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Der Vorsitzende Prof. Klemenéié begrüsst zunächst die Versammlung und ersucht um rege Antheilnahme an ‘den Sitzungen und Betheiligung an den Vorträgen. Ferner gedenkt er des Verlustes, welchen der Verein in der letzten Zeit durch den Tod zweier Mitglieder, der Herren: Kunsthändler K. Czichna und Prof. K.Schober erlitten hat und forderte die Anwesenden auf, durch Er- heben von den Sitzeu der Trauer für die Dahingeschiedenen Ausdruck zu geben, was geschieht. Dem Cassier Prof. Dr. v. Dalla-Torre wird für die Rechnungsführung im Vereinsjahre 1398/99 das Absolu- torium ertheilt und demselben durch Erheben von den Sitzen der Dank für seine Mühewaltung ausgedrückt. Der Vorsitzende verliest ferner die Dankschreiben der Herren Prof. Heller und Magnus für ihre Ernennung zu Ehrenmitgliedern und meldet Herrn Privat-Docenten Dr. Michael Radakovié als Mitglied an. Hierauf hält Prof. Heinricher den angekündigten Vortrag: IV „Auf dem Wege vom Halbparasitismus zum ab- soluten Parasitismus“ Der Vortragende erörtert zunächst den Sinn und das Zustandekommen der Bezeichnung „Halbparasit“. Die als Halbparasiten bezeichneten Blüthenpflanzen sind alle grün, EN d. h, Chlorophyll besitzende Pflanzen. Da das Chlorophyll — die Function der Kohlensäure-Zerlegung und der Assimi- lation des Kohlenstoffes zu organischen Verbindungen voll- zieht, hat man das Vermögen, dies zu thun, auch den grünen Parasiten zugesprochen ; durch Parasitismus sollten sie nur einen Theil der zu ihrem Aufbau nöthigen Stoffe Be den Wirthspflanzen entziehen, Ein genauerer Beweis für ihre assimilatorische Leistungs- me fähigkeit war bisher nicht erbracht, und ebensowenig deri: Nahrungszuschuss, der paratroph erworben wird, weder quantitativ noch qualitativ näher bestimmt. Aus seinen Kulturversuchen mit den Parasiten aus der Familie der Rhinanthaceen !) folgerte der Vor- — tragende, dass bei der Mehrzahl derselben der Parasitismus _ wesentlich nur auf den Bezug des Wassers und der in ihm gelösten, nothwendigen Nährsalze beschränkt sei. Dafür spricht der nahezu vollständige Mangel von W urzel- haaren. an den Wurzeln dieser Schmarotzer, also jener Organe, die bei der Aufnahme des Wassers und der Nähr- salze bei gewöhnlichen Landpflanzen die massgebenden sind, und die Thatsache, dass einige von ihnen zu einer r kümmerlichen Vollendung des Lebenslaufes auch ohne Schmarotzerthum befähigt sind, wobei man gerade bei — diesen eine noch relativ beträchtliche Ausbildung von Wurzelhaaren vorfindet. Im allgemeinen aber beziehen die Parasiten der genannten Pflanzenfamilie das Wasser und ‘) „Die grünen Halbschmarotzer. I. Odontites, Euphrasia und Orthantha.* Pringsheims Jahrb. f. wissensch. Botanik, Bd. XXXI, 1897, u. ‚Die grünen Halbschmarotzer II. Euphrasia, — Alectorolophus und Odontites.* Ebendort 1898, Bd. XXXL. Vv die Nährsalze vermittels ihrer Saugorgane durch Einbruch ‘im die Wurzeln der Wirthspflanzen, während die organi- _ schen Baustoffe auf dem Wege des im ganzen noch recht ‘ arbeitstüchtigen Chlorophyll-Apparates selbständig erzeugt werden, Die Versuche, durch welche im Gegensatz zu _ Resultaten Bonnier’s!), diese Assimilationsthätigkeit nachgewiesen wurde, werden kurz geschildert 2). Da sich aber unter den Rhina nthaceen auch ein chlorophyllfreier Ganz-Schmarotzer, Lathraea befindet, war die Frage von Interesse, ob sich unter den grünen e Halbschmarotzern der Familie nicht ein verknüpfendes _ Bindeglied zur ganz parasitischen Lathraea finde. Gewisse morphologische Merkmale und der anatomische Bau der Blätter, welcher eine deutliche Rückbildung des Assimi- lationssystems erkennen lässt, liessen den Vortragenden in Tozzia alpina L. ein solches erkennen. Der Verfolg der Entwicklungsgeschichte dieser Pflanze brachte weitere interessante Belege in dieser Richtung. Es ergab sich nämlich, dass 1. dieSamen von Tozzia nur keimen, wenn sie hiezu den Anreiz durch eine vorbei- streichende Wurzel einer Wirthspflanze er- fahren, Das gleiche Verhalten hat der Vortragende früher für Lathraea nachgewiesen 3), während für alle übrigen grünen, parasitischen Rhinanthaceen gezeigt wurde, dass ihre Samen auch ohne die Anwesenheit eines Wirthes zu keimen vermögen. 2. Wurde nachgewiesen, dass der Keimling von Tozzia wie jener von Lathraea un- terirdisch sich entwickelt, ja dass die Tozzia- Pflanze jedenfalls dureh mehrere Jahre unter- 1) „Sur l’assimilation des plantes parasites 4 chlorophylle«, (Comptes rendus de l’academie des sciences, Pd. 113, 1891.) 2) Vgl. „Die grünen Halbschmarotzer II.«, p. 437 u. f.; Er- gebnisse neuerer Versuche sind in Folge Zeitmangels noch nicht veröffentlicht, doch dürfte dies im Laufe des Jahres 1900 geschehen. ») , Die Keimung von Lathraea‘, Ber. d. Deutschen Botan. Ges,, Jahrg. 1894. VI irdisch lebt, sich während dieser Zeit als chlo- rophyllfreier Organismus rein parasitisch er- nihrt,und einen sehr langsamenEntwicklungs- gang, wie Lathraea, einschlägt; erst erstarkt bildet die vorerst rein parasitische Pflanze, gewissermassen ihrer zweifelsohne grünen Vorfahren sich erinnernd, die grünenundblü- henden, oberirdischen Triebe und geht so zur Lebensweise eines Halbschmarotzers über | Auch zu dem Verhalten von Tozzia aber führt, vom Gros dieser Parasitenreihe, ein Bindeglied hinüber, Dieses findet der Vortragende in Bartschia alpinaL., welche sich Lathraea und Tozzia besonders durch ihre langsame Entwicklung und Erstarkung nähert"). Der Vortrag wurde durch Vorweisung von Photographien, Präparaten in Alhohol, etc, erläutert. II. Sitzung am 7. November 1899. Der in der letzten Sitzung zum Eintritt in den Verein angemeldete Herr Privatdocent Dr. M. Radakovié wird in den Verein aufgenommen. Neu angemeldet erscheint Dr. Oskar R. v. Wunschheim, Assistent am hygienischen Institut. Prof. Dr. H. Malfatti hält seinen angekün digten Vortrag „Ueber die neueren Definitionen des Pepton- begriffes.* Unter Eiweisskörpern versteht man eine Gruppe sich direct oder indirect von den Organismen ableitender, !) Die Ergebnisse der Untersuchungen über Tozzia und Bartschia finden sich vorläufig mitgetheilt im General-Versamm- lungsheft der Ber. der D. Botan. Ges. 1899 (Zur Entwicklungs- geschichte einiger grüner Halbschmarotzer) ; eine eingehendere, von Abbildungen begleitete Publication erfolgt später als III. Heft der Untersuchungen über die grünen Halbschmarotzer. Lv 2 oe 4 eee ee ye ep eee vu stickstoff- gewöhnlich auch schwefelhaltiger chemischer Individuen, die dadurch charakterisirt sind, dass sie eine Anzahl von Reactionen, die man als Hiweissreactionen zu bezeichnen pflegt, auf sich vereinigen. Da diese Reactionen (Biuret-Millons’s-Molisch’s-Reaction etc.) durch bestimmte Atomgruppierungen verursacht” werden, können wir schliessen dass diese Atomgruppierungen auch betheiligt sind an dem Aufbau des Eiweissmolecüls. Dieses letztere wird auch hauptsächlich durch mächtige chemische Agenzien in die erwarteten Gruppen zerlegt; dasselbe geschieht auch durch die Verdauungsfermente, und zwar werden da zuerst grössere Complexe abgetrennt — die Albumosen und Peptone — die noch Eiweisscharakter besitzen; in der zweiten Phase der Zersetzung oder Verdauung werden diese dann weiter zerlegt in eine ganze Reihe krystallinischer Körper, welche die wichtigsten Reactionen des Eiweisses nicht mehr geben, und dasselbe auch als Nahrungsmittel nicht mehr vertreten können. Die Albumosen stehen den Eiweisskörpern noch sehr nahe, die Peptone bilden den Uebergang zwischen diesen und den krystallinischen Spaltungsproducten. Während nun die älteren von Brücke und von Kühne herrührenden Definitionen des Peptonbegriffes, die sich auf die Fällbarkeit oder Nichtfällbarkeit der frag- lichen Substanzen durch Essigsäure und Ferrocyankalium einerseits, durch Ammoniumsulfat anderseits stützen, das Pepton noch als ein vollkommen eiweissähnliches Product erscheinen lassen, ist das nicht mehr der Fall bei den neueren durch Hugo Schrötter und Sigmund Fraenkel vertretenen Definitionen, durch welche das Fehlen von schwefelhaltigen Gruppen für die Peptone als charakteristisch hingestellt wird. Dem Vortragenden ist nun die Darstellung solcher Peptone im neuen Sinne in keiner Weise gelungen, und da auch anderweitige Be- trachtungen dafür sprechen, stellt er die Behauptung auf, dass die von Schrötter und Fraenkel erhaltenen Vill Producte den Namen Pepton — wenigstens nach dem bis- — herigem Sprachgebrauch — nicht verdienen, sondern dass sie als tiefere Spaltungsproducte der Eiweisskörper, ähnlich etwa dem Leucin, Tyrosin ete, angesehen werden müssen. IH. Sitzung am 21. November 1899. Der Vorsitzende Prof. Klemenéié spricht die Auf- nahme des Dr. R. v. Wunschheim als Mitglied aus und meldet zum Eintritte in den Verein Herrn Eckart v. Schumacher, Buchhändler und Buchdruckereibesitzer an, Weiters macht der Vorsitzende die erfreuliche Mit- theilung, dass vom hoh. k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht auch für das Jahr 1900 zur Herausgabe des wissenschaftlichen Jahresberichtes eine Subvention von 300 fl. bewilligt wurde. Professor Dr. Rille hält unter Vorzeigung einschlä- giger Abbildungen und plastischer Modelle den angekün- digten Vortrag „Ueber eine neue parasitäre Hauterkrankung.“* Der Krankheitsfall, welcher die Grundlage seiner Aus- führungen bildet, betrifft ein 2, jähriges Mädchen aus der Umgebung Wiens, an dessen Körperoberfläche stetig fortschreitende theils gerade, theils vielfach gewunden und geschlängelt verlaufende rothe Linien zu sehen waren, welche auf den ersten Blick, auch dem Laien, den Gedanken einer parasitären Ursache nahelegen mussten, einer kleinen Larve oder eines Würmchens, das in der Oberhaut des Kindes diese täglich um 2 bis 15 Centimeter vorrückende Minirarbeit verrichte. Nachdem das Leiden Monate lang bestehen blieb und der kleinen Patientin Jucken und Brennen verursachte, sowie den Schlaf raubte, entschloss man sich ein thalergrosses Hautstück — das Ende der Gangbildung und den Sitz des muthmasslichen Parasiten — in der Chloroformnarkose herauszuschneiden. Die EN A ae NN NENNE he a ad a le i io ROTH TE TE TEE IE I IX Folge war, dass das Kind hiedurch in der That dauernd geheilt wurde und sich seither blühender Gesundheit erfreut. Das exstirpirte Hautstück wurde hernach in viele hunderte Serienschnitte zerlegt und mikroscopisch untersucht; leider _ konnte aber das supponirte kleine Thierchen nicht aufge- funden werden, offenbar weil dasselbe bei der Operation zufällig gerade in die Schnittlinie gerieth, vom herab- fliessenden Blute fortgespült wurde und verloren gieng. Als der in Rede stehende Krankheitsfall in Wien im Ambulatorium der Klinik Neumann zur Beob- 2 achtung kam !) glaubte man allgemein, dass es sich um eine ganz neue, bis dahin unbekannte Erkrankung, ein Unicum, handle. Prof. Rille konnte aber alsbald den Nachweis führen, dass man es allerdings mit dem ersten derartigen Falle am europäischen Continente zu thun habe, dass aber einige Jahre zuvor die Krankheit bereits von englischen Aerzten (R. Lee, Radcliffe Crocker) beob- achtet worden sei, welchen der Nachweis des veranlassenden - kleinen Hautschmarotzers indess gleichfalls nicht gelungen war. In der Folge jedoch haben durch all diese Mitthei- _ lungen angeregt, russische Aerzte aus dem Ural und dem Wolgagebiete berichtet, dass dortselbst dieses Leiden nicht gerade zu den Seltenheiten gehöre und auch der Land- bevölkerung bekannt sei. Es komme da vorwiegend bei Erwachsenen vor und wüssten diese genau den Punkt an- zugeben, wo sich augenblicklich das Thier befinde. Es sei auch geglückt eine kleine Made oder Larve von höchstens 1 Millimeter Länge mittels Nadeln aus der Haut herauszu- befördern und habe die durch den hervorragenden Peters- burger Zoologen Portschinsky vorgenommene Unter- suchung die Jugendform einer Gastrophilusart (Pferdebremse) festgestellt. Immerhin dürfte diese Behauptung kaum richtig 1) Näheres hierüber bei: Neumann, Eine neue Hautattec- tion, Grazer Dermatologen-Congress 1895; Rille, Larva migrans (Creeping disease) in Bibl. d. ges. med. Wissensch, hrsg. v. Drasche, Abth. Ven. u. Hautkrankh. x sein, nachdem, wie Csokor dargethan, die Larven dieses letztgenannten Insects wenigstens im ausgewachsenen Zu- stande viel zu gross und zu dick sind als dass derartig schmale und zierliche Minengänge durch sie veranlasst werden könnten. Es ist demnach die wahre Ursache nach wie vor in Dunkel gehüllt und lässt sich vorläufig bloss mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sagen, dass eine kleine Larve aus der Classe der sogenannten Oestriden, der Dassel- fliegen oder Bremsen, verantwortlich zu machen sei, wie Rille gleich anfänglich vermuthet hatte. Der Vortragende berichtet weiters noch über einen zweiten Fall seiner Beobachtung, gleichfalls ein Kind, und ersucht schliesslich jene Vereinsangehörigen, die entomolo- gische Studien treiben, zur Klärung der Sachlage beizu- tragen, gleichwie ihm von hier zu Lande etwa vorkom- menden Fällen dieser merkwürdigen und seltenen Haut- krankheit Mittheilung zu machen, Von englischen Autoren wurde das Krankheitsbild mit dem Namen „Creeping disease“ oder Larva migrans bezeichnet, das russische Landvolk nennt dasselbe „Wolos- satik* (Woloss — Haar), gemäss der Vorstellung, dass ein haardünner Wurm dasselbe veranlasse und unter der Haut — in die Länge wachse. Kaposi schlug den Namen Hypo- nomoderma (Minengang) vor, Rille Dermatitis linearis migrans, - Zum Schlusse der Sitzung folgte durch Prof. Dr. Czermak die „Demonstration des elektrolytischen Unter- brechers von Wehnelt.* Nach einigen einleitenden Worten über den grossen Einfluss, welchen die Art der Unterbrechung eines primären Stromkreises auf den Ablauf der Inductionsströme im secun- dären Kreise ausübt, beschrieb der Vortragende den oben- erwähnten Unterbrecher. Ein selbst verfertigtes Modell wurde zum Betriebe eines Inductoriums verwendet und XI bewirkte derselbe eine ungemein rasche Funkenfolge und ein sehr gleichmässiges Leuchten einer Röntgenröhre. IV. Sitzung am 5. December 1899. Herr Eckart v. Schumacher wird in den Verein aufgenommen. Der Ausschussantrag, den Tauschverkehr mit dem Verein für innere Medizin in Berlin einzugehen, wird einstimmig angenommen. Hierauf sprach Prof. Dr. Klemenéié „Ueber einige neuere elektrische Versuche und Apparate.“ Der Vortragende demonstrirte zunächst die Nernst’sche Glühlampe resp. zwei, für solehe Lampen bestimmte Glüh- körper ohne Vorwärmer. Bei der Nernst-Lampe wird durch den elektrischen Strom ein Leiter zweiter Classe (Magnesiumoxyd) zum Glühen gebracht; da jedoch dieser Körper erst bei höheren Temperaturen eine genügende Leitfähigkeit besitzt, so muss er- zuerst durch eine Vor- richtung vorgewärmt werden. In der Praxis soll eine durch den elektrischen Strom selbst betriebene automatisch functionierende Vorwärmvorrichtung angewendet werden. Der Vortragende bediente sich zum Vorwärmen einer Spirituslampe Das Licht des Nernstschen Glühkörpers ist sehr schön weiss und in seiner Zusammensetzung be- züglich der Strahlenarten sehr nahe gleich dem Sonnen- lichte. Der Verbrauch an elektrischer Energie steht bei dieser Lampe in der Mitte zwischen dem für die Bogen- lampe und dem für unsere gewöhnliche Glühlampe. Be- achtet man überdies, dass die Nernst’schen Lampen auch für höhere Secundär-Spannungen (z. B, 220 Volt) ein- gerichtet werden können und solche gut vertragen, ein Umstand, der eine bessere Ausnützung der Betriebsmittel gestattet, so müssten sich danach die Kosten der Beleuch- Xu tung mit dieser Lampe bedeutend billiger stellen als die mit der jetzigen Glühlampe. Vorläufig ist diese Lampe allerdings noch nicht in die Praxis eingeführt; sie wird gegenwärtig noch von verschiedenen Firmen ausprobirt; es steht aber zu hoffen, dass wir bald in der Lage sein werden, uns diesen neuen Fortschritt in der elektrischen Beleuchtung nutzbar machen zu können, Weiters demonstrirte der Vortragende eine Vacuum- Scala von Cross; ein Apparat, bestehend aus 6 verschie- denen stark evacuirten Glasröhren, die beim Durchgang des elektrischen Stromes die den einzelnen Stadien der e Luftverdünnung entsprechenden Lichterscheinungen in sehr schöner und übersichtlicher Weise zeigen. Den letzten Punkt des Vortrages bildete ein Versuch von QO. Lodge mit zwei Leydnerflaschen, welche durch ihre Grösse und äussere Anordnung ihrer Theile hinsichtlich des Verhaltens bei der Ladung und Entladung mit Elek- tricitiit ganz gleich gemacht werden können. Wird eine Flasche durch eine Influenzmaschine zum Entladen gebracht, so wird in der nahe bei ihr aufgestellten Nachbarflasche die Elektrizität in Bewegung versetzt, Sind beide Flaschen genau gleich gestimmt, d. h, ist der Rythmus der Elektrieitäts- bewegung in beiden ganz gleich, so wird die Elektricität in der Nachbarflasche so stark in Bewegung versetzt, dass sie schliesslich zu einem Funken Veranlassung gibt. Dieser Funke bleibt aus, sobald die Nachbarflasche durch Ver- stellen eines Bügels gegen die Erregerflasche ein wenig verstimmt wird. An einem Pendelapparat wurde das Wesen dieses Versuches in mechanischer Weise erläutert VY. Sitzung am 16. Jänner 1900. Prof. J. Zehenter besprach und demonstrirte „Das Goldschmidt’sche Verfahren zur Erzeu- gung hoher Temperaturen,“ an ra dh Ba NT Se Oe al zu cn nu Sa OTS u lt za Kl > re Dr Pee BETT u un 2, ey eT % ums TE ET ” * y Da Le ee ae a ann a an nnd UL TMs BALM ra Pe ee zn ne a » £ M 4 = 1 ly - XII Der Vortragende erörterte zunächst die Mittel zur Hezeugung hoher Temperaturen überhaupt, besonders aber die in neuester Zeit zu technischen und wissenschaftlichen Zwecken viel verwendeten elektrischen Oefen und führte dann das Wesen des Goldschmidt’schen Verfahrens näher aus. Dasselbe beruht auf der kräftig reducierenden, d. h. sauerstoffentziehenden Wirkung, welche Aluminium auf Metalloxyde unter geeigneten Verhältnissen ausübt, wobei eine grosse Menge von Wärme in Freiheit gesetzt wird. Das Verfahren kann einmal dazu dienen blos hohe Tem- peraturen zum Zwecke des Nietens, Schweissens, Hart- löthens u. s. w. zu erzeugen, andererseits aber auch zur Abscheidung kohlefreier Metalle in regulinischem Zustande verwendet werden. Für den ersteren Zweck dient eine Mischung von Eisenoxyd und Aluminium, der zur Mässi- gung der Reaction und zur Verhinderung der Abscheidung des Eisens im regulinischen Zustande Sand zugesetzt ist. Will man jedoch reine Metalle abscheiden, so muss die Temperatur eine möglichst hohe sein und wird der Zusatz von Sand wegzubleiben haben. Es ist möglich Tempe- raturen bis 3000 ° C. zu erreichen. Zur Ausbeutung des Verfahrens im grossen Masstabe hat sich in Essen a. d. Ruhr die Gesellschaft für chemische Thermoindustrie ge- bildet, welehe bereits Chrom, Mangan, sowie verschiedene Legierungen für technische Zwecke darstellt. VI. Sitzung am 30. Jänner 1900. Der Vorsitzende meldet folgende Herren zum Eintritte in den Verein an: Dr. Robert v. Haumeder, k. k. Sanitäts- rath, Stadtphysikus und Krankenhaus-Director, Dr. Anton Winkler, Advocat und Dr. Josef Winkler, Advokat. Privatdocent Dr. H. Hopfgartner hält einen mit Demonstrationen verbundenen Vortrag XIV „Ueber die Geschwindigkeit bei chemischen Reactionen“ Der Vortragende besprach zuerst kurz den bei Be- schreibung chemischer Reactionen in Betracht kommenden Begriff der Reactionsgeschwindigkeit als Verhältnis der in einem Zeittheilchen umgewandelten Anzahl von Mole- külen zu dieser Zeit und die damit in engem Zusammen- hange stehende Reactionsdauer, Auf die Reactionsge- schwindigkeit ist vor allem die Temperatur von Einfluss, bei welcher der Vorgang verläuft. Bei gleichbleibender Temperatur aber spielt die räumliche Concentration oder active Masse der an der Reaction betheiligten Stoffe, d. h. die Anzahl der Grammmoleculargewichte in der Raum- einheit, die Hauptrolle, indem sie die Reactionsgeschwin- digkeit in der durch das sogenannte Massenwirkungs- — gesetz ausgedrückten Art und Weise beeinflusst. Endlich kommt in dritter Linie noch der Einfluss der Gegenwart fremder, an der Reaction nicht betheiligter Stoffe in Be- tracht. An dem Beispiel der von Landolt eingehend unter- suchten Reaction zwischen verdünnten Lösungen von schwefeliger Säure und Jodsäure zeigte der Vortragende die Wirksamkeit dieser Umstände. Bei dieser Reaction wird die schwefelige Säure von der Jodsäure in Schwefel- säure verwandelt. Das Ende dieser Umwandlung d, h. der Zeitpunkt, wo alle schwefelige Säure verschwunden ist, zeigt sich bei passend gewählten Verhältnissen in der bis dahin klaren und farblosen Flüssigkeit durch plötzliche Abscheidung von Jod. Die Versuche lehrten nun, wie der Experimentator es vollkommen in der Hand hat, durch Abänderung der räumlichen Concentration, also z. B. durch Vermehrung eines der betheiligten Stoffe bei gleichblei- bender Menge des Lösungswassers, bei, gleichbleibender Menge der reagierenden Stoffe oder endlich durch Zusatz katalytisch wirkender Stoffe die Reactionsdauer innerhalb weiter Grenzen zu ändern. sr ER ER 5 . v En 7 . uy NE XV VII. Sitzung 13. Februar 1900. Die Herren Dr. v. Haumeder, Dr. Josef Winkler und Dr. Anton Winkler werden in den Verein auf- genommen. | . Hierauf hält Prof. Dr. C. Ipsen einen Vortrag „Ueber den spectralen Blutnachweis.‘ Ausgehend von der Bedeutung der bekannten Me- thoden des forensischen Blutnachweises einerseits durch die Reconstruction der in Folge von Eintrocknung ge- schrumpften und vielfach in ihrer Gestalt veränderten körperlichen Elemente des Blutes in 32 %/, Kalilauge (Rollet, 30 %, Kalilauge nach Donders und Virchow), andererseits durch die Bereitung von mikroskopischen Blutkrystallen nach Teichmann (Aufkochen von trocknen Blutspuren in concentrirter Essigsäure und Koch- salz auf dem Object-Träger) schildert der Vortragende die Handlichkeit der alten van Deen’schen Blutprobe mit ozonisirtem Terpentinöl und einer frisch bereiteten alko- _ holischen Guajakharz-Lösung, welche noch bei Anwesenheit minimalster Blutmengen ein erkennbares Resultat liefert. Die Mängel, welche dieser letzten Blutreaktion anhaften, werden behoben durch die im Jahre 1898 von Siefert') mit Zugrundelegung der katalytischen Wirkung des Blut- rotes (Schönbein) ausgebauten Wasserstoffsuper- oxyd-Guajak-Probe, wobei nach umständlicher Vor- bereitung einer Lösung des Blutes in angesäuertem (8—10 Tropfen couc. Schwefelsäure) Alkohol, dann Fällung mit concentrirter Kalilauge, neuerlicher Ansäuerung bis zur neutralen oder schwach sauern Reaktion, auf Zusatz von wässeriger Wasserstoffsuperoxyd - Lösung und Ueber- 1) Siefert, Ueber die Verwendbarkeit der Guajak-Wasser- stoffsuperoxyd-Reaction zum Nachweis vonBlutspuren in forensischen Fällen. Vierteljahresschrift für gerichtl. Mediein u. öffentl. Sanitäts- wesen. XVI schichtung mit frischer alkoholischer Guajakharz-Lösung an der Bildung eines blauen Farbenringes der Eintritt der Reaktion gekennzeichnet wird. Die vielfachen Miss- erfolge bei den einzelnen, dem Blutnachweise dienenden Methoden durch störende Untermengung von verschiedenen Körpern aus dem Thier-, Pflanzen- und Mineralreich zu den fraglichen Blutmassen haben den weiteren Ausbau des Blutnachweises mit Hilfe der Spectralanalyse (Hop pe- Seyler) schon seit längerer Zeit nothwendig gemacht. Der Vortragende entrollt ein Bild über die wechselnden charakteristischen Erscheinungen, welche bei Beobachtung von entsprechend verdünnten Lösungen des Blutfarbstoffes und dessen Derivaten vor dem Spalte des Spectralapparates auftreten unter Vorführung einzelner Blutspectren mit dem Projectionsapparat, Das weiteste Interesse beansprucht in forensischer Beziehung das Spectrum des sauren Haematoporphyrins, welches nach den grundlegenden Untersuchungen Ham- merl’s!) und Kratter’s?) sich in hervorragender Weise für den forensischen Blutnachweis eignet, nachdem die geringsten Mengen selbst durch hohe Hitzegrade, verän- derten Blutes in concentrirter Schwefelsäure gelöst die charakteristischen zwei Streifen des sauren Haematopor- phyrin’s liefern. Sodann werden vom Vortragenden die durch Ein- wirkung von Sonnenbestrahlung erhaltenen Veränderungen der Blutflecke an Objecten, wo die Umwandlung des ur- sprünglichen natürlichen Blutrotes in eine aschgraue und schwarzbraune Modification durch die chemischen Strahlen des Sonnenlichtes (violette und ultraviolette Strahlen des ) Hammer! Hans, Untersuchungen über einige den Blut- nachweis störende Einflüsse, Vierteljahresschrift für gerichtl. Medicin u. öffentl. Sanitätswesen. III. F. IV. Bd. 1. H. 8. 44. 2) Kratter, Ueber den Wert des Haematoporphyrinspectrums für den forensischen Blutnachweis. Ebenda S. 62. en ou 4 = a RT en RENT N wa WRN PR a ya ta be ia ne wpe yee ae ake pate N dt N A ass al Dt a re aaa ae ee Zu rn POO A a a a ee ee de De Re m i XVII Sonnen-Spectrums) ersichtlich war, erläutert und die Be- deutung derartiger Befunde für den gerichtlichen Blut- nachweis besprochen. Schliesslich berichtet der Vortragende !) über zwei von ihm angegebene und erprobte Verfahren der spec- tralen Blutanalyse, welche selbst nach störender Beein- flussung durch die wechselndsten Factoren, die erfahrungs- gemäss die Blut-Diagnose erschweren, den Nachweis von Blut an gerichtlichen Objeeten ermöglichen. Bei der einen Methode wird der Blutfarbstoff als saures Haematin durch Einwirkung von 96%, Alkohol bei Gegenwart von geröstetem Cuprum sulfurieum und weniger Tropfen cone. Schwefelsäure unter fortgesetztem Digeriren auf dem Wasserbad oder im Brutschrank erhalten, während bei dem zweiten Verfahren 96 °, Alkohol und Kalium aceticum als Lösungsmittel des Blutrotes unter sonst gleichen Be- dingungen zur Anwendung kommen. Im letzten Falle wird der Blutfarbstoff als alkalisches Haematin gewonnen, welches sich gleich scharf wie die saure Modi- fication des Haematins im Spectrum charakterisirt. Die Möglichkeit der Ueberführung beider Haematine in Haemochromogen durch geeignete Reductionsmittel festigt die Diagnose ganz wesentlich. Die Blutlösungen werden in 50 cm langen, 1 cm breiten Glasröhren, welche horizontal vor den Spalt des Spectralapparates befestigt werden, untersucht und liefern, selbst in stärkerer Ver- dünnung, bei dieser Versuchsanordnung scharfe Absorptions- Erscheinungen, welche unter Ausserachtlassung dieser Ver- hältnisse dem Beobachter entgehen würden. !) Ipsen, Ein'Beitrag zum spectralen Blutnachweis. Viertel- jahresschrift für gerichtl. Medicin u. öftentl. Sanitätswesen. Ill. F. AV. Bd. 1..H, 8. 113. Ipsen, Ein weiterer Beitrag zum spectralen Blutnachweis. Ebendort Ill, F. XIX, Bd, 1. H. 8. 1. Naturw.-med. Verein 1899, 2 XVI | VIII. Sitzung am 6. März 1900. Der Vorsitzende Prof. Klemenéié theilt mit, dass von der deutsch-akademischen Vereinigung in Buenos- Aires das 1. Heft ihrer Berichte eingelaufen sei, und er- — se sucht die Vereinigung um gegenseitigen Schriftenaustausch, welches Ansuchen einstimmig angenommen wird, Ferner wird beschlossen, der Societa veneta-trentina di scienze naturali in Padua anlässlich des Todes von Prof. Giov. Canestrini ein Beileidsschreiben zu senden, dann den Verein - zur Verbreitung natur-wissenschaftlicher Kenntnisse in ~ Wien anlässlich seines 40-jährigen Bestehens zu beglück- wünschen. Der Ausschussantrag, in Zukunft die Cassa- revisoren nicht mehr in der Jahresversammlung, sondern in der ihr vorangehenden letzten oder vorletzten Sitzung zu wählen, wird angenommen und für heuer die Herren Prof, Dr. Czermak und Dr. K. Hopfgartner gewählt. Hierauf hielt Prof. Dr. Czermak einen von gelungenen Demonstrationen begleiteten Vortrag „Ueber das Wetterschiessen‘ In demselben wurde zunächst der schon lange Zeit gemachten Bestrebungen gedacht, die Gewitter zu ver- treiben oder unschädlich zu machen, Seit 1895 werden nun auf einer Anzahl von Stationen in Steiermark und in Oberitalien consequent durchgeführte Versuche ange- stellt, um den Einfluss des Wetterschiessens auf Verhinderung oder Vertreibung von Gewittern und damit oft verbundenen Hagelschlägen kennen zu lernen. Nachdem der Vortra- gende die technische Einrichtung eines modernen Wetter- | schiessapparates und die mögliche Wirkung desselben be- sprochen und demonstrirt hatte, versuchte er den heutigen ~ Standpunkt der Wissenschaft in dieser so wichtigen Frage festzustellen. Da Prof. Czermak demnächst beabsichtigt in den Tagesblittern einen ausführlichen Aufsatz 1) über 1) Vgl. Innsbrucker Nachrichten Nr. 69 u. 70 (26. u. 27. März 1900). Au. wi — 2 NM 2 N ie WETTEN EUER TED ME * Ve ; XIX das Wetterschiessen zu veröffentlichen, so mögen Interes- senten auf denselben verwiesen werden. IX. Sitzung am 20. März 1900. (Jahresversammlung,) Zunächst erstattete der Schriftführer Prof. Zehenter den Jahresbericht aus dem zu entnehmen ist, dass im ab- selaufenen Vereinsjahre, dem 30. seit dem Bestande des Vereines, in 9 Sitzungen 10 Vorträge, stets mit Demon- strationen verbunden, gehalten wurden. Dieselben erfreuten sich eines zahlreichen Besuches sowohl von Seite der Mitglieder, als auch der vom Vereine Geladenen, Der Tauschverkehr erstreckt sich gegenwärtig auf 147 Aka- demien, Gesellschaften, Institute und Redactionen, die Anzahl der Mitglieder beträgt 78, von denen 6 Ehren- mitglieder und 72 ordentliche Mitglieder sind. Zum Schlusse wurde dem hoh, Ministerium für Cultus und Unterricht für die Unterstützung zur Herausgabe der Berichte, von denen der 25. Jahrgang bereits im Drucke ist, dann den Herren Vortragenden für ihre belehrenden und anregenden Mittheilungen, wie auch den Herren Verfassern von Ab- handlungen und deu Redactionen der Innsbrucker Tages- blätter für die Aufnahme der Tagesordnungen und Sitzungs- berichte im Namen des Vereines der beste Dank ausgedrückt. Hierauf erfolgte der Bericht des Cassiers Prof. Dr. Dalla Torre, nach welchem das Vereinsvermögen gegen- wärtig 961 K 98 h beträgt. Nachdem die Cassarevisoren Prof. Dr. Czermak und Dr. Hopfgartner die Richtigkeit der Cassagebahrung bestätigen, wird dem Cassier das Ab- solutorium ertheilt. Der Vorsitzende dankte dem Cassier, den Revisoren und den Schriftführern für ihre Mühewaltung und stellte auch den Antrag, dem Diener Stelzig für dem Vereine geleistete Dienste 20 K als Remuneration zu bewilligen. Der Antrag wird angenommen. Q* XX Die Neuwahl des Ausschusses, bei der die Herren Dr. Bode und Dr, Radakovie als Wahlüberprüfer mit- wirkten, ergab als Vorstand: Prof. Dr. Pommer, Vorstandstellvertreter: Prof. Dr. Klemen&it, Cassier: Prof. Dr. v. Dalla-Torre, 1. Schriftführer: Prof. J. Zehenter, 2. Schriftführer: Prof. Dr. J. Loos. Während der Feststellung des Wahlergebnisses . be- sprach und demonstrierte Prof. Dr. Dimmer zunächst _ „Ein Präparat der Fovea centralis“. Der Vortragende hatte bereits im Jahre 1891 nach- gewiesen, dass die Fovea centralis bedeutend grösser ist, als man bisher angenommen hatte und nicht 0°2—0-4 mm misst, sondern so gross ist wie die Papille.e. Am Grunde ~ der Fovea findet sich eine kleine nach vorne concave Fläche, die Foveola, Die ophthalmoskopischen Erscheinungen, nämlich der glänzende Ring am Rande der Fovea, die kleine glänzende Sichel, die man beim Gebrauch eines durchbohrten Augenspiegels in der Mitte der Fovea sieht, stimmen vollständig mit’ den Ergebnissen der anatomi- schen Untersuchung überein und sind durch regelmässige Reflexion an der inneren Oberfläche der Retina zu erklären, - Die früheren Angaben über das Relief der inneren Öberfläche der Netzhaut in der Gegend der Fovea waren deshalb irrig, weil man nicht darauf Rücksicht“nahm, dass diese Verhältnisse nur dann in richtiger Weise im Präparat zur Erscheinung kommen, wenn die Retina bei der Präparation vollständig der Chorioidea anliegend er- halten wird. Man kann deshalb nur frische Augen dazu brauchen und muss auch geeignete Härtungsmittel an- _ wenden, ferner dafür sorgen, dass dieselben rasch genug ins Auge eindringen. Was den ersteren Umstand betrifft, so kommt gerade der Augenarzt öfter in die Gelegenheit frisches Material dadurch zu gewinnen, dass er genöthigt XI ist, sehende Augen wegen am vorderen Theile des Bulbus sitzender bösartiger Geschwülste (Epitheliom, Sarkom zu enucleiren, Das Eindringen der Flüssigkeit erreicht man am besten dadurch, dass man rings am Aequator Ein- schnitte macht, die blos bis zur Chorioidea dringen, so dass das Auge nicht collabirt. Prof. Dimmer konnte nun in der letzten Zeit von einem Fall von Sarkom, ausgehend von der Corneoscleral- grenze, ein vorzüglich erhaltenes Präparat gewinnen. Es wurde in conc. Sublimatlösung mit Zusatz von Essigsäure gehärtet und die Retina liegt in der That vollkommen an. Nur am Grunde der Fovea zeigt sich ein geringer Spalt im Gewebe der Netzhaut. Die Fovea hat hier im hori- zontalen Durchmesser 2 mm, ist also etwas grösser als die Papille, die Foveola ist deutlich sichtbar. Die Mem- brana limitans externa ist in der Gegend der Foveola nur leicht nach vorne convex, was sich durch beginnende Abhebung erklärt. Diese hat dazu geführt, dass in dieser Gegend die Aussenglieder der Zapfen sich von ihren Innen- gliedern zumeist getrennt haben. Die Messung der Zapfen daselbst zeigt aber, dass sie nicht länger sind als die Stäbchen am Rande der Fovea. Weiters sprach Prof. Dimmer „Ueber die Photographie des Augenhinter- grundes.“ Die bisherigen Versuche, den Augenhintergrund zu photographiren, waren wenig erfolgreich. Die Schwierig- keiten liegen in dem störenden Hornhautreflex, in dem Umstande, dass der Augenhintergrund vorwiegend rothes Lieht ausstrahlt und in der Beleuchtung, die natürlich genügend stark sein muss, um eine kurze Exposition zu ermöglichen. Die Ausschaltung des Ventralreflexes wurde 1891 von Gerloff durch Vorschaltung einer Wasserkammer ermög- licht. Dabei gieng aber viel von der Vergrösserung und XXII vom Gesichtsfelde verloren. Die Versuche von Guilloz und zuletzt von Thorner zeigen zwar ein grösseres Gesichtsfeld, aber wiederum den störenden Hornhautreflex. Der Vortragende hat nun das schon früher versuchte Princip, die eine Hälfte der Pupille zum Eintritt, die andere zum Austritt des Lichtes zu benützen, wieder an- gewendet Die Beleuchtung wurde dadurch vermittelt, dass das Licht einer elektrischen Bogenlampe durch einen Glasstab geleitet wird, der unter dem Winkel der totalen Reflexion schräg abgeschlossen ist. Dieser Glasstab wird unmittelbar vor das Auge gebracht und verdeckt, indem er vor der einen Hälfte der Pupille liegt, seinen eigenen Hornhautreflex. Zugleich wird dadurch, dass: das Licht von einer innerhalb der vorderen Brennweite des Auges gelegenen Fläche reflectirt wird, eine Beleuchtung des Augenhintergrundes in sehr grosser Ausdehnung erreicht. Die Fixation des Kopfes wurde durch die in der Phy- siologie übliche Einbeissvorrichtung erzielt. Das andere Auge fixirte das durch einen Planspiegel entworfene Bild einer Glühlampe, Zur Einstellung des Bildes auf der Matt- scheibe wurde zunächst ebenfalls das Licht einer Glüh- lampe verwendet, welche in einem kleinen Gehäuse montirt, auf den Glasstab geschoben wurde, Wegen des grösseren Gesichtsfeldes wurde das durch eine vor dem Auge befindliche Convexlinse erzeugte um- gekehrte Bild des Augenhintergrundes aufgenommen u, zw- durch einen Zeiss-Anastigmaten, welcher also auf der Ein- stellplatte ein aufrechtes Bild des Augenhintergrundes entwarf. Die Expositionszeit war 4—5 Secunden, es wurden gewöhnliche Schleussner-Moment-Platten verwendet. Das Bild, von dem auch ein Diapositiv angefertigt wurde (dieses wird projicirt), ist allerdings nicht voll- kommen scharf und nicht ganz gleichmässig beleuchtet, Uebelstände, die sich später werden beseitigen lassen, es lässt aber gar keinen Hornhautreflex erkennen, hat 4 ey ar" XXI Papillendurchmesser Gesichtsfeld und zeigt die Papille in e der Grösse von 10 mm, also in einer Vergrösserung von 6°6. a ” . . . . =. Die weiteren Verbesserungen, die nun mit Hilfe von 4 Zeiss im Werke sind, werden es vielleicht ermöglichen, x 4 = 2 5 é das verkehrte Bild direct zu photographieren. Auch steht zu erwarten, dass das Gesichtsfeld noch grösser, das Bild schärfer und die Expositionszeit kürzer sein wird, so dass die Photographie des Augenhintergrundes dann zu einem werthvollen Hilfsmittel werden wird. Erscheint es doch sehr wichtig ein vollkommen objectives Bild des Augen- ee hintergrundes in kurzer Zeit fixiren zu können. Es wird - dadurch erst die Verfolgung mancher pathologischer Pro- = eesse gelingen und endlich kann auch für die farbige Dar- stellung von Augenhintergrundsbildern durch die Photo- : graphie auf kurzem Wege ein vortreffliches Substrat ge- a schaffen werden. 4 Der Vorsitzende Prof. Klemenci@ dankte Prof. 3 Dimmer, der uns leider bald verlässt, für seinen Vortrag 4 ; und fügte im Namen des Vereines die besten Glückswünsche zur neuen Stellung in Graz hinzu. Mit der Erklärung des Prof. Pommer die Wahl zum Vorstande anzunehmen und mit der Bitte desselben an alle massgebenden Factoren, den Verein in seinen schönen Streben zu unterstützen, schloss die Jahresversammlung. an a > = 3 ¥ EL NS A aE TR Le IN ed Pe ey SS A eR ae ee ee ere > pelea ie En AT Wome. H. Verzeichnis (er Akademien, Gesellschaften, Institute und Redactionen, mit denen der naturwissenschaftlich-medizinische Verein in Tauschverbindung steht, sowie der letzterhaltenen Pnbli- kationen derselben. Agram: Societas Historico-Naturalis Croatica, Glasnik XI. Heft 1—6 (1900). Augsburg: Naturwisseuschaftl. Verein für Schwaben und Neuburg. Berichte Jahrg. 33 (1898). Basel: Naturforschende Gesellschaft, Verhandlungau XII, Heft 2 und Anhang. | Bautzen: Naturwissenschaftliche Gesellschaft Isis. Sitzungs- ber. u. Abhandl. 1896— 1887. bergen: Museum. Museums-Bericht 1899, 1 u. 2. Berlin: König]. preussische Akademie der Wissenschaften. Sitzungsberichte 1899, 1900, 1—22. — Botanischer Verein für die Provinz Brandenburg. Verhandlungen XLI (1899). — Medizinische Gesellschaft. Verhandlungen XXX (1899). — Gesellschaft naturforschender Freunde Sitzungs- berichte 1899. — Redaction der „Deutsche Medizinal-Zeitung“. Wochen- schrift XX (1899). — Naturae Novitates. XXI (1899). — Verein für innere Medizin. — Bern: Naturforschende Gesellschaft. Mittheilungen 1895, 1896. ©: ve XXV Bistritz (Siebenbürgen): Gewerbeschule. XIX—XXI (1894—1896). Bonn: Naturhistorischer Verein der preuss. Rheinlande und Westphalens und des Regierungsbez. Osnabrück. Verhandlungen LVI 1, 2, (1899). — Niederrheinische Gesellschaft f. Natur- u. Heilkunde. Sitzungsberichte 1899. 1, 2. Bordeaux: Société des sciences physiques et naturelles, Mémoires V, Ser. IV (1898); Observ. 1898; et Proc. verb. 1898. Braunschweig: Verein für Naturwissenschatt. Jahres- bericht XI (1897—99). Bremen: Naturwissenschaftlicher Verein. Abhandlungen XVI, 2 (1899). Breslau: Verein fiir schlesische Insektenkunde. Zeitschrift für Entomologie, Neue Folge XXIV (1899). — Schlesische Gesellschaft für vaterländische Cultur. Jahresbericht LXXVI (1898—1899). Briimn: Club für Naturkunde (Section des Lehrervereines) Bericht II (1899). — Naturforschender Verein. Verhandlungen XXXVII (1898). Brüssel: Société entomologique de Belgique. XLIII (1899). — Société malacologique de Belgique. Proces verbaux des seances, — Budapest: Ungarisches Nationalmuseum: Redaction der „Naturhistor. Hefte* (Termeszetrayzi Fücetek). Natur- historische Hefte Jahrgang XXII (1899). — Königl. ungarische naturwissenschaftl. Gesellschaft. Berichte Bd. XIII (1897). Buenos-Aires: Museo nacional, Mem. 1894, 1895, 1896 Anal, 2. Ser. III (1899). Comunicac. 3—5. — Deutsch-akademische Vereinigung. Veröffentlichungen I 1, 2, 3. Cassel: Verein für Naturkunde. Bericht XLIV (1899). XXVI Chapel-Hill: Journal of the Elisha Mitchell Scientific Society XVI, 2 (1899). Chemnitz: Naturwissenschaftl. Gesellschaft. — Chur: Naturforschende Gesellschaft Graubündens. Jahres- bericht XLII (1898—99). Cordoba (Republica Argentina): Academia nacional des sciencias. Boletin XVII. Crefeld: Verein für naturwissenschaftliches Sammelwesen. Jahresb. III (1898). Danzig: Naturforschende Gesellschaft. Schriften, Neue Folge. Bd. X, 1 (1899). Darmstadt: Verein für Erdkunde. Notizblatt XIX (1898). Dorpat: Naturforscher-Gesellschaft. Sitzungsbericht XII, Heft 1 (1898). Dresden: Naturwissenschaftl. Gesellschaft Isis, Sitzungs- berichte 1899 1 u. 2. —- Gesellschaft für Natur- und Heilkunde, Jahresbe- richt 1898—1899. Dublin: Royal Society, Proc. VIII. 6; Trans. VI. 6—13. — Royal Irish Academy. Proce. V. 1—4 Trans, Vol. XXXI 1—6 | Edinburg: Geological Society. Trans. VIJ. 4. Elberfeld: Naturwissenschaftl, Verein (1899). . Erlangen: Physikalisch-medizinische Gesellschaft, Sitzungs- berichte Bd. XXX (1898), XXXI (1899). Fiume: Naturwissenschaftlicher Club. III, (1898). Florenz: Societa entomologiea italiana. Bulletino XXX 4 (1898), XXXI (1899), XXXII, 1. (1900). Frankfurt a./M.: Senkenberg’sche naturforschende Gesell- schaft. Bericht 1899. — Physikal. Verein. Jahresbericht 1897—98. Frankfurt a/0.: Naturwissenschaftlicher Verein. Monat- liche Mittheilungen (Helios) XVI (1899). Societatum | litterae XII (1898). Freiburg i./Br.: Naturforschende Gesellschaft, Berichte XI, 1 (1899). : | XXVII Freiburg (Schweiz): Société Frybourgoise des sciences naturelles. Compt. rend. VII 3, 4 (1899). Giessen: Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heil- kunde XXXII (1897—1899). Görlitz: Naturforschende Gesellschaft. Abhandlungen XX (1898). Göteborg: Kgl. Vetenskaps-och Vitterhets Samhälles Hand- lingar II. Heft. Göttingen: Kgl. Gesellschaft der Wissenschaften, Nach- richten 1898, 1899. Graz: Verein der Aerzte in Steiermark. Mittheilungen XXXV (1898); XXXVI (1899). — Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. Mit- theilungen XXXV (1898). Greifswald: Naturwissenschaftlicher Verein für Neuvor- pommern und Rügen. Mittheilungen XXXI (1899). — Geographische Gesellschaft. VI. Bd. 1 (1896), 2. (1897—98). Güstrow: Verein der Freunde der Naturgeschichte im Mecklenburg, Archiv LII, Heft 2 (1898). LIII, Heft 1 (1899). Halle a./S.: K. Leopold-Carolinische deutsche Akademie der Naturforscher. Leopoldina XXXV (1899). — Verein fiir Erdkunde, Mittheilungen 1899. — Naturforschende Gesellschaft. Bericht XXI (187). Hamburg: Verein fiir naturwissenschaftliche Unterhaltung. X (1896—1898). Heidelberg: Naturhistorisch-medizinischer Verein. Ver- handlungen, neue Folge, Bd. VI, 2 (1899), 3 (1899) Helsingfors: Societas pro Fauna et Flora Fennica. Acta XV u, XVI (1898-1899); Medd. XXIIT (1898). Hof i./B.: Nord-oberfränkischer Verein für Natur-, Ge- schichts- und Landeskunde, II. (1900). Innsbruck : Ferdinandeum, Zeitschr, III, Folge XLIIL(1899). Jena: Geographische Gesellschaft für Thüringen. Mitth. XVIII (1900). > oe en en fe, was R XXVIN Karlsruhe: Naturwissenschaftlicher Verein. Verhand- lungen. — Kiel: Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Hol- stein. Schriften, XI. Heft (1898). Klagenfurt: Naturhistorisches Landesmuseum in Kärnten, Jahrbuch XXV (1899). Klausenburg: Medicinisch-naturwissenschaftliche Section des Siebenbiirgischen Landesmuseums, Mitth. XXIII. Königsberg: Kgl. physikalisch-ökonomische Gesellschaft. Schriften XXXIX (1898), XL (1899). Kopenhagen: Mediciniske Selskals. 1896—1897, 1897 — 1898, 1898—1899. Laibach: Krainischer Museal-Verein. Meee XI, 1, 2, 3 (1900). Landshut: Botanischer Verein. Bericht XV (1896—97). Lausanne: Société Vaudoise des sciences naturelles, Bul- letin Nr. 131— 136. Leipzig: Naturforschende Gesellschaft. Sitzungsberichte. XXIV u. XXV (1897—98). Linz: Verein für Naturkunde in Oesterreich ob der Enus, Jahresbericht XXVIII (1899). London: Royal Society, Proceedings Nr. 412—430. Lüneburg: Naturwissenschaftlicher Verein für das Fürsten- thum Lüneburg. Jahreshefte XIV (1896—98). Lüttich (Liege): Société royal des sciences. Memoires II. Serie XX (1898). Luxembourg: Institut royal Grandducal, section des sciences naturelles, Publications XXV (1896). cae — Soe. botanique, Rec, XIII des Mem, et 'l'ray. — Fauna, Verein Luxemburger Naturfreunde. Mit- theilungen 1896. | Lyon: Sociétée Linndenne. Annales, nouvelle Serie XLV (1898). Madison: Wisconsin Academy, Transactions XII (1898). Marburg (Preussen): Gesellschaft zur Beförderung der gesammten Naturwissenschaften, -Sitzuugsber. 1898. XXIX Mailand: Societä italiana di scienze naturali. Atti XXXVIII (1899), XXXIX (1900). Milwaukee: Public Museum. Report XVI (1897—98). Minneapolis: Minnesota Academy of Natural Sciences, Bulletin 1892—94. Montevideo: Museo nacional. Anales IJ, 11. 12. IIL, 13. Moskau: Société imp. des naturalistes. Bulletin 1899 N2122553. München: Kgl. baier. Akademie der Wissenschaften; Ma- them,-phys. Classe, Sitzungsberichte 1899 Nr. 1—3 1900 Nr, 1. — Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. Sitzungsberichte XV (1899) 1 u. 2. — Aerztlicher Verein, Sitzungsberichte VIII (1893). — Baierische botan. Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Berichte VII (1900). Münster: Westphälischer Provincialverein für Wissenschaft und Kunst. Jahresbericht XXVI (1897—98). Nürnberg: Naturhistorische Gesellschaft. Abhandl. XII (1898). New-York: State Museum Report. Bd. XLIV—XLVI. Offenbach: Verein für Naturkunde. Bericht XXXII- XXXVI (1891—95). Osnabrück: Naturwissenschaftl. Verein. Jahresbericht XIII (1898). Padua: Societa Veneta-Trentina di scienze naturali. Atti Ser. II, Vol. IV Fase. I, Bull. Vol VI. Hft. 4 (1899). Palermo: Circolo matematico, Rendieonti XIII 3—6 (1899), XIV 1-4 (1900). Paris: Société zoologique de la France. Bulletin XXII] (1898). Perugia: Accademia medico-chirurgica, Atti e Rendiconti x. 1—4. Petersburg: Physikalisches Ceutral-Observatorium, Reper- torium für Meteorologie XVII (1894). Annal, 1895. XXX Philadelphia: Wagner Free Institute of Science of Phila- delphia, Transactions V (1898). | Portiei: Rivista di Patologia vegetale, Vol. VIII 1-6 (1899). RR Prag: Königl. böhmische Gesellschaft der Wissenschaften. Jahresbericht 1899; Sitzungsberichte 1899. Naturhistorischer Verein ,Lotos*. Jahrbuch, Neue Folge XVIII (1898), XIX (1899), Abhandlungen TI, Nr 253s UL Noe, Spolek chmikny Geskych (Ver. béhm, Chemiker). Listy chemické XXII (1898), XXIIL (1899), XXIV (1900) 1—4. Regensburg: Kgl. bair. botanische Gesellschaft, Denk- schriften VII (1898). Reichenberg: Verein der Naturfreunde. Mittheilungen XXX (1899). Rio de Janeiro: Museo national, Archivos VIII (1892). Rom: Reale Academia dei Lincei. Atti VII (1898), VII (1899), IX (1900); Rendiconto dell’ Adunanza solenne 1898, 1899. — Societa Romana per gli studi zoologici. Bulletino VIII (1899), IX (1900) 1, 2. Rovereto: Accademia degli Agiati. Atti 1899, 1—4. Santiago: Deutsch - wissenschaftlicher Verein. Verhand- lungen III. 3—4. i Schweizerische naturforschende Gesellschaft. Verhand- lungen (1894) 77. Sitz. Sion (Wallis): Société Murithienne, Bulletin des travaux XXVI (1897). Stavanger: Museum, Aarsberetning (1898). Strassburg: Gesellschaft zur Förderung der Wissen- schaften, des Ackerbaues und der Künste in Unter- Elsass, Monatsber. XXXIII (1899). Stockholm: Entomologiska Föreningen. Entmologik Tids- krift XX (1899). XXXI St. Louis, Mo.: Botanical Garden, Annual Report. 10— 11. a Stuttgart: Verein fiir vaterlindische Naturkunde in Wiirt- temberg. Jahreshefte LV (1899). Thorn: Copernieus-Verein für Wissenschaft und Kunst. Mittheilungen 11. u. 12. Hft. Trenesin: Naturwissenschaftlicher Verein des Trenesiner Comitates. Jahreshefte XXI, XXII (1895— 1899). Troppau: Naturwissensch.-med. Verein. — Tufts College (Massachusetts): Studies V. Upsala: Societas Regia scientiarum, Nova Acta XVIII (1399). Washington: American Microscopial Journal, — — Smithsonian Institution. Annual Report 1896, 1897. — U.S, National-Museum, Annual Report 1896, 1897, 1. —_ United States Departement of Agriculture. Jahrbuch 1897. Wernigerode: Naturwissenschaftlicher Verein des Harzes. Schriften XI (1896). Weimar: Thüringer botan, Verein. Mittheilungen XII—XIV .(1898—99). Wien: k. k. zoologisch-botanische Gesellschaft. Verhand- lungen XLIX (1899). -— k. k. geologische Reichsanstalt. Verhandlungen 1899; Jahrbuch 49. — k. k. naturhistorisches Hofmuseum. Annalen XIV (1899). Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse. XXXIX (1899). — Section für Naturkunde des österr. Touristenclub. Mittheilungen XI (1899). — Allg. österr. Apotheker-Verein, Zeitschrift LII (1899). — Redaction der „Therapie der Gegenwart“ XL (1899). Wiesbaden: Nassauischer Verein für Naturkunde, Jahr- bücher LII (1899). XXXII Winterthur: Naturwissenschaftliche Gesellschaft I, (14897— 1898). Würzburg: Physikalisch-mediein. Gesellschaft. Sitzungs- berichte 1899, Zürich: Naturforschende Gesellschaft. Vierteljahrsschrift ZLIV. 1,224 35. 2 HB (B99): Zwiekau: Verein für Naturkunde, Jahresbericht 1898. MT BE EN ER 4 My “in re t III. Personalstand des Vereines. Vereinsleitung im Jahre 1900/1901. Vorstand: Dr. G. Pommer, k. k. Univ.-Professor. Vorstand-Stellvertreter: Dr. J. Klemenéié k, k Univ.-Professor. Schriftführer: J. Zehenter, k. k, Oberrealschul-Pro- fessor und Dr. J. Loos, k. k. Univ.-Professor. Cassier: Dr, K, v. Dalla-Torre, k, k, Univ.-Professor. un am Schlusse des Vereinsjahres 1899/1900.) A, Ehrenmitglieder: Pfaundler Leopold Dr., k. k. Univ.-Professor in Graz, ‘Vintschgau Max Ritter v. Dr., k. k. Hofrath und Univ.- Professor. Gredler P. Vincenz Maria, Gymnasial-Director in Bozen Tappeiner Franz von Dr., prakt. Arzt in Meran. Heller Camill Dr., k. k, Univ.-Professor i, P, Magnus P, Dr., Univ.-Professor in Berlin. B. Ordentliche Mitglieder: Akademischer Verein der Mediciner. Blaas Josef Dr., k. k. Univ.-Professor. Bode Gustav Dr., Assistent am botanischen Institut. *) Diejenigen P. T. Mitglieder, bei denen der Wolinort nicht angegeben ist, wohnen in Innsbruck. Naturw.-med, Verein 1899, 3 XXXIV Czermak Paul Dr., k. k. Univ.-Professor. Dalla Torre Carl v. Dr., k. k. Univ.-Professor. Dannhauser Wilhelm, Fabrikant und Hausbesitzer. Dantscher Victor Ritter v. Kollesberg Dr., k. k. Tae Professor in Graz, Dimmer Friedrich Dr., k. k. Univ.-Prof. in Graz. Edlinger Anton, Verlagsbuchhändler. Ehrendorfer Emil Dr., k. k. Univ. „Professor und Sani- tätsrath, Enzenberg Graf Hugo. Exner Carl Dr., k. k. Univ.-Professor. Greil Wilhelm, Kaufmann und Bürgermeister, Gremblich Julius P., Gymnasial-Professor in Hall. Hacker Victor Ritter v. Dr., k. k. Univ.-Professor, Hammerl Hermann Dr., k. k. Oberrealschal Per und Privatdocent, > Haumeder Robert v. Dr., k. k. Sanitatsrath, Stadtphysikus und Krankenhausdirector, Hauser Josef, Hausbesitzer. Heider Karl Dr., k. k. Univ.-Professor, Heinricher Emil Dr., k. k, Univ.-Professor, Hibler Emanuel v. Dr., I, Assistent am pathol.-anat, Institut und Privatdocent. Hillebrand Franz Dr., k. k, Univ.-Professor, Hochstetter Ferd. Dr. k. k. Univ.-Professor. Höfel Bernard, Juwelier. Hopfgartner Carl Dr, Privatdocent und Assistent am ~~ chemischen Laboratorium, Ipsen Carl Dr., k, k. Univ,-Professor, Juffinger Georg Dr., k. k. Univ.-Professor, Kerschner Ludwig Dr., k. k. Univ.-Professor. Klemenéié Ignaz Dr., k. k, Univ.-Professor. Knoflach Carl Dr., prakt. Arzt, Lanner Alois Dr., k. k. Oberrealschul-Professor, Lantschner Ludwig Dr,, k. k. Universitäts-Professor und Sanitätsrath, | XXXV Lode Alois Dr., k. k. Univ.-Professor und Sanitätsrath. Loebisch Wilhelm Dr., k. k. Univ.-Professor und Sani- tätsrath. Loewit Moritz Dr., k. k. Univ.-Protessor, Loos Johann Dr., k. k. Univ.-Professor, Mader Hermann Dr., prakt. Arzt. Malfatti Hans Dr., k. k. Univ.-Professor. Mayer Karl Dr., k. k. Univ.-Professor. Nevinny Josef Dr., k. k. Univ.-Professor. Oellacher Guido, Apotheker. Oellacher Hermann Dr., k. k. Bezirksrichter i, R. - - Oellacher Oswald Dr., prakt, Arzt. Papsch Anton Dr., Zahnarzt. . Pechlaner Ernst, Professor an der Handels-Akademie. Pernter J. M. Dr., Director der Centralanstalt f. Meteoro- logie u. Erdmagnetismus, k. k. Univ.-Professor in Wien, Pesendorfer Hermann Dr., Advokat. Pommer Gustav Dr., k. k. Univ.-Professor, Preu Karl vy. Dr., k. k. Finanz-Prokuraturssecretär. Radakovié Michael Dr., Privatdocent. Rille Johann Dr., k. k. Univ.-Professor. Rokitansky Prokop Frhr. v. Dr., k. k. Univ.-Professor, ' Sarlay Philipp, k. k. Telegraphendirector i, R. Sauter Ferdinand Dr,, k. k. Statthaltereirath und Sani- tätsrath, Schiffner Ludwig Dr., k, k. Univ.-Professor. Schumacher Eckart v., Univ.-Buchhändler u, Buchdruckerei- besitzer, Senhofer Karl Dr., k. k. Univ.-Professor. Steiner Karl Dr., Gemeindearzt in Wattens bei Schwaz, Stolz Otto Dr., k. k. Univ.-Professor., Torggler Franz Dr., k. k. Professor in Klagenfurt. Wagner Ferdinand, Assistent am chem, Laboratorium, Waldner Franz Dr., prakt. Arzt und Sanitätsrath. Weichs-Glon Friedrich Frhr. y., Dr, phil., k. k. Staats- bahu-Inspector., XXXVI Werner Franz Dr., Magistratsrath i. P. Wieser Franz Ritter v. Dr., k. k. Hofrath und Univ.- Professor. Winkler Anton Dr., Advocat, Winkler Josef Dr., Advocat. Wirtinger Wilhelm Dr., k. k. Univ.-Professor. Wuuschheim Oskar v. Dr., Assistent am hygienischen Iu- stitute der Universität, Zehenter Josef, k, k. Oberrealschul-Professor, Die _ Bienengattung Osmia Panz. als Ergänzung zu Sehmiedeknecht’s ,,Apidae europaeae“ Vol. I, in ihren palaearctischen Arten monographisch bearbeitet von Adolf Ducke, Odrau (österr. Schlesien), jetzt Entomolog am Museum paraönse in Para (N.-Brasil). Naturw.-med, Verein 1839. 1 Vor nunmehr 13 Jahren hat uns Schmiedeknecht in seinen ,,Apidae europaeae‘t eine Monographie dieser Gattung geliefert, durch welche die nord- nnd central- europäischen Arten derselben in ausgezeichneter Weise gesichtet wurden; da aber der Autor nur über wenig süd- europäisches Material verfügte und überdies die nord- africanischen und die centralasiatischen Arten gar nicht berücksichtigt hat, sodass heute noch die Determinierung dieser Species mit grossen Schwierigkeiten verbunden ist, glaube ich den Hymenopterologen einen Dienst zu er- weisen, indem ich vorliegenden Versuch einer Ergänzung des Schmiedeknecht’schen Werkes der Oeffentlichkeit übergebe. x Freilich kann diese meine Arbeit keineswegs als er- schöpfend gelten, da sich gerade bei dieser Gattung dem Bearbeiter besondere Schwierigkeiten entgegenstellen. Die- selben liegen einerseits in der überaus grossen Artenzahl (Osmia ist nach Anthrena die artenreichste Gat:ung des palearctischen Gebietes) und ganz besonders in dem sel- tenen Vorkommen der meisten Species, demzufolge viele nur in einem Geschlechte bekannt sind, und es in den Sammlungen noch sehr an genügendem Material fehlt; andererseits sind es die unzulänglichen Beschreibungen einzelner Autoren, die Verwirrung stiften. Zum Glücke machen einem hier die älteren Autoren nur wenig zu schaffen, da sie nur wenige Arten beschrieben haben; 1# es ge SY fast durchweg unbrauchbar sind dagegen die Arbeiten von Smith, Dours und Radoszkowski und ich habe deren n. sp. zumeist in den Anhang verweisen müssen. Eine weitere Schwierigkeit bieten die zahlreichen Arten, die Morawitz in „Fedtschenko’s Reise in Turke- stan“ beschrieben hat, da die Beschreibungen russisch und daher nur die lateinischen Diagnosen brauchbar sind; endlich hat Pérez 1895 nicht weniger als 38 neue Arten aus Algerien aufgestellt, deren Beschreibungen der Autor selbst nur als ,,Diagnoses preliminaires“* bezeichnet, leider aber die angekündigten Ergänzungen dazu noch nicht geliefert hat. Nur in Folge der überaus bereitwilligen Unterstützung, die mir von Seite der Fachgenossen in reichem Masse zu Theil wurde, gelang es mir, diese Schwierigkeiten wenigstens theilweise zu überwinden. Ich danke der Verwaltung des k. k. naturhistorischen Hofmuseums in Wien (Herrn Custos F. F, Kohl) für die bereitwilligst ertheilte Erlaubnis zur Benützung der dortigen, so ungemein reichhaltigen Sammlungen; Herrn H. Friese in Innsbruck, der mir mit der grössten Aufopferung und wahrhaft sel- tener Freundlichkeit mit Rath und That beistand und mir - seine grossartige Sammlung und seine reiche Bibliothek zur Verfügung stellte; ferner den Herren J. D. Alfken in Bremen, Dr. E. Graeffe in Triest, Dr. P. Magretti in Milano für die freundliche Uebersendung einschlägigen Materials und anderweitigen Hilfe, pe Na ; ; 4 SE A Ich habe mich in der vorliegenden Arbeit, die eine Ergänzung und Erweiterung des Schmiedeknecht’- schen Werkes bilden soll, streng danach gehalten, Wieder- holungen des schon von jenem Autor Klargelesten zu vermeiden, und weise an den betreffenden Stellen nur auf die entsprechende Seite der genannten Monographie hin; es wäre ja verlorene Mühe, die vielen Arten, die dort bereits in meisterhafter Weise charakterisiert wurden, hier abermals ausführlich zu beschreiben. — Als glänzendes, allerdings für mich unerreichbares Vorbild dienten mir in jeder Beziehung die bisher erschienenen 4 Bände der „Bienen Europa’s“ von Friese. Die Charakteristik der Gattung Osmia vergl. man bei Schmiedeknecht, pag. 3. — Was die Unterschei- dung von verwandten Genera betrifft, so ist eine Ver- wechslung nur mit Kriades leicht möglich, gegen welche Gattung eine sichere Abgrenzung nicht durch- führbar ist. Den Uebergang bildet das Subgenus Protosmia, welches ebensogut zu der einen wie zu der anderen Gattung gestellt werden könnte und dessen eine Art, O. glutinosa, thatsächlich bisher stets als Eriades beschrieben wurde. Das erwähnte Subgenus Protosmia, dessen Arten durchwegs erst in der neuesten Zeit bekannt geworden sind, weist in der Thoraxbildung, die nach Friese !) den Hauptunterschied zwischen beiden Gattungen bildet, alle Uebergiinge von der einen zur anderen Form auf, sodass meiner Ansicht nach Hriades nur als Subgenus von Osmia aufgefasst werden kann. Die Protosmia-Arten unterscheiden sich nur durch das ovale Abdomen von Eriades; wie wenig Gewicht aber auf dieses Merkmal gelegt werden kann, beweist der Umstand, dass bei ganz nahe verwandten Arten die Gestalt des Abdomen eine '!) Friese, Bienen Europas, Theil IV. (Innsbruck 1898) pag. 10. a Kae verschiedene sein kann, wie z. b. bei Osmia tubereulata und claviventris. Dennoch sehe ich vorläufig noch von einer Vereinigung beider Genera, als nicht im Rahmen dieser Arbeit liegend, ab, sodass also Osmia und Eriades folgendermassen zu unterscheiden sein wird: Körper nicht auffallend Janggestreckt, Abdomen oval, im anderen Falle aber Mittelsegment stets unmittelbar vom Metanotum au steil abstürzend — Osmia; Körper langgestreckt, schmal, Abdomen fast eylindrisch, Mittelsegment stets mit deut- licher oberer, horizontaler Zone — Eriades,. Die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Osmia- Arten sind äusserst mannigfaltig. Im allgemeinen sind die 4 leichter zu erkeunen als die 9, doch bildet hiervon das Subgen. Pachyosmia und die Gruppe der fulviventris eine Ausnahme. Bei allen übrigen Gruppen ist beim 4 die Form der secundären Copulationsorgane (Dorsalseg- ment 6. und 7, und die Ventralsegmente) bei den ein- - zelnen Species eine sehr verschiedene und daher höchst — wichtig für die Artenunterscheidung, wie auch für das System; ich habe daher die wichtigsten Formen davon in einfachen Contouren abgebildet. In zweiter Linie ist bei den 4 die Bildung der Fühler und das Verhältnis — der Länge der einzelnen Geisselglieder untereinander zu beachten. Beim © liegen die wichtigsten Artmerkmale in der Gestalt und Seulptur des Clypeus und in der Farbe der Ventralbürste; letztere ist nur bei wenigen Arten zum Varuren geneigt. Wichtig ist bei beiden Geschlechtern die Sculptur des herzförmigen Raumes (Mittelfeldes) des Mittelsegmentes; die Körperfarbe (ob schwarz, ob zum Theile roth, ob metallisch) ist leider in den Bestimmungs- tabellen als Eintheilungsgrund nicht zu umgehen und ich habe den aus der Unbeständigkeit dieses Merkmales her- vorgehenden Nachtheilen dadurch zu begegnen gesucht, dass ich Arten, bei denen diesbezüglich Zweifel entstehen könnten, zweimal in die Tabellen eingereiht habe. Die Variabilität ist übrigens bei diesem Genus nicht gross; ee ara ee ee: he ae ee TE Ph 4 > + 2 a eee te ee ee a nn En du nn in nn Da ba na nl Ana nn £ ini a a En al u u A aid Zn ay eg eos ewe eee ee gt UT auffallende Varietäten kommen nur bei ganz wenigen Arten vor, und nur solche habe ich eigens benannt. So viel als möglich habe ich es vermieden, die Farbe der Schiensporen und der Tegulae zur Unterscheidung zu benutzen; die Gründe hiefür brauche ich nicht erst anzu- führen. Nicht beachtet blieb die Art der Einfügung der vena transversa ordinaria, da ich dieselbe gänzlich un- zuverlässig und inconstant gefunden habe. Bezüglich der geographischen Verbreitung stimmt diese Gattung mit Hriades überein, indem sich dieselbe über die palearctische, nearctische und aethiopische Region erstreckt. Aus der letztgenannten Region sind nur 2 Arten, - und zwar aus dem aussertropischen Siidafrica bekannt geworden, sodass also Osmia dem Tropengiirtel der Erde vollständig fehlt. Bisher sind mehr als 300 Arten be- ‚schrieben, von denen 266 dem palearctischen Gebiete an- gehören, doch gibt es gerade in dieser Gattung noch sehr viel zu entdecken, da die meisten Arten selten sind und nur ein geringes Verbreitungsgebiet haben. Das Centrum ihrer Verbreitung bilden die Mittelmeerländer, während Centralasien an Osmien viel iirmer ist als als an Podali- rius- und Eucera-Arten. Der Grund hiervon liegt in der Vorliebe der meisten Arten für Kalkgebirge. Vom Mittel- meere aus verbreitet sich eine Reihe von Arten bis ın das südlichere Centraleuropa, wenige Arten bis nach Nord- europa; dagegen bewohnt eine Anzahl von Arten Nord- und Mitteleuropa und fehlt im Süden, und wieder andere Arten sind auf Nordeuropa und die Alpenkette beschränkt. Wie bereits erwähnt, bevorzugen die meisten Arten Kalk- gebirge; daher der Arten und Individuenreichthum in Alsserien, bei Marseille, bei Triest. Am Triester Karste gehören mindestens vier Fünftel aller Bienenindividuen zu dieser Gattung, während unweit davon, im italienischen Tieflande, eine Osmia zu den seltenen Erscheinungen gehört. Im Küstenlande bildet hievon ©. aurulenta eine Ausnahme, indem sie am Karste fast völlig fehlt, dagegen mre Va ungemein häufig an der Seeküste vorkommt; rufohirta — ist an beiden Orten gleich häufig; cornuta, rufa und caerulescens sind in den Flyschgegenden entschieden häu- tiger als am Karstboden. Dr. Graeffe und ich consta- tierten in der unmittelbaren Umgebung Triest’s 40 Arten; — bei Aquileia dagegen, auf der an anderen Bienen reicheu sandigen Lagunenküste, beobachtete ich in 2 Jahren nur 8, ~ In Thüringen, wo vielfach Kalk vorkommt, beobachtete Schmiedeknecht 24 Arten; in Österreichisch Schlesien (bei Odrau und Troppau, wo Kalk gänzlich fehlt) sammelte ich deren blos 14. Eine Reihe von Arten aus den Gruppen. der fulva und tridentata sind Steppen-, beziehungsweise Wüstenbewohner; sie finden sich in Ungarn, Russlaud, Centralasien und Aegypten und haben sich alle in der Färbung ihrer Umgebung angepasst. — Als ausschliess- licher Bewohner der Dünen der Nord- und Ostsee ist maritima bemerkenswert. In der Erscheinungszeit differiert Osmia von allen _ Bauchsammlern dadurch, dass die meisten Arten im Früh- linge und nur wenige mehr im Hochsommer fliegen, Der eigentliche Osmienmonat ist der Mai (für Triest), — So- weit bis jetzt bekannt, haben alle Arten nur eine Gene- ration. Die Flugzeit dauert ziemlich lange, jedoch fliegen die Thiere sehr schnell ab, Die weitaus meisten Arten besuchen fast ausschliesslich die Blüten gewisser Papilio- naceen, bei Triest in erster Linie Hippocrepis, dann Ono- — brychis, Doryenium und Lotus; in Schlesien, wo die 3 erst- genannten Pflanzen fehlen, Lotus. Fast ausschliesslich an diesen Blüten beobachtete ich: Osmia glutinosa, rufohirta, tergestensis, difformis, iheringü, tridentata, anthrenoides, versicolor, nana, cyanoxantha, submicans, longiceps, rubi- cola, fuciformis. Von anderen Arten, die ich selbst beob- Achten konnte, flogen: : QO, scutellaris an den obenerwähnten Pape und an Inula-Arten, O, ligurica an Inula-Arten. Erg. QO. bidentata an Disteln (? Carduns). O. spinulosa an Inula-Arten undanCentaurea paniculata, O. leucomelaena an den genannten Papilionaceen und an Campanula-Arten. QO. croatica an Centaurea arenaria. O. praestans an Campanula-Arten, O. claviventris an Lotus corniculatus und Echium vulgare. acuticornis an Lathyrus spec. und an Hippocrepis. mitis an Campanula-Arten. bicolor an Ajuga und Glechoma. aurulenta an den erwähnten Papilionaceen, au Lamium-Arten, Ajuga und Glechoma. villosa an Hieracium, Carduus und Echium, adunca an Echium. . spinolae an Echium. papaveris an Campanula patula und an Geranium sp. oS S'S panzeri an Hieracium. caernlescens an verschiedenen Bliiten, als Lotus Hippocrepis, Lamium, Ajuga, Fragaria. . fulviventris an Hieracium und Carduus. confusa an Hieracium und Carduus. notata an Echium und an Centaurea-Arten. uncinata an Viola, seltener an Lotus und Hieracium. pilicornis an Pedicularis palustris (1 Ex.). macroglossa an Onosma stellulatum. rufa an den verschiedensten Frühlingsblumen, als Pulmonaria, Viola, Lamium etc. QO. cornuta an verschiedenen Frühlingsblumen, be- sonders aber an Mandeln. An dieser Zusammenstellung ist klar zu ersehen, dass nur differenzierte Blüten besucht werden, einfache, wie z, B. die der Umbelliferen, werden völlig gemieden. Der Nestbau ist bei Osmia mannigfaltiger und daher interessanter als bei jeder anderen Bienengattung, da aber derselbe nur bei einer ziemlich kleinen Anzahl von Oeics oS Oe Sue ONS a EN TA en N Arten bekannt ist und ich mich über dies hauptsächlich damit begnügen müsste, andere Autoren zu citieren, überlasse ich die ausführliche Behandlung dieses Capitels sowie jenes von der Entwicklung einer berufeneren Feder. Doch habe ich bei jenen Arten, wo Schmiedeknecht nichts über die Nestanlage erwähnt und mir diesbezüg- lich etwas bekannt geworden ist, hiervon Erwähnung gethan, Als Schmarotzer finden sich besonders Chrysididae ; nach dem Catalogus hymenopterum von Dalla Torre schmarozt Hedychrum eirtanum Grb, bei O. metallica Lue. (nach Dours, Radoszkowsky); Chrysis analis Spin. bei O. metallica Luc. (nach Lucas); Chrysis barbara Lue. bei O. ferruginea Latr. und O. caerulescens L. (nach Lucas;) Chrysis basalis Dahlb. bei ©. metallica Ime. (nach Ra- doszkowski); Chrysis chrysoprasina Forst. bei O. emar- ginata Gir. (nach Frey-Gessner); Chrysis cuprea Rossi bei O. bicolor Schrk. (nach Lichtenstein) und bei ? Osmia aurulenta Panz. (nach Friese); Chrysis cyanea L. bei O. anea L. und O, giraudi Schmkn. (nach Frey- Gessner); Chrysis dichroa Dahlb. bei O. aurulenta Panz. (nach Thalhammer); Chrysis ignita L. bei O. emar-_ ginata Lep. und O. caementaria Gerst. (nach Lichten- stein) und bei O, bicornis (nach Smith); Chrysis mul- santii Ab, bei O. aurulenta Pz. (nach Lichtenstein); Chrysis nitidula Fabr. bei O. metallica Luc, (nach Ra- doszkowski); Chrysis osiris Buyss. bei 0. lhotelleriei Perez (nach Lhotellerie teste Buysson); Chrysis osmiae. Thoms. bei O. nigriventris Zett. (nach Zetterstedt), O. parietina Sm. (nach Smith) und O, tuberculata Nyl. (nach Frey-Gessner); Chrysis pruna Grib, bei O. me- tallica Lue. (nach Dours und Radoszkowski); Chrysis pustulosa Ab. bei 0, adunca Panz. und 0. caementaria — Gerst. (nach Frey-Gessner); Chrysis ruddii Shuk, bei VU. caementaria Gerst. (nach Lichtenstein); Chrysis saussurei Cheyr, bei ©. anea L. und 0. giraudii Schmkn. nl ui N. (nach Frey-Gessner); Chrysis simplex Dahlb, bei O. cae- mentaria Gerst, (nach Gerstaecker und Mocsary); Chrysis trimaculata Först. bei ©. bicolor Schrk. (nach Lichtenstein & auct.); Chrysis viridula L. bei O. me- tallica Luc, (nach Dours und Radoszkowski). — Ich selbst beobachtete Chr. cuprea Rossi als Parasit der O. ru- fohirta und vermuthe, dass auch Chr. semicincta Lep, bei dieser Bienenart schmarotzt. Ungemein häufig fand ich Chr. ignifrons Brulle in der Gesellschaft von O. ihe- ringü fliegend und halte es daher für wahrscheinlich, dass erstere bei der letzteren schmarotzt; da mir aber das Nest von iheringüi nicht bekannt geworden ist, fehlen mir hier- für die Beweise, An Schmarotzerbienen finden sich bei vorliegender Gattung wohnend folgende Arten (nach Friese, Bienen Europas, Theil 1.): Stelis aterrima Pz. bei O, adunca, fulviventris, auru- lenta (Smith, Saunders). Stelis breviuscula Nyl. bei O. spinolae (Giraud). Stelis phaeoptera Kirb, bei O, fulviventris, emarginata, und nach Giraud bei parietina Sm. Stelis minuta Lep. bei O. leucomelaena (Dufour, Smith, Giraud), und bei ruborum Pérez (Pérez). Stelis ornatula Klug bei O. leucomelaena (Dours, Saunders), O. claviventris (Morawitz). Dioxys cincta Jur, bei O. caementaria Gerst. (n. Coll. Giraud). Ueber die bei diesem Genus schmarotzenden Parasiten anderer Familien liegen leider bisher noch keinerlei über- sichtliche Angaben vor. In der Gruppierung der Arten bin ich von Schmiedeknecht völlig abgewichen, da sich die meisten seiner.Subgenera als ganz unhaltbar erweisen; ungemein erschwert wird dieselbe durch den Umstand, dass sehr BR ES, viele Arten bisher nur in einen Geschlechte bekannt ge- worden sind. Mit Ausnahme einer Anzahl gänzlich mangelhaft beschriebener und solcher Arten, in deren Be- schreibung jede Angabe über die verwandtschaftliche Stellung fehlt (Anhang), hoffe ich die Gliederung soweit als möglich naturgemäss durchgeführt zu haben; den den Anhang empfehle ich, nach dem Vorgange von Friese, im Falle der Nichtdeutung binnen 10 Jahren zu eliminieren. I. Subgenus: Protosmia Ducke. Körper schwarz, Endriinder der Dorsalsegmente be- sonders beim 4, stets bleich gefärbt. Mittelsegment mit deutlicher oberer hozizontaler Zone 9: Mandibeln breit, schildförmig, mit geradem, entweder nur mit 2 schwachen Zähnen versehenem oder kammartig gezähneltem End- rande 5: Abdomen mit nur 6 Dorsalsegmenten, das 6. ganz nach unten gekrümmt, sich mit dem Ende nahezu an den grossen 'Tuberkel des 1. Ventralsegmentes an- schliessend. 1. Gruppe der glutinosa. . cavigena Pérez, 1. glutinosa Giraud, 6 2. tiflensis F, Mor, 7. monstrosa Pérez. 3. stignatica Pérez. 8. graeffei Schmiedkn. 4, octomaculata Pérez, 9. stelidoides Perez, . 5. humeralis Perez, 10. exenterata Perez. II. Subgenus: Hoplosmia Thoms, Scutellum beiderseits geziihnt. 2. Gruppe der bidentata (Zähne des Scutellum dünn und lang, Körper schwarz, 4 Ventralsegmente unbewehrt). 11. scutellaris F. Mor, 14. anceyi Pérez. 12. ligurica F. Mor. 15. compacta Perez, 13. bidentata F. Mor. 16. dido Grib. 3. Gruppe der spinulosa (wie 2., uber 4 Ventralsegm. 1. mit Dorn). 17. clavicula Gerst. 18. spinulosa K, 4. Gruppe der fallax (Abdomen theilweise roth). 19. fallax Perez. 5. Gruppe der pinguis (Zähne des Scutellum dick und kurz, sonst wie 1.). ‚20. pinguis Perez. Ill. Subgenus: Osmia Panz. (s. str.). Körper schwarz oder theilweise roth, nie aber deutlich metallglänzend; Mittelsegment oben ohne hozizontale Zone; Q mit 3zähnigen Mandibeln und 7 mit 7 Dorsal- segmenten, seltener einer dieser Theile wie bei I. ge- bildet. Ventralbürste des © niemals schwarz; hinterste Metatarsen des 4 einfach. 6. Gruppe der nasuta (Mittelseom. mit angedeuteter oberer horizontaler Zone). 21. minutnla Perez. 22. nasuta Friese. 7. Gruppe der leucomalaena (Mittelsegment wie bei allen folgenden ohne obere horizontale Zone. Clypeus- endrand niemals deutlich gesägt. 4 Analsegment niemals 2spitzig, unbewehrt, aber eines oder das andere meist am Rande ausgeschnitten und deutlich gefranst. Färbung beim 3 lebhafter als beim @, mindestens aber gleich). 23. robusta Nyl. 29. leucomelaena K, 24. flavicornis F. Mor. 30. subulicornis F. Mor. 25. brevicornis F, Mor. 31. lamina Pérez. 26. excisa F. Mor. 32. digitata Friese. 27. brachyura F, Mor. 33. croatica Friese. 28. tenuicornis F, Mor. 8. Gruppe der acuticornis (Wie 7., 4 aber Ventral- segm. 1. oder 2. mit Tuberkel oder Dorn). ea TE. 34. freygessneri Friese. 46. acuticornis Duf. et Perr. 35. rutiscopa Friese. 47. carsophila Ducke. 36. lineola Perez. 48. grandiscapa Perez. ° 37. sinuata Perez. 49. curtula Perez. 38. campanularis F. Mor. 50. hyperplastica F. Mor. 39. praestans F. Mor. 51. acanthophora F, Mor, 40. claviventris Thoms, 52. rugidorsis Perez. 41. caularis F. Mor. 53. antennata F. Mor. 42, turcestanica F. Mor. 54. mitis Nyl. 43, bicallosa F. Mor. 55. rufohirta Latr. 44. tubereulata Nyl. 56. rufimana F. Mor. 45. verruciventris F. Mor. : — . Gruppe der aurulenta (wie 7., aber 5 Anaisegment klein, 2 spitzig, und Färbung des 4 weit blässer als die des @. Mandibeln des 4 2 zähnig). 57. lhotelleriei Pérez. 61. maracandiea F. Mor, 58. fossoria Pérez, 62. difficilis F, Mor. 59, bicolor Schrank. 63. dissimilis Friese. 60 aurulenta Panz. 10. Gruppe der gracilicornis (Farbe der Behaarung, wenigstens beim ©, intensiv roth, 4 Analsegment gross, ganz oder mässig ausgerandet, Mandibeln 3 zähnig). 64. tunensis Lep. 66. gracilicornis Perez, 65. purpurata Ducke. 67. cinnabarina Perez, 11. Gruppe der dalearica (Q wie 10., 4 Geissel- glieder gezähnelt, Doralsegment 6. mit Tuberkel). 68. balearica Schmiedkn. 70. unicornis Perez, 69. anceps Perez. 12. Gruppe der entoprocta (4 Abdomen mit nur 6 Dorsalsegmenten), 71. entoprocta Perez. 72. falcata F. Mor. 13. Gruppe der tergestensis (@ Binden des Abdomen breit; 4 Doralsegment 6. unbewehrt, 7. 2 lappig). ah sl BASE Ri ae 73. simula Grib, 76. argyropyga Pérez, 74. brachypogon Perez, 77. Tergestensis Ducke. 75. epeoliformis Ducke. 14. Gruppe der villosa (4 Analsegm, eine 4 eckige Platte bildend, Dorsalsegment 6. beiderseits schwach ge- zähnt, dahinter kaum gebuchtet; @ Scopa roth), 78. villosa Schenck. 81. grumü F. Mor. 79. obtusa Friese, 82. jagnobensis F, Mor. 80. mocsaryi Friese, 83. lativentris Friese, 15. Gruppe der adunca (Clypeus verlängert, am End- rande crenuliert. <4 Dorsalsegment 6. beiderseits stark gezähnt, dahinter deutlich ausgerandet, Ventralsegmente vor dem Endrande quer schwielig, sonst einfach. 5 Scopa weiss oder grau). 84. lepeletieri Perez. 91. insularis Schmiedkn. 85. adunca Panz. 92. iheringii Ducke. 86. difformis Pérez. 93. lapidaria F. Mor. 87. morawitzii Gerst. 94. linguaria F. Mor. 88. fortispina Pérez, 95. fertonii Perez. 89. hybrida Perez. 96. albispina Perez. 90. spinolae Schenck. 97. vaulogeri Perez. 16.- Gruppe der papaveris (4 Doralsegment 6. beider- seits gezähnt, 7. gegabelt; Q Abdomen an der Basis oben meist abgeflacht). 98. zonalis Perez. 108. lanosa Perez. 99. erenulata F. Mor. 109. dalmatica F, Mor. 100. saundersii Vachal. 110. cristata Fonsc. 101. glasunovu F. Mor. 111. longispina Perez. 102. picicornis F. Mor. 112. bipartita Friese. 103. furcula F. Mor. 113. bisulca Gerst. 104. antigae Perez. 114. quadridentata Perez. 105. serrilabris F, Mor. 115. gigas Friese. 106. papaveris latr. 116. singularis F. Mor. 107. perezii Ferton. 117. rubrierus Friese, Er aes 17. Gruppe der tridentata (4 Analsegm. 3 zähnig). 118. curvipes F. Mor. 124. nitidula F, Mor, 119. tridentata Duf.etPerr. 125. moricei Friese. 120. tigrina F. Mor. 126. helouaneusis Friese. 121. laevifrons F, Mor. 127. rufierus F, Mor. 122. transcaspica F. Mor. 128. ruficornis F, Mor. 123. minor F. Mor. 18. Gruppe der fulva (Beine ganz —, oft auch Ab- domen theilweise roth; 5 Analsegment mit tiefer Grube). 129. fulva Ev. 133. maculata F. Mor, 130. princeps F, Mor. 134. abbreviata F, Mor, 131. scita Ev. 135. rufopieta F, Mor, 132. magrettii Ducke. 19. Gruppe der anthrenoides (Abdomen theilweise —, oft auch Beine roth; 4 Analsegment 2theilig oder aus- gerandet, ohne Grube). 136. docorata F. Mor, 139. melanura F. Mor. 137. xanthognata Perez. 140. anthrenoides Spin. 138. rufigastra Lep. IV. Subgenus: Chalcosmia Schmiedekn. Körper deutlich metallglänzend, selten (Q) schwarz mit schwachem Erzschimmer. Behaarung am ganzen Körper stets hell, nur Ventralbürste oft schwarz, Beim 7 Metatarsen oft innen mit einem Zähnchen, aber gegen die Basis zu nicht verschmälert, Analsegment tief ausge- randet, dann Abdomen kurz und dünn behaart. Beim © Abdomen oberseits niemals lang und dicht behaart (ferrugi- ned ausgenommen). 20. Gruppe der ferruginea (5 Analsegment ganz- randig, fast dreieckig). 141. ferruginea Latr. 142. mongolica F. Mor. 21. Gruppe der versicolor (4 Analsegment mehr oder weniger deutlich 3zähuig oder 3 lappig). 143. 144. 145. 146. LET. 148. 149. 150. gemmea Perez. versicolor Latr, angulata Pérez. agilis F. Mor. laticeps Friese, gallarum Spin. .nana F. Mor. lobata Friese, 17 — 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. leucopyga Ducke. dilaticornis F, Mor, cyanoxantha Perez. saxicola Ducke. submicans F. Mor. punica Pérez. longiceps F. Mor. cephalotes F. Mor. 22. Gruppe der panzeri (4 Analsegment nur leicht ausgerandet). 159. leucogastra F, Mor. 160. panzeri F. Mor. 161. fedtschenkoi F. Mor, 162. clypearis F. Mor. 163. nasidens Latr. 164. 165. subeornuta F. Mor, rubicola Friese, 23. Gruppe der fulviventris (4 Analsegment klein, 2spitzig, Dorsalsegment 6. nicht oder nur sehr undeutlich gezähnt). 166. 167. 168. 169. 170. Teil: 172. 173. 174. latreillei Spin, cyanescens F. Mor. indigotea F. Mor. derasa Pérez, caerulescens L. simplex F, Mor. sieversii F. Mor, fulviventris Panz. rufispina F. Mor. tn. 176. LEE 178. 114 180. 181. 182. 133- leaiana Kby. notata Fahr. sogdiana F. Mor. decemsignata Rad. chinensis F. Mor. dimidiata F, Mor. prasina F. Mor. frieseana Ducke. medanae Magretti. 24. Gruppe der vidua (wie vorige, aber 5 Dorsal- segment 6. beiderseits deutlich gezähnt). 184. dives Mocs. 185. vidua Gerst. 25. Gruppe der haemorrhoa (4 Analsegment rost- roth, fast abgestutzt). 186. haemorrhoa F, Mor. Naturw.-med. Verein 1899. ho V. Subgenus: Melanosmia Schmiedekn. Körper schwarz, selten Abdomen blauschimmernd. Q Ventralbürste und Behaarung von Dorsalsegment 2.—5. _ stets schwarz; 4 hinterste Metatarsen gegen die Basis verschmälert. 26. Gruppe der fuciformis. | N 187. melanota I. Mor. 193. fuciformis Latr, 188. angustula Zett. 194. nigriventris Zett, 189. uncinata Gerst, 195. alfkenii Dacke. 190. inermis Zett. 196. thoracica Rad, 191. pilicornis Sm. 197. baicalensis Rad, 192, maritima Friese. VI. Subgenus: Pachyosmia Ducke. Körper metallischgriin, bronze- oder erzfarben, dick, wenigstens wittelgross, überall lang und dicht behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes stets matt. Q Scopa roth, selten weiss; © Fühler lang, Analsegmente ganz oder mit sehr schwachen Ausbuchtungen, 27. Gruppe der emarginata (Q Clypeus nicht gehörnt), 198. melanocephala F. Mor. 200. maxillaris F, Mor, 199. macroglossa Gerst, 201. emarginata Lep. 28 Gruppe der cornuta (Q Clypeus beiderseits gehörnt). 202. lougieornis F, Mor. 205. tricornis Latr, 203. rufa L, 206. kohlii Ducke. 204. fracticornis Pérez. 207. eornuta Latr, Arten, die wohl durch auffallende Merkmale ge- kennzeichnet sind, aber wegen ihrer su kursen Beschreibungen und wegen Nichtangabe der ver- wandtschaftlicher Stellung nicht in das System ein- gereiht werden konnten: 208. atroalba F. Mor. 210. scutispina Grib, 209. latipes F, Mor. a Uy, ee ld ; j em Mm rs Zah —_ eV De a ed Zu a u io, 211. 212. 213. 214. 215. 216. 217. 218. 219. 220. 221. 222. 223. 224. 225. 226. 227. 228. 229. 230. 231. 232. 233. 234. 236. 237. 238. 239. 19 Anhang *). annulata Latr, apicata Smith. ashabadensis Rad, atrocaerula Schill. bıhamata Costa. carneiventris Rad. eineta Dours. einctella Dours. contracta Walk. corrusca Er. costaniana D.T. & Fr. croceiventris Rad, cyanea Fabr. daurica Rad. denudata F. Mor, ephippiata Smith. euchroeifornis Rad. fasciata Latr. fascicularia Rad, hamata Ev. heteracantha Perez, hyalinipennis Lep. jakovlevii Rad, incerta Rad. interrupta latr. jucunda Smith. laboriosa Smith, luctuosa Luc. marginella Lep. 240. 241. 242. 243. 244. 245. 246. 241. 248. 249. 250. 251. 252. 253. 254. 25D. 256. 257. 258. 259. 260. 261. 262. 263. 264. 265. 266. melanippa Spin. metallica Lue. microgramma Dours. minuta Bramson. mucida Dours. niveocincta Pérez. parva Rad. pruinosa Dest. pseudeaurulenta Dours. pulchella Pérez, punctatissima Lep. rossica Friese. rubripes Smith. ruficollis Dours. rufitarsis Smith, rutila Er. sexcintella Pérez, sicula D. T. & Fr. spinigera Latr. subaenea Perez. sybarita Smith. taurica Rad. taurus Smith. tibiodentata Rad. trieuspidata Dours, vankovitzii Rad, violascens Perez. 1) Anmerkung: Im Catal. hymen. von Dalla Torre wird auch eine O. helicicola Robineau, Ann. sc. nat. Zool, (2) VI. 1836, p. 131 aufgeführt; diese Art ist aber noch nie beschrieben worden, son- dern 1. ec. wird nur ihr Nestban geschildert! nS — 2) — . Metatorax mitten mit . scharfem, aufrechtstehendem 210. seutispina Grib. — Dorne bewehrt, Ale. Metathorax unbewehrt; mitunter aber das Seutellum gezähnt HF ne Re er A er . Scutellum beiderseits am Grunde gezähnt subg. Hoplosmia 3. Scutellum: unbewebrt ~~? = .... =, ee . Abdomen theilweise roth gefärbt — vgl. 19. fallax Pérez, deren Q noch unbekannt. Körper schwarz . . ee N . Behaarung des Körpers an och gefärbt. Hinterster Metatarsus an der Basis mehr als doppelt so breit als am Ende. Dornen des Scutellum kurz und dick, 10—11 mm, Ale, 20. pinguis Perez. Behaarung des Körpers höchstens braungelb. Hinter- ster Metatarsus an der Basis nur wenig breiter als am Ende; Schildehendornen lang und dünn . 5 . Seutellum nach himten etwas erweitert, den Meta- — thorax überragend. Clypeus völlig matt, sein Vorderrand abgestutzt, kahl. Schenkel nicht verdickt. Ventralbürste roth, 7—8 mm, Eur. etr. mer. . 18. spinolusa K. Seutellum nicht erweitert . .... .. . . m’ . Clypeus ohne Ausrandung, glänzend, sein Vorder- rand zurückgebogen und lang rothgelb gefranst. Ventralbürste rothgelb. 9—10 mm, Eur. mer. or. 13. bidentata Mor. Clypeus in der Mitte des Vorderrandes ausgerandet, nicht einwärts en Ventralbürste weiss oder bräunlichweis . . . RE Ss Abdomen oval. Clypeus in ae standard kurz, aber deutlich rothgelb gefranst, neben derselben nicht höckerig. Ventralbürste bräunlichweiss. Habitus Stelis- artig, 7—9 mm,‘ Eur. mer. 12. ligurica Mor. — Abdomen fast linear, Clypeus in der Aus randung nicht gefranst, daneben jederseits etwas höckerig, Ventralbürste weiss. Habitus an Hriades crenulatus und truncorum erinnernd. 6-7 mm, Eur. mer. 11. seutellaris Mor. 8. (2) Wenigstens die vorderen Abdominalsegmente grossentheils roth gefärbt, ohne Spur von Metallglanz 9, — Höchstens die Endränder der Abdominalsegmente röthlich gesiumt . . . . FIN AREA 9. Beine schwarz. Herzförmiger font ne Mittelsegmentes matt. Abdomen an den Segmenträndern nicht bandiert. Ventralbürste weiss. 6—8 mm, Eur. ctr. mer., Alg. 140. anthrenoides Spin. — Wenigstens hinterste Schienen und Tarsen roth. 9-12 mm... . 10. 10. Stirnschildchen send nit wenigen eaten Banca besetzt. Bauchbürste weisslich. Fühler, Beine und Dorsalsegm. 1. und 2. rostroth. 10 mm, As. ctr. 135. rufopieta Mor. — Stirnschildchen dicht punctiert; Bauchbürsterothgelb 11. 11. Endrand des Clypeus, Mandibeln, Fühlerschaft und Beine mit Ausnahme der Hüften roth.Flügel gelb 12. — Endrand des Clypeus und Fühlerschaft schwarz 13. 12. Abdomen fein und weitläufig punctiert; Dorsalsegm. 1.—3. rothgelb mit 2 grossen, schwarzen Flecken, deren erster die Mitte des Endrandes von Segm, 1. und die Mitte der Basalhälfte von Segm. 2. einnimmt, und deren zweiter die gleiche Lage auf den Segmenten 2. und 3. hat; Dorsalsegment 3. ausserdem noch in der Mitte des Endrandes; 4. ganz mit Ausnahme der Seiten, 5. und 6. ganz schwarz. 11 mm, Ross. mer. 132. magrettii Ducke. — Abdominalsesm. 1. roth mit schwarzer Basis, fein und sparsam punctiert, die beiden folgenden Segmente durch eine von der Mitte quer verlaufende Linie getheilt, roth gefärbt, fein und sparsam punctiert, mit einer 13. ziemlich grossen schwarzen Makel mitten am Grunde, die äusserst fein und dieht punetiert und dabei matt ist; die schwarze Färbung geht auf die Scheibe der Seg- mente über und ist hier glinzend und sehr zerstreut — punctiert. Der breite Endsaum dieser Segmente ist gelblich gefärbt, sehr fein und dicht punctiert; die 3 letzten Segmente schwarz, die Endränder und die Seiten des 4. roth gefärbt. 12 mm, As. ctr, 133. maculata Mor. Nur hinterste Schienen und Tarsen, Dorsalsegm. 1.—3. ganz, 4. an den Seiten roth. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, stark glänzend, Ital. mer. 139. melanura Mor. Alle Schienen und Tarsen und das ganze Abdomen roth, nur Basis des 1. Dorsalsegm. und kleine Flecken auf der Scheibe der übrigen Segmente schwarz. Herz- förmiger Raum des Mittelsegm, nur beiderseits etwas glänzend, Ale. . . . . . . 138. rufigastra Lep. - Beine, Mitte der Mandibeln und das ganze Abdomen roth. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, stark glänzend, Ale... . . . 137. xanthognatha Perez. (8) Körper schwarz ohne Metallglanz . . . . 125. Körper ganz oder theilweise blau, grün, bronze- oder kupferfarbig, oder schwarz mit bläulichem, grünlichem oder Erzechimmer Ze ren . 100. An den Beinen wenigstens Schenkel und Schienen grossentheils roth. . . . a1 Beine schwarz, höchstens die Taree vote ae ». Körper hellgrau behaart, Abdomen an den Segment- rändern weiss bandiert. Bauchbürste weiss. Körper klein, 54,—8 mm- =... Pearce rep te Kö:per rostgelb bis roth en mit ebenso gefärbten Binden an den Rändern der Dorsalsegmente. Beine ganz roth. Ventralbürste rothgelb. Körper mittelgross bis sehr gross, 10—16 mm . .....2.,7.77.20 R a Shoe alle if = 3 a en e; ae Debian i Nie ud 17. 18. 19 22. Stirnschildchen glänzend, mit nur wenigen grossen Puncten besetzt. Clypeus glänzend, zerstreut grob puuctiert, am Endrande breit rostroth gesäumt. Beine ‘roth und schwarz gefärbt, Fühler roth, As. etr. 128. ruficornis Mor, Stirnschildchen dicht puuctiert, kaum glänzend; Cly- peus schwarz, höchstens schmal bleich gesäumt 18. Clypeus glänzend, bin und wieder zerstreut punctiert Mandibeln und Beine rostroth 134. abbreviata Mor. Clypeus wenigstens an der Basis dicht punctiert und matt; Beine mehr oder weniger roth und schwarz Pee a | Mandibeln rostgelb, am Ende schwarz, Fühlergeissel unten hell röthlichgelb. Mandibeln und Backen ohne auf- fallende Behaarung, Aegypt. 126. helouanensis Friese. Mandibeln schwarz, am Ende dunkelrotn. Fühler- geissel unten dunkel gelblichbraun. Mandibeln und Backen am unteren Rande sehr lang und dicht ge- franst, Ale. . . . . . . 117. rubrierus Friese. (16) Stirnschildchen glatt und glänzend. Mittlere Schenkel unten kantig. 15—16 mm, Eur. or. 129. fulva Ev. Stirnschildchen dicht punctiert. Mittlere Schenke] unten nicht kantig. 12!/, mm, Eur. or. 130. prineeps Mor. Vgl. auch scita Ev., 10 mm lang; 2 mir unbekannt und von den Autoren zu mangelhaft beschrieben. — Ural. . (15) Ventralbürste schwarz, wenigstens zum Theile 21. Ventralbürste roth oder doch deutlich röthlichgelb, ohne une ae ee Ventralbürste einfarbig weiss, seltener blass bräunlich, aber niemals röthlich oder goldgelb schimmernd 58. Körper einfarbig schwarz behaart. 12 mm, Graec. 59. bicolor var. nigrohirta Friese. Wenigstens das Mesonotum hell behaart=— 4. 88: 23. ENT bp pees Abdomen vom 3. Dorsalsegmente an wenigstens grossentheils schwarz behaart. . . . . . . 24 Abdomen oben ohne schwarze Behaarung . . 3%. . Ventralbürste roth, nur an der Endhälfte schwarz. Abdominalsegm, 3. bis 5. mitten, 6. ganz schwarz be- haart, der ganze übrige Körper hell behaart. Herz- förmiger Raum des Mittelsegm. poliert. 10—-111/, mm, Bar. -etr. 2 os 18: villosa Scheune Ventralbürste einfarbig schwarz . . . . . . 25. Wenigstens Thcraxriicken und Abdominalsegment 1. ganz braungelb behaart . . -.. 6 jae Körper schwarz-, Mesonotum, Scutellum mit Ausnahme des Endrandes, und Endränder der vorderen Abdomi- nalsegmente blassgrau behaart, Analsegment kurz gelblichgrau behaart. 9mm, Alg. 195. alfkenii Ducke. Köper schwarz-, nur Körper und Thoraxrücken hell- behaart. 11—12 mm. | Vgl. 197. baicalensis Rad. und 196. thoracica Rad, . Dorsalsegm. 1. und 2. des Abdomen ganz hell behaart 27. Nur Dorsalsegm. 1. ganz hell behaart, auf 2 und den übrigen jedoch oft helle Haare unter die schwarzen eingemischt. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, matt oder fast matt . . . . ..29. . Herzförmiger Raum des Milelsesns en ich Am Kopfe wenigstens der Clypeus schwarz behaart. 11—13 mm, Eur, etr.. . 193. fueiformis Ltr. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. fast völlig matt 28. Kopf, Brust und Analsegment des Abdomen schwarz behaart, 9—10 mm, Eur. ctr. 191. pilieornis Sm. Kopf, Brust und Analsegment des Abdomen hell be- - haart, 10—14 mm. Eur. bor, Alp. 194.nigriventrisZett. 26) Clypeus und Brust schwarz behaart; 10—12 mm, Germ, . . -. . . 192. maritima Friese. — Brust stets hell Br Länge höchstens 10 mm 30. . Körper schmal; Abdomen undeutlich punctiert; Behaa- rung auf Dorsalsegm. 1. gelblichgrau, aut 2,5. schwarz mit eingemischten ereisen Haaren, etwas kürzer und dünner als bei den folgenden Arten, Ab- domen meistens leicht bläulich schimmernd. 8—9 mm, Hur. bor; ctr. 2,7... . ©... 188.-angustula Zett. Körper breit; Abdomen deutlicher punctiert, auf Seem. 1. braungelb behaart, die Behaarung linger und dichter als bei angustula. Abdomen schwarz ohne bläulichen Bear en esta Clypeus kaum vorgezogen; die schwarze Behaarung auf den Dorsalsegmenten, meist ziemlich stark mit grauer gemischt. S—9!/, mm, Eur, bor. ctr, 189. uneinata Gerst. Der vorigen ganz ähnlich, aber etwas kräftiger, Cly- peus deutlicher vorgezogen, und Dorsalsegm. 2.—5. nahezu rein schwarz behaart. 9—10 mm, Eur. bor. Alp. 190. inermis Zett. . (23) Ventralbürste bräunlichgrau, wie angeraucht, Clypeus-Endrand gesägt, Vgl. fertonii Perez und albispina Perez, Ventralbürste greis, am Ende schwarz. 11 mm, As. ctr. 208. atroalba Mor. Ventralbürste schwarz; wenn zweifarbig, dann am Panpgerroiblichselb = fees ke ec so Abdomen an den Endrändern der Dorsalsegmente mit dichten, breiten, wenigstens auf Seem, 3.—5. ganzen Binden. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, ohne tiefen, grob gegitterten Quereindruck an der Basis 34. Abdomen ohne breite, ganze Binden an den Segment- rändern. Herzförmiger Raunı des Mittelsegm. an der Basis tief quer eingedrückt, dieser Eindruck grob, an den Seiten wenigstens regelmässig gitterartig gerunzelt 35. . Körper grösser und kräftiger, Flügel stark getrübt, 12 mm, Gall. mer. Hung. . . . 186. dives Mocs. Körper kleiner und schwächer, Flügel nur am Rande schwach getriibt. 9— 11mm, Er.mer. 185. vidua Gerst- BD. 36. 34 Ss OG es Abdominalsegm. 1.—5. beiderseits mit einem scharf umgrenzten, breiten, schneeweissen Haarflecken. 10—12 mm, Sard, Afr. bor. 178. decemsignata Rad, Abdomen mit undeutlichen, verschwommenen Seiten- tlecken oder mit schwach angedeuteten Binden an den Segomentrindern-. . . 2... ees Caeaaas Kopf von gewöhnlicher Grösse; Cine am Ende : gerade abgestutzt, nicht ausgerandet; Mandibeln normal, an der Basis nur schwach eingedriickt, ohne deutliche Höcker. Ventralbürste einfarbig schwarz, nur äusserst — selten am Grunde und an den Seiten dunkel braunroth gefärbt. s—11 mm, Eur. mer, Hung. 176. notata Fab. Kopf stets dicker als bei der vorigen Art, oft ausser- ordentlich gross; Clypeus am Ende flach aber deutlich ausgerandet; Mandibeln an der Basis mehr oder weniger tief quer eingedrückt, dahinter 2 höckerig, diese Höcker von sehr wechselnder Grösse. Ventralbürste fast immer 2farbig, u. z. am Grunde ziemlich blass röthlichgelb gefärbt. 10— 13 mm, Eur, mer. 180. dimidiata Mor. (21) Hinterste Schienen aussen an der Basis deutlich aufgetrieben. Clypeus sehr dicht und auf der Scheibe grob punctiert, matt, am Grunde aber mit einem stark glänzenden, kleinen, sich auch noch auf die Stirn fort- setzenden Raume versehen. 12 mm, Eur. mer. 118. eurvipes Mor. Schienen ohne Auftreibungen an der Basis; Clypeus und Stirn ohne glatte Stellen . . . . 38. . Körper auf der Mitte von Dorsalsegm. 3.6. Sa — sonst hell — überall lang und dicht behaart. 10—11Y, mm, Eur. ctr, 78. villosa Schenck. Körper ziemlich dünn dunkelroth, Dorsalsegm. 3,528, auf der Scheibe kurz schwärzlich behaart (nur von der Seite betrachtet deutlich sichtbar). 8 mm, Afr, bor. 57. Ihotelleriei Perez. Abdomen ohne jede schwarze Behaarung . . 39. 39. REST | Papen Kopf und Thorax schwarz, Abdomen roth behaart. 10—12 mm, Eur. ctr, . 59. bicolor Schrank. Körper ohne schwarze Behaarung . . . . . 40. Scheitel hinten von einer scharfen Leiste begrenzt, letztes Ventralsegment am Rande grob gesägt. 10—12 mm, Eur. mer. 119. tridentata Duf. et Perr, Scheitel ohne Leiste ; letztes Ventralsegm. nicht gesägt #1. Scutellum nach hinten dachförmig weit über den Meta- thorax hinausragend. 51/,—7 mm, Triest, Fiume. 33. eroatica Friese, Sentellimsuintach. 2:5, i. 42. Mandibeln 2 zähnig, sehr gross, blattförmig. Ken oben abgeflacht, mit ganzen, braungelben Binden an . den Endrändern der Segmente 1.—5, Habitus an Mega- chile sericans Fonsc. erinnernd. 16 mm, Alg. 115. gigas Friese. Mandibeln einfach, 3zähnig. Abdomen gewölbt: Ha- bitus nicht Megachile-artig. Höchstens 14mm lang 43. 43. Der ganze Clypeus mit dichter, kurzer, anliegender, 44. braungelber Behaarung bedeckt, fast ohne alle abste- henden Haare. Endränder der Abdominalsegmente breit braungelb bandiert. 9—10 mm, Gall. mer, 74. brachypogon Perez. Clypeus wenigstens oben und seitlich lang abstehend WATE eee geste ee ei et AA Herzförmiger Raum des Mittelsegm. stark glänzend. Endränder der Dorsalsegmente niemals deutlich bleich Sesaumt soy! neo : 45. Herzförmiger Raum de nein. Ka ER nur beiderseits etwas glänzend . . . 2.2... 1) Morawitz erwähnt in der Diagnose seiner O. jugnobensis, diffieilis und maracandica nichts über die Behaarung des Clypeus: ich nehme daher an, dass dieselbe bei diesen mir unbekannten Arten von der gewöhnlichen Form (mehr oder weniger Jang ab- stehend) nicht abweicht. 5 | 49, 50. 5. Clypeus in der Mitte des Endrandes schmal aber tief halbkreisförmig ausgeschnitten, mit zahnartig vorge- zogenen Ecken der Ausrandung. 8—10 mm, Ale, 35. Tuer Friese, Clypeus nicht oder in weitem Bogen ausgerandet, ohne zahnartig vorragende Ecken der Ausrandung . 46, — . Clypeus kurz, am Endrande gesägt; herzförmiger — Raum des Mittelsegmentes ohne Quereindruck an der — Basis. Körper breit . .. . od eee Clypeus am Endrande nicht Rn Be . Körper lang und dieht röthlichbraungelb behaart; die Endriinder der Dorsalsegmente dichter gefranst, doch ohne anliegende Binden. 11—14 mm, Eur. mer. &0. moesaryi Friese. Abdomen nur an Segm. 1. beiderseits lang behaart; Endräuder der Segmente 1.—5. dicht weiss cilürt. 10—11 mm, As. ctr, . . 82. jagnobensis Mor. . Körper breit; Endränder der Abdominalsegmente breit bandiert. Der O. aurulenta ähnlich .. . . 49. Körper ziemlich schlank; Endränder der Abdominal- segmente schmal oder kaum bandiert . . . . 90 Mandibeln an der Basis mit leichtem Quereindrucke; Clypeus sehr dicht fein gerunzelt, matt; Binden an den Endrändern der Abdominalsegmente gelblich; hintere Schiensporen schwarz. 12 mm, As. ctr. 61. maracandiea Mor. Mandibeln an der Basis ohne Querfurche; Clypeus sehr dicht grob punctiert; Binden der Segmentränder weisslich; hintere Schiensporen lehmgelb, 11 mm, ~ Vad ch anes .. . . 62. diffieilis Mor. Clypeus Be am Ende fast gerade abgestutzt, dicht fein punetiert, ganz matt. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, an der Basis schwach eingedrückt, ziemlich fein gerunzelt. Abdomen fein punctiert. Scheitel und Thoraxrücken, insbesondere das Seutellum, lebhaft braunroth behaart, Abdominalsegm. 1. beider- — ER a seits am Endrande dicht röthlichgelb behaart, 2.—5. fast kahl, am Endrande weiss bandiert. 8—9 mm, Afr. bor, 58. fossoria Perez. — Clypeus von normaler Länge, dicht grob punctiert. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. an der Basis mit tiefem grob-, wenigstens an den Seiten gitterartig gerunzelten Quereindrucke. Abdomen ziemlich grob punctiert. Behaarung des Körpers bräunlichgelb; End- ränder der Abdominalsegmente schwach ciliirt, beson- ders die vorderen sehr undeutlich. 8—11 mm . 5l. 51, Endrand des Sp fast gerade abgestutzt, Eur. bor. ctr, Boris: 175. leaiana Kby. — Endrand des Chen: tief und weit ausgerandet, Eur. | eb en la. Iulyiventris Panz, E52; (44) Thorax braungelb behaart; Abdomen breit, mit Ausnahme von Sesm. 1. oben fast kahl, sehr kurz und dünn, weisslich behaart, an den Endrändern von Sesm. 2.—5. mit schmalen, aber gauzen und dicht anliegenden Binden. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. schwach glänzend. 6—7 mm, Alg. 83.lativentris Friese. — Thorax rothbraun behaart; Abdomen breit, blässer und viel kürzer als der Thorax, aber doch ziemlich dicht behaart, Segmentränder mit breiten, anliegenden, braungelben Binden, die auf 2. mitten weit unter- brochen. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt, fein lederartig gerunzelt. 10—12 mm, Eur. Alg. 60. aurulenta Pz. — Körper lebhaft braunroth bis roth behaart, am Ab- domen oft viel kürzer und dünner, aber nicht blässer als am Thoraxrücken. Abdomen ohne anliegende Ban- dierung, wenn aber eine solche undeutlich vorhanden ist, dann Körper langgestreckt und Abdomen schmal 53. 33. Geisselglied 2. fast so lang als die 3 folgenden zu- sammen, Körper Jang und dicht roth behaart. RE ER NEE RA El SR >> — 30 — - — Geisselglied 2. länger als 3., höchstens so lang wie 3. und 4. zusammen. Körper höchstens 11 mm lang 55. — Geisselghed 2. kürzer als 3, oder 1. Körperlänge — 10—12 mm, Ale. . . . . 20. pinguis Perez 2). 54. Fühler kurz und dick, drittletztes Geisselglied deutlich breiter als lang, vorletztes quadratisch. Mandibeln auf der Scheibe dicht anliegend rostgelb behaart, Ober- seite des Körpers brennendroth, an der Basis der Dorsalsegmente nur dünn, auf Segm. 6. sehr dieht und nicht blässer als auf dem vorderen Segm,; Bauch- bürste rostgelb, Alo. . . . . . 64. tunensis Lep. — Fühler ziemlich schlank, drittletztes Geisselglied qua- dratisch, vorletztes deutlich länger als breit. Mandibeln dünner und länger behaart, ohne dichte, den schwarzen Grund verdeckende anliegende Behaarung. Körper (auch Bauchbürste und Brust) dunkel carminroth, an der Basis der Dorsalsegmente nur dünn, auf Segm. 6. kurz rostgelb behaart, Alg. 65. purpurata Ducke. — — Fühler und Mandibeln fast wie bei der vorigen Art, — aber Körper oben etwas heller roth als bei tunensis behaart, Abdomen überall, auch au der Basis der Dor- salsegmente, lang und dicht behaart, auf Segm. 6, kurz und mehr rostgelb ; Ventralbürste feuerroth, Alg, 66. gracilicornis Pérez. 55. (21) Clypeus mitten scharf gekielt, am Vorderrande weit bogenförmig ausgerandet, die Ecken abgerundet und aufgebogen. 9—10 mm, Alg. 67. cinnabarina Perez. — Clypeus nicht gekielt, die Ecken nicht aufgebogen; höchstens vorn schwach ausgerandet . . . . 56. 56. Abdomen ziemlich kurz und breit, Endränder der Dor- salsegmente mehr oder weniger röthlich; Körper ziem- ı) Diese Art gehört durch ihr gezähntes Scutellum in das Subgen. Heplusmia; da aber der dichten Behaarung wegen diese Auszeichnung hier leicht zu übersehen ist, so habe ich, um das. Determinieren zu erleichtern, die Art hier abermals in die Tabelle aufgenommen, lich dicht gelbroth behaart. Herzförmiger Raum des - Mittelsegm. beiderseits etwas glärzend; Punctierung Se des Abdomen sehr fein. 10—11 mm, Hisp. Afr. bor. 68. balearica Schmiedekn. Abdomen langgestreckt, ganz schwarz; Körper dunkel rothbraun, Abdomen besonders mitten nur sehr kurz und dünn, an den Seiten und an den Endrändern der Dorsalsegmente dichter behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes ganz matt; Punctierung der Ab- domen ziemlich grob. 8—11 mm, Hur, etr. mer. 55. rufohirta Latr. Mandibeln mehr oder weniger breit, schildförmig, mit fast gerade abgestutztem, nur 2 kleine Zähne oder viele kammartige Zähnchen tragendem Endrande. Mittelseg- ment mit mehr oder weniger deutlicher oberer hori- zontaler Zone; herzförmiger Raum undeutlich abge- srenzt, stets poliert. Behaarung des Körpers kurz und dünn, weiss bis blassgelblichgrau. Bauchbürste kurz und düun. Endränder der Dorsalsegmente schmal bleich gesäumt. 4—7 mm subg. Protosmia 58. Mandibeln normal, deutlich 3 zähnig. Mittelsegm, nur selten mit angedeuteter oberer horizontaler Zone, die in diesem Falle stets gerunzelt ist. Endränder der Dor- salsegmente schwarz. . . TARO pie 4.02. Endrand der Mandibeln et enzähnell 6—7 mm, Eur. mer. . . . «. . IL. glutinosa Giraud. Endrand der Mandibeln mit 2 kleinen Zähnen, nicht kammförmig . . . REN Abdominalsegm. 1.—3. des am ndrande mit einem kleinen, weissen, ovalen, scharfbegrenzten Haar- flecke, Schultern und Seutellum dicht gelblichweiss be- haart; der übrige Körper oben fast völlig kahl. Obere horizontale Zone des Mittelsegm. zieml. grob gerunzelt. Ape, Ale; 2... :.D humeralis Perez Abdominalsegmente ohne ovale. scharfbegrenzte Haar- flecken, das 1.—3. mit mehr oder weniger unter- 60. 61. An er a 63. med), MR brochener, das 4. mit oft ganzer Binde am Endrande. Obere Korn Zone des Mittelsegm, as gerunzelt oder gestrichelt.. . . . : BRD: fie. ; Endrand der Flügel been nm ie Adern mit dunklen Flecken versehen; Thorax ohne dichte, auf- — fallende Haarflecken. Mandibeln schwach erweitert. 6 mm, Triest . . ... . . 8. graeffei Schmkn. Endrand der’ Flügel nicht gefleckt . . . . . 61. Scutellum und Schultern ohne scharfbegrenzte, dichte Haarflecke. Mandibeln stark erweitert. Kopf deutlich länger als breit. 6 mm, Alg. 3. stigmatica Pérez, — Scutellum und Schultern mit sehr dichten Haarflecken — versehen. Kopf annähernd rund. Vgl. 4. octomaculata Perez, 9. stelidoides Perez und 10. exenterata Perez. . (57) Clypeus mit breiten, spiegelglattem Endrande, von da bis gegen die Mitte zerstreut punctiert; nach oben und nach den Seiten zu wird die Punctierung allmäh- lich dicht, nur die äusserste Basis wieder glatt. Stirn- schildehen glänzend und ziemlich zerstreut fein panc- tiert. Mandibeln gelblichroth mit schwarzer Spitze, 6—7 mm, Ale. . ..2.....125. moricei Friese. Clypeus entweder dicht punctiert, oder die Scheibe desselben sammt dem Stirnschildchen spiegelglatt mit sehr vereinzelnten groben Puncten . . . . . 63. — Wenigstens das Stirnschildchen zum grössten Theile glatt, glänzend, zerstreut. punctiert . . . 64 Stirnschildehen und Clypeus dicht punctiert, son oder- schwach glänzend, höchstens der letztere mit glatter Mittellinie . . . 68. . Nur das Stirnschilteken glatt, Se ganze Clirpeus bis — zum oberen Rande dicht punetiert und matt, Endrand des Clypeus nicht erenuliert, kahl. 7—9 mm, Eur, mer, 121. laevifrons Mor. Ausser dem Stirnschildehen nur noch das obere Ende des Clypeus glatt und zerstreut punetiert. Endrand des Clypeus wenigstens etwas erenuliert . . . 65. yr Pt ae Rang, Ao i SAE ae WS eee rie Uran BIN Va on = Ihr | ver Ben 2 a — Ausser dem Stirnschildchen auch noch die ganze 6. 66. 68. 69. Scheibe des Clypeus glatt, sehr zerstreut punctiert.. _Endrand des Clypeus nicht erenuliert . . . . 66. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, matt. Endrand des Clypeus gesägt, 7—9 mm, Eur. mer. 99. erenulata Mor. iger Raum des Mittelsegm. glänzend. Endrand des Span: sehr undeutlich crenuliert. 10 mm, As, ctr. 116. singularis Mor. Bemiadiidehsn und Clypeus mitten der Liinge nach eingedrückt. Mandibeln schwarz. Abdomen mit schmalen Binden an den Segmenträndern, die vorderen mitten unterbrochen. 7—8 mm, Eur, bor. ctr. 54. mitis Ny]. Stirnschildchen und Clypeus mitten nicht eingedriickt. Mandibeln rothbraun. Abdomen an den Segmenträndern mit breiten, ganzen Binden ...... . 67%, . Geisselglied 2. deutlich länger als 1, Clypeus am End- rande abgestutzt mit zugerundeten Seitenecken. 10—12 mm, As. ctr. . 122. transeaspiea Mor. Geisselglied 2. schmäler und kürzer als 1. Clypeus am unteren Rande mehr hervortretend, hier bogenförmig. 61/,—71/, mm, Cauc, As. ctr. . 123. minor Mor. (63) Mandibeln sehr lang, an der Basis mit einer grossen abstehenden, leistenartigen Lamelle, und mit sehr langem, spitzem Endzahne, 10—12 mm, Gall. mer Auer , 2 .22,......110,. cristata Fonse. Mandibeln ohue abstehende Lamelle, nicht abnorm lan 23.20, Satis eae ees Ventralsegm, 1. Fitter ike einem ae vorn verengten, nach hinten am Endrande des Segmentes erweiterten .und hier schwach ausgehöltem Kiele versehen; Ven- tralsegm. 2. mit 2 deutlich vorragenden, abgeplatteten Höckern auf der Scheibe. Abdomen langgestreckt, fast eylindrisch, 9—10 mm, Cauc. . 43. bieallosa Mor. Ventralsegm. 1. und 2. ohne Auszeichnungen . 70. Naturw,-med, Verein 1899, 3 | I — a) > | 7 w . Letztes Ventralsegm. auf der Scheibe mit sehr deutlichem, langem, schmalem, einer Längsleiste ähnlichem Hocker. Abdomen langgestreckt, fast eylindrisch. 10—11 mm, Eur, bor., Alp... . .. 44. tubereulata Nyl. Ventralsegmente unbewehrt . . „..2.2...27. . Vordere Metatarsen sehr stark erweitert. Vordere. Dorsalsegmente an der Basis und am Ende weiss bandiert, hintere mit weissen Haaren dicht bedeckt. 6 mm, As. ctr. . . . . . . 209. latipes Mor, Vordere Metatarsen einfach; vordere Dorsalsegmente des Abdomen an der Basis nicht bandiert . . 72, Clypeus in der Mitte vor dem Endrande mit deut- lichem pyramidenförmigem Hocker. . . . , 73. Clypeus ohne Hocker . . . ee 3 . Clypeus mit eingedrückter, Slandanden nach unten in den Hocker endigender Mittellinie. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes beinahe matt; keine Spur von einer oberen horizontalen Zone des Mittelsegm. vor- handen. 6—8 mm, Eur. bor., Alp. 23. robusta Nyl. Clypeus ohne eingedrückte Mittellinie, oberhalb des Höckers aber mit einer glatten Stelle. Mittelsegm. mit glänzendem herzförmigem Raume und deutlicher, sehr fein gerunzelter, oberer horizontaler Zone. 43], —5 mm, Ale. . . . . 22. nasuta Friese. : Miltelsegenaat a dennlicher. fein gerunzelter, oberer horizontaler Zone; sein herzförmiger Raum glänzend. Schenkel ausgerandet. 5 mm, Alg. 21. minutula Perez. Mittelsegm. ohne obere horizontale Zone, unmittelbar vom Metanotum an steil abfallend . . . . . 7. Körper lang und dicht behaart . . . . > 76: Abdomen mit Ausnahme der er Ko und dünn behaart . . . . LE a Der 76. Clypeusendrand nicht le hereforange Raum des Mittelsegm. glänzeud, Körper dick, gleichmässig sehr lang und dicht behaart. 11—15 mm, Eur. mer. 109 dalmatica Mor, 80. — 35 — Vgl. lanosa Perez. Clypeusrand gesägt; herzförmiger Raum des Mittelsegm. fast matt. Körper ziemlich schlank, Abdomen kürzer behaart als der Thorax. 11—13 mm, Alp., Pyren. 84. lepeletieri Pérez. : ee fast doppelt so lang als der Körper, 9 mm, Cauc. 94. linguaria Mor. Zunge von normaler Lange, d.h, viel kürzer als der Morwers un BEE So! Clypeus verlängert, am ganzen Hudewnds lang getranst und deutlich gesägt, der Endrand gerade, mitten weder ausgeschnitten noch vorgezogen. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt oder schwach glänzend . 79. Clypeus mit kahlem oder kurz und dünn gefranstem, nicht crenuliertem, oft aber mitten ausgeschnittenem oder vorgezogenem Endrande; ist aber der Endrand etwas crenuliert und länger befranst, daun herzförmiger Raum des Mittelsegm. glinzend . . ...8 Abdomen sehr dicht punctiert, fast matt; Binden der Segmentränder ziemlich breit. Stirnschildchen und Basis des Clypeus mehr oder weniger zerstreut punc- tiert und glänzend, Tegulae lehmgelb; Fühlergeissel dunkler oder heller rothbraun, 7—9 mm, Eur mer., Cauc. 99. erenulata Mor. Abdomen viel weniger dicht punctiert, deutlich glän- zend; Binden der Segwentränder sehr schmal . 80. Abdomen ziemlich lang und dicht behaart; Binden der Segmentränder nicht dieht anliegend, aus ziemlich langen, unregelmässigen, theilweise etwas aufgerichteten Cilienhaaren bestehend. Hinterste Schien- sporen röthlichbraun. 11—13 mm, Alp. Pyren. 84. lepeletierii Perez. Abdomen kürzer behaart, ott fast kahl; Binden der Seg- mentränder dicht anliegend, aus kurzen gleichen Cilien N her I ee ees D Ht » 83 Sb. —- 36.— . Wenigstens die hintersten Sporen schwarz, — Flügel | meist deutlich getriibt . . . . ee 82, Alle Sporen bleich. Flügel Saal oder schwach ae getrübt “vn 2 a e $3. 2. Dorsalsegm. 6. dicht ivaunlioh dru behaart; 'Seheihe der vorderen Dorsalsegmente zerstreuter punctiert als — bei der folgenden Art. 9—13 mm, Eur. ctr. mer. 85. adunea Latr. epic 6. fast kahl, sehr kurz und spärlich weiss behaart; Abdomen gleichmässiger und vorn dichter punctiert als bei der vorigen Art. 7—8 mm, Hisp., Alg: 91. insularis Schmkn, Ventralbürste blass graubraun gefärbt, wie angeraucht; Behaarung der Innenseite des hintersten Metatarsus bräunlichgrau . . . eee. Ventralbürste weiss; Beh rnz ee ine des hintersten Metatarsus rostgelb bis gelbroth . . 85. Abdomen sehr fein und wenig dicht punctiert, stark glänzend. 8 min, Ale. Abdomen noch feiner, aber dichter. punctiert. 10—1l1 mm, Ale... . . . . 96. albispina Pérez 5. Körper klein, 6—7 mm, Abdomen auf der Scheibe der mittleren Dorsalsegmente fast völlig kahl. Clypeus dicht und fein, aber nicht runzelig punctiert, ‚schwach olänzend. Behaarung weiss, Hur, mer. 92. iheringii Ducke. | Körper mittelgross, 8—10 mm . . .. . . 86. Clypeus ziemlich grob und mitten nicht sehr dicht punctiert, ziemlich glänzend. Behaarung des Abdomen weisslich, auf den mittleren Dorsalsegmenten sehr kurz und dünn, am Thoraxriicken auch bei frischen ~ Stücken nur sehr blass gelblichgrau, Eur. mer. 86. difformis Perez. Clypeus sehr dicht fein runzelig punctiert, matt. Be- haarung des Abdomen länger und dichter, die des Thoraxrücken bei frischen Stücken bräunliehgelb 87. 95. fertonii Perez. PT vet 87, ee Endsegmente des Abdomen dicht befilzt; Behaarung des Körpers bei frischeu Exemplaren oberseits ziemlich lebhaft braungelb, Eur. ctr., Gall. mer. 87. morawitzii Gerst. Endsegmente des Abdomen nur dünn behaart; Behaa- rung des Körpers blass graugelblich, am Thoraxrücken mehr bräunlichgelb, Eur. . . 90. spinolae Schenk. (78) Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt oder sehr schwach glänzend . . . . 89; Herzförmiger Reum des Aiktelsccnn. Shark Blänzene; bisweilen an der Basıs, höchstens bis zu einem Drittel seiner Fläche, matt . . . . ER JE Dorsalsegm. 1.—6. am Endrande ln bandiert 90. Nur Dorsalsegm. 1.-4.am Endrande weisslich bandiert 91. Clypeus mitten am Endrande etwas ausgebuchtet. Punctierung des Körpers grob. Mesonotum fast kahl, Seiten des Mittelsegm. aber lang und dicht schnee- weiss behaart. Dorsalsegm, 1. ohne lang abstehende Behaarung; Binden der Segmentränder sehr breit, die 1. zu zwei breiten, dreieckigen Seitenflecken ver- kürzt, die 2. mitten schmal unterbrochen, die übrigen ganz, die letzte schnial. Flügel stark gebräunt, mit einem grossen glashellen Fleck hinter der 2. Cubital- und Discoidalzelle. 8 mn, Ale. 75. epeoliformis Ducke, Clypeus mitten am Endrande etwas vorgezogen. Punetierung des Abdomen fein, Thorax oben braun- gelb behaart. Binden der Segmentränder von nor- maler Breite, Segm. 1. ohne eine solche, nur abste- hend behaart; die Binde des Analsesm, breiter als die übrigen, Flügel fast glashell. 8—9 mm, Eur. mer, 77. tergestensis Ducke. Clypeus mitten am Endrande leicht ausgerandet. Thorax oben bräunlichgelb behaart. Endränder aller Dorsalsegmente schneeweiss bandiert, die 3 vordersten Binden mitten unterbrochen. 7 mm, Cauc, As. etr. 146. agilis Mor. 3: 93. 94. 99. Sporen schwarz, Abdomen schmal. 6-—8!/, mm, Hur, ctr. mer... . . . 29. leucomelaena K. Sporen bleich; Abdänıen viel breiter, Gestalt kräftiger. 7—8 mm, Eur. ctr. . . .. ...40. elaviventris Mor. Hieher wohl auch 41. caularis F, Mor. und 42. turce- stanica D. T. . Clypeus mitten mit breiter, polierter, deutlich ver- dünnter Längsrinne, sein Endrand mitten leicht aus- ausgebuchtet. Dorsalsegm. 1.—5. an den Endrändern mit breiten, ganzen, weissen Binden, 6. mit anliegenden weissen Haaren ganz bedeckt. 6—7 mm, Alg. — 34. freygessneri Friese. Clypeus ohne vertiefte Mittellinie . . . . 93. Thorax oben diinn behaart, diese Behaarung Er bei den frischesten Stücken höchstens blassgrau gefärbt. Abdomen von gewöhnlicher Form, d. i. gegen die Basis zu stark verschmälert und oben stark gewölbt; vordere Dorsalsegmente mehr oder weniger zerstreut punctiert und stark glänzend. . . . . ... 94. Thorax oben sehr dicht, bei frischen Stücken schön braungelb bis rothbraun behaart; Abdomen an der Basis breit, oben verhältnissmässig abgeflacht, dicht punctiert, matt oder schwach glänzend . . . 96, Thorax oben sehr grob narbenartig dicht punctiert, fast matt; vordere Dorsalsegmente auf der Scheibe poliert, sehr zerstreut fein punctiert, spiegelglänzend. Endränder der Abdominalsegm. 1.—3. beiderseits, 4. und 5. ganz weiss bandiert, besonders die beiden ganzen Binden breit, alle aber wenig dicht. Analsegm. fast ganz mit weissen Haaren bedeckt. 81/,—10 mm, Gall. mer. . . . . . ..-76. argyropyga Pérez, Thorax oben viel feiner und nicht narbenartig punc- tiert, Abdomen überall ziemlich dicht punctiert. Anal- segment fast kahl . . ... > Abdomen mittelstark punctiert, de Back tief ein- gestochen ; Segm, 1.—5, am Endrande schmal bandiert, 96 99. nur die 2—3 ersten Binden mitten unterbrochen. Clypeus in der Mitte des Endrandes tief 3 eckig aus- geschnitten. 7—8!/, mm, Eur. mer. 39. praestans Mor. Abdomen fein und seicht punctiert; Segm. 1.—4. beiderseits am Endrande mit breiten Seitenflecken, ohne ganze Binden. Clypeus mitten am Endrande nur sehr flach ausgebuchtet. 8—10 mm, Eur. mer. 46. acuticornis Duf. et Perez. (93) Clypeus in der Mitte des Vorderrandes etwas vorgezogen, dieser Vorsprung meist in 2 kleinen Zähnchen gespalten, jederseits davon noch ein oder oder mehrere winzige Zähnchen. Mandibeln an der Basis mit breitem und ziemlich tiefem Eindrucke, Endzahn lang. 12 mm, Cauc. 105. serrilabris Mor. Clypeus in der Mitte des Vorderrandes etwas vorge- zogen und daselbst leicht crenuliert und ziemlich lang gefranst; Mandibeln an der Basis kaum eingedrückt, Endzahn lang. Habitus auffallend an Megachile apicalis erinnernd. 8—10 mm, Ale. 100. saundersii Vachal. ‚Clypeus in der Mitte des Vorderrandes weder vor- gezogen noch crenuliert, sondern mehr oder weniger eingedrückt, selten schwach zugerundet. Endzahn der Mandibel kürzer als bei den 2 vorhergehenden Arten 97. len Sum. Co ee AN OS ee. OR: Länge 9—12 mm. aD: . Clypeus am Endrande eis kranträth abi: fast zugerundet. Schiensporen weisslich. Vena transversa ordinaria beinahe vor der Gabelung eingefügt, As. ctr. 102. pieicornis Mor. Clypeus am Endrande abgestuzt und schwach einge- drückt. Schiensporen dunkler. Vena transversa ordi- naria interstitiell, As, ctr. . . 103. fureula Mor, Abdomen vorn etwas glänzend, weit kürzer und dünner behaart als bei bisulca, nur Segm. 1. und 2. an den Seiten lang behaart, Segm. 1. ohne deutliche 100. 101. 102. en 40 Senn Binde, 2. mit einer. mitten unterbrochenen, 3.—5. mit — ganzen Binden. 9—11 mm, Eur. ctr. mer. 2 106. papaveris Latr, Vgl. auch 107. perezü Ferton und 101. glasunovii F.Mor. Abdomen fast völlig matt, überall länger und dichter behaart als bei pavaveris, Segm. 1. und 2. nicht auf- fallend länger behaart als die übrigen, Segm. 1.—5. pte am Endrande mit ganzen Binden, 12— 13 mm, Eur. mer, 115. bisulea Gerst. (14) Mittlere und hinterste Schienen, hinterste Me- tatarsen und Endglieder aller übrigen Tarsen roth, Körper kupferglänzend. 9 mm, As. ctr. . 142. mongoliea Mor. _ Höchstens die Endglieder der Tarsen roth gefärbt 101. _ Thorax und Abdomen lebhaft und purpurviolett- : kupferig gefärbt; Körper lang und dicht rothgelb behaart. 8—9 mm, Eur. mer, 141. ferruginea Latr. — Körper ohne Kupferglanz; wenn aber solcher vor- handen, dann Abdomen sehr kurz und dünn be- haart it a we BT era Abdomen wie der ganze Körper dicht und lang ab- — stehend behaart; Endränder der Segmente selten ausserdem noch mit dünnen und wenig anliegenden Fransen, nie aber mit dicht anliegenden; scharf ab- gegrenzten Binden. Körperfarbe grün oder bronze- — farben niemals rein stahlblau; Bauchbürste roth, selten weiss, niemals schwarz. Körper meist gross und stets dick . . . subg. Pachyosmia 103. Abdomen mindestens auf Dorsalsegm. 2.—5. kurz und dünn behaart, oft fast kahl, oft die Endränder der Segmente dicht bandiert. Körper oft stahlblau ~ sefärbt. Ventralbürste weiss, roth oder schwarz. Körper niemals auffallend gross und dick zugleich, öfters aber das eine oder das andere 8 subg. Chaleosmia 110. 103. Sn se Clypeus beiderseits gehörnt oder wenigstens mit deutlich vorragenden Zapfen; ausserdem auf der Scheibe ausgehöhlt, oder am Endrande mit einer ‚Leiste versehen, oder in der Mitte vorgezogen etc. Zunge von normaler Länge . . . . . . . 104. Clypeus ohne Hörner oder Zapfen, in der Mitte aber mit feinem erhabenem Längskiele, mitten am End- rande mit einer breiten, dreieckigen polierten, ein- gedrückten Stelle. Zunge normal. Thorax und Abdo- ~ minalsegm. 1.-~3., oder auch noch 4. braungelb, die 104. 105. - 106. hinteren Segm. schwarz behaart. 12—13 mm, Eur. ctr, 201. emarginata Lep. Clypeus einfach... ... water. KOS. Thorax schwarz behaart, höchetens mit wenigen ein- gemischten grauen Haaren, Abdomen ganz rothgelb behaart EIER RE ae Sha oie tat OD. Thorax braungelb oder rothgelb eee höchstens vorn mit wenigen eingemischten schwarzen Haaren 10%. Horner des Clypeus an der Spitze rechtwinkelig gebrochen und einen schief von oben’ nach unten und von aussen nach innen verlaufenden Ast ent- sendend. 9—12 mm, Ale. 204. fracticornis Pérez. Horner des Clypeus gerade, nicht gebrochen 106. Clypeus mitten mit erhabenem Längskiele, der sich nach unten über den Endrand hinaus in einen spitzen, abwärts gerichteten Dorn verlängert. Endrand des Clypeus nur schmal poliert, ohne deutliche Leiste- Mandibeln hinter der Basis mit einer tuberkelähn- lieh vorspringenden Leiste. Behaarung des Abdomen sehr lebhaft gelbroth gefärbt. 12 mm, Sicil. 206. kohlii Ducke. Clypeus ohne Längskiel und ohne Dorn am End- rande, die Scheibe desselben eingedrückt und sammt den leistenartig aufgeworfenen Endrande poliert. Mandibeln ohne tuberkelartige Leiste. Abdomen lebhaft 107. 108. selbroth behaart. 12—16 mm, Eur. ctr, mer. 207. eornuta Latr. Clypeus ohne Kiel, mitten am Endrande ohne ab- wiirts gerichteten Zahn, aber dafiir meist in Form von 2 kleinen nach vorn gerichteten Höckern vor- gezogen, Endrand und Scheibe poliert, ersterer ohne deutliche Leiste. Mandibeln ohne lamellenartige Leiste, an der Basis tief quer ausgehöhlt, Behaarung des Abdomen rostgelb, viel blässer als bei den vorigen Arten. 10—13 mm, Norveg. 203. var. borealis Ducke. (104) Abdomen röthlich braungelb. behaart, die 3 oder 4 letzten Dorsalsegm. aber schwarz behaart, Clypeus mitten auf der Scheibe ohne Horn, am Ende mitten vorgezogen. Mandibeln ohne lamellen-. artige Leiste. 10— 13 mm, Eur. 203. rufa L. Abdomen ganz gelbroth behaart. Clypeus ausser den beiden seitlichen Hörnern auch noch mitten auf der Scheibe mit einem in ein Horn endigenden lamellen- artigem Gebilde. Mandibeln hinter der Basis mit stark vorspringender lamellenartiger Leiste. 10-12 mm, Eur. mer. , . . . . , 205. trieornis Latr. - Abdomen bräunlichgelb, gegen das Ende mehr braun behaart, an den Endrändern der mittleren Dorsal- segmente deutlich weisslich gefranst. Clypeus mitten HR auf der Scheibe mit deutlichem Längswulste, der sich über den Endrand hinaus als 3eckiger Vorsprung fortsetzt, Seitenhörner ausserordentlich lang. Man- dibeln an der Basis erweitert, sonst einfach. 13--15 nım, As. ety, „=. 202222202: Iongicornis Mor. (103) Kopf und Brust schwarz, Seutellun und Ab- domen rothgelb behaart. Zunge von gewöhnlicher Länge, d. 1, kürzer als der Körper. 10 mm, As. ctr. 198. melanocephala Mor. Kopf und Thorax braungelb behaart. Zunge länger als der ganze-Körper: „© 2... 5 a se 109. Körper ohne schwarze Behaarung; Ventralbürste weisslich. 12—14 mm, As. ctr, 200. maxillaris Mor. — Hinterleibsende schwarz behaart; Ventralbürste roth, 12—-13 mm, Triest, Graec. 199. macroglossa Gerst. 110. (102) Ventralbürste wenigstens theilweise schwarz 111. — Ventralbürste einfarbig roth oder röthlichgelb 126. — Ventralbürste einfarbig weiss, kaum mit bräunlichem oder gelblichem Schimmer . . . ...2....Bl. 111. Clypeus mitten am Ende tief ausgerandet, auf der Mitte mit stark vorragender Leiste, seine Seitenecken hornartig nach vorn ragend. Mandibeln sehr gross, an der Basis aber tief quer ausgehöhlt, dahinter mit starkem Tuberkel !), — Herzförmiger Raum des Mittelsesm. matt; Abdomen schön blau gefärbt, Bauchbürste einfarbig schwarz. 8—12 mm, Eur. mer. 166. latreillei Spin. — Seitenecken des Clypeus nicht hornartig vorragend 112. 112. Clypeus stark vorgezogen, mitten am Endrande sehr tief ausgeschnitten, daher fast gegabelt erscheinend. Mandibeln an der Basis quer eingedriickt, dahinter ein kleiner Hocker. Herzförmiger Raum des Mittel- segm. schwach. glänzend. Abdomen schön blau, Bauchbürste einfarbig schwarz. 9—11 mm, Triest 165. rubieola Friese: Hieher gehören auch die Arten: 164. subcornuta F. Mor., 163. nasidens Latr. und 162. elypearis F. - Mor., die ich nicht sicher deuten kann. — Clypens höchstens seicht ausgerandet. . . . 113. 113. Wenigstens Dorsalsegm. 2.—5. schwarz behaart. Ventralbürste einfarbig schwarz . . . . . 114. — Körper mit Ausnahme der Ventralbürste ohne Behwarze Behaarune .. 2... 7.50.0218. 114. Kopf, Thorax und Abdominalsegm, 1. braungelb oder gelblichgrau, Segm. 2.—5. schwarz behaart mit 1) Bei sehr kleinen Exemplaren sind diese Auszeichnungen meist mehr oder weniger verkümmert! LIS. EIS ge 3 ee eingemengten hellen Haaren; Endränder der Seg- mente nicht bandiert, Herzförmiger Raum des Mittel- : segm, matt, 8-9 mm, Eur. bor, ctr. 188. angustula. Tett, Pronotum, oberer Theil der Mesopleuren, Seutellum, Mittelsegm. hinten, und Abdominalsegm, 1. greis behaart, 6. ganz mit weisslichen Haaren bedeckt; der übrige Körper schwarz behaart. Herzf. Raum des Mittelsegm. glänzend. 10 mm, As. ctr, 187. melanota Mor, . Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. Bauch- bürste stets einfarbig schwarz . . . . 116. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. glänzend AM . Körper schwarz mit blauem Schimmer. Kopf und ~ Thorax grau behaart. 7—9 mm, Eur. mer, 155. submieans Mor. | Körper grünblau. Kopf und Thorax braungelb be- haart. 95 mm, As. ctr. 167. eyanescens Mor. Der ganze Körper oben lebhaft braunroth behaart; Behaarung des Abdomen zwar viel kürzer und dünner als die des Thorax, aber immerhin noch ziemlich dicht; Endränder der Segmente breit, rostroth ge- franst. — Körper breit; herzförmiger Raum des Mittelsegm. an der Basis quer eingedriickt und grob gerunzelt; Ventralbürste einfarbig schwarz, 13 mm, Algo |) > aL) 3 182) frieseana, Duckes Vgl. 183. medanae Magrett. . Körper niemals braunroth, höchstens braungelb be- haart; Behaarung des Abdomen viel dünner als bei der vorigen Art. Endränder der Abdominalsegmente mitunter braungelb, nie aber rostroth bandiert 118. & Endränder der Dorsalsegmente mit breiten, dichten, höchstens auf Segm. 1. und 2. unterbrochenen Binden. Körper dick, schwach metallschimmernd. Ventral- bürste einfarbig schwarz, RER eons is. 2) dhe ae, 7 123. Endränder der Dorsalsegmente mit schmalen min- destens auf Segm. 1.—3. unterbrochenen Binden. Körper mehr oder weniger schlank . . . . 120. Körper grösser und kräftiger, Flügel stark getrübt. 12 mm, Hung. Gall. mer. . . . 184 dives Moes. Körper kleiner und schwächer, Flügel nur am Rande etwas getrübt. 9—11 mm, Eur. mer. 185. vidua Gerst. . Körper langgestreckt, fast cylindrisch, an Eriades florisomnis erinnernd. Kopf ausserordentlich lang. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. an der Basis fein gerunzelt, nicht eingedrückt . . . . . 121. Körper nicht auffallend langgestreckt, Abdomen oval. Kopf von normaler Länge”... .. 22. Ausrandung des Clypeus beiderseits mit einem stark vorspringenden Höcker versehen. Ventralbürste schwarz. 11 mm, Nizza 158. cephalotes Mor. Ausrandung des Clypeus beiderseits ohne Höcker. Ventralbürste nur mitten schwarz, an der Basis und am Ende weiss, 9—11 mm, Eur. mer. 157. longieeps Mor. Herztérmiger Raum des Mittelsegm. an der Basis tief quer eingedrückt und daselbst wenigstens beider- seits sehr grob gitterförmig gerunzelt. Körper nur schwach metallschimmernd . . ... . . . 123. Herzförmiger Raum des Mittels. an der Basis nur fein gerunzelt und nicht eingedrückt. Ventralbiirste einfarbig schwarz . . Sire eae en.) Lees Kopf von gewöhnlicher Grasse: Clypeus am Ende gerade abgestutzt und nicht ausgerandet; Mandibeln einfach, an der Basis nur schwach eingedriickt, ohne deutliche Hicker. Ventralbürste einfarbig schwarz, nur äusserst selten am Grunde und an den Seiten dunkel braunroth gefärbt. 8—11 mm, Eur. mer., Hung. 176. notata Fabr. Kopf stets dieker als bei voriger Art, oft ausser- “ ordentlich gross; Clypeus am Ende flach aber deutlich 124. ausgerandet; Mandibeln an der Basis mehr oder weniger tief quer eingedrückt, dahinter 2 höckerig, diese Höcker von sehr wechselnder Grösse, Ventral- bürste fast immer an der Basis ziemlich blass röthlich elb gefärbt. 10—13 mm, Kur. mer. 180. dimidiata Mor. Abdomen schön blau gefärbt, Kopf blauschwarz ; Behaarung des Körpers hellgrau, oben am Thorax höchstens gelblichgrau, am Seutellum nicht auffallend länger, diehter und lebhafter gefärbt als am Meso- notum, 8—10 mm, Eur, 170. eaerulescens L. . oO > Vgl. auch derasa Perez. Abdomen schwarzblau oder schwarz mit schwachem Erzschinmer, Kopf mehr oder minder grün. Thorax oben schön röthlichgelbbraun behaart, am Seutellum auffallend länger, dichter und von lebhafterer Farbe als .am..Mesonotum .. 2°... 102 2 Saal . Seutellum purpurglänzeud. Abdomen schwarzblau, Dorsalsegm. 1. weisslich behaart, 5. am Endrande mit ganzer, weisser Binde, 6. nur mässig dicht an- liegend weiss behaart. 7—9 mm, Eur. mer, 155. eyanoxantha Perez. Thorax fast rein schwarz, Seutellum obne Purpur- glanz, Abdomen schwarz mit sehr schwachem Metall- schimmer, Dorsalsegm. 1. braungelb behaart; an den Endrändern der Segmente keine Binden vorhanden, Segm. 6. sehr dicht mit anliegenden, silbergrauen Haaren bedeckt. 8 mm, Alg. 151. lencopyga Ducke, . (110) Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt oder sehr schwach. glänzend’ . ...... 2. as dan Herzförmiger Raum des Mittelsegm. stark glänzend 128. . Clypeus mitten am Endrande sehr tief ausgeschnitten, darüber mit glatter Längslinie. 12 mm, As. ctr. 161. fedtschenkoi Mor, 128. 129. 130. EN ose Clypeus am Ende flach ausgerandet, nur oben an der Basis mit schwacher glatter Mittellinie. 9--11 mm, Bus: eier. mer 2.0... 160. panzeri Mor, Körper mittelgross oder ziemlich gross, schlank, schwarz oder blau, nie aber hellgrün oder purpurn gefärbt. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. an der Basıs tief quer eingedrückt, grob, wenigstens seitlich Sutertoemg serunzelt... es... AD, Körper klein, fast rund, entweder ganz hellgrün oder Abdomen mehr oder weniger kupfer- bis purpur- glänzend. Herzf. Raum des Mittelsegm. an der Basis fein gerunzelt, nicht eingedrückt. 6—7 mm, Eur, mer, 144. versicolor Latr. Hieher wohl auch 145. angulata Perez und 143. gemmea Perez, Clypeus vorn tief und weit ausgerandet . .130. Clypeus vorn fast gerade abgestutzt, Hur. bor., ctr, montes Hur, mer. -.. '. . .. . 175. leaiana Kby. Clypeus vorn einfach tief bogenförmig ausgerandet, mitten blos mit einem dreieckigen Zähnchen, Kur, 173. fulviventris Panz. Clypeusendraud an den Seiten lappenartig vortretend und ein wenig nach oben gerichtet; unterhalb des Endrandes, namentlich in der Mitte, ist ein mehr oder weniger breiter glatter chitinöser Saum vor- handen, der von einem stark vortretenden Kiele halbiert wird, Cauc. . . . 172. sieversii Mor. (110) Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt oder sehr schwach glänzend :. . =... . ..... . 182. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. stark glänzend 134. 2. Clypeus in der Mitte des Endrandes höckerartig er- haben; der völlig matte herzförmige Raum des Mittelsegm. durch eine erhabene Längslinie getheilt, 9—11 mm, As. ctr. . . 139. leucogastra Mor. Clypeus ohne Hicker; herzförmiger Raum des Mittel- segm. ohne erhabene Mittellinie . . . . . 133. et 3. Körper blau gefürbt. Aehnlich caerulescens L. 7.5mm, — i As. ctr... vs cy 168. indigotes Mor Schwarz mit schwachem Erzglanze. Aehnlich gallarum x = Spin. 7 mm, Cauc. . . . .. 146. agilis Mor. El 134. (131) Mesonotum kupterschimmernd. Endränder der ro) Abdominalsegmente ziemlich breit weiss bandiert, die zwei ersten Binden mitten unterbrochen, Kopf breiter als lang. 6—7 mm, Aegypt. 3 147. laticeps Friese. Körper blaugrün ohne Spur von Kupferglanz. Binden | der Dorsalsegmente schmiiler, die drei ersten stets mitten unterbrochen. Kopf länger als breit .135. — . Fühler so lang wie der ganze Kopf, deutlich linger — als die Länge der Entfernung des vorderen Neben- — auges von der Mitte des Clypeusrandes, Körper ziemlich‘ breit, Endriinder der Abdominalsegmente weiss ban- diert, an den 3 ersten Segmenten nur seitlich; diese Binden nicht sehr dicht und nicht eng anliegend. 6—8 mm, Eur. mer., ctr. 148. gallarum Spin. Der vorigen Art sehr ähnlich, aber Kopf länger und. Fühler kürzer, gegen das Ende stärker verdickt, kaum so lang als die Entfernung des vorderen Nebenauges von der Mitte des Clypeusendrandes. Körper langgestreckt, schmal. Endränder der Dorsal- segmente dichter und anliegender bandiert als bei der vorhergehenden Art, 5—8 mm, Graec. | 149. nana Mor. ; Scutellum beiderseits am Grunde gezähnt _ subg. Hoplosmia 2. Scutellum unbewehrt '. =. 4.5 ae ee . Abdominalseem. 1.—3. grösstentheils roth wefärbt. Oo oO oD 65 mm, Alg. bi tv. 2 219: Pola Bere Körper schwarg = so, a So = 49. 28 3. Ventralsegm. 1. mit langem Dorn; Dorsalsegm. 7. in in eine Dornspitze auslaufend . . ... . 4 Ventralsegmente unbewehrt; Dorsalsesm. 7. ausge- randet oder: abgerundet 2...) , „20... Dorn des 1. Ventralsegm. spitz. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes poliert. 7—8 mm, Eur. mer. 18. spinulosa K. Dorn des 1. Ventralsegm. tief gegabelt. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. 10 mm, Naxos 17. elavieula Gerst. Dorsalsegm. 6. und 7. ganzrandig; Behaarung des Körpers lebhaft rothbraun; Schildchendorne kurz und dick, 10—12 mm, Als. . . . 20. pinguis Pérez. Dorsalsegm. 6. oder 7. deutlich ausgerandet; Behaarung des Körpers höchstens bräunlichgelb; Schildehendorne Brenn wa ee an en aE | Dorsalsegm. 7. ganz, 6. mitten am Endrande tief aus- gerandet. 6—7 mm, Eur. mer. 11. seutellaris Mor. Dorsalsegm. 7. am Ende deutlich, 6. nur schwach erde. Rede Pata Dorsalsegm. 7. nur Kicht redet Glied 2. der ‚Fühlergeissel länger als 3.; 1. und 3. ungefähr von gleicher Länge. 9—7 mm, Eur. mer. 12. liguriea Mor. Segm. 7. tief ausgerandet. Geisselglied 2. kürzer als 3.; 1. und 2. ungefähr von gleicher Länge 8—10 mm, Barmer... ...... .......13 bidentata Mor. . (2) Wenigstens die vorderen Abdominalsegmente grossentheils roth gefürbt, ohne Spur von Metallglanz 9. Höchstens die Endränder der Abdominalsegmente röthlich gefärbt . . . . RE aces . Beine schwarz. Herzförmiger en des Mittelsegm. matt. Analsegment tief 2 theilig. 6—8 mm, Eur. ctr., mer, 140. anthrenoides Spin. Wenigstens Spitze der Schienen und alle Tarsen roth. ee ee Bar eee Oe Naturw.-med, Verein 1899, 4 10. 11. 13. as OR Gare Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt, nur an den 4 Seiten schwach glänzend. Schienen und Tarsen, sowie das ganze Abdomen mit Ausnahme kleiner schwarzer . oe Flecken rothgelb. Analsegment mitten am Ende aus- gerandet 9 mm, Alg, . 138. rufigastra Lep. Herzförmiger Raum des Mittelsegm, glänzend, Anal- segment anders geformt ... .. . . . «. 1 Analsegment fast abgestutzt, an der Basis mit tiefer Grube, mitten am Ende in einen ziemlich langen Zahn ausgezogen. 13 mm, As. ctr. 133. maculata Mor. Analsegment aus 2 dreieckig zugespitzten Lappen be- stehend. 81/, mm, Cauc.. . 136. deeorata Mor. (8) Körper schwarz ohne Metallglanz . . . . 13. Körper ganz oder theilweise blau, grün, bronze- oder erzfarbig, oder schwarz mit deutlichem Metall- schimmer . . . 98. Beine wenigstens g ehe rothgell oh ärbt, Anal- segment auf der Scheibe mit tiefer Grube oder drei- Erin at i ae Wenigstens Schenke) ar EN schwarz. . 19. . Beine theilweise schwarz gefärbt, Analsegment drei- galing: Moe RE Beine mit Patter 3% Hüften und Trochanteren ganz rothgelb, aan auf der Scheibe mit tiefer Grube 737% a Hi 15. Fühler ganz roth; Wehen 2. am Ende vorge- zogen. 6°5 mm, As. ctr. . 128. ruficornis Mor. Wenigstens Fühlerschaft schwarz; Ventralsegm. 2. von gewöhnlicher Grösse, nicht vorgezogen . . . 16. ;. Behaarung des Körpers fast rein weiss. Auch Basis der Dorsalsegmente mit Andeutung von Binden, 7!, mm, Aegypt. . . 126. helouanensis Friese. Behaarung wenigstens am Kopf und Thorax grau? Basis der Dorsalsegmente obne Binden? — Vgl. 127. ruficrus Mor, (As. ctr.) | 17. (14) Mittlere Schenkel unten gezähnt; Trochanteren unbewehrt. Analsegment am Ende in einen Fortsatz ' auslaufend. 14—18 mm... EE DIR De —_ Schenkel unbewehrt; hintere Trochasteren in einen Zahn ausgezogen. Analsegment ohne Fortsatz, End- rand mitten kaum winkelig vorgezogen. 9—10 mm, aaa 8, oe 181. selta< Ev: 18. Geissel gelbroth. Ventralsegm. 2. am Endrande mitten in eine grosse, herabhängende Platte umgewandelt, deren Seiten abgerundet sind und die in der Mitte tief, fast ne ausgeschnitten ist. 16—18 mm, Hur. or. -. .. . . . . 130. princeps Mor. 19. (13) omen 1. mit 3 langen Zähnen oder Domen.. .= ERS ate ee Analsegment aches Weattich Sachnig SAN, 20. Hinterschienen an der Basis deutlich aufgetrieben ; hinterer Metatarsus an der Basis deutlich gekrümmt. Geisselglied 2.—6. am oberen Rande in einen abge- rundeten Zahn erweitert. 13—15 mm, Eur mer. 118. eurvipes Mor. — Hinterschienen an der Basis nicht aufgetrieben ; hinterer Metatarsus fast gerade. Geisselglieder ohne Aahnehen. - „=. -. N a 8 21. Scheitel hinten mit ee Tease: Aleiolptied 2. deutlich länger als 3. Ventralsegmente vor dem Ende schwielig erhaben, 3. und 4. tief ausgerandet und gefranst, Körper braungelb behaart. 10-11 mm, Eur. mer. 119. tridentata Duf. et Per. — Scheitel hinten ohne Leiste . . . . IE HERNE 22. Mandibeln grossentheils bleichgelb, nur an ne Spitze schwarz oder fast ganz braunroth . . . . . 23. Mandibeln schwarz, höchstens an der Spitze roth 24. . Geissel unten hell braungelb. Vordere Metatarsen aussen lang und dicht schneeweiss gefranst, diese Fransen länger als die doppelte Breite des Metatarsus. 7—7}/, mm, Aegypt. 126. helouanensis Friese. 4" can w Zn 24 ew -? Geissel unten dunkel braunroth. Vordere Metatarsen nicht lang gefranst, ihre Behaarung viel kürzer als die Breite des Metatarsus. 6 mm. Ale. 125. moricei Friese. Dorsalsegm. 6. unbewehrt; Ventralsesm. 1. stark — convex, mit einem kurzen Längskamme versehen, der am Ende zahnartig vorspringt. Herzförmiger Raum des Mitielsegraentes fast matt, 13 mm, Epirus. 120. tigrina Mor. Dorsalsegm, 6. beiderseits am Grunde geziihnt; Ven- tralsegm. 1. unbewehrt. Herzförmiger Raum des Mittelseom, glänzend . . . . DE eee Abdomen sehr dicht punctiert, wenig glsnaene: Dornen des Dorsalsegm. 7. am Ende fast parallel, am Ende abgestutzt. 3—9 mm, Eur. mer. 121. laevifrons Mor. Abdomen zerstreut punctiert, stark glänzend . 26. Geisselglied 2. kürzer als 1. und doppelt so kurz als 3. Mittlere Segmente von gewöhnlicher Form, schwach ausgerandet und mit langen Wimperhaaren dicht bedeckt. 6 mm, Cauc. . . . . 123. minor Mor. Geisselglied 2. so lang oder wenig kürzer als 3. 27. . Geisselglied 2, etwas kürzer als 3. Oberer Mandibel- zahn zugespitzt. Ventralsegm. 2. und 3. mit fast halb- kreisförmigem, spärlich weiss bewimpertem Endrande, 3. mitten eingeschnitten ; 4. wenig vortretend, 5, aus- gehöhlt. 9 mm, Cauc. . . . 124. nitidula Mor, Geisselglied 2. ungefähr so lang wie 3. Oberer Man- dibelzahn breit, innen tief ausgerandet, daher zwei- spitzig. Ventralsegm. 2. und 3. sehr gross mit fast halbkreisförmigen, sehr kurz bewimpertem Endrande. 11—13 mm, As. etr. . . 122. transcaspiea Mor. (19) Ventralsegm. 3. mit langem, scharfem Dorne, Fühlergeissel kurz, platt, das 2, und besonders das 3. Glied stark erweitert. Dorsalsegm. 6. beiderseits gezähnt, 7. eine viereckige Platte bildend. Körper lang und dicht hell, in der Mitte von Dorsalsegm, oil Bate llama oad rv non NT m x 2 ” rr Me ee eee ae eS! eS ee eS Le eT Te ee a cee eee eee Pe if ks Aho. vib tte wey Pe 4 4 30. ey er: oo Sten 4.—7. jedoch schwarz behaart. 9—10 mm, Eur. ctr. 78. villosa Schenck. Ventralsegm. 3. ohne Dorn, oft aber 1. oder 2. be- Welter: = ye RESET . Ventralsegm, 1. ode 2. ae 1: “und 9 . mit deutlichem Höcker oder Dorn. . . . 30. Ventralsegmente höchstens vor Ben Bela etwas schwielig, ohne deutlich vortretende Höcker oder Domen . . . 48. Ventralsegm. 2. matt Gone “Hicker A Dorn fr unbewehrt -. 9-47: re Ventralsegm. 1. mit en de kleinerem Höcker oder 1—2 Dornen; 2. unbewehrt oder mit viel klei- nerem Tuberkel als der auf 1. . . . . . . 36. . Endglied der Fühler scharf zugespitzt . . . . 32. Endglied der Fühler am Ende abgerundet, ohne Aus- zeichnung . . N ORT 2. Ventralsesm. 2. mi re grossem, zugespitztem Tu- berkel. 14 mm, As. ctr. 51. acanthophora Mor. | Ventralsegm. 2. mit kleinerem, stumpf abgerundetem Tuberkel. 8—-9 mm, Alg. 48. grandiscapa Pérez. Ventralsegm. 2. mit dünnem Stachel . . . . 34. Ventralsegm, 2. mit breitem stumpfem Hocker . 35. . Fühlergeissel am Grunde erweitert; Herzformiger Raum des Mittelsegm. glänzend; Dorsalsegm. 7. mit einer Grube versehen. 8—9 mm, Eur. bor. ctr. 54. mitis Nyl. Fühlergeissel am Grunde nicht erweitert, einfach; herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt; Dorsalsegm. 7. lang und schmal, ohne Grube. 9—10 mm, Eur. ctr. 55. rufohirta Latr. Der Höcker des 2. Ventralsegm. am Ende ausgerandet ; Ventralsegm. 3. mit gerade abgestutztem Endrande. Körper langgestreckt, fast cylindrisch, 9—10 mm, Eur, bor., Alp... . . . 44. tubereulata Nyl. Hocker des 2. Ventralsegm. ohne Ausrandung; Ven- tralsegm. 3. am Ende tief ausgerandet. Körper nicht 36. we ee ot auffallend langestreckt. 7—8 mm, Eur. bor. ctr. 40. elaviventris Thoms. (30) Abdomen mit nur 6 Dorsalsegmenten, Mittel- segment mit mehr oder weniger deutlicher oberer horizontaler Zone. Endränder der Dorsalsegmente bleich; Abdomen ausserordentlich stark nach unten eingekrümmt. 4—8 mm . . subg. Protosmia 37. Abdomen mit 7 Dorsalsegmenten . . . 41. . Fühlerschaft über die Einlenkungsstelle es Geiesel nach oben hinaus verlängert . . . . x... 38. Geissel wie gewöhnlich an der Spitze des Schaftes eingelenkt 22 43...~ 0% es, = inane . Flügel am ganzen Endrande, ande sick am Ende der Adern mit sehr auffallenden dunklen Flecken. Endglied der Fühler knopfförmig erweitert, von keiner Seite betrachtet zugespitzt erscheinend. Backen mit 2 flachen Gruben. 6—7 mm, Triest. 8. graeffei Schmiedkn. Flügel ohne solche Flecken. Endglied der Fühler spatelförmig abgeplattet und zugespitzt (von schräg oben betrachtet). Backen mit 2 sehr langen und tiefen Gruben. 7—8 mm, Alg. 7. monstrosa Perez. . Dorsalsegm. 1.—3. mit scharf abgegrenzten weissen Haarflecken beiderseits. Geissel fast normal, das letzte Glied unten schwach erweitert. Obere horizontale Zone des Mittelsegm. ziemlich grob gerunzelt, Backen mit 2 langen, durch einen scharfen Kiel getrennten Gruben, Mittlerer Zahn des Analsegm. gekrümmt, die beiden seitlichen ziemlich scharf. 4—5 mm, Alg. 5. humeralis Perez. Dorsalsegmente ohne scharfbegrenzte Haarflecken, Geissel fast normal, bloss stumpf gesägt, Endglied kaum erweitert. Obere horizontale Zone des Mittel- segm. grob gerunzelt. Backen ohne deutliche Gruben und ohne Kiel. Analsegm. am Ende ohne Zähne nur oy = 2 rt = + 7: > > 5 : x E 40. in 3 stumpf vorspringende Ecken ausgezogen. 6—7 mm, Bite Mer 2.7... ne: u 2.1. glutinosa Sr Dorsalsegmente ohne scharfbegrenzte Haarflecken. Geissel mehr oder weniger erweitert, Endglied knopf- förmig erweitert, von oben betrachtet zugespitzt er- scheinend. Backen mit langen tiefen Gruben . 40. Obere horizontale Zone des Mittelsegm. fein chagri- niert gestrichelt. Geissel mitten schwach erweitert, Glied 8.—10. am breitesten, diese Glieder unten höckerig. 6—6!/, mm, Eur. mer. 10. exenterata Perez. Obere horizontale Zone des Mittelsegm, grob längs- runzelig. Geissel besonders mitten stark erweitert, ihre Glieder breiter als lang, aber nicht höckerig. 61,—7 mm, Ale . . . . 6, eavigena Perez. (36) Endglied der Fühler auffallend verdünnt, zuge- Spibzt und umgebogen =. ; .. a 4% Endglied der Fühler einfach . . . . . . . 4. 2. Mandibeln ausserordentlich lang (reichlich 4 mal so lang als mitten breit); hinterste Schenkel und Schienen stark verdickt, letztere am Ende auffallend erweitert und mit ungleichen Sporen bewehrt: der innere einem dicken Eckzahne ähnlich, der äussere von ge- wöhnlicher Gestalt. 12 mm, As. ctr. 50. hyperplastica Mor. Mandibeln von gewöhnlicher Länge; Beine einfach 43. Clypeus vorn nicht ausgerandet. Abdomen ohne deut- liche Binden an den Endrändern der Dorsalsegmente. Ventralsegm. 1. mit grossem, fast pyramidalem, an der Spitze abgestutztem Höcker; 2. vor dem End- rande deutlich verdickt; 4. und 5. sehr tief ausgerandet. 9—10 mm, Eur. mer. 46. acuticornis Duf. et Per. Clypeus vorn breit und deutlich ausgerandet. Ab- domen mit ganzen, weissen Binden an den Endrändern der Dorsalsegmente. Ventralsegm. 1. sehr lang am Ende mit einem schuppenartigen, gekielten Anhängsel, 44 45. 46. er 2 das in eine Dornspitze ausläuft; 2. fach; die fol- genden nur leicht ausgerandet. 10 mm, Fiume 47. carsophila Ducke. (41) Ventralsegm. 1. beiderseits am Endrande in einen langen schmalen Dorn ausgezogen. Letztes Dorsal- segm. hufeisenförmig. Körper sehr dick und gross, überall lang und dicht bräunlichgelb behaart. 11—14 mm, Eur. mer. . . . 109. dalmatica Mor. Ventralsegm. 1. mit nur einem Tuberkel; Körper nicht auffallend dick; Abdomen kurz und dünn be- haart 2°... a oR a Geissel am Grunde stark erweitert. Hocker des 1. ‚ Ventralsegm. klein, 12—13 mm, Caue, 53. antennata Mor. Geissel nicht erweitert. Tuberkel des 1. Ventralsegn, PTOSS! epee . An Dorsalsegm. 7. an dr Basis breit, ase Endrand beider- seits deutlich crenuliert, mitten in einen scharfen Zahn ausgezogen; auf der Scheibe dieses Segm. eine tiefe Grube. Höcker des 1. Ventralsegm. sehr lang, ziemlich dünn (fast dornartig) mit abgestutzter Spitze; Ventralsegm. 2. flach, 8—9 mm, Eur. mer. 39. praestans Mor. Dorsalsegm. 7. klein, spitz dreieckig oder in einen Dorn auslaufend, an der Basis nicht quer verbreitert, am Endrande nicht erenuliert. Höcker des 1. Ventral- segm. mit breiter Basis und mehr oder weniger kegelformig . . . . a ee . Ventralsegm. 2. mit ea aber breitem Höcker an der Basalhälfte; Dorsalsegm. 6. ohne Kiel, 7. spitz dreieckig, mit tiefer Grube an der Basis und einem deutlichen Kiele, welcher sich vom hinteren Rande der Grube bis zur Spitze hinzieht; der Seitenrand vor der Spitze etwas winkelig vorspringend, 10 mm, Caue. 45. verruciventris Mor: 48. Ventralsegm. 2. unbewehrt. Dorsalsegm. 6. auf der Scheibe mit einem Längskiele, von 7. fast nur eine scharfe Dornspitze sichtbar. 6—7 mm, Ale. 35. freygessneri Friese. . (29) Seutellum weit dachförmig über den Metathorax hinausragend. Dorsalsegm. 6. am Ende gesägt, beider- seits gezähnt; 7. in eine Dornspitze ausgezogen. 5',--6!1, mm, Eur. mer. . . 33. eroatica Friese — Scutellum nicht dachförmig erweitert; Dorsalsegm. 6. am Ende nicht gesägt . . . . ra 49. Abdomen nur mit 6 Deeemeiten EL — Abdomen mit 7 ee re 50. Fühler einfach . . . . 51. 51. Glied 3.—8. der Geissel unten aint, Endglied in eine Spitze ausgezogen. Dorsalsegm. 6. auf der ‘Achetbe mit breitem, glänzendem Kiele, beiderseits gezähnt und 3mal gebuchtet, am Ende schmal aber deutlich ausgeschnitten. 9—10 mm, Hisp. 71. entoprocta Perez. Dorsalsegm. 6. mit drei grossen Lappen, die seitlichen zugespitzt, der mittlere dreieckig mit stumpfer Spitze. 13 mal, AS ot ph a aa 72: Talcata Mor, Dorsalsegm. 6. am Ende mitten in einen kleinen Zahn ausgezogen, Seitenecken dieses Segmentes abgerundet, nicht zahnförmig, 41/,—5!/, mm, Alg. 21. minutula Perez. (49) Dorsalsegm. 4.—7. mitten schwarz behaart; der sanze Körper lang und dicht behaart. Geissel kurz, platt, ihr 2, und 3. Glied sehr stark erweitert. Dor- salsegm. 6. beiderseits am Grunde mit einem winzigen, schwer sichtbaren Zähnchen, 7. eine annähernd vier- eckige Platte bildend. 81/, mm, As. min. | 79. obtusa Friese. Körper ohne schwarze Behaarung . . . . . 5 Dorsalsegment 6. und 7. ganzrandig, ohne Zähne und ohne deutliche Ausrandungen. . . 2. ......83% Be — Wenigstens eines der beiden genannten Segmente mit — deutlichen Ausbuchtungen oder Zähnen . . . 56, 54. Körper lebhaft braunroth bis roth behaart; wenigstens mittelgross; herzförmiger Raum des Mittelsegm. völlig matt, Fühlergeissel schwarz . . ET EEE — Kopf und Thorax weisslich behaart, Abd an den Segmenträndern weiss bandiert, die letzten Seg- mente fast vollständig weiss behaart. Geissel hellgelb, oben leicht gebräunt. Herzförmiger Raum des Mittel- segm. poliert. 6 mm, Caue. 24. flavieornis Mor. 55. Geisselglied 2. fast so lang wie die 3 folgenden zu- sammen. Punctierung des Abdomen fein und zerstreut. Endränder der Segmente röthlich gesäumt, das 6. mitten stark vorgezogen. 12—13 mm, Alg. 64. tunensis Lep. — Geisselglied 2. deutlich kürzer als das 3. Punctierung des Abdomen grob und dicht, Endränder der Seg- mente schwarz, das 6. nicht vorgezogen. 10—11 mm, Alg. 20. pinguis Perez }). 56. (53) Alle Geisselglieder unten deutlich gezähnt und gebuchtet; 7. zweilappig. 10—11 mm, Hisp. 68. balearica Schmiedkn, Vgl. 70. uneicornis Perez (Alg.). — Höchstens die mittleren Geisselglieder schwach ge- zähnt. Dorsalsegm. 6. ohne Höcker auf der Scheibe 57. 7, Analsegment mitten am Ende in eine scharfe Dorn- spitze ausgezogen 2.5: u. 7.10 0. See — Analsegment mit abgestutztem, zugerundetem oder ausgeschnittenem Endrande 2 oder 4zähnig, nie aber in eine einzige Dornspitze endend . . . . 59. !) Diese Art gehört ihres gezähnten Schildchens wegen in das Subgen. Hoplosmia; ich habe sie nur zur Vermeidung von Irrungen hier abermals in die T'abelle eingereiht, da die Schildchen- dorne hier infolge der starken Behaarung sehr leicht zu über- sehen sind. as. craps ts apes Analsegment auf der Scheibe mit tiefer Grube Hinter- ecken des 6. Dorsalsegm. in Form einer gerundeten - Leiste nach oben aufgebogen. 9 mm, Alg. 60 61. 32. digitata Friese. Das ganz auf der Unterseite des Abdomen liegende Analsegment ohne Grube auf der Scheibe. Dorsalsegm. 6. beiderseits am Endrande mit je einem kleinen Zähnchen 5 mm, Alg. . ... . 22. nasuta Friese. Dorsalsegm. 7. ganzrandig, ohne Zähne oder Aus- buchtungen, höchstens bisweilen am Rande crenuliert, sein Endrand mehr oder weniger zugerundet, nie völlig gerade abgestutzt. Dorsalsegm. 6. beiderseits deutlich gezähnt und hinter dem Zahne ausgebuchtet, Herzförmiger Raum des Clypeus sehr schwach ee ee an Teer ir OO Dorsalsegm. 7. einer viereckigen Platte ähnlich, am Endrande mitten sehr schwach ausgebuchtet, oft fast völlig gerade abgestuzt, nie aber nur im mindesten nach aussen abgerundet, Dorsalsegm, 6. beiderseits am Grunde mit kleinem Zahn, dahinter nicht aus- gebuchtet Endrand des Clypeus stets mehr oder minder deutlich gesägt . . . . NO Dorsalsegm. 7. tief und denthiels se dann niemals einer rechteckigen Platte ähnlich . . 71. Endglied der Fühlergeissel zugespitzt und umgebogen, Geissel niemals abgeplattet und erweitert . . 61. Endglied der Fühler weder zugespitzt noch umgebogen, wenn aber gegen das Ende etwas verdünnt und leicht geschweift, dann die Geissel erweitert und abgeplattet 62. Clypeus nicht crenuliert; Ventralsegm. 3., 4. und 5, ausgerandet und gefranst, ohne Schwielen. 6—7 mm, Eur. ctr. mer. . . . . . 29. leucomelaena K. Clypeusrand etwas crenuliert; Ventralsegm. 1.—4. von gewöhnlicher Form, 5. sehr flach ausgerandet, 6. dicht gelblich befilzt, die Scheibe aber mit kahlem, glänzendem Längsstreifen, 7—8 mm, Cauc, 30. subulicornis Mor. oe 48 Eat 5S RO 32. Clypeus nicht erenuliert; Ventralsegmente 3.—5. aus- gerandet und gefranst, ohne Schwielen. Abdomen oberseits kurz und dünn weisslich behaart, mit schmalen Binden an den Segmenträndern. 6—7 mm, Eur. ctr. mer. 29. leucomelaena K. Clypeus am Endrande gesägt; Ventralsegmente weder auffallend gefranst, noch ausgeschnitten, aber vor den Endrändern deutlich quer schwielig erhaben . 63. Endglied der Fühler, besonders schräg von oben be- trachtet, deutlich erweitert erschenend . . . 64. Endglied der Fühler ohne Spur einer Erweiterung 65. . Geissel kaum abgeplattet, schwarz, in der Mitte mit braungelbem Ringe, der auf der Unterseite bedeutend ausgedehnter als oben ist; mittlere Glieder länger als breit, das letzte erscheint von schräg oben betrachtet deutlich erweitert, von schräg unten betrachtet an der Spitze fast abgestutzt. Endränder der Dorsalseg- mente schwach gefranst, ohne deutliche Binden. Hin- terste Schiensporen schwarz. 7—8 mm, Hisp. Alg. 91. insularis Schmiedkn. Geissel unten mit Ausnahme von Basis und Spitze bleichgelb; von vorn oder von rückwärts betrachtet von der Basis bis zum Ende verengt, das letzte zu- gespitzt erscheinend; von oben betrachtet hingegen an der Basis stark abgeplattet, von da bis zum vor- lezten Gliede stark verschmälert, das Endglied knopf- förmig erweitert erscheinend. Das 2.—4. Geisselglied unten mit einem kleinen Zähnchen. Endränder der Dorsalsegmente deutlich bandiert. Schiensporen bleich- gelb. 7 mm, Alg. . 95. fertonii Pérez. Vgl. 79. vaulogeri Perez. nicht vorspringend. Schiensporen bleich . . . 66. Geissel stark conprimiert, wenigstens am Grunde deutlich erweitert und hier die Glieder gerundet oder knotig vortretend ; i...) 00. Sa eee . Geissel einfach, kaum etwas comprimiert, die Glieder meth’ 66. 68. 69. a age Behaarung oberseits auch bei frischen Stücken blass gelblichgrau, auf Thorax und Dorsalsegm. 1. lang: aber dünn, die übrigen Segmente fast kahl nur die Endränder schmal aber dicht anliegend bandiert. Fühlergeissel unten röthlichgelbbraun. 6—7 mm, Eur. Mer Se ae Oe: Aheringit Ducke, Behaarung oberseits überall ziemlich lang und dicht, bei frischen Stücken schön braungelb, nur die End- ränder der Dorsalsegmente sehr schmal weisslich bandiert. Geissel meist ganz schwarz. 8—20 mm, Eur. 90. spinolae Schenck. . Geissel schwarz, nur die Mitte unten braunroth, wenig erweitert. Behaarung des Abdomen auch bei frischen Stücken blass gelblichgrau. Hinterste Sporen röthlich- braun. 11—13 mm, Alp. Pyren. 84. lepeletieri Perez. Geissel wenigstens unten grösstentheils hell braun- gelb, stark erweitert, besonders an der Basis. Be- haarung des Abdomen bei frischen Exemplaren braun- I RE NEE REN er PEs Geissel an den mittleren Gliedern unten mit deut- lichen Knötchen versehen, besonders Glied 8.—10. fast gezähnelt erscheinend. Schwielen der Ventral- ‘segmente ohne breite glatte Stellen. Sporen blassgelb. Flügel kaum getrübt. Eur. etr. 87. morawitzii Gerst. Geissel ohne deutliche Knötchen an den mittleren Sieden as en RN OD Geissel vom 2. Gliede an sehr verbreitert, die ein- zelnen Glieder lappenartig, besonders die ersteren unten sehr stark vortretend und daher die Geissel gekerbt erscheinend; die einzelnen Glieder vom 2. an deutlich breiter als lang, besonders das 3.—5., die folgenden erscheinen durch allmählige Zuspitzung der Fühler mehr quadratisch; das Endglied länger als breit, deutlich geschweift und gegen die Spitze ver- dünnt, Endrand des 6. Dorsalsegm, nicht crenuliert ; Ds} we ee ee LP A ra te aie ing Eur - - 4 Schwielen der Ventralsegmente breit glatt und spiegel- glänzend, Sporen bleich, Flügel fast glashell. 9—10 mm, Eur. mer. . . . . . . 86. difformis Perez. — Geissel viel ie verbreitert, die einzelnen Glieder — weniger hervortretend, Glied 2. länger als breit, End- glied weder geschweift noch gegen das Ende ver- schmälert. Endrand des 6. Dorsalsegm. meist deutlich erenuliert; Schwielen der Ventralsegmente ohne breite glatte Stellen. Wenigstens die hintersten Sporen schwarz. Flügel deutlich getrübt. 8—14 mm, Eur. etr. mer, . . + 85. adunca Latr. aise |) pte . (59) Hersiörniger Baus de Mittelsegm. stark glänzend. Körper oben überall lang und dicht lebhaft braun- gelb behaart. Ventralsegm, 3.—5. mit langen, gelb- lichen, gekrümmten, abstehenden Fransen dicht besetzt. Letztes Dorsalsegm. sehr flach gebuchtet. 10—14 mm, Eur. mer, . . . . . . . 80. moesaryi Friese; Herzförmiger Raum des Mittelsegm. glänzend. Thorax oben braungelb behaart; Dorsalsegmente des Abdomen gelblich behaart, an den Endrändern dicht weiss gefranst, Ventralsegm. 3. und 4. lang gelblich gewimpert. Letztes Dorsalsegm. in der Mitte des Endrandes mit sehr kleiner halbkreisformiger Ausrandung, 11—12 mm, As: ctr...) =. -, 2... Sh gramm Mer Herzförmiger Ba aes Mittelsegm. sehr schwach glänzend. Abdomen kurz und dünn gelblichgrau be- haart, die Segmentränder weiss gefraust. Endrand von Ventralsegm. 3. und die Ventralsegmente 4. und 5, eingedrückt, lang, aber anliegend gefranst, Letztes Dorsalsegm. sehr flach gebuchtet. 6 mm, Alg. 83. lativentris Friese. . (50) Abdominalsegm. 6. beiderseits deutlich, wenn auch mitunter stumpf gezähnt . . . . ..00.. 72 Abdominalsegm. 6. nicht gezihnt . . . . . 88. . Basaltheil des Analsegmentes breit, quer erweitert, mit deutlich eckig vorragenden Seitenwinkeln . 73, 73. 76. Basaltheil des Analsegmentes nicht oder nur schwach quer erweitert, in letzterem Falle aber mit vollkommen zugerundeten Seiten , . . ee Glied 2. der Fühlergeissel Fre ai: 3. Dorsalseg- ment 6. mitien am Endrande ganz, etwas vorgezogen. Die beiden Lappen am Ende des Analsegmentes kurz, nur durch einen kleinen Ausschnitt von einander ge- trennt. Ventralsegm. 4. und 5. mitten am Endrande deutlich ausgerandet. 9—10 mm, As. ctr. 116. singularis Mor. Geisselglied 2. länger als 3. Dorsalsegm. 6. mitten am Ende nicht vorgezogen, etwas ausgerandet. Lappen am End des Analsegm, lang und tief getrennt. Ven- tralsegmente ohne Ausschnitte, die mittleren gelblich tomentiert. 9—10 mm, Eur. mer. 113. bisulea Gerst. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. völlig matt 75. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. deutlich glänzend 78. Clypeusendrand gesägt. Abdomen sehr dicht fein punctiert, kaum glänzend, kurz und dünn blass gelb- lichbraun behaart, die Segmentendränder schwarz, auf Segm. 1.—5. mit schmalen, dicht anliegenden, weissen Binden versehen, davon nur die 1. unter- brochen. Analsegm. gegabelt. 7—9 mm, Eur. mer. Cauc. 99. erenulata Mor. Clypeusendrand nicht gesägt. Abdomen länger und dichter, wenigstens an den hinteren Segmenten röth- lichgelb oder roth behaart, die Endränder der Seg- mente mit breiten, aber weniger dichten Binden von rostgelber bis rother Farbe versehen . . . . 76. Mandibeln 3zähnig. Endränder der Dorsalsegmente breit rothgelb gefärbt, Segm. 6. mitten am Endrande leicht gebuchtet, nicht crenuliert, 7. am Ende halb- kreisförmig ausgeschnitten. 8 mm, Alg. 67. einnabarina Perez, Mandibeln 2zähnig. Vom Analsegmente nur 2 scharfe BPIBzENeSichibaen =. u 23... ee 7 = 64 = 77. Kopf und Thorax oben rothbraun, Abdomen fast pur- purroth behaart. Endränder der Dorsalsegmente breit rothgelb gefärbt, das 6. am Endrande kaum crenuliert, die Spitzen des 7. lang. 10 mm, Alg. 63. dissimilis Friese. — Kopf, Thorax und Dorsalsegm. 1. und 2. gelblichgrau. die übrigen Dorsalsegmente mehr rothgelb behaart. Endränder der Dorsalsegmente schwarz, das 6. am Endrande deutlich crenuliert, die Spitzen des 7. nur kurz vorragend. 9—10 mm, Eur, 60. aurulenta Panz. 78. (74) Dorsalsegm. 7. parallelogrammförmig, doppelt so breit als lang, mit abgerundeten Seitenwinkeln; mitten auf der Scheibe 2 parallel verlaufende, schwielig erhabene Leisten, welche eine schmale und tiefe Furche einschliessen, am Grunde des Segmentes be- ginnen und sich noch über den Endrand hinaus als stumpfe Zähne fortsetzen, 12—13 mm, As, ctr. 101. glasunovii Mor. — Dorsalsegm. 7. ohne Furche auf der Scheibe . 79. 79. Abdomen am Ende etwas metallschimmernd ; Dorsal- segm, 6. nach hinten fast dreieckig erweitert, beider- seits mit sehr breitem, stumpfem Zahne; 7. klein, fast verborgen, kurz 2 spitzig. Ventralsegm. 2. gross, mit halbkreisférmigem Endrande, 3. tief ausgerandet und lang blassgelb anliegend gefranst. An den hinter- sten Beinen sind die Schiensporen schwarz und die Metatarsen mitten an der Innenseite deutlich gezähnt 80. — Abdomen ohne Spur von Metallschimmer; Dorsalsegm. 6. nicht dreieckig erweitert, beiderseits mit schmalem, scharfem Zahne; 7. gabelförmig, seine Lappen gross. Schiensporen mehr oder weniger bleich; Metatarsen ohne Zahn 2.2. . SS Ta e Zähne des 6. Dorsalsegm. sehr stumpf und breit, mehr einer vorspringenden Ecke gleichend, Endrand dieses Segm. nicht erennliert. 12 mm, Eur, mer. 184. dives Mocs, SO a) 5 ee Zahne des 6. Dorsalsegm. weniger stumpf, sein End- rand stark erenuliert, 8—10 mm, Eur. mer. | 155. vidua Gerst. Dorsalsegm. 7. auf der Scheibe mit schwachen, glän- zendem Längskiele; die Ausrandung zwischen den beiden Lappen desselben ist fast halbkreisförnig, kaum so lang, wie die Breite eines dieser Lappen. fie mm, Asseir. 22,8 112. Dipartita.. Friese; Dorsalsegm. 7. ohne Spur eines Kieles; die Aus- randung zwischen den beiden Lappen ist viel länger als die Breite der einzelnen Lappen, das Analsegment daher tief gegabelt erscheinend . . . . ... 82. 7 Behamung des Körpers fast rein weiss, Die beiden Lappen des Analsegm. sehr lang gegen das linde stark verschmälert und zugespitzt, Abdomen an den Degmenträndern mit breiten, ganzen, weissen Binden; die Beine auffallend lang und dicht weiss behaart. Behaarung an den vorderen mehr abstehend, an den hintersten Schienen aussen so dicht anliegend, dass dadurch die schwarze Farbe des Chitins völlig verdeckt wird. 8mm, Alg.. . . . 117. rubrierus Friese. Behaarung des Körpers bräuulichgelb gefärbt, am Thoraxrücken meist lebhaft. Binden des Abdomeu schmäler. Behaarang der Beine viel dünner, nirgends die schwarze Grundfarbe verdeckend . . . . 83. Habitus auffallend der Megachile apicalis Spin. ähnlich, Dorsalsegm. 1, vorn plötzlich und steil abfallend. Behaarung des Abdomen auffallend kurz, die Binden am Endrande der Segmente 1.—5. aber sehr dicht, völlig anliegend, ganz, sich vom schwarzen Grunde scharf abhebend. Ventralsegm. 1.—3. ohne Auszeich- nungen, nur am Endrande mitten leicht gebuchtet, 4. tief ausgerandet und lang anliegend goldgelb ge- franst, 5. nur leicht gebuchtet, auf der- Scheibe mit einem Flecken goldgelben Tomentes, der gegen den Naturw,-med. Verein 1899, 5 84. SS. 89. pane Sse aie, Endrand des Segm. breiter wird. 8—9 mm, Alg. 100. saundersii Vachal. Habitus durchaus nicht Megachile-ähnlich. Dorsalsegnı, 1. sanft und allmählich nach vorn abfallend. Behaarung des Abdomen länger und dichter, sodass die Binden an den Endrändern der Segmente nicht so auffallend hervortreten "ZN. ve PE eee Endzahn der Mandibeln sehr lang, so lang wie ein Drittel der Gesammtlänge der Mandibel. Lappen des Analsegm, etwas divergierend. Ventralsegm, 1.—3. ein- fach, 4.—5. tief eingeschnitten und gelblich gefranst. 9—11 mm. Eur. mer. . . 110. eristata Fonse, Endzahn der Mandibelu kürzer als ein Drittel der Mandibellänge‘ .. . ... 2. „u eo ‚Körperlänge 7-8 mm ne Se Körperlänge 9—13 mm. . . ake ;. Vgl. 102. pieicornis Mor. (As. ds, 109. 0. fureula Mor, (As. ctr.) und 104. antigae Pérez. (Alg.) . Geisselglied 2. etwas länger als 3.; Clypeusendrand nicht crenuliert, 9—11 mm, Eur. ctr, mer. 106. papaveris Latr, Geisselglied 2, so lang wie 3.; Clypeusendrand deutlich siigeartig erenuliert. 11—13 mm, Caue. 105. serrilabris Mor. (71) Analsegment mitten am Ende ausgeschnitten, daneben beiderseits ein stumpfer Zahn, sodass das Segm. vierlappig erscheint. 6—7 mm, Eur. bor. Alp. 23. robusta Nyl. Analsegment nur in der Mitte des Endrandes mehr oder minder ausgerandet . ...... . 89. Hinterste Metatarsen hinter der Mitte innen gezährt, von diesem Zahne an gegen die Basis zu mehr oder weniger verschmälert; wenn aber ohne Zahn, dann kenlenförmig sehr stark gegen die Basis verengt 90, — 93. 94, 95. — 6% — Beine einfach; hinterste Metatarsen ohne Zahn, vom Anfang bis zum Ende gleich breit, Dorsalsegm. 6. Panzrandie =... en N N] Le Geissel unten deutlich pet: a DE Geissel nicht bewimpert . . . En 9% Wimperhaare länger als die Breite der Geissel. Schenkel und Schienen stark verdickt, Tarsen erweitert, Be- haarung des Körpers blassgrau. 9—10 mm, Eur. bor. ctr. 191. pilicornis Sm. Wimperhaare nur so lang, wie die halbe Breite der Geissel. Beine einfach, nur hinterste Metatarsen innen gezihnt und gegen die Basis verschmälert. Kopf, Thorax und Dorsalsegm. gelblichgrau, 2.—7. rothgelb behaart. 9—11 mm, Germ. 192. maritima Friese. . Abdomen nach hinten erweitert, Dorsalsegm. 5. beider- seits, 6.am ganzen Rande aufgebogen, letzteres seitlich stark erweitert, in der Mitte am Ende ausgerandet, 10—11 mm, Eur. bor. Alp. 194. nigriventris Zett. Abdomen nicht nach hinten erweitert, Dorsalsegm. 5. und 6. ohne aufgebogene Ränder, seitlich nicht Er EN SEE SR oS OM Herzförmiger Raum des Mittelsegm. ziemlich glänzend. Körper oben röthlichbraungelb behaart. 9—11 mm, Eur. bor. ctr, . . . . . 193. fueiformis Latr. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. Abdomen braun oder gelblichgrau behaart . . . . 94. Dorsalsegm. 6. in der Mitte des Ehrdrandes deutlich ausgeschnitten, Abdomen oben gelblichgrau behaart 95. Dorsalsegm. 6. ohne Ausschnitt, ganzrandig. Abdomen oben dunkelbraun behaart. '3—9 mm, Eur. bor, Alp. \ 190. inermis Zett. Hinterster Metatarsus innen gezähnt, von diesem Zahne an gegen die Basis deutlich verschmälert. Körper ohne Spur von Metallglanz, 7—-9 mm, Eur. =bor. Ctr, poe 52:0: 2480. -aneinataGerst. 5*+ m Ben — Hinterster Metatarsus iunen gezähnt, von diesem Zahne an gegen die Basis nur sehr wenig ver- schmiilert. Körper immer ein wenig metallschimmernd, Eur. bor. ctr. =. . 2... . 188. angustula Zeit. 96. (89) Ventralsegn. 3. am Ende tief ausgerandet, in der Ansrandung anliegend roth oder goldgelb gefranst; dieses und das folgende (4.) Ventralsegm. ohne dichte, lange, abstehende Behaarung. Wenigstens Dorsal- segm. 6. mit bleichem Endrande . . . . . 97. -— Ventralsegmente ohne Ausschnitte, 4. aber einge- drückt; 3. in der Mitte des Endrandes und 4. am ganzen Endrande lang und dicht abstehend seiden- — artig behaart, Körper ganz schwarz, auf der Ober- seite braungelb behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. 7—9 mm, Eur. mer. 77. tergestensis Duck 97, Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. Kopf, Thorax und Dorsalsegm. 1. weisslichgrau, Segm. 2.—7. mehr röthlichgelb behaart. Analsegm, halb- kreisförmig ausgerandet mit scharfen Spitzen. Ven- tralsegm. 3. in der Ausrandung kurz und dicht roth gefraust, 4. mitten vor dem Endrande mit einem röth- lichen Filzflecken. 9—10 mm, Eur. ctr, 59. bicolor Schrank, — Herzfirmiger Raum des Mittelsegm. glänzend. Kopf und Thorax gelblichgrau, Scutellum länger und dichter als das Mesonotum, röthlichgelb —, Abdomen oben grau behaart, Endränder der Dorsalsegmente 1.—5. mit ganzen, weisslichen Binden, Vom Anal- segmente nur 2 schmale Griffel sichtbar, Ventral- segm. 3. in der Ausrandung höchst auffallend, sehr laug und lebhaft goldgelb gefranst, die übrigen Ven- tralsegmente einfach und fast kahl. 7—8 mm, Eur, mer, % . . . 58. fossoria Perez, 98, (12) Alle Daran sowie der Endrand des 6. Dorsal- segm. in breiter Ausdehnung und das ganze Anal- wh re Sb N is te segm. rostroth. Dorsalsegm.6. in der Mitte des Eudrandes flach ausgerandet, 7. fast abgestutzt mit zugerundeten - Seiten. 10 mm, As. ctr. 186. haemorrhoa Mor. 100 2 101. Wenigstens die Metatarsen schwarz oder metallisch gefiirbt, desgleichen das Analsegment . . . 99. Dorsalsegm. 6. und 7, ganzrandig oder mit sehr schwachen Ausrandungen in der Mitte des End- randes; der ganze Körper lang und dicht behaart 100. Wenigstens das Analsegm. tief ausgerandet oder 2 bis 3 spitzig (lappig); wenn aber nur leicht ausge- randet, dann Abdomen nur dünn und kurz behaart subgen. Chalcosmia 108. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. stark glänzend. Analsegm. mitten etwas dreieckig vorgezogen. Ab- domen metallisch-purpurn gefärbt. Fühler ziemlich kurz. 7—8 mm. Eur. mer. 141 ferruginea Latr. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. Analsegm, nicht vorgezogen. Abdomen nicht purpurn gefärbt. ace lang. Körperlänge nicht unter 9 mm subg. Pachyosmia 101. Thorax wenigstens an den Seiten schwarz behaart ; Abdomen aber ohne schwarze Behaarung . . 102. Thorax ohne schwarze Behaarung . . . . 103. Thoraxriicken schwarz oder dunkelgrau behaart; Ab- domen oben lebhaft rothgelb benaart. 11—13 mm, Bur ocr met... A ne oe 20T. ‚cornuta: Latr. Thoraxrücken bräunlichgelb, nur die Brustseiten schwarz behaart; Abdomen viel blasser röthlichgelb als bei der vorigen Art behaart. 10 mm, Sicil. 206. kohlii Ducke. Zunge re körperlang. Fühler von mässiger Länge . . ee LOE Zunge viel kürzer dis ee Romper Fühler sehr Be 105. . Abdomen ganz braungelb behaart, a 6. in der Mitte des Endrandes leieht eingeschnitten, 14—15 mm, As. ctr, . . 2.0. maxillaris Mor. 106. 111. N Die 3 oder 4 letzten Dorsalsegmente schwarz be- haart. Dorsalsegm. 6. ganzrandig. 11—12 mm, Graee. Triest . . . . . . 199. maeroglossa Gerst. . Endrand des 3., besonders aber des 4. und 5. Dor- salsegm. deutlich weisslich gefranst, Körper dunkel erzbraun gefärbt, Behaarung braungelb, an den letzten Dorsalsegmenten mehr graubraun. 11—13 nım, As. ehr... "2.0.0.0 3 202: Tongicorais-Mae Abdomen ohne weissliche Fransen an den Segment- ne Se rändern, Farbe des Körpers heller, bronzefarben bis — blaugrin . . re Abdomen jahres bahaad ‘Shie schwarze Be- haarung. 9—10 mm, Eur. mer. 205. tricornis Latr. Hieher auch 199. melanocephala Mor. (As. etr.) Die 3 oder 4 letzten Dorsalsegm. schwarz behaart 107. . Brust, Thoraxrücken und Dorsalsegm. 1.—3. gleich- mässig braungelb behaart. Körperfarbe dunkel blau- grün, 10—11 mm, Eur. ctr, 201. enarginata Lep. Brust weisslich, Mesonotum blassgrau, Scutellum röthlichgelb, Dorsalsegm. 1.—3. hell rothgelb behaart. Körper bronzefarben, heller als bei der vorigen Art. 10—12 mm, Eur, Cauc. . . . . .203. rufa L. . (99) Analsegm. 2spitzig (-lappig) oder einfach aus- gerandet . . . 109. Analsegm. 3 spitaig oa en Be einer Spitze, beiderseits mit je einem Lappen . . . . ‚12. 9. Analsegm. nur leicht ausgerandet mit abgerundeten Ecken . , ei. Analsegm. ee es tief Dlappig ER 955, . Mittlere Schenkel unten gezähnt. Fühler länger als der Thorax, mit cylindrischen Geisselgliedern, Herz- förmiger Raum des Mittelsegm. fast matt, 11 mm, As. ehr... ©. eae 222161. Fedtschenker Nor Schenkel: nicht gezähnt =... Sen Letztes Fühlerglied knopfförmig erweitert, Ventral- segm. 2. auf der Scheibe mit einem Flecken sammet- 112. 1 Ree artiger, schwarzer Behaarung. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. sehr schwach glänzend. 8—7 mm, Priests os. - . . . , 265. rubicola Friese, Letztes Fühlerglied einfach. Ventralsegm. 2. ohne schwarze Filzflecken . . . REAL lp | Ventralsegm. 3. mitten am Heidrande seicht ausge- randet und sehr kurz und ziemlich dünn röthlich behaart. 9—10 mm, Eur. ctr. mer, 160. panzeri Mor. Ventralsegm. 3. fast zweilappig und dicht röthlich gefranst. 9 mm, As. ctr. 159. leucogastra Mor. 3. (109) Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt 114. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. glänzend 116. Analsegment am Grunde quer, am Ende 2 gabelig, auf der Scheibe mit einem kleinen glänzenden Höckerchen. 6—7 mm, Caue., As. ctr. 146. agilis Mor. Analsegm. klein, einfach 2 spitzig oder 2 theilig, am Grunde nicht quer, ohne Höcker . . . . .115. . Dorsalsegm, 6. mitten am Endrande tief ausgerandet, beiderseits etwas crenuliert, Körper hell erzgrün. 9—10 mm, Eur. mer. . . . 166. latreillei Spin. Vgl. cyanescens Mor. (As. ctr.) und indigotea Mor. (As. ctr.) Dorsalsegm. 6. mitten am En drände nur leicht aus- - gebuchtet, nicht erenuliert. Körper bräunlichschwarz. 116. 6—8 mm, Eur. bor., ctr. 188. angustula Zett. (113) Analsegment am Grunde quer, mitten am Ende 2griffelig. 5—6 mm, Eur. mer. 149. nana Mor. Analsegm. gross, 2lappig, am Grunde zwischen den beiden Lappen noch ein sehr kleines Zähnchen. 6—7 mm, Eur. mer., Cauc. 144. versicolor var. viridana Mor. Analsegm. klein, fast verborgen, 2 spitzig am Grunde nicht quer . . . SON EZ . Dorsalsegm. 6. en Hit deullicher mehr oder weniger zahnartig vorspringender Ecke, dahinter Btebnehtet En RT Re ALS: Te — Dorsalsegm. 6} mit kaum vortretenden Boitreee (dahinter nicht gebuchtet, aber in der Mute des End- randes immer ausgeschnitten . . . . . . 121. 118. Dorsalsegm. 6. mit fast dreieckig vorgezogenem End- rande, der in der Mitte nicht ausgeschnitten ist, beiderseits am Grunde mit breitem Zahne und tiefer Ausbuchtung dahinter. Körper schwarz mit bläu- lichem Schimmer; Abdomen oben kurz und dünn greis behaart, mit breiten weisslichen Binden an - den Segmenträndern . . . eo — Dorsalsegm, 6. mit flach N Endrande, mit viel weniger vorspringenden Seitenecken und nur seichter Ausbuchtung dahinter, Körper heller oder dunkler erzgrün oder bronzegrün, oberseits überall dicht und Jang lebhaft braungelb bis roth- braun behaart, die Binden an den Segmenträndern kaum von blasserer Farbe . ... . .7.2. 120% I PAS eee ee eye ee eS 119. Die seitlichen Zähne des 6. Dorsalsegm, ziemlich scharf, Endrand dieses Segm. stark crenuliert. 8—10 mm, Eur. mer. . , « 185. vidua Gerst. — Die seitlichen Zähne des 6. Dorsalsegm. sehr breit und stumpf, Endrand dieses Segm. nicht crenuliert. 12 mm. Eur. mer.- , ..„ . . 184: dives Mocs “- : ~ ‘ OE ayers se Mi En ee 120. Endrand des 6. Dorsalsegm. gelblich durchscheinend, mehr oder weniger crenuliert, mitten nur sehr schwach ausgerandet: auf der Scheibe dieses Segmentes ein Längseindruck. Punctierung des Abdomen sehr fein und dicht, Behaarung des Körpers lebhaft braunroth, Clypeusendrand geziihnelt. 11—12 mm, Alg. 182. frieseana Ducke, yor ee. U en 2 ~~ » ALIA 2 — Endrand des 6. Dorsalsegm. dunkel, nicht crenuliert, mitten tief und deutlich ausgeschnitten; auf der Scheibe dieses Segmentes kein Längseindruck. Punc- tierung des Abdomen weit stärker und weniger dicht, Behaarung des Körpers braungelb. Clypeus- CF TP a ea Spree ~~ e . WERT Ree, oh bale Lelia ai al 12 3. N (i pee endrand nicht gezähnelt. 10—12 mm, Eur, mer, 180. dimidiata Mor. (117) Punctierung des Abdomen sehr fein und dicht; Dorsalsegm. 6. auf der Scheibe mit leichtem Längs- eindrucke, Körper dunkel erzgrün gefärbt, Abdomen oft kupferschimmernd ; Behaarung sehr dicht, lang, sehr lebhaft rothbraun gefärbt vgl. oben 182. frieseana Ducke. Punctierung des Abdomen weniger fein und zer- streuter, Dorsalsegm. 6. ohne Längseindruck. Körper bei frischen Stücken hell erzgrün gefärbt, Behaarung kürzer, dünner und niemals so lebhaft braunroth wie bei obiger Art, Körper höchstens 10 mm 122. Endrand des 6. Dorsalsegm. mit kleinem Ausschnitte, beiderseits davon crenuliert, Hinterster Metatarsus innen nur mit schwacher Spur eines Zähnchens. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. an der Basis nur fein gerunzelt und nicht eingedrückt. 7—9 mm, Eur, 170. eaerulescens L. Endrand des 6. Dorsalsegm. mit grösserem Aus- schnitte, nicht erenuliert. Hinterster Metatarsus innen deutlich gezähnt. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. an der Basis tief quer eingedrückt und grob, wenig- stens seitlich regelmässig gitterartig gerunzelt 123. Clypeus in der Mitte des Endrandes ein wenig aus- gerandet. 8—10 mm, Eur. 173. fulviventris Panz. Clypeus in der Mitte des Endrandes nicht ausge- randet, meist mit 3 kleinen Zähnchen versehen 124. Fransen der Endränder der Dorsalsegmente dünner. 8—10 mm, Hur. ctr, . . . 175. leaiana Kby. Fransen der Endränder der Dorsalsegmente dichter, sonst wie Vorige. 9—11 mm, Eur. mer. 176. notata Fab, (108) Letztes Dorsalsegm. mit 3 dreieckigen oder Rent et Zalmen. So, 20,2. Sees eee Oe 126. 129. Big ad Letztes Dorsalsegm. an jeder Seite mit einem breiten, abgerundeten Lappen, mitten mit einem Zahne 130. Mittlerer Zahn des Analsegm, im Vergleiche zu den beiden seitlichen auffallend nach oben gerichtet. Körper langgestreckt, Eriades-ähnlich. 9—10 mm, Eur. mer... . . . . . 157. longieeps Mor, Die 3 Zähne des Anlsepmiänbes fast in einer Ebene liegend, keiner von ihnen auffallend mehr nach oben oder unten gerichtet als die übrigen. Körper nicht auffallend langgestreckt . . 2... . ..7..327 Herzförmiger Raum des Mittelsegm, (mit Ausnahme eines ganz schmalen Randes zu beiden Seiten) auf der Scheibe fein lederartig, völlig matt. Alle 3 Zähne des Analsegm. fast linear. Ventralsegm. 2. sehr gross, das 3, völlig verdeckend. 7—-8 mm, Eur. mer. 155. submicans Mor, Herzformiger Raum des Mittelsegm. mehr oder minder glänzend, niemals aber (höchstens einen schmalen Querstreifen an der Basis ausgenommen) grob oder lederartig gerunzelt. Aeussere Zähne des Analsegm, 3 eckig. Ventralsegm. 2, von gewöhnlicher Grösse, 3. gut sichtbar, am Ende tief ausgerandet und Sehe gefranst . . . , See . Endglied der unten nike bleichgelber Fühler- geissel in seinem letzten Drittel deutlich erweitert und schwarz gefärbt. Mittlere Geisselglieder reichlich. doppelt so lang als breit. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. glänzend, 7—8 mm, Eur. mer. 153. eyanoxantha Perez. Hieher auch 152. dilaticornis Mor. (As. ctr.) Geissel ganz schwarz oder unten braunroth, ihr Endglied nicht erweitert, ihre mittleren Glieder weniger als doppelt so lang, wie breit . . . 129. Geissel kurz, ganz schwarz, ihre mittleren Glieder weniger als 11/, mal so lang wie breit, das 2. dem 3. ungefähr an Länge gleich. Basaltheil des Analsegm. R. 4 7 4 4 130. 131. BR: fast parallelogrammförmig, mindestens so lang wie die Zähne, 7 mm, Alg. 156. punica Perez. Geissel länger als bei voriger Art, unten röthlich- braungelb, ihre mittleren Glieder reichlich 1!/, mal so lang als breit, da 2, deutlich kürzer als das 3. Vom Basaltheile des Analsegmentes (vor den Zähnen) höchstens ein schmaler Rand sichtbar. 7 mm, Triest, 154. saxicola Ducke. (125) Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. Mittlerer Zahn des Analsegmentes breit, an der Spitze deutlich ausgerandet. Körper rothgelb behaart, 9 mm, ae en asa ce = 2150. ‚lobata: Friese: Herzförmiger Raum des Mittelsegm. glänzend, Mitt- lerer Zahn des Analsegmentes schmal und spitz. Thorax braungelb, Abdomen blassbraungelb oder Beescbehsari es. se eS Fühlergeissel cylindrisch, Ventralsegm. 2. am Ende nicht verdickt, gleichmässig dicht punctiert und wenig glänzend. 6—7 mm, Eur. mer. 148. gallarum Spin. Geisseiglieder unten mehr oder weniger knotig her- vortretend. Ventralsegm. 2, in der Mitte des End- randes etwas verdickt, dort zerstreut punctiert und stark glänzend. 6—7 mm, Eur, mer, 144. versicolor Latr. 1. Osmia glutinosa Gir. 1871. Heriades glutinosus Giraud, © fe) Ann. soc. ent. France (5) 1.p.389. 1880. Heriades glutinosus Schletterer, © 5 Zool. Jahrb. Syst. IV. p. 660. OÖ. glutinosa, 1898. Eriades glutinosus Friese, O Jd Bienen Europas IV. p. 36. „5 Q.— Niger, crebre punctatus, pubes- cens; Q mandibulis magnis, scutiformibus ; scopa veutrali griseo-albida; 4 antennis subtus subcrenulatis, abdomine perspicue Mandibel, sexarticulato, segmento sexto dorsali in- — 6 — curvo, late truncato et bisinuato, segmento ventrali secundo tuberculato. 4 Q. Long. 7 mm. Femelle. A peu pres de la taille de I’ Heriades trun- corum, mais l’abdomen plus epais et moin cylindrique, Ponetuation de tout le corps assez dense et moins forte que chez l’autre espece, Pubescence du dessus de la tete et du thorax un peu fauve, celle du tour des antennes, du dessous et des cötes du corps, pale ou blanchätre, Antennes d’un noir brun, de douze articles. Mandibules d’une conformation tres-larges et forment, par leur juxta- position, une espece de bouclier ou une plaque semi-cir- culaire au moins aussi longue que le chaperon, Chaque mandibule représente un triangle dont le sommet est formé par le point d’ articulation avec la tete; le cöte extérieur est en arc de cercle; le supérieur, presque droite, longe le chaperon dont il est un peu écarté; |’ interne forme un ligne droite qui s’ applique exactement contre le bord — de l'autre mandibule et porte dans toute sa longueur un série de petites dents au nombre d’ une dizaine, alignées comme celles d’un peigne et tout a faite égales a l’ex- ception de la derniere qui es: um peu plus avancée et un peu ecartee de celle qui la precede, La face supérieure de ces mandibules est en outre limitée le long de son contour par une ligne en relief qui, commencant & quelque di- stance de leur base et laissant en déhors toute la partie déclivé, se rapproche du bord, qu’ elle suit jusqu’ au bout, sans se confondre avec lui. Metathorax avec un espace triangulaire et un sillon profond, lisses et luisants, Abdomen subovoide, presque tronqué a la base; le premier segment marque d’ un ligne étroite qui sépare la face antérieure de la face dorsale, le trois premiers portant une frange de poils blanes, largement interrompue sur le dos, on plutöt réduite a | état de taches latérales; la quatrieme avec une bande continue, mais tres faible et moins apparente que les taches, Brosse ventrale d’un blane cendré a reflet roussätre, Pattes noires; le poils de cuisses blanes, ceux de tarses ied, be way rar ? . abled ee ie Ra EN el a ara ll ie and na Ka ee a a a de re NTE ae Po roux; crochets simples, Ailes transparentes un peu assom- bries vers le bout; nervures et stigma noirs; écaille bordée de roux; la réticulation comme chez Her. truncorum, Male. Téte et thorax plus richement couverts de poils roux. Les taches ou franges de |’ abdomen moins distinctes et le bord des segments un peu decolore. Antennes de treize articles, d’un noir brun, avec le dessous vaguement fauve ou roux; les articles intermédiaires un peu dentes en scie, comme chez le Chelostoma florisomne. Abdomen -fortement infléchi, ne montrant que six segments, comme l’ Heriades truncorum ; le sixieme dorsal tourné en dessous, largement tronqué au bout et bisinué; les angles de la troncature émoussés et le milieu un peu releve et saillant. Deuxieme segment ventral arme d’ un fort tubercle échancré au bout et formant deux angles divergents, Dans les mouvements de flexion, ce tubercle est embrassé par le sixieme segment dorsul. Le troisieme ventral est fortement ineise & milieu et porte de de chaque cöte un pli trans- versal peu saillant. Pattes comme chez la femelle, mais ‚le crochets de tarses bifides. Ce male parait avoir de grands rapports de conformation avec celui que Spinola (Ins. Lig. fase, 2, p. 59) a décrit sous le nom d’ Heriades sinuata -et figure pl, II, fig. 4. Mais, chez cette espece ces poils de la face sont blanchätres et la ponctuation est beaucoup, plus forte, ,corpus totum punctatissimum, punctis exca- yatis*, ce qui ne peut pas convenir & notre espece. La femelle est sans doute aussi différente, puisque Spinola ne fait point mention que les mandibules aient une con- formation particuliere; de plus, les franges des segments doivent étre entiéres, car il n’est pas dit qu’elles soient interrompues. En outre, il n’est fait aucune mention de -la torme denticulée des antennes du male. C’ est 4 notre zelé collegue M. Jules Lichtenstein que revient la mérite de la découverte de cette espece in- teressante. D’apres ses observations, faites pres de Sara- -gossa, elle s’ établit dans le vieux nids de Pelopoeus, de RR Chalicodoma et d’ Anthophora et coustruit ses cellules avee une matiere gommeuse ou glutineuse semblable a une gelatine dans l’interieur des quelles se trouve la provision mielleuse, destinee aux jeunes larves, Sa transformation se fait dans une coque tres-mince et pellucide comme celle de Heriades. Cette appreciation est fort juste, car ces coques se ressemblent tellement qu’il est tres-difficile de les distinguer en les comparant les unes aux autres. L’ économie de ces insectes se trouve en parfaite harmonie. Saragossa (Espagne). (Giraud). Es ist ausser allem Zweifel, dass die eben eitierte Beschreibung sich auf vorliegende Art bezieht. Giraud spricht allerdings von einem Höcker am 2. Ventralseg- mente beim (4, während sich derselbe in Wirklichkeit am 1. Ventralsegmente befindet; dieser Irrthum ist aber leicht erklärlich, da bei dieser Art die 1. Ventralplatte sehr lang ist, sodass man den erwähnten Höcker bei flüchtiger Betrachtung sehr leicht irrthiimlich als auf dem 2. Ventralsegmente befindlich ansehen kann. Die übrigen von Giraud angegebenen Merkmale sind so charakteri- stisch, dass sie jeden Zweifel ausschliessen. Ob O. tiflensis Mor. (Schmiedeknecht |. ce. p. 144) hieher gehört, kann ohne Einsicht der Type nicht ent- schieden werden; die Beschreibung ist zu unvollständig. Morawitz nennt bei tiflensis den Innenrand der Man- dibeln ganz gerade abgestutzt und erwähnt nichts von der characteristischen kammartigen Zähnelung desselben ; ich sah 2 Exemplare mit solchen Mandibeln im Mus, Wien (Alg. 1891, gesammelt von Handlirsch) und ein weiteres Stück in der Sammlung von Magretti, in Italien gefaugen. Da aber alle diese Exemplare stark abgeflogen sind, vermuthe ich, dass es glutinosa Q mit abgenutzter Zähnelung der Mandibeln ist; in allen übrigen Merk- malen findet sich nicht der geringste Unterschied. Das Q ist von allen ähnlichen Arten mit Sicherheit durch die Bildung der Mandibem, von ähnlichen. Eriades-. PT EP ee ee Du Au nn am a RR enn 9 0 ne ee ~ Ye ke a a aed Vs Cots Zn RE RR Arten ausserdem noch durch das nicht gezähnte Scutellum, das kürzere, mehr eiförmige Abdomen und die weit feinere Punetierung des ganzen Körpers zu unterscheiden. Körper schwarz, dicht und fein punctiert, die Puncte auch am Abdomen deutlich eingestochen; die äussersten Endränder der Abdominalsegmente bleich gefärbt. Gesicht und Brust weiss, Scheitel und Thoraxrücken gelblichweiss behaart; die Behaarung kurz und dünn, nur am Hinterrande des Scutellum lang. Clypeus gewölbt, mit gerade abgestutztem, schwach crenuliertem, fast kahlem Rande. Mandibeln drei- eckig, am Endrande so breit, wie der Clypeus lang ist; Endrand gerade abgestutzt, fein kammförmig gezähnelt, nur am Ende in einen etwas grösseren Zahn auslaufend. Von diesem Endzahne aus zieht parallel zum Aussenrande der Mandibel, dicht neben diesem, eine erhabene Leiste gegen die Mandibelbasis zu. Mittelsegment oben mit deut- licher grob gerunzelter horizontaler Zone; sein herzförmiger Raum poliert. Abdominalsegm. 1. zwischen dem vorderen, abfallenden, und dem hinteren, horizontalen Theile mit deutlichem erhabenem Rande, der aber schwächer als bei Eriades erenulatus und truncorum ist. Abdomen fast ei- formig, fast kahl; am Endrande von Segm. 1.—4. ziemlich _ breite, weisse Binden, die auf Segm. 1.—3. weit unter- brochen sind. Bauchbürste weisslich. Beine schwarz. Sporen bleichgelb. Flügel am Ende schwach getrübt, Adern und Stigma schwarz, Tegulae braunroth. 6—7 mm. Das 4 zeigt auf Kopf und Thorax längere und dichtere, bei frischen Exemplaren oben bräunlichgelbe Behaarung; Clypeus am Eudrande deutlicher erenuliert; Mandibeln 2zähnig, ohne Auszeichnungen. Fühler von Thoraxlänge, schwarz, die mittleren Geisselglieder unten rothbraun; Schaft verdickt und gebogen, mittlere Geissel- glieder unten etwas höckerig hervortretend. Mittelsegm, und Leiste des 1. Abdominalsegm. wie beim Q. Endränder der Abdominalsegmente deutlich blass braungelb, ihre Binden undeutlicher als beim Q, aber der übrige Hinterleib deutlicher weisslich behaart. Nur 6 Dorsalsegmente vor- handen, deren letztes gross und sehr stark nach unten gekrümmt ist; dieses Segment hat hinter der Basis einen leichten Querwulst und ist an dem breit ehren sa Ende sehr stumpf 3 spitzig. Ventralsegm. 1. sehr lang bis über die Mitte des 2. Ventralsegm. reichend, am Ende mit — breitem ausgerandetem Höcker. Vorderste Schienen hinter der Mitte ausgebuchtet, mitten verdickt. Sporen und Flügel — wie beim ©. 6—7 mm. Die 5 dieser Art erscheinen bei Triest Ende Kai die @ nicht vor Mitte Mai; Ende Mai und Anfang jar a ist die Hauptflugzeit für beide Geschlechter, während man abgeflogene QO noch Anfang Juli findet. Beide Geschlechter fliegen gerne an den aus losen Kalksteinen zusammenge- fügten, die Felder und Wiesen begrenzenden Mauern am Karste; von Blumen werden Hippocrepis, Lotus, Doryenium _ und Onobrychis besucht. Ueber den Nestbau berichtet — Giraud (s. oben). Scheint in ganz Europa vorzukommen; bisher von Saragossa (Spanien, nach Giraud), Bozen (Friese; Mus, Wien) und Triest bekaunt, wozu, falls tiflensis Mor, — hieber gehört, noch Tiflis (Armenien) hinzukäme; wie schon oben bemerkt, gehören vielleicht auch einige abge- flogene, aus Algier und Italien stammende @ hieher, 2. Osmia tiflensis F. Mor. Vide Schmiedeknecht, Apid. Eur. II., p. 144. Vielleicht nur glutinosa mit abgenützter PL der Mandibeln ? 3. Osmia stigmatiea Perez. 1895, Osmia stigmatica Pérez, © Mellif. Barbarie p. 1. „2. 6 mm. Ressemble a 1’ O. glutinosa par la villo- 3 site peu fournie, les bords des segments brun roussätres, 4 par la ponetuation. S’en distingue immediatement par les — 3 mandibules non serretées, uotablement élargies, & deux dents apicales développées; les tranges de l’abdomen plus: iy ER, se A 7 ! NA etroites; les trois 1'°° moins largement interrompues, la 4° aussi large que les precedentes, & peine interrompue, tres rétrécie sur le cöte. Téte plus étroite, plus longue; métathorax lisse seulement au milieu, sa base & peine déprimée, finement chagrinee,“ (Pérez.) Algérie. Diese Beschreibung passt bis auf die Worte ,mandi- bules notablement élargies* ganz auf graeffei; vorliegende Art muss sich also von dieser durch die breiteren Man- ‘dibeln unterscheiden. Ueber die Flügel erwähnt Pérez nichts; ich nehme daher an, dass sie hier im Gegensatze zu graeffei nicht gefleckt sind. 4. Osmia octomaculata Perez. 1895. Osmia octomaculata Perez, © Mellif. Barbarie p. 17. „Q. 5—6 mm. Ressemble a 1’ O. glutinosa par la decoloration des bords des segments et de l’ecaille; en differe par la tete arrondie; les mandibules moins larges, non serretees; les taches humérales et scutellaire tres mar- quees; des taches sous-et postalaires évidentes; celles des trois 1% segments ovalaires, d’un blane éclatant; une étroite tache latérale et non une bande au 4°; la ponc- tuation plus grossiere et plus espacée; le sillon transversal du metathorax peu profond, finement striole.“ (Pérez.) Algérie. Hierher höchstwahrscheinlich ein Q in der Coll. Friese, von Tunis stammend, 5. Osmia humeralis Perez. 1895. Osmia humeralis Pérez, © 5 Mellif. Barbarie p. 18. „Q. 4—5 mm. Bien caracterisee par sa petite taille et la netteté des taches formées par la villosite, tres fournis et d’un blanc éclatant, sauf celle de 1’ écusson, qui est blonde, Celles des trois 1% segments sont ovales, la 3° réduite & un petit point. Bord des segments étroi- tement décoloré. Téte & pen pres ronde; mandibules peu larges, bidentées; bord du chaperon denticulé; postécusson Naturw.-med. Verein 1899. 6 Rip) ae lisse au milieu, le metathorax largement; son sillon transversal, assez profond, irregulierement chagriné-strié, Ponctuation peu serrée, les intervalles lisses, plus gros que les points. 4. Differe des 5 du groupe par I’ évidence des taches, blanches mais petites aux trois 1°S segments, la 3° ponc- tiforme. Antennes presque regulieres; massue peu épaisse, incurvée, dernier article peu dilaté inférienrement le 2® beaucoup plus épais et presque aussi long que les deux suivants réunis. Sous la tete, deux longues fossettes — séparées par une carene aigué, Dent médiane du 6° seg- ment incurvee, les latérales presque aigués. Tubereule du 1° segment ventral semblable & celui de I’ O. exenterata son éxtremité non échancrée, sa face antérieure trés in- curvée; les faces latérales et postérieures luisantes, colorées comme chez |’ exenterata plus nettement séparées, la face postérieure brusquement arrétée dans sa courbure avant le bout et redressée verticalement; 2° segment échancré et bilobé, les bords des lobes Epaissis et souleves.* (Perez.) Das © ist fast völlig kahl, sodass sich die hellen. Haarflecken des Körpers ausserordentlich scharf von dem schwarzen Grunde abheben. Schultern und Seutellum sehr dicht gelblichweiss behaart; Abdominalsegmente 1.—3. jederseits mit einem kleinen Flecken weisser Haare am Endrande, die Flecken auf Segm. 1. verhältnissmässig am grössten, die auf Segm. 3. am kleinsten. Durch diese characteristische Behaarung ist das @ von glutinosa, graeffei und anderen, mir unbekannten, von Pérez beschriebenen, nordafricanischen Arten leicht auseinanderzukennen. Das 4 ist mir unbekannt. Nach Pérez ist es gleich — dem © durch die scharfumgrenzten Haarflecken der drei vordersten Abdominalsegmente ausgezeichnet, 2 @ von Oran (Nordafrica), von Schmiedeknecht 3 gefangen, im k.k. naturhistorischen Hofmuseum; sie tragen die Bezeichnung O. stelidiformis Schmiedkn. i. 1, ry a halts OE Te eee u Er 2 na ere pee em er 5 a lis or 6. Osmia eavigena Perez. 1895. Osmia cavigena Perez, fe) Mellif. Barbarie p. 19. „&- 65—7 mm. Differe des précédents par l’exa- geration des fossettes sous-jugales, l’externe tres longue, dépassant en arriere le niveau du milieu des yeux, plus étroite et moins profonde en avant, lisse et brillante; l’in- terne, plus courte, plus large, moins profonde, pointillee- Scape plus long que la moitie du funicule, renflé au milieu; funicule tres dilaté, aplati, vu de devant; tous les articles plus larges que longs; le dernier contourné et aplati, aminci au bout, de maniere ä paraitre aigu, vu de dessus; en ovale élargi et incurvé, vu de cöte, Dent mé- diane du 6° segment assez longue, aigué, les latérales peu saillantes. Tubercule ventral globuleux; noir brillant en avant, un peu creusé sur les cötes, en plan incliné en avant et termine par deux fortes dents; 2° segment ventral non souleve. Villosité a peu pres comme chez le glutinosa 4. Ponetuation plus forte et plus profonde. Bord des segments décoloré de méme. Sillon transversal du métathorax profond, grossierement strié.* (Pérez) Algérie. Ausgezeichnet durch die ausserordentlich tiefen, lang- gestreckten Gruben auf den Backen, wie sie in diesem Grade nur noch bei monstrosa vorkommen; von letzterer sehr leicht durch die andere Fühlerbildung zu unterscheiden. Ich will obige Beschreibung von Pérez noch in einigen Puncten ergänzen: Mandibeln 2zähnig; Clypeus dicht weiss behaart, am Endrande crenuliert. Scheitel und Thorax oben gelblichgrau, Brust weiss behaart. Keine dichten, scharfabgegrenzten Haarflecken vorhanden. Obere hori- zontale Zone des Mittelsegmentes deutlich, grob regel- ' mässig längsgerunzelt; herzförmiger Raum klein, poliert, Abdomen sehr spärlich weisslich behaart, Endrand von Segm. 1. u. 2. beiderseits weiss gefranst, 3. mit ganzer deutlicher Binde, 4. und 5. nur sehr undeutlich gefranst. Letztes Dorsalsegment (6.) beiderseits mit nur kurzen, spitz 6* vortretenden Ecken, am Ende in der Mitte mit langer ie krüftiger Dornspitze, die von oben betrachtet scharf zu- gespitzt, von der Seite gesehen jedoch abgestutzt erscheint, Beiue weisslich, Tarsen innen gelblich behaart; Schien- sporen schwärzlich. Vorderste Schienen nach aussen vor der Mitte stark eckig erweitert; Vordertarsen gleichfalls erweitert. Flügel mässig getrübt; Tegulae und Adern schwärzlich. Ein Exemplar in der Coll. Friese, von Algerien (Oase Tiout) stammend. 7. Osmia monstrosa Perez. 1895. Osmia monstrosa Pérez, fe) Mellif. Barbarie p. 19. „5. 7-8 mm. Remarquable par la forme bizarre de ses autennes, qui est |’ exagération de leur structure dans l’ espece préeédente, Scape encore plus long, élargi au-dessus du 1° article du funicule en un large toit que le recouvre. Funicule brun dans les six 1@s articles et le bout du dernieur, le reste d’un brun jaunätre; courbé en § ou rectiligne, suivant la direction du regard; vu de face, il a l’aspect d’une massue peu renflee, un peu retrecie au milieu; vu obliquement en dessus, le 10° article parait tres gibbeux en dedans, et les deux suivants, a cause de leur torsion, tres rétrécis; le 13°, tres aplati en spatule, aminci et aigu au bout, si on l’envisage dans une direc- tion normale & la précédente. Bajoues plus largement creusées que chez le 4 precedent; fossettes plus longues, rétrécies en avant, la carene qui les separe, en dos d’ ane, lisse et brillante ainsi que les fossettes. Tubercule ventral presque prismatique, tronqué, trés grossierement ponctué. Dents du 6° segment aigués, la médiane la plus longue. Fémurs antérieurs tres dilates, ereuses en dessous d’ une grande fossette; 1°S articles des tarses tres dilates, surtout les postérieurs, Bord des segments largement de- coloré; triangle trés petit, peu convexe, brillant, base im- perceptiblement chagrinee.* (Perez.) Algérie. ur . Pe ek ae FE a ee ee ee, a nun a in nn nn ee ee ee ee ee 2 8. Osmia graeffei Schmiedk. 1890. Osmia graeffei Schmiedeknecht, © J Atti Mus. TriesteV IT. p.137. 1891.Osmia graeffei Friese, © 4 Entom. Nachr. XVII. p. 263. Der vorigen Art nahe verwandt; © 5 durch die auffallend gefleckten Flüge, 4 durch die nicht an der Spitze des Schaftes, sondern unter- halb derselben eingefiigte Fühlergeissel höchst ausgezeichnet und von allen 0. graeftei 4, Fühler mir bekannten Arten verschieden. er „Q. Caput atrum dense punctatum, nitidulum et parce griseo-pilosulum, mandibulis solum apice denticulis 2 obtusis armatis, clypeo margine, apicali truncato, an- tennis nigris, capite fere brevioribus. Thorax griseo-hir- tulus, mesonoto concinne punctato, nitidulo, spatio meta- thoracis cordiformi polito, sutura transversa basali rugulosa. Abdomen breviter ovale, dense punctatum atrum, leviter aeneo-micans, fere glabrum, solum segmentis apicalibus sparse griseo-pubescentibus, marginibus segmentorum an- guste rufescentibus, segmentis 1—3. apice utrinque albo- ciliatis, segmento 4. fascia fere integra, segmento 5. vix fasciato, scopa ventrali laxa, grisea. Pedes omnino nigri, griseo-hirtuli, calcaribus testaceis, tibiis anterioribus apice externa longe uncinatis, Alae toto margine apicali prae- cipue circa venarum apices maculatim infumatae, venis fuscis, ordinaria obliqua ante furcam. Tegulae obscure rufescentes, Long. 6—7 mm. 5. Caput thoracis latitudine aenescenti-nigrum, ful- vescenti-griseo hirtulum, clypeo densius villoso, 1iargine apicali obsolete serrato, mandibulis bidentatis, antennis brevibus, structura valde insigni, scapo nempe incurvato, apicem versus incrassato, superne squama desinente, fla- gelli primum articulum obtegente, flagelli articulis omnibus transversis intermediis subtus gibbosis, 9,—12. ferrugineis, ultimo nigro, latissimo, apice rotundato. Thorax capitis RE he colore et hirsutie, mesonoto dense punctato, nitidulo, spatio metathoracis cordiformi polito. Abdomen elongatum, incurvatum, concinne punctatum, breviter albido-hirtulum, marginibus segmentorum testaceis, densius vestitis, anticis lateribus fere fasciatis, segmento primo ventrali processum magnum, crassum aequilateralem apice truncatum emittens, quarto ventrali maximo, apice producto et canaliculate, septimo (!!) dorsali lateribus et apice mucronato, ante mucronem apicalem fovea distincta impressa. Pedes nigri, albido-pilosi, calcaribus testaceis, femoribus, tibiis et meta- _ tarsis antieis dilatatis. Alae superiores et inferiores toto margine externo fumatae et maculatee. Long. 8 mm. Nomen meritissimi Graeffe, qui hance speciem an- tennarum structura et alarum maculis distinctissimam in regione Tergestina detexis et cum multis raris hymenopteris mihi benevole communicavit conservare gratum officium existimavit auctor.“ (Schmiedeknecht,) : 5: Kopf und Thorax schwarz, dünn gelblichgrau, Gesicht dichter weisslich behaart. Clypeus gewölbt, am Endrande etwes crenuliert. Backen mit 2 flachen Gruben. Fühlerschaft schwarz, stark gekrümmt, die Geissel unter- halb seines Endes eingelenkt, sodass dieses weit über die Einlenkungsstelle der Geissel hinausragt. Geisselglied 1.—8. schwarz, die übrigen lehmgelb, das letzte am Ende schwarz. Glied 1. fast quadratisch, 2, am Grunde sehr dünn, 2.—4. weit breiter als lang, an Grösse zunehmend, 5.—8. mit parallelen Seiten, etwas breiter als lang, 9. unten erweitert, von hier an die Geissel stark gekrümmt, 10.—12. etwas länger als breit, 12. stark knopfförmig erweitert. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes poliert, obere horizontale Zone undeutlicher als bei glutinosa, aber deut- licher als bei den Arten anderer Subgenera. Abdomen mit 6 Dorsalsegmenten, Segm. 1. mit schwachem Rande zwischen dem Basal- und dem Dorsaltheile. Punctierung des Ab- domen fein, aber dicht und deutlich eingestochen, End- rander der Segmente breit gelblich, undeutlich weiss RT see gefranst; sonst Abdomen fast kahl. Analsegment (= 6., und nicht 7. wie Schmiedeknecht angibt!) gross, sehr stark nach uuten gekrümmt, Endrand desselben breit, mitten in eine grössere, 'beiderseits in eine kleinere Spitze auslaufend, vor jeder Spitze eine Grube, die mittlere weit _ deutlicher als die beiden seitlichen. Ventralsegm. 1. mit sehr grossem und breitem, am Ende breit abgestutztem Höcker. Beine schwarz, weisslich behaart, Sporen bleich. Vorderste Schenkel unten ausgerandet, sammt den Schienen und Tarsen erweitert. Flügel am Endrande mit eigen- thümlichen, besonders um die Adern herum stark ent- wickelten dunklen Flecken, Tegulae braungelb, Adern braun. 6 mm, Q. Aehnlich der O. glutinosa, aber durch andere Bildung der Mandibeln und des Mittelsegmentes, sowie durch die gefleckten Flügel von dieser leicht zu unter- scheiden, Schwarz, nur Fühlergeissel unten und Endglieder der Tarsen mehr oder weniger bräunlich gefärbt, und Endränder der Abdominalsegmente bleich gesäumt. Kopf deutlich länger als breit. Clypeus stark gewölbt am End- -rande gerade abgestutzt. Mandibeln schmäler als bei glutinosa mit fast gerade abgestutztem, nicht kammartig gezähneltem, am Ende schwach zweizähnigem Endrande. Körper dicht und ziemlich fein punctiert, die Puncte auch am Abdomen deutlich eingestochen. Gesicht und Brust weiss, Scheitel und Thorax oben blassgelblichgrau behaart, diese Behaarung sehr dünn, nur am Hinterrande des Scu- tellum und an den Schultern dichter, ohne jedoch dort scharfbegrenzte und auffallende Haarflecken zu bilden. Obere horizontale Zone des Mittelsegmentes schmaler’ als bei glutinosa, fein gerunzelt; herzförmiger Baum desselben poliert. Abdomen vorn fast kahl, nur gegen das Ende schwach weisslich behaart, Endränder des 1.—4. Segm. weiss gefranst, auf Segm, 1. nur beiderseits, auf 2. und 3. mit mitten unterbrochener, auf 4. mit ganzer Binde, der Endrand des 5. Seem, nur sehr undeutlich gefranst. Ventral- EEE bürste dünn weiss. Beine weisslich, Tarsen innen gelblich behaart; Sporen bleich. Flügel am Endrande ähnlich, aber viel undeutlicher gefleckt als beim 5. Tegulae braungelb, Adern braun, 6 mm. Diese höchst seltene Art ist nur von Triest bekannt, wo Herr Dr.Graeffe beide Geschlechter im Mai entdeckte; er sah die Q in die Löcher alten Holzes eindringen, Ich konnte 2 9 und 3 / untersuchen; die ersteren befinden sich in der Coll. Graeffe; von den letzteren sah ich das eine im naturhistorischen Hofmuseum, (von Kolazy bei Triest gefangen) das zweite, von Graeffe herstammende, in der Coll. Friese, das dritte verdanke ich der Güte Dr. Graeffe’s. 9. Osmia stelidoides Perez. 1895. Osmia stelidoides Pérez, Q Mellif. Barbarie p. 17. „Q. 45—5 mm. Differe de 1’ exenterata par la ponc- tuation, aussi grosse d’une maniere absolue, malgre la taille moindre, et beaucoup plus espacée; les poils de la tete du corselet plus longs; les taches humerales plus petites, celles des trois 1° segments plus étroites; les mandibules moins élargies, leur bord apical plus court, leurs dents plus petites; la tranche postérieure du méta- thorax plus largement lisse, les dos du dernier segment moins cambré.* (Perez.) Algérie. 10. Osmia exenterata Pérez, 1895. Osmia exenterata Pérez, © 4 Act. Soc. Bordeaux XLVII. p. 213. 1895. Osmia exenterata Ferton, Act. soc. Bordeaux XLVII. p. 212 (Biologie). „Q. 6—61/, mm. Aspect d’un Heriades, formes moins gréles; 2 taches humerales, une ligne arquée au bord posterieur de |’ éeusson, formées de poils dressés, tres denses, roussatres au bord des 4 premiers segments de |’ abdomen, une tache latérale de poils couchés, blanchatres, la 1. presque ronde, les suivantes de plus en plus etroites, plus SFR T longues, plus écartées du cöte et plus avancées sur le dos; quelques poils blancs sur la face et sur les flancs du corselet; brosse blanchätre, trés peu fournie; dessus des tibias et tarses peu garnis de poils blanchätres trés courts; cils du dessous des tarses et é€pines d’un roux pale. Téte robuste a peine plus etroite que le corselet, arrondie en avant, épaissie en arriere des yeux; front bombe, profil de la face regulierement courbe; un petite tubercule entre l’insertion des antennes, un autre un peu plus haut; chaperon coupé droit, son bord vaguement denticulé au milieu; mandibules conformées comme chez Eriades crenulatus, c’est-a-dire a disque elargie, une, son bord interne coupe droit jusqu’ aux 2 petits dents apicales, peu saillantes, qui le terminant. Antennes courtes, funicule claviforme, son 1. article épais, presque aussi long que les 2 suivants réunis. Corselet pas plus long que la téte, sa face postérieure presque verticale; le triangle brillant, sa base largement deprimee, finement chagrinée-striée, Abdomen trés convexe, ovalaire, sa plus grande largeur au 2, segment; fossette antérieure du 1. segment plus petite que chez le Heriades, le disque par suite non cylin- drique, mais s’inflechissant en avant pour constituer un partie de la déclivité, le dernier segment fortement inflechi en dessous, puis cambre et redressé un peu avant le bout; bord des premiers segments imperceptiblement liseé de brun. — Ponctuation en general nette et profonde; tres dense et trés fine au bord du chaperon, au point d’ étre imperceptible, graduellement plus forte et plus distincte vers le haut, sur la face et sur le front, ot elle est le plus grosse, plus fine derriere les yeux; égale a celle du front sur le dos du corselet, le 1. segment et la base du 2., de plus en plus attenuée et serrée vers le bout de l’ab- domen. Ailes legerement enfumées, nervures noiratres, écaille brune. Long. 6- 6!/, mm. . Plus étroit que la ©, surtout a la tete et au corselet, qui sont couverts de poils roux en dessus, blan- Zee chätres en dessous, plus longs sur le chaperon, aux epaules et 2 l’&cusson; les taches de |’abdomen marquees seu- lement au 1. segment, & peine sensibles au 2.; quelques cils au bord et sur le eöte des suivants; bord des 5 premiers segments décoloré sur une largeur variable, transparent; derniers articles des tarses bruns au bout, Sous la téte, un fort sillon, partant de la base de la mandibule et obliquement dirigé en arriere et en dehors, rase l’orbite qui le reserre un peu; le fond en est revétu d’un tres fin duvet blanchätre; du cdté interne de ce sillon et paralellement a lui s’en voit un autre, tres superficiel et trés court, separé du 1. par une eréte peu aigué, Funicule des antennes de forme reguliere vu en dessus; vu de cöte, sa plus grand épaisseur est aux articles 8—10, qui sont gibbeux en dessous; les 2 suivants et la base du 13. plus étroits; celui-ci, peu apres sa base, se dilate en base en une sorte de bouton discoide, tranchant au bout. — Abdomen trés recourbé, obtusément terminé en arriere par le 6. segment, dont le dos, fortement in- flechi peu apres la base et devenu inferieur ou méme an- térieur, le forme comme d’un couvercle dépassant peu le 5. segm, et dont le bord se prolonge en une fort dent mediane triangulaire, et 2 latérales, moins saillantes, ob- liquement diriges en dehors; 7. segment entierement cache. Segment 1. ventral soulevé en un tres fort tubereule en forme de pyramide irreguliére, ü face antérieure convexe, grossierement punctue, A faces posterieure et latérales — concaves, d’un brun jaunätre, parfaitement lisses et bril- lantes, a sommet obtus, echanere en arriere; bord poste- rieur du segment déprimé et un peu échancré au milieu, épaissi et soulevé, plus ou moins brun jaunätre, nettement bilobe, par suite d’une échancrure qui se prolonge sur la surface du segment en un sillon graduellement rétréci; 5. segment rétréci sur les cötes, arrondi au bout, saillent peu au-dessous du 2.; les suivants entierement caches, Ponetuation plus fine et plus espacée que dans V autre LEE sexe, particulierement vers le bord des segments, plus forte au 6. que sur les autres, Par la structure des mandibules chez la 9, sa ponctuation, cette espece parait se rappro- cher de |’ O. tiflensis Mor., mais celle-ci n’a qu’ une dent apicale aux mandibules; notre espece en a une 2., formée aux dépends du bord libre et tronqué, moins saillante que Yautre; enfin la villosite, chez la tiflensis, ne forme point des taches au corselet. Bizerte, Teniet el Had (Algérie); Sicilia.“ (Perez) Nest im Bulimus decollatus. Zellenabschlüsse aus einer Art von gelbem, klebrigem Wachs; dieses ist unlöslich in Alcohol, und verbrennt mit schöner Flamme; geknetet gibt es aber keinen Wachsgeruch und erhärtet nur sehr langsam an der Luft. Die Biene verbraucht es rein. Die Abschlüsse sind nicht von einer besonderen Haltbarkeit. (Ferton.) | 11. Osmia seutellaris F. Mor. V. Schmiedeknecht, 1. c. p. 200. Durch die schlanke Gestalt an Eriades crenulatus und truncorum erinnernd, durch die andere Form des Mittel- segmentes, die viel weniger grobe Punctierung etc. leicht davon zu unterscheiden, Südeuropa. Morawitz gibt die Art für Nizza, Pal- lanza und Lugano an; in der Coll. Friese sah ich Exemplare von Lugano, Fiume, Pola, von den beiden letzteren Orten auch im naturhistorischen Hof- museum. Ich sammelte die Art nicht selten bei Triest an Hippocrepis und Inula, von Mitte Mai bis Anfang Juli. Graeffe zog sie aus Bromberranken. 12. Osmia ligurica F. Mor. (detrita Perez). V. Schmiedeknecht, 1. c. p. 199. Das © könnte mit bidentata und spinulosa verwechselt werden; von ersterer unterscheidet es sich hauptsächlich durch den Clypeus, der dicht und ziemlich fein punctiert, ganz matt, am Ende nicht zurückgebogen, in der Mitte des Endrandes jedoch flach ausgeschnitten und sehr kurz rothgelb gefranst ist; ferner ist der ganze Körper feiner, das Abdumen auch dichter punctiert, die Ventralbürste sehr blass bräunlich, die hinteren Schenkel weniger O. ligurica d; Dor- verdickt, die Endränder der Abdominal- salsegm. 5.—7. von segmente sehr schmal weiss gefranst. Die oben. Unterschiede gegen scutellaris Q s. Ta- belle. Das 5 ähnelt nur dem der bidentata; es unter- scheidet sich ausser durch geringere Grösse und sehr un- deutliche nn der Segmentränder besonders durch das längere 2, Geisselglied (s Tabelle), das nur seicht aus- gerandete Analsegment, und durch die weniger grobe Punctierung des ganzen Körpers. Von Morawitz bei Nizza entdeckt, von Pérez gleichfalls für Südfrankreich angegeben; im k.k. natur- historischen Hofmuseum zu Wien sah ich Exem- plare von Livorno, Nizza, Brussa, Spalato und Sicilien, in der Coll. Friese von Agram (Croatien), Fiume, und von Spanien. Die Art findet sich also in ganz Südeuropa. - Ich sammelte sie nicht selten bei Triest; die 5 erscheinen dort Mitte Mai, die © Anfang Juni und finden sich bis gegen Ende dieses Monates, Sie besuchen fast ausschliesslich Inula-Arten. — Nistel in Rubusstengeln (Friese), 57 13. Osmia bidentata Mor. (affinis Friv.) V. Schmiedeknecht, Apidae Europaeae II, p. 201. Das Q ist meistens beträchtlich grösser als die beiden = vorhergehenden Arten; der Clypeus und das Stirnschildchen sind glänzend, mit sehr groben und dazwischen mit feineren Puncten besetzt; der Vorderrand des ruck ? Clypeus ist deutlich nach innen gebogen, xP gebog O. bidentata 3: Dor- 2 gerade abgestutzt, nicht ausgerandet, salsegm. 5.—7. von ; noe unten dicht und lang rothgelb gefranst ; N en tect der ganze Körper ist gröber, das Abdomen weniger dicht punctiert; die Bauchbürste wenigstens in der Mitte lebhaft rothgelb; die hinteren Schenkel später verdickt. — Das 5 kann nur mit liyurica verwechselt werden, von der es sich durch das kürzere 2. Geisselglied (s. Tabelle), das tief ausgerandete Analsegment, die gröbere Punctierung des ganzen Körpers und die deutlichen weissen Binden am Endrande des 1.—5. Abdominalsegmentes (die 3 vor- deren Binden mitten unterbrochen) unterscheidet. Caucasus an Disteln (Morawitz); „in Ungarn im Juni und Juli überall häufig an Centaurea‘ (Friese), in der Sammlung des genannten Herrn ausserdem noch von Fiume und Cairo; im Wiener naturhistorischen Hofmuseum von Ungarn und Spalato (Dalmatien). Ich selbst beobachtete mehrere 5 am 29. Juni 1897 bei der Burgruine von Monfalcone (österr. Küstenland); sie flogen ausserordentlich schnell in der an dem genannten Tage sehr grossen Mittagshitze auf Distelköpfen und dem Ge- mäuer umher. Die Art scheint also das östliche Mediterrangebiet zu bewohnen. 14. Osmia anceyi Perez. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 203. Mir unbekannt; nach Pérez selbst vielleicht nur Varietät der Vorigen Marseille. 15. Osmia compacta Perez. 1895. Osmia compacta Pérez, © Mellif. Barbarie p. 13. „Groupe de l’O. bidentata. Q 7—8 mm. Trapue: le 1° segment partieulierement court; la tete forte; le cha- peron tres convexe, brusquement retreci en avant, le milieu da bord aminci et décoloré, sensiblement plus court que les bords lateraux. Ponctuation partout plus fine et plus serrée que chez la didentata surtout au bas du chaperon et au dernier segment, qui sont tout a fait mats, Franges ee} 3) de l’abdomen peu prononcées. Métathorax tres brillant, peu ponctué, épine scutellaire longue, étroite, tres arquée.* (Pérez.) Algérie, . 16. Osmia dido Grib. 1894. Osmia dido Gribodo, Q Bull. soc. entom. Ital. XXVI. p. 289, „O. affini Friv. (= bidentata) valde similis et affins, statim autem dignoscitur elypeo subplaniusculo dense te- nuiter regulariter punctato, infra producto, margine api- cali utrinque obliquo apice recte truncato; corpore (prae- sertim abdomine) breviori, ubique magis dense tenuiter et regulariter punctato; scutelli spinis robustioribus et longioribus, ©. Long. corp. 7 mm. 1 9, Algeria, Zur Gruppe der spinulosa; besonders der affinis (— bidentata) und detrita (= ligurica) verwandt; Bauch- bürste rothgelb.* 17. Osmia elavicula Gerst. V. Schmiedeknecht 1. c. p. 204. Naxos (Cycladen). 18. Osmia spinulosa K. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 197. Südeuropa, Mitteleuropa bis nördlich nach Hannover (Alfken), Centralasien (Turkestan). Im Wiener natur- historischenHofmuseum befinden sich Exemplare von Bisamberg bei Wien, Piesting (Niederösterreich), Sicilien: in der Coll. Friese von Weissenfels (Thüringen), Innsbruck, Budapest, Fiume und Sarachs (Turkestan). Bei Triest sehr häufig an Inula, auch an Centaurea paniculata; der Erschei- nungszeit nach die zweitspäteste Art, von Mitte (5) und Ende (9) Juni an bis Ende Juli fliegend. In Deutsch- land nach Friese späteste Art, im Juli und August an Disteln, nach Schmiedeknecht an Senecio jacobaea. 19. Osmia fallax Perez. 1895. Osmia fallax Pérez, fe) Mellif. Barbarie p. 13. — 9 — „Coloration de l’ O. anthrenoides, mais du groupe a ecusson épineux. 5. 65 mm. Les trois 1S segments rouges, avec une grande tache noirätre aux 2° et 3°. Téte, corselet et pattes couverts de poils blancs assez abon- dants, surtout & la face; des franges peu marquées aux trois 195 segments; 5° et 6° presque couverts d’ un duvet blane couche. Téte épaisse, un peu rétrécie en arriere ; funicule filiforme; écusson prolongé en arriere; 6° seg- ment étroitement échancré au milieu, ses angles arrondis, non dentés; 7° trés étroit, fortement échancré; les trois 1s segments ventraux coupés droit, le 4° tres développé, arrondi, recouvrant les suivants; prototarse postérieur tres élargi; tibia renfle, Ponctuation tres fine et peu profonde plus grosse au 4° segment ventral que partout ailleurs.‘ (Pérez) Algérie. 20. Osmia pinguis Perez. 1895. Osmia pinguis Pérez, Q 5 Mellif. Barbarie p. 12. „Q. 10—11 mm. Semblable 4 l’O. rufohirta, mais beaucoup plus robuste, Tous les poils d’un roux intense; franges larges, méme les derniéres. Ponctuation tres grossiere, profonde et rugueuse; peu diminuée sur les de- pressions; chaperon rétréci au milieu et prolongé, coupé droit; scape plus long que la moitié du funicule; écusson arme sur le cöte d’une épine grosse et courte; prototarse postérieur plus large du double a la base qu’au bout. . Ressemble beaucoup au rufohirta; villosité plus rousse, mais plus pale que chez la femelle; blanchätre A la face; ponctuation plus grossiere; funicule comprime, écusson arme; 6° segment arrondi au bout, un peu sinue sur les cötes, rebordé; 7° devrime en dessus etroitement arrondi; segments ventraux 1.—4. a bord arrondi et in- fléchi en dessous, le 1° plus saillant; le 5° faiblement echancre et cilié de poils roux; scape plus long que la moitie du funicule.* (Pérez) Algérie. Siok Ogres Diese Art ist in beiden Geschlechtern durch das beider- seits am Grunde mit einem kurzen, dicken Zahne ver- sehene Scutellum ausgezeichnet; sie hat sonst wenig Aehnlichkeit mit den Arten des Subgenus Hoplosmia, ähnelt vielmehr ausserordentlich der rufohirta, weniger der aurulenta, von denen sie sich schon durch das sehr kurze Geisselglied leicht unterscheidet. Da die kurzen Zähne des Scutellum wegen der langen und dichten Be- haarung leicht zu übersehen sind, habe ich die Art in den Tabellen zweimal eingereiht. Das © ist von weit schlankerer Gestalt als aurulenta, aber breiter als rufohirta. Schwarz; Mandibeln 3 zähnig, mit graugelbem Toment überzogen; Clypeus sammt dem Stirnschildchen dicht fein runzelig punctiert, matt, in der Mitte des Endrandes seicht aber weit eingedrückt und glänzend. Glied 2. der Fühlergeissel sehr kurz, deutlich kürzer als 1. oder 3. Behaarung des Cly- peus ziemlich kurz und wenig dicht graugelb, die des übrigen Kopfes und des Thorax lang und dicht braunroth, unten braungelb. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt. Thoraxrücken und vordere Dorsalsegmente des Ab- domen weit gröber und zerstreuter als bei aurulenta, weit tiefer als bei rufohirta punctiert. Dorsalsegmente beider- seits lang und dicht braunroth behaart, an den Endrändern dichter gefranst, die Länge der Behaarung vom Segm. 1. bis 5. allmählig abnehmend; die Mitte der Dorsal- segmente ist auffallend kurz und dünn behaart, besonders auf Segm. 1. bis 3. Analsegm. (6.) kurz und dünn, am Endrande aber dicht rostgelb anliegend behaart. Ventral- bürste und Behaarung der Beine rostroth. Schiensporen braungelb. Flügel schwach getrübt, Adern schwarz » Tegner rothbraun. 11—12 mm. Das 53 ist dem © vollkommen ähnlich, nur ist der Clypeus lang und dicht bräunlichgelb behaart, die Man- dibeln sind 2zähnig; Dorsalsegm. 6. und 7. ganz, ohne Zähne oder Ausrandungen, beiderseits kaum gebuchtet, aid © ae, T EEE EAN Oe ee nen 14 7, ota A Sia asm - das 7. auffallend gross. Das 2. Geisselglied ist hier deutlich länger als 1. und ein wenig länger als 2. Algerien und Tunis (Coll. Friese). 21. Osmia minutula Pérez. 1895. Osmia minutula Pérez, Q d Mellif. Barbarie p. 18. „@.5 mm. Taches du corselet peu sensibles, celles de l’abdomen evidentes seulement aux deux 15 segments; aux 3° et 4° elles deviennent des franges peu interrom- pues. Téte plus large que le corselet, plus longue que large. Mandibules normales, tridentées, la dent apicale tres saillante et tres aigué, Tranche postérieure du méta- thorax presque entierement lisse et brillante, sa base lar- gement mais faiblement deprimee, tres superficiellement chagrinée, Abdomen mat, sa ponctuation plus fine et plus dense que dans les especes du groupe. Femurs échancrés, g. 45—5'5 mm. Reconnaissable 4 ses longues an- tennes filiformes, Dents du 6° segment dorsal tres réduites ; la médiane large a sa base, peu prolongée, arrondie au bout; les angles latéraux du segment arrondis, non denti- formes, 1° segment ventral soulevé, tres convexe, non en forme de tubercule, mais plutöt comme une écaille arron- die; entierement ponctué; 2° segment tres garni de cils blanes argentes, finement rugueux et convexe sur les cötes, faiblement échancré en arriére; le 3° échancré et orné de longs cils argentés convergents.* (Pérez) Algérie, Diese Art muss der nasuta Friese sehr nahe stehen; das 9 unterscheidet sich aber (nach obiger Beschreibung) davon durch den höckerlosen Clypeus, das 5 durch nur 6 Dorsalsegmente des Abdomen. 22. Osmia nasuta Friese, 1899. Osmia nasuta Friese, Q Ent, Nachr, XXV p. 27. „Q. Ut robusta Nyl., sed multo minor, elypeo aliter armate, cornu majore, parallelo truncatoque, apice leviter exciso. Long. 43/,—5 mm, Naturw,-med, Verein 1899, 76 ot as da Pe PEAR i ey peat i {> eee 2 9 von Biscra, 9. Mai 1898 von F. D. Morice beobachtet.* (Friese.) Durch die Güte des Autors konnte ich ein typisches _ © untersuchen, und es gelang mir auch, unter dem reichen — Material der Friese’schen Sammlung das 4 dazu aufzufinden. — ©: Kopf deutlich länger als breit. Gesicht dünn weisslich, Scheitel und Thoraxrücken dünn blassgelblich- grau, Seiten des Mittelsegmentes lang und dicht weisslich, Brust weisslich behaart. Mandibeln 3 zähnig, Clypeus in der Mitte des Endrandes mit deutlichem Tuberkel, ober- halb desselben glänzend und zerstreut punctiert, der übrige Theil sammt dem Stirnschildchen matt und dicht punctiert, Fühler schwarz. Mesonotum dicht und fein, Scutellum etwas gröber und zerstreuter punctiert. Mittelsegm. mit deutlicher oberer horizontaler, sehr fein gerunzelter, schwach glän- zender Zone und mit poliertem herzférmigem Raume. Ab- domen dicht fein punctiert, wenig glänzend, vorn fast völlig kahl, gegen das Ende kurz und dünn weisslich — behaart, Endränder der Dorsalsegmente schneeweiss ban- diert, die Breite der Binden von vorn nach hinten auf- fallend abnehmend: auf Segm. 1. zwei breite dreieckige Seitenflecken, auf 2. eine schmälere, mitten weit unter- brochene, auf Segm. 3. eine schmal unterbrochene, auf 4. — eine ganze Binde, auf 5. nur undeutliche Spuren einer solchen, 6. am Endrande wieder deutlicher weissgrau ban- diert. Ventralbürste dünn, weiss. Beine kräftig, weisslich, Tarsen innen gelblich behaart, Sporen blassgelb. Flügel schwach getrübt, Nerven und Tegulae schwarz. 5 mm. _ 4: Dem Q ähnlich. Kopf kürzer, Mandibel 3 zähnig, Backen und Clypeus lang weisslich behaart, Endrand des letzteren in der Mitte etwas aufgebogen und mit einem kleinen Höckerchen versehen (nur nach Rasieren der Be- haarung sichtbar!), dieht punctiert, matt. Fühler einfach, Geisselghed 2. länger als 3., letzteres und die nächstfol- genden breiter als lang. Thorax ganz wie beim 9, nur länger und diehter behaart und etwas diehter punctiert, — 99 — Abdomen etwas stärker punctiert als beim Q, wenig glänzend, die Endränder der Segmente 1.—4. wie beim © bandiert, auf 5. eine schmale Binde, 6. und 7. ohne solche, aber an den Seiten lang abstehend behaart; Seem. 6. stark nach abwärts gekrümmt, mit kaum vorgezogenen Seitenecken, 7. ganz auf der Unterseite liegend, in eine scharfe Dornspitze auslaufend. Ventralsegment 1. ohne Tuberkel, aber stark convex, 2. einfach, 3. tief ausge- schnitten und lang goldgelb gefranst, 4. schwächer ausge- randet. Beine wie beim ©, Flügel etwas deutlicher getrübt. 51, mm. Algerien. Diese Art bildet nebst der mir unbekannten, ihr sehr nahestehenden minutula Perez eine eigene Gruppe, die zwischen den Subgen. Protosmia und Osmia das Binde- glied darstellt. 23. Osmia robusta Nyl. (rhinoceros Gir.) VY. Schmiedeknecht ]. c. pag. 141. x 6 Fe Bewohnt Nordeuropa und die Alpen, aber sehr selten, Friese fieng die Art bei Innsbruck und Siders und besitzt Exemplare aus 9, yobusta Nyl. 2, Dor- Finnland. salsegm. 6. u. 7. von oben. 24. Osmia flavieornis F. Mor. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 147. Ueber die Sculptur des Clypeus erwähnt der Autor nichts; ich konnte deshalb das © nicht in die "Tabelle mit aufnehmen. Das 53 ist durch die einfachen End- segmente ausgezeichnet. Transcaucasien. 25. Osmia brevieornis F. Mor. 1880. Osmia brevicornis F. Morawitz, J Bull, acad. se, Petersbourg XXVL.p. 514. »Nigra, nitida, griseo-vestita, tegulis calearibusque pallide-testaceis ; area metathoracis media laevi. splendida ; re: — 100 — abdominis segmentis margine apicali decoloratis, dorsalibus _ sexto utrinque dente minuto armato, septimo rufescenti apice rotundato-producto, ventralibus secundo transversim callosa-elevato, sequentibus dense griseo-eiliatis; antennis simplicibus capite paullo longioribus, funiculo rufo-testaceo ;_ pedibus albido-pilosis, femoribus tibiisque omnibus rufes- centibus. 4 7 mm. Schwarz, glinzend, dicht greis behaart. Die Mandibeln rostroth, mit verlängertem Endzahne; das ganze Gesicht sehr dicht silberweiss behaart. Die Fühler sind ein wenig te länger als der Kopf, von einfachem Baue, der Schaft — schwarz, die Geissel gelbroth gefürbt. Mesonotum und Schilchen fein und spärlich punctiert, das Mittelfeld der hinteren Thoraxwand glatt und stark glänzend. Die Flügel- schuppen sind blass scherbengelb, die Flügelwurzel, das Randmal und die Adern der klaren Flügel gelb. Der Hinterleib ist sehr fein und dicht punctiert, mit blass entfärbten Segmenträndern; der 6. Hinterleibsring hat jederseits ein kleines Zähnchen und der Endsaum desselben ist blassroth gefärbt; der siebente ist blassroth, stark vor- tretend, mit breit miedergedriicktem und zugerandetem Endrande, Der zweite stark glänzende Ventralring ist vor dem Endrande fast schwielig verdickt, die folgenden dicht bewimpert. An den Beinen sind die Spitzen der Schenkel und Schienen, nebst allen Tarsen hell rostroth gefärbt. Der O. flavicornis Mor. sehr ähnlich; bei dieser sind — aber die Fühler verhältnismässig viel länger, Mesonotum — und Schildchen gröber und dichter punctiert, die letzten Segmente verschieden. Bei Krasnowodsk von Christof gesammelt.“ (Mora- witz). Transcaspien. 26. Osmia exeisa F. Mor. 188%. Osmia excisa F. Morawitz, O Bull. acad. PetersbourgXXVI.p. 512. „Nigra, nitida, subtiliter punctata, sparsim griseo- pilosa, ealearıbus pallide testareis; mandibulis tridentatis, — A oe ai ler nu Abe TU 9 Tenet ee Dr a A a ET a Teen oe — 101 — - elépeo prominente, apice elevato medio profundo exciso ; scopa ventrali albida. Q 6 mm. Schwarz mit scherbengelben Schiensporen. Der Kopf ist sehr spärlich greis behaart, fein und dicht punctiert. Die Mandibeln sind vorn abgeplattet und mit 3 Zähnen bewehrt, von denen die beiden unteren scharf zugespitzt sind, der obere breit und fast ausgerandet erscheint. Der glänzende Clypeus hat ein vollkommen glattes breites Längs- - feld und ist jederseits von diesem fein und dicht punctiert; der Endrand desselben ist stark vortretend ein wenig nach aufwärts gerichtet und in der Mitte mit einem tiefen Aus- schnitte versehen. Das glänzende Stirnschildchen ist dicht punctiert. Die Fühler sind schwarz, mit unten pechbraun gefärbter Geissel. Mesonotum, Schildchen, Brust nebst Mesopleuren glänzend, gleichmässig fein und ziemlich dicht punctiert, sehr spärlich greis behaart. Hinterschildehen und Metathorax dichter und länger behaart, viel feiner und äusserst dicht punctiert, daher fast matt erscheinend ; das Mittelfeld der hinteren Thoraxwand glatt und glän- zend. Flügelschuppen schwarz mit bräunlichem Aussen- rande, die Flügel ziemlich stark getrübt, Randmal und Adern pechbraun gefiirbt. Der glänzende Hinterleib ist fein, ziemlich dicht punctiert; das letzte Segment greis befilzt, die übrigen sehr spärlich behaart; die Bauchbürste ist aus weisslichen Haaren zusammengesetzt. Die schwarzen Beine sind greis, die Innenfläche der Metatarsen röthlich- gelb behaart, die letzten Tarsenglieder rostroth gefärbt. In der Körpergestalt der O. parvula Duf, et Perr. sehr ähnlich, von derselben aber leicht durch den eigen- thümlichen Clypeus zu unterscheiden. Ordoss am Chuan-che. Prshewalsky.* (Morawitz), Asia centralis. 27. Osmia brachyura F. Mor. 1875, Osmia brachyura F, Morawitz, ö Fedtschenko: ‘l'urkestan Apid. I, p. 95. — 102 — ; „Metanoti area media nitida; nigra, antennarum funi- culo subtus tarsisque apice ferrugineis, tegulis testaceis, calcaribus albidis; vertice thoracesque supra pallide-favi- canti pillosis; abdomine supra pilis brevibus albidis sat dense vestito, segmentis margine apicali praeterea niveo-ciliatis. | 4. antennis thorace vix brevioribus, simplicibus; ab- domine segmentis dorsalibus sexto utrinque dentato; sep- timo transverso, longitudine triplo fere latiore, margine apicali membranaceo, truncato, angulis lateralibus subrectis ; ventralibus nitidis minus dense punctatis, glabris, secundo sat brevi, tertio semicirculari. Long. 7 mm. In deserto Kisilkum (Turkestan) semel capta.“ (Mo- rawitz.) 28. Osmia tenuicornis F. Mor. . 1875. Osmia tenuicornis F, Morawitz, 4 Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 95. ,Metanoti area media nitida; nigra, funiculo anten- narum tarsisque apice ferrugineis; tegulis calcaribusque testaceis; capite thoraceque albo-pilosis; abdomine seg- mentis margine apicali niveo-cilatis. 4. mandibulis validis tridentatis; clypeo abbreviato, dense niveo-barbato, apice crenulato; antennis thorace longioribus, articulis funiculi linearibus tenuibus; abdomine segmentis dorsalibus sexto margine apicali membranaceo utringue dente pallido armato, septimo parvo subtrian- sulari; ventralibus secundo magno, longitudinaliter im- presso, apice emarginato fulvoque breviter ciliato, tertio — emarginato, quarto truncato albidoque fimbriato. Long. 7 mm. In deserto Kisilkum (Turkestan) semel capta.“ (Mo- vawitz.) 29. Osmia leucomelaena K. (jetzt parvula Duf. et Perr.) (parvula Duf, et Perr., atricornis Gir., aeuticornis Schenck, simplicicornis F. Mor.) V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 137. — 103 — Das 5 dieser Art kommt auch mit einfachem, weder zugespitztem, noch umgebogenem Fühlerendgliede vor (simplieicornis, F. Morawitz in Fedtschenko’s Reise I. p: 95). Ein solches Exemplar fieng ich bei Triest; bei einem zweiten ist das Fühlerendglied wohl deutlich gekrümmt, aber gegen die Spitze kaum verschmälert, und dieses letztere stellt eine deutliche Uebergangsform zwischen dem zuerst erwähuten und den normalen Stücken dieser Art dar. In Mitteleuropa bis an den Nordrand des Mediterran- gebietes verbreitet, im nördlichen Theile aber selten. Als nördlichster Fundort ist mir Bremen bekannt (Alfken). Auch in Centralasien (Turkestan), Im naturhistori- schen Hofmuseum sind zahlreiche Exemplare vom Bisamberg bei Wien; in der Coll. Friese von Weissen- fels (Thiirigen), Innsbruck, Siders (Wallis), Bozen, Buda- pest, Fiume. Bei Triest fieng ich die Art von Mitte Mai bis Ende Juli an Hippocrepis, Lotus, Onobrychis und an Campanula, aber nicht häufig. | 30. Osmia subulicornis F. Mor. V. Schmiedeknecht |. c. pag. 139. Mir unbekannt, Caucasus. 31. Osmia lamina Perez. 1895. Osmia lamina Pérez, 4 Mellif. Barbarie p. 15. »-. 7mm, Poils de la face, du dessous du corps et des pattes d’ un blanc pur; franges blanchätres, etroites, tres fournies; duvet des disques long, grisatre. Antennes ‘assez longues, leurs articles moyens plus longs que larges; 6° segment muni sur le cöte d’une tres petite dent tres rapprochée de la base; le 7° d’une plus grande du double, triangulaire, séparée par une échancrure de la partie neé- diane, qui est quadrilatere, tres grande, rugueuse, coupee en are au bord postérieur, creusée vers sa base -d’ une fossette peu profonde; segments ventraux 2 et 3 presentant, — .. 104. — avant le bord, une elevation trausversale deprimee au mi- lieu; les 3°—5°, & peine sinues, garnis de poils peu longs, blanchätres, fauves au milieu.* (Perez) Algérie. 32. Osmia digitata Friese. 1899. Osmia digitata Friese, 6 Ent. Nachr. XXV. p. 61. ; ,- Nigra, fulvo -hirta, abdomine densius punctato, denter gibboso, medio pro- ducto, 7. latissimo, medio digitato, segmentis ventrali- O. digitata Friese ey Dorsalsegm. bug simplicibus, segmento 2: 5.—7. von oben. ut mitis, sed antennis sim- plieibus, articulis quadratis, inermi, 3. concavo, 4, apice segmento 6. utrinque evi- longe albido-fimbriato, 6. rotundato, — Long. 9 mm — _ lat. 3 mm. Osmia digitata ist der mitis sehr ähnlich, aber die Fühler sind nicht zugespitzt, und das 2. Ventralsegment ist ohne den langen nach hinten gerichteten Dorn 1 4 von Algeria (Schmiedeknecht).* (Friese.) Dank der Freundlichkeit Herrn Friese’s konnte ich die Type einsehen. Schwarz, Mandibeln 2 zähnig; Clypeus in der Mitte des Endrandes flach gebuchtet; Gesicht lang blassgraugelb behaart. Fühlergeissel einfach, etwas abge- plattet, aber nicht erweitert, ihr 2. Glied dem 3. an Länge ungefähr gleich. Scheitel und Thorax oben braungelb, Prust weisslich behaart. Herzförmiger Raum des Mittel- segm. glänzend, Punctierung am Scheitel fein und dicht, am Thorax gröber und weitläufiger, am Abdomen dicht und ziemlich stark, am Analsegment sehr weitläufig, grob. Abdomen blass braungelb behaart, an den Segmenträndern dicht gefranst, Segm, 6. fast kahl, am Endrande mit einer Leiste versehen und mitten etwas winkelig vorgezogen; — Br, 4 s A — 105 — beiderseits in den Hinterecken springt die Leiste in Form einer gerundeten Lamelle vor. Analsegment am Grunde quer, auf der Scheibe mit tiefer Grube, am Ende in eine starke Dornspitze ausgezogen. Ventralsegm. 1. auf der Scheibe etwas längsgekielt, 3. schwach gebuchtet, 4. aus- gebuchtet und stark blassgelb gefranst. Beine weisslich, Tarsen innen gelblich behaart; Schiensporen braungelb. Flügel fast glashell, Adern und Tegulae braun. 33. Osmia croatica Friese. 1893. Osmia croatica Friese, © Bt Ent. Nachr. XIX. p. 353. „O. spinulosae forma coloreque similis; sed @ mag- nitudine minore et forma scutelli, 4 dentibus segmenti sexti septimique diversus. ©. Nigra, sparsim griseo-pilosa, nitida, densissime punctata, segmentorum marginibus albidociliatis, ciliis segm. 1.—3, plus minusve interruptis, segmento sexto albi- dosericeo, scopa ventrali fulva. Thorace supra sparsim fulvo-velutino, fere squamigero; scutello et mesonoto tecti- ‘forme dilatato, densius longiusque hirsuto; spatio cordi- formi glabro, nitidissimo. Clypeo truncato, punctato, nitido; mandibulis nigris, antennis nigris, suptus plus minusve fulvis. Pedibus nigris, unguiculis ferrugineis, metatarsis intus fulvo-pilosis. Long. 51/,—6 mm. 4. Feminae simillimus, sed capite et thorace densius _ hirsuto, antennis extensius fulvis, segmentis albidociliatis, 6. margine serrato, basi utrinque dente valido armato, 7. medio spinoso-producto, Long. 6—6!/, mm. Vorliegende, durch ihre Kleinheit ausgezeichnete neue Art kann ich nur mit O, spinulosa K. vergleichen, da mir die ihr vielleicht noch näher stehenden Arten tiffensis Mor, und flavicornis Mor. nur nach Beschreibungen bekannt sind. Diese Art fällt besonders durch den dachartig nach hinten wie auch seitwärts vorspringenden Thoraxrücken auf, welcher spärlich und kurz braungelb, fast filzig behaart ist, Das 4 unterscheidet sich ausserdem noch durch den — 106 — auffallend gezackten Endrand (6—8 Zähne) und die beiden grossen Seitenzähne des 6. Segm. wie auch durch das in einen langen Dorn ausgezogene 7. Segment.“ (Friese.) Beide Geschlechter sind durch das weit dachförmig vorspringende Scutellum ausgezeichnet; eine ähnliche Bildung kommt nur noch bei ©. spinulosa vor, aber viel schwächer. Die Ventralsegm. des 4 haben weder Dornen noch Ausrandungen; sie sind am Grunde fein lederartig seulptiert, matt, auf der Scheibe glänzend und zerstreut ziemlich grob punctiert, am Endrande dicht punctiert und matt, Bisher nur aus den Karstländeru bekannt: Friese erhielt seine Stücke aus Fiume und Zengg (croatisches Küstenland); ich sammelte die Art in grosser Zahl bei Triest. Sie erscheint am spätesten von allen Osmien, nämlich Mitte Juli, und fliegt bis Mitte August an Cen- raurea paniculata, 34. Osmia freygessneri Friese. 1889. Osmia freygessneri Friese, © 6‘ Ent. Nachr. XXV. p. 26. „Ut rubricus, sed minor, antennis rufis pedibus nigris, 4 abdominis seg- mento 6. utrinque dentato, 7. unispinoso. Long. 6—7 mm. Osmia freygessneri sieht der rubri- 0. freygessneri, I MUS sehr ähnlich, ist jedoch kleiner mit Dorsalsegm 5.—7, schmaleren Abdominalbinden, Fühler. von oben, röthlich, besonders unten, beim © die Beine schwarz, 4 mit längeren Fühlern als bei »ubrierus, | das 6. Segment jederseits gezähnt, das 7. dreieckig und nur eindornig; Ventralsegmente einfach (?), schwach aus- gorandet und lang gelblich befranst. ; Mir liegen einige Exemplare von Biscra (Algeria) vor, wo dieselben von F. D. Morice- Woking am 4. Mai 1898 _ erbeutet wurden.“ (Friese.) Durch die Güte Friese’s konnte ich 2 9 und 2 4 dieser Art einsehen. Die Art hat nur äusserlich Aehn- — 107 — liebkeit mit rubrierus; die völlig verschiedene Bildung der Anal- und Ventralsegmente des 5 weist sie in eine ganz andere Gruppe. ©: Schwarz. Mandibeln 3 zihnig; Clypeus mitten mit breiter, glatter, glänzender Längsfurche, im übrigen dicht und fein punctiert und wenig glänzend, sein Endrand mitten leicht ausgebuchtet. Stirnschildchen dicht fein punctiert, schwach glänzend. Fühlergeissel unten hell- braunroth, Gesicht und Brust weiss, Scheitel und Thoraxrücken mehr blassgraugelb behaart. Mesonotum und Scutellum stark glänzend und besonders ersteres mitten sehr zerstreut punctiert. Herzförmiger Raum des Mittel- segmentes poliert. Abdomen fein, aber dichter als das Mesonotum punctiert und daher schwächer glänzend als dieses, dünn weisslich behaart, am 1. Segmente länger; Segmentränder 1.—5. breit weiss bandiert, 6. mit weissen Haaren dicht bedeckt; Bauchbürste weiss. Beine weisslich, Tarsen innen bleich rostgelb behaart; Sporen schwärzlich. Tegulae braun, Flügel fast glashell. 6—7 mm. 4: in der Gestalt und Sculptur dem © sehr ähnlich, Mandibeln 2zähnig; Clypeus einfach, dicht punctiert und matt. Glied 1. der vollkommen cylindrischen Geissel kürzer als 2,, letzteres kürzer als 3. Behaarung von Gesicht und Clypeus lang und schneeweiss. Abdomen etwas reich- licher und länger behaart als beim 9; Dorsalsegment 6. jedoch fast kahl, auf der Scheibe mitten mit schwachem Längskiele, beiderseits am Rande scharf gezähnt, dahinter leicht gebuchtet, der Endrand ganz und mitten etwas vorgezogen, bleich durchschimmernd; vom Analsegmente fast nur eine lange Dornspitze sichtbar. Ventralsegment 1. mit kegelförmigem, an der Spitze tief ausgerandetem und daher 2 spitzigen Tuberkel !); 2. einfach; 3. vor dem End- 1) Ich habe 2 typische 35 untersucht und das 1. Ventralsegm. bei beiden mit einem Tuberkel versehen gefunden; die Angabe in der Diagnose „Ventralsegmente einfach“ beruht daher zweifellos auf einem Versehen ! — 108 — rande deutlich schwielig erhaben, 3. und 4. am Ende leicht gebuchtet und mehr oder weniger hell tomentiort. Schien- sporen mehr dunkelbraunroth. 6—7 mm. Vorliegende Art erinnert in der Behaarung an die Gruppe der tridentata, stimmt aber in den plastischen Kennzeichen des 4 mit den-Arten aus der Gruppe der acutieornis überein. 35. Osmia rufiscopa Friese, 1899. Osmia rufiscopa Friese, Q Ent. Nachr. XXV. p. 26. „Q. Ut laevifrons, sed elypeo vix prolongato, rotun- dato, medio bispinoso, abdomine sparsim punctato niti- doque, scopa ferruginea, Long. 9), mm. 2 © von Bisera, 7. Mai 1898, Morice; vielleicht das Q zu quinque-spinosa. Algeria.* (Friese.) Auch von dieser Art sah ich die Friese’schen Typen. © : Schwarz. Mandibeln 3 zähnig, Stirnschildehen und Clypeus dieht fein punctiert, matt, Endrand des letzteren mitten schmal und tief halbkreisförmig ausgeschnitten, die Ecken dieser Ausrandung spitz vorragend. Kopf und Thorax dicht fein punetiert, fast matt; Gesicht und Brust weisslich, Scheitel und Thoraxrücken blas gelblichgrau behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes glänzend, Scutellum mitten mit feiner glatter Längslinie. Abdomen — dicht fein punctiert (viel dichter und feiner als bei acu- ticornis), weniger glänzend als bei letzterer Art, sehr kurz und dünn weisslich behaart; Dorsalsegm. 1.—5. mit ganzen, weissen Binden am Endrande, die (besonders die vordersten) an den Seiten breiter sind als in der Mitte; Analsegment kurz und dünn blassgrau behaart; Bauchbiirste blass rothgelb. Beiue weiss, Tarsen innen rothgelb behaart; Sporen bleichgelb. Flügel fast glashell, Adern braun, Te- gulae lehmgelb. Das 2. und 3. Dorsalsegment zeigt an der Basis einen Quereindruck. Die Stellung dieser Art im Systeme ist, da nur das © bekannt ist, nicht ganz entschieden. Am nächsten — 7.1093 scheint mir praestans zu stehen ; mit der Gruppe der /aevi- frons ist wohl nur wenig Aehnlichkeit vorhanden. Vor- liegende Art ist vielleicht sinuata Perez oder lineola Perez; die Beschreibungen der letzteren sind zu mangelhaft, um sicher gedeutet zu werden. 36. Osmia lineola Perez. 1895. Osmia lineola Pérez, © J Mellif. Barbarie p. 16. „Ressemble a 1’O. foveolata, mais plutöt alliee a l’O. tridendata. Corselet tres densément ponctué, mat, un peu rugueux; l’abdomen a peu pres comme I’ acuti- cornis, plus densement et plus finement, surtout aux de- pressions; celles-ci peu marquées en arriere. Franges de l’abdomen assez larges sur les cötes, les postérieures con- tinues. Chaperon prolongé et relevé, profondément échancré en deux lobes anguleux & sommet émoussé. Heusson marqué d’une petite ligne lisse mediane. Triangle assez convexe, lisse et brillant.“ Farbe der Bauchbürste? (!!) „5. 7—8 mm. Antennes greles, filiformes; le 3° article plus petit que le 4°. Mandibules petites, peu sail- lantes. Ligne lisse de l’ecusson tres petite. Tranche du métathorax un peu convexe, luisante, les cötes grossie- rement ponctués, rugueux; triangle lisse. 6° segment dorsal peu rétréci; l’epine laterale assez forte, tres aigué; 7° large, fovéolé & la base, arrondi sur le cöte, son bord droit, irregulierement denticulé, emettant au milieu une forte epine. Tubercule du 1° segment ventral en forte epine recourbee en arriere, tronqué au bout. 2° et 3° segments a bord tres épaissi et inégal fortement ponctues.* Das © ist möglicherweise rufiscopa, während die Beschreibung des 5 gut auf praestans passt! 37. Osmia sinuata Perez. 1895. Osmia sinuata Pérez, O Mellif. Barbarie p. 17. „Q. 8mm, Plus courte et plus large que I’ 0, lineola ; chaperon beaucoup plus rétréci un milieu de son bord — 110 — anterieur rédmit & deux dents triangulaires aigués par une echanerure en demicercle, Segments 1 et 2 a bord po- stérieur arque, concave; franges trés larges aux deux 1° segments et largement interrompues, de plus en plus étroites aux derniers; brosse d’un brun-fauve pale. Ponctuation abdomiuale trés espacée, un peu en rape; celle de la téte et du corselet ronde et profonde, plus serree,“ 38. 0. eampanularis F. Mor. V. Schmiedeknecht |. ce. pag. 144. Friiher hielt ich diese Art und die folgende fiir identisch ; indessen bin ich jetzt davon abgekommen, da nicht leicht anzunehmen ist, dass ein Autor wie Morawitz eine und dieselbe Art unter 2 Namen beschrieben habe, und über- dies die Angaben über die Sculptur bei campanularis von praestans etwas differieren. Caucasus. 39. Osmia praestans F. Mor. 1893. Osmia praestans F. Morawitz,O fe) Horae soc. et Ross. XX VIILp.31. „O. praestans. Genis nullis; nigra, tegulis nitidis-fusco-piceis, calearibus albidis; antennarum flagello fusco-fer- rugineo vel obscuriore; thorace subtus griseo-, supra flavescenti-piloso; area cordiformi segmenti mediani nitida; O. praestans $, Dorsal- alis leviter fumatis piceo-venosis; cel- segm. 5.—7. von oben. lula cubitali prima secunda paulo majore, vena transversa ordinaria interstiliali; abdomine ovali nitido subtiliter sat crebre punctato, segmentis mar- gine apicali albido-eiliatis, faseiis anticis late interruptis ©: mandibulis tridentatis, dentibus omnibus brevibus fere aequalibus; clypeo creberrime punctato apice trian- gulariter exciso; scopa ventrali albida. 9 mm. 4: mandibulis breviter bidentatis; facie dense pallide vestita; clypeo apice subdenticulato; antennis linearibus » — ili — scapo tenui, flagelli articulis latitudine paulo longioribus: abdominis segmentis dorsalibus sexto utrinque spina parva armato, septimo basi fovea profunda signato, lateribus serratis, apice dente pyramidali acuminato munito; ven- tralibus primo disco processu longo apice truncato in- structo 5 to 6 toque flavo-fimbriatis. 8!/, mm. Artutsch. Bei dieser Art sind die hinteren Ocellen von einander fast um die Halfte weniger weit als von den Netzaugen entfernt. Die letzten Hinterleibsringe sind beim (4 höchst eigenthiimlich geformt, indem der 6. einen gerade abge- stutzten, an den Seiten deutlich abgesetzten Endrand hat; zu beiden Seiten desselben sieht man einen kleinen, ziemlich scharfen Zahn. Das 7. Segment ist etwa 3 mal so breit als lang, zeigt mitten auf der Scheibe eine tiefe und quer- ovale Grube, deutlich crenulierte Seiten, und ist dessen Endrand in einen langen, scharfen, kegelförmigen und oben gekielten Zahn ausgezogen. Die 1. Ventralplatte trägt einen Anhang, welcher nur ein wenig kürzer als der Metatarsus des 3. Beinpaares ist. Derselbe ist vorn und hinten abgeplattet, erscheint am Grunde dicker als in der Mitte und hat eine schwach erweiterte abgestutzte Spitze; die Seitenränder sind daher ein wenig concav. Die beiden folgenden Ventralplatten sind glänzend, kaum punctiert und zeigen vor dem Endrande eine wenig vor- tretende Querwulst; die 4. und 5. sind, namentlich letztere, deutlicher, mitten am Endsaume schwach ausgerandet und mit gelben Wimperhaaren besetzt. QO. claviventris ähnlich, deren Q einen kaum ausge- randeten Clypeus, und deren 5 anders gestaltete Abdo- minalsegmente hat.“ (Morawitz.) Das Q ist der claviventris sehr ähnlich; entgegen Morawitz finde ich auch unter letzterer Art Exemplare mit sehr deutlich ausgerandetem Clypeus. Doch ist bei elaviwentris diese Ausrandung stets rund, bei praestans hin- gegen dreieckig; ferner ist bei praestans das Abdomen weit tiefer punctiert, und das 5. Segment trägt am End- = ig rande eine ganze, weisse Binde, wiihrend bei claviventris das Abdomen nur seicht punetiert und das 5. Segment — bräunlich behaart, nicht bandiert ist. Endlich ist bei praestans der ganze herzförmige Raum des Mittelsegmentes — glänzend, . bei claviventris grösstentheils matt, nur unten etwas glänzend. Im Habitus und der Behaarung ähnelt auch difformis Q, die aber einen verlängerten, am End- rande gesiigten und lang gefransten Clypeus, einen nahezu matten herzförmigen Raum des Mittelsegmentes und ein weit schwächer punctiertes Abdomen hat. Glied 2. der Labialtaster nur wenig länger als 1. O. praestans fliegt bei Triest nicht allzuselten an Campanula, Ende Mai und den Juni hindurch, Friese fieng sie bei Bozen (Südtirol); im Wiener naturhi- storischen Hofmuseum sah ich ein Q von Corsica (Mann). Morawitz beschrieb die Art nach den Stücken von Artutsch (Turkestan). 40. Osmia elaviventris Thoms. (jetzt leueomelaena K.) (leueomelaena Sm., interrupta Schenck., foveolata Schenck., punctatissuna Schenck.) V. Schmiedeknecht 1]. c. pag. 133. Beim Q ist die Ausrandung des Clypeus baie seichter, bald tiefer. Nord- und Mitteleuropa. Im naturhistorischen Hofmuseum sah ich Exemplare aus der Umgebung Wiens (Bisamberg), dann von Bozen (Südtirol) und von Josefsthal (Caucasus), Ich fieng die Art nicht selten im Schlesien, an Lotus eornieulatus im Juni, 41. Osmia caularis F. Mor. 1875. Osmia caularis F. Morawitz, Q Fedtschenko: Turkestan — Apid. I. p. 94 , Nigra, nitida, antennarum funiculo rufo-piceo, tegulis sordide-testaceis, calearibus pallidioribus; capite thoraceque griseo-villosis; abdomine ovali; segmentis margine apicali — niveo-ciliatis, fasciis tribus anticis late interruptis, — 13 — | ©. mandibulis tridentatis; clypeo apice subundulato, subtiliter erebre punctato, linea longitudinali lata laevi; scopa albida, Long. 9 mm. Simillima O. claviventri, sed diftert clypeo linea longi- tudinali laevi signato. Hab. in deserto Kisilkum (Turkestan).* (Morawitz.) Ich halte das blosse Vorhandensein einer glatten Linie auf dem Clypeus für ein zar Characterisierung einer neuen Art nicht genügendes Merkmal! 42. Osmia turcestaniea Dalla-Torre. 1875. Osmia proxima F. Morawitz, © Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 94. (mec Cresson 1864.) 1896. Osmia turcestanica Dalla-Torre, Q Cat. Hym. X. p. 414. „Nigra, nitida, antennarum funiculo rufo-piceo, cal- caribus albidis; capite thoraceque griseo-villosis; abdomine elongato-ovali, segmentis margine apicali niveo-ciliatis, fasciis tribus antieis late interruptis. ©. mandibulis breviter tridentatis, elypeo apice emar- . ginato minus dense sat crasse punctato lineaque longi- tudinali laevi notato; scopa albida. Long. 8 mm. Simillima O, caulari Mor., sed tegulis fere nigris, abdomine elongato clypeoque aliud sculpturato optime distinguenda. Hab. in deserto Kisilkum (Turkestan). (Morawitz.) 43. Osmia bieallosa F. Mor. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 143. Transcaucasien (Borshom). 44. Osmia tuberculata Nyl. (cylindrica Giraud). V. Schmiedeknecht 1. c, pag. 134. Diese Art bewohnt Nordeuropa uud die Alpenkette, wo sie nach Friese ‘im Juni und Juli an Lotus nicht selten ist, und woher ich Exemplare im naturhistori- schen Hofmuseum und in der Coll. Friese vorfand. Naturw.-med, Verein 1899, 8 — 114 — 45. Osmia verruciventris F. Mor. — 1886. Osmia verruciventris F. Morawitz, 4 Horae Soc. ent. Ross. XX. p. 73. „Corpore elongato, subeylindrica, nigra, tegulis pallide- testaceis, calcaribus albidis; thorace supra fulvo-, subtus griseo-piloso, metanoti area media fere opaca; clypeo margine apicali sub-undulato, facie densissime griseo- pilosa; antennis scapo leviter incrassato, articulo tertio sequentibus paullo longiore, his subtus plus minusve fer- rugineis; abdomine nitido subtiliter punctato, segmentis dorsalibus 2.—5. margine apicali dense albido-ciliatis, 6. apice haud fasciato utrinque dente armato, 7. triangulari basi profunde foveolato, medio carinato, ante apicem utrinque angulato; ventralibus primo disco lamina denti- formi munito, secundo basi tuberculo transverso late truncato signato, tertio quartoque profunde excisis apice dense ciliatis, basi utrinque protuberantia dentiformi in- structis, 4. 10 mm. In der Körpergestalt der O. tuberculata Nyl. ähnlich, ist diese Art zunächst der O. dentiventris Mor, verwandt, ven welcher sich dieselbe aber sofort durch das einfach geformte letzte Fühlerglied unterscheidet. Der Kopf ist greis, das Hinterhaupt röthlich, das Gesicht nebst dem Clypeus sehr dicht weisslich behaart; letzterer mit un- deutlich wellenförmig ausgenagtem Endrande. Der Fühler- schaft ist verdickt, die Geissel unten rostbraun gefärbt, das 2. Glied derselben deutlich länger als die folgenden, welche nur wenig länger als breit und alle von gleicher Länge sind. Das Randmal und die Adern der schwach getrübten Flügel dunkel pechbraun. Die greis behaarten Mesopleuren sind feiner und dichter punctiert wie das Mesonotum, die hintere, gleichfalls greis behaarte Thorax- wand mit fast mattem Mittelfelde Der fein punctierte Hinterleib ist glänzend, das erste Segment buschig, die vier folgenden am Endrande dicht weisslich behaart, das — 15 — 6. mit rothbraun durchschimmerndem Endsaume und einem spitzen Zahne jederseits, das 7. spitz dreieckig, mit einer tiefen Grube an der Basis und einem deutlichen Kiele, welcher sich vom hinteren Rande der Grube bis zur Spitze hinzieht, versehen; vor der Spitze ist der Seitenrand winkelig vorspringend. Der 1. Bauchring ist auf der Scheibe mit einer abgeplatteten, scharf dreieckig zuge- spitzten Lamelle versehen; der 2. trägt einen breiten, aber niedrigen, gerade abgestutzten Höcker an der Basalhälfte und ist dessen Endrand schwach bogenförmig zugerundet und bräunlich gefärbt; der 3. und 4. sind tief ausge- schnitten und sehr dicht gefranst, beiderseits am Grunde mit einer kleinen Erhabenheit versehen, von denen die des 3. beulenförmig, die des 4. zahnartig erscheint; der 5. hat einen abgestutzten und sehr dicht, aber kurz bewim- perten Endsaum. Die Beine sind greis, die Metatarsen innen röthlichgelb behaart, die mittleren Schenkel am Grunde mit einem weissen Filzflecken, die Klauenglieder bräunlichroth gefärbt, Von Herrn H. Leder bei Talysch-Lirik Ga se kasien) gesammelt.“ (Morawitz.) 46. Osmia acuticornis Duf. et Perr. 1840. Osmia acuticornis Dufour & Perris, ®) 3 Ann, soc. entom, France IX. p. 14. 1878. Osmia dentiventris F, Morawitz, 35 Horae soc. ent. ross, XIV. p. 45. 1886. Osmia dentiventris Schmiedeknecht, fe) Ap. Eur. II. p. 131. 1886. Osmia hispanica Schmiedeknecht, © 4 Ap. Eur. II. p. 140. 1893. Osmia acuticornis Friese, Ent. Nachr. XIX. p. 354. V. Schmiedeknecht, 1. c, pag. 140, O. hispanica. Südeuropa, von Spanien bis Transcaucasien, geht nördlich bis nach Ungarn (Budapest-Friese). Im Wiener Hofmuseum sind Stücke von Fiume und Spanien; bei Triest fieng ich die Art nicht allzuselten im Mai an Pa- pilionaceen, besonders schön an einer rothblühenden Lathyrusart, Pe — 1146 — 47. Osmia carsophila Ducke n. sp. (clavicula Friese i, 1, nec Gerstaecker; brachypogon (4 Pérez i. 1, nec brachypogon Q Perez 1879.) „OL - O, carsophila 3: a) Fühler; 5) Dorsalsegm. 5.—7. von oben. ,: Corpus nigrum, facie albido-, vertice thoracisque — dorso fulvido-, pectore pallide-villosis; abdomine pallide griseo-fulvescenti piloso, marginibus apicalibus segmentorum 2.—5. fasciis integris albidis ornato, Clypeus margine apicali late emarginato, subtus fulvo-ciliato, Antennarum articulus ultimus tenuis, arcuatus et acuminatus. Segmenti mediani spatium cordiforme nitidum, Abdomen dense crasse punctatum, opacum, segmento dorsali 6. utrinque dentato, segmento anali (7.) in mucronem sat longum producto, disco foveolato; segmento ventrali primo linea mediana longitudinali elevata instructo, apicem versus tuberculo munito, 3. et 4, apice conspicue emarginatis et longe aureo-ciliatis, 5. haud emarginato, margine apicalj ciliato. Calcaria pallida. 10 mm. Schwarz, Kopf und Thorax dicht punctiert, Clypeus am Ende breit und deutlich ausgerandet, leicht crenuliert, unten rothgelb gefranst. Fühlergeisselglied 2. kürzer als 3., 6.—11. ungefähr quadratisch, das letzte länger als breit, am Ende zugespitzt und umgebogen. Gesicht lang weisslichgrau, Scheitel und Torax oben bräunlich, Brust blasser behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. stark glänzend. Abdomen verhältnismässig grob und dieht punctiert, matt; Dorsalsegm. 1. zwischen dem vorderen abschüssigen und dem hinteren horizontalen Theile deutlich gerandet; Segm. 6. beiderseits am Rande scharf geziihnt; 7. auf der Scheibe mit flacher Grube, mitten am Ende in —. TL — eine lange Spitze ausgezogen. Ventralsegmente mit bleichen Endrandern; das 1. lang, auf der Mitte mit polierter schwach erhabener Längslinie, am Ende in einen schuppen- artig abstehenden Tuberkel auslaufend, der in eine abwärts gerichtete Spitze ausgezogen ist; das 2. nur sehr leicht ausgerandet und wenig gefranst; das 3. und 4. stärker ausgerandet und in den Ausrandungen mit langen, gold- gelben anliegenden Fransen versehen; das 5. am ganzen Endrande solche Fransen tragend. Behaarung der Oberseite des Abdomen blass gelblichgrau; Endränder von Dorsal- segm. 2.—5. mit ganzen, weissen Binden. Beine blass gelblichgrau, Tarsen innen rostgelb behaart; Sporen bleich lehnıgelb. 10 mm. Das einzige Exemplar, am 22. Juni 1890 bei Fiume von Korlevié gefangen, befindet sich im Besitze des Herrn Friese. Perez, dem Friese das Thier zur Ansicht sendete, erklärte es für das noch unbekannte 4 zu brachypogon ; ich habe bei letzterer die Gründe angegeben, warum ich dieser Ansicht nicht beistimmen kann. 48. Osmia grandiseapa Perez. 1895. Osmia grandiscapa Perez fe) Mellif. Barbarie p. 16. »@Q- 8—9 mm. Antennes de la forme des ©. acuti- cornis Duf. et clavicula Gerst. (hier ist clavicula Friese i. 1. = carsophila Ducke gemeint!), plus courtes et plus épaisses ; scape plus large que deux fois le funicule; tous les articles de celui-ci plus larges que longs, 2. et 3. les plus longs; le 1 entieremeut loge dans le bout du scape. Tubercule ventral porté sur le 2° segment, en cone transversalement aplati a la base, obtusément arrondi au bout, grossierement et lachement ponctué; 6° segment coupé droit, denté sur le coté; 7° etroit, triangulaire, termine en pointe et creusé d’ une fossette a la base. Chaperon convexe, tronqué, mutique, Triangle tres petit, mal limite, imponctué, mat. Abdomen plus velu, tranges peu marquées aus trois 1es — .118° — segments, Ponctuation fine et serree sur la téte et le corselet, tres espacé, forte et oblique sur les 195 segments, serrée et rugueuse sur les derniers.* (Pérez.) Algérie. 49. Osmia curtula Perez. 1895. Osmia curtula Pérez, Q Mellif. Barbarie p. 16. ,Q. 6—7 mm. Differe de |’ O. acuticornis, outre la taille moindre, par la ponctuation plus égale, plus forte et plus profonde, plus espacée, avec les intervalles lisses et brillants, surtout aux quatre 1°S segments, ot ils sont plus larges que les points; trés fine au contraire sur les deux derniers; le chaperon plus prolongé, plus largement échancré, ses lobes plus étroits, sa ponctuation tres nettes tres profonde, avec un petit espace lisse a la base; les franges des quatre 1°S segments plus interrompues, sous forme de courtes taches laterales.“ (Pérez.) Algérie. 50. Osmia hyperplastiea Mor. 1893. Osmia hyperplastica F. Morawitz, 3 Horae soc. ent. Ross. XXVIIL p. 34. „Genis nullis; nigra, griseo-pilosa, clypeo facieque densissime argenteo-villosis; mandibulis fusco-piceis elon- gatis, marginibus externo internoque fere parallelis, antice subexcavatis, apice bidentatis, dentibus superiore minuto, inferiore multo longiore; antennarum scapo valde incras- sato densissime argenteo-piloso, flagello fulvo compresso, apicem versus tenuiore artieulis 2°—6° longitudine duplo latioribus infra denticulo plus minusve obsoleto armatis, 7°—9° longitudine dimidio latioribus, 10° et 11° sub- quadratis, ultimo tenui acuminato; thorace supra flaves- centi-vestito; tegulis piceis vix punctatis; alis levissime infumatis, piceo-venosis, cellulis cubitalibus magnitudine aequalibus, vena transversa ordinaria antefurcali; segmento mediano spatio cordiformi splendido; abdomine segmentis dorsalibus nitidis, subtiliter punctatis, antico pallide-flaves- — 1197 — centi-villoso, L°—5° apice dense albo-ciliatis, sexto utrinque dentato, margine apicali subundulato late brunneo-colorato, medio exciso; septimo bilobo; ventralibus primo tuberculo valido peculiari munito; pedibus tarsis apice vel totis fer- rugineis, tibiis anterioribus angulo apicali antico spinoso- producto posticis femoribus incrassatis, tibiis validis apicem versus dilatatis, calearibus externo tenui, interno crassis- simo, metatarsis valde dilatatis, 4 12 mm. Turusch Dara (Turkestan), Ausgezeichnet ist dieses 4 vor allem durch die Form der Mandibeln: diese sind reichlich 4 mal so lang als mitten breit, dunkel pechbraun gefiirbt, am Grunde weiss behaart; die vordere Fläche erscheint sehr seicht ausge- höhlt, indem die Seitenränder, welche mit einander fast parallel verlaufen, nach der Spitze aber convergierend, ein wenig vortreten; das Ende ist mit 2 Zähnen bewehrt, von denen der obere klein uud etwas abgestumpft, der untere sehr lang und scharf zugespitzt erscheint. Wangen sind nicht entwickelt, indem der untere Augenrand auf die Basis der Mandibeln stösst. Die hinteren Ocellen sind von einander fast ebensoweit als von den Netzaugen ent- fernt. Der dicht silberweiss behaarte Fühlerschaft ist be- deutend verdickt und nur wenig mehr wie doppelt so lang als an der Spitze breit, die rothgelb gefärbte, beiderseits abgeplattete Fühlergeissel hat ein schwach bogenförmig gekriimmtes, nadelförmiges Endglied. Die 1. Ventralplatte trägt einen höchst eigenthümlichen Höcker, welcher etwa um die Hälfte breiter als hoch ist und sich der Länge nach von der Basis bis zur Spitze hinzieht, beiderseits . abgeplattet und am freien Ende bogenförmig ausgeschnitten ist; die vordere Ecke erscheint scharf zugespitzt, die hintere abgestutzt. Die 2. Ventralplatte zeigt mitten vor dem Endrande eine ziemlich breite, aber flache Verdickung; die 5. ist mitten schwach ausgerandet, fast ebenso schmal als die vorhergehende und hellbraun gefärbt. Sehr auffallend sind die hintersten Beinpaare gestaltet: es — 120 — sind nämlich die Schenkel und die Schienen stark verdickt, letztere am Ende auffallend erweitert und mit ungleichen Schiensporen bewehrt; der innere ist einem dieken Eck- zahne ähnlich, der äussere von gewöhnlicher Gestalt. Die Metatarsen sind ebenfalls erweitert, am Grunde aber ein wenig verengt, kaum doppelt so lang als an der Spitze breit, In der Körpergestalt der ©. antennata Mor. ähnlich, durch die eigenthümlichen plastischen Merkmale ist sie aber von allen bekannten leicht zu unterscheiden.“ (Mo- rawitz.) 5l. Osmia acanthophora F. Mor. 1875. Osmia acanthophora F. Morawitz, 3 Fedtschenko : Turkestan Apid. I. p. 101. „Metanoti area media nitida; nigra, occipite, thorace supra abdomineque fulvo-villosis, segmentis margine api- cali albido-fimbriatis; calearibus pallide testaceis. 4. antennis brevibus; scapo valde incrassato, funi- culo compresso scapo vix dimidio longiore, articulis lati- tudine triplo fere brevioribus, ultimo elongato acuminato ; femoribus intermediis subtus emarginatis; abdominis seg- mento sexto utrinque dentato, septimo disco profunde foveolato, apice parum producto rotundato, ventrali secundo dente permagno armato, Long. 14 mm. Habitu affinis O. tuberculatae Nyl., sed antennis aliud constructis, tuberculo segmenti ventralis secundi acuminato femoribusque intermediis subtus emarginatis facillime dignoscitur, Hab. in valle Sarafschan (Turkestan); semel lecta.‘ (Morawitz,) 52. Osmia rugidorsis Pérez. 1895. Osmia rugidorsis Pérez, © Q Mellif. Barbarie p. 14. „Analogies lointaines avec le groupe de I adunca., ©. 10 mm. Quatre franges blanchätres continues a l’ab- domen, la 1r° rétrécie au milieu: le pourtour du corselet garni de poils blanchätres, le dos presque nu; brosse = 12k argentee. Téte subglobuleuse, plus large que le corselet; chaperon déprimé en avant, aminci en Jame tranchante, lisse et brillante; ecusson frontal éleyé, brillant. Corselet tres dodu; metathorax brillante. Ponctuation forte, pro- fonde rugueuse sur le chaperon, tres espacée et plus forte au bas du front; grenue sur le dos du corselet; plus fine et plus espacee sur l’abdomen, avec des intervalles luisants; tres fine et tres dense au dernier segment; nervures des alles rougeätre a la base, écaille testacées. ‘5. Tout le dos du corselet couvert de poils dresses, d’un roux pale, ainsi que le 1% segment; franges plus etroites, la 1!° peu distincte, les dernieres trés fournies, Poils du chaperon blanchätres, couches, assez longs. An- tennes comme |’ adunca, seulement moins aplaties; tous les articles du funicule, sauf le 1° et le dernier, plus larges que longs. 6° segment a bord postérieur aminci, décoloré; 1’ épine laterale médiocre ; 7° échancré latéralement, prolongé au milieu en une dent forte et épaisse, obtuse ou vaguement échancrée au bout. 1° segment ventral gibbeux au milieu; 2° un peu soulevé en travers avant le bord, qui est scarieux, largement arrondi; 3° et 4° échancrés et garnis de longs cils blonds,* (Pérez.) Algérie. 53. Osmia antennata F. Mor. V. Schmiedeknecht 1. ce. pag. 145. Mir unbekannt, Caucasus, 54. Osmia mitis Nyl. (montivaga F. Mor., laevifrons Perez.) V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 129. O. montivaga. Nord- und Mitteleuropa, auch Pyrenäen; ferner in Centralasien (Turkestan), In Mitteleuropa nur in Gebirgs- gegenden; nicht häufig. Im naturhistorischen Hof- museum befinden sich Exemplare von Creuznach (Type von Morawitz!), Bisamberg bei Wien, Piesting (Nieder- österreich und St. Paul bei Bozen. Ich fieng mehrere Stücke bei Odrau (österreich. Schlesien) an Campanula patula und persieifolia, im Juni (5) und Juli (Q) 1893. — 12 — 55. Osmia rufohirta Latr. 1811. Osmia rufohirta Latreille, © Enc. Meth. VIII. 580. 11. 1841. Osmia fulvohirta Lepeletier, Q Hym. II. 322. 12. 1857. Osmia spiniventris Giraud, fas Ver. zool. bot. Ges. WienVIL p. 181. 1886. Osmia rufohirta Schmiedeknecht, Q 4 Ap. Eur. II. p. 128, 1895. Osmia soror Pérez, O Mellif. Barbarie p. 12. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 128, und tab. 17, fig. 10. Die O. soror Pérez, von denen ich tunesische Stiicke sah, ist weiter nichts als eine stidliche Form der rufohirta mit sehr lebhaft rother, am Abdomen etwas stärkerer Behaarung. Die Sculptur des Abdomen, die bei soror feiner als bei rufohirta sein soll, variiert auch bei euro- päischen Exemplaren in der Stärke; die Tarsen sind dunkelbraun bis rostroth gefärbt. O. rufohirta ist im Mediterrangebiete häufig, findet sich auch hie und da in Centraleuropa nördlich bis Thü- ringen. Auch in Transcaucasien und Turkestan. Im Hof- museum zu Wien sah ich Exemplare vom Bisamberg bei Wien, Bozen, Livorno, Sarepta (Südrussland), Helenen- dorf (Transcaucasien); in der Coll. Friese von Tunis. Bei Triest fieng ich die 4 schon Ende März, die Q von Mitte April bis Anfang Juli, letztere viel häufiger; sie besuchen Papilionaceen (Hippocrepis, Lotus, Doryenium, Onobrychis). Bei Aquileja fand ich die Art in grosser Menge am Lagunenstrande, in Schneckenhäusern nistend; als Schmarotzer fand ich Chrysis cuprea Rossi; und die schöne Chr. semicincta Lep., die ich mehrmals in Gesell- schaft vorliegender Art fieng, diirfte gleichfalls Parasit derselben sein. 56. Osmia rufimana F. Mor, 1875. Osmia rufimana F. Morawitz, fe) -Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 92 — 123 — „Metanoti area media nitida; nigra; tegulis calcari- busque testaceis, antennarum funiculo subtus rufescenti; occipite thoraceque supra flavo-griseo villosis, segmentis abdominalibus margine apicali albido-ciliatis, 5. antennis simplieibus; abdominis segmento sexto utrinque fortiter exciso dente laterali magno, septimo elongato integro; ventralibus primo margine postico albido- fimbriato, medio dentiformi, tertio quartoque longe albido- ciliatis; pedibus nigris, femoribus tibiisque anticis intus rufescentibus; tarsis posterioribus apice, anticis totis ferru- gineis. Long. 9 mm. Habitu similis O. aduncae Panz., sed differt funiculo antennarum hand dilatato, tegulis testaceis clypeoque margine apicali integro. In valle Sarafschan (Turkestan) semel capta.“ (Mo- rawitz.) Leider ist die Beschreibung russisch; nach obiger Diagnose möchte ich aber die Art nicht zu adunca stellen, sondern der Construction der Ventralsegmente wegen eher in die Nähe von rufohirta. 57, Osmia Ihotelleriei Perez. 1887. Osmia lhotellleriei Perez, Q Rev. d’entom. VI. p. 178. „Q. Voisine de I’ O. rufohirta Ltr.. mais en differe par la taille moindre (8 mm); la villosité d’un rouge sombre, un peu couleur de cinabre en dessus; la frange du 2. segment linéaire, extremement étroite, de couleur pale; celle des suivants presque nulle; le disque des segments 2.—4. garni de poils noirs, dresses, tres courts, au point de n’ötre visibles que de profil et de ne cacher nullement le tegument qui est luisant; le 5. revétu d’un léger duvet roux, sensible seulement vers le bout; les poils des pattes bruns en dessus; la ponctuation {res fine et trés serrée; la tranche du métathorax luisante au milieu. Rapporté d’Egypte par M. Juba de Lhotellerie* (Pérez,) a ae or ibd. . rink ine \ EMS ry aA ie ~ z we See ig ee ee „Le Chrysis osiris Buyss, a été obtenu d’ éclosion par M. Juba de Lhotellerie d’ Helix habités par l’ Osmia n. sp.* (Buysson.) Unterscheidet sich von rufohirta und fossoria beson- ders durch die kurze, nur von der Seite betrachtet sichtbar werdende, schwärzliche Behaarung der mittleren Dor- salsegmente; von ersterer überdies durch ganz verschiedene Sculptur. Bei dem von mir gesehenen Exemplare ist Dorsalsegm. 1. beiderseits buschig roth behaart; 2.—5. kurz schwärzlich, 2. ausserdem an den Seiten etwas länger roth behaart, an den Endrändern bandiert, die Binden beiderseits roth, mitten weisslich, äusserst leicht abreibbar (bei dem mir vorliegenden, ganz frisch aussehenden Stücke ist die Binde auf Segm. 2, ganz, die auf 3.—5. mitten unterbrochen, doch wohl nur abgerieben!). Segm. 6. (nicht 5., wie Perez irrthümlich schreibt!) besonders am Ende rostroth befilzt. Ein Q in der Coll, Friese, Algier, 22. April 1898 — (Morice). | 58. Osmia fossoria Perez. 1891. Osmia fossoria Pérez, ie) ö Act. soc. Linn. Bordeaux XLIV. 1899, Osmia duckei Friese, e) Ent. Nachr. XV. p. 27. [p. 201. „Q..Ressemble beaucoup a I’ O, rufo- hispida Latr. (soll rufohirta lauten, denn rufohispida Latr. existiert gar nicht!), En differe par la couleur rouge cinabre de la villosité; la ponctuation beaucoup plus fine, O. fossoria Pérez particulierement au milieu des segments 3; Dorsalsegm. abdominaux oü elle est espacée, avec les 5.—7. von oben. intervalles lisses, ce qui rend ’ abdomen tres luisant; le métathorax lisse et brillant au milieu; les franges abdominales entieres (sauf la 1.), étroites, presque egales, pälissant au milieu; le dernier article des tarses postérieurs seulement et la base des 3 précédents rougeätre. Cette © est aussi trés voisine de l’O. lhotellierei Perez, d’ Egypte, qui se distingue aussi par une villosite — 125 — rougeätre tres foncée. Mais celle-ci a la taille moindre, ‘Yabdomen trés convexe, presque mat, les franges abdo- minales encore plus étroites et trés caduques, la touffe latérale du 1. segment plus longue et plus fournie. Differe du rufohispida (rufohirta!) par les formes plus gréles; l’abdomen surtout plus étroit beaucoup moins velu, étroitement frangé de blanchatre; toute la villosité plus pale, rousse seulement au vertex et au dos du corselet, toute blanche au dessous; les antennes plus longues en- viron d’un quart; le 2. article du funicule sensiblement . moins long que les 2 suivants réunis et non subégal, le dernier article trés-aminci, tranchant au bout; le 6. seg- ment dorsal moins rétrécie, le 7. biépineux; le 2. ventral mutique a bord arrondi, échancré au milieu, les 3. trés- profondement échancré, la frange garnissant 1’ échancrure longue et pressée, d’ un beau soyeux doré, le 4., largement arrondi sur les cötes, presque droit au milieu, le 5. de forme analogue mais plus étroit: tous deux presque glabres, leur bord aminci, un peu scarieux; le 6. ordinai- rement caché, plus rétréci que le précédent au moins de moitie, regulierement arrondi.“ (Pérez.) Algier; nistet nach Ferton in Helix pisana und ‚gräbt ihr Nest mit dem Heliw-Gehäuse dann in den Sand. Q; Schwarz; Gesicht blass gelblich, am inneren Augenrande weisslich behaart, Clypeus verlängert, am Ende gerade abgestutzt, dicht fein punctiert, ganz matt, das Stirnschildehen gleichfalls dicht, aber gröber punctiert und etwas glänzend. Unter dem Endrande des Clypeus ragen 2 Büschel kurzer, rothgelber Haare hervor. Man- -dibeln ziemlich lang, 3zähnig, gelblich behaart. 2. Glied der Fühlergeissel so lang wie 1. und 3. zusammen. Scheitel und Oberseite des Thorax tief braunroth behaart; am Scu- tellum dichter und länger als am Mesonotum; Behaarung der Brust blass braungelb. Herzförmiger Raum des Mittel- segm. glänzend, an der Basis leicht quer eingedrückt und ziemlich grob runzelig. Abdomen fein, aber deutlich ziemlich Bes 3c = dieht punctiert, auf der Scheibe der vorderen Dorsal- segmente zerstreuter und dort glänzend; Segm, 1. beider- seits am Grunde blass gelblich, am Ende beiderseits dicht röthlichgelb behaart, Segm. 2,—5. sebr kurz und dünn weisslich behaart, fast kahl am Endrande weiss bandiert, die Binde auf Segm. 2. mitten ein wenig unterbrochen. die auf 3. mitten stark verschmälert, die auf 4, und 5, ganz und gleich breit. Segm. 6. kurz grau behaart, am Endrande mit einer gelblichen Binde; Ventralbürste kurz und dünn, röthlichgelb. Beine weisslich, Tarsen besonders innen rothgelb behaart; Schiensporen bleichh 8—9 mm, In der Gestalt und auch einigermassen in der Färbung de rufohirta ähnlich; unterscheidet sich leicht durch den glänzenden herzförmigen Raum des Mittelsegm., durch viel feinere Punctierung und andere Behaarung; sehr ähnlich ist ferner die vorhergehende Art, die sich aber durch die kurze schwarze Behaarung der mittleren Dorsalsegmente des Abdomen auszeichnet. 5: Clypeus nicht verlängert, sehr lang und dicht — weisslich behaart, am Ende weit und flach ausgebuchtet; Mandibeln 2 zähnig; Fühler einfach, 2. Geisselglied so lang wie 1. und 3. zusammen. Scheitel und Thorax gelblich- grau behaart, Seutellum linger, dichter, mehr röthlichgelb, Mittelsegm. wie beim Q. Brust und Abdominalsegm. 1. lang, die übrigen Segmente kurz blassgrau behaart, Segm. — 1.—5. am Endrande mit ganzen, weisslichen Binden; Segm, 6. ziemlich vorgezogen, ganzrandig, der Endrand etwas erweitert und bleich durchscheinend; vom Anal- segmente nur 2 Spitzen sichtbar. Bauch sehrdünn weisslich behaart, mit bleichen Segmenträndern; Endrand von Ven- tralsegm. 2. leicht ausgeschnitten, aber nicht gefranst, 3. tief ausgeschnitten und sehr auffallend lang und dicht goldgelb gefranst; die übrigen Ventralsegm. einfach. 7—8 mm. Dem Q unähnlich; scheint bicolor 4 noch am nächsten zu stehen, — 126 — — 127 — Ich konnte von dieser Art untersuchen: Im Wiener Hofmuseum 2 Q (Rhodus; Corsica, Mann 1855) und mehrere 5 (Attica 6. März 1862, Dr. Krüper; Alexandria in Aegypten, Frauenfeld 1855); in der Coll. Friese 1 Q aus Albanien und 2 3 von Algier (29. und 30. April 1898, Morice). Die letztgenannten beiden 5 sind die Typen der ©. duckei Friese. | Das in der Coll. Friese befindliche Q stammt laut _ freundlicher Mittheilung Herrn Friese’s von E. Saunders in London und trägt die Bezeichnung ©. sybarita Smith. Ob nun wirklich etwa O. fossoria mit sybarita identisch wäre, kann nur durch die im Londoner Museum befindliche Type der letzteren entschieden werden, da die Smith’sche Beschreibung ganz unbrauchbar ist. 59. Osmia bicolor Schrank, (rustica Fourer., fusca Christ., pyrenaea Lep.) Vide Schmiedeknecht ]. ce. p. 175. Var. nigrohirta Friese Q (Ent. Nachr. XXV. 1899 p. 25). „Q. Ut bicolor, sed pedibus nigris et corpore ubique nigrohirto. Q. Grösse, Form und Seulptur wie bei der allbe- kannten Osmia bicolor, auch Clypeusbildung, die dichte und matte Punctierung des Thorax, sowie die zerstreute des Abdomen sind die gleiche. Die Behaarung ist aber auf dem Abdomen und an den Beinen schwarz, sodass das Thier hierdurch ein ganz anderes Aussehen erhält; ‚ ferner ist die Beinfarbe, auch die der Tarsen, schwarz, und nur die Tarsenglieder 2,—5. mit schwacher, mehr schwarzbrauner Behaarung versehen, Die Flügel sind noch stärker gebräunt als bei Innsbrucker Exemplaren von bicolor. Mir liegt 1 Q von Griechenland (Poros) vor, das ich Wüstnei (Sonderburg) verdanke, der laut freundl. Mit- theilung noch ein zweites Exemplar ebendaher besitzt. Ferner sah ich ein drittes im Hofmuseum Wien vom Parnass (Krüper, 9. Juni 1865). — 128 — Diese Form beansprucht ein weiteres Interesse, weil sie das erste Beispiel von Melanismus bei der Gattung Osmia ist.* (Friese.) | Ich sah von dieser höchst merkwürdigen Form das 1. und das 3. der von Friese erwähnten Exemplare, Es ist wohl kein Zweifel vorhanden, dass diese Thiere that- sächlich zu bicolor gehören, doch könnte erst das Auf- finden des 3 dafür absolute Sicherheit bieten. Jedenfalls wird sich dieses letztere von dem der Stammform nicht unterschieden. wie dies auch bei den schwarzen Formen der Podalirius-Arten und bei O. rufa var. borealis der Fall ist. Während aber bei den letztgenanuten Arten sich die melanistischen Formen nur im Norden finden, wäre bei bicolor gerade das Umgekehrte der Fall, und gerade dieser Umstand erweckt in mir noch einigen Zweifel bezüglich der Zusammengehörigheit von dicolor und nigrohirta. Die leicht kenntliche Stammform dieser Art bewohnt einzeln das nördliche und mittlere Europa und die Gebirge Südeuropas, sowie den Caucasus; sie ist in Centraleuropa die früheste Art. Friese fieng bei Innsbruck die frühesten 5 am 24. Februar 1897 an Erica carnea. Im österrei- chischen Küstenlande findet sich die Art nur an höher gelegenen Orten; ich sammelte dort mehrere verblasste 9 am 10. Mai 1896 bei Lipizza am Karstplateau, an Ajuga, und einige weitere tadellose Q am 8. April 1898 in dem ,Coglio* genannten Hügellande nördlich von Cormons, an Glechoma. Das in Helix-Gehäusen angelegte Nest wird nach Friese’s bei Innsbruck gemachten Beobachtungen mit einem bisweilen sehr grossen Schutzbau von Kiefer- nadeln umgeben, 60. Osmia aurulenta Panz. (haematoda Panz., tunensis K.) V, Schmiedeknecht 1, c. pag. 174. Ganz Europa; an den meisten Orten häufig, an an- deren (z. B, in österr. Schlesien) gänzlich fehlend. Diese a a a N = ee A ze Art bewohnt (wie auch Schmiedeknecht beobachtet hat) im Gegensatze zu fast allen übrigen Osmien mehr die Ebene als das Gebirge; bei Triest fehlt sie am Karst fast völlig, ist dagegen überall an der Küste und auch allenthalben bei Aquileja. ferner auf den Dünen bei Grado und Venedig (Lido, Malamocco) bei weitem die gemeinste Art. Fliegt von Anfang April bis gegen Ende Juli, besucht Ajuga, Hippocrepis, Lotus ete. 61. Osmia maracandiea F. Mor. 1875. Osmia robusta F, Morawitz, © Fedtschenko: Turkestan Api- dae I. p. 90. (nec Nyl.) 1894. Osmia maracandica F.Morawitz, Hor. soc. ent. Ross.XX VIL. p.28. '„Metanoti area media nitida, basi transversim im- pressa, ruguloso-clathrata; nigra, occipite thoraceque supra fulvo-villosis; abdomine nitido sat sparsim punctato, seg- mentis margine apicali late flavescenti-ciliatis; calcaribus posticis nigris. ©. mandibulis quadri-dentatis, basi leviter transversim sulcatis; elypeo apice truncato densissime ruguloso, opaco; scopa rufa. Long. 12 mm. Habitu simillima O. aurulentae Panz., sed differt area metanoti media nitida, calcaribus posticis nigris, clypeo opaco fasciisque abdominalibus latioribus. Prope Samarkand semel capta.“ (Morawitz.)Turkestan. 62. Osmia difficilis F. Mor. 1875. Osmia difficilis F. Morawitz, Q Fedtschenko: Turkestan Apidae I. p. 91. „Metanoti area media nitida, basi transversim im- ‘pressa, impressione rugosa; nigra, occipite thoraceque supra fulvo-yillosis; abdomine nitido sat sparsim punctato, seg- mentis margine apicali albido-ciliatis; calcarıbus testaceis, ©. mandibulis tridentatis, dente superiore lato fere truncato; clypeo creberrime sat crasse punctato, margine apicali integro; scopa rufa. Long. 11 mm, Naturw.-med, Verein 199. 9 ne Simillima O. robustae (= maracandica !), sed differt — mandibulis basi haud transversim suleatis, calearibus po- sticis testaceis, clypeo distincte punetato fasciisque abdo- minalibus albidis. In valle Sarafschan (Turkestan) semel lecta.“ (Mora- witz.) 63. Osmia dissimilis Friese. 1899. Osmia dissimilis Friese, fe) Ent. Nachr. XXV. p. 63. 3 »6. Nigra, rufo-hirta, clypeo mar- filiformibus, flagelli articulo 2. tertio ae- quali, abdominis segmento 6, utrinque 17 dentato, 7. bispinoso. Long. 10 mm. O. dissimilis 4, Osmia dissimilis gehört zur Gruppe Dorsalsegm. 5.—7. gracilicornis Perez (= rufigastra Schmiede- von oben. \knecht) und steht der cinnabarina Perez. sehr nahe, aber der Clypeusrand ist gerade, das End- segment 2 dornig. 3. Schwarz, roth behaart, unten mehr braungelb; Kopf und Thorax grob runzelig punctiert, Clypeusrand, — erweitert, vorne gerade und crenuliert (ca, $mal). Fühler fadenförmig, 2. Geisselglied so lang wie das 3. (bei ein- nabarina so lang wie 3. und 4.). Herzförmiger Raum ganz matt. Abdomen lang roth behaart, Segmentränder kaum oder doch nur schmal blassgelb gefärbt, 6. seitlich mit stumpfgebogenen: Zahne, dann halbrund ausgebuchtet und mitten mit einer breiten Verlängerung, diese Verlän- gerung abstehend, mit gelbrothem, unregelmässigem Rand, der in der Mitte eine kleine Ausbuchtung zeigt, das 7. sehr klein, zeigt nur 2 lange, kegelförmige Dorne. Ventralsegm, 2. sehr gross, verlängert und mit gelbem Rande, 3. tief und breit ausgerandet, lang gelblich befranst, das 4. mit ab- stehendem, breitem Endlappen, 5. ganzrandig, 6. unsichtbar. 1 5 von Algerien, April.* (Friese.) Ich habe die Type gesehen und ergänze nun noch die obige Beschreibung in einigen Puneten: Mandibeln- gine dilatato, recto crenulatoque, antennis — es eee = 2 zähnig; hierdurch, wie durch das 2 spitzige Analsegment der aurulenta-Gruppe näher stehend als der gracilicornis, an welche letztere sie in der Färbung erinnert. Kopf röth- liehbraungelb behaart; von da an wird die Farbe der Be- haarung auf der Oberseite immer mehr und mehr roth, bis sie auf den hinteren Dorsalsegmeute rein roth erscheint. Brust blassbraungelb behaart. Abdomen fein und seicht punctiert, die Behaarung auf Dorsalsegm. 1. länger und blasser roth als auf deu übrigen Segmenten, die End- ränder der Segmente dichter gefranst, diese Fransen an den hinteren Segmenten immer deutlicher und breiter werdend. Beine rostgelb behaart; Sporen bräunlichgelb. Flügel schwach getrübt; Tegulae braungelb. 64. Osmia tunensis Lep. ? 1787. Apis tunensis Fabricius, Mant. Insect. I. p. 304. ? 1805. Megachile tunensis Latreille, Hist. nat. Crust. XIV. p. 58. 1841. Osmia tunensis Lepeletier, © J Hym. IL., p. 321. _,Nigra; omnino ferrugineo villosa, pilis in basi ab- dominis segmentorum supra raris, corumdem margine infero conferto ciliato; subtus scopa ferrugineo-villosa. Pedes ferrugineo-villosi. Alae fuscae, disco partim subhyalino, ©. Mas: Differt. Minus crassus; autennis sublongioribus, pilis faciei et capitis infra dilutioribus. Abdominis sextum segmentum et anus elongata, integra. Noire, aussi velue que 1’O. cornuta, tous ses poils d’un ferrugineux trés-vif. La base des segments de VYabdomen en dessus en ayant moins, en sorte qu’on y apercoit facilement la couleur fonciére noire; ces mémes poils tres-serrés et tres nombreux sur le bord postérieur des mémes segments. Poils de la palette ventrale ferrugineux, de méme que ceux des pattes. Ailes enfumées, quelques parties du disque un peu plus transparentes. Femelle. Long. 6 lignes. Male. Differe: Moins gros; antennes un peu plus longues; poils de la face et de la partie inférieure de la tete de couleur moins intense. Sixieme segment de 1’ ab- 9* a ee domen et anus allonges dans leur milieu, n’ayant ni échancrure ni dentelure. Long. 6 lignes. Nota: L’ Antophora tunensis Illiger et manifestement : x F l’ O. tricornis, et nous l'y avons rapportée. — Latreille — avait eu tort de donner |’ Antophora tunensis Fab. comme synonyme al’ Apis aurulenta Panz. Repris de cette erreur par Illiger, il s’est de nouveau trompé en consentant sur le dire du méme auteur a réunir la O. tunensis F. & la tri- cornis Fabricius, sous le nom d’ Antophora tunensis, nous — parait avoir décrit un male un peu vieux de notre espece, dont les poils de la face, naturellement plus pales que ceux du reste du corps, etaient passés au cendré par une de- térioration qui n’est que trop commune. La patrie de mon espece est la Barbarie, comme celle de 1’ individu vu par le professeur de Kiel, | Oran et Algérie, Enoyée par mon fils; elle est une de celles qui font, dans des coquilles du genre helice, les nids que nous avons décrit dans histoire des Gastrilegides.“ (Lepeletier.) Bei dieser Art ist die Synonymie äusserst verwickelt Was die Autoren vor Lepeletier unter ihrer Zunensis verstanden, wird wohl nie mehr aufgeklärt werden; die Art Lepeletiers aber ist sicher die vorliegende und nicht gracilicornis oder purpurata, Geradezu unbegreiflich ist es aber, dass tunensis von manchen Autoren zu auru- lenta gestellt wurde, da doch Lepeletier die Gestalt der Endsegmente des 4, die bei aurulenta 4 total ver- schieden ist, gut beschrieben hat. Das © ist 13 —14 mm lang, schwarz, auf der ganzen Oberseite lang und dicht brennendroth behaart (nicht carminroth, wie bei purpurata; etwas dunkler als bei gracilicornis), Die Scheibe der Mandibeln ist dicht an- liegend rostgelb behaart, sodass hier die schwarze Grund- farbe völlig verdeckt wird; der Endrand des Clypeus mitten kaum gebuchtet, oberseits und unterseits gelbroth befilzt. Die Fühler sind viel kürzer und dicker als bei graciicornis, — 133° — auch deutlich kürzer und dicker als bei purpurata, ihr 2. Geisselglied ungefiihr so lang wie die 3 folgenden zu- sammengenommen, das vorletzte Glied ungefähr quadratisch, das drittletzte deutlich breiter als lang. Das Abdomen ist sehr fein und zerstreut, aber doch etwas dichter punctiert als bei den folgenden Arten; die Behaarung der Dorsal- segmente ist wie bei der folgenden, nämlich an der Basis der Segmente viel dünner und kürzer als am Endrande, im ganzen weniger struppig und kürzer, an den End- rändern deutlicher niederliegend als bei gracilicornis. Seem. 6. nicht blässer und sehr dicht und ziemlich lang an- liegend behaart, diese Behaarung weit dichter und leb- hafter gefärbt als bei den beiden folgenden Species. End- ränder der Dorsalsegmente schmäler roth gefärbt als bei den - folgenden. Behaarung der ganzen Unterseite, einschliesslich der Ventralbürste, rostgelb gefärbt (bei den beiden folgenden nicht blässer als oben); letztere kürzer und dünner als bei gracilicornis. Hinterste Metatarsen schwarz; vordere Tarsen rostroth behaart. Flügel deutlich getrübt. Das 5 ist unschwer zu erkennen. Mandibeln 3 zähnig: Fühler dieker als bei gracilicornis. Die ganze Oberseite des Körpers lang und dicht roth behaart, am Thorax kaum blässer als am Abdomen; Brust rostgelb behaart. Dorsal- segm. 6. ganz, mitten am Ende stark gerundet vorgezogen, 7. mitten mit Längskiel, am Ende nicht ausgerandet. Endränder der Dorsalsegmente schmäler bleich gefärbt als bei gracilicornis, die der Ventralsegmente schwarz. Ven- tralsegm. 1. am Endrande schmal, 2. weit ausgebuchtet und beide sehr dicht, kurz aber abstehend blassgraugelb behaart, 3. tief ausgerandet und anliegend goldgelb ge- franst, 4, sehr tief, 5. minder tief ausgerandet, kahl. Ober- seite der hinteren Schienen und Metatarsen sehr lang und dicht befranst, diese Fransen fast so lang als die Länge des Metatarsus. Körperlänge 12—13 mm. Die Q dieser und der beiden folgenden Species haben auch mit O. balearica Aehnlichkeit; die 3 ersteren Arten — 134 — haben jedoch ein viel längeres 2. Geisselglied, einen völlig matten herzförmigen Raum des Mittelsegmentes und eine ~ weit bedeutendere Grösse. Algerien (Q 3 in der Coll. Friese), 65. Osmia purpurata Ducke n. sp. „Q. Osmia tunensi Lep. et gracilicorni Perez. simil- lima, differt a prima: antennis conspicue longioribus et gracilioribus, eorumque articulo penultimo latitudine lon- giore, praecedenti quadrato; clypeo mandibulisque sine. pilositate densa velutina, illo margine apicali medio leviter impresso et polito; segmentorum abdominis dorsalium marginibus apicalibus latius rufescenti-coloratis; pilositate segmenti analis breviore, minus densa et multo pallidiore; a secunda : antennis parum brevioribus; abdominis pilositate breviore et magis aequali, basi segmentorum autem multo pareius hirsuta; ab utraque: colore pilositatis totius cor- poris, etiam pectoris et scopae ventralis, obscure purpureo. Atra, purpureo-hirsuta; mandibulis longis; 4 dentatis; clypeo margine apicali producto; antennis simplicibus, — nigris, flagelli articulo secundo tribus sequentibus simul sumtis fere aequali, Thorax crasse punctatus, opacus, mesonoti disco autem parcius punctato et nitidulo. Spatium cordiforme segmenti mediani omnino opacum, Abdomen parce punctulatum, nitidum segmentorum depressionibus apicalibus late rufescentibus et densius pilosis; segmento analı ferrugineo-tomentoso, Pedes nigri, tarsis apicalıbus rufescentibus, rufo-, tarsis antioribus magis ferrugineo- pilosi, calcaribus ferrugineis. Alae sat fumatae. 13 mm. Durch die satt carminrothe Farbe der Behaarung fast des ganzen Körpers, auch der Brust und Ventralbürste, ausgezeichnet. Mandibeln ohne dichte Befllzung auf der Scheibe, aber doch dichter rostrotn behaart als bei gracili- cornis; Clypeusendrand ohne Befilzung, mitten etwas seichter und breiter eingedrückt als bei gracilicornis. Fühler etwas kürzer und dicker als bei yracilicornis, aber weit schlanker A " vay aw igs Oy jae und länger als bei tunensis, das drittletzte Geisselglied an- nähernd quadratisch, das vorletzte deutlich länger als breit. Abdomen sehr fein und zerstreut punctiert, wie bei gracili- cornis, die Endränder der Dorsalsegmente fast so breit roth gefärbt wie bei dieser; seine Behaarung wie bei tunensis, nämlich am Grunde der Segmente dünn, am Ende ziemlich niederliegend und weit dichter, nicht struppig; auf Segm, 6. kurz anliegend rostgelb, bleicher als bei tunensis und gracilicornis. 1 Q in der Coll. Friese von Algerien (Vauloger), 66. Osmia gracilicornis Perez. 1886. Osmia rufigastra Schmiedeknecht, © J Ap. Eur. II. p. 180 (nec Lep.), 1895, Osmia gracilicornis Perez, Q 3 Mellif, Barbarie p. 10. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 180, O. rufigastra. Pérez characterisiert die Art folgendermassen: © Differe de |’ O. tunensis par les antennes plus .longues, leus dernieurs articles plus greles, les trois derniers plus longs que larges; le disque des mandibules presentant quelques longs poils seulement, ne cachant pas la surface (pressés, veloutés et la cachant completement chez la tunensis); la ponctuation de l’abdomen plus espacée, trans- versale; les depressions plus larges et plus largement rougeätres, imponctuées ; le prototarse posterieur rougeätre. -&- Funicule aussi plus gréle, le 2° article presque aussi long que les trois suivants réunis (twnensis: évidem- ment plus court); 3° plus long que large; 6° segment dorsal ni sinué sur le cöte, ni prolongé en capuchon au milieu; 7° largement arrondi sur les cötes, étroitement échaneré au milieu (tunensis: etroitement arrondi au bout; a peine sinué); 2° segment ventral termine en lame sca- rieuse, presque nue, étroitement échancré au milieu; le 3° largement sinué et cilie; le 4° largement arrondi (tunensis: profondement echancré).¢ ZEN Diese Art hat Schmiedeknecht für O. rufigastra Lep. gehalten, welche letztere aber ein rothes Abdomen hat. QO. gracilicornis ist den beiden vorhergehenden Arten täuschend ähnlich. Das Q ist 12—14 mm lang, wie die beiden vorigen am ganzen Körper dicht und lang roth behaart, dieses Roth ist etwas heller, mehr ins Gelbliche fallend als bei tunensis und purpurata. Die Mandibeln zeigen nur wenige abstehende Haare, keine dichte, die schwarze Grundfarbe verdeckende Befilzung; der Endrand des Clypeus ist mitten schmal, ungefähr halbkreisförmig deutlich eingedrückt, beiderseits davon poliert, ohne Be- filzung. Die Fühler sind länger und viel schlanker als bei tunensis, ihr 2. Geisselglied an Länge den 3 folgenden zusammengenommen gleich, das vorletzte Glied sehr deutlich- das drittletzte etwas länger als breit, Das Abdomen ist wie bei voriger Art punctiert, mit breit gelbrothen Seg- mentriindern; die Behaarung ist (im Gegensatze zu beiden vorhergehenden Arten!) an der Basis der Segmente nur wenig dünner und nicht kürzer als am Ende, im ganzen länger und bedeutend struppiger, an den Endrändern der Segmente minder niederliegend ; Segm. 6. anliegend röthlich- graugelb behaart, etwas lebhafter und daher von der Be- haarung der übrigen Segmente minder abstechend als bei purpurata, entschieden kürzer, dünner und blässer als bei Zunensis. Veutralbürste brennendroth gefärbt, fast noch lebhafter als die Behaarung der Dorsalsegmente, länger und dichter als bei den vorhergehenden Arten (bei tunensis rostgelb, bei purpurata dunkel carminroth), Hinterste Me- tatarsen mehr oder weniger röthlich durchscheinend ; vordere Tarsen rostgelb behaart. Flügel wie bei den vorigen deutlich getrübt. Das 53 ist viel leichter zu erkennen als das ©. Mandibeln 3zähnig, wie bei allen 5 dieser Gruppe, Kopf, Thorax und Dorsalsegm. 1. röthlichgelbgrau, die übrigen Segmente roth behaart, dieses Roth gegen das Hinter- leibsende immer intensiver werdend; Dorsalsegm. 6. ganz, E y Fee A ee ee eee ee ee On Rene) Eee ee re ‘ Pe ee a Pg PL IE NE RY ene a — 137 — mitten nicht vorgezogen, 7. auf der Scheibe mit Längskiel, am Endrnnde mitten deutlich ausgebuchtet. Ventralseg- mente ebenfalls mit bleichen Endrändern, das 1. mitten am Endrande deutlich ausgerandet, das 2. mitten etwas vorgezogen und gleichfalls ausgerandet, das 3. weit aus- geschnitten und anliegend goldgelb gefranst, das 4. und 5. abgerundet. Der Unterschied in der Fühlerbildung gegenüber tunensis, den Perez hervorhebt, finde ich un- bedeutend; nur sind bei dieser Art die Fühler entschieden dünner, Körperlänge 10—11 mm. Diese Art erscheint im Nordwesten von Africa nicht selten zu sein; in der Coll. Friese befindet sich eine Anzahl von Exemplaren, die Schmiedeknecht bei Tunis und Morice in Algerien (3. Mai 1898) sammelten. 67. Osmia einnabarina Perez. ‚1895. Osmia cinnabarina , Q / Mellif. Barbarie p. 10. „2@. 9—10 mm. Tout le corps plu- tot brun que noir, avec les dépressions ' des segments et les pattes, depuis le bout des tibias, rougeätres; villosité d’ un roux assez sombre; ponctuation tres fine, super- ficielle, moindre du double que les inter- 9 einnabarina a valles; depressions peu marquées; chaperon Dorsalsegm. 5.—7. souleve au milieu en une carene aigué, von oben. son bord, anterieur tranchant, largement échancré en arc, les angles arrondis et reievés; mandibules tridentées, peu velues ; métathorax rugueux; ailes enfumees, nervures brunes. G. Villosité de la téte et du corselet plus pale; celle de la face blanchätre; mandibules tridentées; chaperon fortement échancré; depressions largement rougeätres, peu ponctuées, alors que les disques le sont plus fortement que chez la ©, et rugueusement; 6° segment faiblement sinué sur les eötes, un peu en capuchon au milieu; 7° fortement bidente; 2° ventral entier, arrondi.* (Pérez.) Algérie, — 138 — Das Q ist mir unbekannt. Das 5 ist bräunlic- schwarz; Endränder der Abdominalsegmente breit roth- gelb, Spitze der Schienen und Ende der Metatarsen samt den Tarsenendgliedern braunroth. Gesicht weisslich, Thorax röthlichgelb, Abdomen rothgelb behaart mit breiten, heller röthlichgelben Fransen an den Segmenträndern. Mandibeln scharf 3 zähnig; Clypeus in der Mitte des Endrandes deutlich ausgeschnitten und 2spitzig, beiderseits davon noch eine kleine Erhebung. Fühlergeissel etwas conprimiert, Geissel- glieder beiderseits schwach convex. Geisselglied 1. etwas länger als 3., das 2. so lang wie 1. und 3. zusammen, Herzförmiger Raum des Mittelsegm, matt. Abdomen fein, seicht und wenig dicht punctiert, Dorsalsegm. 6. beiderseits — stumpf gezähnt, dahinter ausgebuchtet, mitten am End- rande sehr schwach gebuchtet, Analsegm. halbkreisförmig ausgeschnitten, kurz 2spitzig. Ventralsegm, 2. ganzrandig, 3. ausgerandet und rostgelb befranst. Beine rostgelb behaart, Sporen lehmgelb. Tegulae braungelb, Flügel schwach getrübt. 8 mm. Von den übrigen Arten dieser Gruppe schon durch die geringe Grösse verschieden. Ein 5 von Algier in der Coll. Friese. 68. Osmia baleariea Schmiedkn. V. Schmiedeknecht ]. c. pag. 177. Hinterste Schienen und Metatarsen aussen meistens weiss behaart; em Q von Tunis hat jedoch ganz rostroth behaarte Beine. In der Coll. Friese sah ich Exemplare von den Balearen, Tunis und Aegypten. 69. Osmia anceps Perez. 1895. Osmia anceps Pérez, Q Mellif. Barbarie p. 11. , Q. Differe de 1’ O. balearica par la villosité d’ un roux plus ardent, le chaperon faiblement sinué, non lobé, E mir 9% — 1389 = — la ponetuation plus forte; de 1’ O. cinnabarina par la ponctuation beaucoup plus espacée, les angles du chaperon non relevés; de l’une et de l’autre par les tarses bruns et non roux.‘ (Pérez.) Algérie, Mir unbekannt. 70. Osmia uncicornis Pérez. 1895. Osmia uncicornis Pérez, (4 Mellif. Barbarie p. 10, »- 11—12 mm. Antennes conformees comme chez VO. balearica, dernier article plus long du double que dans cette espéce,. largement et profondément échancré en crochet; |’ échancrure entre les articles 3 et 4 plus profonde, en are de cercle; poils du corselet plus colores; dent du 6° segment plus petite et plus aigué; épine du 7° plus Jongue, plus étroite, rougeätre; 2° arceau ventral distinctement sinué.* (Pérez.) Algérie, Mir unbekannt. 71. Osmia entoprocta Perez. V, Schmiedeknecht ]. c. pag. 178. A QO. entoprocta 3: a) Fühler; b) Dorsalsegm. 5. u. 7. von oben. Q noch unbekannt; das 4 hat Pérez trefflich be- ‚schrieben, doch kannte er davon nicht das Vaterland. Herr Friese besitzt von dieser, wie es scheint, äusserst seltenen Art ein Exemplar, das ich durch seine Güte ein- sehen konnte, und nach dem ich die nachstehende Be- schreibung verfasst habe. | GS: Schwarz, dicht fein punctiert; Behaarung lang, oben braungelb, unten weisslich, Clypeus in der Mitte des Vorderrandes leicht ausgerandet. Geisselglied 3.—8. unten deutlich gezähnt, letztes in eine Spitze ausgezogen, aber = = a0, 3 > nicht umgebogen; 3.—8. kaum länger als breit, 9.—12. von wachsender Länge. Herzförmiger Raum des Mittel- segmentes glatt und glänzend. Abdomen am Ende ein- gekrümmt, nur mit 6 Dorsalsegmenten (dieses wichtige Merkmal wird von Perez nicht ausdrücklich hervorgehoben, aber auch er spricht in seiner ausführlichen Beschreibung wohl von einem 6., jedoch von keinem 7, Abdominalseg- mente!); Segment 1. ohne erhabenen Rand am Ende des Basaltheiles, Segment6. (hier Analsegment!) grob. punctiert, — die Puncte narbenartig zusammenfliesend, mitten mit einem — nicht ganz bis zum Grunde reichenden, breiten, glatten, sehr glänzenden erhabenen Längskiele, der am Ende durch einen Ausschnitt des Segmentrandes in 2 Aeste getheilt wird, die in die kleinen, vorstehenden Spitzen zu beiden Seiten dieses Ausschnittes endigen. Die Seitenränder des 6. Segmentes sind 3 mal gebuchtet; vor der mittleren dieser Ausbuchtungen steht ein scharfer Zahn. Ventral- segment 2. sehr gross, am Ende kaum ausgerandet; unter diesem Segmente kommt eine lange schmale, goldgelb tomentierte Platte hervor, die bis zum Hinterleibsende reicht und die übrigen Ventralsegmente verdeckt. Glied 1. der Vordertarsen innen an der Basis tief ausgeschnitten, aussen sehr lang und dicht weiss gefranst, die übrigen Glieder kurz, breiter als lang, aussen nur kurz gefranst. An den Mittelbeinen sind die Schienen von der Mitte an verdickt und nach innen gekrümmt, der. Metatarsus ist deutlich gekrümmt, die übrigen Tarsenglieder sind erweitert. An den hintersten Beinen sind die Schenkel etwas nach innen gebogen, die Schienen normal, aussen am Ende dicht kurz weiss behaart; Endglied der Tarsen sehr lang, länger als die beiden vorhergehenden zusammengenommen. Dauer 9 mm. Barcelona (Spanien). 72. Osmia faleata F. Mor. 1875. Osmia falcata F, Morawitz, J Fedtschenko: Turkestan Apid. Ee pr LOR Se „Metanoti area media nitida; nigra, tarsis apice fer- rugineis, calcarıbus testaceis; abdomine elongato-ovali, segmentis margine apicali albido-fimbriatis. ‘. mandibulis dente inferiore valido longe producto, acuto; antennis simpli- ı cibus; abdominis segmento sexto trilo- bato, lobis omnibus permagnis, lateralibus acuminatis, intermedio subtriangulari apice obtuso; septimo occulto; ventrali 0. falcata 4, Dor- secundo permagno, tertio emarginato bre- Salsegm. 5. u. 6. von viterque flavo-ciliato. Long 13 mm. SI Habitu affinis O. aduncae Panz., segmento c. trilobato, 7. haud conspieuo ab omnibus facillime dignoscitur, In valle Sarafschan semel capta“ (Morawitz.) Turkestan. Abdomen dicht behaart, an den Endrändern der Dorsalsegmente dichter, aber nicht anliegend gefranst, Kopf und Thorax braungelb, Brust und Abdomen mehr graugelb behaart. Der O. entoprocta am ähnlichsten, Im naturhist. Hofmuseum 1 / aus Persien. 73. Osmia simula Gribodo. 1894. Osmia simula Gribodo, © Bull. soc. ent. Ital. XXVI. p. 287. „O. lanosae Pérez valde similis et affinis, differt clypeo minus producto, margine apicali medio arcuato-emarginato, utrinque subbidentato et deinde distincte undulato, emargi- natura polita nitidissima, dentibus brevibus latis triangu- laribus; abdomine magis ovato, apice magis rotundato, subtilius punctato, pilis dorsalibus brevioribus, fasciis mar- ginalibus prima late interrupta (vetustatis causa?) sequen- tibus latioribus, praesertim quinta; segmento sexto e pilis ochraceis sericeis brevissimis aderentibus fere squamosis densissime ubique vestito; scopa flava densa. Q. Long. corp. 12 mm. 1 Exempl.; Algeria.‘ (Gribodo.) -- 142 — Nach demselben Autor vielleicht der brachypogon Perez nahestehend, was auch mir nach obiger Beschreibung wahrscheinlich vorkommt; in die Gruppe der papaveris gehört die Art ihrer gelben Ventralbürste wegen wohl kaum! 74. Osmia brachypogon Perez, 1879. Osmia brachypogon Pérez, © Act. soc. Linn. Bordeaux XXXIIL p. 195. - „Voisine de la precedente (lanosa), dont elle se di- stingue par sa villosité courte, tout & fait rase au cha- peron, les franges l’abdomen larges, la brosse fauve dorée Long. 10 mm. Poils de la tete et du corselet d’un fauve grisätre, uu peu plus pale en dessous chaperon couvert d’un duvet trés court, dresse, d’un brun fauve, a reflets dorés veloutés, mélé vers le haut de quelques poils plus longs; disque des mandibules revétu d’ un duvet. semblable. Les cing 1% segments de 1’ abdomen ornés d’ une frange continue, assez large, formée de poils couchés _ d’un blane sale, au bord antérieur de laquelle s’ ajoutent, en s’inclinant, quelques-uns des poils dresses fauves dores- qui recouvrent le disque, sans cacher le fond du tegument, qui est mat. Ces poils sont trés courts au 5° segment, - encore plus au 6°, ou ils deviennent un imperceptible duvet, assez épais seulement a l’extremite, Brosse ventrale d’ un fauve doré peu vif, peu fournie et peu longue, surtout au deux derniers segments, ot elle est presque rase. Pattes assez robustes, noires, avec le dernier article brunätre; epines des tibias d’un roux clair, celles de la premiere paire en lame un peu contournée, tronquée obli- - quement; extrémité externe des tibias armée d’ une trés. petite dent rougeätre. Poils de pattes d’un fauve pale, ceux des tarses en dessous d’un roux doré. Ailes tres — sombres, brunes avec un léger reflet violet; nervures noires, épaisses; écaille brune, rougeätre exterieurement. Chaperon comme chez |’ 0. lanosa, plus prolonge, le bord inferieur plus étroit, l’ appendice lamelleux moins ee Sa Pe eee orn am Ba développé et moins creusé. Mandibules moins fortes, sur- tout moins longues, tridentées. Antennes courtes; scape plus long que la moitié du flagellum, qui est épais, d’ égale largeur depuis son 4° article. Abdomen aussi long que la téte et le corselet réunis, plus large que ce dernier, tres convexe en dessus, réwréci en arriere des le 3° seg- ment; les quatre segments intermédiaires de longueur sensiblement egale, le 1% plus court, le 6° plus long, triangulaire, a bout arrondi, son profil concave, vu de eöte, Ponctuation excessivement fine sur le chaperon; grosse, distincte et profonde sur le reste de la téte; plus serrée sur le dessus du corselet; triangle métathoracique imponctué, sa base tres finement chagrinée. A |’ abdomen, la ponc- tuation ressemble a celle de l’O. lanosa, mais plus fine et plus serré, surtout aux trois derniers segments, Les segments ventraux, dont les 1 sont un peu concaves, sont finement ponctués, ce qui constitue encore un caractere tres uet pour distingueur l’espece de 1’ O. lanosa. Marseille, assez rare.“ (Perez.) Ich kann nicht begreifen, warum Schmiedeknecht diese Art für synonym mit curvipes Mor. hielt, da doch nach den Beschreibungen die beiden Arten nicht die ge- ringste Aehnlichkeit haben können und eurvipes überdies durch auffallende plastische Merkmale und durch die be- deuteude Grösse von brachypogon abweicht. Das 5 ist noch nicht bekannt; Perez hat allerdings O. carsophila Ducke (1 Exemplar von Fiume im Besitze Friese’s) als brachypogon 4 bestimmt, und wirklich sehen die beiden Arten auf den ersten Anblick ziemlich äbnlich aus, allein 1. hat Pérez dieses 4 niemals in Frankreich gefangen (sonst hätte er es sicherlich beschrieben!), und es scheint mir unzulässig, ohne besonders triftige Gründe ein bisher nur von Fiume bekanntes 4 zu einem bisher nur aus Frankreich und Griechenland bekannten Q zu stellen; und 2. gehört brachypogon Q unzweifelhaft in die Nähe von aurulenta, während carsophila 5 ebenso sicher bei — 14 — acuticornis eingereiht werden muss. Die beiden Arten haben eigentlich nichts anderes als die starke Bandierung des Abdomen gemeinsam! O. brachypogon ist an der eigenihnkikichen Behaarung des Clypeus, die an Coelioxys aurolimbata Forst. Q er- innert, von allen ähnlichen Arten auseinanderzukennen. Diese kurz geschorene, dichte, sammtartige Behaarung ist bei keiner anderen mir bekannten Osmiaart so schön aus- gebildet; sie nimmt den ganzen Clypeus ein, und es zeigen sich höchstens an den Seitenrändern vereinzelte längere, abstehende Haare eingemischt, Da der ganze übrige Kopf, besonders aber die Stirn lang abstehend behaart ist, so ist der Gegensatz in der Behaarung zwischen dieser letzteren und dem Clypeus sehr auffallend, Pérez vergleicht diese Art mit seiner Janosa, die mir — gänzlich unbekannt ist. Da durch die Vergleichung mit einer so wenig bekannten Art die P érez’ sche Beschreibung etwas unklar wird, hebe ich noch kurz die wichtigsten Merkmale hervor. Schwarz; der ganze Körper mit Einschluss ie Veutral- bürste heller oder dunkler braungelb behaart, diese Be- haarung ist am Clypeus sammetartig, kurz geschoren, auf der Stirn lang und dicht, am Scheitel kürzer, am Thorax ziemlich dicht, unten kaum blasser als oben, am Abdomen auf Dorsalsegm. 1. beiderseits lang und buschig, auf den übrigen Segmenten sehr kurz. Endrand von Dorsalsegm, 1.—5. mit ganzen breiten Binden von nur wenig hellerer Farbe; am Endrand des Analsegmentes eine schmale, dunklere, goldbraune Binde. Punctierung des Clypeus | äusserst fein und dicht, die des übrigen Kopfes und des Mesonotum ziemlich dicht und grob; herzförmiger Raum des Mittelsegmentes glänzend, an der Basis fein gerunzelt und matt. Abdomen überall dicht und tief eingestochen punctiert, fast matt, auf den vorderen Segmenten weniger dicht und gröber, auf den hinteren Segmenten dichter und feiner punctiert. Körpergestalt gedrungen; Abdomen Br ‘Ae. oy ENS een eae ale — 145 — kurz und breit (breiter als der Thorax), hochgewölbt. Q. 9 mm. Nur ein Q, aus Griechenland stammend, in der Coll. Friese. 75. Osmia epeoliformis Ducke n. sp. Durch den fast kahlen, tiefschwarzen, mit schnee- weissen Haarflecken und Binden versehenen Körper an Epeolus tristis erinnernd. ©. Corpus robustum, nigrum, Mandibulae 3 dentatae; - Clypeus apice medio emarginatus, opacus, dense subtiliter punctulatus, prope basin spatio parvo polito instructus; scutum frontale nitidulum, fortius et minus dense punc- tatum quam clypeus. Clypeus basi excepta mandibulaeque pilositate densa velutina pallide aurea-vestiti; clypei basis et facies niveo-hirtae. Antennarum flagellum rufescens. Vertex, mesonotum et scutellum fere glabra, sparsissime griseo pilosa; pectoris et praecipue segmenti mediani latera longe et dense niveo-hirta. Spatium cordiforme segmenti mediani parum nitidulum, Abdomen latum, crasse-, seg- mentorum anteriorum disco minus dense punctatum, fere glabrum, segmentorum dorsalium marginibus apicalibus late et dense niveo-fimbriatis, fascia segmenti primi latis- sime-, segmenti secundi anguste interrupta; scopa ventrali alba. Pedes albido-, tarsi intus aureo-pilosi, calcaribus testaceis, Alae sat fumatae, post cellulam cubitalem et discoidalem secundam macula hyalina ornatae. 8 mm. Körper breit, gedrungen, tiefschwarz. Mandibeln 3zähnig; Clypeus in der Mitte des Vorderrandes flach und weit ausgerandet, auf der Scheibe matt, dicht fein punctiert, gegen die Basis zu aber etwas gröber und weniger dicht ‚punctiert und an der äussersten Basis mit kleiner, polierter Stelle, Stirrschildchen weniger dicht und etwas gröber als der Clypeus punctiert, ziemlich glänzend. Clypeus mit Ausnahme der Basis, und Mandibeln auf der Scheibe mit dichter, kurzgeschorener, sammetartiger Behaarung bedeckt; Stirn und innere Augenränder, sowie die Basis und Seiten Naturw.-med, Verein 1899, 10 * |) aR a agree des Clypeus abstehend schneeweiss behaart. Fiihlergeissel rothbraun, unten heller. Scheitel, Mesonotum, Seutellum und Brust fast kahl, nur sehr spärlich grauhaarig, ziemlich dicht und grob punctiert; Seiten des Thorax dagegen, besonders des Mittelsegmentes, lang und dicht schneeweiss behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. sehr schwach glänzend, an der Basis fein gerunzelt. Abdomen breit, verhältnismässig grob punctiert, auf der Scheibe der vor- deren Segmente aber wenig dicht; Dorsalsegm. 1. beiderseits am Ende mit breitem, dreieckigem, schneeweissem Flecke, 2. mit schmal unterbrochener, 3.—5. mit ganzen, breiten, dichteu, schneeweissen Binden, 6. am Ende mit schmaler Binde; mit Ausnahme dieser Binden ist das Abdomen oben fast völlig kahl, selbst das 1. Dorsalsegm. nur äusserst schwach weiss behaart. Ventralbürste weiss, kurz und dünn. Beine weisslich, Tarsen innen rothgelb behaart; Sporen bleichgelb. Flügel deutlich getrübt, hinter dem Ende der 2. Cubital- und Discoidulzelle mit grossem, glashellem Flecke, Tegulae hell braungelb, Adern schwarz. 8 mm. Ein Q von Algerien, Oase Tiout, im Besitze von Herrn Friese, Diese ausgezeichnete Art, die das Aussehen einer Schmarotzerbiene hat, schliesst sich durch die sammetartige Behaarung des Clypeus, die starke Punctierung und dichte Bandierung des Abdomen, ete. am besten noch an brachypogon — an, mit der aber eine Verwechslung infolge der ganz ver- schiedenen Färbung und Behaarung nicht stattfinden kann, Die eigenthümliche Clypeusbehaarung ist bei vorliegender Art nicht so scharf ausgeprägt wie bei der vorigen, bei welch letzterer sie den ganzen Clypeus vollständig überzieht. 76. Osmia argyropyga Perez. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 136. Ob diese Art hierher oder in die Nähe von acuticornis zu stellen sei, ist ungewiss, da das 4 unbekannt ist. Das an der eigenthümlichen Sculptur leicht kenntliche 9 Mar — 147 — ist zwar bereits von Pérez ausführlich beschrieben worden, und Schmiedeknecht reproduciert diese Beschreibung; dennoch hebe ich nachstehend noch die wichtigsten Kenn- zeichen dieser wenig bekannten Art hervor, in der Hoff- nung, hierdurch vielleicht zum weiteren Bekanntwerden derselben beizutragen. On Schwan Mandibeln 3zähnig; Clypeus in der Mitte des Vorderrandes flach und weit ausgebuchtet, ganz matt, dicht und fein runzelig punctiert; Stirnschildchen etwas glänzend, gröber und zerstreuter punctiert. Kopf und Thorax lang weisslichgrau behaart, oberseits dünn; Endrand des Clypeus und Scheibe der Mandibeln jedoch mit seidenglänzender, gelber, tomentartiger Behaarung dicht überzogen. Thorax oben sehr grob narbenartig punctiert; herzförmiger Raum des Mittelsegmentes glänzend, Scheibe des 1. und 2. Abdominalsegmentes poliert, nur sehr zer- _ streut fein punctiert, spiegelglänzend; Seiten dieser Seg- mente ziemlich dicht punctiert und wenig glänzend. Vom 8. Dorsalsegmente an wird die Punctierung allmählich dichter; auf der Scheibe dieses Segm. noch zerstreut, doch nur mehr schwacher Glanz vorhanden, am 4. Segm, schon überall ziemlich dicht, am 5. und 6. sehr dicht und deutlich eingestochen. Behaarung des Abdomen weisslich, auf Dorsalsegm. 1. beiderseits lang und deutlich, sonst sehr dünn; Endränder der Segmente 1. und 2. beiderseits ab- stehend weiss gefranst, 3. mit mitten unterbrochener, mehr niederliegender Binde, 4. und 5. mit breiten, ganzen, aber nicht sehr dichten Binden, 6. mit anliegenden, aber ziemlich langen weissen Haaren dicht bedeckt. Ventralbürste weisslich ; Endrand des letzten Ventralsegmentes aber rothgelb behaart. Beine weisslich, Tarsen innen rostroth behaart ; Schiensporen braunroth, die hintersten sehr lang und kräftig, gerade, kurz vor dem Ende aber stark gekrümmt. Flügel deutlich getrübt, Adern braun, Tegulae braun, mitten roth, 10 mm. Ein Q von Toulon (Südfrankreich) befindet sich in in der Coll. Friese. 10* — 148 — 77. Osmia tergestensis Ducke. 1897. Osmia tergestensis Ducke Q 5 Ent. Nachr. XXIIL, pag. 41. Q. Nigra, capite et thorace supra fulvido-, subtus pallide-pilosis, clypeo dense punctato, opaco, apice haud crenulato, medio leviter pro- — ducto, scuto frontali ut clypeus O. tergestensis 3, Dorsal- sculpturato ; segmenti mediani spatio segm. 5.—7. von oben. cordiformi fere opaco, Abdomen sub- tiliter punctatum, basi nitidulum; segm. dors. 1. et 2. longe-, reliquis breviter fulvescenti-pilosis, marginibus apicalibus segmentorum 2.—5. albofasciatis, fascia segm, 2. medio interrupta, reliquis integris, segm. 6. apice fascia fulvida, ceteris latiore, Scopa ventralis albida, Calcaria pallida. Long. 8—9 mm. 3. Toto corpore supra ‘sat dense et longe fulvescenti- piloso, solum abdom. segm. dors, 4. et 5. marginibus apicalibus pallide-fasciatis; segmento anali medio fortiter exciso, fere furcato, segmentis ventralibus haud emargi- natis, 4. apice excayato, dense et longe flavescenti-sericeo- piloso, Ceterum feminae similis. Long. 7—8 mm. Das Q unterscheidet sich von papaveris und ver- wandten Arten leicht durch den kaum glänzenden herz- förmigen Raum des Mittelsegm., von crenulata durch den nicht gezähnelten Clypeusrand und die viel weniger dichte Punctierung des Abdomen. Das 4 kann wohl nicht ver- wechselt werden; es ist durch das ganzrandige 6. Dor- salsegment und das dicht behaarte Abdomen auffallend. Q: Schwarz; Kopf und Thorax dicht ziemlich grob punctiert; Mandibeln 3zähnig, Clypeus mit in der Mitte vorgezogenem Endrande, sonst einfach, nebst dem Stirn- schildchen ganz matt und dicht und stark punctiert, Fühler schwarz. Kopf und Thorax oben braungelb, unten blass gelblichgrau behaart; herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt, an der Basis fein gerunzelt, nur unten schwach — 149 — glänzend. Abdomen kurz eitörmig, stark gewölbt, fein und ziemlich dieht punctiert, vorn glänzend, nach hinten infolge dichterer Punctierung matt werdend; Dorsalsegm. 1. und 2. besonders an den Seiten lang, die übrigen Segmente überall kurz und dünn blass bräunlichgelb behaart, Segm. 2. mit unterbrochener, 3. mit ganzer, sehr schmaler, nicht sehr anliegender, 4. und 5. mit breiteren, dicht anliegenden weissen Fransenbinden an den Endrändern; Analsegment (6.) am Endrande gleichfalls mit ganzer Binde, die aber breiter als die übrigen und von blass bräunlicher Farbe ist, Ventralbürste weisslich, letztes Ventralsegment am Endrande rothgelb behaart. Beine weisslich behaart, nur Tarsen innen rothgelb; Sporen braungelb gefärbt. Flügel glashell, am Rande leicht getrübt, Adern und Tegulae dunkelbraun. . Oberseite des Körpers ziemlich lang und dicht braungelb behaart, am Abdomen nur wenig blasser als am Kopf und Thorax; Clypeus am Endrande fast gerade abgestutzt; Mandibeln 2zähnig. Fühler einfach, ziemlich lang; 2. Geisselglied um die Hälfte länger als 3. alle Geisselglieder vom 4. an viel länger als breit. Abdominal- segm. 1.—3. am Endrande kaum dichter behaart als auf der Scheibe, 4. mit wenig dichter, 5. mit dicht anliegender, ganzer, bei frischen Stücken bräunlichweisser Fransenbinde am Endrande, 6. ohne Binde, am Endrande etwas auf- gebogen und bräunlich gefärbt, ohne Zähne und ohne Ausrandungen, 7. (Analsegment) mitten tief ausgerandet, die Seitenlappen stumpf dreieckig, viel kürzer als bei papaveris, der Grund des Segmentes nicht sichtbar, unter dem vorletzten verborgen. Ventralsegmente ohne Aus- randungen, stark gelblichweiss behaart, das 4. am Ende eingedrückt und dichter als die übrigen behaart. Sculptur, Beine und Flügel wie beim 9. Ich entdeckte diese Art bei Triest und sah Exem- plare davon im naturhistorischen Hofmuseum '(Bisamberg bei Wien, Piesting in Niederösterreich, Dalmatien» — 150 — Aegypten), und in der Coll. Friese (Griechenland). Bei Triest sammelte ich beide Geschlechter von Mitte Mai an, die Q noch bis Anfang Juli; an Hippocrepis, Onobrychis ete,, auch gerne über der rothen Erde des Karstes fliegend, Die Art scheint überall eine Seltenheit zu zein. 78. Osmia villosa Schenck (platycera Gerst.). V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 149. 5 Der folgenden Art sehr ähn- TMT TT lich, davon vor allem durch den Stachel des 3. Ventralsegmentes zu unterscheiden (5); 9 der letzteren unbekannt, Nur Gebirgsgegenden Central- 0. villosa (4, Dorsalsegm. Europas (Alpen und deutsches Mittel- 5.—7. von oben. gebirge), dort aber tief in die Thäler herabsteigend; im allgemeinen selten, nur zeitweilig hier und da in grösserer Zahl auftretend. So fieng ich im Juni 1898 eine ziemliche Anzahl von Exemplaren bei Odrau (österr. Schlesien), an Hieracium, Echium und in alten Steinbrüchen, in letzteren mit dem Holen des Materials zum Nestbaue (Lehm und kleine Steinchen) beschäftigt. Ich fand ein Nest zwischen den Steinen einer Feldmauer angelegt; zum Austapezieren desselben waren Stücke aus Blumenblättern der wilden Rose verwendet worden. 79. Osmia obtusa Friese. 1899. Osmia obtusa Friese, Ent. Nachr. XXV. p. 62. .3- Nigra, longe fulvo-hirta, segmentis 4—7. plus minusve nigrohirtis; ut villosa, sed segmento ventrali 3. inermi 1.—3, transversim tumidis. Long. 81/, mm, latit, 23/, mm. Osmia obtusa gleicht vollkommen der villosa Schenck, auch in betreff der eigenartig breiten Fühler mit den ge- drungenen Gliedern, des stumpfen Analsegments ete., hat — 11 — aber Ventralsegment 3. unbewehrt, 1.—3. vor dem blassen, bogigen Endrand querwulstig, einzeln punctiert, 4.—5. mitten ausgeschnitten und roth- 4 gelb gefranst, 6. gerade, aber mitten am Rande dreieckig ausgeschnitten. 1 5 von Gülek, Taurus cilic,, Asia minor. (H 01 tz.) Vielleicht nur eine Varietät von villosa!* (Friese.) Ausser den oben erwähnten 0. obtusa 4, Dorsalsegm. Unterschieden finde ich bei Unter- 5.7. von oben. suchung der Type der vorliegenden Art noch, dass das Analsegment viel breiter als lang und gegen das Ende deutlich verschmälert, also trapezförmig, bei villosa dagegen fast quadratisch oder wenigstens rechteckig ist (vergl. die Abbildungen); ferner ist bei obtusa der Zahn an jeder Seite am Grunde des 6. Dorsalsegm. verschwindend klein, nur bei Betrachtung des Thieres schräg von der Bauchseite her sichtbar (bei villosa viel deutlicher und grösser); endlich ist villosa grösser. 9—10 mm. Der End- rand des 3, Ventralsegmentes ist bei obtwsa fast halbkreis- förmig; Ventralsegm. 4. mitten am Endrande tief aus- gerandet und lang goldgelb gefranst, 5. noch tiefer aus- geschnitten, aber nicht auffallend gefranst. Bei villosa dagegen trägt Ventralsegm. 3. am Ende einen langen Dorn; 4. und 5. sind gleich tief ausgerandet und beide stark gefranst. 80. Osmia moesaryi Friese. 1895. Osmia mocsaryi Friese, © 5 Ent. Nachr. XXI. p. 133. „O. aduncae similis, sed segmentorum pubescentia fulva, elypeo plano nec prolongato, metathoracis spatio cor- diformi glabro nitidissimoque; 5 antennis brevioribus sim- plicibusque diversa, Q. Nigra, rufohirsuta, capite magno, rotundo, sparsim hirsuto, clypeo plano nec prolongato margine glabro, nitido -— 12 — nudoque, metathoracis spatio cordiformi glabro nitidissi- moque, basi disperse punctato. Abdomine lato dense punc- tato, segmentis fulvo-pubescentibus mar- ginibus densius fimbriatis; scopa ventrali fulva. Long. 13—14 mm, lat, 5 mm, — cj. Feminae simillima, sed fortiter rufohirsuta, capite thoraceque longe rufo- O. mocsaryi 4, pilosis, antennis brevibus nigrisque; ab- Dorsalsegm. 5.—7. domine fere densius hirsuto, segmento 6. En lateribus dentato, margine rotundato, 7. quadrato truncato, medio sinuato; pectore pedibusque dense albidopilosis. Long. 13—14 mm, lat, 5 mm. Osmia mocsaryi steht durch die Bildung des 5 6. Segm. sehr nahe der adunca, wenn sie auch durch die auffallende Breite ihres Körpers im Verhältnisse zur Länge und die dichte rothgelbe Behaarung des Abdomen sofort auffällt; sie erinnert durch ihren Habitus an O. papaveris und bisulca. Im Q fällt sie sofort durch den runden, flachen Kopf und den nicht verlängerten, kahlrandigen Clypeus, im 5 durch die kurzen, schwarzen und einfarbigen Fühler auf. Das Q ist schwarz, gelbbraun behaart, Kopf dicht und deutlich punctiert, mit glänzenden Zwischenräumen, Clypeus ganz flach, dünn behaart, dicht und grob, fast runzelig punctiert, der Endrand ist glatt und glänzend, unbehaart. Fühler sehr kurz, schwarz, ohne besondere Merkmale; Thorax runzelig punctiert, matt, ziemlich dicht und fuchsroth behaart; herzförmiger Raum glatt und stark glänzend, nur an der Basis mit einigen groben Puncten; Brust weisslich behaart. Abdomen auffallend breit und breiter als der Thorax, dicht punctiert, die einzelnen Seg- meute dicht braungelb behaart, die Ränder ebenso gefranst; Bauchbürste gelbbraun; Beine schwarz, Klauenglied rost- roth, dünn und kurz gelbbraun behaart; Sporen rostroth. Flügel stärker gebräunt als bei adunca, Adern schwarz, Tegulae schwarz, glänzend und punctiert, ade BI Gaal Das 5 gleicht dem © sehr, nur ist die Behaarung bedeutend länger und dichter, besonders auf dem Thorax» auch intensiver gefärbt. Die Fühler sind ebenfalls sehr kurz und dünn, die Glieder fast quadratisch und nur das 2. Geisselglied doppelt so kurz als breit; das 6. Abdominal- segment hat jederseits einen kleinen Zahn, dagegen fehlt die bei adunca und pallicornis vorhandene Ausbuchtung neben dem Zähnchen, der Endrand ist schön abgerundet, das 7. Segment quadratisch, eckig abgestutzt und mitten etwas ausgebuchtet. Die Behaarung von Kinn, Brust und den Beinen ist weisslich; Sporen bleicher als beim 9. Budapest,“ (Friese.) Das Q kenne ich nicht. Von / sah ich 4 Exemplare; ich beschränke mich darauf, die obige Beschreibung noch in einigen Puncten zu ergänzen. 5: Mandibeln mit breitem, dreizähnigem Endrande., Clypeus kurz, am Endrande deutlich erenuliert; der End- rand oben kahl, unten aber rothgelb gefranst. Die Aus- buchtung am Endrande des Analsegmentes mitunter nur _ sehr schwach angedeutet. Ventralsegm. 2. am Grunde quer eingedrückt, kahl; 3., 4. und 5. am Grunde gelb tomentiert, am Ende ausgerandet, die Endränder verdickt und mit langen, blassgelben, gekrümmten, abstehenden Haaren dicht besetzt; 6. in der Mitte mit einem Flecken gelben To- mentes, Behaarung an den Endrändern der Dorsalseg- mente des Abdomen dichter, fransenartig. Grösse der von mir gesehenen Exemplare 10—12 mm. Eine Uebergangsform zwischen villosa und der Gruppe der adunca; das 4 durch die kurzen Fühler und den breiten, dicht behaarten Körper an erstere, durch den erenulierten Clypeus und die schwieligen Ventralsegmente an letztere erinnernd. Friese beschrieb die Art nach bei Budapest gesam- melten, im dortigen Nationalmuseum befindlichen Exem- plaren; ich sah ein 5 aus Griechenland in der Coll, Friese und 3 weitere 5 (Bisamberg bei Wien, 3. Juni 1884 — de von Handlirsch gesammelt; Corsica, von Mann gesam- melt; Armenien) im Wiener naturhistorischen Hofmuseum. 81. Osmia grumii Mor. 1893, Osmia grumi F. Morawitz, 4 Horae soc. ent. Ross. XXVIII. p. 28. ,Genis nullis; nigra, tegulis testaceis, calcaribus palli- dioribus; thorace subtus griseo-, supra fulvo-vel sordide- flavescenti-piloso; area cordiformi segmenti mediani nitida ; alis infumatis piceovenosis, vena transversa ordinaria inter- stitiali; abdomine ovali, segmentis dorsalibus creberrime punctatis, apice dense albido-ciliatis, sexto margine apicali arcuato utrinque breviter dentato, septimo processu paral- lelogrammico longitudine dimidio latiore angulis lateralibus fere rectis aucto, medio emarginatura semicirculari parva signato; ventralibus pallide-, tertio quartoque longissime flavo-fimbriatis; antennarum flagello lineari; clypeo apice subtiliter serrulato; mandibulis bidentatis, dente superiore vix emarginato. 4. 11—12 mm. Jagnob: Kol (Turkestan). Das Gesicht ist sehr dicht greisgelb, der Scheitel bräunlichgelb behaart, die Schläfen mit herabhängenden, langen weissen Haaren dicht bekleidet, Der Clypeus hat einen undeutlich crenulierten Endrand. Die Mandibeln sind 2zähnig, der obere Zahn ist fast abgestutzt, der untere wenig vorgezogen und zugespitzt. Das 2. Glied der Lippentaster ist etwa 4mal so lang als das 1. Die schwarzen Fühler haben einen dünnen Schaft, welcher etwa 6mal so lang als an der Spitze breit ist; die lineare Geissel ist abgeplattet, die Glieder derselben nur wenig länger als breit, das 2, aber deutlich länger als das folgende. Die hinteren Ocellen sind von einander fast ebenso weit als von den Netzaugen entfernt. Mesonotum und Schildchen sind äusserst dicht punctiert, matt. Die hell scherbengelben Flügelschuppen sind dicht punctiert, kaum glänzend. Die beiden Cubitalzellen der schwach ae Ni! getrübten Flügel sind fast gleich gross, die Vena trans- versa ordinaria interstitiell. Der fast eiförmig gestaltete Hinterleib zeigt sehr dicht punctierte matte Dorsalsegmente, welche gelblich behaart und am Endrande mit weissen Fransen bindenartig eingefasst sind. Der 6. Hinterleibs- ring hat einen häufig pechbraun gefärbten, bogenförmig vortretenden, jederseits mit einem Zahne bewehrten End- rand; der 7. besitzt einen parallelogrammférmigen Vor- sprung, welcher fast um die Hälfte breiter als lang ist, fast rechtwinkelige Seitenecken und mitten am Endsaume sehr kleine Ausrandung hat. Die 3. und 4. Ventralplatte sind, namentlich in der Mitte des hier undeutlich ausge- schnittenen Endrandes, mit langen, gelblichen Wimper- haaren dicht besetzt. Die einfachen Beine sind greis, die hintersten Metatarsen innen roth behaart, die Schiensporen sehr blassgelb gefärbt. Sehr ähnlich O. adunca Panz., dessen 5 im Ganzen schlanker gebaut ist und bei welchem der 6. Hinterleibs- ring einen gerade abgestutzten crenulierten Endrand, der 7., verhältnismässig breitere, keine Ausrandung hat. Dem berühmten Asienreisenden G. E. Grum-Grshimailo gewidmet.“ (Morawitz.) Scheint der O. mocsaryi Friese sehr nahe zu stehen ; letztere hat aber 3 zähnige Mandibeln, keine weisse Fransen an den Endrändern der Abdominalsegmente, und eine sehr flache (nicht halbkreisförmige) Ausbuchtung am Endrande des Analsegmentes, Mir unbekannt. 82. Osmia jagnobensis Mor. 1893. Osmia jagnobensis F. Morawitz, Q Horae soc. ent. Ross. XXVIIL, p. 32. „Genis nullis; nigra, tegulis flavo-piceis disco infus- catis, crebre punctatis, calcarıbus rufo-testaceis; thorace subtus griseo-, supra ochraceo-piloso ; mesonoto densissime punctato-ruguloso, scutello incrassato, postscutelle opaco, — 156 — area media segmenti mediani nitida; alis leviter fumatis piceo-venosis, vena transversa ordinaria vix pone furcam eubiti sita; abdominis segmentis 1°—5° margine apicali dense albido-ciliatis, primo utrinque pallide-villoso; scopa ferruginea; antennis capite brevioribus; clypeo altitudine © duplo fere latiore, apice truncato, subcrenulato, crasse minus crebre punctato; mandibulis tridentatis margine exteriore breviter bicarinato. @ 10--11 mm. Jagnob: Kol (Turkestan), Bei diesem © ist der Clypeus fast doppelt so breit als hoch, ziemlich grob, an den Seiten sehr dicht und fein, die glänzende Scheibe sparsamer und gröber punctiert, weisslich behaart, der Endrand mehr oder weniger deutlich gesägt erscheinend. Die Mandibeln haben 3 ziemlich stumpfe Zähne, von denen der untere breiter und nur wenig länger als die beiden oberen ist. Die Basis der- selben ist eben, der äussere Rand tritt nur von der Mitte an leistenartig hervor und erstreckt sich eben so wie die mit ihm parallel verlaufende obere Leiste bis zur Spitze, Das Stirnschildchen ist feiner punctiert als der Clypeus, Die hinteren Ocellen sind von einander fast ebenso weit entfernt als von den Netzaugen. Die Fühler sind kürzer als der Kopf; das 3. Glied derselben ist fast doppelt so lang als an der Spitze breit, die folgenden erscheinen kürzer. Das Schildchen ist mitten höckerartig verdickt. Die Vena transversa ordinaria steht dicht nach aussen von der Gabel oder ist fast interstitiell. Der schwach glänzende Hinterleib ist fein und dicht punctiert. Die Beine sind greis, die Metatarsen innen brandroth behaart. Diese Art ist der O. aurulenta Panz. ähnlich, welche sich aber sofort dadurch unterscheidet, dass deren Clypeus fast höher als breit und der herzförmige Raum des Mittel- segmentes matt ist. Aehulicher ist sie noch O. tridentata Duf. et Perris, indem bei dieser der Clypeus gleichfalls breiter als hoch erscheint; sie unterscheidet sich aber leicht durch das scharf gerandete Hinterhaupt und das beiderseits ak a lies erob gesiigte, letzte Ventralsegment. Bei der ebenfalls nahe verwandten O. bisulea Gerst. ist der breite Clypeus matt und die Bauchbürste weiss.“ (Morawitz.) 83. Osmia lativentris Friese. 1899. Osmia lativentris Friese, Q 4 Ent. Nachr. XXV. p. 25. „Ut montivaya (= mitis), sed minor, x alarum basi tegulisque flevescentibus, Q elypeo ruguloso-punctato, margine leviter crenulato, scopa rufa, 4 antennis sim- plicibus, abdominis segmento 6. utrinque ee dentato, 7. parallelo truncatoque; seg- ? mentis ventralibus inermibus, 3.—5. medio 9. lativentris 5: impressis, emarginatis longe fulvo-fim- ? ee briatisque. Long. 6— 71), mm, lat. 21,—3 mm. Osmia lativentris liegt mir.in zahlreichen Stücken von Algerien und Tunis vor, die ich Schmiedeknecht ver- danke (1895 und 1898). var. Q Scopa weisslich, Gesicht und Thorax unten weiss behaart — var. albiscopa n. var, Tunis.“ (Friese.) Q: Schwarz. Kopf, Thorax und Abdominalsegment 1. braungelb behaart, Segm. 2.—6. fast kahl, sehr kurz und dünn weisslich behaart, nur beiderseits etwas länger behaart; Endränder der Segmente 1.—5. mit ganzen, schmalen, weisslichen Binden versehen. Mandibeln 3 zähnig, Clypeus mitten am Endrande deutlich vorgezogen, samt dem Stirnschildchen dicht fein punctiert, fast matt. Herz- förmiger Raum des Mittelsegm. sehr schwach glänzend. Bauchbürste röthlichgelb. Beine weisslich, Tarsen innen rostgelb behaart; Sporen bräunlichgelb. Tegulae braungelb, Flügel schwach gelblich getrübt. 5: Dem Q ähnlich. Mandibeln 2zähnig. Endrand des Clypeus etwas deutlicher crenuliert als beim Q. Gesicht lang und dicht weisslich behaart. Fühlergeissel abgeplattet, Glied 1. derselben viel kürzer als 2., letzteres wenig kürzer — 158 — als 3. Abdomen etwas länger und dichter behaart als beim ©, gleichfalls besonders an den Seiten der Segmente; Behaarung des ganzen Abdomen weisslich. Bandierung desselben wie beim ©, aber weniger dicht. Segm. 6. beiderseits scharf gezähnt, dahinter kaum gebuchtet, End- rand ganz, Segm. 7. rechteckig, plattenförmig, doppelt so breit als lang, der Endrand mitten sehr schwach gebuchtet, Ventralsegment 2. vor dem Ende beiderseits schwielig, mitten zwischen den Schwielen dreieckig eingedrückt, kahl; 3. äbnlich geformt, aber der Eindruck zwischen den Schwielen gelblich tomentiert und am Ende gefranst; 4. und 5. ausgehöhlt und durch lange anliegende Fransen ganz verdeckt. Beine und Flügel wie beim 9. Diese Art ist der O. mocsaryi nahe verwandt, aber sehr leicht davon zu unterscheiden; ich sah mehrere typisch Q und 3 in der Coll. Friese, Ob var. albi- scopa wirklich hierher gehört, ist mir nicht bekannt, da ich die Type nicht sah. 84. Osmia lepeletierii Pérez (adunca Lep.) V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 152. Mit vorliegender Species beginnt eine der schwierigsten Gruppen, deren einzelne Arten nur durch sehr subtile Unterschiede getrennt sind. Ich hoffe, dieselben in den Tabellen in richtiger Weise characterisiert zu haben; zu einer sicheren Unterscheidung des Q ist aber unbedingt die Vergleichung eines grösseren Materials nothwendig, Das Q dieser Art unterscheidet sich von den Ver- wandten noch verhältnismässig leicht durch die längere und dichtere Behaarnng des Abdomen, und die nicht dicht anliegenden Binden der Segmentränder. Am äbnlichsten ist spinolae © ; letztere ist aber stets kleiner und kürzer behaart, Das 5 ist von dem der adunca schwierig zu unterscheiden (s. Tabelle); die Ausrandung in der Mitte des Endrandes des 6. Dorsalsegm., auf die Perez so grosses HER ~ 7 an == 1591 Gewicht legt, findet sich oft genug auch bei adunca, ist also kein Kennzeichen. O. spinolae 5% unterscheidet sich leicht durch geringere Grösse und nicht erweiterte Fühler- geissel. Sporen bei lepeletierü Q 4 braunroth. Bisher nur aus den Alpen und Pyrenäen (Pérez) bekannt; Friese fieng sie bei Innsbruck, Engelberg und Airolo an Lotus. Hieher gehört vielleicht ©. mucida Dours 9! 85. Osmia adunea Pauz. (spinolae Lep.) V. Schmiedeknecht 1. c. pag, 150. Diese Art hat die schwar- zen Schiensporen (wenigstens eo TP die hintersten!) und die ge- . trübten Flügel mit insularis O. adunca fe) , Fühler schräg von gemein, der das © bis auf oben. die Grösse völlig ähnlich ist. Zum Glücke sind gerade die © der adunca in der Grösse ziemlich constant, während bei den 5 neben riesigen Exemplaren von 14 mm. Länge auch solche von kaum 8 mm vorkommen, die dann nur durch die anders geformten Fühler von insularis zu uuter- scheiden sind. Eine der häufigsten Arten, überall in Mittel- und Süd- europa an Echium. Erscheinungszeit Ende Mai und Juni, ich fand dieselbe merkwürdigerweise bei Triest nicht früher als in Schlesien. Nach Morawitz auch im Turkestan. 86. Osmia difformis Perez. 1879. Osmia difformis Pérez, J Act. soe. Linn. Bordeaux XXXII. p. 205. 1886. Osmia difformis Schmiedeknecht, 4} Ap. Eur. II. p. 155. 1895. Osmia pallicornis Friese, Q d Ent. Nachr. XXI: p. 131. „Haec species O, aduncae Ltr. simillima, sed Q colore albido pubescentiae calearibusque pallidis, 5 antennis pallidis, dilatatis acuminatisque diversa. ©. Nigra, albidopilosa, elypeo prolongato, fortiter punctato, margine longe piloso; metathoracis spatio cordi- — 160 — formi subtiliter sculpturato, fere opaco; segmentis 1—5. marginibus albido-ciliatis, 1. medio interrupto; scopa ventrali albida; pedibus nigris, tarsis rufescentibus, cal- caribus pallidis. Long. 8—9 mm. 3. Nigra fulvo-, subtus albopilosa, antennis laminatis, crenulatis, articulis latioribus quam longis, subtus dilatatis, articulo ultimo acuto. Segmento 6. lateribus dentato, sinuato, margine anali trauncato nec crenulato, 7, quadrato, late rotundato. Long. 8—9 mm. nn 2 # O. difformis d: Fühler von vorn (a) und von oben (b.) O. pallicornis schliesst sich unmittelbar der O. aduuca _ an und lässt sich im Q durch die geringere Grösse, die weisse Behaarung, die feinen, weissen und ganzen Fransen- binden des 2.—5. Segm. und die bleichen Sporen der Schienen gut unterscheiden. Im 5 fällt sie durch die auffallend geformten, gelben Fühler und das ganzrandige 6. Segm. auf. Von O. morawitzii und lepeletierti unter- scheidet sich pallicornis, abgesehen von der ganz anderen Behaarung, im 5 durch die Bildung der Fühler. Die Glieder sind viel breiter als lang, samt dem Endgliede abgeplattet und zugespitzt; im Q durch die nicht dicht behaarten letzten Segmente. Das Q ist schwarz, weisslich behaart, Kopf und Thorax deutlich punctiert, Clypeus wie bei adunca ver- längert, dicht und lang greis behaart, besonders der End- rand; Thorax dünn weiss behaart, herzförmiger Raum des Metathorax sehr fein sculpturiert und matt erscheinend. Abdomen schwarz, fast kahl, sehr glänzend und undeutlich punctiert, nur die Ränder der Segmente mit weissen Fransenbinden, diejenige des 1. Segm. mitten unterbrochen und an den Seiten als lockere Behaarung das Segment — 161 — überziehend. Beine schwarz, ebenfalls weisslich behaart, Tarsen dunkel, nach der Spitze rothbraun werdend, die Sporen ganz bleich. Flügel schwach, aber gleichmässig getrübt, Adern dunkel, an der Basis des Flügels rothgelb, Tegulae pechbraun, glänzend. Das 5 ist schwarz, gelbbraun behaart. Kopf und Thorax mit besonders langer und intensiv gefärbter Be- haarung; Augen graugrün, auch im Tode; Fühler platt- gedrückt und zugespitzt, rothgelb mit dunkelbraunem Rücken. Der auffallend verdickte und gekrümmte Schaft, sowie die beiden ersten Geisselglieder schwarz, die,Geissel vom 2. Gliede an sehr verbreitert und die einzelnen Glieder lappenartig, das 2., 3. und 4. fast eckig vortretend und daher die Fühler gekerbt erscheinend; die einzelnen Glieder sind vom 2. an deutlich breiter als lang, besonders das 3.—5., die folgenden erscheinen durch die allmähliche Zu- spitzung der Fühler mehr quadratisch, das Endglied länger als breit, deutlich geschweift und zugespitzt. Die Behaarung des Abdomen wie beim Q, nur intensiv gelbbraun, 6. Segm. sehr ähnlich dem der adunca, an den Seiten gezähnt und ausgebuchtet, jedoch merklich schwächer als bei adunca, Endrand abgestutzt, ganzrandig, 7. Segm, etwas eckig ab- gestutzt. Unterseite, sowie die Beine weiss behaart, Sporen ebenfalls bleich, Flügel wie beim ©.“ (Friese.) AG IT ~ Ve - - = \ scharfem Zahn, 7. dreizähnig, Zähne lang, an der Spitze abgestutzt, besonders der mittelste. Endränder der Dorsal- segmente bleich, aber durch die Binden völlig verdeckt, nur am 6. deutlich sichtbar; auch die Dornen des Anal- segmentes am Ende bleich. Ventralsegmente vom 2. an mit lang weiss befranstem Endrande, das 2. von normaler — 201 — Grösse, 4. und 5. leicht ausgerandet und eingedrückt, Beine schwärzlich, entweder nur Tarsenglieder vom 2. an oder auch Metatarsen, Spitze der Schienen und Innenseite der vordersten Schienen rostroth; Behaarung der Beine weiss, dicht, aber nirgends so anliegend wie beim ©. Adern und Tegulae noch lichter als beim ©. Die Färbung der Beine scheint bei vorliegender Art bei beiden Geschlechtern variabel zu sein. Diese Art kennzeichnet sich durch ihre grauweisse Behaarung als echtes Wüstenthier. Ausser den Friese’schen Typen sah ich noch mehrere gleichfalls von Schmiede- knecht in Aegypten gesammelte Q und 4 im natur- hist. Hofmuseum zu Wien, 127. Osmia rufierus F. Mor. 1875. Osmia ruficrus F. Morawitz, 3 Fedtschenko: Turkestan Apid, I. p. 98. „Metanoti area media nitida; nigra, antennarum fu- niculo subtus piceo, tegulis calcarıbusque pallide-testaceis, mandibulis pedibusque plus minusve ferrugineis; abdomine subtilissime minus dense punctulato, segmentis margine apicali pallidis albidoque ciliatis. antennis simplicibus; abdominis segmento sexto utringue dentato, septimo trispinoso, spinis lateralibus acutis, interniedia paulo longiori apice truncato; ventralibus anticis albido-ciliatis, quinto apice emarginato. Simillima O. ruficorne F. Mor., sed antennis fuseis, abdomine nitido minus dense punctato segmentoque ven- trali secundo haud magno certe dignoscitur. Habitat in deserto Kisilkum (Turkestan). (Morawitz.) 128. Osmia ruficornis F. Mor. 1875. Osmia ruficornis F, Morawitz, Q J Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 98. „Metanoti area media nitida; nigra, antennis rubris, tegulis testaceis, calcaribus pallidioribus; capite thoraceque — 22 griseo pilosis; mesonoto dense subtiliter punctato disco denudato: abdomine vix nitente fusco brunneo, marginibus segmentorum pallidioribns dense niveo-eiliatis ; pedibus plus minusve ferrugineis. ©. mandibulis rubris, elypeo magno, porrecto, glabro, nitido, sparsim crasse punctato, margine apicali subtrun- cato late ferrugineo limbato; scuto frontali nitido punctis nonnullis impressis notato; scopa albida, Long. 7 mm. 3. antennis simplieibus; abdominis segmento ‚sexto utrinque dentato, septimo spinis tribus longis armato, intermedia apice truncato; ventrali secundo apice pruducto, quinto emarginato, tertio sextoque longitudinaliter canali- culatis. Long. 6:5 mm, Ab omnibus antennis rubris mox distincta. Hab. in valle Sarafschan (Turkestan). (Mora witz.) 129. Osmia fulva Ev. 1852. Osmia fulva Eversmann, Bull, soc. natural. Moscou XXV. p. 63. 1872. Osmia grandis F. Morawitz, Q4 Horae soc. ent. ross. IX. p. 54, 1886. Osmia grandis Schmiedeknecht, © 3 Ap. Eur. Il. p. 193. 1887. Osmia fulva Radoszkowski, O5 Horae soc. ent. ross, XXI. p. 275. Vide Schmiedeknecht 1, c. pag. 193, O. grandis. „Maxima, nigra, fulvo-hirsuta, abdomine subtiliter punctato, fulvo-fasciato, pedibus rufis, Alis fulvescentibus — apice fuscatis. Q. Mandibulis quadridentatis, scopa ferruginea. » 70. Caput flavescenti-aut albo-hirtum; mandibulae ante apicem rufae; antennae flagello saepe rufo, nigro annulato, Thorax fulvo-hirsutus, Abdomen sesqui longius ac latius, postice attenuatum, incurvum, segmento anali acuto, mucronato, nigrum, segmentis omnibus laete fulvo- ciliatis; eiliis densissimis et longiusculis; segmentum ven- trale primum margine postico in laminam transversam sat magnum productum. Pedes omnes fulvo-hirsuti et epi- dermide fulva.““ (Eversmann,) Segmentis abdominis RO dorsalibus sexto lateribus dentato. Femoribus intermediis dente triangulari armatis.“ (Rad.) Die weitere ausführliche Beschreibung Radosz- kowski’s lasse ich weg, da ja Schmiedeknecht die weit bessere Morawitz’sche Beschreibung aufgenommen hat. Ich citiere obige Diagnose nur, um die Identität der grandis mit fulva zu beweisen, die besonders aus den von Radoszkowski der Eversmann’schen Diagnose des angefiigten Ergänzungen hervorgeht. Radoszkowki sah die Typen Eversmanns. Ungarn (nach Friese, Bienenfauna), Südrussland (Coll, Friese, naturhist. Hofmuseum), Kleinasien (Amasia, naturhist. Hof- museum. 130. Osmia princeps F. Mor. V. Schmiedeknecht 1, c. pag. 195. Im naturhistorischen Hofmuseum © und @ aus Centralasien; nach Friese (Bienenfauna Ungarn’s) 1 @ im Budapester National museum, bei Budapest im Juli gefangen; nach Morawitz bei Astrachan (Süd- russland) und in der Mongolei. ; 131. Osmia seita Ev. 1852. Osmia scita Eversmann, © fa) Bull, soc. nat. Moscou XXV. p. 63 - 1887. Osmia scita Radoszkowski, Od Horae soc. ent. Ross. XXI. p, 276 „Fulvo-hirsuta, abdomine nigro, fulvo- | cingulato; pedibus fulvis, fulvo-pilosulis, Q. Caput et thorax rubro-fulvo-hir- suta. Abdomen subovato-globosum, ni- grum, segmentis dense fulvo-ciliato mar- ginatis, marginibus saepe medio interruptis. 9, seita , Dorsal- Q. Habitu et colore similis praece- segm. 5.—7. von denti (fulva Ev.) mandibulae proportione oben. breviores, nigrae; antennae fuscae, scapo nigro; abdomen nudiusculum nigrum, segmentorum epidermide postice — 204 — accurate fulvo marginata; margine fulvescenti-pilosulo; segmentum anale obtusum, summo apice ferrugineum, ante apicem fovea magna impressa. Segmentis abdominis dorsalibus sexto lateribus den- tato ; trochanteribus posterioribus dente triangulari armatis. Femelle: Noire, finement ponctuée. Chaperon bombé, son bord droit, face et chaperon garnie de poils roux sales; mandibules bidentés. Thorax couvert de poils roux, Sur chaque bord postérieur des quatres premiers segments abdominaux on voit une bande épaisse formée de poils roux vifs; les bandes sur les deux premiers segments in- terrompues au milieu. La brosse ventrale rousse. Pieds roux, garnis de poils roussätres. Ailes faiblement jaunätres, Ecailles roussätres. Long. 10 mm. Mäle: Noir. La face et le chaperon densement garnis de poils longs blanchatres; les antennes rousses foncees, leur scape noir; mandibules bidentés, Thorax couvert de poils gris jaunätres sales, Abdomen allongé, finement et den- sement ponctué, garni de poils gris-jaunätres ; |’ épiderme sur le bord postérieur des cing premiers segments d’une couleur roussätre formant comme des bandes, outre cela, ces bandes sont ciliées de poils couchés serrés d’une couleur blanche jaunatre, les cils forment des bandes minces; la surface du 6™e segment est finement rugueux et son bord poste- rieur se termine de chaque cété par une dent; le bout du septieme segment est arrondi et d’ une couleur rousse, au milieu on voit un grand enfoncement ovale, luisant. Les pieds ferrugineux garnis de poils clairs roussatres; tro- chanters posterieurs armés d’une dent. Ailes -faiblement jaunätres, leurs nervures et écailles roussätres. Long. 9 mm, Trans Ural Kiachta,* (Radoszkow ski.) Das Q kenne ich nicht, und ich konnte es der mangel- haften Radoszkowski’schen Beschreibung wegen nicht einmal in die Tabelle einreihen. Das fa ist schwarz; die Fühlergeissel unten pechbraun, die Depressionen der Dorsalsegmente bleich röthlich durch- —.2203 == scheinend, Segm. 6. mit breitem, braunrothem Endrande, 7. an der Endhälfte roth, Beine mit Ausnahme der Hüften und Trochanteren ganz gelbroth, Behaarung des Gesichtes weisslich, am Scheitel graugelb, am Thorax oben mehr bräunlichgraugelb, an der Brust blasser; Abdomen blass - gelblichgrau behaart, an Dorsalsegment 1. lang, sonst kurz und dünn, die Endränder von Segm. 1.—5. mit breiten Fransenbinden von der gleichen Farbe; Beine hell gelblich behaart. Clypeus am Endrande gerade abgestutzt; Mandibeln 2zähnig; Zunge nicht viel kürzer als der Körper; die Glieder der Fühlergeissel unten sehr schwach gewölbt, das 2. Geisselglied viel länger als das 1., aber nur wenig länger als das 3. Thorax oben glänzend, wenig dicht punctiert; herzförmiger Raum des Mittelsegm. matt, nur an den Seiten schwach glänzend. Abdomen dicht fein punctiert, die bleichen Depressionen der Segmente noch feiner punctiert. Dorsalsegm. 6. am Ende des Seitenrandes beiderseits scharf gezähnt; 7. mit leistenartig erhabenem, mitten nicht zugespitztem, kaum ein wenig winkeligem Endrande, auf der Scheibe mit tiefer Grube. Ventralseg- mente mit breiten bleichen Endrändern, das 1. mitten mit glänzendem Längskiele, das 2. vor dem Endrande quer schwielig erhaben; das 4. und 5. mitten stark eingedrückt, Schenkel einfach, aber hintere Trochanteren in einen Zahn ausgezogen. Flügel leicht gelblich getrübt, Tegulae, Adern und Randmal lehmgelb. 9 mm. Ein 9 im k.k. naturhistorischen Hofmuseum, von Leder 1892 in der nördlichen Mongolei gefangen. Nach Morawitz in Kan-ssu (As. centr.). 132. Osmia magrettii Ducke, n. sp. Nigra; antennarum scapo, flagello subtus ab artieulo secundo, clypei margine apicali, mandibulis, tegulis et venis alarum, pedibus, et abdominis magna parte fulvis; capite et thorace dense flavescenti-griseo pilosis, abdominis — 206° — segmentorum marginibus apicalibus fasciis latis flavescen- tibus; scopa ventrali fulva. Mandibulis margine apicali obtusissime tridentatis; spatio cordiformi segmenti mediani nitido. Alis flavis, medio fere brunneis, violaceo-micantibus. 11 mm. Rossia meridionalis (Sarepta). Schwarz, Fühlerschaft und Vorderseite der Geissel mit Ausnahme von Glied 1., Vorderrand des Clypeus, Man- dibeln, Tegulae und Flügeladern und Beine mit Ausnahme der Hüften rothgelb, Abdominalsegment 1.—3. rothgelb, mit 2 grossen schwarzen Flecken, deren erster die Mitte des Endrandes von Segm., 1. und der Basis von Segm. 2. einnimmt, und deren zweiter die gleiche Lage auf den Segmenten 2. und 3. hat; Segment 3, auch in der Mitte am Endrande schwarz, 4. schwarz, nur an den Seiten rothgelb, 5. und 6. schwarz. Kopf und Thorax dieht grau- gelb behaart, Abdomen mit breiten Binden von der gleichen Farbe an den Segmenträndern; Scopa ventralis rostgelb. Kopf und Thorax weitläufig grob punctiert, glänzend; Fühlerschaft gekrümmt, Mandibeln mit breitem Endrande, an dem die Zähne nur durch 3 sanft abgerundete Vor- sprünge angedeutet sind. Herzförmiger Raum des Mittel- segmentes glänzend. Abdomen fein und wenig dicht punctiert, vorn glänzend, nach hinten allmählich matt werdend. Flügel gelb getrübt, in der Mitte mehr bräunlich, violett schimmernd, 11 mm. Diese ausgezeichnete Art sah ich in 2 Exemplaren (9), das eine in der Coll. Friese, das andere im Wiener k. k. naturhistorischen Hofmuseum, beide von Sarepta in Südrussland stammend. Der mir un- bekannten O. maculata F. Mor. nahestehend, die aber einen anders sculpturierten Hinterleib hat und dessen schwarze Flecken überdies eine ganz andere Lage auf den Seg- menten einnehmen, Herrn Dr. P. Magretti in Milano (Mailand) zu Ehren benannt, als Zeichen meiner Hochachtung und Freundschaft, vr "Ten : or AE iy ALIA E ig i : are — 207 — 133. Osmia maculata F. Mor. 1880. Osmia maculata F, Morawitz, ®) fa) Bull. acad. se, Pétersbourg XXVI. p. 383. „Lingua brevi; nigra, nitida, fulvo-pilosa, tegulis, mandibulis tridentatis, pedibus abdomineque rufo-ferrugi- neis; area metathoracis media nitida; segmentis abdomi- nalibus antieis maculis, posticis fere totis nigris; alis apice infuscatis carpo piceo, venis basalibus flavescentibus, ©. antennarum basi ferruginea ; clypeo truncato nitido, minus erebre punctato. apice rufo-ferrugineo ; scopa ven- trali fulva. 12 mm, d. abdominis segmentis dorsali ultimo fere truncato, basi profunde foveolata, medio apice dente sat longo pyra- midali armato, ventrali secundo lamina elevata transversa notato, 13 mm, Bei dieser Art ist die Zunge verhältnismässig kurz, ebenso die Maxillen und die Lippentaster, deren 2. Glied deutlich länger ist als das 1. Beim © ist der glänzende, fein punctierte Kopf schwarz gefärbt und dicht rothgelb behaart, Die mit 3 starken, aber ziemlich stumpfen schwärzlichen Zähnen bewehrten Mandibeln sind roth, am Grunde ohne Quereindruck. Wangen nicht entwickelt. Kopfschild glänzend, ziemlich fein und nicht dicht punctiert, in dem die Zwischenräume der Puncte breiter als diese sind; der Vorderrand ist fast abgestutzt und in weiter Ausdehnung schön roth gefärbt. Das Stirnschildchen ist bedeutend feiner und viel sparsamer als der Clypeus punc- tiert. Die Fühler sind schwarzbraun, die 4 ersten Glieder roth gefärbt, das 3. Glied derselben deutlich kürzer als das folgende. Der Thorax ist schwarz und glänzend, fein, die Brust viel dichter als das Mesonotum punctiert, mit spiegelblankem Mittelfelde der hinteren Thoraxwand; überall dicht rothgelb behaart. Flügelschuppen und Flügel- wurzel roth, die Flügel gelb, nach der Spitze zu bräunlich getriibt, mit hell pechbraunem Randmale; die Adern sind — 208 — auf der Basalhälfte gelb, auf der Endhiilfte pechschwarz — gefärbt. Der roth gefärbte, schwarz gezeichnete Hinterleib ist eigenthümlich sculpturiert. Das 1. Segment ist roth mit schwarzer Basis, fein und sparsam punctiert, mit breiten, glänzenden Punctzwischenräumen, ziemlich dicht rothgelb behaart. Die beiden folgenden Hinterleibsringe sind durch eine vor der Mitte quer verlaufende Linie ge- theilt, roth gefärbt, fein und sparsanı punctiert, mit einer ziemlich grossen schwarzen Makel mitten am Grunde, die äusserst fein, dicht punctiert und dabei matt ist, geschmückt; die schwarze Färbung geht auf die Scheibe der Segmente über und ist hier glänzend und sehr zerstreut punctiert. Der breite Endsaum dieser Segmente ist gelblich gefärbt, sehr fein und dicht punctiert und rothgelb gefranst. Die 3 letzten Segmente sind schwarz, der rothgelb gefranste Endrand derselben und die Seiten des 4. roth gefärbt. Auf dem Bauche sind die vorderen Segmente roth, die hinteren schwarz; die Bauchbürste ist aus rothgelben Haaren zusammengesetzt, Beine und Schiensporen roth, die Hüften der beiden hinteren Beinpaare schwärzlich gefärbt, überall gelbroth behaart. Das 45 ist in der Färbung dem Q ähnlich. Das Gesicht ist dicht silberweiss behaart. Die Fühler sind pechbraun gefärbt, die lineare Geissel mit ziemlich abge- platteten Gliedern, deren 2. um die Hälfte länger als breit und ein wenig kürzer ist als die folgenden; das letzte mit abgerundeter Spitze. Der 7. Hinterleibsring hat mitten auf der Scheibe eine tiefe runde Grube und einen gerade abgestutzten Endrand, von dessen Mitte ein ziemlich grosser pyramidaler, oben scharf gekielter Endzahn entspringt. Auf dem 2. Bauchringe steht vor der Scheibe eine mitten sattelförmig vertiefte Querleiste und ist dessen Endsaum _ mitten tief ausgerandet und dicht gelblich bewimpert. Der ©. princeps F. Mor. ähnlich, diese ist aber grösser, der Hinterleib mit Ausnahme der Segmentränder schwarz “ees „Q. Tota purpurescens, aureo-cuprea; ferrugineo- villosa; alis subfuscis, disco partim hyalino. | Entierement d’un pourpre changeant en cuivreux dore, méme un peu en violet selon les aspects. Tous les poils ferrugineux assez touffus et cependant laissant voire en dessus la couleur fonciére, Ailes un peu enfumees; quelques parties du disque transparentes. Long. 3'/, lignes.‘ (Lepeletier.) Das hierzu von Lepeletier beschriebene 4 gehört nicht hieher, sondern in die Gruppe der fulviventris. Das echte & der ferruginea ist au dem kupferglänzenden Ab- domen und dem einfachen, schwach zugespitzten End- segment desselben sofort zu erkennen; nach Schmiede- knecht ist das Abdomen erst vom 2. Dorsalsegment an, bei einem von mir gesehenen Exemplare jedoch auch Segm, 1. purpurglänzend, Nordafrica und südlichste Theile Europas; im natur- historischen Hofmuseum von Corsica, Algier, Tunis, Egypten; in der Coll. Friese von Spanien (Elche) und Nordafrica; nach Schmiedeknecht in Süd-Italien. Nest nach Pérez in Helix-Gehäusen. 142. Osmia mongolica F. Mor. 188", Osmia mongolica F, Morawitz, Q Bull. acad. sc. St. Péters- bourg XXVI. p. 382. „Fusco-aenea, fulvo-pilosa, tibiis posterioribus tarsis- que postieis rufis; metathoracis area media fere opaca; abdomine cupreo-micanti; mandibulis tridentatis, clypeo crebre punctato apice truncato; scopa ventrali ferruginea. 29 9 mm. Mandibeln dreizähnig; die beiden unteren Zähne scharf zugespitzt, der obere fast abgestutzt. Die Wangen sind linear. Clypeus und Stirnschildcheu sehr dicht und ziemlich grob punctiert, ersterer mit abgestutztem End- rande, beide nebst dem Scheitel dunkel kupferfarbig, die — 215. — übrigen Teile des Kopfes fast schwarz metallisch gefärbt ‘und überall dicht roth behaart. Die Fühler sind schwazz, das 3. Glied derselben etwa so lang wie die beiden fol- genden zusammengenommen, Der Thorax ist unten dunkel erzfarben, oben kupferig glänzend, überall dicht roth behaart; Mesonotum und Schildchen dicht, ersteres gröber punctiert, das Mittelfeld der hinteren Thoraxwand kaum glänzend, der mittlere Theil des Grundes sehr schwach gerunzelt. Die Flügelschuppen sind fast schwarz, ebenso die Flügelwurzel; das Randmal und die Adern pechbraun gefärbt, die Flügel, namentlich die Endhälfte, bräunlich getrübt. Der Hinterleib ist lebhaft kupferglänzend, hin und wieder mit violettem Schimmer, fein und ziemlich sparsam punctiert; das 1. Segment beiderseits buschig behaart, die übrigen am Endrande roth bewimpert. Die Bauchbürste ist feuerroth. Die Beine sind schwärzlich, die Schienen der mittleren und hintersten roth, die Endglieder aller Tarsen mit Einschluss des letzten Metatarsus gleichfalls roth gefärbt; die vordersten Schienen sind aussen an der Spitze in einen kurzen, nach abwärts gerichteten Dorn ausgezogen. Der O. ferruginea Latr. sehr ähnlich, von derselben aber leicht durch die abweichende Färbung der Beine zu unterscheiden. In der südöstlichen Mongolei von Prshe- walski gesammelt.“ (Morawitz.) 145. Osmia gemmea Perez. 1895. Osmia gemmea Pérez, Q 3 Mellif. Barbarie p. 11. »@- 5—6 mm. Couleurs de la villosite et du tégu- ment semblables a celles de l’O. versicolor, la premiere seulement plus blanche, un peu brune a la brosse; le second plus pourpré, particulierement a la téte; ponctuation plus fine, plus espacée, point rugueuse; bord libre du chaperon trés aminci, non echanchré ni coupé oblique- ment; ecaille legerement pourpree. 3. 5—6 mm. Villosité blanche & la face, sous le corselet et aux pattes; 6° segment non échaneré; épines — 216° — du 7° plus courtes, la mediane étroite et aigué, les late- rales arrondies, plus larges que l’intervalle qui les sépare de la mediane; 2° segment ventral faiblement soulevé en — tubercule avant le bord, brievement cilié de poils fauves,* - (Pérez) Algérie. Gehört‘ höchst wahrscheinlich zu der sehr variablen versicolor, worauf besonders die Angaben Perez über die Bildung des 2. Ventralsegm, beim & hinweisen; da mir aber diese Form nicht aus eigener Anschauung bekannt ist, führe ich sie vorläufig noch getrennt an. 144. Osmia versicolor Latr. 1811. Osmia versicolor Latreille, © d Enc. Méth. VILL, 586, 23. : 1873. Osmia viridana F. Morawitz, Q 4 Horae soc. ent. Ross. X. p. 150. 1886. Osmia versicolor Schmiedeknecht, © d Ap. Eur. IL p. 118. 1886 Osmia viridana Schmiedeknecht, Q 5 Ap. Eur. II. p. 123. V. Schmiedeknecht, ]. c. pag. 118 und 123, O. versicolor und viridana. The O. versicolor 3: a) Fühler, b) Dorsalsegm. 5.—7. der Stammform ; c) Fühler, d) Dorsalsegm. 5.—7. der var. viridana F. Mor, Stammform (versicolor aut.): @ Abdomen kupfer- bis purpurglänzend; 4 Fühlergeissel unten deutlich gesägt, Abdominalsegm. 6. in der Mitte des Endrandes ausge- buchtet, Analsegm. (7.) mitten zwischen den beiden seit- lichen Lappen mit einem deutlichen Zahne. er A Var. viridana F. Mor.: Q Abdomen grün, ohne Kupfer- oder Purpurglanz; $ Fiillergeissel nur sehr stumpf gesägt, Abdominalsegm. 6. ganzrandig, 7. (Analsegm.) mitten zwischen den beiden seitlichen Lappen nur mit einem sehr kleinen, oft kaum bemerkbaren Zähnchen. Bei Triest fieng ich die @ der Stammform in Menge, die der var. viridana seltener, sehr häufig auch Ueber- gangsformen der Stammform zur var. viridana, deren Abdomen alle Nüancierungen vom schönen Purpurviolett der Ersteren über Grün -Erzfarben mit starkem bis schwachem Kupferschimmer bis zum reinsten Blaugrün der Letzteren zeigt. Mit allen diesen Q fliegen bei Triest merkwürdigerweise nur viridana 4, während die 4 der Stammform gänzlich fehlen. O. versicolor bewohnt ganz Südeuropa, von Spanien bis zum Caucasus, und von Sicilien und Griechenland bis Triest und Fiume. Bei Triest gehört diese Art zu den häufigsten Bienen; die $ erscheinen dort Anfang Mai, die Q erst in der 2, Hälfte dieses Monates, letztere fliegen bis Anfang Juli an verschiedenen Papilionaceen (Hippo- erepis, Lotus, Dorycnium, Medicago etc,, vor allem jedoch an Onobrychis). Im naturhistorischen Hofmuseum befinden sich Exemplare von Spalato (Dalmatien), Corfu, Syra, Sicilien. Nest nach Pérez in Helix-Gehäusen. 145. Osmia angulata Pérez. 1895, Osmia angulata Pérez, Q 4 Mellif. Barbarie p. 11. „Q. 6—7 mm, D’un vert bronzé assez sombre, avec quelques reflets cuivreux; brosse d’ un fauve doré, blonde sur les cötes; villosité rousse sur le dos du corselet, plus pale aux franges de )’ abdomen. Chaperon convexe, faib- lement déprimé avant le bord, qui est relevé, aminci, coupé droit, les angles émoussés; triangle du métathorax presque lisse, la base tres finement chagrinee. — 218 — 3. 6—7 mm. Plus longuement velu que la Q, les franges de l’abdomen nulles aux 1°S segments; épines anales latérales trés larges, la médiane extrémement petite ou nulle; 2° segment ventral presque lisse au milieu, en avant de son bord postérieur, et faiblement prolongé en angle obtus; 3° depassant le 2°, arrondi sur les eötes, coupé droit au milieu et garni de longs cils dorés,“ (Pérez.) Algérie. 146. Osmia agilis F. Mor. 1875. Osmia agilis F. Morawitz, © d Fedtschenko: Turkestan | Apid. I. p. 88. , Metanoti area media opaca; nigra, aeneo-submicans; . oeeipite thoraceque supra fulvo-vel griseo-villosis; seg- mentis abdominalibus omnibus margine apicali niveo-fim- briatis, fasciis anticis tribus interraptis; calcaribus albidis, ©. mandibulis dente intermedio acuto, clypeo crebre punctato apice leviter emarginato; scopa albida. Long. 7 mm. 4. antennis thorace longioribus, artieulis funieuli eylindrieis, simplieibus, abdominis segmento septimo trans- verso apice bifurcato,. disco tubereulo minuto nitido notato; ventrali quarto magno. Long. 6—7 mm. Variet.: abdomine nigro, nitido, vix aeneo-micanti, Habitu similis O. gallarum Spin., sed diftert colore vix metallico, calcaribus albis; mas praeterea segmento abdominis ultimo haud tridentato facile dignoseitur. Hab. in valle Serafschan. Prope Taschkent. In deserto Kisilkum.* (Mora witz.) Später (Bull. acad. sc, Petersbourg pag. 509 des Son- derabdrucks; 1880) wird die Art von Morawitz auch für Transcaucasien und das Amu-darja-Gebiet angeben. 147. Osmia laticeps Friese. 1899. Osmia laticeps Friese, Q Ent. Nachr. XXV. p. 64. „Q. Viridi aenea, sparsim albo-hirta, capite gran-. dissimo, thorace latiore, clypeo punctato, margine nigro ==. 219° — rectoque; antennis fuseis, subtus rufis, artieulo flagelli secundo primo breviore, segmentis marginibus albo-fim- briatis, scopa albida. Long. 6'/, mm, latit, 3 mm. Osmia laticeps steht der gallarum am nächsten, aber Kopf breiter als lang, Clypeus etwas verlängert mit geradem, schwarzem Rande, ohne Buchtung. ©. Erzgrün, sparsam weiss behaart, stellenweise mit schwachem Purpurglanz; Kopf sehr gross, breiter als der Thorax und breiter als lang, Clypeus punctiert, mit schwarzem, geradem Vorderrand; Fühler schwarzbraun, unten rothbraun, 2. Geisselglied kürzer und kleiner als das 1., auch kürzer als 3. und 4. Herzförmiger Raum des Mittelsegmentes feiner punctiert als die umgebenden Theile und glänzend. Abdomen heller grün, Segment- ränder durchweg breit weiss befranst, Scopa weiss. Beine schwarz, weisslich behaart, die Tarsen innen goldgelb behaart, Sporen schwarz. Flügel getrübt, Adern und Te- gulae schwarzbrauu. 1 © von Aegypten, wo die Art mehrfach von Schmiedeknecht bei Tourrah an Echium beobachtet wurde.“ (Friese.) Durch die Güte Friese’s konnte ich die Type unter- suchen; ausserdem sah ich im Wiener Hofmuseum einige Exemplare, die ich aber leider damals, als ich die reiche Sammlung des -genannten Museums besichtigte,: für gallarum var. hielt und daher nicht genau untersuchte. Jedenfalls ist auf die Grösse des Kopfes nicht allzuviel Gewicht zu legen, da dieselbe (wie z. B. bei dimidiata) oft sehr variabel ist. Dasselbe gilt von der Farbe, die bei der Type am Clypeus, Mesonotum und Seutellum schwachen, aber deutlichen Kupferschimmer zeigt. Ob diese Färbung constant ist, weiss ich nicht, glaube aber, dass, auch davon abgesehen, der breitere Kopf, der gerade Clypeusendrand und die dichteren breiteren Binden des Abdomen die Art stets von gallarum werden unterscheiden lassen. 2,380 148. Osmia gallarum Spin. (ruborum Duf. et Perr.) — V. Schmiedeknecht ]. c. pag. 122 und tab. 17, fig. 8. Das Q dieser Art ist der grünen Form von versicolor sehr ähnlich; bei gallarum ist aber der Clypeusendrand mitten ausgebuchtet, das Abdomen dunkler blaugrün ge- färbt, die Endränder der Dorsalsegmente deutlicher weiss gefranst, die Ventralbürste weiss und die hintersten Sporen schwärzlich (bei versicolor var. viridana Clypeusendrand gerade, Abdomen hellgrün, Endränder der Dorsalsegmente, wenigstens der vorderen, nur undeutlich weisslich gefranst, Ventralbürste rothgelb, Sporen bleich). Ueber die Unter- schiede des © gegen laticeps und nana vergl. man bei den betreffenden Arten. O. gallarum bewohnt Südeuropa und das südliche Mitteleuropa; nördlichster Fundort nach Schmiede- knecht Heidelberg. Sie scheint nirgends häufig zu sein. In der Coll. Friese sah ich Exemplare von Innsbruck, - Bozen, Lugano und Budapest; im naturhist, Hof- museum von Wien, Piesting (Niederösterreich), Dalmatien. Herr Dr. Graeffe (Triest) zog @ J im April aus Gallen von Cynips argentea; nach Giraud nistet die Art auch in Rubusstengeln, 149. Osmia nana F. Mor. 1873. Osmia nana F. Mor., fe) Horae soc. ent. Ross. X. p. 152. Q: Viridi- cyanea, angusta, elongata; clypeo elongato, hujus margine apicali medio emarginato, mandibulis tridentatis, antennis nigris, flagello subtus brunnescente, O. nana 4, Dorsalsegm. capite distincte brevioribus; vertice be Oben: et thorace griseo-hirtulis, reliquo corpore sparsim albido-piloso, spatio cordiformi segmenti mediani nitido; abdomine sat dense punctato, segmentis dorsalibus 1.—3. utrinque, 4. et 5. toto margine dense RR niveo-ciliatis, segmento anali cano-pubescente, scopa ven- trali alba; pedibus nigroaeneis, calcaribus posticis, tegulis et alarum nervis nigricantibus, alis sat fumatis. 5—7 mm, Dieses bisher noch nicht beschriebene Q ist der gallarum täuschend ähnlich; nana aber hat einen schmalen, langgestreckten Körper, einen bedeutend längeren Clypeus, aber kürzere, dickere Fühler, deren Länge kaum der Länge der Entfernung des vorderen Nebenauges von der Mitte des Clypeusendrandes gleichkommt, terner sind die End- ränder der Dorsalsegmente dichter und anliegender bandiert, bei gallarum hingegen ist der Körper von ge- wöhnlicher Breite, der Clypeus kaum verlängert, die Fühler schlanker und länger, so lang wie der Kopf, die Binden des Abdomen weniger dicht und weniger eng anliegend. „ö: Viridi aenea, nitida; spatio metathoraeis cordiformi basi anguste subtilissime ruguloso; calcaribus pallide testa- ceis; abdomine segmentis dorsalibus sexto integro, rufo- marginato, ultimo lato, truncato, angulis lateralibus rectis, medio appendicibus duabus dentiformibus parallelis, armato ; ventrali secundo permagno, reliquis vix conspicuis. Mas, 5—6 mm. Eine der kleinsten und zierlichsten unter den grün- metallisch gefärbten Arten, mit stark glänzendem Mittel- felde der hinteren Thoraxwand, die nur sehr schmal und sparsam an der Basis gerunzelt ist. Der Clypeus ist dicht und lang weiss, der Kopf, wie auch das Mesonotum und Schildchen rothgelb, die Brust und die Metapleuren greis behaart. Die Flügelschuppen sind vorn grün metallisch, die hintere Hälfte derselben, wie auch das Randmal pech- braun, die Adern etwas duukler gefärbt. Der Hinterleib fein und dicht punctiert, das 1. Segment buschig röthlich- gelb behaart, die übrigen am Endrande schmal weiss ge- wimpert, die vorderen nur an den Seiten. Der Endrand des 6. Abdominalsegmentes ist ein wenig aufgebogen und röthlich gefärbt. Das letzte ist sehr breit mit rechtwin- keligen Seitenecken und abgestutztem Endrande, von dem — 222 — 2 griffelformige Zähne entspringen, die durch einen breiten, geraden Zwischenraum von einander getrennt sind und parallel verlaufen. — Derbent.*“ (Morawitz.) Das kann nicht verwechselt werden, da es in der — Gestalt des Analsegmentes einzig dasteht. | O.nana ist vonMorawitz in Trauscaucasien entdeckt worden (3); 1 Q von Zengg (croatisches Küstenland), — 1 5 von Triest (von Graeffe gesammelt) und ein zweites g von Griechenland befinden sich in der Coll. Friese; em Q fieng ich selbst am Abhange des Monte spaccato bei Triest, am 1. Juni 1896 an Hippocrepis, 150. Osmia lobata Friese. 1899. Osmia lobata Friese, 4 Ent. Nachr. XXV., pag. 63. „ö. Viridi aenea, rufo-hirta, sub- tus albido-hirta clypeo apice glabro, medio emarginato, subbidentato, ab- dominis segmento 6. inermi, medio emarginato, 7. trilobato, ventrali 2. O. lobata 4, Dorsal- maximo, 3. medio exciso, rufo fimbriato. segm. 5.—7. von oben. Long. 9 mm. Osmia lobata ähnelt der cinnabarina Perez, gehört aber durch den erzgrünen Körper zur Gruppe der fulvi- ventris, in dieser leicht durch die rothe Behaarung und das 3lappige Endsegment zu erkennen. d. Erzgrün, oben roth behaart, Gesicht, Unterseite und Beine weisslich behaart; Clypeus mit glattem, auf- gebogenem Endrand, der mitten ausgerandet und stumpf 2zähnig ist; Fühler einfach, Endglied comprimiert, 2. Geisselglied länger als das3. Herzförmiger Raum des Mittel- segmentes fast matt, dichter und feiner runzelig punctiert als die sparsam punctierte Umgebung. Abdomen mit spar- samer rother Behaarung, die an den Rändern nicht dichter wird. Segm. 6. unbewehrt, mitten mit kleiner Ausrandung, 7. dreilappig, die seitlichen Lappen breit und gerundet, der mittlere verjüngt und an der Spitze ausgeschnitten; — 223 — Ventralsegmente grob punctiert, 2. sehr gross, nach hinten verlängert und gelblich werdend, 3. tief ausgeschnitten, roth befranst. 1 ö von Algerien (7. April, Alger, Morice).“ (Friese.) Ich habe die Type gesehen und ergänze danach obige Beschreibung noch in einigen Puncten: Behaarung am Mesonotum mehr braungelb, am Scutellum aber roth, am Abdomen vorn bräunlichgelb, diese Färbung nach hinten zu allmählig in Roth übergehend; Endränder der vorderen Segmente kaum, die der hinteren Segmente dichter gefranst, Mandibeln 2 zähnig; Clypeusrand beiderseits am Ende etwas aufgebogen, mitten ausgerandet und an den Ecken dieser Ausrandung etwas vorgezogen. Abdomen dicht, aber sehr fein und besonders auf den vorderen Segmenten sehr seicht punctiert; Dorsalsegm. 6. ganz, nur mitten am Endrande etwas ausgeschnitten; 7. (Analsegment) und Ventralseg- mente 2. und 3. wie oben beschrieben, Ventralsegment 4. ganz, aber am Ende goldgelb gefranst. Beine schwarz, Tarsen am Ende röthlich, Sporen braunroth; Behaarung derselben weiss, an den Tarsen innen rostgelb. 151. Osmia leucopyga Ducke n. sp. ©: Caput atro virescens, mandibulis nigris, triden- tatis, clypeo -cum scutello frontali opaco, dense ruguloso punctato, margine apicali truncato, Facies flavescenti-griseo-, vertex et mesonotum fulvescenti-pilosa; scutellum dense et longe laete fulvo-hirtum; pectus pallide grisescenti- pilosum. Thorax aenescenti-atrum ; segmenti mediani spatio cordiformi nitido, basi ruguloso et opaco. Abdomen nigrum, levissime aenescens, subtiliter sparsim punctulatum nitidum, apicem versus densius punctatum, et opacum; segmento dorsali primo utrinque longe fulvido-hirto, 2.—5. parce et breviter, solum lateribus longius griseo-pilosulis, 6. den- sissime argenteo-sericeo; scopa ventrali atra. Pedes-griseo-, tarsi ferrugineo-pilosi, calcaribus nigris. Alae sat fumatae, tegulis et venis nigricantibus, 8 mm, — 224 — Der Kopf ist besonders am inneren Augenrande deutlich metallgrün; Mandibeln und Clypeus schwarz, erstere 3zähnig, letzterer mit gerade abgestutztem End- rande und samt dem Stirnschildchen dicht runzelig punctiert, matt, Fühlergeissel unten dunkelbraun, ihr 1. Glied an Länge dem 3. gleich; Glied 2. reichlich 14,mal so lang wie 1. Behaarung am Gesichte blassgraugelblich, am Scheitel und Mesonotum braungelb, am Seutellum auf- fallend lang, dicht und lebhaft rothgelb behaart, an der Brust weisslich. Thorax schwarz, mit sehr schwachem Erzschimmer, herzförmiger Raum des Mittelsegm, glänzend, oben an der Basis matt und fein gerunzelt. Abdomen schwarz, vorn etwas erzglänzend, fein und an den vor- deren Segmenten zerstreut punctiert, glänzend, hinten dicht punctiert und matt. Dorsalsegm. 1. beiderseits lang braun- gelb behaart, 2.—5. kurz und dünn weisslich, nur an den Seiten etwas länger behaart, 6. dicht silbergrau befilzt, Ventralbürste schwarz. Beine schwarz, greis, Tarsen mehr rostgelb behaart; Sporen schwarz. Flügel deutlich getrübt; Tegulae und Adern schwärzlich. 8 mm. Nur 1 Q in der Coll. Friese, von Constantine (Algerien), 15. Juni 1898. : Diese Art ist der O. cyanoxantha sehr ähnlich, aber von dieser durch den schwachen Metallglanz, durch die braungelbe Behaarung von Segm. 1., den Mangel der Binden an Segm. 4. und 5., und durch das viel dichter befilzte Analsegm. leicht zu unterscheiden. 152. Osmia dilaticornis F. Mor, 1875. Osmia dilaticornis F. Morawitz, 3 Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 87- „Metanoti area media nitida; viridi-aenea, antennarum funiculo testaceo, tarsis articulis quatuor ultimis ferrugi- neis; oceipite thoraceque supra fulvo-villosis; abdomine segmentis margine apicali niveo-ciliatis; calcaribus nigris. 4. antennis thorace longioribus articulo ultimo nigro, leviter dilatato; abdominis segmento sexto integro, septimo trispinoso, spinis omnibus longitudine aequalibus, inter- media truncata, lateralibus obtusis; ventrali secundo magno, Long. 6.5 mm, Ab omnibus similibus funiculi antennarum testacei articulo ultimo compresso-subdilatato facile distinguendus. Hab. prope Taschkent; semel capta.“ (Morawitz.) Ist wahrscheinlich identisch mit cyanoxantha Pérez; ich wiirde die beiden Arten vereinigt haben, wenn nicht Morawitz bei vorliegender Species den mittleren Dorn des Analsegm. als abgestutzt und das 6. Segment als ganz- randig bezeichnen würde, was weder auf die Perez’sche Beschreibung der cyanoxantha, noch auf die von mir unter- suchten beiden Exemplare der letzteren Art passt. 153. Osmia eyanoxantha Perez, V. Schmiedeknecht ]. ce. pag. 120. Das © dieser Art ist durch das immer etwas purpur- glänzende, viel dichter, länger und lebhafter röthlichbraun- gelb als das Mesonotum behaarte Scutellum ausgezeichnet. Das schwarzblaue Abdomen ist auf Dorsalssegm. 1. an den Seiten lang, auf Segm. 2.—5. sehr kurz und dünn weisslich behaart, am Endrande von Segm. 4. eine ganze, aber undeutliche, auf Segm. 5. eine ganze und deutliche 0. cyanoxantha (J, weisse Fransenbinde, Segm. 6.besonders Dorsalsegm. 5.—7. am Ende weiss befilzt. Die schwarze Le We Bauchbürste zeigt bei alten, abgeflogenen Exemplaren oft einen deutlichen rothen Schimmer. Ausser O. angustula und lewcopyga, die aber leicht davon auseinanderzukennen sind, haben nur noch ganz kleine Exemplare der notata Aehnlichkeit mit dieser Art; letztere haben jedoch einen anders sculpturierten herzförmigen Raum des Mittelseg- mentes und ganz andere Behaarung. Naturw,-med, Verein 1899. 15 = Bie oe Das 5 ist von Perez ausführlich beschrieben worden und an dem schwarzen, erweiterten Endgliede der sonst grösstentheils bleichgelben, langen Fühlergeissel sicher zu erkennen. Das Abdomen ist blaugrün oder grünlich-erz- farben; die Behaarung der Oberseite des Körpers in frischem Zustande blass braungelb, ähnlich wie bei frischen der ©. versicolor. Das 6. Dorsalsegment ist mitten am Endrande sehr schwach ausgeschnitten. Die mittleren Geissel- glieder sind bei dieser Art reichlich doppelt so lang als breit. O. cyanoxantha scheint eine sehr seltene Art zu sein, aber einzeln in ganz Siideuropa vorzukommen. Pérez gibt sie fiir Spanien und Siidfrankreich an; im natur- historischen Hofmuseum sah ich 2 5 (das eine von Pola 25. Mai 1887 von Handlirsch gesammelt, das 2. ohne Angabe des Fundortes), in der Coll. Friese 1 © vom Balkan. Ich selbst fieng 4 Q bei Triest (25. Mai bis 15. Juni 1897), theils an Lotus und Hippocrepis, theils in der rothen Erde des Karstes grabend und sah ein schönes Q, von Dr. Graeffe bei Borst unweit Triest am 11. Mai gesammelt. 154. Osmia saxicola Ducke n. sp. 1898. Osmia eyanoxantha Ducke, fe) Ent. Nachr, XXIV. p. 258. 1899. Osmia saxicola Ducke, 4 Ent. Nachr. XXV. p. 215. O. cyanoxanthae 4 simillima, sed antennis simplicibus, brevioribus, flagello obscursiore, subtus sordide tato; spinis segmenti dorsalis ultimi longioribus. Ceterum praecedenti si- O. saxicola 3: Dorsal- millima 71, mm 4. segm. 5.—7. von oben. Diese Art ähnelt sehr der cya- noxantha und der submicans und steht in der Mitte zwischen beiden. Erzfarben, sehr blass gelblichgrau behaart; Endränder der letzten Dorsalsegmente weisslich gefranst; rufescenti, articulo ultimo haud dila- kg IR Rage Segm. 6. am Ende dunkel kupferig schimmernd, 7. dunkel erzfarben. Fühler kürzer als bei cyanoxantha, die Geissel unten schmutzig rothbraun gefärbt, die mittleren Glieder derselben ungefähr 1!/, mal so lang als breit (bei cyano- xantha reichlich doppelt so lang als breit), das Endglied einfach. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. glänzend, Dorsalsegm. 6. mitten am Endrande sehr schwach aus- geschnitten, 7. dreizähnig, die Zähne wie bei cyanoxantha geformt, aber länger, der Basaltheil des Segmentes kaum sichtbar. Ventralsegmente wie bei der vorigen Art: 2. ver- hältnissmässig klein, 3. am Ende mitten ausgerandet und gelblich gefranst. Beine einfach, Sporen bleich. Ich hielt diese Art früher trotz der einfachen Fühler für cyanoxantha, da auch bei parvula bisweilen die Auszeichnung des letzten Fühlergliedes fehlschlägt, und ich die Unterschiede in der Länge der Geisselglieder und der Bildung des Analsegmentes erst durch Vergleichen mit den echten cyanoxantha 4 der Wiener Hofmu- seums feststellen konnte. Leider konnte ich das Q noch - nicht auffinden; möglicherweise gehören einige von mir bei Triest gefangene Q mit erzfarbenem Abdomen und auffallend blass röthlichgelber Ventralbürste, die ich bisher zu versicolor var. viridana zähle, hierher ? Nur 2 4 (Duino bei Triest, 19, Mai und Triest, 29. Mai 1897). 155. Osmia submicans F. Mor. 1866. Osmia coerulescens Giraud, QO fe) Ann. soc. entom, France (4) VI. p. 452 (nec Linné). 1871. Osmia submicans F, Morawitz, Q Horae soc, ent. Ross. VIL. p.314. 1886. Osmia giraudii Schmiedeknecht, Q 4 Ap. Eur. Il. p. 117. V. Schmiedeknecht, ]. c. pag. 117 und tab. 17., fig. 6. Von allen ähnlichen Arten durch den matten herz- förmigen Raum des Mittelsegmentes leicht zu unterscheiden. In Südeuropa nicht selten, auch in Nordafrica vorkommend; Schmiedeknecht giebt sie auch für das südliche 15° — 228% — Deutschland an, woher sie mir nicht bekannt geworden ~ ist. Giraud beschrieb die Art aus Frankreich, Mora- witz aus der Krim; im naturhistorischen Hof- museum befinden sich Exemplare von Corfu, Sicilien und Cairo, in der Coll. Friese von Bozen, Lugano, Mallorca, Algier und Cairo. Ich selbst sammelte eine ziemliche Anzahl bei Triest und Venedig (Lido); die 5 erscheinen in warmen Früblingen Ende März, die © nicht. vor Mitte April. Letztere findet man noch Anfang Juni. Von Blüten werden Papilonaceen, vor allem Hippocrepis, besucht. 156. Osmia punica Perez. 1895. Osmia punica Pérez, 4} Mellif. Barbarie. p. 11. »(4- Differe de lO. submicans par la taille un peu plus grande, le épines de l’anus plus courtes, en forme de triangle aigu, les extérieures plus larges; le triangle du métathorax en grande partie lisse et brillant; le 3° segment ventral non caché par le 2¢ et montrant une profonde échancrure frangée de poils dorés,* (Pérez.) Algérie. Sehr ähnlich submicans und davon nur durch das anders geformte Anal- und 2. und 3. Ventralsegment, sowie durch den beiderseits deutlich glänzenden, mitten und oben schwach glänzenden, aber nicht völlig matten herzförmigen Raum des Mittel- segm, zu erkennen. Ausserdem ist die Körperfarbe etwas heller erzfarben. 8 mm. In der Coll. Friese 1 & (Algier, 5. April 1898). QO. punica d: Dorsal- segm. 5.—7. von oben. 157. Osmia longiceps F. Mor. 1876. Osmia longiceps F. Morawitz, O Horae soc. ent. Ross. XII. p. 40. 1879. Osmia bacillus Pérez, Q Act. soc. Linn. Bordeaux XXXIIL p, 203. 1886. Osmia longiceps Schmiedeknecht, Q Ap. Eur. p. 111. 1897. Osmia longiceps Ducke, J Ent. Nachr. XXIII. p. 40. — 229 — Das Q ist durch den ausserordentlich langen Kopf und die 2farbige Ventralbiirste ausgezeichnet, die Be- schreibung s. Schmiedeknecht |. c. pag. 111. : Von langgestreckter Gestalt, die aber des hier am Ende stark eingekriimmten Abdomens wegen minder auf- fällig ist als beim Q. Kopf normal gebildet, nicht auf- fallend lang; Mandibeln 2zähnig; Fühler einfach, das 2. Geisselglied fast so lang wie das 3. und 4.zusammengenommen, das 1. kürzer als das 3. Körperfarbe metallischgrün mit WE Erzschimmer; Behaarung oben bräunlich- gelb, an der Brust weisslich, an Kopf, Thorax und Abdominalsegm, 1. und 2, 0. longiceps 4, ziemlich lang, auf den übrigen Segmenten Drsalsesm 5.—7. kurz und dünn, Segm. 2. und 3. am End- De rande mit undeutlichen Seitenstreifen, 4. und 5. mit ganzen Fransenbinden, bei frischen Exemplaren von blass bräun- licher Farbe. Herzförmiger Raum des Mittelsegm glänzend wie beim ©. Abdomen dicht fein punctiert, Dorsalsegm, 6. mit breitem, stark aufgebogenem Endrande, 7. drei- zähnig, die Zähne lang, der mittlere deutlich abgestutzt und viel mehr nach oben gerichtet als die beiden äusseren, 3eckigen. Ventralsegm, 2. dicht stark punctiert, ohne Aus- schnitt, 3. am Ende ausgerandet und gelblich gewimpert. Die Endglieder der Vordertarsen sind stark erweitert; die Schiensporen dunkelbraun, 8—10 mm. Von allen verwandten Arten insbesondere durch die Richtung der Zähne des Analsegmentes verschieden, indem dieselben nicht in einer Ebene liegen, sondern der mittlere viel mehr nach oben gerichtet ist als die beiden seitlichen. Scheint ganz Südeuropa zu bewohnen, aber selten. Morawitz beschrieb die Art von Borsholın (Caucasus), Perez von Südfrankreich. Im naturhistorischen Hofmuseum befinden sich Exemplare von Transcau- casien (Helenendorf, Araxesthal) und von Fiume; in der Coll, Friese von Fiume und Zengg (croatisches Küsten- De land); ich sammelte bei Triest mehr als 20 Fe plare. Die 4 erscheinen Mitte April, die Q Anfang Mai und fliegen sehr schnell ab; beide Geschlechter besuchen Hippocrepis und ruhen gerne auf von der Sonne erwärmten Steinen, mitunter auch an Telegraphenpfählen, 158. Osmia cephalotes F. Mor. 1871. Osmia cephalotes F. Morawitz, O Horae soc. ent. Ross. VII. p. 315. „Elongata, coeruleo submicans; capite thoraceque griseo-pilosis, spatio metathoracis cordiformi nitido, basi subtiliter ruguloso; abdomine sublineari, segmentis mar- gine apicali candido-pubescentibus, ultimo cano-sericeo ; capite maximo; mandibulis multidentatis; clypeo crasse rugoso-punctato, apice sat profunde impresso et valide bituberculato; scopa nigra. Fem, 11 mm, Hab. in Gallia meridionali. Diese, schon durch den colossalen Kopf ausgezeichnete Art, hat die langgestreckte Körperform der tuberculata. - Der blaue Metallschimmer ist hier an der vorderen Hälfte der Abdominalsegmente am stärksten ausgeprägt. Die Mandibeln sind sehr langgestreckt; zwischen dem ersten und dem zweiten grossen Zahne noch mit 2 kleineren ausgestattet; der oberste ist sehr breit und schwach aus- ausgerandet. Der Clypeus ist sehr grob runzelig punctiert, vorn eingedrückt, der Eindruck beiderseits von zwei stark entwickelten Höckern, welche sich bis zum Seitenrande des Kopfschildes hinziehen, begrenzt. Die Segmentränder sind schneeweiss behaart, die vorderen nur an den Seiten. Ich habe von dieser Art in der Umgegend von Nizza nur ein Q gefangen.“ (Morawitz.) . Diese Art hat mit dimidiata F. Mor., die von Pérez und Schmiedeknecht als cephalotes beschrieben wurde, nichts als den grossen Kopf gemeinsam, Die langgestreckte Körpergestalt, der höckerige Clypeus und der an der Basis fein gerunzelte herzförmige Raum des Mittelsegm. bei — 231 — cephalotes F. Mor. sind sichere Beweise dafür, dass diese mit jener Art nichts zu thun hat. Dagegen könnte cepha- lotes eher als var. zu longiceps gehören. Mir ist diese Art aus eigener Anschauung nicht bekannt. 159. Osmia leucogastra F. Mor. 1875. Osmia leucogastra F. Morawitz, © 3 Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 87. „Elongata coerulea vel viridi-aenea; metanoti area media opaca, linea longitudinali impressa notato ; scutello disco vix punctato; griseo-villosa; abdominis segmentis margine apicali niveo-fimbriatis; calcaribus nigris. ©. Coerulea; mandibulis basi transversim impressis, obtuse dentatis; clypeo nitido, subtilissime sparsim punctato, margine apicali elevato; segmento abdominis ultimo niveo- pubescenti; scopa albida. Long. 9—11 mm. G. Viridi-aeneus; antennis thorace paulo longioribus, funiculo subtus undulato; abdomininis segmento ultimo emarginato, ventrali tertio fere bilobo denseque rufescenti- ciliato. Long. 9 mm, Simillima O. panzeri F, Mor., sed differt femina scopa albida, mas segmentis ventralibus aliud constructis. Habitat in valle Sarafschan.“ (Morawitz.) Ich sah ein Pärchen aus Turkestan, 22. Juni 1890, in der Coll, Friese. 160. Osmia panzeri F. Mor. V. Schmiedeknecht |. c. pag. 115 und tab. 17, fig. 5. Central- und Südeuropa, jedoch nicht überall; nördlich bis Berlin, Auch Centralasien (Turkestan). Im natur- historischen Hofmuseum sind zahlreiche Exemplare von Wien, Budapest, Dalmatien, Tultscha, Griechenland, Helenendorf und Araxesthal (Transcaucasien) und Amasia (Kleinasien) vorhanden. Bei Triest ist die Art sehr selten; . in Menge dagegen sammelte ich sie bei Troppau (öster- — 232 — reichisch Schlesien) im Mai 1894 an einem Bretterzaune und in der Nähe desselben auf Hieracium, 161. Osmia fedtschenkoi F. Mor. 1875. Osmia fedtschenkoi F, Morawitz, Q 4 Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 81. „Metanoti area media fere opaco; viridi aenea, griseo- villosa; capite thoraceque vix nitentibus; tegulis ferrugineis vel fuscis; segmentis abdominalibus margine apicali albido- vel fulvo-fimbriatis; calcarıbus testaceis. Q. genis valde dilatatis; mandibulis margine interno obtuse bidentatis; elypeo porrecto, apice profunde trian- gulariter exciso lmeaque longitudinali laevi violaceo-vel aureo-micanti ornato; segmento abdominis ultimo nigro- piloso; scopa rufa. Long. 12 mm. 5. antennis thorace longioribus, articulis funieuli eylin- dricis ; femoribus intermediis subtus dentatis; abdominis seg- mentis sexto integro margine rufo-testaceo, ultimo leviter emarginato, Long. 11 mm. Hab. prope Samarkand,“ (Morawitz.) Ein von Morawitz stammendes typisches Q naturhistorischen Hofmuseum. 62. Osmia elypearis F. Mor. V. Schmiedeknecht ]. c. pag, 97. Corfu; mir gänzlich unbekannt. Ob eigene Art? Vgl. bei rubicola ! 163. Osmia nasidens Latr. V. Schmiedeknecht ]. c. pag. 96. Nizza. Von dieser Art gilt gleichfalls das bei der vorhergehenden Gesagte! 1864. Osmia subeornuta F. Mor. 1875. Osmia subcornuta F. Morawitz, Q Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 79. ine: — 233 — „Metanoti area media parum nitida; coerulea, anten- narum funieulo subtus rufo-piceo, albido-pilosa; segmentis abdominalibus margine apicali niveo-ciliatis; calcaribus nigris, ©. Mandibulis dente intermedio bifido; basi lamina parva elevata instructis; clypeo dense punctato margine apicali profunde emarginato, utrinque lobo subquadrato crasso armato; scopa nigra. Long. 9 mm, Similis O. nasidente Latr., sed differt metanoti area media subnitida clypeoque aliud constructo; ab O. cepha- lotide F. Mor., capite minore, clypeo profunde emarginato mandibulisque basi laminatis facile distinguenda. Hab. in valle Sarafschan.“ (Morawitz.) Auch diese Art ist mir nicht bekannt; möglichenfalls mit rubicola identisch! Leider ist die Morawitz’sche Beschreibung unbrauchbar, weil russisch, und die Diagnose zu kurz. Man vergleiche die Zusammenstellung bezüglich dieser und der beiden vorhergehenden Arten bei rubicola, 156 Osmia rubicola Friese. 1891. Osmia rubicola Friese, @ 5 Ent. Nachr. XVII. p. 257. »Q@ O. aeneae L., & O. panzeri F. Mor. simillimus; sed © clypeo fortiter dilatato, profunde emarginato, fere bifurcato, 4 antennarum articulo ultimo dilatato. .Q. Nigroaena, griseo pilosa, abdomine coeruleo, nitido, densissime punctato, segmentis 1.—3. margine utrinque macula e pilis niveis composita ornatis, 4.—5. ciliatis, 6. (ultimo) canosericeo; scopa ventrali nigrofusca. Clypeo profunde punctato, fortiter producto, margine pro- funde emarginato, fere bifurcato, exciso fulvo-fimbriato. Spatio cordiformi subtiliter punctato, plus minusve nitido. Long. 10 mm, GS. Forma coloreque O. panzeri F, Mor. simillima. Aenea, fulvo hirsuta, abdomine chalybaeo, segmento primo longe fulvopiloso, 2. et 3. etiam lateribus, 4. leviter et — „Bad 5. fortiter niveo-ciliatis, 6. et 7. medio exciso, 6. suleato. Segmento secundo ventrali nitido, medio macula velutina nigra. Clypeo toto, marginato, nitidissimo, longe fulvopiloso ; antennis nigris, subtus fulvis, basi apiceque exceptis; articulo ultimo dilatato, Long. 8—9 mm, Vorliegende Art muss ihren Platz zwischen O, latreillei (Q) und panzeri (4) einnehmen. Das Q gleicht auf den ersten Blick der O. aenea auffallend, die bedeutendere Grösse, namentlich der stärker entwickelte Kopf und das auffallend geformte und tief ausgerandete Kopfschild, sowie die Verdickung an der Basis der Mandibeln weisen ihm den Platz bei latreillei an. Das 5 ist durch die Bildung der beiden letzten Seg- mente (6. und 7.) und das verbreiterte Endgliel, wie durch die gelbbraune Färbung der Unterseite der Fühler hin- reichend characterisiert und hat mit der O. panzeri nur Form, Färbung und Behaarung gemeinsam, Der sammet- artige schwarze Filzfleck in der Mitte auf dem 2. Bauch- segmente ist ihm besonders in der Gattung Osmia eigen- thümlich.* (Friese.) Bei dieser Art ist der herzförmige Raum des Mittel- segmentes nur wenig glänzend, an der Basis matt, fein gerunzelt; beim 5 ist das 6. Abdominalsegment sehr gross, mitten am Endrande weit aber flach ausgebuchtet, davor mit einem schwachen Längseindrucke; das 7. Segment ist oft durch das vorhergehende völlig verdeckt und dann nicht sichtbar. Diese Art ist vielleicht subcornuta F. Mor.; auch nasidens und clypearis könnten als Varietäten hieher- gehören, obwohl ich die mir vorliegenden 20 rubicula Q in ihren Merkmalen sehr constant finde. Ich will nur kurz angeben, wodurch rubicola Q von der Beschreibung der erwähnten 3 fraglichen Arten differiert: Bei nasidens ist der herzförmige Raum des Mittelsegm. als matt be- zeichnet und der Clypeus nach Morawitz sparsam punctiert, vor dem ausgeschnittenem Endrande eingedrückt, — "235. — dieser Eindruck sehr glänzend, deutlich gekielt ; bei ubicola ist der herzförmige Raum schwach glänzend, der Clypeus ziemlich dicht grob punctiert, ohne glänzenden Eindruck und ohne Kiel. Bei clypearis soll der herzförmige Raum des Mittelsegm. glänzend und au der Basis einreihig ge- gittert sein; bei rubicola ist derselbe schwach glänzend, an der Basis matt, aber fein gerunzelt, ohne Spur von Gitterung. Bei sudcornuta endlich sagt Morawitz „mandibulis .... basi lamina parva elevata instructis, GiyMeG Ss. utrinque lobo subquadrato crasso armato‘ ; bei rubicola haben die Mandibeln an der Basis einen kleinen Hocker, der aber wohl nicht als lamina elevata bezeichnet werden kann, und die beiden Lappen des Clypeus sind, wenigstens von oben betrachtet, dreieckig, O. rubicola ist bisher einzig und allein von Triest bekannt und wurde zuerst aus in der dortigen Gegend von Dr. Graeffe gesammelten Brombeerranken von Friese gezüchtet; von diesen Exemplaren befinden sich auch mehrere im naturhistorischen Hofmuseum in Wien. Ich sammelte die © nicht selten im Mai und Juni an Papilionaceen, vor allem an Onobrychis; ganz auffallend ist die ausserordentliche Seltenheit der 4, von denen ich im Ganzen nur 3 Exemplare erbeuten konnte, 166. Osmia latreillei Spin. 1806. Megachile latreillei Spinola, © 4 Insect. Lig. I. p. 31. 1811. Osmia latreillei Latreille, rae méth. VIII. p. 578. 1869. Osmia quadricornis Kriechbaumer, © Verh. zool. bot. Ges. Wien XIX. p. 600. . 1886. Osmia latreillei Schmiedeknecht, Od Apid. Eur. II, p. 108. 1892. Osmia friesei Verhoeff, Ent. Nachr. XVII. p. 289. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 108. O. friesei Verhoeff ist laut freundlicher Mittheilung Herrn Friese’s, der die Type sah, hierher gehörig. Vor- liegende Art ist durch den matten herzförmigen Raum auch im 5 unter den europäischen Arten leicht zuerkennen ; = 2365 — wie sich letzteres aber von den centralasiatischen Arten cyanescens und indigotea unterscheidet, ist aus deren kurzen Diagnosen nicht ersichtlich. Ich sah Exemplare von Spanien (Coll. Friese); Nizza (Coll. Magretti); Elche (Spanien), Corsica, Livorno, Brindisi, Sieilien, Spalato (Dalmatien) und Egypten (k. k. naturhist. Hofmuseum). 167. Osmia eyanescens F. Mor. 1875. Osmia cyanescens F. Morawitz, © fe) Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 85. , Viridi-coerulea; metanoti area media opaco; oceipite thoraceque supra fulvo-villosis; abdomine ovali, segmentis inargine apicali albido-ciliatis; calcaribus nigris, ©. mandibulis quadridentatis; clypeo erebre punctato apice truncato; segmento abdominis ultimo albido pubes- centi; scopa atra. Long. 95 mm. G..antennis thorace paulo longioribus, simplieibus; abdominis segmento sexto leviter emarginato, ultimo bi- dentato; ventrali secundo magno, Long. 9 mm, Ab O. caerulescente L. differt vix nisi metanoti area media opaca. Hab. in valle Sarafschan.* (Morawitz.) Leider gibt der Autor nicht an, wodurch sich das dieser Art von dem der Jatreillei unterscheidet! 168. Osmia indigotea F. Mor, 1875, Osmia indigotea F. Morawitz, 4 Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 86. 1880. Osmia indigotea F, Morawitz, @ 5 Bull. acad. St. Peters- bourg XXVI. p. 381. ,Coerulea, albido-vel griseo-pilosa; metanoti area media fere opaca basi rugulosa; segmentis abdominalibus margine apicali albido-fimbriatis; calcaribus nigris. Q mandibulis tridentatis, dentibus omnibus acutis; clypeo scutoque frontali erebre punctatis; scopa vera albida. 75 mm, = 231. — G antennis thorace longioribus simplieibus ; abdominis segmentis sexto leviter emarginato, septimo bidentato, ventrali secundo permagno. 7 mm. Das © hat schwarze dreizähnige Mandibeln; alle Zähne scharf zugespitzt. Der Kopf ist blau metallisch gefärbt, sehr dicht punctiert und weisslich behaart, schwach glänzend ; das Kopfschild bläulichgrün, gröber und weniger dicht als die übrigen Theile des Kopfes punctiert und von lebhafterem Glanze. Die Geissel der schwarzen Fühler ist unten pechbraun gefärbt. Der blau metallische Thorax ist oben greis, unten weiss behaart, schwach, glänzend, überall dicht punctiert; das Mittelfeld der hinteren Thorax- wand fast matt, am Grunde undeutlich gerunzelt. Die Flügelschuppen, die Flügelwurzel, das Randmal und die Adern der schwach getrübten Flügel schwarz. Der blau metallische Hinterleib lebhafter als der Thorax glänzend, fein und dicht punctiert; das 1. Segment beiderseits mit einem weissen Haarbusche, die folgenden am Endrande mit einer weissen Haarbinde versehen; das letzte dicht greis behaart. Die Bauchbiirste ist weiss. Die greis behaarten Beine sind schwarz metallisch, die Schenkel mit grünlichem Schimmer, die innere Fläche der Metatarsen schwärzlich- braun behaart. Das 5 ist 1. c. (Fedtschenkos Reise) aus- führlich beschrieben. Im Amu-Darja-Gebiet, Mielberg. Auch bei Samarkand.‘ (Morawitz 1880). „Similis O. coerulente L., sed differt mas colore coe- ruleo, magnitudine minore, pilositate grisea spatioque cordiformi metathoracis fere opaco; simillimus etiam O. cyanescenti F. Mor., sed statura minore, pilositate alia pedibusque coeruleis facile dignoseitur.* (Mora witz 1875.) Auch hier gibt Morawitz beim 4 keinen er schied gegen latreillei 4 an. 169. Osmia derasa Perez. 1895. Osmia derasa Pérez, 4 Mellif. Barbarie p. 12. u. 238 = „Q. 7—8 mm. Differe de |’ O. aenea par sa couleur bleu intense, méme sur la tete et le corselet; |’ absence de toute frange sur l’abdomen; la ponctuation tres fine et tres serrée, surtout sur la téte et le corselet; le milieu du chaperon plus large, légerement sinué, les angles un peu releves, emousses.* (Perez.) Algerie. 1 @ in der Coll. Friese (Algier, 19, April 1898) gehört wahrscheinlich hieher. Ist wohl nur Var, von caerulescens; hierüber könnte aber nur die Entdeckung des 5 Sicherheit bringen. 170. Osmia eaeruleseens L. : (aenea L., cyanea Giraud, ? labialis ö (nee Q !) Pérez.) V. Schmiedeknecht, ]. c. pag. 90 und tab. 16, fig. 12, O. aenea. Die Gestalt des 6. Dorsalsegmentes ist beim 4 nicht immer ein ganz verlässlicher Unterschied gegen leaiana etc.; ich besitze Exemplare, bei denen kaum eine Spur von Crenulierung desselben wahrzunehmen ist und auch der Ausschnitt am Ende ist manchmal fast so gross als bei den verwandten Arten. Constanter scheint mir die Sculptur des Mittelsegmentes zu sein, dessen herzförmiger Raum an der Basis nur schmal fein querrunzelig, nicht aber eingedrückt und grob gegittert erscheint. Auch der Zahn des hintersten Metatarsus ist stets bei dieser Art viel undeutlicher als bei den Verwandten; oft ist er kaum wahrnehmbar. Trotz aller dieser Merkmale finden sich jedoch einzelne Exemplare, die man ebensogut zu dieser Art oder auch zu leaiana stellen könnte! Ganz Europa und Centralasien; in Europa überall häufig an Lamium, Ajuga, Lotus, Hippocrepis ete, sowie an Holzwänden. Im naturhistorischen Museum sind ausser zahlreichen mitteleuropäischen Stücken auch Exem- plare von Helenendorf (Transcaucasien), Amasia (Klein- asien), Corfu und Sicilien vorhanden. Bei Triest erscheinen die 5 in guten Jahren Mitte März, die @ Mitte April; — 239..— in österreichisch Schlesien erscheinen die 5 nicht vor Anfang Mai, die Q Ende dieses Monates, 171. Osmia simplex F. Mor. _ 1875, Osmia simplex F. Morawitz, Q Fedtschenko: Turkestan Apia. I. p. 83. - 1894. Osmia simplex, F. Morawitz, Q fe) Horae soc. ent. Ross. XXVIII, p. 26, „Coerulea vel capite, thorace, pedibus calcaribusque nigris; capite thoraceque albido-pilosis; area cordiformi segmenti mediani nitida basi anguste impressa; alis piceo- venosis, cellulis cubitalibus magnitudine fere aequalibus, radiali pro parte infumata, vena transversa ordinaria ante- furcali; abdominis segmentis apice albido-ciliatis. ©: capite thoraceque saepe nigris; mandibulis basi trausyersim impressis, tridentatis, dente superiore lato le- viter emarginato, disco rufo tomentosis, margine externo carinis duabus longis instructis; clypeo truncato crebre punetato, medio plerumque linea tenui laevi signato; scopa ventrali e pilis longis et densis rufis vel albidis immixtis composita. 71/,—9 mm. A: capite thoraceque interdum viridi-variegatis; man- dibulis bidentatis dente superiore triangulari; clypeo apice serrulato; antennis linearibus articulo tertio quarto paulo breviore; abdominis segmentis dorsalibus sexto margine apicali medio emarginato, septimo bifido, ventrali secundo permagno crebre punctato; metatarsis posticis fere linea- ribus. 7—8 mm, Sintab. Serbent. Artutsch, (Turkestan). Von dieser Art hatte Fedtschenko nur ein Paar’ Weibchen mitgebracht. Da dieselben variieren, so habe ich eine ausfiihrlichere Diagnose gegeben. Beim Q haben die am Grunde mit einer tiefen Querspalte versenenen Man- dibeln 3 Ziihne, von denen der obere breit abgestutzt -und ausserdem schwach ausgerandet ist; der mittlere und der untere sind zugespitzt. Die äussere Fläche derselben ae GAO: = ist röthlich befilzt und am Aussenrande ziehen sich 2 parallel mit einander verlaufende hervortretende Leisten fast bis zu dem am Grunde befindlichen Quereindrucke — hin. Die obere Hälfte der Radialzelle ist bräunlich und der breite Aussenrand der Flügel rauchig getrübt. Das letzte Dorsalsegment ist bei reinen Stücken weiss bestäubt. Die Bauchbürste ist entweder roth oder, namentlich an den Seiten und der Spitze, weiss gefärbt; sie besteht aus sehr langen und dichten Haaren. Das 5 ist entweder einfarbig metallisch blau, oder es sind der Kopf und Brustkasten zum Theil grün gefärbt. Am Endrande des Clypeus sieht man 4 dicht nebeneinander stehende, winzige Ziihnchen, die aber zuweilen undeutlich hervortreten. Der Endrand des 6. Abdominalsegm. ist schmal abgesetzt, bogenförmig zugerundet und in der Mitte mit einem ziemlich tiefen Ausschnitte versehen. Der Metatarsus des 3. Beinpaares ist am Grunde kaum verengt und bemerkt man am vorderen Rande desselben unterhalb der Mitte ein sehr kleines Zähnchen, welches aber meist unter den rothen Haaren, mit denen sich die innere Fläche bekleidet, versteckt ist. Beide Geschlechter sind O, coerulescens L. ähnlich; das © der letzteren hat eine aus kurzen, schwarzen Haaren zusammengesetzte Bauchbürste, das G aber ist grün metallisch gefärbt und hat dessen 6. Hinterleibsring einen röthlichgelben crenulierten Endrand, etc.‘ (Mora- witz.) 172. Osmia sieversii F. Morawitz. 1886. Osmia sieversi F. Morawitz, Q Horae soc, ent. Ross. XX. p, 74. „Capite thoraceque nigris, illo sub-coeruleo, supra fulvo-vel griseo-pilosis; metanoti area media nitida basi linealiter impressa ibique longitudinaliter densissime striata; abdomine coeruleo segmentis margine postico parce fulvo-griseo-ciliatis, scopa ferruginea; mandibulis basi pro- funde transversim impressis, tridentatis, dente superiore a ie ities ee | — ?1 — lato leviter emarginato, antice-fulvo-tomentosis; clypeo punctato-rugoso margine apicali toto profunde arcuatim emarginato, lobis lateralibus paullo elevatis, medio lamina — longitudinaliter carinata instructo. Q 10 mm. Diese Art ist in der Körpergestalt, in der Behaarung und in der Sculptur der O, fulviventris sehr ähnlich, der untere Rand des Clypeus ist aber tiefer bogenförmig aus- geschnitten, die Seiten desselben lappeuartig vortretend und ein wenig nach oben gerichtet; unterhalb des End- rundes, namentlich in der Mitte, ist ein mehr oder weniger breiter, glatter chitinöser Saum vorhanden, welcher von einem stark vortretenden Kiele halbiert wird. Bei O. fulvi- ventris besitzt der Clypeus mitten am Endrande ein drei- eckiges Zähnchen und ist daher leicht von dieser Art zu unterscheiden. Von dem Herrn Dr. G. Sievers bei Borshom (Trans- kaukasien gesammelt und nach ihm benannt.“ (Morawitz.) Diese Art ist meiner Ansicht nach eine Varietät von fulviventris, welche ja in der Clypeusbildung ziemlich variabel ist. Im naturhistorischen Hofmuseum befinden sich 2 Exemplare aus Transkaukasien (Schach- Dagh, 2000—3000 m). 173. Osmia fulviventris Panz. V. Schmiedeknecht 1, ce. pag. 98 und tab. 17, fig. 1. u. 3. Das / ist von denen der leaiana und notata nur durch den mitten etwas ausgerandeten Clypeusendrand zu unter- scheiden; doch kommen hier deutliche Uebergänge vor. Auch beim 9 ist die Ausrandung des Clypeus bald grösser, bald kleiner, doch lassen sich diese letzteren Stücke wohl ° immer noch von leaiana deutlich unterscheiden. Da auch in der geographischen Verbreitung einige Unterschiede gegen leaiana bestehen, so führe ich die beiden noch als eigene Arten auf. O. fulviventris bewohnt ganz Europa und Central- asien (Turkestan), wird aber im Norden viel seltener als Naturw.-med, Verein$1899, 16 er he ee 4 7 leaiana und fehlt hier und da ganz, wo letztere häufig ist (z. B. bei Bremen, laut Mittheilung Alfken’s); kommt nach Schmiedeknecht auch in Nordafrika, dort aber mit weisser Bauchbürste und schön blauem Abdomen, vor. Doch müsste erst erwiesen werden, ob letztere Stücke wirklich hierhergehören! Sie besucht Disteln und Hieraeium, — bei Triest auch eine gelbblühende. Centaurea; die Flugzeit ist Mai und Juni, im Küstenlande (Triest) merkwürdiger- weise kaum früher- als in Schlesien (Troppau). 174. Osmia rufispina F. Mor. 1875. Osmia rufispina F. Morawitz, Q Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 83. „Metanoti area media nitida; coerulea, calcaribus testaceis; capite thoraceque griseo-villosis; segmentis ab- dominalibus margine apicali albido-fimbriatis. Q. mandibulis dente intermedio acuto; clypeo nigro, opaco, creberrime punctato, margine apicali obsolete emar- ginato; scopa rufa. Long. 8 mm. Similis O. fulviventri Panz., sed differt, calearibus testaceis elypeoque aliud constructo. Hab. in valle Sarafschan; semel lecta,¢ (Morawitz.) Hs ist klar, dass eine auf ein einziges Exemplar ge- gründete Art aus dieser schwierigen Gruppe einen äusserst - fragwürdigen Wert besitzt! 175. Osmia leaiana Kby. 1802. Apis Leaiana W. Kirby, Q Monogr. apum Angl. II. p. 263. 1844. Osmia hirta Smith, © 4 Zoologist IL p. 742. 1853. Osmia atra Schenck, Q Jahrb. Ver. Naturk. Nassau IX. p. 182. 1855. Osmia fulviventris Smith, Od Catal, Hymen Brit. Mus. I. p. 168. 1869. Osmia confusa F. Morawitz, © Horae soc. ent. Ross. V. p. 38. 1870. Osmia solskyi F. Morawitz, @) Horae soc. ent. Ross. VII. p. 317. 1872. Osmia confusa F. Morawitz, Q Wiener zool. bot. Ges. XXII. p. 359. 1872. Osmia truncatula Thomson, © J Hym. Scand. IJ. p. 239. 1879, Osmia bidens Pérez, Q Act. soc. Linn. Bordeaux XXXILL. p. 181. a 1879. Osmia labialis Pérez, Q (nec. J !) Act. soe. Linn. Bordeaux 2 XXXII. p. 182. i al ti oe 1884. Osmia fulviventris E. Saunders, © J Trans. Entom. Soc. London p. 209. 1886. Osmia solskyi Schmiedeknecht, Q 5 Apid. Eur. II. p. 101. 1886. Osmia labialis Schmiedeknecht, © (nec 5 !) Apid. Eur. II.p.102. 1886. Osmia confusa Schmiedeknecht, © fe) Apid. Eur. II. p. 105. 1896. Osmia fulviventris E. Saunders, Q J Hym. Acul. Brit. Islds. p- 335. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 101—108, und tab. 16, fig. 13, tab. 17, fig. 2 u. 4. Bei keiner Osmiaart ist die Synonymie so verworren, wie bei dieser, ich glaube jedoch das Gewirre richtig gesichtet zu haben. Herr Alfken in Bremen theilt mir freundlichst mit: „Die englischen Autoren kennen die O. fulviventris Panz. nicht, da diese dort nicht vorkommt. Sie beschreiben die englische Art als O. fulviventris, mir liegt diese vor (von F. D. Morice erhalten); sie ist gleich O. solskyi F. Mor., was auch Morice weiss und mir schreibt. Da nun die Art in England zuerst von Kirby als leaiana beschrieben wurde, so ist dieser Name festzuhalten. Die O. atra Schenck, die der Autor später als schwarze Var. zu fulviventris stellt, gehört zur vorliegenden Art, da fulviventris nie ganz ohne Metallschimmer vorkommt, leaiana dagegen sehr oft, Die confusa F. Mor., von der ich im Wiener Hofmuseum Exemplare sah, gehört gleichfalls hierher, des- gleichen das Q von labialis Perez, von der ich eine Type in der Coll, Friese sah. Das 5 der letzteren gehört wohl eher zu caerulescens. Auf so minimale Unterschiede hin könnte man allein in dieser Gruppe noch. Dutzende neuer Arten herausfinden, während in Wahrheit nicht einmal die von mir aufrecht erhaltenen Species scharf zu trennen sind. Die © der O, leaiana sind von ähnlichen Arten wohl immer noch gut zu trennen, nicht aber die J, die von denen der fulviventris und besonders notata oft nicht sicher unterschieden werden können, Die Unterscheidungsmerk- male sind in der Tabelle angegeben, anderweitige existieren nicht, 16 * — 244 — O. leaiana bewohnt Nord- und Centraleuropa, sowie die Gebirge Südeuropas. Sie ist nach Alfken bei Bremen, wo fulviventris fehlt, häufig; das Gleiche gilt von Eng- land. Im Wiener Hofmuseum sah ich ein Q von Brussa am Fusse des Olymp; nach Morawitz findet sich die Art im Caucasus, nach Pérez in den Pyrenäen (labialis). Bei Triest konnte ich nur ein einziges © er- beuten (13. Jani 1896). In Schlesien erscheint die Art zusammen mit fulviventris, und ich fand die Angabe Schmiedeknecht’s, dass erstere eine viel längere Flug- zeit habe, bestätigt, denn sie findet sich noch Mitte August, wenn von letzterer keine Spur mehr zu sehen ist, an Distelköpfen. 176. Osmia notata Fabr. 1804. Anthophora notata Fabricius, Q Syst. Piez. p. 376. 1806. Megachile notata Spinola, © Ins. Lig. I. p. 146, 1808. Osmia melanogastra Spinola, © Ins. Lig. II. p. 63. () 1811. Osmia melanogastra Latreille, Q Enc, Méth, VIII. p. 582. 1841. Osmia melanogastra Lepeletier, Q Hym. II. p. 326. 1872. Osmia aterrima F. Morawitz, Verhdlgn. Wien. zool. bot. Ges. . XXI. p. 357. - 1886. Osmia melanogastra Schmiedeknecht, Q Ap. Eur. II. p. 92. 1886. Osmia aterrima Schmiedeknecht, © re) Ap. Eur. II. p. 9. 1872. Osmia carniolica F. Morawitz, Q Verhdlgn. Wien. zool. bot. Ges. XXI. p. 358. 1886. Osmia carniolica Schmiedeknecht, Q Ap. Eur. II. p. 113. V, Schmiedeknecht ]. c. pag. 92, 94, 113. 9: Stammform: Kopf nnd Thorax bei frischen Exemplaren bräunlichgelb behaart. Var. aterrima Schmiedekn.: Kopf und Thorax weiss behaart, Abdominalsegmente dichter behaart. - Das © ist von leaiana nur durch die schwarze Scopa uud dichtere Behaaruug verschieden. Eine Uebergangs- form zischen beiden ist carniolica F, Mor. Q (Type im Wiener naturhistorischen Hofmuseum!) mit theil- weiser rother Ventralbürste. Diese könnte natürlich eben- so gut zu leaiana gestellt werden; da sie aber in der RR u Au eh m 2 EN gen 2 IE ie at al hi nn N 7 - 0 RUE ~ T Bea ziemlich dichten Behaarung mehr mit notata übereinstimmt, zähle ich sie hierher. Ich wende für vorliegende Art die Bezeichnung notata Fab, an, weil sie unter diesem Namen im Dalla- Torre’schen Cataloge erscheint und ich nicht weiss, welche Griinde fiir den Autor bei der Wahl dieses Namens massgebend waren; sicher zu deuten ist aber notata Fab. keineswegs und der Umstand, dass die Fabricius’sche Art in Holstein (Norddeutschland) vorkommen soll, spricht sogar gegen diese Deutung! Ob O. melanogastra Spin. hierher gehört, ist noch fraglicher; nach Morawitz (Horae etc, XXIX. p. 21) == vidua Gerst.! Die O. aterrima F. Mor. ist die braungelb behaarte Stammform (melano- gastra Schmiedkn.); die aterrima Schmiedkn. Q dagegen ist die Var. mit fast rein weisser Behaarung. Zwischen den 5 beider Formen besteht kein Unterschied, Osmia notata bewohnt ganz Südeuropa und geht nördlich noch bis Wien, findet sich auch in Nordafrika und Centralasien (Turkmenien, nach Morawitz). Die Var. aterrima Schmiedkn. ist mir von den Balearen und von Sicilien (Siracusa; in Coll. Friese) bekannt geworden. Von der Stammform sah ich im naturhistorischen Hofmuseum zahlreiche südeuropäische Stücke und auch solche aus Ungarn und vom Bisamberg bei Wien. Bei Triest erscheinen die 4 Anfang Mai, die Q in der 2. Hälfte Mai und im Juni; letztere finden sich oft in Menge an Echium und auf Centaureaarten. Die / fliegen sehr schnell ab, und solche Stücke erhalten ein ganz verän- dertes Aussehen; die Behaarung verschwindet, und die Körperfarbe wird oft dunkel blaugrün. 177. Osmia sogdiana F. Morawitz. 1875. Osmia sogdiana F. Morawitz, Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 84. »Nigra, parum viridi-aeneo-micans; metanoti area media nitida, basi transversim impressa, impressione dense — 246 — rugosa; oceipite thoraceque supra fulvo-villosis; abdomine ovali, segmentis margine apicali albido-fimbriatis; calea- ribus nigris, Q. mandibulis dente intermedio acuto; clypeo sub- tiliter crebre punctato, margine apicali truncato laevi niti- dissimo; segmento abdominis ultimo albido-pubescenti; scopa atra, Long. 10 mm. Simillima O. aterrimae F. Mor. (= notata), sed differt clypeo margine apicali haud undulato. ; Habitat in valle Sarafschan.* (Morawitz.) Wohl nichts anderes als O, notata Fab.! 178. Osmia decemsignata Rad. 1874. Osmia decemsignata Radoszkowski, © Bull. soc. natural. Moscou XLVII, P. 1, p. 195. 1884, Osmia laterefasciata Costa, QO Rendic. accad. sc. fis. Napoli, XXIII, p. 169. 1885. Osmia laterefasciata Costa, Q Atti accad. sc. fis. (2) I. P. 13, p. 20. 1893. Osmia decemsignata Friese, Q Ent. Nachr. XIX., p. 354. „Q: Nigra, albido-pilosa, mandibulis tridentatis, ab- domine subrotundato, segmentis omnibus 1.—5. utrinque albomaculatis, Scopa nigra. Lg. 10 mm, Algier (Setif) und Constantine im März; Aegypten. Durch die Freundlichkeit des Prof. Perez in Bor- deaux gelangte ich in den Besitz 5 tadelloser Q und erlaube mir obige Diagnose von Radoszkowski zu ver- vollständigen, da obige Abhandlung nicht allen Sammlern leicht zugänglich sein und auch die verwandtschaftliche Stellung dieser Art nicht ohne weiteres klar hervorgehen dürfte. Zudem dürfte diese Art wohl auch in Südeuropa noch aufgefunden werden. O. decemsignata ähnelt sehr der aterrima (= notata var.), nur sind die weissen Binden der Hinterleibssegmente — auf schärfer umgrenzte, breite und schneeweisse Seiten- flecken zurückgegangen und rechtfertigen so den Namen decemsignata vollkommen. — 240 . — Der Körper ist schwarz, kurz weiss behaart; Hinter- leib glänzend, bis auf obige Seitenflecken fast nackt, un- gleichmässig, ziemlich grob punctiert, 6. Segment oben gleichmässig grau behaart, Bauchbürste schwarz. Kopf fast runzelig punctiert, Gesicht lang weiss behaart, die kräftigen Mandibeln auf der Aussenseite rostroth behaart, mit 3 kräftigen Zähnen bewehrt: Clypeus abgestutzt, nach unten mit einigen rothen Borstenbüscheln versehen. Flügel stark gebräunt, aber heller als bei aterrima ; Schüppchen der Flügel ganz schwarz und glatt. Herzförmiger Raum spiegelglatt, nur am Grunde gerunzelt. Beine schwarz, nur die Klauen röthlich, weiss behaart, die Tarsen dunkel bis schwarz behaart. 9—10 mm. G unbekannt.“ (Friese.) Im Wiener naturhistorischen Hofmuseum sah ich mehrere Q von Aegypten und Algier, darunter srosse Exemplare von 12 mm Länge, Costa beschrieb die Art als Jaterefasciata nach Stücken von der Insel Sardinien. Das noch unbekannte 5 dürfte gleich denen der verwandten Arten ausserordentlich schwer zu erkennen sein und wird sicherlich bisher noch mit notata 5 ver- mengt, 179. Osmia chinensis F. Mor. 1890. Osmia chinensis F. Morawitz, ‘a; Horae soc. ent. Ross. XXII. p. 371. „Viridi-aenea, nitida, fulvo-villosa; antennis thorace fere brevioribus articulo 3° quarto distincte longiore; clypeo apice serrulato facieque dense pallide-vestitis; man- dibulis bidentatis, dente apicali acuto, superiore lato trun- cato; spatio metathoracis cordiformi nitido; tegulis nigro- aeneis; abdominis segmentis margine apicali dense fulvo- ciliatis, 6° medio emarginato, 7° bidentato, ventralibus 2° permagno disco fere impresso apice longe fimbriato, 3° bilobato, lobis rufo-eiliatis; pedibus nigris calcaribus ferrugineis, 4. Long. 10—11 mm. — 248. Grösser als fulviventris Latr. und derselben sehr ähnlich ; bei dieser ist aber das 3. Fühlerglied kürzer als das folgende, der Endrand des 2, Ventralsegmentes nicht lang gefranst und die Schiensporen schwarz gefärbt, Kan-ssu: Rtygry.“ (Morawitz) Asia centralis, 180. Osmia dimidiata F. Mor. 1871, Osmia dimidiata F. Morawitz, & Horae soc, ent. Ross, VIL. p. 316. 1879. Osmia cephalotes Pérez, © 5 Act. soc, Linn, Bordeaux — XXXIII. p. 183 (nee Mor. 1871)). 1886. Osmia cephalotes Schmiedeknecht, 2 3 Ap. Eur, II. p. 110 (nec Mor. 1871!) 1886. Osmia dimidiata Schmiedeknecht, Q Ap. Eur. II, p. 114. V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 110 u. 114, r Diese Art ist die cephalotes Perez . i und Schmiedekn., während die echte cephalotes Mor. nahe der longiceps Br steht! In der Bestimmungstabelle hat O. dimidiata 4, Dorsal- aber Schmiedeknecht die Merk- segm. 5.—7. von oben. male beider Arten vermengt. Alle von mir untersuchten @ haben die Ventral- bürste vorn blass röthlichgelb, hinten schwarz; indessen | nach Perez sollen auch Exemplare mit ganz schwarzer Bauchbürste vorkommen. Die Grösse des Kopfes und der Höcker auf den Mandibeln schwankt ausserordentlich, doch fehlen letztere niemals ganz und der Kopf ist stets dicker als bei notata, Der Clypeus ist am Endrande flach aber deutlich ausgerandet, was gleichfalls ein gutes Merkmal gegen notata ist. Das 5 ist nur durch das beiderseits eckig vortretende 6. Dorsalsegment und durch die Grösse von notata ete, zu unterscheiden; das 2. Geisselglied ist wie bei dieser kürzer-als das 3.; die Schiensporen sind gleichfalls schwarz gefärbt, De El dc A A Ha a an a Din ie a ss 3 1% TR a \ — 249 — O. dimidiata bewohnt. Südeuropa und Centralasıen, aber selten. Ich sah Exemplare von Montpellier, Griechen- land, Tschuli in Turkmenien, und ein sehr grosses Q mit einem riesigen Kopfe und so stark wie bei latreillei ent- wiekelten Mandibelhöckern von Rhodus im naturhisto- rischen Hofmuseum zu Wien; ferner Stücke von Marseille im Juni gefangen (Coll. Friese) und Milano (Coll. Magretti). 181. Osmia prasina F. Mor. ‘1875. Osmia . prasina F. Morawitz, J Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 80. „Metanoti area media nitida, basi utrinque transversim impressa, impressione rugosa; viridi-aenea, occipite, thorace supra abdominisque segmentis omnibus margine apicali fulvo-pilosis; calearibus nigris. &. antennis thorace vix longioribus, artieulis funiculi subeylindrieis; abdominis "segmento sexto utrinque angu- lato, margine apicali subtilissime serrulato; septime biden- tato; ventrali tertio bilobato, lobis margine interno dense ciliatis, secundo quartoque margine apicali rotundatis. Long. 10—11 mm. Similis O. fulviventri Panz., sed differt statura majore, segmento abdominis sexto medio producto haud emarginato lateribusque fere dentiformibus. Hab. in valle Sarafschan.* (Morawitz.) 182. Osmia frieseana Ducke n. sp. Q: Robusta, nigra, abdomine distincte aenescente, toto corpore supra laete rufo-fulvo-piloso, solum abdominis segmento sexto breviter griseo-flavescenti piloso; spatio cordiformi segmenti mediani polito, basi transversim im- presso et crasse rugoso; scopa ventrali atra. Long. 13 mm. 4: Toto corpore aeneo, rufescenti-hirto; spatio cor- diformi segmenti mediani ut in Q; segmenti abdominis sexti disco longitudinaliter impresso, margine apicali — 250 — testaceo, plus minusve crenulato, medio vix exciso, utrinque obtuse angulato; segmento septimo bidentato; segmento ventrali secundo maximo, apice vix emarginato, tertio fortiter exciso et dense fulvido-ciliato, reliquis integris, — haud ciliatis; femoribus tibiisque posticis validis, metatarsis medio infra dentatis, basin versus vix engustatis. Long. 11 mm. Das © ähnelt durch seinen breiten gedrungenen Körper ein wenig der O, maritima. Kopf und Thorax schwarz, Mittelsegment und Abdomen, besonders Segment 1., deutlich erz- schimmernd. Kopf und Thorax oben dicht lebhaft braunroth, unten braun- gelb behaart; Stirnschildchen und Clypeus sehr dicht fein punctiert, matt, Endrand des letzteren jedoch glänzend, in der Mitte etwas eingedrückt und vorgezogen, unten jederseits mit einem Büschel anliegen- O. frieseana 6 , Dorsal- segm 5.—7. von oben, der rothgelber Haare. Mandibeln 3 zähnig, einfach. Herz- förmiger Raum des Mittelsegmentes poliert, an der Basis tief quer eingedrückt und grob gerunzelt. Abdomen fein punctiert, glänzend, ebenso schön braunroth, aber weit dünner behaart als der Thorax; Endränder der Dorsal- segmente 1.--5. mit dichterer und mehr niederliegender Behaarung von lichter rother Farbe bedeckt; Segment 6. graugelb befilzt. Bauchbürste schwarz. Beine aussen gelb- grau behaart, Schiensporen schwarz. Flügel am Endrande und besonders in der Radialzelle deutlich getrübt; Adern und Tegulae schwarz. 13 mm. Das 4 ähnelt denen aus der Gruppe der fulviventris, fällt aber sogleich durch seine Grösse und die dichtere und längere, sehr lebhaft gefärbte Behaarung des ganzen Körpers auf, Körper grünlich erzfarben, viel dunkler als bei frischen 4 von notata etc., Abdomen oft an den Segmenträndern mit purpurnem oder violettem Schimmer. Mandibeln 2zähnig; Clypeus mit gezähneltem, unten gelb- — 251 — gefranstem Endrande; Fiihler wie bei notata ete. gebildet (Glied 1. der ganz schwarzen Geissel kürzer als 2., dieses wieder kürzer als 3.). Gesicht lang weisslich, Scheitel und Oberseite des Thorax dicht lebhaft brauroth behaart, ‘Brust weisslich behaart. Mittelsegment wie beim Q. Ab- domen viel feiner und dichter punctiert als bei den ver- wandten Arten, seine Behaarung länger, dichter und lebhafter braunroth als bei den letzteren; an den Segment- rändern Fransen von lichterer, mehr rostrother Farbe, die an den hinteren Segmenten dichter und breiter sind, als an den vorderen. Segment 6. auf der Scheibe mit einem Längseindrucke, der Seitenrand beiderseits eckig vortretend, der Endrand mitten sehr schwach ausgerandet, etwas vor- gezogen, bräunlichgelb durchscheinend und crenuliert (die Crenulierung bei einem Exemplar sehr stark, bei dem zweiten mässig, beim 3. undeutlich!); Analsegm. (7.) fast verborgen, zweispitzig. Ventralsegment 2, sehr gross, am Ende kaum gebuchtet, 3. tief ausgeschnitten und stark röthlichgelb gefranst, die übrigen Ventralsegmente einfach. Beine schwarz, greis behaart, Tarsen innen rostgelb be- ‘ haart; Schiensporen schwarz. Die hintersten Schenkel und Schienen sehr kräftig, Metatarsen innen hinter der Mitte mit kleinem Zahn, gegen die Basis kaum verengt. Flügel schwächer getrübt als beim ©, die Verdunkelung “nur in der Radialzelle deutlich, Tegulae mehr pechbraun. 11—12 mm. Das © ist unter den metallisch gefärbten Arten durch seine lebhaft rothe Behaarung kenntlich; durch die Sculptur des Mittelsegmentes schliesst es sich an die Gruppe der fulviventris, durch den breiten Körper an die der vidua an. Das 5 stimmt in den meisten Merkmalen mit den & der ersteren Gruppe überein, besonders mit dimidiata, mit der es das beiderseits eckig vorspringende 6. Dorsalsegment gemein hat. Doch der gezähnelte Clypeusrand und das oben eingedrückte, am Endrande sehr schwach ausgeschnittene, braungelb gefärbte, crenulierte — -252-— und etwas vorspringende Dorsalsegm 6. lassen frieseana von der letzteren Art, die dichtere, längere, lebhafter gefärbte Behaarung und vor allem die viel feinere und dichtere Punctierung des Abdomen (am deutlichsten ist 4 der Unterschied auf Segm. 2. zu sehen, doch erst nach | ; ; Rasierung der Haare!) von den iibrigen Arten aus der Gruppe der fulviventris unterscheiden. Ueberdies ist die Körperfarbe bei frieseana 4 auch bei den frischesten Stücken noch dunkler metallisch als zum Beispiel bi alten, abgeflogenen, dunkel gewordenen notata 4; das 4 Abdomen zeigt bisweilen einen auffallenden Purpurschimmer, Die centralasiatische O. prasina F.Mor, 5% dürfte dieser Art sehr ähnlich, aber jedenfalls durch die Sculptur und Behaarung verschieden sein, denn Morawitz vergleicht sie nur mit fulviventris, ohne diesbezüglich einen Unter- schied anzugeben. Ferner ist bei parasina der Endrand des 6. Dorsalsegm. mitten nicht ausgerandet. Von Osmia frieseana lagen mir ein Pärchen im naturhistorischen Hofmuseum (Oran, im Juni 1891 von Handlirsch gesammelt), und weitere 2 4 von Algerien in der Sammlung Herrn Friese’s vor, dem ich zum Zeichen meiner Dankbarkeit die Art widme., 4 a . a leo wh oA es 183. Osmia medanae Magretti. 1890. Osmia medanea Magretti, Q Ann. mus. civ. Genova XXIX. p. 541 Se ee ad dar et ae ee eee ese „O. aurulentae Panz., viduae Gerst., et diviti Moes. affinis, differt tamen: capite thoraceque nigris, confertim granuloso-punctatis, illo, in fronte, leviter flavo-; thoraae supra dense rufo-ferrugineo, lateribus pallidioribus, vil- losis. Pedibus nigris, tibiis tarsisque fulvescenti-griseo pilosis, Abdomine subcoeruleo-aeneo micante; segmentorum margine apicali et angulis lateralibus anguste fulvo-piloso fimbriatis; primo in medio, late interrupto, segmento anali supra pollinoso-albicanti. Scopa nigra, Alis in disco hya- linis, limbo apicali sat fumatis, cellula radiali linea longi- — tudinali, prope costam, obscura, Tibiis anterioribus (ut — + Oe ne ene ae Oe ae ch nad Q. dives Mocs.) unco externo apicali, medioeri, armatis: calcaribus anticis supra nigris, intus testaceis, intermediis et postieis nigris, Corp. Long. 9 mm. Un solo esemplare femmineo, dei dintorni di Damasco, sembrami potersi riferire a specie tuttora indescritta del gruppo dell’O, aurulenta Panz. Riesce quindi affine all’ O. vidua Gerst., corrispondente, secondo lo Schmiedeknecht, alla var. laticincta Pérez; partecipa per alcuni caratteri dell’ O. dives Mocs., ma resta pure facilmente distinguibile per dimensioni molto minori, per l’intensita delle colorazione ferruginosa dei peli del torace e delle fascie dei segmenti addominali essendo anche quest’ ultime, meno larghe e soltanto quelle del 1.° seg- ‘mento interrotte nel mezzo, La scopa ventrale come tutta la parte inferiore del corpo presentasi interamente nera“ (Magretti) Sıria. Jedenfalls der frieseana Ducke am niichsten verwandt, durch die weit geringere Grösse und die schmalen Binden des Abdomen davon verschieden. | 184. Osmia dives Mocs. V. Schmiedeknecht ]. c. pag. 183. Diese Art ist vielleicht als Var. der folgenden auf- zufassen, indessen sind mir beim 4 noch keine Ueber- gangsformen bekannt geworden, und daher lasse ich beide Formen noch getrennt. Das Q unter- scheidet sich von vidua var. latieineta nur durch bedeutendere Grösse und stärker getrübte Flügel. Ausserdem ist hier das 0. dives 4, Dorsalsegm. 5.—7. 1. und 2. Dorsalsegm, (wenigstens von oben. bei den von mir untersuchten Exemplaren) auf der Scheibe sehr zerstreut punctiert, daher sehr glänzend, während die Endränder der betreffenden Segmente viel dichter punctiert — 254 — und matter sind; bei vidua hingegen ist die Scheibe — dieser Segmente meist nicht auffallend sparsamer als der Endrand punctiert. Da aber vidua in der Sculptur des Abdomen sehr varıiert, halte ich diesen Unterschied keines- — wegs für verlässlich, umsomehr als ich von dives nur sehr wenig Material untersuchen konnte, Das 5 unterscheidet sich von vidua leicht durch die viel breiteren und stumpferen seitlichen Zähne und den a nicht crenulierten Endrand des 6. Abdominalsegmentes; ob aber hierin constant ? | Von dieser seltenen Art, die von Mocsary bei | Budapest im Juli entdeckt wurde, sah ich in der Coll. Friese Exemplare von Budapest (29. Juni 1886 an Cen- taurea solstitialis), und Montpellier; im Wiener Hof- museum ein © ohne Angabe des Fundortes. I 185. Osmia vidua Gerst. 1808. Osmia melanogastra Spinola, Q Ins. Lig. II. p. 63 (?). 1869. Osmia vidua Gerstaeker, Q fe) Stett. Ent. Zeit. XXX. p. 345. 1835. Osmia signata Erichson, Waltl: Reise nach Spanien, p. 107, (nach Mor.). 1879. Osmia laticincta Pérez, Q GQ Act. soc. Linn. Bordeaux XXXII. p. 177. eee aT ee ete eee ae ee ee 1886. Osmia vidua Schmiedeknecht, Q fe) Ap. Eur. II. p. 181. V. Schmiedeknecht, l. c. pag. 181. 3 Stammform: Q 5 Thorax gelblichgrau behaart, Binden des Abdomen weiss, ganz. 4 Var. laticincta Perez 9 4: Thorax oben braun- BE gelb behaart, Binden des Abdomen blass braungelb, die — 4 vorderen mitten unterbrochen, Spanien. ae Bezüglich der Deutung von : O. melanogastra Spin. vergleiche man das bei notata hierüber Gesagte. O. vidua scheint ganz Süd- 0. viduae Gerst, @, Dorsal- europa zu bewohnen; Morawitz — segm. 5.—7, von oben. gibt sie auch für Centralasien an, \ ~ RE u med |B Te. wae ee oe SAVE 18) iets doch könnte ich diese Angabe auch auf dives beziehen, da der genannte Autor diese beiden Arten zusammenzieht. Im naturhistorischen Hofmuseum sah ich Exem- plare der Stammform von Pola (Istrien), Brindisi, Syra, Rhodus und Spanien; in der Coll, Friese nur die Var. laticincta, von Mallorca (Balearen). Gerstaecker beschrieb die Art nach Exemplaren von Sicilien, Schletterer er- wähnt sie als in Südtirol vorkommend, 186. Osmia haemorrhoa F. Mor. 1886. Osmia haemorrhoa F. Morawitz, 4 Horae soc, ent. Ross. XX. p.216. „Capite thoraceque obscure-coeruleis, subtus griseo-, supra fulvo-pilosis; tegulis piceis, calcaribus ferrugineis; abdomine viridi-aeneo micanti fulvido-piloso, segmentis praeterea apice dense fulvo-ciliatis, sexto margine apicali late ferrugineo-limbato medio emarginato, ultimo toto ferrugineo subtruncato angulis lateralibus rotundatis; clypeo dense albido-barbato margine apicali fere crenulato; an- tennis filiformibus pedibusque nigro-aeneis, tarsis omnibus ferrugineis. 4. Long. 10 mm. In der Körpergestalt ähnlich der O. aurulenta Panz, Der Kopf ist dunkelblau metallisch, fein und dicht punc- tiert, schwach glänzend, unten greis, die Stirn zwischen den Fühlern und das Hinterhaupt fuchsroth, der Clypeus dicht und lang weiss behaart; der Endrand des letzteren schwach gesägt erscheinend. Die Wangen sind nicht ent- wickelt, die Mandibeln schwarz, fast matt, mit zugespiztem Endzahne. Die schwarz metallisch gefärbten Fühler haben eine lineare Geissel, deren Glieder vom zweiten bis zum letzten alle fast gleich lang und um die Hälfte länger als breit sind. Der Thorax ist bläulichgrün, dicht punctiert, unten greis, oben fuchsroth behaart; das Mittelfeld der hinteren Wand wie auch die übrigen Theile schwach glänzend, Die Flügelschuppen sind pechbraun, die Flügel schwach rauchig getrübt, das Randmal und die Adern schwarz gefärbt, der nerv. transvers, ordin. ein wenig — 256 — nach innen vor der Gabel eingefügt, Der metallisch grün glänzeude, fem und dicht punctierte, fuchsroth behaarte Hinterleib besitzt dicht fuchsroth bewimperte Segment- ränder. Der Endrand des vorletzten Segmentes ist breit rostroth gefärbt und mitten flach ausgerandet; der 7. Hinterleibsring ist überall rostroth, der Endrand desselben fast abgestutzt mit zugerundeten Seiten. Der 2. Ventral- ring ist sehr gross mit halbkreisförmigen Endrande; der 3. ist unter dem vorhergehenden versteckt und sieht man von demselben nur die innen röthlich bewimperten Seiten- lappen. Die schwarzen Beine sind greis behaart, die Tarsen und Schiensporen hell rostroth gefärbt. Vom Keria-Gebirge nur ein Männchen mitgehrachet (Morawitz.) 187. Osmia melanota F. Mor. 1888, Osmia melanota F. Morawitz, Q Horae soc. ent. Ross, XXII. p. 243. ©. Atro-cyanea, nigro-hirta; pronoto, mesopleuris parte superiore scutello segmentoque mediano postice griseo-villosis; spatio cordiformi nitido; abdominis seg- mentis antico-griseo-, sequentibus 4 nigro-pilosis, sexto. toto albido-vestito; clypeo scutoque frontali crebre punc- tatis; mandibulis quadridentatis; scopa atra, Long. 10 mm, ©. Kopf dunkel metallisch blau gefärbt und überall schwarz behaart, sehr dicht punctiert, schwach glänzend. Stirnschildchen und Clypeus gleichfalls dicht punctiert und dicht lang schwarz behaart, letzterer mit abgestutztem glattem, abgesetztem Endrande, dessen Seitenecken fast abgerundet sind. Mandibeln 4zähnig, Endzahn der stärkste, weit vorgezogen, mit scharfer Spitze und erweiterter Basis; die über ihm stehenden sind 3eckig, die beiden letzten gleichgestaltet und bedeutend kleiner wie der 2. Aeussere Fläche der Mandibeln dieht punctiert, kaum glänzend, sehr dünn behaart und ausser der am Rande befindlichen noch mit 2 Leisten versehen, Fühler schwarz, Geissel — 957 — etwa doppelt so lang wie der Schaft, 2. Geisselglied doppelt so lang wie das Pedicellum und das 4., die mittleren Glieder fast breiter als lang. Der dicht punctierte Thorax ‘schwarz, kaum metallisch gliinzend, schwarz behaart, auf dem Pronotum, der oberen Hälfte der Mesopleuren, dem Seutellum und der hinteren Thoraxwand, die ein glattes Mittelfeld hat, stehen greise Haare. Tegulae dunkel, glinzend, die Wurzel, Randmal und Adern der aussen schwach getrübten Flügel pechbraun, Nervus transv. ordin. interstitiell. Abdomen dunkelblau, metallisch glänzend, schwarz behaart, äusserst fein und sparsam punctiert, das 1. Segment buschig, das letzte anliegend weiss behaart, Bauchbürste schwarz. Die Beine schwarz, ebenso behaart, Metatarsen innen bräunlich befilzt, Schiensporen dunkel, die Vordertibien mit einem nach abwärts gerichteten Stachel versehen. O. angustula ähnlich; durch ganz verschiedenen Bau der Mandibeln von caerulescens und Verwandten leicht zu unterscheiden.“ (Morawitz.) Transcaspien. 188. Osmia angustula Zett. (parietina Curtis). V. Schmiedeknecht ]. c. p. 88. Nord- und Mitteleuropa; ausser den von Schmiede- knecht genannten Fundorten mir noch von Südbayern, Siders und Innsbruck (Friese, an Lotus gesammelt) bekannt. 189. Osmia uncinata Gerst. (laticeps Thoms.) V. Schmiedeknecht, 1. c. pag. 84 und tab. 16, fig. 10 u. 11. Das © dieser Art ist dem der folgenden äusserst ähnlich und nur durch den etwas kleineren und schwächeren Körper, den weniger vorgezogenen Clypeus, die kürzeren Mandibeln und die viel mehr mit hellen Haaren unter- mischte schwarze Behaarung der mittleren Dorsalsegmente Naturw.-med. Verein 1899, 17 3 OO des Abdomen zu unterscheiden; doch sind auch diese Merkmale nicht immer constant. Das 5 unterscheidet — sich von inermis leicht durch das hellbehaarte Abdomen und das mitten am Ende ausgerandete 6. Dorsalsegment desselben; das 3. Ventralsegment ist meistens ganz unter dem 2. verborgen, Im naturhistorischen Hofmuseum sind Exem- plare aus Niederösterreich; in der Coll. Friese von Gumperda (Thüringen), Innsbruck, Bozen, Bern, Simplon (Schweiz) und auffallenderweise auch aus Sarepta (Süd- russland). Da die Art auch in Nordeuropa vorkommt, scheint sie also ganz Europa mit Ausschluss der Mittel- meerländer zu bewohnen. Ich fieng die Q mehrmals in österreichisch Schlesien (Troppau, Odrau) an Viola im Mai und habe sie in meiner „Bienenfauna Österreichisch Schlesiens* (Ent. Nachr, XXIV. p. 138) irrthümlich als inermis angeführt, da ich damals die 5 der letztgenannten Art nicht kannte und daher die beiden Arten als zusam- mengehörig betrachtete. Die 5 dieser Art scheinen weit seltener zu sein als die ©. 190. Osmia inermis Zett. (parietina Sm., vulpecula Gerstaecker). V. Schmiedeknecht 1, c. pag. 86, O. vulpecula. Das © ist der vorigen Species äusserst ähnlich, es unterscheidet sich nur durch den etwas grösseren, in allen Theilen kräftigeren Körper, den stärker vorgezogenen Clypeus, die längeren Mandibeln und die auf Abdominal- segm. 3.—5. fast rein schwarze, nur mit sehr wenigen hellen Haaren untermischte Behaarung. Das 4 kannte Schmiedeknecht nicht; er reproduciert daher die Be- schreibung Thomsons, in der aber das wichtigste Merkmal (Dorsalsegm. 6. ganzrandig!) nicht hervorgehoben und das 3. Ventralsegment als 4. bezeichnet ist! Dieses J ist von dem der uneinata leicht durch das mitten am Sar: : N 5 : me Mane c? ’ v Br ‘ ay RS) ‚ $ = PA Seren Pe ee ee ee one eee PT eas Te er a Lu J Ono Ende nicht ausgerandete 6. Dorsalsegment und durch die von Segment 2, an- dunkelbraune Behaarung des Hinter- leibsrückens zu unterscheiden; überdies ist hier das tief ausgeschnittene, gelblich gefranste 3. Ventralseoment deutlich sichtbar, nicht unter dem 2. verborgen. Die von den Autoren erwähnte Ausrandung des Clypeusrandes beim © findet sich oft auch bei uncinata,; vou einem Uuter- schiede in der Lage des Metatarsenzahnes beim 5 dieser Art und der uncinata, kann ich — entgegen Thomson — nichts entdecken. Dass diese Art wirklich die parietina Sm. ist, ist ganz gewiss, da dieser Autor das 6. Segment beim 5 aus- drücklich ganzrandig, ohne Zähne und Ausrandung nennt. O. inermis bewohnt Nordeuropa und die Alpenkette, nach Schmiedeknecht auch Thüringen (wohl nur den- höheren Theil des Thüringer Waldes?) In der Coll. Friese sah ich Exemplare aus verschiedenen Theilen der Alpen (Siders, Susten — Schweiz; Innsbruck, Schlern bei Bozen, Monte Baldo — Tirol); im naturhistorischen Hofmuseum Q aus den Alpen Niederösterreichs (Piesting), 191. Osmia pilicornis Sm. (xanthomelaena Gerst.) V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 82, und tab. 16, fig. 8 und 9. Das 5 dieser Art hat mit dem der folgenden die Be- wimperung der Fühlergeissel gemeinsam, sonst aber wenig Aehnlichkeit damit. Das © unterscheidet sich von ma- ritima durch geringere Grösse, völlig matten herzförmigen Raum des Mittelsegmentes, hellbehaartes Segment 2. und schwarz behaartes Segm. 6. Nord- und Mitteleuropa, selten; südlichster Fundort bisher Budapest. Im Wiener naturhistorischen Hofmuseum von Piesting (Niederösterreich); in der Coll. Friese von Schwerin in Mecklenburg, Innsbruck und Budapest. Ausserdem gibt Schmiedeknecht noch verschiedene Fundorte in Nord- und Centraleuropa an. 142 —" 260 — Friese sammelte die Art an Viola im April; ich fieng ein © an Pedicularis palustris (Odrau, Österreichisch Schlesien, 23. Mai 1898). 192. Osmia maritima Friese, 1872. Osmia xanthomelaena Thomson, Q 5 Hym. Scand. II. p. 247 (nec Kirby). 1885. Osmia maritima Friese, © 3 Ent. Nachr. XI. p. 85. ©. Nigra; elypeo nigro-, margine antico ferrugineo-. piloso; fronte nigro-pilosa cum pilis fulvescentibus im- mixtis; vertice et thorace supra laete fulvo-, pectore ob- secure cano-hirto. Segmenti mediani spatium cordiforme subnitidum. Abdomen nitidulum, segmento dorsali 1. fulvido-, 2,——5. nigro-pilosis, 6, griseo-sericeo, scopa ven- trali nigra. Pedes atro-hirti, tarsis ferrugineo-pilosis, calcaribus nigris. Alae sat fumatae, praesertim margine et cellula radiali. 11—12 mm. . Corpus atrum; capite, thorace et abdominis seg- mento primo pallide flavescenti-griseo hirtis, segmentis 2.—T7. sat laete fulvo-pilosis. Antennae sat longae, tenues, flagello subtus evidenter ciliato, ciliis dimidio latitudinis flagelli haud longioribus. Segmentum medianum ut in ©. Abdomen depressionibus segmentorum dorsalium latis, Jaevibus, apice pallidis; segmentum 6. basi utrinque an- gulatini prominente, apice medio semicirculariter exciso ; segmento anali (7.) profunde emarginato, fere bidentato. Metatarsi postiei post medium infra deuticulo minuti, basin” versus parum angustati. Calcaria et alae ut in ©, 10—12 mm. Das Q ähnelt dem der fuciformis, es ist in der Regel etwas kleiner, dafür aber gedrungener. Körper schwarz, Kopf und Thorax dicht und deutlich punctiert. Mandibeln 3zähnig. Clypeus schwarz behaart, am Vorderrande rost- gelb behaart. Behaarung auf der Stirn schwarz und braungelb gemischt, am Scheitel und Thorax oben schön braunroth, an der Brust dunkelgrau. Herzförmiger Raum SV a EIERN 4 re ee wr of ea NET SE Oe, ee OS Fe ee ae aa) PAO. aes des Mittelsegm, schwach glänzend, an der Basis fein ge- runzelt und matt. Abdomen fein punctiert, glänzend, Dor- salsegm. 1. braungelb, 2.-—5. schwarz behaart, auf 2. manchmal lichte Haare eingemischt, 6. gelblichgrau befilzt, Ventralbürste schwarz. Beine schwärzlich behaart, an den Tarsen innen rostfarben. Schiensporen schwarz. Flügel am Rande und besonders in der Radialzelle deutlich ge- trübt. 11—12 mm. Das 5 ist dem Q und auch den anderen JS as dem Subgenus Melanosmia ganz unählich ; es erinnert auf den ersten Anblick an aurulenta 4. Schwarz; Kopf und Thorax blass gelblichgrau behaart, ebenso Abdominalsegm. 1.; Segm, 2.—7. rothgelb behaart. Fühler ziemlich lang, dünn, unten gewimpert, diese Wimpern nur so lang als die halbe Breite der Fiihlergeissel, Mandibeln 2zähnig. Mittelsegm. wie beim Q. Die Ränder der Abdominalseg- mente breit glatt, am Ende bleich; Segm. 6. beiderseits am Grunde etwas eckig vorragend, mitten am Hndrande tief halbkreisförmig ausgeschnitten, Analsegm. (7.) tief ausgerandet, 2spitzig. Ventralsegm. 2. am Ende ganzrandig, 3. ausgerandet und gelblich bewimpert, 4. einfach, 5. roth- gelb tomentiert. Beine grau behaart; hinterste Metatarsen hinter der Mitte innen mit einem Zähnchen, von da aus gegen die Basis nur wenig, verschmälert, gegen das Ende gleichbreit bleibend, Sporen und Flügel wie beim 9, 10—12 mm. Bisher nur von den Diinen der Nord- und Ostsee bekannt, wo sie im Mai und Juni häufig ist. Von Friese erhielt ich Exemplare von Warnemiinde; von Alfken ‚solche von Borkum und Juist. Nährpflanzen für die 5 blühender Kohl und für die Q Lotus corniculatus und Bohuenbliiten (nach Leege und Alfken). Nester „zu je 5, ja 10 im trockenen, harten Dünensande angelegt und zwar ent- weder an moosigen Dünenabhängen oder an Erhöhungen, welche durch Sturm herbeigeführte Ausstäubungen zeigen. Hier, im trockenen, mit Graswurzeln durchwachsenen Sande — 262... trifft man oft viele Löcher, bei deren Aufgraben dann die Zellen nebst Thieren zum Vorschein kommen, Die grün- — lichen, mit Sand verkitteten Nester sind meistens an Pflanzenwurzeln angeheftet. Die Löcher werden alljährlich wieder benutzt, wovon schon die alten vertrockneten Nester, _ welche mit den frischen zusammen gefunden werden, zeugen. In den Höhlen trifft man stets ein Q, zuweilen auch ein — Oö, einmal fand ich in einer weiteren Ausbuchtung 14 4 und 1 9.* (Alfken, Verhandlungen deutscher Natur- forscher und Aerzte. Bremen 1890, 2. Theil, p. 161, nach Mittheilungen von O. Leege auf Juist.) 193. Osmia fuciformis Latr. (chrysomelina Panz., xanthomelaena Giraud.) V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 76, und tab. 16, fig. 4 und 5, . Das Abdomen des 4 zeigt bisweilen schwachen Erz- schimmer; Verwechslungen mit Arten des Subgenus Chal- cosmia sind jedoch leicht zu vermeiden, da fueiformis 5 einen an der Basis nicht eingedrückten, fein gerunzelten, im übrigen mässig glänzenden herzförmigen Raum des Mittelsegm., und am Grunde stark verschmälerte hintere Metatarsen hat. | Nord- und Centraleuropa; verbreitetste Art des Sub- genus Melanosmia, geht auch weiter nach Süden als die Verwandten. In der Coll. Friese sind Exemplare von Weissenfels (Thüringen), Innsbruck, Bozen und Monte Baldo (Tirol), Siders (Wallis); im Wiener Hofmuseum auch aus der Umgebung Wiens. Friese erwähnt die Art in seiner „Bienenfauna von Deutschland und Ungarn* auch für Fiume; dort wohl nur am Gebirge? Ich selbst sammelte die Art mehrfach in Österreichisch Schlesien, an Lotus cornieulatus, Ende Mai und Anfang Juni, ein total abgeflogenes © noch Anfang Juli. 194. Osmia nigriventris Zett. (xanthomelaena Nyl.,corticalis Gerstaecker, atricapilla Curtis), V. Schmiedeknecht 1, e. pag. 79, tab, 16, fig. 6, ©. corticalis. a ee HE m. Bl na Zn. 4 Je) Ss on Br — . 269. .— Nordeuropa, in Mitteleuropa nur in Gebirgsgegenden (Alpen und deutsches Mittelgebirge). Erscheinungszeit Mai—Juli, je nach der Höhenlage des betreffenden Ortes; besucht nach Schmiedeknecht Heidelbeerblüten (Thü- ringer Wald), nach Friese Lotus (Alpen). Im natur- historischen Hofmuseum und in der Coll. Friese befinden sich Exemplare aus verschiedenen Orten der Alpenkette (Innsbruck, Siders etc.). i95. Osmia alfkenii Ducke n. sp. Q: Robusta, nigra; mandibulis 3 dentatis; clypeo margine apicali truncato, scutoque frontali dense punctatis, opacis; antennarum flagello subtus brunnescente. Caput atro-hirtum, pilositate clypei ferrugineo-micante, tempori- bus pallide-pilosis, Thorax dense punctatus, opacus, me- sonoti disco autem sparsim punctato, nitido; segmenti mediani spatio cordiformi parum nitido; mesonoto scutel- loque griseo-, scutelli margine apicali totaque reliqua parte thoracis atro-hirto. Abdomen breve, valde convexum, ‚subtiliter punctulatum, nitidulum; segmentis dorsalibus 1.—5. atro-pilosis, 1. longius hirto, marginibus apicalibus, praccipue segm. 1. et 2., albido-ciliatis; segm. 6. ferrugineo- cinerascenti-sericeo; scopa ventrali nigra. Pedes atro-hirti, tibiis posticis intus leviter concaviusculis ibique pallide ferrugineo-sericeis; calcarıbus nigris; metatarsis posticis intus nigro-pilosis. Alae sat fumatae, leviter violaceo- micantes; tegulae nigricantes, 9 mm, Schwarz. Mandibeln normal, 3zähnig. Clypeus und Stirnschildchen dicht runzelig punctiert, matt, Endrand des ersteren gerade abgestutzt. Kopf schwärzlich behaart, „die Behaarung des Clypeus rostgelb schimmernd, die der Schläfen weisslich, Fühlergeissel unten bräunlich ; Geissel- glied 2. reichlich so lang als 3. und 4. zusammen, die letz- teren sind viel breiter als lang. Thorax schwarz behaart, nur Mesonotum und Seutellum mit Ausnahme des End- — 264 -— randes des letzteren blassgrau behaart. Herzförmiger Raum des Mittelsegm. schwach glänzend, an der Basis matt und ziemlich fein gerunzelt, Abdomen kurz, hochgewölbt, vorn glänzend, fein punctiert. Dorsalsegm. 1. lang, 2.—5 kürzer schwarz behaart, Segm. 1. und 2. am Endrande init deutlichen, 3. mit undeutlichen grauweiss schimmernden | Fransen dünn besetzt; Analsegment mit gelbgrauer Be- filzung. Ventralbiirste schwarz. Beine schwärzlich behaart, Hintertibien an der Innenseite etwas concay und dort mit eraugelber seidenartiger Behaarung hekleidet; hintere Metatarsen innen tiefschwarz behaart. ‘ Sporen schwarz, Flügel deutlich getrübt, besonders in der Radialzelle, leicht = violett schimmernd. Tegulae schwirzlich, 9 mm. ae Ein © in der Coll. Friese, bei Bisera (Algerien) 28. März 1895 gefangen. Durch die eigenartige Färbung sicher zu erkennen und nicht zu verwechseln; meinem lieben Freunde Herrn J. D. Alfken in Bremen zu Ehren benannt. 196. Osmia thoraciea Rad. 1874. Osmia thoracica Radoszkowski, Q Hor. soc, ent. Ross. X. p. 192. „Nigro-hirsuta; vertice thoracisque dorso albido-vil- losis; scopa nigra; alis hyalinis, Q. Long. 12 mill. Noire. Face de la tete et chaperon garnis de poils ° noirs; les poils du vertex blancs. Chaperon subarrondi, ayant son milieu un peu évidé. Mandibules tridentées, les 2 premieres dents aigués, 3. dent intérieure émoussée. 2. article des palpes maxillaires assez long et épais, le 3: plus long, les 4. et 5. plus courts et plus minces. Dos du thorax revétu de poils blancs, |’ espace cordiforme du metathorax subopaque. Abdomen noir, luisant, finement ponctué; tous les segments couverts de poils hérissés noir, Palette ventrale noire, Pattes noires, revétues de poils noirs; dernier article des tarses roussätre, les calcares des pattes anterieures courts, larges et émoussés. Ailes trans- parentes avec extrémité seule enfumee, ln er ee Apporte d’Erivan (Transcaucasia). Cette espece que j’ai pris au premier moment pour la variété de O, baicalensis se distingue 1.) par la forme des palpes maxillaires; chez O. baicalensis les 2. et 3. articles sont longs et presque égaux, le 5. plus mince et plus court que le 4.; 2.) les mandibules de O. baicalensis sont quadridentées; 3.) les tibias des pattes postérieures de O. baicalensis portent une petit dent a leur extremite; ceux de O. thoracica sont arrondis; 4.) les calcares des pattes antérieures du O. baicalensis sont moins larges, en forme de parallélograme, ceux de ©. thoracica ont une forme trapézoidale; 5.) les ailes de O. baicalensis sont en- fumees; la cellule radiale fortement enfumee, la 2. cubitale et la discoidale chacune avec une tache enfumée; ceci n’ existe pas chez |’ 0. thoracica. Les contours du cellules radiales, cubitales et discoidales different dans ces deux especes.“ (Radoszkowski.) 197. Osmia baicalensis Rad. 1868. Osmia baicalensis Radoszkowski, © Horae soc, ent. Ross.V. p. 80. 1887. Osmia baicalensis Radoszkowski, © Horae soc. ent. Ross. XXI. p. 281. „Nigra hirsuta, occipite thoraceque dorso fulvo-hir- sutis; lana ventrali nigra, Femelle. Téte avec le chaperon garnie de poils noirs, ceux du vertex fauves vifs; chaperon subarrondi, au milieu faiblement évidé; mandibules quadridentes, sur les bords carenes, entre les carenes remplits de poils courts, bruns ferrugineuses, Palpes maxillaires longs. Dos du thorax revétu de poils d’un fauve vif, le metathorax avec les cötes et la poitrine de poils noirs, sans les traces d’ une autre couleur; spatio cordiforme opaque. Abdomen noir, Juisant, finement ponctué; tons les segments revétue de poils hérissés noirs, ceux du premier un peu plus longs, le bout du 6. porte quelques poils gris roussätres. Palette ventrale noire, Pieds noirs; tibia épéronnés, revétus de poils noirs; metatarses arrondis, caleares au bout coupés en ligne droite. Ailes legerement enfumées; radiale for- tement enfumee, 2. cubitale et discoidale chaqu’ une por- tant une tache obscure. Long. 11 mm. Environs du lac Baical (Sibiria).“ (Rad. 1887.) 198. Osmia melanocephala F. Mor. 1875. Osmia melanocephala F, Morawitz, O d Fedtschenko: Turke- stan Apid. I. p. 80. „Metanoti area media opaca; nigra, calcaribus testa- ceis; abdomine viridi-aeneo dense fulvo-villoso. ©. capite pectoreque atro-pilosis; mandibulis dente intermedio acuto; clypeo dense crasse punctato apice sub- truncato; scopa rufa, Long. 10 mm. 5. antennis thorace longioribus, simplicibus; facie ulbo-barbata, occipite, thorace fere toto abdomineque fulvo- villosis; segmento ultimo leviter emarginato. Long. 9 mm, Similis, praecipue femina, O. fuscae Christ. (= bicolor), sed differt tarsis posticis nigris, abdomine viridi-aeneo scutelloque fulvo-villoso; mas antennis multo longioribus segmentoque abdominis septimo haud bispinoso optime distinguendus, Hab. in valle Sarafschan (Turkestau).“ (Morawitz,) Die langen Fühler des J, sowie der metallglänzende, dicht behaarte Körper weisen dieser Art entschieden nicht bei der nach Morawitz äbnlichen O. bicolor, sondern hier ihren Platz an! Mir unbekannt, doch jedenfalls sehr leicht zu erkennen, wenigstens das Q. 199. Osmia macroglossa Gerst, V, Schmiedeknecht ]. c. pag. 74. Ausgezeichnet durch die Länge der Zunge, Lippen- taster und Maxillen, wie sie ähnlich nur noch bei ©, mawillaris F. Mor. und linguaria F. Mor. vorkommt. Bisher nur aus Griechenland (Krüper), Transcaucasien ae fui Si os sa — 267 — (nach Morawitz bei Borshom und Azchur an Onosma) und von Triest bekannt; bei letzterer Stadt fanden Herr Dr. Graeffe und ich die Art nicht selten an Onosma stellulatum W. K. an mehreren Stellen der Karstabhänge (Borst, Monte spaccato, Contovello), von Ende April bis ‘ Anfang Juni, Wir sahen die Q in die Spalten einer Stein- mauer eindringen; zum Neste konnten wir aber nicht gelangen. 200. Osmia maxillaris F. Mor. 1875. Osmia maxillaris F, Morawitz, Q J Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 82. „Lingua corpore longiore, maxillis valde elongatis; viridi-aenea, nitida, metanoti area media sub-opaca; supra fulvo-villosa, segmentis abdominalibus margine apicali dense fulvo-vel griseo fimbriatis; calcaribus pallidis. Q. genis sat latis; mandibulis obtuse dentatis; clypeo crebre punctato albidoque piloso, margine apicali truncato ; scopa albida. Long. 12—14 mm. . antennis thorace paulo longioribus, articulis funi- euli cylindricis, simplicibus; mandibulis validis, dente in- feriore valde producto, acuminato; abdominis segmento sexto apice emarginato, ultimo rotundato margine apicali leviter incrassato. Long. 14—15 mm. Similis O. macroglossae Gerst., sed differt abdominis apice fulvo-piloso calcaribusque multo pallidioribus; femina praeterea scopa albida diversa; mas segmento abdominis sexto emarginato facile distinguendus, Hab. in valle Sarafschan. Warsaminor, Obburden. Iskander (Turkestan). (Mora witz.) 201. Osmia emarginata Lep. (mustelina Gerst.) V. Schmiedeknecht |. ce. pag. 72 und tab. 16, fig. 3. Das 5 ist von rufa L. schwer zu unterscheiden; die von Schmiedeknecht als Kennzeichen angeführte kleine Ausrandung des Clypeus konımt einerseits mitunter auch bei rufa vor und fehlt oft bei emarginata! Auch die Grösse ist bei emarginata 5 sehr schwankend; so besitze ich ein solches von nur 9 mm Länge! Der einzige wirk- liche Unterschied liegt in der Färbung — allerdings sonst ein wenig zuverlässiges Unterscheidungsmerkmal; bei emarginata 4 ist nämlich das Abdomen ganz dunkelgrün oder blaugrün, und die Behaarung des Thoraxrückens und der ersten drei Abdominalsegmente ist gleichmässig braun- gelb gefärbt; bei rufa 4 hingegen ist das Abdomen mehr oder weniger bronzefarben, viel heller als bei der vorigen Art, und die Behaarung des Mesonotum ist blassgrau, die des Scutellum blass röthlichgelb und die der Abdominal- segm. 1.—3. schön hellrothgelb. 0. emarginala bewohnt besonders die Südhälfte Centraleuropas bis an den Nordrand des Mediterrangebietes; im naturhistorischen Hofmuseum aber auch von Amasia (Kleinasien). In der Coll, Friese sah ich Exem- plare von Weissenfels und Gumperda (Thüringen), Inns- bruck und Bozen (Tirol), Budapest, Fiume; im Hofmu- seum solche von Wien, Bozen, Pola, Amasia; ferner sah ich in der Sammlung Dr. Graeffe’s mehrere Stücke von Triest, im Mai an Ajuga gefangen. Nach Friese in Thüringen an Hippocrepis. 202. Osmia longicornis F. Mor. 1875. Osmia longicornis F. Morawitz, © 4 Fedtschenko: Turkestan Apid. L p. 78. ee oe ee 77 \ERREECEESEN „Area metathoracis media opaca; genis elongatis; fusco-aenea, calcaribus rufo-testaceis; fulvo-villosa, seg- - mentis abdominalibus margine apicali albido-fimbriatis. kof ©. clypeo laevi, nitido, medio longitudinaliter cari- nato, apice triangulariter porrecto, margine antico utrin- que cornuto, cornibus longis truncatis; mandibulis magnis basi dilatatis; scopa ferruginea, Long. 13—15 mm, long. corn. 2—3 mm, FI . antennis capite thoraceque longioribus, artieulis funieuli eylindrieis supra leviter emarginatis; abdominis segmentis dorsalibus sexto septimoque integris, ventralibus secundo tertioque permagnis, Long. 11—13 mm. Similis O. tricorni Ltr., sed differt segmentis abdo- minalibus margine apicali albido-fimbriatis; femina cor- nibus elypei multo longioribus, clypeo apice triangulariter porrecto haud emarginato; mandibulis lamina elevata nulla facile distinguenda; mas segmento anali haud emarginato diversus. Hab. prope Taschkent et Samarkand (Turkestan),‘ (Morawitz.) Ich kann keine Aehnlichkeit mit tricornis heraus- finden, schon der viel dunkler gefärbten Behaarung wegen. Eher noch erinnert die Art im Aussehen an emarginata. Ich sah an typischen, von Morawitz stammenden Exemplaren: 2 Q und 1 5 im naturhistorischen Hofmuseum; ein Pärchen in der Coll. Friese, 203. Osmia rufa L. (bicornis L., fronticornis Panz., cerinthidis F. Mor., hederae Smith.) - V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 65 und 70, tab. 16, fig. 1 und 2, O. bicornis. Stammform: Q Thorax gelblichgrau, Abdominal- seom, 1.—3. hell röthlichbraungelb, 4.—6. schwarz behaart. Clypeus auf der Scheibe kaum vertieft, am Ende in der Mitte schwach vorgezogen, seine Hörner am Ende schief abgestutzt. Mandibeln am Grunde tief quer ausgehöhlt. Central- und Südeuropa. Var. cerinthidis F. Mor. Q: Wie die Stammform gefärbt; doch Clypeus auf der Scheibe stark vertieft, mitten am Ende stark spitz vorragend, die Hörner an der Spitze abgerundet; Mandibeln am Grunde schwach quer eingedrückt. Südöstliches Europa. SE ere Var. borealis Ducke Q: Thorax schwarz, Abdomen ganz hellröthlichbraungelb behaart. Clypeus und Mandibeln wie bei der Stammform gebildet. Norwegen. Die 5 variieren merkwiirdigerweise nicht. Zwischen der Stammform und Var, cerinthidis finden sich z. B, bei Wien, Triest und Italien alle erdenklichen Uebergangsformen. O. rufa bewohnt ganz Europa; aus Centralasien ist sie aber nicht bekannt, Sie erscheint bei Triest Mitte, in Schlesien Ende März und besucht die verschiedensten Frühlingsblumen. Im naturhistorischen Hofmu- seum befinden sich zahlreiche @ und 4 der Stammfurm aus Oesterreich, Italien, Griechenland und Transcaucasien (Helenendorf); ferner zahlreiche Q der var, cerinthidis, von Wien, Leithagebirge, Brussa (Griechenland) und Helenendorf; endlich ein Q der var. borealis aus Norwegen, 204. Osmia fracticornis Pérez. 1895. Osmia fracticornis Perez, Q 5 Mellif. Barbarie p. 10. 9.9—12 mm. Voisine de l’O. rufa, dont elle differe, outre la taille moindre, par la couleur des poils semblable a celle de la cornuta, le roux seulement plus pale; par la forme des cornes, plus allongées, divergentes, émettant au bout, a angle droit, une brauche dirigée obliquement de haut en bas et de dehors en dedans; le milieu relevé du chaperon moins saillant, moins profondément échaneré, 3. 8—9 mm. Poils brunätres au vertex et sur le devant du corselet, blanchatres devant et derriére la téte, fauve ou roux partout ailleurs.‘ (Pérez) Algérie. 205. Osmia tricornis Latr, V. Schmiedeknecht 1. c. pag. 68. Bewohnt die westlichen Länder des Mittelmeerbeckens; der dstlichste mir bekannte Fundort ist Dalmatien. Im naturhistorischen Hofmuseum von Algier, Brindisi (Süditalien) und Dalmatien; in der Coll. Friese von Tunis, Barcelona, Mallorca, Siracusa, Nach Schmiede- knecht in Südfrankreich ; soll auch in Südtirol vorkomnıen. a ee er >» =. 20, — 206. Osmia kohlii Ducke n. sp. ©: O.cornutae colore simillima, sed clypei et man- dibularum structura diversa. Clypeus dense punctatus, opacus, solum margine apicali medio longitudinaliter carinato, apice medio fortiter dentato. Mandibulae basi crista parva instructae. 10—12 mm. 3: A & 0. trieornis solum thoraeis lateribus nigro- hirtis distinguendus. 9—10 mm. Diese Art steht in der Mitte zwischen der vorigen und der folgenden; ersterer ähnelt sie in der Farbe, letzterer in der Clypeus- und Mandibelbildung. Das © gleicht in der Farbe fast völlig dem von cornuta, nur das Roth der Behaarung des Abdomen ist ein noch schöneres und lebhafteres. Seitenhörner des Clypeus klein und abgerundet; der Clypeus dicht punctiert, matt, nur am Ende etwas glänzend, auf der Scheibe kaum vertieft, der Endrand nicht erhaben gerandet. Die End- hälfte des Clypeus ist mitten deutlich längsgekielt und dieser Kiel verlängert sich über den Endrand hinaus in einen spitzen, abwärtsgerichteten Zahn. Mandibeln an der Basis mit einer vorspringenden Leiste, die ähnlich wie bei tricornis, aber viel kleiner ist. 10—-12 mm. Das 5 gleicht völlig dem von tricornis und ist nur durch die schwarze Behaarung der Thoraxseiten davon zu unterscheiden. Von cornuta 5 ist es durch die röth- lichgelbe Behaarung des Thoraxrückens und durch das viel blassere Röthlichgelb der Hinterleibsbehaarung zu unterscheiden, von rufa 4 durch die einfarbig helle Be- haarung des Abdomen. Länge 9—10 mm. Im k. k, naturhistorischen Hofmuseum in Wien befinden sich mehrere © und 4 von Sicilien (von Mann gesammelt), welche ich Herrn Custos F. F. Kohl zu Ehren, dem ich die Durchsicht jener grossartigen Sammlung zu verdanken habe, zu benennen mir erlaube. — 212 — 207. Osmia eornuta Latr. V. Schmiedeknecht ]. c. pag. 67. Bei sehr kleinen Q sind die Hörner des Clypeus nur ganz kurz; Farbenvarietäten sind mir nicht bekannt. Bewohnt selten das nördlichere, häufig das südlichere Mitteleuropa und ganz Südeuropa, sowie Nordafrica (nach Schmiedeknecht) und Centralasien (Germab in Turk- menien, nach Morawitz); als nördlichste Fundorte sind mir Bremen (Alfken), @ auf Scilla chinensis, 4 auf Salix repens und Perleberg in Brandenburg (Rudo w) bekannt, In der Coll. Friese sah ich Exemplare von Innsbruck, Wien, Budapest, Fiume, Valencia, Mallorca; im naturhistori- schen Hofmuseum von Wien, Budapest, Bozen, Fiume, Tultscha, Sieilien. Bei Triest fand ich die Art häufig im ersten Frühling an den verschiedensten Blumen besonders an Mandeln, auch gerne an Viburnum tinus, Muscari- Arten, Glechoma, Ajuga, Lamium orvala etc, Als frühesten Erscheinungstermin beobachtete ich den 24. Februar 1897. Die drei nachstehenden Arten lassen sich nach ihren kurzen Diagnosen nirgends einreihen, dürften aber doch an ihren auffallenden Merkmalen leicht zu erkennen sein, 208. Osmia atroalba F. Mor. 1875. Osmia atroalba F. Morawitz, Q Fedtschenko ; Turkestan Apid. I. p. 90. ,Metanoti area media nitida, basi rugosa; nigra, tegulis fusco-piceis, capite thoraceque griseo-pilosis; seg- mentis abdominalibus margine apicali niveo-ciliatis; fasciis tribus anticis late interruptis; calcaribus nigris. : ©. mandibulis basi anguste transversim impressis, dente intermedio acuto; clypeo truncato crebre punctato ; scopa grisea apice nigra. Long, 11 mm. 73 r 4 el 4 ie e i in Da NN a el i ha i ala a Lö — 213 — : Habitu similis O. caerulescenti L., sed differt ab om- nibus proximis scopa basi grisea, apice nigra, Habitat prope Katty-kurgan (Turkestan). ‘ Beschreibung leider russisch. 209. Osmia latipes F. Mor. 1875. Osmia latipes F. Morawitz, © Fedtschenko: Turkestan Apid. I. p. 97. „Metanoti area media nitida; nigra, funiculo anten- narum, geniculis tibiisque apice rufescentibus, tegulis sordide testaceis, calcarıbus pallidis; occipite thoraceque supra flavescenti-piiosis; abdomine segmentis anterioribus basi apiceque niveo ciliatis, ultimis pilositate densa albida tectis, ©. mandibulis tridentatis; clypeo dense subtiliter punctato apice truncato; metatarso antico valde dilatato, scopa albida, Long. 6 mm, Ab omnibus metatarso antico valde dilatato dignoscitur. In deserto Kisilkum semel capta.“ (Turkestan.) Beschreibung russisch! 210. Osmia seutispina Gribodo, 1894. Osmia scutispina Gribodo, Q, a) Bull. soc. ent. Ital. XX VI. p. 102. »@. Mediocris, modice convexa, nigra, segmentorum abdominalium marginibus, tarsis omnibus, tibiisque poste- rioribus maxima parte rufis; corpore toto dense rufo-fer- rugineo-piloso, hirsutie longa in segmentorum marginibus densiore nonnihil dilutiore et substrata; scopa densa ferru- gineo-subaurata; mandibulis mediocribus tridentatis; elypeo planiusculo aliquantulum producto, apice truncato, disco confertissime punctato-granoso opaco, margine apicali polito nitido inaequaliter convexo-depresso; capite thoraceque confertissime subregulariter punctatis, opacis; postscu- tello spina erecta verticali acuta conspicua Naturw.-med, Verein 1899. 18 — 24S medio armato; metathoracis area triangulari sat opaca; abdomine breviusculo subcylindrico, modice eonvexo, sat confertim ata nitidiusculo; alis subinfuscatis. Long. 10—114/, m Pda rain differt hirsutie nonnihil dilutiore post- seutello inermi; segmento abdominis dorsali 6. medio arcuato integro utrinque lenissime emarginatulo, hine an- gulis lateralibus obsoletissime subdentatis; segmento 7. parvo, apice bidentato, vel potius bilobo; segmento ven- trali 2, maximo planiusculo apice late arcuato, 3. medio profunde arcuato emarginato, emarginatura densa ciliata, 4. quoque medio profundissime emarginato, emarginatura autem glaberrima; antennis subbrevibus; alis subhyalinis, Long. 8—10 mm. Algeria (Boghari, Ponteba), 3 °, 2.6. Ob Q und 5 zusammengehören, ist wohl äusserst fraglich ! Anhang. 211. Osmia annulata Latr. 1811. Osmia annulata Latreille, (} Enc. méth. VIII. p. 587. „Osmia mas corpore nigro, albido-pubescente; man- dibulis pallido-rufis; abdomine supra nudiusculo, lineis albidis, transversis; illius segmento sexto utrinque emar- ginato, unidentato; ultimo furcato, dentibus acutis. Je ne connois que le mäle de cette espece. Son corps est long de trois lignes et demie, noir, luisant, pointille et pubescent. Les poils sont blanchätres, Les antennes sont un peu plus longues que la tete, noires, avec une partie du dessous brune. Les mandibules sont dentees, d’un fauve pale, avec les deux extrémités et le bord interne noirätres. Le chaperon est convexe et tres-poilu, L’ abdomen est presqu’ ovalaire, presque nu, avec une raie Tae: ee - oi ,, Oo: Lim, ‘ae ENTE ne key OU eee Be _blanchatre au bord posterieur des cing premiers anneaux: le sixieme anneau est échancré et unidenté de chaque cöte; le dernier a une entaille profonde, qui le divise en deux dents écartées et allant en pointe. A sa partie in- férieure sont suspendues deux petites lames alongées, arquées, en forme de crochets. Les pattes ont un duvet grisätre. Les derniers articles des tarses sont bruns, ainsi que la petite écaille qui est placee a l’origine des ailes. Ces ailes sont transparentes, avec les nervures noirätres. Cette espece m’a été envoyée d’ Espagne par M, Leon Dufour, médecin,* 212. Osmia apicata Smith, 1853. Osmia apicata Smith, Q Catal. Hym. Brit. Mus. I. p. 140, „Q. Length 5 lines. Head blue-green, the rest of the insect of a bronze-green, the clypeus covered with pale pubescence; at the insertion of the antennae a tuft of dark fulvous pubescence ; the thorax and three basal segments of the abdomen covered with long pale fulvous pubescence ; on the three apical segments it is black, and beneath is densely clothed with bright fulvous; the femora fringed with long pale fulvous pubescence, on the tarsi beneath it is bright fulvous; the claw joints of the tarsi ferrugi- neous, the calcaria pale rufo-testaceous, wings hyaline, faintly clouded at their apical margins. Hab, Albania.“ 213. Osmia askhabadensis Rad. 1886. Pseudocosmia askhabadensis Radoszkowski, Horae soc, ent. Ross. XX. p. 12. 1896. Osmia askhabadensis Dalla Torre, Catal. Hym. X. p. 385. , Nigra, albido-pilosa, fasciis abdominalibus argenteis. ©: Noire. La téte finement ponctuée, les mandibules tridentées, la face garnie de poils blancs. Thorax densement et trés finement ponctué, garni de poils blancs.. Abdomen luisant, finement ponctué; les bords de tous les segments portant une mince bande, bien formée de poils argentes, 18* = ALO ee La brosse ventrale est formée de blanchätres, longs, pas tres denses; on voit méme au travers la surface ventrale. Pieds garnis de poils argentés, Ailes trés transparentes, Long. 6 mm, le raport m/p — 7.“ (Radoszkowski) Transcaspia, 214. Osmia atrocaerulea Schill. 1849. Osmia atrocaerulea Schilling, Q Uebers. Arb. schles. Ges. f. vaterl. Cultur im J. 1848, p. 100. „Schwarzblaue Mauerbiene (Os. atrocaerulea mihi), unterscheidet sich von der vorigen Art (caerulescens L.) durch die rothen Biirstenhaare auf der Unterseite des Hinterleibes. ¢ 215. Osmia bihamata Costa. 1885. Osmia (Ctenosmia) bihamata Costa, ö Atti acad. sc. fis. Napoli (2) I. P. 13 p. 20. »O: Minuta, nigra subnitida, subtilissime punctulata, — albido-pilosa, antennarum flagello infra ferrugineo, abdo- minis segmentis dorsalibus primis 5 in margine postico albo-ciliato-fimbriatis; segmento 6. transverso et trans- verse concavo, utrinque emarginato-dentato; 7. posterius ” truncato rotundato; alis hyalinis. Long. 6 mm. Die italienische Beschreibung sagt: Körper ziemlich fein punctiert, mässig glänzend; Kopf, Thorax, Basis des Abdomen und Beine mit weisser Behaarung, dicht zusammengedrängt auf dem Clypeus und längs des Hinterhauptrandes, Die ersten 5 Segmente des Abdomen am hinteren Rande mit einer kurzen Franse von weissen niederliegenden Wimpern; das 6. Segment ist breiter als lang, quer concav; an jeder Seite der Basis ist ein sehr ausgesprochener, nach hinten gerichteter Zahn, der innen von der Seite des Segmentes durch eine tiefe Ausrandung getrennt bleibt; das 7. Segment ist beinahe quadratisch, hinten stumpf abgerundet, Bauchbürste weiss- lich und wenig dicht. > — A | ates Osmia bihamata scheint der O. difformis Pérez ver- wandt zu sein, von der sie sich durch die Form des 6. Abdominalsegmentes unterscheiden würde.“ Sardinien, Da der Autor nichts über die Fühlerbildung sagt, ist eine Deutung dieser Art nicht möglich, 216. Osmia carneiventris Rad. 1887, Osmia carneiventris Radoszkowski, Q Horae soc. ent. Ross. XXI. p. 286. „Q. Nigra, abdomine nigro-coeruleo dense punctato; mandibulis bidentatis, clypeo rugoso punctato, margine profundo emarginato, spatio cordiformi nitido, abdomine marginibus posterioribus albido pilosis. Scopa ventrali al- bida. Alae subfumatae. Q. Noire, La tete densement ponctuée, garnie de poils blanchätres; chaperon regulierement rugueux, forte- ment échancré au milieu, et garni dans cette cavité de poils roux: mandibules pareilles a l’espece precedente. Thorax fortement ponctué, garni faiblement de poils blanchätres; spatio cordiforme luisant. Abdomen bleuätre, densement ponctue, les bords des deux derniers segments garnis des bordures minces, formées de poils blancs, |’ anus couvert de poils blancs minces comme poussiere. La brosse ventrale blanche sale. Les pieds noirs garnis de poils blanchatres, tarses intérieurement de poils roux. Ailes enfumées, Long. 11—12 mm. Crimee.“ (Rad.) 217. Osmia eineta Dours. 1873. Osmia cincta Dours, O ö Revue et Magasin de Zool. (3) I. p. 295, „ Nigro - rufo - cinereo -hispida. Thorace rufo-cinereo. Segmentis abdominis, 2, 3, 4, 5, cinerascentibus, integris. Ventre nigro-ferrugineo, Q, 4. 6° segmento latere den- ticulo armato, ano recondito, bispinuloso. Long. corps 10, 11 mm; aile 8 mm. ©. Noire. Poils de la face roux-cendré, roux-vif sur le bord libre du chaperon et les mandibules. Corselet en Sue dessus herisse de poils roux, plus pales sur les cötes, cendrés en dessous, Métathorax, finement pointillé et strie, avec quelques parties plus lisses, luisantes au milieu, Abdomen assez fortement ponctue, nu, sauf sur le premier segment oü se trouvent quelques poils roux-cendres, et sur le 6°, qui est recouvert d’un duvet cendré, Bord in- ferieur de tous les segments orné d’une bande de poils cendres-roux, entiére, Palette ventrale noire, avec une teinte ferrugineuse trös-prononede sur les cötes. Pattes noires, leurs poils cendres, sauf sous les tarses ou ils sont bruns-ferrugineux, Ailes noires, a reflets violets, quelques taches blanches sur la portion discoidale. Point calleux, cote, nervures noires, V. 1. Tota rufa, 5 plus gréle que la ©, & laquelle il ressemble en- tierement, sauf: le 6° segment échancré sur les cötes ot se remarque une petite dent triangulaire, 7° un peu ' allonge. Anus peu apparent, arme, de chaque cöte, d’ une tres-courte épine. Iles de l’Archipel grec, Algérie, Recue en grand nombre, Coll. Dours.“ (Dours.) 218. Osmia einetella Dours. | 1873. Osmia einctella Dours,Q 4 Revue et Magasin de Zool. (3) Lp. 296. , Nigro - caeruleo - rufo - albo - hispida; thorace, 1° que segmento abdominis rufo-villosis, fasciis 2, 3 rufescentibus, 4, 5 albescentibus, 5° segmento toto albo piloso. Ventre nigro. Pedibus nigris, albo-pilosis. Alis apice fumatis. ©: J, 6° segmento latere denticulato 7 ° apice acuminato excavato, ano bispinuloso, Long. corps 8, 9 mm; aile 6 mm. Q Trapue. Téte et corselet bleu-noirätre; poils de la face cendrés sur les joues, roux sur le vertex et le bord libre du chaperon. Corselet finement ponctué, ses poils, roux en dessus et sur les cétés, cendrés en dessous, - \ —.12192.— Metathorax tres-finement strié sur les cötes, presentant au milieu un espace lisse, luisant. Abdomen finement ponctué, bleu foncé, assez brillant, nu, si ce n’est sur le premier segment qui porte des poils roux abondants sur les cötes et sur le 6° qui est revetu d’un duvet blanc de neige. Bord inferieur des 2°, 3° segments orné d’une bande étroite de poils roux couchés, celle du 4° et du 5° est formee par des poils blancs. Palette ventrale noire. Pattes noires, leurs poils blancs avec quelques-uns de roux sous les tarses, Ailes enfumées, limpides au bout. Point calleux ferrugineux pale, cöte, nervures noires. semblable a la Q, sauf: 6° segment sinué sur les eötes formant ainsi une dent obtuse trés-courte, 7° allongé en pointe, Anus armé de deux petites épines. Tles de l’Archipel grec, Algérie, Regue en grand nombre. Coll, Dours.“ (Dours.) 219. Osmia contracta Walk. 1871. Osmia contracta Walker, O 6 List of Hymen. in Egypt. p. 47, „@d. Black, stout. Head and thorax with white hairs, Mandibles red; tips black. Abdomen with five bands of white tomentum; a white spot on each side between the first band and the base. Legs with white tomentum. Wings cinerous; veins and stigma black. Length of the body 31/, lines, Harkeko. Dahleck.* 220. Osmia corrusea Er. 1835. Osmia corrusca Erichson, Q Waltl: Reise d, Tirol ete. P. 2. p. 107. , 0. violacea, nitidula, capite viridi, thoracae supra fulvo villoso, abdominis lana ventrali rufa, Fem. Von der Grösse der O. coerwlescens, Der Kopf ist dunkel- griin, dicht punktiert, weisshaarig. Die Fliigel schwarz, der Thorax schön violett, auf dem Rücken mit dichter, röthlicher, auf der Unterseite mit dünner weisser Behaarung. Die Flügel EU N sind bräunlich. Die Beine sind schwarz, dünn weiss be- haart. Die hinteren Tarsen an der innern Seite gelbbehaart, Der Hinterleib ist violett, ziemlich glänzend, dicht punktiert, die Ränder der Ringe sehr fein greis gefranst: Die Unter- seite mit rother Wolle.“ 221. Osmia costaniana D. T. & Fr. 1883. Osmia atriventris Costa, Q Atti acad. sc, fis. & mat. Napoli (2) I. p. 95 (mec Cresson 1864)» 1834, Osmia atriventris Costa, Bull. soc. ent. ital. XV. p. 335. 1895, Osmia costaniana Dalla Torre & Friese, Ent. Nachr. XXI. p. 70. „Q. Nigroaenea, capite thorace abdominisque seg- mento 1. utrinque fulvo - villosis abdominis segmentis 2.—5. fimbria marginali e pilis stratis albis ornatis, ventris scopa atra, lateribus a ciliorum argenteorum serie cincta. Die italienische Beschreibung sagt noch: ©. Kopf gelbgreis behaart, der untere Rand des Clypeus ist unregelmässig ausgebuchtet und russbraun gefranst, von der Mitte nach den Seiten die Befransung abnehmend; die vordere Fläche der Mandibeln ist mit einem dunkel rostfarbenem Filz bedeckt. Thorax intensiv gelb- roth behaart. Abdomen auf dem 1. Segment an den Seiten wie der Thorax dicht behaart, die 4 folgenden Segmente haben eine dichte und weisse Haarbinde am hinteren Rande (auf dem 2. Segment unterbrochen, aber vielleicht nur durch Abnutzung und Alter). Längs des ganzen Um- risses des Abdomen findet sich eine Reihe von silberweissen Härchen, die eine Umgürtung und einen Farbengegen- satz bildet zu der Bauchbürste, die intensiv schwarz ist, Flügel ungefärbt, nur der Costalrand der Radialzelle ist angeraucht, und der Spitzenrand ist leicht getrübt. Sardinien, 222. Osmia eroceiventris Rad, 1882. Osmia croceiventris Radoskowski, ©) Wiadom. Warszowa ete, IP: 1837. Osmia croceiventris Radoszkowski, Q Horae soc. ent. Ross. XXI. p. 283. Era a: „Capite thoraceque nigris, lutescente hirsutis; abdo- mine rufo-luteo, lutescente piloso et fasciato; lana ventrali pallida, tegulis pedibusque rufo-luteis. Alis lutescente hyalinis. ©. Noire. Téte finement chagrinée; la face et le chaperon revétus de poils jaunätres; chaperon faiblement ponctue, son bord droit; les antennes en dessus rousses, Thorax opaque, finement ponctué, garnis de poils roussatres. Abdomen luisant, finement ponctué, d’ une couleur jaune de safran, médiocrement garnie de poils jaunes; le bord postérieur de tous les segments, portant une mince bande formée de poils d’ une couleur jaune blanchatre, Palette ventrale jaune, Les pieds de la couleur de 1’ abdomen, faiblement garnis de poils grisätres. Ailes faiblement jaunatres, Ecailles roussätres. Long. 10 mm, Les environs de Taschkent (Asia centr.).“ 223. Osmia eyanea Fab. 1793. Anthrena cyanea Fabricius, Entom. system. II. p. 309. 1804. Antophora cyanea Fabricius, Systema Piezat, p. 381. 1887. Osmia cyanea Radoszkowski, QO J Horae soc. ent. Ross. XXI. p. 288. „A. cyanea cinereo villosa. Habitat in Barbariae floribus. Mus. Dom. Desfontaines.*“ (Fab. 1804.) Ist sehr wahrscheinlich O. submicans oder derasa. | 224. Osmia dauriea Rad, 1887. Osmia daurica Radoszkowski, Q Horae soc. ent. Ross. XXI. p. 284. „Nigra, mandibalis tridentatis, clypeo rotundato, thorace dorso fulvo, spatio cordiformi nitido, abdomine nitido ruguloso griseo sparsim villoso; scopa ventrali al- bida, calcaribus pedis anterioris albidis, acutis crenulatis. ©. Téte noire, plus large que le thorax, médiocrement garnis de poils roussätres; chaperon arrondi, son bord garni de poils clairs, le milieu du bord sort en avant; mandibules profondement tridentés, la surface des man- — 282 — dibules plane, nue, fortement rugueuse. Les palpes maxil- laires de la méme grosseur. Dos du thorax revétu de poils d’une couleur fauve, poitrine de poils grisätres; spatio cordiforme luisant; au milieu du métathorax on voit une enfoncement ovale luisant. Abdomen noir, luisant, faiblement réticulé; premier segment orné de poils hérissés peu abondants, grisätres; les segments restantes faiblement ciliés, ’anus portant de poils grisätres couchés, Palette ventrale sale blanchatre, Pieds noirs garnie de poils grisätres; le bout extérieur de tibias antérieurs arrondis, leurs calcaria blanchätres, allongés, leur bout au milieu faiblement crénelé, Ailes avec leurs bouts transparentes, Long. 71/, mm. Coté orientale du lac Baical.“ (Rad.) 225. Osmia denudata F. Mor. 1880, Osmia denudata F, Morawitz, O Bull. acad. sc. Pétersbourg XXVI. p. 358, „Nigra, tegulis calcaribusque testaceis, griseo-pilosa; capite thoraceque nitidis, mesonoto scutelloque minus erebre punctatis; area metathoracis media nitida; abdominis seg- mentis margine apicali ferrugineis; mandibulis funieuloque antennarum rubris; clypeo scutoque frontali splendidis lateribus tantum punctatis; illo ante apicem serie punc- torum signato; scopa ventrali albida. @ 6 mm. Schwarz, Kopf und Thorax stärker, Abdomen schwächer glänzend; ersterer fein und dicht punctiert. Die roth ge- färbten Mandibeln scheinen nur 2zähnig zu sein; der Endzahn ziemlich stark vorgezogen und scharf zugespitzt. Clypeus gewölbt, lebhaft glänzend, nur an den Seiten fein und dicht punctiert, die Scheibe mit einigen vereinzelten gröberen Puncten versehen; vor dem Endrande ist eine aus sehr feinen und dicht gedrängten Punkten zusammen- gesetzte, eingegrabene Linie vorhanden; dadurch erscheint der Saum des Kopfschildes, in gewisser Richtung gesehen, schwielig aufgetrieben. Das Stirnschildchen ist wie der \ : = 1 le AA a an is Pa N 1 an Clypeus sculpturiert. An den rothen Fühlern ist der Schaft pechschwarz. Mesonotum, Schildchen und Brust fein und zerstreut, Mesopleuren dichter punktiert; das Mittelfeld der hinteren Thoraxwand glänzend. Die Flügel- schuppen sind hell bräunlichgelb, das Randmal und die Adern etwas dunkler gefärbt. Der Hinterleib ist sehr fein und dicht punctiert, der Endrand der Segmente röthlich, die Bauchbürste weiss, Die Beine sind pechschwarz, Kniee, Spitze der Schienen und die untersten Tarsenglieder heller gefärbt, die Schiensporen scherbengelb. Das Exemplar ist vollständig abgerieben, nur hin und wieder ein greises Haar sichtbar. O. flavicornis F. Mor, ähnlich, durch den abweichend sculpturierten Kopfschild leicht zu unterscheiden, “In der nordwestlichen Mongolei von Pontanin ge- funden.* (F. Morawitz.) 226. Osmia ephippiata Smith. 1879, Osmia ephippiata Smith, Q Descr. New. Spec. Hymen. p. 60. „Q. Length 5 lines. Black, the abdomen shining, head closely punctured; the face and cheeks with black pubescence; on the posterior margin of the vertex and on the thorax above it is ochraceous, ou the sides, beneath and on the legs it is black; wings fusco-hyaline, the ner- vures black. Abdomen very finely punctured, the apical margins of the segments impunctate; beneath densely clothed with black pubescence. Hab. Angara River, Siberia.‘ 227. Osmia euchroeiformis Rad. 1882. Osmia euchroeiformis Radoszkowski, 5 Wiadom, Warszowa ete. II. p. 78. 1887. Osmia euchroeiformis Radoszkowski, 4 Horae soc. ent. Ross. XXI. p. 282. „Nigra, dense punctata; capite thoraceque albido- griseo-hirsutis; abdomine pedibusque ex parte albido-pilosis; — 284 — segmento primo ventrali dente acuto armato; margine anali euchroeiformi dentato, subtus unidentato. das a Fr ae RES u May ee ee eS Lee at nl Zu Zn y RAT, ih sur 4 N “me z N BAPE fe DER Or LOHN TER — 303° — noires, Corselet, en dessus, recouvert de poils roux, pres- que fauves, plus abondants en arriere et sur les cötes. En dessous, ses poils sont cendrés, Abdomen noir, finement _ ponetue, nu, si ce n’est sur les cötes du premier segment ou se trouvent quelques poils roux. Bord inférienr de tous les segments orné d’une bande tres-etroite de poils cen- drés ou tout & fait blancs, Sixieme segment un peu pointu avec le bord postérieur roux. Palette ventrale d’un roux assez vif. Pattes noires, leurs poils cendres, dessous des articles des tarses, roux. Ailes tres-enfumees avec quelques point transparents sur la partie discoidale. Point calleux ferruginux, presque noir, cote, nervures noires. un peu plus petit que la ©, & laquelle il ressemble entierement, sauf: 7° segment abdominal legerement sinué i son bord libre, un peu excave en dessus; anus arme de chaque cöte, d’une épine droite de couleur noire. Tarses ferrugineux. Tles de l’Archipel grec. Recue en grand nombre. Coll. Sichel, Dours.* (Dours.) 254. Osmia rufitarsis Smith. 1878. Osmia rufitarsis Smith, Q Deser. New Spec. Hym. p. 61. „Q. Length 6 lines. Black, the head and thorax with black pubescence and very closely punctured; the tarsi with bright fulvous pubescence, the apical joints ferruginous, wings fulvo-hyaline. Abdomen finely punc- tured, shining, and clothed with fulvous pubescence, beneath with fulvous pubescence. Hab. Angara River, Siberia.“ 255. Osmia rutila Er. 1835. Osmia rutila Erichson, Q Walt]: Reise d. Tirol etc. P. 2, p. 107. 1843. Osmia baetica Spinola, Q Ann. soc. entom. France (2) I. p. 142. „O. nigra, abdomine pedibusque rubris: rubro pilosa, ventre lana rufa. Fem. Er Etwas länglicher als O. caerulescens. Der Kopf schwarz, ganz dicht punctiert. Die Fühler schwarz. Die Mandibeln dunkelroth. Das Halsschild ist schwarz, überall hell braun- roth behaart. Die Flügel bräunlich. Die Beine roth. Der Hinterleib ist hellbraunroth, ebenso an den Rändern der Ringe behaart; die Unterseite ist mit kurzer, dünner Wolle bekleidet.“ Spanien. Vielleicht zu O. rufigastra Lep.? 256. Osmia sexeinetella Perez, 1895. Osmia sexeinctella Perez, Q Mellif. Barbarie p. 14. „Q.8 mm. Trapue, luisante; tous les segments ornes de franges blanches regulieres; poils du vertex et du dessus du corselet tres peu abondauts, d’un gris & peine rous- sätre; ceux de la face, du dessous du corps et des pattes argentés; ponctuation tres grosse et tres distante au milieu du dos et des 1°S segments, avec des intervalles tres lui- sants, plus serrée et rugueuse sur les derniers; bord in- ~ ferieur du chaperon brun, releve, échancré, tranchant, ses angles émoussés ; métathorax brillant, rugueusement ponetué, le triangle assez convexe, absolument lisse, sa base lar- gement infléchie vers le postecusson.* Algérie. 257. Osmia sicula D. T. u. Friese. 1887. Osmia minuta Destefani, © J Natural. Sieil. VI. p. 112 (nec Bramson 1879). 1895. Osmia sicula Dalla Torre und Friese, Ent. Nachr. XXI, p. 72. I Q- Parva, atra, confertim punctata, griseo-hirtula, clypeo truncato, simplice; thorax vix nitidulus; abdomen subnitidum, segmentis 1.—5. apice albido-fimbriatis, seg- mento analı griseo, scopa longa grisea; pedes nigri; griseo- hirtuli; alae infuscatae, venis nigris. ö feminae similis, facie albido-barbata; antennis — thoracis longitudine; abdomen nitidulum, segmento 1. subtus crasse carinato, carinula coniciformis luteiscens, segmento 6. deflexo, anali bidentato. Long. 51/,—6 mm.* EEE ERBEN? a a eee SB u ee ee = 303. Die italienische Beschreibung besagt noch: „Eine kleine Art, schwarz, dicht und regelmässig punctiert; Körper grau behaart, am Gesicht reicher, Clypeus abge- stutzt und unbewehrt. Thorax fast glänzend, aber an den Seiten reicher und mehr bräunlichgrau behaart. Abdomen glänzend, die hinteren Ränder von Segm. 1.—5. mit schwachen, grauen Binden, Analsegm. gleichmässig grau behaart; die Scopa greis. Beine schwarz, grau behaart ; Flügel gebräunt, an der Spitze dunkler, ebenso die Adern. ö wie das Weibchen, aber viel reicher behaart, die Fühler länger und das 1. Ventralsegment besonders bewehrt durch eine auffallende Tuberkel, 6. Segment abgerundet und vom 5, fast verdeckt, 7. mit zwei seitlichen Winkeln, die in Dörnchen ausgezogen sind, im übrigen ist das Ab- domen glänzend und ohne Binden; 4 grösser als Q.* (Destefani.) Sicilien, im Juli und August. Ueber die Sculptur des Mittelsegmentes erwähnt der Autor nichts! 258. Osmia spinigera Latr. 1811. Osmia spinigera Latreille, @ 4 Enc. méth. VIII. p. 584. „Osmia mas corpore nigro, griseo-pubescente; ab- domine elongato, lineis griseis; spina valida, bidentata ad illius basin inferam; segmento sexto crenulato, . utrinque emarginato, unidentato. > Le mäle de cette espece ressemble, pour la forme et la grandeur, a celui de l’Osmie crochue. Son corps est long d’environ cing lignes, d’ un noir peu luisant, poin- tille, avec un duvet grisätre et assez fourni sur la tete, le corcelet, aux pattes et aux bords postérieur et supérieur _ des anneaux du ventre, ow il forme des raies transverses, Les poils du vertex et ceux du milieu du corcelet sont d’un gris-jaunätre. L’ abdomen est alongé et se courbe en dessous, vers son extrémite postérieure. Les poils formant Naturw.-med, Verein 1899. ; 20 +: 308 les raies grisätres de son dos sont couches. Le sixieme ou avant-dernier segment est coupe transversalement et a peu de distance de son bord terminal, par une ligne enfoncée. Chaque cöte de ce bord est tronqué obliquement ou un peu échancré, et muni d’ une dentelure extérieure. Son milieu est crenele, et cilié en dessous. Le dernier segment est peu saillant, et replié en dessous; il m’a pau se terminer en pointe. La base inférieure du ventre offre une saillie cornée, en forme d’ épine, assez forte, presque conique, perpendiculaire, dont la pointe est échancrée et bidentée. Les ailes sont presque vitrines, J’ai vu dans la collection de M, Olivier, qui a pris cet insecte en Egypte, une Osmie femelle du méme pays, semblable ä la précédente, aux differences sexuelles pres, c’ est-a-dire que ses antennes sont un peu plus courtes et de douze articles; que ses mandibules sont plus grandes, et que son abdomen est plus fort et simple. Les poils soyeux de sa partie inférieure sont d’un gris-foncé. Je — soupconne que cet individu est la femelle du male que je viens de décrire.* 259. Osmia subaena Pérez. 1895. Osmia subaena Pérez, Q Mellit. Barbarie p. 11. „Q. 6—7 mm. Tres voisine de 1’O, melanogastra ; plus trapue; villosité semblable, tirant plus au clair brosse brune; abdomen presque noir. Ponctuation plus fine et plus serrée; bord du chaperon tres aminci, faiblement prolongé au milieu par une lame émise par sa face in- férieure; triangle du métathorax lisse et brillant dans le bas; sillon sous-scutellaire moins profond et trés finement chagriné.‘ Algerie, 260. Osmia sybarita Smith. 1853. Osmia sybarita Smith, © Cat. Hym. Brit. Mus. I. p. 140. N = 301 = „Female. Length. 4 lines. Black, the head and thorax closely and strongly punctured, the mandibles ferruginous at their apex, on each side of the face is a little white pubescence, on the vertex and disk of the thorax it is fulvous; the wings subhyaline, their - apical margins slightly clouded; the posterior legs above have a short white pubescence, on the tarsi beneath it is pale fulvous, the claws ferruginous; the abdomen thickly covered with subelongate punctures, the apical margins of the segments have a fascia of white pubescence, usually interrupted on the two basal, and sometimes also on the third segment; beneath, the pullenbrush is of a changeable golden lustre. Hab. Albania.‘ 261. Osmia taurica Rad. 1874. Pseudoosmia taurica Radoszkowski, Q J Bull. soc. natural. 1898. Osmia taurica Friese i. 1. [Moscou XLVII. p. 157. „Nigra, albido-villosa; abdomine albo-fasciato, cal- carıbus albidis. Long. 10 mm. Q: Scopa albida, mandibulis tridentatis. 3: Segmento 6. emarginato bidentatoque. Q: Noire. Mandibules tridentées. Les maxilles médio- eres, le rapport Q d m m/p —= 7:7, les articles de leurs as 2. et 3. longs, le bout du 4. n’est pas allonge. Cette espéce se rapproche beaucoup trop de celle désignée sous le nom de P, disulca. Elle se distingue de cette der- niere par 1.) sa moindre dimension. 2.) le dos de l’ab- domen est plus brillant, celui de bisulea est terni. 3.) les bandes abdominales de poils blanchätres sont plus larges et les poils ne sont ni aussi épais ni aussi couchés que chez P. bisulca. 4.) la palette ventrale est plus blanche, les rangées de brosses plus Epaisses. 5.) les ee sont blancs. d. Noir. Mandibules bidentées, Face de la téte et chaperon couverts de poils blancs d’ argent. Les antennes longues, Thorax couvert de poils gris blancs. Abdomen 20° ZUBE vee nu; les 3 premiers segments portant des bandes minces les 4, et 5. portant des bandes plus larges de poils cou- ches argentes, 6, segment émarginé dans son milieu et — arme d’une dent & chaque extrémité. Pattes garnies de poils blanchatres, Les ailes transparentes. Crimée,* (Rad.) 262. Osmia taurus Smith, 1873, Osmia taurus Smith, 2d Trans. Entom, Soc, London. p. 201. „Female. Length 51/, lines. Obscure aeneous: the head with long fulvous pubescence, inclinig to fuscous on the vertex; the elypeus with two stout horns, which are — obliquely truncate at their apex; the mandibles very stout, and terminated by a strong bifid tooth. The thorax and legs with long pale fulvous pubescence, that on the tarsi ferruginous; the claw-joints ferruginous; the wings fusco- hyaline, Abdomen very convex, with a thin fulvous pu- bescence, and densely clothed beneath with ferruginous pubescence. = Male. Rather smaller than the female; the face with — white pubescence; the tarsi have the claw-joint ferrugi- nous; the abdomen black, with the apical margins of the segments testaceous. Hab. Hiogo.“ (Japonia.) 263. Osmia tibiodentata Rad, 1888, Pseudoosmia tibiodentata Radoszkowski, © Horae soe. ent. Ross. XXII. p. 340. 1896. Osmia tibiodentata Dalla Torre, Catal. Hymen X. p. 412. „Nigra;. antennarum funiculo brunneo-ferrugineo; abdominis segmentis margine apicali niveo-fasciatis; tibiis posterioribus apice interno dente armatis; mandibulis tri- dentatis, | ©. Noire: Tete rugueuse, la face avec le chaperon garnie de poils longs blancs; antennes (excepté leurs bases) brunes roussätres; mandibules tridentées, Corselet Se SOS finement et densement rugueux, garni de poils blanchätres, Abdomen couvert de poils noirs, couchés; les bords posté- rieures de tous les segments portent des bandes, formées de poils blancs, assez longs, couchés; |’ anus garni de poils noirs; les bords des segments ventraux portent des bandes pareilles, mais plus minces, ainsi que des bandes riches de poils plus longs, qui forment la brosse ventrale; cette brosse n’est pas si dense comme chez le veritable Osmia (carattere de Pseudoosmia). Pieds noirs, garni de poils _ blanchatres; cuisses des pieds postérieurs fortes, renflees; fortes a leur extremite, du coté interne se terminent par une dent allongée; épines des jambes blanchätres. Ailes tres transparentes. Long. 9 mm. Askhabad (Transcaspia).* (Rad.) 264. Osmia trieuspitata Dours. 1873. Osmia tricuspitata Dours, © 3 Revue et Magasin de Zool. (3) I. p. 293. ,Nigra, rufo-hispida; segmentorum fasciis abdomina- lum 2, 3, 4, 5 rufis, 6° segmento latere margineque infero sinuato nec dentato; ano tricuspitato, dentibus la- teribus brevioribus, crassis, medio longe quadrato . Long,, corps, 14 nm; aile 10 mm. G. Noir, Poils du chaperon épais, blanchätres, ceux du reste de la face, du vertex, du corselet, du premier segment de l’abdomen, roux. Bord inferieur des 2°, 3°, 4® segments orné d’une bande etroite de poils couches, roux, tres courts. Sixieme segment presque nu, son bord _ inférieur, un peu sinué, se terminant légérement en pointe au milieu, Anus noir, orné de trois appendices, Jes latér- aux plus courts, en forme de dents, celui du milieu, en carre long. Pattes noires, leurs poils roux-päle, ceux du dessous des tarses, plus vifs, Ailes un peu enfumees au bout, radiale tout & fait transparente. Point calleux, cöte, nervures ferrugineux .clair. = Bae Iles de l’Archipel grec. Plusieurs 5 sans Q, Coll, Dours.* (Dours.) 265. Osmia vankovitzii Rad. 1887. Osmia vankovitzii Radoszkowski, fe) Horae soc. ent. Ross. XXI, p, 283, „Nigra; thorace dorso fulvo, mandibulis tridentatis, | impresso punctato pilosis, Clypeo subrotundo, spatio cordi- formi metathoracis opaco; abdomine subviolaceo, nigro, ruguloso, ‘segmentis duabus griseo, cetera nigro sparsim \ villoso; scopa nigra; calcara pedes anterioris fuseis, trun- catis, inermis, ©. Téte noire, de la largeur du thorax, faiblement garnie de poils roussätres; chaperon densement ponctué, subarrondie, son bord coupe en ligne droite; mandibules tridentes, derriére les dents intérieures on yoit une 4.; la surface des mandibules est entourée des bordures ré- levées formant entre elles une cavité plane, garnie de poils roussätres, Le dernier article de palpes maxillaires mince, 3. plus long que tous les restantes. Le dos du thorax revétu de poils fauves vifs, la poitrine de poils grisätres; spatio cordiforme du metathorax opaque. Ab- domen luisant, légerement rugueux, d’une couleur noire avec un leger reflet violacé; les 2 premiers segments garnis de poils herisses peu abondant, d’ une couleur pale grisätre, les segments suivants pauvrement herisses de poils noirs le 5. et l’anus portent des poils gris blanchatres, Palette ventrale noire. Pieds noirs garnis de poils roussätres, leurs tarses revétus densement de poils gris roussätres, en dessus plus fonce, les tibias des paires antérieures éperonnées, leurs caleares foncés & son bout, presque coupé. Ailes transparentes vers le bout enfumées, Long. 8 mm. Gouvernement de Minsk.“ (Rad.)- 266. Osmia violascens Pérez, 1895. Osmia violascens Pérez, © 4 Mellif. Barbarie p, 12. 4 " . . 4 2 4 4 4 3 Fi = TEE ee y rae es EM „Q. Differe de 1’ O. niveocincta par le bord du cha- peron non épaissi, entier; l’abdomen plus convexe, plus franchement bleuätre avec des reflets violacés; les franges de l’abdomen plus etroites, nulles aux derniers segments; le sillon sous-seutellaire moins profond, plus etroit, tres ‚finement sculpte. G. Le corselet et les deux 1%: segments de I’ abdomen revetus d’une villosite abondante, d’un roux ardent; celle de la téte plus pale, ainsi que celle des autres segments, ou elle forme des franges peu accusées, Dernier (!) seg- ment de la forme de 1’ 0. vidwa, mais le bord non dechi- quete, les angles lateraux a peine dessinés, arrondis; 2° segment ventral arrondi au bout, a peine sinué au milieu; 3° échancré et cilie; 5° tres rugueux, son bord épaissi, largement mais faiblement echanere.“ (Pérez). Algérie. Index. Bei den Arten verweist die erste Ziffer auf die Beschreibung, die darauf folgenden Ziffern auf die analytische Bestimmungs- tabelle. Die Synonyme sind durch Kursivdruck hervorgehoben. Seite Nleettesmers heil. ee ee ee ee 3 ren Groppierung der“. raw ae ee re SCHE Bestimmungstabelle der Männchen .- . 2 . «. . 48 Bestimniungstabelle der “Weibehen ©. ....... 2 .0.....20 Eusekesinneeneit;der Arten, nn eins ee are Geographische Verbreitung der Arten RT Gruppierung der Arten und Subgenera . . . . «© Jil Männchen, Bestimmungstabelle der . RE ; é 48 Nestbau £ j ‘ : 3 : A ; A : 9 Pflanzenbesuch der Arten R 3 A ? 2 : : : 8 Schmarotzer 5 2 5 & A Say Ts 5 El) Subgenera, Gruppierung de EEE ay hacen Teeny el Mmcmcheidunesmerkmales< 77-35 re Sew 2 6 Verbreitung der Arten, geographische . w. .. eT VOLEWOHR N Stays oes Sates ER EL ERS hoe 3 Weibchen, Betumiogstabielle oe A 2 ; : 20 Anthophora cyanea Fabr. — — Osmia cyanea Fabr.. ~. . 281 Anthophora notata Fabr. an aolatar Bahr 72.7 a ae Anthrena cyanea Fabr. = Osmia cyanea Fahr. . . «. 281 Apis tunensis Fabr.? = Osmia tunensis Lep. . . 131 Chaleosmia Schmiedekn. . . { 16, 40, 69 Eriades glutinosus Gir. = Osmia ulidosa Se ; 75 ‘Hoplosmia Thoms... } 12, 20, 48 Megachile notata Spin. — Ostia ‘iota Fab aot, HU DAL Megachile tunensis Latr.? = Osmia tunensis Lep. ot eerie ER: Melanosmia Schmiedekn. . : i 2 3 x i pean Re: 38181 — 314 — Seite Osmia: Panze (a. sbt.) 2.012378 22, ee abbreviata F. Mor., Turkestan a ene acanthophora F. Mor., Turkestan . RR ERO oe acuticornis Duf. et Perr., Süd-Europa . - . LY5, 39,°55 acuticornis Schenck — parvula Duf. et Perr. a tied | =r. adunca Lep. — lepeletierii Per. . 158 adunca Panz., Mittel- und Süd-Europa, Tarkéshase 159, 36, 62 aenea L. = caerulescens L. . B ‘ ae . 238 © affinis Friv. = bidentata F. Mor... . 12. egg agilis F. Mor., Turkestan, Amu-Darja, Transkaukasien 218 albispina. Per,, Algerien. + . 3.7. , „. "en Vor alfkenii Ducke, Algerien . s : x x . 263524" anceps Per., Algerien oy ah a anceyi Pér., Marseille 2 (9 ON 2 Sia oe angulata Per., Algerien . RE el angustula Zett., Nord- n. Mittel- Enzüph: 257, 25, 44,.68, 71 annulata Lätr,, Spanien: =)... ... eh antennata F. Mor., Kaukasus . : r 5742156 anthocopoides Schenck — spinolae Schenk IR 5 anthrenoides Spin., Mittel- und Süd-Europa, Algerien, Transkaukasien ? 2 : é r ..:.213,21, 49: antigae Pér., Algerien «0... un eo apicata Smith, Albanien . . «ss 020.032.275 argyropyga Pér., Siid-Frankreich . . . . 146, 38 askhabadensis Rad., Transkaspien . » . +» + 275 aterrima F. Mor. = notata Faby. var... . » 244 atra Schenck — leaiana Kirby : Pe ‘ <4 atricapilla Curt, == nigriventris Zett. . » . « 262 atricornis Gir. — parvula Duf. et Perr. => i Se atriventris Costa — costaniana D. T.etFr. : . . 280 atroalba F. Mor., Turkestan. . . . . «© -« 272 atrocaerulea Schill., Schlesien . R 3 : R 276% aurulenta Panz.. Europa . : x 3 » -.128,. 29; 64- bacillus Per. = longiceps F. Mor. . .» ~~. «= « 288 baetica Spin. = rutila Evichs..... .... Sr, ele baicalensis Rad., Sibirien . . EN, balearica Schmiedkn., Balearen, Tunis, Keen 138, 31, 58 bicallosa F. Mor., Transkaukasien . A 5 win oho eee - bicolor Schrk., Europa, Kaukasus . x 2 EID Toi Gee — var. nigrohirta Friese, Griechenland ee eee bicornis L. — rufa L. . 2 5 SE 5 - . 269 bidens Per. = leaiana Kirby . . . 242 bidentata F. Mor., Oestliches Central- = audeusone: . Kaukasus . > A 3 3 e < 5 92, 20,49 “ Erb. - ” ~ RER eee Seite Osmia bihamata Costa, Sardinien : x x : ; 276 » 2 4 ~ 104,59 dilaticornis F. Mor., Turkestan * = - 224. dimidiata F. Mor., Siid-Europa, Central- haan 248, 26, 46,73 dissimilis Friese, Algerien. .. . . ~~ 4180, 6 dives Mocs., Ungarn, Süd-Frankreich 253, 25, 45, 64, 72 duckei Friese — fossoria Per. . 3 : R 124 emarginata Lep., Central-Europa . . . 267, 41, 70 entoprocta Pér., Spanien . R x : 3 Ve! epeoliformis Ducke, Algerien . . . «: « 145, 37 ephippiata Smith, Sibirien 0 an Rt ee ee er euchroeiformis Rad., Transkaukasien . 5 00983 excisa F. Mor., Centralasien . . E : REN [OY | exenterata Pér., Süd-Europa, Algerien . . 88, 32, 55 faleata F. Mor., Persien, Turkestan 2 x x 140 sae Beas fallax Per, Algerien . 6-05 o>. OO Re fasciata Latr., Arabien . ; ; 5 3 = . + 284 fascicularia Rad., Transkaspien 5 x ; x - 285 fedtschenkoi F. Mor., Turkestan . A 3° 83282) 46-90 ferruginea Latr., Süd-Europa, Nord-Afrika . 218, 40, 69 fertonii Pér., Algerien 8 5 : - 167, 86, 60, flavicornis F. Mor., Tr anekaukasien ? : 722905558 fortispina Pér., Algerien . . + a. tat SR fossoria Per., Süd-Europa, Algerien, N 124, 29, 68 foveclata Schenck — leucomelaena Kirby . + . 112 fracticornis Per., Algerien 4 5 2 A 272270, AR freygessneri Friese, Algerien . . +» + . 106, 38, 57 5 a sa hy 7 ol N | pte ae ee ¥ ER Or ea — all 2 — Osmia frieseana Ducke, Algerien . frisei Verhoeff — latreillei Spin, frenticornis Panz. = rufa L, fuciformis Latr., Nord- und Centraleuropa . _fulya Eversm., Ungarn, Russland, Kleinasien fulviventris Panz, Europa, Central-Asien fulviventris Smith = leaiana Kirby furcula F. Mor., Turkestan fusca Christ. = bicolor Schrank gallarum Spin., Central- und Siid-Europa gemmea Pér., Algerien . . , gigas Friese, Algerien giraudti Schmiedekn. = ee cans F. Mor: : glasunowü F. Mor., Turkestan glutinosa Gir., Süd-Europa, ? Algerien gracilicornis Pér., Algerien, Tunis graeftei Schmiedkn., Triest grandis F. Mor. — fulva Eversm. srandiscapa Per., Algerien grumü F, Mor., Turkestan haematoda Panz. = aurulenta Panz. haemorrhoa F. Mor., Thibet hamata Eversm., Sibirien . hederae Smith — rufa L. helicicola Robineau. (sine descript.) . helouanensis Friese, Aegypten heteracantha Pér., Algerien 286 hirta Smith = leaiana Kirby 2 242 hispanica Schmiedekn. — acuticornis Duf. ef Perro: "115: humerals Pér., Algerien 81, 31, 54 hyalinipennis Lep., Frankreich 286 hybrida Per., Marseille lo} hyperplastica F. Mor., Turkestan 118, 55 jagnobensis F. Mor., Turkestan 155, 28 jakowlewii Rad., Russland 287 igneopurpurea Costa — ferruginea Latr. a ys" jheringii Ducke, Oesterreich und ungar.-kroat. Küsten- land, Aegypten 164, 36, 61 incerta Rad., Aegypten. . 288 indigotea F. Mor., Amu-Darja- „Gebiet, are 236, 48 inermis Zett., Nord-Europa, Alpen . R 258, 25, 67 insularis Schmiedkn., Balearen, Algerien 164, 36, 60 interrupta Latr., Spanien . 289 199, 23, 50, 51 Seite 249, 44, 72, 73. 173, 40, 64 75, 31, 55. 135, 30 85, 32, 54 202 117, 53- "154, 62 128- 255, 69 19 Osmia interrupta Schenck — leucomelaena Kirby » . ‘leaiana Kirby, Europa, Kaukasus . . 242, 29, 47,73 — .318 .— jucunda Smith, Kaukasus a, kohlii Ducke, Sicilien . ar é x r 271, 41, “69 labialis Pér, Q = leaiana Kirby ah hee . 22 par labialis Per. 5? = caerulescens L. . . + + 288 laboriosa Smith, Turkestan. 5 5 5 22 laevifrons F. Mor. „ Central- und Süd-Europa, Trans- 5 ‘ kaukasien, Algerien 2 £ 3 ee N 555°. 52 ER laevifrons Per. = mitis Nyl. . .. 20. Dose lamina Pér., Algerien . = 4 : ~ SRO lanosa Per., Stid-Frankreich, Kesich ee lapidaria F. Mor., Transkaukasien . . . . . 166 laterefasciata Costa — decemsignata Rad. nu ee NER, laticeps Friese, Aegypten .° .. . nen. Sa 48. =r laticeps Thoms. — uncinata Gerst.. . „0.020005 laticincta Per. — vidua Gerst. var. 2 Ce ee latreillei Spin., Süd-Europa, Aegypten . . 285, 43, 71 lepeletieri Pér., Alpen, Pyrenäen . . . 158, 35, 61 leucogastra F. Mor., Turkestan . .. 3,8 leucomelaena Kirby, Nord- und Mittel- mance 112, 38, 54 leucomelaena Schmiedekn. et auct. = parvula Duf. et Perr. 102. : leucopyga Ducke, Algerien . . « « 5.228 46° oe Ihotelleriei Pér., Algerien, Aegypten . . « 123, 26 — ligurica. F. Mor.; Süd-Europa , .. . == 95.20.2922 lineola Pér., Algerien R 5 5 5 «ie ORs linguaria F. Mor., Teanskaviensten® a a El lobata Friese, Algesien MRSS E59 oe) ony ae longiceps F. Mor., Siid-Europa, Bee Transkau- % kasien = ‘ ; 5 > 228, 45,74 longicornis F. Mor. Fe Toren : 2 2 ee 42, 70 longispina Pér., Algerien . . RS loti F. Mor. 3 == morawitzii Gers . le © 0 Ot loti F. Mor. Q = spinolae Schenck, . . . . 163 ES luctuosa Luc., Algerien . . F > 291 macroglossa Gerst., Triest, Grechentann Tran S ae kasıen sos ot A SER ee maculata F. Mor., Genkisi. Aston A 2 » 207, 22,-50°° magrettii Ducke, Süd-Russland BI ce 205, 21 maracandica F. Mor., Turkestan . =. = ©. 129,287 marginella Lep., Deutschland, Frankreich, Algerien. 292 maritima Friese, Deutschland, (Nord- u. Ostsee) 260, 24, 6 maxillaris F. Mor., Turkestan. . . . 267, 43, 69 Mat HRSG "ra. I ye ee ae ne hi Hise Osmia 29 bb] a} — Seite medanae Magretti, Syrien . - R 5 { ... 252, 44 melanippa Spin., Süd-Europa » 2.2. . . 293 ~ melanocephala F. Mor., Turkestan . 2 e266. 42" ZO melanogastra Spin. — ?notataF. . . . . . 244 melanogastra Spin. = ?vidua Gerst. SP ss tb BL VE SE DER melanota F. Mor., Transkaspien 256, 44 melanura F. Mor., Italien, Sicilien . i, N Se ee metallica Luc., Algerien . 2 s ‘ 2 . 294 microgramma Dours., Griech. Avehipel” Se ee G minor F. Mor., Kaukasus . - ; > TEL RER minuta Brams., Süd-Russland . 2 : j : . 296 minutu Dest. — sicula D. T. et Fr. te . 304 minutula Per., Algerien . . ar 97, 34, 57 mitis Nyl., Nord- u. Mittel-Europa, Prien, Central- TOT EEE a gee Ses eo be oath Be mocsaryi Friese, Ungarn, Sid. feu Armenien dab, 28, 62 meolea, in Mor.5Mouoolel siete oe BIA monstrosa Pér., Algerien . ; ; 5 i E84 754 montivaga F. Mor. = mitisNyl. . . .. 121 morawitzii Gerst., Central-Europa, Alpen, Süd- Frank. reich . 5 $ . : E E = «162,37, 61 moricei Friese, Algerien . : ; : 21975895592 macitaDonrs, Algerien: = >... 2 2.802, 296 mustelina Gerst. — emarginata Lep. . . . . 267 nana F. Mor., Osterreich.- und kroat. Küstenland, Transkaukasien > 2 r 3 N oe ey | masıdlenst Babt Nm an ee DOD, 4S nasuta Friese, Algerien . : 97, 34, 59 nigriventris Zett., Nord- ee Mittel- Europa: Ge- birge. Alpen :» . 0a. 262, 24, 67 nigrohirta Friese — Biola Schrank ne 127 nitidula F. Mor., Transkaukasien . E é a LOY, 52 niveocincta Pér., Pyrenäen : . 296 notata F., Süd.-Europa, Central- an. Nerd: deities 244, 26, 45, 73 — var. aterrima F. Mor., Balearen, Sicilien . - 244 notuta Lair. = melanippa Spin. 9: . i 298 obtusa Friese, Klein-Asien ; ; 5 é aller octomaculata Per., Algerien . = . 2. 2....:81,32 pacifica Eversm. = papaveris Lat... . . . . 179 pallicornis Friese — difformis Per. . £ 159 panzeri F. Mor., Mittel- und Süd-Europa, Centrale ER Kaukasus . z - - : ‘ 2 ar AT, Al ar ER, Seite Osmia papaveris Latr., Central- und Süd-Europa, Central- Asien. ©. Mayors 5! 5) 66 5 papaveris var. aaa Ti, Süd. Europa ©. 42. oa » . purietina Curt. — angustula Zett.. 9. + 000. 237 , . parietina Smith = inermis Zett. . = . +» ». + 258 7. sparve Rad, Patria ti. 7 oo Senge parvula Duf. et Perr., Europa, Conftal, A 102, 38, 59, 60 perezi Ferton, Siid-Frankreich. =. .. ‘+ -« 180, 40 picicornis F. Mor., Turkmenien Ree tei | 20 pilieornis Smith, Nord- und Mittel-Europa . 259, 24, 67 „ pinguis Pér., Algerien, Tunis .. .. . 95, 20, 30, 49, 58° q „.. platycera Gerst. = villosa Schenck. . + . „mo = + praestans F. Mor., Süd-Europa, Turkestan . 110, 39, 56 „....prasina F. Mor.,. Turkestan . ©.’ © 5) «+ «| 50 DEON „ Princeps F. Mor., Ungarn, Siid- Russland, Central- DIT. Asien... ET EN SUR Re proxima F. Mor. — SEALE: D. T., Turkestan . 113 pruinosa Dest., EN 2 Be ecu (Oa eer pseudoaurulenta Dours, Algerien . 3 E a oe 2OO pulchella Pér,, Algerien... „© ., > le se ee a punctatissima Lep.. Frankreich Inte ii, ? punctatissima Schenck = leucomelaena Kirby N > Br „ .punica Pér., Algerien . i \ 3 ; IRRE | „ purpurata Ducke,- Algerien » .. 0.0. +. | 134, 30 pyrenaea Per. =: bicolor Schrank . . ....2 quadricornis Kriechb. = latreillei Spm... . 7.235 quadridentata (Fonsc.) Pér., Süd-Frankreich 2 . 186 iy quinguespinosa Friese = laevifrons F. Mor.. . . 19 oa rhinoceros Gir. — robusta Nyl oo. fail oe eee 5 robusta F. Mor. — maracandica F. Mor. . . 129° is robusta Nyl., Nord-Europa, ae BE Sao 99, 34, 66 | „ rossica Friese, Krim . . OPER er i » _ wubicola Friese, Triest‘ +"... 2.007,02, 288, Aa Te ruborum Duf. et Perr, = gallarum Spin. » . « 220 27 rubrierus Friese, Algerien, Sahara . ; . 190,23 9655 rubripes Smith, Sibirien... „u. 4) 20 Oe » zuficollis Dours, Griech. Archipel .;... .. >.) 22202 2202 „ Yuficrus F. Mor., Turkestan A ; 2 Ze 4 201578 „ vufa L., Europa, Transkaukasien . . . 29,270 0 ¢ — var. borealis Ducke, Norwegen . . « 270, 42° | a — var. cerinthidis F. Mor., Central- und Siid-Europa, Transkaukasien 2 i z 8 ; EL . 269 ruficornis F. Mor., Turkestan . : E 201 eos Os ; — 321 — Seite Osmia rufigastra Lep., Algerien, Tunis . . . 211, 22, 50 rufigastra Schmiedkn. — gracilicornis Per. bi ants aikere rufimana F. Mor., Turkestan . ? x F ; a fee rufiscopa Friese, Algerien. -. = . |. + + 108, 28 rufispina F. Mor., Turkestan . A ; a ; AD rufitarsis Smith, Sibirien . : i é “7305 rufohirta Latr., Central- und Süd- Europa, Transkau- kasien, Turkestan, Tuns . . Ride? yok, 53 ufopicta 2, Mor., “Purkestan):.< 2... „21,209, 21 rugidorsis Pér., Algerien . z 3 y - 5 120 rustica Fourer. — bicolor Schrank . : : ; 3197 rutila Erichs., Spanien iat! a ae oO: saundersii Vach., Algerien ‘ : é 2171, 39; 66 saxicola Ducke, Triest i x R ; oh 22 Oa te scita Eversm., Central-Asien, Mensalei ; ; Ay Oh isi scutellaris F. Mor., Süd-Europa ; : ‘ 91, 21, 49 scutispina Grib., Algerien. . roe Bae nou serrilabris F. Mor., Kaukasus nen. Rene 177, 39, 66 sexcinctella Pér., Algerien ee ROLE sicula D. T. et Fr., Sicihien . : . A 5 . 304 sieversii F. Mor., Transkaukasien . . . . 240, 47 RUE POn See VARA MOIR, re nc eens, Ys 254 simplex F. Mor., Turkestan . . 239 simplicicornis F. Mor. — parvula ‘Dut, et Pace - 102 pimaka, Gabi. Algenien Fr Ha er Lad, singularis F. Mor., Turkestan. . . . 189, 33, 63 sinuata Pér., Algerien ET ET a er oe LOO sogdiana F, Mor., Turkestan Seine eS Pe solsicyi I: Mor. — leaiana Kirby -. 2 ie 5802.24 soror Per. = rufohirta Latr. ; DE? spinigera Latr., Aegypten DE er ie a os: spenmentins Gir. —— zufohnta Late... fs 6 2.00, AD spinolae Lep. — adunca Panz.. . 5 159 spinolae Schenck, Central- und Süd- Lae 163, 37, 61 spinulosa K., Mittel- u. Siid-Europa, Central-Asien 94, 20, 49 stelidiformis Schmiedekn. i. |. = humeralis Per. . . 81 Sbelidoides: Ber: Algerien 7.08 7.200. Fe BBE -B2 Sbiematıca Per. Algerien 2 nn. le 48 OS Bubaenea- Per. Algerien. wu. ee SCRA S306 subcornuta F. Mor., Turkestan 3 har 282, 48 subulicornis F. Mor., Kaukasus £ : - 103, 59 submicans F, Mor., Central- und Siid- D europa, Krim, Nord-Afrika °. 3 A : é 5 DCA as (4: 21 — So w x WW SO b Osmia sybarita Smith, Albanien. . 2,2 « « . 306° ‚ + tenuicornis F. Mor., Turkestan ne eae ” Pr Pachyosmia® Ducke. 7 ci ee 18, 40, 69 Protosmia Ducke . . . 22 0000. 12, 31,547 — 32 — taurica Rad. (1874), Russland . . . . . 5 807 © taurica Rad. (1887) = rossica Friese . . . >. 301 taurus Smith,-China, Japan (Sy .) 5 > eee tergestensis Ducke, Süd-Europa, Aegypten . 148, 37, 68 thoracica Rad., Transkaukasien x é \ : . 264 tibiodentata Rad., Central- Asien » . . . 0% 308. tiflensis F. Mor., Kaukasus 6 N s x Ti). tigrina F. Mor., Epirus. « FRE 193, 527% transcaspica F. Mor., Transkaspien, Murkireniker 193, 33,52 trieornis Latr., Siidwest-Europa . A «SOF Ona eg tridentata Duf. et Perr., Mittel- und Süd-Europa, Kaukasus, Turkestan . . IR tricuspitata Dours, Griech. Aechipel Petre We truncatula Thoms. = leaiana K. . . . + «. 242 tuberculata Nyl., Nord-Europa, Alpen . . 113, 34, 53 tunensis Kirby = aurulenta Panz . . . «. « 128 tunensis Lep., Algerien, Tunis - - ... 131,300 08028 turcestanica Dalla Torre, Turkestan . 2 LE uncicornis Pér,, Algerien . - I ‘ ey 123%) uncinata Gerst., Nopd- und Mittel- Havapa Sid. Russ- land . - : Pes A R ..1.257,.20, 0 vankowitzii Rad., Sibirien ‘ F = x A 3 +33108 vaulogerii Perez, Algerien «je 6.2) 0 verruciventris F. Mor., Transkaukasien. . . 114, 56 versicolor Latr., Süd-Europa, Kaukasus. . 216, 47, 75 m var, viridana F. Mor., Süd-Europa,.Kaukasus 217,71 vidua Gerst., Süd-Europa . : - 254, 25, 45, 65, 727 — var. laticincta Pér., Spanien, Balearen . . 254 villosa Schenck, Central-Europa, at 150, 24, 26, 53 3 violascens Pér., Algerien . . . on Tie i ae viridana F- tien: = versicolor Latr.. var. . > s' Fur 2e vulpecula Gerst. — inermis Zett. . «+ « « 258 xanthognatha Per., Algerien . . + + 0. 211,22 xanthomelaena Gerst. — pilicornis Smith : 2 . 259 xanthomelaena Gir. = fuciformis Latr. . » . « 262 xanthomelaena Nyl. = nigriventris Zett. . + + 262 — xanthomelaena Thoms. — maritima Friese » . + 260 — zonalis Pér., Algerien od eas lo a ee Pee En ne Seite -sendoosmia askhabadensis Rad. —= Osmia askhabadensis Rad. 275 N sap doe jakowlewii Rad. = , jakowlewii Rad.. 287 Katee parca Rad. = 4)° parva Rad. 7. 288 Meee J taurica Rad. == = „.taurica Ran. ... 307° bres Ge: tibiodentata Rad, = ,, tibiodentata Rad. 308 , Ennalt A. Vereinsnachrichten. Seite I. Bericht über die im Jahre 1899/1900 vom Vereine abgehaltenen Sitzungen ET : EN, Il Prof. Dr. Heinricher: Auf dem Wege vom Halb- parasitismus zum absoluten Parasitismus . IV aor, Dr. Malfatti: Ueber die neueren Debnitinnes _ des Peptonbegrittes . 2 2 E VI Prof. Dr. Rille: Ueber eine neue ee Haut- erkrankung . : VII Prof, Dr. Czermak: Semeniebenklon des, a, tischen Unterbrechers von Wehnelt . 2 “ X Be Prof. Dr. Klemenéié: Ueber einige neuere elek- er trische Versuche und Apparate . . XI = Prof. Zehenter: Ueber das Galdschmrdi'sche we 3 fahren zur Erzeugung hoher Temperaturen > XII Privatdocent Dr. Hopfgartner: Ueber die Ge- _ schwindigkeit bei chemischen Reactionen . . XIV Prof. Dr.C, Ipsen: Ueber den spectralen Blutnachweis XV Prof. Dr. Czermak: Ueber das Wetterschiessen . XVII Prof. Dr. Dimmer: 1, Ueber ein Präparat der Fovea ar a XX . Ueber die Phötderäphie des Kobchkinlerstandes XXI 5 an der Akademien, Gesellschaften u. 8. w., mit denen der Verein im Tauschverkehr steht e XXIV . Personalstand des Vereines ; 5 ; 2 . XXXII B. Abhandlungen. Adolf Ducke, Die Bienengattung Osmia Panz, . 1 Be De Be ie BERICHTE | des Sr, Ä B- | naturwissenschaftlich-medizinischen | VEREINES =| ie DEE a SS u Er oe e 2) SAN INNSBRUCK. bee Wagner’schen Universitäts-Buchhandlung. ‘oe 1900. Re Sais es a rit es ee Te Te N un richte “2 d gebeten, alle Zuschriften u hota 4 A eg Be: wir den ,Naturwissenschaftlich- Verein in Innsbruck“ zu m Es en DEE Tr A ae nee ae, soiwiotaiol steve i wieiessieras + .. per IA ren. men cadonosedeprseteessahtione * “ - : ; vie ae bieAbsbabasteaeeenscenen “ rafarer - une ve. h eines oon edohestioves “eine