VEwY AR, en j BEURUTTURN WE - anf rg RE 4 VAR Ye x a A v } ] VUN) Ey V WU. AN N NY MEER A AA AAN ARAAARA => >> >> » >» > > > n ) > ı D>> >>> 2» > IR2> DI> _ > 2 > +2 >| > Pi >« Ei } >>> u} »> aD > - >: m NS > „3 \ > > 24 23 Br > 52 >» > ee a >» VUYWnhn | ERATEAATT. NARNN AN AA: Ih A, ß Pr WAR ANA En AL araAAR” AR. IN P r A) RARAR ABAR A PAIN EN MUSBRTNERNN MA na ah SaRaR aaa j: UNS SMRARRARDENE Ar N NN n. NARnAARALANANAAAT AA ARaaa RAM AAAnAANAAAAA, . RRSAAAEA AANGARANAR RAR AANNAAAAA ha een AR ANAARARA AARDIE AA “ \ an a ty KR, An AR ah BE Mar au par % er andre TE ne an a Fa PAARE am ara, a nAaRÄA ARE AR ANENAAAA AAAA RAR" | ARARN En Ar I Isaak A at. aANAAR, Ann Aha ARAMAAN AA; FR : MT ARAARAAAARARRAE wre ANA Ann r AAAMAN Afnan AN AN“ A ? N aANRRe Y AA aanaanı AMAAAA AN ANF RR AAAAAAaAAAAAA | WERE LM AM, i Ar AARRANNT = A "ANAAFARAN? YAAR NanAAR N Rn a AAR ANAANARZ ANrAr “AnR ART Ag A AM ANNMAN ANNANA nna Ana SM AR OMAN Me AR AR AA A Sn Z FAAM N ax AN AnnnAAN AN X a en, AN TARA RR Elke A Ahr: Bier ei Ahr A a a x* 2 24.0 He an a an. ac BERICHTE ÜBER DIE MITTHEILUNGEN VoN FREUNDEN DER NATURWISSENSCHAFTEN in Wien; gesammell und herausgegeben von WILHELM HAIDINGER. VM. und letzter Band. No. 1--6. Jäuner, Februar, März, April, Mai, Juni. No. 8. August. No, 10—11. October, November, 1850. Preis: 2 fi. 0. M. Ausgegeben den 16. December 1851. a ET Bo Fer 3 A = Naturwissenschaltliche Verlags- und Commissions-Werke von WILHELM BRAUMÜULLER, Buchhändler des k. k. Hofes und der kais. Akademiw der Wissenschaften in Wien. Barrande, Joachim, Versuch einer Classification der Trilobiten. (Separatabdruck aus den Sitzungsberichten der kais, Akademie der Wissensch.) 8. 10 kr. — 4 Ngr. Denkschriften der kais. Akademie der Wissenschaf- ten in Wien. Mathem. naturw, Klasse. 1. Band mit 55 Tafeln sep. gebunden 30 fl. — 20 Rthlr, 11. Bd. in 3 Abth. mit 74 illum, Taf. 32 1. — 21 Rtlilr. 10. Ngr. Haidinger, W., k.k. Sect. Ratlı u.s.w,, Handbuch der bestim- menden Mineralogie, enthaltend die Terminologie, Syste- matik, Nomenelatur und Charakteristik der Naturgeschichte des Mineralreichs. 2. unveränd. Ausg. 1850. 6 fl. — 4 Rılılr. — — Krystallographisch - mineralogische Figuren- tafeln zu dem Handbuch der bestimmenden Mineralogie. 1846. cart. 1 fl. — 20 Ngr. — — Naturwissenschaftliche Abhandlungen. to. 1.Bd, mit 22 Tafeln. 1847. 15 fl. od. 10 Rthlr. — 1. Bd. in 2 Abth. mit 30 Tafeln. 1848. 18 fl. od. 12 Rthir. — Ill. Bd. in 2 Abth. mit 33 Tafeln. 1850. 20.1. od. 13 Rthlr. 10 Ngr. — IV. Bi. in 4 Abth. mit 30 Taf. 1851. 23 fl. — 15 Rithlr. 10 Ngr. Hauer, Franz Ritter v., k.K. Bergratü u.s.w., Die Cephalopo- den des Salzkammergutes. Aus der Sammlung Seiner Durchlaucht des Fürsten v. Metternich. Ein Beitrag zur Paläon- tologie der Alpen. Mit 11 lith. Tafeln und einem Vorworte von Wilh. Haidinger. 4. 1846. 5 fl. — 3 Rtlılr. 10 Ngr. — — Ueber die vom Herrn Bergratl W, Fuchs in den Venetianer Alpen gesammelten Fossilien. Fol. 1850. Mit 4 Kupfertafeln. 1 fl. 30 kr. — 1 Kthir, (Separatabdruck aus den Denkschriften der kais. Akademie.) Jahrbuch der k.k. geologischen Reichsanstalt. I. Jahrg. 1850. 4 Hefte. 51. — 3 Rtlılr. 10 Ngr, — — I. Jahrg. 1851. 1., 2. und 3. Heft. Preis der 4 Hefte 5 fl. — 5 Rıhlr. 10 Ngr. Jelinek, Dr, C., Beiträge zur Construction selbst- registrirender meteorologischer Apparate. 8. Mit 9 Kupfertafeln, 1 fl. 30 kr. — 1 Rtlılr. BERICHTE ÜBER DIE MITTHEILUNGEN VON FREUNDEN DER NATURWISSENSCHAFTEN in Wiens; gesammell und herausgegeben von WILHELM HAIDINGER. VII. und letzter Band. No. 1—6. Jänner, Februar, März, April, Mai, Juni. No. 8. August. No. 10 — 11. October, November 1850. WIEN 1851. Bei Wilhelm Braumüller, Buchhändler des k. k, Hofes und der kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Ewig still steht die Vergangenheit. SCHILLER. Gedruckt bei Ant. Benko, Vorwort zum siebenten Bande. De. gegenwärtige siebente Band bildet den Schluss der von mir herausgegebenen „Berichte über die Mit- theilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien.“ Als der Bericht über die erste Versammlung von Freunden der Naturwissenschaften am 27. April 1846 in der Wiener Zeitung vom 6. Mai erschien, gab es in Wien noch keine Kaiserliche Akademie der Wis- senschaften, keine k. k. geologische Reichsanstalt, kei- nen zoologisch- botanischen Verein. Jeder einzelne „Freund der Naturwissenschaften in Wien“ weiss nun, wo er sich um Neues zu erfor- schen, oder Neues mitzutheilen, anschliessen kann. Auch die eifrigsten Theilnehmer an den Versammlun- gen, über welche in den sieben Bänden Bericht er- stattet wurde, sind selbst in jenen drei Richtungen in Anspruch genommen. Gleichzeitig mit diesem VII. Bande der Berichte wird der IV. Band der „Naturwissenschaftlichen Ab- handlungen“ vollendet. Die Subscription und Heraus- gabe wird fortgesetzt. Ueber die näheren Verhält- nisse werde ich später Ausführlicheres mittheilen. Freunde der Naturwissenschaften in Wien, VII, 1850, an a | Die sieben Bände Berichte bilden nun ein abge- schlossenes Werk für sich, in welchem das theilneh- mende Publicum nicht nur eine Anzahl von werthvol- len wissenschaftlichen Beiträgen gefunden hat, son- dern welches auch reichliche Belege zu der Geschichte der stufenweisen Entwickelung der gesellschaftlichen Bestrebungen in den Naturwissenschaften in Wien enthält. Ich halte es für meine Pflicht, noch am Schlusse mit Dank zu wiederholen, dass die meisten der Be- richte von den Herren selbst mitgetheilt wurden, welche die Vorträge hielten. Meinen verbindlichsten Dank aber muss ich mei- nen hochverehrten Freunden , dem k. k. Herrn Bergrath Franz Ritter v. Hauer, und dem Herrn Assistenten an der k. k. geologischen Reichsanstalt Franz Foet- terle darbringen, welche namentlich in den letzten Bänden die redactorischen Aufgaben, und die Correc- tur freundlichst durchgeführt haben, so wie dem Herrn Grafen A. Fr. Marschall, Archivar der k. k. geo- logischen Reichsanstalt, der die Mühe der Zusammen- stellung der Register gütigst auf sich genommen hat. Wien, den 25. October 1851. W, Haidinger. o de Inhalt. I. Versammlungsberichte. Nr. 1. April 1850. I. Versammlung am 4. Jänner. Hr, Fr. v. Hauer. Hermann v. Meyer, fossile Knochen aus Oe- sterreich u. Ss. w.» » . a » _ Barrande. Derphon Forbesi ie » — 2. Pettko.r Zuhause » 02. 0 26er ns » Fr. Foetterle, NH von Schemnitz : « » 2: 2x 20... 2. Versammlung am 11. Jänner. » A. v. Morlot. Geologische Verhältnisse von Oberkrain . . » Fr. v.Hauer. Dr. A. Schlagintweit über den Grossglockner . » —_ Ueber Erdwärme und Regenmenge in den N Se 2 ee 3. Versammlung am 18. Jänner. » Fr. v. Hauer, Emmrich. Geologie der baierischen Alpen » » _ Fossilien vom Berge Szallas bei Schemnitz von Prof. v, Petiko gesammelt. . »... » —_ Fossilien aus Oberösterreich, von Custos Ehrlich gesammelt . ». x... 0... » A. v. Morlot. Geologische Verhältnisse von Oberkrain .. Vorlage von Druckschriften . . 2.» - 2» ec. 000. 4. Versammlung am 25. Jänner. Hr. Otto Freiherr v. Hingenau. Section für Naturwissenschaften in Brünn „2. ».» en EL » A. v.Morlot. Thurmann, über Mulsinormalion in der Schweiz » Fr. Foetterle, C. O0. Weber, Süsswasserquarz von Muffendorf bei Bonn : . 2... 00 er 1000“ » Dr. F. Peche. Lösung der elliptischen Integrale in geschlos- sener Form . - +... Seite N Be u no 24 25 amom [5 Se » » a 1 Nr. 2. Februar 1850. 1. Versammlung am 1. Februar. Seite Dr. A. Boue. Geschichtliche Nachrichten über- geologische Lehrsätzef. a Sek Busse ehe seite J. Pöschl. Dattelbrot . ....- ER er A. v. Morlot. Geologie von Nördkielörhhark nr Fr. v. Hauer. Brief von Prof. D. Columbus an W, Haidinger _ v. Pettko, Feuermeteor bei Schemnitz » « 3 Erinnerung an Friedrich Kaiser . ».». 2. Versammlung am 8. Februar. A, v. Morlot. Zetter über Anthracit von Karlbad bei Gmünd in Oberkärnthen . :»...... Br Fr. v. Hauer. H. v. Meyer. Fossile Wirbelthiere aus Ösaterreleh - Prof, Columbus an W. Haidinger . . .. » — Prof. Glocker in Breslau an W. Haidinger . u Wissenschaftsfreunde in Laybach. Petruzzi . Freyer. Rizzi. Schmidt 51. Schmidt. Puchar. Fischer. Petruzzi 53. Freyer, Voigt 54. Jan- scha. Simon 55. Fischer. Schmidt. Dittl. Pe- truzzi 56. Schmidt 59. Freyer 62. Petruzzi 63. Schmidt 68. 3. Versammlung am 15. Februar. Dr. A. Boue. Das Verhällniss von Geologie und Bergbau - Fr, v. Hauer, Zeuschner, die Schwefelablagerung von Swo- BZOWICO nenn it ne _ Steiner. Meteorologische Erscheinungen in Gratz- 1890: 7 40-0 m ner eb ee Serlatcalre 4. Versammlung am 22. Februar. Dr, Zhishman. Methode der ethnographischen Forschungen . A. v. Morlot. Ueber die Rauchwacke und die FRE stätte von Pitten . . . - ee Fr. v, Hauer. Geognostische Karte von Tirol uni Vorarlberg Nr. 3. März 1850. 1. Versammlung am 1. März. Dr. Zhishman, Die Kelten in Oesterreich . . .. EEE A, v. Morlot, Prettner, meteorologische Beobachtungen in Käamnthend are Te de 71 75 76 79 8 100 101 73 . I » » » suysvvsx — VI — 2. Versammlung am 8. März. A, v. Morlot. Ueber Radoboj : © : ee. rn. Fr. v. Hauer. Erste Sitzung der k. K. geologischen Reichs- BnBtalen 07. RT 3. Versammlung am 15. März. G. Frauenfeld. Zelebor über Brutplätze von Wasservögeln « J. Czjzek. Fossilien bei Mauer . . - teren. ge .. A, v. Morlot, Ziegelgrube am Erlbrdeibehi PR kr FE 4. Versammlung am 22. März. Dr. €. v. Ettingshausen, Fossile Pflanzenreste von Laak in Krane Sr Seren aste teste derseiel «a A. v. Morlot, Geologische Verhältnisse von Raibl. . . - « Fr. v. Hauer. Druckschriften. &. A. Kenngott’s mineralogi- sche Untersuchungen » «2» : *. 0... Nr. 4. April 1850. 1. Versammlung am 1. April. J. V, Haeufler. Sammlung ethnographischer Daten .. - » Fr. v. Hauer. Dr. Albert Kuch’s Be auf dem Wege nach Wien .. - ET — Dr. A. Krantz übersiedelt nach Bonn . . » _ Druckschriften. +47. ae — Der 6te Band der „Berichtes »- » » .» . » «» 2. Versammlung am 12. April. G. Frauenfeld. Zoologische und botanische Privatvereine wün- SChenswerth. “esse ee #ue en ae 0. A. v. Morlot, Wernerfeier in Freiberg den 25. Sept, 1850 .» — Erratische Gebiete in der Schweiz . - . » 3. Versammlung am 19. April. Dr. €. v. Ettingshausen. Fossile Pflanzen von Schauerleiten Eduard Suess. Graptolithenschiefer . » - 2.0.0.0 Friedrich Brauer. Chrysopa. -. ». . ».:. 200.0. W, Haidinger. v. Morlot, Helix diluvü beiPitten. . - - W, Haidinger. Lithographische Methode von Schenk u. Ri — Der III. Band der Naturwissensch. Abhandl. Vorlage von Druckschriften » +» : s 2 see er ee a. ne Seite . Hr. Dr. Zhishman, Anton Zhishman über die Creeks - Indianer . 107 108 109 113 114 2. 3 Ppow» . Poxs » » » » — VI — 4. Versammlung am 26. April. Seite 4. Hr. Prof. Dr. Voigt. Unterirdische Eisenbahn zwischen Fiume, Triest und Laibach u. s. wW. 2.» 2... S. Spitzer. Höhere Gleichungen » » «oe. re... Adolph Senoner. Ratti Cultur des Maulbeerbaumes . . . - Nr. 5. Mai 1850. 1. Versammlung am 3. Mai. Fr. Simony, Keltisches Leichenfeld bei Hallstatt...» » — Recente Pflanzen aus dem hallstädter Salzstock —_ Gletscherspuren vom Radstädter Tauern . — Wichtigkeit der wissenschaftlichen Land- schaftszeichnung . x - « :. 0:00. Nr. 6. Juni 1850. 1. Versammlung am 7. Juni. Fr. Foetterle. Geologische Notizen aus Algier . +»... - Fr, v, Hauer, Notizen von seiner Reise durch Laibach und Triest 2. Versammlung am 21. Juni. Fr, Foetterle. Geologische Untersuchungen in den Nordöstli- chen Alpen, von den Herren C2jZek, Stur, Mannlicher, Kudernatsch, Friese, Ehrlich, Rossiwall, Simony, Lipold, Prinzinger . - _ Dr. €. v. Ettingshausen. Die Sammlung fos- siler Pflanzen im Johanneo in Gratz - » - — G. Schmidt. Punct, Linie und Ebene im Raume. Mit Vorwort von J. v. Pettiko . . Alois v, Hubert. Rammelsberg , Untersuchung der Turmaline 3. Versammlung am 28. Juni. Fr. Foetterle. A. v. Morlot über den Leithakalk . » » . . Graf Marschall. Schreiben des Grossh. Bad. Bergraths v. Althaus A. Senoner, Fossile Säugethierknochen von Krems . . . . u Vorlage von Druckschriften . .. .- Kein Nr. 7. Keine Versammlung im Juli. Nr. 8. August 1850. 1. Versammlung am 2. August. Fr, Foetterle, Dr, Albert Koch. Zeuglodon : : vv»: : -» 128 132 133 135 136 137 140 149 151 SE 5 Seide 2, Hr. A. v. Hubert, Analyse von zwei Pseudomorphosen von Kya- nit nach Andalusit . ».... 152 3. „ Fr. Brauer. Verwandlung des Osmylas maculatas 153 4. Vorlage von Druckschriften . 2... 2.0.0. 0m. 0nnn 4156 2. Versammlung am 16. August. 1. Hr, J. Riedl v. Leuenstern. Raute, Prisma und Kegel in akrome- trischer Beziehung . .- . h . . Nr) 2. » Fr. Foelterle. Reuss Foraminiferen und Entonlostraceen den Kreidemergels von Lemberg - 2...» —_ 3. » A. Senoner. Prof, Bianconi’s in Bologua Sammlungen von Felsarten » . „2... EN a 4,0, — Specimina zoologica Be bcano EN No | 5. » E= Vorlage von Druckschriften . . x». +. — Kein Nr. 9. Keine Versammlung im September. Nr. 10. October 1850. 1. Versammlung am 11. October. 41. ,„. Joseph Szabo. Einfluss der mechanischen Kraft auf die Mo- lecular - Zustände der Körper . ... ... 164 2%. » Gustav v. Gözsy. Entomologische Beobachtungen . . 173 3. » Simon Spitzer. Rechnungsvortheile beim Dividiren - » » » 175 2. Versammlung am 18. October. 4, » Friedrich Brauer. Vertheilung der Libellulinen in der Umge- gend von Wien . . -. .» oe . 178 2. » Fr. Foetlerle, Neugeboren Foraminiferen aus Siebenbürgen 180 3.» _ Höhle bei Kaltenleutgeben 186 a — Vorlage von Druckschriften . . - » « — Nr. 11. November 1850. 1. Versammlung am 8. November. 4, » Dr, A. Kenngott. Ueber Antrimolith, Poonalith, Harringto- nit, Karpholith, Berzelin, Gismondin, Zea- gonithy+Zirkon! sa erke. an. 3 18 2, » Dr. M. Hörnes. Neue Fundorte von Versteinerungen in Fach ungarischen Tertiärbecken - . » x... 194 3. » Fr. Brauer, Lebensweise einiger Insecten „. 2.2... 197 4 » K. Rumler. Joseph Wetternecks Lampe, Jakob Hoffmann's Manometer‘: ie, eneice. onoa ee sul onen 7 R08 Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII, b a 2, Versammlung am 23. November. Seite 4. Hr. Dr. A. Koch. Entdeckung der Zeuglodonten - Reste 198 2. » Rudolph Müller, Gvologische Skizze der Umgegend von Melk 199 3. » Dr.M. Hörnes. Die fossilen Schnecken aus dem Kalktuff von Scheibbs und dem Löss von Nussdorf . . . 200 4. Vorlage von Druckschriften » » 2... 201 3. Versammlung am 23. November. 41. Hr. Dr, A. Koch. Entdeckung der Zeuglodontenreste . . 2083 2. » Ferdinand Seeland. Das Braunkohlenlager von Leoben in Steiermark 2. - 0: 00 0 de a wie 0 ne 204 I. Systematisches Verzeichniss der im ErzherzogthumeOesterreichbisherentdeck- ten Land- und Süsswasser-Mollusken. Von Johann HeleDor "a, 10:1. Ka an RAT Be Ilse a a aa Gere ya er ae 211 II. Sach-, Orts- und Namensregister über sämmtliche sieben Bände der Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien, von A, Fr. Graf Marschälls.:'s. #70. See en a ER alte 233 4. Systematisches Sachregister . ? == 2. Alphabetisches Namen - Verzeichniss . 272 3. Alphabetisches Orts- Verzeichnis - . 2 2 2 2.200. 289 4. Alphabetisches Sachregister . . : 2» 2 2200 298 Jänner. Nr. 1 1850. Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 4. Jänner, Herr Bergrath Fr. v. Hauer theilte aus einem Schreiben von Hrn. Hermann v. Meyer folgende Stellen mit. „lich kann Ihnen gleich jetzt schon sagen, dass der mir übersendete Unterkiefer, den Hr. Werdmüller von Elgg in der Braunkohle von Leiding auffand, nicht von Anthra- eotherium, sondern wie die meisten Gegenstände aus die- sem wichtigen Fundorte von meinem Dorcatherium Vindo- bonense herrührt, das ich zuerst aus einigen Zähnen aus der Molasse von Neudörfl erkannte, welche ich der gütigen Mittheilung Ihres Herrn Vaters vor einigen Jahren verdankte. Die Species erthält durch diese neu aufgefundenen Reste brillante Bestättigung, und ich war um so mehr überrascht, gerade dieser Species in der Braunkohle zu begegnen, als in der Braunkohle Steiermarks eine andere begraben liegt, Dorcatherium Naui, das den Eppelsheimer Tertiärsand in Rheinhessen auszeichnet. Der von Herrn Prof. Kner bei- gelegte Zahn ist der obere Eckzahn von Dorcatherium Vindobonense, das uns sich hierdurch als ein Thier aus der Familie der Moschiden bewährt. Wir haben es daher nicht mit einem Dickhäuter, sondern mit einem Wieder- käuer zu thun. Die vollkommene Uebereinstimmung mit An- ihracotherium neostodense, deren Sie in Ihrem Schreiben erwähnen, machen es wahrscheinlich, dass letztere Spe- cies ebenfalls nichts anderes seyn wird, als Dorcathe- rium Vindobonense, wovon Sie sich später leicht werden überzeugen können. Unter den Gegenständen, welche ich gerade untersuche, befindet sich auch eine dem Museum in Wiesbaden gehö- rende Sammlung fossiler Knochen aus der tertiären Braun- Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII, Nr, 1, 1 Ba =: kohle des Westerwaldes, die für Deutschland und das mit- teldeutsche Tertiärgebilde von grosser Wichtigkeit sind und mich überrascht haben; ich hoffe damit noch im alten Jahre fertig zu werden. Vor Kurzem erhielt ich interessante Saurier aus dem li- thographischen Schiefer Frankreichs und Baierns mitge- theilt. Beide Sendungen trafen in einer und derselben Woche bei mir ein, und lieferten mir ein ganz neues Sauriergenus, das sich zugleich zu Cirin in Frankreich und zu Kelheim in Baiern in dieser Formation fand. Es ist ein kleineres Thier von überaus merkwürdiger Zusammensetzung und eine ganz neue Erscheinung in der Skelettypik, worüber unsere Her- ren vergleichende Anatomen nicht wenig staunen werden. Es vereinigt Charaktere, welche bisher ausschliesslich für Lacerte, Crocodil und Schlange gegolten hatten, so dass die- ses kleine Geschöpf die aus dem Studium der genannten le- benden 'Thiere gezogenen Schlüsse und Gesetze mit einmal über den Haufen wirft. Es zeigt nämlich bei diesem 'Thiere der obere Wirbelbogen vorn und hinten an jeder Seite zwei übereinanderliegende Gelenkfortsätze, was bisher nur vom Schlangenwirbel bekannt war. Der untere Bogen derSchwanz- wirbel lenkt ein, nicht wie in Lacerte, sondern wie im Cro- codil, und es waren nur die Bogentheile desselben knöchern, während der untere Stachelfortsatz aller Vermuthung nach knorpeliger Natur war. Der Fuss war ebenfalls crocodilartig gebildet, was sich aus der Beschaffenheit der Fusswurzel, der Zahl der Zehen, und selbst der diese zusammensetzenden Phalangen ergibt. Die Hand ist noch merkwürdiger gebildet. Die Handwurzel gleicht dadurch, dass die erste Reihe aus zwei längeren Knöchelchen besteht, dem Crocodil, und er- innert dabei an die erste Reihe der Fusswurzelknochen in den Fröschen. Im übrigen aber ist die Hand die einer La- certe, sie besteht aus fünf Fingern und die Zahlen der Pha- langen, welche diese Finger zusammensetzen, kommen voll- kommen mit denen einer Lacerte überein. Ungeachtet mehre- rer Charaktere des Crocodils besass das Thier keine starken Hautknochen,, sondern war in Betreff der Haut und des Schä- dels mehr Lacerte; diesem neuen Genus legte ich den Namen Atoposaurus bei. Unter den Gegenständen aus Frankreich ro en befand sich noch ein etwas grösserer Saurier, der mehr zum Lacertentypus hinneigt, und unter den Gegenständen aus Baiern ein Pierodaelylus, der ein zweites Exemplar von dem zuerst gekannten Plerodaclylus longirostris dar- stellt. Dieses Exemplar ist so gut erhalten, dass ich durch dasselbe manche frühere Angabe berichtigen konnte. In Müllers Werk über die Zeuglodonten finden Sie Tab. 27, Fig. 7 ein in letzter Zeit von Koch aus dem Zeuglo- dontenkalk Nordamerikas mitgebrachtes Bruchstück von einem Panzer abgebildet, der aus Hautknochen zusammengesetzt war, welche überraschende Aehnlichkeit mit den von mir unter Psephophorus polygonus begriffenen Hautknochen aus dem Leithakalk bei Neudorf unweit Pressburg darbieten, dabei aber eine andere Species verrathen dürften. Wegen Mangel anderer Analogien war ich berechtigt, ein Thier aus der Familie der Dasypodiden zu vermuthen. Es steht nun dahin, ob diese Vermuthung sich bestättigen wird. Müller wagt keine Deutung der in Amerika gefundenen Hautknochen; er sagt: „welchem Thier und ob sie dem Zeuglodon angehören, ist dermalen ungewiss“ und fügt in einer Note hinzu, dass er sich erinnern kann, im zoologischen Musenm in Padua eine grosse Dermalochelys gesehen zu haben, deren glat- tes, häutiges Rückenschild mit einem Mosaik von Kno- chentafeln bepanzert war. Vielleicht finden sich bei Ihnen vollständigere Reste dieser Knochenpanzer, woraus mit Ge- wissheit das T'hier sich erkennen lässt. Das grössere Pan- zerfragment in Pressburg reicht dazu nicht hin. Sollten Sie Stücken begegnen, welche charakteristischer wären, so wür- den Sie mich sehr verbinden, wenn Sie die Gefälligkeit hät- ten, mir davon Nachricht zu geben. Wichtig bleibt es aber immer, dass es nachgewiesen ist, dass ähnliche Hautkno- chen, sollten sie auch verschiedenen Species angehören, die Tertiärgebilde Amerikas und Europas liefern. In demselben Werk finden Sie auch, dass Müller das grössere Cetuceum von Linz für einen Zeuglodon hält. Ehe ich Müllers Werk kannte, habe ich in einem der letzteren Hefte des Jahrbu- ches für Mineralogie nach dem kürzlich aufgefundenen Schä- del die Vermuthung aufgestellt, dass das 'Thier eine Species Balaenodon seyn köunte. 1 * zu FE Tu Ich habe nun nochmals die in Linz gefundenen Reste von diesem grossen Thiere in den Zeichnungen, welche ich mir davon angefertigt, mit den Abbildungen des amerikanischen Zeuglodon in Müllers Werk verglichen, und eine solche Uebereinstimmung nicht finden können, wornach das Thier aus Linz nothwendig ein Zeuglodon sein müsste ; die Ueber- einstimmung besteht mehr in allgemeinen Aehnlichkeiten der Celaceen; der zu Linz gefundene Zahn, der diesem grösse- ren Celaceum angehört haben wird , passt dagegen nicht zu Zeuglodon, was auch vom Os Iympanicum gilt, und unter den Wirbeln namentlich vom Atlas. Ich halte daher Müllers Ansicht noch keineswegs für entschieden, will aber damit nicht gesagt haben, dass ich es getroffen hätte, indem ich die Vermuthung aussprach, dass das Thier ein Balaenodon gewesen sein könnte.“ Herr Fr. v. Hauer legte folgende von Hrn. Barrande eingegangene Mittheilung vor. „Der Reichthum an Materialien, welche Böhmen geliefert hat, und die ich durch langwierige Nachforschungen in mei- ner Sammlung vereinigte, übersteigt meine Erwartungen, und die Zahl der Tafeln, welche ich anfänglich für hinrei- chend erachtet hatte, um alle Arten darzustellen, wird be- trächtlich überschritten werden müssen. So hatte ich für die Trilobiten und anderen Crustaceen anfänglich 40 Tafeln ver- anschlagt, während ich nun 50 benöthige, die alle sehr an- gefüllt sein werden. Diese Vermehrung der Arbeit verur- sacht nothwendig eine kleine Verzögerung der Publication des ersten Bandes des „Systeme Silurien de la Boheme,“ aber diese Verzögerung wird unbeträchtlich seyn, und ich hoffe in wenigen Monaten den Gelehrten diesen ersten Theil meiner Arbeit überliefern zu können, welcher durch seine Aus- dehnung meine Rechtfertigung mit sich bringen wird. Ich setze meine Nachforschungen ununterbrochen fort. Während des Jahres, welches eben abgelaufen ist, habe ich immerfort 5 bis 6 Arbeiter mit dem Sammeln für mich be- schäftigt. Ich muss anführen, dass die Zahl der neuen For- men, welche ich im Jahre 1849 erhielt, sehr gering ist. Sie überschreitet nicht die Zahl von 10 Arten, welche verschie- Zu \ denen Classen angehören, und darunter befindet. sich kaum ein für meine Saneiing neuer Trilobit. Meine Arbeiten be- zwecken mehr die äbhen bekannten Arten zu vervollständi- gen und gewisse Lücken in den Beschreibungen und in den Tafeln en Die Erfolge in dieser Beziehung sind sehr langsam, doch kann ich mir Glück wünschen im Laufe von 1849 ausser Zweifel gesetzt zu haben, dass die Cyphas- pis Burmeisteri Barr. ya die Uyphaspis Barrandei Corda eine und die andere eine allmählige Entwicklung der 'Tho- raxsegmente darbieten, ähnlich wie ich sie bei den Metamor- phosen der Sao hirsula beobachtete. In Folge dieser Beobach- tungen kenne ich gegenwärtig in Böhmen sechs Arten, welche während ihrer Entwicklung ihre Gestalt verändern. Diese sind ausser den drei Arten, welche ich eben genannt habe, noch Arionellus celicephalus Barr., Arelhusina Konincki Barr. und Trinueleus ornatus Sternb. Seit ich die Metamor- phosen der Trilobiten bekannt gemacht habe, hat ein engli- scher Gelehrter, Hr. J. W. Salter, einer der Geologen des Geologieal Survey, ähnliche Beobachtungen angekündigt, welche er bei Ogygia Portlocki Salt. angestellt hat. Ich zweifle nicht, dass jede paläozoische Gegend früher oder spä- ter einen Beitrag zur Bekräftigung meiner Entdeckung lie- fern wird. Hr. Prof. Burmeister und andere Gelehrte, haben mir ihre Ansicht mitgetheilt, der zu Folge die Metamor- phose allen Trilobiten zukommen möge. Diese Ansicht ist ohne Zweifel sehr beachtenswerth, aber ich finde sie durch die mir vorliegenden Thatsachen nicht bestättigt. Gewisse Formen z. B. Phacops, Asaphus u. s. w. zeigen sich schon bei so kleinen Dimensionen vollständig ausgebildet, dass man eine Reihe von vorhergehenden Entwicklungsstufen kaum begreifen kann. Die Studien, welche ich über die Trilobiten gemacht habe, haben mir tief die Ueberzeugung eingeprägt, dass alle Elemente ihrer Bildung grossen Anomalien unter- worfen sind, und ich bin geneigt, zu glauben, dass ihre ganze Existenz Ausnahmen und Widersprüche mit den allge- meinen und regelmässigen Gesetzen, welche man bei den Crustaceen der späteren Schöpfungen beobachtet, darbietet. Unter den bizarrsten Formen der böhmischen Trilobiten, welche ich vergeblich zu ergänzen versuchte, befindet sich PR N der Deiphon Forbesi B.arr., von dem ich nur den Kopf und den Schwanz kenne. Nach der beigefügten Zeichnung ist zu erschen, dass die Beschreibung dieses 'Trilobiten sehr kurz gefasst werden kann. Der Kopf besteht aus einem sphärischen Kopfbuckel a, an dem jederseits ein eylindrischer Anhang, oder eine-starke nach rückwärts gebogene Spitze b entspringt, welcher an seinem Bee 1 Auge c trägt. Diess Auge zeigt deut- liche Facetten. Es ist von keiner Gesichtsnath begleitet, eine bei den Trilobiten sehr seltene Erscheinung, von welcher wir aber doch schon einige Beispiele kennen, wie Acidaspis Verneuili Barr., Ac. vesieulosa Barr. u.a. Der Schwanz hat eine nicht minder eigenthümliche Form. Man unterscheidet in der Axe e, e. fünf Glieder ohne der Arti- eulationsfläche. Vom ersten Ring entspringt jederseits ein Lappen oder eine freie Spitze d. Die Anhänge der vier folgenden Ringe sind jeder- seits mit einander verbun- den und vereinigen sich in eine starke gebogene Spitze f die jener sehr ähnlich ist, welche an der Seite des Kopfbuckels entspringt. Die Oberfläche der Schale ist mit feiner Granulirung, und da- zwischen gestreuten grösseren Körnchen bedeckt. Diess ist alles, was ich von diesem eigenthümlichen Trilobiten kenne. ‚Es freut mich sehr hinzufügen zu können, dass sich unter den Fossilien, welche ich eben heute von meinem Freunde Fletcher in Dudley erhielt, unter dem Namen Ceraurus globiceps, ein Kopf befindet, der sehr analog ja vielleicht identisch mit jenem ist, welchen ich eben beschrieben habe. Es ist diess ein weiteres Verbindungsglied zwischen jenen e — 1 zwei geologischen Regionen. Der Name Ceraurus gehört einem ganz anderen Geschlechte an als einem Deiphon.“ Noch legte endlich Herr Bergrath v. Hauer eine von Hrn. Bergrath v. Pettko eingesendete Abhandlung über die von ihm im Süsswasserquarz von Ilia bei Schemnitz: auf- gefundene Tubieaulis vor. Die umständliche, mit Abbildun- gen versehene Beschreibung zeigt, dass die Schemnitzer Tubicaulis von allen bisher beschriebenen Arten dieses Ge- schlechtes verschieden ist, was um so weniger überraschen kann, wenn man bedenkt, dass der Süsswasserquarz von Ilia der obern Tertiärformation angehört, während alle bisher bekannten Tubicaulis Arten aus dem Rothliegendem stammen. Herr Fr. Foetterle machte eine Mittheilung über einen neuen Fundort des Anatas (pyramidales Titanerz M.) in der österreichischen Monarchie. — Dieses Mineral wurde im verflossenen Jahre von dem jetzigen Bergpracticanten zu Przibram Herm Fr. Hawel als ein neues Vorkommen an das k. k. montanistische Museum zur Bestimmung einge- sandt; derselbe fand es während seinem Aufenthalte zu Schemnitz auf einem Quarzgerölle, das aller Wahrscheinlich- keit nach von jenem Quarzfelsen herabgefallen war, welchen man von Schemnitz gegen Hodritsch gehend, noch bevor man den sogenannten Rothenbrunn erreicht hat, zur linken Seite hervorragen sieht, und der als ein Ausbeissen des in der Richtung fortstreichenden Spitalerganges :zu betrach- ten seyn dürfte. Es sind ganz kleine, mit freiem Auge kaum wahrnehmbare Krystalle, die grössten höchstens 0,2—0,5 Linien gross, von hyacinthrother Farbe, auf etwas grösseren Quarzkrystallen in kleinen Drusenräumen aufgewachsen. Die Krystallform, äusserst regelmässig, ist die an dem Anatas gewöhnlich vorkommende Pyramide mit der Nullfläche ; der Axenkantenwinkel beträgt 970 58, der Basenkantenwinkel 1360 30° , mittelst des Reflexions- goniometers gemessen; es ergibt sich also beim Vergleich mit der Grösse der Winkel an Anatas bloss eine Diffe- renz bei dem ersten von 2%, bei dem zweiten von $&. Die Krystalle sind durchscheinend, ungemein stark glänzend, BEER namentlich ist diess der Fall an der Nulllläche, während die Pyramidenflächen doch hin und wieder matter sind; auch sind die letztern häufig parallel zur Basis gestreift. Der Strich ist weiss. Die chemische Probe vor dem Löthrohr ist ebenfalls wegen der Kleinheit der Krystalle etwas unsicher, und nur mit grosser Mühe kann man mit Phosphorsalz in der Reductionsflamme eine bläuliche Perle erlangen. — Dieser neue Fundort ist desshalb besonders wichtig und bemerkens- werth, als der Anatas bisher, ausser Böckstein in Salzburg, noch nirgends in der österreichischen Monarchie vorgekom- men seyn dürfte; denn der in „Phillips Introduetion to Mineralogy by Allan‘ angegebenen Fundort „Tavatsch in Tirol“ scheint auf einem Irrthum zu beruhen; wahrschein- lich sollte es Tawetschthal in Graubündten heissen, wo der Anatas so häufig zwischen den Theilungsflächen des Glimmer- schiefers vorkommt. 2, Versammlung am 11. Jänner, Herr v. Morlot hielt einen Vortrag über die geologi- schen Verhältnisse von Ober-Krain. Er hatte die Gegend vorigen Sommer im Auftrage des geognostisch- mon- tanistischen Vereins besucht, nicht um sie speciell zu bege- hen, sondern vorerst nur um sie zu recognoseiren, da sie noch so wenig bekannt ist. Nur Hr. v. Rosthorn, der in der Versammlung gegenwärtig war, hat sie öfters besucht und Gelegenheit gehabt, nähere Details darüber zu sammeln. Den Gegenstand nach Formationen behandelnd, sprach Hr. v. Morlot zuerst vom erratischen Diluvium , welches Herr Melling schon bei Weissenfels angegeben hatte. Ein grosses sehr ausgezeichnetes Vorkommen fand sich in der Wochein bei Jereku, und es wird dadurch klar, dass Ober- Krain,, welches noch jetzt:am Terglou ewigen Schnee hat, in der jüngstvorweltlichen Periode bedeutende Gletscher be- herbergte. Das ältere Diluvium tritt ganz regelmässig auf wie überall in den Alpen; in der Gegend des Zusammenflusses der Wocheiner- mit der Wurzner-Sau erreicht es eine bedeu- tende Mächtigkeit und bildet prächtige Terrassen von 200-— — u 300 Fuss Höhe über dem gegenwärtigen Wasserstande der Hauptflüsse. Die Miocen- oder jüngere Tertiärformation zeigt sich im Becken von Krainburg und Radmannsdorf und zieht sich ziemlich ununterbrochen bis Jauerburg, wo sich das Hauptthal sehr verengt; weiter oben, bei Kronau sieht man wieder einen Fetzen von tertiärem Conglomerat im Thalwin- kel mit dem Pischenzagraben. Bei Weissenfels tritt das Ge- bilde wieder auf und zieht sich, eine ziemliche Mächtigkeit erlangend, bis Tarvis hinaus, den höchsten Punet der Was- serscheide zwischen der Sau, der Drau und dem Taglia- mento einnehmend, ein Beweis, dass zur Miocen-Periode die zum ungarischen Mittelmeer gehörigen Buchten von Kärn- then und Krain durch einen die Alpenkette ganz durchschnei- denden Fjords in ununterbrochener Verbindung mit dem ita- lienischen Meer standen. Bei Feistriz in der Wochein findet man die Miocen-Formation wieder, sie enthält hier nebst Landpflanzenabdrücken auch Meeresmuscheln, woraus hervor- geht, dass man hier einen Seitenarm des oberkrainerischen Fjords hat. Die ausgedehnte und mächtige Alpenkalkforma- tion Krains hat noch wenig Versteinerungen geliefert, aus denen man ihr Alter festsetzen könnte. Spuren von Ammoni- ten finden sich in der Nähe von Kropiunig in der Wochein, während der Kalk des Hügels Grasz am Eingange der Wo- chein bei Feistritz deutlich oolitisch ist. Auffallend ist ‚„ dass in der ganzen Ausdehnung des Kalkgebietes, in welchem die Bohnerze auftreten, gar kein Dolomit vorkommt, während in den gauz nahe gelegenen ausgezeichneten Dolomitregionen umgekehrt kein Bohnerz auftritt, so dass sich Bohnerz und Dolomit gegenseitig auszuschliessen scheinen, eine Wahr- nehmung die Hr. v. Rosthorn vollkommen bestättigte. Am Schlusse versprach Hr. v. Morlot die Fortsetzung seiner Mittheilung in der nächsten Versammlung zu geben. Herr Dr. Adolph Schlagintweit hatte eine Mitthei- lung über einige von ihm und seinem Bruder Dr. Herman Schlagintweit angestellte Höhenbestimmungen in den Umgebungen des Gross-Gloekner's an Herrn Seetionsrath Haidinger eingesendet, welche Herr Bergrath v. Hauer vorlegte. Dieselben wurden theils mit dem Barometer, theils a = dem Hypsometer angestellt. Für den Gross-Gloekner selbst ergibt sich die Höhe von 121582 Par. Fuss, was mit den Mes- sungen von Prof. Schiegg ziemlich nahe übereinstimmt, dagegen beträchtlich höher ist, als die Angaben der Kata- ster-Protocolle, welche die höchste Spitze des genannten Berges auf 199851 Wien. Klft, d. i. 11669 Par. Fuss setzen. Durch diese Mittheilung wünschen die Herren Schlagint- weit eine irrige Angabe zu berichten , welche sich bei dem ersten Abdruck ihrer barometrischen Bestimmung des Gross- Glockner’s (Berghaus geographisches Jahrbuch 1850) fin- det, und nach welcher die Höhe des genannten Berges um 9 Toisen zu hoch erscheint. Eine zweite, schon in Poggendorffs Annalen abge- druckte Abhandlung, die Hr. Dr. A. Schlagintweit ein- gesendet hatte, enthält dessen Untersuchungen über die Isogeothermen der Alpen. Er bestimmte die Erdwärme an vie- len Orten in den Alpen durch die Temperatur der Quellen und kam dabei zu folgenden allgemeinen Resultaten: 1. Bei Benützung der Quellen zur Bestimmung der Bo- dentemperaturen ist es unerlässlich auf die geognostischen Formationen, die localen Verhältnisse und die dadurch be- dingte Entstehungsweise der Quellen Rücksicht zu nehmen, um comparable Resultate zr erhalten. 2. Der Ursprung der Quellen hängt nicht nur mit der Schichtenstellung, sondern auch aufs innigste mit dem all- gemeinen Charakter der Gebirgsbildung zusammen. 3. Die Zerklüftung und Porosität bedingt beim Kalke einen wesentlichen Unterschied von den krystallinischen Sehiefern; die Quellen sind seltener, reicher und kommen zuweilen aus grössern Höhen mit etwas zu niediger Tem- peratur zu Tage. 4. Die Höhe, bei welcher die letzten Quellen vorkommen können, ist von der allgemeinen Erhebung des Gebirges abhängig, ihr Abstand von der mittleren Gipfel- und Kamm- höhe ist bei Gebirgszügen analoger Höhe im Kalke grösser, als in den krystallinischen Schiefern. Bei Gebirgen derselben geognostischen Formationen, wird in den Alpen dieser Ab- stand wieder grösser, sobald sie sich nicht über 9000 Fuss aM = erheben, wo durch die Bildung steiler Wände und Gipfel und die Schnee- und Gletschermassen eine bedeutende De- pression der Quellengrenze bewirkt wird. 5. Die Abnahme der Temperatur mit der Höhe erfolgt nicht nach einer ganz gleichmässigen arithmetischen oder geometrischen Reihe; sie geht langsamer vor sich in den Thälern , als auf freien Abhängen oder Gipfen und er- folgt unter gleichen Umständen rascher in grössern Höhen. 6. An der Baumgrenze trifft man in den Alpen in den verschiedenen Gebirgszügen nahezu dieselben Temperaturen an, wenn auch die Höhe dieser Grenze selbst ziemlich ver- schieden ist; man kann 3.5 C. als Mittel annehmen. Unmit- telbar über der Baumgrenze bemerkt man die rascheste Ab- nahme der Bödentemperatur und die stärksten Oscillationen zwischen den verschiedenen Quellen. 7. Die Quellen in Thälern sind in gleicher Höhe wär- mer als jene auf Abhängen oder Gipfeln, was besonders in den höchsten Regionen sehr deutlich hervortritt. In den Kalkalpen wird hierdurch auf den freien Abhängen gegen Nor- den eine auffallende Depression der Bodentemperatur bewirkt. 8. 0,8. C. scheint das Minimum zu seyn für die Tempe- ratur der höchsten Quellen in den Alpen. 9. Die Höhe der Gebirgszüge hat einen entschiedenen Einfluss auf die Temperatur des Bodens, man findet bei gleicher Höhe über dem Meere die wärmeren Quellen da, wo die mittlere Erhebung grösser ist; es erleiden daher die Isogeo- thermen eine Biegung, analog der Erhebungslinie des Gebirges. In einer dritten Abhandlung endlich, ebenfalls in Pog- gendorffs Annalen, kommt Hr. Dr. Herm. Schlagint- weit zu folgenden allgemeinen Resultaten in Betreff der Regenverhältnisse der Alpen. 1. Die Alpen vermehren die atmosphärischen Nieder- schläge, aber nicht als eondensirendes Kälte-Reservoir, son- dern durch mechanische Einwirkung ihrer hohen Kämme auf ‚die Mischung der Luftmassen. 2. In den Nordabfällen der Alpen herrschen die Sommer- regen, in den südlichen und besonders den westlichen , die Herbstregen vor. ee |. 3. Die Regenmenge, in Beziehung zur vertikalen Höhe, zeigt zwei Gruppen. In der ersten bis zu 5000 Fuss (Wald- grenze) bleibt sich dieselbe gleich; in der zweiten, von 5000 Fuss aufwärts, tritt eine entschiedene Verminderung ein. 4. Die Häufigkeit der Schneefälle im Sommer nimmt mit der Höhe sehr rasch zu, schliesst aber wässerige Nieder- schläge selbst für die Hochregionen nicht aus. 5. Schon zwischen 4—5000 Fuss und von da aufwärts, zeigt der jährliche Niederschlag ein Frühlings -Maximum (für Schnee) und ein zweites im Sommer (für Gewitterregen). 3. Versammlung am 18, Jänner. Herr Bergrath Franz von Hauer machte folgende Mit- theilung. Im dritten?Hefte der Zeitschrift der deutschen geologi- schen Gesellschaft (p. 263) ist ein Aufsatz von Emmrich erschienen, der sehr interessante Beobachtungen über die bayerischen Alpen im Ammergau und Loisachgebiet enthält, an welche der Verfasser dann allgemeine Schlüsse über die Gliederung des bayerischen Alpenkalkes knüpft, die theil- weise auch auf die weiter nach Osten anschliessenden öster- reichischen Alpen ausgedehnt werden. Bei der allgemeinen Beachtung, welche dieser Aufsatz unzweifelhaft finden wird, scheint nöthig, alsogleich auf einige Punete aufmerksam zu machen, die nicht ganz richtig aufgefasst zu seyn. schei- nen. Dieselben betreffen nicht sowohl die Originalbeobachtun- gen des Hrn. Dr. Emmrich, dessen Genauigkeit sich schon bei so vielen Gelegenheiten erprobt hat, sondern viel- mehr die Schlussfolgerungen, bei welchen er theilweise das sichere Feld der eigenen Erfahrungen verlassen und sich auf unbegründete fremde Angaben gestützt hat. Die Formationsreihe für den Alpenkalk, wie sie Emm- rich annimmt, besteht von oben nach unten aus folgenden Gliedern: 1. Aptichus-, oder Wetzschiefer, als parallel dem litho- graphischem Schiefer von Sohlenhofen , N 2. lichter oberer Alpenkalk parallel dem Korallenkalk, 3. oberer Ammonitenmarmor, 4. Gervillia - Schichten und 5. Amaltheen - Mergel, welche den braunen Jura vorstellen, 6. dunkelgrauer Kalkstein und bituminöse Schiefer des Eckenberges, der als Lias, ‚2 uber Alpenkalk, der als Muschelkalk betrachtet wird. Geht man diese Abtheilungen der Reihe nach durch, so ergibt sich ungefähr Folgendes. 1. Der Aptychus- oder Wetzschiefer liegt im Ammergau auf dem oberen weissen Alpenkalk und enthält neben dem Aptychus lamellosus noch Belemnites semisulcatus. Diess Ge- bilde wird mit den Schiefern des Rossfeldes bei Hallein, dann mit den hornsteinführenden Kalksteinen zu St. Veit bei Wien, endlich im Westen mit dem sechsten Gliede der Stockhorn- kette nach Studer, welches vom Portland der Pfadfluh überdeckt wird, parallelisirt. Aus den Belemniten, den Aptychen , und insbesondere aus den Lagerungsverhältnissen in der Stockhornkette wird der Schluss gezogen, dass diess Gebilde jurassisch und zwar ein Aequivalent der Sohlenhofer Schiefer sey. Aber es sind hier Gesteine, die zwei ganz verschiedenen Formationen angehören, zusammengefasst, die Schiefer des Rossfeldes und von Abtswald, sind wie ihre zahlreichen Ver- steinerungen beweisen , echter Neocomien, sie enthalten zwar auch Aptychen mit Falten wie der Apf. lamellosus, allein erstens ist die Identität dieser mit der genannten Spe- eies noch nicht sicher nachgewiesen, und wäre es auch wirk- lich unmöglich, sie davon zu unterscheiden, so würden sie doch gewiss bei der Formationsbestimmung weniger den Aus- schlag geben dürfen, als die zahlreichen und gut bestimm- baren Ammoniten, Crioceras u. Ss. w. die am Rossfeld .vor- kommen. Die Kalksteine von St. Veit dagegen, die neben dem Apt. lamellosus und Apt.latus auch noch Belemnites clavatus oder hastalus, und Ammoniten aus der Familie der Planulaten und Coronarier enthalten, sind sicher jurassisch und eben so die erwähnten Gesteine der Stockhornkette. Ohne auf eine weitere Parallelisirung mit einem einzelnen Gliede der Jurafor- —. BE. mation grosses Gewicht legen zu wollen, dürfte es doch am zulässigsten seyn, dieselben mit den als Oxford bekannten Gesteinen der Südalpen und Karpathen, mit dem Diphyakalk und Klippenkalk, die ebenfalls den Apiyehus lamellosus häufig genug enthalten, zu vereinigen, wogegen auch ihre Lage unter dem Portland nicht streitet. Ob nun die Wetzschiefer des Ammergaues der ersten oder der zweiten der genannten Bildungen entsprechen, muss wohl erst durch eine grössere Zahl von Fossilien ausge- macht werden. Die von Emmrich aufgefundenen Belem- niten sprechen aber jedenfalls für ihre Zuweisung zur Zweiten. 2. Lichter oberer Alpenkalk und Dolomit. Wohl unzweifelhaft ist diess Gebilde, als oberer Jura- kalk überhaupt, zu betrachten; ob nicht noch eine Sonde- rung desselben in einzelne Glieder möglich ist, muss die Folge lehren. 3. Oberer Ammoniten - Marmor. Die Unterscheidung der verschiedenen Cephalopoden führenden Kalksteine der Alpen fordert genaue paläontolo- gische Untersuchungen, nicht zu wundern ist, wenn beiläu- fige Bestimmungen hier nicht zum Ziele führen. Nachdem die schönen Untersuchungen von Quenstedt veröffentlicht waren, nachdem ich mich selbst bemüht hatte, auf den grossen Unterschied aufmerksam zu machen, der bei etwas sorgfältigem Studium der Species zwischen den Marmoren von Hallstatt und Aussee einerseits, und jenen von Adneth ande- rerseits nicht übersehen werden kann, hatte ich es für unnö- thig gehalten, den Angaben ausdrücklich entgegen zu treten, die Schafhäutl in seinem Aufsatze „über die rothen Mar- more vonOberalm und Adneth in Hinsicht auf die rothen Mar- more der baierischen Voralpen“ *) vorbringt, und die, wären sie richtig, uns gerade wieder in jene Verwirrung zurück- führen würden, aus der die neuen geologischen Untersuchun- gen mit Hülfe der Paläontologie uns eben erst mühsam her- auszuhelfen begonnen haben. Obschon Emmrich den Un- terschied der Adnether Ammoniten von jenen, die in der Nähe *) Von Leonhard und Bronn. Jahrbuch für Mineralogie u. s. w. 1848 p, 136. A derSalzstöcke der Alpen vorkommen, anerkennt, führt er doch an, dass Schafhäutl die Identität der letzteren mit jenen die an den zahlreichen Fundorten in den baierischen Vor- alpen vorkommen , nachgewiesen habe. Er versetzt sie, ge- stützt;auf die Beobachtungen im Ammergau, in die Jurafor- mation, und zwar ungefähr in die mittleren Abtheilungen desselben, und kommt dann folgerichtig zum Schluss, dass die Salz- und Gypsstöcke der Alpen wahrscheinlich in der Liasformation liegen. Nach den bisherigen Erfahrungen vertheilen sich aber die rothen Ammonitenkalksteine der Alpen in drei verschie- dene Formationen, oder doch Formationsglieder und diese sind: 1. Der obere Muschelkalk. Er ist in den nördlichen Alpen am besten bezeichnet durch das Auftreten der zahlreichen Ammoniten aus der Familie der Globosen, durch wenig in- volute mehrblätterige Heterophylien, und durch einblätterige Heterophylien, durch den Ammonites Aon, viele Orthoceren, die Monotis salinaria, u. s. w., endlich durch denEnerinites gracilis. Es fehlen ihm die Arieten und Falciferen beinahe gänzlich, es fehlen ihm ferner die Fimbriaten, die stark in- voluten mehrblätterigen Heterophylien, die Planulaten, die Terebralula diphya u. s. w. In den Südalpen ist er durch die Wenger- und Cassianer Schichten, durch den Bleiberger Muschelmarmor, durch den doleritischen Sandstein und den Krinoidenkalk aus der Gegend von Agordo u. s. w. vertreten. In den Westalpen ist er über Tirol hinaus nicht sicher beob- achtet, und eben so hat man ihn in den Karpathen noch nicht aufgefunden. Hauptsächlich die Beobachtungen in den Süd- alpen beweisen die Richtigkeit der Einreihung dieser Ge- bilde in die Triasformation. Wenn Emmrich, dessen Uebersicht der geologischen Verhältnisse von Südtirol so Vieles zu einem richtigen Verständniss des Baues der Süd- alpen beitrug, ihnen auch dort ihre richtige Stellung nicht anwies, so ist es hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben, dass er dort auf die freilich noch nicht aufgeklärten Angaben von Fuchs, der die doleritischen Sandsteine und Cassianer- schichten über die Diphyakalke versetzt, ein zu grosses Ge- wicht legte. In den Süd- wie in den Nordalpen folgen die frag- A lichen Gesteine unmittelbar auf die Glieder der Trias und bil- den mit ihnen eine zusammengehörige Formation. Uebrigens gestehe ich offen, dass mir noch an keinem Punete der Alpen eine direete Ueberlagerung der in Rede stehenden Schichten durch die echten Liasgesteine oder durch den Keuper der Alpen bekannt geworden ist, und dass erst eine solche eine ganz sichere endgültige Entscheidung der Frage herbeifüh- ren kann. Es darf hier nicht übergangen werden, dass Emmrich seine Ausflüge in das Ammergau und Loisachgebiet in Ge- sellschaft des Hrn. v. Buch unternahm und dass die so ge- wichtige Autorität des Letzteren mit in die Wagschale zu Gunsten der Ansichten des Hm. Dr. Emmrich zu fallen scheint. Allein erst nach Vollendung dieser Ausflüge und also schon bekannt mit den Thatsachen, die Hr. Dr. Emmrich aufführt, kam L. v. Buch zum Gelehrtenkongress nach Vene- dig und von da nach Wien. Da erst lernte er die reichen Sammlungen von Fossilien aus Hallstatt und Aussee in dem k. k. montanistischen Museum in Wien, von denen viele iden- tisch sind mit solehen von St. Cassian kennen, erkannte unter denselben die Stielglieder von Enerinites gracilis und drückte seine Ansichten in einem an Prof. Bronn gerichteten Schrei- ben*) aus, die sich wohl bald einer noch allgemeineren Gel- tung als bisher zu erfreuen haben werden. Ob man das Gebilde, das uns hier heschäftigt, oberen Muschelkalk, oder wie Catullo und einige französische Geo- logen, Keuper nennt, ist ziemlich gleichgültig. Es kann in der That recht wohl eine abweichende Facies des letzteren darstellen, wofür insbesonderedas Vorkommen von dem Stängel eines Eiquisetum eolumnare, den ich in diesem Sommer zu- sammen wit A. Aon aus dem doleritischen Sandsteine des Cordevole - Thales erhielt , spricht. Doch möchte es vorläufig zweckmässiger sein, den ersten Namen beizubehalten, um die Verschiedenheit zwischen diesen Schichten voller Meeres- geschöpfe von den echten Keuperbildungen am Nordrand des Alpenkalkes, die nur Landpflanzen enthalten, auch durch den Namen festzuhalten. *) Von Leonh. u. Bronn, Jahrb. 1848, p, 53. = Mn 2. Liaskalk. Sehr bezeichnend für dieses Gebilde sind in den Alpen und Karpathen die Ammoniten aus der Familie der Arieten als A. Bucklandi, Conybeari, rarecostalus u. a. Mit ihnen zugleich kommen Capricornier, Faleiferen, (A. Murechisoni) Fimbriaten, ganz involute Heterophyllen u. s. w, vor. Orthoceren sind viel seltener als in der vorhergehenden Abtheilung, doch fehlen sie nicht; die Arten bedürfen noch einer genaueren Untersuchung. Die Globosen, der A. Aon, dann die Ter. diphya fehlen dieser Formation. Am besten bekannt von den bisher gehörigen Localitäten ist Adneth bei Hallein und manche Fundorte in den Karpathen als die Tureczka bei Nensohl u. s. w. Ferner glaube ich, wenn gleich mit weniger Bestimmtheit hieher zählen zu dürfen Waidring bei Kössen , St. Veit bei Leobersdorf unweit Wien; endlich gehören hieher die Liasgesteine mit Ammoniltes Bucklandi in der Schweiz. 3.Oxfordformation. Nur bei sorgfältiger Untersuchung wird es möglich seyn, in jedem einzelnen Falle durch die Cepha- lopoden allein diese Bildung von der nächst vorhergehenden zu unterscheiden. Es kommen darin grösstentheils dieselben Fa- milien jedoch in anderen Arten vor. Als bezeichnend kann man hervorheben den Mangel an Arieten, das Vorherrschen von Planulaten und Coronariern, von Heterophyllen mit vertief- ten Querbändern auf der Schale, A. /atricus, Calypso, tor- lisulealus u. a. Die Fimbriaten sind häufig, Armaten u. a, fehlen nicht. Orthoceren wurden in den hiehergehörigen Bil- dungen noch nicht entdeckt, dafür gehört ihnen die Zeerebra- tula diphya, die T. Bouei, der Aptychus lamellosus und Apt. lalus an. Die bekanntesten Fundstellen dieser Formation befinden sich in den Südalpen und den Karpathen, so gehö- ren die rothen Cephalopodenkalke von Fuchs, die sich am Campo rotondo vorfinden, der Calcare ammonilico rosso der italienischen, der Diphyakalk der Tyroler Geologen, hie- her. In den Karpathen tritt der Oxford bei Kurowitz und Cettechowitz in einzelnen Parthien, dann als Klippenkalk in zusammenhängenden Massen auf. Doch ist unter der letzteren Benennung auch noch der Neocomien mitbegriffen, den erst De Zigno's Arbeiten im Venetianischen unterscheiden lehr- ten und dessen Trennung vom Oxford auch in anderen Gegen- Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII, Nr, 1. 2 ee den, bei Trient u. s. w. noch manchen Schwierigkeiten un- terliegen wird. In den Nordalpen glaube ich, wie schon oben erwähnt, den Kalkstein von St. Veit bei Hietzing unweit Wien, ferner den Kalkstein voll Crinoidenstielen auf der Dürrn- und Klaus- alpe bei Hallstatt, der Am. lortisulcalus, A. Alhlela, dann Terebr. Bouei enthält, hierher zählen zu dürfen. Welcher dieser drei Formationen nun jede der zahl- reichen von Schafhäutl und Emmrich aufgeführten Ammoniten-Localitäten angehören, kann nur durch eine sorg- fältige Bestimmung der einzelnen Species ausgemittelt wer- den. Emmrich zählt keine Species auf, und die Schaf- h äutl’schen Bestimmungen sind hiezu zu wenig verlässlich. Doch geht aus denselben schon hervor, dass mit Ausnahme der Fundstellen in der Nähe der Salzstöcke, die meisten seiner Localitäten, dem Lias und Oxford angehören. 4.Gervilliaschichten und5.Amaltheen-Mergel. Offenbar sind diess-dieselben Bildungen , welche in den östli- cheren 'Theilen der Alpen über der Keuperformation auftreten und nach den leitenden Versteinerungen übereinstimmend mit Dr. Emmrich’s Bestimmung dem mittleren Jura und zwar der unteren Abtheilung desselben zugezählt wurden. Die best gekannten Punecte. ihres Vorkommens sind der Pechgraben und Gaming *). Sie finden sich aber auch noch weiter öst- lich im Helenenthal bei Baden und zu Gumpoldskirchen bei Wien, dann in den Südalpen am Rauchkofel bei Lienz, wo die Gervillia lorluosa, Spirifer Walcotti und andere For- men in grosser Menge anzutreflen sind; endlich zu Reschitza im Banat. Mit vollem Rechte hebt also Herr Dr. Emmrich die Wichtigkeit der Gervilliaschichten als eines fest und sicher bestimmten Horizontes, der nun schon in so weit von einander entlegenen Gegenden beobachtet wurde, hervor. Jene rothen Ammonitenkalksteine, welehe auf den Gervillia- schichten liegen, werden sich meiner festen Ueberzeugung *) Haidingers geologische Beobachtungen in den österreichischen Alpen. (Berichte über die Mitiheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften zu Wien III. p. 354 u. 361. u ee nachalle als echt jurassisch erweisen. Die Cassianerschichten dagegen und ihre Aequivalente wird man unter ihnen aufzu- suchen haben. 6.Der dunkelgraue Kalkstein und die bitumi- nösen Schiefer des Eckerberges. Diese betrachtet Dr.Emmrich ihrer Aehnlichkeit mit den Seefelder-Schiefern wegen, als Lias. Ich bin nicht in der Lage, weder zur Bekräf- tigung noch zur Bekämpfung dieser Ansicht etwas anzuführen. 7. Unterer Alpenkalk. Vollkommen übereinstim- mend mit den Ansichten der Wiener Geologen betrachtet Dr. Emmrich denselben als Muschelkalk. Noch legte Hr. v. Hauer eine Reihe von Fossilien zur Ansicht vor, welche Hr. Prof. Johann v. Pettko zur Bestim- mung eingesendet hatte. Dieselben stammen aus dem soge- nannten Thouschiefer des Szallasberges und des Eisenbach- thales bei Schemnitz. Obwohl die meisten Stücke eine ge- naue Bestimmung nicht zulassen, so wurden doch mit Si- cherkeit erkannt: Naticella costata Münst. und Myaeites Fassaensis Wissm. also zwei Arten, welche den bunten Sandstein und unteren Muschelkalk in den Nord- und Südalpen charakterisiren. Auch das Gestein stimmt mit gewissen schiefrigen Varietäten des Buntsandsteines vollkommen überein. Man wird dem- nach keinen Anstand nehmen können, das erwähnte Gebilde mit dem untersten Gliede der Triasformation zu verbinden. Hrn. v. Pettko’s Entdeckung erscheint um so interessanter wenun man bedenkt, dass in dem Gebiete der Karpathen die in den Alpen so mächtig entwickelte Triasformation bir- ‚her überhaupt noch nicht nachgewiesen worden war. Nur von Kralowa im Gömörer Comitat hatte das k. k. montanisti- sche Museum durch Hrn. Bergrath Fuchs vor einigen Jah- ren ein Exemplar einer Nulicella costata erhalten. Damals schien es nicht gerathen, auf diesen vereinzelten Fund wei- tere Schlüsse zu bauen. Gegenwärtig aber, im Zusammen- hange mit den Entdeckungen in der Gegend von Schemnitz rechtfertigt er wohl die Erwartung, dass es gelingen wird, N a7 a ee noch an vielen anderen Stellen in den Karpathen Triasgebilde aufzufinden. Hr. Custos Ehrlich in Linz hatte folgende Notiz einge- sendet. Die Kreideformation, eingebettet in den 'Thälern der Kalkalpen, findet sich im Gebiete von Oberösterreich ausser den schon bekannteren Localitäten der Gosau, Eisenau, vor- züglich entwickelt in der nächsten Umgebung von St. Wolf- gang und Ischl. Von höher gelekönen Puncten, wie um Ischl z.B. vom hohen Perneck (Kolowratsthurm) übersieht man sehr gut den Zusammenhang beider Thäler, nur liegt erste- res höher als letzteres und Nasa verflächt sich allmälig in östlicher Richtung nach Ischl. An beiden der genannten Orte tritt die Kreidebildung unter etwas abweichenden Verhält- nissen auf, sowohl in Bezug der Gesteine als auch der orga- nischen Reste. In der Umgebung von St. Wolfgang erscheint mehr der Kreidemergel und Hippuritenkalk, weniger der Sand- stein, wechsellagernd mit verhärtetem Mergel und Koble, um Ischl ist wieder der Sandstein mächtiger entwickelt, sandi- ger Mergel und kein Hippuritenkalk. In die meisten der ein- zelnen Gräben und Nebenthäler dieser Gegend erstrecken sich noch die Bildungen der Kreide und w de dann von dem Kalkgebirge Drorenzt, auf welchem sie auch ruhen und öfter zu einiger Ksä mit selben ansteigen, aber mehr noch treten sie als Thalaasfüllung selbst auf. Die Sandstein- und Mergelablagerungen um Ischl für die Kreideformation in An- spruch zu nehmen, dafür sprechen die aufgefundenen Petre- facte als Beweise, insbesondere werden die Cephalopoden zur fossilen Fauna unserer Gegenden manchen neuen Bei- trag liefern. Die fossile Flora wurde durch die erhalte- nen Pflanzenabdrücke dikotyledonischer Gewächse aus der Gegend von St. Wolfgang bereichert, welche bereits von Herrn Professor Unger bestimmt wurden, und deren schon von ihm Erwähnung geschah. Die Versteinerungen sowohl, als auch der petrographische Charakter der Gegend berechti- gen noch überdiess zu dem Schlusse, dass man es hier mit beiden Abtheilungen des Grünsandes zu thun habe. Die heuer — vorgenommenen Forschungen ergeben auch für diese Forma- tion eine viel grössere Ausdehnung als bisher in unserem Al- pengebiete gekannt seyn mochte, und nicht immer ist ihre Unterlage der Alpenkalk, sondern zum Theil auch ältere Ge- bilde, wie die des rothen Sandsteines, so im Thale von Win- dischgarsten. Eine von Hrn. v. Hauer vorgenommene Untersuchung der von Hrn. Ehrlich eingesendeten Fossilien ergab : fol- gende Resultate. In Ischl finden sich: Crioceras Duvali d’Orb. Ammonites quadrisulcatus d’Orb. » eryptoceras d’Orb. > semistriatus Orb. Aptychus ähnlich dem Apt. lamellosus Münst. dann noch mehrere nicht näher bestimmbare Ammoniten. Alle diese Formen sind bezeichnend für den Neocomien, es wird durch dieselben das Vorkommen dieser Formation an einer zweiten Stelle des Nordabhanges der Ostalpen nachgewiesen, wo man sie bisher nur am Rossfeld bei Hallein gekannt hatte. Dıe Fossilien von St. Wolfgang dagegen gehören, wie schon längst bekannt, der eigentlichen Gosauformation Cobe- ren Kreide) an. Es wurden darunter erkannt: Cardium pro» ductum Sow, C. Hillanum Sow; C. Guerangeri ®Orb? Crassatella Ligeriensis d’Orb® Rostellaria costalu Sow ; Cerithium conoideum Som; Fungia polymorpha Goldf. u: Ss. w. Auch einige neue Arten sind darunter, besonders ein Ammonit aus der Familie der Rhotomagenses. Leider ist er zu unvollständig zu einer Entwicklung der Species. Herr A. v.Morlot fuhr in der Auseinandersetzung der geologischen Verhältnisse von Oberkrain, die er in der letzten Versammlung begonnen hatte, fort. Als ein Zwischenglied zwischen dem obern und untern Al- penkalk, tritt ein Schiefergebilde auf, welches in seinem äussern Charakter zuweilen an Wiener Sandstein erinnert und an seinen Lagerungsverhältnissen in der Kankerkette deutlicher zu beobachten ist. Man sieht diese Schiefer in der Lepina ober- halb Jauerburg , mitten am südlichen Gebirgsgehäng ausbeis- send und sich auf mehrere Meilen weit Sehe ae fort- ziehend, wie es schon der ausgezeichnete Forscher Haequet bemerkt hatte; sie enthalten hier Syatheisensteinlinsen unter genau denselben Umständen, wie die eocenen Schiefer nörd- lich von Cilli, daher man sie gerne ebenfalls für eocen hielte, wenn ihre Lagerungsv alas gegen den Alpenkalk nicht dagegen sprechen würden. Am Nnedahhane desselben Gebir- ges sieht man dieselben Schiefer im Velkasucha - Graben wie- der ausbeissen und hier noch deutlicher zwischen dem obern, und untern Alpenkalk liegend, aber statt Eisenerz Gyps und wunderliche metamorphosirte Knauer führend. In der Wochein sieht man ähnliche Schiefer an mehreren Puneten, so bei Neu- ming am Wege nach Kropiunig, bei Mitterdorf und dann auch an einzelnen Stellen i im Hochgebirge. . Folgende Druckschriften wurden vorgelegt. Von der kaiserlichen Gesellschaft der Naturforscher zu Moskau: 1. Bulletin de la Societe imperiale des Nuturalistes de Moscou. Ann. 1848. Nr. 3 und 4. Ann. 18149. Nr. I, Von der königlichen Akademie der Wissenschaften zu Stockholm: 2. Kongl. Veienskaps - Akademiens Handlingar för ar 1847. 1848. 1. Heft. 3. Oefversigt af kongl. VEISHEROHE A EHETERNE För- handlingar. 1848. Nr. 7—10. Von dem königlichen niederländischen Institute der Wis- senschaften, Literatur und Künste zu Amsterdam: 4. Juarboek van het koninkl.-nederl. Institut van Welenschappen, Letlerkunde en schoone Kunsten. Ann. 1847 —1849. 5. Verhandelingen der erste Klasse van hel koninkl.- nederl. Institut. 3 Serie. 1 Thl. 1849. 6. Tijdschrift voor de Wis- en Nuatuurkundige We-_ tenschappen; 3. Thl. 1. und 2. Heft. 1849. Vom Herausgeber: 7. The Edinburgh new Philosophical Journal; con- ducled by Prof. Jameson. July to October 1849. — 193 — Von der deutschen geologischen Gesellschaft zu Berlin: 8. Zeitschrift der Gesellschaft. I. Bd. 3. Hft. 18%. Von dem Herausgeber: 9. Journal für praktische Chemie. Von 0. L. Er dmann und R.F. Marchand. 1849. Nr. 21 und 22. II. 5. u. 6 Heft. Von der k. k. kärntnerischen Gesellschaft zur Beförderung der Landwirthschaft und Industrie: 10. Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft und Industrie Kärntens. 6 Jahrg. Dez. Nr. 18. Von der königlich sächsischen Gesellschaft der Wis- senschaften zu Leipzig: $ 11. Berichte über die Verhandlungen der königl. sächsi- schen Gesellschaft der mathematisch-physischen Klasse. 1849, 1. Heft. 12. Abhandlungen der Mitglieder der königlich sächsi- schen Gesellschaft. A. F. Möbiu s, P.A. Hansen, Ü. F. Naumann, und A. Seebeck; aus den Abhandlungen der mathematisch-physischen Klasse. 1849, Von der königlichen Sternwarte zu München: 13. Annalen der königlichen Sternwarte. II. Bd. 1849. 4. Versammlung am 25. Jänner. Herr Otto Freiherr von Hingenau gab die erfreuliche Nachricht, dass in Brünn bei der mährisch - schlesischen Ge- sellschaft zur Beförderung des Ackerbaues, der Natur - und Landeskunde eine besondere Seetion für Naturwissenschaf- ten gebildet wurde, die regelmässig wöchentliche Versamm- lungen hält, um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, Ent- deckungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften mitzu- theilen und zu besprechen. Die Section hat Hrn. Prof.Heinrich zu ihrem Präsidenten, und den Freiherrn von Hingenau zu ihrem Secretär ernannt: bei dem bekannten Eifer ihrer Mit- glieder darf man die günstigsten Erfolge von ihrer Wirk- samkeit erwarten. Herr A. v. Morlot theilte Einiges aus einem Briefe des Hrn. Thurmann in Pruntrut (Schweiz) mit. u u Dieser bekannte Geolog schreibt, dass man in Bezug auf das Vorkommen der Miocenformation im Jura etwas Aehn- liches bemerke, wie es Hr. v. Morlot für die östlichen Al- pen entwickelt hat und dass das Gebilde auch dort ziemlich dieselbe äusserste Meereshöhe von 3100 bis sogar 3400 Wie- ner Fuss erreiche, nur beobachte man nebstdem Schichten- störungen, welche auf spätere Hebungen schliessen liessen. Was die von Hrn. Streffleur unlängst hervorgehobenen Erscheinungen in der Lagerung der Miocenformation im Jura betrifft, so sind sie der strenge Ausdruck des für die östli- chen Alpen geltenden Gesetzes, dass nämlich die Forma- tion, welche ausserhalb der Alpen und um ihren Fuss herum ein niederes Hügelland bildet, nach dem Innern des Gebirges zu, in den sie enthaltenden Thälern allmälig höher steigt, bis sie eine äusserste Meereshöhe von 3000 bis 3400 Wiener Fuss erreicht. Herr v. Morlot hielt einen Vortrag über die Geographie zur Eocenperiode in besonderer Beziehung auf die einstige Lage des Festlandes, welches die zwei durch Prof. Ungers Untersuchungen ein so hohes Interesse gewinnenden verstei- nerten Floren von Radoboj in Croatien und Sotzka bei Cilli be- herbergte. Eine solche Aufgabe für die Miocenperiode leicht, weil keine bedeutenden Gebirgskettenhebungen ihre Schich- ten gestört haben wird, ist für die nächst ältere Periode sehr verwickelt, weil die Eocenformation durch jene Eocen- und Miocenperiode trennende und die Alpenkette gebärende ge- waltige Katastrophe so vielfach gestört und ungleich geho- ben worden ist, dass die früher bestehenden orographischen Verhältnisse ganz verändert wurden. Es ergibt nun die Zu- sammenstellung der Thatsachen als wahrscheinlich, dass die Heimat der berührten Pflanzen eine etwa 20 geogr. Meil. im Durchmesser haltende abgerundete Insel war, welche den mittleren Theil des jetzigen Steiermarks mit einem Strich des angrenzenden Ungarns einnahm und dass sie mit mehreren anderen ähnlichen und bezeichneten Inseln eine Gruppe mit- ten in einem Ocean bildete, der den nördlichen Theil von Afrika vom 10. Grad der Breite an und den grössten Theil von Buropa \berdeckte, a Herr F.Foetterle gab den Inhalt einer von dem könig]. preussischen geheimen Bergrath Noeggerath an Hein Director a ee für die naturwissenschaftlichen Ab- handlungen eingesendete Mittheilung „über die tertiären Süss- wasserquarze von Muffendorf bei Bonn“ von €. 0. Weber aus Bremen. Diese Ablagerung befindet sich zwischen Muf- fendorf und dem Kloster Marienfrost und besteht aus einer schwarzen, an Kieselsplittern ausserordentlich reichen Erde, in der kleine und grosse, eckige, kaum abgerundete Quarz- blöcke, Pflanzen und Conchylien enthalten sind. Unter dieser dunkeln Erde befindet sich eine gelblich weisse, die sich als ein Product der Verwitterung des angrenzenden Trachytcon- glomerates beurkundet. Das Quarzgestein ist mineralogisch verschieden und zwar meist fibrhstein der die meisten Pe- trefacten enthält, ferner Chaleedon und Halbopal, in welchem letzteren man nur Spuren von Fossilien findet. Die häufigsten darin vorkommenden Petrefacten sind Limnaeus, Planorbis, Paludina, ferner Nymphaeen und andere unbestimmte Wurzeln und Stengel, nach denen diese Süsswasserquarze mit den obern Süsswassergebilden des Pariser Becken zu parallelisiren wären. Einer nähern Betrachtung werden auch die in unmittel- barer Nähe des Süsswassergebildes befindlichen Basaltkup- pen, das Trachyteonglomerat und die Braunkohlenformation unterzogen. Die Abhandlung ist von erläuternden Zeichnun- gen der Fossilien und einer geographischen Karte der Umge- bung von Muffendorf begleitet. Herr Dr. F. Peche übergab eine Abhandlung über die Lösung der elliptischen Integrale in geschlossener Form. Die Abhandlung hat zum. Hauptgegenstand die‘ Bestim- mung der geschlossenen Form, unter welcher das Resultat der Integration erscheint. Sie ergibt dasselbe, abweichend von den Arbeiten anderer, ohne Zürückführung auf ein zwei- tes gleichartiges Integral, so wie ohne hypothetischen spe- eiellen Formen und nachheriger Bestimmung (der entsprechen- den Integrale. Da diese Behandlungsweisen die allgemeine geschlossene Form nicht ersehen liessen; so war diese der Hauptgegenstand der Untersuchung und ergab sich als ein mehrgliedriger transcendenter Ausdruck. Die Behandlung En N führte auf zwei verschiedene Systeme von Bedingungsglei- chungen für die neu einzuführenden Grössen; durch welche eine Lösung erzielt wird. Sie gründet sich auf eine neue Kenntniss der allgemeinen Auflösung einer Gleichung vier- ten Grades; ihrer mannigfaltigen Bedingungsgleichungen für specielle Bedingungen der Wurzeln und der Bestimmung der einfachsten Bedingungsgleichungen dieser Fälle. Letzteres konnte für sich allein ein Interesse darbieten und wurde desshalb ausführlich und gemeinschaftlich behandelt. Fehruar, Nr. 2. 1850. Berichte über die Mittheilıngen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesanmelt und herausgegeben von WW. Haldinger. I. Versammlungsberichte. 41. Versammlung am 1. Februar. Herr Dr. Ami Boue theilte geschichtliche Nachrichten über einige der wichtigsten geologischen Lehrsätze mit. Er wies erst auf das Wechselverhäliniss hin, in welchem sich Theorie und Praxis gegen einander befinden, und be- merkte, dass nur da, wo beide sich gegenseitig unterstützen, eine wahrhaft gedeihliche Entwicklung zu erwarten sey. Eine der vorzüglichsten Ursachen, warum in früheren Jahren die Geologie besonders auch in Oesterreich mit weniger Eifer eultivirt worden, sey, als andere Wissenschaften, liege in der irrigen Ansicht, die man von derselben hegte. Man sah in derselben immer nur eine Anhäufung von aus der Luft ge- griffenen Hypothesen, die keiner praktischen Anwendung im Leben fähig wären. Glücklicher Weise ist eben gegenwärtig dieses Verhältniss anders geworden; man erkennt allgemein den werthvollen Einfuss, den gründliche geologische Kennt- nisse auf die mannigfaitigsten Zweige der menschlichen Betriebsamkeit auszuüben vermögen, und die Gründung der k.k. geologischen Reichsanstalt ist der beste Beweis, welche Wichtigkeit man denselben beimisst. Während aber durch die genannte Anstalt Vorsorge ge- troffen ist, die Wissenschaft zu erweitern, sieht es mit der Verbreitung derselben auf Lehranstalten viel weniger günstig aus. Die ganze österreichische Monarchie ist nur auf eine höchst geringe Zahl von Professoren der Geologie beschränkt und kein Einziger derselben, selbst in den Bergschulen, trägt diese Wissenschaft allein vor. So wie man längst schon er- kannt hat, dass ein tüchtiger Professor der Chemie und der Be > Botanik unmöglich in einer einzigen Person vereinigt seyn kann, so sollte man auch einsehen, dass ein einziger Ge- lehrter unmöglich Mineralogie, Geologie, Paläontologie u. s. w. in der nöthigen Vollkommenheit kennen und vortragen könne. Da auf diese Art die Anfänger der Wissenschaft in Oesterreich nicht die entsprechende Anleitung finden, und sich demnach leicht durch den Schein ausländischer Namen blenden lassen können, so theile er zu ihrem Besten folgende Bemerkungen mit, Keine Lehre hat die Geologie mehr verändert als die plutonische. Hauptsächlich begründet wurde sie durch Hall und Hutton in Schottland, und Voigt aus Ilmenau in Deutschland. Die Lehre der plutonischen Contact - Verän- derungen gehört diesen Gelehrten beinahe ausschliesslich an, auch den Metamorphismus haben sie erkannt, aber bei dem niederen Standpuncte, auf welchem sich damals noch die geographische Geologie, die Mineralogie und Chemie be- fanden, nicht vollständig übersehen und nachweisen können. In derselben Richtung wie die Vorgenannten wirkte ferner Macculloch, einer der vorragendsten Geologen, der auf Staatskosten eine geologische Untersuchung von Schottland unternahm, und zu diesem Behufe ein eigenes Schiff zu seiner Disposition hatte. Hr. Dr. Bo ue hatte Gelegenheit, einige Zeit hindurch an dieser Expedition theilzunehmen, und obgleich in der Werner’schen Schule erzogen, verschloss er doch sein Ohr den Plutonisten nicht, wie aus seinem Essai sur !’Ecosse 1320 zur Genüge hervorgeht. Er wurde nun als Ultra-Plutonist verrufen, sprach aber demungeachtet im Jahre 1822 der Hutton’schen Theorie gemäss von dem Me- tamorphismus der ganzen Masse von krystallinischen Schie- fern *), und erklärte die angebliche zwiebelartige Einhüllung der Erde durch Gneiss -Glimmerschiefer und Thonschiefer für eine Phantasie. Noch deutlicher sprach er sich im Jahre 1824 über den Metamorphismus aus **). Aber während er nun die Genugthuung hatte, zu hören, dass L. v. Buch seine An- *) Journ. de Phys. B. 94. p. 297. »*) Annales des sciences naturelles. 1824. B. 2. S. 417—423. BI er sichten billige, war in Frankreich das geologische Wissen zu jener Zeit auf einer so tiefen Stufe, dass Brochant ihn freundschaftlich abhielt. in der Pariser Akademie etwas von den neuen Ansichten mitzutheilen. Im selben Jahre kam Macculloch nach Paris. Auch er billigte Boue’s Ansich- ten über Metamorphismus und gab im Jahre 1825 *) eine eigene Abhandlung über dieselben heraus. Im Jahre 1831 verbreitete er sich in seiner Geologie noch weiter über den- selben Gegenstand, während Boue auch noch manches dar- über äusserte **). Nur eine Unkenntniss der hier angeführten Thatsachen konnte einigen Geologen, wie Hrn. Virlet, erlauben, sich als die ersten Commentatoren der 'Theorie vom Metamorphis- mus aufzuwerfen. Als im Jahre 1837 der wackere Geologe Fournet, Prof. zu Lyon, seine schönen Beobachtungen über Metamorphismus herausgab***), glaubte doch Brongniart in seinem akade- mischen Rapportt) alles über den Metamorphismus schon vorhandene mit folgenden Worten abspeisen zu können: „Diese Gedanken der Metamorphose, und des Ueberganges „einer Felsartin eine andere sind unter denjenigen, die Jedem „einfallen, aber sie können selten eine kritische wahre Be- „leuchtung aushalten, und fallen fast immer in das Nebel- „hafte, wenn man die Beweise fordert.“ Seitdem haben wir ausser Haidinger's Aufsätzen noch einige gute Bemerkungen über Metamorphismus bekommen, *) Journ. of the Lond. Roy. Inst. 1825. Jan. #*) Jameson, Edinb. Phil. Journ. 1825. B. 13. S. 1385; Aldm. de la Soc. Linn. Calvados. 1826. B. 1. 8.3; Zeitschrift für Mineralogie. 1827. S. 5—7; Guide du Geologue Foyageur. B. 1: S. 182—502. Turquie d’Europe. Bull. Soc, geol. de France. 1843. Bd. 14. S. 415, u. s. w. ***) Comples rendues e. c. 1837. B. 5. S. 57; Jahrb, für Mineralogie. 1837. S. 522, 1838. S. 158, 1843. S. 707, Ann. Soc. roy. d’Agriec. de Lyon. 18412.B. 4; 1845. B. 8. p. 19; Bull. Soe. geol. de France. 1846. B. 4. S. 230, die Metamorphose der Gesteine in den west- lichen Alpen. Freiburg 1847. +) Compt. rend, 1837. 8. 59. Ku ya wie diejenigen yon Durocher*), von Daubree, Burat u.s. w.; doch haben auch Einige sich schon weit über die erlaubten Grenzen des Plutonismus gewagt; so haben wir durch Rozet **), Leymerie***) und Virletf) von erup- tivem Quarzfels in Gängen und Stöcken gehört, ja Virlet geht so weit, selbst Quarznieren in krystallinischen Schiefern als Injectionen zu betrachten tt). Noch weiter gingen aber Savittf) und Rozet'), als sie den Leonhard’schen Gedanken von eruptiven Gängen körnigen Kalkes auf Dolomite überhaupt übertrugen. Keiner war aber so Ultra-Plutonist wie Virlet, der sich selbst den Kalkspath in manchem Flötztrümmerkalk als eingespritzt vorstellte ?). Wenn man Kalksteine und Dolomite als eruptiv anzu- sehen sich berechtigt glaubt, wie selbst noch Cotta°) und Frapolli, so kann es weniger erstaunen, wenn einige Ge- lehrte wie Hausmann®), Virlet’) ımd Frapelli‘®) auch manche Flötzgypse als eruptiv betrachten. Wenn die vorhergehenden Daten geeignet sind, zu zei- gen, dass häufig eine plutonische Entstehungsweise Gestei- nen zugeschrieben wurde, die gewiss neptunisch sind, so mögen im Gegensatze die folgenden beweisen, wie lange Zeit es bedurfte, um der plutonischen Lehre überhaupt allgemeine Anerkennung zu verschaffen, und wie häufig die Geschichte *) Bull, Soc. geol. de France. 1846. B. 3. S. 546—617. *%*) Mem. Soc. geol. de France. B. 4. S 145. ***) Bull. Soc. geol. de France. B. 9. S. 206. +) Bull. Soc. geol. de France. 1844. B. 1. S. 831. it) Dull, Soc. geol..de France, 1845. B. 3. 8. 18. +ttr) Zull. Soc. geol. de France. 1831. B. 3. S. 234. !) Giorn. dei Litterati di Pisa. 1829. b 2) Bull, Soc. geol. de France. 1844. B. 1. p. 765— 774. 3) Geologie. 1846. S. 150. 4) Götting. gel. Anz. 1839. S. 41; IV. Jahrb. für Min. u. s. w. 1839. S. 607. °) Bull. Soc. geol. 1844. B. 1, S. 843; Jahrb für Min. 1846. S, 94. 6) Pogs. Ann. 1846. B. 69: Bull. Soc, geol. de Fr. 1847.B. 4. S. 727, Rt der Wissenschaft wieder Rückfälle in die früheren Irrthümer aufzuweisen vermag. Im Jahre 1790 schrieb Hum boldt über den neptunischen Unkler-Basalt, und einzelne Etiquetten in seiner Sammlung vulkanischer Gebirgsarten aus den tropischen Gegenden, zeigen, wie er in dieser Beziehung noch zu Anfang dieses Jahrhunderts dachte. Noch sind es nicht fünfzig Jahre, dass DAubuisson die Basaltkegel Sachsens als neptunische Niederschläge beschreibt (1803), während Saussure und L. v. Buch zur selben Zeit von zweierlei Basalten, von neptunischen und plutonischen sprachen *). Selbst im Jahre 1807 war Al. Brongnjart, vorzüglich in Betreff der Trapp- gesteine nicht viel weiter. In Italien konnten Odeleben**) im Jahre 18511 und Przytanowsky "**) im Jahre 1820 nichts anderes als Pseudovulkane sehen. Zur selben Zeit er- neuerten einige neptunische Zweifler wie Göthe in Böhmen fr), der Chemiker Schmitz in der Eifelir) u.A. die alte Nosi- sche Hypothese, dass Lava und Basalte eine Selbstentzün- dung erlitten hätte, die sie von oben nach unten verändert habe und Mengetir) glaubte, dass sich in Island vulka- nische Gebirgsarten z. B. Porphyre durch warme Wässer bilden. Beudant gab noch 1822 den feurigen Ursprung der Porphyre, Serpentine und Granite nicht zu, obgleich er alle Trachyte als vulkanisch beschreibt. Cordier ging etwas weiter, doch wollte auch er 1826 manche Granite als nicht plutonisch ansehen; 1829 konnte sich der ehrwürdige Freiesleben mit Boue’s Beschrei- bung der Porphyr -Eruptionen im Erzgebirge nicht befreun- den'). K.v. Raumer glaubte i835, dass die Basalte als Aero- lithen zu betrachten wären ?), eine Hypothese, die Cha- *) Journ. de Phys. 1803. B. 56. S. 78. #*) Beitrag zur Fenntniss von Italien. *#*) Deber den Ursprung der Vulkane in Ilalien. +) Zur Naturwissenschaft 1820. +7) Zeitschrift für Mineralogie. 1823. S. 460. +ir) Zdinb. Phil. Journ. 1820. B. 2. S, 156. ı), Mag. d. Oryctogn. Sachsens. H. 3. 8. 98. ?) Lehrb, der allgemeinen Geographie. 1535. 8. 482.) brier früher 1823 *) für die erratischen Blöcke aufge- stellt hatte. Kühn’s Lehrbuch der Geognosie 1833—1836 ist gewissermassen als das Testament der Freiberger Neptuni- sten zu betrachten, das endlich der thätige Cotta be- siegelte. Dagegen fiel ein tüchtiger Geologe, Keilhan, in Nor- wegen wieder in unhaltbare Theorien über den Ursprung der Granite, Porphyre und krystallinischen Schiefer zurück **). Seine Lehre wurde von Scheerer***) commentirt; sie un- terscheidet sich nur durch eine wissenschaftlichere Form von den alten Noseschen Hypothesen. In München gründete ein tüchtiger Chemiker, Professor J. N. Fuchs, der in der chemischen Geologie Gediegenes ge- liefert hatte, durch die berühmte Vorlesung von 1837, die später mehrfach abgedruckt wurde und durch seine Abhand- lung: „Ueber die 'Theorien der Erde, den Amorphismus fester „Körper und den gegenseitigen Einfluss der Chemie und „Mineralogie“ eine eigene Schule, die sich wieder ganz in die alten neptunischen Irrlehren verirrt. Er wurde von an- deren Chemikern Bischof, Berzelius u. Ss. w. ange- griffen, was zu Erwiederungen von Seite seiner Schüler, be- sonders R. Wagner und Schafhäutl führte, die aber leider, was wissenschaftliche Tiefe betrifft, in keiner Weise mit den, wenn auch irrigen doch geistreichen Arbeiten ihres Meisters verglichen werden können. R. Wagner hat die Fuchs’schen Ideen in einem eige- nen Werke: „Die Naturgeschichte der Urwelt mit besonderer „Berücksiehtigung der Menschen-Ragen und des mosaischen „Sehöpfungsberichtes, nebst Nachtrag und Abweisung der „von Hrn. Burmeister vorgebrachten Behauptungen F)“ *, Sur le delage universel. 1823. **) Darstellung der Uebergangsform. in Norwegen. 1826, IVat. Mag. Videnskab. 1836. B. 5. S. 1; 1837. Nr. 1. Gaea NNorvegica, 1838. Edinb. new phil. J. 1838. B.24. S. 387. B. 25. S 80 u. 263; 1840. B. $.28. 266; 1844. B. 36 S. 311. B. 37. 8. 143; Karsten n. Arch. für Mineralogre. 1837. B. 10. S. 438. ###) Harst. Arch. für Min. 1844. B. 16. S. 109. +) Leipzig. 1844—1845. 2. Bd. in 8. _— 18 weiter auszuführen gesucht. Der plutonische Ursprung des Basaltes wird von Wagner nicht zugegeben, er greift viel- mehr zur abentheuerlichen Theorie der gleichzeitigen Bil- dung, und betrachtet also im Sandstein vorkommende Ba- saltgänge als das Produckt eines gleichzeitigen Nieder- schlages aus einem wässrigen Medium. Noch weniger Werth haben Hm. Schafhäutl's Theo- rien; die witzigen Einfälle, durch welche er dieselben zu stützen sucht, gehören kaum vor das Forum der Wissen- schaft. Die Temperatur der Erdrinde vergleicht er mit jener, die eine Brandblase in der menschlichen Haut verursacht. Kälte sowohl als Hitze bringt solche Epidermalübel hervor, folglich, schliesst er, ist kein feuerflüssiger Zustand des Erdinnern zulässig (die Geologie S. 17). Wäre die Erde so warm gewesen, wie die Plutonisten behaupten, so hätten die Saurier im kochenden Ocean gesotten werden müssen (S. 29) u. s. w. Um die Wärme der Thermalquellen zu er- klären, denkt er sich gebrannten Kalk mit Wasser befeuch- tet, und findet in diesem Experiment eine unversiegbare Quelle bedeutender Conflagrationen (S. 31). Die so werth- vollen Experimente von Hall und Watt nennt er Labora- torienspielereien; alle die vielartig und vielseitig bestättig- ten Beobachtungen über Contactmetamorphosen werden mit einem Federstriche unter die arabischen Träume versetzt (S. 70) u. s. w. Sehr passend ist der Schluss in Schafhäutl’s Werk, nur sey es erlaubt, statt des Wörtchens Physik, Chemie zu substituiren: „Alle die chemischen Beobachtungen und Experi- „mente, die zum Umsturz der Lehre von der Feuerflüssig- „keit des Erdinnern angestellt wurden, beweisen gar nichts, „denn sie sind nicht oft genug, nicht unter gehöriger Be- „rücksichtigung der Nebenumstände und nicht in einem so „grossen Massstabe angestellt worden, dass die sie beglei- „tenden Nebenumstände, auf die es hier eigentlich ankömmt, „gehörig hätten hervortreten können ($. S1).“ Um aber wieder zur Theorie von Prof. Fuchs selbst zurückzukehren, so geht sie von einer ganz unhaltbaren ' Voraussetzung aus, nämlich dem ursprünglichen Vorhanden- Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII, Nr, 2, 3 a seyn einer ungeheuren Menge von amorphen Körpern. Kann man, lässt sich fragen, mit Fuchs Unterscheidung der krystallinischen und amorphen Körper durchaus übereinstim- men? und gibt hier das Mikroskop wirklich bestimmte Grenzen. Fuchs zählt das Glas unter die amorphen Körper, allein Plücker hat bewiesen, dass abgekühltes Glas die all- gemeinen Eigenschaften krystallinischer Körper theilt; die optische Axe wird in demselben durch die Pole eines Magneten abgestossen*) u. s. w. Nie wird man Fuchs zu- geben können, dass Pflanzen gar nichts zur Bildung der Koh- len beitrugen, und dass selbst die kohlige Rinde an Pfianzen- steinkernen nicht von ihnen herrrührte. In ganz neuer Zeit endlich erschien Bischofs Lehr- buch der chemischen Geologie, ein Werk voll wahren und nützlichen Wissens, aber doch auch hin und wieder mit Be- hauptungen, die Geologen, ja selbst Chemiker nicht werden zugeben können. Man sollte nie vergessen, dass die Natur bei Bildung ähnlicher oder selbst ganz gleichen Verbindungen sehr ver- schiedenartige Wege gehen konnte; wenn es gleich gelun- gen ist, im Laboratorium eine oder die andere Substanz, die auch in der Natur fertig gebildet vorkömmt, auf einem be- stimmten Wege zu erzeugen, so folgt daraus noch nicht, dass die Natur denselben Weg bei der Bildung dieser Sub- stanz eingeschlagen habe und erst Beobachtungen in der Natur, also geologische Untersuchungen müssen zeigen, ob diess möglich oder wirklich der Fall war. Hätten einige Che- miker sich fleissiger in der grossen Natur umgesehen, so würden sie es eben so unmöglich gefunden haben, gewisse ihrer Erklärungen in der Natur bestättigt zu sehen, als an- dererseits die Geologen willig bereit sind, die Genauigkeit ihrer Laboratorium - Versuche anzuerkennen. So wäre nach Liebig der Diamant ein Resultat eines Verwesungsprocesses der Vegetabilien (organische Chemie S. 473), und der Itakolumit, in dem er sich findet, nach Bischof ein neptunisches Gebilde, das keiner Art von *) Poggendorffs Annalen 1848, Bd, 75, S. 108, — 7 Metamorphose unterworfen war; das ist ein Zurückkehren zur alten Werner’schen Lehre, dem doch Bischof selbst alle chemische Kenntniss geradezu abspricht. Graphit kann nach Bischof nur ein Pflanzenüberrest seyn, und das Vorkommen von primären Kohlenstoff gibt er durchaus nicht zu. Selbst den Graphit auf Meteoriten nennt er nur einen zufälligen Pflanzenüberrest, während doch diese Substanz in der Mitte durchsägter Meteoriten beobachtet wurde. Feldspath, Glimmer , Hornblende , Augite , Granat, Tur- malin, sind für Bischof neptunische Mineralien (B. 2. S.40), wie könne man noch, sagt er, von plutonischen Porphyren sprechen? da einer bei Steimel an der Eder den Theil eines Trilobiten enthielt. Hier verwechselt er aber einen Trümmerporphyr mit einem echten Porphyr, und erinnert hier- durch an die Versteinerungen im angeblichen Flötztrapp, die Jameson‘) beschrieb, und an den so lange berühmten Muschelbasalt von Portrush in Irland, geschildert von Kirwan**), Richardson ***), De Luci#) u. A. der sich zuletzt als ein durch daraufliegenden Basalt veränderter Lias- schiefer erwies. Granat enthält nach Bischof manchmal Eisenkies, Selenit u. s. w., er findet sich nur in neptunischen Gebilden als im Serpentin, in krystallinischen Schiefern, in Quarz- gängen; ja selbst die Granaten, die bei Meronitz in Böhmen zusammen mit Quarz, Disthen, Chalcedon u. s. w. als Ueber- reste von der Zerstörung vulkanischer Gesteine in einem Tertiär - Conglomerat vorkommen, betrachtet Bischof als Wasserniederschläge. Mit demselben Rechte könnte man das Edelstein- Alluvium von Puy en Velay ein neptunisches Gebilde nennen. Chondrodit, Moroxit, Flussspath u. s. w. im körnigen Kalk von Pargas sind nach Bischof neptunische Minera- *) Nicholson’s Journ. Nat. Phil. 1802. H. 3, 8. 13. **) Geolog. Essays. ###) Irish Academy. +) Journal de Physique 1804. B. 58. S. 189, 3 * = g6 — lien, weil der Pyrallolit, der mit ihnen zugleich vorkommt, bisweilen Bitumen enthält. (B. 2. S. 517). Dabei vergisst aber Bischof, dass auch Basalte und Pechsteine bisweilen einen Gehalt an Bitumen besitzen. Bischof leugnet ebenfalls die Hutton’schen Contact- veränderungen (B. 2. S. 31), findet es lächerlich, wenn die Geologen bei ihren Erklärungen den möglichen Druck be- rücksichtigen u. Ss. w. Dass übrigens kein Gyps in den von Bischof selbst primär genannten Gesteinen zu finden sey, ist unrichtig. Am Mont Cenis, in Val Canaria im Canton Tessin u. s. w. wurden durch Daubuisson, Brochant, Lardy, Jacquemont u.s. w. darin befindliche Lagerstöcke beschrieben. Noch soll zum Schlusse mit einigen Worten des grossen Cuvier gedacht werden. Der zoologische und anatomische Ruf dieses berühmten Gelehrten war so fest gegründet, sein Styl so geläufig, dass Alles was aus seiner Feder floss, Bei- fall finden musste. Er liess sich verleiten als Einleitung zu seinem Werke eine Erdtheorie zu schreiben, die genau be- trachtet, doch nur den Stand der Wissenschaft während seiner Universitäts-Studien abspiegelt. Diese Theorie wurde gekauft, gelesen, wiedergedruckt und wanderte zuletzt in alle Elementarbücher. Vom Jahre 1812 bis 1847 erschien dieses Werk in acht französischen, fünf englischen, zwei italienischen, und zwei amerikanischen Auflagen, ohne die Brüssler und Hildburgshauser Nachdrucke in Rechnung zu ziehen. Dann hat sein Commentator Dr. A. Bertrand von 1824—1845 sechs wohlfeilere Ausgaben derselben veranstal- tet, und Männer wie Arago, Elie de Beaumont u. A. haben ihren Namen als Pfand für alle darin enthaltenen Wahr- heiten hineingeschrieben. Demungeachtet waren viele der Cuvier’schen Ansich- ten längst schon als unrichtig bewiesen, so die über die Meeres - Ufer- Veränderungen, über Säcular- Erhöhung des Bo- dens von Egypten. Andere gehören gar nicht mehr in unser Jahrhundert, wie z. B. seine 6000 Jahre für das Bestehen der Erde u. s. w. Am auffallendsten bleibt aber, dass Cuvier im Diluvium die Merkmale der mosaischen Fluth erkennen wollte, da diess doch nach seinen eigenen Beobachtungen nur Reste ausgestorbener Thiere, und nie solche von Menschen enthält. Herr J. Pöschl machte folgende Mittheilung über das Dattelbrot, dessen sich die Caravanen bei den Reisen durch die afrikanischen Wüsten bedienen. Bekanntlich versorgt man sich zu den Reisen in den Wüsten mit keinem oder doch nur sehr wenig Fleisch als Nahrungsmittel, da sich dasselbe bei der sehr hohen Tem- peratur der Länder der heissen Zone kaum einige Tage im geniessbaren Zustande erhält, wenn dasselbe noch so sorgfältig für Zwecke solcher Reisen bereitet worden ist, auch erzeugt der Genuss des Fleisches bei Reisenden in den Wüsten bei weitem mehr Durst als Pflanzenkost, und auch bei dem grossen Mangel des Trinkwassers ist ein solcher ver- mehrter Durst eben nicht wünschenswerth. Ein anderes Nah- rungsmittel, von dem man auf Reisen in den Wüsten Ge- brauch macht, ist sehr gut getrocknetes und geröstetes Mehl von den Feldfrüchten; es ist jedoch dieses nur in so ferne anwendbar, als es nicht an Brennstoffen mangelt und auch an Wasser nicht gebricht, um daraus nahrhafte Speisen bereiten zu können; dann auch Reis u.d.gl. Am zweckmässig- sten für solche Reisen hat sich ein aus ganzen Datteltrauben bereitetes Brot erwiesen, welches alle Eigenschaften in sich vereinigt, und welches allen Erfordernissen entspricht, , ein den Umständen angemessenes Nahrungsmittel zu bieten, um auf solchen oft mehrere Wochen, ja Monate lang anhaltenden Reisen sich gegen den Hunger zu sichern. Ein Stückchen von einem solchen Brote bin ich so frei der hochverehrten Versammlung vorzuzeigen, dasselbe ist schon drei Monate alt, ohne dass es von seiner ursprünglichen frischen Güte und Saftigkeit etwas eingebüsst hätte. Es hat dieses Brot einen etwas säuerlichen Geruch, je- doch den reinen, süssen, für den Gaumen sehr angenehmen Dattelgeschmack; es bietet daher den Reisenden in den Wü- sten in seinen Bestandtheilen mehr als hinlänglichen Nah- rungsstofl, der für diese Zwecke wohl kaum durch etwas Anderes ersetzt werden könnte, wozu noch die Eigenschaft u einer langen Dauer und Haltbarkeit dieses Brotes zu rechnen. kommt; — es lässt sich nämlich dasselbe über ein ganzes Jahr aufbewahren, ohne dem Verderben oder der Fäulniss oder dem Ausdorren zu unterliegen; ausserdem erzeugt der Genuss desselben bei weitem nicht den Durst, den gewöhnliche mit Salz versetzte ‚Nahrungsmittel hervorrufen. Nach der Mittheilung des Herrn Ignaz Stelzel, der .dieses seltene und gewiss sehr interessante Dattelbrot aus Triest mit- brachte, wird dieses Brot von den ganzen Datteltrauben be- reitet, die auf irgend eine Weise verkleinert, mit Frucht- körnermehl vermengt zu Laiben von oft mehr als zwei Fuss im Durchmesser geformt und gebacken werden, wodurch sie eine Höhe von 4—5 Zoll erhalten und eine schwache Rinde bekommen. Es ist dieses Brot in Triest selbst eine grosse Seltenheit. Ein weiteres Nahrungsmittel auf Reisen durch die Wü- sten gewähren die Datteln selbst, die in einzelnen ganzen Trau- ben von den Bäumen geschnitten, sammt ihren Bruchstielen in eigends dazu bereitete Schafhäute sorgfältig eingeschla- gen, und fest gebunden werden; die dann auf diese Art auch Monate lang aufbewahrt werden können, ohne von, ihrer Frische und Zuckergehalt etwas zu verlieren,-oder dem Ver- derben und der Fäulniss zu unterliegen. Herr v. Morlot berichtete über seine Untersuchungen in der Gegend nördlich vom Hauptmürzthal bis gegen Eisen- erz, Hieflau und Mariazell und gab eine Uebersicht ihrer in- teressanten geologischen Verhältnisse. Herr Fr. Hauer theılte folgenden Auszug aus einem Be- richte mit, den Hr. Direetor Haidinger von Hrn. Professor Columbus erhalten hatte: Linz, den 25. Jänner 1850. Das grelle Umschlagen der Temperatur und Witterungs- beschaffenheit veranlasst mich, einen kleinen Rückblick auf die meteorologische Beschaflenheit der ersten 3 Wochen in diesem Jahre einzusenden. Bis zum 16. dauerte eine angenehm mässige Kälte zwi- schen 3 bis 6° R — meist trüb mit 6 maligem Schneefall, wenig, bewegten Luftschichten bis 5° aus W. — dann aus 0. oder N.O. Am 15. schlug der Wind von ©. nach S. W. und das Barometer sank von 27” 07 bis 26” 82 P.M. — Am 16. wies das Thermometer von 43 Uhr Nachmittags + 2.3° bei abermaligen O0 — im Marchfelde hausten Schneegestöber; bei uns die Luftschichten stille. Der leichtern Uebersicht wegen schliesse ich eine Ab- schrift meines meteorologischen Tagebuches an bis zum heutigen Tage, worin besonders auffällt der hohe Baro- meter-Stand von 28° 06 S. M. (das Maximum gewöhnlich 27° 83) mit einer ungewöhnlichen Kälte 8 Uhr Morgeus von — 18°. SR. bei Nebel — nach 2 Stunden heiter mit schwachen N.0. Am 23. Morgens 8 Uhr war die Kälte 19°.7 — das Ba- rometer sank auf 27” 83 — gegen 2 Uhr Mittags schlug der Wind nach W. um — das Thermometer erhob sich ziemlich schnell — gegen 5 Uhr Abends begann ein mässiger Schneefall, der sich gegen 7 Uhr zu einem starken Schneegestöber erhob. Am 24. Morgens nach 8 Uhr begann wieder ein kurzes Schneegestöber, das sich gegen 9 Uhr bei mässigen S. W. in Staubregen auflöste — die Temperatur auffallend lau + 1°. Das Gewölke gleichmässig trüb mit einzelnen hell be- wegten lichtgrauen mehr niederziehenden Wölkchen. Heute am 25. die Luft Jau— Wolken mit Sonnenblicken, der Wind aus S. — schwach. Die Donau stieg seit gestern um 10° — also 3” ober Null — fliesst träge mit wenigen und erweichten Eisschollen. Bis zum 20. war die Donau an keiner Stelle ganz überfroren — das Landeis an beidenUfern gegen 10° — an Dicke 5 bis 7”. Der Brückenpegel zeigte gestern am 24. 7 Zoll unter Null — ein sehr seltener Wasserstand — nur im Februar 1845 zeigte er 14 Zoll unter Null. Beim Nullpunete sind noch bis zum Grunde des Flussbet- tes 10 Schuh Wasser an der Brücke — im Jahre 1845 stieg das Wasser auf 15° 10° am 1. April — die Wasserhöhe von 16° reisst die Brücke ab. Nach eben eingeholten verlässlichen Nachrichten bin ich in der Lage mitzutheilen, dass der Eisstoss von Struden bis ober Wallsee bereits fest stehe — ebenso von Passau bis Vilshofen, = Mi Der Inn zugefroren von Wormstein bis gegen Obern- berg. Auch der hiesige kleine Arm der Donau nächst der Teppichfabrik und dem Bräuhaus ist dieser Tage zugefroren, öffnet sich aber seit gestern an einzelnen Stellen. Zu den Mittheilungen während des Eisganges selbst sollte der Telegraph benützt werden. Regen- | _ Da- |Barome- |Thermo- oder |Wasser- tum, ter. meter. Windzug, Witterung. | Schee- stand der 4850.| P.M. R. Menge in| Donau. | W.-Lin. Januar 17. | 27.04 | — 05 ©. still. trüb. a Pu 2707| + 12 ©. still. trüb. Je ae ck) 27'' 16 + 03 — still. trüb. sasrh 1° 5% 18, | 27°“ 34 | — 2.0 | S. W. schw. trüb, Mo DIN! 27736 | — 10 W. still. [trüb — neblig.| »- - . A 27° 84 | — 0,8 — schw. etwas Schnee.) . e 1’ 44 19 92.232 6, 1111. ,1:4 W. still. |neblig—trüb.| . . - N 27° 02 09 O0, still. Schnee. N MER? 236° 97 | — 10 — still. viel Schnee. | 3“ 7 N 20, 27° 20 | — 14 W. still. trüb. ae ne An 27° 42.| — ‚3.0 N, schw. Wolken. Het BEL. 2756| — 85 — mässig, heiter. era ie 21. | 27” 81 | — 16.2 N, still, dicht, Nebel. | . . . BT Pr Al O. schw. heiter.” RR 1° 0% 27° 97 | — 142 — schw. heiter, ur Wax 22, | 28” 06 | — 18.8 | N. O. schw, Nebel. u ER, 28” 04 | — 13.3.) 0O.schw, heiter, 05] 0% 40% 28” 03 | — 18.0 — still. neblig. eröreth)e ur 23. | 28” 01 | — 19.7 ®. still. neblige. © Be "4 Da, 2783 | — 12.7 W. still. trüb. are. 0 24 27" 67 | — 6.8 — stark. trüb, früher ge air | Schnee, 21, 12207, 66 | —2 0,6 W.m. Schneegest. ie ER? RAR N) W, schw. Staubregen. - ... [7° unter i Null. 2764| + 1.2 — still. trüb. sr ER 25. | 27” 51 | + 1.6 |.S.W. schw. Wolken. VOR £ 27° 48 | +28 S m. Wolken. © | - » » 0° 4“ ob 112 U.M Null. *) Von 7 bis 9 Uhr starkes Schneegestöber. **) Der Fabriksarm gefroren, > di = Folgende von Hrn. Prof. J. v. Pettko an Hrn. Director Haidinger eingesendete Mittheilung über ein bei Schem- nitz gesehenes Feuer-Meteor, wurde von Fr. v. Hauer vor- gelegt. „Am 14. December 1. J., etwa um 8 Uhr Abends, als ich von einer Reise heimkehrend mich gerade zwischen dem Pul- verthurme und dem Andreas-Schacht befand, wurde plötzlich alles um mich erleuchtet und ich sah hinter mir nach einer schnellen Wendung das herrliche Schauspiel einer fliegenden Feuerkugel. Dieselbe war blendend weiss, nahe von dem scheinbaren Durchmesser der Sonne und vollkommen kreis- rund; sie flog von Nordost nach Südwest unter einem sehr flachen Winkel gegen die Erde. Die scheinbare Geschwin- digkeit übertraf bei weitem die einer schell fliegenden Schwalbe, schien sich jedoch gegen das Ende verrringert zu haben, und die Feuerkugel unmittelbar vor dem Erlöschen beinahe zum Stillstande gekommen zu seyn. Das ohne allem Geräusch oder Knall erfolgte Erlöschen geschah plötzlich, wie wenn eine Seifenblase zerplatzt, aber auf dem ganzen zurückgelegten Wege blieb ein mit rothem Lichte leuchten- der Streifen unbeweglich stehen und verschwand nur allmälig nach etwa 2 Minuten, wohingegen der Flug selbst nicht über 4 bis 5 Sekunden gedauert haben dürfte. Die horizontale sowohl als verticale Entfernung des Phänomens schien mir sehr gering, und stimmt mit dem Um- stand überein, dass der k. k. Lieutenant, Hr. v. Wirths- burg, welcher etwa eine halbe Stunde hinter mir fuhr, und sich zu jener Zeit gerade in Windschacht| befunden haben muss, wahrscheinlich wegen den vorliegenden Höhen, nicht das geringste davon wahrgenommen hat, so wie das Phäno- men überhaupt, so viel ich erfahren konnte, von keinem Windschachter gesehen wurde. — Dem Wächter beim Pul- verthurm war in seiner Wohnung nur die plötzliche vorüber- gehende Erleuchtung aufgefallen. In Schemnitz hingegen wurde das Phänomen vom k. k. Bruderladensverwalter Hrn. €. Rennert von der untern Gasse aus vollständig und nur mit dem Unterschiede beobachtet, dass er dieKugel mit röth- lichem, den zurückgebliebenen matten Streifen aber mit weissem Lichte leuchten sah, und den letztern mit der Milch- strasse verglich. — Endlich haben das Meteor auch Bauern, welche nach Schemnitz zum Wochenmarkt gingen, von dem Gebirge zwischen Antal und Karpfen aus gesehen, und ver- breiteten in der Stadt die Nachricht, dass sich der Himmel aufgethan hätte (nebo sa olworilo) und dass wir sicher einen Krieg zu erwarten haben. Ich glaube nicht, dass dabei ein Meteorstein gefallen wäre, sollte aber wirklich einer gefallen seyn, so wäre der- selbe, so weit ich schliessen kann, südwestlich vom Pul- verthurme und nicht weit davon entfernt zu suchen. Eine zweimalige Begehung dieser Gegend war ohne Erfolg. Eine ähnliche Feuerkugel sah ich im Jahre 1332 über dem Dorfe Hradna bei Rajecz im Trentschiner Comitate flie- gen, und zwar entschieden niedriger, als die nahen Berge, vor welchen sie dahin flog. An einen zurückgebliebenen lichten Streifen erinnere ich mich nicht. Schemnitz am 17. Dee. 1849.“ Am Schlusse widmete Hr. v. Hauer einige Worte der Erinnerung dem Hrn. Friedrich Kaiser, der, ein eifriger Theilnehmer an unseren Bestrebungen durch einen frühzei- tigen Tod seinen Freunden und der Wissenschaft entrissen wurde. 2, Versammlung am 8. Februar. Herr v. Morlot theilte Folgendes aus einem ihm von Hrn. Prof. Unger übergebenen Briefe von Hrn. Zetter in Salzburg mit. Das Schreiben fängt mit einer recht interessan- ten Beschreibung des Karlbades in Oberkärnten an, es liegt dieses sehr abgelegen am Fuss des Königsstuhles 2 Meilen weit hinten im Leobengraben, der eine Meile oberhalb. Gmünd in das Liserthal ausmündet, er wird nur von Landleuten be- sucht, obschon seine Heilkraft bedeutend seyn soll. Das Wasser ist krystallhell und kalt, ohne mineralischen Ge- schmack, zum Gebrauch wird es in den aus ausgehöhlten Baumstämmen bestehenden Wannen durch hineingeworfene u a. erhitzte Steine gewärmt, man wählt dazu eine besondere Gattung von grossen Geschieben aus dem Bach und schreibt diesen die heilsame Wirkung zu, denn der Versuch, das Wasser inKesseln zu heizen, soll ungünstig ausgefallen seyn. Die fraglichen Geschiebe bestehen aus einem Standstein mit kohligen 'Theilen, die man Drachenblut nennt und von denen man die Heilkraft herschreibt, es wird daher dieses soge- nannte Drachenblut in derben reineren Partien im Gebirg ge- sammelt, um sowohl in’s Bad noch besonders hineingeworfen zu werden. Herr Zetter wollte den Fundort dieses, ganz wie Steinkohle aussehenden Körpers aufsuchen und kam so auf den Ausbiss eines, wie es scheint nicht unbedeutenden Steinkohlenlagers auf der hinter dem Bade ansteigenden Stangalpe, die wegen ihrer Schiefer mit Steinkohlenpflan- zenabdrücken so bekannt ist. Um zu der Stelle jenes Aus- beissens zu kommen, muss man vom Badeort aus, welches eigentlich ein Wirthshaus ist, die Stangalpe besteigen, bis in die höhere Region, wo das Gebirg schroffe Felswände zeigt und das sogenannte Stangenfeld, eine "grosse Alpenwiese reich an Valeriana ceellica anfängt, dann muss man sich ohne letztere zu überschreiten links gegen den zweiten Kopf der Alpe halten und so gelangt man an einen Punct, wo aus einigen schwarzen Löchern das sogenannte Drachen- blut gegraben wird. Ganz unbekannt war dieses Vorkommen nicht, da Professor Schrötter schon einen Anthrazit von der Stangalpe analysirt hat, wie es Herr Czjzek in den Erläuterungen zu seiner Karte der Umgegend von Wien an- führt. Es ist aber sehr wichtig nunmehr genauere Angaben darüber zu erhalten. .Zu bemerken ist noch, dass dem Bade- wirth des Karlbades die Pflanzenschiefer bekannt sind, über- haupt dürfte man sich am zweckmässigsten an ihn wenden, um die berührten Stellen zu finden. Herr Bergrath Fr. v. Hauer theilte aus einem Briefe, den er von Hrn. Herman v. Meyer in Frankfurt erhalten hatte, folgende Stellen mit: „Aus meinem letzten Schreiben werden Sie bereits erse- hen haben, dass die Braunkohle von Leiding kein Anlhraco- therium geliefert habe, da die darunter begriffenen Reste ar A dem Dorcatherium Vindobonense Mey. angehören. Da das im Hof-Mineralienkabinet befindliche Stück aus der Braun- kohle von Schauerleiten unweit Wiener- Neustadt derselben Wiederkäuerspecies beizulegen seyn wird, so wäre das An- Ihracolherium neostadense einzuziehen. Es wird Ihnen nicht schwer fallen, sich von der Richtigkeit oder Unrichtigkeit meiner Vermuthung zu überzeugen , wenn Sie die Ueberreste beider Gegenstände mit einander vergleichen. Ich glaube Ihnen auch bereits gesagt zu haben, dass der Zahn der Knerschen Sammlung nicht von einem Fleischfresser herrührt, sondern den oberen Eckzahn von Dorcatherium Vindobonense darstellt. Diese Species scheint in der Braunkohle von Leiding reichlich begraben zu liegen, da die von mir untersuchten unteren Backenzähne bereits auf drei Individuen hinweisen — die Knochen aus dieser Braun- kohle gehören grösstentheils dieser Species an. Es findet sich in dieser Braunkohle noch ein anderer Wiederkäuer, ebenfalls aus der Familie der Moschiden, näm- lich Palaeomeryx, diesem Genus gehört die kleinere Unter- kieferhälfte mit den hinteren Backenzähnen an, deren Grösse auf die der grössten Individuen von Palaeomeryxc medius Mey., welche Species die Weisenauer Ablagerung bei Mainz zahlreich beherbergt, und in den Tertiärgebilden überhaupt ziemlich verbreitet ist, herauskommt. Ein ähnliches Unter- kieferfragment mit Zähnen von ganz derselben Grösse und Beschaffenheit untersuchte ich aus der Braunkohle von Greit am Hohen-Rohner in der Schweitz; dieses Stück befindet sich in der Sammlung in Zürich. Zu Leiding fand sich von dieser Species auch das untere Ende der Speiche und des Ellenbo- genknochens mit der Handwurzel. Der rechte untere Schnei- dezahn von Rhinoceros würde mehr auf die kleineren Zähne der Art herauskommen, weiche dem Rh. Schleiermacheri bei- gelegt werden, der von Rh. incisivus vielleicht nur sexuell verschieden ist. Die Gegenwart von Rhinoceros in dieser Braunkvhle wird noch durch ein Bruchstück von einem Ba- ckenzahn aus der rechten Oberkieferhälfte bestätiget. Der Crocodilzahn gleicht denen anderer Tertiärablagerungen, namentlich liefert Weisenau ganz ähnliche Zähne. = BE Das Anthracotherium Vindobonense theilt mit dem Anthr. neostadense gleiches Los, indem es eben so wenig als dieses existirt hat; denn die im k. k. Hof-Mineralienka- binet darunter begriflenen Reste aus den Sand - und Schot- tergruben vom Belvedere in Wien rühren nicht von Anthra- cotherium, sondern von einem schweinsartigen Thiere her, das in Grösse auf jenes herabkommt,, welches Kaup unter Sus paldeochoerus von Eppelsheim begreift. Ob die zu Wien gefundenen Reste wirklich dieser Species angehören, lässt sich aus den undeutlichen Abbildungen in Kaup’s Werk nicht erkennen; es ist daher nicht zu umgehen, dass ich die Vergleichung an der Originalversteinerung in Darmstadt vornehme, was geschehen soll, sobald es die Witterung ge- stattet. Die Zähne der schweinsartigen Thiere aus der Ter- tiärablagerung der Gegend von Madrid stimmen mit denen des Wiener Thieres nicht überein. Nach Abbildungen, deren Mittheilung ich Hrn. Prof. Unger verdanke, hat Steyermark Zähne eines schweinsartigen Thieres geliefert, welche nur wenig grösser seyn werden, als die von Wien. Hyotlherium Soenmeringi war eher etwas kleiner, was insbesondere für den charakteristischen letzten Backenzahn gilt, dessen son- stige Beschaffenheit auch nicht recht zusagen würde. Das einfache Zähnchen aus dem Tegel von Baden bei Wien erinnert an gewisse Phocaarten und an Cetaceen. Für ein 'Thier letzterer Art würde der Zahn durch Kleinheit auffallen. Er erinnert auch an einen Zahn in der Sammlung Ihres Herrn Vaters von Neudörfl, bei dem jedoch die Wurzel weniger zerquollen und die Krone weniger spitz sich dar- stellt. Zu Phoca? rugidens von Neudörfl scheint der Zahn von Baden nicht zu gehören. Es wäre zu wünschen, dass mehr von diesem Thiere vorläge. — Ihr Herr Vater besitzt . von Neudörfl einen Dinotheriumzahn von ähnlicher Grösse, wie der des k. k. Hof-Mineralienkabinets. Die kleineren Zähne sind nicht mit Dinotheriam zu verwechseln; sie ge- hören einem anderen Diekhäuter zu, den ich Listriodon splendens nannte, und der sich in den Tertiärgebilden von La Chaux du Fonds in der Schweiz und Simorre in Frank- reich findet. Das Hof-Mineralienkabinet besitzt von diesem Listriodon vier Zähne aus dem Leitha-Gebirg, dessen fossile Pe IR Wirbelthierfauna viel zu versprechen scheint. Die aus dieser Tertiärformation herrührenden Wiederkäuerreste verrathen bc- reits drei Species, welche in nächster Beziehung zu einan- der stehend, sich durch die Einfachheit Ihrer Backenzähne auszeichnen, wonach man zweifeln müsste, dass sie von echten Cetoiden herrühre. Ich erlangte durch sie die Ueber- zeugung, dass ich meine Untersuchungen über die Zähne der Wiederkäuer noch nicht für abgeschlossen halten kann; ich bin vielmehr entschlossen, wenn die Witterung es gestattet, im Museum zu arbeiten, sie wieder aufzunehmen, denn einem dieser tertiären Wiederkäuer aus dem Leithagebirg gehört die linke Unterkieferhälfte an; eine grössere Species verräth sich durch den letzten und vorletzten Backenzahn, und eine kleinere durch den letzten untern Backenzahn von einem alten 'Thier. Die übrigen Zähne vertheilen sich in die eine oder die andere dieser drei Species. Auffallend ist, dass unter den Wiederkäuern der Tertiärgebilde dieser Ge- gend noch keine Moschiden sich eingestellt haben. — Der untere Backenzahn von einer pflanzenfressenden "Cetacee aus derselben Ablagerung gleicht weniger denen der Halia- nassa Collinii von Linz und Flohnheim als einem nicht ganz so grossen Zahn von Neudörfl in der Sammlung Ihres Herrn Vaters. Es ist nun noch die Versteinerung von Radoboj übrig, in deren Bestimmung Freund Tschudi geirrt hat. Wie früher Schinz ein Exemplar des von mir unter Lalonia Seyfriedi begriffenen Frosches aus der Tertiärablagerung von Oeningen für einen Vogel verkannt hatte, so begegne ich hier einem umgekehrten Fall, indem Tschudi einen Vogel für einen Frosch verkannte, und ihm die Benennuug Pelo- philus Radobojensis beilegt. Es wird schwer fallen diesen Tertiärvogel von Radoboj genau zu bestimmen, da bei der Unvollständigkeit mit der der Oberschenkel vorliegt, sich dessen Verhältniss zum Unterschenkel nicht ermitteln lässt. Schade dass von diesem Vogel überhaupt nicht mehr über- liefert ist. Mehr bin ich nicht im Stande, vorerst über diese interes- DE sante Gegenstände zu sagen, hofle aber später über einen oder andern Gegenstand, genauere Auskunft geben zu können.“ Aus einem Briefe des Hrn. Prof. Columbus in Linz an - Hrn. Sectionsrath Haidinger theilte Herr v. Hauer fol- gende Stellen mit. „Wieder überraschte uns der Eisstoss! Seit Morgens 1 Uhr kamen die Vorläufer und eben jetzt ; 11 Uhr ist er bei einem Wasserstande von 7' 4” im vollen Gange — während das Eis in unserm Fabriksarme noch um 9 Uhr stand, schiebt das steigende Wasser gewaltig nach und er hebt sich dess- gleichen. Ich bedauere, dass ich schon im dritten Jahre beim be- sten Willen ausser Stande bin, durch Mangel verlässlicher Nachrichten aus der obern Gegend ein deutliches Bild des- selben zu entwerfen. Es dürfte nicht nur von wissenschaftli- chem, sondern auch von allgemeinem Interesse seyn, durch das Zusammenfassen aller Umstände solch’ wnliebsamen Ueberraschungen vorzubeugen, die diessmal — so heisst es wenigstens — bei uns gefahrlos vorübergehen werden. Ich behalte es mir vor, bei meiner allfälligen Anwesen- heit in Wien, Ihnen meine Ansichten mitzutheilen und diesel- ben Ihrer Erfahrung zu unterbreiten. Zum Glücke ist das Eis aus dem Inn schon beim Thau- wetter am 25. und 26. Jänner abgezogen; niemand hätte aber heute den Eisstoss erwartet — somit muss in Bayern oder Tirol das Thauwetter früher begonnen haben als bei uns, denn in der Regel kommt erst am dritten Tage das Hoch- wasser und der Regen zu uns. Der Umschlag vom Thauwet- ter zur Kälte und umgekehrt war im heurigen Winter wahr- scheinlich etwas nie Dagewesenes — am 1. Februar hatten wir Morgens — 12.2° und Nachts il Uhr regnete es stark, nachdem es um 10 Uhr noch — 5.2° hatte. Man sollte den Windzug und Witterung jenes bis gegen Süden und Westen verfolgen. Der sicherste Beweis, dass der Eisstoss überraschend schnell kam wider Vermuthen der Wasserkundigen liegt darin, dass heute, seitdem es Tage wurde, schon 19 Schiffe verschiedener Grösse die Brückenjoche passiren mussten — = AB = 2 mittelgrosse zerschellte es, weil sie zusammengeheftet der Quere nach an die Joche gepresst wurden. — Das Wasser ist noch immer im Steigen begriffen — in der Stunde beiläufig um 4” bis 3 Schuh — jetzt zeigt der Pegel an der Brücke 8‘ 3 — das Eis hat etwas abgenommen — wahrscheinlich kömmt später noch eine andere Parthie ober Vilshofen. Jetzt um 12 Uhr haben wir -+ 5°.4 — zeitweise Sonnen- blicke mit etwas Regen — das Barometer 27.37 — gestern im Steigen, seit $ Uhr im Fallen begriffen — der Wind aus West — schwach.“ Noch theilte Hr. v. Hauer folgende Stellen aus einem Briefe des Herın Prof. Glocker in Breslau an Hrn. Sec- tionsrath Haidinger mit. „In Leonhard’s Jahrbuch für Mineralogie vom Jahre 1845 habe ich zu meinem Befremden Mittheilungen gelesen, die von mir herrühren sollen, und die aus den von Ihnen, herausgegebenen schätzenswerthen Berichten u. Ss. w. ent- lehnt sind, welche ich leider nicht besitze. Ich kann nur vermuthen, dass jene Mittheilungen sich auf einige freie mündliche Vorträge beziehen, die ich in der Versamm- lung der ungarischen Naturforscher in Eperies gehalten habe. Leider fand ich aber in dem Abdrucke in Leonh. Jahrbuch, S. 746 mehrere nicht unwesentliche Entstellun- gen. So muss es statt: „Steinkohlen“ heissen: Moorkohlen, statt: „Tichauer-Kreis“ (einen solchen gibt es nicht) Tesch- ner-Kreis. Der Ausdruck, dass der Jurakalk in Form von Durchbrüchen, aus dem Mergel hervorrage, ist nicht aus meinem Munde gekommen, und widerspricht auch dem kurz zuvor Gesagten. Ich bin in diesem grimmigen Winter sehr anhaltend mit der Revision meines höchst umfangreichen Materiales zur geognostischen Beschreibung Mährens beschäftigt. Zum Ab- schlusse des Ganzen ist noch die sichere Feststellung meh- rerer Formationsgrenzen erforderlich, welche mir ungeach- tet meiner wiederholten Nachforschungen an Ort und Stelle noch nicht gelungen ist. Ich verschmähe durchaus alle idealen Grenzlinien, daher ich mit der Darstellung der Verbreitung der Formationen Br nicht so schnell fertig werden kann, wie die weisten neue- ren Geologen. Wer selbst in Gebirgen mit dem redlichen Ernste herumgewandelt ist, nur selbst Beobachtetes geo- gnostisch darzustellen , weiss recht gut, wie viele Zeit zur genauen geognostischen Verzeichnung auch nur eines klei- nen Raumes, in welchem sich verschiedene Formationen be- gegnen, erforderlich ist. Auf meiner Reise im vorigen Sommer habe ich noch einmal das hohe mährische Grenzgebirge, das sogenannte Altvatergebirge, berührt, wo ich wegen einiger Untersu- chungen kurze Zeit verweilte.. Auf einem der höchsten Berge, welcher ganz nahe neben dem Altvater selbst em- porragt und nicht viel niedriger ist, fand ich eine Braun- eisensteinbildung auf Quarzschiefer, welche mei- nes Wissens in einer solchen Höhe und auf solchem Gesteine anderswo noch nicht beobachtet worden ist. Sowohl auf der Oberfläche als in Klüften jenes Quarzschiefers zeigt sich ein grösstenstheils schwacher zuweilen auch ziemlich starker (+ bis 3, seltener 5 Linien dicker) glatter hin und wieder kleintraubiger Ueberzug von dichtem Brauneisenstein, wel- cher von sehr dunkler Farbe (schwärzlichbraun bis pech- schwarz) und von ochergelbem oder bräunlichgelbem Striche ist, und zuweilen einen schwachen Anflug von gelbem Ei- senocher hat. Von diesem Brauneisenstein findet ein voll- kommener Uebergang in dichten Rotheisenstein statt, wel- cher sich im äusseren Ansehen vom Brauneisenstein nicht unterscheidet, indem er, wie dieser, meistens eine pech- schwarze Farbe hat, sich aber durch seinen blutrothen Strich sogleich zu erkennen gibt. Auf einer und derselben Quarz- schieferplatte hat der pechschwarze Ueberzug oft an einer Stelle einen bräunlichgelben, an einer andern einen blut- rothen Strich. Den Uebergang nimmt man an solchen Stellen wahr, wo der Strich aus dem Rothen stark ins Braune fällt. Diese an ihrer Oberfläche meistens pechschwarzen Eisensteine erscheinen aber nicht allein auf und zwischen dem Quarz- schiefer, sondern auch in Klüften von massigem Quarz, wel- cher parallelepipedisch zerklüftet ist, so wie als Bindemittel von kleinen eckigen Quarzschieferstücken. Statt des dunklen dichten Brauneisensteins kommt auch eine gelblichbraune Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VI. Nr.2. 4 — Mr eisenschüssig-thonige Masse als Bindemittel in zarten Klüften von massigem Quarz vor, und durch eben solches Bindemittel sind auch zuvor lose gewesene kleine und sehr eckige Stücke von Quarz und Quarzschiefer zu einem Conglomerat conglutinirt, welches fast wie ein Hochofenproduct aussieht. Beide Erscheinungen erblickt man oft an einer und dersel- ben Quarzmasse an verschiedenen Seiten, das eine geht in das andere über. Selten tritt das gelbbraune weiche Binde- mittel, welches einen blassen ochergelben Strich hat, mehr hervor und wird selbst so vorherrschend, dass die Quarz- stücke, und zwar sowohl sehr kleine als grössere in ihm wie eingeknetet liegen. Zuweilen kommen auch kleine Par- thien von reinem gelben Eisenocher und dünne Krusten von pechschwarzem stark glänzenden muschligen Pecheisenstein zwischen den Quarzstückchen soleher Conglomerate vor. Die Bildung aller dieser Eisensteine auf und zwischen dem Quarz und Quarzschiefer kann wohl nicht anders als durch Absatz aus eisenhaltigem Wasser erklärt werden, welches eine lange Zeit hindurch über die Quarzmasse herabgeflossen ist. Die durch den Eisenstein zusammengekitteten eckigen Quarz- stückchen scheinen dieses vollkommen zu beweisen. Der Raum, innerhalb dessen ich diese Gebilde zuerst wahrnahm, befindet sich an einem kahlen Abhange des Gipfels des Schotterberges, rings umgeben von dichter Waldung. Doch fand ich nachher einen eben solchen Brauneisenstein- und Rotheisensteinüberzug auf Quarzschiefer auch an einem an- dern schwachgeneigten Abhange unterhalb des Schotterber- ges. An beiden Abhängen ist der Quarzschiefer zuweilen mit schwachem Lager von grauen Thonschiefer durchzogen, wel- cher selbst wieder aus sehr dünnen oft glänzenden Schich- ten besteht. Meine weitere Reise im vorigen Sommer galt vorzüglich der Glimmerschieferformation und einiger besonderen Bildan- gen der mährischen Karpathensandsteinformation. Herr von Hauer theilte die Fortsetzung der Berichte über die Zusammenkünfte der Wissenschaftsfreunde in Lay- bach (siehe Berichte Bd. VI. p. 174) mit. Pe ), en Am 24. August gab Hr. Prof. Petruzzi eine über- sichtliche Zusammenstellung der Erscheinungen des Hagels, den er dem Inhalte der Form und der Grösse nach in Be- trachtung zog. Am 31. August zeigte Hr. Custos Freyer einen von Hrn. Eusebius Rizzi, Bezirkskommissär in Radmannsdorf, dem Museum zugesendeten weissköpfigen Geier vor, und erläuterte die Methode, nach welcher man derartige naturhistorische Gegenstände präparirt und zum Versenden geeignet macht. Hr. Prof. Petruzzi setzte sei- nen in der vorigen Versammlung begonnenen Vortrag über den Hagel fort. Am 7. September zeigte Hr. Schmidt heurige Gal- lenauswüchse, Knoppern und Galläpfel auf Eichenblättern, Zwei- gen und Rinden von verschiedenen Formen, und zwar die Gallengewächse von Cynips Quercus folü Linne, ein run- der, weicher Gallapfel, der auf der Unterseite der Eichen- blätter nicht selten ist. Von Cynips calieis Burg., ein Gal- lengewächs, das unter dem Namen „Knoppern“ allgemein bekannt ist. Von Cynips longiventris Hartig, eine auf der Unterseite der Eichenblätter vorkommende runde, an der Un- terseite etwas abgeplattete erbsengrosse Gallenfrucht von rother Farbe, mit erhöhten gelben, warzigen Rippen. Von Cynips fecundatrix Hart., deren Gallengebilde einer in der Mitte eines zapfenförmigen Kelches liegenden Eichelfrucht gleicht. Von Cynips corticalis Hart., die kegelförmige, härte, braune, zusammengehäufte Gallengewächse erzeugen. Dann von Neuroterus Malpighii Hartig, ein linsenförmiger, auf der Oberseite etwas behaarter, röthlicher Auswuchs von 2 Linien im Durchmesser, der ziemlich häufig erscheint, und von Teras terminalis Fab., eine Schwammgalle, die im Durchmesser 13 bis 2 Zoll hat, weiss ist und schöne rothe Backen hat. Zugleich brachte Herr Schmidt acht Gattun- gen Insecten zur Ansicht, die nach einer im Jahre 1836 zuerst gemachten und durch mehrjährig wiederholtes Erziehen be- stätigte Beobachtung nebst der Gallenmutter oder Gallener- zeugerin, Cynips lignicola Hartig, in ein und derselben Gallapfelart zusammen hausen und zum Theile als Einwohner von der Substanz des Gallengewächses leben, zum Theile h * u aber Insectenfresser (Parasiten) sind, und im Larvenzu- stande sich in dem Leibe und von dem Fleische anderer In- seceten nähren. Die vorgezeigten acht Gattungen Insecten sind nachfolgend verzeichnete: Nr. 1. Cynips lignicola Hartig, die, wie schon erwähnt wurde, die eigentliche Erzeugerin des Gallengewächses ist. Nr. 2. Synergus Hayneanus Ratzeburg, die als Inwohner in dem Nr. 3. Euryloma signala \ Gallapfel leben, und sich Nees, von der Substanz des Gal- Nr. 4. Euryloma_ istriana lengewächses nähren. Kollar, i Nr. 5. Siphonura Schmidtü, eine neue, von dem Herrn Professor Nees von Esenbeck benannte Art*), die sich *) In einem Briefe des Herrn Präsidenten der kaiserlich Leopoldinisch- Carolinischen Akademie der Naturforscher, Hrn. Prof. Dr. Nees von Esenbeck an Hrn. Schmidt ddo, 25. April 1837, welchen er den geehrten Anwesenden zur Einsicht unterbreitet hat, werden Synergus Hayneanus Ratzeburg, Eurytoma signata Nees und Torymus puparum Nees als solche bestätiget und in Bezug auf die Sipkonura wird nachfolgende Bemeikung gemacht: „1. Die drei schönen, bläulich metallischen Pieromalinen aus „den Gallen, deren Weibchen einen in eine Röhre zulaufenden Hin- „terleib haben, gehören zu meiner Gattung Siphkorura und sind, „so weit ich die Arten derselben kenne, eine wunderschöne neue „Species, welche ich Siphonura Schmidti nennen und so charak- „terisiren will:“ „Siphonura Schmidtii, waeneo violacea, punctata, anlennıs „nigris, abdominis segmentis omnibus basi dupliei serie puncto- „rum impressis selulosisqgue, primo toto, religuis margine auratıs, „terebra vix exserta, alis hyalinis, femoribus poslieis infra „apicem dentatıs.“ 2. Das 1! bis 3 Linien lange und # Linie breite Thierchen ist bläulich metallisch glänzend, der ganze Körper punctirt, die Füh- ler sind schwarz, sämmtliche Hinterleibsringe sind von der Wurzel aus mit einer doppelten Reihe eingedrückter Puncte versehen, tief eingeschnilien und mit ganz feinen Borsten besetzt. Der erste Hinterleibsabschnitt ist ganz, die übrigen bloss am Rande grün goldglänzend. Der gelbe Legebohrer ist aus der pechbraunen Scheide nur wenig vorragend, die Flügel sind durchsichtig, die u allem Anscheine nach ebenfalls von der Gallensubstanz näh- ren dürfte. Nr. 6. Pteromalus dilalfatus Kollar, die Larve dieses Thierchens lebt in dem Leibe der Schmetterlingsraupen und verschiedener Insectenlarven. Nr. 7. Torymus puparumNees, Tor. giganteus Kollar, die Larve dieses, als Inseetenfresser bekannten schönen Thierchens lebt in dem Leibe der in dem Gallapfel befindlichen Gallwespenlarven, wohin das Ei vermittelst der langen Lege- röhre des Weibchens geschafft wird. Nr. 8. Carpocapsa KokeilanaFreyer. Eine neue Schmet- terlingsart, zu den Wieklern (Torlrices) gehörig, die von Hrn. Schmidt entdeckt und beobachtet, von dem Herrn Stiftscassier Freyer in Augsburg aber in seinen Beiträgen _ zur Schmetterlingskunde abgebildet, beschrieben und zu Ehren des als Botaniker und Entomologen rühmlich bekannten Krainers, Hrn. Fried. Kokeil, benannt wurde. Die Raupe dieses Schmetterlinges lebt gleicht den unter Nr. 1—5 ver- zeichneten Hymenopteren- Gattungen, von der Substanz des Gallapfels bis zur vollen Ausbildung, und verpuppt sich in denselben. Vor der Entwieklung des Schmetterlings drängt sich die Puppe zur Hälfte aus dem Gallapfel heraus und lässt bald darauf den hübschen Schmetterling entschlüpfen. Herr Schmidt hat diesen Wickler, der an mehreren Orten ein- zeln gefangen wird, auch bereits aus hierländigen Galläpfeln erzogen. Am 14. September legte Hr. Schmidt sehr gelun- gene, von dem hochw. Hrn. Joh. Puchar, Caplan zu Veldes, mittelst der Camera obscura auf Glasplatten fixirte Bilder vor. Hr. Fischer zeigte zwei Exemplare des italienischen Scor- pions, Scorpio ilalieus,, die er bei Strie in Krain unter Holz gefunden hatte. Am 21. September setzte Hr: Prof. Pe- truzzi seinen Vortrag über Hagelwetter fort und am 5. Oc- tober schloss er denselben. blau metallisch schimmernden Schenkel der Hinterfüsse sind unter- halb gezähnt, die Schienen sind zum Theil, die Füsse ganz gelb. Das Männchen ist um die Hälfte kleiner als das weibliche Thierchen, —_ 54 — Hr. Custos Freyer besprach den neuerlichen Proteen- fang in der Poikgrotte unter Kleinhäusel zu Planina. Es wur- den nämlich am 13. August 1849, da der niedere Wasserstand tieferen Eintritt gestattete, sieben Stück goldgelbgefleckte Hypochthon chrysoslictus Freyer (H. xanthostictus Fit- zinger) von gelblichweissröthlicher Farbe (fleischfarb) ge- fangen, wovon Hr. Ferd. Schmidt vier Stück erhalten hat. Von der Tageslichte wird die blasse Farbe geändert: sie wird schwärzlich auch veilchenblau mit Beibehaltung der gelben Flecke, wodurch selbe deutlicher vortreten, als wenn Gold- flimmer auf dunklem Grunde aufgelegt wäre. Dieser Farben- wechsel gab Veranlassung zur Benennung Proteus. Diess ist an den Sitticher und Dürrenkrainer Proteen noch nicht beobachtet worden; obwohl sie stets dem Tageslichte aus- gesetzt waren. Oken nemnt dieses Reptil Olm und bildete den Namen aus dem Worte Molch; indem er M an die Stelle des eh gesetzt hat, mit Hinweglassung des Hauchlautes. Ein Zwiegespräch mit Hrn. Dr. Voigt, die Ermittlung der Heimath der unterirdisch lebenden Olme betreffend, gab voriges Jahr Veranlassung zur Mittheilung eines vom Hrn. Dr. Voigt erdachten Projeetes, mit Benützung der Höhlen- räume, eine Eisenbahn von Oberlaibach nach Triest und Fiume zu leiten. Hr. Dr. G. A. Voigt, hat diese Idee erstlich im Laibacher „Illyrischen Blatie,*“ und dann wiederholt in der Leipziger „Ilustrirten Zeitung“ vom 22. September 1849, Nr. 325 ausführlich besprochen. Die unterirdisch verschwin- denden Gewässer scheint er nicht näher zu kennen oder un- tersucht zu haben. Die Gewässer haben ihren Abzügen durch enge Spalten und Klüfte, durch allerlei Hemmungen in Mäandrinen- oder Serpentinen- Windungen den Weg gebahnt, der hie und da der Art beengt ist, dass das durch Regengüsse vermehrte Wasser im Abflusse gehemmt, längere Zeit anhaltende Ueber- schwemmungen des Unzthales verursacht, zugleich das Be- stehen des Zirknitzer Sees bedingend; daher jeder zu an- derenZweckenbenöthigteRaum durch Abnahme des hindernden Gesteines bewerkstelliget wer- den müsste. Wer sich die Kenntniss eines beengten un- terirdischen Flussbettes verschaffen will, der besuche den =, A — Potiskavec bei Strug in Dürrenkrain, oder den von Valva- sor erwähnten unterirdischen See an der Neuring beiRucken- stein, die verschiedenen Ponikve am Karste u.s .w.; er wird sich, wie Hr. Freyer, von den Hemmnissen, welche den Wässern entgegen treten, eine genügende Vorstellung zu machen im Stande seyn. Der Laibachfluss in Werd zu Oberlaibach kommt zu Tage unter einer Felsenwand ohne sichtbarer Oeffinung, ohne irgend einen anderen bekannten Zugang in sein unheimliches Gebiet zu gestatten. Auf gleiche Art erscheint das klare Zirknitzer Seewasser im Mühlthale nächst Planina, Mühlen treibend ,„ welches sich mit der aus der Höhle unter Klein- häusel in Planina hinausströmenden Poik unter der Haasberger Brücke vereinigt und dann Unzfluss genannt wird, dessen Wasser durch das Gerölle unsichtbar, wohl aber hie und da hörbar durch dort genannte betave unterirdisch verschwin- dend abgesetzt wird. Ebenso entspringen, ohne sichtbare Mündung , nächst Idria der wilde See und knapp am Felsen des Ufers der Idriza, die zu Rotea mühlentreibenden Ge- wässer, muthmasslich aus dem Wippacher Gebiete stam- mend; dann der Globotschetzbach bei Sagratz an der Gurk im Seisenberger Bezirke etc. ‚ Herr Clemens Janscha, Theolog, hat sehr interes- sante Fossilien während der Ferialzeit gesammelt und legte vor: vom Asslinger Gereuthe in Oberkrain, aus grauem Schiefer ausgelösste Stücke vom Stiele und den Aesten fos- siler Strahlthiere aus der Classe der Krinoiden, den Apioeri- nites mespiliformis Miller, und Enecrinites moniliformis ähnlich. Ferner von Hrusca nächst Assling in Oberkrain schwärzlichgrauer Kalkstein mit Stielgliedern des Apioeri- niles rosaceus Schlotheim, — und verehrte sämmtliche Stücke dem Museum. Ebenso interessant waren Conchylien mit Farbenbezeich- nung einer nach den vorhandenen Behelfen unhestimm- baren Art, indem die darauf bezüglichen Werke unseren Bibliotheken mangeln. Dieselben sind in ockergelbem, ver- härtetem Mergel enthalten, welche Herr Rob. Simon, Theolog, nächst dem Brückenkopfe am Rakouschizabache, _ hinter Görtschach,, in der Ferialzeit aufgefunden, vorgezeigt und dem vaterländischen Museum gewidmet hat. Einige von Hrn.. Alexander Fischer zur Ansicht ge- brachte an Eichenblättern angesponnene, eirunde, kleine Tönnchen oder Cocons von brauner Farbe beherbergen die von den Eichenblättern sich nährende Raupe der Helero- genea Testudinana Hübner. Die Raupe bleibt in diesen Tönnchen bis zum Frühjahre unverwandelt, und geht sodann in den Puppenzustand über und der gelbbraune Schmetter- ling erscheint im Monate Mai, oder auch erst im Juni. Hr. Ferdinand Schmidt theilte Einiges aus einem von Hrn. Kollar, Custos am k. k. Hofnaturalien - Cabinette in Wien, an ihn gerichteten Schreiben mit; Hr. Kollar und Dr. Redtenbacher bestätigen die sonderbaren am 20. Juli besprochenen Körperchen auf den Flügeldecken der Nebria Sienzü als eine Pilzbildung, ohne die Art des Pilzes im ver- trockneten Zustande näher bestimmen zu können, mit den Worten: „Sie haben in den wissenschaftlichen Mittheilungen „beiläufig dieselbe Ansicht ausgesprochen. Die erwähnten „Berichte sind ein Zeichen des wissenschaftlichen Strebens „Ihrer Landsleute und werden gewiss bei Jedem, dem es „um Förderung der Wissenschaften und um Belehrung des „Volkes ernstlich zu thun ist, den erfreulichen Anklang finden.“ — Die neulich vorgezeigte Ephippigera ornata Schmidt hat sich als eine neue, bisher noch unbeschriebene Art be- stätiget und bildet eine schätzbare Bereicherung für die Ord- nung der Orthopiera. Die in derLuegger lebende Phalangopsis cavieola Kollar ist von demselben auch in dem Schelmloche bei Soss unweit Baden gefunden worden. Hr. Cajetan Dittl, Studierender, überreichte für das Mu- seum ein altes, flaches, dreieckiges Pulverhorn mit Fe- derklappe, von Eisenblech, mit Spuren einstmaligen Le- derüberzuges, aufgefunden in der Ruine Wallenburg bei Rad- mannsdorf. Am 12. October sprach Hr. Prof. Petruzzi über die Eisgrotten in Krain und versuchte eine Erklärung dieser Erscheinung nach dem jetzigen Standpuncte der Physik zu geben. Es ist bekannt, dass die Temperatur der At- mosphäre nur sehr langsam (in 26 Tagen 6 Fuss tief) in die — BE — Erde eindringt. Nach diesem Verhältnisse würde eime Tem- peratur unter dem Nullpunet, wenn sie an der Oberfläche der Erde im December eintrat, in einer Tiefe von 6 Klaf- tern erst im April das daselbst befindliche Wasser in Eis verwandeln; und gesetzt, dass darauf der Schnee an der Erdoberfläche im März schmölze, so müsste in der ange- nommenen Tiefe das im April gebildete Eis erst im Juli zerrinnen. Daraus folgt aber nicht , dass diese Temperatur - Verän- derlichkeit im Innern der Erde in’s Unbestimmie fortschreite. Im Gegentheil, so wie in der Atmosphäre die Veränderlich- keit der Temperatur eine bestimmte Grenze hat (nach Euler 24,000 Fuss), so ist auch unter der Erde eine solche Grenze (nach Quetelet 12 Klafter für das mittlere Europa), unter welcher die Temperatur des Bodens zu jeder Jahreszeit beständig bleibt. Diese unveränderliche Temperatur ist immer die mitt- lere des Ortes, nur mit dem Unterschiede, dass sie gegen die Pole um 1—-3° höher, gegen den Aequator hingegen um eben so viel tiefer, als die mittlere Temperatur der Atmos- phäre, gefunden wird. Dass unter dieser Grenze keine Eisbildung Statt finden kann, leuchtet von selbst ein, und die zahlreichen Höhlen Krains , die von unterirdischen Gewässern durchströmt wer- den, bestätigen diesen Satz. Allein es gibt einige Local- umstände, welche in der Region der beständigen Temperatur einen periodischen oder auch immerwährenden Winter bedin- gen können. Diese Umstände sind: 1. eine hohe Lage über der Meeresfläche; 2. eine bedeutende Abtiefung im Innern des Gebirges; 3. Abwesenheit alles Luftzuges; 4. Schutz gegen warme und feuchte Winde — daher die Oeflnung gegen Nor- den und Osten. Bei Festhaltung der oben erwähnten Grundsätze und gleichzeitiger Berücksichtigung der zuletzt angeführten Um- stände, kann man bei Untersuchung einer Grotte, schon nach ihrer Lage und sonstigen Verhältnissen gleich bestimmen, erstlich: ob Eishildung darin möglich, dann ob das Eis periodisch, oder immerwährend sey; endlich, um welche Zeit das Eis sich bilden, und um welche es schmelzen müsse. Po Doch bevor man zur Anwendung dieser Grundsätze auf unsere Eisgrotten schreitet, verdient noch der Satz beachtet zu werden, dass das beständige Eis nicht etwa einer nie- deren mittleren Jahrestemperatur, sondern vielmehr der über- wiegenden mittleren Wintertemperatur über die mittlere 'Tem- peratur des Sommers seine Beharrlichkeit verdankt; das heisst: es wird im Winter mehr Eis erzeugt, als der Som- mer zu schmelzen vermag. I. Die Eisgrotte zu Gross-Liplein im NO. von Auers- berg, von dem es nur 4 Meile entfernt ist, liegt am Ab- hange des Berges Podlome im Walde Osterg. Die Oeff- nung ist gegen NO. Der erste, nicht über 5 Klafter lange, mässig abwärts geneigte, nach Westen gerichtete Gang führt zu einer weiten, hohen Halle; von dort zieht ein zweiter Gang von SW. nach NW. aufwärts in einer Längen- erstreckung von etwa 15 Klaftern. Diese zwei Gänge bilden einen doppelten Winkel von 120° nach dem Horizont und dem Zenith. Der zweite Gang endet in ein Seitenloch ohne Ausgang. Die grösste Tiefe unter der Erdoberfläche be- trägt nicht viel über 10 Klafter und befindet sich demnach in der Region der veränderlichen Temperatur. Der Schluss, den man’ aus diesen wenigen T'hatsachen ziehen darf, stimmt mit der Aussage der Anwohner und mit Hacquet’s Beobachtungen vollkommen überein. Die Eisbil- dung findet nur in der mittleren Halle und einer kleinen Strecke in dem zweiten Gange Statt, so weit nämlich das Wasser von der Decke abtröpfelt. Das Eis ist nur periodisch: es dauert von der Mitte des Winters bis zum Anfange des Sommers. Die Periodieität des Eises leuchtet ferner aus einem anderen Umstande ein, nämlich aus der dort vorkom- menden eigenthümlichen Tropfsteinbildung. Die Wände und der unebene Felsengrund sind mit mergeligem Kalksinter überrindet. Diese Rinde besteht aus mehreren gleichmässig dicken, von einander deutlich abgesonderten Schichten. An einem dort abgebrochenen (14 Millimetres dicken) Stücke lassen sich deutlich 11 Schichten zählen. Diese blosse Be- trachtung lehret, dass nach dem Absatze der einzelnen Schichten ein Stillstand für die Sinterbildung eintrat, wäh- a rend dessen die gebildete Schichte fest wurde, worauf sich dann eine neue Schichte absetzte. ‘Die Dünnheit der Schich- ten lässt vermuthen,, dass die Periode der Tropfsteinbildung sehr kurz war. Der kurze Raum dieses Blattes gestattet nicht, die mannigfaltigen Arten von Tropfstein , die Sprudel- steine u. Ss. w., die man in dieser Grotte, wo Stein- und Eis- gebilde periodisch mit einander abwechseln, ausführlich zu beschreiben. Andere Eisgrotten sollen in einer der nächstfolgenden Versammlungen beschrieben werden, Am 19. October wurde von Hrn. Schmidt als Einlei- tung zur Bekanntmachung von zwei neuen in Krain aufge- fundenen Spinnenarten die Eintheilung der Spinnen besprochen und bemerkt, dass die Koch’sche Eintheilung der Spin- nen in zehn Hauptfamilien, die abermals nach dem Stande der Augen in mehrere Unterabtheilungen zerfallen, sich vor- züglich auf die von diesen mitunter schön gefärbten und mit zierlichen Zeichnungen versehenen Thierchen verschie- denartig angefertigten Gespinste sowohl, als auch auf die Fangmethode, oder die Art und Weise, wie sie sich ihre Nah- rung, die hauptsächlich in Inseeten besteht, zu verschaffen beflissen sind, stütze. Hr. Schmidt empfahl bei dieser Gelegenheit als besondere Behelfe zum Studium der Spinnen die „Arachniden“ von Dr. €. W. Hahn, fortgesetztC.L. Koch, königlichen bairischen Kreisforstrath in Regensburg , mit trefflichen Abbildungen nach der Natur, und überzeugte die An- wesenden von dem Gesagten durch die Vorlage einiger Hefte der meisterhaften Abbildungen von Dr. C. W. Hahn’s und €. L. Koch’s Arachniden. | Hierauf zeigte Hr. Schmidt eine Zellenspinnenart, aus der Gegend von Wippach, in mehreren Exemplaren, sowohl getrocknet, als auch in Weingeist aufbewahrt, die er für neu erkannt hat, und bezeichnet diese in der nachfolgenden Be- schreibung, der fünf gelben Punete wegen, die sich auf ihrem Hinterleibe befinden, als: Drassus quinqueguttalus (die fünftropfige Zellenspinne,, rumeno-pegasti pajk.). Der Körper dieser Spinne, deren Weibchen acht Linien und darüber lang werden, während die Männchen stets zu & = kleiner bleiben, ist schwarzbraun, besonders der mit schwar- zen Haaren sammetartig dicht belegte Hinterleib ; der glatte, glänzende Vorderkörper ist bedeutend lichter gefärbt, eben so die mit langen schwarzen Haaren bekleideten Füsse, die bei dem Weibchen eine rothbraune, bei dem Männchen aber eine braungelbe Farbe haben. Die acht Augen stehen, zu vier in einer Reihe, in zwei Reihen etwas Weniges gegen Aussen gekehrt, an dem Vordertheil des Körpers. Die behaarten Fühl- und Gangfüsse sind ziemlich stark. Schienen und Tarsen etwas lichter gefärbt. Der schwarzbraune Hinterleib ist mit fünf schwefelgelben runden Flecken geziert, wovon zwei nahe der Basis in gleicher Entfernung von einander, das zweite Fleckenpaar unter der Mitte des Hinterleibes, der ein- zelne fünfte Flecken aber nahe dem After sich befindet und diese Zellenspinne sogleich kenntlich macht. Der Aufenthalt dieser Spinne ist unter Steinen, an deren unterem Theile sie sich ein silberweisses, dichtes Gewebe an- 'fertiget und darin lebt. Gefunden wurde diese hübsche neue Art schon vor einigen Jahren in der Gegend von Wippach bei Oberfeld in einem kleinen Eichenwäldchen. Sie ist ausser dieser Gegend noch nirgends gefunden worden und scheint ein warmes Klima zu lieben. Hr. Schmidt hat die in Wein- geist aufbewahrten Exemplare von Drassus quinquegulla- /us dem Museum als Geschenk übergeben. Die zweite Spinne, ihrer Gestalt nach zu den Phalangien in die zehnte Familie gehörig, ist besonders ausgezeichnet durch die auffallend langen, mit Dornen versehenen und in eine Krebsscheere endigenden Fangfüsse. Die so gestalteten Fangfüsse stellen diese Spinne den bereits bekannten, auch in Krains Wäldern vorkommenden Phalangium Helwigii sehr nahe; allein unsere neue Art unterscheidet sich von Phalan- gium Helwigii , deren Farbe schwarz ist, durch braune Fär- bung und bedeutend längere Füsse, bei geringerer Grösse, vorzüglich aber durch einen kleinen Kamm mit fünf aufrecht- stehenden schwarzen Zähnchen, der sich an dem Hinterrand des Rückenschildes befindet; diese Auszeichnung am Hinter- rande des Rückenschildes fehlt bei Phalangium Helwigii gänzlich. Auch die ausserordentlich langen Fangfüsse, mit :Krebsscheeren bewaffnet, zeichnen unsere neue Art besonders ne aus, und Hr. Schmidt wählte rücksichtlich dieser auffal- lenden Fangzangen für den merkwürdigen Findling den be- zeichnenden Namen: Phalangium caneroides, das krebsar- tige Phalangiun, (krainischer Name: Muati& iz rakovim Skarnikam). Der zwei Linien lange Körper dieser Spinne, der an seinen oberen heilen etwas platt gedrückt aussieht, ist länglich, vorn stumpf, rückwärts abgerundet und hat eine mit braun gemischte grauschwarze Farbe ohne Glanz, wäh- rend die beinahe zehn Linien langen, mit scharfen Dornen versehenen, pechbraunen Fangfüsse sehr glänzend sind- Diese Fangfüsse oder Fangzangen bestehen aus drei Glie- dern, nämlich aus dem über vier Linien langen Fangzangen- stiel, dann dem einer Krebsscheere ähnlichen, fünf Linien messenden Fangzange mit langen scharfen Spitzen und fünf Zähnchen am innern Rande bewaffnet, wovon die auswärtige Zangenspitze, so wie bei den Krebsen und Seorpionen (als drittes Glied) beweglich ist. An der Aussenseite der Zan- genstiele befinden sich vier grosse spitzige Dornen, die ab- wärts gekrümmt sind, nebst drei kleinen. Die mit feinen schwarzen Borsten versehenen Fühler und Gangfüsse,, er- stere aus fünf, die letzteren aus sieben Gelenken bestehend, sind lichter braun und es besteht das äusserste Fussgelenk (Hr. Schmidtnenntes Tarsengelenk) an dem ersten Fusspaare aus 25, an dem zweiten Fusspaare aus 46, an Idem dritten aus 20, und den vierten und hintersten zwei Füssen aus 23 Glie- dern, die stärker als die übrigen Fussgelenke behaart sind. An dem äussersten Tarsengliede, das viermal so lang ist als die vorhergehenden , befindet sich eine verhältnissmässig lange schwarze Kralle. Das beinahe viereckige Rückenschild ist mit einem feinen, schmutzigweissen Saum umgeben, in der Mitte wulstig erhaben, worauf sich mehr gegen vorne das schwarze Doppelauge befindet. In gleicher Richtung am Hinterrande des Rückenschildes erheben sich kammförmig fünf schwarze Zähnchen, als eine besondere Auszeichnung dieser Art. Der Hinterleib und seine Einschnitte sind schmutzig weiss eingefasst. Die vorbeschriebene ausgezeichnete Spinne wurde am 25. Julid. J. von Hrn. Schmidt in der Knochenhöhle Ziavka, in einem von Westen nach Norden abspringenden Grotten- IRRE: OR gange, vom Tageslicht entfernt, unter einem platten Steine, Jedoch nur ein einzelnes männliches Exemplar gefunden. Diese Knochenhöhle oder Grotte, Zjuvka, Feistritzer Seits, Mokrica bei Zirklach u. s. w. genannt, woraus der eben so unermüdete als verdienstvolle Landesmuseums - Custos, Hr. Heinr. Freyer, im Jahre 1839 mit vieler Mühe und An- strengung eine bedeutende Menge von Knochen zur vollen- deten Zusammensetzung des in dem Laybacher Museum auf- gestellten Höhlenbären, Ursus spelaeus Cuv., brachte, be- findet sich gegenüber der Steineralpe, velka planina an der Kreuzeralpe, am nördlichen Abhange des Mokritzberges, in einer beiläufigen Höhe von 500 Klafter über der Meeresfläche. Das Gebirge besteht aus grauem Kalk. Man gelangt nur mit Anstrengung zu dem an einem Abhange befindlichen, ziem- lich geräumigen Eingange in die Grotte, der von den in dieser Gegend hausenden Schafhirten bei ungünstiger Wit- terung als Schafstall benützt wird. Um tiefer in das Innere, das sich in westlicher Richtung ausdehnt, zu gelangen, wird es der sehr tief herabhängenden Decke wegen nöthig, einige Schritte in gebückter Stellung vorwärts zu schreiten, um erstlich auf den in südwestlicher Richtung befindlichen Platz zu gelangen, wo die meisten Knochenüberreste gefunden worden sind und noch gefunden werden. Hinter der herab- hängenden Decke ist die Grotte wieder geräumiger und wird bloss durch eine schief in den halben Raum vorragende Fel- senbank beschränkt. Die ganze Decke ist mit Mondmilch, d. i. mit einem mehrere Zoll mächtigen, schneeweissen wei- chen Kalksinter, topfenkäseähnlich, ausgepolstert, was recht hübsch anzusehen ist. Ausser der vorbeschriebenen Spinne, die auf der Felsenbank unter einem etwas hohl liegenden flachen Steine ihren Wohnsitz im Finstern aufgeschlagen hatte, wurde kein anderes lebendes Wesen in der Grotte gefunden. Am 26. October erwähnte Herr Custos Freyer einer Grotte im Meschakla-Gebirge nächst Assling und legte einen durch Hın. Joseph Atzl (dermal in Gratz) veranlassten markscheiderisch aufgenommenen Plan derselben im Ouer- und Durchschnitte zur Ansicht vor. —. Gem Diess gab Hın. Freyer Veranlassung zur Besprechung einer noch unbekannten, unzugänglichen Grotte mit hörba- rem unterirdischem Wasserfalle im Idrianer - Gebirge nächst der Kobila ob dem Rinnwerke in Strug, wo bereits vom k.Kk. Bergante in früherer Zeit ein langer Stollen im festen Kalk- steine eingetrieben worden ist, ohne durchzubrechen, um das am Ende des Stollens hörbar herabstürzende Wasser. für das Rinnwerk zu gewinnen, welches im Sommer für die Kunstwerke nicht hinreichendes Wasser liefert. Rechts ober diesem Stollen gelangt man über Felsen ansteigend zu einer unansehnlichen Höhle, aus welcher bei anhaltenden Regen- güssen ein Bach in Cascaden über die Felsen stürzt, in die nahe Idriza sich ergiessend. Diese Grotte hat zuerst Herr Freyer mit Hrn. Med. Dr. Franz Beutel aus Töplitz in Böhmen, bei dessen Durchreise am 1. Juni 1827, untersucht. Westlich vom Eingange gelangt man nach kurzer Strecke zu einem Wasserkessel, wo dann die Höhlung nördlich ab- biegt und grossen Raum bietet. Um dahin zu gelangen, muss man die nasse Felsenwand erklettern, um zum rechts liegenden Ufer zu gelangen; aber bald war das Ende erreicht. Durch eine höher liegende, mit Tropfsteinen verengte Spalte hörte man ein dumpfes Gemurmel, dem man sich nach Ab- brechung der Tropfsteine in einem 14 Schuh hohen Gang aka kriechend näherte; dann erweiterte sich die Kluft, dass man sitzen konnte, aber nach kurzer Streke verengte sich dieselbe zu einer horizontalen Spalte. Am Bauche lie- gend schob sich Freyer bis ans Ende. Die vorgestreckte Hand erreichte die senkrechte Wand; aber die Felsspalte war zu nieder, um so weit vorzudringen, den nordwestlich von der Höhe in die Tiefe stürzenden bedeutenden Wasser- sturz der jenseitigen Wand zu beleuchten, noch weniger war es möglich zu dem bedeutend grossen, hohlen Raume, den das Echo vermuthen lässt, zu gelangen oder die übrigen Räume genau zu untersuchen. Immerhin wäre es von hohem, wissenschaftlichen Interesse, den Zugang entweder durch Fort- setzung des genannten Stollens, oder durch Erweiterung der eben erwähnten niedern und engen Räume zu eröffnen. Hr. Prof. Petruzzi gab die Fortsetzung seines Vortra- ges über die Eisgrotten, der hier im Auszuge folgt: u‘ GB Der hohe, von NW. nach SO. streichende Rücken des Hornwaldes schliesst in SW. eine lange, und nur # Meilen breite Hochebene, deren nordöstlichen Rand der ziemlich hohe Berg Pograca bildet. Diese Hochebene hat eine wellenför- mige Oberfläche, auf welcher grosse, bald trichter- bald mul- denförmige Vertiefungen staffelartig und parallel gereihet sind. Solche Vertiefungen findet man auch am ganzen Ab- hange des Pograca bis zu dessen Fusse, wo sie eine fast ununterbrochene Reihe mit abnehmender Tiefe und nach dem Thale gerichteter Oeffnungen bilden. II. In einer der letzt erwähnten Mulden, nahe am Maier- hofe Rosseck, ist ein stollenartiger, in den Berg hineinge- hender, gemauerter Keller. First und Ulmen desselben sind mit Faserkalk und Eiszapfen bedeckt. Das Eis bleibt daselbst das ganze Jahr hindurch, ohne zu schmelzen. Alle Bedingun- gen zur Eisbildung und zur Beharrlichkeit desselben sind erfüllt. Es liegt zwar, was seine Tiefe unter der Erde betriflt, in der Region der unveränderlichen Temperatur, wie denn einige in der Nähe entspringende Gewässer beweisen, allein der Umstand, das die Sonnenstrahlen nie in jene Tiefe drin- gen, und dass die Oefinung des Kellers nach NO. gewandt ist, bewirkt, dass das im Winter aus dem durchsiekernden Wasser gebildete Eis durch die daselbst schwache Sommer- Temperatur niemals schmilzt. III. Nicht weit vom Rossecker Eiskeller auf der ersten, etwa 30 Klafter hohen Böschung des Berges Pograca, hinter den Ruinen des alten Schlosses, öffnet sich ein weiter (einen Büchsenschuss im Durchmesser) 15 Klafter tiefer, kesselför- miger Schlund, dessen Rand nur gegen NO. etwas niedriger, als in jeder andern Richtung ist. Vom Rande bis zur Mitte der Tiefe ist die ganze Wand ringsum erstlich mit hohen Bäumen, dann mit Sträuchen bewachsen; die tiefere, immer mehr sich verengende Tiefe ist mit grösseren und kleineren, scharfkantigen Felsentrimmern bedeckt, Auf dem Grunde selbst sind vier in Form eines Trapezoids vertheilte Löcher zu sehen. Zwei fallen nach NW., das dritte nach $. und das letztere nach N. Diese Löcher sind gewönlich das ganze Jahr hindurch mit Eis gefüllt, welches sich schichten- weise auch über den Rand derselben verbreitet. Sie — 61 — scheinen keine grosse Längenausdehnung und um so weni- ger eine anderwärtige Oeflnung zu haben, da in denselben, so weit die Hand und das Thermometer reichen, weder ein Lufizug noch eine Veränderung der Temperatur zu spüren ist. Es herrschte in denselben, wie auf dem Grunde der Grube, eine Temperatur vou + 6° R., während die äussere Temperatur auf + 12° R. stand. Im September I. J. war kein Eis mehr zu finden, weil man es im Sommer abgebro- chen und nach der nächsten Stadt getragen hatte. Nach Erwägung aller erwähnten Thatsachen ist die Er- klärung der Eisbildung n’cht schwer. Die Grube liegt ewig im Schatten ; der dichte, vom Rande bis zur Mitte hinabrei- chende Wald stimmt die Temperatur noch tiefer; wenn die Erde an der Oberfläche zu frieren anfängt, friert auch zu- gleich die tiefere Wand der Grube unter dem Walde; end- lich die von der Höhe durch die Erde in späteren Monaten nachrückende Eiskälte erhält daselbst die tiefe Temperatur auch noch im Frühlinge, wo vom Tage schon mildere Lüfte hinab wehen. Daraus erfolgt, dass alles Wasser, welches durch den Regen unmittelbar, oder an den Wänden der Grube hinabströmt, in Eis verwandelt werden muss, und weil in jener Tiefe die Wintertemperatur schärfer und an- haltender, als die laue kurzdauernde Temperatur des Som- mers ist, so wird auch Eis in grösserer Menge erzeugt, als die Sommerwärme zu schmelzen vermag. Am 2. November gab Herr Professor Petruzzi die Fortsetzung seines Vortrages über die Eisgrotten. IV. Kaum 3 Meilen in gerader Richtung von Rosseck, und etwa 2600 Fuss höher gelegen, ist unter allen bisher er- wähnten Eisgrotten die merkwürdigste und prachtvollste, Eine Viertelstunde weit von Kunde kommt man zu einem weiten, 10 Klafter tiefen Sehlunde, dessen südwestliche Wand schroffe Felsen bilden, in welchen ein hohes, weites, nach NO. gewandtes Thor sich öffnet. Nur von dieser Riehtung ans kann man bis zum Eingange gelangen. Dann steigt man gerade gegen Süden einige Klafter hinab in eine hohe, ge- räumige, oben gewölbte und ringsum geschlossene Halle. Am 16. August 1849 war um 9 Uhr Morgens bei einer atmosphärischen Temperatur ven + 16° R. am Eingange + 9, - Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII. Nr, 2. iR) = Gi und in der Nähe des Eises + 13°. Am 29. September 1549 bei Kunte um 11 Uhr Morgens + 14°, beim Eingange + 9° und in der Nähe des Eises + 1°. Das erstemal hingen von der Decke noch 15 etwa 1—1z Klafter lange Eiszapfen herab und auf dem Boden starrten fast eben so viele pyramiden- förmige Eismassen empor; in der Mitte, wo das Wasser in grösserer Menge durchsickert, war eine grosse, abgestumpfte, zum Theile zertrümmerte Pyramide; der Boden war durch- gehends mit Eis bedeckt. Von der Wölbung hingen zwischen den Eiszapfen auch steinerne Stalaktiken von einer ausge- zeichneten innern Doppelspath - Struetur; äusserlich waren sie traubenförmig und mit einem zarten Moose (Usnea?) überrindet. Auch die Wände der Grotte waren mit einer Kruste von reinem, milchweissem Tropfsteine , dessen Ober- fläche jedoch lichtblau angelaufen war, belegt. Der Fall der die Grotte überwölbenden Felsen ist vonSW. nach NO. und die Neigung 10°. Am 29. September 1. J. waren die Eiszapfen kleiner und in geringerer Anzahl; die grosse Pyramide ganz zerstört (man hatte das Eis abgebrochen und nach der Stadt ge- führt). Ueber die Ursachen des in dieser Grotte (auch nach der Aussage der Anwohner) ewigen Winters, braucht man nach Erwägung der angeführten Thatsachen — sehr hohe Lage, bedeutende "Tiefe, Mündung nach NO., kein Luftzug — kaum noch ein Wort zu sagen; aber es gewährt dem Besuchenden ein besonderes Vergnügen, dass er vom heissen Sommer am Rande des Abgrundes ‘(um Mittag im August + 22° R.) in 3 Minuten in eine Tiefe von kaum 12 Klaftern zum wahren Winter übergeht. Man verlässt die üppige Vegetation der jalpinischen Sommer -Flora, und durch Gesträuche und zwergartiges Gestrüppe, durch kahle und halbbemooste Felsen und Trümmer, durch morsche, mit spärlichen Flechten gesprenkelte Baumstämme kommt man zur Halle des ewigen Winters, wo die mikroskopischen Moose des Nordens die tausendjährigen, vom triefenden Ge- wölbe herabhängenden Stalaktiten mit einem stets vergehen- den, stets neu entstehenden, zarten, ehlorfarbigen Flaume umgeben. = WW = Hr. Professor Fr. Unger hat laut mitgetheilten Schrei- bens des Hrn. Hauptmanns von Watzl, die von selbem zur Ansicht zugesendeten, bei unserer sechsten Zusammenkunft am 13. Juli vorgezeigten fossilen Pflanzenfrüchte vom Saal- herge in Stein, gefälligst untersucht, und selbe erwiesen sich als ganz besonders interessant; indem sie Wieliezka mit Parschlug verbinden. Es sind folgende Arten: 1. Pinites spieiformis Unger, eine Conifere von ganz neuer Form; . Quercus limnophila Unger: — 3. Quercus glans Sar- /urni Unger: — 4. eine noch unbestimmte Eichenart; — 5. Juglans costala Unger: — 6. Juglans ventricosa A. Brong.; — 7. Amygdalus pereger Unger, — 8. Celastrus europaeus Unger. Am 9 November beschloss Hr. Prof. Petruzzi seine Abhandlung über die Eisgrotten. V. Auf einem Vorsprunge des Dini verh, der sich zum Krim beinahe so verhält, wie der Pogracaberg zum Horn- wald, ist eine wenig ausgedehnte Hochebene (Planinica), in deren Nähe sich eine Eishöhle befindet. Am Rande des tiefen Schlundes glaubt man sich auf den Hornwald versetzt, die Mündung, zwar viel kleiner, aber doch nach NO. gerich- tet, öffnet sich unter zwei deutlich geschichteten Felsen- wänden, die einen stumpfen Winkel bilden. Kommt man aber in das Innere , so sieht man eine nur in grösserem Massstabe ausgeführte Wiederholung der (Nr. 1.) bereits beschriebenen Grotte von Gross-Liplein. Da sie etwas höher als letztere liegt, so ist die Bedingung zur längeren Ausdauer des sich dasenst im späten Winter Bildenden ı Eises vorhanden. Nach der übereinstimmenden Aussage der Anwohner dauert es höchstens bis zum Anfange des Monates August. VI. Die Beharrlichkeit des Schnee’s in der Veterniea auf den. Steineralpen, mehrere Tausend Fuss unter der Schneelinie, lässt sich ebeufalls, aus dem Vorhandenseyn der bisher bewährten Bedingungen leicht erklären. Krain besitzt noch mehrere andere Eishöhlen, als: a) die Ledenica na velki gori, wo am 10. Juli 1834 viel Eis ge- funden wurde; b) im Bezirke Gottschee bei Skrill; ec) am Schutzengelberge gegen den Golae; d) bei Matena auf einer waldigen Anhöhe, wo das Eis gleich im Anfange des Sommers 5* a schmelzen soll; e) im Bezirke Radmannsdorf, Ueber die Be- schaffenheit, Bildung und Dauer des Eises in den letzt er- wähnten Grotten — lässt sich, aus Mangel an verlässlichen Berichten, nichts Bestimmies sagen. Was die Structur des Eises selbst anbelangt , so wurde dieselbe bei II. und IN. hinlänglich dargestellt. Das Eis der Grotte bei Gross-Liplein hat Haequet (Öryefogr. carn. II. S. 159) deutlich genug beschrieben. Wir fügen noch hinzu, dass die Structur des Eises in der Hornwalder-Grotte mit der von jenem vortrefllichen Naturforscher beschriebenen voll- kommen identisch ist, und benützen diese unumstössliche Thatsache, um die beachtenswerthe Bemerkung zu machen, dass eine so regelmässige Krystallisation eine vollkom- mene Ruhe in der Eishöhle voraussetzt und folglich die Pictet’sche Erdichtung eines beständigen Luftzuges un- möglich macht. Dass die Abnahme der Erdtemperatur zum Theile, durch Ausstrahlung der Wärme geschieht, braucht nieht erwähnt zu werden; was für eine Rolle bei der Erstar- rung des Wassers zu Eis die Verdünstung spielt, ist eben- falls allgemein bekannt, und wir haben uns in der Abhand- lung über den Hagel weitläufig genug darüber erklärt. End- lich findet das frühere Schmelzen des Eises und die darauf eintretende Tropfstein-Bildung an der Decke der Gretten I. und IV. eine natürliche Erklärung in dem allgemein be- kannten physikalischen Grundsatze (siehe vierzehnte Zu- sammenkunft, „Ilyr. Blatt“ Nr. 71), dass, wenn eine lauere Temperatur in die Grotte durch die Mündung eindringt, die wärmere Luft sich oberhalb ausbreitet, während die kältere unten bleibt. Herr Ferd. Schmidt beschloss die Besprechung der Naturgeschichte der Spinnen mit Vorlage der Fortsetzung des Prachtwerkes von Dr. Hahn und Koch über die Arachniden und belehrte über die Art und Weise, wie selbe für Natura- lien-Sammlıngen zu behandeln, und zum ferneren Studium aufzubewahren sind. Am?23.November brachte Hr. Schmidt mehrere Exem- plare von Helix alpina Franc. aus Frankreich, dann der auf allen Alpen Krains lebenden Helix phalerata Ziegler, und einige Exemplare von der in ihrer Gesellschaft jedech äusserst > selten vorkommenden bandlosen Abart in Vorlage, um damit, gestützt auf mehrjährige Beobachtungen bei Sammlung der krainischen Alpensehnecken den Beweis festzustellen, dass eine Vereinigung der H. alpina France. mit A. phalerata Ziegler keineswegs Statt finden könne, und zwar aus dem Grunde, weil H. alpina stets ohne den schwarzen Mittelband erscheint, das der H. phalerata eigenthümlich ist, dagegen aber gerade an der Stelle, wo das schwarze Band bei der Letzteren läuft, einen mehr oder weniger entwickelten schar- fen Kiel hat, der unserer H. phalerata wieder feblt, und den Herr Schmidt noch bei keinem einzigen Exemplare unter der bis jetzt gesammelten bedeutenden Menge ent- decken konnte. Zwar entbehrt, wie schon gesagt, die auf unseren Alpen jedoch stets einzeln vorkommende Abart von H. phalerata das charakteristische schwarze Band, allein es fehlt auch der Kiel, wodurch A. alpina sich auszeichnet. Diese Erklärung mit Bezug auf die zur Untersuchung vorgelegten Exemplare von beiden Alpenschnecken und ihrer Abart bestimmten die geehrten Anwesenden Hrn. Schmidt’s Ansicht zu theilen, nämlich, dass H. alpina und H. phalerata getrennt bleiben müssen und dass jede für sich als selbstständige Art zu betrachten ist. — Die von dem Hrn. Dr. L. Pfeiffer auf der Alpe Opier in Kärnten seiner Zeit gemachte Beobachtung, dass H. phalerala auf den höchsten Stellen der Alpen bei- nahe um die Hälfte kleiner alstiefer unten ist, und in der Höhe von 7—8000 Fuss die Ausmass von H. alpina hat, fand Hr. Schmidt auf allen bisher besuchten Alpen bestätiget, und sehr leicht wird der Sammler bei dem Auffinden der bänderlosen Abart verführt, diese für A. alpina zu halten. Hierauf brachte Hr. Schmidt die in Krain vorkommen- den vier Species der Schaufelkäfer Cychrus, in der Landes- sprache Povzar (und zwar in Bezug auf ihre Nahrung, die in Schnecken besteht, mit diesem Namen betheilt) zur Ansicht» und zwar: Cychrus atlenualus Fab.,ein bereits von Fabri- eius beschriebener, sehr hübscher Käfer, dessen Oberfläche einen röthlichen Metallglanz hat. Er wird in Gebirgswäldern nicht selten angetroffen. Eine Abart dieses Käfers, etwas kleiner, dunkler gefärbt, findet sich einzeln im Hochgebirge FE unter Steinen. Seltener hingegen findet man unter gleichen Verhältnissen, jedoch stets in tiefer liegenden Nadelholzwal- dungen, den bedeutend grösseren, ganz kohlenschwarzen, von Graf Dejean benannten und beschriebenen Uychrus elongalus. An diesen reihet sich der hierlandes die Stelle des Cychrus rostralus Linne vertretende Cychrus rugatus Parr., der als Localabänderung zu betrachten seyn dürfte, obwohl die etwas metallisch glänzende bräunliche Schwärze der Oberseite des Käfers, seine geringere Grösse, schmäch- tigereForm und der beinahe ganz runde Halsschild mit einem tiefen Eindruck in der Mitte des Hinterrandes ihn von der Stammform bedeutend unterscheiden. Am höchsten hinauf steigt der am 24. August 1830 von Hrn. Schmidt auf der AlpeLipanca in Oberkrain zuerst entdeckte, von Megerle benannte und in den Bulletins de la Soeiete Imperiale des Na- turalistes de Moscou im Jahre 1837 beschriebene Cychrus Schmidtü, dessen Halsschild in seiner Form von den übrigen Schaufelkäfern etwas abweicht, bedeutend schmäler ist, und mit seinem nur sehr wenig erhabenen Rand den ab- gerundeten Rücken kaum bedeckt, so dass dieser an beiden Seiten wulstig hervorsteht. Die Farbe des Käfers, besonders seine tiefpunetirte und gerunzelte Oberseite ist röthlich pech- schwarz, dabei sehr glänzend. Auf den Flügeldecken erkennt man bei genauerer Betrachtung drei kaum erhöhte, durch Punete unterbrochene Längsstreifen. Die Füsse sind roth- braun, ebenso die sehr langen, vorgestreckten Kinnbacken; die Tasten und die Fühler sind etwas dunkler gefärbt, letztere vom fünften Gliede angefangen, braungrau behaart. Man findet den Käfer 7—8000 Fuss hoch gewöhnlich unter locker liegenden Steinen von leeren Schneckengehäusen umgeben, deren Bewohner ihm zur Speise dienen. Zum Schlusse theilte Hr. Schmidt den geehrten Anwe- senden den Necrolog des Hın. Dr. Jacob Sturm aus der „Stettiner entomologischen Zeitung“ mit, der am 28. Novem- ber 1848 in einem Alter von beinahe 78 Jahren zu Nürnberg, als Mensch und Naturforscher allgemein hochgeachtet, und tief betrauert, gestorben ist. — u 3. Versammlung am 15. Februar, Hr. Dr. Ami Boue setzte das Verhältniss auseinander, in welchem sich Geologie und Bergbau gegen einander befin- den. Wenn gleich der Bergbau einerseits in richtigen geolo- gischen Grundsätzen eine wesentliche Stütze findet, und die Geologie andererseits durch bergmännische Erfahrungen we- sentliche Bereicherung bereits erhalten hat und noch erhal- ten wird, so sind doch die Zwecke, die der Geologe als Mann der Wissenschaft, und der Bergmann als Mann der Praxis verfolgen, so verschieden, dass sich einer und der andere sehr hüthen muss, die Erfahrungen des anderen ohne weitere Prüfung anzunehmen. Das Interesse, welches der Bergmann an einer Lagerstätte, an einem Gange u. S. w. nimmt, hört auf, sobald dieselbe keine nutzbaren Mineralien mehr eingeschlossen enthält, während sie für den Geologen auch in diesem Falle noch ihre volle Wichtigkeit beibehält. Das blosse Vorhandenseyn nützlicher Mineralien wie Salz, Gyps, Kohle, Bitumen, u. s. w, ist dem Bergmann natürlich nicht hinreichend; er beachtet diese Stoffe nicht, wenn sie nur in untergeordneter Menge oder an Orten vorkommen, wo ihre Gewinnung nicht rentirt. Alle‘ diese Nebenumstände sind für den Geologen als solehen gänzlich gleichgültig; wenn er auch die Mächtigkeit der einzelnen Lager nicht übergeht, so bleibt es doch immer seine Hauptaufgabe, alle Stoffe ob brauchbar oder nicht, die er auffindet, zu untersu- chen und aufzuzählen. Sehr leicht verfällt daher der Geologe in Irrthümer, wenn er bergmännische Erfahrungen unmit- telbar als geologische Wahrheiten ansieht, und auch bei der Befahrung von Gruben selbst ist er selten im Stande seine Irrthümer und Zweifel aufzuklären. Er sieht nur das, was zufällig gerade entblösst ist, während die wichtigsten Stellen nur zu häufig durch Mauerung und Zimmerung schon wieder unsichtbar geworden sind. Könnte man das ganze Netz einer Reihe von Gängen offen vor Augen haben, so wäre es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schwer, diese Gänge in verschiedene Formationen zu theilen und selbst auch in jedem einzelnen Gange das ai ältere von dem jüngeren zu unterscheiden , eine Aufgabe, die gegenwärtig für den Bergmann immerhin ungemein schwierig ist. Besonders hüthen muss man sich, bergmän- nische Erfahrungen, wenn sie sich auch in einem Gangsy- steme noch so sehr als richtig bewährt haben, in anderen entlegenen Gegenden wieder zu erwarten. Wenn aber auch auf diese Weise der reisende Geologe durch Befahrung der Gruben oft weniger Bereicherung seines Wissens findet als er erwarten möchte; so ist doch die Sache ganz anders, wenn ein günstiger Zufall es fügt, dass ein tüchtiger Geologe die Eeitung eines Bergbaues in die Hände bekbmmt; Besch oft kiedkrinkiee Befahren der Gruben, in welchen er täglich frische Anbrüche sieht und die Verän- derungen der Ep: und Lagermassen von Tag zu Tag zu verfolgen im Stande ist, kann er die wichtigsten und für die Wissenschaft folgeschwersten Entdeckungen machen. Man darf sich schmeicheln, dass die Zeit nicht mehr ferne ist, wo man selbst mit Auslagen verbundene bergmän- nische Arbeiten nicht scheuen wird, um besonders zweifel- hafte geologische Thatsachen festzustellen; ja einzelne der- artige Beispiele sind bereits schon vorgekommen; so hat Sartorius in Eisenach als Strassenbaudireetor , durch Steinbrüche die Contactveränderungen durch Basalte erst recht genau kennen gelehrt, und die Stöcke dieses Gestei- nes weit in die Tiefe verfolgt; eben so wurde unter Cot- ta’s geschickterLeitung durch bedeutende Arbeiten nachge- wiesen, dass man dem sogenannten Plänergranite in Sach- sen mit Sicherheit einen plutonischen Ursprung zuweisen kann. Sehr wichtig wäre es gewiss, ähnliche Arbeiten in den Bernerhochalpen vorzunehmen, und die wahre Lage der so- genannten Flötzkaikkeile im granitischen Gneisse auszumit- teln, auch in den österrreichischen Alpen und Karpathen dürften in der Folge solche Arbeiten sich als nützlich her- ausstellen. Auch Bohrungen sind zur Feststellung der Lagerungs- verhältnisse, und an bewachsenen Stellen zur Bestimmung der Grenzen der Formationen von grosser Wichtigkeit. Ge- wiss wird die Zeit kommen, wo man sie nicht wie bisher bloss zur Gewinnung von Trinkwasser ‚oder zur Auffindung Po Der nützlicher Mineralien, sondern auch zur Gewinnung von Thermalwässern, die man wieder zur Heitzung von Treib- häusern, oder selbst Wohnhäusern verwenden kann, anle- gen wird. Hr. Dr. Boue suchte nun weiter den Nutzen anschau- lich zu machen, welche die genaue geologische Untersu- ehung eines Landes für die Praxis darbietet, und bewies, wie sehr jene im Unrecht sind, welehe die zu diesem Zwecke erfolgte Errichtung der geologischen Reichsanstalt für un- nütz oder doch überflüssig halten. Dieser Nutzen beschränkt . sich nieht auf den Bergbau allein wie man so häufig meint; er ist viel allgemeiner und erstreckt sieh auf alle Zweige des Bauwesens, ja der Urproduetion überhaupt. Aus guten geologischen Karten, dann den geologischen und techni- schen Sammlungen, wenn sie in gehöriger Weise bearbei- tet und zusammengestellt sind, kann Jedermann ersehen, in welchen Theilen des Landes er jene dem Mineralreich ange- hörigen Stoffe vorfindet, die er eben bedarf. — Bei der An- lage von Strassen und Eisenbahnen, wird man die geologi- sche Zusammensetzung des Bodens mit in Betrachtung zie- hen können, und daher nicht nur richtige Voranschläge ma- chen, sondern auch oft wirklich mit geringeren Kosten bauen können, als diess jetzt der Fall ist. In der Landwirthschaft wird man mit Zuhülfnahime geologischer Kenntnisse grosse Landstriche theils neu anbauen, theils wenigstens besser be- nützen können, denn eine genaue geologische Aufnahme gibt die Mittel an die Hand, dem Boden jene Bestandtheile hinzuzufügen, die ihm zu einer möglichst vortheilhaften Mi- schung abgehen. — Eines der ersten Lebensbedürfnisse ist das Wasser; so wie man in Venedig, gestützt auf geologi- sche Untersuchungen, gutes Trinkwasser in reicher Fülle tief unter dem Meeresspiegel erbohrte, so wird man auch nach vollendeter geologischer Untersuschung in den was- serarmen Ebenen Ungarns die Punete bezeichnen können, wo die Anlage artesischer Brunnen einen günstigen Erfolg verspricht. Mit der Urbarmachung und Verbesserung des Bodens wird aber ferner auch die Luft reiner und gesunder; sie und —_ 1714 — gutes Trinkwasser sind Hauptbedingungen zu einem günsti- gen Gesundheitszustande. In hohem Grade interessant ist es, den Einfluss zu unter- suchen, den die Beschaffenheit des Bodens auf den Bestand der Staaten, auf ihre Bevölkerung und deren Civilisation ausübt. Der Bestand der Staaten hängt wesentlich von ihren na- türlichen Grenzen ab. Diese letzteren sind eine Terrainfrage, die zuletzt wieder mit den geologischen Verhältnissen im in- nigsten Zusammenhange steht; ein gleiches findet man in Betreff der Lage der Hauptstädte. Die Geschichte lehrt, dass die mächtigsten Reiche nicht auf die Dauer, den ihnen durch die natürliche Bodenbeschaffenheit in dieser Beziehung auferlegten Gesetzen, ungestraft zuwider handeln durften. Hr. Dr. Boue erläuterte die Richtigkeit des Gesagten durch viele Beispiele, er wies darauf hin, dass Oesterreich in der glück- lichen Lage sich befinde, beinahe ringsum von natürlichen Grenzen umschlossen zu’seyn; während z. B. in Nordamerika sich schon vielfältig die Unbesonnenheit rächt, mit welcher man die Territorien nach geraden Linien, ohne Berücksich- tigung der Bodenbeschaffenheit abgrenzte. Eben so ist Wien durch seine Lage sowohl als durch die Beschaffenheit des Bodens die natürliche Hauptstadt von Oesterreich, und darf nicht fürchten durch politische Ereig- nisse irgend einer Art um seine Bedeutung zu kommen. Ein gleiches lässt sich für London und Paris, dann für manche kleinere Hauptstädte Stuttgart, Dresden, Pesth, u. s. w. sagen. Weniger günstig schon liegen München und Madrid. Am allerunvortheilhaftesten ist die Lage von Petersburg; diese Stadt als Hauptstadt zu erhalten, kostet jährlich einen ungeheueren Aufwand an Menschenleben und Geld und zuletzt wird die Natur doch ihre Rechte behaupten. Noch beleuchtete Hr. Dr. Boue schliesslich das Verhält- niss, in welchem sich die Geologie und die Naturwissenschaf- ten überhaupt zur Kunst befinden. Er machte darauf aufmerk- sam, dass, während die gesammten Wissenschaften und die Industrie ungeheuere Fortschritte gemacht haben, die Kunst und zwar Sculptur und Architeetur sowohl als Malerei nicht in demselben Masse sich weiter ausgebildet haben, und dass - ihre Arbeiten sich immer nur in einem engen Cyelus um das Alte herum bewegen. Allein der Himmel und das Clima, die Vegetation, die Menschenragen, die Felsen und Gebirge, dann der Glaube u. s. w. der mittelländischen Welt um- schliessen nicht den ganzen Kreis des Schönen. Wesentlich würde sich das Gebieth der Kunst erweitern, wollte sie es unternehmen, harmonische Bilder aus allen Weltgegenden unter allen oben angedeuteten Gesichstpuncten zu liefern. Ueberhaupt wäre vielen Künstlern ein genaueres Studium der Naturwissenschaften anzurathen. Sie würden dann nicht, wie es so häufig geschieht, das Auge des Naturforschers durch mit einander unverträgliche Objecte auf einem Bilde beleidi- gen, sie würden aber auch insbesondere in der Tropenwelt noch eine reiche Ausbeute schöner Formen erwarten dürfen. Andrerseits würden auch getreue und mit genauer Kenntniss angefertigte Naturgemälde für die Wissenschaft selbst von unberechenbaren Nutzen seyn; sie würden Kenntniss und wahren Schönheitssinn allgemeiner verbreiten. Herr Bergrath v. Hauer legte eine von Herrn Professor Zeuschner in Krakau an Herrn Sectionsrath Haidinger eingesendete Abhandlung über die geologischen Verhältnisse der Schwefel- Ablagerung von Swoszowice bei Wieliezka in Galizien vor, die zum Abdruck in den naturwissenschaftlichen Abhandlungen bestimmt ist. Die Gesteine, welche den Schwefel begleiten, gehören zur Mitteltertiär- Formation und sind von gleichem geologischen Alter, wie jene, welche das Salzlager von Wieliezka einschliessen. Sie werden im Süden von Karpathensandstein, der zur Neocomien - Formation ge- hört, im Norden von dem Krakauer Korallenkalk begrenzt. Die Schichtenfolge ist theils durch Stollen und Schächte, theils auch durch Bohrungen aufgeschlossen. Unter einer 117 Fuss mächtigen Mergeldecke folgen fünf einzelne Schwe- felflötze, die wieder durch taube Mergelzwischenlager von einander getrennt sind. Nur die zwei oberen Flötze, das eine 3, das andere 9 Fuss mächtig, werden abgebaut. Der Mer- gel enthält, obgleich selten, Abdrücke von Pflanzen, die Hr. Prof. Unger untersuchte, und als der Mitteltertiär - For- mation angehörig erkannte. Aus diesen Verhältnissen er- ME WERE gibt sich unzweifelhaft, dass der Schwefel von Swoszowice als ein Niederschlag aus dem Wasser zu betrachten ist. Wahr- scheinlich verdankt er seinen Ursprung Schwefelquellen, die in dem Kartpatbensandstein ihren Sitz hatten. Hr. Fr. v. Hauer legte ferner die folgende Zusammen- stellung der meteorologischen Erscheinungen in Gratz im Jänner 1850, die Hr. Franz Steiner eingesendet hatte, vor. Der allgemeine Witterungscharacter dieses Monats wird bestimmt dadurch, dass wir keine wolkenlosen, 3 nn Tage mit anhaltendem Sonnenschein, 4 grösstentheils, halbheitere mit wechselnder Sonne und 13 ganz trübe vn fast tägliche und darunter oft dichte Nebel "hatten, so dass wir uns nur in den letzten 11 Tagen, an denen meist starke Morgen- und Abendröthen beobachtet wurden, vorwaltender Heiterkeit erfreuten. Die an S Tagen gefallene Schneemenge beträgt insgesammt 16199, die grösste mit einer Höhe von 038° entfällt auf den 7. Bohnenbergers Elektroskop gab mit Ausnahme von 13 Tagen zahlreiche Anzeigen von meist + E in der Atmosphäre. Wenn überhaupt die winterliche Jahreszeit, besonders der Termin von den ersten Tagen des Jänner bis zu denen des 2. Monats in ungewohnter Weise auf den Luftdruck in- fluenzirt, so war diess im heurigen Jänner im noch weit hö- herem Grade der Fall; die Oseillationsgrösse für diesen Monat beträgt 27'040‘ Pariser Mass, zwar hat das Monatsmittel mit 323467‘ nicht im Geringsten ein Gepräge des Ausserordent- lichen an sieh; dafür ist aber das Maximum der Tagesbeob- achtungen von 331740” am 22. um Mittag bei Ostwind und wolkenlosem Himmel eine eben so seltene Erscheinung seit dem Jahre 1846 für diesen Beobachtungsort, als das zweite Extrem, das des tiefsten Standes am Tage vom 27. um 6 Uhr Früh; er betrug bei, mit Schichtwolken bedecktem Himmel und Winde aus NO., nicht mehr als 314°700°”. Nimmt man die Aufzeichnungen des Barometrographen zu Hülfe, des- sen ausgedehntere Anwendung eine Epoche der Beobachtun- gen zu bilden verspricht, so zeigen sich in dem 1. Monats- drittel keine grossen Unregelmässigkeiten in den aufgezeich. neten Linien mit Ausnahme der vom 7. auf den 8.. wo das ER Wellenförmige und einige Zerrissenheit der sie constituiren- den Theilchen , wie selbe in wärmerer Jahreszeit gewöhnlich während Gewittern oder bei heftigen Winden, Regengüssen ete., aufgezeichnet zu werden pflegen und ohne Weiteres auf ungewöhnliche Vorgänge in der Atmosphäre zu schliessen erlauben, nebst dem Steigen von der Mittagsstunde bis zur nächsten um 10,4 auffällt; am 8. und 19. zeigen sieh Cur- ven nahezu der Form eines Parabelsegments entsprechend von beachtbarer Regelmässigkeit anderseits findet man Auf- zeichnungen wie am 10.. wo die tägliche Aenderung kaum 24mm beträgt. Aber dieses ruhige Verhalten beobachtete das Instrument nur bis zum 20. Mit diesem Tage treten Perturbationen seltner Art im Luftdrucke ein; das Barometer fängt von dem um 12 Uhr Nachts gegebenen Minimum 712'8wm (dem einzigen, deutlich erkennbaren dieses Datums (wie es überhaupt inner- halb des angesetzten Beobachtungstermins, Norm war, dass für Tage, wo ungewöhnliche Bewegungen in der Luft statt- fanden, nur zwei Extreme entschieden hervortreten) nach einem schneeigten Morgen bei Winden, anfänglich nördlicher dann östlicher Richtung von 1—4° Intensität und grosser Hei- terkeit des Ilimmels sich bis zum 22. Mittags zu heben an, und steigt innerhalb dieses Zeitraumes continuirlich um 32.40mn, sinkt von dieser Stunde bei S. und 0. bis zu 8 Uhr Früh wieder so beständig, ohne inzwischen seine tägliche Periodieität kund zu geben, um 1950mu; nachdem sich die- ses Minimum einer wie es scheint hier längern als der täg- lichen Periode eingestellt, findet sich in der Darsteliung des 24, ein Maximum um 10 Uhr Abends, worauf unverkennbar d ese Oseillationen einer grössern Periode in eine neue Phase treten; wir sehen nämlich vom letzten und dem einzigen Maximum des 24. das Barometer den 25. über bei S., W. und O., wenn man nicht etwa eine Hebung von kaum 0'2mmnoch um 11 Uhr Nachts des 25. fur die Andeutung einer Wendestunde nehmen will, ohne weitere Angabe einer solehen das Quecksilber im Fallen und bis zum 26. 6° Uhr Früh zu einem Minimum von 70640 also um 20r450n gesunken; von da an im Steigen in einer Stunde um 2, ja 3mm und mit seliner. Heftigkeit fort- während binaufgedrückt bei N: bis Mittag des 28. um = ws 35’10mm, von wo aus, nach kurzem Sinken bei südlicher Win- desrichtung und dem wenig gestörten Gange des 29. vom 30. Mittag, eine Hebung mit einem Maximum und einem Minimum innerhalb von 24 Stunden um die Oseillationsgrösse 13 5nm stattfand, während den Schluss ein ruhiger Barometer- stand bildete. Es stellt sich demnach heraus, dass der Luft- druck den grössten Schwankungen unterlegen war vom 20. bis ans Ende des Monats. Der letzte Satz findet seine volle Bestätigung auch in der aus den Tagesmitteln entworfenen bildlichen Darstellung des Verhaltens des Barometers, der Temperatur und des Dunstdruckes in diesem Monate; nicht minder fasst ein Blick auf diese den strengen Zusammenhang, der zwischen den ange- führten drei Coefficienten der Witterung obwaltet, auf; auf ein gewisses Parallellaufen des Barometers und Thermometers folgt ein Excess beider aber ganz entgegengesetzter Art; nach einem allmäligen Uebergange, so zu sagen der Vorbe- reitung auf zunächst eintretende Aenderung sind die grossen Störungen und niedrigen Anzeigen des einen Instrumentes treulich begleitet von den entgegengesetzten Extremen der andern; der tiefste Stand des Thermometers correspondirt genau dem höchsten des Barometers. Was nun die Monatswärme speciell betrifft, so begegnen wir in ihrem Mittel von — 460° R wie im Dunstdruckdurch- schnitt von 1.36, nicht minder als in der grössten Tages- wärme des 18. mit + 2.5 und dem bedeutensten Dunstdrucke vom 18. um 2 Uhr und 26. um 3 Uhr mit 2.26 ganz dieser Zeit angehörigen Daten; aber an dem Minimum von 19° des 23. nach Sonnenaufgang — Thermometer frei und gegen Nord aufgehängt, sanken auf — 21:0°%, — dem der tiefe Stand am 22. mit — 18° zunächst kommt, hatten wir eine Kälte erreicht, deren sich Beobachter seit 2 Decennien nicht erinnern zu können glauben. Das Minimum der Tagestemperatur trat in der Regel um 8 Uhr Morgens ein; eine Ausnahme davon machte der 27., wo es zu Folge des den ganzen Tag über andauernden Nordstur- mes erst Abends 9 Uhr sich einstellte; an sehr kalten Tagen sank das Thermometer nach Sonnenaufgang noch um 1—2; bald nach diesem Minimum der Wärme erreicht, wie das — 19 — selbstregistrirende Barometer nicht minder als das für 10 Uhr Früh errechnete Stundenmittel bestimmt angibt, der Lauft- druck die grösste Höhe seines 24 stündigen Ganges; dieses Maximum fehlt fast an keinem Tage; ein Umstand, der bei den übrigen- drei Extremen des Barometers nicht immer ge- nau und so entschieden statt hat. Während die Temperatur bis 2 Uhr steigt, fällt, wie die aus den Stundenmitteln zu- sammengestellte Darlegung des Tagesganges ergibt, das Barometer zu einem Minimum herab, welches durchschnitt- lich zwischen 2 und 2: Uhr eintrifft, wo dann in einer spä- tern Wendestunde, 10 Uhr Abends, ein zweites Maximum bemerkt werden kann, das die Höhe von 10 Uhr Früh nicht erreicht, so dass die erstere allgemein als der höchste Stand des Tages angesehen werden mag. Ein zweites Minimum findet sich durchschnittlich 6 Uhr Früh. Schliesslich mag es erlaubt seyn, zu bemerken, dass sich der mittlere Monatsgang, sowohl des Barometers als des Dunstdruckes, wie auch der Temperatur, dem Stundenmittel von 5 Uhr Abends derartig nähert, dass kaum in den Zehn- teln, meist nur in den Hunderteln einige Differenz obwaltet. 4. Versammlung am 22, Februar. Herr Dr. Zhishman machte eine Mittheilung über die Methode bei ethnographischen Forschungen. Die gegenwärtig in Aussicht stehenden geologischen Forschungen auf österreichischem Boden berechtigen unter andern Hoffnungen auch zu jener, dass sie manches Material mit fördern werden, welches dunkle Momente der Geschichte beleuchten, oder Anlass zu neuen noch nicht unternommenen Untersuchungen geben wird. Ist nun bei ethnographischen Arbeiten das historische Moment von Wichtigkeit, und soll die genaue und kritische Kenntniss der merkwürdigen und so verschiedenen Nationalstämme in Oesterreich gefördert werden, so ist es gewiss auch an der Zeit,.einige Gesichts- punete, anzugeben welche die grossen Forscher in der Le- a A bensgeschichte der Völker vor Augen gehabt haben und die in Oesterreich in ihrer Anwendung zu einer neuen Fund- grube von Kenntnissen führen werden. Er ging demnach auf jene Eintheilung über, welche, ab- gesehen von politischer Geschichte in ihrem Festhalten, zu Resultaten führen dürfte, und der zu Folge man in der Be- völkerung unterscheiden kann: die Urvölker oder deren Reste, die Reste der Völkerwanderung, die nach dieser sich nie- derlassenden Stämme, sowie sie als Eroberer oder Flücht- linge gekommen und endlich die Colonisten. Die Wichtigkeit des neuen Studiums der keltischen Al- terthümer, die grossartigen Forschungen eines Armstrong, W. Humboldt, Rask u. s. w. einerseits so wie die neuer- dings auch in Oesterreich der Aufmerksamkeit gewürdigten keltischen Alterthümer führten zur allgemeinen Uebersicht über die Keltenstämme, so weit bis jetzt eine kritische An- sicht möglich ist, und namentlich auf jene, die als Urbewoh- ner emes grossen Theiles von Oesterreich anzusehen, und von denen bereits durch Geologen interessante Ueberreste entdeckt worden sind. Diese nun wurden nach den Angaben der classischen Schriftsteller, nach den Fragmenten ihrer topographischen Benennungen und nach den Spuren ihrer physischen und mo- ralischen Charactere berücksichtigt und die Ansicht ausge- Sprochen, wie nutzbringend bei der grossen Aehnlichkeit der vielen keltischen Stämme in den angeführten Beziehungen die Erfahrungen, die man in andern Ländern gesammelt hat, auch bei den Forschungen auf österreichischem Boden ange- wendet werden könnten. Vorzüglich wurden die zwei letztern Punete der Auf- merksamkeit empfohlen, da sich die Wurzeln von so vielen österreichischen Ortschaften, deren Bedeutung bei uns noch nicht genau untersucht ist, bereits in den keltischen Wör- terbüchern von OBrien und OKeilly vorfinden und durch diese topographischen Andeutungen, wenn sie genau benützt werden, so wie durch eine genaue Bezeichnung der Fund- orte keltischer Reste, endlich mit Beachtung der in einer andern Versammlung darzustellenden Ansichten erst eine eigent!;ehe topographische Karte Oesterreichs möglich ist, un Be Da die gegenwärtigen nach einem zwar gewiss nicht zu ver- nachlässigenden, aber nicht hinreichenden Gesetz dem der Sprache entworfen sind. Bezüglich des letzten Gesichtspunetes, wurden die An- sichten über den Körperbau und über den Cultursgrad, wie sich solcher in den vorhandenen Resten ausspricht, über das Eigenthümliche der Schädelbildungen und die Veränderungen in denselben und endlich über den Zusammenhang der Kelten mit den sogenannten allophyletischen Ragen im Einzelnen be- sprochen. Herr A. v. Morlot giebt über die Rauchwacke und die Eisenerzlagerstätte von Pitten folgende Mittheilung. Da sich W. Haidinger über die Rauchwacke noch nicht selbst weitläufiger ausgelassen und die Sache nur ihrer Wesenheit nach angedeutet hat*), dabei aber der grössten Liberalität in mündlichen Mittheilungen pflegt, so muss hier besonders hervorgehoben werden, dass das Ganze die Theorie und die Deutung der Rauchwacke, so wie beim Dolomit, rein seine Sache ist; ich habe nichts anderes gethan, als die er- haltenen Lehren anzuwenden, um das zu finden und zu be- schreiben, was mir schon angesagt war. In Bezug auf diese doppelte Theorie der Rauchwacke und des Dolomits sind mir oft angesichts der Natur — wenn die Erscheinungen in’s Grossartige und Colossale gingen, oder auch wenn Jie Details mikroskopisch zu verfolgen waren — ernste Zweifel und Be- denken in den Weg getreten. Allein es blieben eben stets nur Zweifel und Bedenken ohne alle Begründung durch die Thatsachen, welche bisher noch immer zu Gunsten von *) Uebersicht der Resultate mineralogischer Forschungen im Jahre 1813 von W, Haidinger, Erlangen 1845. Seite 120. — Ueber die Pseudomorphosen und ihre anogene und katogene Bildung. Vorge- tragen am 19. Sept. 1843 in der mineralogischen Section der ‚Ver- sammlung deutscher Naturforscher in Gratz. Abhandlungen der k. böhm. Ges. der Wiss. V. Folge, Band 3. Seite 20. — Vorausgesetzt wird hier auch die Bekanntschaft mit dem Aufsatz über Dolomit in den Berichten. Band 4, Seite 178. 1848, Freunde der Naturwissenschaften in Wien, Vi, dr. 2, 6 — di Haidinger's Ansichten sprachen, sie gehören somit nicht hieher und erklären sich aus der Anlage des menschlichen Geistes sich gegen alles Neue zu sträuben, so lange es nicht durch die allgemeine Meinung gutgeheissen, den Stämpel der Autorität erhalten hat. Ich habe daher die Sache gerade so dargestellt, wie ich es den Grundsätzen der Induction gemäss {hun zu müssen glaubte, übrigens wohl wissend, dass Manches eine Berichtigung, Alles aber eine Erweiterung erleiden wird. Es bezieht sich das Ganze jedoch bloss auf die Gegend von Pitten, die ich zunächst nur im Auge habe, wie es auch schon die Ueberschrift des Aufsatzes andeutet. Dass dann, was hier so ist, anderswo nicht umgekehrt seyn wird, lässt sich wohl erwarten, allein das Weitere mag sich später ergeben. Uebrigens kann die Gegend von Pitten, in Beziehung auf die Rauchwacke, elassisch genannt werden, einmal weil das Vorkommen selbst so ausgezeichnet und durch den Bergbau ungemein günstig aufgeschlossen ist *), und dann weil es hauptsächlich die hier gesammelten Hand- stücke waren, welche Haidinger auf die Combinationen führten, die hier entwickelt werden sollen. Pitten liegt 2 Stunden östlich von Wiener Neustadt, an der Grenze des miocenen Wienerbeckens mit den krystallinischen Schiefern der Centralalpenaxe. Der hier weit verbreitete Glim- merschiefer enthält in der Gegend mehrere Lager oder wenig- stens mehrere Partien von körnigem Kalk, denn wenn man sie verfolgen könnte, so würden sie sich wohl zu einem ein- zigen Lager anordnen. Dieser körnige Kalk, in einer Mäch- tigkeit von wenigstens 200 Fuss auftretend, ist deutlich, oft sogar dünn geschichtet, zuweilen zeigt er sich etwas mas- siger, nach mächtigen Lagen abgetheilt, er ist dabei rein, weiss und durchschimmernd, auch blaulich. In der nächsten Umgegend von Pitten geht er über in reinen, bröckligen Do- lomit, der selbst wieder in Rauchwacke übergeht. Der Begriff von Rauchwacke, in Thüringen entsprungen, steht nicht sehr fest. Manche verstehen darunter einen zelligen Dolomit, *) Im Dolomit und in der Rauchwacke stehen die trockenen und rein- lichen Strecken ungezimmert, = 8 _ Andere rechnen sie mehr zum Kalk, indem sie den Aus- druck Rauchkalk brauchen*). Ohne nun in gelehrte litera- rische Erörterungen einzutreten, soll hier ganz einfach die Rauchwacke nach Haidin gers Begriffen besprochen wer- den **). Es ist ein Gestein voll von unregelmässigen Drusen und Poren, oder besser gesagt, von eigentlichen Zellen, mit ebenflächigen Wänden, also im Durchschnitt nach allen Seiten eckig, an länger freistehenden Bruchflächen sind sie gewöhnlich leer, allein wenn man die Masse frisch auf- schlägt, so sieht man, dass sie ganz und gar mit einem feinen mehligen Pulver angefüllt sind, welches entweder gleich herausfällt, oder nur schwach zusammenhaltend sich mit der Messerspitze leicht herauskratzen lässt und daher an entblössten Stellen schnell auswittert und verschwindet. Die Farbe ist entweder graulich , sowohl der festen Zellenwände als des Pulvers, häufig aber auch gelblich, von einer sehr geringen Menge von Eisenoxydhydrat, diess besonders an der Gebirgsoberfläche. Die festeren Zellenwände sind oft nur dünn und die pulverigen Partien also weit überwiegend, da- her dann das ausgewaschene Gestein ganz schwammig er- scheint, oder es sind die ersteren dick und vorwaltend und es finden sich die kleiner gewordenen Zellen mehr einzeln *) Die französische Benennung ist Corgneule. Sie stammt aus der Gegend von Bex in der romanischen Schweiz. Nach einer Mit- theilung von. Hern J. v., Charpentier heisst das Gestein dort Corgneulaz, von Corniolai, dem Corneliuskirschbaum (Cornus mascula Lin.), entweder weil es voll Löcher ist, die beiläufig so gross sind wie eine Corneliuskirsche, oder weil seine Farbe mit derjenigen der Baumrinde übereinstimmt. Die zuweilen gebrauchte Benennung Cargneule ist daher eigentlich nicht richtig , sie rührt vielleicht von einer Ideenassociation mit Carniole (Krain) her, weil dieses Land voll Höhlen ist. Die Structur der Rauchwacke bringt es mit sich, dass das Ge- stein nach keiner Richtung leicht springt und also ein vortreffliches Baumaterial abgibt. Es ist daher auch oft unter dem Namen Kalk- tuff dazu verwendet worden, so z. B. bei den Eiserbahnbauten von Kapfenberg in Obersteyer. **) Es ist diess auch schon einmal geschehen, aber nur in allgemeiner Weise. Berichte B, III. Seite 97. 1847. 6* zerstreut, oder endlich es verschwinden die letzteren ganz. und es bleibt nur eine gleichförmig dichte, feste Grund- masse. Diese verschiedenen Zustände wechseln häufig und schnell, so dass man sie leicht alle zusammen an einem einzigen nur kubikfussgrossen Block zu sehen bekommt. Was die Zusammensetzung anbelangt, so erweist sich die übrigens nicht krystallinische Zellenwandmasse, natürlich auch wenn sie so überhand nimmt, dass sie die Zellen ver- drängt, ganz einfach als kohlensaurer Kalk *), während das Pulver in den letzteren Dolomit ist. Oft, besonders wenn sie nur den geringeren Theil der gesammten Gesteinsmasse ausmachen, sind die Zellen ohne sichtbare regelmässige An- ordnung in jener zerstreut, zuweilen gestalten sich aber die Verhältnisse, wie in Figur 1 dargestellt ist. Da die Natur alle möglichen Zwischenstufen von dieken zu dünnen Zellen- wänden an dem Gestein zeigt, so ladet sie uns gleichsam ein, eine solche Veränderung am gegebenen Stück selbst vorzunehmen. Thun wir die- ses und lassen die Zellenwände abnehmen, so verschwinden zu- erst die dünnsten, welche zu- gleich die kürzesten sind und wir erhalten die Figur 2. Es ist hier die Zellengruppe a,b, e in Fig. 1 z. B. zu einer einzi- gen grösseren Zelle A ver- schmolzen, Liessen wir auch in Fig. 2 die Zellenwände noch weiter abnehmen, so würden wieder die dünnsten zuerst ver- schwinden und die 3 Zellen A, B, C zunächst zu einer *) Die Analyse dieses mit Säure sonst stark aufbrausenden Kalkes hat übrigens nach Hrn. Werdmüller’s Mittheilung bis 17 Procent Talkerde gegeben. a noch grösseren zusammenschmelzen, diess noch einmal wie- derholt und es bliebe bei der Vereinigung der letzten, grossen Zellen eine gleichförmige Grundmasse von Dolomit übrig. Es wird dadurch beim blossen Anblick der Figuren aus der Form und der gegenseitigen Lage der Zellen klar wie ‘sie gruppenweise zusammengehören, so dass a,b, ec z. B. nicht einzeln und unabhängig von einander, sondern nur aus der Theilung der frühern grösseren Zelle A ent- stehen konnten. Hätten wir umgekehrt in Figur 2 die Zel- lenwandmasse regelmässig zunehmen lassen, wie es die Figur 3 darstellt, so wären Fig. 3, die kleineren Zellen verschwun- den oder zu unbedeutend und einzeln zerstreut gewesen, um ihr Zusammengehören erken- | nen zu lassen und nur bei der | Gruppe a, b, c wäre dieser Character noch deutlich her- vortretend geblieben. Eine noch weiter geführte Zunahme der Zellenwandmasse hätte das Verschwinden der letzten Zellen zur Folge und wir erhiel- ten eine gleichförmig dichte Kalkmasse, der man es nicht mehr ansehen würde, wie sie entstanden sey. Dabei ist zu bemerken, dass die in den Figuren dargestellten Verhält- nisse gar nicht etwa regelmässiger sind als man sie in der Natur an gut ausgewählten, lehrreichen Stücken leicht be- obachten kann, nur sind sie begreiflicherweise bei den schwammigeren Varietäten, wo die Zellenwände noch dünn und die Zellen gross sind, am deutlichsten, es finden sich aber auch noch Ueberreste von vollkommen gut als zusam- mengehörend kenntlichen Zellen, wie a, b, e in Figur 3. Dann ist auch zu bemerken, dass, wenn der Bruch nicht zu- fällig mehr oder weniger senkrecht durch die Zellenwände, sondern schief durch ihre Durchschnittskanten und in der Nähe ihrer Ecken vorbei geht, wie es z. B. die Linie MN in Figur 1 andeutet, das Correspondirende der Seiten der Zellen und also auch das gruppenweise Zusammengehören der letz- tern leicht bis zur völligen Unkenntlichkeit verlaryt wird. — IB Diess wird natürlich besonders dann gerne geschehen, wenn die Zellen oder Brocken sehr vielseitige Polyeder bilden. Aus diesem Structurcharakter, dem Zusammenge- hören der Zellen, oder, wenn man will, da die Zwi- schenräume nicht immer leer sind, dem Zusammenge- hören der Brocken, die im günstigen Durchschnitt eine Zeichnung nach zusammengehörenden Feldern ge- ben, — wird es nun klar, dass die Rauchwacke aus Dolo- mit entstanden ist, und dass der Vorgang dabei folgender gewesen seyn muss: der Dolomit wird nach allen Richtungen von Sprüngen durchsetzt, von denen aus seine Umwandlung in kohlensauren Kalk beginnt, das so gebildete Kalkadern- netz erweitert sich immer mehr auf Kosten der eingeschlos- senen Dolomitbruchstücke, während secundäre Sprünge ent- stehen, von denen aus dasselbe geschieht. Hat diess lange genug angehalten, so ist das Ganze in eine dichte Kalk- masse, die man vollendete Rauchwacke nennen kann, über- gegangen, wurde es dagegen zu früh unterbrochen, so bleibt die zellige Rauchwacke mit noch eingeschlossenen grösseren oder kleineren Brocken des ursprünglichen Dolo- mits, eine Mittelstufe bildend zwischen Dolomit und Kalk, an welcher natürlich, wie bei allen nur halbfertigen Proces- sen die Art und Weise der Ausführung viel ersichtlicher seyn wird als am vollendeten Produet. Mit der auf die entwickelte Weise voranschreitenden concentrischen Veränderung der Dolomitbrocken von aussen nach innen muss auch gleichzeitig die Aufhebung ihrer in- nern Cohäsion und ihr Uebergang in den pulverförmigen Zu- stand verbunden seyn, da man diesen im noch nicht durch Zellen zertheilten Dolomit vermisst. Es muss zugleich die- ser Uebergang ziemlich plötzlich geschehen, da man auch in den grösseren, bis 2 und 3 Zoll in einer Richtung messen- den Zellen mit nur dünnen Zwischenwänden keinen festen, harten Kern in ihrer Mitte, sondern nur das ganz gleichför- mige wie blosser Staub so feine Pulver findet. Nur an zwei Stellen bei Pitten, im Eichwald und eine halbe Stunde weit davon am Weg nach Guntrams zeigt sich etwas einer Mittel- stufe zwischen dem festen und dem zu Pulver zerfallenden Dolomit Entsprechendes. An beiden Puneten ist das Vor- —- 8% — kommen genau dasselbe; die Figur 4, nach der Natur in dem darunter stehenden beiläufigen Massstab von 2 Fuss gezeichnet, stellt die Sa- Fig. 4. che dar, wie sie sich im Eichwald, in einem frisch eröffneten Steinbruch ge- staltet. Die dunkleren Regionen K sind dichte, zellenlose Rauchwacke, Kalk ohne Dolomit, auch ohne Zellen, gelblich, mit rauher, zackiger Ober- fläche, welche sowohl in kleineren, nicht angege- benen Theilen auf ähn- liche Art wie durch die grösseren m in die eingeschlosse- nen Nester von gelblichem, pulverigem Dolomit D von allen ‚Seiten hineinragt. An den zwei Stellen « zeigte sich in der Mitte des Pulvers noch harter aber kleingebröckelter, eben- falls gelblicher Dolomit,, übrigens in. denselben scharfkanti- gen, unregelmässig polyedrischen Bruchstücken, wie er sie . gewöhnlich beim Zerfallen gibt. Die kalkigen Partien K ent- sprechen offenbar nur in grösserem Massstab und weit unre- gelmässiger den Zellenwänden. Wir haben also hier eine kleine Abänderung der Erscheinung, bedingt, wahrscheinlich nur durch sehr unbedeutend verschiedene äussere Verhältnisse aber demselben Hauptgesetze folgend, nach welchem die Umwandlung von gewissen das Gestein aderartig durchkreu- zenden Regionen ausgeht, wobei der Dolomit, der früher fest war, wie es die überbleibenden Spuren in a beweisen, gleichzeitig seinen innern Zusammenhang verliert. Zu dem in Rede stehenden Uebergang aus dem festen in den pulver- förmigen Dolomit gehört auch noch .folgende Erscheinung. Unter den zahlreich in der Gegend von Pitten gesammelten Handstücken befindet sich ein A faustgrosses von Rauch- wacke aus dem Steinbruch, der noch am weitesten bergein- wärts (etwa 6 Klafter) getrieben worden ist und der sich neben dem Mundloch des Georgistollens befindet; dieses Handstück zeigt an einem Ende grössere, bis % Zoll lange = IE Bruchstücke von Dolomit, welcher nicht ganz so hart ist wie der unveränderte, und dessen Bruch etwas sandig und nicht, wie sonst gewöhnlich, ganz glatt ist, während die Masse doch viel zu hart ist, um mit der Messerspitze herausgesto- chen zu werden, wie es mit den kleineren, leicht zu Mehl zerfallenden Brocken am andern Ende desselben Handstückes der Fall ist. Die umschliessende Rauchwackegrundmasse ist sehr schwach gelblich. gefärbt, während die Dolomitzel- len oder Brocken, sowohl die härteren als mürben, ganz weiss sind. Da, wie es Elie de Beaumont entwickelt hat, streng genommen nach der Theorie bei Umwandlung von reinem Kalk in reinen Dolomit leere Zwischenräume im Betrag von 12 Procent der ganzen Gesteinsmasse entstehen müssen, so sollte auch umgekehrt bei der Umwandlung von dichtem, reinem Dolomit in reinen Kalk eine eben so grosse Blähung der Masse stattfinden; eben so gut als man häufig Dolomit ohne Drusen beobachtet, der doch aus Kalkstein entstanden ist*), eben so gut können in vielen Fällen alle Anzeichen einer solchen Blähung bei der Rauchwacke fehlen , indem da Nebenumstände zur Geltung kommen können, die es sehr schwer ist in Rechnung zu bringen oder auch nur nachzu- weisen; so mögen wahrscheinlich, abgesehen von dem häu- figen Nichteintreffen der Reinheit, welche die theoretische Berechnung voraussetzt, bei der Umwandlung selbst noch mehr und auch andere Theile hinzugebracht oder weggeführt worden seyn, als es die einfache doppelte Zersetzung ver- langt. Doch wird man wenigstens leere Räume in der Rauch- wacke nicht erwarten und diess trifft auch zu, denn sie ist in der Regel dicht, der drusige Character vieler Dolomite fehlt ihr und ihre Zellen sind, wie schon gesagt , nur durch Auswit- terung des sie erfüllenden Dolomitpulvers leer geworden. So viel über die Rauchwacke im Kleinen, im Grossen sind die Verhältnisse ihres Vorkommens nicht minder inte- ressanf. Die beschriebene und abgebildete Structur sieht man nur an der Oberfläche des Gebirges, aber hier sehr *) Berichte, Band V. Seite; 208. 1849, = WM = häufig und gewöhnlich mit einer schwach gelblichen Fär- bung der ganzen Masse verbunden; in's Innere des Gebirges verliert sich beides schnell, nach den Aufschlüssen, welche der Bergbau liefert, schon nach einigen Klaftern, es wird da die Rauchwacke zu einem dichten, blendend weissen, et- was zuckerartigen, doch nicht eigentlich körnig-- krystallini- schen Gestein, welches man leicht für Dolomit halten würde, wenn es sich nicht durch sein heftiges Aufbrausen mit Säure als reiner Kalk erwiese. Dieser geht dann wieder über in den gewöhnlichen graulichen, und alsdann auch ziemlich deutlich geschichteten, übrigens drusenlosen,, stellenweise auch weissen und zerbröckelnden Dolomit, mit dem er bis in einer Entfernung von etwa 50 Klafter von der Gebirgsober- fläche weg mehr als einmal wechselt*). Diese weisse, zel- lenlose Varietät der Rauchwacke zeigt sich an einer Stelle im Georgistollen voll von flach- und langgezogenen , unre- gelmässigen leeren Zwischenräumen, so dass das Gestein leicht in eckige Stücke zerfällt. Die völlige Schichtungslo- sigkeit der Rauchwacke, sowohl der äusseren gelblichen und zellenreichen als der inneren, weissen und zellenfreien ist um so hervortretender als der Dolomit, in den sie übergeht, im Grossen wenigstens , regelmässig, wenn gleich weniger deutlich, wie der unveränderte körnige Kalk geschichtet ist. Am Schwarzauerberg , eine Viertelstunde von Pitten, wo die Grenze der Rauchwackeregion mit dem reinen körnigen Kalk hinzufallen scheint, ist eine Stelle, wo der entblösste Felsen unregelmässige, bis faustgrosse Brocken des unver- änderten, weissen Kalkes zeigt, eingeschlossen in einer Grundmasse von gelblicher Rauchwacke mit eckigen Zellen, die hier an der Oberfläche natürlich leer waren. Dieses Vor- kommen ist etwas räthselhaft, denn wenn die Rauchwacke *) Bei meinen Untersuchungen in der Gegend von Pitten begleitete mich eine Flasche Salzsäure mit einem Probirglas, um die Probe nach Haidingers Angabe durch Hineinwerfen der Substanz auszuführen. Im Innern des Gebirges namentlich wurde diese jeden Augenblick .augewendet. So etwas konnte leicht geschehen, da mich Hr. Werdmüller, Besitzer der dortigen Papierfabrik und selbst Freund der Wissenschaft, auf das Zuvorkommendste unterstützte. u auf die entwickelte Art aus Dolomit entstanden ist, wie kann sie Brocken von körnigem Kalk umschliessen? Es müssten diese schon früher im Dolomit gesteckt seyn, der dann rings um sie herum zu Rauchwacke umgeändert worden wäre. Da nun die Theorie selbst bei der Umwandlung von Kalk zu Dolomit einen ganz ähnlichen Process wie bei der umgekehrten von Dolomit zu Rauchwacke voraussetzt *), so spricht sie selbst die Möglichkeit , fast die Nothwendigkeit der Existenz eines Gesteines aus, in welchem Kalkbrocken in einem Netzwerk von Dolomitadern eingeschlossen erschei- nen. Das fragliche Vorkommen lässt sich also deuten als die Zwischenstufe zwischen Kalkstein und Dolomit, oder als halbfertiger Dolomit, der wieder zu reinem Kalk zurückge- führt worden wäre, was übrigens auch mit der Lage an der Grenze der Kalk- und Dolomitregion gut zusammengeht. Trotzdem bleibt die Sache etwas bedenklich, denn beim An- schauen der freilich nicht sehr schönen und frischen Hand- stücke scheint es fast, als ob die Rauchwackepartien unmit- telbar aus dem körnigen Kalk entstanden wären. Um in's Reine zu kommen müsste man vor allen Dingen eine gute, frische Entblössung durch ein paar Sprengschüsse gewinnen. Uebrigens hat sich dieselbe Erscheinung im Adlitzgraben bei Schottwien wiederholt und zwar deutlicher zu Gunsten der Theorie. Es fand sich dort an einer Stelle am linken Gehäng, etwa eine gute halbe Stunde von Schottwien, am Fuss der steilen Kalkfelsen und stockförmig mitten darin eine Partie von Dolomit, an dessen Grenze mit dem umgebenden Kalk- stein eine Rauchwacke mit eingeschlossenen Kalkbrocken auftritt; ein schönes kopfgrosses Handstück von dort zeigt an einem Ende pulverförmigen Dolomit in den Zellen, am andern Ende festen Kalk in denselben. Die Entblössung war hier recht günstig und erlaubte die Handstücke nach Wunsch aus dem anstehenden Gestein herauszuschlagen. Ein rauchwackenartiges Gebilde in Verbindung mit anschei- *) Man nehme in Figur 1 die Zellenwände als Dolomit und die Zellen als Kalk an, so lässt sich dasselbe Raisonnement für diesen um- gekehrten Fall durchführen. Ein solcher halbfertiger Dolomit kommt auch wirklich ausgezeichnet bei Raibl vor, — 91 — nend reinem, diehtem Kalkstein ohne bemerkbaren Zusam- menhang mit Dolomit hat sich übrigens bei Raibl gezeigt, allein der Umstand, dass dort manche von den eingeschlosse- nen Kalkbrocken im Innern, gerade wie bei den tertiären Geschieben so häufig der Fall ist *), zerstört und zu Kalk- mehl zerfallen sind, verleiht der Erscheinung so viel Eigen- thümlichkeit, dass sie hier kaum in Betracht kommen kann; ihre nähere Beschreibung soll daher auch an einem andern Orte erfolgen. Nun noch einige allgemeinere Betrachtungen: Es könnte- genügen, hier entwickelt zu haben, dass die Rauchwacke aus Dolomit entstanden sey, wie und warum dieses geschah ist eine zweite von der ersten ganz unab- hängige Frage, die man ein Recht hätte von der Hand zu weisen, ‚bis nicht die erste hergestellt wäre und aus de- ren Nichtbeantwortung daher kein Vorwurf gegen die Lö- sung der ersten hervorgehen kann, es würde aber natürlich auch ihre befriedigende Lösung die ganze Sache bestätigen und in ein noch klareres Licht stellen helfen, was, wie es sich von selbst. versteht, stets wünschenswerth bleibt**). Beide Fragen hat aber Haidinger im Zusammenhang miteinander gebracht und zwar sowohl durch geologische Beobachtungen über das Vorkommen der Rauchwacke im Grossen, über ihre Vergesellschaftung mit Gyps und Dolomit, über das Aus-- blühen von Bittersalz in der Nähe eines Gypsbruches, als *) Erläuterungen zur Section VIII. der Generalstabskarte von Steyer- mark und Illyrien. Wien 1848. Seite 28. **+) Eben so beim Dolomit. 1°. Ist er aus Kalkstein darch Uıintausch von Kalk für Magnesia entstanden? Diess ist Sache der unmit- telbaren Beobachtung und ergibt sich aus den zunächst vorliegen- den Thatsachen. Ob man erklären könne 2° wie und warum das geschah ist dabei ganz gleichgültig, denn lässt es sich durch die Thatsachen feststellen, dass der Dolomit wirklich aus Kalkstein ent- standen ist, so wird sich auch das Wie und Warum finden müssen, wenn wir auch nicht a priori einzusehen vermögen, woher die er- forderliche Menge von Bittersalz kam „ wie sie das Gestein durch- dringen konnte, wie die ausgeschiedene Kalkerde wegging und so manche andere Umstände, die vielleicht noch lange vollkommene Räthsel bleiben werden, ea - auch durch das mehr mineralogische Studium nach Handstü- cken der Structur und der Zusammensetzung des Gesteins. So kam er denn darauf, dass gypsführendes Wasser den Dolo- mit durchdrungen habe, wobei eine doppelte Zersetzung ein- trat, und die Kalkerde an der Stelle der mit der Schwefel- säure weggeführten Magnesia zurückblieb, nach folgendem Schema: Ü er Na pn | Kalkstein Dolomit \ö a, bleibt zurück. { Ca C INg S M&'S Gyps- u. y Bittersalz lösun = mit Wasser Wasser \ geht fort. Da aber diese chemische Reaction nur bei gewöhnlicher Temperatur stattfindet und in der Wärme die umgekehrte, die Metamorphose des Kalkes zu Dolomit bedingende eintritt, so kann sich auch die Rauchwacke nur in der Nähe der Erdober- fläche gebildet haben und also auch nur da angetroffen wer- den, wie es bekanntlich der Fall ist*). Auch das Vorkommen bei Pitten stimmt damit überein, und hier insbesondere ist die frühere Gegenwart einer Gypslösung wirklich nachge- wiesen, indem Haidinger’s scharfes Auge auf den Zellen- wänden der Rauchwacke vom Steinbruch neben dem Georgi- stollen sehr kleine Gypskrystalle entdeckte. Nun fragt es sich weiter wo dieser Gyps herkam und zu welcher Zeit die Umwandlung geschehen seyn mag. Spuren von Gypsstöcken gibt es in der Gegend keine und es ist auch nicht zu er- warten, dass sie weder im Urgebirg noch in der daranstos- senden Miocenformation vorkommen. Directe Andeutungen, *) Das Obige ist schon früher besprochen worden, kann aber des Zu- sammenhanges wegen hier nicht füglich wegbleiben. Erläuterungen zur geol. Uebersichtskarte der nordöstlichen Alpen. Wien 1847 Seite 32. Naturwissenschaftliche Abhandlungen , herausgegeben von W. Haidinger. I. Band, Seite 305. Bo dass der Gyps mit Mineralwässern aus der Tiefe kam, fehlen ebenfalls, doch lässt sich eine Erscheinung zu Gunsten die- ser Ansicht auslegen, nämlich dass, wie schon gesagt, die Rauchwacke nach dem Innern des Gebirges dicht wird und nach Aussen die zellige Structur zeigt, die sie dort als die unvollendete Umwandlung des Dolomites erscheinen lässt. Daraus wird es wahrscheinlich, dass die umwandelnde Gyps- lösung nicht von aussen nach innen drang, da sie sonst doch wohl die äusseren Theile zuerst fertig gebracht hätte, son- dern dass sie sich aus dem Innern des Gebirges gegen dessen Oberfläche verbreitet habe und daher die vollendete Rauch- wacke im Innern und die halbfertige an der Oberfläche zu fin- den sei. Doch, da die dichte Rauchwacke im Innern des Ge- birges mit Dolomit abwechselt, so sollte man auch hier einen Uebergang in diesen, einen theilweise veränderten Dolomit nur vielleicht in einer andern als der Zellenform finden. So etwas wurde noch nicht bemerkt, kann aber trotzdem sehr leicht wirklich vorkommen und nur übergangen worden seyn, es bleibt daher jedenfalls aufzusuchen. Die angeführten Gründe machen es doppelt unwahrscheinlich, dass der Gyps vom einst die Gegend ganz bedeckenden miocenen Meerwas- ser hergenommen worden sey, dem Einfluss desselben ist nur allenfalls die gelbliche Färbung des Gesteins in der Nähe der Oberfläche zuzuschreiben, da sie so charakteristisch für das Material der miocenen Ablagerungen in den östlichen Al- pen ist*); da sie aber das Gestein, wenigstens den schon umgewandelten Theil davon, sehr gleichförmig durchdringt, während sie oft das Dolomitpulver der Zellen verschont und sie grau oder weiss lässt, so könnte sie leicht in irgend einem Zusammenhang mit dem Process der Umwandlung selbst stehen. Es ist übrigens nicht zu vergessen, dass in den miocenen Conglomeraten nebst den hohlen auch rauchwacken; artig veränderte und sehr schwammige, dabei wie gewöhn- lich licht gefärbte Geschiebe vorkommen, und dass diese Erscheinung möglicherweise auch im Zusammenhang mit der Entstehung der Rauchwacke seyn könnte. 1) Berichte. Band III, Seite 491. Band IV. Seite 413. = m > Eine auf Obiges bezügliche Frage lässt sich noch auf- werfen, nämlich ob es nicht andere kalkhaltige Lösungen als gerade diejenige des Gypses gebe, welche die beschrie- benen Wirkungen hervorgebracht haben könnten, allein dar- auf ist vor der Hand, von Seiten des Verfassers wenigstens, nichts zu entgegnen als eben, dass er nichts darüber zu sa- gen wisse. i Da die zellige Rauchwacke an die Gebirgsoberfläche ge- bunden erscheint, so muss diese schon gegeben gewesen seyn, als sich die Rauchwacke aus dem Dolomit bildete, fer- ner weisen die Lagerungsverhältnisse der Miöcenformation darauf hin, dass die gegenwärtige äussere Gestaltung des Grundgebirges schon zu Anfang der Miocenperiode der Haupt- sache nach ausgeprägt war. Weiter zurück aber reicht unser Bliek noch nicht, und wir haben von dieser Seite nur so viel gewonnen, dass die ganze Miocenperiode für die Bildung der Rauchwacke offen steht: in diese Zeit mag sie denn auch hineingehören, da die Umwandlung des Kalkes zu Dolomit, die ihr vorausgehen musste, wahrscheinlich zugleich mit der Dolomitisirung des Alpenkalkes zwischen die Eocen- und Miocenperiode hineinfällt *). Doch bleibt dieses alles natür- lich sehr zweifelhaft, es sollen damit bloss leise Andeutun- gen als Fragen gegeben seyn, in der Hoffnung, den For- schungsgeist dadurch rege zu erhalten. Ueber die Eisenerzlagerstätte von Pitten hat W. Hai- dinger schon eine Notiz geliefert **); nebst dem das Auf- treten_des Erzes Betreffenden mehr Mineralogischen sind auch die allgemeineren geologischen Verhältnisse der La- gerung in kurzen Worten, aber der Hauptsache nach darin entwickelt, so dass hier nicht viel Neues darüber zu sagen ist. Das beigegebene Profil ist aus den markscheiderischen mit eigenen Beobachtungen combinirt und muss ziemlich rich- tig seyn. *) Berichte. Band V. Seite 182 und Seite 217. **) Ueber das Eisenvorkommen bei Pitten in ‚Oesterreich. Abhandlun- gen der k. böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. V. Folge, Band IV. — 96 — Fig. 5, IN 1 N RN N ec eEN\NTn I) am | N, A II S Ss ER AN A) Georgistollen , 1000 Fuss über- dem Meere. B) Gabrielistollen, 240 Fuss höher, C) Eichwaldstollen. 1. Miocenes loses Gerölle, beiläufig 1400 bis 1500 Fuss über dem Meere *) 2. Das Kalklager, hier lauter Dolomit und Rauchwacke, von a bis 5 horizontal gemessen , 150 Klafter mächtig. 3. Gneiss, von 5 nach e, 60 Klafter mächtig. 4. Eisenerzlager, im Gneiss enthalten, 5. Glimmerschiefer. Die Stollen durchqueren das Gebirge, wie angedeutet, das Hauptstreichen des Erzlagers ist nach den Markscheider- aufnahmen von 0. 15° S. nach W. 15° N. Der Gabrielistollen liegt nicht gerade über dem Georgistollen, sondern 340 Klaf- ter in horizontaler Entfernung weiter gegen Osten, der obere Eichwaldstollen liegt noch ein wenig weiter östlich, allein bei der Regelmässigkeit der Gesammtlagerungsverhältnisse kann man das Ganze füglich, wie es geschehen ist, in ein Profil zusammenziehen, besonders da die beiden Baue des Gabrieli- und des Georgistollens mit einander durchschlägig sind. Der oberste Bau im Eichwald ist nur unbedeutend, er hat aber dargethan, dass die Lagerung hier überstürzt ist, indem die fast senkrecht stehenden Schichten südlich fallen. Bis zum Gabrielistollen vermindert sich das Fallen des Erzlagers mit dem umschliessenden Gneiss auf 50°, und nimmt noch weiter ab bis zum Georgistollen, wo es 35° beträgt, gegen die Tiefe zu wird es noch etwas flacher, aber unregelmässig, so dass *) Die trigonometrisch bestimmte Höhe des Pittener-Schlosshofes am Rande des Plateau beträgt 1400 Fuss, a es nach den Angaben der Bergbeamten stellenweise steiler aufgerichtet erscheint. Das vorliegende mächtige, zum körnigen Kalk ge- hörende Lager ist an der Oberfläche bei allen drei Stollen- mundlöchern und auch an andern dazwischenliegenden beob- achteten Stellen ausgezeichnet zellige Rauchwacke, im In- nern zeigt es in allen drei Stollen nur Dolomit mit unterge- ordneten Partien der weissen dichten Rauchwacke, aber ohne Spur von unverändertem körnigem Kalk ; die Schichtung ist dem- ungeachtet nicht zu verkennen und: ziemlich regelmässig nach Norden fallend. Dieses Kalklager enthält nicht selten mitten im Dolomit Partien von Glimmerschiefer, einige Fuss mächtig, ent- weder mehr lagerartig oder zu unregelmässigen, jedoch der Richtung der Schichtung folgenden Nestern verdrückt. Ein solches Vorkommen im Gabrielistollen sorgfältig nach der Natur gezeichnet, stellt die Figur 6 dar. Die Höhe ist die des Fig. 6. Stollens, also bei- 7 \äufig 6 Fuss, was als Masstab für das Uebrige dienen kann. Man hat hier mitten im bröckligen Dolo- mit D den Glimmer- schiefer @, der aber kaum zu ken- nen ist, denn er zeigt sich ganz aufgelöst und mürbe, so dass man ihn leicht mit ‘den Fingern zerbröckeln und im feuchten Zustande fast kneten kann, dabei ist er weisslich und stark talkig geworden. Der Quarz, der bei « kleine Nester bildet, hat seine Durchsichtigkeit verloren, er ist weiss, wie gebrannt und lässt sich zwischen den Fingern zu Mehl zerreiben. So aufgelöst und zerstört zeigt sich der Glimmerschiefer überall, wo er hier im Dolomit eingeschlos- sen ist, eine solche einige Klafter mächtige Partie im Ga- brielistollen ist auch sehr thonig geworden, sie musste dess- wegen verzimmert werden, und entgeht so der Beobachtung. Ganz dieselbe Art der Auflösung hat den Gneiss an seiner Grenze mit dem Dolomit auf einige Klafter weit ergriffen. Es liegt natürlich sehr nahe in dieser Erscheinung eine Wirkung — OB — derselben Ursache zu sehen, welche den Dolomit aus dem Kalk entstehen liess, darüber aber ein andermal mehr. Zu bemerken ist noch, dass der Dolomit, der übrigens nirgends Drusen zeigt und sonst ganz wie gewöhnlich bald weiss und sehr bröcklig, bald graulich und etwas fester auftritt, in der Nähe des Gneisses in Adern auslaufende Quarznester enthält. Das Gneisslager, nur mit dem Erze auftretend, sonst in der Gegend nicht bekannt , verdrückt sich zwischen dem Gabrieli- und dem Georgistollen so vollständig, dass das Erz an einem Punet unmittelbar zwischen dem Dolomit und dem Glimmerschiefer liegt. Das Gestein ist fest, dunkel grünlich, der Glimmer kleinblättrig und dunkel, mit dem Quarz innig verwachsen, während der Feldspath in röthli- chen Augen krystallinisch ausgeschieden ist; an seiner Grenze mit dem Erz ist der Gneiss stets aufgelöst und mürbe, doch nur in geringer Mächtigkeit. Das Erzlager befindet sich im Gneiss selbst, aber in seinem Liegenden, nur 3 bis 4 Fuss von seiner Grenze mit dem Glimmerschiefer, und ziemlich regelmässig den Gneiss- blättern parallel laufend; in seiner Mächtigkeit zeigt es sich veränderlich, indem es sich bisweilen ganz auskeilt um 20 Klafter weiter wieder bis auf 6 Fuss anzuschwellen, stärker wird es aber in der Regel nicht. Auch wo das Erz vollkom- men ausgeht, hält sein dünner, thoniger Besteg an, so dass man ihm folgend dem Lager mit Sicherheit nachgehen kann, bis es wieder edel wird. Das Lager selbst ist doppelt und besteht aus zwei Mitteln, welche sich aber durch ihr Auftre- ten als ganz zusammengehörend erweisen. Sie sind gewöhn- lich durch zwischenliegenden Gneiss um 4 bis 6 Fuss von einander getrennt, nähern sich aber oft bis zur völligen Ver- drückung des Zwischenmittels, doch bleibt noch immer der Besteg dazwischen. Im Georgistollen ist das vordere Mittel nur Besteg ohne Erz, in der Tiefe wird es aber edel und über- trifft das hintere an Mächtigkeit, das hintere überwiegt hin- gegen in den oberen Regionen, im Gabrielistollen ist es 2 bis 4 Fuss mächtig, während das vordere dort nur 6 Zoll misst, Was das Erz selbst betrifft, so hat man wesentlich Rotheisen- stein und Eisenglimmmer, in dem westlichen Revier treten gegen die Tiefe zu Spatheisenstein, Magneteisenstein und Freunde der Naturwissenschaften in Wien VII, Nr. 8. 7 — 9 — Schwefelkies auf, auf der östlichen Seite ist in dieser Bezie- hung noch kein Unterschied bemerkt worden. Im Niveau des Gabrielistollens gesellt sicht auch Magneteisenstein dem übrigen Erz bei, und die dichte Masse wird hier so zäh, dass der Arbeiter in der Schicht oft nicht mehr als 6 Zoll zu boh- ren im Stande ist; in den hier auftretenden ganz kleinen Dru- sen sieht man mit der Loupe die ausgebildeten Magneteisen- steinoctaeder. Sonst kommen Drusen nur sparsam und ohne Regelmässigkeit im Erz vor, sie enthalten nur krystallisirten Quarz und Kalkspath. Das Eızlager ist, nach den Angaben der Bergbeamten, im Streichen auf eine Erstreckung von 500 Klafter, theils durch Schürfe, theils durch wirklichen Bergbau aufgeschlossen bekannt; rechnet man aber noch dazu ein weiter westlich gelegenes, von Gneiss begleitetes Erzausbeissen im niedern Rücken zwischen Pitten und Gun- trams, und ein ebenfalls von Gneiss begleitetes Vorkommen von Magneteisenstein in der Nähe des Harrachhofes, östlich von Pitten, so gibt diess eine Ausdehnung in einer ziemlich gerade von Ost nach West laufenden Richtung von 1300 Klaf- ter. Von dem in der Thalsohle liegenden Georgistollen aus hat man das Erzlager bis 47 Klafter weit in die Tiefe ver- folgt und zwar ohne dabei eine Abnahme des Adels zu be- merken. Ueber den Glimmerschiefer ist wenig zu sagen, denn er ist sehr gleichförmig. Da er sich in so grosser Nähe des Erzlagers hält, so hat man ihn im Bergbau öfters ange- fahren, er hat sich da als erzleer erwiesen, doch hat man ausnahmsweise unbedeutende Nester von Eisenglanz und ein- mal Spatheisenstein als kleine Keile darin gefunden. Die Miocenformation fehlt auf dem von 1400 bis 1600 Fuss hohen Plateau, von welchem das Profil den An- fang zeigt, nicht- Auf den höheren Stellen wird sie bloss durch an der Oberfläche des Glimmerschiefers zerstreutes Ge- röll von gelblich gefärbtem Quarz und von Alpenkalk vertre- ten, wo es aber eine Mulde im Grundgebirge gibt, da er- scheinen auch sogleich zusammenhängende Massen von Conglomerat, unter denen bei Leiding z. B. Molassesand- stein mit Schiefer und abbauwürdige Braunkohle auftre- ten. Der Braunkohlenbau von Leiding ist interessant, — 991 — weil hier Säugethierüberreste, unter anderem Kinnladen des Dorcatherium Naui (v. Meyer) nicht selten vorkom- men. Ein ganz ähnliches Vorkommen ist das von Schanuer- leiten, eine Stunde weiter östlich. Hier sind die Braunkohlen in ihrem Hangenden von einer Schieferschichte begleitet, in welcher der Hutmann Hr. Werner Pflanzenabdrücke gefun- den hat, deren Untersuchung sehr interessante Resultate zu liefern verspricht, um so mehr da man bisher wenig vegetabi- lische Ueberreste aus dem eigentlichen Wienerbecken besass. Schon am beginnenden Abhang des Plateaus im Eichwald, etwas weiter als der oberste Stollen, steht eine ganz kleine, nur ein paar Kubikklafter betragende Partie einer sonderba- ren Varietät der Molasse an, sie ist weisslich, feinkörnig, wenig fest und sieht einem erdigen Trachyt ungemein ähn- lich; die darin vorkommenden Spuren von organischen Ueber- resten lassen aber keinen Zweifel über ihre wahre Natur. Die Miocenformation wird früher auch die Thaltiefe eingenom- men haben, muss aber später theilweise weggerissen, theil- weise durch Diluvium und Alluvium der Pitten zugedeckt worden seyn. Am Weg nach Schwarzau findet man noch eine einzeln stehende Partie als Ueberbleibsel an einer geschütz- teren Stelle mitten am Gebirgsabhang, übrigens erreicht sie nach Herın Werdmüller's Beobachtungen am Rosalienge- birge so wie bei Reichenau am Fuss des Waxriegels eine äusserste Meereshöhe von 1600 Fuss. Löss lagert sich am Fuss des Abhanges unterhalb des Gabrielistollens an, reicht aber nur höchstens bis zur halben Höhe desselben. Er enthält die gewöhnlichen Lössschnecken, (Suecinea oblonga, Clausilia dubia, Pupa muscorum, He-- lise hispida), steht in inniger Verbindung mit erratischen Blöcken, und ist mit besonderer Rücksicht auf letztere zum Gegenstand einer besonderen Abhandlung gemacht werden *). Erst als diese Abhandlung schon im Druck begriffen war, wurde der Verfasser mit der Schrift von Hrn. Hogard: sur le terrain erraligue des Vosgues (Epinal 1848) bekannt. *) Naturwissenschaftliche Abhaudiungen, herausgegebeu von W. Hai- dinger, IV. Band 2, Abth, Seite 1, wer 7% — 100 — Was da auf Seite 14 über den von Hrn. Martins in der Revue des deux mondes systematisirten Begriff der Mo- raines profondes angedeutet ist, scheint ganz und gar auf Erscheinungen bei Pitten zu passen und den daran geknüpf- ten Folgerungen zu entsprechen. Näheres darüber wird wohl später nachgetragen werden können *). Hr. Bergrath Fr. v. Hauer legte am Schlusse ein Probe- exemplar der nunmehr vollendeten geognostischen Karte von Tirol und Vorarlberg, welche auf Kosten des geognostisch- montanistischen Vereines für Tirol und Vorarlberg angefertigt und herausgegeben wurde, zur Ansicht vor, welches von Hrn. Sectionsrath Haidinger mitgebracht worden war. *) Die /Moraine profonde nenut Hr. v. Charpentier ganz einfach Lit de glacier. März. Nr. 3 1850. Berichte über die Mittheiluneen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 1. März. Herr Dr. Zhismann machte eine Mittheilung über die historischen, geographischen und archäologischen Spuren der keltischen Völker auf österreichischem Boden. Es schloss sich die Frage an, in wie fern noch jetzt dieselben für den Ethnographen Oesterreich’s von Interesse seyn können. Es wurde auf die so oft wiederkehrende Benennung „Wlach“ aufmerksam gemacht, die historische Ueberlieferung bei den einzelnen Nämen angedeutet, so wie der bei Stämmen dieses Namens hervortretenden Eigenschaften geschildert. Nachdem auch das ebenfalls in Oesterreich, wenn auch minder zahl- reiche Volk der Albanesen in Rücksicht seines Alters, seiner Sprache und anderen Eigenthümlichkeiten besprochen wurde, wurde auf die Reste von jenen Stämmen in Tirol übergegan- gen, welche mit ihren Sitten und gegenwärtiger Sprache weit iu die österreichische Vorzeit hineinreichen. Es wurden die Ergebnisse von Müller und Niebuhr hinsichtlich der tyrrhenischen, tuskischen und hetrurischen Völkerschaften erwähnt, und ihre theilweisen Einwanderun- gen nach Tirol, die Spuren ihrer Sprache und der Ortsbe- nennungen angedeutet, und auf die Gegenden hingewiesen, die als Sprachinseln zugleich zur Aufmerksamkeit auf die naturgeschichtlichen Kennzeichen jener Stammreste auffor- dern. Zum Schlusse wurden noch einige historische Ueber- lieferungen hinsichtlich der Spuren anderer Volksstämme in Tirol und die Meinungen über die sieben Gemeinden, in wieweit sie bis jetzt ausgesprochen wurden, dargestellt. Hr. v. Morlot legte folgende vom Hrn. Johann Prett- — 102 — ner eingesendete Mittheilung über besondere Witterungs- erscheinungen in Kärnten vom 21. bis 28. Jänner 1850 vor. Die Witterungserscheinungen zu Ende des verflossenen Monats boten im Alpenlande Kärntens so viel Besonderheiten und Elemente dar, die seit 1813, in welchem Jahre zuerst genauere Aufzeichnungen begannen, nie beobachtet worden sind, und daher nicht bloss in den Witterungs-Annalen dieses Landes als ausserordentliche Erscheinungen hervorgehoben, sondern auch mit den gleichzeitig an andern Orten beobach- teten verglichen und mit diesen studirt zu werden verdie- nen. — Ich erlaube mir daher in der unten folgenden Tabelle den Gang der Temperatur von den Stunden 7 Uhr Morgens, 2 Uhr und 9 Uhr Abends an 6 Orten, und den Gang des Ba- rometers und des Dunstdruckes an 2 Orten Kärntens beob- achtet, mit nachstehenden Bemerkungen mitzutheilen. Die Beobachtungsorte sind folgende: 1. Klagenfurt. Nordwestseite der Stadt. Thermometer und Psychrometer, sowie Maximum- und Minimum-Thermome- ter von Kapeller 4 Fuss über dem Boden, Barometer Nr. 15 der k. k. Akademie der Wissenschaften gehörig, von mir beobachtet. 2. Sagritz. Pfarrdorf im Möllthale, 3520 Wien. Fuss See- höhe. Thermo-Psychrometer von Kapeller (der k.k. kärnt.Acker- baugesellschaft gehörig), Minimum-Thermometer von Guiner, Barbmöter von Kapeller; beobachtet von Hrn. David Pacher, Pfarradministrator. Das Psychrometer im Garten 4 Fuss über dem Boden. 3. Althofen. Markt amKrappfeld, 2245 Wien. Fuss See- höhe. 'Thermo- und Psychrometer von Kapeller (der Ackerbau-, gesellschaft gehörig); beobachtet von Hrn. Ant. Mayer Pfarrer daselbst. 4. Radsberg. Pfarrdorf, 2451 Wien. Fuss über demMeere, also 1065 Fuss über Klagenfurt auf einem Plateau des Ter- tiärgebirges Sattnitz gelegen. Thermometer von Kapeller. Be- obachter: Herr Pfarrer Kirschner. 5., 6. und 7. Drei Bergbauten am Südabhange des Ber- ges Obir, der, ein isolirt stehender Berg des südlichen Kalk- alpenzuges, südwestlich ungefähr 2 Meilen von Klagenfurt liegt. Davon ist — 103 — 5. Obir I. 3879 Fuss über dem Meere, an einem waldi- gen Abhang sehr geschützt gelegen. 6. Obir II. 5091 Wien. Fuss Seehöhe am Südabhange der Alpe. Beobachter: Vorsteher Simon Schumg. 7. Obir II. 6462 Wien. Fuss Seehöhe, 289 Fuss unter der höchsten Spitze des Berges. Beobachter: Mathias Dimnigg, Vorsteher. Sämmtliche Thermometer von Kapeller genau ver- glichen. Die besonders hervorzuhebenden Erscheinungen. waren folgende: a) Luftdruck durch das Barometer angegeben, zeigte fortwährend starke Schwankungen. Während diese jedoch durchschnittlich im Laufe des T T "ages nur II in 24 Stunden 2:3 betragen, stieg das Bandiieter am 27. von 7 Uhr Mor- gens, wo es bei stirkin Südwind auf 3135’ stand, wäh- rend sich ein allmählig zum Sturm erwachsender Nordwind erhob, bis Abends 9 Uhr auf 323°2°°, also in 1 Tage um 9:7 bis 7 Uhr Morgens des nächsten Tages, also binnen 24 Stunden auf 326°5 oder um 13°0”. Die gleichzeitige Schwan- kung betrug in Sagritz nur 8:1’. — ») Darin atur. Seit 1813, wo hier regelmässige Aufzeichnungen begonnen, wurde noch nie eine SO niedere Temperatur von 9 3° beobachtet, der 2. Februar 1830 kam mit — 240 dieser am nächsten. Von diesem ausserordentli- chen Kältegrad stieg das Thermometer am nächsten Tag bis auf +07. Gleichzeitig stand das Thermometer in Alt- hofen und am Spitz des Obir nur auf — 175, in Sagritz nur auf — 148°, eben so am Obir II. (5091) nur auf — 140. — So viel sonst bekannt geworden, fiel an diesem Tage das Thermometer nirgends in Kärnten unter 20'2. Bemerkens- werth ist ferner, dass sowohl am 22. und 23., wo das Mi- nimum der diessjährigen Winterkälte eintrat, ir auch am 27. beim heftigsten Nordsturm die höher liegenden Gegenden eine bedeutend höhere Temperatur hatten, und dass in Alt- hofen das Thermometer denselben Stand zeigte, wie nahe an der Spitze des Berges Obir. Die seit mehreren Jahren schon unausgesetzt gemachten Beobachtungen zeigen, dass dliese Erscheimmng keineswegs eine Ausnahme, Sondeni Re- gel ist, und die Betrachtung der den Gang der Temperatur — 104 — eines Jahres vorstellenden Curven in Vergleichung mit denen, die deren Gang heiterer Tage darstellen, lässt den Grund dieser anscheinend abnormen Erscheinung. in der Wirkung des aufsteigenden Luftstromes suchen, welche im Sommer grösser als im Winter ist. c) Luftfeuchtigkeit fiel bei dem Sturme am 27. bis auf 327 Percent der Sättigungsmenge in Sagritz, das sonst trocknere Luft zeigt nur auf 477. d) Witterung. Der Sturm am 27. begann Morgens 8 Uhr, bald nach Sonnenaufgang, und währte mit gleicher Heftigkeit bis Sonnenuntergang , besonders heftig war er in dem von Norden nach Süden sich ziehenden Theile des Möll- thales zu Sagritz, er warf Leute um, die sich auf dem Wege zur Kirche befanden, trug Schnee in Massen von den Berg- rücken in das Thal, und war mit einem eigenen dumpfen Lärm verbunden , den man in der Luft hörte; während des Sturmes umlagerten dichte, hellweisse Wolken die Gipfel der Gletscher. In den höheren Regionen scheint er weniger hef- tig gewüthet zu haben, denn am Berge Obir unterschied er sich nicht von den dort häufig stürmenden Winden. — Hier in der Ebene zeichnete er sich von sonstigen Stürmen aus: durch sein nicht stoss- und ruckweise, sondern continuirlich ähnlich der Bora am Karst wüthendes Stürmen. Gang des Barometers in Pariser Linien bei 0° um 7.29. vom 21. bis 28. Jänner zu Klagenfurt Sagritz Saab, ie er Jänner 21.| 322:2 | 323°0| 3253] 2948| 2963| 2977 ».221 2372| 274|° 270| 991! 9951|. 997 » 23.1 2%67| 249] 235] 990] 973| 970 »„ 24] 215] 215| 2285| 9641 96%4| 976 » 25| 221| 206 197 | 956| 9201 956 » 26.1 194] 169| 1%5| 943) 920| 902 » 27.1 135| 208| 232] 907) 9839| 970 „ 28.1 2365| 258 245l 9881| 9855| 976, Gang der Lufttemperatur an folgenden Orten Kärntens um 7 Uhr Morgens, 2 und 9 Uhr Abends vom 21. bis 28. Jänner 1850. Sagritz (Möllthale) 3520 F.Sh. | Althofen 2445 Fuss Seehöhe Klagenfurt 1386 Fuss Seehöhe | ui 6) —105— #5)—105 8 55) —11'0 + 60 — 18 —17°5 | — 85—170 4.0— 15 0.0—10°0 +94 — 80 +55— 3 | >| 5 —10'0 | Obir II. 6462 F. Seehöhe [Radsberg 2451 F. Seehöhe 7 | 2 ] 9» |Max. | Min. 02l— 1:0 + 20/+ 08|+ 118— 45—118|— 00 — 84 — Y4— 85—128|— 45— 6°0 Obir II. 5091 F. Seehöhe 7 0.8I— 1'2!+ 60)+ 10 9 7 Tun - 9) 071 28! + 51 %5 b) 28 + 6 431— 5:6 —12°5[— 170 — 8°5| -11°5 VL + % 2.014 a + + — 4r4l— 14 —103— 04—10,3/—10'2/— 420)—11°0 —14r.0)—- 83 —12°8|— 83 —148] - 175) — 83 —1 52/+ 42 Y0I— —1 c 75+ 07—1 r 9I— 22.1—225|—107)—20.8|— 102) —23°3 27.1+ 10— 60/— 90)+ 1:0/— 28.|—181— 65) —144— 4°9—18°8 24.118! 0° E} „ EL) „ „ Ei] ” Jän. 21.1281 &ol—162]— 60-166 SuonnnPSP + mon na II I+++1 | 1 ui | ++ 11 —lesssnn»P> es rsSsaan sg he litten Tessn>Pn8 EU ce a Di hal Fi | lnsosscnen ; |S=-aten === | Ronsunın „ 5 _ = . ae» au ine az 12 Isht4++ MB | U -- zZ. 0195. sl A FE Seen A :S „enaarn " || ST 2| |Sseennen , = I|SmSsn-@S " EI bauen =| |. % ee - „meso>sse - ZzuhSs-am-S dh = = | — 106 — Dunstdruck in Par. Linien um 7.29. vom 21. bis 28. Jänner 1850 zu Klagenfurt Sagritz Er. Taerar Jäner21.| 040 | 0955| 033] 05 0:6 05 » 221 020 | 062| 03| 03 0:6 04 » 23] 024 | 055| 039| 05 # 0.9 „21 039 | 155). 090|1- 12 1:9 45 » | 080 | 152| 090| . 10 1:9 1:8 ».2%6.| 080 | 1:82| 119] 16 2:0 18 » 27.| 086 | 037| 0386| 10 0-4 03 „ 2) 0%| 079 033] 03 0:8 0.6 Folgende Druckschriften wurden vorgelegt: 1. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1847. Darge- stellt von der physikalischen Gesellschaft in Berlin. Redigirt von Professor Dr. Karsten. II. Jahrgang. Erste Abthei- lung. 2. Württembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. 4. bis 6. Jahrgang. Heft 1 bis 3. 3. Bulletin de la sociele Imperiale des naluralistes de Moscou. Annee 1849 Nr. 2 und 3. 4. Jahresbericht der Pollichia, eines naturwissenschaft- lichen Vereines in der Rbeinpfalz. Nr. 6 und 7. 5 Erdmann und Marschan, Journal für praktische Chemie. 1850. Band 49, 1. Heft. 6. Rendiconto delle Adunanze e dei Lavori dell’ Ac- cademia Napoliluna delle Scienze, 184148 Nr. 37, 38 und 39. 7. Mittheiluingen über Gegenstände der Landwirthschaft und Industrie Kärntens. Herausgegeben von der k. k. Kärnt- nerischen Gesellschaft zur Beförderung der Landwirthschaft und Industrie. 1850 Nr. 1. 8. Verhandlungen der schweizerischen naturforschenden Gesellschaft bei ihrer Versammlung zu Solothurn 1848. 9. Neue Denkschrift der allg. schweizerischen Gesell- schaft für die gesammten Naturwissenschaften Bd. 10, 1849. — 107 — 10. Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Bonn, Nr. 135 bis 161. 11. Flora, Regensburg 1850, 1 bis 4. 12. Mittheilungen aus dem Osterlande. Altenburg. Bd. 7 8, und 9. 2, Versammlung am 8. März. Herr Dr. Zhishman theilte ein Schreiben seines Bru- ders Hrn. Anton Zhishman mit, der sich gegenwärtig im Lande der Creeks-Indianer aufhält, und im Frühjahre seine Reise zu den Stämmen der Seminolen in Florida fort- setzen wird. Obgleich der Zweck seiner Reisen, welche sich über Cuba nach der Halbinsel Yukatan, Mexico und ins Innere von Südamerika erstrecken werden, hauptsächlich auf das Studium der amerikanischen Stämme, ihre Sprachen und Al- terthümer gerichtet ist, so will er doch nebstbei für eine na- turhistorische Sammlung und Mittheilungen sonstiger wissen- schaftlicher Nachrichten besorgt seyn. Die Mittheilung enthielt Ansichten über den Bildungsbau der indianischen Stämme, über die wenig sichern Kennzei- chen, welche zu der gegenwärtig in der Wissenschaft gel- tenden Eintheilung der amerikanischen Ragen Anlass gaben, so wie die Gründe, welche für die Möglichkeit einer Zurück- führung jener auf eine amerikanische Urrage sprechen. Eben so wurde durch viele Beispiele gezeigt, wie die Wörtersamm- lungen und Ausdrücke, die er theils selbst sammelte, theils aber schon grammatisch und lexicalisch geordnet fand, wie z. B. in der araucanischen Sprache und jener der Cherokees uud selbe mit den ostasiatischen Sprachen verglich, bis jetzt noch alle Hoffnung, wäre auch solche von den aus- gezeichnetesten Reisenden ausgesprochen wurde, schwinden lassen, den sprachlichen Zusammenhang mit den UaDRE RE schen Völkern zu finden. — 108 — Nach der Anseinandersetzung der weitern Gründe dafür, folgten Nachrichten über den Boden des Staates Georgia, theils nach eigener Anschauung, theils in Bezug der regel- mässigen Senkung vom Alleghany-Gebirge aus bis 80 Meilen weit von der Küste unter dem Meeresspiegel nach den spe- ciellen Beobachtungen jener Capitäne, welche die Guarda costa des mexicanischen Golfes und des atlantischen Oceans regelmässig zu versorgen haben. Anderseits wurden die Merkmale des Bodens bezeichnet, und die Erscheinungen an den zahllosen Eilanden, zwischen welchen die sogenannte inland navigation geschieht, berührt, welche sämmtlich ein regelmässiges Steigen dieses Theiles des Continentes dar- thun. Den Schluss bildeten Mittheilungen über das Klima der südlichen Staaten, die Vegetation, die Verhältnisse der Sela- venbevölkerung so wie über die geistigen Fähigkeiten die- ser Rage. Herr A. v. Morlot hielt einen Vortrag über die geolo- gischen Verhältnisse von Radoboj. Die bekannten organi- schen Ueberreste von dort wurden nur nebenbei erwähnt, die übrigen Verhältnisse der auftretenden Formationen und ihrer Lagerung wurden hingegen umständlicher besprochen. Der Gebirgsrücken,, an dessen Fuss Radoboj liegt, besteht aus Dolomit, an den sich die Eocenformation gerade wie in Un- tersteier steil anlehnt. Ihr unteres Glied besteht aus den Schiefern, welche dem Wiener Sandstein zum Theil ähnlich sehen und in ihrem Liegenden Kohlen enthalten, ihr oberes Glied ist ein unreiner Kalk mit Versteinerungen, die ihm ganz den Charakter des weit jüngeren Leithakalkes verleihen, er geht noch oben in Mergelschiefer über, welche das Schwe- felflötz enthalten. Dieses ist eigentlich doppelt, indem es aus zwei nur schuhdicken Flötzen besteht, welche durch das auch nur schuhdieke sogenannte Mittelgestein getrennt sind ; letzteres ist es, welches ausschliesslich die reichen Abdrücke von Fischen, Pflanzen und Inseeten enthält. Die horizontal liegende Miocenformation, welche abweichend auf den älteren Gebilden liegt, hat in der Gegend ganz denselben Charakter wie in Untersteier. — 109 — Herr Bergrath Franz v. Hauer gab Nachrichten über die erste Sitzung der k. k. geologischen Reichsanstalt und die bei derselben vorgekommenen Gegenstände. 3. Versammlung am 15. März. Herr Frauenfeld machte auf die Wichtigkeit und das hohe Interesse der Beobachtungen von Lebenserscheinungen im Thierreiche aufmerksam , welche erst jenen frischen Reiz dem Studium der Wissenschaft gewähren und jene lebendige Anschauung von der Wesenheit der Thiere ermöglichen, die man an den todten Schätzen der Sammlungen vergeblich su- chen würde. Viele und wichtige Momente im Thierleben bleiben zwar durchaus nur dem Zufall zur Entdeckung überlassen, die be- harrlichsten und angestrengtesten Bemühungen, sind in die- ser Beziehung oft erfolglos, aber eben darum sollten ein- zelue derartige glückliche Beobachtungen um so sorgfältiger aufbewahrt werden. Hr Frauenfeld erwähnte nun, er glaube die Nach- sicht der verehrten Herren Anwesenden ansprechen zu dürfen, wenn eine zwar unbedeutende Notiz, die jedoch den Aus- gangspunet für vielleicht recht interessante künftige Beob- achtungen bilden kann, hier erwähnt werde; dieselbe wurde von Hrn. Zelebor, der sich wirklich mit Eifer und Liebe den Beobachtungen von Lebenserscheinungen widmet, mitge- theilt und folgt hier mit seinen eigenen Worten: „Ich fuhr am 28. May 1849 mit dem Vorsatz, Eyer von „Sumpf- und Wasservögeln aufzufinden, die Donau hinunter „von einer Insel zur andern. In der Nähe der einen bemerkte „ieh schon von weitem, dass ungefähr 60 Paar Seeschwalben „jede Krähe und jeden Raubvogel heftig verfolgten, der sich ih- „nen näherte. Ich vermuthete, dass es ihr Brutplatz sey und „fuhr hin. Es hatte sich nebenan eine grosse Sandbank ge- „bildet, die hie und da mit aufgehenden Weiden bewachsen „war, und beiläufig 100 Klafter in der Länge und 30 Klafter — 110 — „in der Breite hatte. Wie ich auf die Sandbank hinaustrat, „logen sämmtliche Seeschwalben mit betäubendem Geschrei „mir so nahe an den Kopf, dass ich fürchtete sie würden mit „den Schnabeln nach mir hacken. Der Triel (Oedicnemus) „mit seinem gellend schnarrenden Ruf, die Tubanus - Arten, „mit ihrem lauten Geschrei, der kleine Halsbandregenpfeifer „mit seinen kläglichen Tönen, alle schrieen so durcheinander, „dass ich meinte die Insel müsse versinken; es war ein Ge- „fühl, was sich nicht beschreiben lässt. Auf der Insel war „ein Nest am andern mit Eyern, die ohne Unterlage frei auf „Schotter und Sand lagen. Bei Totanus ochropus fand ich „vier Eier, bei Charadius minor drei, Oedienemus cerepilans „mit zwei Eier, Sierna minula ebenfalls zwei Eier. Ich „richtete bei mehreren Nestern Leimruthen um mich zu über- „zeugen, welchen Vögeln dieselben angehören, fuhr dann „auf die nächste Insel, von wo ich sie beobachten konnte „und versteckte mich daselbst. Wie sich die erste See- „schwalbe gefangen hatte, wollten ihr die übrigen helfen und „brachten es so weit, dass sie mit der Leimruthe aufllog; alle „folgten dann schreiend nach und drängten sich an sie, bis „eine zweite sich an der Ruthe verwickelte, worauf beide „herabfielen. So habe ich mehrere gefangen. Wenn wieder „Ruhe ist, so bewachen die Männchen die Insel ringsumher „spähend, während die Weibchen sitzen. Von den Eyern, die „ich mitnahm, und die ganze Nacht unbedeckt liess, erhielt „ieh am andern Tage aus einem ein lebendes Junges, welches „recht munter war und durch mehrere Tage am Leben blieb. „Sie scheinen daher nicht viel Wärme zu bedürfen, es ist auch „die Insel so flach, dass sie vom Wasser bald überfluthet wird, „wenn es anwächst.“ ‘ -Herr Frauenfeld setzt hinzu, dass die Auffindung eines solchen Brutplatzes von hohem Interesse sey, in allen Klassen seyen die geselliglebenden Thiere die wichtigsten, das Zusammenleben derselben gewähre einen tiefern Einblick in ihren Instinet,, in ihre Fähigkeiten; es trete eine reichere Menge von Erscheinungen gleichzeitig uns entgegen, so dass solche Gelegenheiten vorzugsweise beachtet werden müssen, wenn es sich um erfolgreiches Beobachten handelt. Im vor- stehenden Falle sey es an und für sich bemerkenswerth, .— 1 — dass so verschiedene Arten sich gesellig an einem Orte zu ihrem Brutgeschäfte vereinen; es nehmen daran wohl die ge- sammten Individuen eines ganzen ziemlich weiten Bezirkes Theil, da man Strandläufer und Regenpfeifer -Nester kaum vereinzelt findet. Hr. Czjzek bezeichnete einen neuen Fundort von Fos- silresten in der Nähe von Wien. In einer Schürfung auf Braunkohlen im Dorfe Mauer hatte er Gelegenheit, die Rei- henfolge der Schichten in zwei Schächten zu sehen, und machte durch einen-Situationsplan die Lage der Schächte und in dem beigefügten Aufrisse die Schichtenfolge der miocenen Ablagerungen ersichtlich. Die vollständig horizontalen Lagen von blauem Tegel sind in den oberen Schichten ganz fossilien- leer, erst in der Nähe jener Schichten, welehe Braunkohle führen, die jedoch nieht abbauwürdig ist, kommt in einer Tiefe von nahe 12 Klafter eine grosse Menge von Cerithium lignilarum Eichw. vor. In dem bezeichneten Braunkohlen- letten sind viele undeutliche zerstörte Pflanzenreste, darunter aber ganz wohl erhalten die Samenkapsel einer Chara, ‚welche der eocenen Chara medicaginula Brong. sehr nahe steht, ungemein häufig. Auch finden sich darin in grosser Menge zwei neue sehr kleine Cerithien-Arten, Paludinen, Carichien, Helix, Vermetus, Lucina; ferner mehrere Arten Cytherinen in ausserordentlicher Anzahl, endlich auch Ro- salina viennensis d’Orb. Hiedurch stellt sich dar, dass diese Ablagerung in brackischen Wässern geschehen sey, und den oberen Schich- ‚ten des Wiener Tertiärbeckens angehören. Hr. v. Morlot machte folgende Mittheilung. In den Be- richten Band II. S. 313 ist die Aufeinanderfolge der Schich- ten in Hrn. Schuh’s Ziegelgrube am Hungelbrunn bei der Matzleinsdorferlinie beschrieben worden. Die oberste Lage gleich unter der Dammerde wurde angegeben als ein 8 Fuss mächtiges Gebilde von Schotter und Sand, es war damals nicht frisch entblösst, daher auch nicht genau zu erkennen, bei einem neulichen Besuch der Stelle war jene Lage durch einen senkrechten Einschnitt ungemein schön entblösst und U deutlich zu beobachten, sie zeigte sich hier volle 12 Fuss mächtig auf dem gelblichen Tegel liegend, dabei vollkom- men ungeschichtet und vorwaltend aus Quarzgeschieben be- stehend, weisser Glimmerschiefer ist übrigens auch beige- mengt. Die Geschiebe sind nur theilweise gelblich wie im ächt tertiären Schotter, manche sind ganz weiss, andere sind nur an neueren abgenützten Stellen weiss, während ihre übrige Oberfläche gelb ist, so dass man deutlich erkennen kann , wie sie früher ganz gelb waren, aber seither aus ihrer tertiären Lagerstätte herausgerissen und wieder weiter abge- rollt wurden, dabei ist die Form von manchen entschieden, diejenige von Flussgeschieben und nicht von Meeresgeschie- ben, wie es namentlich aus einem vorgelegten herzförmigen Stein hervorgeht. Der grobe Schotter ist mit Sand vermengt und das Ganze ist sehr dicht zusammengesetzt und ohne leere Zwischenräume aber doch nicht conglomerirt. — Was ist nun das für ein Gebilde? Tertiär ist es nach den entwickel- ten Merkmalen nicht und um zum eigentlichen Diluvium ge- rechnet zu werden, fehlt ihm dessen regelmässige Schich- tung, während seine Lage so hoch über der Donau auch nicht gut damit zusammengeht. Wo gehört es denn hin? Die Schwierigkeit, eine begründete Antwort zu geben, be- weist, dass das Vorkommen gar nicht uninterressant ist. 4, Versammlung am 22. März. Herr Dr. €. v. Ettingshausen machte folgende Mit- theilung: Die Schiefer von Laak in Krain, welche wegen Verwen- dung als lithographische Steine im vorigen Jahre zu wieder- holten Malen besprochen wurden, enthalten viel aber meist unbestimmbare verkohlte Pflanzenreste. Ich habe dieselben in Folge einer Aufforderung von Seite des Hrn. Bergrath v. Hauer untersucht und darunter Abdrücke von drei Pflan- zenarten erkannt, durch welche das schon aus den Lagerungs- — 113 — verhältnissen erschlossene Alter der genannten Schichten sich als miocen - tertiär bestätigt. Es sind: Daphnogene cinnamomifolia Un g- Flabellaria Latania Rossm. und eine neue Olea - Art. Bemerkenswerth ist, dass die beiden erst genannten Species unter die bezeichnendsten Pflanzen der fossilen Flora von Altsattel in Böhmen gehören. Hr. v. Morlot hielt einen Vortrag über die geologischen Verhältnisse von Raibl. Nachdem Leop. v. Buch und Boue schon vor vielen Jahren die Gegend besprochen hatten, lie- ferte in neuerer Zeit Hr. Melling einen gedruckten Aufsatz und Hr. Niederrist, k. k. Bergverwalter daselbst, eine Manuscriptarbeit mit Karten und Profilen, welche Herr v. Morlot benützen konnte. Das älteste Gebilde sind die san- digen Schiefer, die an ihrer oberen Grenze häufig roth wer- den und in rothen Porphyr übergehen, der aus ihnen ent- standen zu seyn scheint, und dem alle äusseren Merkmale des Plutonismus abgehen. Dann kommt der untere Alpenkalk, -hier lauter Dolomit und erzführend, darauf folgt ein Schiefer- gebilde reich an Versteinerungen, nach welchen es zum obern Alpenmuschelkalk gehört. Dann kommt der obere Alpenkalk. ebenfalls lauter Dolomit, aber mit so vollkommen deutlich erhaltener Schichtung, dass er eben desswegen oft für blossen Kalkstein gehalten wird. Die Miocenformation tritt unter der gewöhnlichen Form von Conglomerat im Hauptlängs-- thal von Tarvis ziemlich mächtig auf, die höchsten Stellen der Wasserscheide zwischen Kärnten, Krain und Italien ein- nehmend, ihr wird auch die kleine Partie Conglomerat ange- hören, welches unmittelbar unter Kalkwasser ansteht, so dass also das Querthal von Raibl schon zur Miocenperiode existirt hatte. Die Erzlagerstätte wurde näher besprochen, ihre Verhältnisse sind besonders interessant und lassen schliessen, dass der sie zusammensetzende Bleiglanz mit Blende und etwas Schwefelkies gleichzeitig mit der Um- wandlung des Kalksteines zu Dolomit durch Mineralwässer ausgeschieden worden sey. Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII. Nr. 4. 8 — 114 — Hr. Bergrath Fr. v. Hauer legte eine Reihe eingegan- gener Druckschriften zur Ansicht vor und machte auf den Inhalt einiger derselben aufmerksam. Als besonders bemer- kenswerth in mineralogischer Beziehung bezeichnete er die an Hrn. Direetor Haidinger eingesandten „mineralogi- schen Untersuchungen“ von G. A. Kenngott. Der sehr thätige Verfasser derselben stellt die Ergebnisse seiner Be- obachtungen in einzelne Hefte zusammen, von welchen eben das zweite erschienen ist. Er fordert die Mineralogen auf, ihm Beobachtungen zur Veröffentlichung in diesen Heften zugehen zu lassen. April. Nr. 4 1850. Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 5. April. Herr J. V. Häufler, k. k. Ministerial - Secretär, gab folgende Andeutungen über den Vorgang bei Sammlung ethnographischer Daten. Die Ethnographie ist die wissenschaftliche Darstel- lung der Entwicklung und des gegenwärtigen Zustandes der Völkerstämme und ihrer Colonien. I) Sie hat die Geschichte der Völkerstämme, ihre Zu- stände, Rechte, Sitten, Gebräuche, Eigenthümlichkeiten, den Weehsel der verschiedenen Nationen eines Landes, in ver- schiedenen Zeiträumen gleichsam die ethnographischen Schicha ten darzustellen, um auf dieser Grundlage die Einwanderung, die Entwicklung und eigenthümlichen Zustände der jetzigen Landesbewohner zu erkennen. Diess ist die Aufgabe der ersten Abtheilung der Ethnographie oder der historischen Völkerkunde (Ethnologie). Die Quellen dieses T'heils der Wissenschaft sind nicht nur die eigentlichen histerischen Quellen (die classischen mittelalterlichen abendländischen und orientalischen Schrift- steller, Urkunden und Privilegien, u. s. w., sondern auch die ar- chäologischen Denkmäler (Gräber, Waffen, Schmuckgegen- stände, Ueherreste von religiösen und weltlichen Bauten, Inschriften u, s. w.), und die eigenthümlichen Sitten, Ge- bräuche, die Mundart , Redensarten, Volkslieder und selbst der Aberglaube der jetzigen Bewohner, welche Momente mehr oder weniger Nachklänge aus der Vergangenheit der hetreffenden Volksstämme oder der früheren Landesbewohner enthalten. i g* — 116 — Nimmt man zunächst Rücksicht auf die Länder der öster- reichischen Monarchie, so waren die Süd-Donauländer vorwiegend von keltischen und illyrischen Stäm- men, die Nord-Donauländer ebenfalls von Kelten, welchen bald die Germanen folgten, dann von Sarmaten und Dakern bewohnt. — Die Kelten waren fast in allen Alpenländern vorwiegend, sie hatten wahrscheinlich die Nord- abhänge Rhätiens, Vindelicien, ganz Noriecum und Ober- Panonien inne und waren auch jenseits der Donau in Bojo- hemum ausgebreitet. Die eigentlichen Rhätier an dem Süd- abhange des Brenner scheinen jedoch dem tuskischen oder hetruskischen Stamme anzugehören. — In dem Umfange der Alpenländer sind daher für die ältesten Bewohner die Erfor- schungen der Keltengräber, der Waffen u. a. Denkmäler be- achtenswerth, worauf bereits Dr. Zhisman aufmerksam gemacht und darüber in seinem interessanten Vortrage nähere Andeutungen gab. Es dürfte hier nur noch zu bemerken seyn, dass die höchsten Spitzen und Kuppen der Alpen, dann viele Bach-, Orts- u. a. Local-Namen, deren Wurzeln weder aus der lateinischen noch aus der deutschen oder irgend einer slavischen Sprache sich herleiten lassen, grösstentheils kelti- sehen Ursprungs sind, so z. B. die oft vorkommende Benen- nung ..kar‘‘ für die felsigen Mulden in allen Ländern, wo nicht Kelten-wohnten von dem keltischen Worte „kar“ — Fels. — Die Benennung „for“ und .‚taur‘‘ für die höchsten Kuppen der Berge von dem keltischen Worte ,tor“ und „laur“ — Hochgebirg; wovon auch die keltischen Taurisker als Hochgebirgsländer bezeichnet wurden. — Die mannig- fachen ‚‚don, dun, daun‘‘ von dem keltischen Worte dun — Hügel. Von der zweiten Bedeutung dieses Wortes — „Welle“ scheint auf Ströme übergegangen zu seyn, z.B. auf die Donau (dunubius, dunava) die eben so weit diesen Namen führte als keltische Stämme sassen, bei den illyrisch-dakischen Völ- kern aber „Ister“ genannt wurde. — Dahin gehören ferner die Namen ‚‚mar, später marus, marava, morava“ — March u.s.w. von dem keltischen mar — Pferd, Flüsse an deren Ufer Pferdeweiden sind; — „pyren, später mons pyrenus, Bren- ner, der Verwandte des Pyhrn, Pyrgas und der Pyrenäen u. s. w. — 17 — Die Sammlung solcher Localnamen dürfte also immer für den, der sich mit keltischem Studium beschäftigt, reichlichen Stoff gewähren. — Dass ein grosser Theil des Aberglaubens, welcher in Steiermark hie und da in den Alpen herrscht, bis ins keltische Alterthum zurückgeht, hat Muchar in seinem keltischen Noricum und in seiner Geschichte von Steiermark dargethan. In noch höherem Grade finden sich Analogien dazu in manchen Gegenden von: Ober-Oesterreich , Salzburg und Tirol. Das Studium keltischer Sprache aus den noch le- benden keltischen Dialeeten der Basbretons, Gälen, in Irland und Cornwall und der Caledonier in Hochschottland würde uns in den Benennungen unserer Alpen erst völlig heimisch machen , während uns jetzt die höchsten Alpenhäupter, die ‚tiefsten Bergschluchten als unenträthselte Zeugen und die davon herabrauschenden Bergströme und Quellen vielfach als Fremdlinge auf dem alt keltischen Boden begrüssen. Die Römer .drückten hierauf diesen Ländern durch eine fast halbtausendjährige Herrschaft, einen langandauernden Charakter ein. In ethnographischer Hinsicht wirkte am nachhaltigsten die Romanisirung der keltischen Al- penvölker durch Einführung der römischen Sprache, besonders in Rhätien, wo die Rhätier von italisch-tuskischen Ursprung das Römerthum am tiefsten aufgenommen und am längsten bewahrt zu haben scheinen, daher auch dort bis gegen den Ursprung der Eisach und Etsch vorwiegend roma- nische Localnamen bestehen. Germanen, welche seit dem fünften Jahrhundert im Noriecum und Panonien entschieden festsetzten, hatten in Tirol südlich vom Brenner erst seit den Tagen Theodolindens festeren Fuss gewonnen und vom achten bis zum dreizehnten Jahrhundert wurde unter man- chen Schwankungen erst die Germanisirung von Mitteltirol bis Mezzo-Tedesco (metae teulonicae) durchgeführt ; und erst nachher scheinen nach historischen und sprachlichen Gründen die deutschen Bewohner in Valsugana, dann in den sieben und dreizehn Gemeinden von dem lebendigen Zusam- menhange mit der deutschen Sprachgrenze abgedrängt worden zu seyn. — Die Durchdringung des romanischen und germa- nischen Geistes zeigt sich nicht nur in den romanischen Sprachen, sondern namentlich auch in dem romanischen — 118 - Baustyle des achten bis dreizehntens Jahrhunderts. Die Grund- lage bildete zwar die römische Baukunst, doch der barbari- sche Geschmack der Germanen nach Grotesken einerseits, dann die tiefe christliche Symbolik, welche dem romanisch- germanischen Geiste mit Berücksichtigung seiner Eigenthüm- lichkeit die Geheimnisslehren der Offenbarung veranschau- lichte, prägte jenen Bauten den fast durchaus gleichen Cha- rakter ein, den sie von Italien und Griechenland bis nach Gallien und Irland zeigen. Wo noch solche Bauten zu finden sind ganz oder in Ruinen, kann man auf das Vorhandenseyn der Bevölkerung und auf den romanischen Einfluss schliessen, welcher in der Baukunst vom achten bis dreizehnten Jahr- hundert waltete, bis daraus der germanische Baustyl sich entwickelte und die Palme der Vollendung errang. Die Bauten der romanischen Periode sind vorwiegend mit Thier- figuren bedeckt, welche man in früherer Zeit vergeblich als egyptische, römische oder auch als ketzerische Templer- Denkmale zu erklären suchte, während sie mehr oder weniger als Zeugen des innigen christlichen Gefühles sprechen. Die deutschen Bauten charakterisirt dagegen ausser dem Spitzbogenstyle mit seinen Strebepfeilern, der Pflanzen- schmuck und die biblischen typologischen Darstellungen. Im Norden der Donau war das keltische Element schon durch die Einwanderung der Markomanen verdrängt und nur der Name Bojohemum , welcher dem Lande auch nach Ein- ber ap der Cechen blieb, erinnert noch an die Urbewoh- ‚ die keltischen Bojer. "Die vierte Schichte in den Alpenländern bildeten die Slaven, der mächtige Stamm der Slovenen oder südlichen Wenden, welche seit dem sechsten Jahrhunderte fast gleich- zeitig mit den Germanen bis an die Quellen der Drau und Save vordrangen. Die Germanisirung begann seit dem neun- ten Jahrhundert durch Franken und Sachsen, auch an der Mur und Enns, und selbst bis zur Salza waren Slaven vorgedrun- gen und wurdeu erst seit der gedachten Zeit germanisirt, daher erklärt sich, dass sich in diesen nun deutschen Ländern häufig slavische Localnamen vorfinden. Es wäre wünschenswerth, einerseits dieselben möglichst vollständig zu sammeln, genau so wie sie noch im Munde des Volkes lauten, anderseits aber — 119 — sich jedes willkürlichen Uebersetzens deutscher Namen, wel- chen in loco keine slavische Benennung zukommt, so wie jedes gezwungenen Etymologisirens zu enthalten. — Bemer- kenswerth bleibt auch der durchschimmernde slavische Cha- rakter der längst germanisirten Slaven in der Körperbeschaf- fenheit und in der Sprachart. So zeigen z. B. die Puster- und Teffereggen-Thäler, die Kärntner vorzüglich im Möllthale, die Lungauer, die Bewohner im Stoder am Fusse des grossen Priels mehr oder weniger die breiten Backenknochen und die stumpfen Nasen der Wenden, und der singende Ton der Aussprache mahnt allenthalben an den slavischen Ursprung. — Der Anthropologe (Physiolog und Psycholog) so wie der Philolog dürften in jenen Gegenden reichlichen aber vorzüg- lich zu sondernden Stoff finden, besonders wenn man Rücksicht nimmt auf Sitten und Gebräuche bei Taufen, Heirathen,, Be- gräbnissen, Spielen, Kirchweihen u. a. Volksfesten. In den nordöstlichen Ländern der Monarchie begegnen sich germanische Stämme (Quaden) zwischen March und Gran, sarmatische Jazyger, zwischen Gran und Theis, weiterhin Daker, welche romanisirt, von gothischen, bulga- rischen, petschenegischen, ungrischen, türkischen Elemen- ten durchdrungen, zum heutigen Mischvolke der Romanen (Walachen) wurden. Auf diese Weise haben wir angedeutet, wie die Länder der österreichischen Monarchie zu den drei Haupt - Völker- Familien: der Germanen, Romanen und Slaven gelangte. Die Magyaren, welche zu Ende des neunten Jahrhun- derts zwischen diese Völker im Flachlande Panoniens sich ein- keilten, dadurch Nord- und Südslaven trennten und die Deutschen zurückdrängten, waren als viertes asiatisches Volks-Element dahin gelangt und mit denselben assimilirten sich die stammverwandten Ueberreste der Avaren und Hunen und die nachgewanderten Kumanen, Bissenen, Ismaeliten, Tataren u. s. w. Interessant wäre eine Untersuchung der sogenannten Hunengräber, namentlich der sogenannten cenlum monles (Szaszhulom) bei Erd (Hamsabeg) u. dgl. Sicher werden. mehrere der Herren Naturforscher na- mentlich bei ihren geognostischen Forschungen Gelegenheit — 1320 — finden, auch über den ethnologisch- historischen und archäo- logischen Theil des einen oder anderen Volksstammes Unter- suchungen zu pflegen oder doch ergänzende Notizen zu . sammeln. I. Die zweite Abtheilung der Ethnographie oder die eigentliche Völkerbeschreibung befasst sich mit der Schilderung des gegenwärtigen Zustandes der Volksstämme. — Dahin gehören die Beschreibung der Kör- perbeschaffenheit, der Nahrung, Wohnung, Kleidung , des Gesundheits- und Krankenzustandes, der Geburts- und Sterb- lichkeitsfälle, das Generationsvermögen, welches vielfach nach Nationalitäten verschieden ist, die Beschäftigung und Lebensweise, Sitten und Gebräuche namentlich bei Taufen, Hochzeiten, Begräbnissen, Volksspiele, Kirchweih, u. a. Fest- lichkeiten. — Viele dieser Rubriken finden ihren Erklärungs- grund aus dem historischen Theile der Ethnographie, so wie sie umgekehrt auch dieser Stoff zuführen. Die Herren Naturforscher, namentlich die Herren Physio- logen sind vorzüglich berufen, über den physischen Theil der Volksbeschreibung Bemerkungen zu sammeln, obwohl auch jede Notiz über alle indireet dahin zielenden Punete der frü- her erwähnten übrigen ethnographischen Momente, dann über Landwirthschaft, Industrie und Handel sehr erspriesslich und erwünscht seyn würde. Die eigenen Beobachtungen könn- ten vorzüglich durch Anreguug der betreffenden Herren Pfar- rer, Verwalter und Aerzte wesentlich ergänzt .und dadurch die ethnographische Wissenschaft bereichert werden. IM. Die dritte Abtheilung der Ethnographie ist die Statistik der Volksstämme, sie enthält na- mentlich die Zahlenversältnisse der absoluten und relativen Bevölkerung, der Volksunterschiede nach Religionen, Sprache, Nationalität, nach Geburts- und Sterblichkeitsverhältnissen, der Criminal- und Civilstatistik, der Administrativ - Verhält- nisse, der Verfassungen und Privilegien nach den verschie- denen Volksstämmen, so wie die topographische Beschrei- bung der gegenwärtigen Sprachgrenzen und Sprachin- seln u. s. w. Diese Abtheilung ist wohl mehr Gegenstand der admini- Strativen Erhebung als die Sache eines Privatreisenden, wo — 121 — jedoch Reisende an der Sprachgrenze oder in Sprachinseln gemischter Nationalitäten sich befinden, könnten allerdings zur Controllirung und Ergänzung der bereits gemachten Ar- beiten von denselben nützliche Beiträge geliefert werden. IV. Die vierte oder philosophische Abtheilung der Ethnographie befasst sich mit der Sprach- und Dialectenkunde der verschiedenen Volksstämme, und hat gleichsam die Völkerstimmen der Monarchie darzustellen. Da die Sprache als Hauptmerkmal der Nationalität gilt, so ist die möglichst vollständige Sammlung aller Dialecte inSprach- proben, somit die Sammlung von Volksliedern, (welche jedoch ungeschmückt und ohne Veränderung gegeben wer- den müssen) von Redensarten und Sprichwörtern, Gesprächen u. dgl. von Bauern, Bergleuten, Jägern, Handwerkern‘, Kauf- und Seeleuten u. s. w. immerhin höchst wünschenswerth, und namentlich könnten wie schon gesagt die Herren Pfarrer, Verwalter, Aerzte u. s.w. auch in dieser Hinsicht zu Sammlungen von Materialien veranlasst werden. Manches ist zwar in gedruckten Sammlungen erhalten, aber ein grosser "Theil lebt bloss im Munde des Volkes. Diess be- zieht sich namentlich auf die Ostländer der Monarchie; so sind z. B. von den slovakischen Volksliedern die Comi- tate Zips , Saros nnd Zemplin fast gar nicht berücksichtiget, von den ruthenischen und walachischen ist aber sehr wenig gesammelt, und von den ungarischen fehlt fast durchaus die Angabe der Localität und die Beibehaltung des Volkstypus. Die Sammlung der dazu gehörigen Melodien (ohne musikali- sche Umbildung) dürfte natürlich nicht unterbleiben. Eine reichhaltige Quelle zur ethnographischen Charak- terisirung bilden endlich die Volksmährchen. — In ihnen ha- ben sich oft die ältesten mythologischen und historischen Reminiscenzen selbst aus heidnischer Zeit aufbewahrt, und alte, sonst verklungene Namen und Sprachformen abgelagert. Oft ist aus diesen Volksliedern und Mährchen sogar noch die Herkunft mancher Bruchtheile der Bevölkerung zu erken- nen. So z. B. sind bei den Deutsch-Pilsnern,, Krikehayern, Metzenseifnern noch viele Volkslieder und Mährchen gebräuch- lich, welche auch in Schlesien und in Franken gesungen und erzählt werden; — und umgekehrt in den Bergstädten — 192 — in der Zips und in Siebenbürgen sind darin manche Anklänge an Sachsen und die Rheingegenden zu finden, oder um ein neueres Beispiel zu wählen, singen die Schwaben im Szath- marer Comitate noch dieselben Lieder, welche ihre Gross- väter am Bodensee und am Ober-Rheine erfreuten. Diese wenigen Andeutungen dürften denjenigen, welche sich mit Sammlung ethnographischer Notizen beschäftigen wollen, vorläufig als einfacher Leitfaden dienen, und dadurch im Gebiete der vaterländischen Ethnographie orientirt, nach Muse und Lust in ein oder anderer Hinsicht in diesem Zweige der Wissenschaft erspriessliche Beiträge zu liefern. Herr Bergrath Fr. v. Hauer theilte aus einem von Hın. Professor Göppert in Breslau an Hın. Direetor Haidin- ger gerichteten Schreiben mit, dass Hr. Dr. Albert Koch ein von ihm im Jahre 1848 in Alabama gefundenes Skelett von Zeuglodon Ow. (Hydrarchus), welches noch weit voll- ständiger ist als jenes, welches vor einigen Jahren für die k. Sammlung in Berlin angekauft wurde, gegenwärtig in Breslau zur öffentlichen Schau ausgestellt hat. Er beabsich- tigt dasselbe auch im Laufe des nächsten Sommers nach Wien zu bringen. Herr Dr. A. Krantz wird einer gedruckten Anzeige zu Folge, die er versendete, bis 1. Mai mit den Sammlungen seines grossen Mineralien-Verkaufs-Comptoirs von Berlin nach Bonn ühersiedeln. Die zweite und dritte Nummer der Verhandlungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften in Her- mannstadt waren eingesendet worden. Es sind darin Mitthei- lungen von L. Reissenberger über die trigonometrisch und barometrisch bestimmten Höhenpunkte von Siebenbürgen ; von Dr. J. Schur über eine neue Seilla, von Karl Fuss über die siebenbürgischen Arten der Gattung Nebria, von F. Chladni über einen sogenannten Schwefelregen in der Hermannstädter Ebene, über die Käfer der Walachei von A. Bielz, über die Foraminiferen von Felso Lapugy von J. L. Neugeboren, — 188 — Am Schlusse legte Hr. Bergrath v. Hauer den eben vollendeten 6. Band der „Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissenschaften“ vor, und vertheilte Exemplare desselben an die anwesenden Subscribenten. 2, Versammlung am 12. April, Herr Frauenfeld deutete darauf hin, dass zoologi- sche Mittheilungen in den Versammlungen von Freunden der Naturwissenschaften noch immer sehr selten und vereinzelt gegeben werden. Bei der kaiserlichen Akademie der Wissen- schaften sey der Antrag gestellt worden, eine Fauna des Kaiserthums herauszugeben, der in dieser Angelegenheit abgestattete Commissionsbericht anerkenne, dass die hie- zu bereits vorhandenen Materialien ganz und gar unzurei- chend seyen, und hebe insbesondere hervor, dass ausgedehn- tere Kräfte zur Ansammlung eines solchen gewonnen wer- den müssten. Einzelne Privatvereine können diesem ausge- sprochenen Mangel offenbar am besten abhelfen, aber wäh- rend selbst geringe Provinzialstädte der österreichischen Monarchie in ihren Vereinen sehr Verdienstliches leisten, bleiben unsere Versammlungen in dieser Richtung bisher ziemlich unbenützt. In der sicheren Hoffnung, dass in der Zukunft dieses Verhältniss sich ändern werde, forderte nun Hr. Frauen- feld die anwesenden Geologen, insbesondere jene, die im nächsten Sommer Bereisungen einzelner 'Theile der Monar- chie vornehmen, auf, auch ihrerseits diesem Gegenstande ein aufmerksames Auge zuzuwenden, und insbesondere mit je- nen Wissenschaftsfreunden die sich mit zoologischen Stu- dien beschäftigen, Verbindungen anzuknüpfen. Herr v. Morlot theilte eine Einladung mit zur Feier des hunderisten Jahrestages von Werner’s Geburt am 25. September 1850 in Freiberg (Sachsen). Schüler der Freiber- ger Bergakademie und Freunde der Wissenschaft überhaupt werden willkommen seyn, es sollen Vorträge gehalten und — 124 = die Merkwürdigkeit der alten Bergstadt und ihres grossen Bergbaues vorgezeigt werden. Hr v. Morlot legte eine Karte der Schweiz vor, auf welcher Herr Guyot in ‚ Neuenburg die einzelnen erratischen Gebiete auf Grundlage sorgfältiger Forschung eingetragen, erläuterte das Princip solcher Untersuchungen, und wies darauf hin, dass die Spuren früherer grossen Gletscher am Nordabhang der östlichen Alpen bereits nachgewiesen seyen und dass es also ein Gegenstand sey, der bei einer ge nauen geologischen Landeserforschung nicht unberücksich- tigt gelassen werden dürfe. 3. Versammlung am 19, April. Herr Dr. Constantin v. Ettingshausen zeigte eine Anzahl fossiler Pflanzen aus einem Braunkohlenwerke von Sehauerleiten bei Pitten vor, welche Hr. vv Werdmüller für die k. k. geologische Reichsanstalt sammeln liess. Die denselben einschliessenden Schiefer sind mürbe, leicht zer- fallend, daher die Abdrücke meist nur fragmentarisch. Doch liessen sich einige diese neue Lokalität sehr bezeichnende Formen erkennen. Besonders erwähnte Hr. v. Ettingshau- sen, das hier sehr hänfige Vorkommen von Blättern, ‚deren ausgezeichnete Nervatur auf Plumeria mit grosser Sicherheit schliessen lässt. Diese Gattung gehört der morphologisch so merkwürdigen Familie der Apocynaceen an, welche, über- haupt in der Vorwelt in zahlreichen Formen vertreten war. Sie bezeichnet ein subtropisches Klima, und einen nicht viel über dem Meeresniveau gelegenen Standort. — Ferner fan- den sich darunter Widdringfoniles Ungeri Endl., eine Dom- beya und unbestimmte Fragmente eines Farn. Herr Ed. Süss theilte die Skizze einer Arbeit über die Graptolithen- oder Utica - Schiefer mit. Nach Hrn. Barrande bilden diese Schichten die Grenze der obern und untern si- lurischen Periode in allen silurischen Gebieten sowohl Euro- pa’s als auch Amerika’s, und geben also einen werthvollen — 125 — Anhaltspunet zum Vergleichen der sowohl nach oben als nach unten correspondirenden Schichten des Auslandes. In paläon- tologischer Beziehung trennt Hr. Süss die Graptolithen, ge- stützt auf seine eigenen sorgfältigen mikroskopischen Un- tersuchungen in zwei Genera, wovon das eine sich an die Gorgonien anschliesst, während das andere eine einfache Reihe von auf einer Axe gehäuften Kammern zeigt, und sich in Betreff des Baues der einzelnen Kammern mehr den Celle- poren und andern diesen verwandten Polyparien nähert. Durch eine Zeichnung des Zellengewebes der Georgonien ähnlichen Graptolithen wies er die Identität von vielen bisher aufgestellten Arten nach, und endete mit einer Auf- zählung der vorherschendsten Ansichten über die Entste- hungsart jener Graptolithen, die der zweiten Abtheilung an- gehörend, eine gewundene, oft 'sogar aus der Ebene empor- gezogene Axe zeigen, er erklärte sie für subgenera, und theilte sie in ihre Arten. Herr Friedrich Brauer machte eine Mittheilung über die von ihm im Laufe des vorigen Sommers planmässig be- obachteten Verwandlungen verschiedener einheimischen „Ar- ten Florfliegen (Chrysopa) vom Ei bis zum vollkommenen In- sekte, und über die Lebensweise ihrer als Vertilger der Blattläuse bekannten Larven, so wie über die nach den Re- sultaten dieser Beobachtungen festzustellenden Arten dieser Insecten-Gattung, deren er in der Wiener Gegend mehrere bisher unbeschriebene aufland. Der Vortrag wurde durch meh- rere nach den noch lebenden 'Thieren ausgeführte mikrosko- pische Abbildungen erläutert. Herr Director Haidinger gab aus einem von Hrn. y. Morlot erhaltenen Briefe einen Nachtrag zu den Mitthei- lungen des Letzteren über das erratische Diluvium von Pit- ten, namentlich über das Vorkommen der Helix diluvii, wel- che unzweifelhaft in dem Löss und nicht bloss auf seiner Oberfläche vorkommt ; ferner über die zerquetschten Geschiebe, von welchen er eines beobachtete, auf welchem noch der schwere Stein lag, welcher die Quetschuug durch den Druck in der Schuttschicht bewirkt hatte. Unzweifelhaft stellt sich — 126 — immer mehr heraus, dass einst von Gloggnitz aus ein zusam- menhängender Gletscher bis Pitten reichte. In dem beschrie- benen schildförmig umgelagerten Gletscherschutt fand sich auch Forellenstein. Hr. Director Haidinger machte aufmerksam auf ein als Muster einer neuen lithographischen Methode in Jamison’s New Edinburgh Philosophical Journal gegebe- nes Bild von Hrn. Schenk in Glasgow. Die Methode von den Herren Schenk und Ghermar angewendet, besteht in Folgendem: Der gewöhnliche Deckgrund für Lithographie wird mit Tuch oder Flanell mehr und weniger diek warm auf den Stein aufgerieben; dann zeichnet man den genauen Umriss mit Kreide, schabt die Lichter heraus, gleicht die Töne nach Bedürfniss mit der Radirnadel aus, zeichnet mit härterer oder weicherer Kreide hinein und legt die dunkel- sten Töne mit der Feder und dem Pinsel in lithographischer Tinte auf. Es wird stark geätzt und man gewinnt Abdrücke von einer Kraft, wie sie die gewöhnlichen lithographischen Methoden nicht zu geben im Stande sind. Das vorgezeigte Bild war innerhalb drei Stunden zu zeichnen begonnen, voll- endet, geätzt und abgedruckt. Hr. Director Haidinger schloss mit der Vorlage des ersten so eben vollendeten Exemplars des III. Bandes der na- turwissenschaftlichen Abhandlungen, welcher demnächst so- wohl an die verehrten 'Theilnehmer an der Subseription ver- sendet, als auch durch Hrn. W. Braumüller, Buchhändler des k. k. Hofes und der kais. Akademie der Wissenschaften zum Verkauf gebracht werden wird. Bei dem Umstand, dass um 4640 fl. 32 kr. mehr Zahlungsverbindlichkeiten eingegan- gen wurden, als er Barbeträge erhielt, sprach Haidinger den Wunsch aus, es möchten nicht nur laufende und rück- ständige Beträge bald eingezahlt, sondern auch neue mächtige Gönner und Freunde der Naturwissenschaften gewonnen werden. Folgende Druckschriften wurden vorgelegt: Vom Herausgeber: — 127 — Flora u. s. w. Von Dr. A. E. Fürnrohr. Nr. 9— 12. März 1850. Von der königl. Gesellschaft zu Göttingen: Nachrichten von der Georg - Augusts - Universität und der . königl. Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Nr. 1—12. 1849. Vom Vereine für Naturkunde im Herzogthum Nassau: Jahrbücher des Vereines für Naturkunde. 4. 5. Hft 1849. Von den Herausgebera: Jourmal für practische Chemie u. s. w. Von 0.L. Erd- mann und B. J. Marchand. 1549. Nr. 23. 24. 1850. Nr.2. 3. Von der k. k. Gesellschaft der Landwirthschaft in Kärnten: Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft und Indusrie. 1850. Nr. 2—5. Februar, März. Vom n. ö. Gewerbverein in Wien: Zeitschrift des n. ö. Gewerbvereins. 1850. Nr. 12. März. Vom patriotischen Vereine in Mecklenburg: Landwirthschaftliche Annalen von Hın. L. J. Karsten. 1849. 2. Abth. 4. Bd. Von der Redaction: The Edinburgh New Philosophical Journal etc. Ja- meson. Ociob. 1849. Jänner 1850. Von der Gesellschaft: Geographical Journal Advertiser. London. Deb. 1849. The Quarleriy Journal of the geological Sociely of London. Nr. 21. 1850. Von Herrn Ludwig Pasini in Venedig: Osservazioni postume di Zoologia adriatica del Prof. Benier publicate da @. Meneghini 1847. ‚Memorie dell I.R. Istituto Veneto di scienze, leltere ed arli. Venezia. 3 Volumi. Viaggj di Marco Polo descritti da Rusticano di Pisa, publicatli da Lodovico Pasini. Sulle Formazioni delle Rocce di Pielro Mara- schini 1824. Nolizia sulla vita e sugli studj del Conte Gius. Mar- zari Pencali, vicentino, I. R. Consiglier delle Miniere. Orittologia euganea del nobile Nicolö da Rio, — 128 — Cenni sul pozzo artesiano che si sta perforando in Venezia nel Campo-di S. Maria Formosa. Ricerche geologiche sull’epoca a cui si del riferire il sollevamento delle alpi Venele di Lodovico Pasini. Epilogo di aleune osservazioni geologiche falle nella Suassonia del Prof. Weiss etc. etc. Rapporti geognoslici fra alcuni punli degli Apennini e delle Alpi di Lod. Pasini. L’Isola Ferdinanda, di Lod. Pasini. | Osservazioni sulla Calcarea ad ammonili ele. di Pasini. Sezioni geologiche del Vieentino di Lod. Pasini. Nota sui rapporli dei terreni secondarj e lerziarj delle Alpi Venete di Pasini. 4, Versammlung am 26. April. Herr Prof. Dr. Voigt vertheilte Abdrücke einer Ab- handlung „Vorschlag zu einer Eisenbahn, welche Triest und Fiume direet untereinander und beide wieder mit Laibach auf dem möglichst kurzen Wege verbindet.“ — Er schlägt darin vor Allem eine Untersuchung der un- terirdisch verlaufenden Flussstreceken der Lai- bach und der Recca vor, und wenn die Resultate dieser Untersuchung günstig ausfallen, die Eisenbahn von Laibach angefangen, dem Laibach- und Recca-Flusse auch in ihrem unterirdischen Verlaufe durch die Grotten immer folgend bis Triest führen. — ZwischenLaibach und Triest besteht eigent- lich nur eine Wasserscheide, nämlich der Höhenzug vom Nanosberge bei St. Peter und Hrastic vorbei zum Krainer Schneeberge hin. Diese trennt das Flussgebiet der Laibach von dem der Recca. Beide diese Flüsse haben den merk wür- digen Verlauf, dass der erstere, die Laibach , nämlich durch zweimalige Ueberlagerung mit Kalk in ihrem Mittelstück, in drei Stücke getrennt ist, welche verschiedene Namen füh- ren und zwar: den der Poick, der Unz und der eigentlichen Laibach, während der zweite, die Reeca, in seinem Erdver- laufe und an seiner Einmündung ins Meer durch den darüber - — 129 — liegenden Karstkalk zugedeckt ist. Um nun über die Mög- - lichkeit oder Unmöglichkeit die Eisenbahn so bedeutende Streeken unterirdisch zu führen, ein Urtheil fällen zu kön- nen, ist vorerst eine Untersuchung und geometrische Auf- nahme dieser unterirdisch verlaufenden Flussstrecken nöthig, welche ausser ihrem wissenschaftlichem Interesse noch man- chen praetischen Vortheil bieten würde. In dieser Abhand- lung sind die Gründe angegeben, welche dafür sprechen, dass die Höhlen und Gänge, durch welche diese Flüsse ihren unterirdischen Verlauf nehmen, so gross und so weit seyen, dass neben dem Flussbette eine Eisenbahn verlaufen könne; er führt hierauf an, was der Augenschein bereits gelehrt, welche Stücke dieser Grotten und von wem unter- sucht wurden, und dass es bloss die Unzulänglichkeit der Hilfsmittel von Privaten und der Mangel an nöthiger Ausdauer, nicht aber bedeutende Hindernisse waren, welche der Untersuchung Schranken setzten. — Aus den nicht zu bedeutenden Niveau - Unterschieden zwischen den Stellen, wo diese Flüsse verschwinden und denen, wo sie wieder zum Vorschein kommen, könne man vermuthen, dass an ‚den unterirdisch verlaufenden Flussstrecken keine so be- deutenden Abstürze und Wasserfälle vorkommen werden, und wo diese vorkommen, müsste natürlich die Weite und Höhe der Höhlen bei der Untersuchung berücksichtigt werden. — Man müsste, nach Hrn. Prof. Voigt, bei der ersten Untersuchung alles Ueberflüssige vermeiden und nur durch diese unterirdischen Höhlen und Gänge durchzukommen trachten, um bloss ihre Richtung, Weite und die seitlich sich einmündenden Nebenhöhlen kennen zu lernen, zu wel- chem Zwecke keine bedeutenden Erweiterungen derselben und mithin auch keine grossen Geldauslagen nöthig seyn wer- den. Hat man sich auf diese Weise einen Ueberblick von dieser unterirdischen Welt verschafft, dann stehen den nö- thigen Erweiterungen dieser Räume selbst für eine Eisen- bahn keine so bedeutenden Hindernisse im Wege, denn in den vielen leeren Nebenhöhlen und Gängen sey Raum genug, um das überflüssige Gestein aufzunehmen. Die Hinder- nisse, die eine Eisenbahnführung durch diese Grotten zu überwinden hätte, bestünden demnach in dieser 'stellen- Freunde der Naturwissenschaften in Wien, VII, Nr, 5- 9 — 130 — weise nöthig werdenden Erweiterung und Adaptirung der im unterirdischen Verlaufe der Laibach und Recca vorkom- menden Höhlen, so wie auch in der Regulirung dieser bei- den Flüsse neben der Eisenbahn in einer Strecke von im Ganzen circa 32 bis 4 Meilen unterirdischen Laufes, und zwar zwischen Ober -Laibach und Gartscharieuz 17 geogra- phische Meilen , zwischen Planina und Adelsberg $ und zwi- schen $. Canzian und Triest 2 bis 2} geographische Meilen. Die Vortheile, welche eine so geführte Eisenbahn vor der Karstlinie bieten würde, sind: 1. Ist sie die kürzeste, die nur möglich, denn sie hält sich immer an den Lauf dieser zwei Flüsse, während die Karstbahn, um über die drei Kalkhochebenen hinüber zu kom- men, sich in bedeutenden Seitenkrümmungen hinauf und hinab winden muss. 2. Braucht sie gleich von Laibach aus nicht über das LaibacherMoor und denSumpf zu gehen, sondern kann neben der Fahrstrasse verlaufen, weil sie bloss im Niveau des Laibach Flusses sich zu halten hat; während die Karstbahn, um die erste Hochebene hinaufzukommen, über den stellenweise viele Klafter tiefen Sumpf hinüber muss, um ein Seitenthal zu gewinnen, an dessen Gelände sie sich langsam hinaufwindet. 3. Hätte dieselbe bloss die einzige nicht sehr bedeutende Höhe des Sattels zwischen St. Peter und Hrastie zu übersteigen, welche die Wasserscheide bildet “und würde demnach von Laibach bis zu derselben immer an- steigen, um dann wieder abwärts gehend Triest zu erreichen. 4. Hätte man überall längs der ganzen Strecke Was- ser zum Betriebe genug und man wäre in den unterirdisch laufenden Strecken dieser Eisenbahntrage vor den bekannten fürehterlichen Bora Stürmen, die in diesen Karst- gegenden den Eisenbahnzügen viele Hindernisse während der Zeit ihrer Herrschaft bieten werden, gesichert. Die Nebenvortheile, welche die nothwendig mit dieser Eisenbahnführung verbundene Regulirung der unterir- disch verlaufenden Flussstrecken der Laibach und der Recca mit sich bringt, fallen, für sich allein betrachtet, schon so bedeutend aus, dass, sollte sich auch die völlige Un- “ — 131 — möglichkeit, die Eisenbahn so bedeutende Strecken un- terirdisch zu führen , herausstellen, sie für sich allein schon die Kosten dieser Untersuchung decken würden, sie bestehen: 1. In der Trockenlegung der Zirknitzer Sumpf- und Seefläche und des Laibacher Moores und mithin in der Gewinnung vieler Quadrat-Meilen Landes für den Ackerbau. 2. In der Herausleitung des ganzen Reccaflus- ses nach Triest und mithin in der Versorgung der ganzen Stadt mit dem nöthigen Trinkwasser. (Für Triest war eine Wasserleitung in Vorschlag, welche das Wasser der Quellen von Dollina durch das Thal von Zaole bis in die Stadt mit einem Kostenaufwande von 1 Million Gulden füh- ren sollte). 3. In der Verhüthung der Ueberschwemmun- gen im Thale der Recca, der Unz, der Zirknitz und der Laibach. Dieser Vorschlag wurde im Jahre 1849 im „Illirischen Blatt“ vom 7., 10. und 14. April und in der „Leipziger illustrirten Zeitung“ vom 22. September veröffentlicht. — Die „Austria“ vom 11. October 1849 brachte die Entschei- dung über die von Laibach nach Triest bereits früher tra- eirten zwei Eisenbahnlinien, nach welcher die Linie über den Karst gewählt wurde. Der Standpunet, von dem aus Hr. Professor Voigt die Untersuchung dieser unterirdisch verlaufenden Flussstrecken nochmals anzuregen trachtet', ist folgender: Er zeigt, dass es noch jetzt nicht zu spät sey, eine solche Untersuchung vorzunehmen, und gibt ferner die Nutzanwendung und die Vortheile an, welche die Resultate derselben selbst für die bewilligte Karstbahn bringen würden. Die „Austria“ führt nämlich unter den zwei Nachtheilen, welche die Karstlinie für den Fahrbetrieb bietet, zuerst den streckenweisen Mangel an Wasser zum Betriebe und für die Wächterhäuserbrunnen an, da nun diese Strecken gerade auf den drei Kalkhochebenen lie- gen, so könnte diesem auf folgende Weise abgeholfen wer- den: läge die geometrische Aufnahme der unterirdisch ver- 9* — 133 — laufenden Flussstrecken bereits vor, oder macht man sie vorerst, so könnte man die Kreuzungsstellen dieser Trage mit den unterirdisch verlaufenden Flüssen und den in sie einmündenden Flüsschen und Bächen bestimmen; man wüsste demnach, wo in der Tiefe Wasser zu finden sey, und könnte die auf diesen Hochebenen herrschenden Winde zwingen, Werke zu treiben, welche das Wasser aus der Tiefe wieder heraufbrächten, um es hier nicht bloss zum Eisenbahnbe- triebe zu benützen, sondern auch mit dem überflüssigen Ver- suche zum Anbau dieser öden Gegenden anzustellen. Es wäre dann zweitens die genaue Kenntniss der unteridischen Höh- len , die unter dieser Eisenbahnlinie: gewiss vorhanden sind, für die Sicherheit ihrer Anlage und ihres Betriebes ebenfalls nicht überflüssig, sie würde nämlich die Schätzung der Stärke der Wölbungen dieser Höhlen möglich machen, über welche oft schwere Lastenzüge (zum Glück meist quer, streckenweise aber auch gerade) dahinziehen werden. Hr. Prof. Voigt bespricht auch den zweiten Arm der Karstbahn, nämlich den nach Fiume führenden Eisenbahn- flügel, der im Reccathale von. derselben sich abzweigend diesen Fluss aufwärts verfolgen müsste, um dannnach Ueber- windung der schmalen Wasserscheide längs der Schnsizza und der Reczina abwärts gehend nach Fiume zu gelangen. Er machte auch auf einen zweiten Weg aufmerksam, indem er bemerkte, dass man die Reczina (Fiumena), die unterhalb Swirna aus dem Felsen kömmt, Flussaufwärts durch die Grotten verfolgen müsste, um ihre unterirdische Verbindung mit dem Reccathale aufzufinden. Hr. S. Spitzer, Assistent der Mathematik am k. k. po- Iytechnischen Institute, berichtete über seine Arbeiten im Gebiete der höheren Gleichungen, als Fortsetzung der im II. Bande der naturwissenschaftlichen Abhandlungen be- kannt gemachten. Die neueste zum Druck in dem IV. Bande vorbereitete Abhandlung enthält: 1. Eine genaue Darstellung der symetrischen Funetionen der Wurzeln; 2. Gesetze und Eigenschaften der Haupt- und konjugirten Curven; 3. Theorie des Grössten und Kleinsten, besonders in Bezug auf imagi- — 133 — näre Werthe: 4. Sehr einfache Kennzeichen, ob ein System beliebig vieler Gleichungen mit eben so vielen Wurzeln zu- sammen bestehen kann oder nicht: 5. Construction der ima- ginären Wurzeln bei Systemen zweier höheren Gleichungen mit zwei Unbekannten. Hr. Adolph Senoner theilte den Inhalt einer vom. Hrn. Civil-Ingenieur und Arehitekten Hannibal Ratti herausgege- benen Schrift mit, über eine merkwürdige Entdeckung des- selben in der Kultur des Maulbeerbaumes (Mono- grafia del Gelso.: Miluno 1849.) Die Stelle, an welcher ein Mauibeerbaum abgestorben, ist nicht nur für den darauf folgenden Baum ansteckend, sondern die Sterblichkeit dehnt sich auch auf die naheste- henden aus. Hrn. Ratti ist es endlich nach jahrelangen Ver- suchen gelungen diesem Uebel abzuhelfen — an die Stelle eines abgestorbenen Maulbeerbaumes seizt er einen jungen Nussbaum, lässt diesen zwei Jahre stehen und alsdann pflanzt er an dessen.Statt einen Maulbeerbaum, welcher nun auf das Ueppigste gedeiht, was durch alle bisher ange- wandten Mittel und durch den vortrefllichsten Dünger nicht erreicht werden konnte. Um der Sterblichkeit des Maulbeerbaumes in feuchten und überschwemmten Feldern nach dem 10.—12. Jahre vor- zubeugen, gibt Herr Ratti das Mittel, am Fusse des Stam- mes 2; Zoll ober der Erdoberfläche, an dessen Ostseite ein 2 Zoll im Umkreise weites Loch anzubohren, welehes an der entgegengesetzten Seite undnur2Zollvom Boden entfernt, aus- münde. Da aus der Analyse der Asche der Maulbeerbäume her- vorgeht, dass diese vorwaltend kohlensauren Kalk enthält, so empfiehlt Hr. Ratti als Dünger Bauschutt oder gelöschten Kalk mit stickstoffreichen Materien, wie Ochsenblut, Kno- chen u. s. w. Mai. Nr. 5. 1850. Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 3. Mai. Hr. Fr. Simony berichtete über den Verlauf der bereits mehrfach besprochenen Ausgrabungen des alten Leichenfel- des aus der Zeit der keltischen Ureinwohner auf dem Hall- stätter Salzberg. Im verflossenen Jahre hatte Hr. Bergmei- sterRamsauer, dessen unermüdeter Sorgfalt es ausschliess- lich zu danken ist, dass die Aufdeckung dieses klassischen Fundortes für Archäologie in einer Vollständigkeit geschieht, wie sie wohl kaum noch irgend anderswo statt gefunden hat, wieder neue höchst interessante Gegenstände aufgefunden, so dass das Material für eine Monographie dieser ethnographi- schen Sammlung sich immer mehr ergänzt, zu welcher er- stern bereitsHr. Prof. Gaisperger eine höchst werthvolle und gediegene Vorarbeit in dem Jahresberichte des Linzer Muse- ums veröffentlicht hat, nach welcher nur zu wünschen übrig bleibt, dass der gelehrte Autor recht bald eine neue ver- mehrte Auflage schreiben möge. Hr Simony legte die von ihm verfertigten Zeichnungen der interessantesten Gegen- genstände vor. Die geologische Reichsanstalt, deren Chef Hr. Seetions- rath Haidinger, die Wichtigkeit der ethnographischen Forschungen im vollsten Masse würdigend, es den mit der wissenschaftlichen Bereisung betheiligten Geologen zur Auf- gabe macht, auch den antiquarischen Vorkommnissen die grösste Aufmerksamkeit zu widmen, ist bereits mit Hrn. Ra m- sauer in schriftlichen Verkehr getreten, um wo möglich die Resultate der Nachgrabungennoch fördern zu helfen. Herr Simony hob hervor, wie wichtig es wäre, dass die Samm- — 135 — lung ihres hohen wissenschaftlichen Interesse wegen in ihrer Integrität gesichert, und eben für ein ethnographisches Museum des Reiches, dessen Gründung nun schon als eine unabweisliche Anforderung der Wissenschaft erscheint, vor- behalten bleibe. Hr. Simony zeigte auch recente Pflanzenreste aus dem Innern des Hallstätter Salzstockes vor, welche, obgleich eben so lange Zeit in .der Tiefe des Berges als die Leichname der Kelten in dessen Oberfläche begraben gelegen, doch noch ihren ganzen organischen Bau und ihre grüne Farbe unversehrt erhalten haben. Anhängend erwähnte Hr. Simony. dass Hr. Ramsauer, von dem Vor- kommen des grünen Salzes in mehreren Puncten des Berg- werkes auf die Idee geleitet, dass sich in der Nähe Werk- zeuge oder ähnliches von Bronce im Salzstock vorfinden müsste, mittelst des von ihm erfundenen Spritzwerkes eine Strecke im Berge auswässern liess, indess aber ausser Stücken von verschieden preparirten Thierfellen, einen leder- nen Beutel, Fetzen von gewebten Zeugen, einer schwarzen Halsschleife, deren Stoff zur Hälfte aus Wolle, zur Hälfte aus Rosshaar bestand, dem Fragment eines Spitzmeissels von Bronce, einem ganz grün gefärbten Kuhhorn und zahllosen Holzspänen — alles im festen Salze eingeschlosseu — nichts von Bedeutung fand. Hierauf legte Hr. Simony Skizzen zweier ausgezeich- neter Gletscherspuren vom Radstadter Tauern vor. Beide befinden sich am Südabhange desselben, unmit- telbar an der Strasse. Die eine, erst seit zwei Jahren durch die Abräumung von Schotter zur Strassenverbesserung auf- gedeckt, ist eine wellig abgeschliffene Kalkfelsmasse von mindestens 10 Klafter Fläche, auf welcher sich zahllose Ritze befinden, die alle mehr oder minder der Neigung der Thalschlucht parallel laufen. Unzweifelhaft wurden diese Ritze, die noch so wohl erhalten und frisch aussehen, als wären sie eben erst hervorgebracht worden, durch, von vorweltlichen Gletscherströmen vorbeigeführte scharfkantige Grauwackengesteine eingeschnitten. Diese Schliffläche liegt — 136 — etwa 3500 Fuss über dem Meere. Die zweite der Gletscher- spuren befindet sich unmittelbar am südlichen Ausgange des abgeschlossenen Hochthals, durch welches der höchste Theil der Strasse führt. Es sind ausgezeichnet abgerundete Fel- senköpfe von feinkörnigem Grauwakeukalkstein mit den cha- rackteristischen Auswaschungen oder Karrenrinnen. Alle Be- dingungen zu einer ausgedehnten Gletscherbildung in dem erwähnten 5500 Fuss über dem Meere gelegenen Hochthal sind hier vorhanden, so dass man über die Anwesenheit eines einstigen Gletschers und dessen Wirkungen in gar keinem Zweifel bleiben kann. Hierauf sprach Hr. Simony über die Wichtigkeit der wissenschaftlichen Landschaftszeichnung und Malerei in der Geologie. Hinweisend auf die Schwierigkeit, die Physio- gnomie gewisser Formationen, Terrainsprofile, überhaupt geo- logisch - interessanter Gestaltungen der Landschaft nur an- näherungsweise vorstellbar durch das Wort zu schildern, hebt er anderseits die unberechenbaren Vortheile heraus, welche dem Geologen durch die Fertigkeit mit wenigen Contouren den Gegenstand darstellen zu können, erwachsen. Dadurch dass oft nur mit ein paar Linien ein geologisch wichtiger Punct schon für das eigene Gedächtniss fixirt, auch Andern sogleich anschaulich gemacht werden kann, ist dem Geolo- gen ein ausserordentlicher Gewinn an Zeit, welche bei Rei- sen alles gilt, geboten. Es liegt ausser allem Zweifel, dass wissenschaftlich aufgefasste bildliche Darstellungen das Studium der Geologie eben so, jedoch in noch höherem Masse fördern und verbreiten werden, wie die bildlichen Darstellungen in den übrigen Zweigen der Naturwissenschaft. Zuletzt sprach Hr. Simony über die Methode , sich in möglichst kurzer Zeit jene Fertigkeit, in der auf wissen- schaftliche Anschauung begründeten landschaftlichen Con- tourzeichnung anzueignen, welche für den Geologen wün- schenswerth ist und zeigte einige Vorlagen für die in die- sem Sinn zu machenden Erstlingsübungen. Juni. Nr. 6. 1850. Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 7. Juni. Herr Fr. Foetterle theilte einen von der kaiserlichen General- Agentie in Algier an das hohe k. k. Handelsmini- sterium eingesendeten Bericht, einige geologische Notizen über die in dem östlichen Theile Algeriens vorkommenden Erzlagerstätten, mit. Ganz nahe bei Tabarca, dem Centralpunete der Korallen- fischerei an der algerischen und tunesischen Küste, zu glei- cher Zeit Grenzpunet zwischen Algerien und dem Beylande Tunis , befinden sich sehr reichhaltige mineralische Lager, die, den vorhandenen Gruben nach zu urtheilen zur Zeit der römischen Herrschaft über diese Gegenden schon bearbeitet wurden; die vorzüglichsten davon sind: 1. Ein Lager von kohlensaurem Kupfermaterial , dessen Gehalt im Laboratorium des Hrn. Pelouze, auf 23%), rei- nen Kupfers sich herausstellte. 2. Ein Lager von silberhaltigem Bleierze, das im ge- nannten Laboratorium analysirt, 69°/, reines Blei und 12%, reines Silber enthält. 3. Ein anderes Lager von silberhaltigem Bleierze , mit einer Ader asphaltartigen Erdharzes durchzogen, welches noch reichhaltiger an Silber zu seyn scheint, als das obige, des- sen Mustererze jedoch noch nicht analysirt sind. Die obigen Analysen wurden von Erzen gemacht, die der Oberfläche entnommen waren, sie sind um so reichhaltiger, je tiefer man fährt. Diese Minen sind von der Regierung von Tunis an eine, hauptsächlich aus Einwohnern von Bona, La Calle und Tunis gebildete Gesellschaft für 50 Jahre unter der Bedingung verpachtet , dass die Concessionärs 10%, von — 138 — dem reinen Nutzen an den Schatz des Bey zu Tunis abzutragen haben. Der Finanzminister dieses Fürsten hat sich bei die- sem Exploitationsgeschäfte im Namen dritter Personen mit 400,000 Frk. betheiligt. Es ist keinem Zweifel unterworfen, dass besagte Gesellschaft sehr viel mit diesem Geschäfte ge- winnen werde und dass es ziemliche Lebhaftigkeit im Grenz- verkehr zwischen beiden Ländern, Algerien und Tunis, her- vorrufen, und auch. der Schifffahrt in jener Gegend einigen Aufschwung geben wird. Es ist nicht lange her, dass man die Gruben und Gänge des in der Nähe von La Calle liegenden silberhaltigen Blei- erzlagers, das vor einem Jahre vom Hrn. Ingenieur Recy aus Marseille entdeckt wurde, geöffnet hat: circa 100 Ar- beiter sind mit der Extraetion des betreffenden Minerals be- schäftigt, das sehr reichhaltig an Silber ist. Dieses Lager wird durch eine von Hrn. Recy, aus Capitalisten von Mar- seille gebildete Gesellschaft, die mit genügendem Fonde ver- sehen ist, exploitirt und verspricht den Betheiligten ausser- ordentliche Gewinnste. Unter den Mineralien Algeriens nehmen die in der Nähe von Bona gelegenen Eisenlager ihrer grossen Ausdehnung und ihres reichen Gehaltes halber, einen hohen Rang ein. Die auf sehr vielen Puneten dieses Lagergebietes sich findenden Anhäufungen von Schlacken geben Zeugniss von den früheren Arbeiten der alten Römer und Kabylen. Ungefähr 6 Stunden von Bona, an den Ufern des Tetzara Sees befindet sich das so bemerkenswerthe Eisenla- ger Ain Morkha eines der reichsten und ausgedehntesten Algeriens. An den Ufern des Flüsschens Oned-el-Aneb, der nordöst- lich in den Tetzara See fliesst, findet man viele Anhäufungen von Eisensteinen nebst dabeiliegenden Gruben und Oefen, die ven den Kabylen exploitirt werden. Mehr westlich finden sich die schönen Lager von Bou, Hamra und Belelita, eben- falls sehr reichaltig. Alle diese Erze sind Eisenoxyde, darunter mehrere mit Adern von Magneteisen durchzogen; sie geben durchschnittlich zwischen 65— 75%, Gusseisen. Der: Stahl der daraus angefertigt wird, ist von vorzüglicher Qualität. — 139 — In der Umgegend von Bona trifft, man häufig bedeu- tende Ouantitäten von Eisenschlacken und in der Stadt selbst fanden sich 22 solcher Erzhaufen, was beweisst, dass die Eingebornen der Länder ihre kleinen Handschmieden, deren sie sich zur Ausbeutung dieses Metalls bedienten, von Punet zu Punet weiter transportirten und sie stets auf die Plätze etablirten, die ihnen das zur Bearbeitung des Metalls nöthige Holz lieferten. Der Marquis von Bassano in Paris erhielt die Concession dieser Minen von Seite der französi- schen Regierung; er bildete eine Gesellschaft, die das zu deren kunstgerechter Ausbeutung erforderliche Capital zu- sammenbrachte und die nöthigen Hochöfen und Hammer- werke errichten liess. In der Gebirgskette des Atlas ungefähr 18 Meilen südöst- lich von Bona kommt ein Erzlager vor, das sehr viel Antimo- nium und Quecksilber enthält. Dieses Erz wurde erst seit kurzer Zeit entdeckt und wird zur Bearbeitung nach Frank- reich ausgeführt. Nahe bei dem Orte Ain Barbar, eine Viertelstunde vom Meeresufer am Fusse des Berges Edough bei Bona wurde ein zu Tage streichendes Lager kohlensauren Kupfers, mit Kupferkies und Blende gemischt, entdeckt und die Concession zur Exploitirung dieses Minerals einer Gesellschaft, meistens Einwohner von Bona, von Seite der französischen Beet rung ertheilt. "Ganz nahe bei Bona existiren bedeutende Steinbrüche weissen und schwarzen Marmors. Südöstlich von La Calle am Orte Kef-omn-Theboul, befin- det sich ein ergiebiges Lager von silberhaltigem Bleierze, das in verschiedenen Texturen vorkommt, 70—80°/, Blei, in der feinkörnigen Textur 2%, Silber, in der grobkörnigen da- gegen nur .% enthält, je mehr man auf den Grund des La- gers kommt, desto reichhaltiger ist dasselbe. Die Gesell- schaft, die. diese Minen exploitirt, schickt das daraus ge- wonnene Erz nach Frankreich, wo es zu Metall verschmol- zen wird. Herr Bergrath Fr. v. Hauer theilte einige Nachrichten über naturwissenschaftliche Beobachtungen und Erfahrungen — 140 — mit, die er bei Gelegenheit seiner Reise nach Italien im Laufe des verflossenen Frühjahres gesammelt hatte. Er schilderte die ausgezeichnete Sammlung wirbelloser Thiere aus Krain, die Hr. Schmidt in Laibach durch wnablässige Bemühun- gen zusammengebracht hat; beschrieb das Vorkommen von Pflanzenabdrücken aus den Grauwackenschiefern am Schloss- berg bei Laibach, unter welchen Hr. Dr. €. v. Ettingshau- sen die Pecopteris aunliqua erkannt hatte, und der Tertiär- schichten von Görtschach bei Laibach. welche ganz jenen von Laak in Krain analog sind; gab Nachricht über den Zu- stand und die jetzigen Verhältnisse des zoologischen Mu- seums in Triest, welches durch die eifrige 'Thätigkeit Ko ch's eine von Jahr zu Jahr steigende Bedeutung erlangt und gab dann eine Uebersicht der naturhistorischen Sammlungen, die er in Venedig, Padua, Mailand u. s. w. besucht hatte. 2, Versammlung am 21. Juni. Herr Fr. Foetterle theilte einige Resultate der heu- rigen Untersuchungen der Geologen der k. k. geologischen Reichsanstalt in den nordöstlichen Alpen mit, die er ans den von denselben in dem Monate Juni eingesendeten Berichten entlehnte. Herr Bergrath J. CzZjzek untersuchte in Gesellschaft der Herren Dionys Stur und Robert Mannlicher die neue Welt und die Seitenthäler in der Gegend von Grünbach, Gut- tenstein, Piesting u. s. w.; manche derselben noch nie von dem Fusse eines Geologen betreten. In den früher für älter gehaltenen rothen Schiefern bei Pfennigbach, Oberhöflein und Zweiersdorf fand er den für bunten Sandstein charakteristischen Mguaeciles fassaensis. Die dürre Wand der Letha, Oehler-, Schober - und Kohlberg bis zum Kuhschneeberg besteht aus Isocardien-Kalk, der sich auch weiter zu beiden Ufern des kalteu Ganges findet; bei- derseits folgt Lias am Holzhof bei Enzesfeld und Hirtenberg, bei St. Veith, Oolith am Kitzberg , im kalten Gangthale mit — 141 — Spirifer Waleotti; die Oxford-Schichten am Dürrenbach bei Hörnstein und Miesbach mit zahlreichen Versteinerungen; nordwestlich am Trinsel Dolomit oder Magnesiahältiger Kalkstein, auf dem bisher aus Unkenntniss zahlreiche Kalk- öfen angelegt wurden, und der bis Pottenstein und über das Fuhrthal nach Fahrafeld fortsetzt. Die Gosauformation betrachtet Bergrath Czjzek als überstürzt; der östliche Theil des Hocheck , so wie die Koh- len-Vorkommen an der Wand gehören derselben an, und nicht den Schichten der Alpenkohle, wie sie sich bei Grossau, Hinterholz, Gaming, Lilienfeld und selbst bei Neuhaus und Eberbach, südlich von Altenmarkt, finden, wo Cz2jzek deut- liche Abdrüeke von Keuper -Pflanzen entdeckte; bei Alten- markt und Kaumberg fand er den Wiener Sandstein mit Schichten von Hornstein, Kalk und Mergel mlt Aptychus und Belemniten. Herr Kudernatsch und Herr Friese arbeiteten iu der Gegend von Klein-Zell und Lilienfeld längs. der Traisen bis an den Göller, wo sie eine sehr deutliche Seebecken-Aus- füllung fanden, deren ausgedehnte Terrassen bis auf 100 Fuss Höhe hinaufreichen und aus Dolomitgeschieben des um- gebenden Gebirges bestehen. Dolomit ist vorherrschend von Klein-Zell bis an den Göller. Die kohlenführenden Sand- stein - Einlagerungen von Lilienfeld wurden bis in die Gegend von Schwarzenbach verfolgt, so wie die darin angelegten Gruben besichtigt. Herr Custos K. Ehrlich begamı mit Hm. Rossiwall die Untersuchungsarbeiten der Durchschnitte am rechten Ufer der Donau bei Linz, welche bis in die Gegend von Steyer fortgesetzt wurden. Alluvium. erratisches und älteresDiluvium, und Tertiärformation bilden die Hauptgebilde jener Gegend. Der Löss, in der Umgegend von Linz, auf granitischer Unter- lage und auf den Tertiärbildungen aufgelagert, lässt sich bis Enns und Steyer verfolgen. Das Conglomerat des älteren Dilu- viums begleitet die Ufer der Flüsse Traun, Enns und Steyer. Den Wiener Sandstein verfolgte Herr Ehrlich von Steyer über den Tamberg, Platten- und Spadenberg, bis zu ‚den durch die Versteinerungen charakterisirten Liasgebilden des Pechgrabens; andererseits über den Behamberg, Kirnberg — 142 — u. s. w. bis Grossau, wo die Liasgruppe durch den dortigen Steinkohlen -Bergbau sehr gut aufgeschlossen ist. In archäologischer Beziehung sehr interessante aus Ser- pentin gefertigte Meissel, vielleicht keltischen Ursprungs, von verschiedener Form und Grösse, wurden von Hrn. Ehr- lich am Plattenberg bei Kirnberg, beim Abräumen der Dammerde gefunden; ebenso wie früher auch auf der Höhe des Pfennigberges bei Linz, im Mühlkreise unter Granit- blöcken verborgen, kupferne Spangen zu einem Rüstzeug ge- hörig, angetroffen wurden. Herr Custos Fr. Simony untersuchte die ausgedehnte Alluvial-Ebene der Welserhaide, mit den Gebilden des jüngern und ältern Diluviums und dem Hügelzuge der Tertiärforma- tion, welche letztere aus gelbgrau und blaugrau gefärbten Mergeln mit ziemlich viel Conchylien besteht. An dem Ostabfall des Hallstätter Salzberges und an ver- schiedenen Puneten des Hallstätter Thales, so wie am Ostge- hänge des Gschüttpasses entdeckte Simony mächtige Ge- schiebe mit den charakteristischen Gletscherschliffen. In den Kreidebildungen der Gosau fand Hr. Simony in den Nefgräben neue ergiebige Localitäten von Gosau-Petre- fakten; im Grabenbach und Tauerngraben auch mehrere be- stimmbare Gosau-Cephalopoden. Es treten in der dortigen Gosau-Formation zu unterst überall dunkle Mergel auf, die in den unteren Schichten versteinerungsarm sind; nach oben nehmen dieselben immer mehr und mehr einen sandigen Cha- rakter an und erreichen daselbst eine Höhe von 4500 Fuss. In der Umgebung von Hallstatt, in dem rothen Kalke von Dürren und der Klaus, wurde eine ergiebige Fossilien - Samm- lung gemacht. Die Untersuchungen in der VI. Section durch die Herren Lipold und Prinzinger waren durch die auf den Höhen der Tännen- und Tauerngebirge noch unverändert liegenden Schneemassen sehr beeinträchtigt. Doch fand sich bei Flachau ein merkwürdiges Vorkommen eines wahrscheinlich tertiären Sandsteines mit Dicotyledonen - Blättern. Die De- tailuntersuchungen wurden in den nördlichen Theilen der Durchschnitte begonnen. — 143 — Hr. Dr. v. €. Ettingshausen machte in der von Hrn. Prof. Unger gebildeten sehr zahlreichen Sammlung von Radobojer Pflanzenabdrücken des Joanneums in Graz mit glänzendem Erfolge gekrönte Studien, die er in einer eigenen Abhandlung zusammenstellte. Hiernach gehört die fossile Flora von Radoboj der Miocenperiode an, und man findet in derselben die Vegetationsgebiete des tropischen Amerika, von Indien, des tropischen und des südlichen‘ Afrika, von Australien und von Nord-Amerika repräsentirt. Ein ganz ähnliches Resultat stellt sich für die fossile Flora von Parschlug dar. Bei der Untersuchung der fossilen Flora von Sotzka bei Cilly fand Ettingshausen seine frü- heren Angaben der überaus grossen Uebereinstimmung der- selben mit dem neuholländischen Vegetations - Charakter immer auffallender bestätigt. „Von der grössten Wichtig- keit,“ sagt Hr. Dr. v. Ettinghausen in seinem Berichte, „ist die Entdeckung eines unscheinbaren, aber sehr bezeich- nenden Fragmentes eines Farnwedels, ohne Zweifel der Gat- tung Davallia angehörig. Dieses ist das erste Farnkraut, welches sich unter mehreren 'Tausenden von Pflanzenab- drücken dieser Localität findet. Die auffallende Armuth an Farnkräutern ist dem neuholländischen Vegetationsgebiete allein eigenthümlich. Davallia ist eine der wenigen für Neu- holland bezeichnenden Farngattungen.“ Zahlreiche Einsendungen von aufgesammelten Gebirgs- arten und Petrefakten sind bereits bei der geologischen Reichsanstalt eingelangt, so wie auch seit dem Ende des Monats Juni fernere befriedigende Berichte, die ehestens im Auszuge mitgetheilt werden sollen. Herr Franz Foetterle legte eine mathematische Ab- handlung von Hrn. Jos. v. Pettko, Prof. der Mineralogie zu Schemnitz, an Hrn. Secetionsrath W. Haidinger für die: „Naturwissenschaftlichen Ahhandlungen“ eingesendet, über „Punet, Linie und Ebene im Raume, mit Zugrundelegung „eines gleichwinklig -schiefwinkligen Coordinaten Systemes, „analytisch dargestellt von Gustav Schmidt,“ versehen mit einem Vorworte von Prof. J.v. Pettko, vor. Diese Arbeit wurde dadurch hervorgerufen. dass Hr, Prof. Pettko die — 144 — von ihm für alle Krystallsysteme behauptete gleiche Nei- gung der drei Krystallaxen auch beweisen wollte, was den Gegenstand der in obiger Abhandlung entwickelten analytischen Formeln bildet. Diese Entwickelung gründet sich darin auf das Rhomboeder. Die Flächen des Rhomboeders in den Mittelpunet der Gestalt versetzt, werden als schief- winklige Coordinatenebenen betrachtet, ihre Durchschnitte sind die den Axenkanten des Rhomboeders parallel gehenden schiefwinkligen Coordinaten Axen. Es werden demnach zu- erst die Gleichungen dieser Coordinaten Ebenen und Axen in Bezug auf ein schicklich gewähltes orthogonales Coordi- natensystem aufgestellt, aus diesem die Transformationsglei- chungen abgeleitet und sodann die analytischen Formeln des schiefwinkligen Systemes auf die gewöhnliche Weise durch Substitutionen ermittelt. Herr Aloys v. Hubert theilte einen Brief des Hrn. Dr. Rammelsberg aus Berlin an Herrn Sectionsrath Hai- dinger mit, über eine ausgedehnte Arbeit, die chemische Constitution der Turmaline betreffend, wodurch derselbe zu dem Resultate gelaugte, dass die Turmaline, deren er 30 Abänderungen analysirte, in 5 Abtheilungen gebracht wer- den können, die nach dem Sauerstoffverhältniss der Basen sich folgend heraustellen': . R R Si A 1 3 - 5 B 1 4 6 C 1 6 £ 8° D 1 : 9 : 12 E 1 : 12 : 15 wenn man mit R die stärkeren Basen, mit R die schwäche- ren, mit $i die Kieselsäure und Borsäure bezeichnet. ‘Eben so hat Dr. Rammelsberg das specifische Gewicht aller dieser 30 Abänderungen bestimmt, welches 3,03 bis 3,24 heträgt. | Da Dr. Rammelsberg zugleich einige Glimmer unter- suchte, und dieselbe Zusammensetzung für gewisse Glimmer und Turmaline fand, woraus hervorgeht, dass das beim Tur- malin Gefundene sich anderweitig wiederholt ‚da ferner beim — 145 — Feldspath die Kieselsäure im Verhältniss von A:6bis 4:12 zu- nimmt, während die Formen von Anorlhil, Labrador, Albit, Orthoklas, Oligoklas kaum mehr verschieden unter sich sind als bei irgend welchen isomorphen Verbindungen, da endlich Hornblende beim Schmelzen Augit liefert, so findet sich Professor Rammelsberg berechtigt, zu glauben, dass die Theorie der Isomorphie durch fernere diesen Gegenstand berührende Arbeiten modifieirt werden könne. 3. Versammlung aın 28. Juni. Herr Fr. Foetterle theilte den Inhalt zweier Briefe des Hrn. A. v. Morlot an Hrn. Sectionsrath Haidinger mit, die über Eocen- und Miocen-, über Nulliporen - und Molasse - Gebilde in den nordöstlichen Alpen handeln. Herr v. Morlot stellt darin nach den im südlichen Steiermark in der Gegend von Hörberg gemachten Beobachtungen über die Lagerungsverhältnisse des sogenannten Leithakalkes die An- sicht auf, dass derselbe eocen sey, sucht die Iden- tität dieses südlichen Nulliporenkalkes mit jenem gleich- namigen des Wiener Beckens durch die darin gefundenen Petre- fakten zu beweisen, und zieht aus diesen Beobachtungen und be- sonders aus dem Umstande, dass in Steiermark auf die horizon- tal gelagerte und nirgends gehobene miocene Molasse nichts jüngeres folgt, als das ältere Diluvium, und dass es sich im Wiener Becken der Hauptsache nach nicht anders verhalten könne, den Schluss, dass sämmtlicher sogenannter Leitha- kalk mit Nulliporen, welcher in ziemlieh stark aufgerichteten Schiehten auftritt, eocen sey, vorbehaltend das Resultat der näheren Untersuchung und kritischen Sonderung der einge- sammelten Fossilien. Dass Nummuliten im Nulliporenkalke so selten sind, mag daher rühren, dass sie zu schnell in- krustirt worden wären, und dass das unruhige Wasser , welches bei der Bildung der Nulliporen vorausgesetzt werden muss, den Lebensbedingnissen der Nummuliten entgegen gewesen seyn kann; wormach also Nulliporenkalk und Nummulitenkalk nur zwei verschiedene Facies einer und derselben Formation Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VI. Nr, 7. 10 — 146 — wären. Bei Hörberg fand Hr. v. Morlot in der reinen Braun- kohle miocene Cerithien und Cardien, wodurch die von der Miocen - Niveau -'Theorie verlangte Ablagerung der Kohle im Meerwasser nachgewiesen wird. Ferner zeigte Herr Fr. Foetterle einen Schädel des Ursus spelaeus vor, der mit mehreren Stücken von der Di- rection des Fürst Salm’schen Eisenwerkes zu Blansko an das Museum der k. k. geologischen Reichsanstalt eingesen- det wurde. Der gewaltige Schädel misst in der Länge 19 Zoll, in der Breite 11%, Zoll und in der Höhe 9 Zoll; während ein in dem Museo der k.k. geologischen Reichsanstalt befindli- cher Schädel aus Hermanecz das Verhältniss von 17 ZollLänge, 9 Zoll Breite und 7 Zoll Höhe zeigt. Diese Stücke wurden in den Diluvialgebilden einer bei Sloup, in derNähe von Blansko im Uebergangskalke befindlichen Höhle gefunden, wo eigens wegen Aufsuchung fossiler Thierüberreste auf Veranlassung des Besitzers, des Hrn. Fürsten v. Salm, Nachgrabungen stattgefunden haben, deren bisheriges Resultat die Auffindung von 6 ganzen und S zerbrochenen Schädeln, nebst einer zahl- losen Menge von Rumpf- und Extremitätenknochen von Ursus spelaeus ist. Hr. Graf Marschall theilte folgende Notizen aus einem an ihn gerichteten Schreiben des grossherzoglich Baden’schen Bergrathes Hrn. v. Althaus mit: Bergrath von Alberti ist noch immer mit seiner seit 11 Jahren begonnenen Untersuchung der salinischen Bildun- gen sehr beschäftigt, wozu ich ihm meine Beobachtungen, Ansichten und geognostischen Aufnahmen seither mitgetheilt habe. Ich hatte schon dreimal das ganze Manuseript zur Durch- sicht erhalten, und wenn er sich an die Reinschrift machte, so kamen ihm wieder neue Erfahrungen und sich dadurch läu- ternde Gedanken, die stets eine Umarbeitung bedingten. Es wird ein gründliches Werk in 2 Theilen und 4 Abtheilungen geben. Er beabsichtigt es unter dem Titel: Halurgische Geologie indie Welt zu senden, nämlich den geognostischen und den geologischen Theil. Jeder wird 2 Abschnitte haben, der 1. enthält die Bildungen der Jetztwelt; der 2. die der Vorwelt, worin wohl über 500 Werke im Auszug zusam- — 141 — mengedrängt sind; er umfasst die Beobachtungen aller Salze, Gypse, Mineralquellen, Solfataren, vulkanischen Er- scheinungen, Schlamm-Auswürfe, Dolomite, Exhalationen u. dgl. m., welche alle mit einander in innigem Zusam- menhange stehen. Der 3. Abschnitt wird die geologischen Erläuterungen in Rücksicht auf den 1. und 2. Abschnitt ent- halten. Der 4. Abschnitt endlich wird die Genesis nach seiner Ansicht entwickeln und ein ganz neues Feld betreten. Die Metamorphosen und Pseudomorphosen werden mit ganz neuen Beobachtungen weitläufig erörtert; wie z. B. die Dolomit- bildungen, die Umwandlungen von Gyps und noch an- dere schlecht gelöste Erscheinungen. Die Buch’schen An- sichten werden widerlegt etc. und dabei auf chemische Bil- dungen und Ausscheidungen zurückgeführt. Er kann nach allen Zusammenstellungen nur zwei Hauptepochen für die Entstehung der Gypse, Salze, Dolomite ete. finden, zuerst in der Trias- und dann in der Tertiärzeit, deren Wirkun- gen jetzt noch fortdauern. Ich bin sehr begierig, wie diese Arbeit aufgenommen werden wird. Sie wird jedenfalls ünendlichen Werth behalten, da sie wohl wenige Abhand- lungen und Reisewerke unberührt lässt, die in deutscher, französischer , englischer und italienischer Sprache über seinen weitschichtigen Stoff, auch nur eine Seite gross, Nachrichten und Beobachtungen enthalten. Darum hat er diese Sprachen so weit sich angeeignet , um alles in den Ur- texten zu studieren und wandert daher auf allen Gebieten der Erde inden2 ersten Abtheilungen herum, um die Jetztwelt und die Vorwelt dem Leser vorzuführen. Alle Gyps- und Salz- werke von Oesterreich, Deutschland, Frankreich und der Schweitz besuchte er desshalb selbst. Ich habe ihm z. B. Durchschnitte von Gangspalten durch den Lias und die un- teren Tertiärgebirge geliefert, welche mit Schlamm - Massen ausgefüllt springbrunnartig sich zwischen den Tertiärschich- ten ausbreiten und Bohnerze in ihrer Masse enthalten, was wahrscheinlich macht, dass alle sogenannten jurassi- schen Bohnerze, wenigstens bei uns dieser Entstehung angehören. Ebenso habe ich, nachdem ich die As- phaltgruben von Lausanne im vorigen Sommer besucht hatte, sämmtliche Gebirgsmassen, welche dort an bunten Sand- 10 * —_— 148 — stein anlehnen, als Schlammauswürfe erkannt , welche sich dort aus fast senkrechten Spalten ergossen und so die damalige Ter- tiärwelt in sich aufnahmen, deren Spuren wir in den dortigen Schiehten finden; den Asphalt betrachte ich als Product der dabei entstandenen Naphta und Erdöhlquellen, welche solchen in den Zwischenzeiten der Ruhe abgesetzt haben, was wohl bei vielen und den meisten Asphaltbildungen sich später nachwei- sen lassen wird, ohne dass solche mit tieferliegenden Stein- koblenlagern im Zusammenhang stehen. Eben so halte ich die grossen Massen des Todtliegenden, welche wir hier ha- ben für ähnliche Produete, welche aus den Spalten, wo der Porphyr emporstieg, sich als Reibungsconglomerate und Schlamm-Massen herausgetrieben haben. Daher wird man keine Kohlen in diesen finden, wo sie mehr am Porphyr oder Granit anstehen, während ihre massenhaften Anhän- fungen bei denselben diese Entstehungsart wohl vermu- then lassen. Herr Senoner legte einige fossile Säugethierknochen aus dem Rehberger Thale nächst Krems vor, und theilte nachstehende Daten darüber mit. Das Rehberger Thal, welches von Hügeln ans granat- reichem Glimmerschiefer abwechselnd mit _Hornblendeschie- fer (hauptsächlich an der rechten Seite des Thales, we er zur Pllasterung gebrochen wird) begrenzt ist, zeigt in der Nähe des Ortes Rehberg eine 5—8 Klafter mächtige Gestätte von Löss, welcher seit vielen Jahren zur Ziegelbe- reitung gegraben wird. Von den dortigen älteren Arbeitern erhielt man die Aeusserung, dass schon vor mehreren Jah- ren Zähne, Geweihe und andere Knochen gefunden worden seyen, dass diese aber, da niemals eine Nachfrage für der- lei Gegeustände vorgekommen, verworfen und zertrümmert wurden. Bei den oftmaligen Excursionen, die Senoner in den Umgebungen Krems unternahm, traf es sich zufällig, dass er gerade den darauf folgenden Tag nach: der: Ausgre- bung von '[hierknochen in obbenannte Ziegelei kam und daher diese der Zerstörung entreissen konnte. Trotz allen an — 19 — der nämlichen Stelle vorgenommenen Nachgrabungen konnte er nichts mehr vorfinden. Die der Versammlung vorgelegten Knochen sind: 1. Ein 10 Zoll langes und 2 Zoll im Durchmesser breites Stück Geweih, von der Basis, von Cervus eurycerus. Derar- tige Geweihstücke wurden von Senoner auch bei Keller- grabungen in der Umgebung vom nahen Hadersdorf am Kamp vorgefunden. 2. Eine einzelne Zinke eines Hirschgeweihes. 3. Ein Theil eines Pferdekiefers (Eguus fossilis) sammt Zähnen. Herr Professor Müller im hiesigen Thierarznei - In- stitute erkannte dasselbe als die erste Hälfte eines Unter- kiefers, und aus der Structur der darin noch vorhandenen 4 ersten Backenzähne zeigte es sich als einem jüngeren Pferde angehörig. 4. Einige isolirte Pferdezähne und zwar 2 Schneidezähne — nach Herrn Prof. Müller von einem alten Pferde, ein Backenzahn des Oberkiefers, und einer aus dem Unterkiefer. Der Lehm, welcher sich um Krems, Gneixendorf, Lan- genlois, Haindorf, Hadersdorf u. s. f. in Mächtigkeit vorfin- det, würde bei genauen Nachgrabungen eine Anzahl fossi- ler 'Thierreste liefern; — die öfters vorgenommenen Keller- grabungen beweisen es — aber leider werden die vorgefun- denen Knochen von den Arbeitern verworfen und wenn man diese Leute auch darauf aufmerksam macht, so gibt es doch sehr wenige, welche sich die Mühe rehmen, die aufgefunde- nen Thierreste zu sammeln und aufzubewahren. In den Weingärten im sogenannten Strasser-'Thal (von Strass gegen Mühlbach) wurden auch oftmals Elephanten- zähne vorgefunden, von welchen zwei Stücke vorgezeigt wurden. Folgende Druckschriften würden vorgelegt. 1. Von dem zoologisch-mineralogischen Verein in Re- gensburg: - Correspondenzblatt. 3. Jahrgang 1849. 2. Von. der naturforschenden Gesellschaft in Görlitz: Abhandlungen. 5. Bd. 2. Hft. 1850. 3. Von der Redaction: — 150 — Journal für praetische Chemie von Erdmann und Marchand. 49. Bd. 4.—8. Hft. 1850. 4. Von der k. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaf- ten zu Leipzig: Berichte über die Verhandlungen; matbematisch-physi- sche Classe. 3. Hft. 1850. 5. Von der Redaction in Regensburg; Flora, botanische Zeitung. 13—20 Bogen 1850. 6. Von der k. k. kärnthnerischen Gesellschaft zur Beför- derung der Landwirthschaft und Industrie in Klagenfurt: Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft Nr. 67. 1850. 7. Von dem n. ö. Gewerbe-Verein in Wien. Zeitschrift Nr. 23. 24. 1850. 8. Vom naturhistorischen Verein der preussischen Rhein- lande und Westphalens in Bonn: Verhandlungen. 6. Jahrgang. 1849. 9. Von der Redaction in Berlin: Archiv für Mineralogie, Geognosie, Bergbau und Hütten- kunde von Karsten und Dechen. 23. Bd. 2. Hft. 10. Von der Redaetion in Prag: Magnetische und meteorologische Beobachtungen zu Prag von Krail. 9. Jahrg. 1848. 1350. 11. Von dem k. k. lombardischen Institute der Wissen- schaften in Mailand: Giornale dell’ I. R. Istituto delle Scienze, Alan, 1.—8. Band, vom 1841 bis 1848. Memorie delb I. R. Istituto delle Scienze, Milano; 1.2. Ba. 18-43 und 1845. 12. Von der naturforschenden Gesellschaft in Emden: Jahresbericht vom Jahre 1848. 13. Vom meklenburgischen patriotischen Verein: Landwirthschaftiiche Annalen. 5. Bd. 1. Abtheil. 1, Heft. 14. Von der Redaction: Isis, eneyclopädische Zeitschrift von Oken. 1848. Hft. 12. August. Nr. ©. 1830. Berichte über die Mittheiluneen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 2, August. Hr. Fr. Foetterle theilte die Nachricht mit, dass der durch seine paläontologischen Forschungen in Amerika rühm- lichst bekannte Hr. Dr. Albert Koch bereits von Breslau in Wien eingetroffen sey, um hier das von ihm im Jahre 1848 in dem nordamerikanischen Staate Alabama entdeckte nahe ganz vollständige Skelett eines der riesenmässigsten Thiere der Vorwelt, des zu den Hydrarchen gehörigen Zeuglodon macrospondylus dem wissenschaftsliebenden Publieum zur Schau auszustellen, wie diess schon der Herr Director Haidinger in der Sitzung der mathematisch - naturwissen- schaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie vorläufig an- gezeigt hatte. Durch die freundliche Vermittlung des Hrn. Cultus- und Unterrichts - Ministers Grafen Thun und die Güte des regie- renden Herrn Fürsten von Liechtenstein ist es Hrn. Dr. Koch gegömt, zur Aufstellung dieses fossilen Ungeheuers die Reitschule des Fürst Liechtenstein’schen, ehemals Rasoumovsky'schen Palais auf der Landstrasse zu be- nützen. Das ganze Skelett hat die enorme Länge von 96 Schuh, wovon der Schädel aber nur 6 Schuh beträgt, es gehört der gänzlich ausgestorbenen Gruppe der Hydrarchen an, die in der Mitte zwischen den Seehunden und den Wallfischen steht, aber Eigenthümlichkeiten zeigt, !die sich bei keinem andern lebenden oder fossilen Säugethier wahrnehmen lassen. Owen, Carus und vorzüglich Müller haben sich mit der Bestimmung und Beschreibung dieses 'Thieres beschäftigt. ‚Zugleich wurde eine Broschüre: „Bemerkungen über die — 15% — mehreren Arten bestehende Familie der Hydrarchen“ von Dr. A. Koch vorgelegt, die interessante Daten über die Auffindung und über die Beschaffenheit des Skelettbaues dieses Thie- res enthält, und woraus ein Auszug sich in der Beilage zum Morgenblatt der Wiener Zeitung vom 11. Mai .d. J. befindet. Ferner legte Hr. Fr. Foetterle eine Mittheilung des Hrm. Prof. L. Zeuschner: „Ueber die Entwicklung der Kreideformation nördlich von Krakau“ vor, die Letzterer an Hrn. Seetionsrath Haidinger für das Jahrbuch der k. k. geologischen Reichsanstalt eingesendet hat. Nördlich von Krakau erhebt sich terrassenweise eine ausgedehnte fruchtbare Hochebene, bestehend aus Coralrag- felsen, die mit Plänerschichten und Lehm bedeckt sind, gegen 100 bis 200 Fuss über dem Wasserspiegel der Weichsel bei Krakau. Im Allgemeinen sind dort nur die oberen Glieder der Kreide entwickelt, die unmittelbar auf dem Coralrag ruhen, ohne dass sich das Zwischenglied des Sandsteines , der so mächtig am rechten Ufer der Weichsel hervortritt, dazwi- schen findet: Wie in Böhmen zerfallen auch in Polen die Plä- nerschichten in zwei Glieder, von denen das untere dem Plä- nermergel , das obere dem Plänerkalk entspricht, und deren jedes durch eigenthümliche Petrefakte charakterisirt wird, die sämmtlich Hr. Prof, Zeuschner anführt und beschreibt. Das obere Glied zeigt aber noch die Eigenthümlichkeit, dass es in zwei Abtheilungen zerfällt, von denen die untere Lager von hellgrauem Hornstein enthält, der öfters so angehäuft ist, dass sie fast aus Schichten von Hornstein besteht. Herr A. von Hubert theilte die Analysen zweier Pseu- ‚domorphosen von Kyanit nach Andalusit, eines Andalusits von Brasilien, und eines mit Kieselkupfer vorkommenden zersetz- ten Fahlerzes mit. Auffallend ist die Pseudomorphose von Kyanit nach Andalusit vom Langtauferer Thale in Tirol, welche durch Herrn L. Liebener eingesendet wurde. Der Process der Pseudomorphose ist hier noch nicht vollendet, in- dem an einem und demselben Stücke die innere Masse noch immer Andalusit ist, während das ihn Umgebende bereits in Kyanit umgewandelt ist. Da die specifischen Gewichte beider von einander abweichen, die Analyse beim Kyanit, gegen drei —_— 158 — Percent weniger Kieselsäure so wie eine Zunahme von Eisen- oxyd, Kalk- und Bittererde nachwies, so ist es erwiesen, dass die Umwandlung des Andalusits in Kyanit durch Ver- lust von Kieselsäure stattgefunden hat. Die Analyse des An- dalusits vom Langtauferer Thal ergab 39,24 Percent, jene des Andalusits von Brasilien hingegen 39,428 Percent Kieselsäure. Da dieser durchsichtig, und nicht im mindesten zersetzt ist, jener sich augenscheinlich in einem mehr oder weniger umgewandelten Zustande befindet, daher man auch voraus- setzen kann, dass derselbe etwas Kieselsäure bereits ver- loren habe, so spricht diess für die Annahme Dr. Ramm els- berg’s, dass es Andalusite von zweifacher Zusammensetzung geben könne. Hr. Fr. Brauer machte folgende Mittheilung über seine Beobachtung der Verwandlung des Osmylus maculalus. Im Monat Mai und April bei Grinzig. t. Beschreibung der Larve. An dem ovalen Kopfe standen wie bei dem Blattlauslöven 2 Mandibeln, die 1 Linie lang und nicht wie bei diesen einwärts gebogen waren, sondern fast gerade und an den Spitzen auswärts sich bogen. Ausserdem waren sie an der Spitze noch aufwärts gebogen. Sie bestan- den ebenfalls aus 2 T'heilen, einem obern und einem untern, von denen der untere Theil etwas kürzer war, d. h. er war am untern Kopf ein Stück hinter den obern eingelenkt, so dass die Spitze des obern über die Spitze des untern Theiles etwas hinüberragte. Die Mandibeln konnten aber nebstdem auch nicht so weit geöffnet werden, wie bei den Blattlaus- löven, und im Ruhezustand lagen sie aufeinander, so dass sie sich von der Mitte bis zur Spitze deckten. Ihre Farbe war rothbraun. An der Einlenkung in den Kopf waren sie brei- ter und rundlich aufgetrieben. Zwischen den Zangen stan- den wie bei den Blattlauslöven auf einem kleinen ovalen Schildehen die Lippentaster, welche 4 gliedrig waren, 3 der einzelnen Glieder derselben waren eylindrisch, das 4. war fadenförmig. Ober den Mandibeln etwas seitwärts standen die Fühler, die aus einem dicken cylindrischen Grundglied und vielen kleinen Gliedern, von denen die letzteren plötz- lich sehr schmal wurden, bestanden, Sie standen den Zangen — 154 — wenig an Länge nach. Neben den Fühlern waren auf einem. Flecke 7 erhabene, runde Punete, die ich für Augen halte, da sie bei den Blattlauslöven in ähnlicher Form sich zeigen. Die Brustringe wurden suecessiv breiter und wurden sammt dem Hinterleib, wie bei den Blattlauslöven gebildet. Ich zählte 10 Hinterleibssegmente, von welchen die ersten 3 fast gleich breit, die andern aber immer schmäler wurden und so dem Hinterleib die Form eines stumpfen Kegels gaben. Die 2 letzten Segmente waren sehr schmal und dienten als Nach- schieber. Ausserdem trug der Kopf und die Brustringe eine Menge kleiner, zerstreuter, schwarzer Warzen, anf welchen borstige Haare, die oben sehr kurz waren, standen. Jedes Hinterleibssegment hatte aber 3 tiefe Querfurchen, von denen die vordere parallel lief, die hintere aber kreisförmig war. Zwischen den vordern standen 2 grössere Warzen, an der hin- tern waren ihrer meist& und sie standen in der kreisförmigen Furche. Auf diesen Warzen, die regelmässig vertheilt waren, standen kurze borstige Haare. Ausser diesen standen am Rande der Segmente auch noch solche Warzen mit längeren Haaren. Die Beine bestanden aus dieken eylindrischen Hüf- ten, keulenförmigen Schenkeln und eylindrischen Schienen. Der Fuss war gegen das Ende dicker und endete in 2 kleine umgebogene Krallen. Ueberdiess standen auf den Fussglie- dern ebenfalls Haare, die aber länger waren, als die am Leibe. Die Länge der Larve war 7',. Linie. Ihre Farbe war ein mattes Grau, nebst einigen gelblichen Zeichnungen. Die Füsse und Taster waren gelb. Die Fühler röthlich. Ausser- dem hatte die Larve noch ein eigenes Organ am letzten Seg- ment. Ich bemerkte selbes, als ich eine der Larven auf die Hand nahm, wo sie sehr schnell rückwärts ging, um auf diese Art von der Hand zu entkommen. Bei diesem Rück wärts- gehen bog sie den Hinterleib so, dass die letzten Segmente unter die ersten zu stehen kamen. Kam sie auf diese Art rückwärts, so streckte sie den Hinterleib weit aus, und zog wieder nach der obengesagten Art, indem sie sich mit dem Organ am letzten Segmente festhielt, den übrigen Leib mit nachhelfenden Füssen, zurück. Das Organ war folgender Massen gebildet: Es bestand aus einem kugelförmigen in 2 dickere, vorn abgestumpfte Gabeln, auslaufenden,, durch- — 155 — scheinend gelbgefärbten Theile, der aus dem letzten Hinter- leibssegment (ich glaube kaum aus dem After selbst) aus und eingeschoben werden konnte, und aus dem eine klebrichte Feuchtigkeit hervorquoll, die wahrscheinlich zum Festhalten an glatten Gegenständen dient. Uebrigens lässt sich das nicht behaupten und es ist vielleicht nur das Spinnorgan, welches, da das Kerf zur Verpuppung reif war, hervorgetre- ten war. Reaumur beschreibt ebenfalls ein solches Spinn- organ, welches Bonnet an einer Ameisenlövenart bemerkte, und glaubt, dass diese Larve einem Ascalaphus angehöre. Ich selbst habe bei Ameisenlöven öfter beobachtet, dass die Spindel schon ein paar Tage ja oft 14 Tage vor dem Einspinnen hervortritt. Als ich die Larven mehrere Tage im Glase eingesperrt hatte, verpuppte sich eine, ‘indem sie sich unter einen Stein begab und dort in einen runden, mit fruchtbarer Erde umsponnenen Cocon einspann. Ueber- diess war der Cocon auch am Stein und unten an der Erde festgesponnen. Nach 8 Tagen öffnete ich das Gespinnst und nahm die Nymphe heraus. II. Beschreibuug der Nymphe. Die Nymphe war dem Imago in der Gestalt sehr ähnlich. Im Ganzen aber war sie vermöge der geradliegenden am Bauche nicht gekreuzten Flügelscheiden und des dieken und langen Hinterleibes,, der schon fast die Länge wie der des Imago hatte, mehr einer Sialis als einer Myrmecoleon oder Chrysopa Nymphe ähnlich, wofür auch der Aufenthalt in fruchtbarer Erde spricht. Die Farben waren am Kopfe gelb, an den Brustringen eben so, aber braun gefleckt. Die Flügelscheiden waren weiss- licher, aber die Cellatur und die Flecken, die das Imago zieren, deutlich durchscheinend. Der Hinterleib war dunkel- braun mit lichteren Flecken. In der Gestalt näherte er sich dem Hinterleib der Nymphe von Sialis. Das letzte Segment trag 2 Haarbüschel, auch der übrige Körper war mit zer- streuten, ziemlich langen Haaren besetzt. Uebrigens war die Puppe wie sie Dr. Friedrich Stein in Wiegmanns Archiv 1838. I. 332, beschrieben hat. II. Aufenthalt der Larve. Im Freien findet man die Larve im Gebirgswasser unter Steinen und auch auf sonstigen schwimmenden Gegenständen neben Sialis und Ephemeren-- — 156 — larven. Zur Verpuppung geht sie aufs Ufer oft sehr weit vom Wasser unter Steine, wo ich sie zuerst fand. Von meinem Freunde G. Gözsi wurde sie am nämlichen Tage noch im Wasser auf einem Stück schwimmenden Holz aufgefunden. Ueber die Ernährung, die wegen der Stellung der Zangen sehr merkwürdig sein muss, konnte ich nichts beobachten, denn die Larven waren schon zur Verpuppung reif, wo sie nichts frassen. Wahrscheinlich wird die Beute mit den Zan- gen gespiesst und dann wie bei den Aphislöven und Mirmeco- leontiden ausgesogen. Folgende Druckschriften wurden vorgelegt: Vom k. k. Institut der Wissenschaften zu Venedig: Memorie del” I. R. Inslitulo del Regno Lomburdo Veneto. Bd. I-V. Vom Jahre 1812—1883. Vom Verfasser: Neue Foraminiferen aus den Schichten des österreichi- schen Tertiärbeckens, beschrieben von Dr. A. E.Reuss. 1849. Von der fürstlich Jablonowsky’schen Gesellschaft in Leipzig: ‘Das Quadergebirg oder die Kreideformation in Sachsen. Von A. B. Geinitz. 1850. Von dem physikalischen Vereine in Frankfurt am Main: Jahresbericht für ’% 18:0. Von der k. k. kärthnerischen Gesellschaft zur Beförde- rung der Landwirthschaft und Industrie in Klagenfurt: Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft ete. Nr. 8. Vom n. ö. Gewerbe - Verein in Wien: Zeitschrift des n. ö. Gewerbe-Vereines. Nr. 27—30. Von der Redaetion: Journal für practische Chemie von 0. L. Erdmann und R. F. Mar chand in Leipzig. Nr. 9. 10. 1850. Von der Redaction: Nuovi Annali delle scienze nalurali. Jänner bis April 1850. Bologna. Von der geologischen Gesellschaft zu London: The Quarterly Journal. Nr. 22. Mui 1850. Von der Redaetion: —- 137 — Annules des Mines. 3-6 Fasc. 1849. Paris. Sur le porphyre amygdaloide d’Oberstein par Delesse. Memoire sur la constilution mineralogigue el chimigue des roches des Vosges par Delesse. Von der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften in Lüttich: Revue des Odonates ou Libellules d’Europe par de Selys Longchamps. 1850. Von der oberhessischen Gesellschaft für Natur- und Heil- kunde: Zweiter Bericht. December 1849. 2. Versammlung am 16, August. Herr J. Riedl von Leuenstern überreichte eine Ab- handlung „Ueber Raute, Prisma und Kegel iin akro- metrischerBeziehun 8,“ welche sich an desselben: „ver- gleichendes Mass der Körperwinkel“ im II. Bande, und „Summen ‚der Körperwinkel an Pyramiden“ im III. Bande der naturwis- senschaftlichen Abhandlungen schliesst; er zeigte, wie die in den genannten Untersuchungen entwickelten Gesetze auf Raute und Prisma ihre Anwendung finden, wie diese. hei- den Körperelassen sich gegenseitig erzeugen, indem sie die Zahlen ihrer Seiten und Spitzen tauschen; und dass die Pa- rallelprismen die einzigen unter allen Körpern sind, welche eine beständige Summe haben, während diese bei den übrigen Ordnungen der Prismen eben am stärksten wechselt, Auf die akromatischen Gesetze der Kegel übergehend, entwickelte er noch das Verhältniss ihrer Körperwinkel unter einander; nämlich: ‚wie die Quadrate der Sinus des vierten Theiles ihrer Durchschnittwinkel;* — ferner die Krumme,, welche der paraholische Schnitt am Ke- gelmantel in seiner Entfaltung auf eine Ebene bildet; endlich einen Kegel, dessen Durchschnittwinkel in den Ausschnitt seines Mantels passt. Herr Fr. Foetterle legte eine für die naturwissen- schaftlichen Abhandlungen eingesendete Arbeit über „die —_ 158 — Foraminiferen und Entomostraceen des Kreidemergels von Lemberg‘ von Professor Dr. A. E. Reuss vor. Durch die Güte des Hrn. Hofrathes und Prager Stadthauptmannes Ritter von Sacher-Massoch und des Hrn. Lottoadministra- tors Spachholz erhielt Hr. Prof. Dr. Reuss eine reich- liche Menge des Kreidemergels von Lemberg , in dem er 68 wohl bestimmbare Foraminiferen entdeckte, von diesen ge- hören nur zwei den Monostegiern und zwar der Gattung Oolina, die übrigen 66 den Pleiostegiern an, hievon ent- fallen auf die Stichostegier 22 Species, auf die Helicostegier 33, auf die Enallostegier 10 und auf die Agathistegier 1 Species. Sehr merkwürdig ist das Auftreten der Adelosina cretacea aus de. Ordnung der Agathistegier, einer Ordnung, die bisher noch nie in derKreideformation aufgefunden wurde. Auch die Abtheilung der Atnostegier wurde zuerst bei Lem- berg in dem Gebilde der Kreideformatian entdeckt. Von den 68 Arten stimmen 24 mit denen des Plänermergels und Plä- nerkalkes von Böhmen, 8 mit denen der weissen Kreide Frankreichs und 11 mit denen der weissen Kreide überhaupt überein. Von den Cytherinen werden in dieser Abhandlung 9 Arten, wovon 4 neue, und von den Cypridinen 3 neue Arten beschrieben. Herr Senoner gibt die Mittheilung, dass Hr. Professor Bianconi in Bologna mehrere Sammlungen Felsarten von den Apenninen zum Verkaufe bereit hält und dass eine Suite von 120—150 Stücken — wohlerhalten, in schönem 3 zölligen Formate — 48 bis 60 fl. C. M. kostet. (Hr. Senoner über- nimmt Bestellungen auf diese Apenninen - Felsarten - Samm- lungen). Hr. Prof. Bianconi theilt die Apenninen - Formationen folgendermassen ein: I. Serpentin: 1. Serpentin,, Gabbro, Euphotide u. s. w. 2. Salzthon, schwefelsaurer Baryt, Arragonit, Frag- mente von veränderten Fucoiden - Kalke etc. 3. Gyps, schaaliger, blättriger u. s. w. 4. Kalkstein, körniger, dichter u. s. w. — 159 — 5. Thermantide (Jaspis), oder durch Serpentin veränder- ter Fucoiden-Kalk. II. Fucoiden - oder Apenninen-Kalk: ’ 1. Kalk, schiefriger, mergeliger mit oder ohne Fueoi- den Äpiruckdin 2. Mergel mit oder ohne Fucoiden - Abdrücken. 3. Macigno, dichter schiefriger, ohne Fucoiden-Abdrücken. III. Schwefelgebilde: 1. Gyps, schiefriger, mit oder ohne Schwefelknollen. 2. Marmor. 3. Kalkstein, dichter, mehr oder weniger von Schwefel durchdrungen, welcher unter den Namen Pieira fos- forica, gewonnen wird. 4. Mergel, schwefelig stinkender (Ghiolo). IV. Fossilreiches Teksiis: A) 1. Mergel, blauer subapenniner mit fossilen Resten von Meergeschöpfen. 2. Maeigno, schiefriger mit Conchylien. 3. Sand, Grus. 4. Blöcke von Fucoiden -Kalk, von Lithophagen durch- bohrt. B) 5. Molasse mit Crinoiden und Conchylien. C) 6. Gompholite, Maeigno, Travertin etc. Aus benannter Felsarten- Sammlung wurden zur Ansicht vorgelegt: 1. Fucoiden-Kalk vom S. Giorgio Berg (600 Fuss) bei Bologna von Mytilus durchbohrt, dieser findet sich an jenen Puncten, in welchen er von dem blauen Subapenninen - Mer- gel bedeckt wird. Unter vielen anderen Fucoiden, die diesen Kalk charakterisiren, zeichnet sich der Fuwcoides intricatus und Fucoides Targioni Brong. aus; er zeigt sich nie- mals in Schichten oder in horizontalen Bänken, sondern er bedeckt immer den Rücken der Apenninen in verworrenen Massen. Dieses Gestein unter dem Namen Sasso da calce, Scaglia, wird zum Kalkbrennen und zur Pflasterung verwendet. 2. Mergel, blauer Subapenniner, mit Resten fossiler Meer- geschöpfe, ein Exemplar von S. Lorenzo in Colle und das andere von. Savena bei Bologna. Dieses Gestein bildet ein aus- gedehntes, mächtiges Lager und zeigt sich so reich an fos- — 160 — silen 'Thierresten, dass ohne Zweifel 2/4 Seiner Bestandtheile daraus bestehen. — Brocchi hat in seiner Conchiologia den Reichthum der apenninischen Petrefakten bekannt ge- geben. 3. Macigno, harter Sandstein, mit Verstemerungen, von S. Lorenzo in Colle bei Bologna; er bildet einen Theil der gelben Sandmassen, welche den Gipfel vieler Hügel bilden und sehr oft auch den Subapenninen -Mergel bedecken; eine Masse von Ostrea, Peeten, Chama u. m. a. finden sich, Fa- milienweise geschichtet, in diesem Macigno angehäuft,, so dass man mit Bestimmtheit schliessen darf, dass das Meer sich in diesen Gegenden so lange Zeit aufgehalten habe, als die Thierfamilien benöthigt haben, sich zu vermehren, in Ge- sammtheit unterzugehen, hauptsächlich aber so lange als die Pholaden, Lithophagen benöthigten, sich in dem hervor- ragenden Fucoiden -Kalk einzubohren und dessen Inneres zu bewohnen. 4. Gabbro, Ophiolit, vom Brina Berg bei Sarzana. Dieses Gestein, nachdem es aus dem Innern derErde als eine weiche, glühende Masse hervorbrechend, den Fucoiden-Kalk emporge- hoben, durchdrungen und zerrissen hatte, bildete sich zu hohen, steilen, nackten Pyramiden, welche inmitten der verworrenen Massen von Fucoiden-Kalk der Gegend ein schauerliches An- sehen geben. Dass der Gabbro sich aus der Erdein weicher, glü- hender Form entwickelt habe, beweisen 1. die hie und da im Serpentin und Gabbro eingekneteten Fragmente von Fucoiden- Kalk, wovon man ein herrliches Beispiel am Monte Gagio in den Bologneser-Apenninen sieht, an welchen sich am dritten Theile seiner Höhe ein grosses Fragment von Fucoiden -Kalk einge- mengt zeigt, und 2. die grossen Lager von Kalk oder Mergel, welche mit dem Serpentinteig zufällig in Berührung gekom- men, alle in Folge dessen in Termanthid umgewandelt wur- den, wovon Montebeni bei Pietramala zum Beispieh die- nen kann. 5. Braunkohle von Monte Bamboli. Die Schichten dieser Kohle sind 18 Zoll bis 1 Fuss mächtig und unter 30° ge- neigt; sie ruhen auf erdigen,, zertrümmerten Schiefern; zwi- schen der Kohle liegt ein erdiger, muschelführender Süss- wasser -Kalk mit Mytilus und oberhalb der Kohle finden sich — 161 — thierische und pflanzliche Reste in einem Kohlenschiefer , der nach oben in einen dünngeschichteten, sandigen, unreinen Kalkstein übergeht, auf welchen ein erhärtetes, thoniges Ge- stein und dann Conglomerat folgt. In dieser tertiären Kohle hat man auch den Zahn eines Diekhäuters gefunden, den Pomel Jolherium benannte. Hr. Senoner legt die drei ersten Hefte der Speeimina %oologiea Mosambicana, vom Professor Bianconi in Bo- logna, zur Ansicht vor und gibt darüber folgende Mit- theilung : Carl Ritter von Fornasini hatte aus Mozambique dem Museum, und seinen Freunden, dem Grafen Salina und dem Professor Bertoloni in Bologna zahlreiche Sammlungen von Fischen, Reptilien, Vögeln, Mollusken, Inseeten etc. ge- sendet, worunter sich viele theils noch unbekannte, theils sehr seltene Gattungen vorfanden. — Die Beschreibung der Insecten wurde von Prof. Bertoloni vorgenommen, und jene aller anderen Thiere vom Prof. Bianconi. So wie unter den Inseeten, namentlich Schmetterlingen,, sich sehr ‚viele neue Gattungen vorfanden, so wurden unter den Fischen der Ostracion Fornasinii B., unter den Reptilien: T’ychlops Schlegelü B., T. Fornasinii B., Euchnemis Salinae B. E. Fornasini B., Dendrobates Inhambanensis B. , Acontias plumbea B., Naja fula - fula B., Dendrophis Pseudo - Dip- sas B., als neue Species in den ersten drei Heften der Spe- cimina beschrieben und mit colorirten Figuren versinnlichet. Es wurden die daraufbezüglichen Progamme unter den!An- wesenden vertheilt und diese zur gefälligen Pränumeration ein- geladen. (Pränumeration wird übernommen von Hrn. Senoner.) > Zuletzt wurden von Hrn. Senoner mehrere Conchylien aus Mozambique vorgezeigt, welche ihm vom Prof. Bianconi zugesendet wurden u. z. Cassis rufa, Dolium maculatum, Harpa ventricosa, Buceinum arcularia, Milra episeopalis, Terebra maculala, T. dimidiata, Strombus gibberulus, Cy- . praea helvola, C. Iynx, C. annulus, ©. ony&, C. tigrina u. m,a. Von eingegangenen Druckschriften wurden vorgelegt: 1. Von der Redaction: Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII. Nr. 9. 11 — 162 — Journal für practische Chemie von Erdmann und Mar- chand. Nr. 11. 12. 13: 14. 2. Von dem n. ö. Gewerbe - Verein: Zeitschrift des n. ö. Gewerbe- Vereines. 1850. Nr. 31 bis 32. 3. Von der k. k. kärnthnerischen Gesellschaft in Kla- genfurt: Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft und Industrie Kärnthens Nr. 9. 1850. 4. Von der k. Akademie der Wissenschaften in Neapel: Rendiconto delle ordonanze e de’ lavori della R. Ac- cademia etc. Nr. 41 und 42 vom Jahre 1848. Nr. 43. 44.vom Jahre 1819. " 5. Vom geognost.-montanist. Vereine in Gratz: Ehrlich. Ueber die nordöstlichen Alpen. Morlot. Ueber die geolog. Verhältnisse von Istrien. Morlot. Erläuterungen zur geolog. bearbeiteten 8. Section der General-Stabskarte von Steiermark und Illyrien. Morlot. Karte von Judenburg und Leoben. Statuten des geognost.-montanist. Vereines in Gratz. 6. Vom Vereine für Naturkunde in Mannheim: Sechzehnter Jahresbericht des Vereines vom Jahre 1849. 7. Von der Redaction: Flora, botanische Zeitung 1850. Nr. 21 bis 32. 8. Von der Redaction: Annales des Mines T. 17. livr. I. II. 1850. Sur la Variolite de la Durance par Delesse. Le Porphyre de Lessins et de Quenast (Belgique). 9. Von der k. geographischen Gesellschaft in London: The Journal of the Royal geographical Society of London. Part. I. 1850. 10. Von der Gesellschaft der Naturwissenschaften in Neuchatel: Bulletin de la Societe des sciences nalurelles. 1. Il. 18414--1847. Mewmoires de la Sociele des sciences nalurelles. I. I. 11I. 1836—1816. 11. Von der deutschen geologischen Gesellschaft in Berlin: — 163 — Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft I. 4. II. 1. 2. Heft. 12. Von der k. bair. Akademie der Wissenschaften in München: Gelehrte Anzeigen Bd. 28. 29. 1849. Annalen der k. Sternwarte bei München II. 1849. Antheil der Pharmacie an der Entwicklung der Chemie von Dr. Buchner jun. 13. Vom Vereine der Freunde der Naturgeschichte in Me- klenburg: Archiv des Vereines Hft. 1.2. 3. 1847. 1848. 1849. 14. Vom Hrn. Professor Klipstein zu Gissen: Gemeinnützige Blätter zur Förderung des Bergbaues und Hüttenbetriebs 1849. 1. Hft. Beschreibung und Abbildung vom colossalen Schädel des Dinotheri gigunlei, sammt Atlas. 1836. Mittheilungen aus dem Gebiete der Geologie und Paläon- tologie. 1845. I. - 15. Vom Vereine für Naturkunde in Wiesbaden : Jahrbücher des Vereines. 6. Hft. 1849. Statuten des Vereines. 1 October. Nr. 10. 1850. Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien, Gesammelt und herausgegeben von WW. Haidinger, I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 11. October, Herr Jos. Szabö, suppl. Prof. der Mineralogie in Pest, hielt folgenden Vortrag über den Einfluss der mechanischen Kraft auf den Molecular - Zustand der Körper. Unstreitig gross ist der Einfluss, den die Wärme, das Licht, die Eleectrieität, die chemische, die Lebenskraft und noch manche andere Agentien auf die Körper ausüben; nicht nur geschieht die ursprüngliche Gruppirung der Elemente un- ter ihrer Herrschaft, sondern auch die späteren Veränderun- gen, welche wir an denselben wahrnehmen, finden ihre ge- nügende Erklärung in der einfachen oder auch combinirten Einwirkung derselben; so zwar dass man füglich sagen kann: dass der jeweilige Zustand der Körper gewissen Wir- kungsmomenten der obbenannten Agentien entpricht ; ändert sich ersterer, so ist das die Folge der Aenderung des Zu- standes der bedingenden Agentien, so wie man von der Aen- derung der letzteren auf die Aenderung des Zusammenhanges der kleinsten Theile der Körper nothwendigerweise schlies- sen muss. Nicht minder auffallend ist übrigens auch derjenige Ein- fluss, den die mechanische Kraft auf den Molecular - Zustand der Körper auszuüben vermag. Es sey mir gestattet, die Aufmerksamkeit insbesondere auf diesen speciellen Gegenstand zu lenken, wobei uns zu- gleich Gelegenheit dargeboten wird, die Einsicht zu ge- winnen, dass die Resultate der einwirkenden, wenn auch verschiedensten Kräfte zuweilen mathematisch genau diesel- ben sind, was unabweisbar darauf hinzudeuten scheint, dass — 165 — diese verschiedenen Kräfte nichts anderes als Modificationen eines höheren Prineips, als Grössen, welche sich in einer höheren Einheit auflösen, zu bezeichnen sind; aber eben, um auf dieser noch nicht sehr betretenen Bahn zu solchen höhe- ren Einheiten, zu Schlüssen von möglichst allgemeiner Gel- tung gelangen zu können, müssen, wie bei Erbauung eines Domes Stein auf Stein gelegt, so hier Daten auf Daten in grösster Menge gesammelt und geordnet werden. Es liefert uns in der That das Reich der flüssigen, der festen, und festesten Körper manche Beispiele, die zum practischeu Beweise des oben Gesagten als nicht uninteres- sante Belege angeführt zu werden verdienen. Es ist allgemein bekannt, dass das Gefrieren des Was- sers, der Uebergang aus dem flüssigen Aggregationszustande in den festen strenggenommen nicht allein durch die Temper ratur bedingt werde, denn einestheils sehen wir das Eis seinen festen Zustand bei 1—2" über 0 noch behaupten, anderentheils dagegen ist schon öfters bemerkt worden, dass Wasser unter dem Gefrierpunet noch bei 10— 12° _ flüssig war (Regnault), zum evidenten Beweise, dass die zwei Aggregationszustände nicht durch die Temperatur allein scharf von einander geschieden sind, sondern dass der flüssige in die Grenzen des festen und umgekehrt zum Theil hineinzuragen vermag. Wirft man aber in das einige Grade unter 0° abgekühlte Wasser ein Sandkorn hinein, oder berührt man es mit der Spitze einer Nadel (Liebig), oder schüttelt das Gefäss noch so leise, so fängt das Wasser augenblieklich an in Krystal- len anzuschiessen, woraus man deutlich entnehmen kann, dass die mechanische Kraft unter manchen Umständen auf die Zusammenhangsweise der Molecule einen merklichen Ein- fluss ausübt. Etwas Aehnliches ist mir bei einem Gemisch von vielem Schweinfett mit wenigem Rübsöl wiederfahren. Ich schmolz das Fett um es mit dem Oel zu vermischen, in einem glä- sernen Gefässe, und liess es auf dem Sandbade bis zum gänzlichen Auskühlen stehen. Nach mehreren Stunden, nach- dem nämlich das Feuer schon längst ausgegangen war, und Alles bereits die Temperatur der umgebenden Luft angenom- — 166 — men hatte, fand ich das Gemisch noch immer flüssig; ich betrachtete es im durchfallenden Lichte, es war vollkommen durchsichtig; allein nach sehr kurzer Zeit, fingen sich in Folge des Schüttelns kleine Körner zu bilden an, welche die Lichtstrahlen nach allen Seiten hin zerstreuten, sich zu- sehends vermehrten, bis endlich nach wenigen Minuten das Ganze die gewöhnliche Consistenz des Schweinschmalzes angenommen hatte. _, Aehnliche Erscheinungen sind nicht selten bei Lösungen und Schmelzungen der Körper überhaupt. Dass es im ge- wöhnlichen Leben an Beispielen ebenfalls nicht mangelt, welche uns zeigen, dass man auf den Einfluss der mecha- nischen Kraft, auf die Umsetzung der kleinsten Theile der Körper wohl Rücksicht nimmt, ersehen wir unter anderem an der Vorsicht der Weinmanipulanten, welche aus Erfah- rung sehr gut wissen, dass es höchst nachtheilig sey, Keller in der Nähe von Mühlen, von Schmiedewerkstätten, Schlos- sereien, und von anderen unruhigen Nachbarn anzulegen, in- dem die fortwährende Erschütterung des Bodens eine nicht gerne gesehene Veränderung der Weine sehr beschleunigt. Was der eine befürchtet, ‘ist dem andern willkommen. Wie oft bedient sich der Chemiker bei seinen Arbeiten des Schüttelns! Dieses mechanische Mittel beantwortet die an dasselbe gestellte zuweilen sonst sehr zweifelhafte Frage, oft auf die überzeugendste Weise. In manchen Fällen sehen wir, dass die‘ mechanische Kraft in dem besprochenen Sinne nicht allein einen allgemei- nen, sondern sogar einen specifischen Effect hervorzubrin- gen im Stande ist. Wenn man 2 Theile Salpeter und 3 Theile Glaubersalz in 5 Theilen lauwarmen Wassers löst (Berzelius), so bietet man beiden Salzen gleiche Gelegenheit dar, heraus- zukrystallisiren, und in der That, man würde nach hinlängli- chem Auskühlen und Umrühren der Flüssigkeit beide Salze neben einander krystallisirt finden; wenn man aber die Lö- sung in 2 Flaschen giesst, die davon völlig gefüllt werden, und dann in die eine einen Salpeter, in die andere einen Glaubersalzkrystall bringt, nachher die Flasche in mit Schnee gemengtes Wasser stellt, so werden von der Bewegung, welche die hineingebrachten Krystallindividuen hervorbringen, nur — 167 — homogene Theile affieirt, der Salpeterkrystall macht nur in den Salpetertheilen, der Glaubersalzkrystall nur in den Glau- bersalztheilen die Krystallisationskraft rege, in der einen Flasche schiesst also nur Salpeter, in der andern nur Glau- bersalz an. Es steht uns also frei auf diese Weise das eine oder das andere Salz auszuscheiden. Gehen wir nun in das Reich der festen Körper über. Jeder kennt den Zinnober, als eine schöne rothe Malerfarbe, derselbe wird von einem Atom Schwefel und einem Atom Queck- silber gebildet; allein der Chemiker bringt durch Zusammen- schmelzen von Quecksilber mit Schwefel, oder durch Fällung eines Quecksilbersalzes mittelst Schwefel ebenfalls eine Ver- bindung hervor, deren Bestandtheile 1 S und 1 Hg sind, welche aber nicht roth, sondern schwarz ist, sich also vom Zinnober physikalisch im hohen Grade unterscheidet; die Ein- sicht, welche der Chemiker von seinem Standpunete aus in das Wesen der Körper gewinnt, setzt ihn in den Stand, den substantiellen Zusammenhang des rothen Schwefelquecksilbers mit dem schwarzen. Schwefelquecksilber auf eine evidente Weise zu zeigen: denn wenn er die schwarze Verbindung in eine am unteren Ende zugeschmolzene Glasröhre bringt, und erhitzt, so verflüchtigt sie sich nach und nach und conden- sirt sich in den kälteren Theilen, allein nicht mehr als schwar- zer Körper sondern als schön rother Zinnober. Diese Umwand- lung vermag übrigens auch die mechanische Kraft hervorzu- bringen, denn bringt man (nach Liebig) metallisches Queck- silber in eine Auflösung von Schwefeläther, so bedeckt sich die Oberfläche sogleich mit schwarzem amorphem Schwefel- quecksilber, was sich eben so oft erneuert, als man die Ober- fläche hinwegnimmt. Befestiget man diese Mischung in einer gut verschlossenen Glasflasche an den Rahmen einer Säge in einer Sägemühle, der sich in einer Stunde mehrere Tausend- mal auf und ab bewegt, so geht das schwarze Pulver in den schönsten rothen Zinnober über, lediglich in Folge dieser mechanischen Erschütterung. Der Chemiker sagt : das Schwefelquecksilber hat 2 Modifica- tionen, wovon die schwarze, wie wir sehen, sich in die rothe, aber nicht umgekehrt die rothe sich in die schwarze überführen lässt. Hier spieltedie Wärme und die mechanische Kraft dieselbe — 168 — Rolle, indem beide eine gleichartige Umsetzung der Atome vermittelt haben. q Wir kennen aber auch solche Fälle, wo diese Ueberfüh- rung nach Belieben geschehen kann, ja was sehr auffallend ist, wo der eine Zustand durch die Wärme allein, der andere durch die mechanische Kraft, nicht aber durch die Wärme hervorgerufen wird. Reibe man Quecksilber mit Jod(Berzelius) indem Verhält- niss von 1 Aequivalent des ersteren und 1 Aequivalent des letz- teren zusammen, indem man zur leichteren Vermischung etwas Wasser hinzusetzt, so erhält man bald eine dem Zinnober ähn- liche pulverförmige rothe Verbindung. Wird dieser rothe Körper, nachdem das Wasser davon durch ‚Trocknen entfernt wurde, in einer unten zugeschmolzenen Glasröhre erhitzt, so ver- wandelt er sich in Dampf, verflüchtigt sich, und setzt sich nun wieder an die kälteren Theile der Röhre ab, und zwar in Form einer lebhaft gelben krystallinischen Masse , durch- aus verschieden von dem rothen Pulver. Ritzt man nun diesen gelben Körper mit der Spitze einer Nadel, so entsteht ein rother Strich in der Länge der durch die Nadel gemachten Linie, von welcher sich nun zusehends die rothe Farbe nach allen Seiten hin ausbreitet, so dass nach wenigen Augenblicken die ganze Masse roth ist. War ein Theil davon nicht in Berührung mit dem übrigen, so bleibt dieser gelb, bis er mit der Nadel geritzt wird. Die rothe Modification lässt sich jetzt wieder durch die Action der Wärme in die gelbe überführen, während die gelbe durch die Wärme unverändert bleibt, und entweder nach län- gerem Stehen durch sich selbst , oder in Folge des Reibens augenblicklich in die rothe Modification übergeht. Die Chemie weiset uns sehr auffallende Beispiele des mächtigen Einflusses der mechanischen Kraft in den Erschei- nungen der Detonationen auf: ein Stoss, ja die schwächste Reibung bringt das Knallsilber, das Knallquecksilber zum explodiren, die Berührung mit einem Haare reicht hin, um das Silberoxydammoniak, das Jodhydrogen mit furchtbarer Hef- tigkeit zu zersetzen. In diesem Silber wird der Molecular- Zustand der Körper nicht allein modifieirt, sondern eine sub-. stantielle Veränderung veranlasst, indem die Atome sich zu — 169 — - neuen Gruppen vereinigen, woraus ganz andere Producte her- vorgehen. Wollen wir endlich in das Reich der festesten Körper einen Blick werfen, und uns zum Beispiele namentlich das Eisen wählen, da der Betrachtung desselben sich zum Theil auch eine practische Seite abgewinnen lässt. Das Gediegeneisen, welches als Meteoreisen bekannt ist, besitzt eine krystallinische Textur, wie diess die durch Aetzen mit einer Säure oder Anlaufenlassen bei höherer Temperatur hervortretenden Zeichnungen bestimmt aus- drücken: es ist aber desshalb nicht so hart, nicht so zer- sprengbar wie das krystallinische Spiegeleisen, sondern weich, dehnbar, so wie etwa ein sehr reines Stabeisen, wor- über uns jene Schmiede, welche aus dem Arvaer Meteor- eisen, bevor es die richtige Taufe erhielt, Gelegenheit hat- ten Hufeisen zu verlertigen, wohl das beste Zeugniss geben könnten. Aber das Stabeisen ist im Bruche zähe, sehnig, es zeigt keine Blätterdurchgänge ,‚. die kleinsten 'Theilchen scheinen ohne alle Ordnung durch einander gelagert zu seyn; auf einer blank gescheuerten, mit verdünnter Salpetersäure be- feuchteten Oberfläche kommen die sogenannten Widman- stätten’schen Figuren nicht zum Vorschein; es besitzt also das Eisen als Meteoreisen durchaus verschiedene physische Eigenschaften von dem Eisen als Stabeisen, trotz dem dass die Identität in der chemischen Masse auf das evidenteste dar- gethan werden kann. Allein nicht nur das aus den ungeheuren Welträumen zu uns gelangende cosmische Product besitzt eine krystallini- sche Structur, auch hienieden sind schon Beispiele von Eisen- krystallisationen beobachtet worden; so sah Berzelius mehrere gut geflossene Reguli, welche Hr. Broling in sei- nem Laboratorio schmolz; diese wogen S—16 Loth, besassen einen schuppigen, muschligen, zuweilen krystallinischen Bruch; so fand Wöhler in den Höhlungen einer grossen Walze aus Gusseisen in Octaedern krystallisirtes Eisen; so ist auch in neuester Zeit nach Mittheilung des Hrn. Ludwig Endemann in Leoben an den Bruchflächen eines beiläufig —_— 170 — zwei Jahre im Betriebe gewesenen Patschhammers eine ganz deutliche Krystallisation beobachtet worden. Es genüge diess, um den Schluss zu ziehen, dass das Eisen zwei verschiedene Modificationen hat, welche nun in einigen Zügen näher beleuchtet werden sollen. Der normale Zustand des kohlenfreien Eisens scheint der körnigkrystallinische zu seyn; ein Stück einer gefrischten und langsam erkalteten Luppe so eines entkohlten aber noch nicht ausgeschmiedeten Eisens hat ein ganz körniges Gefüge. Diese krystallinischen Körner verlieren. durch das Hämmern oder durch das Auswalzen ihre Gestalt, und werden band- oder fadenförmig. Durch diese mechanische Einwirkung er- theilen wir dem Eisen wesentlich verschiedene physische Eigenschaften, und diese ihm mit äusserer Gewalt aufge- drungenen Eigenschaften machen es zu so vielen technischen Zwecken geeignet, dass man wahrlich nicht übertreibt, wenn gesagt wird: das Eisen sey zum Gedeihen der Mensch- heit ein unentbehrliches Element. Allein, so wie jeder gespannte, gewisser Massen unna- türliche Zustand, wenigstens eine Neigung zeigt in den na- türlichen, in den normalen überzugehen, so auch das Stab- eisen: die Molecule desselben ergreifen jede geringste Ge- legenheit, sich regelmässig, nach den Richtungen ihrer stärksten Anziehung, zu lagern, woraus natürlich ein kıy- stallinischer Zustand resultirt. Ein diese Veränderung vermittelndes Agens ist die Wärme: wird ein sehniges. Stabeisen bis zum Weissglühen erhitzt und dann plötzlich in Wasser gelöscht, so verliert es seine Textur, es zeigt im Bruche eine körnige Beschaffen- heit; wird es abermals bis zur Weissglühhitze gebracht und dann ausgestrekt, so erlangt es seine sehnige Textur vollkom- men wieder. Wöhler fand in Eisenplatten, welche unter der Rast des Hochofens eingemauert, und während der gan- zen Schmelzarbeit einer heftigen Glühhitze_ausgesetzt waren, würfelförmige Krystalle, aus denen sich heim weiteren Zer- schlagen regelmässige Würfel spalten liessen. Aehnliches findet man oft im Inneren solcher Eisenmassen, welche in Hochöfen als Baubestandtheile eingemauert wurden. Was die Wärme bewirkt, das vermag auch die mecha- — 171 — nische Kraft auffallender Weise hervorzurufen: ein gewisser, lange und in Absätzen wirkender Druck, schwache aber sehr oft statthabende Vibrationen, endlich sehr heftige Stösse, sind Zustände, denen das Stabeisen bei seinen man- nigfaltigen Verwendungen sehr oft ausgesetzt ist, und deren einfache oder oft gar eombinirte Einwirkung das Stabeisen- seine Verwendbarkeit einbüssen macht, indem es die sehnige Struetur verliert und allmählig körnig wird, was natürlich mit Verminderung der Tragkraft verbunden ist. Diese Verän- derung erfolgt noch schneller, wenn sich zu den erwähnten drei verschiedenen Graden der mechanischen Kraft auch noch Wärme beigesellt. Es sey erlaubt, das eben Gesagte mit Thatsachen zu un- . terstützen. Auf dem Harze hat man die Erfahrung gemacht, dass die Glieder aller Kettenseile an den Stellen, wo zwei Ketten- ‘ glieder einander berühren, nach längerem Gebrauche eine vollkommen feinkörnige, stahlartige Textur erhalten: zer- reisst eine solche Kette, so ist es stets an diesen Stellen, welche beim Gebrauche einem in Absätzen wirkenden stur em Drucke ausgesetzt waren. Wenn man eine Stange von Schmiedeisen längere Zeit schwachen aber sich stets wiederholenden Hammerschlägen aussetzt, so sieht man, dass die kleinsten Theilchen ihre Lage ändern, die Stange wird brüchig, wie Gusseisen, der Bruch ist nicht mehr fadenförmig;; sondern körnig und glän- zend; dies in Folge der Vibrationen. Ein sehr due Beispiel der Aenderung des Mole- cular-Zustandes beim Eisen in Folge heftiger Erschütterun- gen liefern uns die Feuergewehre, welche bei der Armee längere Zeit benützt worden sind. Seine Exz., der Hr. F. Z. M. Freih.v. Augustin war der erste, der vor 3 Jahren in der Ver- sammlung der Freunde der Naturwissenschaften (Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissenschaf- ten Bd. 3, Seite 82) hierauf aufmerksam machte, und zugleich die Güte hatte, mehrere solche Bruchstücke dem monta- nistischen Museo zu überlassen, wovon eines ein auffallend grosses Hexaeder sehr deutlich erkennen lässt. Aus ähnli- chem Grunde bewährten sich bis jetzt auch die aus Schmied- eisen gemachten Kanonen nicht, = At Beim Bergwesen wendet man seit nicht sehr vielen Jah: ren bei der Schachtförderung Drahtseile an; und wenn man ihre geringeren Gestehungskosten, ihr geringeres Gewicht, ihr grösseres Tragvermögen bei viel kleinerem Durchmesser betrachtet, so sollte selben der Vorzug vor den Hanfseilen allgemein eingeräumt werden, denn ein gut getheertes vor Oxydation also vollkommen geschütztes Eisen sollte ja eine bedeutende Dauer versprechen, und doch ist es dem nicht so: denn ausserdem dass die relative Festigkeit der Seile alle- mal überwunden wird, wenn sich bei einiger Unvorsichkeit des Treibens eine Schlinge bildet, erleidet auch die absolute Fe- stigkeit eine continuirliche Abnahme. Der sehnige Zustand ist bei keiner Eisensorte so vollkommen erzielt als beim Draht, es ist also verhältnissmässig hier auch die Spannung viel grösser , folglich auch die Neigung der Molecule eine nor- male Lage anzunehmen , bedeutender. Wird nun die Krystal- lisationskraft der kleinsten 'Theilchen durch die Vibration, welcher selbe während des Treibens ausgesetzt sind, rege gemacht, so fangen sich die Eisentheile zu individualisiren an; sie gleichen einer Körperschaft, deren Mitglieder den gemeinsamen Zweck, wesshalb sie sich nämlich vereinigten immer mehr und mehr aus den Augen verlieren, bis sich end- lich jeder seinem individuellen Zwecke hingibt, und damit na- türlich auch die Gesellschaft ein Ende hat. Der Draht schwächt sich, bis er endlich in der Richtung der Theilbarkeit unter einer Last reisst, von der er früher im Stande gewesen war, das Multiplum zu tragen. Wenn schon eine Art dieser befürchteten mechanischen Kraft hinreicht, um die vorzügliche Verwendbarkeit des Eisens etwas herabzusetzen, wie schnell muss die Verän- derung des Molecular - Zustandes erst dort erfolgen, wo ihrer mehrere zusammenwirken! In solehem Zustande befinden sich die eisernen Axen mancher Maschinen, mehr aber die der Eisenbahnwägen, der gewöhnlichen Reisekutschen u. a. m.; in allen diesen Fällen tritt eine Vibration, ein Stoss, mehr oder weniger ein Druck und endlich auch eine Erwärmung ein; Umstände, welche die krystallinische Modification des Eisens jedenfalls herbeifüh- ren, und welche auf diese Weise oft Ursache von nicht — 173 — vorherzusehenden Unfällen zu sein pflegen. Ich habe Gelegen- heit gehabt, diese Erscheinung an der Axe zweier Fiakerwägen und eines russischen Pontonwagens zu beobachten, wo die Veränderung nicht nur bis in den körnigen, sondern zum Theil schon bis in den blätterigen Zustand gediehen war. Schliesslich erlaube ich mir noch beizufügen, dass, wenn in unserer Forschungsweise die Analogie überhaupt Geltung hat, man berechtigt ist, selbst bei den colossalsten Bau- werken, z. B. bei der imposanten Kettenbrücke, welche die beiden Schwesterstädte Pest und Ofen mit einander mächtig verbindet, von gleichen Ursachen gleiche Wirkungen zu er- warten. Die fortwährende Erschütterung , welche die Stabei- senbestandtheile erleiden, muss früher oder später auch hier jenen Zustand hervorbringen, in welchem das Eisen in Folge verminderter absoluter Festigkeit nothwendiger Weise reissen wird. Wenn es nun äusserlich betrachtet für ewige Zeiten gebaut zu Sein scheint, im Innern dagegen des Naturfor- schers Auge in jeder Tragstange, in jedem Kettengliede dieses grossartigen Monumentes der jetzigen Baukunst so kleinliche Schwächen entdeckt, so kann man den Gedanken unmöglich unterdrücken, ob es nicht Mittel dagegen gäbe? Leider können wir darauf bis jetzt nur von Seite der Empirie antworten; und in dieser Beziehung sollten 1. möglichst ' viele Daten gesammelt werden, mit Angabe der Zeit und der Umstände, also wann beiläufig und wie das Phänomen statt- findet, 2. könnte man bei Annäherung dieser Zeit dort wo es thunlich ist, durch Brechen einiger der fraglichen Eisenbe- standtheile den Grad der Veränderung factisch eruiren, und selbe durch Ausglühen und nachheriges Hämmern, wieder in denjenigen Zustand zurückführen, in welchem sie in den Caleul des Mechanikers eingegangen waren. „ Man würde dadurch sehr oft grossen Gefahren vorzubeu- _ gen, in allen Fällen aber den daraus erwachsenden Schaden bedeutend herabzusetzen im Stande seyn. Im Laufe der Zeit dürfte es der Wissenschaft vielleicht gelingen, auch präservirende Mittel zu entdecken! ! ‘ Hr. Gustav v. Gözsy theilte verschiedene entomologi- sche Beobachtungen mit, und zwar insbesondere über die —_ 174 — Lebensart der zwei Coleopteren-Larven: Drilus aler und Lampyris splendidula, die beide fast ausschliesslich bloss von lebenden Heliceen leben; ferner über die Menge der Nah- rung verschiedener Inseeten; während viele Schmetterlings- raupen überaus gefrässig sind, beobachtete er Dipteren-Lar- ven der Gattung Tabanus, die durch acht Monate keine Nah- rung zu sich nahmen, und doch ganz gut sich verpuppten und entwickelten. Das Auftreten der Insecten betreffend fand er im Jahre 1848 im Prater nächst dem Krigauwasser das sel- tene Inseet Bilagus lipularius in grosser Menge, das aber bald wieder spurlos verschwand, so wie diess auch von der Wanderheuschrecke (Grillus migralorius) von ihm beobach- tet wurde. Eine andere interessante Beobachtung machte er an der Saga ferrata, wovon man wohl das Weibchen nicht selten, nie aber ein Männchen in unseren Gegenden finden kann. Nach den Beobachtungen des Hrn. Friedr. Brauer nährt sich das Weibchen von anderen Insecten, während die Fa- milie Locustina, wohin es gehört, sich von Pflanzen nährt. Herr Fried. Brauer sprach über die Stellung einiger Neuropteren Gattungen. In neuerer Zeit wurden zwar viele Veränderungen in der Reihenfolge der Gattungen vorgenom- men, aber keine von den Aelteren ungelöst zurückgelassene Verwandlungsgeschichte sey von den Neueren gehörig beob- achtet und gelöst worden. So z. B. stand Osmylus maculalus zwischen den Hemero- biden und Mirmecoleoniden. Die von ihm beobachtete Larve aber ist amphibiotisch und steht als trennendes Glied zwi- schen beiden. Die Mantispa pagana hat Aehnlichkeit in der Kopfform mit Hemerobius und mit Osmylus. Wenn aber diess der Fall ist, so gehört sie nicht in die Familie der Raphideodea , sondern in die Familie der Megaloptera. Eben so dunkel sey noch die Umwandlungsgeschichte der Panorpa communis und aller in die Familie Panorpina gehörigen Gattungen. Es ist ungewiss, ob sie mehr der Ent stehungsgeschichte der Phryganeodeen oder der von Gialis oder von Hemerobius verwandt sey. Ist die Geschichte dieser Familie bekannt, so wird auch die ähnliche Familie der Nema- toplera ihren Platz im Systeme erhalten können. — 175 — Herr Simon Spitzer, Assistent der Elementar- und hö- heren Mathematik am k. k. polytechnischen Institute in Wien, sprach über einige von ihm gefundene Rechnungsvortheile beim Dividiren. Rechnungsvortheile beim Dividiren durch Zahlen, die in der Form a.10n — b und a.10n + b erscheinen. Wird ein Polynom, wie Aoxa + A, xa-t + A,xa-? + ,,. + An, X + An-ıx+ An durch das. Bniom ax—b dividirt; wäre der hiebei erscheinende Quotient Bo xa-! + B, xa-? u B, xa-° +... + Boa-2ex + Bo-ı und der Rest Ü so ist bekanntlich Aoxa +A, zu" HA, x? +... + An X An x + An = (ax—b) (B, e-' + Bm +B + u +... + Ba-2 ı+ Bn—,) +tC und die Coeffieienten von Dividend, Divisor, Quotient und Rest stehen unter sich in folgendem Zusammenhange: a o=aBo A, =aBı —b Bo A =aB: —b Bı An, =a Bn-,;, — bh Bn—; An-, = a Bu-ı — b Ba— An = — b B.-ı + C woraus folgt: Bo = Av a Bı = A, + b Bo q B=4A,-+bB, a Ba— = An-2 + b Ba-; a Bn-ı = An-ı + b Ba: qa C = An + b Ba—ı =. 1a — Man findet daher den ersten Coefficient (Bo) des Quo- tienten, wenn man den ersten Coefficient des Dividends durch a dividirt. — Den zweiten Coeffieient (Bı) des Quotienten fin- det man, wenn man den gefundenen ersten Cvefficient des- selben mit b multiplieirt, dazu den zweiten Coefficient des Dividends addirt, und die Summe durch a dividirt, eben so findet man den dritten Coefficient des Quotienten, wenn man den jetzt gefundenen zweiten mit b multiplieirt, dazu den dritten Coefficient des Dividends addirt, die Summe durch a dividirt, u. s. w. Genau so erhält man auch den Rest, nur wird hierbei nicht mehr durch a Se Beispiel. Es werde ! 2x— 13 x’+237x°— 5ax+ 30 dividirt durch 2x — 3. Die Rechnung lässt sich so stellen: 212 — 31 27° — 54 30 |3 3 — 5b 18 — 54 RER (ı A PRLEER. Mr N WE HE Man schreibe nämlich die Coeffieienten des Dividends 2, — 13,27, — 54, 30 der Reihe nach auf, links die Zahl 2, die hier die Stelle des beständigen Divisers a vertritt, rechts die Zahl 3, die b hiess. Alsdann sagt man: 2 in 2 geht 1mal; _ dieses 1 wird mit 3 multiplieirt, und zu — 13 addirt, gibt — 10, diess durch 2 dividirt gibt —5, — 5 mit 3 multipli- eirt und zu + 27 addirt gibt 12, diess durch 2 dividirt gibt 6 u. Ss. w. Sehr vortheilhaft lässt sich dieses auf Zahlenbeispiele übertragen, wenn der Divisor die Form a.10n —b hat. Sei zum Beispiele: 69 176 255 319 659 364 : 5998 Man kann sich dieses so geschrieben denken: (69.1000° + 176.1000* + 258. 1000° + 319.1000° + 659.1000 2 364) : (6.1000 — 2) oder kürzer: (69 x? + 176 x + 258 x? + 319 x’ + 659 x + 364): (6x—2) und jetzt der obige Mechanismus angewandt, stets bedenkend, dass x==1000 ist, hat man: — 17 — 6 169 3176. 258. 4319 1659. 536% | 2 22 1066 440 1586 1080 3198 1324 4759 3245 6A 11 533 2% 793 540 somit ist der Quotient: 11 533 220 793 540 SaaR oder auch: 11 533 220 793 541 IR Ich verfuhr so: 6 in 69 geht 11mal, bleibt 3, dieses 3 ist eigentlich 3.1000°, und ist somit gleich 3000.1000*, das zu- 176.1000* addirt, 3176.1000* gibt; dann wurde 11 mit 2 mul- tiplieirt, und zu 3176 addirt,, diess gibt 3198, daher der 6. Theil hiervon 533; diess wurde mit 2 multiplieirt, und zu 258 addirt u. S. w. Es sey: 685 8269 3469 7826 : 69997 Man theile die Zahl in Klassen zu 4 Ziffern, alsdann hat man: 71685 68269 23469 17826 | 3 291 29382 22650 68560 52851 40476 97 979: 7550 ° | 40476 97 9794 7550 2 Wäre noch zu dividiren: 5 1793 189 265 1300 62 : 4994 5 | 51 1793 3189 4265 1130 062 | 6 60 2220 6486 12900 16836 1853 5409 10751 14030 16898 10 370 1081 2150 2806 so hat man: 10.1000* + 370.1000° + 1081.1000° + 2150.1000 + 2306 + oder 16898 4994 1916 10 371 083 152 809 05, Genau so verfährt mau auch, wenn der Divisor die Form a.10n + b hat, z.B. Freunde der Naturwissenschaften in Wien, VII. Nr, 9. 12 — 178 — 69 176 258 319 659 364 : 6002 6 ı 69 3176 4258 4319 5659 5364 | % — 2 7° — 1050 — 1063 — 1082 — 1524 3154 3208 3251 4577 3540 11 525 534 54 762 der Quotient ist: 3840 11 525 534 541 762 Sibs Eben so ist: 655 S269 3469 7826 : 70003 7) 685 68269 13469 7826 | — 3 — 291 — 29133 67978 91 all | Um hier die negative Differenz zu vermeiden, nimmt man von 9711 eine Einheit weg, diess gibt: 7 1685 68269 13469 27826 | — 3 — 291 — 29133 — 23286 70000 67978 54336 4540 97 9710 7762 der Quotient ist: 4540 97 9710 7762 in: 2, Versammlung am 18. October. Herr Friedrich Brauer theilte einige Beobachtungen über die Verbreitung der Libellulinen in der Umgebung von Wien mit. Fast in jeder andern Insectenfamilie findet in dieser Hinsicht eine grössere Verschiedenheit statt als in dieser, denn mit Ausnahme einiger Species sind fast immer diesel- ben Arten constant im Gebirge, sowie die übrigen constant in der Ebene anzutreffen. Ueberdiess kommen einige Spe- cies sowohl in der Ebene als auch im Gebirge vor. Ich traf eben so viele und dieselben Arten in Mödling an, die ich in Reichenau sah, und traf wieder eben dieselben im Prater — 179 — an, die ich zu derselben Jahreszeit bei Laxenburg sammelte, ein paar Arten ausgenommen, Was nun die Gattung Agrion betrifft, so beobachtete ich, dass die erste Art im März und April an warmen Tagen schon zu sehen, und dass auch dieselbe Art die letzte im Herbste ist. Es ist diess Agrion phallalum. Auf sie folgt im Monat Mai die zweite noch unbeschriebene Art, die sich ihrem ganzen Habitus nach an eine sicilianische Art zu- nächst anschliesst. Nach diesen zwei Arten herrscht keine Reihenfolge mehr, sondern’ die jetzt erscheinenden Arten bleiben den ganzen Sommer, und nehmen erst im August an Zahl der Individuen bedeutend ab. Als blosse Gebirgsbe- wohner sind A. minimun und A. pumilio im Juli und August von mir gesehen worden. Die Arten der folgenden Gattung Pla- licnemis erscheinen erst im Juni und August; die erste, Pl.lacteum, fand ich bis jetzt bloss im Stadtgraben um Wien in einem Garten, wo sie wahrscheinlich in den kleinen Bassins desselben entsteht; die zweite Art dieser Gattung, die ich bei Vöslau beobachtete, ist Pl. plalipoda. Auf diese Gattung folgt eine an Arten arme Gattung nämlich: das Genus Com- phus. Von den vier in Oesterreich von mir angetroffenen Ar- ten erscheint die erste ©. varius im Monat Juni, die zweite ©. vulgalissimus im Juli sowie die übrigen, ©. unguiculatus und foreipalus. Alle diese Arten sah ich nur im Gebirge; C. foreipatus auch einmal in der Ebene. Wahrscheinlich war die Larve durch das Wasser in dieselbe versetzt worden Eine der schönsten und grössten Arten enthält unstreitig die folgende Gattung Cordulegaslier, von der auch wir in Oester- reich einen Repräsentanten, den ©. lunulalus besitzen. Er er- scheint im Juli und August, fliegi blosim Gebirge in Oesterreich und Steiermark. Die Larve lebt in kleineren Gebirgsbächen. Auf diese Gattung folgt das Genus Anax, von dem ich in Oesterreich zwei Arten antraf. Die erste noch unbenannte Art fand ich im Juni im Prater, die zweite, A. formosus, im Juli an demselben Orte, und im August im Gebirge. Was nun die Gattung Aeschna betrifft, so sind in keiner so viel Ver- wechslungen geschehen als in dieser, weil die Farbe man- cher im Leben verschiedener Arten nach dem Tode, im ver- trockneten Zustande oft ganz gleich ist, und man dann 12* — 180 — selbe‘ nur durch die Flügelbildung unterscheiden kann. Die Reihenfolge in den verschiedenen Monaten ist in ebener Ge- gend folgende: im Monat Mai, Ae. isocles — Juni Ae. pilosa und eine neue Art, dann im August Ae. grandis und mixta. Die Männchen der letzten Art erscheinen erst im September, beide Geschlechte findet man noch im November, aber: die Weibchen in der Färbung meist varirt. Im Gebirge erschei- nen alle obgenannten ausser Ae.isocles and pilosa. Als blosse Gebirgsbewohner beobachtete ich im August Ae.cyanea, und maculalissima in Mödling und Reichenau, an der steieri- schen Grenze aber allein Ae. juncea. Ich beobachtete fast von allen diesen Arten die Larven. Die Arten der folgenden Gattung Cordulia erscheinen im Juni und August, zwei derselben C. wenea und metallica im Prater, C. flavomaculata in Mödling im Juni, die vierte C. ornala im Juli im Prater nur manches Jahr. — Von der Gattung Leucorfinia traf ich um Wien nur eine Art, die L.pecloralis an. Die letzte Gattung der Libellulinen, die in Oesterreich repräsentirt ist, Läbellula enthält die meisten Arten, die durch ihre Aehnlichkeit den geschiektesten Entomologen in Verlegenbeit setzen, und die man erst dann unterscheiden kann, wenn man beide Ge- schlechter kennt. Die ersten Arten sind :im Mai L. quadrimacu- lata, depressa und albistila, im Juni und Juli L. coerulescens, olympia und cancellala. Die kleineren zahlreichen Arten erscheinen in folgender Reihe: im Juni L. insignis,, flaveola und affinis, im Juli L. Roeselü, scolica, pallidisligma, spec- {abilis und mehrere neue Arten; im August L. vulgala ; im Sep- tember ausser der vorigen Art noch mehrere neue; im Novem- ber L. rubra und rubicunda. Im Gebirg allein fand ich L. variegala. Herr Fr. Foetterle las folgende briefliche Mittheilung des Hrn. Neugeboren in Hermannstadt vor: Am 3. September 1847 theilte Hr. Eugen Friedenfels in der Versammlung der Freunde der Naturwissensehaften in meinem Namen mit, dass ich auch Tegelthon von Ribitza im Zarander Comitate auf Foraminiferen untersucht und man- ches Schöne, wenn anch nicht Vieles darin gefunden hätte, und dass die darin enthaltenen Arten wohl über fünfzig seyn —- 181 — dürften. Ich befinde mich in der angenehmen Lage, was ich damals im Allgemeinen mittheilte, nun etwas speeieller aus- führen zu können; leider aber muss ich auch diessmal be- dauern, dass ich bis jetzt keine Details über die Oertlich- keit habe. Die Partie, welche ich untersucht habe, nahm ich von einem Handstücke in der Mineraliensammlung des Bar. Bru- kenthal’schen Museums. Die Tegelmasse ist von aschgrauer Farbe, wie jene von Felsö Lapugy (jedoch etwas dunkler, minder fein, enthält ausser Sandkörnern von Erbsengrösse auch noch durch ein Cement verbundene Thontheilchen, welche selbst bei längerem Liegen im Wasser nicht zerfallen, so mr im Wasser aufzulockern sind. Nach vor- genommener Schlämmung bleiben zwischen den Sandkörnern und den übrigen verhärteten Theilchen die kleinen Foramini- feren - Gehäuse in Gesellschaft kleiner sehr schöner Gastero- podenschalen und Polypenstämmchen, kleiner Fragmente von dünnen Cidariten- Schalen mit einzelnen Pusteln kleiner Ci- dariten-Stacheln zurück, die Untersuchung der Foraminife- ren-Schalen unter dem Mikroskope gab folgendes Resultat: Orbulina, universa. 5 Nodosaria, einzelne Fragmente von sechs- und acht- rippigen Formen. Dentalina, inermis, ein grösseres Fragment einer nur wenig gebogenen Form mit niedrigen dicken Kam- mern, etwas runzeliger Oberfläche, wie sie auch bei Lapugy vorkommt; ferner untere Theile von Dent. elegans. Cristellaria, a) eine gekielte, sehr platte Art, b) eine sehr runde Art nur aus drei Kammern be- stehend. Robulina, calcar, cultrata und zwei Varietäten derselben, a) intermedia mihi, b) eine Form, deren letzte Kammer nicht flach abge- schnitten oder in der Mitte vertieft erscheint, son- dern convex, fast gekielt ist, jedoch durch die dass etwanur — 182 — längliche Oeflnung hinlänglich als Robulina „cha- rakterisirt., c) eine Form ähnlich der Robulina cassis IV., 4. des Orbigny’schen Werkes, jedoch mit nur sehr schmalem, scharfem Kiele an der Peripherie, der sich nicht über die letzte Kammer erstreckt, die Kam- mer nur durch Linien geschieden. Nonionina. fulx Czjäek, Boueana , eine Form wie N. Soldani, jedoch nicht so zahlreiche Kammern am letzten Umgange, die Mündung. so breit, wie bei N. falx. Operculina, a) eine Art, die der Operc. siriala Czjzek ih der Form entspricht aber nicht gestreift ist. b) eine Art verschieden von den beiden, welche Herr Czjzek in seinem Beitrage zu den Foraminiferen des Wiener Beckens bekannt gemacht hat. Polystomella Listeri. Dendrilinan. Sp. Spirolina auslriaca. Orbulina rolella. Alveolina, Melo, a) eine Art etwas länger als Alv. Haueri, b) intermedia mihi, zwischen Alv. melo und Alv. Haueri, .c) irregularis mihi, die Kammern sehr unregelmäs- sig gekrümmt, vielleicht nur monströse Form von intermedia. Coseinospira Ehrenberg. Eine Art verschieden von Coscin. nauliloidea Geinitz p. 649; 3 Exem- plare wurden gefunden. Rotalina, aculeala, Partschiana, Haueri. Eine Art wie R. Brongnarti, jedoch nicht punctirt, da- bei nur matt glänzend. Globigerina, bulloides, bilobata, — 183 — Globigerina quadrilobata, trilobala mihi, wie bei Lapugy. Truncatulina, lobalula. Rosalina, oblusa. Bulimina, Buchiana , Pyrula. Eine Art wie Buchiana, jedoch weniger bauchig, aus- gezeichnet spitz, aber nicht lang zugespitzt. UÜvigerina, pygmea, Amphistegina, Hauerina; dazu noch eine dicke Varietät und eine andere mit zahlreichern Kammern. a) Zwischenformen zwischen Amph. Huuerina und mannillala ; einige sehr dick; die convexe Fläche bei einigen mehr, bei anderen minder stark gewölbt. b) eine Form, wo beide Flächen convex sind. c) eine Form, deren eine Seite in der Mitte sehr stark gewölbt ist, jedoch nach den Rändern sehr ausgehöhlt. Heterostegina, costala ; simplex; Einige Exemplare könnten. wohl selbständigen Arten angehören. Guttulina. Eine Form, die der @. communis sehr nahe steht. Polymorphina, digitalis, ovala? Textularia, carinata, gramen. a) eine Art der carinala nahe stehend; b) eine Art etwas länger als subangulala, an den Seiten mehr zugerundet, die Mündung weniger hoch. c) eine Form ähnlich der Text. Mayeriana; anfangs deutlich gekielt, sodann rundet sich die Schale seitwärts ganz ab, die Kammern nicht stark über einander greifend, lassen hiebei eine völlige jedoch sich hin und her biegende Längenrinne zurück ; d) eine sehr niedrige Form, nur wenig zusammenge- drückt, daher fast wie ein Trochus aussehend, we- nige, hohe Kammern ; — Bil = e) eine sehr niedrige Form, sehr kurz conisch, stark zusammengedrückt und daher sehr breit. Biloculina. a) eine Form wie B. simplex, der Mund runder, der Zahn schmäler und ein wenig länger. b) eine Form der B. clypeata nahe stehend, jedoch etwas dicker. Spiroloculina, a) eine Form wie Sp. excavata, die Mündung jedoch höher und runder, der Zahn viel schmäler und T förmig. b) eine Art wie Sp. excavala , jedoch eleganter, die Mündung sehr hoch, unten winklig, oben weiter und gerundet, ein 'T förmiger dünner Zahn reicht hoch hinauf. c) eine Art wie Sp. exavata, jedoch eleganter, die Kammern stärker ausgekehlt; der Mund niedrig, sehr breit, oval, der Zahn breit und kurz. d) elegantissima mihi eine Form, welche ich auch vonFelsö Lapugy in einem Exemplare besitze und wel- cher ich wegen ihrer Schönheit und Eleganz schon vor zwei Jahren diesen Namen gab. Sie ist fast kreisrund, sehr dünn, gebildet aus acht Umgängen, hat viele Aehnlichkeit mit dem Durchschnitte einer fein canellirten Seite und zeigt sehr zahlreiche zarte gekrümmte Querrippehen, der Mund ist schmal, hoch, erweitert sich dann ein wenig kreisförmig und hat einen sehr schmalen Zahn, fast so hoch als die Mund- öffnung. e) eine Form, etwas länglicher als Sp. canaliculata, zugleich etwas dicker, nur an der Peripherie bica- rinirt. Mit Sp. elegantissima kommen auch die vier an- dern Formen bei Felsö Lapugy vor. Triloculina, gibba, a) eine Form, im Ganzen der Tr. gibba entsprechend, die Kammern jedoch dicker und rund, fast wie bei auslriaca. b) orbieularis mihi, wegen ihrer Form, die sich dem kreisrunden nähert, von mir so genannt. , — 185 — Quingueloculina, Josephina, a) eine Art ähnlich der O. Parfschii, jedoch etwas länger, mit längerem, feingefaltetem Halse. b) eine Form, wie 0. Ackneriana, jedoch etwas län- ger, rundliche Kammern, fast halslos. c) eine Form der Q. Ungeriana sehr ähnlich, jedoch an der Peripherie abgerundet. Adelosina, laevigala, a) eine Art ausgezeichnet durch ihre Breite und durch ihren kurzen faltigen Hals bei vollständigen Exem- plaren. b) eine längere Form als A. laevigata, mit einem langen, dünnen, walzenförmigen Halse; die erste scheibenförmige Kammer steckt gleichsam in zwei seitlich geöffneten Taschen. In einigen Exemplaren habe ich auch eine Form gefun- den, welche dem Geschlechte Gaudryina bis auf die Mundöf- nung entspricht. Dieselbe ist nicht eine Querspalte an der in- nern Seite der letzten Kammer, sondern vielmehr an dem oberen Ende eines kurzen sehr schmalen Halses wie bei den Uvigerinen gelegen. Ich bin daher geneigt, anzunehmen, dass die anfängliche Kreiselform in der Folge in die Form von Sagrina übergegangen sey. Da diesen Schalen immer feine Sandkörnchen ankleben, so ist es sehr schwer zu er- mitteln, ob sie wirklich mit der Kreiselform beginnen, wie es den Anschein hat, oder ob sie nicht wirkliche Sagri- nen Sind. Kleine einzelne vier- und sechskantige Kammern schei- nen von Nodosaria herzurühren; möglich indessen, dass sie Formen angehören, die Aehnlichkeit mit Spirolina haben. Ich besitze deren von FelsöLapugy, woran auch die erste Kammer vorhanden ist; wenn gleich dieselbe nicht eine vollkommene Spira ist, wozu die Kammern von Spirolina sich anfänglich gestalten, so muss man doch zugeben, dass grosse Hinnei- gung dazu sicher vorhanden ist; diese erste Kammer ent- spricht in hohem: Grade der ersten Kammer von Adelosina pulchella. Noch muss ich bemerken, dass mein Verzeichniss in Be- zug auf die Genera Rotalina, Quingueloculina und Textu- — 186 — laria an einiger Unvollständigkeit leidet, da.noch mehrere Arten von jedem vorhanden sind, als ich aufgeführt habe. Aus Ursache zu grosser Abweichung von den Arten des Wie- ner Beckens hätte ich zu weitläufiig werden müssen, wenn ich Charaktere angeben wollte; numerisch dürfte Rofalina noch wenigstens sechs bis acht; Quingqueloculine wenigstens zehn, und Texiularia auch wenig- stens noch sechs Arten liefern. Das Quantum des von mir untersuchten Materials ist noch zu gering, um auf dasselbe Schlüsse für das Vorkommen der Foraminiferen bei Ribitza aufstellen zu können; die Ausbeute jedoch ist immer hinlänglich namhaft. Auffallend ist, dass die Glandulina, Marginulina und Frondicularia gar nicht, und Nodosaria und Denlalina nur sehr schwach vertreten sind, während uns Felsö Lapugy in dieser Beziehung bewun- derungswürdigen Reichthum darbietet; interessant ist das Vorkommen von Coscinospira Ehrenberg, während ich diese Form in Lapugy noch gar nicht gefunden habe; zahl- reich können die Arten von Amphislegina genannt werden. Hr. Fr. Foetterle machte ferner eine Mittheilung über die in Kaltenleutgeben bei Wien vorkommende Höhle, die der- selbe im verflossenen Monate besuchte. Dieselbe befindetsich am nordöstlichen Abhange des Gaisberges ober der Kirche von Kal- tenleutgeben nahe am Gipfel. Sie wurde zu wiederholten Malen von mehreren der dortigen Herren Badegäste besucht, und von denselben auch mehrere Knochen herausgebracht, die sich jedoch als recente Knochen von Rind und von Hund ‚ heraustellten, die wahrscheinlich durch Raubthiere oder mit dem Gerölle vom Tag hineingebracht worden sind. Die Höhle ist in der Streichungsrichtung des hier sehr deutlich ge- schichteten Kalksteines, und scheint durch eine geflissent- liche Aushauung oder aber durch Auswaschung entstanden zu seyn. Ihre Spuren lassen sich zu Tage durch Pingen, die durch den Bruch der nachsinkenden Schicht entstanden sind, genau verfolgen. Am Schlusse wurden folgende Druckschriften vorgelegt. Vom n. ö. Gewerbe - Verein in Wien: Zeitschrift. Nr. 40. 41, — 187 — Von der k. k. Kärntn. Gesellschaft zur Beförderung der Landwirthschaft und Industrie. in Klagenfurth: Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft und Industrie Kärnthens. Nr. 11. September 1850. Von der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kul- tur zu Breslau: Uebersicht der Arbeiten und Veränderungen im Jahre 1849. Vom Vereine für Naturwissenschaften in Hermannstadt: Verhandlungen und Mittheilungen. Nr. 7. Juni 1850. Von der k. k. Landwirthschafts- Gesellschaft in Wien: Verhandlungen und Aufsätze. 2. Folge. VI. 2. Hft. 1850. Statuten 1850. Von der geologischen Gesellschaft in London: The quarterly Journal of Ihe Geological Society. Vol. VI. Nr. 23. 1. Aug. 1850. Vom Vereine für Naturkunde im Herzogthum Nassau: Jahrbücher des Vereines. 6. Hft. 1850. Von der Redaction: Journal für praetische Chemie von Erdmann und Mar- chand. Nr. 15. 1850. Von Hrn. Prof. Dr. Kopezky in Görz: Jahresbericht des k. k. Ober.- und Untergymnasium in Görz, sammt topographisch-geognostischer Skizze von Coglio bei Görz. Görz 1850. Vom Vereine für vaterläudische Naturkunde in Wür- temberg: Würtembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte, von Mohl ete. V. 3. Hft. 1849. VI. 1. 2. 1850. Von der kön. preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin: Monatsbericht vom Juli 1849 bis Juni 1850. Physikalische und mathematische Abhandlungen der Aka- demie vom Jahre 1848. h Preisfrage von der Akademie. Von der holländischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Harlem: Natuurkundige Verhandelingen. (Göppert und Bei- nert'’s Preisschrift über die Beschaffenheit der fossilen Flora in den verschiedenen Steinkohlen-Ablagerungen etc.) V. 1849, — 188 — - — — (Monographie der fossilen Coniferen von Göppert) VI. 1850. ’ Von der schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kul- tur in Berlin: \ Uebersicht der Arbeiten und Veränderungen im Jahre 1849. November. Nr. 11. } 1850. Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien. Gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. I. Versammlungsberichte. 1. Versammlung am 8. November. Herr Dr. A. Kenngott theilte folgende von ihm ge- machte mineralogischen Untersuchungen mit: An Antrimolith, aus der Grafschaft Antrim in Ir- land, welcher in Mandelstein eingewachsen zartfaserige krystallinische Parthien und kleine Drusen radialgestellter Kryställchen bildete, bestimmte ich die letzteren als rhom- bische. Sie bilden rhombische Prismen von 92° 13° und 87° 47', an denen bisweilen die scharfen Kanten durch ein zwei- tes von 150° 30° und 29° 30° zugeschärft sind. (0.%03)- Sie sind fast wasserhell und durchsichtig, in Masse weiss, ins Graue und Gelbe geneigt und wenig durchscheinend, perlmutterartig bis|seidenglänzend. Vor dem Löthrohre für sich leicht zu weissem Email, mit Borax und Phosphorsalz zu farblosen Gläsern schmelzbar, bei letzterem unter Bildung eines Kieselskeletts. In Salzsäure vollkommen löslich. Beglei- ter sind Chabasit und ein dem Pinguit ähnliches Mineral. An Poonalith, von Poonah in Ostindien, welcher in Mandelstein eingewachsen, lange nadelförmige, zum Theil einzelne, zum Theil strahlig gruppirte Kryställchen: zeigte, und von Apophyllit, Stilbit, Herschelit und einem Grünerde ähnlichen Mineral begleitet wurde, bestimmte ich die Kry- stalle als rhombische Prismen von 91° 49’ und 88° 11‘ und fand sie vollkommen parallel demselben spaltbar. Sie sind wasserhell und durchsichtig bis gelblichweiss und durch- scheinend. Die vollkommenen Kıystalle sind glasglänzend, auf den Spaltungsflächen perlmutterglänzend, fast ist der Glanz seidenartig bis perlmutterartig. Die Härte ist über der des Flussspathes. — 190 — Nach der Analyse €. Gmelin’s des letzteren, nach der Thomson’s des ersteren lassen sich beide durch die For- mel 2 (Ca, Na)’ Al+5H° Si? ausdrücken und sind meiner Ansicht nach identisch, jedoch verschieden von dem Skole- zit, dessen Formel (Ca, Na) Al + H?° Si? ist, obgleich sie mit demselben in der Gestalt und im Uebrigen grosse Aehn- lichkeit haben. Der Harringtonit, aus der Grafschaft Antrim in Irland, welchen ich schon früher der Species Zeolith= (Na, Ca) Al+2HS$ials eine an Kalkerde reiche Abän- derung zuzählte,, liess sieh durch seine Krystallisation als ikhich dazu gehörend erkennen. Anden im Ganzen schmutzig gelblichweiss gefärbten und undurchsichtigen Stücken wa- ren einzelne Drusen kleiner kurzer Nadeln , welche wasserhell und durchsichtig rhombische Prismen 90° 5#' und 89° 6 mit vierflächiger stumpfer Zuspitzung bilden. Sie sind glas- glänzend, während die ganze Masse fast matt ist, und die Härte ist über der des Apatites. Vor dem Löthrohre ist er für sich ziemlich leicht zu einem blasigen Glase schmelzbar, mit Borax und Phosphorsalz wie Antrimolith, nur zeigte er bei Anwendung des letzteren eine schwache Eisenreaetion. Der Karpholith von Schlackenwald wurde auch als rhombisch bestimmt. Er bildet rhombische Prismen von 111° 27° und 68° 33°, dessen beiderlei Kanten gerade ab- gestumpft sind. (0. 60%). Die übrigen Verhältnisse sind die bekannten. In Bezug auf seine Zusammensetzung würde ich nach den Analysen Steinmanns und Stromeyers bei der Annahme von Eisen- nnd Manganoxyd, die Formel H> (Al, Mn, Fe) + (Al, Mn, Ee) Si? als die entsprechende aufstellen, wonach er dem Wörthit an die Seite zu stellen ist. Sollte aber Eisen- und Manganoxydul darin enthalten seyn, wie Berzelius glaubte, so würde.ich die früher von mir aufgestellte Formel beibehalten. Die Untersuchung der mit den Namen Abrazit, Ber- zelin, Gismondin und Zeagonit benannten Minera- lien, über welche so viele widersprechende Ansichten herr- schen und sehr abweichende Angaben gefunden werden, hat mich zu dem Resultate geführt, dass drei Species zu wn- terscheiden sind, nämlich : — 191 — Der Berzelin, welchen L. Gmelin vor längerer Zeit untersuchte (Observaliones de Hauyna et de quibusdam fossilibus eum hac concrelis, Heidelbergae 1816, p. 30). Er findet sich als Gemengtheil älterer vulkanischer Aus- würflinge mit Hauyn, Augit und Glimmer am Albaner- See und seine Charackteristik ist in Kürze folgende: kry- stallisirt regulär. O. oder 0. 0, bildet auch Zwillinge nach dem Spinellgesetz. Ziemlich vollkommen parallel den Flä- chen des Hexaeders spaltbar. Die Krystalle oft uneben und abgerundet. Ausser krystallisirt, derb und eingesprengt, körnig und kuglig. Bruch muschlig bis uneben. Wasserhell, graulich - bis schneeweiss. Glasglänzend bis matt (die Kry- stalle oft von aussen matt und mit weisser Rinde). Durch- sichtigkeit in allen Graden, vorherrschend die höheren. Strich- pulver weiss. Härte über der des Apatites. Specifisches Gwicht = 2,727 — 2,4188 (Gmelin). Spröde und leicht zersprengbar. Tribophosphorisch, wenn er weiss und undurchsichtig ist. In der Glasröhre erhitzt, bleibt er in Stücken unverändert, als Pulver gibt er wenig Wasser. Vor dem Löthrohre schmilzt er für sich sehr schwierig zu einem blasigen, mit Borax et- was leichter zu einem klaren Glase. In Salzsäure nach län- ‚gerer Zeit löslich und gelatinirend. Nach Gmelin’s nicht ganz vollständiger Analyse hat er nahe die Zusammensetzung des Leucits und enthält wenig Wasser. Gmelin fand: 51,05 Kieselsäure, 24,43 Thonerde, 3,72 Kalkerde, (Spuren Talk- erde) 2,50 Eisenoxyd, 0,45 Manganoxyd, 11,29 Kali mit sehr wenig Natron, 2,00 Wasser, 4,06 Verlust. Die sichtlich ein- tretende Veränderung durch äussere Agentien und die schwie- rige Trennung von dem begleitenden Hauyn war Ursache der mangelhaften Bestimmung. (An dem begleitenden dun- kelblauen Hauyn beobachtete ich nebenbei die Combination a 0. 20:). Der Gismondin, diejenige Species, welche Haus- mann in seiner Mineralogie bis auf die nicht zugehörige chemische Bestimmung von Kobell und Marignac (An. de chem. XIV. 41,) untersucht und unter diesem Namen be- schrieben haben. | Er krystallisirt wahrscheinlich quadratisch, in quadrati- schen Octaedern von 118° 30° Endkanten und 92° 30‘ Seiten- — 192 — kanten (nach Marignac); die Krystalle sind durch unter- brochene Kıystallisation und homologe Verwachsung vieler Individuen in der Ausbildung ihrer Flächen und Kanten ge- stört, so dass diese selten vollkommen erscheinen und selbst einspringende Winkel längs den Endkanten zeigen. Unvoll- kommen spaltbar parallel den Flächen des Octaeders. Die Sei- tenecken sind zuweilen durch das quadratische Prisma der Nebenreihe schwach abgestumpft. Bruch unvollkommen mu- schlig. Apatithärte, an den Kanten und Ecken etwas höhere, auf den Flächen etwas geringere Härte. Lineare Krystalle bilden bisweilen kuglige Aggregate mit rauher Oberfläche, durch das Hervorragen der Endecken. Graulichweiss, weiss ins Röthliche, selten wasserhell, halbdurchsichtig bis un- durchsichtig, seltener an scharfen Kanten durchsichtig; Glas- glanz welcher sich dem Perlmutterartigen nähert. Strich weiss. Spröde. Specifisches Gewicht = 2,265 nach Marignac. In Salzsäure mit schwacher Blasenentwicklung vollkommen auf- löslich und beim Abdampfen eine vollkommen durehsichtige Gallerte bildend. Vor dem Löthrohre bläth er sich auf, de- erepitirt, verliert die Durchsichtigkeit, wird weiss und schmilzt unter Phosphorescenz ziemlich leicht zu weissem bla- sigem, wenig durchscheinendem Email. Schwach erhitzt, gibt er einen Theil seines Wassers ab. Er enthält nach Marig- gnac 35,88Kieselsäure, 27,23 Thonerde, 13,12 Kalkerde, 2,85 Kali, 21,13 Wasser, woraus die Formel > (Ca, K) Al +5H°S$i hervorgeht. Der Zeagonit, wie Gismondi zuerst dieses Mine- ral genannt hat, weil es weder mit Säuren aufbraust, noch Vor dem Löthrohre sich aufbläht, krystallisirt rhombisch; die Grundform O ist ein rhombisches Octaeder, dessen beider- lei Endkanten nach meinen Messungen Winkel von 120° 37 und 121° 44 und dessen Seitenkanten einen Winkel = 89° 13° bilden. Die gewöhnliche Combination ist 0.005: 7 0%, die Krystalle in der Richtung der Hauptaxe verlängert, kommen einzeln zu mehreren mannigfach erwachsen vor, oder bilden - kugelförmige Gruppen mit rauher Oberfläche, an denen die Octaederflächen des einen Endes deutlich hervortreten. Die Flächen der meist scharf ausgebildeten Krystalle sind durch Verwachsung uneben und unterbrochen, so dass Marignac, - 18 — h Credner und von Kobell eine Zwillingsbildung ähnlich der des Harmotoms, vermuthen, für welche ich mich aber durchaus nicht aussprechen kann, indem die kleinen Kry- ställchen keine Spur davon nachweisen, die grösseren in ihrer Verwachsung sich, wenn man will, so deuten lassen, ohne dass die dazu erforderlichen Verhältnisse vollständig anzutreffen sind. Spaltbarkeit und Bruch nicht wahrnehmbar. Wasserhell ins Weisse und Blauliche, durchsichtig bis halb- durchsichtig, stark glasglänzend. Strich weiss, spröde; Apa- tithärte, an den Ecken und Kanten bedeutend höher, bis Quarzhärte. Specifisches Gewicht 2,213 nach Marignac. In Salzsäure ruhig und vollkommen ohne Rückstand löslich, die Auflösung bildet beim Abdampfen eine klare durchsich- tige Gallerte. Vor dem Löthrohre verliert er die Durch- sichtigkeit und wird weiss, zerfällt oder spaltet sich, phosphorescirt und schmilzt ruhig zu einem wasserhellen oder weisslichen durchsichtigen oder halbdurchsichtigen bla- senfreien Glase. Als Pulver sintert er zusammen , wird weiss und phosphoreseirt und lässt sich leicht zerrei- ‚ ben. Die Formel desselben ist nach Marignac und von Kobells Analysen (Ca K)Al+2H?°Si nad würde bei der Annahme von Ca und K in gleichen Aequivalenten 42,42 Kie- selsäure , 23,78 Thonerde, 6,43 Kalkerde, 10,54 Kali, 16,53 Wasser anorg jedoch wechseln, wie die Analysen ge- zeigt haben, beide Alkalien mit einander; - Beide Mineralien finden sich am Capo di Bove bei Rom, häufig zusammen in Klüften und Drusenräumen einer mehr oder weniger dichten Lava von ‚grauer oder blaulich- grauer Farbe. Schliesslich habe ich noch zu erwähnen, dass auch Zirkon vom Vesuv auf Feldspath in blasiger Lava Zea- gonit genannt worden ist. Die von mir gemessenen blauli- chen Krystalle waren quadratische Octaeder mit dem Endkan- tenwinkel = 123° 55° und dem Seitenkantenwinkel = 83° 42’ ‚ an denen zuweilen die Seitenkanten schwach durch das qua- dratische Prisma der Hauptreihe abgestumpft sind. Sie waren wenig durchscheinend, der Glanz fast perlmutterartig, das specifische Gewicht = 4,39 ; die Härte gleich der des Quarzes. Vor dem Löthrohre unschmelzbar, mit Phosphorsalz nicht löslich, von Fraunde der Naturwissenschaften in Wien. VIL.Nr.11. 19 — 194 — Soda an den Kanten schwach angreifbar, mit Borax langsam zu klarem Glase schmelzend, welches sich nicht unklar flattern liess, nach längerer Zeit weissliche Puncte zeigte und von Neuem schwach erhitzt erst unklar wurde, bei stärkerer Erhitzung aber klar mit schwacher gelblicher Färbung. Hieraus lässt sich ohne Zweifel schliessen, dass das bezügliche Mineral Zirkon gewesen ist. Herr Dr. Hörnes theilte Einiges über neue Fund- orte von Versteinerungen in dem weiten ungarischen Ter- tiärbecken mit. Derselbe war im Monate Mai d. J. im Auf- trage der Direetion der k. k. geologischen Reichsanstalt nach Pest gereiset, um das Inslebentreten des geologischen Vereins für Ungarn zu veranlassen. Bei dieser Gelegenheit wurden die mineralogischen, geologischen und paläontologi- schen Sammlungen, sowohl des National- Museums, als der Privaten in Pest besichtiget und im Folgenden wird nun eine kurze Übersicht der wichtigsten meist neuen Tertiärpetrefak- ten -Localitäten Ungarns gegeben. ' Ungemein reich ist das National-Museum an wohl erhal- tenen Säugethierresten aus den verschiedenen Diluvial- und Tertiär- Ablagerungen des ungarischen Beckens. So sieht man mehrere gut conservirte Schädel von Rhinoceros ticho- rhinus Cuv. mit den innesitzenden Zähnen, ferner eine grosse Anzahl von Elephantenresten (Elephas primigenius) darunter ganze Schädel mit den Stosszähnen u. s. w.; ferner Reste von Hirschen und anderen Wiederkäuern aus den Dilu- vialschichten der Theiss. Selbst in Pest wurden bei dem Bau der Kettenbrücke, indem man den Grund zu den Fundamen- ten der Pfeiler aushob, Zähne und viele Knochen von Ele- phanten in bedeutender Tiefe unter dem Bette der Donau gefunden, von welchen sich Exemplare im Nationalmuseo befinden. Ausserdem sieht man daselbst grosse Hirschge- weihe nebst vielen Resten von Cervus eurycerus aus dem Süsswasserkalke, welcher in einer bedeutenden Ausdehnung als eine 5 bis 6 Klafter mächtige Bank die nördlich von Ofen gelegenen 'Tertiärablagerungen bedeckt, und der häufig als Baustein in Ofen verwendet wird. Ferner Zähne von Dino- Iherium giganleum Kaup aus dem Leithakalke des Pester Steinbruches und aus demselben Kalke unterhalb des Schlosses — 195 — Neograd im Neograder Comitate. Ausserdem eine ganze Kinn- lade von Acerolherium ineisivum Kaup. noch in einem Lei- thakalkblocke eingeschlossen, aus dem Steinbruche von Sos- kut südwestlich von Ofen. Aus demselben Leithakalke wurden auch die Werksteine zu dem Pfeilerbau der Pester Ketten- brücke angefertiget Eine ähnliche noch im Gestein einge- schlossene Kinnlade besitzt das k. k. Hofmineralienkabinet aus dem Leithakalksteinbruch von Goyss am Neusiedlersee. Im Nationalmuseo finden sich ferner noch Zähne desselben Thieres von Kreutzberg bei Pest. Auch von Maslodon un- guslidens Cuvier sind Zähne vorhanden aus einer Sandab- lagerung von 'Theresianopel in der Woiwodina und von Hyr- naskö im Gömörer Comitat. Besonders interessant ist ferner noch ein Zahn einer pflanzenfressenden Celacee aus dem Leithakalke unterhalb des Neograder Schlosses; ähnliche ‚Zähne besitzt das k. k. Hofmineralienkabinet aus dem Lei- thakalke von Neudorf und von Mannersdorf. Diese sämmtlichen Reste aus demLeithakalke oder dem- selben äquivalenten Sandablagerungen bestättigen aufs Neue ‘lie grosse Aehnlichkeit des Wiener und ungarischen Ter- tiärbeckens. Jedenfalls überraschend ist die grosse Anzahl von aufgefundenen Säugethierresten, doch dürfte sich die- selbe bedeutend erhöhen, wenn der geologische Verein erst seine Wirksamkeit begonnen haben wird, und die grossen Knochenhöhlen Ungarns werden ausgebeutet werden. Höchst merkwürdig ist ferner noch eine daselbst aufbewahrte Samm- lung fossiler Knochen aus den Kalksteinbrüchen von Bere- mend, südlich von Fünfkirchen. Die Knochen gehören einer grossen Anzahl verschiedener Thiere au, auch die so selte- nen Vogelknochen finden sich hier. Die Sammlung wurde ' von dem um die Naturgeschichte Ungarns so hochverdienten Franz von Kubinyi zusammengebracht , welcher darüber bereits in der Naturforscher Versammlung zu Oedenburg im Jahre 1847 einen Bericht*) erstattet hat. Aber nicht nur die Säugethierreste, sondern auch die Mollusken zeigen eine grosse Aehnlichkeit mit denen des Wienerbeckens; so findet man an den Ufern des Plattensees *) Siehe Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwis- senschaften. Bd, III. p. 201. 13 * — 196 — bei Tihany Cardium conjungens in den Congerienschich- ten mit Congeria triangularis wie bei Brunn, südlich von Wien. Bei Türkenfeld nächst Gross- Maros, im Honther- Comitate, einem erst kürzlich entdeckten Fundorte, kommen fast alle Species vor, welche man in dem so artenreichen Steinabrunn im Wienerbecken findet. Dieselben Versteinerun gen kommen auch zu Pilin im Neograder Comitate am Fusse des Karanes (Karantsch) und zu Töplitz bei Warasdin vor. Auch die das Wienerbeeken so sehr charakterisirenden Ceri- thienschichten finden sich zu Eeseg im Neograder Comitate unweit Szeeseny. Berücksichtiget man ferner noch die schon früher bekannten Fundorte vom Dorfe Königsberg (Kralowa) nordöstlich von Modern und von Rietzing, welche den Pötz- leinsdorfer -Schichten entsprechen, ferner die so artenreiche Localität von Szobb nächst Gran, welche mit den Tegel- sehiehten zwisehen Baden und Vöslau übereinstimmt, so un- terliegt es keinem Zweifel, dass das grosse ungarische Becken von gleichzeitiger Entstehung mit dem Wienerbecken sey, das heisst gleichzeitig mit Wasser erfüllt gewesen sey. Diese Ansicht erhält noch mehr Bestättigung durch die Ver- steinerungen von Korod in Siebenbürgen, insbesondere durch das Vorkommen des so merkwürdigen Cardium Kübeckü v. Hauer, welches gleichsam am anderen Pole dieses weiten Binnenmeeres zu Loibersdorf bei Horn vorkömmt. Geht man nun weiter, und vergleicht die Tertiärbecken von Mainz, Bordeaux, Italien, Podolien mit dem Wiener und un- garischen Becken, so ist die Uebereinstimmung der verschie- denen Faunen derart überraschend, dass niemand Unbefan- gener an einer gleichzeitigen Bildung zweifeln wird. Es geht _ hierdurch klar hervor, dass Europa und selbst Asien, wie die vonRussegger ausHudh in Karamanien mitgebrachten Petre- fakten (siehe Berichte Bd. IV. p. 312) beweisen, zur Miocen- periode, zum grossen Theil mit Wasser bedeckt gewesen sey, welches nach und nach wahrscheinlich durch die Hebung der Continente abgeflossen ist. Aus dem früher in Verbin- dung gewesenen Meere bildeten sich, nachdem sich der Meeresgrund nach und nach hob, je nach den Terrainverschie- denheiten einzelne Binnenmeere, welche ebenfalls trocken ge- legt wurden. —- 191 — Ausser den Sammlungen des National- Museums wurden noch die reichhaltigen Sammlungen des Herrn Andreas Mikecz, Secretär der ungarischen Hofkammer, besichtiget. Besonders interessant sind die zahlreichen Petrefakten- Sui- ten, welche Herr Mikeez aus den Umgebungen von Ofen besitzt. Hier sind zu erwähnen die zahlreichen Blätter und Fischabdrücke aus dem Saugschiefer am Fusse des Blocks- berges und aus einem ähnlichen Gebilde von Neustift, nörd- lich von der Festung Ofen, bei Klein- Mariazell. Die La- gerungsverhältnisse dieser beiden höchst merkwürdigen Schichten wurden auf einer zu diesem Zwecke unternom- menen Excursion untersucht. Der Saugschiefer, welcher sich am südlichen Fusse des Blocksberges anlagert,, streicht von Osten nach Westen und fällt unter einem Winkel von 17° nach Süden. Der Saugschiefer von Neustift, weleher dieselben Fisch - und Blätterabdrücke enthält, findet sich in einer Mächtigkeit von 2 Fuss auf Tegel abgelagert, welcher Ros-- tellaria pes pelicani, Volula, Isocardia u. a. lauter deut- - liche Miocenversteinerungen enthält, er streicht daselbst ebenfalls von Osten nach Westen, fällt aber nach Norden. Da die in diesen Schichten vorkommenden Fischreste (meist Meletia sardiniles Heckel) und Pflanzen mit denen von Radoboj übereinstimmen, so erhält die von den Herren Heckel und von Ettingshausen ausgesprochene An- sicht, dass Radoboj miocen sey, eine abermalige Bestätti- gung. Schliesslich vertheilte Dr. Hörnes noch die Ankündi- gung einer Zeitschrift für Natur und Heilkunde in Ungarn, herausgegeben von Dr. David Wachtel, welche als das wissenschaftliche Organ des nun ins Leben getretenen geolo- gischen Vereines für Ungarn und des National- Museums zu o betrachten ist. Hr. Friedrich Brauer, auf den Nutzen und Schaden der Neuropteren hindeutend, widerlegte die Meinung, dass die Planipenien als vollendete Insekten sich vom Blüthenstaube nähren, da Myrmecoleon als Imago eben so räuberiseh ist, wie die bekannte Larve und gleichfalls Raphidia. Die Pa- norpa als Imago lebt von todten Insecten und nebstbei auch von faulendem Obste. — 198 — Am Schlusse zeigte Hr. Dr. Karl Rummler eine von Hrn. Ingenieur Joseph Wetterneck construirte Lampe, in welcher durch eine einfache und sinnreiche Vorrichtung das Oehl immerfort auf demselbeu Niveau erhalten wird; dann ein von Hrn. Jakob Hoffmann verfertigtes Manometer für Lo- comotive, welches nach dem Urtheile der hiesigen Eisen- bahn-Directionen alle bisherigen Vorrichtungen dieser Art weitübertrifft, und erläuterte die Construction beider Apparate. 2, Versammlung am 23. November. Herr Dr. A. Koch hielt einen Vortrag über die Art und Weise, wie er auf seinen Forschungsreisen in Amerika zu den fossilen Resten des Zeuglodon macrospondylus ge- langte. Im Jahre 1827 ging er einem langgehegten Wunsche gemäss nach Amerika, um sich da als practischer Naturfor- scher auszubilden. Im ersten Jahre mit Sammeln von zoologi- schen Gegenständen sich beschäftigend, lebte er im Staate New-York, am Flusse Chatarochus, wo er in den Eriesee fällt. Darauf beschäftigte er sich in der Stadt, Erie selbst vor- zugsweise mit Entomologie. Hierauf begab er sich nach den Staaten Ohio, Missuri, Indiana, Illinois, Jowa, um geologisch- paläontologische Forschungen zu beginnen. Sein erster Fund war ein Mastodon giganleum , dessen aufrechte Stellung so- wohl, als das Mitvorkommen von steinernen Wurfspiessen und Steinen zuerst darauf hinwiesen, dass es in dem Sumpfe steckend von Menschen getödtet wurde, und also noch leben musste, als das Menschengeschlecht ‘die Erde betrat. Im nächstfolgenden Jahre traf er am Marimachflusse, 27 englische Meilen unter St. Louis, eine ganze Breccie von Mastodonresten, aber nie konnte er ein ganzes Skelett daraus zusammenbrin- gen. Endlich fand er aber eine Localität, wo er mit vieler Mühe ein ganzes Mastodon ausgrub, und viele andere Reste desselben Thieres sammelte. Nun kehrte er nach Deutsch- land zurück, und verkaufte das eine Skelett an das brittische Museum in London, das andere an das königliche Museum x 4 2 ER, EA — 199 — in Berlin; kehrte aber bald wieder nach Amerika zurück, um Zeuglodonwirbel zu suchen, auf die er von einem Amerika- ner aufmerksam gemacht worden war. Er fand dieselben zu- erst auf Marthas Vineyard im Eocengebilde und später be; Clarkville in Alabama, wo es ihm viele Mühe kostete, welche zu sammeln. Herr R. Müller aus Melk gab eine in das Einzelne ge- hende Skizze der geologischen Beschaffenheit der dortigen Umgebungen. Von Mautern an der Donau stromaufwärts nach Melk zeigt sich bei Rossatz ein Hornblendegestein, an wel- ches der Glimmerschiefer von St. Johann mit seinen dicken Tafeln schliesst. Bei St. Johann selbst ist eine steile Wand aus körnigem Urkalk, in welchem Hornblende mit lichtgrü- nem Saalbande eingelagert erscheint. Von hier bis Schön- büchl ist grobkörniger Gneiss, mit schmalen Syenitgängen. Das Kloster dieses Ortes steht auf Serpentin, das Schloss dagegen auf einem Granit-Gneiss. dessen Glimmer durch Schörl verdrängt ist. Von da bis Melk findet man nur Gneiss, mit Ausnahme der Pielachmündung, wo Hornblendegestein auftritt. In der Richtung von Melk über Aggsbach und Langeck nach Mautern, zeigen sich recht interessante Par- tien. Im Aggsbache findet man die Rollsteine des schönen Eklogits, das Kloster Langeck steht auf einem Serpentinfels, der den Weissstein durchbrach; bei Gurhof ist der apfel- grüne Serpentin, mit den merkwürdigen von Asbestschalen umschlossenen Granaten, und der Gurhofian. Das Kloster Göttweig liegt auf einem Weisssteinkogel, an dessen; Basis bei Paudorf obiger Serpentin sich wieder zeigt. Eben so fin- det man den letzten weiterhin zu Karlstätten wieder. Südlich von Melk ist am Fusse des Hirschberges bei Rosenfeld Gra- nit, weiter Hornblende, und endlich der kömige Urkalk mit seinem Pistazit und Akmit. Von hier südöstlich ist ein Chlo- ritlager. Zelking liegt auf einem Serpentinfels, der den Weissstein durchbrach. Das Streichen des Weisssteins ist überall ein südwestliches. Die Tertiärablagerung bei Al- brechtsberg und Soos, bis zum Donauufer, enthält das Ce- rithium margaritaceum, und bei dem Orte Pielach Braun- kohlen. Weiter oben bei Ursprung ist ein muschelführender — 200 — Sandstein. Endlich die bekannten Braunkohlenlager bei Obritzberg. Hr. Dr. Hörnes machte eine Mittheilung über die Fos- silien, welche man in dem Kalktuff von Neustift bei Scheibbs findet. Der Hr. Assistent Franz Foetterle hatte in der Sitzung der k. k. geologischen Reichsanstalt am 28. Mai 1850 eine Suite von Kalktuffbildungen aus der Gegend von Scheibbs mit den darin eingeschlossenen Schnecken und Pflanzenab- drücken vorgezeigt und zugleich nähere Daten über das Vor- kommen gegeben. Herr- Seetionsrath Haidinger besuchte in Begleitung des Doctor Hörnes auf seiner heurigen Revisionsreise den Fundort selbst, und man fand die oben erwähnten Angaben vollkommen bestätiget. Es wurde daselbst eine reiche Aus- beute an Fossilien gemacht, welche nun eine genauere Be- stimmung gestatteten. Der ausgezeichnete Conchiologe Hr.Fer- dinand Schmidt aus Laibach erkannte 7 Species, nämlich: Helix pomaliaLin.(selten), Helix arbustorum Lin. (häufig), Helix verticillus Fr. (häufig), Helix fruticumDrap. (sel- ten), Helix incarnala Müller (selten), Helix nilfens Mich. (selten), lauter Landschnecken, welche noch gegenwär- tig in Oesterreich lebend gefunden werden. Ausserdem er- hielt man daselbst ein Geweihfragment eines Hirschen, wahr- scheinlich Cervus eurycerus Aldrovand. Im k. k. Mi- neralienkabinet werden ferner noch 2 lose Eckzähne und 4 Backenzähne, wovon 2 lose und 2 in einem Kieferfragment sich befinden, von Ursus spelaeus Blumenbach aus dem- selben Kalktuffsteinbruch aufbewahrt , welche Allerhöchst Se. Majestät der selige Kaiser Franz I. selbst dem k. k. Kabi- nete im Jahre 1826 geschenkt hatte. Alle diese Funde lassen auf ein junges Alter dieser Kalktuffbildung schliessen. Eine fernere Mittheilung des Dr. Hörnes betraf eine An- zahl von 24 Species, meist neuer Lössschnecken, aus demWiener- becken, welche der Petrefaktensammler Zelebor aus der 6 Klafter mächtigen Lössablagerung rückwärts der Schwefel säure-Fabrik zu Nussdorf gesammelt und der k. k. geologischen Reichsanstalt überbracht hatte. Bie Bestimmungen, welche = ie = von Zelebor herrühren, wurden von Herrn Schmidt veri- fieirt und als richtig anerkannt. Es sind folgende: 1. Planorbis marginalus, Drap. 2. Pupa dolium, Drap. marginala, Drap. „ frumentum, Drap. „ tIridens. Drap. Clausilia ventricosa, Fer. N pumila, Ziegler. a rugosa, Drap. ” gracilis, Pfeiffer. 10. Bulimus montanus , Fer. 11. nd lubrieus, Drap. 12. Succinea oblonga, Drap. 13. B anıphibia, Drap. 14. Helix arbustorum , Lin. 15. ,„ P Lin. var alpicolu. 16. ,„ frulicum, Drap. 17. , bidentala, Rossm. 18. „. hispida, Pfeiffer. 19. ,„ .costulata, Pfeiffer. 20. „ circinala, Rossm. 21. , ruderala, Studer. 22. ,, nilidosa, Rossm. 23. ,,. ceryslallina, Fer. 21. fulva, Drap. Fast alle diese Species finden sich noch lebend in Oester- reich im Augarten, Brigittenau, im Prater, auf der Türken- schanze, Mödling & Sparhach ,„ und Be selbst auf dem Schneeberge. ” SON W Folgende Druckschriften wurden vorgelegt. Von dem n. ö. Gewerbs - Verein in Wien: Zeitschrift. Nr. 42 bis 46. Von der Redaction in Leipzig: - Journal für practische Chemie von Erdmann und Mar- chand. Nr. 16. _ Von der Redaction in Paris: Annales des Mines. 2, Hft. 1850. — 202 — Vom siebenbürgischen Verein für Naturwissenschaften in Hermannstadt: Mittheilungen und Verhandlungen. Nr. 4. 5. 6. Neugeboren. Die vorweltlichen Squaliden- Zähne von Portsesd. Von der kais. Akademie der Naturforscher in Moskau: Bulletin de la Societe Imp. des Naturalistes. Nr. A. 1849. Nr. 1. 1850. Von der kön. Gesellschaft der Wissenschaften in Leipzig: Berichte über die Verhandlungen der k. sächs. Gesell- schaft. Mathematisch - physische Classe. I. 1850. Weber. Electrodynamische Massbestimmungen insbe- sonderer Widerstandsmessungen. Leipzig 1850. Vom Verfasser in Prag: Barrande: Graptolites de Boheme. Prague I850. Von der k. k. kärnthnerischen Gesellschaft zur Beförde- rung der Landwirthschaft und Industrie in Klagenfurt: Mittheilungen über Gegenstände der Landwirthschaft und Industrie Kärnthens. Nr. 12. 13. Von der mährisch-schlesischen Gesellschaft des Acker- baues, der Natur- und Landeskunde in Brünn: Mittheilungen. Jahrg. 1847. 3. 4. Hft. 1848. 1849. 1850. 1. Heft. Von den Verfassern: Liebig und Wöhler. Ueber einige neue organische Verbindungen. Von der Redaction in Regensburg: Flora, botanische Zeitung, redig. von Dr. Fürnrohr. Nr. 33 bis 38. Die 26. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte allgemein geschildert. — 203 — 3. Versammlung am 29. November. Heır Dr. A. Koch setzte seine Mittheilung über die Er- lebnisse 'beim Auffinden der Zeuglodonreste weiter fort, Durch einen Postreiter aufmerksam gemacht, dass in Was- hington old Court house (4 englische Meilen von Clarksville) ein 100 Fuss langes, wie dieser glaubte, Haifischskelett auf- gefunden worden sey, begab sich Dr. Koch dahin und fand zu seiner grossen Freude auf einem mit Wald umgränzten Felde eine Unzahl der schönsten Zeuglodonreste. Der Staat Alabama zerfällt geologisch genommen in drei Hauptterras- sen, der südlichste Theil ist Alluvium, der mittlere besteht aus Tertiärgebilden, der nördlichste aus Kohlenkalk. Die Zeuglodonreste finden sich in den Tertiärschichten. Die hier gesammelten Gegenstände wurden in der Hafenstadt Mobile nach New- York eingeschifft, während Hr. Dr. Koch seine Reise am Mississippi und Ohio hinauf nach New-York antrat. Dort angekommen, erfuhr er mit grossem Schrecken , dass das Schiff an der südlichen Küste von Florida gestrandet sey. Glücklicherweise aber stellte sich’s bald heraus, dass das Zeuglodon von den dortigen Strandern nebst einigen Baumwollenballen gerettet wurde. Edelmüthig verzichteten jene guten Leute auf die Rettungsgebühr, die gegen 12,000 1l. betragen haben würde, und sandten die Kisten noch über- diess ihrem Eigenthümer franco nach New-York. Als darauf die Aufstellung des Zeuglodons in dieser Stadt vorbereitet wurde, gerieth es beim Ausbruch der grossen Feuersbrunst, die den ganzen unteren Theil der prächtigen Stadt verwü- stete, auf’s Neue in Gefahr. Aber auch daraus befreit, wäre es benahe vernichtet worden, als Dr. Koch seine Rückreise nach Hamburg unternahm, denn bei Helgoland, von einem Wirbelwinde erfasst, verlor das Schiff, worauf er sich be- fand, seine 3 Masten und wurde mit Mühe als Wrak nach Hamburg geschafft. Von hier nach Dresden gebracht , wurde das Zeuglodon auf der Brühl’schen Terrasse aufgestellt, wo es zuletzt noch alle Gefahren der Mairevolution auszustehen hatte und wohl nur durch 500 Mann Militär, welche zu gleicher — 204 — Zeit mit demselben den Saal bewohnten, dem Schicksal ent- ging, zum Barrikadenbau verwendet zu werden. Herr Ferdinand Seeland machte folgende Mittheilung über das Braunkohlenlager von Leoben in Steiermark. Fig. 1. Am linken Ufer der Mur ist die Hauptlagerung einer Braun- kohle, welche von den Gewerken R.v. Friedau, Miesbach, Jo- hann und Franz Mayr, Jandl, Gassner und Stadt Leoben ab- gebaut wird. Die Gesammt - Aus- beute der Gruben betrug im Jahre 1849 A 285,252 Ctr., wovon im Münzen- und Mos- PA, kenbergbeiR.vonFriedau 46,600 Ctr. —=—f' im Seegraben von Hın. v. Wiesbachirii un: a ehe ar Ra See- und Prentgraben von Joh. und Fr. Mair . 46,600 Ctr. im Dollingraben von Jandl, Gassner und Biadt.Egahen, >. ans Hirn Alan es role DEE En zu Tage gefördert wurden. Nachdem die Gesammterzeugung von Steiermark in demselben Jahre 865909 Ctr. betrug, so lieferte dieses Flötz den dritten Theil, und gehört somit je- denfalls zu den bedeutendsten Kohlengruben dieses Kronlan- des. Es ist von allen Seiten gut aufgeschlossen, und liegt auf einer körnigen Grauwacke, die von chloritischem Thonschie- fer begleitet ist. Das Hangende ist unmittelbar über der Kohle, eine sehr mächtige Schichte von Schieferthon, die all- mälig in glimmerigen Sandstein übergeht, und über diesem liegt dann ein sehr mächtiges Conglomerat aus Bruchstücken des obengenannten Kalkschiefers. Wie obige Fig. 1 zeigt, bildet das Kohlenlager zwei, jetzt von einander getrennte Mulden, von denen die eine in dem tieferen Münzen- und Moskenberg, See- und Prentgra- ben, die andere kleinere aber in dem höheren Dollinggra- ben sich befindet. Dass bei der ursprünglichen Flötzbildung beide Mulden ein einziges zusammenhängendes Lager bildeten, und crst in der Folge von einander getrennt wurden, beweiset der Umstand, dass, wenn man die untere Mulde verlassend, eine — 205 — Zeitlang das Berggehänge auf entblösster Grauwacke ansteigt, man allmälig in eine Gegend kömmt, wo die Conglomeratblöcke ganz regellos herumliegen. Weiter zeigt sich unter diesen Conglomeratblöcken ein Kohlenausbiss, und endlich gelangt man aufein Plateau, auf welchem in einem kleinen Kessel die zweite kleine Mulde liegt, die von Jandl abgebaut wird. Daran sind noch einige Kohlenputzen, die von Gassner und Stadt Leoben abgebaut werden. Hier zeigt das Conglomerat einen schroffen Abhang, der auch in der untern Mulde, da wo sie auf der Eruhradii auflag, wahrzunehmen ist. Diess, so wie der Umstand, dass die Grauwacke da, wo sie von der Kohle berührt wird, ein einige Zoll starkes Lettenbestege zeigt, scheint jene Bewegung anzudeuten, welche ein Zer- reissen der Ablagerung zur Folge hatte. Was nun die untere Mulde anbelangt, so ist sie die beiweiten grösste, und macht in ihrem nahe westöstlichen Streichen eine bedeutende Wen- dung. Bei dem Ausbisse an dem nordwestlichen Rande der Friedau’schsn Maassen hat das Flötz eine Mächtigkeit von 1 Klafter, mit einem Fallen von 80°, weiter unten ist es 3 Klafter mächtig, und fällt 30° nach Stund 8—9. Bei Mies- bach erlangt es seine grösste Mächtigkeit von 6—8 Klafter und fällt 30° nach Stund 9—10. BeiMayr dagegen ist es am Tagbaue 5 Klafter mächtig, und zeigt 8’ — und tiefer im Thale im Mayr’schen Unterbaue nur 16° Fallen nach Stund 13—14. Noch weiter wurde das ärarische Bohrloch abgeteuft, und das Flötz in einer Teufe von 130 Klafter mit 3% Klaf- ter Mächtigkeit gefunden. Hier zeigte sich zwar das Ver- flächen wieder mit 30° und zwar rechtsinnisch zum Ge- birge, dagegen fällt im Schurfstollen der Stadt Leoben nächst. dem Prentgraben, der nach Stund 23 getrieben wurde, die Kohle widersinnisch, und zeigt sich wenig mächtig und schlecht. Man hat hier aus Irrthum die Kohle überfahren, Fig.3. und kam so ins Hangendgestein, wie Fig. 3 zeigt. Im £ Prentgraben selbst ist der Mayr'sche St. Georgistol- Ölen, welcher das Flötz mit 40° Fallen traf. Ein ausgezeichnetes Profll bietet uns der Mayr'sche Tagbau, wie aus der Fig. 4 zu sehen ist. Die vom Conglome- rate entblössten Schichtenköpfe werden dem Streichen nach — 206 — Fig. 4. abgebaut. Unter dem Sandsteine liegen die Schie- gang felhonselichten mit ihren mannigfaltigen Win- dungen, und Zwischenlagen von Thoneisenstein, welcher keifkrachieinlich ein Produet der Zersetzung des Schwefelkieses ist. Der Schieferthon ist theilweise gebrannt. Unter demselben liegt dann das Hangendblatt der Kohle, mit “ schiefriger Structur, und theilweise noch von Schieferschich- ten durchzogen. Und darunter liegt erst die gute schöne Braunkohle. Versteinerungen. Bezüglich der Versteinerungen beobachtete ich 4 Puncte des Vorkommens. Der erste und zweite Punct ist da, wo die R. von Friedau’schen und Miesbach’schen Maassen an einander grenzen. Auf der SeiteFriedau wurde man durch Anschlagung eines Wetter- stollens darauf aufmerksam, und bei Miesbach findet man das Ausbeissen der nämlichen Schichte in der linken Wand des aufgelassenen Tagbaus. Ein anderer Punct ist der Mayr’sche Tagbau, wo sich die Blätter gröstentheils im gebrannten Schiefer zeigen. Und der vierte Fundort ist auf der Halde des St. Johannstollens im Mayr’schen Unterbaue, wo man auch viele Pinusfrüchte gefunden hat. Es ist diess durchgehends dieselbe wenig mächtige Schichte in den oberen Schieferthonlagen, da wo sie an den Sandstein grenzt und alaunige Auswitterung zeigt. Es finden sich hier in dem obersten Theil dieser ‚Schichte eine Unzahl von Blättern, Früchten, Inseeten und einige Fischreste. In dem untern Theile hingegen zeigen sich fe- stere Schiefer, und hier sind sekwarselähzundel: Blätter ein- geschlossen , deren Blattstiele sich Bein Eintrittins Blatt in drei Theile theilen, aus der Familie der Laurineen, nur sel- ten zu finden. Und unter diesen kommen endlich die verschie- denen Pinuszapfen vor, die entweder nur theilweise, oder ganz in Schwefelkies umgewandelt sind. Erstere sind weniger, letztere sehr gut erhalten. In den oberen Schichten fand ich nach der Bestimmung des Dr. ©. v. Ettingshausen, unter andern: Fugus feroniae, Unger. % Styrax (Fam. Ebenaceae). Fragmente von Palmblättern. — 207 — Banisteria (Malpighiaceae). Clethra (Ericaceae). Arbulus (Ericaceae). Etwas tiefer kommen dann die seltenen Abdrücke von: Cinamomum (Laurineae), und zu unterst: Pinites Pylis vor: Eine Flora, welche durchgehends der jetzigen von Hoch-Mexiko und den südlichen nordamerikanischen Freistaa- ten entspricht, und auf eine Temperatur und Ueppigkeit der Vegetation, wie sie jetzt in diesen Ländern stattfindet, schliessen lässt. Chemische Eigenschaften derKohle. Nach un- seren Analysen im Probiergaden zu Leoben ergaben sich mit dieser Braunkohle folgende Resultate: unbrennbare Gase. : 2 2. 222 21 ERON keeinbäre:Gase :! 0.nio del. Koi 1. ulm! au Mh Bi hol ich ua A MR aa RAN BERN and Bun ar Fa: Sauna: 17% Der Wärmeeffekt nach der Methode Berthier's mittels Reduction der Bleiglätte, war 59°/, des reinen Koh- lenstoffes. | Während andere Braunkohlen Steiermarks, und zwar die Urgenthaler: wabreunbare:Gase sinn. l. mar „Duni 069% USE Mankbäre Gnsesa:u asskoeeiik "aha ai Be) au unug? usb named ui neuere A Asche . u sshod ına alünsdgal.aih mi. Adams EW7% Wärmeeffekt 64°, des reinen Kohlenstoffs; und die Wartberger: » unbrennbare Gase 2.2 0... 2..000. 025 316% brennbare Gase u. „Wenn nn N ln 29% Ba Nana ums TahrpeQ yelgary, Asche . . . rw, nee Wärmeeffekt 47%, des reinen Kohlenstoffs zeigten. Sie ist überhaupt ziemlich schwefelfrei, und im Han- gendblatt zwar schiefrig, und mit Schieferthonen durchzogen, aber weiter gegen dieMitte sehr dicht, mit muschligem Bruche, und zeigt hie und da selbst in den dichtesten Parthien noch — 208 — Holzfasertextur. Es ergibt sich hieraus, ‘dass sie in Bezug ihrer hüttenmännischen Brauchbarkeit zu den besten Braun- kohlen Steiermarks gehöre; daher sie auch mit grossem Vor- theile zum Betriebe der um Leoben liegenden Puddel- und Walzwerken verwendet wird. Das Kohlenklein wird jetz zum Heitzen der Dampfmaschinen am Semmering verkauft, wäh- rend es früher grösstentheils auf den Halden verbrannte. Dass diese Kohle auch recht gute Kokes liefere, wenn man vom Hangendblatte absieht, wurde durch den Versuch nachgewiesen, welchen ich unter Leitung des Herrn Director Tunner unternahm. Die Veranlassung dazu war die Beobach- tung des Kokens einer 7%, Asche hältigen Sandkohle auf der Laurahütte in Oberschlesien. Wir stellten ihn in einem stehenden Meiler mit gemauertem Quandelschachte an, an dessen Periferie in jeder Ziegellage durch Auslassung von Ziegeln 5 Zuglöcher angebracht waren. Die Höhe des Quandels war 4 Schuh und dessen innere Lichte 7 Zoll. Der oberste Theil wurde festge- mauert, ungefähr 9 Zoll hoch. Nachdem der Boden mit einer Lehmlage festgestampft, und eine dünne Lage Kohlenklein darauf gegeben war, wurden die Stücke von der schlechte- ren Kohlensorte aus dem Hangendblatte mit einem Theile der ‚bessern Sorte hochkantig, mit ihren Schichten radial so eingesetzt, dass die grösseren unten und am Quandel, die klei- neren oben und an der Periferie des Meilers eingesetzt wur- den. In 1 Schuh Entfernung vom Quandel wurden 3 Pfähle eingesetzt, die am Ende des Einsetzens ausgezogen wurden. In ihre ausgesparten Räume kamen dann Späne und Gluth, so wie auch in die Zugkanäle am Boden, um den Meiler an- zuzünden. Zuletzt wurden die Zwischenräume an der Meiler- oberfläche sorgfältig ausgeglichen, und die Kappe mit etwas Kohlenlösche bedeckt. So hatte der Meiler an der Basis 3 Kltt., an der Kappe 8 Fuss Durchmesser. Zu Anfang des Brandes blieb der Quandel mit einer Eisenplatte bedeckt. Nach 12 Stunden wurde sie weggenommen, und die Meiler nach und. nach von unten auf, da wo sich Asche und weisse Flamme zeigte, mit 4 Zoll starker, nasser Löschhülle bedeckt. So ward nach 36 Stunden vom Anzünden an der ganze Mei- ler mit einer Löschhülle umschlossen, worauf der Quan- del und alle Zuglöcher geschlossen, und der Meiler 40 — 209 — Stunden dem Auskühlen überiassen wurde. Beim Stören zeigte sich ein Ausbringen von 60%, dem Volum und 36%, dem Gewichte nach. Die Kokes waren insbesondere von der besseren Kohlensorte schön stahlgrau, und im Durchschnitte gut cohärirend. Dem Ausbringen machten die Schieferschich- ten im Hangendelatte bedeutenden Eintrag, wesshalb sich selbes bei einem später wieder angestellten Versuche mit der reineren Kohle bedeutend höher stellte. Die Kokes wur- den von Hrn. Fr. Mayr in den Zeugfeuern verwendet, und zeigten selbst bei der schwachen Windpressung ein gutes Resultat. Aus dem Versuche ergab sich demnach das Schlussre- sultat, das die hiesige Braunkohle, mit Ausnahme des schlech- teren Hangendblattes, recht brauchbare Kokes gebe. Freunde der Naturwissenschaften in Wien. Vi, Nr. 9, 14 REEL BIRE ., 2 Bu ar sh ee RBURS 12 070 #3 44 warn 4 han 5 Fi N y n LER [4 a { ‚a ‘ N 3 kn [3 un Sch - ‘ N Y Y ” ‘ , N AN ' N \ x F N , 2 PRROE IN UN 1 U 020 v Yvazdir Y £ 4 407 as Mur. au) > E . Pi .' ‘ ’ erıy a.» »4 r 4 oO DIATER, ; Rn 1 j! 3 > ce. 20 6 f Rt { Aun n) Ir, - “4 line i | € »- ». w N an a5 [) r ft e _ ’ N | ; ’ N EZ ı ar ’ } . x Eh IA dh, Yinthere to RT r ir ee re \ uf Pe % be ; I , 5 L x t - % \ . EEE Eu iR ? [: Mi 1; f 2 4 j h h. “or 1% 0% E > ei‘ - der Ne ' # v c Ne ‘ 5 L A. vr ey, ER ZEANS Y jr een \ is ı = r N > > a‘ e r J Rx N Sy 4 PR Fr 4 F [2 l \ £ y ‘ ar - RG % *) 142, SC: X R N & s ı [2 . 12017, 5 y r x r gu \ ER ie Ki Re 4 3:70 1 er T DIET 4 u ET? 927 2 ua; EIER RUE SN? AUT | DREm y r ag yo 79T Systemalisches Verzeichnis der im Erzherzogthume Oesterreich bisher entdeckten Land - und Süsswasser - Mollusken. (Mit Ausnahme der Nacktschnecken , Limacoidea). Mit Angabe der wichtigsten Fundorte von Johann Zelebor, Diener am k. k. vereinigten Hof - Naturalien - Cabinete in Wien, Aus den Berichten über die Mittheilungen von Freunden der Naturwis- senschaften, gesammelt und herausgegeben von W. Haidinger. Band VII, Seite 211. VORWORT. In dem VI. Bande der Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien p. 97. kommt ein Verzeichniss der im Erzherzogthume Oesterreich bis zum Jahre 1849 aufgefundenen Land- und Flussconchylien von Ludwig Parreyss vor. Dasselbe enthält unter der Rubrik: „Fundorte“ einen der wichtigsten derselben, im Allgemeinen ohne nähere Angabe der Art und Weise des Vorkommens der betreffenden Species. Da ich mich schon seit einer Reihe von Jahren mit dem Sammeln der Land- und Flussconchylien insbesondere im Erzherzogthume Oesterreich beschäftigte und mannigfache Erfahrungen in dieser Beziehung gesammelt habe, so ent- spreche ich um so freudiger den Wünschen des Herrn Dr. Hörnes, welcher mich aufforderte, diese meine Erfahrungen, insbesondere über die Art und Weise des Vorkommens an den verschiedenen Fundorten, zusammenzustellen, damit das höchst interessante Studium dieser 'Thiere, durch grössere Erieichterung bei Auffindung derselben in Oesterreich mehr Anhänger gewinne. Vor Allem will ich jedoch hier eine kurze Anleitung zum Sammeln selbst voraus schicken. Zum Sammeln der Landschnecken bediene ich mich eines starken 6 Zoll breiten Rechens von dickem Eisenblech, welcher 14 * = wen mit 5—6 Zähnen versehen ist; derselbe ist am Grunde mit einer Schraubenmutter versehen, in welche man beliebig entweder einen 8 Zoll langen Stiel, oder einen langen Stock einschrau- ben kann. Derselbe dient mit dem kurzen Stiele, um in den Auen und Wäldern unter Gesträuch das Laub, Moos oder die Dammerde aufzukratzen, mit dem langen Stock, die Muscheln aus dem Schlamme u. s. w. herauszuholen. Ausserdem ist noch ein feines Drahtsieb vom Umfange eines Hutes erfor- derlich, das dazu dient, den Schlamm zu sieben, wodurch man die sonst schwer zu bekommenden Cyelas und Pisi- dium erhält. Zur Aufbewahrung der eingesammelten Schnecken be- diene ich mich einer mit Laub und Moos gefüllten ble- chernen Büchse, deren Oeffnung mit einem -Schuber statt eines Deckels geschlossen ist, da die Erfahrung gelehrt hat, dass bei den mit Deckeln versehenen Büchsen oft die schönsten Exemplare beim Schliessen des Deckels zerdrückt werden. Ein Fläschchen mit Spiritus dient, um jene Sehne- cken, die man sammt dem Thiere aufbewahren will, zu ver- sorgen. Mehrere Federspulen gebraucht man endlich, um die ganz kleinen Species, welche mit einer Pincette gesammelt werden müssen, wie z. B. Pupa, Vertigo, Carychium, aufzubewahren. Beim Einsammeln selbst hat man vorzüglich auf Steine, Felsen, Holzstücke, Baumrinden und abgefallenes Laub, Moos und Dammerde, dann auf Quellen, Sümpfe und Flüsse sein Augenmerk zu richten. Besonders wichtig sind für den Sammler jene Punkte, wo das Ufer der Flüsse eine starke Wendung macht, hier setzt sich nun oft Schlamm, Ge- sträuch u. s. w, an, an welchen Stellen man nun meistens fast alle in einer weiten Strecke des Flusses vorkommen- den Conchylien zusammengeschwemmt findet. Man unter- lasse an solchen Stellen nicht, alle im Wasser liegenden Pflanzen und Steine sorgfältig zu untersuchen, es sitzen oft die seltensten Schnecken auf denselben, wie z. B. Lym- naeus, Planorbis, Ancylus, Paludina u. s. w. Hat man die Gelegenheit, so versäume man es ja nicht den Fischern bei ihrem Geschäfte beizuwohnen, diese brin- - 313 — gen oft mit ihren Grundnetzen eine grosse Menge Mu- scheln zu Tage, die sonst sehr schwer zu bekommen sind. Flüsse und Kanäle müssen an mehreren weit entfernten Orten untersucht werden, denn manche Species 'variiren so stark, dass man sie kaum wieder erkennen kann, so ist dies z. B. der Fall bei der Unid pielorum und der Ano- donta complanala im 'Thajafluss bei Laa, im Marchfluss bei Dürnkrut und in der Donau bei Aspern. Das wichtigste für den Conchyliensammler ist das. fleissige Umdrehen der Steine in Wäldern und auf Bergen, insbesondere auf Alpen, denn die seltenen Schnecken, wie z. B. Helix foelens, ruderatu, erystalina, Pupa conica, do- liolum, Verligo pygmaea, Acmea lineala, Clausilia badia, Tettelbachiana u. s. w, findet man an der untern Fläche derselben. Auch das Losreissen der Baumrinden von alten Stöcken darf nicht übersehen werden, denn zwischen dem Holz und der Rinde findet man oft Clausilia varians, fulva, diaphane, plicalula u. Ss. w. meist in mehreren Exemplaren. Das Sammeln der Schnecken unter abgefallenem Laub und in der Dammerde ist zwar schwierig doch meist sehr lohnend. Man siebt zu diesem Ende die Dammerde durch ein grösseres Sieb, unter welchem ein Sack. angebracht ist, und nimmt die ganze Masse nach Hause, wo man dam mit Musse die darin enthaltenen Conchylien heraussuchen kann. Häufig findet man in derselben: Helic pygmaea, eryslallina, Pupa_ pagodula, Acmeu lineuta, Vertigo u. s. w. Eine vorzügliche Beachtung verdienen die feuch- ten Plätze in den Wäldern, welche durch Quellen stets feucht erhalten werden, da fandich zu jeder Jahreszeit, selbst im den Monaten Jänner und Februar die seltenen Schneeken Helicophunla brevipes und longipes mit der Vilrina elon- gala, Helix erystallina, Carychium minimum u. S. w. Die wenigen Andeutungen mögen vorläufig für den An: fänger genügen; eine ausführliche Anleitung ist in Ross- maesslers „Iconographie der Land- und Süsswassermol- lusken“ enthalten. Dieses Verzeichniss soll sich an die Arbeiten der Her- ren Ferdinand Jos. Schmidt von Schischka bei Laibach und MeinradRittervon Gallenstein, k.k. Gymnasial-Professors in —_— 114 — Klagenfurt, von denen der erstere die in Krain aufgefunde- nen, letzterer die in Kärnten bisher entdeckten Land - und Süsswasser-Conchylien aufzählt, anschliessen. Es enthält mit Ausnahme der Nacktschnecken (Limacoidea) alle im Erzher- zogthume Oesterreich bisher entdeckten Land - und Süsswas- ser-Mollusken. Es lässt Sich hiebei der Wunsch nicht unter- drücken, dass ähnliche Unternehmungen auch in den übrigen Kronländern eingeleitet werden möchten, um ein Gesammtbild dieser Fauna in dem weiten Kaiserreiche zu erhalten. Inhalk pag. Pag. 1. Vitrina Draparnaud - . .- 215 j15. Suceinea Drap. - . . . . 225 2, Helicophanta Ferussace . . 215 |16. Planorbis Drap. » » . » . 225 3. Helix Drap.- -» . . . . . 215 |17. Segmentina Drap. » » . » 226 4. Bulimus Drap. - » - » -» „ 219 48. Physa Drap. . 2... 2% 5. Hydastes Parr. . » » . » 22019. Limnaeus Drap. « . . » . 2% 6. Polyphemus Montfort . . 220 |20. Melanopsis Fer, . » » . . 227 7. Odontalus Parreyss . - . 220 21. Valvata Lamarck . » . . 227 8. Pupa Drap.. - » » .. . 220 |22. Paludina Drap. » . » . „228 9. Vertigo Fer. . - . . - . 221:|23. Neritina Lam. . ... . 228 40. Torquilla Studer . . . - . 221 |24. Ancylus Drap. . . . . . 229 44. Clausilia Drap. - . » - -» 221 |25. Cyclas Bruguiere . - . . 229 42. Carychium Michaud . . - 224 |26. Pisidium Pfeiffer . . . .„ 230 43. Acmea Hartmann . . . » 224 |27. Unio Brug. . » . 2... 230 44. Pomatias Hartm. . . - . 224 |28. Anodonta Brug. . . » .„ „ 231 Systematisches Verzeichniss der im Erzherzosthume Oester- reich bisher entdeckten Land- und Süsswasser-Mollusken. I. Abtheilung. Terrestria (Landschnecken). 1. Vitrina Draparnaud (Glasschnecke). 1. V.elongala. Drap. Nicht selten unter feuchtem Laub, Moos und Holz im Dornbacher Walde, Hütteldorf und Baden. 2. V. diaphana. Drap. In höheren Gebirgen, auf Alpen unter Steinen, am Schneeberge; sehr selten. 3. V. beryllina. Pfeiffer. An feuchten Orten auf der Erde unter Steinen und Moos, am Kampflusse bei Gars nächst Horn, Rodaun, Mauer und in der Brigittenau; selten. 2. Helicophanta Fer. 1. H.longipes, Mühlf. Im Gebirge in schattigen feuchten Orten, unter Laub und faulem Holz im Dornbacher Walde, bei Hüt- teldorf und Kaltenleutgeben ; selten. 2. H.brevipes,Fer. In schattigen Wäldern unter faulendem Laub und Holz in Neuwaldegg, auf der Sophienalpe und nächst Weidlingau; sehr selten und noch seltener ist 3. H.rufa Fer. Im feuchten, sehr schattigen Buchenwalde, am Fusse der Sophienalpe bei Neuwaldegg; ich fand bisher nur ein- zelne Exemplare in Gesellschaft der Helir fulva, H. pygmaea, Acmea lineata u. Ss, f. 3. Helix Drap. (Wendelschnecke). 1. A. pomatia. Linne. Offenbar die am weitesten verbreitete Art, wenn dieselbe auch an Grösse, Färbung und Klarheit der Bebänderung nach den Lokalitäten sich ändert, in Weingärten, Wäl- dern, Auen und Wiesen bei Moosbrunn, Bruck, Laa, Eggenburg und im ganzen Wienerwalde. 2, H. pomatia var. sinistrorsa, Linn‘. Diese äusserst seltene Schnecke fand ich ein einziges Mal in der sogenannten Baunzen nächst Weidlingau unter Laub im Buchenwalde. Von dieser Varietät war es Herrn Schmidt in Laibach noch nicht gelungen, in Krain ein einziges Exemplar aufzufinden ; auch Herr Prof. Gal- lenstein erwähnt bei seiner Aufzählung der Aelices aus Kärnten nichts davon. - — 1 — 3. H. arbustorum, Linne. In Gärten, Vorhölzern und Hecken, an schattigen Orten, an niedrigen Pflanzen und unter be- moosten Steinen, auf dem Schneeberge, bei Neustadt, Hütteldorf, Dornbach, bei Krems, Eggenburg, und am häufigsten in den Auen der Donau. 4. H. arbustorum var. alpicola, Jam Eine kleinere Form von H. arbustorum, die vorzüglich unter Steinen und auf Pflanzen auf dem Schneeberge gefunden wird. 5. H.hortensis, Müller. An niedrigen Pflanzen in Gärten, Laubhölzern und Hecken, die gemeinste Art in Oesterreich mit mehreren Binden, und ohne Binden, roth, braun und gelb fast überall zu finden, besonders häufig im Prater, Augarten und zu Schön- brunn. 6. H.austriaca, Rossm. In ebenen und gebirgigen Ge- genden, an sonnigen Orten, auf niedrigem Gesträuch und Pflanzen, häufig auf den Vorgebirgen des \ ienerwaldes, z. B. bei Ottakring, dann bei Neustadt, Gloggnitz, Bruck, Hainburg , auch bei Eggen- burg, Gars und Zwettel. 7. H. personala, Lamarck. In gebirgigen Gegenden, in dunklen Wäldern, , unter Steinen und faulendem Laube im Dornba- cher Walde, am Halterbach, auf dem Kahlenberge, bei Mariabrunn, in Gars, Krems, Tulln, Guttenstein und auf dem Schneeberge ; nicht häufig. 8. H.obvoluta, Müller. Ebenso, wie die frühere, an den- selben Orten unter Laub und Steinen im Dornbacher Walde u. s, w. Viel seltener ist 9. H. holosericea, Rossm. Auf faulendem Laub, auf Fel- sen, in höheren Gebirgen bei Buchberg, Reithof, anf dem Scheib- wald am Schneeberge und der Raxalpe, ferner im Kampthale bei Gars. 10. H. bidentata, Rossm. In Gebirgsgegenden, in Wäl- dern unter Laub und Moos, im Nasswalde, auch im Augarten zu Wien; sehr selten. 11. H. monodon, Fer. Unter Laub, am Boden dichter Ge- büsche und Vorhölzer, in Gebirgen und Ebenen (kommt öfter in ganz weissen Exemplaren vor), im Prater und Augarten, Dorn- bach, Hütteldorf, Mödling, Reichenau, in der Prein und im Kamp- thal; .nicht selten. i 12. H. monodon var. unidens, Mencke. In höheren Ge- birgen unter Laub und Steinen, in der Brühl bei Gaaden, auf der langen Wand und am Schneeberg ; selten. 13. A. fulva, Müller. An bemoosten Felsen und Mauern, unter abgefallenem Laub im Dornbacher Walde, bei Kalksburg ; nicht häufig. 14. H. lapicida, Linne. In höheren und kälteren Gebir- gen, in Felsklüften und unter Steinen im Kampthale, auf dem Schnee- berge, im Scheibwalde und im Höllenthale. — 2117 — 15. H. solarıa, Rossm. Unter Steinen und Baumrinden auf dem Sehneeberge ‘und bei Weidlingbach ; selten. 16. H. rotundata, Müller. Unter faulendem Laub, Holz, unter Steinen im Kampthale bei Gars, bei Krems, auf dem Schnee- berge, bei Hütteldorf und im-Dornbacher Walde; häufig. 17. H.ruderata, Studer. An alten Baumstöcken , auf Fel- sen, unter Steinen, am Schneeberg und dem Gahns; sehr selten. 18. A. vertieillus, Fer. In feuchter sumpfiger Erde, un- ter faulendem Laub und unter Steinen; auch in Erdlöchern. Im Kampthale, Dornbach, Hütteldorf, Gaaden, anf dem Schneeberge und im ganzen Wienerwalde; selten. 19. H. cireinata, Studer. In Auen bei Hütteldorf, Klo- sterneuburg, im Prater unter abgefallenem Laub; seltener in ber- gigen Gegenden. 20. H. badiella, Ziegl. Soll bei Klosterneuburg vorkom- men. Von dieser seltenen Schnecke, die ich selbst bisher nicht auffinden konnte, besitze ich ein Exemplar aus der Sammlung des Herrn Parreyss. Selbe lässt sich recht genau von ihren ver- wandten Arten unterscheiden. . 21. H. sericea, Drap. Im Grase, unter Gebüsch, unter ab- gefallenem Laub in Auen, z. B. Brigittenau, im Prater; ferner bei Vöslau und W. Neustadt; selten. 22. H. hispida, Drap. Im Grase und unter Moos, in Ge- büschen, Gärten, im Prater, Brigittenau, bei Hütteldorf, Vöslau, Baden; überall schr häufg. 23. H. glabrella, Drap. Auf feuchtem mit Gras und Laub bedeckten Boden; in Laxenburg, Vöslau und Baden; sehr selten. 24. H. depilata, Pfeiffer. Unter Steinen auf dem Schnee- berge; sehr selten. f 25. H. albula. Studer. Eben so selten; auf dem Schneeberg. 26. H. strigella, Drap. Im Gebirge unter Gesträuch, im Grase, besonders bei Weingärten, auf dem Kahlenberge, in Auen, im Prater, bei Hainburg, Neustadt ‘und im ganzen Wienerwalde; nicht selten. . 27. H.umbrosa, Parisch. In Auen, Vorhölzern, Gebüschen, auf Laub und Moos. In den Auen an der Donau, auf dem Schnee- berge und im ganzen \Vienerwalde; häufig 28. H. costata, Müller. Sowohl auf Bergen als auf Ebe- nen an feuchten mit Gras bewachsenen Plätzen, an bemoosten Ufern, bei Gars am Kamp, in der Umgegend; von Eggenburg, bei Laa, Hüt- teldorf, Baumgarten ; selten. 29. H. pulchella, Müller. Diese gemeine Schnecke lebt mei- stens an denselben Orten, wie die vorige, sehr häufig angeschwemmt in Bächen und Flüssen. 30. H. platyomphala, Parr, Diese schöne Art fand zuerst Herr Parreyss in Gesellschaft mit der weiter unten fol- genden Art H.ranslucida , Parr. zu Gaunersdorf. Ich gab mir im vorigen Jahre alle Mühe, diese beiden Arten lebend zu finden; / —- 218 — dennoch fand ich nur die Schale derselben in aufgeworfenen Grä- ben von Löss südlich von Gaunersdorf. 31. H. foetens, Pfeiffer. In gebirgigen Gegenden, auf und unter feuchten Felsen, am Kamp und auf dem Schneeberge ; selten. | 32. H. aculeata, Müller. Ich fand selbe nur ein einziges Mal auf der Sophienalpe zwischen Dornbach und Hütteldorf. 33. H. rupestris, Drap. Auf Kalkfelsen, am Kahlenberge, Schneeberge, in Kaltenleuigeben, bei Krems am Kamp; selten. 34. H. var. spirula, Villa. Auf und unter Steinen an der Südseite des Schneeberges; sehr selten. 35. H. pygmaea, Drap. An feuchten, schattigen Orten, un- ter faulendem Laub, auf Steinen und unter der Dammerde, fast in allen österreichischen Bergen. Bei Ober-St. Veit ist sie unter Hecken in der Dammerde so häufig, dass ich in einer Handvoll Erde 12— 15 Exemplare dieser kleinsten Art der Gattung Helix (in Gesellschaft mit Pupa muscorum), fand. 36. HA. lucida, Drap. An feuchten schattigen Orten, unter Laub, Steinen und Dammerde, auf Bergen und in Ebenen, im Prater, in der Brigittenau, bei Hainburg, bei Bruck, im Kamp- thale, und bei Eggenburg; überall sehr häufig. 37. H. nitidosa, Rossm. Mehr auf Bergen als in Ebe- nen, unter feuchten Steinen. Ich fand nur einzelne Exemplare am Schneeberge, bei Reichenau, am Kamp und bei Gars. 38. H. nitida, Müller. Unter faulendem Laub, unter Moos auf feuchtem. Waldboden, auf Bergen und Ebenen; sehr häufig. 39. H. cellaria, Müller. In feuchten Kellern, unter Moos, auf steinigem Boden, unter Gebüsch, an schattigen Ufern, am Kamp, bei Eggenburg, Dornbach, Hütteldorf; besonders gross bei Baden ; selten. 40. H. fulgida, Parreyss. Unter feuchten Steinhaufen am Schafberge nördlich von Dornbach. Auch zu Sooss bei Baden, im sogenannten Schelmenloch an den Felswänden ; daselbst fand ich jedoch nur einzelne Exemplare; sehr selten. 41. H.nitens, Michaud. In feuchten Auen und Wäldern unter Steinen und Laub sitzend; im Prater, bei Hütteldorf und Vöslau. 42. H.nitidissima, Parreyss. Diese ausgezeichnet schöne Art lebt tief unter Steinen auf dem Schafberge bei Dornbach ; man findet sie auch bei Baden und Alland ; wohl erhaltene Exemplare sind sehr selten. 43. H.translucida. Parreyss. Findet sich im Löss bei Gaunersdorf. Ich konnte von dieser Art, wie auch von H. platyom- phala kein lebendes Individuum auffinden. 44. H. hyalina, Rossm. Zwischen feuchtem Moos und fau- lendem Laub, bei Dornbach, Hütteldorf und Baden; sehr selten. 45. H. cristallina, Drap. Wie Vorige unter feuchten Stei- nen und Laub bei Dornbach und Hütteldorf; selten. =“. - 16. H. fruticum, Drap. Auf Bergen und Ebenen, auf Pflan- zen, unter Gebüschen, in Gärten, Auen und Wäldern. Im Prater, in der Brigittenau, bei Hainburg, Bruck, im Nasswalde und der ganzen Gebirgskette des Wienerwaldes; häufig. Noch häufiger ist: 47. H.incarnata, Drap. Auf Bergen und in Ebenen, auf und unter Gesträuch in Auen und Wäldern. Bei Hainburg, Laa, Eggenburg, am Kamp bei Gars, im ganzen Wienerwalde, im Prater und der Brigittenau. ‚48. H. carthusianella. In Gärten auf sumpfigen Wiesen, auf Pflanzen unter Laub. Im Prater, im Dornbacher Walde, bei Eggenburg, Vöslau, Wiener-Neustadt, Hütteldorf; selten. 49. H. carthusianella, var. incolata, Rossm. An den Ufern der Badequelle zu Vöslau. 50. H. costulata, Pfeiffer. In gebirgigen Gegenden auf Pflanzen und unter Steinen; auf der Türkenschanze, am Kahlen- berg, bei Eggenburg und Pulkau, am Leythagebirge, wie auch bei Baden ; selten. 51. H. eröicetorum, Drap. Auf höher gelegenen sonnigen Rasenplätzen, unter und auf Gesträuch. Lebt gesellschaftlich im Wiener Stadtgraben, bei Eggenburg, Gars, Krems, Immendorf, Hainburg, Bruck, Neustadt und in allen Weingärten; sehr häufig. 52. H.ericetorum var. homoleuca, Parreyss. Auf son- nigen und trockenen Hügeln bei Grinzing, auch in der Laxenburger Ebene. Ich fand immer nur einzelne Exemplare; sehr selten. 4. Bulimus, Drap. (Vielfrass-Schnecke.) 1. B. radiatus, Drap. In Gesträuch und Weingärten. Ge- wöhnlich lebt diese Art gesellschaftlich, und man findet sie an manchen Orten sehr häufig. Bei Eggenburg, Gars, Retz, Immen- dorf, Bruck und Neustadt. Häufig in den Weingebirgen westlich von Wien. 2. B. var. albidus, Rossm. An denselben Orten, wie Vorige; nicht selten. 3. B. monfanus, Drap. In schattigen und feuchten Ge- birgsgegenden, in Wäldern an alten Baumstöcken unter Laub und Moos; bei Eggenburg, am Kamp, bei Dornbach, Weidlingbach, Steinbach, Purkersdorf, Baden, am Schneeberge; überhaupt weit verbreitet, doch nicht häufig. 4. B.obscurus, Drap. An feuchten Mauern, dann unter Steinen und Laub, mehr in bergigen als ebenen Gegenden; bei Gars am Kamp, bei Eggenburg, Bruck, Neustadt und im ganzen Wienerwalde; selten. 9. DB. oblusus, Drap. An Felsen unter Steinen auf dem . Schneeberge; von Baumgartners Hütte bis gegen den Kaiserstein fand ich unter jedem Steine 6—12 meist Jehende Exemplare. Je- doch unterhalb der Alpe sind sie nicht mehr zu finden. —_ 220 — 5. Hydasles, Parreyss. 1. H. Tubrieus, Drap. In Auen und Wäldern, auf Wiesen und in Gärten an schattigen Orten unter Steinen, Moos und abge- fallenem Laub; überall sehr gemein. Seltener ist: 2. H. lubricus, var. nitidus, Kokeil. Bei Hütteldorf und Rodaun. i 2 3. H. lubricus var. lubricellus, Ziegler. Ich fand - diese Schnecke bisher nur in einzelnen Exemplaren bei Aspern, Schwechat, Moosbrunn und Vöslau. 6. Polyphemus, Montfort. 1. P. acicula, Drap. Auf Gebirgen, an Baumwurzeln und unter Steinen. Lebend sehr selten; in den Anschwemmungen der Gebirgsbäche und Flüsse sind leere Gehäuse häufig. Bei Neustadt, ‘Baden, Hütteldorf und Eggenburg, auch an der Donau bei Wien. 7. Odonlalus, Parreyss. 1. 0. tridens, Drap. Auf Hügeln und Bergen unter Stei- nen, zwischen niederen Pflanzen , Moos und abgefallenem Lauh bei Neustadt, Bruck, Gaunersdorf und Eggenburg. 8. Pupa, Drap. (Windelschnecke). 1. ?P. dolium, Drap. An Felsen, unter Laub und Moos auf Bergen, bei Gars am Kamp, in der Brühl, bei Guttenstein und Buchberg, amı Schneeberg im Scheibwald. Diese schöne und sel- tene Schnecke varirt sehr auf den Gebirgen, denn es finden sich Individuen, welche die doppelte Grösse der gewöhnlichen Form erreichen; die grösten fand ich auf der Raxalpe in der Prein. 2. P. dolium var. maxima et vilrea, Parreyss. Bei Sparbach. (Ist bisher sonst nirgends gefunden worden.) 3. P.conica, Rossm. Auf Bergen unter Steinen und nie- derem Grase, bei St. Veit, Kaltenleutgeben, auf der hohen Wand, bei W. Neustadt; sehr selten. 4. P. gularis, Rossm. Auf dem Schneeberge an und unter feuchten Felsen. Die meisten Exemplare fand ich auf der Prein- alpe auf stark bemoosten Felsen. 5. P. doliolwm, Drap. Auf Bergen unter feuchten Steinen, bei Eggenburg, Purkersdorf und auf dem Schneeberge ; sehr selten. - 6. P.pagodula, Mich. In feuchten Gebirgswäldern unter abgefallenem Laub und Steinen im Dornbacherwalde, bei Weid- lingau, Hainbach, Purkersdorf und Kaltenleutgeben ; selten. 7. P.triplicata, Studer. Auf Bergen, nördlich von Möd- ling, unter Steinen; sehr selten. 8. P. edentula, Drap. Unter Moos, Laub, faulem Holz und unter Steinen bei Klosterneuburg und Jedlersee. Ich fand nur einzelne Exemplare. Dagegen ist + 2 —_— 21 — 9. P.marginata, Drap. viel häufiger; in Wäldern und Auen, auf Wiesen und in Gärten, sogar in Hausgärten in Wien, überall an feuchten Orten zu finden. 10. P. nitida, Fer. Von dieser Art fand ich nur ein le- bendes Individuum am Fusse der Sophienalpe unter faulendem Laub in Gesellschaft von Vertigo pusilla, Müller. Alle übrigen Exem- plare meiner Sammlung fand ich in Anschwemmungen bei Hüt- teldorf uud Rodaun; selten. 11. P. nitens, Parr. In Anschwemmungen des Wienflus- ses bei Purkersdorf; sehr selten. . 12. P.muscorum. Häufig auf. Bergen an sonnigen Plätzen im Wienerwalde, bei St. Veit u. s. w. 9. Verligo, Fer. 1. V.pygmaea, Fer. Auf feuchtem Moos und unter Steinen im Dornbacher Walde; häufig auf Wiesen längs des Halterbaches. 2. V. Venetzii, Charp. Ich fand diese Art bisher nur sehr selten in den Anschwemmungen von Hütteldorf und Rodaun. 3. V.pusilla, Müller. Unter feuchtem Moos, auf alten Mauern und an den Ufern von Teichen und Wassergräben bei Purkersdorf, am rothen Stadel und bei Breitenfurth; sehr selten. 4. V.anltiverligo, Drap. Diese seltene Schnecke fand ich uur in einzelnen Exemplaren aın Fusse der Sophienalpe, un- ter Moos und abgefallenem Laub. 10. Torguilla, Studer. 1. T. avena, Fer. Auf Felsen in Kaltenleutgeben, bei Ro- thenbrunn, Mödling, Baden und auf der Wand bei W. Neu- stadt; selten. 2. T. hordeum, Stud. In Kalkgebirgen, auf Felsen, bei Kalksburg, Mödling, Baden, auf der Wand, Buchberg, Schnee- berg; ferner bei Gars und Rosenburg am Kamp; sehr häufig. 3. T.secale, Drap. An Felsen unter Laub und Moos, am Kahlenberge, bei Mödling, Baden und auf dem Grünschacher bei Reichenau; selten. 11. Clausilia, Drap. (Schliessmundschuecke.) 1. Cl. filograna, Rossm. In felsigen Gebirgen unter Laub und Moos, bei Baden und im Höllenthale bei Reichenau; selten. 2. Cl. similis, Charp. Auf Bergen und Ebenen, unter Stei- nen, Laub und Moos; im ganzen Wienerwalde sehr häufig. 3. Cl. simtilis var. biplicata, Pfeiffer. Unter faulendem Laub und Steinen, an bemoosten Baumwurzeln im Prater und auf dem Kahlenberge ; selten. 4. Cl. similis var. triplicata, Mühlfeld. Unter Steinen und abgefallenem Laub auf dem Kobenzl, im Dornbacherwalde und bei Purkersdorf; selten. | _ LIT — 5. Cl. sordida, Ziegler. Diese schöne Art wird häufig mit kleinen Individuen der Clausilia similis verwechselt, welche häufig vorkommt. Die echte O7. sordida, Ziegler, fand ich jedoch nur bei Baden auf Felsen, zwischen niederem Grase und altem Laub. 6. Cl. plicata, Rossm. Auf Bergen und Ebenen, unter Stei- nen und auf bemoosten Wurzeln bei Altenburg, Dornbach, Weidlingau, auf dem Schneeberge, im Prater und auf dem Kobenz]; häufig. 7. Ci. bidens, Drap. Auf Ebenen und Bergen, in Wäldern, Auen und Gärten, unter Steinen, Moos, faulendem Laub, überall sehr häufig. Seltener ist 8. Cl. bidens var. detrita, Ziegler. Auf Felsen, unter Steinen und Moos auf dem Schneeberge und der Raxalpe. 9. Cl. ungulala, Menke. An denselben Orten, wie die vo- rige; selten. 10. Cl. dyodon, Stud. Auf Alpen unter Steinen und Moos auf dem Schneeberge und dem Grünschacher ; sehr selten. 11. Ol. taeniata, Ziegler. Von dieser Schnecke fand ich nur einzelne Exemplare bei Rosenburg am Kamp, zwischen be- moosten Felsen in Gesellschaft der Helix lapicida, welche in die- ser Gegend nicht selten ist. 12. Cl. gracilis, Pfeiffer. In höheren Gebirgen auf Felsen, an Buchenstämmen und Wurzeln unter niederem Grase und altem Laub auf dem Schneeberge und im Höllenthale; häufig. 13. Cl, parvula, Studer. Unter denselben Verhältnissen, wie die vorige Art auf dem Schneeberge *); ieh selbst fand diese zierliche Schnecke nur in den kleinen Karpathen; selten. 14. Cl. parvula var. paula, Parreyss. Auf Alpen, dem Schneeberge, Grünschacher, unter Steinen und unter faulendem Holz ; sehr selten. 15. Ol.obtusa, Pfeiffer. Auf Bergen und Ebenen, in Wäldern, Auen, an Felsen, alten feuchten Mauern, an Baumwurzeln und altem faulenden Laub, in der Brigittenan, am Kamp, im Dornbacher Walde, bei Steinbach, Pressbaum, Mödling und Baden, auch auf der hohen Wand bei W. Neustadt; überall sehr häufig. 16. Ol. nigricans, Pfeiffer. Unter denselben Verhältnissen wie die vorige Art, auf dem Wege vom Giesshübel nach Kalten- leutgeben ; selten. 17. Cl. Tetlelbachtiana, Rossm. Auf Alpen unter Stei- nen, faulendem Laub, Moos und faulem Holze, auf dem Schnee- berg, Grünschacher und im Scheibwalde; selten. 18. Cl. advena, Ziegler. In höheren Gebirgen, auf dem Schneeberge; sehr selten. *) Nach den Verzeichnissen der Herren Parreyss und Fitzinger soll Claus. parvula auf dem Schneeberge vorkommen, mir ist es aber noch nicht gelungen die echte Art dort zu finden. _ 223 — 19. Cl.varians, Pfeiffer. Auf Alpen unter Steinen und fau- lendem Holz, besonders zahlreich in Holzschlägen unter der Rinde alter Baumstämme. Lebt gesellschaftlich mit 20. Cl. varians. var, diaphana, Pfeiffer, welche viel seltener ist und nur an sehr dunklen Orten sich vorfindet. 21. Cl. varians var. fulva. Unter denselbenVerhältnissen und eben so selten, wie die Vorige. 22. Cl. dubia, Fer. Auf Alpen, an bemoosten Felsen, unter faulem Holze auf der Raxalpe und dem Grünschacher ; sehr selten. 23. Cl.conformata, Ziegler. Auf Bergen, bei Kaltenleutge- ben und bei Weissenbach, an Felsen und unter bemoosten Steinen; selten. 24. Cl. badia, Pfeiffer. Diese schöne Schnecke fand ich bisher nur auf Alpen unter faulem Holze zwischen der Rinde und unter Steinen in der Nähe von Baumgartners Hütte auf den Schnee- berge, ferner auf dem Grünschacher nnd im Scheibwalde. 25. Cl. plöcatula, Drap. In Gebirgswäldern, vorzüglich an bemoosten Buchenstämmen und Wurzeln, auf Felsen und unter Stei- nen im Dornbacher Walde, und überhaupt in der ganzen Gebirgskette des Wienerwaldes; häufig. 26. Cl. cruda, Ziegler. Von dieser Art fand ich bisher nur einzelne Exemplare auf dem Galizinberge und Grünschacher. 27. Cl. mucida, Ziegler. Auf Alpen unter faulem Holze und unter der Rinde alter Baumstämme auf dem Grünschacher; selten. 28. Cl. plicatuwla var. roscida, Studer. Auf hohen Ber- gen an Felsen und feuchten Mauern bei Reichenau; selten. 29. Cl. Rolphei, Leach. Unter Steinen und zwischen Moos bei Gaunersdorf und Staatz; selten. 30. El. ventricosa, Pfeiffer. Auf Bergen und Ebenen un- ter abgefallenem Laub, Steinen und faulem Holz in Wäldern und Auen, bei Krems, Eggenburg, im Dornbaeher Walde, bei Breiten- furth, Mödling, Heiligenkreuz, Baden, Gloggnitz und bei Hainburg: überall sehr häufig. 31. Cl. ventriculosa, Ziegler, Viel seltener als die Vo- vige; auf Voralpen, unter faulendem Holze,, Steinen, Baumrinde und abgefallenem Laube. Ich fand von dieser Art nur einzelne Exem- plare auf dem Grünschacher bei Reichenau. 32. Cl. lineolata, Held. Ich fand diese Art bisher nur im Dornbacherwalde auf sehr feuchten Orten unter Moos und altem Laube. 33. Cl. interrupta, BRossm. Auf Hochgebirgen unter ab- gefallenem Laub, Steinen und faulem Holze, in Wäldern bei Gut- tenstein und am Fusse des Grünschachers in der Nähe des Knap- penberges. Ich fand immer nur leere Schalen dieser seltenen Schnecke, und war noch nicht so glücklich eine lebende auf- zufinden. 34. Cl. affinis, Ziegler. Auf Bergen nordwestlich von Mödling an Felsen, unter Steinen und Moos; selten. BE - m -—- 35. Cl. affinis var. consocia, Ziegler. Unter densel- ben Verhältnissen, wie die Vorige. In der Brühl; sehr selten. 36. Cl. pumila, Rossm. Auf Bergen und Ebenen unter Baumwurzeln und abgefallenem Laub in Auen und Wäldern, im Prater , bei Aspern und im- Dornbacherwalde; selten. 37. Ol. pumila var. fuscosa, Ziegler. Unter denselben Verhältnissen, wie die Vorige; sehr selten. 38. Cl. pumila var. calva, Zelebor. Selten. Das Thier selbst ist von lichterer Färbung, der Fuss breiter und stärker, als bei der vorigen Art. Die Schale röthlichweiss, glanzlos, dick- schalig, schlank, mehr oder weniger bauchig; die Windungen ge- drängt, mit schwachen Längsrippen versehen, welche jedoch am Bauche des Gehäuses verschwinden, und denselben glatt erschei- nen lassen. Mundöffnung und Lamellen sind stark glänzend, letz- tere wulstig. Diese schöne und seltene Art, welche im Dornba- cherwalde an feuchten Stellen unter Moos und abgefallenem Laub ihren Aufenthalt hat, erhielt ich in einem Zuckerglase in Gesell- schaft mit Helix lapicida, personata, Clausilia granatina, tessel- lata, ventricosa, plicata, pumila und fuscosa über ein Jahr lebend. 39. Cl. pusilla, Ziegler. Auf Bergen unter bemoosten Wur- zeln, faulendem Laub und unter Steinen. Am Fusse der Sophien- alpe, bei Dornbach und auf der hohen Wand; selten. 40. Cl.(Balea) fragilis, Studer. Auf Bergen und schattigen Wäldern unter Moos und Laub. Ich habe bisher nur einige Exemplare auf dem Wege von Guttenstein gegen den Schneeberg gefunden. 12. Carychium, Mich. (Zwerghornschnecke.) 1. C. minimum, Drap. Sehr häufig an feuchten Plätzen un- ter Moos und Laub im Dornbacherwalde und in den Anschwem- mnngen der Gebirgsbäche. 13. Acmea, Hartm. 1. A. Tineata, Drap. Diese Art fand ich lebend auf Ber- gen an sehr feuchten Stellen unter Moos und faulem Laube, Stei- nen und Dammerde. Im Dornbacherwalde, am Fusse der Sophien- alpe, in Gesellschaft einer ausgezeichneten Varietät dieser Gat- tung, die ich 2. A. lineata var. cristallina nenne. Das Thier ist weiss, die Schale, bei ausgewachsenen Exemplaren vollkommen durehsichtig, stark glänzend und grösser, als die der vorigen Art. 14. Pomatias, Hartm. (Kreismundschnecke.) 1. P. maculatum, Drap. Auf Bergen an Felsen, unter Moos und abgefallenem Laub, am Kamp bei Gars, bei Kalksburg, Möd- ling, ferner in der Nähe des Traunfalles bei Roitham in Ober- ösetrreich ; selten. Noch seltener ist: 2. P. patulum, Drap. Auf dem Schneeberge und bei Lilienfeld. —_— 225 — 15. Succinea, Drap. (Bernsteinschnecke.) 1. S. amphibia, Drap. Diese Art liebt feuchte und sum- pfige Orte, z. B. Wassergräben, nasse Wiesen a. dgl. zu ihrem Aufenthalte, Sie ist sehr häufig in allen Auen, an der Donau, ferner bei Gars am Kamp, Eggenburg, Seefeld, Laa, an der Thaya, bei Hainburg, Bruck und Wiener-Neustadt. 2. S. amphibia var. oblonya, Ziegler. An feuchten Stellen auf Pflanzen in der Brigittenau und im Prater; selten. 3. S. levantina, Deshayes. Auf Bergen, bei Dornbach im Fasangarten, bei Gumpoldskirchen und W. Neustadt; selten. .S,pygmaea, Ziegler. Am Wienflusse bei Mariabrunn, Weidlingau, Purkersdorf. 5. S.oblonga, Drap. Liebt feuchte Stellen an Teichen und Bächen, unter Pflanzen und Steinen bei Dornbach, Mödling, Gut- tenstein, Moosbrunn, im Prater und bei Eggenburg; nicht häufig. II, Abtheilung. Aquatilia. (Wasserschnecken.) 16. Planorbis, Drap. (Tellerschnecke.) 1. Pl. corneus, Linne. In Sümpfen und langsam fliessen- den Wässern, an der Donau, im Neustädter Kanale, bei Moos- brunn, Laa an der Thaya; sehr häufig. 2. Pl. carinatuws, Drap. Unter denselben Verhältnissen, wie die Vorige; sehr häufig mit 3. Pl. marginatus, Drap. und 4. Pl. marginatus var. scrobiculalus, Ziegler. In den Sümpfen des Praters; doch seltener als Vorige. 5. Pl. albus, Müller. In den Sümpfen .der Brigittenau, fer- ner bei Hütteldorf, Dürnkrut, Seefeld, mit der verwandten 6. Pl. albus var. hispidus, Schrank; nicht häufig. 7. Pl. imbricatus, Drap. In den Sümpfen des Praters, ferner bei St. Veit, Neustadt, Moosbrunn und bei Marchegg mit der folgenden 8. Pl. ceristatus, Drap. Beide nicht häufig. 9. Pl. vortex, Drap. In den Sümpfen des Praters, bei Moos- brunn, Mödling, Eggenburg, Laa an der Thaya, häufig in Ge- ‚sellschaft mit 10. Pl, spirorbis, Müller, welche seltener als jene ist. 11. Pl. contortus, Müller. Diese Art fand ich nur in. einzelnen Exemplaren im Prater und bei Eggenburg, auch in den Anschwemmungen der Flüsse. Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII, 15 _— 226 — 17. Segmenlina, Drap. 1. S. nitida, Drap. In Siümpfen und Teichen an Wasser- pflanzen im Prater, in der Brigittenau, bei St. Veit, Neustadt, Moosbrunn und Laa an der Thaya; selten. Noch seltener ist. 2. S. complanata, Drap. Im Prater, bei Hütteldorf, Pur- kersdorf und den Anschwemmungen der Gebirgsbäche. 18. Physa, Drap. (Moosblasenschnecke.) 1. Ph. fontinalis, Linn“. In Sümpfen und Wassergräben bei Mold, Kaiser-Ebersdorf und Moosbrunn, auf Pflanzen; selten. 2. Pr. fontinalis var. amnica, Ziegler. In Gräben an Wasserpflanzen bei Laxenburg; selten. 3. Ph. hypnorum, Drap. In Gräben an Wasserpflanzen im Prater, in der sogenannten schwarzen Lacke, bei Jedlersee und Eggenburg; selten. 19. Lymnaeus, Drap. (Schlammschnecke.) 1. L.auricularis, Drap. In Teichen und Sümpfen ebener Gegenden, in der Brigittenau, im Prater, bei Kaiser-Ebersdorf und Aspern ; nicht gemein. Noch seltener ist 2. L.inlermedius, Mich. Im Wiener - Donau - Kanale, auf Steinen. 3. L. compactus, Ziegler. In den Donauarmen in der Brigittenau ; selten. 4. L. candidus, Ziegler. Diese Art fand ich bisher nur in den Sümpfen der Thaya. 5. L. vulgaris, Pfeiffer. In Teichen und stehenden W äs- sern im Prater, der Brigittenau, bei Kaiser-Ebersdorf und bei Fischament; häufig. 6. L.nigricans, Ziegler. In stehenden Wässern und Ge- birgsbächen bei Neuwaldegg, Hütteldorf, Eggenburg und Molt; selten. 7. L. ovalus, Drap. In stehenden Wässern und Sümpfen bei Neustadt und Eggenburg; selten. 8. L. fontinalis, Studer. In Gebirgsgegenden, in ste- henden Wässern und Quellen; häufig bei Eggenburg und Möd- ling, kömmt auch in der sogenannten schwarzen Lacke, in der Donau vor. 9, L. elathralus, Ziegler. Auf feuchten Bergen bei Gum- poldskirchen; häufig in Gesellschaft mit 10. Z. nitens, Ziegler. Im stehenden Wasser, längs der Eisenbahn. 11. Z. rufilabris, Parreys. Unter denselben Verhältnis- sen, wie Voriger; häufig bei Möllersdorf. 12. L. Sander.i, Parreys. Diese sehr schöne Schnecke fand ich in der Donau an sandigen Stellen, bei Hainburg in Ge- sellschaft mit Nerztina danubialis, Pfeif. und Melanopsis cornea, Mühlf., doch ist sie ziemlich selten. u —. 21% — 13. L. pereger, Drap. Fast überrall im stehenden Was- ser, in Quellen und langsam fliessenden Bächen; sehr häufig. Seltener ist 14. L. pereger var. opacus, Ziegler, Auf Bergen und im Flachland, im \ienflusse und im Dornbacherwalde. 15. L. pereger var. callosus, Ziegler. Von dieser Art fand ich nur einzelne Exemplare in Wiesenquellen bei Hütteldorf und Dornbach. 16. Z. pereger var. diaphanus, Fitzinger. In Ebenen bei Vöslau und Moosbrunn; selten. 17. L. minutus, Pfeiffer. Diese Schnecke fand ich im Schlamme stehender und langsam fliessender Gewässer, z. B. in Sümpfen der Donau, im Wienflusse. Diese Art ist ziemlich weit verbreitet, doch nirgends häufig. 18. Z. corneus, Menke. In Wiesengräben und Sümpfen bei St. Veit; selten. 19. Z. stagnalis, Studer. Sehr gemein in allen Teichen und stehenden Gewässern auf Pflanzen oder im Schlamme krie- chend. im Prater, in der Brigittenau, im Neustädter Kanale und bei Laa in der Thaya. Diese Art variirt sehr in der Grösse und Gestalt. Dazu gehört auch N 20. L. stagnalis var. bicolo r, Mühlfeld. Bei Horn am Kamp ; selten. 21. L. stagnalis var. !acustiris, Studer. Auf hö- heren Bergen bei Rosenbure am Kamp und bei Mödling; nicht gemein. 22. L. palystris, Drap. In Teichen, Sümpfen und Was- ‚ sergräben an Pflanzen und im Schlanme, im Prater und bei Moos_ brunn ; häufig. 23. L. fuscus, Pfeiffer. Unter denselben Verhältnissen, wie _ Voriger, bei Laa an der Thaya und bei Bruck; selten. 20. Melanopsis, Fer. (Kreiselschnecke.) 1. M. cornea, Mühlfeld. An sandigen Stellen in der Donau, bei Hainburg ; nicht gemein, 2. M. Audebardii, Prevost. Wurde bisher nur in der Vöslauer Schwefelquelle aufgefunden, wo sie in grosser Menge sich vorfindet. 21. Vulvata, Lam. (Kammscehnecke.) 1. V. piscinalis, Lam. Auf Ebenen in Bächen und ste- hendem Wasser an Pflanzen und im lehmigen Grunde. In der Brigittenau, im Prater, ferner bei Hütteldorf, Baden, Hainburg und Laa an der Thaya; überall sehr gemein. 2. V. spirorbis, Drap. In Bächen und stehenden Was- sergräben ; ebenfalls selten. 15 * —_ 228 — 3. V. eristata, Pfeiffer. Häufig in Sümpfen, Bächen und Wassergräben im Prater und in der Brigittenau; gesellschaft-- lich mit 4. V. minuta, Pfeiffer, welche zwar seltener ist, jedoch unter denselben Verhältnissen, wie Vorige vorkömmt. 22. Paludina, Drap. (Sumpfschnecke.) 1. P. vivipara, Drap. Auf schlammigem Grunde stehen- der Gewässer der Brigittenau und des Praters; ferner bei Laa an der Thaya und im Neustädter Kanale, sehr häufig mit 2. P.vivipara var. achatına, Drap. Wie Vorige in der Brigittenau, im Neustädter Kanale und bei Marchegg, doch seltener als obige. 3. P.impura, Drap. Diese weit verbreitete und sehr häu- fige Art, welche oft in Grösse und Gestalt variirt, lebt in Süm- pfen, stehendem und langsam fliessenden Wasser und Teichen auf Steinen, Pflanzen und im Schlamme. 4. P.viridis, Drap. In kalten Quellen und Gebirgsbächen an Pflanzen und Steinen bei Purkersdorf und Neustadt; selten. 5. P. cylindrica, Parreys. Im Dornbacher Walde im Aus- fluss des sogenannten Kettenteiches; selten. 6. P. pellucida, Parreyss. Es ist mir noch nicht gelun- gen, ein lebendes Individuum dieser Ar? aufzufinden, ich fand selbe nur in den Anschwemmungen des Wienflusses bei Purkers- dorf in Gesellschaft mit 7. P. albula, Parreyss, welche unter denselben Verhältnis- sen eben so selten ist als: 8. P. byzantina, Parr., welche bei Weidlingau in den Anschwemmungen der Wien vorkömmt. 9. P. Parreyssii, Pfeiffer. Diese kleine Art lebt in gros- ser Anzahl in der Vöslauer Schwefelquelle, wo ich selbe, auf Stei- nen sitzend, im Winter und Sommer gleichmässig angetroffen habe. 10. P. (Lithoclypus) naticorides, Ferussac. Häufig in der Donau auf Steinen und im sandigen Schlamme. 11. P. (L.) fuscus, Pfeiffer. In der March bei Dürnkrut und im Wienflusse; nicht häufig. 23. Nerilina, Lamarck. (Schwimmschnecke.) 1. N. danubialis, Pfeiffer. In grösseren Flüssen auf Stei- nen und im Sande, in der Fischa, im kalten Gang, in der Donau bei Klosterneuburg, Hainburg und in der Brigittenau. Diese selt- same Art lebt gesellschaftlich mit 2. N. danubialis var. marima, Parreyss, welche un- ter denselben Verhältnissen, doch seltener vorkömmt. 3. N. lacustris, Linne. Soll im Wienflusse vorkommen, jedoch habe ich noch niemals selbe finden können. — 239 — 4. N. fluviatilis, Drap. In der March, dem kalten Gange und im Wienflusse auf Steinen und an Wasserpflanzen; selten. In Gesellschaft mit 5. N. fluviatilis var. palustris, Ziegler. Im kalten Gange bei Kaiser- Ebersdorf. 6. N. transversalis, Ziegler. Diese sehr häufige Schnecke findet man an allen steinigen Stellen in der Donau von Krems bis Pressburg. 7. N. transversalis var. castanca, Parreyss. Diese sehr seltene Schnecke lebt in der Donau in der Nähe des Lust- hauses im Prater. 8. N. Prevostiana, Pfeiffer. Diese Schnecke wurde in Oesterreich bisher nur in der Schwefelquelle zu Vöslau angetroffen, wo selbe ziemlich häufig auf Steinen und im Sande vorkömmt. 24. Ancylus, Drap. (Napfschnecke.) 1. A. fluviatilis, Müller. In Flüssen und Bächen an Steinen und Wasserpflanzen sitzend, im Wienflusse und im Liesing- bache bei Rodaun; selten. 2. A. lacustris, Pfeiffer. Von dieser Art fand ich nur einzelne Exemplare im Kettenteiche im Dornbacherwalde und in den Sümpfen der Brigittenau. II. Abtheilung. Conchae. (Muscheln ) 25. Cyclas, Bruguiere. (Kreismuschel.) 1. ©. rivicola, Leach. In den Sümpfen der March bei Marchegg; nicht gemein. B 2. C.nucleüs, Studer. Häufig im \Yiener - Neustädter Ka- nale. 3. C. cornea, Linnt. Sehr häufig im Schlamme von Süm- pfen und Teichen bei Laa an der Thaya, bei Bruck, Moosbrunn, im Prater und in der Brigittenau. 4. C. lacusiris, Lam. In Sümpfen bei Moosbrunn, La- xenburg und in der Brigittenau; selten. 5. ©. calyculala, Drap. Unter obigen Verhältnissen bei Esgenburg, Klosterneuburg, im Prater und in der Brigittenau. 6. ©. tumida, Partsch. Bei Laa an der Thaya, Bruck an der Leytha, im Neustädter Kanale und im Prater, — 2330 — 26. Pisidium , Pfeiffer. (Erbsenmuschel.) 1. P. obliquum, Pfeiffer. Weit verbreitet in allen Flüs- sen und stehenden Gewässern; sehr gemein. 2. P.fontinule, Pfeiffer. Wie Vorige im Prater und in der Brigittenau; häufig. 3. P. oblusale, Pfeiffer. Selten. In der Brigittenau, im Prater, bei Eggenburg und Neustadt. 4. P. fuscum, Parreyss. Diese Art fand ich gesellschaft- lich im Schwarzaflusse bei Gloggnitz auf schlammigen Grunde. 5. P. pusillum, Dupy. Bei Vöslau auf sumpfigen Wiesen zwischen Moos nnd unter Schlamm. 6. P. Jenynsii, Dupy. Sehr selten in Sümpfen bei St.Veit. 7. P. australe, Phill. Bei Vöslau in den Moorwiesen un- ter Mooswurzeln und Schlamm; sehr selten. 27. Unio, Bruguiere. (Flussperlenmuschel.) 1. U. pictorum, Linne. In Flüssen auf schlammigen Grunde, in der Donau, Thaya, March, im Neustädter Kanale, auch in den Sümpfen des Praters und der Brigittenau. Die grössten Exemplare fand ich bei Thebensee an der March; sehr gemein. 2, U. pietorum var. flavus, Zelebor. Diese schöne Va- rietät fand ich in der Grünau in einer Bucht der Donau. 3. U.limosus, Nils. Bei Hainburg in der Donau, bei The- bensee in der March, und bei Laa in der Thaya; selten. 4. U. Michaudii, Desm. In der Donau bei Hainburg; sehr selten. 5. U. tumidus, Pfeiffer. In der Donau bei Aspern, Hain- burg, in der Thaya bei Laa, und in der March bei Dürnkruth, Thebensee, Neudorf und bei Theben; gemein. 6. U. tumidus var. solidus, Zelebor. Diese ungemein diekschalige und schwere Muschel fand ich in einer Bucht des Marchflusses bei Theben. Die Schale ist keilföürmig, bauchig, von dunkelgelbbrauner Färbung, mit Spuren von grünen Strahlen, und mit starken, meist aufgebrochenen Wachsthumringen versehen; die Wirbel sind etwas abgefressen, das Schlossband breit und dick, der Oberrand stark gekrümmt, der Hinterrand lang gestreckt, und in einem fast spitzigen Schnabel auslaufend, der Unterrand weniger gekrümmt; die Schlosszähne und Längslamellen stark wulstig, las Innere der Muschel perlmüttergrau, welches bei eini- gen Individuen auch röthlich fleischfarb gefärbt erscheint *). 7. U. tumidus var. corrosus, Zelebor. Diese stark ab- gefressene Flussmuschel, welche wirklich als eigene Art aufge- *) Diese kleine Diagnose setze ich nicht darum hieher, um aus die- ser und der folgenden Art neue Species zu machen, sondern nur um Conchyliologen auf diese schöne Abart aufmerksam zu machen, — 231 — stellt zu werden verdient, wurde zuerst von mir in den Buchten der March bei Thebensee und Neudorf entdeckt. -- Diese Muschel ist keilförmig, bauchig, dunkel gelblichbraun, ohne Ringsstreifen ; die Schale ist diek und stark, und deren hintere Hälfte beinahe in eine stumpfe Spitze verlängert, der Oberrand leicht, der Unter- rand stark gekrümmt, und an den sogenannten Lenden etwas ein- edrückt; Wirbel stark nach vorwärts gestellt und ganz abge- ressen, bei manchen Exemplaren sogar bis zu den mittleren Wachs- thumringen; die Perlenmutter dieser abgefressenen Theile ist grün- lichweiss; das Schlossband stark nnd schmal; Schlesszähne ziem- lich dick, und auf der Berührungsfläche fein zackig gefurcht, Lip- penwulst schmal aber stark wulstig, die Perlenmutter schmut- ziggrau und röthlichweiss, mit den bekannten öhlgrünen Flecken des Unio margaritifer. 8. U. Zelebor:i, Parrevss. Diese sehr schöne und kleine Abart des Un?o lumidus entdeckte ich bei Laa im Thayafluss, wo sie nicht häufig vorzukommen scheint. 9. U.longirostris, Ziegler. In der Thaya bei Laa; selten. 10. U. consenlaneus, Ziegler. Diese Art findet man nur in der schwarzen Lacke in ausgezeichnet grossen Exemplaren, wie ich sie aus anderen Provinzen noch nie erhalten habe. 11. U.crassus, Retz. Sehr häufig und in vielen Varietäten in der Thaya bei Laa und in der March bei Dürnkruth, The- bensee, Neudorf und Theben. 12. U. batavus, Nils. Sehr häufig in der Donau und im Wiener-Neustädter Kanale. 13. U. dubius, Fitz, In der March bei Marchegg; selten. 14. U, nigricans, Fitz. In der Thaya bei Laa, ferner bei Gmünd; nicht häufig. 15. U. fusculus, Ziegler. In den Mühlbächen von Ha- dersdorf und Rodaun, dann im kalten Gang, ferner in der Thaya bei Weitra ; selten. 28. Anodonta, Brug. (Teichmuschel.) 1. A. compressa, Menke. In Sümpfen, auch in Flüssen, auf sandigem Grunde in der Donau; nicht gemein. 2. A. inlermedia, Pfeiffer. Wie Vorige in Buchten der Donau, in der Brigittenau und Grünau; selten. 3. A. cygnea, Drap. Auf schlammigem Boden in Teichen und Sümpfen, auch in den Buchten der Donau beim Lusthaus im Prater; gemein. 4. A. cellensis, Pfeiffer. Fast in allen Teichen und Süm- pfen; die grössten Exemplare fand ich im Prater und in einer Bucht der Donau bei Jedlersee; häufig. 5. A. grisea, Schrött. Soll nach Parreyss in Oesterreich vorkommen, mir ist es aber bis jetzt noch nicht gelungen, selbe aufzufinden; wohl sehr selten. _— 232 — 6. A. piscinalis, Nils. In den Sümpfen einer Donauinsel zwischen den beiden Taborbrücken , in der sogenannten Amerika- Lacke, in welcher überhaupt viele Abnormitäten von Anodonta vorkommen, welches wohl von Localverhältnissen herkommen kann. 7. A. erassa, Fitz. In den Sümpfen der Brigittenau; selten. 8. A. obvoluta, Menke. In den Sümpfen der Donau; selten. 9. A.Teprosa, Parreyss. Diese sehr schöne Muschel fand ich in den Wassergräben der alten 'T'haya bei Laa; jedoch nur in einzelnen Exemplaren; selten. 10. A. complanata, Rossm. In der Donau und in den Süm- pfen der Brigittenau; selten. 11. A. complanata var. compacta, Zelebor. Diese Art fand ich bei Marchegg und Dürnkrut in der March. Diese Mu- schel ist grösser als die Stammart aus der Donau; die Schale zu- sammengedrückt, lichter oder dunkler braun, uneben mit starken Wachsthumringen, der Hinterrand bei manchen Exemplaren mehr oder weniger schräg abgestutzt, die schwach gewölbten und ge- wöhnlich stark verletzten Wirbel etwas wellig, der Oberrand weni- ger, Unterrand stärker in Bogen gekrümmt, Vorderrand schmal zu- gerundet, das bräunlich schwarze Schlossband ist breit und stark. 12. A. complanata var. tumida, Zelebor. Diese be- sondere Anodonta wurde zuerst von mir bei Laa und in der Thaya entdeckt. Die Schale, selbst ausgewachsener Exemplare, ist im Ver- gleich mit der Stammart sehr klein, keilförmig, bauchig, stark ge- furcht, rauh; der Oberrand etwas schwach gekrümmt, Hinterrand schräg abgestutzt und stark gefurcht, der wenig gekrümmte Unter- rand in einen Schnabel auslaufend, die Wirbel bei den meisten Exemplaren bis zu den mittleren \v achsthumringen abgefressen. Sach-, Orts- und Namensregister über sämmtliche sieben Bände der Berichte über die Mittheilungen von Freunden der Natur- wissenschaften in Wien, von A. Fr. Graf Marschali, J. Systematisches Sachregister. Uebersicht. I. Wissenschaft des Rau- 3) Optische Apparate; mes — Mathematik. &) Photographie. t b g) Eleectricität. a) Arithmetik und Algebra, h) Electro - Magnetismus. b) Geometrie. 2) Chemie. ec) Höherer Caleul. } 1 d) Rechen - Vorrichtungen. a) Unorganische Chemie. ; x) im Allgemeinen; II. Wissenschaften der ß) Mineral - Analysen (in Stoffe. alphabetischer Ordnung); 1 Physik mitibegiterte] 7) Raahae Yale chanik). en. quellen; a) Molecular - Zustände der ®) Dergl. v. Kunstproducten; Körper ; £) Künstliche Darstellung v, b) Mechanik; Mineralsubstanzen. ce) Akustik; b) Organische Chemie. d) Barometrie; - e) Wärme; II. Wissenschaften der f) Licht. Massen -Vorkommen. a) Strahlungs - Phänomene;| 1) Astronomie. £) Polarisation und Inter- |2) Meteorologie. ferenz ; a) Meteorolog. Beobachtungen 7) Farben - Phänomene; im Allgemeinen; b) Temperatur-Verhältnisse; c) Meteormassen u. Feuerme- teore ; d) Andere Erscheinungen. 3) Physische Geographie. a) Magnetismus der Erde; b) Karten u. Topographie; c) Orographie u. Höhenmes- sungen; d) Gletscher u. Eisgrotten; e) Hydrographie: a) des Meeres; ß) des süssen Wassers. 4) Geologie: A. Im Allgemeinen: a) Geolog. Thatsachen u. Theo- rien überhaupt. b) in Bezug auf bestimmte Ge- bilde. «) Wassergebilde; ß) Feuergebilde; y) Metamorphische Gebilde; c) Geolog. Literatur, Vereine, Vorträge, Reisen u. dgl. B. Oertliche geolog. Er- scheinungen u. Unter- suchungen. a) Europa im Ganzen. b) Oesterreichische Monarchie, «) Alpenländer überhaupt ; 8) Nieder - Oesterreich ; aa) Umgebung v. Wien; y) Ober - Oesterreich ; 8) Salzburg; :) Tirol; x) Steiermark ; n) Kärnthen u. Krain ; 3) Istrien u Triester Gebiet; ı) Oesterreichisch - Italien; x) Croatien u. Banat; A) Ungarn; #) Siebenbürgen; v) Galizien ; 5) Mähren u. Oest. Schlesien; °) Böhmen. 234 c) Uebriges Europa. «) Deutschland ; ßB) Ost- Europa; Y) West- u. Süd- Europa; d) Britische Inseln. d) Ausser Europa. IV. Wissenschaften der Individuen. 1) Mineralogie. a) Systematik u. Characteristik; b) Krystallisations- u. Structur- Verhältnisse : c) Optische Verhältnisse; d) Pseudo - u. Metamorphosen; Mineralien neuester Entste- hung; e) Mineralien - Sammlungen ; f) Mineralog. Topographie; g) Einzelne Mineral-Species (in alphabetischer Ordnung). 2) Botanik. a) Literatur u. Vereine; b) Anatomie u. Physiologie der Pflanzen; c) Phanerogamen ; d) Cryptogamen; e) Botanische Geographie. 3) Zoologie. a) Zoologie überhaupt. b) Einzelne Abtheilungen des Thierreichs. «) Wirbelthiere überhaupt ; ß) Säugthiere ; Y) Vögel; 8) Reptilien ; e) Fische; x) Wirbellose Thiere überhaupt; n) Mollusken ; 3) Insecten. a«) im Allgemeinen; Bß) Käfer; 71) Schmetterlinge; dd) Neuropteren; sc) übrige Ordnungen. ‚) Arachniden ; — 235 x) Entozoen; A) Infusorien. 4) Anatomie u. Physiologie. a) Anatomie; b) Physiologie. 5) Palaeontologie. A) Palacontologie überhaupt. B) Petrefacten bestimmter Ge- genden: a) Innerhalb d. österreich. Mo- narchie. a) Nieder-Oesterreich; «@) \Wien u. Umgebung; ß) Ober - Oesterreich und Salzburg; Y) Steiermark ; 8) Kärnthen, Krain , Istrien und Triester Gebiet; e) Oesterr. Italien ; £) Croatien u. Banat; n) Ungarn u. Siebenbürgen; B 2) Galizien; r +) Böhmen , Mähren u. Oest. Schlesien; . b) im übrigen Europa; ec) ausser Europa. C) Petrefacten bestimmter Reiche u. Classen: oa a) Säugthiere; E. @) überhaupt; ß) Pachydermen; F. 1) übrige Ordnungen ; I. Wissenschaft A. b) Vögel; ec) Reptilien; d) Fische; e) Mollusken; &) überhanpt; ß) Cephalopoden ; y) übrige Ordnungen ; f) Brachiopoden ; g) Crustaceen ; h) Insecten; i) Echinodermen u. Crinoi- den ; k) Foraminiferen ; )) Nummuliten u. Polyparien ; m) Pflanzen, Anhang. Technische Zweige: 1) Bergbau; 2) Metallurgie; 3) Künste u. Gewerbe. Naturwissenschaften über- haupt u. Hilfsmittel zu deren Förderung (Museen, Vereine, Versammlungen , Literatur). . Wissenschaftliche Reisen. « Ethnographie u. Alterthums- kunde. Versammlungs - Angelegen- heiten der Freunde der Natur- wissenschaften. Vermischte Gegenstände. des Raumes. Mathematik. a) Arithmetik und Algebra. Dividiren , Rechnungs - Vortheile dabei. Spitzer 7. 175. Eigenschaften der Zahlen Heider 1. 186. Höhere numerische Gleichungen. Spitzer 6. 71, 85; öte Abth. 1. Gesetze in den höheren Zahlengleichungen mit Einer oder meh- Abh. 4. — 236 — reren Unbekannten. Spilzer mit Vorwort von Schulz v. Strasz- nilzky Abh. 3. 2te Abth. 143; 7. 132. Gleichungen des 4ten Grades, neue Methode zu deren Auflösung. Peche 2. 4150; 3. 19. Zweiwerthige Funetionen. Spilzer 5. 16; Abh. 3. 2te Abth. 8.43. Neuer Beweis für den Liouvslle'schen Satz, betreffend die natürli- chen Logarithmen rationaler Zahlen. Pollak 6. 9. b) Geometrie. Geometrische Sätze d. Ebene u. des Raumes. Spitzer 5. 21. Punet, Linie u. Ebene im Raume nach einem gleichwinklig- schiefwinkligem Coordinaten-System. @. Schmidt und v. Pettko 7. 143; Abh. 4. te Abth. 13. Polygonometrische Sätze. Spetzer 5. 156. Schulz v. Strasznitzky’s Verzeichnungs - Methode für Ellipsen. Sedlaczek 2. 269. Identität der collinear- u. affinverwandten Figuren mit den pyra- midalen u. prismatischen Schnitten. Spitzer 2. 428. Körperwinkel, deren vergleichendes Mass. Aiedl v. Leuenstern Abh. 2. 2te Abth. 1. Summe der Körperwinkel an Pyramiden. Ried! v. Leuenstern 6. 55; Abh. 3. 2te Abth. 87. Relation zwischen d. Zahlen der Bestimmungsstücke eines Polye- ders. Pollak 6. 93. Raute, Prisma u. Kegel in akrometrischer Beziehung. Ried! v. Leuenstern 7. 157; Abh. 4. 2te Abth. 47. c) Höherer Caleül. Imaginäre Grössen, deren Monographie. Arenstein 3. 293; A. 62; Abh. 2. 2te Abth. 43. Imaginäre Grössen in der Polygonometrie. Spetzer A. 96. Imaginäre Wurzeln höherer numerischer Gleichungen. Spelzer 6.71. Reelle und imaginäre Wurzeln einer Zahlengleichung höhern Gra- des. Spitzer m. Vorwort von Schulz v. Strasznitzky Abh. 3. “2te Abth. S. 109. Integration einiger Differential - Gleichungen Spetzer 6. 86. Integrations - Methode für Differential- Gleichungen von linearer Form. Pelzval 1. 255; Abh. 1. 177. Lösung der elliptischen Integrale in geschlossener Form. Peche 7.25; Abh. 4. 3te Abth.: 19. Theorie des Grössten u. Kleinsten. Pelzval Abh. 2. 1ste Abth. 111. d) Rechen - Vorrichtungen. Rechnungs - Stäbe. Hammerschmidt 1. 177. Rechenschieber. Sedlaczek 2. 354; 3. 145, 402, 423. Rechen - Vorrichtung. Schönbüchler 3. 244. —-. 237 — I. Wissenschaften der Stoffe. 1. Physik (mit Inbegriff der Mechanik). a.) Molecular- Zustände der Körper. Mechanische Kräfte, deren Einfluss auf die Molecular-Zustände der Körper. Szabo 7. 164. Veränderung der Molecular - Zustände des chromsauren Eisens u. der arsenigen Säure. Schröller 1. 80. Krystallisation - Process. Pless 5. 232. Krystallisation des Eisens ohne vorhergegangene Schmelzung. Freihr. v. Augustin 3. 82. Jod-Kalium, Erscheinungen bei dessen Krystallisation. Pless 5. 237. b) Mechanik. Neue Maschinen - Combination. Heger 2. 292. Rittinger’s Saugpumpe ohne Kolben. Rumler 1. 141. Hoffmann’sches Locomotiv-Manometer. Rumler 7. 198. Duenbostel’s Handspritze und Luftpumpe. v. Hauer 3. 243. Edge’s Gasmesser. Aumler 3. 445. Wetternek’sche Lampe. Rumler 7. 198. ec) Akustik. Marloye’s Akumeter. Hofer 3. 472. d) Barometrie. Barometer , deren Construction. Hoffer 4. 299. Barometer, tragbares, Pfeiffer 4. 253. e) Wärme. Kapeller’s Construction v. Quecksilber-Thermometern. Schrötter 2. 90. 119. Natterer’s Schwefelalkohol-Kryometer, Schrötter 2.120 121. 327. Kapeller’s Verbesserung am Geothermometer v. Magnus. Rumler 2. 186. f) Licht. &) Strahlungs-Phänomene, Convergirende Licht- und Schattenstrahlen beim Sonnenuntergang. Löwe 6. 61. Luftspieglung. v. Werdmüller 6. 31. ß) Polarisation und Interferenz. Polarisations-Zustand.d. farbigen reflectirten Lichts. Hazdinger 1.27. Drehung der Polarisations-Ebene eines linear-polarisirten Strahls durch cine Flüssigkeit. Botzenhart 2. 173. Polarisations-Büschel, Theorie ihrer Bildung, Hardinger 5. 42. —_ 238 — Gyroidische Farbenkreuze am Amethyst. Haidinger 5. 4. Diehrophan, Instrument z. Beobachtung der Polarisation des farbi- gen reflectirten Lichtes. Hardinger 1. 27. Dichroscopische Loupe. Haidinger 1. 26. er schwarze und gelbe, am Glimmer. Hardinger 5. 154. y) Farben-Phänomene. Natürliche Farben der Körper. Botzenhart 1. 18. Farbige Ringe beim Durchsehen d. farbige Flüssigkeiten. Zöwe 2. 77. Lichterscheinungen in Form eines Andreas-Kreuzes. Harding. 2. 178. Schillern v. Krystall-Flächen. Hardinger Abh. 1. 143. Licht - Absorption und Flächen - Schiller, deren Zusammenhang. Haidinger 4. 427. Flächen-Schiller, an krystallisirten Platin-Cyan-Verbindungen. Har- dinger 2. 198. | Metallischer Schiller weicher auf Flächen aufgestrichener Krystalle. Haidinger 2. 263. Farben - Erscheinung am Cyan-Platin-Magnesium. Hatdinger 1.3. Pleochroismus d. oxalsauren Chromoxyd-Kalis. Hardinger 5. 5. Pleochroismus des Chrysoberylis. Hazdinger 2. 440. Pleochroismus d. Amethysts. Haidinger 1. 48; Abh. 1. 1. Vertheilung der Farben im Amethyst. Haidinger 1.48. Farben-Veränderungen v. Conchylien im Wasser. Hammerschmidi 1. 38. 5) Optische Apparate. Construction optischer Instrumente. Petzval 2. 467. Optisches Beleuchtungs - Problem u. danach ausgeführter Apparat. Pelzval 2. 328. Vorrichtung z. bildlichen Darstellung mikroskopischer Objeecte. Hammerschmidt 1. 35. e) Photographie. Photographische u. daguerrotypische Abbildungen naturhistorischer Gegenstände. Hammerschmedt 1. 173—176. Photographie auf Glas. Fischer 7. 53. Photographische Versuche auf Papier. Martin 1. 165; 3. 401. g) Electrieität. Laming’s Versuche über die Natur der elektrischen Anziehung. v. Morlot 2. 105. Reibungs - Electrisir-Maschine v. ungewöhnlich starker Wirkung u. Versuche damit. Winter 2. 113, 167, 196, 315. Entzündung v. Pulver mittels Reibungs-Electricität. Winter 2. 239. Allgemeiner Electrophor. Winter 2. 449. h) Electro -Magnetismus. Rlectrische Telegraphen. Frhr. v. Augustin 2. 407. Duenbostel’s electro-magnetische Oelpumpe. Rumler 1. 125. — 239 — Froment's electro-magnetische Apparate. Hofer 2. 319. Froment’s Glas - Mikrometer mittels Electromagnetismus getheilt. Hoffer 2. 320. 2. Chemie. a) Unorganische Chemie. x) Im Allgemeinen. Ammoniak-Bildung aus dem Azot der atmosphärischen Luft. Rei- chenbach 1. 158, 190. Hyperoxyde v.Baryum u. Hydrogen. @ol/dmark 2. 5. Eisen, , Abscheidung desselben vom Chrom. Schrölter 1. 81. Uran-Probe. Patera 4. 301. Uran-Verbindungen,, rothe. Patera 5. 45. Stickstoff. Cyan-Titan. Wöhler 6. 121. ß) Mineral-Analysen (in alphabetischer Ordnung). Andalusit aus Brasilien. vo. Hubert. 7. 152. Ankerit v. Admont. v. Fridau 5. 67 u. 101. Antimon-Erze. Rammelsberg 2, 446. Bergtheer aus Ungarn. Nendtweich 1. 271. Bohnerz, chromhaltiges aus Steiermark. Schrötler 1. 80. Brandisit (Disterrit) aus Tirol. v. Kobell 2. 349. Braunkohlen v. Leoben. Seeland 7. 207. Cyanit, pseudomorph nach Andalusit. v. Hubert 7. 152. Dillnit (Bildstein, Kollyrit, Pimelit) v. Schemnitz. Autzelmann 6. 55, 56 u. 57. : Dolomit v. Graz. v. Morlot 2. 242; 5. 209. Dolomit, krystallisirter, v. Kapnik. Oft 2. 400. Fahlerz, zerseztes m. Kieselkupfer. v. Hubert 7. 152. Gersdorffit v. Schladming. Zöwe 2. 82; Abh. 1. 343. Gibbsit (s. g. Wawellit) a. Brasilien. v. Kobell 2. 350. Glimmer, deren chemische Formeln. Rammelsberg 7. 144. Hauerit. Patera. 2. 18; Abh. 1. 107. Jamesonit u. Berthierit. Löwe 1. 62. Kalkspath, hydrothionhältiger. Richter 2. 79. Kalkspath, mangauhältiger, aus Salzburg. v. Siemianowsky 1.193. Keramohalit v. Rudain in Ungarn. Jurasky 2. 333. Kobalt-Kies, Hexa@drischer, v. Oravieza. ®d. Hubert 3. 389. Korallenerz v. Idria. Patera 1. 6. Kupfererze v. Agordo. Zöwe 1. 11. Löweit. Hardinger 2. 267. Mineral in Begleitung des Lazulits v. Werfen. Patera 2. 296. Ocher. Aammelsberg 2. 466. _ Schwefelkies, goldhältiger v. Gastein. Nendtwich 5. 195. Sphärosiderite und Thoneisensteine v. Trziniec in k. k. Schlesien. Löwe Abh. 3. ite Abth. 105. Spodumen v. Passeyr, Richter 3. 115. — 240 — Steinkohlen v. Brennberg bei Oedenburg, deren Gehalt an Schwefel. Nendtvich 3. 412. Steinkohlen, ungarische. Nendtvich 2. 180, 182; A. 8, 28, 40. Steinkohlen,, grossbritannische u. irländische. v. Hauer 5. 111. Thon v. Thorda in Siebenbürgen. Palera 4. 269. Trachyt v. Gleichenberg in Steiermark. v. Morloi 2. 236. Turmaline, deren chemische Formeln. Rammelsberg 7. 144. Wismuth- Glanz, prismatischer , v. Oravieza. v. Hubert 3. 401. y) Analysen v. Meteoriten. Meteoreisen v. Arva, Palera 3. 62. Schreibersit im Meteoreisen v. Arva. Patera 3. 69. 3) Analysen v. Wässern u. Mineralquellen. Wasser aus d. artes. Brunnen am Bahnhofe d. Wien-Raaber-Eisen- bahn. Ragsky 2. 121; Schweinsberg 2. W. Wasser d. Rüdlmannischen artes. Brunnens in Wien. Aagshy 3.90. Wasser d. artes. Brunnens am Getraidmarkt zu Wien. Patera 5. 61. Bitterwasser in d. Umgegend v, Seelowitz in Mähren. Redtenbacher 3. 87. Löwe 3. 89. Mineralquellen bei Luhatschowitz in Mähren. Pluskal 1, 240. «) Analysen v. Kunstproducten. Kohlengehalt, dessen Bestimmung im Roheisen. Äudernatsch 1. 102; Uchatius 2. 350. Roheisen u. Schlaken v. Trziniec ink. k. Schlesien. Löwe Abh. 3. 1te Abth. 107. Messing, schmiedbares,, dessen Gehalt an Zink. Ragsky 4. 316. Antike Bronze, Analyse. v. Siemianowshy 2. 61. Kochsalz in den Abfällen v. der Salpeter-Bereitung, deren Be- stimmung durch antimonsaures Kali. Köller 2. 59. e) Künstliche Darstellung von Mineral-Substanzen. Bleiglanz neuester Bildung. Freyer 5. 84. Braun- und Steinkohlen. Göppert 3. 116. Dolomit, dessen künstliche Darstellung aus Kalkstein. v. Morlot 2. 394, A61; A. 178; 5. 65; 6. 126; Abh. 1. 305. Feldspath, durch metallurg. Processe entstanden. v. Morlot. 4. 431. b) Organische Chemie. Alkali - Gehalt der Pflanzen. Rammelsberg 2. 466. Geschmolzene Asche eines Heuschobers, deren Analyse. v. Hu- bert 4. 64. Schiess-Baumwolle. Natterer, Patera u. Markus 1. 182. Streffleur 2. 7. Löwe 2, 2. Mamnit, explodirender. Ragsiy A. 141. Salpetersäure ,„ deren Einwirkung auf organ. azotlose Stoffe. Schrötter 2. 20, 120, 121. —_ 24 — Stärke, deren mieroscop. Veränderung durch Sieden. Reissech 2. 39. Chromsäure, deren Reaction auf Aether. Ragsky 2. 191. Chloroform und Reaction darauf. Ragsky 3. 439, 482. Chloroform-Nachweisung für d. gerichtliche Arzneikunde. Ragshy 4. 140. Warburg’sche Fieber-Tinktur. Ragsky 2. 312, III. Wissenschaften der Massen-Vorkommen. 1. Astronomie. Sternschnuppen-Beobachtungen zu Wien im Jahre 1847. Graf Mar- schall 3. 345; FR 3.394, 402; Riedl v. Leuenstern 3. 400. Böhm’s Uranoscop. Aumler 4. 189. Mond-Globus. Riedl v. Leuenstern. 3. 243; 6. 74. Astronom. Vorrichtung. Zibermayr 3. 394. 2. Meteorologie. a) Meteorolog. Beobachtungen im Allgemeinen, Meteorolog. Beobachtungen aus Prag, Bayern, Bückstein, Hall- statt, Kremsmünster, Admont, St, Lambrecht, Kärnthen, Gratz, Pitten u. Wien vom 30, Januar bis 7. Febr. 1848. Hardinger 4. 317. Beobachtungen zu Gratz. Gint! 2. 261, 283; Abh. I. 93. Steiner 6. 35; 7. 76. Beobachtungen in Kärnthen. Preitner 7. 102. Meteorolog. Beobachtungen z. Linz im Januar 1850. Columbus 7. 38. Winter-Excursionen auf das Dachstein Gebirge. Simony 2, 108, 124, 183, 199, 207. Beobachtungen auf d. Dachsteine z. Winterszeit. Simony 2. 30%; Abh. 1.. 317. Meteorologie von Vöslau. Boue 2. 338. Meteorol. u. magnet. Beobachtungen in Schottland. Hardenger 2.262. Espy’s meteorologische Beobachtungen und Vorschläge. v. Morlo!. 5. 161. b) Temperatur - Verhältnisse. Isogeothermen d. Alpen. A. u. H. Schlagintweit 7. 10. Temperatur- Beobachtungen am Berg Obir in Kärnthen. Prettner 4. 88; 5. 218. Unterschied d. Temperatur in d. Ebene u. auf d. Höhe nach Be- obachtungen in Krain. Petruzzi u. Hradelzki 6. 182. Temperatur-Beobachtungen in Krain. Petruzz? 4. 182. c) Meteormassen und Feuermeteore. Meteoriten des k. k. Hof-Mineralien-Cabinetes zu Wien u. d. Epo- chen ihres Falles. Hofer 3. 495. Feuermeteor zu Wien am 10. Juni 1847, Patera 2. 97. Fleisch- hacker 2. 98. Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VI. 16 — 142 — Meteor z. Schemmitz am 14. December 1849. v. Pettko 7. 41. Meteor zu Gratz am 12. Dee. 1848. Steiner 6. 39. Meteoreisen v. Braunau. Haidinger 3. 30%, 378, 469. Fischer 3. 4193. Neumann 4. 86; Abh. 3. 2te Abth. A5. Beinert 4. 349. Meteorstaub-Fall z. Wien u. Holitsch am 29. u. 31. Januar 1848. Ehrlich 4. 304. Ehrenberg 4. 315. Meteorstaub-Fall bei Wien. Ende Januars 1849, Lowe u. Haidinger 4. 151. Reissech h. 152. Meteorstaub vom Pusterthal. Aanla 3. 289.. Hardinger 3. 390, 489. Oellacher 3. 431. Meteorstaub v. Böckstein u. Rauris am 31. März 1847. Ehrenberg 4. 313. Kohlenstaub - Fall bei Neusohl. Zipser 4. 316. d) Andere Erscheinungen. Regenverhältnisse d. Alpen. A u. H. Schlagintweit 7. 11. Hagel. Pelruzzi 7. 51, 53. Hagelkörner , deren Bau u. Bildung. Haidinger Abh. 1, 96. Hagelstürme z. Graz am 1. Julius 1846. @ölh 2. 15; Abh. 1. 98. Wetterleuchten. vo. Werdmüller 2. 395. Luftspiegelung. v. Werdmüller 6. 31. 3 Physische Geographie. a) Magnetismus der Erde. Erd-Magnetismus, Einfluss d. Höhe u. der. geognost. Beschaffen- heit auf dessen Erscheinungen. Koristka 6. 139. Magnet. u. geograph. Ortsbestimmungen in Oesterreich, Band 1 u. 2. Kreil u. Fritsch 6. 130. Magnet. Beobachtungen in Schottland. Hardinger 2. 262. b) Karten und Topographie. Geograph. Ortsbestimmungen in Oesterreich. Krerl u. Fritsch. 6. 130. Istrien, Beschaffenheit seiner Oberfläche. v. Heufler 6. 152, 156. Krain, Specialkarte von Morlot 2. 58. Neue Karten v. Galizien. Frhr. v. Lichtenstern u. v. Kummers- berg 6. 117. Karten v. Gastein, Ischl u. Carlsbad. Souvent 6. 158. Geographie d. europ. Türkei. Boue 4. 80. c) Orographie und Höhenmessungen. Höhenmessungen in d. norischen u. rhätischen Alpen. ®. Werd- müller. 5. 152; Abh. 3. 2te Abth. 57. Höhen d. Umgebungen des Schneeberges. v. Morlot. Abh. 4. 2te Abth. 1 u. 2. Panorama v. Schafberg im Salzkammergute. S7mony 6. 75. 130. Gross-Glockner, Höhenhbestimmung. A. u. H. Schlagintweit 7. 9. Hochwartberg in Ob, Steiermark, dessen Topographie, Gassner 5. 228. 2 Luör ZU oa Zu —_— 243 — Grotten im Meschakla u. im Idrianer Gebirg in Krain. Freyer 7: 62 u. 63. \ienerwald-Gebirg, Relief. Streffleur 1. 21. \Wiener- u. Laaer-Berg, Relief. Hölscher 4. 364. Banater Erz- u. Steinkohlen-Gebirg, Orographie. Kudernatsch 4.457. Höhen d. Berge auf Candia. Aaulın A. 304. Nadworna in Galizien. Zipold Abh. 3. 1ste Abth, 28. Lemberg. Alth Abh. 3. 2te Abth. 171. d) Gletscher und Eisgrotten. Dachstein-Gletscher. Szmony 1. 7; 5. 162. Schnee-Grotten auf d. Alpe Velka-Planina in Krain, Ferd, Schmid! 6. 176. Eis - Grotten in Krain. Petruzzi 7. 56, 64, 65, 67. e) Hydrographie. x) des Meeres. Meeresströmungen u. Salzgehalt d. Meerwassers. Strefleur 1.107. Veränderungen "d. Meeres-Nivean. Streffleur 1. 112. Theorie der Ebbe u. Fluth. Streffleur 2. 44, S 451; Abh. 1. 115. Veränderungen d. Meerniveau in Istrien. . Morlot Abh, 2. 1ste Abth. 297. 8) des süssen \i assers. Eisgang d. Donau. Hardinger 2. 245, 278. Frhr. v. Forgatsch 2. 318, 381; 4. 190: 5. 167. Eisbildung auf d. Donau bei Wien. Haidinger 4, 142. Eisbildung d. Donau in Ober-Oesterreich. Columbus 4.163; 7. 39, 47. Eisverhältnisse d. Donau zu Pesth. Arenstein 4. 361. Hallstätter See, Tiefendurchschnitt u. Perspectivkarten. Simongti 13. Messungen d. Atter- Mond- u. Krotten-Sees. Simony 2. 324. Regenflecke auf d. Gebirgsseen. Simony 1. 28. Abnahme d. Temperatur d. Schweitzer-Seen in d. Tiefe, Brunner _ 3. 413 - Temperatur d. Quellen im Salzkammergute. Simony 5. 258. Temperatur d. Quellen um Hallstatt. Simony 2. 829; 5. 258. Unterirdische Wässer in Krain. Vozgt. 7. 54, 128. Freyer 7. 63. 4. Geologie. A. Im Allgemeinen. a) Allgemeine geologische 'Thatsachen und Theorien. Kern d. Erdkugel, dessen frühere Gestaltung und Veränderungen d. Erd-Oberfäche. Boud 4. 20%. Geschichte d. neueren geolog. Theorien. Boue 7, 27 bis 37. Kritik d. Fuchs’schen Theorie. Boue 7. 32. Ueber Bischoff’s Lehrbuch d. chemischen Gevlogie Boue 7. 34. Kritik d. Schafhäutl’schen Theorie. Boue 7. 33. 16 * — 2144 — Ueber Cuvier's ‚„‚Discours sur les revolutions du Globe.“ Boue 7. 36. Umbildungen der Erdoberfläche nach v. Hauslab’s Theorie. Streff- leur 1. 126. Erhebungen der Länder und Senkungen d. Meeres. Boue 4. 137. Fluss- und Meeres-Durchbrüche. Siref/leur 1. 9%. Meeres-Strömungen u. Salzgehalt d. Meerwassers. Sireffleur 1. 107. Meeres-Niveau, Veränderungen. Streffleur 1. 112. Isothermen der Kreide-Zeit. Boue 4. 201. Isothermen der Tertiär-Zeit. Boue. 4. 136. Veränderung durch Boden-Cultar. Cl. Frhr. v. Hügel. 2. 229. Mineralog. Topographie, Lagerung und Zusammen -Vorkommen v. Mineralien. Boue 3. A403. Kugel-Bildungen in Gesteinen. Haidinger 3. 486. Polarität d. Schieferungs-Flächen u. ihr Einfluss auf metallführende Ablagerungen. Hopkins 5. 93. Geologie, deren Beziehung z. Bergbau, zur Cultur u. zur bildenden Kunst. Boue 7. 70. Geologische Landschaftszeichnung, Simony 7. 136. b) Wassergebilde. Graptolithen - Schiefer. Süss 7. 124. Dutenkalk. Haidınger 4. 431. Kugelbildungen im Karpathen - Sandstein. Glocher 3. 226. Orbituliten - Gebilde. ®. Hauer 6. 17. Nummuliten- Ablagerungen, Boue 3. 446; 4. 51, 135, 201, 436. Ewald u. Calullo 4. 253. Nummuliten-Formation, deren Literatur. Bowe 3. 457. Tertiäres Gerölle. v. Morlot 3. 49% Fluss- und Meeres-Geschiebe. vo. Morlol. 5. 222. Chamber’s Arbeiten über Spuren alter Meeres-Ufer. v. Morlot 5.67. e) Feuergebilde. Feuerbildungen auf d. Erdoberfläche. Streffleur 1. 73. Eruptive Massen-Gesteine. v. Morlot 1. 39. Geschichte d. Theorie v. Eruptiv-Gesteinen. Boue 7. 30. Schrift-Granit. Leydolt. 1. 55. Achat- Mandeln in den Melaphyren. Nöggerrath 6. 62 u. 118; Abh. 3. 1te Abth. 93 u. 147. Kenngott Abh. 4. 2te Abth. 71. Schlamm-Auswürfe d. Tertiär-Zeit. vo. Althaus 7. 147. d) Metamorphische Gebilde. Metamorphose d. Gebirgsarten. Hardinger 4. 103, 211. Geschichte d. Theorie d. Metamorphosirung d. Gesteine. Boue 7.27. Mineralquellen, deren Beziehungen zur Gebirgs-Metamorphose. Vogel 4. 437 u. 448. Dolomit, dessen Entstehung, Zusammensetzung u. künstliche Darstellung. Haidinger u. v. Morlot 2. 242, 393, 461; 4. 178; 5. 65 u. 208: 6. 126; Abh. 1. 305. Favre 5. 191. Melling 5. 32. —_— 2145 — Metamorphose v. Dolomit in Rauchwacke, «. Morlot 7. 83, 91. Metamorphose v. Brauneisenstein in Rotheisenstein. Haödinyer 1. 36. Natürliche Cokes mit haarförmigen Bildungen aus d. Steinkohlen- Flötzen v. Mähr. Ostrau. Grossmann 6. 47. c) Geologische Literatur, Vereine, Vorträge, Reisen u. dgl. Leonhard’s Lehrbuch d. Geologie u. Geognosie. Haidinger 3. 281. @’Archiae’s Geschichte d. Geologie v. 1834 bis 1845. Boue 4. 60. v, Alberti’s Halurgische Geologie. v. Althaus 7. 146. v. Weissenbach’s Werk über Gang-Verhältnisse. Haidinger 3. 73. Berichtigung mehrerer Irrthümer in v, Leonhard’s Jahrbuch 1848. Glocker 7. 48. Geologische Reichs-Anstalt, deren Versammlungen. v. Hauer 7. 109. Sir R. J. Murchison überreicht d. Versammlung d.. Freunde der Naturwissenschaften mehrere seiner geologischen Abhandlungen. 3. 154. Deutsche geologische Gesellschaft z. Berlin. Haidinger 5. 19. Geologische Gesellschaft v. Frankreich. Boue 4. 59. Gelehrten - Versammlung z. Venedig, deren geolog. Arbeiten. v. Hauer u. v. Morlot 3. 299 u. 311. Versammlung zu Swansea, deren geolog. Arbeiten. v. Hauer 5. 91. Werner’s-Säcularfeier zu Freiberg, Einladung dazu. v. Morlot 7.123. Ehrlich’s geolog. Vorträge in Linz. 5. 196. v. Morlot’s geolog. Vorträge z. Gratz. 5. 53. Geognostische Reise der HH. v. Hauer u. Hörnes. Haidinger 4. 433; 6. 58. Geognost. Aufnahmen u.Karten v. Mähren, preuss. Schlesien, Rhein- Preussen u. Nord - America. v. Hauer u. Hürnes 4. 433. Tragbares Säure-Fläschcehen z. geologischen Exeursionen, v. Morlot 5. 213. B) Oertliche geolog. Erscheinungen und Untersuchungen. a) Europa im Ganzen. Geogn. General-Karte v. Europa. Scheda 2. 151. b) Oesterreichische Monarchie. Oesterr. Monarchie, geogn. Uebersichts-Karte. Haidinger 2. 29 ; 4. 215. Murchison über diese Karte 3. 306. Studer über dieselbe 3. 395. Scheda’s geognost. Karte d. österr. Monarchie. Streffleur 3. 48. Fortgang geolog. Arbeiten in der österr. Monarchie. Hazdinger 6. 66. #) Alpenländer im Allgemeinen. Alpen, deren geolog. Beschaffenheit. vo. Morlot 3. 334. Nammuliten - Sandstein in Ober-Oesterreich, Salzburg u. Bayern, Ehrlich 5. 80. — 246 — Rothe Ammoniten-Kalke d. Alpen. v. Hauer. T. 15. Oesterr. Alpen, geolog. Beobachtungen. Hardinger 3. 347. Monotis, deren Vorkommen in d. österr. Alpen. v. Hauer 1. 160. Untersuchungen der geolog. Reichs-Anstalt in den nordöstlichen Alpen 1850. Fötterle 7. 140. Nordöstliche Alpen, geogn. Karte. v. Morlot. 2. 423. Boue über diese Karte. 2. 492. Eocen-Miocen-Nulliporen- und Mollasse-Gebilde d. nordöstlichen Alpen. v. Morlot 7. 149. Oestliche Alpen, Karten und Pläne, vo. Morlot 2. 223. j Oestliche Alpen in der Miocen-Periode. v. Morlot. 5. 98; 6. 72. Sediment-Gebilde am südlichen Abhang der Alpen. Brunner 3. 415. Muschelmarmor der südlichen österreich. Alpen. v. Hauer Abh. 1.28. Dolomit am südlichen Abhang der Alpen. Brunner 3. 414. Inner-Oesterreich. geogn, mont. Verein. Haidinger. 2. 110. Ehr- lich 4. 293. ß) Nieder-Oesterreich. Kalk- und Sandstein, dessen Lagerungs-Verhältnisse im Wiener- Wald. Streffleur 3. 332. Coral-Rag in Oesterreich. v. Ferstl 1. 89. Vöslau, Gase d. dortigen Thermal-Quelle. Boue 3. 382. Vöslau, Höhle daselbst. Boue 4, 424. Höhle bei Kaltenleutgeben. Fötterle 7. 186. Tertiäre Gesteine zwischen Wiener - Neastadt und Oedenburg. Hörnes 1. 159. Hörnstein u. vermuthliches Steinsalzlager daselbst. v. Hauer 3.69. Ausläufer d. Alpen bei Wr.-Neustadt u. Neunkirchen. v. Hauer 6.10. Lignit im südlichen Theil d. Wiener-Beckens. O'$jzek 1. 91. Gleichzeitigkeit d. Braunkohlen v. Leiding u. Gloggnitz. Hörnes 6.43. Löss, erratische Blöcke u. Spuren v. Gletschern bei Pitten. v. Mor- lot 1. 99, 125; Abh. 4. 2te Abth. 1. Rauchwacke v. Pitten. ». Morlot 7. 81. Eisenstein bei Pitten. Haidinger 2. 67. v. Morlol 7. 9. Umgebung v. Melk. R. Müller 7. 199. a6) Umgebung von Wien, Geognostische Karte. C2jzek 1. 10; 3. 163. Erläuterung dazu 4. 365. Wiener-Becken , Ideal - Durchschnitt. C3jzek 5. 127. Tertiäre Schichten d. Wiener- Beckens. Hörnes 4. 366. Erratisches Dilurium d. \Wwiener-Beckens. vo. Morlot 6. 82. Artesischer Brunnen des’ Hrn. Zeisel, Schottenfeld Nr. 336. Hörnes 5. 128: OZjZek 7.23. Getreidemarkt, artesischer Brunnen daselbst. C2jzek 5. 58. Kalk - Tropfsteine aus d. Kasematten - Gewölbe d. Dominikaner- Bastei. T'otfer 3. 15. Tertiär- Schichten nächst d. Linien Wiens. v. Hauer 1. 201. v. Morlot 2. 312 ; 7. 111. —_— 24717 — Tertiär- u. Diluvial- Schotter bei Nussdorf u. am Belvedere. v. Morlot 4. 413. Eichkogel. Czjzek 5. 183. Unterer Oolith v. Gumpoldskirchen. ». Hauer 6. 20. - y) Ober - Oesterreich. Linz u. Umgebung. Ehrlich 2. 92. Alpen des Salzkammergutes. S’mony u. Hardinger 1. 269. Höhlen- u. Karst-Bildung in d. geschichteten Kalken. Simony 1. 55. Vorgeschichtliche Gletscher im Salzkammergut. Szmony 1. 4, 7, 215. Kreide-Gebilde v. Oberösterreich. Ehrlich 7. 20. Gosau u. Pechgraben. v. Morlot 2. 157. Nummuliten - Gebilde v. Oberweis bei Gmunden. Zeuschner 3. 69. Diorit- Gang bei St. Wolfgang in Oberösterreich. Söimony A. 69. 5) Salzburg. Mühlbacher Berg-Revier im Salzburg. Eduard Schmidt 6. 52. Nummuliten - Sandstein v. Mattsee. Ehrlich 4. 347; 5. S0. Goldführende Gangstreichen d. Salzburg. Central - Alpenkette. Reissacher 2. 308; Abh. 2. 2te Abth. 17. Gletscherspuren am Radstädter Tauern. Simony 7. 135. Findlings-Gesteine a. Salzburg. Hasdinger 2. 301. «) Tirol. Geognost. montan. Verein für Tirol, 9te General-Versammlung. Hörnes 3. 154. Geologische Karte v. Tirol. Hörnes 5. 112. v. Hauer 7. 100. Tiroler- Alpen. Stotter 5. 141. ! Süd-Tirol und das Pusterthal. v. Bischoff 2. 25. Dolomit im südlichen Tirol, dessen Ursprung. Favre 5. 191. Achat-Mandeln v. Theiss. Kenngott Abh. 4. 2te Abth. 71. 2) Steiermark. Tunner’s Jahrbuch, Jahrg. 3—6. Haidinger 3. 80. Ober-Steiermark. v. Morlot 3. 97; 7. 38. Geognost. Karte der Umgebungen v. Leoben, Judenburg ‚ Seckau, Obdach u. Kainach. v. Morlot 4. 157; 5. 225. Unter-Steiermark. v. Morlot 5. 17%; desses Gestalt z. Zeit d. Eocen-Bildungen. v. Morlot 7. 24. Südliches Untersteiermark. v. Morlot 5. 100; 6. 159. Azoisches Uebergangs Gebirg im Mur-Thale. v. Morlot 3. 236, 263. Kalk u. Dolomit, deren wechselseitige Beziehungen in d. Umge- bung v. Graz. v. Morlot 5. 208. Tertiär-Conglomerat v. Kaisersberg. v. Morlot 3. 475. Braunkohlenlager bei Leoben. Seeland 7. 203. Braunkohle v. Urgenthal. Haidinger 4. 417. Parschlug. A. v. Würth 1. 152. Seen, urweltliche, Kudernatsch 1. 85. -— 2148 — Trachyt v. Gleichenberg. v. Morlot 2.236. 336. R.v. Fridau 5. 238. Eisenstein bei Turnau. AHardinger 3. 194. Geoden v. Rotheisenstein, Lager davon bei Bruck an der Mur. Haidinger 4. 1. Tropfstein-Bildungen v. Neuberg. Haidinger 4. 358. Erdbeben zu Gratz am 30. August 1847. v. Morlot 3. 249. Erderschütterungen bei Aussee am 10. Febr. 1847. v. Reichberg 2. 323. Erdbeben im Ausseer Salzberge. Simony %. 323. y„) Kärnthen u. Krain. Eisenerz-Lagerstätten. v. Morlot 2. 84. Erratisches Diluvium in Ober-Kärnthen. vo. Morlot 6. 127. Guttaring u. Althofen. v. Hauer 1. 132. Wölch bei W olfsberg. Wieland 5. 225. Umgebung von. ‚Raibl, Dolomite u.Porphyre daselbst. Melling 5. 31. v: Morlot 7. 113. Karl-Bad in Ober-Kärnthen. Zetter 7. 42. Lavant-Thal, Sau-Alpe u. Kor-Alpe. v. UDEN 5. 222. Ober-Krain. v. Morlot 7. 8, 21. Jauerburg in Ober-Krain. Sprung 5. 63. Adelsberger-Grotte. „Vogel 5. 7. Lithographische Schiefer. v. Kohlenegg 2. 53, 57. Freyer 3. 112. 5) Istrien und Gebiet v. Triest. Istrien, geologische Beschaffenheit. ». Heufler 6. 15%. v. Morlot 4. 270; Abh. 2. Ite Abth. 257. Erdbeben in Istrien. vo. Morlot Abh. 2. 1ste Abth. 296. Istrien, geolog. Exeursion daselbst. v. Rosthorn 3. 78. Istrien, geolog. Karte. v. Morlot A. 157. Geologie v. Istrien , Literatur. v. Morlot Abh. 2. 1te Abth. 316. Triest u. Umgebung. Kaiser 5. 267. Nummulitenkalk und Sandstein bei Triest. Kaiser 4 158. Trebitsch-Grotte bei Triest. v. Morlot 3. 380. Maeigno bei Gargaro nördlich v. Görz. Kaiser 6. 17. s) Oesterreichisch-Italien. Trias aus d. Bergamasker Lande. Curioni 6. 20. Geschichtete Gesteine d. Venetianer Alpen. de Zegno Abh. 4. te Abth. 1. Höhlen in d. Kalk-Gebirgen v. Tregnago. Massalongo Abh. 4. Ate Abth. 31. Schichten unter dem Neocomien v. Tregnago. Dacia Abh. 4. Akte Abth. 80. Nummuliten-Kalk u. Macigno. v. Morlot 3. 300. Diluvial-Schichten z. Venedig u. natürl. Wasserbehälter daselbst. v. Morlot 3. 442. «) Croatien und Banat. Banat überhaupt. Kudernatsch. 4. 456. Vinodoler Thal im eroatischen Küstenlande, Hörnes A. 83. h) — 249 — Radoboj in Croatien. v. Morlot 6. 58: 7. 108. Schwefelfötze v. Radoboj. Freyer 5. 130. y) Ungarn. Avaser Landschaft. Götimann 2. 462; 3. 1. Pressburg u. Modern. Stur 3. 320. Kremnitz u. Umgebung. v. Pettko 2. 298; Abh. 1.289. Bunter Sandstein (s. g. Thonschiefer) v. Schemnitz. v. Hauer 7.19. Oberer Jurakalk d. Karpathen-Sandsteins. Glocker 3. 225. Kugelbildungen im Karpathen - Sandstein. Glocker 3. 226. Schemnitz u. Kremnitz, Trachyt-Gebilde als Erhebungs-Krater. v. Peltko 3. 208. Trachytische u.vulkanische Gesteine, ihre Uebergänge. v. Peltko 1.136. Schemnitzer Gänge , deren geolog. Alter. v. Pettko 3. 269. Zapolenka, erloschener Vulkan bei Schemnitz. v. Pettio 6 168. Opal-Gebirg v. Veres Vajas. v. Pulszky 3. 217. Mineral-Quellen. Wagner 1. 72. Süsswasser-Quarz im Hliniker Thale. vo. Morlot 2. 175. v. Peitko 2. 464. Steinkohlen-Kugeln v. Fünfkirchen. Haidinger 3. 485. Schwefel, gediegener, v. Kalinka. Haidinger 2. 399. Zipser 3. 199. Berg-Abrutschung im Liptauer Comitat. vo. Kubinyi 3. 223. „) Siebenbürgen. Nagybänya u. Umgebung. Graf Serenys 2. 37: 62. Portsesd. v. Hauer 1. 207. v) Galizien. Umgebung v. Lemberg. Alth 6. 90; Abh. 3. 2te Abth. 171. Nadworna,, Umgebung. Lipo/d 4. 99; Abh. 3. Ite Abth. 27. Ost-Galizien. AÄner 1. 153. Karpatische Sediment-Gesteine. Zeuschner 2. 426. Karpathen- u. Wiener-Sandstein. Zeuschner 3. 89. Karpathen-Sandstein, dessen Alter. Zeuschner 3. 129. Jura- u. Pläner-Schichten um Krakau. Zeuschner 3. 479. Dutenkalk in d. nördl. Karpathen. Hohenegger 3. 144. Kreide-Formation nördlich v. Krakau. Zeusehner 7. 152. Nerineen-Kalk v. Inwald u. Roczyny. Zeuschner 6. 1; Abh. 3. ite Abth. 133. Schwefel-Lager v. Swoszowice. Zeuschner Abh. 3. lteAbth.171; 7.75. £) Mähren u. Oesterreichisch-Schlesien. Vorarbeiten z. geognost. Beschreibung Mährens. Glocker 7. 48. Oberer Jurakalk d. Karpathen-Sandsteins. G/ocker 3. 225. ‚Znaimer Kreis, geogn. Karte, Frhr. v. Hingenau. 3. 206. Blansko u. Umgebung. Frhr. v. Hingenau 6. 70. Steinkohlen-Gebirg v. Mährisch-Ostrau. Grossmann 6. AT. Tulleschitz, Frhr. v. Hingenau.- 1. 118. —_ 2350 — Seelowitz. Hörnes 3.-83. . Quellen um Luhatschowitz. Pluskal 1. 240. Brauneisenstein - Bildung auf Quarzschiefer im Altvater-Gebirge. Glocker 7. 49. Teschner Kreis, geognost. Karte. Hohenegger 3. 205 ; 5. 115; 6. 106. Steinkohlen-Brececie im Karpathen - Schiefer d. Teschner Kreises, Hohenegger 3. 143. 0) Böhmen, Mittel-Böhmen. Barrande 1. 162; 5. 88; 7. 4. Löss in Mittel-Böhmen. Baron Stezger 2. 404. Gegend zwischen Carlsbad u. Marienbad. v. Buch. 5. 89. Joachimsthal. Zanzmann. 6. 53- ec) Uebriges Europa. x) Deutschland. Bayrische Alpen im Ammergau u. im Gebiete d. Loysach. Emmerich 1218. Teisendorf in Bayern, v. Morlat 1. 31. Ortenburg u. Vilshofen bei Passau. Frhr. v. Hasselholt - Stock- heim 4. 71. Tertiäre Süsswasser-Quarze v. Muffendorf bei Bonn. Weber 7. 25. Abh. A. 2te Abth. 19. £) Ost-Europa. Geologie v. Russland u. dem Ural. Graf Keyserling 1. 171, 248. Türkei, Viquesnel’s Reise dahin. Boue. 4. 75. Insel Candia. Raulıin A. 301. y) Süd- und \West-Earopa. Erratische Gebiete der Schweiz, Guyot’s Karte derselben. v. Mor- lot 7. 124. Gletscher - Theorie, Belegstücke dazu aus d. Schweiz. v. Werd- müller 3. 416. Höhe d. Miocen-Gebilde im Jura. T’hurmann 7. 2A. Thal du Reposoir in Savoyen. Favre 6. 128. Apenninen um Piacenza. Senoner 2. 72. 102. Apenninen bei Bologna. Bianconi 7. 158. Artesischer Brunnen v. Grenelle. Löwe 2. 41. 3) Brittische Inseln. Geognost. Landes-Aufnahmsamt zu London u. dessen Karten. Haidinger 2. 407; Favre 3. 43. Geognost. Karten v. England. Warrington Smith 1.73. Favre 3.29. Murchison’s Karte v. England. Haidinger 3. 305. Wales. Ramsay 5. 9. Süd-Wales. Price und de la Beche. 5. 9. _— 951 — Steinkohlenflötze in Süd-Wales. Benson und Booker 5. 9%. Wicklowshire in Wales. Aldham 5. 97. Urweltliche Gletscher in Nord-Wales. Buckland 5. 97. Chlorit - Mergel mit Apatit auf d. Insel Wight. /bbetson 5. 9. d) Ausser Europa. Taurus. Russegger 4. 311. Karamanien. Russegger 4. 312. Peträisches Arabien u. Süd-Syrien. Russegger 5. 78. Aegypten u. Syrien. Russegger 4. 309, 311. Erzführende Lagerstätten in Algerien. Fötterle 7. 137. Nubien u. Ost-Sudan. Russegger 5. TI. Alte Meeresufer, deren Ausdehnung in Nord- und Süd-A merica. Fraser-Tolmie 6. 105. Nord-America. Rogers 5. 96. Kreide - Gebilde in Texas, Arkansas u. Missouri. Boue 4 Wi. Drift in Nord-America. Boue 4. 54. Brasilien. v. Helmreichen 2. 137. Diamanten, deren Vorkommen in Brasilien. v. Helmreichen 1. 19. Fossile Muschelbänke in Surinam. Mohr 2. 471. IV. Wissenschaften der Individuen. 1. Wineralogie. a) Systematik u. Characteristik. Mineral-Systeme. Comfort 1. 162. Mohs’s Mineral - System „ dessen übersichtliche Darstellung. Hürnes 2. 249. Chemische Eigenschaften, deren Aufnahme in d. Mineralogie. v. Pettko 1. 134. Chemische Formeln d. Mineralien, deren Beziehung z. naturhistor. Species. Schrötter 2. 11. Kenngott’s Schrift: „„Mineralog. Untersuchungen.“ v. Haugr 7. 114. b) Krystallisation und Structur. _ Künstliche Krystalle. Aöchhorn 5. 106. Wiederersatz verstümmelter Krystalle. Jordan 3. 71. Parallelepipedische Grundgestalten. v. Peitko 1. 137. Krystallflächen, deren Schillern. Haidinger Abh. 1. 142. Eis, dessen Grundgestalt. Boizenhart 1. 97.' Krystallinische Structur des Braunauer Meteor-Eisens. Neumann 4. 86: Abh. 3. 2te Abth. 45. Fahlerz-Krystalle, neue Varietät. v. Sachsenheim 4. 430. Lazulith, dessen Krystallform. Prüfer Abh. 1. 169. Silber-Amalgam,, künstl, Krystalle davon, Kopetzky 4. 308. —_ 352 — Tropfsteine d. Höhlen bei Neuberg. Haidinger 4. 358. Staudenförmige Structur nulliporenähnlicher Coneremente, Aas- dinger A. A42. c) Farbenerscheinungen. Gyroidische Farbenkreutze am Amethyst. Hardinger 5. 4. Pleochroismus des Chrysoberylis. Haidinger 2. 440. Pleochroismus des Amethystes. Haidenger 1. 43; Abh. 1. 1. Vivianit, dessen Pleochroismus. Haidinger 4. 264. Glimmer, dessen schwarze u. gelbe Interferenz - Linien. Hai- dinger 5. 154. d) Metamorphosen und Pseudomorphosen, Mineralien neuester Entstehung. Metamorphismus,, dessen Theorie. Haidinger Abh. 1. 81. Metamorphosen v. braunem in rothen Glaskopf. Hazdinger 1.36. Rotheisenstein als vollständige Geode, deren Entstehung durch Metamorphose. Haidinger 4. 1. Comptonit v. Schemnitz, dessen metamorphische Entstehung. Ha:- dinger h. 296. Gurhofian, katogene Metamorphose d. Serpentines. Haidinger 6. 137. Pseudomorphosen. Blum u. Haidinger 3. 76. Pseudomorphosen nach Steinsalz. Haidinger 1.13, 61; A. 415; Abh. 1. 65. Aspasiolith, Pseudomorphose des Cordierits. Hardinger 2. 50; Abh. 1. 79. Pseudomorphosen v. Strontian nach Cölestin. Haidinger 3. 103. Cyanit nach Andalusit. v. Hubert 7. 152. Pseudomorphosen (Ophit nach Fassait)) v. Monzoni. Hazidinger 6. 77. Weissbleierz, pseudomorph nach Bleiglanz. v. Zepharovich 6. 121. Brauneisenstein pseudomorph nach Gyps. Haidinger 5. 85. Achat-Mandeln in d. Melaphyren. Nöggerrath 6. 62 u. 168; Abh. 3. Ite Abth. 93 u. 147. Apatit d. Insel Wight organischen Ursprungs. Jbbetson 5. 93. Vivianit, dessen Vorkommen in einem menschl. Knochen. Hai- dinger 4. 263. Bleiglanz neuester Bildung. Freyer 5. 84. Feldspath als Product eines Hochofen-Processes. v. Merlot 4. 431. e) Mineralien-Sammlungen. Sammlung der Frau -v. Henikstein zu Wien. Hörnes 1. 120. Kranz’s Mineralien-Comptoir, übersiedelt v. Berlin nach Bonn. 7. 122. f) Mineralogische Topographie. Mineral. Topographie, Lagerung u. Zusammvorkommen v. Mine- ralien. Boue 3. 403. Datolith, dessen Verbreitung. Haidinger 5. 223. —_— 253 — Mineralien in d. Apenninen bei Piacenza. Senoner 2. 102. Mineralien ans d. nordöstlichen Tirol. Steiner 2. 192, g) Einzelne Mineral-Species. (In alphabetischer Ordnung.) Abrazit. Kenngott 7. 190. Amethyste v. Eggenburg bei Krems, Senoner 4. 63. Anatas v. Schemnitz. Fölterle u. Havel 7. 7. Ankerit, dessen zwillingsartige Zusammensetzung. Zeydolt 1.115. Ankerit v. Admont. v. Fridau 5. 67, 103. Antrimolith. Kenngott 7. 189. Apatit im Chlorit-Mergel d. Insel Wight. /bbetson 5. 92. Aspasiolith. Haidinger 2. 50; Abh. 1. 79. Bergkrystall v. ungewöhnl. Grösse v. Rauris, Ehrlich 5. 110, Bergtheer aus Ungarn, Nendtvich 3. 271. Bernstein in Mähren. Glocher 3. 227. Berzelin. Kenngott 7. 191. Brandisit (Disterit) aus Tirol. Haidinger 1. 4. v. Kobell 2. 349. Cölestin aus österreich. Schlesien, Hohenegger 3. 103, 142. Comptonit. Haidinger 4. 296. Datolith v. Toggiana im Modenesischen. Haidinger 5. 223. Diamanten, deren Vorkomnien in Brasilien. ©. Helmreichen 1.18, 19. Dillnit v. Schemnitz. Hulzelmann 6. 55. Dolomit, krysallisirter, aus Ungarn. Ott 2. 403. Eisenstein v. Pitten. Hardinger 2. 267. Fahlerz-Krystalle vom Harz, v. Sachsenheim 4. 430. Gediegen Eisen u. Platin im Sand v. OJahpian. Nendtvich u. Molnar 3. 412, 475. Patera 3. 439. Gersdorffit aus Steiermark u. Ober-Ungarn. Zöwe2.82; Abh.1. 343. Gibbsit v. Villa rica in Brasilien. v. Kobell 2, 350. Gismondin, Kenngott 7. 191. Gurhofian. Senoner 6. 136. Harringtonit. Kenngott 7. 19%. Hauerit aus Ungarn. Haidinger 2.2. Patera 2. 18; Abh., 1. 101. Zipser 3. 199. Honigstein in Mähren. Glocker 3. 227. Jamesonit u. Berthierit aus Ober-Ungarn. Löwe 1. 62. Iserin im Basalte v. Giesshübel bei Schemnitz, v. Pettko 2. 46%, Kalkspath, manganhältiger, aus Salzburg. Schrötter 1. 193. Kalkspath, schwefelwasserstoffhältiger, aus Salzburg. Patera 2, 479. Karpholith, Kenngott 7. 190. Keramohalit v. Rudain. Jurasky 2. 332. Kobaltkies, hexatdr. aus Oravicza. v. Hubert 3. 389. Kupfer, gediegenes v. Recsk in Ungarn. Oswald 6. 149. Kupferkies mit Steinsalz v. Hall. Haidinger 4. 415. Lazulit, dessen Krystallform. Prüfer 2. 226; Abh. 1. 169. Löweit a. d. Salzkammergut. Haidinger 2. 266. _— 254 — Meteoreisen v. Braunau in Böhmen. Haidinger 3. 302, 379, 493. Neumann 4. 86; Abh, 3. 2te Abth. 45. Beinert 4. 349. Meteoreisen v. Schlesien. Göppert 3. 472. Mineral in Begleitung d. Lazulits v. Werfen. Prüfer u. Patera 2.29%. Olivenit v. Libethen. Zeydolt 4. 251. Opal v. Veres Vajas. v. Pulszky 8. 213. Partschin. Haridinger 3. 440. Periklin, eine Varietät des Albits. Haidinger 1.7. Platin, vermeintliches (eigentl. Rutil) aus Böhmen. Hazdinger 3. 378. Poonalith. Kenngott 7. 189. j Sandstein, krystallisirter, v. Fontainebleau. v. Merlot 2. 107. Schreibersit im Meteoreisen v. Arva. Haidinger u. Patera 3. 70. Schwefel aus d. Wasser v, Warasdin- Teplitz. T’kalecz 3. 298. Serpentin u. Steatit aus d. Apenninen bei Piacenza. Senoner 2. 72. Shepardit aus d. nordamerican. Meteoreisen. Hardınger 3. 282. Sphärosiderit aus Galizien. Hohenegger 3. 142. Steinkohlen-Kugeln v. Fünfkirchen. Haidinger 3. 485. Struvit. Hörnes 1. 9%. Vivianit in einem menschl. Röhrenknochen. Haidinger 4. 263. Wismuthglanz, prismatischer, aus Oravieza. v. Hubert 3. 401. Zeagonit. Kenngott 7. 192. Zirkon v. Vesuv. Kenngott 7. 193. Zoisit (s. g. Spodumen) v. Passeyer-Thal, Hardinger 3. 115. 2. Botanik. a) Literatur und Förderungsmittel. Hartinger’s Paradisus Vindobonensis. Hammerschmidt 1. 18; 2. 21, 190, 403; A. 102; Haidinger 5. 16. Mühlbeck’s u. Abel’s Pflanzen-Verzeichniss, Hammerschmäidt 2. 491. Wiener Gartenbau-Gesellschaft, Blumen- u. Obst-Ausstellung im September 1847. Hammerschmidt 3. 283. Obst- u. Blumen-Ausstellung z. Oedenburg. Hammerschmidt 3.189. b) Anatomie und Physiologie der Pflanzen. Vegetations - Phänomene, periodische. Hammerschmidt 2. 71, 163, 359. (Quelelet 2. 361. Pflanzenfaser, deren Entwickelung. Ressek 1. 189. Pflanzenkeim, dessen Befruchtung. Reesseh 1. 2. Pflanzen, deren Spermatozöen. Reissek 1. 7V. Zellenleben der Pflanzen. Hammerschmidt 1. 67. Analogie der Zellen- und Krystallbildung. Rerssek 1. 147. Zellennatur d. Amylumkörner. Aeissek 1. 64. Microscop. Veränderung d. Stärke bei Bereitung des Kleisters. Reissek 11. 39. Hippuris vulgaris, Entwieklung seines Embryos. Unger 5. 106. sy u a ee ee _ 255 — c) Phanerogamen. Römer’s Monographie d. Ensatae. Hammerschmidt 3. 297. Salvia, Bidens, Solanum u, Stachys, neue Arten aus Mexico. Reis- seh 3. 319. Freyera Biasolettiana aus Dalmatien. 6. 176. Odontites, neue Art, aus Krain. Freyer 6. 176. Heleocharis Carniolica. Deschmann 6. 176. Victoria Regia. Reissek 3. 243. Kartoffelarten, neue, Reissek 1. 177. Apios tuberosa, deren Knollen. Aeissek 3. 320. Kartoffelseuche. Reissek 1. 13, 170. Hammerschmidt 1.168; 2. 43. Hybridität v. Cytisus Laburnum u. purpureus. Reössek 1. 12. Wurzel-Parasit. neuer. Reissek 2. 71. Paö Pereiro u. Berberü-Rinde aus Süd-America. Reissek 3. 331. Vegetabilisches Elfenbein. Reissek 1. 112. Schwefelregen, sogen. bei Baaden. Hammerschmidt 2. 415. d) Kryptogamen. Oesterreichs Schwämme, deren Abbildung u. Beschreibung. Ham- merschmidt 2. A491. Pilze in geschlossenen Pflanzenzellen. Reissek 2.9: Abh. 1. 31. Uredo segetum (Getreidebrand). Z#eissek 1. 111. Brand des Mays. Reissek 1. 147. Laubmoose, neue, aus Galizien. v. Lobarzewsky 2.10; Abh. 1. 47. Algen. Reisseh 1. 35. Mannaregen. Reissek 1.195, 200: 3.50; 4. 155. v. Kovats 3. 196. Embryo d. Tannenwedels (Hippuris vulgaris), dessen. Entwick- lung. Unger 5. 106. Kryptogamen auf lebenden Käfern. Ferd. Schmidt 6. 177. Kollar u. Redtenbacher 7. 56. e) Pflanzen- Geographie. Neilreich's Flora von Wien, Reisseck 1.119. Neue Pflanzen d. Wiener Flora. vo. Kovats 3. 330. Flora v. Wien in historischer Vorzeit. Reisseck 2. 258. Linz u. Umgebung, Vegetations-Charakter. Schiedermayer 6.7; Abh. 3. 2te Abth. 73. Alpinische Vegetation, deren Verbreitungs-Sphäre. C. v. Eltings- * hausen 5. 111. Vegetations-Verhältnisse d. Alpe Velka Planina in Krain. Ferd. Schmidt 6. 176. Flora d. Hochwartbergs im Judenburger Kreise. Gassner 5. 228,230. Flora v. Istrien. v. Heuffler 6. 150. Istrianer Pfanzen, nach d. geogn. Unterlage geordnet. Tommasini u. v. Morlot. Abh. 2. ite Abth. 308. Flora d. Oedenburger Comitates. ». Kovats 3. 197. Baumgarten’s Flora v. Siebenbürgen. Fuss 3. 244. - 236 — Asiatische Pfanzenformen d. Banater Flora. Kudernalsch A. 459. Xanthium spinosum u. Inula helenium, Verbreitung bei Brünn Heinrich 3. 161, 233- Heller’s Pflanzensendungen aus Mexico. Hammerschmidt 1. 124. 3. Zoologie. a) Zoologie überhaupt. Fauna d.österr. Monarchie, Sammlung v. Materialien dazu. Frauen- feld 7. 123. Londner zoolog. Gesellschaft. Hardinger 3. 253. Fornasini’s zoologische Sendungen aus Mozambique u, Bianconi’s Werk darüber. Senoner 7. 161. b) Einzelne Klassen des Thierreichs. «) Wirbelthiere überhaupt. System der Wirbelthiere. Comfort 1. 117. Insecten vertilgende Wirbelthiere. Frauenfeld 4. 381. g) Säugthiere. A. Wagner’s geograph. Verbreitung der Säugthiere. Graf Marschall 2. 102. Hammerschmidt 2. 197, 245. Säugthiere, deren period. Lebens - Erscheinungen. Quetelet 2. 366, 367. Insectenfressende Säugethiere. Frauenfeld 4. 381, 394. Luchs, dessen Vorkommen in Oesterreich. Frauenfeld 4. 167. Fledermäuse, einheimische. Frauenfeld 4. 287. Hase, Instinct-Aeusserung. Frauenfeld 5. 135. Maulwurf, dessen Lebensweise. v. Pelenyi 3. 228.. Auerochs u. Biber, deren Verschwinden aus d. ungar. Fauna. v. Petenyi 3. 228. Rennthiere, lebendig nach Wien gebracht. Hörnes 2. 289. Pferdeartige Thiere u. Pferde-Racen. Comfort 1. 83, 98. Cöendu u. Manavier aus Mexico. Hammerschmedt 1. 131. y) Vögel. "Vögel, ihre jährl. Züge. Quetelet 2. 366, 368. Insectenfressende Vögel. Frauenfeld 4. 383 , 39. Brutplätze v. Sumpf- uud Wasser-Vögeln auf den Donau-Auen bei Wien. Zelebor u. Frauenfeld 7. 109. Aquila pennata in Unter:Oesterreich. Frauenfeld 4. 112. Kukuk, dessen Naturgeschicte, Frauenfeld 4.257. Weissköpfiger Geier in Krain gefunden. Rizz2 7. 51. Sitta europaea, Fst. v. Canino 3. 193. Museicapa parva. v. Petenye 3. 227. N Gould’s Werk über Ahamphastiden. Hammerschmidt 4. 14. e —_ 2357 — 5) Reptilien. Reptilien, ihr Winterschlaf. Quetelet 2. 367. Insectenfressende Reptilien. Frauenfeld 4. 393, 409. Neue Eidechse v. Pesth. Hammerschmidt 1. 39. Proteus anguinus, Ferd. Schmidt 3. 193. Proteus anguinus, Fundorte. Freyer 2. 22; 7. 5A. Proteen aus Krain. Freyer 5. 56; 6. 175. Lepidosiren paradoxa. Fst. v. Canino 3. 193. Reptilien aus Mozambique. Senoner 7. 161. e) Fische. i Fische Ungarns. Hecke! 3. 194. 2) Wirbellose Thiere überhaupt. Avertebraten - Fauna der Nordküsten des adriatischen Meeres, Schmarda 1. 46. „) Mollusken u. Anelliden. Land- u. Fluss-Conchylien d. Erzherzogthums Oesterreich, deren Verzeichniss v. Parreys. Hörnes 6. 9%. Pupa Freyeri, Varietäten v. Helix leucozona und neue Clausilia aus Krain. Ferd. Schmidt 6. 176, 178 u. 179, Helix phalerata aus d. Krainer Alpen. erd. Schmidt 7. 68 u. 69. Perle aus Ostrea edulis. Graf Breunner 2. 122. Teredo navalis. Schmarda 5. 100. Conchylien aus Mozambique. Senoner 7. 161. Conchylien an d. Küsten v. Surinam. 2. 472, 3) Inseeten: 0%) Im Allgemeinen. Sammlungen z. Verwandlungs - Geschichte d. Inseeten. Hammer- schmidt 3. 277. Inseeten - Verwüstungen u. Mittel dagegen. Frauenfeld 4. 418. Pflanzenschädliche Insecten u. deren Vertilgung durch andre Insec- ten. Frauenfeld 5. 199. Inseetenfressende W irbelthiere. Frauenfeld 4. 381, All. Insecten aus d. Krainer Alpen. Ferd. Schmidt 6. 183. Höhlen - Insecten. Frz. Schmidt 3. 196. Inseetenlarven, die sich vom Eisenhut (Aconitum) nähren. Ferd. Schmidt 6. 183. Helfer’s ostindische Inseeten - Sammlung. Schmidt - Göbel 1. 121. £R). Käfer. Redtenbacher’s Fauna Austriaca (Käfer). Hammerschmidt 3. 58, 111, 326. Zwanzigers Käfer - Sammlung. Hammerschmid! 2. 394, Freunde der Naturwissenschaften in Wien, VIl, W = 2358 — Grimmers Sammlung steiermärk. Käfer. Hammerschmidt 2. 225. Neue Käfer aus Siebenbürgen. Fuss 3. 248. Cychrus - Arten aus Krain. Ferd. Schmidt 7. 69. Crepidodera alpieola, neuer Käfer aus Krain. Ferd. Schmidt 6. 183 u. 18%. Nebria Stentzii aus Krain. Ferd. Schmidt 6. 177. Larven v. Drilus ater u. Lampyris splendidula. vo. @öszy 7. 174. yy) Schmetterlinge. Raupen - Vermehrung , deren natürliche Verhinderung. Frauenfeld 5. 169. Schmetterlinge, deren doppelte Generation. Frauenfeld 4. 355. Gastropacha lanestris, ihre Verwandlung. Frauenfeld 4. 247. Larentia dumetata von d. Alpe Velka Planina in Krain. Ferd. Schmidt 6. 177. Carpocapsa Kokeiliana, neuer \Wickler aus Krain. Ferd. Schmidt 7.98. Heterogynia testudinana, deren Verwandlung. Alex, Fischer 7.56. Myelois elutella Hbr. v. Kovals A. 257. Depressaria Schmidtella Mann. (neue Art) aus krain. Ferd. Schmidt 6. 179. Gelechia pyrophagella. Kollar 3. 195. Microlepidopteren-l.arve aus d. Kirschlorbeer. Hammerschmed! 3. 276. Hepialis (Zeuzera) Redtenbacheri aus Mexico, in Wien aus der Larve gezogen. Hammerschmidt I. 125; 3. 52; Abh. 2. lie Abth. 151. Seidenzucht um Oedenburg. Hammerschmidt 3. 189. dd) Neuropteren. Neuropteren , deren Systematik: „Brauer 7. 174. Neuropteren, deren Lebensweise. Brauer 7. 197. Libellulinen, der. Verbreitung in d. Wiener Gegend. Brauer 7. 178. Chrysopa „ österr. Arten d. Gattung. Brauer Abh. 4. 4te Abth. 1. Florfiiegen , deren Verwandlung. Brauer 7. 125. ÖOsmylus maeulatus, dessen Verwandlung. Brauer 7. 158. Bittacus tipularius. v. Göszy 7. 174. se) Uebrige Ordnungen. Wanderheuschrecke in Ungarn u. Siebenbärgen. Pöschl 3. 436. Wanderheuschrecke bei Wien. v. @öszy 7. 174. Saga serrata. v. Göszy u. Brauer 7. 174. Phalangopsis cavicola in Krain aufgefunden. Ferd. Schmidt 7.56. Ephippigera ornata (neue Art) aus d. Krainer Alpen. Ferd. Schmidt 6. 183. Kollar u, Redtenbacher T. 56. Schlupfwespen. Frauenfeld 6. 26. Pflanzenauswüchse, Inseeten darin. Frauenfeld 4. 249. Gallwespen auf d. Eichen in Krain, Ferd. Schmidt 7. 52. -— 259 — Parasiten d. Gallwespen. Ferd. Schmidt 7. 58. Cynips Calyeis. Kollar 3. 196. Inostemma Bosecii. Frauenfeld 6. 8. Dipteren d. Erzherzogthums Oesterreich. Aussi 4. 351. Larven v. Tabanus. v. Göszy 7. 174. Chionea araneoides. Hammerschmidt 2. 96, 491. Getreideschädliche Fliege. Fitch 3. 81. ı) Arachniden. Neue Arachniden. Zossi 1. 180; Abh, 1. 11. Drassus quinqueguttatus u. Phalangium cancroides aus Krain. Ferd. Schmidt 7. 59 u. 60. Acarus follieulorum. Wed! 2. 255, 272. Scorpio italicus aus Krain. Fischer 7. 58. Androetonus libycus aus Africa. Rossi 1. 182. x») Entozoen, Oxyuris - Arten. Hammerschmidt 1. 194; Abh. 1. 279. Blasenwürmer im Zellgewebe d. Grundel. Wed! 2. 483. Filarien im .Blute d. Grundel. Wed! 4. 19. Filarien im Pferde. Wedl 4. 261. Filarien- Cysten u. gleichzeitig vorkommende Hämatozoen beim Frosche. Wedl 5. 1. Zweifelhafte Eingeweide-Würmer. Hammerschmidt 1. 78. A) Infusorien. Scehmarda’s Beiträge z. Naturgeschichte d. Infusorien. Reissek 1. 176. Infusorien, Einfluss des Lichtes auf dieselben. Schmarda 1. 17. Adriatische Infusorien - Fauna. Schmarda 1. 177. Neue Polygastrica u. Räderthiere. Schmarda 1. 25. .Stentor Mülleri, dessen Hülsen. Schmarda 1. 24. Bier der Vorticella chlorostigma, deren Bebrütung. Wed! 2. 158. 4. Anatomie u. Physiologie. a) Anatomie. Dr. Schiedermayer’s z. Linz populäre anatomisch - physiologische Vorträge. v. Morlot 5. 196. Knochen, deren Structur. Langer 1.59. Peripherische Nerven. Wed! 2. 116. Ciliar - Fortsätze, neue dahin gehörige Gebilde. Wed! 4. 66, Rlementar - Fasern d. Hornhaut u. Querstreifung der thierischen Muskelfaser. Wedl 2. 338. Iris und Choroidea, deren Muskeln. Wed! 3. 172. Netzhaut d. Auges, deren äusserste Schicht, Wed! 4. 291. 17 * — 260 — Sclerotica, deren Structur bei einigen Vögeln, Fischen u. s. w. Wedl 4. 470. Stein. Monographien z. Anatomie u. Physiologie d. Insecten, Ham merschmidt 3. 218. | Buprestiden, deren Anatomie. Hammerschmidt 2. 21. b) Physiologie. Menschliches Auge, dessen Accomodations-Vermögen. (©. v. Et- tingshausen 5. 69. Blutkörperchen d. Menschen. Hammerschmidt 4. 151. Blutkörperchen d. Menschen, Wirkung d. verdünnten Chromsäure auf dieselben. Wed! A. 148. \ Hiämatozoen bei Fröschen. Wed! 5. 2. Hämatozoen bei Thieren. Wedl 5. 13. Schwefeläther - Einathmung. Ragsky 2. 121, 190. Hammerschmidt 2. 186, 298; 3. 95, 122. Chloroform - Einathmung. Ragsky 3. 4139. Hammerschmidt 4. 102. Schwefel - Kohlenstoff, dessen Einwirkung auf d. menschl. Orga- nismus. Hammerschmidt 4. 252. Kreosot - Einathmung. Wedl 2. 254, 277. 5 Paläontologie. A) Paläontologie überhaupt. Fossilien in d. rothen Ammoniten-Kalken d. Alpen. v. Hauer 7:15: Fossilien d. Nummuliten- Gebilde. Boue A. 135. Paläontologische Literatur v. Oesterreich. Graf Marschall 5. 108. Münster’sche Sammlung zu München. Graf Marschall 5. 27. Paläontographische Gesellschaft in London. v. Hauer 5. 25. Wasserglas z. Befestigung paläontolog. Gegenstände. v. Hauer 1.25 B) Petrefacten bestimmter Gegenden. a) Innerhalb der österreichischen Monarchie. a) Nieder-Oesterreich. Coral-Rag. v. Ferst! 1. 89. Alpenkalk u. Gosau - Schichten. Hörnes 3. 108. Alpen - Ausläufer bei Neunkirchen u. Gloggnitz. v. Hauer 6. 11, 12, 13, 14. Kalktuff v. Neustift bei Scheibbs. Hörnes 7. 200. Feldsberg u. Umgebung, Tertiär - Petrefacten. Poppelak 2.456. L.oibersdorf bei Horn, Tertiär - Petrefacten. Hörnes 3. 393. ac) Wien u. Umgebung. Tertiär - Petrefacten d. Wiener Beckens. Poppelak 3. 13. Deren Verzeichniss. Hörnes A: 366: Ey ae a u RE 5 re en nen en —_ 2% — Characterist. Fossilien d. einzelnen Schichten d. Wiener Tert. Be- ckens. ÜZjzeh 5. 62. Fossilien d. Tert. Schichten in d. Wiener Vorstälten. O2jzek 5. 62; 6. 2%. Fossilien d. Braunkohle bei Mauer. C2j$ek 7. IM. Süsswasserkalk - Petrefacten am Eichkogel. O2jzek 5. 187. Alpenkalk - Petrefacten v. Mödling. v. Hauer 1. 3%. Fossilien d. untern Oolithes bei Gumpoldskirchen. v. Hauer 6. 21. 8) Ober - Oesterreich u, Salzburg. Hallstätter Marmor. v. Hauer 1. 59. Dienten im Salzburgischen. v. Hauer 1. 187. Fossilien d. Nummuliten - Sandsteins v. Mattsee im Salzburgischen. Ehrlich 4. 348. y) Steiermark. Petrefacten d. österreich. Alpen. Haidinger 3. 348, 349, 351, 353 — 355, 361, 365 in d. Anmerk. Focene Fossilien aus Unter - Steiermark. vo. Morlotl 5. 39, 178. Fossilien d. Süsswasser - Kalkes nächst d. Gleichenberger Trachyt. v. Hauer 5. 255 u. 256. 3) Kärnthen, Krain, Istrien und Triester Gebiet. Guttaring. v. Hauer 1. 133. Opalisirender Muschelmarmor v. Bleiberg. v. Hauer 1. 174; Abh. 1. 21. Ovsise u. Polsica in Krain. Freyer 6. 17% u. 175. Knochenhöhle Ziawka oder Mokrica in Krain. Freyer 7, 62. Kressenberger Petrefaeten. v. Morlot 3. 301. Petrefacten aus Istrien. Ewald 5. 29. Petrefacten d. Umgebung von Triest. Kaiser A. 160; 5. [8] 67. s) Oesterreichisch - Italien. Venetianer Alpen. v. Hauer 4. 373. De Zigno Abh. 4. Ite Abth. 6—13. Eisenhaltige Gesteine d. Bergamasker Gebietes. Ourion? 6. 20. 2) Croatien u. Banat. Banater Petrefacten. Kudernatsch 4. 462, 463, 464, 467. Radoboj,, Art d. Vorkommens d. Fossilien daselbst. v. Morlot 6. 53, 73, 197. 4) Ungarn u. Siebenbürgen. Ungar. Tertiär - Becken, fossile Fauna. Czjzek 1. 182. Hörnes 7. 194. Tert. Petrefacten v. Szobb in Mittelungarn. Hörnes 2. 23%. —_— 262 — Tertiär- Sand bei Pressburg. tur 3. 322. Tert. Petrefacten v. Rietzing bei Oedenburg. Hörnes 8. 377. Petrefacten d. Saugschiefers v. Neustift bei Ofen. Hörnes 7. 197. Kalk - Gebilde v. Portsesd in Siebenbürgen. v. Hauer 2. AT. Korod in Siebenbürgen. v. Hauer 2. 421; Abh, 1, 349. s) Galizien. Lemberger Kreide - Gebilde. v. Hauer 2. 394, 433. Kner 3. 25%; Abh. 3. 2te Abth. 1, 4. Umgebung von Lemberg. Allh 6. 91; Abh. 3. 2te Abth. 190, 250. Nerineenkalk von Inwald und Roezyny. Zeuschner Abh. 3. Ite Abth. 137. Krakauer und Teschner Gebiet. FHohenegger 2. #25. Karpathische Sedimente. Zeuschner 2. 426. Karpathen - Sandstein. Zeuschner 3. 13%, 137, 138, 140. :) Böhmen, Mähren und österr, Schlesien. Mittel- Böhmen, Paläontologie. barrande 1. 164. Umgebung von Teschen. Hohenegger 5. 122: 6. 110. Grauwackenkalk von Rittberg bei Olmütz. Hörnes 1. 166. Jurakalk bei Nikolsburge. Hörnes 2. 3. Jurakalk im Karp. Sandstein. Glocker 3. 225. Schieferthon von Mährisch - Östrau. Grossmann 6. 48. Bernstein und Honigestein in Mähren. Glocker 3. 227. b) Im übrigen Europa. Ortenburg und Vilshofen in Baiern. Baron ». Hasselholdt - Stock- heim 4. 73. Jura-Petrefacten aus Würtemberg. C/. Freih. vo. Hügel 2. 322. Sandberger’s Werk über die Fossilien d. rheinischen (devonischen) Systems im Nassauischen. vo. Hauer 5. 136. Aachner Kreide - Petrefacten. Jos. Müller 3. 345. Petrefacten des Süsswasser- Quarzes von Muffendorf bei Bonn. Weber Abh. 4. 2te Abth. 24, 43. Eocen-Fossilien aus der Umgebung von Berlin. Boue 4. 436. Thal du Reposoir in Savoyen. Favre 6. 129. Candia. Aaulin 4. 309. ce) Ausser Europa: Petrefacten aus Aegypten, Kleinasien, Syrien und Karamanien. Russegger und v. Hauer 4. 310 u. 313. Mokattam- Gebirg bei Kairo, Russegger und v. Hauer 4. 309. —_ 263 — €) Petrefacten einzelner Reiche und Classen. a) Säugthiere. «) im Allgemeinen. Säugthiere der Alluvialzeit und ihre Gleichzeitigkeit mit dem Men- schen. Boue 4. 203. \iiener Becken. Hürnes 1. 50; 3. 161. Poppelak 4. 116. Säugthier -Reste aus der Kohle von Leiding in Niederösterreich. Hörnes 6. 43. H.v. Meyer 6. 1, 44. Krems. Hammerschmidt 3. 344. Senoner 7. 148. Linzer Tertiärbecken. Ehrlich 4. 197. Bribir im eroatischen Küstenlande. Hörnes 4. 83. Knochen aus einer Höhle in der Nähe von Swansea in Wales. Bale 5. 9. Odessa. v». Nordmann 3. 369. £) Pachydermen. Pachydermen in Steiermark. Prangner 5. 105. Elephas primigenius von Nussdorf bei Wien. Aussegger 2. 302. Elephas primigenius v. Heindorf in Niederösterreich. Hörnes 6. 151. Elephantenzähne von Weikersdorf in Unterösterreich. Hardinger 4. 273. Elephantenzahn von Carlowitz in Slavonien. 5. 221. Mastodonreste in und an den Linien Wiens. vo. Hauer 2. 468. Mastodon, Unterkiefer aus den Wiener Sandgruben. Hürnes 3. 305. Mastodon, Mahlzuhn aus der Braunkohle von Parschlug in Steier- mark. v. Hauer 2.77. Mastodon in Nordamerika. Koch 7. 198. Dinotherium giganteum aus Mähren. Freih. v. /lingenau 3. 379. Alth 6.7. Dinotherium - Zahn von der Wieden in \ien. vo. Morlot 3. 491. Rhinoceroszähne in der Braunkohle von Leiding. 4. v. Meyer 7.44. Acerotherium ineisivum v. Rennweg in Wien. Hörnes 2. 0, All. Anthracother. Viennense ist ein schweinartiges Pachyderm. 4 v. Meyer 7. 45. Listriodon splendens, Pachyderm aus d. Leithagebirg. A. v. Meyer 7. 45. Jotherium aus der Tertiärkohle der Apenninen. Pomel 7. 161. Zähne eines kleinern schweinartigen Pachydermes aus Steiermark. H. v. Meyer 7. 45. Y) Vebrige Ordnungen. Höhlenbär aus der Slauperhöhle in Mähren. Fölterle 7. 146. Höhlenbär aus der Knochenhöhle Ziawka in Krain. Freyer 7. 62. Fossile Bären im Veronesischen. Massalongo Abh. 4. Ate Abth 31. Säugthierschädel aus dem Süsswasserkalk von Hlinik in Ungarn. Kopetzky 2. 170; Herm. v. Meyer 2. 457. —_ %64 — Kiefer von Cervus haplodon aus dem Leithakalk von Mannersdorf. Hürnes 4. 177. Dorcatherium Viennense (fälschlich „Anthraeotherium“*) aus der Braunkohle von Leiding in Unterösterr. 4. v. Meyer 7.1, 44. Paläomeryx in der Braunkohle von Leiding. H. v. Meyer 7.44. Reste dreier Arten Wiederkäuer aus d. Leithagebirg. A. v. Meyer 7. 46. semsen-Coprolithen aus d. Salzburg. Graf Fries 2. 302. Robben- oder Cetaceenzahn aus d. Tegel bei Baden. H. v. Meyer 7. 48. Cetaceen von Linz. Ehrlich 6. A3.. H. v. Meyer 7. 3, #. Pfanzenfressendes Cetaceum aus d. Leithagebirg. H.v. Meyer 7. 46. Zeuglodon, dessen Auffindung. Koch 7. 198, 203. Zeuglodon (Hydrarchus). Hammerschmidt 2. 185: 3. 322. Güp- pert 71. 122. Zeuglodon in Wien ausgestellt. Koch 7. 151. Panzer von Psephophorus polygonus von Pressburg. Hörnes 3. 159. H. v. Meyer 7. 33. b) Vögel. Der Oberschenkel des Pelophilus Radobeyensis Tsch. gehört einem Vogel an. H. v. Meyer 7. 46. Vögelknochen d. Knochenbreceie von Beremend in Ungarn. v. Ku- binyi 3. 195. Didus ineptus. Fst. vo. Canino 3. 193. Eier von Dinornis auf Neuseeland. Boue A. 135. c) Reptilien. Ichthyosaurus platyodon von Reifling in Steiermark. Haidinger 3. 862. Plesiosaurus von Whitby. Buckland 5. 96. Atoposaurus, neue Art aus d. französ. lithograph. Schiefern. F. v. Meyer 7. 2. Saurier aus d. Korallenkalk v. Teschen. Hohenegger 5. 125. Pterodactylus longirostris aus den bairischen lithogr. Sehiefern. F. v. Meyer 7. 3. Thier-Fährten aus d. Karpathen - Sandstein. Hardinger 3. 25%. Pelophilus Radoboyensis Tsch. , dessen Oberschenkelbein gehört einem Vogel an. H. v. Meyer 7. 46. d) Fische. Fossile Fische der österreich. Monarchie. Heckel 3. 327. Fossile Fische des Leithagebirges. Heckel 3. 195. Hörnes 4. 177. Fossile Fische aus Westgalizien. v. Hauer 3. 118. Fische aus dem Menilit von Seelowitz in Mähren. Hörnes 3. 85. Tertiäre Fische von Portsesd in Siebenbürgen. vo. Hauer. 1. 207. Neugeboren 3. 260. =. — Squaloidenzähne v. Portsesd. Neugeboren 3. 260. Cephalapsis Lloydii et Lewisii. ©. Hauer. 2.177. Kner Abh. 1.159. Pyenodus Muraltii aus Istrien. Heckel A. 18%. v. Morlot Abh.?2. fte Abth. 274. Präparirung fossiler Fische. Heckel 6. 103. e) Mollusken. a) Ueberhaupt. Molluskenschalen im sog. Kovallenerz von Idria. Patera 1. 6. Gosau- Gebilde von St. Wolfgang in Oberösterr. ©. Hauer 7.21. Mollusken des bunten Sandsteins (s. g. Thonschiefers) bei Schem- nitz. vo. Hauer 7. 19. Recente Schnecken im Kalksinter in Krain. Ferd. Schmidt 6. 175. Fossile Conchylien mit Farbenzeichnungen aus Krain. Simon 7.55. Muscheln aus Krain. Freyer 6. 175. Recente Conchylien im britischen Crag. Jeffreys 5. 95. Resente Muscheln im Drift von Boston. Desor A. 55. Schnecken aus dem Löss des Wiener Beckens. Hüörnes 7. 200. Schnecken des erratischen Diluviums bei Pitten. vo. Morlot Abh.. 2te Abth. 2, 17. Schnecken des Süsswasserkalkes am Eichkogel. ('zjzek 5. 187. £) Cephalopoden. Cephalopoden aus dem rothen Marmor von Hallstatt und Aussee, v. Hauer 2. 227; 4. 377. Abh. 1.257; 3. Ite Abth. 1. Cephalopoden von Ischl. ®. Hauer 7. 21. Cephalopoden von Hallein im Salzburg. v. Hauer 3. 476. Cephalopoden d. Muschelmarmors v.Bleiberg. v Hauer. Abh. 1.21. Cephalopoden aus d. silurischen Schichten Mittel - Böhmens. Bar- rande 3. 264. v. Hauer 4. 208. Sepienschulpe aus d. Grauwacke v. Ostgalizien. Kner 1. 134, 155. Cephalaspis Lloydii u. Lewisii gehören zu den sepienartigen Ce- phalopoden. Äner Abh. 1. 163. Sepien aus d. Lias v. Gloucestershire. Buckmann 5. 92. Nautilus plieatus aus d. thonigen Sphärosiderit d. Karpathensand- steins. v. Hauer 2. 316. Ammoniten, deren Windungsquotienten nach Naumann A. 297. Ammonit u. Orthoceratit, deren Zusammvorkommen. ». Hauer 1.1. Hamites Hampeanus v. Neuberg in Steiermark. v. Hauer 2.75. 7) übrige Ordnungen. Nerineen aus d. oolithischen Kalke bei Laibach. Zahn 6. 178. Fusus scalaris aus d. Braunkohle von Gran in Ungarn. v. Hauer 1. 13%. Neara aus dem Chloritmergel der Insel Wight. Forbes 5. 92. Caprinen der Gosau-Gebilde in den österr. Alpen. v, Hauer 1. 142; Abh. 1. 109. Ozjzek 2. 311. — 266 — Monotis, Vorkommen in d. österr. Alpen. » Hauer 1. 160. Congeria Partschii. Ü2jxek Abh. 3. fte Abth. 129. Cardium spondyloides v. Steinabrunn in Niederösterreich. ». Hauer 5. 68. f) Brachiopoden. Brachiopoden d. silurischen Systems in Böhmen. Barrande 2. 183, 453; Abh. 1. 357: 2. Ite Abth. 153. 254. Terebratula diphya. de Verneusl 4. 59. g) Crustaceen. Barrande’s und Corda’s Trilobiten. Hawle 4. 209. Trilobiten des silurischen Systems in Böhmen. Barrande 2. 164, 183, 458; 4. 353. Trilobiten in Galizien. Aner 1. 156. Trilobiten, deren Entwicklungsstadien. Barrande 6. 18; 7. 5. Deiphon Forbesii, neuer Trilobit aus Böhmen. Barrande 7. 6. Neuer Trilobit aus d. Kalk v. Tichau im Teschner Kreis, Hohen- egger 5. 123. Harpes reflexus, Trilobit aus d. Eifel. Höninghaus 3. 118. Entomostraceen d. Wiener Tertiärbeckens. Reuss 5. 137; Abh. 3. Ite Abth. 41. Entomostraceen d. Lemberger Kreidemergels. Aeuss 7. 158; Abh. 4. 1te Abth. 17. Cytherinen d. \Wienerbeckens. Heuss 3. 417. Calianassa in d. Ausläufern der Alpen bei Neunkirchen u. Glogg- nitz. v. Hauer 6. 16. Cancer punetatus im oberösterreich. Nummulitensandstein. Ehr- lich 5. 8%. Corystes (Crustacee aus d. Teschner Korallenkalk). Hohenegger 5. 123. h) Inseeten. Insecten von Radobeo)j in Croatien. Heer 5. 86. 107: 6. 5, 132. Inseeten aus d. Lias bei Bristol. Buckman 5. 91. Käfer in Bernstein. Hammerschmidt 1. 39. i) Echinodermen und Urinoideen. Echiniten von Mattsee u. Oberweis. Ehrlich u. v. Morlot 2. 224. Echinodermen u. Crinoideen aus d. Dalmatiner Nummulitengebil- den. ®. Morlot Abh. 2. Ite Abth. 271, 272. Crinoideen aus Oberkrain. Janscha 7. 59. Crinoideen von Grossbritannien. Forbes 5. 9. k) Foraminiferen. Wiener Tertiärbecken. vo. Hauer 1. 14. Neue Foraminiferen aus d. Wienerbecken. Czjzek 5. 50; Abh. 2. lite Abth. 137. Tertiärgebilde von Krain. Freyer 2. 109; 3. 113. — 367 — Istrianer Macigno. ». Morlol 3. 301: Abh. 2. tte Abth. 270. Alveolina longa aus d. Istrianer Nummuliten - Gebilden. v. Morlut Abh. 2. Ite Abth. 264. Croatien. Freyer 2. 157. Tegel in Siebenbürgen. Neugeboren 2. 168: 3. 256; 7. 181. Foraminiferen des lLemberger Kreidemergels. Aeuss 7. 158; Abh. 4, Ite Abth. 17. Foraminiferen aus verschiedenen Gegenden. Freyer 6. 9. I) Nummuliten und Polyparien. Nummuliten aus verschiedenen Gegenden. Boue 3. 451; 4. 135, 201. Innere Structur d. Nummuliten. Graf Keyserling 5. 189. Orbituliten. v. Hauer 5. 17. Nummuliten - Dolomit d. Karpathen-Sandsteines. Zeuschner 3. 138. Nulliporenähnliche Körper, deren Structur, Haidinger 4. 442. Polyparien des Wiener Tertiär-Beckens. Aeuss 2. 416; Abh. 2. te Abth. 1. 107. Polyparien des Steinsalzes und d. Salzthons von \Wieliezka. Reuss Abh. 3. Ite Abth. 45 in d. Anmerkung. Graptolithen , deren Structur and system. Stellung. Süss 7. 125. m) Pilanzen. Unger's Chloris protogaea. Haidinger 3. 420. Fossile Hölzer, deren microscop. Textur. Hörnes 2. 305, 376. Fossile Hölzer aus d. Privat- Sammlung S. M. des Kaisers. Hör- nes 4. 207. C. v. Ellingshausen 6. 7. Kohlenpflanzen in dens. Schichten mit Belemniten. Bunbury 5. 97. Braun- u. Steinkohlen , deren künstliche Erzeugung. G@öppert 3. 116. Local -Flora der Tertiärzeit. Unger 6.2. Versteinerter Holzstamm aus einem Keller in Wien. Hammer- schmidt 2. 22. Pflanzen des \hiener Sandsteins bei Sievering. C. v. Ellingshau- sen b. 42 Fossile Flora von Grossau in Unterösterreich. vo. Ferst! 2. 335. Pflanzen der Schauerleitner Braunkohle in Unterösterr. €. v. El- lingshausen 7. 124. Recente Pflanzen im Hallstätter Salzstocke. Sumony 7. 135. Fossile Flora d. Braunkohle v. Kaimberg bei Gratz. Unger 5.52. Dombeyopsis und Taxodites pinnatus in mivcenen Schichten bei Gratz. Unger 5. 52. Potamogeton Morloti in miocenen Schichten bei Gratz. Unger 5. 1. Potamogeton, fossile Arten. Unger 5. 51. Flora d. Braunkohle von Leoben. C. v. Eltingshausen 7. 206. . Fossile Flora von Sotzka in Steiermark. Unger 5. 11. C.v. Eltings- hausen 7. 143. Fossile Planzen in Krain. Watzel 6. 175, 116. Unger 7. 67. Pflanzenabdrücke aus d. lJithograph. Schiefer von Laak in Krain. CO. v. Eltingshausen 7. 112, —_ 168 — Pfanzenabdrücke von Laibach u. Görtschach. vo. Hauer 7.139. Fossile Flora von Radoboj. ©. v. Ellingshausen 7. 143. Tubicaulis v. Schemnitz. v. Peltko 3. 274; 7. 7, Abh. 3. Ite Abth. 163. Fossile Flora v. Swoszowice in Galizien. Unger 6. 83; 'Abh. 3. te Abth. 121, 176. Coniferen - Früchte aus dem Steinsalze von Wieliezka. Hasdinger 2. 81. Pflanzen der Mährisch - Ostrauer Steinkohlen. Grossmann 6, 48. Bernstein und Honigstein in Mähren. Glocher 3. 227. Fossile Pflanzen von Bayreuth. C. v. Etlingshausen 6, 53. Aufrechte Baumstämme in d. ältern Kohlengebilden. Göppert 6. 66. Fucoides brianteus aus d. Schweizer Flysch-Formation. Brun- ner 3. 415. Fucoiden des Apenninenkalkes. Bianconz 7. 159. Flora des Liaskalks bei Bristol. Buckman 5. 9. Anhanz. A) Technische Zweige. a) Bergbau. Kraus’s österreich. montanist. Jahrbuch. Haidinger 3. 284; 4. 446. Tunner’s berg- und hüttenmännisches Jahrbuch. Hasdinger 3. 79. Schlagende Grubenwetter im Matthias Büttnergründel - Bau in d. Zips. Fr. Schneider 3. 224. Kohlenbergbau zu Brennberg bei Oedenburg. Hammerschmidt 3.1%. Goldbergbau zu Obergrund in Schlesien. Höniger 2. 245. Schieferbrüche in Nordwales. v. Hauer 5. 66. Silber- und Goldbergwerke America’s. Mich. Chevalier 3. 93. Kind’s Erdbohr - Methode. Freih. v. Seckendorf' 2. 293. Goullet - Collet’s Methode zur Bohrung artesischer Brunnen. Ko- pelzky 2. 233. Artesischer Brunnen auf d. Getreidemarkt zu Wien. Czjzek 5. 59. Degousee’s artesische Brunnen zu Venedig. v. Morlot 5. 442. Bohrloch v. Neusalzwerk in Preussen. v. Oeynhausen 3. 53. Artes. Brunnen von Grenelle. Zöwe 2. 41. Bergwerks- Ingenieur für Bologna gesucht. Biancon? 4. 300. b) Metallurgie. Jacquelin colorimetrische Kupferproben. v. Hubert A. 89. Tazzoni v. Azordo, deren Analyse. Löwe 1.11. Schmiedbares Messing. ARagsky A. 316. Sphärosiderit der Karpathen in metallurgischer Hinsicht. Hohen- egger 6. 61; Abh. 3. Ite Abth. 105. — 2369 — Roheisen und Schlacken von Trziniee im k. k. Schlesien. Löwe Abh. 3. 1te Abth. 105. v. Fischer’s Erfindung zur Schmelzung des Schmiedeisens. Freih. v. Augustin 3. 342. ec) Künste und Gewerbe. Industrie - Ausstellungen zu Paris u. Berlin, Proben davon. Reu- ter 2. 91. Steinkohlen Ungarns in technischer Hinsicht. Nendtvich 4. 6. Braunkohlen von Leoben, deren Verkoxung. Seeland 7. 208. Steinkohlen, deren Untersuchung in England. v. Hauer 5. 111. Brongniart: „Trait€ des Arts ceramiques.‘* Clem. Freih. v. Hügel 3. 485. Siebenbürg. Thongefässe m. Blasen. Olem. Freih. v. Hügel 3. 484. Haidinger 4. 264. ; Wiener Staatsdruckerei, deren Farbendrucke und sonstige Leistun- gen. Hammerschmidt 1. 187. Lithographie in geschabter Manier. Haidinger 7. 126. B) Naturwissenschaften überhaupt und Mittel zu deren Förderung. (Museen , Vereine, Versammlungen, Literatur u. s. w.) Eintheilung der Wissenschaften. Comfort 1. 105. Gegenwärtige Richtung der Naturforschung. C/em. Freih,. v. Hü- gel 2. 467; 3. 177. Cuvier’s Necrolog. (lem. Freih. v. Hügel 2. 410. Denkmünze zu Ehren Alex. v. Humboldt’s. Clem. Freih, v. Hü- gel 4. 176. Wollaston’s Palladium- Medaille an Bou& verliehen. Haidinger 2. 167. Naturwissensch. Sammlungen zu Laibach, Triest und in österr, Italien. v. Hauer 7. 139. Naturhist. Museum zu Klagenfurt. ®. Morlot 5. 140. Vorträge am naturhist. Museum zu Klagenfurt. v. Morlot 5. 141; 6 184. Simony wird Custos des naturhist. Museums zu Klagenfurt. v. Hauer 5. 66. Naturwiss. Vorträge am Museum zu Linz. ®. Morlot 5. 195. Naturhistorische Museen, der. Einrichtung. Graf Marschall 5. 55. Wiener Akademie d. Wissensch. Hardinger 2. 405. Hyrtl u. Schröt- ter 3. 482; A. 364. Kais. Akademie d. Wissensch. Sitzungs-Berichte. Haidinger 4. 379. Derselben Denkschriften. Haidinger 3. 482; 6. 75. Naturwissensch. Verein zu Gratz. Hardinger 5. 43, 99, 107. ®. Morlot 5. 51. R. v. Fridau 5. 227. - Naturwiss. Verein zu Hermannstadt. v. Frriedenfels 6.85; 7.122. — 70 — Naturwiss. Vereine in Prag. Pesth, Berlin u. London. Hardinger 3. 252. Leopold. Carol. Akademie, Abhandlungen. Zeissek 1. 170. Naturwissensch. Seetion d. mähr, schles. Gesellschaft. Freih. v. Hingenau 7. 23. Brüssler Akademie, Abhandl. Hammerschmidt 2. 169. Versammlung von Freunden d. Naturwiss. zu Laibach. v. Hauer 6. 174; 7. 50. Versammlung ungarischer Aerzte und Naturforscher i. J. 1846. Zipser 1. 71; desgl. im Jahre 1847. Hammerschmidt 3. 179, 193. v. Hauer 3.198. Kanka 3.211, 419. v. Kubinyi 2. 391. Fürst Paul Eszterhazy’s Förderung derselben. 3. 179, 181. Zehnte Versammlung deutscher Land- und Forstwirthe. Ham- merschmidt 1. 167; 3. 53. \h issenschaftl. Versammlung zu Swansea. v. Hauer. 5. 9. Wagner's Zeitschrift f. Natur- und Heilkunde in Ungarn. Hörnes 7.197. U) Wissenschaftliche Reisen. Istrien, naturgeschichtliche Durchforschung. ». Heufler 6. 150. v. Hauer’s und Hörnes’s Reisen. Hardinger 4. 433: 6. 53. Viquesnel’s neueste Reise in d. Türkei. Boue 4. 75. Russegger’s Reisewerk. Hörnes 5. 70. Reise an den Quellen des Nils. Bralloblotzky 6. 12. Sammlung naturhist.: Gegenstände in Nordamerica. Swzler 4. 297. Reise in das innere Brasilien. ». Helmrcichen 2. 136. Naturhist. Beobachtungen in Surinam. Mohr 2. A70. Reise in das Innere v. Neuholland. Karl Freih. v. Hügel 2. 341. D) Ethnographie und Alterthumskunde. Methode bei ethnographischen Forschungen, Zhishman T. 19. v. Heufler 1. 115. Das naturhist. Prineip in d. Geschichte. Zhishman 5. 197. Menschen -Racen, deren Eintheilung. Comfort 1. 69. Keltische Volksstämme, deren Spuren auf österreichischem Boden. Zhishman 7. 101, 116. Alte Gräber um Hallstatt. Sumony 2. 412: 7. 13%. Clem. Freih. v. Hügel 3. 279; 4. 74. Kunstproducte aus d. Hallstätter Salzstoek. Szmony u, Ramsauer 7. 183. Altes Pulverhorn aus Krain. Ditt! T. 56. Armenier, ethnograph. Bemerkung über dieselben. ZAeshman 5. 159. Eingeborne Stämme v. Nordamerica. Zhishman. 7. 107. Alterthümer aus Yukatan, von Heller eingesendet 4. 189. Grabstätten d. Ureinwohner Brasiliens. v. Helmreichen 2. 147. —- 71 — E) Versammlungs - Angelegenheiten der Freunde der Natur- wissenschaften. Stand der Unternehmung überhaupt. Haidinger Abh. 1., 2., 3. u. 4. in den Vorberichten. Versammlungs - Berichte. Hardinger 2. 123, 167, 229: 3. 119; 4. 174, 179; 5. 9, 43; 6. 59. v. Hauer 2. 500. Abhandlungen, deren Herausgabe. Haidinger 1. 30; 2. 246, 398; 8. 97, 175, 489; 4 174: 5. 9, 43, 90; 6. 59: 7. 126, 144, 152. v. Hauer 1. 151. Tauschverkehr gegen d. Publivationen der Versamml. Haidinger 2. 248, 260, 327, 348, 395; 3. 58, 83, 118, 154, 250, 280, 311, 345, 398, 420, 480, 488; A. 172, 213. 351, 363, 429, 447; >. 6, 20, 37, 44. 55, 9, 138, 165, 183. 224: 6. 42, 60. 68. 119, 137, 185; 7. 149, 162, 186, 201. v. Hauer 3.65 : 7. 22, 106, 114, 122, 127. Murchison 3. 154, 156. Briefwechsel. Haidenger 2. 348; A. 433: 5. 89. 107: 7.143, 144, 145. Subseriptionen und Subventionen : überhaupt 4. 175; 5. 44, 9%. S. M. des Kaisers 6. 85. Sr. k. H. Eızherzogs Ludwig 6. 67. Sr. k. H. Erzherzogs Johann 4. 364. der kais. Akademie d. Wis- senschaften 4. 470 ; 6. 60. des Grafen Breunner 3. 310. Rechnungslegung. Hardinger 3. 83, 106. 162; 5. 9, 10, 90; 7. 126 und in d. Vorberichten zu d. Bänden 1, 2. 3 u. 4 d. Abhandl. Umstaltung d. Versammlungen zu ein. naturwissenschaftl. Vereine, Haidinger 2.1: 4.274, 363: 5. 17; Abh.2. Vorbericht VI. Ham- merschmid! 4. 274. Reissek 1. 171. Jahrsberichte über d. Fortschritte d. Naturwiss, Hammersehmidt 3. 296. Sammlungen für d. naturwiss. Literatur Oesterreichs. Graf Mar- schall 2. 89. Jahrstag der Eröffnung d. Versammlungen. Hardinger 6, 119. Anrede am 17. März 1848. Graf Marschall 4. 272. Todesfälle: Botzenhart, Ferd, Graf Colloredo, Rossi, Springer, Weitlof 5. 90. Friedr. Kaiser 7. 42. Clem. Freih. v. Hügel, R. v. Fridau Abh. 3. Vorbericht V. F) Vermischte Gegenstände. Statistische Verhältnisse, deren bildliche Darstellung. Streffleur 3. 374 Masse und Gewichte, deren Regulirung. Hammerschmidt 3. 187. Hammerschmidt’s Zeitung für d. Landwirth u. s.w. Hardinger 2. 167. Maulbeerbaum,, dessen Kultur. ARafl! 7. 133. Brod aus Datteln. Pöschl 7. 37. Blutegel, künstliche, von Krusmann - Wand. Demeler 4. 156. Aufsichts - Verein f. Kostkinder. Sedlaczek 3. 475. Vereine gegen Thierquälerei. Hammerschmidt 2. 226: 3. 82,278. Brand von Neusohl. Zzpser 1.71. — _ 1 — Alphabetisches Namen - Verzeichniss. A. Abel, Pflanzen-Verzeichniss 2. 491. Aichhorn, Künstliche Krystalle 5. 106. Alberti (B. R. v.), Halurgische Geologie 7. 146. Alth, Dinotherium 6, 7. Petrefacten d. Lemberger Kreide- Gebilde. Abh. 3, 2te Abth. 190, 280. Umgebung v. Lemberg 6. 90; Abh, 3, 2te Abth. 171. Althaus (Frhr. v.), Schlamm-Aus- würfe d, Tertiär-Zeit 6. 147. Archiac, Geschichte d, Geologie 4. 60. Arenstein, Eisverhältnisse d. Do- nau z. Pesth 4. 361. Imaginäre Grössen 3. 293; 4. 62; Abh. 2. 2te Abth. 43. Aufsichts - Verein f. Kostkinder 3, 475. Augustin (Frhr. v.), Krystallisa- tion d. Eisens ohne Schmelzung 3. 82. Electrische Telegraphen 2. 407. Schmelzung d. Schmiedeisens 3. 342. Barrande, Deiphon Forbesii, neuer Trilobit 7. 6. Entwieklungsstadien d. Trilobiten 4.48; 7.5. Geologie v. Mittel-Böhmen 1. 162. Paläontologie v. Mittel-Böhmen 1. 164. Silurische Brachiopoden aus Böh- men 2 183, 453, Abh. 1. 357; 2. ite Abth. 153, 254. Silurische Cephalopoden aus Böh- men 3. 264. Dergl. Trilobiten daher: 2 183, 458 , 4. 209, 164, Bate, Knochenhöhle bei Swansea in Wales 5.95 5 Beche (de la), Geognosie von Süd- Wales 5. 93. Beinert, Meteorit v. Braunau 4. 349. Bensonu. Booker, Steinkohlen in Süd-Wales 5. 94. Berliner deutsche geolog. Gesellschaft 19% Bertoloni, Insecten aus Mozam- bique 7. 161. Bialloblozky, Reise an die Quelle d. Nils 5. 12. Bianconi, Apenninen 7,158. Bergwerks - Ingenieur f. Bologna 4. 300. Zoologie v. Mozambique 7. 161. Bischoff, Kritik seines „Lehrbu- ches d. chemischen Geologie« 7. 34. Bischoff (v.), Geogn. v. Süd-Tirol u. d. Pusterthal 2. 25. Blum, Pseudomorphosen 3. 76. Botzenhart, Eis, dessen Grund- gestalt 1. 97. Natürl. Farben d. Körper 1. 18. Polarisations - Erscheinungen in Flüssigkeiten 2. 173. Tod 5. 90. Boue&, Drift in Nordamerica 4. 54. Eier v. Dinornis auf Neuseeland 4. 135. Eocen - Fossilien v. Berlin 4. 436, Erhebung d. Länder u. Senkung d. Meere 4. 137. Geologie, deren Bezug z. Berg- bau, Cultur u. Kunst 7. 70. Geolog. Gesellschaft v. Frankreich 4. 59. Gleichzeitigkeit ausgestorb. Säug- thiere mit d. Menschen 4. 203. Höhle bei Vöslau 4. 424. Isothermen d. Kreide u. Tertiär- zeit 4. 136, 201. 273 Boue, Kern d. Erdkugel u. Ver-|Buckman, Sepien aus d. Lias v. änderungen ihrer Oberfläche 4. 202. Kreide - Gebilde in Nord - America 4. 201. Meteorologie v. Vöslau 3. 338, Mineralog. Topographie 3, 493. Neuere geolog. Theorien, deren “ Kritik 7. 27. Nummuliten 3. 451; 4. 135, 201. Nummuliten, der. Literatur 3. 457. Nummuliten - Gesteine 3. 446; 4. 51, 135, 201, 436. Theorie d. Eruptiv-Gesteine, deren Geschichte 7. 30. Theorie d metamorph Gesteine 7.27, Ueber v. Morlot’s Karten d. nord- östl. Alpen 2. 492. Viquesnel’s Reise ind, Türkei 4.75. Vöslau, Thermalquelle u. Geogno- sie 3. 382. Brauer, Chrysopa, österreich. Ar- ten. Abh. 4. 4te Abth. 1. Florfliegen, deren Verwandlung 7. 125 , 153. Libellulinen bei Wien 7.178. Nenropteren 7. 174. Breunner (Graf), Perle aus Ostrea edulis 2. 122, Brisbane (Sir Th.), Magnet. u. meteorolog. Beobachtungen in Schottland 2. 262. Brongniart, Traite des Arts ce- ramiques 3. 485. Brüssler Academie , 2. 169, Brunner, Dolomit am südl, Abhang d. Alpen 3. 414. Fucoides brianteus au d. Schweitzer Flysch. 3. 415, Sediment - Gebilde d. südl. Abhangs d. Alpen 3. 415. Temperatur d. Schweitzer Seen 3. 413. v. Buch, Geognosie v. Carlsbad u. Marienbad 5, 89. Buckland, Plesiosaurus v, Whit- . by 5. 96. Urweltliche Gletscher in Süd-Wa- les 5. 97. Buckman, Flora d. Lias - Kalkes bei Bristol 5. 92. Insecten aus d. Lias bei Bristol 5. 91. Abhandlungen Freunde der Naturwissenschaften in Wien, VI, Gloucestershire 5. 92. Bunbury, Kohlen-Pflanzen, deren Zusammvorkommen mit Belem- niten 5, 97. €. Canaval, Pistomesit 2, 227. Chemische Vorlesungen z. Klagen- furt 5.141. Canino (Fst. v.), Didus ineptus 3. 193. Lepidosiren 3. 193. Sitta europaea 3. 193. Carrara, Dalmatien 3. 343. Catulio, Nummuliten - Gebilde 4. 253. Chambers, Spuren alter Meeres- ufer 5. 67. Chevalier (Mich.), Silber- u. Gold- bergwerke America’s 8, 983, Colloredo (Gf. Ferd.), Tod 6. 90. Columbus, Eisbildung d. Donau 4.1635 7. 39, 47, Meteorolog. Beobachtungen z. Linz 7.38. Comfort, Eintheilung d. Wissen- schaften 1.105. Menschen -Racen 1, 65. Mineral- Systeme 1. 162. Pferdeartige Thiere 1. 83, 98, System der Wirbelthiere 1. 117. Corda, Trilobiten 2, 458; 4. 209, Curioni, Trias im Bergamaski- schen 6. 20, . Cuvier (G.), Kritik seines »Dis- cours sur les revolutions du Globe“ 7. 36. Necrolog 2. 410. CzZjzek, Artes. Brunnen z, Wien 5.-585 7.23. Caprinen d. Gosau-Schichten 2. 311. Eichkogel 5. 183. Foraminiferen d. Wiener Beckens 5. 50; Abh. 2, 1te Abth. 264. Fossile Fauna d. ungar. Tertiär- Beckens 1. 182. Geognost Karte d. Umgebung v. Wien 1. 10; 3.163, Lignit im Wiener Becken 1. 91. Nordöstliche Alpen 7. 140, Petrefacten d. Braunkohle bei Wien 71: 111: Süsswasserkalk-Petrefacten 5. 487. 18 274 — Czjzek, Tertiär-Petrefacten d.Wie- | Englische Gelehrten - Versammlung ner Beckens 5. 62; 6.24. Wiener Becken, Ideal - Durch- schnitt 5. 127. D. Degousee, Artes. Brunnen z., Ve- nedig 3. 442. Demeter, künstliche Blutegel 4. 156. Deschmann, Heleocharis carnio- lica 6. 176. Desor, Recente Muscheln im Drift v. Boston 4. 55. Deutsche geolog. Gesellschaft 5. 19. Deutsche Land - u. Forstwirthe, Ver- sammlung 1. 167; 3. 53. De-Zigno, Venetianer Alpen. Abh. 4. AteAbth. 1. Dittl, Altes Pulverhorn, in Krain gefunden 7. 56. Duenbostel, Electro - magnet, Oehlpumpe 1. 125. Handspritze u. Oehlpumpe 3. 343. E. Eckstein, Aelher-Einathmungs- Apparat 2. 186. Edge, Gasmasser 3.4145, Ehrenberg, Meteorstaub v.Böck- stein, Rauris, Holitsch u.Wien 4. 313, 315. Ehrlich, Bergkrystall,, grosser, v Rauris 5. 110. Cancer punctatus 5. 84. Echiniten a. Oberösterreich u. Salz- burg 2. 224, Fossile Cetaceen d. Linzer Beckens 4,197. Fossile Säugthiere d. Linzer Be- ckens 4. 197. Geognosie v. Linz 2. 92. Geognost.Verein v. Innerösterreich 4. 293. Geolog. Vorträge z. Linz 5. 196. Kreide - Gebilde v. Oberösterreich 7.20. Meteorstaub v. Wien u. Hoiitsch 4. 304. Nordöstliche Alpen 7. 141. Nummuliten - Sandsteine 4. 347; 5. 80. Emmerich, Bairische Alpen 7. iR. 549415 Eszterhäzy (Fst. Paul), Ungar. Naturforscher-Versamml. 2. 391; 3. 151, 184, 186, 191. Espy, Meteorolog. Arbeiten 5. 161. Ettingshausen (CC. v.), Alpine Vegetation 5. 111. Flora d. lithograph. Schiefer v. Laak 7. 112. Flora d. Schauerleitner Braunkohle 72.4123 Flora v. Sotzka u. Radoboj 7. 143. Fossile Hölzer 6.7. Foss Pflanzen v. Sue 6.53. Menschliches Auge 5. Pflanzen d. Wiener 6. 42. Pecopteris antiqua 6. 140. Ewald, Nummuliten - Gebilde 4. 253. Petrefacten aus Istrien 5.29, ®. Favre, Dolomit 5. 191. Geologische Karten v. England 3.29. Thal du Reposoir 6. 128. Fehling, Schiess-Baumwolle 2.24. Ferstl, Coral-Rag 1.39. Fossile Pflanzen v. Grossau 2. 335. Fischer, Heterogynia testudinana 7. 56. Meteor-Eisen v. Braunau 3. Photographie auf. Glas 7.53. _ Scorpio italicus in Krain 7. 53. Fischer (Obrist-L. v.), Schmelzung d. Schmiedeisens 3. 342. Fitch, Getreideschädiiche Fliegen 3. 81. Fleischhacker, Feuer-Meteor 2.98. Fötterle, Anatas 7.7. £ Arbeiten d. geol. Reichs - Anstalt 7. 140. Arbeiten Neugeboren's über Fora- miniferen 7. 180, Erzführende Lagerstätten gerien 7. 137. Fossilien v. Neustift b, Scheibbs 7. 200. Höhle bei Kaltenleutgeben 7. 186. Höhlenbär 7. 146. Mathem, Abhandlung v. G, Schmidt u. v, Pettko 7,143. 493. in Al- 275 Fötterle, Morlot's Brief über d.|Freyer, Schwefellager v. Radoboj nordöstl. Alpen 7. 145. Rammelsbergs Arbeiten über Tur- maline u, Glimmer 7. 144. Reuss’s Arbeiten über Entomostra- ceen u. Foraminiferen 7. 157, Zeuglodon 7. 151. Zeuschner’s Arbeit üb. d. Krakauer Kreide 7. 152. “ Forbes, Crinoideen v. Grossbri- tannien 5. 95. Neara v. d. Insel Wight 5. 92. Beobachtungen in Makerstoun 2, 262. Forgatsch (Frhr. v.), Eisstoss d. Donau 2. 318, 381; 4. 1905 5. 167. Fornasini, Zoolog. Sammlungen aus Mozambique 7. 161. Französische geolog. Geseilsch. 4. 59. Fraser-Tolmie, Alte Meeresufer in America 6. 105. Frauenfeld, Aquila pennata 4. 172 Fauna d. österr. Monarchie 7. 123. Fledermäuse 4. 287. Gastropocha lanestris 4. 247, Hase 5. 135. Inostemma Boscii 6. 8. Insectenfressende Reptilien 4. 393, 409. Insectenfressende 381, 394. InsectenfressendeVögel 4 383, 396. InsectenvertilgendeW irbelthiere 4. 381, 411. Insecten - Verw üstungen 4. 418. Kukuk 4. 257, Luchs 4. 167. Pflanzenschädliche Insecten. 5. 199. Raupen-Vermehrung 5. 169. Schlupfwespen .6. 26, Schmetterlinge , deren doppelte Generation 4. 355. Sumpf- u. Wasservögel, plätze 7. 209. Säugthiere 4 Brut- Freyer, Bleiglanz neuester Bil- dung 5. 84, Foraminiferen 2. 109, 157 ; 3.113; 6. 9. Fossile Muscheln aus Krain 6. 175. * Fossilien aus Krain 6. 174. Grotten im Idrianer Gebirg 7. 62. Knochenhöhlen in Krain. 7, 62. Lithograph. Schiefer 3. 112, Odontitis, neue Art 6. 176. Proteus anguinus 2. 22; 5. 56; 6, 1755 7. 54. 5. 130. Unterirdische Gewässer in Krain 7.63, Fridau (R.v.), Ankerit 5. 67, 101. Naturwissensch. Verein zu Gratz 5...227. Trachyt v. Gleichenberg 5. 238. Tod Abh, 3. Vorbericht V. Friedenfels (v.), Naturwiss. Ver- ein z. Hermannstadt 6. 855 7. 122, Fries (Graf), Gemsen-Coprolithien 2. 302. Friese, Nordöstliche Alpen 7. 141. Fritsch, Magnet. u. geograph. . - Ortsbestimmungen 6. 130. Froment, Electro-magnet. Appa- rate 2. 319. Micrometer-Theilung durch Elec- tro - Magnetismus 2. 320. Fuchs, Kritik sein. geolog. Theo- rie 7. 32. Fuss, Flora v. Siebenbürgen 3. 244. Käfer aus Siebenbürgen 3. 248, G. Gallus, Maulbeer - Pflanzungen b. Oedenburg 3. 189, Gassner, Hochwart-Berg 5. 228. Geognost. Landes-Aufnahms-Amt z. London 4. 71; 2. 407, 3.8. Geologische Reichs-Anstalt 7.109,140. Gintl, Meteorolog. Beobachtungen zu Gratz 2, 261,283; Abh. 1.93, Glocker, Bernstein u. Honigstein 3. 227. Brauneisenstein auf Quarzschiefer 7. 49. Kritik v. Leonhard’s „Jahrbuch f. 18484 7. 48. Geognosie Mährens 7. 48. Oberer Jurakalk d.Karpathen-Sand- steines 3. 225. Göppert, Aufrechte Baumstämme in d. ältern Kohle 6. 66. Künstliche Braun - u, Steinkoh- len 3. 116. Meteor-Eisen aus Schlesien 3. 472. Zeuglodon in Breslau z. Schau ge- stellt 7. 122. Göszy, Entomolog. Beobachtungen 7. 173, 174. Göth, Hagelstürme z. Gratz 2,15; Abh, 4, 93. 18 * _— 276 — Göttmann, Avaser Landschaft, Geognosie 2.462; 3. 1. Goldmark, Baryum u. Hydro- gen -Hyperoxyde 2. 5. Schwefeläther 2. 44. Gould, Ramphastidea 4. 74. Gratzer Freunde d. Naturwissen- schaften 5. 43, 51, 53, 99, 107, 227. Grimmer, Samnlung steiermärk. Käfer 2. 225. Grossmann, Steinkohlen-Gebirg v. Mähr, Ostrau 6. 74. Guyot, Karte d. erratischen Ge- biets in d. Schweitz 7. 124. Hi. Habel, Petrefacten v. Teschen 5. 125. Haidinger, Alpen d. Salzkammer- gutes 1. 269. Aspasiolith 2. 50; Abh. 1. 79. Brandisit 1. 4. Braunkohle v. Urgenthal 4. 417. Comptonit 4. 296. Coniferen aus d. Steinsalz 2.81. Datolith 5. 223. Deutsche geolog. Gesellschaft 5. 19. Dichroscopische Loupe 1. 26. Dutenkalk 4. 431. Eisenstein bei Pitten 2. 67, 267. Eisenstein v. Turnau 3. 494. Eisgang d. Donau 2. 245, 275; 4. 142. Elephanten - Zahn 5. 221. Elephanten - Zahn v. Weikersdorf 4. 273. Farben - Erscheinungen an Cyan- Platin-Verbindungen 1. 3, 2.198. Farben - Vertheilung im Amethyst 41.48; Abh. 1.1. .Geognost. Landes - Aufnahms-Amt z. London 2. 407; 3.8. Geognost. Uebersichts - Karte d. österr. Monarchie 2. 29. Geolog. Arbeiten in d. österr. Mo- narchie 6. 66. Geologie d. österreich. Alpen 8. 347. Gurhofian 6. 137. Gyroidische Farbenkreuze d. Ame- thysts 5. 4. Hagelkörner Abh. 1. 96. Hammerschmidt’s Zeitung für d. Landwirth 2. 167. v. Carlowitz Haidinger, Hartinger's Paradisus Viennensis 5. 16. Hauerit 2. 2. y Ichthyosaurus 3. 362, Innerösterr. geogn. montan, Ver- ein 2. 110. Interferenz - Linien d. Glimmers 5. 154. Kraus’s montan. Jahrbuch 3, 284. Kreutzförmige Licht - Erscheinun- gen 2. 178. Kuglige Steinkohle 3. 485. Kupferkies mit Steinsalz 4. 415. Leonhard’s Lehrbuch d. Geognosie 3. 281. Lithographie in geschabter Manier 7,126. Löweit 2. 266. Metamorphose v. Braun - in Roth- eisenstein 1. 36. Metamorphismus Abh, 1. 81. Meteor-Eisen v. Braunau 3. 302, 378, 469, 493, Meteorolog. u. magnet, Beobach- tungen in Schottland 2. 262. Meteorolog Beobachtungen 4. 317. Meteor - Staub 3. 390, 489 ; 4. 151. Murchison's Karte v, England 3. 305. Naturwissensch. Verein zu Grätz 5. 43, 99, 107. Nulliporenähnliche Coneremente 4. 442. Periklin 1, 7. Platin, vermeintliches (eigentlich Rutil) aus Böhmen 3, 378, Pleochroismus d. Chrysoberylles 2. 440. Pleochroismus d.oxalsauren Chrom- oxyd-Kali 5 5. , Polarisation d. farbigen Lichtes 1. 27. Polarisations - Büschel 5. 42. Pseudomorphosen überhaupt 8. 76. Desgl. v. Brauneisenstein nach Gyps 5. 85. Desgl. nach Fassait 6. 77. Desgl. nach Steinsalz 2. 13, 61; Abh. 1. 65. Desgl. v. Strontian nach Cölestin 3. 103. Reise v. Hauer u. Hörnes 4.433; 6. 53. Rotheisenstein - Geoden 4. 1. Salzburger Findlings - Gesteine 2, 301. — 277 Haidinger, Schillern v. Krystallflä- | Hamm erschmidt, Coöndu u, Ma- chen 2. 264; 4.472; Abh. 1. 142. Schreibersit 3. 70. Schwefel v. Kalinka 2.399. Shepardit 3. 282. Thierfährten auf d, Sandstein 3. 284, Tropfsteine 4. 358. Tunners steiermärk, mont, Jahr- buch 3. 79. Vereine d. Auslandes 3. 252. Versammlungs-Acten, deren Her- ausgabe; 1. 30; 2. 246, 398; 3. 57, 175, 489; 4. 174; 5.9, 48, 90, 6.59; 7. 126, 143, 144, 155. Versammlungs - Berichte; 2. 123, 167, 229, 348; 3. 119; 4. 174, 479; 5. 9, 48; 6. 59, 119; 7. 149, 156 und Abh, 1, 2, 3, 4 in den Vorberichten. Versammlungs - Rechnungslegung ; 3. 83, 106, 162; 4. 175, 364, 470; 5. 9, 10, 44, 90; 6. 60, 67, 83 u. Abh, 1, 2, 3, 4 in den Vorberichten. Versammlungs-Tauschverkehr ; 2. 248, 260, 327, 348, 395; 3. 58, 83, 118, 154, 250, 280, 311, 345, 398, 420, 480, 488; 4. 172, 213, 351, 363. 429, 433, 447; 5. 6, 9, 10, 20, 37, 44, 55, 89, 91, 107, 138, 165, 183, 224; 6. 6, 42, 60, 68, 119, 137, 185 u. Abh. 1,2, 3, 4 ind. Vorbe- richten. Versammlung, Umstaltung in einen Verein, 2.1; 4. 274, 363; 5. 17; Abh. 2. Vorbericht VI. Vivianit 4. 263. v. Weissenbach’s Werk über Gang- verhältnisse 3. 73. Wiener Akademie d. Wissenschaf- ten 3. 482; 4. 379; 6. 75. Zoisit 3. 115. Hammerschmidt, Abbildung miicroscop. Objecte 1. 35. A. Wagner’s geograph. Verbrei- tung d.Säugthiere 2. 197, 245. Blumen - u. Obst - Ausstellung 3. 283. Blutkörperchen d, Menschen 4. 151. Brüssler Akademie 2. 169. Buprestiden, deren Anatomie 2. 21. Chionea araneoides 2. 96, 491., Chloroform 4. 102, Karpathen- navier 1. 131. j Conchylien, deren Farben -Verän- derung im Wasser 1. 38. Eidechse , neue Art 1. 39. Entozoön, zweifelhafte 1. 78. Fossile Säugthiere v. Krems 3. 344. Gould’s Rampbastiden 4. 74. Hartinger's Paradis. Vindob. 1. 78; 2. 21, 190, 403; 4. 102. Heller’s Pflanzen aus Mexico 1,124. Hepialis (Zeuzera) Kedtenbacheri aus Mexico 1. 125; 3. 52; Abh. 2. ite Abth. 151. Hydrarchus 2. 485; 3. 922. ; Jahresberichte über d. Fortschritte d Naturwissenschaften 3. 296. Käfer im Bernstein 1. 39. Käfer-Sammlungen 2. 225, 394. Kartoffelseuche 1. 16835 2. 43. Mannaregen 3. 51. Microlepidopterum aus d. Kirsch- lorbeer 3. 276. Mühlbeck’s u. Abel’s Pflanzen-Ca- talog 2. 491. Naturwissenschaftl. Verein 4. 274. Oesterreichs Schwämme 41. 170; 2. 197, 408. Oxyuris 1. 1945 Abh. 1. 279. Photographirung naturhist. Objecte 1. 173. Rechnungs - Stäbe 1. 177. Redtenbacher's Käfer-Fauna 3.58, 411, 326. Regulirung d. Masse u. Gewichte 3. 185. Bömer’s Ensaten 3. 297. Schwefeläther 2. 186, 298; 3. 93, 122. Schwefel - Kohlenstoff 4. 252. Schwefelregen , vermeintlicher 2, 415. Stein’s Arbeiten z. Anat. u. Physiol. d. Insecten 3. 278. Ungarische Naturforscher - Ver- sammlung 3. 179, 193. Vegetations - Erscheinungen, perio- dische 2. 71, 163, 359. Versammlung d. Land- u. Forst- wirthe 1. 167, 8. 53. Verein gegen Thierquälerei 2. 226 ; 3. 82, 278. Versammlungs -Berichte 2. 167. Versteinertes Holz 2. 22. Wiener Staatsdruckerei 1. 187. 278 Hammerschmidt, Zeitung für|Hauer (Frz. R. v), Muschelmar- d. Landwirth 2. 167. Zellenleben d. Pflanzen 1. 67. Hartinger, Paradisus Vindobo- nensis 1. 78; 2. 21, 190, 403; 5. 16. Hasselholdt - Stockheim (Frhr. v.), Passau, Geognosie.d. Umgebung 4. 71. Hauer (Frz. R.v.), Alpen - Ausläu- fer bei W. Neustadt 6. 10. Alpenkalk - Petrefacten 1. 34. Ammonit u. Orthoceratit Zusam- menvorkommen 1. 1. Braunkohlen v. Leiding u. Glogg- nitz 6. 43. Calianassa 6. 16. Caprinen d. Gosau- Schichten 1. 142; Abh. 1. 109. Cardium spondyloides 5. 63. Cephalaspis 2. 177. Cephalopoden v. Aussee 2. 227; 4. 377, Abh. 3. Ate Abth, 1. Cephalopoden v. Hallein 3. 476. Duenbostel’sche Luftpumpe 3. 243. Foraminiferen d. Wiener Beckens 1. 144. Fossile Fische a. West - Galizien 3. 118. Fossilien d. Süsswasser - Kalkes nächst Trachyt 5. 255. Desgl. d. Venetianer Alpen 4. 373, Fusus scalaris 1. 134. Geognost. Aufnahmen u. 4. 433. Geol. Arbeiten d. Versammlung z, Venedig 3. 299, 311. Geologische Reichs - Anstalt 7. 109. Gosau - Fossilien 7. 21. Guttaring u. Althofen, Geognosie 1. 132. Hamites Hampeanus 2. 75. Herausgabe d. Versammlungs - Ac- ten 1. 151. Hörnstein, Geognosie 3. 65, Kenngott’s »Mineralogische Unter- suchungen“ 7. 114. Laybacher Freunde d. Naturwiss. 6.174; 7. 50. Mastodon -Reste aus Wien 2, 468. Desgl. aus d. Braunkohle v. Par- schlug 2. 77. Mollusken d. Schemnitzer bunten Sandsteins 7. 19, Monotis 1. 160. Karten mor d südösterreich. Alpen 1. 174; Abh. 1. 21,28. Museen z. Laybach, Triest, Mai- land u. s. w. 7.140. Nautilus plicatus 2. 316. Orbituliten - Gebilde 6. 17. Pa:äontographische Gesellschaft z. London 5. 25. Petrefacten v. Dienten 1. 187, Desgl. v. Guttaring 1, 133. Desgl. d. Hallstätter Marmors 1. 59. Petrefacten .d. Lemberger Kreide- gebilde 2. 394, 433. Portsesd, Geognosie 1. 207. Reise mit Hörnes 4.433; 6. 53 Rothe Ammoniten-Kalke d. Alpen 743: Sandberger's Fossilien d, rheini- schen Systems 5. 136. Schieferbrüche in Nord-Wales. Siebenbürg. Tertiär-Petref. 1. 207 ; 2. 47, 421, Abh. 1. 350. Simony, Museums-Custos z, Kla- genfurth 5. 66. Steinkohlen, englische 5. 111. Tauschverkehr d. Versamml. 3. 65; 7. 22, 106, 114, 122, 127. Tirol, geologische Karte 7. 100. Ungarische Naturforscher - Ver- sammlung 3. 198. Unterer Oolith 6. 20. Versammlung z. Swansea 5. 91. Versammlungs-Berichte 2. 500, Wasserglas, dessen paläontolog. Benutzung 1. 23. Wiener Tertiär-Sehichten 1. 201. Hauslab (E. v.), Theorie d. Um- bildung d. Erd-Oberfläche 1. 126. Havel, Anatas 7. 7. z Hawle, Barrande’s u. Corda's Tri- lobiten 4. 209. Heckel, Fische Ungarns, lebende u. fossile 3. 194. Fossile Fische, deren Präparirung 3. 118. Fossile Fische d. österr, Monarchie 3. 327. Pycnodus Muraltii 4. 184. Heer, Insecten v. Radoboj 5. 86, 107; 6. 5, 132 Heger, Maschinen - Combination 2. 292. Heider, Eigenschaften d. Zahlen 1. 186. Heinrich, Inula helenium u. Xan- thium spinosum 3. I61, 233. Helfer, Ostindische Inseeten 4. 121. Heller, Alterthümer aus Yukatan 4. 189. Pflanzen aus Mexico 1. 124. Helmreichen (Virgil v.), Brasi- lien , Geoguosie 2%. 137. Diamanten 1. 18. Reisen in d.: innere Brasilien 2, 136. Henikstein (Frau v.), Mineralien- Sammlung 1. 120. Hermannstädter Naturwiss. Verein 6. 85; 7. 122. Heufler (v.), Etihnographie 7. 115, Istrien 6. 150. Hingenau (Frhr. v.), Geognosie 6. 70. Brünner naturwiss, Section 7. 23. Dinotherium-Reste 3. 379; 5. 115; 6. 106. Mähren, Geognosie 17118; 3. 206. Hocheder, Helmreichens Arbeiten über Brasilien 1.18; 2. 136. Hölscher, Relief d. Wiener Ber- ges 4. 364. Höniger, Goldbergbau in Schlesien 2. 245. Höninghaus, (Trilobit) 3. 118. Hörnes, Alpenkalk u. Gosau- Pe- trefacten 3. 108. Ärtes. Brunnen in Wien 5. 128. Cervus haplodon 4. 177. Elephanten-Zahn aus Niederöster- reich 5. 151. Fische a. d. Mähr. Menilit 3. 85. Fossile Säugthiere d. Wiener Be- ckens 1. 50; 2. 40,411; 3 161, 305. Geognost, Aufnahmen u. Karten 4. 453. Grauwacken-Petrefacten v. Olmütz 1. 166. Henikstein’sche Mineralien-Samm- lung 1. 120. Hölzer, fossile 2. 305, 376 ; 4. 207. Jurakalk - Petrefacten a. Mähren 2..8. Kalktuff- Fossilien v. Neustift b. Scheibbs u. v. Nussdorf 7. 200. Mohs’sches Mineral-System 2. 249. Panzer v. Psephophorus 3. 159. Parreyss, Oesterreich. Conchylien 6. 96, Blansko, Harpes vreflexus 279 Hörnes, Reise mit Hauer 4, 433, 6. 53. Rennthiere, lebend nach Wien ge- bracht 2.289. Russegger's Reisewerk 5. 70. Säugthier - Reste v. Bribir 4. 83. Säugthier- Reste a. d. Leidinger Braunkohle 6. 43. Selowitz,, Geognosie 3. 83. Struvit 1. 95 Tertiär- Gestein bei W. Neustadt 1. 139. Tertiär - Petrefacten bei Horn 3. 393. Tertiär-Schichlen d. Wiener Be- ckens 4. 366. Tiroler geogn. mont, Verein 3. 154. Vinodoler Thal, Geognosie 4.83. Hoffer, Froment’s electro-magnet, Apparate 2. 319. Marloye’s Akumeter 3. 472, Meteoriten 3. 495. Sternschnuppen 3. 394, 402, Hohenegger, Corysies aus dem Teschner Corallen-Kalk 5. 123. Dutenkalk 3. 144. Krakauer u, Teschner Petrefacten 5. 122. Sphärosiderit 3. 142; 6. 61, Abh. 3. ite Abth. 105. Steinkohlen - Breccie 3. 143, Stickstoff - Cyan - Titan 6. 121. Teschner Kreis, Geognosie 3.105; 5. 122, 6. 110. Trilobit aus d, Teschner Kreis 5, 123. Hoffmann (Jac.), Locomotiv- Ma- nometer 7. 198. Hopkins, Polarität.d. Schieferungs- flächen 5. 93. Hradetzky, Temperatur-Beobach- tungen 6. 182. Hubert (A. v.), Andalusit, Fahlerz u. pseudomorpher Kyanit 7. 152. Geschmolzene Asche eines Heu- schobers 4. 64. Hexaedr. Kobalt- Kies 3. 389. Prismatischer Wismuth - Glanz 3. 401. Hutzelmann, Dillnit, Bildstein, Kollyrit, Pimelit 6. 55. Hügel (Clem. Frhr.), Brongniart „Traite des Arts ceramiques“ 3, 485. Cuvier’s Necrolog 2. 410, z. Ehren Alex. v. Humboldts 4, 176. Gräber bei Hallstatt 3. 279, Jura - Petrefacten a. Würtemberg 2. 822. Naturforschung , deren Richtung 2. 467; 3. 177. Thongefässe m. Blasen 3. 484. Veränderung durch Bodenecultur 2. 229. Tod Abh. 3. Vorbericht V. Hügel (Karl Frhr ), Reise in d. In- nere Neuhollands 2. 311. Hyrtl, Wiener Akademie d. Wis- senschaften 3. 482, I. Jacquelin, Colorimetrische Ku- pferprobe 1. 89. Janscha, Crinoideen a. Krain 7.55. Ibbetson P Chlorit-Mergel d. Insel Wight 5. 92 Jeffreys, Recente Conchylien im Britischen Crag 5. 95. Innerösterreich. geognost. mont,Ver- ein 2. 110; 4. 293. Johann (Erzherzog), Subscription 4. 364. Jordan, Ersatz Krystalle 8. 71. Italienische Gelehrten- Versammlung verstümmelter 3. 299, 311. Jurasky, Keramohalit, Analyse 2. 332. HK. Kaiser, Geologie v. Triest 4. 158; 5. 267. Macigno v. Gargaro 6. 17. Tod 7. 42. Kanka, Meteorstaub v. Pusterthal 3. 289. Ungar. Naturforscher - Versamm- lung 3. 211, 229, 419. Kapeller, Geo-Thermometer 2, 186. Quecksilber - Thermometer 2. 90, 119. Karafiat, Analysed. Agalmatoliths u. Dillnits 6. 56. Kenngott, Achat- Mandeln Abh. 4, 2te Abth, 71. . 280 Hügel (Clem. Frhr,), Denkmünze |Ken ngott, Beschreibung v. Mi- neralien 7. 189, Mineralog. Untersuchungen 7. 114. Keyserling (Gral), Nummuliten 5. 189. Russland u. d. 171, 248. Kind, Methode d. Erdhohrens 2. 293. Klagenfurter Naturhist Museum 5. 66, 140, 141; 6. 184. Kner, Cephalaspis Abh, 1. 159. Lemberger Kreide-Gebilde 3. 254; Abh. 3. 2te Abth, 1. 41. Ost - Galizien, Geognosie 1. 153. Scepienschulpe aus d. Grauwacke 1. 134, 155. Kobell, Brandisit (Disterrit) 2,349. Gibbsit (Wawellit) 2. 350. Koch (A.), Mastodonten u. Zeuglo- don in Nordamerica 7. 198, 203. Koch, Zoolog. Museum z. Triest 7.140. Köller, Antimonsaures Kali als Rea- gens auf Kochsalz im Salpeter 2.59. Kohlenegg (M. v.), Lithograph. Schiefer 2. 53. Kollar, Cryptogamen auf lebend, Käfern 7. 56. Cynips Calyeis 3. 196. Ephippigera ornata (nova Sp.) aus Krain 7. 56. _ Gelechia pyrophagella 3. 195. Kopetzky, Bohrung artes. Brun- nen 2. 233. Säugtbier-Reste a. d. Süsswasser- Quarze 2. 170. Silber - Amalgam, künstl. krystal- lisirt 4. 308. Kovistka, Erd- Magnetismus 6. 139. Kovats (v.), Florad, Oedenburger Comitats 3. 197. Flora v. Wien u. v. Ungarn 3, 195. Myeloes elutella 4. 257. Neue Pflanzen d. Wiener Flora 3, 330. Kreil, Magnet. u. geograph. Orls- bestimmungen 6. 130. Krauss, Oesterr. monlan, buch 3. 281; 4, 416. Kranz, Mineralien - Comptoir 7. 122. Krusmann- Wand, Blutegel 4. 156. Ural, Geologie 1. Jahr- Künstliche — 281 Kubinyi(@v.), Berg-Abrutschung| Löwe, Roheisen u. Eisenschlaken 3. 223. Fossile Knochen 3. 195. Manna - Regen 3. 196. Petrefacten v. Ofen u. Pesth 3. 205. Ung.r. Naturforscher - Versamm- lung 2. 391, Kudernatsch (Joh.), Banater Erz- u. Steinkohlen -Gebirg 4. 457. Banater - Flora 4. 459. Banater Petrefacten 6, 73, 157. Kohlengehalt d. Roheisens 1. 102, 2. 350. Nordöstliche Alpen 7. 111. Urweltliche Seen in Steiermark 1. 85. EL. Lahn, Nerineen 6. 178. Laming, Natur d. electr. Anzie- hung 2. 105. Langer, Structur d. Knochen 1.59. Laybacher, Freunde d. Naturwis- senschaften 6. 174; 7. 50, Leichhardt, Inneres v. Neuhol- land 2, 314. Leonhard (€. €, v.), Lehrbuch d. Geognosie 3. 281. Kritik über sein „Jahrbuch «7. 48. Leopold. Carolin. Akademie, Abhandl. 1. 170. Leydolt, Ankerit 1. 115. Olivenit 4. 251. Schrift- Granit 1. 55. Liebener, Pseudomorpher Kyanit 7. 152. Liechtenstern (Frhr. v.), Karte v. Galizien 6. 117. Linzer Museum 5. 196. Lipold, Geognosie v. Nadworna 4. 99; Abh. 3. ite Abth. 27. Nordöstliche Alpen 7. 142. Lobarzewsk y, Laubmoose 2. 10; Abh..1. 31. Löwe, Artes. Brunnen v. Grenelle 2. 41. Bitterwasser v. Selowitz 3. 89. Farbenringe 2 77. Gersdorflit 2. 82; Abh. 1.343. Jamesonit u. Berthierit 1. 62. Kupfererze u. Tazzoni v, Agordo 1711: Meteorstaubfall z, Wien 4. 151, Abh, 3. Ate Abth, 107. Schiess - Baumwolle 2. 24, Sphärosiderite u. Thoneisensteine Abh. 3. ite Abth. 105. Strahlungs- Phänomene 6. 61. Reise - Unterstützung f. Simony 6. 66. Ludwig (Erzherzog), Subscription 667. M. Mährisch - Schlesische Gesellschaft, naturwissensch, Thätigkeit 7. 23. Magnus, Geo-Thermometer 2, 186. Mannlicher (Rob.), Nordöstliche Alpen 7. 140. Markus, Schiess-Baumwolle 1. 182. Marloye, Akumeter 3. 472. Marschall (Graf), A. Waguer’s Werk über d. geograph. Ver- breitung d. Säugthiere 2. 102. Anrede 4, 272. Münster’sches Museum 5. 27. Naturhistorische Museen 5. 55. Oesterreich. naturwiss. Literatur 2. 89. Oesterreich, paläontolog. Literatur 5. 108. Schreiben v. Althaus 7. 116. Sternschnuppen - Beobachtungen 8. 343. Martin, Photographie auf Papier 1. 165; 3. 401. Massalongo, Knochenhöhlen Abh. 4. 4te Abth. 31. Melling, Dolomite u. Porphyre v. Raibl 5. 31. Meyer (Herm. v.), Anthracothe- riumn Viennense 7. 45. Atoposaurus, neue Gattung a. Frankreich 7. 2. Cetaceen v. Baden u. aus d. Leitha- Gebirg 7. 45, 46. Cetaceen v. Linz 7. 3, 4. Listriodon splendens, neues Pachy- derm 7. 45. Pelophilus Radoboyensis 7. 46. Pterodactylus longirostris 7. 3. Säugthierreste aus d. Leidinger Braunkohle 7. 1, 44. Säugthier-Schedel aus d. Süsswas- ser - Quarz 2. 457. Schweinartiges Pachyderm Steiermark 7. 45. aus 282 Meyer (Herm. v.), Wiederkäuer |Morlot (A. v.), Kressenberger Pe- aus d. Leitha-Gebirg 7. 16. Miesbach, Brennberger Steinkoh- lenbaue 3. 190. Mikecz, Petrefacten - Sammlung 254 9%: Mohs, Mineral - System 2. 219. Mohr, Surinam 2.470, Molnar, Gediegen Eisen u. Platin aus Siebenbürgen 3. 412, 475. Morlot (A. v,), Artesische Brun- nen zZ. Venedig 3. 442, Azoische Gesteine in Steiermark 3. 236, 263. Chamber’s Arbeiten über alte Mee- 'resufer 5, 67, Diluvial- u. Gletscher-Spuren bei Pitten 7. 99, 125; Abh. 4. 2te Abth. 1. Diluvial- Schichten zu- Venedig 3. 442. Dolomit, dessen Bezug z. Kalk- stein, 5. 208. Dolomit v. Gratz, Analyse 2, 242. Dolomit, dessen künstliche Dar- stellung 2. 393, 461; 4. 178; 5. 65; 7. 123; Abh. 1. 305. Dolomite u. Porphyre v. Raibl 7. 113. Echiniten aus Oberösterreich u Salzburg 2, 224. Eisen-Formation in Kärnthen 2. 84. Eisenstein bei Pitten 7. 94. Erdbeben zu Grätz 3. 249, Erratisches Diluvium in Oberkätn- then 6. 127. Erratisches Diluvium d. Wiener Beckens 6. 82. Eruptive Massen - Gesteine 1. 39. Feldspath, künstlicher 4. 431. Fluss- u. Meeres-Geschiebe 5. 222. Foraminiferen d. Macigno 3. 301. Gelehrten - Versammlung z, Vene- dig 3. 299, 311. Geologie d. Alpen 3. 334. Gosau u. Pechgraben, Geognosie 2. 157. Helix diluvii 7. 125. Istrianer Petrefacten 3. 301 ; Abh. 2. 1te Abth. 270. Istrianer Pflanzen nach deren geo- log. Unterlage Abh. 2, ite Abth. 308. Istrien, Geologie 4. 157, 270, Abh. 2, 1te Abth, 257, 316, trefacten 3. 301. Krystallisirter Sandstein v. tainebleau 2, 107. Laming’s electr. Versuche 2. 105. Lavant- Thal, Sau-Alpe u. Kor- Alpe 5. 222. Naturwiss. Vorträge zu Linz 5. 196. Nummuliten - Kalk u. Macigno 3. 300, Ober -Krain, Geologie 7. 8, 21, ' Ober - Steiermark , Geogn. 3. 97. Oestliche u. nordöstliche Alpen 2, 223, 423, 492. Ost-Alpen in d. Miocen -Zeit5, 98; 6. 72. Pyenodus Muraltii Abh, 2, 1te Abth, 274. Radoboj , Geologie 6. 58; 7. 108. Radoboj, Vorkommen d. Petrefac- ten 6. 73, 157. Rauchwacke u. 83, 91. Süd - Steiermark , Geologie 5. 39, 100, 174, 178; 6. 159; 7. 24. Schweitz, erratische Gebiete 7. 124. Süsswasser - Quarz bei Schemnitz 240» Teisendorf, Geognosie 1. 31, Tertiär-Conglomerat in Steiermark 3. 475. Tertiäres Geröll 3. 492. Tertiäre Gebilde d. nordöstlichen Alpen 7. 145 Tertiär-Schichten um Wien 2, 312; 4. 413; 7. All. Trachyt v. Gleichenberg 2, 236, 336. Tragbares Säure-Fläschchen 5,213, Trebisch - Grotte bei Triest 3, 380. Werner-Feier 7. 123. Zahn v. Dinother. gigant, 3,491, Fon- Dolomit 7. 81, Mühlbeck, Pflanzen - Catalog 2. 491. Müller (C), Filarien im Blute d, Pferdes 4. 261. Müller (G.), Geologie v. Melk 7. 199. Müller (Prof.), Fossile Pferde- Reste v. Krems 7. 149. Münster (Graf), Sammlung 5. 27, Murchison.(Sir R. J.), Geolog, Abhandlungen 3. 1514. Geolog. Karte v England 3. 305. Geolog. Karte d. Oesterr. Monar- chie 3. 306, N. Natterer, Schiess - Baumwolle 1. 182. Schwefelalkohol-Kryometer 2. 121. 327. Naumann, Windungs-Quotienten d. Ammoniten 4. 297. Neilreich, Flora v. Wien 1. 119, Nendtvich, Bergtheer 3. 271. Gediegen Eisen u. Platin aus Sie- benbürgen 3. 412, 475. Guldhältiger Schwefelkies 5. 195, Polygonum tinctorium 3. Ungarische Steinkohlen 2. 1805 3. 412; 4. 6, 28, 40 Neugeboren, Fischzähne aus Sije- benbürgen 3. 260 Foraminiferen aus Siebenbürgen 2. 163 5 3.256 , 7. 180. Neumann, Meteor- Eisen v. Bran- nau 4.86; Abh. 3, 2te Abth, 45. Nöggerath, Achat-Mandeln in d. Melaphyren 6. 62, 118; Abh. 3. ite Abth. 93, 147. Nordmann, Säugthier-Knochen v. Odessa 3. 369, ®. Oellacher, Meteorstaub v. Puster- thale 3. 431. Oeynhausen(v.), Erdbohrungen zu Neusalzwerk 3. 53. Oldham, Geognosie v. W KEg- shire 5, 97. Oszwald, Gedieg. Kupfer a. Un- garn 6. 149, Ott, Dolomit 2. 400, 403. P. Paläontograph. Gesellschaft zu Lon- don 5. 25 Parreyss, Conchylien d. Erzher- zoglhums Oesterreich 6. 96. Patera, Feuer-Meteor z. Wien 2. 97. Gediegen Eisen u. Platin aus Sie- benbürgen 3. 439, Hauerit 2. 18; Abh. 1. 107. Hydrothionbält. Kalkspath 2, 479. Idrianer Korallenerz 1. 6, Meteor - Eisen v. Arva 38. 62. 283 Patera, Mollusken - Schalen im Idrianer Korallen-Erz 1. 6. Schiess - Baumwolle 1. 182, Schreibersit 3. 69. Thon v. Thorda 4. 269. Uran 4. 301; 5.45, z Wasser d. Wiener artes. Brunnen 5. 61. Peche, Elliptische Integrale 7.25 ; Abh. 4, Ste Abth. 19, Gleichungen d. 4ten Grades 2. 150; 83..19. Pesther National - Museum ; Tertiäre Säugthier-Reste 7. 194, Petenyi, Auerochs u. Biber in Un- garn 3.228. Maulwurf 3, 228. Museicapa parva 3. 227. Petrazzi, Eisgrotten in Krain 7. 56, 64, 65, 67. Brennberg - Geogn,. 3. 204. Hagel 7. 51, 53. Meteorol. Beobachtungen 4. 182, Temperatur in verschied, Höhen 6. 182. Pettko (v.), Erhebungs-Krater im Trachyt 3. 208. Erloschener Vulcan bei Schemnitz 6. 168. Erzgänge v. Schemnitz 3. 269, Feuriges Meteor z.Schemnitz 7.41. Geologie d. Brennbergs b. Oeden- burg 3..204. Iserin im Basalt 2. 464. Kremnitz, Geognosie 2,298; Abh. 1. 289. Mineralien , deren chemische Ei- genschaften 1. 134. Parallelepipedische Grundgestalten 1. 137. Punet, Linie u. Ebene im Raume 7.143; Abth, 4. 4te Abth. 13, Süsswasser-Quarz 2. 464. Trachyt u..vulcan. Gesteine 1.136. Tubicaulis 3. 274; 7, 7; Abh. 3 ite Abth. 163. Petzval, Beleuchtungs - Problem u. Apparat 2. 328. Integration d.Differential-Gleichun- gen v.linearer Form 1.255; Abh. 1,,147; Optische Instrumente 2. 467. Theorie d. Grössten u. Kleinsten Abh. 2. 1te Abth, 111. Mineral in Begleitung d. Lazulits v. | Pfeiffer, Tragbares Barometer 4. Werfen 2. 296, 253. _— 284 — Pless, Kırystallisations-Erscheinun- gen 5. 232, 237. Pluskal, Quelle v. Luchatschowitz 1. 240. Pöschl, Brod aus Datteln 7. 37. Wander-Heuschrecke in Ungarn u Siebenbürgen 3. 436. Pollak, Bestimmungsstücke d, Po- - Iyeders 6, 98, Beweis d. Lionville'schen Logarith- men - Satzes 6. 95. Pomel, Jotherium 7. 161. Poppelak, Petrefacten d. Wiener Becken 2. 456; 3.13; 4. 176. Prangner, Fossile Pachydermen aus Steiermark 5 105. Prettner, Temperatur - Beobach- tungen 4. 88; 5. 218; 7.102. Price, Geognosie v Süd-Wales 3. 93. Prinzinger, Nordöstliche Alpen 7. 142. Prüfer, Lazulilh 2. 226; Abh. 1. 169. Mineral in Begleitung d. Lazuliths v. Werfen 2 296. Pulszky, Opalgruben 3. 213. ®. Quadrat, Magnes. Platin-Cyanür 2. 99, 198. Quetelet, Period. Erschein, d. organ, Natur 2. 360, R. Ragsky, Chloroform - Einathmung 3. 439. Chloroform u. Reagentien darauf 3, 439, 482; 4. 140. Chromsäure, Reaction auf Aether 2. 191. Explodirender Mannit 4. 141. Sehmiedbares Messing 4. 316. Schwefeläther-Einathmung 2. 121, 190. Wässer aus artes. Brunnen inWien 2. 121, 3. 90. Warburg’sche Fieber - Tinetur 2. 312, Rammelsberg, Antimon-, Ocher-, u. Alkali- Gehalt d, Pflanzen 2. 466. Turmaline u. Glimmer 7. 144. Ramsauer, Kunstproducte im Hallstätter Salzstock 7. 135. Ramsay, Geognosie v. Wales 5. 95. Ratti, Maulbeer-Cultur 7. 133. Raulin, Candia 4. 301. Redtenbacher (Prof,), Bitter- wasser v. Selowitz 3. 87. Redtenbacher (Ludw.), Crypto- samen auf lebenden Käfern 7. 56. Ephippigera ornata (nova Sp.) aus Krain 7, 56. Käfer - Fauna Oesterreichs 3 58, 411, 326. Reichberg (Jos. v.), Erdbeben bei Aussee 2. 323. Reichenbach (R. Frhr.), Ammo- niak aus d. atmosphär, Luft 1. 158. 190, Reissacher, Goldgänge im Salz- burgischen 2. 308. Reissek, Abhandl. d. Leopold. Carol, Akademie 1. 170. Algen 1. 35. Amylum 1. 64; 2.39. Apios tuberosa 3, 320. Befruchtung d. Pflanzenkeims 1.2. Brand d. Mais 1. 147. Cytisus - Bastard 1. 12. Getreidebrand 1. 111. Kartoffelarten,, neue 1. 177. Kartoffel - Krankheit 1. 13, 170. Vanna-Regen 1. 195, 200; 3. 50. Meteor-Staub v. Wien 4. 152, Naturwiss. Verein 1. 170. Neilreich's Flora v. Wien 1. 119. Neue Pflanzen aus Mexico 3. 319. P.ö Pereiro u. Beeberü - Rinde 3, 331. Pflanzenfaser, deren Entwicklung 4. 178. Pflanzenzellen- u. Krystall-Bildung 1. 147. Schmarda's Infusorien - Werk 1. 176. Spermatozoen d. Pflanzen 1 70. Vegetabil. Elfenbein 1. 112, Victoria regia 3. 213. Wiener Flora d. Vorzeit 2. 258, Wurzel - Parasit, neuer 2.71. BReuss, Cytherinen d. Wiener Be- ckens 3. 417. Entomostraceen u. Foraminiferen von Lemberg 7. 158; Abh. 4. Ite Abth. 17. Entomostraceen d. Wiener Beckens 5. 137; Abh. 3. ite Abth. 41. 285 — Reuss, Polyparien d.Steinsalz-Ge- |Sandberger, Fossilien d. Rheini- bildeAbh. 3. 1teAbth. 42 Anmerk. Polyparien d. Wiener - Beckens 2. 416, Abh. 2. ite Abth. 1, 107. Reuter, Pariser u. Berliner Indu- strie - Ausstellung 2. 91, Richter, Hydrothionhältiger Kalk- spath 2. 79. Spodumen 3, 115. Riedlv. Leuenstern, Körper- winkel, deren Mass. Abh. 2. 2te Abth, 1. Körperwinkel d. Pyramiden 6. 55; Abh, 3. 2te Abth. 87. Mond - Globus 3. 243; 6. 74. Raute, Prisma u. Kegel 7. 157; Abh. 4. 2te Abth. 47. Sternschnuppen 3. 400. Rikli, Entzündung v. Schiesspul- ver unter Wasser 3. 62. Rittinger, Saugpumpe ohne Kol- ben 1. 141. Rizzi, Weissköpfiger Geier 7. 51. Römer, Monographie d, Ensaten 3. 297. Rogers, Nord-America 5. 96. Rossi, Arachniden, neue 1. 180; Abh. 1. 11. Dipteren d. Erzh. Oesterreich 4. 351. : Tod 5. 90. Rossiwal, Nordöstliche Alpen 7. 141. Rosthorn, Istrien 3. 78, Rumler, Böhm’s Uranoscop 4. 189, Duenpostel’s Oelpumpe 4. 125. Edge’s Gasmesser 3. 445. Geo - Thermometer 2. 186. Hoffmann’sches Manometer 7. 198. Rittinger’sche Saugpumpe 1. 141, Wetterneck'sche Lampe 7. 198. Russegger, Aegypten u. Syrien 4. 309. Elephas primigenius 2. 302, Nubien u. Ost-Sudan 5. 71. Peträisches Arabien 5. 78. Reisebeschreibung 5. 70, Taurus u. Karamanien 4. 311. S. Sachsenheim (v.), Fahlerz-Kry- stalle 4. 430, Salm (H. Fürst), Slauper Knochen- höhle 7, 146. schen Systems 5. 136. Scheda, Geolog. Karte v. Europa 2. 151. j Geolog.Uebersichts-Karte d. österr. Monarchie 3, 48, Schenzel, meteorol, 2. 261. Schiedermayer, Anatom. phy- siolog. Vorträge 5. 196. Linzer Flora 6. 7; Abh. 3. 2te Abth. 73. Schlagintweit (A. u H.), Grossglockner, Höhenmessung 139; Isothermen d, Alpen 7. 10. Regenverhältnisse d. Alpen 7. 11. Schmarda, Adriatische Avertebra- ten - Fauna 1. 46, Desgl. Infusorien-Fanna 1. 177. Beiträge z. Naturgeschichte d. In- fusorien 1. 176. Licht, dessen Einfluss auf .d. Infu- sorien 1. 17. Polygastrica u. Räderthiere 1. 25. Stentor Mülleri 1. 24. Teredo navalis 5. 100, Schmidt (Ed.), Mühlbacher Berg- Revier 6. 52, Schmidt (Ferd.), Carpocapsa Ko- keiliana 7. 53. Cryptogamen auf lebenden Käfern 6497; Beobacht. Cychrus-Arten aus Krain 7. 69. Drassus u. Phalangium aus Krain 7. 59, 60. Gallwespen 7. 52. 583, Höhlen - Insecten 3. 196. Insecten d. KrainerAlpen 6.177,183, Land - Mollusken a. Krain 6. 176, 178, 179; 7. 68 u. 69, Lebende Schnecken im Kalksinter 6. 176. Phalangopsis cavicola a. Krain 7. 69, Proteen 3, 193, Sammlung v. Krainer Avertebra- ten 7. 140. Schnecken d. Wiener Beckens 7. 200 u. 201. Schneegrotten v. Velka Planina 6, 176. n Vegetation d. Alpe Velka Planina 6. 176. Schmidt (Gust.), Punct, Linie u. Ebene im Raume 7, 143; Abi. 4. 4te Abth. 13. Schmidt-Göbel, Helfer’s Insec- ten aus Ostindien 1, 121. Schneider (Frz.), Schlagende Grubenwetter 3. 224. Schönbüchler, Rechen - Vor- richtung 3. 244, Schrötter, Bohnerz , chrombalti- ges 1. 80. Chrom, dessen Abscheidung vom Eisen 1. 81. Kapeller’s Quecksilber - Thermo- meter 2. 90, 119. Mineralien, systemat. Bedeutung ihrer chemischen Formeln 2. 11, Molecular-Zustände d. arseniksau- ren Eisens u. d, arsenigen Säure 1. 80, Natterer’s Kryometer 2. 121, 327. Salpetersäure, Einwirkung a..azot- lose organ. Stoffe 2. 20, 120, 121. Wiener Akademie 3. 482, Schulz v. Strasznitzky, El- lipse, der. Verzeichnung 2. 269. Gesetze d. höheren Zahlen - Glei- chungen Abh. 3. 2te Abth. 143. Höhere Zahlengleichungen reeller u. imaginärer Wurzeln Abh. 3, 2te Abth, 109. Schweinsberg, Wasser d. Wie- ner artes. Brunnen .2. 90. Seckendorf (Frhr.), Kind’s Me- thode d. Erdbohrens 2. 293. Sedlaczek, Aufsichts - Verein f. Kostkinder 3. 475. Rechenschieber 2. 354; 3. 145, 402, 423. - Schulz’sche Methode d. Ellipsen- Verzeichnung 2. 269. Seeland, Leobner Braunkohlen 7. 204. Seiler, Naturhistor. Sammlungen a. Nord-America 4, 267. Senoner, Amethyst 4. 63. Apenninen v. Piacenza 2. 72, 102. Bianconi’s Sammlung apenninischer Felsarten 7. 158. Bianconi’s Speeimina Zoolog. Mo- sambicanae 7. 161. r Conchylien a. Mozambique 7. 161. Fossile Säugthiere v. Krems 7.148. Gurhofian 6. 136. Serenyi(Graf), Nagybanya, Geog- nosie 2. 37, 62. Sieber, Silur. Fossilien f, das k. K, mont. Museum 2. 183. 286 Siemianowsky (v.), Analyse an- tiker Bronze 2. 60. Manganliält. Kalkspath 1. 193. Simon, Fossile Conchyl. m. Far- benzeichnungen 7. 55. Simony, Alpen d. Salzkammergu- tes 1. 269. Custos d. Museums z. Klagenfurt 5. 140. - Dachstein, Winterreise 2. 108, 124, 183, 199, 207, 302; Abh. 1. 317. Diorit-Gang b St. Wolfgang 4. 69. Erdbeben im Ausseer Salzberge 2. 323. Geolog. Landschaftszeichnung 6. 136. Gletscher d. Dachsteins 1. 75:5. 162. 2® Gletscherspuren an den Radstädter Tauern 7. 135. Gräber am Hallstätter Berg 2.412. Hallstätter See 1.13. Höhlen - u. Karstbildung 1. 55. Nordöstliche Alpen 7. 142. Panorama v. Schafberg 6. 75, 130. Recente Pflanzenreste u. Kunstpro- ducte im Hallstätter Salzstock 7. 135. Seen in Oberösterreich 1. 23, 2. 324. Skizzen a. d. Salzkammer'gute 1. 1. Temperatur d. Quellen um Hallstatt 2. 329; 5. 258. Temperatur d. Quellen im Salzkam- mergut 5. 258. Vorgeschichtliche Gletscher 1. 4, 7, 215. Souvent, Karten v. Carlsbad, Ga- stein u. Ischl 6, 158. Spitzer, Geometrie d. Ebene u. d. Raumes 5. 21. . Höhere Zahlengleichungen 6. 71, 85; Abh,. 3. 2te Abth. 143; Abh, 4. Ste Abth. 1. Imaginäre polygonometrischeGrös- sen 4. 96, Integration v. Differential - Glei- chungen 6. 86. Polygonometrie 5. 156. Pyramidale u, prismatischeSchnitte 2. 428. Vortheile beim Dividiren 7. 175. Zahlengleichungen höhern Grades, deren Wurzeln 7. 133; Abh. 3. 2te Abth. 109, 287 Spitzer, Zweiwerthige Functionen | Töth, Geologie v. Peterwardein 3. 5. 16; Abh. 3, 2te Abth. 43. Sprung, Jauerburg, Geognosie 5. 63 Steiger (Frhr.), Löss in Mittel- Böhmen 2. 404, Stein (Fr.), Monographien z Ana- tomie u. Physiologie d. Insecten 3. 278, Steiner, Meteorolog. Beobachtun- gen z. Gralz 6. 35; 7. 76. Steiner (Jos.), Nordöstl. Tirol, Mineralien daher 2. 192, Stotter, Tiroler Alpen, Geognosie 5. 141. Streffleur, Ebbe u. Fluth 2. 44, 69, 451; Abh. 1. 115. . Feuerbildungen auf d. Erdoberflä- che 1. 73. Fluss- u. Meeres - Durchbrüche 1. 94. Hauslab'sche Theorie d, Erdbildung 1. 126. Kalk u. Sandstein im Wiener Wald 3. 332. Meeres - Niveau, Veränderungen 1. 112. Scheda’s geognost. Karte 3, 48. Schiess - Baumwolle 2. 7. Statistische Verhältnisse, bildliche Darstellung 3. 374. Strömungen u. Salzgehalt d. Mee- res 1. 107. Wienerwald - Gebirg 1. 21. "Studer, über Haidinger’s Karte d. österreich. Monarchie 3. 395. Stur, Nordöstliche Alpen 7. 140. Pressburg u. Modern, Geognosie 3. 320. Süss, Graptolithen 7. 124. Szakmäry, Chelonier - Fährten 3, 285. T. Tanzmann, Geognosie v. Joa- . chimsthal 6. 53. Thurmann, Miocen - Gebilde im Jura 7. 24. Tiroler geognost, mont. Verein 3, 154; 5. 112; 7. 100. Tkalez, Schwefel aus Schweiel- “ wasser-Quellen 3. 298. Tommasini, Istrianer Pflanzen Abh, 2, ite Abth. 308, 205, Totter, Kalk - Tropfsteine 3. 15. Trinker, Geol. v. Süd-Tirol u. d. Pusterthal 2. 25._ Tunner, Steiermärk. montan, Jahr- buch 3. 79. U, Uchatius, Kohlenstoff- Gehalt d. Eisens 2. 307, 350. Ungarische Naturforscher-Versamm- lung 1. 71; 2. 391; 3.179, 193, 198, 211, 419. Unger, Bilder der Vorwelt 5. 110. Braunkohlen-Flora bei Gratz 5. 52. Dombeyopsis u. Taxodites 5. 52, Embryo v. Hippuris vulgaris 5. 106. Fossile Arten v., Potamogeton 5.51. Foss. Fiora v. Krain 7. 67. Foss. Flora v. Sotzka 5. 110. Foss. Flora v. Swoszowice 6. 83; Abh. 3. ite Abth. 121, 176. Sammlung d. Radobojer fossilen Flora 7. 143. Tertiäre Local- Floren 6. 2. V. Vereine gegen Thierquälerei 2, 226; 3. 82, 278. Verneuil, Terebratula diphya 4, 59, Viequesnel, Reise in d. Türkei 4. 75. Vogel, Adelsberger Grotte 5.7. Verhältniss d. Mineral- Quellen z. Gebirgs - Metamorphose 4. 437, 448. j Voigt, Unterirdische Gewässer in Krain 7. 54, 128, WW. Wachtel, Ungarische nalurwis- sensch. Zeitschrift 7. 197. Wagner (A.), Werk über geo- graph, Vertheilung d. Säugthiere 2. 102, 197, 245. Warburg, Fieber-Tinetur 2, 312, Warrington-Smyth, Gebirgs- Profiie 1. 72, Watzel, Fossile Pflanzen a, Krain 6. 175, —_ 1388 — eber, Tertiäre Süsswasser- Quarze 7. 25; Abh. 4. 2te Abth. 49, Wedl, Acarus follieulorum 2. 255, 272. \ Blasenwürmer im Zellgewebe d, Grundel 2. 483. Ciliar-Fortsätze 4. 66. Elementar - Fasern d. Hornhaut u. Querstreifung d. Muskelfaser 2. 338. Filarien 4. 149, 261. Filarien - Cysten u. 5.1. Hämatozoen 5. 2, 13, Kreosot - Einathmung 2. 254, 277. Menschl. Blutkörperchen, Wirkung d. Chromsäure darauf 4. 148. Muskeln d. Trias u. Choroidea 3. 172. Netzhaut d. Auges 4, 291. Peripherische Nerven 2, 116. Sclerotica 4. 470. Vorticella chlorostigma, tung ihrer Eier 2. 153. Weiss, Blutmenge 3. 441. Weissenbach (v.), Werk über Gang -Verhältnisse 3. 73 Werdmüller v. Elgg, Beleg- stücke z. Gletscher - Theorie 3. 416, Höhenmessungen in d. Alpen 5. 142; Abh. 3. 2te Abth. 57. Luftspiegelung 6. 31. Wetterleuchten 2. 395. Werner (A. G.), Säcular - Feier 7. 123. Wetterneck, Lampe mit bestän- dig. Oel-Niveau 7. 198. Wieland, Wölch, Geognosie 5. 225. Wiener Akademie d. Wissenschaften 4. 364, 379, 470; 6. Hämatozoen Bebrü- Wiener Freunde d. Naturwissenschaf- ten, siehe: „Haidinger,“ „Hauer,“ „Hammerschmidt,“„Murchison,« „Marschall,“ „Fötterle.« Wiener Gartenbau-Gesellschaft, Aus- stellung 3. 283. Wiener Staatsdruckerei 1. 187. Winter, Allgemeiner Electrophor. 2. 450. Reibungs - Electrisir - Maschine 2, 113, 167, 196, 239, 315. Wöhler, Stickstoff Cyan-Titan. 6. 121. Wollaston, Palladium - Medaille 2. 166, Ze Zeisel, Artesischer Brunnen 5. 128; 7. 23 Zelebor, Fossile Schnecken v. Nuss- dorf 7. 200. Sumpf- u. Wasser-Vögel, ihre Brut- plätze 7. 109. Zepharovich (v.), Pseudomor- phes Weissbleierz 6. 121. Zetter, Karl-Bad in Kärnthen 7. 42. Zeusch.ner, Jura- u.Pläner-Schich- ten um Krakau 2.479. Karpathen-Sandstein 3. 89, 129. Karpath, Sediment - Gesteine 2. 426. Kreide - Gebilde v. Krakau 7. 152, Nerineen - Kalk 6. 1,; Abh. 3. Ite Abıh. 133. Nummuliten-Gebilde 3. 69, Petrefacten d. Karpathen-Sandstei- nes 3. 134, 137, 138, 140. Schwefel-Lager v. Swoszowice 7. 75; Abh. 3, 1te Abth. 171. Zhishmann, Armenier 5. 159. Eingeborene Nord-America’s 7.107. Ethnograph. Forschungen 7. 79. Keltische Volksstämme 7. 101. Naturhistor. Prinzip in der Ge- schichte 5. 197. Zibermayr, Astronom. Vorrich- tungen u, Modelle 3. 394. Zigno, siehe De - Zigno. Zipser, Brand v. Neusohl 1. 71. Kohlenstaubfall bei Neusohl 4. 316. Mineralien v. Kalinka 3. 199. Ungarische Naturforscher - Ver- sammlung 1. 71. Zuologische Gesellschaft z. London 3. 253, Zwanziger, Käfer-Samml. 3. 394, = Alphabetisches Orts - Verzeichniss. A. Aachen, Petrefacten 3, 315, Adelsberg in Krain, Grotte 5.7. Admont in Steiermark , Meleoro- logie 4. 338, Mineralien 5. 67, 101, 103. Adriatisches Meer, Erdbeben an dessen Küsten Abh. 2, ite Abth. 295. Infusorien 1. 177. Senkung d. Küsten Abh. 2, ile Abth. 297. Wirbellose Thiere 1. 46. Aegypten, Geologie 4. 309, 311, 313. Agordo, Mineralien u, Hüttenpro- ducte 1. 11. Albaner See, Berzelin 7. 191. Algerien, Erz- NEE ENRER 7. 137. - Alpen im Allgemeinen, Geologie 3. 334. Meteorologie 7. 10. Vegetation 5. 111. Alpen (Krainer), Insecten 6. 177, 179, 183, 184; 7. 56. Mollusken 6. 176, 178, 68, 69, Alpen (nordöstliche), Geologie 2, 423, 492; 7. 140, 145. Alpen (norische u. rhätische), Hö- henmessungen 5. 152; Abh. 3, 2te Abth. 57. Alpen (österreichische) , Geologie 3. 347; 7. 15. Petrefacten 1. 142, 160; 2. 311; 3 348, 349, 351, 353 — 355, 361, 1795 7. 365 in d. Anmerk.; 7.45; Abh. 1. 28, 109. Alpen (östliche), Geologie 2.223; 5. 98 72. Alpen re Geologie 3. 312, 414, 415. Alpen (Tiroler), Geologie 5. 141. Alpen (Venetianer) , Geologie 3. 312, Abh. 4. ite Abth.1. Petrefacten 4.374; Abh. 4. 1teAbth. 6—13, Freunde der Naturwissenschaften in Wien, VI. Althofen in Kärnthen, Geologie 1. 132. Altvater-Gebirg in Mähren, Geo- logie 7, 49. merica im Allgemeinen , Meeresufer 6. 105. Bergw erke 3. 93. America (Nord-), Ethnographie 7. 107. Fossile Säugthiere 7, 198. Geologie 4. 54, 433; 5. 96; 6.105, Koch’s Reisen 7. 198, 203. Naturhistor. Sammlungen 4. 297. Shepardit 3. 282, Zeuglodon 7. 198. America (Süd-), Arznei-Pflanzen 3. 331. Ammergau in Baiern, Geologie 7. 12. Anninger-Berg bei Wien, Geo- logie 1. 34, Antrim in Irland, 189, 190. Apenninen, Geologie 7, 158. Mineralien 2, 72, 102. Petrefacten 7. 159, 161. Arabien (peträisches) ‚ Geologie 4. 309, 311. Arkansas, Geologie 4. 201. Armenien, Ethnographie 5. 159, Arvaiu Ungarn, Meteoreisen 3. 62, 69, 70. Attersee in Ober-Oesterr. 2. 324. Aussee in Steiermark , Erdbeben 2: 323. Petrefacten 2. 227; 4. 377; 1.257; Abh. 3. te Abth, 1 Quellen 5. 264. Avas in Ungarn , Geologie 2. 462; 8. 1. alte Mineralien 7. Abh, Baden bei Wien, Petrefacten 5. 50; 7.45. Schwefelregen 2. 415, Baireuth, fossile Pflanzen 6, 53. Banat, Flora 4. 459, Geologie 4. 456. 19 — 290 — Banat, Petrefacten 4. 462, 463, 464, 467. Topographie 4. 457. Batarczer Thal in Ungarn, Berg- bau 3. 8. Bayern, Meteorolog. Beobachtun- gen an verschied. Orten 4. 321. Geologie 5. 80. Bellye in Ungarn, Polygonum tinc- torium 3. 204. Beremend in Ungarn, Knochen- breceie 3. 195 Beresowsk in Siberien, Mineral. 6, 121. Bergamo, Geologie 6. 20. Berlin, Geolog. Gesellschaft 5. 19, Industrie - Ausstellung 2. 91. Mineralien - Comptoir 7. 122, Petrefacten 4. 436. Blansk o in Mähren, Geologie 6. 70. Bleiberg in Kärnthen, Petrefac- ten 1.174; Abh. 1. 21. Böckstein im Salzburg., Meteo- rologie 4. 317. Meteorstaub 4. 329. Böhmen, Geologie 1.162; 2.404; 5 88; 7. 4. Petrefacten 1.164; 2. 164, 183, 453, 458, 3. 264; 4. 208, 209, 353; 6. 48; 7. 5, 6, 125; Abh, 1.357; 2. 2te Abth. 153,254; 4. 4le Abth. 87. Bologna, Geologie 7. 158. Boston, Muscheln 4. 55. Brasilien, Ethnographie 2. 140, 145, 147. Geologie 1, 19; 2. 137. Mineralien 1. 18, 37; 2.350; 7. 152. Reise in dessen Inneres 2. 136. Braunau in Böhmen, Meteoreisen 3. 302,378, 469, 493; 4. 86,349, Abh. 3. 2te Abth. 45. Brennberg in Ungarn, Geognosie 3. 204. : Steinkohlen 3. 190, 412. Bribir in Croatien, Petrefacten 4. 83, Bristol, fossile Insecten u, Pflan- zen 5. 92. Bruck in Steiermark, Geologie 4 1. Brünn, Flora 3. 161, 233. Naturwiss. Verein 7. 23. €. Candia, Geologie 4, 301, Capo di Bove, Mineralien 7. 191 ir ıfE: Carlowitz in Croatien , Petrefac- ten 5. 221. Cirien in Frankreich, fossiler Sau- Tier. 402. D. Dachstein in Ober-Oesterr., Geo- logie 1. 220. Gletscher 1. 7; 5. 162. Meteorologie 2. 108, 124, 183, 199, 207, 302. Dalmatien, Flora 6. 176. Petrefacten Abh, 2. ite Abth. 271 u. 272. Topographie 3. 343. Dienten im Salzburg. , Geologie 1. 187. Donau, Eisgang 2. 245, 278, 318, 381; 4. 142, 163, 190, 361, 5. 167, 7. 39, 47. Donau-Auen, Vögel 7, 109. E. Eggenberg in Steiermark, Mine- ralien 4. 63. Eichkogel bei Wien, Geologie „5. 183. Peirefacten 5. 187. Eifel, Trilobit 3. 118. England, Geolog. Karten 1. 72,73; 2. 407, 408; 3. 29,305. Steinkohlen 5. 111. Eperies in Ungarn, Naturforscher- Versammlung 3, 221. Vögel 3. 227. Ernstbrunn in Nieder-Oesterr,, Korallen-Kalk 1. 89. Erzwies im Salzburg , Goldgänge Abh. 2. 2te Abth. 35. Europa, geolog. Karte 2. 151. F. Feldsperg in Nieder-Oesterr., Pe- trefaclen 2. 456. Felsö-Lapugy in Siebenbürgen, Petrefacten 2. 163; 3, 256. Felsö- Slowinka in Ungarn, Grubenwetter 3. 224. Fontainebleau, krystall. Sand- stein 2. 107. — 291 Frankreich, geolog. Aufnahme |Grenelle bei Paris, artesischer 4. 216. Franzensbrunn in Böhmen, fos- sile Flora 6. 4, Freiberg, Werner-Feier 7. 123. Fünfkirchen in Ungarn, Stein- kohlen - Kugeln 3. 485. Fusch im Salzburg., Goldgänge Abh. 2. 2te Abth. 40. ©. Galizien im Allgemeinen, Karten 6. 117. Eisenerze 3. 142; 6. 61; Abh. 3. ite Abth, 105. Geologie 2. 426, 3. 89, 129, 144, 479. Laubmoose 2.10; Abh. 1. 47. Petrefacten 2. 423, 426; 3. 134, 137, 138, 140. Galizien (Ost-), Geologie 1. 153. Petrefacten 1. 134, 155. Galizien (West-), Petrefacten 83. 118. Gargaro bei Görz, Geologie 6.17. Gastein im Salzburg., Karte 6. 158. Schwefelkies 5. 195. Gleichenberg in Steierm., Geo- logie 2. 236, 336; 5. 238, Petrefacten 5. 255 u. 256, Gloggnitz in Nieder-Oesterr., Pe- trefacten 6. 11—16. Gloucesterhire, Petrefacten 5. 92, Görtschach in Krain, Petrefac- ten 7. 139, Gosau in Ob, Oesterr,, Geologie 2. 157. Petrefacten 1. 142; 2. 311; Abh. 1. 109. Gran'in Ungarn, Petrefaeten 1. 134. Gratz, Erdbeben 3. 219. Fossile Flora 6. 2, 3. Geologie 5. 208. Innerösterreich. geognost. Verein 3. 55, 293. Meteorologie 2. 15, 261, 283; 4. 341; 6. 35; 7.76; Abh. 1.93, Mineralien 2. 242, 5. 209. Naturwiss, Verein 5. 43, 51, 99, 107, 227. Petrefacten 5. 51, 52. Versammlung d. Forst- u. Land- wirthe 4, 167, Brunnen 2, 41. Grossbritannien, Petrefacten Steinkohlen 5. 111. Gross-Glockner 6. 9. Gumpoldskirchen bei Wien, Geologie 6. 20. Petrefacten 6. 21. Hall in Tirol, Mineralien 4. 415. Hallein in Ober - Oesterr., Petre- facten 3, 476. ; Hallstatt in Ober-Oesterr., Alte Gräber 2. 412; 3. 249; 4. 74; 7. 134. Alterthümer 7. 135. Meteorologie 4. 330. Petrefacten 1. 59; 2. 227 ; 4. 377; 7. 135; Abh. 1. 257, 3. ite Abth. 1. Quellen 2. 329; 5. 263. See 1. 13. Harz, Fahlerz 4. 430. Hausberg bei Gratz, Dolomit 2. 212. Havränek in Ungarn, Berg -Ab- rutschung 3. 223. Heindorf in Nieder-Oesterr., Pe- trefacten 5. 151. Hermannstadt, Naturwiss.Ver- ein 6. 85; 7. 122. Hlinik in Ungarn, Geologie 2. 175, 464. Petrefacten 2. 170, 457. Hochwart-Berg in Steiermark, Flora 5. 228, 230. Topographie 5. 228. Hörnstein in Nieder-Oesterr., Pe- trefacten 5. 151. Holitsch in Ungarn, Meteorstaub 4. 304, 313. Hüttenberg in Kärnthen, Eisen- Lagerstätte 2. 84. J. Jauerburg in Krain, Geologie 5. 63. Idria, Grotten 7. 62. Mineral 1. 6; 5. 84. Ilia in Ungarn, fossile Pflanzen 3. 274; 7.7; Abh. 3, 1te Abth, 163. 19 * Innsbruck, geogn, Verein 3. 154 Inwald in Galizien, Geologie 6. 1; Abh. 3. ite Abth. 133. Petrefacten 3. 118; Abh. 3. Ite Abth. 137. Joachimsthal in Böhmen, Geo- logie 6. 53. Irland, Steinkohlen 5. 111. Ischl in Ober - Oesterreich , Karte 6. 158, Petrefacten 7..21. Istrien, Flora6. 150; Abh. 2, 1te Abth. 308. Geologie 3. 78; 4. 157, 270; 6. 154; Abh. 2. ite Abth, 257, 316. Naturgeschichte 6. 150. Petrefacten 3. 301, 4.184; 5.29; Abh. 2. 1te Abth. 264, 270, 274. Phys. Geographie 6. 152. Italien (österreich.), Geologie 3. 300. Jura, Miocen - Gebilde 7. 24. HR. Kärnthen, Geologie 2. 84; 6. 127. Meteorologie 4. 340; 7. 102. Kaimberg beiGratz, fossile Flora 5. 52; 6.2. Kaisersberg in Steiermark, Geo- logie 3. 475, Kalinkain Ungarn, Schwefel,2. 399; 3. 199. Kaltenleutgeben bei Höhle 7. 186. Kapnik in Siebenbürgen, Dolomit 2. 400. Karamanien, Petrefacten 4. 312. Karl-Bad (in Kärnthen) 7. 42. Karlsbad, Karte 6. 158. Geologie 5. 89, Karpathen, Eisenerze 6, Abh. 3. ite Abth. 105. Geologie 2.426; 3. 89, 129, 144, 225. Petrefacten 2. 316, 426; 3. 1314, 137, 138, 140, 234. Kaschau in Ungarn, Naturforscher- Versammlung 3. 221. Kehlheim in Bayern, foss. Sau- rier 7. 2, Kindberg in Steiermark , fossile Flora 6. 2. Klagenfurt, Museum 5, 66, 140, 141; 6. 184. Wien, 61; 292 — Klein-Asien, Petrefacten 4. 310. Kor-Alpe, Geologie 5. 222, Korod in Siebenbürgen, Petrefacten 2.421, Abh. 1 349, Krain, Alterthümer 7. 56. Arachniden 7. 53, 59, 60, Eisgrotten 7. 56, 64, 65, 67. Geologie 2. 53, 57; 3. 112; 5. 211. Hydrographie 7. 54, 63, 128. Insecten 6. 177, 179, 183, 184; 7. 52, 53, 56, 69. Knochenhöhlen 7. 62. Lithograph. Schiefer 2, 53, 57. Meteorologie 6. 182. Mollusken 6. 176, 178, 179; 7. 68 u. 69. Petrefacten 2. 109; 3. 113; 6. 174, 175, 176; 7. 55, 67. Pflanzen 6. 176. Proteen 2. 23; 5. 56; 6. 175. Special - Karte 2. 58. Vögel 7. 51. Krain (Ober-), Geologie 7. 8, 21. Petrefacten 7. 55. Krakau, Geol. 3. 479; 7. 152 Petrefacten 2. 423. Kremnitz, Geologie 1. 137; 2. 298; 3. 208; Abh. 1. 289. Krems in Unter - Oesterr., Petre- facten 3. 344, 7. 148. Kremsmöünsterin Ober-Oesterr., Meteorologie 4. 332. Kressenberg, Petrefacten 3. 301. Krotten-See in Ober-Oesterr., 2. 324, L. Laaer-Berg b. Wien, Relief 4. 364. Laak in Krain, Petrefacten 4. 197; 6. 43; 7. 3, 4. Lavant-Thal in Kärnthen, Geo- logie 5. 222. Laybach, Museum 7. 139. Naturwiss. Versammlung 6. 174; 7. 50. Petrefacten 6. 178; 7. 139. Leiding in Nieder-Oesterr., Geo- logie 6. 43. Petrefacten 6. 48; 7.1,44. Lemberg, Gevol. 6. 90; Abh, 3. 2te Abth. 171. Pctrefacten 2. 394; 3.254; 6. 91, 7. 1458; Abh. 3. 2te Abth. 1, 41, 190,280; Abh, 4, 1te Abth, 17, _— 23 — Leoben in Steiermark, Braun- kohle 7. 204. Leytha-Gebirge, Pelrefaclen 7. 45, 46. Libethen in Ungarn, Mineralien 4. 251. Linz, Eisgang 4. 163; 7. 39, 47. Flora 6. 7; Abh. 3. 2te Abth, 73. Geologie 2. 92. Meteorol. 7. 38. Petref. 4. 197; 6. 43; 7.8, 4. Wissenschaftl. Vorträge 5. 195. Lölling in Kärnthen, Eisen - La- gerslätle 2. 84. Loibersdorf in Nieder - Oesterr., Petrefacten 3, 393. London, geolog. Amt2. 407; 3.8. Paläontograph. Gesellschaft 5. 25. Loysach-Thal in Baiern, Geolo- gie 7. 12. Luhatschowitz in Mähren, Mi- neralquelle 1. 210; 3. 87, 89. MM. Mähren, Berustein u, Honigstein 3. 227. Geologie 4. 433; 6. 114; 7. 18. Mährisch-Ostrau, Geol. 6. 47. Petrefacten 2. 224; 6. 48. Makerstoun in Schottland, Mag- net. u. meteorol, Beobachtungen 2. 262. Mannersdorf in Nieder-Oesterr., Petrefacten 4. 177. Marienbad, Geol. 5. 89, Maschakla in Krain, Grotten 7, ö 62, 63. Mattersdorfin Nieder-Oesterr., Petrefacten 1. 139, 184. Mattsee im Salzburg. , Geologie 4. 347; 5. 81. Petrefacten 4. 318, Mauer bei Wien, Braunkohle 7. 111, Melk in Nieder-Oesterr., Geologie 7. 199, Mexico, Insecten 1. 125; 8. 52%, Abh. 2. ite Abth. 151. Pflanzen 1. 124; 3, 319, Säugthiere 1. 131. Missouri, Geol. 4. 201. Modern in Ung,, Geologie 3,320. Mödling b. Wien, Petref. 1. 31. Möllersdorfin Nieder-Oesterr., Petrefacten 5. 50. Mokattam in Aegypten, Petre- facten 4. 309, Mokrica in Krain, Knochenhöhle 71. 62. Mond-See in Ober-Oesterr., Mes- sungen 2. 324, Monzoni in Tirol, Mineralien 1, 4,6. 77, Mozambique, Zoologie 7. 161. Mühlbach im Salzburg., Geologie 6. 52. München, Münster’sches Museum 5. 27. Muffendorf bei Bonn, Geol, 7, 25; Abh. 4. 2te Abth. 19, Petref. Abh. 4. 2te Abth. 24, 48. Mur-Thal, Geol, 3. 236, 263. N. Nadwornain Galizien, Geologie 4. 99; Abh. 3. Ate Abth. 27, Nagorzany b, Lemberg, Petrefac- ten 2. 433. Nagybänya in Ungarn, Geologie 2. 37, 62. Nagy Tarna in Ungarn, Bergbau 300% Nassau, Petrefaeten 5. 136. Neuberg in Steiermark, Petrefac- ten 2. 43, 75. Tropfsteine 4. 358. Neu-Holland, Reise 2. 341, Neunkirchen in Nieder-Oesterr,, Geologie 6. 10. Petrefacten 6. 11 — 16. Neusalzwerk, Erdbohrung3. 53. Neu-Seeland, Dinornis 4. 135, Neusohl in Ungarn, Brand 1. 71. Kohlenstaubfall 4. 316. Naturforscher-Versammlung 1. 71, Neustift b. Ofen, Petref. 7. 197. Neustift b. Scheibbs, Petrefacten 7. 200. Newfounudland, Kartoffel-Arten 1. 176. Nikolsburg in Mähren, Petre- facten 2. 3; 8. 160. Nil, Reise 5. 12. Nubien, Geologie 5. 71. Nussdorfb. Wien, Geol. 4. 418. Petrefacten 2. 302 ; 7. 200, ©. Obdach in Steierm,, fossile Flora 5. 3, = Obergrund in Schlesien, Gold- bergbau 2. 245. Oberweis in Ober-Oesterr., Geo- logie 3. 69. Petrefacten 2 224. Obir (Berg in Kärnthen),, Meleo- rologie 4 88; 5. 2185 7. 102. Odessa, Petrefacten 3, 379. Oedenburg in Ungarn, Flora des Comitats 3 197. Geologie 1. 139. Maulbeer - u. Weinbau 3. 188. Naturforscher-Versammlung 2.391; 3. 179. Oesterreichische Monarchie, Ethnographie 7. 101. Fauna 7. 123. Fossile Fische 3 327. Geolog. Karten u. Aufnahme 2.29; 3. 48, 306, 395, 4 215, 6.66 Magnet. u. geograph. Ortsbestim- mungen 6. 130. Montan. Jahrbuch 3. 284; 4. 116. Paläontolog. Literatur 5. 108. Tertiäre Entomostraceen Abh. 3. ite Abth. 41. Oesterreich (Erzherzogthum), Dipteren 4. 351. Käfer 3. 58, 111, 326. Mollusken , lebende 6. 96. Oesterreich ob d. Enns, Eisbil- dung 4. 163; 7.39, 47. Geologie 7. 20. Petrefacten 5. 84. Oesterreich unterd. Enns, Flor- fliegen Abh. 4. 4te Abth. 1. Geologie 1. 89. Insecten 7. 173, 174. Reptilien 4. 393, 409. Säugthiere 4. 167, 287, 381 , 394. Schwämme 2. 491. Vögel 4. 172, 383, 396. Ofen, Petrefacten 3. 205. Olählapos Bänya in Siebenbür- gen, fossile Thierfährten 3. 285. Olähpian in Siebenbürgen, Mine- ralien 8. 412, 439, 475. Oraviecza im Banat, Mineralien 3. 389, 401. Ortenburg in Baiern, Geologie 4. 71. Petrefacten 4. 73. Ostindien, Insecten 1. 121. Ovsise in Krain, Petrefacten 6. P. Padua, Museen 3. 318. Paris, Geolog. Gesellschaft 1. 59. Industrie- Ausstellung 2. 91. Parschlug in Steiermark, Gev- logie 1. 152. Petrefacten 2. 77. Passeyrin Tirol, Spodumen 3. 115. Pechgraben in Steiermark, Gro- logie 2. 157. Pesth, Eidechse, neue 1. 39. Eisgang 4. 361. Naturforscher- Versammlung 3.119. Naturhist. Museum 7. 194. Petrefacten 3. 205. Peterwardein, Geologie 3. 205. Piacenza, Geologie 2. 72, 102. Mineralien 2.102. Piesting in Nieder - Oesterr , Pe- trefaclen 3. 108. Pitten in Nieder-Oesterr., Geologie 2. 67, 267; 7. 81, 94, 99, 125; Abh. 4. 2te Abth. 1. Meteorologie 4, 345. Petrefacten 7. 125; Abh. 4. 2te Abth. 2, 17. Polsica in Krain, Petrefacten 6. 174, 175. Podolien Abh.3, 1te Abth. 175. Pola in Istrien, foss. Fische 4. 184. Poonah in Ostindien, Poonalith 7. 189. Porcsesd in Siebenbürgen, Geo- logie 1. 207. Petrefacten 1. 207; 2.47, 3. 260. Prag, Meteorologie 4. 317. Prakendorf in Ungarn, Gersdorf- fit 2.83; Abh. 1.346. Pregartten in Tirol, Mineralien 2. 192. Presburg, Geologie 3. 320. Petrefacten 3. 159; 7.33. Pusterthal in Tirol, Meteorslaub 3. 289, 390, 431, 483, R. Radoboj in Croatien, Geologie 5. 130, 6. 58; 7. 108. Petrefacten 5. 86, 107; 6. 5, 53, 132, 157; 7. 46, 148. Radstadt im Salzburg., Gletscher 7. 135. Raibl in Kärnthen , Geologie 5. 31; 6. 126; 7. 113. Rathhausberg inSalzburg, Gold- gänge Abh. 2, 2te Abth. 26. Rauris in Salzburg, Bergerystall 5. 110. Goldgänge Abh,. 2. 2te Abth. 38. Meteorstaub 4. 313. Recsk in Ungarn, gediegen Kupfer 6. 149. Reichenfels in Steiermark , foss, Flora 6.3. Reifling in Steiermark, Ichthyo- saurus 3 362. Reposoir (Vallee du), in Savoyen, Geologie 6. 128. Rhein-Preussen, geolog. Auf- nahme 4. 433, Ribitza in Siebenbürgen, Forami- niferen 7. 180. Rietzing in Uugarn, Petrefacten 3. 377. Rittberg in Mähren, Petrefacten 1, 166. Roczyny in Galizien, Geologie 6. 1; Abh. 3, ite Abth. 113. Petrefacten Abh, 3, Ale Abth. 137. Rudain in Ungaro, Keramohalit 2. 333. Russland, Geologie 1. 171,218. S._ Salzburg, Geologie 2. 301, 308; 5.80; Abh. 2, 2te Abth. 17. Mineralien 1.193; 2. 179. Petrefacten 2. 302, Salzkammergut, Geologie 1. 4, 7, 55, 215. Mineral 2. 266. Quellen 5. 258. Topographie 1. 1, 215. St. Lambrecht, Meteorologie 4. 339. St, Wolfgang in Ober- Oesterr., Diorit 4. 69, Petrefacten 7. 21. Sangerhausen, Feldspath 4 431. Sau-Alpe in Käruthen, Geologie 5. 222. Schafberg im Salzkammergut, Pa- norama 6. 75, 130. Schemnitz, Geologie 1. 136; 3. 208, 269; 6. 168; 7.19. Magnet. Beobacht, 6. 1141. . Meteor 7. 41. künstlicher 295 Schemnitz, Mineralien 4, 296; 6. 55, 56, 575.7.7, Petrefacten 7. 19. Schauerleiten in Nieder - Oest., Braunkohle 7. 143, Schlackenwald in Karpholith 7. 199. Schladming in Steiermark, Gers- dorffit 2,82; Abh. 1.343. Schlesien (Oesterr.‘, Mineralien 3. 103, 142, Titan - Stickstoff 6. 121. Schlesien (Preuss.), Geolog. Auf- nahme 4. 433. Meteor-Eisen 3. 472. Meteoriten 3. 469. Schneeberg in Nieder-Oesterr., Höhenmessungen Abh. 4, 2te Abth. 1, 2. Schweitz, Geologie 3. 115, 4163; 7. 148. Seen 3. 413. Seelowitz in Mähren, Bitlerwas- ser 3. 37, 89. Geologie 3.83... Petrefacten 3. 85. Siebenbürgen, Flora 3, 224, Käfer 3. 248. Thongeschirre 3. 4845 4. 264. Wanderheuschrecke 3. 436. Sievring b.Wien, fossile Pflanzen 6. 42. Skotschau in österr. Schlesien, Cölestin 3. 163. Slaup in Mähren, Höhlenbär 7. 146. Sotzka in Steiermark, Petrefacten 5. 110; 7. 148. Steierdorf im Banat, Dutenkalk 4. 431. Steiermark im Allgemeinen, fos- sile Floren 6. 2. Geologie 1. 85. Mineralien 1. 80; 2. 82. Mont. Jahrbuch 3. 80. Petrefacten 5. 105; 7. 45. Steiermark (Ober-), Geologie 4. 157,35. 225. Steiermark (Süd -), Geologie 5. 100, 174; 6. 159; 7. 24. Petrefacten 5. 39, 178. Steinabrunn in Nieder-Oesterr., Petrefacten 5. 63. Stramberg in Mähren, Geologie 6. 109. Sudan, Geologie 5. 71. Böhmen, — 296 — Surinam, Botan, Character 2, 47%, Muschelbänke 2. 471. Naturgeschichte 2. 470. Swanseain Wales, Knochenhöhle 5. 93 Wissensch. Versammlung 5. 91. Swoszowice in Galizien, Geolo- gie Abh. 3, 1te Abth. 171; 7.75. Petrefacten 6. 83; Abh. 3, Ite Abth. 121, 171. Syrien, Geologie 5 78,309, 311. Petrefacten 5. 310, 313. Szasz in Ungarn, lithograph. Schie- fer 2. 56. Szobb in Ungarn, Petrefacten 5. 63. T. Tännen-Gebirge im Salzburg., Mineralien 2. 301. Gemsen - Coprolithen 2. 302. Tarnowitz in Pr. Schlesien, Vi- vianit 4. 263. Taurus, Geologie 4. 311. Tazmannsdorf in Ungarn, Mine- ralquelle 3. 208. Teisendorf in Bayern, Geologie 1. 31. Teschen, Hohenegger’s Sammlun- gen 2. 422. TeschnerKreis, Geologie 2. 432; 3. 105, 143; 5. 115, 122; 6. 106, 110. Texas, Geologie 4. 201. Theiss in Tirol, Achatmandeln Abh. 4, 2te Abth. 71. Thorda in Siebenbürgen, Thon, 4 269. Tichau in Mähren, Petrefacten 2. 316; 5. 123. Tirol, Geologie 2. 25; 3. 154; 5. 112, 141, 191, 211; 7. 100. Toggiana im Modenes., Datolith 5. 223. Tregnano im Verones., Knochen- höhlen Abh. 4, 4te Abth. 31. Trient, lithograph. Schiefer 2. 55. Triest, Geologie 3. 380; 4, 158; 5. 267. Museum 7. 140. Petrefacten 4. 160; 5. 267. Trofaiach in Steiermark , fossile Flora 6. 2. Trziniez bei Teschen, Eisenerze 6. 61; Abh. 3, 1te Abth, 105. Trziniez bei Teschen, Hütten- producte Abh. 8, ite Abth, 105. Petrefacten 2. 421. Türkei, Reise 4. 75. Türkenfeld in Ungarn, Mollusken 7. 196. Tulleschitz in Mähren, Geolo- gie 1. 118, Turez in Ungarn, Bergbau 3. 5. Turnau in Steiermark , Eisensteine 3.4945 4.1. fossile U. Ungarn im Allgemeinen, Fische, lebende u. fossile 3. 194. Mineralien 2. 2, 18, 180, 182, 403, 3.271; 4.8,28, 40; Abh.1. 101. Naturforscher- Versammlungen 1. 71; 2. 391,3. 179, 193, 211, 419, Säugethiere, ausgestorbene 3. 228, Steinkohlen 4, 6. Tertiär - Fauna 1. 182, 7. 194. Wanderheuschrecke 3. 436. Zeitschrift f. Natur- u. Heilkunde #197. Ungarn (Ober-), Mineralien 2. 82; Abh. 1.343, Ural, Geologie 1. 171, 248. Urgenthalin Steiermark, Braun- kohle 4. 417. V Velka Planina, Berg in Krain, Flora 6. 176. Schneegroite 6. 176. Venedig, Artesische Brunnen 3. 316, 442, Diluvium 3. 442. Gelehrten- Versamml. 3. 299, 311. Lagunen 3. 317. Lagunen - Fauna 1. 46, 47. Veroneser Gebiet, Petrefacten Ablı. 4, 4te Abth. 31. Vesuv, Zirkon (Zeagonit) 7. 193, Villa rica in Brasilien, Gibbsit 2. 350. Vilshofen in Baiern,, Geol. 4, 71. Petrefacten 4. 73. Vinodola in Croatien, Geologie 4. 83, Visk in Ungarn, Bergbau 3, 10. ee ee ee. 1 on Zu En LTE — 397 Vörös-Vajas in Ungarn, Opal- Gruben 3. 213. Vöslau b. Wien, Geologie 3. 382 ; 4.424, 482. Meteorologie 3. 338. Thermal - Quelle 3. 382. Vordernberg in Steiermark, Brauneisenstein 5. 85. ww. Wales, Geologie 5. 95. Wales (Nord-), Gletscher 5. 97. Schieferbrüche 5. 66. Wales (Süd-), 5. 93, 94. Warasdin-Teplitz inCroalien, Schwefel 3 298. Weikersdorf in Nieder-Oesterr., Elephantenzähne 4. 273. Werfen im Salzburg , Mineralien 2. 296 Whitby in Wales, Plesiosaurus 5. 96. Wicklowsbhire in Wales, Geo- logie 5. 97. Wieliczka, fossile Flora 6. 4. Petrefacten 2. 81; Abh. 3, ite Abth. 45 in d. Anmerk. Wien, Artesische Brunnen 2. 90, 121, 3.90; 5.58, 61, 128; 7.23. Eisgang 2. 245, 278, 318, 381; 4. 142, 190; 5 167. Flora 1. 119; 2.258; 3.195, 330. Geolog. Reichs-Anstalt 7. 109, Insecten 7. 174. Libellulinen 7. 178, Meteore 2. 97, 98. Meteorstaub 4, 151, 152, 304, 315. Meteorol. Beobacht. 4. 346. Naturwissensch. Sammlungen u. Anstalten 1. 187, 190; 3. 495; 4.207; 6. 7; siehe auch „Wiener Akademie d.Wissenschaflen« im Personen -Verzeichniss. Wien, Oberflächen-Veränderung in historischer Zeit 2. 331. Petrefacten 1. 50, 144; 2. 20,.10,287, 411, 416, 468; 3. 13, 305, 417, 491; 4. 366; 5. 50, 62, 137; 6. 24; 7.1,44,45, 111; Abh, 2, ite Abth. 1, 107, 264; Abh. 3, ite Abth. 41. Sternschnuppen 3. 345, 394, 400, 402. Tertiär-Becken 14, 10, 91, 201; 2. 312; 3. 163; 4. 176, 365, 413; 5. 58, 127,128 ; 6.825 7. 23, 111. Tropfsteine 3. 15. Vereine u. Versammlungen 2. 226 ; 8. 82,278, 475; siehe auch „Ver- sammlungs-Angelegenheiten“ im wissenschaftlich geordnetemVer- zeichniss. Vöge! 7. 109. Wiener-Berg, Relief 4, 364. Wiener-Neustadt, Geologie 1. 139; 6. 10. Wiener- Wald, Geologie 3. 332. Relief 1. 21. Wight (Insel), Geologie 5. 92. Wölch in Kärnthen, Geol, 5. 225. Württemberg, Petref. 2. 322, Y. Yukatan, Alterthümer 4. 189. Ze Zaleszczyk in Galizien, Cepha- laspis Abh. 1. 160. Zapolenka b. Schemnitz, erlo- schener Vulcan 6 168. Ziawka in Krain, Knochenhöhle 7. 62. Znaimer Kreis in Mähren, Geolo- gie 3. 206, — 2398 — a. Alpen-Kalk 1. 34; 2.4, 27; 3. 108, 171, 333, 397, 480; 5. 64, 65, Alphabetisches Sachregister. Acanthias Abh. 3, 2te Abth. 194. Acarus follieulorum 2. 254, 272. Accentor modularis 4. 402. Acerites integerrima 6. 83; Abh. 3,| ite Abth. 126. Acerotherium incisivum 1.52; 2.41, 411; 3.1615 2& 177; 6.44, 35; 7. 195. Achat-Mandeln 6. 62; Abh, 3, Ite Abth. 93, 147; Abh. 4, 2te Abth. 71. Acicularia pavantina Abh. 2, 1te Abth. 67, Acmaea inornata Abh. 3, 2te Abth. 225. Actaeon Staszyeii Abh. 3, ite Abth. 139 Actaeonella faba Abh. 3, 2te Abth. 15. Adelosina cretacea Abh. 4, 1te Abth. 18, 46. „ laevigata 7. 185. Aeschna 7. 179, 180. Aeschynanthes parasiticus Abh. 1,39. Agalmatolith 6. 57. Agaricia Abh, 2, 1te Abth. 26. Agelacrinites Buchianus 5. 95, 97. Agrion 7, 179. Akumeter 3. 472. Alaun 3. 71. Alaun -Erze Abh, 2, ite Abth. 286, Alnus Kefersteinii Abh. 3, 1te Abth. 123. Albit 1. 7. Aleyonien (fossile) Abh. 4, 4te Abth. 34, 80. Alexandrit 2. 441. Allanit 2. 253. Allomorphina contraria Abh. 4, 1te Abth. 48. cretacea Abh. 4, ite Abth. 42. obliqua 5. 51, 52, Abh. 4, ite Abıh. 42. Allomorphinen 5. 50. Alluvium 3. 166; 5. 75, 77, 7. 141; Abh. 2, 1te Abth. 250. Alpen - Granit 1. 32. » » 077001010 een m nn 101, 143, 144, 147, 148, 176; 6. 20, 159 5,7. 14, 19, 22, 113; Abh. 2, 2te Abth. 23. Alpenpflanzen 5. 230, 231, 232, Abh. 3, 2te Abth. 83. Alveolina intermedia 7. 182. irregularis 7. 182. longa Abh. 2, ite Abtlı. 143, 264. Alveolinen 3. 113; 7. 182, Amalgam 4. 308. Amaltheen - Mergel 7. 18. Ameisen (fossile) 6 132. Amethyst 1. 49; 3. 3145; 5. 4, Abh, 17T: Ammoniak 4. 158, 190. Ammoniten 1. 1, 61; 2. 228, 427; 3. 68, 137, 138, 359, 361; 4. 297, 374, 375, 376, 378, 463; 6. 422, 1445 7. 17, 21; Abh. 1. 22, 28, 29; Abh. 3, 1te Abth. 7, 143, 144, 145; 2te Abth. 7, 9, 204; Abh. 4. 1te Abth. 7, 8,9. Ammoniten -Kalk 3. 135, 136, 476; 4. 59; 5. 122, 144, 145; 7. 14; Abh. 1. 28, 257; Abh. 4, ite Abth. 7. : Ammonites angustilobatus 4. 379. Aon 4.378; Abh. 3, 1te Abth. 9. Astierianus 3. 478. Ausseeanus Abh. 1. 267; 3, ite Abth. 18. bicarivatus Abh, 3; ite Abth. 17. bicarinoides 4. 379. Breuneri 4. 379; Abh. 3, 1te Abth. 23. carachtheis 3. 138. Cottae Abh. 3, 2te Ahth. 205. Credneri Abh. 1. 275. eryptoceras 3. 478. diverse - sulcatus Abh. 3, ?2te Abth. 204. falcatus Abh, 3, 2te Abth. 204. fimbriatus 3. 134, Noridus 1. 175; Abh.1, 22. » » Ammonites galeatus 4. 297, 379. » galeiformis 4. 378; Abh. 3, Ile Abth. 18. » Gaytani Abh. 1. 266, 3, ite Abth. 17. » globus 4. 379, Abh. 3, ite Abth, 19. » Grasianus 3. 478. » heliacus 3. 478. » Hörnesii Abh. 3, ite Abth. 12. » Jarbas Abh. 1. 26, 271. » Imperator 4. 379; Abh.3, te Abth. 21. » infundibulum 3. 478. » Johannis Austriae 4. 3795 Abh. 1. 25,269; 3, 1le Abth. 19. » .Layeri Abh. 1. 269. » Lewesianus 2. 435; Abh. 3, 2te Abth, 7, 205. » Morloti 4. 378; Abh. 3, 1le Abth. 15. „ multilobatus 4. 379. » noduloso - costatus Abh. 1.272. » nova species 3, 479 » peramplus Abh. 3, 2te Abth, 8, 205. » pieturatus 3. 137. » Pöschli 4. 378; Abh. 3, 1te Abth. 14. » pseudo-aries Abh. 3, 1te Abth. 13. » rare-slriatus Abh. 3, 4le Abth. 11. » reticulatus 4. 379; Abh, 3, Ite Abth. 16. » Rüpelli Abh. 3, ite Abtl. 14. » Sandlingensis Abh. 3, 1te Abth. 10. » semiplieatus 4.3795 Abh. 3, ite Abıh. 20. » semistriatus 8. 478. » Simonyi Abh. 1. 270. „ striato - faleatus Abh. 1. 273. » subbullatus4. 379; Abh, 3, ite Abth. 19. „ subfimbriatus 3, 479. » subumbilicatus Abh. 3, ite Abth. 17. „ sulcatus Abh 3, 2te Abth. 8, 205. „ tornatus Abh. 1. 276. Amorphismus 4. 115. Amphistegina Haueriana 7. 183. Amphisteginen 7. 183. Ampullaria nobilis 1. 133. Amylum 1. 84. 299 Ananchytes ovalus Abh. 3, 2te Abth. 31, 260; Abh. 4, ite Abth. 10. Anarthrocanna deliquescens Abh, 4, ite Abth. 89. Anatas 7.7. Anatina harpa Abh, 3, 2te Abth, 21. Anax 7. 179. h Andalusit 7. 152. Androetonus libycus 1. 182. Anhydrit 2. 14; 4. 109; Abh. 1. 70, 77. Ankerit 1. 115; 5: 67, 101. Anneliden (fossile) Abh. 3, 2te Ab- theil. 36. Annularia fertilis Abh. 4, ite Abth. 83. » longifolia Abh. 4, ite Abth. 84. „ minuta Abh. 4, ite Abth. 83. Annularien Abh. 4, 1te Abth. 84. Anomalina complanata Abh. 4, ite Abth, 36. Anomia truncata Abh. 3, 2te Ab- theil. 31. Anthozoa 2. 419; Abh. 2, ite Ab- theil. 8. Anthurium Abh. 1. 39. Anthracit 5. 94, 97. Anthracotherium Neostadiense 1.53; 77% „ Vindobonense 1. 535 7. 48. Antimon- Erz 2. 466; 7. 139. Antimonsaures Kali 2. 59. Apatit 5. 92. Apocynaceen 7. 124. Apocynophylium lanceolatum Abh. 3, ite Abth. 125. Apsendesia fasciculata Abh. 2, le Abth. 40. Aptychi lamellosi Abh. 4, 4te Ab- theil. 7. Aptychus cretaceus Abh. 3, 2te Ah- theil. 210. Aptychus - Schiefer 3. 137; 7. 12, 13. Aquila pennata 4. 172. Araeometer 2. 120. Araneiden 1. 181. Arca galiciana Abh. 3, 2te Abth, 236. » granulato - radiata Abh. 3, 2te Abth. 233. „ Leopoliensis Abh. 3, ?2te Ab- theil. 235. „ radiata Abh, 3, 2te Abth. 27, 236. „ striatissima 2.438; Abh. 3, 2te Abth. 27, 236. Arsenige Säure 1. 81. Asaphus nobilis 4. 351, Asbest 2. 52, 195. Ascoceras 3. 268, Aspasiolith 2. 50; 8 77; Abh. 1. 79. Asphalt 7. 447, 118, Astarte 5.40; Abh. 3, 1te Abth. 139. » Acuta Abh. 3, 2te Abth. 228. » similis Abh, 3, 2te Abth. 26. » subaequilateralis Abh. 3, Abth. 229. Asterochlaena Abh. 2te 3, ite Abth. 168. Aslerophyllites dubia Abh, 4, ite Abth. 70. » equiseliformis Abh. 4, ite Ab- theil, 71. » tenuifolia Abh. 4, 1te Abth. 71. Astraea astroites Abh. 2, ite Abth » eomposita Abh, 2, 1te Abth. 24. » erenulata Abh. 2, 1te Abth. 21. » echinulata Abh. 2, 1te Abth. 24. » Fröhlichiana Abh. 2, ite Ab- theil. 22. » hirtolamellata Abh. 2, ite Ab- theil,. 23. » limbata Abh. 3, 1te Abth. 140. » moravica Abh 2, ite Abth. 23. » pachyphylla Abh, 2, ite Ab- theil. 23. » pentagonalis Abh. 3, - theil. 140. » raristella Abh. 2, ite Abth. 27. » rudis Abh. 2, ite Abth. 25. » taurinensis Abh. 2; ite Ab- theil. 27. Astragalus exscapus 3. 330. Altus chrysonotus Abh. 1. 14. » ceonicus Abh. 1. 12. » endaerys Abh. 1. 13. » formicarius Abh 1. 16. » formicoides Abh. 1. 16. » imperialis Abh. 1. 12. » Kotschii Abb, 1. 13. » leucomelas Abh. 1. 16. „ linearis Abh. 1. 11. » myrmecinus Abh. 1. 15. » myrmecoides Abh. 1. 15 u. 16. » seniculus Abh. 1. 13. » taurinus Abh. 1, 14. trilineatus Abh. 1. 14. Anerochn 3. 228, Auge 4. 291; 5. 42, 69. Augenthierchen siehe „Euglena.« Augit 6. 79, 118; Abh. 1. 88, Aulopora divaricata Ablı, 2, 1te Ab- theil, 53, ile Ab- 300 Aulopora rugulosa Abh. 2, ite Ab- theil. 52. Aulostomella pedieulus Abh. 3, 2te Abth. 264. Aulostomellen Abh. 3, 2te Abth. 268. Avellana Archiaciana Abh, 3, 2te Ab- theil. 218, » Cassis 2. 436; theil. 214. Avicula cineta Abh, 239. » Rauliniana 238. Aviculae Abh, 4, ite Abth. 3, Azoische Gesteine 1. 163, 252. Abh. 3, 2te Ab- 3, 2Qte Abıh. Abh. 3, 2te Abıh. Bachstelzen 4. 402, Bacillarien 1. 180. Baculites anceps 2. 1436; Abh. 3, 2te Abth. 13, 208. „»„ Faujasii Abh. 3, 2te Abth. 210, Bactridium ellipticum Abh. 2, 1te Abth. 56. » granuliferum Abh, 2, ite Ab- theil. 56. » Hagenowii Abh, 2, Lie Abth. 57. » ach ze ern Abh. 2, ite Ab- theil. 56. Balaenodon 7. 3, 4. Barbilistes Ocskayi 3. 196, Baryum - Hyperoxyd 2. 5. „» Platin - Cyanür 2. 100; Abh. 1. 46. Basalt 1. 44, 137, 2. 461, 3. 271; 4.213; 6. 114, 7. 31, 33; Abh. 1 86,301; Abh. 4, ite Abth. 37. Batrachier (fossiler) Abh, 4, 2te Abth. 24, 25. Baumläufer 4. 405, Beeberu -Rinde 3. 332. Belemniten 1. 61, 2. 427, 3. 134, 177; Abth. 3, 4. Abth. 134; Abh. 4, ite Abth, 8. > Belemnites clavatus 7. 13. „ mucronatus 2. 434; Abh. 3, 2te Abth. 5, 199. „ subfusiformis 3. 477. Berenicea Abh. 2, ite Abth. 50. Bergeria Abh. 3, 2te Abth, 40, 274. Bergkrystall 5. 110. Bergtheer 3. 271. Bernstein 1. 39; 3. 227; Abh. 3, 2te Abth, 3, 181. — 301 Berthierit 1. 62, Beryx ornatus Abh. 3, 2te Abth. 195. Berzelin 7. 191. Betulinum tenerum 4. 207. Biancone 3. 313; 5. 145; Abh, 4, ite Abth. 7, Ate Abth. 34. Biber 3. 228. Bibio (fossil.) 6. 6. Bildstein, siehe „Agalmatolith « Biloculinen 7. 184. Bimssteintuff Abh, 1. 299, Bittacus tipularius 7. 174. Bituminöses Holz 1. 91, Blasenwürmer 2. 488. Bleiglanz 3. 352; 5. 84, 215, 6. 121; 7. 137, 139. Bleioxyd, chromsaures 1. 102. Blumen - Ausstellung 2. 283. Blut 2. 488; 3. 441; 4, 140, 148, 149, 151; 5. 1, 14. Blutegel, künstliche 4. 156, Bockschia flabellata Abh. 4, 1te Ab- theil. 89. Bohnerz 1. 80; 5. 65; Abh. 2, ite Abth. 284, 289, 293. Bolivina incrassata Abh. 4, ite Ab- theil. 45. » tegulata Abh. 4, ite Abth. 45. Boraxsäure 2. 251. Bornia scrobiculata Abh, 4, 1te Ab- theil. 89. Botokuden 2. 145. Brachiopoden Abh. 1. 358. Brandisit 1. 4, 2. 349, Brauneisenstein 2. 86; 5. 85, 7.49; Abh. 2, ite Abth. 285. Braunkohlen 1. 86, 91, 132, 152, 464; 3. 11, 116; A; 25, 38, 85, 417: 6. 116, 155, 165, 166; 7. 24, 99, 111, 124, 160, 204; Abh, 1. 300: Abh. 4, "Ste Abth.' 41. Bronze, antike 2. 60, 414, Bronzit. 2. 193. Brunnen, artesische 1. 202; 2. 41, 99, 121, 233, 3. 90, 316, 442; 5. 58, 188; 6. er Bryozoa 2. 419: Abh. 2, 1te Abth. 31. Buceinum cancellatum Abh,. 3, 2te Abth. 224. » reticulatum Abh. 1. 351. Bulimina acuta Abh. 4, 1te Abth, 38, » imbricata Abh. 4, 1te Abth. 88, » Intermedia Abh. 4, Ate Abth 89, » obesa Abh. 4, Ite Abth. 40. » ovulum Abh. 3, 2te Abth. 264; Abh. 4, 1te Abth. 38, Bulimina polystropha Abh. 3, 2te Abth. 265. » Presli Abth. 4, 4te Abth. 39. » Puschii Abh. 4, ite Abth. 37. » variabilis Abh, 8, 2te Abth. 264; Abh. 4, ite Abth. 39, Bulimus fulgetrum 1. 38, Bullalina 1. 79. Buntsandstein 7. 20. Buprestiden 2. 21. Büttneria catalpaefolia 5. 52, €. Calamitea Abh. r ite Abth. 82. Calamiten Abh, 4, ite Abth. 72, 79. Calamites anproximatus Ablı. 4, 1te Abth, 7 ® : Abh. 4, ite Abth. 78. » Cistii Abh, 4, ite Abth. 75. » communis Abh. 4, 1te Abth. 73. » decoratus Abh. 4, ite Abth. 74. » dubius Abh. 4, Ale Abth. 78. » grandis Abh. 4, Ale Abth. 77. » Hoernesis Abh, 4 ite Abth. 78. » inaequalis Abh. 4, ite Abth, 78, » Jubatus Abh. 4, Ate Abth. 77. » Lehmannianus Abh. 4, ite Ab- theil. 77. » Lindleyi Abh. 4, 1te Abth. 77. » Mougeotii Abh. 4, Ate Abth., 78, » nodosus Abh. 4, ite Abth. 76. » radiatus Abh, 4, Ate Abth., 77. » Schimperi Abh. 4, ite Abth. 74. » sessilis Abth. 4, lte Abth. 76. » tenuifolius Abh 4, ite Abth, 76. » undulatus Abh. 4, 4te Abth, 67. » varians Abh. 4, 1te Abth 67. » vertieillatus Abh. 4, ite Abth, 68, 75. Voltzii Abh. 4, 1te Abth. 74. Calianassa anliqua 6, 16. » Faujasii 6. 16. Canudo amargoso 3. 331. Caprimulgus Europaeus 4. 408. Caprina Partschii 5.30; 6. 45; Abh, 1. 109. Caprinen 1. 142; 3. 384 in d, Anm. ; 5.29. Caprotinen 5. 124. Carabus planicollis 3, 249. Caradoc-Sundstein 1, 163, Carcharias heterodon 4. 348. Cardien 1. 188; 6. 25, 7.21; 3, 2te Abth, 25. Abh, 302 Cardita 3. 257 ;; Abh. 3, 2te Abth. 26. | Cellepora cheilopora Abh. 2, ite Ab- Cardium conjungens 7. 196. » fenestratum Abh, 3, 2te Abth, 25. » Kübeckii 2. 421; 7.196; Abh. 1. 352. » nova species 3. 458. » Ppolonicum Abh. 3, 2te Abth. 227. » spondyloides 2. 421; 5. Abh. 1. 354. Carpinus macroptera 6. 83; Abh. 3, ite Abth. 124. Carpocapsa Kokeiliana 7. 53. Carpolites granulatus Abh. 4, 2te Abth. 31, Caryophyllia caespitosa Abh. 2, 1te Abth. 20. » cuneata Abh. 2, 1te Abth. 13. » duodecimcostata Abh. 2, ite Abth. 10. » Ppileus Abh.2, ite Abth. 10. » reptans Abh. 2, ite Abth. 20, Cauealis daucoides 3, 330. „» hamata 3. 330. » muricata 3. 331. Creanothus polymorphus 6. 83; Abh. 3, ite Abth, 126. Cecidomya 3. 83. Cellaria coronata Abh. 2, 1te Abth. 62. » eucullata Abh. 2, 1te Abth. 60, „» duplicata Abh. 2, ite Abth. 62, » exarata Abh. 2, 1te Abth. 61. » Goldfussii Abh. 2, 1te Abth. 59. » Haueri Abh. 2, 1te Abth, 63. „ Haidingeri Abh. 2, 1te Abth. 60. » labrosa Abh. 2, Ate Abth. 63. » macrostoma Abh. 2, ite Abth. 64. » marginata Abh. 2, 1te Abth. 59. » Michelinii Abh. 2, ite Abth. 61. » polysticha Abh. 2, Ate Abth. 61. » Schreibersii Abh. 2, 1ite Abth. 63. » scrobiculata Abh. 2, 1te Abth, 63. » stenosticha Abh.2, 1te Abth. 64. Cellepora angulosa Abh. 2, 1te Ab- theil. 93. » annulata Abh, 2, 1te Abth. 79. » appendiculata Abh. 2, ite Ab- theil. 96. » arrecta Abh. 2, Ate Abth. 81. » Barrandi Abh. 2. ite Abth. 92. » ceratomorpha Abh. 2, ite Ab- theil. 80. 63; » theil. 91. circumornata Abh. 2, ite Ab- theil. 85. coneinna Abh. 2, ite Abth. 87. erassilabris Abh. 2, 1te Abth. 89. crenilabris Abh. 2, ite Abth, 88, cylindrica Abh. 2, 4te Abth. 60. decorata Abh. 2, Ate Abth. 89. deplanata Abh. 2, 1te Abth. 96. Dunkeri Abh. 2, ite Abth. 90. echinata Abh. 2, 1te Abth. 52. Endlicheri Abh. 2, 1te Abth, 82. entomostoma Abh. 2, ite Ab- theil. 92. fenestrata Abh.2, Ite Abth. 97. foraminosa Abh. 2, 1te Abth. 76. formosa Abh, 2, 1te Abth. 95. globularis Abh. 2, 1te Abth, 76. göniostoma Abh. 2, 1te Abth. 87. gracilis Abh. 2, Ate Abth. 93. granulifera Abh. 2, Ate Abth. 86. Haueri Abh. 2, 1te Abth. 83. Heckelii Abh. 2, 1te Abth. 85. hippocrepis Abh. 2, ite Ab- theil. 94. leptosoma Abh. 2, ite Abth. 95. loxopora Abh. 2, Ate Abth. 97. magnifica Abh. 2, ite Abth. 84. marginipora Abh. 2, ite Ab- theil. 80. megacephala Abh. 2, 1te Ab- theil. 83. megalota Abh. 2, 1te Abth. 81. ımicrostoma Abh.2, 1te Abth, 92. minuta Abh. 2, 1te Abth. 93. monoceros Abh. 2, ite Abth. 80. otophora Abh. 2, 1te Abth. 90. ovoidea Abh. 2, 1te Abth, 90. pachyderma Abh. 2, 1te Abth. 90. papyracea Abh. 2, 1te Abth. 94. Partschii Abh. 2, 1te Abth. 92. physocheila Abh, 2, 1te Abth. 85. platystoma Abh. 2, 1te Abth, 91. pleuropora Abh. 2, 1te Abth. 88. polyphyma Abh. 2, 1te Abth, 78. polythele Abh. 2, 1te Abth. 77: prolifera Abh. 2, 1te Abth. 77. protuberans Abh: 2, 1te Abth. 89. pterapora Abh. 2, 1te Abth.'81. pupula Abh. 2, 1te Abth. 83. quadrata Abh. 2, 1te Abth. 95. rarecoslata Abh. 2, 1te Abth. 83. rarepunctata Abh, 2, ite Ab- theil. 87. Cellepora rosula Abh. 2, 1te Abth, 78. » scarabaeus Abh. 2, 1te Abth. 86. » schizogaster Abh. 2, te Ab- theil. 84. » scripta Abh, 2, 1te Abth. 82. » semicristata Abh. 2, ite Ab- theil. 82. » serrulata Abh. 2, 1te Abth. 85. » stenostoma Abh. 2, 1te Abth. 93. » tegulata Abh. 2, 1te Abth. 86. » tenella Abh. 2, ite Abth, 94. » ternata Abh, 2, 1te Abth. 91. » tetragona Abh. 2, 1te Abth. 78. » trapezoidea Abh. 2, te Abth. 96. » trigonostoma Abh. 2, Ate Ab- theil. 87. » Ungeri Abh. 2, ite Abth. 84. verrucosa Abh. 2, 1te Abth. 2% Ohhiepören Abh. 2, Ate Abth. 73, 75, 76. Cephalaspis 2. 177, Abh. 1. 159. Ceratites modestus Abh. 3, 1te Ab- theil, 7. Ceraurus globiceps 7. 6. Cercolabes Liebmanni 1. 131. Cercoleptes caudivolvulus 1. 132. Cercopis (fossile) 6. 6. Cerin 2. 253. Cerithien 4. 371; 5. 183, 188; 6. 45. Cerithium imbricatum Abh, 3, ?2te Abth, 23, 225. » lignitarum 7. 111. » » pictum 4. 371; 5. 183, 188, 255. » polystropha Abh. 3, 2te Abth. 225. » rubiginosum 4. 371. Cervus euryceros 4. 176; 7. 149, 194,200 ;, Abh. 4, 1te Abth. 14. » haplodon 4. 177, 178; 6. 44. » megaceros 1. 54. » Namby 4. 86. priscus 3. 161. Chababit 4. 296, Chaetites pygmaeus Abh. 2, theil. 30. Chama Ammonia 6. 129, Chara 7. 111. Chelonier - Fährten 3. 285, 358. Chilostomella 5. 50. Chionea araneoides 2, 96, 491. Chlorit 2. 252. Chloritmergel 5. 92. Chloroform 3. 439, 482; 4. 102, 140. Chondrites Abh. 3, 2te Abth, 275. Chondrodit 2. 252, Chonetes embryo Abh. 2, 1te Abth.248. 1te Ab- 303 — Chonetes squamatula Abh. 2, Ate Abth, 249. » Verneuili Abh.2, 1te Abth. 248. Choroidea 3. 172; 5. 69, Chrom - Chlorid 2, 77, Chrom -Oxyd 1. 80. Chromoxyd - Kali (oxalsaures) 5.5. Chromsäure 2. 191; 4. 148. Chrysoberyll 2. 440, 444. Chrysopa abdomine punctata Abh. 4, 4te Abth, 7. » alba Abh, 4, 4te Abth. 6. » coerulea Abh. 4, 4te Abth. 7, 10. » flavifrons Abh, 4, 4te Abth, 6. » formosa Abh. 4, 4te Abth. 8, „ incarnata Abh. 4, 4te Abth. 5. » microcephala Abh. 4, 4te Abth. 6. » nigricostata Abh. 4, 4te Abth, 6, 10. » .nobilis Abh. 4, 4te Abth. 7, 12. » perla Abh. 4, 4te Abth. 5, 9, » pini Abh. 4, 4te Abth. 9, 11. » primaveria Abh. 4, 4te Abth. 5. » pusilla Abh. 4, 4te Abth. 8. » reticulata Abh. 1, 4te Ahth. 8, 11, » rubropunctata Abh. 4, 4le "Ab- theil. 5. tenella Abh, 4, 4te Abth. Chryaohen 7. 125; Abh. 4, 4te "ib theil. 1. Cidaris lineata Abh. 3, 2te Abth. 261. » papillata Abh. 3, 2te Abth. 33, 261. » variolaris Abh. 3, 2te Abth. 33, 361. vesiculosa Abh. 3, 33, 261. Ciliar - Fortsätze 4. 66. Cladocora caespitosa Abh, 2, Abth. 20. » eonferta Abh. 2, 1te Abth. 19. Clausilia Dalmatina 6. 179. » Macarana 6. 179, » nova sp. 6.179. » stenostoma var. 6. 179. Ciepsydrina polymorpha 1.79. Clintonit 2. 252. Clupea Haidingeri 3. 329. Clymenia 1. 61. Clypeaster conoideus 2, 224; 4. 311. Cochlearia Armoracia Abh. 1. 40. Cölestin 3. 103, 104, 142. Coelophyma glabrum Abh. 2, 1te Ab- theil. 99. » striatum Abh. 2, 1te Abth, 100. Coendu 1, 131. 2te Abth. » ite Cokes (künstliche) 7. 208. Cokes (natürliche) 6. 46. Columnaria fistulosa Abh. 4, te Ab- theil. 95. » intacta Abh. 4, 1te Abth. 95. » lanceolata Abh. 4, 1te Abıh. 95. Comphus 7. 179. Comptonit 4.296. Congeria Partschii Abh. 3, theil. 129. » subglobosa 1. 93. » triangularis 7. 196. Congerien 6. 25, 26,45; Abh, 3, ite Abth. 129. Continente 1. 128. Conus Russeggeri 4. 313. Coral-Rag 1. 89; 2.317, 3.142; 4. ite Ab- 463; 5. 123; 7. 108, 109, Abh. 3; ite Abth. 171. Corbis Aglauree 5. 40. Corbula caudata 2. 438; Abh. 3, 2te Abth. 25, 237. » lanceolata 2. 437. Cordierit 2. 50; 3. 77; Abh. 1. 79. Cordulegaster 7. 179. Cordulia 7. 180. Corystes 5. 123, Coseinospira 7. 182, 186. Cottus horridus 3. 328. Crag 5. 95. Crassatela, nova Bpeket 5. 40. » parallela Abh. 3, 2te Abth. 229. » tricarinata Abh. 3, 2te Abth. 26. » tumida 5. 40. Creek - Indianer 7. 107. Creosot 2. 254, 277. Crepidodera alpicula 6. 183, 184. Cricetus vulgaris 1. 54. Cricopora pulchella Abh. 2, 1te Ab- theil. 40. -» verticillata Abh. 2, theil. 40. Crioceras Duvalii 3. 479. » plicatiiis Abh. 3, 2te Abth. 9, 206. Crisia Edwardsii Abh, 2, te Abth. 53. » Haueri Abh. 2, ite Abıh 51. » Hörnesii Abh, 2, 4te Abth. 54. Crisidia Vindobonensis Abh. 2, le Abth. 54. Cristellaria angusta Abh. 4, ile Ab- theil. 32. » aspera Abh. 3, 2te Abth. 268. » intermedia Abh. 3, 2te Abth. 267. » multiseptata Abh. 4, ite Ab- theil, 33. ite Ab- 304 — Cristellaria obvelata Abh. 4, 1te Ab- theil, 33. » rhomboidea Abh, 2, ite Abth. 141 » rotulata Abh. 3, 2te Abth. 267. » Spachholzi Abh. 4, ite Abth. 33. truncata Abh. 4, Ite Abth. 32. Geocun variegatus Abh. 2, 1te Abth. 310 Anmerk. Cristellarien 7. 181. Crustello Abh. 2, ite Abıh. 277. Ctenoiden - Schuppen Abh. 3, 2te Abth, 38, 195. ’ Cuscuta monogyna 3. 330. Cyanit 2. 194; 7. 152. Cyan - Platin - Magnesium 1.3; Abh, 1. 148. Cyathina firma Abh. 2, 1te Abth, 14. » multicostata Abh, 2, ite Ab- theil. 15. » salinaria Abh. 2, ite Abth, 15. Cychrus attenuatus 7. 69. » elongatus 7. 70. » rugatus 7. 70. » Schmidti 7. 70. Cycloiden-Schuppen Abh. 3, 2te Ab- theil. 37, 196. Cynips cealycis 7. 51. » corticalis 7. 51. » foecundatrix 7. 51. » lignicola 7. 51, 52. » longiventris 7. 51. » Querecus folii 7. 51. Cyphaspis Barrandei 7. 5. » Burmeisteri 7. 5. Cypridina angulata Abh. 3, theil 68. „» angulatopora Abh. 3, Ate Ab- theil. 86. » Asperrima Abh,. 3, 1te Abth. 74. » bituberculata Abh. 3, 4te Ab- theil. 76. „ brunnensis Abh. 3, 1te Abth. 73. „ eanaliculata Abh, 3, ite Ab- theil. 76. „ earinella Abh. 3, te Abth. 76. » eicatricosa Abh. 3, ite Abth 67. » ceinctella Abh. 3, 1te Abth. 67. » clathrata Abh. 3, ite Abth. 71. » coelacantha Abh. 3, Ite Abth. 74. » cornuta Abh. 3, ite Abth. 81. » coronata Abh. 3, ite Abth. 80. » corrugata Abh. 3, 1te Abth. 79. » daedalea Abh, 3, 4te Abth. 76. » deformis Abh. 3, 1te Abth. 69. » Edwardsi Ahh, 3, Ate Abth, 84. ite Ab- _ Cypridina folliculosa Abh. 3, 1te Ab- theil, 72. galeata Abh. 3, 1te Abth. 67. granifera Abh, 3, 1te Abth. 74. hastata Abh. 3, ite Abth. 69. Haidingeri Abh, 3, 1te Abth. 78. Haueri Abh. 3, ‘1te Abth, 70. hispidula Abh. 3, 1te Abth. 73. hystrix Abh. 3, ite Abth. 74. Kostelensis Abh. 3, 1te Abth. 68. lacunosa Abh, 3, 1te Abıh. 70. laticosta Abh. 3, 1te Abth. 86, lorieata Abh. 3, ite Abth, 72. ‚notata Abh. 3, ite Abth. 66. omphalodes Abh. 3, 1te Abth. 75. opaca Abh. 3, 1te Abth, 71. Philippi Abh. 3, 1te Abth. 66. plicata Abh. 3, ite Abth. 83. plicatula Abh. 3, ite Abth, 84. polyptycha Abh., 3, 1te Abth. 83, punctata Abh. 3, ite Abth. 68. punctatella Abh 3, 1te Abth. 65. pygmaea Abh.3, 1te Abth. 82. reniformis Abh, 3, Ate Abth. 71. retieulata Abh. 3, 1te Abth. 85. rostrata Abh. 3, ite Abth. 76. sagittula Abh. 3, 1te Abth. 70. sicula Abh. 3, ite Abth. 86. similis Abh. 3, 1te Abth. 72. sulcato -punclata Abh, 3, Alte Abth. 75 transylvanica Abh. 3, A4te Ab- theil. 78. tricostata Abh. 3, 1te Abıh. 84. trigonella Abh, 3, te Abth, 66. triquetra Abh. 3, 1te Abth, 82. trancata Abh. 3, 1te Abth. 79. Ungeri Abh. 3, te Abth 79, verrucosa Abh, 3, 1te Abth. 80, vespertilio Abh. 3, Ate Abth. 81. Cypridinae asperae Abh, 3, Ate Ab- » _» » » theil, 72. folliculosae Abh. 3, ite Abth, 72, heteroporae Abh. 3, ite Ab- theil. 70, tsoporae Abh. 3, ite Abth. 65. plicatae Abh. 3, 4te Abth, 82. punctatae Abh 3, 1te Abth. 65. reticulatae Abh. 3, 1te Abth. 71, sulcatae Abh. 3, 1te Abth. 75. truncatae Abh, 3, 1te Abth, 76. Cypridinen 6.241,25; Abh.3, ite Ab- theil. 61. Cyprinus Gobio 2. 488; 4,149. » Freunde der Naturwissenschaften in Wien, vr, Tinea 5. 14. 305 Cypris angusta Abh, 4, 2te Abth, 26. Cyrtoceras 3. 266; 4. 208. Cythere trigona Abh, 3, 1te Abth. 49. Cytherina abbreviata Abh. 3, 1te Ab- » theil. 52. abseissa Abh, 3, 1te Abth. 50. acuminata Abh. 3, 2te Abth, 198. acuta Abh. 3, ite Abth. 86. arcuata Abh. 3, 4te Abth. 51. auriculata Abh. 3, 1te Abth. 51. complanata Abh. 3, 2te Abth, 198. compressaAbh. 3, 1te Abth. 53. erystallina Abh. 3, 1te Abth. 58, dilatata Abh. 3, 1te Abth. 54. exilis Abh. 3, ite Abth. 55. expansa Abh. 3, 1tle Abth. 60. falcata Abh. 3, 4te Abth. 57. glabrescens Abh. 3, 1te Abth. 59, gracilis Abh. 3, 4te Abth. 52, grandis Abh. 3, 1te Abth. 58, heterostigma Abh. 3, i4te Ab- theil. 56. Hilseana Abh. 4, ite Abth, 48. impressa Abh. 4, ite Abth. 48. inflata Abh. 3, 1te Abth. 52. intermedia Abh. 3, 1te Abth, 58, Leopolitana Abh. 4, te Abth. 48, leptostigma Abh. 8, 1te Abth. 57. longa Abh, 3, 1te Abth. 53. Incida Abh, 3, 1te Abth, 50. Mülleri Abh, 3, 1te Abth, 55. mytiloides Abh. 3, 1te Abth. 51. neglecta Abh. 3, 1le Abth. 52. obesa Abh. 3, ite Abth. 56. ovata Abh. 4, 1te Abth, 48. ovulum Abh. 3, ite Abth, 55. parallela Abh. 3, 2te Abth, 197; Abh. 4, ite Abth. 47. pilosella Abh. 3, ite Abth. 59. recta Abh, 3, 1te Abth. 52; salinaria Abh. 3, 1te Abth, 55. semicircularis Abh. 3, ite Ab- theil. 50. seminulum Abh. 3, ite Abth. 59. setigera Abh. 3, ite Abth. 58. strigulosa Abh, 3, 1te Abth, 58. subdeltoidea Abh, 3, te Abth, 49, 2te Abth. 197; 4. ite Ab- theil. 47. sublaevis Abh. 3, ite Abth 54. subteres Abh. 3, 1te Abth. 56. tenuis Abh, 3, Ate Abth. 53. tribullata Abh, 3, 1te Abıh, 60, 20 Cytherina trichospora Abh, 3, Ate » » » » » » Cytherinen 3. 418; 137% 6, 24,25; Abth. 59 306 — tumida Abh. 3, ite Abth. 57. unguiculus Abh, 3, 1te Abth. 51. Cytherinae asperae Abh. 3, ite Ab- theil. 57. heteroporae Abh. 3, Ite Abth. 56 isoporae Abh, 3, Ate Abth. 54. laeves Abh. 3, 1te Abth. 49. porosae Abh. 2 ite Abth. 54. Abh. 3, 1te en 47. Cytisus 1. 12. ». Daedalina Abh. 2, 1te Abıh, 21. Daguerrotypie 4. 173. Datolith 5. 223. Dattelbrod 7. 37. Davallia 7. 143. Defrancia coronula Abh. 2, ite Ab- » » theil. 38. deformis Abh. 2, ite Abth. 3 6. dimidiata Abh. 2, ite Abth. 39. formosa Abh, 2, 1te Abth. 36 pluma Abh. 2, ite Abth. 39. prolifera DL 2, ite Abth. 3 Yo socialis Abh. 2, 1te Abth. 38. stellata Abh. 2, 1te Abth. 37. Deiphon Forbesii 7. 6. ; Delphinula nova sp. ? 5. 41. tricarinata Abh. 3, 2te Abth.21 Demant 1. 19; 2. 114. Dentalina acus Abh. 4, 4te Abth. 2 annulata Abh. 3, 2te Abth. 269 ; Dentalium decussatum Abh. 3, » » 4, ile Abth. 26. eingulata Abh. 2. te Abth. 13 8, de 9. crassula Abh. 4, 1te Abth. 24. Ferstliana Abh. 2, Ate Abth. 14 gracilis Abh. 3, 2te Abth. 26 inermis 7. 1815 Abh, 2, 1 Abth. 139. 0. 9. te legumen Abh. 4, 1te Abth. 26. Lilli Abh. 4, ite Abth. 25. marginuloides Abh. 4, 1te Ab- theil. 25. monile Abh. 3, 2te Abth. 269. oligostegia Abh. 4, 1te Abth. 25. subnodosa Abh. 4, 1te Abth. 2 4. sulcata Abh. 4, 1te Abth. 24, Abth. 226. elephantinum Abh. 1. 351. nutans Abh, 3, 2te Abth, 23, 2le Dentalium Sacheri Abh, 3, 2te Ab- theil. 226. Depressaria Schmidtella 6 179. Dermatochelys 7. 3. Devonische Gesteine 41. 253, 254. Diaspor-2 252; 6. 55. Diastopora echinata Abh, 2, 1te Ab- theil. 52. ; » flabellum Abh. 2, 1te Abth. 51. » minima Abh. 2, ite Abth 50. » Partschii Abh, 2, 1te Abth. 52, „»„ plumula Abh. 2, "te Abth. 51. » rotula Abh. 2, Ite Abth. 51. sparsa Abh. 2, ite Abth. 51. Dichroscopische Loupe 1. 26. Diceras 1. 142; 5.124. Didus ineptus 3. 193. Dillnit 6. 55, 57. Diluvial- Geröll 3. 167, 4. 4135 5. 67,126, 6.105; Abh. 4, 2te Ab theil. 1. Dinornis 4. 135. Dinotherium 1. 52; 2. 2142; 3. 160; 6. 7; 7. 194, Abh. 3, 2te Ab- theil. 189. Diphya - Kalk 5. 148, 149. Diorit 2. 299, 300, 401; 5. 126; 6. 112, 114, Abh. 4, 4te Abth. 89. Dioritporphyr 2. 463. Diospyros brachysepala Abh. 3, 1te Abth. 12 Diphya- Kalk 5. 145, 148. Discopora Abh, 2, ite Abth. 75, 93. Disterrit 1. 5; 2. 349, 403, Doleritischer Sandstein 4. 376. Dolomit 2. 13, 28, 393, 461; 3.78, 98, 414, 4. 179, 424, 5. 33,35, 65, 144, 184, 191, 208; 6. 126, 160; 7.86, 94, 113, Abh. 1. 77, 294, 305; Abh.2, 1te Abth. 289. Dombeyopsis 5. 53. Dompalme 1. 112. Dorcatherium Naui 7. 1. » Vindobonense 7. 1, 44. Drassus quinqueguttatus 7. 59. Drahtseile 7. 172. Drift 4. 55; 5. 97. Dronte s. Didus ineptus. Drosseln 4. 399. Duttenkalk 3. 144; 4. 431, 5. 125. E. Eichhörnchen 4. 382. Bidechse 1. 39; 4. 409, 307 Eis 1. 97; 7. 64, 68; Abh, 4, 2te | Equisetites Rössertianus Abh. 4, 1te Abth. 14. Eisen 1. 81; 2. 307, 350; 3. 82, 304 ; 4. 1213 7. 169. Eisenbahn 7. 128. Eisen-Erze 1. 38; 2. S4, 267; 4.2, 101; 5. 82, 222, 226; 6. 61, 161; 7. 94, 97, 138; Abh. 3, 1te Ab- theil. 35. Eisenglimmer 1.38; 2. 263. Eisenhut (Aconitum) 6. 186. Eisen - Oxyd 4. 121,123, 125; Abh. 2, ite Abth. 298. ; Eisen - Oxyd - Hydrat 1. 375 4. 123; 6.26; Abh. 3, 1te Abth. 113. Elaeoides Fontanesia Abh. 3, ite Ab- theil. 125. Elephas primizenius 1. 5l, 257; 2%. 302; 4. 273, 5.151, 221; 7. 194. Elfenbein, vegetabil. 1. 112. Encriniten - Kalke 3. 135. Endophyten Abh. 1. 31. Endosmose 1. 70. Eocen - Gebilde 1. 133, 3. 446; 4. 135, 436 ; 5. 41, 176, 100, 180, 217; 6. 115, 116, 160; 7. 24, 108, 145 ; Abh. 2, 1te Abth. 263, 303; Abh. 4, 1te Abth. 12. Ephippigera ornata 6. 184; 7. 56. Epidot Abh. 1. 88. Eqnidae 1. 83. Equisetiten Abh. 4, Ate Abth. 94, Equiselites Bilinicus Abh, 4, 1te Ab- theil. 94. » Braunii Abh. 4, 1te Abth. 93, » Brongniarti Abh. 4, Ate Ab- theil. 91. » Burchardti Abh. 4, 1te Abth. 92, » columnaris Abh. 4, 1te Abth, 90, » dubius Abh. 4, 1te Abth. 94. » Gamingianus Abh. 4, 1te Ab- theil. 90. » infundibiliformis Abh. 4, Abth. 92. » lateralis Abh, 4, Afe Abth. 91. » Lindackerianus Abh, 4, ite Ab- theil. 91. » lingulatus Abh. 4, 1te Abth. 91. » Meriani Abh. 4, 1te Abth. 94, » mirabilis Abh. 4, ite Abth. 93. » moniliformis Abh. 4, ite Ab- theil. 92, » Münsteri Abh. 4, ite Abth. 90. 1le » Philippsii Abh. 4, 1te Abth. 92. | Escharina Abh. 2, » repens Abh. 4, 1te Abth, 93, Abth. 92. » Hössneri Abh. 4, 1te Abth. 93. » stellifolius Abh. 4, te Abth. 92. » Ungeri Abh. 4, ite Abth. 90. Equisetum columnare 7, 16. Equus fossilis 1. 53; 2. 297; 7. 149. Erdbeben 2.323; 3.249; Abh. 2, 1te Abth. 295, 296. Erdfälle 3. 223. Erdkessel (Dolinen) 1. 179; 3.78; 6. 153; Abh. 2, Ate Abth. 307. Erdpole 1. 246, Eresus acanthophilus Abh. 1. 48. » fulvus Abh. 1. 17. » Imperialis Abh. 1. 18. » Kollari Abh. 1. 17. » Walkenaerius Abh. 1. 18. Errutische Trümmer 1. 234, 258, 2. 160, 161; 3. 166, 360; 4. 515 5 117: 6. 127; 7. 8; Abh. 4, 2te Abıh. 1, 5, 12. Erzgänge 2. 65; 3. 5, 73,269, Abh. 2, 2te Abth. 24. Eschara acicularis Abh, 2, 1te Abth. 67. » ampla Abh.2, 1te Abth, 66. » biauriculataAbh 2, 1te Abth. 66. » bipunectataAbh. 2, ite Ahth. 66. » conferta Abh. 2, 1te Abth. 71. » coscinophora Abh. 2, 1te Abıh.67. » costata Abh. 2, ite Abth, 72. » erenalimargo Abh. 2, ite Ab- theil. 72. » diplostoma Abh.2, 1te Abth. 71. » excavata Abh. 2, ite Abth. 72. » exilis Abh. 2, 1te Abth. 65. » fistulosa Abh. 2, 1te Abth. 65. » imbricata Abh, 2, 1te Abth. 69. » Jarva Abh, 2, 1te Abth. 69, » macrocheila Abh. 2, ite Ab- theil, 65. » obesa Abh. 2, ite Abth. 68. » papillosa Abh. 2, ite Abth. 68. » polyommiAbh. 2, ite Abth. 71. » polystomella Abh. 2, Ate Ab- theil. 70. » punctata Abh. 2, ite Abth, 69, » sulcimargo Abh. 2, 1te Abth, 65. » syringopora Abh. 2, ite Abth. 68. » tessulata Abh. 2, 1te Abth. 71. » tubulifera Abh. 2, ite Abth, 67. „» undulata Abh. 2, 1te Abth. 68. » varians Abh, 2, 1te Abth. 70. _ ite Abth. 64, 82. Escharites Abh, 2, Ite Abth, 72, 75. 20” — 308 — Escharoides Abh. 2, 1te Abth. 75, 79. | Formicae (fossile) 6. 132. Euclas 2. 142. Eucratea Abh. 2, 1te Abth. 54. Euglena viridis 1. 180. Eulen 4. 396. Euprepia aulica 5. 170. Eurytomen 7. 52. Exosmose 1. 70. Explanaria astroites Abh. 2, 1te Ab- theil. 17. » crassa Abh. 2, ite Abıh. 18. » tenera Abh. 2, ite Abth. 18. » thyrsoidea Abh, 2, 4te Abth. 18. F. Fächerpalme 1. 2. Fahlerz 4. 430, Fahlunit Abh, 1. 83. Farben 1. 18. Farbendruck 1. 76, 186. Farbenringe 2. 77, 79, 178. Faserkalk 4. 432. Fassait 6. 78. Fata Morgana 6. 31. Favia Abh. 2. 1te Abth. 23. Feldspath 4. 431. Feldspath - Granit 2. 95. Ficaria ranuncoloides 3. 50, 51, 106, 197. Ficeus bengalensis Abh, 1. 39. Fiebertinetur 2. 312. Filaria papillosa 4. 261. Filarien - Cysten 5. 1. Finken 4, 408. Firnfelder 1. 8; 2. 128; 5. 62, Ab- handl, 1. 340. Fisch - Schiefer 6. 107 ; 7. 197. Fissurella Nechayi Abh. 3, 2te Ab- theil. 23. Flabellina retienlata Abb. 4, Ate Ab- theil, 30. » simplex Abh, 4, 1te Abth. 31. Flabellum avicula Abh. 2, 1te Abth. 12. » cunealum Abh. 2, 4te Abth. 12, 13. Flachsfaser 1. 189, Fledermäuse 4, 287, 395. Fliegenfänger 4. 397, Fliehkraft 2. 44, 68, 450. Fluthhöhe Abh. 1. 127. Fluthzeit Abh. 1. 136. Flysch 2. 496, 3.415. Forellenstein 6. 82; Abh. 4, 2te Ab- theil. 1, 13, Freyera Biasoletliana 6. 176. Frondicularia’amvena Abh, 4, Ale Abth. 29. » _capillaris Abh. 4, 1te Abth. 29. » folium Abh. 3, 2te Abth. 268. » obliqua Abh. 3, 2te Abth. 268, Frösche 4. 410; 5.1. Fuchsit 2. 194. Fukoiden - Kalk 7. 159. Fukoiden -Mergel 1. 31, 33; 5. 121, 273 Fukoiden - Sandsteine 3. 312; 4. 102. Fungia Abh. 3, 2te Abth. 35, Fungia elegans Abh. 2, 1te Abth. 9. Fungina Abh. 2, 4te Abth. 8. Fusisporium endorhizum Abh, 1. 41, Fusus costato - striatus 2. 437. » Dupinianus Abh. 3, 2te Abth. 21. » funieulatus Abh. 3, 2te Abth, 223. » Gualicianus Abh.3, 2te Abth. 223. » Nereidis Abh. 3, 2te Abth. 20. » procerus Abh. 3, 2te Abth, 21. » scalaris 1, 134. G. Gahbro 6. 114; 7. 160. Gallwespen 4.249 ; s. auch »Cynips.« Galvanoplastlik 1. 174. Gasmesser 3. 445. Gastropocha lanestris 4. 248. Gaudryina ruthenica Abh. 4, ite Ab- theil. 41, j Gault 3. 456; 5. 123; Abh. 4, 1te Abth. 9. Gebirgsfeuchtigkeit 4. 111, 212; 6. 64; Abh. 3, ite Abth. 100; 4, 2te Abth. 91. Gelechia pyrophagella 3. 195. Geoden 4. 1, Geo - Thermometer 2. 186, Gersdorffit 2, 82; Abh. 1. 313. Gervillia solenoides Abh. 3, 2te Ab- theil. 239. Gervillia - Schichten 7. 18. Geschiebe 3. 102, 476, 492; Abh. 4, 2te Abth. 8, 10. Gestreifte Blöcke Abh. 4, 2te Abıh. 8,9, \ Getonia petreaeformis 5. 110. Getreidebrand 1. 111, 147. Gewitter 2.15; 3. 339; Abh, 1, 93. Gibbsit 2, 350, Gismondiu 7. 191. Glandulina cylindracea Abh. I, 1le Abth. 23. eylindriea Abh. 3, 2te Abth. 271. manifesta Abh. 4, 1te Abth. 22. ovalis Abh. 3, 2te Abth. 270. pygmaea Abh. 4, 1te Abth. 22. „» subconica Abh. 3, 2te Abth. 270. Glanzkohle 4. 85, Glaskopf 1. 36, 4. 1. Glauconome marginata Abh, 2, te Abth. 59. Gletscher 1. 4, 7, 211, 215, 221, 232, 214; 5. 97, 162, 164; 7. 135; Abh. 4, 2te Abth. 12. Gletschersehliffe 1. 240, 3. 416; 6. 127, 128; 7.185. Glimmer 5. 154; 7. 144. Glimmerschiefer 2 26, 63, 67, 85, 405; 3. 144, 263; 4. 461; 5. 117, 222; 6.82; Abh. 2, 2te Abth. 21. Globigerina trochoides Abh, 4, Ile Abth. 37. Globigerinen 7. 182. Globulina horrida Abh theil, 43. lacryma Abh. 3, 2te Abth. 263; 4, 1te Abth. 43. Gneiss 2. 25, 93, 308 ; 3.237; 4. 413; 5. 76, 89; 7. 97, 199, Abh. 2, 2te Abth. 18, Göthit Abh. 3, ite Abth. 113. Gold 2. 138, 148, 150, 216, 309, 3.93, 95, 96, 439; 5. 75, 76, 77, Abh, 2, 2te Abth. 15. Goldhähnchen 4. 401. Gomphoceras 3. 267, 269. Goniatiten 1, 254, 3. 265. Goniatites decoratus 1. 61. » Haidingeri 2. 228, Abh. 1. 216. Goodyeria discolor Abh. 1. 37. Gosau - Gebilde 2. 76; 3. 108, 3195 5. 31, 38, 39; 6. 10, 12, 14, 17; 7. 21, 142. Granat 2. 193, 301. Granit 1. 33, 42, 55, 163, 2. 25 38, 63, 93, 94, 141, 160, 161, 162, 299; 3. 166, 360, 367; 4 70, 461, 469; 5. 89, 126, 174; Abh. 1. 293; 3, 1te Abth. 141. Graphit 2. 253; 3, 238, 263. Graptolithen 7. 1255; Abh. 4, 4te Ab- theil. 86. Graptoliihen - Schiefer 7. 124, Abh. 4, ite Abth. 88, 89, 4, 1le Ab- » 309 Graptolithus Becki Abh, 1, 4te Ab- theil, 118. Bohemicus Abh, 4, 4te Abth, 110. co!lonus Abh. 4, 4te Abth. 116. » convolutus Abh. 4, 4te Abth. 120. „ dubius Abh. 4, 4te Abth, 115. falx Abh, 4, 4te Abth. 119, » ferrugineus Abh, 4, A4te Ab- thei!. 114. laevis Abh 4, 4te Abth. 114. » Nilssoni Abh 4, 4te Abth. 119, » Priodon Abh. 4, 4te Abth. 109. » Sedgwieki Abh, 4, 4te Abth, 117; „ serratus Abh,. 4, 4te Abth. 110. » taenius Abh. 4, 4te Abth. 115. » testis Abh 4, 4te Abth, 112. Grauwacke 1. 131, 155, 163, 188, 252; 4. 461 ; Abh. 2, 2te Abth. 24; 4, 2te Abth. 39, 40. Grauwacken - Grünstein 1. 42, Grauwacken - Kalk 1. 166. Grobkalk 3. 260, 468; 4. 52, 311; 6. 161. Grünsand 3. 110, 227, 5. 31, 74; Abh. 3, Ite Abth, 141; 2te Ab- theil. 181, 182, Grünstein 3. 270; 5. 174; Abh, 1. 296. Grünsteintuff 3. 270. Grundel s. »Cyprinus Gobio.« Gryllacris (fossil) 5. 87. Gryphaea vesicularis 6. 13, Abh. 3, 2te Abth. 30, Gurhofian 6. 136. Guttulina eretacea Abh, 3, 2te Abth. 262; 4, 1te Abth. 44. » elliplica Abh, 3, 2te Abth. 262. Gyps 2. 13, 401; 3. 172, 357; 4. 304; 5. 55, 122;6.92; Abh. 1. 69, 71, 72, 313, 3, ite Abth. 172, 173; 2te Abth. 187, Gyroceras 3. 266. Haarsack -Milbe s. »Acarus follicu- lorum,.« Häwmatozoen 4. 263; 5. 1, 14. Halbopal Abh. 4, 2te Abth, 22, Halianassa Collinii 2, 96; 4. 177, 200. Halitherium Cristoli 1.54; 2, 96, Hamites Hampeanus 2, 76. Hamites rotundus Abh 2te Ab- theil. 12. » simplex Abh. 3, 2te Abth, 206. Handspritze 3. 213. Harpes reflexus 3. 118, Harringtonit 7. 190. Hase 5. 135. Hauerit 2. 2, 18; Abh. 1 101, 10 Heleocharis Carniolica 6. 176. Helices 7. 200, 201; Abh. 4, 2te Ab- theil. 3, 7. Helix alpina 7. 68, 69. » diluvii 7. 125, Abh. theil. 3. » hispida Abh. 4, 2te Abth. 4. »- leucozona 6. 178. » montana 6. 178. » phalerata 7. 68, 69. » planospira 6. 175. » striata Abh. 4, 2te Abih. 3, 4, 17. Hemipneaster radiatus 6. 11. Hepialis Redtenbacheri 3. 52; 2, ite Abth. 151. Heterogynia Testudinana 7. 56. Heteropora enge Abi, 2, ite Abth. » nn Abh. 2, ite Abth. 35. » stellulata Abh. 2, ite Abth. 35, » stipitata Abh. 2, 1te Abth. 35, Heuschober- Schlacke 4. 64. Hexaedr. Kobaltkies 3. 389, Hippopotamus (fossil) 4. 304. Hippotherium gracile 1. 53; 6.44. » nanum 1. 54, Hippuris vulgaris 5. 106. Hippuriten 2. 493; 3. 363, 4.70; 5. 29, 30, 100, 176; Abh, Er Ite Ab- theil, 9. Hippuriten - Kalk 5. 145, 146, 150, 151,267; Abh. 2, ite Abth, 273. Hippurites gigantea Abh. 4, ite Ab- theil. 88. » longifolia Abh. 4, 1te Abth. 88, Höhlen 1. 55, 214; PR 145, 147; 3. 380; 5. 7,13, 95; dr 54, 55, 56, 62, "63, 64, "65, 67, 180, 186: Abth. 2% tte Abth. 291; 3, 1te Abth. 177; 4, 1te Abth. 14; 4te go, 35, 37, 44, 45, 47, 49, 52, 3 Honigstein 3. 227. Hornblend - Gestein 7, 199, Hornera biloba Abh. 2, Ate Abth 43, » hippolitha Abh 2, 1te Abth, 43. » hippolithus Abh. 2, 1te Abth, 43. 3, 4, 2te Ab- Abh, 310 Hornera serialopora Abh. 2, file Ab- heil, 44. » verrucosa Abh, 2, {le Abth. 43. Hornhaut 2. 338; 4. 66. Hornstein 2, 28, 2, 38; 3.137, 172; Abh, 3, te Abth. 33; 4, 2te Abth. 21. Huttonia spicata Abh. 4, Ile Abth, 83, Hyaena spelaea 1. 50. Hydrarchus 3. 323 siehe auch »Zeu- glodon.« Hydraulischer Kalk 3. 364. Hydrochinon (grünes) Abh. 153. Hyotherium Sömmmeringii 7. 45. Hypna Abh. 1. 53, 59. Hypnum intorto - plicatum Abh, 1.58. » pelidrochroon Abh. 1. 51. » protuberans Abh. 1. 53, 54. Hypochthon chrysostictus 5. 57; 7. 54. » Freyeri 5. 57. » xanthostictus 5. 57; 7. 5t. 3. Jacotinga 2. 149. Jamesonit 1. 62. Idmonaea cancellata Abh. 2, Ite Ab- theil. 46. » carinala Abh. 2, ite Abth. 44. „ ceompressa Abh, 2, 1te Abth. 46, » disticha Abh, 2, ite Abth. 45, » pertusa Abh. 2, 1te Abth, 45, Igel 4 382, 396. ilmenit 3. 440, 441. Imhoffia 6. 5. Indig 2.100; 3. 204; Abh, 1.155. Infiltration 4. 112, 440; 6. 53; Abh, 3, 1te Abth. 101, 153; 4, 2te Ab- theil. 82, 87, 92, 97. Inoceramus Cuvieri Abh. 3, 2te Ab- theil. 28. » Goldfussianus Abh, 3, 2te Ab- theil. 28, » impressus 2. 438; Abh, 3, 2te Abth, 28, Inostemma Boseii 6. 8. Insecten - Kalkstein 5. 92. Instinet 4. 170, 171; 7. 110. Inula Helenium 3. 235, Jod-Kalium 5. 237. Iris siehe „Regenbogenhaut.« Iris florentina Abh. 1. 38, Isantische Linien 2. 370. Iserin 2. 464. Isis melitensis Abh, 2, ite Abth, 31, Isocardien 2. 218. Isocardia cor Abh. 3, 2te Abth. 188. „» galiciana Abh. 3, 2te Abth. 228. „ subquadrata Abh. 3, 2te Abth. 228. Itacolumit 2. 141, 143, 148. Juglans bilinica Abh. 3, theil. 126. » deformis Abh. 3, 1te Abth. 126. Jurakalk 1. 256, 2. 34, 322, 426, 480, 495; 3. 138, 141, 225, 315; 4. 71, 73, 271; 5. 34, 80, 124; 6. 20 21, 22, 129, 130, 135, 136; Abh. 3, 1te Abth. 133, 136, 112; 4, ite Abth. 6. ite Ab- Bi. "Kali 2. 466. Kalium - Platin - Cyanür 2. 100; Ab- handl. 1. 145. Kalkbreecie Abh. 1. 294. Kalk - Conglomerat Abh. 2, 1te Ab- theil. 136. Kalk - Flora Abh. 2, ite Abth. 309, 310; Abh. 3, 2te Abıh. 80, 81, 82, 83. Kalk - Nagelfluh 4. 312. Kalkschiefer 2. 53, 55, 56; Abh. 1, 293. Kalkspath 1. 193, 2. 87, 107, 195, 479; 4. 4245 5. 133, 185; 6. 81; Abh. 2, ite Abth. 285; Ab- handl. 3, ite Abth. 157. Kalktuff 7. 200. Kalte Quellen 5. 26+. Karpholith 7. 191. Karpathen - Kalk 2. 38, 66, 426, 480, 482; 8. 135; 6. 108, 109, 110; Abh. 3, ite Abth, 32, 38, 133, 141. Karpathen - Sandstein 2. 38, 63, 426, 482; 3. 3, 89, 129, 134, 140, 225, 284, 285; 4. 101; 6. 106, 109; Abh,. 3, ite Abth. 32, 39, 134, 136. Karrenfelder 1. 9, 226, 243, 7. 136. Karstbildung 1. 58, Abh. 2, ite Ab- theil. 307, 308. Karstkalk 4. 159, 6. 151, 155; Abh. 2, ite Abth. 263, 272. Kartoffeln 1. 13, 150, 168, 170, 176; 2. 43. Kastor u. Pollux 1, 6. 311 Kelten - Gräber 2. 113, 3. 279 , 7. 134. Keramohalit 2. 332. Kernbeisser 5. 15. Keuper 2 159, 307; 6.53, 7. 16. Kiesel-Flora Abh. 3, 2te Abth. 79. Kirschlorbeer 3. 276. Kleister 2. 39. Klippenkalk 4. 100, 101; 6.1; Abh. $, 1te Abth. 32, 38, 10. Knall- Mannit 4. 141. Knochen (deren Structur) 1. 59. Knochenbreecie 3. 201; Abh. 2, Ite Abth,. 260, 261. Knochenhöhlen 2. 113, 147, 148; 5. 95; 7. 61, 62; Abh. 4, ite Ab- theil. 14, 4te Abth. 31, 35 —5h. Kochsalz 2. 59. Kohlen - Becken (geolog.) 5. 93, 94, 97. Kohlensäure- Quellen 4 451, 452, 459. Kohlen - Schiefer 5. 100. Kohlenstoff 1. 1035 2.397, 350. Kollynit 6, 56. Konichalzit 1. 6. Koprolithen 2. 302. Korallenerz 1. 6. Korallenkalk s. „Coralrag.“ Krähen 4. 398. Kreide 1. 254, 256; 2. 42, 433,485 , 3.78; 4. 74,188, 302, 5.774,80, 93; 6. 91, 136, 7.20,21, Abh. 2, 1ite Abth. 272; Abh. 3, 2te Abth. 1, 79, 179, 275; Abh. 4, 1te Abth. 7. Kreidemergel 3. 254, Abh. 3, 2te Abth. 1, 179, 190, 275 , Abh, 4, ite Abth. 17. Krokonsaures Kupferoxyd 4. 428. Kryometer 2. 121. Krystallisirter Sandstein 2, 14; Ab- handl. 1. 75. Krystall-Linse 2. 173, 181, 200. Kukuk 4. 257, 407. Küsten - Hebung u. Senkung 1. 113; Abh. 2, 2te Abth. 297. Kupfer (gediegenes) 6. 149, Kupfererz 1. 11. Kupferkies 4. 415; Abh 3, Ile Ab- theil. 159. Kupfernickel 2. 253. Kupferprobe 4. 89. 1-79 Lacerta viridis 1. 39, Lamnae 1. 208; 3. 261. Lampyris spiendidula 7, 171. Lanius collurio 4. 384. „» excubitor 4. 385. Larentia dumetata 6. 177, Latonia Seyfriedi 7. 46. Laubfrosch 5. 14. Laubvögel 4, 400 Laurus Swoszowiciana Abh, 3, Abth. 124. Lazulith 2. 227; Abh. 1. 168. Lecanora affinis 1. 200, Lehm 4. 414, 415 , 7. 149; Abh. 3, ite Abth. 136 ; 2te Abtki. 189. Leitha- Kalk 1. 208; 2. 47; 3. 87, 168, 418, 419; 4. 177, 5. 183; 6. 45, 59; 7. 145; Abh. 1, 1te Abth. 3, 6; Abh. 3, 1te Abth. 44, 45. Lenticuliten 3. 453. Leonhardit 4. 296. Lepidopus leptospondylon 3. 327, 328. Lepidosiren paradoxus 3. 193. Leptaena aquila Abh. 2, ite Abth. 228. armata Abh,. 2, 1te Abth, 229, ite » » Bohemica Abh, 2, 1te Abth. 213. » Bouei Abh. 2, ite Abth. 237. » consobrina Abh. 2, 1te Abth. 218. > convolutaAbh.2, 1teAbth 216. » connugata Abh. 2, ite Abth. 227. » costulata Abh. 2, 1ite Abth. 217. » cuspidata Abh. 2, 1te Abıh. 233. » depressa Abh. 2, 1te Abth 234. » Euglypha Abh. 8, ite Abth. 241. » fugax Abh, 2, Ate Abth, 233. » funieulata Abh. 2, ite Abth. 2414. » Haueri Abh. 2, Ite Abth 242. » inconstans Abh. 2, 1te Abth. 228. » minima Abh. 2, 1te Abth. 232. » miranda Abh, 2, 1te Abth. 221. » nebulosa Abh. 3, ite Abth. 221. » neutra Abh. 2, 1te Abth. 231. » patrieia Abh. 2, 1te Abth. 245. » Philippsii Abh. 2, 4te Abth. 226. » Ppseudoloricata Abh. 2, 1te Ab- theil, » sericea Abh. 2, {te Abih, 222. » solitaria Abh. 2, 1te Abth, 223, » Sowerbyi Abh. 2, ite Abth. 219. » Stephani Abh. 2, 1te Abth. 239. » tenera Abh. 2, 1te Abth, 230. » transversalis Abh. 2, 1te Abıh. 225: » Verneuili Abh, 2, 1te Abth, 219. 312 Leptohymenien Abh. 1. 62, Leptohymenium elajochloron Abh, 1. 61. Lerchen 4. 403. Leskea Polenburgii Abh. 1. 55. Leskeen Abh. 4. 56. Letten 2. 400; Abh. 2, 2te Abth. 32, Leucorfinia pectoralis 7. 180. Lias 2. 426, 3. 455; 5. 92; 43; 7. 17, 19. Libellulae 7. 180. Lignit 1. 93. Lima aspera Abh. 3, 2te Abıh. 243, » Bronnii Abh. 3, 2te Abth. 242. decussata Abh, 3, 2te Abth. 241. Hoperi Abh. 3, 2te Abth. 210, Mantelli Abh. 3, 2te Abth. 29, 6. 48, | » » » 241. » Marottiana Abh, 3, 2te Abth. 340. » semisulcata Abh. 3, 2te Abth, 29, 242. tecta Abh. 3, 2te Abıh. 243. Eimnpals radiata Abh. 3, 2te Abth. 234, rhomboidalis Abh. 3, 2te Ab- theil. 233. Sacheri Abh. 3, 2te Abth, 234. ite Ab- » » Lingula attenuata Abh. 2, theil. 253. Lewisii Abh. 2, 1te Abth. 254. » planulata Abh. 3, 2te Abth. 256. Liparis dispar 5. 169. | » Monacha 5. 173, » Morio 5. 172. Listriodon splendens 7.45. Lithographie 7. 126. L'ihograph. Mergel 2. 53, 55, 56, 57, 109, 110; 3. 113; 7. 112. Lituiten 3. 266. Llandeilo- Flags 1. 163. Löss 2. 404, 418; 3. 167, 345; 4. 176, 413, 414; 5.451; 6.82; 7. 99, 148, 200, 201; Abh. 4, 2te Abth. 3, 4, 6. Löweit 2. 266. Luchs 4. 167. Lucina cretacea Abh, 3, 2te Abth, 230. Lunulina depressa Abh. 3, 2te Abth. 272. Lunulites Haidingeri Abh. 2, 1te Ab- theil. 58. Lycophriden 3. 453; 7. 11, 12. Lymnaeen Abh, 4, 2te Abth. 26, 44. Lymnaeus corneus Abh,. 4, 2te Ab- theil, 27. » 313 Lymnaeus, nova species? Abh, 4, 2te | Melitaea Alhalia 5. 172. Abth. 27. „ ovatus Abh. 4, 2te Abth. 27. » pachygaster Abh. 4, 2te Ab- theil. 27. » ventricosus Abh, 4, 2te Ab- theil. 28. Ni. Macigno 3. 299, 300, 312; 4, 159, 271, 302; 5. 269, 270—280; 6. 17, 18, 129, 130; 7. 160; Abh, 2, 1te Abth. 277. Madrepora raristella Abh. 2, ite Ab- theil. 27. » taurinensis Abh.2, 1te Abth. 27. Maeandrina angigyra Abh. 2, 1te Ab- theil 25. » reliculata Abh. 2, 1te Abth. 25. Magnesit 5. 103. Magnesium - Platin - Cyanür 2%, 99; Abh, 1. 148, 155, 156. Magnolia annonaefolia 1. 68. Manavier 1. 133. Manganspath 5. 103. Mannallechte 1. 195. Manometer 7. 198. Mantispa pagana 7. 174. Marginulina apieulata Abh. 4, 1te Ab- theil. 28, » contraria Abh. 2, Ate Abth, 110. „ eristellarioides Abh. 2, ite Ab- theil. 140, » elongata Abh. 4, 1te Abth., 28. „. ensis Abh. 3, 2te Abth,. 269; Abh. 4, 1te Abth. 27. Marmo majolica Abh, 4, 1te Ab- theil, 34. Masegno Abh, 2, 1te Abth. 277. Mastodon angustidens 1. 51; 2.468; 3. 305; 4. 85. » giganteus 7. 98. Maulbeerzucht 3.189; 7. 133. Maulwurf 3. 228; 4. 395. Mays 1. 147. Meer - Diluvium 5. 67, 74. Megathyris decemplicala Abh 3, 2te Abth. 259, Meisen 4. 404; 5. 203. Melan - Erz 2. 253. Melaphyr 2. 27, 29; 5. 149, 150; 6. 62, 118; Abh. 1, 87; Abh. 3, ite Abth. 93, 99, 147; Abh. 4, 2te Abth. 83. » Cinzia ds. 172 Membranipora diadema Abh, 2, Abıh. 98. » nobilis Abh. 2, 4te Abth. 98. „» reticulum Abh.2, ite Abth. 98. Menilit 3. 84, 85; 6. 113. Mergeleisenstein 4. 101; Abh, 3, ite Abth. 36, 37. Mergel- Pyramiden Abh, 1. 68. Mesitin 2. 297. Meteoreisen 3. 62, 69, 282, 302,378, 472, 493; 4. 87, 349. Micrometer 2. 320. Mireralquellen 2. 210; 3. 87, 89; 4. 437, 449; 5. 181; Abh. 2, ite Abth. 288, 294. Miocen - Gebilde 2. 47, 234; 3. 312, 369, 372, 377, 393; 4. 469; 5, 53, 98, 180, 217, 254, 2555 6. 23, 24, 59, 72, 165, 167; 7. 9, 24, 98, 103, 111, 113, 142, 146, 196,197; Abh.2, ite Abth. 263; Abh. 4, 2te Abth. 2. Mitra Leopoliensis Abh. 3, 2te Ab- theil. 222. Molasse 1. 39; 3. 4, 12, 312; 6. 59, 72, 166, Abh. 2, ite Abth. 4. Molybdän 2. 91. Molybdän - Glanz 2. 253, 254. Mondesfluth 2. 46; Abh, 1. 119,124, 128, 133, 131, 136. Monotis - Kalk 1. 161; 2, 435 3.66, 67, 315. Moränen 1.231; 5.34 Tafel; 7. 125. Mosasaurus Hofmanni Abh. 3, 2te Abth. 39, 40. Mühlstein - Trachyt 2. 175, 466. Murexid 2.100; Abh. 1. 151. Muschelbänke 2. 471. Muschelkalk 3. 313, 314, 468; 7. 15, 19, Muschelmarmor 1.174; 5.148; Ab- handl. 1, ite Abth. 1. Muscheltegel 2. 313. Museicapa parva 3, 227. Muskelfaser 2. 338. Myacites Fassaensis 6. 13, 15 ; 7, 140, Myclois elutella 4, 257. Myrica deperdita Abh. 3, ite Abth, 123. Myrmeecoleon 7. 197. Myrmileon brevipennis 5, 87. ile — 314 — N. Nadelerz 2. 254. Nagelfluh 1. 31; 6. 174, 175. Nagelkalk 3. 11. Naphtha 3. 273; 7. 148. Nassgallen 8. 88. Natica cassisiana Abh, 3, 15, 214. » excavata Abh, 3, 2te Abth. 15. » Intermedia 1 „133. » Anwaldiana Abh. 3, ite Abth. 139, » obesa 5. 41. Spirata 5. 41, Naticella costata 7. 19. Natron - Bicarbonat 2. 90. Natron - Quellen 3. 89. Naulili 3. 265; 4. 377. Nautilus Barrandi 2, 228 ; Abh. 1. 263; Abh. 3 theil. 2. » Bouchardianus 2, 434. » Breunneri Abh. 1. 262, » elegans 2. 4314; Abh.3, 2te Ab- theil. 6, 202, » Fieuriausianus 2. 435. 2te Abth, 4.877; ‚te Ab- » Gealiecianus Abh. 3, 2te Abth. 203, » goniatites 4. 377, Abh. 3, ite Abth. 4. » heterophylius Abh. 3, 1te Ab- theil, 3. » lingulatus Abh. 2, ite Abth. 5. » mesodicus 1. 61; Abh. 1. 261. » nova sp. 2. 435. » patens Abh. 3, 3te Abtlı. 6 » plicatus 2. 317. » puteus 4 377. » Quenstedti Abh. 3, 1te Abth. 6 » Hegqnienianus 2. 317. » Salisburgensis Abh. 3, ite Ab- theil. 7 » Sauperi Abh. 1. 26, 261. » Simonyi Abh. 3, ite Abth. 5. „ simplex 2. 435; Abh. 3, 2te Abth. 6. vastus Abh. 3, 2te Abth, 6 Neara 5. 93. Nebria Stentzii 6. 177. Neckera complanata Abh. 1. 50, Neocomien - Gebilde 2. 426, 427; 3. 134, 137, 138; 4. 463; 6. 109, 110, 129; 7. 21; Abh. 4, Ate Abth, 8, 9, 4te Abth, 80. Neottidium nidus avis Abh. 1, 32, 33, 41. Nerinea Bruckenthalii 2. 48. „ Bruntrutana Abh. 3, ite Ab- theil. 138. » earpathiea Abh. 3, 1te Abth. 137. » erispa Abh. 3, ite Abth. 138. » depressa Abh. 3, 1te Abth. 137. „» Mandelslohii Abh, 3, ite Ab- theil. 137. » Oırbigniana Abh 3, 138, N » Koemeri Abh. 3, „» Voltzii Abh. 3, » Woasinskiana Abh. 3, theil. 138, Nerineen-Kalk 6. 1; Abth. 133. Nerita conoidea 2. 19. Neritina Pachii 3. 321. Neritinen 1. 205. Neritinium dubium Abh, 3, ite Ab- theil. 125. Nervus ceruralis 2, 117. Netzhaut 4. 291. Neuroterus Malpighii 7, 51. Nickel- Antimonerz 2. 253, Nickel - Arsenikglanz 2, 82; Abh, 1. 343. Nodosariainops Abh. 4, 4te Abth. 24. » proboscidea Abh. 4, Aite Ab- theil. 23. » Zippei Abh. 3, 2te Abth. 270. Nodosarien 2. 163; 3. 257; 7. 181, 185; Abh. 2, 2te Abth, 295. Nonionina Boueana 7. 182. „» bulloides Abh. 4, ite Abth. 314. „ Falx Abh, 2, ite Abth. 142. » inflata Abh, 3, 2te Abth. 266. quaternaria Abh, 4, Aite Ab- theil. 34. Nucula ascendens Abh, 3, 2te Ab- theil. 231. brevirostris Abh. 3, 2te Abth, 233. pectinata Abh. 3, 2te Abth. 231. » producta Abh. 3, 2te Abth. 27, 232. » Puschii Abh. 3, 2te Abth, 232. Nullipora ramosissima Abh. 2, ite Abth. 29. Nulliporen 4. 444, 445, Nulliporen -Kalk 5. 183, 7. 145. Nulliporen - Sandstein 6.91; Abh. 3, 2te Abth. 184. Nummuliten-Dolomit 3, 132, 138, 139. ite Abth., ite Abth. 138, ite Abth. 138. ite Ab- Abh, 3, ite » Nummuliten - Kalk 3. 78, 79, 300, 312, 446, 448, 149, 150, 455, 456; 4. 52, 135, 158, 159, 271; 5r 82, 146, 119, 268, 271, 278, 279; 6. 134, 155; 7. 145; Abh. 2, ite Abth,. 263; Abh. 4, 4te Abth. 34. Nummuliten-Sandstein 1. 31, 32; 3, 64; 4. 347; 5. 81. Nummuliten - Schichten 3. 45%; 5. 119, 120; 7. All, 112; Abh. 4, ite Abth. 12. Nymphaea Arethusae Abh. 4, 2te Ab- theil, 30, ®. Obsidian 6. 172. Ocher 2. 466. Oculina Poppellackii Abh. 2, theil. 16. Odessa - Kalk 3. 369, 370. Odontitis linifolia 6. 176. Odontopleuren 4. 354. Odontopteris cycadea 2. 335. Oedienemus crepitans 7. 40. Oedipoda (fossil) 5. 107. Oehlpumpe 1. 125. Olivenit 4. 251. Olivin 2. 194 ; Abh. 3, 1te Abıh. 119. Omalia Besseri Abh. 1. 48. Omalien Abh, 1. 51. Oolina apieulata Abh. 4, ite Abth. 22. ». Haidingeri Abh. 2, ite Abth. 138. » simplex Abh. 4, Ite Abıh. 22. Oolith 2. 28; 4. 462,469; 6.20, 21 Abh. 4, te Abth. 33. Opal 3. 213. Operculina , nova sp. 7. 182. » plicata Abh. 2, 1te Abth. 116. » striata 7.182; Abh. 2, 1te Ab- theil. 146. Ophiolith 7, 160. Opilio acanthopus Abh. 1. 19. Opoka Abh. 3, 2te Abth, 3, 179. Orbicula depressa Abh, 2, 1te Abth. ite Ab- D) » obsoleta Abh. 2, ite Abth 250. „ reversa Abh. 2, ite Abth. 251. » rugata Abh. 2, ite Abth 251. » squamosa Abh. 2, 1te Abth, 250. » truncata Abh. 2, ite Abth. 252, Orbituliten 3. 448, 451; 6. 11, 12, 14, 16, 17. 315 Orchis Morio Abh. 1. 36, 37. Oriolus Galbula 4. 397, 398. Orobanche Scabiosae 3. 330. » » stigmatodes 3. 330. Teucrii 3. 330. Orobus nissolia 3. 330. Orthis caduca Abh, 2, 4te Abth. 208, cava Abh. 2, 1te Abth. 209. eompressa Abh. 2, ite Abth. 209. , cerispa Abh. 3, 2te Abth. 32. decipiens Abh. 2, 1te Abth. 203. desiderata Abh. 2, ite Abth. 211. distorta Abh. 2, ite Abth. 205. elegantula Abh. 2, ite Abıh., 196. ellipsoides Abh. 2, 1te Abth. 204. elongata Abh. 2, ite Abth. 195. Gervillei Abh. 2, 1te Abth. 200. hybrida Abh. 2, ite Abth. 197. iunata Abh. 2, ite Abıh, 197. macrostoma Abh. 2, ite Abth. 210. Mulus Abh. 2, ite Abth, 201. neglecta Abh. 2, 1te Abth. 193. nova sp. 2, 439. ocelusa Abh. 2, ite Abth, 192. orbieularis Abh. 2, 1te Abth. 192. palliata Abh. 2, 1te Abth. 198. peregrina Abh 2, Ite Abth. 210 pinguissima Abh. 2, ite Abth. 149. redux Abh. 2, ite Abth. 201. resupinata Abh. 2, 1te Abth. 191. ». var. striatula Abh. 2, ite Abth. 191 Romingeri Abh. 2, 1te Abth. 203. Sol Abh. 2, 1te Abth. 207. umbella Abh. 2, ite Abth 206. venustula Abh. 2, ite Abth. 194, Orthoceras 1. 61, 188; 2. 229; 3. » 266, 267; Abh. 1. 27. alveolare Abh. 1. 258. convergens 2.228; Abh. 1,259, dubium 2. 228; Abh, 1. 260. pulchellum 4, 377; Abh. 1, ite Abth. 1. reticulatum 2.228; Abh, 1. 258, Orthoceratites alveolaris 1. 1, 2. Osmylus maculatus 7. 153, 174. Ostrea acutirostris Abh. 3, 2te Ab- theil. 254. — 316 — Ostrea eurvirostris Abh, 3, 2te Ab- theil. 254. » cyrtoma Abh. 3, 2te Abth. 253. » Nabelliformis Abh. 3, 2te Ab- theil. 30. » hippopodium Abh. 3, 2te Ab- theil. 253. » larva Abh. 3, 2te Abth. 30, 255. » semiplana Abh. 3, 2te Abth. 254. „ vesicularis Abh. 3, 2te Abth. 201, 252, Otiorhynchus Bielzii 3. 249. „ ehlonophanus 6. 183. » gemmatus 6. 183. Otodus appendiculatus Abh. 3, 2te Abth. 39, Oxalsaures Chromoxyd-Kali 5. 5. Oxalsaures Platin 2.100; Abh.1. 153. Oxford- Schichten 1. 256; 4. 462; 747: Oxyrhina acuminata Abh. 3, 2te Ab- theil, 194. „ angustidens Abh. 3, 2te Abth. 194. „ Mantellii Abh. 3, 2te Abth. 193. Oxyrhinen 1. 208; 3. 261; 4. 177. Oxyuren Abh, 1. 279. Oxyuris Blattae orientalis Abh. 1. 284, » brachyura Abh. 1. 283, » dilatala Abh. 1. 235. » gracilis Abh, 1. 285. » Jatieollis Abh 1. 286. Pr. Palaronisci 3. 329. Palaeomeryx Kaupii 1. 54. » medius 7. 44. Palaeotherium Aurelianense 1, 53. Paläozoische Gebilde 1.163, 164, 251; 5. 96. Palladium - Medaille 2. 166. Paludina eiongata Abh. 4, 2te Abth. 29. Paiudinen 6. 25; Abh, 4, 2te Abth. 29. Panopaea Faujasii Abh. 3, 2le Ab- theil. 183. Panorpa 7. 197, Paö Pereiro 3. 331. Paradoxides Linnaei 4. 354, Parmelia esculenta 1. 197, 198, 200. Partschin 3. 440, Pechstein 6, 172, 173. Pecten acuto - plicatus Abh, 3, 2te Abth. 248. » arcuatus Abh. 3, 2te Abth, 245. Pecten asper, var. Polonica Abh. 3 2te Abth. 29, » Besseri Abh. 3, 2te Abth. 246. » exeisus Abh. 3, 2te Abth. 29, 246. » Leopoliensis Abh. 3, 2te Abıh. 247. »„ Sillii Abh. 3, ite Abth. 175. „ membranaceus 2. 438; Abh. 3, 2te Abth. 29, 245. » nova species 6. 13. » pusillus Abh. 3, 2te Abth. 244, » quinque costatus 2. 438, 5. 30; Abh, 3, 2te Abth, 29, „ semiplicatus Abh. 3, 2te Ab- theil. 247. » solarium 4, 72; Abh. 1. 353. „ squamula Abh. 3, 2te Abth. 244. » Staszieii Abh. 3, 2te Abth, 248, » vimineus 7. 21. Zeissneri Abh. 3, 2te Abth. 219. Pectunculus polyodonta 3.393 ,; 4. 735 Abh. 1. 353. Pedipes buceinea Abh. 1. 350. Pelophilus Radoboyensis 7. 46. Pentaeriniten 3. 137, 205. Pentacrinites nova sp. 2.49. Pentameri (Brachiopoda) Abh. 1. 458. Pentamerus acutolobatus Abh. 1, 467. „ Bubo Abh. 1. 473. „ eaducus Abh. 1. 469. » galeatus Ablı. 1. 465. » integer Abh, 1. 464. „ Konightii Abh. 1. 463. „ optatus Abh. 1. 470. » pelagicus Abh, 1. 469. » problematicus Abh. 1. 470. Sieberi Abh. 1. 465. Penereiai blanda Abh. 1. 39. Periklin 4. 7. Perlstein 2. 175, 466; 6. 172; Abh, 1. 89, 297. Petalolithen Abh. 4, 4te Abth, 100, 132. Petalolithus folium Abh, 4, 4te Ab- theil. 104. » ovatus Abh. 4, 4te Abth. 104. „» palmeus Abh. 4, 4te Abth, 104. » parallelo -striatus Abh. 4, 4le Abth. 103. Petroleum 3. 273; 4. 64, Pfahlwurm 5. 100, 101. Pflanzenasche 2. 466, Phalangium cancroides 7. 60, 61. „» Helwigii 7. 60. Phalangopsis cavicola 7. 56, ’ Phoca vitulina (fossil) 1. 54. » rugidens 7. 45. Phoenix dactylifera Abh. 1. 39, Phlogophora meticulosa 6. 184. Pholadomya Casimiri Abh. 3, 2te Ab- theil. 237. » decussata 2. 437, Abh. 3, 2te Abth. 24, 237. Phonolith 2, 52; Abh. 1. 86. Phorus insignis Abh. 3, 2te Abth. 17. Phosphorsaurer Kalk 1. 256. Phragmoceras 3. 268, 269. Phyllotheca australis Abh, 4, ite Abth. 88, » Hookeri Abh. 4, 1te Abth. 88. » ramosa Abh, 4, ite Abth. 88. Phytelephas 1. 112. Phytonomus palumbarius 6, 183. Pieper 4. 403. Pimelit 6. 56. Pinites Salinarum 2. 81. » spieiformis 7. 67. Pirol s. »Oriolus Galbula.« Pistazit 2. 194, 195. Pistomesit 2. 227, 296, 297. Pläner - Kalk 2. 483, 484; Abh. 4, ite Abth. 19, 20, 21. Pläner-Mergel 2. 483; Abh. 4, ile Abth. 19, 20, 21. Planorben Abh. 4, 2te Abth. 28, 44. Planorbis corneus Abh. 4, 2te Abth. 28, 43, 44. » cornu Abh. 4, 2te Abth. 28, 43, 44. » rotundatus Abh. 4, 2te Abth, 28. Platin 3. 378, 412, 439, 475. Platin - Blausäure 2. 198. Platycenemis lactea 7. 179. » platypoda 179. Platylophus Heegeri Abh. 1.19. Pleurotoma induta Abh. 3, 2te Ab- theil. 22. » Boemeri Abh. 3, 2te Abth. 222. Pleurotomaria Haueri Abh. 3, 2te Abth. 18. » Mailleana Abh. 3, 2te Abth. 18. » velata Abh. 3, 2te Abth. 18, Plinian 1. 5. Pliocen - Gebilde Abh. 2, ite Abth. 262, 301. Plumeria (fossil) 7. 121. Pollicipes glaber Abh. 3, 2te Abth. 198. » maximus? 2. 439; Abh. 3, 2te Abth, 35, 36. Polygonum tinetorium 3, 204, 317 Polymorphina Leopolitana Abh, 4, 1te Abth. 44. Polystomella subumbilicata Abh, 2, Ile Abth. 143, Pontia Crataegi 5. 173 Paonalith 7. 189. Porites Collegniana Abh. 2, 1te Ab- theil. 28, » leiophylla Abh. 2, 1te Abth. 28, Porphyre 1.137; 2. 26, 63, 64, 463, 465, 466; 3.1, 2, 10,209; 4. 464, 468, 469; 5. 32, 35, 365 6. 1.01, 472: 27.0113. Porphyr- Conglomerat 2. 26, 61; 5, 32 Posidonien 4. 375. Posidonomyen - Kalk 4. 375, Potamogeton Hornemanni 3, 330. » Morloti 5. 51. » perfoliatum 5. 51. v» rufescens 5. Sl. Productus giganteus 1. 254. Protomyia 6. 6. Prunus paradisiaca Abh, 3, 1te Ab- theil. 127. » Zeuschneri Abh. 3, ite Abth, 127. Psephophorus polygonus 3. 159, 160; 7.8. Psilomelan 4. 4. Pteraspis Abh. 1. 165. Pteromalus dilatatus 7. 53. » Puparum 6. 29. Pteropbylium longifolium 6, 42, 43 » majus 2. 335. Pupae (Schnecken) 7. 201. Puris - Indianer 2. 110. Pustulopora anomala Abh. 2, 1te Ab- theil, 41. » clavula Abh. 2, ite Abth. 41. » sparsa Abh. 2, ite Abth. 41. Pycenodus Muralti 4. 184; Abh, 2, 1te Abth. 274. Pyramiden - Mergel Abh. 1. 68. Pyrgom 6, 79. Pyrosmalit 2. 252. Pyrula carinata Abh. 3, 2te Abth. 22. » sulcata Abh. 3, 2te Abth. 22. Pyrulina acuminata Abh. 4, ite Ab- theil, 42, ®. Quadratur - Fluthen Abh, 1, 130, 134, Quarz 2. 401. — 318 — Quarz (fasriger) 2. 104, 105. Quarzfels 2. 476, 477. Quarzgänge Abh. 2, 2te Abth. 30, 33, 37. Quarz - Porphyr 2. 27, 37, 38. Quarz - Sandstein Abh. 4, 2te Ab- theil. 39. Quarz - Schiefer 3. 236, 237, 7. 49. Quarzsiöcke 2. 400; Abh. 2, 2ie Abth. 27. Quercus (fossil) 7. 67. » fureinervis Abh. 3, ile Abth, 123. grandidentata Abh, 3, 1te Ab- theil, 123. » lignitum Abh. 3, 4te Abth. 123. Quingqneloculina Ackneriana 7. 185. » nova sp. Abh. 2, ite Abth. 295. » Partschii 7. 185. » tenuis Abh. 2, ite Abth. 149. » Ungeriana 7. 185. Quinqueloculinen 3. 259; 7. 185, 186, » R. Banunculus Ficaria s. »Ficaria Ra- nunculoides.« Raphidia 7. 197. Rastriten Abh. 4, 4te Abth. 125. Rauchwacke 3. 98, 349 ; 7. 81, 96. Reaclions - Horizont 4. 119, 121, 212. Regenbogenhaut 3. 172; 4. 68. Regenflecke 1. 28, Reisebarometer 4. 254, 299, Rennthier 2. 289. Retepora cellulosa Abh. 2, 1te Ab- theil. 17. » elegans Abh. 2, ite Abth. » Rubeschii 48. Retioliten Abh. 4, 4te Abth. 91. Retiolites Geinitzianus Abh. 4, 4le Abıh. 95. » grandis Abh. 4, 4te Abth. 99. Rhinoceros Schleiermacheri 7. 44. » tichorhinus 1. 52%; 7. 194. Rhizome (fossile) Abh. 4, 2te Ab- theil. 32. Rhus Herthae Abh. 3, 1te Abth. 126. Rhynchonella octoplicata Abh. 3, -2te Abıth. 256. „ subplicata Abh. 3, 2te Abth. 257. Robulina calcar 7.181. » eultrata » echinalta Abh, 2, 1te Abth. 141. » intermedia 7. 181. Robulina, nova species 7. 182. »„ stellifera| Abh, 2, ite Abth „ striolata 142. Römer - Gräber 2. 413; 4. 279. Roheisen 1. 102; 2. 352; Abh. 3, ite Abth. 107. Rosalina ammonoides Abh. 4, 1te Ab- theil. 36. Rosalinen 1, 205. Rostellaria laevis Abh, 3, 2te Abth, 220. » megaloptera 2. 436; Abh. 3, 2te Abth. 20. „ ovata Abh. 3, 2te Ab- » Papilionacea| theil. 20. » Pyriformis ? Abh. 3, 2te Ab- „ ee theil. 19, Rostellarien 2. 436, 437. Rotalina a Abh. 2, 1te Abth. » Badensis 144. conoidea Abh. 2, 1te Abth. 145. crassa Abh. 4, 1te Abth. 35. depressa Abh. 3, 2te Abth. 266. „ involuta Abh. 4, ite Abth. 35. » nitida Abh. 3, 2te Abth. 265. »„ nova species 7. 182. » polyrhaphes Abh. 4, 1te Abth. 35. » reticulata Abh. 2, 1te Abth. 145. umbilicata Abh. 4, ite Abth, 19, 35. Rotalinen 1. 205; 2. 263; 7. 182. Rotationsfurchen 1. 110. Rotheisenstein 4. 15 5. 123. Rothsandstein 1.157; 2. 2%, 27, 4743 4. 374; 5.147, 175; Abh, 3, Ite Abth. 34. Rothzinkerz 2. 253. Ruinen - Marmor 3. 358, 359, Rutil 2. 194 „3. 378. S. Saga serrata 7. 174. Salamander 4. 393. Salpeter 2. 59. Salpetersäure 2. 21, 120, 121. Salzıhon Abh. 3, ite Abth, 34. Sambucus ebulus Abh. 1. 39, 40. Sandstein s. „Karpathen-Sandslein,“ „Rothsandstein,« »Tertiär-Sand-« und „Wiener Sandstein.« Sao hirsuta 6. 48—50. Sauerquellen 4, 437, 418, 449 ff., 455, 459. Saugschiefer 3. 84; 6.113; 7. 197. Scaglia 3. 313; Abh. 4, 1te Abth 7, 10, 11. Scalaria Dupiniana Abh, 3, 14, 212. Leopoliensis Abh. 3, 2te Ab- theil. 212. Polemburgi Abh. 8, 2te Abth. 211. Scaphiten 2. 435. Scaphites aequalis Abh. 3, 2te Ab- theil. 206. „» compressus]Abh. 3, 2te Abth. » eonstrictus) 10, 207. nova Species 2. 435, 436 ; 4. 67. „» striatus tenuistrialus ee au: „ tridens nr » trinodosus Abh. 3, 2te Abth. 11. Schiefer - Flora Abh, 2, ite Abth. 310, 311. Schieferthon 1.1535,2. 64576654. 1273 5. 63, 64; Abh, 3, 1te Ab- theil. 33. Schieferungsflächen 5. 93. Schiessbaumwolle 2. 67, 82, Schinzia cellulicola Abh., 1. 39. Schutt - Ablagerungen 1. 16. Schlacken Abh. 3, 4te Abth. 107, 117. Schlangen (fossile) 3. 203. Schmiedeisen 2. 353; 3. 82, 304, 312. Schnee (rother) 3. 289, 390, 430, 489, 490; 4. 313. Schreibersit 3. 70, 206, Schrift - Granit 1. 55. Schwalben 4. 408. Schwarzeisenstein 4. 101; 5. Schwarzkohle 3, 171. Schwefel (mineral. u. geolog,.) 2.399; 3, 298; 5. 130; 7. 75; Abh. 3, Ate Abth. 421, 171, 178. Schwefel- Aether 2. 114, 186, 190, 298; 3. 92, 121, Schwefel- Alkohol 2. 121; 4. 252. Schwefel- Kies 2. 301; 4. 125, 439, 441, 445 5 5. 195. Schwefel- Mangan siehe „Hauerit.« Schwefelregen 2 415, 416. Schwefel-Wasserstoff 2. 479. Schwerspath 2. 105. Sclerotica 2. 116; 3.175; 4. 470, 471. Scorpio italicus 7. 53. Scybalia 2. 71. Seyphia alternans Abh. theil. 274, 2te Abth. » » 282, 494. 123. 3, 2te Ab- Scyphia alveolites Abh. 3, 2te Abth. 273. » cribrosa Abh. 3, 2te Abıh. 35. » galiciana Abh. 3, 2te » Species incerta | Abth. 273. Selenochlaena microrhiza | Abh.3, 1te » Reichii sr Senftenbergia Moritziana 2. 71. Septaria tarbelliana 3, 382. Septarien 2. 49. Serpentin 1. 113; 2. 74, 104, 162, 309, 492; 3. 100, 206, 207, 354; 6. 80, 136; Yk 158, 160, 199; Ab- hand. 3, Ite Abth. 136. Serpula clavata / rn gordialis |APh. 3, 2te Abth. 36, » heptagona Abh. 3, 2te Abth. 199, „»„ mnummularia 2. 49. » Ppentagora Abh. 3, 2ie » quadrangularis | Abth. 200. » species incerta Abh. 3, 2te Ab- theii. 201. » subtorquata (Abh. 3, 2te Abth. umbilicata 36. Berloonline Haueri 2. 312; Abh. 2, ite Abth. 149, Shepardit 3. 282. Siderodot 1. 6. Sigillarien 6. 66. Silber 3. 94, 95; 7. 137, 138. Sillimania tekana 6. 8. Sillimanit 2, 252, Silurische Gebilde 1. 162, 183, 251; 2. 164, 453, 459; 3. 264; 5. 88, 96; Abh. 1. 362, 377; Abh, 2, ite Abth. 155, 189, 216; Abh. 4, 4te Abth, 88. Silurischer Kalk 1. 164, 253. Siphonura Schmidtü 7. 52, Sitta europaea 3. 193; 4. 405. Skolezit 7. 190. Slaniska s. »Nassgallen.“ Solarium granulato - costatum Abh, 3, 2te Abth, 217. » depressum Abh. 3, 2te Abth. 218. Solfataren 2. 401; 4, 449, Sonnenfluth 2. 46; Abh. 1. 122, Spatangus nova sp. 4. 310. » suborbicularis Abh. 3, 2te Ab- theil. 34. Spatheisenstein 2. 86, 88; 4. 124, 5. 103, 104, 226; 7. 22; Ahh. 1. 175, 176. Spechte 4. 406, 407. Spechtmeisen s. „Silta europaea.“ — 320 — Speckstein 2. 72, 74, 102, 104. Sphärosiderit 3. 105, 142; 4.101; 6. 61; Abh. 3, ite Abth. 36, 105, 106. Sphärulit- Porphyr 2. 465; 3. 208, 209; 6. 172; Abh. 1. 297, 298. Sphen 1. 193. Sphenophyllum australe Abh. 4, 1te Abth. 87. dichotomum » » emarginatum von A Ab- » oblongifolium Tr » radiatum Abh.4, ite Abth. 87. » Schlotheimii Abh. 4, ite Ab- theil. 84. » var.angustifolium) Abh. 4, Ate » dentatum Abth. 85. » erosum Abh. 4, Ate Abth. 86. » fimbriatum » genuinum » longifolium > saxifragaefolium „ varians trizygia Abh, 4, 1te Abth, 87. Spinellus superius 1. 5, Spirifer Colibri Abh, 2, ite Abıh, 173. » exsul Abh. 2, 1te Abth. 184. » falco Abh. 2, ite Abth. 163. » Faustulus Abh. 2, 1te Abth. 173. > heterophylius Abh. 2, ite Ab- theil. 178. » indifferens Abh. 2, 159. » mosquensis 1. 254. » musca Abh. 2, ite Abıh. 162. » Najadum Abh. 2, ite Abth, 171. » Nerei Abh. 2, 1te Abth. 179. » nobilis Abh. 2, ite Abth. 184. » perversus Abh.2, ite Abth. 186. » petasus Abh, 3. ite Abth, 183. » pollens Abh. 2, 1te Abth. 182. » Proteus Abh. % 1le Abth. 185. » robustus Abh.2, 1te Abth. 162. » secans Abh. 2, Ate Abth. 468. » spurius Abh. 2, 4te Abth. 174. » strix Abh. 2, ite Abth. 161. » sulcatus Abh. 2, 1te Abth. 176. » superates Abh. 2, 1te Abth. 174. » tenellus Abh. 2, 1te Abth. 161. » Thebidis Abh. 2, 1te Abth. 176. » Tiro Abh. 2, ite Abth. 175. » togatus Abh. 2, Ate Abth. 167. » trapezoidalis Abh. 2, ite Ab- theil. 165. » Triton Abh, 2, Abh. 4, te Abth, 85. ite Abth. 1te Abth. 170, Spirifer unguieulus Abh. 2, ite Ab- theil. 160. » viator Abh. 2, ite Abıh. 181. » Walcotti 6, 21. Spirolina inflata Abh. 4,, 1te Abth. 31. » Sacheri Abh. 4, 1te Abth. 32. Spiroloculina elegantissima 7. 184. » novae species 7. 184. Spodumen 3. 114. Spondylus Hystrix Abh. 3, 2te Ab- theil. 250. » lineatus Abh. 3, 2te Abth. 251. » nova Species 4. 310, » spinosus Abh. 3, 2te Abth. 250. » striatus Abh. 3, 2te Abth. 30, 251. Spongia ramosa Abh. 3, 2te Abth. 274. Squalodon Grateloupii 2. 96, 486; 4. 197—199;, 7. 3, 4. » nova species? 6, 48. Squaloiden (fossile) 3. 200, 260; Ab- handl. 3, 2te Abth. 193. Staare 4. 398. Stärke 2. 39. Stahl 2. 353, 354. Stalactiten s. »Tropfsteine.« Statistische Karten 3. 374. Steinkohlen 2. 159, 180, 182, 335 ; 3. 116, 190, 204, 351, 353, 355, 357, 364, 368, Al2; A. 6, 460, 461, 464; 5.94, 97; 6.47; 7. 48. Steinkohlen - Breccie 3. 143; 5. 116. Steinkohlenkugeln 3. 485, 486, Steinkohlen - Sandstein 5. 117. Steinnüsse 1. 112. _ Steinsalz 2. 13; 3. 65, 67; 4. 416; Abh. 1. 65; Abh. 3, ite Abth. 44 u. 45 in d. Anmerk, Steinschmätzer 4. 402. Stenostoma Tiliae 3. 249. Stentor Mülleri 1. 24. Stephanophyllia elegaus Abh, 2, 1te Abth. 9. Steppenkalk 1. 257, Stigmaria ficoides 6, 66. Stinkthon 5. 122. Stramberger Kalk 5. 124; 6. 109. » Sandstein 6. 109, 110. Strichvögel 2. 366. Strontian 3. 103. Struvit 1. 95, 96, BD a RER 7. 159 — 160; Abh. 2, Ate Abth. 7. Suceinea oblonga Abh. 4, 2te Abth, 4,5 ne ee en En Terebratula Baueis Abh. 1. 389. » Berenice Abh. 1. 443. » biplicata Abh. 3, 2te Abth. 32. » canalis Abh. 1. 410, » carnea Abh. 3, 2te Abth. 32, 258. » Ceres Abh. 1. 395. » Circe Abh. 1. 393. » comata Abh. 1. 455. » compressa Abh. 1. 403. » convina Abh. 1. 426. » euneata Abh. 1. 436. » Cybele Abh. 1. 453. » Daphne Abh. 1. 427. » deflexa Abh. 1. 448, » deltoidea 3. 111. » diphya 3. 109; 4. 59, 376; 5. 145. » diphyoides 4. 59. » ephemera Abh. 1. 408. » Eucharis Abh. 1. 424. » Eurydice Abh. 1. 411. » famula Abh. 1, 423. » grandis 3. 64. » granulifera Abh. 1. 456. » Haidingeri Abh. 1. 415. » hamifera Abh. 1. 417, » Harpyia Abh. 1. 400. » Hebe Abh. 1. 442. » Hecate Abh. 1. 409. » Henrici Abh. 1. 440. » herculea Abh, 1. 382. » inelegans Abh. 1. 408. » Juno Abh. 1, 407. » latisinuata Abh. 1. 392, » Latona Abh. 1. 445, » Jinguata Abh. 1. 385. » marginalis Abh. 1. 435. » matercula Abh, 1. 421. » Megaera Abh. 1. 399. » melonica Abh. 1. 412. » membranifera Abh. 1.454. » Minerva Abh. 1.425, » modica Abh. 1, 432, » Monacha Abh. 1. 450. » monas Abh. 1, 444. » navicula Abh., 1, 402. » Niobe Abh. 1. 434. » novae species 3. 365 ind. An- merkung. » numismalis 6, 21. » Nympha Abh. 1. 422. » obolina Abh. 1. 404. » obovata Abh. 1. 380, Suceineen 7. 201. Süsswasser - Kalk 3. 167, 168, 5. 187, 188. Süsswasser - Quarz 2. 170, 173, 174, 457, 464, 466; 3. 276; 7. 25; Abh. 1. 301; Abh. 4, 2te Ab- theil. 19. Sumpf-Flora Abh. 3, 2te Abth. 77. Sus palaeochoerus 7. 45. Syenit 1. 118; 2. 85; 3. 208. Sylviae 4. 399. Synergus Hayneanus 7. 52. Syzygien-Fluthen Abh. 1. 130, 134, 140. T. Tabernaemontana laevis 3. 331. Taeniopteris asplenioides Abh. 4, ite Abth. 95, » Eckhardi Abh. 4, ite Abth. 99. » Haidingeri Abh. 4, 1te Abth. 98. » marantacea Abh, 4, 1te Abth. 98. » Schönleinii Abh. 4, 1te Abth. 97. » Ungeri Abh. 4, ite Abth. 96. Talkschiefer Abh. 2, 2te Abth. 22, Talpina solitaria Abh. 3, 2te Abth. 201. Tamarix gallica 1. 199, Tannenwedel s. »Hippuris vulgaris.« Tapirus priscus 4. 86. Tassello Abh. 2, 1te Abth. 277. Taxites Langsdorffii Abh. 3, 1te Ab- theil. 122, Taxodites pinnatus 5. 52. Tazzoni 1. 11. Tegel 1. 139, 141, 183, 185, 202; 2. 109, 157, 163, 234, 313, 314; 3. 169, 206, 256, 321, 449; 4. 370, 371; 5. 50, 186; 6. 9, 10, 24,25; 7. 181; Abh.2, 1te Ab- theil, 7; Abh. 3, ite Abth. 43, 44. Temperatur -Linien 4. 136. Tempskyae Abh. 3, ite Abth. 196. Teras terminalis 7. 51. Terebra fuscata Abh. 1. 351. Terebrateln 3, 108, 109— 111, 138, 225, 364 u. 365 in d. Anmerk.; 6. 11, 15; Abh. 4, ite Abth. 7. Terebratula Alecto Abh. 1. 398. » Amalthea Abh. 1. 447. » ambigera Abh. 1. 444, » antinomia 3. 111. » ovoides Abh, 3, 2te Abth, 258. » Arachne Abh, 1. 457. » passer Abh. 1, 381. Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII, 21 —_— 322 — Terebratula perovalis 1. 34. » Philomela Abh. 1. 337. » ‘Phoenix Abh. 1. 431. » plicatilis Abh. 3, 2te Abth. 31. » polymorpha Abh. 4, 4te Abth.35. » praegnans Abh. 1. 428. » primula Abh, 1. 414. » Proserpina Abh. 1. 420. » Psyche Abh. 1. 446. » resupinata 8. 110. » reticularis Abh. 1. 451. » Sappho Abh. 1. 396. » scrobiculosa Abh. 1. 118. » secnris Abh. 1. 388. » semiorbis Abh. 1. 451. » solitaria Abh. 1. 416. » Sylphidea Abh. 1,449, » tanda Abh. 1. 441. » Thetis Abh. 1. 391. » Thisbe Abh. 1. 419. » triangulus 3. 111; 4. 59. » umbra Abh. 1, 4. » undulata Abh. 3, 2te Abih. 32. » velox Abh. 1. 430. » wvultur Abh. 1. 395. » Wilsonii .Abh. 1. 438. » Ypsilon Abh. 1. 405. » ZeuschneriAbh.3, 2te Abth.258. Terebratulina microscopica Abh. 3, 2te Abth. 257. Teredo navalis s. »Pfahlwurm.« Termes Haidingeri 5. 87. Tertiär - Conglomerat 3. 366, 475, 476; 5. 184; Abh. 4, 2te Ab- theil. 2. Tertiär-Gebilde 1. 50, 139, 144, 183, 184, 201, 207, 250, 257; 2. 42, 47, 157, 234, 313, 411, 412, 417—420, 456, 486 ; 3. 13, 64, 101, 167, 205, 260, 299, 318, 321, 322, 344, 369, 377, 393, 417, 446; 4. 72, 73, 135, 176, 197, 311, 312, 347, 366 — 373, 463, 461, 469; 5. 62, 81, 98, 127, 128, 131, 132, 137, 176, 180, 183, 253, 254 , 6. 2, 5, 24, 45, 58, 72, 91, 132, 157, 160, 165; 7. 9, 24, 99, 4108, 111, 1443, 145, 194, 197, 204; Abh. 2, 1te Abth. 3ff.,;, Abh. 2, te Abth. 262; Abh. 3, ite Abth. 43, 2te Abth. 181; Abh.4, ite Abth. 12; 2te Abth. 43 — 45; 4te Abth. 34, 35, 80, 81. Tertiär - Geröll 1. 139, 203; 3. 168, 345; 5. 75, 76; 7. 114, 112. Tertiär - Sand 1. 139, 184, 186, 203; 2. 95, 412, 470; 3. 169, 377; 4. 176, 177; 6. 91,167; Abh. 1. 303; Abh. 3, 2te Abth. 181, 182, 134. Tetragramma variolare Abh. 3, 2te Abth. 261. Textularia articulata Abh. 4, ite Ab- theil. 45. » dentata Abh. 3, 2te Abth. 262. » hovae species 7. 183, 184, » pPala Abh. 2, ite Abth. 184. » Partschii Abh. 2, 1te Abth. 148, Textularien 7. 186. Theiokrenen (Kalte Schwefelquellen) 3. 364; 4. 442. Thermal - Quellen 3. 382, 386 ; 4. 437, 448, 449 ff, 455; 5. 263; Abh. 2, ite Abth. 294; Abh. 4, 2te Abth. 83, 85. Thon 1. 153, 252, 257, 3. 136, 484; 4. 127, 264, 269; Abh. 1. 298; Abh. 4, 2te Abth. 40. Thon-Eisenstein 3.363, 4. 101; Ab- handl. 3, 1te Abth. 36, 106. Thon -Flora Abh. 3, 2te Abth. 80. Thon - Glimmerschiefer 2. 26, 27; 5. 143. Thonmergel Abh. 3, Thonschiefer 1. 187, 246, 476; 3. 233 — 2140, 31435 5. 208; 6. 51; 7. 19; Abh. 1. 293 , Abh. 2, 2te Abth. 23, Ab- handl. 4, 4te Abth. 88. Thuioxyla 6. 7. Tischauer Kalk 5. 124. Titan- Azot-Cyanid 6. 121. Todtes Gebirg 1. 215. Topas 2. 141, 1142. Torf 6. 92; Abh, 3; 2te Abth. 189. Torf - Flora Abh. 8, 2te Abth. 77. Torymus Puparum 7. 53. Tracheen 2. 22. Trachydolerit 2. 238. Trachyt 1. 136; 2. 52, 64, 176, 234, 236, 300, 336, 401, 3.2, 3, 209, 210, 269; 5. 118, 238 ; 6. 173; Abh. 1. 295, 296, 302; Abh. 4, 2te Abth. 20, 86. Trachyt (opalführender) 3. 217, 219, 220. Trias - Gebilde 2. 158, 159, 493, 494, 497; 3. 315; 6. 20; 7.19; Ab- handl. 2, 1te Abth. 303. Trigonia Abh. 4, 4te Abth. 79. Triloculina gibba 7. 184. ite Abth. 33. 188; 2. 141, —_ 323 — Triloculina orbieularis 7. 184. Trochoceras 3. 266 ; 4. 208, 424. Trochus Basteroti Abh. 3, 2te Ab- theil. 16. » dichotomus Abh. 3, 2te Ab- theil. 2i4. » echinulatus Abh. 3, 2te Abth. 216. » fenestratus Abh.3, 2te Abth 215. » Jlaevis Abh. 3, 2te Abth. 16. » Margaisi Abh. 3, 2te Abth. 217. » miliauiformis Abh. 3, 2te Abth. 216. » plicato-carinatus ?Abh.3, 2te » tuberculato-einctus \ Abth. 16. Trogontherium 3. 370, 372. Trompetenthier s. »Stentor Mülleri.“ Tropenfluthen Abh. 1. 135. Tropfsteine 3. 115; 4.358; 5.7; Ab- handl. 2, 1te Abth. 260. Trümmer -Porphyr Abh. 1. 2399. Tubicaulis 3. 199, 274; 7. 7; Abh. 3, ite Abth. 163. Tubieaulis angulatus Abh. 3, 1te Ab- theil. 167. » primarius » ramosus » solenites Tubulipora congesta Abh. 2, ite Ab- theil. 49. „» echinulata Abh. 2, ite Abth. 50. » foliacea Abh. 2, 1te Abth. 49. » stelliformis Abh.2, 1te Abth. 49. Turbinolia Cornucopiae Abh, 2, ite Abth. 12, » duodecimcostata Abh. 2, Abth. 10. » wmultispina Abh 2, 1te Abth. 11. » galeriformis Abh. 3, 2te Abth. 34. „ species incerta Abh. 3, 2te Ab- theil. 271. Turbo coneinnus Abh. 3, 2te Abth. 219. » costato-striatus{ Abh. 3, 2te » Sacheri Abth. 17. Turmalin 7, 144. Turonische Gebilde 5. 31. Turritella bigemina Abh, 3, 2te Ab- theil. 14. » Brocchii Abh. 1. 350. » Leopoliensis Abh. 3, 2te Abth. 211. Staszycii Abh. 3, 1te Abth, 139. velata Abh, 3, 2te Abth. 14. Abh.3, Ite Abth. 167. ite ysı& U, Ubä assu 3. 331. Uebergangs - Gebirge 2. 25; 5. 175; 6. 159. Ufer -Flora Abh. 3, 2te Abth. 84. Ulmus parvifolia Abh. 3, ite Abth. 124. Uralit 2. 52; Abh. 1. 88. Uran 4. 301; 5. 45. Uredo segetum s. „Getreidebrand« u. »Mays.“ Urfels -Blöcke 3. 360 ; 5. 117, 118; Abh. 2, 2te Abth.20 siehe auch »Granit« und »Forellenstein.“ Urfels - Conglomerat 5. 84, 116. Urgebirge 2. 25, 93, 94, 95, 139, 308; 3. 207, 236, 262, 320; 5. 72,142, 174, 225; 7. 95, 97, 199; Abh. 1. 292; Abh. 2, 2te Abth. 18; Abh. 3, ite Abth. 141. Ursus arctoideus Abh. 4, 4te Abth. 61. » spelaeus 1. 50, 207; 4. 177; 7. 1416, 200; Abh. 2, ite Abth. 261; Abh 4, 4te Abth. 55—79. Utica - Schiefer siehe »Graptolithen- Schiefer.« V Vaginopora fissurella Abh. 2, 1te Abth. 75. » geminopora Abh. 2, ite Ab- theil. 74. » polystigma Abh. 2, ite Abth, 73. » texturata Abh. 2, 1te Abth. 73. Vaginulina Zeuschneri Abh. 4, ite Abth. 28. Vallezia 3. 331. Vanessae 4. 355, 356 ; 6. 29. » (fossil) 5. 86, 87. Venus Brocchii Abh. 1 351. » vetula Abh. 1. 351. Verneuilina Bronni/Abh. 4, te Ab- » dubia | theil. 40. Verwerfungs - Linien Abh, 2. ilte Abth. 279. Vespertilio discolor 4. 289. » noctula 4. 288. Vesuvian 2. 194, Vieia grandiflora 3. 330. Victoria Regina 3. 243, 244. Virgulina Reussi Abh. 4, ite Ab theil. 44, 4 — 324 — Virgulina Schreibersiana Abh. 2, ite| Willemit 2. 252. Abth, 147, Abh, 4, 1te Abth. 45. Vivianit 4. 263. Vogelfährten (vorweltl.) 3. 287. Volkmannia arborescens Abh. 4, 1te Abth. 68. » distachya Abh. 4, ite Abth. 69. Voluta costata Abh. 3, 2te Abth. 221. » rarispina Abh, 1. 350. » reticulata Abh. 3, 2te Abth. 221, Volvaria cretacea Abh. 3, 2te Ab- theil. 213, Vorticella chlorostigma 2. 153. Vulkane 1. 78, 76; 3. 208; 6. 169. WW. Wander - Heuschrecke 3. 436. Wasserglas 1. 25. Wasserstoff 2. 20. -Wasserstoff-Hyperoxyd 2. 5. Weissbleierz 6. 121, 122, Weitzenfliege 3. 81, 82. Wendehals 4. 406. Wenger - Schichten 5. 144. Wetter (schlagende) 3. 224. Wetzschiefer 7. 13. Widdningtonites Ungeri. 7. 124. Wiener - Kalk 3. 332. Wiener -Sandstein 2. 37, 38, 63, 66, 224, 317, 494, 495, 496; 3. 89, 90, 164, 171, 284 — 288, 299, 300, 306 — 309, 332, 335, 350, 353, 359, 360, 363, 365, 366, 367, 461 Anmerk.; 4. 100, 101, 233; 5. 146; 7. 21, 22, 141; Ab- handl. 2, 1te Abth. 277, 278; Abh. 4, 2te Abth. 15 — siehe auch: »Karpathen - Sanstein ‚« »Fucoiden - Sandstein« und »Ma- eigno.« Winterschlaf d. Säugthiere 2. 366, 367. i Wismuth (gediegenes) 2. 253. Wismuth - Glanz (prismatischer) 3. 404. Wurzeln (fossile) Abh. 4, 2te Ab- theil. 31. Würger 4. 384, 385. x. Xanthium spinosum 3. 161, 234. Xyloidin 2. 20. Y. Yunx torquilla 4. 406. // Zaunschlüpfer 4. 407. Zeagonit 7. 192, 193. Zeuglodon cetoides 2. 486 ; 3. 322, 323. » macrospondylus 7. 198, 203. Zeuzera Redtenbacheri Abh, 2, te Abth. 151 — siehe auch »He- pialis Redtenbacheri.« Ziegelerz 4. 101. Zirkon 7. 193. ? Zeisit 2, 194; 3. 114, 115. Zucker 2. 20. Zug - Heuschrecke 3. 436. Zugvögel 2. 366, 368. Zygadit 1. 5. 122, 451, — 385 — Indices 1.) Die erste Ziffer nach dem Namen des Ortes, des Gegenstandes oder der Person, oder nach der Sylbe »Abh.« bedeutet den Band, die darnach folgenden durch ein Comma getrennten die Seite des betreffenden Bandes, die erste nach einem Semicolon (;) stehende Ziffer zeigt einen neuen Band an und die davon durch einen Punct, unter sich aber durch Commas getrennten Ziffern die Seitenzahlen des neuen Bandes, Z. B. »Trachyt 1. 136; 2.56, 64, 176, 3. 2, 3, 209; Abh. 4, 2te Abth. 20, 36« bedeutet, dass Nachweisungen über Trachyt auf der 136ten Seite des Aten Bandes, dann auf der 2ten, 56len, 64ten, 176ten des 2ten, auf der 2ten, 3ten und 109ten Seite des 3ten Bandes der Berichte, endlich auf der 20ten und 36ten Seite der 2ten Abtheilung des 4ten Bandes der Abhandlungen zu finden sind. 2.) Das alphabetische Sachregister ist bestimmt, die wis- senschaftlich geordnete Inhalts-Uebersicht (I) zu vervollständigen. Desshalb hat man auch in demselben alle Ar- tikel und namentlich alle allgemeineren Benennungen weggelassen, welche in letzterem leichter und in unmittelbarer Nähe der ihnen verwandten Gegenstände aufzufinden sind; so z. B. die Artikel »Metamorphose, Pflanzen- Geographie, Polarisation, Pseudomor- phosen« u. dgl., welche in der wissenschaftlich geordneten Ueber- sicht als specielle Abtheilungen erscheinen, so wie auch die Worte »Gleichungen,, imaginäre Grössen, Rechenschieber ‚« welche in den Unter - Abtheilungen der Haupt - Rubrik »Mathematik« leichter und naturgemässer gruppirt zu finden sind, als wenn sie unter einer grossen Anzahl von heterogenen, nur durch die Zufälligkeit der alphabetischen Ordnung zusammengesellten Wörtern aufgesucht werden müssen. Freunde der Naturwissenschaften in Wien. VII. 22 a se Ki; > # zn & N \ARAAArn oa. Ananaf ER ERRERRABASn, AOL RRRERR AAO I N ANAANAN 2. >2 FS =: P> >> 3 3 P.2 e 2) 23 > % 2 E> > y> P) BP 24 4 >>), ? >77 IE Ws >» m >25 > > 2 DD 3 > »>5) yDdy: > m? 3» >» DD Br >»? 22)“ AAASYURR! FARARAANANA ARM Be 2 m» m» Z»> > 2 } > >> » >>) > an‘ DDr 7 DD DI > I 23 > Dr > m Dr > > 3> Du» >) 2), 7 2 Anne Aa ANA 5 RA ARARA Ar AARANA an... NANAAMApAAF". 2:22. ARM ga>E> > 3 en >") 2 >" J> > - 2) T I - \AnNANAAnnZnA22 "Mara AMAMAAAA FUN nARAn ANTAN >E s>% a et > j 235 > )) x 2°, B5} » 22) v2 >> 22, >» 5 Rn AA ARBANAAAAN am ER Al AA PA, > DET YA Maaaz AA Pr) ABA DR EN NE pana RAS z r AA, RAT, anna 1 AAANZ = Aa ae! ! 7 K On gAR A ARARARA AN, RT A RANG i Ta ANANANN / \ LTE RR. N RARARRRARRARAAE 2340322225100 AARAU “4 "AR es a 5 Ä “Ara “ N IM ar ma, N R ” N “ & \ ß PEN . A a RN ASanARAn RaRnEsgharrr, aranT ana An?29ı AN AN 2 NAR Aar en ELLNTERFE NAAR AARANA anaAA.. Kr f AAn,z UNARARAR RAR sAr ar? 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