'I VS ^ ^f% Vereins- Angelegenheiten 1890. I. Seit der Veröffentlichung im 2. Heft des Jahrgangs 1889 im März d, J. sind dem Vereine beigetreten: a) als Berliner Mitglieder die Herren: Dr. med. H. Gloxiu, prakt. Arzt, Stabsarzt a. D., S.O. 26, Reichen- bergerstr. 176. Albert Kricheldorff, Naturalienhändler, S. 42, Oranienstr. 135. (Ins. omn.) W. H. Kühl, Buchhändler, W. 8, Jägerstr. 73. Friedrich Thurau, Lithograph, 0. 27, Grüner Weg 121. (Lep.) Hans Wadzeck, Kaufmann, N.W. 21, Pritzwalkerstr. 14. (Lep.) Benno Wandollek, stud. rer. nat., N.W. 21, Lübeckerstr. 37. (Col.) b) als auswärtige Mitglieder die Herren: Freiherr Victor von Bönninghausen, Rio de Janeiro, p. o. box No. 775. (Lep.) Alfred Göttl, Magist. Pharmaceut, Baden bei Wien, Haupt-Platz 12-13. (Col. Buprest.) Antonio Augusto de Carvalho -Monteiro, Lissabon, Rua do Alegrim 72. Theodor Seebold, Bilbao (Ins. omn., Lep.) Carl Verhoeff, stud. rer. nat., Poppeisdorf bei Bonn. Durch den Tod verlor der Verein die Berliner Mitglieder Herren: T'aul Habelmann, Kupferstecher und Mitglied der Akademie der Künste (seit 1886 Ehrenmitglied), und Adolf Kricheldorff, Naturalienhändler; ferner auswärtige Mitglieder die Herren: Lucien Buquet, Buchhändler in Paris, Dr. A. Grzegorzek, Probst in Bochnia, Galizien (Oesterreich), und Abbe de Marseul in Paris. Ihren Wohnsitz resp. ihre Wohnung veränderten in Berlin die Herren: Ch. Fincke, Maschinenbauer, N.W. 40, Scharnhorststr. 39. Freiherr Eberhard v. Oertzen, Lieut. d. Res. im Hessischen Dra- goner-Regt. No. 24, Tegel bei Berlin, Schlossstr. 24. Hermann Stadelmann, stud. rer. nat., W. 64, Behrenstr. 22. Dr. phil. E. Stöckenius, Realschullehrer, Charlottenburg, Krumme- str. 86, L M. Willenberg, Hauptsteueramts- Assistent, N.W. 21, Waldstr. 7, Ausserhalb die Herren: Dr. Hans Bercio, Referendar, Insterburg. Dr. Johann Gundlach, Habana, 109 Calle de Virdudes. II Vereins- An ff eleoenh eilen 1. Eduard Hering, Major a. D., Stettin, Parade-Platz 37. Max Kulilmeyer. cand. jur., Grüuberg i. Sclil , Bahnhofstr. 30. Landrath von Metzen, Düsseldorf, Tonliallcnstr. G. Paul Möwis, Naturalist, Darjeeling, Ost-Indien, 1 Victoria-Terrace. Dr. med. Aureliano Oyarzun, Bonn a. Rhein, Holienzollern-Platz 27. August Schnitze, Oberst a. D., Detmold. Schriften-Austausch wurde vereinbart mit: American Naturalist Agricultural Experiment Station, Cülumbus, Ohio, U. S. A., und The Entomologist (Richard South), London N.W., 12 Abbey Gardens St. John's Wood. Unser Ehrenmitglied Herr Dr. Job. Gundlach in Habana feierte am 17. Juli seinen achtzigsten Geburtstag, zu welchem der Vorstand dem hochverdienten und unermüdlichen Forscher ein Glück- wunschschreiben in Form einer Adresse übersandte. Ende April hat Herr Fruhstorfer seine neue Reise nach Java und den benachbarten Inseln angetreten ; seine vorläufige Adresse ist: Kaiserlich deutsches Konsulat in Soerabaya, Java. Herr Wahnes, der für unser Mitglied Herrn Landgerichtsrath a. D. Wolf von Schönberg in Naumburg a. S. seit einigen Jahren in S.W.-Borneo erfolgreich sammelt, gedenkt im September seine Thätigkeit nach Neu-Guinea zu verlegen. Statutengemäss ist der Vereinsbeitrag stets zu Anfang des Jahres im Voraus einzusenden. Dessenungeachtet sind bisher noch viele Mitglieder mit den Zahlungen der Beiträge im Rückstande geblieben, obwohl ihnen die Hefte der Zeitschrift regelmässig nach der Heraus- gabe derselben per Kreuzbandsendung zugeschickt worden sind. — Um derartige rückständige Forderungen des Vereins, welche den Geschäftsgang nicht unwesentlich erschweren, für die Folge gänzlich zu vermeiden, wenigstens nach Möglichkeit zu verringern, so sollen, wenn die Einzahlung des Beitrages für das laufende Jahr nicht bald nach der Herausgabe des ersten Heftes erfolgt, die Beiträge, zuzüglich 50 Pfennige für Porto und ohne vor- herige Anzeige in Zukunft durch Postauftrag eingezogen werden. Der Unterzeichnete beehrt sich für die Glückwünsche, die ihm anlässlich seiner silbernen Hochzeit von dem Vereine und entomo- logischen Freunden telegraphisch und brieflich zugegangen sind, auch noch auf diesem Wege den herzlichsten Dank auszusprechen. Berlin, Ende August 1890. Eduard G. Honrath, Vorsitzender. Vereins- Angelegenheiten 1 890. IL Seit der Herausgabe des 1. Heftes l!S90 (Ende August) wurden in den Verein aufgenommen: a) als Berliner Mitglied Herr: Oskar Raif, Professor, W. 57, Bülowstr. 107. (Lep.) b) als auswärtige Mitglieder die Herren: Dr. med. M. Fürbringer, Professor und Direktor des anatomischen Instituts der Universität Jena. Heymons, Major a. D. zu Hanau. (Lep.) Udo Lehmann zu Neudamm. (Lep.~) Camillo Schaufuss, Direktor des Museum Ludwig Salvator, Meissen, Sachsen. Arthur Wen zl äff, Kaufmann zu Düren. (Lep.) c) als Abonnent auf die Zeitschrift: die königliche LTniversitäts-Bibliothek Greifswald. Durch den Tod verlor der Verein die Berliner Mitglieder Herren: Carl Fromholz, Buchdrucker, C. E. Louis Mayer, Geh. Sanitätsrath i) und das auswärtige Mitglied Herr: Max Saalmüller, Oberstlieutenant a. D, zu Bockenheim bei Frankfurt a. M. Seinen Austritt erklärte Herr: S chilier -Tietz, Bürgerschullehrer in Berlin. i) Noch kurz vor Schluss der Redaktion. IV Vereins- Angelegenheiten II. Iliron Wolinsitz resp. ihre Wohnung veränderten in Berlin die Herren: F. Drake, Dr. med. prakt. Arzt, Friedenau b. Berlin, Wielandstr. 16. Ferdinand Karsch, Dr. phil., Kustos am königl. Museum für Naturkunde, N.W. 5, Birkenstr. 75 II. Robert Nietschmann, Kaufmann, C. li>. Neue Grünstr. l.'!. Herrmann Stadelmann, stud. rer, nat., 0. 27, Alexanderstr. 14a. Ausserhalb die Herren: C. O. Bartels, Referendar, Neu-Ruppin. von Motzen, Landesrath, Coblenz, Casinostr. 14. L. Martin, Hofrath Dr. med., gegenwärtig Mabar Estate, Deli, Sumatra. Von unserm Mitgliede Herrn Gregory Grum-Grshimailo ist jüngst die Bearbeitung der von ihm in Centralasien gesammelten Lepidopteren erschienen; dieselbe bildet den ganzen IV. Band von Romanoff's „Memoires sur les lepidopteres" in deren gewohnter vorzüglicher Ausstattung, hat 575 Seiten Text und 21 kolorirte Tafeln. Die Aufstellungen und Ausführungen des Verfassers geben unzweifelhaft Veranlassung zu lebhaften Entgegnungen. Unser nächstes Heft wird ein ausführlicheres Referat bringen. Schilde's „Schach dem Darwinismus" (Bd. XXXIV unserer Zeitschrift) ist als eine Zugabe, die wir unsern Mitgliedern gratis bieten, zu betrachten, worauf mit Rücksicht auf mehrfach missver- ständliche Auffassung auswärtiger Mitglieder nochmals aufmerksam gemacht sei. Die Mehrausgaben für diesen Extraband legten uns eine gewisse Beschränkung für den vorliegenden Band auf, so dass u. A. auch die diesjährigen Sitzungsberichte erst im nächsten Hefte er- scheinen werden. Die Vereinsabende erfreuten sich durchweg reger Betheiligung. Berlin, F]nde Decbr. 1890. Eduard G. Honrath, Vorsitzender. Mitqlieder - Verseichniss. Mitglieder-Verzeichniss December 1890'). Vorstand ^). Vorsitzender Herr Ed. G. Honrath. Stellvertreter - Prof. Dr. W. Dönitz. Schriftführer - E. Brzozowski. Rechnungsführer - Bernhard Hache. Bibliothekar - Dr. F. Kar seh. Beisitzer - Dr. E. Hahn. ....... - M, Willenberg. Redaktion s- Kommission. Herr Ed. G. Honrath. - Dr. F. Kars eh. - Geh. Sanitätsrath Dr. C. E. Louis Mayer. Ehren-Mitglieder. 1864. Seine Hoheit der Herzog Er n st II. von Sachsen-Coburg- Gotha in Gotha. 1886. Seine Kaiserl. Hoheit der Grossfürst Nicol ai -Michai 1 o- witsch von Russland in St. Petersburg. (Lep.) (Mitglied seit 1884.) 1876. Herr Brauer, F., Professor Dr., Wien. (Mitglied seit 1858.) i) Die geehrten Herren Mitglieder werden ersucht, etwaige Unge- uauigkeiten dieses Verzeichnisses freundlichst richtig stellen zu wollen, damit diese Berichtigungen im nächsten Hefte der Zeitschrift nachge- tragen werden können. Besonders sind genaue Angaben der Adressen, etwaige Wohnungsveränderungen, sowie auch Mittheilungen darüber er- wünscht, mit welchen Insekten - Ordnungen die betr. Herren sich vor- zugsweise beschäftigen. B. Hache. W. 64. Charlottenstr. 37-38. 2) Gewählt am 13. Januar 1890, VI Mitglieder- Verzeichniss. 1890. Herr D o h r n , Carl August, Direktor, Dr. phil., Stettin, 1890. - Gull dl ach, Johann, Dr., Habaiia, 109 Calle de Virdudes. (Correspondireiides Mitglied seit 1886). 1869. - Hagen , H., Professor Dr., Cambridge, Mass., U. S. A. 1887. - Quedeufeldt, G., General - Major z. D., Berlin < W.Ö2. Nürnberger Strasse 46. (Col.) (Mit- glied seit 1866.) 1890. - de Selys Longchamps, M. E., Baron, Lüttich. 1869. - Staudinger, 0,, Dr. phil ,' Dresden -Blasewitz. (Lep.) (Mitglied seit 1859.) 1884. - von Türckheini -Altdorf, H., Freiherr, Gross- herzogl. Badenscher Gesandter a. D., Schi. Mahl- berg b. Kippenheim, Baden. (Mitglied seit 1864.) 1870. - Westwood, Professor Dr., John, Oxford. (Mit- glied seit 1858.) Berliner Mitglieder. 1888. Herr Backhaus, E., Lehrer, N 58, Franseckistr. 21. (Col.) 1889. - Bau, Alexander, Naturalien-Händler und Pyro- techniker, S. 59, Hermannplatz 3. (Col. Lep.) 1887. - Benecke, Albert, Dr. phil., Dir. des Sophien- Eeal-Gymn. C. 22. Weinmeisterstr. 15. (Lep.) 1890. - Böttcher, August, Physiker und Naturalien- händler, N. o7, Metzerstr. 6. (Ins. omn.) 1890. - Böttcher, Ernst, Kaufmann, N. ;]7. Metzerst. 6. (Ins. omn.) 1884. - Bracht, Eugen, Landschafts - Maler , Prof. a, d. Königl. Akademie d. Künste, W. 62. Kurfürsten- damin 114. (Lep.) 1885. - Brzozowski, Eugen, Kgl. Trigonometer, W. 57. Culmstrasse 9. (Col.) 1890 - Conrad, Max, Fabrikbesitzer und Premier- Lieutenant der Artillerie a. D., N. 24. Johannis- strasse 10. (Lep.) 1871. - Dittmar, J., Lehrer, S.W. 48. Puttkamerstr. 20. (Lep.) Mitglieder - Verzeichniss. VII 1887. Herr Dönitz, W., Dr. med., Prof., prakt. Arzt, N.W. 21. Ratlienowerstr. 83. (Col., Lep.) 1882. - Donath, Leopold, Graveur, C. 19. Friedrichs- gracht 36. (Lep.) 1885. - Drake, F., Dr. med., prakt. Arzt, Friedenau bei Berlin, Wielandstr. 16. (Col.) 1882. - Dueberg, Helmuth, Ingenieur, N. 4. Kessel- strasse 7. (Lep.) 188 1. - Esselbach, Max, Kaufmann, S.W. 29. Gneisenau- strasse 6. (Lep.) 1881. - Fincke, Gh., Maschinenbauer, N.W. 40. Scharn- horststrasse 39. (Lep.) 1872. - Fischer, E., Dr. phil., Prof., Oberlehrer, N.W. 6. Luisenstrasse 51. (Col.) 1886. - Fruhstorfer, H., N. 4. Gartenstr. 27, z. Z. Soe- rabaia, Java. (Col., Lep.) 1867. - G leissner,H., Rektor, W.Kurfürstenstr. 160. (Lep.) 1890. - Gloxin, H., Dr. med., prakt. Arzt, Stabsarzt a. D., S.O. 26, Reichenbergerstr. 176. (Col.) 1890. - Gör lieh, August, Candidat der Naturwissen- schaften, C. 22. Sophienstr. 23. (Col.) 1869. - Hache, Bernhard, Kaufmann, W. 64. Char- lottenstr. 37-38. (Lep.) 1888. - Hahn, E., Dr. phil., W. 57. Steinraetzstr. 32. (Ins. omn.) 1882. - Henniger, C. Anton, Dr. phil, Realschullehrer, Charlottenburg Leibnizstr. L5a. (Col.) 1882. - Holtz, Martin, Drogist, S. 59. Boeckhstr. 2. (Lep.) 1878. - Honrath, Eduard G. , Königl. Hofkunsthändler Sr. Maj. des Kaisers und Königs, W. 64. Unter den Linden 2 und W. 62. Keithstr. 10. (Lep. europ., exot.) 1885. - Junack, Otto, cand. prob., C. 22. Alte Schön- hauserstr. 41. (Col.) 1883. - K a r s c h , Ferdinand, Dr. phil, Kustos am Kgl Museum für Naturkunde, N.W. 5, Birkenstr. 75. II. (Ins. omn..) VIII Mitglieder - Verzeichniss. 1882. ITerrKeitel, G., Naturalien - Händler, C. 2, Nicolai- Kirchhof 9. (Ins. omn.l 1890. - Kricheldorff, Albert, Naturalien - Händler, S. 42, Oranienstr. 135. (Ins. omn.) 1890. - Kühl, W. H., Buchhändler, W. 8, Jägerstr. 73. 1880. - Lemke, Hugo, Juwelier und Goldarbeiter, N. 24, Auguststr. 93. (Lep.) 1887. - von Maltzan, H., Freiherr, N.W. 21, Iländel- strasse 14. (Col, Lep.) 1876. - Martini, Ing., Hauptmann, Adj. d. 1. Pionier- Inspect, W. 57, Göbenstr. 18. (Col.) 1881. - Mayer, C E. Louis, Dr. med., Geh. Sanitäts- Rath, Privatdocent a. d. Universität, S.W. 12, Schützenstrasse 73—74. (Lep.) 1881. - Minck, Max, Kaufmann, N. 39, Boyenstr. 11. (Lep.) 1887. - Möbius, K., Dr. Prof., Direktor der zool. Samm- lungen des Königl. Museums für Naturkunde, N.W. 40, Alexander-Ufer 2. 1876. - Moritz, Bernhard, Reg. -Sekretär, N. 58, Wör- therstr. 7. (Col.) 1888. - Moser, Julius, Lieut. i. Schles. Pionier-Bat. Nr. 6, Schöneberg bei Berlin, Kaserne des Eisenbahn-Regiments, Colonnenstr. 1885. - Müller, August, Dr. phil, Inh. d. Linnaea, N.W. 6, Luisenplatz 6. (Ins. omn ) 1882. - Neubauer, Carl, Buchdruckereibesitzer, C. 2, Neue Friedrichstr. 47. (Lep.) 1880. - N i et seh mann, Robert, Kaufmann, C. 19, Neue Grünstr. 13. (Lep., cxot. Lep.) 1886. - von Oertzcn, Eberhard, Freiherr, Lieut. der LandNvehr-Kavallerie, Tegel bei Berlin, Schloss- strasse 24. (Col.) 1881. - Qu edenfei dt, Max, Premier-Lieutenant a. D., W. 62, Nürnbergerstr. 46. (Col.) 1890. - Raif, Oscar, Professor an der Königl. Hoch- schule für Musik, W. 57, Bülowstr. 107. 1882. - Reineck, R., Karthograph b. d. Königl. Landes- Aufnahme, N. 58, Wörtherstr. 57. (Lep.) Mitglieder - Verzeichniss. IX 1885. Herr Reiss, Hermann, Biichbindernistr., S.W. 48, Wilhelmstr. 119—120. (Lep.) 1885. - Reiss, Hugo, Vergolder, C. 22, Dragoners tr. 35. (Lep.) 1872. - Richter, P., Dr. med., Direktor der Privat-Heil- Anstalt, Pankow, Breitestr. 18. (Col.) 1885. - Roh de, Ricardo, Reisender der Neu-Guinca- Kompagnie, z, Z. im Bismarck-Archipel. (Ins. omn.) 1876. - Rüdorf f. F., Dr. phil, Prof. am Polytechnikum, Charlottenburg, Marchstr. 7. (Lep.) 1884. - Schaeffer, W., exped. Sekretär und Kalkulator im Reichs-Patent-Amt, Gr. Lichterfelde, Bahn- hofstr. 24. (Col.) Schilsky, J., Lehrer, N. 58, Schönhauser Allee 29. (Col.) Schmedes, Georg, Königl. Eisenbahn- Bau- u. Betriebs-Insp., N. 58, Wörtherstr. 4. (Lep) Schmidt, Emil, Dr. phil., Ober-Realschullehrer, W.57, Zietenstr. 21. (Ins. omn.) Schröder, G., Techn. Inspektor bei der Königl. Landes-Vermessung, W. 35, Lützowstr.94. (Lep.) Schumann, Paul, Direktor des Aldrovandeum, Xaturhistor. Institut, N. 20, Hochstr. 30 a. (Col.) Stadelmann, Herm., stud. rer. nat., 0.27. Alexanderstr. 1 1 a. (Col.) S t e m p e 1 1 , W a 1 1 e r , Buchhändler, C. 19, Scharren- strasse 11. (Orth. et Neuropt.) Stöcken ins, E., Dr. phil., Realschullehrer, Char- lottenburg, Krummestr. 86 L. (Ins. omn.) Streckfuss, Adolf, Stadtrath a. D., N. 58, Weissenburgerstr. 28. (Lep.) Tetens, H., Cand. zoolog., N.W. 21, Lübecker- strasse 19. (Lep.) Thiele, H, Xylograph, W. 35, Steglitzerstr. 7. (Lep.) Thieme, 0., Dr. phil., Oberlehrer, N. 37, Weissen- burgerstr. 70. (Col. Lep.) X Mitglieder - Verzeichniss. 1890. Herr Thur au, Friedrich, Lithograph, 0.27, Grüner Weg 121. (Lep.) 1888. - Völkel, Julius, emerit. Lehrer, C. 22, Linien- strasse 8H-85. (Col.) 1890. - Wadzeck, Hans, Kaufmann, N.W. 21, Pritz- walkerstr. 14. (Lep.) 1880. - Wähle, W., Maler, W. 30, Lützowstr. 81. (Lep.) 1890. - Wandolleck, Benno, stud. rer. nat., N.W. 21, Lübeckerstr. 37. (Col.) 1889. - Wichgraf, Fritz, Portrait- und Genre-Maler, S.W. 47, Hagelsbergerstr. 10. (Lep.) 1876. - Wiedmer, R., Kaufmann, W. 35, Potsdamer- strasse 105. (Lep.) 1889. - Willenberg, Max, Haupt-Steueramts- Assistent, N.W. 21, Waldstr. 7. (Lep.) 1883. - Wolfrum, Otto, cand. phil., N.W. 21, Gerhard- strasse 2 H. (Col.) 1863. - Woltemade, 0., Glasermstr., C. 22, Gipsstr. 9. (Lep.) 1887. - Ziegler, F., Kammergerichts-Rath, S.W. 11, Kö- niggrätzerstr. 1»1. (Lep.) Auswärtige Mitglieder. 1857. Se. Durchlaucht der Herzog Victor von Ratibor zu Räuden und Corvey. 1879. Herr Alt um, Bernard, Dr. phil., Prof. an der Forst- Akademie Eberswalde. (Ins. omn.) 1889. - Ballabene, Raimund, Direktor der Meganit- Fabrik, Zurndorf bei Zurany in Ungarn. 1889. - Bartels, C. 0., Referendar, Neu-Ruppin. (Col.) 1860. - Bates, H. W., Royal Geographica! Society, Lon- don, 1 Savile Row, Bourlington Gardens W. (Col.) 1883. - von Baumgarten, Friedrich, Exzellenz, Bank- Präsident a. D., Riga, Schlossstr. 1857. - B a u d i d i S e 1 v e , F 1 a m i n i o , Cavaliere, Turin, Via Bavetti 18. (Col.) Mitglieder - V er zeich niss. XI 1883. Herr Becker, Th., Stadtbauratli, Liogiiitz, Dismarck- strasse 5 (Hymeiiopt. Dipt.) 1889. - Bercio, Hans, Dr. jiir., Referendar, Insterburg. (Col.) 1 872. - B e r g , C a r 1 ü s , Dr. phil., Professor, Bnenos-Ayres. 1883. - Bergroth, E., Dr. med., Forssa, Finnland. (Heni.) 1860. - Bcnthin, H., Dr. phil., Hamburg, St. Georg, Steindamm 29. (Col.) von Bock, Hans, Freiherr, See-Lieutenant im 2. See-Bataillon, Wilhelmshaven. (Col. Lep.) von B ö n n i n g h a u s e n , Victor, Freiherr, Rio Ja- neiro, P. 0. box No. 775. (Col, Lep.) Borne m a n n , Gustav, Gross-Kaufmann, Magde- burg, Grosse Junkerstr. 1. (Lep. europ. u. exot.) von Bossäny, Josef, Pfarrer, Nyitra Noväk, Un- garn. (Lep.) Brandes, Eduard, Kaufmann, Quedlinburg a. H. (Lep.) Brenske, E. , Rentier, Potsdam, Kapellenberg- strasse 9. (Col.) B r u s i n a , S p i r i d i o n , Direktor des National- Museums, Zagreb (Agram.) Buddeberg, Dr. phil., Direktor der Realschule, Nassau a. Lahn. (Col.) Burmeister, H., Dr. phil., Prof., Buenos-Ayres. Christoph, H., St. Petersburg, Gr. Stallhofstr., Finnisches Kirchenhaus, Quartier 5*3. (Lep.) Costa, Achille, Prof., Direktor des Zool. Mu- seums, Neapel, ViaOronzie Costa 5. (Entom.gen.) Dehio, Woldemar, Pharmaceut, Reval, Estland, Apotheke am grossen Markt. Dieckmann jun., H. W., Kaufmann, Hamburg, Ferdinandstr. 40. (Lep.) - Dognin, P., Paris, Auteuil. Villa de la reunion, Rue du pont de jour. - Dostal, Leopold, Zucker-Fabrik-ßes., Podie- brad, Böhmen Elvves, H. J., Preston-House Cirencester, England. (Lep. europ. und exot.) XII Mitglieder - Verzeichniss. 1858. HciT Fairmaire, Leon, Paris, Ruc du Dragon 21. (Col. Hym. Hern.) 1889. - von Felder, C, Freiherr, Exzellenz, Wien, Schot- tengasse. 1886. - Fels che, Carl, Privatier, Reudnitz - Leipzig, Chausseestr. 2. L (Col.) 1882. - Ferber, A. W., Commerzienrath, Gera. (Lep.) 1889. - Fixen, C, Dr. med., pract. Arzt, St. Petersburg, Galernaja 12. 1873. - von Frivaldszky, Johann, Königl. Rath, dirigir. Kustos a. Nat.-Museum, Budapest.(Col.,Ins.omn.) 1890. - Fürbringer, M. , Dr. med., Professor, Direktor des anatomischen Instituts der Universität Jena. 1889. - Glama, A. T., St. Petersburg, Kossoi-Pereulok 9, Quart. 3. (Col. Lep.) 1888. - G od man, Dr., London, Chandos St. S. W. Ca- vendish Sq. (Lep.) 1890. - Göttl, Alfred, Magist. Pharmaceut, Baden bei Wien, Haupt-Platz 12—13. (Col. Buprest.) 1888. - Gräser, Louis, Hamburg, Ferdinandstr. 46. (Lep.) 1858. - Grenier, Dr., Paris, Rue de Vaugirard 55 und Bagneres de Bigorre. Haut Pyr. (Col. gall.) 1889. - Grossmann, F. G., Fabrikbes., Moskau, Lefortowo, 3. Quart. Haus Grossmann. (Lep.) 1887. - -Grum Grshimailo, Grigory, Mag. zool., St. Petersburg, Wassili Ostrow, 10. Linie Qu. 9. (Lep.) 1866. - Haglund, C. J. E., Dr., Norrköping. 1884. - Haneid, W., Feuerwerks-Premier- Lieut. im Schles. Fuss-Artillerie-Reg. No. 6, Neisse. (Lep.) 1866. - Hartmann, Oekonom,Unterach,Oesterr. (Col. Dipt.) 1888. - von Hemilian, G., Exzellenz, Dr , Wirkl. Staats- Rath, St. Petersburg, Moika No. 75 (Lep.) 1888. - Hering, Eduard, Major a D., Stettin, Parade- Platz 37. (Lep. Microlep.) 1881. - Hetschko, Alfred, Prof. d. Lehrer-Bildungs- Anstalt, Bielitz, Oesterr. Schlesien. 1890. - H ey m on s , Major a. D., Hanau, Frankfurterstr. 33. 1881. - Hinneb erg, C., Dr. med., prakt. Arzt, Potsdam. (Microlep.) Mitglieder - Verzeichniss. XIII Herr Ho ff mann, August, Hannover, Devrientstr. 6. von H 0 y n i n g e n - H u e n e , Fr , Freiherr, Gut Lechts, Stat. Lechts a. d. Baltischen Eisenbahn. Estland. Jacoby, Martin, London, 7 Hemstall Road, West-Hampstead. (Col., Crysom. exot.) Jansen, E. W., Buchhändler, London W. C. H5. Little Rüssel Street. (Col.) Kheil, Napoleon, M., Professor, Prag, Ferdi- nandstr. 38. (Lep. exot.) Kliegel, Wilhelm, Kastellan, Sanssouci bei Potsdam. (Col.) Krauch er, 0., Dr. phil, Leipzig Carolinenstr. 20 Kuhlmeyer, Max, cand. jur., Grünberg i. Schi. Bahnhofstr. 30. L ah mann. Albert Heinrich Sohn, Reep- schlägerei-Besitzer, Bremen, am Brill 8. (Lep.) Leech,J.H., London, 12.PrincesSt.Hannover-Square. Lehmann, Udo, Neudamm. Ludy, F., Kupferstecher, Görz, Villa Wienspach. Lüders, Leo, Realschullehrer, Hamburg, Vereins- strasse 87. Martin, L., Dr. med., Hofrath, München, z. Z. Mabar Estate, Deh, Sumatra, von Metzen, Landesrath, Coblenz, Casinostr. 14. Möwis, Paul, Naturalist, Darjeeling, Ost-Indien, 1 Victoria Terrace. (Ins. omn.) - Mollweide, Carl, Zerbst. (Lep) Monteiro, Antonio Augusto, deCarvalho, Lissabon, Rua do Alegrim 72. Nervoort van de Poll, Amsterdam, 476 Hee- rengracht. Neumoegen, B., Banquier, New-York, 40. Ex- change-Place P. 0. Box 2581. (Lep.) Ni epel t, W., Naturalist, Zirlau bei Freiburg i. Schi. (Lep.) Oberthür, Charles, Rennes, P'rankreich. (Lep.) Oberthür, Rene, Rennes, Frankreich. (Col.) - 0 d i e r , fils, James, Genf, rue de la Cite 24. (Col.) XIV Mitglieder - Verzeichniss. 1878. lIciT von Osten Sacken, K., Baron Heidelberg beim Gärtner Mai, Wrcdc-Platz. iDipt.) 1887. - Oyarzun, Au reliano, Dr. med., Bonn a. Rhein, Hohenzollern-Platz 27. 18Hy. - Pliilipieff, Victor, Professor, St. Petersburg Ministere des Domaines. 1889. - Pictet, Alphonse, Genf, 6 Cours des Bastions. 1888. - Pilet, E., President de la societc cntomologique ä Geneve. Genf, rue Chantepoulet 5. 1886. - Polanski, Anton, Artillerie-Obersta. D., Brunn, Karls-Glacis I. Palais d'Este. (Lep. eur. et exot.) 1887. - Baiser, Christian, Dr. med., prakt. Arzt. Worms. (Lep ) 1868. - Ribbe, Heinrich, Naturalienhändler, Dresden, A. ZöUnerstr. 27. 1866. - von R 0 e d e r , Vä c 1 0 r, Ho} m, Anhalt-Dessau. (Dipt.) 1866. - Boeder, Adolph, Hof -Konditor, Wiesbaden, Taunusstr. 1. (Lep.) 1859. - Rogenhofer, AI, Kustos am K. K. zoologischen Hof-Kabinet, Wien, Josephstädter Str. l'J. (Lep.) 1885. - Rot he, A, Ober-Amtmann, Breslau, Kaiser- Wil- helmstr. 120. (Lep.) 1888. - Rüge, Dr. med., Sanitäts-Rath, Linden b. Hanno- ver, Falkenstr. 45, 1890. - Schaufuss, Camillo, Direktor des Museums Ludwig Salvator. Meissen, Sachsen. 1884. - Schaus, William, Twickenham, England, Or- monde Lodge, St. Margarets. (Lep.) 1883. - Schmidt, Johannes, Prediger, Schmerzke bei Brandenburg .a. H. (Col.) 1874. - Sehn ab 1, Joh,, Dr. med., prakt. Arzt, Warschau, Krakauer Vorstadt 50—63. (Dipt.) 1883. - von S c h ö n b e r g , W 0 1 f, Landgerichts-Rath a. D. Naumburg a. S. (Lep. europ. und exot.) 1884. - von Sc ho enfeld, H., Major im 94. Inf. -Regiment, Weimar. (Col.) 1885. - Schnitze, August, Oberst a. D., Detmold. (Col.) Mitff Lieder - Verzeichniss. XV Herr Schwalbe, G., Dr., Professor an der Universität Strassbnrg i. E., Artillerie- Wallstr. 2. - Seebold, Theodor, Bilbao. (Ins. omn., Lei).) - Sem per, Georg, Fabrik-Besitzer, Altena, Klop- stockstr. 14. (Lep. europ., exot.) - Sharp, David, Wilmington, Dartford, Kent. (Col.) - Simon, Eugene, Paris, Avenue du Bois de Boulogne 56, Villa Said 16. (Arachn.) - Smith, Henley G rose, London W. 136. Harley- Street. (Lep. europ. und exot.) - Sorhagen, Dr. phil., Hamburg, Grindelberg 5. (Lep. Micr.) - Srnka, Anton, K. K. Landes-Ca ssier, Prag, Ur- sulinergasse 143. (Lep. europ., exot., Col., Cicindelidae). Stachiewicz, Theophil, Dr. med., Assistenz- Arzt d. Dr. Brehmer'schen Heilanstalt Görbers- dorf i. Schi. - von Stein, Richard, Dr. med., K. K. Bezirks- Arzt, Chodau bei Karlabad, Böhmen. Stein, P., Gymnasial-Lehrer, Genthin. - Stierlin, G., Dr. phil., Schaffhausen. (Col.) Tancre, R., Fabrikant, Anclam. (Lep.) - Taschenberg, E, Dr. phil, Professor, Halle a. S., Mühlweg 19. (Ins. omn) - von Turati, Gian Franco, Graf, Mailand, Via Meravigli, (Lep.) - Valentiner, Dr. med.. Geh. San. -Rath, Ober- Salzbrunn i. Schi. (Lep.) - Verhoeff, Carl, stud. rer. nat, Poppeisdorf bei Bonn. (Col.) - Wachtl, Frdr. A., K. K. Forst- und Donuänen- Verwalter, Wien I, Hegelgasse 19. (Lep., Hymen.) - Walsingham, The Right Hon Lord, Merton Hall, Thetford, Norfolk. (Lep.) - Wenzlaff, Arthur, Kaufmann, Düren, Rheinpr. (Lep.) XVI Mitglieder - Verzeichniaa. 1882. HerrWeymer, Gustav, Elberfcld, Sadowastr. 21 a. (Lep.) 1885. - Williams, W. J., Mitglied der Zoological Society, London, 3 Hannover Square. 1882. - Wiskott, Max, Fabrik Besitzer, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69. (Lep) K 0 r r e s p 0 n d i r e n d e Mitglieder. 1871. Herr van Ankum, H. J., Dr., Rotterdam. 1871. - Bethe, Dr. med., Stettin. Mitglied seit 1865. 1875. - Brischke, emerit Hauptlehrer, Zoppot bei Dan- zig. Mitglied seit 1861. 1874. - Dubois,Ch. F., Brüssel. (Lep.) Mitglied seit 1861. 1871. - Frey-G essner, Kustos am zoolog. Museum, Genf, rue Etienne Dumont 20. Mitglied seit 1860. 1875. - Greef, Professor, Marburg. 1875. - Hartig, Bob, Prof., Dr., früher Docent in Ebers- walde. Mitglied seit 1864. 1874. - von Hei drei eh, Dir. d. Kgl. bot. Gartens, Athen. (Col.) Mitglied seit 1858. 1870. - von Hoffmannsegg, Graf, Dresden.. Mitglied seit 1865. 1886. - von Jhering, Herman, Dr., Rio Grande, Pro- vinz Rio Grande do Sul, Brasilien. 1876. - Judeich, F, Dir. der Kgl. sächs. Forstakademie Tharandt. 1870 - Klingelh öff er, Oberst z. D., Darmstadt. Mitglied seit 1857. 1870. • Krüper, Dr., Kustos am zool. Museum, Athen. Mitglied seit 1859. 1878. - Morawitz, A,, Dr., Petersburg, Wosnessensky Prospect 33. Mitglied seit 1860. 1873. - Rad de, Dr , Kaiserl. Wirkl. Staatsrath, Exzell., Direktor des zool. Museums, Tiflis. 1873. - Rostock, Lehrer zu Dretschen in Sachsen. (Neuropt.) Mitglied seit 1868. 1866. - Speyer, August, Arolsen. Mitglied seit 1859. 1866. - Speyer, Ad., Rhoden. Mitglied seit 1859. Mitglieder - Verzeichniss. XVII 1864. Herr Ulke, Henry, Washington, Distr. of Columbia. (Col.) Mitglied seit 1860. 1869. - de Vi lief roy-Cass in i, F., Paris. Mitglied seit 1864. Vereine und Institute, welche die Zeitschrift im Abonnement erhalten. Basel: Naturforschende Gesellschaft. Berlin: Bibhothek des Königl Ministeriums für Landwirthschaft Domänen und Forsten. Dresden: Königl. Zoologisches Museum. Göttingen: Königl. Universitäts-Bibliothek. Greifs vvald: Königl. Universitäts-Bibliothek. Hamburg: Naturhistor. Museum der Freien Stadt Hamburg. Heidelberg: Grossherzogl. Badische Universitäts-Bibliothek. Leipzig: Entomologischer Verein „Fauna." Marburg: Zoologisches Institut der Universität. München: Zoologisch-zootomische Sammlung der Universität. Münster i. W.: Zoologische Sektion des Provinzial - Vereins für Westfalen etc. Prag: Entomolog. Sektion der Physiokratischen Gesellschaft. Strassburg: Kaiserl. Universitäts- und Landes-Bibliothek. Tharandt: Königl. Sächsische Forst-Akademie. Tübingen: Königl. Universitäts-Bibliothek. Zürich: Entomolog. Museum des Eidgenöss. Polytechnikums. Vereine und Ins ti tu te, welche di e Zeitschrift gratis erhalten oder mit denen ein Schriftenaustausch besteht'). Berlin: Akademische Lesehalle (gr.) — Königliche Bibliothek (gr.) — Bibliothek des Königl. zoolog. Museums (gr.) — Deutsche Entomologische Gesellschaft. — Friedrich-Werdersche Gewerbeschule (gr.) — . Gesellschaft der naturforschenden Freunde. — Universitäts-Bibliothek (gr.) i) Ein Schriftentausch wird in der Regel nur mit denjenigen Gesell- schaften eingeleitet, deren Schriften ganz oder vorzugsweise entomolo- gischen Inhalts sind; die mit (gr.) bezeichneten Gesellschaften erhalten die Zeitschrift gratis. XVIII Mitglieder - Verzeichniss. Bern: Schweizer entomologische Gesellschaft. ( Th. Steck, Niigeli-Gasse 5). Bonn: Naturhistor. Verein der Preuss. Rheinlande nnd West- phalens. Boston: Society of natural history. Breslau: üniversitäts-Bibliothek (gr.) — Verein für schlesische Insektenkunde. Brunn: Naturforschender Verein. Brüssel: Societe entomologique de Belgique. Budapest: Königl. Ungar, naturwissenschaftliche Gesellschaft. Buffalo: Society of natural sciences. Caen: Societe fran(jaise d'entomologie (Albert Fauvel rue d'Auge 16.) — Societe Linn6enne de Normandie. Calcutta: Asiatische Gesellschaft in Bengalen. Chapel Hill (N. C, U. S.): Elisha Mitchell Scientific-Society (University of North Carolina). Columbus, Ohio, U. S. A., American Naturalist. Christiania: Kongelige Norske üniversited. Dresden: Entomologische Gesellschaft „Iris", B. Sperrhaken Lüttichaustr. 19, Florenz: Societä Entomologica Italiana (Via Romana 19, R. Museo di Storia Naturale). Frankfurt a. M. : Zoologischer Garten. Genua: Miiseo civico di storia naturale (Dr. Gestro). Graz: Akademischer Leseverein (gr.) Halle a. S.: Kaiserl. Leopoldinische Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher. Hamburg: Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung. Her mann Stadt: Siebenbürgischer Verein für Naturwissen- schaften. Leyden: Neederlandsche entomolog. Vereeniging (C. Ritsema, Cz. Rapenburg 94). London: Entomological Society, W. IL Chandos Street, Ca- vendish Square. — The Entomologist; Richard South, N.W. 12. Abbey Gardens, St. John's Wood. Lüttich: Societe royale des sciences. Lyon: Society Linn^emie. Mitglieder - Verzeichniss. XIX Manchester: Literary and Philosophical Society. Moskau: Societe imperiale des naturalistes, — Societe imperiale des amis de la nature ot(;. Nürnberg: Naturhistorische Gesellschaft. Odessa: Societe des naturalistes de la nouvelle Russie (Präs.: D. Salensky). Palermo: II Naturalista siciliano (Enrico Ragusa). Via Stabile N. 89. Paris: Societe entomologiciue de France (42 rue du Cherche Midi). — Feuille des Jeunes Naturalistes (35 rue Pierre-Charron). Petersburg: Russische entomologische Gesellschaft. Philadelphia: Academy of natural sciences. — American Entomological Society. Prag: „Lotos", Naturhistorischer Verein, Zeitschrift für Natur- wissenschaften. — Lese- und Redehalle der deutschen Studenten, Ferdi- nandstr. 2() neu (gr.) Salem: U. S. A. Peabody Academy of Science. Salem: (Mass.) U. S. A. American Assoc. for the Advance- ment of Sciences. Stettin: Entomologischer Verein (Dr. C. A. Dohrn). Stockholm: Königl. Schwedische Akademie der Wissenschaften. Stuttgart: Würtemberg. Verein für Vaterländische Naturkunde. Topeka: U. S. A. Kansas, Kansas Academy of Science. Washington: Smithsonian Institution. — United States Patent Office. — Entomological Society of Washington (John B. Smith). U. S. National Museum. Wien: K. K, Akademie der Wissenschaften. — Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kennt- nisse. — Zoologisch-botanische Gesellschaft. — Kaiserl. Königl. naturhistor. Hof-Museum (Burgring). Wernigerode: Naturwissenschaftlicher Verein des Harzes. Wiesbaden: Verein für Naturkunde im Herzogthum Nassau. r^Ao.^. Berliner Entomologische Zeitschrift (1875—1880: Deutsche Entoiiiolog^ische Zeitschrift). Herausgegeben von dem Entomologischen Verein in Berlin unter Eedaktion von Dr. F. K a r s c h , Kustos bei der zoologischen Sammlung des Königl. Museum für Naturkunde in Berlin. Fünfunddreissigster Band (1890). Erstes Heft [Seite I— II und 1—140] ausgegeben Ende August 1890. Mit 4 Tafeln. Preis für Nichtmitglieder 11 Mark. Berlin 1890. In Commission bei R. Friedländer & Sohn, Carlstrasse 11. \ ^oA^'l^ ^ y Alle für die Zeitschrift bestimmten Manuskripte nimmt der Kedakteur, ^•*>^\ Dr. F. Karsch. Berlin N. 28, Strelitzerstr. 13, entgegen ^»-^ \ (von Oktober er. ab: N.W. 21, Birkenstr. 75, II.). ^ \ Anzeigen für den Umschlag nimmt entgegen und betreffs der In- sertions-Gebühren crtheilt Auskunft Bernhard Hache, W. 64. Charlottenstr. 37/38. Inhalt des ersten Heftes 1890 (ausgegeben Ende August 1890) Graeser, Louis, Beiträge zur Kenntniss der Lepidopteren- ^eite Fauna des Amurlandes. IV 71 — 84 Gundlach, Job., Beschreibung der Färbung der Raupe des Papilio Oxynius 131—132 Karsch, F., Afrikanische Fulgoriden. (Mit Tafel II) . . 57—70 — Beiträge zur Kenntniss der Singcikaden Afrika's und Madagaskar's. (Mit Tafel III und IV) 85—130 Martin, L., Lepidopterologisches aus Sumatra 1 — 10 Quedenfeldt, G., Eine neue Buprestide aus Ostafrika . . 135 — 136 — Eine neue Cetonide aus Ostafrika 136 — 137 Quedenfeldt, M., Akis Schweinfurthi n. sp 139 Richter, Zwei ueue Buprestiden aus dem malaischen Archipel 133 — 134 — Agestrata lata n. sp 138 Schletterer, August, Die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. (Mit Tafel I) 11—56 Neue Literatur - 140 Vorstand des Berliner Entomologischen Vereins. Vorsitzender Eduard G. Honrath, Berlin W. 64, Unter den Linden. 2, Stellvertreter P!-of. Dr. W. Dönitz, Berlin N.W. 21, Rathenowerstr. 83. Schriftführer E. Brzozowski, Berlin W. 57, Culmstr. 9, Rechnungsführer ...... Bernhard Hache, Berlin W. 64, Charlottenstr. 37/38. Bibliothekar Dr. F. Karsch, Berlin N. 28, Strelitzerstr. 13. Beisitzer Dr. E. Hahn, Berlin W. 57, Steinmetzstr. 32. „ . . . M. Willenberg, Berlin N.W. 21, Waldstr. 7. Sitzungen: Montags Abends um 8V- Uhr, Friedrichstr. 123 im Restaurant Krämer. Auszug aus den Statuten. Der Zweck des Berliner Entomologischen Vereins ist, durch die Herausgabe einer periodischen Zeitschrift, eine (auch den auswärtigen Mitgliedern) zur Verfügung stehende Bibliothek der entomologischen Fachliteratur und durch regelmässige Zusammenkünfte das Studium der Entomologie zu fördern. Die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt in den Monatssitzungen durch Vereinsbeschluss. Neu aufzunehmende Berliner Mitglieder müssen zuvor mindestens 2 Mal als Gäste den Versammlungen beigewohnt haben. Für das Diplom sind 2 Mark zu entrichten. Die Zusendung des- selben erfolgt auf Kosten des Empfängers. Der jährlich pränumerando zu zahlende Beitrag beträgt 9 Mark, wofür den Mitgliedern und Abonnenten die Vereins-Zeitschrift (2 Hefte, zusammen ca. 24 Bogen) frei zugesandt wird. Erfolgt die Zahlung des .lahresbeitrages nicht bald nach der Herausgabe des ersten Heftes, 60 wird der.«elbe, zuzüglich 50 Pf. für Porto und ohne vorherige An- zeigc, für die Folge durch Post-Auftrag eingezogen werden. Kataloge der Vereiusbibliothek verschickt franco unter Kreuzband gegen Einsendung von 35 Pf. in Postmarken Bernhard Hache, W. 64. Charlottenstr. 37/38. Den Vereinsmitgliedern stehen zu Anzeigen über Kauf und Tausch 5 Zeilen gratis zur Verfügung, soweit es der Raum gestattet. 4 [Berliner Entomolog. Zeitschrift Bd. XXXV. 1890. Heft I.] Lepidopterologisches aus Sumatra. Wenn ich bedenke, wie wenig biologische Bemerkungen und auf solche begründete Angaben über Fang und Sammlung sich in fast allen Werken über Lepidoptei'en finden, welche sich ja leider aus- nahmslos, besonders aber, wenn es sich um Exoten handelt, nur auf die trockene Beschreibung des in der Sammlung vorhandenen Insektes beschränken, und wenn ich mit dieser Spärlichkeit das heisse Ver- langen eines jeden wahren Freundes der Lepidopteren nach solchen Mittheilungen vergleiche, so halte ich mich für berechtigt, im Fol- genden Einiges aus meinen Erfahrungen zu veröffentlichen, welche ich im Laufe eines siebenjährigen Aufenthaltes in Deli an der Nord- ostküste von Sumatra als eifriger Schmetterlingssammler gewonnen habe. Ich muss dabei erwähnen, dass ich nur das letzte Jahr mit der Absicht auf eine möglichst vollständige Sammlung aus meiner Lokalität, welche ich nach P]uropa mitnehmen wollte, intensiv sam- melte, dass ich aber auch in allen vorhergehenden Jahren ein offenes Auge für Alles, was sich auf Lepidopteren bezog, besass und keine sich mir bietende, günstige Gelegenheit zum Fange von Schmetter- lingen oder zur Zucht von Raupen versäumte, soweit dieses natürlich meine Stellung als Arzt erlaubte. Dieser einschränkende Zusatz scheint mir nöthig, da Sammeleifer nach der oder jener Riclitung für den Arzt, der Praxis machen will, unter den Tropen ein nicht immer unbedenkliches Ding ist, weil eben die dort lebenden Europäer, seine Patienten in spe, welche bei völligem Uebersehen der so über- herrlichen, sie umgebenden Natur nur in der Jagd nach schnödem Mammon aufgehen, gerne zur Behauptung geneigt sind, der Arzt vernachlässige im Eifer für seine Sammlungen seine BerufspÜichten, auch wenn dieses keineswegs der Fall ist, während die Eingeborenen sich nur in den seltensten Fällen zur Höhe der Anschauung empor- schwingen können, man sammle die prächtigen Geschöpfe ihrer Schönheit halber, sondern einfach der Meinung sind, der Eifer nach dem Besitze dieses oder jenes Thieres entspringe nur dem Wunsche und der Kenntniss. aus den todten, farbenprangenden Körpern be- sonders wirksame Medizinen herzustellen. Daher erklärt sich die Thatsache, dass ich mich erst im letzten Jahre, nachdem schon meine Rückreise nach Europa bestimmt und meine ärztliche Reputation XXXI V. Heft I. 1 2 Martin: Lepidopterologisches eine genügend fest begründete war, zum intensiven Sammeln entschloss, wobei ich dennoch nocli manchen mitleidigen Blick von weissen und braunen Gesichtern einzustecken Iiatte. Der Europäer, auch wenn er Sammler von Fach ist, kann kaum allein innerhalb der ihm gegebenen, durch äussere Verhältnisse immer mehr oder minder beschränkten Zeit in jenen Breiten eine oinigermassen erschöpfende Sajumlung von genügender Exemplar- anzahl beider Geschlechter herstellen, wenn er sich nicht der Ein- geborenen zu seinen Zwecken zu bedienen weiss und ihnen den Gebrauch des Netzes, sowie die Unterbringung der Beute nach Tödtung durch Druck auf die Brust in einer Papierdüte mittelst einer Pinzette lehrt. Er kann unmöglich zu jeder Tageszeit — die Schmetterlinge lieben die heisseste und unbeciuemste des Tages — im Walde und niederen Busch das an seine Muskelkräfte nicht zu unterschätzende Anforderungen stellende Geschäft des Fangens ausüben und ihm fehlt auch die Geduld, welche zu stundenlangem Warten vor einem Köder oder an einem günstigen Fangplatze uöthig ist. Zuwiderhandeln würde er in kürzerer oder längerer Zeit mit Verlust seiner Gesundheit zu büssen haben. Hat er aber gar Berufsgeschäfte, so kann er höchstens ab und zu einen freien Tag zu einer Excursion und zur Abrichtung seiner eingeborenen Fänger benutzen. Das aber genügt glücklicher Weise vollkommen, wenn ihm willige und ge- schickte Kräfte zur Seite stehen. Zur Ehre meiner malaiischen und javanischen Gehilfen sei hier gesagt, dass es ihnen an Keinem von Beiden, weder an gutem Willen, noch auch an Geschick mangelte. Bald wussten sie seltene von unseltenen Thieren zu unterscheiden, bald auch gingen sie mit der absolut nöthigen Schonung zu Werke und kamen mit vor Vergnügen strahlender Miene nach Hause, wenn sie gute Beute gemacht hatten. Kleine, im wichtigen Momente ge- währte Belohnungen und unerbittliches Zurückweisen von laidirten p]xemplaren waren im Stande, ihre Brauchbarkeit zu erhöhen. Un- vergesslich ist mir die hohe und reine Freude, welche ich empfand, wenn ich Abends ermüdet von meinen Berufsgeschäften heimgekehrt noch vor dem erfrischenden Bade das Päckchen mit Düten, welches mein treuer Fänger „Sidin" angebracht hatte, mustern konnte und dann ein neues, bisher noch nie gefangenes Thier im Inhalte cutdeckte. Während nun die eingeborenen Gehilfen für Uebertluss an Rho- palocera zu sorgen haben, besteht eine weitere, sehr emi)fehlende Art der Sammlung, um sich auch von Heteroceren den gewünschten Reichthum an Arten und Exemplaren zu versichern, darin, dass man allen guten Bekannten, die einigen Sinn fiir die Natur und ihre Geschöpfe besitzen, eine Glastiasche mit weitem Eingange überreicht. aus Sumatra. 3 auf deren Grunde oder in deren Deckel auf ungefährliche "Weise ein Stück Cyankali angebracht ist. Man fügt die Bitte bei, alle zur abendlichen Lampe im Ksszimnier oder auf der Veranda des Hauses kommenden Nachtsclimetterlinge mit möglichst geringer Berührung derselben in diese Flasche werfen zu wollen und sorgt für regel- mässige Uebermittlung der also Gefangenen und Getödteten. Wer über fünf bis sechs von solchen mit Verständniss bedienten Flaschen an verschiedenen Plätzen verfügt, darf überzeugt sein, dass ihm von Schwärmern, Spinnern, Eulen und Spannern des Landes, soweit sie eben zur Zeit fliegen, nichts entgeht. Denn in den Tropen hat es der Sammler nicht nöthig, mit der Lampe in die feuchte Nacht hinauszugehen und zu ködern. Das Licht der eigenen Heimstätte wird ihm die in manchen, besonders regnerischen und dunklen Nächten in unglaublicher Zahl schwärmenden Thiere herbeilocken und vergnüglich kann er von Zeit zu Zeit seine Lektüre und Mahl- zeit unterbrechen, um schlanke Sphingiden, riesige Saturnien und Eulen mit glühenden Augen meist ohne alle Verletzungen im sicheren Räume zu bergen. Die schwerfälligen Cossideu mit ihren dicken Leibern, denen offenbar der erneute Aufflug unmöglich war, kamen sogar förmlich die Verandatreppe heraufgekrochen von Stufe zu Stufe dem lockenden Lichte entgegen. Stehen aber, wie wünschens- und empfehlenswerth, mehrere Flaschen zur Verfügung, so wird man in dem Inhalte einer jeden zu gewissen Zeiten die gleichen Thiere, welche eben zum Ausschlüpfen gekommen sind, antreifen und kann so überzeugt sein, dass man vielleicht mit Ausnahme von Seltenheiten eine ziemlich erschöpfende Sammlung von Heteroceren erhält. Viele fühlen sich, gereizt von den herrlichen Formen und Farben der Lepidopteren in den Breiten des ewigen Sommers, zum Sammeln berufen, aber — diese meine Ueberzeugung möchte ich hier aus- sprechen — nur wenige, sehr wenige sind auserwählt. Die Auser- wählten aber sind immer unter Jenen zu suchen, die schon als Knaben frohlockend ein Nest von Vanessa lo nach Hause brachten, den täglichen Gang um Futterpflanzen an die weiten Grenzen der Stadt nicht scheuten und zitternd vor Aufregung auf einsamer Wald- wiese an einem verendeten Hasen ihren ersten Schillerfalter fingen — mit einem Worte unter Jenen, in deren Brust im zartesten Kindes- alter schon der köstliche Keim der Naturliebe gelegt wurde, unter Jenen, welche schon in ihren Knaben- und Jünglingsjahren begeisterte Sammler waren. Allen anderen gebricht es an Geduld und Ausdauer und nach kurzem Anlaufe lassen sie die plötzlich langweilig gewordene Sache für immer ruhen. 1* 4 Martin: Lepidopierologisches So lauge ich lebe, werde ich mich meiner ersten Ritte durch die Wälder und Büsche Sumatras erinnern und des unendlichen Genusses, (Ion mir die zahllosen, absolut unbekannten Falter von ungeahnter Form und Farbe bereiteten, welche rechts und links von meinem Pfade flatterten. Unwillkürlich suchte ich sie nach Farbe, Zeichnung und Gewohnheiten bei Flug und Ruhe in das mir völlig gehäufige europäische System einzureihen. Noch jetzt nach Jahren, nachdem ich von ihnen Allen Art und Namen längst kennen gelernt habe, erfüllt mich geheimer Stolz, dass ich bei meiner damaligen, mit völlig unbefangenen A-ugcn ausgeführten Klassihzirung nur selten weit ab von der i-ichtigen Fährte war. Die Junonia- und Freds- AxXqw mussten nach meiner Meinung Vanessas sein, wie ohne Zweifel lUelanitis, Mycalesis und Yphthima den Satyriden angehören und vielleicht Satyrus, l^pinephele und Coenuni/mpha vorstellen mochten. Papilionen, Pieriden und Lycaeniden vermochten durch ihre Eigen- schaft auch im tropischen Kleide nicht über ihre Stellung zu täuschen; nur die düsteren, oft so schwerfällig fliegenden, in so grosser Anzahl auftretenden Danaiden standen gleich einem Räthscl vor mir, denn J^rebia's, an welche ich einen Augenblick dachte, konnten sie doch nicht sein, zudem ich später J^lyumias fliegen sah, die sich doch viel eher mit Erebia vergleichen Hessen. Als ich dann aber erst ein spielendes Hestia-VmxY über einem Flüsschen schweben, rasch emporsteigen und langsam und unbeweglich, geisterhaft sich herab- senken sah, da war es mit meinem Wissen zu Ende. Mein Entzücken aber erreichte seinen Gipfel, als gleich einem Vogel der Luft in hohem und gewaltigem Fluge eine Ornithoptera in schwarzem Sammet und gelbem Atlas meinen Weg kreuzte. Was mir schon nach wenigen Ritten, die mich in den Bereich des wirklichen Urwaldes führten, zuerst auffiel, war die meist dunkel- blaue oder violette Färbung aller Tagfalter, welche im kühlen Halb- dunkel jener ewig grünen Hallen ihr Spiel trieben. Die einzige im tiefen Walde vorkonnnende Mycalesis, die Mycalesis orseis zeigt auf den sonst schwarzbraunen Flügeln ihres Geschlechtes einen tief- blauen Schimmer und auch Mycaiesis malsarida, welche am Rande des Waldes fliegt, sich aber niemals in dessen Inneres verirrt, lässt Spuren eines bläulichen Glanzes erkennen. Die so geineinen Mela- nitis-Kxicw werden im Walde durch ein nahe verwandtes Thier von gleicher Grösse, Coelites epitninthia, vertreten, das bei gleichen Gewohnheiten und bei gleichem Augenschmuck auf der Unterseite der Flügel auf deren Oberseite im tiefsten Violett erglänzt. Papilio erebus aus der nOc^-Gruppe, welcher ausschliesslich im Walde fliegt, zeichnet sich durch ein herrliches, tiefes Stahlblau aus. Alle 7'hau- aus Sumatra. 5 tnantis-kxiQw., die so zahlreichen, im Walde fliegenden Euthalia'^ und Tanaecia's, die ebenfalls den hohen Busch liebenden Terinos- Aiten, sowie die nur den Schatten bewohnenden Elymnias, die cfcf von Sympliaedra. Discophora und Zeuxidia, Alle zeigen blaue Farben, die einen tief metallische Töne, die anderen violetten, sammetartigcn Glanz. 0. Mohnike bedauert in seinem klassischen Werke: „Bilder aus dem Thier- und Pflanzenleben der Malaienländcr" die Abwesenheit oder Spärlichkeit blauer Blüthen in den ewig grünen, so unaussprechlich üppigen Wäldern des Archipels. Mir scheinen die geflügelten Bewohner derselben, die Lepidopteren, mit ihrer so auf- fälligen, allein dem Walde angehörenden Färbung berufen, gut zu machen, was Flora's Kinder durch ihre Einseitigkeit verschulden. Selbst die Lycaeniden, die Bläulinge par excellence, erglänzen in tieferem Blau, wenn sie Waldbewohner geworden sind. Beweis dafür die der Lycaena (Lampides) elpis so ähnliche, nur tieferes und metallisches Blau zeigende Lycaena (LampidesJ pseudelp'is und zahlreiche Narathura- und Amhlypodia- Arten. Enge zusammenhängend mit der soeben erwähnten Beobachtung ist die folgende, dass unter den Tropen, sowie sich dort ausschliess- lich im Waldesschatten fliegende und dann eine eigenthümliche Färbung besitzende Rhopalocei'a finden, auch solche Tagschnietterlinge leben, welche ihren Namen nur mit Unrecht tragen, da sie erst in der Dämmerung erscheinen und ihr Leben dann bethätigen, wenn längst die Sonne, deren heisseste Strahlen den meisten Papilionen und Pieriden so sehr zusagen, im Westen hinabgesunken oder ehe sie noch feurig im Osten emporgestiegen ist. Es scheint, dass selbst diesen Thieren das Tagesgestirn jener Breiten zu mächtig ist und sie deshalb die Zeit vor und nach seinem Erscheinen zu ihrem Kampfe um's Dasein, Fortpflanzung und Aufsuchen von Nahrung, benützen. Oder sollten sie sich durch ihr Auftreten zu so unge- wohnter Zeit vor dann schon ruhenden Feinden schützen wollen? Zu diesen dämnierungs- und nachtfliegenden Tagschmetterlingen ge- hören in erster Reihe alle Melanitis- Arten, welche über Tags in träger Ruhe in sicheren Schlupfwinkeln verweilen und nur aufge- scheucht sich zu kurzem Fluge verstehen, während sie in der kühlen Morgen- und Abenddämmerung eilfertig und unheimlich durch die Reisfelder, ihren Lieblingsaufenthalt, huschen und sich verfolgen. Hier muss weiter Amathima phidippiis erwähnt werden, welche erst in den Abendstunden unter dem Dache der gefiederten Coccospalmen an Grösse einer Fledermaus vergleichbar lautlos Ihr Wesen treibt. Ihre borstigen Raupen sind, wenn sie in Menge auftreten und weil sie sich nur von den Blättern der Coccosjjalme nähren, bei den Pflanzern 6 Martin: JLepidopterologisches wonig beliebt, da sie rasch aus den Schatten spendenden Palmblättern durch ihren Frass elende. nacloda Schenck: Jahrb. Ver. Naturk. Nassau, Heft IX, p. 31 et 102 1853 Dasypoda Sraith : Catalog. Brit. Hymenopt. (Bees of Great Brit.), T. I, p. 111 1855 Dasypoda Schenck: Jahrb. Ver. Naturk. Nassau, Heft XIV, p. 28, 41, 49 et 70 1859 Dasypoda Thoms. : Opusc. Entom. Fase. I, p. 15 . . . 1869 Dasypoda Thoms.: Hymenopt. Scandinav., T. II, p. 61 . 1872 Dasypoda Saund: Trans. Ent. Soc. Lond., p. 284 . . . 1882 Habitus rohustus. Caput evidenter punctaium via; thoracis latitudine, depressma et {antice visum) fere circulare (Tab. I, Fig. 5). Faciei clypeus suhconvexus. Palpi iinaxillar es filiformes et sex-articulati, palpi labiales paidlo longiores, filiformes et (piatuor-ariiculati. Mandibidae arctiatae sublongae et pone api- cem dentieulo obtuso armatae. Ocidi angusto-oviformes\ occlli in 16 A. Schletterer: Uneam levlter curvatarn disposiii. Antennae in media ocidorum insertae et areuatbn curvatae, in feminis seniper fdiformes, hre- viores et 1'2-articnlaiae (Tab. 1, Fig. 1), in niarihus longiores, filiformes vel serratae et iS-artieulatae (Tab. I, Fig. 2 et 9). Caput viliis densis ohtectam, imjnHmis in maribus, fronte e.vcepta sparse villosa vel nuda in feminis. Thorax unacum segmento mediano glohosus et supra plns minus conspicue pimctatus. Mesonotiim leviter convexum^ scu- tellam lunare, metanotum convewum et valde ahhreviattnn. Seg- mentwn medianum declive lateraliter evidenter punctatum; area ejica mediana (metanotum attingens) trianguiaris tenuissime punc- tata, opaca vel plus minus nitida. Thorax dense villosus^ supra in medio plerumque viliis minus densis, in feminis saepe dispersis sive nudus. Segmentum medianum lateraliter dense villosum, medium versus viliis suhdispersis, in medio nudum. Pedes ple- rumque omnino pilosi; tarsorum unguicidi hifidi\ tihiae quatuor anticae calcari longo armatae, pedes posteriores longiores et in feminis scopa pcrgrandi ad pollen coUigendum instrueti; tihiae posteriores calcarihus duohus armatae. Abdomen in sexu femi- nino depressum, dilatatum et segmentis sex, in sexu mascidino approximatim oviforme, multo densius villosum segmentis quatuor. Ala antica apicem versus plus minus evidenter affumata, stigmate parvo., cellula radiali lanceolata apice marginem anticum attingente, cellulis cuhitalibus et discoidalibus duahus, ceUula suhmediali externa apicem versus dilatata, cellula costali an- gustissima (Tab. I, Fig. 3 et 4). Ala postica cellula costali an- gustissima, cellulis mediali et cuhitali in cellulam imicam magnam confusis et cellula suhmediali interna, lobo hasali cellulae sub- medialis dimidium aequante (Tab. I, Fig. 3 et 4). Villorum piloi^umque vestitus, imprimis quod ad colorem pertinet, valde variabilis. Q. . Allgenieine Körpergestult untersetzt. Kopf ein wenig schmäler als das Bruststück, von vorne nach hinten zusammengedrückt und, von vorne betrachtet, annäherungsweise kreisförmig (Taf. I, Fig. 5). Kopfschild massig stark gewöbt, mit geradlinigem, sehr leicht leisten- förmigeni Yorderrandc, hinter welchem (besonders seitlich) ein längerer, ziemlich lockerer Haarbesatz bemerkbar ist. Die Überlippe trägt am Vorderrande einen dichten Wimpernsaum. Kiefertaster fadenförmig, mit sechs Gliedern, welche vom zweiten weg gegen die Spitze hin allmählig kürzer und dünner werden. Lippentaster fadenförmig, ein wenig länger als die Kiefertaster und viergliederig; die zwei ersten Tasterglieder sind gleich lang, das dritte um die Hälfte kürzer als die Bienen-Gattutiff Dasypoda JLatr. 17 jene, das vierte fast um die Hälfte kürzer als das dritte. Alle Glieder gegen den Grund hin weiss und in der äusseren Hälfte schwarzbraun. Oberkiefer ziemlich lang, bogenförmig gekrümmt, mitten mit einer tiefen, von zwei Kiellinien begrenzten Längsfurche, am Grunde seicht skulpturirt, mitten glänzend glatt, gegen die stumpfe Spitze hin matt; hinter der Spitze ein deutlicher stumpfer Innenzahn, daneben eine deutliche Längsfurche. Die Oberkiefer berühren die Netzaugen oder sind durch mehr oder minder lange Wangen von ihnen ge- schieden (Taf. I, Fig. 5, 14 und 18). Netzaugen schmal eiförmig, vorne weiter gerundet als hinten (oben), reichlich doppelt so lang wie breit. Die Nebenaugen liegen in einer schwach gekrümmten Linie, so dass die Gerade, welche man sich (pier durch den Hinter- rand der Netzaugen gezogen denkt, die hinteren Nebenaugen durch- schneidet. Die Fühler entspringen ungefähr in der Geraden, die man sich quer durch die Mitte der Netzaugen gezogen denkt; sie sind kornartig gebogen und kurz, bei dem Weibchen kürzer, 12-gliederig und immer fadenförmig (Taf. 1, Fig. 1), bei dem Männ- chen länger, ohne jedoch die Länge des Bruststückes sammt dem Mittelsegmente zu erreichen, 13-gliederig, fadenförmig oder gesägt (Taf. I, Fig. 2 u. 9). Der hinter den Augen gelegene Kopftheil ist sehr verkürzt. Der ganze Kopf ist dicht zottig behaart, nur in der Gegend der Netz- und Nebenaugen zerstreut behaart bis nackt. Bruststück sammt Mittelsegment kugelig. Mittelrücken sanft gewölbt, Schildchen halbmondförmig; der Hinterrücken (Hinter- schildchen) stellt einen schmalen (kurzen) Querwulst vor; alle drei Theile sind durch eine deutliche Furche von einander geschieden. Mittelsegment steil abfallend, im mittleren dreieckigen Baume seicht, undeutlich skulpturirt bis einfach matt oder massig stark glänzend. Vorderschienen mit einem langen blassen, die zwei hinteren Schienen mit zwei Spornen; Klauen bei beiden Geschlechtern zweispitzig. Hinterbeine länger als die vier vorderen und wie diese dicht behaart, bei den Weibchen mit einer autfallend stark entwickelten Sammel- bürste ausgestattet. Bruststück dicht zottig und zwar seitlich und unten länger behaart; gegen die Mitte hin ist der Rücken locker behaart und mitten sehr häutig ganz nackt, doch in veränderlicher Ausdehnung. Mittelsegment nur ' seitlich dicht zottig, gegen die Mitte hin aber locker behaart und mitten nackt. Der Hinterleib des Weibchens von oben nach unten zusammen- gedrückt, vorne und hinten leicht verschmälert; die vordersten und besonders die hintersten der sechs Segmente sind auf der Oberseite immer viel stärker behaart als die mittleren; auf der Bauchseite sind die vorderen Segmente locker behaart, die hinteren tragen vor XXXIV. Heft I. 2 18 A, Schletterer: dein IlinteiTande je eiue dichte Reihe huiger Haare und ausserdem ist deren Hinterrand fein bewimpert. (f. Die Männchen sind schhinlver gebaut. Die Füliler sind länger, der Hinterleib ist schmäler, oben stärker gewölbt, nach hinten zugespitzt und im ganzen gestreckt eiförmig, mit sieben Segmenten. Das Gesicht und insbesondere der Kopfschild dichter und länger zottig behaart. Das Bruststück ist auf der Oberseite dichter behaart, so dass der Mittelrücken mitten seltener einen nackten Raum weist, wiewohl auch bei dem Männchen in der Mitte die Haare mehr locker stehen. Es sind zwar mitunter gegen die Mitte des Mittelrückens hin schwarze Haare eingestreut, allein die allgemeine Färbung ist durchaus hell d. i. gelblich grau bis lebhaft rostroth, nach unten grösstentheils heller bis weiss, sehr selten dunkler bis schwärzlich braun. Die Behaarung der Beine ist gegen den Grund hin durch- schnittlich heller, selten dunkler, wie ich das öfters an Stücken aus dem südöstlichen Europa und dem westlichen Asien bemerkte. Die Klauen sind wie bei dem Weibchen am Ende gespalten; die Schenkel und Schienen zeigen im Gegensatze zu jenen der Weibchen eine ziemliche Mannigfaltigkeit in ihrer Gestalt und bieten darin vorzügliche Unterscheidungsmerkmale. Der Hinterleib ist viel reicher behaart als bei den Weibchen; ausser den abstehenden, zottigen, grauen, gelben bis rostrothen Haaren sind die Segmente am Hinter- rande sehr oft mit einem dicht anliegenden, helleren Wimpernbeleg versehen und auf den hinteren Segmenten sind häutig z. B. phonipes^ siiccincta und discinda schwarze Haare beigemengt, ja die letzten Segmente mitunter ganz schwarz behaart (z. B. discincta). Vorderflügel gegen die Spitze hin mehr oder minder deutlich angeraucht, mit schwärzlichem, selten (bei discincta) mit röthlichem Geäder. Das Randmal ist klein, doch sehr deutlich ausgebildet, die Kostalzelle sehr schmal. Ausser den drei Basalzellen — die Basal- ader trifft die Kostalader ein wenig vor dem Randmal — sind voll- ständig abgegrenzt : die Radialzelle, welche lanzettlich, nahezu viermal so lang wie breit ist und mit der Spitze dem vorderen Flügelrand anliegt, zwei Kubitalzellen, deren äussere sichtlich kleiner als die innere und aussen von einer (der zweiten) bogenförmig nach aussen gekrümmten Kubitalquerader begrenzt ist, zwei Diskoidalzellen, deren äussere dreimal so lang wie breit und schräg aufwärts steigt, endlich die nach aussen erweiterte äussere Submedialzelle. Die erste (innere) Diskoidalquerader trift't die Kubitalader bald knapp an der Mündungs- stelle der ersten Kubitahiuerader, meist aber ausserhalb dieser und zwar bald nächst dieser, bald in bedeutender Entfernung von ihr, so dass mithin ihr Mündungspunkt und zwar auch an den Individuen die Bienen-Gattung I>asypoda hatr. 19 derselben Art, ja sogar mitunter an den beiden Vorderflügeln eines und desselben Stückes veränderlich ist (Taf. I, Fig. 3). Die Basal- ader und Medialader zeigen die Neigung, sich mitsammen zu ver- einigen, so dass in diesem Falle die erstere ausserhalb der Medial- querader und nicht an dieser selbst einsetzt (Taf. I, Fig. 4). Im Hinterflügel sind vollständig abgegrenzt die sehr schmale Kostalzelle, die infolge des Fehlens der Basalader zu einer einzigen grossen Zelle verschmolzenen Medial- und Kubitalzelle und die innere Submedial- zelle. Der Basallappen erreicht ungefähr die halbe Länge der ge- nannten Submedialzclle. Die 14 — 16 Frenalhäkchen bilden eine ununterbrochene Reihe (Taf. I, Fig. 3 und 4), Geschlechtsunterschiede: cf Köri)ergestalt schlanker bezw. Hin- terleib länglich eiförmig, stark gewölbt und aus sieben Segmenten bestehend, durchaus und dichter behaart, jedoch am Ende ohne auf- fallend gehäufte, dichte und lange Fransenhaare; Hinterbeine mit bis an"s Ende gleichmässig kurzer Behaarung; Fühler länger und 13-gliederig; Kopfschild wie das ganze Gesicht dicht zottig behaart. $ Untersetzt, indem der Hinterleib merklich abgeplattet ist, mit sechs Segmenten; Hinterleib viel spärlicher behaart, in der Mitte der Segmente oft nackt, an seinem Ende aber mit einem dichten, längeren, fransenartigen Haarbestande; Hinterbeine mit einer autt'allend stark entwickelten Sammelbürste; Fühler kürzer und l"2-glicdcrig; Kopf- schild schwächer behaart bis nackt. Die Weibchen von Dasypoda besitzen in der überaus stark entwickelten Sammelbürste ihrer Hinterbeine und in der langen, dichten Fransenbehaarung des Körperendes ein zu auifallendes Merk- mal, als dass eine Verwechselung mit irgend einer anderen Bienen- Gattung stattfinden könnte. Um so näher liegt dagegen eine Ver- wechslung der Männchen von Dasypoda und zwar mit Andrena, insbesondere aber mit den Männchen von Cilissa und Lithurgus. Man vergleiche beispielsweise ein kleines männliches Stück von Dasyp. plumipes mit männlichen Stücken von Cilissa leporina Panz. und von Lithurgus haemorrhoidalis Lepel. Die Aehnlichkeit der ge- nannten drei Arten in Grösse, allgemeiner Körpergestalt, Behaarung und Färbung ist eine frappante. Man wird sich am schnellsten zu- rechtfinden, wenn man sein Augenmerk auf das Flügelgeäder richtet. Während im Vorderflügel von Dasypoda nur zwei Kubitalzellen, sind in jenem von Andrena und Cilissa deren drei abgegrenzt. Bei Lithurgus sind ebenso wie bei Dasypoda zwei Kubitalzellen vor- handen; bei Lithurgus jedoch berührt die Spitze der Radialzelle nicht den vorderen Flügelrand, wie dies bei Dasypoda der Fall ist; 2* i^O A. Schletterer: nusserdeni sind die Fühler bei lyithurffits viel kürzer als bei />«- si/poda, gerade und nicht horuartig gebogen. Die Hauptiinterschiedsnierkinalc liegen: 1. in der Länge bezw. im Felden der Wangen; 2. in der Anzahl bezw. im Felden der weissen Wimpernbinden oben am Hinterrande der Hinterlcibsegmente im weiblichen Geschlechte; 'S. in der Gestalt der Fühlergeissel, ob gesägt oder fadenförmig bei den Männchen; 4. in der relativen Länge der unteren Geissclglicdcr bei den Männchen; 5. in der Gestalt der Schenkel und Schienen der Hinterbeine im männlichen Geschlechte. Die Skulptur gestattet infolge des verhüllenden Haai-kleides nur eine beschränkte Verwendung. Für discincta scheint die röthliche Fär- bung des Flügelgeäders und der Beine (wenigstens des letzten Paares) bezeichnend, da sie sonst bis auf die theilweise helleren Fühler und Fussspitzen durchaus schwärzlich ist. Bis zu oinor gewissen Grenze ist auch die Art der Behaarung für die Bestimmung verwendbar, während die Färbung der Behaarung bei ihrer grossen Veränderlich- keit insbesondere dem weniger erfahrenen Dilettanten ein richtiges Bestimmen nur zufällig ermöglicht. Auch das durch Vergleichen eines reichen Materials geschärfte Auge des Fachmannes wird, insbesondere was die Männchen anbelangt, nur einzelne Arten nach dem Haarkleide allein bestimmt unterscheiden können. Lebensweise. — Wie überhaupt die starkbehaarten Bienen durch ihr allgemeines Haarkleid auch ohne darauf berechnetes Zuthun schon vorzüglich befähigt sind zum Sammeln und Uebertragen von Blüthenstaub, so besitzt Da.riipoda überdies in den ausserordentlich langen und dichten Bürstenhaaren der Hinterbeine einen ganz be- sonders geeigneten Sammelapparat. Obwohl auch die hinleren Hüften und Schenkel ebenso wie die Schenkel der vorderen Beine durch ihre immerhin reiche Behaarung ihren Dienst als Sammelvorrichtung thun, wie dies auch der Fall ist bei Sphecodes und noch mehr bei Ilalictus und Andrena, so liegt doch der Schwerpunkt der Sammel- tliätigkeit bei Dasypoda in der auffallend stark entwickelten Bürste an den Schienen und an dem P^ersengliede der Hinterbeine, welche Anlage neben dem Vortheile bequemen und raschen Sammeins einer- seits und leichten, ja unvermeidlichen Abstreifens an den klebrigen oder haarigen Blüthennarben andrerseits auch den Vortheil besitzt, dass während der Bewegung des Fluges und Kriechens ausserhalb von Blüthen der gesammelte Pollenvorrath gut geschützt ist gegen Verlust durch Abstreifung u. s. w., jedenfalls besser als auf Kopf, Rücken und Bauch. Dasypoda spielt daher in der Blüthenbefruch- tung eine selir hervorragende Holle und seine Vermittlungstliätigkeit ist, wie es die im folgenden aufgezählte Pflanzenreihe ersehen lässt. die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 21 vorzugsweise auf die Komijositen und diesen zunächst stehende Fa- milien gerichtet. Als von Dasypoda in Nordwest-Deutschland besuchte Pflanzen führt Hermann Müller an: Hypochoeris ra- diata, Thrincia hirta, Picris hieracioides, Crepis biennis und Leontodon autumnalis, Hieracium umbellatum, Cen- taurca jacen, Cichorium intybus, Carduus acanthoides. Cirsium arvense, ferner Jasione montana, Potentilla an- serina und reptans. Scopoli und Panzer erwähnen Tussilago farfara und letzterer noch Serratula arvensis, Carduus und Cirsium; Illiger und Rossi: Daucus visnaga (getrocknet). Friese beobachtete nach brieflicher Mittheilun.u; argentata in der Schweiz vorzugsweise auf Succisa, Scabiosa und Knautia, in Ungarn auf Scabiosa ochroleuca, wo sie nach Mocsary's Zu- schrift sehr häutig zu treffen ist. Nach Frey-Gessner's Mittheilung kommen jjlumipes und argentata im heissen Theil von Wallis sehr häutig auf Scabiosa und gelegentlich auch auf Centaurca va- lesiana vor. Hand Urs ch fing seine zahlreichen Z)a^0(/rt-Stücke- fast durchswegs D. lüumipes^ in der Umgebung von Wien auf Centaurea Scabiosa. Cichorium intybus und Hieracium- Ich beobachtete in Süd -Tirol Dasypoda, grösstentheils D. argen- tata, auf Crepis, Hieracium, Carduus acanthoides, Cicho- rium intybus, Scabiosa arvensis, Centaurea jacea, ni- grescens und am häufigsten auf der überhaupt massenhaft und von verschiedenen Bienen-Arten (z. B. vorzugsweise der Gattungen Apis, Halictus, Andretia, Osmia, Heriades, Anthidium) besuchten Cen- taurea arenaria. Die Flugzeit von Dasypoda beginnt nach Herrn. Müller und Friese in Deutschland und der Schweiz mit Anfang des Juli, in Ungarn nach Mocsary um die Mitte des Juni und endet im September. Ich fand in Süd-Tirol in den ersten September-Tagen regelmässig nur mehr vereinzelte Thiere. Die Anzahl der Individuen einer Art und das Zahlenverhältniss der beiden Geschlechter ist so- wohl in verschiedenen Jahren als auch an verschiedenen Oertlichkeiten sehr verschieden. Welche Umstände dafür entscheidend sind und wie weit der Zufall bei den gemachten Beobachtungen hineinspielte, mu9S dahingestellt bleiben. Als sehr verderbliches Schmarotzerinsekt führt Herrn. Müller eine Fliegenart der Gattung Miltogramma an. Ihre Bruthöhlen legt Dasypoda nach Herrn. Müller und Friese an besonnten Stellen in reinem, thonigem oder mergeligem, bald lockerem, bald steinhartem Sandboden an, welche Höhlen eine Tiefe von 2 — ."i, meistentheils aber von 4— G dm. erreichen. In jedem seitlich von dem Hauptgange gegrabenen Kämmcrchen legt das Weibchen auf je 22 A. ScMetterer: einer honigdurclitränkten rollcnkugcl ein langgestrecktes, bogenförmig gekrümmtes, dicht anliegendes Ei und scbliesst das Kämmerchen mittels Sand ab. Die Anfangs afterlose Larve ist weisslich, die Puppe, Anfangs scbneeweiss, färbt sich im Laufe eines Tages schon gelblich und dann allmählig dunkler, je mehr sie sich dem Ende ihres Puppenzustandes nähert. Ich verweise bezüglich Entwicklung, Nest- bau und Lebensweise auf Dr. Hermann Müller's sehr detaillirte und äusserst interessante Abhandlung: „Ein Beitrag zur Lebensgc- schichtc der Dasypoda hirtipes Fah." {=^ plwnipes Vnnz.) im Jahr- gang XLI der Verhandl. des naturhist. Vereines der preuss. Rhein- lande, 1884. Verbreitung. — Dasypoda ist durch die ganze paläarktische Region bezw. durch alle vier Subregionen derselben verbreitet. Eines der zahlreichen im königl. Museum für Naturkunde zu Berlin be- findlichen Z>. ar^^niato-Stücke führt die Bezeichnung „Indien". Da ich ausserdem nirgends eine Notiz finden konnte, welche auf das Vorkommen von Dasypoda in Indien und überhaupt in der orienta- lischen Region sich bezieht, so will es mir scheinen, dass bei der fraglichen Bezeichnung ein Irrthum unterlaufen sein mag. Sollte jedoch dies nicht der Fall sein, so dürfte sich dieses vereinzelte Vorkommen wohl durch einen Zufall erklären, welcher das genannte Thier von den Höhen des Himalaja hernieder in die orientalische Region versetzt hat, wie nian ja in allen Grenzgebieten von Regionen und Subregionen ähnlichen zufälligen Vorkommnissen zu begegnen Gelegenheit hat. Ich glaube also, Indien nicht zum Verbreitungs- areale von Dasypoda rechnen zu dürfen. Die weiteste Verbreitung haben plumipes (durch alle vier Subregionen) und argentata (ganz Europa, das westliche und mittlere Asien und Nord-Afrika), welche Arten zudem auch durch den grossen Reichthum an Individuen und die auttallende Veränderlichkeit der Färbung ihres Haarkleides ausgezeichnet sind. Nebst den zwei genannten Arten ist es nur noch D. Thomsoni, welche ausser in den Mittelmeerländern auch noch im östlichen und nördlichen Europa vorkommt. Eine Art ist bisher nur von der südöstlichen Mongolei bekannt. Die Verbreitung der sechs übrigen bekannten Arten ist ganz auf die Mittelmeerländer und nächst benachbarten Gebiete beschränkt. Da unter den neun bekannten Arten acht in dem mediterranen Gebiete (2. Subregion) vorkommen, so bilden also auch diese Länder das Hauptverbreitungs- gebiet der Gattung Dasypoda. Nachdem /dasypoda über das ganze nördliche Asien d. i. durch ganz Sibirien hin bis an die Küste des stillen Oceans verbreitet ist, so lag die Vermuthung nahe, dass diese Gattung auch in Nord-Amerika vorkommen dürfte. Ich die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 23 konnte aber nirgends auch nur eine Andeutung ihres Vorkommens in Amerika linden. So haben wir mitliin in Dasypoda eine Bienen- Gattung vor uns, welche durch die ganze paläarktischc Region verbreitet, dabei aber auf diese Region beschrcänkt und somit für deren Fauna bezeichnend ist. Coiispectus specierum. Marcs: 1. Capitis genae valde inconspicuae sivc desunt (Tab. I, Fig. 5) 2 — Caput genis evidentissimis instructum (Tab. I, Fig. 14 et 16) 5 2. Antennarum flagellum intus evidenter serratum (Tab. I, Fig. 0) suceincta Linn. — Antennarum flagellum filiforme (Tab. I, Fig. 2) S 3. Pedum posteriorum femora arcuatim curvata(Tab. I, Fig. 12); tibiae eorum in apice in lobum obtuso-triangularem inter calcaria positum productae disclncta Rossi. — Pedum posteriorum femora haud curvata (Tab. I, Fig. 7); tibiae sine lobo apicali i 4. Abdominis segmenta in margine postico ciliorum fasciis al- bidis, densissimis et adpressis sub pilis longioribus plus minus erectis instructa. Pedes pilis rufis vel flavis, ad basiu albidis plumipes Pauz. — Abdomen pilis erectis quam in D. plumipede longioribus, sed fasciae ciliorum albidorum segmentis adpressae desunt. Pedes (et Caput) fere omnino obscure i. c. fusco-nigre pilosa pyrotrichia Forst. 5. Antennarum flagellum intus evidenter serratum (Tab. I, Fig. 13) Frieseana u. sp. — Antennarum flagellum filiforme (Tab. I, Fig. 2) 6 6. Pedum posteriorum tibiae ad apicem intus evidenter callosu- incrassatae (Tab. I, Fig. 17) Thomsoni Schlett. — Pedum posteriorum tibiae ad apicem intus haud incrassatae (Tab. I, Fig. 7) 7 7. Antennarum flagelli articulus tertius et articuli sequentes crassitie sua vix sive pauUulo longiores (Tab. I, Fig. 15); genae longitudine mediocri (Tab. I, Fig. 14) argentata Panz. — Antennarum flagelli articulus tertius et articuli sequentes crassitie sua evidenter i. e. sesqui longiores (Tab. I, Fig. 19); genae evidenter longiores (Tab. I, Fig. 18) longigena n. sp. 24 A. Schletterer: F e m i 11 a c : 1. Caput genis cvidentissimis instructum (Tab. I, Fig. 14) argentata Panz. — Capitis geiiac valdc iiiconspicuac sivc clesunt (Tab. I, Fig. 5) 2 2. Abdonieii supra niidum scgmentorum latcribus cxceptis pi- lusis; ciliorum fasciac albidae desunt . . . discincta Rüssi. — Abdorainis segmenta in niargine postico fasciis ciliorum al- borum densissimis, corpori adpressis instructa 3 3. Abdomen ciliorum fasciis albis tribus instructum yluinipes Panz. — Abdomen ciliorum fasciis albis quatuor instructum succincta Liiin. Dasypotla plumipes Panz. 'i Apis farfarisequa Scop.: Entom. Carniol. Ins., p. 3U0 . . 1763 ? Andrena succincta var. minor Fab. : Spec. Ins., T. I, p. 474, 5 1781 y Apis farfarisequa Linn.: Syst. Nat., T. I, Pars V, p. 2771 1789 'i Apis Jarfarisequa Christ.: Naturgesch. Ins., Abth. I, Abschn. " 2, p. 175 1791 '} Apis hirta Fab.: Ent. Syst., T. II, p. 335, d 1793 Andrena plumipes Panz.: Faun. Germ,, Heft 46, Fig. 16, Q. 1797 Apis farfarisequa Panz.: Faun. Germ., Heft 55, Fig. 14,0^ 1798 Meliüta Sivammerdamella Kirby: Monograph. Ap. Angl , T. II, p. 174, 9 1802 '} Dasypoda hirta Fab.: Syst. Piez., p. 336, . succincta das bezeichnende Merkmal ist, und nicht drei solche Binden, wie sie die oben beschriebene Art weist. Der einzige Grund, welcher Fabricius bestimmt haben mag, die succincta Linn. unter zwei Arten-Namen — succincta und hir- tipes — zu beschreiben, scheint ein geringfügiger Färbungsunterschied in der Behaarung gewesen zu sein ; die Form mit rostfarbigem Haar- kleide („thorace hirto fulvo") nannte er succincta, jene mit grauem Haarkleide („cinereo-villosa") aber hirtipes. An die Beschreibung von succincta jedoch schliesst Fabricius die Bemerkung „Yarietas minor thorace magis nigricante fasciaque prima abdominis absoluta", welche Bemerkung offenbar auf das Vorhandensein von nur drei Wimpernbinden des Hinterleibes hinweist. Es hat also Fabricius als hirtipes die succincta beschrieben, in der var. minor der succincta aber höchst wahrscheinlich die meist als hirtipes bekannte, oben beschriebene plumipes vor sich gehabt. Ob die ältesten Autoren Scopoli, Christ und Fabricius unter den Namen farfarisequa und hirta wirklich unsere plumipes zum Gegenstand ihrer Beschreibung gehabt haben, ist sehr fraglich, doch immerhin möglich. Ei'st die Beschreibung und insbesondere die beigefügte Abbildung eines Weibchens in Panzer's „Faunae insectorum Germaniae initia", Heft 46, Fig. 16, 1797, lässt unzweifel- haft die bisher allgemein als hh^tipes bekannte Art erkennen. Nach- dem diese Panzer'sche Art den Namen plumipes führt, die Be- zeichnung hirtipes Fab. aber nach obiger Ausführung für diese Art ausgeschlossen erscheint, so stellt sich plumipes als die einzig richtige Bezeichnung heraus. Im Hefte 55, 1798, desselben Werkes bringt Panzer die Abbildung eines Männchens unter dem Namen far- farisequa. welche so ziemlich sicher plumipes erkennen lässt. In Kirby's und Curtis' Swammerdamella linden wir zweifellos phi- mipes. Die von Lepeletier und Serville in Olivier's Encyclopedie mcthodique. Band X, 1825 beschriebene graeca ist höchst wahr- scheinlich das Männchen von plumipes, worauf die schwarze Be- haarung des Körperhinterendes weist; es ist aber nicht ausgeschlossen, dass diese (jraeca synonym mit discincta ist, deren Männchen auf dem Hinterleibe nebst den gelblichen durchschnittlich auch noch schwarze Haare und ein schwarzbehaartes Hinterende weisen. Die cingidata Erichson's und Saunders' ist ebenfalls eine jener For- men von plumipes-lÄ.Ännc\\Q\\, deren Hinterleib zu den lichten Haaren schwarze beigemischt enthält und am Ende oft ganz schwarz behaart ist. Einige solche Stücke mit der Bezeichnung „Waltl, Andalusien" 30 A. Schütterer: stecken in der Sammlung des Berliner Museums für Naturkunde und dürften mithin Typen sein. Was die nonoralis betrifft, so ver- mag ich den Beschreibungen Baer"s nur folgende Unterschiede zu entnehmen; er erwähnt von hirtipes, dass bei dem Weibchen der Kopf mit grauen und schwarzen Haaren bedeckt, dass das Bruststück oben roth und mitten schwarz, seitlich und unten weisslich behaart ist, bezüglich des Männchens, dass der Hinterleib röthlich grau be- haart ist, von nemoralis, dass bei dem Weibchen der Kopf weisslich behaart ist und eingestreute schwarze Haare hat, dass das Bruststück oben graulich roth und unten weisslich behaart ist. Es sind also ganz geringfügige Färbungsunterschiede, welche Baer zur Aufstellung seiner nemoralis veranlassten und ich habe in Süd- Tirol Stücke beiderlei Geschlechts von plumijjes gesammelt, welche genau dieselbe Färbung zeigen, wie sie Baer von seiner nonoralis beschreibt. Dasselbe wie von cincjulata gilt ebenso von De Stephani's villosa. Lepeletier's villosa (ohne Fundortangabe) stimmt in den angeführten Merkmalen d. i. in der Färbung der Behaarung ganz wohl auf eine Anzahl mir vorliegender männlicher Stücke von plimiipes. Von Rudow 's aurata ist das Weibchen ohne Zweifel identisch mit plu- mipes, das Männchen hingegen sehr wahrscheinlich identisch mit Förster's pyrotrichia, wie ich dies aus den schwärzlich behaarten Beinen schliesse, oder vielleicht mit arr/entata, deren Männchen zur Seltenheit schwarzbehaarte Beine besitzt. Ebenso ist Rudow's spectahilis eine plumipes. deren Rücken mitten schwarz, vorne und hinten aber hellgelb behaart ist. Von der piriformis Radosz- kowsky's liegen mir typische Stücke beider Geschlechter vor; es ist das Weibchen ein grosses Stück von jjlumijjes, das Männchen aber identisch mit suceincta. Was endlich Baer's palleola anbelangt, so ist das Weibchen sehr wahrscheinlich nach einem abgeflogenen Stücke von plumipes beschrieben worden; auf plumipes deuten hin die weissen Wimpernbinden des Hinterleibes, die dunkle Behaarung des vorletzten und letzten Hinterleibsegmentes sowie die rostroth behaarten Hinterbeine. Doch könnte palleola Q. möglicherweise auch eine ar- gentata sein, welche oben auf dem Hinterleibe theilweise, ja an ab- geflogenen Stücken in bedeutender Ausdehnung nackt ist und bei welcher das Hinterende des Körpers mitunter nebst den röthlichen auch dunkle Haare eingestreut enthält, welche bisweilen, wenn auch selten, sogar vorherrschen. Das Männchen von palleola ist wohl identisch mit argentata\ dai'über lese man in der Beschreibung der Synonymen von argentata. die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 31" Dasypoda pyrotrichia Forst. Dasypoda pyrotrichia Forst. : Verhaiidl. Ver. Preuss. Kheinl., T. XII, p. 230, c/ 1855 ? Dasypoda aurata Rud. : Entom. Nachr. Stettin, T. VII, \^. 83, (f (iiec 5) 1881 Dasypoda pyrotrichia Radoszk.: Hör. Ent. Soc. Ross., T, XX, p. 192, c/ 1886 cf. Long. corp. 12 mm. Genae brevissimae ut in D. plunii- l>ede. Antennae filiformes; fiagelli articidus secundus quam pri- mus evidenter duplo longior, articuli sequentes crassitie sua sesqui longiores (Tab. I, Fig. 8). Caput nigro-villosum, in temporibus et postice vero villis paliescentibus. Thorax villis supra ru/o-ßavis, subtus saepius bruneis. Seg- menti mediani area triangularis tenuissime sculpturata et vice nitida. Pedes villis nigris, apiceni versus ßavidis seu rvfis. Ab- domen rufo-ßaue villosum; ciliorum fasciae albidae in margine segmentorum postico omnino desunt. cf. Wangen sehr Ivurz wie bei plumipes. Kopf vor und hinter den Nebenaugeu fein, seicht und ziemlich dicht punktirt. Fühler fadenförmig und schwarz wie bei plumipes\ zweites Geisseiglied reichlich zweimal bis 2,5 mal so lang wie das erste, das dritte und die folgenden Geisselglieder merklich länger als dick, ungefähr 1,5 mal so lang wie dick (Taf. I, Fig. 8). Kopf mit schwärzlichen Zotten- haaren, welche an den Backen und am Kopfhinterrande mehr oder minder gelblich sind. Bruststück dicht rostgelb, nach unten bräunlich behaart. Mittel- segment seitlich mit langen rostgelben Zottenhaaren, die gegen die Mitte hin verschwunden sind; der mittlere (obere) dreieckige Raum desselben infolge sehr seichter Skulptur schwach glänzend. Hinterleib oben mit langen, straff abstehenden und reihenbildenden, rostgelben Haaren besetzt, massig dicht und massig grob punktirt; die Bauch- ringe sind seitlich deutlich, gegen die Mitte hin sehr seicht punktirt und tragen am Hinterrande lockere Reihen schwärzlicher Haare. Bezeichnend ist die Art der Behaarung auf der Oberseite des Hinter- leibes; der Hinterrand der einzelnen Segmente ist nämlich vollständig polirt glatt und zeigt unter den abstehenden rostfarbenen Haaren des vorderen Flächentheiles keine Spur von hellfarbenen, dicht an- liegenden Wimpernbinden, wie solche bei den Männchen \on p>lumipes., succincta und argentata vorkommen. Beine braun mit schwärz- licher, erst gegen die Spitze hin gelblicher bis riUhlicher Behaarung. D. pyrotrichia steht sehr nahe der plumipes, wenn es nicht gar vielleiclit nur eine Varietät davon ist. Ich vermag die einzigen Si A. Schletterer: Unterschiede von plnmipes nur in dem Mangel der liellfarbigen Wimpernbinden am Ilinterrandc der einzelnen Hinterleibsegmente, in der längeren Behaarung des Hinterleibes und in den fast ganz schwarz behaarten Beinen und Kopf zu finden. Es liegt mir nur ein einziges Stück vor, welches sich im Besitze des königl. Nationalmuseums zu Budapest befindet. Ueber das Verhältniss von Rudow's auratacf wurde bereits im Anhange von plumipes gesprochen. Trapezunt und Brussa in Kleinasien. Dasypoda succincta Linn. Apis succincta Linn.: Syst. Nat., T. I, p. 57G, 9, Edit. X 1758 Apis succincta Linn.: Faun. Suec, p. 421, 9 17G1 Apis No. 7 Geoff.: Hist. Lis., T. H, p. 411, 9 • ■ • • 1702 Apis duodecima Schäfi'.: Icon. Ratisb., T, I, Tab. XXXII, Fig. 5, 9 17fiC Apis succincta Linn.: Syst. Nat., T. I, Pars I, p. 955, 9, Edit. Xn 17G7 Apis succincta Linn.: Nat. Syst., p. 895, 9 1775 Andrena succincta Fab.: Syst. Entom., T. I, p. 378, 9 • 1775 Andrena succincta Fab. : Spec. Ins., T. I, p. 474, 9 (except. var. minore) 1781 Andrena succincta Fab.: Mant. Ins., T. I, p. 299, 9 . . 1787 Apis succincta Linn.: Syst. Nat., T. I, Pars V, p. 2792, Q 1789 Andrena succincta Christ.: Naturgesch. Ins., p. 185, Tab. XV, Fig. 7 1791 Andrena succincta Fab.: Ent. Syst., T. II, p. 314, 9 (except. var. minore) 1793 Andrena hirtipes Fab.: Ent. Syst.. T. II, p. 312, 9 • • 1793 Andrena succincta Panz. : Faun. Ins. Germ., Heft 7, Fig. 10, 9 1793 Dasypoda hirtipes Fab.: Syst. Piez., p. 335, 9 • • • • 18^^4 Dasypoda hirtipes Latr.: Hist. Nat. Crust. et Ins., T. XIII, p. 3G9, c/9 1805 Andrena succincta Illig. : Rossi Faun. Etrus., T. II, p. IGl, 9 1807 ? Trachusa hiiia Jur.: Nouv. Method. Hym. et Dipt., p. 250 1807 Dasypoda Panzeri Spin.: Ann. Soc. Ent. Franc. T. YII, p. 508, 0^9 1838 Dasypoda spissipes Lepel.: Hist. Nat. Ins. Hym,, T. II, p. 232, 9 " . . . . 1841 die Bienen-Gattung Dasypoda Latr, 33 Dasi/poda succincta Radoszk. : Hör. Soc. Ent, Ross., T. XX, p. 193, 5 (nee c^'), Tab. XV, Fig. 1 188G Dasypoda pyriformis Radoszk.: Hör. Soc. Knt. Ross., T. XX, p. 183, cf (nee $) 188G Dasypoda succincta De Steph.: Naturalist. Sicil., T. VI, p. 213, cfQ. 1887 9. Long. corp. 14 mm. Capitis clypeus suhdense et paullo grossius {ut in plumipede) punctatus, in medio politus. Genae hrevissimae ut in plumipede (Tab. I, Fig. 5). Caput villis flavo- canis, in facie et imprimis in occipite villis nigris intermioctis. Thorax villis supra ßavo-canis atque nigris immixtls, la- teraliter et infra albidis. Pedes postici hasin versus alhide villosi, scopa vero eorum ut in plumipede evidenter rufo-ßava. Segmen- tuin medianum punctis mediocriter grossis et mediocriter densis; area ejus U'iangularis densissime tenuissimeque punctulata et totaliter opaca. Abdomen supra ciliorum fasciis albis (juatuor, postice villis longioribus densissimis obscuris (fuscis), (f- Long. corp. 14 — 17 mm. Capid villis densissimis flavo-vel rufo-albis. Antennarum ftagellum obtuse serratum (Tab. I, Fig. 9); ßagelli articulus secundus quam primus duplo et dimidio {2/0 longior, articidi sequentes crassitie sua duplo longiores (Tab. I, Fig. 10); ceterum id in plumipede. Thorax ßavo-vel rufo-cane villosus. Segmenti mediani area triangularis fere polita. Pedes villis 7'iifo-ßavis, hasin versus albidis. Cetermn xd in plumipede. $. Wangen sehr kurz wie bei plumipes (Tat. I, Fig. 5). Kopf- scbild ziemlich dicht und massig grob runzelig punktirt, mitten polirt glatt; dessen Vorderrandleiste sehr schwach ausgeprägt. Sclieitel fein und ziemlich dicht punktirt, seitlich von den Nebenaugen äusserst fein punktirt. Schläfen fein und ziemlich dicht punktirt, gegen die Netzaugen hin glatt. Die Fühler zeigen gegen die Spitze hin die Neigung, sich zu bräunen, sonst wie bei plumipes. Behaarung des Kopfes gelblich grau, mit eingestreuten schwarzen Haaren im Gesichte und besonders auf dem Scheitel. Rücken mit deutlichen, dicht stehenden Punkten besetzt. Mittel- segment massig grob und massig dicht, dessen dreieckiger Raum sehr dicht und äusserst fein punktirt, so dass er vollkommen matt erscheint. Bruststück oben zottig gelblich grau behaart mit eingestreuten schwar- zen Haaren, nach unten hin lieller, unten weisslich behaart. Mittel- segment mit lockerer, zottiger, gelblich weisser Behaarung. Hinterleib wie bei plumipes, doch scheint er mir ein wenig breiter und weist oben vier (nicht drei) weisse, ununterbrochene XXXIV. Heft I. 3 34 A. Schletterer: Wimpernbincleii am Ilintcrrande des zweiten, dritten, vierten und fünften Segmentes, während zugleich die eben genannten Segmente auf der Unterseite je eine Eeihe abstehender rostrother Borstenhaare tragen. Beine im allgemeinen heller behaart als bei j^himipcs. Flü- gel glashell, an der Spitze leicht beraucht. (f. Gesicht sehr stark zottig behaart und zwar weiss oder gelb- lich weiss bis röthlich (nach oben hin). Fühlergeissel deutlich stumpf gesägt (Taf. I, Fig. 9); die Länge der Geisseiglieder ungefähr wie bei phanipes d. i. zweites Geisseiglied 2,5 mal so lang wie das erste, die nächstfolgenden Geisselglieder ungefähr doppelt so lang wie dick (Taf. I, Fig. 10). Bruststück gelblich bis röthlich grau und dicht zottig behaart. Der dreieckige Raum des Mittelsegments fast glatt und glänzend. Hintor- leib wie bei 'pluniipes skulpturirt und behaart. Beine röthlich gelb, gegen den Grund hin heller behaart und gleichgestaltet wie bei phi- mipes. Flügel glashell, gegen die Spitze hin mehr oder minder deutlich angeraucht. D. succincta stimmt bis auf ganz wenige Unterschiede mit plumipe.s überein, so insbesondere in der Körpergestalt, den kurzen bis fehlenden Wangen, der relativen Länge der Geisselglieder, der Art der Behaarung, Grösse und Färbung. Das Weibchen jedoch trägt auf dem Hinterleib vier weisse Wimpernbinden (bei phmiipes nur drei solche Binden) und das Männchen besitzt Fühler, deren Geissei ungefähr von der Mitte an bis zur Spitze innen stumpf, aber sehr deutlich gesägt ist, wie man dies insbesondere bei Drehung des betreffenden Stückes genau wahrnimmt (bei plumipes ist die Fühler- geissel vom Grunde bis zur Spitze fadenförmig). Auch wollen mir der Kopfschild und das Mittelsegment seitlich gröber punktirt er- scheinen als bei plumipes. Die Verbreitung dieser Art scheint auf die Mittelmeerländer be- schränkt zu sein. Nach dem vorliegenden Materiale zu schliessen ist succincta sehr selten und gilt dies besonders vom weiblichen Geschlechte. Oesterreich (Süd-Dalmatien — Budua), Italien (Kala- bricn, Sicilien), Süd-Frankreich (Montpellier), Albanien, Korfu, Griechenland, Egypten, Syrien, Kleinasien (Amasia), Süd-Russland (Saratow, Orenburg. Derbent, Astrachan). D. succincta wurde von Linne 1758 in seinem Systema naturae aufgestellt und erscheint in dessen späteren Werken wiederholt be- schrieben, indem er insbesondere auf die vier weissen Wimpernbinden des Hinterleibes (Q) hinweist, welche das bezeichnende Hauptmerkmal dieser Art im weiblichen Geschlechte repräsentiren. Bei Fabricius die Bienen-Gattvnp Daftypoda iMtr. 35 ersclieint diese Art unter den Namen hirtipes und succincta, worüber bereits am Sclilusse der Beschreibung von plumipes die Rede ging. Panzer hat in Faunae insect. Genn., Schcäffer in Icones insect. ein gut kenntliches Weibchen dieser Art abgebildet. Schenck's und Rudow's Bemerkung, dass die succincta Vnm. identisch sei mit der hirtipes Fab., ist also vollkommen richtig, sofern sie sich eben auf die hirtipes P'ab., nicht aber auf die hirtipes der späteren Autoren bezieht. Spinola hat 1. rufipes Sich. (i. e. discincfa) ähnlich; letztere ist aber bedeutend grösser, mit rothgefärbter Fühlergeissel; bei welcher der sechste Ventralring deutlich ausgerandet ist und deren hinterste 3* 36 A. Schletterer: Schienen an der Spitze in einen dreieckigen, zwischen den Sporen vorragenden Fortsatz ausgezogen und nirgends ausgerandet sind. Von Prshevv in der südöstlichen Mongolei entdeckt." Moraw. Ein sicheres Unterschiedsmerkmal dieser Art finde ich in der Gestalt der Hinterschienen, welche innen tief ausgehöhlt und am Hinterende tief ausgerandet sind. Dass der ühialis die Morawitz'- sche rufipes (Sich, in lit.) d. i. die discincta am nächsten steht, schliesse ich aus der rothgelben Färbung des Flügelgeäders und der Beine, wie sie sonst bei keiner Art vorkommt. Bei discincta hin- gegen sind im Gegensätze zur Ausrandung bei tibialis die Hinter- schienen innen in einen stumpf dreieckigen Fortsatz verlängert und bei den übrigen Arten ist das gespornte Ende der Hinterschienen einfach, gerade gerandet. Ueber die Wangenlänge fehlt leider eine Bemerkung. Dasypoda discincta Rossi, ^ Andrena hirsuta Fab.: Mant. Insect, T. I, p. 299, $ . . 1787 Andrena discincta Rossi: Faun. Etrusc, T. H, p. 345, 5 1790 Aiidrena Visnoffa- Uossi: Faun. Etrusc; T. H, p. 97, cf . 1790 '? Andrena hirsuta Fab.: Ent. Syst., T. H, p. 312, $ . . 1793 Andrena Visnaga Illig.: Rossi, Faun. Etrusc, T. II, p. 1G0,(/ 1807 Dasypoda siibinterrupta BruU.: f^xped. Moree. Zoolog., T. HI, p. 352, Q, Tab. 49, Fig. 7 1S32 Dasypoda villipes Lepel.: Hist. Nat. Ins. Hym., T. II, p. 233, cf9. 1841 Dasypoda haetica Spinol.: Ann, Soc Ent. Franc, T. II, Ser. 1, p. 139, cf9 1843 Dasypoda rufipes (Sich, in lit.) Dour. : Rev. Zoolog., p. 299, c/$ 1871 Dasypoda rufipes (Sich, in lit.) Moraw.: Hör. Soc. Ent. Ross., T, VHI, p. 216, c/Q 1872 Dasypoda distincta Rudow: Ent. Nachr. Stettin, T. VII, p. 81, Q, p. 83, c/ 1881 Dasypoda rufipes Rudow: Ent. Nachr. Stettin, T. VII, p. 82, c/ 9 1881 Dasypoda graeca Rudow: Ent. Nachr. Stettin, T. VII, p. 82, $, p. 83, c/ 1881 Dasypoda Eutoni Saund.: Ent. Monthly Magaz., T. XVIII, p. 168, (f . .• 1881 Dasypoda discincta Radoszk. : Hör. Soc. Ent. Ross., T. XX, p. 189, c/-9, Tab. XIV, Fig. 6 1886 die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 37 Dasypoda discincta De Stepli.: Naturalist. Sicil., T. VI, P- 191, cf9- ' 1887 Dasypoda nehrodensis De Steph,: Naturalist. Sicil,, T. VI, p. 212, (/.9 1887 Q.. Long. corp. 1(3—20 mm. Genae desunt. Capitis clypeus sabtemdter et m,ediocriier dense rugoso-punctatus. Caput viilis vel ferrugineis vel plus inimisve nigricantibtis, viilis immiwtis ßavidis imprimis in faeie, temporihus occipiteque. Thorax supra viilis ßavo-canis vel rufis area excepta me- diana nuda. Pedes tibiis tarsisque ferrugineis et omnino viilis rufo-flavis obtecti; peduni posteriorum scopa rufo-ßava. Segmen- tum medianum tenuiier coriaceo-rugidosum; cujus area triangii- laris mediana omnino opaca. Ahdominis segmentmn primum ßavide siibsparseque pilosum; segmenta sequentia in media parte omnino nuda, lateraliter pilis densis, minus adpressis, pallido- flavis vel rufescentibus. Segmenta idtima viilis densis longioribus rxifo-ßavis vel obfuscantibus. (f. Long. corp. 13 — 18 mm. Antennarum ßageliam ßliforme et testaceum; ßagelli articulus secundus quam primus fere qua- druplo, quam tertius sesqui longior, articidi sequentes crassitie sua sesqui longiores (Tab. I, Fig. 11). Caput viilis densis ßavo- canis vel rußs, in vertice saepe intermixtis viilis nigris. Thorax supra viilis flavo-canis vel rufescentibus obtectus medium versus saepe immixtis viilis nigris; thoracis media pars viilis singidis vel omnino mida. Abdomen antice (in segmenta primo et saepe etiam in secundo) ßavide villosum, postice plus minus nigro-villosum. Pedes rufo-ßave seu rufe villosi. Pedum posteriorum femora infra evidenter curvata (Tab. I, Fig 12), ti- biae apice inter calcaria in lobum obtuso-triangularem productae. Q . Kopfschild ziemlich seicht und massig dicht runzelig punk- tirt, dabei stark gLänzend. Wangen fehlen. Schläfen glänzend, gegen ilie Netzaugen hin glatt, nach rückwärts seicht runzelig punktirt. Scheitel unmittelbar vor und hinter den Nebenaugen ziemlich seicht runzelig punktirt, seitlich von diesen glänzend glatt. Zweites Geissei- glied 2,5 mal so lang wie das dritte, die Geisseiglieder vom dritten an so lang wie dick. Gesicht, Schläfen und Hinterkopf rostgelb bis schwärzlich zottig behaart, so dass bald das Kostgelb vorherrscht, oft ohne beigemengte schwarze Haare, bald das Schwarz, indem je- doch insbesondere an den Backen, im Gesichte und ganz hinten auf dem Hinterhaupte gewöhnlich weniger oder mehr gelbliche Haare beigemischt sind. 38 ^1. Schletterer: Rücken sclir seicht runzelig punktirt, mitten fast glatt und stark glänzend. Mittelsegment seicht lederartig runzelig und vollkonnncn glanzlos in seinen seitlichen Thcilen; dessen mittlerer dreieckiger Raum einfach matt. Behaarung des Bruststückes samn)t Mittel- segment gelblich grau bis schön rostgelb: der Mittelrücken weist in der Mitte eine bald mehr bald weniger ausgedehnte nackte Stelle. Hinterleib massig stark glänzend, oben so ziemlich glatt, ohne ausgesprochene Skulptur, auf der T^ntersoite sehr fein und nach hinten deutlicher punktirt. Erstes Ilinterleibsegment mit ziemlich lockerer, zottiger, gelblicher Behaarung, die drei folgenden Segmente im grösseren mittleren Thcile vollständig nackt und erst seitlich mit dichten, halb abstehenden (nicht straff anliegenden), borstig zottigen, hellgelben bis riUhlich gelben Ilaaren besetzt, deren vordere kürzere die Neigung zeigen, sich schwarz zu färben. Das fünfte und das letzte Segment sind mit buschigen, lebhaft rostgelben bis dunkel- rauchbraunen Haaren dicht besetzt. Die Bauchseite zeigt am Hinter- rande der einzelnen Segmente gelbliche bis röthliche. an den hinteren Segmenten längere und dichtere Haarbestände. Beine durchaus vom Grunde bis zur Spitze schön rostgelb behaart; auch die Bürste der Hinterbeine ist schön rostgelb. Fühler und Beine zum Theil d. i. in veränderlicher Ausdehnung lehmgelb bis schön rostfarben, letztere insbesondere an den Schenkeln und Schienen. (f. Fühlergeissel fadenförmig; zweites Geisseiglied l,Jmal so lang wie das dritte, die Geisseiglieder vom dritten an sind sichtlich länger als dick, ungefähr 1,5 mal so lang wie breit (Taf. I, Fig. 11). Behaarung des Kopfes dicht und langzottig, gelblich bis rostroth, in der Gegend der Nebenaugen mit mehr oder minder zahlreichen schwarzen Haaren. Bruststück gelblich grau bis rostgelb oder röthlich zottig behaart, gegen die Mitte des Mittelrückens hin oft mit mehr oder minder zahlreich eingestreuten schwarzen Haaren, während die Mitte selbst nur mit einzelnen Haaren besetzt oder ganz nackt ist. Hinterleib mit deutlichen zerstreuten Punkten, in welchen zottige, abstehende Haare stehen. Das erste und oft auch das zweite Segment tragen eine durchaus gelbliche Behaarung, während auf den folgenden Seg- menten, besonders aber vom vierten an die Haare bis auf die hin- tersten röthlichen oder gelblichen ganz schwarz sind. Die hinteren Segmente tragen seitlich am Hinterrande einen lichtgelben \Yimpern- beleg, das letzte und öfters auch das vorletzte Segment sind meist ganz schwärzlich behaart. Die Unterseite des Hinterleibes ist bis auf beschränkte Haarfleckc an den Seiten der einzelnen Segniente nackt und so ziemlich glatt und glänzend. Eine besondere Eigen- die Bieneii-Gattung Dasypoda Latr. 39 tliümlichkcit weisen die Hinterbeine; deren Schenkel nämlich sind iuitt'allend bogenförmig gekrümmt mit der konkaven Seite nach unten (Taf, I, Fig. 12) und die Schienen ^Yeisen am Ende einen dreieckigen Lappen, welcher mit der stumpf abgerundeten Spitze zwischen den zwei Spornen hervorragt. Die Färbung der Beine und Fühler in veränderlicher Ausdehnung rostfarben. Die Flügel sind in ihrer ganzen Ausdehnung und gegen die Spitze zu merklicher angeraucht, besonders bei dem Weibchen. Die erste Diskoidalquerader entspringt Avenig ausserhalb der ersten Kubitalquerader. D. discincta unterscheidet man von der nächststehenden ar- gentata auf den ersten Blick hin an dem Mangel der Wangen, welche bei argentaia sehr deutlich entwickelt sind; das Weibchen weist ausserdem auf dem Kopfschilde, auf dem Rücken und auf der Unter- seite des Hinterleibes eine feinere Skulptur als bei argentata. Noch leichter lassen sich die Männchen beider Arten unterscheiden; ab- gesehen von dem Mangel der Wangen ist für discincta (cf) die Ge- stalt der Hinterbeine bezeichnend d. i. Schenkel bogenförmig gekrümmt (unten konkav) und die Schienen am Ende in einen stumpfspitzen Lappen vorspringend, während die Schenkel bei argentata wie bei allen anderen Arten gerade und die Schienen am Ende einfach, gerade abgestutzt sind ; ferner ist das zweite Geisselglied nur reichlich 1,5 mal so lang, hei argentata aber reichlich zweimal so lang wie das folgende und die Gcisselglicder vom dritten an sind ungefähr 1,5 mal so lang wie breit, während sie bei argentata kaum länger als breit sind. Auch die rostgelbe Färbung der Beine, Fühler und des Flügelgeäders (bei den übrigen Arten schwärzlich) sind bezeich- nend. Die Färbung der Behaarung bietet keinen durchgreifenden, verlässlichen Unterschied. Sind auch die langen Bürstenhaare der Hinterbeine von argentata meistentheils dunkelfarbig, so ist es, wenn auch selten, doch mitunter der Fall, dass die Bürste lebhaft rostroth ist wie bei discincta; durchschnittlich allerdings sind die Hinterbeine bei argentata schwärzlich, während sie bei discincta durchaus rost- gelb zu sein scheinen. Einen Unterschied zeigen die Männchen beider Arten in der Färbung der Hinterleibsbehaarung; während bei discincta auf den hinteren Segmenten den gelben Haaren immer schwarze bei- gemischt sind, ja auf den letzten Segmenten die gelben Haare öfters von den schwarzen nahezu oder ganz verdrängt werden, fand ich unter den sehr zahlreichen atyentat a-Mäimchcn kein einziges Stück, welches neben den hellen Haaren schwarze enthält. Z>. plamijjes und succincta, welche in den sehr kurzen oder fehlenden Wangen mit discincta übereinstimmen, unterscheidet man am besten folgender Weise: die Weibchen beider Arten tragen auf 40 A. SehleUerer: dem Ilintcrlelbc drei (plumipes) oder vier {sxicclnckf) weisse Wim- pernbinden und ausserdem ist der Hinterleib oben durchaus mit zerstreuten scliwarzen Borsten besetzt, während er bei discincta oben bis auf die seitlichen Haarflecko vollständig nackt ist. Auch ist die Skulptur bei discincta seichter und der dreieckige Raum des Mittel- segments schwach glänzend bis matt, bei jenen Arten aber stark glänzend. Was die Männchen anbelangt, so sind deren Hintcrschcnkel bei plumipes und succincta weder gebogen, noch zeigen die Hinter- schienen am Ende einen Lappenvorsprung, wie dies für discincta bezeichnend ist. D. discincta ist eine im Vergleich zu plumipes und argentata selten und in wenig reicher Individuenzahl vorkommende Art, deren Verbreitungsbezirk auf die Mittelmeer- Länder und deren Nach- barschaft (bis in's mittlere T'ngarn hinein) beschränkt scheint. Süd-Frankreich, Spanien, Portugal, Italien (Rom bis Kalabrien und Sicilien), Algier, mittleres und südliches Ungarn, Kroatien, Dalmatien, Albanien, ivorfu, Monte- negro, Griechenland sammt Inseln, Rhodus, Süd-Russland (Derbent). D. discincta (9) wurde von Rossi in seiner Fauna Etrusca 1790 aufgestellt. Das dazu gehörige Männchen beschrieb er in dem- selben Werke als eigene Art unter dem Namen Visnaga und weist aber auch deutlich hin auf das bezeichnende Hauptmerkmal, welches auffallende Merkmal allen Autoren mit der einzigen Ausnahme Thom- son's entgangen ist, nämlich auf die bogenförmig gekrümmten Hinter- schenkel („pedes postici elongati femoribns incurvis"). Ob wir in der Andrena Jiirsuta des Fabricius die D. discincta zu suchen haben, ist zum mindesten fraglich. Dessen Bemerkung „tibiis tarsis- que rufo-hirsutissimis" will dafür sprechen; allein da sich seine Be- schreibung auf ein w^eibliches Thier bezieht, so spricht die Bemerkung „abdomen pilis densis" und „femoribus incurvis" dagegen. Sollte aber Fabricius ein Männchen vor sich gehabt und dieses für ein Weibchen gehalten haben, so wäre es, wenn wir die gebogenen Schenkel auf die Hinterbeine beziehen, wohl ausgemacht, dass die hirsuta des Fabricius und die Visnaga Rossi's identisch und erstere also mit discincta synonym wäre. Brülle hat in Band III der Expedition scientitique de Moree 18.32 ein />rts?//>0(fa- Weibchen beschrieben unter dem Namen suhinterrupta, welches sich nach ihm von discincta durch das dunkelbehaarte Körperende unterscheidet. Da nun aber die rostfarbene Behaarung an den zwei letzten Segmenten bei discincta die Neigung zeigt, sich dunkel zu färben, ja mitunter, wenn auch selten, die zwei letzten Segmente ganz rauchbraun behaart die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 41 sind, so darf die Identität von suhinferrupta und discincta wohl als ausgemacht gelten; zeigt ja doch plvmipes Q dieselbe hochgradige Veränderlichkeit der Endbehaarung von rauchbraun bis gelb und fast Aveiss und ebenso argentata bezüglich der Bürstenhaarc. Die von Sichel in lit. aufgestellte, von Dours und Morawitz beschriebene rvfipes ist sicher identisch m\i discincta. Morawitz bemerkt näm- lich in seiner Beschreibung, dass der Mittelrücken mitten fast kahl ist. wie es für das Weibchen von discincta bezeichnend, ferner, dass die Schienen und Tarsen rostfarben — nicht zu verwechseln mit der Behaarung, — welche Färbung ich nur bei discincta gefunden habe? während die Beine bei allen anderen Arten bis auf die mehr oder weniger röthliche Spitze durchaus schwarz sind. Spinola's haetica ist eine discincta, deren Kopf und zwei hintersten Segmente im weib- lichen Geschlechte dunkel behaart sind, während das Männchen an den hintersten Segmenten schwarz behaart, wie dies eben bei den Männchen von discincta meistentheils der Fall ist. Die villipes I.epeletier's halte ich für discincta, da er von dem Weibchen be- merkt „alae sufflavae" und „nervuris flavo-testaceis"; denn argentata, auf welche Art sich Lepeletier's Beschreibung gut beziehen lässt, besitzt nur sehr leicht und zwar graulich, nicht gelblich getrübte Flügel, wie sie nur discincta weist, dann ist das Flügelgeäder bei argentata schwärzlich und nicht gelblich braun. Die Beschreibung des Männchens von Lepeletier's villipes stimmt ganz wohl auf discincta, lässt sich jedoch auch auf jene Stücke von argentata deuten, deren hinterste Segmente schwärzlich behaart sind. Rudow's Benennung distincta beruht auf einen Schreibfehler. Saunders hat in „The Entomologist's Monthly Magazine", Band XVIII, eine Z>. Eu- toni cf beschrieben. Seine Angaben über Skulptur und Färbung stimmen auf die mir vorliegenden Stücke von discincta bis auf die Bemerkungen „pedibus subtus nigro-pilosis, metatarsis infuscatis" und „antennis omnino nigris". Ich halte nichtsdestoweniger D. JEiäoni für identisch mit discincta; denn warum sollte gerade bei discincta die sonst so veränderliche Färbung konstant sein. De Stephani giebt nebst der Beschreibung von discincta in seiner Abhandlung „Specie Siciliane del genere Dasypoda" (Naturalista Siciliano) auch die Beschreibung einer neuen Art — nehrodensis. Die Beschreibung dieser letzteren stimmt genau auf discincta und ich kann nur jenen einen Umstand beiden Beschreibungen entnehmen, welcher De Ste- phani zur Abtrennung der nehrodensis von discincta bewogen haben mag. dass nämlich der Rücken gegen die Mitte hin bei nehro- densis schwarze Haare zeige, während er bei discincta vollständig nackt sei. Diesbezüglich sei bemerkt, dass bei discincta der luickte 42 A. Schletterer : Raum auf der Mitte des Rückens in seiner Ausdehnung einem be- deutenden Wechsel unterworfen ist, indem der Rücken bald grosscn- theils nackt ist, bald jedoch nur eine beschränkte mittlere nackte Stelle weist und im letzteren Falle gegen die Mitte hin schwarze Haare trägt. Dasypoda Frieseaiia n. sp. cf. Long. corp. 15 mm. Genae conspicuae, ßagelli articido primo evidenter longiores (Tab. I, Fig. 14). Frons et occipiit te- nuiter rugoso-pundata. Antennaruin ßagellum intus obtuse ser- ratum ut in T). succincta; ßagelli articnlus secundus quam tertius vix sesqui longior, tertius et articidi sequentes crassitie siia dxiplo longiores (Talr. I, Fig. 13). Caput flavide villosum, in ocellorum regione villis nigris. Thorax villis rufo-ßavis, subtus alhidis ohtectus. Ahdominis segnientum primum rufo-ßave villosum, segmenta sequentia villis 7iigris. margines versus posticos ßavidis, segmenta idtima villis omnino saturate ßiscis; ahdominis segmentornm secundi, tertii et quarti margines postici ciliis densissimis alhis. Pedes rufo-ßave villosi. (f. Wangen deutlich entwickelt wie bei argentata d. i. sichtlich länger als das erste Geisseiglied (Taf. I, Fig. 5). Stirne und Hinter- haupt seicht runzelig punktirt. Zweites Geisselglied kaum 1,5 mal so lang wie das dritte, das dritte und die folgenden Geisseiglieder ungefähr doppelt so lang wie breit; die Geisseiglieder vom dritten an sind mitten verbreitert, so dass die Fühler besonders ungefähr von der Mitte an bis zur Spitze innen stumpf gesägt erscheinen, wie dies bei succincta (cf) der Fall ist (Taf. I, Fig. 13). Der ganze Kopf ist gelblich behaart, nur in der Gegend der Nebenaugen stehen schwarze Haare. Bruststück dicht zottig röthlich gelb, unten weisslich behaart. Erstes Hinterleibsegment mit lockerer rothgelber Zottenbehaarung, die folgenden Segmente mit lockeren schwarzen und gegen den Hinterrand hin gelblichen Haaren; das zweite, dritte und vierte Hinterleibsegment weist am Hinterrande unter den gelblichen, lockeren Haaren je eine dicht anliegende weisse Wimpernbinde, welche auf den vorderen Segmenten mitten unterbrochen ist Die hintersten Segmente sind ganz bräunlich schwarz behaart. Gestalt der Beine wie bei argentata (Taf. I, Fig. 7) und röthlich gelb behaart, Flügel kaum merklich angeraucht. Die erste Diskoidalquerader mündet ziemlich nahe an der ersten Kubitalquerader (ausserhalb) in die Kubitalader; die zweite Diskoidalquerader mündet weit entfernt (d. i. reichlich ein Drittel der die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 43 hinteren Breite der zweiten Kubitalzelle) innerhalb der zweiten Ku- bitahiuerader in die Kubitahader. />. Fneseana liat mit succincta die gesägten Fühler gcnicin- schaftlich; man unterscheidet aber Frieseana leicht an den deutlich ausgebildeten Wangen, welche bei succincta fehlen. Mit argentata und Thomsoni stimmt Frieseana in der Wangenlänge überein, untcrsclieidet sich aber von beiden Arten mit ihren fadenförmigen Fühlern durch seine gesägte Fühlergeissel ; . auch sind die Gcissel- glieder vom dritten an doppelt so lang wie breit, während sie bei argentata nur 1,3 mal, bei Thomsoni 1,5 mal so lang wie breit sind; ferner sind die Hinterschienen bei Thomsoni am Ende innen ange- schwollen, was bei jenen von Frieseana nicht der Fall ist. D. lon- g'igena. unterscheidet man von Frieseana ebenso leicht an den fadenförmigen Fühlern und den sichtlich längeren Wangen. B al k a n - H a 1 b i n s e 1 ( A k a r n a n i e n ). Das einzige mir vorliegende Stück befindet sich im königl. Mu- seum für Naturkunde zu Berlin und ist nach meinem geehrten Freunde H. Friese in Mecklenburg-Schwerin benannt. Dasypoda argentata Panz. Dasypoda plumipes Panz.: Faun. Ins. Germ., Heft 99, Fig. 15, 2 1809 Dasypoda argentata Panz.: Faun. Ins, Germ., Heft 107, Fig. 15, 5 1S09 Dasypoda plumipes Lepel. : Ilist. Nat. Ins. Hym., T. II, p. 230, ö"Q 1«41 Dasypoda graeca Lepel.: Hist. Nat. Ins. Hym., T. II, p. 231, d ' 1841 Dasypoda plumipes Nyland: Revis. Ap. Boreal. (Act, Soc, Scient. Fenn., T. II), p. 259, cf 2 1852 Dasypoda plumipes Eversm.: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXV, p. 56, c/Q 1852 Dasypoda argentata Eversm. : Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXV, p. 56, dQ- 1852 Dasypoda hraccata Eversm.: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXV, p. 57, 0^9 1852 Dasypoda villipes Eversm. : Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXV, p. 57, c/9 1852 Dasypoda plumipes Bacr: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXVI, p. 71, c/9, Tab. I, Fig. 4 1853 Dasypoda palleola Baer: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXVI, p. 70, c/ (9?) 18-^3 44 A. Schütterer: Dasyfoda thoracica Baer: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXVI, p. 72, Q 1853 Dasifpoda melanopleura Baer: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXVI, p. 72, c/Q 1853 Dasypoda nigrans Baer: Bull. Soc Imp. Mose, T. XXVI, p. 73, c/5, Tal). I, Fig. 9 1853 Dasypoda decora Baer: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXVI, p. 72, Q : 1853 '^Dasypoda Tscherkoviana Baer: Bull. Soc. Imp. Mose, T. XXVI, p. 71, 2 1853 Dasypoda phimipes Thoms.: Hymenopt. Scandinav., T. II, p. 63, c/Q 1872 Dasypoda hraccata Thoms. : Hymenopt. Scandinav., T. II, p. 62, 9 (nee d) 1872 Dasypoda argentata Radoszk.: Ilor. Soe Ent. Boss., T. XII, p. 88, (/$ 1876 . Dasypoda italica Radoszk.: Hör. Soe Ent. Boss., T. XII, p. 89, c/$ 1876 Dasypoda rhododactyla Dalla Torre: Entom. Nachr. Stet- tin, T. VII, p. 11, 2 1«81 Dasypoda villipes Rudow: Entom. Nachr. Stettin, T. VII, p. 81, 2, p. 83, (/ 1881 Dasypoda argentata Rudow: Entom. Nachr. Stettin, T. VII, p. 82, 2, p. 83, (/ 1881 Dasypoda plumipes Rudow : Entom. Nachr. Stettin, T. VII, p. 81, 9, p. 82, c/ 1881 Dasypoda plumipes Stein: Entom. Nachr. Stettin, T. VII. p. 110, c/$ 1881 Dasypoda argentata Stein: Entom. Nachr. Stettin, T. VII, p. 113, .9 1881 Dasypoda argentata Radoszk.: Hör. Soe Ent. Ross , T. XX, p. 184, c/9, Tab. XIII, Fig. 3 1886 Dasypoda mixta Radoszk.: Hör. Soc. Ent. Ross., T. XX, p. 186, (/9, Tab. XIV, Fig. 4 1886 Dasypoda italica Radoszk.: Hör. Soc Ent. Ross., T, XX, p. 186, o'9 1886 Dasypoda hraccata Radoszk.: Hör. Soc. Ent Ross., T. XX, P 188, 0^9, Tab. XIV, Fig. 5 ...... . 1886 Dasypoda plumipes Radoszk. : Hör. Soc. Ent. Ross., T. XX. p. 191, 0^9, Tab. XV, Fig. 7 1886 Dasypoda plumipes De Steph. : Naturalist. Sicil., p. 210, c/ 9 1887 die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 45 Q. Long. corp. 13— 17 mm. Faciei cly-peiis inediocriter grosse sithdenseque punctatus, in medio saepe politus. Genae valde con- spicuae, circiter longittidine dimidia fiagelli articidi secundi (Tab. I, Fig. 14). Captd vel ornnino 7iigro-villosmn, vel nigro- villosum, sed in facie et lateraliter villis albidis, interdum etiam in occipite villis ßavido-albis, vel omnino villis albidis, flavis mit riißs. Thorax siipra omnino villis albidis, vel canis^ velßavis, vel rufis^ vel in medio nigro-villosum, antice posticeque vero villis rufis aid flavis aut albidis, — vel thorax omnino nigro-villosvs, lateraliter et infra albo-, cano-, aut nigro-villosus. Segmentum. medianam punctis mediocriter grossis, lateraliter subdensis, me- dium versus mediocriter densis; area ejus triangukans mediana tenuissime densis simeq\ie punctulata atque totaliter opaca. Pedes pilis obscuris, in tarsis tibiisque pedum quatuor anteriorum ple- rumque intus rufescentibus; pedum posteriorum scopa fusco-nigra, rarius rufescens. Abdominis segmentum primum supra pilis obscuris, saepius rufescentibus obtectum, segmenta secundnm, tertium et quartum supra setoso-pilosa i. e. pilis in medio plerumque dispersis, la- teraliter densis atque adpressis, flavidis vel riifls, in segmentis secundo et tertio vero saepe nigrescentibus; ciliorum fasciae albae in margine segmentorum postico desunt. Segmenta duo ultima villis longioribus evidenter rufis, rarissime obfuscantibus (im- 2)rimis antice). cf. Long. corp. 12 — U' mm. Antennaruni flagelhim filiforme', flagelli articidus secundus quam, tertius duplo, quam primus/ere triplo longior, articuli sequentes crassitie sua paxdhdo solum sivr i'ix longiorcs (Tab. I, Fig. 15). Capid villis densis albidis vel flavidis. Thorax villis flavo-canis vel rufls, subtus saepe albis obtectus. Pedes pilis fuscis, basin versus flavidis vel canis vel albis, apicem versus et imprimis in tibiis rufescentibus. Foivna eorum ut in D. plumipede (Tab. I, Fig. 7), Abdomen supra pilis canis vel ferrugineis, in segmentis posterioribus pilis densioribus, longiori- bus et evidentixis rufo-flavis seu rufls, rarissime plus minus ni- grescentibus. $. Kopt'schild ziemlich dicht und massig grob punktirt; mitten steigt der Kopfscliild öfters zu einer mehr oder minder deutlichen, polirt glatten Längserhebung an. Die polirt glatten, stark glänzenden Wangen treten sehr deutlich hervor und sind ungefähr halb so lang wie das zweite Geisseiglied (Taf. I, Fig. 14). Schläfen glänzend, 46 A. ScJiletfercr: dabei sciclit bis sehr seicht und massig bis ziemlich dicht puuktirt. Kopf zwischen den Nebenaugen und den Fülilern sowie hinter den Nebenaugen bis zum Kopfhinterrande fein und ziemlich dicht pnnk- tirt, seitlich von den Netzaugen so ziemlich glatt und glänzend. Zweites Geisseiglied reichlich doppelt so lang wie das dritte (Taf. I, Fig. 15). Kopf im Gesichte, an den Schläfen und auf dem Scheitel dicht buschig schwarz oder im Gesichte und an den Backen weiss bis gelblich weiss behaart; mitunter ist der Scheitel gelblich weiss bis röthlich behaart und bisweilen die ganze Kopfbehaarung weiss, gelblich oder röthlich. Rücken seicht und ziemlich dicht punktirt, fast fein lederartig; der Mittelrücken ist mitten oft nahezu glatt, das Schildchen und der Hinterrücken im allgemeinen ein wenig deutlicher punktirt. Mittel- sognient massig grob, seitlich ziemlich dicht, gegen die Mitte hin weniger (massig) dicht punktirt bis runzelig punktirt; der mittlere dreieckige Kaum desselben ist äusserst fein und sehr dicht punktirt, so dass er vollkommen matt erscheint. Bruststück und Mittelsegment sehr dicht zottig behaart; nur mitten stehen auf beiden die Haare locker. Die Färbung der Behaarung ist bisweilen durchaus schwarz, meist jedoch unten und seitlich grau bis weiss, auf dem Mittel- segmente sehr häutig grau bis gelblich, oben auf dem Rücken oft vorne und hinten weiss bis gelblich oder röthlich und nicht selten sind Rücken und Mittelscgment oben durchaus grau, gelblich bis schön rostroth behaart, während in dem letzteren Falle die Behaarung seitlich nnd unten tiefschwvarz bis grau oder gelblich ist. Beine durchaus dunkel rauchbraun behaart; nur die Vorderbeine tragen gewöhnlich an 'den Füssen und Schienen, selten an den Schenkeln innen rostfarbene Haare. Doch zeigt die Behaarung an allen Schen- keln, Schienen und Füssen die Neigung, sich heller zu färben, so dass insbesondere die langen Bürstenhaare der Hinterbeine mitunter, wenn auch selten, anstatt schwärzlich lebhaft rostroth sind. Gestalt der Beine wie bei phimipes. Die einzelnen Hinterloibsegmente sind vorne glänzend und sehr seicht runzelig punktirt, nach hinten schwach glänzend, auf der Bauchseite nach hinten grob und dicht, nach vorne seicht und weniger dicht punktirt. Das erste Hinterleibsegment ist mit zottigen, schwärz- lichen bis rostrothen Haaren besetzt, die mitten locker stehen. Das zweite, sowie das dritte und vierte Segment sind im vorderen glän- zenden Theile mit seitlich dicht, oben (mitten) zerstreut stehenden borstig zottigen und locker anliegenden Haaren besetzt, welche be- sonders auf den zwei vorderen Segmenten schwarz bis rauchbraun, häufiger aber gelblich bis rostroth sind, während sie auf dem vierten die Mienen-Gattung Dasypocla Latr. 47 Segmente gewöhnlich rostfarben sind. Sind diese Haare hell gefärbt (nicht schwärzlich), so repräsentiren sie sich als (mitten) mehr oder minder stark unterbrochene, lockere und ein wenig abstehende Binden, welche auf der Bauchseite der einzelnen Segmente in verstärktem Grade als dichte Reihen abstehender schwärzlicher bis rotlier Borsten ihre Fortsetzung finden. Am Hinterrande (oben) aber sind die ein- zelnen Segmente nackt, ohne Wimpernbinden, wie sie bei j^f^unipes und siiccincta vorkommen. Das fünfte Segment ist oben mit einem dichten Pelz langer rostfarbener Zottenhaare bedeckt, welchen in sel- tenen Fällen auch mehr oder minder schwärzliche Haare beige- mengt sind. Flügel glashell, Vorderflügel jedoch gegen die Spitze hin leicht angeraucht; die erste Diskoidahiuerader trifft ausserhalb der ersten Kubitalquerader die Kubitalader und zwar oft sehr nahe der Mün- dungsstelle der ersten Diskoidalquerader, oft wieder in sichtlicher Entfernung davon. Körperfärbung durchaus schwarz bis auf die grösstentheils rostfarbenen Tarsen und die gegen die Spitze hin schwach gebräunten Fühler. cf. Fühlergeissel fadenförmig; zweites Geisselglied doppelt so lang wie das dritte, dieses und die nächstfolgenden Geisselglieder nur sehr wenig länger als breit (Taf. I, Fig. 15). Gesicht, Schläfen und Hinterkopf dicht büschelig weisslich bis gelblich behaart. Bruststück dicht zottig gelblich weiss bis rostroth, auf der Unter- seite heller bis rein weiss behaart. Mittelsegment ebenso, nur im allgemeinen ein wenig heller behaart; in der Mitte des Bruststückes sowie des Mittelsegmentes ist die Behaarung locker. Beine vom Grunde bis zur Spitze schwarzbraun behaart, mit der Neigung, sich am Grunde grau und gegen die Spitze hin röthlich zu färben, ge- wöhnlich aber gegen den Grund hin gelblich bis weiss und gegen die Spitze hin (insbesondere an den Schienen) rostroth. Gestalt der hinteren Schenkel und Schienen wie bei plumipes (Taf. I, Fig. 7). Die einzelnen Hinterleibsegmente sind mit längeren, zottigen, lockeren und mehr abstehenden, grauen bis rostfarbenen Haaren be- kleidet, welche an den hintersten Segmenten viel dichter und länger, sowie fast durchgängig, insbesondere an frischen Stücken, schön rostgelb bis rostroth gefärbt sind. Bemerkenswerth ist es, dass ich auf den Hinterleibsegmenten niemals schwarze Haare gefunden habe an den zahlreich vorliegenden Stücken, wie solche sehr häufig bei den Männchen von plumipes, succincta und bei discincta vorkommen. Bauchseite des Hinterleibes mehr oder minder deutlich zerstreut punktirt und mit einer Reihe mehr oder minder lockerer Haare an 48 A. Schütterer: tl(Mi einzelnen Segmenten. Vorderfiügel gegen die Spitze liin uft kaum niorklich, meist jedoch deutlich angeraucht. D. plmnipes und succincta unterscheidet man an den sehr kurzen bis fehlenden Wangen leicht von argentata mit seinen sehr deutlichen Wangen, die Weibchen überdies an den drei (planiipes) oder vier {succincta) weissen, dichten und straft' anliegenden Wim- pernbinden oben am Hinterrande der einzelnen Hinterleibsegmente — nicht zu verwechseln mit den mehr lockeren, gelblich bis rostrothen seitlichen Haarbelegen bei argentata, die auf dem vierten Segmente öfters auch eine ununterbrochene Binde bilden. Die langzottige Be- liaarung des Körperendes bezw. deren Färbung sowie die Färbung der Bürstenhaare an den Hinterbeinen kann nicht als durchgreifendes Unterschiedsmerkmal verwendet werden, da die ersterwähnte End- franse bei plumipes, wenn auch meistentheils schwärzlich, doch mit- unter auch rostfarben bis weisslich ist, bei argentata hinwieder, allerding selten, die Neigung zeigt, aus Rostroth sich dunkel zu färben; ebenso weist die Bürste der Hinterbeine bei argentata eine auifallende Färbungsveränderlichkeit vom Schwarz bis Rostroth, wenn auch die durchschnittliche Färbung derselben eine dunkle ist. Im männlichen Geschlechte bieten ausser den Wangen die Fühler ver- lässliche Unterschiede; bei plunäpes und succincta ist das zweite Geisseiglied ungefähr 2,5 mal, bei argentata nur 2 mal so lang wie das dritte, dieses und die folgenden Geisselglieder sind bei jenen zwei Arten wenigstens doppelt so lang Avie breit, bei argentata nur sehr wenig länger als breit. Einen, wie mir scheint, zuverlässigen Unterschied gewährt die Behaarung des Hinterleibes, indem die Be- haarung der letzten Segmente bei argentata (cT) schöner d. i. gelb bis roth gefärbt ist, was bei den zwei anderen Arten, die im Gegen- theile sehr oft schwarze Haare tragen, niemals der Fall ist. Auch ist argentata durchschnittlich grösser als idumipes und succincta, welche letztgenannte Art ausserdem im männlichen Geschlechte eine gesägte Fühlergeissel besitzt. Z>. argentata ist fast ebenso weit verbreitet wie plumipes; die Häufigkeit der Individuen beider Arten jedoch ist sehr ungleich, sie wechselt sowohl nach den Jahren wie nach den Gegenden. In Norddeutschland z. B. scheint plmnipes viel häutiger zu sein als argentata, in Südtirol, Ungarn, der Schweiz u. s. w. scheint argentata häutiger, während sich unter den fünf bis sechs Dutzend Stücken, welche mir aus Armenien vorliegen, nur ein einziges ar- gentata-'^inoli, sonst durchaus plumipes-'^ixicke befinden. In der Bozen er Gegend sammelte ich in zwei aufeinanderfolgenden Sommern neben sehr zahlreichen argentata -'Hnevcw nur wenige plumipes- die Bienen-Gattung Dasypoda Latr. 49 Stücke, das diesen Jahren vorhergehende und nachfolgende Jahr hin- gegen traf ich nicht ein einziges Dasijpoda-ThxQY. Rnssland, insbesondere häufig im südlichen Theile, Schweden, Deutschland, Frankreich, Schweiz, Oesterreich, Ungarn, Italien, Spanien, Algier, Tunis, Griechenland sammt den Inseln, Egypten, Syrien, Kleinasien, Armenien, Kaukasus, Centralasien und Nord-Indien. Indem Sehen ck bemerkte, dass die plumipes Panz. identisch sei mit hirtipes, so war seine Bemerkung füi- den Fall richtig, als sie sich auf die hirtipes der meisten und späteren Autoren, nicht aber auf die Fabricius'sche hirtipes (= succincta Linn.) bezog, sowie für den Fall, als er jene plumipes im Auge hatte, welche Panzer im Hefte 46 (1797) seines Werkes „Faunae insect. Germaniae initia" beschrieben hat. Nun aber hat Panzer im Hefte 99 (1809) desselben Werkes neuerdings eine plumipes beschrieben und auch abgebildet, welche eine andere und zwar die von den meisten Autoren unter den Namen plumipes und argentata beschriebene Art ist. In einem späteren Hefte (107) der Faun, insect. Germ endlich hat Panzer eine Farbenvarietät derselben Art unter der Bezeichnung argentata beschrieben und abgebildet. Während er als plumipes ein Thier beschrieb, dessen Rücken rostroth behaart und dessen Hinterbeine mit dunkler Sammelbürste ausgestattet, sind bei seiner argentata der Rücken mitten schwarz, vorne und hinten weiss behaait und deren Hinterbeine mit gelblichen Bürstenhaaren versehen; erstere Form ist die weitaus häutigere. Nachdem nun der Name phimipes bereits vergeben erscheint, so muss diese Art den nächst ältesten Namen — argentata — führen. Die graeca (cf), welche liCpeletier 1841 in der Histoire naturelle beschrieben hat, ist wohl identisch mit argentata, deren Hinterleib im männlichen Geschlechte so ziemlich durchaus an den letzten Segmenten röthlich behaart ist. Nicht zu verwechseln damit ist die von Lepeletier und Serville bereits 1825 in der Encyclopedie methodique beschriebene graeca, welche ich für identisch mit plumipes halte. D. hraccata, welche Evers- mann 1852 in seiner Fauna hymenopterologica Yolgo-Uralensis (Moskauer Bulletins) aufgestellt, hat, ist, was das Weibchen betrifft, eine argentata, deren Kopf schwarz behaart ist bis auf den roth- haarigen Scheitel, deren Bruststück oben eine schön gelblich rothe, unten eine schwarze, mit mehr oder minder auffallendem Grau ge- mischte Behaarung weist, deren Männchen an den Schenkeln und Schienen der Vorderbeiiije vorne schwarz behaart, während diese bei argentata, wie es Eversmann als einzigen Unterschied hervorhebt, XXXIV. Heft I. ^ 50 A. Schleiteren weisshaarig sind. Nun kommen aber derartig behaarte Vorderbeine in der That bei argeutata vor, wie ich es z. B. besonders an ungarischen, kaukasisclien und annäherungsweise auch an süd- tirolischen Stücken zu beobachten in der Lage war. Die mir vorgelegenen Stücke, welche Radoszkowsky als hraccata be- schrieben hat, erkannte ich auf den ersten Blick als avijentata. Thomson beschreibt unter dem Namen hraccata ein arijentata- Weibchen, wie es mit der ganz gleichen Färbung gar nicht selten vorkommt, d. i. Kopf vorherrschend blassgelb behaart, Bruststück oben r(')thlich mit in der Mitte eingestreuten schwarzen Haaren, seit- lich und unten weisslich behaart, Beine roth und gegen den Grund hin schwärzlich behaart. Bezüglich des Männchens seiner hraccata lese man am Schlüsse der Beschreibung von Z>. Thonisoni. Baer hat auf Grund der grossen Färbungsveränderlichkeit aus argentata eine ganze Reihe s. g. Arten gemacht („Dasypodae Rossicae in districtu Gubernii Poltavici capta" in den Moskauer Bulletins). Was seine nigrans betriö't, so sollte der zum Theil schwarzhaarige Rücken, wie dies z. B. an südtiroli sehen und ungarischen Stücken oft vorkommt, bezeichnend sein. Die vorherrschend rauchfarbene Be- haarung des Körpers bei dem Männchen kommt zwar selten vor, aber auch Stücke mit dieser Färbung liegen mir vor aus der Gegend von Budapest, so dass ich an der Identität mit argentata nicht den geringsten Zweifel hege. Die Beschreibung seiner thoracica ( $ ) stimmt ganz genau auf die ziemlich häufige Form mit zum Theil schwarz, zum Theil weisslich behaartem Kopfe, rostroth behaartem Rücken und dunkelhaarigen Beinen. Das Weibchen seiner decora scheint Baer auf dem Umstände begründet zu haben, dass der Rücken mitten schwarz behaart, was nicht zum mindesten selten der Fall ist. Das Männchen von decora neigt durch die rauchbraune Behaarung von Kopf und Rücken und durch die dunkelhaarigen Beine zur dunkeln Farbenvarietät, welche er als nigrans beschrieben hat. Baer's Beschreibung von melanopleura stimmt hinsichtlich des weiblichen Geschlechtes auf jene ar^(?w^a^rt-Individuen, deren Be- haarung am Koi)fe, an den Beinen, unten und seitlich am Bruststücke schwarz oder wenigstens dunkel und auf dem Rücken roth ist — also eine Ilebergangsfärbung zu jenen Individuen, die bis auf die hellere Endfransc ganz schwarz behaart sind. Wodurch sich das Männchen von melanopleura auszeichnen soll, vermag ich nicht zu ergründen, denn die Beschreibung passt auf eine grosse Zahl der mir vorliegenden Stücke von argentata. Das Weibchen von palleola wurde bereits am Schlüsse der Beschreibung von jylumijyes zu deuten versucht und kann nach dem dort Gesagten ebenso richtig für argentata wie für die Bienen-Oattung Dasypoda Latr. 51 plataipes gehalten werden; das Männchen von palleola ist zweifellos identisch mit argentata., deren Männchen, eben wie es Baer von palleola beschreibt, auf den vorderen Hinterleibsegmenten weissliche, auf den hinteren Segmenten aber röthliche Wimpernbinden trägt. Wie die Synonjmie von palleola Q. zwischen pluniipes und argentata schwankt, so gilt dasselbe von Baer 's Tscherkoviana. Pas braun- haarige Körperende und die hellen Wimpernbinden des Hinterleibes deuten auf plumipes. Nachdem aber Baer von diesen Binden be- merkt, dass sie mitten unterbrochen seien, so kann er damit auch die oft dicht an einander gereihten borstenartigen und hellen Haare an einem argentata-Stücke gemeint haben. Was die braune End- franse anbelangt, so ist diese allerdings bei argentata ($) meisten- theils rostfarben, zeigt jedoch andrerseits auch eine lebhafte Neigung, sich dunkel bis schwarzbraun zu färben, wie dies ja auch bei discincta der Fall ist. Von den Rad oszkowsky 'sehen Arten mixta und iirtZica liegen mir die typischen Stücke vor; beide Arten sind identisch mit argentata und weisen eine Färbung ihres Haarkleides, wie sie häufig genug vorkommt. Bei niLvta ( Q ) sind der Kopf gelblich grau und stellen- weise schwarz, der Rücken gelblich grau behaart, mitten mit einge- streuten schwarzen Haaren, Beine mit .rostfarbener und gegen den Grund hin bräunlich schwarzer Behaarung; italica 2 besitzt einen schön rostroth behaarten Rücken und Hinterkopf, während der übrige Kopftheil mit schwarzen, an den Backen leicht gebräunten und im Gesichte zum Theil gelblich grauen Haaren besetzt ist. Das Männ- chen von mixta ist ein grosses graubehaartes, jenes von italica ein ziemlich grosses oben rostroth, unten vorherrschend lichtgrau be- haartes argentata -titück. Rudow's villipes ist ein argentata- Weibchen, welches am Bauche anstatt der durchschnittlich dunkeln d. i. braunen bis schwarzen Haare gelbliche trägt. Ebenso zweifellos ist die villipes Eversmann's identisch mit argentata {Qi)\ bemerkt er ja doch selbst schon von ihr „simillima praecedenti et forsitan nihil nisi ejus varietas"; die vorhergehend beschriebene Art ist aber {plumipes =■) argentata. In demselben Bande (VH) der Stettiner entomologischen Nachrichten, welcher Stein's trefflichen Aufsatz und einen solchen von Rudow über Dasypoda enthält, beschreibt auch DallaTorre eine neue Art — rhododactyla Q. an einem einzigen am Monte Baldo gefangenen Stücke, welches vorherrschend schwarz behaart ist, insbesondere am Kopfe, am Bruststück und an den Beinen. Ganz gleich gefärbte . Thomsoni schliesst sich in der Länge der Wangen, Körper- gestalt und Art der Behaarung enge an Frieseana und argentata; von Frieseana unterscheidet man sie an der fadenförmigen Fühler- geissel, die bei Frieseana gesägt erscheint, von argentata an der bedeutenderen Länge des dritten Geisseigliedes, welches 1,5 mal so lang wie breit, während es bei argentata nur sehr wenig länger als breit ist. Die ebenfalls sehr ähnliche longigena besitzt glcichge- staltete P'ühler wie Thomsoni, aber bedeutend längere Wangen. Von allen mir bekannten Dasgpoda-Avtcn aber unterscheidet man Thomsoni an der auch dem unbewatt'neten Auge auftauenden höcker- 54 A. Schletterer: artigen Erhebung, welche die hintersten Schienen am Ilintcrrandc auf der Innenseite zeigen (Taf. I, Fig. 17). D. Thomsoni scheint, nacli dem mir vorliegenden Materialc zu schliessen, zwar weit und gewiss weiter und allgemeiner verbreitet zu sein, als es die mir bekannten Fundorte angeben, dabei jedoch in sehr geringer Individuenanzahl vorzukommen. Schweden, Russhnul, Deutschland (Rostock, Schwerin) Ungarn, Albanien, Corfu, Rhodus, Kleinasien (Brussa). Wie bereits früher erwähnt wurde, hat Thomson unter dem Namen hracrata ein Weibchen beschrieben, welches ich wie die braccata E versmann 's und Radoszkowsky's für identisch mit argentata halte. Alle diese Beschreibungen von braccata enthalten nur Angaben über die Art der Behaarung, welche sehr wohl auf diese und jene Farbenvarietäteii von argentata stimmen. Die Un- haltbarkeit von braccata im weiblichen Geschlechte spricht sich auch in dem Umstände aus, dass mir unter dieser Bezeichnung von ganz verschiedenen Seiten Stücke eingeschickt worden sind, welche durchaus argentata sind, untereinander aber gerade in der Färbung der Behaarung oft sehr verschieden sind, weil eben die Autoren bei vollständiger Vernachlässigung der Angabe von plastischen Merkmalen sich nur mit der Färbung befasst und zugleich sehr verschiedene Farbenvarietäten beschrieben haben. Anders steht es mit Thomson's (nicht aber Eversmann's und Radoszkowsky's) Männchen von braccata, welches jedenfalls eine von argentata verschiedene Art ist und deren bezeichnendes Hauptmerkmal Thomson in klarster Weise anführt niit der Bemerkung: „mas tibiis posticis intus glabris, ante apicem calloso-incrassatis". Nachdem nun Thomson's Weibchen von braccata und die braccata Eversmann's und Radoszkowsky's als synonym mit argentata zu betrachten sind und der Name braccata somit zu fehlerhaften Verwechslung führen möchte, so erscheint für die Thom- son'sche braccata eine Namensabänderung nothwendig und ich lege dieser Art den Namen des Autors bei, welche dieselbe zuerst be- stimmt charakterisirt hat. Auf Grund der nahen Verwandscluift von D. Thomsoni und argentata untersuchte ich so eingehend als möglich und wiederholt alle die sehr zahlreichen mir vorgelegenen ar^(?w^rtY«-Weibchen, in der Hoifnung, doch endlich das zu Thomsoni gehörige Weibchen zu finden, aber vergebens. Höchst wahrscheinlich sehen sich die Weib- chen von Thomsoni und argentata sehr ähnlich und mögen die Unterschiede vielleicht sehr minutiöse sein. die Bienen-Oattung Dasypoda Latr. 55 Dasypoda loiigigena ii. sp. d". Long. corp. 18 mm. Genae evidenter longiores quam flagell't articulus secundus dimidius {Tnh. I, Fig. 18), Antennae ßliformes; liagelli articidi tertius et sequentes crassHie sna sesqid longiores (.Tab. I, Fig. 19). Ca^nd villis ßaveseenti-alhis, in fronte nigris hnmixtis ohfectum. Thora.v supra viUls ßavis, suhtus albe villosus. Segmenti mediani arca triangidaris tenmssime densissinieque punctidato, quasi opaca. Abdomen supra villis rtifo-flavis, postice rußs ohtectum et praeterea ciliorum fasciis ßavo-cdbis. Pedes pilis basin versus albidis, in tibiis tarsisque ßavis vel rußs. cf. Wangen viel länger als bei argcntata d. i. merklich länger als das halbe zweite Geisselglied (Taf. I, Fig. 18). Fühler länger als bei argentata und fadenförmig, das dritte und die folgenden Geisselglieder Lomal so lang wie breit (Taf. L Fig. 19). Kojjf vor und hinter den Nebenaugon mit reingestochenen Punkten massig dicht besetzt. Schläfen seicht, doch deutlich und massig dicht punktirt, Gesicht und Schläfen langzottig weiss, ersteres nach vorne gelblich weiss behaart. Die Stirne ist mit zerstreuten schwarzen Haaren besetzt, der Hinterkopf gelblich behaart. Der Mittelrücksn ist mit rcingestochenen, massig groben Punkten ziemlich dicht besetzt; Schildchen massig grob runzelig punktirt. Im Allgemeinen ist die Skulptur des Rückens grober als bei argentata. Der mittlere dreieckige Pi-aum des Mittelsegmcnts äusserst fein und dicht punktirt, wie matt und nach oben lederartig runzelig. Die Behaarung des Bruststückes ist oben gelb, unten weiss. Hinterleib oben matt, zottig rostgelb, an den hintersten Segmenten wie bei argentata röthlich behaart; überdies trägt der Hinterrand aller Segmente dicht anliegende hellgelbe Wimpernbinden. Die Bauch- seite des Hinterleibes ist dicht besetzt mit feinen, gelblichen Härchen uiul trägt ausserdem zerstreute, weissliche Zottenhaare und am Hinter- rande der einzelnen Segmente blassbräunlichc Wimpern; der vorletzte Bauchring ist röthlich behaart Beine gegen den Grund hin weiss, an den Schienen und Füssen gelblich bis röthlich behaart. D. longigcna sieht der argentata und der Thomsoni zum Verwechseln ähnlich; von beiden unterscheidet mau sie am besten an den sichtlich längeren Wangen, überdies von argentata durch die bedeutendere liänge des dritten und der folgenden Geisselglieder, welche Lomal so lang wie breit, während sie bei argentata nur sehr wenig länger als breit sind. D. Thomsonihdt zwar mit longigena die Fühlergliederlänge gemeinsam, weist aber die besprochene höckerige Auftreibung innen am Ende der Hinterschienen, welche bei longigena 56 A. Schletterer: die Bienen-Gattunosticis rubris; tegminibus ßa- vidis, apice partis diniidiae basalis vitta transversa infus- cata minus distincta notatis, maculis majoribus niinoribusque croceis ornatis, margine costali maculis tribiis elatis nigris, nitentibus, subaeque late remotis, parte tertia apicali maculis ex parte subconßuentibus et arcum formantibus elatis nigris nitidis ornata; clava mcirgine externo fusco-limhato; alis albidis, quarta parte apicali fiisco-brunnea. Q. Long. corp. 13 mill., exp. tegm. 41 niill. Ein etwas beschädigtes Exemplar dieser prächtigen Art, in Ma- lange von Herrn Major von Mechow erbeutet, befindet sich im Königlichen Museum für Naturkunde zu Berlin. B. Claims tegminum maculis elatis nigris nitentibus notatus; frons maculis cluabus hasalibus ■martjinem verticis genarumque attingentibus nigro-nitidis ornata; macula apicalis fusca alarum margine interno rotundato. 2. Paropioxi/s sublimis nov. spec. (Taf. II, Fig. 1.) — Ilavus, fronte maculis basalibus lateralibus nigris, marginem apicalem verticis genarumque attingentibus, vertice maculis afrikanische Fxdgoriden. 59 dtiahus inter se paullo inarfis quam ah ocalis remotis, tho- race macidis quatuor, lineatn transversaiyi subrectaut foi'inan- tibiis, scutello macidis quatuor arxmn antice Jäte apertina fovmantibus ornatis; antcmiis, Spina ocidoritm, clypeo hast nijjris; pedibus anterioribus nigris^ coxis trochanteribnsquc rubris, femoribus margine antico flavo-striatis, tibiis flavo- }nacidatis, pedibus posticis rostroque fusco-ruhrif^; tegminibits ßavis, corio, margine antico maculis quatuor inajoribus, quarta- que parte apicali maculis permidtis, circa 20, ^nargine suturali fere medio macula singida nigra notatis, clavo maculis quatuor nigris nitidis, ducibus subbasalibus geminatis, ornato; alis cdbidis, quarta parte apicali nigra, cf. Long. corp. 11 mill., exp, tegm, 34 mill. Ein wohl erhaltenes Exemplar dieser schönen Art, in Malango von Herrn Dr. Max Buchner erbeutet, wird im Königlichen Museum lür Naturkunde in Berlin aufbewahi't. Durch die dunklen Spitzen ihrer Flügel und die Fleckung ihrer Flügeldecken bilden beide Arten eine abgegrenzte Gruppe gegenüber der folgenden Art; sie unterscheiden sich ausser in Grösse und Zeichnung untereinander noch plastisch durch die Bildung des Kopfes, welcher bei P. ojndentus vorn im Verhältniss deutlich breiter und stumpfer als bei P. sublimis ist. II. Alae unicolores, albidae, apice vix infuscatae. Caput, tho- rajc, scutellum immaculata. Pedcs anteriores concolores. Rostrum basin coxarum posticaruni haud superans. 3. ParopiOiVys fortunatus nov. si)ec. — Laete viridis, alis albidis, abdomine alho-pruinoso, tegminibus maculis miiiimis al- bis sparsis, parte tertia apiccdi maculis raarginalibus 10—12 elatis nigris nitentibus ornatis; oculis fiavidis, nigro-punctatis ; antennis nigris; tarsorum anteriorum articidis duobus basalibus totis, apicali apice nigris, tarsorum posticorum articulis duobus apicalibus nigris. Q.. Long. corp. 16 mill, exp. tegm. 47 mill. Von dieser herrlichen Art wurde ein tadelloses Exemi)lar auf der Station Bismarckburg im Hinterlande von Togo durch Herrn Premierlieutenant Kling erbeutet. Metoponitys nov. gen. (Taf. II, P'ig. 3). Oculi subtus Spina distincta destitufi. Clavus tegminum apice clausus, acutiuscidus, venis duabus clavi pone medium in 60 F. Karsch: unani conjunctis, hac vena cum ^nar/jine comrnissurali conjuncta. Antennae hrevissimae, articulo secundo suhglohoso, oculos haud superante. Tihiae posticae intns lammatim e.vtensae, e.vtus la- minatim awpliatae et normaliter trispinosac. — Tegmina apiceni versus senshn angustata, remote reticidata. Alae area nidla dilatata instructae. Frons latissima, angidis lateralihus valde productis , scuto totam fere frontem occupante sirigoso instructo. Oloniae Stal affine genus. Diese Gattung, welche nur kleinere Arten enthalten möchte, ge- hört in die Gruppe derjenigen Eurybracliydinen, zu welcher Stal die indoaustralischen Gattungen Dardus Stal, Platyhracliys Stal, Olonia Stal und Gedrosia Stäl zusanimcnfasst; von Gedrosia ist sie durch die Form der Stirn, welche erheblich breiter als lang ist, von Dardus durch kurze Fühler, von beiden sowie von Olonia und Platyhrachys durch die innen erweiterten Hinterschienen abweichend. Hauptsächlich wegen dieser, von keiner anderen Eury- brachydine überhaupt mir bekannten Eigenthümlichkeit bleiben auch beide im Folgenden beschriebenen Arten in einer Gattung vereinigt, obwohl die gänzliche Verschiedenheit der Bildung ihrer Hinterflügel eine Trennung derselben in zwei distinkte Gattungen zu verlangen scheint. Nicht ein Bedenken gegen Aufstellung neuer Gattungsbegriffe da, wo dieselbe von Yortheil für die Systematik ist, sondern weil beide vorliegenden Arten neben dem Besitze erweiterter Hinterschienen einen völlig übereinstimmenden Habitus zeigen und in der doch ge- nerisch wichtigen Bildung der Stirn, welche mit einem grossen, von dem Scheitel durch eine breite Quergrube getrennten Schilde versehen ist, sowie in Färbung und Grösse eine so weitgehende Uebercin- stimmung und so innige Verwandtschaft bekunden, dass eine Trennung derselben in distinkte Gattungen erzwungen ist, rechtfertigt die Ver- einigung beider Arten zu einer natürlichen Gattung. A. Alae tegminilnis latiores, area anali normali magna, distincte reticulata praeditae. 1. Metoponitys morgeni nov. spec. — Ferruglneo-fuscus, nigro-variegatus, veriice ßavo, imnctis 4 fuscis ornato, tegminibus ferrugineis, maculis nigris majorihus minorihusque nee non vitta transversa lata, ante medium late subinterrupta ornatis qiiartaque parte apicali nigra, postice ferriigineo-macidata ; alis nigrican- tibus, basi margineque antico ßavo-ferrugineis. — Fronte la- tissima, scuto distincte strigoso, media carina longitudinali ob~ afrikanische Fidgoriden. Gl soleta instruct((, vertice suhconcaviusculo, thorace uiedio longitu- dinaliter carinato, sciiteUo distincte tricarinato. thorace duplo longiorc. Tegiiiinihus apicem vet'sns senshn angustatis, apice rotundra ormdo, apice ^drinque nigra nitente; abdomine nigra, segmentis postice late pallide margiwdis; alis infuscatis, area media venis trans- versis destitida areaqne anali hyalina, margine postico clavato-rotundatus. c/ Q . Long. corp. 22 — 26 mill., exp. tegm. 36 — 45 mill . long, processus capitis 9 mill., thoracis cum scutello 6 mill. Mehrere Exemplare dieser durch den am Ende keulenförmig verdickten Fortsatz des Kopfes und die dunkeln mit hellen Stellen versehenen Hinterflügel ausgezeichneten kleinen Pi/rops-Art bctinden sich, von Herrn Oberstabsarzt Dr. Falken stein in Chinchoxo (Loango) gesammelt, im Königlichen Museum für Naturkunde zu Berlin. Ein einzelnes Exemplar hat Herr J. M. Hilde bran dt in Sansibar erbeutet. Aphana Burm. Aphana basiflava nov. spec, (Taf. II, Fig 5). — Capite, thorace, scidello viridibus, hoc in margine antico macidis duabns nigris late rem,otis signato; metanoto nigro; abdomine viridi, segmentis superne basi late flava, anticis transverse nigro-striatis ; pedibus rubro-viridibtis, tarsis anterioribus nigris, tarsorum posticorum articido tdtimo nigricante. Teg^ninibus parte dimidi(( basali viridi-flava, margine costali flava, costa ipsa fusco-macu- lata, parte dimidia apic, la. Ge- sicht, Ib. Stirn von vorn gesehen. „ 2. Faropioxys optdentus^ pag 58. Vergr. IV», 2a. Kopf, 2b. Stirn von vorn gesehen. „ 3. Metoponitys rudimentarius, pag. 59. Vergr. 'A, oa. Kupf, 3b. Stirn von vorn gesehen. „ 4. Pyrops elavatieeps $, pag. G2. Natürliche Grösse. „ 5. Aphana basißava, pag. 6± Natürliche Grösse. „ 6. Ityraea wissmanni, pag. 65. Natürliche Grösse. „ 7. Flata crassivenosa, pag. 65. Yergrösserung Vf*. [Berliner Entomolog. Zeitschrift Bd. XXXV. 1890. Heft LI 71 Beiträge zur Kenntniss der Lepidopteren-Fauna des Amurlandes von Louis Graeser IV. Die sämmtliclien, nachstehend aufgeführten Arten wurden Herrn Rudolph Tancre in Anklani aus den verschiedenen Plätzen des Aniurlandes eingesandt und hetinden sich, sowie namentlich auch die Üriginalexemplare der hier beschriebenen neuen Arten in dessen Sanindung; sie haben sämnitlich Herrn Hugo Christoph in St. Petersburg zur Vergleichung und Bestimmung vorgelegen. Hamburg, den 30. Juni 1890. 9Ö5. Parnassius Felderi Brem, nov. ab. $ Ätrata. Felderi ist eine sehr stark zum Variiren geneigte Art. Die Be- schreibung, welche Bremer seinerzeit lieferte, wurde nach den beiden, wohl sicher weiblichen Stücken entworfen, welche Rad de im Bureja-Gebirge gefangen hatte, das cf war damals vermuthlich noch nicht aufgefunden und wurde erst im Jahre I87(i von Christoph gesammelt. Die Art scheint auffallender Welse nur in einer be- scln-cänkten Lokalität, in der Nähe von Raddefka am Amur vorzu- kommen, wo sie in feuchten, von Bächen durchflossenen Thälern fliegt. Die Raupe wird wie die von F. Fversmanni Men., Mnemosyne L. lind Stid)hendorßi Men. auf Corydalis-Arten leben. Während der letzten Jahre wurde Felderi in grösserer Anzahl an Herrn Tancre eingesandt und dürfte kaum an einer anderen Stelle so reichlich vertreten sein, als in der mir vorgelegenen Samm- lung desselben, weshalb icli mir erlaube, die Art etwas eingehender zu besprechen. Flügelspannung ^ GO — 79 mm. Die gewöhnlichste Form des c/ trägt im Hinterflügel drei schwarze Flecke, von denen einer am Vorderrande, einer zwischen Rippe 4 und 5 und der dritte, ])indenartig verlängerte am Innenrande nahe 72 L. Graeser: Beiträr/e zur Kenntniss dem Afterwinkel steht. Ziemlich selten sind die beiden ersten Flecke, zuweilen auch nur der dem Vorderrando zunächst stehende derselben, roth gekernt. Daneben giebt es nber c/, bei denen der Fleck in der Flügelmitte ganz fehlt, die Flecke am Vorder- und Innenrande kaum angedeutet sind; solche Stücke gleichen, abgesehen von der gelben Behaarung des Körpers, sehr grossen cfcf von Stubbendovßi Meu., zumal bei solchen Stücken die glasigen Binden der Vorderflügel zu- weilen nur ganz schwach angedeutet sind oder gtänzlich fehlen und die Unterseite der Hinterflügel keine Spur von Roth aufweist, während gewöhnlich bei beiden Geschlechtern die Flecke der Hinterflügcl auf der Unterseite einen weissen, rothuinzogenen Kern tragen. Die Mehrzahl der Q Q hat ebenfalls auf der Oberseite der Hinterflügel nur schwarze Flecke, von denen nur zuweilen der am Vorderrande und der in der Flügelmitte stehende, selten (wie bei Bremer 's Abbildung) auch der am Afterwinkel stehende, längliche Fleck roth gekernt sind; der letztere ist meist, auch bei den nicht rothgekernten Stücken, mit dem in der Flügelmitte stehenden Flecke zu einer Binde zusammengeflossen. Manche $ P sehen den c/cf fast völlig gleich, da hei ihnen die glasigen Binden der Vorderflügel nur unvollständig vorhanden sind, stets aber haben die $ 9 im Hinter- flügel eine deutliche, schwarze Zackenbinde vor dem Saume, welche nur bei einem der zahlreichen mir vorgelegenen c/cs^ schwach ange- deutet ist, bei allen übrigen c/oll of Brit. Mus. II. \). '10, PI. XXVI, fig. 6, 7. Sic wurde mehrfach von Raddefka eingesandt, 957. Pygaera Troglodyta n. sp. 6 cfo' dieser neuen Art wurden auf der Halbinsel Sidemi, süd- lich von Wladiwostock gesammelt. der Iji'puloi>tt'rei{-I'\(i(n(i des Amurlandes. 73 Flügelspannung ~ 23 — 2ü mm. Sie lässt sich mit keiner mir bekannten Art vergleichen, dürfte aber hinsichtlich ihres Baues und der Form ihrer Flügel am passend- sten hinter der viel grösseren P. Timonides Brem. einzuordnen sein. Vorderflügel breitdreieckig, mit stark vortretendem, nicht wie bei den meisten Arten abgerundetem Vorderwinkel und sehr schräg zum Innenwinkel verlaufendem, etwas nach aussen gebogenem, schwach gewelltem Saum, welcher aber hinterm Vordorwinkel nicht einge- buchtet ist (was bei Timonides der Fall). Saum der Hintcrflügcl wie bei dieser Art am Afterwinkel etwas vortretend. Grundfarbe des Vordorflügels hell rothbraun; Wurzelfcld fast einfarbig: bei J/-^ des Vorderi'andes beginnt ein feiner grauer Quer- streif, welcher erst etwas nach aussen gebogen, bei Rippe "2 nach innen gebrochen, dann von Rippe 1 an wieder nach aussen gerichtet ist und den Iinienrand bei i/j berührt. Etwa bei -'/s des Vorderrandes beginnt ein zweiter, aber sehr unregelmässiger, nach innen gewellter Querstreif, welcher gewöhnlich, zumal in der Flügelmitte, aus kleinen wcissgelben Halbmonden besteht und bei ^h den Innenrand trifft. Im Saumfelde steht eine schwarze, gewellte Querlinie. In der Vordcr- randshälftc des Mittelfeldes steht ein schwarzer Punkt; vom inncrn Querstreifen geht unterhalb der Mittelzelle ein breiter, graubrauner Längswisch bis an die schwarze Wellenlinie des Saumfeldes, welcher nach aussen allmälig verbreitert, hier den Raum zwischen den Rippen 2 bis 4 ausfüllt. Ferner steht im Mittelfelde, dicht hinterm Innern Querstreif und zwischen • Rippe 2 und dem Innenrande, ein mehr oder w^eniger deutliches, graues Dreieck, dessen Basis auf dem Innern Querstreife ruht und dessen Spitze etwa bis in die Mitte des Mittel- feldes reicht. Das Saumfeld trägt einen, vom äussern Querstreif bis zum Saume reichenden, hell braungelben Längsstrahl, welcher den Raum zwischen Rippe 4 und 5 bedeckt und von der weit dunkleren Grundfarbe scharf absticht. Saumwärts der Wellenlinie ist das Feld von Rii)pe 5 bis zum Vorderwinkel graubraun beschattet. Rippen im Saumfelde schwarzbraun; Franzcn dunkelbraun, zwischen den Rippen in ihrer äusseren Hälfte weisslich. Hintcrflügcl dunkel rauchgrau, am Afterwinkel mit grossem, runden, hell braunrothem Fleck. Franzen grau, vom Vorderwinkel bis vor den Afterwinkel mit weissem Aussentheil. Unterseite der Vorderflügel dunkelgrau, am Vorder- und Aussen- rande bräunlich und wie auf der Oberseite, im Saumfelde mit deut- lichem, hier aber graugelben Längsstrahl zwischen Rippe- 4 und 5. Hinterflügel hellgrau, am Afterwinkel mit schwärzlichem Schattenfleck. Alle Flügel mit dicker, schwarzgrauer Querbindc, welche jedoch im Vorderflügel nur in der Vt)rderrandshälfte deutlich sichtbar ist. 74 Li. Graeser: Beiträge zur Kenntniss Das erste Beinpaar, die bis zur Si)itzc stark gekämmten Fühler, Kopf, Thorax und Oberseite des Hinterleibes dunkel rauchgrau ; Unterseite des letzteren, sowie die Brust und die zwei hinteren Bein- paare hellgrau; Hinterleib mit langem, dunkel braungrauem After- büschel. 958. Acronyctii Ligustri Fabr. Ein auffallend schönes Q von 43 mm. Flügelspannung wurde in Sidemi gefangen. Bei demselben sind die Flügel langgestreckter, der Vorderwinkel des Vorderflügels mehr vorgezogen, als bei den mir vorliegenden europäischen Stücken. 9ö9. Acronycta Praeclara n. sp. In Sidemi wurden 1 c/, 3 Q Q , bei Raddefka 1 Q dieser schönen und ansehnlichen neuen Art gefangen. Flügelspannung des c/ = 42 mm., die der Q Q = 40—44 mm. Sie steht der A. Ligustri Fabr. nahe und dürfte mit dieser in das neuerdings von Snellen aufgestellte Genus Craniophora einzu- ordnen sein. Flügel sehr gross; Vorderflügel etwas breiter dreieckig als bei Ligustri; Saum der Hinterflügel in der Vorderrandshälfte etwas ausgezogen. Färbung der Vorderflügel hell violettgrau mit scharf abstechenden, aus Schwarz und Olivengrün bestehenden Zeichnungen. Die beiden Querstreifen bestehen aus je zwei gewellten, mehr oder weniger deut- lichen, schwarzen Linien. Der innere Querstreif beginnt bei i/3 des Vorderrandes und trifft den Innenrnnd etwas vor der Mitte desselben; der äussere verläuft wie bei Ligustri. Im Wurzelfelde ist die helle Grundfarbe, namentlich in der Innenrandshälfte. zum grossen Theil mit schwarzen und olivengrünen Flecken bedeckt; auf dem Innen- rande steht ein deutlicher, aus goldgelben Schuppen gebildeter Fleck, ganz wie dies bei A. Strigosa Fabr. der Fall ist. Im Mittelfelde steht eine breite, aus Olivengrün und Schwarz zusammengesetzte Schattenquerbinde, Avelche nach dem Innenrande zu den äusseren Theil des Mittelfeldes fast ganz bedeckt. Hierdurch entsteht, ähnlich wie bei A. Ahn L. und Ligustri F., zwischen der Nierenmakel und dem äusseren Querstreife ein grosser, heller, länglichrunder Fleck, welcher aber bei Prueclara grösser und weniger scharf abgegrenzt ist, als bei diesen beiden Arten und hinter der Nierenmakel mehr oder weniger olivengrün beschattet wird. Von der Fliigehvurzel geht zwischen Rippe 1 und 2 ein breiter, dunkelgrünlicher Längswisch fast bis an die Schattenbinde des Mittelfeldes. Die grosse, deutliche Ringmakel steht im hellen Grunde diolit vor der Schattenbinde, sie der Lepidopteren- Fauna des Aninrlandes. 75 ist schwarz umzogen, mit grossem oliventirünem Kern, Die ebenfalls grünliche Nierenmakel ist undeutlicher, nicht vollständig umzogen und steht in der Schattenbinde, sie trägt in ihren, dem Vorder- und Innenrandc zugekehrten Seiten, einige helle, rothgrauo Schuppen. Im Saumfolde steht dicht neben dem äusseren Querstreifen ein oliven- grünes Querband, wodurch nur ein schmaler Streifen der violettgrauen Grundfarbe vor dem Saume sichtbar bleibt: von diesem grünen Bande ziehen sich zwei schwarze Längswische zum Saume, der eine zwischen Rippe 5 und 6, der andere bei Rii>pe 2. Der Saum trägt unregcl- mässige, schwarze Randmonde, Franzen an den Rippen gelblichweiss, zwischen denselben grauschwarz, Hinterflügel rauchgrau, beim (f etwas heller, mit schwach von der Unterseite durchscheinender Bogenlinie, Franzen wie die der Vorderflügel, doch sind hier die hellen Theile mehr gelbgrau, Unterseite wie bei Ligustri, doch steht am Vorderrande der Hinterflügel, etwas wurzelwärts des Mittelmondes, ein schwarzer Wisch, welcher vom Vorderrande bis an die Subcostalis reicht; auch ist die Bogenlinie von Rippe 2 bis 4 flach gebrochen und zwischen Rippe Ib und 2 fleckartig verbreitert. Fühler braungrau; Palpen hellgrau, vorn mit breitem, schwarzem Fleck; Kopf hellgrau, zwischen den Fühlern mit schwarzem Quer- streif; Thorax hell röthlichgrau, olivengrün und schwärzlich gemischt, Hinterleib gelblichgrau, oben mit schwarzen Haarschöpfen; Brust und Beine gelblichgrau, letztere gefleckt; Füsse schwarz geringelt, 9b'0. Brachyxanthia Peculiaris Butl. Lepid, Heteroc. in the Coli, of Brit. Mus, H, p. 31, PI, XXX, flg. 11. Ein 5 von 27 mm, Flügelspannung wurde bei Raddefka gefangen. Das Thier hat grosse Neigung zum Oeligwerden und dürfte viel besser in die Nähe von Hydroecla und Gortyna. zu stellen sein, als zur Familie Orthoslidae, zu welcher Butler das von ihm aufgestellte Genus Brachy.vanthia rechnet, 961. Leacania Riparia Rbr. Ein cf dieser, bisher nur aus Süd-P^uropa (Italien, Frankreich und Spanien) bekannten Art, wurde von Sidemi eingesandt, Flügelspannung = 38 mm, 962. Calymnia Penicillata n. sp. Ein frisches d" dieser neuen Art wurde am 3. August lö87 bei Raddefka gefangen, Flügelspannung -- 27 nun. 76 jL. Graeser: Beiträtje zur Kenntniss Hinsichtlich der Flügclfonii und Zeichnung gehört sie in die Nähe von Diffinis L., unterscheidet sich aher von ihr, und allen mir bekannten Arten, durch zwei lange, hraungelbe Haarpinsel, welche an den Seiten des Hinterleibes stehen und durch ihre helle Färbung von den Hinterflügeln scharf abstechen. Dieselben entspringen aus den Seiten des ersten Hinterleibsringes und haben fast die Länge des lunenrandes der Hinterflügel, sie laufen zuerst mit diesem parallel, sind aber dann nach aussen und etwas nach oben gebogen. Avodurch sie ziemlich weit in den Hinterflügel hineinrngen und den Afterwinkel derselben nicht berühren. Das Vorhandensein dieser ganz eigen- thümlichen Haarpinsel wird es nöthig machen, für Penicillata ein eigenes Genus aufzustellen, obwohl die Herren Dr. Staudinger und H. Christoph, denen das fragliche Stück seinerzeit zur Bestimmung vorgelegen hat, dasselbe für eine neue Oali/mnia- Art erklärten. Grundfarbe der Vorderflügel dunkel grauviolett. Der erste Quer- streif entspringt etwa bei V^ des Vorderrandes und geht, sehr schräg nach aussen gerichtet, aber nicht gebogen, in die Mitte des Innen- randes, der äussere verläuft genau wie bei Diffinis. Beide Quer- streifen bestehen aus je einer feinen, hell rothgrauen Linie, neben welcher im Mittelfelde eine feine, schwarze Linie hinläuft. Der äussere Querstreif ist am Vorderrande zu einem langen, weissen Flecke verdickt, welcher jedoch viel schmäler ist als bei Diffinis und in einem grossen, bis in die Mitte des Flügels reichenden, dunkelbraunen Flecke steht; von diesem Flecke geht eine dunkle Schattenlinie zum Innenrande, welchen sie etwa in der Mitte zwischen den beiden Querstreifen berührt; die Makeln fehlen. Der innere Querstreif trägt am Vorderrande einige weissliche Schuppen, ist aber nicht wie bei Diffinis zu einem grossen, weissen Flecke erweitert. Am Vorderwinkel steht ein sehr kleiner und darunter ein grösserer, länglicher, schwarzer Fleck. Franzen dunkelgrau. Hinterflügel einfarbig, dunkel rauchgrau; Franzen hellergrau mit dunkler Theilungslinie. Unterseite hellgrau, röthlich angehaucht, die Vorderflügel in der Mitte rauchgrau verdunkelt, am Vorderrande ist der weisse Fleck der Oberseite angedeutet. Ilinterflügel mit ziemlich deut- licher Bogenlinie und feinem, schwarzem Mittelpunkt; Franzen röth- lichgrau. Augen nackt; Fühler braun; Kopf, Thorax und die langen, stark aufsteigenden Palpen dunkel graubraun; Hinterleib dunkel rauch- grau, mit ziemlich langem, gelblich gemischtem Afterbüschel; Brust und Beine hellgrau. der Lepidopteren-Fanna des Amurlandes. 77 96^. Plusia Sica ii. sp. Das einzige mir vuiliegeudc, gut orhalteiie Stück ( 9 ), wurde am oO. Juli LSSG bei Raddefka .uctangcn. Flügelspannung ^ 82 mm. Sie dürfte am passendsten bei M.oneta F. und Aurata Stgr. i) einzureihen sein, obgleich sie weit dunkler als beide gefärbt ist und eine ziemlich abweichende Flügelform hat; Yorderwinkel spitzer als bei diesen Arten vorgezogen, der Saum bei Rippe 4 etwas vortretend (ähnlich wie es bei Deva {Pliisia) Splendida Butl. Lepid, Heteroc. in the Coli, of Brit. Mus. III, p. 23, PI. XL VI, fig. 8 und bei P. Intracta Stgr. Stett. entom. Zeit. iSSö, p. 262 der Fall ist). Vordertlügel dunkler goldglänzend als bei Moneta und Aurata, im Wurzelfelde und in der Innenrandshälfte des Flügels rothviolett gefleckt. Der innere bräunliche Querstreif ist nur in der Innenrands- hälfte deutlich sichtbar und hier etwas nach aussen gebogen. Der doppelte äussere, ebenfalls undeutliche Querstreif beginnt bei -J/-' des Yorderrandes, bildet von da bis Ripi)e 5, dann von Rippe 5 bis 2 je einen flachen Bogen nach aussen, ist zwischen 1 und 2 stark nach innen gebogen und geht dann schräg in den Innenrand, welchen er etwa bei -V-i berührt; die Makeln fehlen. Im Mittelfelde steht ein etwas verwaschener, hell goldglänzender, sehr schräg gegen den Innen- winkel gerichteter Längswisch, welcher an seinem, dem Innenwinkel zugekehrten Ende in eine dolchartige Spitze ausläuft. Im Saumfelde beginnt nahe dem Vorderwinkel ein schwärzlicher Querschatten, welcher bis zu Rippe 2 reicht und von Rippe 5 bis 2 dicht an den äusseren Querstreif gerückt ist. Am Vorderrande des Saumfeldes stehen bläuliche Schuppen und am Innenwinkel ein ziemlich grosser, rothvioletter Fleck. Am Saume findet sich eine dicke, braunschwarze Limballinie. Franzen hell grauröthlich mit undeutlicher, brauner Theilungslinie. Hinterflügcl dunkel rauchgrau, zur Wurzel allmälig heller werdend; Franzen hellgrau, undeutlich dunkler getheilt. Unterseite graugelb; die Vorderflügel in der Mitte rauchgrau verdunkelt; Hinterflügel mit zwei sehr undeutlichen, braunen Quer- streifen, ohne Mittelpunkt. Die aufwärts gerichteten, sehr langen Palpen, sowie alle übrigen Körpertheile, sind wie bei Moneta gebildet. Palpen hellgelb, das 1) Herr Tancre erhielt 3 c/c/, 2 P Q von Plusia Aurata Stgr. (Sfett. entom. Zeit. 1888, p. 260) aus Raddefka und einige Stücke von PL Adscripta Stgr. und Intracta Stgr. (ebenda, p. 261, 262) vom Ussuri, wodurch icli Gelegenheit hatte, dieselben mit dieser neuen Art zu vergleichen. 78 />. Graeser: Beiträge zitr Kenntnis^ liiiiyo Kiidgiicd schwärzlich bcsti-eut; Halskragen und Thorax hellgelb, röthlich urau bestreut; das erste Beinpaar braungrau, röthlich ge- mischt; die übrigen Beine hell graugclb, tlunkler bestront: Brust und Hinterleib hell graugelb. 964. PseudojjJiia 'Tarnjuaa n. sp. Von dieser recht auffallenden neuen Art liegt mir nur ein frisches, bei Raddefka gefangenes Q. vor. Flügelspannung ~ 40 nun. Vorderflügel langgestreckt, schmäler als bei den übrigen Arten; Hinterflügel breit, abgerundet; der Saum aller Flügel gewellt. (Irundfarbe der fast zeichnungslosen Vorderflügel chokolatenbraun. mit sehr vereinzelten, schwarzen Schuppen bestreut; Querstreifen fehlen gänzlich, da wenige, etwas heller gefärbte Schuppen hinter der Nierenmakel kaum als Andeutungen eines äusseren Querstreifes auf- zufassen sind; nahe der Wurzel steht ein schwarzer Punkt, ein eben- solcher kleinerer Punkt findet sich an Stelle der Ringmakel, dagegen ist die Nierenmakel sehr gross, deutlich schwarz umzogen. Das Saumfeld trägt vom Innenrande bis zur Flügelmitte eine unvoll- kommene, braune Wellenlinie, in welcher zwischen Rippe 2 und 3 ein kleiner, weisser Fleck steht; der Innenwinkel ist blaugrau be- streut; vor dem Saume steht eine Reihe kleiner, undeutlicher, schwarzer Querstriche und neben jedem derselben saumwärts, einige blaugraue Schuppen. Franzen schwarzgrau. Ilinterflügcl schwarz; in der Innenrandshälfte steht ein grosser, nahe der Wurzel beginnender, nach dem Saume zu verbreiterter, hochgelber Fleck, welcher jedoch weder den Innenrand noch den Saum berührt, und in der Mitte mit schwarzgrauen Haaren bedeckt ist; hinter diesem Flecke steht am Saume selbst ein kleiner, dreieckiger Fleck, welcher mit den gelben Franzen zusammenfliesst; ferner trägt der Hinterflügel zwei hochgelbe, kreisrunde Flecke, von denen der grössere etwa in der Flügclmitte, der kleinere nahe dem Saume bei Rippe 2 steht. Alle diese Flecke heben sich sehr scharf von der schwarzen Fläche des Flügels ab. Behaarung des Innenrandes und die Franzen goldgelb, letztere am Vorder- und Afterwinkel, sowie bei Rippe 2 und 3 grau verdunkelt. Die gelbe Unterseite erinnert an die mancher CV^^otv^^^-Arteii. Im Vorderflügel stehen hinter der Mitte zwei breite, schwarze Quer- binden, welche aber den grau bestäubten Vorder- und den gelben Innenrand nicht berühren; die innere dieser Binden sendet in der Mitte einen schwarzen Längswisch in die Wurzel; saumwärts der äusseren Binde ist der Flügel grau bestäubt. Franzen graugelb mit der Lepidopteren-Fmma des Amurlandes. 79 scliWcärzliclien Spitzen. Hinterflügel am Vorderrancle breit grau be- stäubt, mit sehr grossem, schwarzem, uierenförmigem Mittehnoiid und breiter, scliwarzer Kandbinde, welche einen stumpfen Zacken gegen den Mittelmond richtet und in welcher am Saume die beiden gelben Flecke des Saumfeldes der Oberseite sichtbar sind. Franzen wie auf der Oberseite. Palpen lang und sehr weit vorstehend, bis zur kräftigen Spitze des stark nach unten gerichteten Endgliedes dicht, nach unten schneidig beschuppt, sie, sowie der Kopf, der dicke Halskragcn und Thorax sind braungrau; Fühler borstenförmig, grau; Brust und Unter- seite des Hinterleibes bleich graugelb; Beine gelbgrau, schwärzlich bestreut; Mittel- und Hinterschienen mit zwei Paar Sporen. Auf der Oberseite des Plinterleibes sind die ersten sechs Ringe grauschwarz, der erste Ring mit grauer, die übrigen mit hochgelber p]infassung; das letzte sehr lange Glied gelb, an der Spitze grau gemischt, mit breiter, schwarzer Querbinde. Wegen der sehr grossen, an das Genus Calpe erinnernden Palpen und des eigenthümlich gefärbten Hinterleibes, dürfte die Art bei Psendophia kaum einzuordnen sein und wohl ziemlich sicher in irgend ein anderes Genus, welches bisher im palaearktischen Faunen- gebiete keine Vertreter aufzuweisen hatte, gehören; da mir jedoch die Noctuen der anderen Faunengebiete nur sehr unvollständig be- kannt sind, habe ich die Art vorläufig hier untergebracht. U6Ö. Toxocamp a JLupina n. sp. Ein cf wurde bei Raddefka gefangen, dasselbe ist leider etwas abgeflogen, namentlich ist der Thorax stark abgerieben, es lässt sich aber trotzdem noch gut beschreiben. Mit T. Maanma Brem., unter denen das Stück bisher in Herrn T an er e 's Sammlung steckte, hat es, abgesehen von seiner autfallenden Grösse, sehr wenig Aehnlichkeit. Flügelspannung "= 51 mm. Färbung der Vorderflügel einfarbig, hell gelbraun, vor dem Saume röthlichgrau angeflogen. Her ganze Flügel spärlich mit ein- zelnen schwarzen Schuppen bestreut, welche vor dem Saume etwas dichter stehen und hier unregelmässige, kleine Flecke und Querstrichel bilden. Die Querstreifen fehlen ganz; am Vorderrande steht nahe der Wurzel ein kleiner, schwarzer Punkt und bei )/^ des Vorder- randes ein etwas grösserer, schwarzer Fleck; ein länglicher, brauner Schattenfleck mit eingestreuten, schwarzen Schuppen findet sich in der Mitte des Vorderrandes. Die wie bei den übrigen Arten sehr scharf abstechende, schwarze Nicrenmakel ist länglich; sie wird nicht wie bei Maccima durch die scharf abstechend gelb gefärbten Rippen 80 L. Oraeser: Beiträge zur Kenntniss in verschiedene kleine Thcilc /ersclmitten, ilucli stellen dicht nehcn ihr, dem Saume zu, drei kleine, schwarze Flecken, von denen je einer zwischen den Kippen o— 4, 4—5 und (j— 7 steht. Nahe dem Saume, zwischen den Rippen (i his s steht ein grösseroi-. undeutlich begrenzter, scliwarzer Fleck. IlinterHügcl hell rauchgrau mit breiter, verwaschener, dunkel- grauer Randbjnde. Franzen aller Flügel gelblich, die der YorderÜügel hellgi-au gemischt. Unterseite gclblichgrau, alle Flügel vor dem Saume mit breiter, aber sehr undeutlicher, dunkler Schattenbinde. Fühler des cf bewimpert, mit 2 stärkeren Bürsten an jedem Gliede; Stirn und Palpen gelbbraun, letztere mit ziemlich langem Endgliede; Hinterkopf und Halskragen schart abstechend braun- schwarz; diese Färbung bildet zwischen den Fühlern einen kleinen Vorsprung in die helle Stirn und wird hier von einem schmalen Streifen weissgelber Haare eingefasst; Thorax hell graugelb behaart und soweit das an dem abgeriebenen Stücke ersichtlich, stark mit Schuppen gemischt; Hinterleib lehmgelb, an den Seiten büschelig behaart; Brust und Beine gelblich und grau gemischt. .96*6*. Toxocariipa Craccae Fabr. Ein Q von Raddefka. .967. Toxocampa Limosa Tr. nov. var. Nigricostata. Diese konstante Lokalform wurde mehrfach am Ussuri gefangen. Flügelspanilung = 32 — 35 mm. Die Vorderflügel sind vom Vorderrande bis in die Mittelzelle sowie im Saumfelde schwärzlich verdunkelt; die innere Hälfte des Flügels dagegen etwas heller gefärbt als bei europäischen Stücken, wodurch die dunklen Partien des Flügels stark hervortreten. Die Hinterflügel tragen eine deutliche, breite, dunkel rauchgraue Randbinde. Auch die Form der Vorderflügel weicht bei dieser Varietät recht auffallend ab; diese sind schmäler, langgestreckter, mit stärker vor- gezogenem Vorderwinkel als bei Limosa, wodurch es fraglich er- scheint, ob Nigricostata wirklich nur Lokalform dieser Art ist. 968. Pangrayta Suaveola Stgr. Stettiner entom. Zeit. 1888, p. 281. Ein (/ wurde von Raddefka eingesandt; ich fing eine kleine Anzahl von Stücken Mitte Juli bei Chabarofka. Herr Dr. Staudinger erhielt sie nur aus dem südlicheren Theile des Amurlandes. der Lepidopteren- Fauna des Amurlandes. 81 ifb'9. Thalera Chlorosaria n. sp. Herr Tancre erhielt zwei cfcf' aus Raddefka und ein Q vom Ussnri: ich sammelte sie einzeln bei Chabarofka und Wladiwostock: eine/ erhielt ich durch Herrn Zimmermann aus Blagoweschtschensk. Flügelspannung des cf ~ 28—31 mm., die des Q. — 35 mm. Sie hat also etwa die Grösse der ihr nahe stehenden T. Fim- hrialis Sc. unterscheidet sich aber zunächst durch ihre sehr helle, bleichgrüne Färbung von dieser sowohl, als von der viel kleineren T. Ritfolimharia Hedemann (Beitrag zur Lepid.- Fauna d. Amur- landes, in Horae Societ. Entom. Rossicae, XIV, PI. III, fig. 5). Flügelform wie bei Fimbrialis, der Saum der Hinterflügel wie bei dieser auf Ripi)c 4 in eine scharfe Spitze ausgezogen. Färbung bleich lauchgrün, etwa wie bei ganz frischen Stücken von lodis Putata L. Alle Flügel schwach seidenartig glänzend, Yorderflügel mit zwei, Ilinterflügel mit einem weissen Querstreifen: dieselben verlaufen ähnlich wie bei Fhnbrialis, sind aber bei Chloro- saria breiter, bandartiger, aber in der weit helleren Grundfarbe weniger scharf hervortretend. Alle Flügel tragen einen länglichen, mehr oder weniger deutlichen, dunkler grünen Mittelpunkt. Franzen an den Rippen scharf abstechend, braunroth, zwischen denselben glänzend gelblichweiss. Auf der Unterseite sind die Vorderflügel etwas dunkler grün; alle Flügel hier mit einer ziemlich deutlichen, weissen Qucrlinie. Stirn. Kehle und die sehr kurzen Palpen braunroth; Fühler gelblichweiss, beim cf niit langen, beim Q mit kürzeren, gelbgrauen Kammzähnen; Hintcrkoi)f und Thorax weiss, bei manchen Stücken gelblich, bei anderen grünlich angeflogen; Hinterleib gelblichweiss; Schenkel und Schienen der beiden vorderen Beinpaare an der Vorder- und Innenseite braunroth, im übrigen wie das letzte Beinpaar bleich- gelb; Brust weiss behaart. Im zweiten Theile meiner Arbeit (Band XXXII (1888), p. 387 dieser Zeitschrift) führte ich diese Art als helle Form von Fim- hrialis Sc. auf; erst nähere Untersuchungen führten mich zu der Ueberzeuguiig, es mit einer neuen Art zu thun zu haben, zumal auch Herr Christoph, dem ich die Art zur Ansicht einsandte, mir die- selbe als neu und jedenfalls noch unbeschrieben bezeichnete. ,970 J'rapteryx Luieiceps Felder und Rogenhofer, Reise der Novara, PI. CXXII. Ein cf wurde bei Raddefka gefangen, Flügelspannung = 43 mm. XXXV. Heft I. 6 82 L. Graeser: Beitrag e zur Kenntniss 971. JEpione Jjxaridaria u. sp. Ein frisches 9, welches auch von Herrn Dr. Standinger für eine neue Art erklärt wurde, erhielt Herr Tancre aus Raddefka. Flügelspannung = 28 nun. Yorderwinkcl des Yorderflügels etwas vortretend; der Saum aller Flügel stark gewellt, in der Mitte rundlich vorgezogen, am Hinter- flügel ohne die bei den meisten Arten vorhandene Einbuchtung. Grundfarbe graugelb. Die ganze Fläche der Flügel mit grünlicji- grauen Querstricheln bestreut. Die Vorderflügel mit zwei, die Hinter - flügel mit einem fast geraden, ziemlich dicken, gelbbraunen Quer- streifen. Der innere derselben beginnt etwas vor der Mitte des Vorderrandes, ist bis Rippe G etwas nach aussen gebrochen und geht dann kaum nach aussen gebogen in den Innonrand, welchen er etwa bei i/'i trittt; der äussere Querstreif beginnt bei ■•h des Vorderrandes und geht fast gerade, nur von Rippe 1 bis 3 kaum merklich einge- bogen, etwas hinter der Mitte in den Iniicnrand. Wurzehvärts des inneren Querstreifes steht eine feine und saumwärts des äusseren eine breitere blaugrauc Linie. Das zwischen den Querstreifen gele- gene schmale Mittelfeld ist weniger mit grau bestreut und erscheint daher etwas heller, dasselbe findet auch beim Wurzelfelde des Hinter- flügels statt. Der Querstreif des Hinterflügcls trifft mit dem äusseren Querstreif des Vorderflügels zusammen, auch hier steht saumwärts neben demselben eine blaugraue Linie, er durchschneidet den Hinter- flügel etwas vor der Mitte. Im Saumfeldc aller Flügel steht eine ziemlich breite, aber sehr undeutliche, helle Quer binde. Franzen graugelb, an den Rippen etwas verdunkelt. Unterseite goldgelb mit graubraunen Punkten bestreut; die Quer- streifen der Oberseite erscheinen hier als unregelmässige, graubraune Linien; dicht hinterm äusseren Querstreife des Vorderflügels steht eine ziemlich breite, blaugrauc Binde. Der ünterflügel trägt in der Mitte des Saumfcldes eine feine, etwas nach aussen gebogene, dunkle Querlinic. Pall)en kurz, gelblich; lvo2)f graubraun; Stirn und die borsten - förmigen Fühler weissgelb; Thorax und Hinterleib graugelb; Unter- seite des letzteren und der After etwas lebhafter gelb gefärbt; Rnine gelblichbraun. 972. Uoarinia Cratmcätruiata Chr. nov. ab. Uiscreparata. In Herrn TancrcVs Sammlung stecken 2 c/cf, das eine von Sidemi, das andere von Raddefka herstammend, welche von Crasse- sirigata so verschieden sind, dass man sie fast für eigne Art halten könnte, wenn dieses abweichende Aussehen nicht lediglich durch die ganz andere Färbung der Flügel hervorgerufen würde. der Lepidopteren-Faima des Amurlandes, 83 Die Grundfarbe aller Flügel ist hellaschgrau (bei der Stammform rothgrau); die Binden und übrigen Zeichnungen sind schwarzgrau (bei der Stammform rotlibraun). Das von Sidemi herstammende c/ hat eine etwas dunkler graue Grundfarbe, wodurch die Zeichnungen etwas undeutlicher werden und weniger scharf begrenzt erscheinen, als bei dem Stücke aus Raddefka, bei dem die Zeichnungen schärfer und sehr viel deutlicher hervortreten, als bei der Stammart. 973. Boarmia iJinctaria Schilf, ab. Consimilaria Dup. Ein Q von Sidemi. 974. Boartnia Phantotnaria n. sp. Das einzige mir vorliegende cf wurde bei Raddefka gefangen. Flügelspannung ^ 45 mm. Sie steht der Tendinosaria Brem.i) nahe, unterscheidet sich aber sofort durch die auffallend eintönige, sehr dunkel rauchgraue Färbung des ganzen Thieres und den hellen Fleck im Saumfelde des Vorderflügels. Der Yorderflügel ist abgerundeter, nach dem Vorderwinkel hin viel weniger langgestreckt als bei Tendinosaria. und trägt wie bei dieser zwei schwarze Querstreifen; der innere derselben beginnt bei ]/• des Vorderrandes, bildet einen kleinen Bogen nach aussen und geht dann sehr schräg nach innen gerichtet in den Innenrand, wel- chen er nahe der Wurzel trifft. Der äussere Querstreif ist nicht wie bei Tendinosaria gewellt und sendet nicht wie bei dieser auf den Rippen kleine, scliwarze Spitzen in das Saumfeld. Er beginnt etwas hinterm zweiten Drittel des Vorderrandes, geht bis Rippe 5 sehr schräg nach aussen, ist dann zwischen Rippe 4 und 5 wieder nach innen gerichtet und geht nun sehr schräg zum Innenrand, welchen er etwa in der Mitte trifft; der in das Saumfeld gerichtete Zacken ist grösser und viel weiter vortretend als bei Tendinosaria. Beide Querstreifen beginnen am Vorden'andc sehr fein und undeutlich und werden nach innen allmälig breiter. Nahe dem Saume steht zwischen Rippe 3 und 4 ein ziemlich grosser, rundlicher, weissgrauer Fleck, welcher sich von der Grundfarbe scharf abhebt. 1) Meine in Band XXXII (1888), p. 4UU dieser Zeitöciirift geäusserte Ansicht, dass Tendinosaria keine Amphidasis, sondern eine ächte Boarmia sei, finde ich jetzt, wo mir in der Sammlung des Herrn Tanore drei cfcf vorgelegen haben, vollständig bestätigt; dieselben haben auf der Unterseite der Vorderflügel nahe der Wurzel eine deutliche, flache Grube, welcher Umstand ja allgemein als Kennzeichen der zu Boarmia gehörigen Arten gilt. 6* ft4 L. Graeser: Lepidopteven- Fauna des Anmrlandes. Im Hiiiterflügel steht ein schwarzer (^uerstreif, welcher aber nur etwa von Rippe 5 bis zum Innenrande deutlich sichtbar und nicht gewellt ist, auch steht er dem Saume näher als bei Tendinosaria: der bei dieser vorhandene schwarze Mittelpunkt fehlt bei Phanto- maria gänzlich. Am Innenrande ist der Anfang eines zweiten (inneren) Querstreifes durch wenige, schwarze Schujjpen angedeutet. Der kaum gewellte Saum aller Flügel trägt zwischen den Rippen längliche, schwärzliche Flecke. Franzen wie die Flügel gefärbt, doch heller gemischt. Unterseite dunkel rauchgrau; Vorderrand der Vordertlügel gelblich und schwarz gefleckt. (Die bei Tendinosaria vorhandene, auf der Unterseite aller Flügel sehr deutliche, schwarze Querlinie (Bogenlinie) fehlt bei Phantomaria gänzlich.) Alle Flügel mit kaum sichtbarem, schwärzlichem Mittelpunkt. Vorderflügel nahe der Wurzel mit flacher Grube. Fühler des c/ dunkelgrau, kammzähnig. an der Spitze sägezähnig. wie bei Rohoraria gebildet. Kopf und Thorax rauchgrau; Stirn vor den Fühlern mit weissem Querstrich: Hinterleib dunkel braungrau, an der Wurzel mit einer schwarzen und einer grauweissen Querbinde; Brust und Beine rauchgrau. 97ö. Bu'palus Piniarius L. Das einzige mir bis jetzt aus dem Amurlande bekannt gewordene Stück (c/), wurde bei Raddefka gefangen und hat ein von europäischen Stücken so abweichendes Aussehen, dass ich dasselbe hier kurz be- schreiben will. Alle Flügel sind weiss, an den Vorder- und Aussenrändorn ziem- lich breit dunkelgrau angelegt; die bei den europäischen Stücken vorhandenen Zeichnungen fehlen gänzlich, so dass der grössere übrige Theil der Flügel weiss bleibt, mit ganz vereinzelten, grauen Schuppen bestreut ist und von den dunkelgrauen Ripi)en durchzogen wird. Auf den Hinterflügeln scheinen die beiden, auf der Unterseite vorhandenen, schwarzbraunen Querbinden deutlich durch. Flügelspannung = 35 mm. Vermuthlich haben wir es hier nur mit einer immerhin recht auffallenden Aberration zu tliun. ,976'. Cidaria Ai/uata Hb. Drei cfcf wurden von Sidemi eingesandt. .'^77. Eupithecia Vulgata Hw. Zwei 9 9 von Sidemi. [Berliner Entomolog. Zeitschrift Bd. XXXV. 189u. Heft I.] 85 Beiträge zur Kenntniss der Singcikaden Afrikas und Madagaskars, von Dr. F. Karftch. Hierzu Tafel III und lY. Im letzten (vierten), die Hcmiptera Homoptera enthaltenden Bande seines für die Kenntniss der afrikanischen Hemipterenfauna grund- legenden Werkes „Hemiptora Africana", Hafniae 18G(3, hat Carl Stal auch die erste systematische Ueborsicht aller ihm damals überhaupt bekannten 49 Gattungen der Singcikaden geliefert. Diese Uebersicht kann nicht als ein System bezeichnet werden, indem in derselben nahe verwandte Gattungen, wie beispielsweise Ci/stosoma und Pydna^ weit auseinander gerissen werden und systematisch durchaus entfernt stehende Formen, wie Cyslo.'ioina und Poh/neura^ eng vergesellschaftet sind; sie hat aber den bleibenden Werth einer gründlichen, auf sorgfältigste Vcrgleichung umfangreichen Materiales beruhenden Durch- arbeitung!) und wird in ihren Resultaten auch von W. I^. Distant angenommen, welcher die erste natürliche P^intheilung der Cikadiden in 2 Unterfamilien: die Cicadinae mit im männlichen Geschlechte vom Hinterleibsrücken mehr oder weniger völlig bedecktem Tympanum und die Tibiceninae mit im männlichen Geschlechte oben unbe- decktein Tympanum-') (siehe: A Monograph of Oriental Cicadidae, 1889, p. 3) gegeben hat. So weit bis jetzt bekannt wurde, haben die Cicadinae in Afrika und auf Madagaskar in reicher Artenzahl nur eine einzige Gattung aufzuweisen, nämlich die auch indoaustralische Platypleura A. S., 1) lu diese Uebersicht hat sich ein leicht auffindbarer Inthum eingeschlichen, der übrigens von Stal selbst in den späteren He- miptera Fabriciana II, 1869, p. 9 verbessert ist: ,,In Hem. afr. IV, p. 9 lege 89 (88). Alis areis apicalibus quattuor (nee sex). — Prunasis Sta!." -') Dieser Eintheilung gegenüber kommt die frühere von Ashmead (Entomologica Americana IV, 1888, p. 14U — 141) in Cicadinae, Toseninae und Polyneurinae nicht mehr in Frage; die dort von Ashmead gegebene Synopsis der europäisch-nordauierikanischen Gat- tungen der Cikadiden wimmelt übrigens von den gröbsten und ganz unbegreiflichen Missverständnissen. 86 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss mit welclier icli Puecilopsaltria Stäl und Pyena Am. Scrv. vereinige; TetÜgia Am. ist iiuf Madagaskar durcli oine, in Afrika durch zwei Arten vertreten. Dagegen bildet Afrika das Land zaldreicher eigen- artiger Tibiceninen, denn Tettigoiayia Am. Serv. und die von Stäl aufgestellten Gattungen Pydna, Psilotympana, CaUijjsultria, He- 7iicotettuv, Tympanistria, Stagira^ Saticuhi und Quintilia sind aus- schliessliche liewohner des afrikanischen Festlandes, Abricta Stäl ist Mauritius, Malagasia Dist, {Epora Stäl) Madagaskar eigenthümlicli, Ähroma Stäl und Melampsalta Am. sind weiter verbreitet. Unterfamilie C i c a d i n a e. Uebersicht der Gattungen Afrika's und Madagaskar's. 1 (6) Die Stirn ist längs der Mitte deutlich tief oder breit gefurcht. 2 (3) Die Seiten des Pronotum sind erweitert und mit ihrem vorderen stets deutlichen Rande gegen die Mitte der Augen gerichtet Phdypleiira Am. Serv. 3 (5) Die Seiten des Pronotum sind nicht erweitert, ihr vorderer Rand unter die Augen herabgebogen, der Basaltheil des Pro- notum gegen den Spitzentheil erheblich überwiegend. 4 (5) Die bogige Deckflügelquerfalte theilt den hinteren Ast der vor- deren Ulnaradcr in zwei gleiche oder wenig ungleiche Theile. Das Metasternum und die Ilinterhüften sind ohne Auszeichnung. Die Öperkula des cf sind gross, ihre Innenränder gerundet, conver- girend und einander berührend oder übergreifend: Psaltoda Stäl. 5 (4) Die bogige Dcckflügelquorfalte theilt den hinteren Ast der vor- dereji ülnarader in zwei sehr ungleiche Theile derart, dass sein Spitzentheil etwa vier mal so lang ist wie sein Wurzeltheil. Das Metasternum ist breit, sehr stark gewölbt, vor dem Hinterrande und längs der Mitte gefurcht, nach hinten schmal ausgezogen; die Hinterhüften innen mit Zahn oder Höcker versehen. Öper- kula des cf klein, die Innonränder von der Basis an stark nach hinten divergirend Tympanoterpes Stäl. 6 (1) Die Stirn ist ohne Mittellängsfiirche . . . Teitigia Am. Platypleura Am. Serv. Pycna Am. Serv., Hist. des Hem. 1843, p 468. Platypleura Am. Serv., Hist. des Hem. 1843, p. 465; Stäl, Hern. Afr. IV, 1866, p. 2, p. 0; Distant, Mon. Orient. Cicad. 1880. p. 10. 0,vypleHra Am. Serv., Hist. des Hem. 1843, p. 4(>9, der Singcikaden Afrlkaa und Madagaskars. 87 Poeciloijsaltria Stal. Hern. Afr. IV, 18()G, p. 2; Distaut, Orient. Cicad. 1889, p. 19. Nach den Prioritäts-Regeln sollte die Gattung Pycna heissen; doch zog ich es vor, den gebräuchlichen Namen beizubehalten. Keine andere Sint>cikadengattung zeigt eine so grosse Mannig- faltigkeit ilircr Arten an Form und Färbung, wie die Gattung Platy- plenra. Alle Versuche, einzelne Arten derselben als besondere Gattungen abzuzweigen, sind daran gescheitert. Ich halte es tur unnatürlich, die Arten mit die Basis des Mesonotum an Breite über- ragendem Kopfe als PoecUopsaltria von Platypleura zu trennen, weil durch eine solche 8clieidung nächst verwandte Formen ausein- ander gerissen werden und finde eine Stütze für diese Ansicht in dem Verfahren Stal's, des Begründers dieser Gattung selbst, an seine eigene Gattung nicht sich zu kehren. In den Hem. Afr. IV. 1866, p. 2 unter 10 (13) heisst es von Poecilopsaltria im Gegensatze zu Platypleura „Capite lato, obtuso, cum oculis scutello latiore", von Platypleura p. 2 unter 13 (10) ,,Capite scutello latitudine aequali vcl panllo angustiore"; und in grellstem Widerspruche mit diesen Charakteren schreibt Stäl seiner Platy- pleura laticlavui p. 21 ein „caput scutello paullo latius" zu! Wenn man die Gattung Poecilopsaltria aufrecht erhalten will, so kann allein der Zirkel in der Hand entscheiden, ob eine Art zu ihr oder zu Platypleura gehört und was dann, wenn der Zirkel einmal etwas Zweifel lässt? Distant nimmt Poecilopsaltria an, kann aber kein durchgreifendes Gattungsmerkmal ausser der oft sehr geringen Differenz in der Kopfbreite für sie geltend machen und seine Bemerkung bezüglich der Zukunft dieser Gattung in Orient. Cicad, p. 19: „In Africa the morc contracted head is in the ascendancy, and Platypleura is the dominant genus, whilst in the Oriental region the positions are reversed, and Poecilopsaltria, with the widened head, reigns supreme. Such facts find tlieir place in the ever-increasing evidence for what is usually callod the „Darwinian theory"" u. s. w., klingt mir mehr gesucht als geistreich. Erkennt man Poecilopsaltria neben Platypleura dennoch an, so ergibt sich die Misslichkeit, dass in beiden Gattungen sich Parallclformen von je engster Zusammenge- hörigkgit finden, in beiden Gattungen Arten mit spitz ausgezogenen und Arten mit gerundeten Soitenlappen des Pronotum, in beiden: Arten mit und Arten ohne Kostalfeld, in beiden: Arten mit bunten und mit vollkommen hyalinen Flugorganen, in beiden: grösste, mittel- grosse und kleinste Arten gemischt. So gut wie Oxypleura Am. Serv, und Pycna Am. Serv., so gut ist auch J'oecilopsaltria Stäl nach meinem Dafürhalten nichts anderes als Platypleura Am. Serv. 88 F. Karsch: Beiträfie zur Kenntniss Hier ist der Versuch gemacht, die 30 im Königlichen Museum für Naturkunde zu Berlin derzeit vorhandenen Flatypleura- Ari^n Afrika"« und Madagaskars natürlich zu gruppiren. I. Gruppe. Arten mit deutlich durch einen mehr oder minder weiten Zwischenraum getrennter Kostal- und Kadialader der Deck- flügel, d. h, mit ausgehildetem Kostalfelde. — Pycna Am. Serv. a. Der Kopf mit den Augen erheblich breiter als die Basis des Mesonotum, die erweiterten Seiten des Pronotum winkelig. 1. Platypleura antiopa nob. i) — Pallide ()riseo-viresceiu\ f/riseo-sericea, nigro-maculata, ahdominis dorso tiioro, segmeido- ruiii medio margineque postico angvste riihro, iegmmüms coti- coloribus,grisescente-/i(S('is. griseo-sericeis, cum limbo enervl fu&vu- nehidosis, alis totis testaceo-fiiscis, limho enerri fusco, versus areain analem anguste albido. Caput latisshnum, frons valde tumida, i) Wollte man die hier beschriebenen Platypleura-A.v\e\\ mit die Basis des Mesonotum entschieden an Breite überragendem Pronotum als Poecilopsaltria abscheiden, so würden sich dieselben folgender- massen unterscheiden: 1 (2) Deckflügel mit breitem Kostalfelde; Kostalmembran sehr breit, vorn stark gerundet ; der aderfreie Band der Decken wie die übrige Fläche fast ganz schwarz antiopa n. 2 (1) Dcckflügel ohne Koslaifeld; Kostalmembran schmäler. 3 (10) Die Basis der Stirn vom Scheitel durch eine tiefe Quergrube abgesetzt, tiefer liegend als die Scheitelfläche und nicht stumpf kegelförmig vortretend. 4 (7) Seitenlappen des Pronotum spitzwinkelig flach ausgezogen; grössere Arten von über 30 mill, Körperlänge und über 90 mill. Deckenspannung. 5 (6) Hinterflügel bis zum aderfreien Rande dunkel, gelbbraun bis schwarz, auf der Mitte mit einer breiten, gelben Querbinde. horizontalis n. 6 (5) Hinterflügel schwarz, mit einem grossen, durchsichtigen, gelben, ovalen Fleck innerhalb der ersten fünf Apikalzellen , clypealis n, 7 (4) Seitenlappen des Pronotum gerundet und nicht so ausgezogen; kleinere Arten von bis 10 mill. Körperlänge und bis 54 mill. Deckenspannung. 8 (9) Hinterflügel bis zum aderfroien Kande mattgelb und dunkel- farbig; Deckflügel dicht dunkel gefleckt laticeps n. y (8) Beide Flügelpaare glashell, nur an der äussersteu Basis dunkel. limpida n. 10 (3) Die Basis der Stirn vom Scheitel nur durch eine feine Querfurche geschieden, mit dem Scheitel in einer (schiefen) Ebene liegend und nach vorn stark stumpfkegelig vortretend; beide Flügel- paare hyalin, nur an der Basis gelb honihifrons n. der Swpcikaden Afrikas vnd Madogaslar's. 89 late sidcata. Pronoti latera am/ulato-ampliata, angidis siibrectis, margine latennn antico niargine postico dhnidio hreviore. Teginl- num Costa et vena radialis spntio latissimo distantes, mernhrana costae valde ampliata, margine antico rotundato, limbas enervis teginimnn. alarumque mimts latus. Ilostrum ro,vas posticas vix siiperans. (f. Long. corp. 38, oxp. tegm. 108 mill. — Fig. -2. Patria: Madagascar (Gniulot). Mus. Berol. Der Kopf ist mit den Augen etwas über 15, das Mesonotum an der Basis etwas über 14 mill. breit, der Sclieitel so breit wie die beiden Augen zusammen, die Stirn stark geschwollen, vom Scheitel durch eine tiefe Querfurche abgesetzt und unten mit einer vorn ritzenförniigen und dann breit erweiterten liängsfurche versehen; der Raum zwischen der Kostal- und Radialader ist auf der Mitte ausser- ordentlich breit und so breit wie die am Vorderrande gleichmässig gerundete und ausserordentlich erweiterte Kostalmembran. aa. Der Kopf mit den Augen nicht breiter als die Basis des Me- sonotum; die erweiterten Seiten des Pronotum gerundet, b. Der Zwischenraum zwischen der Kostal- und Radialader (das Kostalfeld) ist sehr breit; das Mesonotum trägt jcderseits von der hinteren Seitenfurche einen grossen rundlichen schwarzen Fleck ; der Aussenrand der Deckflügel geht stark gerundet in die Deckenspitze über. 2. Platypleura stri.T (Brülle). — Ruhro-hrunnea, wesonotu macida utrinque pone medium magna nigra ornato, ahdominis dorso nigro., plaga hasali triangidai^i postice acuta rubra signato, tegminibus concoloribus, rubi^o -brunneis, parte apicali ßavido- nebulosis, limbo enervi fusco-maculato, alis sordide fulvescentibus, itdra limburn enervem' late fuscis, area anali apice infuscata. Caput cum ocuUs basi mesonoti evidenter angustius. frons turnida. latissime sulcata. Pronoti latera extus votundata. Tegmina latissi- tna, pone medium sensim ampliata, apicem versus late rotundato- angnstata, Costa et vena radialis spatio latissimo distantes, inent- brana costae ampliata, antice rotundata, limbiis enervis tegininum alarumque latissitnus. Rostrum apicem coxarum posticarum vi.c attingens. Q. Long. corp. 3o, exp. tegm. 117 mill. Ci'cada stryx Brülle, Regn. anim., pl. 95, f. 1. Pgcna strix Am. Serv., Hist. Xat. Ins. Hem. 1843, p. 4(i3. Patria: Madagascar (Goudot). Mus. Berol. Der Kopf ist mit den Augen deutlich schmäler als die Basis des Mesonotum, der Scheitel ist schmäler als die beiden Augen zusammen, die Stirn wenig geschwollen, vom Scheitel durch eine tiefe Querfurche 90 F. Kat'sch: Beiträge zur Kenntniss abgesetzt und längs der Mitte unten durcli eine vorn breit beginnende Furche gethcilt, durch welche die Stirn von oben gesehen auf der Mitte ausgebuchtet erscheint; der Raum zwischen der Kostal- und Radialader ist vor der Mitte am breitesten und hier breiter als die Kostalniembran, diese vorn gerundet. bb. Der Zwischenraum zwischen der Kostal- und Radialader ist schmal aber deutlich, die Deckflügel vor der Mitte am breitesten und es geht der Aussenrand schwach gebogen, fast gerade, in die Deckenspitze; das Mesonotum ohne auf- fallenden grossen seitlichen schwarzen Fleck, c. Die Hinterflügel von Grundfarbe schmutzig gelbbraun; grössere Arten Madagaskar's, von 80—90 niill. Decken- spannung. d. Die Längsfurche der Stirn beginnt vorn (wie bei P. strix) breit und zeigt konkave Ränder; der Scheitel ist nur wenig breiter als ein Auge; die Rüsselscheide überragt erheblich die Hinterhüften. 3. Platypleura madagascariensis Dist. — Palli- disshne ßavescente olwacea, nigro-mandata^ abdominis dorso n'ujro, plaga magna hasali trlangidari, postice acuta rubra sig- nato, tegminibus concoloribns, fusco-nehuLosis, membrana. costae macula majore fusca signata, Irmbo encrvi fttsco-inaetdato, alis sordide fulveseentibus^ intra limbum enervera late, areis prhnis quinque apicalibus totis hifnscatis, Ihubo encrvi ipso concolore^ intus leviter infuscato. Captit cum ocidis basi mesonoti distincte angustiiis, vertipe angusto, ocido paidlo latiore, frons minus tu- mida, sulco longitudincdi latissimo et anfice late iyicipiente in- structa. Pronoti latera ampliata dvtus rotundata. Tegniina an- gustiora, medio latissima, dein apicem versus sensim angustata, Costa et vena radiali spatio distincto sed minus lato distantibus, membrana costae ampliata^ anfice rotundata, limbus enervis tegtninum alarumque latior. Rostrum coxas posticas longe su- perans. cf. Long. corp. 28, exp. tegm. ül mill. Platypleura madagascariensis Distant, Trans. Knt. Soc. Lon- don, 1879, p. 217, pl. y, fig. 9. Patria: Madagascar occidentalis (J. M. Hildebrandt). Mus. Bcrol. dd. Die Längsfurche der Stirn ist schmal und zeigt kon- vexe Ränder; der Scheitel hat fast die doppelte Breite eines Auges; die Rüsselscheide überragt die Hinter- hüften nicht. der Singcikaden Afrikas und Madagaskar s. 91 4. Platypleura (juttulata ^\^\\. — PallUUssime ßavcscente olioacea, parce griseo-sericea, nigro-maculata, ahdomhie unicolore, tegtninibns concoloribus, fiisco-nebidosis, limho enervi fnsco-nuicu- latu, aus sordidc fidvescentibus, intra limbiim enervem angusle fitscis, anastoinosibus fusco-hidutis, limbo ipso conculore, intus leviter infuscato, area anali apice anguste fusco-marginata . Ca- put cum octdis basi scutelli suhaequa latifudine, vertcx latus, oculo fere duplo latior, frons twnida, sidco Longitudinali angusto instrueta. Pronoti latera ampliata, extus rotundata. Tegniina angustiora, medio latissima, dein apiceni versus sensini angustata, Costa et vena radiali spatio distincto sed angttstiore distantibus, membrana costae ampliata, antice rotundata, limbus enervis tegnii- num alaruniqiie latior. Mostrum co.vas posticas haud supcrans. c/Q. Long. corp. 23, exp. tegm. 82 mill. Platypleura gidtulata Signoret, Ann. Soc. Ent Fr. (3) VIII, 1860, p. 178, 4, PI. 4, f. 1; Stäl, Hcm. Afr. IV, 1866, p. 14, 5. Patria: Madagascar occidentalis et meridionalis centralis (J. M. Hildebrandt). Mus. Berol. cc. Die Hinterflügel von Grundfarbe strohgelb; kleinere Ar- ten des afrikanischen Kontinents von höchstens 70 niill. Deckenspannung. e. Hinterflügel mit Einschluss des aderfreien Randes einfarbig strohgelb; Kostalniembran sehr breit und vorn stark gerundet. 5. Platt/ plenra punctigera Wlk. — Pallidissime griseo- virescens, griseo-sericea, parce nigro-maculata, tegminibas gri- sescentibus, macidis anntdiformibus obsoletis macidisque minu- tissimis subapicalibus fuscis, limbo enervi fusco-maculato ; aus totis opacis, subolivaceo-stramineis. Capid obtu-nan, scutello aeque laturn, verte.v oculo duplo latior, frons minus tumida, sulco lato longitudinali instrueta. Pronoti latera subampliata, eivtus ro- tundata, idrinq^ie medio obtuse suhangidcda. Costa et vena ra- dialis tegininum anguste sed evidenter distantes, membrana costae ampliata, antice valde rotundata, limbus enervis tegminian cda- rumque latus. Rostrum coxas posticas haud superans. cf. Long, corp. 24, exp. tegm. 68 mill. Platypleura punctigera Walker, List of Hern. Hom. 1, 1850, p. 15, 2o'; Stal, Hem Afr. IV, 1866, p. 11, 2. Patria: Prom. b. sp. (Cliarpentier). Mus. Pierol, ee. Die Hinterflügel strohgelb, die Basis bis zur Mitte lebhafter gelb, die (^ucradern mit dunkler Umge- bung, ein dunkler, etwas in den aderfreien Rand 92 F. Karsrh: Beifrä'fje zur Kenntniss eintretender Fleck nächst dem Analfelde, sonst der aderfreie Rand selbst hyalin; die Kostalinembran weniger breit nnd vorn nicht so stark gerundet. 6'. Plati/pleura memhranacea nob. — Pallide griseo- virescens, griseo-sericea, mcsonoto 7iir/ro-niacvIato, ahdomims dorso nit/ro, seo enervi hi/alino, alis suholivaceo- stramineis. hasi ßavescentihns^ anastonwsihus Icviter fusco-in- didis; laacula fusca intra liinhnm enervem versus aream analein. limho ipso vHreo^ versus aream analem stramineatn intns in- fuscato. Cajnd ohtusum,- cum oculis scrdello hasi aeque laturn. vertice oculo paullo plus duplo latiore, fronte j)arum tumida, sulco latiore longitudinali instructa. Pronoti latera ampliata, eMus rotundata. Costa et vena radialis tegminum distincte non- nihil distantes, memhrana costae ampliata^ antice rotundata, limhus enervis tegminum alarumque latissimus. liostrum eoxas postico s haiid siiperans. c/. Long corp. 18, exp. tegm. ')4 mill. — Fig. 10. Patria: Proni. b. sp. (Krebs). Mus. Berol. Zu dieser Gruppe gehören von mir unbekannten Arten wahr- scheinlich noch Platypleura praecellens Stäl, Trans. Fnt. Soc. London (3) I, ]8r)2 — 63, p. 572, von Sierra Leone, Plat gigas Dist., Trans. Ent. Soc. London, 1881, p. 107, pl. TU, fig. 4, und Plat. pulverea Dist., Trans. Fnt. Soc. Lond.. 1882, p. 335, pl. XV, tig. 1, beide von Madagaskar. II. Gruppe. Grosse Arten mit verbundener Kostal- und Iladial- ader der Deckfiügel, d. h. ohne Kostalfeld, bis zum aderfreien Rande schwarz, braunroth oder dunkel scherbengelb gefärbten HinterHügeln und flachen, abstehenden, oft sehr stark vorspringenden, aussen wink- ligen Pronotumseiten. — l'latypleura Am. Serv. a. Kopf mit den Augen entschieden etwas breiter als die Basis des Mesonotum ; Seiten des Pronotum stark lapi)cnartig vor- tretend; der Yorderrand der Kostalmembran fast gerade; die dunkle Hinterflügeltiäche durch eine gelbe matte Querbinde ge- theilt oder nahe der Spitze mit einem grossen durchsichtigen gelben QuerHcck. b. Ueber die Mitte des Hinterflügels setzt sich eine breite hell- gelbe matte Querbinde des Deckflügels fort. 7. Platypleura horizontalis nob. — Oliuaceo-testacea, capite, margine laterali lato pronoti, scidello, margiue postico der Singcikaden Afriha's vnd MadagasTcars. 93 e.vcepto, ahdorninis dorso, nuircjinihus segmentornni yosticis excep- tis, nigris, tegminilms basi itsqxie ad apicem areae hasalis nipris, dein, inacida siibcostali nigra excepta, täte ßavis, parte jdns quam dimidia apicali vitrea, fusco nehnlosa, alis, limho enervi vitreo eojccpto, fusco-testaceis, medio vitta transversa lata flava opaca ornatis. Caput cirm oculis scuteUo basi evidenter paidlo latins. vertice latissimo. ocido plns duplo latiore, fronte tvmida, snlco longitudinali, basi angusta, medio lata instructa. Pronotnm la- tissimum , plus triplo latius quam longius, laterihts valde am- pliatis^ angulatis. Tegmina angiista, membrana costae basi paidlo ampUata, äntice subrecta, limbus enervis tegminum, alarvmque latissimus. Ilostrum coxas posticas haud superans. cfQ.. Long, corj). 32, exp. tegm. 93 null. — Fig. 20. Patria: Malange (v. Mecliow), Kassaistroni (Müller). Mus. Berol. Eine durch die ausserordentliche Breite des Pronotum von 23 mill. besonders ausgezeichnete Art. bb. Die dunklen HinterHügel zeigen im Analfelde ein dreieckiges, bleiches und innerhalb der fünf ersten Apikaizellen ein rundliches durchscheinendes gelbes Feld. 8. Platypleura clypeaiis nob. — Olivaceo-testacea, nigro- macidata, abdonmie obscuriore , teguiinibus area basali antice nigra, parte fere tertia basali fusco-testaceis, macida magna siib- costali vitrea, parte apicali vitrea, fiisco-maculata, alis testaceo- fuscis, area anali medio areisque apicalibus quinque prirnis area magna oblique transversa ßavescente vitrea ornatis, limbo enervi vitreo. Caput obtusum cum ocidis mesonoti basi evidenter latius, vertice oculo vix duplo latiore, fronte convexa sulco latiore longitudinali instructa. Pronotum lateribus ampliatis angulis sub- rectis, via,' triplo latius quam longius. Tegmina angustiora, mem- brana costae paidlo ampliata, antice parum rotundata, limbus enervis tegminum alarumque latus, cf. Long. corp. 31,5, exp. tegm. 94 mill. — Fig. 3. Patria: Canierun (Dr. Staudinger und Bang-Haas). Mus. Berol. In die Nähe dieser beiden Arten scheinen noch Platypleura laticlavia Stäl (penicillata Wlk.) und Poecilopsaltria leopardina Dist., Trans. Ent. Soc. London, 1881, p. 630 (von Sansibar) zu gehören, aa. Der Kopf mit den Augen ist etwas schmäler als die Basis des Me- sonotuni; Seitenlappen des Pronotum rechtwinkelig ausgezogen. Der Yorderrand der Kostalmombran gerundet; das Endsegment des Hinterleibes beim cf' auf dem Kücken mit stark ausge- zogenem mittleren Fortsatz; die dunkle Färbung der Hintertlügel füllt ununterbrochen die Flügelfläche bis zum adcrlosen Rande 94 F. Karsch: Beiträge zur Kenntnhs und tritt nächst dem Analfelde etwas über die peripheiische Ader in den Rand hinaus. Die 4 im Folgenden als Arten aufgeführten Formen sind mög- licherweise bloss Varietäten einer sehr variablen Spezies. c. Grössere Arten von weit über 100 mill. Deckenspannung, ohne glashellen Fleck im Radialfelde der Deckflügel und mit die Hinterhüften nicht oder nur wenig überragender Rüsselscheide. d. Auf der hyalinen Endhälfte der Decken finden sich ausser den 6 Makeln an den Berührungsstellen der Längsadern mit der peripherischen Ader nur 3 ge- trennte, die Queradern der 2., 3. und 5. Apikaizelle umsäumende dunkle Flecke, welche die Winkel eines Dreiecks bilden. Von den () Flecken am Limbus er- reichen die 3 apikalen die peripherische Ader nicht. ^. Platypleuva limhata (F.). — Olivaeeo-testacea vel vi- rescens, tegminihus ante medium fusco-testaceis, griseo-sericeis, pone medium decoloribus vitreis, fusco-novem-mandatis, maculis trilms majorihns venularum areas apicales 2., 3. et ö. basi cUm- dentium macidisque sex venaram longitudinalium prope tinibum enervem, hoc limbo vitreo, alis testaceo-fuscis, intra limbnm ener- vem nigris^ limbo ipso latissimo^ vitreo, versus aream analem intus fusco. Caput una cum oculis scutello basi evidenter an- gustiiis. Pronotum valde dilatatum, angulis lateralibus sut>rectis. Tegminum areae apicales elongatae, angustae, area quinta latitu- dine fere triplo longior. Rostruin co.cas posticas haud vel uhv superans. cfQ.. Long. corp. 3G, exp. tegm. 112 mill. Tettigonia limbata P'abr., Syst. Ent. 177'), p. G78, 3. — Platy- pleura limbata Stäl, Hera. Afr. IV, 1866, p. 18, 10 (saltem pro parte); Butler, Cist. Ent. I, 1874, 192, 38. Patria: Sierra Leona; Accra (Ungar); Chinchoxo (Dr. Falken- stein); Togo, Bismarckburg (Kling). Mus. Berol. Ausgezeichnet vor den drei folgenden Arten durch die völlig isolirten Flecken der Deckflügelspitze, vor der nächstfolgenden Art, der sie an Grösse gleichkommt, durch das aussen nicht schwarz- gerandete Pronotum und die langgestreckten Apikalzellen der Deck- flügel. dd. Die Flecke auf der hyalinen DcckHügelspitze fiiessen ganz oder gruppenweise in einander; die 6 Flecken am Limbus erreichen alle die peripherische Ader. Hinterflügel tiefschwarz, von rothen Adern durchzogen. der Sinpcikaden AfrUca's %md Madagaskar'' s. 95 10. Flatypleura confusa iiob. — Olivaceo-iestacea, pro- noti margines laterales nigro-limbati, abdomine mfvscato, tegmi- nibiis ante medhim fusco-testaceis, griseo-sericeis, pone wedimn ßavido-h7/alinis, fusco-maadatis et nebulosis, macidis vemdarum nream apicalem tertiam et quintam basl claudentüms ma.vimis sid)conßuentibus, macula venidae aream apicalem secundaon basi clatidente cum macidis primae atque secundae intra limbiini ener- vem conßiiente., limbo euer vi ßavido, hyalino, fusco-nebuloso. alis nigris, venis rubris, limbo enervi latissimo, ßavldo, hyalino, intus versus aream analem nigro. Caput nna cum oculis mesonoio basi distincte angustius. Pronotum valde dilatatum, angulis la- teralibus subrectis. Tegminum areae aplcales minus elongatae, latiores, area quinta via; duplo longior quam latior. Kostrum coxas posticas haud superans. Q. Long. corp. 38, exp. tegm. 117 mill. - Fig. 11. Patria: Camcruii (Dr. Staudiiigcr und Bang-IIaas). Mus. Berol. cc. Weniger grosse Arten von nocli nicht 90 niill. Üeckflügel- spannung, mit dunkel scherbengelben Ilinterflügeln und grossem hyalinen Fleck im Radialfelde der Deckflügel; die Rüsselscheidc überragt erheblich die Hinterhüften. e. Die dunkeln Flecke auf den Ivängsadern an der peripherischen Ader ragen nicht in den aderfreien Rand hinaus; der aderfreie Rand der Hinterflügel durchsichtig wasserhell, nur nächst dem Analfelde innen dunkel sclierbengclb. IJ. Platy jdeura stälina Butl. — Olivaceo-testacea, pro- noto concolore^ margine postico angustissime nigro-limbato, fegmi- 7iibus ante medium fusco-testaceis, griseo-sericeis, area radiali fenestra hyalina instructa, pone medium vitreis, fusco-macidatis, macidis venularum areas tertiam quintamqiie apicalem basi cla\t- dentium conßuentibus, macula venae aream secundam apicalem basi claudente cum. maculis tribus apicalibus vcnarum limbum cnervem totum v'ttreum attingentibas confusa; alis testaceo-fuscis, areis apicalibus fuscis, limbo enervi latissimo, vitreo, versus aream analem intus fusco. Capid uua cum oculis scidello basi distincte angustius. Pronotum valde dilatatum, angtdis lateralibus sid>- rectis. Q. Long. corp. 27, cxp. tegm. 87 mill. Platy pleura stalina Butler, Cist. Ent. 1, 1874, p. lUo, 39. Patria: Senegal (Mionj. Mus. Berol. ec. Die dunkeln Flecke auf den Längsadern an der peripherischen Ader ragen in den aderfreien Rand der Decken hinein; der aderfreie Rand der Hinter- 96 F. Karsck: Beiträge zur Kenntnise Hügel wasscrlicll, jeduch lun ganzen Innenrande schmal matt niilchweiss gesäumt, 12. I^latypleura Ihnhalis nob. — Fusco-olivaceo-testacea ^ pronoti laterilws anpuste nigro-warginaüs, ahdomine mfuscato. tepminibus parte dimidia hasali fiisco-testacea, priseo-sericea. parte vi.r dimidia apicali vitrea. macidis typieis vemdarum trans- versarum apicisque venarinn lonpitudinalium ornatis^ his macvlis Omnibus inter se et cum jyarte basali fusco-testaceo tepminum con- ßuentibus, maculis apicis venarnm lonpitudinalium in limbum enervem continuatis, alis testaceo-fuscis, intra Limbum enervem in/uscatis, limbo ipso latissimo, vitreo, intus anpuste lacteo. (f. Long. corp. 29,5 mill., exp. tegm. 85 mill. — Fig s. Patria: Kakoma. Tanganjika (Dr. R. Böhm), Malange (Dr. Max Buchner, 1S81, mit der Bezeichnung „Mbangalala"). Mus. Berol. Dieser Gruppe gehören wahrscheinlich von mir unbekannten Arten noch an: Platypleura limbaticollis Stäl, cameroni Butl. (Proc, Zool. Soc. Lond. 187»j, p. 679) und inquinata Dist. (Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 631). 111. Grui)i)e. Kleinere Arten des afrikanischen Kontinents mit verbundener Kostal- und Radialader der Deckflügel, deutlich winkelig erweiterten Pronotumseiten und bis zur Mitte oder wenigstens an der Wurzel farbigen (Decken und) Ilinterflügeln. — Platypleura Am. Serv. a. Der Kopf mit den Augen nicht breiter als die Basis des Me- sonotum. Wenigstens die Basalzelle und der Klavus des Deck- flügels dunkel gefärbt. b. Das basale Drittel der Deckflügel sowie die basale Hälfte der Hinterflügel dunkel gefärbt. 13. Platypleura stru7iiosa (F.). — Olivaceo-ßaveseens, nipro-maculata, tepniinibus alisque vitreis, decoloribus, tepminum parte fere tertia basalißavescente prisea^ fusco-mae%data, macula inapna vitrea praeapicali areae radialis, Tiac area basi apiceque nipra, memhrana costae macida basali maculaque media nipris. area basali nipra, anastotnosibus niacxdisque subapicalibus^ in series duas dispositis, fuscis, alis parte dimidia basali fuscis. lAmbus enervis tepunnurn alarumque modice latus. Postrinn co.ras po-ttieas lonpe superans. d". Long. corp. 22, exp. tegm, 73 mill. Tettiponia strumosa Fabr., Syst. Rhyng. 1803, p. 34, 7. Platypleura strumosa Stäl, Hem. Afr. IV, 1866, p. 19, 12; Hern. Fabr., \\, 1869, p. 3, L Platypleura aerea Dist., Trans. Ent. Soc. London, 1881, p. 632. der Singcikaden Afrikas vnd Madagaskar' s. 97 Platypleura struniosa Distant, Ann. Mag. N. H., (5) XI, 1883, p. 172, pl. II, tig. C. \^Platyi>lenra afzelii ist nach Stäl 1866 = strumosa (F.), dosgl. nach Distant 1883, nach Stäl 1869 aber eine von strumosa ver- schiedene Art. Platypleura contractu Walker ist nacli Stäl 1866 = strttmosa (F.), nach Distant 1883 aber eigene Art.] Patria: Congo (Dr. Pogge), Malange (von Mechow), Gaboon (Hand- mann ),> Kassaistrom (Lieut. Müller), Kribi (Lieiit. Morgen). Mns. Berol. bb. Nnr die Basalzelle und der Klavus der Deckflügel dunkel- farbig; ein schwärzlicher Fleck vor der Mitte der Kostal- membran setzt sich als schiefe Querbinde über die Gabel der vorderen Ulnarader fort und füllt die Spitzenhälfte des den Klavus begrenzenden Ulnarfeldes aus; auf dem Hinter- flügel ist nur das basale Drittel dunkel gefärbt. 14. Platypleura ruther fordi Dist. — Olivaceo-ßavescens, nüjro-variegata, tegminibus alisque vitreis, decoloribus, tegminibus area basali nigra, clavo fusco-testaceo, griseo-sericeo, et insuper vitta obliqua subtransversa angusta, furcam venae idnaris an- tcrioris percurrente et partem dimidiani apicalem areae idnaris interioris tenente fusca ornatis, anastomosibus raaculisque subapi- calibus, in series daas dispositis, fuscis; alis parte viai tertia basali fuscescente, area anali parurii infascata. Limlms enervis tegmininn alaruiaque uiodice latus. Postrum coxas jwsticas longe superans. cf. Long. corp. 18,5, exp. tegm. 62 mill. Platypleura ridher/ordi Dist., Ann. Mag. N. Hist. (5) XI. 1883, p. 173, pl. II, flg. D. Patria: Malange (Schutt; von Mechowl Mus. Berol. aa. Der Kopf mit den Augen ist etwas breiter als die Basis des Mesonotum; im Deckflügel ist nur die Basalzelle dunkel gefärbt. lö. Platypleura limpida nob. — Olivaceo-ßavescens, ni- gro-macidata, tegminibus alisque vitreis, decoloribus, tegminibus area basali infuscata, anastomosibus maculisque subapicalibus in duas series dispositis fuscis, alis quarta parte basali in- fascata. Limbus enervis tegininum alarumque angustus. Rostrum coxas posticas longe sujjerans. $. Long. corp. 15,5, exp. tegm. 51 mill. — Fjg. 13. Pati'ia: Guinea. Mus. Berol. Das einzige Stück ist als strumosa F. bezeichnet; die Art ist aber nach Distant's Nomenklatur eine Poecilopsattria und von Platypleura strumosa (F.) sehr verschieden, xxxy. Heft I. 7 98 F. Karsch: Beitrüge zur Kenntnis^ Dieser Gruppe gehören vielleicht noch an: Platypleara hy- aloptera StAl und OxypUara truncatta'ps Sinn,. Ann. Soc. Ent. France (. 12, 3. Patria: Prom. b. sp.; Hopefield, Nov. 1885 (Dr. Bachmann). Mus. Berol. ee. Die Apikalzellen der Deckflügel zeigen an der pe- ripherischen Ader keine regelmässige Reihe hyaliner rundlicher Flecke (Kettenflecke); die Kostalmembran ist breiter mit gerundetem Vorderrande. n * 100 7*^. Karsch: Beiträge zur Kenntniss i. Der adeit'reie Rand der Deckttügel ist vollkommen farblos; die fünf vorderen Aidkalzellen der Hinterflügel sind schwärzlich, auf der Mitte gelb; eine kleinere Art von 66 mill. Deckenspannung. 7.9. Platppleura hirta nob. — Fuseo-testacea.ßavo-signata. pri-teo-sericea, fusco-pilosa. tegminibiis fusco-griseis, fusco-nehn- losis^ priseo-athido-mactdatis, venis pone medhon fusco-plwnaüs, Ihnho enervi vitreo^ alis ßavis, cireis apicalihxis basi et apice, area prhna instiper margine antico fiiscis, niargine fusco versus aream analem anguste ea;tensa, Ihnho enervi vitreo, intus an- gustissirne infuscato. Membrana costae hast amptiata, marginc antico rotundata. Mostrum coxas posticas longe superans. c/$. Long. corp. 21, exp. tegm. ^^i^ mill. — Fig. 16. Patria: Transvaal: Mj)liome (Magdaleue Knothej. Mus. IJerol. ff. Der aderfreie Rand der Dcckflügel ist dunkel wolken- tleckig; die vier vordersten Apikalzellen der Hinter- flügel sind völlig, die fünfte nur in der Endhälfte schwärzlich; eine plumpere Art von über -HO mill. Deckenspannung-, 20. }*latypleara deusta (Tliunb.). — Griseu-testacea,fusco- maculata, griseo-sericea, fusco-pilosa, tegminibiis fasco-griseis, fiisro-nehnlosis, griseo-albido-maculatis, maculis geminis prope apicem in series duas dispositis fuscis. venis pone medium fiisco- plnmatis, limbo-enervi fusco-nebuloso, alis fiilvis, parte apicali vi.v dimidia, versus aream analem anguste extensa. fusca, limho enervi fuscescente, dilutius marginato. Vertex latissimus, mem- hrana costae basi ampliata, antice rotundata. Rostrum coxas 2)o.9ticas paullo superans. c/9- Long. corp. 25 — 26. exp. tegm. 80—81 mill. Tettigonia deusta Thunb., Hern. Rostr. 1822, cap. I, j). 6. Flatypleura deusta Stal, Hem. Afr. IV, 1866, p. 17, 9. Patria: Prom. b. sp. (Krebs). Mus. Berol. dd. Der aderfreie Rand der DcckHügel und der Hinterflügel ist schmal. g. Die Decktlügel sind lang zugespitzt, der Aussenrand gerade, schwach gebogen. Der aderfreie Rand der Hinterflügel ist nicht autt'ällig schmal, dunkel, aussen heller gerandet und meist vor dem Analfelde mit weissem Flecke. Grössere Arten von etwa 68 mill. Deckenspannung. der SingcikaJen Afrikas uml Madayaskaris. 101 li. Das Endglied der Rüsselsclieide ist erheblich kürzer als die Hintcrschieue. 21. Platyplenra hirtipennis (Germ.) — Olivaceo-testaceu, ftisco-maculata, griseo-sericea et fasco-pilosa, tegminibus griseis^ fusco-i'ariis, limbo enervi griseo-albido, fusco-maculato, alis fid- vescentibus, intra limbiim enervem, fnsco-rnarginatis, anastotaosi- bas Infiiscatls. areis ajncaWnts interduin fusco-marginatis vel totis /i{scis, limbo eiiervi fiiscescenfe, difutius marginato, ad aream analem sordide albido. Membrana costae basi ampliata^ antice rotundata. liostri articnlus apicalis tibiis posticis evidenter brc- vior. (f9- Long. corp. 21 — 25, exp. tegm. (i5 — 74 mill. Cicada hirtipennis Gerniar, Silb. Rev. Ent. II, 1834, p. SO, 57, pl. 25. Platypleura hirtipennis Stäl, Hern. Afr. IV, ISiiG, p. 15, 7. Patria: Proni, b. sp. (Krebs), Pondoland (Dr. Franz Bachmann), Delagoabai (R. Montciro). Mus. Berol. hb. Das Endglied der Rüsselscheide ist mindestoue su lang wie die Hinterschiene. '22. Platypleura divisa (Germ.) — Olivaceo-virescens, fascu- inacidata. griseo-sericea, fusco-pilosa , tegniinibus einer eo-grises- centihus, fusco-nebtdosis, griseo-albido-macidatis, limbo enervi griseo-fusco-variegato^ alis fidvescentibns, apicern versus infusca- tis, limbo enervi fusco, versus aream analem albido. Membrana costae basi ampliata., antice rotundata. Rostri articulus terminalis tibiis posticis aequa longitudine. c/9- Eong. corp. 24 — 25, exp. tegm. 69—71 mill. Cicada divisa Germar, Silb. Rev. Ent. II, 1834, p. 80, 56, pl, 23. Platypleura divisa Stäl, Hem. Afr. IV, iStiG, p. KJ, 8. Patria: Proni. b. sp. (Krebs), Pondoland (Dr. Fr. Bachmann). Mus. Berol. gg. Die Deckilügel am F^nde breit gerundet, der Ausscn- rand gerundet, nicht gerade oder gebogen. Der ader- freie Rand der Ilinterflügcl ist auffällig schmal und völlig dunkelfarbig. Kleinere Art von nur 47 mill. Deckenspannung. 23. Platypleura wahlbergi Stäl. — Griseo-ßavescens, fusco-maculata, griseo-sericea, fusco-pilosa, tegniinibus cinereis. venis ßavescentibus, fusco-pluniatis, areis apicalibus subvitreis. prope apicem fusco-tuaculatis, area idnari priuia albido-hyalina. basi apiceque fusca, aliff fulveseentibus, margine apieali intra. 102 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss anastomosihus limboque enervi fuseis. Membrana costae angusta, hasi vix fDtqjliata, ntar(/ine antico subrecto, tefftnina anvpla, apice rotundathn brevitcr angustata, Ihnbo enervi alarinn angitstissima. Rostrum? cf. Long. corp. 18,5, exp. tegm. 47 niill Platypleura wahlbergi Stäl, Öfv. Vct.-Ak. Föih. 1855, p. 89, 1; Hern. Afr. IV, 1866, p. 13, 4. Patria: Port Natal. Mus. Berol. Platypleura haglnndi Stäl scheint dieser Art nächst verwandt zu sein. aa. Die Hinterflügel sind auf der Endhälfte oder dem Spitzendrittel hyalin und vollkommen ungefleckt. i. Die Stirn tritt nicht oder kaum nach vorn vor. ihre Basis ist von dem Scheitel durch eine tiefe Querfurche getrennt und liegt nicht mit ihm in einer Ebene. Die Deckflügel sind auf der ganzen Fläche dunkelfleckig. 24. Platypleura semiclara (Germ.)- — Olivaceo-virescens, nigro-maculata, griseo-sericea, ßavo-pilosa , tegminibus vitreis, parte fere tertia basali olivaceo-flavescente, antice infuscata, area radiali macida media albida magna notata, parte vitreafuscescente nebidosa, ayiastomosibus mncxdisque subapicalibus in duas series dispositis fuseis^ alis olivaceo-ßavescentibus, parte via; dimidia apicali limboque enervi decoloribus, vitreis, limbo enervi vitreo, versus aream analem inttis fusco. Caput \ina cmn oculis scideUo basi distincte angustius. Pronotum lateribus ampliatis, eostus ro- tundatis. Tegmina lata, paullo plus dvplo longiora quam medio latiora, membrana costae basi atnjiliata, marginc antico rotun- data, limbo enervi clavum versus valde ampliato. Postrum coxas posticas longe superans. (f. Long. corp. 28, exp. tegm. 85 mill. Oicada semiclara Germar, Silb. Rev. Ent. II, 18.34. p. 82, 59. Platypleura semiclara Stal, Hern. Afr. IV, 1866, p. 10, 1. Patria: Prom. b. sp. (Krebs). Mus, Berol. ii. Die Stirn tritt stark konisch vor, ihre Basis ist von dem Scheitel durch eine schwache Querfurche getrennt und liegt mit ihm in einer Ebene. Die Deckflügel sind nicht dunkelfleckig. 2ö. Platypleura bombifrons nob. — Olivaceo-virescens., sulcis transversis frontis. macidis octo mesonoti, in duas aeries transversas ordinatis^ nee non maculis lateralibus dorsi segmen- torum abdominis nigris, tegminibus vitreis, tertia ^jar/e basali olivaceo-flavescente, membrana costae olivaceo-virescente, alis vi- treis., parte fere dimidia basali olivaceo-flavescente, area anali der Singcikaden Afrikas und jMudaf/askars. 103 margine postico anguste fuseescente. Caput cinn fronte valde tn- mida conico-productiim, iina cum ondis scidello hast distincte lat'ms. Latcra pronoti parum ampliota. e,vtus sxddruncato-rotun- data, eapite cum ocidis vhv latiora. Tegmina angustiora. latitn- dine fere triplo longiora, membrana costae basi ampliata margine antieo rotnndato^ limbo enervi versus clavwn haud dilaiato. Rostrum hrcve. eoxas posticas ritv attingens. Ojjercida postice in- tus oblique trnneota. (f. Long. corp. 27, exp. tcgni. 74 mill. — Fig. 14. Patria: Sansibar (J. M. Hildebrandt), üsanibara-r>ondci (Dr. C. W. Schmidt). Mus. Bcrol. Eine' in jeder Hinsicht exceptionelle, durcli den konisch vor- tretenden sehr breiten Kopf, die mit dem Scheitel in derselben Ebene liegende Stirnbasis, das schmale Pronotum und die innen schief gestutzten und einander nicht berührenden Operkula völlig isolirt stehende Art, welche aber mit Plati/pleura die Richtung der Soitcn- lappen des Pronotum gemeinsam hat. Nach Distant's Nomenklatur würde sie eine echte Poecilopsaltria sein, passt aber auch nicht recht in den Rahmen dieser Gattung, wenn sie in die nächste Nähe der hier beschriebenen, zu Poecilopsaltria gehörigen Platypleura- Arten: antiojxi, horizontalis, chij^ealis, laticeps und limpida ver- setzt werden sollte. V. Gruppe. Arten mit verbundener Kostal- und Radialader der Deckflügel und vollständig hyalinen Flügeln und Deckflügeln, in denen höchstens die Basalzelle vorn schwarz gerandet und die Quer-' ädern dunkel gesäumt sind und verloschene Apikalmakeln zweireihig auftreten oder die Apikalzellen der Deckflügel und der aderfreie Rand beider Flügelpaare mit feinen, dunklen, in der Längsrichtung verlaufenden Linien oder Strichelchen durchzogen sind; der Kopf mit den Augen ist nicht breiter als die Basis des Mesonotum. a. Die Seitenlappen des Pronotum sind mehr oder minder deutlich winklig ausgezogen, der Hinterleib nicht auffällig gedrungen. — Omipleura A. S. b. Die B. Apikalzelle der Deckflügel ist sehr lang und reicht fast so weit in die Flügelfläche, wie die «. Apikalzelle; die 2. Apikalzelle ist nach der peripherischen Ader hin auf- ' fallend stark erweiteit. c. Die Rüsselschcide überragt die Trochanteren der Hinter- beine nicht. d. Der aderfreie Rand beider Flügelpaare, sowie die Api- kalzellen und einige Ulnarzellen an der Basis und Spitze sind von feinen dunklen Strichelchen durchzogen; die 104 F. Karsrh: Beitröffe zur Kenntniss Rüsselscheide erreicht die Spitze der Truchanteren der Hinterbeine. Die Stirn tritt nicht konisch vur nnd ihre Rnsis ist vom Scheitel dnrcli eine tiefe Quer- furclie getrennt. 26. Platypleura radiata noh. — Viridi-olivacea, im- pressiunibus pronotL maculis quaUior hasalihns et duahus pone )iie- diinn, lineis lonf/itudinalibu.t trihus mesonoti, tina media, duahus lateralihus, nee non fascia hasali, medio interrupta. dorsi seginen- torum abdominis nigra, tegminibns alisqxie vitreis, paidlo fia- vescentibus, Hnibo enervi striis fuscis, areis apiealibus nee non area idnari prima, seeunda atque tertia striis abhrei'iatis sub- plumatis ornatis. Pronoti latera parum dilatata. Venae idnaris tegminum ramus posterior pliea transver^sa inaeqnaliter divisa. parte basali parte apicali triplo longior, mewhrana costae basi ampliata, antiee rotvndata. Mostrum apiccm trochanterum posti- corutn attingens. cf. IjOn.u'. corp. 21, exp togni. 78 niill. — Fig. 19. Patria: Sierra Leona: Tamerun; Kassaistrom (Lieut. Müller). Mus. Berol. dd. Beide Flügelpaare hyalin, ohne alle Auszeichnung. Die Rüsselscheide erreicht knapp die Hinterhüften; die Stirn tritt etwas konisch vor, ihre Basis ist vom Scheitel nur durch eine feine Querfurche abgesetzt und liegt mit dieser fast in derselben Ebene. 27. Platy pleura vireseens nob -^ Tota olivaceo-rirescens. niarginibus lateralihus pronoti anguste nigro-limbatis, rostro apiee extremo nigro, tegminibus alisque i'itreis, decolorihus, venis oliva- ceo-viridibus. (yiput paidlo conico-productum, fronte tuniida, basi antiee callositate instructa, pone hane suleo angusto longita- dinali. Venae idnaris anterioris tegminum ramus posterior plica transversa in duas partes sabaequales divisa, parte basali apicali paullo longiore. membrana costae basi rix dilatata, margine an- tico subrecto. Koslrum basin femorum postieorum vkc attingens. cf. Long. corp. 22 — 2."^, exp. tegm. 08 — 70 mill. — Fig. 5. Patria: Malange (von Mechow), St. Salvador (Dr. R. Büttner). Mus. Berol. cc. Die Rüsselscheide überragt die Trochanteren der Hinter- beine erheblich. 28. Platypleura hrevis Walk. — Viridi-olivacea. nigro- macidata, griseo-sericea, fusco-pilosula, tegminibus alisque vitreis, illorum area basali pallide olivaceo-virescente, venis olivaceo- uirescentihus, apicem versus fuscis et ante medium maculis griseo- sericeis eonspersis, anastomosibus leviter fnsco-margiiiatis. ma- der Sin(/cik-aden Afrikas und Madagaskar s. 105 cidis sububsoletis prope apice^a venarum fascescentihus. Pronoti latera dilatata, eoctus anaidato-subrotundata. Venae idnaris tegmi- nuni ramus posterior plica transversa in partes diias aequales dii'isa, membrana costae basi j)ariim ampliata, margine antico subrecto. cf. Long. corp. 22, cxp. tcgm 76 mill. Patria: Inhambane (Peters), Pt. Natal. Mus, Berol. Platyplenra brevis Walker, List. Hoiii. Ins. I, 1. 21, 15. yPlatypleura .(;;/<',r Walker soll nach Stäl mit /'?v?'?« Walker {neurosticta Schaum) identisch, nach P>utler 1874 aber eigene Art sein.] bb. Die 6. Apikalzelle der Deckflügel ist sehr kurz und nur wenig länger als die siebente, der hintere Ast der vorderen Ulnarader wird daher durch die Qnerfalte sehr ungleich getheilt, indem das Endstück fast doppelt so lang ist wie das basale Stück. 2[/. Platyplenra clara (Am. Serv.). — Olivaceo-ßavescens, nigro-niacidata, griseo-serieea, tegniinibits alisqne decoloribus^ vi- treis^ illorum venis hie fuscis, illic stramineis, ante medium maculis griseo-sericeis ronspersis, areola basali versus angidxim apicalein exteriorcm nigra vel saltem fiisca. Capid obtustnn, fronte sidcu longitudinali percurrente instructa. Pronoti latera earplanata^ an- gulis lateralibus rectis. Tegminum venae idnaris ramus posterior plica transversa in partes duas valde inacqualcs divisa, pars basalis parte apicali fere dimidio brevior, membrana costae basi vix dilatata, margine antico sid^recto. Rostrum fere medium fe- morum posticorum attingens. cfQ. Long. corp. circiter 25, exp. tegm. 77 mill. Oxypleura clara Am. Serv.. Hist d. Hem. 1843, p. 469, 1. Platyplenra clara StAl, Ilem. Afr. IV, 1866, p. 22, 16. Patria: Senegal (Buquet), Inhambane (Peters), Bagomoio (Dr. Fischer), Witu, Dana Fluss (Denhardt), Delagoabai (R. Monteiro), Chinchoxo (Dr. Falkenstein), Jjoanda (A. von Ilomeyer), Bana-Insulae (Dr. Studer), Stanley Pool. Mus. Berol. aa. Die Seitenlappen des Pronotuni sind gerundet, dei- Hinterleib ist auftauend gedrungen, von der Basis bis über die Mitte hinaus fast gleich breit, dann kurz zugespitzt. 30. Platyplenra plagiata nob. — Olivaceo-flava, rertice fronteque basi nigris. ßavo-punctatis, pronoti impressionibus vittaque lo)igitudinali media nigris, mesonoto nigro. ßavo-striato, abdoniine ßai'o, dorso plaga magna postice subito valde angustata percurrente signato, tegminibus alisque decoloribus vitreis, illorum area basali margine a^itico nigro, venis hie nigris, illic olivaceis, 106 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss anastoinosihus leviter fusco-margmatis , maculis prope apicem venariim fuscescentihus, alar^im area annli marginilnis infuscatis. Caput ohtusum, fronte subplana, sulco lato longitiidinali instructa. Pronotum lateribus dilatatis, eoctus rotundatis. Abdomen subinfla- tuin, breve. crassum, idtra medium basi aeque latum. Tegmiua latiora et breviora, apiee rotundato-angustata, i'enae idnaris i^oste- rioris ramus posterior plica transversa in partes duas aequales diuisa, area apicalis sexta longa, secunda apice valde dilatata. Rostrum coocas posticas vix superans. Opercula longa et lata, apice rotundata. cfQ. Long. corp. 2U, oxp. tegm. 61 mill. — Fig. 9. Patria: Sansibar, Kitui (J. M. Hildebrandt). Mus. Berol. Unter den 26 P^xemplaren, welche ich von dieser Art sah, befanden sicli nur 2 2 5. Diese Art steht vielleicht besser in der Gruppe, zu welcher Platypleura strumosa (L.) gehört. In dieselbe durch vollkomnien hyaline Flügel und den Mangel des Kostalfeldes der Deckflügel ausgezeichnete Gruppe gehören von mir unbekannten Arten wahrscheinlich nocli Platypleura niveonotata Butl., Oxypleura polydorus Walker und Platypleura polydurus Stäl. lieber die letztgenannte Art, deren T3'pe im Pommer'schcn Museum in Stettin aufbewahrt wird, habe ich mir bei einem Besuche daselbst folgende Notiz gemacht: „Ein cf; der Platypleura clara zum Verwechseln ähnlich; Adern der Deckflügcl theils roth, theils schwarz; Rüssel die Trochanteren der Hinterbeine etwas überragend. Vorderrand des 2. Rückensegmentes mit drei schwarzen Flecken, der des 3. und 4. mit brauner Querbinde, das 5., 6., 7. und 8. Segment mit schwarzem Basalfleck." Ueber die Unterbringung einer Anzahl afrikanischer Platypleura- Arten konnte ich mir ein Urtheil nicht bilden, so der sämmtlichen Arten "Walker's, nebst PI. angusta Butl.. PL antinoni Lethierry, PI. beccarii Lethierry, PI. evanescens Butl. und PI. quadraticollis Butl (diese nach Di staut eine Poecilopsaltria^, q\\A\\c\\ PI. tigrina (Beauv.). Psaltoda Stäl. Ann. Soc. Ent. France (4) I, 1861, p. 613. Ger mar gibt die australische Gattung Psaltoda Stäl auch für Madagaskar an, indem er (Rev. Ent. p. S überm. H, 1864, p. 68 unter uro. 29) von seiner Oicada moerens, welche eine Psaltoda ist, sagt: „Specimen alterum masculinum e Madagascar allatum, vix nisi abdomine lurido, haud croceo, differt et meram hujus varietatem censeo," Sei es nun, dass diese mAdesuHsische Psaltoda Germar's der Singcikaden Afrikas und Madagaskars. 107 die australische Psaltoda moerens (Germ.) selbst uder eine ihr ver- wandte Art dieser Gattung ist: jedenfalls kann das Vorkuninicn eines Vertreters der Gattung Psaltoda Stal ;nif Madagaskar nicht so sehr überraschen, wie das einer Art der amerikanischen Gattung Ti/myanoterpes Stäl. Ann. Soc. Ent. France (4) I, 18G1, \). (iU. Das Königliche Museum für Naturkunde zu Berlin besitzt ein einziges weibliches Exemplar des echten 31. Tyntpanoterpes gigas (Ol.), welches sich in nichts von den brasilianischen Stücken dieser Art unterscheidet und auf Mada- gaskar durch J. M. Hildebrandt erbeutet wurde; es misst 45 niill. Körperlänge und 141 mill. Deckenspannung. Nach Di staut ist Tympanoterpes sibilatrix Berg dieselbe Art (Biolugia Centrali- Americana, Zoologia, Insecta. Rhynch., Homopt. Dec. 1881, p. 15). Um die Aufmerksamkeit der Sammler auf dieses Thier zu lenken, ist es auf Tafel IV, Fig. 12, abgebildet. Sein Vorkommen auf Mada- gaskar erinnert an das der brasilianischen Phaneropteride Scuddcria crtienta (Burm.) auf den Seychellen und ist auf Verschleppung zu- rückzuführen (siehe: Berl, Entomol. Zeitschrift, 32. Bd, 1888, p. 450). Tettigia Am. Amyot, Ann. Soc. P'.nt. France (2) V, 1847, p. 152. Kolenati, Meletcmmata Entomologica VII, 1857, p. 6; Stal, Hem. Afr. IV, 1866, p. 23." Stäl gibt als Gattungscharakter für Tettigia an: „opercula brevia, intus ampliata" 1. c. p. 24, sowie „tympanis ad partem detectis" (1. c. p. 3). Beide Eigenschaften treffen für das ihm unbekannt gebliebene cf der Tettigia inmetipes Sign, nicht zu. a. Das Postkostalfeld der Deckflügel ist am Ende nicht erweitert; Arten von durchschnittlich 24 mill. Körperlänge und 67 mill. Deckenspannung; Operkula des cf' kurz, innen erweitert, breiter als lang, hinten sehr breit gerundet; das Tympanum wird vom Abdominalrücken nicht vollständig überdeckt, b. Der aderfreie Rand beider Flügelpaare ist autfallend breit. 32. Tettigia harhara Stäl, Hem. Afr IV, 1866, p. 24, 1. Das einzige mir vorliegende Stück, ein 9 , hat das letzte Vcntral- segment auffallend weniger tief ausgeschnitten, als es bei dem Q der Tettigia orni (L.) der Fall ist. Herkunft: Algier (Steinberg). Berliner Museum. 108 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss bb. Der aderfreie Rand beider Flügelpaare ist massig breit. 33. Tettigia cerisyi (Guer.). Cicada cerifi/i Guörin, Iconogr. regn. anim., Ins., 1!S29 — I83y, p. 356—357. Mir liegt nur ein einziges Stück, ein saUa Am., Saticula Stäl, Henicotettix Stäl, Callipsaltria. Stäl, Stagira Stäl, Fydna Stäl, Tettlgouiyia Am. Serv. und Ma- lagasia Dist. {Epora Stäl). Diese alle bilden schon durch diese plastische und zuverlässige Bildung eine abgeschlossene Gruppe gegenüber allen anderen Arten, deren Männchen einen scharfen und aufgebogenen Vorderrand des vordersten Rückensegmentes des Hinterleibes besitzen, wie ihn Stäl von Tympanistria beschreibt: „abdomen margine antico partis posticae segmenti dorsalis primi apud mares pone tympana tota detecta recto, acuto, reflexo." Diese Gruppe umfasst die afrikanischen Arten der Gattungen Tympanistria Stäl und Quintllia Stäl, mit Ausschluss von zwei Arten der letztgenannten Gattung, Tihicen (Quintilia) luctuosns Stäl und nigricans Stäl (Hcm. Afr. IV, 1866, p. 37—39, nro. 14 und 15: „margine antico partis posticae segmenti dorsalis primi ab- dominis pone tympana convexo, nee acutiusculo, necreHexo"); obwohl mir beide Arten in natura unbekannt sind, bin ich doch überzeugt, dass sie nicht in diese Gruppe, geschweige denn zu Quintilia Stäl gehören, vielmehr der Gattung Melamimäta nahestehen; und ich werde in dieser Ueberzeugung durch den Umstand bestärkt, dass das von Stäl für Melampsalta (und Tettigomyia) angegebene Haupt- merkzeichen „venis ulnaribus basi ipsa contiguis vel basin versus in 110 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss unam conjuuctis" durchaus nicht konstant ist, indem bei unzweifel- liaften Stucken von Melampsalta leucoptera (Germ.) und Tettigo- myia vespifoi^tnis Am. Serv. die Ulnaradern der Deckfiügel, bald unsymmetrisch, l)akl symmetrisch, am Grunde deutlich getrennt entspringen. Ueber«icht der Gattungen Afrika's und Madagaskar's. 1 (2). Die Deckflügel sind nicht durchsichtig wasserhell, sondern durchaus matt gelbgrün gefärbt und zeigen das Streben nach Vermehrung der Apikalzellcn, deren 9 oder 10 vorhanden sind; die Stirn tritt sehr stark spitz kegelig vor; der aderlose Rand beider Flügelpaare ist ausserordentlich schmal, cf unbekannt: Lacetas nov. gen. 2 (1). Die Deckflügel sind wasserhell, entweder völlig glasartig durchsichtig und ungefleckt, oder gefleckt, oder mit dunkel um- säumten Adern versehen und zeigen höchstens 8 Apikalzellen, mit dem Bestreben nach Verminderung derselben bis auf 6 (Tetti- gomyia-Q); die Stirn tritt nie auttallend stark spitz kegel- förmig vor. 3 (30). Der Hinterleib des cf ist nie in seiner ganzen Ausdehnung blasig, höchstens au der Basis geschwollen erweitert und dann nach hinten kegelförmig zugespitzt und unten flach oder konkav. 4 (5). Der hinter der Querfurche gelegene Basaltheil des Pronotum ist auffallend gross und halb so lang wie der vor der Querfurche liegende Spitzentheil. (Das Analfeld der Hinterflügel ist auf- fallend schmal, die Operkula sind sehr klein, das vorderste Rückensegment des Hinterleibes ist vorn aufgebogen, scharf ge- randet; der Scheitel ist dicht behaart) . , Tympanistria Stäl. 5 (4). Der hinter der Querfurche gelegene Basaltheil des Pronotum ist auf der Mitte sehr kurz und erheblich kürzer als die Hälfte des vor der Querfurche liegenden Spitzentheils. G (25). Der Hinterleib ist auf dem Kücken gerundet, längs der Mitte nicht kielartig scharf. 7 (14). Die Basalzelle der Deckflügel ist nach dem Ende zu nicht stark verengt und die Ulnaradern entspringen sehr breit getrennt. Der aderlose Rand ist, im Hinterflügel wenigstens, sehr breit, oft ausserordentlich breit. H (13). Der Vorderrand des vordersten Rückensegmentes ist hinter dem Tympanum jederseits gerundet nach innen gebogen, nicht der Singcikaden Afrikas und Madagaskar s. 111 aufgebogen; die postkoxalen Anhänge des Metastethium sind gross, breit schaufelfünnig, hinten gerundet. 9 (12), Die Ocellen liegen von der Basis des Kopfes und dem Vorderrande des Pronotuni entfernt. 10 (11). Der aderlose Rand der Deckflügel ist ausserordentlich breit, die 1. und 2. Ulnarzelle sind sehr lang, der Kostalrand ist gerade; das Analfcld der Hinterflügel ist breit: Henicotettix Stäl. 11 (10). Der aderlose Rand der Deckflügel ist nur massig breit, die 1. und 2. Ulnarzelle sind sehr breit und kurz, der Kostalrand ist am Ende gerundet; das Analfeld der Hinterflügel ist sehr schmal Psüotympana Stäl. 12 (9). Die Ocellen liegen hart an der Basis des Kopfes und sind dem Vorderrande des Pronotum nahe gerückt: Callrpsaltria. Stäl. 13 (8). Der Vorderrand des vordersten Rückensegmentes des Hin- terleibes ist hinter dem Tympanum jederseits scharfrandig auf- gebogen. Die postkoxalen Anhänge des Metastethium sind schmal, hinten spitz, nicht schaufeiförmig, bisweilen sehr klein: Qumtilia Stäl. 14 (7). Die Basalzelle der Deckflügel ist nach dem Ende zu stark verengt und die Ulnaradern sind an ihrer Wurzel einander mehr genähert oder hier mit einander verschmolzen oder gestielt; der aderlose Rand der Flügel ist nur massig breit. 15 (22). Die Ulnaradern der Deckflügel sind an ihrer Wurzel ein- ander nahe gerückt, aber stets getrennt, weder verbunden noch gestielt. Die Postkostalzelle ist am Grunde sehr schmal; die Hinterflügel sind stets gross und wohl entwickelt. IG (19). Die Postkostalzelle der Deckflügel ist sehr schmal linear, am Ende nicht erweitert, die 2. Ulnarzelle sehr lang; die Seiten des Pronotum sind gerundet; das vorderste Rückensegment des Hinterleibes ist hinter dem Tympanum jederseits mit einem deutlichen von vorn und aussen nach hinten und innen gerichteten Kiele versehen. 17 (18). Die basale Querader der 2. Apikaizelle der Deckflügel ist gerade, die Operkula des cf sind schmal sichelförmig: Ähroma Stäl, 18 (17j. Die basale Querader der 2. Apikalzelle der Deckflügel ist sehr schief, die Operkula des cf sind breit sichelförmig: Ahricta Stäl, 19 (IG). Die Postkostalzelle der Deckflügel ist nach dem Ende zu stark erweitert; die 2. Ulnarzelle ist sehr kurz; die Seiten des 112 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss Pronotiim führen einen welligen Längskiel; das vurderstc Rücken- segment des Hinterleibes ist jederseits ungekielt. 20 (21). Die Postkostalzelle erreicht fast die Deckflügelspitze: die Operkiila des cf sind schmal sichelförmig, gegeneinander ge- wendet; die Hinterschienen tragen jederseits mehrere starke Dornen Liyymolixt nov. gen. 21 (20). Die Postkostalzelle endet von der Deckflügelspitze entfernt; die Operknla des cf sind klein, nicht gegeneinander gewendet, hinten gestntzt; die Hinterschienen sind seitlich nngedornt: M(dag<(sia Dist. {Epora Stäl). 22 (15). Die Illnaradern der Deckflügel sind an ihrer Wurzel meist verbunden, oft lang gestielt, oder es sind die Hinterflügel klein und verkümmert; die Postkostalzelle ist schon am Giunde breit, nach dem Ende nicht erweitert. 23 (24). Die Deckflügel sind häutig, die Ulnaradern in der Regel gestielt oder an ihrer Wurzel vereinigt; die Hinterflügel sind normal entwickelt Melampsalta Am. 24 (28). Die Deckflügel sind lederartig, die Ulnaradern durch eine kleine Querader deutlich getrennt; die Hinterflügel sind sehr klein und verkümmert Soticuht Stäl. 25 (ß). Der Hinterleibsrücken ist längs der Mitte kielartig scharf. 26 (27). Das Pronotum ist nach vorn gemach verschmälert, mit nach vorn konvergirenden Seitenrändern, an der Basis nicht plötzlich erweitert; die Ulnaradern der Deckflügel sind am Grunde breit getrennt Stagira Stal. 27 (26). Die Seiten des Pronotum sind gerundet, die Ränder vorn parallel, an der Basis plötzlich erweitert; die Ulnaradern der Deckflügel entspringen einander sehr genähert. 2S (29). Die Postkostalzelle der Deckflügel ist sehr kurz und am Ende erweitert; die 1. und 2. Ajükalzelle sind nach innen gleich lang: der aderlose Rand der Deckflügel ist massig breit: Paectira nov. gen. 29 (28). Die Postkostalzelle ist laug, sclnnal linear, am Ende nicht erweitert; die 1. Apikalzelle ragt tiefer in die Deckflügelfläche als die 2.: der aderlose Rand der Deckflügel ist sehr schmal: Jfiisoda nov, gen. 30 (3). Der Hinterleib des cf ist in seiner ganzen Ausdehnung blasig, unten gewölbt; der aderlose Rand beider Flügelpaare ist sehr schmal. der Singcikaden Afrikas vnd Madagaskars. 113 31 (32). Die Ulnaradern der Deckflügel sind stets deutlich getrennt; im Deckflügel bei cf und $ 8 Apikaizellen . . Pydna Stal. 32 (31). Die Ulnaradern der Deckflügel sind einander sehr genähert^ oft verbunden; im Deckflügcl oft, namentlich bei dem meist sehr kleinen Q , 7 oder nur 6 Apikalzcllen . Tettigorm/ia Am. Serv. Lacctas nov. gen. Corpus ohtonqo-ovatum. Caput pronoto antico haud latius; ocelli inter se quam ah oculis aeque late renioti; frons conico- producta, antice acida, infra ande tectiformis, sulco longitudinali instructa. Pronotimi antrorsvm angi(statuni, postice quam antice multo lat'iHS^ basi haud subito ampliatnni, apice truncatuni, mar- flinibus lateralibus rectis, basi anquste marginatum. Tegmina tota opaca, colorata, venis tdnaribus basi distantibus, costa et Vena radiali distincfe reiuotis, vena niarglnali postcostali et ramo ulnari postcostali jmtdlo, ajyice haud latius, distantibus, areold hasali angusta, plus duplo longiore quam latiore, arcis apicalihus 9 vel 10 instructa, area apicali prima quatn secunda longius introrsum e.r'tensa. Alae areis apicalibus 6 normalibus, area anali lata. Limbus enervis tegminum alarmnque angustissimus. Femora antica spinosa. Opercida Qae parva; appendices p>ost- coxales nietastethii acide trianguläres, cf ignotum. Durch den spitz vortretenden basalen Stirntheil, den ausser- ordentlich schmalen aderlosen Raudsaum der vier Flügel und die prachtvoll zart matt gefärbten, mit mehr als 8 Apikaizellen ausge- statteten Deckflügel von allen bekannten afrikanischen Gattungen er- heblich abweichend. Obwohl das cf noch aussteht, glaube ich doch, es mit einer Tibicenine zu thun zu haben, weil der basale Saum des Pronotum sehr schmal ist und der Habitus das Thier den Bacturien und Mogannien, die reichere Zahl der Apikalzellen des Dcckflügels es den Cystosomen nahe bringt. 35. Lacetas annulicornis nob. — Flavido - viridis , an- tennis nigro-annulatis , spinis femorutn anticorum nigris, ovi- positore fusco; elytra viridi-fiava, venis flavis; alae vitreae, venis albidis instrucfae. Rostrum coxas intermedias haud superans. Q. Long, corporis 14,6 mill., expansio tegminum 43 mill. — Fig. 7. Exemplum singulum foemincum in tegmine dextro areas apicales 10, in tegmine sinistro 9 tantum offcrt. Patria: Accra (Ungar). Mus. Bcrol. XXXV. Heft I. 8 114 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss Tympani Stria Stäl. Ann. Soc. Ent. France (4) I, 1861, p. 619; Hern. Afr. IV, 1866, p. 9, p. 46. Unter allen afrikanischen Tibiceninen durch den breiten querge- rieften Hinterrandsaum des Pronotum ausgezeichnet und im Uebrigen durch die starke Behaarung des ganzen Körpers, das schmale Anal- feld der Hinterflügel und die ausserordentlich kleinen queren Operkula des (f gut charakterisirt. Das 2 ist mir unbekannt. Unter den mir vorliegenden 4 Exemplaren des Berliner Museums vom Vorgebirge der guten Hoffnung glaube ich in einem : 36. T. fornicata (L.), in den anderen: 37. T. viUosa (F.) zu erkennen. Henicotettix Stäl. Oefv. Vet.-Ak. Förh. 1858, p. 320; Hern. Afr. IV, 1866, p. 9, p. 48. Das Berliner Museum hat von Henicotettix nur ein einziges defektes Stück vom Vorgebirge der guten Hoffnung durch Lichten- stein, ein c/ ohne Vorderbeine; da nun die Vorderschienen nach Stäl eine für die Gattung charakteristische Bildung aufweisen: „tibiis anticis apice ultra insertionem tarsorum in spinam productis," und das Stück von Stäl's eigener Hand: als 38. Henicotettix {? hageni Stäl) etikettirt ist, so lag mir daran,, noch andere die Gattung charakterisi- rende Merkzeichen aufzufinden, welche in dem ausserordentlich breiten aderlosen Randsaume beider Flügelpaare und den langgestreckten beiden vordersten Ulnarzellen der Deckflügel den näher verwandten Gattungen gegenüber gegeben sind; sie hat mit Callipsaltria, Psilo- tympana und Tympanistra die starke Behaarung des Körpers, be- sonders der Stirnbasis und des Scheitels gemeinsam. Das Exemplar des Museums, ein c/, misst nur 18 null. Körper- länge bei 48 mill. Deckflügelspannung, woraus zu schliessen ist, dass Stäl's Angabe: „Long. 26, exp. tegm. 43 mill," auf einem Druck- fehler beruht. Psilotympana Stäl. Ann. Soc. Ent. France (4) I, 1861, p. 620; Hem. Afr. IV, 1866, p. 256. Die Gattung ist gegenüber Henicotettix Stäl durch die kurzen und breiten beiden vordersten Ulnarzellen der Deckflügel, den viel schmäleren aderlosen Randsaum beider Flügelpaare und das sehr schmale, an Tympanistria erinnernde Analfeld der Hinterflügel vor- trefflich charakterisirt; es ist unklar, warum Stäl diese seine eigene ältere Gattung in seine Tabelle der Singcikaden-Gattungen in den der Singäkaden Afrikas und Madagaskar s. 115 „Hemiptera Africana, IV" nicht mit aufgenommen hat; dass er sie keineswegs hat fallen lassen wollen, beweist seine Bemerkung über Psilotympana in den „Addenda" des gen. Werkes, pag, 256, zur Genüge. Aus dieser Gattung hat das Berliner Museum mehrere (fcf der : 39. Ps'doti/mpan(( signifera (Germ.), vom Vorgebirge der guten Hoff- nung durch Krebs, sowie das Q. der Psilotympana brevipennis (Germ.) von ebendaher aus der Germar'schen Sammlung, welches Stäl (Ann. Soc. Ent. France (4) I, 1861, p. 620) als das andere Geschlecht zu Psil. signifera gezogen hat. Callipsaltria Stäl. CalopsaÜria Stäl, Ann. Soc. Ent. France (4) I, 1861, p. 620; Callipsaltria Stäl, Hern. Afr. IV, 1866, p. 9, p. 49. Die Gattung ist nach Stäl durch die auf die Scheitelbasis weit nach hinten gerückten Ocellen charakterisirt. Stäl beschreibt als zu- gehörig ein (/ C longida und ein 5 C. elongata, beide aus dem Kaffernlande. Auf diese vermag ich kein Stück des Berliner Museums zu deuten. Doch besitzt das Museum zwei männliche Stücke dieser Psilotympana sehr nahe stehenden Gattung, welche durch etwas bedeutendere Grösse nnd die schwarze Stirn von den Arten Stäl's verschieden sind. 40. Callipsaltria nigra nob. — Nigra, parce griseo- sericea et fusco-pilosa, margine basali pronoti latera versus pe~ dihusque fusco-testaceis, pectore ventreque stramineis, margine apicali segmentorum dorsaliiim abdominis angustissime stramineo, tegminibus alisque vitreis, Ulis costa venaque radiali flavo-testa- ceis, venis basi ßavo-testaceis, dehinc nigris, his venis nigris, vena longitudinali tnedia ßavo-testacea, area anali medio testacea. Tegmina venis vlnaribus late distantibus, areis tdnaribus prima atque secunda longis, area idnari interna apicem versus senshn valde ampliata, limbo enervi lato. Opercida inediocria, latiora quam longiora., transversa, postice i^otundato-triincata. cf. Long, corp. 16, exp. tegm. 39 mill. Patria: Cap (Krebs). Mus. Berol. Die Art ist dem von Stäl als Heyiicotettix f hageni Stäl be- zeichneten Stücke ausserordentlich ähnlich; beide haben die lang- gestreckte Form der beiden ersten Ulnarzellen des Deckflügels und das breite Analfeld der Hinterflügel gegenüber Psilotympana ge- meinsam; bei Henicotettix ist aber der aderlose Randsaum beider Flügclpaare erheblich breiter und die Operkula sind kürzer, hinten ausgerandet. 11-6 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss Zu derselben Art scliciut ein defektes, von Dr. F. Bachmann bei Troe Troe im Dezember 1S83 erbeutetes Paar /u gehören, welches den Vermerk trägt: „macht ein sehr hiutes, schrilles Geräusch auf der Karroo und ist sehr schwer zu fangen." Quintilia Stäl. Heni. Afr. IV, 18GG, p. 28 (Subgenus Tibicenis liRtr.). Stcäl fasst Quintilia neben AOricta, Abronui, Epora u. A. als Untergattung von Tihicen Latr. auf. Nach meiner Ansicht handelt es sich, wie auch Distant durch seine mit Epora Stäl identische Gattung Malagasia indirekt bestätigt hat, um sehr heterogene Gat- tungen. Ahncta und Abroma haben eine schmale, Quintilia und Epora eine am Ende erweiterte Postkostalzelle im Deckflügel; bei (Quintilia entspringen die Ulnaradern im Deckflügel am Grunde breit getrennt und ist der Vorderrand des vordersten Rückensegmentes beim cf jederseits hinter dem Tympanum aufgebogen; bei Epora dagegen sind die Ulnaradern des Deckflügels am Grunde einander mehr genähert und der VordeiTand des vordersten Rückensegmentes des Hinterleibes ist beim c/ jederseits hinter dem T.ympanum nicht aufgebogen. Es kann nur noch zweifelhaft sein, ob nicht Abroma mit Abricta zu vereinigen und ob nicht etwa eine der so gebildeten drei Gruppen Abricta und Abroma, Quintilia, Epora {Malagasia) mit Tibicen Latr. zu vereinigen sei. Als Vertreter der Gattung Tibicen Latr. gelten der paläarktische T. haeniatodes Scopoli und der nearktische T. septendeciia L. Ich meinerseits kann die Cicada haeniatodes mit sehr breit gefurchter Stirn, ohne Kostalmembran des Deckflügels, gekielten Seitenrändern des Pronotum u. s. w. und die Cicada septendecim mit fein schmal gefurchter Stirn, breiter, deut- lich punktirter Kostalmembran des Deckflügels, gerundeten, unge- kielten Pronotumseiten nicht für kongenerisch ansehen. In der folgenden Aufzählung der 12 Quintilia- ki-iQii des Berliner Museums ist behufs Vermeidung unnützer Wiederholungen auf die liebevollen Beschreibungen Stal's in Hemiptera Africana IV, 1866, p. 28 — 41, verwiesen. a. Die erste Apikalzelle des Deckflügels tritt nicht tiefer in die Flügelfläche als die zweite. 41. Quintilia semipunctata (Walk.). — Nigra, marginibus frontis, margine apicali loborum maculaque parva basali verticis, marginibus angustissimo antico et angusto basali, vitta media longitudinaU macidisque lateralibus pronoti, vittis angustis diiabus distandbus, posterius convergentibus et postice introrsum vergen- tibus, macula late'rali, vitta marginali margineque postico meso- der Singcikaden Afrikas und Madagaskars. 117 noti, pectore, venire pedibusqxie stramineis, his ftisco-variegatis, tegminihus alisque vitreis, venis stramineis^ apice fuscis^ venis anticis tegminum venaque longitudinali media alarum fiisco- conspersis. Limhus enervis tegminum alarumque latissimus. Oper- cula brevia, postice rotundato-truncata, late distantia ; appendices postcoxales metastethii lati, apice acuti. Long. corp. 14, exp. tegm. 37 mill. (f. Cicada semipunctata' (Germ. i. litt.) Walker, List, of Ilom. I, 1850, p. 227, 190. Patria: Prom. b. sp. (Coli, Germar). Mus. Berol. aa. Die erste Apikaizelle der Deckflügel ragt tiefer in die Flügel- fläche als die zweite. b. Der aderlose Randsaum beider Flügelpaare ist nur massig breit, an den Hinterflügeln nicht breiter als an den Deck- flügeln; die Deckflügel sind gläshell, ungefleckt. Das letzte Bauchschild des cf ist sehr lang ausgezogen, mehr als drei- mal so lang wie das vorletzte. 42. Quintilia carinata (Thunb.). Tihicen (Quintilia) carinatus Stäl, Hem. Afr. IV, 18G6, p. 31, G. Patria: Prom. b. sp. (Coli. Germar); Bethel, W.-Capland (Beste). Mus. Berol. Die Exemplare des Museums haben 41—50 mill. Deckenspannung. Ein als Cicada transversa Germ, bestimmtes Stück des Berliner Museums zeigt keinen Unterschied von C. carinata Thunb. bb. Der aderlose Randsaum der Flügel ist sehr breit, der der Hinterflügel auffallend breiter als der der Deckflügel; die Deckflügel weisen wenigstens eine Randreihe präapikaler dunkler Fleckchen auf oder besitzen regelmässige dunkle Zeichnungen. Das letzte Bauchschild des cf ist normal höchstens doppelt so lang wie das vorletzte, c. Die Basalzelle der Deckflügel ist vollkommen hyalin, weder ganz schwarz noch innen schwarz gcrandet. d. Der Hinterleibsrücken ist ganz oder fast ganz schwarz oder dunkelfarbig. e. Grössere Art von 21 mill. Körperlänge und 53 mill. Deckflügelspannung. Die Hinterflügel mit dunkler über die Queradern verlaufender Binde, dunklen präapikalen Fleckchen der Längsadern und weit über den allgemeinen Hinterrand hervortretendem Analfelde; die Basalzelle der Deckflügel ist sehr breit. tJ8 F. Karsch: Beiträge zur Kenntniss 43. Quintilia peregrina (L.). Tibicen (Quintilia) peregrinus Stäl, Hem. Afr. IV, 186G, p. 32,7. Patria: Proni. b. sp. et Caifraria (Krebs). Mus. Berol. ee. Kleinere Arten von höcbstens 10 mill. Körporlänse und .50 mill. Deckflügelspannung. Die Hinterflügel weisen keine präapikalen dunklen Makeln der Längsadern auf und ihr Analfeld tritt nicht über den allgemeinen Hinter- rand vor; die Basalzelle ist schmäler, fast doppelt so lang wie breit. f. Die Stirn ist völlig schwarz, wie bei Quintilia pere- grina (L). g. Die Hinterflügel sind nicht dunkel gefleckt; die apikalen dunklen Flecke der Längsadern in den Apikaizellen der Deckflügel sind lang gestreckt (wie bei peregrina). 44. Quintilia vitripennis nob. — Ferrugineo-nigra, vitta media, longitudinali 7narginibusque lateralibus pronoti late flavo- testaceis, marginibus lateralibus, vitta laterali arciujue posteriore mesonoti ßavo-testaceis, pedibus, pectore ventreque pallide testaceis, fusco-variegatis.^ tegminihus alisque sordide vitreis, Ulis anasto- mosibtis late fusco-7narginatis, striis subapicalibus usq^ie ad venani periphericam ductis fuscis, venis liaud fusco-conspersis, alis immacidatis. Tegmina area basali duplo longiore quam latiore, venis ulnaribus basi minus late distantibus, area idnari interiore apicem versus sensim ampliata, apice rotundata ; limbus enervis alarum limbo lato tegminum evidenter latior. Long. corp. 16^19, exp. tegm. 41—50 mill. cf. — Fig. 6. Patria: Prom. b. sp. (Lichtenstein). Mus. Berol. Durch geringere Grösse, ungefleckte Adern der Deckflügel, voll- kommen ungefleckte Hinterflügel, wurzelwärts einander mehr ge- näherte Ulnaradern, länger gestreckte Basalzelle und am Ende stärker gerundete innere Ulnarzelle der Deckflügel von Q. p>eregrina (L.) abweichend. gg. Die Hinterflügel mit einem über die die fünfte und sechste Apikalzelle scheidende Längsader verlaufenden dunklen Wisch ; die Deckflügel ohne präapikale dunkle Flecke. 45. Quintilia conspersa nob. — Praecedenti simillima^ differt: tegminibus alisque sordide vitreis, Ulis anasiomosibxis an- guste fusco-niarginatis, macidis parvis praeapicalibus destittdis, venis tegminutn olivaceis, vena radiali venisque idnaribus basi der Singcikaden Afrikas und Madagaskar'' s. 119 nigro-conspersis^ alis vena inter areaTn apicalem quintam et sextam posita fusco-striata. Area hasalis tegminum angiistior, duplo longior quam latior, venae ulnares hasi minus late distantes, area ulnaris interior hrevis, apicem versus sensim ampliata, apice rotundata; areae apicales tegminuni alarumqiie hreves; limbus enervis tegminum latus, alarum latissitnus, versus aream analem valde dilatatus; area analis haud producta. Long. corp. IG, exp. tegm. 35 mill. ?7io - Raupen) des 1, Leibesringes sind ebenfalls gelblich und das Schildchen dieses Ringes ist etwas rost- farbig angelaufen und hat in seinen Hinterwinkeln einen strohgelblich- weissen Fleck. Die allgemeine Körperfarbe ist olivenfarbig-braun. Die Mittelrückenlinie ist etwas dunkler und breiter am Anfange und Ende eines jeden Leibesringes, so dass sie beim flüchtigen Anblick aus Flecken, die durch eine Linie vereinigt sind, zu bestehen scheint. Neben den Rändern dieser Flecken und an den Seiten des Körpers befinden sich geschlängcltc Zeichnung, kurze Linien und Punkte von weisslicher Farbe. Auf jeder Seite der 11 ersten Leibesringe ist oben auf einem Räume von der reinen allgemeinen Körperfarbe und von einer länglichen, hinten breiteren Gestalt, ein etwas erhabener Fleck ockerfarbig -orange mit einem rosenfarbigen Mittelfleck. Am 2. bis 4. Ringe befindet sich unten an der Seite ein anderer ebenso gefäi'bter Fleck und am 2. und 3. Ringe ist zAvischen den beiden unteren Flecken ein weisser Fleck, am 5., 6. und 7. Ringe bedeckt er den unteren Seitenfleck, hat da einen rosenfarbigen Schein, beginnt mit einer Spitze am unteren Theile des 5. Ringes, verbreitert sich, ist auf dem G. Ringe nm breitesten und endigt in einer Spitze auf dem 7. oder vielmehr auf der Basis des S. Ringes. Auf dem 8. und 9. Ringe sieht man nur eine Anzeige des ocker-orangefarbigen Fleckes mit rosa- farbigem Punkte. Auf dem 9. Ringe beginnt ein weisser rosenfarbig angelaufener, fast länglich viereckiger Fleck, welcher auf dem 12- Ringe vor dem rosenfarbigen Punkt endigt. Auf der Mitte des 12. Ringes befinden sich 2 weisse Fleckchen. 9* 132 J. Gitndlach: Färhtmg der Ravpe des Pcrpilio Oarynhis. Wenn die Raupe kriecht, sieht man an der unteren Basis der Ringe ein weisses Fleckchen. I)ie Hornbeine haben die Farbe des Kopfes, die fleischigen und der Baucli sind mehr hell und olivenfarbig angelaufen. Der Obertheil des Körpers ist dunkler als die Seiten gefärbt. Der Spalt der Stigmata ist weiss. Die Länge der Raupe ist, 50 milL, die der Puppe 25 niill. Diese hat eine hellbraune Grund- farbe; über dem Ende der 4 vorderen Beinhülsen steht ein schwarzer Punkt. Auf den Flügelhülsen ist die Farbe mehr weisslich, an der Stelle der Diskoidalzelle und gegen den Apex des Flügels hin. Auf der Seite des 6. und 7. Ringes (d. i. 3. und 4. Bauchrings) ist ein schwarzer Längsfleck und auf dem 8., 9. und 10. eine schwarze Linie. Die Leibesringe 7 — 9 haben auf jeder Seite des Rückens eine dunklere Färbung und bilden so 2 kurze Fleckenbinden, und auf ähnliche Weise befindet sich hinter dem Thoraxwulst eine dunkle Binde auf dem 4. Leibesringe, welche auf dem 3. quersteht. Der Leib hat hinter den Flügelwülsten einen graugrünen schwach angedeuteten dreieckigen Fleck und in ihm unter dem Stigma einen dicken schwar- zen Fleck. Der hintere Saum des Dreieckes besteht aus einer feinen schwarzen Linie. Der 8. und 9. Ring haben einen ebenfalls schwarz nach hinten eingefassten, die Stigmata einschliessenden, und an der Stelle, wo die Fleischbeine der Raupe sich befanden, befindlichen blass grau-grünlichen Fleck. Die Stigmata haben die Grundfarbe. Neben der Mittellinie dos Bauches befindet sich an jedem Ringe ein schwarzer Punkt, welcher auf den letzten Ringen sich verbreitert und mit dem Saume des Fleckes des 8. und 9. Ringes vereinigt, eben dieses ist der Fall am 10. und 11. Ringe, wo der Saum eine Querbinde bildet. Der Nerv der Diskoidalzelle des Flügels ist schwarz. Auf beiden Seiten des Kopfes befindet sich ein zusammengedrückter querstehender Wulst und dieser ist abgestutzt; hinter dem Kopfe sieht man er- habene Punkte und Leisten, Zu beiden Seiten des Halses ist eine schwärzliche Färbung, die einer undeutlich markirten Binde ähnlich ist. [Berliner Entomolog. Zeitschrift Bd. XXXV. 1890. Heft L] 133 Zwei neue Buprestiden aus dem malaischen Archipel, beschrieben von Dr. Mi cht er -Fankow b. Berlin. Callopistiis Quedenfeldtii) n. sp. Latus, supra metallico-viridis, suhtus pmyitreo-cvpreus. Ca- pite sparshn irregulariter punctato, fronte hnpressa^ hreviter sat profunde sidcata, clypeo mandibidisque auratis. Tlioracc longi- tudine plus dvplo latiore, hreviter conico, apicem versus fortiter attenuato, laterihus rectis, margine antico constricto, basi fere recte truncato, supra sat fortiter rugoso-punctato^ linea media fere laevi. ELytris pone basim leviter oblique ampliatis, antice parallelis, dein leviter rotundato-attenuatis, laterihus postice den- ticidatis; supra sat dense detisimque ac suhtiliter punctatis, ob- solete quadricostatis. Corpore suhtus subtilissime alutaceo, praeterea sparsi^n punc- tidato. Frosterno piano ^ lato; mesosterno antice gibbose elevato; feniorihus auratis, tarsis viridibus, antennis nigris, basi viridi-metallicis . Long. 42 mill., lat. IG'/-' mill. Etwas kleiner und verhältnissniässig breiter als C. Castelnaudi Deyr. (Ann. d. Soc. belg. 18G4, Taf. 1, tig 2), gleichniässig hellgrün glänzend, von der Färbung der Chri/somela menthastri, nur der Vorderkopf und die Mandibeln geröthet. Das Halsschild mit fast geraden, nach vurne stark konvergirenden Seiten, der Vordorrand schwach wulstartig erhaben, die Basis jederseits kaum merklich ge- buchtet, mit scharfspitzigen kurzen Hinterecken und einem kleinen dreieckigen Zähnchen vor der Schildchengegend; die Oberseite mit glatter, äusserst fein punktirtcr, vorne und hinten etwas verbreiteter Mittellinie, der übrige Theil, namentlich nach den Seiten hin, stark und dicht gerunzelt, jederseits auf der Scheibe zwei hintereinander- liegcnde sehr schwache Quereindrücke, und weiter nach aussen ein ebensolcher Längseindruck; der Seitenrand von der Basis bis zur Mitte gekielt. Die Flügeldecken hinter der Basis etwas schräge er- weitert, bis zu den Hinterhüften parallel, hinter dem Seitenausschnitt allmählig gerundet verengt; die Naht von der Spitze bis über die Mitte hinaus schwach gekielt, vorne glatt, die Scheibe mit vier 1) Nach Herrn General z, D. G. Quedenfeldt in Berlin. 134 Richter: zwei neue Bvprestiden. schwstchen Rippen, von denen die dritte vorn abgekürzt ist, der vordere Seitenrand bis zum Aussclinitt verbreitert, wulstig und glatt. Die Unterseite mit äusserst feiner und dichter Punktirung und ausserdem mit etwas stcärkeren Punkten sparsam besetzt. Die ersten drei Fühlerglieder metallisch grün, die übrigen schwarz. Call, i'esplendens Casteln. ist kleiner, verhältnissmässig schmaler und hat eine abweichende Skulptur der Oberseite. Chrysodema viridi-itnpressa n. sp. Siihparallela, leviter convexa. Capite thoraceque ctipreo-au- ratis, r'agoso-pnnctatis\ hoc longihidine quarta parte latiore, apicem versus modice, fere rede, attenuato, basi utrinque levissime simiato, ha^id foveolato. Elytris ohscuro-cupreis, thorace j)aido latioribus, idtra medium parallelis, dein attenuaiis et lateraliter denticidatis, sat irregidariter striato-punctatis, interstitiis alternis leviter costulatis, impressionibus disparibus viridibus ornatis. Corpore subtus cum pedibus nigro-aeneo, media longittidina- liter sparsim distincte punctato\ prosterno parallelo, piano. Long. 22 mill, lat. 7i/-J mill. Patria: Borneo. Der Chr. purpiireo-impressa Deyr. von Malacca am nächsten stehend, jedoch etwas kleiner, Ober- und Unterseite anders gefärbt, das Halsschild fast ohne Spur von Eindrücken; die Runzelung der Oberseite desselben ungleich, jederseits auf der Scheibe weniger ge- drängt; die überall eingestreuten Punkte mitunter grübchenartig, neben der schmalen glatten Mittellinie kleiner und etwas dichter. Jede Flügeldecke mit acht etwas unregelmässigcn, jedoch ziemlich gleichmässig erhabenen, nur einzeln punktirten Rippen, nur die zweite, vierte und achte Rippe auf der hinteren Hälfte deutlicher markirt. Die Zwischenräume mit flachen etAvas queren Grübchen besetzt, welche im Grunde schwärzlich gefärbt und mehr oder weniger punktirt sind; ausserdem zeigt jede Decke mehrere flache, grünlich gefärbte Ein- drücke und zwar drei an der Basis, je einen auf der Scheibe vor der Mitte, einen nahe dem Scitenrande hinter der Mitte, und einen hinter der Schulterbcule; diese drei sind die grössten und von rund- licher Form; ausser diesen zeigen sich auf der hinteren Dcckenhälfte noch einige kleinere Flecken von' verschiedener Form und Grösse. Beine und Unterseite sind schwärzlich metallisch, letztere an den Seiten schwach behaart, die Mitte der Länge nach, namentlich das Prosternum, grob und zerstreut punktirt. Fühler schwärzlich, das zweite und dritte Glied gelblich durchscheinend. [Berliner Entomolog. Zeitschrift Bd. XXXV. 1890. Heft I.] 135 Eine neue Buprestide aus Ostafrika. Von G. Qtiedenfeldt. Actenodes Schmidti n. sp. Partim convexa, sat nitida; capite, antenuis, thorace et cor- pore subtus cum pedibas virescenti-aeneis. Capite rvgoso-inmctato, clypeo leviter emarginato, medio obtuse dentato; thorace sat dense et fortiter punctato, ad latera obsolete foveolato. Scidello acu- tissimo, concavo. Elytris ad medium usque parallelis, dense subtilissime punctatis, quadricostatis^ sutura laete viridibus; la- teribus nic/ro-purpureis, dorso vitta purpurea ornatis. Corpore subtus subdense pimctato, abdomine convexo, lateribus acicidato; prosterni processu lanceolato, idrinque unidentato; femoribus an- ticis denticidatis, tarsis viridibus, quatuor posticis articulo basali elonp = oculus ab und verlangen denigemäss die Umwandlung von Leucospis in Leucopsis; Agassiz hinwieder hält die Bezeichnung Lexicaspis für angezeigt, indem er dieselbe von Xevxöi und äa-jtis = scutum ableitet. Nachdem keine der angeführten P>klärungen den Nagel auf den Kopf triift, so halte ich es für das einfachste und beste, die Bezeichnung beizubehalten, unter welcher Fabricius seiner Zeit die Gattung aufgestellt hat, und diese lautet „Leucospis" . Ob die Wortbildung sprachlich richtig oder nicht, ist, glaube ich. für den Naturforscher von untergeordneter Bedeutung, obgleich eine richtige Wortbildung anderseits gewiss als wünschenswerth gelten muss. Unter den 54 bekannten und geltenden Leucospis- kview er- scheinen in dieser Arbeit zwölf als neue Arten beschrieben, während von einigen Arten das andere bisher unbekannte Geschlecht bekannt gegeben wird. Nachdem mir ein sehr zahlreiches Material aus allen Theilen Europa's vorgelegen, unter welchem ich keine einzige neue Art gefunden habe, so glaube ich annehmen zu können, dass die Reihe der europäischen Arten geschlossen ist. Der leichteren Ueber- sicht halber wurden die Beschreibungen nach den sechs zoologischen Regionen (von Wallace) in Gruppen geschieden, obwohl anderseits diese Gruppirung die wissenschaftliche Anlage der Arbeit beeinträch- tiget, indem dadurch mitunter näher verwandte Arten weiter von einander zu stehen kamen, als es mir vom Standpunkte bequemen Vergleichens aus wünschenswerth scheint. Dies betrifft besonders die Arten der paläarktischen und äthiopischen Region. Dem er- wähnten Uebelstande wird übrigens durch vergleichende Hinweise am Schlüsse der Artenbeschreibungen begegnet. Die Arten der neotro- tropischen und nearktischen Region wurden zu einer Gruppe vereint; denn abgesehen von den oben erwähnten verwandtschaftlichen Ver- hältnissen, war es hier auch die geographische Verbreitung der Arten, welche mich zu einem Zusammenziehen der zwei letztei'en Regionen bestimmt hat. Im übrigen erscheinen die Beschreibungen nach den Verwandtschaftsverhältnissen der Arten geordnet. Die Färbung, insbesondere die Zeichnung wurde in der vorliegenden Arbeit i) Ueber diese sprachlich ganz unrichtigen Worte konnte ich weder in einem Wörterbuche, noch von Fachmännern Aufschluss erhalten, es ist also die Erklärung noch viel rätbselhafter als der Ausdruck, den die Worte erklären sollten. Leucospis Fab., Polistomorpha Weshv. imd Marres Walk. 145 aus dem Grunde eingehend besprochen, um einerseits deren Ver- änderlichkeit klar zu legen, auf welche eben vorzugsweise die grosse Zahl der synonymen Arten zurückzuführen ist, und weil anderseits bis zu einem gewissen Grade wohl auch sie öfters bezeichnend ist und somit die Bestimmung wesentlich erleichtert. Die Original- beschreibungen jener Arten, von welchen mir keine Vertreter vorge- legen, erscheinen ihren verwandtschaftlichen Beziehungen gemäss betreifenden Orts eingereiht. Im Hinblicke darauf, dass die vor- liegende Monographie die Leucospis - Arten der ganzen Erde be- handelt und daher für die Hymenopterologen aller Länder bestimmt ist, glaubte ich von einer deutschen Uebersetzung dieser Beschrei- bungen absehen zu müssen. Die zum Theil ansehnlichen Synonyraen- reihen dürfen, glaubeich, auf Vollständigkeit Anspruch machen; dass dabei vereinzelte Arten vielleicht nicht richtig gedeutet erscheinen mögen, ist gewiss nicht meine Schuld, als vielmehr die des betref- fenden Autors, welcher eine ungenügende Beschreibung gegeben hat. Die Uebersichtstabelle wurde im Interesse bequemeren Bestimmens in eine solche für die Arten der östlichen Erdhälfte und eine für jene der westlichen Erdhälfte (America) getheilt. Eine wesentliche Erleichterung der Arbeit war dem Verfasser in dem Umstände ge- geben, dass ihm nebst vereinzelten Tj'pen sämmtliche Klug'schen und ein grosser Theil der Westwood'schen Typen, ausserdem aber ein sehr reichhaltiges Material aus allen Theilen der Erde, besonders von Eur-opa zur Einsicht vorgelegen. Benützt wurde das einschlägige Material des kaiserl. natur- historischen Hofmuseums zu Wien, des königl. Museums für Natur- kunde zu Berlin, der königl. naturhistorischen Museen zu Brüssel, Dresden, München und Stuttgart, des königl. ungarischen Nationalmuseums zu Budapest, der naturhistorischen Museen zu Hamburg, Lübeck, Genf, Bern und Zürich, sowie des United States Departement of Agriculture in Washington (Nord- Amerika), ferner das Material zahlreicher Privatsammlungen. Zum Danke für alle die zuvorkommende Unterstützung fühle ich mich verpflichtet: der Intendanz des kaiserl. naturhistorischen Hofmuseums zu Wien und dem Direktor der zoologischen Abtheilung dieses Mu- seums, Herrn Hofrath Dr. Franz Steindachner, den Herren Peter Cameron zu Säle in Cheshire (Grossbritannien), Emil Frey- Gessner, Konservator am naturhistorischen Museum zu Genf, H. Friese, Entomologen zu Mecklenburg -Schwerin, Riccardo Gasparini, Professor in Spalato (Dalmatien), Anton Handlirsch, Assistent am kaiserl. naturhistorischen Hofmuseum zu Wien, Dr. K. M. Heller, Kustos am königl. naturhistorischen Museum zu Dresden, XXXV. Heft u. 10 146 Arig. Schletterer: die Oruppe d. Hymenopieren-Gathmgen Dr. E. Hofmann, Kustos am königl. Naturalien-Kabinete zu Stuttgart, Dr. F. Kar seh, Kustos am königl. Museum für Naturkunde zu Berlin, Franz Friedrich Kohl, Assistent am kaiserl. naturhisto- rischen Hofmuseum zu Wien, Prof. Dr. C. Kraepelin, Direktor am naturhistorischen Museum zu Hamburg, Dr. Josef Kriech bäum er, Kustos am königl. naturhistorischen Museum zu München, Dr. H. Lenz, Kustos am naturhistorischen Museum zu Lübeck, Dr. Paolo Magretti, in Mailand, Dr. Gustav Mayr, Professor in Wien, Prof. Dr. K. Möbius, Direktor am königl. Museum für Naturkunde in Berlin, Alexander Mocsary, Adjunkt am königl. ungarischen National- Museum zu Budapest, TheodorPergande, Entomologen in Washing- ton (Nord-Amerika), C. V. Riley, Kustos am United States Departe- ment of Agriculture in Washington, Alois Rogenhofer, Kustos am kaiserl. naturhistorischen Hofmuseum zu Wien, Henri de Saussure, in Genf, Dr. A. von Schulthess-Rechberg in Zürich, Theodor Steck, Assistent am naturhistorischen Museum zu Bern und W. Wüstnei, RealschuUehrer zu Sonderburg (Insel Alsen) in Schleswig- Holstein. NB! Die Artenbeschreibungen sind mit den fortlaufenden Num- mern versehen; um ein rasches Auffinden der Beschreibungen zu ermöglichen, wurde auch in den Bestimmungstabellen hinter jeder Art die betreffende Nummer angebracht. Literaturverzeichniss:- Agassiz, L., Nömenclator zoologicus. T. H. Nomina systematica generum Hymenopterorum tarn viventium tarn fossilium ect. Soloturi, 1843. Boy er de Fonscolombe, E. L. J. H., „Mouographia Chalciditum Galloprovinciae circa Aquas sextias degentium", in Annales des sciences naturelles, T. XXVI, p. 273, Paris 1832. Burmeister, H., Dr., in Wiegmann's Archiv der Naturgeschichte, Jahrgang 1, T. II, Heft 1, 1835. Cameron, Peter, „Hymenopteren" in Biologia Centrali-Americana, or coutributions to the knowledge of the Fauna and Flora of Mexico and Central-Araerica, Zoologia, Part XXHI. London 1883. Chevricr, Frederic, „Description de quelques Hymenopteres du bassiu du Leman", in Mittheilungen der schweizerischen entomologischen Gesellschaft, T. III. Schaifhausen 1872. Leucospis Fab., PoUsiomorpha Weshv. und 3IarresWalk. 147 Christ, J. L., Naturgeschichte, Chassification and Nomenclatur der Insekten vom Bienen-, Wespen- und Ameisengeschlechte, Frankfurt a. M. 1791. Coquebert, Joh., lUustratio iconographica insectorum, quae in museis Parisinis observavit J. C. Fabricius ect. Decas prima, Parisiis 1799. Costa, Achille, „Notizie ed osservazioni sulla Geofauna Sarda" in Atti della Reale Accademia delle scienze fisiche c matematiche di Napoli, T. IX. 1882. — — „Notizie ed osservazioni sulla Geofauna Sarda" ibid. ser. 2. T. I. Napoli 1885. Cresson, E. T., „Synopsis of North American species belonging to the genera Leucospis, Smiera and Chalcis" in Transactions of the American Entomological Society, T. IV, p. 29. Philadelphia 1872—73. — — Synopsis of the families and genera of the Hymenoptera of America, North of Mexico ect. ibid. Supplement Vol. Philadelphia 1887. Desmarest, J. M. E., in Annales de la Societe Entomologique de France, Bulletins, p. XXXIX, ser. 3, T. VII. Paris 1859. Doumerc, M., in ibid. p. LXXIII. 1859. *i) Dumeril, Andre Maria Constant, in Dictionnaire des sciences naturelles. Paris 1816—30. Fahre, J. H., Souvenirs Entomologiques. Etudes sur l'instinct et les moeurs des insectes. Ser. III, p. 155. Paris 1886. Fabricius, J. Ch., Systema Entomologiae sistens insectorum classes, ordines, genera, species ect. Flensburgi et Lipsiae 1775. — — Mantissa insectorum sistens species nuper detectas ect. T. I. Hafniae 1787. — — Entomologia systematica emendata et aucta. Hafniae 1793. — — Supplementum Entomologiae systematicae. Hafniae 1798. — — Systema Piezatorum. Brunsvigiae 1804. Fuessly, Johann Caspar, Archiv der Insectengeschichte, Heft 3. Zürich 1783. Germar, E. F., Ahren's Fauna insectorum Europae. Fase. II. 1814, Giraud, J., Dr., „Note sur un Hymenoptere nouveau du genre Am- pulex trouve aux environs de Vienne" in Verhandlungen des zoologisch -botanischen Vereins, T. VIII, p. 441. Wien 1858. i) Die mit einem * bezeichneten Werke — es sind deren nur zwei — waren mir nicht zugänglich. 10* 148 Atcp. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Guerin-Meneville, M. F. E., „Insectes" in Histoire physique, politique et naturelle de Tile de Cuba par Ramon de lj\ Sagra, T. VII. Paris 1857. — — Iconographie du regne animal de G. Cuvier, Insectes. Paris 1829—38. Halde mann, S. S. , „Descriptions of insects, presumed to be undescribed" in Proceedings of the Academy of natural sciences of Philadelphia, T. II, p. 53. 1846. Herbst, Johann Friedrich Wilhelm, Gemeinnützige Naturge- schichte des Thierreichs ect. T. VIII, Insecten. Berlin und Stralsund 1787. Hochenwarth, Siegmund von, „Beiträge zur Insecten-Geschichte" in Schriften der Berlinischen Gesellschaft naturforschender Freunde, T. VI, p. 334. Berlin 1785. Illiger, K., Rossi, Fauna Etrusca ect. iterum edita. Helmstadt 1807. Jurine, L., Nouvelle Methode de classer les Hymenopteres et les Dipteres. Geneve 1807. Kirby, W. F., „Remarks on the genera of the subfamily Chalcidiuae with synonymic notes and descriptions of new species of Leucospidinae and Chalcidinae" in the Journal of the Linnean Society, ZooIogy,T.XVII. p. 53. London 1883— 84. — ^ „Descriptions of tvvo new species of Chalcididae" in The Annais and Magazine of natural history ect. ser 5, T, XV, p. 243. London 1885. Klug, Fr., Dr., „Die europäischen Arten der Gattung Leucospis" in Magazin der Gesellschaft der naturforschenden Freunde zu Berlin für die neuesten Entdeckungen in der gesammten Naturkunde. Jahrgang VI, p. 65. Berlin 1814. — — Symbolae Physicae seu icones et descriptiones insectorum, quae in itinere per Africam borealem et Asiani occiden- taleni ect. Decas V. Beroliui 1832. Labram und Im hoff, Insecten der Schweiz; die vorzüglichsten Gattungen ect. Heft I und II. Basel 1838. Lamarck, J. B. P. A. de, Histoire naturelle des animaux sans vertebres ect. Edit. I, T. IV. Paris 1817. Edit. II, T. IV. Paris 1835. Latreille, P. A., Histoire naturelle generale et particuliere des crustaces et des insectes, T. III, 1802 und T. XIII. Paris 1805. — — Genera crustaceorum et insectorum, T. IV. Paris 1809. Linne, Carl von, Systema naturae, T. I. Pars. 5, Edit. XIII. Gmelin, Lipsiae 1789. Leucospis F. leucotelus, cayennensis) Vertikalkante dar. Der Rücken des Hinterleibes verläuft bald geradlinig {L. dor- sigera, Morawitzi, Hopei) oder ist leicht bogenförmig gekrünmit {L. incarnata, niiniata), bald fällt er hinter dem ersten Segmente schief {L>. gihba) oder sehr steil ab {L. hrevicauda, Biguetina). Eine ganz abweichende Gestalt weist der Hinterleib bei L. texana, wo er gleich vom Rande an sehr stark bauchig aufgetrieben und plump birnförmig ist. Der Hinterleib des weiblichen Geschlechtes besteht aus sechs Segmenten, welche bald alle, bald nur zum Theil deutlich wahr- nehmbar sind. Das zweite Segment ist gewöhnlich nur seitlich und unten deutlich sichtbar, oben aber grösstentheils oder ganz vom ersten Segmente bedeckt; das vorletzte Segment ist nur in seinem oberen Theile sichtbar und stellt beiderseits je einen bogenförmig gerandeten, meist sehr deutlich hervortretenden Abschnitt vor, in welchem bald nahe der Mitte, bald und zwar meistens in der seitlichen Ecke je eine deutlich ausgeprägte Tracheenöftnung bemerkbar ist. Der Legebohrer, von zwei Deckklappen umschlossen, entspringt ganz vorne und unten am Gruude des Hinter- 158 Avr/. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattimgen leibes und ist an der Bauchseite von einer lanzettartigen, mitten längsgekielten Schiene bedeckt, welche bis über die Mitte des Hinterleibes nach hinten reicht; am Ende des Hinterleibes ist der Legebohrer, indem er knapp an diesen sich anschmiegt, aufwärts und dann nach vorne ein- gebogen (Taf. V, fig. 8). Seine Länge ist bei den verschiedenen Arten verschieden, bald oben bedeutend über den Hinterleib hinausragend (//. intermedia, cayennensis), bald bis zum Vorderrande des Hinter- leibes reichend {L. afßnis, macrodon) oder sichtlich kürzer {L. ele- (jans, Biguetina) (Taf. V, fig. 8); am kürzesten ist er bei L. te.xana, wo sein freier Endtheil nur ein kurzes Zäpfchen darstellt. Die Länge des Legebohrers ist auch bei den Lidividuen einer und derselben Art mitunter in geringerem Grade veränderlich z. B. bei L. gigas. Die Flügel sind leicht längsgefaltet, durchschnittlich mehr oder minder stark rauchig bis gelblich getrübt und zwar in sehr ver- schiedener Stärke und Ausdehnung bei den verschiedenen Arten und die Hinterflügel weniger als die Vorderflügel; sehr selten sind die Flügel ganz glashell {L. gihha). Das Flügelgeäder ist stark reduzirt. Im Vorderflügel sind vorhanden die Kostalader und sehr deutliche Subkostalader, welche in der Gegend des Flügelmales, das bei Leu- cospis jedoch nicht ausgebildet erscheint, eine knieförmige Biegung zeigt und dahinter sich in zwei deutlich entwickelte Aeste gabelt, ferner die Medialader, welche sich ebenfalls am Ende gabelig ver- zweigt. Die Basalader ist verschwunden, aber ihr Verlauf ist meist sehr deutlich wahrnehmbar in Gestalt der konvexen Linie, auf welcher sie ursprünglich gelagert war, so dass dadurch auch gewisser- massen eine Medialzelle allseitig abgegrenzt erscheint. Noch mehr reduzirt ist das Geäder des Hinterflügels, welcher nur wenige Ader- reste aufweist (Taf. V, fig. 6). Das Retinaculum des Hinterflügels besteht aus einer ununterbrochenen Reihe sehr zahlreicher Häckchen, welche Reihe nahe dem Flügelgrunde beginnend sich bis ungefähr zur Mitte des Flügels erstreckt. Der Körper ist durchschnittlich schwarz bis braun oder rostroth mit goldgelber oder blassgelber Zeichnung, selten ganz schwarz (L. funerea) oder braun {L. Icucotelus). Manche Arten, besonders aus dem tropischen Amerika und Australien, sind durch mehr oder minder ausgedehnten Metallglanz ausgezeichnet, welcher z. B. bei L. tolteca, cayennensis und Moraiuitzi in auffallend hohem Grade auftritt. Selten tritt anstatt der gelben Zeichnung oder neben dieser eine schön orangefarbene bis mennigrothe Zeichnung auf und finden sich derlei Fälle an Stücken aller Erdtheile. Die Behaarung des Körpers tritt gewöhnlich nur in Gestalt einer feinen, weisslichen Pubeszenz auf; selten bildet sie au einzelnen Körpertheileu einen heucospis Fab., Folistomorpha Westiv. vnd Marres Walk. 159 dichten silberglänzenden Beleg wie z. B. L. guzeratensis, tolteca und cayennensis auf dem Gesichte und oft auch auf dem Hinter- leibe. Lange, dicht gehäufte Haare kommen sehr selten vor z. B. auf dem Mittelsegniente von L. cayennensis und tolteca oder in geringerem Grade auf den Hinterhüften von L. azteca. Die bedeutende Veränderlichkeit, welcher auch Leucospis unter- worfen ist, äussert sich vorzugsweise in der Färbung, besonders was die Zeichnung betrifft, und in der Körpergrösse. Die schwarze Grund- farbe zeigt bei manchen Arten eine mehr oder minder lebhafte Nei- gung in Braun oder Rostroth überzugehen und ist dies besonders an Arten nicht selten der Fall, welche in wärmeren Ländern verbreitet sind. Bei der hauptsächlich in den Mittelmeerländern verbreiteten L. gigas sind es z. B. die Fühler, die oft stark geröthet erscheinen, bei der vom gemässigten Norden bis in die heisse Zone Amerika's verbreiteten L. affinis sind es besonders die Hinterhüften und der Grund des Hinterleibes. Häufiger tritt die rostrothe Färbung an afrikanischen Arten auf {L. frenata, brevicauda, elegans, ornata). Die Zeichnung wechselt insoferne, als sie bald mehr bald weniger reichlich innerhalb einer Art auftritt, so sind z. B, die mittelasia- tischen und auch armenischen Stücke von L. intermedia und dorsigera, besonders deren Männchen, durchschnittlich reichlicher gelb gezeichnet als die europäischen; doch wechselt die Ausdehnung der Zeichnung auch an den Individuen derselben Gegend, wie es sich an L. gigas recht wohl beobachten lässt. Sehr bemerkenswerth ist der Umstand, dass das Goldgelb mancher Arten durch Orange in ein schönes Mennigroth übergeht; Beispiele sind gegeben in der ma- laischen L. tnacrodon und in L. gigas^ von welcher letzteren Art ich dies ungefähr an einem halben Dutzende im armenischen Araxes- Thal und auf Malta gesammelten Stücken beobachten konnte. — Bezüglich der Veränderlichkeit in der Körpergrösse verweise ich auf L. gigas, deren Länge zwischen 9 und 16 mm., ja bei L. intermedia im männlichen Geschlechte zwischen 6,5 und 9 mm., im weiblichen Geschlechte zwischen 5 und 13 mm. und bei L. dorsigera im Aveib- lichen Geschlechte zwischen 6 und 13 mm., im männlichen Geschlechte zwischen 4,5 und 11 mm. schwankt. Eine geringere Veränderlichkeit ist bemerkbar in der Behaarung und Flügeltrübung. Die Veränder- lichkeit in ,der Länge des Legebohrers, wie sie z. B. L. gigas in geringerem Masse zeigt, ist wohl nur eine scheinbare, welche ihre Erklärung in dem Umstände findet, dass der Legebohrer bald mehr, bald weniger enge dem Hinterleibe angelegt und infolgedessen im letzteren Falle ein wenig kürzer erscheint. Eine Verwechslung der Geschlechter ist bei Leucospis in den allermeisten Fällen ausgeschlossen, da das Männchen, abgesehen von 160 Aup. Schletterer: die Grtippe d. Hymenopteren-Gathmgen dem Mangel des Legeapparates, einen ganz anders gestalteten Hinter- leib besitzt, welcher nach vorne hin stärker verengt, nach hinten stark keulig verdickt, ungefähr birnförmig, am Ende kugelig abge- rundet oder zugespitzt und niemals merklieh seitlich zusammenge- drückt erscheint, wie dies bei dem Weibchen der Fall ist. Nur wenige Arten machen darin eine Ausnahme, so L. texana und tolteca bei welchen der Hinterleib auch im weiblichen Geschlechte am Ende kugelig gerundet erscheint und also ähnlich aussieht wie sonst bei den Männchen; besonders das Weibchen von L. texana mit seinem zum Uebersehen kurzen Legebohrer und dem plumpen, birnförmigen Hinterleibe könnte bei oberflächlicher Betrachtung leicht für ein Männchen gehalten werden. Die Arten-Unterschiede liegen vorzugsweise in 1. der Länge und Breite des Gesichtes, 2. der Länge und Konvergenz der Wangen, 3. den Längenverhältnissen der Geisseiglieder, 4. der Länge des Vorderrückens und im Umstände, ob derselbe keine, eine oder zwei querlaufende Kiellinien oder ebenso viele mehr oder minder hohe Querkiele trägt, 5. der Länge des Mittelrückens, verglichen mit jener des Vorderrückens, 6. der Gestalt des Mitteltheiles des Hinterschild- chens, 7 der Skulptur des ganzen Rückens, 8. dem Vorhandensein oder Fehlen eines mittleren Längskieles, eines aufrechten Dornfort- satzes und einer polirt glatten Anschwellung oben auf dem Mittel- segmente, 9. der Skulptur und Gestalt des Hinterleibes, ob stark oder wenig seitlich zusammengedrückt, ob in der Mitte stark oder wenig bauchig aufgetrieben, ob oben geradlinig verlaufend oder ge- krümmt und nach hinten steil abfallend u. s. w., ob schlank oder untersetzt, verkürzt, ob am Ehide mehr gerundet oder kantig (Q), ob kugelig oder zugespitzt (cf), 10. der Länge des Legebohrers (Q), 11. der Skulptur der Hinterhüften, 12. der Skulptur, Gestalt und Bezahnung der Hinterschcnkel, 13. der Flügeltrübung, 14. dem Umstände, ob das Mittelsegment und die Hinterhüften auffallend stark behaart sind oder nicht, endlich 15. der Anwesenheit von mehr oder minder leb- haftem Metallschimmer und 16. in der Färbung des Körpers. Von den anderen Chalcidier-Gattungen ist Leucospis unter- schieden durch seinen gegen das Mittelsegment hin garnicht oder nur wenig verengerten Hinterleib, während dieser bei jenen Gattungen an der Stelle des Zusammenhanges mit dem Mittelsegmente sehr stark verdünnt oder gar gestielt erscheint, wie z. B. bei Smiera-, dann sind die Füsse anders geformt, indem die vier ersten Fuss- glieder fast gleich lang sind oder an Länge gegen die Spitze zu- nehmen, während bei Leucospis das erste Fussglied bedeutend länger als die übrigen Fussglieder ist und diese letzteren an Länge gegen Leucospis Fab., Polistoniorpha Westw. nnd Marres Wall\ 161 die Spitze zu abnehmen; ferner besitzt Leucospis einen Legebohrer, welcher mehr oder minder weit über das Hinterende des Körpers hinausragt und am Ende nach oben bezw. nach vorne umgebogen ist, Avas bei den anderen Chalcidier-Gattungen nicht der Fall ist. Andere Unterschiede liegen in der Gestalt des Gesichtsschildes, der einzelnen Bruststücktheile, des Mittelsegmentes, Hinterleibes, der Beine u. s. w. Lebensweise. Leucospis lebt in seinem Larvenzustande als Parasit der Bienen- Gattungen Chalicodonia, Megachile, Anthidium und Osmia. Guerin und Lucas führen als Wirthe Chalicodoma muraria und sicnla an. Rogenhofe r fand L. dorsigera schmarotzend bei Osmia (Niederösterreich), Mocsäry laut schriftlicher Mittheilung in den in dürren Röhrichtstengeln angelegten Nestern von Osmia rufa (Ungarn) und Fahre bei Anthidium diadema, welche ebenfalls ihre Nester im Schilfe baut. Giraud nennt als Wirth der Li. intermedia die Osmia emarginata (Mödling bei Wien). Mann fand in Corsica einen über nussgrossen, kugeligen Bau, aus Thon und Sandkörnern hergestellt und an einem Zweige von Cystus salviaefolius befes- tiget, aus welchem im Laufe der Zeit Odynerus trifasciatus Fab., Osmia coeridea und Leucospis gigas zum Vorschein kamen, L. gigas mithin als Parasit der genannten Osmia. Kirby führt als Wirth seiner südafrikanischen L. tricolor (= 7 L. tricarinata Schlett.) Anthidium cordatum Smith, Guerin als Wirth seiner L. Poeyi (= L. affinis Say) Megachile Poeyi (Cuba) an. Fahre hat eingehende Beobachtungen über die Entwickelung von L. gigas in seinen Souvenirs entomologiques (HL Serie) veröffentlicht. Ich entnehme dem sehr weitschweifigen Aufsatze die wichtigsten Angaben. Die Eilegung findet ungefähr Anfangs (1.) Juli statt. Das Ei, welches in dem vorliegenden Falle auf das Ei von Chcdicodpma gelegt ward, ist weiss und glanzlos, langgestreckt, spindelig und läuft an dem einen Ende in einen langen, runzeligen, fadenartig oder schlauchartig verdünnten und hackenförmig nach rückwärts gebogenen Fortsatz aus. Die Länge des Ei's beträgt drei Millimeter. Die Larve, zum Verwechseln ähnlich jener eines honigsammelnden Hy- menopteron, ist nackt, fusslos und blind, buttergelb, wie eingeölt glänzend und deutlich segmentirt, so dass sie, von der Seite betrach- tet, oben wellig erscheint. Im Zustande der Ruhe ist sie gebogen. Sie besitzt sammt dem Kopfe dreizehn Segmente. Der Kopf ist sehr klein und weist an der Stelle des Mundes einen kleinen, röthlichen XXXV. Heft u. 11 1G2 Auff. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattnngen Strich; durch das Mikroskop jedoch kann man zwei kurze, spitze Oberkiefer, eine kleine, runde Mündung und einen kleinen Bohrer unterscheiden. Bei ihrer Fressarbeit geht sie sehr vorsichtig zu Werke, indem sie, um das Leben ihres Wirthes solange als möglich zu schonen, dessen edlere Theile sorglichst verschont, bis schliesslich nur mehr die Haut der Cludicodoma-Lavve übrig bleibt. Die Ent- wicklung der Leucospis-Ldivyie geht in der Zeit vom 15. Juli bis 15. August vor sich. Die vollständig entwickelten Thierc besuchen die Blüthen ver- schiedener Pflanzen; so besucht Li. gigas nach Frey-Gessner Allium und Compositen, nach Boyer de Fonscolombe Eryn- gium, Echinops und Rubus, als deren Besucher letzterer auch L. intermedia anführt; L. dorsigera besucht nach Rossi und anderen Autoren Allium cepa, Malva, Lavandula und Pasti- naca, nach Chevrier Daucus carotta. Ich sammelte die zahl- reichen L. dorsigera-^iücke in Süd-Tirol fast ausschliesslich auf Anthriscus, Pimpinella, Heracleum, Pastinaca und Daucus und traf dieselbe Art am häufigsten auf sonnedurchglühten Rasen- abhängen und Brachäckern, die in der Nachbarschaft von Lehm- und Sandwänden gelegen. Geographische Yerhreitung. Leiicospis ist durch alle sechs zoologische Regionen verbreitet. Von den 54 bekannten Arten gehören der paläarkti sehen (I.) Region 10, der äthiopischen (II.) Region 5, der orientalischen (III.) Region 4, der australischen (IV.) Region 15, der neotropi- schen (V.) Region 19 und der nearktischen (VI.) Region 2 Arten an, von welchen eine in beiden letztgenannten Regionen verbreitet ist. Dabei wurde Mexiko zur neo tropischen Region gezählt. Den kälteren T heilen der Kontinente fehlt Leucospis. Auf der südlichen Erdhälfte sind als äusserste Wohnorte bekannt: Chile, Cap Stadt und Süd -Aus trauen und es kann somit der 35. Parallelkreis als südliche Verbreitungsgrenze von Leucospis angenommen werden. Auf der nödlichen Halbkugel hat sich Leucospis naturgemäss weiter gegen den Pol hin verbreitet und kann nach den vorhandenen An- gaben, bezüglich des West -Kontinents, wo Canada als nördlichst gelegener Verbreitungsbezirk nachgewiesen ist, der 45. Parallelkreis und hinsichtlich des Ost-Kontinents der 52. Parallelkreis als nörd- liche Verbreitungsgrenze gelten. Gegen den Aequator hin nimmt die Anzahl der Arten rasch zu und erreicht in der heissen Zone ihren grössteu Reichthuni; denn von den gesammten 54 Arten gehören gegen Lencospis Fab., Polistomoiyha Westw. nnd Marres Walk. 163 40 Arten ausschliesslich der Tropenzone an, während ausserdem eine Anzahl von Arten in deren Grenzländern heimisch sind. Ein ziemlich genaues Bild der Verbreitung von Leucospis liegt uns hinsichtlich Europa bezw. der westlichen Hälfte des Ost-Kon- tinents vor. Von den 10 paläarktischen bezw. 9 westpaläarktischen Arten finden wir nur 2 Arten und zwar sehr selten noch im mitt- leren Deutschland und Nord-Frankreich, während sie in den südlichen Alpenthälorn schon eine bedeutende Individuenanzahl weisen; 2 Arten erreichen bereits an dem Südabhange der Alpen ihre nörd- liche Verbreitungsgrenze und kommen nur mehr zur Seltenheit dort vor; 2 weitere Arten haben ihre Fundorte am Nordstrande des Mittel- meeres (Genua, Kagusa, Krim), während eine Art von dem afri- kanischen Norden nach Sicilien sich verbreitet hat und 2 Arten auf Nord-Egypten beschränkt sind. Alle 9 westpaläarktischen Arten kommen, abgesehen von ihrer weiteren Verbreitung, in dem Ländergebiete des Mittelmeeres vor, während es mithin bei den Wanderungsversuchen nach Norden nur ganz wenigen Arten möglich ward, nördlich von den Alpen festen Fuss zu fassen und auch dies bis jetzt nur in beschränktem Masse. Bestimmuiigstabelle für die Leucospis-Arten der östlichen Erdliälfte. Weibche"n: Hinterer Theil des Hinterleibes plötzlich sehr stark bauchig auf- getrieben und hinten so ziemlich vertikal abfallend, so dass der freie, sichtbare Theil des Legebohrers nicht, wie es bei den meisten Arten der Fall ist, oben, sondern hinten unten zum Vor- schein kommt. Mittelsegment mit einem schwachen, doch noch ziemlich bemerkbaren mittleren Längskiel. Legebohrer sehr verkürzt 2 Alle Hinterleibsegmente folgen in gerader Richtung hinterein- ander, so dass der Oberrand des Hinterleibes, von der Seite ge- sehen, eine gerade Linie bildet oder es fällt der auf das erste Segment folgende Hinterleibstheil mehr oder minder schief, jedoch niemals sehr steil d. i. vertikal ab und der freie Theil des Legebohrers kommt daher immer hinten oben auf der Rücken- seite des Hinterleibes zum Vorschein. Mittelsegment ohne mitt- leren Längskiel 4 Mitteltheil des Hintcrschildchens hinten in zwei starke Zähne vorspringend. Der liCgebohrer reicht so ziemlich bis zum Ilinter- 11* 164 Aug. Schleiterer: die Gruppe d. Hyrtienopteren-Gatiimgen rande des (von oben gesehen) zweiten Hinterleibsegments. (Der Vorderrücken trägt vor dem Hinterrande einen Querkiel.) Long. 7 — 8,5 mm. . . . L. Biguetina Jur. Süd-Europa. 1. — Mitteltheil des Hinterscliildcliens hinten ohne Spur von Zähnen und mehr oder minder deutlich bogenförmig gerandet. Der Legebohrer erreicht lange nicht den Hinterrand des (von oben gesehen) zweiten Hinterleibsegments 3 3. Der Vorderrücken trägt vor seinem Hinterrandc zwei deutliche Querkiele. Das zweite Hinterleibsegment ist oben noch deutlich als schmaler Streifen sichtbar. Die Lagerrinne des Legebohrers reicht bedeutend über die Mitte des grössten (vierten) Segments hinaus. Vorderflügel fast in der ganzen Aussenhälfte rauchig getrübt. Die hintersten Schenkel sind höchstens doppelt so lang wie breit. (Der Körper zeigt grosse Neigung, sich rostroth zu färben.) Long. 6,5 — 8 mm. L. hrevicauda Fab. Sicilien, Nord-Afrika. 2. — Vorderrücken mit nur einem Querkiel Vor seinem Hinterrande. Das zweite Hinterleibsegment ist oben unsichtbar, da es vom Hinterrande des ersten Segments bedeckt ist. Die Lagerrinne des Legebohrers reicht wenig über die Mitte des grossen (vierten) Segments hinaus ( — das zweite verdickte Segment mitgezählt). Flügel vollkommen glashell bis auf einen kleinen rundlichen Fleck an der Spitze des Vorderflügels. Hintcrschenkel viel schlanker d. i. fast dreimal so lang wie breit und am Unterrande viel feiner bezahnt. Skulptur durchaus viel feiner. Long. 7 mm. ' L. macr'ura Schlett. n. sp. Amboina. 21. 4. Der Vorderrücken trägt vor dem mehr oder minder deutlich ge- kielten Hinterrande zwei deutliche Querkiele 5 — Der Vorderrücken weist vor dem Hinterrande nur einen oder manchmal gar keinen Querkiel 14 5. Der Legebohrer reicht bis zum Hinterrande des ersten Hinter- leibsegments oder kaum darüber hinaus 6 — Der Legebohrer reicht wenigstens über das hintere Drittel des ersten Hinterleibsegments oder noch weiter nach vorne . . 9 6 Die Hinterschenkel tragen am Unterrande ziemlich starke bis starke, durch grosse Lücken getrennte Zähne und erst ganz hinten kleine, knapp aneinander gereihte, undeutlich gesonderte Zähnchen. Die zwei vor dem gekielten Hinterrande des Vorder- rückens gelegenen Querkiele sind sehr hoch 7 Leucospis Fab., PoUstomorpha Westtv. vnd Marres Walk. 165 — Unterrand der Hinterschenkel von vorne bis hinten mit einer gleichmässigen und ununterbrochenen Reihe so ziemlich gleicher und kleiner Zähne. Die zwei Querkiele vor dem Hinterrande des Vorderrückens sind viel schwächer und haben die Gestalt niederer Leisten 8 7. Der Mitteltheil des Hinterschildchens ist flach, hinten bogen- förmig vorspringend und stellt ungefähr einen Kreisabsclinitt dar. Hinterschenkel besonders nach unten hin ziemlich seicht punktirt. Hinterleib schlank, im hinteren Theile wenig verdickt. Vordei-- flügel in der ganzen äusseren Hälfte deutlich beraucht. Long. 10,5 mm. L. triearinata Schlett. n. sp. West-Afrika. 15. — Mitteltheil des Hinterschildchens gewölbt, einen gerundeten Quer- wulst darstellend. Hinterschenkel mit reingestochenen, fast groben Punkten besetzt und am Unterrande mit viel stärkeren, längeren Zähnen versehen. Hinterleib untersetzt und im hinteren Theile stark bauchig verdickt. Vorderflügel nur an der Spitze ange- raucht. Skulptur am ganzen Körper sichtlich gröber. Long. 10 mm. L/. elegans Klug. Arabien. 13. 8. Hinterleib sehr gedrungen, von vorne bis an's Ende fast gleich dick und bis an's Ende gerade, nicht schief abfallend. Vorder- flügel in ihrer äusseren Hälfte rauchig getrübt. Long. 8 — 10 mm. Li. hifasciata Klug. Süd-Europa. 4, — Hinterleib erst im hinteren Theile und zwar stark bauchig auf- getrieben, ausserdem vom Hinterrande des ersten Segments weg schief abfallend. Flügel in ihrer ganzen Ausdehnung glashell. Skulptur des Körpers sichtlich weniger grob. Long. 8 — 8,5 mm. L. gibha Klug. Süd-Ost-Europa. 3. 9. Mittelrücken ein wenig bis deutlich länger als der Vorder- rücken 10 — Mittelrücken deutlich kürzer als der verlängerte Vorderrücken . 12 10. Der Legebohrer reicht deutlich über den Vorderrand des Hinter- leibes hinaus und bis zum Hinterschildchen oder Schildchen nach vorne. Die zwei Querkiele vor dem Hinterrande des Vorder- rückens, insbesondere der vordere schwach entwickelt, nur eine • niedere Leiste darstellend. Hintei'leib von vorne bis hinten so ziemlich gleich dick und im Vergleich zu den meisten Arten sehr schmal. Long. 6 — 13 mm. . . L. dorsigera Fab. Mittel- und Süd-Europa, Nord-Afrika, West-Asien. 5. — Der Legebohrer erreicht nicht den Vorderrand des Hinterleibes. Hinterleib im hinteren Theile sehr deutlich bauchig verdickt. Die zwei Querkiele des Vorderrückens höher als bei L. dorsigera . 1 1 166 Auff. Schütterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen 11. Der vordere Querkiel des Vorderrückens sichtlich schwächer als der liiiitere. Der Yorderrücken fällt vom vorderen Querkiele weg nach vorne alhnählig schief ab. Flügel in ihrer ganzen Ausdeh- nung beraucht und schön blau glänzend. Körperfärbung fast ganz schwarz. Long. 9 — 12 mm. L. guzeratensis Westw. Ostindien. 16. — Der vordere Querkiel des Vorderrückens sehr lioch und merklich höher als der hintere. Vorderrücken vom vorderen Querkiele weg nach vorne sehr steil, vertikal abfallend. Flügel nur gegen die Spitze hin leicht augeraucht und ohne stahlblauen Schimmer. Körperfärbung vorherrschend rostroth. Long. 8 mm. L. ornata AVestw. Süd- Afrika. 14. 12. Vorderflügel so ziemlich in ihrer ganzen Ausdehnung stark schwärzlich getrübt und schön stahlblau glänzend. Der ganze Körper bis auf die schwarzbraunen Füsse schwarz, ohne Spur einer gelben Zeichnung. Long. 15 — 17 mm. L. funerea Schielt, n. sp. Amboina. 33. — Vorderflügel nur am Vorderrande oder gar nur an der Spitze bräunlich und schwächer getrübt, ohne stahlblauen Glanz. Körper in allen seinen Theilen mehr oder minder reichlich gelb ge- zeichnet 13 13. Die obersten Geisseiglieder sind so lang wie dick, die Flüge! nur an der Spitze angeraucht. Hinterhüften fast durchaus dicht punktirt, Hinterschenkel unten fein bezahnt. Skulptur auf dem Rücken nur ziemlich grob, auf den Hüften und Schenkeln der Hinterbeine fast fein. liOng. 10 mm. L. procera Schlett. n. sp. Java. 19, — Die obersten Geisselglieder sind sichtlich kürzer als dick. Flügel in viel grösserer Ausdehnung d. i. am Vorderrande und gegen die Spitze hin beraucht. Hinterhüften in der oberen Hälfte zerstreut punktirt, Hinterschonkel unten ziemlich grob bezahnt. Punktirung des Rückens sehr grob, auf den Hinterhüften und Hinterschenkeln ziemlich grob. Körper durchaus reichlich gelb gezeichnet. Long. 10 — 12 mm. J^. mcdaica Schlett. n. sp. Amboina. 20. 14. Der Legebohrer reicht bedeutend über den Vorderrand des Hinterleibes hinaus d. i. bis zum Hiiiterrande des Schildchens . 15 — Der Legebohrer reicht höchstens bis zum Vorderrande des Hinterleibes 16 15. Zweites, drittes und viertes Geisseiglied sichtlich länger als dick, alle übrigen Geisseiglieder nicht kürzer als dick. Der Mittel- J^encospis Fab., Polistomorplia Westw. und Marres Walk. 167 tlieil des Hinterschildchens stellt eine längsrunzelige, hinten kantig gerandete Bogenfurchc dar. Hinterschenkel am Unter- rande fein bezahnt. Long. 11 mm. L. japonica Walk. Jajian. 6. — Die untersten Geisselglieder sind nur so lang wie dick. Mittel- theil des Hinterschildchens sehr stark vorspringend und hinten zweizähnig. Hinterschenkel mit sehr stai'ken, langen Zähnen be- waft'net. Gesicht länger; Skulptur ein Avenig grober. Zeichnung viel reichlicher. Long. 5 — 13 mm. . . . L. intermedia Illig. Süd-Europa, Nord-Afrika, West-Asien. 7. 16. Mitteltheil des Hinterschildchens stark vorspringend und mit zweizähnigem Hinterrande 17 — Mitteltheil des Hinterschildchens schwach vorspringend und hinten ungezähnt 19 17. Hinterscheukel mit ziemlich kleinen, enge an einander gereihten Zähnen. Kiellinie vor dem Hinterrande des Vorderrückens sehr schwach, undeutlich ausgeprägt. Kopf, Brust und Hinterschenkel prächtig roth metallisch schimmernd. Long. 9,5 — 10 mm. L. llorawitzi Schlett. n. sp. Australien. 26. — Hinterschenkel im grösseren vorderen Theile ihres Unterrandes mit sehr langen und durch grosse Lücken getrennten Zähnen besetzt. Vorderrücken mit einer sehr deutlich hervortretenden Kiellinie. Körper ohne Spur von Metallglanz 18 18. Nur die untersten Geisselglieder so lang wie dick, die übrigen sichtlich kürzer als dick. Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, nur sehr wenig grösser als der grösste gegen- seitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Flügel sehr schwach angeraucht. Long. 8 mm. L. frenata Klug. Egypten. 8. — Die unteren fünf Geisselglieder bedeutend länger als dick, die oberen nicht kürzer als dick. Abstand des vorderen Neben- auges von der Geraden, die man sich quer durch den Ober- kicfergrund gezogen denkt, bedeutend grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Flügel deut- lich beraucht. Körper viel grösser. Long. 9 — 16 mm. L. gigas Fab. Süd- bis Mittel-Europa, West-Asien (und Nord -Amerika). 9. 19. Der Legebohrer reicht ganz oder fast bis zum Vorderrande des Hinterleibes. Mitteltheil des Hinterschildchens so ziemlich flach und hinten boaenförmig gerandet 20 168 Aug. Schütterer: die Gruppe d. Ilymenoptercn-Gattungen — Der Legebohrer reicht nur bis zum Hinterrande des ersten Hinterlcibsegmeuts. Mitteltheil des Hinterschildchens gerundet, querwulstförniig 21 20. Hinterhüften durchaus ziemlich dicht bis dicht punktirt; Hinter- schenkel schlank, fast dreimal so lang wie breit, am Unterrande mit ziemlich kleinen Z.ähnen, deren vorderster viel stärker ist als die übrigen. Der Legebohrer erreicht nicht ganz den Vorder- rand des Hinterleibes. Erstes Hinterleibsogmcnt kaum länger als dick. Mitteltheil des Hinterschildchens mit scharfkantigem Hinterrande. Die obersten Geisselglieder kürzer als dick. Long. 7 mm L. ohsoleta Klug. Nor dost- Afrika. 12. — Hinterhüften mitten polirt glatt, oben zerstreut punktirt; Hinter- schenkel kaum doppelt so lang wie breit, mit sehr starken Zähnen am Unterrande, deren vorderster sichtlich kleiner ist als die folgenden. Der Legebohrer reiclrt bis zum Hinterschild- chen. Erstes Hinterleibsegnient 1,5 mal so lang wie dick. Mittel- theil des Hinterschildchens hinten ohne Randkante. Die letzten Geisseiglieder so lang wie dick. Long. 10 — 12 mm. L. macrodon Schlett. n. sp. Inselgruppe Neu-Britannien. 31. 21. Der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder ungefähr so gross wie der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt. Wangen nach vorne sehr stark convergent. Die untersten Geisseiglieder nur wenig länger als dick. Hinterschenkcl nur doppelt so lang wie breit. Long. 10 mm. L. incarnata Westw. Süd- Afrika. 11. — Der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder sichtlich kleiner als der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund ge- zogen denkt. Wangen länger und nach vorne nur schwach kon- vergent. Drittes und viertes Geisseiglied doppelt so lang wie dick, auch fünftes und sechstes noch sichtlich länger als dick. Hinterschenkel sichtlich schlanker, fast dreimal so lang wie breit. Long. 12 mm .L. miniata Klug. Egypten- 10. Männchen: 1. Mittelsegment oben in der Mitte mit einem auffallend liolion. aufrechten, spitzen Stachel fortsatz. Hinterleib in der Hinterhälfte schön mennigroth. Long. 8,5 mm. L. australis Walk, Süd-Australien, 34, Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres WaJk. 169 — Mittelsegment ohne Stachelfortsatz. Hinterleib schwarz mit gold- gelber Zeichnung 2 2. Das Mittelsegment weisst im hinteren Theile mitten eine auf- fallende, ausgedehnte, polirt glatte Ansclnvellung, über welche sich ein leichter Längskiel nach vorne hinzieht. (Vorderrücken mit je einer glänzenden, gekielten Querlinie nächst dem Hinter- rande und Yorderrande. Der Vorderzahn am Unterrande der Hinterschenkel ist kleiner als die folgenden Zähne). Long. 11 mm. L. amauroptera Schlett. n. sp. Coleb es. 30. — Mittelsegment oben ohne glänzend glatte Anschwellung, sondern durchaus mehr oder weniger grob skulpturirt 3 3. Am Unterrande der Hinterschenkel ist der vorderste Zahn viel stärker als die übrigen und diese letzteren Zähne sind klein und enge aneinander gereiht 4 — Die Hinterschenkel tragen an ihrem Unterrande sehr grosse Zähne, deren vordere durch grosse Lücken von einander geschieden sind, und der vorderste Zahn ist kleiner als die folgenden ... 5 4. Geisselglieder bedeutend kürzer als dick, Fühler daher sehr ver- kürzt. Der Vorderrücken trägt nur einen und zwar schwachen Querkiel vor dem Hinterrande. Mitteltheil des Hinterschildchens hinten deutlich zweizähnig. Hinterleib sehr untersetzt, hinten stark aufgetrieben, kaum doppelt so lang als seine grösste Breite beträgt. Erstes Hinterleibsegment dicker als lang. Long. 7 mm. L. Biguetina Jur. Süd- bis Mittel-Europa. 1. — Geisseiglieder so lang wie dick, Fühler daher ziemlich schlank. Der Vorderrücken trägt vor seinem Hinterrande zwei deutliche Querkiele. Mitteltheil des Hinterschildchens hinten einfach ge- randet, nicht gezähnt. Hinterleib viel schlanker, ungefähr drei- mal so lang wie dick. Erstes Hinterleibsegment reichlich so lang wie dick. Long. 4,5 — 11 mm. . . . L. dorsujera Fab. Süd- und Mittel-Europa, Nord-Afrika, West-Asien. 5. 5. Die untersten Geisselglieder merklich länger als dick, die übrigen so lang wie dick. Gesicht schmal und lang d. i. Abstand des vorderen Nebenauges vom Vorderrande des Gesichtsschildes 1,5 mal so gross wie der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Wangen nach vorne wenig konvergent. Long. 12^ — 15 mm L. gigas Fab. Süd- bis Mittel - Europa, West-Asien (und Nord-Amerika). 9. — Die untersten Geisselglieder nur so lang wie dick, die oberen kürzer als dick. Gesicht sichtlich breiter und kürzer d. i. 170 Au(;i. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen der Abstand des vorderen Nebenauges vom Vorderrande des Gesichtsschildes ist nur sehr wenig grösser als der grösstc gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Wangen nach vorne stark konvergent G 6. Flügel besonders in ihrer äusseren Hälfte deutlich rauchig ge- trübt. Mittelsegnient ohne mittleren Längskiel. Punktirung auf dem Hinterleibe dicht. Körper ganz schwarz, mit gelblicher Zeichnung. Long. 6,5—9 mm L. intermedia lUig. Süd-Europa, West-Asien, Nord-Afrika. 7. — Flügel fast ganz glashell. Mittelsegment oben mit einem deut- lichen, wenn auch schwachen mittleren Längskiel. Punktirung auf dem Hinterleibe nur ziemlich dicht. Körper schwarz, mit grosser Neigung, sich in allen seinen Theilen rostroth zu färben und reichlicher gelb gezeichnet als die vorige Art. Long. 6,5 mm. L. frenata Klug. Egypten. 8. Bcstimmuiigstabelle für die Leucospis-Arteii der westlichen Erdhälfte. Weibchen: 1. Der Legebohrer reicht höchstens bis zum Hinterrande des dritten Rückensegments des Hinterleibes. Hinterleib hinten kugelig ge- rundet und nicht seitlich zusammengedrückt 2 — Der Legebohrer reicht immer deutlich über den Hinterrand des ersten Hinterleibsegments hinaus. Hinterleib bis an sein Ende seitlich zusammengedrückt 3 2. Hinterschenkel kaum doppelt so lang wie breit und vorne ab- gerundet, im ganzen eiförmig und am Unterrande mit vier sehr langen und durch grosse Lücken gesonderten Zähnen bewaffnet. Hinterleib schon von seinem Grunde an und sehr stark verdickt, plump birnförmig ; er lässt nur vier Segmeute von oben deutlich unterscheiden. Legebohrer äusserst kurz, indem dessen oberer, frei vorragender Endtheil ein Zäpfchen darstellt, welches nur ungefähr dreimal so laug wie dick ist. Skulptur durchaus grob bis sehr grob. Gesicht viel länger als breit. Flügel stark be- rauclit. Long. 10 mm. L. teojana Cress. Nord -Amerika. 35. — Hiuterschcnkel schlank, nahezu dreimal so lang wie breit, am Unterrande mit kurzen Zähnen versehen. Hinterleib viel schlanker, weil viel weniger und erst vom dritten Segmente weg verdickt nach hinten; er lässt deutlich sechs Segmente unterscheiden. Lege- bohrer, wenn auch immerhin kurz, so doch bedeutend länger als Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 171 bei L. texana. Skulptur viel weniger grob. Gesicht nur wenig länger als breit. Flügel kaum merklicli angeraucht. Long. 6 — 7 mm. L. tolteca Cress. Mexiko, Zentral-Amerika. 42. 3. Der Legebohrer reicht höchstens bis zum Vorderrande des Hinterleibes 4 — Der Legebohrer reicht deutlich über den Hintorleib hinaus d. i. bis zum Hinterschildchen oder bis zum Schildchen .... 7 4, Der Mitteltheil des Hinterschildchens springt stark horizontal vor und Läuft hinten in zwei sehr deutliche Zähne aus. Hinter- schenkel an ihrem Unterrande mit sehr grossen, langen Zähnen besetzt. (Vorderrücken mit einem leichten, doch deutlichen Quer- kiel vor dem Hinterrande. Hintcrschenkel kaum doppelt so lang wie breit, dicht und grob punktirt. Schwarz, mit goldgelber Zeichnung.) Long. 9 — 16 mm L. gigas Fab. {-^ L. Shuckardi Westw.). Nord -Amerika. 9. — Der Mitteltheil des Hinterschildchens stellt nur einen kurzen, dabei breiten, mehr oder minder gerundeten Querwulst vor, ohne Spur von Zäpfchenfortsatz an seinem Hinterrande. Die Hinter- schenkel sind an ihrem Unterrande mit sichtlich schwächeren, jedoch zahlreicheren Zähnen versehen 5 5, Der IjCgebohrer reicht bis zum Vorderrandc des Hinterleibes. Hinterleib in seiner hinteren Hälfte seitlich und Hinterschenkel zerstreut punktirt. Zähne am Unterrande der Hinterschenkcl mit Ausnahme der zu hinterst gelegenen ziemlich gross. Brust- stück und Hinterleib blassgelb gezeichnet, Fühler und Beine theilweisc schön mennigroth. Long. 9—13 mm. L. Hopei Westw. Chile. 51. — Der Legebohrer reicht nur ungefähr bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments nach vorne. Hinterhälfte des Hinterleibes und Hintcrschenkel dicht punktirt. Hintcrschenkel an ihrem Unterrande mit nur massig grossen oder kleinen Zähnen besetzt. Der ganze Körper mit spärlicher, blassgelber oder ohne alle Zeichnung. Beine schwarz oder braun 6 6. Vorderrücken mit einer deutlichen, glatten Querlinie vor dem Hinterrandc und ausserdem in der Mitte mit einem kleinen, glatten Querstreifen. Mittelsegment nur mit undeutlicher Pu- beszenz. Hinterhüften in der oberen Hälfte mit deutlichen, zer- streuten Punkten besetzt. Flügel stark beraucht, jedoch mit glasheller S])itze. Long. 8,5 — 11 mm. L propinqua Schlett. n. sp. Brasilien. 49, 172 Aug. Schletterer : die Gruppe d. Ilymenopteren-Gattungen — Vorderrücken ohne Spur einer glatten Kiellinie oder eines glatten Fleckes. Mittelsegment stark, dicht weisslich behaart. Ilinter- hüften in der oberen Hälfte polirt glatt und stark glänzend, ohne Punktirung. Flügel am Vorrdcrrande und an der Spitze leicht angeraucht. Kopf, Rücken und Hinterhüften metallisch schim- mernd. Long. 8,5 mm. L. distinguenda Schlett. n. sp. Brasilien. 44. 7 Vorderrücken ohne Spur einer glänzend glatten Kiellinie. Hinter- hüften in der oberen Hälfte vollkommen polirt glatt und sehr stark glänzend. Mittelsegment lang und dicht weisslich behaart. Kopf, Bruststück und Hinterhüften, oft auch der Hinterleib und die Hinterschenkel schön metallisch schimmerd. Long. 9,5—10 mm. L. cayennensh Westw. Mexiko bis Brasilien. 43. — Vorderrücken vor und parallel seinem Hinterrande mit einer glänzend glatten Kiellinie. Hinterhüften durchaus, auch in der oberen Hälfte deutlich punktirt. Mittelsegment unbehaart. Me- tallschimmer zeigt höchstens mitunter der Kopf 8 8. Flügel sehr stark schwärzlich beraucht, gegen die Spitze hin jedoch vollkommen glashell. Hinterhüften mitten polirt glatt, oben zerstreut punktirt. Hinterleib und Hinterschenkel ohne Spur von gelber Zeichnung (und auch der übrige Körper sehr spärlich gelb gezeichnet). Long. 13 — 14 mm. L. leucotelus Walk. Mexiko, Brasilien. 48. — Flügel schwächer beraucht und im Gegentheile zur vorhergehenden Art an der Spitze und am Vorderrande getrübt, gegen den Grund und Hinterrand hin glashell. Hinterhüften in ihrer ganzen Aus- dehnung so ziemlich gleichmässig, dicht oder ziemlich dicht punktirt. Bruststück, Hinterleib und Schenkel gelb gezeichnet 9 9. Erstes Hinterleibsegment ungefähr doppelt so lang wie dick; Hinterleib in seinem hinteren Theile stark bauchig aufgetrieben und gegen das Ende hin stark seitlich zusammengedrückt. An den Hinterbeinen sind die Hüften stark greis behaart, die Schenkel dicht punktirt. Long. 8,5 — 10 mm. L. üzteca Cress. Mexiko. 52. — Erstes Hintcrleibsegment nur ungefähr 1,5 mal so lang wie dick? Hinterleib in seinem hinteren Theile nur sehr wenig verdickt und gegen das Ende hin weniger verschmälert. Hiuterhüften nackt, Hinterschenkel fast zerstreut punktirt. Skulptur gröber. Gelbe Zeichnung reichlicher. Long. G,5 — 11 mm. L. a/ßnis 8ay. Nord-Amerika, Mexiko, Brasilien. 53. Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 1 73 Männchen: Der Mitteltheil des Hinterschildchens springt deutlich dachartig vor und läuft am Ilinterrande in zwei deutliche Zähne aus. Die Hinterschcnkel tragen an ihrem Unterrande vor den sehr starken Zähnen einen kleineren Vorderzahn. Long. 12 — 15 mm. L. (jigas Fab. (— Slnwkardi Westw.). Nord-Amerika. 9. Mitteltheil des Hinterschildchens leicht gewölbt oder in Gestalt eines einfachen Querwulstes und ohne Spur von Zahnfortsätzen an seinem Hinterrande. Am Unterrande der Hinterschenkel fehlt der kleine Vorderzahn vor den sehr starken Zähnen {L. Rileyi, L. texana) oder ist, wenn er vorhanden, bedeutend breiter als die folgenden Zähne 2 Hinterleib am Hinterende grubig eingedrückt und im einge- drückten Theile polirt glatt. Am Unterrande der Hinterschenkel fehlt der kleine Vorderzahn 3 Hinterleib am Hinterende zugespitzt oder abgerundet, ohne Spur eines Eindruckes und ohne polirt glatten Raum am Hinter- ende. Die Hinterschenkel tragen vor der Reihe der gleichar- tigen Zähne einen breiten Vorderzahn 4 Vorderrücken besonders vorne und seitlich grob bis sehr grob und fast zerstreut punktirt. Schildchen sehr grob und massig dicht punktirt. Mittelsegment mit einem kaum bemerkbaren Längskiel in der Mitte. Flügel leicht schwärzlich getrübt. Long. 7 mm //. texana Cress. Nord- Amerika. 35. Vorderrücken weniger grob und durchaus dicht bis sehr dicht punktirt. Schildchen grob und dicht punktirt. Mittelsegment in der Mitte mit einem sehr deutlichen Längskiel. Hinterleib sichtlich dichter und weniger grob punktirt. Flügel gelblich überhaucht. Long. 8 mm. L. Rileyi Schlett. n. sp. Mexiko. 36. Vorderrücken ohne Spur eines Querkieles oder einer gekielten, glänzend glatten Linie vor und parallel dem Hinterrande . 5 Der Vorderrücken trägt vor und parallel seinem Hinterrandc eine polirt glatte Kiellinie 6 Hinterleib hinten gerundet, stumpfspitzig, mit einer schwach ge- kielten mittleren Längslinie. Mitteltheil des Hinterschildchens fast eben, doppelt so breit wie lang und hinten mit einem kan- tigen Bogenrande. Hinterhüften vom Unterrande bis zum Ober- rande deutlich punktirt. Rücken mit reichlicher gelber Zeichnung. Long. 6,5 mm. L. tolteca Cress. Zentral-Amerika. 42. 174 Atiff. Scldetterer : die Grvppe d. Hymenopteren-Gathingen — Hinterleib am Ende in eine Spitze ausgezogen und im hinteren Theile oben mit einem sehr deutlichen mittleren, glänzend glatten Längskiel. Mitteltheil des Hinterschildchens wulstförmig ge- rundet, viermal so breit wie lang, mit einem mitten in eine sehr leichte Spitze vorspringenden Hinterrande. Hinterhüften in der oberen Hälfte vollkommen glatt und stark glänzend. Rücken ohne Zeichnung, Long. 10 mm. L. cayennensis Westw. Zentral- und Süd-Amerika. 43. 6. Hinterleib gegen das Ende hin spitz zulaufend 7 — Hinterleib am Ende abgerundet 8 7. Hinterhüften in ihrer ganzen Ausdehnung gleichmässig, dicht bis ziemlich punktirt und in der Mitte, sowie am Oberrande stark weisslich behaart. Hinterschenkel ungefähr 2,5 mal so lang wie breit. Hinterleib vorne stark verengt, so dass das vorderste Hinterleibsegment nur ungefähr halb so dick ist, als die grösste Dicke des hinteren Hinterleibtheiles beträgt, hinten weniger scharf gespitzt. Flügel rauchig getrübt. Long. 10 mm. L. latifrons Schlett. n, sp. Zentral-Amerika. 39. — Hinterhüften hinten polirt glatt, oben zerstreut punktirt und wie der ganze Körper nur sehr fein pubeszent. Hinterscheukel kaum doppelt so lang wie breit. Hinterleib vorne nur wenig schmäler als im hinteren Theile und genau kegelförmig gespitzt. Der ganze Körper stärker untersetzt. Flügel gelblich überhaucht. Long. 9 mm L. Klugii Westw. Mexiko. 38. 8. Hinterhüften in ihrer oberen Hälfte polirt glatt, mit sehr zer- streuten Punkten am Oberrande. Hinterschenkel nur doppelt so lang wie breit, mit groben, reingestochenen, mitten zerstreuten Punkten besetzt und am Unterrande mit grossen Zähnen be- waffnet. Fühler und Beine grösstentheils schön mennigroth. Long. 8 — 11 mm L. Hopei Westw. Chile. 51. — Hinterhüften durchaus gleichmässig punktirt. Hinterschenkel schlanker, ungefähr 2,5 mal so lang wie breit und ziemlich seicht, dicht oder ziemlich dicht punktirt, an ihrem Unterrande nur mit massig starken bis feinen Zähnen besetzt. Fühler mit Ausnahme des gelbgefleckten Schaftes schwarz. Beine schwarz oder rost- farben mit gelber Zeichnung 9 9. Hinterhüften in der Mitte und am Oberrande stark behaart. Hinterschenkel, mit reingestochenen Punkten dicht besetzt und am Unterrandc mit feinen, zahlreichen Zähneu. Long. 11 mm. L. azteca Cress. Mexiko. 52. Leucospis Fab., Polistomorplia Westiv. tmd Mannes Walk. 175 — Hinterhüften nackt. Hintersclienkel seicht und massig dicht punktirt, am Unterrande mit weniger zahlreichen und stärkeren Zähnen bewaffnet. Punktirung insbesondere auf dem Hinterlcibc sichtlich gröber. Long. 5,5 — 9 mm. L/. affinis Say. Nord -Amerika bis Brasilien. 53. 1. Leucospis Biguetina Jur. Leucospis Biguetina Jur.: Nouv. Meth. Hym. et Dipt., p. 307, Q, T. XIII, flg. 5 1807 „ Klug: Magaz. Naturk. Berl, T. VI, p. 70, Q 1814 „ „ Nees V. Esenb. : Hym. lehn, affin. Monograph. T. II, p. 19, 9 1834 „ „ Walker: Entom. Month. Mag. T. II, p. 18, (/, 2 1834 „ „ Westw. : Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 255, Q 1839 „ parvicauda Mocs.: Term. füzet., T. III, p. 119, 9 . 1877 Q. Long. corp. 6 — 8,5 mm. Genae fortiter convergentes fere longitudine flagelli articnli primi unacum secundo. Ocellus an- terior a hast mand'Undarum plus distal quam oadorum margines inteimi inter se uspiam distant. Flagelli articidus secxmdus longitudine primi, articidi tres sequentes longitudine et crassitie aequales, articidi sequentes quam longi crassiores. Pronotum subgrosse denseque punctatum ac ante marginem posticum carina transversa tenui. Mesonotum grosse densissi- meque punctatum, scutellum inmctis conspicuis grossis densisque. Postscutelli media pars evidenter producta et postice bidentata. Segmentum, medianum carimäa, mediali longitudinali tenui. Ab- domen abbreviatum, post segmentum primum fortiter incrassatum (Taf. V, fig. 8) et valde declive. Terebra segmenti secundi mar- ginem posticum apice fere aequat (Taf. V, fig. 8). Pedum poste- riorum coxae punctis mediocriter grossis densisque, postice minus densis, femora mediocriter grosse subdenseque punctata, quam lata evidenter duplo longiora et infra denticidis numerosis, quorum primo majori et ultimis obsoletis sive confusis, armata (Taf. V. fig. 3). Äla antica apicem versus infumata. Corpus nigrum, flavo-pictum. cf Long. corp. 7 mm. Flagelli articuli tres basales longitudine et crassitie aequales, articidi ceteri quam longi crassiores (Taf. V, fig. 12). Abdomen valde obesum, fortiter incrassatum. Antenna- rum scapus haud ßave macidatus ; ceterum ut femina. L. brevicaudae valde affinis. 176 Äiip. Schletk'rer: die Gruppe d. Hyynenopteren-Gattungen Q.. Gesiclit fein und dicht punktirt runzelig und massig breit; der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder ist kleiner als der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich qner durch den Oberkiefergrund ge/ogcn denkt. Scheitel sehr dicht und ziemlich grob i)unktirt. Gesichtsschild vorne nicht merklich ausgerandet und bis an seinen Vorderrand mit der Umgebung verwachsen. Wangen nach vorne stark konvergent und fast so lang wie die zwei ersten Geisselglieder mitsammen. Netzaugen innen sehr leicht ausgerandet. Erstes und zweites Geisseiglied gleich lang, die folgenden drei Geissel- glieder so lang wie dick, die übrigen dicker als lang (Taf. V, fig. 12). Vorderrücken mit reingestochenen, ziemlich groben Punkten dicht besetzt, mit einem leichten mittleren Querkiel vor seinem Hinterrande. Mittelrücken sehr dicht, mitten grob, seitlich etwas weniger grob punktirt. Schildchen grob und dicht punktirt, Hinterschildchen in den seitlichen, vertieften Theilen massig grob punktirt runzelig; dessen mittlerer Theil stark vorspringend und hinten tief ausgeschnitten, in zwei sehr deutliche Zähne auslaufend. Mittelsegment mit einem schwachen, doch noch ziemlich deutlichen mittleren Längskiel. Hinter- leib sehr untersetzt, kaum länger als Kopf, Bruststück und Mittel- segment mitsammen und dicht, auf dem ersten Segmente massig grob, sonst ziemlich grob punktirt. Der ganze auf das erste Segment fol- gende Hinterleibstheil sehr stark bauchig aufgetrieben (Taf. V, fig. 8) und vom Hinterrande des zweiten, oben sichtbaren Segments weg nach hinten steil abfallend. Der Legebohrer ist kurz, er reicht nahezu bis zum Hintcrrande des zweiten (oben sichtbaren) Hinterleibsegments (Taf. V, fig. 8). An den hintersten Beinen sind die Hüften massig grob und dicht, jedoch nach hinten und oben weniger dicht punktirt, die Schenkel massig grob und ziemlich dicht punktirt, reichlich doppelt so lang als breit, längs dem ganzen Unterrande ziemlich gleichmässig bezahnt und zwar folgen auf den grössten Vorderzahn sechs bis acht kürzere und deutlich gesonderte Zähne, auf diese noch vier bis fünf nach hinten an Grösse abnehmende und undeutlich ge- sonderte Zähne (Taf. V, fig. 3). Vorderflügel in der äusseren Hälfte deutlich beraucht, Hintor- flügel nur an der Spitze getrübt. Körper schwarz, mit goldgelber Zeichnung. Am Kopfe sind nur die Fühler am Schafte orangeroth bis gelb gefleckt. Mittelrücken mit je einem breiten, gelben Flecke oberhalb der Flügelbeule und zwei kleinen, doch deutlichen gelben Flecken in der Mitte; Schildchen mit einem breiten, halbmondför- migen, gelben Flecke am Hinterrande; Metapleuren gelb gefleckt. Hinterleib mit drei gelben Querbinden, deren letzte die breiteste ist, und einem Paar kleiner gelber Flecken am Ende. Die vorderen und Lexicoepis Fab., Polistomorpha Wesliu. und Marres Walk. 177 mittleren Beine orangegelb und gegen den Grund hin schwarz; an den hinteren Beinen sind die Schenkel zur Hälfte gelb, die Schienen und Füsse orangegelb. (f. Fühler mehr gedrungen, indem die meisten Geisselglieder sichtlich dicker als lang und nur die drei untersten gleich dick wie lang sind. Der Hinterleib ist ebenfalls sehr untersetzt und stark bauchig verdickt im hinteren Theile. Am Kopfe ist auch der Fühler- schaft ungefleckt. Hinterleib mit drei gleichbreiten gelben Quer- binden und einem kleinen gelben Mittelflecke vor der Spitze. Beine wie bei dem Weibchen, doch schön orangeroth gezeichnet. Im übrigen stimmt das Männchen mit dem Weibchen überein. Von L. gibba und anderen dieser ähnlichen Arten mit mehr oder minder abschüssigem Hinterleibe, z. B. L. ornata, elegans, unter- scheidet man das Weibchen von L,. Biguetina leicht an seinem hinten viel steiler abfallenden Hinterleibe und dem kürzeren Lege- bohrer, welcher kaum bis zum Hinterrande des zweiten (oben be- merkbaren) Hinterleibsegments reicht, während er bei L. gibba und elegans bis ungefähr zum Hinterrande des ersten Segments, bei L. ornata noch weit darüber hinausreicht, ferner durch den stark vorspringenden und hinten in zwei Zähne auslaufenden Mitteltheil des Hinterschildchens, von L. ornata und elegans auch durch die bedeutend schwächeren Zähne der Hinterschenkel und den einen, schwachen Querkiel des Vorderrückens, welcher letztere bei den zwei genannten Arten vor dem gekielten Hiuterrande zwei starke Querkiele trägt. Bei L. gibba sind die Flügel in ihrer ganzen Ausdehnung so ziemlich glashell, bei L. Biguetina hingegen von der Mitte an bis zur Spitze beraucht. Näher liegt eine Verwechslung der Männchen von L. frenata, intermedia und dorsigera mit jenem von L,. Biguetina. Diese be- sitzt einen mehr gedrungenen, stärker bauchig verdickten Hinterleib als jene drei Arten. Von jL. frenata und intermedia unterscheidet man L. Biguetina am sichersten an den zahlreicheren und insbe- sondere viel kürzeren Zähnen der Hinterschenkel, von L. dorsigera durch den einen und schwachen Querkiel des Vorderrückens, welcher letztere bei J^. dorsigera zwei Querkiele weist; auch sind die Geisselglieder bei L. dorsigera durchaus verhältnissmässig länger, mithiii die Fühler merklich schlanker als bei L. Biguetina und tragen die Hinterschenkel bei L. dorsigera eine etwas weniger starke Bezahnung. — Mocsäry hat L. Biguetina unter dem Namen L. parvicauda beschrieben, deren Type (ungar. National-Museum zu Budapest) mir zur Einsicht vorliegt. XXXV. Heft II. 12 178 Ai(^. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Das einzige Männchen unter dem mir vorliegenden Materiale dieser Art befindet sich im königl. Museum für Naturkunde zu Berlin; weibliche Stücke besitzen ausser dem eben genannten Museum das kaiserl. Hofmuseum zu Wien, das ungarische National-Museum und die naturhistorischen Museen von Bern, Genf und Zürich. — Die geringe Anzahl der Stücke (1—3), welche die erwähnten Samm- lungen enthalten, scheint für das seltene Vorkommen von L. Bigue- tina zu sprechen, insbesondere was das mittlere f]uropa betrifft. Auf Sicilien mag diese Art, so schliesse ich aus dem vorliegenden Materiale, dessen meiste Stücke dort gesammelt worden, weniger selten vorkommen und dasselbe dürfte für die Mittelmeerländer über- haupt gelten. Reg. I, Siibreg. 1 und 2. Italien (Sicilien), Oesterreich (Triest), Ungarn (süd- liches und mittleres), Frankreich (südliches und Paris), Schweiz (Wallis). 2. Leucospis brevicauda Fab. Leucospis brevicauda Fab.: System. Piez., p. 169, ? . . . 1804 ? „ dispar var. Fab.: System. Piez., p. 170 . . . . 1804 „ Grohmanni Spin.: Ann. Soc. Eutom. Franc, T. VII, p. 444, cf, Q 1838 „ brevicauda Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 257, Q (Abschrift Fab.) .... 1839 „ clavata Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 256, Q 1839 „ Fabrici Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 257, cf 1839 Q. Long. corp. 6,5 — 8 mm. Genae valde convergentes et longihidine ßagelli articuli pt'imi tinacuni secundo. Oculorum tnargines interni swpra inter se vix minus distant, quam ocellus anterior a basi mandibularum distat. Flagelli articidus secundus primo sesqui longior, articidorum tertii^ quarti et quinti longitudo crassitiei aeqiialis, articuli sequentes praesertim apicem versus quam longi crassiores. Pronotum et mesonotum densissime et subgrosse sive grosse punctata; scutellum punctis grossis densisque. Posiscidelli media pars postice suharcuati^n marginata. Segmentum medianum carinida mediali longitudinali tenui. Abdomen postice fortiter incrassatum et apicem versus valde declive. Terebra quam in L. Biguetina brevior^ dimidium segmenti abdominalis tertii Leucospis Fab., PolistomorpTia Westw. und Marres Walk. 179 posterius pauUo superans. Pedum posteriorum coooae mediocriter grosse densissimeque ptinctatae, femora mediocriter grosse sub- denseque punctata et in/ra dentibus quatuor anterioribus medio- criter longis atque denticidis sex posterioribus apicem. versus inconspicuis armata. Ala antica apicem versus infumata. Corpus nigrum^ rufescens et flavo-pictum. L. Biguetinae valde affinis. P. Gesicht fein runzelig punktirt und ziemlich breit; der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder ist kaum kleiner als der Ab- stand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt. Stirne und Scheitel massig grob und dicht punktirt. Innere Netzaugenränder oben sehr leicht ausgerandet. Gesichtsschildchen bis auf die zwei leichten, doch noch deutlichen Lappen des Vorderrandes mit der Umgebung verwachsen. Wangen ungefähr so lang wie die zwei untersten Geisseiglieder mit- sammen und nach vorne stark konvergent. Zweites Geisseiglied 1,5 mal so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes so lang wie dick, die folgenden Geisseiglieder gegen die Spitze hin zunehmend dicker als lang. Vorderrücken mit zwei Querkielen vor dem Hinterrande und wie der Mittelrücken sehr dicht und ziemlich grob bis grob punktirt; Schildchen grob und dicht punktirt. Hinterschildchen in den seit- lichen vertieften Theilen ziemlich grob runzelig punktirt; dessen vor- ragender Mitteltheil hinten leicht bogenförmig vorspringend, fast geradlinig gerandet. Mittelsegment mit einem leichten mittleren Längskiele. Hinterleib mit reingestochenen groben, vorne dichten, auf dem erweiterten Theile etwas weniger dichten Punkten besetzt. Der auf das erste Segment folgende übrige Hinterleibstheil stark bauchig aufgetrieben und erst ganz hinten plötzlich steil abfallend, so dass das vordere Drittel des dritten Segments oben noch so ziemlich in derselben geraden Richtung verläuft wie das erste und zweite Segment. Der Legebohrer reicht ungefähr bis zum ersten Drittel des dritten Hinterleibsegments nach vorne, erreicht also lange nicht den Hinterrand des zweiten Segments, wie dies bei L. Biguetina der Fall ist. An den Hinterbeinen sind die Hüften sehr dicht und massig grob, die Schenkel ziemlich dicht und massig grob punktirt und am Unterrande mit folgender Bezahnung versehen: vorne ein deutlicher Zahn, auf welchen drei sehr deutlich gesonderte, massig lange Zähne folgen, hinter diesen eine Reihe von sechs nach hinten an Grösse allmählig abnehmenden und undeutlich getrennten Zähnchen. Vorderflügel in der äusseren Hälfte deutlich beraucht. Körper schwarz, mit grosser Neigung, sich in allen seinen Theilen rostroth 12* 1 80 All ff. Schletterer : die Gruppe d. Uymenopteren-Gattunpen zu färben und reichlich goldgelb gezeichnet. Kopf zwischen den Netzaugen und der Schaftlagergrube häufig in veränderlicher Aus- dehnung und auch oft der Fühlerschaft gelb gefleckt. Yorderrücken gelb, mit einer mittleren schwarzen Querlinie, die mitunter fast ver- schwunden, so dass er fast ganz gelb ist. Mittelrücken seitlich und öfters auch mitten in wechselnder Ausdehnung gelb gefleckt; Schild- chen fast ganz gelb; Mesopleuren und Metapleuren gelb gefleckt. Bei den afrikanischen Stücken ist auch das Mittelsegment gelb ge- fleckt. Hinterleib mit zwei breiten und einer mittleren, bei den afrikanischen Stücken mit zwei mittleren, weniger breiten Binden; an afrikanischen Stücken ist mitunter auch das Plintercnde gelb gefleckt. Die vorderen und mittleren Beine rostroth, an den Schenkeln und Schienen oft in grösserer oder kleinerer Ausdehnung gelb. Hinterbeine rostroth bis schwärzlich; deren Hüften mit einem oder zwei gelben Flecken (unten und oben), deren Schenkel vor- herrschend gelb. L. hrevicauda steht sehr nahe der h. Biguetinü; bei der letzteren jedoch beginnt der steile Abfall des Hinterleibes bereits knapp am Hinterrande des zweiten Segments (von oben gesehen), während bei L. hrevicauda das erste Drittel des dritten Segments noch in der- selben Richtung verläuft (oben) wie die zwei vorhergehenden Segmente; dann ist der Legebohrer bei L. Biguetina merklich länger, indem er nahezu den Hinterrand des zweiten Segments erreicht, während er bei L. hrevicauda. nur ungefähr bis zum vorderen Drittel des dritten Segments nach vorne reicht; feiner weisen die Hinterschenkel von h. hrevicauda insbesondere mitten längere Zähne und der vor- ragende Mitteltheil des Hinterschildchens ist bei JL. hrevicauda am Hinterrande leicht bogenförmig abgestutzt, während er bei L. Bigue- tina hinten in zwei Zähne ausläuft; endlich trägt der Vorderrücken bei L. hrevicauda zwei Qnerkiele, bei L. Biguetina nur einen Querkiel vor dem Hinterrandc. Die -L. hrevicauda wurde bereits im Jahre 1804 von Fabricius in seinem Piezaten-S) stem aufgestellt. Ist seine Beschreibung auch nichts weniger als erschöpfend, so ermöglicht sie doch immerhin noch eine sichere Deutung, indem ich insbesondere auch den wichtigen Umstand berücksichtige, dass mir Stücke aus Nord-Afrika, dem Fundorte der Fabricius'schen Tyi)e, vorliegen, auf welche dessen Beschreibung sehr wohl stimmt. Spinola scheint der Fabricius'- schen Beschreibung keine Aufmerksamkeit geschenkt zu haben, denn er beschrieb 1838 die genannte Art und zwar in sehr klarer Weise unter dem Namen L. Grohmanni. Uebrigens dürften auch die zwei im Besitze des Herrn von Saussure in Genf befindlichen und ehe- Ijencospis Fab., Polistoinorjjha Westxv. und Marres Walk. 181 iiials der Rom and 'sehen Sammlung angehörigen, mit der Bezeichnung „L. Grohrnanni" versehenen Stücke Spinola'sche Typen sein. Westwood hat die jL. Grohrnanni Spin. bezw. -L. hrevicauda ein Jahr später unter dem Namen L. clavata beschrieben und wohl aus dem Grunde, weil ihm die Spinola'sche Beschreibung damals noch unbekannt gewesen sein dürfte. Westwood's L. Fahricli halte icli für das Männchen seiner L. clavata bezw. L. hrevicauda. Ob die von West wo od als synonym zu seiner L. Fabricii gestellte Fa- bricius'sche Varietät von L. dispar, von welcher noch in der Beschreibung der F. dorsifjera die Rede sein wird, thatsächlich hierher gehört bezw. das Männchen von L. hrevicauda ist, darf jedenfalls bezweifelt werden, welchen Zweifel nur die Einsicht der Type, sofern diese überhaupt noch vorhanden ist, zu lösen im Stande wäre. Stücke und zwar nur weibliche und in sehr beschränkter Anzahl befinden sich in den Museen von Wien, Berlin und in den Samm- lungen des Herrn von Saussure (Genf) und des Herrn Wüstnei (Sonder bürg). L. hrevicauda scheint auf die Länder am Mittel- mecre beschränkt zu sein und auch dort selten genug vorzukommen. Reg. I, Subreg. 2. Sicilien (Morreale), Nord-Afrika (Berberei, Algier — Sctif). 3. Leucospis gibba Klug. Leucospis gihba Klug: Magaz. Naturk. Berl., T. VI, p. 70, Q 1814 „ „ Nees. V. Es.: Hym. lehn, affin. Monogr., T. II, p. 18, 5 1834 „ „ Westw. : Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 254. $ 1839 5. Long. corp. 8 — 8,5 mm. Genae valde convergentes quam ßagelli articidus secundus evidenter longiores, quam flagelli ar- ticulus secundus unacutn pinmo hreviorcs. Ocellus anterior a hasi uiandihularum aeque distat, quam oculorum margines interni inter se uspiam distant. Flagelli articulus secundus primo longi- tudine aequalis. Pronotum dense grosseque punctatum atqxie carina transversa conspicua ante marginem posteriorem posita et praeterea carina altiori anteriori. llesonotum densissime grossissimeque , scutellum dense grosseque punctatum. Postscxdelli media, pars grosse 7^ugosa et postice emarginata sive bidentata. Abdomen p)ost segmentum primum gibhum mediocriter declive et valde incrassatum. Terehra segmenti primi marginem j^osticum aequat. Pedum posteriorum 1 82 Aiiff. Schütterer : die Gruppe d. Hymeno'pteren-Gattungen coxae inediocriter grosse denseqiie, postice et swpra minus dense jninctatae, femora medioerifer grosse denseque punctata, infra Serie continua denticidorion miätorwn, apicem versus inconspicu- orutn. Alae hyalinae. Corpus nigrum, ßavo-pictum. Valde affinis L. bifasciatae. Q. Gesicht fein und dicht runzelig punktirt und breit. Der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder ist gleich dem Abstände des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt. Scheitel massig grob und dicht punktirt. Netzaugen innen (oben) kaum merklich ausgerandet. Ge- sichtsschildchen bis an seinen Vorderrand mit der Umgebung ver- wachsen und vorne nicht merklich ausgerandet. Zweites Geisselglied gleich lang wie das erste. (Der übrige Theil der Fühler mangelt an dem einzigen mir vorliegenden Stücke.) Vorderrücken dicht und grob punktirt; vor dessen Hinterrand ein deutlicher glänzender Querkiel, welcher sich beiderseits fast bis an den Rand erstreckt, vor diesem ein zweiter stärkerer (höherer), seitwärts weniger ausgedehnter Querldel. Mittelrücken sehr grob und sehr dicht. Schildchen dicht und grob punktirt. Hinterschildchen in de;i seitlichen Gruben massig grob runzelig, dessen erhobener Mitteltheil hinten leicht ausgerandet, so dass er (von vorne betrachtet) zweizähnig erscheint. Hinterleib mit groben, reingestochenen Punkten ziemlich dicht, hinten dicht besetzt. Das erste Hinterleibsegment ist gegen seinen Hinterrand hin oben buckelig gewölbt, der folgende übrige Hinterleibstheil fällt schief ab, ist bauchig aufgetrieben und viel breiter als das erste Segment. Der Legebohrer reicht bis zum Hinterrande des ersten Hinterleibsegments nach vorne. An den hintersten Beinen sind die Hüften massig grob und dicht, nach hinten oben weniger dicht punktirt, die Schenkel massig grob und ziemlich dicht bis dicht punktirt; deren Unterrand trägt einen grösseren Vorderzahn und eine ununterbrochene Reihe zahlreicher kleiner Zähn- chen, deren hinterste abnehmend kleiner und undeutlich von einander abgesetzt sind. Flügel fast ganz glashell. Körperfärbung schwarz, mit gelber Zeichnung. Fühlerschaft gelb gefleckt; der Vorderrücken trägt einen gelben Hinterrandsstreifen, welcher sich an den Seitenrändern nach vorne zieht, ferner vorne einen mittleren gelben Querfleck. Mittel- rücken ganz schwarz. Schildchen mit einem breiten gelben Quer- flecke; Metapleuren gelb gefleckt. Hinterleib mit zwei gelben Quer- binden und zwei kleinen gelben Flecken am Ende. Hüften durchaus schwarz, Schenkel der vorderen und mittleren Beine gegen den Grund hin braun bis schwarz, Schenkel der hinteren Beine schwarz, mit gelbem Rande. Leucospis Fab., Polistomorpha Weshu. und Marres Walk. 183 L. gihha und L. hifasciata — es liegen mir von beiden Arten die Klug'schen Typen vor — sind einander zum Verwechseln ähnlich und ich hielt auch, gestützt auf die Beschreibungen Klug's, bevor mir die Typen zur Einsicht vorlagen, beide Arten für identisch. Ich finde folgende Unterschiede: bei L. hifasciata ist der Hinterleib bis an's Ende geradlinig ausgestreckt, bei L gihba hingegen fällt er vom Hinterrande des ersten Segments weg schief ab und das erste Hinterleibsegment springt bei L. gihha oben am Hinterrande in einen deutlichen Buckel vor; dann ist bei L. gihha der auf das vorderste Segment folgende übrige Hinterleibstheil viel stärker bauchig' verdickt als bei Li. hifasciata; die Flügel sind bei L. gihha fast ganz glashell, bei L. hifasciata dagegen deutlich beraucht. Endlich ist die Skulptur bei L. hifasciata ein wenig gröber und der Mittel- theil des Hinterschildchens hinten einfach d. i. geradlinig abgestutzt, während dieser bei L. gihha hinten eingedrückt oder ausgerandet und (von vorne betrachtet) zweispitzig erscheint. Auch weist der Hinterleib bei L. hifasciata zwischen den zwei breiten gelben Binden beiderseits einen deutlichen gelben Querstreifen, welcher bei L. gihha fehlt. Das bisher einzig bekannte, typische Stück ist im Besitze des königl. Museums für Naturkunde in Berlin. Reg. I, Subreg. 1. Süd-ßussland (Krim). 4. Leucospis bifasciata Klug. Leucospis hifasciata Klug: Magaz. Naturk. Berl., T. VI., p. 70, 2 1814 „ „ Nees V. Es.: Hym. lehn, affin. Monogr. T. II, p. 17, 2 1834 „ „ Westw.: Germ.Zeitschr. Entom., T.I, Heft2, p. 263, 5 (Abschrift Nees) . . . 1839 Q. . Long corp. 8 — 10 mm. Genae valde convergentes longitudine flagelli articidi secnndi unacum primi. Ocellus anterior a hasi mandihidarum aeque distat, quam oculorum niargines interni uspiam distant. Ilagelli articidus tertius secundo vix longior, articidi tertius, quartus et quintus longitudine et crassitie aequales, articuli sequentes ceteri quam longi crassiores. Pronotum grosse denseque punctatum, carinis transversis duahus ante marginem posticum et fere in medio sitis instructum. Mesonotum densissime grossissimeque, scutellum grosse denseque punctata. Postscutelli media pars elevata grosse rugosa et postice directe truncata. Ahdomen directum nee declive, rohustum et 1 84 Au(jf. ScJdeüercr: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen postice mediocriter incrassatum. Terehra segmenti ahdominis p7nnii marghiem posticinn aequat. Pedian posteriorum coocac mediocriter grosse denseqiie, postice minus dense punctatae, femora medioriter grosse suhdenseque punctata, infra dente antico majori et denticulis anguste seriatis, p)Ostice minorihus et confusis armata. Ala antica in dimidio ((picali et antice evidenter infumata, ala postica in apice Leviter aß'umata. Corpus nigruin, ßavo-pictam. Valde affinis L. gibbae. Q, Gesicht fein runzelig punktirt und ziemlich breit; der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder von einander ist ungefähr so gross wie der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt. Scheitel ziemlich grob und dicht punktirt. Wangen nach vorne stark konvergent und so lang wie die zwei untersten Geisseiglieder mit- sammen. Gesichtsschild bis an seinen Vorderrand mit der Umgebung verwachsen, vorne kaum merklich ausgerandet. Netzaugen innen kaum merklich ausgerandet. Zweites Geisseiglied kaum kürzer als das dritte, letzteres, das vierte und das fünfte Geisselglied ungefähr so lang wie dick, die folgenden Geisseiglieder breiter als lang. Vorderrücken mit groben, reingestochenen Punkten dicht besetzt; er trägt vor dem Hinterrande einen deutlichen Querkiel, welcher sich weit seitwärts erstreckt, und vor diesem einen zweiten Querkiel, der höher, sich aber weniger weit seitwärts erstreckt. Mittelrücken sehr grob und sehr dicht, Schildchen sehr grob und dicht punktirt. Hinter- schildchen in den seitlichen Gruben ziemlich grob runzelig punktirt; dessen Mitteltheil stark vorragend, grob gerunzelt und hinten gerad- linig abgestutzt. Hinterleib mit reingestochenen, groben und ziemlich dichten, am Hinterrande sehr dicht stehenden Punkten besetzt, ferner sehr gedrungen, oben geradlinig, nicht schief abfallend nach hinten, im hinteren Theile deutlich bauchig verdickt, er ist im Vergleiche mit jenem von L. dorsigera viel stärker untersetzt, ungefähr so wie bei L. frenata. Der Legebohrer reicht bis , zum Hinterrande des ersten Hinterleibsegments nach vorne. An den Hinterbeinen sind die Hüften massig grob und dicht, nach hinten weniger dicht punktirt, die Schenkel massig grob und ziemlich dicht punktirt und folgender- weise bezahnt: auf den grössten Vorderzahn folgte eine bis an's Ende des Schenkels ununterbrochene Reihe kleiner, aber deutlich geson- derter Zähne, welche an Stärke nach vorne und hinten abnehmen; erst die hintersten Zähnchen sind mehr oder minder undeutlich von einander abgesetzt. Vorderflügel am Vorderrande und in der äusseren Hälfte deutlich rauchig getrübt, Hinterflügel gegen die Spitze hin leicht beraucht. Leiicospis Fab., PoUstomorpha Westtv. und Marres Walk. 185 Grundfarbe des Körpers schwarz. Fühlerschaft gelb gefleckt. Vorder- rücken hinten und seitlich gelb gerandet, ausserdem mit einem gelben Querflecke vor der Mitte. Scliildchen mit einem halbmondförmigen gelben Flecke. Metapleuren gelb gefleckt. Hinterleib mit zwei breiten gelben Querbinden und einer zwischen diesen gelegenen schmalen Querbindc, am Ende mit einem Paar kleiner gelber Flecke. Vorder- und Mittelbeine gelb, gegen den Grund hin schwarz, gegen die Spitze zu rostfarben. An den Hinterbeinen weisen die Hüften nur kleine gelbe Flecke, die Schenkel sind am Vorder- und Oberrande gelb, die Füsse rostroth. Von jL. intermedia und L. frenata unterscheidet man L. hifas- ciata leicht an den zahlreichen und viel kleineren Zähnen am Unter- rande der Hinterschenkel, von L. intermedia überdies an dem viel stärker untersetzten Hinterleibe und dem viel kürzeren Legebohrer, sowie an dem ungefleckten Kopf und Mittelrücken, ferner von L. frenata an dem kürzeren Legebohrer und der gröberen Skulptur, von beiden genannten Arten auch noch durch die Anwesenheit von zwei deutlichen Querkielen auf dem Vorderrücken, während dieser bei L. frenata und L. intermedia nur einen Querkiel vor dem Hinterrande trägt, lieber die Unterschiede von L. dorsigera lese man in der Beschreibung der eben erwähnten Art nach. Die Type befindet sich im königl. Museum für Naturkunde zu Berlin; ausserdem besitzt das kaiserl. naturhistorische Hofmuseum zu Wien ein Stück dieser Art. Reg. I, Subreg. 2. Oesterreich(Süd-Dalraatien — Ragusa), Italien (Genua). 5. Leucospis dorsigera Fab. Leucospis dorsigera Fab.: System. Entom., T. I, p. 361, Q . 1775 Coelogaster Schrank: Schrift, der Berlin. Gesellsch., T. I, p. 301, 5, Tab. VIII, fig. 4—6 .... 1780 Leucospis sp. Fuessly: Arch. Ins. Gesch., Heft 3, Tab. XVIII, fig. 11, 2 1783 „ dorsigera Fab.: Mantiss. Insect., T. I, p. 284 . . . 1787 „ dorsigera Linn.: Syst. Nat., T. I, Pars V, p. 2739, Edit. XIII. Gmel 1789 „ Coelogaster Linn. : Syst. Nat., Edit. XIII, p. 2740. Gmel. 1789 „ dorsigera Vill. : Linn. Entom., T. III, p. 260, $, Tab. VIII, fig. 17 1789 < „ dorsigera Rossi: Faun. Etrusc, T. II, p. 80, c/, 9 . 1790 < „ „ Rossi: Mantiss. Insect., p. 134 1790 „ Petagna: Institut. Entom., T. I, p. 376 . . . 1792 186 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Leucospis caelogaster Oliv. : Encj'clop. Metliod. Nat. Ins., T. VII, p. 5.32 ' 1792 „ dorsigera Fab.: Entom. Syst., T. II, p. 246, 5 . . 1793 „ Panz.: Faun. Ins. Germ., H. 58, fig. 15, c/ . 1798 „ Coelogaster Schrank: Faun. Boic, T. II, p. 221 . . 1802 „ dorsigera Fab.: Syst. Piez., p. 168, Q 1804 „ dispar Fab.: Syst. Piez., p. 169, cf 1804 „ dorsigera Latr.: Hist. Nat. Crust. et Ins., T. XIII, p. 218 1805 „ Illig: Rossi, Faun. Etrusc, T. II, p. 130 . . 1807 „ intermedia Spin.: Ins. Ligur., T. I, Fase. 4, p. 236, cf, Q 1808 „ dorsigera Klug: Magaz. Naturk. Berlin., Jahrg. VI, p. 69, cf, Q 1814 „ dorsigera Dumeril: Diction. Scienc. Nat., p. 169, Tab. XXXIV, fig. 2 1816 (—1830) ? „ dorsigera Lamarck: Hist. Nat. Anim. sans vert, T. IV, p. 151 1) 1817 „ intermedia Boyer de Fonsc. : Ann. Scienc. Nat., T. XXVI, p. 274, Q. 1832 „ dorsigera Nees v. Esenb.: Hym. lehn, affin. Monogr., T. II, Pf 15, c/, Q 1834 „ dorsigera Walk.: Entom. Magaz., T. II, p. 19, c/, Q 1834 „ ligustica Nees v. Esenb.: Hym. Ich. affin. Monogr., T. II, p. 17, (/, 2 1834 „ Spinolae V^estw.: Entom. Magaz., T. II, p. 216, cf, 2 1834 „ assimilis Westw.: Entom. Magaz., T. II, p. 217, $ . 1834 „ Sicelis Westw.: Entom. Magaz., T. II, p. 218, Q . . 1834 ? „ dorsigera X'n.müiVck: Hist. Nat. Anim. sans vert, T. IV, Edit. II, p. 362 1835 „ dorsigera Lab. und Imh. : Insect. Schweiz, $ . . . 1838 „ scidetlata Spin. : Ann. Soc. Ent. Franc, T. VII, p. 441, Q 1838 „ Sicelis Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 263, Q 1839 „ assimilis Westw. : Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 261, 9 1839 „ Spinolae Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 262, cf, Q 1839 „ dorsigera Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 259, c/, 2 1839 Nova specees ? Westw, : Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 258, ostice acute marginati. Abdomen directum et procerum ut in L. dorsigera, postice subincrassatum. 'Perebra scutelli marginem posticum aequat. Pedum posteriorum coxae mediocriter grosse denseque 2>unctatae, femora mediocriter grosse denseque punctata, subtus deute majori anteriori et denticulis anguste seriatis parvis, postice obsoletis armata. Ata antica apicem versus et antice affumata. Corpus nigrum, ßavo-pictum. Afßnior L. dorsigerae; affines etiam L. tnacrodon, rnalaica et procera. Q . Gesicht breit und ziemlich fein runzelig punktirt. Der Ab- stand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, ist nur sehr wenig grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugen- ränder. Stirne ziemlich grob und dicht punktirt. Wangen nach vorne stark konvergent und kurz d. i. sichtlich kürzer als das erste und zweite Geisselglied mitsammen, zugleich sehr wenig länger als das zweite Geisselglied allein. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Gesichtschild bis an den Vorderrand mit der Umgebung verwachsen und vorne leicht ausgerandet. Drittes Geisselglied sichtlich länger als dick, die drei folgenden Geisselglieder sehr wenig länger als dick, die übrigen Geisselglieder ungefähr so lang wie dick. Vorderrücken mit reingestochenen, groben Punkten dicht besetzt und niit einem schwachen Querkiel vor und parallel seinem Hinter- randc. Mittelrücken grob und sehr dicht punktirt. Schildchen mit reingestochenen, groben Punkten sehr dicht besetzt. Hinterschildchen massig grob punktirt runzelig; sein Mitteltheil bildet eine enge, leicht bogenförmige Querrinne, welche vorne von einer schmalen, doch deut- lichen, hinten von einer sehr deutlichen, kielartigen Querkante be- XXXV. Heft II. 13 194 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattnngcn grenzt ist. Hinterleib schlank und oben geradlinig wie bei L. dorsi- gera\ das erste Segment sichtlich länger als dick, oben ziemlich grob und dicht, seitlich massig grob und zerstreut punktirt; der hintere Thcil des Hinterleibes ist schwach bauchig verdickt, mitten sehr grob und massig bis ziemlich dicht, hinten grob und dicht punktirt. Der Legebohrer reicht bis zum Hinterrande des Schildchcns. An den Hinterbeinen sind die Hüften massig grob und ziemlich dicht bis dicht punktirt, die Schenkel massig grob und dicht punktirt, eiförmig und kaum doppelt so lang wie breit; ihr Unterrand ist hinter dem grösseren Vorderzahn bis fast an's Ende gleichnuässig bezahnt, so dass auf die 7 — 8 deutlich getrennten und massig kurzen Zähne noch einige sehr undeutlich geschiedene Zähne folgen. Vorderflügel am Vorderrande und gegen die Spitze hin massig stark beraucht, Hinterflügel gegen die Spitze hin leicht rauchig. Körper schwarz. Die vier vorderen Beine zeigen die Neigung, sich an den Geleidcen gelb und an den Füssen rostroth zu färben. Fühler- schaft gelb gefleckt. Vorderrücken mit einem gelben Querstreifen vor und parallel dem Hinterrande, Schildchen am Hinterrande gelb. Am Hinterleib trägt das erste Segment oben zwei gelbe Seitenflecke, der hintere Theil des Hinterleibes eine sehr deutliche gelbe Querbindrf. Die Hinterhüften sind am Oberrande, die Hinterschenkel nahe dem Vorderrande gelb gefleckt. L. japonica steht ziemlich nahe der L. dorsigera; letztere jedocli besitzt auf dem Vorderrücken zwei Querkiele und der Mittel- theil des Hinterschildchens springt hinton bedeutend stärker vor und ist auch anders gestaltet, dann ist das zweite Geisselglied bei L. dorsigera nur sehr wenig länger als das erste, bei />. japonica aber reichlich 1,5 mal so lang wie das erste; ferner sind die Hinterschenkel von L. dorsigera. grober punktirt und ist auch die Zeichnung reich- licher als bei L. japonica. — In der allgemeinen Körpergestalt ähnelt L. japonica der javanischen L. procera und L. malaica von Amboina, welche beiden Arten man am besten unterscheidet an den zwei hohen Querkielen vor dem Hinterrandc des Vorderrückons, welcher bei L. japonica nur einen und zwar sehr schwachen Quer- kiel trägt, sowie an dem kürzeren Legebohrer, welcher nur bis zum Vorderrande des Hinterleibes und nicht bis zum Schildchen reicht; L. malaica besitzt überdies eine viel gröbere Skulptur und schlan- kere Hinterschenkel, sowie eine viel reichere Zeichnung, L. 2)rocera einen bedeutend kürzeren Mittelrücken und nur an der Spitze be- rauchte Flügel u. s. w\ L. macrodon, welche bei gleicher allgemeiner Körpergestalt, gleicher Form des Kopfes und Vorderrückens etwa mit Leiicospis Fab., Polistomorpha Weshv. und Marres Walk. 195 L. japoinca verwechselt werden könnte, unterscheidet man am leich- testen an den wenigen und grossen Zähnen der Hinterschenkel, dem viel gröber skulpturirten und hinten nicht kantig gerandeten Mitteltheil des Hinterschildchens und wohl auch an der viel reicheren Zeichnung. Ein Stück von L. japonica befindet sich im Besitze des Herrn Cameron in Säle (Grossbritannien). Reg. I, Subreg. 4. Japan. 7. Leucospis intermedia lUig. ?Leiicospis coelogaster Hochenw.: Schrift. Berlin. Gesellsch., T. VI, p. 344, 9, Tab. VIII, fig. 3 et 4 . 1785 < „ dorslgera Rossi : Mant. Insect., p. 134 1790 < „ / Rossi : Faun. Etrusc, T. II, p. 80, cf , 9- . • • 1790 „ Banz.: Faun. Ins. German. Fase. 15, fig. 17, 9- . 1793 „ intermedia Illig.: Rossi, Faun. Etrusc , T. II, p. 130 1807 „ unipunctata Spin: Ann. Mus. Hist. Nat, T. XVII, p. 147 (indescr.) 1811 ■ „ intermedia Klug: Magaz. Naturk. Berl., T. VI, p. G7, ö", 9 1814 „ aculeata Klug: Magaz. Naturk. Berl., T. VI, p. 68, 9 1814 ? „ intermedia Laraarck: Hist. Nat. Anim. sans vert., T. IV, p. 152 1) 1817 „ gigas Boyer de Fonsc. : Ann. Scienc. Nat., T. XXVI, p. 273, 9 1832 „ dispar Boyer de Fonsc: Ann. Scienc. Nat., T. XXVI, p. 275, cf 1832 „ intermedia Nees v. Esenb. : Hym. lehn, affin. Monogr., T. II, p. 14, ö", 9 1834 „ aculeata Nees v. Esenb.: Hym. lehn, affin. Monogr., T. II, p. 15, 9 1834 „ acideata Walk: Entoni. Magaz., T. II, p. 17. 9 • • 1834 ? „ intermedia Lamarck: Hist. Nat. Anim. sans vert., T. IV, p. 362 1) 1835 „ intermedia Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 245, c/, 9 1839 „ acideata Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 246, 9 1839 i) L. intermedia. — L. nigra: thoracis macidis dtiahiis ah- dominisque fasciis qnatuor niarginalihtts flavis. Lamarck. 13* 19G Avg. Scldeiterer: die Gruppe d. Ilymenopteren-Gattnngen ? Leucospis torquata Costa Ach. : Atti Real. Accad. Nap., T. IX, p. 37, $ 1) 1882 „ sardoa Costa Ach.: Atti Real. Accad. Nap., T. I, ser. 2, p. 57, Q 1884 Q. Long. corp. 5 — 13 mm. Genae leviter convergentes evi- denter longiores qua^n flagelli articulus secundus. Ocellus anterior a hasi niandibxdarum plus distal^ quam ocidoi-uni margines interni inter se uspiam distant. Flagelli articidus secundus longittidine primi, articidus tertius secundo viv longior et quatn crassus vix longior, articidi duo sive tres sequentes longitudine et crassitie aequalcs^ articuli ceteri quam longi ecidenter crassiores (Taf. V, fig. 11). Pronotum punctis conspicuis, suhgrossis densisque et carinula transversa subconspicua ante margineni posticwn sita. Älesono- tum et scutellum jnmctis conspicuis, grossissimis densissimisque. PostscuteUi media pars grosse rugosa et postice in medio leviter emarginata. Abdomen directum et procerum^ postice subincrassa- tu7)i. Terebra scutelli marginem posticum fere superat. Pedurti posteriorum coxae mediocriter grosse et dense, postice minus dense punctatae sive hinc illincque laeves, femora punctis conspicuis. i) L. torquata. — Maschio. Antenne con lo scapo inferioremente ferruginoso alla base, gialliccio nel resto ; ii flagello di color rosso- ferruginoso oscuro, nerastro solo nel mezzo del dorso. Cape nero. La faccia con pubescenza argentina. Protoiace con una fascia mediana gialla, che ne due lati s'incurva verso gli angoli anferiori, che ragginnge. Torace con macchie rosso-ferruginose nei fianchi. Scutello con una fascia posteriore gialla. Primo anello abdominale con una macchia dorsale quadrata, il secondo con delicata striscia presso la base, un' ampia fascia innanzi la metk ed altra fascia simile posteriore, il terzo con una fascia un poco arcuata, poco innanzi la estremitä, gialle. Fe- mori posteriori gialli con una macchia nera angolosa, alla base. Tibie anterior! bruno-rossicce, con la fascia anteriore nera; le altre interamente gialle. Lungh. mill. 7. Una Leucospis maschio identico a questo raccolto in Sardegna possedevo della Sicilia, ove trovasi ancora la L. clavata, di cui conoscesi soUanto la femina. SiflPatta coincidenza mi fa nascere un qiialche dubbio cha la Leucospis ora descritta non sia realmente il machio della clavata. E vero che nella colorazione de! protorace trovasi una diflterenza not- evole fra le due; mentre in tutte le altre specie di cui si conoscono i due sessi il protorace si comporta in un modo etesso in ambedue. Ma ciö non toglie la possibilitä che il sospetto posso divenire una realtä, E perö utile tenersi di mira per ulteriori osservazioni. Riscontrando la piü estesa monographia del genere Leucospis, sebbene non multo recente, del Weestwood non si trova alcuna specie cui questa si avvi- cini. Sardegna. Costa Ach. LeKCospis Fab., Polisfomorjyha Westw. und Marres Walk. 197 densis et mediocriter . intermedia mit seiner L. ligustica zusammenfalle, ist unrichtig, da ja der Hinterschenkel bei L. intermedia, nur sieben, bei seiner L. ligustica hingegen fünfzehn Zähne besitzt. Die von Boyer de Fonscolombe beschriebene i>. <7i_^as halte ich deswegen für synonym mit L. intermedia, weil er ausdrücklich erwähnt, dass der Legebohrer bis zum Schildchen reicht, während derselbe bei L. gigas höchstens bis zum Vorderrande des Hinterleibes reicht; Boyer's Angaben über die Körperfärbung stimmen ebenso genau auf L. intermedia wie auf viele Stücke von L. gigas. Das Männchen seiner L. gigas bezw. der L. intermedia beschrieb er als eigene Art unter dem Namen L. dispar. L. sardoa hat Costa Ach. nur auf Grund einer ganz geringfügigen Abänderung in der Zeichnung von L. intermedia als eigene Art losgetrennt; seine L. torquata lässt sich bei der sehr mangelhaften Beschreibung nicht sicher deuten; sie ist entweder das Männchen von L. dorsigera, dessen Fühler- schaft mitunter gelb oder röthlich gefleckt ist, oder was wahrschein- licher ist, da bei L. dorsigera im männlichen Geschlechte die Seiten- flecke des Mittelrückens durchaus zu fehlen scheinen, das Männchen von L. intermedia, dessen Mittelrücken immer gelbe bis röthliche Seitenflecke trägt. Warum hat denn Costa nichts erwähnt über die Art der Bezahnung der Hinterschcnkcl, welche Bemerkung allein mehr gesagt hätte als seine ganze Beschreibung. In Ann. Mus. Hist. Nat., T. XVII, Paris 1811 hat Spinola eine L. unipunctata ohne Be- schreibung angeführt. Indem ich sie in der Sj-nonymen-Liste ange- führt habe, bin ich nur dem Vorgänge Westwood's gefolgt, welcher sie wohl nicht ohne Grund an derselben Stelle als synonym angeführt haben wird. 200 Aucr. Schletterer : die Gruppe d. Hymenopteren-GatUmgen L. intermedia steht sehr nahe der L. gigas^ mit welcher be- sonders grössere Stücke recht leicht zu verwechseln sind. Man ver- gleiche am besten die Fühler ; diese sind in beiden Geschlechtern bei L. intermedia viel mehr gedrungen, indem die untersten Geissei- glieder nur so lang wie dick, die oberen aber sichtlich kürzer als dick sind, während bei L. gigas die unteren Geisseiglieder bedeutend länger als dick, die oberen so lang wie dick, ja eher länger als dick sind. Das Weibchen von L. intermedia besitzt überdies einen viel längeren Legebohrer, der über den Hinterrand des Schildchens hinaus- ragt, während er bei L. gigas höchstens bis zum Vordcrrande des Hinterleibes sich erstreckt, lieber die Unterschiede von L. frenata lese man in der Beschreibung dieser Art. L. intermedia ist eine ausgesprochen mediterrane Art, die sich weiter nördlich schnell verliert. In den südlichen Alpenthälern kommt sie stellenweise nicht selten vor, so im Wallis und im südtiroli- schen Etschthale; in Niederösterreich ist sie bereits sehr selten. Reg. I, Subreg. 1 und 2. Schweiz (Wallis — Sierre, Martigny), Süd-Frankreich, Oesterreich (Niederösterreich — Mödling, Tirol — Bozen, Kollern; Dalmatien — Spalato, Ragusa), Ungarn (Buda- pest, Plattensee, Fiume), Italien (Lombardei — Turin, Genua, Sardinien, Sicilien — Syracus), Türkei (Albanien), Griechenland (Parnass), Spanien (Sierra Nevada), Algier (Setif), Egypten, Cypern, Kleinasien (Brussa), Süd-Russ- land (Krim), Transkaukasien (Helenendorf), Armenien (Araxes-Thal). 8. Leucospis frenata Klug. Leucospis frenata Klug: Symb.Phys. Zoolog. Ins. Tab. XXXVII, fig. 2,V, tig. 3, Q 1832 Leucospis frenata Westw. : Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 247, c/, 2 1839 Q. Long. corp. 8 mm. Genae leviter convergentes quam ßa- gelli articidus seeiindus duplo longior. Ocellas anterior a basi mandilndarum evidenter plus distat, quam oculorum margines interni inter se uspiam distant. Flagelli articiilus secundus primo vix longior, ßagelU articidi hastdes (quinto inclus.) longitudine crassitieque aequales, articuli ceteri quam longi crassiores. Pronotum suhgrosse denseque punctatum et carina transversa, ante m.arginem posticum sita. Mesonotum et scutellum densissiinc grosseque punctata. Postscuielli media pars evidenter producta LiCKCospis Fab., PoUstomorpha Westw. und 3Iarres Walk. 201 et postice bident«fa. Abdomen directum, postice evidenter incras- satiim. Terebra abdominis marginem anteriorem, aeqiiat. Pednm posterior um coxae punctis conspicuis subdensis, postice stihdispej'sis., fcmora mediocriter grosse suhdeuseque punctata et subtus post dentem brevem anteriorem dentibus magnis., evidenter separatis, sed postice plus minus inconspicue separatis armata (Taf. V, fig. 16). Alae apicem versus leviter affumatae. Corpus nigrum, rufescens et hixuriose /lavo-pictum. cf. Long. corp. 6,5 mm. Flagelli articuli tres basales quam crassi hand longiores. Antennarum scapus vice flave macidatus. Segmentum mediamim in medio carinnla longitudinali subcon- spicua. Abdomeyi fasciis ßavis tratisversis tribus etmacida apicali magna, ceterum nigro-riifcscens. 9 . Gesicht fein runzelig piinktirt, nach oben hin weniger fein sknlpturirt, dabei ziemlich lang. Der grösste Abstand der inneren Netzuugenränder ist sichtlich kleiner als der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt. Scheitel massig grob und dicht runzelig punktirt. Wangen nach vorne nur leicht konvergent und doppelt so lang wie das zweite Geisselglied. Gesichtsschild vorne deutlich ausgerandet, zweilappig und im vordersten Drittel frei voi'- ragend. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Zweites Geisselglied kaum länger als das erste, die untersten Geisselgliedcr bis zum fünften (inclus.) so lang wie dick, die folgenden sichtlich dicker als lang. Vorderrücken dicht und ziemlich grob punktirt, vor dem Hinter- rande mit einem glänzenden Querkiele. Mittelrücken und Schildchen sehr dicht und grob punktirt. Hinterschildchen in den vertieften Seitentheilen massig grob punktirt, dessen Mitteltheil stark vorsprin- gend und mit zweizähnigem Hinterrande. Hinterleib oben geradlinig verlaufend, dessen hinterer Theil sichtlich dicker als das erste Segment, auf letzterem sehr dicht und ziemlich fein, mitten, insbesondere seit- lich dicht und massig grob, hinten sehr dicht und massig grob punktirt. Der Legebohrcr reicht bis zum Vorderrande des Hinter- leibes. An den hintersten Beinen sind die Hüften mit reingestochenen Punktpn ziemlich dicht besetzt, nach hinten (mitten) fast zerstreut l)unktirt. die Schenkel ziemlich dicht und massig grob punktirt, mit folgender Bezahnung nm Unterrande: hinter dem kurzen Vorderzahn drei scharf gesonderte lange, starke Ziihne, deren zwei vordere spitz, deren letzter stumpf orsclieint, endlich drei nach hinten an Grösse abnehmende und mehr oder minder undeutlich getrennte Zähne (Taf. V, hg. 16). 202 Aur/. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren- Gattungen Flügel gegen die Spitze hin leicht berancht; Körper schwarz, mit lebhafter Neigung sich in allen seinen Theilen rostroth zu färben und mit reichlicher goldgelber Zeichnung. Gesicht nur mitten schwarz, vorne in's Rostroth übergehend, am inneren Netzaugenrande mit einem breiten gelben Längsstreifen, Fühler schwarz, mit gelbem Schafte. Vorderrücken bis auf einen mittleren schwarzen Querfleck ganz gelb. Mittelrücken an den Seitenrändern und mitten gelb ge- fleckt. Schildchen grösstentheils gelb. Meso- und Metapleuren gelb gefleckt. Hinterleib mit drei gelben Querbinden, deren mittlere am schmälsten ist, am Hinterende mit zwei halbmondförmigen Flecken. Vorder- und Mittelbeine gelb, am Grunde rostroth bis schwärzlich. An den Hinterbeinen sind die Hüften rostroth bis (am Grunde) schwärzlich, mit zwei gelben Flecken, die Schenkel bis auf einen kleinen rostfarbenen Mittelfleck und bis auf die schwarze Bezahnung gelb; Schienen und Füsse gelb. (f. Die Fühlergeissel fehlt bis auf die drei untersten Glieder an dem einzigen mir vorliegenden männlichen Stücke; da diese noch vorhandener Glieder nur so lang wie dick sind, so halte ich gestützt auf das bei den anderen Lexicospis-kview waltende Verhältuiss die Folgerung für berechtiget, dass die oberen Geisseiglieder jedenfalls kürzer als dick sind. Das Mittelsegment weist mitten einen schwachen, eben noch ziemlich deutlich wahrnehmbaren Längskiel. Fühlerschaft mit verschwindendem gelben Flecke, die drei folgenden Glieder schwarz. Kopf beiderseits von der Schaftlagergrube gelb gefleckt. Bruststück wie bei dem Weibchen gezeichnet. Hinterleib mit drei breiten gelben Querbinden und einem grossen halbmondförmigen Endfleck. Beine -wie bei dem Weibchen. Grundfarbe des Körpers schwarz, mit der Neigung in's Rostrothe überzugehen. L. frenata steht am nächsten der L. intermedia \ man unter- scheidet sie von letzterer Art an dem kürzeren Logebohrer, welcher nur bis zum Vorderrande des Hinterleibes reicht, während er bei L. intermedia sich bis über den Hinterrand des Schildchens er- streckt; ferner ist bei L. frenata der Hinterleib stärker untersetzt, im Verhältniss zu seiner Länge also sichtlich kürzer, da insbesondere der ganze auf das erste Segment folgende Hinterleibstheil seitlich bedeutend stärker gewölbt, bauchig verdickt ist als bei L. intermedia. Auch finde ich an keinem und selbst der armenischen und algerischen Stücke von L. iyitermedia die starke Neigung, die schwarze Grund- farbe in Rostroth zu ändern, wie dies bei L. frenata der Fall ist. Die Männchen von JL. frenata und L. intermedia sind sehr schwer zu unterscheiden. Leider fehlen dem typischen Stücke die Fühler, welche vielleicht einen auffallenderen Unterschied ergeben würden. I^encosjns Fab., Polistomorpha Westtu. und Marres Walk. 203 Ich finde, dass die Punktiriing des Hinterleibes bei L. frenata ein wenig gröber und v.'eniger dicht als bei L. intermedia ist. indem zwischen den reingestochenen Punkten noch deutliche Zwischenräume erkennbar sind, während bei L. intermedia derlei Zwischenräume nahezu oder gänzlich fehlen. Auch weist das einzige mir vorliegende Stück von jL. frenata eine reichlichere Zeichnung und starke Nei- gung, das Schwarz in Roth zu verändern und die Flügel ' sind bei L. intermedia stärker rauchig getrübt, kindlich trägt das Mittel- segment von L. frenata mitten (oben) einen deutlichen, wenn auch schwachen Längskiel, der bei L. intermedia fehlt. Ausser den typischen Stücken (c/ und $) des königl. Museums für Naturkunde zu Berlin besitzen noch das kaiserl. naturhistorische Hofmuseum zu Wien und das naturhistorische Museum zu Zürich je ein Stück ( Q ). Reg. I, S üb reg 2. Egypten. 9. Leucospis gigas (Tour.) Fab. i) Leucospis dorshjera Sulz.: Gesch. Insect., T. I, p. 196. $, Tab. XXVH, tig. 11 177G „ yi^as Toni'.: Mem. Acad. Royal., T. IX, p. 730, Tab. hg. 1—5 1780 „ dorsigera Fuess.: Arch. Ins. Gesch. Heft III, Tab. XVIII, fig. 1—10, $ 1783 „ dorsigera Hochenw.: Schrift. Berl. Gesellsch., T. VI. p. 341, 9, Tab. VIII, hg. 1 et 2 . . . 1785 „ dorsigera Herbst: Gemeinn. Naturgesch.Thicrr, T, VIII, p. 47, Q 1787 fOijnips higdunea Gmel.: Linn. Syst. Nat., T. I, Pars V, p. 2653, Q 1789 Leucospis gallica Vill. : Linn. Entom. , T. III, p. 261, 9, Tab. VIII, hg. 18 1789 „ dorsigera Christ: Naturgesch. Class. u. Nomcncl. Ins. p. 225, Q, Tab. XIX, fig. 9 1791 „ dorsigera Oliv.: Encycl. Method. Hist. Nat. Ins., T. VII, p. 3.52, $, Tab. C, fig. 8 1792 „' gallica Rossi: Mant. Ins., p. 135, Q ...... 1792 i) Nachdem mir das Werk, worin Tourette X. ^i(/as beschrieben haben soll, nicht zugänglich gewesen, so kann ich über dessen Be- schreibung kein Urtheil abgeben; es ist, da die T ourette'sche L. gigas nur von einem einzigen späteren Autor erwähnt erscheint, leicht möglich, dass das fragliche Thier keine Leucospis ist oder dass nur der Name ohne Beschreibung existirt. 204 Aiiff. Schletterer: die Grupj^c d. Hymenopteren-Gatttmgen Lencospis gigasYah.: Eiitom. Syst., T. II, p. 245; Q. . . . „ Coqueb.: 111. Icon. Ins., T. I, p. 23, cf, Q, Tab. VI, fig. 1 „ Fab.: Syst. Piez., p. 168, 5 „ Panz.: Faun. Ins. Germ., Heft 84, fig. 17, c/, fig. 18, 9 „ Latr.: Hist. Nat. Ins. Hyni., T. XIII. p. 219 . „ Illig.: Rossi, Faun. Etrusc, T. II, p. 130 . „ Klug: Magaz. Naturk. Berl., Jahrg. VI, p. 66, 5 „ grandis Klug: Magaz. Naturk. Berl., Jahrg. VI, p. 66, 5 „ varia Germ.: Faun. Insect. Europ., Fase. II, Tab. 16, Q „ grandis Germ. : Faun. Insect. Europ., Fase. II, Tab. 15, Q „ varia Klug: Magaz. Naturk. Berl., Jahrg. IV, p. 67, 9 ? „ gigas Lamarck : Hist. Nat. Anim. sans vert, T. IV, p. 151 „ „ Ness V. Esenb.: Hyni. Ich. afffn. Monogr. T. II, p. 13, c/, 9 „ Walk.: Entom. Magaz., T. II, p. 15, o\ 9 • • „ grandis Nees v. Esenb.: Hym. lehn, affin. Monogr., T. II, p. 12, 9^ „ varia Nees v. Esenb. : Hym. Ich. affin. Monogr., T. II, P- 14, 9 „ varia Walk.: Entom. Magaz., T. II, p. 17, 9 . . . „ gigas Westw.: Entom. Magaz. Lond., T. II, p. 213, 9 „ Shuckardi Westw.: Entom. Magaz., T. II, p. 214, cf, 9 „ nigricornis Walk.: Entom. Magaz., T. II, p. 16, 9 • •^ . intermedia und miniata lese man am Schlüsse den be- treffenden Artcnbesclireibungen nach. L. gigas wurde zuerst von Sulz er in seiner Geschichte der Insekten 177(> und zwar unter dem Namen L. dorsigera beschrieben und abgebildet. Nachdem aber bereits im vorhergehenden Jahre eine andere Art von Fabricius unter demselben Namen beschrieben worden, so verliert die Su Izer'sche Bezeichnung ihre Gültigkeit und tritt der nächst älteste Name „gigas", unter welchem diese Art Tou rette 1870 beschrieben haben soll, an deren Stelle. Die L. gallica Viller's und Rossi's, sowie L. dorsigera Sulzer's, Fuessly's, Hochenwarth's, Herbst's, Christ's und Ollivier's halte ich, so mangelhaft auch die Beschreibungen aller dieser Autoren sind, für identisch mit unserer L, gigas. Im Jahre 1814 hat Klug unsere Art in zwei Arten — gigcis und grandis — gctheilt; jene Form, deren Legebohrer den Vorderrand des Hinterleibes nicht er- reicht und deren Vorderrücken ringsum gelb gerandet, rechnete er zu gigas, die Form, deren Legebohrer bis zum Vorderrande des Hinterleibes sich erstreckt und deren Vorderrücken nur am Vorder- und Hinterrande gelb ist, während der schwarze Mittelraum bis ganz an die Seitenränder reicht, zu grandis. Von beiden Klug'schen Arten liegen mir typische Stücke vor. Bei dem sehr kargen Material, welches Klug zur Verfügung gestanden, hat er die von ihm ange- 208 Avp. Schleiterer: die G7'vppe d. Hymenojytercn-G attvv gen gebeneu Unterschiedsmerkmale für konstant gehalten, was sie eben durchaus nicht sind; denn ragt auch der Legebohrer immer über den Hinterrand des ersten Hinterleibsegments hinaus, so wechselt er aber dabei merklich in seiner Länge, indem er bald kaum bis zur Mitte des genannten Segments, bald bis zum Grunde des Hinterleibes nach vorne ragt, während er in sehr häutigen Fällen eine verschie- dene Länge innerhalb der angegebenen Extreme weist. Dieselbe Veränderlichkeit zeigt die Zeichnung des Yorderrückens und zwar tritt sie ganz unabhängig von der Länge des Legebohrers auf, so dass der Vorderrücken bei Stücken mit längerem ebenso wie bei solchen mit kürzerem Legebohrer bald und zwar häufiger ringsum, bald nur vorne und hinten gelb gerandet erscheint. L. varia Klug, wovon mir ebenfalls die Tyi)e vorliegt, ist ein kleines Stück von L. gigas, dessen Legebohrer den Grund des Hinterleibes nicht erreicht. In der von Walker und Westwood beschriebenen L. nigricornis haben wir eine L. gigas mit schwarzen (anstatt theilweise röthlichen) Fühlern, dessen Vorderrücken nur vorne und hinten gelb gerandet, dessen Mittelrücken mitten ungefleckt, dessen Kopf nach Westwood ebenfalls ungefleckt ist, und dessen Legebohrer den Vorderrand des Hinterleibes nicht erreicht. Der ungefleckte Kopf und Mittelrücken (mitten) sind für das Männchen von L. gigas fast bezeichnend, ohne jedoch durchgängig vorzukommen, ein Weibchen mit solcher Färbung habe ich zwar zu sehen nicht Gelegenheit gehabt, allein der Umstand, dass die gelben Flecken auf dem Kopfe und auf dem Mittelrücken in ihrer Ausdehnung sehr wechseln und mitunter verschwindend klein sind, erlauben doch wohl die sichere Annahme, dass sie bisweilen auch ganz verschwunden sein mögen. Was die L. rufo-notata (Sici- lien) betritft, so stimmen die Angaben der Beschreibung über Lege- bohrerlänge, Bezahnung der Hinterschenkel, Körpergrösse und Art der Zeichnung genau auf unsere i>. gigas \ der einzige Umstand, welcher Westwood zur Aufstellung seiner L. rufo-notata bezw. zu deren Abtrennung von L. gigas bewogen haben wird, ist die orang- rothe anstatt goldgelbe Zeichnung, über deren Wertlosigkeit als be- zeichnendes Artmerkmal bereits in der Gattungsbeschreibung gespro- chen wurde. Dasselbe gilt von Schembri's L. Costae (Lisel Malta); die betreuende Beschreibung handelt ausschliesslich von der Färbung und sucht man vergeblich eine Bemerkung über die Länge des Lege- bohrers, über die Bezahnung der Hinterschenkel und andere wichtige Merkmale. Westwood's L. Shuckardi, dessen Type mir vorliegt, ist ein kleineres (12 mm. langes) Stück von L>. gigas, dessen Lege- bohrer ungefähr bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments reicht und dessen Vorderrücken eine gelbe Vorderrands- und Hiuterrands- Levcospis Fah , Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 209 binde trägt. Das typische Stück (laut Angabe aus Nörd-Amerika) stimmt in allen Einzelnheiten genau mit den europäischen Stücken überein. Wir dürfen also die Ursache der grossen Synonymenzahl haupt- sächlich in der bedeutenden Veränderlichkeit von L. gigas suchen, welche auftritt in der Körpergrösse, Färbung, indem die schwarze Grundfärbung mitunter in's Rostroth übergeht, insbesondere in der Zeichnung, ferner in der Länge des Legebohrers und auch innerhalb enger Grenzen in der relativen Länge der Fühlerglieder. L. gigas ist eine der allergrössten Leucospis-Axiaw überhaupt und die grösste der europäischen Arten, als deren Hauptverbreitungs- bezirk der Süden Europa's und Südwesten Asien's erscheint. Während sie in den südlichen Alpenthälern z. B. im südtirolischen Etschthal und im schweizerischen Wallis an sehr sonnigen Ab- hängen bis oberhalb der Vegetationsgrenze der Weinrebe noch vor- kommt, wenn auch durchschnittlich ziemlich selten, tritt sie weiter nördlich mit Ausnahme des leichter zugänglichen westlichen Europa, wo sie z. B. in der Umgebung von Paris wiederholt gesammelt worden, nur ganz vereinzelt auf. Unter den fast 200 vorliegenden Stücken sind z. B. in Nieder Österreich nur zwei, bei Mainz, St. Gallen und Innsbruck nur je eines gesammelt worden. Das von West wo od als L. Shuckardi beschriebene Stück von L. gigas trägt die Fundortbezeichnung „Nord-Amerika". Ob diesbezüglich nicht am Ende eine Irrung vorliegt? Denn unter dem ganzen sehr reichhaltigen Leucospis-Mateviale aus Nord- und Süd-Amerika fand ich kein weiteres Stück von L. gigas. Reg. I, Subreg. 1 und 2. Frankreich (Paris, Ost-Frankreich, Montpellier, Aix, Corsica), Deutschland (Mainz), Schweiz (St. Gallen, Zü- rich, Genf, Wallis — Sierre), Oesterreich (Niederöster- reich — Mödling, Kärnten, Tirol — Innsbruck, St. Pauls, Bozen, Siffian, Klobenstein), Ungarn (Fiume), Krain (Wip- pach), Görz, Istrien (Monte-Maggiore, Triest), Dalmatien (Lesina, Spalato, Ragusa), Italien (Lombardei, Livorno, Genua, Parma, Calabrien — Brindisi, Sicilien — Syracus, Malta), Spanien (Sierra Nevada, Gibraltar), Bulgarien (Tultscha), Griechenland (Parnass, Corfu, Syra), Klein- asien (Brussa), Syrien, Armenien (Araxes-Thal), Persien. Reg. VL N 0 r d - A m e r i k a. XXXV. Heft II. 14 210 Aiiff. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen 10. Leucospis miiiiata Klug. Leucospis miniata Klug : Symbol. Phys. Decas IV. Tab. XXXVII, tig. 1, ? 1832 Leucospis miniata "Westw. : Germ. Zcitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 244, Q (Abschrift Klug's) . . 1839 Q. Long. corp. 12 mm. Genae leviter convergentes et flagelli articido secundo longitudine aeqtudes. Facies sidiangusta; ocellus anterior a basi inandUndarum evidenter plus distat, quam ocu- lorum margines interni inter se uspiam distant. Flagelli arti- cnlus secundtis primo sesqui longior, artindi tertius, quartus et quintus quain primus fere duplo longiores et quam crassi evidenter longiores, artiadi duo sequentes quam crassi p)aidlo longiores, ceteri longitudine crassitieque aequales. Pronotum densissime suhgrosseque punctatum et carina levi transversa ante marginem posticum sita. Älesonotxim et scutellum densissime grosseque punctata. PostscidelU inedia pars grosse denseque punctata., transversa et rotundata nee elongata. Ab- domen robustum, supra subconvexum. nee directum ut in L. gigas, segmentum ejus primum quam abdominis cetera pars paulhdo angustius. Terebra segmenti abdominalis primi marginem posti- cum vix aequat. Pedum posteriorum coxae dense subgrosseque, supra grosse punctatae, p)ostice partim laeves, femora punctis conspicuis, mediocriter grossis densisque, subter deute anteriori brevi, dentibus magnis, longis tribus omnino separatis ei dentibus tribus sive quatuor postice minoribus seu obsoletis armata. Ala antica omnino evidenter infumata. Corpus nigrum, pictura miniata. Valde affinis L. gigas, affinis L. incarnata. $ . Gesicht fein und selir dicht runzelig punktirt und merklich länger als breit, indem das vordere Xebenaugc von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, sichtlich weiter entfernt ist, als der grösste Abstand der inneren Netzaugen- ränder von einander beträgt. Wangen nach vorne schwach konver- gent und so lang wie das zweite Geisselglied. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Gesichtsschild ziemlich fein und undeutlich längsrun- zelig, dessen vordere Hälfte frei vorragend, doch nicht so gleichmässig gerundet wie bei L. gigas, vorne sehr deutlich ausgerandet, daher zweilappig. Zweites Geisselglied 1,5 mal so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes Geisselglied nahezu doppelt so lang wie das erste und zugleich bedeutend länger als dick, die zwei nächstfolgenden Geisseiglieder wenig länger als dick, die übrigen Geisseiglieder so lang wie dick. Leucospis Fab., Polistomorpha Weshv. vnd MarresWalk. 21 1 Vorderrücken sehr dicht und ziemlich grob punktirt, vor und parallel dem Hinterrande mit einem schwachen, glänzenden mittleren Querkiel, der seitlich verschwindet. Mittelrücken und Schildchen grob und sehr dicht punktirt. Hinterschildchen in den vertieften Seitentheilen ziemlich grob runzelig punktirt; dessen Mitteltheil bildet einen einfachen, abgerundeten, grob und dicht punktirten Querwulst ohne hinteren Fortsatz. Hinterleib mit reingestochenen, massig bis ziemlich groben, ziemlich dichten bis dichten Punkten besetzt. Das vorderste Hinterleibsegment ist sehr wenig schmäler als der übrige Hinterleibstheil; der ganze Hinterleib untersetzt und oben leicht ge- wölbt, gebogen und nicht gerade wie bei L. gigas. Der Legebohrer reicht kaum bis zum Hinterrande des ersten Hinterleibsegments. An den hintersten Beinen sind die Hüften dicht und ziemlich grob, oben grob punktirt, hinten zum Theil glatt, die Schenkel mit reingestochenen massig groben Punkten dicht besetzt; an deren Unterrande folgen auf den kurzen Vorderzahn drei sehr grosse, lange, durch bedeutende Lücken getrennte Zähne, deren zwei vordere zugespitzt, deren hin- terer stumpf, auf diese drei bis vier nach hinten zunehmend kleinere und undeutlich gesonderte Zähne. Vorderflügel in der ganzen Ausdehnung deutlich beraucht; Hin- terflügel an der Spitze leicht rauchig. Grundfarbe des Körpers schwarz, mit mennigrother Zeichnung. Gesicht fast in seiner ganzen Ausdehnung roth, Fühler roth, mit der Neigung sich insbesondere in der oberen Hälfte schwarz zu färben. Vorderrücken ringsum mit breiter rother Umrandung. Mittelrücken mit einem grossen, annähe- rungsweise herzförmigen rothen Mittelflecke und zwei rothen Seiten- flecken. Schildchen roth, vorne mit dreieckiger schwarzer Ausran- dung. Hinterschildchen mit rotheni Mittelwulste, hinter welchem auch das Mittelsegment einen halberloschenen rothen Fleck weist. Meta- pleuren roth gefleckt. Am Hinterleib sind roth und zwar auf dem ersten Segmente zwei grosse Seitenflecken, dahinter eine breite Binde und eine weitere Querbinde, welche sich nach unten sehr verbreitert und einen schwarzen Fleck einschliesst, endlich am Hinterende zwei halbmondförmige Flecke. Sämmtliche Beine mit Ausnahme der Hüften sind roth; doch weisen die hintersten Schenkel einen schwarzen Mittclfjeck und schwarze Bezahnung. Dass übrigens die hier nach dem typischen Stücke beschriebene Zeichnung nicht an allen Stücken genau dieselbe sein mag, ist bei der Veränderlichkeit derselben wohl vorauszusetzen. Li. intermedia sieht der L. gigas, insbesondere den mennigroth gezeichneten Stücken derselben zum Verwechseln ähnlich. Ich ver- weise auf folgende Unterschiede : Bei L. gigas reicht der Legebohrer 14* 212 Avff. Sehletterer: die Grvppe d. Hymenopteren-GatUmgen immer deutlich über den Hinterrand des ersten Hinterleibsegments hinaus d. i. ungefähr bis zur Mitte oder gar bis zum Vorderrande desselben, bei L. miniata reicht er nicht einmal ganz bis zum Hinterrande des genannten Segments; der Mitteltheil des Hinter- schildchcns springt bei L. gigas in einen hinton zweizähnigen Fort- satz vor, während er bei L. miniata einen einfach gerundeten Quer- wulst darstellt; auch ist die Skulptur auf dem Mittelrücken und Schildchen selbst bei kleineren Stücken von L. gigas grober als bei grösseren von L,. miniata und die Flügel sind bei L,. miniata stärker beraucht als bei L. gigas; ferner scheinen mir die Hinter- schenkel von L>. miniata ein wenig schlanker. Der viel kürzere Legebohrer, der einfach gerundete Mittelwulst des Hinterschildchens, die verhältnissmässig viel längeren Geisseiglieder und mithin viel schlankeren Fühler lassen L. miniata auf den ersten Blick von der kleineren und schlankeren L. intermedia und der kleineren egypti- schcn L. frenata unterscheiden. Ueber die Hauptunterschiede der 1j. 7niniata und L. incarnata lese man am Schlüsse der nächstfol- genden Artbeschreibung. Reg. I, Subreg. 2. Egypten (Alexandrien). Das typische Stück, welches mir zur Einsicht vorgelegen, befindet sich im königl. Museum für Naturkunde zu Berlin. II. Aethiopische Region: 11. Leucospis incarnata Westw. Leucospis incarnata Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 248, Q • 1839 Q. Long. corp. 10 mm. Genae evidenter convergentes et fla- gelli artictäo secando longitudine aequales. Ocellus anterior a basi mandihidarum aeque distat, quam ocidorum margines interni supra inier se distant. Flagelll articulus secundus quam primus p>aidlo longior, artiruli tertius et quartus primo sesqui longiores, articuli quintus et sextus quam crassi paidlido longiores, flagelli articidi sequentes longitudine crassitieque aequales. Pronotum punctis conspicuis, subgrossis subdensisque, cari- nula laevi transversa ante marginem posticum sita. Mesonotum grosse denseque, lateraliter subdense punctatiim. Scntellnm punctis conspicuis, subdensis grossisque. Postscutelli media pars grosse denseque punctata transva^sa et rotundata nee elongata. 'Ab- domen supra convecciuscidum nee directum. Terebra abdominis Leucospis Fah ^ PoUstomorpha Westiu. und Marres Wnlk. 213 segnienti prhni marginem posteriorem vix aequat. Pediün poste- riorum coccae mediocriter grosse densisshneque, supra subgrosse suhdenseque pimctatae^ femora punctis conspicuis, mediocriter grossis et mediocriter densis, suhter dente anteriori hrevi^ dentibus tribus validis longisque, intervallis latis separatis et dentibus tribus sive quatuor minoribus et plus minus confnsis posterioribus armata. Alae omnino evidenter infumatae. Corpus nigrum, pictura miniata. Valde affin is L. minicita. $. Gesicht ziemlich fein runzelig punktirt und massig breit, indem der gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder gleich ist dem Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt. Wangen nach vorne stark konvergent und so lang wie das zweite Geissei- glied. Netzaugen innen kaum ausgerandet. Scheitel ziemlich grob und dicht punktirt. Gesichtsschild zur Hälfte frei vorragend, vorne stark ausgerandet und zweilappig wie bei L. gigas. Zweites Geissei- glied ein wenig länger als das erste, drittes und viertes 1,5 mal so lang wie das erste, fünftes und sechstes nur sehr wenig länger als dick, die übrigen Geissolglieder so lang wie dick. Vorderrücken mit ziemlich groben, reingestochenen Punkten ziem- lich dicht besetzt, vor dem Hinterrande mit einem schwachen, glän- zenden, seitlich verschwundenen Qucrkiele. Mittelrücken grob und dicht, nächst den Seitenrändern weniger dicht punktirt. Schildchen mit groben, reingestochenen Punkten ziemlich dicht besetzt. Hinter- schildchen in den seitlichen Vertiefungen grob längsgerunzelt; dessen Mittcltheil bildet wie bei L. miniata einen dicht und grob punk- tirten, einfach gerundeten Querwulst ohne hinteren Fortsatz. Hinter- leib mit reingestochenen, oben und hinten dichten, seitlich ziemlich dichten, vorne ziemlich groben, seitlich gröberen Punkten besetzt; er ist oben leicht und etwas schwächer gewölbt als bei L. miniata. Der Legebohrer reicht kaum bis zum Hinterrande des ersten Hinter- Icibsegments. An den liinterstcn Beinen sind die Hüften massig grob und sehr dicht, nur oben ziemlich grob und ziemlich dicht punktirt, die Schenkel mit massig groben, reingestochenen Punkten massig dicht besetzt; deren Unterrand ist wie bei L. miniata bezahnt d. i. ein kurzer Vorderzahn, es folgen drei starke, lange, durch bedeutende Lücken getrennte Zähne, deren zwei vordere spitz, deren hinterer ziemlich stumpf, und den Schluss bilden drei bis vier nach hinten an Grösse abnehmende und undeutlich gesonderte kleinere Zähne. Flügel in der ganzen Ausdehnung deutlich rauchig getrübt. Körper schwarz, mit mennigrother Zeichnung. Fühler roth, nur die zwei untersten Geisselglieder zeigen die Neigung sich schwarz zu 214 Äiir/. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gathmgen färben; am Inuonraiule der Netzaugen je ein breiter von der Stirne bis über die Wangen reichender Streifen. Vorderrücken bis auf einen mittleren schwarzen Querfleck roth. Auf dem Mittelrücken sind die Seitenränder und die Mitte roth gefleckt. Schildchen mit zwei grossen rothen Flecken, welche besonders hinten die Neigung zeigen zu- sammenzufliessen. Hinterschildchen mit rothem Mittelwulste und zwei verschwindenden rothen Flecken in den seitlichen Gruben. Mesopleuren und Metapleuren roth gefleckt. Hinterleib mit drei breiten rothen Querbinden, deren mittlere die schmälste, deren hintere die breiteste ist, und mit ganz rothem Hinterende. Vorder- und Mittelbeine roth, mit schwarzen Hüften und zum Theil schwarzen Schenkeln; an den Hinterbeinen sind die Hüften oben und unten roth, mitten schwarz, die Schenkel bis auf einen schwarzen Mittel- fleck und die schwarze Bezahnung roth, die Schienen und Füsse roth. L. incarnata ist der nordafrikanischen L. miniata zum Ver- wechseln ähnlich. Man achte vor allem auf das Gesicht; dieses ist bei L. incarnata bedeutend breiter als bei L. miniata, da der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder ungefähr so gross ist wie der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt, während bei Tv. ininiata der letztgenannte Abstand sichtlich länger als die grösste Entfernung der inneren Netzaugenränder von einander ist; dann sind bei L. incar^iata die Wangen nach vorne sichtlich stärker konvergent und die Fühler verhältnissmässig kürzer als bei L. miniata, denn das dritte und vierte Geisselglied sind bei L. incarnata nur 1,5 mal so lang wie dick, bei h miniata aber doppelt so lang wie dick, das fünfte und sechste Geisselglied bei L. incarnata sehr wenig länger als dick, bei L,. miniata aber 1,5 mal so lang wie dick; dann ist die Punktirung bei L. incarnata auf den seitlichen Theilen des Mittelrückens gegen den Flügelgrund hin viel grober, dabei aber nur ziemlich dicht, bei L. tniniata hingegen sehr dicht. Auch das Schildchen und der Hinterleib sind bei L. incarnata sichtlich grober und dabei weniger dicht punktirt als bei L. miniata; die Hinterschenkel endlich sind bei L. miniata dicht, bei L. incarnata nur massig dicht punktirt. Reg. II, Subreg. 3. Capland — Cap der guten Ploffnung. Die Klug'sche Type, nach welcher ich die Beschreibung gegeben habe, befindet sich im königl. Museum für Naturkunde zu Berlin. Leucospis Fah., PoUstomor'plta Westw. und Marres Walk. 215 12. Leucospis obsoleta Klug. Leucospis obsoleta Klug: Symbol. Pliysic. Zool. Ins., Tab. XXXVII, fig. 5, 5 1832 Leucospis obsoleta Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 240, Q (Abschrift Klug's) . . 1839 Q . Long. corp. 7 mm. Genae evidenter convetyentes et paidlo breviores quam flanelli articidus primus unacum secundo. Ocellus anterior a basi mandilndarum acque distal, quam ocidorum inargines interni inter se supra distant. Flagelli articidus se- cundus primo longitudine aequalis, articidi tertiiis, quartus et quintus quam crassi paullulo longiores, articidi sequentes longi- tudine crassitieque aequales et articidi tres idtimi quain longi paullulo crassiores. Pronotum subgrosse denseque punctatum, carinula transversa valde inconspicua ante marginem posticum sita. Mesonotum, densissime grosseque, scntellum subdense grosseque punctata. Fostscutelli media pars mediocriter tenuiter punctato-rugosa, postice subacute marginata et, supra visa, fere triangularis. Ab- domen supra leviter declive et post segmentum primwn leviter incrassatum. IWebra abdominis marginem anticum fere aequat. Fedum posteriorum coxae mediocriter grosse denseque punctatae, femora mediocriter grosse subdenseque punctata, minus robusta i. e. quam lati evidenter duplo longiores (lateraliter visa), subter deute magno anterior i, dentibus minoribus, evidenter separatis et denticulis tribus minimis posterioribus obsoletis armata. Alae hyalinae apice ecccepto levissime affumato. Corpus nigrum, ru- fescens et pallido-flave pictum. Affiniores F. intermedia et frenata. Q. . Gesicht ziemlich fein runzelig punktirt und breit, indem der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder ungefähr gleich ist dem Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt. Wangen nach vorne stark konvergent und ein wenig kürzer als das erste und zweite Geisseiglied mitsammen. Stirne und Scheitel massig grob und dicht punktirt. Netzaugen innen kaum ausgerandet. Gesichts- schild, vorne tief ausgerandet, zweilappig, Lappen frei vorspringend. Zweites Geisselglied so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes sehr wenig länger als dick, die nächstfolgenden Geisseiglieder so lang w'ie dick und erst die drei letzten Geisselglieder sehr wenig dicker als lang. Vorderrücken ziemlich grob und dicht punktirt, mit einem schwachen, kaum bemerkbaren Querkiele vor und parallel dem Hinter- 216 Aug. Schletterer : die Gruppe d. Hymenopteren-Gattimgen rande. Mittelrücken und Schildchen grob, jeuer sehr dicht, dieser ziemlich dicht punktirt. Hiuterschildcheu massig seicht punktirt runzelig; dessen Mitteltheil leicht vorspringend, hinten von einer leichten Kante umrandet und in seinen Umrissen, von oben gesehen, annäherungsweise ein gleichsckenkeliges, stumpfwinkeliges Dreieck bildend. Hinterleib dicht, vorne massig grob, sonst grob punktirt. Der auf das erste Segment folgende übrige Hinterleibstheil nur schwach bauchig verdickt. Der Legebohrer reicht fast bis an den Vorderrand des Hinterleibes. An den Hinterbeinen sind die Hüften dicht und massig grob punktirt, die Schenkel massig grob und ziemlich dicht punktirt; letztere sind schlanker als bei den vorhergehenden Arten d. i. reichlich doppelt so lang wie breit — von der Seite betrachtet - - und weisen folgende Bezahnung: der Vorderzahn ist der grösste, es folgen drei kleinere, deutlich gesonderte und nach hinten drei sehr kleine und ganz undeutlich gesonderte Zähnchen. Flügel bis auf die sehr leicht angerauchte Vorderflügelspitze vollkommen glashell. Körper schwarz, mit der Neigung sich rostroth zu färben und mit blassgelber Zeichnung. Fühler rostfarben, mit gelbgeflecktem Schafte; Vorderrücken ringsum gelb gerandet; Schild- chen mit breitem, gelbem Querflecke; Mitteltheil des Hinterschild- chens und Metapleuren gelb gefleckt. Hinterleib mit zwei breiten Querbinden; Vorder- und Mittelbeine rostroth, gegen die Spitze hin blassgelb; Hinterbeine rostroth, deren Hüften unten, deren Schenkel vorne und hinten, deren Schienen aussen gelblichweiss gefleckt, deren Füsse gelblichroth. L. obsoleta steht am nächsten der europäischen L. intermedia^ sie besitzt aber einen kürzeren Legebohrer, welcher nicht ganz den Vorderrand des Hinterleibs erreicht, während er bei L. intermedia über den Hinterrand des Schildchens hinausragt; dann sind die Schenkel der hintersten Beine bei L. obsoleta bedeutend schlanker d. i. reichlich doppelt so lang wie breit, während sie bei L. inter- media nur 1,5 mal so lang wie breit sind; ferner sind bei L. inter- media die Zähne am Unterrande der Hinterschcnkel viel länger, der Mitteltheil des Hinterschildchens. springt hei L. intermedia merklich stärker vor und ist hinten ausgerandet, also nicht dreieckig wie bei L,. obsoleta ; auch sind die Flügel bei L. intermedia stärker rauchig getrübt. Von L,. frenata unterscheidet man L. obsoleta am besten an den sichtlich schlankeren Hinterschenkeln, die bei L. frenata nur reichlich 1,5 mal so lang wie breit, bei L. obsoleta. aber reichlicli zweimal so lang wie breit sind, an der viel schwächeren Bezahnung der Hinterschenkel, an dem kürzeren mid dreieckigen, hinten nicht zweizähnigen Mitteltheil des Hinterschildchens; überdies ist L. fre- Leitcospis Fab., Polistomorpha Weshv. und Marres Walk. 217 mita mehr untersetzt und viel reiclier gezeichnet. Von den viel grösseren afrikanischen Arten L. ornafa, elegans und tricarinata unterscheidet man L. ohsoleta leicht an dem Mangel der hohen Qucrkiele des Vorderrückens, welcher letztere überdies vorne abge- rundet erscheint und nicht steil abfällt, an dem anders geformten Mitteltheil des Hinterschildchens, von L. ornata und elegans auch an dem schlankeren Hinterleib, von L. elegans und tricarinata an dem längeren Legebohrer u. s. w. Reg. II (I?), Subreg. 1. Ambukohl. Die Type, welche mir bei der Untersuchung vorgelegen, befindet sich in der Sammlung des königl. Museums für Naturkunde zu Berlin. 13. Leucospis elegans Klug. Leucospis elegans Klug: Symbol. Physic. Zool. Ins., Tab. XXXVli, fig. 3, Q 1832 Leucospis elegans Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 248, Q (Abschrift Klug's) . . 1839 Q.. Long. corp. 10 mm. Genae evidenter convergentes quam ßagelli articulus secundus longiores et quam ßagelli articidus secundus unacum primo breviores. Ocellus anterior a basi man- dibidarum aeque distat, qxiam margines ocidorum interni sapra inter se distant. Flagelli articulus secundus quam primus paullo longior, articidi tertius, quartus et quintiis quain crassi paullo longiores., articuli sequentes longitudine crassitieque aequales. Fronotum punctls conspicuis, subgrossis densisque et ante inarginem jjosticum subcarinatum, carinis transversis duabus fortibus instructum. Mesonotum, densissime grosseque., scutelluni dense grosseque punctata. Postscutelli media pars subgrosse punc- tata transversa, rotundata ztt in L. miniata et L. incarnata. Abdomen valde robustum, postice fortiter incrassatum (Taf. V, iig. 17), supra subdeclive. Terebra abdotninis segmenti primi marginem posticum paullo super at. Pedum, posteriorum coxae tnediocriter grosse denseque, supra posticeque suhdense subgrosse- que punctatae, femora subdense subgrosseque punctata., subter dente brevl, sed lato anteriori, dentibus minoribus duobus, deinde denti- bus tribus longioribus ac evidenter separatis, postice denticulis circiter quatuor plus minus obsoletis armata. Alae apice solum euidenter infumatae. Corpus ruf um sive bruneo-ru/um , ßavide pictutn. Affiniores L,. ornata et tricarinata. 218 Auff. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Q. . Gesicht fein und dicht runzelig punktirt, dabei breit, indem dessen grösste Breite gleich ist dem Abstände des vorderen Neben- auges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergruud gezogen denkt. Wangen nach vorne stark konvergent und länger als das zweite Geisseiglied, zugleich kürzer als die zwei untersten Geisseiglieder mitsammen. Scheitel massig grob und dicht punktirt. Netzaugen innen (oben) ziemlich deutlich ausgerandet. Gesichtsschild vorne leicht zweilappig und bis auf den Vorderrand mit der Umge- bung verwachsen. Zweites Geisseiglied wenig Länger als das erste, drittes, viertes und fünftes ein wenig länger als dick, die folgenden Geisseiglieder gleich dick wie lang. Yorderrücken mit reingestochenen, ziemlich groben Punkten dicht besetzt; vor dem leicht gekielten Hinterrande trägt er einen hohen Querkiel, welcher beiderseits fast bis an den Rand reicht, und vor diesem einen zweiten Querkiel, welcher ebenso hoch wie der vorher- gehende ist, aber weniger weit seitwärts sich erstreckt. Mittelrücken grob und sehr dicht, Schildchen grob und dicht punktirt. Hinter- schildchen in den seitlichen Vertiefungen massig grob punktirt; dessen Mitteltheil bildet einen abgerundeten, ziemlich grob punktirten Quer- wulst wie bei L. miniata und L. incarnata. Hinterleib ziemlich grob und dicht punktirt und sehr untersetzt; der hinter dem ersten Segment gelegene Hintorlcibstheil ist leicht abschüssig, nicht gerade und stark bauchig verdickt (Taf. V, fig. 17). Der liCgebohrer reicht ein wenig über den Hinterrand des ersten Hinterleibsegments hinaus. An den hintersten Beinen sind die Hüften dicht und massig grob, nach oben (hinten) ziemlich grob und ziemlich dicht punktirt, die Schenkel ziemlich grob und ziemlich dicht punktirt, mit folgender Bezahnung am Unterrande: auf den massig groben, doch kurzen Vorderzahn folgen zwei kleinere Zähne, dann drei und zwar die längsten und deutlich gesonderte Zähne, endlich ungefähr vier nach hinten an Grösse abnehmende und undeutlich gesonderte Zähne. Flügel glashell uud erst an der Spitze deutlich beraucht. Grund- farbe des Körpers rostroth bis stellenweise braun. Fühlerschaft blassgelb gefleckt. Vorderrücken mit einer gelben Binde, welche halbkreisförmig von einem Rande über den vorderen Querkiel zum anderen Seitenrande reicht. Schildchen mit einem gelben Querfleck. Hinterleib mit einer schmalen vorderen und einer breiten hinteren gelben Querbinde, am Hinterende mit einem Paar kleiner gelber Flecke. Beine fast ganz rostroth; an den Vorderbeinen weist die Schiene einen schmalen blassgelben Längsstreifen, an den Mittel- beinen bemerkt man nur an den zusammenstossenden Gelenksenden des Schenkels und der Schiene einen verschwindend kleinen blass- Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Mm^res Walk. 219 gelben Fleck; an den Hinterbeinen weist die Hüfte einen gelben Fleck am oberen Rande, der Schenkel ist vorne und oben gelb gerandet, während dessen Bezahnung schwärzlich ist. JL,. elegans steht am nächsten der L. ornata und L, tricari- nata, über deren Unterschiede man am Schlüsse der nächstfolgenden Artbeschreibungen nachlese. Als näher stehende Arten sind ausserdem zu nennen die südafrikanische L incarnata und nordafrikanische L. miniata. Von diesen beiden Arten unterscheidet man L. elegans am besten an den hohen Querkielen des Vorderrückens, welcher letztere bei L. incarnata und miniata nur einen und viel schwächeren Querkiel trägt, dann an den kürzeren, dabei viel zahlreicheren Zähnen am Unterrande der Hinterschenkel, ferner an dem stärker bauchig verdickten Hinterleibe und den nur an der Spitze berauchten Flügeln, welche bei jenen zwei Arten fast in der ganzen Ausdehnung deutlich rauchig getrübt sind; endlich ist der Mittelrücken bei L. incar^nata und miniata grober punktirt, die Zeichnung viel reichlicher (und mennigroth) und die Grundfarbe des Körpers schwarz, nicht rostroth. Die kleinere L. gibba, welche ebenfalls noch mit JL. elegans ver- wechselt werden könnte, hat auf dem Vorderrücken zwei viel schwä- chere Querkiele, der Mitteltheil des Hinterschildchens springt stärker vor und ist hinten zweizackig, die Skulptur des Mittelrückens ist grober, die Bezahnung der Hinterschenkel viel feiner, die Flügel auch an der Spitze giashell und die Grundfarbe des Körpers ist schwarz. Reg, II, Subreg. 1. Arabia felix. Die Type Klug's, nach welcher die Beschreibung ausgeführt, bctindet sich im Besitze des königl. Museums für Naturkunde zu Berlin. 14. Leucospis ornata Westw. Leucospis ornata Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 252, 2 1839 Q. Long. corp. 8 mm. Genae evidenter convergentes et fla- gelli articulo secundo longitudine aequales. Oculorum margiries interni inter se supra aeque distant, quam ocellus anterior a bnsi mandjbidarvm distat. Flagelli articulus secundus primo sesqui longior et ut articuU tertius quartusque quam crassus evidenter longior, articuli quintus et sextus quam crassi paidlo longiores, articull sequentes longitudine crassitieque aequales. Pronotum dense subgrosseque punctatum et antice valde declive, ante marginem posticum leviter carinatum carinis fortibus trans- versis duabus instructum. Mesonotum et scutellum punctis grossis, 220 Auff. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen illud densissimis, hoc densis. Postscxdelli suhgrosse rugoso-punc- tati media pars transversa, roiundata. Abdomen siipra leviter declive, postice fortiter incrassatum. Terebra mar ginein (dnlo- minis anteriorem fere aequat. Pednm posteriorum coa-ae medio- criter grosse denseque, supra posticeqiie minus dense punctatae, femora mediocriter grosse snbdenseque punctata, subter dente brevi anteriori, deinde dentibus quinque evidenter separatis, quorum tribus posticis magnis, postice denticidis quatuor obsoletis armata. Alae in apice solum evidenter infiimatae. Corpus rufum, nigres- cens, pallide pictum. Valde affinis L. elegans et tricarinata. Q. Gesicht ziemlich fein runzelig punktirt und breit; der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder von einander ist gleich dem Abstände des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt. Wangen nach vorne stark konvergent und so lang wie das zweite Geisselglied. Stirne und Scheitel dicht und massig grob punktirt. Netzaugen innen (oben) ziemlich deutlich ausgerandet. Gesichtsschild bis auf den leicht zweilappigen Vorderrand mit der Umgebung verwachsen. Zwei- tes Geisselglied 1,5 mal so lang wie das erste, dieses und die zwei nächstfolgenden Geisseiglieder sichtlich länger als dick, fünftes und sechstes Geisselglied wenig länger als dick, die folgenden Geissel- glieder so lang wie breit. Vorderrücken dicht und ziemlich grob punktirt; vor dem leicht gekielten Hinterrande ein zu ihm paralleler starker Querkiel, welcher sich beiderseits nahezu bis an den Seitenrand erstreckt, vor diesem ein zweiter Querkiel, welcher höher als jener, jedoch sich nicht weit seitwärts erstreckt. Von diesem vorderen Querkiel weg nach vorne fällt der Vorderrücken sehr steil ab, steiler als bei der nächstver- wandten L. elegans. Mittelrücken und Schildchen grob, jener sehr dicht, dieses dicht punktirt. Hinterschildchen ziemlich grob runzelig punktirt; dessen Mitteltheil stellt einen abgerundeten Querwulst dar. Hinterleib dicht, auf dem ersten Segmente massig grob, sonst grob und seitlich ziemlich dicht punktirt. Der auf das erste Segment folgende Hinterleibstheil stark bauchig verdickt und oben leicht ab- schüssig. Der Legebohrer erreicht nahezu den Vorderrand des Hinterleibes. An den Hinterbeinen sind die Hüften massig grob und dicht, nach oben und hinten ziemlich dicht, die Schenkel massig grob und ziemlich dicht punktirt, am Unterrande mit folgender Bezahnung: auf den kurzen Vorderzahn folgen fünf sehr scharf gesonderte Zähne, deren zwei vordere klein, deren drei hintere ziemlich gross sind, dahinter vier undeutlich geschiedene, nach hinten abnehmend kleinere Zähne. Leucospis Fab., Polistomooyha Westw. und Marres Walk. 221 Flügel nur an der Spitze deutlich berauclit. Grundfarbe des Körpers rostroth, mit grosser Neigung in Schwarz überzugehen. Blassgelb sind nur eine halbkreisförmige Binde auf dem Vorder- rücken unmittelbar vor dem vorderen Querkiel, welche sich beider- seits bis an den Seitenrand erstreckt, eine schmale Querbinde auf dem Hinterrande des Schildchens, eine schmale vordere Querbinde (1. Segment) und eine breitere hintere Querbinde auf dem Hinterleibe; endlich sind an den hintersten Beinen die Hüften auf dem Oberrande und die Schenkel am Vorder- und Oberrande blassgelb gezeichnet. Li. ornata steht der L. elegans so nahe, dass man sie füglich auch als eine Varietät der letzteren halten könnte; sie unterscheidet sich haui)tsächlich von L. elegans durch den längeren Legebohrer, welcher nahezu bis zum Vorderrand des Hinterleibes reicht, während er bei L. elegans über den Hinterrand des ersten Hinterleibsegments kaum hinausragt; dann fällt der Vorderrücken bei Li. ornata vorne steiler ab als bei L. elegans. Ueber die Unterschiede von L. tricari- nata und L,. obsoleta lese man am Schlüsse der Beschreibungen dieser Arten nach. Reg. II, Subreg. 3. Süd-Afrika (Cap der guten Hoffnung). Die Westwood'sche Type besitzt das königl. Museum für Na- turkunde in Berlin; sie ist mir zur Einsicht vorgelegen. 15. Leucospis tricarinata Schlett. n. sp. f Leucospis tricolor Kirby: Journ. Linn. Soc, T. XVII, p. 69, c/i) 1882 i) Leucospis tricolor Kirby. — Expl. alar. 8 lin., long, corp, 4 lin. Black, very closely punctured, and with very fine grey pu- bescence. Antennae red, first two joints blackish. Prothorax red, with a black band in the middle, sides of meso-and metathorax bordered above with red, mesothorax with a transverse red spot on the back, a large red spot just below therfore wings, and metapleures entirely red. Abdomen black, first segment not much narrower than the se- cond, with sonie indistinct red markings above, and with the sides red; near the front of the second segment a yeliow belt ; and towards the tip of the abdomen are two yeliow spots on each aide, bordered below with red ones. Legs red; coxae black; hind coxae red on the tips, bind femora with a larg black spot on the inside, yeliow above and at the base on the oulside, with an irregulär black mark below the yeliow Upper border, and armed with six very larg teeth, the last obtuse. Hab. South-Africa. Described from one male specimen. Parasitic on Anthidium cor- datum." Kirby. 222 Auff. Schletterer: die Gruppe d. Hymeno2>teren-Gattvnfjen Q.. Long. corp. 10,ö mm. Genae evidenter convergentes fla- gelli articido secundo fere longiores. lacies lata; ocidorum mar- gines interni supra inter se aeque distant, quam ocelhis anterior a basi mandihidaruni distal. Flagelli articidus secxindus primo vix sesqni longior^ articidi tres sequentes quam crassi patdlo longiores. Pronotum et mesonotitm densissime suhgrosseque, .scutelhim subgrosse et paullo minus dense punctata. Pronotum ante mar- gineni posticum carinatum carinis fortibus transversis duabus instriu'tum (ut in L. ornata et L. elegante)., antice minus declive ut in L. ornata et aeque declive ut in L. elegante. Postscidelli mediocriter grosse denseque punctati media pars plana et lunata. Abdomen supra leviter declive, postice leviter incrassatum. Te- rebra abdominis segmenti primi marginem posticum circiter ae- quat. Pedum. posteriorum. coccae punctis inediocriter tenuibus densisque, supra posticeque minus densis, sed grossioribus, femo- ra mediocriter grosse subdenseque punctata, sidder dcnte brevi anteriori, dentibus t^nbus brevibus obtusisque, evidenter separatis, denique denticulis quatuor postice mitioribus et inconspicue sepa- ratis armata. Ala antica in dimidio apicali evidenter infumata. Corpus nigrum. Jiinc illincque ru/escens, pallide jnctum. Affiniores L. elegans et L. ornata. $. Gesicht massig fein punktivt runzelig und breit; der grösste Abstand der inneren Netzaugenränder ist gleich dem Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt. Stirne und Scheitel dicht und massig grob punktirt. Wangen nach vorne stark konvergent und reichlich so lang wie das zweite Geisselglied. Gesichtsschild vorne ausgerandet, zweilappig und bis zum Vorderrande mit der Umgebung verwachsen. Netzaugen innen (oben) kaum merklich ausgerandet. Zweites Geissei- glied kaum 1,5 mal so lang wie das erste, die drei folgenden Geissel- glieder ein wenig länger als breit. (Die übrigen Geisselglieder fehlen an dem einzigen mir vorliegenden Stücke.) Vorderrücken und Mittelrücken ziemlich grob und sehr dicht, Schildchen ziemlich grob und etwas weniger dicht punktirt. Der Vorderrücken trägt vor dem deutlich gekielten Hinterrande zwei starke Querkiele wie bei L. elegans und L. ornata, deren vorderer sich viel weniger weit seitwärts erstreckt als der hintere ; vorne fällt der Vorderrücken weniger steil ab als bei L. ornata d. i. so wie bei L. elegans. Hinterschildchen massig grob und dicht punktirt; dessen Mitteltheil bildet einen flachen, hinten bogenförmig gerandeten, im ganzen halbmondförmigen Vorsprung. Hinterleib dicht und massig Leucospis Fab., Polistomorplia Westw. und MarresWalk. 223 grob punktirt; der auf das erste Segment folgende übrige Hinter- leibstheil oben leicbt abschüssig und schwach bauchig verdiclvt. Der Legebohrer reicht ungefähr bis zum Hinterrande des ersten Hinter- leibsegments. An den hintersten Beinen sind die Hüften massig fein und diclit, nach hinten und oben weniger dicht und gröber punktirt, die Schenkel massig grob und ziemlich dicht punktirt, mit folgender Bezahnung am Unterrande: auf den kurzen, doch deutlichen Vorder- zahn folgen ein undeutlicher, dann drei kurze stumpfe, aber deutlich gesonderte Zähne und den Schluss machen vier nach hinten abneh- mend kleinere und undeutlich gesonderte Zähne. Vorderflügel in der gegen die Spitze zu gelegenen Hälfte deut- lich rauchig getrübt. Körper schwarz, mit der Neigung sich stellen- weise rostroth zu färben. Blassgelb sind: ein schmaler Querfleck unmittelbar vor dem vorderen Querkiel des Vorderrückens, eine ver- schwindend schmale Querbinde am Hinterrande des Schildchens, zwei schmale Querbinden auf dem Hinterleibe, ein verschwindender Längs- fleck am Oberrande der Hinterhüften und ein Fleck am vorderen und oberen Rande der Hinterschenkel. L. tricarinata steht sehr nahe der L. ornata und L. clegans und man wird sie von beiden letzteren Arten am leichtesten folgen- derweise unterscheiden: bei L. tricarinata ist der Körpei'bau be- deutend schlanker, der Hinterleib nur schwach bauchig verdickt, etwa so wie bei der europäischen L. intermedia, dann sind die Zähne am Unterrande der Hinterschenkel viel kürzer, die Flügel stärker und in grösserer Ausdehnung beraucht und die Punktirung des Bruststückes und Hinterleibes ist ein wenig gröber als bei L. elegans und L. ornata^ endlich ist der Mitteltheil des Hinterschildchens flach und stellt gleichsam ein Kreissegment dar, während er bei L. ele- gans und ornata einen gerundeten Querwulst bildet. Diese Art wurde von mir erst kürzlich als neu beschrieben und zwar unter dem von mir bearbeiteten Materiale, welches von einer belgischen Expedition in den letzten Jahren am unteren Congo ge- sammelt worden ist. Nachdem ich nicht weiss, welche von beiden Abhandlungen früher im Drucke erscheinen mag, so führe ich L. tricarinata auch hier als neu beschriebene Art an. , Reg. II, Subreg, 2 (1). West-Afrika — Congo-Staat (Cap Van Gele). Die Type befindet sich im Besitze des königl. naturhistorischen Museums zu Brüssel. 224 A^t(jl. Schletterer: die Gruppe d. Hi/menoptei'en-Gattunpen III. Orientalische Region. IG. Leucospis guzeratensis Westw. ^Leucospis petiolata Fab.: Mantiss. Insect., T. I, p. 285, 9 i) 1787 ? „ petiolata Linn., Gmel.: Syst. Nat., T. I, Pars V, p. 2741 1789 ? „ petiolata Fab.: Entom. Syst., T. II, p. 247, 5 . . 1793 ? „ «im Fab.: Suppl. Entom. Syst., p. 259, $2) . . . 1798 '? „ atra Fab.: Syst. Piezat., p. 1G9, Q. 1804 ? „ petiolata Fab.: Syst. Piezat, p. 169, Q 1804 ? „ /)^/ioZ«frt Westw.: Germ Zeitschr. Entom,. T. I, Heft 2, p. 25.3 (Abschrift Fab.) 18.39 ? „ atra Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 252 (Abschrift Fab.) 1839 „ Guzeratensis Westw.: Germ. Zeitschr. Entom.. T. I, Heft 2, p. 253, Q. 1839 2. Long. corp. 9 — 12 mm. Genae antice eonvergentes paullo longiores quam flagelli articulus pritnus unacum secundo. Facies lata; ocellus anterior a hasi mandibulartmi paullulo plus distat, quam oculorum inargines interni inter se uspiam distant. Fla- gelli articulus seeundus quam j^^inms paidlo longior, articuli tertius quartusque quam crassi sesqui longiores, articuli tres sive quatuor sequentes quam crassi paidlo longiores, flagelli articuli ccteri longitudine crassitieque aequales. i) „L. petiolata Fabr. — L. nigra ahdomine petiolato ferru- gineo, petiolo \drimque puncto flavo. Hab. Tranquebariae. Mus. Com. Vahl. Statura ornnino praecedentis (L. dorsigerae). Caput nigrum, immaculatum. Antennae nigrae articido 2:)rimo sxdüus flavo. Thorax elevatus, niger strigis duabus anticis flavis. Punctum sub scutellum flavum. Petiolus crassus, cylindricus, ferrugineus puncto utt'imque flavo. Abdomen ovatum segmento secundo maasimo, ferrugineo inargine flavo. Anus niger. Acu- leus reßexus, in abdominis canali reconditus, niger, basi flavus. Pedes nigri margine superiori üavo. Femora postica incrassata, atra margine flavo, subtus dentata. Tibiae incurvae, atrae, superne flavae. Alae nigrae." Fab. •2) „//. atra Fab. — L. abdomine suhpetiolato, corpore atro cinerea pubescente. Hab. in India orientali. Caput nigrum, cinereo pubescens. Thorax elevatus, punc- tatxis niger, cinereo subpubescens strigis duabus anticis tenuissi- mis, testaceis. Abdomen nigrum segmento primo cylindrico, quasi petiolo. reliquis compressis acideo in canali dorsali re- condendo. Pedes nigri femoribus posticis incrassatis, subtus dentatis." Fab. Leucospis Fab., PolistomorpTia Weshu. und Marres Walk. 225 Pronoümi punctis conspicuis, subgi^ossis densisque, ante mar- ginem posticuni evidenter carinatum carinis transversis duahus fortihus instructmn. Mesonotum densisshne grosseque punctatum, scutellmn punctis conspicuis grossis densisque. Postscutelli media pars dense rugoso- punctata transversa, rotundata. Abdomen p7^ocerum i^ostice incrassatum. Terebra segmenti abdominalis primi marginem jyosticimi evidenter superat, fere medium, ejus aequat. Pedum posteriorum co.rae mediocritcr grosse subdenseque punctatae, femora quam lata duplo longiora, mediocriter grosse subdenseque punctata, subter dente anteriori sidüato, dentibus circiter quatxior sublongis et evidentissime separatis, deinde den- tibus tribus sive quatuor subconspicue separatis atqiie postice denticidis quatuor sive quinque obsoletis arraata (Taf. VI, fig. 27). Alae omnino fortiter obscuratae et violaeeo-micantes. Corpus fere omnino -nigrum, plus minus puhescens et hinc illincque pallido-flave pictimi. 2. Gesicht fein runzelig und breit; der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Ober- kiefergrund gezogen denkt, ist nur sehr wenig grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Wangen nach vorne konvergent und ein wenig länger als die untersten zwei Geissei- glieder mitsammen. Gesichtsschild bis an seinen Vorderrand mit der Umgebung verwachsen, vorne leicht, doch noch deutlich ausgerandet. Netzaugen innen (oben) kaum merklich ausgerandet. Scheitel dicht und massig grob punktirt, seitlich von den Nebenaugen querrunzelig und erst nächst den Netzaugen wieder punktirt. Zweites Geisseiglied ein wenig länger als das erste, drittes und viertes ungefähr 1,5 mal so laug wie dick, die nächstfolgenden drei bis vier Geisselglieder wenig, doch noch merklich länger als dick, die übrigen Geisselglieder ungefähr so lang wie dick. Vorderrücken mit ziemlich groben, reingestochenen Punkten dicht besetzt; er trägt vor dem deutlich gekielten Hinterrande zwei starke Querkiele, deren hinterer beiderseits bis ziemlich nahe an den Rand reicht, während der vordere höhere nur die Mitte einnimmt. Mittel- rücken grob und sehr dicht punktii't, Schildchen mit reingestochenen, groben und dicht stehenden Punkten besetzt. Hinterschildchen in den seitlichen Gruben undeutlich längsrunzelig; dessen Mitteltheil springt querwulstförmig vor und ist runzelig punktirt. Hinterleib ziemlich schlank und oben geradlinig, vorne dicht und massig grob, hinten dicht und ziemlich grob, mitten ziemlich dicht und grob punktirt; dessen hinterer Theil ist deutlich bauchig verdickt. Der Legebohrer reicht deutlich über den Hinterrand des ersten Hinter- XXXV. Heft II. 15 22r) Aug. SchleUerer: die Gruppe d. Hymenoptcren-Gattanrien leibsegments hinaus, bis fast zur Mitte desselben. An den hintersten Beinen sind die Hüften massig grob und ziemlich dicht punktirt, die Schenkel doppelt so lang wie breit, ziemlich dicht und massig grob l)unktirt und mit folgender Bezahnung am Unterrande: auf den ziemlich breiten Yorderzalm folgen etwa vier ziemlich lange und sehr deutlich gesonderte Zähne, dann drei bis vier weniger deutlich ge- trennte und weiter nach hinten ungefähr vier bis fünf sehr undeutlich getrennte Zähne (Taf. VI, fig. 27). Flügel in ihrer ganzen Ausdehnung sehr stark rauchig getrübt und schön stahlblau schimmernd. Körper fast ganz schwarz. Oft tragen nur der Fühlerschaft und der Vorderrücken (mitten) je einen verschwindend kleinen Querfleck von blassgelber Farbe . mitunter sind ausserdem das Schildchen am Hinterrande, die Vorder- und Mittelbeine an Schienen und Füssen, die Hinterbeine oben an den Hüften und vorne an den Schenkeln in wechselnder, doch nie be- deutender Ausdehnung weisslichgelb gefleckt. Die zwei auf das erste folgenden (von oben sichtbaren) Hinterleibsegmente sind blassgelb quergestreift. Die Vorder- und Mittelbeine zeigen in allen ihren Theilen, die Hinterbeine an den Hüften und Füssen die Neigung sich rostroth zu färben. Der ganze Körper trägt eine mehr oder weniger deutliche grauliche Pubeszenz, welche besonders im Gesichte und auf dem ersten Hinterleibscgmente durch ihre Dichte und den starken Silberglanz an gut erhaltenen Stücken schön hervortritt. . Die Fabricius'sche L. aira halte ich für identisch mit der Westwood'schen L. guzeralensis\ da jedoch die Westwood'sche Beschreibung eine ganz sichere Deutung zulässt, was bezüglich der Beschreibung des Fabricius nicht der Fall ist, so ziehe ich die Westwood'sche Benennung vor. Als L. petlolata dürfte Fabricius, glaube ich, ein etwas reicher gezeichnetes und zu rostrother Färbung stärker neigendes Stück seiner L. atra bezw. der L. gnzeratensis Westwood's beschrieben haben. Reg. III, Subreg. 1. Indien (Guzerat, Tranciuebar). Einige Stücke dieser Art sind im Besitze des Herrn Camer on in Säle (Grossbritannien), welcher mir dieselben in freundlichster Weise zur Einsicht zugesandt hat. 17. Leucospis exornata Walk. Leucospis exornata Walk.: Not Chalcid., Bart. IV, p. 57, 9 1871 P. „Nigra; ayüennae hasi subtus luieae; prothorax linea transversa postica lutea ; tnesothorax lineolis duabus obliquis luteis; abdomen maculis duabus basalibus triangidaribus, fascia Leucospis Fab., Polistomorpha Weshu. und Jlai^res Wall: 227 postica arcuata guttisque duahus elongatis apicalibus luteis; ovi- ductiis mcsothoracem attingens; coxae poslicae hdeo univittatae ; femora postica hdeo unifasciata; tarsi jncei; atae nigricantes. 5. Black, scabrous, with cinereous pubescence. Antennae sub- clavatae; scape luteous beneath. Prothorax with a luteous transverse linc near the bind border. Mesothorax with a short slender oblique luteous elongated triangulär spot ou each side of the first segment, wich is long and slightly strainghtened; an arched luteous band on the fonrth segment and an elongated luteous dot on each side of the tip. Oviduct extending to the mesothorax. Hind coxae with a luteous stripe above; bind femora with a luteous band near the base of the outor side, armed with ten or eleven minute teeth; knees luteous; tarsi piceous. Wings blackish; veins black. Length of the body 6 lines; of the wings 10 lines." Walk. Reg. III. Subreg. 3. Süd-China (Hong-kong). L. exornata steht sehr nahe der L. japonica desselben Autors, wenn sie nicht gar damit identisch ist. Beide Arten, deren Beschrei- bungen in demselben Aufsatze erschienen sind, stimmen bis auf gerin- fügige Abweichungen in der Färbung überein. Bei L. eocornata jedoch ist der Legebohrer ein wenig länger, indem er bis zum Mittel- rücken reicht, während er bei L. japonica nur den Hinterrand des Schildchens erreicht. Bei gerade gestrecktem Hinterleibe reicht wohl auch an L. japonica der Legebohrer über den Hinterrand des Schildchens hinaus. Die Angabe, dass die Hinterschenkel am Unter- rande bei L. japonica nur acht, bei L easornata zehn bis elf Zähne weisen, hat insofernc keinen durchschlagenden Wert, da die hintersten sehr undeutlich geschiedenen Zähne keine genaue Zählung ermöglichen. 18. Leucospis regalis Westw. Leucospis regalis Westw.: Thesaur. Entom. Oxon., p. 135, 9, Tab. XXV, fig. 6 1874 „Bvgoso-punctata: capite aurato; antennis nigris, articido idtimo rufescenti; thorace supra purpureo, viridi pauUo tincto\ ahdomine concolori, scgmentis ad apicem paullo constvictis; ovi- ductxi. riifo, usqiie ad postscidellum recurvo; pedibus purpureis viridi tinctis; coxis posticis extus ad apicem angidatis; femoribus poslicis subtiis tubercido 'in loco Spinae 7nagnae, spinisque octo parvis (intermediis majoribus) armatis; alis bruneo-fuscis venis obscurioribus. Long. corp. lin 7; expans. alar. antic. lin. 11." Westw. 15* 228 Aug. Schletterer: die Gr^ippe d. Hymenopteren-Gaüwngen Keg. III, Subreg. 4. Philippinen (Luzon — Camiguin). Diese Art hat mit L. Älor. sinensis halte ich, ob sie auch von demselben Autor und auf derselben Seite einer Abhandlung beschrieben erscheint, mit Bestimmtheit für identisch mit L. aruera. Li den wichtigen Merk- malen wie Länge des Legebohrers, Bezahnung der Hinterschenkel, Flügeltrübung und Körpergrösse stimmen die Beschreibung von L. aruera und sinensis ganz überein; nur in der Zeichnung finde ich und zwar ganz geringfügige Unterschiede, welche Walker somit zur Trennung der einen Art in zwei Arten veranlasst haben mag. 24. Leucospis ariiiua Walk. Leucospis aruina Walk.: Journ. Fntom., T. I, p. 19, d" 1860 — 62 „c/. Nigra; Caput antice aureum; antennae scapo jlavo; prothorax et scutellmn ßavo fasciata; lyaraptera et epimera ßavo- notata ; abdomen suhpetiolatum., hasi fasciisque duabus ßavis; pedes rufescentes, femorihus basi coxisque nijris, fenioribus posticis 7iiteren-Gattnngen Noir, avec des reflets vert metallique; tete noire, ünement chagrine; yeux bruns; uno tache jaune a Tinsertion de cluuiue antenne. Chaperon presentant une saillie longitudinale, triangulaire, la pointe dirigee en bas. Bouche noir; extremite des inachoires rousse. An- tennes noires. Thorax finement chagrine; prothorax portant ä son milieu une bände transversale jaune se continnant sur chaque face laterale en une point de menie couleur. Deux taches sur le disque du mesothorax, une tache triangulaire ä Tinsertion de l'aile, une tache de meme forme de chaque cote du metathorax, jaunes. i^cusson portant dex taches jaunes. Abdomen finement ponctue vert me- tallique, fonce, le dernier segment et la tariere noirs. Premier Seg- ment etrangle, beaucoup plus etroit que le autres et formant une sorte de pedoncule orne de deux taches arrondies, jaunes, le recouvrant presque entierement. Ce segment emet en dessous une longue lame etroite, pointue, noire, jaune ä Textreniite, s'etendant jusqu' a la motie du dernier segment abdominal. Second segment renfle au milieu, attenue ä ses deux extremites et paraissant forme de deux entonnoirs juxtaposes borde posterieurement en dessus et sur les cötes d'une etroite ligne jaune. Le dernier segment comprime lateralement comme dans tous les insectes de ce genre, porte en arriere, de chaque cote da la tariere, une etroite ligne jaune longitudinale. Toutes les pattes noires avec un reflet vert; une tache jaune sur la face exterieure de la hauche des la cote et les nervures noires. Le male se distingue de la femelle par une taille un peu moindre et par l'abdomen, dans lequelle premier segment forme un pedoncule plus arrandi; les autres segments forment une masse ovoide, reguliere, se terminant en, pointe, et carene en dessus dans toute sa longueur. En autre, cet appendice dependant du premier segment abdominal que nous avons remarque chez la femelle, manque complctement chez le male. Cette espece differe sensiblement de toutes ses congeneres par sa forme plus elancee, son abdomen pedoncule et ä second segment renfle qui donne ä la femelle Taspect general d'un Eumenien. Le male a un vague ressemblance avec un male de Mutille. Cet insecte, dont je dois la communication a M. A. Gambey, ä qui je le dedie, provient de la Nouvelle-Caledonie, II a ete pris en certain nombre ä Tile des Pins par M. Bougier." Maindr. Reg. IV, Subreg. 3. Neu-Caledonien. L. Gamheyi mahnt in der Körpergrösse, Zeichnung und Metall- schimmer an L. Moraxuitzi. Leider beschäftiget sich Maindron in seiner ganzen, langen Beschreibung nur mit der Färbung; kein einziges Leucospis Fab., Polistomorpha Weshv. und Marres Walk. 241 Hauptinorkmal wie Länge der Legeröhre, Bezahnung der Hinter- schenkel u. s. w. findet eine auch nur oberflächliche Erwähnung. Dafür finde ich im Laufe der Beschreibung eine Bemerkung, dass nämlich das erste Hinterleibsegment sehr lang gestielt sei, so zwar dass die Körperform an Euvienes mahne, welche Bemerkung mich vermuthen lässt, dass das hier beschriebene Thier gar keine Leucospis ist. Der Hinterleib ist insbesondere bei den weiblichen Leucospis- Arten vorne gar nicht oder wenig, selten deutlich verengt, so dass der Ausdruck „Stiel" schon gewagt ist. Von einem „sehr langen Hinterleibstiel und einem Vergleiche mit JEumenes kann bei den Lei(cospis-W eihchen gar keine Rede sein. 29. Leucospis Moleyrei Maindr. Leucospis Moleyrei Maindr.: Ann. Bull. Soc. Ent. Franc. T. VHI, p. CIX, 9. 1878 „ Q. . Nigra luteo-variegata. Alis anticis iridescentihus in- fuscaüsque, posticis hyalinis. Long. 11 mm., enverg. 22 mm. Tete noire. Antennes noires, lenr article basilaire jaune en dessous. Face couverte d'une pubescence doree. Prothorax separe du mesothorax par un sillon profond, sa face superieure portant en avant une bände jaune, etroite, interrompue ä son milieu et figurant deux points; tout le thorax finement et densement ponctue. ficusson presentant en avant deux points en forme de virgule, la pointe tournee en avant. Abdomen ayant ä sa base deux points jaunes; le second Segment borde d'une etroite bände jaune, le troisieme portant une large bände jaune descendant sur les cotes, ou eile devient plus etroite. La tariere est d'une brun fonce. Les ailes superieures ont une teinte violacee, et les ailes inferieures sont irisees et transpa- rentes, avec la cöte brune. Jambes anterieures noires, avec une lache jaune, ä l'extremite des femurs et les tarses ferrugineux; la second paire est entierement ferrugineux; les hanches de la derniere paire sont noires, avec une fache arrondie, jaune, sur leur arete superieure. Les cuisses, noires, sont tachees de jaune exterieurement ä la base et offrent ä leur Insertion aux tibias un point de meme couleur. Les tibias sont noirs, avec une ligne jaune sur la face superieure. Les tarses sont ferrugineux." Maindr. Reg. IV, Subreg. \. N e u - G u i n e a. Wie die vorhergehende Beschreibung so bietet auch diese in weitläufigster Weise ein zimperlich genaues Farbenbild, aber eben nichts weiter. Alle wichtigen Merkmale sind so ganz übergangen, als wäre es mit Absicht geschehen. XXXV. Heft II. 16 242 Atig. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gathingen 30. Leucospis amauroptera Schlett. n. sp. cf. Long. corp. 11 mm. Genae antice tnediocriter fortiter convergentes et longitudine flagelli articuli secundi unacum primo. Ocellus anterior a basi mandihularuni paidlo plus distat, quam ocidorum margines interni inter se xispiam. distant. Flagelli ar- ticidus secundus quam primus fere duplo longior, tertius^ quartus et quinttis quam crassi paidlo longiores, articuli seqiientes longi- tudine crassitieque aequales, articuli ultimi quam longi fere crassiores. Pronotum subgrosse densissimeque punctatum, et ante margi- nem posticum linea carinata transversa nitida lineaque tali post marginem anticum instrucium. Mesonotum punctis densissimis, antice subtenuibus^ lateraliter mediocriter grossis, in medio posti- ceque grossimis. Seidellum punctis conspicuis, grossis densisque, antice soluin mediocriter densis. Postscutelli media pars trans- versa, rotundata et subgrosse denseque punctata. Segmentum medianum j)Ostice supra calloso-elevatum atque laevi-nitidum et praeterea cainna mediana longitudinali instructum. Abdomen antice angustation, in medio valde incrassatum, postice subacutum. Pedum posteriorum coxae subter tenuiter subdenseque punctatae, supra punctulis subtenuibus, conspicuis sparsisque, postice laevi- nitidae, femora dilatata i. e. quam lata vioc sesqui longiora, tenuissime subdenseque punctatae, subtus denticulo anteriori acuto, deinde dentibus tribus longissimis, evidenter separatis et denticulis quinque sive sex inconspicue separatis, postice obsoletis armata (Taf. V, flg. 1). Alae anticae omnino et fortiter obscuratae, vio- laceo-micantes , alae posticae antice affumatae. Corpus nigrum, flavo-pictum. Affinior est L. macrodon. cf. Gesicht sehr fein runzelig punktirt ; der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder ist ein wenig kleiner als der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt. Wangen nach vorne massig stark konvergent und so lang wie das erste und zweite Geissei- glied mitsammen. Gesichtsschild bis an den Vorderrand mit seiner Umgebung verwachsen. Netzaugen innen und zwar im oberen Theile sehr deutlich ausgerandet. Zweites Geisseiglied fast doppelt so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes ein wenig länger als dick, die nächstfolgenden Geisseiglieder so lang Avie dick, die obersten Geisseiglieder kaum so lang wie dick. Vorderrücken massig bis ziemlich grob und sehr dicht punktirt; er trägt vor und parallel dem Hinterrande eine deutliche glänzende Leiicospis Fab., Polistomorpha Weshv. tmd Marres Walk. 243 Kiellinie, welche beiderseits fast den Seitenrand erreicht und eine ebensolche Kiellinie nächst dem Vorderrande; Schulterecken des Vor- derrückens stunii)fspitzig. Mittelrücken vorne ziemlich fein, seitlich massig grob, mitten und hinten sehr grob, fast gitterig und durchaus sehr dicht punktirt. Schildchen mit reingestochenen, groben und dichten, nur vorne massig dichten Punkten besetzt. Der Mitteltheil des Hinterschildchens stellt einen breiten, ziemlich grob und dicht punktirten Querwulst vor. Das Mittelsegment zeigt einen mittleren Längskiel und nach hinten ausgedehnten, deutlich gewölbten und glänzend glatten Raum, welcher sich über zwei Drittel seiner Länge erstreckt. Hinterleib am Grunde schmal, nach hinten stark bauchig aufgetrieben und am Ende spitz zulaufend, mit reingestochenen, vorne und oben massig dichten und groben Punkten, nach hinten allmählig dichter aber weniger grob punktirt. An den hintersten Beinen sind die Hüften unten fein und massig bis ziemlich dicht punktirt, ober- halb der Seitenkante stark glänzend, mit ziemlich feinen, reinge- stochenen, und zerstreuten Punkten besetzt, nach hinten vollkommen polirt glatt, die Schenkel sehr verbreitert d. i. kaum 1,5 mal so lang wie breit, sehr fein und ziemlich dicht punktirt; an deren Unterrande folgen auf den kleinen spitzen Vorderzahn drei sehr lange, spitze, durch grosse Lücken getrennte Zähne, dahinter eine Reihe von fünf bis sechs nach hinten abnehmend kleineren und undeutlich gesonderten Zähnen, von welchen die zwei bis drei hintersten kaum unterscheidbar sind (Taf. V, fig. 1). Vorderflügel in ihrer ganzen Ausdehnung stark rauchig und violett schimmernd, Hinterflügel nur am Vorderrande beraucht. Körper schwarz, mit goldgelber Zeichnung. Gelb sind: ein Fleck auf dem Fühlerschafte, eine Querbinde auf der vorderen und hinteren Kiel- linie des Vorderrückens, je ein Fleck auf dem Mittelrücken nächst der Flügelbeule, zwei Flecke am Hinterrande des Schildchens, welche die Neigung zeigen, sich zu einem einzigen zu verbinden ; am Hinter- leibe ist das erste Segment unten und seitlich rostbraun und besitzt oben einen kleinen Mittelfleck; auf diesen folgen nach hinten in gleichen Abständen gelbe Querbinden, deren vorderste klein ist und die Neigung zeigt zu verschwinden. Metapleuren gelb gefleckt. Vorder- und Mittelbeine schwarz, mit ziemlich reicher gelber Zeichnung an Schenkeln und Schienen; deren Füsse rostfarben und zum Theile gelb. An den Hinterbeinen weisen die Hüften nur in der oberen Vord^recke einen verschwindend kleinen gelben Fleck, die Sckenkel vorne und oben einen breiten gelben Rand, deren Schienen sind aussen gelb, deren Füsse ganz rostfarben. 16* 244 Ang. Schletterer : die Grup^pe d. Hymenopteren-Gattnngen Der ganze Körper mit Aveisser Pubeszenz bedeckt, welche da und dort, besonders auf dem Gesichte, bei wechsehider Beleuchtung infolge Drehung des Stückes stark silberglänzend hervortritt. L. amanroptern steht näher der L. macrodon; letztere aber besitzt sichtlich kürzere und viel stärker konvergente Wangen, die Netzaugen sind innen (oben) kaum merklich, bei L/. amauroptera aber sehr deutlich ausgerandet, ausgebuchtet; bei L. macrodon mangelt die Querkiellinie am Vorderrande des Yorderrücken; ferner besitzt L. inacrodon ein wenig schlankere Hinterschenkel und eine durchaus gröbere Skulptur. Der angeschwollene, glänzend glatte Raum auf dem Mittelsegmente ist eine Eigenthünüichkeit, in Avelcher sich L. ammiroptera von allen mir bekannten Leucospis-kriew bestens unterscheiden lässt. Heg, IV, Subreg. 1. Süd-Celebes (Bantimoerang). Die Type befindet sich im königl. naturhistorischen Museum von Dresden. 31. Leucospis macrodon Schlett. n. sp. ? Leucospis histrio Maindr.: Ann. Bull. Soc. Ent. Franc, T. VIII, p. CXXX, Qi) 1878 Q. Long. corp. 10 — 12 mm, Genae evidenter convergentes et flagelli articulo secundo evidenter longitudine aequales. Ifacies suhlata; ocellus anterior a hast mandibularum paidlo plus distat, quam ocidorum. rnargines interni inter se tisjnam distant. Fla- gelli articidus secundus quatn primus i^aullo longior^ flagelli i) L>. histrio ^a'iwdr. — Parva, nigra, hdeo-variegata. Alis hyalinis. Long. 9 mm., enverg. 17 mm., Q. . Tete iioire. Un täche jaune allongee de chaque cöte du chaperon, allant du vertex ä reell et suivie d'un petit point jaune. Äntennes noires, leur article basilaire ferrugineux en dessous. Vertex faiblement strie. Prothoiax porfant deux bandes transversales jaunes, Tun h son milieu, l'autre ä son bord posterieur. Deux petits points jaunes sur Je milieu du niesothorax, qui est borde po.'stdrieurement d'une bände etroite de meme couleur, Une tüche ä röpaulettc, deux petites sous chaque aile, jaunes. Tout le thorax finenient chragrine. Abdomen finement et densement ponctue, le premier portant de chaque cöte une petite lache triangulaire jaune, le deuxieme et le troisierae boides de jaune en dessus et sur les cötes. Les deux premiöres paires de paftes sont ferrugineu.ses; les hanches de la troisieme paire sont noires avec une tacbe triangulaire jaune sur leur face exteiieure. Les femurs, noirs, portant un ligne jaune decrivant leur arete superieure de la hanche au tibia; en outre, sur leur surface extcrieure, pres du tibia, se tronve un point triangulaii'e de meme couleur. Les tibias et les tarses sont ferru- giueux. Les alles sont enfum^es, avec des reflets irises." Maindr. Leucospis Fab., Polistomoiyha Westw. und llarres Walk. 245 articuli tres sequentes quam crassi paullo longiores, articuli ceteri longitudine crassitieque idcirco aequales. Prothorax grosse denseqiie inmctatum et carina transversa levi ante marginem posticum leviter carinatum sita instructtim. Mesonotum et scidellum punctis densissimis grossisque. Post- scuteUi media pars subdense subgrosseque punctata rotundata ti^ansversa et brevis. Abdomen directum., procerum et postice paidlo tantummodo incrassatum. Terebra marginem, anticuni abdominis aequat. Pedum posterioren coxae etfemora subtenuiter subdenseque punctata., femora valde dilatata suhter denticulo minuto anteriori, deinde dentibus tribus longis, evidenter separatis et postice denticidis inconspicue separatis armata (Taf. VI, fig. 25). Alae sid>fumatae. Corpus nigrum, luxuriöse ßave vel interdum sanguineo-rufe pictiim. Affines sunt L. intermedia et frenata. Q. Gesicht ziemlich fein runzelig punktirt und ziemlich breit; der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sieh quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt, ist ein wenig grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugen- ränder. Wangen nach vorne stark konvergent und reichlich so lang wie das zweite Geisselglied. Stirne und Scheitel ziemlich grob und dicht punktirt. Netzaugen innen (oben) sehr leicht ausgerandet. Gesichtsschild vorne deutlich ausgerandet, zweilappig und bis an den Vorderrand mit der Umgebung verwachsen. Zweites Geisseiglied nur wenig länger als das erste, drittes, viertes und fünftes Geisselglied ein wenig länger als dick, die übrigen Geisseiglieder so lang wie breit. Vorderrücken grob und dicht punktirt, mit leicht gelkieltem Hinterrande und vor diesem mit einem leichten Querkiele. Mittel- rücken und Schildchen grob und sehr dicht punktirt. Der Mitteltheil des Hinterschildchens stellt einen kurzen, aber breiten und zwar mitten etwas längeren als seitlich, ziemlich dicht und ziemlich grob punktinen Qnerwulst vor. Hinterleib gerade ausgestreckt und schlank, im hinteren Theile nur wenig bauchig verdickt. Der Legebohrer reicht bis zum Vorderrande des Hinterleibes. An den Hinterbeinen sind die Hüften und Schenkel ziemlich dicht und ziemlich fein punk- tirt; die Schenkel sind sehr verbreitert und folgenderweise bezahnt: auf den kleinen, doch deutlichen Vorderzahn folgen drei lange, durch deutliche Lücken gesonderte Zähne, deren zwei vordere zugespitzt, deren hinterer stumpf ist, dann ein stumpfer, kürzerer und undeut- licher getrennter Zahn, hinten endlich zwei kleine, undeutlich ge- schiedene Zähnchen (Taf. VI, fig. 25). Flügel schwach rauchig getrübt. Körper schwarz, mit goldgelber oder mitunter blutrother Zeichnung. Gelb sind das Gesicht zum 246 Av(/. Schletterer : die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Theile und der Fühlerschaft, je eine Querbinde am Vorderrande und Hinterraude des Vorderrückens, auf dem Mittelrücken die Seiten- ränder und zwei Mittelflecke, der Hintorrand des Schildchens, je ein grosser Fleck auf den Mesoj^leuren und ein kleiner auf den Meta- pleuren und drei deutliche Querbinden (die vorderste mitten getheilt) auf dem Hinterleibe, welcher ausserdem am Ende oft ZAvei kleine Flecken zeigt. Der Hinterleib zeigt mitunter die Neigung gegen das Ende hin sich braun zu färben. Beine vorherrschend gelb bis rost- roth, Füsse rostfarben. L. macrodon steht am nächsten den südpaläarktischen Arten L. intermedia und frenata, mit welchen sie unter anderen auch die sehr langen und wenig zahlreichen Zähne der Hinterscheukel gemein hat. Letztere beiden Arten jedoch haben einen Mitteltheil des Hinter- schildchens, welcher viel schmaler ist, dabei aber stärker vorspringt und einen zweizähnigen Hinterrand besitzt, während er bei L. ma- crodon breit, kurz und einfach wulstförmig ist; dann sind die Punkte auf dem Rücken tiefer und reiner gestochen ; ferner ist bei h. frenata der Hinterleib im hinteren Theile merklich stärker aufgetrieben und bei L. intermedia die Legeröhre viel länger, indem sie über den Hinterrand des Schildchens hinausreicht. Als näher stehende Arten kommen noch die egyptische L. rniniata und südafrikanische L. incarnata in Betracht, welche in der Bezahnung der Hinterschenkel und in der Gestalt des Mitteltheiles des Hinterschildchens mit jL. ma- crodon so ziemlich übereinstimmen; allein der Legebohrer reicht bei diesen zwei Arten nur bis zum Hiuterrande des ersten Hinterleib- segments, die Hinterschenkel sind ein wenig schlanker, nach hinten und vorne mehr allinählig und nicht so plötzlich verschmälert, dann hat L. incarnata auf dem Mittelrücken gröbere und weniger rein- gestochene, auf dem Schildchen und Hinterschildchen weniger dicht stehende Punkte als L. macrodon; L. miniata besitzt viel längere Wangen und Fühler (also auch längere Geisselglieder). Die süd- afrikanischen L. tricarinata, elegans und ornata unterscheidet man leicht von L. macrodon an dem dreifach quergekielten \' orderrücken, den kürzeren und zahlreicheren Zähnen am Unterrande der Hinter- schenkel u. s. w. Reg. IV, Subreg. 1 Malaischer Archipel (Molukken — Tidore, Celebes — Minahassa); Neu-Britannien. Die typischen Stücke befinden sich in den naturhistorischen Museen von Hamburg und Budapest. In dem ungarischen Na- tional-Museum befindet sich ein Stück, dessen Zeichnung anstatt goldgelb blutroth ist, so dass man auf den ersten oberflächlichen Leucospis Fab., Polistomorpha Wesiw. und Marres Walk. 247 Blick hin versucht ist, es für eine von den Harn buger -Stücken ver- schiedene Art zu halten, mit welchen es jedoch in allen übrigen Merkmalen genau übereinstimmt. 32. Leucospis antiqua Walk, Leucospis antiqua Walk.: Journal Entom. Lond., T. I, p. 19, . Rileyi ist sehr dicht und viel weniger grob punktirt, während er bei L. teocana besonders vorne und seitlich grob bis sehr grob und nur massig dicht punktirt ist; das Schildchen ist bei -L. Rileyi grob und dicht, bei L. texana aber sehr grob und nur massig dicht punktirt; das Mittelsegment trägt mitten bei L. Rileyi einen sehr deutlichen, bei 7^. texana nur einen sehr leichten, kaum wahrnehmbaren Längskiel; der Hinterleib ist bei 1j. Rileyi sichtlich dichter d. i. sehr dicht und weniger grob punk- tirt, indem die Punkte ohne Zwischenräume, knapp aneinander gelegen sind, während sie bei h. texana durch deutliche glänzende Zwischen- räume getrennt sind. Was die Färbung anbelangt, so zeigt der Körper bei L. Rileyi nicht die Neigung sich rostroth zu färben, wie dies bei L. texana bedeutend zu Tage tritt; dann sind der Fühlerschaft und ebenso die Pleuren ungefleckt und das erste Hinter- leibsegment trägt keine gelbe Querbinde, während hingegen die hintere Hälfte des Hinterleibes viel reichlicher gelb gezeichnet ist als bei L. texana. Endlich sind die Flügel gelblich, bei L. texana aber schwärzlich getrübt. Reg. V, Subreg. 3. Mexiko (Cordova — terra caliente). Die Type befindet sich in der Sammlung des Herrn H. de Saussure in Genf. Die Art wurde nach dem Entomologen Herrn C. V. Riley in Washington (Nord-Amerika) benannt. Leucospis Fab., Polistomorpha Weshv. und Marres Walk. 257 ^57. Leucospis anthidioides Westw. Leucospis anthidioides Westw.: Thesaur. Entom. Oxon., p, 135, 9, Tab. XXV, fig. 7 1874 „Brevis crassa, nigra, opaca, punctata, luteo-setosa ; collaris margine antico tenui, postico lato flavo; mesonoto lateribus, tegulis et sctdelli margine postico ftdvis; ahdominis segmentis primo et secundo postice sctis hdeis marginatis, quarto et reliquis fidvis, Segmente primo pedimcidari late campanidato; antennis piceis, artictdo ha sali subtus flavo, in tnedio nigro; pedibiis hnmneis, coccis posticis flavo marginatis, femoribusque intus striola flava notatis. Ms stditus spina prima magna alterisque Septem minori- bus armatis; oviduc.tus squama basilari fxdva, xdrimque nigro gidtata; oviductu vix ad postscxdellum retro extenso; alis flavidis, venis brunneis. Long. corp. lin. 4; expans. alar, antic. lin 9i/2." Westw. Reg. V, S üb reg. 2. Brasilien (Amazonas — Bates). 38. Leucospis Klugii Westw. Leucospis Klugii Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 249, cf 1839 Leucospis Klugii Cresson: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 35, cf (Abschrift Westw.) 1872 cf. Long. corp. 9 mm. Facies angusta; ocellus anterior a basi mandihidarum evidenter plus distat, quam margines ocidorum interni inter se uspiam distant. Genae convergentes flagelli ar- ticulis primo secundoque simid sumptis longiores. Flagelli ar- ticulus secundus primo sesqui longior, articidi tertius, quartus et quintus quam crassi paullo longiores, articidi sequentes longitudine crassitieque aequales, articidi idtimi quam longi paidhdo crassiores. Fronotum, xnesonotum et scutellum mediocriter grosse, illa dtio densissime, hoc dense punctata; pronotum ante marginem posticum linea transversa carinata nitida instructum. Postscu- telli media pars transversa, rotundata et inediocriter grosse pxmctata. Abdomen ijostice declive et in apicetn productum. Pedum posteriorum coxae mediocriter tenuiter et dense, supra subdense punctatae atque postice laeves, femora fere duplo lonqiora quam lata, dense et mediocriter tenuiter punctata, subter dente anteriori brevi, sed lato, deinde dentibus quatuor evidenter sepa- ratis et denticidis posterioribus trihus inconspicue separatis ar- XXXV. Heft II. 17 258 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gathmgen mala. Alae leviter ßavido tinctae. Corjnis fusco-nigrum, hinc illinque rufescens et flave pictiim. Valde affinis est L. latifrons. cf. Gesicht fein punktirt runzelig und ziemlich schmal; der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt, ist merklich grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenrändei-. Scheitel dicht und m.ässig grob punktirt. Wangen länger als das erste und zweite Geisselglied mitsammen. Gesichtsschild vorne kaum merklich ausgerandet, nur mit dem Vorderrande frei vorragend. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Zweites Geisseiglied Ijfnnal so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes ein wenig länger als dick, die nächstfolgenden Geisselglieder gleich lang wie dick und erst die obersten Geisselglieder sehr wenig dicker als lang. Vorderrücken, Mittelrücken und Schildchen massig grob, erstere zwei sehr dicht, letzteres dicht punktirt; der Vorderrücken trägt vor dem Hinterrande eine gekielte, glänzende Querlinie, welche sich beiderseits bis zum Rande erstreckt. Hinterschildchen seitlich ziem- lich fein punktirt runzelig; dessen Mitteltheil hat die Gestalt eines gerundeten, massig grob punktirten Querwulstes. Hinterleib dicht und massig bis ziemlich grob punktirt, in der hinteren Hälfte steil abfallend und am Ende zugespitzt. An den Hinterbeinen sind die Hüften massig fein und dicht, nach oben etwas weniger dicht punktirt, ganz hinten aber polirt glatt, die Schenkel nicht ganz doppelt so lang wie breit, dicht und massig seicht punktirt; deren Unterrand trägt einen kurzen, aber breiten Vorderzahn, auf welchen vier sehr deutlich gesonderte mittlere und drei hintere abnehmend kleinere und weniger deutlich gesonderte Zähne folgen. Flügel leicht gelblich getrübt. Körper schwärzlich braun, mit der Neigung sich da und dort rostroth zu färben, so insbesondere an den Fühlern und im Gesichte, auf dem Vorderrücken, dem Mittcl- segmente und an den Beinen. Der Vorderrücken und das Schildchcn weisen eine schmale gelbe Hinterrandsbinde, der Mittelrücken je einen schmalen gelben Längsüeck seitlich nächst der Flügelbeule, welche Flecke jedoch auch fehlen können, und die Metapleuren einen schrägen schmalen gelben Fleck. Der Hinterleib besitzt in der Mitte eine gelbe schmale Querbinde, während zugleich reichlich das letzte Drittel ganz gelb ist bis auf zwei kleine dunkle Flecken seitlich unten, oder er weist zwei gelbe Querbinden und einen gelben End- fleck. Beine dunkelbraun; die Schenkel der Vorder- und Mittclbeinc gelb gefleckt, Hinterschenkel am Vorder- und Unteri'ande gelb. Leucospis Fab., Polistomorpha Wesiw. und Marres Walk. 259 Mit L. affinis und L. azteca (cf) ist L. Klugii bei seinem liinten steil abfallenden und zugespitzten, nicht abgerundeten Hinter- leibe, den glasbellen bezw. nur ganz leicht und gelblich übei'hauchten Flügeln, der feineren Skulptur und anders gearteten Färbung u. s. w. wohl nicht zu verwechseln. lieber die Unterschiede von L. Klugii und ]j. latifrons lese man am Schlüsse der folgenden Beschreibung. Reg. V, Subreg. 3. Mexiko, Yucatan. Nebst der Westwood'schen Type, welche sich im königl. Mu- seum für Naturkunde zu Berlin befindet, besitzt auch Herr Camer on in Säle (Schottland) ein Stück dieser Art, die mir beide zur Einsicht vorgelegen. 39. Leucospis latifrons Schlett. n. sp. cf. Long. corp. 10 mm. Genae antice valde convergentes et ßagelli articulis priyno secundoque simid sumptis longitudine fere aequales. Facies lata; ocellus anterior a hasi mandihidarum aeque distat, quam oculorum margines interni inter se uspiain distant. Flagelli articidus secundus prhno sesqui longior, tertius et quartus quam crassi sesqui longiores, articidi tres sequentes evidenter longiores qxiam crassi, articidi ceteri longitudine crassi- tieque aequales. Pronotum punctis conspicuis, sid)grossis densisque, linea ca- rinata transversa laevi tenui, ante marginetn posticum sita instructum. Mesonotum densissime suhgrosseque punctatum. Scu- tellum punctis conspicuis, subdensis et fere grossis. Postsctdelli media pars transversa, rotundata et mediocriter grosse subdenseque punctata. Abdomen antice valde angustatum, deinde fortiter in- crassatum, postice declive et in apicem productum. Pediim j)oste- riorum coccae punctis densis et mediocriter grossis, supra sub- grossis, femora quam lata fere duplo et dimidio (2,5) longiora, mediocriter tenuiter atque antice subdense, postice dense punctata, subtus armata dente anteriori lato et denticulis sex sive septem minutis, at evidenter separates atque denticidis p)osterioribus nonnidlis obsoletis. Älae antice et apicem versus subfumatae. Corpus nigrmn, pallide pictum; caput viridi-violaceo micans. Valde affinis est L. Klugii. cf. Gesicht fein runzelig punktirt; der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Ober- kiefergrund gelegt denkt, ist nicht grösser als der gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder, Wangen nach vorne stark konvergent und fast so lang wie die zwei untersten Geisseiglieder 17* 260 An(/. Schletterer: die Gruppe d. Hymeyiopteren-Gattungen mitsammen. Gesichtsschild bis an seinen Vorderrand mit der Um- gebung verwaclisen und vorne leicht ausgerandet. Netzaugen innen oben) deutlich ausgerandet. Zweites Geisselglicd l..")mal so lang wie das erste, drittes und viertes 1,5 mal so lang wie dick, die drei nächstfolgenden Geisseiglieder noch deutlich länger als dick, die übrigen Geisseiglieder so lang wie dick. Vorderrücken mit reingestochenen, ziemlich groben Punkten dicht besetzt, vor und parallel seinem Hinterrande mit einer glänzend glatten, schwachen Kiellinie. Mittelrücken ziemlich grob und sehr dicht punktirt. Schildchen mit fast groben, reingestochenen Punkten ziemlich dicht besetzt. Der Mitteltheil des Ilinterschildchens stellt einen gerundeten Querwulst dar, welcher massig grob und ziemlich dicht punktirt ist. Hinterleib vorne stark verengt, nach hinten all- mählig, doch stark bauchig verdickt, dann steil abfallend und allroählig verdünnt, am Ende zugespitzt. Auf der Hinterfläche des Hinterleibes bemerkt man insbesondere bei der Drehung des Stückes eine sehr schwache mittlere Längskiellinie. Erstes Hinterleibsegment oben mit reingestochenen, groben Punkten dicht, nach hinten ziemlich dicht besetzt, seitlich viel weniger grob und weniger dicht punktirt; zweites und der vordere Thcil des dritten (von oben sichtbaren) Segments sehr grob, der übrige hintere Theil des Hinterleibes grob punktirt. An den hintersten Beinen sind die Hüften dicht und massig grob, gegen den Oberrand hin ziemlich grob punktirt, die Schenkel fast 2,5 mal so lang wie breit und massig seicht, hinten dicht, vorne ziemlich dicht punktirt; am Unterrande folgen auf den grossen, breiten Vorderzahn sechs bis sieben kleine, aber sehr deutliche und scharf gesonderte Zähne und nach hinten einige wenige undeutliche, sehr kleine Zähnchen. Vorderflügel am Vorderrande und gegen die Spitze hin leicht rauchig getrübt. Grundfarbe des Körpers schwarz; der ganze Kopf zeigt einen violett-grünen Metallschimmer. An den Fühlern ist der Schaft blassgelb gefleckt und die Geisscl zeigt insbesondere an der Innenseite die Neigung sich rostroth zu färben, ^^orderrücken mit einem blassgelben Querstreifen nächst dem Hinterrande, Mittelrücken mit je einem blassgelben Streifen am Seitenrande, Schildchen mit einem solchen am Hinterrande. Metapleurcn mit einem schrägen blassgelben Flecke. Mittelsegmcnt und erstes Hinterleibsegment am Hinterraude blassgclb gefleckt, das dritte und vierte Hinterleibsegment (von oben gesehen) weisen am Hinterrande je eine undeutliche röth- lich blassgelbe Binde. Die Vorder- und Mittelbeinc sind gegen den Grund hin schwarz, gegen die Spitze hin mehr oder minder rostroth, an dem Schenkel-Schienengelenke gelb gefleckt; die Hüften, Schienen Leiicospis Fab., Pvlistomorpha Weshv. und Marres Walk. 261 und FüssG der Hinterbeine sind grösstcntheils rostroth, deren Schenkel schwarz und fast ringsum blassgelb gerandct. L. latifrons ist einem Stücke von L. Klugii mit spärlicher gezeichnetem Ilinterleibe zum Verwechseln ähnlich; allein bei L. Klugii sind die Wangen sichtlich länger und länger als das erste sammt dem zweiten Gcisselgliede, während sie bei L. latifrons die Länge der ersten zwei Geisselglicdcr nicht erreichen, ferner auch nach vorne weniger stark konvergent, so dass das Gesicht sichtlich länger er- scheint als bei L. latifrons; die Netzaugen zeigen bei L. Klugii keine, bei L. latifrons aber eine deutliche Ausdehnung innen (oben); die untersten Geisseiglieder sind bei L. Klugii nur sehr wenig länger als dick, bei L. latifrons aber 1,5 mal so lang wie dick; die Punktirung ist bei L. Klugii auf dem Vordertheilo des Hinter- leibes viel weniger grob, die Hinterschenkel sind breiter d. i. kaum doppelt so lang wie breit und nicht fast 2,5 mal so lang wie breit, der Vorderzahn an deren Unterrande viel kleiner, die übrigen Zähne dagegen stärker als bei L,. latifrons; ferner sind die Flügel bei L. Klugii gelblich überhaucht, bei L. latifrons aber rauchbraun getrübt. Die in der Gestalt und Grösse ähnliche L. cayennensis (cf) unterscheidet man am besten von jL. latifrons an den längeren Wangen und mithin an dem längeren Gesichte, an den innen nicht ausgerandeten Netzaugen, an dem Fehlen der Querkiellinie auf dem Vorderrücken, der bedeutend gröberen Punktirung des Rückens, dem stark behaarten Mittelsegmente, dem vorne viel weniger verengten Hinterleibe, welcher dabei stärker untersetzt ist und einen sehr deut- lichen mittleren Längskiel trägt u. s. w. Reg. V, S üb reg. 3. Central-Amerika (Yucatan). Die Type befindet sich im Besitze des Herrn Cameron in Salc (Gross-Britannien). 40. Leucospis cupreoviridis Westw. jLeucospis cupreovi^^idis West.: Thesaur. Entom, Oxon. p. 135, Q, Tab. XXV, fig. o 1874 „Aeneo-viridis, punctata cupreo-variegata: antennis pedibus- que testaceis, aus fusco-ßavescentibus, venis fuscis; collari trans- verso-rufo, in medio transversc obscuriori; mesonoto obscure aeneo lateribus margineque postico rußs, scutello et postscutello viridibus; metanoto cupreo-rufo aeneo tincto; abdomine aeneo- viridi, griseo setoso; oviductu rufo^ ad basin segmenti tertii tan- tum attingente; pedibus testaceis, coxis posticis extus obtuse 262 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen angidatis; femoribus suhtus spina prima magna, octo minorihus armatis. Femina. Long. corp. lin. 3i/2; expans. alar. antic. lin. 6." Westw. Reg. V, Subreg. 2. Süd-Amerika (Neu-Granada — Sta. Martha). L. cupreoviridis erinnert in seinem Metallschimmer an L. cayennensis, von dem sie jedoch sicher verschieden ist, da ihre Legeröhre mir bis zum Vorderrande des dritten Hinterleibsegments nach vorne reicht, während diese bei L. cayennensis über den Vorderrand des Hinterleibes immer hinausragt. Noch näher steht L. cupreoviridis der tolteca, mit welcher sie sowohl in der Körper- grösse und Bezahnung der Hinterschenkel, wie auch in der Flügel- trübung, der seidenartigen Behaarung und in dem grünlichen Metall- schimmer übereinstimmt. Allein bei L. tolteca reicht die Legeröhrc nur bis zum Hinterrande, bei L. cupreoviridis aber bis zum Vorder- rande des dritten Hinterleibsegments, dann fehlt bei L. cupreoviridis die blassgelbe Zeichnung, während L. tolteca auf dem Bruststücke eine solche in reichlichem Masse zeigt. 4L Leucospis bulbiveiitris Cress. Leucospis hidhiventris Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 29, c/ 1872 „cf. Black, densely punctured, more or less tinged with green and purple; head small, not wider than thorax, face purplish, clothed with Short whitish pubescence, the antennal grooves very deep and briglit metallic green; mandibles small, robust, reddish at base; prothorax with a narrow, interrupted, yellowish band near posterior margin; mesothorax more obviously green over tegulae, posterior margin narrowly yellow; scutellum flat, transverse, rounded posteriori)', smoot and shining; metathorax green, with a patch of dense silvery sericeous pubescence on each side behind each posterior wing; tegu- lae piceous; wings yellowish, dusk on costal margin, especially beyond Stigma; legs short, tips of anterior femora within their tibiae within and their tarsi pale j^ellowish; intermediate legs — ; upper edge of the posterior coxae, a spot beneath at tip, a spot on trochanters bencath upper edge of their femora, a line beneath before the teeth, dilated basally, a stripe on their tibiae behind, not reaching the base, and their tarsi, pale yellow ; femora small, ovate pollished within, teeth numerous and minute excopt the basal onc which is largest; abdomen as long as head and thorax, clavate being slender at base and much swollen at apex, incissures of segments indistinct; first Leucospis Fab., Polisiomorpha Westw. und Marres Walk. 263 Segment iiarrow, slightly dilated and convex at base and somewhat contracted before apex; second segment uarrowed at base, the apex of the third (?) margined with a silvery sericeous pubescence; fourth (?) segment with dense silvery sericeous pile, couverging towards the disk: apical very small. Length 0,47 inch. The scape of tlie abdomen recalls that of some species of the Dipterous genus Conops; alltoiigh rather more stronglg clavate." Cress. Reg. V, Subreg. 3. (Reg. VI, Subreg. 2 ?). Nord-Amerika (Mexiko). 1j. bulbiventris stellt näher den ebenfalls in Mexiko vorkom- menden Arten L. cayennensis und L. tolteca-. mit beiden Arten hat sie den metallischen Schimmer des Körpers, mit jener Art das silberglänzend seidenhaarige Mittelsegment, mit L. tolteca den silber- glänzenden Seidenhaarboleg am Hinterrande der Hinterleibsegmente ge- mein; ihre gelb überhauchten Flügel mahnen an L. Klugii, von welcher sie jedoch wie von L. cayennensis in der Zeichnung verschieden erscheint. Das Hauptunterschiedsmerkmal der L. bulbiventris finde ich aber in dem stark gekielten Hinterleib, indem sie darin Cress on mit mehreren Arten der Dipteren-Gattung Conops vergleicht. 42. Leucospis tolteca Cress. Leucospis tolteca Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 34, c/, 9 1872 Leucospis Stimiclirasti Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 31, 9 1872 c/, Q. Long. corp. G — 6,5 mm. Facies sublata; ocellus poste- rior a basi mandibularu7n evidenter plus distal, quam ocidorum margines interni inter se uspiam distant. Genae subbreves i. e. flagelli articido secundo longiores et articido secundo unacum primo breviores. Flagelli articidus secimdus qiiam primus paid- lido longior., articidi duo sive tres sequentes quam crassi paidlo longiores, articidi ceteri longitudine ci^assitieque aequales. Pronotum, mesonotum et scutellum punctis conspicuis densis subgrossisque, hoc quam illa duo jxmllo grossius punctatum. ■Fostscutellum mediocriter grosse rüg oso -punctatum, ^)«rs ejus media subconvexiuscida , postice arcuatim producta et subacute marginata. Abdomen in mari antice valde angustatum, deinde fortiter iticrassatum et postice declive ajnce subacido, in femina valde robustiim, quam thorax unacum segmento mediano via; longius et j^ostice globosum; terebra brevis segmenti abdominalis 264 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattutigen tertii (supra viswn) marginem posteriorem aequat. Pedum j^oste- riorum coxae suhtemdter denseque punctidata, femora pr'ocei^a i. e. quam lata duplo et dimidio (2,0) longiora tenuiter denseque punctulata, suhter dente majori arderiori et denticidis Septem sive octo postice ohsoletis^ antice evidenter separatis armata. Alae Jn/alinae, antice tantummodo leviter affumatae. Seg- mentum medianum dense griseo-villosum. Corpus nigrum., rufes- cens, vi7'idi-micans et pallide flavo-pictum. Affines L. distinguenda et cayennensis. (f. Gesicht sehr fein runzelig punktirt und ziemlich breit; Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt, merklich grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Netz- augen innen (oben) fast unmerklich leicht ausgerandet. Scheitel dicht und massig fein punktirt. Wangen kurz, länger als das zweite Geisseiglied und zugleich kürzer als das zweite Geisseiglied sammt dem ersten, nach vorne wenig konvergent. Gesichtsschild nicht oder kaum merklich ausgerandet und bis an seinen Vorderrand mit der Umgebung verwachsen. Zweites Geisselglied nur sehr wenig länger als das erste, die nächstfolgenden zwei bis drei Geisselglieder wenig länger als dick, die übrigen Geisselglieder so lang wie dick. A^orderrücken, Mittelrücken und Schildchen mit reingestochenen, ziemlich groben Punkten dicht besetzt; Schildchen ein wenig grober als die vorderen Rückenabschnitte punktirt. Hinterschildchen massig grob runzelig punktirt; dessen Mittelthoil flach bis leicht gewölbt, nach hinten stark bogenförmig vorspringend und kantig gerandet. Mittelsegment von weisser filziger Behaarung dicht bedeckt. Hinter- leib hinter seinem Vorderraude stark eingeschnürt, dann aber stark bauchig verdickt und hoch gewölbt, hinten steil abfallend und am Ende stumpfspitzig. Erstes Hinterleibsegmont sichtlich breiter als lang; die vordere Hälfte des Hinterleibes ist ziemlich dicht und ver- hältnissmässig grob, die hintere Hälfte dicht und massig grob punktirt, die Bauchseite durchaus ziemlich dicht und vorne ziemlich grob, hinten massig seicht punktirt. An den Hinterbeinen sind die Hüften durchaus ziemlich fein und dicht punktirt, die Schenkel schlank d. i. 2,5 mal so lang wie breit, dicht und fein punktirt; deren Unterrand trägt einen grösseren Vorderzahn, auf welchen vier kleine, aber deutlich gesonderte und nach hinten drei bis vier sehr kleine und sehr undeutlich gesonderte Zähnchen folgen. Flügel glashell, nur am Vorderrande leicht beraucht. Köri)cr schwarz, mit der Neigung sich seitlich auf dem Bruststücke und auf dem Mittelsegmente rostroth zu färben. Gesicht und Mittelseguient Lencospis Fah , PoUstomorylia \]'^estw. vnd Alarres Walk. 265 mit starkem, Scliildclicn, Hintcrschildchen, Pleuren und Ilinterschenkel mit schwächerem grünen Mctallschinimcr. Am Hinterleibe zeigen die drei vorderen und der Hinterrand der zwei folgenden Segmente einen schönen grünen Metallschinimer. Ausser der starken filzigen Be- haarung des Mittelsegments weist der Hinterrand des vierten und fünften Hinterleibsegments, sowie der mittlere Theil des P]ndsegments einen weissen, seidenglänzenden Haarbeleg. Beine braun bis rostroth, besonders gegen die Spitze hin. Blassgelb gefleckt sind der Fühler- schaft, der Vorderrand und Hinterrand des Vorderrückens, die Seiten- ränder und der Hinterrand des Mittelrückens, das Mittelsegment und die Beine an den Schenkeln und Schienen. P. Hinterleib sehr stark untersetzt, kaum länger als das Brust- stück sammt dem Mittelsegmente; dessen hinterer Theil ist fast kugelig verdickt. Der Legebohrer ist kurz; er reicht ungefähr bis zum Hinterrande des dritten Hinterleibsegments nach vorne, während dessen Lagerrinne bis zum Hinterrande des zweiten Hinterleibsegments sich erstreckt. Ln übrigen stimmt das Weibchen mit dem Männchen überein. L. tülteca steht näher der L. distinguenda-, letztere jedoch besitzt viel längere Wangen, eine insbesondere auf dem Schildchen gröbere und weniger dichte Punktirung, der Mitteltheil des Hinter- schildchens stellt einen breiten, kurzen Querwulst dar, während er bei L. tolteca fast flach ist und hinten viel weiter vorspringt, die Hinterhüften sind in der oberen Hälfte vollkommen polirt glatt und stark glänzend, bei L. tolteca aber durchaus dicht punktirt. Alle diese Unterschiede gelten auch bezüglich L,. cayennensis und tolteca. — Cresson's L. Smnichrasti halte ich nur für ein grösseres Stück von jL. tolteca mit mehr spärlicher gelber Zeichnung. Reg. V, Subreg. 3. Mexiko, Yucatan. Herr Cameron in Säle (Schlottland) besitzt eine grössere An- zahl von Stücken dieser Art aus Yucatan; ein mexikanisches Stück befindet sich in der Sammlung des Herrn H, de Saussure in Genf. 43. Lencospis cayennensis Westw. Leucospis (Metallopsis) cayennensis Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 264, cf . . . 1839 „ mexicana Walk.: Journ. Entom. Lond., T. I, p. 20, 2 1860—62 „ nieivicana Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 30, (/, $ 1872 266 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Leucospis tomentosa Kirby: Journ. Linn. Soc, T. XVII, p. 70, 2 1882 „ mexicana Cam.: Biolog. Cent. Amer. Hym., Part XXIII, p. 76, 9, Tab. IV, fig. 11, a— c . . . 1883 Q. Long. corp. 9,5 — 10 mm. Statura rohusta. Facies sub- angttstata; occllus anterior a hasi mandihidaruni evidenter plus distat, quatn ocidorum margines interni inter se uspiam distant. Genae wediocriter convergentes et ßagelli articidis primo secun- doqtie shntd sianptis longitudine aequales. Flagelli artieidus secimdxis longitudine prhni^ tertius quam latus sesqui longior, quartus et quintus quam lati evidenter longiores, articxdo duo sequentes quam lati vix longiores, articidi ceteri longitudine crassitieque aequales. Pronotum j^ft-'^f^tis valde conspicuis, sid^gt^ossis densisque; mesonotum lounctis valde conspicuis, grossis et densissimis; scu- tellum grosse denseque punctatum. Postscidelli media pars trans- versa, rotundata atque mediocriter grosse et mediocriter dense punctata. Abdomen obesum, supra levHer curvum nee directum. Terebra abdominis marginem anticum semper superat. Pedum posterum coxae subter disperse punctatae, sup7\i laevi-nitidissimae, femora proccra, quam lata fere duplo et dimidio (2,5) longiora, mediocriter grosse et mediocriter dense, subter solum grossissime et fere disperse punctata, subtus dente anteriori lato, grandi et dentibus octo seit novem mediocriter vcdidis evidenter separatis, postice tantummodo inconspicue separatis armata (Taf. VI, fig. 24). Alae apicem versus subfumatae. Corpus nigrum, brunescens sive antice ruf'escens atque plus minus tnagnifi.ce metaUice micans. Segmenttim medianum villis densis albidis obtectum; corpus im- primis in capite sericeo-pubescens. Antennarum scapus et femora posteriora 2>Mide flavo-picta. cf. Long. corp. 10 mm. Abdomen antice minus angustatum, deinde subincrassatum, postice subdeclive et in apicem productum; abdominis pars posterior supra in medio carina nitida longitudi- nali. Antennarum scapus femoraque posteriora liaud üavo- pictä; ceterum ut in femina. Valde affines L. distinguenda, affinior et L. toltcca. $. Körpergestalt sehr gedrungen. Gesicht fein und dicht run- zelig punktirt und ziemlich schmal; der Abstand des vorderen Xeben- auges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gelegt denkt, ist bedeutend grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Netzaugen innen nicht aus- gerandet. Scheitel ziemlich grob und dicht punktirt. "Wangen nach Leiicospis Iah., Polistoniorpha Westiu. und Mari'es Walk. 267 vorne massig stark konvergent und so lang wie das erste und zweite Geisselglied mitsammen. Gesichtsschild vorne sehr leiclit ausgerandet und leicht vorspringend. Zweites Geisselglied so lang wie das erste; drittes 1,5 mal so lang wie dick, viertes und fünftes noch deutlich Länger als dick, die zwei nächstfolgenden Geisseiglieder kaum länger als dick, die übrigen Geisseiglieder so lang wie dick. Vorderrücken mit sehr reingestochenen, ziemlich groben und dichtstehenden Punkten besetzt und ohne Si)ur eines Querkieles oder einer Kiellinie. Mittelrücken mit sehr reingestochenen, groben und sehr dichtstehenden Punkten besetzt; Schildchen grob und dicht punktirt. Hinterschildchen in den seitlichen Vertiefungen massig grob punktirt runzelig; dessen Mitteltheil stellt einen gerundeten Querwulst vor, welcher massig dicht und massig grob punktirt ist. Das Mittelsegment, bei den allermeisten Arten nackt, ist hier mit einem dichten, weisslichen, filzigen Haarbeleg versehen. Hinterleib sehr gedrungen, vorne am dicksten, vom dritten Segmente nach hinten allmählig verschmälert, oben nicht geradlinig, sondern leicht gekrümmt, ferner ganz vorne mit sehr groben, narbigen Punkten ziemlich dicht bis (seitlich) massig dicht besetzt, nach hinten dichter und weniger grob punktirt. Die Legeröhre reicht immer über den Vorderrand des Hinterleibes hinaus, mitunter sogar über den Hinterrand des Schildchens. An den Hinterbeinen sind die Hüften nur im unteren Theile mit zerstreuten, zum Theil deutlichen, zum Theil seichten Punkten besetzt, während sie in der oberen Hälfte vollkommen polirt glatt und sehr stark glänzend sind, die Schenkel schlank d. i. fast 2,5 mal so lang wäe breit, massig grob und massig dicht, unten sehr grob und fast zerstreut punktirt; am Unterrande tragen sie einen sehr grossen, breiten Vorderzahn und hinter diesem eine gleichmässige Reihe von acht bis neun sehr deutlich gesonderten massig starken Zähnen, von welchen nur die hintersten undeutlich von einander ab- gesetzt sind (Taf. VI, fig. 24). Flügel im vorderen, gegen die Spitze zu gelegenen Theile leicht rauchig getrübt. Körper schwarz, mit der Neigung sich auf dem Bruststücke (besonders Vorderrücken), an den Beinen und im vor- dersten Theile des Hinterleibes braun, im Gesicht und an den Fühlern rostroth zu färben. Fine gelbe Zeichnung weisen an den mir vor- liegenden Stücken nur der Fühlerschaft und die Hinterschonkel, welche letztere am vorderen und oberen Bande blassgelbe Flecken von wechselnder Ausdehnung bis verschwindend kleine weisen. Be- zeichend für L. cayennensis ist der grüne, zum Theil röthliche, gelbe oder violette Metallschimmer, welcher nicht nur auf den Kopf be- schränkt ist, sondern sich auch über das Bruststück sammt Mittel- 268 Atiff. Schletterer : die Gruppe d. Hymeiiopteren-Gattnngen scgracnt und über die Iliutorliüften, ja uft z. B. au einigen Stücken aus Guatemala auch über die Hinterschenkel und den Hinterleib erstreckt, so dass mitunter der ganze hinter dem ersten Segmente gelegene übrige Hinterlcibsthcil im prächtigsten Grün oder Gelb schimmert. Die weisse Pubeszenz des Körpers tritt besonders im Gesichte und auf den Schläfen als schön silberglänzender Beleg hervor. cf. Hinterleib vorne nicht sehr verschmälert, mitten leicht, doch deutlich verdickt, im letzten Drittel ziemlich steil ubfalleiul und nach hinten in eine deutliche Spitze auslaufend. Vom Hinterrande des ersten Hinterleibsegments zieht sich über die Mitte des Hinter- leibes bis zu dessen Ende eine deutliche gekielte Längslinie, welche auf dem abschüssigen hinteren Theile als deutlicher Kiel hervortritt. Die gelbe Zeichnung des Fühlerschaftes und der Hinterschenkcl ist bei dem mir einzig vorliegenden männlichen Stücke gänzlich ver- schwunden. lieber die Unterschiede der L. cayenncnsis von h. tolteca und der nächst verwandten L. distmgueyida lese man am Schlüsse der Beschreibung dieser Arten nach. Mit L. azteca kann L. cayen- nensis bei seinem untersetzten Körperbau, dem dicken, nach hinten allmählig verschmälerten und nicht mitten plötzlich bauchig aufge- triebenen Hinterleibe des Weibchens, dem nach hinten in eine Spitze auslaufenden und nicht hinten abgerundeten, ungekielten Hinterleib des Männchens, ferner bei der viel gröberen Skulptur und den viel mehr ausgedehnten und starken Metallglanz beider Geschlechter wohl kaum verwechselt werden; auch das schmalere, längere Gesicht, die nach oben glänzend glatten Hinterhüften, die dichte Pubeszenz auf Gesicht und Schläfen, die reichliche Behaarung des Mittelsegments u. s. w. lassen L. cayennensls auf den ersten Blick von L. azteca und auch von L,. afßnis unterscheiden. L. cayenncnsis wurde von West wo od 1831) aufgestellt und im männlichen Geschlechte beschrieben. Höchst überflüssiger oder besser unrichtiger Weise stellte Westwood für dieses Männchen — es liegt mir die Type vor — eine eigene Untergattung Metallopsis auf. Er scheint seine Untergattung vorzugsweise auf den Metallglanz des Kopfes (worauf der Name hindeutet), des Bruststückes u. s. w. ge- gründet zu haben oder auf den in eine Spitze auslaufenden Hinterleib. Nachdem nun Westwood selbst noch einige anderere Arten mit metallisch glänzendem Kopfe und Bruststücke und in seiner L. Klugii ein männliches Stück, dessen Hinterleib so ziendich gleich geformt ist wie jener seiner //. cayenncnsis, als heueosiris beschrieben hat, so scheint die Aufstellung dieser Untergattung ihre Erklärung geradezu in dem launenhaften Einfalle eines unübcrdachten Augenblickes zu Leucospis Fah , Folistomorpha Weshv. und Marres Walk. 269 finden. Das Weibchen dieser Art wurde 1800 von Walker als eigene Art unter dem Namen L. mcwicana beschrieben, Cresson behielt in seiner Beschreibung beider Geschlechter (1872) den Wal- ke r'schcn Namen bei; er scheint sich um die Westwood'sche Metallopsis nicht bekümmert zu haben, so naheliegend ein Vergleich des ihm vorgclcgenen Männchens mit der West wo od'schen Beschrei- bung gewesen wäre. In Kirby's L. tomentosa finde ich nichts anderes als ein etwas grösseres weibliches Stück von L. cayennensis, denn seine Beschreibung stimmt genau auf die mir vorliegenden Stücke dieser Art. Kirby scheint die Beschreibungen von Walker und Cresson, aus welchen man die Art ganz gut zu erkennen ver- mag, nicht gewürdiget, wenn überhaupt gelesen zu haben. Reg. V, Subreg. 2, 3, und 4. Mexiko (Cordova), Antillen (St. Thomas), Nicaragua, Guatemala, Panama, Inseln von Cayenne, Brasilien (Ama- zonas — Tapayos). L. cayennensis scheint im tropischen Amerika eine weitere Verbreitung zu haben und, wie ich aus der verhältnissmässig ziemlich ansehnlichen Zahl der mir vorliegenden Stücke schliesse, nicht selten vorzukommen. Was Europa's Museen anbelangt, so ist diese Art vertreten und zwar meist mit mehreren Stücken in dem königl. Museum für Naturkunde zu Berlin, in den naturhistorischen Mu- seen von Hamburg und Zürich und in den Sammlungen der Herren Cameron in Säle (Schottland) und Saussure in Genf. 44. Leucospis distiiigueiula Schlett. n. sp. Q . liOng. corp. 8,5 mm. Oenae 7nediocriter convergentes et longittidine flagelli articidi primi tmacmn secundo. Facies sub- angustata; ocellus anterior a hasi mandibularum evidenter plus distat, quam ocidorum tnargines interni inter se distant. Flagelli articulus secundus prhno longitudine aequalis, tertiiis et qnartus quam crassi paullo longiores, articidi sequentes ceteri longitudine crassitieque aequales. Pronotuni et niesonotuni pimctis conspiciiis, siibgrossis densis- que, scutellum subdensegrosseque punctatum. Postscidelli media pars transversa, rotundata et mediocriter grosse subdenseque p^lnctata. Segnientimi medianum villis densis, albidis obtectum. Abdomen supra leviter ciirvatuni nee directum, ijostice leviter in- crassatum. Terebra segmenti abdominalis primi medium aequat Pedum posteriorutn coxae subter tenuiter sparseque punctiäata, in dimidio superiori laevi-nitidissimae, femora procera, quam 270 Ai((;. Schlctterer: die Gruppe d. Hymenopteren-GaUungen lata f er e triplo Longiora^ suhtenuiter denseque, sxihter solum me- diocriter grosse sparse punctata et snhtits dente anteriori grandi, lato atque dentihus minorihus circiter novem evidenter separatis, postice tantummodo ohsoletis armata. Älae apicem versus anticegne evidenter infumatae. Corpus nigrwa, partiin hrunescens, in capiie rufescens, viridi-violaceo- micans et oninino leviter griseo-pubescens ; femora posteriora flavidc picta. Vaide affinis L. cayennsis. Q.. Wangen nach vorne massig konvergent und so lang wie das erste und zweite Geisselglied mitsammen. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Gesicht ziemlich schmal; der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich (^uer durch den Ober- kiefergrnnd gezogen denkt, ist sichtlich grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Scheitel mit rein- gestochenen, massig groben Punkten sehr dicht besetzt. Gesichts- schild vorne deutlich, halbmondförmig ausgerandet, mit seiner Umgehung bis auf die deutlich vorspringenden Lappen des Vorderrandes ver- wachsen. Zeites Geisseiglied so lang wie das erste, drittes und viertes Geisseiglied ein wenig länger als dick, die übrigen Geisselglieder so lang wie dick. Vorderrücken und Mittelrücken mit reingestochenen, ziemlich groben Punkten dicht besetzt, jener ohne Spur eines Querkieles oder einer Kiellinie, Schildchen grob und ziemlich dicht punktirt. Der Mitteltheil des Hinterschildchens stellt einen einfach gerundeten Querwulst vor, welcher ziemlich dicht und grob punktirt ist. Hinter- leib im vordersteh Theile mit sehr groben, narbigen Punkten ziemlich dicht besetzt, im übrigen Theile dicht, massig grob und nadelrissig punktirt; oben ist der Hinterleib leicht gekrümmt, im hinteren Theile leicht bauchig verdickt. Der Legebohrer reicht bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments. An den Hinterbeinen sind die Hüften in der oberen Hälfte vollkommen glatt und sehr stark glänzend, in der unteren Hälfte sind sie seicht und zerstreut punktirt, die Schenkel schlank d. i. fast dreimal so lang wie breit, ziemlich fein und dicht punktirt und nur gegen den Unterrand hin mit massig groben und zerstreuten Punkten besetzt; deren Unterrand trägt einen sehr grossen, breiten Vorderzahn und dahinter eine ununterbrochene Reihe von ungefähr neun gleich grossen, ziemlich kleinen, deutlich gesonderten und erst ganz hinten undeutlich geschiedenen Zähnen. Flügel am Vorderrande und an der Spitze deutlich beraucht. Körper schwarz, mit der Neigung sich besonders im Gesichte und an den Fühlern (insbesondere am Schafte) rostroth, an der Vorder- Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 271 briist, eleu Flügelbeulen, den Hüften und Schenkeln des letzten Beinpaares rostbraun zu färben. Gelb gefleckt ist nur der Vorderrand der Hinterschenkel von seinem Grunde bis zum grossen Vorderzahn. Der Kopf zeigt einen schönen grün-violetten Metallglanz, der Rücken sammt Mittelsegment und Hinterhüften leicht grünlich metallisch schimmernd. Der Körper trägt in allen seinen Theilen eine leichte weissliche Pubeszenz, während das Mittelsegment wie bei L. cayen- nensis oben dicht bedeckt ist mit filzigen weisslichen Haaren. L. distinguenda ist sehr nahe verwandt der L. €ayennensis\ ich finde folgende Unterschiede: die Körpergestalt von I^. distin- ffiicnda ist bedeutend schlanker, der hinter dem vordersten Segmente gelegene übrige Hinterleibstheil ist, wenn auch leicht, so doch deutlich bauchig verdickt und ein wenig breiter (dicker) als das erste Segment, während er bei L,. cayennensis nicht verdickt ist, sondern vielmehr vom Hinterrande des ersten Segments an sich nach hinten allmählig verschmälert; dann reicht bei L. distinguenda die Legeröhre nur bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments, während sie bei L. ca- yennensis sich immer deutlich über den Vorderrand des Hinterleibes hinaus erstreckt; ferner sind bei L. distinguenda die Hinterschenkel schlanker und viel feiner punktirt als bei L. cayennensis, wie denn überhaupt h. distinguenda durchschnittlich eine feinere Skulptur weist. Reg. V, Subreg. 2. • Brasilien ( B 1 u m e n a u ). Die Type befindet sich im Besitze des kaiserl. naturhistorischen Hofmuseums zu Wien. 45, Leucospis coxalis»Kirby. Leucospis coxalis Kirby: Ann. and Mag. Nat. Hist., Ser. 5, T. XV, p. 243, 2 1885 Leucospis cowalis Waterh.: Aid. Identif. Ins., Part XXVH, Tab. Ißi), fig. 1, 9 188G „Expl. al. 9 lin.; long. corp. 4 lin. 9 . Black, thickly and closely punctured, and with fine silvery- grey tomentum; head with green reflections above, brightest between the antennae, and (narrowly) round the eyes, and more coppery be- hiiid; the face, wlfich is deeply impressed, nearly as in Metallopsis cayennensis, is likewise greenish, especially above; thorax black, with very slight greenish, reflections; prothorax bordered with rufous on the sides, and in the middle in front, and bordered with yellow behind; mesothorax with a transverse yellow stripe (?) behind (obli- 272 Aiirf. Schtetterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gdttnngen terated in tlie middle by the pin); tcgulae rufous; antennae broken, first threc joints black abovc, reddisli below, scape with an oblong yellow spot bcncath; scutellum bordercd behind with a yellow crescent; abdomen with the first segment constricted; black above, with three yellow stripcs near the extremity, the last two bordering the base of the ovipositor on each side, the slenderer portion of the ovipositor rufous and recurved nearly to the scutellum; mesopleura black, with a slight greenish reflcction and with a yellow streak beneath; meta- pleura with on oblique rufous streak, yellowish above, running to the base of the bind coxae; legs mostly rufous, varied with brown and tibiae streaked with yellow; bind coxae rufous above the middle, this colour being bordered above and below with yellow; lower half dark brown; bind femora cupreous on the outside, bordered, except at the base and tip, with yellow, and armed beneath with numerous small teeth; fore wings clouded, inner margin and bind wings lighter. Allied to L. tomentosa Kirby, by the constructed first segment, of the abdomen, but in coloration more like L. canadensis Walk, and allies." Kirby. Reg. V, Subreg. 1. Argentinien (Buenos Aires). L. coxalis ist jedenfalls näher verwandt mit L. cai/ennensis, wie ich dies schliesse aus der Länge des Legebohrers, der Körper- grösse, dem grünen Metallschimmer des Körpers und aus der Art der Bezahnung am Unterrande der Hinterschenkcl; allein die Flügel sind mit Ausnahme des Innenrandes beraucht, Bruststück und Hinter- leib sind gelb gezeichnet, Avas bei L. cayennensis nicht der Fall und nachKirby's Angabe ist der Hinterleib au seinem Grunde stärker verengt als bei seiner L^ tomentosa i= L. cayennensis), mithin bei L. cayennensis. 46. Leueospis speifera Walk. Leucospis speifera Walk': Journ. Entom. Lond., T. I, p. 21, 9 1860—62 „$. Nigricanti -viridis: caput, tyietathorax et pectus laete viridia; antennae hasi ru/escentes, scapo suhtus flavo, prothorax flava marginatus, Linea antica hrevi; abdornen compressurn, sessile elongatarn, hasi ohscxire rvfescens, apice aureum; oviductzis me- tathoraceni attingens; pedes ßavi, coccis femorihusque ayiterioribus nigris, fernoribus posticis tibiisque nigro vittatis; ulae einer eae, apud costam fuscae. Blackish, metallic green, thickly and minutely punctured. Head, metathorax and pectus bright metallic green. Antennae black, reddish heucospis Fab., Polistomorpha Weshv. und Marr^s Walk. 273 toward tbe base; scape yellow beneath. Prothorax with a yellow Short transverse line in front, bordered witli yellow behind and on each side, wherc thc yellow part is triangulär. Abdomen compressed, sessile, about twice the length of the thorax, bright, golden towards the tip; first segraent dark red, with metallic gren reflexions, very little narrower than the other part, which is fusiform and keeled. Oviduct recurved to the metathorax. Legs yellow, anterior femora, except towards the tips and anterior coxae black; tibiae striped with black; bind coxae very large, green, striped with yellow; bind femora dilated, striped with black, with one obtuse and with about eight minute teeth. Wings cinereous, brown along the costa. Length of the body G lines; of the wings lU lines" Walk. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (Ega). L. speifera steht jedenfalls sehr nahe den L. cayennensis Westw. und L. coxalis Kirby, wenn sie nicht gar am Ende mit einer dieser zwei Arten zusammenfällt. Abgesehen von dem goldgrünen Metall- schimmer, welcher an L. cayennensis oft sehr stark auftritt, stimmt Walker's Beschreibung von L. speifera gerade in den wenigen von ihm erwähnten Hauptmerkmalen mit L. cayennensis überein, nämlich in der Länge der Legeröhre und in der Bezahnung der Hinterschenkel; als einzigen Unterschied linde ich nur die reichliche Zeichnung des Vorderrückens heraus, an welchem ich bei keinem L. cayennensis- Stücke auch nur eine Spur von gelber Zeichnung bemerken konnte. Warum sollte übrigens nicht auch L. cayennensis unter Umständen gezeichnet sein? Hinsichtlich der L. coxalis finde ich ausser dem Grössenunterschiede {L. coxalis = 4 lin. und L. speifera = G lin.) nur einige geringfügige Unterschiede in der Färbung. Die Möglich- keit einer sicheren Deutung ist bei so lückenhaften Beschreibungen, wie es die Walk er 'sehen sind, und bei den ganz unzulänglichen Farbenreibereien eines Kirby auf das kleinste Mass herabgedrückt. 47. Leucospis egaia Walk. Leucospis egaia Walk.: Journ. Entom. Lond. T, I, p. 20, $ 18G0 — 62 „5,. Rufa; Caput viridi-cupi^eum; antennae ferrugineae, scapo hasi flavo; prothorax striga transversa discoidali nigra., Jlavo late marginatns; pectus flave bivittatum; abdomen viride, stibcompressum, antice rvfum, bimactdatiim, postice flavo bifascia- timi; oviductus sciitellum fere attingens; pedes ßavi, coxlsfemori- busque posticis rufis flavo marginatis; alae cinereae, apud costam nigricantes. XXXV. Heft II. 18 274 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Red, thickly punctured. Head cupreous, varied with nietallic green. Antennae ferruginous; scape yellow towards the base. Pro- thorax broadly bordered with luteous-yellow; a transverse black mark in its disk. Scutum and scutellum black, with metallic re- flexions bordered with luteous-yellow. Pectus with a metallic disk; two oblique yellow stripes on each side. Abdomen slightly compressed, metallic green; first segment red, linear, with a yellow spot on each side of the bind border, a little norrower and shorter than the follo- wing part, which is elliptical and has two yellow bands. Oviduct recurved nearly to the bind border of the scutellum. Legs luteous- yellow; bind coxae and bind femora with red disks; the latter with one large and with several very minute tecth. Wings grey, blackish along the costa. Length of the body 4 lines; of the wings 7 lines." "Walk. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (Ega). L. egaia mahnt in der Länge des Legebohrers sowie in der Grösse und im Metallschimmer des Körpers an L. cagennensis, besitzt jedoch eine reichlich auftretende gelbe Zeichnung, welche bei L. cayennensis gänzlich fehlt. In der Körperzeichnung und in der Neigung sich stellenweise rostroth zu färben, erinnert L. egaia an L. affinis, welche letztere aber eine kürzere Legeröhre, in viel mehr ausgedehnterem Masse rauchig getrübte Flügel besitzt und ausser auf dem Kopfe niemals einen Metallschimmer zeigt. > 48. Leucospis leucotelus Walk. Jjcucospis leucotelus Walk. : Ann. and Mag. Nat. Hist., T. IX, Ser. 2, p. 41, Q 1852 '^Leucospis apicalis Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 30, $1) 1872 5. Long. corp. 13 — 14 mm. Genae suhconvergentes quam flagelli arücidus secundus paullulo longiores^ quam articulus se- ctindus unacum primo hreviores. Facies sxd)angustata ; ocellus anterior a basi mandihidarum evidenter plus distat, quam ocido- i) L. apicalis. „ Q. . Dull black, tinged with brownish, densely punctured, face with short silvery pubescence, clypeus, mandibles and scape beneath pale ferruginous; prothorax at sides and posterior margin more or less brown ferruginous, a transvcrs raised, sometimes pale line before posterior margin; scutellum brownish posteriorly; metathoi'ax with pale golden pubescence; tegulae dull fulvous; wings blackish, apical third hyaline; legs more or less tinged with brown, posterior femora imraaculate, with about nine short, robust, obtuse teeth; abdomen Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 275 rum margines interni inter se usinatn distant. Flagelli articulus secundus prinio longitudine aequalis, articuli tertius et quartus qua^n crassi evidenter longiores, articidi sequentes ceteri longi- ttidine crassitieque aeqxuiles. Pronotum et mesonotum subgrosse denseque punctata; prono- tum ante marginem posticum linea transversa carinata nitida et area mediana transversa parva nitida. Scidellum grosse sub- denseque punctatum. Postscidelli media pars transversa, rotundata atque subgrosse punctata. Abdomen in medio leviter incrassatum, apicem versus gradathn angustatum. Terebra scutelli marginem posticum superat. Pedum posteriorum coxae subter subtenuiter sparseque punctatae, supra punctis conspicuis, grossioribus disper- sisque, in medio antice rugidosae et postice laevi-nitidae, femora quam lata duplo longiora, dense suhgrosseque punctata, subter dente anteriori grandi, deinde dentibus quinque submagnis, evi- denter separatis et postice denticxdis tribus minoribus, inconspicue separatis armata (Taf. VI, fig. 26). Alae fortiter obscuratae, apice exepto hyalino. Corpus fuscum, partim nigrescens, partim rufes- cens, minus pallide fiavo pictum. Affinior L. propinquae. Q. Gesicht fein punktirt runzelig und ziemlich schmal; Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, bedeutend grösser als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Wangen nach vorne massig stark konvergent, kürzer als die zwei untersten Geisselglieder mitsammen und sehr wenig länger als das zweite Geisselglied. Scheitel mit ziemlich groben, runzelbildenden Punkten besetzt. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Gesichtsschild vorne deutlich doch schmal ausgerandet, mit breiten, frei vorspringenden Lappen. Zweites Geisseiglied ungefähr doppelt so lang wie das erste, drittes und viertes bedeutend länger als dick, die folgenden Geissei- glieder so lang wie dick. Vorderrücken und Mittelrücken ziemlich grob und dicht, Schild- chen grob und ziemlich dicht bis dicht punktirt; der Vorderrand weist vor und parallel seinem Hinterrande eine glänzende Kiellinie, elongate, slightly compressed at tip, subsericeous, immaculate, more or less tinged with brownish, especially at apex, densely punctured, shining laterally; ovipositor reaching to tip of scutellum. Length 0,40 inch. — Mexico. Easily recognized by the immaculate duU black body and the blackish wings tipped with hyaline." Cress. 18* 276 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen welche sich beiderseits bis an den Rand erstreckt, und vor dieser in der Mitte einen kleinen, glatten, quergestellten Raum — als Andeutung eines zweiten Querkielcs. Ilinterschildclien ziemlich grob punktirt; dessen Mitteltheil bildet einen abgerundeten, quergcstollten Wulst. Hinterleib vorne, insbesondere oben sehr dicht und ziemlich fein, sonst dicht und ziemlich grob punktirt, in der Mitte leiclit baucliig aufgetrieben, nach hinten allmählig verschmälert. Die Legeröhre reiclit über den Hinterrand des Schildchens liinaus. An den Hinter- beinen sind die Hüften unten mit ziemlich seichten und zerstreuten, oben mit reingestochenen, zerstreuten und gröberen Punkten besetzt, während der mittlere Raum unten und zugleich vorne sehr dicht und massig fein, oben sehr fein quergerunzelt, nach hinten aber glänzend glatt ist, die Schenkel ungefähr doppelt so lang wie breit, dicht und ziemlich grob, ganz vorne gröber und weniger dicht punk- tirt; deren Unterrand trägt einen grossen Vorderzahn, dann fünf ziemlich grosse, sehr deutlich gesonderte und hinten drei abnehmend kleinere und undeutlich gesonderte Zähne (Taf. VI, hg. 2G). Flügel nur gegen die Spitze hin glashell, im inneren und viel grösseren Theile sehr stark rauchig getrübt. Körper braun, mit der Neigung, sich da und dort schwarz, da und dort aber rostroth zu färben. Gesicht vorne und Fühlerschaft rostfarben. Der Vorder- rücken trägt nächst dem Hinterrande und nahe dem Vorderrande je einen mehr oder minder undeutlichen Querstreifen von blassgelber Farbe, das Schildchen einen schwachen blassgelben Hinterrandsstreifen, welcher auch mitunter ganz verschwunden ist. Bezeichnend für L. leucotelus ist die Art der Flügeltrübung, da im Gegensatze zu den Flügeln aller bisher beschriebenen Arten, der Endtheil vollkommen glashell und der ganze übrige Flügel zu drei Viertheilen braun getrübt ist. — Die von Cresson beschriebene L. apicalis halte ich für ein kleineres Stück von Walk er 's i. leu- cotelus; da aber die Cresson'sche Beschreibung ob ihrer Mangel- haftigkeit einen sicheren Schluss nicht gestattet, so habe ich sie als fraglich synonym zu i. leucotelus gestellt. Die Beschreibung Cres- son's stimmt in allen angegebenen Merkmalen auf die Stücke, welche ich für die Walk er 'sehe L. leucotelus halte, nur die Pubeszenz des Mittelsegments ist an den mir vorliegenden L. leurotehisStücken spärlich und gelblichgrau, während sie Cresson als blassgolden beschreibt. Reg. V, Subreg. 2 und 3. Mexiko, Brasilien (Obidos am AmazonenstromeundPara). Stücke dieser Art befinden sich in den naturhistorischen Museen von Hamburg und Budapest. Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 277 49. Leucospis propinqua Schlett. n. sp. Q . Long. corp. 8,5 — 1 1 mm. Genae mediocriter convergentes quam flagelli articidus secundiis evidenter longiores, quam ßagelli articidus secandus unacimi primo breviores. Facies mediocriter lata; ocellus anterior a basi -niandihularum pauUo pZws distat, quam ocxdorum. margines intenii inter se uspiam distant. Fla- gelli articidus secundus quatn primiis fere duplo longior, tertius quam latus fere duplo longior, articidi quartus et quintus quam, crassi evidenter longiores, sextus quam crassus patdhdo longior, articidi sequentes longitudine crassitieque aequales. Pronotum et mesonotuin subgrosse denseque, scidellum grosse subdenseque punctata; pronotum ante marginem posticum linea carinata transversa nitida et antice in medio area transversa, parva, laevi-nitida. Postscidellum mediocriter grosse punctatum; pars ejus media transversa, rotundata. Abdomen subrobustum, supra leviter curvatum nee directum, in medio vix incrasssatwn atque postice gradatim angustatum. Terebra segmenti abdomi- nalis circiter medium aequat. Pedum posteriorum coocae supra et subter punctis conspicuis, dispersis et unediocriter grossis, in medio antice tenuiter denseque punctulatae et postice laeves, fe- mora quam lata duplo longiora 7nediocriter grosse seu subgrosse denseque punctata, subtus deute majori anteriori, deinde dentibus quinque mediocriter validis, evidenter separatis et postice denti- ctdis tribus seu quatuor inconspicue separatis armata. Älae fortiter obscuratae, apicem. versus hycdinae. Corpus fuscum, brunescens vel rufescens et minus pallide flava pictum. Affinior est L. leucotelus. $. Wangen nach vorne nitässig stark konvergent, merklich länger als das zweite Geisseiglied und zugleich kürzer als dieses sammt dem ersten. Gesicht fein punktirt runzelig und massig breit; Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, welche man sich ([uer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, wenig, doch noch merklich grösser als der grosste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Scheitel ziemlich grob runzelig punktirt. Netz- augen innen nicht oder fast unmerklich ausgerandet. Gesichtsschild vorne sehr deutlich ausgerandet, mit breiten Lappen und im vordersten Drittel frei vorspringend. Zweites Geisseiglied fast doppelt so lang wie das erste, drittes fast doppelt so lang wie dick, viertes und fünftes Geisseiglied noch deutlich länger als dick, sechstes nur wenig länger als dick, die folgenden Geisselglieder ungefähr so lang wie dick. 278 Aug. Schletierer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gatlungen Vorderrücken und Mittelrücken ziemlich grob und dicht, Schild- chen grob und ziemlich dicht punktirt. Der Vorderrücken trägt vor und parallel seinem Hinterrande eine glänzend glatte Kiellinie und vor dieser einen quergestellten glatten Raum von geringer Ausdeh- nung — eine Andeutung des an manchen Arten vorkommenden zweiten Querkieles. Hinterschildchen massig grob punktirt; dessen Mitteltheil bildet einen gerundeten Querwulst. Hinterleib untersetzt, oben leicht gekrümmt, nicht geradlinig, hinter dem ersten Segmente nur sehr wenig verbreitert, dann nach hinten allmählig verschmälert, ferner dicht und massig grob, ganz vorne sehr dicht punktirt. Die Lege- röhre reicht ungefähr bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments nach vorne. An den Hinterbeinen sind die Hüften ganz unten und ganz oben mit reingestochenen, massig groben und zerstreuten Punkten besetzt, an der mittleren Längskante beiderseits dicht und fein punktirt und hinten glänzend glatt, die Schenkel ungefähr doppelt so lang wie breit, dicht und massig bis ziemlich grob punktirt ; deren Unterrand trägt einen grösseren Vorderzahn, dahinter fünf massig lange, sehr deutlich von einander geschiedene und nach hinten drei bis vier abnehmend kleinere und undeutlich gesonderte Zähne. Flügel stark schwärzlich braun getrübt, gegen die Spitze hin allmählig glashell. Körper schwarzbraun, mit der Neigung sich be- sonders im Gesichte und Fühlerschafte, dann auf dem Bruststücke und an den Beinen (Hüften und Schenkeln) rostroth oder kastanien- braun zu färben. Blassgelb sind nur je ein schwacher Querstreifen am Vorderrande des Vorderrückens und am Hinterrande des Schild- chens, welche jedoch die Neigung zeigen zu verschwinden; ebenso kann am Hinterrande des Vorderrückens ein blassgelber Querstreifen vorhanden sein oder fehlen. L. propinqua stimmt in den meisten Merkmalen mit L. leuco- telus überein; ich verweise auf folgende Unterschiede: bei L. pro- pinqua reicht der Legebohrer nur etwa bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments nach vorne, während er bei L. leucotelus reichlich bis zum Hinterrande des Schildchens bezw. darüber hinaus reicht, der Hinterleib ist bei L. propinqua weniger schlank, indem das erste Hinterleibsegment nur ungefähr so lang wie dick, während es bei L. leucotelus deutlich länger als dick ist; auch ist das Gesicht bei L. propinqua breiter und die Skulptur im ganzen weniger grob; endlich verschwindet die dunkle Flügeltrübung bei L. propinqua gegen die Spitze zu allmählig, während bei h. leucotelus das letzte, gegen die Spitze des Vorderflügels zu gelegene Viertel plötzlich d. i. ohne allmähligen Uebergang glashell ist. Leucospis Fah.^ Polistotnorpha Westw. und Marres Walk. 279 Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (Obidos am Amazonenstrome, Blumcnau, San Paolo). Die typischen Stücke befinden sich im Besitze des kaiserl. natur- historischeu Hofmuseums zu Wien und im ungarischen National- Museum zu Budapest. 50. Leucospis santarema Walk. Leucospis santarema Walk.: Journ. Entom. Lond., T. 1, p. 20, 9 1860—62 „Q. Rufa; Caput luteo-ßavum, nigro fasciatum; antennae ■piceae^ scapoflavo; prothorax flavo late marginatus; scutum vittis tribus nigris lanceolatis antice connexis; metathorax niger^ flavo fasciatus; pect^is nignmi, flavo bivittatum; abdotnen fusiforme, subcompressum , fascia basali nigra arcuata fasciisque duabus posterioribus flavis, prima lata arcuata; oviductus scidellum attin- gens; pedes flavi, coxis femoribusque posticis rufis flavo inargi- ncdis; alae fuscae postice cinerascentes. Q. . Red, thickly punctured. Head luteous-yellow, with a black band on the vertex. Antennae piceous; scape luteous-yellow. Pro- thorax broadly bordered with luteous-yellow. Scutum of the meso- thorax with three black lanceolate stripes which are connected in front. Metathorax black, with a yellow band. Pectus black, with a broad yellow stripe on each side. Abdomen fusiform, slightly com- pressed, with a black arched band at the base, and with three luteous- yellow bands, of which the first is broad and much arched. Oviduct recurved above to the bind border of the scutellum. Legs luteous- yellow; bind coxae and bind femora with red disks; the latter with one large, and with several minute teeth. Wings brown, greyish along the bind border. Length of the body 4 lines; of the wing 7 lines." Walk. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (Santarem). L. santarerna mahnt in der Länge des Legebohrers und in der röthlichen Grundfarbe des Körpers an L. leucotelus, von welcher sie aber verschieden ist durch die am Hinterrande glashellen Flügel, da diese bei L. leucotelus der ganzen Breite nach stark gebräunt und erst an der Spitze glashell sind; auch ist JL. santarema an allen Körpertheilen sehr reich gelb gezeichnet, während der Körper von L. leucotelus nur schwache Spuren einer lehmgelben Zeichnung auf- zuweisen hat und zwar nur auf dem Vorderrücken und Schildcheu. 280 A^ig. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen 51. Leucospis Uopei Westw. Leucospis Hojm Westw.: Entom. Magcaz., T. II, p. 21."), cf . 18.')4 „ Hopei Westw.: Germ. Zeitsclir. Entom., T. I, Heft 2, p. 258, (f 1839 „ Hopei Spin. : Gay, Hist. lis. y polit. Chile, T. VI, p. 470, (f, Q, Tab. 4, fig. 3, c/, 9 1851 Q. Long. corp. 9 — 13 mm. Genae evidenter convergentes quam flagelli articulus secundus pauUulo longiores. Facies lata; ocellus anterior a hasi mandibidarum aeque distat, quam ocxdo- rum margines interni inter se uspiam distant. Flagelli artictdus secundus quam primus paidlo longior, tertius evidenter, quartus patdlo longiores quam crassi, articidi sequentes ceteri lengitudine crassitieque aequales. Pronotum punctis conspicuis, grossis densisque, antice in medio minus densis, ante m,arginein posticum linea carinata laevi-nitida transversa instructum. Mesonotum dense grosseque, antice et sim.id lateraliter minus grosse punctatuni. Scidellum punctis conspicuis , grossis densisque. Postscidellum grosse ru- goso-punctatum; pars ejus media in medio mediocriter fortiter productum atque postice suhacute et arcuatim marginata. Ah- dom,en procerum et supra directum ut in L. dorsigera et L. affini. Terehra segmenti abdominalis medium aequat sive paidlido su- perat. Peduin posteriorum coxae subter mediocriter dense, in medio simulque antice dense et minus grosse punctatae, supra laevi-nitidae et punctidis nonmdlis, femora lata i. e. sesqui longi- ora quam lata,, jyunctis conspicuis, subgrossis subdensisque, snbter dente stibparvo anteriori et dentibus circiter decem, antice sub- longis et evidentissime separatis, p>ostice minoribus et inconspicue separatis armata (Taf. VI, fig. 22). Alae antice usqtie ad apicem evidenter infumatae. Corpus nigrum, miniato et pallide flavo pictum. cf. Long. corp. 8 — 11 mm. Abdomen in medio subincrassatum xd in L. dorsigera et L. affini, fasciis tribus pallide flavis, qua- runi anterioribus saepe plus miyius exstinctis. Segmentum me- dianum, in medio carina longitudinali conspicua instructum. 9 . Wangen nach vorne stark konvergent und sehr wenig Icänger als das zweite Geisseiglied. Gesicht ziemlich fein und dicht runzelig punktirt, dabei breit; Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, gleich dem grössten gegenseitigen Abstände der inneren Netz- augenränder. Scheitel dicht und ziemlich grob punktirt. Netzaugen heucospis Fab., Polistomorpha Weshv. und Marres Walk. 281 innen ziemlich deutlich ausgerandet. Gesichtsschild vorne breit und mitten deutlich ausgerandet, mit breiten, abgerundeten und frei vor- springenden Lappen. Zweites Geisselglied ein wenig, doch noch merklich länger als das erste, drittes Geisseiglied bedeutend, viertes nur wenig länger als dick, die übrigen Geisseiglieder so lang wie dick. Vorderrücken mit reingestochenen, groben Punkten dicht, vorne und zugleich mitten weniger dicht besetzt, nächst dem Hinterrande mit einer glänzend glatten, mitten leicht nach vorne gekrümmten Kiellinie. Mittelrücken dicht und grob, seitlich und zugleich vorne weniger grob punktirt. Schildchen mit reingestochenen, groben Punkten dicht besetzt. Hinterschildclien grob runzelig punktirt; dessen Mittel- theil springt massig stark vor, ist hinten leicht kantig bogenförmig gerandet. Hinterleib sclilank und gerade ausgestreckt wie bei L. dorsigera und L. afßnis, mehr oder weniger grob (je nach der Körpergrösse) und diclit punktirt; nur seitlich insbesondere auf dem ersten Segmente stellen die Punkte weniger dicht. Die Legeröhre reicht bis zur Mitte des ersten Hinterleibsegments oder ein wenig weiter nach vorne. An den Hinterbeinen sind die Hüften im unteren Theile massig dicht, mitten und zwar nach vorne dicht und weniger grob punktirt, oben polirt glatt und glänzend, mit einigen wenigen mehr oder minder deutlichen Punkten, die Schenkel breit d. i. 1,5 mal so lang wie breit und mit reingestochenen, ziemlich groben Punkten ziemlich bis Cmitten) massig dicht besetzt; deren Unterraud trägt vor der Mitte einen ziemlich kleinen Vorderzahn, hinter welchem mitunter noch ein kleines Zähnchen bemerkbar ist, es folgen fünf ziemlich lange und selir deutlich gesonderte Zähne und auf diese vier bis fünf nach hinten an Grösse und Deutlichkeit abnehmende Zähnchen (Taf. VI, fig. 22). Flügel am Vorderrande und bis zur Spitze deutlich beraucht. Grundfarbe des Körpers tief schwarz. Fühler mennigrotli und gegen den Grund hin schwarz. Vorderbeine und Mittelbeine mennigroth, gegen den Grund hin schwarz; Füsse rostgelb. An den Hinterbeinen sind die Füsse, Schienen und der hintere Theil der Schenkel mennig- roth, während deren Vorderthcil (zur Hälfte bis zwei Drittel) schwarz, die Hüften schwarz, mit einem breiten, schrägen blassgelben Flecke. Der Hinterrand des Vorderrückens und des Schildchens weist einen sehr deutlichen blassgelben Querstreifen, der Hinterleib trägt im vordersten und hintersten Drittel je eine mitten unterbrochene blass- gelbe Querbinde. cf. Das Mittelsegment trägt in der Mitte einen deutlichen Längs- kiel. Der Hinterleib ist mitten leicht verdickt, so wie bei L. dorsigera 282 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen und L. affinis und trägt drei blassgelbe Querbinden von wechselnder Ausdehnung, so dass die vorderste mitunter nahezu, die mittlere öfters gäuzlich verschwunden ist; bei den spärlicher gezeichneteu Männchen ist auch die Hinterrandsbinde des Schildchens verschwun- den; ausserdem zeigt das Roth der Beine die Neigung in Gelb über- zugehen. L. Hopei steht ziemlich nahe der nordamerikanischen L. afßnis, mit welcher sie in der Gestalt des Körpers, Flügeltrübung und so ziemlich auch in der Skulptur übereinstimmt; allein bei L. affinis sind die Hinterschenkel schlanker, nämlich doppelt so lang wie breit, bei L. Hopei nur etwa 1,5 mal so lang wie breit, dann schwächer bezahnt und weniger grob punktirt; die Hinterhüften sind bei L. affinis durchaus sehr deutlich und dicht punktirt, bei L. Hopei in der oberen Hälfte polirt glatt, mit nur wenigen feinen Punkten; über- dies weist L. Hopei auf dem Kopfe niemals einen Metallschimmer und ist wohl auch an der blassgelben, an den Fühlern und Beinen aber mennigrothen Zeichnung leicht zu unterscheiden von L. affinis mit seiner durchaus goldgelben Zeichnung. Reg. V, S üb reg. 1. Chile (Santjago, Valparaiso). Das königliche Museum für Naturkunde in Berlin besitzt unter anderen einige West wood'sche Typen; das kaiserl. naturhistorische Hofmuseum zu Wien besitzt eine ansehnliche Zahl von Stücken. Es dürfte somit L. Hojyei in Chile die häufigste Leucospis- Art sein. 52. Leucospis azteca Cress, Leucospis azteca Cress.: Trans. Amc^r. Ent. Soc, T. IV, p. 33, Q 1872 „ duhiosa Cress.; Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p, 34, Q. 1872 Q. Long. corp. 8,5 — 10 mm. Genae evidenter convergentes longitndine fiagetli articidi prirni tinaciim secundo. Ocellus an- terior a hasi mandibularum paidlo plus distal, quam ocidoriim inargines interni inter se uspiam distant. Flagelli articulus secundus primo sesqui longior, articidi tres sequentes quam crassi evidenter longior es, articidi ceteri apicem versus hreviores et circiter longitudine crassitieque aequales. Pronotum et mesonotuni densissime et subgrosse, scutellum dense grosseque punctata; pronotum ante marginem posticum linea carinata transversa laevi-nitida. Postscutelli media pars transversa rotundata, mediocriter grosse subdenseque punctata. Abdomen procerum, supra directum, in media incrassatum atque antice posticeque evidenter angustatum,. Terebra abdominis mar- Leiicospis Fab., Polistomorpha Westw. und Marres Walk. 283 ginem anticurn circiter aeqxiat. Pedum posteriorum coxae medio- eriter grosse denseque pimctatae, in medio et supra furtiter griseo-pid)escentes , fetnora quam lata evidenter duplo longiora, mediocriter tenuiter denseque punctata, suhtus dente anteriori lato et denticxdis conspicuis novem — duodecim armata (Taf. VI, fig. 30). Ala antica antice et apiceni versus evidentissime infumata, ala postica leviter affumata. Corpxis nigrurn, hinc illincque ru- fescens et flavo pictum; caput violaceo-viridi micans. cf. Long. corp. 10 mm. Abdomen postice incrassatum et rotundatum, antice macula transversa lata, postice fasciis duabus angustis, apicem versus striga longitudinali Havis. Affinior L. aztecae est L. affinis. Q. "Wangen nach vorne deutlich konvergent und so lang wie die zwei untersten Geisselgliedor mitsammen. Das vordere Nebenauge ist von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, ein wenig weiter entfernt, als der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder beträgt. Gesicht ziemlich breit, fein und dicht punktirt runzelig; Scheitel ziemlich grob und dicht punktirt. Netzaugen innen sehr leicht ausgerandet. Gesichtsschild vorne leicht ausgerandet und bis an den Vorderrand mit der Umgebung ver- wachsen. Zweites Geisseiglied 1,5 mal so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes Geisseiglied sichtlich länger als dick, die folgenden Geisselglieder gegen die Spitze zu abnehmend kürzer und ungefähr so lang wie dick. Vorderrücken und Mittelrücken massig bis ziemlich grob und sehr dicht punktirt; der Vorderrücken trägt vor und parallel seinem Hinterrande eine glänzend glatte Kiellinie, welche sich beiderseits bis an den Seitenrand erstreckt. Schildchen grob und dicht punktirt. Hinterschildchen seitlich ziemlich fein runzelig punktirt; dessen Mittel- theil bildet einen abgerundeten, massig grob und ziemlich dicht punktirten Querwulst. Hinterleib ziemlich grob und dicht, vorne sehr dicht punktirt, im ganzen schlank und gerade gestreckt; doch ist der hintere Theil mitten plötzlich bauchig aufgetrieben, während er nach vorne und nach hinten stark verschmälert erscheint. Die Lege- röhre reicht ungefähr bis zum Vorderrande des Hinterleibes. An den Hinterbeinen sind die Hüften verhältnissmässig schlank, nach hinten gleichmässig verschmälert, massig grob und ziemlich dicht punktirt, mitten und am Oberrande auffallend stark weisslich pubes- zent, die Schenkel ziemlich schlank, indem ihre Länge die doppelte Breite ein wenig übertrifft, massig fein und dicht punktirt; an deren Unterrande folgt auf den grossen (breiten) Vorderzahn eine ununter- 284 Äug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattiinyen brochene Reihe ziemlich gleichmässiger kleiner, enge aneinander geschlossenener, deutlicher Zähnchen in der Anzahl von neun bis zwölf (Taf. VI, tig. 30). Vorderflügel insbesondere längs dem Vorderrande und gegen die Spitze hin sehr deutlich beraucht, Hinterflügel leicht rauchig getrübt. Körper schwarz, mit der Neigung sich stellenweise rostroth zu färben, so auf dem Kopfe, an den Fühlern, auf dem Vorderrücken, seitlich am Brusstücke, an den Beinen und im Vordertheile des Hinterleibes. Fühlerschaftlager schön metallisch grün, Scheitel und im schwächeren Grade das Gesicht roth — violett — bis grün metallisch schimmernd. Fühlerschaft gelb gefleckt. Vorderrücken und Schildchen mit je einem schmalen gelben Hinterrandsstreifen, Mittelrücken beiderseits nächst der Flügelbeule mit einem schmalen gelben Längsstreifen-, Metapleuren schräg gelb gestreift; Mittelsegment am Hinterrande ganz oder theilweise gelb. Hinterleib mit zwei schmalen gelben Querbinden, deren hintere mitunter nahezu oder ganz verschwunden ist und am Ende häufig mit zwei mehr oder minder deutlichen gelben Längsflecken. Vorder- und Mittelbeine gegen den Grund hin schwarz, gegen die Spitze hin mehr oder minder rostfarben; an den Mittel- beinen können die Schenkel in geringer Ausdehnung gelb gefleckt sein. An den Hinterbeinen sind die Hüften rostroth, die Schenkel dunkelbraun bis rothbraun und am Bande ganz oder theilweise gelb, die Schienen und Füsse rostroth. (f. Der Hinterleib trägt auf dem ersten Segmente einen breiten gelben Querfleck und auf dem hinteren T heile zwei schmale gelbe Querbinden, endlich hinter der letzten Binde einen deutlichen gelben Längsfleck, welchbr bis zur Spitze reicht. jL. azteca steht am nächsten der L. affinis. Man unterscheidet das Weibchen von L. azteca am besten von L. affinis an dem längeren ersten Hinterleibsegmente, welches zweimal so lang wie dick ist, an dem mitten plötzlich stark bauchig aufgetriebenen und hinten stark seitlich zusammengedrückten, in einer Kante endigenden Hinter- leibe, an den stark behaarten Hinterhüften, dichter punktirten Hinter- schenkeln und an der im allgemeinen weniger groben Skulptur des Körpers; das Männchen von L. affinis hat eine durchaus gröbere Skulptur, nackte Hinterhüften, während diese bei L. azteca durchaus dicht behaart sind, an den Hinterschenkeln eine stärkere Bezahnung und ein breiteres Gesicht. — Als L. dubiosa hat Cresson nur ein kleineres und spärlicher gelb gezeichnetes Stück von L. azteca be- schrieben; bemerkt ja doch Cresson selbst, dass seine L. didnosa möglicherweise nur eine Varietät von seiner L. azteca sei. Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. imd Marres Walk. 285 Reg. V, Siibreg. 3. Reg. VI, Subreg. 2. Mexiko (Orizaba, Cordova). Mehrere Stücke von Ij. azteca befinden sicli in den Sammlungen des kaiserl. naturhistorischen Hofniuseums zu Wien und des Herrn H. de Saussure in Genf. 53. Leucospis affiiiis Say. Leucospis affinis Say: Long's Second Exped., T. II, p. 327, cf, 2 1824 „ Poeyi Guer: Regn. Animal, T. III, p. 414, Q . 1829—38 „ siihnotata Westw.: Entom. Magaz., T. II, p. 215, 9 . 1834 „ fraterna Say: Boston Journ. Nat. Hist., T. I, p. 209, c/, 9 1837 „ suhnotata Westw. : Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 250, 9 . , 1839 „ Drnraei Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 251, 9 1839 „ Jxisalis Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. I, Heft 2, p. 264, c/, 9 1839 „ Poeyi Guer: La Sagra's Hist. Nat. Cub., T. VII, p. 754, Tab. XVHI, fig. 4, 9 1850 „ afß.nis Say: Compl. writ. Ent. North Amer., T. I, p. 220, c/, 9 1859 „ Canadensis Walk.: Journ. Entom.. T. I, p. 17, cf 1860—62 „ Tapayosa Walk.: Journ. Entom., T, I, p. 21, 9 1860—62 „ Poeyi Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 32, cf, 9 1872 „ af Jinis Cress.: Trans. Amer. Ent. Soc, T. IV, p. 32, c/, 9 1872 9. Long. corp. 6,5 — 11 mm. Facies sublata; ocellus anterior a. basi mandibtdariim aeque distal, quam oculorum margines interni inter se uspiam distant. Genae evidenter converfjentes longitudine flagelli articuli secundi iinaaim primo. Flagelli ar- ticulus secimdus quam primus sesqui longior; articuli tertitis quartus et quintus qußin crasssi evidentsr longiores, articuli se- quentes ceteri longitudine crassitieqxie aequales. Pronotuin grosse denseque punctatum et carinula transversa in medio conspicua, ante margincm posticum sita instnictum. Meso7iotu7n densissime, in medio grosse, lateraliter subgrosse ptmctatum. Scutellmn punctis conspicuis, densis seit subdensis grossisque. Postscxdeilum subgrosse inmctato-rugosum; pars ejus 286 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gaitungen media dilatata atqiie abbreviata, rotundata. Abdomen procerum et supra directum, ut in L. dorsigera, postice leviter incrassatum. Terebra marginem ahdoininis anticum aequat. Pedum posterio- rum cocvae subgrosse denseque, femora mediocriter dense et medio- eriter grosse punctata, haec quam lata evidenter duplo longiora, subttis dente lato anteriori et dentibiis anguste seriatis, quorum m,edianis mediocriter longis et evidenter separatis, quorum poste- rioribus minoribus et Inconspicue separatis arrnata. Alac fere omnino evidenter infumatac. Corpus nigrum ab- domine antice rufescente et flavo picto; caput violaceo-viridi micans. (f. Long. corp. 5,5 — 9 mm. Antennae breviores, ßagelli ar- ticidi tertius, quartus et qaintus paullulo tantnmmodo longiores quam crassi, articuli ultinii quam longi paulhdo crassiores. Abdomen postice incrassatum et rotundatum, fasciis tribus trans- versis flavis et saepissime tnacula flava apicali. Affiniores sunt L. azteca et L. dorsigera (Europae). Q. Wangen nach vorne stark konvergent und so lang wie das erste und zweite Geisselglied mitsammen. Gesicht massig grob run- zelig punktirt und ziemlich breit; der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder ist gleich dem Abstände des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Ober- kiefergrund gelegt denkt. Scheitel ziemlich grob und dicht punktirt. Netzaugen innen (oben) sehr leicht ausgerandet. Gesichtsschild vorne leicht ausgerandet und infolgedessen zweilappig, bis auf die zwei freien Lappen mit der Umgebung verwachsen. Zweites Geisselglied 1,5 mal so lang wie das erste, drittes, viertes und fünftes Geisselglied sichtlich länger als dick, die übrigen GeisselgUeder so lang wie breit. Vorderrücken grob und dicht punktirt, vor und parallel seinem Hinterrande mit einem schwachen, nur mitten deutlich ausgeprägten Querkiele. Mittelrücken sehr dicht, seitlich ziemlich grob, mitten grob punktirt. Schildchen mit reingestochenen, groben Punkten ziem- lich dicht bis dicht besetzt. Hinterschildchen ziemlich grob runzelig punktirt; dessen Mitteltheil stellt einen breiten, gerundeten Querwulst dar. Hinterleib grob und zwar vorne oben sowie gegen das Ende hin dicht, seitlich etwas weniger dicht punktirt; dessen Hintertheil nur schwach ausgebaucht; der ganze Hinterleib geradlinig ausgestreckt und schlank wie bei L. dorsigera. Der Legebohrer reicht bis ungefähr zum Vorderrande des Hinterleibes. An den Hinterbeinen sind die Hüften dicht und ziemlich grob, die Schenkel massig dicht und massig grob punktirt, letztere verhältnissmässig schlank d. i. reichlich doppelt so lang wie breit und mit folgender Bezahnung: auf den Leucospis Fab., Polistomorpha Westw. und MaoTes Walk. 287 grossen, breiten Vorderzahn folgen einer oder manchmal zwei kleine Zähnchen, dann ungefähr drei massig lange und deutlich gesonderte Zähne, endlich drei bis vier nach hinten an Grösse und Deutlichkeit abnehmende Zähnchen. Flügel fast in ihrer ganzen Ausdehnung deutlich beraucht. Grundfarbe des Körpers schwarz, mit goldgelber Zeichnung; der Hinterleib zeigt vorne die Neigung sich rostroth zu färben. Am Kopfe ist nur der Fühlerschaft gelb gefleckt. Vorderrücken seitlich und hinten gelb gerandet, vorne mit einem mittleren gelben Quer- flecke. Mittelrücken beiderseits nächst der Flügelbeule gelb gerandet; Schildchen mit einem gelben Querflecke; Metapleuren gelb gefleckt. Hinterleib mit zwei deutlichen gelben Querbindeu und zwei zwischen diesen gelegenen kleinen gelben Flecken, welche auch mitunter ver- schwunden sind und mit einem kleinen gelben Endflecke. Vorder- und Mittelbeine rostroth, gegen den Grund hin mehr oder weniger schwarz, an den Schenkeln und Schienen in veränderlicher Ausdehnung gelb. An den Hinterbeinen sind die Hüften rostroth, gegen den Grund hin schwarz, die Schenkel vorherrschend schwarz, vorne und hinten aber in wechselnder Ausdehnung gelb, die Schienen aussen gelb, innen rostfarben und oben braun bis schwarz, die Füsse rostroth, mit der Neigung, sich gegen die Spitze hin dunklelbraun zu färben. Der Kopf zeigt einen bald mehr bald minder lebhaften violett-grünen Metallschimmer. cf. Fühler mehr gedrungen, indem das dritte, vierte und fünfte Geisseiglied nur sehr wenig länger als dick, die letzten Geisselglieder ein wenig dicker als lang sind. Der Fühlerschaft ist selten gelb gefleckt, gewöhnlich rostroth gefleckt und mitunter ganz schwarz. Der Hinterleib ist hinten verdickt und gerundet, weist drei gelbe Querbinden und einen kleinen gelben Endfleck, welcher mitunter fehlt; in der Verlängerung der dritten Binde bemerkt man auf der Unter- seite noch zwei kleine gelbe Flecke, die mitunter ganz verschwunden sind. Der Metallschimmer des Kopfes ist durchschnittlich schwächer als bei dem Weibchen und fehlt zuweilen auch gänzlich. Ueber die Hauptunterschiede der L. affinis und L. azteca war in der vorhergehenden Art-Beschreibung bereits die Rede. Ausserdem steht L. affinis sehr nahe der europäischen L. dorsigera. Beide Arten sehen sich insbesondere in der Körpergrösse, schlanken Ge- stalt und Zeichnung zum Verwechseln ähnlich. Allein L. dorsigera besitzt auf dem Vorderrücken zwei deutliche Querkiele, L. affinis nur einen schwachen Querkiel, die Hinterschenkel sind bei L. dorsi- gera mehr untersetzt und breiter d. i. nicht ganz doppelt so lang wie breit, dann ist der Vorderzahn merklich kleiner, die mittleren ^88 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen Zähne sind kürzer und die hintersten kleinen und undeutlich geschie- denen Zähnchen in bedeutend grösserer Anzahl vorhanden als bei Tj. affinis\ der Mitteltheil des Hinterrückens springt bei 1^. dorsigera weiter vor und ist hinten kantig geraudet, während er bei L. affinis breiter und kürzer, ohne hintere Randkante ist; die Punktirung ist bei Li. dorsigera auf dem Schildchen dichter, auf den Hinterhüften weniger grob und die Flügel sind bei L. dorsigei^t merklich schmäler beraucht; niemals endlich zeigt 7>. dorsigera auf dem Kopfe und überhaupt einen Metallschimmer. Reg. V, Subreg. 2, 3 und 4. Reg. VI, Siibreg. 2, 8 und 4. White Mountains, Canada, New-Yersey, New-Schott- land, Massachusetts, Tennessee, New-York, New-Harmonj-, Halifax, Illinois, Pennsylvania, Texas, Florida, Cuba, Mexiko, Brasilien (Tapayos). L. affinis kann als die vikarirende Art der paläarktischen L. dorsigera angesehen werden. Wie L. dorsigera in der paläarkti- schen Region so ist auch L. affinis in der nearktischen Region die weitaus häufigste Art, wie L,. dorsigera in Europa, so hat auch L. affinis in Amerika die weiteste Verbreitung unter allen einhei- mischen Leucospis-AxtQw und reicht insbesondere auch am weitesten nach Norden, während sie jedoch anderseits bei den günstigeren landschaftlichen Verhältnissen des West-Kontinents sich viel weiter südlich und bis tief in die heisse Zone hinein verbreitet hat. L. affinis wurde zuerst (1S24) von Say beschrieben. Die von Say später beschriebene i>. fraterna^ Westwood's 7>. suhnota und hasalis, sowie die Walker'schen L>. Canadensis und Tapayosa halte ich für identisch mit L. affi,nis. Von L. hasalis liegen mir übrigens typische Stücke vor. Diese sämmtlichen synonymen Arten wurden von den beti-effenden Autoren nur auf Grund geringfügiger Unterschiede in der Färbung oder ohne Berücksichtigung der Say'- schen L. affinis aufgestellt. Während durchschnittlich die veränder- liche Zeichnung die Veranlassung zur genannten Artzersplitterung, hat Walker seine L. Topayosa auf Grund des starken Metall- schimmers auf dem Kopfe aufgestellt. Dass dieser Metallschimmer zur Kennzeichnung und Aufstellung einer Art allein durchaus nicht ausreicht, geht schon daraus hervor, dass ihn verschiedene Arten und besonders auch solche des mittleren und südlichen Amerika zeigen; überdies ist er auch durchaus nicht konstant innerhalb einer und derselben Art, wie dies an L. affinis selbst zu beobachten ist; denn während bei mexikanischen und brasilianischen Stücken Leucospis Fab., Polistomorpha Westv. imd Marres Walk. 289 der Kopf in seiner ganzen Ausdehnung einen grün-violett-rothen Scliimnier zeigt, weisen einen solchen die nord amerikanischen Stücke durchschnittlicli nur in der Fülilerschaftlagergrube, auf dem Sclieitel und etwa auf der Stirne; ja kleinere Stücke aus dem nörd- lichen Theile der vereinigten Staaten zeigen oft gar keine Spur von Metallschimmer. — In Germar's Zeitschrift f. d. Entomologie hat Westwood eine L. i>r2(nrei (ohne Fundortangabe) beschrieben. Diese Beschreibung stimmt ganz auf unsere L. affinis. Einiges Be- denken könnte höchstens Westwood's Bemerkung wachrufen, dass der Mittelrücken zwei kleine rothe Flecke zeigt. Nun finde i^h aber unter den zahlreichen mir vorliegenden Stücken von L. affinis auch einige, welche zwei ob ihrer geringen Ausdehnung allerdings leicht übersehbare röthliche Flecke weisen, die in ihrer Lage ganz d^l* Angabe Westwood's entsprechen. Stücke von L. affinis sind in den meisten grösseren Museen Europa's vorhanden. 54. Leucospis ignota Walk. Leucospis i_^woto Walk. : Journ. Entom. Lond., T. I, p. 22, tus evi- denter dentata., tibiae haud curvatae id in Leucospide, sed directae, tarsi unguiculis parvis (Taf. VI, tig. 21). Abdomen antice subangustatum., in medio fortiter incrassatum, postice in apicem acutum productum, praeterea vix compressum (Taf V, fig. 9). Segmenta sex omnia evidentissime separata. Oviductus subtus basin versus lamina lanceolata cari- nata ohtectus atque multo brevior quam in Leucospide et abdominis apicem l ongitudine haud aequans, dum,in Leucospide abdominis apicem longitudine semper evi- denter superat et supra recurvatus est. Alarum innervatio id in Leucospide. Corpus omnino evi- denter scidpturatum et sub2yubescens. Leucospis Fab.^ Pulistouwrpha Westir. und Marres Walk. 293 Kopf, voll vorne gesehen, annäherungsweise dreieckig. Wangen lang (Taf. V, Mg. 18). Oberkiefer kurz und breit, seicht punktirt, vorne polirt glatt, hinter der starken, bogenförmig gekrümmten End- spitze mit einem starken, ziemlich scharfen Zahn. Lippentaster sehr kurz und dünn, soviel ich zu unterscheiden vermag, dreigliederig. Gesichtsschild fast doppelt so lang wie breit und nach vorne leicht verbreitert. Der nach hinten (oben) auf das Schildchen folgende Gesichtstheil der Länge nach stark gekielt. Hinterkopf sehr verkürzt und hinten scharfkantig gerandet. Schläfen oben sehr schmal und scharfrandig, nach unten (vorne) verbreitert. Die Nebenaugen sind so gelegen, dass ihre Verbindungslinie einen nach vorne vorsprin- genden Bogen bildet. Unmittelbar vor den Nebenaugen zeigt die Stirne eine tiefe Doppelgrube zur Aufnahme der Fühlerschäfte. Netz- augen sehr stark vorspringend, eiförmig; ihre Lmenränder laufen nahezu parallel und zeigen keine Spur einer Ausrandung. Die Fühler entspringen ein wenig vor der Geraden, die man sich quer durch die Mitte gezogen denkt und sind zwölfgliederigi); deren Geissei ist gegen den Schaft und gegen die Spitze hin verdünnt (Taf. V, fig. 19). Bruststück sammt Mittelsegment schlanker als bei Leucospis, sichtlich länger als breit und kaum so hoch wie breit. A^orderrücken gewölbt, nach vorne allmählig abfallend und mit abgerundeten Schulterecken, seitlich mitten leicht eingeschnürt, hinten nicht gerad- linig wei bei Leucospis, sondern bogenförmig ausgerandet. Mittel- rücken gewölbt, mit kantigen Seitenrändorn und nach hinten trapezartig verschmälert. Schildchen schwach gewölbt, nach hinten trapezartig verschmälert; dessen Ilinterrand bildet eine glänzende, sehr deutliche Bogenkante. Das Hintcrschildchen ist beiderseits tief grubig ausge- höhlt und besonders aussen und hinten stark kantig gerandet; dessen Mitteltheil nimmt ungefähr den vierten Theil der Breite ein, ist von den seitlichen Gruben sehr deutlich abgesetzt und sehr leicht gewölbt, nach hinten spitzbogenförmig vorspringend. Mesopleuren grob bis sehr grob punktirt, nach unten hin grubig vertieft und glänzend glatt, vorne seicht punktirt. Metapleurcn sehr grob punktirt und sowohl von den Mesoi)leuren wie von dem Mittelsegmentc durch deutliche i) Bei stiirkor, ungefähr 5Ü fachcr Vergrösseruug kann man an dem zwölften Fühlcrgliide in der oberen Hälfte zwei allerdings undeutliche Einschnürungen wiilirnehmen, so dass also die zwei sehr verkürzten bei Leucospis noch deutlich bemerkbaren Fühlerendglieder auch bei fo- listomorpha angedeutet ersclieiuen und auf die nächste Verwandtschaft beider Gattungen hinweisen. Würde man diese zwei Endglieder mit- zählen, so wären demnach die Fühler bei PoUstomorpha ebenfalls zwölfgliederig wie bei Leucospis. 294 Aug. Schletterer: die Gruppe d. Hymenopteren-Gatlungen Nähte geschieden. Mittelsegment sehr gross, mit einem starken mittleren Längskiel und mit zwei schwächeren, vom Hinterrande nach vorne laufenden, divergenten Seitenkielen; dessen Mittelrand zeigt einen mittleren und zwei grössere seitliche Ausbuchtungen und die Seitenflügel springen nach hinten in eine deutliche Spitze vor. Die halbmondförmigen Tracheenöffnungen in der rechten und linken Vorderecke des Mittelsegments sind sehr deutlich ausgebildet. Schienen der Vorder- und Mittelbeine mit einem deutlichen Endsporne. An den Hinterbeinen sind die Hüften wie bei Leucospis nach hinten verschmälert und ungefähr dreieckig; allein sie tragen auf dem Ober- rande hinter der Mitte einen sehr auffallenden, starken, zapfenförmigen Dornfortsatz (Taf. VI, fig. 21); die Hinterschenkel sind zwar sehr stark, doch dabei schlanker, als dies durchschnittlich bei Leucospis der Fall ist und am Unterrande von der Mitte an nach hinten stark bezahnt (Taf. VI, hg, 21); die Hinterschienen sind gerade, nach hinten wenig verdickt und am Ende mit zwei starken Spornen bewaffnet; die Fussglieder der Hinterbeine nehmen vom ersten bis zum vierten an Länge ab, das fünfte aber ist wieder so lang wie das erste und mit einer ziemlich schwachen Klaue versehen. Hinterleib gegen den Grund hin massig verengt, mitten stark bauchig aufgetrieben und gegen das Ende hin allmählig verschmälert und zugespitzt, dabei im ganzen kaum merklich seitlich zusammen- gedrückt (Taf. V, fig. 9). Alle sechs Segmente sind sehr deutlich von einander abgesetzt und auch deren Rückentheile sämmtlich frei gelegt und deutlich unterscheidbar; das zweite und dritte kürzer als das erste, das vierte sehr gross, das fünfte bis zur Bauchseite frei, oben länger als das zweite und dritte Segment, seitlich mit sehr deutlich ausgeprägten Tracheenöftnungen, das Endsegment zugespitzt, mit einem schw^achen, doch noch deutlich wahrnehmbaren Längskiel, welcher in den zwei vorderen Dritteln sowie auf dem dritten und zweiten Segmente als deutliche glänzende Kiellinie seine Fortsetzung findet. Wie bei Leucospis so bildet auch bei Polistomorpha an der Bauchseite eine gekielte lanzettförmige Längsschiene die Be- deckung des am Grunde des Hinterleibes entspringenden Legebohrers. Der Legebohrer jedoch ist viel kürzer als bei Leucospis, indem er nicht einmal das Ende des Hinterleibes erreicht und mithin nicht wie bei Leucospis über die Oberseite des Hinterleibes hin nach vorne umgebogen ist. Das Flügelgeäder ist sehr reduzirt und hat genau dieselbe An- lage wie bei Leucospis. Der Körper ist in allen seinen Theilen deutlich skulpturirt und mit leichter graulicher Pubeszenz versehen. Leucospis Fab., Pollstomorpha Westw. und Marres Walk. 295 Westwood hat für die eine von ihm beschriebene Art, wovon mir die Type vorliegt, die Untergattung Polistomorpha aufgestellt. Ich finde aber so durchgreifende Unterschiede von Lieucospis, dass ich Polistomorpha für berechtiget halte, seinen Platz als eigene Gattung neben der Gattung Leucospis einzunehmen. Die Haupt- unterschiede sind folgende: der Legebohrer ist nicht nach oben und vorne gebogen, sondern gerade und erreicht nicht das Ende des Hinterleibes; dann sind alle Hinterleibsegmente* freigelegt und in ihrer ganzen Ausdehnung sichtbar und zwar auch das vorletzte, welches bei Leucospis nur als Kreisabschnitt beiderseits vom Lege- bohrerlager (oben) erscheint; auch ist der Hinterleib nicht seitlich zusammengedrückt und am f]nde abgerundet bis vertikalkantig, sondern mehr spindelig geformt und läuft hinten in eine Spitze aus, wie dies bei den Leucospis-W e\hc\\e\\ niemals der Fall ist; dann sind die Lippentaster sehr kurz und dünn ( — die Kiefertaster fehlen an den zwei mir vorliegenden Stücken — ). Ein auffallendes Merkmal bildet der lange, aufrechte, zapfenförmige Dornfortsatz an den Hinterhüften in der Mitte des Oberrandes, wovon ich an keiner Leucospis-Axi auch nur eine leise Spur beobachtet habe. Der Hinterkopf weist einen scharfkantig aufgebogenen Hinterrand, welche Kante auch die Schläfen hinten abgrenzt. Der Vorderrücken ist hinten bogenförmig ausgerandet, bei Leucospis verläuft er ganz geradlinig; das Mittel- segment ist viel umfangreicher als bei Leucospis. Als bezeichnende Merkmale könneu allenfalls auch angesehen werden der flache, spitz- bogenförmig nach hinten vorspringende Mitteltheil des Hinterschild- chens, der sehr starke mittlere Längskiol des Mittelsegments, welcher bei Leucospis im weiblichen Geschlcchte sehr selten und dann nur wenig merklich auftritt, endlich noch die kaffeegelbe bis rostgelbe Färbung des Körpers. Von Polistomorpha sind nur zwei Arten bekannt, welche dem tropischen Theile von Süd- Amerika angehören. PoHstomoi'pha surinameiisis Westw. Polistomorpha (Leucospis) surinarnensis Westw.: Germ. Zeitschr. Entom., T. L, Heft 2, p. 265, 2 1839 Q. liOng. corp. 15 — IG mm. Facies elongata et angustata (Taf. V, lig. 18); ocellus anterior a basi mandibularum fere sesqui plus distat, quam oculorum margines interni inter se iispiam distant. Genae antice minus convergerites et quam flagelli articidus primus unacuin secundo multo longiores (Taf. V, fig. 18). Flagelli arti- culus secundus quam primus paidlo longior, articidi omnes ceteri quam crassi paidlo longiores (Taf. V, fig. 19). 206 Aug. Schletterer : die Gruppe d. Hymenopteren-Oattungen Pronotwn mediocriter grosse denseque, latercditer subgrosse subdenseque punctatum. Mesonotwn punctis mediocriter grossis densissimisque^ hinc illincque in rugos conßuentibus. Scuteüum dense et quam tnesonotmn patdlo grossius punctatum. Postscidelli media pars tenuiter rugoso-punctata , subconvexiuscula , postice evidenter producta et margine carinato. Segmentum medianum carina mediali lotigitudinali evidentissima instructum. Abdomen antice laevi-nitidum, ceterum dense et mediocriter grosse puncta- tum. Pedum posteriorum coxae subter disperse punctatae, supra laeves, femora quam lata duplo et dimidio (2,5) longiora, grosse subdenseque punctata^ subtus in medio dente magno anter iori, deinde denticxdis paucis inconspicuis et dentibus idcirco quatuor sublongis, evidentissime separatis, postice denticidis plus minus obsoletis armata (Tat VI, tig. 21). Oviductus abdominis apicem minime aequat, haud dorsaliter recurvus. Alae hyalinae. Corpus ferrugineo-testaceum. Q.. Gesicht lang und schmal, sehr fein und dicht runzelig punktirt; der Abstand des vorderen Nebenauges von der Geraden, die man sich quer durch den Oberkiefergrund gezogen denkt, ist nahezu 1,5 mal so gross wie der grösste gegenseitige Abstand der inneren Netzaugenränder. Netzaugen innen nicht ausgerandet. Scheitel dicht und massig grob punktirt. Wangen nach vorne wenig konver- gent und sehr verlängert (Taf. V, fig. IS), länger als die untersten zwei Geisseiglieder mitsammen. Gesichtsschild lang und schmal, nach vorne wenig verbreitert, am Verden ande mitten eingedrückt und mit zwei undeutlichen, leicht vorragenden Lappen. Zweites Geisseiglied ein wenig länger als das erste, alle übrigen Geisseiglieder ein wenig länger als dick (Taf. V, fig. li»). Vorderrücken dicht und massig grob, seitlich ziemlich grob und ziemlich dicht punktirt. Mittelrücken mit massig groben, sehr dicht stehenden Punkten besetzt, welche stellenweise die Neigung zeigen, Runzeln zu bilden. Schildchen ziemlich dicht bis dicht und ein wenig grober punktirt als der Mittelrücken. Hinterschildchen in den vertieften Seitentheilen sehr seicht skulpturirt; dessen mittlerer Theil fein runzelig punktirt, nur leicht gewölbt, schmal, aber nach hinten stark und zwar spitzbogenförmig vorspringend, mit kielartigem Hinter- rande. Mittelsegment ziemlich grob punktirt runzelig bis unregel- mässig gerunzelt und von einem deutlichen mittleren Längskiel durch- zogen. Hintorleib in der Mitte bauchig aufgetrieben, gegen das Ende hin zugespitzt (Taf. V, fig. 9), dicht und massig grob, nur stellenweise ein wenig gröber und zugleich weniger dicht punktirt, im vordersten Theile polirt glatt. An den hintersten Beinen sind die Hüften in der Leucospis Fab., Polistomorpha Wcstw. und Marres Walk. 297 unteren Hälfte zerstreut punktirt, oben glatt und schwach glänzend, die Schenkel schlank d. i. 2,.') mal so lang wie breit und grob und ziemlich dicht punktirt; deren Bezahnung ist folgende: der grösste Vorderzahn steht in der Mitte des Uuterrandes, es folgen ein bis drei kleine stumpfe Zähnchen und hinter diesen ungefähr vier ziem- lich lange, stumpfe und sehr deutlich getrennte Zähne, den Schluss bilden ungefähr vier undeutlich gesonderte, nach hinten an Grösse abnehmende Zähne (Taf. VI, tig. 21). Der Legebohrer ist auf die Bauchseite beschränkt und erreicht nicht einmal das Ende des Hinter- leibes. Flügel glashell, nur in der Nachbarschaft der Adern stellenweise gelblich getrübt. Körper kaffeegelb bis rostgelb, mit der Neigung auf dem Rücken sich braun bis schwarz zu färben. Das Gesicht sanimt dem Fühlerschafte, die Hüften und Schenkel, sowie die Bauch- seite des Hinterleibes zeigen grosse Neigung sich goldgelb zu färben. P. surinamensis fällt, abgesehen von dem nur auf die Bauch- seite des Hinterleibes beschränkten, nicht einmal die Spitze desselben erreichenden Legebohrer und von dem starken Dornfortsatze oben auf den Hinterhüften, durch seine sehr bedeutende Grösse und rost- gelbe Körperfärbung, durch die glashellen Flügel, sowie durch die im Verhältniss zu seiner Grösse feine Skulptur und durch die spitz- bogenförmige Gestalt des Mitteltheiles des Hinterschildchens auf. Reg. V, Subreg. 2. Süd-Amerika (Guyana — Surinam). Ausser der Westwood'schen Type, welche sich im königl. Mu- seum für Naturkunde zu Berlin befindet und mir zur Einsicht vorliegt, besitzt auch das naturhistorische Museum in Hamburg ein Stück derselben Art. Polistonioriiha sphegoides Walk. PoUstomorpha sphegoides Walk.: Journ. Entom. Lond., T. I, p. 22, 5 1860—62 Q. Piceo-nigra; antennae rufae, hasi nigrae; prothorasc linea postica transversa hrevi pallide fidva; mesothorax lineis duabus pallide fidvis postice approximatis; abdornen cinereo- pubescens, fulvo unifasciatum\ pedes tibiis tars'isque anterioribus fulvis, femoribus posticis fulvo pallidisshno vittatis; alae lucidae. Q . Piceous-black, very thickly and minutely punctured. Head in front and niouth much prolonged. Antennae red, black towards thc base. Prothorax with a short pale tawny transverse line on the bind border. Mesothorax with two pale tawny lines which converge "298 Aug. Schlettercr : die Gruppe d. Hymenopteren-Gattungen hindward; cpiniera partly pale tawny. Metathorax with a dorsal ridge and with an elevated border. Abdomen with thick cincreous pubescence, keeled above and beneath; first segment linear, with a tawny bind border, much narrower than the otlier part, which is clongate-pyriforni. Anterior tibiae and tarsi mostly tawny; bind fe- niora slightly dilated, striped with very pale tawny, armed with six rather large teeth. Wings lurid. Length of the body 9 lines, of the wings 1.') lines." Walk. Reg. V, Subreg. 2. Brasilien (San Paulo). Soviel der mangelhaften Beschreibung zu entnehmen ist, mag diese Art von P. surinamensis verschieden sein; denn nach Walker sind die Hinterschenkel nur mit sechs deutlichen Zähnen bewaffnet, wäh- rend P. stirinamensis deren zehn bis zwölf besitzt, die Färbung ist pechschwarz, bei P. surinamensis rostgelb, die Flügel beraucht, bei P. surinamensis glashell und nur stellenweise an den Adern gelb angehaucht; auch was Walker über die Zeichnung des Körpers bemerkt, stimmt nicht auf P. surinamensis. Genus Marres Walk. Marres Walk.: Entomologist, T. V, p. 217 1840 „Corpus punctatum^ coveamm, parum nitens, parce puhescens. Caput breve transversum, postice incurvwn, thoracis latidtidine; frons antice bicornuta, ad scapi receptionem profiinde Im- pressum; oculi mediocrcs, laterales; ocelli vertice triangulum ßngentes; medius perparum antepositus; antennae subfiliformes, thorace breviores; articidus primus longus, sublinearis; articulus secundiis subrotundatus, tertius minimns, quartus et seqnentes usque ad 13 ^(m curtantes. Tharax ovattis. Prothora.v magnus, trans- versus., antice angxistior; latera antice rotundata; mesothoracis scidum breve, longitudine midto latius; parapsides scido in unum, confusae; paraptera et epimera niawima; sctdellum parvum, ob- cordatum; metatJioraoj brevis, transversns. Abdomen sessile. Pedum stractura et alis nervorum dispositione Leucospidem simtdans; m,etafemora subtus dentibns 14 armata." Walk. Die von Walker aufgestellte Gattung Marres stimmt im Flügel- geäder und in der Gestalt der Beine vollkommen mit Leucospis überein, was auch bezüglich des Hinterleibes der Fall zu sein scheint. Einen Mittelrücken, welcher breiter als lang und zugleich kürzer als der Vorderrücken ist, findet man auch an einigen wenigen malaischen Tjeueospis-kvXow. Der Yorderrücken und das Schildchen sind inso- Leiicospis Fab., Polistomorpka Westiv. und Mm^res Walk. 299 ferne anders geformt wie bei Leucospis und Polistomorpha, als der erstere nach vorne verschmälert, das letztere herzförmig erscheint. Wenn ich Walker's Bemerkung „caput postice incurvum" richtig autt'asse, so ist der Kopf hinten ausgerandet, was bei den vorher- gehenden Gattungen nicht der Fall ist. Bei Marres ist ferner das dritte Fühlerglied das kleinste von allen, während dies bei den zwei genannten Gattungen bezüglich des zweiten Fühlergliedes der Fall ist. Den meist auffallenden und besonders bezeichnenden Unterschied von Leucospis und Folistomorpha enthält Walker's Angabe, dass die Stirne vorne zwei hornartige Fortsätze trägt — „frons antice bicornuta" — . Auffallend ist es selbst für eine der übelbeleumundeten Walker'schen Beschreibungen, dass weder in der Gattungsbeschrei- bung noch in her nachfolgenden Artbeschreibung des Geschlechts, ob Männchen oder Weibchen, Erwähnung gethan. Marres dicomas Walk. Marres dicomas Walk.: Entomologist, T. V, p. 217 ... 1840 „Rufu's nigro varhis, antennae nigrae, pedes ruß nigro varii, alae nigro-cyaneae. Corp. long. lin. 7,3; alar, lin. 12. Rxifus. Ocelli et oculi picei. Antennae nigrae; pectus ni- grum, metathorax niger. Abdomen nigro-purpureiim ; propedes rvfi, mesopedes picei, metapedum coxae nigro-cyaneae, femora nigro-pxirpurea, tibiae nigrae, tarsi picei, alae nigro-cyaneae^ squamtdae rufae, nervi picei." Walk. Reg. II, Subreg. 2. West-Afrika (Gambia). \ 300 Auff. Schief terer: die Gruppe d. Hymcnopieren-Gattungen In d e X. paff- acidcata Klug lOö af/inis Say 285 Älgirica Walk. . . . . .187 amaicroptera Schlett. . . 242 anthidioides West. . ,257 antiqua Walk. . . , . 247 apicalis Cress 274 aruera Walk. , . . . . 234 aruina Walk 235 assimilis Westw 186 atra Fab. . . . . . . . 224 atra Walk 290 australis Walk. .... 249 azteha Cress. ..... 282 hasalis Westw. ..... 285 hifasciata Klug. . . . 183 Biguetina Jur. .... 175 brevicaudq Fab. . . . 178 hulhiventris Cress. . . 2(12 caelogaster Oliv 18G Canadensis Walk 285 cayennensis Westw. . . 265 clavata Westw 178 Coelogaster Schrank, Linn. . 185 coelogaster Hochenw. . . .195 Costae Schembri .... 205 coxalis Kirby . . . ^ . 271 ciipreoviridis Westw. . 261 D arlingii Westw. . . . 239 dico m a s (M arres) Walk. 299 dispar Fab 186 dispar var. Fab 178 dispar Boyer de Fonsc. . .195 drstinguenda Schlett. . 269 pag. dorsigera Fab 185 dorsigera Rossi, Panz. . . 195 „ Sulz., Fuessl., Ilochenw., Herbst, Christ, Oliv. . 203 Druraei Westw 285 duhiosa Cress 282 egaia Walk 273 elegans Klug 217 exornata Walk 226 Fahricii Westw 178 fraterna Say 285 frenata Klug 200 funerea Schlett. . . . . . 247 galUca Vill., Rossi. , . . 203 Gamheyi Maindr. . . . 239 gihha Klug 181 gigas Boyer de Fonsc. . .195 gigas Fab 203 grandis Klug 204 Grohmanni Si)in. . . . .178 guzeratensis Westw. . . 224 histrio Maindr 244 Hop ei Westw 280 ignota Walk 289 incarnaia Westw. . . . 212 integra Haldem 291 intermedia Spin., Boyer de Fonsc 186 intermedia lUig. . . . 195 japonica Walk 193 Klugii Westw 257 latifrons Schlett. . . . 259 lepida Chevr 187 Leucospis Fab 151 Leticos/ns fah., Polistomörpha ]'Vest^v. und Mm^res Walk. 301 pag. leucoteUis Walk. . . . 274 ligusHca Nees v. Esenb. . 18G lugdunea (Cynips) liinn, . 203 maerodon Schlett. . . . 244 malaica Schlett. . . . . 230 Marres Walk.. .... 298 Metallopsis Westw. . . . 265 mexicana Walk., Cam. . . 2()ä micrura Sclilett 232 miniata Klug. . . . . 210 Moleyrei Maindr. . . . 241 Moraivitzi Schlett. . . . 237 mysolica Kirby .... 236 nigricornis Walk 204 ohsoLeta Klug 215 ornata Westw. , . . . 219 farvicauda Mocs 175 pediculata Guer. . . . 291 petiolata Fab 224 Poeyi Guer 285 Polistomörpha Westw. . 292 procera Schlett 228 propinqua Schlett. . . . 277 regalis Westw 227 Kileyi Schlett. . . . .254 riifonotata Westw 204 santarema Walk. . . . sardoa Costa Ach scutellata Spin semirufa Walk Shiickardi Westw. . . , . Sicelis Westw. ..... sinensis Walk speifera Walk. . . . . sphegoides (Polistom or- pha) Walk Spinolae Westw. . . . . snbnotata Westw. . . . . Sumichrasti Cress. . . . s ur inamensis (Polisto- mörpha) Westw. . . . Tapayosa Walk texana Crecs. . . . . . tolteca Cress. . . . . , tomentosa Kirbj' . . . . tm^quata Costa Ach. . . . tricarinata Schlett. . . tricolor Kirby . . . . . turlestanica Radoszk. . . unipunctata Spin. . . . . varia Germ pag-. 279 196 186 233 204 186 234 "272 297 186 285 '263 295 285 251 263 266 196 221 221 187 195 204 P Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Fig. 7. Fig. 8. .S02 Aup. SchleUerer: die HymenojH.-Gatt. Leiicospis Fah. etc. Tafel-Erklärung. Tafel V. 1. Hinterbeine von Leiicospis atnanroptera Schielt. „ „ „ procera Schielt. „ „ „ Biguetina Jiir. „ „ „ texana Cress. Fühler von Leucospis gigas Fab. (Weibchen). Vorder- und Hinterflügel von Leucospis {gigas Fab.). Fühler von Leucospis dorsigera Fab. (Weibchen). Hinterleib von Leucospis Biguetina Jur, (Weibchen), von oben gesehen. Fig. 9. Hinterleib des Weibchens von Polistomorpha surinamensis Westw., von unten gesehen; (ohne liCgebohrer). Fig. 10. Hinterleib des Weibchens von Leucospis texana Cress., von oben gesehen. Fig. 11. Fühler des Weibchens von Leucospis intermedia Illig. Fig. 12, Fühler des Weibchens von Leucospis Biguetina Jur, Fig. 1.3. Vorderansicht des Kopfes von Leucospis gigas Fab. Fig. 14. Vorderansicht des Kopfes von Leucospis dorsigera Fab. Fig. 15. Fühler von Leucospis texana Cress. (Weibchen). Fig. Iß. Hinterbeine von Leucospis frenata Klug. Fig. 17. Hinterleib von Leucospis elegans Klug. Fig. 18. Vorderansicht des Kopfes von Polistomorpha surinamen- sis Westw. Fig. 19. Yvi\\\Qvv(i\i Polistomorpha surinamensis WQ%i\i. (Weibchen). Tafel VI. Fig. 20. Hinterbeine von Leucospis gigas Fab. Fig. 21. ij II Polistomorpha surinamensis Westw. Fig. 22. » II Leucospis Hopei Westw. Fig. 23. „ II „ funerea Schlett. Fig. 24. II II , cayennensis Westw. Fig. 25. i; II , macrodon Schlett. Fig. 2G. 1/ II , leucotelus Walk. Fig. 27. II II , guzeratensis Westw. Fig. 28. II H , dorsigera Fab. Fig. 29. II II , intermedia Illig. Fig. 30. II II , azteca Cress. [Berliner Entomolog. Zeitsclirift Bd. XXXV. 1890. Heft II.] 303 Hilarimorpha Schin. is a Leptid. C. R. Osten Sacketi. During my visit to my friend Victor von Röder in Hoym (Anhalt) last spring, he has had the kindness to show nie a specimen of Hilarimorpha, the first I had ever seen. The following note is the result of its examination. Prof. Mik wrote his article on Hilarimorpha in the Verh, Zool. Bot. Ges. 1881 just a year before he did me the honor to stand Sponsor for my first essay on Chaetotaxy before that learned Society (Zu 0. Sacken's Chaetotaxie der Dipteren, in Verh, Zool. Bot. Ges. Sitzungsber. 1. März 1882). Had this event taken place a little earlier, Prof. Mik would not, in all probability, have taken Hilarimorpha for an Enipid. It has no niacrochaetae, while all the Empidae I knovv of have at least a few distinct ones round the base of the wings. Prof. Mik says that Hilarimorpha has only four posterior cells, and therefore cannot be a Leptid, which ought to have live. It was not known in 1881 yet that the Lomatia elongata Wied. is not a L,omatia, but a Leptid with the excep- tional nuniber of four posterior cells {Agnotomyia Willist. Entom. Amer. 188(), p. lOG). Prof. Mik further says that Hilarimorpha has no pulvilliform cmpodiuni. The genus Lampromyia affords an instance that a i)ulvilliform enipodium may not be developed in a Leptid. Again he says that the posterior brauch of the fork of the third vein in the Lcptidae is always behind the apcx of the wing and not before it, as m Hilarimorpha. ButSpania is a Leptid, and yet that vein ends before the apex of its wing. Prof. Mik argues further that the antennae of Hilarimorpha are not those of a Leptid. These antennae are peculiar, but not very far remote from those of a Spania. The structure of the face, the pollinosity 304 C. R. Osten Sacken: Hilariinorpha is a Leptid. of tlie thorax and, as far as I remember, the shape of tlic male for- ceps, are like those of some Leptidae. Seh in er calls the eyes a briglit golden-green, and this color is niiich more likely to characterize tlie eye of a Leptid, than that of an Empid. Finally, tlie authority nf Schiner, who saw whole svvarins of theni alive, and rcversed his fonner opinion in pronouncing this fly undoubtedly (unzweifelliaft) a Leptid, deserves some consideration. In the Stett. Entom. Zeit. 1885, p. 401 v. Röder intimatcs that Prof. Mik, in that year, saw some specimens of Hilariuiorpha in life, and that this new Observation made him less disinclined to accept the opinion of Schiner. We have not heard of him yet. Dr. S. W. Williston (Psyche 1888, p. 99) before „fully agree- ing" with Prof. Mik 's arguments, should have given a look to the chaetotaxy of the genus. Heidelberg, Dec. 1890. Neue Literatur. ' - Lepidopteren, gesammelt auf einer Reise durch Colombia, Ecuador, Peru, Brasilien, Argentinien und Bolivien in den Jahren 18()8— 1877 von Alphons Stübel, bearbeitet von Gustav Weymer und Peter Maassen. Mit 9 kolorirten Tafeln, Berlin, Verlag von A. Asher & Co.', 1890, 182 Seiten in Folio. (Als Theil des Werkes von W. Reiss und A. Stübel, Reisen in Süd-Amerika.) Die Reise ergab o200 Stück Lepidopteren in 11 (iO Spezies, davon 775 Rhopalocereu und o85 Heteroceren. Die erste Abtheilung des Werkes führt die gesammelten Arten in geographischer Anordnung nach Ländern und Reiserouten auf, mit genauer Flugortsangabe; die 2. Abtheilung enthält die Beschreibung der 197 neuen Arten, von denen drei mit gleichzeitig von Druce beschriebenen zusammen- fallen, 47 von Weymer beschriebenen und abgebildeten Rhopalocereu nebst 1 neuen Genus und 150 von Maassen benannten und be- schriebenen, von Weymer abgebildeten Heteroceren, davon Bomby- ces 34, Noctuae 50, Deltoideae 3, Geometrae 50 (1 neues Genus) und Microlepidoptera 13. Carl Fromhülz Buchdruckerei, Berlin C, Neue Friedrichstr. 47. Hcr/inm/tloin XctLsrfirffi . //inne. De Geer, Thunberg. 3 parties. 8. 1873—75. — Preis 15 Mark. Systetna Mnntodeoriim. Cum tabula aenea. 8. 1877. — Preis Mark 2,50. Systema Acridiodeoriim 1878 8. — Preis Mark 2.50. 0 b s e r V ati 0 11 s f ) r t h op t e r o 1 o g i q u e s. 3 parties. 1875—78. 8. — Preis 2 Mark. Orthoptera nova ex Insulis Philipplnis. 1878. 8. — Preis 1 Mark. Heiuiptera Africaiia. 4 Volumina (913 pag.) in-8. 1864-68. — Preis 14 Mark. Enumeratio Hemipterorum. ^ Index specierum omnium hucusque cognitarum, cum observationibus systematicis. 5 partes (901 pag.) in-4. maj. 1871—77. — Preis 30 Mark. Die Dipteren-Fauna Südafrikas. Abtheilung. I. (soviel erschienen) mit 2 Kupfertafeln. 1861. gr. 4. (Ladenpreis 30 Mark). Ermässigter Preis 9 Mark. Chr. Aiirivillius Gröiiland's Insektfauna. I. Lepidoptera, Hymeuoptera. 84 Seiten 8, mit 3 Tafdln, davon 2 mit 22 Lepidopteren- Abbildungen kolorirt, eine Hymenopterentafel mit 11 Abbildungen. 1890. — Preis Mark 7,50. Nur 25 kolorirte Exemplare wurden hergestellt. Verlag von A. Asher & Co. in Berlin, W. Unter den Linden 13. Soeben erschienen ; Lepidopteren ge.samraelt auf einer Reise durch Colombia, Ecuador, Peru, Brasilien, Argentinien und Bolivien in den Jahren 1868 — 1877 von Alphons Stübel. Bearbeitet von Gustav "Weymer und Peter Maassen. 25 Bogen Text nebst 9 kolorirten Tafeln (enthaltend 200 Arten) gross-4. in Halbleinwandband, Preis 3 0 Mark. Carl Fromholz Buehdruckerei, Berlin C, Neue FViedrichctr. 47. [Berl. Entomol. Zeitschrift, Band XLVIII, Jahrgang 1903.] Inhaltsübersicht über die einzelnen Jahrgänge, 1 881 — 1890. Zusammengestellt von W. Roepke. Bd. 25, Jhrg. 1881. 2 Hefte, 298 Seiten Text, XIV Seiten Vereins- angelegenheiten, 5 Taf. u. 3 Holzschn. Bd. 26, Jhrg. 1882. 2 Hefte, 403 Seiten Text, V Seiten Vereins- angelegenheiten, 7 Taf. u. 19 Holzschn. Bd. 27, Jhrg. 1883. 2 Hefte, 304 Seiten Text, V Seiten Vereins- angelegenheiten, XXXXVI Seiten Litter.-Besprech., 3 Taf. Bd. 28, Jhrg. 1884. 2 Hefte, 408 Seiten Text, IV Seiten Vereins- angelegenheiten, 10 Taf. u. mehrere Holzschn. Bd. 29, Jhrg. 188 5. 2 Hefte, .378 Seiten Text, S. I— IV, XV Vereinsangelegenheiten, IV — XII Mitgliederverzeichn., XII Verzeichn, d. auf d. Ztschr. abonn. wissenschaftl. Vereine u. Institute, XII — XIV Verzeichn. d. wissenschaftl. Vereine u. Institute, die d. Ztschr. gratis erhalten, oder mit denen d. Verein in Schriftenaustausch od. Verbindung steht. 12 Taf. u. Textfig. Bd. 30, Jhrg. 1886. 2 Hefte, 346 Seiten Text, XXXIV Seiten Vereinsangelegenheiten u. Sitzungsberichte, 8 Taf. u. mehrere Holzschn. Bd. 31, Jhrg. 1887. 2 Hefte, 386 Seiten Text, LV Seiten Vereins- angelegenheiten, Sitzungsber. u. Mitgl. -Verzeich. 1 Portrait (E. V. Harold), 6 Taf., 1 geogr. Karte u. 8 Holzschn. Bd. 32, Jhrg. 1888. 2 Hefte, 504 Seiten Text, Vereinsangelegen- heiten I— III, IX — XI; Ende d. Prozesses d. B. E. V. ca. Calix-Kraatz um d. Vereinsvermögen IV — V; Klage- Antrag d. B. E. V. gegen d. Redacteur Dr. G. Kraatz, VI — VIII. Sitzungsber. (1)— (29). 7 Taf., 3 Holzschn. Bd. 33, Jhrg. 1889. 2 Hefte, 410 Seiten Text, VI Seiten Vereins- angelegenheiten, (31) Seiten Sitz.-Ber., 3 Taf., 8 Textfig. Bd. 34, (Gratisbeigabe). Schilde: Schach dem Darwinismus. Bd. 35, Jhrg. 1890. 2 Hefte, 304 Seiten Text, IV Seiten Vereins- angelegenheiten; Verzeichn. d. Mitgl., Vereine u. Institute, welche d. Ztschr. im Abonnement, gratis od. tauschweise erhalten V — XIX, 6 Taf. I Inhalts- Verzeichnis. Alphabetisch - chronologisches Verzeichnis der in der Berliner Entomologischen Zeitschrift von 1 881-1890 (einschl.) erschienenen Abhandlungen. Autor Titel Band Amelang, G., Ueber Käferkultiis 31 „ „ Die Schmetterl. -Fauna d. Mosigkauer- (Dessauer-) Haide (m. Uebersichts- karte) 31 Anderlind, Leo, Der Frass d. Lebbachbockkäfers an d. Lebbachbäumen in Aegypten Bau, Alexander, Anomala vitis, var. cupreonitens Becker, Theodor, Beitr. z. Kenntn. d. Dipteren-Fauna V. St.-Moritz (m. 6 Holzschn.) „ „ Hilara sartor n. sp. (Osten Sacken in litt.) u. ihr Schleier (ni. 2 Holzschn. „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Dipt.-Fauna v St.-Moritz 1. Forts. . , . . „ „ Neue Dipteren aus Dalmatien, gesamra auf einer Reise im Mai 18S9 (m 4 Holzschn.) Beling, Th., Beitr. z. Biologie einiger Käfer aus d Farn. d. Telephoriden „ „ Metamorphose des Agriotes pilosus . . Berg, C, Prof. (Buenos-Aires), Die Gatt. Tolype, ihre Synonyme u. Arten Bergroth, R., Bemerk, z. d. 3. Aufl. d. „Catalogus Cole opterorum Europae auctoribus L. v Heyden, E. Reitter et J. Weise Bock, Hans Freiherr v., Schutzfarben unserer einheim Lepidopt., ihrer Eier, Raupen und Puppen 28 29 30 Seite 79 243 32 15 27 286 31 93 32 7 33 169 33 335 350 297 27 101 28 225 217 25 61 25 197 25 286 Inhalts- Verzeichnis. 3 Autor Titel Band Seite ßrenske, E., Melolonthiden aus Maroko, Algier, Tunis u, Tripolis, gesanim. v. Hrn. Preniier- Leutn. a. D. M. Quedenfeldt .... 3S 325 Canus, Die Honigbiene im alten Indien, eine kultur- geschichtl. Skizze 30 65 Chevrolat, Auguste, Description de nouvelles especes du genre Ischnotrachelus de Schoen- herr et enumeration de celles aujourd'hui connues 28 183 Crüger, C. Dr , Catalogue of the coli, of diurn. Lepi- dopt. formed by W. Cb. Hewitson; by W. F. Kirby 25 105 Dewitz, H., Dr., Ueber die Flügelbildung b. Phry- ganiden u. Lepidopteren .... 25 53 „ „ „ Beschreib, d. Larve u. Puppe v. Lipo- neura brevirostris „ „ „ Hymenopteren v. Portorico . . . „ „ „ Zwei neue westafr. Papilionen . . „ „ „ Ein Zwitter v. Aglia tau, ein männl. Geschlechtscharacter b. Catocala 25 297 „ „ „ Ueber die Führung an den Körper- anhängen der Insecten, spec, be- trachtet an d. Legescheide d. Acri- dier, dem Stachel d. Meliponen u. d. Mundteilen d. Larve v. Myr- meleon, nebst Beschreib, dieser Organe (m. Holzschn.) .... 26 51 „ Westafr. Papilionen 26 68 } „ „ „ Drei neue westafr. Schmetterl. ... 28 187 ' „ „ „ Die MüUenhoffsche Theorie über d. t Entstehung d. Bienenzellen ... 28 346 ^ „ „ „ Precis amestris u. verschied. Varietäten 29 142 t, „ „ „ Von Hrn. Dr. Poppe in Mukenge (Centr. Afr.) u. Umgegend gesamm. Rhopalocera 30 301 i „ „ „ Entnehmen d. Larven d. Donacien ? vermittelst Stigmen od. Atemröhren ^ den Lufträumen d. Pflanzen die sauerstoffhalt. Luft? m. 2 Holzschn. 32 5 Dewitz, J., Ueber d. Bau d. Trilobiten-Schale ... 25 87 Dönitz,'"W, Ein singender Schmetterling (m. 2 Holz- schnitten) ' 31 9 4 Inhalts -Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Eckstein, Carl, Ein abnormer Procrustes coriaceus (m. Holzschnitt) 32 32 Fischer, Drei neue Anthonomus 32 487 „ Gasterocerus richteri n. sp 32 490 „ Charinotes richteri n. sp 32 490 Faust, J., Ueber Bulbocephalus, Macrotarsus u. Ver- wandte 29 115 „ „ Ueber d. Stellung d. Gatt. Metacinops u. Auchmeresthes . = 29 218 „ „ Neue Rüsselkäfer aus Algerien 29 233 „ „ Berichtigungen meiner Bemerk, über d. Gatt. Cyclomaurus u. Auchmeresthes ... 30 97 „ „ Ueber d. systemat. Stell, d. Gatt. Aosseterus u. Rhadinosomus 30 99 Forel. A., Ameisen aus d. Sporaden, Cycladen u. Griechenland, gesamm. 1887 v. Hrn. v. Oertzen 32 255 Frenzel, Joh., Dr., Ueber d. Bau u. d. Tätigkeit d. Verdaungskanals der Larve v. Tene- brio molitor m. Berücksicht. anderer Arthropoden (m. Holzschn.) ... 26 267 Friedländer, Benedict, Eine Aberration v. Arg. paphia (m. Taf. Vn, fig. 1). . . 32 491 Fromholz, Carl, Ueber d. Lebensweise u. Entwickl. der Anaphe panda 27 9 „ „ Einige interressante Schmetterl. -Varie- täten 27 239 „ „ Kleine Studien über das Wahrnehmungs- u. Gefühlsvermögen d. Lisecten. . 28 113 „ „ Zophodiopsis hyaenella 30 138 „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. Dr. Richard Büttner in Westafr. gesamm. Rhopaloceren 31 89 „ „ Ueber Missbildungen b. Schmetter- lingen, besonders d. Schmetterl. - Flügel. Ein Beitr. z. Biologie d. Insecten. (m. Taf. H.) 32 225 Gerhard, B., Lepidopterologisches 26 125 „ „ Ueber d geogr. Verbreitung d. Macro- lepidopt. auf der Erde 27 173 Girschener, Ernst, Einiges über d. Färb. d. Dipteren- Augen (m. Taf. ni) .... 31 155 Inhalts -Verzeichnis. 5 Autor Titel Band Seite Graeser, Louis, Beiträge z. Kenntn. d. Lepidopt.-Fauna d. Aniurlandes I. 32 153 it tt II it II II II n -li« 32 3()y if II II r II H n 1 m« 'J'^ *51 TV ^^ 71 II II II II II II II II ^ ^ • '-"-' ' '■ Grzegorzek, A., Dr., Beitr. z. Dipteren-Fauna Galiziens . 28 245 „ „ „ „ „ „ „ (Forts.) 29 49 „ „ „ „ „ „ „(Schluss) 29 193 „ „ Neue Mycetophiliden 29 199 Gundlacli, Job , Zur Aufklärung über Papilio cresphontes var. oviedo 30 132 „ „ Beschreib, d. Färb. d. Raupe v. Papilio oxynius 35 331 Habelmann, F., Argutor strenuus u. Argutor diligens . 29 141 „ „ Generis Pterostichi subgenus Crisinus . 29 143 „ „ Magdalinus asphalticus 26 391 Haneid, W., lieber eine Aberration v. Arctia caja . . 31 42 Hartert, Ernst, Biologisches a. d. indischen Faunengeb. 33 289 Harold, E. v., Zur Kenntn. d. Gatt. Oedionychis . . 25 119 „ „ „ Bemerkungen z. neusten Ausgabe d. Catalogus Coleopterorum Europae 28 121 „ „ „ Coprophage Lammelicornen . - . . 30 141 Hilgendorf, Dr., Vertilgung d. Bettwanze 27 301 Homeyer, Alexander v., u. Dewitz, H., Drei neue west- afr. Charaxes 26 381 Honrath, Ed. G., Ueber eine Lokalform v. Parnassius actius u. über P. delius var. corybas 26 178 „ „ „ Neue Rhopalocera {\.) 28 203 „ „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Rhopalocera, (II.j 28 395 „ Neue Rhopalocera (III.) 29 272 „ „ „ „ (IV.) (m. Taf. 6) . 80 129 „ „ „ . (V.) 30 294 „ , . , „ „ (VI.) 31 347 „ „ „ Lepidopterolog. Beob. in Französ.- Guayana, im Besonderen über Morpho- u. Agrias- Arten, nach briefl. Mitteil. v. Leo Sahlke f nebst Necrolog, 31 147 „ „ „ Papilio J[gundlachianus,j Vorkommen, Lebensweise und [Varietäten, die Raupe im ersten Stadium (m. Taf. VA) 31 321 6 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Honrath, Ed. G., Wonig bekannte Tagfalter I. ... 31 352 „ „ „ Constant Bar f und seine Verdienste um die Lepidopterologie ... 32 13 „ „ Neue Rhopalocera VII. (m. Taf. V.) . 32 247 „ „ „ Wenig bekannte Tagfalter 11. ... 32 253 „ „ „ Einige Varietäten. Abnormitäten, Mon- strositäten u. Hermaphroditen von Lepidopteren (m. Taf. VIT. fig. 2—10 u. 2 Abb. m. Text . . . 32 495 „ „ „ Kreuzungen zwischen verschiedenen Parnassius-Arten und deren mut- massliche Folgen 32 501 „ „ „ Neue Rhopalocera Vllf. (m. Doppel- taf. II.) 33 161 „ „ „ Wenig bekannte Tagfalter III ... 33 167 „ „ „ Neue Rhopaloceren IX. (m. 1 Holz- schn.) 33 403 „ „ „ Wenig bekannte Tagfalter IV. . . . 33 404 Ihering, H., v., Ueber eine merkwürdig leuchtende Käferlarve 31 11 Joseph, Gustav, Dr., Erfahrungen im wissenschaftlichen Sammeln der den Krainer Tropfsteingrotten eigenen Ar- thropoden 25 233 „ „ „ Systemat. Verzeichn. der in den Tropfsteingrotten von Krain einheimischen Arthropoden nebst Diagnosen der vom Ver- fasser entdeckten u. bisher noch nicht beschriebenen Arten . . 26 1 Junack, 0., Coleopterologisches aus d. Mark .... 30 328 Karpelles, Ludwig, Dr., Neue Milben (m, Holzschn.) 28 231 „ „ „ Beiträge z, Naturgesch. d. Milben 28 1 Karsch, Ferd., Dr., Zur Käferfauna der Sandwich-, Marshall- u. Gilberts-Inseln . 25 1 „ „ „ Arachniden u. Myriopoden Micro- nesiens 25 15 „ „ „ Diagnoses Arachnoidarum Japoniae 25 25 „ „ „ Die Käfer der Rholfschen afri- kanischen Expedition 1878 79 , 25 41 Inhalts- Verzeichnis. 7 Autor Titel Band Seite Karsch, Ferd.. Dr., Die Camarotus des Berl. Mus. . , 25 50 „ „ „ Uebersicht über die europaeischen Scorpione 25 89 , „ „ Gliedertiere von Angola .... 25 93 „ „ „ Eine neue Vogelspinne aus Süd- afrika 25 217 „ „ „ Chinesische Myriopoden u. Arach- noideen 25 219 „ „ „ Die Pachytoma-Arten 25 225 „ „ „ Eine neue Cecidomyia aus d. Um- gegend Berlins 25 227 „ „ „ Zwei neuePolydesmiden vom Quango 25 287 „ , „ Ein neuer amerikanischer Scorpion 25 290 „ „ „ Neue Apogonien d. Berl. Mus. . . 26 121 „ „ „ Ein neuer Scorpion v. Salanga . . 26 184 „ „ „ Neun neue Coleopteren v. Colombo (Ceylon) 26 387 „ „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. Stabsarzt Dr. Falkenstein in Westafr. ge- samm. Chrysomeliden, Endomy- chiden, Coccinelliden u. Antho- tribiden (m. Taf. IV.) ... 26 395 „ „ „ lieber die Arachnidenfamilie der Sironoiden u. über einen neuen Siro aus Asturien 28 143 „ „ „ Dipterolog. Aphorismen .... 28 171 „ „ „ Neue Milben im Bernstein ... 28 175 „ „ „ Ein Massengrab der Schizoneura corni 28 l8l „ „ „ Die Katipo-Spinne „Laua-Laua" . 28 341 „ „ „ Phoneyusa, eine neue Vogelspinnen- Gatt, aus Centr.-Afrika ... 28 347 „ „ „ lieber das Dipteren-Genus Dolicho- peza 30 63 „ „ „ Die Dipteren-Gatt. Laparus ... 30 71 „ „ „ Scorpionologische Beiträge ... 30 75 „ „ „ Einige fernere Ergänzungen zur Literatur f. d. gesamte Myrio- poden-Kunde .30 80 „ „ „ Synonymische Bemerkungen über afrikanische Vogelspinnen-Gat- tungen 30 81 8 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Karsch, Ferd., Dr., lieber einige neue Ohrwürmer (Der- maptera) d. aethiop. Region 30 85 , „ „ Araneologisches aus Süd-Amerika 30 92 „ „ „ Ueber eine neue von den Afrika- Reisenden in Westafrika ent- deckte Harlekin-Krabbenspinne 30 95 „ „ „ Ueber bemerkenswerte Analogien in der Pflege d, Brut. b. Glieder- füsslern u. Wirbeltieren . . 30 105 „ „ „ Orthopterologische Beiträge I. Die Mecopodiden d. Berl. Zool. Mus 30 107 „ „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Dipteren- Gruppe Actiadae 30 135 „ „ „ Ueber d. geogr. Verbr. d. Araneiden- gatt. Heraicroea 30 151 , „ „ Ueber Aranea notacantha ... 30 300 „ „ „ Acrosoma stübelii , 30 340 „ „ „ Altes und Neues über Coleopteren (m. Taf. I.) 31 1 „ „ „ Orthopterol. Beitr. II; Ueber die Hetrodiden (m. Taf. II.) . . 31 43 , „ „ Neue Fundorte v. Japyx .... 31 154 „ , „ Bericht über die durch Hrn. Leut- nant Dr. Carl Wilhelm Schmidt in Ostafrika gesamni. u. v. d. zool. 'Abteil, d. Kgl. Mus. f. Naturk. in Berlin erworbenen Dipteren (m. Taf. IV.) ... 31 367 „ „ „ Zwei neue Myriopoden v. Ecuador 32 29 „ „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. v. Oertzen in den Jahren 1884/85 in Griechen- land und auf Kreta gesamm. Myriopoden 32 220 „ „ „ Orth. Beitr. HI. (m. Taf. IV. u. 1 Holzschn.) 32 415 „ „ , Eine verkannte deutsche Spinne . 32 483 , „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Ascalaphiden Madagascars 33 269 ^ „ , Ueber eine neue, der Idionyx lucti- fera verwandte ostafrik. Libellu- linen-Gattung 33 280 Inhalts -Verzeichnis. Autor Titel Karsch, Ferd., Dr., Beiträge zur Kcnntn. der Arten u Gatt. d. Libellulinen .... „ „ „ Afrikanische Fulgoriden (m. Taf. II.) „ „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Singcikaden Afrikas u. Madagascars . . . Kheil, Nap., M., Ein neuer Danaid, Amauris steckeri (m. 1 Holzschn.) Kirsch, Th., Cleothera u. Chnoodes abendrothii . . . „ „ Drusilla pleiops n. sp „ „ Neue südamerikan. Käfer I Band Seite 33 35 „ „ Zwei neue Cyphogastra-Arten . . . . „ „ Neue südamerikan. Käfer III. . : . . IV . . . Kolbe, H. J., „ Coleopteren aus Westafrika . . . . „ „ „ Fiin neues Genus d. Coleopt.-Fam. Bren- thidae aus Madagascar „ „ „ Beitr. z. Systematik d. Lepidoptera . . „ „ „ Ueber d. geogr. Verhältnisse d. nord- afrikan. Fauna d. Coleoptera Cara- bidae „ „ „ Ueber Mesopsocus aphidioides u. Eli- psocus laticeps „ „ „ Zwei neue Anthiciden von Chinchoxo (Westafr.) „ „ „ Der Entwicklungsgang d. Psociden im Individuum u. in der Zeit . . . „ „ „ Zur Frage über die Quintessens des Cha- racters im Habitus einer zool. Species „ „ „ Kurze Bemerk, über Farben-Varietäten einiger Melolontha- u. Anoxia-Species „ „ „ Ueber die Goliathiden aus Centr.-Afrika, nebst Studien über einige dieselben betr. Probleme aus d. Gebiete d Phylogenie u. Speciesbildung . . „ „ „ Neuroptera aus Marokko, gesamm. v, Hrn Prem.-Leutn. M. Quedenfeldt . . „ „ „ Neue Stammesgenossen d. Gatt. Valgus aus Centr.-Afrika „ „ „ Die Vorläufer der höheren Insecten-Ord nungen im palaeoz. Zeitalter . . 28 2S 28 28 347 57 35 85 33 393 26 124 27 164 27 187 28 43 29 113 29 207 30 331 27 15 27 185 27 217 27 225 27 235 27 277 28 35 28 39 28 76 77 132 1 165 167 10 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Kolbe, II. J., Das Tracheensystem im Kopf d. Bücher- laus (Atropos pulsatoria) .... 28 177 „ „ „ Volläufige Mitteil, über ein neues, dem Gange d. Naturschöpfung entlehntes System d. Trichoptera, nebst einem Hinweise auf d. vermutl. Abstamm. d. Lepidoptera 28 186 „ „ ,, Nyctobates mechovvi, eine neue Species aus West-Afr 28 189 Beitr. z, Biologie d. Aphididen . . 28 343 „ „ „ Ueber die v. Hrn. Ludy in Oberbayern, Kärnthen n. im Littorale gesamm. Psociden 28 380 ,, „ „ Ueber Goliathus albosignatus, kirkianus u. russus 28 383 „ „ „ Entomologie, ein Blick vor- und rück- wärts 28 388 „ „ „ Entomologisch-cosmologische Betrachtun- gen 28 391 „ „ „ Ludwig Bauers Klassifikation der Ceram- byciden 28 394 „ „ „ Zur Frage über die systemat. Stellung von Hypocephalus 28 399 „ „ „ Bemerk, z. d. neuen Goliathiden aus Centr.-Afrika 28 403 „ „ „ Liste jüngst verstorbener Entomologen . 28 406 „ „ „ Die Larve einer Manticora 29 48 „ „ „ Das Rostrum in d, Ordn. d. Coleoptera 29 80 „ „ Zur Phrynocolus 29 112 „ „ „ Zur Naturgesch. d. Termiten Japans . . 29 145 „ „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Pseudoneuropteren Algeriens u. d. Ost-Pyrenaeen . . 29 151 „ „ „ Zum Andenken an W. G. A. Keferstein 29 173 „ „ „ Recension d. Werkes Prof. Dr. Robert Latzeis „Myriopoden d. Oesterr.- Ungar. Monarchie" IL Bd. ... 29 181 „ „ „ Zur Kenntn d.Psocidenfauna Madagascars 29 183 „ „ „ Ein Wort z. systemat. Stell, d. Psociden 29 266 „ „ Ueber d. Stell, v. Platypsylius im Syst. 30 103 Kraatz, G., Dr., Ueber einige neue Goliathiden aus Centr.-Afrika 28 403 Inhalts - Verzeichnis. 1 1 Autor Titel Band Seite Kraatz, G., Dr., Ueber die Behaarungsvarietäten von Melolontha vulgaris 28 405 Loew, l'ranz, Dr., Zwei neue Cecidomyia-Arten ... 29 109 Martin, L., Lepidopterologisches aus Sumatra ... 35 1 Moewis, Paul, Das Insecten-Sammeln im nördl. Indien m. Berücksicht d. geogr. u. polit. Verhältnisse in Sikkim .... 33 273 Müllenhoff, K., Dr., Ueber d. Entsteh, d. Bienenzellen 27 165 Müller, Fritz (Blumenau, Brasilien), Eine Aufgabe f. Lepidopterologen 27 214 Oertzen, E., Verzeichn. d. Coleopteren Griechenlands u. Kretas 30 189 Oppenheim, Paul, Dr., Die Ahnen unserer Schmetter- linge in d. Sekundär- u. Tertiär- periode 29 331 Osten Sacken, C. R., Baron v., Diptera from the Phi- lippine Islands brought home by Dr. Carl Sem per 26 83 „ (Forts.) (m. Holzschn.) 26 187 „ „ On the Genus Apiocera 27 287 „ „ Correction to my article on Apiocera. . 30 139 „ „ Studies on Tipulidae, part 1 : Rewiew of the published genera of the Tipu- lidae Longipalpi 30 153 „ „ On Mr. Portschinski's publications on the Larvae of Muscidae including a detailed abstract of his last paper: Comparative biology of the necro. phagous larvae ........ 31 17 ,, „ Studies on Tipulidae, part 2: Rewiew of the published genera of the Tipulidae Brevipalpi 31 163 „ „ Hilarimorpha Schin. is a Leptid . . . 35 303 Paasch, Dr., Das Messen kleiner Käfer 25 232 Pfützner, Julius, Nachtr. z. systemat. Verzeichn. d. Schmetterlinge Berlins und Um- gegend 25 298 Ploetz, Carl (Greifswald), Einige Hesperiinen-Gatt. u. deren Arten 26 71 (Schluss) . , 26 253 12 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Ploetz, Carl (Greifswald), Neue Hesperiden d. ind. Archip. u. Westafrikas 29 225 Poppius, Alfred, lieber d. Flügelgeäder d. finnischen Dendrometriden (m. Taf. I.) . . 32 17 Quedenfeldt, G., Diagnosen dreier afrikan. Cerambyciden 26 185 „ Notiz 26 186 „ „ Kurzer Bericht über die Ergebnisse der Reisen d. Hrn. Major a. D. v. Mechow in Angola u. am Quango- Strom, nebst Aufzählung d. hierbei gesamm. Longicornen 26 317 „ , Verzeichn. d. v. Hrn. Stabsarzt Dr. Falkenstein in Chinchoxo (West-Afr., nördl. d. Congo-Mtind.) gesamm. Longicornen d. Berl. Kgl. Mus. 27 131 „ „ Beschreib, v. vier afrik. Longicornen, gesamm. v. Dr. Buchner .... 27 143 „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. Major a. D. v. Mechow in Angola u. am Quango- Strom gesamm. Cicindeliden u. Cara- biden 27 241 „ „ Bemerk, z. Unterscheid, d. älteren Tefflus-Arten nebst Beschreib, einer neuen Species v. West-Afrika . . 27 269 „ ,. Ueber Acmastes 27 283 „ „ Kleinere Mitteilungen (Fornax sericatus) 27 286 „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. Major a. D. v. Mechow in Angola u. am Quango- Strom 1878/81 gesamm. Pecticornen u. Lammelicornen 28 265 „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. Major a. D. v. Mechow in Angola u. am Quango- Strom 1878;81gesamm.Tenebrioniden u. Cisteliden 29 1 „ „ Neue Cleriden aus d. trop. Westafrika 29 267 „ ,, Kopalinsectcn aus Afrika 29 363 „ „ Verzeichn, d. v. Hrn. Major a. D. v. Mechow in Angola u. am Quango- Strom 1878—81 gesammelten Bu- prestiden u. Elateriden .... 30 1 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Quedenfeld, G., Ueber Cheilopoma castaneum (mit Holzschn.) 30 „ „ Neue u. seltene Käfer v. Portorico 30 „ „ Zwei neue Notoxus aus Central- Afrika 30 „ „ Verz. d. v. Hrn. Major a. D. v. Mechow in Angola u. am Quango- Strom 1878 — 81 gesamm. Antho- thribiden u. Bostrychiden ... 30 „ „ Drei neue Cerambyciden V. Kamerun 31 „ „ Beitr. z Kenntn. d. Coleopt.-Fauna V. Centr. -Afrika nach d. Ergebnissen d. Leutn. Wissmannschen Kassai- Expedition 1883 — 86 32 „ „ Verzeichn. d. v. Hrn. Major a. D. V. Mechow in Angola u. am Quango- Strom 1878 —81 gesamm. Curculio- niden u. Brenthiden (m. Taf. VI.) 32 „ „ Drei neue Tenebrioniden aus Tri- politanien 33 „ „ Eine neue Buprestide aus Ostafrika 35 „ „ Eine neue Cetonide aus Ost-Afrika 35 Quedenfeldt, M., Vier neue Staphylinen-Arten aus d. Mittelmeer-Faunengebiet 25 „ „ Diagnose einer neuen europ. Art der Staphylinen-Gattung Echidno- glossa 25 „ „ Zwei neue Staphylinen aus Angola 25 „ „ Diagnose neuer Staphylinen aus d. Mittelmeer-Faunengebiet .... 26 „ „ Beitr. z. Kenntn. d. Staphylinen- Fauna v. Süd-Spanien, Portugal u. Marokko; I. Reisebericht ... 27 do. (Forts.) 28 „ „ Ueber einige f. d. Mark Brandenburg neue od. bisher in derselben selten beobachtete Käfer 28 „ „ Einige seltenere Käferarten aus den Dessauischen Forsten an der Elbe u. aus d. Wittenberger Gegend . 28 Seite 73 119 133 303 141 155 271 395 135 186 291 293 293 181 149 97 137 179 14 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Quedenfeldt, M., Beitr. zur Kenntniss der Staphylinen- Fauna v. Süd-Spanien, Portugal u. Marokko (Schluss) 28 351 „ „ Chevrolatia bonnairei 29 168 „ „ Kleine coleopterol. Mitteil. ... 29 180 , „ Tripolitanische Staphylinen, aufge- zählt, nebst zwei Neubeschreibungen V. Eppelsheim ,33 311 , „ Ein neuer, dem Weinbau schädlicher Käfer in Tunesien 33 4ül „ „ Akis schweinfurthi n. sp. . , . 35 139 Reitter, Edmund, Bemerk, z. d. Arb. „üeber Pselaphiden u, Scydmaeniden d. Kgl. zool. Mus. z. Berlin" v. Dr. Schaufuss (s. diese Ztschr. Bd. 31, S. 87, u. 287} . . 32 465 Renter, 0. M., Dr., Analecta hemipterologica: Zur Art- kenntn., Synonymie u. geogr. Verbr, palaearctischer Hemipteren, I. Neue Arten u. Varietäten . 25 155 II. Synonymische u. systemat. Bemerk 25 1G4 III. Z. Kenntn. d. geogr. Verbr. seltener Arten nebst kleine- ren biolog. Bemerk. ... 25 187 „ „ Synonymische Bemerk, über Hemi- pteren 29 39 „ „ Ueber einige russische Hemipteren 29 158 Richter, Zwei neue Buprestiden aus d. malayischen Arch. 35 135 „ Agestrata lata n. sp - . . 35 138 Boeder, V. v., Dipterolog. Notizen : I. Uebersicht d. europ. Ulidinen . . 25 209 II. Eurycephala, eine neue Dipt.-Gatt. . 25 211 III. Uebersicht über d. Gatt. Hemyda . 25 212 IV. Chrysopogon, eine Dasypogoniden- Gatt 25 213 V. Synon, Bemerk, z. Astomella curvi- ventris u. Astomella lindenii , 25 214 VI. Anisopogon glabellus 25 215 VII. Sammelbericht über einige seltene Dipteren, welche am Unterharz vorkommen 25 216 Inhalts- Verzeichnis. 15 Autor Titel Band Seite Roeder, V. v., lieber einige selten vorkommende Dip- teren , , 26 384 „ „ „ Z. Synonymie v. Hyalomyia aurigera . . 26 386 „ „ „ Ueber d. systemat. Stell, d. Dipt.-Gatt. Tetanura 29 131 „ „ „ Ueber die d. Dipt.-Gatt. Ceratitis ... 29 132 „ „ „ Bemerk, über zwei Dipteren .... 29 137 „ „ „ Ueber d, Dipt.-Gatt. Agapophytus u. Phycus 29 137 „ „ „ I. Uebersicht der beim Dorfe Eis bei Kisamos auf d. Insel Kreta v. Hrn. E. v. Oertzen gesamm. Dipteren II. Eine neue Exoprosopa aus Sibirien. III. Ueber d. Gatt. Doryclus u. Megapoda 31 73 Rübsaamen, Ew. H., Ueber Gallmücken u. Gallen aus der Umgebung v. Siegen . . 33 43 Sandberg, G., Beobachtungen über Metamorphosen der arctiscben Falter 29 245 Schaufuss, 0. C, Ueber Pselaphiden u. Scydmaeniden d. Kgl. zool. Mus. z. Berl. u. verwandte Arten 31 287 „ „ „ Einige neue Käfer aus d. baltischen Bernstein 32 266 „ „ „ Neue Scydmaeniden im Museum Ludwig Salvator 33 1 Schilde, J., Betrachtungen über die Variabilität d. Schmetterl.-Gatt. Pyrgus 30 39 Schiller-Tietz, Die apistischen Forschungen Müllenhoffs 31 356 Schilsky, J., Notgedrungene Erklärung an Hrn. Dönitz 33 192 Schletterer, Aug., Monographie d. Hymenopteren-Gatt. Stephanus (ra. Taf. I) . . . . 33 71 „ „ Die Hymenopt.-Gatt. Stephanophas- mus, Monomachus, Pelecinus u. Megalyra, monogr. bearb., (m. Taf. III.) 33 197 „ „ Hymenopterologisches 33 293 „ „ Die Bienengattung Dasypoda (m. Taf. I.) .35 11 „ ,„ Die Gruppe d. Hymenopt.-Gatt. Leucospis, Polystomorpha u. Marres 35 141 16 Inhalts- Verzeichnis. Autor Titel Band Seite Schmidt, Joh., Aufzähl. d. v. Hrn. Major v. Mechow im Quango-Gebiete aufgefund. Histeriden 27 147 „ „ Nachträge u. Berichtig, z. Catalogus Coleopterorum v. M. Gemminger u. E. V. Harold, betr. d. Histeriden . 28 147 „ „ Tabellen z. Bestimmung d. europäischen Histeriden 29 279 „ „ Histeriden aus Tripolitanien u. Tunesien .33 285 „ ,. Neue Histeriden v. Paraguay, beschrieb. 33 317 Schmidt-Schwedt, lieber Atmung d. Larven u. Puppen V. Donacia crassipes, (m. Taf. VB, flg. 1-11) 31 325 ■„ „ Noch einmal über d. Atm. d. Larven V. Donacia crassipes (m. 2 Holzschn.) 33 299 Schreiber, K.; Die Käfer d. Mosigkauer Haide ... 31 335 Sorhagen, Ludwig, Dr., Aus meinem cntomol. Tagebuche 25 17 „ „. „ Zwei neue Pyraliden .... 25 103 „ „ „ Aus meinem entomol. Tagebuche (Forts.) 26 129 „ „ „ Melissoblaptes anellus ... 26 159 „ „ „ Beitr. z. Auffind. u. Bestimm, d. Raupen d. Mikrolepidop- teren 27 I „ „ „ Aus meinem entomol. Tagebuche 29 81 Srnka, Anton, Eine neue Athyrtis 28 161 „ „ Neue südamerikan. Danaidae |u. Helico- niidae 29 121 Standfuss, Max, Dr., Lepidopterologisches (m. Taf. IIL u. 3 Textfig.) 32 233 Staudinger, 0., Dr., Einige neue Arten u. Varietäten d. Gatt. Sesia u. Zygaena . . 31 29 „ „ „ u. A. Banghaas, lieber einige neue Parnassius- u. andere Tag- falterarten Centr.-Asiens . . 26 161 Stein, Friedrich, Dr., Ein neuer Gryllide aus Japan 25 95 ., „ „ Mi&cellanea; A: Zwei Bernstein- Käfer (Bothrideres künowi u. succinicola) 25 221 „ „ „ Eine interessante Varietät von Colymbetes fuscus aus d. Berliner Gegend 25 222 Inhalts- Verzeichnis 17 Autor Titel Band Seite Stein, Friedrich, Dr., Hummeln in Zaunkönigsnestern . 25 223 Streckfuss, Adolf, Eine f. d. oesterreich. Fauna neue Catocale 32 16 „ „ Zonosoma albiocellaria 33 309 „ „ Catocala lupina 33 310 Taschenberg, E.. Prof., Die Gattungen der Bienen (An- thophila) ,27 37 Tetens, H., lieber eine neue Cucullia-Raupe an Rohr- kolbenblüten (Typha latifolia) u. über das Vorkommen einer Microlepidopteren- raupe in einem Erdpilz 29 159 „ „ lieber das Vorkommen mikroscopischer Formenunterschiede d. Flügelschuppen in Correlation mit Farbendifferenzen bei dichromen Lepidopteren-Arten . . 29 162 Thiele, H , Etwas über Spilosoma zatima 26 390 „ „ lieber eine interessante Aberration v. Apa- tnra iris 28 161 Thieme, 0., Dr., Netie Coleopteren aus Ost- u. Mittel- asien 25 97 „ „ „ Fragmentarisches über Analogie im Habitus zwischen Coleopteren- Species verschiedener Gattungen u. Familien 28 191 Westhoff, Fr.. Dr., lieber d. Farben- u. Behaarungs- variet. der Melolontha vulgaris u. hippocastani 28 55 Weyenbergh, H., Prof., (Cordoba, Rep. Argent.) Die Weibchen der Gatt. Tachypterus . 27 279 Williston, W., S., Dr , (New Hawen Conn.) Maliota cim- biciformis 27 171 Verschiedenes. Uebersicht üb. d. wichtigsten Inhalt der Trudi russkavo entomologitscheskavo obstschestva I— XIII. von E. Bergroth 29 369 Notiz (betr. M. Quedenfeldtsche Coleopt. Ausbeute in Marokko) 31 355 Sammeln v. Schmetterlingen in tropischen Ländern . . 32 1 II 18 Inhalts- Verzeichnis. Nekrologe: Brenning 29. 3G6; Grentzenberg 30, aSO; Harold 30, 149; Heer 28, 213; Kothe 29, 366; Kunstler 31, 353; Leconte 28, 213; Milliere 31, 383; Möschler 33, 193; Mützell 31, 145; Pogge 28, 213; Sahlke 31, 152; Wehnke 28, 213; Litteraturberichte. Aus taut, J. L., Les Parnassiens de la Faune Palearc- tique 33 406 Bau, A., Handbuch f. Schmetterl.-Sammler .... 30 346 Brauer, Fr., Versuch einer Cliaracteristik d. Gattungen d. Notacanthen , . 26 363 Brauer, P'r. u. Edler v. Bergenstamm, J., Die Zweiflügler d. Kaiserl. Mus. z. Wien. IV. 33 409 Dewitz, H.. Dr., Ueber d. Fortbeweg, d. Tiere an glatten, senkrechten Flächen vermitt. eines Sekretes 28 214 Erichson u. Weise, Naturgesch. d. Insecten Deutschi. 25 283 Fröhlich, R, Mathemat. u. naturwiss. Berichte aus Ungarn, Bd. 1 28 214 Hoff er, E., Illustr. Schmetterl.-Buch ...... 35 140 Kobelt, W., Dr., Reise-Erinn. aus Algerien u. Tunis 29 372 Kräpelein, C, Dr., Anatomie u. Physiologie d. Rüssels V. Musca 28 214 Latzel, R., Die Myriopoden d. Oesterr.-Ung. Monarchie 25 92 Marshall, W., Leben u. Treiben d. Ameisen . . . 33 409 Mayer, P., Dr., u. Giesebrecht, W., Dr., Jahresber. d. Zool. Stat. z. Neapel, IL, Arthropoda . 28 214 Medicus, Wilh, Illustr. Schmetterl.-Buch .... 31 146 Mik, J., Verzeichnis der Arten in Schiners „Fauna Austriaca" 31 146 Neuhaus, G. H., Diptera Marchica (Selbstankünd.) . 29 376 Rostock, M., u. Kolbe, H., Neuroptera Germanica . 32 270 Rothe, C, Prof. Dr., Vollständ. Verz. d. Schmetterl. Oest.-Ung., Deutschi u. Schweiz .... 31 146 „ „ Käfer-Etiquetten 35 140 Sorhagen, L., Kleinschmetterlinge 30 341 Veth, Prof., Midden Sumatra, Reizen en onderzoe- kingen der Sumatra-Expeditie, uitgerust door het aardrijkskundig genootschap 1877— 79 . 33 408 Weynier, G., u. Maassen, P., Südamerikan. Schmet- terl., ges. V. A. Stübel 1868 — 77 . . . 35 304 Inhalts- Verzeichnis. 19 Verzeichnis der Abbildungen auf Tafeln. Band 25. Tafel 1. Acupalpus biseriatus Platynus planus Colpodes 8-ocellatus Anisodactylus cuneatus Promecoderus fossulatus Corymbites coruscus Elater humeralis Trypopitis capucinus Epitragus direratus 10. Rhyncolus opacus 11. Aegosoma reflexum 12. Stasilea curvicornis 13. Clytarlus finschi 14. „ pulvillatus 15. Imaliodes pusillus 16. Sphenophorus sulcipes 17. Menyllus xyalopus 18. Anancomoea deutata Tafel 2. 6. Hister miniatus 7. Lytta verrucicoUis 8. a. Storthocnemis steckeri 9. Nacerdes carinata Camarotus attelaboides a, b. Sepidium penicilllgerum Pachydema adusta a. Mecopistophus rohlfsi Platyderus brunneus Tafel 3. — 7. Anatom. Erläuter. z. d. Aufs. v. Dr. Dewitz über d. Flügelbild. Pbryganiden u. Lepidopteren, s. S. 53. Tafel 4. -2. Wie Taf. 3. — 6. Desgl. V. Liponeura brevirostris, s. S. 61, Tafel 5. 1. a, b, c Coelioxis spinosa 7. Evania ruficaput 2. a, b, c, d, e. Crosica pantalon 8. Hyptia rufipectus 3. Cerceris krugi 0. P'phialtes cressoni 4. a, b. Crabro mayeri 10. Pimpla nubecularia 5. Trachypus gerstäckeri 11. Tryphon cerberus 6. Pompilus cressoni 12. Schizozera zaddachi Bau d 26. Tafel 1 u. 2. 1. Parnassius discobolus cf 6. Parnassius actius var. rbodius 2. 55 '5 ab. nigricans Q 7. „ staudingeri cf 3. „ „ var. minor (/ 8. „ „ Q 4. „ bonrathi cf 9. Colias wiskotti )) V 10. ,, „ 9 20 Inhalts- Verzeichnis. Tafel 3. 1. Papilio mechowi 2. Papilio haehei Tafel 4. 1. Diacantha niQ;ritarsis 9. Diac. interrupta •2. Coptocephala falkensteini 10. Gerades pechueli 3. Diac. flavipes 11. Nerissus griseo-scutellatus 4. „ fenestrata 12. Haplosonyx fromholzi 5. Melasoma spinata 13. Pharus semiglobosus 6. Diac, deusseni 14. Aspidomorpha treffenbachi 7. Aulacophora oculata 15. Epilachna amoena 8. Diac. soyauxi 1(5. Aspidom. schelleri Tafel 5. 1—12. Anatom. Erläut. z. d. Aufs. v. Dr. Job. Frenzcl über d. Bau d. Darmkanals v. Tenebrio molitor, s. S 267. Tafel (3. 1. Cloniophorus mechowi 7. Brachj-tritus hieroglyphicus 2 Sternotomis fulvosignata 8. Cymatura mechowi 3. Pinacosterena mechowi 9. Acrydoschema ligata 4. Ceroplesis mechowi 10. Olenecamptus hofmanni 5. Gnathoenia albomaculata 11. Mystrocnemis flavovittata 6. Eurysops lituratus Tafel 7. 1, 2 Charaxes kaldeni cf Q 4. Charaxes ehmckei 3, Charaxes homeyeri Band 27. Tafel 1. 1. Stenhomalus ocellatus 6. Homelix unicolor 2. Omoptycha falkensteini 7. Eumimetes haroldi 3. Callichroma fucosum 8 Theticus bisbiuodulus 4. Xylotrechus reichenowi 9. Rhopalizus buchneri 5. Tragocephala opulenta 10. Cordylomera karschi 11. Nothopygus speciosus Tafel 2. 1. 6, 6 a, 7, 7 a. Anaphe panda 8, a. Elytrospbaera nivalis 2, 3, 4, 5, 5 a. Zophodiopsis hyaenella 9, a. Elytrospbaera jacobyi Tafel 3. 1. Cicindela flammulata 7, a, b. Stereostoma batesi 2. „ nubifera 8. Scarites cultripalpis 3. „ mechowi 9. Eudema magnicolle 4. Dromica auropunctata 10. Chlaenius ovalipennis 5. Tetragonoderus aericollis 11. Disphaericus gambianus var. quangoanus 6. „ luridus 14. Tefflus brevicostatus Inhalts- Verzeichnis 21 Band Tafel. 1. Pseudacrea gottbergi 2. Diadema niechowi 28. l. 3. Liptena homeyeri 4. Nyctobates mechowi Tafel. 2-7 (Taf. 2.) 1, a. Prothoc semperi 2. Zeuxidia sibulana cf (Taf. 3.) 2 a. ., (Taf. 4.) 2 b P (Taf. 3.) 3. Ainathusia dilucida cf (Taf. 5.) 3 a. „ „ cf (Taf. 4.) 3 b. „ ., Q (Taf. 5.) 4.Preponadexainemis (Taf. 6.) 5. a. Prepona neoterpe (Taf. 7.) G. Callithea srnkai 7. Callicore panthalis 8. ,. merida 9. Papilio almansor 10- ,, poggianus Tafel 8. 1. a, b Heliocopris antenor (Kopf u. Thorax) 2. Onthophagus unidens 3. „ fossicollis 4. „ foliiceps 5. „ validicornis 6. Notocaulus nigropiceus Ancylonycha dohrni (Genitalteil) Schizonycha cylindrata ( „ lutescens ( ) 4. Atys diluta ( „ 5. a, b. Scaphorina crinipes 6. a, b. Phalangosonia mechowi 7. Oryctes mechowi i Genitalteil! 7. a, b, c, d. Cerhomalus me- chowi (Körperteile.) 8. Hybalo'ides foveolatus 9. a, b. Trochalus (Köi'perteile.) 10. a, b, c. d. Serica „ „ 11. Pseudotrochalus (Kopf.) Tafel 9. 8 Oryctes pechueli (Genitalteil) 9. Pycnoschema subulata 10. Cyphonistes tuberculifrons (Genitalteil) 11. Leucocelis triliturata 12. „ dysenterica (Genitalteil) 13. Diphrontis gerstäckeri 14 a, b. Anoplocarpus marginatus Tafel 10. 1. a. Papilio streckerianus 3. Papilio Jason var. evemo- nides 2. „ batliycles var. bathyc- 4. „ Chiron var. cliiro- loides nides 5. Cyrestis themire 7. 8. Tafel 2. 51 exellens 9 leiiera cf Tafel 3. 22 Inhalts- Verzeichnis Band 29. Tafel 1. 1. Athyrtis salvini cf 5. Cerastinia porsenna 9 2. „ mechanitis var. 6. Ithomia trombona rf oberthüri cf 8. Eueides pellucida 9 4. Ithomia honrathi 9 1. — 5. Precis amestris. 1. Distrctus mechowi 7, a, b. Hoplonyx ovipennis 2. Sepidium angolense 8. a, b. Eupezus rufipes 3. Endustomus bicaudatus 9. a, b. aramaigymus nigro- aeneus 4. a, b. Conophthalmus setulosus 10. Praogena subovata 5. a, b. Nyctobates bifasciatus 11. Dysgena fuliginosa 6. Perichilus brevicornis Tafel 4 A. 1. — .3 Agapophytus albopunctatus 4. — 5. Agapophytus austral- asiae (Kopf.) Tafel 4 B. 1, a, b, c. Thylax madagascariensis 3. a, b, c. Amphipsocus (Körperteile) hildebrandti (Körperteile) 2. Xenopsocus hagenii (Körperteile) Tafel 5. 1. — 2. Chevrolatia bonnairei G. a. Platycuemis diversa (Körperteil) 3. Ophiogomphus forcipatus var. 7. Ischnura lamellata ( „ ) consobrinus (Körperteil) 4, Opbiog. forc. var. socialis (,, ) 8. Perla ochracea. ö. a, b. Platycnennis algira (Körperteile) Tafel 6. 1. — 18. Termes speratus. Tafel 7. 1 . — 30. Schmetterl. -Schuppen, vergröss. Tafel 8. 1. a, b, c. Parnassius brenieri 3. Elymnias kmistleri var. graeseri cf 9 2. a. Parn. nordnianni var. 4. Agrias sahlkei minima cf Q Inhalts- Verzeichnis 23 Tafel A. a, b, c. Parastemmaanibigua cf d. Platyura simpIex cf (Flügel.) Tafel 10 (Taf. 10.) ]. Phragmatoecia (U.-Flügel.) 2, 3. Phragmatoecites damesi (U.-Flügel) 4, 6. Palaeocossus jurassicus (0. -Flügel) 5. Cossus ligiiiperda (0 -Flügel.) (Taf. 11.) 7. Rhipidorhabdus schröteri 8. Fabellovena karschi 9. Rhipidorhabdus miniinus Band Tafel 1. Anthaxia reticollis 2. zu Actenodes u. Belionota 3. „ Colobogaster u. Chryso- bothris 4. ,. Colobogaster 5. „ Chrysobothris G. Actenodes vitticollis 7. „ laticornis 8. „ chrysifrons !). „ ebenina Tafel 1, 2. 3. Pyrgus alveus (Unterflügel) 4. „ ,. var. funginus (U -Flügel' 5, 6. Pyrgus serratulae (U.- Flügel) 7. „ malvae var. taras (0.- u. U.-Flügel) Tafel 1. Babycurus büttneri 2. „ centrurimorphus 3. a, b. Apachya richardi 4. Pygidicrana büttneri 5. ,, caffra 9. B. 1, a. b, c. Cardiostichus mechowi C Megacerus stübelii -12. (Taf 11.) 10. Rhipidorhabdus gracilis (Taf. 12.) 11. Fabellovena compressa 12. Belostoina elongatum 13. Fabellovena karschi 14. Fabellovena elegans 15. Ocnerites macro- ceraticus. 30. 1. 10. Actenodes scabriuscula 11. Coraebus rufipectus 12. Discoderes mechowi 13. a, b. Lacon serricornis 14. a, b. Tylotarsus subserratus 15. Alaus nigrosignatus 16. Lycoreus bicarinatus 17. 18. Charitophyllus mechowi cf P 2. 8. P. malvae, (O.-u. U.-Flügel) 9. ,, ,, var, taras (Unterseite.) 10. ,, malvae, (Unterseite.) 3. 6. Chaetospania inornata 7. Auchenomus longiforceps 8. Sphingolabis sansibarica 9. epeira göldii 10. Gelotopoeus scytodimorphus 24 Inhalts- Verzeichnis Tafel 1. Meeopoda difformis 2. „ abbreviata Tafel 1. Papilio parkinsoni 2. a. , „ var. minor 3. Acraea fumigata Tafel 1. a. Papilio külini 2. Delias kühni Tafel 1, 2. J'.uryphene plistonax 3. 4. Cyniothoe ehmckei Tafel 1. Mecocerus mechowi 2. „ rhonibeus 3. Tophoderes dorsalis 4. Anocerastes undulatus 5. Deuteroerates nigripictus 6. a. „ canescens Band Tafel 1. 2. Stenosternus costatus Tafel 1. a, b. Hetrodes bachmanni cf 2. a, b. Gymnoproctus abortious cf Tafel 1. Tabanus tropicus of P (Kopf) 2. „ glaucopis c/ Q „ 3. „ maculicornis (/ Q „ 4. Haematopota italica (/ Q „ 5. Chrysops caecutiens c/ 9 ,, 6. Stratiomyia longicornis 9 „ 7. „ furcata 9, spinifera 210, Acrosoma stübelii 30. 340. Acrydofchema ligata 185, 354. Actenodes chrysifrons 30. 16, ebenina 17, gabonica 18, latieornis 15, levior 19, scabriuscula 18, schniidti 135, tenuicostata 20, vitticollis 15, westerrnanni 15. Actobius orbus 28 357, procerulus var. semipunctatus 357, rivularis 357. Acupalpus biseriatus 25 3. Acylophorus glaberrimus 28. .356. Adelops acuminatus 26. 45, byssinus 45, freyeri 44, globosus 44, kheven- hülleri 44, milleri 44, niontanus 45. Adesmia aftinis 25. 41, metallica 43, iDonilis 43. Adimonia fontinalis 30. XXVIl, palli- dicollis 32 217. Adolostoma sulcatum 25 43. Adoretus nigritarsis 28. 322. Aegosoma reflexum 25. 7. Aesalus scarabaeoides 28. 139. Atjabus nigroaeneus 30 329. Agapanthia liueatocollis 25. 2. Agelasinus viridis 28 47. Agenius quadrimiculatus 28. 340. Agestrata lata 35. 138. Aguathus decoratus 32. (8). Agonura robustuin 27 J68. Agrilus pratensis 28. 14", subauratus 140. Agriotus lineatus 30. 297, obscurus 299, pilosus •-'97. Agrypnus sub'^triatus 30. 23. Akis schwcinfurthi 35. 139. Alaudula 33 31, prudentis 32, rec- tispina 31 Alans excavatus 30. 26, moerons 27, nigrosignatus 26. Aleides griseolineatus 27. 34, guess- feldi 34, leucogiammus 32. 297. Aleochara algarum 28 352, bipunc- tata 352, crassa 853, crassicornis 351, crassiuscula352, cuniculorum 352, discipennis 351, grisea 352, lateralis 351, moriou 352, nitida 352, puberula 352, spissicornis 351, tristis 352, verna 352. Alesia striata 26. 401. Aleuonota raacella 28. 352. Alianta plumbea 28. 352 AUecula cinnaraomea 29. 35, fuscula 30. 119, lineata 336, longipennis Coleoptera. 31 32. 186, mechowi 29. 36. Allüchroma acroxanthum 27. 108, iucundum 1 98. Alphitobius diapeiinus 29 12. Amara strenua 28. 178. Amorbaius (V) cavicollis 32. 201. Anacbalcos cuptens 28. 270. Ananca alticola 30. 338, bipunctata 33S, costulata 339, grandis 336, buineralis 337. Anacoraoea dentata 25. 12 Aiiauxesis sp. 26. 356. Anchastus acuticornis 28. 140, dubius 30. 35. granulipennis 35 Anchisteus peregrinus 27 186. Anchomenus longiventris 28. 178. Ancistropterus 29. V20. Ancylonolus tribulus 26. 338. Ancylonycha carmelita32. 170, dohrni 28 312. intersa 313. Ancylopus melanocephälu 26. 401. Ancyrophorus eraargiuatus 28 111, S6'd, oblitus 363, omalinus 363, var. venustulüs b63. Aneraia crispa 29. 9. granulata 10, » spacula 10,sardua 10, sculpturata 10. Aneiirrlinusleiuomelas 30.318. nigro- sinuatus 318, pautherinus 26. 4U3, 30. 318. Ani-!odaulata 25. 42, 33 (2), venator 25. 42 33. (2). Anthicus floralis 30. 122, fulvoniicaiis 122. Anthopbagus amyntas 25. 42, nebu- losus 42. Anthonomus annulipes 32. 488, cinc- tus 28. 141, krugii 32. 487, nigro- variegatus 488. Anthypna 32 (18). Aiiybostetha 32. 201, saperdoides 202, Aosseterus jekeli 30. 101. Apate francisca 30. 324, producta 30. 324, terebrans 324, tonsa 324, uncinata 25 46 Aphodius circumdatus 28. 280, de- planatüs 280, guinensis 280, hepa- ticolor 281, hydrochoeris 25. 42, marginicollis 28. 280. lividus 280, palnrietincolus 25 45, pumilus 28. 284, seminitidns 282, serrulatus 283, squalidus 280. Apion friimentarium 33. 65, humile 65, occultum 29 244. Aphelochroa carneipennis 29. 268. Aphclorrhina belja 28 331. Apogonia acepabilis 26. 123, afrieana 28 312. anf pacta 26. 123. arta 123, calva 122, cava 123, comosa 122, insulana 122, lurida 123, mundal28, näsalis 123, pentagona 123, plani- frons 122, squamipennis 123 Apomezyna binubila 26. 360, trifas- ciata 27. 141, Apteranillus convexifrons 28. 352, 379, dohrni 352. 379. Aptinus obliquatus 27. 251. Araeoceius fascicuiatns 30. 321. Arescus separatus 27. 200. Argutor barbarus 25. 42, diligens 29. 141, strenuus 141. Arnyllium pectinatum 31. 289. Asida nigro-opaca 398. Asphaera pro^ternalis 27. 194. Aspicela centrimaculata 27. 11'4. Aspidoinorpha fünerea 26 400, moutf- leti 400, pascoei 400, schelleri 401, schoenherri 400, silacea 400, tecta 400, tieffenbachi 401 Aspidosteruum antiquum 29. 29, costatum 29, suraptuo.^um 29. Astaena aequatorialis 29 213, ioyel- collis 212, pilosella 213, pygidialis 214. Astycomerus privignus 27. 29, spurius 29, 32. 278. Astynomus lineolatus 26. 361. Ateuchus 31. l. laraarcki var. infer- nalis 28 268, paganus 28. 268, sacer 268, suicipennis 32, 161. 32 Coleoptera. Atychodea singularis 31. 297. Atys diluta 28 315 Auchmeresthes 29. 120. Aulacoderus guinensis 27 277, lyoni- choides 278. Aulacophora abdominalis 26 398, delata 398, oculata H98. Aulodes bifasciatus 30 323, pictu- ratus 322. Aulonium trisulcum 28. 139. Autalia impressa 28. 351. Axinopaipus gracilis 28. 141. Barypeithes nitudnlu.s 29 286. Batocera albertiana 32. 201. BelioDota canaliculata 30. 14. Benibicidiodes 32 267, iiiaequicollis 267. Benibidion fluviatile 28. 179, octo- raaculatum 137. Blaps barbara 25. 42, tripolitanicus 42. Bledius corniger 28 362, cribicollis 362, debilis 3«2, denticollis 180, husseini 362, 377, pygmaeus, 139, taurus 314, 362. unicornis 314, 362, verres 3f)2. Blo.-^yrus aequalis 32. 272, caesicollis 272, callosicollis 278, lentulus 27. 30, ovatus 32. 273, setifer 27. 30, signaticollis 32 274. Bolboccras castaneu^i 28. 294, ruyifer 27. 19, 28. 294, tenuelim- batus 294. Bolitobius ti'inolatus 28. 356. Bostryclius brumeus 30 326, cornu- tus 325, morbilosus 32.'). Bothrideres künowi 25. 221, succini- cola 221. Brachycerus carbunculus 32. 287, cincticollis 285, dorsoinaculatus 193, ferrugatus 286, kumbanonsis 192, pradieri 25. 42, schalowi 32. 285, vanipictus 284. Brachysphoenus arculifer 27. 211. Brachytritus hieroglypiiicus 26. 351. Broscus politus 25. 42. Bruclius coarcticollis 28. 141. Bryaxis 32. 466, 467, atomus 31. 294, baumeisteri 291, 32 465, 466, 467, 468, 469, 470, 473, cürdata 31. 292, 32 465, 466, 467, 470, 473, fulva 31. 292, inconspicua 294, 32 471, mancilla 465, 466, 467, 468, nigrocephala 467, pressli 468, 46!^. rufa 31. 289, rufa 465, 466, 467, 468, 469, 470, serricornis 469, siamensis 470, 471, 473, sphaerica 470. Bubalocephälus kiesenwetteri 29. 115. Bubas 31 1. Buprestis 28 140. Bythinodered 32 471. Bythinogaster bi^phaeroides 36. 297. Bythinophanax 32. 471. Bythinus atomus 32. 471 Caccobius christoplii 30. 141, micro- cephalus 145, sordidus 141. Cafius cribratrus 28. 357, sericeus 257, xantholoma 357. Calathus moliis 25 42. Cdlleida analis 27. 251. Callichroma carinicolle 32. 198, fus- cum 27. 134, parallelipeune 32. 200, poggei 198, rugicolle 199. Callidiuni aeneum 28 141. Callisthenes reticulatus 28. 137, reti- culatus 179. Ciillopistus quedenfeldtii 35 133. Calopteron biplagiatum 28. 49, bisig- natuin 50, bourgeoisi 48, fissum 52, flavolineatum 52, lepidulum 50, niorio 51, nervusum 51, phoeni- curoides 52, quadrimaculatum 49. Calopus seiraticornis 30 328 Calosoma azuricum 25. 42. Camarotus attelaboides 25. 51, bruch- oides 51. Camenta brevicollis 32. 169, fulvi- ventris 28. 311, nigr>collis 311, pilosa 310. Cauiptorrhinus frater 27. 33, statua 28. 141. Canistra osculatii 27 208. Cantliaris abdominalis 29. 354, aipiua 352.discoidea360,falva361,fusca355, livida 358, nigricans 356, pellucida 857, rufa 359, rustica 355, viola- cea 355. Carabus auratus 28 137, aurolimbatus 96, niarginalis 96, neesii 96, nemo- ralis ab. 30. 329, purpurascens 28 95, stenocephalus 31. XII, violaceus 28. 96, violaceus ab. 30. 328. Cardiophorus castaueipenuis 30 36, dilutus 35, fulvesceus 36, gilvipennis 37, incluscus 29. 363, sparvarius 30. 3.^. Cardiostichus mechowi 29 269. Carieslhes ricbteri 31 141. Cassida berolinensis 28. 142, gibbi- pennis 26. 401, nebulosa 25 43, tosta 26. 401. Coleoptera. 33 Cataraonus robustulug 27. 29. Catascythropus acuticollis 27 31. Catharsius dux 28. 271, peregrinus 271, pithoecius 271, tricomutus 25 93, 28. 271. Centrophthalmus femoralis 31. 288. Cephenium breve 31 3 19, 32. 479, corporosum 32. 479, festivuin 33. 27, raffrayi 29, zanzibaricum 28 Gerades pechueli 26. 397. Cerasphorus hirticornis 26 324. Cerhomalus 31. 5, mechowi 28. 290. Ceroplesis arcuata 26. 348. bicincta 348. mechowi 185, 347, qtoinque- fasciata 348 Ceropria anthracina 29 11, romandi 11. Ceruchus chrysomelinus 28. 139. Chalcophora mariana 33. (5). Charadronota pectoralis 28. 336 Charinotes richten 32. 490. Charitophyllus dufouri 30. 29, gigas 29, mechowi 28. Cheilopoma castaneum 30. 73. Chelymorpha bipunctata 27. 208 Chevrolatia bonnaiiei 29. 1G8, egregia 172, holzeri 172, insignis 169. Chiloraenes distigma 26. 401, lunata 401. Chilopora longicarsis 28. 353. Uhiroscelis digitata 29. 18. Chirostenon adustum 30. 316. Cblaeuius analis 27 260, conformis 260, cuprithorax 261, distincti- pennis 262, ovalipennis 260. Chlorota flavofemorata 29. 221. Chrysaspis cuneata 30. 2. Chrysobothris dorsata 30. 21, serrata 21, solieri 28 140, 30 329 ^ Chrysodema viridi-impressa 35 134. Chrysoraela antennalis 27. 189, aulica 189, bicolor25 43,hybridavar. basi- notata 27. 188, jacobyi 189, margi- nalis 28 142, nivalis 27. 192, puncticollis 187, riifofasciata 190, senilis 191, tarsalis 190. Cicindela sp. 31. XII, asperula 27 246, flamiiiea 27. 241, galathea 25. 97, infuscata 27 24.5, interstincta 27 246. laetescripta 33. (lO;. leuco- picta 32 157. mechowi 27. 247, melancholica 246, muata 246, negi lecta 246, nubifera 2J3, ritschi 33 (2), rufomarginata 27. 247, 244, nacivittata 242, variventris 245. Cimbus pullus 27, 28, umbrätus 32. 278 Cistela aereonitens 29. 37. Cladognathus quadridens 28. 865. Olavipalpus blanchardi 29. 215, hir- sutus 216, sinuatus 215 Cleonus interstitialis 27. 32, raus 33, oculiventris 32 293, Ovulum 294, plicatus 25. 43. Clerus (Gleromanus) fulvus 29. 270 Clivinia grandis 27. 259. Cloniophorus mechowi 26 333 Closteromerus reticoliis 32. 200. Clythanthus dimidiatus 26. 335. Clytarlus finschi 25. 8. pulvillatus 9, Clythra lacerofasciata 32. 213 Clytus antilope 28 180, asellus 25. 99, decolor 101, fugitivus 100, lignatorura 100, semiruber 26. 835, iropicus 28 141, 180. Coccineila septempnnctata 25 43 Coeüodes quercus 33, (5). Coelomera boliviensis 27 206. Coelorliina furcala 28. 83, glabrata 81, imitati'ix 85, poggel 81, radei 82, ruficeps 83. Coenochilus kolbei 28 337, ventri- cosus 336. Colasposoma laticorne 26 397. Colonides 33 320, drakcl 320 Colpoderus forficatus 32 196, sub- striatus 26. 323 Colpodes octoocellatus 25, 3, Colymbetes fuscus var. affinis 25. 222, paykulli 30 328. Compsochilus liliformis 26. 185, 28. 365, 378, weberi 26. 183, 28. 363, 378. Comythovalgus villosus 28. 166. Coniatus 29. 117 Conophthalmus setulosus 29 14. Conurus immaculatus 28 356, monti- cola 356, pedicuiarius 356, pubes- cens 355. Copris 33 (27), inhalatus 28 271, inoecha30. 148, neptis28 271, orion 271, orphanus 271, rebouchei 30. 149, remotus 148, sallei 149 Coptocephala falkeusteini 26 396. Coptocycla pectoralis 27. 210. Cüptodera equestris 27. 253 Coraebus chlorolineatus 30. 22. rufo- pectus 21, rubi 28. 140, undatus 30 329 Cordyloraei'a karschi 27. 144. Corymbites aeneus 31 XV, cornus- cus 25. 8, globulicollis 28. 140. 34 Coleoptera. Coryssomeras scolopax 29. 243. Coryssopus discolor 27. 33. Cosmesus electus 28. 48. Cossonus strangulatus 32. 195. Ootops aedificator 26 338. Crioceris sp. 26. 396. Crossotus flavipictus 26. 356, virgatus 357. Oryptocephalus angolensis 26. 336, signatus 28. 142. Ctenistes aequinoctialis 31. 288. guia- nensis 287, mitis 288. Ctenocliira wageueri 27. 209. Cryptobiuni fracticorne 33 314. Cteniacantha marginata 30. 121. Ctenochira respersa 27. 2ö9. Cyaniobolus clavicularis 27. 35. gieeffi 32 300. Cychrus rostratus 30 329. Cyclobarus armipes 30. 97, bonnairei 97, metallescens 97. Cyclocephala atacazo 29. 233. Cyclomaurus bonnairei 29. 233, cjr- tus 30. 97, insidiosus 97, velutinus 97. Cyclonotuin orbiculare 25. 42. Cymatura bizooata 25 289, 26. 356, mechowi 25. 289, 26. 353. Cymindis suturalis 25. 42. Cymophorus spiniventris 28. 336. Cyphogastra aeripennis 29 113 auri- veutris 114, liedelii 113 Cyphonistea tuberculifrons 28 329. Cyrthognathus forficatus 28 112, 30. XXIV, 31. XII. Cyrtolepus insidiosus 29. 234, piceus 30. 98, punctatus 98, pygniaeas 9.H. Cyrtoscydmus bagamoyensis 33. 14. bioculatus 17, breviceps 31. 319, calvescens 33. 10, capillaris 20, centurioniä 11, coacinuatus 12, conifer 16, desiguatus 2, 7, diver= seirapressus 8, femineus 2, 3, glandifer 14, iinmersonis 2, G, incongruens 18, laborator 13, laevi- gatus 19, var estriatulus 19, ocularis 12, pudicus 2, 6, puniilio 5, quadripunctatus refertus 9, re^ulus 5, rubiginosu? 15, scopu- latus 2, 7, scopulifer 9, sultanus 19, tiniendus '2, 4, vittatus 11, uliginosus 18, Cyrtotriplax colotubonica 26. 3S8. Cyttalia 29 120. Decatoma definis 27. 24. Delea3ter dichrous 28 363. Deltochilum erodioldes 29 212, haroldi 211. Derraestoldes sanguinicoUis 28. 180. Deromecus profugus 28 46. Desmidiophorus caelatus 26 359. Deuteroerates canescens 30. 313, cavicollis 311, griseopictus 311, nigropictus 312 Diabrotica bivittula 27. 203, fasciata 200, jakobyi 200, lacordairei 199, lineolata 202, puncticoUis 203, sharpii 201, trabeata 201. Diacantlia deusseni 26. 398, feuestrata 399, flavipes 399, iaterrupta 399, uigritarsis 399, soyauxi 388. Diastellopalpus acurninicoUis 32 162 Dicerca beroliaensis 28 139. Dichostates costiger 28 145, muel- leri 31 207, unifascialus 26 358 Dicranorrhina cavifrons 28. 91, niicans 330, 32 178. Dicronychus serraticornis 30 38 Dictyopterus 29. 80. Dilacra pruinosa 28. 353. DinarJa nigrita 28. 352 Dineuses kelaensis 32. 159. Diochus staudingeri 28. 358 Dioryclie aeraulatrix 27. 17, ludifica 16, tibialis 17. Dipbrontis gerotäckeri 28 335. Diplognatlia gagates 28. 335, hebraea 335, raaculatissinia 335, silicea 335. Dircema eviiens 27. 206. Dirrhagus pygmaeus 28 140. Discoderes mechowi 30 22 Discopelti'! aberrans 28 332, wiss- nianni 32. 179. Discoscelis 33. 318, canaliculata 319. Disphaericus gambianus var. quang- oanus 27. 26-2. Distretus mechowi 29. 6, seminitidus 32. 184. Dolicaoii biguttulus 28. 359, cribri- collis 359 haemorrhous 359, illyri- cus 359, nigricollis 359, 33 314. venustns 28. 359 Donacia crassipcs 31. XXXIX, 325, 33. 299, lineari.s 31. 333, 33. 301, thalassina 299. Don US 29 117 Dorytomus valiJirostris 28 141. Dromaeolus barnabita 28. 140. Dromica auropunctata 27. 249. Drypta pyriformis 27. 25'). CoUoptera. 35 Dyschirius chalceus 28. 137. Dysgeua fuliginosa 29. 33, subsca- brosa 32 186. Dysprosoe.stus costatus 27. 33. Eccoptocnemis barthi 28. 94. semi- nigra 35. 136, superba 28. 331. Echidiioglossa ventricosa 25. '298, 28. 364. 351. Elater humeralis 25. 5, megerlei 28. 140. Eleanor dohriii 32. 201. Elithiotes costulata 26. 359. Emus maxillosus 28. 357. Enantius 32 472. Enicotarsus 31 1. Enoptostomus angusticeps 31. 289. Entomoscelis cincta 26. 398. Epicauta 32. (7). Epilachna amoena 26. 402, canina 402, chrysomelina 402, dives 27. 213, mutabilis 213, nigrolitnbata 26. 402, quatuordecimsignata 402, variabilis 27. 213 Epipedonata alticola 30. 332, opaca 332, Episoiuus figuratus 26. 387. Epitragus direraptus 25. 6, puberulus 30 33-2. Ergates faber 30. XVI. Erodius barbarus 25. 41, nitidicollis 43, opacus 41. Erotylus aequatoris 27. 211. Eudema festiviira 27. 259, fuscicorne 18, 259, impictum 259, magnicoUe 260, pretiosum 259. Pludicella gralli 28. 330, pauperata 88, poggei 87, tetraspilota 331, viridana 89, wissmanni 89. Eugnomus 29. 119. Eumicrus rufus 28. 189. Eulitopus seminitidus 27. 135. Eumimetes haroldi 27. 189. Eupezus brevicollis 29. 25, longipes 24, natalensis 24, rutipes 25. Euphemus quadrimaculatus 29 26. Eupines fouensis 31. 293. 32 470, 471, 473, sianiensis 31. 293. Euporus araethystinus 26. 332, na- sutus 331, strangulatns 331. Eurydemus gussfeldi 26. 897. Eurymanthus pustulosus 32 182, Euryope sanguinea 26. 397. Euryporus aeneiveutris 28. 856. Eurysops literatus 26. 349. Eurysternus 31. 3 Eurythyrea austriaca 28 189, scutel- laris 140. Euteohus 30 99. Palagria näevula 28. 353, obscura 858. sulcata 858 . Fornassius peregrinus 28. 94. Frea maculicornis 26 856. Galerita attelaboides 32. 158, atte- nuata 27. 250. Galerucella parvicollis 26. 399. Galleruca laticoUis 30. XXVII. 31. XXI. Gasterocercus depressirostris 28. 141, richteri 32. 154. Geotrupes puncticoUis 25. 41. Glandularia appendiculata 33. 25, erichsoni 24, fricatoris 28, incerta 27, interrupta 26, quadrit'oveolata 25, subplicata 24. Glaphostoma cribricolle 33. 21. Glaphyrus sp. 31. XII. Glyptomerus cavicola 26. 83, etrus- cus 85. Gnathocera eruda 28. 331, trivialis 382, trivittata 331, villosa 881, Gnathoenia albomaculata 25. 289, albomaculata 26. 348, zonifera 848. Gnorimus variabilis 28. 180. Gnypeta carbonaria 28 858, Goliathus albosignatus 28. 385, gi- ganteus 32. 178, giganteus var. 33. (27), kirkianus 28. 386, russus 886. Goniorrhina 32. 171, flaviceps 172. Gonocnemis dentipes 29. 24, sinua- ticoUis 27. 24. Gromphas 31. 1 Grammoptera variegata 28. 141. Graphipterus albomarginatus 27 258, exclamationis 31. XII, luctuosus 25 42, 33. (2), var. intermedius 25. 42, rolphi 31. XII, rotundatus 33. (2), serrator 25. 42. Groiiops oranensis 28 288. Gyinnopleurus coerulescens 28. 269, olivaceus 269, virens 269. Gyrinus bicolor 28. 187. Habrocerus capillaricornis 28. 855. Hadroscelus schulzii 29 864. Haemonia equiseti 32. 6, 33 299. Hamotoides 32. 471, coramodus 31. 810, 313, bilaris 811, sanguinipes 311, suturalis 311. Hamotus 31 298, 32. 471, 472, 478, 474, 475, 476, 478, 479, 480, appe- nadicularis 31 807, aubcanus 32. 479, badius 31 800, 32. 472, barbatus 31. 804, brevimargi- natus 209, brunneus 805, bryaxo- Ides 305, 316, clavicornis 312, IV 36 Coleopiera 82. 474, 477, claviger 31. 302, claviger 32. 473, comniodus 475, 476, frater 31. 30(i, furtifer 309, gracilicornis 313, 315, 32 476^ humeralis 31. 314, 32 476, late- ritius 31. 300, 3 16. 320, 32 475, 479. 480, nionachus 31 313, 315, 32 476. robustus 31 308, singu- laris 316, subtilis 303, sutuialis 32. 475, tritomus 31. 313. 316, 32. 477, ursulus 31. 3U7. Haplosonyx fromholzi 26. 399. Hapolocbrus tibialis 27. 22 Harpalidium puncfcigerurn 27. 17. Harpalus niaculiventris 27. 267, la- tiusculus 17. Hectarthrum gemelliparum 30. 73. Hecyrida appendiculata 26. 359, obs- curator 359, rufolineata 32. 20b terrea 26. 359. Heliocopris antenor 28 270, samsoii 270. Herpetophygas fasciatus 26. 337. Hesperodromus 33. 317, sodalis 318, rufipennis 28. 137. Hetaerius sartorii 31. XL. Heteroderes cuneatus 30. 35, fuscus 34. Heteronychus aralor 28. 32ö, brevis 32 177, capreolus 28. 323, Claudius 323, geotrupinus 325. Heterorrhina cincta 28. 331, mutica 331, subaenea 531. Heterotarsus tenebrioides 29. 18. Heterothops dissimilis 28. 3.'56. Hexagonia punetatostriata 27. 249. Hidrosis crenatocostata 25. 43, elou- gatula 33. 395. Hiniatismua lindneri 27. 22, mandi- bulaiis 29. 4, nigrosculatus 3, planicoliis 27. 23. Hippodamia septemmaculata 28 142. Hippopsicon cribricolle 32. 210, lu- teolum 26 360. Hispa 30. XXII. Hister biniaculatus 33 286, mechowi 27. 147, niiniatus 25 4.5, niloticus 27. 147, toulbmosis 33. 286, un- costriatus 286. Histeriden sämtl europ., nach Be- slimniungstabellen 29. 279. Holcorhinus seriebispidus 30. 97. Hololepta scissoma 27. 147. Hoiiialiura allardi 28. 363, concinnurn 139, excavatum 364, rufipes 364, Salicis 139, testaceum 139. Homalocerus 29. 80. Homalopygus (?) caveranus 33. 322 Hoiualota aequiventiis 33. 315, ami- cula 28. 354, iatterrima 354 atiamentaria 354, atricilla 354, cambrica 353, castanoptera 353, cauta 354, cava 353, coriaria 354, dilaticoriiis 3.54, exilis 354, fungi 354, gregaria 353, indocilis 137, iiiquinula 354, insecta 353, longi- coriiis 354, lonirula 353, mariua 353, melanarla 354, meludyi 354, 366, nieridionalis 353, nigerrima 354, uigritula 354, oblita 354, oraria 353, oipbana 354, pertyi 353, quedeufeldtii 354, 367, ravilla 354, sericans 353, spelaea 26 33, sor- dida 28. 354. soror 354, tibialis 353, triangulum 353, triuutata 353, vicina 353, volans 179, zos- terae 354. Honielix unicolor 27 138. Honiophoeta boliviana 27. 195. Hoplia elongata 32. 165 Hoplitotracbelus callosicollis, 32. 289, foveiceps 288. Hoplosia fennica 28 142. Hoplonyx alleculoides 29. 20, ango- lense21, anthracinus 21, brunneus 22, iiionophthalmiis20, ovipennis23. Horaeoniorpbus33. 2 1 , euiuicroides 21. Hybaloüles 31. 5, foveolatus 28. 292. Hybalus 31 5. Hybosorus arator 28 293. Hylesinus cunicularius 31. XX. Hylobius abietis 31. XX, fasciculatus 27, 32 Hypera 29 115, 117. Hyperaspis andicola 27. 212. Hypoceiitrinus iguobilis 27. 35 Hypocyptus laeviusculus 28. 355, longicornis 355, unicolor 355 Hypolampsis viridiaenea 27 199. Hypolitbus aciculatus27. 266, escberi 266, holosericeus 266, raurinus 16, pavoninus 267, pulchellus 266. Hypselus 29. 119. Hypulus bifdsciätus 28. 141. lannvonus subcostatus 26. 322. Ibidion alienum 29 365 Ilyobates crassicornis 26 181, 28. 366 Imaliodes pusillus 25. 10. Incala calabrica 29. 340 Inesida guttata 32 "206, hecphora 26. 350, lej)rosa 350. Ischiodontus sulcicollis 30. 33. Ischnodes sanguiuicollis 28. 140. Coleoptera. 37 Ischnomias nobilis 32. '279. Isclinotrachelus abnormis 27. 27. aspericollis 28 183, dorsalis 184, elongatus 32. 277, humilis 27. 27, immundus 29. 185, iuermis 27. 27, longicollis 29. 185, calochloris 185, maior 27. 28, marginipennis 29 184, scutellaris 184, trili- neatus 185, viridipalleiis 32. 276. Isotarsus ericbsoni 27. 260. Ithyporus margaritatus 32 297. Julodis sp. 31. XII. Laccoptera intricata 26. 401. Lacbnosterna ruflventris 29. 220. Lacon raurinus 31. XX, serricornis 30. 23. Lactica balyi 27. 192, elegantula 193. Lactina hnroldi 27. 193, punticollis 194. Laemophloeus corticinus 28. 139, ferrugirieus 30. XXV. Lagria brevicornis 27 26, falkensteiui 26. foveicollis 32 187, simulatrix 27. 26. Lampyris soyauxi 27. 22. Languria calcaroides 32 217. Larinus acurainatus 32. 295. Lasiopezus iiigromaculatus 26 339, mannoratus 339, onca 340, wliitei 339. Lathrobium anale 28 360, augolense 25.294, angustatum 28. 360,angus- ticolle 360, artum 25 45. labile 28. 360, multipunctatura var. striati- punctatum 360. Leis 22-maculata 26. 401. Leistostrophus marginalis 28. 357. Lema sp 26. 395, arinata 395. fovei- collis 395, hottentotta 25. 93. 26. 395, longula 32. 212. Leptaciiius batychrus 28. 358, parum- punctatus 358. Leptinotarsa decemlineata 31. XXXIX Leptodirus angustatus 26. 43, hohen- wartii 43, sericeus 44. Leptolinus nothus 28. 358. Leptonychus aradioides 25' 43. Leptura curtipennis 28. 351 laevata 351, nitida 351, plicatella 351, scutellata 30 329. Lesteva longelytrata 28. 363. pan- dellei 363 Leucocelis dysenterica 28 332, semi- cupera 332, stictica 25. 42, trilitu- rata 28. 332. Leucoparyphus silpholdes 28 855. Limonius violaceus 28. 140. Liopus punctulatus 28. 142. Lissoderaa Cursor 28. 141. Lithocliaris nitida 25. 291, simoni 291. Lixus crinipes32. 296, obliquenubilus 295, protessus 29. 239, subnebulosus 27 31. Lobodontus trimaculatus 27. 253. LuciolapaUida27. 22, quadripunctata 22. Luperrodes bisignatus 27. 205, intra- marginalis 205. Lycoreus bicarinatus 30. 27, figuratus 27. Lycus 29. 80, serainiger 27. 21. Lygistopterus succinctus 28 48. Lymexylon navale 28. 180. Lytta bimaculosa 30. 336, verruci- collis 25 49. Machäerites spelaeus 26. 46, subter- raneus 47 Macrodactylus aeneus 29. 219 felix 219, tenuilineatus 219, thoracicus 218 Macroma scutellata 28. 336. Macropoda 30. 97, maculicollis 29. 2. Macrotarsus 29- 115 Macrotoma edulis 30. XXIII, 31. 6, infans 26. 322, novemcostata 321, palmata 321. Magdalinus asphalticus 26 391, 28 180, 29. 180 Malacosoma deformicornis 32. 213, nigriventre 215, procerura 214. Mallodon downesi 26. 322. Maltbodes pellucidus 29 362 Mantichora 29. 48, livingstoni 32 157, Mecaspis fuliginosa 26. 328, plicati- collis 327, poggei 327, setulicollis 327. Mecistocerus albocinctus 32. 299, fasciatus 298, hildebrandti 299. Mecocerus annulipes 26. 402, 30. 307, raecbowi 307, mni- sczecbi 306, plintheroides 26 402, rhombeus 30. 308. Mecocorynus lovipes 32. 297. Mecopisthopus 25. 46, rohll'si 47 Mecynorrbina pulypbemus 32. 178, torquata 28. 93, 32. 178. Medon apicahs 28 138, 360, bicolor 360, de.spectus 360, dilutus 360, nigritulus 360, piceus 360, propinquus 360, quedenfeldti 360, ripicola 360, simoni 360. Megacerus stübelii 29. 223. 38 Coleoptera. Megacronus analis 28. 356. Megalonychus subaeneus 28. 16. Megalorhina mukengiana 28. 92, poggiana 91, procera 92. Megapenthes lugeus 28 140. Melasis buprestoi'des 28. 140. Melasoma spinata 26. 397. Meloe 32. (6), purpurascens 25. 43, Melolontha hippocastani 28. (:4, var. aethiops 71, var. amasicola 68, var. lestiva 75, var. metzleri 68, var. nigricollis 69, var.nigripes 70, var. pectoralis 69, vulgaris 55, 405. var. albida 62, var. funesta 60, var. luctuosus 61, var lugubris 59, var. melanopus 60, var. obscuripes 61, var. pulcherrima 62. var. ruficollis 60, var, scapularis 58. Melyboeus cariuatus 32 181. Menyllus xyalopus 25. 11. Meriphus 29 119. Mesomphalia balyi 27. 207, subreti- culata 207. Mesosa curculionides 28. 142, nebu- losa 142, rosa 26. 388. Mesostena angustata 25. 43, laevi- collis 42, oblonga 42. Metacinops 29. 118. Metadonus 29. 117. Metoecus paradoxus 32 (7). Metopotylus femoratus 26. 326. Miccotrogus chevrolali 29. 241. Micipsa douei 25. 42, mulsanti 42. striaticollis 43 Microcerus spiniger 32. 272. Microtelus lethierryi 25. 42. Moecha adusta 26. 348. Moeiis 31. 1. Molorchus marmoltani 28. 141, Monohammus pannulatus 26. 337, ruspator 337, sellatus 337. Monolepta foveolata 26 400, liueata 400, pauperata 400. Mordella basifulva 30. 125, leuco- cephala 124, scuteliaris 124. Mordfllisthena annuliventris 30. 126, ferruginea 127, raarginicoUis 125, signaticollis 125. Morica 8-costata 25. 43. Morio senegalcnsis 27. 207. MycetocLaroides 32 269, baumeisteri 269. Mycetoporus clavicornis 28. 356, niger 356, reichei 356, splendidus 356. Mycterus 29. 80. Mylabiis 32. (8). Mylacus murinus 30 97, peniiatus 29 235. Myllaena brevicornis 28. 355, gra- cilis 137, infuscata 3.">5, intermedia 355. Myoderma alutacea 28, 340. Myorhinus 30. 100. Myosita 29. 120. Myrmecopora laesa 28 353, sulcata 353, uvida 353. Myrmedonia eblersi 28. 325, 365. Mystrocnemis flavovittata 26. 362. Nacerdes carinata 25. 50. Narichona acroleuca 27. 204, haroldi 204. Nazeris pulcher 28. 3G1. Nebria rubicunda 25. 42 Neraognatha 29. 80. Nerissus griseoscutellatus 25. 396. Neurapiianax 32. 479. Nigidius amplicollLs 28. 266, bubalus 266, laevigatas 266. Nisotra dilecta 25. 93 Nonyma guiuensis 27. 141. Nothopygus speciosus 26. 334. Notocaulus auriculatus 28. 287, ni- gropiceus 286. Notorrhina muricata 28 141. Nototlieca laevicoUis 28, 351. Notoxus krugi 30. 121, mülleri 134, wissrnanni 133 Nupserha basalis 27. 142, Nychiomma 29. 120. Nyctobates bifasciatus 29. 16, bra- chyalis 15, brcvitarsis 16, iphthi- noides 15, mecliowi 28. 189, 29. 15, punctatus 15. Nyxetes 29. 120. Ocalea murina 28. 352, picata 352. Ocbodaeus 31. 5. Ocladius 33 (12). Ocnera hispida 25. 43. Ocypus aeneocephala 28.357, aetbiops 357, ater 357, var. planipennis 3")7, bellicosus 357, obscuroaeueus 357, olens 357. ophthalraicus 357, pedator 357, picipeunis 357. üdontopus regalis 29. 18. Odontognathus striatopunctatus 29. 222. Oedichirus lefebrei 28. 361 Oedionychis alternans 25. 149, arci- fera 132, bergi 131, burmeisteri 147, cassidoides 119. chevrolati 153, circumcincta 151, cosrao- grammica 133. desmogrammica 140, elegans 153, evanescens 128, familiaris 130, fairmairei 135, fenestrata 139, ferriigata 144, figurata 137, forniosa 151, horni Coleoptera. 39 142, haagi 135, inconstans 150, interiectionis 129, iocosa, 141, kraatzi 146, latiflca 148, lativittis 143, lineola 145, livida 128, lon- gula 141, marginicollis 133, nieii- dax 147, militaris 136, miniata 142, nigrolineata 153, nigiovittata 148, ornata 154, patricia 137, patruelis 153, petaurista 150, posticalis 195, qnadrilineata 126, quadrivittata 153, quaerula 138, 5-vittata 154, rubeola 134, rugiceps 140, sanguinipes 128, scytha 136, sclloi 145, separata 131, seriata 154, serrulatu 27. 195, taeniolata 25 127, uinbratica 127, vestita 139, virgata 130, vittata 143, Avagneri 144, zebrata 126. Olles limbulus 26 398. Olenecaraptus hofmanni 26. 355. üligota inflata 28 355, pusillima 355, pumilio 355. Olophoeus gibbiis 30 29. Oluphrum consimile 28. 139. üuicptycha falkensteinii 27. 33. Omotrachelus diffovniis 27. 30. Oiiiticellus interriiptus 28. 279, nasi- cornis 279, planatiis 279. Onitis aerarius 28. 272, furcifer 31. 1, hoplostcrnu.s 1, hungaricus 1, inuus 28 272. Onthophagus apicalis 28 272, ben- galensis 30 146, brucei 28. 272, catta 272, cavifrons 30 143, cinctipennis 28. 276, cultrifer 30. 145, foliiceps 28. 277, fossicoUis 275, granulifer 30 143, katualen- sis 32. 163, lamellicollis 28 273, lamelliger 272, patruelis 30. 147, picinus 142, speculicollis 28 274, | spilophorus 30. 144, unidens 28. 275, validicornis 278, vicinus 30, 146. Onychogymnus 32. 291, niechowi 292. Opatrinus atratus 29 8. Opatro'ides elongatus 25 43, punctu- latus 43. Upatrum angolense 20, 9, dermestoi- des 9, hispidum 25. 43, prolixum 43. Opsilia cholorizans 28. 142. Orchesia fasciata 28. 141. Orchestes flavipes 20. 242, populi 31. XXX VI. Orectochilus specularis 32 159. Orophiopsis 32. 2'(9, fausti 280. Orpha 29. 12ü. Orphnus 31. 5, angolensis 28 288, compactilis 287, oryctoides 32. 164 Orthogonius alutaceus 27. 264, cur- vipes 266, impunctipennis 265, rugiceps 264. Oruscatus 31. 1. Oryctes boas 28. 325, mechowi 326 naskornis 32 (21), pechueli 28. 326. Oryctus schmidLii 26 44. Osiridis scabrosus 31 1, sulcicoliis 1. Osphya bipunctata 28. 180. Othius laeviusculus 28 375, myrme- cophilus 375, iiaralleliccps 26 183, 28. 358, 375, pilifer 358, 375. Oxychiriis 32. 174, somisericeus 175. Oxypoda abdominalis 28. 355, assi- rnilis 355, exoleta 354, formosa 355, graeca 354, haeinorrboi 355, incerta 355, 370, magnicollis 355, micans 355, opaca 354, perplexa 354, platyptera 355, sericea 354 triangulum 354 369. Oxyprosopus filiformis 26. 228, latus 229 Oxytelus brevipeunis 28. 362, clypeo- nitens 363, complanatus 3^2, flavipennis 33 313, intricatus 28, 362, inu.stus 362, piceus 362, plagiatus 362, sculpturatus 362 sculptus 362, speculifrons 362. Pachuephorus flavipes 26. 397. Pachnoda cordata 28. 334, frontalis 333, impressa 333, rubrocincta 334, rufovirens 334. Pachychiia steveni 25. 43. Pacliydema adusta 25. 45, bullata 42, magna 33. 334, maroccana 333, quedenfeldti 332. Pacbydissus natalensis 26. 324. Pacliylodera 33. 399, brevicornis 400. Pacbylomera feinoralis 28. 268 Pachyonyx mucoreus var. niaculi- ventris 32. 300. Pacbyscelis crinita 25. 43 Pachystola obesa 26. 350. Pachytoraa lavicornis 25. 226, dives 226, niaculicoUis 225. Pacbytychius avulsus 29. 237. Paederus fauveli 25. 292, 28, 361, limnophilus 179, lusita- nicus 361, meiidionalis 361, rufi- collis 138, 361. Pantolamprus nigripes 30. 30, per- pulcher 30, rufipes 30. Pantophyrtus turconianorum 25. 94. Paramarygmus nigroaeneus 29. 26 Parandra aterrima 26 320. Parnus gracilis 25. 45. Passalus barbätus 28. 267, duplicatus 40 Coleoptera. 267, palinii 267, planiceps 267, savagei 267. Passandra striata 30 73. Patrobus septentrionis 28, 137. Pediacus depressus 28. 180, dermes- toldes 139. Pedionomus cavifrons 29. 3. Peltoi'des pubescens 29. 12 Peneta haagii 30. 334, mülleri 334. Perichilus brevicornis 29. 19. Pertinax aequatorialis 29. 208. Petreius alticola 29 209. Pliaenops cyanea 28. 140, Pliaeochrous dispar 28. 398. Phalangosoraa mechowi 28 319, 32. 170. Phaleria variabilis 30. 129. Phanaeus 31. 1. Pharus seniiglobosus 26. 401. Phelister fulgidus 33. 324. Pherosophus angolensis 27. 251, ar- canus 251. Philagathes wabibergi 2(>. 336. Philocbloenia aiiomala 29 217, niicans 217. Phüonthus agilis 28. 358, alcyoneus 358, lipustulatus 358, brunnei- peunis 358, 374, debilis 358, discoideus 358, ebeninus 358, escurialensis 358, exiguus 358, fime- tarius 358, fuscns 138, immundns 358, intermedius 357, longicornis 358, nigritilus, 358, quisquiliarius 358, rubripcnms 138, rufimanus 138, rufocinctus 358, salinus 138, sanguinipennis 111, 358, 373, sor- didus 357, thermarum var. mari- timus 358, turbidus 357, vaiians 358, varius var. bimaculatus 358, ventralis 358. Phloeobius albopygialis 26. 403, 30. 320, quadricommatus 320, sub- penicillatus 26, 403. Pliloeophilus sulcifrons 30. 309. Pliloeotragus gigas 30. 303, heros 304, sirnilis 305. Phrenozemia 29. 120. Phrissoma giganteum 26. 337, re- trospinosum 337. Plirosyne brevicornis 26. 831 Phryneta nigrosignata 31 148. Piirynocolus placidus 29 112. Ph3'sirneriis xanthurus 27. 197. Piiytonomus 29. 117. Phytosus nigriventris 28. 354. Piinelia canescens 25. 43, coniala, obsoleta, siinplex 43. Pinacosterna mechowi 25. 289,26 345, nachtigali 345, weymanni 346 Pinacotarsus 31. 3 Pinotus aeuminiger 29 210. Pissnde.s notatus 33. (5). Plagionius 32 205, multinotatus 206. Planetes bimaculatus 32. (12). Plateros waterhoasel 28. 54. Platicoelia parva 29. 222. Platyderus brunneus 25. 43 Platygonia barbata 28. 340 Platynus albipes 25. 42, planus 2. Platyoniicus cavicollis 32. 190, lac- sipes 189, 283, tuberosüs 283 Platypsyllus castoris 30. 103. Platystethus arenarius 28 362, cor- nutus 362, longipennis 362, nitens 362, spinosus 362. Plocaederus denticornis 26. 323. Poecilus cupreus 29. 180. Pobycleis vittatus 32, 278. Polycorynus compressicornis30. 317, minor 26 403. Polypbylla quedenfeldtii 33. 331. Polysticta nigromaculata 32. 216 Pomachilius canaliculatus 28. 47. scapularis 47. Popilia atra 28. 321, crenatipennis 32. 176, depressicornis 29. 209, liturata 28. 322, violaceipennis 32, 177. Porrolagria ferruginea 32. 188. Porrostoma 29. 80. Praogena aeneola 29. 32, aurichalcea 30, gracilis 31, flavolimbata 30, nigritarsis 29, rubripes 30, splen- dens30, subovata 33, viridescens 30. Prionocyphon serricornis 28. 141. Prionotheca coronata 25. 43. Prioscelis serrata 29. 18. Procrustes coriaceus abn. 32. 32. Promecodcrus fossulatus 25. 4 Prosopocera ocellata 26. 340 Protinus astomarius 28. 364, brachy- pterus 364. Protoscalidion 32, 266, rugiae 266. Psanimodes expletus 29 4, propin- quusö, punctipennis 4, rugicollisö. Pselaphacus conspersus 27. 211. Pselaphus bivestitus 31. 295, calo- pygaeus 294. Psephus elimatus 30. 31, fulvipes31, granulatus 31, limbatipennis 32, mechowi 30, synaptoides 33. Pscudorolaspis lindneri 26. 397. Pseudopsis sulcata 28. 364. Pseudotrochalus aericollis 28. 303, chrysomelinus 302, falkensteinii Coleoptera. 41 306, nigrosericatus 305, quadrisig- natus 304, rufobrunueus 302, rufo- liueatus 305, subtruncatus 303, superbus 306. P>iloptera bioculata 30. 3, limbalis 3, muat;i 3. Ptenidium coecuin 26. 46. Pterostifhus cogiiatus 29. 143, illijjeri 14 :^, longulus 143, placiJus 143, schniidtii 143, vicinus 143. Pterotonuis 32 289, iiioebiusi 290. Ptiliuin pallidum 26. 46. Ptinella anopbthalma 26 46. Ptycholaeraus lativittis 26, 836, Purpuricenus kouLleri 29 180 Pyciiocerus exauratus 29. 18 Pycnoschema cuspidata 28. 328, laesi- cornis 328, lacordairel 328, scrofa 328, subulata 327. Pypovalgus glabratus 28, 166,insignis 166. Pyiophorus 31. 12, tesselatus 28. 47. Quedius abietuin 28. 356, attenuatus 357, boops 357, cinctus 356, cras- sus 356, eppelsheiini 26. 181, 28. 356. 373, fumatus 138, iridi- color 26. 181, iridicolor 28 356, 371, lateralis .356, longicornis 138, niolocbinus 356, nigriceps 138, 356, obliteratus 138, 356, praecox 356, scintillaus 356, seiniaeneus 356, tristis 356, vexans 138. Quimalanca liucata 26. 344, regalis 344, scabricollis 344. Reichenbacliia 32. 465, 466 Rhaebus niannerheimi 32 (8). Rhiiioplithalmus 29 80. Rbiiioplia discors 26. 387, flaveola 28. 321. Rhinopteryx errans 27. 36. Rhinotia 29. 80. Rhipidius blattaruni 32. (7), (8). Rhipipliorus ba^alis 30 128, niutil- latus 128, quadrimaculatus 128, sordidus 128, sordidus var maior 128. Rhizophägus parallelocollis 31. XLIV Rhizotrogus (Geotrogus) 32. (18), cretei 33. 4U2, elegans 328, insculp- tus 328, minutus 329, maroccanus 327, qudenfeldtii 326. Rhoicus clarkii 27. 197. Rliopalizus buchueri 27 143, chevro lati 26 329, cblorolineatus 330, coloratus 329. Rhopalomerus 29. 119. Rhyncolus opacus 25. 7. Rbyncophorus phoenicis 32. 30-*, qiiadrangulus 302. Rhytirliinus socius 29. 236. Saera kirbyi 26. •■<9.'>, muelleriana 32 211, tristis 26. H95. Salpingus foveolatus 28. 141. Saprinus apricarius 33. 288, coniu- geiis 287, fiizuratus 287, grossipes 288, latus 28 139, niger 33. i>ö6, osiris 33. 286, puncticoUis var. ciibellatocollis 287, ruber 287, solskyi 25 42, tunisius 33. 287. Scaphoiima criuipes 28. 317. Scarabaeus puncticoUis 24. 42, sacer 42. Scarites cultripalpis 27. 258, raalan- geusis 257, passaloldes 256, pro- cerus 256, senegalensis 256, strigi- ceps 257. Scaurus angustus 25 42, carinatus 43, puncticoUis 43. Scliizonycba africana 25 93, 28. 314, cylindrata 314, lutes- cens 315. Scimbalium scabrosum 28. 360, testa- ceum 360. Scolopterus 29. 120 Scopaeus debilis 28 360, didymus 360, gracilis 360, laevigatus 360, longicollis 360, sulcicollis 360. Scydniaenus 31. 317, auiifer 33. 41, blandas 34, coxalis 39, delec- tus 38, diversepilosus "^42, dux 31. 318, 32. 479, effloresrens 33. 36, excavatus 37, exteosionis 40, geniculatus 40, gloriosus 32, hya- linus 37, murinus 31 318, nitidus 33. 35, regularis 41, scutellatus 33, separatus 36, similis 39, similis var. obsoletus 39, vilis 35. Semiotus aeneovittatus 28 44, capu- cinus 45, carinicollis 46, Hnnei 43, punetatostriatus 43, singuluris 44, suplicans 45. Sopidiuni angolense 29. 7, penicili- gerum 25. 49. Serica bombycina 26 887, costipennis 28 307, confinis 307, disparicornis 32. li;6, fulvicolor 28. 309, luaculi- pennis 308, rauelleri 32 165, sagu- lata 28. 807, setulifera 303. Sibinia exigua 29. 241. Simogonius becarii 28. 285. Silvanus surinamensis 30. XXV. Sinoxylon crinitarse 30. 327, piceiun 827, senegalense 25. 42. Sintectodes 32. 471. Sipalus squalidus 27. 85. 42 Coleoptera. Sisyplms goryi 28. 269. Sitaris analis 28. 141. Sitopliilus impressicollis 32. 307. reticulatus 307. Spheuophoius cruciatus 32. 306, lianetii. 3)5, nigroplagiatus 305, pohtus 304(Calyptrix) procerus 303, simillimus 27. 35, subulirostris 35, sulcipes 25. 10, vitticoUis 32 194, Spheiioptera cyanipes 30. 5, dongo- lensis 5, fossicollis 8, foveipennis 32. 180, intermixta 30. 6, lunigera 8.. Sphodroides picicornis 25. 42. Sphodrus cavicola 26 31, paradoxus 31, schreibersii 31. Spondylis buprcstoides raonstr. 32 (2(i). Sobarus poggei 26 323. Solenorhinus 30. 100. Staphylinus cerviiiipeniiis 32. 159 fulvipes 28 138, latebricola 138* inedioximus 357. Stasilea curvicornis 25 8. Stenlionialus ocellatus 27. 131. Stenolopbus abdominalis 25 42. au<»o. lensis 27. 267, Stenosis webbi 25. 42. Stenosternus costatus 31. 6. Stenostoma 29. 80. Stenus aceris 28. 362, ater 361, atra- tulus 361, canescens 363, cautus 139, cordatus 362, dobberti 26. Ib3, 28. 362, ele^-ans 362, fuscicornis 362, guttula 138, 361, gujnemeri 361, intricalor 361, languidus 362, nielanopus 361, meudicus 361, niaims 361, nigri- tulus 3'31, nitidiusculus 138, ossfuni 362, paganus 361, picipennis 138, picipennis 362, providus 361 pubescens 138, pusillus 361, salinus 362, sirailis 362, stigniula 180. Stephanorhina guttata 28 87. Steraspis brevicornis 30. 2. Sterconychus 30 100. Stereostonia batesi 27. 254. Sternocera feldspathica 30. 2, iris 32. 180. Sternotorais araabilis 26. 341, ereraita 343, 32. 303, ferox 26 342, irrorata 342, niveipectus 32. 204, poljspila 26. 340, variabilis 25. 289, 26 341, virescens 26. 340, wissnianiii 32. 203 Sthenias cylindiator 26 359. Stigmatium dorsigerum 29. 271, granigerum 271. Stilicus fragilis 28 179, orbiculatus 360. Storeosoinus rissii 32. 195. Storthocnemis stcckeri 25. 48. Streblopus 31. 1. Stromatium angolense 26. 324,carinu- latum 389, crassipes 32. 198. Strongyliuin coerulescens 29. 27 geniculatum 29, ingens 30 335' latericostatum 26. 387, luridipenne 29. 27, marginipenne 27, muata 27, poggei 26, semiaeneum 28 suicipectus 32. 185. Strophosomus denticollis 32. 275. Sunius angustatus 28. 139, 361, bimaculatus 361, filum 361, latus 360, melanurus 361, nigromaculatus 361. uniformis 360 Syagrus calcaratus 26. 397 Synaptonyx 30. 100 Syndicus paeninsularis 33. 22. Systates angulipennis 32. 282, fossu- latus 27. 30, luminifer 32. 191 quadrispinosus 281. ' Tachinus liavolimbatus 28. 355. Tachyporus atriceps 28. 3^5, hyp- noium 355, nitidulus 355, pusillus 28. 355, solutus 355, var. cauca- sicus 355. Tachyusa balteata 28. 353, ferialis ^ 353. Tanyguathus curvicornis 28. 356 Tanyrhyncbus 30. 100 Taphrocephala 32. 173, polita 174. Tarsalgus mechowi 30. 38, tibialis 38 lelepborus fulvus 28. 345 Tenebrio molitor 26. 267, picipes 28. Teutyria affinis 25. 41, gibbicollis 41, mulsanti 42. Teimitoxenus 33. 321, setaceus 321. Tetragonoderus aericollis 27 252 luridus 253. ' Tetralobus rotuudifrons 30. 28 Tharops melasoides 28. 140. Theticus bisbinodulus 27. 140. Thinobatis rufinasus 30 331. Thinobius longipennis forma wenckeri 28 363. Thysius 29 120 Timarcha laevigata 25 43 Titliene 29. 120. Titlioes crassipes 26. 320 Tmesiphorus 32. 471. costalis var rostratus 31. 296, croesus 296 32. 471. Tmesorrhina iris 28. 831, Coleoptera und Lepidoptera. 43 Tomoglossa laeta 28 354, 369. Tophoderes dorsalis 30. 308. Toxicum taurus 29. 12. Trachys fragariae 28. 140. Tragocephala trifasciata 26. 346, variegata 346. 30 XXIV. Triodonta maroccana 33. 325, trjpoli- tana 326. Triplax margiuata 32. 218. Trochalus byrrhinus 28. 299, cama- ruensis 32. 168, concolor 27. 19, corpulentus 32. 167, falkensteinii 27. 20, fuivescens 28 301, obtusi- dens 300, pilula 299, rotundatus 299, rufobrunneus 27. 19, semi- aeneus 20, spectabilis 28 299. Troglorhynchus anophthalmus 26. 47. Trogophloeus arcuatus 28 139,. bili- neatus 363. corticiiius 363, exiguus 363, gracilis 368, halophilus 363, hirticollis 363, impressus 363, insu- laris 363, maniierheimi,meraraonius 363, parvulus 363, punctipennis 863, rivularls 363. Trogosita mauritanica 30. XXV, reitteri 29. 207, sculpturata 29, 207. Tropinota hirta 28. 139. Trox cadaverinus 28 139, 30. 329, gra- nulipennis 25. 42. Trypopitys capucinus 25. 6. Tychius biskrensis 29. 240. Tylotarsus fuscus 30. 25, subserratus 24, tuberculatus 25. Tyrus 32. 477, histrio 31. 297. Xantholinus coeruleipennis 25 293, collaris 28 138, r.oloratus 25. 44, elegans 28 359, fulgidus 28. 139, 359, glaber 358, glabratus 138, 358, hesperius 359, linearis 359, var. maghrebinus359, 376 ochraceus359, punctulatus 359, translucidus 359. Xenonychus tridens 33. 288. Xylinades lanugicoruis 30. 815, macullpes 315, sinuaticollis 315, Xylopertha polita 30. 327. Xylotrechus reichenowi 27. 137. Xystrocera dispar 26. 323, globosa 32. (20). 15, metallica 32. 197, nitidi- coUis 27. 131, trivittata 32. 196. Xystropus nigropictus 30 339. Zophosis dilatata 25. 41, pygmaea 42. Zonitis 29 80. Zuphiura chevrolati 31. XII. c. Lepidoptera. Abraxas 32 22, flavomarginaria 32, 390, grossulariata 22, 390, 33. (5). marginata 32.22, 390, marginata ab. opis 391, pantaria 22, sylvata 390, ulmaria 22, whitelyi 390. Acentropus newae var. germanica 26. 150. Achorontia atropos ab 31. XLII, ab. 32. (12). Achinia dolumiella 29. 95. Acidalla 32 25, accurataria 389, aequifasciata 388, apicipunctata 389, aversata 389. bisetata 388, caricaria 389, fumata 389, herba- riata25.17,inimorata32.389,jakima 388, multisigiiata 3S9, muricata 3S8, uemoraria 389, nitidata 388, ochrata 388, ornata 390, pallidata 388, pudicata 389, punctata 389, var. dignata 389, remu- taria 389, rubiginata 389, sälutaria 389, strigaria 389, strigilaria 390, umbelaria 389. Acosmetia lugubris 32. 351. Acraea fumigata 30. 130. Acrobasis coQsociella 26. Iö5 Acronycta alni 32. 311, auricoma 29. 258, 32. 312, carbonaria 313, 33. 252, catoca- lo'ides 32 318, cuspis 311, elon- gata 311, fixseni 311, leporina var. leporella 310, lutea 313, mega- cephala 311, psi 811, ab. 30. XXII, rumicis 32. 313, strigosa 311, tridens 311, Actias leto 30. XV. Adela albicinctella 29. 87. Aethilla anaphus 26. 257, coracina 258, cretellus 259, echina 260, eleusinia 260, elorus 259, epicra 260, jaira 258, lavochrea 257, leucogramma 258, mardonius 257, melas 258,memmius258,nocera258, primus 258, toxeus 258, wey nieri 257. Agdistis adactyla 29. 107. Agla'ino maerens 32. 109. Aglia tau 32. 136, var. higens 238, Aglossa cuprealis 26. 145. Agnomonia iuvenilis 32. 370. Agrias narcissus 31. 148, sahlkel 29. 278. V 44 Lepidoptera. Agrophila trabealis 32. 368. Agrotera nemoralis 26. 149. A^rotis adumbrata 32. 322, augur 318, baja 319, bipartita 318, bremeri 320, brunnea 320, char- dinyi 317, clandestina 319, C-ni- grurn 3lH, comparata 319, corticea 323, dahlii 320, deplanata 321, des- cripta 320, dewitzi316, ditrapezium 319, exusta 320, ab nigroraacu- lata 320, fennica 37, 54, 321, fuscostigma 319, hyperborea 29 2f)9, islandtca var. rossica 32. 323, karschi 33. 2f^-3, kollari 32 3i!0, melancholica 321, musiva 33 253. praecox var. flavomaculata 32. 323, praecurrens 324, obelisca 323, obscura 319, occulta 325, ononensis 319, plecta var. glauci- macula 321, pronuba (6), punicea 8l8, putris 322, ravida ab. 33. (3) segetum 32. 323, recussa 322, scararaangae 321, sincera 319, speciosa var. arctica 29. ^60, stentzi 32. 321, stupens 321, triangulum ab. 30 XXII, triturca 32. 51, 323, tritici (6;, 323, ypsilon 323. Alcldes aurora 30. XII, Q 31. XVI. Alispa angustella 26. 155. Amathusia sp. 31. XVIII, dilucida 28. 206, ochraceofusca (schönbergi var.?) 31. 348, phidippus var. perakana 348, schönbergi 347. Amauris steckeri 33. 393. Amaxidia (Zeuxidia) aurelius Q 31 j 3.'i2, var. aureliana 33 162. | Ampliidasis 32. 18, 19, 23, betularius | ab 27 240, betularius 32. 396. Araphipyra erebina 32. 351. jankows- kii 352, pyramidea var obliqui- limbata 352, schrenckii 352. Amuria cyclops 32. 109. Anaea laura Q 33 167, panariste 167. Anaitis paludata 32. 405. Anaplie panda 27. 9 Anarta cordigera 32. 364, fumida 365, lapponica (V) 29 262, raela- leuca 261. Augeroiia 32. 21, 23, 25, 26, 28. prunaria 393, ab. sordiata 393. Anisopteryx apsularia 32. 396. Antherea pernyi 32 (4), yamainai (4). Anthocharis cardaniines 32. (23). 38, 68. Antigonus sczendis 29 230. Antispila pf'eifferella 29. 101. Apatura ilia 32. 82, ab. clytie 82, var. metis ex Japon. 31. XXXIX, iris 32. 82, ab. 28 161, ab. iole 31. XIV, namo- una 33 (1.3), nycteis 32. 50, 82. Apaustus alfurus 29. 229, colattus 229. discreta 232, dschilus 229, sinhalus 228, tanus 229. Apocheima juglansiaria 32 396. Aporia crataegi 32 66, 33. (5).bippia 32. 57, 66 Araciraa muscosa 32. 385. Arctia amurensis 32 117, aulica 117, ab. 33. (30) caja 32. 116, ab. 31. XLII, gen. II. 31 XIV, 42, festiva 29. 253. freja (V) 29. 251, hebe 33 (8), Q abnorm 32. 498, var. sartha 497, purpurata Uli. ab 33 (30.) quenselii ab 31. XIV, var gelida 29 252, var. litu- rata 32 117, viliica ab. 33. (30), 5 abnorm 498, Argynnis adippe 32. 94, ab. (27), aglaia 94, ab. (2S), cf aberr. 495, amathusia 92, ab. (24), (27), amphi- lochus 51, 93, anadyomene 95, an- garensis 39, 94, aphirape var. os- sianus 38, 89, aphrödite 31. XIV, childreni 33. 277, daphne 32. 93, euphrosyne 38 92, freija 38, 50, 92, frigga 38, 92, hecate ab 30. XXII, hecate ab. 32. (23), ino ab. (24), ipbigenia 90, laodice 94, niobe ab. (23). oscarus 38, 89, var. australis 90, pales 38, 92, ab. (26), paphia 95, 2 ab. (12), rublana 94, sagana 95, selene 38, 89, ab. 30. XVJ, ab. 31. XIV, ab. 32. (28), selenis 89, thore var. borealis 93. Argyresthia dilectella 25. 29. Argyritis pictella 29. 91. Argyrospila formosa 32. 345. Armandia lidderdalii 33 (31) Artace bifascia 27. 129, indescens 128, rivulosa 128. Arteurotia artemidis 26. 256, buftnia 256, demetrius 255, epipola 256, tractipennis 256. Asopia costalis 26. 146, rubidalis 146. Lepidoptera. 45 Asphalia nigrofascicula 32. 152. x\spilates 32. 21, formosaria 404, gilvaria 404, mundataria 404, vio- lentaria 404. Athesis dercyllidas 29. 121, hewit- sonii 121. Athyrtis raechanitis var. oberthüri 29. 129, salvini 28. 163, salvini 29 129. Atossa nelcymiia 32 115. Attacus cyuthia 30 Vlll. Aventia flexula 32 378. Bapta aetheriata 32. 391, clarissa 391. Bembecia hylaeiformis 32. 106, pec- tinata 107. Biston 32. 18, 23, hitarius 26, lefu- ariarius 396, Bleptina morosa 32. 383. Boarmia 32. 23, bitumiDaria 398, consortiaria 400, crassestrigata 398, ab. discreparata 35. 82, crepuscu- laria 32. 401. denibowskiaria 398, glareosaria 33 266, insolita 32. 398, luridata 401, lutamentaria 401, vhantomaria 35 83, punctula- ria 32 401, repandata 400, ab. conversaria 31 (6), 32, 40", rebo- raria 24, 400, saturniaria 398, se- lenaria 400, stipitaria 4(j0, tendi- nosaria 4i 0. Boletobia fuliginaria 32 378. Bolina amata 32. 370, äavomaculata 370. Bombycites oeningensis 29. 349 Bombyx (Trichiura) crataegi 29 254, diego 30. 138, franconica 33. (4), (Gastropacha) lanestris 30. IV, 32. 126, mori (14), neustria (5), 126, 33. (5), cf ex Andalusia (30), populi 32. 126, queicus ^f ab. (b), Q nioDstr. 498, var. burdigälen- sis 26. 127, var. dalmatinus 128, var. fenestratus 128, radania 30 138, rubi 32 52. 126, (Gastro- pacha) rubi (ab. der Kaupe) 30. XXIV, (Gastropacha) trifolii ab. 32. (28). Bomolocha bicoloralis 32. 381, zilla 381. Botys cingulata 26. 147, ferrugalis 148 flavalis 147, lutealis 147, mu- rinalis 147, nebulalis 147, nycteme- ralis 146, olivalis 148, pandalis 148, sanguinalis 147, stachydalis 147, verbascalis 148. Brachyxantbia peculiaris 35. 75. Brahmaea lunulata 32. 44, 60, 135. Brephos parthenias 32. 383. Brotoloniia pallens 32. 340. Bucculatrix frangulella 29 107, tu- ratii 32. 244. Bumaea epithyrena 30 XV. Bupalus piniarius 33. (5), piniarius 35. 84. Cabera 32. 21, exanthemata 392, pusaria 392, schaefferi 392. Caligula japonica 32 (4). Calliana pieriiloides 33. 292. Callicore merida 28. 209, panthalis 209. Calligenia lutea 32 113, miniata 113, pallida 113, pulchra var. pulcherrima 113, rhodophila 113, rosacea 118, venata 44. Callithea srnkai 28. 2^8 Calocampa solidaginis 32. 360, vetusta 360. Calophasia luuula 32. 360. Calpe aureola 33 260, capucina 361. Calymniaaffinis32 353, campostigma 355, falcata 33. 257, flavomaculata 32 355, grandifica 356, penicil lata 35. 75, picta 32. 353, pyraÜLa 3ö3, pyrausta 33. 258, trapezina 32. 354, monstr (13), 227, varie- gata 355. Canthetia grotei 31 XXXVII, Capnodes cinerea 32. 378, cremata 378. Caradrina albosiguata 32. 350, alsines (6), exigua 34, gluteosa 351, hos- pes 351, lenta 350, montana 51. 350, morpheus (6), 3.)0, palustris 33. (10), quadripuuctata 32.^350, selini 350, terrea ab. dubiosa 350, tristis 351, vicina 350. Carpocapsa amplana 25. 24, grossana 26. 140. Carterocephalus argyrostigma 32. 50, 102, dieckmanni 102, palaemon 102, silvius 102 Castnia zagrea 32. (19). Catocala 32. (19), adultera 371, agi- tatrix 372, dissimilis 44, 377, dula 44, 372, electa 44, 372, elocata (26). estlier 44, 373, fraxini 371, helena 374, honrathi 376, hynienaea 374, lara 44, 371, lupina 16, 33. 310, nupta 32. (26). 44, 372, 33 (5), nutrix .32. 374, pacta ^372, paranyrapha 44, 46 Lepidoptera. 374, promissa .33. (17), sponsa (8), serenides 32. 372, strecken 377. Catopsila sp 32. 34, avellaneda 31. XXX VJI, thalestris XXXVII. Cecropterus aunus 2ß. 260, bocus 262, coluthus 261, itylus 262, longi- pennis 261, lunulus 261, neis 261, orontes 261, phrynicus 260, zarex 260. Celaenorrhinus corbulo 26. 253. Ceraiostoma laburnella 2t). 106. Ceratinia prosenna 29. 122, soror 124. Ceratophora lineolella 29. 95. Cerostoma neraorellum 29 90, radia- tellura 89, vitellum 26. 142, xylos- tellum 25. 29. Cethosia lamÄrcki 31. XVI, leschen- aultii XVI, niyrina var. ribbei 30. 296, obscura 31. XVI. Cbaraxes 33. (22), affinis 30. XV, . affinis hermaphr. 32. (25). (26), 499, borneensis 31. XVIII, brenuus 30. XV, cimon XV, delphis 31 XVllI, distanti 29. 277, 31. XVIII, echo 31. XVIII, ehrackei 26. 382, epiiasius 31. XIX, hebe XVIII, homeyeri 26. 382, iasius 31. XVIII, iupiter $ 31. XVI, kahldeni 26.^ 381, latoDa30. XV, moori 31 XVIII. mycerina 33. (21), phraortes 30. XV, phoebus 31. XLI, pyrrhus var. kronos 32. 250, schreiberi 31. XVIII, wallacei Q 30 XV. Chariclea umbra 32. 366. Chauliodus aequidentellus 29. 98. Cheimatophila tortricella 26. 134. Chloantha intermedia 32. 336. poly- odon 336. Chrysoclista aurifrontella 29. 96, lineella 96. Oidaria 32. 19, albicillata 410, albostrigaria 412, alchemillata 412, askoldaria 413, bicolorata407, blo- raeri 50, 412, caespitaria 409, candidata 412, capitata 413, comi- tata 413, corrussaria 407, coryda- laria 411, corylata 413. defectata 412, deflorata 412, designata 408, dilutata 29. 263, 32. 409, direc- taria 33. 268, dotata 32. 406, fabre- factaria 413, ferrugata 407. ab. spadicearia 407, fixseni 57, 407, flu i data 412, fluviata 409, funerata 412, hastata 411, var. hastulata 29 263, hortensi- aria 33. 251, hortulanaria 32. 408, luctuosaria 410, lugubrata 410, luteata 412, mandschuricata 410, munitata 407. muscicapata 407, näetnata 407, nebulata 409, poraoe- riaria 408, procellata 410, quadri- fasciaria 407, rivata 410, rogon- hoferi 409, sagittata 33. 268, sila- ceata 32. 413, sordidata ab. 33. (7), taczano\vskiaria32.413,tersata413, testaceäta 412, trifasciata 413, ab. 33. (7), tristata 32. 411, truncata 407. ab. perfuscata 407, uuangulata 410, unistirpis 412, vitalbata 413. Cifuna amata 32. 123, confusa 123, jankowskii 123. Clothilda cubana 31. XXXVII. Cnethocampa borabycina 32. 146. Cnethodonta grisescens 32. 138. Coebylis badiana 29. 84, maculosana 25. 19, moguntiana 26. 136, pur- puratana 25, 19, sclireibersjana 26. 135. Cocytodes coerula 32 371. Coenonyrapha aniaryllis 32. 100, hero 100, iphis 100, cfi :^b. 33. (1), oedipus 32. 100, nnda 100. Cogia hassan 26. 259, puuctilia 259, terranea 259. Coleophora frischella 29. 95, genistae 96, leucapennella 96, serenella 31. XV. viminetella 29 96. Colias alpherakii 26. 164, 31. XIV, aurora 32. 69, var. anna 26. 125, auroriua 31. XIII, eogene XIV, erate 32. 69, var. beckeri 26. 125, melinos 32. 69, palaeno 38, 69, phicomone 31. XIV, romanovi 30 IV, 31. XIII, sieversi XIV. staudingeri var. paniiri XIV, thisoa XIV, wiskotti 26. 166, 31. XIII, ab. leuca 26. 167, pi-oserpina 29. 346. Coptoloma janthinaua 25. 25. Cosmia paleacea 32. 357. Cosmopbila erosa 32 359. Cosmopteryx eximia 29. 98, lieni- giella 99. Cossus 32. 19, 20, albonubilus 119, cossus 118, terebra 118. Crambus chrysonuchellus 26. 152, conchellus 1.52, contaminellus 151, culmellus 151,falsellus 152, fasceli- uellus 15], fulgidellus 152, furca- tellus 29. 264, geniculeus 26. 151, hortuellus 152, inquinatellus 152, Lepidoptera. 47 luteellus 152, margaritellus 152. rayellus 152, mytellellus 152, pi- nellus 151, pratellus 152, selasellus 152, tristellus 151, verellus 152. Crocallis 32. 20, 25, elingiiaria 23, elinguaria ab. 33. (2). Cryptoblabes bistriga 26 155 Cuculiia argentea 32. 52, 361, 33. (5), arteinisiae 32. 52, 361, asteris 360, fraudatrix 52, 360, fuchsiana 360, jankowskii 361, lactucae 360, lucifuga 360, mandschuiiae 361, perforata 361, scopariae 361, scro- phularipbaga 31. XVII. Cyanipardus 33. (IS). Cyclopides morpheus 32 102, Cymatophora ampliata 32 150. argen- teopictata 152. duplaris 29. 257, octogesima 32. 150, or var. terrosa 150, tancrei 151. Cymolomia hartigiana 29. 84. Cymothoe caenis 33. (20) egesta 30. 302, ehmckei 302, haynae 302, theobene 302. Cynthia insularis 30. XII, sapor 32. (19) Cyrestis fratercula 30. XII, 32. (19), themire 2S. 398. Danais chrysippus 30. XXXI, 32. 34, 35, citrina 32. (19). Dasychira abietis gen II. 33 (15), confusa 32. 44, fdscelina 124, olga 124, pudibunda 124. pudica 124. Dasystoma salicellum 29. 91. Deilephila askoldensis 32. 10.5, dahlii (26) elpenor 105,euphorbiae 33. (17), euphorbiae ab. 32. Ü9, eupborbiae nionstr. (13), 226, euphorbiae (Raupe) 30. XXVI galii 32. (21), (23), 104. Delias liS. 292, discus 30. 130, kühiii 295 \ Demas coryli 32. 310. Depressaria applana 29. 92, hera- cliana 92, nervosa 30. XX, Diadema mechowi 28. 187, salinacis i 30. 302. I Dianthoecia admiranda 32. 329, cucu- • bali 329, nana 329. seiuncta 329. Diastictis 32. 21, artesiaria 403. Dichrorarapha alpinana 25. 25. Dionychopus niveus 31. 9, 32 57, 118. Dioryctria sp. 26. 155. Diphthera bonratbi 32. 315. Dirtea Xi (13). Dismorplüa ciibana 31. XXXVII Doleschallia browni 30. XII. Drepana curvatula 32 137, lacer- linaria 137, scabiosae 137. Drusilla buttleri 27. 304. plciops 164, Dynastor napoleon 31, XLI. Dypterygia scabriuscula 32. 335. Dyschorista suspecta 32 357. Earias erubescens 32. 110. ochroleu- cana 110, pudica 109, pupiilana 383. Egnasia pusilla 32. 383. Eidophasia raessingiella 25. 29. Eilicrinia nuptaria 33. 394. Elachista stabilella 25. 32. Ellopia 32. 21, 26. Elymnias 33. 292, harterti 165, pealii 291, vasuka 291. Ematurga atomaria 32. 402. Emydia striata 32 115. Endromis versicolora 30, VIII, X, 32. 134. Ephestia elutella 26. 156, intei"- punctella 158 Epicausis smithii 30. XV Epichnopteryx pulla 32. 122. Epigraphia steinkellneriana 26. 145. Epinephele hyperanthus 32. 100, lycaon 100. Epione 32. 21, 23, 21, 26, 28, ad- venaria 21, 394, apiciaria 394. arenosa 394, aurantiacaria .394, exaridaria 35. 82, parallelaria 32, 21, 8^4. Erastria argentnla 32. 367, decep- toria 367, fasciana 367, mollicula 868, numisma 867, obliterata 367, penthima 367, pusilla 367, side- miata 367, uncula 867, venustula 367. Erobia aianensis 32. 88, 54, 96, cyclopius 38, 96, discoidalis 96, edda 96, embia 88, 96 euryale 31. XXXVII var. ocellaris XXXVIII, hades 26. 171, jordana 168, lappona 29. 249, ligea 31. XXXVIII, niedusa 32. 96, parmenio 96, var. inocellata 96, sedakovii 38, 89, 96. Erebus odora 31. XVIII. Ergatis brizella 25. 80. Eriogaster sp. 29. 256. Eriopus albolineola32. 887, purpureo- fasciata 886, venus 336. Eubidia arenacearia var. flavidaria 32 404, semilutata 3:J. 267 Euclidia annetta 32. 869, glyphica 369. var dentata 869, ini var. litte- rata 369. Euco.smia undulata 32 405. Eueides cleobaea 31 XXXVII. pellu- cida 29 130. 48 Lepidoptera. Bugonia 32. 20, atava 29. 348, autiminaria 32. 393, 33. (7), alniaria (6), erosaria (6), fuscantaria (6), quercaria (6), quercinaria (6).; Eupithecia absinthiata 32. 414 am- plexata 414, castigata 414, debi- liata 413, denticulata 413, exten- saria 414, hyperboreata 29. 264, innotata 32. 414, pimpinellata 33. (5), roederaria 32. 243, subfulvata 414, zibellinata 413. Euplexia illustrata 32. 339, lucipara 339. Buploea browni 30. XII, hansemanni cf 33. 404, Q. 32. 248, heurippa C19), unibrunnea 30. XII. Buprepia pudica 33. (15). Euptoieta Claudia 31. XLI. Eui-ema hecabe 32. 35. Eurrhypara urticata 26. 146. Eurymene dolabraria 32. 393. Euryphene oxione 30. 302, plistouax 302. Euscirrhopterus poeyi 31. XXXVII. Euzophera cineroseUa 26. 157, pin- guis 157, terebrella 155, zellerella 25. 104. Eversmannia exornata 32. 394. Exaeretia allisella 29. 91. Fabellovena compressa 29. 345. ele- gans 345, karschi 344. Fidonia 32. 23, 25, atomaria 26, bruuneata 26, clathrata 26, fascio- laria 402. Gastropacha potatoria 31. XXXIX. Gelechia albicans 29. 92, basiguttella 92, cytisella 93, scotiuella 93. Geometra 32. 28, albovenaria 383, dieckmanni 384, dioptasaria 384, glaucaria 384, lactearia 24, papilio- naria 24, 383, putata 24, sniarag- daria 24, sponsaiia 384, vernai'ia 385, viridata 24, zimmermanni 385. Gluphisia crenata 32. 146. Glyphipteryx haworthaiia 29. 95. Gnophos 32. 23, 25, burmesteri 402, creperaria 401. Gnopliria quadra 32. 115, rubricollis 115. Gonepteryx farinosa 29. 161, ihamni 161. Gonopbora derasa var. intermedia 32. 148, dickmanni 54, 148. Gortyna basalipunctata 32 341, fortis 341. Grapholitha aemulana 25. 19, bilu- nana 26. 188, cana'136, cardanana 138, corellana 25. 21. cosmophorana 23, fulvana 26. 137, funebrana 25. 21, hobenwartiana 26. 137, 29. 84. iaceana 26. 137, iucana 25. 20, infidana 20, messingiana20, nebri- tana 20, pupillana 26. 138, rosetti- colana 25. 21, tripoliana 19, woe- beriana 23. Gymnancycla canella 26. 155. Gymnetron sapiens 29. 242. Hadena abiecta 32. 333, amica 331, arcta 335, calberla'i (4) 243. cinefacta 334, funerea 31. XLII, 33, 254, furva 32. 332, haelsseni 33. 254, hedeni 32. 333, icterias 51, 334, jankowskii 44, 332, lateritia 333, porphyrea 331, rurea 334, segregata 335, suc- cincta 33. 255, viridima- cula 331 Halia bruuneata 32. 403, costima- culata 403. Halthia eurypyle 32. 391. Harpyia askolda 32. 138. bicuspis var. iufumata 137, erminea 138, fiu-cula 138, lanigera 137, vinula ;33. (5). Helia quadra 32. 378. Heliothis cora 32. 365, dipsaceus 365, olivaria 365, ononis 365. Heliozela respIendeUa 29. 101. Hemerophila emaria 32. 397. Hepialus 32. 18, 19, 20, ganna 118, variabilis 118, varius 118, velleda 118. Herminia derivalis 32. 381, gryphalis 381, tentacularia 381. Hesperia beraka 29. 227, comma 32. 102, daendeli 29. 226, dobboe 227, dscbaka 227, eburus 226, kolantus 227, maykora 225, lineola 32. 101, ochracea 102, saruna 29. 227. sekara 226, sewa 226, subhyalina 32. 102, sylvanus 102, sylvatica 102, taprobanus 29. 266, tesselata 232, urejus 226, venata 32. 102, wama 29. 228. Heterogenea asella 32. 120, castaneus 120, cbristopbi 119, adeutatus 120- Heterolücba nipbonica 32. 394. Hetrione 32. 21. Heydenia fulvigutteUa 29. 97. Hibernia 32. 19. Hupodonta corticalis 32. 139. ^ Hybocampa milhauseri 31. XXXV. Hydrias albifascia 27. 127, ''ani- fascia 128, confusa 127, distincta Lepidoptera. 49 126, erebina 127 fasciolata 126, gramraophora 126, gutturalis 127. marginalis 127, meiancholica 127, morosa 126, murina 126. obsoleta 127, omata 127, pusilla 130, ru- higinosa 126. tenebrosa 128, tha- rops 130, vanina 129, Hydrocampa nymphaeata 20. 150, stagnata 149. Hydroecia micacea 32. 341, nictitans 341, petasitis 341. Hylophilakraeffti32.110piasinanall0 Hypanartia deliiis 33. ,(21), paullus 31. XXXVII. Hypatima binotella 25. 32. Hypeua kengkalis 32. 382, obesalis 382, passerinalis 383, proboscidalis 382, stygiana 382, tristalis 382. Hypna iphigenia 31. XXXVII. Hypoliranas äuge 31, XVI, 32. (22), missippus 30. XII, XXXI, 31. XXXVI, 33. 291, poggei 30. XXXI. unicolor 32. (19). Hyponomeuta malinellus 25. 28, rorellus 28. Hypoplectis 32. 18, 21, 28. Hyppa rectilinea 32. 336. Jankowskia athleta 32. 898. laspidea celsia 32. 341. Inciu-varia argillella 2i). 87, koerne- riella 87, vetulella 87. Ino ampelophasfa 32. (6), pruni 108, tristis 108. Inope heterogyna 32. 108, impelln- cida 108. lodis iissm-iaria 32. 388. Ismene radio.'sa 29 232, salanga 232. Isoteinon melania 29. 230. Tthomia excellens 29, 128, honrathi 125, trombona 126, tenera 230. lunonia asterie-almana 33. 290. Kallima 33. 291. Kentrochry.salis streckeri 32. 57, 60, 104. Laelia coenosa 32. 124. Lagopteri^ elegans 32. 51, 60. 371. Laora 32. (10), variabilis (lO;. Laria alba 32. 124, 1-nigrum 124. Ijasiocampa albomaculata 32. 127, dieckmanni 39, 54, 128, excellens 61, fasciatella 44, 127, femorata, 131, hirta 27. 130, ilicifolia 32. 127, laeta 127, limigera ab. lobu- lina 33. (9), pini (5), Q ab. (7), pini monstr. 32. (13), 230, her- maphr, (21), c/" X Psilura monacha Q. (24), populifolia gen. IL 33. (15), potatoria32. 126, var.askolden- sis 126, pruni 127, gen. IL 33. (15), qucrcifolia 32. 127, var. dalmatina 26. 128. Leioptilus brachydactylus 29. 108. Leocyma albonitens 32. 367. Ijoptina macroptera 32. 109. Leptostegna tenerata 32. 405. l./ethe chandica 31. XVIIT, mekara 33. 292. Lethites renuesii 29. 346. Ijeucania comma 32. 347, conigera 348, divergens 348, extranea 348, tlavostigma 348, grandis 349, ini- pudens 347, impvira 347, pallens 347, radiata 348, semicircula 349, turca 348, velutina 347. Leucoma ochropoda 32. 125, Salicis 124, 33. (5). Leucophasia amurensis32. 68, sinapis 44, 68. Limenitis amphyssa 32. 84, archippus 30. XXXI. bredowi XXXI, hell- manni 32. 84, lorquinii 30. XXXI, populi 32. 83, ex hung. 31. XLII, ab. tremulae XIV, var. ussuriensis 32.83, sibylla 30. XXI L sidyi var. latefasciata 32. 84. Liptena homeyeri 28. 188. Lita acnminatella 29. 93, halonella 94, hübueri 93, maculiferella 94, moritzella 93. Lithocolletis corylifoliella 29. 104. faginella 103, geniculella 102, pa- della 103, sorbi 103. Lithosia gigantea32. 44, 114, griseola 114, lurideola 114, lutarella 115, ab. 33. (7), var. pygmaeola (7), pochraceola 32 115. Lobophora appensata 32. 405, halte- rata 405. Lophopteryx camelina 32. 142 car- melita 30. X. cuculla '32.^ 145. hoegei 60, 141, ladislai 145. Luehdorfia puziloi 32. 57, 60, 68 Lycaena amanda 32. 79. argiades 42, 44, 76, argiolus 44, 47, argus 76, argyrotoxus 76, Q. ab. (29), arionides 81, astrarche 79, boetica 34, var. armeniensis 26. 125, cleobis 32. 77, corydon X damon 31 XXXVIII, cyanecula 32. 81, eumedon 79, euphemus 81, var. euphemia 81, fischeri 76, hylas (f ab. 33. (1), icarus 32. 79, monstr. (25), 498, minima 80, optilete 38, 78, orion 78, var. 50 Lepidoptera. nigra 26. 126, pheretes 32. 78, prjpri 79. scylla 80. semiargns 80. var. bollis (29), nionstr. (13), 231, tancrei 77. Lychnuchus celsiis 26. 264, clear- chus 264, focula 263, hiarbas 264, laclana 264, laetitia 264, oleus 263, ruhecula 264. Lycorea demeter 31. XXXVII. Lycrauoa fusca 32. 405. Lygris convergenata 32. 406, ledereri "406, ludovicaria 406, popiüata 406, prunata 406. pyropata 406, reti- culata 406, venulata 406. Macaria 32. 21, 22, 23, 24, alter- naria 394, castigataria 396, graphata 394, indictinaria 396, liturata 395. nigronotaria 394, notata 22, 394, proditaria 395, signaria 22, 394, zimraermanni 395. Macroglossa affinis 32. 60, 106, bom- byliformis 106, fuciformis 106. 33. (10), stellatariun 32. 106.^ ^ Macrosila anthaeiis 31. XXXVII, cluentius XXXVII. Madopa rectilinealis 32. 380, sali- calis 380. Mamestia (var?) adiuncta 32. 325, advena 325, alieua 327, brassicae 326, cavernosa 329, contigua 326, dissimilis 326, iucommoda 328, mortua 326, nebulosa 326, oleracea 31. XXXVIIl, persicariae 32. 326, pisi 326, serena 329, sociabilis 328, splendens 31. XXXVIIl, 32. 327, tetrica 325 ,thalassina 326, triiolii 328. Melanargia halimede 32. 95, var. lugens (13), ines (21), meridionalis 95, parce 26. 170. Melanitis leda-ismene 33. 290. Melissoblaptes annellus 26. 158, ce- phalonica 29. 82. Melitaea athalia 26. 126, 32. (22), 88, var. mandscliiu'ica 88, var. meha- dieusis 26. 153, ab. 27. 239, 32. (2), baikalensis 88, dictynna 88, didynia (19), var. didymoides 88, didyrau Q ab. (12), (29), fergana 26. 168, var. byrcana 168, var. lua- racaiidica 168, maturna 32. 87, partbenie 88, ab. 30. XXII, phoebe 26. 126. 32. 87, var. parva 26. 126, plotina 32 88, trivia (19). Metoecis lepidooerella 30. 138 Metrocampa 32. 25, admirabilis 392. Microptery.x semipiirpurella 25. 33. Mimacraea darwiiiiana 33. (21). Miraaeseoptilus mictodactylus 2t). 108. Mira christophi 32. 60. 134. Miresa flavescens 32. 46, 52, 121, flavidorsalis 121, tuscicostalis 121. Miselia tancrei 32. 329. Moma orion var. nuirrhiua 32. 314, nitida 315. . Morpbo adonis 30. III, 31. 147, crisseis 32. (22), cypris 31. XLI, hecuba 32. (22), helenor 31. 147, 159, menelaus 30. III, 31. 147. metellus 32. (22), perseus (22), pbanodemus (22), rhetenor 30. III, 31. 147. Mycalesis 33. 276 mineiis-visala 290. Myelois advenella 29, 81, ceratoniae 26. 153, epelydella 29. 81, sua- vella 26. 155, tuerckheiniiella 25. 103. Mylothrites plnto 29. 348. Mynes eucosmetos 30. XI] . 31. XVI. Naclia octomaculata 32. 44, 109, Nadata cristata 32. 142, splendida 142. Nannodia stipella 25. 30. Naenia contaminata 32. 340. Neaera bilarata 32. 52, 121, bilarula 121. Nemeophila metelkana 32. 44, 116, plantaginis var tloccosa 115, russula ab. 27. 240, 32. 115, cf ab. :ö. (i;. Nemoria i^randificaria 33. 266, stri- gata 32: 387, viridata 387. Neniotois violellus 29. 87. Neorinopis sepulta 29. 346. Nepbopteryx spissicella 26. 155. Neptis aceris 32. 84, lucilla 84 philyra 84, philyroidos 85. raddei 85, thisbe 50, 85. Netrocoryne cornus 26, 77, damias 77, denitza 76, porciu.^^ 77, repanda 76. seneca 77. Nisiouiades montanus 32. 43, 52, 101, thetys 101. Noctuites deporditus 29. 346, efl'ossa 348, baidingeri 348, inccrtissinins 349. Nodaria amiu'ensis 32. 379. Nola albula32.112, ccntonalis var. ato- niosa 112, cicatricalis 111, costalis 111, leodiira 111, maciüata 111. mandscburiana 112, strigulosa 111, Nomophila uoctuella 26. 148. Lepidoptera. 51 Nonagria graminea 32. 343, spai'- ganii 343. Noithia byalina 32. 107. sinensis 107, iilniivora 107. Notliris asinella 21). 95. Xotodouta argeutina 32. (21), atri- plaga 139, atrovittatus 139, liico- loria 140, var. uuicoloia 140, da- vidis 140, dtMnbowskii 140, dictae- oTdes 33.252, dodoiiaea gynaiidr. 30. XXiV, dromedarius 2}'). 257, 32. 139, jankowskii 140, liehen 139, lineata 140, torva 139, trcnuilae 139, tropida 139. trimacnla var. düdouidos 140. tristis 140, ziczac 139, 33. (5). Xiidaiia alta'ica 32. 113, nmscula 112, ochracea 112. Xunieiies disparilis 32. 124. Xiuneria 32. 21, 28, pniinos ria 392, pulveraria 392, ab. violacearia 392. Nyctalemon agathyrsus 32. (25). Xyctegretis acbatiiieUa 2ö. 155. Nyssocnemis obesa 32. 340. Ocba albida 27. 128, bibiana 130, exigua 128, pallida 128, tiu-pis 128': Ocneiia dispar 30 XV, 32. (5), 125, 33. (5), (paitb.) 31. XXXVIII, ab. XLII, (f ab. 32. (23). ( )cnerites niacroceraticus29. 347. Odezia 32. 24. 25, 27, atrata 24. 25, 27, 404, tibiale 24, 25. 27, 404, var. eversmauniaria 404, Odontoptera 32. 20, albonotaria 393, bidentata 393, serrata 393. Oecophora formosella 25. 31, lani- della 31, scbaefferella 31. Oencis bore 29. 247, Imlda 32. 47, .50, 98. Jutta 38. 97, scnlda 98. iirda 47, "50, 98 Onophila flavLim 25. 32. Oncociiemis campicola 33. 254. Opisthograptis (Rumia) 32. 18. 22, 24. Oreta cakeolaria 32. 136, ab. piil- chripes 136. Orgyia antiqua 32. 122, gonostignia 122, zimmermanni 122. Ornitboptera poseidon 30. XI, pri- amus XI, var. croesiis XI, var. lydins XI, var. pegasus XI, var. nrvillianaXI,32. (9)7(19),:«. (31), re- ginae 32.(27), rbadamantluis 33. 292, ruficollis 292, telemacbus 30. XI. titonas 32 (24), troiana 33. (3). vic- toriae 32. (12), (19), (24). Orrbodia canicostata 32. 358, Ira- gariae 358, Orsoöti-iaena mandata-nnvndosa 33. 290, medns-nmeka 290. Ortbolitba limitata 32. 404. Ortbostixis bremeraria 32. 391. Oxyptilus parvidactylns 20. 108. Pacbnol)ia carnea 20. 258, leiico- grapba 32. 353, luandscluirica 3:{. 256. Paidina miiscerda 32. 112. obLrita 112, ramosula 112. Palla ussheri Zi. (21). Paiigrapta tlavoiuacnlata 32. 381, incisa 381, marniurata 381, sna- veola 35. 80. Panolis piuiperda 33. (5). Papilio ;i3. (22), adamastor 26. 68, adrastus 33. (30), aegistus var. ae- aegistiades 32. 250, aganierauon var ueoponimerauia 31 350, aga- memnou ab. XVI, albiuus var. sekarensis 29. 275, alcidinus 32. (25), almausor 28. 210, amanga 33. (30), ambrax 30. XII, anchisi- ades 32. (22), antheus 26. 68, antimachus 30. XV, arcturus 33. 276, ascolius 32. (19), asterias 31 XXXVl, bathycles 28. 396, bathycloides 396, cacicus 32. (28), ab. Q zaddachii 253, caiguauabiis 31. XXXVII, caiinus 32. (24), Chiron 28. 397, chironides 397, codrus 30. XII, 31. XVI, 32. il9), corinnens 32. XL. cresphontes var. oviedo 30. 132, cresphontes nionstr. 32. (26), cynorta 26. 68, cypraea- üla 68, var. mechowiana 30. XV. demoleus 26. 68, 30. 301, devilliersi 31. XXXVII, XLII, euchenor 30. XII, Q 31. XVI, eiirypilus ab. 33. (1), evan 276, gundlacbianus cf, 30. IV, .Q 131. 31. 321, gyas 33. 276, hacbei 25. 286, 26, 69, 30. 301, liecataeus 32. (19), helenus var. artaphernes 30. 295, hesperas 26. 68, 30. 301, hicetaon 32. (19), iason var. evenion 28. 396. var. evemononides 396. isidorus var. lencostictus 29. 276. janaka 33. 276, krishna 276, kübni 30. 294, latreillanus 26 68. leonidas 68, 30 301, leucothoe 32 (24), liris (f 31 XVll, lycopiu'on liermaphr. 32, 500, lysander ab. (22), lysi- luachus 251, niaackii 57, 59, 62, macbaou 43, 47, 61, var. asiatica 1 33. 276, ab. 31. XXXVIII, ex VI 52 Lepidoptera. japon. 30. XV. luccliowi 25. 2H6. 2(». 69. ;«>. oOl. meiiestheiis 2<;. 68, :W. 301, inerope 2r>. 68, «2. (2), 33. (-21), var. untinorii 32. (3), vai-. bnitus (3), ceplioniius (3), var. inerioiie.< (3), var. tlionysus (3). luiiipreiis 3.3. 276, iiii'eus 2r>. 68. 30. 301, ;53. (21), oenoiiiaiis 31. X\'ll. onesinm.s :i3, (30l. orel- laiia 32. (5), onnonus 30. XJl, 33. (30). ox.viiiiis (S), 35. 131, paiulioii 35} (;>0), parkiiisoiii 'MV 129. var. minor 130, pelaiis 31. XXX VII, phorcas 2(>. 68,30. 301. :«. (21), pirauthus 31. XXXXII. podaliriiis yen. 1. vi II. 32. 23^^, al). 31 XIV, 32. (3), policeiie.«^ 20. 68, 3(K 301, 33. (23), polycaon 31. XXXYII, poogiamis 2S. 210, pom- poiiins 30. 296, portliaon 31. XL, ptolyclms 32. (19). pyladcs 2«t. 68. 30. "301, 31. XL, raddei 32. 43, 53. 57, 60, 63, ridleyauus 20. 68, 30. 301, sarpedon 2S. 397, var. iiiiloii 397. ab. niilonides 397. var. seniifasciatiis 32. (13), schöiibergi- aTuis(24), 250, sey'ona.x 31. XVI, 32. (19). slateri 33. 270. .'^olou 32. (19), stratiotes 31. 349, .strekeri- aiiiis 28. 395, thersites 32. (24). tynderaens 2«. 68, 30. 301, walla- cei XIT, ncalco-oii 2<». iid: 30. 301. iilvsses XU, var. telemaclms XII. xiitluilu.s 32. 43, 52, 60, 61, 62, xu- Ums 35, (i2. zalmoxis 30. 301. ze- iiol)ia 20. 68, 30. 301. Paraponyx striatiotata, 31, XXXIX ;J3. 299. Pararge achine 32. 99, deidaniia 38, 99. epaniinondas 99. epinienides 99.biera 99, maacki99. scbrenckii99. Parascotia (Boletobia) 32. 24. Parnassiiis 33. 277, actins 2». 274, 30. IV, var. rhodius 20. 178, 20. 274, var. rbodius X ii.pollonins 32. 502, apollo 30. III, 31. XI, 32. (19). ab. 31. XLII. Q ah. 32. 496. apollo X delins 502, bremeri var. äraoseri 29. 272. 32. 64. Car- dinal 31. XI, charltonius XIII. 32. (24>. var. princeps 31. 351, citrinarius 30. XXV, delius IV, 31. X, 32. (261. var. corvbas 26. 179, delpbiiis 31. XI. var.* albiilus 33. 161. var. staudingeri 20. 163, 31. XI, delphiusQ'' X charltonius var. pnnceps32.501,di.scobol 11820.162.30. IV,31.XIlI,32.(24),(26),discobolusX (apollo var.) heseholns 501. ovcrs- nianni'36. 53. 65. felderi ab. Qatrata 35. 71, ylacinlis 30. XXV, honrathi 20. 161. 31. XII, XIII, c/ ab. 3;i. (13), hybr. honrathi X ivt'tius (13), jacqn(Mnoiitii 20. 274. nmeniosyiu' var. liarliiianni 32. 234. .'W. (29). var. iiioiauia 20.273,33.(30),iniizaftar 30. I\'. noniion 32. 63. noniion X hrfiueri 501. nordnianni var. mi- nima 20. 273. piiiicpp.s 32. (24). romanovi 30. IV. 31. XIII, 32. (24\ sinu) (25), stiibbendorfii 30. XXV, 32. 37. 38. 54. 65. ali. me- lanophia 20. 274. $ 32. 65. Partheiio.s aspila32. 2tS. nov-. sp.'( 13). Pechipoyon barbalis 32. 381. Pelaniia" eloctaria 32. 369 PcUicia albangula 20. 254. bossus 254, Corinna 254, costimaciila 255, cri.spus 255, dida 254. ophora 254. li eisen 254, niacai-iiis 254. niimas 254, rubosccn.s 254. tlioon 255. tyana 255, zamia 255. Pellonia 32 24, 25. vil)icaria ab. '&\ (7). Penipelia cingillclla 20. 155 lonnosa 153, 155. ho.stili.s 155, pahimbella 155. semiriibella 153. 155, .siiborna- tolla 153. Perconia '32. 21. Pericallia 32. 20. syringaria 393. Phalaenites crenata 20. 348, olisoleta 348. Phalera andraeas 32. 60, 147. biice- phala var. infnlgens 146. Phasiane clathrata 32. 404. po- traria 404. Phassns exerascens 32. 118. Phorodesma albicostaria 32. 387, anioenaria 387. chloropjiyllaria 387. gratiosaria 385, smaragdaria 387, subtiliaria 387. tancroY :i3. 264. temiisaria 32. 385. Phothedes captiuncula 32. 368. Phoxopteryx curvana 20. 8(). Phragmatoecia pygniaea 32. 119. Phthoroblastis argyrana 20. 85. Phyciodes pelops^Sl. XXXVII. Ph'vllocnistiö «aligna 20. 106. snlfii- s'ella 105. Phyllodes verhuelli 30. XV. ^ Phylloporia bistrigclla 31. XV. Pieris brassicae 35}. (5), canidia 32 35, daplidice 68, indroides 403, melete 67, gen I. veris 67, napi 68, rapae 67. Plagioptera bicordata 31. XVJ. Lepidoptera. 53 Plagodis 32. 20, 21, 26, 28. Plastenis retusa 32. 857, subtusa Plastiiigia kobros 29. 228. Platyptilia bertraiui 29. 107, gono- dactyla 108, ochrodactyla 107. Pleretes matrouula 32. 116, 33. (15). Plesioiieura caenira 26. 263. cbimaera 262, curvifascia 263, feisthameli 262, leucographa 262, queda 29. 225, varians 26. '262, waigensis 263, wokana 29. 225, zawi 225. Ploseria 32 18, 21, 26, 28. Plusia am 32. 364, C-aureum 363, cheiranthi 363, cbrysitis 363, chry- son 44, 363, circumflaxa 34, ex- celsa 44, 3ri 29. 348 Portbesia cbrysorrboea 33. (5), raddei32. 125, siiiiilis 125, monstr. 230, suelleni 125. Prays ciirsitellus 29. 88, riisticus 88. Precis amestris 29. 142, ipbita ;{3. 290. Prepona ampbimachu.s 31. 151, dexa- menu's 28. 208. iicoterpe 207. Problepsis iiidicataria 32. 390. Proteides aesopiis 26. 72, ampbioii 71, antiope 71, bifasciatus 72, in- draiii 72, lakae 29. 225, nicola 26. 71. zetbos 71. Protboe calydonia 31. XXUl. 9 352, scbr.nbergi Q 32. 249, C? 33. 405. semperi 2N. 204. Pseiidacraea gottbergi 28. 1S7. Pseudopbia tnngasa 35. 78. Pseudopontia paradoxa 33. (21). Pseudopsycbc dembowskii 32. 122. Pseudopbinx inexacta 32. 60, 104. Psilnra aurora 32. 59, 125, moiiacba 125. 33. (5). Psodos 32. 23. Psyche birsutella 32. 122, pineella 29. 349, uuicolor, 32. 122. Pterostoma grisea 32. 145, ab. brinmea 145, palpina 145. Ptilophora plumigera 30. III. Pygaera anacboreta 32. 148, ana- stomosis 147, curtuloides 148, pigra 148, timonides 147, troglo- dyta 35. 72. Pygmaena fusca 29. 264. Pyralites obscurus 29. 246. Pyrgus alveus-fritillimi 30. 39, var. funginus 39, amlromedae 51, caca- liae49, centaiireaeöS, malvae-taras 53, malvae var. intermedia 55, serratiüae 39. Pyrosis eximia 32. 131, idiota 131. Remigia ussurieusis 32. 369. Retinia pinivoraua 26. 136, posticana 29. 84. Rbegmatopbila 32. 239. alpina 239, Rbipidorbabdus gracilis 29. 344, minimus 344, scbroeteri 344. Rbizogramma aurilegula 32. 336. Rhodocera aspasia 32 70, Cleopatra var. italica 26. 125, rhamiii 32. 69. Rhyparia melauaria 32. 22, 23, 390, var. askoldinaria 390. Rimicola alpina 31. XXXIX. Rivula sericealis 32, 383. Ropbobota geminana 29. 85, nac- vana 26. 142. Riisina cissigma 32. 351. Salamis cacta 30. 301. Sarrotbripa undiüana 32. 109. Saturnia artemis 32. 57, 60, 136, boisduvalii 51, 56, 59, 135, fugax 57, 59, 136, jankowskü 135, pavo- nia 29. 1256, 32. 135, pavouia gen. 11.31. XTV, pyretorum 35. Satyrus dryas 32. 99, josepbi 26. 174, uobilis 176, olga 127, pelopea var. kirgisa 127, staudingeri 172, stulta 175. Scardia tessulatella 29. 86. Sciapbila longana 26. 134, penziana var. styi-iacana 134. Scoliopteryx liliatrix 32. 359. Scoria 32. 23, lineata 404. 8cotosia vetulata 32. 405. Ses'etia sareptae 32. 350. Seienia 32. 18, 20, bikuiaria 29. 262^ 54 Lepidoptera. tetralnnaria 32. B03. Seniiisia auraiia 2B. 139. siiccedana 139. Sematiu-a pboebe 31. XXX VII. iSenata nigrosignata 32. 344. Sericinus telamon var. koreana 32. 62. Sesia codeti 31. 31, formiciformis 32. 106, m. (5), loewii minor 31. 30, masariformis 30. palariformis var. ru)>rescens 29, pechi 30, puigi 31, syrphiformis 31. Setina aurita var. ramosa 33. (14', freveri (14), irrorella 32. 114, var. andereggii 33. (14), kiihl- weinii (15), mesomella (15). Siniaelliis pariaiia 25. 2(!. Simplicia rectalis 32. 379. Siniyra splendid a 32. 3u9. Smerinthus argus 32. 60. 106, cae- cos 39, 105, christophi 60, 105, dissimilis 60, 106, jankowskii 60, 105. maackii 105, ocellata 226. 33. (5). populi (5), popnli ab. 32. (13), roseipeunis var. car- stanjeni 105, tartarinovii 10.5, tiliae (25). ab. pocbnianni 25. 296, ab. 30 XVI, 31. XTV. nionstr. 32. (28'. tremulae 39, 60. 106. Sopbista aristoteles 2(>. 265, plinius 265. Spatalia divec; 32. 140, doerriesi 141, plusiotis 140. Spbinx convolvuli 33. (7), ligustri var. spiraeae 32. 3S, 104. ligustri monstr. (21). 229. Spilosonia fiiliginosa 32. 117. fnli- giuosa nionstr. (13), 231, jankows- kii 117, Inbricipoda 117, lactifera 117. menthastri IIS. pnnctariuni HS. striatopunctata 117. zatima 2(}. 390, 9 ab. 31. nV. Spintlicrops catapbanes 32. 378. Stanropus faai 31. XLIII. 32. (1). Stegania cararia 32. 392, griseolim- bata 392. Steganoptycba corticana 26. 141, fractifasciana 142. pygniaeana 21). 85. Stihocliiona scliönbcrgi ;J3. 165. ^itigmatophora tlava 32. 114, niicans 114. Synipliaedra 3»}. (13), perdix {par- dalina var.?) (14). Synopsia strictaria 32. 398. Syntomis phegea 31. XLT. phegea ■gen. 11 33. (14). tbelobns 32. 44, 109. Sypna picta 32. 369, ab. acba- tina 369, ab. fumosa 369, rectifasciata 370. Syrichthus alveus 32. 101, cribrel- lum 101. ffigas 101, maculatus 38, 47, 50, lOl, nialvae 101, orbi- ter 101. Taeniocampa gothica 32. 353. Tagiades area 29. 231, celel)ica 232. editus 231, kirmana 231. menanto 231, neira 230, kowaia 231, tri- cbonenra 232, ntanus 230. Tapinostola lagunica 32. 344 Temopalpus imperialis 33. 276, 277. Telegonns annulicornis 26. 81, asty- 1ns 81, beata 81. broteas 82, cae- nosa 80, cebrenns 82, corentinus 78, doriscns SO, erytbus 80, euri- bates 82, fnlvins 79, ganriis 79. gizala 82, hesns 78, Incca 82, midas 78, mntins 80. paulliniae 82, pei'tica 82, prol)ns 79, rarausis 80, salatis 79, sebaldnsHO. tycbios 81, viüpinns 79. j Teleia dodocella 25. ;'.0, triparella i 29. 94. i Teleniiades avitus 26. 73, aziues 74, I cac'pio 74, cepbise 74, ceramiua 73, cous 74, 10-macnlata 75, dia- nina 75, epicalns 73, pausins 73, [)liercnice 75, pliocus 75, solon 75, vulpccnla 73, zobra 73. Telesilla anietbystina 32. 362, ma- lacbites 362, vii-üo 44, 362. Telesto sangira (?) 29. 230. Tenaris anableps 30. Xll. (var. nra- nns) 32. (19), lionrathi var. ida 33. 164, standingeri 1()3. Teras boscana 25, 17. comariana 26. 129, ferrngana 130, lipsiana 129, parisiana 25. 17, schalleriana var. latifasciana 26. 130, shei)erdana 130, variogana 129. Tbaiis rnmina 31. XIV, var. cantencri X]\\ var. mede- sicaste XW. Tbaitis rnminiana 29. 34. Zygaena acbilleae var. anliocbena '31. 34,var. arragonensis 34, yar. bitorquata 34, 35, var. plioenicea 34, 35, var. tristis 35, allardi 41, barbara 41, bellis 35, carniolica 39, 41, var. albarracina 39, ab. amoena 39, var. transi- ons 39, al). weileri 39, 56 Lepidoptera und Diptera. ccdri 32, charon 32,cuvieii 36,doryc- iiii viir. senescens36, ephialtosXLT, erytliru!? 32, t'avonia var. vitrina 32, graslini 36, hilaris var. faii- stula 37, var. felix 37, var. mauretanica 37, lydia 36, occitanica 41, orana 41, pilo- sollao var. diapliana 32. var. mihi- i^'eua 32, [)olygalae 32. punctum 32, rubicuiuhis 32, 32. 236, the- vestis 31. 33, viciae 35, wagiieri 35. d. Diptera. Acautliina aziu-ea 20. 99. Acauthomyia dubia 31. 105. Achias maculipouuis 20. 87 Acinia stellata 20. 87. Actia 30. 136. Acyphona 31. 193. Adrama determinata 20. 210. Agapophytus alhopunctatus 2i). 139, australasiae 138. Agroniyza pulicaria 33. (51. Alcimus tigris 31. 376. Allarithmia 31. 220. Alloguosta 27. 297. Alophroida 31. 233. Amalopi-s 31. 224. Anipliicnephes pertusus 27. 298. Aaipliilecta superba 2S. 171. Auisomera 31. 21!). Aiiisopogoii glabellus 25. 215. Aiiomoea 31. 161, antiqua 25. 216. Auoplistes 31. -210. Antliomvia ninnilleiisis 20. 8(5. Antlira.x 31. 156, hottontotta 106. iiiaura 106, umbrit'er 20. 86. Antiueura sericata 20. 216, .■^tolata 215. Antocha 31. 187. Apelleia 27. 297. Apiocera 28. 295. 30. 139, asilica 27. 294, fuscicollis 294. mocrous 294. Apoloplithisa rara 2JK 206. Aporosa 31. 173. Argyra 31. 15(). Argyramooba distigiua 20. 112, si- luiata 31. 107, sp. 20. 112. .\n-hoiiica 31. 220. A.sarcina salviao 31. 382. Ascia sp. 20. 112. Asilus dislendcu.^ 30. XXVJII. Astea amooua 31. 161. Astoniella curviventris 25. 214. liu- deiii 214. .Vstrolabis 31. 225. Asyiilona doleschalli 20. 224. Ataracta 31. 172. Atarba 31. 187. Athorix ibi,^ 31. 159, liiiibata 20. 100. Aulacigaster 31. 161. Bacha sp. 20. 116. ßeris 31. 160, chalybeata 99, fus- cipes 100. Bertea 31. 219 Bittacoraorpha 31. 227. Boletina nitida 2J>. 204. Bonibylius 31. 156, cincrascous 107, timbriatus 106 Bophrosia 31. 232. Brachypremna dispellens 30. 162, pictipes (f 31. 239. nnicolor (/ 239. Caenarthria 31. 210. Callicera 31. 161. (.^allipbora erytbrocepliala 31. 19, vo- mitoria XLIV. 17. Calobamon 31. 207. Calobata coarcta 20. 87. cbrysopleu- ra 201, galbula 202. mouedula 203, nigri'pes 203, territa 203. Calochaetis bicolor 25. 86. Caloptora 31. 220. (^ecidomyia acercrispans 33. 67, al- pina 29. 110. carpini 33. 60, cor- rugans 60, 65. loticola 52. niar- giuemtorquens 70, olcae 25). 110, pcriclynieni 33. 54 populeti 57, steini 25. 227, tilianivolvcns 33. 55, viciae 66. Celypbus anisotoni()ulp.s 28. 173. au- rura 173. bogoti 173, cognatu.s 173, liyalinus 173, levis 20. 238. luci- dus 28. 173, obtcctus 20. 87, 28. 173. scutatus 173, signatiis 173. Cepbenoniyia rutibarl)is 25. 216, stiniulator 216. Coratitis alliouiaculata 2t>. 136, bi- maculata 135. capitata 133, nitida 134, punctata 134. Ceratopogon crudolis 30. XVIII. Diptera. 57 Coria bninnipennis ;J1. 381. caftVa 381. (Vroclona 31. 233. (Jerozodia 31. '211. iulcniipta 213, plmnosa 213. Cheilotricliia 31. 11)4. Choiiialidn 31. 194. 231. Cliilosia 11. sp.? 33. 17G, antiqiia ISS, 189, crassiseta 185, 188, !90. ilerasa 187, 188, gagatea 184. 187, 189. insiü'iiis 188, 190. lapviveiitris 18,ö, 187'. iiiaculata 188. 190, niou- tana 176, uiyripes 18,5, ])e(lenion- taiia 178. 187, 189, iiei'sonata 186, 188, pigra 175. piihera 188 189, iliyiichops 177, scliiiiidtii 186, spai-sa 187, 189, tropica 186, variaiis 182, 187. vonosa 178, 187, 189, viciiia 186. Chidiioa 31. 196. ('Iiii'oiioiuiis stercdi'ariiis 31. 24, tio- chaiiteraltis 2(>. 86. ( 'liloria ileniaiulata 25. 210. ( 'hloiops glahra 31. XI, vittipenuis 2«. 87. '; ( 'lirysoniyia aniuilipos 2(» 86. for- mosa 31. 160. ( 'hrysoiiiyza clausa 31. 379, ('luysopila aiiroa 31. 159. correcta 2(>. 101. I'ernigiiiea 102, iiiorita 31. 141, luibeciilosa 141, spleiulida 159. ' 'lirysopogon crahronilorniis 25. 213. Clirypnps 31. 155, dispav 2(5, 97, inanillensis 25. 86, sigiiifpr 2r>. 97. ( 'lirvsotus laosus 33. 172. (üiyliza .selecta 20. 193. Olädülipes 31. 219. Cladura 31. 205, fiisciila 205. Oleigastra .subnigripes 31. 380. Cloniophora 31. 2in Coclocephala strigilis 31. 380. Coeno.sia picicnis 2<». 87. Coiiiceps 25. 'i09, carlioiiariu.^ 209 Conops rugifrons 31. 381. Conosia 31. 20(j. Coretlira inanillensis 2(5. 86. Cosmina dcpressa 31. 377. Criinohia 31. 224. Cryptolabis paradoxa 31. 205. Ctodonia 31. 213, bicolor 30. 178, flavipennis 172. (!tenocei-ia 31. 233 Ctenophora 30. 164. 31. 233, angiistiponnis 3(K 168, api- cata 1()8, dolens 2(5. 94. elegans 30. 168, fastuosa 168, festiva 168, ilaveolata 167. fnscipeiinis 172. guttata 167, idalia 2(5. 94. mag- nilica 3(). 168. nuhecula 168, pec- tinicornis l(i7. suspirans 2(5. 93, tricolor 30. 168, vittata 168, xau- tlioniolaena 171. Cylindrotoiiia 31. 225, 2:52. ('yiioniyia inovtuoruin 31. 17.20, 21. (-yrtonia nigra 31. 133, siinplicipes 133, spiiria 133. Cyrtoneiira stal)ulans 31. XLI\". Oyrtopogon flaviinaniis 31. 108, liilvicornis 107, longibarbiis 108, niaculipennis 107, inever-diirii 108. Dactylolabis 31. 209. Dacus aucarus 26. 224. ferrugineus 226, trivittatus 87. Damalina cyanella 2(5. 108, seiiiperi 107. Damalis aiulion 2(5. 105. erytbroph- thaliua 104, felderi 105, l'ulvipes 104. fniiiipeiinis 104. grossa 105. iiniiierita 104. lugens 104, iiiacu- lata, 105. niaior 104, niariiiiiata 104, iiiyops 104. nigella 106, pal- lida 105, planiceps 104 saigonen- sis 105, signata 105, tibial'is 104, vitripennislOO, sp lOti. Dapaiioptera 31. 178. Dasyllis nigri[)eniiis 29. 137. Dasyphora lasiophtbalina 31. 24. pratoriim 21. 24, 25, 2(). Dasyptera 31. 192. Degeeria profaua 31. 376. üiabasis llavipennis 2(5. 8(). Dialysis dispar 27. 295. dissiinilis 29'5. Diapboriis 31. 159, niaurus 2(5. 144, resumeus 115. Diazoina 31. 219. Dicranoinyia 31. 172. saltaiis 2(5. 88- Dicraiiophragina 31. 209. Dicranoptyclia 31. 186. Dicranota 31. 225. Dictenidia liimaculata 30. 174. Diopsis subnotata 2(5. 87, 237. te- nuipes 31. 380. Diotrepha 31. 186. Diplocentra arenata 2(5. 244. Diplosis acerplicans 33. 67, betulina 63, globnli 49, linariae 68, me- lampsorae 4(5, molluginis 51, sco- parii 48. üiscobola 31. 178. Discodamalis debilis 31. 373. Discomyza obsciiratii 2(5. 87 Dohrniä 31. 235. 58 Diptera. Dolichonierus nigritus 28. 172, 31. 381. Dolichopeza 30. 63 mala^asya 64, 157, 31 '2H8. nitida 30 157, syl- vicola XXVllI. «3 Dülicliopus aratrifonnis 33. 340, claviger 170, {,'enicupallidiis 170. Doryclus distendens 30. XXVI JI, 31. 109. Dro.sophila ananassae 26. 245, liypo- causta 245. Dryxo digna 2(t. 241, spreta 242. Dysinachus forcipula 31. 109. Elaeophila 31. 209, 232. Elaphiopeza exul 2(5. 113. Elephaiitorayia 31. 184. Elgiva 31. 161, dorsalis 161 EUiptera 31. 18ö, Empeda 31. 203. Empliysoraera aliena 26. 111. Enipis unistriata 31. 125. borealis 122, chioptera \2o, decora 12.'i, hotfiiiaiinseggi 12:!, lanielliconiis 124, lucida 122, malleola 120, mo- rosa 122, nuutia 123, seniiciiierea 123, tesselata 123 Empyelocera absterna 25 210, amoe- na 211, melauorrliina 210, nigri- niaiia 210, xanthaspis 210. Enicoptera proditrix 26. 23^3, Ephelia 31. 209. Ephippium 31 160, maculipenne 26. 86. Epbydra pleuralis 26. 87 Epiphragma 31. 208, delicatula (/ 208. Erax integer 26. 86 Eriocera 31 220, albonotata 22f, crystalloptera (f 222, humberti 9 221. niansueta 26. 92, Tneleagri,s $ 31. 221, pachyrrhiiia 222, pe- rennis 26. 91. Erioptera 31. 193, 194, 231, ob- scura 231. Eristalis sp. 26 116, aeneus 31 161, agyrus 26. 86, babytace 86, cbalco- pygus 86, errans 116, plistoanax 86, sepulcralis 31, 161, tenax 161, Euphranta 31. 161. Eurybata hexapla 26 206, semilata 206. Eurycepbäla myopaeforniis 25 212. Eurytion paradoxus 31. 141. Eutolmus rufibarbis 31. 109. Eutoiiia 31. 209. Evaiiioptera 31 220. Exoprosopa 31 156, chalybaea 75, doryca 26. 112, flaviventris 112, oenomans 112, schmidti 31. 372, venus 373. Farina 31. 198. Gastrophilijs pecorum 25 216, rhino- cerontis 31 XXI. Geranomyia 31. 173. Giochina 31. 232. Gloiiia o.ssicula 31 132. Glossina 33. (-29) Gnophomyia 31 198. oaloptera $, 200, cordialis 199, fascipeniiis 199, giittatipennis 389, luctuosa 198. Gouiomyia 31. 20i). Gononiyia 31 200, blanda 201, cincta 203, cognatella 201, connexa 201, iucuiida 201. laeta 201, lateralis 202, lurida 201, manca 202, schi- stacea 201, scutell.ita '202, sexgut- tata 201, sulphurella 201, tenella 201, tristissima 202. Goureautia 31. 235, Graphomyia niaculata 31. 22. Graptoniyza brevirostris 26. 118, gibbula 118. inclusa 118, inter- rupta 118, lineata 118, literata 118, longirostris 118, rncliponae- formis ll8, microdou 118, sua- vissima 31. 382, tibialis 26. 118, 120, ventialis 118. Gyninopternus Ji3. 171. Gynoplistes 31. 210. Gyuoplistia 31. 210, fusca 30. 180 Gyiostigina rhiuoceroutis 31. XXL Haematopota 31. 156, 160, albiiiirta 371, lunulata 26. 97, maculiplena 31. 371. Haploneura 31. 225. Hellas 31. 183 Helobia 31. 197 Helopbilus sp. 26 116, calfer 31. 381, celeber 26 116. Hemerodroniia flavella 31. 133 Hemyda afra 25. 213, diabolns 213. Hercostoinus sahlhergi 33. 171 Herina fusca 26. 87. Hermetia aurata 27 297, chrysopila 297. Heteroneura decora 25 216. Hexatoma 31. 160, 219 Hilara abdominalis 31. 128, alpina 32. 10, bistriata 10, cänesceus 10, cinerea 10, clypeata 31 129, coe- rulea 128, femorella 127, fuscipes var. 126, griseola 32. 10, inter- stincta 31. 127, litorea 129, niaura 128, nitidula 127, pinetorum 126, quadrivittata 127, sartor 32. 7,11, scobriculata 31. 127. Diptera. 59 Hinnoneura obscura 31. 161. Hoplistoraera auriventris 31 374, serripes 26. 87. Hoplolabis 31. 193 Hormomyia juniperina 33. 64, poae 65. Hyalomyia aurigera 26. 386. Hybos sp. 26. 113. Hylemyia strigosa 31. 24. Hypodenna bovis 25. 216, diana 216. Idia lateralis 26. 192, muscina 192, prolata 87. Idioneura 31. 197. Idioplasta 31. 230. Idioptera 31. 209. Ilisia 31. 232. llisorayia 31. '231, nubipennis (nebu- losa) 231. Ilisophila 31. 203, 231. Inopud 27. 296 Ilamus sp. 26. 112. Lachnocera 31. 192. Lamprogaster sp. 26. 209, placida 87. Larapromyia 27. 296. Lamposoina 33. 338, caväticum 339. Laparus apertus 30. 72, faustus 71, laticornis 71. Laphria dimidiata 26. 86, 109, flava 31 108, nigripennis 29. 137, pa- reta 26. 109, phalaris 109, pseu- dolus 110, scapularis 110, tal- phius 86. Lasioraastix 31. 209, Lasiopa 31. 160 Lasiopogon bellardi 31. 107, cinctus 107- Lauxania 31 161, latifrons 26. 87. Laxenecera albicincta 31. 374, so- rorcula 374, zonata 374. Lecteria 31. 206. Leptarthrus brevirostris 31 107- Leptis monticola 31. 139, scolopacea 139. Leptogaster princeps 26. 102, vali- dus 31. 374. Leptynoma 27. 296. Leptorhina 31. 183. Libnotes 31. 179, aurantiaca 181, 183, familiaris 26. 89, 31. 183. iiiiponens 31. 182, im- pressa 182, innotabilis 182, no- tata 183. poeciloptera 183, qua- drifurca 183,semperi26. 88,31.182. Simplex 182, strigivena 183, ter- mitina 26. 88, 31. 182, thwaite- siana 182. Limnaea 31. 231. VII Limnia 31. 161. Limnobia 31. 177, 233, sylvatica 198, viridipennis 198. Limnomyia 31. 232. Limnobiorhynchus 31. 173, 185. Limnoica 31. 231. Limnomyza 31. 232. Limnophila 31. 209. Liranophora pardalina 31. 379. Limonia 31. 177. Liograa 31 226. Liponeura brevirostris 25. 61. Lipsothrix errans 31. 205, icterica 205. Lispe grandis 26. 87. Lonchaea punctipennis 26. 87. Lucilia ditissima 26. 192, dux 192, fortunata 192, hominivorax 31 18, macellaria 18, tagaliaua 26. 87. Macrochile 31. 230. Macromastix 31 241, costalis 187 dimidiata 30. 187, ornatus 187, vulpina 185, 187. Macroptera 31 225. Maira sp. 26. 110. Medeterus 31. 159. Megapoda crassitarsis 30. XXVIII, 31. 77, rufiventris 31. 77 Megarhina 31. 183, amboinensis 26. 96. Megistocera atra 30. 158, brazilien- sis 158, chilensis 158, dimidiata 158, dispar 158, fuscana 159, lim- bipennis 158, longipennis 161, pa- cifica 158, ventricalis 158, vnlpina 158. Melia 30. 136, 137. Melophagus ovinus 30. XXXI. Merodon fuscinervis 31. 73. Mesembrina meridiana 31 25, mysta- cea 22, 2), resplendens 24. Mesocyphona 31. 194. Metoponia 27. 297. Microchrysa polita 31 102, 160. Microphorus velutinus 31. 133. Microstylum capense 28 172 dux 26. 87, 28. 172, parcum 31. 373, radamae 28. 172, rabodae 172. Milesia bigoti 26 189, conspicienda 189, gigas 30. XXVIII, ritsemae 26. 189, .semperi 189. Mochtherus dtiserticolus 31. 376. Molopbilus 31. 193. Mongoma 31 203, pennipes (^ 204, teiiera 26. 89, sp. 31. 204. Musca conducens 26. 192, bivittata 86, cae.sar 31. 20, corvina 19, 21, 22, 26, domestica 21, 22, 27, fa- villacea 26. 87, niveisquaraa 86. 60 Diptera. Muscama pauper 26. 100 Myodina vibrans 25. 209, 31. XXVJII. Myophtiria capsoides 2(). 246 Myospila meditabunda 31. 22. Nasiterna 31. 224. Naupoda platessa 26 223. Negritorajia maculipennis 26 99. Nematocera 31. 219, sp. 369. Nemotelus 31. 160, albiventris 26. 86, nigrinus 31. 102. Nephrotoma 31. 233. Nerius duplicatus 26. 208, fuscus 208. Nicterybia dubia 26. 87, frauenfel- dii 49, hermanni 49, latreillei 49, montagueii 49, schmidtii 49. Ninguis 31. 186 Nonacris 27. 296. Notophila sterualis 26. 87. Notopsila curta 26. 210, sexpunctata 210. Numantia 31. 235. Ochromyia crassirostris 31. 377, ferruginea 26. 192. Octavia 31. 231. Ocydromia glabricula 31. 133. Odoütorayia annulata 31. 160, chlo- ropa 26. 86, claripennis 86, felina 31. 138, heydenii 102, bydroleon 102, viridula 160. Oestrus ovis 25 216. Ogcodes zonatus 31. 107. Oligomera 31. 220 Ommatius fulvidus 26. 87, nanus 87, retrahens 87. Opsebius pterodontinus 27. 299. Oreogeton basalis 31. 133. Oriraarga 31 186. Orimargula 31. 187. Ormosia 31. 231. ürnithomyia batchiana 26. 216. Orosrayia 31. 232. Orthoneura elegans 31. 161. Oscinis dimorpha 26. 245. Oxycera 31. 160, amoena 98, dives 99, engadinica 98, locuples 97, pygmaea 99. Ozocera 31. 211. Ozodicera 30. 164, longippdalis 177. Pachyrrhina laconia 26. 92, ortiva 93 Pangonia zig-zag 28. 171. Paragus 31. 161 Paralimna sp. 26 238. Parasteroraa ambigua 29. 199. Paratropesa 31 189, collaris $ 190. Pedicia 31. 224, 238. Pelosia 31. 232 Penthoptera 31. 223. Peripheroptera 31. 174, aberans, Q_ 176, incommoda (f 176, nitens 176, schineri 177. Periscelis 31 161. Peronecera 31. 219. Phaeobalia penicissa 33. 336. Phalacrocera 31. 226. Pharyngoniyia pictus 25. 216 Philocompus cupidus 26 217. Philodiscus longipes 26. 86, 112 Philomachus rhopalocerus 31. 375. Philydorea 31. 234. Phorasp. 26. 246, aterima 31 XLIV. Pbycus canpscens 29. 140, dioctriae- forinis 29. 140, tri.stis 140. Pbyllolabis 31. 216. Phyllophora bispinosa 26. 86. Physecrania 31. 220. Phytomyptera 30 136. Platychirus complicatus 33. 172. Plagiocera haemorrhoa 28. 171. Platytoma 31. 195. Platyura decora 29. 203, lucosa 202, simpIex 201. Plecia fulvicollis 26.' 96. Plecticus sp. 26. 100. Plectroniyia 31 225. Plettusa 31. 173 Poecilostola 31. 209. Polylepta flava 29. 204. Polymera 31. 215. PoJymoria 31. 192. Porphyrops 31. 159, crassipes 33. 171. Prionolabis 31. 209. Prionota 30. 164. Promachus enucleatus 31. 375, fa- sciatus 374, forcipatus 26 86, 111. maculosus 86, manillensis 86, 111, poiitifex 31. 374, rex 375, varipes 26. 86. Protoplasta 31, 230. Pselliophora 30. 165, annulosa 168, ardens 168, chrysophila 169, ,com- pedita 168, curvipes 169, dolens 1H9, l'uraiplena 170, fuscipennis 169, gaudens 169, 171, idalia 169, incuuctaus 168, 171, javanica 168, laeta 168, rubra 169. 171, suspi- rans 169, taprobanes 168, velutina 189, 171, xanthomelaena 169. Psiloiiocopa 31, 196. Psilopus lacteitarsis 33. 342, lesi- nensis 346, longicornis 26. 114 vittatus 118. Pterelachisus 31. 233 Pterocosmus 31 220. Diptera. 61 Ptilocera amethystina 26. 100, sma- ragdina 86. Ptilogyna flabellifera 30. 176, mac- quartii 176, par 176, picta 176, Simplex 177. Ptilona brevicornis 26. 226. Ptychoptera 31. 227, 23:^. Pupipara 31. 26 Pyrellia nudissitna 31. 378, serena 22. Reichardia insignis 30. 137. Rhamphidia 31. 183, 232, albitarsis 184. Rhamphomyia angustipennis 31. 117, anthracina 113, crinita 118, culi- cina 111, dentipes 112, dispar 116, flaviventris 109, geniculata 112, loewi 113, raelania 119, rufipes 112, sancti-iiiauritii 113, stigniosa 115, tibialis 112, unibripes 117, uuico- lor 112. Rhaphidolabis 31. 225. Rhicnoptila 31 209. Rbipidia 31. 174. Rhynchomyia indica 26. 193. Rhypholophus 31. 192. Rioxa sp. 26 226, lanceolata 226. Rivellia fusca 26. 211. Roeselia 30. 136. Rondania 31. 235 Rosapha bicolor 26. 99. Rutilia dubia 26. 86. Sarcophaga sp. 31. 377, frontalis 26. 87, haematodes 31. 22, haeinorr- hoidalis 377, spininervis 26. 87. Sarcophila magnifica 31 18, wohl- farti 17. Sargus 31. 158, sp. 26. 99, flavipes 31. 97, infuscatus 96. Sapromyza apicalis 31. 161, siraplex 161, tarsella 161. Scamboneura dotata 26. 95, 30 158, vittifrons 30. 158, Scenopinus 31. 158. Schizomyia propinqua 33. 45, socia- bilis 43. Sciara abdominalis 29 78. aestivalis 62, agilis 76, alacris 61, albicans 65, aliena 76, alpicola 59, amoena 69, analis 50, angusta 73, annulata 56, anteunata 60, aprica 77, ar- dua 72, arenaria 65, armata 52, aspirans 72, atrata 58, aucta 60, auripila 77, autuninalis 75, basalis 77, belingi 64, bicolor 55, biline- ata 52, blanda 78, boleti 50, brachi- alis 76, 77, brevipalpis 74, bruckii 53, brunnipes 55, caliginosa 62, carbonaria 50, celer 69, cineras- cens 55, coarctata 53, colorata 71, commixta 51, concinna 78, con- color 59, confinis 54, cont'usa 72, conica 52, conspicua 73, conver- gens 57, cunctans 58, debilis 70, decipiens 6.5, decliva 68, difficilis 74, dispar 54. distincta 58, dubia 54, dziedzickii 55, egens 62, ele- gana 52, elongata 57, egregia 58, elccta 74, engadinica 51, esuriens 61, eximia 71, fallax 57, falsaria 73, fastuosa 68, fera 73, flavipes 73, flaviventris 68, forcipata 77, formosa 63, frauenfeldi 51, frigida 67, fucata 67, fugax 75, fulgeus 57, funebria 58, fungicola 73, fus- ca 58, fuseipennis 62. giraudii 60, glabricollis 59, gregoria 59, hel- voia 53, hercyniae 72, 73, hilaris 67, hirundina 62, bispida 53, hor- tulana 64, bumeralis 69, hyalinata 76, hyalipennis 75, hybrida 64, illepida 62, incerta 53, incorata 63 indigena 71, infirraa 71, inflata 75, ingrata 75, inhonesta 58, inor- nata 65, insignis 56, interdicta 55 intermedia 66, intermixta 62, inter- stincta 55, invalida 70, korwarzii 55, latiuscula 61, lepida 75, ligni- cola 60, longiventris 56, luctuosa 56, lugubris 61, lutaria 79, lutea 75, macilenta 65, mannii 51, me- rula 62, mikii 55, militaris 53, minuta 78, moerens 73, montana 58, monticola 73, morbosa 55, raorosa 64, mundula 64, myrtilli 69, nana 61, nemorum 60, nervosa 67, nigrescens 54, nitens 56, nobilis 73, nocticolor 54, no- wickii 59, obscura 53, obscuri- pennis 57, occulta 68, opaca 66, ornata 67, pagana 79, pallidiventris 76, pallipes 78, parvula 70, pau- perata 62, pavida 76, pectinata 63, pectoralis 70, perplexa 63, piacida 61, praecox 65, pratinicola 69, prisca 72, procera 59, proxiraa 52, pulicaria 68, pullula 70, quercicola 50, quinquelineata 61, reiecta 57, rogenhoferi 60, rufa 74, ruficauda 57, rufiventris 50, rustica 60, sal- tuum 57, satiata 71, scbineri 59, 68, segnis68,selecta 69, senilis 66. se- rena 70,setigera 78, signata 78, silva- tica 6b, similis 69, siraplex 62, socialis 59. solani 66, soluta 70, somnians 69, sororcula 73, speciosa 62 Diptera. 67, spectrum 77, splendens 74, spreta 51, strenua 114, strigata 60. superba 71, svavis 72, sznablii 52, sylvicola 75, 76, tarda ßb, tenax 70, teuuis 76, tenella 63, tcres 76, thomae 50, tibialis f)3, tilicola 79, tremulae 63, trepida 71, tricuspidata 68, triseriata 77, 78, tristicula 6'\ tristis 51, turbida 77, uiubellatarum 64, umbratica 74, ungulata 74, unicolor 61, urbana 76, vagabunda 63, vagans 70, va- lida 56, vana 66, velox 67, venusta 68, viatica 71, vigilax 53, villica 64, villosa 64, virgultorum 59, vivida 77, vividula 67, volucris 68, vulpina 69. Sciomyza annulata 31. 161, annu- lipes 161, sororcula 161. öcopolia spinicosta 26. 86. Sepedon 31, 161 Sepsis linearis 26. 87. Siagona 31, 172. Silvius algirus 31. 160, imiotatus 372, oestroides 371. Süffiomyia chloropyga 31. 378, deserti 378, marginalis 378. Spliaerophoria sp. 26. 116 Spliyracephala africana 31 380. Spilogaster angelica 31. 22, 24, ar- guta 379, divisa 25, fiaviceps 379. öpilomyia diophthalma 31 161, sal- tuum 161. Spyloptera 31. 231. Steleocheta setacea 31. 130. Stenopterina abrupta 26 87. Stichopogon peregrinus 26. 108. Stigmatomera 31. 205, amazonica 205, tiavipennis 205. Stilpnogaster aemulus 31. 108. Stratiouiyia flavipes 31. 160, furcata 160, longicornis 160, nitidus 160, riparia 160, sargus 160. Stratiomys concinna 31 103, rbae- tica 105, unguicornis 103. Styringomyia 31. 185 Suragina elegans 28. 174 Symphorornyia crassicornis 31. 141 Symplecta 31. 197. 232. Symplectomorpha 31. 197. Syrpiius aegrotus 26 116, annulipes 174, balteatus 175, calopus 31. 382, eucbromus 33. 175, hiniger 174, lunulatus 174, maculicornis 175, striatus 26. 115, vittiger 33. 155. Systoechus ctenopterus 31. 107, sira- plex 372. Tabanus 31. 158, apricus 106, autura- nalis 16o, auxion 26. 93, bigutta- tus 31 370, bovinus 160, braueri 161, bromius 106, cordiger 160, gigas 160, gratus 370, inibecillus 370, impurus 370, nianillensis 26. 86, sudeticus 31. 160, trisignatus 370, van der vulpi 26. 97. Tachista alteropicta 33 343. Tachydroniia calceata 31 137, cur- sitans 136, lateralis 137, leuooclieta 33.345, inacula31. 134, minuta 134, montanal38,nigrinal38,pal]idiven- tris 138, pubicornis 137, testacea 135, varia 134, unguiculata 134. Tanyderus 31. 228, forcipatus 228, ornatissiraus 228, pictus 228. Tanyraera 31. 207. Tanypremua inanicata 31. 240, opi- lio 30. 161. Tanypus nianillensis 26. 86. Tauyspbyra 31. 207. Taphrophila 31. 232 Taphrosia 31. 200, 232 Teleopsis beize buth 26. 235, niota- trix 236, selecta 23ö. Telostylus maccus 26. 208, Tephritis sp. 26 228. Tetanocera coryleti 31. 161, unibra- rum 161. Teucholabis 31. 188, detenninata ^f 188, fenestrata 188, polita ^ 189. Thaumastoptera 31. 191. Thereva 33 169, sp 26. 113, late- ralis 86, 113, poecilopa 31. 161. Therioplectes aterrimus 31. 105, hae- matopoides 106, luridus 106, mon- tanus 105, nigricornis 106, tropi- cus 106. Tirnia apicalis 25 211, erythro- cephala 210, erythophthalma 211, uigripennis 211. Tipula 30. 164, annulata ()5, 157, pedata 26. 92 Tipnlina 30. 164. Toxorrhina 31. 185. Trentepohlia 31. 234. Tiichina clavipes 31. 133. Trichocera 31. 217. Trichoneura 31 207. Tricboptera 31. 218. Tricbosticha 31. 194. Tricyclea flavipennis 31. 378, parva 378. Tricyphona 31. 224. Trimicra 31 195. Triogma 31. 226 Trochobola 31. 178. Diptera und Nenroptera. 63 Trjpeta alkestis 26. 229, cassandra 228, elimia 227, manto 231, pulla 27. 298, stellata 2(). 227. Tryptocera frontalis 30 136. Tyehoptera 31. 227. Ula 31 22f.. Ulidia albidipennis 25. 210, apicalis 210, atrata 210, atrovireus 210, erythroplithalma 210, niegacephala 210, melampodia 210, uigripennis 210, nitens 210, parallela 210, se- miopaca 210 Ulomorpha 31. 217. Variegata 31. 235. Variptera 31. 235. Veruina 31. 207. Xenaspis polistes 26. 220. Xestomyza 31 1, marginalis 185, morio 194, ornatula 160, pallipes 187, |salta- toria 186, vaiiabilis 186, 195. Saticula coriaria 35 126j Schizoneura corni 2cS. 181. Sciocoris sulcatus 25 188. Scolopostethus raaderensis 25. 158. Scotinopbara sicula 25. 188. Scuterella alhopunctata 29. 158, ob- tusata 158, trigona 15H. Sebirus maculipes 25 188. Serenthia fernoralis 29. 4'5. Stagira 35. 126, segmeutaria 127, Simplex 127. Stenotus sareptanus 29 1.59. Sttienarus raaculipes 25. 194, rostni 194, ocujaris 194. Stictocarenus nigropunctatus 25 79, obtusus 79, taeniola 80 Stiplirosoma cicadifrons 25. 192. Strachia conspicua 29. 158 Stygnus pygmaeus 25 189. Systatriotus nigrita 25. 191. Systellonotus alpinus 25 193. Tarisa flavesceus 25. 188. Teratocoris antennatus 25 173, 189, saundersi 190. Tettigia barbara 35. 107, cerisyi 1^8, punctipes 108. Tettigorayia vespiformis 35. 129. Tingis pilosa 29. 44. Trigonosoma fisclieri 25. 164, stall 1'5. Trigonolylus ruticornis 29 45. Troilus luridus var. angusta 25. lo6. Tropicoris rufipes var tnoesta 25. 156. Tympanisiria 35. 114 Tympanoterpcs gigas 35 107 Urostylis nigroniargiualis 25. 85. Utopaia torquata 25. 184. Orthoptera. 67 g. Orthoptera. (Orthopt. s. Str., DermaptO Acanthoplus 31. 43, loiigipes ö8. Acanthoproctus cervinus 31 66, dia- dematus 66. AUodapa 32. 425, rostrata 450. Anepisceptus abortivus 31. 70, guyoiii 70, spinulosus 70. Anisotochra 32. 422, 430, gracilipes 431. Apacliya depressa 30. 85, reichardi 85. Arantia 32. 422, accrana 433, 436, excelsior 434, 435, fatidica 433, 434, hydatinoptera 433, 436, mar- morata 483, 435, rectifolia 433, rectinervis 433, 437, regina 433, 434. simplicinervis 433, 438, spinu- losa 432, 433, 434 Auchenornus longiforceps 30 89. Bradynpistliius paradoxuius 31, 69. Büttneria 32 424, 444, niaculipes 445. Caedicia 32 424, 44G, afra 446. Chaetospania inornata 30. 88. Conchotopoda 32 421, belcki 428. Couocephalus elongatus 30 112 Corycus sp. 33. (19), iurinei Q 32. 415. Corymeta 32. 422, amplectcns 432. Cosmoderus 31. 43, erinacous 59, 33, (19). Cosniozoma 32 426, 461, doenitzi 461. Dapanera 32. 423, 441, genutetes 441. Dichopetala 32. 421. Diogena 32. 423, fausta 440. Dioncoraena 32. 424, ornata 449, superba 449 Ducetia 32. 422. punctipennis 432. Enyaliopsis ephippiatus 31. 61, petersii 60 Enyalius diadematus 31. 46, obuncus 46. Ephippigcr erinaceus 31. 46 Eucatopta 32 424, 447, heringi 448 Eugaster abortiva 31, 44, diadema- tns 46, guyonii 32. 462, loricatus 31. 65, 32. 463, petersii 31. 46, spinulosus 43, 64, 32. 462, 463 Eurycorypha 32. 425, brevipennis 455, prasinata 4.'')4, securifera 456, spinulosa 455, stylata 456. Eustalia 30 108. Euthypoda 30. 108. Gonatoxia 32. 423, 441, immaculata 442, maculata 412. Gryliotalpa sp. 33. (l'J). Gryllus eloiiijatus 30 112, javanus 112, lamellat'is 112, lamellosus 112, pupus 31. 44 Gymnoproctu,s 31, 46, abortivus 62. Heterodina bachmanni 31. 57. pupus 55. Hotrodes cervinus 31. 44, horridus 43, longipes 46, militaris 71, pupus 44. Horatosphaga 32. 422, serrifera 429. Isophya 32 421. Leptopbyes 32 420. Locusta elongata 30. 112. longipes 112, pupa 31. 44, scalaris 30. 112. Loxoblemmus doenitzi 25. 95. Mecopoda 30. 108, abbreviata 114, acutipennis 116. dittorniis 115, elongata 112, inalata 117, lamellata 112. lamellosa 112, latipennis 112, maculata 112, monroviana 112, virens 112. Megotoessa 32 426, 460, insulaua 461. Melidia 32. 425. Monteiroa 32. 425. 458, latifrous 458. Myrmecophana 32. 422, fallax 30. XXVil, 32. 440 Odontura 32 421. Otiaphysa 32. 425, 453, hebetata 454. Pachysinopoda 30. 108. Pachytylus niiüratorius forma da- nicus 30. XXIII. Pantolepta 32. 422, 429, hetero- niorpba 430 Pardalota 32. 422, versicolor 432. Paura 32 422, 439, biramosa 439, reticulosa 440. Peronura 32. 421, 426, clavigera 426, 427, hildebrandtiana 426, 427, Phaneroptera 32. 425, marginalis 450, minima 450, nana 449, reti- eulata 449. Phlaurocentrum 32. 424, 445, late- vittatuni 446. Pbyrama 32 416, iiiteriectuni 417. Plangia 32. 425, camerata 456, 457, graminea 456, 457, guttatipennis 456. 457. Plangiopsis 32. 425, 459, semicon- chata 460. Plegmatoptera 32. 422, 429, reti- culata 429. Vlll 6b Orthoptero, Aptert/pota, Myriapoda, Branchiata. Foecilogranima 32. 422, annulifemur 43-2, striatifeniur 432. Poreuoinena 32. 423 Pornotrips 31. 62, hcrridus 63. Prioiiocnenii.s veriuciferus 31. ö8. Pygidkrana büttneri 30. 86, caftra 87. Scudderia 32 425, cruenta 450. Spalacominiiis talpa 31. 60. Sphingolabis furcifer 30, 91, sansi- barica 90. Symmetriipleuia 32 425, africana 450, dlremiita 451, Terpnistria 32. 422, lobulata 440, zebrata 440 Turpilia 32. 424, 448, inadagassa448 Tylopsis 32 425, 452, biliiieolata 452, inhaitiata 452, 453,, vittata 452. Weissenbornia 32. 423, praestan- tissima 441. Zeuneria 32 421, 443, melanopeza 443. 2. Apterygota. Achorutes spelaeus 26 29. Anoura Lirta 26 31, infernalis 30. Anurophorus ambulans 26. 30, coecus 30, giat'ilis 30, stillicidii 30 Campodea nivea 26 25. Cyplioderus albinus 26. 3ö, mono- cerus 29. Dicj'rtoma pygniaca 26. 28. Heteroiiiorus inari^aritaceus 26. 29. Isotoma spelaea 26 29. Japyx cavicola 26. 2ti. 31 154, forfi- cularius 26. 26, 31. 151, gigas 151, saussurei 154, solifugus 154' subterraneus 154. Machilis bruiineoflava 26. 24 Nicoletia cavicola 26 25. Podura glacialis 32. (6) Sniynihuiiis coecus 26. 28, gracilis 27, longicornis 27, iiiveus 27. 'roiiioccrus niveus 26. 20. Tritoniuius macrocephalus 26. 28, scutellatus 28. Trogloilioniicus cavicola 26. 25. B. M y r i a p 0 d a. Bothriogaster affinis 32. 221, sig- natus 221. Bracliydesraus subterraneus 26. 23. Cryptops sp. 32. 220. Geophilus ferrugineus 32 220, flavi- dus 221' Himantarium gabrielis 32. 220. Julus atticus 32. 222, fallax 222, fuseipes 222, irapartitus 223. serai- flavus 222, varius 222 Lithobius grossipes 32. 221, macrops 221. Lysiopetaluni sicanum 32. 224 Orphnaeus lividus 25. 15. Otostigma brasiliensis 32. 31. ker- villei 29, 31, inerme 30, limbatum 31, muticum 31, occideutale 80, platypus 25 15, productum 32. 30, sulcatuin 31. Polydesnius cavernarum 26. 23, pecu- ensis 25. 219. ßbachidomorpha raechowi 25. 287, Scolopendra calcarata 25. 219, dal- matica 32. 222, orientalis 25 15. Spirobolus (Rhinocricus) spinipodex 32. 29. Spirostreptus angolensis 25. 93. Stenonia occidentalis 25. 287. Trachyspbaera hyrtli 26. 24, schmidtii 23. IL Branchiata. Asellus cavaticus 26. 10, forellii 10, sieboldii 10. Branchippus pellucidus 26. 1. Cambarus stygius 26. 12 Cydops anophthahnus 26. 6, hya- linus ü. Oypris stygia 26. 4. Estheria (Hedessa) coeca 26 2. Leptodera pellucida 26 3. Monolistra coeca 26. 12. Niphargus orcinus 26. 7, puteanus 7, stygius 6. Palaemon anophthalmus 26. 12. Titane thes albus 26. 10, brevicornis 11, fracticornis 11. Troglocaris schmidtii 26. 12. Typhlomiscus stygius 26. 11. Arachnoidea. 69 III. Arachnoidea. Acarus vegetans 2(J. 14. Actineda astripus 25. 37. Agelena laevirinica 25. 219. Androctonus 30. 77, australis 25. 8',). Aranea notacnntha 30. 300. Araiioethra cambridgci 30. XXVII. Arjjiope brünichii 25. 219, lobata 94 Ariadne lateralis 25. 40. Artiscon stygium 26 17. Babycurus 30. 77, büttneri 78, centrurimorphus 78. Bdella longitarsa 25. 37. Belisarius xanibeui 25. 91. Blothrus brevimanus 26. 21, spelaeus 21. Butheolus aristidis 30 76, littDralis 76 Buthus 30. 77, leptochely.s 25 89, riiartensii 219, orcitanus 89, 5-striatus 89. schiieideri 30. 75. Cecidus 25 219, .hiillfiidorffi 220. Clielifer bonicns 25. 37. ehernes cavicola 26. 22. Cheyletus parumsetosus 28. 238, rufus 231. Conopista bona-dea 25. o9. Cyrthopliora citricola 25. 94. Dieta 25 219. Epeira adianta 25. 15, göldii 30 92, pt.'cuensis 25 219, senta 219. Escbatocephalus grricilipes 26. 16. Euseorpius carpathicus 25. 91, flavi- caudis 90, italicus 91. terminalis 91. Gagrella guttata 25. 36, pumilio 36 Gamasomorpha catafracta .25. 40. Gamasus longipes 26. 14 Gasteracantha importuna 25 94, (Tholia) turrigera 30. 300. Gelotopoeus scytodimorphus 30 9H Grosphus 30 77. Hadites tegenarioides 25 19. Harpactira 30. 84. Hasarius planipudens 25. 16. Heraicloea cineracea 30. 152, fumosa 152. plagusia 1.^2, plana 152. walteri 151. Hodrurus paaschi 25. 2^0. Holostaspis niveus 26 14. Homalattus atratus 25. 39. Ictidops raonocerus 25. 16 Idiommata 30. 84 Idiops rohdei 30. 93. Isometrus maculatus 25. 15, weberi 26. 184. Junis dufoureius 25. 90' Lacinius asperus 25. 3-^. Latbrodectus capito 28. 341, scelio 341. Lepictelma 30. 84 Leptopsalis beccarii 28. 145, javana 145 Linopodes gracilipes 25 36, sub- terraneus 26 15. Linyphia contortipes 25. 39. Liochele.s australasiae 25. l-'». Lycosa 25 219, parricida 219, parvi- pudens 16, mpa 16, serrata 15. Macrobiotus micronytbius 26. 17 Mitopus gennfuscus 25. 85, mobilis Nepbila bragantina 25. 94, clavata 219 Nephilengys diadela 25. 94 Nicthyphantes microphthalnius 26. 18 Nothrus kornhuberi 28. 32, kühli 176, malleolatus 34, pileiformis 33, punctulum 176, sulcatus 176. Obisium deschmanni 26. 22. Oonops triangulipes 25. 15. (,>pisthacanthus 12-deiitatus 30. 79. Orthodactyli;s olivacei s 25. 90, 91, 30, 75, sdineideri 76. Otostigirius polita 25, 219. Oxynamba Hliputana 25. 37. Paelotes dancyi 25. 219. Periglischrus niiniopteri 26 15 Pbalangium sernilatuin 25. •J20. Pholcus elongntus 25. 15 Pboneyusa belandana 28. 341, 30 b3, büttneri 30. 83, greeffi 83. Phryniclius scaber 25. 93. Piatythoniiscus tnech.owi 25 288 Plexippus trassipes 25 38. plani- pudens 16. Porrhotaspis gracilis 26 15. Prion urus 30 77, gibbus 25. 89, hottentdtta 89. Pseudophtbaln^us schinidtii 26. 19. Pteroptus sp. 30. XXlll Rhomalaea insularis 25. 15. Rhoptrurus 30. 77. Rhyncholophus humeralis 25. 36, stalitae 26. 15 Sarotes forcipatus 25. 38, peditatus 38, venatorius 15. Scodra aussereri 30. 81. 70 Arachnoidea. \k,%.V- ■ Scyphius spelaeus 26. lö. Selenocosmia 30. 82 Selenops buchneri 25 94. Siro corsicus 28. 145, cyphopselaphus 26 21, 28. 146, "duricorius 26. 20, 28 145, inaequipes 146, rubens 145. Stalita stygia 26. 17, taenaria 17. Stromatopelma albicapillatum 25. 218, 30 81. Theridium albostriatum 25. 15. Tiiomiscus labefactus 25. 38, onustus 219. Troglohyphantes polyophtbalmus 26. 18. Trombidiuin spelaeiim 26. 16. Tyrotrlyphus carpio 28. 2, 22, 30. XXVI, echinopu.s 28. 'IQ. eiitomo- phagus 21, kranierii 22, longior 18, longisetosus 241, malus 19, megnini 20, mericourti 24, myco- phagus 17. pliylloxerae 24, rostro- serratus 23, .siculus 19, siro Itj, sironiformis 18, translucens 24. Uropoda truncata 26 14. vegetans var. pellucida 14. Zilla kochii 32. 483, 484, 485, 486, tnoUeri 484, thorelli 485, 486. Carl Fromholz Buduiruckerei, Berlin U., Neue Frieilriclistr. 47. l 4 5o dv SMtTHSONIAN INSTfTUTlON LIBRARIES 3 9088 01267 5823