JfX.r, , iSit- ^ ^ tt »XJ< * V 1 /jr-.. / -*L ' A^*- i J^* ^J 1 it.. -* »t ;j*T , » " '•' c .) ' 4"^** S "/V ( I .5« _^ ,, -f- Berliner c^ a,. /> )>^ i. Entomolo^ische Zeitschrift. Herausgegeben von dem Entomologisclien Vereine in Berlin. Siebenter Jahrgang. (1863.) (Mit 3 lithographirten und 2 Kupfertafeln.) Redacteur: Dr. G. Kraatz. Berlin, 1863. In Commi.ssion der Nicolai 'sehen Verlags-Buchhandlun^. i o,. 'Cw^ -evts. Inhalt des ersten und zweiten Heftes. (S. I — IV, VII — XVI, 1—234, I— VI, ausgegeben Anfang Juni 1863.) Seite Vereinsangelegenlieiten I 'V Verzeichnifs der Mitglieder VII— XVI Abhandlungen; DipteraAmericae seplentrionalis indigena. DescripsitH. Loew. Centuria tertia ' ^^ Eine neue Calapepla-Ari beschrieben von C. Stäl in Stock- holm 56 Beiträge zur Naturgeschichte der Schmetterlinge von Anton Schmidt in Frankfurt a. M. 57 — 66 Beiträge zur Kenntnifs einiger Carahicinen • Gattungen von Prof. Dr. H. Schaum. (Hierzu Taf. III.) 67—92 Ueber Parthenogenesis von H. Schaum 93 — 94 Ueber einige zum Theil neue Cerambyciden - Gattungen von Dr. G. Kraatz. (Hierzu Taf. IV. Fig. 3 — 6.) .... 9.1-108 Revision der CcrocoOTtrfe/i-Gruppe von Demselben. (Hierzu Taf. IV. Fig. 8, a—c.) 109— II.5 Ein bewaffneter Blick in die Grotten von Villefranche in den Ostpyrenäen, Von Demselben 116 — 121 Ueber die Gattung Machaerites 3Iill. Von Demselben. (Hierzu Taf. IV. Fig. 1,2.) 122—125 Zwei neue Co?eoi3fercn - Gattungen aus dem-Mittelmeergebiet von L. V. Heyden, Ober - Lieutenant in Frankfurt a. M. (Hierzu Taf. IV. Fig. 4, 7.) 126-129 Angeschlossen die Beschreibungen von: Vhytoecia alhovitligera (eur. Türkei) unA fuscicornis L. Hydn. (Algier.) l'if> Die neu aufgeführten Gattungen und Arten meines Formici- rfen-Verzeichnisses, nebst Ergänzung einiger früher gegebe- nen Beschreibungen von Julius Roger in Räuden. . . 131 — 214 Oeffentliche Erklärung gegenüber den Arbeiten des H. v. Mot- schulsky, insbesondere seinen ^tudes entomologiques XI , eingeleitet von Dr (J. Kraatz 215—220 Berl. Entoraol. Zeitsclir. VH. * Seite üeber Psendo-Diagnosen und Pseiido-Besclireihnngen von H. Schaum 221 —225 Peinige Worle über die Benutzung der öffentlichen Sammlun- gen von Dr. (r. Kraatz 226 — 227 Kleinere Mitt Heilungen: Ueber die Theorie von der Umbildung der Species. . . 228 — 230 Ueber Coleoptera. Sammelberichte. Ueber einige an Nadelhölzern lebende Käfer. Von M. Wahnschaffe 230 üeber Telmatophiliis, Byrrhiden etc. von Th. Kirsch in Dresden 231—232 Aus der Elberfelder Gegend von v. Hagen.s 232 — 233 Aus der Umgegend von Hildeshcim von C. Wilken. . . 233 Aus Ostpreufsen von (r. Kraatz 233 Ueber Balaninus ochreatus var. von W. Fuchs 234 Ueber Hy inen op lern. Ueber Dichthadia Gerst von Schaum 234 Zeilschriftschau i — v Neuere L iteratur. vi Anzeigen. (Siehe den Umschlag.) Verzeichnifs der f or/HiVtrfcH-Gatlungen und -Arten von Ju- lius Roger in Räuden 1 — 64 Inhaltsverzeichnifs ') der Berliner entomol. Zeitschrift, Jahr- gang I — VI, zusammengestellt von Max Wahns ch äffe , Lieutenant a. D 1 — 46 ') Dieses Verzeichnifs ist den für den Buchhandel bestimmten Exemplaren nicht beigefügt, da für dasselbe besonders 10 Sgr, zu entrichten sind; die Her- ren Mitglieder, welche es in der Voraussetzung, dafs sie es behalten, mit zuge- sendet erhalten, werden ersucht den genannten Betrag mit dem nächsten Jahres- beitrag einzusenden oder das Verzeichnifs gelegentlich zurückzuschicken. Inhalt des dritten und vierten Heftes. (S. V— VI, 235 — 452, I — vm, ausgegeben December 1863.) Seite Vereinsangelegenheiten V — VI Abhandlungen: Eine entomologische Alpenexcursion im Sommer 1862 von H. V. Kiesenwetter 235 — 247 Beiträge zur Kenntnifs einiger Braconiden - Gattungen von H. Reinhard, Med.-Rath in Bautzen. Genus IV. Rogas. 248 — 274 DipteraAmericae septentrionalis indigena. DescripsitH. Loew. Centuria quarta 275 — 326 Beiträge zur Kenntnifs einiger coprophagen Lamellicornien von E. V. Harold in München. Fünftes Stück 327 — 390 Beitrag zur Kenntnifs der Pyrrhocoridea von Dr. C. Stal in Stockholm 391 — 408 Ckelothelitis, eine neue deutsche Hymcnopteren-Gaüun^ aus der Familie der Dri/iniden von H. Reinhard in Bautzen. (Hierzu Tafel V. Figur 9-11.) 409 — 410 Beitrag zur Neuropteren -Fauna Griechenlands (mit Berück- sichtigung dalmatinischer Arten) von J. P. E. Frdr. Stein in Berlin. 411 — 422 Beiträge zur Kenntnifs der zur Untergattung Isomira Muls. gehörenden Cis/e/a- Arten von H. v, Kiesenwetter in Bautzen. (Hierzu Tafel H.) 423 — 427 Weitere Beiträge zur Kenntnifs der europäischen Mathini- den von Demselben. (Hierzu Tafel V.) 428 — 431 Caradrina Menelriesii nov. sp. beschrieben von C. Kretsch- mar in Berlin. (Hierzu Tafel II. Figur 7.) 432 Nachtrag zum C'ara/»ict/ien- Aufsatz S. 67 — 92 von II. Schaum. 433 Kleinere Mittbeilungen: üeber Coleoptera. 1. Die spanische Fliege ein Feind des Maikäfers. (Referat von G. Kraatz.) 434 2. Ueber das Klopfen der Boslrychcn von Dr. M. Bach. . 436 ' Seite 3. Sammelberichte. Aus der Ahrgegend von H. F u f s 435 Aus Hilchenbach bei Siegen von Oberförster W. Ei ebb off. 436 (Beschreibung von Hadroma corticalis nov ap.) . . . 437 Aus Hamburg vou W. Koltze 4-38 Ueber Käfer aus verschiedenen Gegenden von G. Kraatz. 439 Aus dem niederschlesischen Gebirge von Stud. Schwartz und Schieck 439 Ueber Lepidoptera. Erste Stände von Tapinostoma Hellmanni von C. Kretsch- mar und Julius Pfützner 440 Desgl. von Nonagria fraterna von C. Kretschmar. . . . 440 Synonymische Bemerkungen: 1. Ueber einige Cantharia- krien mit Bezug auf Mulsant's Mollipennes von H. v. Kiesen weit er 442 2. Ueber einige neubeschriebene französische Käfer von Dr. G. Kraatz 444 3. Ueber Mylabriden von L. v. Hey den 445 Kurzer Bericht über die 38ste Versammlung deutscher Na- turforscher und Aerzte von Dr. G. Kraatz 446 Erklärung von Tafel I. nebst einem Vorwort auf S. 451 Iconographischer Beitrag zur Kenntnifs der Dascilliden von V. Kiesenwetter 452 Neuere Literatur, II i — viii Anzeigen. (Siehe den Umschlag.) Bemerkung für den Buchbinder. Die Reihenfolge der Seiten ist: Inhalt des Isten, 2ten, 3ten und 4ten Heftes; S. I — VI; 1—450, 1 —65 (Formiciden-Verzeichnifs); i — vi, i — viii; 1 — 46 Inhalts- Verzeich- nifs; 451 — 452 Erklärung der Tafeln. Berichtigungen. Seite 236 Zeile 5 von oben lies Erwähnung statt Ernährung 249 - 9 von unten lies Roth statt Nath Vereinsangelegenheiten. I. U„ ter den Arbeiten, welclie dem Vereine eingesendet werden, sind es meist einzelne gröfscre. deren schneller Abdruck im Zu- sammenhang wiinschenswerili ist, während es an kleinen Mitthei- lungen, die durch das Erscheinen der Vereinsschriften in längeren Pausen von ihrem Wert he einbüfsen würden, fast völlig fehlt. Un- ter diesen Umständen werden es die auswärtigen Herren Mitglieder nicht als Nachlässigkeif, sondern als eine Maafsregel der Zweck- mäfsigkeit anseilen, wenn meist Doppelhefte erscheinen. Das vor- liegende bringt diesmal unter seinen längeren Aufsätzen die Beschrei- bungen einer gröfseren Reihe ausgezeichneterer exotischer Ameisen, dazu bestimmt, unsere Kenntnifs der Familie in einem Augenblicke zu erweitern, wo dies von besonderem Interesse ist, nämlich bei der Bearbeitung eines systematischen Catalogs derselben, welcher am Schlüsse des Heftes beigegeben ist; der Verfasser der sorgfältigen Arbeit hat in Anbetracht des Umfangs und des weniger allgemei- nen Interesses derselben, welches ihr natürlich nichts von ihrem Werthe raubt, zu den Kosten des Abdrucks seinerseits die Summe von dreifsig Thalern beigetragen; auch den Herren Prof. Schaum und V. Kiesenwetter ist der Verein durch Beisteuern zu den Tafeln HI. und V. verpflichtet. Leider gestatten es die Mittel des Vereins, welcher gewifs für den jährlichen Beitiag das Mögliche giebt (wenn man seine Schrif- ten mit denen anderer, lange Jahre hindurch reich dotirter Vereine vergleicht), nicht, das Inhalfs-Verzeichnifs der sechs ersten Jahr- gänge gratis beizugeben; dasselbe ist von H. Lieutenant Wahnschaffe mit musterhaftem Fleifse auf 3 Bogen kleinsten Druckes zusammen- gestellt und besonders mit 10 Sgr. zu bezahlen. Die Sociele en- tomologique de France hat auf ein ähnliches, natürlich viel umfang- reicheres Inhalts-Verzeichnifs ihrer Schriften eine Subscription von '20 Francs eröffnet. Für das nächste Doppelheft ist neben kleineren Aufsätzen eine entomologische Alpenexcursion von H. v. Kiesenwetler, sowie eine Monographie der Gattung Jtngas von II. Medicinal-Rath Reinhard bereits jetzt eingesendet, eine Dipteren-Arhc'ii von Loew bestimmt *2 II in Aussicht gestellt etc. Es fehlt sonach dem Vereine nicht an hleibender, reger Thcilnahme von Seiten einer Anzahl unserer tüch- tigsten Enlomologen Deutschlands, und es könnten die Publikatio- nen mit Leichtigkeit vermehrt werden, wenn eine vermehrte Stei- gerung der Mitgliederzahl in Aussicht stände. Es ist nicht zu ver- kennen, dafs derselben hauptsächlich der Mangel an lepidopterolo- gischen Aufsätzen in der Zeilschrift im Wege steht, jedocli ist immer mehr zu hoffen, dafs auch diesem abgeholfen werde. Eine gröfsere Anzalil Berliner Lepidopterologen, von welchen bisher ebenfalls wöchentlich eine Versammlung gehallen und neuer- dings ein Verein für Schmetterlingskunde begründet war, haben nunmehr die Ucberzeugung gewonnen, dafs es sowohl ihrem eige- nen, wie dem Interesse der Entomologie mehr angemessen sei, sich dem Berliner entomologischen Vereine an-, als von demselben ab- zuschliefsen. Der Anschlufs ist von den alleren Mitgliedern mit so aufrichtiger Freude begrüfst worden , dafs ein ebenso glückliches Einvernehmen zwischen den Berliner Lepidopterologen und Coleo- pterologen vorauszusehen ist, als bisher in den, vorzugsweise von Letzteren besuchlen Versammlungen stattfand. Die Grofsmachtstellung, welche für den Sieltiner Verein in Folge eines voraussichtlichen Deficiis in Anspruch genommen ist, wird ihm hoffentlich von dem unsrigen nicht streitig gemacht zu werden brauchen; bei einem vorläufigen Abs ch lufs für das Jahr 1862 ergab sich im Februar 1863 nach Berichtigung sämmtlicher Schul- den und nach Abrechnung der für das Jahr -ISG-S bereits eingezahl- ten Beiträge ein Ueberschufs von 90 Thlr., von dem 50 Thlr. in den sog. eisernen Fond übergingen. Aus demselben sind die Mittel zur Bestreitung der Ausgaben für die Herstellung der Diplome vorläufig entnommen; für die Ausfertigung derselben sind nach dem Beschlüsse des Vereins 10 Sgr. pränumerando zu entrichten. Für die Bibliothek sind aufser den laufenden Zeitschriften hauptsächlich nur Separata neuerer Arbeiten von Stäl, Frauenfeld. Ro- genhofer, Schaum und Ehrenberg eingegangen; letzterer die mikro- skopischen LebensfoVmen als Nahrung des Höhlen-Salamanders be- handelnd. Herr Hofstaatssecretair Grimm machte dem Verein ein sehr dan- kenswerlhes Geschenk mit Jahrgang 1840 — 51 der Stettiner en- tomologischen Zeitung; zur Vervollständigung derselben wurde Jahr- gang 1852 — 1854 angekauft, Jahrgang 1855 von H. Habelmann, Jahrgang 1856 von H. Fischer dem Verein geschenkt. Für die eingesendeten Photographien wird der beste Dank und zugleich die Bitte an jeden Einzelnen ausgesprochen, wenn irgend III möglich zur Vervollständigung des Vereins-Album beizutragen; auch würde der Unterzeichnete die Zusendung von Photographien ihm persönlich unbekannter Entomologen mit Wertli belegen und gern erwiedern. Die Societe entoniologique de France ist bereits dem Beispiele der Berliner Gesellschaft gefolgt und hat ebenfalls ein Al- bum angelegt, dessen Vermehrung sie sich angelegen sein läfsl. Auf den Antrag des Herrn Prof. Schaum wurde Se. Hoheit der Herzog von Coburg-Gofha zu Gotha in Anbetracht seiner hochherzigen Anerkennung der Verdienste des H. Forstrath Kellner um die Förderung der deutschen Entomologie ein- stimmig zum Eh rennii tgliede des Vereins ernannt, nachdem Höchsl- derselbe durch Herrn Kabinetsrath Tcmpeltey dem Verein auf seine Anfrage hatte mittheilen lassen, dafs er die Ehrenmitgliedschaft mit lebhaftem Danke entgegennehmen würde. Seit dem Beginn des Jahres 186'^ sind dem Verein beigetreten: 1. Von Hiesigen: Der Verein für Schmetterlingskuude in Berlin, bestehend in den Herren: Julius Häussner, Ackerstr. 44. C. Kaiisch. Karlsstr. 29. O. Kläger, Prinzessinnensir. 26". VV. Kläger Jan., ebendaselbst. VV. Kliewer, Dresdnerstr. 99. Alb. Kothe, Wilhelmsstr. 114. Ad. Kricheldorff, Prinzessinnenstr. 26. C. Müller, Wilhelmsstr. 38. Jul. Pfützner, Alte Jakobssir. 77. C. Schönberner, Kommandantensir. 29. C. Will, Puttkammerstr. 6. O. VVollemade, Oranienburgerstr. 2. Aufserdem Herr Herrn. Schieck, Opticus, Halleschcstr, 15. 2. Von Auswärtigen: Herr Paul de Germin y in Bayeux (Calvados). Dr. med. Ferd. Morawitz in Petersburg. Heinr. Michow, Cand. theol. in Klcin-Kniephof bei Naugard in Pommern. X. Richter, Köuigl. Stiftsvicar und Gymnasiallehrer in Mün- chen. SchälTlergasse 22^*23. Gaston de Senneville in Paiis, 3 rue Jacob. Felix de Vuillefroy in Paris, 24 rue de Bruxelles. Dr. V. Weidenbach in Augsburg, Lit. D. N. 214. - Graf Josselin Costa in Chamberg (Savoie). IV Da der bisherige Rechnungsführer Herr A. Libbach einem, i:. der Sitzung vom 9. April einstimmig abgegebenen Vereins-Gutac^n leu nachträglich seine Zustimmung nicht geben zu können und t- Folge dessen aus dem Verein scheiden zu müssen erklärte, so wurde an seiner Stelle in der Sitzung vom 7. Mai zum Rechnungsführer gewählt Herr Herm. Schirmer in Berlin, Elisabeth-Ufer No. 35. Zu gleicher Zeit wurde beschlossen H. Libbach den Dank des Vereins für seine verdienstvolle Amtsführung seit der Begründung desselben durch den Vorsitzenden aussprechen zu lassen. Ihren Austritt erklärten: Herr Prof. Chavannes in Genf. - Prediger Neuhaus, wegen verminderten Interesses an der En- tomologie überhaupt, und Dr. Lud icke wegen-zu vieler Berufsgeschäfte, ebenso - J. Brinkmann in Hamburg. Den Tod des H. Prof. Oechsner in Aschaffenburg, in Folge ei- nes Gehirnleidens, hat der Verein nach Mittheilung des H. Professor Döbner zu bedauern. Oechsner hat eine Coleopteien Fauna der dor- tigen Gegend in einem GymnasialProgramm herausgegeben und war der Entomologie mit Warme zugethan. (Ueber seine Sammlung vgl. die Anzeigen.) Schriftentausch ist auf Wunsch oder Anregung der betreffenden Gesellschaften mit folgenden eingeleitet: Societe Lineenne de Normaudie zu Caen, Naturhistorischer Verein Lotos zu Prag. Da die Mitglieder des Berliner zum gröfsten Theile auch Mit- glieder des Stettiner eut. Vereins sind, wird die Zahl der Berliner Vereins-Mifglieder, welche an der Naturforscher-Versammlung in Stet- tin (18. — 24. Sept. 1863) und an der combinirten Feier des 25jäh- rigen Bestehens des Stettiner Vereins theilnehmen, eine voraussicht- lich grofse, und vielfache Anregung auf entomologischem Gebiete zu erwarten sein. Für diejenigen Entomologen, welche die Naturfor- scher-Versammlung besuchen wollen und dabei Berlin passiren, sei schon jetzt bemerkt, dafs der Berliner Verein an seinem gewöhnli- chen Versammlungstage, also am Donnerstag den 17. und am Don- nerstag den 24. Sitzung halten und natürlich erfreut sein wird, aus- wärtige Mitglieder und Gäste empfangen zu können. Dr. G. Kraalx. Vereinsangelegeiilieiten. II. A US praktischen Rücksichten wird Heft III. und IV. zusammen mit dem ersten Hefte des neuen Jahres versendet; die einj^chetene Verzögerung dürfte in Anbetracht des Umstandes wohl Entschuldi- gung finden, dafs der Verein immerhin andern ähnlichen Gesell- schaften in der Herausgabe der Schriften voraus ist. • Der bisherige Vorstand wurde in der Sitzung vom 9. Oktober fast einstimmig wieder erwählt; für die Redactions -Commission wurde als Stellvertreter des gefährlich erkrankten H. Professor von Bärensprung Herr v. Kiesenwetter gewählt. Der Rendant H. Schirm er erbat sich in Folge eingetretener Kränklichkeit und über- häufter Amtsgeschäfle einige Monate später einen Slellverlreler, zu welohem Herr \V. Fuchs (Unter den Linden 8.) erwählt wurde. Die aufserordentliche Sitzung am 16. September, sowie die am folgenden Donnerstage stattfindende, machten es einer Anzahl aus- wärtiger Mitglieder und Freunde des Vereins aaf der Durchreise durch Berlin, sowohl vor als nach der Naturforscher- Versammlung möglich, den Abend mit den Berliner Entomologen zuzubringen ; die- selben hatten die Freude im Vereine begrüfsen zu können: H. Prof. Bilimek (Eisensladt in Ungarn), Dr. Candeze, Prof. Fritscbe (Freiberg), Staatsrath Prof. Grube, Alois Rogenho- fe r, Schmeltz (Hamburg), Semper (Hamburg), Dr. Staudin- ger, G. Thorey, Ober-Stabsarzt Dr. v. Zimmermann (Pest). Freilich vermochte die Gesellschaft diesen Herren, w^clchc erst kurz zuvor das 25jährige Jubelfest des Slcltiner Vereins mitgefeiert Latten, nur wenig zu bieten, indessen darf wohl zur Ehre Berlins die Hoffnung ausgesprochen werden, dafs sie sich nicht in dem Falle befunden haben werden, den Eindruck von Berlin so schnell als möglich verwischt zu wünschen, wie von dem Laybacher CoUegen berichtet ist. Die letzte der erwähnten beiden Sitzungen gewann noch da- durch an Interesse, dafs Herr Prof. Seh aum über seine Reise nach Copenhagen berichtete, über Westerman n's kostbares Museum, über die durch sorgfältige Bestimmungen ausgezeichnete öffentliche entomologische, sowie über Steens lru|)'s herrliche Sammlung nie- derer Seethiere und der VVirbellhier-Knochen fiüherer Zeitperioden, welche letztere Beweise für das gleichzeitige Vorkommen der Thier- arten mit dem Menschen liefert. VI Von den Gesellschaften, mit denen der Verein in Verbindung sieht, gingen die laufenden Zeitschriften ein. Ein von Herrn Prof. Grube dem Vereine (als Gegengabe für die der Gr avenhorst'schen Bibliothek zum Geschenk gemachten Vereinsschriften) freundlichst angebotenes Exemplar von Graven- horst's Ichneumologia europaea wird dankbar angenommen. Der eingesendete vierte Bericht des Offenbacher Vereins für Na- turkunde nebst der der Senckenberg'schen Stiftung gewidmeten Denkschrift Messelben gaben zu einem Austausch mit den Vereins- schrift keine Veranlassung, da sie nichts Entomologisches enthalten : aus denselben wurde indessen der interessante R. Mey ersehe Auf- salz über den Gorilla im Auszuge vom Unterzeichneten in der Ver- einssitzung mitgetheilt, auch auf den Inhalt anderer zoologischer Werke von allgemeinerem Interesse auf Anregung des H. Seidlitz u. A. eingegangen. Durch Tausch gegen die Vereinsschriften sind für die Biblio- thek erworben von unserem Mitgüede H. E. Heeger in Wien, 17 Separala seiner werthvollen Abhandlungen über die Vervvandlungs- geschichte der Insekten. Mehrere kleinere Abhandlungen von Apetz. Cornelius, Nicolai, Reid, Rosenhauer schenkte H. Ober- lehrer Sirübing. Dagegen wurde eine Anzahl doubletter Bücher von Flor und Schenck Herrn Lieutenant Wahnschaffe in Anerkennung seiner uneigennützigen und vielfachen Verdienste um den Verein zum Ge- schenk gemacht. Seit dem Juni dieses Jahres sind dem Verein beigetreten: Herr Stud. Robert Abendroth aus Berlin, Artilleriestr. 30. - W. Eichhoff, Oberförster zu Hilchcnbach (Kreis Siegen). - Jules la Fontaine, Conservaleur du Musee de l'Universile de Gand. - Robert Ilartig, Forstcandidat ans Braunschweig, gegenwär- tig in Berlin. - Dr. jur. Mefs, Vorstand der Königl. Strafanstalt in München. - G. Pahle, Bildhauer in Berlin. - Rud. Sanner, Kaufmann in Berlin, Oranienstr. 72. - Herrm. Schieck, Optikus und Mechanikus in Berlin, Halle- sche Communikation 15. - Fr. Schultz, Lehrer in Berlin, Laudwehrstr. 43. - Simon in Paris. 24 rue Cassette. Verzeichnifs der Vereins-Mitgliedei\ 1863. (Mai.) Vorstand des Vereins: Kraatz. Dr. Gast., Präsident, Oberwasserstrafse 11. Schaum. Dr. Herrn., Prof,, Slellvcrlrcter, Oberwallstrafse 3. Stein, Dr. Friedr., Scliriftfülirer und Bibliolhekai-, Köpenickei- st rafse 75. Herrn. Schirm er, Rechnungsführer, Elisabetli Ufer 35. Ehrenmitglied: Se. Hoheit der Herzog Ernst von Sac h sen -Cob urg-(io t h a. Ordentliche l>li t g 1 i c d e r : Se. Durchl. der Fürst Heinrich LXIX. von Reu fs-Sch I eiz- K ö s I r i f z in Kost ritz. Se. Durchl. der Herzog Victor von Ralibor zu Räuden und Corvey. Se. Durchl. der Fürst Carl Egon von Fürstenberg zu Do- naueschiugen. Se. Durchl der Fürst (Maximilian Egon von Fürsleuberg in Prag und Lana. Se. Durchl. der Fürst Clodvvig von H o hen I o he - Wa 1 d en - burg-Schil l ingsfürst zu Schilling'sfürsi in Bayern. Se. Durchlaucht der Herzog Hugo von Ujest, Fürst von Ho- he n lo he-Ochringen zu Oeliringen und Slawenlzilz. Se. Durchl. der Fürst Richard zu Khe venh üUer-lVletsch in Ladendorl und Riegersdorf in Österreich und Kammerburg in Böh- men, ehemal. Präsident des zoolog.-botan. Vereins in Wien. Herr Apetz, Dr. Th,, in (Meuselvvitz (Altenburg). - Assrauss, Dr. Ed. Phil., in Podolsk. - Aube. Cliarles, Dr med. in Paris, rue de Tournon 8. (Col. europ.) - Bach, Lehrer an der hohem Stadlscimle zu Boppard. Bach, Lehrer in Langsdorf, Kreis Nidda in Hessen. VIII Herr v. Baerensprung, Dr., Professorin Berlin, Marienstrafse 24. (Hemipfera.) - Bake well, Rob., in London, St. Johns Wood Terrace 96. ■ Baly, Dr. Jos, in London, Francis Terrace, Kenlish Town. (Coleopt.) - V. ßambeck, Dr., in Gand. - Baruch, Dr. med. in Rhoden (Waldeck). - Bates, H. W., in England, Leicester, Kiug-Street. (Col., Lep.) - Baudi di Selve, Flaminio, Cavaliere in Turin, Strada di San Filippo 23. (Col.) . • Becker, Alex., in Sarepta. - Bellier de la Chavignerie in Paris, rue de Parme 9. (Le- pid. eiirop ) - V. Bernuth, Kgl. Oberförster zu Jägerhof bei Möckow (Neu- vorpommern). - Berquier, Franz, in Triest, Via del Arque No. 1275, porta 3. - Beuthin, H., in Hamburg, 2te Bernhardstrafse 16. St. Pauli. (Coleopt.) - Bigot, iu Paris, rue de Luxembourg 27. (Dipt.) - Bischoff-Ehi nger, Kaufmann in Basel. (Coleopt.) Blessig, C, Dr. und Mag. Zool. in Petersburg. Blücher, F., Lehrer iu Berlin, Landwehrstr. 43. - ßoheman, Intendant des ent. Museums in Stockholm. (Col.) - Boieldieu, Anatole, Attache ä 1. chanc. de 1. Leg. d'Hon- neur in Paris, rue de Sevres 221. (Col. europ.) Bonne, Hermann, in Hamburg. - de Bonvouloir, Henry, in Paris, rue de l'üniversite 15. (Coleopt.) - Böse, Dr. Fr. Chr., in Ortenberg, Kreis Büdingen, in Hessen. - Bournot, Lehrer in Charlottenburg, Neue Berlinerstrafse 7. - Brauer, Dr. Fr., in Wien. - Brauns, Sigism., Candidat am Progyranasio zu Einbeck. - Brischke, Lehrer am Waiseuhause in Dauzig. Brisout de Barneville in St. Germain en Laye (Seine et Oise) place du Chäleau 14. (Orthopt.) - V. Bronsart-Schellendorf in Berlin, Luisenstrafse 2. - vom Brück, Emil, Kaufmann in Crefeld. - Buddeberg, Diedrich, Slud. phil. in Berlin, Kesselstr. 21. - Buquet, Lucien, Chef du bureau au Min. de la Marine in Paris, rue Placide 50. (Col. europ. et algir.) - Burmeister, Dr. Hermann, Prof. in Buenos-Ayres. IX Herr Calix, A., Instrumentenmacüer in Berlin, (ir. Friedrichsir. 103. (Coi. cur.) Candeze, Dr., in Liege. - V. Chaudoir, Maxim iL, in Jitomir bei Kiew. (Coleopt.) - CLevrolat, Auguste, in Paris, rue Fontaine-Saint-Georges 25. (Col.) - Clasen, F. W., Lehrer am Gymnasium in Rostock. - Cohen, Emil, Stud. phil. in Altena. - Crumbach, Gustav, Lehrer in Düsseldorf. Dey rolle, Achille, Naturaliste in Paris, rue de la IVIonnaic 19. (Entora. gen. Coleopt.) Döbner, Dr., Professor in Aschaffenburg. - Dor, Henry, Dr. med. in Vevey. (Col. europ.) - Douglas, J. W., President of the Entomol. Society in London. - Dubois, Ch. F., in Bruxelles, Montagne de la Cour 9. - Elditt, H. L., Lehrer an der höhern Bürgerschule in Königs- berg in Pr. - Endrulat, Dr. B., in Hamburg. - V. Erdmannsdorf auf Moschen bei Chzrelitz, unweit Gogo- lin in Oberschlesieu. - Fairmaire, Leon, Econome ä Thöpital Saint-Louis, rue ßi- chat 40. - Felix, Eugen, Kaufmann in Leipzig. - Graf V. Ferrari, in Wien. - Fieber, Dr. Franz Xaver, in Chrudim. - Fischer, C, Lithograph in Berlin, Charlottensir, 2. (Col. eur,) - Fixsen, C, Dr. med. in Petersburg. - Flor, Dr. Gust., Professor in Dorpat. - Förster, Dr. Arnold, Prof., Lehrer an der Realschule in Aachen. (Col., Hymen.) - Forst, Robert, in Hamburg. - V. Frauenfeld, Georg, Ritter, Custos-Adjunct am Kaiserl. Königl. zoolog. Museum in Wien. Frei-Gessner in Aarau. - Frings, Eduard, in Uerdingen. - Fritsch, Gustav, Dr. phil. in Breslau. - Fritsche, Prof. in Freiberg a. Saale. - V. Frivaldsky, Dr. Emmerich, emerirter ("uslos am Na- tionaUMuseum in Pesth. (Allgem. Entom , Coleopt.) - Fuchs, Wald., Rentier in Berlin, Unter den Linden 8. (Co- leopt. eur.) X Herr Fufs, Königl. Hypothekenbewahrer in Aluweiler. - de Gautard, Victor, in Vevey. (Coleopt.) - Gemminger, Dr. Max, in München. - de Germiny, Paul, ä Bayeux (Calvados), rue Saint-Mälo. (Col. europ.) - Giebel, Professor in Halle. - Gorsky, Professor in W'ilna. - Gossare, Kaufmann in Hamburg. Gredler, Vincenz, Professor in Bolzen. - Grenier, Dr. med. in Paris, Carrcfour de l'Odeon 10. (Co- leopt. gallica.) - Grimm, ß., Hofstaats-Secretair in Berlin, Cbarlottenstr. 85. - Guy-Philipps, Officier in den Grenadier-Guards in London. - Haag-Rutenberg, Georg, Dr. med. auf dem Mühlenhof bei Neu-Isenburg bei Frankfurt a. M. (Coleopt.) - Habelmann, Paul, Kupferstecher in Berlin, Melchiorstr. 28. (Col. europ. et mediler;.) - Ha gen s, Landgerichts- Assessor in Elberfeld. - Hampe, Clemens, Dr. med., Fürstl. Leibarzt in Wien, Bä- renmarkt 587. (Col europ.) - V. Harold, Edgar, Freiherr, Hauptmann, Lehrer am Cadet- tencorps in München. (Coleopt.) - Hartwig, Dr., in Valparaiso. Heer, Dr. Oswald, Professor in Zürich. - V. Heldreich, Director des Kgl. botan. Gartens in Athen. - Uelfrich, Alb., Registrator in Berlin, Gr. Fi-ankfurterstr. 8Sa. - Herrich- Schäffer, Dr. med., Vorstand des zool.-miueralog. * Vereins in Regensburg. (Coleopt., Lepid.) - Herwig, W., Regierungs-Accessist in Arolsen. - V. Hey den, Carl, Schölf und Senator in Frankfurt a. M. (Lepid., Col.) - Holland, Theod., Stud. phil. aus Stettin. - Im hoff, Dr. Ludwig, in Basel. - Janisch, Kgl. Oberförster in Mühlenbeck (Mark Brandenburg). - Janson, W., in London, Alma road 2. Junction road, Upper holleway. - Javet, Kaufmann in Paris, rue Geoffroy-Marie 10. (Coleopt.) - Jekel, Henry, Naturaliste in Paris, rue des Portes-blanches 16 bis, h Montmartre. London King Street, Soho Square 40. - Judeich, Frdr., Forstmeister in Hohenelbe in Böhmen. Kawall, Pastor zu Pussen in Kurland. XI Herr Kayser, Dr. med. in Halle. - Keferstein, Chr., Gericlilsralli in Erfurt. (Le[)iil. eiirop.) - Keitel, Th., NaturaliciihäDdier in Berlin. Nicolai-Kirchliol 9. - Kellner, A., Herzogl. Sachs. Coburg-Golhaisoiier Forst rath in Goiha. - V. Kiesen vv etter, Hellm., Reg.-Rath iu Bautzen. (Col. eur.) - Kirsch, Apotheker in Dresden. - Kläger, W., Nadlermeisler in Berlin, Lindeuslv. 88. (Col. eur.) Klette, Kreisrichter zu Schniiedeberg in Schlesien. - Klingel hoff er, Hauptmann in Darnistadt. - Knobbe, Kaufmann in Frankfurt a. M. - Koch, Rector in Osterburg. Koeppen, Kaufmann in Stendal. - Koltze, Wilh., in Hamburg, Gertraudeustr. 5. - Kraatz, Dr. Gust., in Berlin, Oberwasserstr. 11. - KrQper, Dr. phil., in Athen. - Küchenmeister, Dr. G. H. Frdr., Med. -Rath in Zittau. - Graf V. Küenburg, Ferd., in Brausdorf bei Jägerndorf (Oestr. Schlesien). - Oraf V. Küenburg, Gandolph, in Brunn. - Kumm, C, Kaufmann in Danzig, Röpergasse 23. - Laboulbeue, Dr. Alex., Professorin Paris, rue de Lille 35. (Eutom. gener. et Col. gall.) - Lacordaire, Jean Theod., Prof. in Liege. (Ent. gen.^ Col.) - V. La Valette, St. George, Freiberr in Bonn. - Le Conte, Dr. John, in Philadelphia. (Col. Americ. sepl.) - Lederer, Jul., Kaufmann in Wien, Stadt 393. - Lentz, Dr. Fried r. Leonh., Oberlehrer in Königsberg i. Pr. - Lelzner, K., Hauptlehrer in Breslau. - Linder, Jules, Conseiller de prefecture in Arras. (Col. eur.) - Lockey, E., Cuslos- Adjunct am naturhist. Museum in Prag, Brente-Gasse 24y2. - Loew, Dr. Herm., Director in Meseritz. . Luchs, Dr., Badearzt in Warmbrunn. - Lütgens, A., Lehrer in Uetersen (Holstein). - Mäklin, Frdr. Wilh., Prol. in Helsingfors. • Mahler, Eduard, Fürstl. Licht ensteiu'scher Werks- Verwalter zu Adamsthal bei Brunn in Mähren. - de Marseul, S. A., Abbe in Paris, rue Demours 15 aux Ther- nes. (Col. europ., Hister. orb. terr.) - Mayer, Hofgärtner im neuen Garten bei Potsdam. (Col. eur.) XII Herr IWayr, Dr. G., Professor in Wien. (Hymen., Heniipt,, Anat. Arthropod.) - Meyer, Premier-Lieutenant a. D. in Joch bei Cleve. - Miehow, Heinr., Cand. theol. in Klein - Kniephof bei Nau- gard in Pommern. - Micklitz, K. K. Förster zu Tohiiein bei Görz iu Illyrien. - Miüer, Ludw., in Wien. - Möller, Dr. Georg Herm., in Melsungen in Kurhessen. - Morawitz, Aug., Cand. in Petersburg. - Morawitz, Dr. med. in Petersburg. - Morsbach, A., Dr. med. in Dortmund. - Mühl, Oberförster-Candidat in Weifsensee bei Wehlau in Ost- preufsen. - Müller, Clemens, Mechanikus in Dresden, Kl. Plauensche Gasse 15 a. (Coleopt ) - Müller, Jul., Fabrik-Buchhalter in Brunn. - Mützell, Ad., Hofmaler u\ Berlin, Zimmerstr. 16. 17. - Mulsant, Etienne, Bibliolhekar in Lyon. - Nawradt, Ernst, Bauquier in Dresden. - Nebel, Dr., Staabsarzt in Friedberg im Grofsherzogtbiftn Hes- sen. (Coleopt.) - Neidhold, Direktor des Pestalozzistifts in Leipzig. - Neubauer, L., Kgl. Obertelegraphist in Berlin, Oranieostr. 171. - Neu haus, Pfarrer in Werder bei Jüterbogk. - Nick er 1, F. A., Dr. med., Prof. der Zool. in Prag. (Col., Lep.) - Nietner, John, Plantagen-Besitzer in Ramboddc auf Ceylon. - Odier, James fils, Banquier, rue de la Cite 24. in Genf. - Ogier de Baulny, Fernand, in Couloramiers. (Col. cur.) - Palliardi, Dr. und Medicinal-Rath in Franzeiisbad. - Pascoe, J. P., in London. - Paul, Maler in Stralsund. - Perez Areas, Laureano, Prof. der Zool. in Madrid, Gor- gueza 7. (Coleopt.) - Peters, Dr. W., Prof., Mitglied d. Kgl. Akad. d. Wissensch., Direktor d. zool. Museums in Berlin, Universität. - Pfeil, Ottomar, K. Staatsanwalt in Hirschberg in Schlesien. - Pieper, Bauführer in Zeven (Bremen). - Preller, Dr., in Hamburg, St. Georg, Rosenallee 2. - Prömmel, Pharmaceut, gegen w. in Constantinopel. Puls, J. Ch., Pharmaceut in Gand. - Puton, A., Dr. med. in Remiremont. (Coleopt., Hemipt.) xiri Herr Raddatz, Adolph. Gymnasiallehrer in Rostock. - Ratzeburg, Dr. Jul. Tli. Ch., Prof. an der höheren Forst- Lehranstalt in Neustadt-Eberswalde. - Redtenbacher, Dr. L.. Direktor des Kaiserl. Könlgl, Nalu- ralienkabinets in Wien. - Reiche. L.. Kaufmann in Paris, rue du 29. Juillet 10. (Col.) - Reich enovv. Direktor des Pädagogiums in Charlottcnburg, Berllnor-Strafse 1. - Reinhard. Di-., Medicinal-Rath in Bautzen. - Richter, X. Kgl. Stiflsvicar und Lehrer in München. - Riehl, Ober-Zahlmeister in Kassel. - Rogenhofer in Wien. - Roger, Dr. Julius, Leibarzt Sr. Durchl. des Herzogs von Ratibor und Sanitätsrath in Ramien bei Ratibor (Coleopt., Hymenopt.) - Rohnert, Dr. med. zu Demmin. - V. Rottenberg in Breslau. - Sachse, Rud., Dr. med. in Leipzig. - Sander, Dr., in Hildesheim. - de Saulcy. Fei. H. Caign., in Metz, rue Pont-Moreau 6. - Saunders, VVill. Wils., Le Loyds Royal Exchange in London. - de Saussure, Henry, Licencie des sciences in Genf, rue de la Cite 24 und in Annemassc. (Entom. gener., Hymen.) - Schaum, Herrn., Dr. med. et phil., Prof. an der Universität zu Berlin. Obervvallstr. .3. - Scheffler, C, in Wien. - Scheidel.' Sebast. AI., in Frankfurt a. M. - Schenk, Dr.. Prof. in Weilburg (Nassau). - Schiefferdecker, W., Dr. med. in Königsberg i. Pr. - Schieck, Herrn., Opticus und Mechanicus in Berlin. - Schiner, J. Rud, Hofsekrelair in Wien, Büri^erspilal HO. (Dipt., Hymen.) - Schirm er. Herm., Geh. Registrator im Kriegs - Ministerium in Berlin, Elisabelh-lJfer 35.; ebenda: - Schirmer, Wilh., Wilitair-Inlendantur-Registrator in Berlin. V. Schlieben. Riltergulsbesit/.er auf Niederfriedersdorf. - Schmcitz. J.. Natiiralienhändlcr in Hamburg, Hohlerweg 21. (exot. f.epidopf.) - Schmidt. Ed., Obergärtner der Flottbecker Baumschulen in Hamburg. - Schmidt. Moritz, Dr. med. in Frankf. a. M.. Hochstr. 29. XIV Herr Schneider, Dr. W., in Breslau, Junkcrstr. 17. - Schön bach, Oberförster in Reinwiese bei Hernskreischen. - Schreitter, Gottfried, Missar zu Pinkau bei Friedberg in Steyermark. - Schultz, Georg, in Hannover. - Schumann, Dr. Paul, in Reichenbach in Schlesien. - Schwab, Apbthekenbesitzer in Mistek in Mähren. - Scriba, W., Pfarrer in Oberlais, Kreis Nidda, in Hessen. - Seidlitz, Georg, aus Dorpat. (Col. eur.) - V, Seltzer, Ober-Regierungsrath in Posen, - Semeleder, A., in Wien. - de Senneville, Gas ton, Etudiant in Paris, rue Jacob 3. (Coleopt. europ.) - Seoane, Dr. Victor Lopez, in Madrid. - Sichel, Dr., in Paris, Chaussee d'Antin 50, (Ent. gen , Hym.) - Signoret, Vict., Dr. med. in Paris, rue de Seine 51. (Hern.) - Skerl, Slud. Iheol. in Berlin, Neanderslr. 17. - V. Solsky, Sini,, Hofrath in Petersburg, Wassiliewsky-Oslrow 2 lin, 19. - Specht, W. B., in Moskau. - Speyer, x\d., Dr. med. in Rhoden, Fürstenthuni Waldeck. - Speyer, Aug., Buchhändler in Arolsen. - Stachelhausen, Gust,, Dr. med. in Barmen. - Stäl, Carl, Dr. phil. in Stockholm. - Stange, Alb.. Fabrikdirektor in Meseritz. - Steffahny, Dr. med. in Putzig. - Stein, J. P. E. F., Dr. phil. in Berlin, Köpenickerstr. 75. - St ein heil, Ed., gräfl. Ingenieur in Karwin bei Freystadt in Oesterr. Schlesien. - Stieber, Tischlermeister in Berlin, Stallschreiberstr. 32. - Stierlin, Dr. G, in SchafFhausen. - Strauch, Alex., Dr. med. in Petersburg. (Coleopt.) - Streckfufs, Ad., in Berlin, Linienstr. 100. (Lepidopt.) - Strübing, Königl. Seminarlehrer in Berlin, Wollankstrafse 7. (Entom. gener., Coleopt. europ.) - Tarnier, Frederic, in Dijon, rue Vauban 21. (Entom. gen., Coleopt., Lepid., Conchyl. orbis terr.) - Taschenberg, Dr., in Halle. - Thomson, C. G., Academie-Docent in Lund. - Thomson, James, in Paris, rue de Tünivers, 23. (Coleopt.) - Thorey, G., Kaufmann in Hamburg. XV Herr Ti effen ba eh. IL. Maler in Berlin, Alexandrinenslr. 39. - Tournier, Henry, in Genf. (Col. eur.) - Ulke, Henry, in Washington, Distr. of Columbia. - Venetz, Fran^ois fils, in Sion (Valais, Wallis). - Vogel, Ed., in Dresden. - Vuillefroy, Felix, in Paris, nie de Bruxelles 24. Wagens cbiebcr, W., academ. Kupfersiecher in Berlin. Dra- gronerslr. 4.3. - Wagner, Lehrer in Berlin. Älexandcrsir. 2L - Wahlländer. W. E.. Sind. med. in Berlin, Dessauerstr. 35. (Col. cnrop.) - Wahnscbaffe. C. W. Max, Licut. a.D., in Berlin, Mauer- strafse 23. (Coleopt. eur., Xylophaga orbis lerr.) - Wailes. George, in Newcastle on Tyne. - Walerhouse, George, am British Mus. in London. - Websky, Dr. Justus, auf Wüste-Giersdorf in Schlesien. - Wo linke, Ernst, Kaufmann in FLirburg. - V. Weidenbach, Dr., in Augsburg, Lit. D. No. 214. - VVenker, J., in Strafsburg. - Westwood, John, Prof. in Oxford. - Wiepken, C. F., Custos des Grofsherzogl. Naturalien-Kabinels in Oldenburg. - Wilde, Juslizrath in Weifsenfeis. - Wilken, Gymnasial-Lehrer in Hildeslieim. - Winnertz, E., in Crefeld. - Winnertz, Job., in Crefeld. Wocke, Dr. med., in Breslau. Wollaston, Vernon, in London. (Coleopt.) - Wüstnei, Wilhelm, Stud. phil. in Rostock. - Zebe, Gustav jun.. Kgl. Förster in Kraenig bei Schwedt a. 0. - Zimmermann, Dr., Arxl des Krankenhauses in Miiblliausen. Die Namen der Berliner Lepidoplerologen , welche dem Vereine beigetreten sind, nachdem der Satz dieses Verzeichnisses be- reits vollendet war, sind auf S. HI verzeichnet. Ehemalige Mitglieder des Vereins: Herr de Baran in Paris, ausgetreten. - Block in Berlin, ausgetreten. - Brinkmann, J., in Hamburg, ausgetreten. - Büclisenstein in Berlin, ausgetreten. - Calix, O. jun., in Berlin, ausgetreten. XVI Herr Chavannes in Genf, ausgetreten. - Czerny in Mährisch Trübau, ausgetreten. Delarouzee in Paris, gestorben. - Egger in Wien, gestrichen. - Gast in Königstein, ausgetreten. Haaber in Prag, gestrichen. - Hemptenmacher, Dr. C, aus Stendal, gest. 1862. - Hülsen in Berlin, gestrichen. , - Kade in Meseritz, gest. 1860. - Kaden in Dresden, ausgetreten. - Kelch in Ratibor, gest. 1859. - Kli ngelhöffer, General in Darmstadt, ausgelrelen. - Laubenheimer in Giefsen, gest. 1862. - V. Leithner in Wien, gestrichen. - Libbach in Berlin, ausgetreten. - Liebetreu in Berlin, ausgetreten. - Lud icke in Potsdam, ausgetreten. - Marbach in Schmiedeberir, gest. 1858. - Märkel in St. Wehten, gest. 1860. - Miedanner in Wien, ausgetreten. - Mö seh 1er in Sährichen (Oberlausitz), ausgetreten. - Neuhaus in Werder, ausgetreten. - Nitze in Dresden, gestrichen. - Oechsner in Asciiaffenburg, gest. 1863. - Rost in Troppau, gest. 1862. - Ruthe in Berlin, gest. 1859. - Schedl in Wien, gest. 1859. - Scholz in Breslau, gest. 1859. - Siebert in Frankfurt a. M., ausgetreten. - Sintenis in Bautzen, ausgetreten. - Sommer in Altena, ausgetreten. - Staudinger in Dresden, ausgetreten. - Sturm in Nürnberg, gest. 1862. - Sy, J., in Berlin, gest. 1858. - Jacquelin du Val in Paris, gest. 1862. - Venus in Dresden, ausgetreten. - Völcker in Berlin, ausgetreten. Waldmann in Berlin, ausgetreten. - Wankel in Dresden, gest. 1858. - V. Witzleben auf Waldhof bei Demmin, ausgetreten. - Wolff in Berlin, ausgetreten. Berliner Entomolog'ische Zeitschrift. Herausgegeben von dem Entomologisclien Vereine iii Berlin. Siebenter Jahrgang. (1863j Erstes und zweites Vierteljahrsheft. (Hierzu Tafel IV und V.) Redacteur: Dr. G. Kraatz. >. 9- Pallide ßava, villis tho- racis rufescenlibus, abdomine sordide subfusco, alis angiistis., in di- midio anteriore fuscis.) in posteriore cinereis , in venae puentiltimae apice maculä nigra nolatis. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. 1^ lin. Caput flavum, pioboscide palpisque pallidiotibus. Anlennac ni- gricantes, scapo et iraä flagelli basi flavis. Thorax flavus, solitis dorsi viitis rufescenlibus, rufo in fcirugineuni vergente circumscri- ptis, pleuris obsolete fusco-niaculatis. Scutellnm flavum. ferrngineo- bivillatuni. Abdomen sordide subfuscimi, venire dilule flavcscenle. Pedcs flavi, summo femorum apice nigro. Halterum capitulnm ex fusco uigriim. Alae anguslae, ex fusco cinereae, dimidio anteriore fusco, venis tarnen apici propinquioribus cinereo-limbatis, cellulä costali interiore sublimpidä, exteriore obscure fuscä, cellulä raargi- nali lutea, postico alae marginc in venae paenultimae fine maculä uiinutA, nigra notalo. — (Disirict Columbia; Osten-Saekon.) Americae septentrionalis. 3 2. Dixa lerna iiov. sp. cT- Capite cum antennis et pulpis nigro, horum basi et proboscide ßavis, thorace cum sctitello Jlavo, solilis dorsi villis atris, opucis, viltä pleurarum latissimä nigra, melunolo uigricante, abdombie ex fusco nigro, halleribtis pedibus- (jue pallide yiavis . olis ex cinerea hyalinis,, immacidatis. — Long, corp. 1^ — 1|- lin., Long. al. If — 1^- liii. Caput nigruui, autennis iotis palpisque concoloribus, horum basi et proboscide flavis. Thorax flavus, subopacus, vittis tribus atris, opacis pleurarumque viltä latissimä nigra. Scutellum thoraci con- color; mctanotum nigricans. Abdomen ex fusco nigrum, forcipe magno coiicolore, arliculo lerminali flavo. Pedes flavescentes. ex- tremo reniorum libiaruniquc apice fusco vel nigro, tarsis fuscis. Hal- teres ex albo llavicantes. Alae ex cinereo hyalinae, venis fuscis; vcuac primae finis basi alae quam inilium tertiae propinquior; fur- culae anterioris pedunculus perbrevis; venula transversa media um- brä vix obsolelissimä circumfusa. — (New- York; Osten-Sacken.) Nota. A Dixä recenli Walk, vitlä pleurarum latissimä nigra dilTert. 3. Dixa centralis nov. sp. cf. Tota ex fusco nigra ^ iho- racis dorso praeter villas solilas airas Jlavo, halteribus pedibusque sordide Jlavicantibus, coxarujn basi, femorum tibiarumque apice tar- sistiue ex fusco nigris, aiis hyalinis subcinerascentibus , coerideo et violaceo splendentibiis. venis obscure fuscis, ventdä transversa media et pedimcidi anterioris basi täte fusco-limbatis. — Long. corp. I^ Md., Long. al. \\ lin. Caput nigrum, anlennis. proboscide palpisque concoloribus. Tho- rax niger, pleuris, scutello et mefanoto concoloribus, dorso praeter vittas solilas atras pallide flavo. Abdomen ex fusco nigrum. hypo- pygio concolore. Pedes flavescentes, coxarum basi, iemorum libia- rumque apice et tarsis ex fusco nigris. Alae hyalinae, subcincra- sceiiles, colore coeruleo et violaceo resplendenles, venis obscure fu- scis; Vena prima ubi terlia orilur in costam excurrens; furculac an- terioris pedunculus quam furcula ipsa vix brevior; furculae secun- dae pedunculus longitudinem furculae valde cxcedens; veua trans- versa media et basis pedunculi anterioris late fusco -limbatae. — (New- York; Osten-Sacken.) Nota. Num species hie descripfa Dixa nova Walkeri sil, ex im- perfecta descriplionc huju» dijudicare ne(|ueo. 4 Tl. Lneiv: Dlpfern 4. DLva nolata nov. sp. 9. Capile cmn nnlennis el palpis nigro, Iiorum hasi et proboscide JJavis, ifiorace cum sculelto Jlavo, solilis (loisi lüilis afris opacis , lold plenrarum viUd nigra., mela- nofo nigricante^ abJoinine fnsco, hallerihns pedibnsque paUhh ßa- vis, alis ex cinereo hyalhiis., venuld transner.sd media suhfusco-lim- baiä. — Long, corp Ij lin., Long. al. If lin. Caput nigriini, antennis iotis palpisque concoloribus, hasi Iio- rum et proboscide flavis. Thorax flavus, snbopacus, viltis Iribns alris opacis, pleurarum vilta latissimä nigra. Srutelhim thoraci con- color; metanotum nigricans. Abdomen obscure fuscum. Pedcs 11a- vt'scenles, summo fcmornm tibiarumque apice fnsco vel nigro. lar- sis fuscis. Halteres ex albo flavicanles. Alae ex cinereo hyalinae, venis fnscis; vcnae primae finis basi alae quam initium tertiae pro- pinquior; furculae anlerioris pediinculus mcdiocris; venula trans- versa media subfusco-limbafa, ita ut macula distincia appareat. — (Maryland; Osten-Sacke». ) Nota. Hanc Dix. ternae foeminam esse jiidicarem, uisi furculae anterioris pedmicuius in omnibus hnjiis specimiiübus longior quam illius essef. 5. Dixa fusca nov. sp. cT et $. Tota obscure fiisca, peclore injimo, coxis , femorum halteriimcpie basi semper, metanolo et scu- iello interdian dilute jlavicantibus, alis ex fusco diliite cinereis, im- mactdatis, venis fuscis. — Long. corp. 1^ — 1^ lin., Long. al. 1| — Caput nigrum, antennis, proboscide palpisque concoloribus. Tho- rax ex nigro fuscus, subnitens, scutello et metanoto in nonnuilis, pleurarum parle inferiore in speciminibus omnibus pallide flavican- tibiis. Abdomen ex nigro fuscum, basi vcntris pallida. Coxae di- lute flavescentcs. Pedes fusci vel subfusci, femoribus basim versus pallide flavescenllbus. Hallerum pedunculus subflavcscens, capitu- lum ex nigro fuscum. Alae subhyaliuae, ex fusco diluto cinera- sccntes, immaculatae; venae fuscae; linis primae basi secundae op- positus; furcula anterior dupliccm pedunculi longitudinem paulo su- peraus, posterior quam pedunculus multo brevior. — (New- York; Osten-Sacken.) 6. Rhac?iicerus obscuripennis nov. sp. cf et 2. Ex nigro piceus., abdomine nigro, antennis in utroque sexu pectinalis, pedi- bus flavis, posticorum femoribus praeter basim tibiarumque apicem ni- gris, alis nigro-nebidosis ., foeminae quam maris obscurioribtis. — Long. corp. d" 3^, 9 5i lin., Long. al. J 3, 9 4^ lin. Amcricae seplctUriu7iatis. 5 Rhis. Capiil cilniin. nilidiim, fronte supr.i aiilcmms iilbo-polli- iiosii. Arliciili autciiiiariim iii<;i-nriiin. iiisi l'allof. vii^iiili cl septom, arliculi llagelli iiilVa iippeiidicibus perloiigis ocliiaccis insIriicJi. Palpi llavi. Piobosois iiij;r;). Thorax subniitliis, ex picco nigcr, liuincris, villis dorsi sublaleralibus maculisquc pleuraruin piceis. SculcUiim Ihoraci coiieolor. Abdomen nigrum, pube brcvi ex ferrugineo fuscä, in segmenlis poslicis nigra praedituni. Coxae posteriores subfuscacj coxiie aiiticae pedesqiie pallidc llavi, fcuioribus posticis praeler ba- sim et apicale libiaruni posticarum dimidiuni ex piceo nigricaritibus. Uallcrcs llavi. Alac cineiascenlcs , ccliulis eoslalibus et maiginali- biis. venarum transversalium limbis et apice alac nigro-infuinalis. Foenüua. Similis mari, sed obscurior et major, aulennis bre- viiis pcclinatis, llagelli appendiculis quiuque primis ochraceis, reli- (juis nigris, pube abdomiuis nigra breviore, femoribus anterioribus plcriini({ue badiis et alis quam niarls nmllo obscurioribus. — (llli- noi.s; Osten-Sacken.) Nota. A Rhacliicero ruficolli II al. tliorace obscuriorc, femoribus tibiisquc pcdum ])oslicorum magna ex parte nigricanlibus, alis obscurioribus et auleunis in ulroque sexu pcclinatis facilc di- stinguitur. 7. Rhachicerus imripes nov. sp. cT et $. 7V7g^er, humeris et laterali thorucis margine ieslaceis vel piceis. anlenniti nigris, rna- ris ])i'vtinatis, J'oemiiiae simpUciOus, pedibtis nigris, liöiis unticis io- iis, inlermediis praeler apicem, poslicisque in basi ulbis^ melularsis omniltus albis, in apice nigris, alis nigro-neöntosis. — Long. corp. cT 3, 9 3| lin., Long. al. d 3, 9 33^ lin. Rias. Caput nigrnm. nilidum, occipilc et anlicä frontis fasciä cinereis, opacis. Auteunae ex fusco nigrac, llagello infra perlongis arliculoruui singulorum appcndicibus pcctinalo, Thorax sordidc te- staccus, disco dorsi nigro, pleurariim maculis piceis. Sculellum ni- grnm, marginc sordidc tcslacco. Abdomen nigrum, postico scgmen- tornm singulorum margine angustissinio albido, trientc postico pube albida, brcvi sed conferla vcslilo. Coxae piccae. Pedes nigri(;an- tcs, interdum picci; tibiae anlicac tolae, infcrmcdiac praeter apicem, poslicae in basi albae; metalarsi onines, apice exccplo, albi; calcaria libiarum anteriorum alba, posticarum nigra. Alae ex cinereo sub- byalinae, celliilac coslalis apice, cellula marginali piactei- basim, ve- narmn Iransvcisalinm limbis et apicali alarum tricnlc tolo nigio-in- fumatis. Foemina. Major (juam nia.^ d obscurior. Antcunuc siuipli- 6 H. JLoew: Diplera ces. Tliorax praeter humeros et anticum marginem niger, pleuris coxisque ex piceo nigris. Pedes albo et nigro varii. Alae multo obscuriores quam niaris, celliilis coslalibus totis nigricantibus. — (Cuba; Gundlach). 8. Xylophagus Ingens nov. sp. 2. Toius aler, aniennis, palpis pedibusfjue concolorihus ^ thornce cinereo linealo, frochanterl' bus, genibus et imä tiirsorum basi dilute teslaceis. apicali (darum dimidio nigro-mactdalo. — Long. corp. 5 liii., Long. al. 4-^ lin. Totus ater. Occiput et siiperius frontis dimidium opaca; an- tennae et palpi atri; proboscis ex fusco nigra. Tboracis dorsurn ci- nereo-poUinosura, ita ut capite luniini adverso lincae tres albidae, a lumine averso villulac diiae lale dislantes et postice valde abbre- viatae appareant. Scutellum nigrum, praeter margines cinereo-pol- linosum. Abdomen alrum, niiiduni. Pedes airi, coxis anticis totis coxaruinque postcrioriim apice, trocliantcribus, imä femorum basi, genibus tarsorumque basi dilute testaceis vel ex albido flavicantibus. Halleres sordide flavicanles. Alarum dimidium basale subbyalinuui, celhilis costali totä et apicali praeter niaculam subapicalem dilute fuliginosis, dimidio apicali nigro, discis ccllularum subhyalinis. — (Illinois.) 9. Subula pallipes nov. sp. cT et $. Nigra, aniennarum la- teribus adversis prope basim, palpis, proboscide, lineä thoracis lale- rali, sculeüo, coxis pedibttsifue^ halteribus marginibusque poslicis segtne7itorum abdominaliuvi singulorum Jlavls, alis immaculatis. — Long. corp. 2 — 3 lin., Long. al. 2} — 2y^ l'u Nigra, pube brevi, in capite et tboracis dorso paulo confertiore, albidä vestila. Antennae nigrae, prinio laterum adversorum dimidio flavo. Proboscis cum palpis llava. Vitlula tboracis lateralis flava, inde ab bumero usquc ad basim alarum pertinens. Sculeilum fla- vum, angulis extremis nigris. Abdomen nigrum, macula bnsali se- gnientoruraque singulorum marginibus posticis flavis. Hypopygium maris flavum. Venter aut tolus flavus, aut piceus, posticis scgmen- torum marginibus flavis latis, aut nigrum, marginibus flavis angustis. Coxae pedesque flavi, extremo femorum posticorum apice nigro, tar- sorum apice subinfuscato. Alae subbyalinae, venis ex Inteo fuscis. — (Illinois, Wisconsin; Osten-Sacken.) Nota. Subulae marginatae valde affinis et similis, sed antenna- rum, coxarum tarsorumque colore disliiicta. Americae seplentrionalis. 7 10. Netnolclus crassus nov. sp. 2. Ohcsus^ ex viridi ater, suöaeneus, fronte immaculalü, aniennis nigris, arliculi secutuU apice teslnceo, laterali ihorncis lineä , genibus, tibiis anlicis larsisque Omnibus dilute flavescenlibus . — Long. corp. 2jV ü"., Long. al. 2 lin. Crassinscuhis, niulus, uilidissimus, ex viridi ater, colore in an- teriore fronüs parte et in faeie in chalybenm niagis quam in viri- dcin vcrgente. Krons lala, iuiniacniata. Anleiniae nigrae, arliculi seeiindi apice ex lusco flavo vel tcstaceo. Facies in conum njajus- culsnn acutum producta. Lateralis Ihoracis linea dilute flavescens, loiiuissima. Fcniora alra, apice tarnen flavescentc; libiae anlicae lo- lae, posteriores in basi latius et in apice angustius llavesccnics, parle inlcrjc<;lä aliA; tarsi (iilulc ilaveseentes. llalteres albi. Alac albidae. vcuis leiuiioribus coDColoribus, validioribus, ex albo diluiis- sinie llavescenlibus, ccliulä submarginali concolorc opacä. — (Rhode- Island ) Nota. Corporis partes, quae in hoc et duobus sequentibus tla- vicaut, in vivis albas esse suspicor. 11. Nemotelus unicolor uov. sp. $. Nitdus, nUidits, alei\ tntlennis concoloribxis^ fronte immactdalu,, Inlerali Ihoracis liited te- nnissinid Jlat-icaute, femoribtis praeter apicem ßarescentem atris, ti- biis anterior ibiis snbfnscis . poslicis atris, basi et extremo omnium apice Jlavescenlibns. — Long. corp. If lin.. Long. al. If lin. Nudus. nitidus, ater. Frons immaculata. Anleunae nigrae. Fa- cies in conum majusculum acutum producta. Lateralis tlioracis li- nea djiule flavescens, tenui>sima. Tibiac posticae et femora atra, apice borimi illarumque basi et apice llavescentibus; tibiae anterio- res subfuscae, in basi latius, in apice angustius flavescentcs, inter- dum totae dilute flavesccnles; tarsorum flavesccnlium articulis duo- bus ultimis iionnumquam infuscalis. llalteres albidi. Alac albidae, venis validioribus dilutissime subflavescentibus. — (Illinois; Le Baron.) 12. Nemotelus canadensis nov. sp. cT cl 2. Pnbe brevi albidd vestitus, nitens, ex viridi niger , snbaenetis, aniennis nigris, laterali ihoracis lined angustissimd . J^emornni apice ^ tibiis praeter medium posticornm annidum tarsisfjue Jlavcscentibus; osiicf'f , vUlis thoracis dorsalibxis tjuutuor et unä utriiUjue marginati, sculello^ pleururiiin macuits duabus, abdominis basi, fasciä media, maciilis marginatibn.s utrinque duabus et maculd imd apicali , pedibus denique iolis Jla- vis. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. 1^^ lin. Atra, nitida. Frons viltis duabus angustis llavis ornata. nia- cula vcrticis et orbita oculorum poslica flavac. Proboscis cum pal- pis et anlennac ex rufo flavae. Facies ntrin([uc viila albomicanlc marginata cl puncto medio didymo flavo-nolata. Thoracis dorsum flavo-([uadrivittalum , vittis intermcdiis postice modice abbreviatis, exterioribus integris. Villa marginalis dorsi angusta et maculae in posteriore pleurarum dimidio duae flavae. Abdominis basis et apex, l'ascia aeipialis media cl maculae marginales ovatac ulriiu|ue duae flavae. Venler niger. loxac nigrae; pedcs loli flavi. Alac hyali- nac, stigmalc vcnisque validioribus ex ochraceo flavesccntibus. vcna 10 H. Loew: Dipiera loDgitudiuali prima pauIo obscuriore. — (Peousylvauia; Osteu- Sackeu.) 16. P achygast er pulcher r\ov. sp. cf et 9- Aler, halteri- hus pedibusque albis, femoribiis praeter apicem alris, anieiuiis di- lute flavicanlibus^ lalere interiore arliculi teriii fusco-maculalo. cT ocuUs conliii;uis , orbitls oculortim faciulibus anguslissimis, candido-pollinosis, alis sitbchiereis. venis validioribiis suhj'uscis. 2 ocults disiantibus, fronlis dhnidio anteriore orbitisque facia- libus latis candido-pollinosis, thoracis dorso et scutello breviter sub- uureo-tomentosis^ alis sub/tijalinis, ve}iis validioribiis lulescenlibus. Long. cörp. cf 1^, $ 1^^ lin., Long. al. cT ly, 9 I^^ lin. Mas. Ater, modice nilens, abdoininis disco opaco. Oculi con- tigui. Facies angusla, orbilis oculorum angiistissimis, caudido-polli- iiosis. Partes oris alrae, proboscidis apice subfusco. Antennae par- vae, dilute ocbraceae, latere interiore arliculi teriii fusco-niaculato. Coxae uigrae, trochanteribus sordide albidis. Pedes albi, femoribus praeter apicem atris. Ilalleres alüi, puncto capituli nigricanle. Alae subcinereae, venis validioribus subfuscis. Foemina. Lalior, robustior et magis opaca. Oculi separat!. Froutis modice latae dimidium anterius impressum, candido pollino- sum. Orbitae oculorum faciales latae. candido-pollinosae. Partes oris et antennae ut maris, tertio tarnen barum ariiculo majore. Tho- racis dorsum et scutellum pube brevissima, conferta, snbaureä ve- siita, subopaca. Pleurarum fasciola perpendicularis candido - pube- scens. Praeter femorum apicem plerumque etiam basis albioat. Alae subbyaliuae, venis validioribus lutescentibus, raro dilute sub- fuscis. — Variat antennis albidis et pube thoracis et scutelli Can- dida. — (District Columbia; Osten-Sacken.) 17. Leplis dimidiat a nov. sp. cf. iV/gra, segmentis abdo- minatibus secitndo ierlioque et inargine postico quarti testaceis, ti- biis tarsisque fuscis^ alis ex cinerea subfuscis ^ stigniate fusco. — Long. corp. 3j lin., Long, al. 3^ lin. Nigra, antennis, proboscide palpisque concoloribus, supra nigro- pilosa, infra pilis sordide albicantibus vcstita. Oculi conligui. Palpi nigro-pilosi. Segmenta abdominis secundum et tertium tola testa- cea, segmentum quartum postice testaceo - marginatum. Tibiae ex testaceo fuscae, apicem versus obscuriores; larsi fiisci. Kälteres lia- vicantes. Alae ex cinerco dilute subfuscae, stigmate fusco, venis ex nigro fuscis. — (Silka; Sahlbcrg.) Americae seplenirionalis. 11 18. Phthiria snlplniren nov. sp. S^. Diluleßava, viltis tho- racis panlo obscitrioriöiis^ obsoletis, antemiis palptsr/ue ex fusco fer- rugineis, prohoscide tarsisi/ue praeter Uisim Juscis. nlis ex cinerea fiynlinis^ venae (mxitiaris fme venisfjtte Iransversalibus omnibris aii- g^isie nigro limöads. cellulä posteriore tertiü appcndicxdatä. — Long, corp. 1-f liri., Long. nl. 2| liii. Diluic llava. opaca, piibc pallidä brcvi. in spcciinine descripfo valde (Icfrila. Obsoleta IVontis villa paulo obscnrior. Anlennae ex fusco oohraceae, articuUs duobus priniis brevibus, snpra pallide fla- vis. arlicnlo terlio pracccdcnlibus latiore. Pal[)i ex fusco ocbracei. Proboscis fusca, in basi ocfiracea. Pcdcs flavi, tibiaruni apice vix levissinie infuscalo, iarsis praeter basim fuscis. Alae ex cinereo hyalinae, vcnis ex fusco nigris, cosla et vena prima fas<"i.s, omnibus in imä alarum basi fla\is; cellula posieiior lerlia appendiculala, vc- nulä adventiciä in celliilam discoidaleni directä; apex venae auxilia- rls. venulae transversae onines et anterior venae (ertiac ramulus in basi anguste nigro-linibata; ceilula basalis prima, ubi vena seciinda . oritur, puncto nigro notata. — (New Jersey; Clover.) Nota. Pbtbir. punclipennis Walk, obscnrior quam Pblhir. sul- phurea est et secundum costae dimidium fusco-Iimbaluin babct. 19. Phthiria notata nov. sp. 2. Dilnte Jlavescens , vitlis Ihorucis tribns lutisslmis et lUsco scuteUi rxißs. fronte, facie, vittis thoracis lateraliöus pleurisque nigro-niaculat is, tarsis praeter basim ex fusco nigris, alis magnis^ hyalinis. — Long. corp. 2| lin., Long, al. 3xV lin. Modice nilens, pube brevi et rarji, niaxima ex parte nigra ve- stita. Caput pallide flavum; frons praeter margines laterales paulo saturatius tincia, posiice puncto verticali, antice ulrinque macula minuta, oculis propinqua et lineola media nigris picia. Facies utrin- que maculis duabus, altera supia alleram posita. variegata , nianila superiore ex parte rufa, inferiore tota alra. Antennae ocbraceae, apiceni versus subfuscae, arliculis duobus primis minulis, tertio clon- gato, lincari , praecedentibus non latiore. In tboracis dorso viftac Ires lalissimac, poslicc confluenles rufac adsuiit, quac lineis duabus ex albo flavicanlibus, Icnuibus et postice abbrevialis separantur; vit- tae laterales prope liumcros nigro-maculatae sunt; dorsi niargo la- teralis ex albo llavcsril. Scutellinn supra rufum, margine latc ex albo subflavoscente. Plcnrac vitlis qiialuor, dilnte flavicanlibus et ruüs alternis variegalae sunt, vitlä rufa media nigro-maculatä. Ab- domen ilavum, maculu basali margiuibusque segnicnlorum singulorum 12 H. Loew: Dipieta poslicis praeter latera angustissime nigris. Vcuter dilute flavus, la- ieralibiis segmcntoriim omiiium luargiiiibus nigris, segnicDtis qiiatuor primis puncio medio nigro notatis. Pedes flavi, tibiis apiceni ver- sus subinfuscaiis, tarsis praeter basim ex fiisco nigris Alae niagnac, ex cinerco hyalinae, inimaculatae, venis tenuibus nigris, primo co- stae dimidio et venis auxiliari et longitndiuali prima luteis. — (Ca- lifornia; Agassiz.) 20. Sericomyia chalcopyga nov. sp. 2. Nigra, scutello ex nigro picea, abdomine opaco, segmentorum terlii et (/uarli ?/jof- ginibus poslicis seginentocjite fpiinto toto nilidis , fasciis segmento- rum secundi, terlii et quarli Jlavis, aequalibus, inlerrnplis, pedibtis lulescentihus^ femorihus praeter apiceni tarsornrntjue arlicidis ulfitnis nigris, anteriore alaruni dimidio ftisco. — Long. corp. 5y — 6^ lin., Long. al. b\ — 6'| lin. A Sericomyia boreali, cui simillima, faseiis nitidis segmentorum abdominalium terlii et quarti, niargines postieos tangcntibiis, distin- clissimis, illa nigra, bac cum segmento quinto nigro-viridi dislingui- tur. Segmenta ventralia anguste flavo-niarginata. Alarum dimidium anterius fuscum, posterius ex fusco cinereum. — (Silka; Sahlberg.) 21. Spheginft lobatu nov. sp. cT et $. Atra, nitida, anten- nis luteis, humeris macxdisque lateralibns dorsi testaceis, pedibns al- bidis, nigro-variis. alis dilute suhfuscis. — Long. corp. 3j liu., Long, al. 2| liu. Mas. Caput nigrum, facic fere tota albida. Ocuii separati; frons aequalis; anlennae luteae, seta subfusca. Thorax atcr nitidus, humeris maculisque lateralibus dorsi testaceis. Scutellum et abdo- nien aira, nitida, fascia basali segmenti abdominalis tertii flava, an- gulis anticis et margine postico segmenli quarti testaceis. Hypopy- gium globosum, atrum. Segmenti ventralis nltimi angulus sinister in lobum magnum ex fusco testaceum productus. Coxae et pedcs albicantes; fcmorum posticorum dimidium apicale, suinmo apice ta- rnen exceplo. atrum; tibiarum poslicarum dimidium basale fuscum, apex imperfecte nigro-annulatus; articuli ultimi duo tarsorum anli- corum atri; tarsomm posticorum articuli primus et ultimi duo airi, interjecti subfusci. Alae subfuscae, sligmate pauIo obscuriore, an- gulo apicali cellulac posterioris primae recto. Foeni. Mari simillima. Frons pauIo lalior; facies supra latius nigricans. Dimidium apicale abdontinis valde dilatatuni, niaculis se- gmentorum tertii et quarti binis anticis, niagnis, teslaccis, subobso- Ainn-lcac seplcnlrionalis. 13 Iclis, segmcnio (|iiiiilo sordido nlho. llllimi diio tarsoriini anterio- rum aiiiciili uigiicuilcs: tarsi postici n\sx'\. articulis intermediis paulo dilutioribus. — (>Iiltclstaaten.) 22. Sphegina rnfivcnlris nov. sp. 9. Rufa. fronte, oc- cipile. thoracisipie dorso fere tolo seiiiper, scnlello. pleni'is abdomi- nisfjiie basi iutevdutn nigris, icrlio milennantm articulo praeceden- iibufi obscuriore. fusco vel nigro, pedibus anlerioribtis ßavescenlibxis, iarsorum apice nigro, pedibtis poslicis ex badio rujis, tibiarum apice iarsisrjue ex nigro fitscis. inlermediis fiornm arlictdis plerumcpie di- lutioribus. — Long. coip. 3,! liii., Long. al. 2| lin. Specics valde variabilis. liiifa. tlioracis dorso praciei" humeros et ansulos poslicos scmper ni£;ro. interdiim tbomce fere tolo nigro. Frons nigra, acqiialis. Facies flavcsocns, supra suijnigricans. Oeci- put nigriim. Terlius antcnnoium arliculus fuscus vel niger, prac- cedentiltus obscuiior. Sculellum interdum rufum, sacpius picenni, raro nigrum. Abdomen rufum. nitidum, basi saepe nigra, dinüdio apicali quam in Sphegina lobalä iliinus lato, Pcdes anteriores fla- vescenlcs, ultimis duobus tarsorum articulis nigris; pedcs postici ex badio rufi, femoribus tibiisque in basi flavis, tibiarum apice tarsis- que ex fusco nigris, intermediis horum articulis saepe dilutioribus. Alae subliyalinae vel a[)icem versus subfuscae, angulo apicali cellu- lae poslerioris primae rccto. — (New \ork; Ostcn-Sacken.) Nota. A specie praccedenle praeter colorcm corporis abdominis segmentis ultimis minus lalis femoribusque posticis minus in- ciassalis dillert. 2.3. Sphegina infuscal a nov. sp. cT et 2. Copile cum an- tennis, thorace et scutello alris. nlis magnis snbfuscis, abdomine pe- dibu6(/ue maiis fuscis. foeminae ex rufo testaceis. — Long. corp. 2tV — 3 lin., Long, al.3 — 3^ lin. Caput alrum, opacum, fronte maris quam foeminae angustiorc pilisque nigris longioribus vestitä. Thorax ex fusco ater, dorsi pubc tenui. in mare longiore et mullo obscuriore quam in foemiuä. Scn- tellum et metan(ttum thoraci roncolora. Abdomen brevius quam in speciebus Europac indigenis et basim versus atlenuatum, im mare fuscum. in focmiria ex rufo tcstaccum vel lalcricinm. Coxae fuscac. apice anticannn foeminae ex rufo testaceo. Pedcs maris fusci. foe- minae ex rufo lestacei. Alae magnae, düutc infuscatae. sligmatc elongato fusco, angulo cellulae posterioris primae apicali acuto. — (Silka; Sahlberg.) 14 //. Loew: Diplera 24. ßaccha lugens nov. sp. cT- Nigro-aenea, ubdomine alro, opaco, ha^i aniennarum^ facie praeter latera^ femoribxis anteriori- bus, apice tarnen excepto, femorumc^ue posticorum basi Jluvis , ala- rttin venis lalissime nigro-limbatis. — Long corp. 5 lin., Long. aL 4i lin. Frons nigro-aenea, nigro-pilosa, supra aniennas flavo-maculala. Primi duo atitennarum aiticuli ttavi , nigro - pilosi ; arliculus teitius ater. Facies flava, lateribus obscuris, polline flavicante opacis, Tho- racis dorsutn et sculellum nigro-aenea, inodice nitida, colore sculelli nonnihil in testaceo-aeneum vergente, pleurarum dimidio inferiore albido-pollinoso. Abdomen atrum, opacum, apicem versus non cla- vatum, basi scgmentorumque singulorum margiiiibus apicalibus niti- dis, fuscis, segmento ultimo toto nitido, ex nigro subviolaceo. Pe- des nigi'i, femoribus anterioribus praeter apicem, femorum postico- rum iibiarumque anleriorum basi flavis vel flavo-lestaceis. Halferes sordide albidi, capitulo nigro-maculato. Alae subcinerascentes; ve- nae omnes praeter ramulum anleriorum quartac limbis nigris latis- simis, prope costam inter sc confluentibus margiuatae. — (New Wis- konsin; Osten-Sacken.) 25. Baccha capitata nov. sp. cT. Ex fusco ochracea^ opaca^ nudinscula, capite^ ihoracls vittis, pleurarum maculis , scutello fa- sciisque abdominis laete Jlavis, femoribus posticis iibiarumque posti- carum dimidio apicali fuscis, alarum limbo costali latiusculo , sub- fidvo, apicem verstis J\isco. — fjong. corp. 5^ — 6 lin., Long. al. Caput magnum, laete flavum, lunuh\ frontali ex fusco ochracea, fusco- circumscripta. Antennae obscure oebraceae, articulo tertio ovalo. Tuberculum faciei obscure ocbraceum Occiput nigricans, albido - pollinosum, polline orbilarum tamen laete flavo. Thoracis dorsum ex fusco ocbraceum, opacum, vittis laete flavis quatuor pi- ctum, intermediis postice acutis et modice abbreviatis, laleralibus late interruptis. Scutellum laete flavum, apicem versus plerumque ex fusco ocbraceum. Pleurae maculis laete flavis, obscure ochra- ceis et fuscis variegatae. Segmenlum primum abdominis flavum, fasciä posticä ex fusco ochracea; reliquuni abdomen ex fusco ocbra- ceum, pube ochracea, ad versus abdominis apicem confertiore vesti- tum; segmentum secundum in basi flavescit, tertium fasciam basalem latiusculam laete flavara habet, in quarti basi fascia angusta satura- tius flava ccrnilur. Pedes ochracei, femoribus posticis praeter ba- sim et apicem tibiarumque posticarum dimidio apicali fuscis. Alae Amerlcae seplentrionnlis. 13 hyalinae, Umbo cosfae laiiusculo, ex ochracco siibfulvo, apicem ver- sus fusco. — (Cuba; Gundlach.) 26. Baccha obsciir i cornis nov. sp. 9. Ae7ieo - nigra, ca- pile loio concolore. anleinti.s nlri.s. pleiiris fesfnceis, ubdomiiie ex ni- gro /usco, yasciis öasaliöiis segmeniorrnn tetiii, quarti et inlerdum quinli Jlavis: alae S7ibhyalinae , margine apicali et stigmale itifu- jnalis, basi hrijiis nigra. — Long. corp. 3^ lin., Long. al. 3' lin. B.'icchae eloiigatae valdc siniilis. Caput acneo -nigriim, fronle fcre tota et facie praeter tiibcrculiim polline albo rariorc, occipile conferliore aspcrsis. Anfeiinae lolae atrae. Thoracis dorsum et scu- tellum acneo- nigra. Pleurae pallidissiinc testaceac, vel siipra flavae cl infra subfuscae. Abdomen teuue, ex nigro - fijsciim . aenescens, basi plerunique aeneo-nigra; segmcntorum tertium etquarlum scniper, quintum plerumque fascia basaii flava cingitur. Pedes flavi vel dilule tcslacei, posticoriini fenioribus prope apicem, tibiis tarsisque fere lotis subfuscis. Alae subbyalinae, Icvitcr cinerascentcs, venis ex fusco nigris; vcuulae iransversae obsolete fiimido-limbalae; Sti- gma elongalum fumidum. macula basaii nigra; alae margo apicalis et marginis postici dimidium apicale fumido - linibata. — (Sitka; Sahlberg.) Nota. A Baccha elongatä fronte minus aequali et antennis totis atris diffcrt. 27. Baccha cognuta nov. sp. $. Ex nigro uenen, capile concolore, dimidio inferiore faciei antennisque tarnen flavis , Inime- ris pleririsqne Jlavicanlibus, abdomine ex nigro aeneo , fasciis hasa- libns segmenlorum terlii et quarti, interdnm etiam quinti /lavis; alae .sidjlnjalinae, margine apicali et stigmale inj'umatis, basi htijus nigra. — Long. corp. 3^ lin., Long. al. 3^ lin. Simillima speciei praecedenti. Caput aeneo - nigrum , inferiore faciei dimidio flavo ; frons praeter villam mediam et facies praeter (uberciilum polline albido rariorc, occipiit conferliore aspcrsa. An- tennac fotae ocbraccae. Thoracis dorsum ex nigro acneum, hume- ris tarnen dilule flavicanlibns. Pleurae dilnte llavicantcs vel suble- staccae, infra obscure aenescentes. Scnlellum thoraci concolor. Ab- domen tenno. nigro - ricncimi. apicem versus ex fusco acneum; se- gmentorum terliurn et (pjartuni semper, quintum plerumque fascia basaii flava cingilur. Pedes flavi vel dilute testacci, posticorum fe- moribus prope apicem, tibiis et tarsis fere totis dilute subfuscis. Alae subhyalinae, leviter cinerascentcs, venis ex fusco nigris; venu- 16 //. JjOew: Diptera lae transversac nigro-litnbatae; stigma elongalum fumiduni, maculä basal! nigra; margo apicalis alae fumido limbatus. — (New Wiskon- sin; Osten-Sacken). 28. Empis picla nov. sp. cT- Ex cinerea nigra, abdomine pedibiisqtie ex fnsco nigris, femorihus libiarumc/ue basi ex Jlavo te- slaceis, alis stibfuscis, fusco variegatis, venne longiludinalis secun- dae apice recurvo, anteriore tertiae ramulo reclä ascendente, fjuarld incompletus appendiculatä. — Long. corp. 2y'j lin., Long. al. 2^^ lin. Caput nigrum, occipUe cineiascente. Oculi in fronte contigui. Antennae nigrae, mediocres, articulo terlio acuminato, slylo termi-_ nali longiusculo. Palpi nigri. Proboscis badia, duplicem capitis longitudinem excedens, labio profunde bipartito. Tborax et scutel- lum ex cinereo nigra, nigro-pilosa. Abdomen ex fusco nigrum, mo- dice nitens, nigro-pilosum; hypopygium crassiusculum, subglobosum, clausum, laniellis superioribus brevibus, obscure badiis, filamento centrali abscondito. Coxae ex fusco nigrae. Fcmora ex Ilavo te- stacea, in summo apice puncto nigro notata; tibiae anteriores in basi testaceae, apicem versus ex nigro fuscae; tibiae posticae ex fusco nigrae, basi tantum testacea; iarsi ex fusco nigri, imä articu- lorum singulorum basi anguste testaceii; pedes ioti piiis longis ni- gris vestili. Halterura capitulum infascatum. Alae dilute fuscae, venis validiusculis obscure fuscis, apice longitudinalis secundae re- curvo, anteriore tertiae ramulo rectä ascendente, quartä abbreviatä et prope apicem inferius ramulo advcnticio furcata; stigma ovale fuscum; venulae Iransversae, adventicia venae quartae appendicula et costa inier venae tertiae ramulos fusco-limbalae; cellula discol- dalis lata. — (Mexico.) 29. Empis Poplitea nov. sp. cf et 9. Cinerea, opaca, nu- diuscula, untennis nigris, ihorace fusco quudrivitlato, pedibus rujis, tarsis ex fusco nigris , alis hyalinis, cinerascenlibus , venis validis, obscure J^uscis, stigmate dilute Inteo, subobsoletu. cT popliles poslici apophysibus nigro- barbat is instrucii. 2 pedes simplices. Long. corp. 2/2 lin., Long. al. 3^ — SyV 'in* Cinerea, opaca, pilis sctulisque omnibus brevibus, nigris. Ca- put concolor, nigro-pilosum, oculis maris separatis. Antennae ni- grae, mediocres, articulo teriio elongato et apicem versus valde at- tenuato. Palpi minutissimi, Icslacei. Proboscis valida, nigra, supra badia, duplicem fere capitis longitudinem aequiparans. Tboracis dor- Amerlcae sep/eiürionnlis. 17 Silin fusco quadrlviitaiiim. Ilypopygium nmris minutum, subiinmer- siim, clausuni, lanicllis superioribus parvis, ex cinereo nfgiis , in- fcrioribus niinutis^ teslaceis. filamenlo centrali abscondilo. Coxae ex nigro cincrcae. Pedcs rufi, rare nigro-pilosi, tibiaruni tarsorum- que piiis loTigioribiis et paulo confortioribus; extremus feniornm »pex puncto nigro noialus; tibiarum apex nigricans; tarsi nigri, basi ar- ticuli primi plcruniquc obscure iiila; poslici maris poplitcs apopby- sibus tribus validis inslrucli. una in femoruni apice, diiabus in ti- biarum basi. Haltcres sordide lutescentes. Alae longiusculae, venis validis fuscis, stigmale diluic lulcscente, subobsolelo. — (Silka; Sablberg.) 30. Empis leptogaslra nov. sp. $. Flava, nitida, capife, ihoracis lineä media, J'asciis abdominis laiiusctilis , J'emorum pusli- cortim atuiulo niedio, tibiarum posticarxim apice tarsisrjne otnnibus nigris , alis e.v cinereo hyaliiiis. — Long corp. 2^ lin., Lo)ig. al. 2i Hn. Tenuis, flava, nitida, nudiuscula. Caput nigrum, facie el fronte angustissimä concoloribus; antcnnae tenues, elongatac, articulo teriio nigro, praecedentibus fuscis. Proboscis capite paulo longior, tenuis, flava. , Tboracis dorsum lineä longitudiuali nigra diniidialum. Ab- domen fasciis segmenforum singnlorum basalibus atris, per liueam atram conjunclis variegalum, segmcnto ullimo toto atro. Pedcs rare pilosuli, Icnucs, fenioribus posticis apicera versus incrassatis et infra nigro-spinosis; femorum poslicorum apex et annulus medius, tricns tibiaruni poslicaruni apicalis tarsique omnes nigri. Capituluni hal- teruin infuscatum. Alae longiusculae, subangusfae, ex cinereo byali- nae, venis ex fusco nigris, longitudiuali iertia apiceni versus leniler iiicurva. rauiulo anlico recia ascendente. — (Disfr. Columbia; Osfen- JSackcn.) 31. liltamphomyia incompleta nov. sp. 9- Nigricans, snbopaca, primis duobus tarsornm articulis praeter apicem halteri- btistjue fdbidi.s, alis ex cinereo sub/njalinis, celliild di.scoidali aperlä. — Long. corp. \\ — 1| lin., Long. al. 1^ — I i\ ''"• Nigricans, subopaca. Frons latiuscula, nigra, rare nigro-pilosa. Anlennae brcves, articulo tertio lalo, stylo Icrminali tenui. Pro- boscis nigra, lenuis. capile paulo longior. Tboracis dorsum et scu- teilum piiis raris albidis birta, pedes et abdomen lirevissime albido puberula. Duo primi tarsornm articuli praeter apicem albi. Hai- leres aibidi. Alae mediocres, ex cinereo sidibyalinae. stigmatc nuMo, Berl. Kntomol. Zeittichr. VlI. 2 18 //. hoeiv: Dipleru cellula discoidali inconiplclA, ita ul iiulc a venulä transversa incdiä usqiie ad veuam inlercalaiem aperla sit. — (Disirict Columbia; Osten -Sacken). 32. Hilara macroptera nov. sp. cT- Ohscure cinerea., opaca. antennls probosc'ule abdominefjne nigris, pilis loiigis nigiis rariori- bus veslita, hallei^ibus pedlbustjue pallidc /lavis., üblarum dimidio apicali tarsisque nigris., pedum anlicorwn libiis tnetatarsisque supra pilos perlongos nigros gerenlibus, alis permagnis cinerea -hyalivis. — Long. corp. l^ lin.. Long. al. 2 liii. Obscure cinerea, o[)aca. Caput concoior, nigro-pilosum. An- tennae nigrae, articulis primis duobus ex nigro fuscis. Palpi ex fusco nigri, j)ilis aliquot longioribus nigris insliucli. Proboscis ni- gra, crassinscnla, capilc brevior. Thoracis dofsum non vitlatum, pilis nigris longioribus praeditum. Abdomen nigrum, opacnm, nigro- pilosum. Pcdes pallide flavi, nigro -pilosi, apicali tibiarum dimidio tarsisque lolis nigris; anticus maris melatarsus modice incrassatus et tibiae anlicac supra pilis periongis nigris birtae. Haltcros flave- scentcs. Alac permagnae, distinctc cincrascentes, subliyalinac. in basi dilutc ilavescentes, venis ex lutco subfuscis, in basi pallide tlavis, stigmalc elongato cincreo , obsoletissimo. — (Disliict Columbia; Osten -Sacken.) ' 33. Hilara lutea nov. sp. cf et 2. Lutea, opaca., breviter ei rare tiigro-pilosida, capile abdominiscjue fasciis nigricantibus, alis suhhijalinis ., e.r cinerea dilute lulescentibus, antico maris mela- iarso modice incrassato. — Long. 1^ — l^y lin., Long. al. 2 lin. Lutea, opaca, pilis nigris, brevibus et raris vestita. Caput ni- gricans, polline albido cinerascens. Antennarnm articuli basales fusci (articulus tertius deest). Palpi lutei; proboscis nigra, crassa, capite paulo brevior. Pleurae maculis cinerascentibus obsolete variegalae. Abdomen fasciis segmentorum singulornm basalibus nigricanlibus cingulatum. Pedcs reliquo corpore diluliores. exiremo tarsorum apice fusco et antico maris metatarso modice incrassato. Ilalteres dilute lutescentes. Alae subliyalinac, ex cincreo dilute hitescentes, venis luteis, posticis subfuscescenlibus, longitudinali secunda apicem versus rccurva, anteriore tertiae ramulo oblique ascendente. — (Di- stricl Columbia; Osten-Sacken ) 31. Synamphot er a bicolor nov. sp. cf et $. ]\igra, duo- bus primis antennarnm articidis., proboscide. palpis., fiumeris. pleu- Americae septenlrioiwlis. 19 rnrum maculis^ coxis pedibus(jtie ßavescentibxis^ alis hyalinis, venis Inlescenlibus, longiludinali tertiä simplicc. — Long. corp. 1^ liii., Long. al. 2 lin. Nigra. Fi'ons rare cinereo-pollinosa. Primi duo antennarum arlicnli pallidc fl.ivesccntes. fertius longus, acuminatus, nigcr; seta ternunalis concolor, quam articuius terlius brevior. Proboscis sub- incurva, flavescens; palpi oblongi, concolores. Tboracis dorsum polline rarissimo ex nigro obsolete subcinerascente; bumcri lutescen- Ics; plcurae lufeo-raaculatae, inlerdum totae luteae. Scutelli margo in spcciminibus plerisque liücscens. Abdomen nigrum. Hypopy- gium maris concolor, tumidum, reflexum, lamellis superis minutis, oblongo-ovalis, flavis. Pedes et coxae dilutc flavesccntes, summo larsorum apice infuscato. Alae vix obsolctissime ex cinereo sublu- tescenlcs, venis luteis, terlia simplice. — (Sitka, Sablberg.) Nota. Terlio antennarum articulo setaquc antenuali longioribus et venä alarum longitudinali terlia simplice a Synampiiolerä pallida diflert, qii'ae tertium antennarum articulum selamque anteunalem breves et veuam longitudinalem tertiam furcalam habet. — Synampiiolerä cum Hemerodromia et Phyllodromiä partibus oris, cum Sciodromiä et Ardopterä pedum forma ac figura convenit, ita ut inter utrasque quasi media appareat. — .35. P honeuiisca bimaculata nov. sp. 9. Atra, nilida, jxdpis elongalis hullerihusque albis , getiibus anlerioribus seinper, tarsis poslcrioribris hi hasi pleriimcfuc leslaceis, alis cinereis inaculd coslali nigra piclis, veriis J'xiscis. secwidae apice abrupte rcctirvo, tertiä et quarlä approximatis et paraltetis. — Long. corp. yi lin., Long, al. 1} lin. Aira, nitida. Antennae nigrae, articulo tertio ovato, seta sub- dorsali concolore. Palpi albi, angusti , proboscidi aequales. Pro- boscis nigra, recia, subpcrpendicularis. Pedes atri, postici anlcriori- bns longiore.«; et graciliorcs; femora anteriora modice incrassata; ge- nua anteriora testacea; tarsi posteriores in imä basi plerumque Ic- slacei vcl fusci. Haltercs albi. Alae cincreac, maculä costali nigra, iincm venae secundae abrupte recurvum includcnte; venac validae, obscure fuscae, terlia et quarla approximatae, parallclac, Icniter sub- recurvae: cellula analis nulla. — (Sitka. Sablberg). Nota. Pbonentisca a Tachypeza dillerl seta anlennarum siib- dorsali, venae secundae apice abrupte rccurvo, ita ut secundum costac segmcntum Icriio brevins sit. fcmoribusquc anticis mi- 2* 20 //. Loew: Dipl er a nus incrassatis; a Drapetide proboscide tenuiore reclä et palpis elongatis anguslis distinguitur. 36. Platypalpus discifer nov. sp. d et 9. Ater, nllidus^ thoracis tlorso, sculello et melanolo polline luteo, occipife pleurisque polline albido oparis, anfennis praeter apicem, palpis pedibnsqne ßavis ; d" larsis aiiticis lotis alhidis el confertim albido pilosulis; tar&is intermediis alris, arlicido primo depresso, in pafellam dilalnlo: (arsis poslicis apicem t^erstis nigris: 9 larsis omriibus simplicibns^ apicem i^ersti^ nigris. Long. corp. 1^^ lin., Long. al. 2^^^ lin. Ater, nitidus. Frons et occiput polline albido cinerea. An- tennae parvae. ochraceae, apice articuli tertii nigro. Facies albo- pollinosa. Palpi niediocres, ochracei. Thoracis dorsutn , scutellum et nietanotuni polline luleo opaca. Pleurae albido -poilinosae, ma- culä magna inferä aträ, nilidissimä. Pedes flavi, femoribus inter- mediis valde incrassatis et infra nigro -spinulosis; tibiae intermediae incurvae, infra nigro-spinulosae, dente apicali nigro arniatae. Tarsi foeminae siniplices, anticoruin articulis primis quatuor in apice ni- gricanfibus, ultimo nigro, posteriorum ariiculis primis tribus in apice iiigricanlibus, reliquis totis nigris. Antici niaris tarsi paalo validiores quam foeminae, ex flavescente albidi, confertim albido-pilosuli; tarsi intermedii atri, aiiiculo primo in [»atcllam ovalam, utrinque pilis nigris breviter ciliatara depresso; tarsi poslici simplices. articulis pri- mis tribus in apice, sequeufibus totis nigris. Halteres albidi. Alae subinfuscatae, priore costae diniidio et venä longitudinali prima praeter apicem lutescentibus, venis reliquis validis, ex nigro fuscis, venis lon- gitudinalibus tertiä et ijuartä apicem versus convergentibus, cellula anali coniplela. — (Distriet Columbia; Osten -Sacken.) 37. Plalypalpus debilis nov. sp. 9. Parvus , capilc, t/io- race sciilelloque cinereis, opacis, abdomine alro nilido, antennarnm articidis basalibus ßavis , lerininali et seta nigris, pedibus ßavis, omnibris tarsorum articidis in apice nigris, alis hyalinis, venis In- ieis, longiludinatibus tertiä et qnartä snbparullelis, cetlulä anali in- completä. — Long. corp. l lin., Long. al. \\ lin. Caput cinereum, facie alba. Antennarum articuli basales flavi, terminalis niger, seta concolore. Palpi albicanles; probosois alra. Thoracis dorsum, scutellum et metanotum polline lutescente cinerea, opaca; plenrae polline albido tectac, maculA infera lacvigata nili- Americae seplenlrionalis. 21 dissima, aträ. Abdomeu otruin, nitiduni. Pcdcs flavi, feinoribus in- lerniediis raodice iiicrassalis. apicali libiariini iutermcdiarum denlc uiediocri, exlreiuo arliciilormn larsaliuiii apicc iiigro. Haltcics di- lule llavesceiik's Alae liyalinac, vcnis luteis, lougiludinalibiis lertia et quarta apiccin versus subparallclis, piiore sexiac dimidiu obsolelo, ifa iil cellula analis lata aperla sit. — (District Columbia^ Osten- Sackeii)'. 3S. V Inf ypalpiis mesogrnmmus nov. sp. cT cl 9. FUiims. nilidxis , it7ifennis, palpis cl proboscide , npice Inijtts tarnen e.vcepfo^ ioncoloribiis, capile nigro, media. Ihorncis rufescenlis villd. srutello praeler angulos Interales ahdoinlnecpte, atris. nilidis ^ alis Injalhiis, veiiis longiltidinalibiis ierlid et (juarld parallelis, — Long. corp. | — I lin., Long. al. ly^ 'in. Flavus. nitidus, thoracis dorso niagis rufescenfe. Caput nigruni. facie albo-pollinosä. Antennae flavae, seta fusca. Proboscis cum palpis flava, apice tarnen nigro. Tboracis vilta lata, scutellum praeter angulos laterales et abdomen atra, uitida; venter plerumque albicans, interdum sordidc nigricans. Pedes pallide flavi, fenioribus interme- diis valdc incrassatis, apicali tibiarum intermediaiuni dente niiuutis- simo, ultimo tarsorura articulo subfusco. Ilalteres dilutissimc flavi- cautes. Alae hyalinae, venis fuscis, transvcrsis contiguis vel subcon- figuis, longifudiual^bus tertia et quarta adversus finem rectis et pa- rallelis. — (District Columbia; Osfen-Sacken). 39. Cordylura termiiialis nov. sp. 9. ISilida^ ulra^ pedi- 6us coiicoloribus, fronte^ pleuris coxist/ue candido-polli)iot>is, antennis nigris^ inlerno arliculi terlii latere apice(jue secundi ex fuscoßavis^ seid plumalä, facie halleribiisque albidis, apicali atarum hyalinarum Irienle nigricanle. — Long. corp. 2^\ lin., Long. al. 2^'^^ lin. Aira, nitida^ pilis brcvibus selisquc raris nigris vesiila. Caput coucolor, facie albida, fronte oculoniUKjue oibilii posteriore caiidido- pollinosis; antennae breves, ex fusco nigrae, intcino arliculi lertii latere ex ocLracco fusco, apice articuli secundi flavo, sefä pilis lougis pliunata. Thorax, scutellum et abdomen afra, nitida, pleuris candido- pollinosis. Coxac anticac nigricanles. posteriores nigrae, omncs can- dido-pollinutiae. Trochauteres dilute Icstacci. Feniora atra, nitida, summo apice llavo; tibiac anlicae ex nigro fuscac, posteriores nigrae, iina omniuin basi ilavicante; tarsi iiigri, basi articuli jirimi plerum- que testacea. Tegulac ballcresquc albicantcs. Alae subliyalinac, di lutc llavicaiilcä, tricule apicali. nigricanle, venis basim versus lulci.s. apiccm versus ex fusco nigris. — (Pennsylvania ) 22 H. Loew: Diptera 40. Cordylura bimaculata Loew. cT et 2. Atra, nitida, fronte pleurisque candido - poUinosis , coxis Omnibus pedibusque an- ticis albidis, pedibus poslerioribus praeter femorum basim atris, aus nigro-biplagiatis. — Long corp. 3^ — 3| lin., Long. al. 2J-^ — 3 lin. Synon. Cordylura bimaculata Loew, Wien. Ent. Monatsch. IV. 80. Atra, nitidissima. Caput concolor, fronte candido-pollinosa. facie nibidä, angustissimä oculorum orbitä foeminae atra. Äntennae maris aibae, foeminae fuscae vel nigro-fuscae, breves, sola pilis lon- gis pluniatä. Proboscis crassa, infra flava, in foeminä saepe obscurior. Palpi maris albi, foeminae fusci vel nigro-fusci. Tborax afer, nitidus in niarc vittä media candido-pollinosa ornatus; pleurae praeter pla- gam magnam subalarem polline candido indufae. Scutellum et ab- domen Iboraci concolora. Hypopygium parvum, atruni, nigro-pilo- sum. Cosae omnes albidae. Pedes gi'aciles; antici albidi, tibiis su- pra in mare subfuscis, in foeminä fuscis, tarsis in mare fuscis et infra nigro-punctalis, in foeminä nigris; pedes posteriores atri, fe- morum basi albidä, genibus flavis, tai'sis maris fuscis, foeminae ni- gris. Halteres albidi. Alae hyalinae, apice late nigro, venis trans- versis approximatis, nigro circumfusis. — (Illinois; Wisconsin). Nota. Variat colore pedum nigro in ferrugineum niutato. 41. Cordylura adusta nov. sp. cT. Gracilis , atra, nitida, capile praeter superius occipitis dimidiuni , vittä thoracis dorsali, pleuris praeter niaculam oblongam subfdarem, coxis pedibusqne pul- lide ßuvicantibus, femorum posticorum apice, tibiis posticis tarsisque Omnibus ex nigro yuscis, alis hyalinis in apice subinfuscatis. — Long. corp. 2yV 'in? Long. al. 2| lin. Caput pallide flavum, maculä parva ocellos includente et su- periore occipitis dimidio atris. Äntennae breves, dilute flavae, setä nigrioatite breviter pilosä. Proboscis et palpi cum capite concolores. Thoracis dorsum atrum, nitidum, viitä media flava. Scutellum et mctanotum atra, nitida. Pleurae dilute flavcscentes, maculä oblongä subalari alrä. Abdomen tenne, atrum, nitidum, breviter nigro-pilo- sum, hypopygio parvo concolore. Pedes graciles, ex albo flavicantes, femorum posticorum apice, tibiis posticis praeter basim tarsisque Omnibus fuscis vel ex nigro fuscis, femoribus intermcdiis infra nigro- spinulosis. Alae byaünae, apice late subinfuscato, veuulä transversa posteriore umbrä vix levissimä circumscripta. — (New Jersey; Osten- Sack en.) Americae seplenlrionalts. 23 42. Corilytura pleurilica nov. sp. 2- Atra^ nilida, capite cum ttntemiis. proboscide et palpis (verlice tarnen el super iore occi- pilis (Ihniilto e.xceplis)^ pedibus tol'is halleribuscpie pallide Jlnvicau- libus. alarum /lyalinat^um apice infuscato, vend transversa posteriore ohsoleiius sub/usco-limbata. seid antennarum ni^rä. pilis loui^is plu- nmtd. — Long. corp. 3y lin., Long. al. 2^ lin. Caput (Jilule llavuiii, aufennis bicvibiis cf proboscide concoloii- Ims, verlice el superiore occipitis dinudio atris, facie palpisqiic al- hidis, sclii antennarum nigrii, pilis longis plumalä. Thorax ater, nitidus, pleuiis praeter inaculani ü!)l(>iii;.'ini subalaiem pallide fl.ivi- eanlii)us. Scutelluni, nieinnuluni et abdomcn atra, nitida. Pedes iiini coxis llavi. feinoruni poslicorum apice subfusco, pilis [»allidis, selis pleris([ue uigris. Tcgulae albidae. ballercs ex albo, tlavescenlcs. Alae hyalinae, ex luteo subcinciascentcs, Costa ochraceä, venis re- liqnis ex nigro fuscis, in basi alarum flavicantibus; apex alae el an gustus venae trausversae posterioris linibus subinfuscati. — (Englisli River. Kennicot). 43. Cordxjlura confusa nov. sp. cT et 2. Ex ciuereo nigra, opaca, antennis mediocribus nigris, setä pilis lotigis plumald, facie geiiisfpie albidis, palpis, tibiis tarsistfue testaceis, larsis anlicis in- J'ru uigro-puHclalis, alis ex luteo cinereis. — Long. corp. 3| — 4y lin.. Long. al. 3— — 3~ lin. Ex cinereo nigra, opaca. Caput uigruui, |)olliue albido cine- reum, fronte antica aurantiacä. facie geniscpie albidis. Anlennae mediocres, nigrac, arficulo tertio latiuscnlo. setä concolore pilis lon- gis plumatä. Proboscis atra; palpi testacci, suiumo apice in foc mina distinctiiis quam in marc infuscato. Tboracis dorsum reliqud corpoi-e minus opacurn, humeris viltäquc media polline conlcrtiorc albicantibus. Ilypopyginm niajusculuu), nigrum, lamellis inferis um gnis, ovatis. Femora ex cinereo nigra, summo apice teslaceo Ti- biae et larsi leslacci, tarsi anfiel infra nigro - puuclati. Selae to- tius corporis nigrae; inlerius occipitis dimidinni. pleurae et femora pilis pallidis. in niare ([uam in focminä longioribus vestita; abdo- mcn foeniinae fere totnm nigro-pilosuni; abdonien niaris ultra dimi- dium pallide pilosum; femora supra, tibiae tarsipac(mi. ini- maculatum, nigro-pubcsccns, buiucris augulisquc poslicis ex festa- 28 //. Loew: Dipiera ceo rufis. Scutellum ex Icslacco rufum, praeler seliis solilas nudum. Metanotum nigricans. Pleurae totae confertim nigro-pnbescentcs, setä supra coxas interniedias uuicä mediocri, niaculis rufis el obscuic cinereis variegatae. Abdomen ex testaceo rufum, hypopygio niaris parvo. Pedes ex badio ruli, fcnioribus tibiisque conferlim nigro-pilosnlis, tarsis apiccui versus fuscis. Alae longae, dilute subfuscae, selulis costae mediocribus validiusculis. —7 (Sitka; Sahlberg). Nota. Simillima Scoliocenlrae speclabili, quae lamen major et gracilior quam nostra species est et iarsos uiullo longiores babet. 52. Blepharoplera lutea nov. sp. cT et $. — Tola ochra- cea, opaca, tarsis apicem versus sub fuscis, setä antennarum sxib- titidä, setä mystacinä utrinque unä , validä^ pleurarum dimidio su- periore scutelloque praeler setas solitas nudis, femoribtis omnibus validis, hypopygio maris parvo, alis subciuerascentibus, setutis costae minutis. — Long. corp. 1^ lin , Long. al. 1^ lin. Ex affinibus Blepharopt. inscriptae et crassipedis. Tota oclna- cea, opaca. Anfennae concolores, articulis primis duobus brevissi- mis, arliculo terlio majusculo rotundo, setä tenui nigricante, sub- nudä. Oculi siibrolundi. Genae latiusculae. Seta mysiacina utrin- que unica, valida. Diniidium superius pleurarum prorsus nudum; supra coxas infermedias seta unica. Abdominis segmenta subaequa- lia, intermedia interdum, marglnibus posticis tarnen exceptis, fusca vel nigra. Hypopygium maris parvum, concolor. Coxae et pectus inter coxas nigro-pilosa. Pedes ochracei, femoribus validis, tarsis apicem versus subfuscis. Alae ex luteo subcinerascentes, venis di- lule subfuscis, adversus apicem et marginem posticum fuscis, setu- lis coslae parvis. — (Sitka; Sablberg). 53. Blepharopt era leucostoma nov. sp. cT et $. Ochra- cea, opaca^ vertice, occipite, thoracis dorso praeter humeros et prae- ter angidos posticos, metanoto pleurarumque yasciä latissimä cine- reis, fade genisque candido-pollinosis, setä mystacinä utrinque unicä valida, dimidio superiore pleurarum, scutelloque praeter setas solitas nudis, femoribus omnibiis validis, hypopygio maris parvo, alis sub- cinerascenlibus, settdis costae parvis. — Long. corp. 1-f^liu., Long, al. 2 lin. Ocbracca, opaca. Caput concolor, occipitis dimidio superiore, triangulo ocellari laleribusque verlicis cinereis, lunulä fronlali, facic genisque candido-pollinosis; orbilac frontales anguslissime albido- polliuosae. Antennae obscure cinereae, articulis primis duobus bre- ^Imericne sepfeiitrionnlis. 29 vihus, iorlio niajiisculo roluiido, sciA Icnni iiigricante, subnuda. Sela niyslaciiia utrinque miica. v.ilida. Oculi rotiindi. (Jenac latiusculae. Thoiocis doisuni opacum. praelcr humcros ochraceos cinercuni. Pleu- rac ocliraccac, fascia lalissima cinerea, interduni fere lotae obscurc oinercae, dimidio superiorc prorsus imdo, setii supra coxas intcrnie- dias unä. Sculellum praeter selas solilas imdiim. Metanotum ciiic- remn. Seimen la abdomiiialia subaequalia, intermedia interduni prae- ter niargines posticos fusca. Hypopygiuni maiis parvum, concolor. Cosac et pectiis inter coxas nigro-pilosa. Pedes ocbracei. fcmori- biis validis, tarsis apicem versus fuscis. Alac siibcinerascentes, ve- nis subfuscis, ad versus apiccni et niarginein poslicum ex nigro fuscis, setulis coslae parvis. — (Sitka; Sablberg). 54. Paltoptera terminalis nov. sp. cT et $. Cinerea, opaca, capile. scutelio. abdomme, coxis pedibusqtie Jlavis\ alis subhyalinis, vetiä mtxilinri et venu tongifiidinuli prima praeter hasim nigrican- tibus; alae apice ipso venarumque ibi exciirrentium apicibiis anguste nigro - inarginat is , venu transversa posteriore anguste et dilute ni- gro-limbatd. — Long. corp. If — I|lin., Long. al. 2y — 2f lin. Pallopterae ustulatae valde siniilis. Cinerea, opaca. Caput fla- vum, autennis, proboscide palpisque concoloribus; macula occipitaii et puncto ocellari nigris. Tborax tolus cinereus, opacus, callo bu- merali subtestaceo. Scutelium flavum. Abdomen flavum, segmen- tis intermediis praeter margines singulorum posticos saepe fuscis. Coxae flavae. Pedes concolores, extrcmo larsorum apice fusco vel ex fusco nigio. Haltercs flavicantes. Alae subbyalinae, in basi di- lute llavescenles; vena auxiliaris et vena longiludinalis prima prae- ter basim ex fusco nigrae, celiul.i interjectä concolore; apex vcnac longiludinalis secundae longius, apices venaruni longiludinalium ler- tiae et quartae brevius nigro-limbati, limbis omnium cum limbo an- gusto concolore, alae apicem cingente conjunctis; venulae transver- sac niediae limbo obscuriore nullo, postcrioris anguslo, dilute nigri- cante. — (Sitka; Sablberg). 55. P ailoptera jucunda nov. sp. cf et 9. Tota ßaiia^ alis hyalinis. apice, celltdae marginalis dimidio secundo, venidartim trans- versalinm lijnbis veniscfue auxiliari et Umgitndinali prima ex fxisco nigris. — Long. corp. 1} — Ig lin., Long. al. 2| — 2^1in Tota flava, nigro-pilosa. Dimidium anterius frontis subtumidum. Hypopygiuni maris majiisculnni, globosuni. Alac byaliiiae; vena au- xiliaris et vena longiludinalis prima cum areola interjectii et apice 30 H. Loew: Diplera cellulae coslalis summo ex fusco nigrae; veoula transversa media an- guste, posterior lale fusco-nigro limbalae; niargo coslalis inde a cel- lulae marginalis dimidio et apex alae late fusco-nigro limbali. — (Silka; Sahlberg). Nota. Pallopterae arcuatae valde affinis, sed major; vena auxi- iiari et venä lougitudinali prima ex fusco nigris veuulisquc transversis latias distantibus ab illa diversa 56. Sapromy&u rotundiconiis nov. sp. 9. Flava^ palp'is unlennisfpie concoloribus^ arliculo tertio harum roiundo^ seid bre- vissime pubescente, segmentis abdomhiis idtimis iribiis singulis alro- bipunclatis. — Long. corp. IJ lin., Long. al. 1| lin. Ex ochraceo flava. Antennae concolores, articulo tertio ro- tundo, seta subfuscä brevissime pubescente. Proboscis et palpi flavi. Scutellum subplauum. Segmenta ultima tria abdomiuis singula atro- bipunctata, punctis antepaenultimi reliquis minoribus. Pedes toti llavi. Alae dilute sublutescentes, venis luteis. — (Sitka; Sahlberg.) 57. Sapro7nyza unibrosa nov. sp. cT- Ftavescens , fronte, thorace scutello(jue subfusco vitUUis, abdomine subfusco, iibiis poste- rior ibus prope bashn nigro-annulutis, aus ex fusco cinereis, dimidio anteriore fere ioto venularumque iransversalium limbis obscure fxi- scis. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. 1^ lin. Ex testaceo flavescens, opaca. Caput flavum, viitä frontali sub- fuscä, per triangulum ocellare elongatuni dissecta, orbilä oculorum faciali prope antennas puncto nigro plcla, infra pilosa, pilo suprcmo reliquis longiore, setulam mystaciuam meutiente. Antennae ocbra- ceae, brcves, articulo tertio rotundo, seta breviter pubescente. Tbo- racis dorsum vittis angustis subfuscis quatuor et lineä media obso- letiore variegalum. Scutellum subfusco-biviltatum. Pleurae subfu- sco obsolete maciilatae." Abdomen sordide fuscum, in vivä verisimi- liter lestaceum. Pedes flavescentes, femoribus anticis advcrsus basim nigricantibus tibiisquc posterioribus prope basim annulo imperfecto niero cinctis. Alae ex fusco cinercae. limbo costae latissimo fusco. inde a venae auxiliaris fine usque ad apicem alae pertinenle et in parte apicali usque ad venam quarlam diialato, venulis transversis fusco-marginatis. — (District Columbia; Osten-Sacken.) 58. Stipromyza sticlica nov. sp. 9. Opaca, capite, tho- race sciUelloc/tie cinereis. punctis in(iculis(jue nigris aspersa, abdo- mine nigro, macuÜs punclistfue cinereis variegato: alae latue, ma- Americae scplcnJrionnlifi. 31 (iilis Jii^j/.»', confetlis et conßnenlihus piclac, maculu npicali gtiltis- Cjue alifpiol marginalibus idbidis. — Long. corp. \\ lin., Long. al. \\ lin. Tola opaca. Caput es flavo cinereuni; vitia frontalis fusca; sc- lac fronlaics et vcriicales c punctis nigris ortac; orbita facialis ni- i;io-punctala. Anlennac breves, articulo tcrtio rotundo, in laterc »Nlciioic puncto nigi'o notafo. Tlioracis dorsuni cinereuni, liueis duabus. marulis aliquot punclisque ex fusco nigiis pictum. Pleurac ex fusco nigrac, cinereo-niaculatae. Scutcllum ex (lavo cinereuni, angulis lalcralibus vitlulisque duabus ex fusco nigris. Abdomen ex fusco nigruni. maculis punctisque cinereis aspcrsuni. Pedes dilute navesccnics. annulis feniorun» duobus latissimis tibiarunique aunulo basali nigris. Halleruni capiluluni nigrum. Alae latae, dilute sub- fuscac. maculis nigris confertissimis, inier se conlluentibus variegalae, niaculA apicali gutlisque circilcr undecim (quinque costae, margiuis poslici sex) albidis. — (Disirict Columbia; Osten-Sacken) 59. Diastata elula nov. sp. cT- Ex fusco cinerea, opaca. capile praeter occiput ochraceo, ahdomine iiigro nilUh. pedihns oh- scure tesiaceis, alis dilute subcinerascenl ibus, apice cinereo-nebtdoso. celltdd cosiali remdarum Long al. l-^\ — If lin. Frons flava. Hnibis lateralibus leviler albo-pollinosis. Antennae diliitius flavae. Facies ex albo flavescens; setae mysfacinae et quac in palporum apice exstant validiusculae. Color thoracis et scutelli dilule testaceus, metanoti nigricans; vittae dorsales albido-pollinosae duae obsoletissiuiae; in speciniinibus quibusdani linea media fiisca apparet. Plcurae flavae vel tcstaceae, dimidio superiore interdum subfusco. Abdomen praeter latera dilute testacea ex nigro fuscum, segmentis ultimis duobus atris. Pedes flavescenfes. Alae ex luteo subeinerascentes, macnlä minuta nigra in venae tertiae fine; venae longitudinales iertia et quarta parallelae. — (Sitka; Sablberg.) Nota. A Dros. adusiä distinguilur corpore majore, facie minus alba, thoracis vittis dorsalibus obsoletissimis, metanoto nigri- cante selulisque femorum anticorum longioribus. 61. Crassiseta forma sa nov. sp. $. Atra, modice nitens-^ Caput ^ occipite tarnen et triangulo veriicali exceptis, ruf um; abdo- men rtifum, marginibus et apice Juscis; pedes Jlavo et rubido varii, femoribus validis, posticis incrassatis. — Long. corp. 1^ lin., Long al. lyä lin- Caput ex ochraceo rufum, occipile et triangulo verticali per- magno atris, nitidis. Antennae cum capite concolores, articulo* ter- tio subovato, supra plerumque fusco, setä conipresso-dilatatä, brevitor pubescente, nigra. Palpi ochracei. Thorax ater, nitidus, dorso pun- ctis exsculptis scabriusculo. Scutellum planum, scabriusculum, den- iibus marginaübus minutis. Abdomen rubidiim, segmentis posticis totis et praecedentium marginibus lateralibus obscm'e fuscis; macu- lae mediae fuscae in primis duobus segmentis rarius adsunt. Coxac dilute flavae. Pedes validi, dilute flavi, femorum anteriorum dimi- dio apicali, femoribus posticis praeter basim, tibiis anticis posticisque, tibiarum inlermediarum basi, tarsis anticis posteriorumque articulo ultimo rubidis, colorc tibiarum anticarum posticarumque et tarso- rum .»nticorum plerumque in badium vergenle. Femora anterioia valida, poslica valde incrassata. Alae hyalinae, Icvissime subeine- rascentes, venis subfiiscis. — (District Columbia; Osten-Sacken.) Nota. Prima diio abdominis segmenta inter se connata in liac et in sequentibus Oscinidarum speciebus pro singulis nnmeravi. Americae septenirionnlis. 33 62. Crassisela cosiafa nov. sp. 9- Alra. nitida, capile Jlavo, iriaiigjilo verlicali, intcrdum etiam maculä faciei atris; den- ies scntelli distincti: antennae ochraceae, seid compresso-dilalatä, breviler pubescentc; pedes e.r rtifo Jlain, aniicot'tim iiiüs et tarsis posticorumqiie tibiis ex fusco nigris (in speciminibus immaltiris multo dilutioribtis); secundnm coslae segmenium distincte incrnssatum. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. 1| lin. Atra, nitida. Caput flavum, occipite nigro, maculä faciei me- dia et triangulo verticali permagno, ab oculis separato atris, nifidis; occipat atrum ; genae ex nigro fuscae. Antennae ex flavo ochraceae, articulo terlio siibrotundo, supra fusco, setä dilatato-compressa, bre- viter pubescenie, nigra. Clypeus et proboseidis genu alra, nitida; palpi flavi. Tboracis dorsum et scutellum ut in plerisque pitnctis exsculptis scabriuscula et minus splendida; dentes scutelli plani di- stincti. Abdomen nitidissimum, ventre pleruraque sordidc rufescente. Coxae et pedes flavi, feniorum colore magis in rufum vergente, ti- biis anticis tolis, posticis praeter basim et apicem tarsisquc anticis ex fusco nigris. Alae ex cinereo hyalinae, venis fuscis, costae se- gmento secundo quam in speciebus sequentibus crassiore. — (Di- slrict Columbia; Osten-Sackcn.) Nota. Mire colore variat, ut Crassisetae solent. Specimina im- matura caput toium flavum habent, superiore occipitis dimidio trianguloque verlicali exceptis; pleurae ex rufo tcstaceac sunt, pcdum anlicorum tibiae et tarsi colore dilute subfusco tingun- lur et tibiae posficae annuluni fuscum gerunt. 63. Crassisela nigriceps nov. sp. $. Alra, nitida, cnpite concolore, abdoininis basi lestuceä; denies scutelli subobsoleli; anten- nae Ofhrarcae, seid compresso-dilalald, breviler pnbescenfe; pedes ex mfo ßavi, tibiis tarsisqne anlicornm, poslicorunifemoribus prae- ter basim et tibiis ex J'usco nigris; secundnm costae segmenium non incrassalum. — Long. corp. 1 lin , Long. al. 1' lin. Atra, nitida. Caput alrum, occipite subnitido, triangulo verti- cali permagno, nitidissimo, supra ab oculis anguslc disjunclo, infra ad anlicum usqiic frontis margioem pcilincntc. Aiilcnnac ex rufo ocbraccac. articulo lertio ovato, supra fusco, sctA, dilafalo-coniprcssä, brevitcr pubcsccnte, atra. Thoracis dorsum et sculollum planum punctis exsculptis scabriuscula et minus nitid.i; dentes scutelli valdc minuti. Abdomen nitidum. atrum, in basi sordidc tastaccimi vci lulescens; vcntcr diiulc lulcsccns, apicctn versus obscurior. ("oxar et pedes flavi, colore femorum magis in rufum vcrgenio; pedum an- Berl. Kntomol. Zeitsclir. VIl. 3 34 //. Loew: Diptera ticorum tibiae et larsi, posticorum femora praeter basim et tibiae ex fusco nigrae. Alae ex cinereo hyalinae venis subfuscis, secuodo costae segtnento non incrassato. — (Pennsylvania.) 64. Crassiseta longula nov, sp. $. Alra, triangtdo verli- cali, thorace et scutello subnitidis, ubdomine nitidissimo ; scutellum planum^ deniibus obsolet issimis t^el nidlis; margo frontis nnticus et primi antennaintm articuli ex ochraceo rii/i; pedes ex rufo ßavife- moribus omnibus adversus fipicem, tibiis anticis posticisque^ tarsis deniaue anticis ex nigro ftiscis; secimdum costae segmentum non incrassalum. — Long. corp. Ijy liii-, Long. al. IJ lin. Atra. Caput concolor, occipite et triangulo verticali permagno minus nitentibus quam in reliquis speciebus, frontis margiue antico ex ocbraceo rufo, colore faciei ex nigro in piceum vergente. An- tennarum articuli primi duo ex ocbraceo rufi, tertius ex nigro fu- scus, in basi cum praecedentibus concolor; seta modice compressa, nigro-pubescens. Palpi ex fusco nigri. Tboracis dorsum et scutel- lum punctis confertis exsculptis scabra, modice nitentia; scutellum planum, dentibus obsoletissimis vel nullis. Abdomen atrum nitidis- simum. Coxae et pedes ex rufo flavescentes; femora anteriora supra fusco iiturata, poslica praeter basim ex nigro fusca; tibiae an- ticae et po!cure l'uscis, longiludinalibus terlia el »juartä apicem versus Icvissime divergentibus. — (Georgia.) Nota. Praecedenli valde siniilis, a quü, praeter femorum intcr- mcdiorum picluram, triangulo vcrticali minore, seta auteunarum 38 //. Loeiv: Diplera obscuriore, minus tenui et magis pubescenle, facie geiiisquc raulto angustioribus et alarum obscuriorum venis fuscis distio- guitui'. 71. Oscijiis flaviceps nov. sp. $ Atra, Jiiiidissima, 7mda, capite cum antennis dilulissime flavo. occipite et triangulo verticali atris, nitidis-^ pedes flavi^ jfemoribus libiisque posticorum fusco lilu- raiis; alae hyalinae, venis longifndhialil/ns tertiä ei Cjuartä reclis et parallelis. — Long. corp. 1 lin., Long. al. 1~ ün. Caput dilutissime flavum, fronte subtumidä, facie perpendicu- lari, pilis niystacinis minutissimis pallidis. Tiiangulum verticale me- diocre, ad niediam usqne frontem pertinens. supra valde latum, atrum, nitiduni Occiput excepfis marginibus lateralibiis et infero atrum. Antennae parvae concolores, arliculis primis duobus minulis, tertio rotundo, seta tenuissimä subnudä. Proboscis dilute flava; palpi con- colores. Clypeus iiidistinctus. Thoias, scutellum con%'exiusculum et abdomen ex viridi aira, nilidissima, nudiuscula, basi abdoniiois sordide lutescente. Coxae flavae; pedes sordide flavi, femoribus ti- biisque posticorum utrinque fusco lituralis. Alae byalinae, venis ex luteo subfuscis, longitudinalibus tertiä et quartä rectis et parallelis. — (Cuba; Gundlach.) 72. Oscinis dorsalis nov. sp. $. Flava^ pedibus concolori- Äus, ihoracis maculä dorsali inaximä postice dentatd, scutello, me- tanoto, abdominis dimidio apicali pleurarumque strigulä atris, ni- lidis, ultimo antennarum articulo nigro. — Long. corp. } lin., Long. aL i-i lin. Caput Havuni, triangulo verticali obscuriore nuUo, puncto ocel- los includente et occipitis fasciä transversa latissimä atris. Anten- nae mediocres, arficulis primis duobus lutescentibus , tertio nigro, setä concolore in basi flavicante , breviter pubescente. Facies bre- viuscula, nonnibil recedens. Proboscis flava 5 palpi concolores. Tho- rax flavus, dorso praeter niargines laterales et posticum per macu- lam permagnam atram, postice dentatam completo. Scutellum con- vexiusculuni, atrum. nilidum. Melatborax concolor. Pleurae stri- gulä longitudinali alrä notatae. Prima duo abdominis segmenta di- lute flava, lateralibus secundi marginibus atris, nitidis; segmenta se- quentia tota atra, quinti lateribus flavicantibus. Coxae et pedes ex albo tlavicantes, apice femorum intermediorum subfusco, posticorum fusco-maculato. Alae byalinae, venis subfuscis, longitudinalibus ter- tiä et quartä rectis et parallelis. — (Pennsylvania.) Americae septentrionalis. 39 73. Oscinis umbrosa iiov. sp. $. JSud'mscula^ nitidissima, utra. capite cum aiitennis et cum oris parlibtis concolove^ opaco, iriangulo verticali tarnen nitido. coxis pedibusque flavis-^ alae sub- fuscae. adversus marn^'mem posticuin cinereue, venis lotigiludinalibus terliä et quar(ä apicem versus modice divergent ibus. — Long. corp. j4 lii-r Long. al. -- liii. Nudiuscula. uitiditisima, atra. Caput concolor, opacum, triau- gulo verticali magno uitidissimo, supra cum ocellis conliguo, infra froulis uiargincni propc atlingente. Antennae atrae, articulis primis (Juobus brevissimis, tertio orbiculari mnjusculo, setä concolore vali- diuscula. distinete pubescente. F'aeies modice lata, brevis, concava. Partes oiis airae. Gcnae lineares, angusfae. Sculellum convexum. Coxae et pedes flavi. Hulteies concolorcs. Alae subfuscae, adver- sus marginera posticuui cinereae, venis ex nigro fuscis, longitudinali- bus lertia et quarta Quem versus nonnihil divergeutibus. — (Penn- sylvania.) 74. Oscinis atriceps nov. sp. cT et 9. Gracilis^ nitidis- sima, nigro-v iridis, capite cum antennis et partibus oris atro, opaco, triangulo verticali tarnen nitido, coxis pedibusque dilute Jlavicanti- bus: alae ex Jiisco cinereae, venis ex Jusco nigris, longitnditialibus tertiä et quarld subparuUelis. — Long. corp. W lin.. Long. al. \\ lin. Gracilis. angusla, nitidissima. nigro-viridis. Caput atrnni, opa- cum, triangulo frontali magno, nitidissirno, supra oculis contiguo, infra non ad frontis margincm usque pertinente. Autennae atrae, articulis primis duobus brevissimis. tertio orbiculari, setä tenui con- colore. brevissime pubescente. Genae lineares, angustissimae. Scu- tellum convexum. Coxae et pedes loti dilute flavicantes. Halteres concolores. Alae dilute fusco-cinereae, venis ex nigro fuscis, longi- tudinalibus tertia et quarta apicem versus rectis et subparallelis. — (Pennsylvania ) Nota. Ab Oscin. atricorni Zelt., cui simillima, corporis statura, tertio antennarum articulo palpisque minoribiis, venis denique longitudinalibus tertia et quarta minus adcurate parallelis vere distiucta videtur. 75. Oscinis Itirla nov. sp. cT- ISigra, modice niletis, setu- lis nigris in capite. thorace et sculello lotigioribiis quam in relirpiia speciebus, antico frontis margine et uiitenuia /htvis, Jtis supra ni- gro-margituitis. facte et genis albidis, coxis, dimidio priore femo- rum tibiurumque basi semper . extremo tibiarum apicc larsorumque 40 H. Loeiv: Diplera basi saepe luteis; scutellum convexum setis (jualuor praedilum; alae cinereae, venis ex nigra fuscis^ longitutlinalibus tertiä et quartä pa- rallelis. — Long. corp. 1| lin., Long. al. 1^ lin. Nigra, modice nitens, setulis capitis, thoracis et scutelli vali- diusciilis et longioribus quam in reliquis speciebus. Caput parvum, nigrum; frons opaca, niargine antico flavo, triangulo verlicali nilido, mediocri, lato, infra obtuso. Antennae mediocres, flavae, articulis primis duobus brevissimis, tertio rotundo, supra nigro-inarginato, sota tenui distincte pubescenle. Facies quam frons angustior, sor- dide albida vel subflavescens, setis mystacinis utrinque binis, vali- diusculis, nigi'is. Genae mediocres albidae. Clypcus utrinque stri- gulä nigra notatus; palpi flavescentes. Thorax niger, poUine raro cinereo aspersus, modice nitens. Scutellum convexum, setis nigris quatuor. Abdomen nigrum, hypopygio concolore raajusculo, glo- boso. Coxac liite.^centes vel testaceae; pedes ex fusco nigri, dimi- dio basali femorura tibiarumque basi semper, extremo tibiarum apice tarsorumque basi saepe lutescenlibus vel testaceis. Kälteres sordide albidi. Alae cinerascentes, venis ex nigro fuscis, longitudiualibus tertia ei quartä parallelis. — (Illinois.) Nota. Specimina immatura pedes multo dilulius pictos habeiit. 76. Oscinis decip iens nov. sp. cT. Nigra, nilida, capite praeter occiptit et trianguluni verticale ßavescente , antennis ocltra- ceis, seid nigra, validiuscidd , sed 7ion incrassatd, distincte nig-ro~ piihescente, pedibtis testaceis, femoribus magna ex parte fuscis; tho- racis dorsum rare punctatum, vittis duabus depressis, confertius punctatis; scutellum planum, scabrum. — Long. corp. 1 lin.. Long, al. 1 lin. Praeter setam anteunalem non iucrassatam forma ac figurä to- tius corporis cum Crassisetis congrua, prae reliquis Crassisetae cor- nutae siraillima. — Nigra, nitens. Caput flavescens, occipite tamen nigro. Triangulum verticale mediocre, atrum, nitens. Antennae bre- ves, ochraceae, articulis basalibus iuterdum subfuscis, marginibus ba- sali et supero articuli tertii plerumque fuscis; sela validiuscula, sed non incrassata, nigra et distincte nigro-pubescens. Genae mediocres. Clypeus utrinque nigro notatus; proboscis pallide flava; palpi con- colores. Thorax totus ater, nitidus, dorsi punetis raris vittisque dua- bus depressis, confertius punctatis. Scutellum planum, scabrum, sub- opacum. Abdomen atrum, nitidum. Coxae anticae testaceae, po- steriores piceae. Pedes testacei, femoribus plerumque omnibus prae- ter apicem et basim piceis vel fuscis, tibiis (intermediis tamen ex- Americae sepleiUrionalis. 41 ceptis) non raro fusco-lituratis, larsis apicem versus fuscis. Halteres dilutc flavicantes. Alae ex luleo dilute cinereae, venis lestaceis vel Subfuscis, longitudinalibus tertia et quartä parallelis. — (Silka; Sahl- berg.) 77. Osci7iis longipes uov. sp. cT et 9. GrucilUma, mulius- cula, iiUidisshun. atra. antennis. facie et oris pariiltns concoloribus opacis, pedibiis eloiigalis alöidis. femorum apice, tibiis anlicis tolls posiicis(fue nigris; alae longhisctdae cinereae. — Long. corp. 1 — ly'y lin., Long al. 1 — Ij'y lin. Eloiigata, aiigiista, nudiuscula, atra, nitida. Caput concolor opacum, triangulo verlicali nitido, frontem modice latam totam ex- plente; facies angusta, brevis, concava, infra cinereo-polliuosa; ge- nae lineares, angustissimae, nigrae, subcinerascenles. Palpi atri; pro- boscis concolor. Thoracis dorsum poUiue cinereo rarissinio asper- sum, uitidum. Scuteilum convexuin concolor. Pleurac et abdomen nilidissima. Pedes elongati, graciles, albidi, femorum omnium apice, tibiis anticis poslicisque, barum tamen basi excepta, tarsisque prae- ter b.'stiale iutermediorum dimidium nigris. Halteres albidi. Alae longiuscalae, ad versus basim angustatae, cinereae, venis ex nigro fu- scis, longitudinalibus tertia et quartä apicem versus distiucte diver- gentibus, apice tertiac leviter recurvo. — (District Columbia; Osten- Sacken.) Nota. A congeneribus corporis gracilitate pedumque longitudine dillert; Ose. atricorni Zelt, quam reliquis similior. 78. Osci7iis suhvittala nov. sp. cf et $. Gracitis, supra atra, thorace sctUelloque scaberrimis, abdomine laevigalo, infra Jlava-, Caput flavum, margine supero antennanim, triangulo verticali et oc- cipite atris\ alae cinerascentes, vittä media subjtiscä. — Long. corp. 1| — 3| liu., Long. al. 1^— IfV Hn. Graeilis, atra. Caput ex albo flavicans, occipite atro, fronte saturate flava, triangulo verticali mediocri, supra ab oculis distante, ante ocellos profunde foveolato, uitido, atro. Antennae magnac, ar- ticulis basalibus duobus brcvibus, ochraceis, articulo lerlio breviter ovato, ex flavo albido, supra atro-marginato; seta albida, pube con- colore longiuscula veslita. Facies recedens, subplana, supra subtiliter carinata, albo-poUinosa. Genae augustae, coucolorcs. Proboscis flava; clypeus concolor; palpi maris flavi, foeniinac atri. Tboracis dorsum atrum, bisulcatum. scaberrimum, modice nitcns. Scuteilum planum, scabrum, tboraci concolor. Mctanolum alrum. Plcurae flavac, supra 42 H. Loew: Dipteta rufescentes. Abdomen longiini, teiiue, atrum, nitiduni. Venter di- lute flavus. Pedes gracilcs, flavi, exiremo apice tarsorum nigro. Kälteres albi. Alae dilute ciuerascenies vittä media subfusca, veuis obscure fuscis, longiludinalibus terliä et quartä valde divergentibus. — (Washington, Osien-Sacken.) 79. Oscinis variabilis nov. s[). d" et 9. Alra, nilidissima, capife^ antennis el oris parlibus coiicoloribus opncis, Irlungulo fron- tali turnen nilido; pedes utri, tibiarum apice tursiscjue praeter api- cem dilute Jlavicniilibus; hulleres Jlavicanles; alae cinereae, venis longiludinalibus tertiü et quartä purullelis. ■ — Long. corp. \ — ^V liu., Long. al. j'^ — | lin. Oscini Frit simillima, sed puiius atra et niagis nitens. Caput atrum, opacum. antennis mcdiocribus et partibus oris concoloribus; triauguhmi verlicale nitidii^simum, magnuni, supra cum oculis con- tiguum, iiilra fronlis inarginem non attingens. Facies subangusta, brevis, mediocriter excavata. (ienae lineares anguslissimae. Scu- tellnni convexum. Coxae et femora atra, exiremo apice horum in- terdum flavescente; tibiae basim versus atrae, apicem versus flave- scentes; tarsi dilute flavcscentes, in apice nigri. Haileres subflave- scentes. Alae cinereae, venis nigris, longiludinalibus terliä et quartä parallelis. — (District Columbia; OstenSacken.) Nota. Tibiis fere tolis flavis varial. 80. Oscinis trigramma nov. sp. cT. Laliusctda^ nigricans, subopacu, iriangulo verticali. thoracis viltis qtiatuor et scutello piano obscure cinereis, opacis ; pedes subßavicantes^ femoribus praeter api- cem nigricantibus^ tibiis obsolete, sed late subnigro anmdatis ; alae subcinereae, venis longitudinalibus tertiä ei i/uartä parallelis. — LoDg. corp. yV lin., Long. al. y^ lin. Ex affinibus Oscinis pumilionis. Laliuscula, nigricans, siibopaca. Frons nigra, opaca, marginc antico flavo, uiarginibus lateralibus an- guste cinerascenlibus, Iriangulo verticali brevi, obscure cinerco, opaco. Antennae breves, Inlescenles, arliculo tertio lalissime fusco-margi- iialo. Facies brevis, quam frons angusüor, subalbicans; genae an- guslae concolores. Clypeus ex fusco niger; palpi flaviciinles. In 'tboracis dorso vittae quatuor aequales, poslice subabbreviatae, ob- scure cinereae, opacae lineaeque interjectae tres ex nigro fuscae ad- sunt. Scutellnm planum, obscure cinereura, opacum. Abdomen ni- grum, subopacum. Coxae et pedes subllavicantes; femora interme- dia obsoletius, reliqua distinctius nigricantia, apice omnium pallido; tibiae praeter basim et apicem obsolelissime nigricantes; summus Atnericae seplentrionalis. 43 tarsoruni apex ex fusco niger. Halteres subflavicanles. Alae tlilute cinereae, venis es nigro fuscis, longitudinalibus tciliä et quarla pa- rallelis. — (Oistricl Columbia. Osfen-Sacken.) Nota. Pedum color in speciiniiiibus niaturis obscurior esse, quam in speeimine descripto, videfur. 81. Siphonella cinerea nov. sp. 9. Cinerea, opaca^ abdo- mine nigricanle. 6asi praeter viacn!am meriiaiii et opi(e alfjtdis; Ca- put albicans, fronte et antennis ßaxis,"uplce liarnm fusco, irlangnlo vertlcall cinerea, opaco-. pedes sordlde atbidi . femoribus apice ex- cepto nigrls. tlblls posteriorlbits nlgro-clngutatls : alae Injullnae. — Lons;. corp. \ lin., Lonj;;. al. i liii. Cinerea , opaca. Caput albidiim. occipile nigro, Irianguio vcr- ticali brevi, obscure cinereo, opaco, fronte et anteunis flavis, arti- culo tertio harum praeter basim fusco, setä tenui. breviter pube- scente. Genae latiusculae. Oris apertura longior quam iatior, pro- boseide goniculatä, perlongä, atra. palpis tenuibus, eiongatis, albis. Scutellum planum, thoraci concolor. Coxae anticae sordide albican- tcs. posteriores nigricantes. Femora nigricantia, apice omnium sub- aibido; iibiae soididc albieaiitcs, intermediae obsolete subiiigro cin- gulalae, posticae annulo latissimo nigro praedilae: tarsi sordide al- bidi in extremo apice nigricantes. Halteres albidi. Alae pure hya- linae, costä subfuscä, venis pailidioribus, longitudinalibus terliä et quarfii parallelis. — (Florida, Oslen-Sacken). S2. Chlorops fossulata nov. sp. cT. Atra, nitida, fronte, praeter triangidum vertlcale, fossuld media e.vcavatum , ex nigra fuscA. opaca, antennis tarslsque rti/is, hallerlbus albis; alae ex ci- nereo hyalinae, venis fuscis, ultimo (piartae segmento tenui. — Long, corp. 1 ,V — •! lio , Long. al. \\ — \ lin. Nigra, nitida, pube totius corporis brevi. Tiiangulum verticale magnum, fossulä media latiuscula excavatum, anlicum frontis mar- ginem prope attingens. Frons praeter triangulum opaca, fusca, ad- versus marginem anticum nigra. Antennae mcdiocres, rufae, mar- gine articuli lertii fusco. sela concolorc, apiccm versus subfuscä, bre- viesime pubescentc. Facies perpendicularis. nigra, subcinerascens. Genae angustissimae concolores. Tboracis dorsum punctis nünutis- simis exsculptis subscabrum. modice nitcns. Scutellum convexum. scabriusculum, tboraci concolor. Abdomen tot um atruni. Pedes alri. genibus tcstaceis. extremo tibiarum ajiice laisisque rulis. Hal- teres albi. Alae cinereae, venis obscure fuscis, longitudinalibus ler- 44 //. Loew: Diplera tiä et quartä apicem versus divergentibus, ultimo quartae seginento valde attenuato. — (Cuba, Gundlach). Nota. Colore corporis similior Oscinibus quam Chloropibus sed propter segmeuti costnlis quarti tcnuitalem bis adnumerauda. 83. Chlorops sulphurea nov. sp. $. Pallide ßava, tertio anlennarum articulo cum setä , triangiilo verlicali praeter latera et praeter angulos snperos, vittis dorsalilms solilis Iribus strigulisque laieralibus, mactdis ?ninutis pletirarum duubus vel unicä, tnetanoto, maculis duabus hi basi abdominis prope latera segmeniorumtjue inar- ginibus anticis tiigris; tarsi antici plerumtj%ie ioti posterlorumque arlicidi xdtimi duo vel tres nigri. — Long. corp. 1~ lin., Long. al. l|lin. Pallide flava, vix nitens. Caput coucolor, opacum, fronte sub- tumidii pauIo saturatius flava. Triaugiilum verticale mediocre, supra ab oculis separ;itura, infra acutum, nitiduin, praeter latera et angu- los superos atrum. Macula occipitalis atra supera, subquadrata, ab oculis late separata. Aniennae parvae, articulis primis duobus fla- vis, tertio rotuudo, atro, setä concolore brevissime pubescente. Fa- cies lata, frouti aequalis; genae latissimae. Proboscis flava; clypeus et palpi concolores. Vittae thoracis solitae latiusculac, nigrae, ci- nereo-poUinosae, media subintegra, laterales autice abbreviatae; stri- gulae supra alas sitae distinctae, cum vittis concolores; punctum humerale nullum. Sciitellum dilute flavum vel albicans, convesum, praeter setulas marginales pilis aliquot niinutis nigris aspersum. Me- fanoium alrum. Pleurarum maculae atrae minutae duae vel unica. Abdominis segmenta siugula in basi uigro-fasciata, secundum utrin- que maculä minutä aträ notatum. Pedcs flavi, tarsis anticis ple. rumque totis posleriorumque articulis ultimis duobus vel tribus ni- gris. llalteres albidi. Alae subciuerascentes, venis obscure fuscis, longiludinalibus tcrlia et quartä divergentibus, tertia subrecla, ul- timo segmeuto quartae attenuato. — (Englisb River, Keunicot). 84. Chlorops sanguinolenta nov. sp. cT. Dilute sangui- nea, thoracis dorso cinerascente, opaco, vittis tribus e.v fusco cine- reis\ antennarum articidis duobus pritnis Jiiscis, articulo tertio ma- gno, ovato, ochraceo, in apice atro', facie alba, nigro quadrislri- gäla, palpis majiisculis atris, metanoto pleurarumque maculis ex pi- ceo nigris, pedibus piceo et leslaceo variegatis. — Long. corp. I^^ lin., Long. al. l^'^^ lin. Caput luagnum, album, facie perpeudiculari , strigulis nigrican- Atnerlcae septenfrionalis. 45 tibas quatuor, infra abbreviatis piciä. Frons laiissima, sordide ochra- cea, opaca; triangulum verlicalc inediocre, supra cum oculis non coDtiguuD), cinereo-polHnosum, opacura, puncio ocellari, marginibus lateralibus et angulo antico atris et nitidis. Occiput infra album. supra ex sanguineo subfuscum, vittulis duabus tenuibus fuscis. Ge- nae latissimae, albae. Margo oris lateralis fuscus; clypeus niger; proboscis flava; palpi majusculi alri. Antennarum articuli primi duo ex nigro fusci, margine exiremo secundi tarnen ochraceo; arti- culus tertius raagnus, ovatus. supra distinete excisus, basim versus ocbraceus, apicem versus ater; setae articulus primus ocbraceus, secundus albus, pubc paulo longiore albidä inslructus, Thoracis dorsum ex sanguineo cinereum, opacuni, vittis solitis strigulisque supra alas ex fusco cinereis. Scutellum tlioraci coucolor, piiis ni- gris minutis et raris praeditum. Pleurae sanguineae, uiaculis ex pi- ceo alris variegatac. Metauotum ex piceo atrum, nitidum. Abdo- men fuscum , colore basis marginumque lateralium in sanguineum vergenle, extremo apice sordide albido. Pedes piceo et testaceo varii. Alae subcinereae, venis ex-nigro fuscis. longitudinalibus ter- tiä et quartä subparallelis. — (Carolina.) 85. Cblorops exicera nov. sp. cT et 9. Flava, modice 7ii- ieiis, palpis, triangulo verlicali lolo. Ihoracis viltis slrigulisqiie. ine- ianoto, pleurarum maculis abdomhieque praeter margines atris; an- tennae magiiae, articnlo iertio ovato, setä alba et distincle albo-pu- hescente. — Long. corp. 1^^ lin., Long. al. !{- lin. Flava, modice nifens Caput concolor, maculä occipitali alrä, superä, quadralä. Triangulum verticale atrum, nitidissimum, mcdio- cre, marginibus lateralibus convexis, angulo infero brevilcr acumi- nato. Antennae majusculae; articuli primi duo breves, fusci, secundi marginibus infero et apicali rulis; articulus tcriius ovatus, basim versus ex ochraceo rufus. apicem versus ater; articulus primus se- tae flavus. sccuiulus albus, pube albidä longiusculä et confcrta vc- slitus. Facies lata, fronti aequalis, lineolis duabus obsolete iiigri- cantibus, infra valde abbreviatis. Clypeus utrinquc punctum nigrum gerens; proboscis flava; palpi majusculi atri. Thoracis viltae satis latae et sirigulae supra alas atrac, polline cinerascente tectae, sub- opacae; vitia media posticc, laterales anticc abbrevialac. Callus bu- meralis nigro-notatus. Scutellum modice convcxum, praeter setulas marginales pilis nonnullis nigris instructum. Mclanolum atrum ni- tidum. Pleurarum maculae ex fusco atrac, minulac. Abdomen mar- ginibus et apice exceplis nigrum. Vcntcr llavus. Coxac el pcdcs 46 H. Locw: Diplera flavi, femoribus omnibus libiisque anticis et posticis fusco vel nigro lituratis; tarsi antici plerumque toti reliquorumque arliculi ultimi duo vel tres nigri. Kälteres albidi. Alae cinereae, venis obscure fu8cis, longitudiualibus tertiä et quartä valde divergentibus, tertiä levissime subrecurvä, ultimo segmento quartae modice attenuato. — (District Columbia; Osten-Sacken.) 86. Chlor ops variceps nov. sp. cT et $. Obesa, nudiuscula^ Jlava, vitlis thoracis latis, pleuraruni mactilis magnis , metanoto ei abdomine praeler mai-gines laterales et praeter margines poslicos Segment oruin singulorum alris ; trianguhim frontale permagnum, punctatum, ante ocellos subsulcatum, Jlavnm , angulis superis. pun- cto ocellarl et lineä media ex fusco nigris; pedes badii, femorum apice, tibiarum basi et apice primisque tarsorum articxdis subochra- ceis. — Long. corp. \\ lin., Long. al. 1-^ lin. Obesa, nudiuscula, nitida, flava. Caput latum, flavum; occiput praeter margines nigrum. Triangulum veiticale permagnum, supra ab oculis sejunctum, infra marginem frontis adpropinquans, pun- ctatum, ante ocellos obsolete fossulatum vel sulcafum, flavum, an- gulis superis, puncto ocellari et plerumque etiam lineä media ob- scurioribus, fuscis vel ex fusco nigris. Antennarum articuli primi duo breves, ochracei vel ferruginei; articulus tertius rotundus, di- midio basali ochraceo vel rufo, apicali nigro; seta nigra, brevissime pubescens. Facies supra recedens, infra rectä demissa. Genae me- diocres. Clypeus ulrinque nigro-strigatus; palpi flavi. Thoracis dor- sum obsoletissime bisulcatum, vittis atris tribus, adjectis strigulis supra alas solitis; vitta media latissima, postice valde abbreviata, interdum per lineoias tres fuscas cum margine postico dorsi con- juncta; viftae laterales ciineatae, anticc modice abbreviatae, postice subinlegrae; callus humeralis puncto nigro notatus. Scutellum pla- num. Metanotum alrum. Pleurae maculis magnis atris variegatae. Abdomen atrum, marginibus lateralibus totis, posticis segmentorum singulorum marginibus, apice et venire flavis. Pedes plerumque ba- dii, femorum apice, tibiarum basi et apice, articulis tarsorum poste- riorum primis tribus anticorumque solo primo ex badio ochraceis; pedes toti in speciminibus junioribus colore multo dilutiore picti. Halteres albi. Alae cinerascentes, venis subfuscis vel fuscis, [ongi- ludinalibus lertiä et quartä divergentibus, tertiä subcurvä, ([u;ufä et quintä apicem versus valde attcnuatis. — (Pennsylvania; Osten- Sacken ) AmerlcHe srplenlrionalis. 47 87. Chlorops iriviaii s iiov. sp. cT et 2. Laele flava, nu- dinscula, triangido verlicali praeter (iiigitlos superos. Iftoracis vil- iis triöus integris. pleurarnm macitlis pleritmtjiie (fuaitwr, melunolo et abdomhie alris. tnargine lalerali hnjtut. segmeitii paenullimi mnr- gine poslicu et ullimt apice /lavis: antennarum basis ßara, articu- lus tert'ms vel tolns vel ex parle niger; proboscis et palpi. ßave- srenies; srutellinn plamim. — Long. corp. 1-i- 1^ lin., Long al. Ii-Hlin. Laete flava, nudiusctiln , niloiis. Caput concolor; triangulum verticale longuni, niodice latnni, supra ab oculis discrctiun, infra us(|ue ad frontis marginem perfiuens. praeler angulos superos llavos alruni, nitidum, plerumque violaceo-splendens. Antennac maju- sculae, articulo terlio subrotundo. aut in dimidio apicali aut tofo ni- gio: seta nigricans, brevissime pubesccns. Clypeus utrinque strigulä nigra notatus. Proboscis flava; palpi concolores. Genae modice la- tae. Occipitis macula supera atra cum triangulo verticali plerum- que connexa. Thoracis dorsum obsoletissime bisulcalum, vittis atris tribiis. latis. äequalibus; vitta media interduni poslice acuminata aul abbreviata , viltae laterales iionnumquam in angulos scutelli produ- ctae. Pleurarum dimidium iuferius atro qnadrimaculatuni. Scutel- lum planum, praeter setnlas apicales duas nudum. Metanotum atrum, nitidum. Abdomen ex fusco atrum. marginibus lateralibus, segmenli paenullimi margine postico et dimidio ultimi seeundo semper, ma- culis segmentorum sinj;ulorum lateralibus saepe flavis. Pcdes Jlavi. tarsis anticis plerumque tolis, baud raro praeter articulum primum fuscis vel subfuscis. Alae byalinae, obsoletissime subcinerascenles. venis fuscis, longitudiiialibus lerliji et qiiartä modice divcr^eulibus, tertiä rectä, ultimo quartae segmento tenui. — (District Columbia; Osten-Sacken.) 88. Chlorops pubescens nov. sp. 9. Flava, pube longiore nuam coiigeneres pleriqiie vestitae, pnlporum apice, tertio antenna- rum articulo cum basi selue. triangulo frontuli mediocri, sed valde acuminaio. thoracis vittis modice latis tribtis et metnnoto atris, an- nulo libiarutu posticarum tarsisrjine , basi tarnen horum exceptä, ex fusco nigris. — Long corp. 1^^ lin., Long, al 1 { liu. Ex lulfo flava, pube nigiicanle longiore quam Cbloropes ploraeque vestila. Caput flavum. mcdiocre. margine anlico IVontis aculo; trian- gulum verticale atrum. nilidom, mediocrc, supra ab oculis latius di- stans, infra admodum acuminatum, ita nt linoa lenui maiginem fron- tis propc attingat. Occiput llavum, macula alra supcia. cum Irian- 48 H. Loew: Dipfera gulo verticali cohaerente. Antennae majusculae; articuli primi duo breves, flavi; articulus tertius rotundus, ater; seta albicans, brcviter pubescens, basi aträ, incrassatä. Genae subangustae. Proboscis flava; clypeus concolor; palpi atri. Thoracis dorsum iion sulcatum, vittis atris tribus modice latis, media postice valde abbreviatä, lateralibus utrinque subabbreviatis, supra alaruni basim strigulä aträ. Scutel- luni convexum, nigro- pubescens. Metanotum atrum. Pleurae im- inaculatae. Abdomen quam reliquum corpus obscuiius, colore disei in ferrugineum vergente Tibiae posticae late fusco-annulatae; tarsi antici fere loti, reliqui praeter basim ex fusco nigri. Alae subcine- rcae, venis ex nigro fuscis, longitudinalibus tertiä et quarta distincte divergenlibus, tertiä rectä, ultimo quartae segmento modice atle- nuato. — (Florida; Osten-Sacken). 89. Chlorops crocota nov. sp. 9. Saturaie ßava, subopaca, puherula^ palporum apice, articulo lerlio nntennaritm, Irlangulo ver- ticali mediocri praeter angttlos superos, lütiulis duabus occipilis, int- iis thoracis tribus cum puncto humerali et strigidä Talerali titrin- que^ metanoto, pleurarutn maculis abdoniinisque incisuris alris^J'e- moribns otnnibiis tibiisque posticis nigro-litrCratis , scutello convexo, halteribiis ßavis. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. 3j lin. Saturate flava, nigro-puberula, subopaca. Caput coucolor, oc- cipite atro bivittato. Trianguluni verticale mediocre, valde acumi- natum, ante ocellos foveolatum, praeter angulos superos flavos alrum et nitidum. Articuli primi duo antennarum ex ochraceo fusci; ar- ticulus tertius rotundus, ater, sctä nigra, breviter pubescente. Ge- nae lalae. Proboscis flava; palpi praeter apicem atrum concolores; clypeus utrinque atro-maculatus. Thoracis dorsum vittis tribus stri- gulisque lateralibus nigris varicgatum, vittä media postice, laterali- bus antice abbreviatis; callus humeralis puncto nigro notatus. Scu- tellum convexum, pilis minutis nigris rare aspersum. Metanotum atrum. Pleurae maculis atris quatuor vel quinque variegatae. Ab- domen flavuni, fasciis segmentorum singulorum basalibus alris, in medio abdomine dllatatis, ita ut cum segmentorum fasciis poslicis nigris conjungantur. Pedes flavi, femoribus omnibus tibiisque po- sticis nigro -lituratis, tarsis apicem versus ex fusco nigricanlibus. Kälteres flavi. Alae cinerascentes, venis ex nigro fuscis, longitudi- nalibus terliä et quarlä valde divergentibus. — (Pennsylvania). Nota. Chloropi pubescenti similis, sed praeter picturam articulo terlio antennarum minore, setä totä nigra et in basi minus crassä genisquc mullo lalioribus ab illä dislincta. Amei'icae sepletilrionalis. 49 90. Chlorops obscuricornis nov. sp. d^. Laele ßava. ni- tens, clypeo, aiilennis praeter basim ex fusco nigrictintem, maculd occipitali, solitis thoracis vittis sirigulisqtte, puncto /ntmerali, macu- lis pteurarnm et metanoto atris, abdomine praeter inargi7ies et ma- culas laterales nigro, tursis anticis praeter basim, posterioribus in apice e.v fusco nigris; alae ex fusco ctnereae, venis ex fusco 7iigris, validis, lougitttdinalibus tertid et quartä divergent ibtis^ iertid rectd, segmento ultimo quartae vix attenuato. — Long. corp. 1|- lin., Long, al. ^ lin. Laete flava, nitens. Caput flavum, occipitis dimidio superiore praeter margincs laterales atro. Triangulum verticale mediocre, prae- ter margines laterales et angulos superos atrum, nitidum. Anfenna- rum articuli prinii duo breves, ex ferruginco nigri; articulus fcriius rotundus. ater, setä concolore, brevissime pubesceute. Genae me- diocres. Clypeus totus ater^ proboscis flava; palpi concolores. Tho- racis dorsum modice nitens, obsolet issime bisulcatum, vitlis solitis tribus strigulisque lateralibus atris, vitta media postice, lateralibiis antice abbreviatis; callus huraeralis puncto nigro notatus. Scutel- lun» convexum, pilis minulis nigris aspersum. Metanotum alrum. Pleuiarum uiaculae atrac plerumque quinque vel sex. Abdomen fere totum nigrum, marginibus, apice et venire semper. maculis la- teralibus segmentorum saepe flavis. Pedes flavi, tarsis anticis prae- ter basim, posterioribus in apice extremo ex fusco nigris. Kälteres albidi. Alae ex fusco cinereae, venis ex nigro fuscis, validis, lon- gitudinalibus tertiä et quarta divcrgcntibus. terlia recta. sogmeiito ultimo quartae levissime atlenualo. — (Washington; Oslen-Sacken). Nota. Chloropi melanocerae valdo similis. clypeo afro, palpis flavis, alis brevioribus obscurioribusque , venis validioribus. fc- moribus denique immaculatis dislinguitur. 91. Cb lorops melanocera nov. sp. 9. Flava, palpis, an- tennis tolis, triangulo verticali mediocri, tboracis littis tribus latis- simis et striguld utrintjue supraalari, pleurarum maculis subcpiatuor, metanoto, tarsommque apice atris, abdomine supra nigro, femoribus Omnibus tibiisfjue posterioribus nigro suöanmilatis: scutellum con- vexum; ulnrum venne lo)iii,itudinales tertia et (fuarta divergentes. - Long. corp. 1| lin., Long. al. 1^ lin. Laele flava. Caput mediocre concolor; Iriangulum verficale mediocre, supra ab oculis anguste sejiinctum, infra acutum cl us(pic ad mediam fronlem pcrtincns. toluni afrnm. Iar\igahim iiilidi.s.sitniim; dimidium superius occipitis pr.u'tcr margincs laterales alrum, iiifi- Berl. Entomol. Zeitschr. VII. 4 * 50 //. Loew: Diptera dum. Antennac breves, totae atrac, arliculo lertio orbiculari, selä concolore, breviter pubescente. Genae mediocres. Proboscis flava; clvpeus concolor; palpi airi, basi lameii flava. Thoracis doisum ino- dice uiteiis, obsoletissime bisulcalum, viUis Iribus laiissiuiis atris, media integiä, lateralibus subintegris, puncto humerali et vittiilä su- pra alas utrinque adjectis. Scutellum convexum, pilis miiuilis ni- gris sparsum. Metauotum atiuni. Pleurarum maculae subquatuor ali-ae. Abdominis dorsuni fere lotum nigiuoi adversus margines fla- vum, ventre toto flavo. Pedes flavi; femora omnia prope apicem maculis nigris imperfeete subaunulata; tibiae posteriores annulis sub- nigricantibus obsoletioribus instruetae; tarsi antici praeter basim, re- liqui in apice nigri. Halteres albidi. Alac liyalinae, subcinerascen- tes, venis nigris, longiludinalibus terliä et quarla dislincle divergen- tibus, tertia reeta. — (Distriet Columbia; Osteu-Sacken). 92. Chlorops grata nov. sp. cT et 2. Lftete ßava, nitida, anteiinaruin viagnarnm margine supero, triangiilo frontnli perlongo, thoracis dorso praeter limbos laterales, metanolo^ pleurarum macu- lis et abdomiiie atris, basi, segmentorum singulonim maadis late- ralibus et apice Inijus ßavis. — Long. corp. 1-^ liu.. Long. al. Laelc flava, valde nitens. Caput majusculum, concolor. mar- gine antico frontis acutiusculo; trianguliim verlicale perlonguni. angu- stum, supra ab oculis separatum. infra marginem frontis allingens, -alrum, nitidissimum. violaceo et cbalybeo splendens. Occipnt fla- vum. maculä superä atra, cum triangulo verticaH conjuncta. An- tennae magnae, infra flavae. supra atrae, articulo secundo obliquo. articulo tertio breviler ovato, setä obscurä , breviter pubescente. Genae latiusculae. Proboscis flava, palpis concoloribus; clypeus utrinque puncto nigro notatus. Thoracis dorsum obsoletissime bi- sulcatuni, praeter limbos laterales totum atrum, rarius atro per li- neas obsolctas flavas in viltas solitas disseclo. Scutellum planum, praeter setulas apicales duas nudnm. Pleurae plcrumquc macula unicä, rarius tribns vel (juatuor alris notatae. Mctanotum atrum. Abdominis dorsum alrum , basi, macidis lateralibus transversis, se- gmenti paenultimi margine postico et ultimi apice flavis. Pedes plerumque toti flavi, raro articulis tarsorum anticorum ultimis qua- tuor subfuscis. Halteres albicantes. Alac hyaliuae, venis subfuscis vel nigricantibus. longiludinalibus tertia et quartä dislincte diver- gentibus, tertia recta, ultimo quartae scgmento subtili. — (Penn- sylvania; Osten -Sacken). Amcricae septentrionalis. 51 93. Chlorops uiiicolor nov. sp. 2. Tola Jlava^ stipra ru- fescens, puncto verlicali et anlennarum arliculo tertio praeter Itasim atris , renls longittidinalibus alarujn ierilä et quartä aliquantulum divergent ibus. — Long. corp. 1* lin., Long. al. ly lin. Tofa flava, supra rufescens Caput mediocre, frontis margine antico mcdiocriter producto, acute; triangulum verficale concolor, planum, permagnum, supra cum oculis subconliguum, infra frontis marginem prope atlingeus, lossiila media nulla. Ocelli puncto atro inclusi. Antenuae concolores, breves, arliculo tertio mediocri, sub- orbiculari, praeter basim atro. Genae niediocrcs. Proboscis flava; clypeus et palpi concolores. Thoracis dorsuin subrufesceus, Icviter bisulcatum, vittis distinctis nullis. Sculellum subconvexum. Pleu- rae supra rufescentes, immaculalae. Abdomen praeter posticos se- gmentorum singulorum margines subrufesceus. Pedcs pallide flavi. Alae liyalinae, obsolete subcinerascenles, venis longitudinalibus ter- tiä et quartä subparallelis, tertia reclä. — (Missisippi; Scbauni.) 94. Chlorops qtiinrjtiepunctata nov. sp. ^. Tota Jlava. triangulu verticali permagno concotore, vittis thoracis rufescentibus. puncto verticali punctisqiie singuUs humerorum et pleiuarum atris. — Long. corp. IJ- liu., Long. al. 1^ lin. Tota flava. Caput majusculum, paulo laetius flavum; triangu- lum vcrticale concolor, niaximum, supia cum oculis contiguum, in- fra usque ad anlicum froiilis tnarginem pcrtinens. per fossulam lon- gitudinalem dimidiatum. Ocelli puncto atro inclusi. Antennae fla- vae, articulo tertio subrotundo, setä breviter pubescente. Genae la- tissimac. Proboscis flava: palpi et clypeus concolores. Tlioracis dorsum viltis Iribns rufescentibus variegalum, media postice valde, lateralibus utrinque modice abbreviatis , striohi supra alas subbadiä utrinque adjccta; callus humeralis puncto atro notatus. Sculellum subplanum. Mclanolum rufescens. Pleur.irum punctum medium alruiu. Abdomiiiis basis utrinque puncto minuto subfusco picta. Alae liyalinae, venis subfuscis. longitudinalibus Icrtiä et quartä api- ceni versus Icvissime divergcntibus, tertia reclä. — .(Nebraska.) 95. Chlorops Sahlhergii nov. s|). 9. Flava, tnodice nilens, clypeo. antennarujH urlicido tertio. triangnlo verticali. vittis thora- cis solilis tri/jus strigidisijue snpra alas, melanoto pleurarunupie ina- culis irihus atris, ubdomine praeter margines ex nigra ftisco, tar- sis unlicis plerumcfue fere totis, posteriordms apicem versus /'uscis. interdum femoribus anticis posliciscfue /tusco- litnratis et tibiis po- 4* 52 //. Loew: Diptera ■ sticis yusco-annulatis ; iriangtdum verticale prope margines latera- les el in angttlo antico subtilissime rugulosum. — Long. corp. If lin., Long. al. 1| lin. Flava, modice uiteus. Caput concolor, maculä occipitali aträ. superä, cum triangulo verticali cohaerente, adversus orbitam mediani dilatatä. ' Triangulum' veiiicale mediocre, subaequilaterale, totum atrum et niiidum, prope margines laterales et in angulo antico sub- tilissime rugulosum, lineä impressä media nullä. Antennae breves, arliculis primis duobus ex ochraceo vel ex nigro fuscis, articulo ter- tio parvo, rotuiido, atro, setä concolore breviter nigro - pubescenle. Clypeus angustus. totus ex fusco niger; proboscis flava; palpi con- colores. Geuae mediocres sive latiusculae. Vittae atrae thoracis latiusculae, media postice valde, laterales utrinque modice abbrevia- tae; strigulae laterales concolores; callus bumeralis interdum fusco notatus. Scutellum convexum, uigro-pilosulum. Metanotum atrum. Pleurae atro trimaculatae, maculis duabus inferis magnis. Abdomen praeter margines laterales et exlremum apicem ex nigro fuscum. Coxae flavae. Pedes concolores , tarsis anticis plerumque fere to- tis, posterioribus apicem versus ex nigro fuscis; femora antica et poslica interdum fusco - liturata et tibiae posticae fusco - annulatae. Kälteres ex flavo albicantes. Alae dilute subcinereae, venis subfu- scis, anticis ob.^curioribus, tertiä et quarla divergentibus, segmento ultimo quartac et apice quintae attenualis. — (Sitka; Sablberg.) 96. Chlorops producta nov. sp. cT. Flava, antennis, tri- angido verticali, maxitnä occipitis parte, thoracis vittis tribus siri- gtdisrjue lateralihiis solitis., puncto humerali, pleurarum mactdis^ me- tanoln, abdotnmis fasciis, femorum omnium tibiartunque posticarum lituris tarsorumque apice atris vel nigris', oris cavitas longior quam latior, niargine antico distincte producto; proboscis elongata. geni- culala, dilute flava; palpi concolores. — Long. corp. ly lin., Long. al. lyV liu Flava, modice nitens. Caput concolor, occipite praeter margi- nes laterales et inferum atro. Frons modice lata, triangulo verti- cali mediocri, supra ab ocuiis separato , infra acuto, atro, modice nitido. Antennae breves, articulis primis duobus ex fusco nigris, articulo tertio rotundo, atro, setä concolore breviter pubcscentc. Facies concava, infra valde producta. Genae mediocres. Oris ca- vitas longior quam latior; proboscis elongata, geniculala, dilute flava; palpi concolores. Vittae atrae thoracis latae, media integra, laterales utrinque nonnibil abbreviatae, antice usque ad callum hu- Americue seplenlrionalis. o3 ineralem, punctum iiigruui gcicnteui, peiiinenles; sliigulae siipraala- res tcnues. Sculellum convcxum, pilosulum. Melaiioliiin alrum. Plcurae niariilis atris pleiuiii([ue liil)us varicgalao. iuleris majoiibus. Cosae et pedes flavicantcs. femoiibiis otiinilius et tibiis posticis ni- gro vel fusco lituratis, fcmoribus inlerdum praeter basiui et apieciu ex fusco uigris, tarsis finem versus fuscis. Halteres ex albo flavi- cantes. Alae subciiiercac, vcnis lestaccis vel subfusi is, loiigiludiiia- libus leitia et quaitii valde divcrgeulibus, ultimo segmento quartae subtili. — (Sitka; Sahlberg.) 97. Chlorops versicolor nov. sp. d' et $. Eiifescens, ca- pile pleurarumqne vittä pallhle ßnvis^ ilioracis dorso opuco, villis duabns cinereis, vittd inlerjectd medid et sculetto ex cinereo fuscis. abdomine ex cinereo nigricanfe, alaritm venls longitiidinalibus se- cundd et terlid valde recurvis, venidis iransversis valde approxima- tis: antennae longae, ex ocfiraceo mtj'ae. artictdis prhuis diiobus su- pra nigris^ tertio ovato. in apice atro, seid alba. — Long. corp. Ig lin., Long. al. 1} lin. Corporis pictuiä valde varians, pbrtimquc rufescens. Caput pal- lide flavum, facie quam frons paulo angusliore genisque mediocri- bus albis. Triangulum verticale majusculum, subaequilateiale, lae- vigatum, atrum, obsolete violaceo rcsplendens. Occiput niaculam mcdiam cum triangulo verticall coliacrcutem et fasciam Iraiisvcrsam atras habet, ila ut supra ulrinquc maeula ll.iva, setulaui lateralem verticis ferens, supersit. Antennae longiusculae, arliculo tertio ovato, supra vix levissimc cxciso, plernmque ex ochraceo rufae, articulis primis duobus supra nigris, tertio in apice nigro, inlerdum praeter basim articuli tertii tolac nigrac; sela antennarum alba, basim ver- sus flava, pube longiore alba birta. Clypeus aler, nitidus; probo- scis flava; palpi concolores. Tboracis dorsum opacura, humerls et marginibus latcralibus rulesccntibus, disci vitlls tribus lali^simis in- legris, media ex cinereo fuseä sive murina, laleralilms einereis, ple- rumque cum illä contiguis, in s[)eciminibus juniorilnis tarnen ope li- nearnm angustarum rufcsccnlium vel fli^vescenlium ab illa se|)aratis. Sculellum planum, cum viltä media tboracis concoloi-. IMclanotrmi nignim. Pieurac rufescentes, vitta longiludinali niedia flava, in spe- ciminibus matiiris maculis duabns vel tribus nigris variegalae. Ab- domen ex murino nigricans, subopacum. Coxac et pedes rufescen- tes, anticorum tibiis et tarsis totis, posleriorum taisis, basi lainen exce|)ta, nigris. Ilaltcres albi. Alae byalinae, levissimc subcinera- scenles, venis fuscis, sccunda et segmento ultimo quartae dilutiori- 54 H. Loew: Diptera bus; venae longitudiüales secuiida ct. tertia arcuatiin recurvae, ve- iiulae Iransversae admodiini approximaiae, segnienlinn nllimum ve- nae quartae valde attemiatum. — (Washington; Osl( ii-S.u-kcn.) Nota. Chlor, versicolor cum simiiihiis proprium gciiiis ore se- tulis mystacinis minulis instruclo, antennis lougiusculis, vcnis loDgitudinalibus secundä et tertia arcuatim recurvis venulisquc transversis valde approxiraatis insigne constituit, cui notnen-üi- plotoxae propono. 98. Odontocera äorsatis nov. sp. 9. Cinerea, upaca^ cn- pile, Ihoracis margmibus laleralibus et muculä postico, sctUeUi ma- culd media,, pleuris halteribtiscjrie Jlavis,, abdomine nigra, uitido, se- gme7ilis singulis angiistissinie. ullimo tarnen paulo lalius Jlavo-mar- ghialis, pedibus Jlavis , femoribus suprn obsolelissime subfuscis., ti- biis supra /"uscis., tarsis totis ex nigra ^uscis. — Long. corp. 1 lin., Long. al. 1,^ lin. Odontocerae acuticorni similis, sed major. Caput dilute fla- vum, proboscide et palpis concoloribus, fronte laetius flava. Primi duo anlennarum arficuli flavi, tertius ater et quam in Odont. acu- ticorni paulo major, setä concolore. Macula ocellos includeus ni- gra. Oeciput praeter maculas verticis laterales flavns nigrnm. Tho- racis dorsum cinereum, opacum, limbis laleralibus et maculä oblonga cum margine postico contiguä laefe llavis; callus luimcr.dis nigro notatus. Pleurae laete ilavae, maculis obscure cinercis variegatae. Scutellum flavum, laleribus ex cinereo fuscis. Abdomen ex fusco nigrum, nitens, marginibus posticis segmentoruni singulorum angu- stissimis, segmenti ultimi tamen paulo latiore, flavis. Coxae flavae. Pedes concolores, femoribus supra obsoletissime subfuscis, tibiis su- pra fuscis, tarsis tolis ex nigro fuscis. Kälteres laete flavi. Alae cinerascentes, veuis ex luleo subfuscis. — (Distr. Columbia; üsten- Sacken.) 99. P/iytoniyza Ilicis nov. sp. cT et $. Ex ftisco nigri- cans, thorace et scutello cinereis, opacis , facie atbicante , a7itennis patpisque atriSj proboscide, puncto humerali et imä alaruni subcine- rascentium basi dilittissime Jlavicantibns, halteribtis albidis, pedibus ex fusco nigricanlibus, genibus, tibiis anticis tarsorumque basi saepe ex fusco testaceis. — Long. corp. f — f lin.. Long. al. \k — 1 lin. Caput nigium, opacum, fronte supi-a latiore ex cinereo nigra; antennac atrae, setä concolore. F'acies albicans, subcarinata. Pro- boscis dilutissin)e flavicans; palpi atri. Thorax ciuereus, opacus, Americae seplentrionnlis. 55 puncto Iiuinerali obsolete llavicante. Sculellum thoraci concolor. Abdomen ex fusco nigricans, modicc nitens, niargine posUco sc- gnienti ullirni angusle albido. Pedes ex fusco nigri. genibus extre- mis lestaceis: in speciminibus junioribus color tibiarum anticarnni et tarsorum in tcsfaccum vergil. Hallercs aibidi. intcrdnni siibda- vescentes. Alae levissinie siibcinerascontes, inia basi subllavicanle, venis fuscis. cclluiis basalibns (juinibiis pcrfcctis. prinul quam secunda paulo lougiore. — (l)istr. Columbia; Osicn-Sacken.) Nota. Larva subcutanea in foliis Ilicis opacae dcgit. 100. Phijloinijzci Clemalidis uov. sp. cT- jVUUla. alra, anleiiuis palpisfjue concoloribus. proboscide, imd alarnm cinerascen- iinm öo.si halteribusqne laele Jlavis, geniörts^ libiis anlicis totis po- steriorumque apice et tarsis ex ieslaceo Jlavicanlibits, tdlitno horum ariicrdo nigiicanle. — Long. corp. ^'^ lin.. Long. al. ' lin. Atra. nitida, nigro - pilosa. Caput concolor, praeter dimidium superins orbilariim frontaiium opacum; antennae atrae, seta conco- lore; Facies carinata. in lateribns albido - poltinosa. Proboscis laete flava; palpi afri. Margo posticiis ulfimi abduminis sci^meuti flavus. Pedes alri, genibus, tibiis anticis posteriorumque apice et tarsis omnibus ex testaceo flavicantibus. ultimo horum articulo nigricante. Haltercs laetc flavi. Alae dilutc cinerascentes, ima basi flava, venis ex nigro fnscis, ccllulis basalibus omnibus perfeclis, prima quam se- cunda paulo longiore. — (I)istr. Columbia; Osten-Sacken.) Nota. Larvae in loliis Clemalidis cuniculos agunt. Eine neue Calopepla-Art beschrieben von C St Sil in Stockholm. Calopepla Bohenianiana Stäl. Viridi-aenea, nitida, subtus cyaneo - indula ; thorace impressio- nibus pluribus instructo ; elytris seriatim excavato - punctatis. — Long. 10, Lat. 5f Millim. Patria: Laos. (Mus. Reg. Holm.) Subovata, modice convexa. Antennae nigrae, basin versus Ic- viter aenescente-nitidis. Caput laeve, pone oculos Impressum. Tho- rax impunctatus, antrorsum subrotundalo - angustatus, apice capitc haud latior, marginibus antico sinuato et lateralibus reflexis, sulco medio longitudinali, prope basin abbreviato, posterius latiore et pro- fundiore, ncc non utrimque impressionibus quinque vel sex instru- ctus. Elytra lateribus longius ante medium leviter sinuaiis, medio subampliatis, impressionibus numerosis, in series longitudinales, dorso reguläres, latera versus confusas, instructa. Prostetbium margine an- tico infra os leviter rotundato - prominente; prosterno postice sub- truncato, angulis posticis rotundatis. Mesosternum antice minus pro- funde Impressum. Beiträge zur Naturgeschichte der Schmetterhnge von AntOH Schmid in Frankfurt a. M. Larentia Aquilaria H.-S. Di ie Raupe sehr sparsam zur Endhälfte September erwachsen auf dem Augentrost (Euphrasia lutea), dessen Samen sie verzehrt. Sie erreicht eine Giöfse von 6 Linien; ihr Körper ist kurz, gedrungen, nur nach vorn etwas gestreckt, lederbraun, seitlich heller verwa- schen, weiter unten mit scharfer dunkelbrauner Abgränzung, die sich bis zur Bauchmitte vollends verliert. Der kleine Kopf glänzend, hellgrundig mit dunkeln Atomen; vom gleichfarbigen Nacken bis zur Schwanzspitze ziehen 5 braune, oft nur schwach angedeutete Linien, wovon die mittleren zuletzt in einem braunen Winkel aufgehen. Schwarze Punkte mit kurzen Härchen auf heller Basis überall einzeln zerstreut; die Krallen glänzend und gleich den Schwanzfüs- sen schwarz gefleckt. Verwandlung in der Erde. Der Spanner entwickelt sich Ende Juli und Anfangs August, zuweilen auch nach einer zweijährigen Puppeuruhe. Auf der Momhacher Ilaide bei Mainz. Botys Sanguinalis L. Die Raupe (den 28 Juli 1861 entwickelt) lebt von den Blü- then des Thymus serpillum, indem sie sich von diesen röhrenartige Gänge bildet. Sie erreicht ausgewachsen eine Länge von 5 Linien. Ihr Körper, in seiner äufseren Form an i*/cro/»/ioi7(/3 pl. 2. Hg. 3.) ideu- lisch; Arten derselben Grnppe sind Ozaena morlo Klug. (Jahrb. p. 73) aus Surinam, Goniolropis f/iasiliens is Gray (Anini. Kingd. I. p. 279 pl. 12. flg. 2.), Scyihropasns elongatus Chau- doir (Bull. Mose. 1851) und 5. O. angulicollis: nigra, prolfiorare poslice anguslalo. an- gtilts distinctis re/lexis , culeupleris elongaiis, obsolete snlcatis. — . Long. 7i lin. — Tab. III. fig. 2. Corpus elongatuni, nigrum, subnilidum. Caput magnun), lalitu- dine longius, postice subanguslatun», lacvigaluin. ocnlos pustice ani- plectens, utrinque pone antcnuaruni inscrtioneni lale inipressuni, apice cum ore rufo -piccum. Anicnnac capitis tln)racisque longitu- diue, piccae. Prolhorax laliludine longior, postice angustatns et vix siuualus, distincle marginafus, juxla angulos aiiticos et posticos de- pressus, angulis reflexis, anticis subacutis, posticis rectis, dorso lae- vigatus. Coleoptera capite prollioracoquc diniidio longiora, lateri- bus parallelis, humeris subdonticulalis, supi'a obsolete sulcata, sul- cis in fundo indistinrle rugnloso-piinctatis, interstitiis punctis nonnul- lis reniotis irapressis. Suhtus cum pedibus picea, femorum antico- rum deute parvo, tibiis anlicis sultincurvis. Aus Venezuela. Auf die artenreichste ^Jruppe der OzaeniJen, welche z. B. alle von Dejcan und Chaudoir beschriebenen Arten umfafst, überträgt Lacordaire mit Unrecht den Namen Goniolropis Gr:iy, der, wie oben erwälint, jür eine Art der echten Ozaenen gebraucht war. Wird, was mir allerdings kaum nöthig erscheint, diese (iruppc als eine besondere Gattung festgehalten, so hat für dieselbe der Name Parltyleles Pcrty einzutreten. Es gehören zu derselben die 23 von Chaudoir (Bull. Muse. 1S54) verzeichneten Arten aus dem tro- pischen Amerika und zwei chilenische, auf die Solier die meiner Meinung nach unbaltbare Gattung Tropops is {Tr. marg inicol- lis und higtil l hI ns Sol.) gründete. Eine nameullich durch die voisfelieiidcu Schullern ausgezeich- nete neue Art dieser Grup|>e ist: O«. (^Vach.) I'asconi.s: ililnle < a.slnnea. prolhomce mthcnnUtlo- transversa^ late marginnlo. angulis acutis, cnleopteris ll) rehabilitirlcu Gattung Sphaerodertis De]. *) und 1 der (iatlung Nomaretus LcC ^) angehören. Diesen sind noch C sl rialuiJtin- ctattis Chaud,, der nicht wie LeConte annimmt, =: venlr icusus ist, C. retictitatus Mannh. (Bull. Mose. 1853. = cristalns Harr.? sec. LeC) Sp/taeroderus grunulatns und canadensis Chanel. (Bull. Mose) nachzutragen, und es wird auch Cychr. Gennari Chaud. (Bull. M. 1861), der iu die Ahfheilung: thorace angusle marginato gehört, als eine von Andreivsii Harr, verschiedene Art hinzukom- men, wenn anders der letztere von LeConte mit Kccht zu Iri- chroa (thorace valde marginato) gestellt ist. Ein 5. JSoviaretus (N. imperj'eclus) ist kürzlich von llorn (Proc. Philad. Acad. 1860 p. 5<)9) bekannt gemacht. — Die Verbreitung der amerikanischen Cychren liefert das inter- essante Kesullat, dafs alle zu Scaphiiioltis, Irichroa^ Sphae- rodertis, Nomaretus gehörigen Arten im Osten der Rocky Moun- tains, alle eigentlichen Cychr en^ mit Ausnahme des in Tenessee aufgefundenen C. Germari Chaud. im Westen dieses ticbirges, in Californien, Oregon oder im russischen Amerika vorkonmieu. Die calil'oruischen mit C. venlricosus verwandten Arten, denen ich hier zwei neue von Sacramento hinzufüge, scheiden sich ia solche, deren Mannchen zwei erweiterte Glieder au den Vor- ') C. her US Harris, abgt'bilihit von LeCoiile im Journ. Acad. Natur. Sc. IV. N. 1. pl. 4. f. 13., C. unicolur Ol., C. elevatiis Fahr, C. di- lalatua LeC. -) C viduus Doj. c var. Leonardi Harr., C. Andrcwsii Harr ^) C. an^ itsticullis Kiscli , murgiiiatus Esclisch., oenl ricusiix Escliscli , i nterr II pt US Menclr., constricliis fjoC, cordalus LeC. (Trans. Anicr. PIiiladt;lp. Soc. X.), punctatns L»'C., slrialiis LeC. (Proc. Pl)ilad. Acad. IH.SB), ans^nlatus Harr., crislalus Ilarr., ve- lutinus Men,, tuberculatus Harr, (abgebildet von LeConte iiu Ento- iiiol. Kep.) *) HteiiusI omus Web., nia^nrensis L:>\)., LeCu nie i Dej , lirc- coorlii LeC. hicarin al us fjeC., nit idic o II is Clievr. ') bilubu» Say , J issicullis LeC, dehilis LeC. (Tratis Amor, l'hil. Soc. X.) luid cavicollis LeC. (Col of kaiis. aud Easl. lUex ) 72 Schaum: derfüfsen haben (C slriai opnnclatus Chaud. '), C. punclalus LeC und C. stibtilis ??».), in solche, deren Männchen drei (C. ventricosns Eschsch. Dej., C. strinltis ^jeC.)^ und in solche, de- ren Männchen vier (C. dissolutns m.) erwciteiie Fufsglieder mit schwammiger Sohle besitzen. C (; issolutiis: aler, prothoruce cordafo, postice coarclato, insl apiceque profunde transversim impresso.^ coleopteris ovalibus^ postice acuiis, convea'is. profunde punctalo-striatis^ inierslUiis convexis, praeserfim postice et laleribus gramdosis. — Long. 7 iin. — Tab. III. flg. 6. elytron. C. punctalo LeC. el strlaio LeC. affinis, protliorace postice constriclo, et elytrorum interslitiis convexis, praos^eitim laleribus et postice in tubcicu! ) seriata dissolulis distinctus. Prolhorax cordatus, antice rotuudatus, postice distinclc conslriclus ibique lateribus parallelis, impressione anteriore et basali profunda. Coleo- ptera velut in punctato ventricosa, postice acuta; profunde punctato- striala. Tarsi antici maris articulis quatuor dilatatis, subtus spongiosis. C. subtilis: ater, subnitidus, prolhorace cordato, postice sen- sim angustato, coleopteris ovalis, subtilissime serialo-pnnctalis. — Long. 8 Iin. — Tab. III. fig 7. elytron. Prothorax poslice sensim angustalus, margine fortius quam ii) C. punctato et ventricoso elevato, ante basin valde transversim impres- sus. Coleoptera ovata , subtilissime punctato-seriala, seriebus pun- ctorum octodecim; externa marginalls e punctis paulo majoribus et profundioribus constat. Tarsi antici maris articulis duobus dilatatis, subtus spongiosis. IV. Hexagonia Kirby uud Trigonodactyla Dej. Die beiden Gattungen, die sich durch den wie bei den Cicin- delen beweglichen Endliaken der Innern Maxilllarlade von allen Ca- rabicinen unterscheiden, und von denen die erstere zur Zeit 4, die zweite 7 Arten enthält (s. Chaud. Bull. d. Mose. 1S6I), werden un- ter einander duich die Bildung der Zunge und die Form des Hals- schildes unlerscliiedcn. Die Zunge soll bei Trigonodactyla vorn ge- rade abgestutzt und die Paraglossen ihrer ganzen Länge nach damit verwachsen sein, bei Hexagonia ist die Zunge vorn zvreigablig und die Paraglossen sind von derselben getrennt; die bei Hexagonia eine ') Die Richtigkeit dieser Bestimmung ist mir durch Chaudoir ver- bürgt. Carabicinen-Gatttmgen. 73 Ecke bildende» Seiten des Halsschildes sind bei Trigonodadyla ge- rundet. Die narhstcheiul beschriebene Art liefert indessen den Be- weis, (lafs beide Galtungen zu einer zu vereinigen sind; sie hat ge- rundete Seiten des Halsschildes ohne Spur einer Ecke, nähert sich aber durch kurze, gedrungene Form, besonders der Flügeldecken, mehr den IJexagonien, und die Zunge und Paraglossen sind bei ihr vollständig so gestaltet, wie sie Schmidl-Goebel (Faun. Col. Birni. H. Hg. 2a) von f/exagonla abgebildet hat. Bei der Untersuchung der Trigonodactyla immacnlata Cbaiid. ergab sich aber fer- ner, dafs auch diese eine vorn gabiige Zunge und freie die Zunge weil überragende Paraglossen besitzt, dafs also die frühern Angaben über die Zungenbildung der Trigonodactylen unrichtig sind. H. Boivrhigii: piceo- nigra, prothorace laleribus rolundato, coleopteris purum elougalis, poslice sitblalioribus, punciato-sirialis. Long. 4| lin. — Tab. HI. fig. 5. Tota piceo-nigra, depressa. Caput collo excepto ferc penlago- nuni. oculis magnis porum prominulis, juxta oculos subsulcatuni, fronte antico lale bistriata, utriuque inier striani et antennarum Insertio- nen! ousulelc subrugosa. Aiitennae thoracis dimidium vix superan- tes. Prolhorax capitc vix lalior, coidalns, latcribus aiigulisque an- ticis rotundatis, latitudiue paulo brevior, angulis posticis reclis, su- pra laevis, medio profunde sulcatus, margine toto tenui. Coleopfera protliitrace dimidio latiora, plus duplo longiora, postice sublatiora, humeris rotundatis, profunde punctato - striata, interstitiis laevibus, tertio tripunctato. Von ßovvring auf Pulo Pinang gesammelt. V, Ega Laporte, Calybe Laporte, Seiina Motsch. Calybe Leprieuri i Lap. weicht von der Gattung JEga nicht, wie Lacordaire (Gen. d. Col. I. 378) aus Laporte's Angaben ent- nehmen zu müssen glaubte, in der Form des Ualsschildcs, das bei ihr vorn ebenfalls kuglig ist, sondern einzig und allein in der Scul- ptur ab, indem Kopf und Halsschild dicht und grob punktirt (bei Ega gl-'itt) sind und indem alle Flügeldeckenslreifen, die bei Ega auf der Spitze und aufsen erlöschen , in gleicher Stärke bis zur Spitze verlaufen. Eine generische Trennung ist daher nicht gerecht- fertigt. Den fünf von Lacordaire aufgeführten Ega- Ar\cn ist noch E. laetula LeC. (Ann. Lyc. S. 173) aus Californien hinzuzufügen. Die folgende neue Art aus Brasilien erinnert durch ihren langem, 74 Schaum: •hinten stark verschmälerten Kopf mehr als die andern an die Kopf- hildung der Casnonieii. E. longiceps: brunneo-leslaceu^ capHe longiore^ poiie ovutos attenuato^ prothorace elongato, modice convexo, nigro-bilineato, rv- leopteris basi sulcalis^ dein Lrunneo-fieneis^ maculis sex albis ^ aii- lennis media albidis, apice brunneis. Caput elongatum, parte praeserlim postica longiore et attenuatH, brunneo-testaceum. Palpi testacei. Antennae basi testaceae, incdio dilutiores, fere albidae, arliculis quatuor ultimis brunneis. Protlio- rax capite paulo anguslior, sat eloiigalus, modice convexus, lineis duabus longiindinalibus nigris pai-um distinctis. Coleoptera basi brunneo-lestacea, pone impressiouem brunneo-aenea, basi sulcala, sulcis internis pone impressionem parum conspicuis, externis obso- letis, interstiliis punctis piliferis notatis, maculis tribus albis. Pedcs testacei, femoribus basi dilutioribus. Brasilia (Rio Janeiro) I). Fry. Den Namen der Galtung Seiina Motsch., weiche den An- schlufs von Ega ;m Casnonia vermittelt, und deren Charaktere von mir in der Berl. Zeitschr. 1S60 p. 172 festgestellt sind, habe ich, weil er mit der Z)ii//j«fi(/e?i- Gattung Celina Aub. coUidirl, nachträglich in Sl eleodera umgeändert. Die kleine, merkwür- dige Art, welche diese Galtung bildet {Stel. Pf^eslermanni), hat eine ungewöhnlich weite Verbreitung; es liegen mir Stücke dersel- ben von Tranqnebar, aus Ceylon und von Port Natal vor, und sie soll auch in Madagaskar vorkommen. VI. Rhombodera Kelche, Pentagonicq Schniidt-Goebel und Elliotia Nietner. Die ostindisclien Arten, auf welche die Gattung Penlagonica gebildet ist, stimmen in allen generischen Charakteren, natnenilich auch in der Form des flalsscbildes, ganz mit den amerikanischen lihom- boderen überein. Schmidt- Goebel hat in seiner Beschieibnug /.u erwähnen versäuml. dals die Oberlippe sehr giois ist und die IMjiu- dibeln ganz bedeckt, und dieser Umstand hat l^acordaire veranlafst, Penlagonica zu den Lebiaden. Rhombodera dagegen zu den Peri- caliden zu stellen, die er bekanntlich gerade durch die grolse Ober- lippe von den J.ebiaden unterscheidet. Yon Penlagonica ist die Gattung Elliolia Nietn. Ann nat. bist. 1857. 19. so wenig vor- schieden, dafs ich in der von Nietner beschriebenen Art E. palli- pes aus Ceylon die Penlagonica Er ichsonii Sclim. (loebel zu erkennen glaube- Den zwei von Reiche beschriebenen amcrikuni- Carabicinen-GaUunsen. 75 •ö eben Arten {virgaia und atrorufa') reibt sieb als dritte Dide- tas flavipes LeC. aus Louisiana an; den beiden asiatiseben, von Sehmidi -Goebel aufgestellten ( /*. ruficoUis und Erichsonii = 'lElliotia pallipes Nietn.) vermag ich eine neue, von Bowring bei Honkong entdeckte iiinzuzufügen. -RA. siituralis: capile nigro-piceo. prothorace, antennis, scapo e.\veplo. pedllms(fue rujo-leslaceis . elytris sublitiler slriatis, iiigro- piceis, margine suluraque ieslaceis. — Long. 2 lin. Caput nigro-pieeum, opacum. utrinque pone oeulos impressum, ore rui'o-piceo. antennis ruüs, articulo basali piceo, oculis magnis. Prothorax eapite parum latior, medio latissimus, ibique margine di- latato angulatus, antiee posticeque aequaliter angustatus , rufo-tesla- ceus, supra convexus, distincte eanaliculatus. Coleoptera protborace diiplo latiora, capile protboiaceque duplo longiora. lateribus subpa- ralleiis, apice fere truncata. striata, striis subliliter punctatis, nigro- pieca, iimbo suturaque rufo-lestaceis. Corpus sublus dilute piceum, pedibus testaceis, femoribus basi infuseatis. Vn. Cleuoncus Cbaud. und Hystrichopus Bob. Lacordaire hat (Gen. d. Col. l. p. 11-1) die Galtung IJy- sl ric ho ffus Höh. auf Bobeman's Angabe liin, dafs das Kinn zahnlos sei, beibcliallen, obwohl ihm die nahe Verwandtschaft mit C/«no«- cus Cbaud. nicht entging. Diese Angabe ist aber, wie ich an H. uiigusticollis Boli. beobachten konnte, unrichtig; das Kinn bat einen deutlichen, ganz wie bei Cleuoncus gebildeten Zahn. Audi alle andern Charaktere finde ich vollständig mit Clenoncus überein- stimmend. Zu den fünf zur Zeit bekannten Arten von Ctenonctts, von denen Ct. Ladius (Dolichus badius Dej.) mit Cur. dor- salis Thunb. N Ins. Spec. 73 (Schh. Syn. l. 225. 331) identisch ist, kommen also noch die drei, in der Form des Halsschildes, wie es scheint, sehr unter einander abweichenden von Hyslricliopn.s, aufserdem auch der durch (iröfse und drei Furchen des Halsschildes ausgezeichnete Dolichus sulcatns Dej.. wenn ich anders den letztern mit Recht in einem Käfer erkenne, den Caslelnan auf dem Tafelberge bei der Capsladt gefangen bat, und der vollständig zu Dejean's Beschroibniig trilVt bis auf die Flüj;el(le<'ken. die bei ihm schwarz wie der übrige Körper, bei Dol. suUalus dagegen rost- roth sind. 76 Schaum : VIU. Masoreus De). Die Stellung dei' Gattung unter Aen Lebiaden neben C'y nii«- rfi«, Corsyra und Telragonoderus dürfte jetzt kaum mehr ei- nem Zweifel unterliegen. Die hinten zwar abgerundeten, aber den Hinterleib nicht vollständig bedeckenden Flügeldecken, die Bildung der Zunge und der Paraglossen, der Mangel der Stirnfurchen, das hinten etwas gelappte Halsschild, die zarten Schienen, die gezähn- ten Klauen, die schwach erweiterten Vorderfüfse der Männchen, die Sculptur und selbst die Lebensweise auf sandigem Boden unti-r Steinen sprechen lür diese Ansicht, die auch darin noch eine wei- tere Stütze findet, dafs die von Fairmaire (Faun, franc. p- 32) be- schriebene Cymlndis canigotilensis aus den Pyrenäen im Ha- bitus an Masoreus erinnern soll. An ßlasoren.s schliefsen sich unmittelbar die Gattungen Aeph- nidius Mac Leay, Aiiaulacus Mac Leay, Caphora Schmidt- Goebei, Snmoplntjis Dej. an (Naturgesch. d. Insekten Deuschl. 1. S. .305); auch Macracunthtis Chaud., von Lacordaire (Gen. d. Col. I. 265) nel)en Sumoplaliis unter den Cratoceriden aufgeführt, ist nach Chaudoir's Angaben eine mit Masoreus nahe verwandte Form (Obs. Kiew 1847 p 13). — Von diesem sind Caphora und Somopln- ttts gut begründet, Aephnidius dagegen gar nicht (Naturgesch. d. deutsch. Ins. I. 306) und Anaulacus höchstens als eine kleine Unterabtheilung der Gattung von Masoreus abzutrennen; auch Ma- cracant hus Chaud. ist, der Beschreibung zufolge, auf eine Art (iW. sericatus) gegründet, die in die Unterabtheilung Anaulacus ein- zureihen ist. Anaulacus soll nach Mac Leay ein Mentum trilobum habeu. Diese Angabe, die aber ohne Zweifel irrig ist, hat Schmidt- Goebel abgehalten, die Gattung mit Aephnidius zu verbinden, obwohl ihm die grofse üebereinstimmung der von ihm beschriebenen Aephu. fasciaius und quadr imaculattts mit dem Bilde des Anaula- cus sericeipennis Mac Leay (Ann. javen. fig. 4) nicht entging. Auch Chaiidoir hebt bei Aufstellung von Macracanlhus die frap- pante Achnlichkeit mit Anaulacus hervor, der sich aber durch die Kinnbildung unterscheide. In Wahrheit weicht Anaulacus aber nur durch gedrungenere imd gewölbtere Form und kürzere Fühler von Aephnidius (= Masoreus) ab, und in beiden Beziehungen bildet Masoreus pleuronectes Zimm. eine Mittelform. Die Gattung Masoreus setzt sich gegenwärtig aus folgenden Arten zusammen, von denen zwei hier zuerst beschrieben werden, Carahicinen-Gal hingen. 77 zwei andere von Wollaston in näclister Zeit bekannt gemaclil wer- den sollen. 1. M. IVett'erhalii cf. N;ttnrgescb. der deutsch. Ins. I. 306. varr.: M. affinis Kiist. (XIII. 2.) und M. axillaris Küst. aus Spanien (beide von Latordaire nicht aufgeführt). 2. M. urenlcola Woll. 3. M. alticola Woll. Heide asif den ranarischon Irisehi von Wollaston entdeckt, nn- lei' sich lind von IVellevhalii und aegypliucus schwer zu unterschei- den. al)er gut begiündel. 4. M. aegy pt iacus Dej.. Zinini. var. M. affinis Chaud. Bull. Mose. 1843. 778. In Egypien bei Alexandrien. Ich habe Exemplare von der dnn- kehi Fiirbung des luxaius {affmis Chaud.) mit den lichtem typi- schen zusammengefunden. 5. M. ro/n?ic/tpennj« Reiche (Ann. soc. entom. 1861 p. 361). Aus Sicilien. .\us Reiche's Beschreibung geht kein Unterschied von acgijpdacus hervor, dcim die forme plus conrtc, plus elaigie, la coiileur entierement leslacc'e, durch die sich M. rotundipennis «facilcnient de lous ses congenercs" unterscheiden soll, sind gerade Charakiere des aegypfiacns. 6. M. testace%is Lucas (Expl. de TAIg. p 65). Algier, ist einfai big braungelb soll und iangeiförniige Flügel- decken habx'n. 7. M. Orientalis Dej. Zimm. M. Inf ic Ollis Chaud. Bull. Mose 1843. 779. In Ostindien und Egypten. Ich vermag die egyptischen Exem- plare (M. lalicollis Chaud.) ebenso wenig wie Zimmermann von den oslindischen zu unterscheiden. 8. M. nc(juinoctialis Lafcrte (Hev. et Mag. de Zool. 1853). Aus Senegambicn, kaum von orientalis verschieden. 9. M. ruficornis Chaud. (Bull. Mose. 1860. u. 2. 452). Aus Mesopotamien. 10. M. grandis Zimm. Aus Abyssinien. 11. M mudagascariensis Chaud. (Bull. Mose. 1850 n 2. p. 45 0- Aus Madagascar. 12. M. anihracinu.s n. sp. v. infra. Vom Caboon. 13 M. rutiltis n. sp. v. infra. Aus Egy[)len. 78 . Schaum: 14. M. s er ic ans Sc\\m\Ai-Goehe\ (Faun. Col. Birm. p. 87). Aus Birma. 15. M. opaculus Zimm. Aus Ostindien und von Ceylon. 16. M. adetioides. Aephnidius adelioides IVIac Leay (Anii. jav. p. 22 flg. 7. Schmidt -Goebel p. 88). Masoreus sericeus Ziram. In Ostindien (Birma, Java, Bengalen). 17. M. fuscipennis. Aephnidius fuscipennis Schmidt -Goebel. Aus Birma. 18. M. Simplex. Aephnidius simplex Schmidt- Goebel. Ebenfalls aus Birma. .^ Die nachfolgenden Arten bilden die Unterabtheilung Ananla- cus Mac Leay. 19. M. pleuronectes Zimm. Aus Ostindien und Ceylon. 20. M.. sericutus. JMacracunthus sericatus Chaud. Bull. Mose. 1853 p. 541. Steht der Beschreibung nach dem Aephn. quadrimaculatus Schmidt am nächsten. Die Vaterlandsangabe Brasilien ist vielleicht irrig. 21. ßl. fasciatus. Aeph nidius fasciatus Schmidt-Goebel. Aus Birma. 22. M. cjuadrimaculalus. Aep hiiidius (fuadrim. Schmidt-Goebel. Ebenfalls aus Birma. 2.'i. JM. Serie eipennis. Anuulacus sericcipennis Mac Leay Ann. jav. p. 23 fig. 4. Aus Java. No. 5. 6. 8. 11 13. 17. 18. 22. 23 sind mir unbekannt. Die von Lacordaire zu Masoreus gestellte Perigona pnllida Lap. (Etnd. cntom. j). 151) hat nach Laporte's Angabe einen Kinn- zahn und steht daher, v\'ie Lacordaire p. 265 not. selbst vermuthet, wohl besser bei Sornoplatus Dej. Masoreus anthracinus: niger^ anlennis pedibusqne rufo- piceis, coleopleribus oi>«/is, subserireis^ slria seplimn apice primam attingenie ibir/ue profundiore. — Long. 3j lin. Carabicinen-Gat iungen. 79 Caput nigrum, ititidulum, anicunis palpisque i'ufopiceis. Pro- thorax transversus, laleribus subrotuudatus, apice paulo auguslior quam basi, antice late emarginatus, angulis posticis rotuudatis. Co- leoptera lala, ovata, subsericca. striata, striis laevibus, stria seplima apice striaui suluralcm allingeule, ibiqiie profundiore, puncfis ocel- lalis marginalibus remolis. Pedes rufopicei. Guineo (Gaboou) 1). Deyrolle nomen dedit. Masoreus rulilus: tolns rtifo-ieslaceus , elyiris stria sulu- ruli cvcepla laevibtis. — Long. 2 lin. Tolus rufo-testaceus. Protliorax anlice profunde emarginatus, liiiea media sat profunda, postice abbreviata. Coleoptera ovala, sub- sericca, pracler striam suturalem ouiuino laevia. In Egypto specimina nonnuUa cepi. IX. Helluonidae. Als Helluo (Acanlhogeuius) grandis Dej. wird von Bo- heman ein Acanthogenius aus Südafrika diagnosiicirt, der von dem ;un Senegal einheiniisclien in Dejean's Iconograpbie (I. tab. 13 flg. 3) kciuillicli abgebildeten H. grandis sehr verschieden ist. Eine dritte verwandte, aber ebeui'ails wohl unterschiedene Art Ist der von ftlurray (Ann. nat. bist. 1857 XIX. 157) in der Aii»oil über die Carabiden von Old Caiabar als Acanth. grandis ver- zeichnete Käfer. Der letztere, von dem ich ein Exemplar H. Mur- ray verdanke, ist im Atlas zu Lacordaire's Gen. d. Col. pl. 4 lig. 1 sehr gut als Ac. dispar Laferle abgebildet, es ist aber nicht der A. dispar Laf. (Kev. Zool. 1849 p. .'350), der als eine kleinere, milbimuctdatus Dej. verwandte und mit einem gelben Fleck ausgestal- tete Art beschrieben wird, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach der an demselben Orte von Laferfe aufgestellte A. opacus, wenn auch in Lafcrte's Beschreibung manche Unterschiede von grandis Dej. (das sehr viel kleinere Halsschild, die weil stärker hervortrelenden Augen) gar nicht oder nicht genügend hervorgehoben werden. Diese Art hat, wie der echte graiidis, zwei feine Längsleisten im Grunde jeder Furche der Flügeldecke, welche dem //. grandis Boh. feh- len. Eine vierte grofse, afiikanische Art der Galtung Acantho- genius bildet liellvo ferox Er. aus Angola, und ohne Zweifel ist auch Anthia umbraculala Fabr. (Syst. El. I. 223. 12) aus Guinea ein den hier besprochenen nahe verwandter Hclluonide. A. lugubr is: alcr^ caplle prolhoracetfue crebre punclali.s, hoc breviier cordulo, coleopleris clongalis^ sutculis, inlerslitiis parttm 80 Schaum: convexis, plerisqiie crebre irregtdariter, terlio qiiintoque praeseriim marginibus pnnclatis. — Long 12 lin. — Tab. III. fig. 4. Hell CO (Acanthogenius) grandis Boh. Ins. Caffr. I. 66. 67. Caput paulo an^usliiis ([uam in//, grnndi Dej., multo crebrius punctaluni, ociilis iiiagis prominentibiis. Prolborax duplo brevior et multo minor, aiiticc minus rotundatus, fortius nirirginatus, crebre sat profunde, disco solo utrinque parcius punctatus. Coleoplera elon- gata, breviter nigro-pubescentia, profunde sulcata, sulcis in fundo subpuuetatis (in II. graudi lineas duas elevalas gerentibus), interstitiis minus convexis, opacis plerisque irregulariter, terlio quinloque prae- seriim margine punclatis. Africa austr. inter. (Sweakop). D. Boheman dedit. Aucb der von Murray (1. c.) als Acanth. bimaculalus auf- geführte Käfer von Old Calabar ist eine von H. bimaculaius Dej. wohl unterschiedene Art, in der ich den A. dispar Laf. (Rev. et mag. d. Zool. 1849 p. 350) zu erkennen glaube. Mit der Gattung Acanthogenius ist Creagris Nietn, iden- tisch (Ann. nat. bist. 1857 XX. p. 277). Die von Nietner beschrie- bene Art Cr. lubrosa aus Ceylon hat einen andern Namen, A. pi- ceus m., zu erhalten, da es bereits einen Hellvo (Acanlh.) la- brosus Dej. giebt. Eine Art der Gattung itfacrocAei/w« Hope ist Poly st ichus boopis Roth. (Wiegm. Arch. 1852 XVII. 115) aus Abyssinien. Die Gattung Macrocheilus kann aber selbst nicht von Acanthoge- nius getrennt bleiben, da der einzige, noch dazu sehr unbedeu- tende Unterschied, dafs das Endglied der Tasler cylindrisch, bei Acanthogenius gegen die Spitze erweitert und daher dreieckig ist, sich bei manchen Arten verwischt. Der Name Macrocheilus würde als der ältere den Vorzug verdienen, wenn er nicht mit der altern Scbmetterlingsgattung Macrochila coliidirte. Gigadema Tilanu Tboms. (Are. nat. p. 93 pl. 5) ist mit dem von Ncwman im Entomologist beschriebenen Aenigma no- ctis identisch. Weit kleiner, aber sonst dem A. noctis sehr ähn- lich ist Hellvo longipennis Germ. Die G igademen w^eichen von der Art, auf die Newman ursprünglich die Gattung Aenigma gründete {Aen. Iris Newm.), durch den allerdings sehr kurzen, aber doch vorhandenen, zweitheiligen Kinnzahn ab und stehen der echten Gaüan^ Hellvo (H. costaius Bon. und carinatus Chaud.) viel näher. In der Galtung Helluomorpha Lap. ist aus der Reihe der südamerikanischen Arten der von von Reiche und Lacordaire den- Carabicinen-Gallungen. 81 selben zugesellte Helluo pubescens Klug, zu streichen, welcher mit dem noidamcrikanischen //. lal icornis l)ej. identisch ist. — Ilelluomorp ha macroplera Chaud. (Bull. d. Mose. 1850 p. 37) von r.,acordaire nicht aufgezählt, gehört zu Erinnys Thoms. (Arch. enlora. I. 166), einer durch lange, cylindrischc Endglieder der Ta- ster gut charakterisiiten Gattung. Wie sich Er. ChabriUacii Thoms. I. c. als-Arl von Helluom. macroplera Chaud. unterschei- det, ist noch näher festzustellen. Durch ihre Färbung ausgezeichnet, ist die folgende von Bur- meister bei Rosario am La Plata entdeckte und benannte Helhio- morpha: //. rnbricollis: alra^ nitida, fere glabra, prolhorace cordalo, rubra, partim punclalo, elytris pwictato-slriatis, inlerstiliis laevi- bus — Long. 7 lin. Caput atrum, nitidum, laevigatum, punctis nonnisi nonnullis subtilibus utrinque ponc oculos, antice utrinque late longitudinaliter Impressum. 'Antennae elongatae, capite prolhoraceque longiores, ab articulo quarto sensim crassiores. Prothorax latiludine haud bre- vior, cordalus. ruber, nitidus, punctis nonnullis fortioribus, praeser- tim jiixta canaliculam mediam et marginem obsitus. Elytra nigra, subnitida, sal profunde striata, striis subtiliter punctalis, interstitiis laevibus. Corpus subtus cum pedibus atrum. Um die Homogeneilät der Helluonen - Gruppe zu erhalten, ist die Gattung Planeles Mac Leay aus derselben zu entfernen, die deutliche freie Paraglossen hat und daher besser unter den (^a- leriliden neben Polyslichus an ihrem Platze ist. Mit derselben ist die Gattung Heteroglossa Nietner (Ann. nat. bist. 1857. XX. p. 279) identisch, die Nietner daher mit Recht in die Gruppe der fn'aleriliden gestellt hat. Den vier bekannten Arten: 1. PI. bi- maculaius IMac Leay von Java. — 2. PI. ruficeps m. Hele- roglossa bimaculata Nietn. — 3. PI. ruficoUis. Heterogl. r. Nietn. — 4. PI. elegans. Helerogl. e. Nietn, von Ceylon kann ich eine fünfte von Malacca hinzufügen.- PI. immaculalus: niger, sublus piceus, anlenniSy palpis pe- dibtisfjue leslaceis, capite prolhoraceque sublaevigatis, elytris confer- lissime longitudinaliter lineatis. — Long. 4 lin. Supra niger, flavido- pubescens. Caput fere laevigatum, nitidu- lum, ante oculos utrinque parum impressum, labro, palpis anteimis- (jue rufo-lestaceis. Prothorax subquadratus, postice subangustalus, augulis posticis distinctis obtusis, supra fere laevigalns, subnitidus. Berl. Entomol. Zeitschr. VU. Q 82 Schaum: Elytra confertissime longitudinaliter lineata, lincis aequaliter eleva- tis. Subtus rufo-piccus, pedibus rufo-testaceis. X. Mastax Fisch. Zu den zierlichsten Carabicinen gehören die Arten der Brachl- »w'den - Gattung Mastax Fisch., die, seit sie von Schmidt - Goebel fester begründet ist, allgemein angenommen wird. Lacordaire zählt acht asiatische und afrikanische Arten derselben auf (Gen. Col. I. p. 101), ich zweifle aber, dafs der 3|^ lin. grofse Brachinus lon- gipalpis Wied. Dej. wirklich zu dieser Gattung gehört. Eine neue Art derselben ist: JH. poecilus: rtifus, antennis, basi excepta, abdomineque fu- scis^ elytris vitta stiturali rufa., maigine fasciisque duabiis sinuatis testaceis, macutis tribus magnis laleralibus nigris. — Long. 1^ lin. Br. histrioni Fabr. simillimus, sed sutura latius rufa, elytro- rum margine pedibusque tcstaceis. Caput obsolete punclulalum. An- tennae fuscae, basi rufo - testaceae. Prothorax capitis latitudine, elongalo-cordaius, rufus, apice subtiliter longitudinaliter strigosus, ceterum subtilissime obsolete punctatus, linea media obliteiata. Co- leoptera vitta lata suturali rufa, extus nigra, margine testaceo, fa- scias duas sinuatas testaceas ad vittam sutuialem emiltente, quibus maculae tres nigrae efformantur, prima humeralis, secunda major me- dia, tertia apicalis. Pedes testacei, geniculis vix infuscatis. Abdo- men fuscum. China (Honkong) D. Bowring dedit. XI. Panagaeidae. Chaudoir hat in seiner kürzlich veröffentlichten Arbeit über die Panagaeen (Bull. d. Mose. 1861. n. IV. Revision des especes qui renlrent dant Tancien genre Panagaeus) sich nicht über die Cha- raktere der Gruppe ausgesprochen. LeConte (Classif. of Col. p. 17) und Thomson (Scand. Col. Tom. I.) bezeichnen als den wesentli- chen Charakter derselben den Mangel der grofsen Augenpunkte ne- ben dem Rande der Flügeldecken. Diese Angabe hat indessen nur für die alte Gattung Panagaeus und für Tefßus ihre Richtigkeit, aber nicht für Dercytus und Etirysomn^ bei denen eine Reihe von Punkten sich am Rande hinzieht, die zwar kleiner als die gewöhn- lichen Augenpunkte sind, denselben aber doch vollständig entspre- chen. Andrerseits fehlen diese Randpunkte auch bei einigen Arten der CÄ/aenifr- Gattung Rhizotrachelus, z. B. bei einer grofsen, als Retnbns Dohrnii von Bertoloni aufgestellten Art aus Mos- Carabicinen- Gattungen. 83 sambik. Da auch die bei den typischen Panagaeen stark ausge- prägte hintere Einschnürung des Kopfes bei manchen Craspedopho- ren, bei Tejßus und Dercylus kaum angedeutet ist und bei Micri- xys LeC. nach LeConlc ganz fehlt, so kötmen wir gegenwärtig die Panagaeen von den Chlaeniern, mit denen sie habituell durch For- men wie Rhizotrachelus verbunden werden, nur durch ganz ge- schwundene (bei den typischen Panagaeen) oder zu schmalen, win- zigen Rudimenten verkümmerte (bei Crasp. fesiivus u. A.) Para- glossen unterscheiden. Zu Chaudoir's Verzeichnisse der Arten habe ich einige Bemer- kungen (Berl. Ztschr. 1862 S. XXIII) gemacht, auf die ich hier ver- weise. Nachzutragen ist demselben noch Micrixys dist incius LeC. aus Texas und Craspedophorus aetfualitas Thoms. (Rev. et Mag. d. Zool. 1856 pl. 24. fig. 8) von Port Natal; der letztere ist einfarbig wie Pr. impictus Bob. Seit dem Erscheinen des Chaudoir'schen Verzeichnisses sind zwei neue japanesische Arten P. robustus und rubripes von Morawitz (Bull, de l'Acad. de Petersb. IV. 1863. Jun.) beschrieben, die beide zur heuligen Galtung Panagaeus gehören. Meine Sammlnng ent- hält noch vier neue Arten von Craspedophorus. Craspedophorus laevifrons: aler , fronte laexii^ antennis palpisfjue rufescentibus, prothorace suborbictdnri, postice truncato, roleopteris fasciis duabus Jlavis, interstitia (fuinque occupantibus. — Long. 7A lin. C. festivo signaturis elytrorum simillimus, at minor, fronte laevi, prothorace minus dilatato, poslice magis anguslato, fere sub- orbiculari, palpis antennisque rufis. Caput nonnisi in impressionibus fronlalibus subpunctatum, ceterum laeve, parum nitidum. Palpi ru- fescentes. Antennae rufescentes, articulis Iribus basalibus versus api- cem obscuriores. Prolhorax paulum pone medium latissimiis, ibi- ([ne longitudinc dimidio latior, antrorsum valde rotundato-angusla- lus, versus basin sal angustalus, basi Iruncatus, supra piirum con- vexus, confertim grosse rugoso-punclatus, laleribus postice late sub- reflexis. Coleoptera prothorace laliora, pone medium subdilalata, hunicris rotundatis, modice convexa, fortiter striata, striis punctatis, interstitiis crebre subtiliter punctatis, fasciis duabus in utroque si- nuatis. abbreviatis, quasi e maculis quinque, interstitium quartum, (juintum, sexlum. seplimum, octavum occupantibus, macula quinli interstilii fasciae primae ceteris mullo minore. Pedes nigri, larsis rufo-piceis. Guinea (ad flumcn Gaboon). 6* 84 Schaum : Craspedophorus angularis: afer, prothoracis lateribus po- sfice subreflexis^ ferrugineis^ a7igtdis poslicis denticulalis, elylris for- titer ptmclato-striatis, maculis duabus /lavis, femoribxis tarsisque rufo-lesiaceis, iibüs obsctirioribus. — Long. 3| lin. E niinoribus. Caput atruai, poslice paruiu constrictum, supra conferlim fortiter punclatuni. Palpi anteiinacque nigra. Prothorax niedio latissimus, versus apicem el basin aequaliter angustatus, angu- lis posticis in denticulum acutiusculum produclis, basi truncatus, su- pra paruni convexus, confertiin grosse punciatus, medio profunde canaliculatus, ater, lateribus a medio ad basin subreflexis ferrrugi- neis. Elylra profunde punctato- striata, interstitiis subtiliter puncta- tis, atra, maculis duabus flavis, anteriore a margine usque ad striam tertiam cxtensa, posteriore interstitium quarlum ad oclavum oecu- pante. Femora tarsique rufo-testacea, tibiae multo obscuriores; fere nigrae. Guinea (Gaboon). Craspedophorus exaratus: ater, prothoracis margine po- stice ferrugineo, elytris profunde sidcatis, stdcis crenalis. maculis duabiis cilreis irregularibus, pedibus testaceis. — Long. 3^ lin. Caput rugoso-punctatum, postice vix constrictum, atrum, man- dibulis rufescentibus. Antennarum articulus primus testaceus, reli- qui desunt Prolhorax medio latissinms, lateribus rotundatus, ver- sus apicem magis quam versus basin constrictus, angulis posticis vix denticulalis, basi truncatus, supra parum convexus, confertim punctatus, canalicula media obliterata, ater, lateribus postice parum reflexis ferruginels. Elytra atra, profunde sulcafa, sulcis crenatis, interstitiis subtiliter punctatis, maculis duabus cilreis irrcgularibus, anteriore interstitium quarlum-octavum, posteriore quarlum -sextum occupanle, hac poslice emarginata. Pedes rufo-testacei. Guinea (Gaboon). Craspedophorus longicornis: ater, prothoracis margine tenui ferrugineo ^ elytris tiitidis, mactdis duabus citreis ^ pedibus te- staceis, antennis capite prothoraceque mxdto longioribus. — Long. 3^ lin. Caput postice sat constrictum, oculis valde prominulis, supra punctatum, collo laevi. Antennae palpique nigra, illae graciles, ca- pite prothoraceque multo longiores. Prothorax medio latissimus, lateribus valde rotundatus, versus apicem magis quam versus basin angustatus, angulis posticis obtusis, vix denticulalis, basi truncatus. Carabicinen- Gal (ungen, 86 stipra pai'um coiivcxus, coiirertim rugoso-punctatus, margiiic leniii rcflcxo. postice latiore, nifo-leslacco. Elyira atra, nitida, profunde jnuiclato-slriafa, interstiliis sublilitcr minus crebrc punctalis, macu- lis duabus citreis, anteriore a margine ad striam tertiam extcnsa, posteriore rotunda, interstitium (piartum - oclavum occupante. Pe- dcs teslaeei, tarsorum articulo quarto valde bilobo. India Orient. (Neclgheries) D. Westermann dedit. XII. Callistus Bonelli. Die mit Chlaenius zunäcbsl verwandte Gattung bildet bckannt- licli eine einzig dastehende Anomalie in der Familie der Carabici- nen. indem sie im Widerspruch mit dem Familiencharakter eine un- gegliederte, äufsere Maxillarlade besitzt. Diese Eigenthiimlichkeit ist aber bis jetzt nur bei dem europäischen C. lunatus festgestellt, und es ist daher noch keineswegs entschieden, dafs alle die exoti- schen Arten, die man mit Rücksicht auf die habituelle Aehnlichkeil mit lunalus der Gattung einverleibt hat (s. Lacord. Gen. d. Col. I. p. 375), wirklich bei derselben zu verbleiben haben. Der Färbung nach scheinen auch P anagaeus chalcocephalus W^ied. und Pan. clilorocephalus Koll., die vielleicht mit einander identisch sind, zu Callistus zu gehören. Von den beiden nachfolgend beschriebe- nen Arten ist wenigstens bei der ersten von mir die äufserc Ma- xillarlade untersucht und ungegliedert befunden worden. C modesttis: rufo- leslaceus^ capile fusco, antice laevign/o., elxjiris macnlis duabus nigris, j)rima lateralis media triangulari, al- tera communi apicali. — Long. 2~ lin. Caput fuscum, subcyanescens, nitidum, juxta oculos et postice fortitcr punctatum, fronte antice laevigata. Labrum palpique lesta- cea. Aulennae fuscae, articulis tribus primis testaceis. Prothorax rufo-testaccus, antice infuscatus, confertim punctatus, linea media sublili, antice posticeque abbreviata. Elytra subtiliter puiictalo- striata, rufo - testacea , maculis duabus nigris, prima fere media, a margine usque ad striam secundam extensa, fere triangulär!, tiyan- guli apice versus suturam spectante, altera apicali communi. Abdo- men subfuscum. Pedes testacei, geniculis vix infuscatis. China (Ilonkong) D. Bowring dedit. C. Wesiwoodii: capile viridi-aeneo, ore anl ennarunujue basi pallide testaceis, prolhorace rufo, elyfris testaceis, maculis tribus magnis nigris, abdomine fusco . pedibus pallide testaceis, geniculis Juscis. — Long. 2 lin. 86 Schaum: Caput viridi-aeneum, snbconvexum, punctulatum, ore palpisque testaceis. Antennae articulis duobus primis testaceis, reliquis fuscis. Prolhorax lotus rufo-testaceus, capite pauIo latior, latitudinc brevior, cordatus, antice lale rotundatus, postice sat forfiter angiistatus, an- gulis posticis rectis, subconvexus, leviter pnbescens, crebre sublili- ter punctatus, linea media et impressionibus basalibus juxta angu- los parum distinctis. Scutellum rufoteslaceum. Elytra sericea, sub- tiliter striata, striis subtilissime punctatis, juxta suturam rufo-, ex- lus dilute testacea, maculis tribus nigris, prima minore bumeraii us- que ad striam tertiara extensa, secunda magna subquadrala a niar- gine usque ad striam secundam extensa, tertia magna communi apicem occupante. Peclus et abdomen fuscum, subviridi-aencum. Pedes testacei, geniculis fuscis. Ind. or. (Tranquebar). D. Westermann dedit, qui nomen im- posuit. XIII. Dicaelindus Mac Leaj. Diese Gattung, die Lacordaire, ohne sie selbst zu kenneu, frag- lich in die von ihm erricbtete Gruppe der Pogonideti gestellt bat, ist, wie ich mich durch die Untersuchung der typischen Art im British Museum überzeugte, mit Abacelus Dej. identisch. XIV. Craspedonotus. Nov. gen. e tribu Broscidarum. Die Gruppe der Broscidac ist von mir (Naturgesch. d. Ins. Deutschi. I. p. .353) mit denjenigen Caraöicinen der 2ten Hauptab- theilung (mesosterni epimeris coxas band attingentibus) gebildet wor- den, bei denen der hintere Theil des Körpers mit dem Prolhorax durch einen abgeschnürten Theil des Mesothorax verbunden wird und das Schildchen nicht über diesen Theil nach hinten hinausragt, daher vor der Basis der Flügeldecken gelegen ist. Den von mir untersuchten Gattungen Broscus , Percosoma m.. Miscodera, Broscosoma, Cascetius^ Promecoderus und Baripus reihte ich bei Aufstellung der Gruppe noch die mir in Natura gar nicht oder nicht genügenden bekannten, im Habitus sehr ähnlichen Axi- n i dium Siarm. und Promecognalhus Chaud. an, die, wie nach- träglich ermittelt wurde, zur ersten Hauplabtheilung (epimeris me- sothoracis coxas attingentibus) gehören und dort eine besondere Gruppe Promecognathini zu bilden haben (s. Schaum Berl. Zeitschr. 1860 p. 169, Chaud. Bull. d. Mose. 1861 no. 2., LeConte Classif. of Col. 1862. p. 6). Carabicinen-Galiuiigen. 87 Chaudoir (Bull. d. Mose. 1861 ii. 2) und LcCoute (Classif. of Col. p. 29) haben die Gruppe der Broscidae angcuommcu , der er- stere in dem von mir festgesteilteu Umfange, der zweite unter IJin- zufügung der als eine besondere Unterabtlicilung (Psydri) abge- sonderten Gattungen Haplochile LeC. und Psydrus LeC. Mei- ner Ansicht nach haben aber die beiden letztern, von denen ich al- lerdings nuY Haplochile aus eigner Anschauung kenne, keine Ver- wandtschaft mit den lirosciden, sondern sind unter den Morioninen an ihrem rechten Platze. Einerseits liegt bei Haplochile das Schildcheu nicht ganz vor der Basis der Flügeldecken; andrerseits &{c\i\ Haplochile nicht blofs im Uabitus Morio \veit näher, sondern zeigt auch den Charakter, der die Morioniden scharf von allen andern Gruppen ab- sondert, nämlich einen Vorsprung des Kopfes vor den Augen und unter der Insertion der Fühler, in dessen obere Aushöhlung das Wurzclglied der Fühler wie in eine Rinne eingelegt werden kann. (Naturgesch. d. Ins. Deutschi. I. S. 308.) Den oben erwähnten Gattungen schliefsen sich dagegen von be- kannten noch Oopt erus Guer. und ßle co dema Bhnch. (Voy. au Pol. Sud.) und wahrscheinlich auch Tetraodes Blanch. (mir nur aus Blanchard's Angaben bekannt) an; Arathymus Guer. fällt nach Chaudoir (Bull. d. Mose. 1861) mit Baripus zusammen. Die neue, hier aufgestellte Gattung Cruspedonotus weicht habituell von allen bisher bekannt gewordenen durch den stark aufgebogeneu Rand des Prothorax und die Sculptur der Flügeldecken ab. Caput prothorace angustius; anteunae capitis prothoracisque lou- gitudinc. . Mentum dente medio obtuso, apice subbilido. Prothorax cordatus, constrictus, margine reflexo. Cr. tibialis: supra obsctire - aeneus , anlennarum scapo libiis- que iestaceis , coleopteris dorso punclalo - strialis , crebre punclalis. Long. 10 lin. — Tab. I. fig. 5. Supra nigro-aeneus, subtus niger, antennarum articulo primo libiisquc testaceis, tarsis piceis. Mandibulae supra striatae, apice sat acutae. Caput punctatum, fronte utrinque impressa, juxta oculos longitudinaliter rngulosa. Prolhorax cordatus, basi sat fortiter coar- ctatus, supra subliliter transversim rugulosus, postice utrinque prope marginem subimpressus Colcoplera elongato-ovala, humeris et ex- tus distincte marginata, modice convexa, subtilissime alutacea, striis quatuoi- juxta suturara, duabusque aliis per media elytra decurren- libus, sat distinctis crebre punctalis, ceterum punctis crebris irrc- gulariter seriatis obtecta. Japan. 88 Schaum: XV. Bembidiadae. Pericompsus ') hirsulus nov. sp. Rtifo-teslaceus, pilis longis ereclis obsitus^ elylris nigra - signa- t is , ■ puticl is slriarum internarum paulo sublilioribus. — Long, feie 1 liii. Species pilis longis erectis valde iusignis. Caput et prothoiax lufo-testacea, pilis nonnullis longis, praesertim hujus niargine obsita, prothoiax cordalus, subconvexus, postice Irausversim inipressus. Co- leoptera rufo-teslacea, signaturis nigris vel fuscis vaiiegata, fascia magna comrauni cenlrali, fere quadrata, in centro diluliore vel rufo- testacea, quae striam marginalem non Iransgreditur et antice ramu- lum versus basin mediam eniittit, apice late infuscato, pilis longis erectis retrorsum speetantibus obsita, seriebus punctorum sex abbre- viatis, internis e punctis paulo minoribus formatis, interstitiis hinc inde puncto notatis, Stria marginali valde profunda. Subtus cum pedibus rufo-testaceus. Brasilia (Rio Janeiro). Tachyia Kirby. Die kleine Gruppe ist bekanntlich mit zwei Tacliys - \vien ('/'. iiumis, von dem ich das nordamerikanische Bembidium inor- natum Say nicht zu unteischeiden vermag, und T. flavic auda aus Nordamerika) gebildet, die durch flachen Körper, perlschnur- förmige Fühler und den nahe am Rande emporsteigenden, umgebo- genen Streifen der Flügeldecken sich sehr auszeichnen und die auch indem sie stets ujiter Baumrinde vorkommen, in der Lebensweise von allen Bembidien abweichen (Naturgesch. d. deutsch. Inseklen L S. 746). Ich kann diese Gruppe mit zwei neuen Arten bereichern, von denen wenigstens die ceylonesische nach H. Nietner's .Angabe sich ebenfalls unter Baumrinde findet. Ta chys IV i etneri: depressus , nigro-subaeneus , antennis, li- biis tarsisqtie rufo - piceis , prothorace transversa^ angtdis poslicis rectis, elytris dorso leviter (julnquestriatis. — Long. 1^ lin. T. nano simillimus, differt prothoracis linea media et inipres- sione transversa posteriore profundiore, elytris striis quinque leviler impressis, distinctius puuclulatis, paitc recurva Striae primae pro- fundiore nee antice iterum intus rerurva. Insula Ceylon. D. Nietner. •) Berl. Zeitschr. 1860. p. 201. Carabicinen-datlungen. 89 Tackys marginicollis: niger, subaeneus, aniennis, tibiis lar- sisf/tie rufo-piceis, prothorace iransverso, inargine re/lexo rufo -pi- cea, elylris levUer bistrialis. — Long. 1 lin. Niger, subaeneus. Caput antrorsum angustalum, juxta oculos ulriiique carinulaluni, sulcis froulalibus obsoletis. Anlcnnae [)al[)i- quc picea. Prothorax longiludine latior, postice noii angustior, la- leribus rectis, antice subrolundatis, niargine reflexo rufo-piceo, aii- gulis aiiticis rotundatis, posticis reclis, basi transversim profunde inipressus, linea media subtili. Elytra juxta suturam levilcr bi- slriata, slila sutuiali integra, altera utrinque abbreviata subtiliore, parle recurva siriae primae arguta. Pedes rufo-picei, fcnioribus in- luscatis. Venezuela. Tachys iurgidus nov. sp. Niger, antennarum basi brunneotestacea, capite loevi, haud stdcato, prothorace iransverso, marginato, basi laevi, coleopteris sub- globosis, taevissimis. — Long. 1 lin. Tab. III. T. inflato (Berl. Zeilschr. 1860 p. 202 tab. 3 fig. 9) slatura simillimus, at fronte haud sulcata, prothorace postice non foveato nee canaliculato etc. distinctus. Niger, minus nitidus quam T. iu- flalus, certo situ subcyaneo-micans. Caput laevigatum, fronte haud sulcafa. Antennae basi brunneo-teslaceae, apice obscuriores. Palpi picci, apice dilutiorcs. Protiiorax transversus, apicem versus porum anguslalus, laferibus basique distincte raarginatus, basi media utrin- que emarginata, supra multo minus quam in T. inflato convexus, medio canaliculalus, basi haud foveatus. Coleoptera brevia, amplis- sima, huraeris thoracis basi sublatiora, valde convexa, ferc globosai praeter striolam antice abbreviatam in medio apice, quae parfi re- curvae primae Striae rcliquarum specierum correspondet, laevissima. Pedes picei. Brasilia. Squires cepil. Die Entdeckung dieser dem Tachrjs inßulus höchst ähnlichen Art rechtfertigt die Aufstellung einer besondern Gruppe {Xysloso- mus m.) für diese beiden brasilianischen Tar/ii/.s- Arten mit hoch ge- schwollenen, geglätleten Flügeldecken, die nur hinten in der IMitle einen abgekürzten (dem umgebogenen Theilc des bei den echten TacAys-A rlen auftretenden Nahtsireifen analogen) Längseindruck ha- ben. Die Vorderschienen sind bei Xysl. Iurgidus am Ende so wenig schräg abgeschnilten, wie bei X. iiif latus; an den Klauen 90 Schaum: des ersteren vermag ich ebensowenig Zähne als an denen des letz- teren zu beobachten. Tachys australis. Nov. spec. ex Australia. T. monochrous: Rufo-teslaceus, prothorace cordalo, angulis posticis carinulalis, elytris purum convexis, seriato-punctatis, postice laevibus. — Long, l Lin. Toi US rufo-testaceus, sutura elytrorum subinfuscata. Caput fo- veis duabus inter oculis oblongis. Prothorax cordatus, angulis po- sticis carinulatis, pone angulos vix impressis, convexiusculus, linea media subtilissima. Coleoptera ovalia, raodice convexa, seriebus punctorum profundorum dorsalibus sex, omnibus abbreviatis, exter- nis brevioribus, sexta nonnisi e punctis paucis constante, stria se- ptima nulla, octava integra sinuata, usque ultra medium punctata, parte recurva Striae suturalis parum profunda. Es ist dies die erste Art der Bembidien-Gruppe aus Neuholland, wo sie H. Bakewell in der Colonie Victoria gesammelt hat; sie ge- hört in die 3te von mir unterschiedene Gruppe der Gattung Tachys. Die egyptischen Bembidien. Trotz der für das Vorkommen der Bembidien anscheinend gün- stigen Verhältnisse des Nilthals ist die Zahl der von mir während zweier Winter in Egypten gesammelten Arten dieser Gruppe eine verhältnifsmäfsig geringe. Ich füge dem Verzeichnisse derselben noch einige von dem verstorbenen A. Melly in Nubien entdeckte hinzu, die bei der grofsen Uebereinstimmung der nubischen und oberegyp- tischen Fauna aller Wahrscheinlichkeit nach sich bis Oberegypten verbreiten. 1. Bembidium aegyptiacum Dej. (Spec. V. 90. 50.) bildet mit einigen andern Arten eine besondere Gruppe (s. Naturgesch. d. Ins. I. 678). 2. Bembidium varium Oliv, (ustnlattim Dej.). Die weit verbreitete Art ist auch in Egypten häufig. .3. B embidium niloticum Dej. (Spec. V. 73. 36.) Wie die vorige Art zur Notaphus-Gruppe gehörig. 4. Bembidium mixtum: Viridi • aeneum , antennartim basi pedibusfjue testaceis, fronte utrinque impresso, prothorace cordalo, angulis posticis actitiuscidis, elytris testaceis, viridi-aeneo variegatis, punctato-striatis, striis externis apice deletis. — Long. If lin. Color corporis et signaturae elytrorum omnino ut in Notaphis, at prothorace cordato et elytrorum striis externis postice deletis ad Carabicineti-Gatlungen. 91 seclionem deciiuam a mc |>r(>[)osilaiii (Nalurgesch. d. Ins. Deutschi. I. p. 694) Peryphos cl Lcjas amplecteiitcm periiuel. Etiani B. fu- migato Duft, (sficto Stepli.) similis, at frons uon bicarinata. Viridi- aencum, capile prothoiaceque subopacis. Antennae fusco-, basi di- lule testaceac. Palpi testacei, apice subinfuscati. Caput laeve, fronte utrinquc impressa, inter impressionem et oculum elevata, puncto juxta oculum impresso. Prolhorax lalitudine multo brevior, corda- tus, angulis posticis acutiusculis, supra laevis, linea media subtili, basi abbreviata, pone angulos ulrinipie foveatus. Elytra testacea, viridi-aeneo ut in Notapbis variegala, punctato-striata, striis duabus suturalibus et octava marginali profunda integris, reliquis postice de- letis Pedes testacei. In Oberegypten häufig. 5. Bemb. crucialum Dej. — Ein Exemplar aus Unteregypten. 6. Tachys sculellaris Steph. — Ein Exemplar der Varietät mit fast ganz braunen Flügeldecken fing ich in Oberegypten. 7. Tachys triangtilaris (B embid. tr. Nietn. Annal. nat. bist.). Zwei in Oberegypten gesammelte Exemplare weichen von T. (riangrilai-is Nietn, aus Ceylon nur darin ab, dass die schwarze Binde der Flügeldecken, die bei diesem an der Naht vorn und hin- ten etwas erweitert ist, an der Naht nicht so weit nach vorn reicht als in der Mitte jeder Flügeldecke. 8. Tachys giivus: Testaceus, nitidtis, elylrorum stria sutu- rali sola distincla. — Long. ^ lin. Ad seclionem primam generis pertinet, totus rufo-testaceus, ocu- lis solis nigris. Prothorax transversus, postice satis angustatus, an- gulis posticis rectis, margine postice non magis reflexo, impressione anteriore et posteriore transversa sat profundis. Elytrorum stria su- turalis sola distincta, apice ut in omnibus recurva. Einige Exemplare aus Oberegypten. 9. Tachys cons pictiiis: Ritfo-teslaceus, elytris dorso bisul- calis, sulcis sublilissime punctatis , slria octava inlegra. — Long. Ad sectionem II. A. pertinet. Totus rufo-testaceus. Caput sul- cis frontalibus parum profundis brevibus, oculis prominenlibus. Pro- thorax latcribiis antico rotundalus, postice angustalus, angulis po- sticis rectis, siibconvexus, basi utrinque pone angulos profunde fo- veolatus, impressione transversa posteriore sat profunda, anteriore obsoleta, linea media apice abbreviata. Elyira parum convcxa, juxta siituram profunde bisnicata, sulcis in fundo subliliter puncta- tis, sidco sccundo antice posticequc abbrcviafo, stria octava |)rofinide impressa integra. — Aus Nubicn. 92 Schaum: Caraöicinen-Gaiiungen. 10. Tachifs ornalus {Bern Itid. ornatum Apeit de Coleo^tl. nonniillis, quae (). et A. Brehm in Africa legeruni. Alleiihurg 1854.). In Oberegypten häufig. Da die kleine Schrift von Apetz we- nig in den Buchhandel gekommen ist, theile ich hier eine Diagnose sowie einige weitere Angaben über die sehr ausgezeichnete Art mit. Aeneiis, anlennariim basi pedibusque pallide festaceis^ protbo- race Iransverso, lateribus antice roiundatis, poslice non angustalo, basi tUr'mque biimpresso, elylris cfuiiKjuies sulcalis, stilcis 2 — 5 ab- brevialis, slria oclava profunda iniegra; maculis duabus Jlavis, al- tera pone humerum oblonga, altera ad apicem lunata. — Long. 2 lin. Dem Bemb. amabile und biplagiaium De], nahe verwandt, und wie diese fast vom Aussehen einer kleinen Amara. Das Halsschiid ist an der Basis wenig schmäler als die Flügeldecken. Die 5 Fur- chen auf den Flügeldecken sind im Grunde schwach punktirt, der sechste Streif ist durch eine schwache, vorn und hinten abgekürzte Punkt reihe vertreten. 11. Tachys Lucasii Bembid. Luc. Duval Aunal. entoni. 1852. p. 197. 112. , Bembidium coplicum Apetz 1. c. Bembidium guttigerum Reiche Ann. euioin. 1855. p. 633. Var. : immacidaia. Bemb metallicuin Peyron 1. c. 1857. p. 715. Häufig; über Madera, Spanien, Algier, Egypten und Syrien ver- breitet. 12. Tachys socius: nigra ■ aeneus , capite sulcis frontalibus antice convergentibus, elytris striis dorsalibus duabus profundis, ter- tia sublilissima ., octava fortiter impressa integra, dorso plerumt^ue picesceniibus, mactdis duabus testaceis. — Long. \ lin. Omnino statura T. Lucasii, at dimidio minor. Caput nigro- aeneum , sulcis duobus profundis, antrorsura convergentibus, utrin- que juxta sulcum striatum vel carinulatum. Palpi testacei, apice fusci. Antennae fuscae, basi testaceae. Protliorax omnino ut in T. Lucasii formal US, nigro-aeneus, linea media vix conspicua, impres- sione anteriore nulla, posteriore sat profunda, utrintpie fovea modicc profunda terminata. Elytra dorso plerumque picescentia, maculis duabus rotundis flavis, nonnunqnam parum distinctis, anteriore pone humerum, posteriore ante apicem sita, striis duabus dorsalibus lae- vibus, prima integra et ut in omnibus apice recurva, secunda an- tice posticeque abbreviata, tertia subtilissima , saepenumero incon- spicua, punctis duobus notata, 8-va profunda, integra. Pedes testacei. In Oberegypten häufig in Gesellschaft des T. Lucasii. Ueber Parthenogenesis von //. S c h a u m. I n der Ootober bis Deccmber - Nummer des Jahrgangs 1862 der Stettiner entomologischen Zeitung ist eine Rede über Parthenoge- nesis abgedruckt, die Prof. v. Siebold einige Monate vorher in ei- ner öiTenllichen Sitzung der IMünchner Academie gehalten hatte. In derselben hat der Verf. aufs Neue die Erscheinungen besprochen, welche ihn bestimmt haben, die Parthenogenesis mancher Insecten, namentlich einiger Sackträger und der Honigbiene, als eine auf viele genaue und oft wiederholte Untersuchungen gestützte Thatsache der Wissenschaft zu übergeben. Trotz der Autorität v. Siebold's ist diese Lehre von den mei- sten Zoologen mit stillem Müstrauen aufgenommCVi worden, das sich noch bedeutend gesteigert hat, seit die auf dem Gebiete der Bota- nik versuchte Anwendung der Lehre als eine Uebereilung erkannt worden ist. Die Beobachtungen, dafs aus wahren Eiern gewisser Sackträger auch ohne Begattung Raupen auskriechen und dafs die Drohnen sich nur aus Eiern der Bienenkönigin und einzelner Ar- beitsbienen entwickeln, auf die ein vom Männchen gelieferter Same nicht eingewirkt hat, sind nun allerdings bei der Sorgfalt, mit der sie angestellt sind, nicht in Zweifel zu ziehen, aber rechtfertigen diese Beobachtungen auch wirklich den Schlufs, dafs hier eine par- Ihenogenetische Entwicklung stattfinde? Ehe eine Erscheinung als Thatsache anerkannt werden kann, die ein, wie es schien, funda- mentales Gesetz des organischen Lebens umstöfst, und der gegen- über daher das Widerstreben der Physiologen ein völlig berechtig- tes ist, mufs jede Möglichkeit einer andern Erklärung der Thatsa- chen ausgeschlossen werden. Es existirt hier aber in der Thal eine andere Erklärung, auf die mich Dr. Pringsheim in mündlichem Ge- spräche v\'iederholt und schon vor längerer Zeit hingewiesen hat, und die einen Schlüssel zu allen den wunderbaren, von Siebold zur Sprache gebrachten Vorgängen im Leben der Bienen liefern würde, die nämlich, dafs die Bienenkönigin und die eierlegenden Arbeits- bienen sowie jene Sackträger ncrmaj)hroditen sind, neben den weibli- chen auch männliche bisher nur übersehene (lencralionsorganc be- sitzen und selbst den Samen liefern, der zur Befruchtung der Eier erforderlich ist. 94 Schaum: über Parihenogenesis. Allerdings sind unter den Insecleu Hermaphroditen bisher nur als vereinzelte Abnormitäten, bei denen die eine Hälfte des Thieres männlich, die andere weiblich war, beobachtet worden; aber schon das Vorkommen solcher Abnormitäten spricht für die Möglichkeit eines in gewissen Fällen normalen Hermaphroditismus, der wenig- stens für eine Familie der Arthropoden^ die Cirripidiefi, längst fest- gestellt ist. Auch die Thatsachc, dafs neben solchen Hermaphroditen, wie die Bienenkönigin und die flügellosen Sackträger sein würden, wirk- liche Männchen (Drohnen und geflügelte Schmetterlinge) erscheinen und eine Begattung vollziehen, würde nicht mehr jeder Analogie entbehren, seit wir durch Darwin die complementären, nur zeit- weise erscheinenden Männchen der Cirripedien kennen gelernt ha- ben. Die Bestätigung dieser Vermuthung würde zugleich wenig- stens für einige Fälle den bestimmten Beweis liefern, dafs verschie- dene Samenelemenle für jedes der beiden Geschlechter existiren. Ehe die hier versuchte Erkläiung der Thatsachen beseitigt ist, die zwar mit den bisherigen Erfahrungen über die Generationsorgane der Insecten, aber nicht mit dem allgemeinen, durch andere Beob- achtungen immer mehr bestätigten Gesetze der Zeugung in Wider- spruch tritt, kann die Lehre der Parthenogenesis kaum für eine ge- nügend begründete gelten. Zu erneuten Untersuchungen der Geschlechtsorgane der in Be- tracht kommenden Insecten , zu denen auch die Gallwespen gehö- ren, diejenigen Zoologen und Physiologen anzuregen, die in der glücklichen Lage sind, sich das genügende Untersuchungsmaterial verschaffen zu können '), ist die Hauptaufgabe der gegenwärtigen Mitlheilung. Ich kann es hierbei nicht unterlassen, besonders auf den schlauchförmigen Anhang aufmerksam zu machen, der neben der Giftdrüse in die Scheide der Bienenkönigin einmündet und dessen Entwicklung in den Leuckart'schen Abbildungen (Berlepsch, die Biene. Mühlhausen 1860 p. 19 fl". fig. 3. 4. 5) mit der Ausbildung der Ovarien in Verhältnifs zu stehen scheint. Dafs der flüssige In- Inhalt dieses Schlauches, wie v. Siebold annahm, dazu diene, ei- nen klebrigen Eieriiberzug zu liefern, ist a. a. O. bereits bestritten. ') Die grofse Schwierigkeit, das nöthige Material (Bienenköniginnen eierlegender Arbeiter, die nur ganz einzeln erschienen, und Sacktiiiger, die ein lokales Vorkommen haben) in genügender Menge zu erhalten, ist wohl hauptsächlich die Veranlassung gewesen, dafs die Siebold'schen Un- tersuchungen bisher nicht öfter wiederholt und weiter verfolgt wurden. lieber das Skelett der Foriiciiliden von //. Schau in. Di 'ie Feststellung der Skelettverhältnissc der For/iculiden ist mit Schwierigkeilen verbunden, die dem Verf. des Versuchs einer Mo- nographie der Dermapleren, Dr. H. Do hm (Stett. Entoniol. Zeil. 1863. I.) nicht bekannt geworden zu sein scheinen, wenigstens sind sie in dem Abschnitt über die allgemeine Organisation nicht be- rührt. Von besonderer Wichtigkeit ist es, die Grenze zwischen Thorax und Abdomen festzustellen, weil davon nicht nur die Zahl der Hinterlcibsringe abhängt, sondern weil damit auch die Frage entschieden wird, ob der Mctalhorax hier abweichend von allen andern Insekten, wie VVestwood angiebt, ein Stigmeupaar hatf Es wird a. a. O. Nichts weiter gesagt, als «das Melanolum ist stets einfach mit etwas concavcm Hinterrandc». Nun besteht das Me- tanotum hier aber nach den bisherigen Darstellungen aus zwei ganz verschiedenen Theilen (Westvv. Trans. Ent. Soc. I. p. 162 pl. XVI. fig. 2.). dem eigentlichen Melauotum und einer hintern, mit einem grofsen Stigmenpaare ausgestatteten Platte. Diese letzte Platte wird indessen irrig als ein Theil des Metathorax betrachtet, sie ist das hier, wie bei den Slaphylinen (Erichs. Arch. 1845. II. p. 80. 81), sehr fest mit dem Metathorax verwachsene erste Rückeusegracnt des Hinterleibes. Mit Hinzurechnung dieses Segmentes hat der Hinterleib eini- ger Forßculen {gigantea cT etc.) neun Dors al halbringe, bei sehr vielen Arten ist die Zahl derselben, die Dr. H. Dohrn allgemein als neun angiebt (S. 41), eine geringere. Dr. II. D. erhält die Zahl 9 bei F. gigaiiteu cT u. A., da er das wahre erste Segment nicht mitgezählt hat, dadurch, dafs er den Zangcnfräger nach VVestwood's Vorgang als 9tcs Segment zählt. Dieser Zangenträger ist aber gar 96 Schaum: das Skelett der Forßcididen. kein Segment, sondern der Lamina superanalis der übrigen Ortho- pteren, und die Zangen, die er trägt, den Griffeln der Locusten ana- log. Gerade die Uebereinslimmung dieser Bildungen, sowie des Tho- rax und des Abdomen mit den Orthopteren läfst es unstatthaft er- scheinen, die ForficuUden als besondere Ordnung abzutrennen. Die Zahl der Ventrnlhalbringe beträgt nirgends neun, wie von Dr. H. Dohrn angegeben wird, sondern ist stets geringer als die der Dorsalhalbringe, indem der erste Ventralhalbring an der Basis des Abdomen eingegangen ist. Der von Weslwood an dem von Dr. H. Dobrn angezogenen Orte als erster Ventralhalbring bezeich- nete Theil ist, wie ein Vergleich der Abbildung mit dem Thiere nachweist, unverkennbar das Metasternum (Annal. nat. hist. 1863. No. 3.) lieber einige zum Tlieil neue Cerambyciden- Gattvmgen von Dr. 6*. Kraatz. (Hierzu Taf. IV. Fig. 3-6.) Calchaenesthes, eine neue Cerambyciden-G atiung gegründet auf Callidium oblongo-maculatum G ue r. (Hierzu Taf. IV. Fig. 5.) Palpi ariiculo ultimo crassiusmtlo. apice iruncato. Anlennae dimidiu corpore paulo longiores. Corpus partim convexum, iutum tonge griseo-pilosum. Thorax modice Iransversus, laleribus pone medium angnlalns. Eltlira thoracis summa lalittidiue rix laliores eodemtjrie (jua- drtiplo longiores^ atigulo stiiurali apicali subreclo. Pedes femoribus haud clavatis^ tarsis breinbus . ariiculo prima Inlitudine vix duplo longiore. Die Galiung Calchaenesthes ist auf einen noch sehr wenig be- kannten, zunächst an die Gattungen Purpuricenus und Anoplistes sich anschliefsenden, obwohl habiliieH so abweichenden Käfer be- gründet, dafs sowohl Gnerin ihn als Callidium (oblongo-macidalum leonograph. regn. Aiiim. p. 243) als auch H. v. Frivaldszky (in den Annalen der ung. naturforschenden Gesellschaft 1841 — 1845) kurz in folgender Weise beschrieb: Callidium Nogelii: elongaliim, subparallelum, iiigrum, pilo- snm. pronoio coccineo marginalo, elytris coriaceis^ tnaculis in sin- gulo binis. holosericeis, regularibtis subparallelogrammis. Das schöne Insekt wurde in 2 Exemplaren bei Constanlinopel aufgefunden, von denen sich eins in Frivaldszky's Sammlung befindet und mir von der Durchsicht derselben her (zu welcher ich auf der naturforschenden Versammlung in Wien aufs Freundlichste einge- laden wurde) noch im Gedächtnifs steht; daher nehme ich aucli keinen Anstand in demselben einen ähnlichen Käfer meiner Samm- lung wiederzuerkennen, welcher von H. Dr. Slaudinger in Andalu- sien aufgefunden wurde, obwohl in der Frivaldszky'schen Diagnose ein schwarzer Fleck vor der Spitze jeder Flügeldecke nicht erwähnt ist; dieser Fleck kann gcwifs leicht verschwinden und nicht als eine Berl. Entomol. Zeitscbr. VII. 7 98 G. Kraal z: über Calchaenesthes. speclfische EigenlhümlicLkeil betraclilet werden Von den Callidien^ zu denen Frivaldszky den Käfer gestellt hat, unterscheidet densel- ben sofort die Gestalt der Schenkel, welche nach der Spitze zu in keiner Weise keulenförmig verdickt sind; ebenso hat er keine bcil- förniigen Taster etc. Weniger seine Gestalt, die der des Cullid. sangid- neum ziemlich nahe steht , als sein Farbcnkleid weist ihm seinen Plalz in der Nähe von Furimricenns und Anoplisles an. Von den Arten dieser Gattung weicht Calchaenesthes zwar durch gedrunge- nere, flachere Gestalt und viel kürzere Fühler und Beine ab, erin- nert aber an dieselben wiederum durch den (und zwar in verstärk- tem Maafse) mit längeren, absiehenden Haaren besetzten, glanzlosen Körper, massiveren, nur an der Spitze ein wenig verschmälerten Hinlerleib und die Theilung der Farben in Schwarz und Roth, wel- ches letztere auf den Flügeldecken vorherrscht, auf dem Halsschildc den Vorder- und Seitenraud einnimmt'). Zu den in der Diagnose hervorgehobenen Eigenthümlichkeiten der Gattung ist hier nicht viel hinzuzufügen. Die Taster sind in keiner Weise beilförmig, wie i)ei den Caltidievn, sondern zeigen in ihrem Bau die allernächste Ver- wandtschaft mit denen von Anoplistes, nur sind sie, dem Gesaniml- bau des Thieres entsprechend, noch etwas kürzer und kräftiger. In- leressant ist die Kürze der Fühler und Beine bei der Verwandt- schaft, die, im Uebrigen unverkennbar, mit den langbeinigen Purpu- ricenen und Anopltslen besteht. Ebenso auifäilig ist auch der Un- terschied in der Tarsenbildung zwischen Calchaenesthes und dem ähnlich gebauten Callklium sayiguineum, bei dem der ganze Fufs und namentlich das erste Glied viel schlanker ist. Die Flügeldecken sind ziemlich weitläufig, das Halsschild und namentlich die Unterseite dicht mit langen, feinen grauen Härchen besetzt. Soviel mag genügen um die ausgezeichnete Gattung in der eu- ropäischen Fauna einzuführen; sie ist übrigens auch aufserbalb Eu- ropa und zwar von H. Truqui auf Cypern gefunden und Uysgiiiois cfuadi'igeminus genannt worden. In Schaum's Catal. Col. Europ. ed. II. ist durch ein Mifsverständnifs Catchaenistes statt Calchaene- sthes (von xuX^aivoj purpurfarben aussehen, und ea&t'jg) geschrieben. ' ) In ganz ähnlicher Weise geschieht dies bei einer Varietät des Piir- puricenus Koehleri aus Italien, mit ganz rothen -Flügeldecken, welche ich noch nicht erwähnt si;efunilen habe G. Kraatz: über Cyamophlhalmus ferruginexis. 9Q Cyamophthalmus ferrugineus, eine neue europäische Ceramöycideii-Galluu^. (HitTzu T:.f. IV. Fig. 6, a.) Palpi maxillares articulo ullimo praecedenle angusliore et mullo longiore, subtilal o, upice Iruncalo, labiales ari. ult. cylindrico. Anlennae II -arliculaiae, validmsciilae , maris dimidio corpore loiigiores (feminael)^ arliculo primo crassmscido, secundo parvo^ ierllo (piarloque inier se stibaeffualibns ^ (juinlo-deritno ser- ratis, lotigihtdine fix decrescentibtts. (juarlo praecedenle ter- lia fe re parte longiore. Caput Ihorace paulo angnslius^ ocutis major ibus ^ valde pro- minerilibus. fo r liier emarginatis. Thorax coleopleris vix anguslior, laleribus anle medium ro- lundatis, medio subangulal is , pone medium leviler anguslalis, angulis anlicis rolundalis , poslicis oblusis. denle prominuto in- slrticlis. Elylra Ihorace quudruplo lougiores, angulo apicali sulurali ob- luso, humeris paullidum prominulis. Pedes breviuscuti validiores , femoribus leviler compressis, me- dio leviter dilalatis. vix clavulis, larsis arliculo primo secundo. paulo longiore. Die eben cbarakterisirle Gattung ist unverkennbar zwischen Criocephalum und Oxtjpleurus einzuschalten; am meisten zeichnet sie sich durch die Gestalt des letzten Gliedes der Maxillarlasler aus, welches nicht, wie bei den Verwandten, beilförmig, sondern ganz deutlich verschmälert ist. Die Fühler sind kräftig, vom 5teu Gliede an deutlich sägeför- mig; die relative Länge der Glieder ist ähnlich wie bei Oxijpleurus, das dritte fast kürzer als das 4 te, nicht länger als das 4te, wie bei Criocephalum. Die Augen stehen noch stärker als bei Oxypleurus vor und geben dem Kopfe sein charakteristisches Aussehen. Das Halsschild bat keinen Dorn an den Seiten (wie ihn Oxy- pleurus zeigt), doch bildet der Seitenrand in der Mitte einen deut- lichen stumpfen Winkel, während er bei Criocephalus völlig abge- rundet ist. An den kurzen, kräftigen Beinen ist das erste (ilied nur we- nig länger als das 2le, also verhällnifsmäfsig viel kürzer als bei den Verwandten. Die einzige, bis jetzt bekannte Art ist etwas kürzer und ge- 7* 100 G. Kraatx: über drungener als Callid. variahile und einfarbig rothbraun. Das Exem- plar meiner Sammlung aus Andalusien erhielt ich von Dr. Staudin- ger; in Chevrolat's Sammlung steckte ein spanisches Stück als Crio- cepliahim fulimm Dejean, welches auch vom letztgenannten Autor als spanische Art in seinem Catalog aufgeführt wird. Ein drittes Exemplar sah ich zufällig unter einer Partie griechischer Käfer, die mir Herr Turato zeigte, als er in Paris war. Dies hat dadurch we- niger Auffallendes, dafs auch die nahe verwandte Gattnng Oxypleu- rus bereits aus Griechenland zu uns gekommen ist. Cyamophthalmus ferrugineus: Ferrugineus , fulvo-pilo- sns^ ano pedibuscjue paulo dibitioribus^ mandibutls nigris, capUe li- nea media impresso, fi^onte anteriore confertim, verlice mimts crebre punclalo, thorace leviter convexo parce subtiliter punctato, anteriore fere laevigato^ medio leviter tongiitidinaliter impresso, scutello parce punctata , elytris crebre punctalis, lineis duabus elexHÜis vix conspi- cuis. — Long. 4 lin. Confer. tab. IV. fig. 6. (a, palpus max.) Dieser Beschreibung ist noch hinzuzufügen, dafs das Halsschild seillich unterhalb der erhabenen Seitenrandlinie fast glatt, unten längsgerunzelt ist. Die Brust ist ziemlich weitläufig grob reibeisen- arlig grandulirt, sparsam behaart, der Hinterleib dicht und ziemlich kräftig punktirl, die Behaarung abstehend, ziemlich lang, fast zottig, bei den einzelnen Segmenten nach dem vorderen Aufsenwinkel zu viel schwächer, so dafs der Hinterleib im Profil gesehen nicht gleich- mäfsig, sondern büschelartig behaart erscheint. Ueber die Arten der Bockkäfer-Gattung Stenoptems Ol. und Verwandte. ^) Slenopierus praetistus Fabr. scheint namentlich in Sardi- nien nicht selten zu sein, wenigstens besitze ich von dort die mei- sten, durch Dr. Staudinger gesammelten Exemplare. Die- Stamm- form dieses in der Gröfse und Färbung sehr veränderlichen Käfers läfst sich etwa kurz so diagnosticiren: Niger, elytris pe^ibusque ferrngineis, Ulis summo apire, Jiis femoribus apice nigris. antennis articulis si?igulis, primo e.rcepto, magis minusve J'errugineis ( Sien, praeustus Fabr. IHig. Muls.). ') Dieser uiul der nächste Aufsatz sind sehr verspätet zum Druck gekommen, und ist auf sie in der längst erschienenen 2ten Auflage von Scliaum's Cat. Col. Europ. bereits zum Tlieil Bezug genommen. Slenoplertts und Verwandle. 101 Was die Gröfse der Stücke aiibelai)gl, so scheidet sich ziemlich scharf eiue gröfsere und eine kleinere Form, welche bei den SJau- diugcr'schen Stücken die numerisch überwiegende isl ; beide zeich- nen sich durch einen ziemlich grofsen, goldgelb behaarten Fleck an der Seite der Ilinlerleibssegmente aus. Vergleicht man diese sardi- nischen mit französischen Stücken des Ste7i. pruetisltis, so liudet man keine besonderen Unterschiede zwischen ihnen; Küsters Valeilands- augabe über seinen Slenopl. auriventrls (Käf. Eur. XXIII. 96): im Innern von Sardinien, so wie seine ausführliche Beschreibung des Käfers lassen keinen Zweifel, dals derselbe durchaus nichts anderes als praeiisltts Fabr. ist, mit dem Küster ihn übrigens auch gar nicht näher vergleicht, sondern ihn nur «dem rufus ähnlich» nennt, «von ihm und den anderen Arten durch den mit gelbem Toment gesäum- ten Hinterleib gut unterschieden.» Neben der eben beschriebenen Stammform finden sich am häu- figsten ganz schwarze Stücke, nach welchen Fabricius seine Nery- dalis alra beschrieben hat; bei denselben sind die mittleren Füliler- -glicder bisweilen braun; über ihre Zusanunengehörigkcit mit der Stammform läfst ihr Vorkommen und der Mangel anderer unter- scheidender Merkmale als der Färbung keinen Zweifel zu; es mufs ~ indessen hervorgehoben werden, dai's bei ihnen die Tomeutllecke an den Seiten des Hinterleibes viel schwächer, als bei der Stammform, wenig bemerkbar, namentlich nach unten weniger weit vorgezo- gen sind. Weit seltener als die erwähnten Formen finden sich Stücke mit braunen Flügeldecken und schwärzlichen Beinen und Fühlern; bei denselben fällt das Braune der Flügeldecken weniger ins (Gelb- liche als bei der Stammform; sie wurden von Dahl als -SVe«. nigri- pes Dahl., Dej. versendet und verdienen wohl diesen bezeichnen- den Namen zu behalten. Sehen wir zu, ob und wie sich etwa die beiden (ieschlechler auf diese drei Formen verlheilen, so ergiebt sich aus meinem Ma- teriale Folgendes: Die von mir als die häufigste und Stammform erklärte enthält nur Männchen (welche an den, namentlich an der Spitze längeren und kräftigeren Fühlergliedern nicht schwer zu erkennen sind), die schwarze Form nur $; Sien, nigripes heviih\ hauptsächlich auf weib- lichen Stücken. Bei einem meiner sardinischen Exemplare des nigripes ist ein deutlicher, bräunlicher Fleck um das Sehildchcn herum bemerkbar. Hält man mit diesem Stücke die von Dejean an Mulsaul eingesandte 102 m. Kraulx: über Beschreibung des Sten. ustulatus Dej. iiied. zusammen, nach wel- cher der letztere die gleichnamige Speries aufgostelll hat, so bleibt man nicht im Zweifel, dafs diese bei Perpignan gesammelte Art nur eine Varietät des nigripes ist, bei der sich die schwarze Färbung am Scbildchen noch weiter ausgedehnt hat, also eine «base noiralre se prolongeant autour de l'ecusson " vorhanden ist; die «bände de poils blanchätres le long de la suture" ist bei den meisten wohl er- haltenen Stücken des Sten. ater deutlich bemerkbar und fehlt auch dem praetistus nicht. Nachdem wir so den Sien, praetisltis in verschiedenen, zum Theil bisher noch nicht mit ihm vereinigten beschriebenen und un- beschriebenen Formen erkannt haben , bleibt die Frage zu prüfen übrig, ob der praeuslus eine Varietät des viel bekannteren deut- schen Sien, rufus Linn. ist, wie es Mulsant für wahrscheinlich hält')- Einen wesentlichen Unterschied zwischen beiden Arten glaubte ich früher darin gefunden zu haben, dafs bei dem rrifus die Flügel- decken an der Basis und zwar namentlich an den Schulterwinkeln schwarz sind; in dem sehr seltenen Sten. usiulaftis konnte ich keine üebergangsform zwischen beiden Arten erblicken, da die Flügel- decken sich bei ihm nnr in der Nähe des Schildchens schwärzen, nicht etwa auf den Schulterecken. Nun habe ich aber in neuerer Zeit von H. Gougelet Stücke des praeustiis erhalten, welche be- stimmt aus Corsica stammen (und mit den gewöhnlicheren Formen dieses Käfers zusammen gefangen sind), bei denen die Schultereckcn und zugleich die Flügeldecken am Grunde ebenso deutlich schwarz gefärbt sind, wie beim Jiifu.s; die Weibchen besitzen einfarbig roth- braune Schenkel, während dieselben beim Männchen an^der Spitze deutlich gebräunt sind. Es ist sonderbar, dafs mir von ariderer Seite sardinische oder corsicanische Stücke mit schwarzer Schulterecke nie zugekommen sind; nachdem ich sie aber erhallen, kann ich den praeustus unmöglich mehr vom ru/us trennen, da ich durchaus nicht mehr wüfsle wodurch. Was die Farbe der Beine anbetrifft, so sind die Hinterscheukcl bei dem deutschen rufus fast durchgängig nur an der äufsersten Spitze schwärzlich. Indessen bilden die fast einfarbigen Schenkel des rufus durchaus keinen durchgreifenden Unterschied vom prae- ustus mit weiter schwarzer Schenkelspitze, da mir griechische Slücke vorliegen, welche nicht vom ruf%is specifisch getrennt werden kön- ') Mulsant Col. de France 1. p. 115 oben. Slenopterus und Verwandle. 103 nen, bei denen die Sohenkelspilze theils in geringerer, theils in eben- sogrofser Ausdehnung als beim prueuslus schwarz ist; diese dadiircli ausgezeichnete Form mag mit dem Namen genictdaius belegt wer- den; äiniliche Stücke, welche sich durch einen besonders deutlich hervortretenden, ziemlich breiten Saum von goldiger Behaarung am Vorder- und Hinferrande des Halsschildcs auszeichnen, erhielt ich aus Syrien; bei diesen sind die Schultern in der Regel schwärzlich. Während die schwarze Färbung an der Spitze der Schenkel bei den griechischen Stücken so stark hervortritt, ist sie übrigens an der Basis der Flügeldecken meist eher etwas schwächer als bei un- serem rufus und verschwindet bisweilen ganz; dasselbe findet bei den syrischen Stücken statt. Dafs die vorderen Schenkel allein eine schwarze Spitze zei- gen, also Hinter- und Mittelbeine einfarbig gelb sind, scheint beim inifus nur äufserst selten vorzukommen; ich besitze nur ein solches Stück ohne Vaterlandsangabe, bei dem zugleich die Fühler mit Ausnahme des ersten Gliedes roth sind. Sehr interes- sant ist ein Stück aus Andalusien von Colorabel, bei welchem Füh- ler. Füfse und Flügeldecken einfarbig gelbroth sind, letztere also auch ohne dunkle Basis. Vorder- und Hinterraiid des Halsschildcs sind scbön goldgelb gesäumt. Diese Varietät ist mulhmafslich der St. mmiritanicnshuc.^ wel- cher nicht selten aus Algier zu uns kommt und hat grofse Aehnlich- keit m'd Stell, ßavicornis Redtb., dessen Flügeldecken indessen an der Basis wie beim syrischen rn/us schwärzlich sind. Die gelben Fühler und Beine allein würden in meinen Augen nicht genügen, den ßavicornis als besondere Species zu charakteri- sircn, eher die weifsliche Filzbedeckung der Hinterbrust, obwohl dieselbe bei meinem Wiener Stücke zu fehlen scheint; die Stücke meiner Sammlung aus Wien. Serbien, Ragusa und Griechenland cha- raklerisiren sich indessen unzweifelhaft dadurch als eine besondere Art, dafs bei allen die erhabene Schwiele auf dem Halsschildc vor dem Schildchen fehlt, ein Umstand, den Redtenbacher nicht er- wähnt. Hiernach reihen sich die besprochenen Slenopterus- Arten und Varietäten etwa so aneinander: 104 G. Kraatx: St. 1. rufus Lin. V. geniculalus Kraatz. V. ''maurilanicus Luc. V. praeustus Fabr. V. auriventris Küster, (cf) V. nigripes Kraatz ($). V. iistulatus IVI u l s. V. ater Fabr. (9). 2. JJavicornis Küster. Mit der Gattung Slenopterus wurde bisher noch ein Käfer aus dexa südlichen Kufsland und der Türkei vereint, der Steuoplerus fe- morutus Gern»., welcher wenig in den Sammlungen verbreitet zu sein scheint. Obwohl derselbe in einigen Punkten mehr Ueberein- stimmung mit Slenopterus als mit der Gattung Callimus Muls. zeigl, gehört er doch jedenfalls eher zu der letzteren. Dafür spricht in erster Reihe, dafs die Vorderhüften bei ihm nur durch eine schmale Leiste getrennt sind, wie bei Catiimus, ferner zeigen die Flügel- decken nicht den charakteristischen Schnitt wie bei Slenopterus., sondern sind fast gerade so flach und ohne erhabene Längsleiste wie bei Callimus cymieiis; endlich zeigt das Weibchen am Hinter- rande des 2ten Segmentes denselben breiten Saum von goldgelber Behaarung, der das $ von Callimus cijaneus so sehr auszeichnet ' ). Mufs aus diesen und anderen Gründen, die ich hier nicht weitläufig durchgehen will, der Slenopterus femoratus fortan zu Callimus ge- stellt werden, so ist auch die Gattungsdiagnose entsprechend abzu- ändern: die Fühler z. B. sind beim femoratus cf deutlich länger als der Körper. Im Gegensatze zu Slenopterus reichen bei Calli- tnus cynneus und femoratus die Schenkel nicht bis zur Spitze der Flügeldecken etc. Wenig oder vielleicht gar nicht bekannt scheint zu sein, dafs vom C femoratus auch Stücke mit rothgelbein Halsschilde vorkom- men, das meinige ist ein AVeibchen. Das Männchen hat mitten auf der unteren Hälfte des ersten Hinterleibssegmenfes einen grofseu, dreieckigen, leicht vertieften, opaken Fleck. ') Diesen Saum hat Fabricius entschieden als vorletzten rostfarbigen Bauchring bezeichnet, dessen Nichtvorhandensein bei seinen Stücken Red- tenbacher ausdrücklich angiebt; er und Mulsant kannten eben die Weib- chen nicht, welche nach Fufs (vergl. diese Zeitschr. II j) 210) viel sel- tener sind als die Männchen, daher ist ihre Angabe in der Gattungs-Dia- gnose: „Letzter Bauchring an der Spitze ausgerandel", aäch nur auf die männliche Form zu beziehen. Stenoptertis und Verwandle. 105 Callimoxys novum genus. Anleiinue tennes, corpore patdo breviores. arlictdu sectmdo tni- nuto, Icrtio rjuarlo fere longlore. T/iorax laliltidhie lon^ior, linea loiif^iludinali media, abhreviuta el \itrinque lubercido majore elevalus. Scnlellnm Iriaiigulare. Elytra lateribus linea elevala inslrucla. patdo ante medium al- lenuula, valde deftiscenlia. Vedes postici femoribus fori ins ctavalis, eltftrorum apicem su- peranles, libiis exlus denticulalis, unguicuUs simplicibus. Callimoxtfs gracilis Brülle (conf. Tal). IV. Fig. 3) liabilal in Graccia, Dalmatia. Zur Gattuug Catlimus ist der äufserst zierliche Slenoplems gracilis Brülle aus Griechonlaiul gestellt worden; bei genaucrcni Vergleich zeigt sich jedoch, dals derselbe eine besondere Gattung, sie möge CalUmoxys genannt werden, bilden inufs, welche sich be- sonders dadurch auszeichnet, dafs die Flügeldecken am Innenrande noch stärker schräg abgeschnitten und verschmälert sind als selbst bei Slenoplerus, so dafs sie schon vor der Mitte stark zu klaffen beginnen, während sie bei Stenoplerus erst hinter der Mitte, bei Calli- mns überhaupt nicht deutlich klallen oder sich verschmälern. Wäh- rend bei Callimus sich die vorderen Schenkel deutlich keulenförmig nach der Spitze zu verdicken, stärker als die hintersten, sind sie bei gracilis überhaupt viel schwächer verdickt, die hintersten aber eher stärker als die vorderen. Die Flügeldecken zeigen eine erhabene Längskantc ähnlich wie hei Stenoplerus; die Spitze der Hinterschen- kel reicht deutlich etwas über die Spitze der Flügeldecken hinaus. Die Hinterschienen sind an der Aufsenkante mit etwa einem Dutzend Dörnchen besetzt. An den Fühlern ist das 3te Glied mindestens so lang als das 4te; über die Mitte des Halsschildes läuft eine scharf erhabene Längsleiste. Die Bildung der Äugen und der Leiste der Vordcrhüllen ist ähnlich wie bei Callimus. Beim Männchen ist das letzte untere Hinterleibssegnient leicht ansgerandcl, bciin Weibchen länger, dreieckig vorgezogen. Die 3 Weibchen meiner Sammlung haben ein rothes, das Männchen zeigt ein grünes Halsschild. Der Käfer kommt nicht mn- in Griechenland sondern auch in Dalmalicn \or, von wo ihn mir Herr Dr. Hampe miftheilte. 106 G. Kraal z: über üeber Tetropium Kirby ( Cr iomorphus Mals.). Redtenbacher betrachtet das Telropium fuscum Fabr. als Va- rietät des /unf/wm Li nne, obwohl er ganz riclitig vom ftiscum an- giebt: »das Halsschild ist äufserst dicht punklirt, glanzlos». Der Kä- fer ist indessen unzweifelhaft eine gute, aber viel seltenere Art, wel- che viel dünnere Fühler hat als luridum, bei der das erste Viertheil der Flügeldecken gelblich behaart ist etc. Mulsant giebt an, dafs alle CallUUer, die er ah fuscum erhalten, nur Varietäten des htri- (lum seien, und dafs diese Ansicht durch eine Noie Panzer's unter- stützt zu werden scheine, das ächte fuscum ist ihm aber ohne Zwei- fel unbekannt geblieben. üeber Criocephalus Mulsant. Soviel ich weifs, wird von den neueren Autoren als einzige europäische Art dieser Gattung der von Linne beschriebene Cr. rusliciis angenommen, während bereits Dejean ein Cr. ferum aus SüdlVatdircich in seinem Cotaloge aufführt, welches auch Mulsant (Longicornes p. 64) als Var. A citirt und so characterisirt: Dessus du Corps presque indistinctement graniile, souvent brun ou noir chatain. Antennes plus minces ä la base. Prothorax un peu plus globuleux; beim rustirus dagegen heifst es: dessus presque indistincte- ment ponctuc, d'un brun fauve. Als Var. B führt Mulsant unter dem Namen pachymerus eine dritte Varietät auf, welche durch cuisses tres fortes et presque en massue fusiforme ausgezeichnet ist. Die drei mir vorliegenden Criocephalus aus Südeuropa (2 9 aus Andalusien von Dr. Staudinger, und ein cT aus Corsicn von Bellier de la Cliavignerie) sind schwarzbraun, wie es nach Mulsant die südfranzösischen Stücke in der Regel sind, und haben auch das rundlichere Halsschild und die feineren Fühler, die Mulsant seiner Var. A zuschreibt, so dafs ich vermuthe, dafs diese mit ihnen so gut wie identisch zu sein scheint. Ist es schon an und für sich ein wunderbarer Umstand, dafs eine Varietät mit einer anderen Färbung auch eine andere Fühler- bildung und Punktirung verbinden soll als die Stammart, welcher entschieden gegen eine wirkliche Zusammengehörigkeil beider For- men spricht, so läfst sich dieselbe gar nicht mehr befürworten, wenn man die Unterseite beider vergleicht und zwar so, dafs cT mit cT^j 9 mit 9 verglichen wird. Bei unseren deutschen, durchweg rothbraunen Criocephalus ist! die Unterseite des Hinterleibes beim d" dicht und fein chagrinartig! Telrophim und Criocephalns . 107 puiiktirl und fein bcliaarl. daher mir wenig glänzend; beim 9 da- gegen ist die Punktiinng so viel weniger dicht, dafs der Hinterleib einen zienilich starken Glanx zeigt; bei den 2 des schwarzbrannon (.riocep/inlus ans AndaUisien ist der Hinterleib ganz matt, äufserst dicht und fein punktirt und behaart; beim cf ist die Punktirung viel dichter und feiner als beim rusticus, was ihm umgekehrt einen stärkeren Seidenschimmer als dieser Art verleiht. [)azu kommt, dafs bei meinen nordischen Stücken die Flügeldecken auf der vor- deren Hälfte neben der äufserst dichten, lederarligen, mit einer mehr oder minder groben Punktirung bedeckt sind, von welcher sich bei den sikleuro[)äischen Stücken kaum eine Spur findet. Die Fühler des Männchens sind bei dem dunklen südeuropäischen Criocep/talus nicht nur feiner, sondern auch länger' als beim rusticus; nicht nur das Halsschild ist rundlicher und gewölbter, sondern auch die Flü- geldecken sind stärker gewölbt, was dem ganzen Käfer eine mehr cylindrische (jestalt gieht. Endlich hat derselbe in beiden Geschlech- tern schlankere Beine mit viel dünneren Schenkeln. Mulsant's Var. B pac/iyinerus ist ohne Zweifel nach einem kräftigen Männchen des ächten C. riislicus beschrieben. Da ich für die südeuropäische Art den allen Dejeau'schen Namen bcibchalfeu v^^ill, läfst sich dieselbe der nordischen etwa so gegenüberstellen: Criocephalus ferus: Nigro-brunneus, thorace aubrolundalo, elyhis cotiferlissime puuclalis, puuclls inajoribus iitdlis, anteiiuis pedihus'jue grucilioribus, his femoribus miuus validis rjuani in specie ser/uenle. Mas: abdomine conferlissime sublUissimeque punclalo, sericeo- micunte. Fem.: abdomine vonferlissime vix perspicue punclalo^fere opavo. Criocephalns ferits Dej. Catal. Solier in litt. Criocephalus rusticus Muls. \ar. D. Lougicornes p. 64. Habitat in Gallia meridionali, Andalusia, insula Corsica. Criocephalus rusticus: Ftisco-testacens, thorace subtrans- verso. elytris conferlissime pnnclalis^ praeserlim a7iierius punctis mnjoribus miiitilis et ninjoribus mixtis. Mas: abdomine confertim sidAiliter punctato. Fem.: abdomine dilutius fusco-testaceo^ nitido, medio parcius punctato. Cullidium rusticuin Liiiii«, Fabr., Oliv., Payk., Panz., Gyll. Habitat in Germania. Gallia etc. 108 G. Kruatz: über Hesperophanes und Nothorhina. XJeher Hesperophanes Mulsant. Zu den bekannteren drei europäischen Arten dieser Gattung muls eine vierte hinzutreten, welche gewifs häufig mit dem Hesp. nebulosus Ol. verwechselt wird, von dem sie indessen durch meist geringere Gröfse, bräunlicheren Farbenton, und auf den ersten Blick dadurch zu unterscheiden ist, dafs die Flügeldecken mit sparsamen, längeren, abstehenden Haaren besetzt sind; hinter der Mitte dersel- ben markirt sich in der Regel eine etwas dunklere Binde. Nach Chevrolat's Versicherung wäre, zufolge des Olivier'schen Typus, dieser Räfer das bereits von Fabricius (Syst. ent. I, ii. p. 325. 30) beschriebene Callidium griseum aus Algier. Nach Algier'schen Exemplaren hat Erichson das Thier unverkennbar als Call, pulve- rulentum in Wagners Reise beschrieben, doch erwähnt er die cha- racterislischen Haare nicht; ebenso gehört der Hesp. affinis Lucas hierher, welcher auf dem Granatbaum lebt. Dejean hat den Käfer als Hesp. tomeniosus von Algier in seinem Catalog verzeichnet. Dafs das Call, fasciculatum Fald. (Faun. Transc. V. 1851. p. 266, 8.) hierher gehöre, theile ich nach einer Angabe Chevrolats mit. Ich erhielt den Käfer von Sicilien (v. Sacher), Griechenland (Ed. IMüUer), Tanger (Gougelet u. A.), Andalusien (Staudinger). Bei den andalusischen Stücken sinkt die Gröfse bis zu 4 lin. hinab. Die Art kann aber auch 8 lin. werden, hat jedoch meist nur 6 lin., wie auch Erichson angiebt, dessen Beschreibung sich hier anschliefsen mag. Callidium (Hesperophanes) pulverulentum. Badium, pube grisea inaequali variegatum, thorace rotuiidato, eUjlris ante- rhis profunde punctatis. — Long. 6 lin. C. mixto affine, dilute badium , cinereo-pubescens, pube in tho- race et elytris maculatim densiore. Antennae corporis dimidio Ion- j giores. Caput subtiliter canaliculatum. Thorax coleopterorum lati-] tndine, suborbiciilaris, convexus, dorso ante medium a villis densis l)ipunctatus. Scutellum dense villosum. Coleoptera subcylindrica, crcbre punctata, punctis anterius profundls, pone medium sensini sublilioribus, apice subtilibus. Pedes breviores, femoribus vix clavatis. A. C. mixto elytrorum punctura imprimis distinctum. Ueber Nothorhina Redtb. Redtenbacher (Faun, austr. ed. H. p. 850. Note 3.) nimmt au, dafs die Fühler von Nothorhina, die er nicht gesehen, llgliedrig seien, hebt aber zugleich hervor, dafs Gyllenhal sie 12gliedrig nenne; letzterer hat Recht, da ein 12tes Glied deutlich bemerkbar, nicht ganz halb so lang als das Ute ist. Bei Berlin an Weiden laufend und sie umschwärmend. Revision der Cerocomiclen-Gruppe von Dr. G. Kraatz. (Hierzu Taf. IV. Fig. 8,a-c,) ▼ on einer Cruppc der Cerocomiden war bisher eigentlich niclil zu sprechen, da auch bei Mulsant die Cerocatnaires auf die Galtuni; Cerocoma beschränkt werden. Nachdem aber H. v. Heyden von derselben die Gattung Diaphorocera abgezweigt hat, schien es mir interessant für die höchst ausgezeichnete Ceroc. Sleveni Fisch, das Gattungsrecht in Anspruch zu nehmen, welches ihr in so hoheni Grade gebührt. Dadurch erhöht sich die Zahl der Cerocomklen- Gattungen auf drei, welche eine sehr natürliche, isolirte Gruppe bilden. Die Gattung Diaphorocera (S. den Index) ist, obwohl sich bei iiir ein, aus der Anzahl der Fülllerglieder genommener Charakter obenan gestellt findet, nicht mit Mifstrauen aufzunehmen, wenn auch Lacordaire unter der nächst verwandten Gattung Mylabris eine Anzahl von Gattungen vereinigt hat'), bei denen die Zahl der Füh- lerglieder von 11 auf 8 herabsinkt; er thut dies, nicht ohne aus- drücklich hinzuzufügen, dafs ihre Gattungs- Charaktere im Uebri- geu von einer, bei den Käfern seltenen Gleichförmigkeit sind. Das ist aber keineswegs zwischen CWocorna und Diaphorocera der Fall; diese hat schnabelförmige Mandibeln, sehr charakteristische Vorder- schienen und weniger ausgezeichnete Fühler, welche bei Cerocoma, wie Lacordaire sagt, <(Sont les plus bizarres qui existent parmi les Coleopteres et deficnt toute description» ^). Diese unbeschreiblich merkwürdigen Fühler scheinen fast die Entomologen abgeschreckt zu haben, sich mit den Arten der kleinen Gruppe zu beschäftigen. in welcher sich noch Verschiedenes zu beschreiben vorfand, obwohl auch [Mulsant sich mit einer Anzahl nichtfranzösischer Arten in sei- ner Hist. nat. des Coleopt. de France ^), beschäftigt hat. ') Genera des Col. V. p. 668. ^) Sehr einfach geliildele CVrocoma-Fiihler werden wir inries.scn anch liei einer der unten besclirieltenen neuen Arl«'n liiinen lernen ^) Vesicants. Paris 1837. 110 G. Kruatz: Rhampholyssa nov. gen. Antennae S-articutaiae^ ariiculo primo valde elongalo^ uUiino in uirocfue sexu longo, haud tuniidulo, art. 2 — 5 maris deformibus. Palpi maxillares maris valde iumescentes , feminue simplices, ßliformes. Caput in rosiruvh- productum, feminae parum, maris valde con- vexum, ocidis maris reposilis, transversis, genis circtdatim leviter im- pressis. Thorax elongatus, anlerius leviter angustatus, latitudine media triplo fere longior. Pedes femoribns posterioribus subcompressis^ iibiis anticis ma- ris ante medium valde subtriangidariter dilalatis, longitudinaliter leviter impressis. Rhampholyssa Steveni Fisch.: Pallide testacea , nitida, fronte, elytrorum angulo apicali evterno, pectore anoque nigris^ ti- biis posticis apice iarsisque Omnibus fusco-nigris, thorace nitida, ■elytris parce Jidvo-pilosis. — Long. 4 liii. Taf. IV. Fig. 8. Rhampholyssa Steveni cT. - 8 a. Der Kopf des cT von oben gesehen. - 8 b. Der Kopf des cT von der Seite gesehen. - Sc. Vorderieib des Weibchens. Der durch seine Geschlechtsauszeichnungen überaus merkwür- dige Käfer mag wohl seiner Seltenheit wegen sich der Aufmerk- keit entzogen haben; aufser dem Stücke meiner Sammlung konnte ich nur ein Pärchen auf dem Berliner Museum vergleichen, welches aus Astrachan stammt. Der Käfer ist von Fischer in einer Zeile beschrieben, aber durchaus kenntlich in beiden Geschlechtern abge- bildet, was allerdings nicht schwer ist, da er überhaupt nicht gut zu verkennen ist. Die Fühler sind beim 2 deutlich Sgliedrig (bei Cerocoma 9glie- drig): Glied 1 ist lang, 2 ganz klein, .3 und 4 so lang wie 6, aber schmäler, 6 etwas länger als die einschliefsenden, etwas länger als breit, 8 etwas stärker und fast so lang als die vier vorhergehen- den zusammengenommen. Beim cT ist das Iste Glied nach der Spitze stärker verdickt, 2 quer und schräg gegen dasselbe gestellt, dem dritten als Basis die- nend, welches stark angeschwollen ist und etwa wie eine leere Boh- nenhülse aussieht; wie sich einige Anhängsel auf der Mitte der In- nenseite von Glied 3 eigentlich auf Glied 4 und 5 verlheilen oder I über Cerocomiden. 111 ob sie noch zum 6ten zu zählen sind, ist nicht leicht zu erkennen; es genüge zu bemerken, dafs Glied 6 etwa bis an das Ende des cr- vveiteiieu 3ten Gliedes reicht, Glied 7 und 8 in ihrer Bildung nur wenig von denen des $ abweichen. In Verbindung mit der Fühlergeslall des cT steht die auffal- lende Kopfbildung desselben; der Kopf ist uämlich gleichsam zu- sammengerücki, die Augen nach den Hinterecken zu gedrängt, wo sie eine queere Stellung einnehmen; unterhalb derselben sind die Wan- gen leicht kreisrund, nach oben stärker eingedrückt, so dafs zwi- schen und über ihnen die Stirn schnabelförmig hervorragt, was um so mehr gegen den gelben Kopf absticht, da sie schwarz, mit fei- nem gelben Saume ist. Diese eingedrückten Wangen sind otfenbar nur dazu bestimmt, dem grofsen, bohnenförmig aufgetriebenen Fühlergliede freien Spiel- raum zu gewähren. Die Maxillartaster des cf sind stark lappig erweitert und aus- gehöhlt, die des $ fadenförmig, das vorletzte Glied etwas kürzer als die eiuschliefsenden. Die Färbung, flachere Gestalt, das schmale Halsschild, die hin- ten nicht umgebogenen Flügeldecken etc. geben dem Käfer ein durch- aus eigenthümliches, von Cerocoma ganz abweichendes Ansehen; die Schienen sind kürzer, die Tarsen länger, gleichsam fester gebaut, die einzelnen Glieder an der Spitze leicht ausgeschnitten. Cerocoma Geoffr. An die nachfolgenden Beschreibungen zweier neuer europäi- scher Arten sind einige Bemerkungen über die wenigei' verbreite- ten, auch aufsereuropäischen Arten geknüpft. Cerocoma Schraderi. Coertdeo-snbviridi-aenea, sericen, tho- ruce latiludine longiore. — Long. 3y lin. Conf. tab. IV. fig. 6«, b. Mas: palpis, aniemiis pedibusifie fere totis leslaceis , liis fe- morihus posticis ad medium usi^ue coerulescenlibus , palpis arlicidis 2 primis valde tumescentihus excavalis, untennis difformibus, arti- culi.s 5 — 7 inltis apice ciliulis, seplimo octavo aiignsliore, nltimo Iran.sversim .stibrjuadrato, exlns panto tatiore Itimescenle, inlus deute parvo media instructo^ tibiis leviler incurvalis , tarsis arliculo se- rundo apire dilalalo (conf. lab. IV. fig. 10a. b.). I'^emina: fiisco-pubescens^ aniennis leslaceis, arlictdo primo p(dpis(jue fusco - aeneis^ pedibus fusco - leslaceis, femoribus anlicis ad medium itsqite, intermedüs fere ad apir.em usi/ne. postlris totis cae- rulea-aeneis^ aniennis, palpis tursisijue simplicibtts. 112 G. Kraatz: Den kleineren Stücken der C. Schafferi an Gröfse gleich, die mir vorliegenden Stücke mit bläulichem Anflug, der gewifs auch dem grünlichen weichen kann, die Weibchen mit auffallend dunkler Be- haarung. Durch die Auszeichnungen des Männchens ist die Art nahe mit der Kunzei verAvandt, indessen viel kleiner, das Halsschild we- niger kurz, die Punktirung der Flügeldecken gröber, damit die Be- haarung weniger dicht, der Glanz weniger abgedämpft, die Behaa- rung der Weibchen bisweilen fast schwärzlich. Die Fühler sind iihnlich monströs wie bei der Kunzei gebaut, Glied 1 innen stark geflügelt, aber umgekrümmt; 2 klein, 3 haubcn- oder hakenförmig, der obere und vordere Rand des 4ten Gliedes tritt nur schmal un- ter dem 3ten vor, derselbe Rand ist bei Glied 5 deutlich breiter, bei 6 viel schmäler, in der Mitte ausgerandet, 8 und 5 sind nach innen und unten häutig, zipflig erweitert; während Glied 7 bei der Kunzei kaum schmäler als 8 ist, ist es bei der Schraderi viel schwä- cher, unten an der Spitze, wie die 2 vorhergehenden mit straften Haaren besetzt, die zusammen einen Büschel bilden, an dessen Stelle Ä«?i«ei Hautläppchen hat. Das letzte Glied ist nicht oval, sondern querviereckig, nach aufsen etwas angeschwollen; in der Milte der Innenseite mit einem Zähnchen besetzt. An den Lippentastern ist das 2te Glied eiförmig aufgeschwol- len, aber hohl. Glied 1 ebenfalls halb aufgeblasen, 3 klein, nach der Spitze zu verdickt. Die Vorderschienen des cT sind allmälig leicht erweitert, leicht gedreht, aufsen leicht eingedrückt; das 2te Fufs- glied ist an der Spitze nach aufsen erweitert. Die Weibchen sind vom kleinen Schaefferi 9 durch das schma- lere, vorn deutlicher verengte Halsschild und die ganz dunklen Hin- terschenkel leicht zu unterscheiden. Beide Geschlechter dieser Art wurden von H. Schrader auf Euböa gesammelt und mögen den Namen ihres Entdeckers ver- ewigen. Cerocoma Dahlii: Viridi-aenea, sericea, palpis^ anlennis pedibusqtie teslaceis. tmguiculis Omnibus tarsisque pedum posferio- rum yuscis aul fusco-aeneis^ femoribus posticis iolis, anterior ibus in parte viridi-aeneis, thorace antice nirinque partim impressis. — Long. 3 — .3i lin. Confer tab. IV. fig. 10a — Ä. Mas: palporum maxillarinm articidis duobus leviler diUdaHs, compressis (tab. HL flg. 10a), antennartim arlicido primo. laleribus ditalalo eleraloque ^ secundo minuto^ terlio apice^ qnnrlo quinloque intus vatde ditatatis, sexto rix dilatnlo^ septimo et oclavo nullo aber Cerocomiden. 113 modo dilalalis, leviter Iransversis. ultimo majore oblriangulari (lab. IV. fig. 10). Torsi unlici simili modo nl in Ceroc. Schaefferi di- latali pilisrjiie loiigis citiati (lab. IV. fig. 106). Femina: latel. Die kleinste von säramtiiclien Arten, den kleinsten Stücken der Cer. Schaefferi an Gröfse gleich und ihr zunächst verwandt, namentlich dadurch, dai's die Vordertarsen des cT ganz ähnlich plat- teuförniig und lang behaart sind; dagegen sind die Vorderschenkei bis fast zur Hälfte, die Miltelschenkel bis über die Hälfte, die Hin- terschenl ganz metallisch grün, die Vordcrklauen und hinteren Tar- sen mehr oder minder grün; alsdann ist die Fühlerbildung beim cT eine ganz andere; das erste, grün metallisch angeflogene Glied ist, wie gewöhnlich, namentlich nach innen, flugelartig erweitert, das zweite klein, halb versleckt, das dritte, längere innen nach der Spitze zu deutlich erweitert, 4 — 6 nach innen spitzig ausgezogen, schwach blasig aufgetrieben, die ersten von ihnen am meisten; 7 — 8 leicht transversal, das letzte viel gröfser, dreieckig. An den Tastern des cT sind die beiden ersten Glieder flach, plattenförmig. Kopf, Ilals- schild und Flügeldecken sind ganz ähnlich wie bei' C. Schacfferi. üie Punktirung ist dagegen durchgängig etwas dichter, der INle- tallglanz auf Kopf und Halsschild lebhafter, die Eindrücke auf ih- nen schwächer und bisweilen ganz verschwindend. Der Hinlorloib ist einfarbig metallisch grün. Das Weibchen kenne ich nicht. IVIeine Exemplare stammen aus Humelien und sind früher von Kindermaim als Da/dii De Cristof. eingesendet worden. Cerocoma Scov i t zii F(dd.: Nigro - coertdea , Ihorace dcn- sius griseo-ptdje.scetde, maris oblongo^ J'eminue stihtfuadralo, eliflris viridi-seu citpreo - aeneis, pcdpis riigris , antennis pedibiist^ne (inrsis exceplis) lesluceis. — Long. 7 — S lin. Mas: Anlennis artirulo ifiiorfo (jiiinlore et xdlimo apice pnf- pisrpte totls nigii.s . /lis (irlirnlis 2 primis Inniidi^, crravaiis, pedi- bus omudjHs. trochmileribns. posleriorihns lar.sis ctiam fu-sco-nigris. pedibus miticis tcslaceis.tibiis dilnlulis rt Icriter xoorsiim tortpiatis, larsis deptmialis. Femina: Anlennis rtijls, arliculis 3 — 5 sublus, nllhuo npire tarsisfpte fusro - nigris. Ceroc. Scotutzii F.ild K;iuii. Transc. il p 117. Ceroc. Olicicri Dcj. Ceroc. Ueckeri Kind er in in lill. Hprl. Kiitomol. Zflilsolir. VII. g 114 G. Kraatz: Diese ansehnliche Art ist durch die angegebene Färbung sehr ausgczeicbnei; die Fühler des cf sind sehr monströs und dadurch besonders ausgezeichnet, dafs das letzte beiiförniige Glied innen kohl- schwarz, nach hinten verschmälert und zuletzt iu einen kleinen, schmalen Zipfel ausgezogen ist ; auch eine lappenförmige Erweite- rung des vierten oder fünften Gliedes ist schwärzlich, das erste Glied dagegen ganz gelb. In neueren Zeiten namentlich in Syrien von Kindermann aufgefunden und als Beckeri sibi versendet, aber von der längst beschriebenen Scovitzii nicht verschieden; auch als Olivieri Dej. in den Sammlungen verbreitet. Cerocoma festiva Falderm.(?) Nigra, sericea, elijtris viriili- aeneis. — Long. 8 — 9 lin. Mas: Aiileniiis rtifls , ariiculo tdlimo aplce palpisque (riijis) apice nigris , abdämme rnfo, ano pedibusque iiigrls, tibiis iarsisque aniicis riijis, Ulis forliler dilalulis, excavalis. Ein Männchen dieser prächtigen Art ist dem Berliner Museum von Menetr. als C. fesliva Falderm. zugeschickt, welche indessen nach Lacordaire mit Schreberi identisch sein soll. Cerocoma gloriosa Muls. (Hist. nat. de Col. d. France V<'- sicants, p. 103). [Jeher diese angeblich südfranzösische Art theilt mir Herr l>. V. Ileyden Folgendes mit: Ich besitze in beiden Geschlechtern eine Reihe dieser guten Art aus Caramanien, die sich von C. Knnzei durch ganz rundes letztes Fühlcrglied des cT unterscheidet; bei Kunzei ist dieses Glied etwas quer und vorn deutlich ausgerandet. Kopf und Halsschild sind bei fast allen Exemplaren blau, seilen von der Farbe der grü- neu Flügeldecken; manchmal ist die Naht blau angelaufen. Die Thiere passen vollständig auf die von Mulsant 1. c. gege- bene Beschreibung, daher das Mulsant'sche Exemplar wahrscheinlich nicht aus Frankreich stammt. Bei dem 2 ist das letzte Fühlerglied ebenfalls beinahe rund, während es bei C. Kunzei länglich ist und mehr dem der C Schäf- feri gleicht. Der Bauch ist in beiden Geschlechtern schön orangegelb an den Seiten gefärbt, während Oberseite und Unterseite stahlblau sind. Heine Exemplare sind bedeutend schwächer behaart als C. Kun- zei. besonders am Halsschild. iibei Vornroiit'nh'n. 115 Cerocoma Wahlii Fabr. (== IVagneri Kiist.) ist die speci- fisch algierisclie Art und von Mulsatit ausführlich beschrieben und mit Schreheri hauptsächlich deshalb verwechselt worden, weil das 9 ebenfalls dunkle Fühler und IJeinc, auch nur ausnahmsweise ei- nen ganz grünen Hinterleib hat. Cerocoma Dlühlfelilii Schöidi. Zu dieser, an dem rolhen Slirnpunkt auch leicht erkennbaren Art ist bereits in Dejean's Calal. cd. II. die C. micans Fald. als synonym gezogen; auf dem Berliner Museum befindet sich ein Exem- plar vom caspischeu Meere als inicans Menetr. Cerocoma ICimzei VValtl erhielt ich in Mehrzahl aus Ser- bien; die" Art kommt auch in Griechenland vor und wurden Exem- plare von Corfu schon von Dahl als cnpreu sibi versendet; das an der Spitze erweiterte 2 te Fufsglied des cT läfst die grünen Varie- täten leicht erkennen. Erklärung der Abbildungen auf Taf. IV. Fig. 7. Diaphorocera Hemprichü L. v. Heyder« cf. a. Kopf des 9. b. Vorderbein des cT. c. Fühler des cT. Fig. 8. Rhampholyssa Sleveni Fisch. cT. a. Kopf des cT von vorn gesehen. b. Kopf des cT von der Seite gesehen. c. Vorderleib des 9. d. Vorderleib des cT- Fig. 9. Von Cerocoma Schraderi Kraatz der Fühler des cf. a. Der Maxillartaster des cT. b. Das Vorderbein des cT. Fig. 10. Von Cerocoma Dahlli Kraatz diT Fühler des vohl ein auslülirliclier Bericht über die ganze Excursion in den Annales de Ia Societe «iitomoiogitpic «l«' France zu erwarl«ii steht. Die- selben bcHnden sich in den Händen zu weniger Leser dieser Zeilschrifl, um nicht dem interessanten Theile des Austlugcs einige Seiten zu widmen 118 G. Kraal &: über die Tode wesentlich beigetragen haben sollen. Erst nach einer Viertel- stunde begann das ziemlich mühevolle Vordringen , wobei man in dem dunklen, schmalen, zum grofsen Theil engen, niedrig-en, un- ebenen Gange, mit vielfachen vorspringenden Ecken öfters krie- chen mufste; bei demselben wurde glücklich das Vorhandensein ei- niger Adelops, die von uns gefangen wurden, constatirt; mehr war aber hier offenbar nicht zu erlangen und wir wanderten wei- ter nach der Festung Villefranche, in deren unniilfelbarer Nähe die zweite (rrotte lag. Da der Führer indessen äufscrie, in der Festung von Villefranche selbst befinde sich auch eine Caverne, in der er selbst einmal gewesen sei und Adelops habe herumlaufen sehen, so begehrte die kleine entomologische Schaar ohne Bedenken den Ein- gang zur P'estung, der ihr auch glücklich gewährt wurde. Nach- dem sich ein neuer, militärischer Führer, welcher den Schlüssel zur Höhle hatte, zu uns gesellt hatte, erschlofs sich uns in den inneren Werken der Festung eine Thür der sonst massiven Mauer; eine lange Treppe führte aufwärts in einen weiten und langen dunkelen Gang von Stubenhöhe, dessen Boden eben, fast fest gestampft, zuerst fast trocken, nach einigen hundert Schritten feucht erschien. Hier sollten die Adetops sein und siehe da, sie waren es, Marie favente! Je Weiler wir in lautloser Erwartung und angemessener Entfernung neben und hintereinander mit dem Fläschchen in der einen und dem Wachslicht in der anderen Hand vorwärts krochen (auf dem dortigen Terrain jedenfalls das einfachste und beste Erleuchtungs- mittel, welches die mitgebrachten Lampen verdrängte), um so häu- figer huschten die ersehnten gelben Thierchen über den feuchten Boden hin, klebten sich an den feuchten Finger und schnellten in die Flaschen, wo sie über die Geselligkeit, in der sie sich allmählig daselbst befanden, entschieden weniger entzückt waren als wir. Je- der von uns glaubte eine besonders gute Beute gemacht zu haben, jeder hatte 30 — 40 Adelops. Von anderen Hühlenkäfern war nichts zu sehen und zu hören, bis mir zuerst von Bellevoye, der von der Excursion nach Grenoble her mit mir befreundet und wieder mein Stubengenosse war, mitgelheilt wurde, er habe einen Machaerites\ Ob er bei dessen Anblick zuerst ebenfalls vor Aufregung gebebt hat und kaum im Stande gewesen ist ihn zu ergreifen, wie einst v. Kie- senwetter angesichis des ersten Lepiodirus, weifs ich nicht; jedenfalls feierte er einen stillen Triumph über uns Andere, als er das win- zige Tliierchen zeigte, welches er lautlos erbeutet halte. Die letzte Höhle, welche noch zu besuchen war, liatle ihre Mündung unmillelhar an der g^of^^cn Chaussee, war weniger tief, (•'ruHcn von Villefranche. 119 lieferte keine Adetups^ aber an ihrem geräumigen Eingänge, wel- clier zum Theil mit faulendem Stroh bedeckt war, unter Steinen und halb in der Erde den ächten Prislonychus Ja(fuelinii Boield. und den Prisl. cyanesceiis Fairm., zusammen in einem paar Dutzend Exemplaren. Ein mehrfach vorhandener Plinns war der in Kellern nicht selten vorkommende creiiaiiis Fabr. '). Während es nicht iit dem Plane der IMehrzahl unserer Ge- sellschaft lag die Höhlen noch einmal zu besuchen, wollten Bel- levoyc und ich dies bei der erwähnten P\'slungsgrolle um so we- niger versäumen, als wir beschlossen hatten, die hochgelegene Festung Mont - Louis zu besuchen, wobei wir Villefranche noch einmal passireu mufsten. Diesmal wurden wir von dem Cascrnier Jean Sänne bereits als gute Bekannte begrüfst, aufserdcm aber in sein besonderes Vertrauen gezogen und wurde uns erötlnet , dafs in un- mittelbarer Nähe weiter den Berg hinauf noch eine andere Höhle sei, abgesehen von einer weiter entfernten, ebenfalls nur ihm bekann- ten, die wir jedoch unbesucht liefscn. War die erste Höhle längst durch Menschenhand mehr zu einer Art von künstlichem Gange geworden, so hatten wir es in der neuen mit einer völlig unent- weihten zu thun, von deren hell weifsen Wänden einzelne Grotten- beuscbrecken vom Lichte erschreckt scheu in das Dunkel hinein sprangen, nur schwer zu ergreifen und fast unmöglich zu verfolgen, während eine weniger seltene Fliege mit fleischfarbenem Hinterleib (Oecolhea fenestralis Fall.) ruhig sitzen blieb. Einige Sphodrns fanden sich, jedoch in geringer Zahl, unter gröfseren Steinen ver- steckt vor; von Allem dem hatte sich in dem Festungsgange nichts gezeigt, dagegen fehlten Adelops in dieser Grotte fast ganz. Dieselbe halle zwei Oellnungen, durch deren kleinere nicht leicht hindurcbzukommen war; auch war ihre Decke, wo sie in der Tiefe die gröfstc Höhe erreichte, mit zahlreichen Fledermäusen bevölkert, welche fortwährend eine Art von ängstlichem Gezwitscher ertönen liefsen. Obwohl wir darauf in der schon früher besuchten Höhle über eine Stunde gemeinschaftlich eifrig suchten, war doch nur Bellevoye allein so glücklich, einen zweiten Machaerites zu erbeu- ten. Derselbe fand sich, wie der erste, unter einem kleinen Stein- chen versteckt, von denen wir Hunderte sorgfältig vergebens um- gedreht hatten. Diesen zweiten Machaerites erhielt ich bei unserer Trennung in Mont -Louis als das angenehmste Andenken, um welches mich ') Von II. V. Kieseinvetter in der Luegger Grolt«' bfi Adelsbcrg und auch in dem Bergwerke von Wieliczka sefiiinleri. 120 G. Kraaiz: über die meine französischen Collegcn bei meiner Rückkehr nach Paris nicht wenig beneideten. Bei diesem zweiten Besuche in der Höhle fiel unsere Beute an Afielops nur äufserst spärlich aus; ob der Angabe Sanne's. dafs wir es das erste Mal darum besonders günstig getroffen hätten, weil es am Tage nachher geregnet habe und die Adelops vor dem Re- gen immer besonders lebhaft und zahlreich umheizulaufen pflegten, voller Glauben zu schenken, ist mir insofern zweifelhaft, als er vor- her für uns eine Anzahl Adelops gesammelt halle, für die er bes- ser honorirl zu werden erwarten durfte, wenn er ihre Seltenheit bervorhob. Vollständig zuverlässig und von wirklichem Interesse ist dage- gen die Mittheilung, die mir Bellevoye später machte, dafs die Pho- tetion Querilhaci (die er in den Grotten des Departement Ariege fing) am Tage träge, dagegen am Abend sehr lebhaft umhergelaufen seien. F)as zweite Mal hatten wir übrigens Gelegenheit uns zu über- zeugen, dafs sich die Adelops mit Leichtigkeit ködern liefsen, denn sie fanden sich wiederholt und bisweilen zu mehreren neben und unter kleinen Fleischstückchen, welche Sänne ausgelegt hatte; das Wiederfinden des Fleisches war dadurch erleichtert, dafs Sänne ei- nige kleinere Steine herum und hinauf gelegt hatte. Erst bei meiner Rückkehr nach Berlin sah ich mir meinen ßla- chaerites mit Mufse an und fand zu nieinum Erstaunen, dafs er, an- statt augenlos zu sein, wie Du Val in der Gattungsdiagnose angiebt, grofse schwarze Augen halte. Bellevoye war auf seiner Weiler- reise mit dem unermüdlichen Durchforscher der Pyrenäengrotten, Herrn Linder, zusammengetrolTen, hatte später noch einmal die Fe- stungsgrotte von Villefranche durchsucht, drei andere MachaerUes gefunden und schon in Paris bemerkt, dafs diese alle blind waren, während die beiden erstgefundenen Augen halten; aufserdem hatte er aus der Höhle den Kopf eines Troglorhynchus mitgebracht. Diese Schätze sollten erst in seiner -Vaterstadt Metz ihre höchste Würdi- gung finden; sein College Fei. de Saulcy hatte nicht umsonst einen Vater in Paris, der menibre de l'inslilut etc. war. Vom Komman- danten der Festung von Villefranche wurde mit des Letzteren Hülfe die Erlaubnifs nachgesucht, dafs Vater Sänne an der Spilze der Gar- nison in die Festungsgrotte einrücke, um dieselbe im Suchen nach MachaerUes anzuleiten. Was uns membres de la societe eutomolo- gique de France, mit Ausnahme von Bellevoye, nicht gelungen war, gelang den vereinigten Kräften der Garnison; sie zog mit Erfolg gegen MachaerUes zu Felde; todte und verwundete MachaerUes (y rotten von Villefranche. 121 geliiiiglcn nach Metz und endlich mufste sich auch eiu lebendiger, neuer Troglorhynchus ') aus seinem Hinterhalte ziehen lassen; il est cerlainenienl tres beau. schrieb Bellevoye, dem ich diese Miltheilungen verdanke, mais si vous saviez, ce que cela lui (F. deSauIcy) coüte. Auf den Mnchaerites hatte F. de Saulcy unterdessen die Gat- tung Linderia begründet, von der mir Bellevoye mit erneuter Güte glcii lifalis ein Exemplar übersandte. Bei der näheren Untersuchung der Stücke, die aus der Balaille bei Villefranche verstümmelt her- vorgegangen waren, fand de Saulcy zu seiner üebcrraschung, dafs die augeulosen ßluchaeriles auch flügellos und lauter Weibchen, die JAnderia mit Augen dagegen geflügelt und lauter Männchen waren, und kam dadurch zu der meines Erachtens gewifs begründeten An- nahme, dafs die beiden Gattungen die Geschlechter derselben Art, dafs die sehende Linderia Bellevoyei das Männchen des blinden Ma- chuerilcs ßlariae sei. Diese Entdeckung sehender Höhlenkäfer-Männchen darf als eine der interessantesten der neueren Zeit betrachtet werden und macht nach meiner Ansicht allen Gattungen vollends den Garaus, welche bei der Uebereinslinimung der übrigen Merkmale lediglich auf den Mangel der Augen basirt sind; denn soll die Blindheit einmal gene- rische Verschiedenheit begründen, dann mufs auch das cT von Ma- chaerites eine andere Gattung bilden als das 2. Ob de Saulcy seine Gattung Linderia für den französischen J'selaphiden aufrecht erhält, weifs ich augenblicklich nicht mit Be- stimmtheit; bei dem Vergleich, welchen ich von Männchen und Weibchen des französischen mit deutschen Machaerites angestellt, kann ich die Trennung einer Gattung Linderia von Machaerites nicht befürworten und werde darauf im nächsten Aufsatz näher zu- rückkommen. ') Während des Drucks geht mir Heft III. der Annales de la soc. ent. de Irance zu, aus dem ich ersehe, dafs auch Charlys Mirtin einen Troglurhijnchus in der Grölte aufgefunden und II. Fainuaire überlassen bat, welcher ihn p, 555 als Tr. Martini beschreibt. lieber die Gattnns: Machaerites Mill. von Dr. G. Kr aat z. Di 'ie Pselaphiden -Galiuv.^ Machaeriles wurde bereits im Jahre 1855 von Hrn. Miller auf eine Art (aus der Grotte Struge) gegrün- det '), welche eine der gröfsten Seltenheiten geblieben zu sein scheint, da mir von der Auffindung eines zweiten Stückes nichts bekannt geworden isl. Nicht ganz so seilen ist eine neuerdings aufgefundene kleinere Art aus den Krainer Grotten; die Diagnosen beider Arten sollen hier kurz gegenübergestellt werden; für die der älteren sind die Bemerkungen, die Herr Miller in letzter Zeit selbst gemacht '), nicht aufser Auge gelassen. Für die zweite Art behalte ich den specifischen Molschulsky'schen Namen bei, weil H. Miller auf ihn Bezug genommen hat , ohne ihm einen anderen Werth als einem Catalogs- Namen beizulegen, obwohl v. M. das Thier in sei- nen Etudes als Bythoxenus ^) sublerraneus beschrieben haben soll. Machaerites spelaens JMill.: Riifo- castaneus , suhtiliter ynlvo-pubescens, thorace fransverso, basl nlrinqiie foveolato , coleo- pteris pone medium thorace dimidio latioribtis. Long. 1 lin. M achaerites subi erraneus: Htifo - castaneus , sublililer Julvo-pubescens, thorace leviter transverso, snpra basin linea trans- versa, levifer arcuata impresso, coleopteris retrorsum dilatatis, ante apicem thorace duplo latioribxis^ crebre subtililer punctulatis^ se- ') Verliandl. d. zool.-bot. Vereins in Wien V. p. 509. ^) Wiener entom. MoDatschr. 1862. p. 372. — Ebenda 1863. p. 22 lie- fert H. L. W. Schaufufs „zur Coinpletirung der Jt/flcAacrües-Literalur" Ma- culatur, indem er sich über das ausläfst, was er sich von v. Motschulsky über Bythoxemis hat vorreden lassen. ') Diese Gattung lernen wir (vgl. den Sclilufs des Miller'schen Auf- satzes a. a. O ) durch v. M. nur dem Namen nach kennen, da er es mit immer zunehmender Dreistigkeit diesmal für das einfachste gehalten bat, der ausgezeichneten Galtung Mac/iacriles lediglich einen neuen Namen an- zuhängen. G. fkrnalz: über die (»'nltung Machaei'Ues. 123 ^nientis 4 prhnis lotigilucline inier se subaecfUuUbus, qtiarlo praece- dente fere longiore. — Long, vix 1 liii. Bei dem weiteren Vergleiche des M. sublerraneus mit dem spe- lae»s wäre für mich, ohne dafs ich letzteren gesehen, etwa Fol- gendes zu bemerken. Zuvörderst sitzen die Mitlelbeine bei meinem snblerraneus vorn am Ilintcrieibc und nicht nahe der Miltc des Thorax, wie die von H. IMiller gegebene Abbildung deutlich zeigt, im Wider- spruch mit den Elementar- Gesetzen der Natur. Die besonders meikwürdigen Ma xillart ast er der Galtung Machaeriles . denen das Thier seinen Namen verdankt, verdienen wohl eine nähere Beleuchtung; nach H. Miller haben sie das erste und zweite Glied, grob sägeförmig gezähnt und zwar beginnen diese Sägezähne in der stark vergröfserten Abbildung beim spelaeus beim ersten Gliede auf der (Mitte der Innenseite, während sie beim 2ten (iliede auf der .Aufscnseite stehen. Bei dem sublerraneus finde ich dagegen mit meiner gewöhnli- clicn Loupe, dafs die Zähnchen beim Isten Gliede gleich hiuter der Basis beginnen und auf derselben Seite liegen wie beim 2ten Gliede Letzteres ist gewifs auch beim spelaeus der Fall, erstercs kann ebensogut der Fall sein als nicht, und wäre^inc IVlittheilung von Herrn Millers Seite hierüber, wie sich weiter un- ten zeigen wird, wohl wünschenswerth. Um etwaigen irrthümli- chen Angaben vorzubeugen, ist noch zu bemerken, dafs beim sttb- terrar.eus bei oberflächlicher Ansicht die beiden Tastcrglieder bald innen, bald aufsen gekerbt, bald gerieft erscheinen, in Wirklichkeit aber auf der inneren Seite der Länge nach ausgehöhlt und längs der beiden Händer mit Kerbzähnen verschen sind, wodurch die erwähnten Täuschungen hervorgebracht werden. Aehnlich verhält es sich ohne Zweifel auch beim spelaeus. Das letzte Fühlerglied ist beim sublerraneus nicht stumpf zugespitzt, sondern in eine schmale weifsliche Spitze ausgezogen, welche fast halb so lang als der gelbe Theil des Gliedes ist. Die Vorderbeine sind auf der Unterseite bis nahe vor der Spitze mit kleinen Zähnchen besetzt und wahrscheinlich auch zum Theil leicht ausgehöhlt. Der Hinterleib des spelaeus zeigt in der Abbildung Segment 1 ganz kurz, 2 und 3 viel länger als 4 uud 5; beim sublerraneus sind die vier ersten Hin t erleibssegmente untereinander nicht an Länge verschieden, das 4lc ist eher länger als das 3te; das fünfte ist etwas länger als das 4te, nach hinten stark verschmälert. 124 G'. Kraatx: über die Nachdem bisher nur blinde MachaerUes bekannt geworden, war ich freudig überrascht, in letzter Zeit auch aus den Krainer Grot- ten einen MachaerUes mit grofsen schwarzen Augen zu erhallen; so abweichend derselbe auch in einer Reihe von charakierisiischen Merkmalen vom M. stihlerruneus erscheint, stehe ich doch nicht an, ihn für das Männchen dieser Art zu erklären, hauptsächlich gestützt auf die Analogie beim französischen MachaerUes. Da indessen immerhin Zweifel dagegen erhoben werden könn- ten, dafs wir es in der weiter zu besprechenden Form mit dem Männchen des sublerraneus zu Ihun haben, und um auf das interes- sante Thier besonders aufmerksam zu machen, mag dasselbe hier einen besonderen Namen erhalten: MachaerUes Argus (mas subterranei). RnJ'o-castnneus, sublilUer ftilvo-pubescens , anlennis arliculis iluobus primis incrassalis^ primo elongato, secundo suborbictdato, ort. 3 — 10 yere breviorlbus (juatn in stiblerraneo, palpis brevioribus^ arlictdis primis subltts lateribus haud creuulaiis, thorace leviler trans- versa^ posterius attenuato, coleopleris retrorsum pariim dilataiis^ ab- domine segmetUis primo et secundo tertio et quarto paulo longiori- bus^j pedibiis mullo brevioribus et crassioribus quam in sublerraneo. Loitg. vix 1 lin. Dafür, dafs wir es in dem hier beschriebenen Argiis mit einem Männchen zu thun haben, spricht in erster Linie die Bildung der Fühler, da eine Erweiterung der beiden ersten Glieder eine bekannte Geschlechtsauszeichnung bei den Männchen der Bythinen ist. Dafs diese Erweiterung hier besonders stark ist, macht das Thier um so merkwürdiger. Beim cT des Mariae sind die beiden ersten Fühler- glieder nur ein wenig dicker als beim 9, die ganzen Fühler deut- lich kürzer, wenn auch nicht so deutlich wie beim Argus-, dazu trägt bei, dafs beim Mariae cT und Argus cT die kleine helle Spitze des letzten Fühlergliedes fehlt. Die Gesammtgestalt des Argus weicht so bedeutend von der des subterranetis ab, dafs man vei'sucht sein möchte, im Argus eher das Männchen des spelaeus zu vermuthen, da die Flügeldecken des Argus deutlich länger, an der Basis breiter, nach hinten weniger verbreitert sind als beim sublerraneus und ziemlich mit dem Bilde des spelaeus übereinstimmen. Dagegen ist indessen einzuwenden, dnfs meiu Argus nach zuverlässiger Mittlieilung in derselben Grotte ge- fangen ist, in der auch subl erraiieus , aber nie spelaeus gefunden wurde; ein Umst.Mid, dem gegenüber dem trügerischen Habitus keine Concessioncn gemacht werden dürfen. f-'alhing Machaeriles. 125 Sehr aufTallend ist es, dafs die Taster des cT viel schwächer und kleiner sind als die des 2, wälirend die Taster des cT doch in der Regel kräftiger entwickelt sind. Beim M. Mnrioe, dessen Taster überhaupt viel schwächer sind als die des snbierrnneus , ist das dritte Glied bei genauer Betrach- tung beim cT deullich schwächer als beim 2, was namentlich in die Augen fällt, wenn man die Innenseite der Basis beider Glieder vergleicht. Beim Mariae $ ist das erste Tasterglicd an der Spitz,c deutlich verdickt und auch dort mit Kerbzähnchen besetzt, welche beim cT fehlen; noch auffallender tritt der Mangel der Kcrbzäbne beim Argus hervor, bei dem die beiden ersten Glieder zumal viel schwächer sind als beim $. Das llalsschild des Arg\is ist nicht nur deutlich kürzer, sondern scheint mir auch vor den Ilinfcrecken stärker ein- gedrückt als beim sublerrattetts, wodurch er sich dem spelaeiis an- nähert. Die charakteristische vertiefte Querlinie vor der Basis fehlt ihm aber nicht. Die Unterschiede in der Form der Flügeldecken sind schon besprochen. Die Beine sind beim Argits autrallend viel kürzer und kräfti- ger als beim subierraiieus; auch beim Mariae ist ein Unterschied in der Länge der Beine bei cT und 2 wahrzunehmen, aber auch um so viel weniger stark ausgeprägt, als andere Geschlcchlsverschie- denheilca es bei der französischen Art weniger sind, als bei der deut- schen. Aus alledem crgiebl sich für mich: 1. Nach Analogie von de Saulcy's Entdeckung kann der neuer- dings aufgefundene deutsche Machaeriles mit Augen sehr wohl als Männchen der bekannten blinden Form betrachtet werden. 2. Das Bekanntwerden des cT des deutschen Marhuerilis be- stätigt de Saulcy's Annahme noch insofern, als es ein bekanntes Geschlechtskennzeichen der liylhinen zeigt, welches bei der franzö- sischen Art kaum merklich hervortrat. 3. Es ist kein Grund vorhanden, die französischen und deut- schen Machaeriles etwa für Arten zweier verschiedener Gallungen zu halten. Nachträglich will ich noch hinzufügen, dafs der deutsche Ma- chaeriles vom Januar bis November, wie der französische in den Grotten, vorzugsweise an feuchten Stellen unter Steinen gefunden ist, aber auch an den Hitzen und Vertiefungen der feuchten Tropf- stein-Wände, namentlich wenn dieselben mit etwas Lehmablagerung überzogen sind. Dafs gerade an der Stelle der Grotte von Ville- franche, wo mein Mach. Mariae cf gefunden winde, der Boden feucht und lehmig war, erinnere ich mich genau. Zwei neue Coleopteren- Gattungen aus dem Mittelmeergebiet von L. V. Hey den ^ Ober-Lieutenant in Frankfurt a. M. (Hierzu Taf. IV. Fig. 4, 7.) Diaphorocera L. Hydn. nov. gen. (von äiäffo^oq verschieden und xioat; Hörn). Anlennae ll-arliculalae , artlculo piimo valde elongato, ullimo in ulroque sexu longo, anguslo, inlermedüs irregidaribus. Mandibulae in rostrum produclue. Tibiae anlicae maris supra valde excavatae et ntrimcjue surs7un fle.vae, feminae sitnplices. Femora in utroque sexu paululum compressa. Durch die in beiden Geschlechtern eilfgliedrigen Fühler von Cerocoma aufTallend verschieden. (Vgl. Taf. IV. Fig. 7 a, c.) d'. Das erste Fühlerglied ist dreimal so lang als breit, gleich- breit, das 2te knopfförmig, das 3le etwas breiter; vom 4ten Gliede an eine Art Keule bildend; das 4tc Glied birnförmig, nach innen sehr stark ausgeschnitten, so dafs zwei starke Zähne entstehen, von denen der hintere, an der Spitze zugerundete, nach vorn gerichtet ist; das 5te und 6te sehr breit und sehr kurz, viermal so breit als lang, nach innen jedes mit einem spitzen Zähnchen versehen; Ttes kurz, sehr breit, nach innen in einen vieieckigen Lappen ervrei- tert; das 8te, 9te und lOte Glied bildet jedes ungefähr ein gleich- schenkeliges Dreieck, mit der Spitze nach aufsen gerichtet. Das Ute Glied ist lang, schmal und etwas nach oben geschwungen. 2. Die Fühler sind ebenfalls eilfgliedrig. Das Iste Glied ist wie bei dem cT gebildet, das 2le und -Ste sind gleichgrofs, kaum länger als breit; das 4te, 5fe, 6te und 7te einander gleich, knopf- förmig, etwas breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet; die vier folgenden Glieder auffallend gröfser und eine schwache Keule bildend; das 8te so lang wie breit; 9les und lOtes etwas zwei neue Coleopferen-Gnllnngen. 127 breiter; das Ute ist ähnlich wie bei dem cf gebildet, jedoch kür- zer, nach oben nicht gescliwungen. Die Mandibeln sind bei beiden Geschlechtern in eine Art Rüs- sel, ähnlich wie bei Slenostomu rostrattim, verlängert, gleichbreit, an der Spitze zusammen abgerundet. Die Vorderscliienen sind bei dem cT auf der Oberseite stark ausgebühlt und die Ränder beiderseits so stark aufgebogen, dafs sie sich beinahe gegenseitig berühren. (Vgl. Taf. IV. Fig. 7b.) Bei dem 2 sind die Vorderschienen ohne Auszeichnung. Die Sehenkel sind in beiden Geschlechtern etwas ilach gedrückt, aulTalleuder an den Ilinterscbenkeln des cT. / A. Ilemprichii (Klug) L. Hydn. Caerulea -viridis, sublus cum pedibus et aniennis Jlava , capile nitidissimo, vi.t punctuto; thorace nitido, fortiler punclato, angu- siissimo. — Long. 2| — 4i lin. Conf. Tab. IV. F. 7. et p. 115. Der Kopf ist schmal, stark glänzend, kaum punktirt , vorn et- was gerunzelt, bei dem 2 auf der Stirn etwas stärker punktirt. Die Mandibeln wie oben angegeben, auf der Oberseite röth- lich gelb, au den Seiten braun. Die Palpen sind röllilichgell), bei dem 2 die Spitze der einzelnen Glieder schwarz. Die Fühler sind lolhlichgelb; bei dem 2 die vier letzten Glie- der blafsgelb. Vergl. den Kopf des 2 Taf. IV. F. 7 a. Das Halsschild ist viel länger als breit, die Seiten ziemlich gleichlaufend, etwas vor der Mitte anfangend, plötzlich verschmälert, mit zwei tiefen, dem verschmälerten Theil der Seiten parallel lau- fenden Eindrücken. Der liinlerrand ist ein wenig ausgebuchtef, mit etwas erhabenem Rand. Oberseite mit sehr schwacher Mittellinie, die in einem Grübchen im zweiten Drittheil der Länge endigt. Die Oberseite ist glänzend, jedoch wenij^er wie der Kopf, stark punk- tirt, besonders an den Seilen runzelig. Die Flügeldecken sind grün mit blauem Schimmer, ganz wie bei den Cerocoraen gebildet, runzelig punktirt, dicht, fein behaart. Die Unterseite und der ganze Bauch in beiden Geschlechtern einfarbig, bald grün, bald blau violett. Die Beine sind röthlichgelb. Die Oberseile ist giaulichweifs, sehr einzeln, behaart, besonders deutlich auf dem Ilaisschild. Die Brust und der Bauch sind etwas dichter und länger silbergrau behaart. 01t ist Kopf und Halsschild blau, während die Flügeldecken grün sind. Diese schöne und interessante Gattung mit der bis jetzt einzig bekannten Art erhielt mein Vater unter dem angegebenen Namen :ius Aegypten von Dr. W'alll. 128 /.. V. Heißen: Brachypteroma L. Hydn. nov. gen. (von ßoa^vi kurz und mfon/irt FlÜ2;el). '(Hierzu Tat". IV. Fig. 4.) Captil fere irlgonum, oculis valde eminent ifms : anlennae craS' slusrulae; prothorax angustissimus, duplo lalihidine longior, postice insiriclus^ laferibus postice nodis obiusis: elytra valde abbreviala, postice atlenuaia^ apice rotundnta; femora itimescentia. B. ottomanum L. Hydn. nov. spcc: Fusco-lestacetim; capite pronotoque nigro-fuscis^ antennis, pedibus abdomine(/ue /"uscis ; elylris iestaceis^ apice fnscis; thorace duplo laliludine longiore. — Long. 2\ lin. Taf. IV. Fig 4. Von dieser sehr merkwürdigen Galtung liegt mir zwar nur ein wenig gut erhaltenes Exemplar vor, doch möchte ich auf sie auf- merksam machen. Das Thierchen pafst in keine der bis jetzt bekannten exotischen iong^jcorMeji-Galtungen, nocli weniger in eine der europäischen, ge- hört jedocli zu den Molorchiden. Es hat Achnlichkeit z. B. mit slcr nordamerikanischen Gattung Glaphyra New man, jedoch pafst nicht die Angabe: tintennis ultra sextum brevioribiis. crassioribns^ da das siebente Glied noch deutlich so laug und breit wie das sechste ist; ferner pafst nicht dorso nullo modo armato und tajsis brevibtis. Bei der Gattung Ueliomanes, zu der auch unser M. Umbellatarvm gehölt, ist das Halsschild mehr kugelig. Der Kopf und das Halsschild sind schwarzbraun, ebenso die Unterseite; die Brust, der Bauch mit Ausnahme der helioren Spitze, die Beine und Fühler sind rothbraun; die Flügeldecken geiblichbraun mit brauner Spitze. Der Kopf ist fast dreieckig mit grofsen , vorstehenden, runden Augen, die gegen die Fühler tief aiisgehuchtct sind. Die Palpen und Mandibeln röthlichgelb. Die Stirn ist flach, runzelig, über die Mille geht eine unbestimmte, vertiefte Linie; neben dieser mit ziemlich tiefen Augenpunkten besetzt. Der Hinterkopf ist runzelig punktirt. Die Fühler sitzen auf zwei deutlichen Knötchen hinter den Au- gen und sind merklich kürzer als bei Molorchus. Das erste Glied ist nach der Spitze zu ziemlich stark verdickt, beinahe dreimal so lang als am dicksten Theile; es ist röthlichgelb und auf der Ober- seite mit wenigen tiefen Punkten versehen; das 2lc halbe Glied ist kugelig; das 3te und 4 te an Länge gleich und nach der vSpitze zu verdickt; (diese 4 ersten Glieder sind glänzend, während die fol- genden matt sind) das 5lc ein klein wenig gröfser; das 6lo und zwei neue Coleopleren-fratiungen, 129 7te so bng wie das 3te untl 4le, aber kaum nach der Basis zu verengt, die letzten Glieder fehlen leider an meinem Exemplare. Vom 3ten Glied ab an der Basis heller gefärbt. Das Halsschild ist sciimal, an den Seiten parallel, doppelt so lang wie breit, hinter der MiHc an den Seiten mit einem stumpfen Knöt- chen, das sich bis an die IMitle der Oberseite des Ilalsschildes er- streckt und hinter diesem Knötchen halsförmig eingezogen. Die Ober- seite ist matt, ganz mit grofscn, eng an einander stofsenden Augen- punkten versehen. Die Flügeldecken sind so lang wie vom Hinterrande des Hals- schildes bis zur Einlenkungssi eile der Fühler, durch das halbkreis- förmige, dunkle, runzelige Schildchen vollkommen von einander ge- trennt. Die Schultern spitzwinkelig abgerundet, vortretend. Die Flügeldecken an der Basis zusammengenommen etwas breiter als der Hinterrand des Halsschildes; nach der Spitze zu allmälig ver- engt, diese selbst wieder etwas gerundet erweitert, ähnlich wie bei der Malacodermeji- GaWun^ Mallliodes. Die Oberseite ist runzelig, mit grofsen, zerstreuten, kein Auge tragenden Punkten versehen. Die Farbe ist gclblichbraim mit braunen Rändern und Spitze. Die braunen Flügel stehen um die Hälfte unter den Flügeldek- ken vor, den Hinterleib nicht ganz bedeckend. Dieser selbst ist oben flach und ziemlich breit gerandet. Das letzte obere Bauchse- gment viel heller wie die vorhergehenden, etwas glänzend, mit ein- zelnen schwachen Punkten und kleinen, sehr sparsamen, gelblichen Härchen besetzt. Die Unterseite ist rothbraun mit etwas glänzen- dem Hinterleib, sehr schwach punktirt und behaart. Die Unterseite des Halsschildcs ist wie die Oberseite mit Augenpunkten ver;;eljen. Die ganzen Beine sind röllilicbgelb, die Wurzel der Schienen heller. Die Schenkel der Vorder- und Miltelbcine nach der Spitze keulenartig verdickt, weniger aulTallend die Hintersclicnkel. Die Schenkel sämmllicli so lang wie die geraden, schmalen Schienen, nur die der Vorderbeine etwas kürzer. Von den Tarsen sind die der Vorderbeine länger wie die halbe Schiene. Das erste und 2te Glied der Vorderlarsen von gewöhnlicher Bildung, nach der Spitze etwas erweitert, das 2te ein wenig kürzer als das erste, das 3te zweilappig, das Klauenglied beinahe so lang wie die zwei ersten Glieder zusammen. Die Sohle ist ziemlich lang aber einzeln be- Itaart. An den Tarsen der Mittel fülse ist das erste Glied beinahe noch einmal so lang wie das 2le und das Klauenglied ist mehr gebogen. Die Sohle ebenso wie die der Vorderbeine behaart. Die Hinlertarsen fehlen bei meinem Exemplare. Den vortretenden Geschlochlstheilcn nach zu urthcilen ist das vorliegende Exemplar ein 9 nnd \vinde dasselbe mciJiem Vater von Dr. Michahelles aus der europäischen Türkey zugeschickt. — Ich schliefse hier die Beschreibungen zweier J.ongimrnen an, die wohl noch uid)ck.innl geblieben sind. Berl. Entoraol. Zeitschr. VU. 130 h. V. Heyden: xwei nette Longicornen. Phytoecia alboviltigera L. Hydn.: Fusca, ueneo-micans^ parnm viltosa', capite mncnlis rilbidis, thoracis lineis trlbns , elylro- rum sutura^ margine lineis(jne ilunbns poslice conjntirlis nlbUlis: un- iennis nigris, articulis 3 — 6" bnsi plus minusve rn/is. — Ijong. 4 lin. Die ganze Oberseite ist braunerzglänzend, überall mit langen. dunkelbraunen, aufrecbtslehenden Haaren versobcn. Dei- Kopl' ist mit grauen Härchen stellenweise dichter besetzt. Der Grund ist sehr fein punktirt und aufserdem mit vielen starken Punkten ver- sehen. Die Fühler sind braun, die zwei ersten Glieder dunkeler, glänzend, das 3te und 4le Glied rothbraun mit schwarzer Spitze, glänzend; das 5te und 6'le braun mit rother F^asis, die folgenden ganz braun, vom 5ten an obne Glanz. An der Spitze der ersten Glieder stehen einzelne Iäni;ere Haare. Das Halsschild ist etwas breiler als lang, hinten kaum merklich verengt, an den Seiton et- was gerundet. Die Oberseite ist wie der Kopf stark einzeln punk- tirt, mit braunem Toment bedeckt, über die Mitte des Halsschildes, sowie zu beiden Seiten geht eine schmale, aber scharf begrenzte weifse l^inie. Vor den weifsen Seilenlinien ist das Halsschild der Länge nach sehr wenig eingedrückt. Das Schildchen ist hinten ge- rundet, mit etwas erhabenem Hinterrand. Die Flügeldecken an der Basis etwas breiter als das Halsschild, an der Spitze mit der Naht einen scharfen Winkel bildend, die Oberseite ist erzglänzend, mit drei schwach erhabenen Linien und tiefen Punkten, die hier und da Reihen bilden und au der Basis am gröfsten sind. Die Naht mit einer scharf begrenzten weifsen Linie, die an ihrer Aufsenseitc nicht über eine feine eingegrabene Linie hinausgeht; von der Schul- ter erstrecken sich zwei, vorn und hinten in einander verschwom- mene, weniger scharf begrenzte weifse Linien bis beinahe zur Spitze; diese selbst, sowie der Aufsenrand etwas röthlich. Die Unterseile ist schwach grau behaart. Die Beine sind dunkel, mit helleren Schienen und Tarsen, die Kniee und die Basis der Schienen rölh- lich. Von dieser schönen Art besitze ich Exemplare aus der euro- päischen Türkei durch H. Febr. Ich stelle sie in die Nähe der Ph. solidaginis Bach. Phytoecia fuscicornis L. Flydn.: Atra, supra lola griseo- vlUosti'^ ihoracis disco vitiu luta^ sculello stiluraque albo-griseis ; su- tura linelsqxie duabns elylrorum eleimlis; untennurum articulis iri- bus pritnis griseo-villosis, celeris ^^brunneo fuscis'"'' parum villosis. — Long. T-i- lin. Dieses Tliier hat in Gröfse und Geslalt viel Aehnlichkeit mit Phyl. vittigera F., von der es sich jedoch sogleich durch andere Färbung der Fühler, sowie durch den Mangel der zwei weifsen, mit schwarzen Pünktchen versehenen Linien unterscheidet. Die neu aufgefülii'ten Gattungen und Arten meines Formiciden- Verzeichnisses nebst Ergänzung einiger früher gegebenen Beschreibungen von Julius Roger in Räuden. In dem vorliegenden Aufsatz sind die in meinem Formiciden -V er- zeichnisse neu aufgezählten Genera und Species beschrieben. Unter denselben finden sich namentlich zahlreiche Arien von Cuba, welche H. Gundlach daselbst mit vielem Fleifse und grofsem Versländnifs gesammelt und mir zur Disposiliou gestellt hat, so dafs es mir möglich wurde, fast eine Monographie der Ameisen jener Insel zu liefern. Aus den Beschreibungen einer Anzahl schöner und interessan- ter Arten von Ceylon, meist von Hr. Nietner aufgefunden, ergiebt sich, dafs die ceilonische Formiciden-Faunai in Vielem von der der übrigen asiatischen Länder abweicht. Die Zahl der Beschreibungen hätte noch bedeutend vergröfsert werden können, doch zog ich es vor, alle einzelnen Stucke von den genannten beiden Inseln, wenn sie nicht so charakteristisch waren, dafs sie eine Einzelbesclireibung rechtfertigten, einstweilen unberücksichtigt zu lassen. Solche Arten, welche mir nur in der einen oder in der andern Form bekannt geworden sind und in keiner der bisherigen Gallim- gen unterzubringen waren, anderseits aber auch nicht so ausge- zeichnete Formen zeigten, dafs auf sie allein ein eigenes Genus ba- sirt werden konnte, sind in die Collectiv- Genera Formica, Poucrn, Myrmica oder Alta eingereiht. Die Bildung der IMundtlicilc konnte in den nachfolgenden Be- schreibungen leider nur wenig lierücksichllgl werden, llieils um nicht einzelne oder werthvolle Stücke ganz zu opfern, theils um nicht fremdes Eigenlhum zu beschädigen. Mit dem Danke für das von verschiedenen Seilen freundlich mit-- getheilte Material verbinde ich die Bitte, ntich auch fernerhin durch Zusendung von aufsereiiropäischcn Ameisen zu unterstützen. 1 32 Roscr ■ö"- 1. Camponot US hendecarihrus nov. sp. Eilfgliedrige Fühler zeichnen diese Art vor Allen des Gen. Camponotus au^, zu dem ich sie einstweilen sl eilen will, obschon sie in Manchem abweicht. $ 6 IVlillim. lang, hell gelbrolh, Hinter- leib braun, von dichter, feiner, gelblicher, anliegender Pubescenz, die auch an Kopf und Thorax reichlich ist, slark seidenschimmernd; durch diese Pubescenz erhalten auch einzelne Parlieen an Kopf und Thorax einen ähnlichen Schimmer; die abstehende gelbliche Behaa- rung ist sparsam und kurz, auf der Unterseite des Kopfs aber viel länger. Der Kopf ist viel breiter als der Thorax, in der Milte am breitesten, nach hinten und vorn etwas verengt, von vorn besehen, mit den IMandibeln fast herzförmig. Der Clipeus ist gewölbt, uiigo- kiell, der Vorderrand in der Mitte ganz schwach slumpfeckig und seitlich davon etwas schwach ausgerandet, Hinterland ebenfalls in der Mitte etwas ausgebuchtet oder eingedrückt; der Clipeus reicht nicht zwischen die Stirnlatnellen hinein; diese sind fast gerade, parallel, hinle.n kaum divergirend, Stirnfeld breit dreieckig. Schild- und Fühlergrube getretint. Fühler nahe am Clipeus, fast am Anfang der Slirnlappcn entspringend, eilfgliedrig, Schaft lang, schlank. Die ersten Geifselglieder lang, cylindrisch, das zweite so lang als das erste, die Endglieder deutlich kürzer, das letzte Glied nicht so lang als die 2 vorhergehenden. Mandibeln 7-zähnig, stark längs-gerunzelt. Der Kopf scheint dicht gerunzelt zu sein, was wegen der anliegenden Behaarung nicht gut gesehen werden kann, und glänzt wenig. Das Pronotum ist breiter als der übrige Thorax, seitlich sehr gerundet; das Mesonotum ist seitlich eingezogen, das Melanotum nicht zu sehen, da bei allen .3 Stücken, die mir vorliegen, eine dicke Nadel durch dasselbe geht. Schuppe ziemlich grofs, aufrecht, eiförmig, oben gerundet oder in der Mitte eingedrückt. Hinterleib dicht gerunzelt punklirl, Schienen nicht ab- stehend behaart. 9 11 Millim. lang, dunkel briiiinlicli, Kopf und Fühler blafs röllilich gelb. Die anliegende, seidenschimmernde Behaarung über- all reichlich, am Hinterleib etwas irisirend. Abstehende Haare w^e- nig. StirnlamcUen ziemlich kurz, schwach S-förmig, Fühler und (las üebrige wie beim 2. Schuppe deutlich ausgerandet. Flügel nahe an 12 Millim. lang, blafs gelblich, gelblichbraune Adern. Ge- äder von Camponohis. K;ip der guleu Hoffnung. (Pariser Museum.) » i FurmUidcn. 121) neue rurintciden. \a. Camponutu6 rtibripes Drury. Der grofse 5 dieser Arl isl in Gröl'se, Heliaariuij; iiiiil llieil- vveise in der Färbiuii:; dem von C. macnlulus sehr iilinlich. Die Grundliirbe ist rölhlich gelbbraun, der Hinterleib ist dunkelbraun mit oder ohne golbe Fleeke an der Basis oder an den Seilen der Segmente. Der Kopf des kleinen $ ist etwas dunkler als der Tho- rax, beim grofsen $ aber schnuilzig braun, oft ganz schwarx. Als Hauplunterscbiede beider Arien sind anzuführen: rubripes bat Kopf und Thorax dicht fingerhutarlig puuktirt und dadurch glanzlos, ein glattes, glänzendes, scharf begrenzles Stiiiifeld und glatte, glänzende, ziemlich häufig und grob puuklirte Rlandibeln; (beim kleinen $ sind Rlaudibeln und Slirnfeld weniger glänzend und fein gestrichelt). iT/a- culalus bat dagegen eine lederartig quergerunzelte, feine Skulptur, einen mehr oder vtenigcr glänzenden Kopf, namentlich an den Sei- ten und unten, ein inaltes, lunzlig puuktirles, oben nicht scharf be- grenzles, daselbst aber meist grob punktirles Stirufeld und glanz- lose, fein längs gestrichelte IMandibelu. Das 9 von rtiOripes uutcischeidet sich von dem von mucululiis auf den ersten Blick, es ist kiäfliger und länger (16 — 18 Millim.), röthlich gelbbraun mit schmutzig rolbbraunen, au den Seilen und hinten hellerem Kopfe. Der Kücken des ThoVax, aufser dem Mela- thorax, und das Abdomen sind dunkelbraun; au letzterem isl die senkrechte Vorderseite sowie ein kleiner Fleck an den Seiten des I. und II. Segments gelblich. Beine hell gelbbraun, Tarsen und Schie- nen dunkler. Fühlcrschaft dunkelbraun, Geifsel mehr röthlich gelb. Das Stirnfcld, die IMandibelu und die Skulptur von Kopf und Tho- rax ganz wie beim $. Abdomen fein, lederartig quer gerunzelt, stellenweise etwas nctzmaschig. Die körnige Skulptur, der Manj^cl an Glanz, das sehr glänzende scharfe Stirufeld, die glatten Mamli- beln und die gröfsern, 17 Millim. langen Flügel unterscheiden das 9 dieser Art deutlich von 7naculalus 9. Die cT beider Arten zeigen noch deutlichere Unterschiede. Die 7 cT, die mir vorgelegen, sind 10 — II Mm. lang, schwarz, matt glän- zend; die Mandibeln, oft auch nur ihr Zahnrand, der vorderste Rand des Kopfs, die Spitzen des Scapus, alle Ränder des Thorax und der Hinterleibsriuge, Genitalien, Gelenke, Schienen und Tarsen mehr oder weniger röthlich gelb. Die Fühlergeifsel ist bald ganz rolh- gelb, bald an den ersten Gliedern schwärzlich. Der Hinterleib zeigt eine ziemlich reichliche, gelbliche, anliegende Behaarung. Die ab- stehenden Haare sind mäfsig häutig, rolhgelb. Kopf und Thorax sind fein fingerhutarlig punklirl. Das Slirnfeld isl grofs, dreieckig, 134 Roger : deulllch begrenzt, ziemlich glänzend, obgleich gerunze/t. Färbung, Gröfse, Skulptur, das grofse deutliche Stirnfeld, die deutliche Be- haarung des Hinterleibs und die reichlich 9 Millim. langen Flügel lassen die Verschiedenheit von maculatus leicht erkennen, dessen cf nur sehr schwach anliegend behaart , deutlich kleiner und meist gelb gefärbt ist; das Stirnfeld ist ganz undeutlich begrenz,!, meist ist an seiner Stelle nur ein tiefer Quereindruck. Die Netzaugen scheinen verhällnifsmäfsig gröfser zu sein als bei der andern Art. Von ruhripes habe ich 7 cT, von maculatus ujelir als ein Dutzend cT mit einander verglichen. Heimath: das südliche .\frica, besonders das Cap. 2. Cumponotus aurosus nov. sp. $ 7 — 8.5 Millim. lang, Kopf und Thorax dunkel rostrotb, Me- tanotum, Schuppe und Beine heller, Hinterleib braun, auf der Oberseite ganz dicht mit dunkel goldenen, anliegenden Haaren bekleidet. Die abstehende Pubescenz ist röihlicb, sehr sparsam. Der Kopf des gröfsern $ ist sehr grofs, hinten stark aus- gebuchlet, nach vorn verengt, mit den Mandibeln lang dreieckig, ilngerhutartig punktirt, matt, am Hinterrand glänzend und lederartig gerunzelt. Der Kopfcles kleinen $ ist schmal, eiförmig, dicht fin- gerhutarlig punktirt, ohne allen Glanz. Clipeus stark lappenförmig vorragend, bei 5? maj. ziemlich deutlich gekielt. Mandibeln gerun- zelt und dabei punktirt, mit 6 — 7 schwarzen Zähnen. Fühler bald ganz roth, bald mit schwarzbraunem Schaft. Thorax bogenförmig, fein gerunzelt. Schuppe ziemlich dick, konisch, nach oben stumpf- spitzig zugeruudet. Schienen kurz abstehend behaart. Tarsen dunk- 1er braun. Mauritius. F. cosmica Sm. und vestita Sm. müssen dieser Art sehr nahe stehen. 3. Camponotus cervicalis nov. sp. $ 10 — 11 Millim. lang, durch den verengten Kopf senilis Mayr, Agra Smith und angusticolUs Jerd. verwandt und wahrschein- lich longipes Gerst. sehr nahe stehend, ganz hell bräunlich gelb, mit etwas gebräunten Mandibeln, Scapus und Tarsen; ziemlich glän- zend, sehr sparsam röthlich gelb lang abstehend behaart; die an- liegenden Härchen sind sehr kurz und sehr spärlich. Der Kopf ist sehr lang, vorn am breitesten, bis zu den Augen wenig, von diesen ab allmälig stark verengt, aber am Hinterrand nicht so eng einge- neue Vot miciden. 136 «chiiürt wie angti^licullis. Clipeus grofs, vorn luppcufüiinig, nicht scliarf gekielt. ÄlaiKÜbelii b'-'/ähiiig, fcir» gerunzelt uuii zerstreut puuktirt. der Schueiiierand duullich kürzer als der Aufsenrand. Stirn- lauielleii uud Fühleriirspruiig ganz wie bei andern Camponolus -Ar- ien. Fiililer sehr lang, sclilank. Kopf sehr fein lederartig quer ge- runzelt. Thorax schlank, bogeui'örniig. l*ionoluni nahe am Uiuterrand am breitesten, nacli voiii allniälig verengt, an der Spitze so breit als der Hinlerraud des Kopfs. Sehuppe seitlich besehen konisch, vorn stark gewölbt, oberer Hand stumpf zugerundet, schmal (bei luu^ipcs (jcrst. ist die Schuppe würfelförmig). Hinterleib etwas deutlicher als der Thorax querrunzlig. Beine laug, schlank, Schie- nen kurz und abstehend behaart, stark zusammengedrückt, ebenso die Tarsen, doch nicht so, dafs der Rand schneidend erscheint. I\ladagascar. 4. Camponotus aequal.orialis uov. sp. 5 11 Millim. lang, schlank, dem Vorigen nahe kommend, aber mit verengtem Kopf, kürzern und weniger zusammengedrückten Schienen, dunkel braunroth oder kastanienroth, glänzend, Beine etwas heller, Abdomen unten dunkler, laug abstehend rölhlich behaart, Fühler und Schienen kahl. Kopf lang eiförmig, vorn so breit wie an den Augen, der dazwischen liegende Seileurand schwach gewölbt, hinter den Augen verengt, aber nicht halsför- mig. Clipeus vorn breit lappcnförmig vorspringend, gekielt. Füh- ler lang, schlank. Mandibeln wie bei cenicalis. Der ganze Kopf fein quer gerunzelt. Der Thorax bogenförmig; das Pronolum wie bei cervicalis, aber bedeutend kürzer. Schuppe min- der dick als bei diesem, sonst gleich geformt. Thorax oben quer, seitlich längs,. Schuppe und Hinterleib sehr fein quer gerunzelt. Beine laug, schlank, Schieuen nicht so platt gedrückt wie bei cer- vicalis. Gabun -Flufs. (Pariser Museum) 5. Camponotuf robuslus nov. sp. $ 10 Millim. lang, von breiter Figur, schwarz, matt, überall dicht ßngerhutartig punklirt, mit gelben abstehenden und mit etwas bläfseren anliegenden Härchen sehr mäfsig bekleidet. Kopf so breit als das I'ronotum, viereckig, nach vorn wenig verengt. Clypeus vorn abgestutzt, ungekielt. Slirnicld deutlich. Fühlerschaft dünn^ Gcifscl hell röi blich. Mandibeln glänzend dun- 136 Roger: kclbraun, vorn fein gerunzelt, sonst zerstreut punktirt. Thorax schwach bogenförmig, oben breit und flach. Das Pronotuni deut- lich breiler als lang, seitlich gerundet, nach vorn und rückwärts etwas verengt. Mesonotum viel breiter als lang; Metanotum , von oben gesehen, fast quadratisch, viel schmäler als das Pronotum, mit deutichem Seitenrand, der am Pro- und Mesonotnin abgenindcl ist; abschüssige Fläche senkrecht abgestutzt, etwas konkav. Schuppe ziemlich zusammengedrückt, vorn und hinten leicht gewölbt, die Seitenränder scharf, oben gerundet, kaum eingedrückt, (jiier gerun- zelt. Hinterleib breit eiförmig, schmal bräunlich gerandet. Vor- derhüften ziemlich kurz und wie die Schenkel sehr ver- dickt; die übrigen Beine schlank, an den Gelenken und kleinen Tarsen röthlich, nicht abstehend behaart. Madagascar. Diese Art hat eim'ge Aehnlichkeit mit Kiesenwelteri. 6. Camponotus quadrilateius nov. sp. $ 7 — 8 Millim. lang, ausgezeichnet durch vierseitige Schienen (deshalb auch die Benennung), schwarz, wenig glän- zend. Die Beine sind dunkel rothbraun, Gelenke, Hüften und Tar- sen röthlich, ebenso die Mandibelspitze und die Fühlergeifsel, das 2te und 3te Glied sind fleckenweise etwas schwarz. Abstehende Be- haarung sehr spärlich. Kopf lang viereckig, von den Mandibeln bis zu den Augen pa- rallelrandig , hinter diesen verengt, breiter als der Thorax. Augen weit hinten, nicht kuglig vorspringend. Clipeus vorn breit lappig vorragend, gekielt. Stiruleisten ziemlich gerade, nach hinten mäfsig divergirend. Mandibeln 6-zähnig, fein gerunzelt. Fühler schlank, lang. Kopf vorn und seitwärts mehr lederartig oder netzmascbig gerunzelt, nach rückwärts fingerhutarlig punktirt. Thorax bogen- förmig, dicht gerunzelt, theils etwas quer, theils mehr fingerhular- tig. Das Pronotum ist vor dem Hinterrand am breitesten, nach vorn verengt. Die Schuppe ist konisch, nach oben verengt und verschmälert, der Hinterleib glänzt, ist schmal gelb gesäumt, quer gerunzelt, mit sehr feinen anliegenden Härchen einzeln besetzt. Die Schenkel sind zusammengedrückt und haben 2 breite und 2 schmä- lere Seiten; die Schienen sind noch deutlicher vierseitig und vier- kantig. Coromandel, Pondichery. Diese Art erinnert zunächst an C. egregius Mayr, unterschei- det sich aber von dieser durch den Glanz des^ Körpers, andere neue Formiciilen. 137 Skulptur, nanieutlicb des Hinterleibs, der überdies scböii gelb ge- randel ist, dureb geringere (iröfse und weniger verengten Kopf. In der Form des letzteren und des Tliorax stimmt sie ganz, mit aeqiia- torialls überein. Latreiile's carbonaria hat kleine Augen, eine dicke, in eine Aushöhlung des Metanotums passende Schuppe, einen sclima- len Kopf u. s. \v , und kann nach Latreille's Beschreibung nicht für idcnlisci» mit unserer neuen Art angesehen werden. 7. Camponotns sesf^uipedalis nov. sp. Im Bau dem C. ae(/ualorialts und cervicalis sehr ähnlich. $ II Miliim. lang, schlank, glänzend hell bräunlicbgelb, Hinter- leib braun, die Ränder und meist die Basis heller, Kopf braun oder schwarz. An Kopf und Hinterleib sind einige absiehende Ilaare. Kopf sehr lang, vorn am breitesten mit fast rechtwinkligen Seiten- ecken; von hier bis zu den Augen ist der Seifenrand beinahe pa- rallel, sehr wenig verengt, hinter den Augen stärker verengt und hinten so breit wie der Vorderrand des Pronotums. Äugen hinter der Mitte, etwas vorspringend, ziemlich grofs. Fühler sehr lang, dünn, schlank. Schaft bräunlich. Clipeus vorn breit lappig vor- gezogen, in der Mitte etwas ausgerandet, kaum gekielt. Mandibeln 6 — 7 zähnig, glatt, einzeln punklirt. Kopf fein lederartig gerunzelt. Thorax lang gestreckt, bogenförmig, ganz wie bei ae^ualorialis, fein gerunzelt. Schuppe dick, fast konisch, die untere Hälfte der Vor- derseite ist senkrecht, die obere läuft schief von vorn nach hinten zum Oberrand, dieser ist ziemlich scharf und nicht eingedrückt. Ab- domen fein querrunzlig. Beine sehr lang, schlank, Schienen und Metatarsen nicht platt gedrückt, mehr rundlich. F. elongala F. und circumspecta Smith müssen mit dieser Art nahe verwandt sein. Ceilon. 8. Camponotus agnalus nov. sp. Diese Art ist der vorhergehenden, abgesehen von deren schlan- ken Verhältnissen, sehr ähnlich, ist vielleicht nur eine kleinere Form derselben, hat aber ganz ähnliche grofse und kleine $, wie sie allen Campo?io/u«- Arten eigen sind. $ maj. 7.5 Miliim., minor 4 — 6 Miliim. lang, wie die vorher, gebende Art gefärbt und behaart, Kopf meist dunkler bräunlich, glän- zend, alle Stücke haben den Fühlerschaft gelblich; die Ilintcrleibs- ringe sind an der Spitze meist dunkler, an der Basis heller. Beim grofsen $ ist der Kopf viel breiter als der Thorax, länglich vier- 138 Roger: eckig, liiiilen am breilesten und ausgerandet. Mandibeln wie bei der vorigen Art. Fühler viel kürxer, aber fast ebenso dünn, wie bei dieser. Der Clipeus, der jedoch in der Mitle etwas mehr gekielt erscheint, ebenfalls wie bei der vorigen Art. Augen rückwärts, flach. Der ganze Kopf ist fein lederartig gerunzelt, auf den Wangen aus- serdem zerstreut punktirt. Der Thorax ist bogenförmig, ganz wie bei andern Ca m^ono/u«- Arten, fein quer gerunzelt, sehr glänzend. Schuppe eiförmig, an der Basis etwas dicker, am Oberrand stark zu- sammengedrückt, oben abgerundet. Abdomen fein querrunzlig. Beine von gewöhnlicher Länge. Der kleine $ hat einen mehr eiförmigen Kopf, der hinten dun- kler, am Clipeus und den Wangen heller, öfters gelblich ist. Al- les Uebrige ist wie beim grofsen $. Ceilon. 9. Camponotus barbatus nov. sp. $ 6 — 7 Millim. lang, marginal ns Latr. {fallax Nyl.) auf den ersten Blick am ähnlichsten, ebenso schwarz mit röthlichen Fühlern (besonders die Geifsel), Gelenken und Tarsen; Hüften gelblich. Die abstehende Behaarung ist gelblich, mäfsig lang und nicht reich- lich am Thorax, dagegen sehr reichlich am Kopf, des- sen Seiten mit einer dichten Reihe Haare besetzt sind; an der Unterseite sind die Haare sehr lang und zahl- reich. Schienen und Fühlerschaft abstehend behaart. Kopf un- gewöhnlich lang, viereckig mit parallelen Seiten, hin- ten ausgerandet, glänzend, hinten lederartig quer, vorn netzartig sehr flach und fein gerunzelt. Clipeus vorn lappenförmig, gekielt. Mandibeln mit 6 — 7 starken, schwarzen Zähnen, dunkelroth, stark punktirt Thorax bogenförmig, nach rückwärts zusammengedrückt, hinten abgestutzt, fein quer gerunzelt. Schuppe glatt, eiförmig, oben abgerundet oder etwas abgestutzt. Hinterleib quer gerunzelt, gelb gerandet. Beine braun, ohne abstehende Haare. $ über 9 Millim. lang, ganz wie der $, doch sind die Seiten des Kopfs nicht so reich behaart als die Ober- und Unterseite; viel- leicht sind die Haare nur abgerieben. Flügel leicht gelblich, 9 Mil- lim. lang. Die Schuppe ist oben leicht ausgerandet. Ceilon. 10. Camponotus varians nov. sp. 5 3 — 4 Millim lang, glänzend schwarz, das erste und zweite Segment des Hinterleibs gelb, Fühler und Beine bräunlich neue Formiciden. 139 gelb, Gelenke, Hüften und Tarsen heller, oder aber ganz schwarz mit braunen Beinen und Fühlern. Körper sparsam absfeheud behaart. Kopf etwas breiter als der Tliorax, vorn flach fingcrhulariig oder- netzförmig, hinten mehr lederarfig quer gerunzeH, überall selir gjärjzend. Clipeus gewölbt, nicht gekielt, nicht ausgerandel und nicht lappenförmig. Mandibeln 5-zähnig, vorn gelb, an der Basis braun, stark einzeln punklirt. Stirnfeld glänzend, fein gerunzelt. Thorax, seitlich gesehen, bogenförmig, oben breit und ziemlich flach. Pionotum viel breiter als laug, seitlich gerundet, durch eine halb- kreisförmige Linie vom Mesonotum getrennt, der Vorderrand bis zu den Vorderecken scharf; das Mesonotum ist quer, flach, hinten ziem- lich tief eingeschnüit. Das Melanotum ist seitlich stark zusammen- gedrückt, oben etwa } so breit als das Pronotum, oben länglich viereckig, hinten steil abgestutzt, leicht konkav. Der Thorax ist oben sehr fein und etwas weitläufig quer gerunzelt, die Seilen des Pronotums fein, die des Meso- und Metanotums stärker längsgerun- zelt; bei letzterem ist die Skulptur dicht, gröber und fast etwas körnig. Schuppe niedriger als das Melanotum, glatt, eiförmig, oben gerundet mit etwas scharfem Seitenrand. Hinterleib dicht quer ge- runzelt. \ Ceilon, einige $. 11. Camponolus reticulalus nov. sp. $ 3 — 5 Millim. lang, dunkel rölhlichbraun, ohne Glanz, die Fühler, die Mandibeln, theilweise der Vorderrand des Kopfs und die Beine bräunlich gelb. Die abstehende Behaarung ist lang, aber nicht reichlich und fehlt an den Schienen. Der ganze Kopf, der etwas breiter als der Thorax ist, dicht fingerhutartig punktirt. Cli- peus vorn abgestutzt, kaum gekielt. Stirnfeld undeutlich. Fühler- geifsel an der Spitze bräunlich. Mandibeln 5-zähnig, vorn schwarz, einzeln stark punktirt. Thorax bogenförmig, dicht fingerbutartig punktirt, matt. Pronotum am breitesten, seitlich gerundet, an den Seiten fein längsrunzlig. Mesonotum von vorn nach rückwärts ver- engt. Metanotum stark zusammengedrückt, hinten abgestutzt. Schuppe vorn und hinten gewölbt, oben gerundet. Hinterleib gelblich geran- det, fein und dicht gerunzelt punktirt. Ceilon, ein einzelner $. 110 Boger: 12. Camponoltis ptatypus uov. sp. $ 16 — 17 Millim. lang, Kopf und Thorax schwarzbraun oder dunkel rolhbraun, Hinterleib entweder hellbraun oder dunkelbraun und nur an den Rändern heller; Fühlergeifsel, Schuppe, Hüften und Schenkel hell gelbbraun, Schienen und Metatarsen dunkler; die Tar- sen sind manchmal hellgelb. Der Körper ist mit langen, der Füh- lerschaft und die ganzen Beine sind mit kurzen, rothgelben, abste- henden Haaren besetzt. Kopf fast matt, der Thorax glänzt nur oben stärker, seitlich wenig. Der Kopf ist länglich viereckig, hin- ten am breitesten und mäfsig ausgerandet, viel weniger als bei (/iia- tiriseclits. Der Clipeus ist vorn kurz lappenförmig, in der Mitte schwach ausgerandel , fein fingerhutarlig punktirt mit zahlreichen grofsen Punkten. Mandibeln schwarz oder braunroth, glänzend, kräf- tig punktirt, 6 — 7 -zähnig. Kopf fein und flach fingerhutartig oder fein netzmaschig punktirt mit zerstreuten kleinen Punkten. Prono- tum wenig glänzend, fein runzlig. Mesonotura glatt, glänzend, vorn und an den Seiten mit zerstreuten, starken Punkten. Metanotum matt, fingerhutartig punktirt oder gerunzelt, abschüssige Fläche senk- recht, ihr oberer Rand aber abgerundet. Schuppe bis zur Mitte ziemlich dick, von da gegen den Oberrand zusammengedrückt; die- ser ist ziemlich scharf, in der Mitte kaum eingedrückt. Abdomen sehr glänzend, fein quer gerunzelt. Schenkel unten mit einer Rinne. Schienen weniger, Metatarsen stark platt ge- drückt. Flügel 16 — 17 Millim. lang, blässer oder dunkler bräun- lichgelb. Ein einzelnes $ {var. nigricans) ist ganz schwarz, nur die Vorderhüften, Spornen und Tarsen sind röthlich, die Fühlergeifsel ist röthlichbraun, die Ränder des Hinterleibs sind fein gelblich ge- säumt. Der Kopf kommt mir etwas kürzer vor, als bei den hellen Stücken und hat mehr Glanz. Die Schuppe ist gegen den Ober- rand mehr allmälig zusammengedrückt, von unten nach oben gleich- mäfsiger gewölbt, was aber bei einem hellen Exemplare auch der Fall ist. Im üebrigen wie die hellen Stücke. Manilla. 13. Camponotus socitis nov, sp. $ 7.5 — 9 Millim. lang, dem C. cingulalus Mayr ausnehmend ähnlich, aber verschieden durch die kurze, beinahe anliegende Be- haarung an den Schienen, den Mangel von abstehenden Haaren am Fühlerschaft und durch eine andere Skulptur des Kopfs; auch ist die Schuppe dicker als bei cingulalus. neue Pomncirlen. 141 Gclbroth. der Hinterleib gelb mit schwarzbraun gesäumten Rän- dern und ebensolcher Spitze, matt, mit langen, gelben, abstehenden Haaren mäfsig besetzt; die kleinen anliegenden Härchen sind sehr spärlich. Der Kopf ist eiförmig (jedenfalls giebt es auch gröfsere $ mit grofsem Kopf) und sehr fein lederartig, nicht wie ringulahts linger- hutarlig, gerunzelt, mit feinen eingestochenen Punkten. Der Cli- pens ist in der Mitte etwas lappig vorgezogen, wenig ausgerandet, schwach gekielt. Mandibeln glatt glänzend, zersireut punktirt, 6- zäh- nig. Scheibe des Pronotums ziemlich flach. Der Thorax ist bogen- förmig, sehr undeutlich, kaum sichtbar gerunzelt. Die Schuppe ist dick, vorn stark gewölbt, am oberen Rand schmal, gerundet. Hinterleib dicht quer gerunzelt. Bei einem kleineren $ glänzt der Kopf vorn, der Clipeus ist stark und breit lappig vorspringend und scharf gekielt, der Kiel setzt sich deutlich zwischen den Stirnlappen fort, was beim gröfse- ren $ nur durch eine glatte Linie angedeutet ist. Brasilien. 14. C'amponolus opuciceps nov. sp. Professor IMayr bestimmte mir ein von Prof. Schaum aus Bra- silen mitgelheiltes 2 dieser Art als exasperatus Smith. Allein we- der dieses, noch das von H. Mayr (Myrmecol. Studien' S. 11) er- wähnte, von Mejico stammende 9, noch einige andere brasilianische weibliche Stücke der Pariser Sammlung können zu exasperaius ge- hören, da sie wie im Vaterlande, auch in manchem Anderen zu er- heblich von letzterer Art abweichen. $ 14 — 16 Millim. lang, der Kopf ist roth. mati, nur vorn et- was glänzend, dicht fingerhutarlig und dazwischen einzeln punktirt, fast schmäler als der Thorax, länglich viereckig, nach vorn scliwach verengt, oben und unten mit langen, fuchsrothen abstehenden Haa- ren und mit ebensolchen kurzen, anliegenden Härchen, aber spar- sam besetzt. Der Clipeus ist vorn lappenförmig vorgezogen, bald deutlich, bald sehr wenig gekielt. Mandibeln stark <*inzeln punktirt. Fühlcrschafl braunschwarz, sparsam (bei einigen Stücken gar nicht) und nicht lang abstehend behaart, Geifsel rölhlich. Thorax kasta- nienbraun, unicn manchmal rölhlich. glänzend, glatt, seitlich fein gerunzelt. Schuppe glatl, eiförmig, oben gerundet. Hinterleib dun- kelbraun, sehr glänzend, entweder ganz glatt oder fein gerunzelt, mit zerstreulen, feinen Punkten. Der Hinterleib und Thorax sind njäfsig, röthlich gelb, abstehend behaart. Die Beine sind röthlich gelbbraun, mäfsig (bei einigen Stücken gar nicht) abstehend behaari. 142 Rogej': Der glänzende, fasi glatte Hinterleib und die hellen Beine, die bei exaspcratus sebvvarz und fast schwarz abstehend behaarl sind, lassen beide Arten wohl von einander unterscheiden. Brasilien. 15. Camponotusi latangulus nov. sp. Diese Art stimmt in der Form des Kopfs und seiner Theile ganz mit Cmnponolus überein und erinnert durch das flache und et- was breite Pro- und Mesonotum an Camp, crassus^ weicht aber durch das hinten ausgerandete, zweieckige Melanotum und die ei- genlhümlich gebildete Schuppe so erheblich von Canipon. ab, dafs mit dem Bekanntwerden der geflügelten Geschlechler die Aufstel- lung eines besondern Genus für diese Art nöthig werden wird. $ 4 — 5 Millim. lang, bräunlich rothgelb, glanzlos, der Hinter- leib nach rückwärts etwas gebräunt, die Spitze der Fühlergeifsel schwärzlich. Körper und Beine kurz, mäfsig abstehend behaart. Der Kopf ohne Mandibeln ist (etwas länglich) viereckig, kaum breiter als das Pronotum vorn , nach vorn mäfsig verengt, hinten gerade abgestutzt. Die Netzaugen sind den Hinterecken sehr genä- hert. Fühlerschaft schlank, überragt den Hinterrand des Kopfs weit. Clipeus vorn gerundet, schwach gekielt, Seitenstücke sehr kurz. Mandibeln klein, 5-zähnig, fast glatt. Stirnfeld nicht scharf be- grenzt, ziemlich grofs. Kopf sehr dicht und sehr fein fingerhutar- tig punktirt, ebenso der Thorax. Dieser ist schwach bogenförmig, oben ganz abgeplattet. Das Pronotum ist viel breiter als lang, vorn kurz halsförmig, an den abgerundeten Vorderecken am breitesten, nach rückwärts verschmälert. Das IMesonotum ist breiter als lang, nach hinten schwach verengt, vom Pro- und Metanotum durch eineQuerlinie abgegrenzt. Das Meta notum ist länglich viereckig, mit pa. rallelen Rändern, hinten tief ausgerandef, wodurch 2 stark vorragende, horizontal liegende, stumpfe Ecken oder Zähne entstehen. Der ganze Thorax hat einen scharfen Seitenrand und'steile Seitenwände. Die Schuppe ist so breit als das Metanotum, quer, dick, hinten und vorn zusammengedrückt, mit einem vorderen und hinteren scharfen Seitenrand; der obere Rand ist flach, nach vorn etwas dachförmig geneigt, hinten scharf gerandet, vom selben Längendurchmesser als dieSchuppe. Das Abdomen ist von gewöhnlicher Form, etwas breiter als der Kopf. Die Beine wie bei allen Camponotus- Aiteu. Surinam. neue Formiciden. 143 16. Camponotus lenniscapus nov. sp. 5 10 — 12 Millim. lang, C. pennsylvaniciis sehr ähnlich, aber durch den an der Basis sehr zusantmengcdrückten kurzen Fühler- schaft und andere Skulplur des Kopfs und der Mandibelu ver- schieden. ^ Schwarz, niäfsig glänzend, Fiihlergeifsel und Tarsen immer, öf- icrs aber auch die ganzen Fühler und Schienen brannroth. Der Körper ist reichlich mit langen, gelben, abstehenden Haaren besetzt, Fülller und Schienen ohne solche. Die anliegende Behaarung ist ebenfalls reichlich, besonders am Thorax und Abdomen, welchem sie (von oben besehen) ein gelbschimmerndes Aussehen verleiht. Der Kopf ist lang viereckig, länger als bei penusylvauicus, vorn mälsig verengt, hinten stark ausgerandet. Der Clipeus ist vorn ab- gestutzt, deutlich gekielt (bei pennsylv. und pube-scens fehlt der Kiel). Der Fühlerschaf t ist an seinem u ntern Drittel auf- fallend platt gedrückt, dünn und reicht nurbiszumllin- ierrand des Kopfs. Die Mandibeln haben 5 Zähne, sind an der Basis sehr fein gerunzelt, sonst glatt, glänzend, mit einzelnen feinen Punkten; bei ganz grofsen $ ist die Runzelung deutlicher, aber auch sehr flach, und die Punkte sind nur vorn tief, sonst ganz seicht. Der Kopf ist vorn sammt dem Clipeus seicht und etwas weilläufig, im Uebrigen dichter und stärker fingerhutartig punktirt mit zahl- reichen gröfseren Härchen tragenden Punkten, die aber am Clipeus fast fehlen; der Hinler- und Seitenrand des Kopfs und die H i n t e r e c k e n h a b e n z a li 1 r e i c h e . s e h r g r o b e , tiefe, o f t I a n g gezogene Punkte, welche diese Art leicht kenntlich machen. Der Thorax ist bogenförmig, dicht fein gerunzelt, bei reinen Stücken durch die Behaarung gelblich schimmernd. Schuppe glatt, oben nicht ausgerandet. Hinterleib mit gelbgerandelen Segmenten, sehr dicht und sehr fein quer gerunzelt; bei starker Vergröfsernng sieht man aufser zerstreuten, stärkeren, haartragenden Punkten eine Menge kleiner eingestochener Punkte, aus denen die feinen, anliegenden Härchen entspringen. La Plata -Staaten. Montevideo. 17. Camponotus Mus nov. sp. 5 9.5 — 10. .-i Millim., schwarz, matt, ziemlich dicht und lang, gelblich abstehend behaart. An Kopf und Thorax sind anliegende Härchen sparsam vorhanden, dagegen am Hinterleib in sol- cher Menge, dafs derselbe dadurch einen dichten gelben Ueborzug erhält. Fühlcrschaft an der Basis mitunter röthlich. nicht abstehend behaart, ebenso die (leifsel bald heller, bald dunkler. 144 Roger: Clipeus abgeslutzt, kaum gekielt. Mandibeln glänzend, glalt. oder fein gerunzelt mit zerstreuten, gröbern Punkten, mit 5 oder 6 Zähnen. Kopf dicht fingerhutartig punktirt, auf den Wangen und dem Clipeus mit zahlreichen groben Punkten. Stirnfeld matt. Thorax oben ziemlich abgeflacht, Pronotum seitlich gerundet, Meso- und Metanotum fast gleich breit, seitlich wenig zusammen- gedrückt, Metanotum, von oben besehen, länglich viereckig, nach hinten schwach abfallend, die abschüssige Fläche schief abgestutzt. Thorax überall fingerhutartig punktirt. Schuppe so breit als hinten das Metanotum, oben gerandet, in der Mitte am höchsten. Beine schwarz oder braun, glänzend, äufserst kurz abstehend beborstet. 9 10 — 11 Millim., ganz wie der $. La Plata Staaten. Montevideo. 18. Camponotus melanocephalus nov. sp. $ maj. 9 Millim. lang, atriceps Smith, ähnlich, aber durch viel kürzere und minder reichliche absiehende Behaarung, die überdies an den Fühlern und Beinen gänzlich fehlt, verschieden. Glän- zend hell gelbbraun, Hinterleib braun mit gelben Rändern, Kopf sehr glänzend schwarz, Wangen, Clipeus und Fühler gewöhnlich heller, die Mandibeln dunkler roth. Abstehende Behaarung, beson- ders auf dem Thorax, sehr sparsam, ebenso die anliegende, die man fast nur am Hinterleib sieht. Kopf ohne Mandibeln viereckig, Cli- peus in der Mitte kaum lappenförmig, ungekielt, Mandibeln 6 — 7- zähnig, kräftig punktirt, Zwischenräume äufserst undeutlich leder- artig gerunzelt. Kopf fein lederaitig gerunzeil, mit vielen Punkten dazwischen. Thorax bogenförmig, hinten sehr zusammengedrückt, lederartig gerunzelt. Schuppe platt, eiförmig, von der Mitte nach oben verengt und zugerundet. Hinterleib quer gerunzelt. Schienen unbehaart, Tarsen etwas dunkler braun. Venezuela; von Prof. Schaum. 19. Camponotus Spinolae nov. sp. $ dem C. chÜensis sehr ähnlich, 11 Millim. lang und von je- nem durch Folgendes hauptsächlich verschieden: die anliegende Be- haarung ist nicht so dicht, man sieht die breiten, gelblichen Rän- der der Segmente und die Skulptur ganz deutlich; die letztere be- steht aus dichten feinen Quersireifen oder Runzeln und aus reich- lichen, gröfsern, haartragenden Punkten; Schuppe dicker und oben in der Mitte eingedrückt oder leicht ausgerandet. Der Kopf ist leicht glänzend, nicht fingerhutartig, sondern fein lederartig oder netz- neue Formiciden. 145 niaschig gerunzelt und mit zahlreichen gröfsern flachen Punkten be- säet, (solche hat chilensis nur auf den glänzenden Wangen und dem Clipeus). Der Clipeus hat keinen oder nur einen sehr schwachen Mittelkiel und ist in der Mitle ganz flach, (hei chilensts ist der Kiel gerade vorn am stärksten). Das Stirnfeld ist sehr fein quer gerunzelt, am ohern Ende mit einigen gröbern Punkten. Die Mandibeln sind grob längs- gerunzelt, bei chilensis stark einzeln punktirt, erst an der Spitze gerunzelt. Die FQhlergeifsel ist gegen die Spitze hin röthlich. Die Beine sind dunkel kastanienbraun , die Gelenke und Tarsen röthlich. Chili, ein einzelner grofscr $ im Pariser Museum. 20, Camponottis gilviveniris nov. sp. 2 6 — 7. 5 Millim. lang, eine durch ihr grofses, querviereckiges, seitlich scharf gerandetcs Pronotum und ihr gelb oder roth behaar- tes Abdomen ausgezeichnete Art. Kopf und Thorax malt schwarz, Hinterleib roth oder schwarz. Beine bald schwarz bald braun, Fühlerschaft entweder ganz schwarz. oder zur Hälfte oder ganz, meist hell, roth; die Wangen oder der Vorderrand des Kopfs sind mitunter ebenfalls röthlich. Reine Stücke haben eine reichliche, meistens abstehende, Iheil- weise auch anliegende, gelbliche, Börstchen ähnliche Behaaarung; der Hinterleib ist, aufs er mit zerstreuten aufrechten Haa- ren, mit anliegenden rothen oder gelben Haaren dicht be- setzt, aber doch nur so, dafs man überall seine Skulptur noch er- kennen kann. Fühlerschafl und Beine ohne abstehende Behaarung. Der Kopf ist stumpf dreieckig, nach vorn mäfsig verengt, hinten gerade abgestutzt mit stumpfen Ecken, (ganz grofse $ haben den Kopf hinten etwas stärker gewölbt) an der Seite neben der Hinter- ecke etwas eingedrückt, wodurch eine stumpfe Kante entsteht, die von der Ecke bis zum Auge läuft. Die Augen sind dem Hinter- raode sehr genähert. Der Clipeus ist in der Mitte nicht vorgezo- gen, nicht gekielt. Mandibeln schwarz oder rothbraun, glänzend, grob punktirt, mit 5 stumpfen Zähnen, Der Kopf ist dicht linger- hutartig punktirt, bei grofsen- Stücken am Clipeus und auf den Wangen mit zerstreuten grofsen Punkten. Der Thorax ist von vorn nach hinten gewölbt, vorn am breitesten, hinten am schmälsten, seitlich zusammengedrückt und steil. Das Pronotum ist quer viereckig, so breit als hinten der Kopf, an den Seiten scharf gerandel, aufgebogen und bräunlich durchschei- nend, die Vorderecken sind stumpf, etwas aufgerichtet. Berl. Kiitoiiiol. Zoitschr. VII. IQ 146 Roger: Das Mpsonoliim ist vom Vorigen wie vom Mclanolum durch eine Querlinio, abgetrennt, schmäler als Pronot um, aber wieder breiter als das [Mclanotnm; die Basalfläche des letztern isl oben etwas ge- rundet, die abschüssige Fläche steil, leicht ausgehöhlt, qnergerunzelt; Pro- und ^lesonoium sinil fingerhiitarlig punkfirt, die Seiten längs-. die Basalfläche des Metanotums koiicentrisch gerunzelt. Die Schuppe ist plattgedrückt, an der Basis schmal, gegen die Mitte sehr ver- breitert, nach oben wieder verengt, wodurci) der obere Rand bo- genförmig wird; in der Mitte ist dieser leicht eingedrückt. Das Ab- domefi ist äufsersi dicht und fein körnig oder lingerhutartig punktirt. Cuba, eine Anzahl $. 21. Camponolus sphaericus nov. sp. $ 6 — 6.5 Millim., der vorigen Art sehr ähnlich, aber durch den oben fast halbkugligen Thorax verschieden. Schwarz, glänzend, mit oder ohne etwas Metallschimmer, Fühler gelbroth, Beine braunrolh. Der ganze Körper ist mit einer feineu, ziemlich langen, gelblich grauen abstehenden, und mit einer ähnli- chen anliegenden Behaarung bekleidet, letztere ist besonders auf dem Abdomen dicht, läfst aber immer noch die Skulptur desselben erkennen. Der Kopf ist in Allem wie bei der vorigen Art, fingerhul artig punktirt, mit zerstreuten haartragenden Punkten, glänzend; die Man- dibcln sind sehr fein gerunzelt und einzeln stärker punktirt. Der Thorax ist hoch gewölbt, fast halbkuglig, hinten gerade abgestutzt. Das Pronotum ist quer, nochmal so breit als lang, von gleicher Breite wie hinten der Kopf; der Vorderrand ist scharf, etwas aufgebogen, braun durchscheinend, bildet stumpfe oder abgerundete Vorderecken und geht in eine scharfe Kante des Seitenrands, die kaum die Hälfte desselben einnimmt, über; Pro- und Mesonotum sind durch eine Querlinie getrennt, letzteres und das Mctaiiotum sind ohne Grenze verwachsen; die abschüssige Fläche ist lang, abgestutzt. Die Skulptur des Thorax ist wie die des Ko- pfes, seitlich stärker gerunzelt. Die Schuppe ist vorn leicht konvex, hinten gerade, oben bogen- förmig, wie es scheint ohne Eindruck. Der Hinterleib ist sehr fein quer gerunzelt mit haartragenden Punkten. Die Ränder der Seg- mente sind gelb durchscheinend. Cuba zwei 2. neue Formiclden. 147 22. Camponoliis sphaeralis iiov. sp. 2 5 Millim. lang, schwarz oder schwarzbraun. Fiihlei". V^order- raiid des Kopfs, Wangen, Mandibehi und Beine liell gelbbraun, Ränder des Hinterleibs gelb. Kopf und Körper niäl'sig glänzend und (wenigstens bei dem vorliegenden Stücke) spärlich gelbh'ch be- borstet; die anliegende ßehaarung ist ebenfalls gelblich und beson- ders auf dem Hinlerleib dicht; die Ilaare sind dicker als bei der vorigen Art und glänzen nicht wie jene. Kopf und Thorax sind schuiäler, schlanker als bei der vorigen Species, und das Pronot um ist nicht ganz nochmal so breit als lang; sonst ganz wie die vorige Art gebaut. Die Skulptur ist ebenfalls ganz ähnlich. Der schlankere Bau, die glanzlose Behaarung, das schmälere Pronolum und die hellbraungelben Fühler und Beine unterscheiden diese Art von der vorhergehenden, mit der sie durch den hocbge- wölbten Thorax grofse Aehnlichkeit hat. Cuba, ein einzelner 55. 23. Campo7iotus inaeqiialis nov. sp. $ 5.5 — 11 Millim. lang; der kleine $ ist ganz blafs gelb und glänzend, der gröfsere glänzend rothbraun mit schwarzbrau- nem Hinterleib , an welchem nicht nur die Hinterränder der Seg- niente, sondern auch die Vorderrnnder des zweiten und dritten Ringes breit gelb, seitlich breiter als in der Mitte, eingefafst sind. Die Fühlergeifsel, manchmal auch der Schaft und die Beine sind bräunlich gelb; Mandibeln, einzelne Partien am Vorderrand des Kopfs und die Thoraxränder gewöhnlich etwas heller als der übrige Körper. Die abstehende Behaarung ist gelblich und sehr spärlich, na- mentlich am Scapus und an den Schienen, an letzteren öfter fehlend. Beim grofsen $ ist der Kopf lang dreieckig, beim mittleren ebenfalls lang, fast parallelrandig. Kleine und grofse 5 haben den Clipeus fast ungcklelt, miltelgrofse $ dagegen deutlich gekielt; der Vorderrand des Clipeus ist in der Mitte lappig. Die Mandibeln sind grofs, glatt, glänzend, einzeln punklirt, deutlich 7 zähnig. Der Kopf des gröfsten $ ist lederartig gerunzelt mit zerstreuten stärkeren Punkten, die besonders auf dem Clipeus und zwischen den Stirn- lamellen deutlich und häufiger sind. Auf dem Schei t el , andern gewöhnlichen Sitze der Nebenaugen, sind drei in ein Dreieck gestellte Gruben, in deren vorderen ein kleiner Ocellus zu sitzen scheint. Beim mittlem S ist der Kopf eben 10* 148 Roger: falls lederartig gerunzelt mit weniger starken und minder häußgen Punkten; beim kleinen gelben $ dagegen äufserst fein gerunzelt ohne Pcmkte; die Ocellen-Gruben fehlen beiden. Der bogenförmige Thorax ist sehr fein quer gerunzelt. Die Schuppe ist gelb oder schwärzlich, platf, bei kleinen $ vorn etwas stärker gewölbt, oben nicht ausgerandet. Der llinierleib ist fein quer gerunzelt. 9 12 Millini. lang, in Farbe und Skulptur ganz wie der grofse $, das Abdomen ist reichlicher abstehend behaart. Das fein quer gerunzelte Mcsonotum hat zerstreute grübchenartige Punkte. Die Schuppe ist gelb, ebenso die senkrechte Vorderseite des Hinterleibs. Das zw^eite und dritte Hinterleibssegmcnt haben jederseils am Vor- derrand eine nicht grofse gelbe Makel. Die blafsgelben Beine haben eine äufserst kurze abstehende Behaarung. Flügel gelblich getrübt mit gelben Adern. Cuba. 24. Cnmponotus planaius nov. sp. 5 maj. 5 — 5.5 Millim., $ min. 4.5 Millim. lang, jener dunkel- rot h , dieser hell gelbrolh, beide mit schwarzem Hinterleib, ohne Glanz, reichlich mit absiehenden weifslich gelben Haaren besetzt, besonders am Rande des Metanotums und auf der Schuppe; sehr feine, kurze weifsliche Härchen findet man au Kopf und Thorax sehr spar- sam, am Abdomen reichlicher, so dafs dieses bei reinen Exemplaren gelblich schimmert. Die Beine sind bald heller, bald dunkler roth, bei einem Stücke mit Ausnahme der Vorderschienen und Tarsen fast schwarz. Fühler bellrolh. Die Mandibeln, ganz vorn fast glatt, sonst äufserst fein längs gerunzelt und mit zerstreuten, grofsen Punkten besetzt, haben 6 — 7 schwarze Zähne Clipeus in der Mitte lappig vorgezogen, kaum gekielt. Der Kopf ist dicht fingerhutartig punktirt und hat aufserdem noch auf dem Clipeus und den Wangen zahlreiche, grö- fserc Punkte, die aber beim kleinen $ fast fehlen. Der Thorax ist oben breit, fast flach, an den Ecken des Pro- notums am breitesten, nach hinten alimälig verschmälert, ganz ähn- lich wie bei C. crasstis. Die drei Bruststücke sind durch Quer- linien deutlich getrennt. Das Metanotum ist hinten abgestutzt und beim gröfseren $ etwas ausgehöhlt. Der Thorax ist fingerhutartig dicht punktirt, seitlich etwas längs gerunzelt. Die Schuppe ist bei dem grofsen$ platt, oben gerundet, beim kleinen^ dicker, vorn ziemlich gewölbt, oben ebenfalls bogenförmig. Das Abdomen ist äufserst dicht neue Formiciden. 149 fingei'hutartig punklirl. die Segmente sind gelblich gesäunil. Schie- nen Miil kurzen, kaum absichcudcn Iliiichen. Diese Art hal grol'se .Nohnlichkcit mit cins«u,s Mayv, um so mehr, als von diesem vSlücke votkoutnien, welche eitten gan» rotheu Kopf haben: die neue Art ist abcf enischicden kleiner und l»at eine andere Skulptur des Hinterleibs, indem dieser einlach dicht linger- hutartig pnnktirt ist, bei crasstis aber auiser der Punktirung noch eine IMeiii^e grofser, eingestochener Punkte hal, die die Skulptur gröber, last schuppenartig erscheinen lassen. $ 8 Millim. lang, hellrolh mit schvva!z.eui Hinterleib, Hinter- beine dinikler roth. Behaarung und Skulptur ganz wie beim $. Der Kopf ist länglich, nur so breit als der Thorax. Die Flügel sind leicht gelblich. / etwas über 5 IMillim. lang, schwach glänzend, an Kopf und Thorax kürzer und spärlicher, am Hinlerleib länger und reichlicher abstehend behaart. Der Kopf ist dicht fingerhularlig punklirt, Mari- dibeln bräunlich, schneidend mit zahnföriniger SpHze. Fühlerschaft lang, schwarz, Radicula gelb, Geifsel bräunlich. Pronolum sehr schmal, vom Mesonotum ganz überragt; dieses ist vorn lederartig gerunzelt mit gröfsern, Hachen Punkten und hat vom Pronolum an bis zu seiner höchsten Wölbung eine eingedrückte Längslinie; seine Scheibe ist roth durchscheinend, fingerhutartig pnnktirt; das vScu- telium ebenso, aber etwas weilläufiger und feiner puuktirt. Schuppe sehr niedrig, quer, dick. Cuba. 25. Campoitotus taen'mlus nov. sp. 9 14 — 15 Millim. lang, dem C. linctus nahe stehend, gelb, der Fühlerschaft schwarz, die (»eifsel rolhbraun, die Mandibeln, der Vorderrand des Kopfs, die Ränder des Thorax, eine breite Makel am Vorderrand des Mesonotmns, sowie 2 breite Seitenstreifen auf dessen Scheibe, das Metanotum und die Schuppe zum Theil oder ganz, der breite Hiutcrrand der Abdominal - Segmente, sowie die Schienen. Tarsen und Kniegelenke mehr oder weniger schwärzlich oder dunkelbraun. Der Kopf glänzt wenig, Thorax und Hinterleib stark. Am ganzen Körper, sowie au den Schienen uiul Fühlerschaft sind röl bliche, abstehende llanre in geringer Menge. Der Clipeus ist in cr Körper sammt FühlerschafI und Beinen mit ziemlich langen, absiebenden, gelbliclien Härchen, ('lipeus und Stirnlcislcn wie bei (iuerini. Der Thorax ist an den Vurdereckcn am breitesten, aber kaum so breit 156 . Roger: als der Kopf, nach hinten mäfsig verengt, der Seitenrand scharf, aber nicht aufgebogen, zwischen Pro- und Mesonotum schwach aber deutlich, zwischen letzterem und dem Metanotum kaum ausgeran- det. Die Vorderecken des Pronotums sind bei einigen Sfücken zahn- artig erweitert, bei andern nur stumpf. Die Basalfläche des Meta- notums ist kurz und endet jederseifs in einen ziemlich langen, spitzi- gen Dorn, der nach hinten, aufsen und oben gerichtet und viel schlan- ker als bei marglnala ist. Der Thorax läuft schwach bogenförmig von vorn nach hinten und ist oben leicht konvex. Die Schuppe hat 2 ziemlich lange, halbmondförmige', die Basis des Hinterleibs umfassende Dornen; in der Mitte des obern Bandes sitzt ein klei- ner, mitunter fehlender Zahn. Kopf und Thorax sind verworren gerunzelt, nur stellenweise zeigen die Runzeln eine l^ängsriclilung. Die Mandibeln sind theils der ganzen Länge nach stark gestreift, theils vorn glatt und einzeln kräftig punktirt. Insel Bintang. in meiner und in der K. Sammlung in Berlin. Diese Art hat mit G'uerini grofsc Aehnlichkeit, unterscheidet sich aber durch den aufgebogenen und wenig ausgerandeten Seiten- rand des Thorax, die gerunzelte Skulptur und die schwachen Zähne des Pronotums; von Latreillei durch den minder breiten Thorax, kürzere Zähne am Pronotum, schwächere Skulptur und durch kür- zere und schwächere Dornen des Metanotums und der Schuppe. 35. Potyr/mchis de ciplens nov. sp. Mr. Stevens sandle mir diese Art als JEjir/ora S m i t h , Mr. Smith selbst erklärte sie auf meine Anfrage für relucens; das Eine ist so unrichtig wie das Andere. $ 9 Millim. lang, relucens sehr ähnlich, aber dunkler golden behaart. Der kubische Thorax ist deutlich schmäler als bei jener, der Seitenrand ist bis zum Metanotum aufge- bogen, bei relucens nur am Pronotum. Bei letzterer Art läuft der Seitenrand in gerader Linie mit den Dornen nach aufsen, bei de- cipiens bis zur Basis der Dornen fast gerade nach vorn und erst dann mit den Dornen nach aufsen. Die Scheibe des Pro- notums ist von einerSeite zur andern stark ausgehöhlt, bei relucens (aufser weit vorn) flach. Die Ausbuchtungen am Sei- tenrand des Thorax sind viel niaikirter und die Ecken vorragender als bei relucens, auch ist die Basalfläclic des Metanotums etwas län- ger, scharf gerandet und an der CTrenze der abschüssigen Fläche in kurze, etwas breite, schwach zahnförmige Ecken endend. Die ab- schüssige Fläche ist deutlich kürzer als die Oberseite des Thorax. neue Formiclden. 157 Die Schuppe ist schlanker, die obern Dornen sind länger, dünner und spitziger und die untern Dornen sind den obern viel näher gerückt und von der Basis der Schuppe weit ent- fernter als von deren oberm Rand, während sie bei relucens in der Witte, von Basis und Oberrand gleich weil entfernt, sitzen. Da in der Mitte des letzfern noch ein Dorn, der so lang ist als die untern Zähne, sich befinde!, so ist die Schuppe 5-dornig. Die Beine sind sehr sparsam ab.stehend behaart. Bachian, 2 Arbeiter. 36. Polyrha ch is ainmonoeides nov. sp. Diese Art, vielleicht auch nur eine Varietät, stimmt mit Am- mon bis auf die Dornen der Schuppe vollständig überein; diese sind nämlich nicht, wie bei jener Art, an der Basis rechtwinklig gebo- gen und von da nach aufsen und hinten gerade verlaufend, sondern anfangs in die Höhe steigend und dann, nach aufsen und hinten, hakenförmig gekrümmt. Der dichte Haarüberzug ist dunkel goldfarbig ohne rothen Schimmer. Neu -Holland, Port Jackson, im Pariser Museum. 37. Polyrhachis Guerini nov. sp. Guerin hat nachgewiesen , dafs Latreille die ächte Jimmon F. nicht gekannt hat und nun derjenigen Species, von der er glaubte, dafs sie von Latreille mit Ammon F. verwechseil worden war, den Namen Latreillei beigelegt. Aber auch diese Art kann Latreille nicht zu seiner Beschreibung benutzt haben, da ihr die Ausrandiingen des Thorax fehlen, von denen der Autor spricht. Ich glaube nicht zu irren, wenn ich die vorliegende Art für Laireille's Ammon halte, und ist es sogar sehr wahrscheinlich, dafs mir dasselbe Stück vor- lici:,!, das Latreille für seine Beschreibung benutzt hat und welches Eigcnthum des Pariser Museums ist. $ 5 Miüim. lang. Kopf und Thorax schwarz, deutlich längs gestreift, ebenso die Mandibel -Basis; die Seiten des Thorax fein längsrunzlig, die abschüssige Fläche des Metanotums grob quer ge- runzelt, Körper, Fühlerschaft und Beine weifslichgelb ab.slehend be- haart; Kopf und Thorax, letzterer reichlicher, mit feiner, weifsgrauer anliegender Behaarung. "Der Hinterleib ist ganz dicht, messing- oder goldgelb, anliegend behaart, ohne rothen Schimmer, Der Clipeus ist gekielt, vorn stark lappenförmig vorgezogen, in der Mille etwas ausgerandel mit scharfen, fast zahnartigen Ecken. Die Stirnleisten sind weit auseinander, nach hinten divergirend, ziemlich nahe an 158 Roger: ihrem hintern Ende am hreitcsten, stumpf dreieckig, und von da ab kurx endend, indem sie wieder konvergiien '). Der Thorax ist vorn am breitesten, nach hinten verengt und hat einen aufge- bogenen Seitenrand, der sowohl zwischen Pro- und Me- sonotum, als zwischen diesem und deniMetanotum mehr oder weniger tief ausgebuchtet ist. Das Pronolum ist viel breiter als lang, hat an den Vorderecken einen kleinen, kräftigen Zahn, kürzer als Latreillei^ ist seitlich gerundet und vor der recht- winkligen Ilinterecke etwas ausgeschweift. Das Mesonotum ist schmä- ler als jenes, nach hinten schwach verengt und an den Vorder- und Hinterecken stumpf oder gerundet. Das Metanotum bat eine sehr kurze Basalfläche, die wegen der vor und hinter ihr befindlichen Ausbuchtungen des Seitenrands, wie ein gerundeter Lappen seitlich vorragt; (die hintere Ausrandung befindet sich unmittelbar vor den Enddornen). Die 2 Dornen am Metanotum und die an der Schuppe sind schmächtiger und letztere mehr in die Höhe gerichtet als bei Ammon F., sonst dieser ganz ähnlich. Neuholland, ein $ im Pariser Museum. Die Zähne am Pronotum unterscheiden diese Art leicht von Ammon F., der dreimal ausgebuchtete Thorax mit seinem aufgebo- genem Seitenrand, die streifige Skulptur und die schwächern Dor- nen von der ihr sonst ähnlichen Latreillei. 38. Polyrhachis jacksoniana nov. sp. Dem $ von fuscipes Mayr (hexacantha Er.) sehr ähnlich, wes- halb ich auf H. Mayr's Beschreibung derselben verweise und nur die Unterschiede hervorhebe. Die Beine sind dunkler. Die Mandi- beln sind längsgerunzelt, zerstreut stark punktirt. Der Clipens ist vorn in der Mitte aufgebogen, ausgerandet und an den Seiten der Ausrandung stumpf gezähnt. Der Kopf glänzt wenig und ist grob und unregelmäfsig gerunzelt. Ebenso ist die Skulptur des Thorax. Metanotum oben tlach, hinten nicht so konkav und deutlich brei- ter als bei hexncantha-^ Enddornen kürzer und an der Basis noch- mal so breit als bei dieser; die abschüssige Fläche ist deutlich kürzer. Der obere Rand der Schuppe ist stellenweise scharf, die mittlem 2 Dornen sind fast so lana; als die äufsern. Bei hexacuntha ') Dieselbe Bildung der Stirnleisten und des Clipeus haben alle zu dieser Gruppe gehörenden Arten: Amnion, ammonoeides, Latreillei, mar- ginata und lalifrons. neue Formitiden. 159 divcrgirt der Seltenrand der Schuppe bis zum Beginn des Oberran- des, bis zur Basis der äufsern Dornen, die seine Fortsetzung sind; bei der neuen Art divergirt der Seilcnraiid bis zur Mitte, wo die Sufscrn Dornen abgeheu und wo die Schuppe am brcileslen ist und konvergirl dann stark bis zum Ursprung der mittleren Dornen. Port Jackson, ein $ im Pariser Museum. 39. Colo/tops is corullina nov. sp. $-6 Millim. lang, in der Kopfform /uscipes ähnlich, das Gesicht vorn nur schwach abgestutzt, hellroth, raäfsig glänzend; der hintere Rand des ersten Hiuterleibssegmeuts, sowie die hintern zwei Dritt- theile des zweiten und alle andern Segmente schwarz, ebenso die Mittel- und Uinterbeine; die Fühlergeifsel ist sch\yarzbraun, ihr er- stes Glied aber, wie der Schaft, hellroth. Tarsen dunkel rolhbraun. Abstehende Behaarung kurz und sparsam, die anliegende ebenfalls nicht reichlich, kurz, weifslicU. Kopf viel breiter als der Thorax, seitlich besehen bogenförmig von vorn nach hinten, von vorn gerundet eiförmig. Clipeus mä- fsig gewölbt, vorn gerundet, unj;ekielt, mit ziemlich parallelen, hin- ten etwas konvergirendcn Seitenräudern. Stirnfeld nicht deutlicher aU bei fuscipes. Die Stirnleisten fast parallel, nur durch die Füh- lerwurzel etwas einwärts gedrückt. Mandibeln ziemlich schmal, flach einzeln punktirt mit 5 schwarzen Zähnchen. Kopf fein ge- runzelt mit zahlreichen zerstreuten Punkten. Thorax wie bei fu- scipes^ fein gerunzelt, Schuppe dick, vorn stark gewölbt, hinten ab- gestutzt, oben nicht ausgcrandet. Hinterleib wenig glänzend, dich- ter als der Körper, sonst anliegend behaart, dicht quer gerunzoll. Philippinen, Manilla. 40. Colohopsis Riehlii nov. sp. $ 6.5 Millim. lang, hell röthlichbraun glänzend. Der Thorax lichter als der Kopf, der Hinterleib dunkelbraun, Kopf und Abdo- men sparsam (Thorax, wie es scheint, gar nicht) kurz abstehend be- haart. Der Kopf ist ganz wie bei Iruncata. Die Skulptur ist nicht so verworren wie bei dieser Art, sondern besteht aus grofscn, grüb- chenartigen, seichten, etwas glänzenden Punkten, in deren Mitte wieder ein kleiner Punkt sitzt; ähnliche Punkte sieht man hti irun- cata an den Seiten des Kopfs. Die Stirnlappcn laufen fast parallel, bei Iruncata konvcrgiren sie deutlich nach vorn. 3 grofse Ocellen. Der Thorax ist vorn und hinten sehr fein und weitläufig lederartig gerunzelt, auf der' Scheibe des Mesonotums aber sehr zerstreut fein punktirt. Die Schuppe ist oben gerundet. Hinterleib fein quer gc- 160 Roger: runzelt. Flügel glashell, etwas irisirend, mit blafsgelben Adern und ebensolchem Stigma. Das Geäder ist ganz wie bei Camponolus. Diese Art ist truncala sehr ähnlich, die regelmäfsigere Skulp- tur des Kopfs, der fein punktirte Thorax, die nicht ausgeiandele Schuppe und die parallelen Slirnlappen sind aber hinreichende Un- terschiedsmerkmale. .Cuba. J 41. Colobopsis impressa nov. sp. 5 dem der fuscipes Mayr äufserst ähnlich, nicht ganz 5 Millim. lang, dunkel rothbraun, der Kopf hinten mehr schwarzbraun, der Hinterleib glänzend schwarz. Abstehende Haare sehr sparsam und. wie es scheint, auf Kopf und Abdomen beschränkt; kurze, weifsliche. anliegende Härchen sieht man, aber sehr zerstreut, am Kopfe. Letz- terer ist ganz wie bei fnscipes, ebenso, nur etwas schärfer, ciselirt. Die Wangen vorn und die Mandibeln, die 4 — 5 Zähne haben und fein längsrunzlig sind, sind hell bräunlichgelb. Der Thorax ist zwischen Meso- und Metanotum tief eingedrückt, der Vo rderrand des letztern ist tiefer als der Flinterrand und die abschüssige Fläche ist viel stärker abgestutzt (fast senk- recht) als bei fuscipes. Sonst ist der Thorax, auch in der Skulptur, wie bei letzterer. Die Schuppe ist viel niedriger als das Metanotura, dicker, namentlich an der Oberseite, als bei fttscipes, und am hintern Rand der Oberseile leicht eingedrückt. Der eingedrückte Thorax und die niedrigere und dickere Schuppe lassen diese Art leicht von yM«cipes unterschei- den. Die Tarsen sind röthlich, viel heiler als Schenkel und Schie- nen. Alles Uebrige wie bei fuscipes. Vereinigte Staaten von Nord -Amerika, ein $. \ 42. Prenolepis pyramica nov. sp. Diese Art ist durch die Form des Metanolums, das von der Seite wie eine kleine Pyramide aussieht, leicht erkenntlich. $ 3.5 — 4 Millim. lang, gelbrolh oder dunkelroth mit schwarz- braunem Hinterleib und heilbraunen Fühlern und Beinen, die Geifsel und die Hinterbeine gewöhnlich dunkler; mitunter ist die hintere Hälfte des Kopfs ebenfalls braun oder schwärzlich. Der Körper ist glänzend und hat eine sehr feine, kurze, gelbliche, anliegende Be- haarung, die am Abdomen reichlicher ist und diesem einen Seiden- schimmer verleiht. Von abstehenden Haaren sieht man nur einige wenige, namentlich am Munde. neue Formiciiletu 161 Mandibeln 5 — 6-zähnig, mit starker Spitze, fein längsgerunzelt, und einzeln grob, etwas länglich punktirt, Kopf äufserst fein, kaum sichtbar punktirt. Pronotum gerundet, vorn ganz kurz halsförmig; zwischen Meso- und Metanotum eine Einschnürung; letzteres py- ramidenförmig, oben ziemlich spitzig. Thorax äufserst fein, kaum sichtbar gerunzelt. Schuppe platt, länglich, oben gerundet, wenig nach vorn ge- neigt. Abdomen an der Basis mit deutlichen Ecken. Beine ohne abstehende Haare. Brasilien, Bahia. Corrientes. Einige $. 43. Prenolepis gihherosa nov. sp. $ 4 — 4.5 Millim. lang, heller oder dunkler roth, Hinterleib duiu kel-, Beine und Fühler hellbraun. Der ganze Körper ist ohne Glanz, an Kopf und Thorax ist auch mit einer starken Lupe keine Skulptur zu sehen, der Hinterleib ist dicht lingerhutartig punktirt mit haar- tragenden, zerstreuten, kleinen Knötchen. Die anliegende Behaa- rung ist gelblich, spärlich, sehr zerstreut; die abstehenden Haare sind schwarz oder braun, reichlicher, namentlich auf dem Hinter- leib. Der Clipeus scheint bei manchen Stücken flach ausgerandet zu sein. Mandibeln mit 4 oder 5 scharfen Zähnchen, äufserst fein längsgerunzelt und parallel mit dem Aufsenrande und nahe demsel- ben der Länge nach eingedrückt, wie gesäumt. Das Pronotum ist seitlich gerundet, vorn etwas halsförmig verengt, das Mesonotum ist seitlich eingezogen, schmäler und niedriger als jenes. Das Meta- notum ist (von der Seite gesehen) hoch, knotenförmig, abgerundet, von hinten gesehen gesehen breit dreieckig (mit ab- gerundetem oberm Winkel). Die Schuppe ist roth oder braun, mäfsig nach vorn geneigt, dick, oben abgerundet. Der Hinterleib ist vorn ausgerandet mit deutlichen, stumpfen Ecken, zwar nach vorn erweitert, aber die Schuppe nicht verdeckend; die Ränder der Segmente sind gelbbraun. Beine und Fühler ohne abstehende Be- haarung. Cuba, einige $. 44. Prenolepis anlhracina nov. sp. $ 2 Millim. lang, glänzend pechbraun mit hell gelbbraunen Füh- lern und Beinen. Abstehende Behaarung gelb, mäfsig lang und nicht reichlich; anliegende Behaarung an Kopf und Thorax sehr spärlich, am Abdomen reichlich, weshalb dieses weniger glänzt als jene. Zwi- schen der Fühlerwurzel ist der Zwischenraum quer gewölbt, fast Berl. Entomol. ZeUscIir. VII. || 162 Roger: wie eine Leiste ei"sclielnend. Mandibeln röthlich gelb. Kopf und Thorax ganz glatt, wie es scheint, ohne Skulptur aufser den liaartra- genden Punkten. Hinterleib sehr fein und ziemlich dicht, etwas runzlig punktirt. Schuppe klein und, wie scheint, oben gerundet. Beine und Fühlerschaft sparsam abstehend behaart. Cuba. 45. Plagiolepis pissina nov. sp. $ ungefähr I.5 Millim. lang, pygmaea Latr. äufserst ähnlich, sehr glänzend pechschwarz oder pechbraun, Beine bräunlich, Fühler mehr gelb; ein Stück ist hellbraun mit schwarzem Hinlerleib. Die Be- haarung beschränkt sich auf ein paar abstehende Här- chen am Abdomen und einige kurze, anliegende Här- chen am Kopf. Mandibeln röthlich gelb mit einigen scharfen, braunen Zähnen. Der Clipeus ist parallel mit dem Vorderrand ein- gedrückt, in der Mitte stark gewölbt. Stirnfeld undeutlich. Kopf, namentlich auf der Slirn, mit sehr zerstreuten, feinen Pünktchen oder ganz glalt. Der Hinterleib scheint ohne Skulptur zu sein. Ceilon, mehrere $. 46. Plagiolepis flavidula nov. sp. $ kaum 1.5 Millim. lang, gelb, glänzend, abstehend sehr spar- sam, anliegend reichlicher behaart, namentlich der Hinterleib. Cli- peus sehr gewölbt, Stiinfeld und eine kurze Stirnrinne deutlich. Der Kopf ist sehr fein, aber weitläufig gerunzelt. Die Basalfläche des Metanotums sehr kurz, die abschüssige Fläche stumpf dreieckig, grofs, die breite Seite des Dreiecks nach unten (so ist das Metano- tum bei PI. pygmaea auch). Hinterleib äufserst fein und dicht ge- runzelt punktirt. Scapus und Schienen ganz kurz bewimpert oder kahl. Cuba. 47. Myrmel ach isla nov. gen. Dieses kleine Formiciden-Gcnns ist durch 9-gliedrige Fühler, die eine 3-gliedrige Keule haben, ausgezeichnet. 5 sehr klein, Kopf länglich viereckig, vorn etwas verengt, hin- ten gerundet, kaum ausgerandet, viel breiter als der Thorax. Man- dibeln dreieckig, Schneiderand ziemlich kurz mit kleinen Zähnen. Clipeus gewölbt, hinicn halbkreisförmig und zwischen die Fühler- wurzeln eingeschoben, vorn gerundet. Schild- und Fühlergrube ver- einigt. Stirnlamellen sehr kurz. Die Fühler entspringen an den neue Formicitlen. 163 Seiten des Clipeus und sind 9- (vielleicht auch 10-) gliedrig; ihr Schaft ist kurz, reicht niclit bis zum Hinterrand, die kuglige Radi, cula sehr sichtbar. Das erste Geifselglied ist lang, cylindrisch, we- nigstens so lang als die nächstfolgenden 3 — 4 Glieder. Diese, das zweite bis vierte, nehmen an Breite nach vorn etwas zu und schiie- fsen sehr eng an einander. Die drei letzten Glieder sind dicker als die übrigen und bilden eine Keule, die mindestens so lang ist als die andern Glieder zusammen; das Endglied ist lang eiförmig und übertrifft an Länge die 2 vorhergehenden bedeutend. Die Nelzau- gen sind ziemlich grofs, in der Mitte des Seitenrandes. Ocellen feh- len. Von Stirnfeld und Stiiniinnc keine Spur. Der Thorax ist dem von Lasbis sehr ähnlich, doch ist die Ba- sallläche des Metanotums länger als z.B. bei L. ßavtis. Das Pro- notum ist seitlich gerundet, hinten halbkreisförmig für die Aufnahme des Mesouotums ausgerandet; dieses ist schmäler als jenes, in der Mitte sehr stark eingezogen, vom Metanotum wieder durch einen queren Eindruck abgegrenzt. Das letztere ist hinten schief abfal- lend. Die Schuppe ist aufrecht, eiförmig, platt gedrückt. Beine sind kurz, kräftig, die Vordertarsen scheinen eiweitert zu sein, M. Kraalzii nov. sp. $ 2 Millim. lang, glänzend rothgelb mit dunkel braunem, hel- ler gerandelem Hinterleib und Schenkeln; Fühler und Schienen blafs- gelb. Abstehende Behaarung sehr kurz und äufserst sparsam (wenn nicht abgerieben). Der Kopf und Körper sind ganz glatt und glän- zend, wenigstens vermag ich keine Skulptur zu finden. Cuba. Von Acanihomyops claviger kann diese Art der $ nicht wohl sein, abgesehen von der verschiedenen Gröfse, spricht dagegen, dafs die Fühler 9-gliedrig sind, und die Keule aus den 3 letzten Glie- dern besieht, während die Fühler bei jenem Ti-gliediig sind, und die Keule fast von ;dlen Geifselgliedern gebildet wird. 48. L/Osius piclnun nov. sp. $ 2 5 Millim. lang, pechschwarz oder braun, sehr glänzend, Füh- ler und Beine bräiuilich gelb; abstehende IJaare nur auf dem Hin- terleib und sehr spärlich: anliegende Härehen ebenfalls nur in sehr geringer Anzahl. Mandibeln fein längsgcrunzelt, längs des Aufsen- rands schmal eingedrückt, rothgelb mit etwa 6 kleinen, schwarzen Zähnen. Kopf gl.tll. glänzend, wohl ohne Skulptur. Basalfläche des Metanotums fast so l.ing als die abschüs^sige Fläche; hv\ ßavus ist jene sehr kurz, diese mehr als nochraal so lang. Schuppe ziem- II * 164 Roger: lieh hoch, nach oben verengt, der obere Rand schmal, abgestutzt. Hinterleib glaft. Beine nicht abstehend behaart. Chili. 49. Lasitis dichrous nov. sp. $ 5.5 Millim, lang, dunkel gelbroth, glänzend, mit schwarzbrau- nem, glänzendem Hinterleib. Abstehende Härchen finden sich an Kopf und Thorax sparsam, auf dem Hinterleib, am Scapus und den Beinen reichlicher. Die Mandibeln glänzen wenig, sind dicht und stark längsgerunzelt mit zerstreuten Punkten und 6 — 7 schwarzen Zähnen. Fühlerschaft und Basalhälfte der Geifsel röthlich, die Spitze schwärzlich. Der Kopf ist äufserst fein und nicht dichJ lederartig gerunzelt mit sehr feinen , zerstreuten Pünktchen. Der Thorax ist kaum sichtbar gerunzelt, fast glatt. Die Basalfläche des Metanotums ist wenig kürzer als die abschüssige Fläche. Die Schuppe ist ziem- lich hoch und platt, nach oben von der Mitte ab etwas verengt, am Oberrand eingedrückt. Der Hinterleib ist spiegelglatt, stellen- weise kaum sichtbar gerunzelt und mit feinen Pünktchen besetzt. Schenkel und Hinterschienen braun, Tarsen und Vorderbeine röthlich. Chili. Form, nigriventris Spin, von Chili stimmt in der Färbung mit obiger Art überein, hat aber schmale Mandibeln, die sich weder kreu- zen noch vereinigen können, sin poder cruzarse ni juntarse. 50. Formte a anceps nov. sp. Ich würde diese Art für identisch mit l^oini. glabrala Sm'ilh, welche ebenfalls von Malacca ist, halten, wäre in Smiths Beschrei- bung nicht ausdrücklich bemerkt, dafs seiner Art jede Behaarung fehlt; auch sollen Kopf, Thorax und Hüften unten rothgelb sein. Alles dies triift bei der neuen Art nicht zu, obschon mir an 20 Stück derselben vorgelegen haben. $ 3,5 Millim. lang, schwarz oder schwarzbraun, schwach glän- zend. Die Fühler, Mandibeln, Clipeus und Vorderrand des Kopfs, zum Theil die Beine und Tarsen mehr oder weniger röthlich oder braun. Einige Stücke zeigen einen deutlichen grünen Erzglanz am Kopfe, besonders aber am Hinterleib. Die abstehende Behaarung ist äufserst sparsam , dagegen sieht man überall in reichlicher Menge anliegende, weifsliche Haare, die dem Körper einen Seidenscliimmer verleihen. Der Clipeus ist meist vorn breit ausgerandet, in der Mitte mitunter zahnartig erweitert, die Seitenecken der Ausrandung öfter dreieckig lappenförmig. Mandibeln vielzähnig, einzeln fein punk- neue Formiciden. 165 tirt. Der eiförmige Kopf ist, wie es scheint, äufserst dicht und fein gerunzelt punktirl. Pio- und Mesouotum verlaufen zusammen bo- genförmig; zwischen diesem und dem Metanotum ist ein tiefer Ein- druck; letzteres hat eine hoch gewölbte Basal- und eine schief ab- gestutzte, abschüssige Fläche. Der Thorax ist wie der Kopf punk- tirt gerunzelt. Die Schuppe ist platt, bald aufrecht, bald etwas vor- wärts geneigt, eiförmig, oben gerundet. Abdomen dicht gerunzelt, an der Basis etwas ausgerandet mit deutlichen Ecken, die Schuppe nicht verdeckend. Malacca. y, 51. Tapinoma prtiinosutn nov. sp. $ 1.5 Millim. lang, braun, sehr sparsam abstehend behaart, aber reichlich mit anliegender, zarter, weifslichgrauer Pubescenz beklei- det, wodurch das Thierchen seidenglänzend schimmert. Fühler, Schienen und Tarsen mehr röthlich braun. Kopf grofs, hinten et- was ausgerandet, dicht und sehr fein, etwas runzlig, punktirt, ebenso Thorax und Abdomen, letzteres vorn abgestutzt, etwas eckig. Beine ohne abstehende Behaarung. Cuba. 52. Tapinoma horeale ') nov. sp. $ den hellem, bräunlichen Stücken von T. erralieum an Form, Farbe und Behaarung ganz gleich, aber dadurch verschieden, dafs die Mandibeln entschieden kürzer und mit wenigen, etwa 7 Zähnen versehen sind, uud dafs der Clipeus in der Mitte des Vorderrands kaum ausgerandet, sondern nur einge- drückt ist. 2 gegen 4 Millim. lang, schwarz, wie T. erralieum mit der oben angegebenen Verschiedenheit. Nord -America. 53. Tup inoma meridionale nov. sp. Diese Art, welche in keinem der Mayrschen Genera unanfecht- bar untergebracht werden kann, ist einstweilen, bis die geflügel- ten Geschlechter bekannt sein werden, zu Tapinoma gestellt, mit welchem sie in Betrefl' der Kopftheile noch die grüfsle Uebereinslim- mung zeigt. Beide haben das hintere Ende des Clipeus zwischen ') Vielleicht nicht verschieden von T. sessile Say, dessen $ aber nur 1 Linie lang sein soll. 166 Roger: den Fühlerwurzeln eingeschoben, vereinigte Fühler- und Schildgru- ben, 12-gliedrige Fühler, an welchen das I. und II. Fühlerglied gleich lang sind, und beiden fehlen Slirnrhme, Slirnfcld und ücellen; sie unterscheiden sich aber wesentlich dadurch, dafs die neue Art keinen Eindruck zwischen Mcso* und Metanotum und keine vorn verwachsene, sondern eine freie, aufrechte Schuppe hat. $ 'i Millim. lang (öfters ein wenig darüber), blafsgelb, leicht glänzend, manchmal, besonders am Hinterleib, bräunlich, ganz klei- nen Stücken von Lasitis Jlavus sehr ähnlich. Die Oberseite des Körpers ist höchst sparsam, dagegen der Mund, die Vorderhüften und das Abdomen unten etwas mehr und lang abstehend behaart. Die anliegende Behaarung ist reichlich und über den ganzen Kör- per verbreitet. Die Maudibeln sind viel kürzer als bei erraticum, glatt oder flach einzeln punktirt, vorn mit 2 — 3 gröfsern, schwärz- lichen Zähnen, deren längster die Spitze bildet; hinter diesen sind noch ein paar kleinere, oft undeutliche Zähnchen. Clipeus wie bei erraticum, aber ohne Ausrandung. Fühler dicker und kürzer als bei erraticum, der Schaft reicht kaum über den Hinterrand des Kopfs, erstes und zweites Geifselglied gleich lang. Die Augen sind kleiner als bei erralicum^ etwas vor der Mitte. Der Kopf ist hin- ten leicht ausgerandel, und entweder ganz glatt oder sehr fein und zerstreut punktirt. Thorax oben ohne Eindruck vor dem Metanotum. Die Vorderseite der Schuppe ist nicht mit dem Stiel- chen verwachsen, wie bei erraticum, sie ist aufrecht, etwas nach vorn geneigt, oben gerundet oder schwach eingedrückt und vom Abdomen nicht bedeckt. Die Sporne scheinen einfach zu sein. Montpellier. Andalusien. 54. Decamera nov. gen. Zehngliedrige Fühler mit dreigliedriger Keule, die länger ist als die übrigen Geifselglieder, zeichnen dieses Genus vor allen andern Foim/ca- Genera aus. $ Der Kopf ist länglich viereckig mit sehr wenig gerundeten, konvexen Seitenrändern, etwas breiter als der Thorax. Der Fübler- schaft erreicht den Hinterrand des Kopfs nicht; die Fühlergeifsel hat 9 Glieder, ihr erstes ist so lang als die 4 folgenden und etwas dicker; die 3 letzten Glieder sind die gröfsten, das Endglied ist gestreckt eiförmig und so lang als die 2 vorherge- henden. Die Stirnleisten sind ganz kurz, fast gerade, hinten wenig divergirend, Fühler- und Schildgrube gehen in einander über, letz- neue Formiciden. 167 tere erreicht fast den Vorderraiid dos Kopfs. Maudibeln niäfsig grofs, mit 5 kleinen Zäbueu. Der Clipeiis ist scliwacli gewölbt und reicht mit seinem abgerundeten hintern Ende noch zwischen die Fühler- wurzeln hinein. Sfirnfeld undeutlich begrenzt. Netzaugen mäfsig grofs, ziemlich in der Glitte des Seilenrands. Keine Occilen. Pro- und IMesonoluui zusammen gewölbt, von oben besehen, wie eine Scheibe gerundet, oben konvex. Hinter dorn Mesonotum ist der Thorax lief eingediückt und seitlich eingeschniirt und hier am schmälsten. Die Basalllüclic des IMefanofums ist horizontal und hin- ten viel breiter als vorn; die abschüssige Fläche ist kaum länger als die vorige, schief abgestutzt. wSchuppc viel niedriger als das Me- tanoluni, aufrecht, oben abgerundet. Hinterleib und Beine wie ge- wöhnlich. $ Ganz wie der $, Kopf etwas schmäler als der Thorax. Pro- notum kurz, unter dem Mesonotum; dieses ist lang, oben ziemlich flach, das Metanotum mit dem Scutellum und Postscutellura ist schwach bogenförmig und kaum so lang als diese beiden zusammen. Schuppe niedrig, ziemlich dick, oben gerundet. Flügel fehlen. D. nigetla nov. sp. $ 2 Millim. lang, glänzend schwarz oder sclnvarzbraun , die Mandibeln, die Seitcntheile des Clipeus, theilweise die Beine, die Tarsen -immer, sowie der Fühlcrsclialt und die ersten 6 Geifselglie- der hell bräunlich gelb; die Fühlerkeule ganz schwarz. Abstehende Härchen sind nur vereinzelt, anliegende am Kopf und Thorax fast gar nicht, am Hinterleib aber reichlicher vorhanden. Der Füiiler- schaft hat kurze, abstehende Härchen. Kopf und Thorax sind glatt, ohne Skulptur, nur an den Fühlcrieisten sieht man feine I>ängsstri- chelchen. Der Hinterleib scheint fein gerunzelt zu sein. $ gegen 5 Millim. lang, ebenso glänzend, gefärbt und behaart wie der $. Venezuela, 4 $ und ein $ von H. Thorey erhalten. 55. Liometopum] xanlhochrouin nov. sp. 9 11 IMillini. lang, hell bräunlich gelb, matt glänzend, theilweise seidenschimmernd, die Stirn und Umgebung der Occilen, die Füh- lergeilsel mit Ausnahme des ersten (jliedes, die Schienen und Tar- sen schwärzlichbraun, die iMilte des Hinterleibs auch etwas dunkler. Der ganze Körj)er sammt den Schienen ist gelblich ziemlich lang, aber nicht reichlich, abstehend behaart. Die anliegende, weifslichc, feine Behaarung ist ziemlich reichlich, besonders an Kopf und Hin- terleib und läfsl diese seidenschimmernd erscheinen. 168 Roger: Kopf länglich viereckig, hiuten wenig breiter als vorn und tief ausgeraudet mit vorragenden Hinterecken. Augen etwas vor der Mitte. Schild- und Fühlergrube vereinigt. Der Clipeus ragt noch ein wenig zwischen die Fiihlerwurzeln hinein und ist über den Mandibelgelenken olirförmig aufgebogen und umfafst dieselben. Stirnfeld undeutlich dreieckig. Stirnleisten weit auseinander, vorn parallel, hinten etwas divergirend, kurz. Maudibeln grofs, mit 7 — 8 Zähnen , fein gerunzelt und zerstreut punklirt. Der Kopf ist fein punktirt, stellenweise lederarlig gerunzelt. Der Thorax ist hoch gewölbt, das Mesonotum viel höher als das Pronotuni; beide Flä- chen des Metanotums ohne Grenze bogenförmig gewölbt. Schuppe ziemlich hoch, konisch, von der Basis bis zur stum- pfen Spitze allmälig verengt. Der Hinterleib länglich eiförmig, wie es scheint glatt. Die Schienen haben befiederte Enddornen. Die Flü- gel sind durchweg bräunlich, haben eine Diskoidal-, aber keine zweite geschlossene Kubitalzelle. Mejico. In der Bildung der Flügelzellen weicht diese Species von dem Mayr'schen Genus Liometopum erheblich ab. 56. Hypoclinea sellaris n. sp. S. die Beschreibung amSchlufs. 57. Formica platygnatha nov. sp. Mit dem Bekanntwerden der übrigen Formen dieser Art wird für sie ein eigenes Genus zu bilden sem. 9 Brust und Thorax 5.5 Millim. lang (Abdomen fehlt). Schwarz, ziemlich glänzend, die Fühler heller, die Mandibeln, der Vorderrand des Kopfs und die Beine etwas dunkler röthlich. Die abstehende Behaarung ist äufserst spärlich , die anliegende reichlicher, gelblich- grau. Der Kopf ist länglich viereckig mit fast parallelen Seiten, hinten wenig verengt und schwach ausgeraudet, Augen seitlich, fast etwas über der Mitte. Der Clipeus ist sehr wenig gewölbt, pa- rallel mit dem Vorderrand schwach eingedrückt. Stirnfeld deut- lich, dreieckig, sehr fein gestreift. Stirnrinne und 3 Ocellen deut- lich. Die Stirnleisten sind kurz, parallel, hinten nicht oder kaum divergirend. Schild- und Fühlergrube sind mit einander vereinigt. Fühler eilfglicdrig; ihr Schaft erreicht kaum den Hinterrand, ist schlank und an der Basis stark gekrümmt. Das erste Geifsel- glied ist fast so lang als die 2 folgenden zusammen, die 3 letzten Glieder sind die gröfslen, das Endglied wenig kürzer als die 2 vor- hergehenden zusammen. Die Mandibeln sind länger als der halbe Kopf, der Schneide- oder Zahnrand ist an seiner neue Formiciden. 169 obern oder binteru Ecke breit dreieckig erweitert, diese Ecken legen sieb (im gcscblossenen Zustand der iMandibeln) über einander; unterhalb dieser Ecke ist der vSch neid erand ausgescb weift, konkav und endet vorn in eine starke, gekrümmte Spitze. Der ganze Scbneiderand bat stumpfe, un- deutlicbe Zäbiie. Die Mandibehi haben starke, einzelne, öfters runz- lig zusammenfliefscnde Punkte. Der Kopf ist viel feiner, vorn dich- ter, hinten etw;is zerstrculer punktirt und um die Fühlerwurzel et- was gekrümmt und fein längsgestreift. Das Pronotum ist dicht fein punktirt, fast wie gerunzelt. Das Mesonotum ist viel glänzender, vorn sehr vereinzelt und fein, hinten dichter punktirt. Die Flügel sind gelblich mit einer sehr grofsen Discoidal- und einer geschlos- senen Kubitalzelle. Die Beine sind ziemlich kurz, die Schenkel gleich hinter ihrer Basis gerundet, verdickt. Klauen einfach. Diese Art ist an der sehr eigenlhümlichen Form der IMandibeln und an den 11-gliedrigen Fühlern leicht zu erkennen. Ein einzelnes $ von Sierra Leone. 58. Ponera Sorghi nov. sp. $ etwas über 5 Millim. lang, glänzend pechschwarz, stellen- weise durch die feine, anliegende Pnbescenz gelblich grau schim- mernd, wie es scheint, ohne abstehende Behaarung. Beine, IVTandibeln und die Spitze der Slirnlappen braunroth, das äufserste Ende des Hinterleibs rothgelb. Der Kopf ist grofs, ohne IVIandibeln quadratisch, etwas breiter al& der liinlerleib und viel breiter als der Thorax, an den Seiten nach vorn und hinton gleichmäfsig schwach verengt, hinten ausge- randet. Clipeus vorn niedergedrückt, hinten in der Mitte gewölbt. Slirnlappen nicht grofs, gerundet, mit ziemlich breitem Zwischen- raum. Stirnrinne fein. IMandibeln klein, dreieckig, hinter der Spitze eingekerbt, dadurch vorn 2 -zähnig, hinten schneidend, ohne Zähne, fein längsgerunzelt, mit zerstreuten, nach vorn groben Punkten. Kopf sehr fein und dicht punktirt '). Pronotum seitlich stark gerundet, oben gewölbt, am Hals niedergedrückt. JMesonotum schmäler, oval. Zwischen diesem und dem Metanotum ist der Thorax tief einge- schnürt Die Basalfläche ist seitlich zusammengedrückt, vorn schmal, nach hinten breiter, oben horizontal; die abschüssige Fläche ist fast senkreckt, eiförmig, ziemlich scharf gerandet, glatt, der übrige Tho- ') Diese dichte Punktirung läfsl verrauthen, dafs ganz reine Exem- plare dieser Art sehr reich behaart sind. 170 Roger: rax ist dicht punklirl. Die Schuppe ist sehr grofs, fast höher als das Metanotiini, an der Basis am dicksten, gegen den abgerundeten Obenand hin zusaiumengedrückl, seitlich besehen, etwas kegelförmig mit nach vorn gekrümmtem Ilinterrand. Der Hinlerleib ist vorn ab- gesldtzt, zwischen dem I. und II. Segment kaum eingeschnürt, an den Rändern gelblich, äufserst fein dicht punklirt. Afrika, vom weifsen Flufs, in den Saamen von Sorghum Durra; von Herrn Grcdler erhallen. Ponera cajfraria Smith, unterscheidet sich von obiger Art durch die plattgedrückte, iPormica- ähnliche Schuppe. P. nitida Sm. scheint ihr, soweit die dürftige Beschreibung ein Urlheil ge- stattet, sehr nahe zu stehen. 59. Ponera succedanea. Diese Art ist ganz P. harpax in kleinerem Mafsstab. Die von mir (Bcrl. ent. Zcilschr. 1860. 285.) gegebene Beschreibung von quadridenlata (= harpax F.) pafst fast in Allem auch auf die neue Art, und unterscheidet sich letztere nur durch geringere Gröfse und etwas andere Slirnlamcllen und Schuppe. 5 3.5 — 4 Millim. lang, ebenso gefärbt wie harpax, aber fast noch reichlicher gelblich an- liegend behaart. Die Stirnlaniollen sind länglicher wie bei jener Art, in der IMitie deutlicher von einander getrennt und seitlich et- was mehr aufgebogen. Die IMandibeln sind glatt, glänzend, deutlich einzeln punklirt, 5-zähnig; der Oberrand ist kürzer als der Schneide- rand und ist vom Kopf etwas abstehend. (Bei harpax ist der freie Kaum zwischen Mandibelii und dem Kopf weiter, und sind erstere 5 — 6-zähnig, obsolet einzeln punklirt.) Der Thorax ist ganz wie bei harpax. Der Hauptuntersehied beider Arten liegt in der Schuppe, die bei succedanea (von der Seite besehen) an der Basis fast ebenso dick als oben ist, während bei harpax die Basis an Dicke den obern Rand um mehr als das Doppelte übertrifft. Alles Uebrige wie bei harpax. 2 5 Millim. lang, ganz wie der $. cT 4 Millim. lang. Das 2 von harpax ist länger als 6 Millim., der $ 5 — 6 Millim. /Cuba, einige 5, 9 und cf. 60. Ponera gilva nov. spec. $ nicht ganz 4 Millim. lang, im Habitus der contracta sehr ähn- lich, rosiroth, Kopf und Thorax matt, Metanotum hinten, Schuppe und Hinterleib glänzend, gelblich, fein, anliegend behaart, aber nicht dicht; absiebende Härchen sehr sparsam. Augen winzig, weit vorn. Mandibeln glänzend, glatt, mit einzelnen Punkten und 4 — 5 Zähnen. neue Formicide». 1^1 Stirulappen horizontal, fast eine rundliche Scheihe bildend, Stirn- riniie deutlich. Kopf ganx dicht punktirt. Das Melanotuni ist et- was niedergedrückt, tiefer und schmäler als das Mesonotum; die Basalfläche ist horizontal, die ahschüssige Fläche senkrecht, hinten ausgehöhlt mit vorragenden Scilenrändern. Schuppe unten am brei- testen, vorn schräg nach oben zurückweichend, der obere Hand ist breit und abgerundet. Erstes Uinterleibssegment glockenförmig, vom zweilon aligeschiiüi t, beide sehr fein und dicht, etwas gerunzelt punktirt. Schienen mit einzelnen abstehenden Härchen. Nord-America. 61. Proceratium nov. gen. $ Der Kopf ist quadratisch mit geraden Seifenrändern, gerade abgeslulzlcm Vorderrand und fast rechtwinkligen Vorderecken; der Hinlerrand ist kaum ausgebuchlet und hat abgerundete Ecken. Die S t i r n l e i s t e n entspringen h a i- 1 am Vo r der ran d des Kopfs, ziemlich nahe neben einander, sind bis zur Mitte aufgebogen, da- selbst in eine Ecke ausgciogen, werden von da niedrig und flach und sind nach auswärts gekrümmt. Der zwischen ihnen liegende Raum, der Clipeus. ist länglich mit parallelen Rändern und endet hinten, noch vor der Ecke der vSlirnleisten, in einer kleinen Vertiefung, von welcher aus bis zum Scheitel eine schwach erhabene centrale Linie läuft. Die 12-gl iedrigen Fühler nehmen ihren Ur- sprung am vordem Ende der Stirn leisten , dicht am Vor- derrand des Kopfs; ihrSchaft ist an der Basis ganz dünn, von der !M i 1 1 e bis zur Spitze sehr verdickt, k e u 1 e n a r t i g , und ericicht den ilinlerrand des Kopfs nicht; die Glieder der Gei- fsel schliefsen eng an einander, das Endglied ist gestreckt eiförmig, reichlich so lang als die 4 vorhergehenden Glieder zusammen. Die Augen sind winzig klein, punktförmig und sitzen seillich über der Mitte des Kopfs. Ocellcn fehlen. Die Oberkiefer sind dreieckig, kurz, am Schneiderand fein gezähnt. — Der Thorax ist kurz, etwas schmäler als der Kopf, vorn seitlich leicht gerundet, nach hinten mäfsig verengt, oben leicht gewölbt und daselbst ohne Spur einer Naht oder eines Eindrucks. Das Metanotum ist hinten ausgerandet und endet jederseits in einen kurzen, breit dreieckigen, nach hinten und etwas nach aufsen gerichteten Zahn; die abschüs- sige Fläche ist flach ausgehöhlt, scharf gerandet, oben breiter als unten. Die Schuppe ist quer, von vorn und hinten stark, viel mehr als bei coniracta^ zusammengedrückt, fast etwas höher als IMetano- tum und Abdomen, an der Vorder- und Rückseite senkrecht; der 172 Rogei: Oberrand ist von einer Seite zur andern bogenförmig gerundet; die Unterseite hat einen starken, an der Basis breiten, die Spitze nach hinten kelirenden Zahn. Das Stieichen ist in der Mitte der Vor- derseite des Abdomens eingelenkt. Das erste Hinterleibssegment ist vorn abgestutzt, glockenförmig, vom zweiten wenig abgeschnürt; dieses ist nochmal so lang als das erste, und mit seiner Spitze nach unten und vorn umgebogen; die übrigen Segmente sehen als kurze Spitze aus dem letzteren heraus, die Spitze ist nach vorn gerichtet. Die Beine sind kräftig, die Vorderschienen an der Basis schmal, gegen die Spitze verbreitert und mit einem grofsen befiederten Doru versehen. Die Klaueu scheinen einfach zu sein. Pr. sitaceum nov. spec. $ ungefähr 3 Millim. lang, wenig glänzend, rostroth mit hell- gelben Beinen; die Fühlergeifsel ist etwas dunkler, ihr Endglied und der Schaft heller gelb. Die anliegende Behaarung ist gelblich, fein, spärlich, am Hinterleib am reichlichsten; die abstehende Be- haarung ist ebenfalls gelblich, mäfsig lang und über den ganzen Körper (auch am Scapus und an den Beinen) spärlich verbreitet. Die Mandibeln sind hellgelb, am Zahnrand schwärzlich, glatt, glän- zend, an der Basis fein gestrichelt, sonst einzeln stark punktirt. Kopf, Thorax und die Oberseite der Schuppe sind (leicht erhaben) gerunzelt; die abschüssige Fläche des Metanotums und Vorder- und Hinterseite der Schuppe glatt, glänzend. Der erste Hinterleibsring hat etwas gröbere Runzeln als der Kopf, der zweite ist glatt, glän- zend und nur seitlich fein gerunzelt. Nord-America, ein einzelner $. Platythyrea nov. gen. Der Kopf ist länglich viereckig, vorn und hinten nur sehr wenig verengt. Der Clipeus geht ohne eine Spur von Grenze in die Stirn- lappen über. Diese sind über der Fühlerwurzel dreieckig lappen- förmig ausgezogen, konvergiren nach vorn und hinten, und sind wenig aufgebogen, fast horizontal; der Raum zwischen ihnen ist sehr breit und ganz schwach ausgehöhlt. Stirnfeld und Stirnrinne fehlen gänzlich. Fühler Ti-gliedrig, die Geifselglieder gegen die Spitze etwas verdickt, alle eng an einander schliefsend, Endglied zugespitzt. Netzaugen ziemlich in der Mitte. Mandibeln dreieckig, etwa den dritten Theil des Kopfes lang. Der Thorax ist lang, cylindrisch, oben leicht gewölbt; das Pronotum ist seitlich schwach gerundet, vom Mesonotum durch ei- nen Quereindruck getrennt. Meso- und Metanotum ganz verwach- neue Formiciden. If^ sen. Die abschussige Fläche des letzlern ist senkrecht, scharf ge- randet, etwas ausgehöhlt und oben (an der Grenze der BasalJläche) mit 2 weit auseinander stehenden Zähnchen oder schaffen Ecken versehen. Schuppe länger als breit, cylindrisch , dick, oben und seitlich leicht gewölbt, die Vorderseite schwach konvex, der Hinterrand, der ein wenig breiter als der Vorderrand erscheint, hat seitlich 2 scharfe Ecken; (derselbe kann auch 2 mal ausgerandet sein, wodurch dann, aufser den Seilenecken, auch ein mittlerer Vorsprung gebildet wird). Das Stielchen ist in der Mitte der Vorderseite des Abdomens eingefügt. Die Metatarsen sind viel kürzer als die Schienen; die Klauen haben in der Mitte oder vorn einen Zahn. Zu diesem Genus gehören Pachycondyla punctata Smith, Pon. sinuaia Rog., Pon. lamellosa Rog. und P. cribrinodis Gerstaecker. 62. Ectatomma edentalum nov. spec. $ gegen 9 Millim. lang, dem Ect. fjuadridens ganz ähnlich, ebenso gefärbt und ebenso, nur etwas kürzer, behaart, aber durch die geringere Gröfse, den Mangel von Zähnen an Pro- und Meta- notum und andere, gröbere Skulptur leicht zu unterscheiden. Der Kopf ist ganz wie bei jener Art, aber auf der Vorderseite, sowie hinten und an den Seifen grob längs gestreift oder gerunzelt; auf dem Scheitel divergiren die Streifen; zwischen Augen und Slirn- leisten ist die Skulptur grob netzniaschig, um die Fühlerwurzel fein und halbringförinig; bei quadridens ist der ganze Kopf fein längs gestreift. Die Mandibeln sind wie bei dieser Art, ebenfalls längs gestreift, aber am Aufscnrand glänzend und glatt. Die Füb- lergeifsel ist heller roth als der Schaft. Die Slirnleisten sind fast parallel. Das Pronolum ist seillich vollständig abgerundet ohne Zahn, unregelmäfsig und grob querrunzlig; das Mesonotum ist halb- kreisförmig (die Konkavität nach vorn), und das Mefanotum quer gerunzelt, und hinten ohne Zahn (böcbslens mit einem kaum wahr- nehmbaren Flöckcrchen). Die Seitenränder der dreieckigen abschüs- sigen Fläche sind deutlich markirt. Die Schuppe is wie bei (jua- dridens. Das Abdomen ist ebenfalls wie bei dieser Art, auch ebenso ciselirl, aber an den Seiten der ganzen Länge nach glatt und glänzend. Beine viel kürzer beborstet. La Plata-Slaaten. 174 Roger: Gnamptogenys nov. gen. $ Der Kopf ist fast quadratisch mit geraden Seitenrändern, hinten etw^s verengt. Der Clipeus ist ziemlich grofs, vorn gerade und scharf abgestutzt mit rechtwinkligen Ecken, parallel mit dem Vorderrand, der etwas aufgebogen erscheint, eingedrückt, hinten zwischen den Fühlerwurzelu breit halbkreisförmig. Die Stirnlei- sten sind weit auseinander, hinten parallel, über der Fühlerwurzel halbkreisförmig horizontal erweitert, nach vorn konvergirend und nahe am Vorderrand des Kopfs in den Seitenlheil des Clipeus um- gebogen. Die Fühler entspringen ziemlich nahe am Vorderrand, sind r2gliedrig; ihr Istes und 2tes Geifselglied sind fast gleich lang, die 3 letzten sind die gröfsten, das Endglied ist etwas länger als die 2 vorhergehenden. Die Mandibeln sind knie förmig gebogen, ihre hintere Hälfte, bis zum Knie, ist ziemlich schmal, mit parallelem Ober- und Uuterrand und fast horizontal; ihre vordere Hälfte ist verbreitert mit einem vertikalen Sehneiderand, der nur schwacho Kerbzäbne und eine leicht ge- krümmte Spilzc hat. Zwischen Mandibeln und dem Clipeus bleibt ein dreieckiger freier Raum. Der Thorax isl schmäler als der Kopf, von vorn nach hinten bogenförmig, in der Mitte ganz schwach un- terbrochen, hinten schwach abgestutzt. Das Pronotum ist am brei- lesten, hat abgerundete Vorderecken und geht ohne Spur von Grenze in das Mesonotum über; dieses ist seillich schwach eingezogen und durch keine Naht vom Melanotum gelrennt. Die Schuppe ist fast so breit als das Melanotum, sehr dick, von vorn nach hinten ge- wölbt, an der Hinterseite kurz abgestutzt, fast etwas ausgehöhlt, so dafs der obere Rand, von der Seile gesehen, wie eine stumpfe Ecke vorspringt. Die Unterseite hat einen durchsichtigen Vorspruiig, der hinten in einen kleinen, vorn in einen längern Zahn endet. Das Slielchen ist breit und nimmt an seiner Einlenkung fast die ganze Vorderseile des Abdomens ein. Das erste Hintcrlcibssegment ist hinten breiter als vorn und daselbst eingeschnürt; das zweite Seg- ment ist etwas länger. Die Beine ^ind schlank, die Sporne an den Vorderschienen sind breit und grofs, an den Mittel- und Hin- lerbeinen schmächtiger. Die Klauen haben ziemlich in der Mitte einen kräftigen Zahn. Das $ ist, abgesehen von den Geschlechtseigenschaflen, ganz wie der $; (über den cT siehe das Nähere: Berl. entom. Zeitschr. 1S61. 17.). Arten: fornatn Rog., rimulosn Rog. neue Formiculen. 175 63. Leptogenys nni-slimntosa nov. spoc. $ 9.5 Millini. lang und ausgezeiclnicl durch einen spitzigen Stachel auf der Schuppe; schwarz, glänzend, Spitze der Mandibein, Fühlergeifsel, Hinfcfleibsspilze und Tarsen röfhlich. Der ganze Kör- per ist mit ziemlich langiM), an den Beinen und Fühlern kürzern, abstehenden gelblichen llaaicn besetzt. Die Mandibein sind etwas gerader, minder sichelförmig, als bei falcala, und haben aufser der Spitze noch eine kleine hintere Ecke. Die beiden Zähne am Cli- peus sind stärker, der Fühlerschaft deutlich länger als bei der ge- nannten Art. Der Clipeus hat einen scharfen Längskiel. Der Kopf ist vorn etwas regelmäfsiger — , hinten verworrener stark längsge- runzelt. Das Pronotum ist vorn halbkreisförmig — , der übrige Körper quergerunzelt. Das Metanotum ist gestreckt, seitlich besehen von vorn nach hinten schwach bogenförmig. Die Schuppe ist dick, hinten abgestutzt, mit scharfen Seitenrändern, vorn abgerundet und leicht nach oben gewölbt; der Ober r and hat in der Mitte ei- nen nach hinten und etwas nach oben gerichteten kräf- tigen Stachel. Die Schuppe ist stark querrunzlig. Der Hinter- leib ist sehr glänzend, glatt, an den Ilinterrändern und an den letz- ten Segmenten rötblich gelb. Klauen kammförmig. Brasilien. 64. Sysphingla nov. gen. (in Bezug auf das abgeschnürte I. Hinterleibssegment). 2 Kopf viereckig, Vorderecken winklig vorspringend, Oberseite ziemlich gewölbt. Die Stirnleisten sind kurz, entspringen dicht am Vorderrand des Kopfs und sind hoch, fast senk- recht aufgebogen; anfangs dicht neben einander, divergiren sie hinter der Füblerwurzel, einen kleinen, viereckigen Raum einschlie- fsend, und enden, indem sie unter einem fast rech tenWin- kel horizontal zur Stirn laufen. Die r2-gl i ed rigen Füh- ler entspringen hart am Vorderrand des Kopfs; ihr Schaft ist länger als der Kopf, gegen die Spitze allmälig verdickt; die Geifselgliedcr schlicfscn eng an ein.'ind(;r, ihr Endglied ist so lang als die 4 oder 5 vorhergehenden Glieder zusammen. IMandibeln klein, dreieckig mit einigen Zähnen.* Augen winzig klein, punktförmig, seillich in der Mitte des Kopfs. Ocellcn fehler^ Der Thorax ist kurz, schmäler als der Kopf, vorn wenig breiter als hinten, oben gewölbt, von vorn nach rückwärts schwach bogen- förmig, aber ohne Spur von einem Eindruck oder einer Naht, hin- ten schief abgestutzt. Die Schuppe ist knotenförmig, dick, von 176 Roger: oben besehen, gerundet viereckig, kaum so breit als hinten der Tho- rax, aber viel schmäler als der Hinterleib; ihre Vorderseite ist ab- gestutzt und hängt durch ein kurzes Stielchen mit dem Thorax zu- sammen; die Oberseite ist nach hinten abgedacht. Das erste Hinter lei bsscg-ment (man könnte es auch als zweiten Knoten ansprechen) ist stark zusammengezogen, von oben besehen, viereckig mit abgerundeten Hinterecken, vorn abgestutzt und daselbst in seiner Mitte das Stielchen aufnehmend, deutlich schmäler als das folgende Segment, aber fast nochmal so breit als die Schuppe. Das II. Segment ist eiförmig, so lang als der Thorax, breiter als dieser, vom vorigen Segment stark abge- schnürt; es bildet, nach unten und vorn umgebogen, fast die ganze Unterseite des Abdomens, die übrigen Segmente sehen nur wenig an demselben hervor. Schenkel schlank. Schienen und Metatarsen fast gleich lang. Vorder- und Mittelschienen mit einem grofsen, be- fiederten Sporn, Mitteischienen ohne Sporn. Klauen scheinen unge- zähnt zu sein. S. micrommaia nov. sp. $ 3 Millim. lang, rostroth mit etwas hellem Fühlern und Bei- nen. Kopf, Thorax, Schuppe und erstes Hintericibssegment fast matt. Der Körper (der Kopf am wenigsten) hat eine gelbliche, ziem- lich lange und reichliche, aber nirgends dichte, anliegende Behaa- rung; kurze, abstehende Härchen sieht man nur wenig. Das zweite Hinterleibssegment ist glatt, glänzend, seillich fein gerunzelt, der übrige Körper ist etwas stärker, aber nicht deutlich runzlig. Süd -America. 65. Discothyrea nov. gen. Wegen der einfachen Schenkelringe und der Schuppe auf dein Stielchen wird es gerechtfertigt erscheinen, wenn ich dieses kleine Genus den Ameisen und zwar, wegen des bei 2 und $ vorhandenen Stachels, den Poneriden beigeselle. 5 Dieses Genus ist besonders dadurch ausgezeichnet, dafs der Vorderrand des Clipeus als eine halbkreisförmige, hori- zontale Scheibe über die IVlandibeln hinaus vorragt. Auf dieser Scheibe, deren Seitenränder etwas aufgebogen sind, ganz nahe am Vorderrand des Kopfs, entspringen die Fühler, zwischen denen, vom vordem Rand des Clipeus beginnend, eine senkrechte Leiste, offenbar die aufgebogenen Stirnleisten, sich befindet. Die Fühler sind 9-gliedrig; der Schaft ist gegen die Spilze stark verdickt, wenig kür- zer als die Geifsel. Das erste Glied derselben ist so lang als breit, neue ForTnici<^en. 177 die andern nehmen gegen das Endglied allniälig an Breite zu und schliefsen eng an einander; das letzlere ist sehr grofs, eiförmig, fast so King als die übrigen Geifselgliedcr zusammen. Der Kopf isl läng- lich viereckig, hinten \\enig verengt und kaum ausgerandel, auf der Oberseite stark gewölbt, auf der Unterseite mit einer centralen, tie- fen Grubt. Die Augen sind winzig, punktförmig, in der Mitte des Seitenrands. Die Mandibeln sind dreieckig und wie scheint unge- zähnt. Der Thorax ist wenig schmäler als der Kopf, von vorn nach hinten leicht bogenförmig, oben gewölbt, an den Seilen scharf ge- randet, oben ohne jede Grenze zwischen den einzelnen Brustslücken. Das Pronotuni hat nur ganz stumpfe Vorderecken; das Melanotum isl hinten schwach ausgerandel mit stumpfen, zahnartigen Ecken; die abschüssige Fläche ist scharf gcrandet, konkav. Das Stielchen ist kurz und trägt eine von vorn und hinten zusammengedrückte, ziemlich dicke, oben abgerundete Schuppe. Das erste llinterlcibs- segment ist glockenförmig, vorn abgestutzt, hinten etwas eingezo- gen. Das 2te Segment ist sehr grofs, hinten nach unten und vorn umgebogen und die andern Segmente, die aus denselben wie eine Spitze hervorschauen, verdeckend. An der Spitze ein kleiner Sta- chel. Die Beine sind schlank, die Vorder- und Hiuterschienen mit einem langen Sporn bewaünet. $ dem $ sehr ähnlich, die Nelzaugen sind aber sehr grofs und sitzen vor der Mitte, die Leiste zwischen den Fühlern ist in der IMitte fein getheilt. 3 Ocellen. Thorax nicht scharf gerandet, die Hiuterecken und die Ausrandung am Melanotum deutlicher. Schuppe am Oberrand etwas abgestutzt. Ilintcrlcib gegen die Schuppe schwach vorgezogen. Spitze mit einem kleinen Stachel. Flügel fehlen. D. tcstacea nov. sp. $ kaum 1.5 Millim. lang, hell rostgelb, kahl, ohne Glanz, sehr undeutlich, kaum erkennbar, gerunzelt punktirt. 9 weniger als 2 Millim. lang , ebenso gefärbt mit schwarzen Ocellen und Flügclansätzen, Hinterleib schwach glänzend. 66. 1* send om ijrma dimidiata nov. sp. 2 7 — S Millim. lang, Mandibelii, Vorderrand des Kopfs, Prono- tuni, Knoten und Hinterleib gelb, das Uebrige schwarz; Füh- ler, Schienen. Tarsen und Gelenke bräunlich gelb. Anliegende und abstehende Behaarung mäfsig. Kopf mäfsig glänzend, etwas runz- lig dicht [)unktirl, in allen Theilcn wie bei den ächlen Pseudo- mtjrvia-Ar\cu (vergl. die folg. Art und Gen. Sima), Pronotuni ge- randet. Metanotum fast etwas breiter als das Mcsonotum, mit deut- üerl. Kiilomol. Zeitsclir. VI[. * |2 176 Roger: licliem SeHenraiul und kaum angedeutetem Längseindruck. Tliorax dicht fein punklirt, glänzend. Ersles Slielclienglied vorn dünn cy- lindriscli; die hintere Anschwellung ist, von oben besehen, vorn und hinten gleich verengt. Zweiter Knoten breiter, nach hinten gerun- det; erweil erl. 2 5 im Pariser Museum aus Cohimbia. (Weder diese nocli die lolgende Art befindet sich unter den von Smith beschriebenen Arten.) 67. Psetidomyrrna mexicana nov. sp. 5 Entweder gelbrolh, und sind dann nur die 2 hialern Drit- tel des Kopfs, die Fühlergeifsel, das Mesonotum ganz oder lleckcn- weise, der Hinterleib, die Mittel- und Hinlerhüften und die hintern Schenkel schwarz oder schwärzlich, oder der gröfstcTheildes Körpers ist schwarz, und es bleiben nur die Mandibeln, der Vor- derrand des Kopfs, der erste Knoten, die Vorderbeine und die hin- tern zur Hälfte gelb oder roth; an den rolhen Partien sind oft mehr oder weniger schwärzliche Stellen. Es ist eine weifsliche, mäfsige, abstehende und anliegende Behaarung vorhanden. Glanz mäfsig. Kopf hinten und vorn leicht verengt, Augen sehr grofs. (Siehe über .^ugen und Stirnleisten bei Shna.) Mandibeln dreieckig, vorgestreckt, ohne Zwischenraum zwischen ihnen und dem Clipeus, an der Spitze 2 -zähnig, fein längsrunzlig. Kopf dicht, etwas runzlig punktirl. Pronotum seitlich scharf gerandet. Zwischen Meso- und Metanotum ein liefer Einschnitt, letzteres so breit als jenes, mit etwas schar- fen Seitenrändern. Knoten wie bei bicolor, der erste öfters mit markirlem Seitenrand. Hinterleibsbasis meist heller. Beine wie bei andern Arten. Mejico Sima nov. gen. Der Kopf el'schein t, von d er Sei te besehen, vorn wie abgestutzt, ähnlich dein von Colobopsis. ist länglich vier- eckig niil parallelen Seitenrändern, vor den Augen etwas schmäler als hinler denselben mit deutlich vorspringenden Vorderecken. Die Netzaugen nehmen kaum ein Drittel der Länge des Kopfs ein, und der Zwischenraum zwischen ihrem Vorderrand und dem Clipeus ist länger als das Auge selbst, (beim 9 ist die Entfernung etwas geringer). Bei den ächten Pseudomyrmen, wie bicolor^ nimmt das Auge mehr als die Hälfte des Seitenrands ein und der oben genannte» Zwischenraum ist kaum so lang als ein neue Formiciden. 179 Drillel des Auges. Die Sfirnleislen sind parallel, iiinten nianclima! divergirend, ziemlich von einander entfernt und erreichen kaum die Höhe der Augen, bei den ächten Pseudomyrmen dagegen ragen sie noch zwischen dieselben hinein. Das Miltelslück des Clipeus ist gewöhnlich von einer Seite zur andern hoch gewölbt, meist ausgerandet, an der Seite stumpf zwei- zähnig; bei andern ist dasselbe sehr tief von oben nach unten ausgehöhlt und hat einen obern vorspringenden und einen untern, von den Mandibeln gewöhnlich ver- deckten, öfters gezähn eilen Hand. Die Fühler sind wie bei den äclilen Psendomyrmen. Die Mandibehi sind breit, bald linear, bald dreieckig, an der Basis fast rechtwinklig nach innen gebogen, in der Ruhe über einander liegend, parallel mit dem Vorderrand des Kopfs; geöffnet berühren sie sich mit dem Zahnrand, lassen dann aber einen dreieckigen Raum zwischen sich und dem Vorder- rand des Kopfs. Der Thorax ist wie bei den Psendomyrmen, eine Art »bat das Mefanotum seillich zusammengedrückt. Flügel, Hinter- leib, Beine und Klauen wie bei jenen. 68. Siina compressa nov. spec. $ 5 Millim. lang, glänzend schwarz mit löthlich oder bräun- lich gelben Fühlern, Mandibeln, Clipeus und Beinen; ebenso sind vorn die Sfirnleislen, Schenkel meist dunkel. Abstehende Behaa- rung sehr unbedeutend. Mandibeln linear, 4 — 5-zähnlg, glaft mit einigen feinen Längsrunzeln. Clipeus ausgehöhlt mit einem obern und u n f e r n R a n d , die beide s l u m p f g e z ä h n e 1 1 s i n d ; am obern Rand sitzen lange Borstenhaare. Kopf glatt, be- sonders in der Mitle, seitlich sehr fein gerunzelt mit einzelnen Pünktchen. Pronotum seillich gerandel. Hinter dem etwas ab- schüssigen Mesonotum ist ein liefer Eindruck. Das Melanofum ist viel höher als das vorige hinten, und ist seitwärts sehr slark, dachförmig, zusammengedrückt, so dafs die Oberfläche — ganz abweichend von allen Pseudomyrmen — fasl wie eine Kante erscheint. Erster Knoten, von oben be- sehen, schlank, gestreckt, vorn und hinten sehr verschmälert. Zweiter Knoten vorn eng. hinten gerundet erweitert. Alles Uebrige wie bei Psendonnjrnia. Beine mäfsig verdickt. Ceilon. eine Anzahl $>. 12 180 ^ Boger: 69. Leptvthorax longispinosus nov. spec. ? 2.5 Mm. lang. Mittelgrofsen Siücken des L. angtistulus sehr ähn- Hcli (die gröfsten Exemplare letzterer Art messen 3 — 8 Mm.), ebenfalls schwarzbraun, glänzend, mit hell gelblichbraunen Mandibeln, Fühlern, Gelenken, Schienen und Tarsen. Die abstehenden Härchen sind spär- lich und keulenförmig. Die Fühler sind eilfgliedrig. Der Kopf ist vorn längs-, seitlich etwas verworren gerunzelt, hinten glatt; der Thorax ist unregelmäfsig längs gerunzelt. Ein Eindruck zwi- schen Meso- und Metanotum ist nur schwach angedeutet. Die End- dornen des Letzteren sind sehr lang, viel länger als bei angusluhts^ nach hinten gerichtet und leicht bogenförmig gekrümmt. Die Knoten sind verworren gerunzelt, ah der Unterseite des ersten sitzt vorn ein Zähnchen. America. vr 70. Leplothorux Schaumii nov. spec. p $ 2.5 Millim. lang, röthlich gelb, Hinterleib an der Spitze et- was bräunlich; die abstehenden Härchen sind keulenförmig, kurz wie bei corticalis. Fühler eilfgliedrig, ganz gelb. Mandibeln 4 — 5-zähuig, sehr undeutlich gerunzelt. Clipeus ohne glänzenden Längseindruck. Kopf schwach längs gerunzelt, seitlich und hinten fein verworren oder fingerhutartig punktirt, schw^ach glänzend. Tho- rax dem von corticalis ganz ähnlich, oben ohne irgend einen Quer- eindruck, fingerhutartig punktirt, wenig glänzend, hinten in 2 kurze, an der Basis breite, 3-eckige Zähnchen endend. Stieloheuglieder wie gewöhnlicli, das erste unten mit einem zahnförniigen Vorsprung. Abdomen glatt, glänzend. Schienen unbehaart. Pcnnsylvanien, einige $ von Prof. Schaum mitgebracht. /t, 71. Leptoihorux pilifer uov spec. 5 ungefähr 2.5 Millim. lang, röthlich gelb, malt, Stirn und Scheitel dunkler gebräunt, Schenkel und der Hinterleib gegen die Spitze bräunlich. Kopf fingerhntartig punktirt mit einzelnen Längs- runzch). besonders zwischen den Fülilern und auf den Wangen. Fühler schlank, bräunlich, r2-gliedrig, ihr Schaft ebenso wie die Beine abstehend behaarl, die Fühlerkeule etwas kürzer als die übri- gen (iliedcr zusammen. Der ganze Körper ist mit schwach keulen- förmigen nicht zahlreichen Haaren besetzt, die fast etwas länger als die von L. acervorum sind. Mandibeln gröfser als bei den an- dern Arten, mit vielen Zälinchen und gekrümmter Spitze, fein längs neue Formiciden. 181 gerunzeil. Thorax vor dem IVIelanotuin licl' eingedrückt und lingcr- butarlig puiiklirl; RlelanoUnu liefer als das Mesonoluni, hinten mit 2 kurzen, last aufrechten Zähnen. Erster Knoten vorn etwas länger gestielt als die andern Arten. Pennsylvanicn. 3 $ von Prof. Schauni. 72. Telrumorium torluosutn nov. sp. $ 3.5 Millim. lang, dunkel hrauoroth, glänzend, Mandibeln, Füh- ler und Beine bräunlich gelb, kurz und mäfsig abstehend behaart, dem T. f^uineeiise ziemlich ähnlich, aber durch die 11-gliedrigcn Fühlei' und die doppelt so langen, schlanken Enddornen des Meta- notums leicht zu unterscheiden. Der Kopf ist ganz wie bei jener Art, namentlich auch die Fühler rinne. Die Fühler sind eilfgliedrig. Kopf stark längsgerunzelt, hinten und an den Seiten weitläuilg netzmaschig. Der Thorax ist bogenförmig von vorn nach hinten, oben ohne Eindruck, hinten nur wenig schmäler als vorn, Vorderecken stumpf, grob verworren oder netzmaschig ge- runzelt^ das Metnnotum endet in 2 schlanke, an der Basis schon ganz schmale, spitze Dornen, die mehr als dop- pelt so lang sind als die von guineense. Beide Knoten glatt, glänzend, Hinterleib ebenso, gegen die Spitze etwas dunkler. $ i.b IVlillim. lang, glänzend, dunkel rothbrauu, an den Seiten des Mesonotums fast schwarz; Spitze des Abdomens ebenfalls dun- keler. Behaarung wie bein» $; ebenso der Kopf und dessen Skulp- tur. Die Mandibeln sind bräunlich gelb mit schwarzen Zähnchen, glatt mit zerstreuten, feinen Punkten, ganz wie beim $. Das Pro- notum ist verworren, niascbig-, dasMcsonotum längs gerunzelt, ebenso das Scutellum. Die Basallläche des Metanotunis ist senkrecht und hat hinten 2 schlanke Dornen, so lang als die des 5. Erster Knoten deutlich schlanker als bei guineense, glänzend, verworren gerunzelt; der zweite ist breiter als lang und glatt. Abdomen glänzend glatt. Flügel fehlen. CeiloD, von II. Nietner. 73. 'relramorium l ransversuriuin nov. sp. Der $ dieser Art, welchen die breiten, queren Knoten und der 2-zähni^e Clipeus leicht kenntlich machen, ist '!.:, Millim. oder et- was darüber lang, ro^troth, glänzend mit bräunlich gelben Mandi- beln, Fühlern und Beinen; die abstehende, gelbliche Behaarung ist ziemlich reichlich und lang. Der Koj»f ist kürzer als bei gtiineeuse^ und die Slirnleislen und die Stirnrinnc sind viel kürzer 182 Roger: und undeutlicher als bei dieser Art. Der Clipeus ist vorn schwach ausgerandet, an jeder Seite mit einem stampfen Zahn, mit dem aufgebogenen Hinlerrande die Fühlerwurzel umgebend, in der Mitte fein gekielt, sonst undeutlich längsrunzlig. Mandibeln längs- gerunzelt mit schwarzen Zäbnchen und ebensolcher Spitze. Fühler 12-gliedrig. Thorax oben leicht bogenförmig, nach hinten wenig verengt, aber ohne Eindruck, Vorderecken fast ganz abgerundet, Me- tanotum mit 2 langen, scharfen Dornen. Der Kopf ist grob und unregelniäfsig längs-, der Thorax ebenso stark, aber mehr verworren gerunzelt. Das erste Stielchenglied ist vorn ziemlich dick cylin- drisch. hinten knotenförmig, so breit als das IVIe ta no tum, Jirei- ter als lang, von oben besehen, vorn halbkreisförmig, hinten abgestutzt, an den Rändern meist schwarz ge- säumt; der zweite Knoten ist eben so breit als jener, viel kürzer als breit und, wie der erstere, grob gerunzelt. Hinterleib eiförmig, hinten meist dunkler. Ceilon, eine Anzahl $. ^ 74. Telrumoriutnf auropunclutum nov. sp. 5 etwas über 1.5 Millim. lang, blafs gelb oder röthlich gelb, glanzlos, mit abstehenden Härchen sparsam besetzt. Kopf breiter als der Thorax, hinten ausgerandet, vor den Augen mehr, hinter diesen wenig verengt. Die Stirnleisten sind ähnlich wie bei T. guineense, laufen fast bis zum Hinterrand des Kopfs, sind hinter den Augen bogenförmig nach auswärts ge- krümmt und konvergiren hint en wieder; an ihrer äufsern Seite befindet sich eine breite, aber flache Furche, die ebenfalls bis in die Nähe des Hinter rands reicht. Der Hinterrand des Clipeus ist vor der Fühlerwurzel leicht aufgebogen, ringförmig. Mandibeln fein längsgerunzelt mit 3 — 4 Zähnchen und stärkerer Spitze. Die Fühler sind eilfgliedrig, ihre Keule ist drei- gliedrig, das erste Glied der Keule ist aber viel kleiner als das folgende; das Endglied fst eiförmig und nocbmal so lang als das vorletzte; das erste Geifselglied ist breiter und fast so lang als die 3 nächsten Glieder. Nefzaugen ziemlich grofs, fast vor der Mitte des Seiten rands Der Kopf ist bald deutlich, bald sehr schwach fingerhutartig gerunzelt. Der Thorax ist dem von guineense ähn- lich, vorn am breitesten, am Metanotum viel schmäler und daselbst deutlich quer eingedrückt; von oben besehen erscheint der ganze Thorax an den Seiten deutlich gerandet, seillich besehen verschwin- det dieser Rand, ebenso bei gimieense. Das Pronotum hat deut- neue Formiciden. 183 liehe, stuiii|>l'e Vordereckeii und einen etwas scharfen Vordeirand; das Alelanoliim endet in 2 KJcnilich lan£;e, spitzige, nach hinten und etwas nach oben gerichtete Dornen. Die Skulptur ist, wie am Kopf, meist undeullicli. Der erste Knoten ist \orn cyiindrisch, hinten (seillich gesehen) last quodratisch, von oben gesehen, länger als breit. Der /.weile Knoten isl kaum breiter als jener, gerundet viereckig, von dei- Seite gesehen, bedeutend kleiner als der erste. Das Abdo- nien glänzt, ist bald heller bald dunkler als der übrige Körper, ei- förmig, au der Basis ausgerandet und mit einzelnen, wenigen, grübch eil ar t ige n , fast goldglänzenden Funkten besetzt; erstes Segment sehr grofs. 2 5.0 Millim. lang, hell röthlich braun, glanzlos, kurz und spar- sam absiebend behaart; Hinterleib gegen die Spitze hin dunkler. Kopf etwas schmäler als der Thorax, fast viereckig, nach vorn deut- licli verschmälerl. Stirnleisten scharf erhaben, zwischen den Füh- lern einander am meisten genähert, nach vorn schwächer, nach hin- ten stark divcrgirend; Fühlerrinne tiefer als beim $l, auch aufsen deutlich begrenzt. Fühler wie beim $. 3 grofse Occllen. Der Kopf ist tingerhutaitig puuktirl, Scheitel und Stirn mit einigen Längs- runzelii; Fühleigrubc tingerhutailig punklirt, in der Mitte mit einer einzelnen Längsrunzel. Pronotum sehr kurz, unter dem Mesonotum gelegen. V'orderecken stumpf. Mesonotum grofs, flach gewölbt, an den Kändern dunkel gesäumt. Scutellum hinten scharf gerandet, das Fostscutellum überragend. Metanotum sehr kurz, senkrecht mit 2 an der Basis sehr breiten, dreieckigen, vorn spitzigen Dornen. Der ganze Thorax ist fein tingerhutaitig punktirt und dabei noch längsgerunzelt. Die Knoten wie beim $, doch ist der zweite brei- ter als lang. Das erste Hinterleibssegmcnt ist sehr grofs, schwach glänzend, fein netzartig gerunzelt. PMügel fehlen. cT 5 Millim. lang, röthlich braun, Kopf schwarzbraun mit gel- ben Mandibelii. Fühlern und (-lipeus, ebenso hell sind die Beine; der Köper ist mäfsig, aber länger als beim $ mit abstehenden Haa- ren besetzt und, mit Ausnahme des Hinterleibs, ohne Glanz. Der Fühlerschaft ist kurz, etwa so lang als das zweite (ieifsclglied; das erste Geifselglied ist so lang als breit und ungefähr ein Drittel so lang als das zweite, die übrigen sind cyiindrisch (die Spitze fehlt). Stirnleisten kurz, Fühlerrinne fehlt. Mandibeln dreieckig mit klei- nen Zähncheii. Augen grofs. .Der Ko[)f ist tingerhiilarlig [lunktirt mit schwachen Längsniiizcln und feinen aiilicgendeu llärcheii. Pro- notum vom Mesonotum überwölbt, dieses seitlich gerundet, oben flach mit 2 eingedrückten, ein Dreieck bildenden Linien. Melano- 184 Roger: tum mit einer schiefen Basalfläche und zwei kurzen, stumpfen, brei- ten Zähnen. Thorax iingerhutartig punktirt. Abdomen glalt, glän- zend Die äufsern Genitalklappen sind sehr lang vorragend, sehr schmal, an der Spitze etwas erweitert, löffeiförmig und daselbst sich berührend. Flügel blafs geädert, ohne Discoidalzelle. Cuba, von H. Gundlach. Macromischa nov. sp. Die nachfolgenden, ausgezeichnet schönen Arten können weder im Genus Atta noch bei Myrmica Mayr untergebracht werden; ich habe deshalb für sie ein eigenes Genus gebildet. Da aber die Arten auch unter sich in Manchem erheblich abweichen, so ist ihre Vereinigung in einem Genus vielleicht nur als eine provisorische anzusehen. Alle diese Arten zeichnen sich durch eine starke Verlängerung des ersten Stieichenglieds, die bei einigen sehr in die Augen fallend ist, sowie durch den gänzlichen Man:^el von Spornen an den Rlittel- und Hinterschienen aus. Betrachtet man das verlängerte Stielclien von oben, so sieht man in seiner Mitte eine mehr oder weniger deutliche, eckige Erweiterung, manchmal hat sie nur die Form zweier Knötchen. Der zweite Knoten ist meist glockenförmig, vorn schmal, nach rückwärts erweitert. Bei allen Arten sind die drei Thoraxstücke oben gänzlich ver- wachsen, meist ohne eine Andeutung von Grenzen. Fast bei allen Arten hat der Thorax eine gleichmäfsige, plane oder schwach kon- vexe Oberfläche, nur hei einer Art ist er satlelförmig eingedrückt. Die meisten Arten haben den Kopf eiförmig, mehr oder weni- ger länglich. Die Augen sitzen am Seitenrand in oder wenig vor der Mille. Die Fühler sind 12-gliedrig, das erste Geifselglied ist so lang als die 2 nächsten. Die IMandibcln haben die gewöhnliche dreieckige Form und sind mit 5 oder 6 Zähuchen , von denen die 2 ersten die stärkeren sind, bewaffnet. Die Schenkel sind meist in der Mitte stark angeschwollen. 75. Macromischa purpurata nov. sp. 2 5 — 6 Millim. lang, schlank. Der Kopf ist glänzend violett, der Thorax schön roth, an den Seiten ins Violette spielend, die Enddornen, die Stielchenglieder und die Beine glänzend gelbbraun, der Hinterleib schwarz. Körper, Fühlerschafl und Beine sind mäfsig absiebend behaart. Der Kopf ist lang eiförmig, breiter als der Tho- rax, hinten etwas verengt, abgcstutzl. Der Clipeus ist gewölbt, am tieue Formiciden. 185 Vorderrand quer cingcdrücki, in der Mitte schwach oder gar nicht ausgerandct. Die [Mnndibeln sind schwach längsgestreift mit einzel- nen Punkten. Die Fülilcr sind schwarz, der Scliaft ist bald nur an der Basis, bald au der ganzen untern Hälfte gelbbraun und reicht bis zum llintcrrand des Kopfs. Die Fühlergeifsel ist wenig länger als der Schaft, die 3 Endglieder sind breiter als die übrigen, das eiför- mige Endglied itt länger als die 2 vorbei gehenden. Der Kopf ist ziemlich scharf, aber ^vcillän^g längsgeriinzell, um die Augen und um die grofse Fühlergrube laufen die Runzeln halbkreisförmig; die Hinterecken siud glatt. Der Thorax ist oben flach, fast gleich breit; das Pronotum ist voru gegen den Kopf etwas niedergedrückt, das Metaootum verengt sich kurz vor deu beiden Enddornen ein wenig; diese sind sehr lang, so lang als | des Thorax, sehr schmal, spitzig, nach hinten und oben gerichtet und uur ganz schwach vorwärts ge- krümmt. Der Thorax ist grob verworren gerunzelt. Das erste Stielchenglied ist so laug als der ganze Thorax, sehr schlank, leicht bogenförmig, ganz hinten in einen abgerundeten, mä- fsig hohen Knoten angeschwollen. Sieht man das Slielchen von oben an, so erscheint der cylindrische Theil desselben in seiner Mitte bald deutlich, bald ganz undeutlich eckig erweitert; auf der Unter- seite ganz vorn ist manchmal ein kleines Zähnchen sichtbar. Der zweite Knoten ist glockenförmig. Die Knoten und das Abdomen sind glatt, glänzend; letzteres ist eiförmig, das erste Segment be- deutend länger als das zweite. Die Schenkel sind an der Basis sehr schmal, in der Mitte angeschwollen; die Schienen sind dick, an ih- rer Basis sehr schmal, nach vorn ebenfalls angeschwollen. Der Me- tatarsus der Hinterbeine ist sehr lang, so laug als der Schenkel. Klauen einfach. Cuba, eine Anzahl $. 76. Macromischu porphyr iiis nov. sp. $ 5 — 5.5 Millini. laug, schlank. Kopf und Thorax purpurrolli mit violettem Schimmer, matt seidcngläuzend, Slielchen und Beine glänzend gelbbraun, Hinterleib schwarz, glänzend. Der ganze Kör- per, namentlich auch die Fühler und Beine weilslich abstehend be- haait. Der Kopf ist eiförmig, nach hinten mäfsig verengt. Augen seit- wärts in der Mitte. Mniidlbeln 4 — 5-zälinig, grob längsgestreift. Cli- peus zwischen den Fühlern dreieckig, hinten abgestutzt, in der Mitte schwach gekielt, gegen den Kiel hin schief gerunzelt. Slirnfeld dreieckig, nicht scharf begrenzt , längsrunzlig, matt. Fühlergrubcn 186 Roger: nicht so grol's und lief wie bei der vorigen Art. Fühler sciiw.irz mit blauem oder violettem Schimmer; der Scliaft ragt beträchtlich über den Hinterraiul des Kopfs und ist undeutlich gestreift, das I. Geifselglied ist so lang als die 2 nächsten, die lelzten 4 Glieder sind viel länger als breit und bilden eine schwache Keule. Der Kopl ist dicht fingerhutartig punktirt und aufserdcm unregelmäfsig längs- gerunzelt. Das Pronotuni ist seitlich gerundet, vor dem Mesonotuin ein- geschnüit, lingerhutartig punktirt und aufserdem, namentlich nach rückwärts, ziemlich dicht längsgerunzelt. Der übrige Thorax ist quer-, an den Seiten längsgerunzelt. Die Thoraxslücke sind oben verwachsen, zwischen Pro- und Mesonotum sieht man aber einen schwachen, halbkreisförmigen Eindruck angedeutet. Die Enddornen des Metanotums sind sehr lang, schlank, nach hinten und oben ge- richtet, in der Mitte schwach winklig gebogen. Das erste Stielchenglied ist sehr laug, schlank, von oben be- sehen in der Mitte schwach eckig erweitert, hinten in einen nie- drigen, gerundeten Knoten angeschwollen. Das II. Glied ist glok- kenförmig, etwas breiter als das erste, beide sind glatt. Abdomen lang eiförmig, I. Segment das gröfste. Schenkel wenig, Schienen gar nicht angeschwollen, schlanker als bei der vorigen Art. Cuba, ein einzelner $. 77. Macromischa sqtiamifera uov. sp. $ 4 Millim. lang, glänzend metallisch grün, stellenweise mit vio- lettem Schimmer, die Beine und die Knoten glänzend braun, etwas metallisch grün oder blau schillernd, die Gelenke der Beine und der cylindrische Theil des ersten Knotens hellgelb. Der Körper, Fühler und Beine sind mit weifslichen abstehenden Härchen mäl'sig besetzt. Der Kopf ist etwas breit eiförmig, hinten wenig verengt. Füh- lergrube ziemlich grofs und tief. Fühler schwarz, der Schaft auch gelbbraun, sonst ganz wie bei purpnrata. Mandibeln braun mit schwarzem Kaurand und 5 Zähnchen, undeutlich längsgerunzelt mit zerstreuten, grofsen Punkten. Clipeus breit zwischen den Fühlern, hinten abgerundet, Scheibe glatt, an den Seilen von Längsrunzeln eingefafst. Stirnfeld nicht begrenzt, von einigen Längsfalten durch- zogen. Kopf glatt, glänzend, vor den Augen an den Seilen grob längsgerunzclt. Die braune oder grüne Unterseite ist glatt. Der Thorax oben fast gleich breit, ohne irgend einen Eindruck, leicht gewölbt. Das Metanotum endet in 2 schlanke, lange, spitzige, neue Formiciden. 187 ziemlich divergireade, nacli oben iiiui liinleii gerichtete, fast gerade Dorneu. Der Thorax ist oben (juer, an den Seiten längsgerunzelt. Der cylindriscbe Theil des ersten Knotens ist mäfsig lang, in der Milte etwas eckig erweitert, hinten mit einer quer sitzenden Schuppe endend; die Schuppe ist stark von vorn und hinten zu- samnieiigedrückt, ihr oberer Rand ist leicht gewölbt (von einer Seite zur andern) und viel breiter als die Basis. Auf der Unterseite des Stielcliens. ganz vorn, silzl ein Ziihnchen. Der zweite Knoten ist quer, breiter als laug, abgerundet, von gleicher Breite wie die Schuppe. Das Abdomen i>t eiförmig, das erste Segment fast qua- dratisch mit gerundeten Ecken, ganz glalt. Die Beine sind wie bei purpurata, die Schienen in der Mifle ebenso dick und gerundet, der Metatarsus ist aber kürzer als der Schenkel. 2 $ von Cuba. 78. Mucromischa versicotor nov. sp. $ 5 — 5.5 Millim. lang, schlank. Der Thorax und das erste Stielchenglied hellroth, das zweite Glied, der Kopf und Hinterleib schwarz. Icfzierer auch mit blauem Schimmer, Beine und Fühler dunkel rolhbraun, ebenso, aber undeutlicher die Mandibeln und der Vorderrand des Kopfs. Ueber den ganzen Körper, Fühler und Beine eingerechnet, sind weifse abstehende Börstchen verbreitet. Kopf lang eiförmig, hinten mäfsig verengt. Fühler sehr schlank, lang, der Scapus den Kopf überragend, die 3 letzten Geifselglieder lang, CYliudriscb,*aber doch noch etwas kürzer als die übrigen Glie- der zusammen. Stirnfeld dreieckig, hinten spitzig. Der Kopf mit seinen Theilen hat grofse Aehnlichkeit mit dem von Aphaenog. te- staceo - pUosa. Mandibeln längsgerunzelt. Der ganze Kopf ist ohne Glanz, sehr dicht körnig oder fingerhutartig punktirt, vor den Au- gen an den Seilen längsgcrunzelt. Der Thorax verläuft schwach bogenförmig. Das Pronotum ist sehr wenig gerundet erweitert, sonst ist der Thorax überall fast gleich breit. Metanolum hinten schief abgestutzt ohne Dornen. Der Thorax ist fast ohne Glanz, fingerhutartig dicht punktiil und der Länge nach von einzelnen flachen Längsrunzeln durchzogen. Das erste Stielehenglied ist roth, auf der Oberseite etwas scliwärzlich, äufserst fein fingerhutartig punktirt, lang, cylin- driscli, bogenförmig, hinten nur wenig knotenförmig erweitert, die eckige Erweiterung in der IMille des Stielcliens (von oben besehen) ist nur angedeutet; ein Zahn auf der Unterseite scheint zu fehlen. Der zweite Knoten ist glockenförmig, glänzend. Das Abdomen ist 188 Roger: ebenfalls glänzend, {^lalt. Die Beine sind schlank, glänzend, die Schenkel an der Basis sehr dünn, dann spindelförmig, verdickt, aber nicht so stark wie bei purpiirata; die Schienen sind gar nicht ver- dickt. Ein einzelner $ von Cuba. 79. Macromischa Iris nov. sp. $ 5.5 Millim. lang, Kopf grün, violett und blau schillernd, ohne Glanz; Thorax purpurn-violett mit starkem Erzglanz, Stielchen gelb- braun, die Knoten und der Hinterleib wie die Schenkel dunkel me- tallisch grün oder braun, sehr glänzend. Schienen, Tarsen und Füh- lergeifsel heller braun. Eine abstehende, weifsliche Behaarung ist überall verbreitet. Kopf etwas breit eiförmig, dicht fingerhutarlig punktirt. Cli- peus vorn quer oder gebogen, hinten längsgerunzelt; Mandibeln eben- falls der Länge nach gerunzelt. Stirnfeld dreieckig, glänzend. Füh- lergruben klein. Fühlerschaft schlank, Fühlerkeule dreigliedrig. Pronolum seitlich ganz schwach gerundet erweitert. Meso- und Metanotum seitwärts etwas zusammengedrückt, oben schwach dach- förmig (von oben besehen erscheint übrigens der Thorax überall fast gleich breit). Metanotum hinten bogenförmig abgerundet, kaum abgestutzt, ohne Dornen. Der ganze Thorax ist oben unregelmäfsig, an den Seiten der Länge nach sehr grob gerunzelt. Erstes Stielchcnglied vorn cylindrisch, lang, in der Mitte (von oben gesehen) ganz schwach eckig, hinten in einen mäfsig starken Knoten angeschwollen; der untere Zahn scheint zu fehlen. Zwei- ter Knoten glockenförmig, beide sehr glänzend und glatt. Ebenso das Abdomen. Schenkel in der Miltc sehr verdickt, aber die Schie- nen wie gewöhnlich, nicht dick. Ein einzelner $ von Cuba. 80. Macroimscha lugens nov. sp. $ 6 — 6.5 Millim. lang, schwarz, matt, Hinterleib schwach glän- zend mit blauem Schimmer; auch der Kopf hat, je nachdem man ihn betrachtet, eiuen sehr schwachen violetten Scheiri. Beine glän- zend dunkelbraun und, wie der ganze Körper, mit weifsen Börst- chen besetzt. Der eiförmige Kopf ist dicht lingerhulartig punktirt, glauzlos, seitlich vor den Augen längsgerunzell. Dec fingerhutarlig punktirte Clipeus hat vorn gekrümmte, hinten längs laufende Hun- zeln. Stirnfeld in der Mitte mit einer stärkern, seitlich mit schwä- chern Läugsrunzeln. Die Mandibeln grob längsgerunzell. neue Formte iden. 189 Das Pronotum an den Seifen schwach, olwas eckig erweitert, 'hinter dieser Stelle ist der Thorax etwas einjiezogen. sonst aher gleich breif. oben leicht konvex, ohne jeden Eindruck, und der Länge nach sehr grob gerunzeil. Erstes vStielchenglied vorn ziem- lich lang, hinten in einen nur niäfsig hohen, gernndelen Knoten er- weitert, unten ohne Zahn, liiii^erhutarlig punkh'rt mit einigen Längs- rnnzeln. Zweiter Knoten glockenförmig und wie der Hinterleib un- deullich. höchst fein gerunzelt. Beine lang, die Schenkel von der Mitte an verdickt, Schienen aber schlank, lang. Ein $ von Cuba. 81. Macromischa punicans nov. sp. 5 7 Millim. lang. Diese Art weicht am meisten von den übri- gen dieses Genus ab. indem sie einen sattelförmig eingedrückten Thorax- einen mehr quadratischen als eiförmigen Kopf und das zweite Stielchenglied nicht glockenförmig sondern quadratisch hat. Da aber das erste Stielchenglied auch ziemlich lang und die Mit- tel- und Hinterschienen ohne Enddornen sind, so habe ich dieser Art einstweilen hier ihren Platz angewiesen. Hellroth mit schwarzen Fühlern und Hinterleib, Beine dunkel- braun. Der Kopf glänzt wenig, Thorax und Stielchen gar nicht, Abdomen und Beine sehr stark. Gelbliche abstehende Härchen sind überall verbreitet. Der Kopf (ohne Mondibelii) ist fast qua- dratisch, an den Ecken abgerundet. Der Clipeus ist gewölbt, längs- gestreift, hinten glänzend, glatt. Stirnfeld undeutlich. Mandibeln mit 5 Zähnchen, deren 2 vordei'ste die stärlfsten sind, liingsgeruu- zclt. Fühlergrubc nicht grofs ; Fühlerschaft kräftig, überall fa>.l gleich stark, den Hinti-rrand des Kopfs erreichend. Das erste Geis- sclglied so lang als die 2 folgenden, die übrigen ebenso lang als breit, dicht an einander, die Keule dreigliedrig. Der ganze Koj)f ist dicht längsgestreift. Das Pronotum ist gewölbt . seitlich gerun- det, hinten gegen das Mesonotum abfallend; dieses ist tief sattel- förmig eingedrückt, wie bei Aphaeiwgasler; das Metanotimi ist wie- der höher, abgerundet, hinten ohne Dornen. Der ganze Thorax ist fnigerhutaitig dicht pnnktirt, Pro- und IMelauotum aiifserdeni verworren gerunzelt. Das erste Stielchenglied ist vorn nicht so lang eyliiidrisch wie bei den andern Arten, es fängt bald an sich zu verdicken und in den mir mäfsig hoben Knoten anzuschwellen, liat aber in der Mitte ebenfalls kleine Seilenecken oder Tuberkel- chen uinl unten und vorn ein Zähnchen. Der zweite Knoten ist länelicli viereckic mit .'d)gernndclen Ecken. Beide Knoten sind 190 Roger: schwach geriinzell. Alxlomen glalf, sehr glän%en(l, sein erstes Seg- ment ist weitaus das gröfste. Die Beine sind verhältnifsmäfsig kurz, die Schenkel verdickt, gerundet, die Schienen sind xiemlicli kurz und etwas verdickt. Metatarsus der Hinterbeine kürzer als der Schenkel. n'ge 2 von Cuba. 82. Myrmica punctiveniris nov. sp. $ 4.4 Millim. lang, braun, Hinterleib schwarz, an Basis und Spitze heller, Fühler, Mandibeln und Beine hell bräunlichgelb. Ab- stehende Behaarung gelblich, spärlich, auch am Scapus und an den Beinen. Der Kopf ist saninit dem Clipeus grob längsgcrunzelt, we- nig glänzend. Das Stirnfeld hat Längsrunzeln, erscheint aber doch, seitlich besehen, glatt und glänzend. IMandibeln feiner längsrunz- lig, vorn mit 2 stärkern, hinten mit einigen schwächern, schwärz- lichen Zähnen. Der Füblerschaff ist an der Basis bogenförmig ge- krümmt, die Fühlerkeule dreigliedrig Thorax grob längsgerunzelt, zwischen Meso- und Metanotum quer eingedrückt; das letztere hat hinten 2 sehr lange, schmale, spitzige, nach hinten gerichtete, schwach nach unten gekrünuiile, gelbbraune Dornen. Der erste Knoten i>l vorn kurz sliellörmig, hinten verdickt, unten mit einem spitzen Zahn; der zweite Knoten ist inndlich. Das Abdomen ist sehr glatt, glänzend mit zerstreuten, an der Basis gedrängteren, grübchenartigen Punkten, lord -Amerika. vis 83. A ph aenogast er fulva nov. sp. Aph. splendida sehr ähnlich, aber aufser der Färbung und Skulp- tur hauptsächlich durch längere Dornen am Metanotum verschie- den. Atta opposila Say könnte vielleicht mit dieser Art identisch sein, die kurze Beschreibung macht aber jedes bestimmte Urtheil unmöglich. $ 3.5 — 5.5 Millim. lang, schmutzig rothgelb, bräunlichroth oder licht kastanienbraun, der Hinterleib bald heller als der Körper, bald dunkler, selbst schwarzbraun; die Schenkel mancher Stücke dunkel kaslanienfarben, sonst heller als das Uebrigc. Kopf, Thorax und Stielchen malt, Abdon)eu stark glänzend. Abstehende Behaarung gelblich, sparsam, am Fühlerschaft deutlicher, an den Beinen fast fehlend. Der Kopf ist ganz wie bei splendida. Fühlerschaft ge- streift; die letzten 4 Geifselglieder bei manchen Stücken hell röth- lich gelb. Clipeus in der Mitte öfters ausgerandet. Das lief lie- neue Formiciden. \9\ gende Slirnfeld ist bald stink, bald wenig glänzoiid. Der Kopf ist bei einem gröfseru $ dichl verworren läiigs^ernnzell , bei andern kleinem Slücken nelzförmig runzlig, in den Zwiscbenräuoien fein körnig., bei ganz kleinen Exemplaren körnig, nnd sind die netzför- migen Hunzeln sehr scbwach und sparsam. IMandibeln längsgernn- xell, vorn stärker, Iiinten scliärfer gezäliril. Der Tborax ist ebenso satlclfiirmig eingedrückt, wie bei splendhla. Das Mesonotum ragt vorn aucb inancbmal beulenarlig vor. Das Prouolum ist bei einem Stuck verwoiTcn gerunzelt, bei den andern fingerbutarlig punktirt, ebenso ist der übrige Tborax, nur die Basalfläcbe des Metanotums ist zuweilen querrunzlig. Die letztere ist borizontal, seitlicb zu- sammengedrückt, oben mit einem Läugseindruck und hinten mit 2 spitzigen, nach rück- und aufwärts gerichteten Dornen, die etwas länger als die Hälfte der Basalfläcbe sind , bei kleinen $ auch noch länger, bei splendida dagegen nur den vierten Theil so lang als jene Fläche. Die Knoten des Stielchens sind fingerhutartig punktirt, sonst -wie bei splendida (doch ist der erste Knoten etwas stärker von vorn und hinten zusammengedrückt). Der Hinterleib ist an der Basis fiugcrhutartig punktirt mit Längsslreifen, bei manchen Slücken aber fast vollständig glatt. Die Mittel- und Hinterschienen haben wie bei splendida einfache, die Vorderschienen befiederte End- dornen. Nord -Amerika. 84 P heidotogel Oll naniis nov. sp. ^ maj. 4 IMillim lang, ziemlich glänzend. Beine nnd Hinterleib bräunlich gelb, letzterer gegen die Spitze öl'iers scliwär/.licli. Ab- stehende Behaarung wie bei PJieidole megarep/inla Latr. Der Kopf ist lang viereckig, an den Seiten schwach gerundet, nach hinten et- was verengt und am Hinterrand mäfsig ausgebucbtet; vor der Aus- buchtung bat der Scheitel einen kurzen Läugseindruck. Clipeus glatt, glänzend. IMandibeln glatt, einzeln punktirt, an der Basis längs gestreift, vorn mit 4 — 5 starken schwarzen Zähnen. Fühler ll-glicdrig, Keule 2-gliedrig. Netzatigeu klein, etwas vor der Mitte. Kopf vor den Augen läng.sgeslreifl oder so gerunzelt, Zwischenräume fingerhut artig punktirt; hinter den Augen sind die Kun/.eln verworren oder nelzmascbig; die Mitte der Stirne meist glatt, glänzend, mit einzelnen starken Punkten; Hinlerrand des Kopfs mit Querrunzelii. die sich unter einander verbinden und weite Ma- schen bilden. Pro- nnd Mesonotum verwachsen, fast knglig gerun- det, grob gerunzelt, viel schmäler als der Kopf, der Vorderrand des 192 Röster: ö' Pronoiums (hinicr der halsförmigen Verengung) ziemlich scharf niil sehr slumpfen Ecken. Vor dem IMclanotun» isl der Thorax tief ein- und niedergedrückt; die IJasainächc hat etwas erhabene Seitenrän- der, die nach hinten divergiren und jederseits in einen fast aufrech- ten, mäfsig langen, spitzigen Dorn enden; diese Dornen sind viel kräftiger als bei megacephala Latr. Der erste Knoten ist in der Form dem der vorigen ähnlich, aber plumper, am untern Rand mit einer etwas durchsichtigen, nach unten etwas konvexen Längsleiste. Der zweite Knolen ist gerundet quadratisch. Hinterleib glänzend, glatt. Schenkel an der Basis dünn, uach vorn ziemlich verdickt. Beine abstehend beliaart $ min. etwas mehr als 2 Miliim. lang, glänzend rostroth oder rostgelb, häufig mit braunem Hinterleib, mäfsig abstehend behaart. Kopf länglich viereckig, seitlich schwach gerundet, hinten sehr we- nig verengt und schwach ausgerandet, nur wenig breiter als der Thorax. Augen äufserst klein, punktförmig. Mandibcln mit 4 — 5 starken, schwärzliclien Zähnen, deren gröfste die bei- den vordem sind. Fühler wie beim grofseu 5. Kopf glatl, glän- zend, an den Seiten sehr fein ninxlig. Pro- und Mcsonotum ver- wachsen, mit deutlichen, stunjpfen Vorderecken. Hinler dem Meso- iiolum ist der Thorax eingedrückt, das Melanotum liegt tiefer als jenes und endet in spitzige Dornen, die schlanker als beim grofsen $ sind. Der Thorax ist vorn und oben glatt, sehr glänzend, an den Seiten, wie aiicli das Melanotum, fingerhutartig punktirt. Knoten wie bei $ maj., doch ist die untere Längsleiste nicht oder kaum wahrnehmbar Hinterleib und Beine wie beim gröfsern $. $ 11 — 12 Miliim. lang, dunkler oder heller rothbraun, Beine heller, kurz und mäfsig abstehend behaart; Kopf wenig, Thorax et- was mehr, Hinterleib stark glänzend. Kopf fast so breit als der Thorax, ohne Mandibeln ziemlich viereckig, hinten etwas ausgeran- det und der ganzen Länge nach in der Mitte schwach eingedrückt. Netz- und Punktaugen grofs. Fühler wie beim $. Mandibeln glatt mit einzelnen Punkten, an der Basis mit einigen Längsrunzeln, vorn mit 2 starken Zähnen, binicii sieht man öfters 2 andere schwächere Zähne. Der Kopf ist vorn stark längsgestreift oder längsgerunzeit, hinter den Ocellen quergerunzelt, stellenweise weit netzniaschig. Das kurze, lief liegende Pronotun« ist quergerunzelt; das Mesono- tum hat sehr zahlreiche grobe längliche Punkte, die sich öfters zu Längsrunzeln vereinigen, hinten ist es manchmal dicht längsgerun- zelt. Scutellum glänzend, in der Mute meist mit einem Längsein- druck, sonst meist fein längs gestrichelt, glatt, vereinzelt grob punk- vene Formlciden. 193 tirt. Metanotum quorgerunzelt mit 2 kurzen starken Enddornen. Erster Knolen vorn kurz gestielt, die hintere Anschwellung ziemlich platt gedrückt und am Oberrand schwach ausgebuchtet mit stumpfen Seilenecken. Zweiler Knoten viel breiter als lang mit vorragenden Seilen. Hinterleib glänzend, deutlich, aber nicht ganz dicht punk- tirt. vor den Rändern heller. Schenkel etwas verdickt. Die gan- zen Beine abstehend behaart. Vorderflügel zwischen 14 und ISMillm. lang, gebräunt, mit einer Discoidal- und einer einzigen Kubitalzelle. Ceilon, eine grofse Anzahl 2 nnd mehrere meist verstümmelte 9. Von Ph. Taprobanae unterscheidet sich diese Art ($) durch die gezähnten Mandibeln und die Skulptur des Mesothorax, der bei jener, wie mir H. Smith ausdrücklich bemerkt, vorn glatt und glän- zend, seillich gestreift, und hinten am Sculcllum längs gestreift ist. 2 grofse $ in meiner Sammlung von Ceilon dürften zu Taprobanae gehören. Der eine ist 7, der andere 8 Millm. lang, dunkel braun- roth. Der Kopf ist sehr grofs mit einer Längsrinne, die am Schei- tel hinten am tiefsten ist. vorn längs gestreift, hinten grob quer ge- runzelt. Mandibeln ohne Zahn, glatt, einzeln punklirt, an der Basis längsgerunzell. iMesonotum glatt, glänzend, mit einzelnen sehr groben Punkten. Metanotum querrunzlig mit 2 kräftigen, aber ziem- lich kurzer» Dornen. Hinterleib deutlich, aber nicht dicht punklirl. 85. Pheiflole sulcai iceps nov. sp. Soldat. Eine deutliche Fühlerrinne und der am hin- tern Drittel stark niedergedrückte Kopf lassen diese Art leicht erkennen. Soldat 5 Millm. lang, Kopf 2 Millm., dun- kel braunrolh. die Fühlergcifsel , Mandibeln, Beine und manchmal der Vorderrand des Kopfs heller; Abdomen glänzend schwarzbraun. Abstehende Behaarung gelblichweifs, ziemlich reichlich. Der Kopf ist länglich viereckig, hinten wenig verengt, aber tief ausgerandel; das hinlere Drittel des Kopfs ist stark nitedergedrü c k I , wodurch die Stirn hoch gewölbt erscheint. Die Stirnler- sten sind lang und laufen schwach S-förmig bis zum Beginn der niedergedrückten Partie des Scheilels; auf ihrer A ufsenseite ist eine ebenso lange deutliche Fühler rinne, die etwas län- ger als der Fühlerschaft, flach und hinten am breite- sten ist. .\uf der Stirn und seitlich vor den Augen ist der Kopf der Länge nach gestreift oder längs gerunzelt mit glatten Zwischen- räumen; der niedergedrückte Theil, die Hinlerecken und die Seilen hinter den .\ugen sind weil nolzmaschig gerunzelt mit punktförmig flach gerunzelten Zwischenräumen: die Fühler-gnibe ist punkl- oder Berl. Kntomol. Zeitschr. VII. \:\ 194 Hoger: fingerhutförniig gerunzelt. Der Ciipeus ist vorn schmal ausgeran- def, in der Milte quer eingedrückt, daselbst glatt, seitlich längs ge- runzelt. Die glänzeuden Mandibeln sind zerstreut punktirt und vorn mit oder ohne Einkerbung. Das Pronotum ist seitlich gerundet, glalt oder seicht quer gerunzelt; das Mesonotum isl niedriger, hin- ten steil abgestutzt; das Melanotuni ist noch viel niedriger, oben quer-, seitlich unregelmäfsig längsgerunzelt mit punktarliger Skulp- tur in den Zwischenräumen und hinten in 2 ziemlich lange, silimale. fast aufrechte Dornen endend. Erster Knoten oben nicht ausgeran- det, unten ohne Zahn; zweiter Knoten seillich eckig; beide fein ge- runzelt. Hinterleib glalt, glänzend, an der Basis fein netzmaschig gerunzelt Beine abstehend behaart. 5 gvöfser als der von tnegncephala , 2.:, — 3 Millm. lang, bald dunkel rotbbraun mit wenig helleren Fühlern, Beinen, Mandibcln und Thorax, bald hell gelbbraun mit etwas dunklerem Kopf und Abdomen, glänzend und mäfsig abstehend behaart. Kopf von der gewöhnlichen Form, vorn mehr längs-, hinten und unten verwor- ren-, um die Fühlerwurzel ringförmig gerunzelt. Stirn glalt. Die Stirnleisten sind ebenfalls lang, die Fühlerrinne schwach, nur ange- deutet. Mandibeln einzeln punktirt. Pronotum grofs, gewölbt, glän- zend; MeSonotum tiefer liegend, anfangs horizontal, dann winklig abgebrochen, steil, vom Metanofum tief abgegrenzt, oben bald glatt, bald punktförmig gerunzelt. Das Metanotum mit zwei aufrechten spitzen Dornen, die viel länger als bei megacephala sind, oben quer-, an den Seiten fingerhutartig gerunzelt. Zweiler Knoten seitlich ge- rundet. Beine und Scapus abstehend behaart. Der $ dieser Art ist an dem gerunzelten Kopf und beson- ders am Thorax, der (von der Seite besehen) fast trep- penförmig erscheint, indem das Metanotum am niedrig- sten, das Mesonotum höher, das Pronotum am höchsten liegt, wohl zu erkennen. 2 in (iröfse und Form dem von megacephala sehr ähnlich, aber durch das Vorhandensein der beim Soldaten beschriebenen Fühler- rinne leicht zu unterscheiden. Dunkel schwarzbraun mit heilem Mandibeln, Fühlergeifsel, Gelenken inid Tarsen; der Körper weni- ger, der Hinterleib stark glänzend, mäfsig behaart. Der Kopf ist nach vorn verschmälert, fast parallelrandig, hinten niedergedrückt, vorn stark und ziemlich regelmäfsig, seitlich unregelmäfsiger längs- gestreift oder gerunzelt. Am Hinterrand ist die Skulptur weit und grob netzmaschig. Fühlerrinne wie beim Soldaten, ebenso der Clipeus. Pronotum bald glatt, bald gerunzelt, Mesonotum mit neue Formichhn. 195 Längsrunzeln, die hinten konvergiren. Scutelluni glatt. Metanotum mit 2 Zälinen. die länger als bei tnegaceph. sind, oben quer, seit- lich grob liingsgerunzelt. (Die Skulptur des Thorax ist etwas ver- änderlich.) Erster Knoten oben nicht ausgerandet, zweiter mit Sei- tenecken, am untern Vorderrand kurz zahnförmig, nicht so lang und spitz,ig wie bei vtcgacep/i. llinteileib glatt, Basis fein runzlig. Flü- gel leicht gelblich. cT 5 — 5.5 Miliini. lang, dunkelbiaun mit hell gelbbraunen Füh- lern, Mandibeln und Beinen, oder ganz gelbbraun mit dunklerm Kopf und Abdomen, glänzend, mäfsig abstehend behaart, besonders kurz an den Schienen, dem cT von patlidula vollständig ähnlich. Die Mandibeln haben 3 fast gleich starke Zähne, der stärkste ist die Spitze. Der Kopf ist längs unregelmäfsig gerunzelt, das Mesonotum ist besonders in der Mitte fein und dicht verworren gerunzelt, an den Seiten glänzend mit zerstreuten, langen, flachen Punkten. Das Metanotum ist dicht, fast fingerhulartig gerunzelt. Alles Uebrig« wie von Mayr in der Charakteristik des Genus angegeben ist. Ceilon. in Mehrzahl. \ on H. Nietner. 86. Pheidole tatinoda nov. sp. Soldat fast 5 Millim. lang, sutcaticeps sehr ähnlich, namentlich durch den hinten niedergedrückten Kopf, und durch den Mangel einer Fühlerrinne und den sehr breiten zweiten Knoten leicht zu unterscheiden, durch den letzlern überhaupt vor allen andern Arien leicht kenntlich. Dunkel biaunrolb, Hinterleib schwarz mit lichterer Basis, Beine imd die Fühler theilweise bräunlich gelb. Der Körper und besonders der Hinterleib glänzend und überall mit gel- ben abstehenden Härchen mäfsig besetzt. Kopf grofs, viereckig, hin- ten mäfsig ausgerandet, in der Mitte hoch gewölbt, am hintern Drittel niedergedrückt. Clipcus vorn schwarz gesäumt, Inder Mitte leicht au<:gerandct, hinten glatt, glänzend, vorn etwas längs- gerunzelt und pimktirt mit einem ^kurzen Mittelkiel. Mandibeln an der Spitze gekerbt, glatt, glänzend, zerstreut fein punktirt, Basis längsgerunzclt. Der Kopf ist vorn fast bis zur Mitte des Hinter- rands längs-, an den Seiten verworren-, an den Hinterecken und am Hinterrand sehr grob verworren gerunzelt. Pronotum seitlich ab- gerundet, querrunzlig Mesonotum mit ziemlich scharfem Querwulst (wie bei andern Arten auch). Das Metanotum ist viel tiefer gele- gen als das Pronotum und endet in 2 kräftige, nach hinten und aufwärts gerichtete, etwas gebogene Dornen, die wenig kürzer als die Basalfläche sind. Das Stielchen (von oben angesehen) ist an- 196 Roger: fangs schmal, sodann ums Doppelte verbreitert und daselbst niil deutlichen Ecken '); erst hinter diesen schwillt es zu einem Knoten an; dieser ist oben leicht ausgerandet mit deutlichen Seitenecken und an der Basis etwas eingedrückt, wodurch die Seilenränder brei- ler erscheinen als er selbst. An der Unterseite sieht man eine trans- parente, w^enig hohe, nach unten konvexe Längsleiste. Der IF. Knoten ist sehr breit, dreimal so breit als der erste, nach vorn halbkreisförmig, an den Seiten eckig, hinten stark ver- engt. Das Abdomen ist an der Basis kurz längsgesirichelt, sonst mit sehr zerstreuten, etwas erhabenen, haartragenden Punkten be- setzt, Habitat? (vielleicht Ceilon.) 87. Pheidole fimhriata nov. sp. Soldat 7.5—7 8 Millim. (Kopf 4 Millim.) lang, dunkel roth- oder schwarzbraun, die Hinterecken des Kopfs braunroth, Fühler und Beine, stellenweise unten der Thorax, noch heller, fast rostroth. Der Körper ist ziemlich reichlich abstehend behaart. Der Kopf ist lang viereckig, die Seitenränder sind fast parallel, nach hinten etwas konvergirend. Hinten ist der Kopf tief ausgerandet. Stirn- rinne deutlich und bis zur hintern Ausbuchtung reichend. Der Kopf glänzt mäfsig und ist vorn regelmäfsiger und tiefer-, hinten mehr verworren runzliger und seichler längsgestreift; die Hinterecken, vor welchen der Scheitel etwas niedergedrückt erscheint, sehen leicht wulstig aus und sind von innen nach aufsen und hinten halb- kreisförmig gerunzelt. Clipens in der Mitte ausgerandet, glatt, glän- zend. Die Mandlbeln sind ungezähnt, glall, höchst sparsam und fein punktirt, längs des Schneiderands mit einer Reihe lang gezo- gener tiefer Punkte, an der Basis mit einigen Längsrunzeln. Füh- lerschaft dunkel, abstehend behaart. Thorax gerunzelt; Scheibe des Pronotums fast glatt, glänzend, Ecken gerundet. Mesonolum hinten mit einem schmalen Querwulsl und deutlichen Ecken, hinter jenem ') Diese Bildung findet bei allen Arten statt, nur ist sie nicht im- mer so deutlich wie hier; sie hat Anlafs gegeben, dafs Losana bei Ph. viegacephala F. das Stielclien als aus 3 Knoten bestehend ansah und sie trinodis genannt hat; der erste Knoten ist nach ihm von .,due lubercoli sullaterali" gebildet. Unter den 4 Dornen, von denen Losana bei trino- dis spricht, sind die 2 Enddornen des Metanotums „die 2 vordem deut- lichem", die untersten Ecken des Metanotums neben der Einlenkung des Stielchens „die hintern undeutlichen Dornen". neue Foi^miciden. Iö7 Ist der Thorax tief eingedrückt. Die Basalliälfte des Metanolums ist der Länge nach vertieft ohne scharfe Seilenränder und endet hinten in 2 ziemlich lange, spitzige, nach oben und hinten gerich- tete Dornen. Der Zwischenraum zwischen den letztern ist glalt. Das erste Slielchcnglied hat vorn einen schwachen Zahn, der obere Rand des Knotens ist bei einem Stück gar nicht, beim zweiten deutlich eingedrückt. Der zweite Knoten hat in der Mitte deutlich vorragende Seilenecken. Beide Stielchenglieder sind unten und hinten gelblich dicht bewimpert. Der Hinterleib ist glatt, glänzend; am Ende des ersten Segments und auf den folgen- den sind die haartragendeu Punkte knötchenartig angeschwollen. Beine mäfsig abstehend behaart. 2 Soldaten von Rio Paraguay im Pariser Museum. Ph. diversa Smith ist, wie mir der Autor mitgetheilt, durch ganz [larallele Seiteuränder des Kopfs und durcii gröbere Runze- luug des Hinterrands des Kopfs und ebensolclie des Thorax ver- schieden. 68. Pheidole praeuslu nov. sp. Soldat 7.3 Millim., Kopf 3.5 Mlllim. lang,, hell rostroth. der Cli- peus hinten und die Spitzenhälfte des Abdomens bräunlich, der Vorderrand des Kopfs schmal schwarz. Die abstehende Be- haarung ist ziemlich kurz, nicht reichlich, gelblich. Kopf lang vier- eckig mit fast parallilen Seiteurändern, hinten tief ausgerandet mit breiten Ecken, Stirnrinne deutlich, hinten tief. Mandibeln grofs, vor dem Schneiderand eingedrückt, daselbst mit einigen länglichen Grübchen, sonst einzeln punktirt und an der Basis längsrunzlig; die Spitze durch eine Einkerbung breit zahnförmig. Stirufeld tief, glänzend. Clipeus längsgeruuzelt, in der Mitte gekielt; die Runzeln sind nach aufsen bogenförmig und verbinden sich mit denen der Wangen. Der Kopf ist an den Seiten gerade, auf der Stirne stark nach aufsen weichend längsgestreift oder gerunzelt; die kleinere hintere Hälfte des Kopfs mit den Ecken ist glänzend, glatt, mit zer- streuten, flachen, grübchenartigen Punkten. Die Unterseite des Kopfs ist vorn fein gestreift, hinten glänzend mit Punkten. Der Thorax ist- kaum -^ so breit als der Kopf. Das Pronolum hat we- nig vorragende, abgerundete Ecken; das Mesonotum ist schmäler, glänzend, glatt, seitlich breit abgerundet und bildet hinten einen deutlichen Querwulst. Das Metanotum hat 2 sehr kurze, an der Basis breile, oben spitzige, fast senkiechlc Zähnchen. Die Seiten des Thorax, sowie das Metanotum oben sind quer gerunzelt. Der 198 Roger: Qiierwulst des erslen Stielclieiiglieds ist in der Mitle leicht ausgc- randet; das zweite ist viel breiter und an den Seilen eckig ausge- zogen, quergerunzelt. Hinterleib glatt, glänzend, an der Basis fein gerunzelt, ßeine niäfsig abstehend behaart. Columbia, ein einzelner Arbeiter, vom Pariser Museum. 89. Pheidole flavens nov. sp. Soldat, etwas über 2 Millim. lang, hell rölhlich gelb, glänzend, mäfsig abstehend behaart, Hiuierleib etwas heller. Der Kopf ist grofs. etwas breiter als das Abdomen, am Vorderrand schwärzlich, hinten stark ausgerandet und vor der Ausrandung ziemlich breit und tief eingedrückt. Keine Stirnriime. Vorn und in der Milte ist der Kopf dichter-, seillich weitläufig längsgestreift oder gerunzelt, nach hinten aber glatt. Die Mandibeln sind zerstreut punklirt, sonst glatt, am Schneiderand schwärzlich, vorn zweizähnig, d. h. vor der Spitze eingekerbt. Das Pronotum hat vorgezogene, aber abgerun- dete Ecken, ist oben fast glatt oder sehr undeutlich quer gerunzelt. Das Mesonotum ist hinten abgestutzt, quer vorragend. Das Mcta- notum hat 2 Zähne. Das zweite Stielchenglied ist quadra- tisch, abgerundet, hinten nur sehr wenig schmäler als vorn, in der Mitte nicht ausgezogen, Hinterleib glatt, Schie- nen abstehend behaart. $ 1.5 Millim. lang, ebenfalls hell röthlich gelb, Kopf und Tho- rax matt, Hinterleib glänzend, mäfsig abstehend behaart, ebenso die Beine. Kopf vorn mit dem Clipeus fein längsrunzlig, im Uebrigen wie auch der Thorax sehr fein und dicht verworren oder fingerhut- artig punktirt. Pro- und Mesonotum ohne Grenze, gewölbt, vom Melanotum tief abgetrennt, dieses mit 2 kurzen, an der Basis ziem- lich breiten Zähnen. Zweiter Knoten des Stielchens qua- dratisch, nur wenig breiter als der erste, mit abgerun- deten Ecken. Hinterleib glatt. $ 3.5 Millim. lang, ebenfalls rölhlich gelb, Hinterleib flecken- weise bräunlich, glänzend, reichlicher abstehend behaart. Kopf längs- gestreift oder gerunzelt, am Hinterrand und in der Mitte des Cli- peus glatt, ebenso die Mandibeln, die einzeln punklirt sind. Pro- und Mesonotum sind oben glatt, glänzend, an der Seite wie das Melanotum schwach gerunzeil, letzleres mit 2 kurzen, ziemlich kräftigen, nach rückwärts gerichteten Zähnen. Flügel sehr schwach gelblich getrübt, mit sehr blassen Adern. Cuba. neue Formiciden. 199 90. Pheidole peunsylv antra uov. sj). Soldat 5 Milliui. Rostroth, ziemlich glänzend, Beine mehr gelb, spärlich abstehend behaart. Kopf sehr grofs, hinten tief ausgeschnit- ten, vorn samint dem Clipeus längsgeruozcll , auf der hintern Hälfte und an den Seilen von den Augen ab mit grofsen, grübchenartigen, sehr flachen Punkten reichlich be- setzt. iMandibcln glänzend mit zerstreuten grofsen Punkten, Schnei- derand schwarz, vor der Spitze gekerbt oder zweizähnig. Ecken des Pronolums gerundet, kaum vorgezogen. 31('sonotum vor der Ein- schnürung mit einen) Quervvulst mit stumpfen Ecken. Melanotuni in 2 aufrechte, divcrgirendc, au der Basis breite Enddornen endend, die viel kürzer sind als die Basallläche. Der vordere Theil des Thorax ist quergerunzelt, das Wetanolum lingerhutarlig punktirt. Der erste Knoten ist oben schwach ansgerandet, der zweite ist hin- ten und vorn sehr zusammengezogen, in der Mitte sehr breit mit vorspringenden Ecken. Abdomen glatt, glänzend. Pennsylvanien, von Prof. Schaum gesammelt. yi. Jflonomvr itcin puecilum nov. sp. i elwas mehr oder weniger als l.s Millini. lang. Der Thorax, und die Knoten des Slielchons sind röihlicli gelb oder bräunlich gelb, der Kopf meist etwas dunkler, manchmal dunkelbraun; der Hinterleib ist fasi immer schwarz, oder sehr braun, und nur bei ganz bellen Stücken an der Vorderhälfte lichter. Der ganze Körper ist sehr glänzend, glatl. ohne Skulptur und sehr spärlich, aber auch an den Fühlern und Beinen deutlich, absiebend behaart. Fülilerkeule meist dunkel, selten gelb. Der Clipeus ist in der Mitte hoch und vorn leicht ausgerandet. Der Thorax ist an den Seiten meist el- was dunkler. Der erste Knoten ist oben breit abgerundet, etwas höber als der zweite; dieser ist so breit als der vorige, von oben besehen, elwas breiler als lang, seitlich gerundet. Schenkel öfters bräunlich. ^ 3 Millim. lang; Thorax rölblich gelb, Kopf, Mctanolum und Abdomen fast schwarz, Pronotum, Fühlerkeule und Schenkel bräun- lich; bei hellen Stücken ist der Kopf und das Melanotuni leicht gebräunt, der Hinlerleib dunkler, rothbraun. Fühler fehlen. Das Uebrigc wie bei dem Genus von Mayr angegeben ist. Cuba, eine Anzahl $ und 9- 92. IMonomorimn ci unuhar i nov. .^|). '^^ 1.3 Millim. lang, auch etwas darüber, ganz kastanienbraun •200 Noger: (drachenblutfarbig), sehr glänzend und sehr sparsam, am Fiihlerscbaft reichlicher abstehend behaait. Der Kopf hat öfters sehr vereinzelte feine Pünktchen, ist manchmal in der Stirnfeld -Gegend fein gestri- chelt, sonst aber glatt. Der Thorax ist ebenfalls glatt. Das Meta- notum zuweilen an den Seiten etwas runzlig. Von dem sehr ähn- lichen M. poecilum unterscheidet sich die Art haupisächlich durch die Form des ersten Knotens, der hier etwas höher und nach oben zu viel stärker von vorn und hinten zusammengedrückt ist, des- halb oben viel weniger dick erscheint und einen fast geraden, schma- len Oberrand hat, während bei poecilum dieser dick und breit ab- gerundet ist. Der zweite Knoten ist kleiner, nach hinten etwas verengt. Hinterleib ganz glatt, glänzend. Cuba, eine gröfsere Anzahl $. 93. Solenopsis madara nov. sp. $ In Gröfse und Form ganz mit fugax übereinstimmend , hell gelb oder bräunlich gelb. Clipeus und Fühleikeule ganz wie bei fu- gax. Von letzterer unterscheidet sich die neue Art durch den fast vollständigen Mangel an abstehender Behaarung und jeder Skulptur. Der Kopf ist glänzend, ganz glatt, ohne alle Puuktirung, ebenso sind die Mandibeln und der übrige Köiper. Ein an derselben Lokalität mit $ gesammeltes $ gehöit trotz erheblicher Verschiedenheiten doch wohl zu dieser Art. Dasselbe ist 3 Millim. lang, zienilich dunkel gelbbraun, glänzend, au Kopf und Thorax spärlich, am Abdomen reichlicher mit gelben Härchen versehen Der Kopf ist zerstreut, ziemlich kräftig punktirt, und hat eine kurze Stirnrinne. Die Kanten und Zähnchen des Clipeus sind minder scharf als beim $. Der Thorax zeigt ebenfalls zerstreute Punkte. Flügel fehlen. Say's Beschreibung der M. molesla, von welcher weder eine Behaarung noch die Skulptur angegeben ist, ist ganz ungenügend und läfst sich deshalb die Identität der beiden Arien nur vermu- then, nicht aber behaupten. Auch ist das Endglied der Fühler- geifsel bei der neuen Art nicht oue as large again as the penulti- mate one, sundern um ein Gutes länger als nochmal so lang. America. Atta Lundil Guer. Guerin's Beschreibung bedarf einiger Zusätze. Im Voraus ist gleich zu bemerken, dafs die Typen keine $, wie der Autor ange- geben, sondern" flügellose $ sind. neue Formiciden. 201 $ An jeder Hinlerecke des Kopfs sitzt eiu spitziger Zahn, vor diesem eine Anzahl kleiner Zähnchen und an der Unlerseile, gerade unterhalb des Auges, ein einzelner kleiner Zahn. Neben dem In- uenrande des Auges läuft eine feine, hinten einwärts gebogene Leiste. Die Stirn leisten sind weit auseinander, hinten, wo sie schwach divergiren, sogar etwas weiter als vorn; (hei Hy- slri.v dagegen sind sie am hintern Drittheil einander so genähert, dais der Zwischenraum kaum den dritten Theil so breit ist, als der des vordem Drittels), lieber der Fühlerwurzel sind sie seitwärts erweitert und bilden bei Lundii einen zweizähnigen, bei Hyslrix einen spitzig einzäbnigen Lappen. Das Prouofum hat oben an den Vorderecken einen spitzen, geraden, unten über den Vorderhüften einen kleinern, hakenförmigen Dorn. Das Scutellum endet in 2 stumpfe Zähne, das Metanotum in 2 lange, nach unten gekrümmte Dornen. Der erste Knoten ist oben mit 2 aufrechten, meist spitzen Dornen bewaffnet, unter- und aufserhalb dieses ragt eine mehr weniger zahnartige Ecke vor. Das Abdomen hat an der Basis eine Anzahl Ilöckerchen, die bei andern Stük- ken gröfser und über die ganze Oberfläche verbreitet sind. cf Das MäunchcMi bat die vordere Hälfte der Mandibeln und der Fühlergeifsel, sowie die Tarsen röthlich gelb. An der Innen- seile der vorspringenden Augen ist eine erhabene Runzel. Die mä- fsig grofsen Ocellen sitzen auf einer erhöhten Stelle. Die Hinter- ecken des Kopfs sind etwas aufgebogen, scharf, mitunter sehr kurz zweizähnig. Das Pronotum hat jederseits oben einen lungern, sehr spitzen Dorn, unten einen kürzern, stumpfen Zahn. Scutellum stumpf zweizähnig. Die Dornen am Metanotum wie beim $, ebenso der L Knoten, Dornen etwas kürzer. Der Hiiiteiieib ist glänzend, sehr fein gerunzelt, gegen die Basis hin breit und flach längs eingedrückt. Au den Flügeln ist die geschlossene Kubitalzelle an Basis und Spitze gleich breit. $ Ein einzelner $, den ich mit einigen 2 vom La Plata erhielt, gehört ohne Zweifel zu dieser Art. Er ist 6 Millim. lang, dunkel braunrolh, Hititcricib schwarz, wenig glänzend, gelbroth und mälsig abstehend behaart. Der Kopi ist breiter als lang, hinten ziemlich tief ausgebuchlet mit etwas dicken, gerundeten Ecken (der Kopf ist ähnlicher dem von cepluUoles und verschieden von Uyslrix, bei welcher dei Hinlerrand zwischen den Euddornen fast gerade ist ohne verdickte Ecken). Die Hinlerecken haben einen spitzen Dorn, vor diesem eine Anzahl kleinerer Zähnchen; unterhalb des Auges auf der Unterseite ebenfalls eiu Zahn. Stirnleisteu und die Leiste 202 Roger: an der lunenseUe des Auges wie beim $. Der Kopf ist wie der Thorax fiiigcrhulartig punktirt, der Clipeus feiner; dieser ist vorn ausgerandel, dreieckig, hinten abgerundet, Fühlerspitze gelblich. Vorderecken des Thorax mit 2 langen, nach vorn und aufsen ge- kehrten Dornen, hinter diesen sitzen 2 etwas kürzere und hinter diesen 2 sehr kurze, spitze Dornen; über den Vorderhüften ein ha- kenförmiger Dorn Vor dem Metanotum ist der Thorax stark ein- gedrückt. Letzteres ist längs eingedrückt, scharf gerandet, in 2 lauge, divergirende, nach hinten und oben gerichtete Dornen en- dend. Der ersle Knoten ist vorn stielförmig, hinten breiter, in der Milfe eckig erweitert, gegen den obern Rand etwas verengt mit 2 kurzen, aufrechten Zähnen; II. Knoten viel breiter, oben flach, fast etwas ausgehöhlt , jederseils mit einigen Höckerchen. Der Hinter- leib ist lingerhulartig punktirt mit vielen mehr weniger deutlichen Höckerchen. 94. Atta striata nov. sp. 9-9 — 10 Millim. lang, rolli, stellenweise feuerglänzend, der Hin- terleib manchmal fleckig schwärzlich, seillich besehen, stark seiden- schimmernd; Behaarung sehr sparsam. Der Kopf ist breiler als lang, hinten niäfsig ausgebuchlet; die Ilinlerecken enden in einen dreieckigen Zahn und sind vor diesem etwas ausgebuchlet; vor der Ausbuchtung sitzt manchmal ein sehr kleines Zähnchen. Nahe am Innenrand des Auges läuft eine schwache, einwärts gekiümmte Lei- ste. Siirnleisten wie bei Lundii, an der Fühlerwurzel mit einem Zahn. An der Unterseite des Ko|)fs scheint kein Zahn zu sein. Kopf längs, hinten divergirend, gestreift (oder gerunzelt), ziem- lich glänzend. Mandibeln längsgestreift, hell bi'äunlich, mit vie- len Zähnchen und einer langen Spitze. Prouotum oben mit einem sehr kurzen oder ohne Zahn, unten mit einem starken, ab- wärts sehenden Zahn. Scutelium mit 2 kurzen Zähnen, das Me- tanotum mit 2 langen, parallelen, fast horizontalen Dor- nen. Thorax kräftig längsgestreift, Melanotum fein gerunzelt und reichlich anliegend behaart. Der erste Knoten mit scharfen Seiten- rändern und oben mit 2 nahe beisammen sitzenden, kräftigen, kur- zen Zähnen, unten mit einem spitzen Zahn. Der zweite Knoten ist viel breiter, querrunzlig und hat jederseils in der Mitte einen nach hinten sehenden, scharfen Zahn. Das erste Hinlerleibssegment ist an der Basis in der Mitte etwas platt ge- drückt und schön, scharf längs, gegen die Spitze hin bo- genförmig gestreift; die andern Segmente sind quergestreift. neue Formicidfn. 203 (Die Skulpliir und der Seidenglanz des Hiiilerleibs erinnern an Ec- talomma quadridens.) Flügel leiclil gebräunt, mit bräunlichen Adern; die Kubitalzelle ist an Spitze und Basis gleich breit. cT 8 — 9 Miilim. lang, schwarz, matt, die vordere Hälfte der JVlandibeln und der Fühlergeilsel, sowie die 4 Endtarsen gelblich- roth, sehr sparsam behaart. Die Mand ib ein sind schlank, sen- senförmig, so lang als der Kopf, kreuzen sich vorn und können am Zahnrond sich nicht aneinander legen; Spitze grofs. hinter ihr einige kleine Zähne. Kopf längsgerunzelt. Hinter- ecken scharf oder zahnförmig. Slirnleisten an der Fiihlerwurzel ohne deutlichen Zahn. Thorax längsgestreift, Pronolum oben ohne, unten mit einem spitzigen Zahn, Scutellum stumpf zweizähuig, Me- tanoiura mit 2 schlanken, spitzigen, horizontalen Dornen. Erster Knoten längs ausgehöhlt mit scharfen, fast parallelen Seilenrändein, unten mit einem spitzigen Zahn. Zweiler Knoten breit, seillich in der Mitte zahnartig erweilert. Hinterleib glänzend, fein netzförmig gerunzelt. 2 Zwei $ vom La Plata gehören wahrscheinlich dieser Art an. 7 Millim. lang. Kopf und Thorax sind heller, das Abdomen dunkler bräunlich rolh, ziemlich glänzend, sehr sparsam behaart. Kopf wie beim 9, die Hinterecken mit einem spitzigem Zahn. An der Filh- lerwurzel sind die Slirnleisten stark eckig erweitcri. Mandibcln mit vielen schwarzen Kerbzähnen und stärkerer Spilze. Pronotum oben mit 2 langen, nach aufsen gekehrten Dornen, hinler diesen sitzen 2 kürzere, rückwärts sehende, und hinter diesen auf dem iMesonotum 2 noch kürzere Dornen. Das Metanotum endet in 2 sehr lange, nach hinten und schwach nach oben gerichtete, schlanke Dornen. Thorax glänzend, längsgelreiff , am Melanolum gerunzelt. Erster Knoten von oben gesehen kurz, viereckig mit ho- hen, scharfen Sei tenränd ern, die Vorderecken zahnför- mig, die Hinterccken in einen langem Dorn erweitert. Zweiter Knoten so lang als breit, in der Mitte in einen nach hinten sehenden kurzen Zahn erweitert, oben llach, vorn schmäler als hinten. Hinlcrleib glalt, sehr glänzend. Eine Anzahl 9 und d" im K. Museum in l'aris, von Monlcvideo. .95. Ecilon lu^ubris nov. sp. $ 10 — 11 Millim. lang, ganz schwarz, mall, doch sind die Hül- len, Gelenke, ßeinc und der Hinterleib, besonders die Spitze, stel- lenweise rothbraun. Der Körper hal überall schwarze, abstehende Haare in mäl'siger Menge. 204 Roger: Der Kopf ist hinten verengt, geraudet und hat an den Hinter- ecken 2 feine, spitzige Dornen. Die Stirn ist in der Mille längs eingedrückt, gelblieh. Augen glasig, gelbbraun, klein. Fühlerschaft an der Basis schwächer als an der Spitze. Die Fühlergeifsel ist an der Unterseile grofsentheils gelblich roth. Die Stirnlamellen sind nicht nahe an einander, hinten eckig vorspringend, vorn stark di- vergirend und in den untern Fühlergrubenrand umgebogen. Clipeus vorn schwach dreieckig, quer eiugedrückt, gelblich. Mandibeln drei- eckig, gegen die Spitze stark nach unten gekrümmt, vorn am Schnei- derand, wo ein kräftiger Zahn sitzt, glänzend, sonst fein lederartig gerunzelt mit zerstreuten Punkleu und wenig Glanz. Kopf dicht fingerhutartig punktirt mit einzelnen sehr ilachen, grofsen Punkteu. Das Metanotum ist nach hinten verschmälert, seitlich scharf geran- det und endet in 2 mäfsig lange, ziemlich nahe beisam- men sitzende, nach oben und hinten gerichtete Dornen. Das Metanotum ist oben gröber gerunzelt, der übrige Thorax fin- gerhutartig punktirt. Der erste Knoten ist von oben besehen cylindrisch, länger als breit, vorn etwas verschmälert, von der Seite besehen, von vorn nach hinten bogenförmig. Unterseite ohne Zahn. Zweiter Kno- ten hinten breiter als vorn, der untere Vorderraud zahnförmig. Kno- ten und Abdomen fingerhutartig punktirt. Beine lang. Brasilien. 96. Ecilon anguslat a nov. sp. 5 8 Millim. lang, rapax sehr ähnlich, aber an den ganz, nahe neben einander laufenden Slirnlamellen gut zu erkennen. Kopf und Thorax dunkel braunroth (wahrscheinlich öfter auch schwarz), Stielcben, fliiiterleib, die Unterseite der vordem Hälfte der Fühlergeifsel und die Beine roslgelb. Die abstehende Behaa- rung ist so reichlich wie bei rapax und über den ganzen Körper und die Beine verbreitet. Das Abdomen glänzt elwas, der übrige Körper ist malt. Der Kopf ist in der Mitte längs flach eingedrückt und hat an jeder Hintcrecke einen nach aul'seu gekrümmten Zahn. Der Fühlerschaft, namentlich an der Basis, ist dicker als bei rapax. Die vSlirnlamellen sind einander sehr genähert, haben nur eine schmale Rinne zwischen sich '), divergiren ') Ec. legionh Smith hat, sofern ein kleiner $ meiner Sammluüg richtig bestimmt ist, die Slirnlamellen ganz verwachsen, so dafs sie eine, zwischen den Fühlern verlaufende, erhabene Leiste bilden, die sich erst vorne theilt und in den untern Rand der Fühlergrube übergeht. nme FormiciJen. %W6 vorn viel weniger, als bei andern Arten, krümmen sich aber vorn fast rechtwinklig nach aufsen um den Unterrand der Fühlergrube zu bilden. Den Aiifscnrand der lefzfern begrenzt eine scharfe Leiste. Netzaugen glasig, gelb, mäfsig grofs. Der Clipeus hat einen schwacb dreieckigen Vorderrand, und ist hinfer demsel- ben quer eingedrückt, wie bei den meisten Arten. Die Mandibeln sind dreieckig, ibr oberer Rand ist etwa halb so lang als der Sclmei- derand; letzterer hat gegen die Spitze hin einige Zähnchen. Die Mandibeln sind etwas feiner, der ganze Kopf gröber, beide aber ganz dicht fingerhutartig (oder körnig) punktirt. Das Metanotum ist nach hinten verengt, seitlich scharf geran- det, hinten etwas aufgebogen und endet in zwei nahe beisammen sitzende abgerundete Zähne oder Ecken; in der Mitte der abschüs- sigen Fläche sieht man eine schwache Längsleiste. Der Thorax ist ganz dicht fingerhutartig punktirt, gröber als der Kopf. Der erste Knoten des Stielchens ist, von oben besehen, cylindrisch, noch- mal so lang als breit; von der Seile gesehen, abgerundet viereckig, die Oberseite ist schwach bogenförmig, hinten schief abgestutzt, ein- gedrückt und in einen kurzen Stiel endend; unten und vorn sitzt ein hakenförmig nach hinten gekrümmter, scharf zugespitzter Zahn. Der zweite Knoten ist, von oben besehen, länger als breit, vorn schmäler als hinten, von der Seite gesehen, in der Mitte am höch- sten; an der Unterseite ragt der Vorderrand zahnförmig vor. Die Knoten sind deutlich, der Hinterleib schwach fingerhutarfig punk- tirt. Die Kralleu, wie bei den andern Arten, in der Mitte mit ei- nem starken Zahn. Yucafan, Campeche-ßai. 97. Eciton mex icana nov. spec, $ 6 — 8 Millim. lang, rapax sehr ähnlich, aber durch einen kür- zern und dickern Fühlerschaft und cylindrische Knoten des Stiel- chens verschieden. Dunkelroth (wahrscheinlich auch schwarz), matt, mit gelbro- then Beinen und Hinlorleib, letzterer etwas glänzend. Die abste- hende Behaarung ist gelb, nicht reichlich, aber überall verbreitet. Der Kopf i.-^f dick, in der Mitte längs eingedrückt, hinten gerandet und mit 2 nach aufsen gerichteten Zähnen verschen. Augen glas- artig, weifslichgelb, ziemlich grofs. Stirnlappcn nicht nahe an ein- ander, an ihrem hintern Ende eckig vorspringend, vorn divergirend und bogenförmig in den unfern Rand der Fühlergrube übergehend, dipeus blafs oder dunkel gelb, quer eingedrückt. Fühlerschaft 206 Roger: dicker und kürzer als bei rapax. Mandibeln kurz, ihr Schnei- derand nicht viel länger als der obere Rand, fein und dicht finger- hutartig punktirt mit einzelnen gröfsern Punkten. Kopf und Tho- rax dicht fingerhutarfig punktirt. Das Metanotum verengt sich nach hinten, hat scharfe erhabene Seitenränder und endet in 2 nahe bei- sammenstehende kurze Dornen; diese Dornen sind öfter mit einan- der verwachsen, wodurch ein nach oben und binten gerichtetes, zweispilziges Plätlclien gebildet wird (bei rapax findet sich diese Bildung ebenfalls öfter); von der Mitte dieses Plättchens läuft auf der abschüssigen Fläche des Metanotums eine mehr oder weniger deutliche Längsleiste nach unten. Der erste Knoten des Stielcbens ist cylindrisch, viel länger als breit, oben bogenförmig, hinten schief abgestutzt, nuten und vorn mit einem kurzen Zahn, (rapaa: hat einen grofsen, hakenförmig nach hinten gerichteten, lang zugespitzten Zahn; Smilh giebt nur einen kurzen Zahn an, aber typische Stücke haben einen Zahn, ganz wie oben beschrieben.) Der zweite Knoten ist ebenfalls cy- lindrisch, länger als breit, hinten nur wenig breiter als vorn (bei rapax ist er fast quadratisch); der untere Vorderrand zahnför- mig. Die Knoten sind stark fingerbutartig punktirt, das Abdomen ist undeutlich gerunzelt. Beine lang. - Mejico. 98. Cremast ogast er senegalensis nov, spec. 5 3 — 0 5 Millini. lang, sctttellaris sehr ähnlich, und nur durch den glänzenden glatten Thorax und den kürzern, mehr queren Kopf, der vom Fühlerschaft deutlich überragt wird, zu unterscheiden, bald ganz schwarz, bald heller oder dunk- ler rolh- oder gelblichbraun, selten bellrolli, immer aber ist der Hin- terleib schwarz, an der Basis gewöhnlich heller. Der Körper ist glänzend, abstehend sehr sparsam, anliegend reichlicher behaart. Der Kopf ohne Mandibeln ist ziemlich quer, bei scutella- ri« fast quadratisch ; d er Fühlerschaf t überragt deutlich den Hinterrand des Kopfs, bei scuiellaris reicht er gerade bis an diesen; die Fühlcrkeule ist 3-gliedrig. an der Spitze meist schwärz- lich. Der Kopf ist seitlich vor den Augen läng-s gerunzelt, sonst überall meist glatt, glänzend, bei sctäellaris ist fast der ganze Kopf fein längs gerunzelt. Die Mandibeln haben starke Längsrunzeln. Pro- und Mesonotum sind glatt, glänzend; das Metanotu hat einige Längsrunzeln. Alles üebrige ist wie bei scutetlaris. 2 über 10 Millim. lang, den bellen 9 von scufeliaris sehr ahn m nnte Formiridcn. 207 licli. der Kopf ist rölhlich gell), der Thorax und die Beine hell- braun. Der Kopf ist melir viereckig, nicht so quer wie beim 5. weshalb er auch vom Fühlersciiafl nicht überragt wird. Der Kopf ist an den Seiten längs-, um d ie Fühlerwurzel herum dichter und halbkreisförmig gestreift; bei scnlellarls laufen auch in der Fiililergrube die Streifen der Jjängc nach; der übrige Kopf ist fast überall glatt, bei scutellaris fein gestreift. Das !Vle- t a n o l u m ist ebenfalls g I a 1 1 u n d h i n t e n o h n e D o r n e n mit abgerundeten, breiten Ecken, bei «ct/Ye//«»/« aber quer gerun- zelt und mit 2 starken kurzen Zähnen. Eine Anzahl $ und ein 2 vom Senegal von H. Dr. Sichel. 99. Cremast ogast er cicatriculosa nov. sp. $ 4.5 Millim. lang, schwarz, matt glänzend, mit dunkelbraunen mehr glänzenden Beinen und Fühlern. Kopf und Thorax höchst spärlich abstehend behaart und dicht längs gerunzcli. Mandi- beln mit starken Längsrunzelii. Füblerkcule 3-gliedrig. Mesonolun« vorn an den Seiten schwaeh eingedrückt, wodurch die Hinlerecken des Pronotums etwas erhaben erscheinen und die Grenze zwischen Pro- und IWesonotum markirl ist. Zwischen letzterem und dem Me- tanotum die gewöhnliche tiefe Abschnürung. Die Enddornen diver- giren etwas, sind niäfsig lang und nach hinten und etwas nach oben gerichtet. Der erste Knoten ist, das Gelenk nngerechnet, brei- ter als lang, vorn am breitesten mit ganz abgerundeten, etwas auf- gebogenen Ecken; der zweite Knoten hat eine nur schwach ver- tiefte Mittellinie. Der Hinterleib ist fein und sparsam anliegend be- haart, matt glänzend, dicht und sehr fein netzförmig gerun- zelt mit zahlreichen, ct^vas gröfsern, haart la gen d en , wie von rückwärts eingestochenen Punkten; Basis ganz schwarz, die hintern Ränder gelblich. F'ühler und Beine kaum abstehend beliaart. Süd-Africa. 100. CreniaHlogusler Cjuadriformis nov. sp. 5 .3 IMillim. lang, carinafa Mayr in Vielem sehr ähnlich, aber durch die Färbung und den (piadratiscben ersten Knoten des Stiel- chens verschieden. J 210 Roger: in 2 lange, spitzige, stark divergirende, nach oben ge- richtete und nach vorn gekrümmte Dornen. Der Thorax ist grob gerunzelt, und liegen in den Runzeln ähnliche Haare, wie am Hinterrand des Kopfs; die abschüssige Fläche des Metanoiunis ist fingerhutartig puiiktirt mit einzelnen Runzeln. — Der erste Kno- ten ist, von oben gesehen, viereckig, weniger lang als breit, an den Seilen in der Mitte mit einem spitzigen, nach aufsen und etwas nach rückwärts sehenden Zahn; der zweite Knoten ist brei. ter und endet mit seinem Oberrande jederseits in einen breiten, hakenförmigen, nach hinten gekrümmten Dorn; beide Knoten sind längsrunzlig. Die Vorderecken des Hinterleibs sind stark zusammengedrückt, fast durchsichtig, braun, sehr schmal; die ganze Oberfläche ist dicht fingerhutartig puuklirt, an der Ba- sis und am Rande der Unterseite fein längsgerunzelt. Die Aufsenseite der vierkantigen Schienen ist grob längsge- runzelt, die Metalarsen sind zusammengedrückt. St, Domingo, einige $. 104. Cataulacus d'eformis Smith. Die Vergleichung des Mayr'schen Types von Cyphom. mimiius mit meinen Kubanischen Stücken und mit dem Type Smiths ergab die Identität beider Species. An Mayr's Beschreibung ist zu ver- bessern, dafs die Fühler ll-gliedrig, die Mandibeln auch schwach 4 -zähnig sind, und dafs das Stielcben aus 2 Gliedern, nicht aus ei- ner einzelnen Schuppe besteht. 9 fast 3 Millim. lang, dunkel rothbraun, Thorax, Beine und Mandibeln heller, Fühlergeifsel vorn röthlich gelb, Schaft braun (bei manchen $ ist der Thorax sehr hell). Abstehende Haare fehlen, dagegen sieht man hin und wieder, besonders am Hinterleib, anlie- gende, glänzende, schüppchenartige Haare (bei reinen Exemplaren wahrscheinlich reichlicher und beim 5 ebenfalls vorbanden). Kopf wie beim $ und mit der von Mayr angegebenen Skulptur. Man- dibeln undeutlich 4-zähnig. Ocellen wie 3 undeutliche mattschwarze Höckerchen. Fühler ll-gliedrig, erstes Geifselglied länger als die 2 folgenden (in Smith's Catal. pl. XH. 9. richtig abgebildet). Pro- notum viel breiter, als lang, mit stark vorspringenden Seitenecken, hinten für die Aufnahme des Mesonolums stark halbmondförmig aus- gerandet. Sculellum in einer Fläche mit dem Mesonotum, vorn am breitesten, etwas eckig, nach rückwärts verengt, hinten ausgerandet mit stumpfen Ecken. Das PostsculcUum liegt unter dem vorigen versteckt. Das Melanoium ist fast senkrecht, viel tiefer liegend als neue FormiciJen. 811 der übrige Thorax; die Basalfläcbe ist sehr kurz, stumpf 2-zähnig. Slielchen wie beim $. Hinterleib reichlich gekörnt und wie der ganze Körper glanzlos. Schienen gerundet vierseitig, an der Aus- senseite fein gekörnt, an den Mittel- und Hinterbeinen ohne Sporn. Flügel fehlen. Bei Meranopbis bicolor 2 ist das IVIetanotum eben- falls fast senkrecht und vom Scutellum überragt; letzteres ist aber nicht ausgerandet und nicht zweizähnig. cT Ungefähr 2.5 Milliui. lang, .hellgelbbraun, ohne Glanz (mit Ausnahme des Hinterleibs), ohne abstehende Behaarung aber mit sehr spärlichen und sehr feinen anliegenden Härchen. Der Kopf ist drei- eckig, nach vorn verengt, hinten abgestutzt, vor dem Halse am Hin- terrand dreieckig tief eingedrückt, an den grofsen vorragenden Au- gen am breitesten. Die Stirnleisten sind sehr aufgebogen und vorn stark vorspringend, enden aber schon in die Höhe des Hinterrandes der Augen; zwischen ihnen und dem Auge sieht man eine kleine Längsleiste. Die Ocellen sind etwas deutlicher als beim 9, auch theil weise schwarz. Die Fühler sind lang, besonders die Geifsel, dreizehngliedrig. Maudibeln dreieckig, schneidend (oder sehr fein gezähnt). Pronot um vom Mesonolum überragt, nahe den Hinterecken mit einem kräftigen Zahn. Das Mesonotum mit 2 nach hinten kon- vergirenden, in der Nähe der Zähne des Pronotums beginnenden, ein Dreieck bildenden vertieften Linien. Scutellum etwas niederge- drückt, hinten stumpf 2-zähnig. Basalfläcbe des Metanotums tiefer als das vorige, schräg abgedacht, hinten 2-zähnig, so lang als die senkrechte abschüssige Fläche. Stielrhen wie beim 2. Hinterleib fein gerunzelt, dunkler als der Körper, ziemlich glänzend. Beine heller als der Körper, ebenso die Fühler. Flügel an der Spitze ab- gerundet, bräunlich (fein punktirt und behaart wie bei bicolor auch), Discoidalzclle fehlt, die (einzige) Kubitalzelle ist kurz, an der Basis schminer als an der Spitze, mit ziemlich geraden Seitenrändern. 105. Sl rumigenys Louisianae nov. sp. 5 2.5 IMillim. lang, Gundlachl bis auf die verschiedenen Mandi- beln sehr ähnlich, rostroth, matt, fingerhutartig punktirt, aber min- der scharf als bei jener Art. Der Kopf ist reichlicher, der Körper sparsamer (bei reinen Exemplaren wahrscheinlich das ganze Thierchen) mit ziemlieh dicken, weifs liehen, kaum glänzenden Schuppen zerstreut besetzt; andere Stücke zeigen abstehende, an der Spitze gekrümmte und keu- lenförmige Börstchen (die, angeklebt, die erwähnten Scliiippen zu bilden scheinen). Die I\l a n d i b e 1 n haben einige A e h n I i c h - 14* 212 Roger: keil mit denen von Odontomach. haematodes, sind platt., schmal, etwas kürzer als bei Gundlachi, an der Basis und Spitze einander gleich nahe, ohne jedoch sich am Innenrande zu berühren, und au der Spitze rechtwink- lig umgebogen; diese ist gabelförmig gespalten mit 2 spitzigen Zähnen. Der Thorax ist wie der Kopf punktirt, sonst aber, wie alles Uebrige auch, der P. Gundlachi gleich, nm- ist der Kopf hinten deutlich breiter, als bei letzterer Art. Das Abdomen ist hinten öfter schwärzlich, etwas glänzend, sehr undeutlich gerun- zelt, hat aber an der Basis deutliche kurze Längsrunzeln. Louisiana, einige $. 106. Slrumigenys elongata nov. sp. $ fast 2 Millim. lang, rostroth, matt, Fühler und Beine heller röthlichgelb. Der Kopf (bei reinen Stücken wahrscheinlich der ganze Körper) mit hakenförmigen, an der Spitze etwas verdickten, abstehenden Härchen sparsam beset7>t (die angeklebt wie glanzlose Schuppen erscheinen); derselbe ist hinten stark ausgerandet mit brei- ten gerundeten Ecken, nach vorn sehr verschmälert, am Fühlerur- sprung am engsten; Augen am Unterrande der langen und breiten Seiteufurche, ziemlich in der Mitte. Der Fühlerschaft ist viel län- ger und schlanker als bei Gundlachi. Die Mandibeln sind an der Basis einander sehr genähert, gleich breit bis zur Spitze, parallel, die Spitze ist rechtwinklig umgebogen und jederseits in zwei spitze Zähne getheilt, die noch mal so lang sind als bei Gundlachi. (Die Mandibeln sind denen von Louisianae ähnlich , aber schlanker und etwas länger.) Der Clipeus ist deutlich dreieckig und reicht mit der hintern Spitze bis in die Höhe des Fühierursprungs. Kopf und Thorax sind wie bei Gundlachi fingerhutartig punktirt. Der Tho- rax ist an den stumpfen Vorderecken am breitesten, vorn quer ge- randet, vor diesem Rand halsförmig verengt, über den Rücken läuft eine schwach erhabene Längslinie; das Metanotum endet in 2 spitzige, nach hinten und aufwärts gerichtete Dornen. Knoten wie bei Gund- lachi, fein fingerhutartig punktirt, der zweite scheint schmäler zu sein als bei jener Art. Abdomen glänzend, dunkelbraun, gegen die Spitze heller, an der Basis kurz längs gerunzelt. Panama, ein einzelner $. Diese Art ist durch die Mandibeln und den längern und schian- kern Fühlerschaft von Gundlachi leicht zu unterscheiden. neue Formiciden. 1&K3 107. Slriimigenys cli peala nov. s[». 5 2 Millim. lang, rosirotli oder rolligclh, bald heller, bald dun- kler, n\H ebenso gefärbtem oder dunkelbrnuncin, glänzendem Hin- terleib; Beine und Fühler heller gelb. Der Körper hat ziemlich sparsam verlheiltc, absfehcndc Härchen, die länger wie hei den andern Arten, öflers aber auch an der Spitze gekrümmt und am Ciipeus am reichlichsten sind. Diese Art ist an dem nach vorn stark entwickelten Ciipeus, der über die Hälfte der Mandi- bcln verdeckt, leicht zu erkennen. Kopf und Fühler ganz wie bei Gtmdlachi. Der Ciipeus ist grofs, ohne die Hinterecke fast (juadratisch, der Hinterrand aber ist dreieckig und zwischen die P'ühlerlappen eingeschoben. Die Mandibcin ragen nur ganz kurz unter dem Ciipeus hervor, sind an der Spitze nicht umgebogen (scheinen daselbst weder gespalten noch gezähnt zu sein), und sind an der Basis nicht nahe aneinander. Der Kopf ist fingerhutartig punklirt. Der Thorax ist wie bei elongata, vorn bald schwach-, bald gar nicht gerandet; ebenso ist eine schwach erhabene Längs- linie auf dem Thorax bald da, bald fehlt sie; das Metanotum ist seitlich gerandet, vom Mesonotuni abgetrennt und endet in zwei aufrechte Zähnchen, die nur halb so lang als bei elongala sind. Hinterleib ganz wie bei dieser Art. Louisiana, einige $. 56. Hypoclinea sellaris nov. spec. $ 4.5 — 5 Millim. lang, schwarz oder schwarzbraun, Mandibcin, Fühlergeifsel und Tarsen röthlich, Beine glänzend braun. Der Hin- terleib ist öfters etwas heller braun als der übrige Körper. Das ganze Thierchen ist mit abstehenden Härchen in mäfsiger Menge be- setzt, auch an den Schienen und Fühlern. Die anliegende Behaa- rung ist gelblichgrau und am Hinterleib, der deshalb grau schim- mert, am reichliciistcn. Der Kopf ist ziemlich herzförmig, hinten ausgerandet, dicht, aber nicht grob gerunzelt. Die Mandibcin sind glalt, mit sehr zerstreuten Punkten und 10 bis 12 Zähnchen. Der Ciipeus ist vom quer niedergedrückt. , Das Pronotum ist viel schmä- ler als der Kopf, oben ziemlich flach. Das Mesonotum ist zwar schmäler, aber höher als das vorige und hat eine etwas ansteigende Vorder- und eine steil abfallende Hinterlläche. Zwischen dem Meso- und Metanotum ist der Thorax tief satlcUörmig eingedrückt. Die ßasallläche des Metanotums ist von vorn nach hinten gewölbt, ihr Vorderiand liegt viel liefer als der höchste Punkt des Mesonotums Die abschüssige Fläche ist sehr stark ausgehöhlt. Ihr oberer Band 214 Roger: ist etwas kantig. Der ganze Thorax ist grob verworren gerunzelt. Die Schuppe wie gewöhnlich eiförmig, etwas vorgeneigt, am Ober- rand gerundet. Das Abdomen scheint fein gerunzelt-punktirt zu sein. Singapore. Malacca, eine Anzahl $. Ein einzelner Arbeiter von Borneo weicht von dem oben be- schriebeneu insofern ab, als er nur 3.5 Millim. lang ist, den Thorax nur schwach gerunzelt, dagegen den Hinterleib reichlicher behaart zeigt. Ich glaubte denselben als Var. borneonensis zu obiger Art gesellen zu müssen. <.*>' OefPentliche Erklärung gegenüber den Arbei- ten des H. V. Motschnlsky, insbesondere seinen etudes entomologiques XL eingeleitet von Dr. G. Kraal z. •^eit Jahren ist es meine wiederholt ausgesprochene üeberzeugung gewesen, dafs es der gröfste Segen für die Entomologie und dieje- nigen, die sicli ernst mit derselben beschäftigen, sein würde, wenn descriplivc Arbeiten, die dem gröfsten Theile nach nichts taugen, ganz und gar für null und nichtig erklärt würdeu, in erster Linie die des Herrn v. Motschulsky. Man bedenke nur, wieviel Arbeits- zeit durch das Grübeln über schlechte Beschreibungen, durch die Bemerkungen über solche und spätere Gegenbemerkungen eJc. ver- loren gebt, wieviel Arbeilslust ertüdicl wird, wenn wir uns dieses Grübeln zur Pflicht machen, um schliefslich an die Spitze einer Ar- beit von Wochen und Monden den Namen dessen zu setzen, der ein kurzes Spiel mit der Sache getrieben; denn darauf liefe es z. B. hinaus, wenn man Mofschulskys Arbeit über die Lainjiyriden einer sorgfältigen ßeaibeiiung dieser Gruppe zu Grunde legen wollte. — Ich habe es indessen nicht gewagt, früher mit dieser Ansicht auf- zuficteii. weil ich mir die genügende Untcrslülzuiig nichl mit vol- ler Sicherheit versprach. Da erhielt meine alte Lieblings -Idee einen neuen, unwiderstehlichen Anstofs durch die Eikiärung des Herrn Dohrn in der Stetfiner entomologischen Zeitung 1863 p. 101, wel- che er der Ueberselzung der bekannten ßenierkuugen des IL Dr. Släl über Walker's Cataloguc of Homoptera in the Colleclion of the IJrilüsb Museum in dem Journal of Eulomology T. L No. tf. 1862 hiu7Jiriigi. Der Scliluls \]v» Slarscbcn Artikels, welcher die beispiel- lose Lüdeilichkeit der bcsproc-lieueu Arbeit mit I'';i(-Iikeimtnifs blus- legl, tautet: Ich bin dem British Museuu) und den Herren, welche 216 G. Kruulz: in der enlomologischen Abtheilung beschäftigt sind, für die mir be- wiesene Hölüchkeit und Zuvorkommenlieit sehr verbunden. Ich wünsche diese Hochachtung auch zu nianifcstiren; ich glaube das nicht besser thuu zu können, als wenn ich selbst sie auffordere, allmälig und für immer diese Bände ihrer Cataloge der Wissenschaft halber aus der Welt zu schaffen. Daran schliefst sich die Nachschrift des Uebersetzers H. Anton Dohrn: «Ich kann mich nur Allem dem anschliefsen, was mein Freund Dr. Stäl über die völlige Unbrauchbarkeit der W^ilkerschen Horaoptercn-Arbeiten gesagt hat und habe darum, wie Dr. Signoret für die Annales de la societe entomologique de France, die Ueber- öclzung seines Artikels für die entomologische Zeitung übernommen. Es bleibt für uns und die wenigen, die sich wissenschaftlich mit den Homopteren beschäftigen, platterdings nichts übrig, wenn wir nicht den Walker'schen Augias- Stall mit Aufwendung von vieler Mühe, Zeil und Geld ausräumen wollen (und das kann Niemand von uns verlangen), als uns gemeinsahaftlich zu verpflichten, gar keine Rücksicht auf das Vorhandensein Walker'scher Publicatiouen mehr zu nehmen und so die Homopterologie in den Zustand zurück- zuführen, in dem sie sich vor der Walker'schen Desorganisation befand.» Auch in den Annales de la societe entomologique de France (1862) ist eine Uebersetzung des Aufsatzes abgedruckt worden und hat sich Herr Signoret der verpflichtenden Erklärung gegen Walker angeschlossen. Gerade die tüchtigsten Entomologen werden ihre volle Aner- kennung und Nachahmung einem Schritte nicht versagen, welcher nicht bezweckt, einer sorglosen Willkür Thür und Thor zu öffnen, sondern einem Machwerk die Pforten der Wissenschaft zu verschlie- fsen, weil es nur Verwirrung, keinen Segen stiften kann. Da Herr Walker für die Beschreibungen bezahlt wird, ist ja überhaupt der Zweck seiner Arbeiten wohl erreicht, wenn er sich ein Stück Geld mit denselben zusammengeschrieben hat '). ') Ob Herr W. dabei in bona oder mala fide gewesen, ist zwar ei- gentlich ganz gleichgültig; wenn aber Herr W. bei seiner langjährigen Be- schäftigung mit der Entomologie auch noch so arm an entomologischem Esprit geblieben wäre, so konnte er doch, gerade weil ihm nicht das Amt cfhes Vorstandes gegeben, dem es an Specialkenntnifs einzelner oder aller Abtheilungen des ihm zugewiesenen Departements fehlt, unmöglich darüber im Unklaren sein, wie schlecht seine Arbeiten sind; wäre er es aber, dann müssen dieselben vollends unberücksichtigt bleiben. Oeffenlliche Erklärtmg. 217 Wenn die llemiplerologcu aber ebenso schuell als glücklich die \Valker''scben Arbeiten beseitigt haben, dürfen die Coleoplerologen ähnlicbe Fabricate auf ihrem Gebiete nicbt vergessen. Es ist mir unbegreiflicb, wie sich einem v. Motscbulsky gegenüber der Gedanke fest bat ten läfst, es müsse seinen Beschreibungen immerbin Berück- sicbtigiing zu Tbeil werden, weil einzelne Arten aus ilinen erkenn- bar wären oder erschienen; steht doch dieses Verfabreu im grell- sten Widerspruch mit unserem täglichen Thun und Treiben! Ge- wiis würden wir säaniitlicb jeden für tböricbt erklären, der einem Manne noch ferner etwas abnimmt, welcher Tag für Tag schlechte Waare zu Markte bring); sein unreifes Obst würde wegen seiner Ge- meinschädlichkeit von Polizeiwegen als ungeniefsbar confiscirt wer- den, wenn sich auch ein paar wirklich reife Stücke zufällig oder schlau dazwischen gemischt fänden. Wäre der Mann aber gar ein Händelsucber, der jeden schmäht und angreift, der seine Waare schlecht nennt, wie sie es ist und verdient, so würde das betrogene Publicum denen dankbar sein, die laut vor dem Manne und seiner Waare warnen, es würde bald die allgemeine Stimme sich gegen ihn erklären. Was hat ein entomologisches Publicum dagegen bis jetzt gc- thau? Obwohl es seit Jahrzehnten weifs, dafs v. M. stets eine Menge unreifer Publica lioncu bringt, die noch nach keines Kenners Geschmack gewesen sind '), nimmt es noch immer von denselben Noiiz '), sucht dieselben sorgfältig zu verbessern und zu deuten '), ') Vergl. hierüber v. Kiesenwetter's Note in dieser Zeitschrift Bd. IM. p. 183. ^) Der Jahresbericht über die „wissenschaftlichen" Leistungen im Gebiete der Entomologie ist mit den Namen Motschulsfcy'sclier Arten über- schwemmt und enthält seitenlange Copien seiner Gattungs-Diagnosen. ^) Hat man dies einmal mit ßestimuitheit thun zu können geglaubt, so erfährt man alsdann später, dais man sich getäusclit hat, von v. M. mit den ^Vorten: „on a faussu la description du Bemb. Fockii en y reunissant TEIaphropus'". Hat man ein Thier in Folge unrichtiger und ganz unge- nügender Angaben und einer grundfalschen Stellung nicht erkennen kön- nen (Tacliys albicornis in Lopha ovata), so heifst es „cettc maniere de rebaptiser et de redecrire est un vol scientitique". Nun, wenn v. M. selbst die Beschreibung einer bereits bekannten Art unter einem neuen Namen einen wissenschaftlichen Diebstahl nennt, dann ist er jedenfalls der gröfste entomologische Spitzhube, deu es bis jetzt gegeben hal, denn Niemand hat in gleichem Maalsc bekannte Galtungen und Arten mit neuen Namen in die Welt geschickt. Nur unter d«n Carabicincn und nur in- 218 G. Kraalz: wofür es alsdann auf das Gehässigste von ihm angegriffen wird. Um einem Motschulsky gegenüber nicht als parteilich zu gellen, erlaubt man sogar solchen, die von der Sache Nichts verstehen, öf- fentlich zu urtheilen, dafs v. M. recht habe und hält es für unpar- teilich, wenn die Ignoranz Punkt für Punkt nachgewiesen werden darf ')• So lange es noch Entomologen giebl, die an die Spitze einer sorgfältigen eigenen Beschreibung den Namen einer unkenntlich be- schriebenen Motschulsky'schen Art setzen, die sie etwa vermittelst eines typischen Esemplares *) erkannt haben, wäre ein Molschulsky nerhalb der letzten Jahre hat er z. B. die Gattungen Picnocliile=^ Agriu»^ Notioxenus = Si/stelosoma, Crepidostoina = Crepidognster, Lachnothorax = Casnonia, Cyrtopterus = Mochtherus, Tachymenes= Tachyta, Trechignathus = Thalassophifns creirt. Ist ein Wort darüber zu verlieren, dafs v. M. in den Et. 7 neue Anop/ilhalmus aus Krain beschreibt, die er allein be- sitzt? Soll man mit ihren Namen etwa die Cataloge verwirren? ') Nachdem ich auf drei Seiten die gefälschte Beschreibung von Rhegmatocerus Motsch. besprochen und nachgewiesen habe, dafs es mit Hülfe der Motsch ulsky's eben Abbildung unmöglich wird, seinen Rhegmatocerus zu erkennon, erklärt der Händler L. W. Schaufufs, der nie einen Staphylin beschrieben, dieselbe grofsentheils für richtig. (Wiener entomol. Monatsschr. 1862. p. 64.) Die derbe Abfertigung (a. a. O. p. 159), die S. verdiente, hat keine Widerlegung, nur einen Spott von derRedaction erfahren, welche aufserdem „nicht einzusehen vermochte, warum Herr Schaufufs seine Ansicht nicht eben so gut äufsern dürfe, wie jeder Andere". ^) Gerade durch die freundliche Miltheilung der Typen v. M.'s (wel- che auf mein Ersuchen in der Wiener enlomol. Monatschr. 1862. p. 61 nicht erfolgt ist) lassen sich die gutmüthigen Arbeiter selbst ausnutzen. Wie weit v. M. aber in der Ausnutzung zu gehen vermag, das ergiebt sich in wahrhaft eclatanter Weise aus Hochhuth's Vorrede zu seinem Beitrage zur näheren Kenntnifs der Staphylinen Rufslands (in dem jüngst erschie- nenen Bull, de Moscou 1862. lll. 1 — 113). Nach derselben stellte näm- lich V. Motschulsky dem Herrn Hochhuth das auf seinen Reisen gesam- melte Material unter der Bedingung zur Disposition, auf die Priorität zu verzichten; diese sichert sich v. Motschulsky nun dadurch, dafs er die von Hochhuth angefertigten Diagnosen unter sei- nem (v. M.'s) Namen im Bulletin publicirte, nachdem er sie 10 Jahre bei sich gehabt. Wenn nun Hochhuth auch so übernatürlich be- scheiden ist, gegen ein solches Verfahren nicht zu protestiren, so mufs das Autorrecht hier unbezweifelt für Hochhuth in Anspruch genommen werden. Oeffenlliche Erklärung. 'Ä19 thöricht, sich auch nur die geringste Mühe bei seinen Beschreibun- gen zu geben. Bei einem solchen Verfahren mufs uns ein v. M. geflissentlich mit schlechten Beschreibungen überschütten und um so mehr, als er es überhaupt nicht ehrlich mit der Wissenschaft und uns Entomologen meint. Nachdem in der Wiener entomologischen Monatschrift 1862 p. 55 — 63 die Fälschungen nachgewiesen sind, die H. v. Motschulsky in Beschreibungen und selbst in einem Manuskripte vorgenommen hat, nachdem hier die Gutmütbigkeit der Entomologen, aber auch zugleich von Neuem der Mifsbrauch geschildert worden ist, den er in jeder Weise mit derselben getrieben, nachdem er selbst seinen früherp Werken durch die Publikation seiner letzten Etudes die Ktone aufgesetzt hat, war es nunmehr wohl an der Zeit, auch hier diesem Treiben gegenüber aufzutreten. Der Berliner ento- mologische Verein hat sich daher in einer seiner zahlreichsten Sitzungen am 9. April einstimmig dahin ausgesprochen: Auf das Vorhandensein Motschulsky'scher Publikationen, von denen die Etudes nicht einmal im Buchhandel erschienen sind, ist durchaus keine Rücksicht zu nehmen: ') 1 ) Weil H. V. M.'s Arbeiten notorisch zum gröfsten Theile un- brauchbar sind, und zwar bei kritischer Benutzung noch ungleich mehr als sie es, oberflächlich betrachtet, scheinen. 2) Weil er gegen streng sacbgemäfse Rectifikationen wie- derholt zwar unglaublich dreist aber in einer solchen Weise auf- getreten ist, welche über seine absichtliche Unaufrichtigkeit keinen Zweifel läfst. 3) Weil der von ihm namentlich im letzten Hefte seiner Etu- des angeschlagene Ton, welcher ein klares Licht auf seinen Cha- rakter und den seiner Arbeiten wirft, ihn und seine Produkte von jeder Berührung mit anständigen Männern der Wissenschaft ausschliefst. Gesellschaften des In- und Auslandes werden er- sucht die citirten Fälle zu prüfen und sich die Frage zu stellen, ob sie den Schreibereien v. M.'s Aufnahme gestatten dürfen? Die Redaction der Berl. entom. Zeitschrift hat dieselben von jeher „als des Abdrucks nicht wcrth'' abgewiesen. ') Jacquelin DuVal hat bereits zu verschiedenen Malen „la valeur toul a fait nulle des travaux de M. de Motschulsky" erklärt; vergl. Anna!, de la 60C. ent. de France 1860. j). 637. 220 G. Kraalz: Oeffentliche ErkUirnni^. Mit der Erklärung des Berliner Vereins sind übrigens nicht nur die in der Sitzung anwesenden Berliner Mitglieder, so wie unter Anderen Herr Prof. Schaum, der zufällig abwesend war, durchaus einverstanden, sondern es haben sich ihr dem Wesen der Sache nacli auch auswärt ige Entomologen von Bedeutung bereits vor der öffentlichen Publication angeschlossen. Die Namen derselben hier aufzuführen, erschien aber nach der Erklärung des Vereins weniger geboten, da es nunmehr hauptsächlich darauf ankommt, im Sinne des Vcreinsbeschlusses bei vorkommenden Gelegenheiten zu handeln. — Wenn Männer wie Lacordaire und Candeze schon jetzt er- klärt haben, hierbei vorangehen zu wollen, mag dies aber wenig- stens nicht unerwähnt bleiben. «Nous donnons, schreibt Lacor- daire, tous dcux notre adhcsion a la mcsure prise par la So- ciele entomologique de Berlin, ä l'egard de M. de Molschulsky, dans la seance du 9-eme avril dernier. Vous pouvez faire de cette declaration Tusage que bon vous semblera." Es dürfte schliefslich hier noch der Ort sein zu erklären, dafs Walker's Coleopteren- Beschreibungen ebensowenig Berücksichti- gung verdienen, wie die der Hemipteren ; niotivirt mag diese Erklä- rung durch die folgende, von H. Prof. Schaum gegebene Mittheilung werden: Dafs es Walker au den elementarsten Kenntnissen auf dem Felde der Coleopteren fehlt, und dafs er z. B. bei Abfassung seiner für einige Groschen pro Stück zu einem Werke über Ceylon gelie- ferten Diagnosen kein einziges Buch, keine Sammlung benutzt, keine Vergleichung eines andern Thieres angestellt haben kann, beweisen zur Genüge Diagnosen wie die des Panagaeus retractus, der ein 3 Mal kenntlich beschriebener Per tca/it/e, also einer ganz an- dern Hauptabtheilung der Carabicinen einzureihen ist, die dreier P latysmen^ von denen eine ein Rembus, zwei Harpatinen sind, die also zu zwei verschiedenen Abtheilungen, von denen aber keine zu der Platysma enthaltenden Äbtheilung gehört, die der Gat- tung Dastacus , die zu den Hydrophilen gestellt, aber ein Co- lydier ist. Die von Walker beschriebenen Formiciden erklärt Roger der Miserabilität ihrer Beschreibungen wegen in seinem Catalog nicht aufnehmen zu können. (VcrgL das Vorwort zum Catal.) ♦J-i-i lieber Pseudo-Dia^nosen und Pseiido- Besclireibungeii von H. Schau m. V orschläge, wie sie S tal, Signo ret und A. Dolirn gegenüber den Produclionen von Walker, Kraatz gegenüber denen von Motschulsky gemacht haben, würden auf jedem andern Gebiete einer wissen- schaftlichen Thätigkeit einer Befürwortung gar nicht bedürfen; es gilt unter Physikern, Chemikern, Physiologen, vergleichenden Ana- tomen, wie unter Archäologen und Geschichtsforschern für selbst- verständlich, dafs unbrauchbaren und unreifen Leistungen eine Be- achtung gar nicht zu Theil wird. Auch in der Entomologie ist dies mit allen werthlosen Arbeiten der Fall, die sich mit andern Gegen- ständen als mit Beschreibungen von Arien und Gattungen befassen. Es ist mir z. B. nicht erinnerlich, dafs Jemand von den syslemati- schen Entwürfen, die H. von Motschulsky oder II. Preller haben drucken lassen, eine Anwendung gemacht hätte. Aber es wird noch immer von einzelnen Personen (vorzugs- weise allerdings, aber nicht ausschliefslich von solchen Dilettanten, denen die Beschäftigung mit Entomologie zur Befriedigung der Au- toreitelkeit dient oder eine Sache des Gelderwerbes ist) für nicht statthaft erachtet, dafs dasselbe Verfahren auch in der rein descri- ptiven Entomologie zu allgemeiner Geltung gelange. Es giebt immer noch Einzelne, die .an den Monographen oder Faunisten die Zumu- thnng richten, dafs er Pseudodiagnosen und Pseudobeschrcibungeu, d. h. Publicationen, die in Wahrheil gar keine Diagnosen und Be- schreibungen sind, sondern nur die äufsere Form derselben affccti- rcn, so weit sie das Gebiet seiner Forschungen berühren, berück- sichtigt und durcliarbeit«'t, und die sogar die Prälcnsion von Priori- tätsrcclamationen für die mit Pseudodiagnosen behafteten Namen als zulässig erachten, falls die Arten später unter neuen Namen wirk- lieh beschrieben werden. 222 //. Schaum: Abgesehen davon, dafs man von den Vertretern dieser Ansicht zunächst verlangen wird , dieser Anforderung selbst auf irgend ei- nem Gebiete zu genügen und ihnen die Berechtigung zur Geltendma- chung derselben bestreiten darf, so lange sie selbst nicht den Willen und die Fähigkeit, dies zu thun, bethätigt haben, so ist es auch gar nicht einmal ausführbar, diesem Verlangen zu entsprechen. Damit eine Priorität reclamirt vrerden kann, mufs doch die gemeinte Art erst idenlificirt sein, vs-ie es ein Legitimist doch erst zu beweisen hätte, dafs der Stuart, den er auf den englischen Thron zu setzen wünscht , auch wirklich der legitime Stuart und nicht ein beliebi- ger Müller oder Schulze ist. In überzeugender Weise, d. h. aus den Angaben der Pseudo- diagnosen oder Pseudobeschreibungen selbst, ist aber die Identiiät jener Arten gar nicht zu coustatiren, sie können nur etwa durch erneute Untersuchungen der Typen ermittelt werden, deren Resul- täte nicht Jeder selbst prüfen kann, sondern auf Treue und Glauben hinzunehmen hat. In derselben Weise können aber auch Catalogs- namen festgestellt werden, so dafs mit gleichem Recht auch für diese Priorität beansprucht werden mül'ste. Vernünftiger Weise kann die erneute Untersuchung der Typen bei Prioritätsfragen nur so weit in Betracht kommen , als durch dieselbe etwaige Zweifel , welche die Beschreibung noch hatte bestehen lassen, beseitigt werden, weil die Typen nicht, wie die Beschreibungen, Jedermann zugänglich sind. Einzig und allein auf der allgemeinen Zugänglichkeit der letztern beruht überhaupt das Recht der Priorität. Oder soll etwa der Be- arbeiter einer Gruppe Walker'scher Typen halber, die aus dem brit- tischen Museum nicht verliehen werden, sich nach London, Mot- schulsky 'scher und anderer Typen halber in die Krim, nach Bar- naul oder Sidney auf Reisen begeben? Und soll er sich etwa selbst ein Testimonium paupertatis damit ausstellen, dafs er die kostbare Zeit in London auf die Bestimmung Walker'scher Typen verwen- det, nachdem der Beweis für die Nichtsnutzigkeit der Walker'schen Arbeiten so vollständig ist? Die hier vertretene Ansicht, dafs dem ältesten kenntlich gemachten Namen, nicht dem ältesten Namen an sich, die Priorität zukommt, ist übrigens genau dieselbe, die schon im J. 1842 in dem Report on the Laws of zoological Nomenclature (Trans. Entom. Soc. V. Proc. p. LXXXI.) als der einstimmige Ausdruck der brittischen Naturfor- scher bei Gelegenheit ihrer damaligen Versammlung uie- derglegt ist. In den Proeeedings of the British associa- tion heifst es: über Pseudo- Beschreibungen. 223 «a na nie, which lias iiever been clearly defincd in some publislied vvork, sliould be changed for the eailiest name, by which the object shall have bceu so defined.» «Ein Name, der niemals in einem publicirten Werke genügend kenntlich gemacht ist (clearly defincd), hat demjenigen zu weichen, unter dem der Gegenstand zu- erst wirklich kenntlich ist.» Wenn die mit Fseudodiagnoscn ausgestatteten Namen demnach keine gröfsere Bedeutung als Catalogsnamen beanspruchen können, so bat auch, wie für die letztern, der spätere Beschreiber als Autor zu gelten, wenn er sie etwa gekannt und beibehalten hat. Wie wir Pnederus limnopfiiltis Er., nicht Mark, sagen, weil Erich- son die von Märkel benannte Art beschrieben hat, so hat es auch Osdara Lacord., nicht Walker, Trachypachys Chaudoir, nicht Motschulsky, zu heifsen, weil Lacordaiie und Chaudoir durch Fest- stellung der wirklichen Charaktere die genannten Gattungen erst begründet haben. Confuse Köpfe sprechen in solchen Fällen von einer Expro- priation, als ob der Name einer Art das Eigenthum des ersten Erlheilers wäre. Der Name gehört, wie im täglichen Leben dem Individuum, so der Art an, die ihn trägt, und der Gesammt- heit derer, die ihn benutzen. Die Nennung des Autornamens ist, wie Kiesenwetter ganz richtig geltend gemacht hat (Berl. Zeitschr. I86I p. 370), keineswegs als integrirender Bestandtheil des Artna- mens aufzufassen (wie sie auch regelraäfsig bei ganz bekannten Ar- ten, Melolonlha vidgaris, Cicindela campeslris u. s. w. unterbleibt), sondern geschieht lediglich der Deutlichkeit halber, um etwa eine Homalota ßuvialilis Kraatz von einer II. Jluvialilis Muls. zu un- terscheiden und ist ihrem Wesen nach nichts Anders als ein abge- kürztes Cilat. Ein Eigenthum des Autors ist nur die Beschreibung, die er geliefert hat. Dieses literarische Eigenthum ist aber nie ex- propriirt; es ist auch ganz undenkbar, dafs Walker's Notiz über Osdara, oder Motschulsky's inhaltlose Pseudobeschreibung von Tra- chypac/njs Lacordaire oder Chaudoir zugeschrieben werden konnte. Orthodoxe und Legitimisfen des Priorilätsprinzips, die selbst dem absoluten Unwerth einer Publication gegenüber auf das Datum schwören, pflegen gegen die Beseitigung der Pseudodiagnoscn den Einwand zu erheben, dafs eine feste Grenze zwischen diesen und wirklichen Diagnosen nicht zu ziehen sei, und dafs durch das hier befürwortete Verfahren der Willkühr des Einzelnen die Thüre ge- öffnet werde. Bei einiger Beschäftigung mit einem Gegenstände ist 224 //. Schanm: CS aber nicht nur möglich, sondern sogar aufserordenlHch leicht, die Pseudodiagnose und Pseudohcschreibung daran zu erkennen, dafs uns dieselbe keine AnbaUepunkte für die Ermittlung der genannten Art bietet, dafs sie es unterläfst, durch Vergleichung mit den ver- wandten die Unterschiede der neu aufgestellten hervorzuheben, dafs sie entweder in weitscliweifigen Worten Charaktere anführt, die ganzen Gruppen von Tiiieren zukommen und die wesentlichen der vorliegenden Art nicht berührt oder in ihren Angaben mangelhaft, oberllächüch und ungenau ist. Allerdings ist gar kein Verstand und gar keine Sachkenntnifs dazu nöthig, das Datum einer Beschreibung nachzusehen, vorausgesetzt dafs dasselbe nicht, wie in so vielen Fäl- len, ein falsches ist, aber die Entbehrlichkeit dieser Eigenschaften pflegt sonst nicht gerade einer Methode zur Empfehlung zu gerei- chen. Für die andere Annahme, dafs der Willkühr die Thüre ge- öfinet werde, wäre jetzt wohl von den Orthodoxen des Prioritäts- rechts ein Beweis zu liefern, nachdem von competenter Seile eine ganze Reihe von Publicationen, die von Gistl '), Grimmer, viele von Hope *), Laporte, die von Walker und Motschulsky, die Mehr- zahl der Sfephens'schen Beschreibungen britlischer Staphylinen ^) für PseudodiagDosen und Pseudobeschreibungen erklärt sind. *) L.TCordaire Gen. d. Col. I. p. 18. 1. ^) Ann. de la soc. ent. 1844. p. 368 und Lacord. Mon. d. Erot. p. 24. ^) Gegen meine Ausführung, dafs die Stephens'schen Namen der Sta- phylinen trotz ihres frühern Erscheinens den allgemein eingebürgertt-n Erichson'schen nicht vorzuzielien seien, weil die Arten nicht deutlich be- zeichnet (not clearly detined) sind und die Bestimmungen derselben in. sehr vielen Fällen zweifelhaft bleiben müssen (On ihe restoration of ob- solete names in Trans. Ent. Soc), ist von Waterhouse ebenda repli- cirt worden; W. wird aber nicht in Abrede stellen, dafs er selbst ohne die Stephens'sche und Kirby'sche Sammlung, und namentlich ohne das Kirby'sche Manuscript, also ohne die Hülfsmittel, die nur ihm und keinem andern Bearbeiter zugänglich waren, die meisten Stephens'schen Arten nicht hätte ermitteln können. Dafs sie von Andern nicht zu entziffern waren, geht doch wohl daraus hervor, dafs sie kein anderer Bearbeiter der Staphylinen, auch der neueste, Thomson in Lund, nicht, benutzt hat. und wenn Waterhouse daraus den continentalen Schriftstellern einen Vor- wurf macht, so möchte ich auf zwei Stellen in Erichson's Schriften ver- weisen. Gen. et Spec. Staph. in der Vorrede p. vu heifst es „Species anglicae numerosae a Stephensio editae mihi haud exlricatae sunt; ut spe- cies pro novis descriptas plurimas cognoscerem, summuni qnidem stu- über Psettdo-Beschreihtitigen. 225 Als die neueste Lieferung dieser Categorie habe ich die Pro- ducHonen des Naluralienhäudlers L. W. Schaufuss in den Annales d 1. soc. cutom. ISß2 und in der Hevue ei Magaz. d. Zool. 1862 n 12 zu bezeichnen, denen wohl keine deutsche Zeitschrift, die ilii- Publicum achtet, ihre Spalten geölfnet hätte. Es sind dort in der ober- flächlichsten Weise und ohne genügende Sacbkenntnifs angeblich neue Arten aufgestellt, von denen die mir bekannt gewordenen Eno- ptinm .scnt ellnl lim . Alosimns cinctus, Cymiiidis Vogelii als Synonyme eingehen, und von denen die etwa neuen in ganz anderer Weise, als es hier geschehen ist. zu begründen wären. Wie wenig der Verf. derselben überhaupt durch seine Kenntnisse hierzu berechtigt und befähigt ist, das mag der Umstand beweisen, dafs er (Ann. d. 1. soc. ent.) einen Opilus (taeniatus Kl. oder eine un- bedeutende Varietät) zu einer neuen Art von Enoplium (E. scu- tellalnm) umgestenipell hat (Ann. d. 1. soc. entom. 1862 p. 310), und dafs in einer von ihm kürzlich an mich eemachlen Sendung spanischer Käfer jede von 3 Zabrus- und 3 Cymindis- h.v[en falsch benannt war. Und ein solcher Kenner unternimmt es, auf 3 — 4 Zeilen neue Arten von Cardiophorus , Haploderns^ Leiocnemis zu creiren. deren Begründung die genauesten Untersuchungen und die gröfste Zuverlässigkeit der Vorbestimmungen erheischt. Es können daher auch diese Arten in Catalogen, ehe sie besser charakterisirt sind, eine Aufnahme nicht finden, die nur statthaft ist, wenn we- nigstens der Schein dafür spricht, dafs die Aufsteilung der Art eine Berechtigung hat. dium adhibui i[Uo saepenumero ilerato, sempcr aulem pari modo frustrato, tandein nou sine taedio, licet invilus ab hoc opere decessi, nihil persecu- tus. nisi ([uod venera recenserem et species iconibus pictas allegarem". In Germar's Zeitsclirilt III S. 407 sagt er: ..Es hat mir viele Ueberwin- dung gekostet, die Illiistralioiis ofBrit. Eiit. von Stephens in meinen Gen. et Spec Stapb. unberiicksicliligt zu lassen, ich sali es aber ein, dafs viele Mifsgriffe gescbelien würden, wenn ich die Stepliens'schen Arten ermit- teln wollte, und zweifle noch jetzt um so weniger daran, wo ich belehrt bin, dafs ich in dem einzigen Falle, wo icli eine Ar! nach Stephens Be- schreibung mit Siclierlieit zu erkennen meinte (Creophihis cHiaris), felil- gerathen habe. Berl. Enloniol. Zeitsclir. VII. 15 Einige Worte über die Benutzung der öffentlichen Sammlungen von Dr. G. K r aat z. Di 'ie VerölFentlicIiiing der Wünsche, vTclche der Unterzeichnefe un- ter Zustimmung des Vereins, bei einer gegebenen Veranlassung an die Verwaltung des Berliner entomologischen Museums richtete, soll dazu dienen, andere Vereine des In- und Auslandes anzuregen, auch ihrerseits auf eine freiere Benutzung der öffentlichen Sammhingen nach Kräften hinzuwirken. Vor allen Dingen wäre dieselbe für das British Museum wünschenswerth, welches zum Zweck der wissen- schaftlichen Bearbeitung auch nicht ein Stück zur Ansicht foi-tge- ben darf, was um so mehr zu bedauern ist, je gröfser die dort auf- gehäuften entomologiscben Schätze sind. — Wenn von Seiten der Verwaltung des Berliner entomologischon Museums darauf gehallen worden ist, dafs eine liberale Benutzung desselben von Seiten der Fachgelehrten bei dem Besuche des Museums stattfinden konnte, ist dies mit dem gröfsten Danke anzuerkennen. Je mehr aber eine allgemeine provisorische Ordnung der Insekten an- empfohlen wird, welche bei dem Umfange des Materiales noch ge- raume Zeit in Anspruch nehmen dürfte, je mehr von einer streng wissenschaftlichen Bearbeitung einzelner Gruppen von Seiten der Herren Custoden abgeralhen werden mufs (natürlich insoweit ihre Zeit auf dem Museum dadurch in Anspruch genommen wird), um so mehr ist von dieser Seite eine möglichst liberale Benutzung der Museumsschätze von aufsen her zu befürworten. Unter derselben ist die Versendung der Insekten -Arten, ohne Rücksicht auf die Anzahl der vorhandenen Exemplare, an in- und ausländische Entomologen zum Zwecke der Bearbeitung oder eines ■ gründlichen Artenstudiums zu verstehen. Den Gelehrten kann bei den vortrefflichen Post- und Eisen- bahnverwaltungen im Allgemeinen mit vollem Vertrauen entgegen- Q. Kraal z: über öffentliche Sammlungen. 227 gekommen vverdcMi und hat sich dasselbe bei den Besitzern der mei- sten gröfseren Sammlungen längst befestigt. Der Fall einer V^eruiilreuung oder Verungliickuiig tritt bei sol- chen Sendungen so ungemein selten ein, dafs der Schaden, welchen allerdings einmal eine Sendung erleiden könnte, verschwindend klein gegen den Nnlzon ist, welcher unserer ArtenkennfniTs durch den Vergleich der Typen und dem IMuseum selbst daraus erwächst, dafs es anstatt einer [Menge namenloser Inseklenformen kostbare Typen zurückerhält. Soll sich eine öU'entliche Sammlung nicht darauf be- schränken , durch die Zusammenstellung schöner und aulTallender Insektenformen und durch Vorführung der Verwandlungsgeschichte nützlicher und schädlicher Arten die Phantasie, den Sinn und da- mit das Interesse des gröfseren Publicums für die Entomologie an- zuregen, sondern werden viele Tausende von Species ohne Rücksicht hierauf von Slaafswegen zusammengehäuft, so kann dies in jetzigen Zeiten unseres Erachtens nur den Sinn haben, die Existenz von Centralstälfen für Sammlungen zu sichern, damit dieselben bei ih- nen länger und sicherer für eine wissenschaftliche Benutzung erhal- ten werden, als im Besitze vieler Einzelner. Das Capital , welches der Staat in solchen Sammlungen zur Förderung der Wissenschaft anlegt, wird um so reichlicher verzinst, je mehr Benutzung das angehäufte Material findet. — Daher würde es als der gröfste Fortschritt einer Verwal- tung zu betrachten sein, wenn sie geradezu darauf achtete, ob bei dem Erscheinen gröfserer Arbeiten die Schätze des Museums mit benutzt wurden und ob die gelehrten Hrn. Custoden bemüht gewesen sind, sich mit den verschiedenen Bearbeitern in die dazu nothwen- dige, rege Verbindung zu setzen. Da der Berliner entomologische Verein die Instruktionen nicht kennt, welche für die Mittheilung der Insekten der enlomologischeii Sammlung an auswärtige Gelehrte gegeben sind, erlaubt sich der- selbe bei dieser Gelegenheit die gröfste Liberalität im wohldurch- dachten Interesse der Entomologen und des Museums auf das Wärmste zu befürworten. Dem Vorsitzenden dieses Vereins wurde vor einigen Jahren, als er an den ersten Cuslos der entomologi>chcn Sanunlung die Frage richtete, ob er wünsche, dafs die ceylonesischen Staphylinen des Museums in seiner (des Vorsitzenden) Bearbeitung der Stap/nj- /jfie»i- Fauna von Ostindien milbearbeitet würden, noch geantwortet: Von den Sachen des Museums wird Nichts fortgegeben. — 15* Kleinere Mittheilungen. Uebor die Theorie von der Umbildung der Species. Indem der Unleizcichnele sicli erlaubt, auf den inleress.iulei» und populären, gegen die Darwin'sclien Theorien gerichlelen Vor- trag des H. Prof. Heufs (gehallen in einer Versammlung der Ge- sellschaft Lotos und abgedruckt in deren Zeitschr. Jahrg. XII. ISfi'i p. 110 — 124) aufmerksam zu machen und einige ihm besonders tref- fend erscheinende Stellen hier wiederzugeben, benutzt er die Ge- legenheit zugleich zu bemerken, dafs er niemals zu den Anhängein der Darwin^selien Irriehie gehört liat und von derselben mehr Un- heil als Heil für die Wissenschaft erwartet. Die Variationsfähigkeit einzelner Species, die er (Ref.) nachwiesen zu haben glaubt, hat ihn keinen Augenblick an der dauernden Beständigkeit der Art zweifeln lassen, ja der Glaube an die Möglichkeit einer allmähligen Umwand- lung der Arten miifstc ihn der beschreibenden Entomologie untren machen, da dieselbe alsdann jeder realen Basis entbehren würde. — Keufs sagt: Es läfst sich keineswegs läugnen, dafs nicht wenige Species innerhalb ihrei' Grenzen zahlreiche Abweichungen darbie- len, also vielfach variiren. Dieser Umstand ist es hauptsächlich, der selbst manche deutsche Naturforscher die Darwin'sche Theorie mit günstigeren Augen betrachten liefs. Nicht selten sind solche individuelle Abweichungen — Varietäten — dem ersten Anscheine nach bedeutender als die Unterschiede zwischen für verschiedene Species angesprochenen Arten. Es kömmt aber bei der Unterschei- dung von Arten keineswegs auf die Gröfse der Abweichung an. son- dern vielmehr auf ihre Beständigkeit. Kleine Dilt'erenzen, wenn sie unter allen Verhältnissen unverändert bleiben, werden immer zur Aufstellung von Arten berechtigen, während gröfsere auffälligere Un- terschiede nur Varietäten begründen, wenn sie je nach den ver- schiedenen Umständen, sei es im Räume oder in der Zeit, dem Wechsel unterworfen sind. Ebenso ungerecht mufs ich die Ansicht einzelner Naturforscher nennen, welche behaupten, dafs kleinere thierische Wesen, z.B. Foraminiferen, in weit höherem Grade va- riiren, als solche von gröfseren Dimensionen. Die Differenzen der ersten, die, weil auf einen winzigen Raum beschränkt, sehr leicht Kleinere Miltheilimgen. 229 milsachtcl oder gaiiK übersehen werden, haben geiado denselben sy- stematisehen Werth, als solche, die an gröfseren Tliicren und Pflan- zen natürlich weil mehr in die Augen fallen. Vor Allem haben aber die grofsen nnd oft sehr aullälligen Aen- derungen, welche durch fortgesetzte Zucht und Pllege einige llaus- thiere und viele Cuiturpflanzen erlitten haben und die im Laute der Zeit zur Erzeugung zahlreicher Racen geführt liaben, immer als Bei- spiel für die allmälii^e Umwandlung der Arien dienen müssen. Wenn alle diese Umwandlungen auch wirklich bis zur Bildung neuer Spe- cies sich potenzirt hätten, so könnten sie doch nie als Beweis lür die Umbildung der Arten als allgemein verbreilete Erscheinung ver- wendet werden, denn sie sind vom Menschen absiehtlieli durch ller- bcilnlirung der zur Prodiietion der gröfslmöglichen Summen von Ver- ändeiungen tauglichen Umstände hervorgebracht worden und wären ohne diese Beihülfe, wenn alles der Natur überlassen worden wäre, nie entstanden. Sehen wir docli oft manche dieser durch kiinstliclie Züchtung erzeugten Species mehr oder weniger rasch in den ursprüngli- chen Zustand zurückfallen, sobald die Einflufsnahme von Seite des Menschen aufhört und sie daher wieder verwildern. Ebenso ist Im- mer noch die Erfahrung nicht widerlegt, dafs die meisten der durch künstliche Kreuzung erzeugten Thicrbastardc sich gar nicht, oder höchstens bis in die zweite oder dritte Generation fortzupflanzen vermögen. Ebenso kann die Vermehrung zahlreicher Pllanzenracen nicht durch Samen, sondern durch Knollen, Stecklinge u. s. w. be- zweckt werden. Ueberdies darf nicht aus den Augen gelassen wer- den, dafs manche Haust hiere, wie z. B. Katze, Kamecl, Rennthier', Esel, Gans, Ente, Pfau, u. s. f. trotz lange fortgesetzter Züchtung, theils geringe, tlieils gar keine Veränderungen erlitten haben. Es ist nach der Theorie Darwin's überhaupt unerklärbar, wie manche Thiere und Pflanzen sich durch einen Zeitraum von Tau- senden von Jahren unverändert erhalten konnten. Die sorgfältigsle Vergleichuiig der in den Gräbern Egyptens gefundenen Thiermumien, Katzen, Hunde, Krokodile, Ibisse u. dgl. hat nicht den geringsten Unterschied von den jetzt noch in diesem Lande lebenden entspre- chenden Tliiciformen entdecken lassen. Ebenso stimmen die Ab- bildungen von Hunden auf den ältesten egypiiscben Denkmälern iiiit den jetzigen Huiuleracen vollkommen überein. Auf den Ruinen von Niniveh, die nach Layard noch etwa 2600 Jahre id>er den Be- ginn unserer Aera hinaulreiclieu, fand man Darslellungen vom Ka- meel und Dromedar, welche diese Thiere mit solcher Genauigkeit darstellen, als ob sie erst heute gezeichnet wonlen wären. Soweit 230 Kleinere Mittheltungen. ^ menschliche Erfahrungen reichen, sind die Thierarlen also dieselben geblieben, ein offeid)arer Beweis für die Stabilität der Species. Freilich wird man einwenden, der Zeitraum sei noch zu kurz, um eine Unibildung der Species hervorÄubringen. Doch, dies zuge- geben, niufsten 5 — 6000 Jahre doch einen hinreichend langen Zeit- raum darstellen, um wenigstens ein Minimum von Abweichung vom ursprünglichen Typus zu bewirken. Aber auch davon ist keine Spur wahrzunehmen! — G. Kraatz. Coleoptera. Sammelberichte, lieber einige an Nadelhölzern lebende Käfer. Am 9. April d. J. schwärmten in der Nähe von Weferlingen, im sogenannten Holzlaude, vor Sonnenuntergang bei warmen, wind- stillem Wetter an frisch geschlagenen Kiefern- (Pin. silv.) Reisig - Klaftern aufser Cercyonen, Oxylelen., Proteinus., Rhizophagen und Hy lesinen: Trichophya pilicornis ') Gyll. (cf. Kraatz Ins. Deusclil. II. p. 390 und .391). Triphyllus suiurahs Fabr. Unter denselben Verhältnissen sind in früherer Zeit, etwas s|)ä- ter im Jahre, auf dem Reisig laufend von mir gefunden: Clerus 4maculatus bei Behnsdorf. Clertis rujipes in der Lelzlinger Haide. Crypturgus einer eus IIb st. bohrt sich Anfangs ftlai in die zar- ten Kiefern -Reisig -Zweige ein und schwärmt oft zahlreich dabei umher. Laricobius Erichsonii Rsh. ist von mir in den mit Nadelholz reich bepflanzten Umgebungen von Richmond bei Braunschweig ein- mal gefangen. Dies Exemplar war heller gefärbt als die meisten Stücke aus den Alpen. Von Coccinetla obliterala Linn. sammelte ich bei Berlin auf Fichten im Park von Friedrichsfelde ganz schwarze Exemplare, bei denen nur 2 Flecke an der Basis und 2 auf der Scheibe der Flü- geldecken oder nur erstcre allein sich rothgelb zeigten. M. VVahnschaffe in Berlin. ') Diesen Käfer habe ich jetzt auch bei Berlin auf dem Seegerschen Holzplatze im Fliege» gefangen. Kleinere Mittheiluiigen. 2ßl TelmalophUiis brevicoUis Aube (Ann. de Fr. 1862 p. 72) lebl in der sächsischen Lausitz auf T'ypha, SagUlaria, Curex und na- mentlich Phellandrium zusammen mit Telmulo}>hilns Typhae^ Caricis und Spargunii. Aube giebt richtig an, «dafs brevicoUis sich von Caricis durch kürzere Gestalt, bemerkbar kürzeres und breiteres Hais- schild, sowie durch kürzere Fühler unterscheidet"; dagegen haben beide das Wechseln in der Farbe (bald grau, bald gelb), sowie die Form der Aualgrube des Männchens gemein. Schwieriger ist die Trennung (namentlich der kleineren Exemplare) von dem T. Typhue, mit dem er bezüglich der Länge des Halsschildes übereinkommt. Dasselbe ist jedoch anders gebaut, die Vorderecken sind mehr her- abgebogen, dadurch der vordere Theil des Kückens mehr gewölbt, der Seiteurand ist mehr gerundet und vor den fast spitz vorragen- den Hinterecken etwas geschwungen, während er bei T. Typfiae bis zu den Hinterecken weniger und gleichmäl'sig verrundel ist. Stenus longipes Heer lief, an seinen grofsen, rothgelbcn Flek- ken leicht kenntlich, in den heifsesten Mittagsstunden des Juli am Eibufer bei Dresden, namentlich gern in den Fugen der aus Saud- stein geuiiiuerten Uferböschungen, die beim Vorüberfahren der Dantpf- schilTe überfluthet wurdeu, umher. Ebendaselbst fand sich St. bi- puHclalus mit sehr wechselnder Gröfse des gelben Flecks, St. stig- mtda und der den bisherigen Beobachtungen nach (INalurgesch. d. Ins. Deulschl. Bd. U p. 744, Erichs. Käfer d. Mark Brandb. p. 5 Jl) gewöhnlich nicht mit ihm zugleich vorkommende St. bigziltatus. Simplocaria semistriala IHig. fand ich wiederholt auf den jun- gen Raschen der Pollia truncula iui November bei etwa 6" Wärme in 14 Exemplaren, wovon drei Paar in copula. Vom liyrr/tns or- natus ist durch die mikroskopische Untersuchung der Excremente (Reichcnbach Annal. d. France H. 2 Serie p. LIX) nachgewiesen, dafs er von Mnium cuspidatum und punctatum lebt, mit welchen Moo- sen ihn auch Märkel längere Zeit in der Gefangenschaft fütterte. Von Cytilus varius weifs man, dafs er sehr häufig auf Barbula mu- ralis gefunden wird. Von Slenelmis consobrimis Du f. fand ich ein Stück im Juli am Eibufer in ziemlich feuchtem, feinem Sande etwa 6 Zoll tief in einer buhnengiofsen, glatten Höhlung, worin es wahrscheinlich seine Melaujorphüse vollendet hatte. Oligomertis hninnens und Scraptiu fusciila waren zu Anfang des Herbstes ziemlich häufig an entrindeten Stellen alter Linden. Mycetopbugus Julvicollis in hohlen Linden an vSlellen. wo Schimmclübcrzüi;c das Holz bedeckten. 232 Kleinere MUlheilniigen. Telraioina Fungonim war, nachdem es bereits gefroren hatte, in grofsrr Menge und zwar an verschiedenen Localiläten immer im Agaricus squarrosits. Th. Kirsch in Dresden. Obgleich die hiesige bergige Gegend im Verhältnifs zu den nab- gelegenen Rheingegenden im Allgemeinen arm an Käfern ist und namentlich ein zahlreiches Vorkommen der sonst häufigen Arten sel- ten stattfindet, bietet die Fauna doch manches Eigenfhümliche und einzelne Sellenheiten. Der ergiebigste Fundort sind die Gruben an der Liinteni»eck, wo weifser Sand gegraben wird, beziehungsweise die nach geschehener Ausbeute bereits verlassenen Gruben. In den- selben findet sich zahlreich Bled'ms rii/ipennis Er. und erraticus Er., etwas seltener Bledius longulus Er. und pallipes Grav. , ferner Dyschirius cmgtislalus Ahr, Syncalypta spinosa Rossi, Homalota hepatica Er., Pachnephorus arenarius F. und Lnthrobium paltidtitn Nordm. Bledius femoralis Gyll. kommt nicht dort, sondern an- derwärts, hier in lehmigem Boden vor. An den Ufern einiger Bergwässer kommt namentlich Quedius auricumus Kiesen w^. in weichem Moose vor. sowie Quediits ino- deslus Kr a atz und Gynmusa variegata Kiesen w. Agaricochara laevicollis Kraatz fand sich im September und October (namentlich im Jahre 1859) sehr zahlreich. Gyrophaena slriclula Er. und manca Er. im Sommer in Baumschwäuimen; in Pilzen ziemlich häufig Cychramus tfiiadripunctatus Herbst undywn- gicolu Heer. Agyrles glaber Payk. und Acidota cruentata Mannh. gemein- schaftlich an milden Wintertagen an sonnigen Stellen, ebenso wie früher in Düsseldorf unter denselben Verhältnissen. Scaphidema bi- color F. 20 Stück in diesem Winter in abgebrochenen Holunder- stengeln. Slrophosonius limbatus F. einmal nach einem Regen in gros- ser Anzahl in Fulirgeleiseii, sonst vereinzelt. Coryphium angusti- colle Steph., llyobates forlicomis Lac, Euplectus Fischeri Au.be, Scydmaenus rubicuiidus Schau in , Trimium brevipenne C h a u d., Rhinosimus viridipennis Steph., Leptinns leslaceus Müll., Ocypus macrocephalus Grav., Notiophilus puiichdatus W'esm. und rujipes Curt. fanden sich meist einzeln. Von meinen 3 Exemplaren des letzteren hat nur eins sieben Slirnfurcheii, wie sich auch bei andern Arten Notiophilus zuweilen Kleinere Mit l hei hingen. 233 eine unregelmäfsige Vermehrung der Stirofurclien zeigt (vergl. da- mit Bd. VI. p. 427). Mit Rücksiclit auf Ameisengäste sclieint mir vorzüglich die Ameisenart Tapinoma errnlicum bemerkenswerlh; ich fand dubei zwar sehr selten Gäsle. aber auch nur Seltenheiten, nämlich einige Sliirkc von Lumpi iinis huenialuplerus Kraaiz.. eine Myrmedonia plicata und eine aullallendo, wohl noch nicht bescliriebene Art. V. Hagens in Elberfeld. IJydroporus cnnaticiitulus Lac. Ein Stück bei Hildesheim. Agadus frigidus Schiödte. Um llildeshcim in circa 10 Exem- plaren aufgefunden. Leptusa piceala iMuls. Unter Buchenrinde. Haploglossa pruelexlu Er. unter Furmicn fuiigiiiosa in einem hohlen Birnbäume. Encephalus complicans Westw. In Pilzen 4 Stück. Ocypus inacrocephalus (irv. In den lauensfeiner Bergen 1 St. unter einem Steine. Omalium caesnm Grav. ist von mir bis jetzt nur unter Amei- sen {Form, ytiliginosa) gefunden. Cantharis livida L. iiar. dispar F. Gelbgefärbte 2 sind um Hildesbeim eben so häutig, als schwarze. .Auch Uebergäuge kom- men vor, bei denen das erste Drittel der Flügeldecken gelb, das übrige schwarz ist. Aculles leimir Grm. Im Saudorn unter Laub und Moos an al- ten Stämmen. Crijptocepluituü puHctiger Gyl. und suliceli Zebe im Ockerlhal, auf Weiden. C t'Vilken in llildeshcim. Ilymenorus Doublieri Muis. wurde im Juni 1862 von H. Ober- förster-Canditaten Mühl in Südostpreufsen in morschem Eichenholz aufgefunden. Ebenda im Juni 1861 in morschem Kieferholz: Cxflludes (iter Herbst. Xxjlophilxis amabilis Sahlb. befand sich unter einer Anzahl Kä- fer von Gilgenburg; ebenso: Hetaerius Sarturii Uedtenb. O. Kraatz. 234 Kleinere Miltheilungen. Balaninus ochreatus Fairm. var. thoracis laleribus elylro- rutnaue inacula communi fere albidis. Bei den meisten von H. Keitel bei Perpignan gesammelten B. ochreatus sind die Seiten des Halsschildes und der längliche Fleck an der Naih der Flügeldecken unterhalb des Schildchens nicht schön ockergelb, sondern fast ganz weifs. Die Käfer erhallen da- durch ein ganz anderes Ansehen und erinnern mehr an Bai. pede- montanus mihi (Berl. Ent. Zeitsch. 1862 p. 425), welcher indessen eine gedrungenere Gestalt, fast gar nicht mit Schuppen besetzte Seiten des Halsschildes, dagegen aber einen weii's beschuppten Hin- terleib, endlich auch keinen deutlichen Zahn an den Hinterschen- keln besitzt. IValdemar Fuchs. Hymenoptera. Ueber Dicht hadia Gerstäcker. Das merkwürdige neue Hymenopteron aus der Abtheilung der Aculeata, welches Gerstaecker delaiilirt beschrieben (Stetliner Entomologische Zeitung 1863. No. l), und das Tieffenbach auf Tafel I. getreu abgebildet hat, ist ohne Zweifel, wie dies G. aus der Uebereinslinunung vieler wichtiger Körperf heile speciell nach- gewiesen hat, das flügellose Weibchen eines Doryliden. Die Do- ryliden werden von G. nach Sbuckard's und Haliday's Vorgange als Ameisen betrachtet, deren Arbeiter G. in den Gattungen Ty- phlopone und Anoinma erblickt. Eine richtigere Auffassung der Verhältnisse scheint mir die zu sein, dafs Dorylus, da er ein Weibchen hat, das nie Flügel besitzt (Dicht hadia), gar nicht zu den Ameisen, sondern zu den Heierogynen gehört, daher gar kei- nen Arbeiter hat, sondern (nach Art der Mutillcn) als Parasit bei denjenigen Ameisen lebt, mit denen er öfters in Gesellschaft gefun- den ist. Entscheidend für diese Auffassung dürfte auch der gänzli- che Mangel der Augen sein, die einem Anieisenweibchen nicht ab- gehen würden. In der Bildung der „hintern wulstförmigen Abschnü- rung des Thorax", „deren Stigmen von dreifacher Länge (Breite?) als die vordem Paare sind", finde ich einen entscheidenden Beweis mehr für die schon von Andouin und Latreillc vertretene Ansicht, dafs der von den Ilymenopterologen Metanolum genannte Theil der Hymenoptera aculeata der erste Dorsalhalbring des Altdonien ist. Schaum. Durch den Verein sind zu beziehen: Calalogus Coleopterorum Europae auct. H, Schaum. Editio II. Berol. 1862. (statt 20 Sgr.) 15 Sgr. Calalogus Hemiplerorum Europae auct Dr. F. de Bärensprung; wird gegen fraukirte Einsendung von 5 Sgr. franco zugesandt. Inhallsverzeichnifs von Bd. I — VI. der Berliner entomol. Zeitschrift von L. Wahn seh äffe; wird gegen frankirte Einsendung von 10 Sgr. franco zugesendet. Lithographien von Riillie, Märkel, Sturm, grofses Format 15 Sgr., kleines Format 10 Sgr. Exemplare der von Herrn Thomson in Paris herausgegebenen Werke und von Jaquelin du Val's Genera des Coleopieres d'Eu- rope bis zu den neusten Heften sind meistentheils bei der Redaction deponirt und für den Pariser Originalpreis zu erhalten. Aus einer gut gehaltenen Bibliothek sind abzugeben: Scliönherr, Genera et Species Curculionidum. (geb. wie neu!) 30 Tblr. (statt SOTlilr.) Sturm, Deutschlands Fauna. Käfer. Vol. I — XIII. (geb.) 15 Thlr. Dejean, Catalogiie des Coleopieres. 2"" ed. 2 Thlr. Burmeister, Handbuch der Entomologie. Vol. I — V. 14 Thlr. Gyllenhai, Insecta Suecica. Colecptera. Vol. 1— IV. 8 Thlr. Dr. G. Kraatz. In der Nicolaischen Verlagsbachhandlung in Berlin ist erschienen: Naturgescliiclite der Insecteii Deutschlands. Begonnen von Dr. W. F. Eichson. Fortgesetzt von Prof. Dr. H. Schaum, Dr. G. Kraatz und H. v. Kiesenwetter. Erste Abtlielluiig; Coleoptera. Band I. Bearbeitet von H. Schaum. Lief. 1 — 4. Geh. 4i Thlr. Band H. Bearbeitet von G. Kraatz (vollständig). 6 Thlr. Band HI. Bearbeitet von W. F. Erichson (vollständig). 5 Thlr. Band IV. Bearbeitet von H. v. Kiesenwetter. Lief. 1 — 4. Geh. 4 Tblr. ftlchrfaclicn Anfragen zu genügen mag hier milgethcilt werden, dafs II. I^rof. Schaum für die Fortsetzung der Naturgescliiclite Deutsch- lands gegenwärtig die /lyJrocanlhuren , H. v. Kiesenwetter die Ptiniden etc. bearbeitet. Der Unterzeichnete hat sich noch nicht ent- schliefsen können einen neuen Band in Angriff zu nehmen, wohl aber ein nützliches Werk durch eine Revision der Melasomen Eu- ropas und Algiers zu unternehmen geglaubt; dieselbe ist für sämmt- lichc Arten der Gruppen mit den schwierigen Gattungen Erodms und Tenlyria im Manuscript vollendet, soll auf^A-j«, Blaps, Asida etc. au.epl;ni beschiänkte sich indessen nicht ;iuf Kreuth, son- dern halle das .südliche Tyrol, namentlich B(tzen uiul die in dessen Nähe gelegenen l>oloinit-AI|(en im Auge. Ich brach ilaliei- den 5. Juni auf, um über den Achenpafs zunächst Innsbruck zu gewinnen. Der VVeg dahin ist überaus schini, enloniologisch noch unausgebeu- tet und vielversprechend Tlieils das Streben, rasch vorwärts in noch inleressanlere O'egemlen zu i:;elanü:en, Iheils starke (iewilter -JO //. j). Kiesenweller: güs-se, die olinehin jf-dcs Sammeln mimöylich gemacht hallen, Wes- sen nn'cli jedoch dieses Mal von jedem Versuci»c absehen. Bei Jeo- bach gelangt man in das hier höchst imposante, weife Innthal und auf die Eisenbahn: bahl darauf ist man mit ihrer Hülfe in Inns- bruck. Ich langte hier eist 10 Uhr Abends an und hatte nur eben noch Zeit, auf die Post zu eilen und hier im Beiwagen Platz zu nehmen. Der Morgen fand mich bereits im Thale der Eisack, das sich in glänzender Morgenbeleuchtung mit effektvollem Wolken- schatlen prachtvoll ausnahm. Indessen halte es die Nacht stark ge- regnet, das Weiter schien noch immer sehr unsicher und ich liefs mich dadurch abhalten, hei Kolniann schon die Strafse nach Bozen zu verlassen und über Castelruth nach dem Schiern, und erst nach diesem Abstecher, der jedenfalls im höchsten Grade interessant und empfehlenswerth ist, nach Bozen zu gehen. Um Mittag herum war ich also in Bozen, wo ich im Gasthofe zur Kaiserkrone ein gutes und nicht zu theures Unterkommen fand. Natürlich suchte ich in der Stadt zunächst den Prof. P. Vin- cenz Gredler auf. Ich traf ihn, nachdem ich mich in den Kreuz- gängen seines Klosters zurecht gefunden, in der engen Zelle, deren Raum er mit seinen mannichfachen Sammlungen theilt. — Bekanntlich verfahren wir Entomologen als Schriftsteller nicht immer recht glimpflich mit einander, aber selten fehlt uns — glück- licherweise — ein freundliches und freudiges Willkommen, wenn wir in der Fremde einen entomologischen Collegen persönlich be- grüfsen. Auch innerhalb der Mauern des Franziskaner- Klosters zu Bozen wurde es mir reichlich zu Theil. Ich habe die Freude ge- habt, mit dem Herrn P. Gred 1 er, einem eifrigen, mit wissenschaft- lichem Ernste forschenden Sammler, der seinen Platz, als äufserster Vorposten deutscher Entomologie im Süden unseres Gebietes so wür- dig ausfüllt, mehrere Tage lang verkehren zu können, theils vor sei- ner, an Tyroler Insekten verschiedener Ordnungen reichen Sammlung, theils hei gemeinsamen Excursionen. Die Gegend von Bozen ist bekannt. Am Ausgange des Eisack- und Sarnthales, da wo sie in das weite Etschthal einmünden, liegt die alte Handelsstadt in einem prachtvollen Gartenlande reicher Weiu- und Obsipflanzungen. Nahe und ferne Berge, mit allerhand Schluchten und Thälern, felsige Hügel von alten Schlössern und Burgen gekrönt, wasserreiche Ströme, Wiesen und buschige Niede- rungen tragen in den grofsartigen Grundcharakter der Landschaft den Reiz eines mannichfachen Details und bedingen hier an der Grenze des mittel- und südeuropäischen Faunengebiels einen aufser- eine entomol. Alpenexeursiun. 241 gewöhnlichen enloniologisohen Heichthiim. Freilich war für mich hier höchstens eine kleine Nachlese von solchen Arien zu erwai- fen, die als entomologische Stiefkinder sich der Aufmerksamkeit bis- her entzogen haften, denn Sammler und Enlomologon, wie die Her- ren Stenz. V. Hausmann, Gredler. Conrad Will, ßieiz, Miller, wa- ren hier hereits thätig gewesen oder sind es noch. Ueherdem be- schränkten sich meine Exctirsionen um Bozen auf die nächste Um- gehung der Stadt, namentlich den Eingang des Sarnthales, sowie die Gegeiul von Siegmundskron, die ich wiederholt besucht habe. Lelztere rechtferligle auch mir gegenüber vollkommen den guten Huf, den sie als Sammelplatz besitzt, besonders sind mir die Etsch- ufer oberhalb des gedachten Orles reich vorgekommen. Den Herreu Stenz und I*. Gredler bin ich dabei für ihre freundliche Führung zu grofsem Dank verpflichtet worden. Schon in IVlünchen hatle ich mich mit Herrn Ingenieur Stein- heil über eine von liozen aus gemeinsam von uns zu unternehmende Excursion nach den dortigen Dolomilalpcn besprochen. Am 8. Juni Mittags traf derselbe in Bozen ein und bald darauf befanden wir uns in einem jener kleinen Wagen, die auf den schmalen (iebirgs- wegen nöthig sind, unterwegs nach Welscheuofen. Zuerst fährt man die grofse Stralse das Eisackihal hinauf, dann biegt man bei Karneid unterhalb eines romantisch von einem Felsen herabschauen- den alten Schlosses rechts ab in eine überaus enge steile Felsen- schluchl. Der zum grofsen Theile in den Felsen gesprengte Weg, der hier an dem Karueidbache hinaufführt, ist eine aufserordentli- che Ficislung der VN egebaukunst , fast überall von wilder, beinahe grausenhafler vSchönheit, aber zumeist so beschatten, dafs er ento- mologisches Sammeln von vorn herein abschneidet. Nur vom Wa- gen herib bewunderten wir an einzelnen freieren Stellen unglaub- lich grofse Seil u arme von Hecaerge Cellis. die bei der gewitter- schwülen Luft rings um uns llatlerten oder sich au den Felsblöcken sonnten. Nach und nach erweitert sich das Thal. Einzelne Sireifregen aus den um die Berge ziehenden (iewilterwolken, die wir glückli- cherweise in der Hauptsache in einer kleinen am Wege liegenden Schenke abwaricii kuuutcu. liefseu den uns enigegen konnnenden Bach zu einem lobetiden lehmgeliien Strom anschwellen. Bald je- doch klärte sich das Weller wieder auf, und gerade vor uns. nach Süden zu. lag |)iär.lilig klar und soniienbeschicnen mit weifsen leuch- tenilen Scliueeieldcrn die wundervolle Felsen[)yramide des Heiler- jochs. F)ei' Weg thcillc sich aber hier nml wir bogen, auslall atil 242 //. V. Kiesenwetter: diese schöne Bergniassc au nach Deutscheiiofen zu gehen, links ab, in «las Thal von Welschonofen, in welchem es, wie wir zu unserer Ueberraschung an dem niedrigen Staude der Bäche und ihrem kla- ren Wasser bemerkten, heute offenbar nicht geregnet halle. Noch vor Abend waren wir in dem genaimten Orte angelangt. Er Hegt recht schön, mit einer schmucken Kirche, darum gruppirten Häu- sern und weithin zerstreuten Gehöften und Hütten zwischen Wie- sengriindcn in einem Kessel waldiger Berge, über welche sie!» steile Dolomitwämle mit zackigen Felsenhörnern emporheben. Wir ver- suchlen sogleich nach unserer Ankunft unser Sammelgliick mit Köl- scher und Sammelschirm, allein ohne rechten Erfolg. Nur die al- len! halben gemeinen Käfer, namentlich einige C'anlharis Uvula, Ma- luch'ms ueneiis (allerdings in hübschen Varietäten) brachten wir nach Hause. Die Händer des Gebirgsbaches waren todt. Im Gasthause, wo wir ein bescheidenes, aber reinliches Unter- kommen gefunden hatten — denn die Bevölkerung ist hier noch völlig deutsch — , machten wir die Bekanntschaft des K. K. Bexirks- försters A. Lippert, der sich für unser Unternehmen, seine Gegend cntomologiscli zu exploriren, lebhaft interessirte, da er selbst eine kleine Sammlung hiesiger Insekten angelegt hatte. Diese unerwar- tete Entdeckung eines Entomologen war ein besonders glücklicher Umstand für uns, denn Herr Lippert machte sich am frühen Mor- gen des andern Tages mit uns auf den Weg nach dem Latemar- joch, und unter seiner ortskundigen Führung gestaltete sich unsere Excursion natürlich interessanter und lohnender, als es aufscrdem irgend möglich gewesen wäre. Das Wetter war schön und wir eilten durch die Häusergruppen und Wiesen des Dorfes ohne Auf- enthalt aufwärts, bis wir in die hohem Regionen gelangten. Die ersten Sammelversuche begannen da, wo der Weg bei einer Säge- mühle einen vom Ijatemar herabkommenden Bach überschreitet, um die ziemlich steile Lehne der Korer oder Chorer Alp hinaufzufüh- ren. Auf die Fläche meines Sammcischirmes fielen bei den ersten kräftigen Schlägen auf die Fichtenzweige sogleich reichliche Men- gen von Oliorhiincheti, und von den Arten dieser schönen Käfergat- tung begannen wir jetzt eine reiche Erndte zu machen. Am häu- figsten kamen zwei, von mir an Ort und Stelle nicht sogleich er- kannte, nändich die inzwischen von Stierlin als neue Arien beschrie- benen O. Dolnmitae uml Ol . rhaeticns SWcvX., ferner O. lepidople- rns, der überall in den Alpen so gemeine O. suhdenlalus und ein- zelne andere vor. Auf einer VValdblöfse auf llimbecrgcsträuch und einer Lonicera- Art begegneten wir in Mehrzahl dem O. aurkomus. eine eniomol. Alpene.rrvrsion. ■ 243 und hier irntcii auch ciuli^o liühsclic ShipInjimUlcn auf. hcsomlers Anlhopha(i,tts forticornis in Gcscllscliait des viel woiler verbreile- len und iiäiirit^cien A. urmiger. Anlhohhim limbntum^ abdominale und signnlmu. Diese nielir oder weniger geselligen Thierc fanden sich besonders in der Nähe des Choier Sees, eines kleinen Beckens, das, umgeben von dunklen Fichfenwälderii. wiesengrünen IJergab- hängen und übeiragt von Schneefeldcrn und stauen Dolomit fclsen in seiner Waldeinsamkeit eines der sciiönsten ist, das ich in den Alpen je gesehen habe. Wir stiegen von hier lleifsig und mit recht günstigem Erfolge sammelnd weiter aufwärts bis zu den Schneefeldern an» Fufse der steilen Felscnwand. welche das höchste (irat des Latemarjoches bildet, fanden uns aber hier in der Erwartung auf Ausbeute ge- täuscht. Nicht einer jener zahlreichen Bewohner der Schneeränder in den Alpen, wie Nebria castanea oder German^ Bembidium gla- ciale^ Philonthus frigidus und wie sie alle heifsen, war hier zu sc- hon und die Lokalität völlig unergiebig. Zwar brachten wir aus dieser Gegend ein Stück des immer noch zu den seltenen Arten gehörenden Cychriis angustattis, den Herr Steiidieil unter der Rinde eines umgestürzten faulenden Baumstammes antraf, einen Curabus unronilens und einen Ocypiis cyanens zurück, das waren aber mehr zufällige Vorkommnisse, die mit der unmittelbaren Nähe des Schnees nichts zu Ihun haben. Der schlechte Erfolg lag wohl in den gco- gnostischen Verhältnissen, indem der Schnee hier auf den sterilen Schutthalden der Dolomitfelsen und nicht auf einem für thierisches Leben Nahrung bietenden Kasenboden auflag. Auch mochte es für die höhern Gcbirgspartieu zu früh im Jahre sein, wenigstens waren auch die Weideplätze, die wir jetzt überschritten und auf denen wir den Didwtrarhelus Stieriini zu linden hofften, wie ausgestor- ben an Insekten. Erst etwas weiter nach unten wurde es wieder lebendig, indem ('lirysomela (rislis — in einfai'big mattblauen — sov\ie Oliorhijnchus gemmaliis — in besonders grufsen, spar- •sam geneckten Stücken — und einige andere nicht gerade seltene Alpenkäfer auf üppigen Kräutergruppen zwischen lichten Fichten- beständen auftreten. Von den verdorrten grauen (larcn. sowie llelodcs 244 H. V. Kiesenweiler: nigrinus, eine noch unbcsdiriebeiie , durch einfach dunkelbraune Färbung des Männchens ausgezeichnete Art in gröfserer Zahl. Dem- selben Thierc begegneten wir auch später noch an einzelnen Stellen unter gleichen Verhältnissen unterhalb der Felsenspitzen des soge- nannten Rosengartens. Hier fanden wir auch auf Wiesen Cocci- nella alpinu und inquinata^ sowie in drei Exemplaren einen der Wissenschaft noch unbekannten kleinen Charopus, dem wir freilich noch eifriger nachgestellt haben würden, hätten wir in ihm das Verdienst der nova species sofort erkannt. Abends bei guter Zeil waren vvir wieder in unserem Gasthause. Der Morgen und Vormittag des nächsten Tages, der zum Tbeil Gewitter und Hegen brachte, wurde verwendet die Ausbeute von gestern zu sicliteri, zu präpariren und in Sicherheit zu bringen. Dann trennten wir uns, Herr Steinheil, um nach Bozen und Mün- chen zurückzukehren, denn seine Sammelkästen waren auf der wenn auch nur eintägigen Excursion reichlich gefüllt, ich, um übei: den Latemarpafs in das Fassathal hinüber zu gehen. — Es war Nach- mittag geworden und das Welter hatte sich geklärt, als ich in Be- gleitung eines Führers dahin aufbrach^ nachdem ich von Herrn Be- zirksförster Lippert mit herzlichem Danke, den ich ihm hiermit wiederhole, Abschied genommen halte. Fassathal. Den Weg nach Vigo machte ich bei unzuverlässig aussehen- dem Himmel zu schnell, um besondere Samnielergebnisse zu erlan- gen — er führt in der Nähe der Fangplätze von Helodes llnuS' manni, nigrinus und Cantharis paludosa vorbei — , und gelangle, schneller als ich erwartet hatte, mit meinem Führer ins Fassathal hinab. Nicht in Vigo, sondern erst in dem etwas weiter aufwärts gelegenen Pera fand ich ein recht leidliches Unterkommen. Die nördliche Thalwand des Fassathales, zwischen Welschenofeu und Vigo, also das Latemarjoch, bildet die Grenze zwischen dem roma- nischen und germanischen Sprachgebielc. Im Fassa — oder wie man hier sagt Fascha — wird ein dem Italienischen verwandter ro- manischer Dialekt gesprochen. Dagegen verräth die Landschaft in diesem obern Theile des Thaies noch wenig italienische Naiur. Aber sie ist durch schöne Wiesengründe, einen ansehnlichen, mil Tama- risken geschmückten Flufs mit grünen Ufern, den Avisio, durch zahlreiche Dörfer und die kühnen Dolomitkegel, die die meisten der Berge tragen, auch hier anziehend und zum Theil sogar präch- tig. Noch am Abend verschaffte ich uiir für den folgenden Tag t'hic eiiloniot. Alpene.vcttrsioii. 245 einen neuen, mir von P. (iredicr cniprolilencn Führer, namens Zac- cliia. der sicli überaus brauchbar, dienstwillig und ansieilig zeigte. Dci- VVeg, den wir am II. Juni bei früher Morgcuzeit antra- ten, führte in ein Seitcnthal nach dem Manzoni-Ciobirge, dessen man- nichfache geognoslische Bildungen selbst in dem mineralogisch be- rühmten Fassathale bewundert und in der Tlial iVappant sind. Da- gegen war die enlomologische Ausbeule anfangs spärlich und auf einige Oliorhynchus- Av\cn. die auf FichleuÄvvcigen safsen und un- ter denen ich hier zum ersten IMalc dem O. prolU'us Rosen h be- gcgnefc, beschränkt. Unter Sieinen fand sich fast gar nichts vor, und hunderte, die wir umwendeten, lieferten nur ein einziges Stück Curabus defjiessus , var. Kircheri. Weiter oben, auf den Blüthen alpiner Erlen und Weiden sammelte ich unter einander die beiden Amphichroum- ArXen canalic%dalum und hirlellum, einige Xyela elon- gatnla und Lyda campeslris, sowie auf Lärchen in frisch erhalte- nen Prachtexemplaren den OliorhyTichus cfirifsocomus und Larico- bitis Erichsonii. Letzterer war ziemlich häufig und wurde von uns ausschliefslich auf Lärchen angetroffen, während er nach Stierlin's Bericht in den IMitliieilungen der Schweizer entomologischen Ge- sellschaft II. p. 9 im Engadiu auch auf Arven häufig ist. Letztere fehlten hier völlig, dagegen klopfte ich von einer einzigen alten Lärche an der äufsersien Gränze der Baumvegetation mehr als 40 Stuck Laricobius. Zacchia war im Sammeln unermüdlich und über- licfs mir gewöhnlich nur das Aussuchen des von ihm vollgeklopf- len Fangschirmes, indem er mit aller Rücksichtslosigkeit eines schwindelfreien Bergbewohners nach den ziemlich spärlichen und oft an steilen Abgründen schwebenden Bäumen und Slräuchern um- her kletterte. Oberhalb der Baumgrenze, besonders an den zum Theil begrasten Ufern eines kleinen Bergsees fanden sich zahlreiche Sitpha nigrila und Corijmbiles cupreus in vielfachen Farbonvaricläten und in be- sonders kleinen Exemplaren, endlich einzelne Corymbites melancho- ticus; eigeatliche Ufcrkäfcr konnte ich nicht entdecken. Unter der Pafshöhe, die kaum unter 7000 Fufs betragen wird, fand sich an den Riindern von Schneelleckcn Nebria Germnri in grofser Zahl, einige Stücke von Nebria castnnea, und in Lachen von thaucndem Schneewasser oder auf dem t hauenden Schnee selbst lleluphoms glacialis, unter Sieinen (Marabus depressus ^ var. Kircheri^ iUirabtis sylvestris, var. alpiuiis, Vterosliclnis maiirus, Silp/ui nigrila und dergleichen. Ucber Wiesenabhänge, die jedoch noch keine recht entwickelte 246 //. V. KiesenweHer: Vegetation Kcigleii, gelaiigleii wir dann in der Nähe eines kleinen Hospizes, San Peilegrino, in den eben beginnenden Frühling. Die Erlen- und Weidensträucher an den Rändern der tief eingeschnil- tcnen Betten clin'ger kleinen Bäche standen hier gerade in voller Blütlie und lieferten Liiperus vlridipennis ^ Erirhinus cosliroslris. Amphichrouni canaliculalum und hirlellum und ähnliche Thiere. San Peilegrino liegt auf dem Wege von Mocna im Fassathale nach der Stadt Agordho im Venetianischen gerade auf der Pafs- höhe. Der Verkehr hier scheint lebhaft, indem zahlreiche Sauin- thiere Kohlen aus den holzreicheren Gegenden Südtyrols nach Ita- lien bringen. Ich wurde zwar nebst meinem Führer möglichst gut für die Nacht untergebracht, indessen war der Aufenthalt doch so uner- quicklich lind die Erfahrung, die ich heute über den Stand der Ve- getation gemacht halte, so wenig ermuthigend. dafs ich den Plan, das Bergjoch zwischen San Peilegrino und Pane vecchio zu über- schreiten, um in einem andern Seilenthale nach dem Fassa hinab- zusteigen, lieber aufgab. Ich hatte das auch nicht zu bereuen, denn das Val Peilegrino gewährte mir nicht nur einen angenehmen und genulsreichen Weg. sondern auch recht ergiebige Insektenausbeute, namentlich wieder die beiden, schon öfter erwähnten Amphichroen^ beide Arten häufig in Begatlung, ferner Oliorhyncfitis proliAus in grofser Menge , O. obsiiiis, sub^uadratiis (nur ein einzelnes Stück) u. a. m. Auf Alpenwiesen war Dasyles alpigradus und Cryplocephuhis violacens an einzelnen Stellen schaaren weise vorhanden. Bei dieser reichen Insektenausbeute und bei dem herrlichen warmen Wetter, das nach der frostigen Nacht in dem hochgelege- nen Hospiz doppelt wohlthat, kam ich so langsam vorwärts, dafs der Abend nahte, als ich endlich IVIoena erreichte. Der Hochgebirgscharakter der (iegcnd ist hier bereits gemil- dert und die grüne, wiesen- imd wasserreiche Berg- und Felscn- landschaft war in der warmen Abcndbeleuchtung entzückend schön. Die Trachten, die Sprache und das Wesen der Bewohner, die Bau- art der Häuser, die Saumlhiere mit ihrem Aufputz u. a. mabnien hier bereits an II allen, aber das Brüllen der Heerden, die sich um den grofsen Brunnen auf dem Haiiptplatze des Ortes vor den Fen- stern meines Gasthauses samnielleu, zeigten das echte Alpendorl an. Am andern Morgen brach ich frühzeitig auf, uiul fand, als ich die vom Thau nassen Zweige der Tamariskensträucher am Avisio abklopfte, grofse Mengen von Insekten, namentlich zahlreiche llal- eine enlomol. Alpenexcursimi. 247 iica Lythri.^ Coryntbites Heyeri in einer Anz.'ilil woibliclicr Exem- plare, (Vy/itoJnjpnu.s innscnhis. Cri/pforcp/uilits vnriafjilis u. dergl. Da ich weiter abwärts im Thale güiisligere (ielegciilieiten erwar- tete, begnügte ich mich mit der Ausbeute von einer einzigen, ge- rade bequem gelegenen Lokalität. Allein die Slräucher. die ich später antraf, waren völlig insektenleer, jedenfalls weil die Sonne inzwischen heranrgckommcn war. Also auch in der Entomologie gilt das Sprüchwort: ,, Morgenstunde hat (iold im Munde*', und ich glaube, dafs es von den sanunclnden Entomologen viel weniger be- achtet wild, als es verdient. Bekanntlich gilt für Käfersammler der Abend für die günstigste Sammelzeit, und ganz gewifs ist er auch viel ergiebiger als die Mittagsstunden, unter Umständen ist aber das Sammeln am Morgen, bis zum Eintritt des Thaues, noch lohnender. Ich erreichte gegen Mittag Predazzo. wieder ein prächtig gele- gener Flecken und wohl als Standquartier für einen sammelnden Entomologen zu empfehlen, da hier schöne Wiesen, Laubwälder, Nadelhölzer. Bergabhänge und allerhand Schluchten mannigfache Gelegenheit zum Sammeln, die Gasthöfe des Ortes aber ein ganz leidliches Unterkommen darbieten. Ich habe nur die Vorberge der Umgebung durchsucht und hier die meisten der bisher in diesen Gegenden aiitgefundeiicn Käfer wieder gefunden, zahlreich nament- lich die ('untharis-Ai'[ci\ iitgriceps^ rnfesceiis , Jigiirnla, nianclierlei Malthoden. so die für die deutsche Fauna neuen Arten M. cypho- nui'Jis und neinnlus. letztere freilich nur in einzelnen F^xemplaren. Leider trat jetzt ungünstiges Wetter ein. so dafs ich schneller, als erwünscht, Predazzo vcriiefs und nach Cavalese — ein an ma- lerischen Landschaften reicher Weg — sowie von da nach Ancr im Etschlhale ging. Einige Sfimdcn. die mir hier bis zum Abgange des nächsten Eisenbahn/ngcs nach Bozen verblieben, verwendete ich hier zum Sammeln ohne sehr erheblichen Erfolg, und wurde in Bozen von einer ziemlich anhaltenden Hegenperiode gclrolfcn, die meine diesjährige Excursion wesentlich abkürzte und namentlich meinen Plan, in (iesellschalt der Herren Dr. Stierlin und v. Gautard noch das Slilfser Joch entomologisch zu durchforschen, zu meinem gros- sen Bedauern vereitelte. .-\nslatt hier ein Verzeichnifs der interessanteren, auf der Ex- cursion gesammelten Arten anzuschliefscn, verschiebe ich die Mit- theilung desselben bis auf den Berieht, den ich von einer in diesem Jahre in ein benachbartes Alpengebict beabsichtigten Excmsion ge- ben zu köimen holl'e. Beiträge zur Kenntnifs einiger Bracoiiideii- Gattungen von H. Reinhard, Medicinalrath in Bautzen. Zweites Stück. IV. Gen. Rogas Nees. Os circtdare , apertum. Caput Iransversum. Abdominis sessi- lis, lanceolali segmenta Iria anlica subaequalia^ discrela. incisura secunda profunde impressa, crenulata. Terebra recondila iiel sub- exserta. Alae anlicae cetluUs ciibitalibus tribus, prima nervum re- currentem excipiente ^ secunda tertiae dimidium circiter aecjuanle. celhda discoidalis poslica antica brevior. Da diese Gattung, wie sie von Nees ursprünglicb aufgestellt war, in ihren drei Sectionen sehr divergirende Bestand theiie enthält, so haben natürlich mehrere neue Gattungen abgetrennt werden müs- sen. So gehören die Arten der ersten Section jetzt theils der G. Macrocenlrus Curtis ') (Rogas Wesm.), theils der G. Phylax Wesm. ^) an, welche beide zur Gruppe der Polymorph'!, und zwar zu den //e/co/^-artigen Braconideu gerechnet werden. Die der drit- ten Section bilden die G. Ademon Hai., welche aber jedenfalls rich- tiger neben Oplns, als, wie Hallday gcthan, unter die Cycloslomen zu stellen ist, da der Clypeus die Mundöffnung völlig bedeckt. Auch von den Arten der zweiten Section sind einige abgetrennt und theils ') Die Gattung Macrocentrus ist von Curlis im Ent. Mag. I. 187. be- reits 1833 aufgestellt und beschrieben worden, Wesmael hat erst 1835 auf diese den INainen Rogas angewendet, während er die von Halidaj und Curtis als Rogas bezeichnete Gruppe Aleiodes nannte. Demnach hat aber die Haliday'sche Nonienclatur Geltung zu behalten. ^) Phylax ist als Gattungsname schon 1832 von Brülle an eine kä- fergatlung vergeben worden. Er könnte daher bier wohl in Phylacter ab- sjeändert werdeji. Reinhard: über Brnconifien-fiaJ hingen (Kogas). 249 an die (i. Clinocenlrus Ilal., theils an Pelect/sloma MV esm. verwie- sen worden. Für die Gatliiiig Itogas bleiben sonacb von den von Nees in Monogr. Hym. I. aufgeführten Arlfii nnr die unfer No. 11. bis 27. beschriebenen (mit Ansnabme von No. 23. bis 26.) übrig. Zu ihnen sind noch von VVesmael, Ilerrich-Schäfrer und Giraud ei- nige neue hinzugefügt worden, ohne dafs damit die Zahl der exi- stirendeii europäischen Arten erschöpft sei. V\ enn man noch den Rngas dispar Curt. (= Aleiodes crypli- cornis VVcsm.) ausscheidet, und für ihn die schon von Wesniael vorgeschlagene Gattung Heterogamtis gelten läfst, so zeigen sieh die übrigen Arten im VV^esentlicben so übereinslimniend in ihrer Kör- perbildnng, dafs man an ihrem Zusauunengehörcn nicht zweifeln kann, und sie sich als eine sehr natürliche Gruppe darstellen. Da die bisherigen Artbeschreibungen grofsentheils das Haupt- gewicht für die Unterscheidung auf die Färbung legten, diese aber bei mehreren Arten ganz übereinstimmend ist und daher zu Ver- •wechselungen Anlafs gegeben hat, und sich bei nicht wenigen an- deren sehr veränderlich zeigt, so war neben Beschreibung der neu aufgefundenen eine Revision der schon beschriebenen Arten, unter Mitbenutzung anderer, beständigerer Merkmale ein Bedürfuifs. Das reiche Material, welches mir die Sammlungen der Herren Dr. Si- cliel in Paris, v. Heyden in Frankfurt, ßrischke in Danzig, Sauter in Königsberg, Taschenberg in Halle, Giraud in Wien und v. Kie- senwetter hier neben meiner eigenen zur Verfügung gestellt hatten, gab mir zu dem Versuche einer solchen Revision Veranlassung. Dennoch sind einige Artbeschreibungen übrig geblieben, in denen ich keine der mir vorliegenden Arten wieder erkennen konnte. Zur Erleichterung der Bestimmung dient vielleicht folgeiule Ta- belle, wenigstens für die gewöhnlicheren Varietäten. Doch wird eine genaue Vergleichung mit den Beschreibungen beim Bestimmen einer Art immer unentbehrlich sein: 1. Körperfarbe schwarz, mit oder ohne Nalh, zumal an den Beinen 2 Körperfarbe vorherrschend gelb, mit mehr oder weniger Schwarz, oder wenigstens die Beine gelb 17 2. Segment 4 glänzenz. unten nicht gerandet 3 Segment 1 — 4 matt und unten gerandet 15 3. Hinterleib schwarz, ohne Hoth .... 4 Segmente 1 — 3 ganz oder gröi'stenthcilsroth 10 250 //. Reinhard: über 4. Hüften rolh 5 Hüften schvvnrz 8 5. Segment 3 ebenso lang als 2 helerogasier (7.) Segment 3 kürzei' als 2 6 6. Zweite CuTiitalzelle fast quadratisch . . rugulostis (2.) Zweite Cubitalzelle quer, fast doppelt so breit als lang 7 7. Hinterbeine mit ganz rothen Schenkeln und schwarzen Tarsen dissector (1.) Hinterbeine mit schwarzer Schenkelspitze und rötblichen Tarsen periscelis (5.) 8. Beine ganz schwarz 9 Alle Schenkel und die vordem Tibien roth grandis (3.) 9. Segment 1 am Ende kaum breiter als an der Basis carbonnrins (4.) Segment 1 am Ende doppelt so breit als an der Basis morio (6.) 10. Hintere Discoidalzelle nur halb so lang als die vordere . 11 Hintere Discoidalzelle hat f — | der Länge der vorderen 12 11. Mcsonotum ganz oder grofsentheils roth . cruenlus (8.) Thorax ganz schwarz relicidalor (12.) 12. Palpeu und Kiefern rolhgelb 13 Palpen schwarzbraun, Kiefern roth ... 14 13. Hinierschenkel ganz roth, Tibienbasis hell- gelb irregtdaris (11.) Keines der Hinterbeine schwarz, Tibien gegen die Basis breit weifs geringelt . palUdicornis (13.) 14. Meso[)leuren mit matter, geruuzelter Längs- grui)e dimidiatus (9.) Mesopleuren durchaus zerstreut punktirt . gaslerator (10.) 15. Füiilcr 50-gliedrig und darüber . . . . genicidator (14.) Fübler unter oder wenig über 40-gIiedrig 16 16. Scheitel binler den Augen geradlinig ver- schniälcrt trisfis (15.) Scheitel hinter d. Augen wenig verschmä- lert, al)gerundet bicolor (16.) 17. Körpergröfse 3^ Linien und darüber . 18 Körpergröfse höchstens 3 Linien ... 21 18. Alle Sclienkel- u. Scbienenspitzen schwarz 19 über Braconiden-dalhingeii (Rogns). 251 Höchstens die Hintcitibien an der Spitze schwarz 20 19. Segment 1 — 2 punktirl-netzfönnig gerun- zelt 7nitiialus (19.) Segmente 1 — 2 längsrunzlig aesluostts (18.) 20. Segment 1 am Ende wenig breiter als am Grunde praetor (17.) Segment 1 am Ende fast dreimal breiter als am Grunde procerus (31.) 21. Mitlelbrustseilen gröfstentheils glatt und glänzend 22 Mittelbruslseilen fein gekörnelt, mehr oder weniger matt 24 22. Ilintertibien gelb oder braun 23 Hintertibien weifs, an der Spitze schwarz pulchripes (32.) 23. Segment I vorn nur halb so breit als am Ende modeslus (27.) Segment I nach vorn zu wenig verschmälert fortipes (28.) 24. Scheitel hinter den Augen abgerundet . . 25 Scheitel hinter den Augen geradlinig ver- schmälert 26 25. Segment 2 beim cT etwas, beim 9 viel kürzer als breit ieslaceus (26.) Segment 2 beim d" länger, beim 9 nur wenig kürzer als breit circumscripttis (25.) 26. Körper vorherrschend rothgelb .... 27 Oberseile des Körpers gröfstentheils braun oder schwarz 29 27. Hinterleib einfarbig oder nur auf Segment 1 und am After schwärzlich .... 28 Nur Segment 1 und 2 gelb, die folgenden schwarz apicalis (21.) 28. Fühler über 50-glicdrig nnicolor (20.) Fühler mit nur 42 — 44 Gliedern . . . armatus (24.) 29. Ganze Unterseite bleichgelb vittiger (23.) Bauch schwarzbraun nigricornis (22.) Berl. Entomol. Zeitsrhr. Vll. | "y 252 //. Reinhard: 1. R. dissector Ns. Niger^ ore pedibtisque rti/is , libiis po- sticis paltidis, apice täte, tarsisque iisdem atris. — Mesopleurae laeves nitidae, supra rugosae^ margine postico sparse punctutatae. Abdomen basin versus disthicte attenuutum rugnloso - punctatum. Alae anticae cellula cnh. secnnda tongifudine fere dupto tnlioii nervo interno obliyuo. — Long. corp. 3f — 4 lin. 4 cT, 7 2. Var. 1. Prima abdominis incisura plus minusve rufescente. Var. 2. Segmento primo et secundo lotis riijis. R. dissector Nees Mon. I. 209 R. rugulosus Haliday Ent. Mag. 1\. 97. Fühler etwas länger als der Körpei-, schwarz, ungefähr 60glie- drig. Gesicht querrunzlig, Augen innen ausgebuchtet. Kiefern rolh, Palpen rothgelb (nach Haliday bisweilen auch pechrölhlich). Die Mittelflanken glatt und glänzend, unter den Flügeln runzlig, am Hin- terrande zerstreut und fein punklirt. Oeflers haben sie einen rothen Längsstreifen. Metathorax ziemlich flach, mit einem Mittelkiel, fein runzlig punkfirt. Der Hinleileib schlanker als bei den ähnlichen Arten, von der ziemlich schmalen Basis nimmt er allmählich bis zum vierten Segmente an Breite zu, die beiden ersten Segmente und die Basis des dritten sind feinrnnzlig, die übrigen glatt und glänzend. Das erste Segment ist am Ende fast doppelt so breit, als am Grunde, das zweite so lang, als an der Basis breit. Beim 9 ist die Hinter- leibspitze etwas zusammengedrückt, die Bohrerscheide sehr kurz. Die Flügel grofs, zweite Cubitaizelle doppelt so breit als lang, und wenigstens am Hinterrande, ebenso lang, wie die hintere Discoidal- xelle. An den Hinterbeinen sind die Tarsen kräftiger als bei den meisten andern Arien. Die beiden Varietäten, deren Vorkommen Nees und Haliday bezeugen, habe ich noch nicht gesehen. Danzig. Bautzen, Krain, Paris, nach Haliday auch England und Schottland. 2. R. rugutosns Ns. Niger, patpis pedibtistfue rujis, tibiis posticis patlidis, apice tute tarsisque iisdem atris. — Mesopleurae laeves, nitidae, supra rugulosue, margine postico sparse punclula- tae. Abdomen coacttdum, segtnenlis duobus primis longitudinaliter grosse rugosis, tertio confertim punctata, reliquis brevibus , laeviti- sctdis, punctulafis. Alae anticae cellula cub. secunda subquadrala, discoidali postica brevior. — Long, corp 3^ — 'i^ lin. 5 cT. 3 9. Var. Mesopleuris rufoviltalis. R. rugulosus Nees Mon. 1.209. — Herricli-Schäffer Fauna germ. 154. 20. — Wesm. Brac. III. 100. (Aleiodes). übei' lii-aconiden-fialitingen (Rogas). 253 In der Färbung fast genau dem R. dissector gleich, nur sind die Kiefern meist dunkler, peclirötlilicl» oder braun. Kopf und Tho- rax wie bei R. disseclor, der ftletalhorax jedoch kürzer, hinten stärker abschüssig, seil lieh mit einem mehr oder weniger deutlichen stun)pfcn Höcker. Hinterleib gedrungen, erstes Segment an der Ba- sis kaum verengt, so lang wie breit, das zweite merklich kürzer, als breit, beide grob längsrunzlig und dazwischen dicht punkiirt, das dritte Segment ist nicht breiter, als das zweite, dicht punktirt. Die zweite Cubitalzelle ist fast quadratisch oder nur wenig breiter als lang, und kürzer als die hintere Discoidalzelle. Die Beine wie bei JR. disseclor. Danzig. Schlesien, Halle, Wien. Paris, Belgien (Wesm.). Von Herrn Brischke aus Acronyctu Eupliorhiae erzogen. .3. R. grandis Gir. IViger, inandibulis, tibiis inrsis(jne anle- rioribus femoribustjue rufis^ liormn posticis npice nigris, tibiis iis- dem summa basi albidis. — Mesopleiuae subnitidue, pnurlulatae, supra rtignsae. Abdomen coachtm^ basin versus partim angustatnm^ sei^^mentum primum subquadralum, et secundtim longitudine latius punclato-rugosa, obscura. terlium secundo brevitts confertim, sequen- tia sparse punctata, nitida. Alae anficae cellula cubit. seciinda lon- gitudine tatior, discoidali postica panlo minor. — Long. corp. 3^ UM. 4 cT. 4 2. Aleiod. grandis Gir.iud Verli. d. zool. bot. Gesclisch. in Wien IHbl. 1»7. l Bracon aterriinus Rizb. lehn d. Forslins. III. -35. Die Fühler sind von Körperlänge, etwa SOgliedrig, schwarz, bis- weilen unten gegen die Basis hin röthlich, die Kiefern roth, die Palpen schwarzbraun. Die Mitteibrustseiten sind unter den Flügeln runz- lig und uiatt, übrigens ziemlich glänzend und ziemlich dicht punk- tirt, nach vorn hin ist die Punklirung feiner. Mctathorax hinten bogig geneigt, feinrnnzlig, in der Mitte gekielt, an den Seiten mit einem kurzen stumpfen Höcker. Das erste Segment ist so lang, wie am Ende breit, nach vorn zu wenig verschmälert, das zweite breiter und kürzer als das erste, beide matt, punktirt -runzlig, mit starkem Mittelkiel; das dritte glänzend, ziemlich dicht punktirt, die folgenden ebenso, doch mit feinerer Puiiktirnng. Der Bohrer ragt ein wenig über die Hinterleibspitze vor. Wien, Piemont. Ob der Rracon aterrimus Rtzb. wirklich hierbei' gehört, ist allerdings zweifelhaft. Leider hat IJatzeburg den gröfsten Tlieil der 17* 254 //. Reinhard: Cycloslomen . die bereits von Nees, Haliday und Wesmael in zahl- reiche Galtungen gut geschieden waren, wieder in die eine Gallung Bracon zusammengezogen. Da er den Br. alerrimufi der Reihenfolge nach zwischen zwei Dorycles- (Ischiogonus) Arten gestellt hal, und nur die Farben besclireibt, so ist nur daraus, dass er ihn mit JR. circumscripius und irregularis vergleicht, zu schliefsen, dafs es ein Bogas sei. ßouche soll ihn aus Cynips folii erzogen haben, nach den bisherigen Erfahrungen leben aber die ßegos-Larven ausschliefs- lich in Schmciterlingsraupen. 4. B. carboiiarius Gir. Niger, mandihdis medio. venlris fiuRi et lursis anticis rufescenlibus^ alis anticis infuscatis. — Meso- pleurae nilidae^ for liier jmnclalae, suh alis rugosae. infra foi-ea rngosa impressae. Abdomen coaclnm. segmenlo priino snb(/uadralo, bnsin versus vix anguslalo , segmentis tribns anlerioribus rugoso- puncialis, obscuris^ ierlio apire et sequenl ibns iiilidis, laevibus. x4lae anticae ceUtila cubit. secnnda subquadrata, nervo inierno obliquo, disroidali poslica brevior. — Long. corp. 3 — 3^ lin. 2 cf. Var. Segm. primo el secundo obscnre sanguineis. Aleiod. carhonarius Giraiul Verb. d. zool. bot. Ges. zu Wien 1857. 186. Fühler ungefähr von Körperlänge, 54gliedrig, ganz schwarz. Miltelbrustseifen unter dea Flügeln und in einer eingedrückten ova- len Längsgrube runzlig und mafl, übrigens stark punktirt und glän- zend. Das erste Hinterleibsegment so lang, wie am Ende breit, nach dem Grunde zu sehr wenig verschmälert, das zweite kürzer als breit, das dritte kürzer, aber ebenso breit, als das zweite. Bei dem als Varietät anzusehenden, etwas kleineren Exemplare ist das erste Segment bis auf die Basis, und das zweite auch oben düster roth, alles Uebiige wie bei der genuinen Form. 1 cf vom Neusiedlersee, die Varietät, ebenfalls 1 cf, aus Paris. 5. JR. per i scelis. JViger, ore pedibusque rußs^ femoribtis po- slicis apice nigris, libiis iisdem albidis , apice lale nigro-ftiscis. — Mesopleurue laeves nilidae, supia rugosae, margine postico punctu- lalae. Abdomen basin versus partim utlemiatum, segmentum pri- mum longiuscidum et secundum latiltidine brevius, subliliter rugu- losa, iertium secundo brevius rugtdosopunclatum, apice laeve, se- qventia punclutala subyiitida. Alae anticae cetluta cubit. secnnda transversa, rectangula^ discoidali postica vix minor. — Long. corp. 3 lin. 3 d. Var. Margine postico Segment i primi rnfescente. über Bruconiden-dtallungen (Rogas). 255 Die Fühler reiclilich so lang wie der Körper, ungefähr 5ü-^lic- drig, schwarz, bisweilen vom drillen Gliede an unlen pechrölhlieii. Kiefern dunkelrolh. Palpen blafs rölhlicligelb. Im Uebrigen Kopf und Thorax wie bei R. disseclor. Das erste Segment des Hinter- leibs ist nach der FJasis zu wenig verschmälert, etwa anderthalb IMal so lang als an der Basis breit, und nebst dem xweiten matt und fein verwoiren runzlig. Die mittlere Cnbital/clle ist doppell so breit wie lang. Die Hinterlarsen nicht besonders stark. Diese Art. von der mir '? cT aus der Wiener Gegend von ])r. (iiraiul zugeschickt wurden, ist dem R. tiissecfor sehr ähiilirh, je- doch durch die geringere Grölse, die breitere Basis des Hinterleibs, (las kürzere zweite Segment und die lothen Hinterlarsen sicher /,u unlorschciden. 6. R. morio. Niger, piibescens , mandiötdis medio, Irochanle- ribits tars'isqne fusco-rvjis^ tibiis summa basi pallide Inteis. — Me- soptetirae nitidulae, conferlim punclnlae. infru fovea rugosa impres- sae. Abdominis segmentnm primnm laHlndhie apicis non longin.s, apice /vre duplo lalius Cjiiam basi. segmenta tria anteriora ritgulosu. opaca, snbitis marginata^ tertium sectindo vix (cT) vet paulo (9) la- this, apice et sequenlia coiiferlim punclulata., nitidiila. Alue fiija- tinae. stigmute luteo, fusco-marginato , cellula cubil. secunda lovgi- ixtdine fere sesqtiilalior., discoidati poslica brevior. — Long. corp. 3 lin. 1 d. 1 2. Fühler von Körperlänge, circa 57-glie(lrig. Kiefern in der Mitte dunkelrofli. Palpen schwarzbraun. Der Körper mattschwarz, ziem- lich dicht greis behaart, wodurch auch die IMittelbi-ustseiten und die letzten Hinterleibsegmenle weniger glänzend erscheinen. Die Beine sind ebenfalls kurz und dicht behaart, die Trochanteren und die Tarsenglieder röthlichbraun. letztere dunkler geringelt, die Schienen sind mehr schwarzbraun, als schwarz, an der äufserslen Basis, be- sonders der hintern Seite, blafsgelblich, beim Weibchen ist die vor- dric Seile der \ Ordeitibien gegen die Spitze hin röthlich. In Gröfse und Färbung steht diese Art dem R. rarbonariiis am nächsten, doch unterscheidet sie sich durch stärkere Pubescenz und die Form des ersten Hinlerleibsegments. Tyrol, Frankfurt a. 31. 7. R liel erogasi er We^m. Niger, inandibuli.s. niiiKlis vcr- licis pcdibnsffue tcslucco-riifis. palpis. trovltanliribus. (ibiisf/iu ponfi- cis pullidis. his upite lule. larsis(/ne iisdem iiigris. — Mesopleurae 256 //. Keinlmrd: laeves nitidae^ supra rugosae. Abdomen rugulosum, apice laeviu- sculttm, segmentn secundo et lerlio aequilongis. Akte anlicae cel- lida cubil. secunda transversa, longitudine sesquilalior, discoidali poslira vix minor. — Long. corp. 2^^ lin. 1 cf. 1 2- Var. Ptaga abdominis media pallida. Aleiod heterogaster Wesm. Brac. III 96. Füiiler schwarz, 41 — 46-gliedrig, deren Glieder mebr als dop- pelt so lang wie dick. Auf dem Scheitel, dicht am Augenraodc jederseits ein kleiner roiher Fleck. Mittelbruslseiten glatt und stark glänzend, nur unter den Flügeln runzlig, am Mintcrrande aber nicht punktirt, Melathorax im Bogen geneigt, teiurunzlig, mit scharfem Mitlelkiel. Hinterleib nimmt von der Basis bis zum dritten Segment an Breite zu. das erste Segment so lang, wie am Ende breit, d;is zweite und dritte quer, beide gleich lang, alje drei vSegmente sehr fein, bisweilen undeutlich, längsrunzlig, der Hinterrand des dritten und die folgenden glatt. Bohier veisteckt Dauzig, Bautzen, Brüssel (Ch;irleroi). Lüttich. Bei dem vorliegenden Männchen hat der Rucken des Hinter- leibs auf dem 2ten Segment einen blassen Fleck, der sich iroch et- was auf das erste und dritte Segment erstreckt. 8. R. cruenlus Necs Niger, mundibidis, met^onolo cum scit- tello, abdominis segmenlo primo el secundo ptdibusque rit/is , tibiis poslicis apice, tarsiscpte iisdem fuscis. - — Mesoplenrae nitidae pun~ clatae, supra lugosae. infra foveola indislincla el pliculis aliquot nolata impressae. Abdomen basin versus unguslalrim , Segment is primo el secundo slriolato - rugosis^ lerlio basi punctidato. reliquis laevibus nilidis. feminae paulo compressis, terebra prominula. Alae anticae cellnlu cubil. secunda longitudine paulo latior, discoidalis posterior dimidio brevior cpiam anterior. — - Fjong. corp. 3^^ — 3f lin. 17 J, 9 2. •Var. Mesonolo nigro-maculalo. segmento primo basi. secundo apice nigris. R cruentus iNees Moii. I. '/ii'2. R. dorsalis Herr. -Seh äffe r Faun, geriii. IS4, 21. ir>6. Fühler kaum kürzer, als der Körper, etwa 60-gliedrig, Kiefern rolh, Palpen schwarzbraun. Das IVIesonotum ist einschliefslich des Schildchens gewöhnlich ganz rolh, bisweilen greift diese Färbung auch etwas auf die Pleuren der Vorder- und Mittelbrust über, so- wie auf das schmale Querband hinter dem Schildchen (das eigent- liche Metanolum); bei andern Exemplaren ist sie dagegen auf die über Braconiden-Gatlungen (Rogas). 267 hintere Hälfte des IVIesonotum und das Schildchen beschränkt. Me- tathorax feinrunzlig, gekielt, bogig absteigend. Hinterleib mit schmä- lerer Basis, als bei den meisten andern Arien, ähnlich wie bei R. disseclor,, beim cT nimmf er bis zum Ende des dritten, beim $ bis zum Ende des zweiten Segments an Breite zu. Das erste Segment ist länger, als am Ende breit, das zweite etwas kürzer, als breit, und beide längsiunzlig, das zweite meist am Hinterrande glatt und glänzend. Beide sind meistens ganz roih, doch nimmt bei den dunk- lern Varietäten die rothe Färbung bis auf einen Querstreifen an der ersten Incisur ab. Das dritte Segment ist meist glänzend und in der Basishälfte feiner oder gröber punktirt, seltener hier auch längs- runziig, die folgenden sind glatt. Im Flügelgeäder ist besonders die Kürze der hintern Discoidalzelle bcinerkenswerth. Bautzen, Paris, Piemont. — Turin (Nees), Regensburg (Herrich- SchäfTer). Diese, dem R. disseclor in der Körperform sehr nahestehende, sonst aber gut unterschiedene Art ist hier auf Eichenbüscheu nicht selten. In den sonst sehr reichen Sammlungen von Giraud in Wien und ßrischke in Danzig ist sie nicht vertreten, auch Wesmael und Haliday kennen sie nicht. 9. R. dimidialus Spinola, Mas: Niger, maiidibidis , abdo- minis segmenio priino et secundo^ terliifpie bu,si, pedibusque rtifis,, coxis anticis (vel unlerioribus, vel omnibus), trochanleribus superis^ femwuin^ libiarumque posleriorum apice , tarsisqtie nigris. Anteil' uae corporis longiludine. Alae anticae paulo infiiscatae. — Fe- mina: Rufa , palpis , genis. anfennarum apice , peclore, metalho- race . abdomhiis segmento tertio et sequentibus, femorum posterio- r\tm apice nigris, larsis J'uscis Aniennae crassiuscidae ^ corpore hreviores. Alae breriiiscidae^ in/nscalae , litura hyalina. — Caput pone ocidos vix angustHlum. JMesopleurae pnnctatae, nitidulae, su- pra rugosae, itifra fovea rugosa, opaca impressae. Abdomen coa- ctum, segmenta primum et secundum striata •rugosa-, terlium apice et seffuenlia laevia. nitida. Alae anticae celhda cubitalis secunda transversa, ilis(<)idali postica paulo brevior. — Long. corp. 2^ — 3 Hd. 50 cT, 16 9. V ar. maris. Macula faciali antennarum basi et lituris meso- noti ru/is. Var. feminae. Capite thoraceqne pltis minusve fuscis vel nigris. Bracon dimidiutn» Spinohi Ins. Li^iir. Fcisc. III. I'i5. (Fem.) — Nees Mon. I. 211. 258 H. Reinhard: Aleiodea nigripnlpis Wesin. Bracon. de Belg. III. 97. (Mas). Aleiodes brevicornis Wesm. Brac. III. 98. (Fem.). Rugas ruficornit He rr.- Seh äffer Faun germ. 156, 10. So verschieden die beiden Geschlechter in der Regel gefärbt sind, so wird doch durch die gleichen Sculptur- Verhältnisse und die beiderseitigen Uebergänge in der Färbung das Zusammengehö- ren derselben bewiesen. Bei beiden Geschlechtern sind die Kiefern roth , die Palpen schwarz, die Augen ziemlich klein und wenig vorstehend, daher ist der Scheitel hinter den Augen kaum verengt, und der unlere Au- genrand liegt noch etwas höher, als der obere Rand der Mundöff- nung. Die Mittelbrustseiten sind ziemlich dicht punktirl und etwas glänzend, unter den Flügeln gerunzelt, nach unten zu ist eine matt- runzlige Längsgrube oder Furche eingedrückt. Am Hinterleibe ist das erste und zweite Segment, sowie die Basis des drillen roth, bisweilen hat das erste noch einen schwarzen Fleck an der Basis. Das erste ist nur so lang, als am Ende breit, nach dem Grunde zu wenig verschmälert, das zweite kürzer als breit. Das dritte Se- gment mit Ausnahme des Grundes, und die folgenden sind glatt und glänzend, sehr dünn und sparsam behaart. Beim Männchen sind die Fühler von Körperlänge, circa 52-glie- drig, meist ganz schwarz, seifen an der Basis roth. Bisweilen ist auch ein Fleck im Gesichte roll». Der Thorax ist ganz schwarz, oder die F'urchen des Mesonoluni, wohl auch das Schildchen und zwei Flecken des Metalhorax sind trübrolh. Die Flügel überragen kaum die Ilinterleibspitze und sind gehübt. Au den Beinen sind die Spitze der hintern Schenkel und die der Minteitibien schwarz, die Hüften sind bald ganz roth, !)ald sind nur die vordersten oder die vorderen oder alle schwarz. Beim Weibchen sind die Fühler merklich kürzer als der Kör- per, ziemlich robust, 37 — 40-gliedrig '), an der Basishälfte roth. Der Kopf ist gewöhnlich ganz roth, und nur die Palpen und Wan- gen schwarz, bisweilen breitet sich das Schwarz mehr aus, oder der ganze Kopf ist mit Ausnahme der Kiefern schwarz. Der Thorax ist roth, meist nur Brust und Metathorax schwarz, öfter auch sind schwarze Flecke auf den Seitenlappeu des Mesonolum vorhanden, oder der ganze Thorax ist schwarz. Der Bohrer ragt sehr wenig vor. Die Flügel erreichen kaum die Hinterleibspitze und sind meist ') Sollte es nicht ein Druckfehler sein, wenn Wesmael I. c. die Zahl der Fühlerslieder zu 27 angiebt? über Hracoiiideu-Galluugen (Rogas). stark getrübt, mit glasheller Qiicrbinde. Die Hiiflen und Trochan- tereo siels roth, Schenkel und Schienen wie beim Männchen. Die Art ist sehr verbreitet; aus Königsberg, Danzig, Bautzen, Wien, Kärnthen, Paris, Südfrankreich, Spanien liegen mir Exem- plare vor. Aufserdem hat sie Wesmael in Belgien, Spinola in Ge- nua gefunden. Die 3Iännchen, welche häufiger sind als die Weibchen, sind bisher wohl von R. gasleraior cT nicht unterschieden worden. Dafs AI. nigripalpis Wesm. hierher zu ziehen sei, vennuthe ich auch nur daraus, dafs mit ihm zusammen Al.hrevicornis Wesm. {=. R. (limiJialiis 9) in Belgien vorkommt, R. gasterator 9 aber bei Wes- mael nicht beschrieben ist. 10. R. gasleraior Jur. Niger^ tnandibulls ^ abdominis se- gmenlo primo el secundo lerliiqtie basi . pedibusfpie rujis^ feinorxim tibiarumifue posleriovum apice nigris. — Oculi majusculi ., verlex pone ocutos paulo anguslatus. Anlennae corporis longiludine^ ni- grae (cf") vet basin versus rufae ($). Mesoplettrae nilidae^ sparsim punclalae , stipra lugosae, infra fovea laevi, parnm dislincla im- pressae. Abdomen stibcoactum, segmenla priora slriato-rrigosa^ re- liqua laevia fiitida. Alae salis hyalinae, celltda cubilatis secunda transversa, discoidati poslica paido brevior. — Long. corp. 3 lin. 5 c^, l 2. Bracon gasterator Jur ine Nouv. M. Taf. VIII. Rogas gasterator Nees Monogr, I. 212. — Haliday Eni. Mag. IV. 99. So leicht sich die Weibchen dieser Art durch die viel längern Fühler und Flügel von R. dimidialus unterscheiden lassen, so schwer ist dies bei den Männchen. Auch bin ich in Beireff des Zusammeu- gehörens der Männchen zu dem vorliegenden Weii)chcn nicht über allen Zweifel hinaus. Folgende Merkmale scheinen, nach der Ver- gleichung mit den Weibchen, die Unterscheidung des R. gasterator cT von R. dimidialns cT zu ermöglichen: Bei R. gasterator sind die Augen gröfser und ihr unterer Rand liegt etwas tiefer, als der obere Rand der Mundöllniing, sie sind auch seillich mehr vorge- quollen, und daher der Scheitel nach hinten etwas verengt. Die Mesopleuren sind glänzender, viel sparsamer punklii t, und die Längs- grube derselben ist sehr schwach angedeutet und ganz glatt, oder nur durch wenige glänzende Fällchen bezeichncl. Die Hintcrtibien sind nicht roth, sondern an der Basis mehr gelblich. Die Fühler des Weibchens haben 54 Glieder, ebenso wie die 260 H- Reinhard: der Männchen, und sind vom 3ten Gliede an bis etwa zur Hälfte dunkelroth. Die Männchen haben meist ganz schwarze Fühler. Die Flügel überragen die Hinterleibspitze merklich und sind wenig ge- trübt. Ihr Geäder stimmt mit dem von R. dimidialus ganz über- ein. Die Palpen sind schwärzlichbraun, gegen die Spitze etwas heller. Dafs dies der Br. gasterator Jar. sei, geht zumeist daraus her- vor, dafs Jurine's Abbildung ein Weibchen darstellt, und daher auf keine andere der ähnlichen Arten bezogen werden kann; doch weicht das mir vorliegende Weibchen noch insofern von der Abbildung ab. als die Grundglieder der Fühler, sowie die Spitze der Hinterschen- kel und Schienen schwarz sind. 11. R. irregularis Wesm. JViger , palpis teslaceis, mandi- btdis, abdomiJiis segmento primo et secundo pedibusque rtr/is, fibiis posiicis basi pallidis, upice tarsisque iisdem yuscls. — Mesopleurae nitidae, punclulatae, supr'a riigosae, infra fovea rugulosa impres- sae. Abdomen elongatnlum^ segmento tertio et seqnentihns laevissi- rnis, nilidissimis, in femina subcompressis. Terebra subexserta. Ti- biis posiicis maris calcaria subcytindrica. Alae hyalinae , celtula cubit. secunda transversa, discoidali postica panlo brevior. — Loni;;. corp. 3 lin. 5 cT, 6 $. Var. Segmento primo basi nigromandato. Aleiod. irregularis Wesm. ßrac. 111. 101. Die Fühler sind schwarz, reichlich so lang als der Körper, circa 54-gliedrig, die Augen grofs, innen deutlich ausgerandet. Die Färbung, sowie die Form und Sculptur des Hinterleibs machen diese Ari leicht kennUich. Danzig, Bautzen, Wien, Paris. 12. R. r et iculator Nees. Niger, mandibuLs, abdominis se- gmento primo et secundo tertiiqne 6a«i, rußs: colore pedum varia- bili. — • Mesopleurae lueves, nitidae, supra rugosae. Abdomen coa- clum, segmenluni primum. latitudine af)icis non longius, antice pu- rum atignstalum, et secundum latitudine brevius, siriuto-rugosa, ter- tium basi slriolatum^ apice ctim serjuentibus laevissimum nitidum (muri segmentum (juartum et sequeniia pube decumbente tecta, me- dia et margine apicali glabra). Alae unticae celhda cubit. sectmda svbrpiadrafa. discoidalis posticn dimidio brevior quam untica. — Long. corj). "2^— 3 lin. Var. 1. Pedibus nigris^ genicuUs libiisque anlicis rufis. 4 d". über Braconideii-fiatltmgcn {Rogas). 261 Var. 2. Pedibus rii/is, coxis anticis vel anterioribus, genicu- lis posterioribtts, tibils posticis^ tarslsque omnibus nigris. 2 cT, 1 9 R. reticulator JNees Mon. 1. 211. Var. 3, Palpis iestaceis, nntennis basi snblus, pedibusque rii/is^ J'emoribus iibüsrjue posticis et tarsis omnibus apice nigris. l cT, 2 $. R. nobilis Curlis Br. Ent. 512. N. 8. — Haliday Eni. Mag. IV. 98. Fühler von Körperlänge, circa 50-gHedrig, meist ganz, schwarz, bisweilen die Geifsel in der ßasishälfte unten roth, seilen auch der Schaft roth, Kiefern roth. Palpen schwarz, seltener gelbroth. Me- sonotum glänzender, als bei den verwandten Arten, zerstreut punk- tirt. Die Miltelbrustseiten zeigen bisweilen die Spur einer schwach runzligen Läugsfurche, übrigens sind sie glatt und glänzend, und unter den Flügeln runzlig. Die Ilinferleibspitzc der Männchen zeigt eine dichte, anliegende gelbgraue Pubescenz, welche eine glatte, glänzende Mittellinie und die Hinterländer der Segmente frei läfst, sie ist bisweilen abgerieben und daher undeutlich, bei den Weib- chen ist nur eine zerstreute Behaarung vorhanden. Sehr bezeich- nend für diese Art ist, dafs die hinlere Discoidalzclle nur halb so lang ist, als die vordere; die zweite Cubitalzelle ist fast quadratisch, der innere Nerv etwas schief. Die Färbung der Beine ist sehr va- riabel. Halle, Wien, Paris, Südfrankreich, Syrakus. — England (Cur- lis, Haliday). 1.3. R. patlidicornis Herr.-Sch. Niger, palpis et tintenna- rum Jlagello festaceis, hoc apice fiisco, mandibulis , abdominis se- gmenlo primo et sectmdo pedibusque rujis^ posticorum femoribtis di- midio apicidi, tihiis iisdein siinima basi et apice tute nigris, his me- dia albidis, tarsoruin articulis apice fuscis. — Mesopleurae nilidae, subtilissime spursim puncltdatae, foveolu stibobsoteta, laevi vel pun- ctata infra impressae. Abdomen elongatnm. segmento tertio et se- {juentibus laeinssimis, nitidissimis. Terebra ultra abdominis apicem tüx prominens. Alae hyulinue, cellula cub. secunda transversa, di- scoidali postica brevior. — Long. 2^ lin. 1 c/, 2 $. R. paUidicornis Herr.-Sch. Faun. Gei-m. I.i6. Dem 11. irreguluris sehr ähnlich, aber durch Färbung und Sculptur leicht zu unterscheiden. Die Fühler sind dünn, länger als der Körper, circa 6ü-gliedrig, oben roth, unten gelb, an der Spitze braun, der Schaft ganz oder nur in der Mitte schwarz. Der Hin- lerleib ist schlank, das erste Segment etwas länger, als am Ende 2^ H. Reinhard: breit, und hier elwa l-^mal so breit, als am Grunde, das zweite fast quadraliscb, beide xiemlicb fein liingsrunilig; das diitle ist, wie bei R. irrcgulaiis, schwarz, und glalt, die Uinlcrlcibspitze nicht so deutlich zusammengedrückt, auch der Bohrer kürzer, als bei jener Art. Besonders bemerkenswcrth ist die Färbung dei- Hinlerbeinc und der Fühler. Danzig, Wien. 14. R. genicnlalor Ns. Niger, anleunis sublus et ore riijis vel fuscis, orbilis poslice^ abdoiuinis se^menlo primo, secumlo ler- liimie basi^ pedibusijue rvßs, femornm et tibiarum posteriorufii apice saepe 7iigro. — Mesopleurae opacae, rugulosae , sub alis et in fo~ vea infera grossius rngosae , tubercnlo prope innrginem posticnm laevigalo. Abdomen nntice partim unguslalum^ segmentis (juulunv anterioribus subtus marginatis: segmenlum primtim lalilndine api- cis panlo longius, semndum transversitm , lalitudine brevins, (ptar- tum et secjtienlia pntictato - rugidosa, opaca. Terebra breviler r.r- sertn. Alac snbhyalinne, stigmnle fnsco, busi pnllldo, rellula cuhil. secunda longitudine paulo latior. discoidcdi postica brevior. — Long. corp. 2f — 3 lin. 2 cT, G $. Rogas geniculator Nees Mon. I. 211. — Haliday Eiit. ölng. IV. 99 — Wesmael Bracon. d. B. MI. 118. {-lleiodes). — Ratzeburg lehn, d Forstins III. 34. (Bracon). Var. 1. Segmento primo et senindo disco nigris, viarginibus rti/is, terlio basi et lateribus rufo. 1 S\ 2 9. Rogas signalus Neos Mon. I. 210. Rogas nnnulipes Herr.-Scli. Faun. Gcrni. läfi Taf. 8. Var. 2. Abdomine nigro, segmento secundo disco rufo, co.iis omnibns nigris. 1 cf • Var. 3. J'rothorace et mesonolo rußs. l cT. Rogas alternalor Neos Mon. I. 21.3. — Haliday Ent. Mag. IV. 100. — Wesmael Brac. d. B. IM. 119. {Aleiodes). Rogas baltealns Curtis ßrit. Ent. .^12. Var. 4. PrO' et melathornce riiJls , siipra nigroniacidatis, ine- sonoto rtifo-line(do, abdominis segmetitis tribiis anterioribus. quarti- er Braconitlen-Gallungen (Rogas). 265 lieh kürzer als breit, ebenfalls längsrunzlig, der Mittelkiel verschwin- det vor dem Ende. Das dritte Segment ist ebenso lang, als das zweite, nur an der Basis feinrunzlig, übrigens glänzend und ziem- lich fein punklirt. Der Bauch ist gelb, flach gewölbt, die drei er- sten Segmente scharf gerandct. und auch das vierte an der Basis- hälfte fein gerandet. Bohrer unter dem Aflersegnienle versleckt, schwarz. An den Hinterbeinen die Basis der Tarsenglieder gelblich. Zweite Cubitalzelle etwa anderthalb Mal so breit als lang, an ihrer hinlern Gränzc so lang wie die hinlere Discoidalzelle. Aus Moutiers in Savoyen in Herrn Dr. Sichel's Sammlung. 18. R. aestuosus. RuJ'o-teslaceus,, antennis. palpis, mesotho- race subtus el lateribtis. metathorace. abdominis segmenti primi ina- cula, femornm et tibiarnm apice . tarsisque nigris; atis infuscatis. — Mesopleurae niiidae, punctatae, supra rugosae. Abdomen coa- ctum, segmenlum primum latiludine upice non lo7igius, antice pa- runi anguslatum, et secundum latitudine brevius longitudiiialiter ru- gutosa, carinata, obscura^ tertium sectindo bi'evius , laeve. nitidum, summa basi rugulosum. sequenlia laevia, nitida. Terebra nigra rix promiiuda. Alae aniicae cetlida ctibit. secunda longitudine sesqiti- latior, discoidalis posterior dimidio brevior quam anterior. — Long, corp. 3| lin. 1 $. Dem R. miniafus in Körperform und Farbe sehr ähnlich, doch durch Flügelgeäder und Sculptur der Mesopleuren und des Hinter- leibs leicht zu uiilerscheideu. Die Augen sind klein, innen sehr wenig ausgerandet, Scheitel und Wangen glatt, glänzend, zerstreut puriktirt. Der Scheitel hinter den Augen nicht verengt, etwas ab- gerundet. Metathorax bogig absteigend, seitlich abgerundet, ohne Höcker, verworren runzlig. (Die Fühler sind gröfstentheils abge- brochen.) Ein Weibchen aus Cypcrn. in der Sammlung des Dr. Sichel. 19. R. min tat US Herrich-Schäffer. Rtifo-iestaceus, antennis, pectore, metathorace., abdominis basi (in mare ano etiam) femorum el tibiarnm apice tar-tisque 7iigris. — Mesopleurae nitidae. puncta- lae. foveolu oblonga 7iigoso-punctala impressae. Abdomen coactum., poslice pauto dilatatum , ano rotundalxnn , segmeuta primutti et se- cundum reticutalo - punctata, vix carinata. tertium punctulatum et cum rettquis laevibus nitidum. Alae aniicae cellula cubil. secunda subquadrata . difscoidali posteriore brevior. — Long. 3y lin. — 5 cT, 5 $. 266 H. Reinhard: R. minialus Herr. -Seh. Faun. Germ. 156. Aleiod. formosus Giraud Verli. d. zool. botan. Ges. zu Wien 1857. p. 186. Taf. IV. Fig. 1. Fühler von Körperlänge, über öO-gliedrig, schwarz. Metatho- rax bogig absteigend, zellig- oder netzförmig punktirt. Gleiche Sculplur zeigen die beiden ersten Hinterleibssegmenle. Das erste ist ebenso lang, als am Ende breit, das zweite etwas breiter und kürzer; der Bohrer unter den letzten Segmenten versteckt. Wien, Danzig, Hegensburg (Herrich -SchäfFer). Nach Giraud's Beobachtung besonders häufig auf Plätzen, welche mit einer Equi- setum-.^rt reichlich bewachsen waren. 20. R. tmicolor Wesm. Rufo-testaceus, anlenn'is 52 — 54-or- iiculalis, apire fuscis. — Oculi majusculi, cnpite pone ocnlos valde angiislalo. Mesopleurae granulaiae,, opacae, postlce nitidtilae, fo- veola rugulosa subobsoleta impressae. Abdomen etongatum, segmen- ttini primum apice sesquilalius quam busi^ laliludlne apicis paulo longius. Alae hyalmae, stigmate pallido, cellula cubit. secunda Ion- gitudine dnplo lallor, discoidali postica paulo tongior; alae posii- cae radio obsolelo. — Long. corp. 2| — 3 lin. 7 $. AI. unicolor Wesm. Brac. III. 111. Die Fühler sind länger als der Körper, mit 52 — 54 Gliedern, die Augen sehr grofs, innen deutlich ausgerandet, der Scheitel hin- ten stark verengt und die Schläfengegend daher schmal. Das erste Segment ist an der Basis wenig schmäler als der Metathorax und wird nach hinten zu etwa um die Hälfte breiter. Die drei ersten Segmente sind fein längsrunzlig, das dritte an der Spitze und die folgenden glänzender und fein punktirt. Die Männchen stimmen nach Wesmael mit den Weibchen überein. Danzig, Wien, Frankfurt a. M. 21. R. apicalis. Rufotesiaceus, palpis pallidis, antennarum scapo et apice, macula faciali et verlicali, niarginibus sculelU, ab- dominis segmento tertio et sequentibus nigris. — Oculi majiisculi, Vertex postice valde anguslatus. Abdomen elongatum, segmentum primum, apice duplo latitis quam basi. Alae hyalinae nervis nigris, stigmate fusco, basi Jlavo, cellula cubit. secunda longitudine fere duplo latior, discoidali postica longior; alae posticae radio distin- cto. — Long. 3 lin. 1 2. Abgesehen von der Färbung ist diese Art dem R. unicolor sehr über BraconiJen-Gallungen {Rogas). 267 ähnlich, unterscheidet sich aber noch durch das Vorhandensein des Radius in den Hinterflügeln und durch das nach der Basis zu viel mehr vcrschraälerfe erste Hinterleibsegment. Letzteres ist an der Basis nur etwa halb so breit, als der IVIetalhorax, etwas länger als am Ende breit, das zweite etwas breiter als lang, beide fein längs- runzlig und gekielt, das dritte, viel kürzer als das zweite, ist am Grunde gerunzelt, übrigens glänzend und fein puuktirt, die folgen- den noch glänzender und zerstreuter punklirt. Die Beine sind roth- gclb, an den Hinterbeinen die Trochanteren und die Basis der Tl- bien und Tarsen blafs. Die Fühler haben 48 Glieder. Das eine Weibchen wurde bei Bautzen gefangen, das Männchen ist unbekannt. 22. R. nigricornis Wesm. Niger, ore, pedibus, abdominis- qne plaga iungiludhiali media ieslaceis, oj'bilis stipra et poslice, sculello inlerdum, meso- et metathorace subtus et lateribus riifls. — Oculi majusculi^ Vertex pone ociitos angustatiis, antennae 45 — 50- articidatue, omni7io nigrae vel siibtus fuscae. Mesopleurae niiidu- Uie, subliiissime granulatae^ foveola obsolela. Abdomen elongatum, feminae fere obovatum^ segmcntum primutn latitudine apicis sesqui- longius, apice fere triplo latius quam basi, segmenlum ierlium, se- cundo latius, apice et sequentia punclulala, nitidula. Alae hyali- nae, stigmate teslaceo, apice fusco-marginato, cellulu cubil. secunda longitudine fere duplo latior, discoidali postica non brevior. — Long. corp. 2|- lin. 2 $. Aleiodes nigricornis Wesm. Brac. d. B. III. 105. Die Fühler sind nicht immer schwarz, wie Wesmael angiebt, bei dem einen mir vorliegenden Weibchen sind sie fast in der gan- zen Länge unten braun. Der Hinlerleib ist an der Basis schlanker, als bei den meisten andern Arten, und bei den Weibchen hinten abgerundet. Durch Gröfse, Kopfbildung und Zahl der Fühlerglieder unter- scheidet sich diese Art leicht von den ähnlich gefärbten Varietäten des R. circtimscripius. Danzig. Ein Weibchen aus einer Raupe von Xylina Solidagi- nis erzogen. 23. R. viiliger Wesm. Pallidus, occipite {media faciei et verticis inferdum) , thoracis dorso (excepto scutello), villa sub alis, abdomitiis basi et apice, fuscis, saepe etiam segmenlo secundo et tertio utrinque fusco-maculatis, et femoribus posticis apice late fu- scis. — Oculi majusculi, intus emarginali, Vertex pone oculos an- gustatus. Antennae 47 — h'1-articulati, tenues, corpore longiores. Berl. Kntomol. Zeitschr. Vir. Jg 268 H. Reinhard: Mesopleurae nilidtdae, suhtitissime gramdatae. Abdomen clongalo- obovatum, ad segmenti iertii apicem usque lalitudine increscens, ano rotundato, terebra brevUer exserta. Segmenttim primum apice du- plo latius quam basi^ lalitudine apicis sesquilon^ius . segmenlum quarlum et sequenlia punclulala, nilidida. Alae amplae ^ hyalinae^ cellula cubit. secunda longiludine duplo latior . discoidali poslica paulo longior. — Long. corp. 2^ lin. 2 cf , 2 $. Aleiodes viltiger Wesm. Brac. A. B. III. 112. Rogas seriatus Herr. -Seh. Fauna G. 156. Taf. 12. Diese Art ist in der Körperbildung dem R. nigricornis sehr ähnlich, nur etwas kleiner, und von ganz abweichender Färbung. Die Grundfarbe ist ein sehr bleiches, durchscheinendes Gelb, die Mundthcile, Hüften und Trochanleren sind fast farblos. Die Aus- breitung des Braun auf der Kückenseite variirt, die ganze Unter- seite ist blafs. Die Flügel sind, zumal bei den Männchen, verhält- nifsmäfsig gröfser als bei den andern Arten, das Stigma ist brauu am Grunde blässer. Halle, Frankfurt, Schweiz. 24. R. armatus Wesm. Teslaceus. concolor vel metalhorace et abdominis segmento primo supra nigromactdatis, ano maris in- terdum nigro. — Oculi majusctdi, verlex pone oculos rede angu- statiis. Genae maris apice unidenlatae, feminae mnlicae. Anten- nae 42 — 4'i-artindatae. Mesopleurae sublilissime granulatae, sub- nitidae, foveola obsoleta. Abdominis segmenlum primum lalitudine apicis mari sesqui-, feminae paulo longius^ apice duplo latius quam basi, secundum quadratum^ iertium secundo non latius, margine api- cali et sequentia subtilissime punclulala, nitidula. Alae hyalinae. stigmate testaceo, apice fusco, cellula cubit. secunda longiludine fere duplo latior, discoidali posfica paulo longior. Alae posticae radio obsoleto. — Long. 2|— 2^ lin. 1 cT, 3 $. Äleiod. armatus Wesm. Brac. d. B. III. 112. Diese Art steht der Gröfse und Körperbildung nach in der Mitte zwischen R. unicolor und circumscriptus , jenem gleicht sie in der Form des Kopfes, diesem in der des ersten Hinterleibsegments. Von beiden weicht sie in der Zahl der Fühlerglieder ab. Beim cT endet der untere Rand der Wange an der Kiefernbasis in eine kleine, zahnartig vorstehende Spitze oder Ecke, beim 2 ist er hier abge- rundet. Die Mesopleuren sind ziemlich glänzend, äufserst fein ge- körnelt, ohne deutliche Grube. Der Hinterleib ist auf den drei er- über Braconhlen-fialltmgen (liogas). 269 steo Segmenten matt und kaum wahrnehmbar längsgeslrichelt, das zweite und dritte sind in beiden Geschlechtern gleich breit. Oberösterreicb und Schweiz. 25. H. circumscripttis Nces. l'esl accus , ronrolor vel va- riahili modo nigro-pictus. A7ilennae 'So — AO-arlinilatae, lestaceae. apice fuscae. — Mesopleurae subtilissime gramilalae, opacae, su- pra ritgosne, infra foveola obsoleta, rugulose iinpressae. Abdomen maris elongatum, feminae coaclidum^ fere obovatiim, segmentum pri- mum laliliid'ine apicis mari sescfui-, feminae fere tongius, segmen- tum secundum sub(fuadra(nm , mari latUudine pniilo longhis, femi- nae longitudine paiilo latiits. Terlitim secundo lalius, apice et se- (juentia punchdala^ snbnitida. Alae hyalinae, .sligmate testaceo, apice saepe ftisco. cellula rubil. .secunda longitudine duplo latior, exltis patdo angiistata, discoiduli postica lo7igior; alae posticae ra- dio exstincto. — Long. corp. 2^ — 2| lin. 45 cf, 54 9. Rogas circumscriptus Nees Won I. 216. — Wesm. Brac. de Belg III. 106. — Ilerr.-Schäffor Faun. G. 1.56 — Ratze- hurg: Iclin. d Forstins. III. 36. (partim.) Rogas lest accus H.iliday Ent. Mag IV. 101 (partim?) Aleiodes nigriceps Wesm. Brac. d. B. III W). Kogas picftts Herr. -Seh äff er Faun Germ. 1.56 Diese häufigste aller Äog-as-Artcn ist in der Färbung sehr ver- änderlich. Die Varietäten lassen sich in zwei Reihen ordnen, etwa wie folgt: A. CapHe. pro- et mesothorace. pedibusijue tofis testaceis. Var. 1. Tesluceus. concolor. mnris ano interdum nigro. 11 cT, 3 $. Var. 2. zz: var. 1, sed metathorace et segmento abdominis prima supra nigro, ano c^ saepe, 9 raro nigro vel fusco. IScT- 23 9. Var. .3. ir: var. 2, sed ubdomine nigro, plaga media teslacea. 4 cT, 1 9. Var. 4 ■=: var. 3, sed villa nigra stib alis. 2 cT: l 9- Var. 5. = var. 4, sed perlore snblns nigro-macninfo, fd>domine toto nigro. 3 cT. 1 9. B. Capite nigro. ore et orbitis testaceis, metathorace, segmento abdominis primo. ano et femoribus posticis apice Inte fuscis vel nigris. Var. 1. Pro- et mesothorace. segmento secundo et lertio testaceis. 3 cT. 1 9. 18* 270 H. Reinhard: Var. 2. := var. 1, sed mesonolo nigro-irimacidalo. 4 cT, 2 9- Var. 3. ::= var. 2, sed abdomine nigra, plaga media teslacea. 17$- Var. 4. :zz var. 3, sed pro- et mesonolo nigro, sculello rufo, viila nigra sub alis. 2 cT, 5 $. Var. 5. :=: var. 4, sed sculello et inacida pectoris nigris. 1 cT, 2 2. Die Fühler sind etwa von Körperlänge, bei den Männchen et- was länger und dünner, als bei den Weibcbcn. Die Augen mitlel- grofs, innen wenig ausgerandet, der Scheitel hinter denselben abge- rundet. Der Hinterleib ist unlen bis zum drillen Segment geran- det, bei den Männchen ist er schlanker als bei den meisten Arten, fast schmäler als der Thorax, das erste Segment anderthalb Mal so lang, als an der Spitze breit, auch das zweite ist etwas länger als breit. Beim Weibchen ist das erste Segment auch elwas länger als am Ende breit, und das zweite ziemlich quadratisch, oder eben so lang, als an der Basis breit. Unter den verschiedenen Varietäten könnten die unter A. 1. und 2. beschriebenen mit R. unicolor oder teslaceus, die unter A. 5. mit R. bicolor verwechselt werden, doch werden die angegebenen Scul- plur- und Formverhältnisse zur Unterscheidung genügen. Die Va- rietäten B. 1, und 2. hatte Wesmael als besondere Art, AI. nigri- ceps, getrennt, doch sind unzweifelhatte Uebergänge überall von ei- ner Gruppe zur andern vorhanden. Die Art ist wohl durch ganz Europa verbreitet, mir liegen Exemplare aus vielen Orten, von Königsberg bis Messina vor. 26. R. teslaceus Spin. Teslaceus, unicolor vel metathorace et abdominis segmenlo primo snpra fxisco-mactdalis. JMesopleurae opacae, sublilissime gramdatae, foveola rugidosa infra impressae. Abdomen vouctum, feminue fere obovalum , segmenlum primum la- titudine apicis vix (cf) vel distincle ($) brevius, segmentum secun- dum Iransversum, latiludine paulo (cT) vel fere duplo (2) brevius. Alae hyalinae, stigmale pallido, interdum apice Jusco, nervis fit- scis, celhda cubil. secuuda longiludine duplo lalior, exlus paulo an- gustata, discoidali postica longior; alae posticae radio exslincto. — Long. corp. 2^ lin. 7 cf, 13 2. Bracon teslaceus Spin. Ins. Lig. II. Fase. III. p. 131. — Nees Monogr. I. p. 21.^ (Rogaa) Bracon circumscriptus Ratzeburg lehn. d. Forstins. 11.35. HI. 36. (partim.) Hell- oder auch rölhlichgelb, die Fühler an der Spitze dunkler, 33 — 35-gliedrig, so lang wie der Körper. Augen innen wenig aus- ü6er Braconiden-fiat langen (Rogas). 271 gerandet, der Scheifcl hiater den Augen abgerundet. Die Mittel- bruslseiten in der Regel ganz malt, sehr fein gekörnelt, selten an einer kleinen Stelle nahe am Hinterrande glatt und glänzend. Der Hinterleib gedrungener, als bei den verwandten Arien und breiter sitzend. Das ersle Segment ist bei den !Männcheii höchstens so lang, als an der Spilze breil, beim Weibchen deutlich kürzer, das zweite beim iMännchen elwas, beim Weibchen viel kürzer, als breit. Die beiden ersten Segmente und die Basishälfle des drillen ist malt und sehr fein längsrunzlig, die folgenden sind fein punktirt, etwas glänzend. Von den ähnlich gefärbten Varietäten des /?. circrcmscriptus unterscheidet sich diese Art besonders durch die Form der ersten Hinterleibsegmente. Die Larven leben häufig in Raupen von Harpyia vhutla und bißdn. Sie verpuppen sich innerhalb der Raupenhaut, welche da- durch blasig aulgcirieben wird, und über die zusammengehäufleu Puppen gespannt erscheint. Indessen scheint die Art gelegentlich auch andere nacicie Raupen anzugreifen. Danzig. Dresden, Wien, Frankfurt, Paris, Avignon. 27. R. modestus. Niger, pubescens, ore pedibusque ItUeo-te- slaceis, femoribus posiicis apice lafe, coxis iisdem basi fusco-nigris, orbiiis verlicis rufescenlibus. — Antennae 43 — Ab-articulatae, basi fusco-testaceae. JMesopleurae laeves , nilidae . sitb atis rugosae, in- fra foveola rugtdosa impressae. Abdomen elongatum^ segmentum primuTn laliltidine apicis sesquilongitts , carinatuin, secundum sub- quadratnm, basi carinnlum . ulraque cum basi terlii rugidosa, hoc apice et seqnentia nitida, salis con-fertim punctulala. Atae subhya- linae, sligtnale lestaceo, cellula ctibit. secunda longiludine sesqui-la- iior, discoidali postica brevior. — Long. corp. 2^ — 2y lin. 1 cT, 1$. Var. Segmenio tertio lateribus et postice obscure rufescenle. Nach der Körpergrüfsc und der Form des Hinterleibs stimmt diese Art mit R. circumscriplns überein, unterscheidet sich aber leicht durch die glänzenden und glatfrn Mltleibrustscilen, auch ist hier die zweite Cubitalzelle merklich kürzer, als bei jenem. Ein Männchen von Rriscbke in Danzig ans einer Raupe von Eupilhecia pimpinellala erzogen, ein Weibchen bei Bautzen ge- fangen. Es ist nicht unmöglich, dafs dies der Rogas praerogalor Nees sei. Haliday hält den /{. praerogutor für eine Varietät von R. bi- color. doch widerspricht dem die Färbung der Beine und die Be- 272 //. Reinhard: schaffenheit der ielzten Hiiiterleibseginente. Vielleiclit könnte er auch die dunkelste Varietät des R. circumscriptus sein. 28. R. forlipes. Niger ^ femorihns tibiis(fite htteo - feslaceis, apice fuscis. — Dlesopleurue laevigalae, nilidae, riifoviltalae. Ab- dominis segmentum primum antice paulo an^ustatum, laliltidine api- cis paulo longitis, segmentum iertium et sequentia nitidtda, punclu- lata. Femora poslica subincrassaia. Alae hijalinae, cellula cubil. secunda longiludine sesqui-lai ior, discoidali poslica brevior. — Long, corp. 2\ lin. 1 cT- Eine der kleinsten Arten. Kiefern und Palpen sind schwarz, die 40-gliedrigen Fühler kaum so lang wie der Körper, die Augen ziemlich klein, der Scheilel hinter denselben wenig verengt, abge- rundet. Die Mesopleuren sind ganz glatt, olinc Grübchen, mit ei- ner rothen Läiigsbinde. Die beiden ersten Hinterleibsegmenle sind gekielt und fein längsrunzlig, das dritte glänzender, ziemlich dicht punktirt. Die Hinterschenkel sind merklich stärker als bei den an- dern Arten, gleichmäfsig verdickt. Die Tarsen sind braun. Ein Männchen aus Südfrankreich. Der Vollständigkeit wegen mögen hier noch die Diagnosen der mir unbekannt gebliebenen, aber bereits beschriebenen Arten folgen: 29. R. coxalis Spin. Niger, coxis Irochanleribusque piceis; alis hyalinis; terebra subexserla. — Long. 2| lin. cf 2- Bracon coxalis Spin. Ins. Lig II. 126. 30. R. Zygaenae Nees. Niger, pedibus riißs, coxis nigris, alis hyalinis. cf. R. Zygaenae Nees Mon. I. 210. Herrich-Schäffer hält diese Art für eine Varietät von R. bico- lor. Mir ist keine solche mit schwarzen Hüften vorgekommen, doch erwähnt Wesmael bei R. Iristis Varietäten mit wenigstens gröfs- tenlheils schwarzen Hüften. Die Gröfse ist von Nees nicht ange- geben. 31. -ß. procerus Wesmael. Rufo-testaceus, anlennis apicem versus, thoraceque {exce'plo scutello) opaco -nigris; abdominis inci- sura secunda sinuata, latera versus valde antrorsum obliqua. — Long. 4^^ lin. $. Aleiodes procerus Wesm. Brao. de B III. 104. üher Braconit/en-Gattungen (Rogas). 273 Unzweifelhaft ist diese Art mit dem R. varius Herr.-Schäf- fer identisch, wie eine Vergleichung mit der Abbildung in Faun. Ins. Germ. Heft 156. Taf. 7. ergiebt. 32. R. pulchripes Wesm. Niger, palpis el alarnm stigmale paltidis; mandibulis , scuiello, mesothorace et melnlhorace subtus el laleribus rußs; pedibns teslaceis^ iibiis posticis atbidis; earum apice el tarsis, at^liculoque idlimo tarsorum anleriorum alris; spijiis api- calibiis iibiartim posficarttm subcijlindricis; posterioribiis Stemmali- bzis ocidis sitbcoiiliguis — Long. corp. 3 lin. d". Aleiodes pulchripes Wesm. ßrac. de B. III. 102. Diese Art steht jedenfalls, namentlich durch die glatten Meso- pleuren und gelben Beine dem R. modestus nahe, doch unterschei- det sie sich durch Körpergröfse, Färbung u. s. w. hinreichend. 33. R. affin is Herr.-Schäfler. Palpen schwarzbraun, Seiten- lappen des Rückens des Thorax mit dem Schildchen roth. Hinter- leib schwarz (bisweilen mit rothem Hinterrandc der Segmente), drittes Segment ganz glatt. Beine roth, Hinterschienen und Hiii; tertarsen schwarz, erstere gegen die Wurzel breit weifslich. R. affinis Herr. -Seh. Faun. Germ. 156. 34. R. alhmbia Herr. - Schäffer. Am Körper herrscht die ochergelbe Farbe vor. Kopf und Thorax schwarz, Orbita und Rän- der des IMittellappens des Thorax gelb, erstes und zweites Segment, dann ein Wurzeldreieck auf dem dritten weifsgelb, das erste mit zwei runden schwarzen Flecken. Hinterschienen weifs, Spitzen- hälfte braun. 9. R. albitibia Herr.-Scli. Faun. Germ. 156. 35. /{. luevigatxis Herr. -ScbäfTer. Am Körper herrscht die ochergelbe Farbe vor. Beine dunkler, als der Körper. K. laecigatits Ilerr.-Sch. Fauna Ins. Genn. 156. Da die IIcrrich-vScliäfTer'schen Ärlbeschreibungen in Form einer synoptischen Tabelle gegeben sind, so bleibt immer einiger Zwei- fel, ob sie in einem Ausziige, wie hier, sich ganz richtig darstellen. Von den in seine Uebersicht anfgenonmicnen Arten gehört die erste Section (wahrscheinlich nur mit Ausnahme von R. exserlor) zu Rogas^ die zweite zu Pelecysloma, die dritte entspricht der G. Phylacler, die vierte Vetalodes. die fünfte, wenigstens zum Theil. Clinocenlrus. und die sechste Macrocenlrus . 274 H. Reinhard: iiJber Braconiden-Gal hingen (Rogas). Aufser diesen wäre noch R. praerogator Nees zu nennen, über welchen indefs schon bei R modeslus das Nötbige bemerkt worden ist. Dafs 1fr. bifascialus Spin. Ins. Lig. II. 125. — Nees Mon. I. 215, welcher des lang vorslelienden Bohrers wegen, ebenso wie Br. unicinctus Spin. Ins. Lig. II. 130. und R. exserlor Nees Mon. I, 207. wahrscheinlich zur Gattung Clinocenlrus Hai. gehört, und R. luteus Nees Mon. I. 218., auf welchen Wesmael die Gattung Pe- lecystoma gründete, aus der Gattung Rogas auszuscheiden sind, ist oben schon angedeutet worden. Diptera Americae septentrionalis indigena. Descripsit H. L o e w. C e n t u r i a q u a r t a. 1. Holorusia rultiginosa. 28. Tipida slrepens. 2. Tipula apicalis. 29. - bella. 3. tessellata. 30. culoptera. 4. septentrionalis. 31. umbrosa. 5. longiventris. 32. Pachyrrhina incurva. 6. fasciata. 33. pedunctdala. 7. ßragilis. 34. punctum. 8. suspecla. 35. U7ii/asciata. 9. ignobitis. 36. abbreviata. 10. fallax. 37. suluralis. 11. grata. 38. circumscripta 12. discolor. 39. eucera. 13. subfasciaia. 40. polymera. 14. Stria. 41. tenuis. 15. haliopiera. 42. Stygeropis sordida. 16. pallida. 43. Blepharoptera capitata. 17. versicolor. 44. Metoponia similis. 18. hebes. 45. obscuriventris. 19. angustipennis. 46. Bombylius haemorrhoicus. 20. appendiculata. 47. pulchellus. 21. validu. 48. validus. 22. speciosa. 49. atriceps. 23. submaculata. 50. raviis. 24. cincta. 51. Systoechtis candidtdiis. 25. - casla. 52. vulgaris. 26. . infuscata. 53. Lordolus gibbus. 27. . eltita. 54. G'eroii calvus. 276 //. Loew: Diptera 55. Geroit subauralus. 56. Syslropus macer. 57. Temnocera megacephala. 58. Orthoneura pictipennis. 59. Chrysogasler latus. 60. - iiigripes. 61. Triglyphus pubescens. 62. - modeslus. 63. Paragus dimidiaius. 64. - angustifrons. 65. C/iilosia capillala. QQ. - comosa. 67. - cyanescens. 68. - plumata. 69. - leucoparea. 70. - pallipes. 71. - trislis. 72. Chrysochlainys buccata. 73. Helophilus lalifrons. 74. . obscurus. 75. - obsolelus. 76. - integer. 77. - laetus. 78. Helophilus divisus. 79. - hamatus. 80. Pierallastes thoracicus. 81. - lituratus. 82. Didea fuscipes. 8-3. Doros ßuvipes. 84. - aecjualis. 85. Hyalomyia triangulifera. 86. Xysta didyma. 87. Himantostoma sugens. 88. Cistogaster divisa. 89. Trichopoda radiata. 90. - Irifasciala. 91. IVahlbergia brevipennis. 92. Heteroneura spectabilis. 9'3. - lalifrons. 94. Anlhophilina termlnalis. 95. - lenuis. 96. - variegata. 97. Ischnomyia viltaia. 98. Hyadina gruvida. 99. Scatella sejnncla. 100. Parydra varia. 1. HolOrTUsia rubiginasa nov. sp. cT et $. Opaca, Ihorace fusco vel ferrugineo, obsolete vitlalo., abdomine rubiginoso, alis fu- scis, tribus ultimis antennarum articidis tjuam praecedentes mutlo tenuioribns. — Long. corp. 11 — 16^ lin., Loog. al. 12 — 17 lin. Caput ferrugiueuni, fronte et occipite cinerascentibus. Primus antennarum articulus ferrugineus, reliqui subochracei; ultimi tres üagelli articuli breviores et multo tenuiores quam praecedcnJes, pri- mus cylindricus, reliqui semiglobosi, supra breviter setulosi. Palpi ferruginei, apicem versus nigri. Collare albidum, supra fuscum vel ferrugineum. Thorax totus fuscus, rarius ferrugineus; vittae ordi- nariae paulo obscuriores, obsolelae. Scutellum et metanolum im- maculata. Pleurae supra vittam lividam, infra latiorem albidam ba- bent. Abdomen ferrugineum vel rubiginosum, lateraiibus segmento- rum marginibus pallidis. Hypopygium parvum, concolor, lamellis superis pallidis obtusis. Terebra parva, acuta. Pedes ex luteo fusei, Amerlcae septentrionalis. "111 fenioribus apicem versus nigris. Unguiculi maris infra unidenlati, foemiuac simplices. Alae totae ex terrugineo fuscae, stigmate paulo obscuriorc. — (California; Agassi/..) Nota. Holorusia venae sccuiidae segmentmn ultimum valde ai- cuatum liabet, ita ut in decursu medio venam terüam fere at- tingat, indc ad coslam resurgeus. Venula transversa, venam primam cum secundä conjungens, obsolescit, ita ut cellularum marginaliiiin interna cum anticä coalescat; articuli antennarum breves, setulis nullis nisi minutis instrucli; rcliqiia ut in Tipu- lis. Praeter specieni, quam supra descripsi, Holorusias quas- dam javanas vidi. — 2. Tipula upicalis nov. sp. $. l^utea, villis iribus Ihora- cis et unicä abdomhiis fuscis; alae lutescentes^ fascid suhupicali ta- lissimä albicanle, apice ipso niij^ro. — Long. corp. 7^ lin., Long. al. 1\ lin. Lutea. Frons et occiput obsolete fusco - vittata. Antennarnm scapus et primi flagelli. articuli concolores, reliqui fusci. Palpi ex luteo subfusci. Tboiacis dorsum opacum, vittis tribus fuscis, polline lutescente conspersis. Scutellum et metanotum immaculata. Abdo- men luteum, vittä media, lineis lateralibus subobsoletis et apice fu- scis. Terebra fusca, apicem versus lutea, acuta. Femorum apex niger. Alae lutescentes, cellula costali lutea, stigmate ex fusco lu- teo, fasciä lata subapicali albidä, apice ipso nigro. — (Maine; Osten- Sacken.) 3. Tipula tessellata nov. sp. 9. Alae totae albido' et ni- gro-subtessellatae , maculd obscurä insigni in cellularum basalium inilio: terebra infra serrulata. — Long. corp. 11|^ — 12 lin., Long. al. 81 lin. Obscure cinerea. Caput concolor, rostro obscure ferrugineo. Antennarum articulus primus subferrugineus, secundus et tertius llavi, sequentes tres vel quatuor flavi, basi tarnen alrä, reliqui toti nigri. Palpi fusci, apicem versus nigri. Ordinariae thoracis villae quam rcliquum dorsiun paulo obscuriorcs, fusco -marginatac, media per lineam fuscam, aiitice coarctatam divisa. Scutellum et metano- tum concolora, linca media subobsoletä fuscä. Pleurae cinereae. Abdomen ex fusco cinereum, villA media lineisque laleralibus paulo obscurioribus obsolclis, marginibus lateralibus albidis. Terebra fusca, lamellis superioribus infra serrulatis, apicem versus recurvis. Pedes fusci, tibiis subfuscis. Alae totae albido- et nigro-subtesscllatac, cel- 278 H. Loew: Dipiera lulä posteriore quartä fere totä albidä; raacula nigricans cellularum basaliuni initium explet. — (Labrador; Schneider.) 4. Tipula sept entrionalis nov. sp. cT- Alae maculalae^ maculd ohscurd insigni in cellularum busalium inilio , maculis albi- dis marghü postico coiüignis nullis. — Long. corp. 8^ lia., Long. al. 9 iin. Caput cinereum. Scapus antennarum Intens; primus flagelli articulus concolor, cylindricus ; reliqui arliculi breviusculi, infra ex- cisi, basi incrassafa singnlorum aträ, dimidio apicali obscnre ferru- gineo vel fusco. Rostrum ferrugineum , supra levitcr cinerascens. Palpi snbfnsci, basim versus sordide tesfacei, apicem versus nigri. Thorax cinereus; villae ordinariae coiicolores, fusco-marginatae, me- dia per lineam fuscam, antice coarctatam divisa. Scutellum et me- tanotum concolora, lineä media obsoletissimä subfuscä. Pleurae ci- nereae. Abdomen latericium, apicem versus fuscum, vittä media li- neisque lalcralibus fuscis. Hypopygium parvum, ex latericio fuscum, lameliis superis parvis luteolis. Pedes ex luteo ferruginei, femorura apice subfusco. Aiae cinereae, maculis albidis et nigricanlibus va- riegatae; macula nigricans conspicua cellularum basalium initium ex- plet. Cellulae posteriores, praeter basim albidam primae et quartae, immaculatae; maculae albidae margini postico contiguae omnino nul- lae. — (Labrador; Schneider.) 5. Tipula longiventris nov. sp. cT et $. Alae ex Jusco cinereae, iotae albido- et nigro-maculaiae, maculd obscurä insigni in cellularum basalium inilio; antennae tolae Jlavae, eleganter nigro- annulalae; abdomen foeminae perlongum. — Long. corp. c^ 7j, 2 13|— 14 Iin., Long. al. 9\—l0 Iin. Caput cinereum, lineä frontali fuscä. Antennae flavae; arliculi ilagelli, primo vel primis tameu exceptis, in basi atri, ultimus totus ater, omnes in mare infra leviter excisi et multo longiores quam in foeminä. Rostrum ferrugineum, supra leviter cinerascens. Palpi ni- gri, adversus basim fusci. Thorax ex cervino cinerascens, vittis or- dinariis cinereis, obsoletius subfusco -marginatis, media per lineam fusiformem, antice valde attenualam, ex cervino cineream divisa. Scutellum et metanotum concolora vel dilutiora, lineä media sub- fuscä obsoletä. Abdomen ex luteo latericium, apicem versus sub- fuscum, lineis lateralibus fuscis, plerumque distinctis, media plerum- que obsoletissimä vel nullä. Hypopygium parvum subfuscum. api- cem versus pallidum, lamcUis superis minutis, pallidis. Abdomen Americae seplentrionalis. 279 foeminae valde elongatuni, terebrä testaceA, lamellis siiperioribus ex nigro fuscis, latiusculis, reclis, in utroque margine serrulalis. Femo- rum apex ex fusco niger. Alae ex fiisco ciuereae, totae maculis albidis maculisque aliquot nigris variegatae; niacula nigricans cellu- laruni b.isalium inilium explet; alia cum stigmale conjungitur, ila vi\ guttula pcliucida, ad sligmalis basim adposita appareat. — (Illi- nois; Oslen-Sackeu.) 6. Tipula fasciala nov. sp. cT. Rosfrum brevixisculiim-^ Iho- rax cervinus^ villis fuscis, laleralibus dislinclis, media obsolelissimä; alae macidis nigricunl ibus raris albidisque obsolelis variegatae, di- midio basali subimmactdnto : abdomen pallidum, nigro-fasciulum. — Long. corp. i~ lin., Long. al. 5^ lin. Caput ex cinereo ccrvinuni. Rostrum breviusculum, luteum, lateribus fuscis. Palpi fusci, basi apiceque articuli terlii et arliculo ultimo lolo albicanlibus. Anleiinae longiusculae, graciles; scapus- pallidus, extrenio arliculi primi apice nigricaiife; primus flagelli ar- liculus cylindricus, dimidio basali nigro, apicali pallido; articuli sc- quentes lutei, ullimi subfusci, basi omnium incrassala, aträ. Collare flavescens. Tlioracis dorsum ex cinereo cervinum, vittis laleralibus distinctissimis fuscis, media obsolelissimä. Sculellum pallidum, an- gulis fuscis. Metanotum subfuscum, litieä media pallidä. Pleurae pallidae, maculis nigris biviltatae. Abdomen pallidum, segmentis ul- limis duobus, reliquorum singulorum fasciä posticä lateribusque se- cuodi nigris. Hypopygium majusculum, pallidum, infra selis dua- bus instructum, lamellis superis nigro-marginatis. Pedes Alae ex lutco subcinerascentes, in triente apicali maculis nonnullis nigro- cinereis obsoletius variegatae, ceteroquin subimmaculatae, maculis albicantibus oranibus subobsolelis; stigma ex fusco nigrum. — (Sha- ron Springs; Osten-Sacken.) 7. Tipula fragilis nov. sp. cT- Cinerascens , abdomine ie- staceo, ihoracis vitlis (ribus fuscis, media divisä, partibtis singulis (^tam villae laterales mullo angustioribus; alae ciuereae, maculis ni- griraniibus submdlis, albicantibus compluribus variegatae , tnaculd nigricaide in cellularum basalium initio nullä, macidis albicanlibus in postico alarum margine tribus. — Long. corp. 4j lin., Long. al. b\ lin. Caput ex cervino cinereuni, roslro mediocri luteo, lateribus fu- scis. Antennae tenues, longiusculae, scapo flavo, llagello toto ni- gro, arliculia simplicibus. Palpi maximä ex parte fusci. Thorax ex 280 fl- Loeiv: Diptera cervino cinereus, pleuris dilutioribus; ordinai'iae Ihoracis vittae fu- scae, laterales integrae, media antice obsoleia. per vittarr» ciueream in partes vitlis laferalibus mullo angustiores dissecta. Scutellum et metanolum immaculata. Abdomen testaceum vel lutescens, margi- nibus lateralibus et ultimis scgmentis plerumque subfuscis. Hypo- pygium dilute lutescens, infra subcarinatum, nigrum. Pedes gracil- limi, femorum apice nigro. Alae cinereae, sligmate ex nigrö fusco, praeter trlentem apicalem maculis circiler sex albidis, tribiis niargi- nis poslici totidemque disci, variegatae, maculis nigricantibus sub- nuUis. — (Maine.) 8. Tipula suspect a nov. sp. 9. Cinerascens^ abdomine le- staceo, ihoracis viflis tribus /"iiscis, media in partes villis laterali- bus non angustiores divisä: alae cinereae, macidis nigricantibus sub- nultis, albicanlibus complnribtis variegatae, macxdd nigricante in cel- lularum basaliitm inilio nidtä, mactilis albicantibiis in postico ala- rtim margine tribus. — Long. corp. 6} lin.. Long. al. 6yV !'"• Praecedenli persimilis, sed singulis vittae dorsalis mediae par tibus multo lalioiibus diversa; foemina forsilan illiiis. — (District Columbia; Osten-Sacken.) 9. Tipula i gnobilis nov. sp. 9- Cinerascens, thoracis vil- tis fiiscis immarginatis, media divisä, abdomine {in specimine de- scripto) livido: alae cinereae, macidis aliquot albidis variegatae, sli- gmate ftisco, cellulis poslerioribus dilutioribus, sed praeter subalbi- dam primae basim immaculatis, maculis albidis in postico alarum margine mdlis. — Long. corp. 6 lin.. Long. al. 6^ lin. Caput cinereum, fronte angustä non lineatä. Scapus antenna- rum et primus flagelli arliculus flavus, articuli reliqui ex nigro fu- sci. imä basi nigra. Rostrum ferrugineum; palpi ex ferrugineo ob- scure fusci. Tborax albido-cinereus. vitlis fuscis immarginal is. me- dia per lineam albicantem, antice subduplicatam dissecta. Abdomen in specimine descripto lividum, utrinque obsolete fusco -vitlalutu. Terebra testacea. lamellis superis angustis, reclis, aciitis. Femorum apex ex fusco niger. Alae cinereae, maculis aliquot majusculis sub- albidis variegatae; stigma subfuscmn; cellulae posteriores pauIo di- lutius tinctae. sed praeter subalbidam primae basim immaculatae; maculae albidae in postico alarum margine nullae. — (Distr. Colum- bia; Osten-Sacken.) Americae seplenlrionalis. 281 10. Tipula fallax iiov. sp. cT. Subleslacea. thoracis ex cer- vino chierei villis incomplelis ahdomin'isfjue vitlis lateralibus J'uscis: alae subjuscae, tnanilis ftiscis alicjuot albidiifjue compluribus varie- gatae, macitld obscurd hisigni hi cellularuni basalium inilio nidlä. cellutis posltrioribus omnibits albido-rnanilalift, cellularum axillarlum margine iminaculalo ; apex hypopygii appendicidis duabus pendidis, supra ungnlatis, infra siibulatis instrnctus. — Long. corp. 5y iiii., Long. al. 7| lin. Caput lulescens, vertice et occipite cinerascentibiis. Scapus an- tennarum lufesccns, flagcllum tcnue nigrum, articulis simplicibus, basi singuloriiin permodice incr.issalä, ima inferorum basi inteiduni lulescentc. Rostrum luteum, ulrinque fusco lineatum. Palpi ex ni- gro fusci, apicem versus lutei. Tborax ex cervino cinerascens, mar- ginibus dorsi pleurisquc dilutioribus; vittae ordinariae cinereae, mar- j;inibus mediae lateralibus et laferalium anticis fuscis. Sculellum et metanotura Immaculata. Abdomen pallide luteolum vel sublesla- ceum, ufrinque vittä latiusculä fuscä, per margines segmentorum sin- gulorum poslicos interrnpta. Ilypopygium maguum, concolor, basi et lamellä superä subfuscis, appendiculis duabus apicalibus peuduüs, supra Spina incurvä ungulatis, infra in filum subulatum produclis. Femorum apex niger. Alae ex cinereo subfuscae, maculis aliquot et stigmate saturatioribus, totae niaculis albidis variegatae; niacula obscura in cellularum basalium initio nulla ncc ullae albidae in mar- gine cellularum axillarium; cellulae posteriores omnes albido-macu- latae, prima praeter basim et maculam niediam fere tota albida. — (California; Agassiz.) Nota. Tipulis gralac et hebeli simillima, ab illä hypopygio ap- pendicibus pendulis instructo, ab bac appendicibus minoribus antennisque non aonulatis, ab utraque cellulis posterioribus Omnibus perspicue albido-maculatis dislinguitur. H. Tipula grata nov. sp. cT et $. Subleslacea^ villis Iho- racis ex cervino cinereis stibcompletis^ Jusco-marginalis, vitlis ah- dominis tribus obsolet is subfuscis; alae subfuscae, maculis fuscis aliquot albidisfpte compluribus variegatae, maculä obscurd insigni in cellularum basalium inilio nullä , celtulä posteriore primd fere told et basi quarlae albidis. reliquis immaadalis vel subimmaculalis, cel- lularum axillarium margine immaculalo: hijpoptjgium. appendiculis pendulis nullis inslruclum. — Long. corp. 6 — 6| lin., Long. al. 7 lin. A Tipula fallace. cui simillima est, antcnnis brevioribus, vittis 282 //. Loew: Dipiera thoracis minus iiicompletis fuscioribusque, vitfä abdominis media di- slinciiore alarumque cellulis posterioribus rarius raaculatis differt. Cellula posterior prima praeter basim et maculam mediam pleriim- que fere tota albida ; ccllulae posteriores reliquae praeter quartae basim plerumque immaculatae, rarius submaculatae. Hypopygium hypopygio Tipiilae fallacis simile, sed appendicibus pendulis dislitu- tum; terebra picea, lamellis superioribus rectis, teuuibus, testaceis. — (District Columbia; Oslen-Sacken.) 12. Tipula discolor nov. sp. $. Thorax cinereus, viilis concoloribus , siibfiisco - niurghialis, media integrä; abJumen lesla- ceum, nigi'o-trivU/aluni; alae ex fusco cinereae tnaculis iiigricanti- 6tis subntdlls, albidis compturibus varicgatae, maculis nee ohscurä in cellularum basnlium. inilio , nee albid'is in poslieo alarum mar- gine, celbdis pos/erioribus praeter basim albidam primae et quartae immaeidatis. — Long. corp. d^ lin., Long. al. 8 lin. Caput dilute cinereum. Rostrum ex luteo ferrugineum, lateri- bus obscurioribus. Palpi ferruginei, apicem versus ex fusco nigri. Antennae mediocres, scapo primisque flagelli articulis luteis, sequen- tibus subfuscis et in basi nigris, reliquis totis nigris. Tborax cine- rascens, viltis latis cinereis, media integrä, omnibus sublililer sub- fusco-marginatis. Scutellum flavescens; metanotum dilute cinereum. Abdomen testaceum vel latericium, nigro trivittalum, vittä media laleralibus latiore. Terebra badia, lamellis superioribus rectis, acu- tis. Femorum apex subfuscus. Alae ex fusco cinereae, maculis ni- gricantibus subnullis, sed albldis compluribus variegatae; stigma ex nigro fuscum; macula obscura in cellularum basalium initio nulla et maculae nuUae albicantes in postico alarum margine; cellularum posteriorum prima et quarta in basi albicantes, reliquae immacula- tae. — (Massachusets; Scudder.) 13. Tipula subfasciata nov. sp. cT- Cinerea^ vittis thora- cis puido obscurioribus subobsolet is , media divisä, abdomine laleri- cio, Jusco-lriviltato (?); alae angustae , ex nigro cinereae, maculis majusctdis albidis variegatae^ macula obscura insigni in cellularum basalium initio nulld mdlisque albidis in postico alarum margine, cellularum posteriorum primd praeter basim et macidam mediam ere totd,, quarta praeter apicem albidis. — Long. corp. 5^ (!) lin.. Long. al. 7 lin. Caput cinereum. Rostrum fuscum, lateribus ex nigro fuscis, in speciminibus immaturis totum luteum. Palpi ex fusco nigri. An- Americae septentrionalis. 283 tennae mediocres, scapo liiteo, ilagello nigro, articiilis simplici'bus, primo nonnumquani luteo. Thorax cinereus, dorsi niarginibus, pleuris, sciitello et metanoto albidioribus, immaculalis; vittae dorsales paulo obscuriores. cinereae, inimarginatae, partibus mediae per lineam ci- neream dissectae aequalibus. Abdomen latericium, fusco Irivittatum, imä basi cinercA, in utroque specimiue descripto mutilatum. Femo- rum apcx fuscus. Alae angustae, ex nigro cinereae, maculis aliquot niajusculis albidis variegafae; sfigma nigricans; macula obscura in- signis in cellularura basalium inilio nulla et maculae albidae nullae in postico alae margine; cellula posterior quarla praeter apicem tota albida, i(a ut fascia angulata albida postice nounihil abbreviata appa- reat; cellula posterior prima praeter basim, maculam mediam et api- cem extremum albida, colore albido tarnen adversus cellulae apicem. minus puro. — (English River; Kennicot.) 14. Tiptita serta nov. sp. cT et $. Thorax cervinns, vittis ex cervino subfuscis, Jiisco-marginatis, media per lineam cineream tenuem dissecld; alae subjuscae, maculis subquaiuor albidis varie- gaiae. cellulis posterioribus praeter albidam, primae et quartae basim immacxdatis. — Long. corp. cf 7|, 9 8| lin., Long. al. 7^ — 7| lin. Ex luteo testacea. Caput ex cervino cinereum, rosfro luteo, late- ribus fiiscis. Palpi ex fusco nigri, basi plerumque lutea. Antennarura scapus luteus; articuli flagelli mediocres, primus cylindricus, plerum- que luteus; reliqui plerumque nigri, saepe praeter basim nigram subfusci. iu mare infra profunde excisi, in foeminä subsimplices. Tboracis dorsum ex ochraceo cervinum, vittis ex cervino fuscis, saturatius marginatis, media per lineam subochraceam vel cinera« scenlem dissectä. Scutellum sordide lutescens, immaculatum; mela- notum cinereum; pleurae subalbicantes. Abdomen ex luteo teste- ceum vel sublatericium, viftis tribus fuscis, media plerumque per- spicuä, lateralibus saepe obsoletissimis. Hypopygium parvum la- mellis superioribus minutissimis, infra lamella niinutä triangulä, in apice bidentatä instructum. Terebra badia, rccta, lamellis superiori- bus acntis. Feniora apicem versus subfusca. Alae subfuscae, ad- versus costam liitescentcs, maculis subquatuor albidis variegatae; Stigma fuscum; cellularum posteriorum prima et quarta in basi fere semper albicantes, rcliquae immaculatae; margo cellularum axillarium immaculatus. — (English River, Winnipeg; Kennicof. Massachusets; Scudder.) Berl. Entoniol. Zeitschr. VIl. 19 284 tl. Loeiv: Dlpteru 15. Tipula balioptera, nov. sp. cT. Thorax ex cervino cinereus, viltis einet eis obscure fusco-marginatis^ tnediä per villulam obscioe ftiscam suhfiisiformem et lineolam pallidam clisseclä'^ alae subjuscae. muculis subfjualuor albiilis variegntae, cellulis posleriori- bus praeter albidum primae et quartne baslm immacnlatis. — Long corp. 6| lin , Long. al. 7| lin. Ex luteo teslacea. Caput cinereuni, roslro luteo supra cinera scente. Palpi ex fiisco nigri. basi luleä. Antennae luteae, prinio flagelli articulo cylindrico, seqiientibus infra excisis, basi singuloruni nigra, inferorum basi tarnen liaud rare concolore. Thoracis dorsum ex cinereo cerviniim, vittis ciiicreis fiisco-marginatis; vitta media per viltulam subfusiforinem, e lineis duabus obscure fuscis et inter- jectä pallidä compositam dividilur. Pjeurae subalbicantes. Scutellum lutescens; metanotuni cinerascens. Abdomen ex luteo testaceum vel sublatericium, vittis tribiis aeqaalibus ex nigro fuscis. Hypopygiuni parvura, lamellis superioribus parvis ovatis, quam in Tipula sertä niajoribus et multo latioribus, lamella infera non instructum. Apex femoruni fuscus. Alae subfuscae, adverstis coslam sublutescentes, maculis subquatuor albidis variegatae; macula minnta in venae se- cundae basi et stigma fusca; cellularum postcriorum prima et qiiarta in basi plerumque albicantes, reliquae semper immaculatae. — (Eng- lish River; Kenuicot.) Nota. A praeccdente hypopygio lamella infera destituto, antennis luteis nigro-annulatis, viüac dorsalis mediac forma ac figurä et basi venae secundae dislinctius fusco-margiuatä differt. 16. Tipula pallida nov. sp. cf et $. Dilute ochracea, viltis thoracis saturatius ochraceis vel ex ochraceo subytiscis , immai'ginatis, media divisä, abdominis lineis lateralibus fuscis obsotetis vel nullis ; alae cinereae , mactdis snbquatuor albidis absolete variegatae, sti- gmate fusco^ cellularum posteriorrum prima et qtiartä in basi albi- cantibus, reliquis et celhdarum axillarium margine immacidatis. — Long. corp. ßJ lin., Long. al. 7 — 7^ lin. Dilute ocbracea. Caput concolor, occipite et vertice ciuera- scentibus. Scapus antennarum dilute ocbraceus; flagellum fuscum, articulis siugulis in uiare longioribus et infra excisis, in foeminä brevioribus et simplicibus, articulo primo tamen in utroque sexu cylindrico et dilute ochraceo; in nuper exclusis antennae interdnni fere totae pallide ochraceae reperiunlur. Vittae thoracis paulo sa- turatius ochraceae, raro subfuscae, marginibus obscurioribus nullis. Scutellum, metanotum et abdomen concolora, hujus lineis lateralibus Americae septetitrionalis. 285 fuscis obsoleiis. saepius nullis. Ilypopygiiini mediocre, concolor, fusco-maculatuni, lamcllis superioribiis omniiim minutissimis. Terebra brevis, lamcllis superioiibus laiiusculis. aculis. Femoriim apex di- lute subfuscijs. Alae cincreae, apice paulo obscuiiore, adversus co- stam diliitc lulesccntcs. niaciilis albidis subquatuor obsoletius varie- gatae; stigma fuscuni; celliilarum posteiiorum piima et quarta in basi albicantes, reliquae cellularumque axillarium margo iramaculali. — (IMassacbusels; Scuddcr.) 17. Tipula versicolor nov. sp. 9. Thoracis dorsum ex ci- nereo dilule ochraceum, villis ex ochraceo fuscis, immarginatis, media divisd; abdomen auraiU iacuin . nigro triviUalum; alae suh- ftiscae , sligtnale obscuriore^ maculis albidis subquatuor variegatae, celltdarum posteiiorum prima et quartd in basi albicantibus , reli- (juis immaculutis , margine cellularum axillarium imniaculato. — Long. corp. 7j lin., Long. al. 8|^ lin. Caput ex cinereo suboebraceum, rostro palpisque luteis, bis apicem versus nigricantibus. Anfeunae Thoracis dorsum ex cinereo dilute ochraceum, vittis ordinariis ex ochraceo fuscis. im- marginatis. media per lineam dilute ochraceam dissecta. Abdomen aurantiacum. vittis tribus ex fusco nigris, lateralibus tenuibus, media ialius^culä. Terebra brevis, lamcllis superioribus acutis. Femorum apex nigcr. Alae subfuscae, adversus coslam lutesceutes, maculis sub([ualuor albidis variegatae; stigma ex luteo fuscum, apicem versus saluratius fuscum: cellularum posteriorum prima et quarta in basi albicantes, reliquae immaculalae; margo cellularum axillarium im- maculatus. — (Illinois.) 18. Tipula hebes nov. sp. cf et 9. Pallida, antennis nigro- annulatiSp thoracis dorso ex Jnsco ochraceo, vittis concoloribus fusco- margiiifUis. Alae latiusctdae ex luteo dilute subfuscae, maculis aliquot fuxcis albidisque pluribus imriegatae, maculä obscura majore in cellularum basalium initio mdlä, celhdis posterioribus praeter albidam primae basim cellxdarumque axillarium margine immacula- lis. — Long. corp. d G*^, $ 7f — 8 lin., Long. al. 7 — 7^ lin. Tipulac fallaci et gratae similis, ab utraque praeter liypopygii formam antennis nigro-annulalis et alis lalioribus rariusquc albido- maculatis facile dislincta. Pallida vel dilufc ochracea. Caput con- color, vertice subcinciascente. Anlennac ochraceae, arJiculis llagelli in ulrocjue sexu simpiicibus, basi singulorum aträ. Hoslruni luteum, lateribus obscurioribus. Palpi ochracci vel ex fusco ochracei, basi 19* 286 H- Loeiv: Diptera plenimque fuscä. Thoracls dorsiim ex fusco ochracetim; vittao con- colorcs fusco-marginalac; margines vittarum lateralium subaequales. viltae mediae postice atlenuali, anticc dilatati et maciila ex ftisco ochraceä subinterrupti. Pleurae serie macularum fuscarum notatae. Abdomen adversus apicem saepe dilute subfuscum. Hypopygium pcrmagnum concolor, infra pilis fulvis breviter barbatum, in apicc appendicibus duabus magnis pendiilis instructum. Terebra testacea, lamellis superis rectis, tenuibus, aciitis. Femonim apex fuscus. Alae latiusculae es luteo dilute siibfiiscae. adversus costam lute- scentes, maculis saturatioribus paucis, albidis pluribus variegatae; basis venae secundae fusco -marginata; stigma fuscum; cellularnm posleriorum prima in basi albicans, reliquae imniaculatae; maculac albidac in postico alarum margine nullac; venulae transversales ala- rum basi proximae infuscatae, sed niacula obscura major in ccllula- rum basalium initio nulla. — (Connecticut; Norton. Illinois, Maine; Qsten-Sacken.) 19. Tipula nngttstipennis nov. sp. cT et 9. Obesa, pediiiis validis, fronte lathisculd; alae foeminae hreviores quam Tnaris, ex cinereo Juscae^ sligmale nigro, maculis aliquot albicantibtis varie- gatae, cellulis posterior ibus omnibtts et postico alarum margine im- maculatis. — Long. corp. cT 7 — 7y, 9 lOj lin., Long. al. d" 8, 9 6} lin. Caput obscure cincreum, rostro concolore, in immaturis infra obscure teslaceo, fronte lala. Palpi ex fusco nigri. Anlennae ni- grae, basi articuli primi et articulo seeundo in plerisque, articulis duobus primis et dimidio basali tertii in nmltis speciminibus ex rufo flavis; mas articulos flagelli praeter primum in basi incrassatos, foeraina simplices habet. Thoracis dorsum ex cinereo sordide ochra- ceum, ritiis ex cinereo fuscis, media per lineam cineream dissectä, Omnibus aequaliter nigro - marginatis. Abdomen latericium, nigro trivlttatum, vittis lateralibus angustis plerumque interruptis, inter- dum obsoletis. Hypopygium majusculum, pallidum, adversus basim subinfuscatum. Terebra fusca, lamellis superis angustis, rectis, acutis. Femora apicem versus fusca. Alae paulo angustiores quam in spe- cicbus cognatis, ex cinereo fuscae, stigmate nigro maculisque tribus albicantibus variegatae, macula prima cellulis anali et axillarium primae communi, secunda discoidali, tcrtiä ultra stigma ad costam sitä. Cellulae posteriores praeter albidam primae basim et cellula discoidalis immaculatae. — (Massacbusets; Scudder. Winnipeg; Kennicot.) Ainericae septenirionulis. 287 Nota. Tipuliim possideu niascuiain curporis picturä et flgiira Ly- popygii maii Tipulae anguülipeiinls .siuiilliuiaiii., sed llioracc iiiiiiiis lalo et basi ccllul.ic disculdalis albida diversaiii; ulruin spccies disliucta an Tipulae augusfipeuuis varietas sil ex spe- ciuiiiie inulilalu dijudicare uequeo. 20. Tipula appendiculuta uov. sp. cT. Thoracis Jorsum obscure cinereum^ viilis coucotoribus Jusco-marginutis, sxibconjluen- tibus; abdomen ex fusco lulerichuH, nigro-villalum, /njpopygio magno Jtisco, in apire liiteo, appendicibns duubiis mag7iis pendidis pruedilo; alae angustae, ex cinerea hyalinae, obtioletissime albido macululae, siigmale fusco ^ cellulis posterioribus praeter albidam primae basiin el margine aturum poslico imtnaculatis. — Long. corp. 3-^ liu., Loug. al. 5^ liii. Caput cinereum, viUulä frontali fusiformi fuscä. Scapus au- tcunarum llaviis, llagellum nigrum, articulis simpHcibus. Roslruni luteiuu, latecibuä obsciiris. Palpi uigri, apiccm versus ocbracci. Tboracis dorsuui ex fusco obscure ciuereuiii, vittis coucoloribus sub- coiilluculibus, media integrä omuibus fusco -margiualis, urargiuibus laleraliuu) ae(iualibus, mediae antice latioribus. Scutellum et plcurac concolora. Pleurac pallido et cinereo variegalac. Abdomen lateri- cium vel ex fusco latericiiim, vilta media nigra. Uypopygium ma- guum, fuscum, apice luteo, appendicibus duabus magnis concoloribus pendulis instrueto. Pedes graciles, femorum apice fusco. Alae an- guslae. ex cinereo byalinae, maculis Iribus subalbidis perobsoletis variegatae, stigmafe fusco, cellulis poslerioribus praeter albidam pri- mae basim el poslico alarum margine inunaculatis. — (Satkatche- van; Kennicot) 21. Tiputa valida uov. sp. ^. Ex luleo cinerascens, vittis thoracis subjuscis inimarginatis^ media divisä, abdomine luteo, nigro- Iriviilaio^ margine talerali pallido \ alae ex luteo diltäe subjuscae, trienle upicali obscuriore, ulbido-muculuto. — Long. corp. i)^ — 10 lin., Long. al. 10,^—11;} lin. Ex luteo cinerasccns, immalura dilufc ochrasceus. Caput con- color, verlicc cinerascenle. Hosirum ex ferrugineo ochraceum, pal- pis concoloribus, apiccm versus nigricanlibus; aiilcnnac c\ rufo ochraceac, adversus apicem paulo obscuriorcs, arliculis flagelli praeter inferos in ima basi nigris. Tboracis dorsum ex luteo cinerasccns vel subocbraceum, vitlis subfuscis immarginalis, media per vittam dilutiorem, antice alleimatam dissccta. Abdomen luteum, vitlis tri- 288 H. Loeiv: Diplera bus et segmento ultimo fusco-nigris, viltis laleralibus nonmimquam interruptis, uiarginibus lateralibus et marginc segmentorum singu- lorum postico albicantibus. Terebra inediocris, utrinque apopliysi basali instructa, lamellis supeiis acutis, subincurvis. Femonim apex niger. Alae ex luteo subfuscae, triente apicali satuiatius iufuscato. stigmate fusco; stigma ulrinque niacula albidä includilur et fascia albida subintegra cum venä intercalari in posticum alae margineui excurrit; cellulae posterioris tertiae basis plerumque macnla alba notatur. — (Massachusels; Scudder. lUlnoisi Osten-Sacken.) 22. Tipula speciosa nov. sp. cf. Dilute ochracea^ v'Ulis ihoracis obsoletissimis concoloribxis\ alae tuteae , triente apicali in- fuscato et obsoletissime albido-maculato, basi iwnue secundae funco- limbata. — Long. corp. 8j lin., Long. al. 9^ liu. Dilute ochracea. Caput concolor, fronte et vertice cinerascen- tibus. Antennae lacte ochraceae, flagelli articulis in basi atris. infra non excisis, primo tarnen tolo ocliraceo et ultimo toto atro. Palpi perlongi, dilute ochracei. Ordinariae tboracis vittae concolorcs. ob- soletissimae. Abdomen saepe utrinque obsolete subfusco-lineatum. Hypopygium magnum , margine apicali lamellae infimae exciso et pilis sordide ochraceis barbato, lamellä supremä bipartitä fuscä, for- cipe dexträ sinistram longitudine raulto superante. Femorum apex fuscus. Alae luteae, triente apicali infuscato, stigmate et macula minutä, in basi venae secundae sitä fuscis; stigma utrinque macula subalbidä includitur et fascia albida subintegra cum venä intercalaii in posticum alae marginem excurrit. — (Illinois; Osten-Sacken.) 23. Tipula suhmacxilata nov. sp. 9. Dilute ochracea, vittis ihoracis obsoletissimis concoloribiis; alae liitescenles, triente apicali dilute subinfuscalo, obsolete albido-mactdato, basi venae secundae sub- fusco-notatä. — Ijong. corp. 1\ — 8 lin., Long. al. 8]- lin. Praecedenti valde similis, sed multo minor. Alae dilutius lu- tescentes, triente apicali dilute subinfuscato ; stigma et punctum in imä venae secundae basi subfusca; fascia subalbidä imperfecta, in basi cellulae posterioris quartae desinens. Ultima duo abdominis segmenta fusca. Terebra longa, lamellis superis reclis, acutis. Fe- morum apex dilutissime subfuscus. In reliquis notis cum Tipula speciosa congrua. — (Massacbusets; Scudder.) 24. Tipula cincia nov. sp. cT- Cinerea^ vittis thoracis ex nigro y«5ce«, media per lineam nigram difisectä, omnibus nigra- Americae seplentrionalis. 289 murginalis; ubdomen Jnscuvi . margine postico segmentorum singu- lortim Jlavo ; atae d'ilule snlifuncae, apice puulo salurat'nis infuscato^ stiginale fusco. — Loiii^'. corj». 4 lin., Long. al. 6 liu. Caput cinoreum, rusliu coiicolore. laleiibus lameu iiitcrdum l'uscis. Froiis lala. I^alpi iiigii. Aniciinac iiigrae, priiuo .sc.'i[)i ar- liculo cinerea, artioulis llagclli siinplicibiis , priiiio sequcnlibiis ae- quali. Thoracis dorsuiii ciiieicum, villis nigro-fuscis, media per li- neani nigrani disseciri. inaiginibus oiiiiiiuin iiigiis. Sculellum luteo- lum; meiaiiütuin cinciascens; pleurae albicaiites. Abdomen fiiscum, margiiiibus lateralibiLs, postico segmeiiloiuin singuloruiii margine el, venire llavis. Hy{»opygiuni majiis(;nlum , fuscum, infra rufum, lamellis snpcrioiibns [>allidis, lalcalis. Feinora apiceni versus fusca. Alin: angust.e, aequaliter el diiulc subfuscae, in apice paulo satu- ralius infuscatae; sligma ruscuui. — (Dislricl Columbia; Osten- Sacken.) 25. Tipttla casta nov. sp. cf. Helva, cnpite thorncetjue al- bülo-polttnosis, dorso hujus sul/cmcrascenlc, villis cinereis suhfusco- uiargiiialin^ imilid per lineitm cinereani divisu-^ ahdotnen fusco-vitla- tum ; nlae subfuncae^ obsolelc diliilins villalae. apice non hifiiscato, celluld costali el aligmale J'uscis. — Long. corp. C^ lin., Long. al. 7|— 8 lin. Hclva, capite cl thoracc [)olliiic albido cincrascentibu.><, pleuris albicantibus. Scapus antennarum lielvus, prinuis llagelli arliculus concolor, cyliudricus, reliqui ex l'usco uigri, inferi tarnen praeter basim nigram liaud raro dilutius tinoli. Palpi ex ochiacco l'errugi- nei. Thoracis dorsuni ex albo cinerascens, viUis es fusco cinereis, sublusco-margiiialis, media per linoam albido-cinerean», utrini^ue lii- sco-marginatam, inlerdum iinpcrreclam divisä. Villa abdominis liclvi fusca vel subiusca, angnsla, inlerdum snbobsolela. llypopygium con- color, minulum, conipressuni, laniciiis appi;ndicibiKS([ue omiiibus minulis. Kemoia apicem versus lusca. Alae subfuscae, ccllidarum ba^aliiiin piinifi marginibus([ue sccundae paulo limpidioribus , ccl- lula costali el sliguiale fuscis. — (Pennsylvania.) 26. Tipula in/uscala nov. sp. 2. Cinerea, villis thoracis ex fusro cinereis, fusco- marginal is^ media ivtper/'ecle divisd:, ab- domen obsciire leslaccum, lincd media J'usn'i. margine segmenloriun singnlurum postico. iiltimis segmenlis lolis il lerebrue busi ex fnsco cinereis, opacis:, alae ae(piatiler .siib/uscae, apice concolor e ^ celluld costali et stigmalej'uscis. — Long. corp. 7^ lin., Long. al. 7-|- — 7} liu. 290 , U. Loew: Diptera Caput cinereum, rostro ferrugineo, supra cinerascente. Palpi ex ochraceo fusci, apicem versus nigri. Primus antennarum articulus ex rufo fuscus, cinerascens, articulus seeundus rufus; ilagellum iii- grum, arliculo basali rufo. Thoracis dorsum cinereum, vitlis ex ci- nereo fuscis, obscurius raarginatis, media imperfeete divisä. Pleurae ex albo cinereae. Abdomen obscure testaceum, marginibus segmen- torum singulorum posticis, marginibus lateralibus, segmentis ultimis totis et basi terebrae ex cinereo fuscis, opacis, vittä media angustä fusca. Lamellae terebrae ex rufo testaceae, superae acutae et sub- ineurvae. A!ae subfuscae apice concolore, cellulä basali prima sub- dilutiore, cellulä coslali et stigmate fuscis. — (New York; Osten - Sacken.) Nota. Tipulae belvae proxima, sed loto corpore obscuriore alarumque colore magis aequali diversa. 27. Tip^ila elula nov. sp. 9. Antennarum ßagellum obscure ochraceum, apicem versus hifuscatum, basi articulorum singulorum atra; alae vittatae, limbis venae (juintae angusto et coslne lato fuscis, vittä media per cellularutn posteriorum primam tisque ad extremum alae apicem pertinente et macidä minutä ad stigmatiis basim siiü sub- hyalinis, cellulis posterioribus praeter primam celhdisque uxillaribus et anali ex cinereo dilute subjuscis. — Long. corp. 7 liu., Long. al. 71 lin. Caput ex fusco ocbraceum, fronte et oecipite subcinereis. Ro- strum concolor, lateribus obscurioribus. Palpi subfusci. Scapus an- tennarum ex fusco ocbraceus; flagellum obscure ochraceura, apicem versus fuscum, articulorum singulorum basi aträ. Tboracis dorsum ex fusco ocbraceum, vittis paulo obscurioribus subobsolelis, media per lineam fuscam disseclä. Vittae abdominis duae latae subfuscae, margines laterales et postici segmenlorum singulorum pallidi. Ex- tremus femorum apex subfuscus. Alae vittalae, limbis venae quinlae anguste et costae late fuscis, vittä media per cellulam discoidalem et cellularum posteriorum primam in alae apicem excurrente et ma- culä ad stigmatis basim sitä subbyalinis, cellulis posterioribus praeter primam cellulisque anali et axillaribus ex cinereo dilute fuscis. — (District Columbia; Osten-Sacken.) Nota. A Tipulä tricolore Fabr., cui similis, cellulä basali prima minus infuscata et vittä hyalinä usque ad apicem alae perti- nente distinguitur. Americne seplenlrionalis. 291 28. Tipula strepejis iiov. sp. cT el ^. Anlennai'um ßagel- lum iotnm lade ochracexiin, husi arlictdorum shigttlorum alrä; alae vittalae, limbis venue tjuintae angusie et coslae talius J'uscis, vitlä media inde a basi cellulae basalis secundae per cettulas posteriores usfjiie ad extremttvi alae apicem perlinente albido-hyalinä ^ macidd ad Stigmatis basim sild liitescente, celltäis anali et axillaribiis ex cinereo sub/tisris. adverstts basim albido-hyalinis. — Long. corp. cT 7, 2 9| lin, Long. al. 9^—10 liii. Caput cineieum, roslro palpisqnc ocliraceis, apice borum fusco. Anteunae totae lade ocliraceao, basi articiiloium nagclli singuloriiin atra. Tboracis dorsum cinerouin, villis cinereis fusco -niarginatis, media per lineam obscuie fuscam divisii; specimina immatura llio- racis dorsum belvum, vittas ex oebraceo fuscas babciil. Abdomen sublalei'icium, vittis duabus latis fuscis lineisque Iransversis conco- loribus prope marginem scgmenlorum singulorum posticum sitis. Alae viltatac, limbis venae quinlae angiisie el cosfae latius fuscis, vittä media albo-liyalinä inde a cellulae basalis secundae basi per cellulas posteriores usque ad extrenumi alae apicem ductä; cellulä costaiis ex fusco lutea; uiacuia ad sligmatis basim sita lutescens; cellulae discoidalis dimidiuu) apicale . et cellulae posterioris primae basale fusca; cellulae posteriores reliquae in dimidio basali albidae, in apicali fusco-cinereae; cellulae axillares et analis ex fusco cine- reae, adversus basim subbyalinae. — (New York.) 29. Tiputa bella nov. sp. c^ et 9. Antennartim ßagellum obscure ochraceum, apicem versus infnscuhim., basi articidorum sin- gulorum aträ\ alae vitlatae, limbis venae (jiiintae angusie, coslae latius ex fusco nigris, villd media albido • hy alind per cellularum posleriorum primam us(/ue ad exlremum alae apicem perlinente, cetlulis poslerioribus reliquis cellulisque anali et axillaribtis cinereis, Omnibus vel plerisque basim versus albido-hyalinis. — Lor)g. corp. d 6{ — 6|, 9 8— 8i Hn., Long. al. 7^—7^ lin. Caput cinereum, rostro luteo, palpis fuscis. Scapus antennarum plerumque fuscus, articulo secundo inlerdum dilulins picto; flagclluin saturale ocbraceura, apicem versus subfuscum vel fuscum, basi articu- lorum siugulorum alrä. Tboracis dorsum cinereum vel ex albo ci- nereum. inlerdum ex fusco ocbraceuni, villis subobsolctis paulo ob- scurioribus, impeifeclc subfusco vel fusco niarginatis, media per li- neam fuscam divisa. Abdomen ex cinereo sublatericium, vittis dua- bus latis fuscis. Hypopygium p.u-vum, compressum. Femorum apcx ex fusco nigcr. Alae viltatac^ limbis vcuac quiulao auguslc et cu- 292 //. Loeiv: Diptera stae latius ex l'usco nigiis, vitia media albido-hyaliiiä per celliilarn discoicialem et cellularum posteiioiiim primam ad eNtrenuiin usqiie apicein alae pcrtiiienle; limbus costae inaequalis, aule basim venae secundae et ante stigmatis basim excisus, pone sligma plerumqiie elutus; cellulae discoidalis et poslerioriim prima totac albido-hya- linae; cellularum posleiiorum secunda parva, pleiumque perparva, quarta et quinta in basi albidae; cellulae axillares et atialis in di- midio basali albido-hyalinae, in apicali cinereae. — (Connecticut; Norton. District Columbia; Osten-Sacken.) 30. Tipula caloplera nov. sp. cT et $. Antennarum Jla- gelhim obscnre ochruceum. apicem i^ersus hifnscafum , basi articti- lorum singulofum utrd-^ alae viHatae^ Itmbis venae (piintue angusfe, coslae late fuscis ^ viHd media, alho-liyulina iiule a cellulae bufiulis secundae ditnidin per cellulns posteriores nscjue ad exlremum alae apicein pertinenfe, inaculu ad sligntalis basim sitä lulescente. cellulis^ anali et axillaribtis sub/nscis. — Long. corp. cT 8^, $ 12|- — 12 J lin., Long. al. It — 14 lin. Caput cinereum. rosiro palpisque obscurc ocliraceis. apice lioriim fusco. Anlennarnm arliculus primus ex ochraceo fenugineus, se- cundus plerumque fuscus; flagellum obscnre ochraceum, apicem versus subfuscum, basi articulorum siugulorum aträ. Thoracis dor- sum lielvum vel ex ochraceo fuscum, vitlis paulo obscurioribus fusco- marginal is, media per lineam latam obscnre fuscam dissectä. Abdomen sublatericium, vitlis duabus lalissimis fuscis lineisque trans- versis concoloribus ante margines segmentorum siugulorum posticos sitis. Hypopygium parvum , compressum. P^emorum apcx fuscus. Alae vitlatac, limbis venae quintae" angusle et coslae late fuscis, vitlä media albo-hyalina inde a dimidio cellulae basalis secundae per cellulas posteriores usque ad apicem alae ducla; ccllula costalis ex lulco fusca; macula ad stigmatis basim sila lutcscens; dimidiuni cellulae discoidalis apicale et cellulae posicrioris primae apicale fusca; cellulae posteriores reliquae in basi albo-hyalinae, in apice ex cl- nereo fuscae; cellularum axillarium et analis dimidium basale albido- byalinum, dimidium apicale ex cinerco subfuscum; veiia longitudi- ualis septima angnste fusco- limbala. — (Rhode Island.) 31. Tipula umbrosa nov. sp. cf. Subjuscu^ pleuris, couis, /'emorum basi. venire, hijpopijgio parvo antennisr/tie dilulioribus. liis nigro-annulatis, villis l/ioracis Jhscis, media divisd; alae aequaliler sub fuscae , stigtnaie concolore , venis fuscis, inactilä lunatd alOidä subobsoletd. — Long. corp. 6^ lin.. Long. al. l'l- lin. Americne septentrionalis. 293 Caput subfiiscum, vcriicis occipitisque colorc in cincrcuiii ver- j;ciitc. Antennae ex lutco siibriiscnc, longiusculac, basi arliculormn llagclli siiii^uloiiim nigra. Palpi fusci. Tlioracis dorsiim dilute sub- fuscum. villis ordiiiariis fuscis, media per lincam dilute subfiiscam aetjiialilcr divisA. Color fcinoriiiu, scutelli et inelaiioli in Iiclvum vcrgens. Abdoiiieii subl'iiscuin, maigiiiibus laleralibus et niargine postico segmentoriini sitiguloruin j)alli(iis. IIy[)opygiiim parvum. basi siibfuscä. a|>peiidicibus pallidis. Pcdes subiiisei, femonim apicc fusco, basi pallida. Alae acqualiter subl'useac, sligmalc coiieolore, vcnis fiiscis, riiactila Iiinala albida parva, subobsolela. — (Louisiana ; Scbauni.) 32. Pachyrrhina incurva nov. sp. cf. Macula nigra oc- cipitls parva-^ thorax nigro-viUalus, villis luieraUhiis antice incnrius'^ scuiellum et melunolum nigro-imivitlnla-^ alae cinerco - hyalinae^ limbo apirali ilislincle nigricanle el sligmnle parvo nigra. — Long, corp. 5j lin., Long. al. 5^ liu. Flava. Occiput opacum , niacnlä parva nigra, nitida. Primus anlennarum arliculns flavus, apiccm versus fuscus, sccuudus subfu- scus; flagclli articuli nigri, primus panlo longior quam secundus et inlerdnni praeter apicem fuscus, sequcuies infra levissime excisi. Punctum nigrum infer antennas nulluni. Rostrum plcrumque supra fusco-vittatum. Palpi paljidi, articulo primo et apice saepe subfu- seis. Collare flavuin, laleribus fuscis. Tlioracis vittac nigrae; viltac laterales antice cum niacula opacä nigra conlluunt, ila ut incurvae appareant; margo lateralis ante alas lineolä brevi nigricante notatus. Metauofum et scutellum vitta nigra picia. Pleurac niaculis ochra- ceis vel ex fusco ocliraceis variegatae. Primum abdominis segmen- tum praeter margines nigrum; scgmenta scqucntia singula maculam poslicam nigram subtrigonam babcnt, secuiidum praelcrea modiam; segmentum septiraum et oclavum tota nigra; bypopygium ocbra- ccum. Femora apicem versus nigra. Ilalteres pallidi, capllido praeter aj)icem fusco. Alae cinereo-hyalinae, venis ex nigro fuscis, limbo apicali distinctc nigricante, sligmatc parvo nigro, ccUula posteriore secuudä brevissimc pedunculala. rarius sessili — (District Columbia; Üsten-Sacken.) Nota. Variat vitfae dorsalis mediac niarginibns villaruuuiuc la- teraliuui dimidio posteriore fuscis. 33. l'uchyrrliina pedunculala nov. sp. 9. Macula nigra occipilis magna', thorax 7iigrö-viltatus^ villis laleralibus anlice noit '294 //:< Loew: Diplera incurvis', scutellum et metanolttm nigro-univillala; alae cinereo- hyalinae, stigmale iiigro-Jitsco. — Long. corp. 8| lin., Long. al. 6^ lin. Flava. Occipiit opacum, niaculä magna nigra, nitida. Primus anleunarum articulus flavus, secundus ex ochraceo subfuscus, reliqui nigri. Inter antennas punctum minuluin uigrum cernitur. Rostrum plerumque supra fusco-viltatum. Palpi pallidi, articuio primo et apice subfuscis. Thoracis vitlae nigrae, laterales autice nou incurvae; inargo lateralis ante alas liturä nigra notatus. Pleurae maculis ex t'iisco ocliracfis variegatae. Prinium abdominis scgmentura nigrum; reliqua singula maculam magnam iiigram habeut et sccuudum prae- lerea fasciam nigram. Femora apicem versus fusci. Halteres pallidi, capitulo praeter apicem fusco. Alae cineieo-liyalinae, venis fuscis, limbo apicali summo levissime uigricanle, stigmate niediocri ex fusco nigro, cellulä posteriore secundä pedunculatä. — (Saskatchevan; Kennicot.) 34. P achtjrrhina punctum nov. sp. 9 Occiput opacum, immaculafum; anleunarum ßagellum praeter basim nigricans-^ vittae tfioracis e.i" Jusco nigrae^ puncto alro insigiii vittlo lateralihus an- lice adjeclo. — Long. corp. 7^ lin., Long. al. 6| lin. Occiput opacum, inmiaculatum , prope collum polline albido aspersum. Scapus antennarum et inferi flagelii articuli flavi, reliqui ex fusco nigricantes. Rostrum supra fuscum. Palpi pallidi, ex parte subfusci. CoUare flavum. Thoracis vittae solitae ex fusco ochraceae, marginibus adversis subtilissime ferrugineis, maculä parva aträ, opacä vittarum lateralium initio infra adjectä; suturae trans- versalis sulci laterales et posticus colore atro picti. Scutellum et metanotum non vittata. Pleurae maculis subochraceis obsoletissime variegatae. Abdominis segmenta ultima duo immaculata, praece- dentia quinque singula maculä posticä nigra subtrigonä, secuuduu» praeterea maculä minore anficä notantur; in segmento primo fasciola nigra adest. Femora in extremo apice dilute subfusca. Halteres pallidi, capitulo infra subfusco. Alae paulo latiores quam in reli- quis spcciebus plerisque, sublutescentes, stigmate ex nigro fusco, cellulä posteriore secundä sessili, basi modice tantum angustatä. — (Illinois; Osten-Sackeu.) 35. Pachyrrhina unifasciatu nov. sp. 2. Caput praeter J'rontis latera nitidum', thoracis vittae ex fusco ochraceae; alae ci- nereo-hyatinae, uigricantibus venarum Iransversatium limbis fasciam trunsversam efßcientibus. — Long. cörp. 7| lin.. Long. al. ö^ ün. Americne seplenirionalis. 295 Caput praeter fronfis lalera nitidiim. occipite immaculalo. Froiis pnncla duo ni£;ra. siiperis oculorum angiilis contigiia et vittiilam fiiscatn obsoictiorcm oslendiL Antennariim scapus et priuii flagelli articuli flavi, i-eliqiii nigri. Laiera rostri subfiisca. Primi tres pal- poriim arliciili pallidi. apiccm versus fusci , articulus quarfus niger. \ illae llioracis ex fusco ocliiaceae. laleraios antice non incurvae. poslice prope alas fusco- noiatae. Scutellum cl metanotum flava, lateribus es fusco ochraceis. Pleurae supra ex ocliraceo subfuscae, albido-polliuosae. inira llavae. iSegmenla abdominalia priniuni et ul- timum immaeulata. paenultimum subimmaculatum. roiiqua singula niaculä poslica nigra, Irigona pracdita, secundum praelerca maculä minore antica. Femorum apex subito niger. Haileres pallidi, ca- pitulo infra nijjro. Alae riiiereo-liyalinae. leviter sublulescontes, stigmate ex fusco nigro, venis fransversis distincte subuigro-limbatis, cellula [)OsIeriore prima duabusque praecedentibus subnigro-liluraiis, cellulä posteriore secundä pedunculata. — (District Columbia; Osten- Sacken.) 36. P achyrrhinu abbrevint a nov. sp. 9. Occiput opacum, ninculfi nitida concolorc, ant ennae Jlavae , ßagelli ai'ficulis in basi airis; vitlae thoracis orhraceae. suim'a lalera i'ersus alra; abdomen nigro-maculatum ; alae hyalinae. apice infuscaio, stigmate siibfusco. — Long. corp. 5^ lin., Long. al. 5^ lin. Occipitis opaci macula nitida concolor vel subocbracea, medio- cris, modice acuta. Autennae flavae. basi articulorum flagelli sin- gulorum atra, primi tarnen concolore. Palpi pallidi. Ordinariae thoracis vittae ex ochraceo badiae, marginibus adversis subtilissime ferrugineis; vittae laterales latae, antice usque ad lateralem thoracis marginem decurrentes; sutura ad versus latera atra et in maculam atram excurrens. Scutellum et metanotum ochracea, lateribus flavis. Pleurae maculis ochraceis variegatae. Abdomen trifariam nigro-macu- latum, maculis mediis majoribus subtrigonis, lateralibus miuutis, in ultimis tribus segmcntis nullis. Lamellae inferiores terebrae per- brcves, obtusae. Extremus femorum apex subfuscus. Alae byalinae, vix levissime ex cinereo sublutcscentes, cellula costali concolore, stigmate subfusco. apice alae iufuscato, cellula posteriore secunda pedunculata. — (IMissisippi; Schaum.) 37. Pachyrrhinn siittiratis nov. s[». 2. Occiput opacum, maculä nitida concolore. modice acuta-, antenuae Jlavae. flagelli ar- liculis in basi atris-^ vitlae thoracis ochraceae. sutura atra; abdo- 296 //. Loeiv: Diptera men immaculatnm-^ alae ex fusco cinereae, stigmale suhfusco. — Long. corp. 5 liii., Long. al. 5^ lin. Occipitis opaci macula nitida concolor, mediociis, modicc acuta. Antennae flavae, basi aiticulornra singulorum flagelli aträ, primi tarnen seniper et secundi interdum flava. Palpi pallidi, apicem versus subl'usci. Ordiiiariae thoracis vittae oclnaceae, marginibus adversis subtilissime ferrugineis, angulis anticis vittae mediae et ma- cula initio vitlarum lateraliuiu infra appositä fuscis, nitidis; sutura thoracis atra. Scutellum et metanotum ex flavo ochracea, lateribus flavis. Pleurac maculis ochraceis variegatae. Abdomen iramacula- tuni. Extremus femorum apex ex fusco niger. Haileres pallidi, capitulo infra subfusco. Alae ex fusco cinereae, obsoletissime sub- lulescentes, cellulä costali et stigmate dilute subfuscis. — (Georgia; Osten-Sacken.) Nota. Pachyrrhinam quandam in Florida captam accepi, inaculis fuscis in thoracis dorso vix obsoletissimis et cellulu posteriore secundä pedunc.ilata praeditaui; quae ulruni varietas Pachyr- rhinae siiluralis, au spccies distincta sit, ex speciminc mutilato dijudicare neqiieo. 38. Pacliyrrhinu circumscripta nov. sp. 9. Occipitis opaci macula nitida ochracea^ antice fusca et i^alde acitfa; antennae Jlatme, ßagelli articidis in basi atris\ vittae i/iorncis ochraceae, mar- ginibus adversis ferrugineis-^ sutura thoracis fen-uginea ; abdomen . . . . ; alae e.i cinereo sublulescentes. stigmate subfusco. — Long. corp. 6 lin., Long. al. 6^ lin. Pachyrrhinae suturali simillinia, sed macula occipitali augusliore, acntiore et antice fusca, lateribus collaribus fuscis et transversa tho- racis sutura ferrugincä diversa. Alae paulo dilutiores et niagis lu- tescentes; niaculae vittis thoracis lateralibus adjectae in speciminc descripto nullae. — (Cuba; Riehl.) 39. Pachyrrhina eticera nov. sp. cT et $. Occiput imma- culalum, totum nitidum: antennae maris articulis \9, J'oeminae 15 instructae., artictdis ßagelli nigris in basi ßavis; vittae thoracis ochraceae; alae häeae, stigmale ex fusco luteo. — Long. corp. 7i_9| liu., Long. al. 7i — 9 lin. Flava. Occiput immaculatum, totum nitidum. Scapus anten- narum flavus, llagellum nigruni, articulo prinio praeter apicem reii- quorumque singulorum basi flavis; antennae maris 19-articuIatae, primo flagelli articulo cylindrico, valde elongato, reliquis infra pro- Americae septentrionalis. 297 fuode excisis; antcnnac foemiiiac IS-nrlicuIat^c, brcviorcs. arliculis flagelli infra non excisis. Palpi flavi. Viltae thoracis pallide ochra- ceae, intertliim subobsolctae, raro siibfiiscae. Sciitolliim et mela- liotum iiec f;is('iafa. iicc ninnilata. Pleuivie niaciilis ochraceis obso- lete variei;alae. Abdoiiu-ii stipra lincani fiiscam, ulrinque iu mar- g,ine lalcrali sciicin slrigiilanim atianim, infra seiiem punctoram iiigrofum babcf. Ilypopyginm niaris flavum, infra pilis tlavis bar- batiim. Kxliemiis fcnionim apox subfiiscns vel fiiscus. Halleres patlidi, capitulo snope dilute subfusoo. Alae magnae, liücae. sli- gmate ex fusco luteo, celluia posteriore sccundä sej>sili. — (New York, Illinois, Dislrict Colnnibia; Ostcn-Sai'.ken.) Nota. Qni Nepbrotonias a Pacbynbinis separandas esse censet, banc specicm et secpienicni inicr Nopbrolomas rede coUocabit. 40. P ac hijirhina potymein nov. S[). cT et 9. Occipul lo- tum nilidnm , iinmacidalnm; nnlennae maris orticulis l6,J'oemmae urlicuUs 14 instructae, yingelli articulis nigris in basi ßavis\, viltae thoracis ochraceae; alae lutescentes. apice nigricante, sligmale ex nigro fusco. — Jjong. corp. 5^ — 7^ lin., Long. al. 6i — 7 lin. Flava. Occiput immacnlatiin), totum modice nitens. Scapus antennarum flavus, flagellnm nigrum, articuio prinio praeter apicem rcliquorumque singulornm basi (lavis; antennac maris 16-articulalae, primo llagelli articuio cylindrico, elongato, rcliquis infra excisis; antennac foeminae 14- articulatae, brcviores, articulis flagelli infra non excisis. Palpi flavi. Vittae thoracis ochraccae vel es fusco ocbraceae; supra alas ad suturam punctum nigrum. Scutellum et metanotum ncc maculata, ncc vittata. Plcurae macnlis ochraceis obsolete variegatae. Abdomen supra lineam subfnscam obsoictissimam vel nullam, utrinquc in margine laterali seriem strigularum nigrarum hal)ct; segmentum nltimum in utrocpie sexu nigrum. Hypopygium maris ochraceum, infra [)ilis llavis barbalum, lamina suprcma nigra. Exiremus femorum apcx fuscus. Ualtercs flavi, capitulo infra sub- fusco. Alae lutescentes, apicc nigricante, stigmate ex nigro fusco, ccllulä posteriore secundä subsessili. — (Illinois; Üsten-Sacken.) 41. Pachyrrhinu lenuis nov. sp. cT et 9. Occiput opacum, immaculatuni; antennae ulriusque sexus aequales, primis tri/ms ar- ticulis ßavis , relifjuis nigricanlifms . in inin f/asi tarnen pallidis-^ thorax npacus, riltis nbsnletissimis ochraceis: alae ex tuten suhhxja- linne, venis et margine costuli luteis. — Long. corp. cT 5^, 9 8^ lin., Long. al. 6\ — 6\-j lin. 298 II- Loeiv: Diplera Flava. Caput concolor, opacmn, occipile immaculato. Lalera rostri fusca vel ferruginea. Palpi nigri, apicem versus ferruginei. An- tennae uiriusqne sexus aequales; scapi articuli flavi; articuli flagelli simpUces, primus flavus, reliqui ex fusco nigri, imä singulorum basi tarnen pallidä. Thoraeis dorsnm opacum, viltis ordinariis obsole- tissimis ochraceis. Abdomen utrinque serie strigularum nigrarum pictum; series strigularum nigrarum in ventre unica. Hypopygium maris parvum; terebrae lamellae superae aculae, subincurvae. Pedes gracillimi, femorum apice concolore. Alae ex luteo subhyalinae, venis oninibus, stigmate et margine costali luteis; cellula posterior secunda plerumque breviter peduuculata. — (Sharon Springs; Osten- Sacken.) 42. Slygeropis sordida nov. sp. $. Ex fusco 7iigricans, roslro ioto nigro, anfennarum apice valde attenuato. empodio con- spicuo. — Long. corp. SyV H"-, Long. al. 5 lin. Stygeropidi pubescenti similior quam Stygerop. Dianae. Ex fusco nigricans, opaca. Caput concolor, rostro toto palpisque con- coloribus. Antennae nigrac, primo flagelli articulo in basi interdum obscure rufescente, articulis uitimis tribus tenuibus. Collare per li- neam incisam in partes duas aequales divisum. Vittae thoraeis ex fusco uigrae, subobsoletae, media per lineam diluliorem divisa. Ab- dominis margines laterales segmentorumque singulorum margines postici pallescentes. Terebra mediocris, lamellis superis angustis, subrectis, acutis, praeter basim fuscis. Erapodium conspicuum. Fe- morum apex subfuscus. Alae cinereae, stigmate sublutescente, ma- culä lunatä albidä obsoletissimä. — (Winnipeg.) Nota. Nomen Prionocerae rejiciendum in Stygeropidem mutavi. Stygerop. sordida a Stygerop. Diana rostro toto nigro, a Sty- gerop. pubescente antennis gracilioribus adversus apicem valde atlenuatis et empodio majore differt. 43. Blepharoptera capitata nov. sp. d" et $. Cinerea, fasciis abdominis fuscis, interdum obsolet is, pedihtis ßavescentibus, ultimo tarsorum articulo infra non exciso. — Long. corp. If — 2J lin., long. al. 2| — 3| lin. Color corporis variabilis. plerumque cinereus. Facies latiuscula, poUine albido aspersa. Rostrum flavum, palporum basi concolore, apice nigro. Thoraeis dorsum cinereum, plerumque glaucescens, vitta media subfuscä, postice abbrevialä. Scutellum thoraci con- color. Pleurae interdum iotae pallidae, saepius ex parte glauce- Americae seplentrionalis. 299 scentes vel ex glauco cinereae. Abdomen cinereum, subglaucum, dimidio posteriore segnieniorum siiigulorum fusco, margine postico ianicn cinerascenle. Venfrr tolus (lavus aut segmentorum singulo- ruui basi nigricante. Pedes llavcscentes, apicem versus subtestacei, ultimo tai'sorum articiilo infra uon exciso. Aiae hyalinae, venis ut in Blepbaroptera füsciata Westvv. directis. — ( Disfrict Columbia; Ostcii-Sackcn.) 44. Meloponia similis nov. sp. cT. Ex nigra viridis, ni- tida, abdomine dilute teslaceo, marginibtis lateralibus leite segmen- toruinfjiie siiigulortim margi7iibus poslicis anguste Jtiscis, cellulä discoiduli niintttd. — Long. cotp. 2i lin., Long. al. 2— lin. Facies et Iriangulum frontale albo-pollinosa. Antennac nigrae, articulo primo fusco. secundo et basi tertii flavicantibus. Thoracis dorsum et sculelluni ex nigro viridia, nitida, albo-pubescentia. bu- nieris angulisque [)osticis illius piceis; pleurae ex viridi nigricantes, vittä albido-poUinosä. Abdomen ex flavo testaceum, lale fusco-lim- baluni segmentorumque singuloruni niargiue postico anguste fusco. Pcdcs (lavescenfes. libiis anticis posticisque praeter basim subfuscis, tarsis anticis totis, intermcdiis inde ab articuli secundi posticisque ab tertii apice ex fusco uigris. Alae cinerasccntes, sligmate fusco, rellulä discoid.ili quam Metoponiae fuscitarsis Say multo minore. — (New York; Scbaum.) 45. Meloponia obscurivenlris nov. sp. $. Nigra, abdo- mine concolore, thoracis dorso scnlellorpie obsolete subvirescentlbus, pedibus fusco et testaceo variis , rellulä discoidali parva. — Long, corp. 2 lin., Long. al. 2 lin. Caput atrum nitidum, fronte angusliore quam Metoponiae fusci- tarsis Say. Antennae nigrae, articulo secundo et basi tertii rufis. Tboracis dorsum et scutellum nigra, obsolete virescentia et pube brevissimä albida vestita; pleurae nigrae, obsoletissime virescentia, viltä albo-pollinosä. Abdomen tot um nigrum, nitidum. Pedes fusci, Irocbanteribus, femorum apice tibiarumquc basi ex flavo testaceis, tarsorum [jostcriorum articulis primis quatuor flavicantibus, ultimis duobus obscure fuscis. Ilaltercs fusci. Alae ob.^cure cinereae, sli- gmate fusco, cellulä discoidali majore quam in spccic praecedente, minore tarnen quam in iVIeloponiä fuscitarsi Say. — (District Co- lumbia; Ostcn-Sacken.) Nota. IVIetoponiae cujusdam foemina ex Sibiria allata ab Lac nosträ Metoponiä obscuriventri non difl'ert, nisi thoracis scu- Berl. Elltoraol. ZeitBchr. Vir. '20 300 H. Loew: Diplera tellique colore purius nigro, cellulae discoidalis figurä minus ovatä, pedibus obscurioribus tarsorumque posteriorura apice la- tius ex fusco nigro. 46. Bombylius haemorrhoicus nov. sp. cT- Aler, atropi- losus, ano fulvopiloso. — Long. corp. 4f lin.. Long. al. ö^^^ lin. Bombylio anali Fabr. similis, forma ac figurä cellularum mar- gini alarum postico conliguarum Bomb, rufo Oliv, et ferrugineo Fabr. affinis. Totus ater, opacus, atro-pilosus, pilis occipitis et tho- racis brevibus, pilis ani conferlis ex rufo fulvis. Oculi contigui. Primi duo antennarum articuli nigro- pilosi, tertius subulatus. Te- gulae nigrae. Alae angustae, liyalinae. imä basi aträ, ccllulä sub- marginali secundä cellulisque posterioribus secundä et tertiä aequa- libus, venulä transversa media a cellulae discoidalis fine paulo lon- gius quam a basi remotä. — (Cuba, Riehl.) 47. Bombylius pulchellns nov. sp. cT et $. Fusctis, pilis in occipite et in lateralilms thoracis marginibus albidis, mactilis oZa- rum fuscis^ fascias subquatuor ej^icientibus. — Long. corp. 2|^-i^3 lin., Long. al. 3~ — 3j lin. Ex afflnibus Bombylii picti Panz. Niger, opacus, pilis ex fusco cervinis veslitus, in abdominis disco conferlioribus et decumben- tibus. Oculi maris coniigui , foeminae late separati. Antennae ob- scure testaceae vel subfuscae, articulo tertio latiusculo, valde acu- minato, primo nigro -piloso. Mystax tenuis, pilis externis nigris, internis ex fusco cervinis. Proboscis corpore paulo brevior. Mas occiput totum, foemina latera occipitis albo-pilosa habet. Thoracis margincs laterales et anguli postici confertim albido-pilosi. Pedes flavescentes, femoribus ultimisque tarsorum articulis dilute subfuscis. Alae hyalinae adversus costam fuscae et maculis fuscis, fascias sub- quatuor efficientibus eleganter piciae; cellula margininalis apicem versus dilatatur et venula transversa media prope cellulae discoi- dalis finem sita est. — (Illinois; Osten-Sacken.) 48. Bombylius validus nov. sp. cf et 2. Aler, opacus, Jlavo- pilosus, pilis verticis, Jrontis, antennarum, faciei, pectoris ventrisque nigris, pedibus iestaceis, alis subfuscis, adversus costam et basim saturatius Juscis. — Long. corp. 4^ — 6 lin.. Long. al. 6 — 7j lin. Ater, opacus, pilis saturate flavis confertim vestitus. Caput ni- grum, prope oris aperturam plerumque obscure testaceum, pilis ver- ticis, frontis et faciei atris, pilis occipitis brevibus et saturate flavis, Americae septetitrionalis. 301 meuti pauIo iongioribus et dilulius flavis. Oculi maris contigui, foe* niinae per fionlem modice lalam separat]'. Antennae nigrae, arti- culis primis duobiis nigro-pilosis. Proboscis corpore paulo brevior. In tboracis abdominisque dorso et in sculello pili omnes flavi; pro- thoracis nietalhoracisque epimera in ulroque sexu flavo-pilosa, epi- mera metathoraris in mare nigro-pilosa, in foeniinä pilis flavis cre- brioribus nigrisquc raiioribus vestita. Pili pectoris coxarumque ple- rique nigri. Pedcs lutei, colore femorum saepe in testaceum ver- gente, tarsis apicem versus fuscis. Halterum capilulum fuscum, summo tarnen apice albicanle. Alae magnae, subfuscae, adversus costam et basim suturatius fuscae, venis ex fusco ferrugineis, venulä transversa media cellulae discoidalis basi quam apici propiore. — (Illinois, Virginia; Osten-Sacken.) 49. Bombxjlius atriceps nov. sp. d" et 2. u4ter, subopacus, margine oris pedibusque luteis^ supra ßavo-pilosus ^ marginibtis se- gmenlGrutn abdominalium singidorxim posticis nigro-pilosis^ infra albo-pilosus, alis hyalinis adversus costam et basim ex nigro fuscis^ tetinino fuscedinis elnto. — Long. corp. 3f lin , Long. al. 4^ lin. Mas: Ater; caput concolor, nitidum, margine oris luteo. Oculi contigui. Pili verticis, frontis, antennarum et faciei nigri, intimi tarnen raystacis pili flavi. Occiput breviter flavo-pilosum; mentum pilis albis birium. Proboscis corpore paulo brevior. Thorax opa- cus, flavo-pilosus, infra pilis albis vestitus. Scutellum subnitidum, flavo-pilosum, pilis aliquot marginalibus nigris. Abdomen subnitidum, supra flavo-pilosum, marginibus segmentorum singulorum posticis nigro-pilosis. Venter albo-pilosus. Pedes dilute lutei, tarsis apicem versus fuscis, femorum basi albo-pilosä. Halterum capitulum flavum, infra fuscum. Alae ex cinereo hyalinae, adversus costam et basim ex nigro fuscae, fuscedinis termino eluto, reclo, venulä transversa media ante cellulam discoidalem mediam positä. Foemina: Oculi separat!; frons atra, nitida, infra aureo-to- mentosa. Posterior Iboracis pars, scutellum et abdomen tomento aureo tecta; in reliquis cum mare congrua. — (Florida, Virginia; Osten-Sacken.) Nota. Bomb, atriceps a Bomb, mexicano Wied., cui simillimus est, marginibus segmentorum abdominalium posticis nigro-pilosis facile distinguitur. 50. Bombylius ravus nov. sp. 9. Nigricans, opacus, albo- pHostis. pilit in posteriore thoracis dimidio^ scutello et abdominis 20* 302 W. Loew: Diptera disco brevioribus, decumbenlibus et colore in ravum vergeiüe tincHs veslitus, ihoracis limbo poslico. scutello marginibiisrpie posliris se- gmeni07-um abdominalium singulorum pilis longloribus nigris in- structis. pedibus yiavicanlibus^ alis hyalinis. — Long. corp. 3\ lin., Long. al. 3f lin. Nigricans, opacus, albido-pilosus. In vertice. in primis anlen- narum articulis et in summo mystacis niargine pili aliquot ni£;ri cernuulur, reliquis capitis pilis omnibus albis. Antennae tenues, nigrae. Thoracis margines laterales et aniicus pilis candido-niican- tibus teguntur; reliquuni ilioiacis dorsiiin, sculelluin et abdomen pilos paulo breviores deciimbenles et colore ex albido in ravum vergente linclos habent. Prope posiieum tboracis marginem, in scutello et in marginibus scgmcntorum abdominalium singulorum posticis pili longiores iiigri conspiciuntur. Pleurae, pectus et venter pilos albos geiunt. Pedes dilule flavicantes, tomento albido induti, tarsorum apicc fusco, femorum basi nigricaute, albo-pilosä. Alae hyalinae, venis fuscis, prima totä, tertiä et quintä prope basim di- lute ferrugineis; venula transversalis media a cellulae discoidalis apice longius distat quam a basi. — (Mexico.) 51. Systoechus candidulus nov. sp. cT. Nigi'icatis, opacus, sculeUi apice ferriigineo. capile pracler occiput et mentum nigro- piloso, reliquo corpore toto conferlim albo-pitoso, pedibus lufeis, femoribus basim versus Itiieis. alis hyalinis. — I^ong. corp. 3^ — 3f lin., Long. al. 3| — 3| lin. Nigricans, opacus, apice scutelli ferrugineo. Caput parvum, atrum; superius faciei dimidium polline dilute cinerascenle rare aspersum; pili vertiris, frontis, antennainm et faciei atri; reliquuni corpus pilis confertis albis birtum. Proboscis tenuis, capite et tho- race simul sumptis longior. Pedes graciles, dilute lutei, femorum anteriorum dimidio basali nigro, femoribus posticis ad versus basim nigris, femoribus omnibus prope basim albo-piiosis. Alae hyalinae, basi sublutescente. — (Wisconsin; Oslen-Sacken.) 52. Systoechus vulgaris nov. sp. cf et 9. Nigricans, scu- tello praeter basim ferrugineo^ Jlavo-pilosus, capite praeter mentum et occipui nigro-piloso, pedibus ßavis setxdas ferrugineas gerentibus. femoribus basim versus plerumque nigris, alis hyalinis. — Long. corp. 3i— 3| lin.. Long. al. 3^— 3| lin. Nigricans, flavo-pilosus, pilis nigris in thorace, scutello et ab- domine omnino nuUis. Caput nigro -pilosum, occipite tamen con- Americae seplentrionalis. 303 fertioi llavo-piloso el inento pilis dilutius flavis vestito; pili bre- vioies flavi uigris in myslace immixti. Ooiili maiis anguste separat!; frons foeminae latissinia, infra maciilaiii pcruiagnam geiniuam, atram et nitidaui gcrens. Pecles (lavi. iaisis iiide ab articiili primi aiit sc- cundi apicc ox l'usco nii^iis. femoiibus basiin versus plerumque ni- giis, setulis uniiiibus dilulc fenugineis vel sordide ochiaceis. Alae hyalinae basi lutescenle. — (Nebraska; Osteii-Sackcn.) Noia. Hoiiibyliuii) sulitiim Walk. Systuecbuni quidem esse su- spioor, Sysloeclio vulgaii nostro siiiiilem, sed pedibus nigro- setosis et apice tibiaruin piceo diversum. 53 Lor dolus ^Ibhus iiov. sp. 9. Ni^er. opacus, pilis con- fertis siibaurcis hirliis^ secundo anlennarum ariiculo pedilinsque ochra- ceis, alis hyalinis, adversus costam et iusiin dilute ochraceis. — Long. corp. 5 lin., Long. al. 4^ lin. Niger, opaciis, pilis confciiis subaureis hirlus, obscurioribus iu tote corpore omniiio niillis. Frons niodicc lata. Antennae teuues, uigrae, articulis primis duobus cylindricis, secundo praeter basim luteo vel ocliracco, diniidiani primi longitudiiieni paulo superantc, tertio subuiato. Mystax densus. Proboscis nigra quam tibia antica paulo longior. Thorax valde convexus. Abdomen cylindricum, crassum. Pedes ex luteo ocliracei , tarsis praeter basim ex fusco nigris. femoribus in ima, basi nigricanlibus; tibiarum tarsorumque setulae nigrae. rigidae; femorum scl^e longiores, teuuiores, luteae. Halteres dilute Intescentes. Alae basim versus noii anguslalae, hya- linae, adversus costam et basim dilute ochraccae, venis colore salu- ratius ochracco linclis, costa ipsa famen nigra; apcs ccllulac mar- ginalis dilalatus; vena loiigiludinalis tcrtia raniulum anteriorem prope alae marginem emittit, ita ut cellularum submarginalium prima so- lito longior. tertia vero angustior sit; cellula basalis prima perlonga, venulä transversa a basi cellulae discoidalis duplo longius quam a fine distantc. — (Matamoras.) Nota. Lordolus sie ul Sobariis et Platamodes, quibus proxime afOhis est, ccllulas submarginales tres et cellulam posteriorem primatn apcrlam habet; ab illo alis basim versus non angusla- tis, ab hoc primo antonuarum articulo non incrassato, ab utro- que corpore subcylindrico convexissinio cellulisque alarinn sub- marginali prima el basali prima longioribus dillert. 51. Geron ralvus nov. sp. ^. Tennis, opactis, ex nigro fn- scus, l/iorace dislincte cinereo-viltalo. snpru pilis raris el lomento 304 tl. Loew: Diptera rarissimo yiavicantibus , infra pilis albidis praedilus, pedibus Jlavis, iarsis praeter basim femorumque apice nigris^ rarmdo anteriore ve- nae tertiae decumbente. — Long. corp. 2 lin.. Long. al. 2-^*^ lin. Gracilior et pilis brevioribus rarioribusque praedilus quam re- liquae species, ex nigro fuscus, opacus. Frons aD£;usta, aequalis. Antennae nigrae, arliculo-primo cinerascente, secundi apice sordide testaceo. Facies, mentum et oeciput albido-pilosa, vertex nigro-pi- losus. Thoracis dorsuai cinereuni, vittis duabus fuscis postice con- fluentibus maculäque utrinque supraliumerali fuscä, pilis raris flavi- cantibus veslitum. Scutellura tlioraci concolor. Pleurae ex albo cinereae, rare albo-pilosulae. Abdomen fuscuni, pilis brevioribus de- cumbeulibus flavis longioribusque erectis albicanlibus rare vestitum, in apice pilis nonnuUis nigris instructum. Veuler llavus, apicem versus ex fusco ciiiereus, totus albo-pilosus. Pedes flavi, tibiis prae- ter basim ex fusco nigris, femorum anteriorum dimidio apicali, po- sticorum triente apicali nigris. Halteres flavi, capitulo supra fusco. Alae dilutissime fuscescentes, cellulü stigmaticali paulo saturatiore, ramulo venae tertiae anteriore decumbente. — (Neve York.) 55. Geron subauratus nov. sp. cT et $. Opacus, ater, su- pra pilis lutescentibus et tomento tenui subaureo t^eslittts, infra pi- los squamulasque Candidas gerens, mystace candido, brevibus anten- narum pilis nigris, ramulo anteriore venulae tertiae arduo. — Long. corp. 1|— 2| lin., Long. al. r| — 2yV üa. Mas: Ater, opacus. Oculi conügui; frons et facies candido- pilosae. Antennae nigrae, articulis priniis duobus breviter nigro-pi- losis; pili verticis nigri, occipitis lutescentes, menti albidi. Thora- cis dorsum et scutellum atra, opaca, pilis lutescentibus et tomento rarissimo subaureo vestita. Pleurae pilis albidis et tomento candido instructae. Abdomen atrum, opacum, pilis lutescentibus et tomento brevissimo subaureo rare aspersum, lateribus et venire dilute cine- reis, pilis albidis et tomento candido praeditis. Pedes nigri, tibiis interdum piceis. Halteres flavi. Alae hyalioae, leviter cinerascen- tes, cellulä stigmaticali dilute subfuscä, ramulo anteriore venae ter- tiae ardue ascendente. Foem. : Frons modice lata, atra, marginibus laleralibus angu- stis et triente infero albidis, supra tomento subaureo, infra candido aspersa. Pili totius corporis breviores et tomentum subaureum in tho- racis dorso, scutello abdomineque confertius quam in raare. — (Penn- sylvania; Osten-Sacken.) Americae seplentrionalis. 305 Nota. Magnitudine valde variat; specimina luioora supra pilis diiutius sublutescenlibiis vostita vidi. 56. Syslroptts macer nov. sp. d^ et 2- Niger, thorace non viltato^i abdomine medio rufo. — Long. corp. 5 — 6 liti., Long. al. 3i — 4 lin. Niger, opacus. Ociili uliiusque scxus contigui. Anlennae con- colores, capile thoraccque siinul sumptis longiorcs, articulo tertio longitudineni feie duplicein secuiuU altiugente. Frons et faciei pars suprenia nigrac, ülbo-micaiites; inargines oris albidi. Thoracis dor- siim non vitlatum, puncto ufrinque bunierali punclisque angulorum posticoruni albidis. Pleurae nigrae, sublilissime candido - pubcrulae, epitiieris prolboiacis feie tolis albis. SegmenJa abdominis interme- dia rufa; basis colore iiigro in rufuni diluto tincta; segmeuta ultima tiia atra. Coxae anticae rufae, intermediae rufo et nigro variae, posticae totae nigrac. Pcdes nigri, fcmoribus anlicis rufis, superne et apicem versus nigris, summo apice albido; tibiae et metatarsi pe- duni anlicorum in latere postico lineam albam vel albidam habent. Alac obscure cinereue, inia basi, ccllulis costalibus et maculä in ve- nae secundae basi silä ex nigro fuscis. — (Wisconsin, Pennsylvania; Oslen-Sacken.) Nota. Cum Systropo foenoidi in mullis rebus convenit, thoracis vero dorso non vittato segmentisque abdominis ultimis tribus semper atris differt. 57. Temnocera megacephala nov. sp. 2. Lutea^ capUe permagno sordide luleo,, thoracis vUlis diiatnis obsolet ioribus nigel- lis^ abdomine praeter imam segmenlorum singulorum basim ftisco, peclore ventrisque villd interruptd nigris, a7iteHnis öchraceis, pedi- bus ex ochraceo luleis, alis hyalinis . venis transversis coslae(jue di- midio secundo nigro - timbatis. — Long. corp. 6^ lin., Long. al. ÖT'f lin. Brevis, lata, lutea. Caput permagnum latum sordide luteum, fronte Long. al. 3 — 3^- lin. Mas: Pili frontis et verticis nigri. Antcnnae parvae, articulis primis duobus nigris, tertio subrotundo, fcrrugineo vel ex ferrugi- neo rufescente; seta antennalis pube longiusculä instructa. Pili in thoracis dorso plerique nigri, reiiqui lutescentes, in scutello nigri rariores quam lutei. Pleurae albido-pilosae, pilis tarnen infra alas nigris. Abdomen nigrum; segmenta seeundum et tertium opaca, an- gulis anticis obscure viridibus, nitidis; segmentum ultimum totuni viride et nitidum. Pubes abdoininis lulescens, in posticis segmento- rum secundi, tertii et quarti marginibus afra. Pedes nigri, femorum apice, tibiarum basi et extremo apice, interdura primis etiam tarso- rum intermediorum articulis luteis. Tegulae albidae; balteres üavi- cantes. Alae dilutissime subinfuscatae, stigmate es luteo subfusco. Foemina: Pube brevi dilutissime lutescente, in pleuris et ab- dominis marginibus albidä, in fronte modice lata et in disco abdo- minis obscuriore vestita. Tertius antennarum articulus quam maris paulo major. Facies utrinque maculä testaceä notata. Scutelli margo plerumque piceus. Abdomen totura nitidum. Tibiarum ba- sis latius lutea quam in mare et primi tarsorum intermediorum ar- ticuli fere semper lutei. Alae ex cinereo byalinae. — (Red River; Kennicot.) Americae septenirionalis. 313 Nola. A Cbilosia plumulifera tuberculo faciei magis projecto el acutiore maculisque facialibus foeminae aegre dislinguitur. 72. Chrysochlamys bticcata nov. sp. 9. Aenescens^ scu- iello teslaceo; frons nigra, fasciä media nr/iraceo-pollinosa; anlen- nae supra nigrae, infra rufae, seid rxifä\ genae nigro-vittatae; pe- des ochracei, femorum anleriornm dimidio basali nigro. — Long, corp. 3y'2^ lin., Long. al. 3yy Hn. Aeneo-nigra, subvirens. nitida. Frons atra. nitida, breviter ni- gro-pubescens. per fasciom latiusciilam ochiaceo pollinosam dimidiata. Änleonae majusculac, articulo primo atro. sequentibus supra nigris. infra rufis; sela antennaiis rufa, nuda. Facies ex testaceo flava, su- pra valde concava et ocbraceo - pollinosa, infra bnocata, tuberculo magno obfuso subinfuscato genisque per vittulam nigrnni a facie se- paratis. Thoracis dorsum pube brevi lulescente vestitum, margini- bus lateralibus vittisque duabus aequalibus cinereo-pollinosis. Scu- tellum testaceum, angulis laleralibus nigricaiitibus, pube liitescente brevi, setis niarginalibus nigris. Abdomen nitidum, breviter luteo- pubescens, posticis segraentorum secundi et tertii fasciis atris, opa- cis. Pedes ocbracei, femorum anteriorum dimidio basali tarsorum- que omniutn apice nigris, tibiis anticis praeter basim et apicem fe- morumque postirorum basi dilufe subinfuscatis. Alae ex cinereo byalinae, adversus basim lutescenles, cellulä costali et stigmate lu- teis. basi venae longiludinalis tertiae venulisque transversis disci ni- gro-limbatis. — (Virginia.) 73. Uelophilus lali frons nov. sp. cT et $. Ex affinibtis Helophiti trivillati; viltd faciei viodice projectae testaceä, antennis nigris, fasciis abdominis latis, prima inlerruptd, reliquis integris vel subinlegris, fronte tnaris laliore quam, in reliquis speciebus. — Long. corp. 41 — 5-i- lin., Long. al. i-^ — 4^ lin. Simillimus Helopbilo trivitfato. Faciei modice projectae vitta testacea. Antennae piceo-nigrae. seta ochraceä. Frons maris latior, quam in reliquis speciebus. Abdominis fascia prima latissima, in- terrupta; fascia secunda maris lata, integra vel subinterrupta, maculä basali nigra interjecla . foeminae mediocris. biarcuata ; fascia terlia maris mediocris. angulata, ocbrascens, foeminae angusta, biarcuata, cinerascens. Ilypopygium maris plerumque flavum: ultimum se- gmentum abdominis foeminae fascia angusta cinerea pictum. Pedes antici flavi. femorum basi, cxtremo tibiarum apice tarsisque nigris; pedes intermedii llavi, femorum basi tarsorumque apice nigris; pe- 314 //. Loew: Diplera des postici nigri, apice femoriiin libiarunique basi flavis. Alae hya- linae. sligmale dilule liitescenle. — (Nebraska.) 74. Helophilus obscuriis uov. sp. $. Ex Helophili penJuli afßn'ibus: (Uro ef Jlaro rat ins. viltä faciei atreu tertio antennarum arliculo »'t/b, hitermedils ifioracis vitlis ans;ustis, fasciis Jlavis ab- dominis mediocribus, omnibus inlerruplis. — Long. corp. i^i 'i"-? Long. al. 4i lin. Atro et flavo varius. Faciei salis projeclae vitta latiuscula et genae atiac. Primi duo anlennarum articuli ex fusco nigri, tertiiis rufus, niargine suporo obscuro. Thoracis dorsum flavo quadrivitta- tum, vitlis intermcdiis lenuibiis. Seulelliim ex flavo feslaceum. Ab- domen atruni, opacnm, posticis segmentorum singulorum marginibus subnitidis; fasciae quatuor flavae interruptae, primae mediocres, ul- timae aiigustae. Femora nigra, apice anteriorum et subapicali posti- corum annulo liiteis; pedum anticorum tibiae et tarsi desunt; inter- niediorum tibiae et metatarsi lufei, reliqui larsorum arliculi nigri; pedum posticorum tibiae nigrae, basi luieä et annulo medio badio, tarsi toli nigri. Alae cinereo- hyalinae, adversus costam dilutissimo subinfuscatae, sligmate subfusco. — (Carolina, Zimmermann.) 75. Ilelophitus obsolettis nov. sp. 9- Ex ufßnibus Helo- phili versicoloris; lineis dunbtis dorsalibtis lutea pollitiosis. obsoletis. fasciis abdominis mediocribus. primis dtiabtts interruplis^ pedibtts Itt- teis, ßcmoribus posticis nigro-mnculalis, tarsis posticis cum tibiartim apice nigris. — Long. corp. 4j lin , Long. aL 3^ lin. Helopb. versicolori ei frutetornm siniillimus. Viltae seu potius lineae dorsales duae luteo-pollinosae, obsolefae. Margo basalis scu- telli niger. Fasciae luteae abdominis mediocres, prima latius et se- cunda anguslius interruptae, tertia inlegra; segmenta singula, ptimo tamen excepto. marginem poslicum luteum et maculam triangulam cum margine postico contigunm babent. Pedes lutei, colore posli- corum saturatiore; femora antica prope basim maculas duas minutas nigras, femora postii;a in latere poslico maculam magnam nigram habent; tibiae poslicae prope basim annulum obsoleliorem subfuscum et apicem ex nigro fuscum gerunt; tarsi postici toti nigri. Pubes totius corporis pauIo longior quam foeminarum specierum sequen- tium. — (Hudsons ßay Territory; Kennicot.) 76. Helophilus integer nov. sp. 2. Ex afßnibus Helo- phili versicoloris; vittis dorsalibus quatuor latitisculis luteo-pollino- Americae septenirionnlis. 315 sis, lineä interjectä nultä, lads ahdominis fasciis praeter primam in(egris. pedibns Ititeis, femoribus poslicis fusco-lihiratis, tarsis po- sticis cum iibiariim apice nigris. — Long. corp. 4} lin.. Long. al. 3| lin. Praecedenti valdc similis, scd pubc tolius corporis muHo bre- viore vittisquc dorsalibus quatuor lufco-pollinosis latiusculis distin- ctissimisquc diversus. Fascia scutelli basalis nigra. Fasciae luteae abdominis lalae, prima anguste inlerrupta, reliquae inlegrae; segmenta singula praeter primum niaculam subtriangulam ocbraceo-pollinosara, cum margine postico conHguam habent; margo segmcnli (ertii an- guste, quarti latius luteus. Pedes lutei; femora antica prope basim maculä nigra notantur; femora postica prope basim raaculam minu- lam nigricantem, supra lituram niagnam nigram et prope apicem utrinque maculam fuscam habent; tibiae posticae prope basim fusco- annulatae, in apice nigro-fuscaej tarsi postici toti ex nigro fusci. — (New York; Schaum.) 77. Helophilus laetus nov. sp. cT et $. Ex nfß^ilhus He- lophili versicoloris , viltis dorsalibus quatuor et linea interjectä te- nuissimä luleo-poUinosis, fasciis abdominis latis, prima latius, se- quentibus angustius iiiierruptis, pedibus luieis, femorum anteriorum basi posticoriimcjue unnulo latissimo nigris, anmdis tibiarum posti- carum duobus tarsisqiie posticis ex nigro yuscis. — Long. corp. 4 — 4i lin., Long. al. 3| — 3^^ lin. Duobus praecedentibus valde similis, sed ab Helopbilo obsoleto pube breviore vittisque dorsalibus distinclissimis, ab IJelophilo inte- gro pube paulo longiore et linea dorsali media, ab utroque pedum picturä diversus. Frons foeminae ut in reliquis speciebus praeter verlicem nigro - pilosa, maris infra pilis luteis, supra nigris vestita. Vittae dorsales quatuor niediocres, distinctissimae et linea media te- nuissima, poslice nonnihil abbreviata luteo-pollinosae. Margo basa- lis scutelli niger. Fasciae luteae abdominis maris latae, prima la- tius, sequenlcs duae anguste interruptae; foemina fascias minus la- tas sed latius inlerruptas habet; margines postici segmenlorum sin- gulorum, prinio tameu exceplo, lutei, maculä media subtriangulä luteo-pollinosa, segmenti secundi minutä, quarti in fasciam dilatafa. Pedes lutei, femorum anteriorum basi posticorumquc annulo medio latissimo infra interrupto, tibiarum posficarum apice tarsisquc posti- cis totis nigris vel ex fusco nigris, annuloque tibiarum posticarum subbasali fusco. — (New York, Schautn; New Wisconsin, Osten- tSackcn.) Berl. Entomol. Zeitschr. VII. 21 316 //. Loew: Diptera 78. Helophilus divisus nov. sp. 9. Helophilo tiersicolori ajyinis^ seid antennar^im 7iigrd, viltis dorsatibus quatuor lathisculis et linea media hdeo-poUinosis ^ fasciis abdominis angustissirnis in lumdas binas dissolutis^ pedibus hifeis, femoriun anleriorum dimidio basali, extremo tibiarum anticarmn apice, lälimis dnubus iarsomm anteriorum urlictdis, tibiarum posticarum triente apicali tarsisfftie posticis nigris^ femoribiis posticis praeter basim et apicem fiiscis. — Long. corp. 4^ lin., Long. al. 3| lin. A praecedentibus tribus facie minus projectä, setä antennali nigra, abdominis luni)lis angustis, alis cinereis pedumque piclurä differt. Pubes froiitis nigra, supra longiuscula, verticis lutea. Pubes lutea in tboracis dorso perbrevis, in scutello modice longior. Vittae dorsales quatuor latae et linea media latiuscula utrinque attenuata luleo-pollinosae. Margo basalis scuielli niger. Fasciae luteae ab- dominis aiigustissiniae, latc interniptae, ila nt singulae in lunulas duas modice curvas dissolulac sint; margines postici segmentorum secundi, tertii et quarti obsolete hilescenles, polline subeinereo fa- sciatae. Pubes abdominis fere oninis nigra. Pedes liitei, postici obscuriores, femoribus praeter basim et apicem ex nigro fuscis, in basi macula minutä nigra notatis; dimidiiim basale femorum ante- riorum nigrum; tibiarum anticarum apex tarsorumque anteriorum articuli ultimi duo nigricantes; tibiae posticae prope basim annulum subfuscum, trientem apicalem nii;rum habent; tarsi postici nigri. Alae cinereae. — (l)istrict Columbia; Osten -Sacken.) 79. Helophilus hamatus nov. sp. $. Ex afßnibus Helo- phili transfugi^ facie valde producta, untennis ochraceis, vittis tho- racis quatuor latiuscidis^ intermediis subcinerascentibus , lateralibus ex fusco ochraceis, abdomine aequali atro , segtnento prima Iribus- que lunularum paribus albidis. — Long. corp. 4^ lin., Long. al. 3| lin. Sirailis Helophilo transfugo. Facies valde producta, subconica, genis nigris, vittä media nullä. Antennae subochraceae. Frons ni- gricans, prope antennas polline ocbraceo aspersa, nigro -pubescens. Vittae tboracis latiusculae quatuor ocbraceo -poUinosae, intermediae cinerascentes. Scutellum testaceum. Abdomen aequale; segmcutum primum albido-cinereum; segraenta sequentia tria atra, opaca, sin- gula lunulis binis albidis ornata, adversus marginem posticum sub- nitida; segmentum ultimum cinereo-pollinosura. Pedes ex luteo badii, femoribus nigro -maculatis et lituratis, tibiis posticis fusco- biannulatis, tarsis anticis posticisque totis intermediorumque apicc Americae septentrionalis. 317 ex fiisco nigris. Alae cincreo-ljyalinae, puncto sligmaticali sub- fusco. — (Hudsons Bay Territory; Kennicot.) 80. Pl erallasles thoracicus nov. sp. cT et $. Niger, an- tennis ftiscis. thorace conferlim luteo-pollinoso el pube lutea vestito, pedibus nigris, femorum apice, libiarum basi tursisfjue poslerioribus palliilis. — Long. corp. 4^ — 6 lin.. Long. al. 4J — 4|- lin. Facies albo-poilinosa, foeminae concava, maris subtuberculata. Antennae fuscae. Frons maris albo-pollinosa; triangulum verticale angustum. Frons foeminae rnediocris, confertim luteo-poilinosa, ma- culii magna cum antennis conligua aträ, nitida, vertice nigro. Tho- racis dorsum et scutellum polliue conferto luteo sparsa, luteo-pu- bescentia. Abdomen nigrum. nilidum, obsolete subcoerulescens, pal- lide pubcscens, pube in poslicis tarnen segmcntorum ultimoruui mar- ginibus nigra. Pedes nigri. extremo femorum apice, tibiarum basi tarsisque poslerioribus pallidis. femoribus poslicis pcrmodice incras- satis. Alae cinereo-byalinae, limbis venarum transversalium disci el triente apicali dilule nigro -cinereis, venula transversa media ob- liquti , a cellulae discoidalis basi longius quam ab apice remotä. — (Pennsylvania; Osten -Sacken.) Nota. Pteraliastes forma ac figura totius corporis, praecipue ca- pitis, et picturä Myoleptam simulans, alas Helophili babet. 8L Pterallasles l itiiraiiis nov. sp. 2. Niger, fronte, facie, humeris , vittulis lateralibus Ihoracis^ scutello pedibusque po- slerioribus dilute tuteis . pedibus anticis nigro et luteo variis. — F^ong. corp. 5f lin., Long. al. 4f lin. Niger, subopacus. Caput dilute luteum, occipite praeter mar- ginem ciuereo et opaco, genis atris et nitidis. Antennae maju- sculae, luteae. Tboracis dorsum poUine luteo subcinerascens, opa- cum, vittulis duabus utrinque abbreviatis atris et opacis, humeris vitfulisque lateralibus abbreviatis luteis. Scutellum luteum, mar- gine basali nigricante. Abdomen nigrum, subopacum, pallide pu- bescens. Pedes antici nigri, femorum latere infero apiceque et ti- biarum basi luteis; pedes posteriores lutei, ultimo tarsorum articulo fusco. Alae ex ferrugineo fuscae, ad versus marginem posticum di- luliores, litura lungiludinali media inde a basi usque ad venam Iransversaui mcdiam perlinenle limpidA; stigma obsoletissimum; ve- nula transversa media subnormalis; venae longitudinalis primae pars dimidia basalis et vena longitudinalis quinta saturatiiis fusco-lim- balae. — (Pennsylvania). 21* 318 H. Loew: Diplera 82. Didea fnscipes nov. sp. cf et 9. Aeneo-viridis, ahdo- mine nigro^ Jlavo J'nscialo, pedibtis hadlis^ femorum basi, iibiis po- sticis larsisfjue omnihus fuscis. — Long. corp. 5^ — 6 lin., Long, al. 5 — 5i lin. Simillima Dideae Foerslei'i, scd colore pedum diversa. An- tennae uigrae, basi arliüuli tertii interdum rufa. Frons prope an- tennas fusco-bimaculata. Fasciae flavae abdominis quatnor. prima in maculas duas ovatas usque ad laterales abdominis niargines pcr- tinentes divisa, seqiienles duae per limbnm angustum alrum a mar- ginlbus abdominis separafae et poslice profunde excisae. quarta foe- minae subinterrupla, maris in maculas duas dissoluta. Hypopygium nigro-aeneum. Pedes badii, in speciminibus nuper exclusis ex badio ochracei, feraorum basi nigro-fuscä, tibiis posticis tarsisque Omnibus fuscis. — Alae cinereo-hyalinae, iniä basi et stigmate fuscis. — (Pennsylvania.) 83. Doros flavipes nov. sp. 9. Atro et ßavo varius, pe- dibtis praeter posticorum tarsos ßavis. alis hynlinis. — Long. corp. 4| lin., Long. al. 4j lin. Caput flavum, occipite nigro. albido-pollinoso. Vitta angusta frontis cum vertice alra. Prinii duo antennarum articuli flavi, ter- tius ex nigro fuscus, setä concolore. Thorax ater, nitidus, dorso subaenescente, pube lutea vestito et utrinque vittä laete flava ornato, pleuris maculas confluentes flavas gerentibijs. Scutellum alrum, ni- tidum, luteo-pubescens, margine laete flavo. Primum abdominis seg- meutum nigrum, modice nitens; segmentum secundum atrum et opacum prope basim fasciam aequalem flavam, in apice fasciam ni- tidam nigram, interdum aurantiaco-marginatam habet; segmenti tertii dimidium anterius fasciis duabus aequalibus, altera basali laete flava, altera aträ et opacä completur, posterius totum nigrura et nitidum est; pictui"a segmentorum quarti et quinti similis est, fasciä nitida tarnen laliore et adjecio limbo marginis postici flavo; fascia basalis flava segmenti quiuti praeter fines laterales posiico segmenti prae- cedentis margine obtegitur. Venter fasciis flavis et nigris alternan- tibus ornatur. Pedes laefe flavi, tarsis posticis praeter articulos ul- titnos duos fuscis. Alae hyalinae, apicem versus subcinerascentes, venis fuscis, stigmate subfusco. — (Pennsylvania.) 84. Doros aequalis nov. sp. cT- Atro et ßavo varius, fe- moribus praeter apicem ex nigro ßuscis, alis dilute subinfuscatis^ costä late et aeyualiter fusco-limbatd. — Long. corp. 4f lin., Long. al. 4' lin. Americae septenlrionalis. 319 Capul flavurn, triangulo verlicali et occipite nigris, margiue hujus albo-pollinoso. Luiinla frontalis, atitennae et geuac nigro- piceae. Thorax niger, pubc lutescente el nigricante veslitus, dorso utriiique villa et in marginc puuctis duobus conllueiilibus flavis or- iiafo, praeterea viltis diiabus obsoletioribus albido-polliiiosis picfus; plciuae llavo biinaciilatac. vScutelbim Icslaccum. Abdonieu aequale, alruni, nifidum, fasciis liibus angustis flavis ornatum; fascia prima modicc arcuata in seguiento seeundo media, secunda et tertia rectae, in segmeulorum sequcntiuni basi sitae, omnes anguste interruptae; fascia basalis segmeuti quinli obiccia; niargines postici segmentorura tertii et quarli llavi, segmenlum quintum triangiiium flavurn gerens. Venter niger, l'asciis angustis Iribus et margine postico segmenti quinli flavis. Feniora anferiora l'usca, in laterc postico ex fusco nigra, in Iriente apicali flava; l'eniora poslica fusco-nigra, basi lutea, apice flavo; libiac flavae, apicali posticurum dimidio ex fusco ochra- ceo; larsi anteriores lutei, postici ex ocbraceo fusci. Alae dilutis- sirae subiufuscalae, costä late et aequaliler fusco -limbata. — (Penn- sylvania.) 85. Hyatomyiu l r iungutifcra nov. sp. cT. Cinerea^ opaca, antennis pedibnsque iiigris, afjfhnitnis convexhiKSculi segmenlo primo maculifiijue ii'iaiif^'ulis segmetitorurn tertii et quarli binis nigris. — Long. corp. 2,^ — 2i liu.. Long. al. l|i — 2\ lin. Nigra, polline conlerto cinerascente vestita, opaca. Frons mo- dicc angusta, nigra, orbitis cincrco-poUinosis. Facies et genae ui- grae, iu4erdum piceae, albido-poUinosae. Antennac nigrae, iu spe- ciminibus quibusdam obscure fuscae. Proboscis nigra , palpis tesla- ceis, apicem versus nigricaulibus. Tboracis dorsum ciuerenm, lincis vittisquc paulo obscurioribus obsoletissimis. ScutcUum nigrum, ob- solelius cinereo-pollinosuoi. Abdomen minus depressuni quam in Hyalomyiis plerisquc, cincreo-pollinosum, segmcnto primo toto nigro, duobus se«is, facie, halteribus, coxis pe- {libusffue albidis, ultimo tarsorum artictilo atro, alis hyalinis, dilu- lissime cinerasccnlibus. — Long. corp. l lin., Long. al. 1~ lin. Alra, nitida. Caput nigrum; frons infra flavesceus, supra nigra et opaca, Iriangulo verticali magno, nitido. Primi duo anlennarum articuli dihitissime llavicanles, tertiiis albidus, aibo-puboruius, selä nigra breviter pubescente. Facies albida, sela mystacinä utrinque unicä. Palpi breves, pailidi; proboscis concolor. Coxae et pedes dilutissime flavicantes, ultimo tarsorum omnium articulo atro; fe- luora anlica infra setnlas nonnullas habent, quarum ultima praece- dentibus paulo validier est. Ualteres albi. Alae hyalinae, subcine- rascentes, venis lutescentibus. — (Carolina; Zimmermann.) 95. Anthophilina lenuis nov. sp. d". Nigra, ihoracis dorso scutelloque subcinerascentibus , capite cum antennis, humeris, pleuris, ventre pedibusque dilule ßavicanlibus, ultimo tarsorum arli- cido nigro. — Long. corp. 1-^ lin., Long. al. ly''^ lin. Nigra, modice nitens, thoracis dorso, sculelloque obsoletissirae cinerascentibus. Caput dilute llavescens, maculä verticis occipiteque fere toto ex nigro fuscis, orbitis facialibus genisque albomicantibus. Antcunae laete flavae, setä nigricante, breviter pubescente. Seta my- stacinä utrinque solilaria. Pleurae cum bumeris, venter pedesque dilute flavescentes, ultimo tarsorum articulo nigro, imfi basi tamen exceptä. Kälteres flavicantes. Alae hyalinae, venis ex fusco luteis. — (Silka; S-dilberg.) 96. Anthophilina variegala nov. sp. cT et 5. Vallida, thoracis vittis dorsalibus quatuor subobsolelis. pleurariim vitld superä ^mericae septentrionalis. 325 abdominisqtie fasciis fiiscis, exlremo tarsorttm apice nigro^ alis di- lute citierasceiilibus. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. 1^^ lin. Pallida, opaca. Caput concolor, puncto verticali occipitisque luaculä gemin;'i pcruiagna fuscls. Antennae pallidac, articulo lerlio nigro-pilosulo, in latcre avcrso plerumque infuscato , seta nigra di- stincle nigro-pubescenfe. Seta mystacina ulrinqne unica. In tho- racis dorso vittae quafnor subfuscae, sacpc subobsolefac adsnnt. Scu- tellnm pallidum . band raro praeter margines subfnscnm. Pleurae supra vittani integram ex nigro fuscani babent. Metanotuni subfu- scum. Seguienta abdominalia singula postice fasciis fuscis, in mar- ginibns abdoininis nonnibil dilatatis ornantur. Pedes pallidi, ex tremo arti(Mili tursoruni ultimi apice nigro; fcniora anlica infra se- tulas nonnullas habent, quaruin ultima praeccdentibus validior. Hal- terum capilnlum fuscum. Alae subbyalinae, cinerascentes, vcnis fuscis. — (T)istrict Columbia; Osten-Sacken.) 97. Ischnomijia viltuta nov. sp. cT et 2 Atrd, modice ni- leiis, tertio anlennuriim articulo praeter basim. facie cum genis, proboscide, palpis^ peclore pedibusque albidls, alis anguslis, limbo venae longitudinulis terliae nigro, adversus alae apicem dilalalo or- natis. — Long. corp. ly'^ — 1^^ liu., Long. al. l\ lin. Atra, modice nitens. Occipul nigrum , infra pallidum. Frous obscure fusca. marginibus lateralibus albo-pollinosis. Antennae ni- grae. articulo tertio praeter basim albo, albopilosulo, selä breviter pubescente nigra. Facies albida per lineam tenuissimam atram ab orbilis albo-pollinosis separala. Selulac mystacinae utrinqnae duae minutae. Genae angusfae albidae; proboscis et palpi concolores. In thoracis dorso plerumque vittulae duae pallescentes cernuntur. Scutellum nigrum, sctis duabus instructum. Pleurae albidae, limbo tarnen supero nigro. Pedes graciles, pallidi, setulis concoloribns fe- morum anticorum nonnullis. Ilalteres nigri. Alae longae, angustae; Vena longitudinalis tertia utrinque colore nigro, postice aequaliter, anlice apicem versus latius circumdatur; alae, ante banc viltam bya- linac, postice cinereae et venarum limbis obsolctius nigricantibus va- riegatae sunt; vena longitudinalis sccunda llcxuosa; venula trans- versa media ab ulroquc cellulac discoidalis finc pari inlervallo distat. — (Pennsylvania; Oslen-Sacken.) Nota. Ischnomyia Antbopbilinac proxima. ab hac alarum vena longiludinali sccundä ncxuosa. sclulis myslacinis binis fcmorum- que anticorum sclulis ae(jualibus distiiiguitnr. 98. liyadina gravida uov. sp. cT. Ex nigro viridis, yacie albu-poUinosä, abdomine nbeso. punctulato, segtnenlis primis duobus abbreviatis, tertio permagno. — Long. corp. I lin.. Long. al. I,' lin. 326 H. Loetv: Diptera Caput nigi'um, fronte virescenle sultnititlä, facie albo-pollinosä. Antennaruin articuli primi duo nigri, tettius rufus, apicem versus infuscatus. Tborax ex nigro virescens, opacus, vittis cioereo-polli- uosis duabus, obsoletis et postice valde abbieviatis. Scutellum pla- num, ihoraci concolor. Abdomen es nigro viiide, nifidum, puncfn- latum, brevissime puberulum, segmentis primis duobus abbreviatis, tertio permagno, quarto majusculo semiorbiculari. Pedes nigii, ge- nibus summis tarsorumque basi ex ferriigineo rufis. Halterum pe- duuculus luteus, capitulum nigricans. Alae subinfuscatae, venis ni- gris, segmentis ullimis duobus costae subaequalibus. — (Sitka; Sablberg.) 99. Seat elta sejuncia nov. sp. 2. Nigra, opaca., abdom'me iiUidisslmo suhvirescenle, larsurum basi riifä; alae maculis quadra- tis nigris conferlim variegalue, punclis nigris, venas iion langenli- bus in cellulis submarginali et posteriore prima int er niuctdas in- ierjectis. — Lon^. corp. 1 liu.. Long. al. 1^ lin. Seat, quadratae Fall, et Seat. Stenbaniraari Zell, simillinia, ab hac tarsorum basi ruft», ab utraque corpore paulo majore alarum- que picturä diversa. Maculae coslales alarum inaequales quinquc vel sex; inter venas longiludiuales secundam et tertiam maculis quadratis puncta duo a venis remota interjccta sunt; inter venam tertiam et quartam puncta tria cum maculis alternantia cernuntur, a venä terliä minus quam a (juarla dislantia, tertio cum venä ter- tiä interdum contiguo, Halterum capitulum in speeiminibus descri- ptis nigricat. — (Sitka; Sablberg.) 100. P arydra varia nov. sp. cT. Ex olivaceo aenescens., facie valde declivi., pedibus rufo et nigro variis., alis fnscis, dilutius variegatis et gutlis rjuiiujue albidis notatis, venä longitudinali se- cundd appendiculalä. — Long. corp. \\ lin.. Long. al. lyy ÜQ- Ex olivaceo aenescens. Facies valde declivis, supra poUine al- bido subopaca. Antennae fuscae. Scufellum simplex, valde con- vexum, ex nigro virescens, nitidum. Abdomen obscure virescens, uitidum, breviter nigro - pubescens, lateribus ex cupreo aeneis. Pe- des nigri, trocbanteribus, femorum apice, tibiarum basi et apice tar- sisque omnibus praeter apicem obscure rufis. Halteres lutescentes. Alae fuscae, lituris aliquot dilutioribus prope apicem guttisque quin- que, si lumen transmitlitur, albicantibus variegatae, vena longitudinali secundä appendiculatä. — ■ (Sitka; Sablberg.) Nota. Tibiis anticis lotis rufis variat. Beiträge zAir Tveniitnifs einiger coprophagen Lamellicoriiien von E. V. Ilarold in München. (Fünftes Stück.) l^evor ich zu einer weiteren Gruppe der (Taltnns; Aphodius üher- gehe, raufs ich noch nachiiäglich zweier neuer Arien gedenken, die mir vor kurzem erst mitgetlieilt worden, und welche in der bereits bearbeiteten Abtheilung des A. depressus etc. neben A. mexicanus und A. luridnwnlris iliren Pl.afz nehmen. A. fut igiHOstts: Partim coiwexits, subnilidiis^ elytris opacis. lurido-picetis, mnrginibus fnlvo-ciliaius. Caput muiicum^ laeve, cly- peo anlice Iruncalo et subemarginato, genis suhactilis. Thorax lon- gilndhie fere ditplo lalior. s^ibtitissime remole pmiclulattis, basi uirin- que shiualus ^ immarg hinliis. Etylra apicem versus breviler pube- scciida, partim profunde- punclato - striata , iiiterstitiis planiusculis, sublilissime sub tenie relictilatis. Anlennae ac pulpi luridi. Cor- pus subtus ni/idumy luride rufo-piceum, abdomine Jlavo hirsuto. Pe- des lurido-picei, iibiarum post icartim selis apicatibus longiludine in- aeffualibus. larsorum posticorum arliculo prim.o serpient ibtis Iriötis junctis longitudine uetfuali. — Long. 3 — 3y lin. [Mas: Differt a femina fronte media obsolete subttiberculata^ tarsis pedum intermediorum incrassatis, articulis 2 — 4 globosis^ un- gttibus validis. A fnlis^inoHux (^^ hcvrolal i. litt Von der (irölse und dem Ausseiien eines kleinen A. turidiven- tris, aber hinten weingcr bauchig erweitert, mit malten, nicht glän- zenden Flügeldecken. Sehr flach gewölbt. Kopf und Ilalsscbild mäfsig glänzend, schmutzig gelbbraun, die Flügeldocken etwas hel- ler, besonders im lelzlen Drillheile vor der Spitze. Der Kopf flach, 328 V. Harold: über hinten glatt, in der Mitte sehr fein und weilläufig punktirt, der Aufsenrand niiv etwas dichterer aber schwacher Punktirung. die Stirn in der Mute mit der Spur einer schwachen, nach vorn etwas verlängerten Beule; das Kopfschild vorn unmerklich abgestutzt und in der Mitte in weitem Bogen schwach ausgerandet; die Wangen vor den Augen winkelig vorspringend, mit leicht abgerundeter Spitze, nach vorn vom Kopfschilde kaum abgesetzt. Das Halsschild fast doppelt so breit als lang, nach vorn verschmälert, hinten in der Mitte gegen das Schildchen ausgezogen und beiderseits daneben aus- gebuchtet, die Hinterecken im stumpfen Winkel abgerundet, die Seiten sehr fein gerandet, wie bei A. mexicanus etwas flach abge- setzt; gleichmäfsig, aber weitläufig und äufserst fein punktirt, in der Mitte die Spur einer sehr schwach vertieften Längslinie. Das Schild- chen länglich dreieckig, maitglänzend, an der Basis punktirt. Die Flügeldecken zwei- und einhalbmal so lang wie das Halsschild, an der Wurzel ebenso breit wie dieses, in der Mitte sehr schwach bau- chig erweitert, gegen die Spitze sehr fein behaart, am ganzen Sei- tenrande absteilend goldgelb bewimpert; fein punktirt -gestreift, die Ijängsstreifen gegen die Spilze zum Theil erlöschend, die Zwischen- räume flach , sehr weitläufig und fein punktirt, mikroskopisch fein netzartig gerunzelt, sehr malt glänzend. Die Taster und Fühler gelb- lich braun. Die Unterseite glänzend, schmutzig gelbbraun, die Brust glatt, der Hinterleib gelblich, mit abstehender gelber Behaarung. Die Beine gelbbraun , das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie die folgenden drei zusammengenommen, die Klauen ziemlich grofs und stark gekrümmt. Bei dem Männchen sind die Stirnnaht sowie die Stirnbeule deutlicher, der Enddorn der Vorderschienen ist breit und stark nach abwärts gekrümmt; an den mittleren Füfsen sind alle Tarsenglieder verdickt, das erste so lang wie die folgenden drei zusammengenom- men, diese unter sich gleich grofs, kurz, kugelig; das Klauenglied angeschwollen, die Klauen selbst derb, die äufsere an der Wurzel schwach zahnartig erweitert. Bei dem Weibchen ist der Kopf fast ganz flach, der End- dorn der Vorderschienen spitz, die Tarsen des mittleren Fufspaares einfach, denen des hinfersten ganz gleich gebildet. Vaterland: Mexiko. Von Herrn Chevrolat und Herrn Prof. Schaum mitgetheilt. Von den nahverwandlen mexikanischen Arten leicht durch die glanz- losen Flügeldecken zu unterscheiden, übrigens höchst ausgezeichnet durch die eigenthümliche Form der Tarsen an den Mittelfüfsen des coprophage Lamellicornien. Männchens; eine analoge Geschlechtsdiilcrenz ist.'^'»ir nur bei zwei afrikanischen Arten. A. Schaumii und A. con/iisus,"^ bekannt. u4. gravidus: Afßnis A. luriihventri. ul minor- 1 hör acis(jue laliludine differens. Subnilidiis, suhdepressus , rnfo - picetis. elytris iuridif. Caput plannrn. postice remofe ac suötitissime prmclulaluni, antice marginem versus densius et suörugose pimctatum. clypeo se- micirculari. Thorax lo7igitudiue /ere duplo latior. antice angusta- tu^, lateribus parum rotundatis^ basi immargiiiatus, utrinque sinua- ttts, snbtitissime parum dense puncliüatus. Elytra pone medium sub- inßata , subtiliter punctato - striata^ intersliliis planis , subiilissime puticlutatis. Palpi cum antennis rufo-lestacei. Corpus sublus cum pedibus luridum^ tarsorum posticorum arliculo prima seqnenlibus tribus junctis longitudine aequali. — Long. 3y lin. Dem A. luridiveniris nahe stehend, durch geringere Gröfse, breiteres Halsschild, die feiner gestreiften Flügeldecken und deren flache Zwischenräume, so wie durch malleren Glanz leicht zu un- terscheiden. Sehr flach gewölbt, von länglicher, verkehrt eiförmi- ger Gestalt, schmutzig gelbbraun, die Flügeldecken etwas heller, Kopf und Ualsschild mäl'sig, die Flügeldecken noch weniger glän- zend. Der Kopf flach, hinten und in der Mitte sehr fein und weit- läufig punktirl, gegen den Äufsenrand die Punkt irung dichter mid fast runzlig; das Kopfschild hnlbkreisförniig, in der Mitte äufserst schwach abgestutzt, die Wangen spitz. Das Ualsschild sehr flach gewölbt, fast doppelt so breit als lang, nach vorn verschmälert, die Seiten sehr schwach gerundet, hinten beiderseits neben der IMitte ausgebuchtet; gleichuiäfsig und wenig dicht, aber äufserst fein punk- tirt. Das Schildchen dreieckig, an der Basis punktirt, braun. Die Flügeldecken an der Wurzel von der Breite des Halsschildes, hin- ten bauchig erweitert, sehr fein punktirt-gestreift, mit schwachem Feltglanze. die Zwischenräume flach, äufserst fein punktirt, die Punkte unregelmäfsige Reihen bildend. Die Taster und Fühler rölh- lichgelb. Die Unterseite so wie die Beine schmutzig gelbbraun, letztere etwas heller, das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und wie die folgenden drei zusammenge- nommen, diese unter sich von abnehmender Länge. Vaterland: Mexiko. Von Herrn Deyrolle mitgefhcilt. Diese Ait steht in d«r Mitte zwischen A. luridiveniris und A. fidiginosus ; von letzterem unter- scheidet sie der deutlich punktirte, vorn halbkreisförmige Kopf, die stärker gerandctcn Halsschildseiten und dci- stärkere Glanz der Flü- geldecken. 330 V. IlarolJ: über Durch das. ^Jinzulreteii dieser beiden neuen Arien wird die Zahl der mexikanischen Arien aus der Verwandlscliaft des A. Inridiven- Iris auf 6 gebracht und zu ihrer ünlerscheidung möge nachstehende Uebersicht dienen: Flügehlecken lederarlig malt fnliginostts. FlügcUlecken mehr oder weniger glänzend, zu- weilen mit Fettglanz 1 1. Kopf glatt, kaum wahrnehmbar punktirt . . . mexicanus. Kopf deutlich punktirt 2 2. Erstes Glied der hinteren Tarsen so lang wie die folgenden drei zusammengenommen . . gravidus. Erstes Glied kürzer wie die folgenden drei zu- sammengenommen 3 3. Kopf gleichmäfsig punktirt, am Aufsenrande nicht runzlig piincliceps. Kopf hinten fein, vorn runzlig punktirt ... 4 4. Flügeldecken sehr fein, aber deutlich punktirt . villosipes. Flügeldecken feltglänzend, ohne deutliche Punk- tirung luridiventris. Nach Bearbeitung der bisherigen Gruppen, welche indefs kaum den vierten Theil der gesammlen Gattung umfassen, erscheint für die weitere Gliederung der übrigen zahlreichen Arten zunächst die Randune der Halsschildwurzel und die Beschaffenheit der Borsten- kränze an den hintern Schienen raafsgebcnd, und zwar ist es dies- mal eine gröfsere Reihe von Arten, welche durch nachstehende For- mel von den übrigen ausscheidet: Die Borstenkränze der hinteren Schienen aus gleichlangen Bor- sten gebildet, das Halsschild an der Wurzel vollständig gerandet. Im Gegensatze hierzu zeigen die übrigen: Die Borstenkränze der hinteren Schienen aus langen und kur- zen Borsten gebildet, zuweilen auch mit gleichlangen Borsten, dann aber die Halsscbildwurzel nngerandet. Die vorliegende Gruppe umfafst Erichson's Sectionen E — H in ihrer Gesammiheit, sowie einen Theil der ächten Aphodien Mul- sant's. Eine natürliche oder in die Augen fallende Zusammengehö- rigkeit ist ihr nicht eigen, wie überhaupt allen künstlichen Abschnit- ten, welche dnrci» Hervorheben eines oder einzelner Charaktere ge- bildet werden; sie begreift aber, aufser einigen isolirt stehenden exo- tischen Arten, mehrere Artencomplcxe in sich, die sich natürlich um gewisse typische Formen gruppiren; als solche erscheinen, um die bekannten inländischen Arten namhaft zu machen, A. ßmelar'ms cnpropha^e Lamellicornieii. ^1 mit starker Wölbung und derber Sculptur, A. pirens uiil verilach- ter, lÜDglich-ovalor Geslall. an den sich zuuäclisl die meisten nor- dischen und alpinen Arien anschlielsen . A. sanUduti mit vorherr- schend gelber oder röthlicher Färbung des Leibes und endlich der cylindrische, stark gewölbte A. gratiarius. Auf letzteren gründete Herr v. Molschulsky in seinen Etudes entomologiques HI. Ib59 p. 156 eine Gatlimg Ca/omos/fi/t»«, welche durch die Kielung der Mit- telbrust zwischen den !Mittelhiiften charakicrisirt sein soll. A. Hy- drochaeris und A. nilididus stehen aber in der Eintheilung der Aphodius-Arlcii, welche a. a. O.' gegeben wird, dennoch als ächte Aphodien verzeichnet, obwohl sie auch eine gekielte Mittelbrusl ha- ben. Um die Unhaltbarkeil fraglicher Gattung zu erweisen, wird die Bemerkung genügen, dafs eine generische Trennung der beiden eben genannten Aphodien von den so nahverwandlen A. punr/ipcn- nis und A. lugeiis wohl ganz unstatthaft ist; überdiefs ist die Kie- lung der Mittelbrust bei einigen Arten, deren Mesosternum durch das Aneinanderrücken der Mittelhüften sehr verengt ist, nicht im- mer scharf und deutlich ausgeprägt. Neue Arten haben sich ver- hältnifsmäfsig für diese Gruppe wenige gefunden, ich habe aber fast sämmtliche hierher gehörende Species mit neuen Beschreibungen ver- sehen, da die Artenunterscheidung zum Theil nicht ohne Schwierig- keit ist, und daher bei sämmtlichen die Zugabe vergleichender Merk- male noihwendig machte: aucl» sind die Beschreibungen mancher nordischen und russischen Arten nur in den Bnlleliiis der Societe imperiale des Naturalistes de Moscou oder in andein schwer zu- gänglichen Werken enihalten, die wohl nicht allen Entomologen zur Hand sind. Die hierher gehörenden Arten lassen sich wie folgt unter- scheiden: 46. Oberseite der Vorderschienen punktirt . 47 Oberseile derselben glatt, ohne Punkte . 49 47. Halsscliiidseiten hinter der Mitte ausgebnchtel goiiiorep/inlits. Ualsschildseiten ohne Ausbuchtung .... 4S 48. Wangen stark zipfelartig abgesetzt. . . globulus. Wangen sehr wenig vortretend Sallei. 49. Kopfschild mit vier Zähnchen am Aufsenrand quadridentatus. Kopfschild entweder ohne Zähne oder nur mit zweien 50 50. Halsschild mit schief abgestutzten und mehr oder minder deutlich ausgebuchlelen Hin- terecken 51 Berl. Eutüiuol. Keit8clir. VII. 22 332 »'• Harold: über Halsscliild mit einfach abgerundeten Hinter- ecken 58 51. Fläj;;eldeckeD oiine schwarxe Querbinden 52 Flügeldecken mit schwarzen Querbinden 56 52. Körper flach, erstes Glied der Hinterfüfse kürzer wie der obere Enddorn .... davriciis. Körper gewölbt, das erste Glied länger wie der obere Enddorn 53 53. Grundfarbe der Flügeldecken roth .... 54 Grundfarbe der Flügeldecken' gelb .... 55 54. Hinterleib schwarz fimetarius. Hinterleib roth foetens. 55. Halsschildseifen gerade Sibiriens. Halsschildseiten gerundet scybalarius. 56. Halssctiild ganz schwarz elegans. Halssshild mit rolheni Fleck in den Vorder- ecken 57 57. Die schwarze Qnerbiiide in der Mitte der Flügeldcckenlänge . irregularis. Diese Querbinde hinter der iVlilte .... conjugalus. 58. Körperfarbe schwarz oder roth. Halsschild schwarz 59 Körperfarbe gelb, rofhgelb oder rothbraun, Halsschild heller oder d(niklci' rothbranu. nie schwarz 80 59. Mittelbrust zwischen den Mittelhüften fein ge- kielt 60 Mittelbrust ungekielt 66 60. Erstes Glied der hinteren Tarsen kürzer wie die folgenden zwei zujiammengenomnien 61 Erstes Glied immer länger 62 61. Kurz, Kopf und Halsschild dicht, die Flü- geldecken deutlich punktirt trucidatus. Länglich, Kopf und Halsschild zerstreut, Flü- geldecken sehr fein punktirt granarius. 62. Wangen spitzwinkelig, Kopfschild vorn weit ausgebuchtet giUtatus. Wangen sehr abgerundet, Kopfschild sehr schvvach ausgebuchtet 63 63. Flügeldecken dicht punktirt, roth, mit schwar- zer Naht sellattis. roprophage LamelUcomien. 333 Flügeldecken zerstreut piinktirt 64 64. Kopfscliild gerundet, iu der Mitte kaum aus- gebuclitet viliaius. Kopfscliild vorn abgestutzt und in der Mitte deutlich ausgebuclitet 65 65. Flügeldecken flacbgewölbt . der erste Zwi- schenraum gegen die Spitze verengt, in der obern Flälfte aber gleichbreil : immer glänzend conslans. Flügeldecken stark gewölbt, der erste Zwi- schenraum von der Wurzel bis zur Spitze allmählig und gleichmäfsig verengt — ; meist matt o/er. 66. Kopfscliild mehr oder weniger ausgebuchtet. die Ecken beiderseits neben der Ausbuch- tung jedenfalls vollständig abgerundet . 67 Kopfschild in der Mitte ausgebucbtet , die Ecken beiderseits neben der Ausbuchtung (wenigstens bei dem Weibchen) einen spitzen oder stumpfen , nicht abgerunde- ten Winkel bildend 70 67. Kopfschild in der Mitte tief ausgebuchtet . 68 Kopfschild nur schwach ausgebuchtet ... 69 68. Flügeldecken schwarz nrcticus. Flügeldecken rothgelb congregatus. 69. Flügeldecken ganz glänzend foelidus. Flügeldecken glänzend, an der Spitze matt . borealis. Die ganzen Flügeldecken nur fettglänzend . pulridus. 70. Grundfarbe der Flügeldecken roth, Zwischen- räume der Flügeldecken flach oder sehr leicht gewölbt 71 Grundfarbe schwarz oder roth, im letzteren Falle die Zwischenräume der Flügeldecken stark gewölbt 72 71. Kopfschild vorn runzlig und gekörnelt . . lapponum. Kopfschild vorn nur dicht punktirt . . nleutus. 72. Das ganze Fühlhorn gelb oder rothgelb . . l'i Fühlhorn roth- oder schwarzbraun, mit dunk- ler oder grau behaarter Keule .... 74 73. Halsschild und HlDtertbeil des Kopfes dicht punktirt ruricola. 22 * 331 V. Harohl: über Halsscliild lind der Kopf hinlen zerstreul puiiklii'l aurelianus. 74. Das 2te bis 4ie Glied der hinteren Tarsen an Länge stark verschieden maurus. Diese Glieder von fast gleicher Länge nn- ter sich 75 75. Flügeldecken mit feineren, wenig tiefen Strei- fer) 76 Flügeldecken stark gekerht gestreift ... 78 76. Kopfschild roth durchscheinend nemoralis Kopfschild schwarz, nicht durchscheinend . 77 77. Kopfschild vorn runzlig und gekörnelt . jugicola. Kopfschild vorn nur dicht punklirt . . azleca. 78. Die Ecken zu beiden Seiten der Ausbuch- tung des Kopfschildes spitz 79 Die Ecken sehr stumpf piceus. 79. Längsstreifen der Flügeldecken tief, ihre Zwi- schenräume stark gewölbt sobrinus. Längsslreifen wenig tief, die Zwischenräume flach gewölbt nrsinus. 80. (Die hierher gehörigen Arten im nächsten Stücke.) 51. A, goniocephnlus Roth. Elongatuhis ^ convexus, niti- dus^ piceus. clypeo , thoracis angidis aniicis rnarginerjXie anteriore rufescentibus. Caput subtililer dense punctulalum, fronte tuberculo media obsoleio, clypeo antice emarginnto. angulis titiinr/ue obluse roiundutis, genis subacutis. Thorax stibtilissime dense punctidatus. lateribus pu7ictis majoribus dense adspersus . atigulis aniicis rolun- datis, lateribus pone medium sui profunde emarginaiis , basi utrin- que sinuatus. Scntellum elongato-ovale , laeve. Elytra thorace mi- nus nitida, punctato-siriata, interstitiis partim convexis, sublaevibtis. Antennae et palpi rufo-testacei. Corpus subtus piceuni^ pedibus piceo-rußs^ tarsis rujis. — Long. 3 — 4 lin. A. goniocephalus Roth Wiegm. Arch. 18.t1. I. p. 132. A. picilabris Chevrol. i. litt. A. tigreanus Reiche i. litt Vom Aussehen der gröfsten Stücke des A. nemoralis, aber liiii- ten nicht bauchig erweitert, ziemlich stark gewölbt, glänzend, pech- braun, das Kopfschild, die Vorderecken und zuweilen auch der Vor- derrand des Halsschildes rothbraun. Der Kopf gleichmäfsig tind äus- serst fein puuktirt, die Punktirung dicht, die Stirnnaht deutlich und coprophage Lamellicoiiiien. in der Miltc winkelig nach liinicn gebogen, vor derselben in der Mitle eine sehr schwache Henle: das Kopfschild mit kaum aufge- bogeneiu, in der !Miltc /.ieiniich tief ausgebuchteleni Aufscnrande, die Ecken zn beiden Seiton stunipl abgerundet, die Wangen ziem- lich spitz nach aufson gerichtet, nach vorn vom Kopfscbilde nicht abgesetzt. Das Halssihild um die Hälfte breiter als laug, wie der Kopf äufserst fein und dicht punktirt, an den Seiten aber mit grölseren Punkten dicht und fast runzlig besetzt; die Vorderecken abgerundet, die Seitenränder etwas hinler der Mitte eingedrückt und ausgebuchlel, die Ilinterecken im stumpfen Winkel abgerundet, der Hinterrand in der IMillc gegen das Schildchen etwas ausgezogen und beiderseits daneben ausgcbuchlet. Das Schildchen länglich-oval, an der Wurzel sehr fein punktirt. Die Flügeldecken mehr als dop- pelt so lang wie das Halsschild , an der Wurzel ebenso breit wie dieses, mit schwach gerundeten Seiten, in der Mitte am breitesten, punktirt-gestieift. die Streifen ziemlich seicht und nur vor der Spitze tiefer werdend, die Zwischenräume sehr flach gewölbt, scheinbar glall, bei stärkerer Vcrgröfserung aber äufserst fein und dicht punk- tirt, daher mit etwas nialtcm Clanze. Die Taster und Fühler röth- lichgelb. Die Unterseite pechi)rauM , die Mittelbrusl zwischen den Millelhüllen ungekielt , die Hinlerbrust in der Mitte fein punktirt, mit einer vertieften Längslinie; der Hinterleib punktirt, glänzend, spärlich behaart. Die Beine dunkel braunroth, die vorderen etwas heller; die Vorderschienen oberhalb des ersten Zahnes stark gekerbt, auf ihrer Oberseite mit einzelnen lieferen Punkten besetzt; die Tarsen roth, fein, wenig seillich zusammengedrückt, das erste Glied der hinteren bedeutend längei' wie der obere Euddorn und länger wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich von fast gleicher Länge. Vaterland: Abyssinien. Tigre. Von Dr. Holh und Chevrolat, auch von Reiche mitgetheilt. Die feine und dichte Punktirung des Halsschildcs und des Kopfes, so wie der P'lügeldecken und die vor den Hinterecken ausgebucb- teten Halsscbildseilen zeichnen diese Art unter allen übrigen der Gruppe aus. 52. A. globulus Harold: Berl. Ent. Zeit. 1859. p. 207. A . tu in im iis R e i c In' i . I i U .4. sexdentatus Escli Scholz Dej. Cal. '6 »-d. |i. KiÜ Vaterland: Das östliche Asien, China und die philippini- schen Inseln. 336 V. Harold: über Diese Art, von welcher mir auch gröfsere, '2i Lin. lange, sehr dunkel gefärbte Stücke vorliegen, ist besonders an dem eigenthüm- lich geformten Kopfschilde leicht zu erkennen, welches vorn ge- rade abgeschnitten und vor den Wangen verengt ist, so dafs diese ganz auffallend zipfclartig vor den Augen abgesetzt sind. Die Vor- derschienen zeigen , parallel mit ihrem Innenrande und demselben genähert, eine oder mehrere Reihen feiner Punkte. 53. A. Saite i: Brevis, convextis, nilidus, rufo-piceus, clypeo, ihoracis lateribiis elytris(jue cnslaneis, h'is apice dihitioribxis, Caput postice ptmclatum^ antice subrugosttm, fronte IrUttberctdata^ clypeo antice emarginato ^ angidis ulritiqtie obtuse rotnndatis , genis sttb- promiimlis. Thorax inaequaliter sat dense punclatns ^ angnlis po- sticis rotundatis , basi nlrinque leviter shmatus. Scutellum cordi- forme^ laleribns subimpressnm, medio elevatum. FJlytra thorace vix duplo longiora, profunde crenato- striata, interslitiis conve.ris, sub- tilissime vixqtie perspicue punctulalis. Anfennae rufo - testaceae, palpi J'erruginei. Corpus sublus cum pedibus rufo - castaneuni. — Long. 2| — 2f lin. Von kurzer, gewölbter Gestalt, fast wie A. haemorrholdalis ge- baut, dunkel braunroth, Kopfschild, Vorderecken und Seiten des Halsschildes, so wie die F'lügeldecken kastanienbraun, diese in den Längsstreifen etwas dunkler, gegen die Spitze aber heller gefärbt. Der Kopf hinten fein, vorn eivvas runzlig punklirl; die Slirn mit drei, bei den Männchen ziemlich spitzen Höckern; der Aufsenrand fein aufgebogen, in der Mitte ausgebuchtet, mit beiderseits stumpf abgerundeten Ecken, die Wangen nach aufsen schwach zipfelartig vortretend. Das Fialsschild kissenartig gewölbt, ziemlich dicht und sehr ungleich punktirt, die Piinktirung aus sehr grofsen und sehr feinen Punkten gemischt: der Hinterrand beiderseits neben der Mitte sehr leicht ausgebuchtet, die Hinterecken abgerundet, auf der Mitte hie und da die Spur einer vorn eingedrückten, hinten glatten Läogs- linie. Das Schildchen herzförmig, glatt, rothbraun, an den Seilen- rändern leicht vertieft, wodurch die Mitte und die Spitze erhaben erscheinen. Die Flügeldecken nicht ganz doppelt so lang wie das Halsschild, an der Wurzel etwas schmäler wie dieses, mit gerun- deten Seiten; tief gekerbt -gestreift, die Zwischenräume ziemlich stark gewölbt, der erste von der Wurzel bis zur Spitze gleich breit, äufserst fein, nur an den Seilen eivvas stärker, punktirt. Die Fühler und Taster hell rothgelb Die Unterseite glänzend, mehr oder we- niger hell kastanienbraun; die Hinlerbrust an den Seiten ziemlich coprophage Lamellicornien. 337 stark punktirt, j^ej^eii die Mitte wieder glatt, diese aber wieder z,iemlicli dicht punktiit tiiid der Liinge nach eingedruckt; der Hinter- leib schmutzig braungelb, mit goldgelber Behaarung. Die Beine rüthlichgclb. die Vorderschienen auf der Oberseile mit einzelnen tiefen Punkten, das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddurn und wie die folgenden drei zusammengenommen. Vaterland: Mexiko. Von Herrn Salle und Herrn Prof. Schaum mitgetheilf. Bei dunkler gefärbten Exemplaren sind in der oberen Hälfte die Flügel- decken, die Naht samnit dem ersten Zwischeniaum und die Längs- slreifen in ihrem Grunde dunkelbraun, im letzten Drittheile aber, etwas vor der Spitze, hell rolhbraun; ebenso bleibt der zweite Zwi- schemaum meist etwas heller gefärbt wie die übiigen. 54. A. qtiudridenial US Harold: Berl. Eni. Zeit. 1861. p. 107. A. yiihhelliis C h e v r o 1. i litl . Vaterland : Cuba. 55. A. (iaurictis: Oepressus , e/on^"n/uÄ, nilidtis, niger , ely- tris piceo-rujis , apice rufescenlibHS. Caput purum convexutn^ an- tice sul'srabrosum , fronte obsolete trituherculata rugatfue anteriore transversa, clijpeo medio emarghialo, gcnis vi.v prominnlis. Thorax stibtilisshne vixque perspicue punctulatus, hnmixtis punctis laterihus nonmdlis majoribtts, lateribus rectis, angulis poslicis oblique trun- catis et subemarginatis. Khjtra plana, striata, striis remote pun- ctatis, interstitiis ptanis, biseriatim subtilissime sat regulariter pun- clulatis. Palpi cum autennis ferruginei. Corpus subtus piceum, pe- dibus obscure rujis, tibiis anticis valde tridentatis, dentibus subin- curvis. 9. — Long. -3 lin. A.infuscatux Dl o tschiiisky i. litt. Von sehr flacher, gedrückter, dabei ziemlich gleichbreiter Ge- stalt, sehr glänzend, schwarz, die Flügeldecken dunkel rothbraun, mit röthlicher Spitze. Der Kopf tlachgewidbt , hinten mit grofsen und kleinen Punkten ziemlich dicht besetzt, vorn runzlig und leicht gekörneil; die Stirn mit drei sehr schwachen, fast nur angedeuteten HöcktM'chen und vor dem mittleren mit einer gebogenen, ebenfalls nur schwach ausgeprägten Ouerleistc; das Kopfscliild vorn ziemlich stark ausgeburhlet, die Wangen fast gar ni(rht vortrelend. Das Halsschild sehr llach, so tlafs, von der vSeite besehen, die Linie vom Hinter- bis zum Vordenande last eine gerade ist. die Seiten gerade, nur vorn schwach gerundet., die liandung am llinlerrande lein, die 338 V. Harold: über Hintereoken sehr deutlicli schief ahgestutzt und überdiefs ausge- buclitel; änfserst fein und gleichmäfsig punktirl, an den Seilen mit eingestrouleii einzelnen groben Punkten Das Schildchen ovalspilzig, glatt, nur an der Wurzel sehr fein punktirt. Die Flügeldecken so breit wie das Halsschild, mit geraden, fast parallelen Seilen, ziem- lich tief gestreift , in den Streifen aber nur seicht und wenig ge- drängt punktirt, die Zwischenräume vollkommen flach, sehr fein und zerstreut punktirt, die Punkte ziemlich regelmäfsig in zwei Reihen geordnet. Die Taster und Fühler braunroth. Die Unter- seile schwarz, die Mittelbrust zwischen den Mittelhüften ungekiell, die Beine rothbraun, mit dunkleren Schenkeln; die Vorderschienen mit drei scharfen, an der Basis breiten, deutlich nach aufsen ge- richteten und nach unten gekrümmten Zähnen; das erste Glied der hinteren Tarsen kürzer wie der obere Enddorn. Vaterland: Sibirien. (Daurien.) Nur ein Weibchen von Herrn von Motschulsky mitgetheilt. Die Art hat sehr viel Eigenthümliches und entfernt sich namentlich durch ihie auffallend flache (leslalt von den um sie gruppirten Ge- nossen, mit welchen sie jedoch durch die abgestutzten Hinterecken des Halsschildcs in nächste Verwandtschaft tritt. 56. A. fimel arius Linne: Valde co7wexzis, oblongus, nili- chts, niger, Ihoracis angulis anticis elylriscjue rtibris. Caput poslice subt'iliter punctulalum. unlice subi'Ugosulum , fronte valde trituber- culala riigacjue anteriore transversa, clypeo medio leviter emargi- nato, genis unlrorsum directis. Thorax disco fere laev'is^ pnnctis major ibus irregulär Her lateribus bnsique adspersus , immixlis non- nullis subfilissimis. Eh/fra profunde striata, slriis valde crenatis, interstiliis leviter convexis, punclulalis. Palpi piceo-rii/i, antennae ferrugineae. Corpus subliis cum pedibus nigruni . his tarsis rufe- sce7ilibus, articulo posticorum primo spina terminali tibiae ac se- quenlibus tribus longitudine aequali et fere longiore. — Long. 2^—31 lin. Scarah. fiinetnrius Linne Faun. Suec. 134. .4. nodifrons Kandall Bost. Journ. IL p. 20. Var. : Tliorace omnino nigro. A. {bicolor) Muls. Col. Lamell. p. 187. Var.: Elylris pnnctis nigris qnattuor, humeralibus duobus. atteris basalibus. A. {punctulntus) Muls. Col. Lamell. p. 187. Var.: Immaturus, omnino rtifescens. Sc. autumiialis Naezen Vet. Ac. Handl. 1792. p. 167. coprophage Lamellicornien. 339 A. autumnalis Sahlb. Ins. Fciin. II. p, 9. A. orophilus Cliarpeiit. Hör. Ent. p. 210. A. {imperfectiis) 3Iuls. Col. Laraeil. p. 187. A. cinnamomeus Reiche i. litt. Vaterland : Ganz Europa mit dem angränzenden Asien bis in den Himalaja, die Nonlküste Afrikas, aufserdem Nordamerika mit Einsclilufs der südlichen Staaten. Eine weitere Beschreibung dieser allbekannten und äufserst häufigen Art halte ich für überflüssig und gedenke hier nur ihrer Abänderungen. Im Ganzen ist dieselbe in Gröfse und Färbung con- stanl. nur am Halsschilde verschwindet zuweilen das Roth der Vor- derecken und andremale zeigen sich auf den Flügeidecken, ähnlich wie bei A. sordUlus, mehr oder minder deutliche schwarze Flecke, wovon in der Regel auf jeder F'lügeldecke zwei erscheinen, einer am Schulterbuckel, der andere im letzten Drittheile. Solche Stücke erhielt ich besonders aus der Schweiz (Genf). Auffälliger und fremd- artiger sind die unausgefärbten, mitunter ganz rothen Stücke, welche aber bei näherer Untersuchung mit der Norraalform als durchaus identisch sich ergeben und in allen Uebergängen zu dieser getroffen werden. In der Regel sind solche Stücke von kleinerer, scheinbar kürzerer Gestalt, ich besitze aber auch von Herrn Reiche ein sehr grofses Exemplar (A. cinnamomeus) mit der olTenbar irrigen Vafer- landsangabe: Südamerika, welches ein rothes Halsschild und ocker- gelbe Flügeldecken hat. A. nodifrons Rand, vielleicht erst durcli den Verkehr in Nordamerika eingebürgert, ist von dem europäischen A.ßmeturius nicht zu unterscheiden. 57. A. foelens Fab.: Subovalis^ convextis, nitidus, niger, l/ioracis a7igutis anlicis eltjtriscjue ruöris, his medio vel apice inter- dum plus minusve infuscatis. Caput putictulatum fronte irituber- cnlata. rtiga transversa anteriore vel obsoleta, vel mala. Thorax punclis majoribus irregutariler parce adspersus. Elytra profunde ac late striata, striis crenidatis, ijiterstitiis leviter convexis , subti- lissime punctulatis. Corpus subltis 7iigrum, abdomine rxifo\, pedes picei, tarsorum posticorum artictdo primo spina terminali tibiae articidisque tribus se(juent ibtis breviore. — Long. 4 — 4| lin. Srarab foelens Fab. ÖLint. I. p. 8. Sc. vaccinariux Herbst KäF. II. p. 1-38. t. 12. f. 5. A. foelens Muls. Col. Lamell p. 183 Erichs. Nat. Ins. III. p. 804. A. rufieentris Prell er Die Käf. v. Hainb. 1862. p. ?.'>. Länglich - eiförmig, mäfsig stark gewölbt, auf dem Rücken etwas flachgedrückt, glänzend, schwarz, die Vorderecken, zuweilen 3*40 V. Uarold: über auch die Seiten des Halsschildes sowie die Flügeldecken roth, letz- tere manchmal hinten oder in der Mitte dunkler gefärbt. Der Kopf hinten fein, vorn dicliler puuktirt, die Siirn mit drei Höckern, vor derselben eine meist undeuiliche, bei dem Weibchen ganz, feh- lende Querfalte; das Kopfschild vorn leicht ausgcrandet. die Wan- gen sehr schwach nach aufsen vorlretend. Das Halsschild der Quere nach flach gewölbt, mit einzelnen groben Punkten zerstreut und unregelmäfsig besetzt, daneben, besonders an den Seiten, eine äufserst feine Zwischenpunktirung; hinten vor dem Schildchea sehr leicht am Hinterrande eingedrückt, die Seiten stark, fast wulstig gerandel; an den Hiiiterecken schief abgestutzt, der vordere Winkel aber fast ganz abgerundet, der hintere dagegen mit stumpfer Spitze. Das Scliildcheii län;;lichdreieckig, punktirt, an der Wurzel leicht vertieft. Die Flügeldecken verhält nifsmäfsig kurz, hinten eiförmig gerundet, tief und breit gestreift, in den Streifen gekerbt, die Kerb- punkte greifen aber die Ränder der Zwischenräume nicht an. diese sehr flach gewölbt, äufserst fein und kaum wahrnehmbar punktirt. Die Taster und Fühler roth, das Endglied der erstcren an der Wurzel dunkel gefärbt. Die Unterseile glänzend schwarz, der Hinterleib roth. Die Beine schwarz, mit dunkel rolhbraunen Schie- nen und röthlichcn Tarsen, das erste Glied der hinteren kürzer wie der obere Enddorn und wie die folgenden drei zusammen- genommen. Vaterland: Ucber ganz Europa und Vorderasien verbreitet, in den meisten Gegenden aber viel seltner als A.ßmeiarius und mehr einzeln lebend. Diese Art hat mit der vorhergehenden eine täuschende Aehn- lichkeit, unterscheidet sich aber, genauer betrachtet, fast in allen Körpertheilen. Abgesehen von der sehr auffälligen Verschiedenheit in der F'ärbung des Hinterleibes ist das Längenverhältnifs der Flü- geldecken zum Halsschildc ein ganz verschiedenes, indem dieselben weit hinter der doppellen llalsschildläuge zurückbleiben; dabei ist der ganze Körper von oben flachgedrückt und der Abfall der Flü- geldecken gegen die Spitze viel sanfter; der Kopf ist feiner, vorn nicht runzlig punktirt, die OutMlcisle vor den Slirnhöckern ist undeutlich oder fehlt ganz, die Wangen sind schwach, aber doch deutlich nach aufsen gerichtet; das Halsschild ist an den Hinter- ecken viel schiefer abgestutzt, so dafs sich der vordere Winkel ganz in der Rundung der Halsschiidseiten verliert; das vSchildchen ist ist schmaler, concav; die Streifen der Flügeldecken sind tiefer, mit schufen lländern, welche von den Kerbpunkfen unberührt bleiben, coprophage Lamellicornien. 341 ihre Zwischenräume last ganz glatl; endlich ist mich das erste Glied der hinteren Tarsen in seinen Verhältnissen zum oheren Enddorn und zu den drei foIi;endcn kürzer. A. rußventris Pieller, von dem ich durch die Gefälligkeit des Herrn Beuthiu aus Hamburg ein typisches Slück vor Augen habe, ist nicht einmal eine Varietät von A. foelens^ sondern einfach da- mit identisch- 58. A. stb iricus: Afßnis A. scijhalario^ at Ihoracis angulis poslicis minus rotiindatis sciUelloque minore el angnsliore dislinclus. Sal conve.rtts . elongalo-ovaius, iiiiuhis, niger. etytris teslaceis, his laleiiöus sutura(jue infuscalis. Caput Jense, autice rugose puncla- tum. fronte (in fernhin) mutica, clypeo media emurginato^ genis vix prominnlis. Thorax sublilissime sat dense punctalus^ immixtis punctis majoribns: lateribus subrotundalxts, angidis posticis oblique truncatis. Scutellum parvulum, anguslum. Elylra crcnato- striata, interstitiis convexiusculis, parce ptinctidatls. Palpi picei. antennae testaceae, clava nigra. Corpus subtus nigrum, pedibus piceis, larsis rnfescentibus. — Long. 3^ lin. A. lateralis Jlotschulsky i. litt. Dem A. scybalarius ähnlich, länglich, ziemlich stark gewölbt, glänzend schwarz, die Flügeldecken gelb, mit dunkler Naht und bis vor die Spitze schwarzgesäumlen Seileiuändern. Der Kopf flach, dicht punktirt, vorn, gleich von der Slirnnaht au, dichl runz- lig punktirt, die Stirn unbewafTuet, höchstens vor der Mitte die Andeutung einer schwachen Beule; der Aufsenrand fein aufgebogen, das Kopfschild in der Mille ziemlich lief fsirs^ebuehtct, die Winkel beiderseits abgerundet, die Wangen wenig vortretend, aber doch unmittelbar vor den Augen einen kleinen Winkel bildend. Das Hals- schild flach gewölbt, mit leicht gcruudelcn Seilen, äufticrst fein ziemlich gleicbuiiifsig punktirt, dazwiscbcu einzelne sehr grofsc Punkte; die Uintereckcu schief abgestutzt, beide Winkel deutlich, stumpf abgerundet. Das Schildchen sehr klein und schmal, mit scharfer Spitze, an der Basis punktirt. schwarz. Die Flügcldeckeu gekerbigestrcift . die Korbpiinkte greifen die Bänder der Zwisclion- räumc an, diese sehr flach gewölbt, fein und zerstreut punktirt; gelb, die Naht schwärzlich, der Aufsenrand von der Basis bis zum letzten Dritlbeile ebenfalls schwärzlich rolhbiaun und zwar nimmt die durdic Flügeldecken hinter der IMilte sebr leicht bauchig erweitert, ge- kerbt-gestreift, die Punkte greifen die Ränder der Zwischenräume an und erzeugen auf diese Weise leichte, wenig bemerkbare Quer- fältchen; die Zwischenräume kaum merklich gevvölbl , sehr fein punktirt, die Punktirung auf den mittlcien zu unrcgclmäfsigen 358 V Harald: über Reihen geordnel, aii den Seiten und dem Schulterbuckel gediüngler und an der Spitze ziemlicli dici.t. Taster und Fiililcr pechbraun. Die Unterseite schwarz, die Hinlerbrust ziemlich dicht punktirt, mit einer vertieften Längslinie, der Hinterleib abstehend greis be- haart. Die Beine schwarz oder dunkelbraun, das erste Glied der hinteren Tarsen etwas länger wie der obere Enddorn, aber kürzer wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich an Länge wenig verschieden. Das Weibchen zeichnet sich durch ein etwas schmäleres, namentlich nach vorn mehr verengtes Halsschild aus, dessen Punk- tirung immer sehr dicht ist; die Querfalte vor den Stirnhöckern ist minder stark ausgeprägt und zuweilen selbst undeutlich. Vaterland: Das westliche und südliche Europa; England, Frank- reich und Spanien, Italien und Griechenland, die Krim und der Kaukasus. In Deutschland ist die Art bisher nur in den südlichen Provinzen Oesterreichs nachgewiesen, wo sie in Kärnthen und Steiermark gefunden wird. Als die nächsten Verwandten dieser Art, welche eigentlich durch kein besonderes Kennzeichen ausgezeichnet ist, erscheinen A. piceus, granaritis und aler. Ersterer unterscheidet sich durch sein rölhlich durchscheinendes, neben der mittleren Ausbuchtung eckiges Kopfschild, so wie durch die stärker gekerbt - gestreiften Flügeldecken, welche zugleich viel feiner punktirt sind; A. gra- narius weicht durch das sparsam punktirte Halsschild, die rothen Beine und deren ungewöhnlich kurzes hinteres Tarsenglied ab; A. aler endlich durch viel stärkere Wölbung, tieferes Schwarz und den meist matten Glanz der Flügeldecken. Was die angegebene Synouymie betrifft, so ist zu bemerken, dafs ich durch Mulsant selbst Erichsons Vermuthung über A. exiguus bestätigt erhielt; Hardy's A. melanopus gehört ebenfalls sicher hieher, wofür mir auch Herr Waterhouse seine Ansicht mittheilte: Kirby's Manuskript- beschreibung, welche Stephens in seiner Illustr. of Brit. Ent. HL p. 198. wiedergiebt, bezieht sich gleichfalls unzweifelhaft auf un- sere Art; Stephens selbst kann aber nicht citirt werden, da als Repräsentant dieser Art in seiner Sammlung ein A. granarius sich befindet. Hingegen ist sein A. nilidus ein ächter A. consians und auch die Beschreibung, wenn gleich nichtssagend, läfst sich hic- herzichen. 69. A. aler De Geer: Brevis, vaUle convexus, niger, nitidus, elytris subsericeis. Caput posiice remule punclalum^ anlice rugU' coprop/iage iMmellicnrnien. 359 losum. fronte trUnbemitaia riigaqve anticu transversa, clypeo ati- tice medio subemarginalo, ulrinque valde rottmdato, genis vix pro- iiiinulis. Thorax punclis inagnis parvulis(jue snt dense , taferibus conferiim ndspersns. Elytra leviler crcnato- striata, pone medium vix iujlata^ int erst itiis planis, suboparis , sttbtilissime ac iiix di- stincte pitrictatis. Palpi picei, untennae fcrrugineae . clava nigra. Corpus subtus nigrtun , mesoslerno carinulato. metasterno medio impresso, punctata. Pedes picei. tarsis obscure rufescentibus. — IjOiig. If — 2^ liii. Scarab. ater De Geer Möm. Ins. IV. p 270. ■Sc. lerrestriiy Fabr. Eiit. Sjsf. p. 15. .4. ater Uli- Käf. Preuss p. 19.— Erichs. Nat. Ins. III. p 808. Sc. ohscurus Marsli Ent Brit p. 18. Var. a. Elytris rnfo -fuscis. Sc. pusillus Marsh. Ent. Brit. p. 18. A. terreniis Stepli. 111. Brit. HI. p. 195. Var. b. Minor.^ nilidior . ehjtrorum striis projtmdis, inlersti- iiis convexis et distincte sat dense punctaiis. A. conve.tus Erichs. Nat Ins. p. 810. Stark gewölbt, von gedrungener, kurzcylindrischer Gestalt, schwarz, tnäfsig glänzend, die Flügeldecken matt und fast seiden- glänzend. Der Kopf fluchgewölbt, hinten zerstreut punktirt, vorn runzlig, die Stirn mit drei in die Quere gezogenen Höckerchen, vor denselben eine mehr oder weniger deutliche Querfalte; das Kopfschild vorn leicht ausgebuchtet, beiderseits vollkommen abge- rundet, die Wangen schwach vortretend, mit ihrem Längsdurch- messer nach vorn gerichtet. Das Halsschild stark kissenartig ge- wölbt, mit gerundeten vSeiten, längs des Seitenrandes und um die Hinterecken vor dem Aufsenrande noch etwas vertieft, wodurch dieser besonders deutlich abgesetzt erscheint; bei dem Weibchen dicht, an den Seiten sehr gedrängt, punktirt, die Punktirung sehr ungleich, aus sebr feinen und sehr grofsen Punkten zusammenge- setzt, letztere indefs weniger tief, so dafs auch noch auf ihre Mitte Licht einfällt; in der iNlitte erscheint meist die Spur einer glatten Längslinic, ebenso auf der hinleren Hälfte die Andeutung einer schwach vertieften. Da.s Schildchen länglich dreieckig, die Basis stets schmäler wie die Seitenränder, fein runzlig punktirt. Die Flügeldecken doppell so lang wie das Halsscliild und ebenso breit wie dieses, mit fast parallelen Seiten, fein gekerbt -gestreift, die Streifen im Grunde glänzend; die Zwischenräume flach, maltglän- zcnd. fein und weitläufig, zuweilen aber auch dichter und deut- 360 V- Hamid: über lieber punktirt. Die Tasler und Fühler braun, die Keule der letz- teren grau bebaart. Die Unterseite schwarz, die Mittelbrust und die Brustseiten wenig glänzend, dicht und fein runzlig punktirt; die Beine schwarz mit braunen oder bräunlichrothen Füfsen; das erste Glied der hinteren Tarsen reichlich so lang wie der obere Enddorn und fast so lang wie die folgenden drei zusammengenom- men, diese unter sich an f.änge nur wenig verschieden. Das Männchen unterscheidet sich im Ganzen nur wenig von dem Weibchen; das Halsschild ist indefs kugeliger, nach vorn kaum verschmälert und dabei bei gleicher Gröfse der Individuen weit- läufiger punktirt; auf dem Kopfe sind die drei Stirnhöcker, beson- ders der mittlere, so wie die Qiierfalte davor, deutlicher ausge- bildet, die Stirn ist hinten glatter und in der Mitte leicht einge- drückt. Die Enddornen der Vorderschienen sind in beiden Ge- schlechtern zugespitzt. Var. a. Es kommen auch kleinere, minder ausgefärbte und daher nach hinten röthlicbe Stücke vor, die zugleich eine stärkere Punktirung auf dem Halsschilde und den Flügeldecken zeigen, letztere sind dann auch weniger matt. Var. b. Kleiner, glänzend, die Län^sstrcifen der Flügeldecken liefer, deren Zwischenräume daher leicht gewölbt, dicht und deutlich punktirt. Vaterland: Ganz Euiopa und das angränzende Asien. Eine in hiesiger Umgegend häufige Art, welche den ganzen Sommer hindurch, besonders in Wäldern im Kothe des Rehwildes und der Damhirsche, anzutrefTen ist. Die Varietät b. macht auf den ersten Anblick im hohen Grade den Eindruck einer eigenen Art, da der eigenthümliche malte Glanz, welcher die Stammform auszeichnet, hier verschwunden ist und damit zugleich tief gestreifte Flügeldecken, mit gewölbten, auf glänzendem Grunde, sehr dicht unb deullich punktirten Zwischenräumen, sich zeigen. Diese Form ist mehr den Gebirgsgegenden eigen und liegen mir besonders Stücke aus den baierischen und österreichischen Alpen, so wie aus der Gegend von Chur in der Schweiz vor. Ich habe indefs von diesen kleinen glänzenden Stücken mit ausgeprägterer Skulptur alle Ueber- gänge zur grofseren und mattglänzenden Normalform, so dafs ihre Zusammengehörigkeit aufser allem Zweifel steht. Durch die Ge- fälligkeit des Herrn Prof. Rosenhauer erhielt ich ein typisches, von Erichson selbst bestimmtes Exemplar des A. cotwexus zur Ansicht; coprophage JjameUiroriiien. 361 dasselbe slamnü aus Tirol und ist mit unserer alpinen Form des ^1. aler vollkommen identisch. 70. A. arct icus: Cotuexus . elo7igalo-ovn(HS^ nigro-piceus, nUi(bifi. Ihorncis angulis atiticis chjtroriivupic opice rxijls. Caput niilice imgitslalmn, piaiclulum, marginetn versus rtiguloszini, fronte trituherculata ^ clypeo medio emarginalo^ geuis sat promitiulis. Thorax lateribus rotwidatis. subtiliter ac reinofe punclutxis , iHsco fere liier is. lateribus punctis tnajoribus immixtis , basi utrinque si- uiiatus. Elytra pone inedhim subdilatata, punclalo - striata, inteV' slitiis planis, sxdiseriatiin puuctidalis. l'alpi cum antennis rufo- picei, his clava cinerascenle. Corpus sttblus piceum. pedibus rufo- piceis. — Long. 3i lin. Von der Gröfse und dem Aussehen des A. ursinus, aber durch die Gestalt des Kopfschildes und die eiförmigen Flügeldecken ver- schieden, glänzend schwarz, die Flügeldecken mehr pechbraun, die Vorderecken des Halsschildes, die Spitze der Flügeldecken und zu- weilen der Schulterbuckel roth. Der Kopf hinten punktirt, vorn die Punktirung zwar wenig lief, aber ineiuanderfliefsend und runz- lig, die Stirn mit drei deutlichen Höckern, das Kopfschild vorn verengt, in der Mitte ausgebuchtet, die Ecken beiderseits abgerundet, der Aufsenrand hier flach aufgebogen, die Wangen schwach zipfel- arlig nach aufsen vortretend. Das Halsschild schwach gewölbt, mit gerundelen Seiten, fast doppelt so breit als lang, am Hinterrandc neben der Mitte beidcrseils leicht ausgcbuchtel; fein und zerstreut punktirt, auf der Scheibe und unmittelbar am Ilinterrande die Punktirung sehr sparsam, an den Seifen dichter imd hier mit ein- gemengten gröfseren Punkten; schwarz, die Vorderecken ziemlich hell roth gefärbt, diese Färbung zieht sich, schmäler werdend bis gegen die Mitte des Seitenrandes, wo sie erlischt. Das Schildchen spitzdreieckig, mit scharfer Spitze, bis über die Mitte mit ziemlich groben Punkten besetzt. Die Flügeldecken an der Wurzel etwas schmäler wie das Halsschild, länglich-eiförmig, mit gerundelen Sei- ten, hinter der Mitte leicht bauchig erweitert, [)uuklirt - gestreift, die Zwischenräume flach, sehr fein j)unktirt, die Punkte neben den Längsslreifen ziemlich regelmäfsige Doppelreihen bildend. Die Taster pechbraun, die Fühler rolhbraun, mit schwarzer, grau be- haarter Keule. Die Unterseite glänzend schwarzbraun, das Hals- schild an den Vorderecken auch hier roth; die Brust an den Seiten und der Hinlerleib goldgelb behaart; die Hinterbrust sehr fein und zerstreut punktirt, mit einem flachen Längscindruck. Die Beine 362 V. tiarold: über dunkel lothbrauu, Schienen und Tarsen mehr rölhlich; das erste Glied der hinteren Tarsen reichlich so lang wie der obere Enddorn und fast so lang wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich von fast gleicher Länge. Vaterland: Das russische Amerika; die Halbinsel Kenai. Von Herrn Grafen Mannerheim. Diese Art erinnert im Aus- sehen vielfach an A. nrsinus, unterscheidet sich aber von dentselben durch die mehr abgerundeten Vorderecken des Halsschildes, die eiförmigen Flügeldecken, deren flache Zwischenräume und die viel feineren Längsstreifen, deren Punkte die Ränder nicht überschreiten; ganz verschieden ist endlich der Bau des Kopfschildes, welches in der Mitte ziemlich stark ausgebuchtet ist und beiderseits daneben ganz abgerundete Ecken zeigt, während dasselbe bei yi. ursinus weniger ausgebuchtet und mit deutlich stumpfwinkeligen Ecken versehen ist. Ich habe diese Art als A. rii/tnus Eschscholtz er- lialtcn, es ist jedoch eine solche von Eschscholtz nirgends beschrie- ben und auch die Benennung als Mauuskriptname mir nicht weiter bekannt; da dieselbe vielleicht nur durch einen Schreibfehler aus A. ursinus entstanden ist, so wählte ich für diese Art einen neuen Namen. 71. A. coiigregatus Manneih.: Oblonges, modice convexus, nitidus, nigro-piceus, elytris rufo-testaceis, marginibus maculisque nonnullis circa scutelluin et ad stilurain rtifo-ferrugineis. Caput postice punctulalum, fronte irituberculata, antice rugose granula- tuni, clypeo obscure ferrugineo , antice truncato mediocjiue emargi- nato, angidis ulrin<^ue rolundatis, genis subprominulis. Thorax disco fere laevis, laterihus punctis minoribtis et majoribus adsper- SM«, niger, lateribus rufescentibus. Elytra oblongo-ovata, partim profunde crenato- striata, interstitiis ptatiis, subtiliter punctulatis. Palpi brunnei , antennae lutea - testaceae. Corpus subtus piceum, mesosterno haud carinulato , pedibus rufo - testaceis. — Long. 2f — 3 lin. A. congregatus Mannerheim Bull. Mose. 1853. III. p. 210. Von länglich - ovaler, mäfsig gewölbter Gestalt, glänzend, schwarzbraun, das Kopfschild, die Vorderecken und die Seiten des Halsschildes rothbraun, die Flügeldecken bräunlichgelb mit roth- braunen Zeichnungen. Der Kopf kurz und breit, hinten fein puuk- tirt. in der Mitte fast glalt, die Stirn mit drei kleinen Höckerchen, vorn runzlig und dabei fein gekörnclt, das Kopfschild vorn abge- stutzt und in der Mitte ausgebuchtet, die Ecken beiderseits abge- coprophage Lamellicornien. 363 rundet , die Wangen vor den Augen mit einem kleinen Zipfel ab- springend, vom Kopfschilde aber wenig abgesetzt; schwarz, fast die ganze vordere Hälfte röthlicbbraun Das Halsschild schwach ge- wölbt, um die Hälfte breiter als lang, die Seiten gerundet, die Hinterecken stumpf abgerundet; mit grofsen und kleinen Punkten weitläufig, nur an den Seiten etwas dichter besetzt, in der Mitte auf der hinteren Hälfte die Spur einer eingedrückten Jvängslinie; aufser dem röthlich gefärbten Seitenrande zeigt sich noch ein klei- ner hellerer Fleck zu beiden Seiten etwas vor der Mitte. Das Schildchen länglich - dreieckig, an der Wurzel fein punktirt, die Spitze etwas eihaben, braun. Die Flügeldecken an der Wurzel nicht ganz so breit wie das Halsschild, länglich - eiförmig, mit ge- rundeten Seiten, gekerbt -gestreift, die Zwischenräume flach, weit- läufig sehr fein punktirt; die Grundfarbe rothgelb, dieselbe wird aber durch dunklere rothbraune Flecke mehr oder weniger ver- drängt, welche sich, wie folgt, ausdehnen: in der Regel ist der ganze Seitenrand von der Schuller bis zur Spitze dunkel gefärbt und zwar breitet sich diese Färbung von der Schulter nach innen gegen das letzte Drittheil allmählig aus; der zweite Zwischenraum und der erste in der Umgebung des Schildchens sind ebenfalls dun- kel rolhbrann; aufserdem eine schräg von der Wurzel des fünften Zwischenraumes gegen die Nahtmilte gerichtete Binde; zuweilen aber dehnt sich die dunkelbraune Färbung noch weiter aus und es bleiben dann nur mehr röthlichgelb der 2te — 4te Zwischenraum an der Wurzel, die Schultern und, mit diesen zusammenhängend, der gröfsere Theil des 4ten und 5ten Zwischenraumes ; ersterer zeigt in der Regel im letzten Drittheile vor der Spitze noch ein helleres Fleckchen. Die Taster dunkelbraun, die Fühler braungelb. Die Unterseite glänzend pechbraun, die Mittelbrust ungekielt, die Hinterbrust an den Seiten und in der Mitte fein punktirt, hier mit einer vertieften Längslinie. Die Beine hell rothbraun , die Zähne der Vorderschienen etwas nach abwärts gekrümmt ; das erste Glied der hinteren Tarsen etwas länger wie der obere Enddorn und eben so lang wie die folgenden drei zusammengenommen. Vaterland: Das russische Amerika; die Halbinsel Kenai (Holmberg ! ) Von den Herren Grafen Mannerheim und Mniszech mitgetlieilt. Im allgemeinen Körperbau erscheinen als die niichsteti Verwandten dieser ausgezeichneten Art, A. uleuhix^ A. ar citrus und A. f:;ul(afus; von allen diesen unterscheidet sie aber leicht die eigenthiimliche Farbe und Zeichnung der Flügeldecken. Berl. Eiitomol. Zeitschr. VJI. 24 364 ''• TIarold: i'ther 72. A. foetidiis Fabr.: Convexiis ^ oboratus, poslice subiti- flatus^ nitidus^ n'tger, elylris ruhris^ ititerdiim postice apicem t^ersus ohscure macidatls vel disco hifuscalis. Caput sal convexutn, dense punchdatum^ clypeo medio Icviler ernargitialo. genis i^ix prominidis. Thorax antice angustatus , dense inaecjualiter piinctahis, angidis anticis laterihusque plus mintisve rufescentibus. Elytra pone me- dium subiii/Iafa, cretiato-slriala, intersliliis planis. subtilissime pun- cttdalis. Anlennae piceo-rufae^ clava nigra, palpi picei. Corpus subtus piceum, pedibus riifis. femoribus infnscatis. — Long. H-2i lin. A. foetidus Fabr. Ent. Syst. I. p. 40. — Ericlis. Nal. Ins. III. p. 817. Sc. putridus Herbst Käf. II. p. 160. t. 12. f. 15. A. tenellus Say Joiirn. Ac. Phil. III. 182-3. p. 21-3. A. uliginosus Hardy Ann. Not. Eist. XIX. p 382. (1847). Von ziemlich stark gewölbter, dabei etwas cyliodrischer Form, nach hinten aber ein wenig erweitert, glänzend, schwarz, die Vor- derecken und zuweilen die Seitenränder des Halsschildes so wie die Flügeldecken rotli, letztere öfters mit einem unbestimmten schwärzlichen Fleck im letzten Driltheile vor der Spitze. Der Kopf gewölbt, sehr fein und dicht, aber nicht runzlig puuktirt, das Kopfschild vorn abgestutzt und in der Mitte leicht ausgebuchtet, rothdurchscheinend, die Wangen klein, wenig vorstehend; die Stirn mit drei äufserst schwach angedeuteten Höckerchen, vor dem mitt- leren eine undeutliche, oft kaum wahrnehmbare Beule. Das Hals- schild schmal, nach vorn allmählig enger, mit fast geraden, hinter der Mitte vor den Hinterecken äuf.^^erst schwach ausgebuchteten Seiten; die Hinterecken stumpf abgerundet, der Hinterrand beider- seits neben der Mitte sehr schwach ausi;ebuchtet; dichl; punktirt, die Punktirung besonders an den Seiten und dem Vorderrande ge- drängt, aus grölseren und kleinen Punkten gemischt, die allmählig in einander übergehen. Das Schildchen länglich, schwarz, an der Wurzel punktirt. Die Flügeldecken an der Basis breiter wie das Halsschild, nach hinten bauchig erweitert, leicht gekerbt -gestreift, die Zwischenräume flach, sehr fein und weitläuGg, oft kaum wahr- nehmbar punktirt. Die Fühler rothbraun mit schwärzlicher Keule, die Taster pechschwarz. Die Unterseite schwarz, die Brustseiten dicht punktirt, mit greiser Behaarung, die Hinterbrust in der Mitte zerstreut, aber stark punktirt. Die Beine rothbraun, mit schwärz- lichen Schenkeln; das erste Glied der hinteren Tarsen länger wie der obere Enddorn, fast so lang wie die folgenden drei zusammen- genommen, diese unter sich von abnehmender Länge. coprophage Lamellicomien. 365 Die Geschlechtsunterschiede sind wenig in die Augen fallend: das Männchen, in der Regel von kleinerer Gestalt, zeigt jedoch eine mehr cylindrischc, hinten weniger erweiterte Form, ein nicht ganz so dicht punktirtes Halsschild, leicht angedeutete Slirnhöcker, und einen dickeren, weniger fein zugespitzten Enddorn der Vor- derscliicnen. Vaterland: Das mittlere und nördliche Europa, wo sich die- selhe hauptsächlich in Gebirgsgegenden und in Wäldern im Hirsch- uiid Rehkothe aufhält; aulserdem auch über Sibirien und die nörd- lichen Theile Nordamerika's verbreitet. Diese Art erscheint um München in den ersten warmen Früh- jahrstagen und man trilTt sie dann häufig das ganze Jahr hindurch in benachbarten Wäldern und Parks, wo sie vorzugsweise gern im Kothe der Damhirsche und des Rehwildes in Gemeinschaft mit A. nenwralis und A. tessulatns sich aufhält. In Gröfse, Färbung und Skulptur ist sie nicht sehr beständig; es finden sich Stücke, bei welchen die Punktirung der Flügeldecken recht deutlich ist. besonders in den ersten Zwischenräumen neben der Naht, welche hiedurch sogar kleine Querfalten erhalten, bei anderen Stücken wieder ist eine Punktirung kaum wahrzunehmen. In der Färbung zeigen zunächst die kleineren Exemplare meist einen schwärzlichen unbestimmten Wisch auf dem hinleren Theile der Flügeldecken, wobei sich zugleich hinter diesem, vor der Spitze, ein helleres ro- thes Fleckchen bemerkbar macht; diese Form erinnert dann an A. serotimis, der aber durch ungleich lange Borstenkränze an den Schienen und die gelbbraune Färbung sich leicht unterscheiden läfst. Die Ausdehnung dieser Flecke nimmt zuweilen in der Art zu, dafs nur die Wurzel der Flögeldecken, auf jeder derselben, im letzten Drittheile, ein Augenfleck und die äufserste Spitze hellroth bleiben. Es liegen mir von dieser Abänderung besonders kleine Männchen aus Graubündtcn vor und auf solche Stücke ist ohne Zweifel Ilardy's A. ulighiosus zu beziehen, womit auch Herr Water- house einverstanden ist. Zu bemerken ist nur, dafs Hardy in seiner Beschreibung mit grofser Consequenz statt der Vorderecken des Ilalsschildcs die hinteren (posterior angles) als röthlich bezeichnet, eine Angabe, welche überhaupt auf gar keinen Aphodius pafst. ' " -74T A. bor e all s Gyll.: Obovalis, coni^exhisnihts^ nUidus, ni- ger, elylris minus nilidis. apice opacis , piceis, hiimeris vniculafjue ripicali rii/ls. (!. 'MO. (1817). Ijäugiich, raäfsig gewölbt, glänzend, schwarz, die Flügeldeckeu 370 V. Harold: über roth, zuweilen auch diese pechbraun oder wohl auch ganz schwarz, dann aber die Schultern und die Spitze mehr oder weniger rolh durchscheinend. Der Kopf flach gewölbt, hinten punktirt, am Aufsenrande runzlig und fein gekörnelt; die Stirn mit drei Höcker, chen, das Kopfschild in der Mitte ausgebuchtet, die Ecken beider- seits stumpf, die Wangen in abgerundetem Winkel ein wenig nach aufsen vortretend. Das Halsschild sehr fein punktirt, mit einge- mengten groben Punkten, schwarz, zuweilen an den Seiten schwach rölhlich durchscheinend; hinten beiderseits neben der Mitte leicht ausgebuchtet, die Hinlerecken abgerundet, der Seilenrand vor densel- ben unmerklich eingedrückt; auf der Mille erscheint die Spur einer sehr schwachen eingedrückten Längslinic, welche meist nur von der Seite besehen erkennbar ist, in der hinteren Hälfle aber, bis unmittelbar zur Basis reichend, wird dieselbe deutlicher. Das Schild- chen länglich dreieckig, in der Mitte beiderseits etwas vertieft, so dafs die Känder und die Mitte gegen die Spitze hin etwas erhaben erscheinen; schwarz, an der Wurzel punktirt. Die Flügeldecken mehr als doppelt so lang wie das Halsschild, von lang - eiförmiger Gestalt, leicht gekerbt-gestieift, die Kerbpunkle greifen die Ränder der Zwischenräume an, diese sehr (lach gewölbt, fein and zerstreut punklirt. Die Taster rothbraun, die Fühler rolhgelb mit grau be- haarter Keule. Die Unterseite schwarz oder pechbraun, die Hinter- brust fein punktirt, mit vertiefter Längslinie. Die Beine heller oder dunkler rolhbraun, mit rölhlichen Füfsen; die Vorderschienen mit scharfen, an der Basis breiten Randzähnen, oberhalb derselben gezähnelt; das erste Glied der hinteren Tarsen etwas länger wie der obere Enddorn und so lang wie die folgenden drei zusammen- genommen, diese unter sich von abnehmender Länge. Das Männchen hat drei sehr deutliche Stirnhöcker, von wel- chen der mittlere stärker und zugleich etwas in die Quere gezogen ist; das Halsschild ist stark gewölbt, mit stark gerundeten Seiten, fein punktirt, nur an den Seifen mit eingemischten gröfseren Punk- ten; die Hinterbrusl in der Mitte sehr leicht ausgehöhlt. Das Weibchen zeigt nur die Spuren von drei kleinen, gleich grofsen Höckerchen; das Halsschild ist nach vorn deutlich verengt, mit schwach gerundeten Seilen, ziemlich dicht punktirt und mit gröfseren Punkten fast überall besetzt; die Flügeldecken sind im letzten Dritt- thelle etwas bauchig erweitert; die Hinterbrust in der Mitte flach. Vaterland: Lappland, Sibirien mit Einschlufs von Kamtschatka und die nördlichsten Theile Schottlands. In Mehrzahl von Herrn Pi-of. Schaum mitgetheilt. Am nächsten coprophage Lamelticornien. 371 ist diese Art uacli beiden (jcschlcclilerii mit ^4. ursinus verwandt und namentlich in dunklen Exemplaren demselben aiifserordenllicb nahe stehend. ludefs zeigt die amerikanische Art eine mehr läng- liche, cyiindrische Gcslall, ein dichter |)unktirtes llalsschild. ein an der Wurzel schmäleres Schildcben und doullich gewölbte Zwischen- räume der Flügeldecken, deren Punktirung sehr fein ist und welche an den Rändern der Längsstreifen in eigenthümlicher Weise von den Kerbpunklen angegrillen und mit leichten Quereindrücken versehen werden; auch sind die einzelnen Tarsenglieder an den hintern Bei- nen an Länge unter sich weniger verschieden. Auch dem A. pi- ceus steht sie ziemlich nahe, aber dieser ist fast um die Hälfte klei- ner, die Winkel neben der Ausbuchtung des Kopfschildes sind mehr abgerundet und das Halsschild viel dichter und ungleicher punktiit. Von dem in der Färbung so nahe stehenden A. alpiiitts entfernt sich dieselbe sofort durch die Randung der Halsschildwurzel. A. rhenonum Zetlerst., welcher nach Erichson jetzt allgemein für das Weibchen des A. lupponum gilt, gehört unzweifelhaft zu A. alpinus, wohin er schon richtig von Schmidt in Germ. Zeit- schrift II. p. 104 gebracht worden. Die sehr wesentlichen Gründe, welche mich gleichfalls zu dieser Annahme bestimmen, sind fol- gende. Es mufs vor allem bemerkt werden, dafs Zetterstedt in sei- nen Insekten Läpp. p. 114 ausdrücklich sagt: ex ambabus speciebus (nämlich A. lopponum und A. rhenonum) uterque quoque occurrit sexus, sobin eine Unkenntnifs der Geschlechts-Unlerschiede des A. lapponum bei ihm nicht angenommen werden kann. Die Beschrei- bung des A. rhenonum pafst ebenso treffend auf A. alpinus als sie auf A. lapponum unanwendbar ist, denn während dieser als nur um Weniges (paullo) kleiner als A. ßmelarius angegeben wird, er- scheint der A. rhenonum als um die Hälfte und noch mehr (duplo et ultra) kleiner als A. Jimetarius, eine Angabe, die doch augen- scheinlich auf das Weibchen des A. lapponum durchaus nicht pafst, welches immer so grofs wie das Männchen ist, und welche Art überhaupt in der Gröfse nur geringen Veränderungen unterworfen ist. Das als schmäler, mit geraden Seiten versehene und als dich- ter punklirt bezeichnete Halsschild, die schwachen Stirnhöcker, dann das minder ausgebuchtete (parum cmarginatus) Kopfschild und die punklirt-geslreilten Flügeldecken sind weitere Charaktere, die sich ganz bestimmt auf A. alpinus beziehen. Endlich, und ich gestehe, dafs dieser Grund für mich ein sehr entscheidendes Gewicht hal, kommt A. alpmus in Lappland, so wie in Island und Sibirien, ziem- lich häufig vor, und es kann ofTcnbar nicht angenommen werden, 372 V. Uarold: 'über dafs er dein Autor der Fauna lapponica unbekannt geblieben j^cin soll. Ericbson's Aeufscrung (Nal. Ins. III. p. 831), dafs A. rlteno- num eine ganz gerandete Halsschildwurzel habe, scheint freilich die Frage in einem entgegengesetzten Sinne zu lösen, aber Erichson nimmt augensclieinlich diese Randung des Halsschildes bei A. rhe- nomim nur an, aus der Stellung vielleicht und dem Vergleiche Zel- tersledl's mit A. Jtmelarius und A. lapponnm^ denn die Diagnose des schwedischen Autors erwähnt die Randung des Halsschildes überhaupt gar nicht. Durch Autopsie typischer Exemplare kann aber Erichson ebenfalls nicht diesen Charakter ermittelt haben, da er sonst die Art nut Bestimmtheit da oder dorthin untergebracht hätte, während er sich darauf beschränkt, nur muthmafslich den A. rhenonum für das Weibchen des A. lappomim zu halten. Dieser Aphodius ist eine der wenigen Arten, welche England nicht mit der deutschen oder mitteleuropäischen Fauna gemein hat, jedenfalls die einzige in der Gattung Aphodius. 76. A. aleuUis Eschsch : Oblongo - ovalus , purum couvexus, nitidus, niger , ihoracis angitlis anticis elytrisque obscure rubris. Caput putictattini, antice vix rugulostini, fronte trituberculata , cly- peo medio emarginalo, genis siibprominutis. Thorax punctis niajo- ribus ac minutis, disco parce, lateribus densius punctatus, basi utrin- (jue leviier subsinuatus. Ehjtra subcrenato - striata, interstitiis pla- niusculis, remote subseriatim puncttilatis. Palpi picei, antennae rti- fae, clava infuscata. Corpus subtus nigro - piceum , pedibus piceo- rußs. — Long. 3i lin. A. aleutus Eschscholtz Abhandl. Nat. Dorp. 1823. p. 83. — Mannerh. Bull. Mose. 1843. 11. p. 251. Länglich-oval, nur mäfsig gewölbt, dem A. lapponum nicht un- ähnlich, aber viel flacher und kürzer, glänzend, schwarz, die Vor- derecken und zum Theil die Seitenränder des Halsschildes so wie die Flügeldecken mehr oder weniger dunkel roth, das Roth*ohne alle Beimischung von Gelb. Der Kopf flach, ziemlich gleichmäfsig punktirt, die Stirn mit drei deutlichen Höckern, das Kopfschild vorn abgestutzt und in der Mitte leicht ausgebuchlet, die Wangen schwach zipfelarlig vortretend; schwarz, der Aufsenrand , besonders an den Seiten vor den Wangen, schwach rothbraun durchscheinend. Das Ilalsschild mit gerundeten Seiten, flach gewölbt, die Hinterecken abgerundet, der Hinterraud beiderseits neben der Mille leicht aus- gebuchtet; in der Mitte gleichmäfsig und ziemlich weitläufig, an den Seiten etwas dichter punktirt, die Punktirung aus sehr grofscn coprophage Lamellicornien. 373 und sehr kleinen Punkten zusammengesetzt. Das Schildchen läng- lich dreieckig, an der Basis einzeln punktirt , rothbrauu. Die Flü- geldecken von der Breite des Halsschildes an der Wurzel, mit sanft gerundeten Seiten, leicht gekerbt-gestreift, indem die Punkte in den Kinnen nur wenig die Uäudcr der Zwischenräume angreifen, diese kaum gewölbt, äufserst fein und fast zweizeilig punktirt. Die Ta- ster pechbraun, die Fühler rothlich, mit dunkler Keule. Der Kör- per unten schwarz, die ftlittelbrust ungekielt; die Ilinlerbrust an den Seiten punktirt mit spärlicher gelber Behaarung, in der Mitte ein- gedrückt und sehr fein punktirt. Die Beine braunroth, das erste (jlied der hintern Tarsen etwas länger wie der obere Enddorn und fast so lang wie die folgenden drei zusammengenommen, diese un- ter sich an Länge nur wenig verschieden. Vaterland: Unalaschkha. Von Herrn Sturm mitgetheilt. Am nächsten wohl mit A. gut- tutus verwandt, aber etwas gröfser und aufser der ganz verschie- denen Färbung durch die weniger abgerundeten Winkel des Kopf- schildes und die leicht gewölbten Zwischenräume der Flügeldecken verschieden. Der glciclifalls nahestehende A. lapponum unterschei- det sich durch längere, mehr gewölbte Gestalt und die bei ihm nur wenig vorspringenden Wangen. 77. A. ruricola 31elsh. : Convexns, nitidus, riifo-piceus, clij- peo , thoracis lalerihiis ehjlrisfpie plus viinusve rufescentihns. Ca- put poslice punctulalum^ verlice laevigatum, aniice subrugose pun- ctulatum, fronte teviter trittiberculata, clypeo antice emarginato, margiiie re/lexo, angulis ulrinque spinosulis , genis siibprominulis. Thorax inuequaliler parum dense punclalus, laier ibus rotundalus. Eltftra crenato 'Striata, interstitiis convexittsculis , laevibus. Palpi cum anlennis rufo-lestacei. Corpus sublus rufo-piceum^ abdomine rufo, metastenio media punclalo, pedibus rußs. — Long. 2^ lin. A. ruricola Melsheimer Proc. Ac. Philad. II. p. 136. (1844). (ru- sicola ex err. typ.) A. erythrostomus Knocli. i. litt. A. corviuus Dej. Cat. 3 cd. p. 162. b. Mas: Chjpeo emaj'ginato, angulis utrincjue rotundatis. Fem.: Clypei angulis huud rotundatis, stibacutis. Vom Aussehen eines kleinen A. granarius, ziemlich stark ge- wölbt, glänzend, dunkel pechbraun, Kopfscliild, Seiten des Hals- schildes und Flügeldecken mehr oder weniger rölhlich gefärbt, zu- weilen der ganze Körper hell rolhbraun. Der Kopf hinten fein, 374 V. HaroUl: über bei dem Weibchen etwas dicliter punktiit. die Stirn mit drei klei- neü, bei dem Männchen stärkeren Höckern, von welchen das milt- lere nicht spitz, sondern etwas in die Quere gezogen erscheint; das Kopfschild etwas uneben und last runzlig punktirt, in der Mitte ausgerandet, der Aufsenrand fein aufgebogen, die Wangen schwach nach aufsen vortretend , vom Kopfschilde aber nach vorn deutlich abgesetzt. Das Halsschild ziemlich stark gewölbt, mit gerundeten Seiten, dicht punktirt, die Punktirung aus grofsen und kleinen Punk- ten gemischt. Das Schildchen dreieckig, glatt, beiderseits an der Wurzel neben der Mitte etwas eingedrückt, wodurch diese erliaben erscheint. Die Flügeldecken an der Wurzel von der Breite des Ualsschildes, «nit fast geraden Seiten, ziemlich stark gekerbt-gestreift, die Punkte aber greifen die Ränder der Zwischenräume, wenigstens der mittleren, nur wenig an; diese glatt, vorn schwach, hinten stär- ker gewölbt, höchstens an den Seiten weitläufig und äufserst fein punktirt. Die Taster und Fühler rölhlichgelb. Die Unterseite roth- braun; die Mittelbrust zwischen (ien Vorderhüften ungekielt, die Hinterbrust an den Seiten sparsam, in der Mitte fein punktirt und flach eingedrückt; der Hinterleib rothgelb, mit abstehender goldgel- ber Behaarung; die Beine bräunlichroth, das erste Glied der hinte- ren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich an Länge wenig ver- schieden. Bei dem Männchen sind die Stirnhöcker immer deutlich, die Ecken zu beiden Seiten der Ausrandung des Kopfschildes abge- rundet. Bei dem Weibchen sind die Stirnhöcker sehr schwach, die Ecken aber am Kopfschilde kaum abgerundet, und, von oben bese- hen, wie Zähnchen vortretend. Vaterland: Die nördlichen und mittleren Staaten von Nord- amerika. Diese kleine Art, welche den nämlichen Geschlechtsunterschied wie A. nemoralis zeigt, unterscheidet sich von kleineren, unausge- färbten Stücken des A. gfaiiarius, dem sie ähnlich sieht, durch dicht punktirtes Halsschild, tiefe Längsstreifen der Flügeldecken und durch das verschiedene Längenverhältnil's der hinteren Tarsenglieder. Sehr nahe ist sie mit A. aureliantis verwandt, von dem sie aber durch bedeutend geringere Gröfse und die dichtere Punktirung des Halsschildes so wie des Hinterkopfs abweicht. Die Schreibart ru- sicola, welche ich in mehreren Werken und Catalogen finde, folgt ofl^enbar nur einem Druck- oder Schreibfehler. A. corvinns Dej. coprophage LnmeUicornien. 375 gchüil hierher, nicht zu A. biiulenlus, wie Ilaldeman in Journ. Ac. Philad. 2. Ser. I. p. 104 angiebt. 78. A. nur eli onus: Praecedenti a(/inis. al major, obovalis, coiivexus, jtilidissimiis, nigro-piceus . clypeo eltflrorumfpte apice ru- Jescentiius. Caput postice puncitdatum, antice subrugtdosum, fronte irituLercxdala, carinula anteriore transversa obsoleta, cbjpeo antice nxedio subitnpresso , emarginalo, genis parum prominulis. Thorax antice ungustalus. inaeqnaliter sat dense pimctaius. Elyira crenafo- slriala inlersliliis planis. luevibiis. Avleimae rufo- testacene, palpi ruß. Corpus subtus rufo-piceum, pedibus abdomineque picea -rußs. — Long. 3 lin. Von der Geslalt und Gröfse des A. nemoralis, stark glänzend, etwas flach gewölbt, scliwar/, KopfschihJ und äufserste Spitze der Flügeldecken rotbbraun durchscheinend. Der Kopf flach gewölbt, hinten fein und weilläufig punktirt, vorn schwach runzlig, die Stirn mit drei deutlichen kleinen Höckern, vor dem mittleren eine un- deutliche, verloschene Querleiste; der Aufsenrand vor derselben et- was eingedrückt, fein aufgebogen, rolh durchscheinend, in der Mitte ausgebuchtet, die Ecken beiderseits stumpfwinklig, die Wangen we- nig nach aufsen vorlrelend und vorn vom Kopfschilde kaum abge- setzt. Das Ha!sschild zienilicb gewölbt, namentlich an den Seiten etwas cylindrisch, diese sanft gerundet, die Vorderecken ziemlich spitz, die Hinterecken im stumpfen Winkel abgerundet; nach vorn ist dasselbe etwas verschmälert, mäfsig dicht und ungleich punk- tirt, die Punkte von verschiedener Gröfse, die gröfsten aber lange nicht so grob wie bei A. piceus. Das Schildchen länglich drei- eckig, nur an der Wurzel einzeln punktirt. Die Flügeldecken mit gerundeten Seiten, hinter der Mitte etwas bauchig erweitert, stark gestreift, in den Streifen mit Kerbpunkten, die aber wenig gedrängt stehen, die Zwischenräume flach, glatt, ohne Punktirung; der 9te und lOte Längsstreif sind, besonders gegen die Spitze, noch etwas tiefer als die übrigen, wodurch der von ihnen eingeschlossene lOle Zwischenraum etwas gewölbt erscheint. Die Fühlhörner hell röth- lichgclb, die Taster rolh. Die Unterseite dunkel rothbraun, die Brust an den Seiten ziemlich dicht punktirt, die Mittelbrusl unge- kielt, die Hintcrbriist äufserst fein und weilläufig punktirt. der Hin- terleib punktirt, glänzend, die Spitze röthlich. Die Beine bräunlich roth, das erste Glied der hintern Tarsen kaum so lang wie die fol- genden drei zusammengenommen, diese unter sich an Länge wenig verschieden. 376 V. Uarold: über Vaterland: Nordamerika; Neu-Orleans. Von Herrn Chevrolat mitgetheilt. Von dem nahverwandten A. piceus durch gelbe Fühlhörner, das weniger ungleich punktirte Halsschild und die glatten Zwischenräume der Flügeldeckenstreifen unterschieden; in der Punktirung des Halsschildes stimmt er mehr mit ^. nemoralis überein, von welchem er sich gleichfalls durch die Farbe der Fühler und die tiefer gekerbten Längsstreifen der sehr stark glänzenden Flügeldecken entfernt. 79. A. mmtrus Gebl.: Affinis A. ursino^ at mnlto major, convexns, srihelongaltis et stibcylindricus ^ nitidus, niger, elyiris ni- gro-piceis^ subrufescentibns. Caput punctatum, antice scabrosum, fronte trittiberctdata, clypeo medio emarginato ac tdrincjue obtuse angulato, genis subacutis. Thorax lateribus angulisque aiiticis valde rotundalis, disco parce, lateribus basique densius inaequaliter pun- ciatus , linea longiludinali media subimpressa. Elytra crenato- slriata, interstitiis planis, subtilissime remote punclutatis. Palpi cum untennis picei. Corpus sublus nigrum, pedibus rufo-piceis. — ■ Long. 4 — 4| lin. A. manrus Gebier Bull. Mose. 1841, IV. p. 587. Dem A. ursinus sehr nahe verwandt, aber um ein gutes Dritt- theil gröfser, ziemlich länglich und cyl indrisch gebaut, gewölbt, glänzend schwarz, die Flügeldecken schwach röthlichbraun, beson- ders an den Rändern durchscheinend. Der Kopf hinten fein und zerstreut punktirt, vorn *etwas runzlig, und wie gekörnelt, die Stirn mit drei kleinen, ziemlich spitzen Höckern, vor dem mittlem eine undeutliche Querrunzel; das Kopfschild mit fein aufgebogenem Äus- senrande, in der Mitte ausgebuchtet, die Ecken beiderseits stumpf- winkelig, nicht abgerundet, die Wangen ziemlich spitz nach aufsen vortretend, vom Kopfschilde aber wenig abgesetzt. Das Flalsschild stark, fast kugelig gewölbt, mit stark gerundeten Seilen und abge- rundeten Vorderecken, auch die Hinterecken sehr stumpf abgerun- det; fein punkiirt, auf der Scheibe die Punktirung sparsam, an den Seiten dichter, und mit gröfsereu Punkten untermischt; auf der hin- tern Hälfte erscheint die Spur einer eingedrückten, bis zum Hinler- rande fortgesetzten Längslinie: ebenso vorn, dem mittleren Stirn- höcker gegenüber, die Andeutung eines schwachen, grübchenartigen Eindrucks. Das Schildchen dreieckig, bis über die Mitte dicht punktirt, an den Seiten etwas vertieft, die Spitze erhaben. Die Flügeldecken an der Wurzel etwas 'schmäler wie das Halsschild, mit ziemlich parallelen Seiten, gekerbt-gestreift, die Kerbpunkte die coprophagc LamelUcornien. 377 Ränder der Zwischeuiiiume schwach angreifend, diese flach, weit- läufig äufserst fein punktirt. Die Taster schwarz, die Fühlhörner rothbraun, mit grau behaarter Keule. Die Unterseite schvTarz, die Flintcrbrust flach eingedrückt, fein und weitläufig punktirt ; der Hin- terleib schwach runzlig punktirt, mit spärlicher greiser Behaarung. Die Beine schwarzbraun, mit rothbraunen Füfseu; das erste Glied der hintern Tarsen länger wie der obere Enddorn und reichlich so lang wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich von ungleicher, abnehmender Länge. Valerland: Mitlelasicn, Songorei, Saisansee. Vor) Herrn Tarnier erstanden, nur zwei iMännchen. Eine an- sehnliche Art, welche dem A. nrsinus besonders nahe steht, sich aber von ihm durch bedeutendere Grölse, feinere Längssf reifen der Flügeldecken und deren Hache Zwischenräume unterscheidet; auch ist das Läugenverhältnifs der drei letzten hintern Tarsenglie- der ein verschiedenes, indem dieselben bei A. nrsimis von fast glei- cher Länge, bei A. maurus hingegen von stark abnehmender Gröfse sind. 80. A. nemoralis Erichs.: Leviler convextis. poslice subdila- ialus, nitidissimus, nigro-piceus, inlerdum rufo-piceiis, chjpeo^ iho- racis angulls anticis ehjtrorumqne apice plus miniisve rufesceutibus. Caput dense , anllce suhrngose piincluium^ fronle obsolete triluber- ciilala, linea elevala transversa anteriore , chjpeo emarginato. ge7iis rottindutis, purum prominulis. Thorax sat dense, lateribus adhuc densius punctatus, lateribus fere rectis, angrdis posticis obtusis et partim rotundatis. Elytra leviter crenato-striata, interstitiis planis, subseriatim punctatis. Palpi et antennae ruji, his ctava infnscata. Corpus subtiis piceum, pedibns rufescetitibus. — Long. 2^ — .3 lin. Mas: Tiibercidis front alibus distinctioribiis., chjpei angulis ro- tundatis, thorace antice purum angtistato; tibiurum anticarum cal- cure apicali crassiore. Fem.: Tubercxdls frontalibus obsolet is, cUjpeo emurginato, un- gxdis utrinrfue haud rotundutis, sttispinosulis ; thoruce antice angu- stato, deiisius punctu/o; ehjtris postice viagis dilalatis. A. nemoralis I'^riclis. Nat. Ins. Deulsclil. III. p.*816. Vorn ziemlich flach, hinten stärker gewölbt, länglich -eiförmig, sehr glänzend, dunkel |)echschwarz, zuweilen rothbraun oder pech- braun, das Kopfschild. Vorderecken und Seilen des Halsschildes, so wie die Spitzen der Flügeldecken mehr oder weniger hell rotb- braun. Der Kopf dicht, vorn fast runzlig punktirt, das Kopfschild 378 V. IlaroUl: über mit einer erhabenen, etwas gebogenen Querleiste, in der Mitte aus- eebuchlet, die Gestalt der Winkel beiderseits nach dem Geschlechte verschieden, die Wangen gerundet, wenig nach aufsen vortretend. Das Halsschild dicht punktirt, die Punkte von ungleicher Gröfse, aber nicht aus grofsen und kleinen Punkten allein bestehend, son- dern letztere gehen durch Zwischenstufen in die gröfsern über; die Seiten fast gerade, vor den Hinterecken sind dieselben, so wie der Hinterrand neben diesen, unmerklich ausgebuchtet, wodurch die Ecken im stumpf abgerundeten Winkel besonders deutlich abgesetzt erscheinen. Das Schildchen dreieckig, mit etwas gerundeten Sei- ten, an der Wurzel und bis über die Mitte punktirt. Die Flügel- decken hinter der Mitte, besonders bei dem Weibchen, etwas bau- chig erweitert, fein gekerbt-gestreift, die Zwischenräume flach, fein punktirt, die Punktirung unregelmäfsige Doppelreihen bildend, an den Seiten und Schultern ziemlich dicht, der lOle Zwisclienraum durch feine Querfalten etwas uneben. Die Fühler braunroth, mit dunkler, bei vollständig ausgefärbten Exemplaren schwärzlicher Keule; die Taster rothbraun. Die Brust an den Seiten ziemlich dicht punktirt und greis behaart, die Hinterbrust in der Mitte fein und dicht punktirt; der Hinterleib glänzend, fein punktirt, sparsam behaart. Die Beine rothbraun; das erste Glied der hintern Tarsen etwas länger wie der obere Enddorn und reichlich so lang wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich von abnehmen- der Länge. Bei dem Männchen sind die drei Stirnhöcker deutlich, der mittlere nur wenig stärker wie die seitlichen; die Ecken zu beiden Seiten der Ausrandung des Kopfschildes abgerundet. Das Halsscbild nach vorn kaum verschmälert, etwas feiner und weitläufiger punk- tirt; die PMügeldecken hinter der Mitte nur wenig erweitert; der Enddorn der Vorderschienen zugespitzt. Das Weibchen ist in der Regel etwas gröfscr, die Flügel- decken sind hinten merklich bauchig erweitert, die Stirnhöcker sehr schwach; die Ecken zu beiden Seiten der Ausrandung des Kopf- schildes sind nicht abgerundet, sondern spitz und, von oben bese- hen, fast wie Zähnchen vorstehend. Das Halsschild nach vorn ver- schmälert, dicht punktirt, der Enddorn der Vorderschienen spitz, etwas länger und feiner als bei dem Männchen. Vaterland: Waldgegenden des mittleren und südlichen Deutsch- lands. Es kommen von dieser Art auch kleinere und weniger ausge- färbte Stücke vor, welche dann ein ziemlich helles Braunroth am coprophage Lamellicurnien. 379 ganzen Körper zeigen, meist bleiben aber Kopf und Ilalsscliild dun- kler gefärbt. Dieselbe wurde zuerst im Thüringer Walde von Hrn. Kellner entdeckt; im vorigen Jahre aber fand ich dieselbe im er- sten Frühjahr in grofser Anzahl nahe bei München im Grünwalder Forste, wo sie ausschliefslich im feuchten Kothe des Rehwildes sich aufiiält, ohne den ebenfalls dort häufigen Hirschkoth anzugehen. In Gesellschaft mit ibr findet sich meist A. tessulcihis und A.foelidus^ einzeln auch noch A. corvinxis. Hier stellen ihr die kleinen Fero- niden (Argiilor inunctus . Molops terricola u. s. w.) nach, die ich mehrmals bei halbaufgezehrten Stücken antraf. Später im Jahre verschwindet sie gänzlich, ohne sich im Herbste wieder zu zeigen, wo alsdann A. pusilliis an ihre Stelle tritt. Eine neue und aus- führliche Beschreibung derselben schien mir nothwendig, weil Erich- son weder die kleineren, hell gefärbten Stücke, noch die so auffal- lende Geschlechtsdilferenz am Kopfschilde erwähnt; auch finde ich das Längenverhältnifs der hinteren Tarsenglieder etwas verschieden von seinen Angaben: nach diesen soll das erste derselben fast eben so lang wie die folgenden drei zusammengenommen sein; dasselbe finde ich aber deutlich eben so lang, eher länger wie dieselben. 81. A. jugicola: OLovatis. leviler convexus, poslice subdilala- tus. nilidissimus picerts. Caput poslice punctulalum, anlice subint,- gositm et subscabrostim , J'ronte obsoletissime tritnberciilala, chjpeo emarghiato, utrintfue siibdentato, genis promimilis. Thorax antice ajignslatus, inaequaliter dense punctatus, postice linea lougitudinati subimpressa. basi tenuissime mai^ginalus. Elytra leviter pimclalo- striala. interslitiis ptanis . sublitissime remote punctidafis. Palpi cum antennis piceo-ruß. Corpus stibtus piceum, pedibus rufescenti- ius. — Long. 2\ lin. Ganz vom Au.-sehen eines kleinen A. uemoralis, vorn schwach, hinten stärker gewölbt und etwas bauchig aufgetrieben, stark glän- zend, schwarz, die Flügeldecken an der Spitze etwas röthlich durch- scheinend. Der Kopf sehr llach , hinten fein und dicht punktirt. vorn etwas runzlig und fast gekörnelt; die Stirn mit der Spur von drei äufserst schwachen Höckern, vor denselben eine schwache und undeutliche Querfalle; das Kopfschild nicht roth durchscheinend, in der Mitte ausgebuchtet, die Ecken beiderseits spitz, nicht abge- rundet, die Wangen deutlich zipfelartig nach aufsen vortretend. Das Halsschild nach vorn etwas verschmälert, mit abgerundeten Vorderecken und leicht gerundeten vSeiten, an der Basis äufsersl fein gerandet. so dafs die Handung nur von oben, wenn das laicht Berl. Kntomol. Zeitschr. VII. 25 380 «'. Hnrold: über von vorn einfällt, deuilicl» walirÄunchnien ist; gleichmiifsig dicht punklirt, die Punktirung aus kleinen und sehr grofsen Punkten be- stehend, hinten die Spur einer seichten Längsfurche. Das Schild- chen länglich-dreieckig, glatt, die Mitte etwas erhaben. Die Flü- geldecken an der Wurzel so breit wie das Halsschild, im letzten Drittheile etwas bauchig erweitert, fein punklirt-gestrcift, die Punkte greifen indefs die Ränder der Zwischenräume an , diese flach, nur an der Spitze schwach gewölbt, weitläufig äufserst fein punktirt. Taster und Fühlhörner rolhbraun, letzlere mit scliwärzlicher Keule. Die Unterseite schwarz, die Beine rothbraun, mit etwas dunkleren Schenkeln; das erste Glied der hintern Tarsen länger wie der obere Enddorn und so lang wie die folgenden drei zusammengenom- raen, diese unter sich von abnehmender Länge; die Vorderschienen mit drei spitzen Zähnen, oberhalb derselben fein gekerbt. Vaterland: Die piemontesischen Alpen. Von Herrn Fairmairc. Ich habe von dieser Arl nur ein Weib- chen vor mir, welches ich von Baudi als A. monticola Dej. bezet- telt, in der Sammlung Fairmaire's vorfand; letzlere Art indefs, von Mulsant beschrieben, pafst durchaus nicht hierher und könnte viel- leicht sogar ein Ammoecius sein. A. jtigicola ist ungemein nahe mit A. nemoralis verwandt und hat mit ihm gleiche Gestalt, Fär- bung und Form des Kopfschildes; er ist aber noch um ein Kennt- liches kleiner und schmäler als die kleinsten Stücke des A. nemo- ralis^ dabei tiefer schwarz gefärbt, und scheinen weder der Aufsen- rand des Kopfschildes noch die Halsschildseiten oder dessen Vorder- ecken röthlich durch. Sehr bestimmt unterscheidet sich aber der- selbe durch deutlich vortretende Wangen, die gröbere, nur aus klei- nen und grofsen Punkten zusammengesetzte Punktirung des Hais- schildes, dessen äufserst feine Randung an der Wurzel und durch die fein und kaum wahrnehmbar punktirten Zwischenräume der Flügeldeckenstreifen; auch ist das Schildchen weniger herzförmig, schmäler und lanzettförmig zugespitzt. Von dem gleichfalls nabe- stehenden A. piceus, mit dem er die fein punktirten Flügeldecken und das ungleich punktirte Halsschild gemein hat, unterscheidet ihn ebenfalls aufser der Gröfse und Färbung die Gestalt der Wangen, die bei jenem sehr deutliche Randung der Halsschildwurzel und die feiner gestreiften Flügeldecken. In letzter Beziehung schliefst er sich wieder nahe an den mexikanischen A. azleca an, welcher sich aber, abgesehen von der Färbung und der Gestalt der Wangen, durch dichter punktirle Flügeldecken und gleicher punktirtes Hals- schild entfernt, dessen Punkte weitläufiger und an Gröfse viel we- niger unter sich verschieden sind. coprophage Lamellicornien. 381 82. A. azteca: Afßnis A. nemorali^ obovalis, parum con- vexns^ postice subdilulalus, nitidus, piccus, t/ioracis angulis anticis eUjirisque ohsciire rnfescentibns , his disco basique infuscatis. Ca- put planum^ dense ptinctalum, fronte vix perspicue suhtrittihercu- lata^ clijpeo antice emarginalo. angrdis utrinqtte subacutis. Thorax pliminscnhis , sul dense inaequaliler puiictattis, antice anguslatus, laleribus fere rectis. lasi titrinque snbsinuatus. Sculellum triangu- läre, basi punclattim, medio apiceni versus subeleimtum. Elijtra pun- clato-striata , interstitiis planis, suhtiliter sal dense, lateribus for- tius. punctalis. Antennae et palpi picei. Corpus stibtus piceum, metasterno haud punclato, pedibus piceo-ru/is, anticis dilutioribus. — Long. 1\ — 2\ lin. Dem A. nemoralis sehr ähnlich, aber vorn nocli flacher ge- wölbt, stark glänzend, schwarz, die Vorderecken des Halsschildes und die Flügeldecken rölhlicli, letztere von der Wurzel an und auf der Scheibe unbestimmt dunkler gefleckt; zuweilen sind dieselben ganz schwarz und nur die Spitze und der Seitenrand roth. Der Kopf sehr flach, dicht und gleich mäfsig, vorn etvvas gedrängter, aber nicht runzlig punktirt, die Stirnuaht mit drei äufscrst schwachen Höckerchen, vor dem mittleren die Andeutung einer ganz flachen Beule; das Kopfschild in der Mitte ausgcrandet, die Winkel beider- seits nicht abgerundet, spitz, die Wangen nach aufsen wenig vor- springend und vom Kopfschilde kaum abgesetzt. Das Halsschild der Quere nach sehr flach gewölbt, mit fast geraden Seiten, vorn verengt, ziemlich dicht, besonders an den Seifen punktirt, die Punktirung aus kleinen und allmählig gröfsern Punkten zusammen- gesetzt, in der Mitte die Spur einer glatten Längslinie, der Hinter- rand beiderseits neben der Mille sehr leicht ausciebuchtet. Das Schildchen lanzettförmig, punktirt, in der Mitte und an der Spitze etwas erhaben. Die Flügeldecken an der Wurzel von der Breite des Halsschildes, im letzten Drittheile etwas bauchig erweitert, fein punktirt-gestreift, die Zwischenräume flach, sehr fein, aber ziemlich dicht, punktirt, die Punktirung an den Schultern, den Seiten und an der Sj»itze deutlicher und gröber. Die Taster und Füliler dun- kel rothbraun, letztere mit schwärzlicher Keule. Die Unterseite dunkelbraun, glänzend; die Hinterbrust in der Mitte flach und ohne Punktirung, der Raum zwischen den Mitlelhüften ziemlich breit; der Hinlerleil» mit abstehender gelbliciier Hcbaarung; die Beine röthlicb , die vorderen dunkler gefärbt; das erste Glied der hinte- ren Tarsen ein wenig länger wie der obere Enddorn, so lang wie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter äich an Länge 25 * 382 "• flarold: über nur wenig verschieden; die Vorderschienen oberhalb der Rand/.ähne nur sehr schwacli gekerbt. Vaterland: Mexiko. Von Herrn Salle mitgetheilt, welcher diese Art im Monat Mai in Totosinapam entdeckte. So sehr dieselbe auch dem A. nemora- lis auf den ersten Blick gleicht, unterscheidet sie dennoch eine Reihe sicherer Merkmale, worunter zunächst der Mangel der Quer- leiste auf dem Kopfschilde und das mehr längliche, an der Basis schmale Schildchen zu erwähnen sind. Kopf und Halsschild sind aufserdem flacher, letzteres gröber und undeul lieber punktirt, an der Wurzel beiderseits neben der Mitte viel deutlicher ausgebuch- tet. Von den übrigen verwandten Arten dieser Gruppe unterschei- det sie sich noch durch den fast gleichmäfsig dicht punktirten Kopf, dessen Aufsenrand weder runzlig noch gekörnelt ist; aufser- dem durch die in der Mitte glatte und unpunklirfe Hinterbrust; die Mittelhrust ist ferner zwischen den Mittelhüften breiter wie bei ir- gend einer der verwandten Arten. A. jugicola, dem sie in der flachgewölbten Körpergesfalt am meisten gleicht, entfernt sich von ihr durch das hinten gerundete, nicht ausgebuchtete Halsschild und dessen ungleicher Punktirung, ferner durch viel deutlicher nach aufsen gerichtete Wangen und die punktirte Hinterbrust. Noch ist zu bemerken, dafs die Art eine täuschende Aehnlichkeit mit A. ter- mifialis Say hat, der jedoch ein viel feiner punktirtes Halsschild hat und durch die ungleich langen Borstenkränze der hintern Schie- nen einer andern Gruppe angehört. 83. A. picetis GylL: Elongato-ovalis, convexus, nitidus, niger vel nigro-piceus, thoracis angiilis anlicis rufescentibus. Caput po- stice punclattim, antice rugosutum, fronte iriluberculata, clypeo me- dia emarginato, genis subpromimiUs. Thorax inaequalUer sat dense punctatus, laterihus partim rotundaiis, basi utrinqne leviter sinua- tus. Elytra crenato - striata^ interstiliis planis^ subtiliter remote punctidatis. Antennae rufo - piceae, clava nigricante; palpi piceo- rvfi. Corpus subttis piceum^ metaslerno haud punctato, pedibus ru- fescentibus. — Long. 2 — 3 lin. A. piceus Gyll. Ins. Suec. 1. p. 21. — Zetterst. Ins. Läpp. p. 115. — Schmidt Germ. Mag. p. 114. — Heer Faun. Helv. I. p. 515. — Erichs. Nat. Ins. III. p. 815. A. melaiiarius Germ. Ins. Spcc. 110. 188. A. alpicola Muls. Col. Franc. Lamell. p. 191. Var. : Elyiris apicem verstis rufescentibus. A. (orohius) Muls Col. Lamell. 1. c. coprophage Lamellicornien. 383 Gewölbt, schwach länglich-eiförmig, schwarz oder pechschwarz, die Vorderecken des Halsschildes und zuweilen die Spitze der Flü- geldecken rothbraun durchsclieincnd. Der Kopf flach, hinten fciu puuktirt, vorn et^vas runzlig, die Stirn mit drei deutlichen Höcker- cheu, vor denselben eine meist nur schwach augedeutete Querleiste, der mittlere Höcker undeutlich zuweilen mit derselben verbunden; das Kopfschild schwach röf blich durchscheinend, in der Mitte we- nig tief ausgebuchlel, die Ecken beiderseits sehr stumpf, die Wan- gen vor den Augen ziemlich spitz nach auisen tretend, nach vorn aber vom Kopfschilde wenig abgesetzt. Das Halsschild nach vorn ein \veuig verschmälert, mit schwach gerundeten Seiten und stark abgerundeten Hinterecken, sehr ungleich und dicht punktirt, die Punktiruug aus sehr feinen und sehr groben Punkten zusammenge- setzt. Das Schildchen länglich -dreieckig, an der Wurzel punktirt, die IMitte und die Spitze sch\vach erhaben. Die Flügeldecken an der Wurzel unmerklich schmäler ^y\e das Halsschild, hinter der Mitte etwas bauchig erweitert, ziemlich tief gekerbt - gestreift, die Punkte in den Streifen wenig gedrängt stehend, die Zwischenräume llach. sehr fein und wcilläufig punktirt, die Punkte, wenigstens auf der Scheibe, ziemlich rcgelmälsig in Reihen neben den Längsslrei- fen geordnet. Die Fühler rothbraun mit schwärzlicher Keule, die Taster braun. Die Uüterseilc pechbraun, die Brust an den Seiten ziemlich dicht punktirt und gelblich behaart, die Hinterbrust in der Mitte kaum wahrnehmbar punktirt; der Hinterleib fast runzlig punk- tirt, an der Spitze meist etwas heller gefärbt und mit langen gelb- lichen Haarborsten besetzt. Die Beine rothbraun mit dunkleren Schenkeln: das erste Glied der hinteren Tarsen fast so lang ^vie die folgenden drei zusammengenommen, diese unter sich an Länge nur wenig verschieden. V^aferland: Die Gebirge von Oesterreich, Schlesien, Savoyeu und der Schweiz; aufserdeni der Norden Europas, Schweden, Lapp- land und Finnland. Als die nächsten Verwandten dieser Art erscheinen A. ursinus und A. atireliamis-^ crslerer unterscheidet sich durch länglichere Ge- stalt und stets bedeutendere Gröfse, viel feiner und spärlicher punk- tirtes Halsschild, nach vorn mehr verengtes Ko|)ischild, dessen Waa- gen zugleich deutlicher abgesetzt sind imd durch feinere Längsstrei- fen der Flügeldc('ken ; .t. (tnreUunns \veiclil durch die \ crscliiedenc Punkt irung des Halsschildes und die glatten, nicht puid. '201. 1. /*. grnndicollis Gcrmar; Monotitix ^randicoltis r.ovm. Hov. Eni. V. p. 122. 4. (I.S37.) (\i|)uf buiiac spei. 2. /'. limigenus Stal Öfv. Vct. Ak. FöHi. 1855. p 46. !. Cairraiia. 3. P. sordidns II crr.-Sc li. ; Mononyx soiulidns H.-ScU. Wanz. Ins. IX. p. 26 Fig. S93. (1853.) Sierra Leona. 4. P. rotundicollis Signor.; Mononxjx rotund irollis Sign, in Thoms. Arch. Ent. II. p. 329. 628. (1858.) Gabon. Matinus Stal. Öfv. Vet. Ak. Pörli. 1861. p 201. 1. M. nlat icollis Stal; Mononyx alnl icollis SiM Öfv. Vet. Ak. Föih. 1854. p. 239. 4. Nova Hollandia. 2. M. adspersus Stal. Lnlissime ovalis, subrotundatus, sii- pra ciun lateribus prostetliii albidus. nigro-conspersus; pedibus sor- dide albidis vel pallide sordide stramineis, coxis, trocbaiiteribus, fe- moribns anticis cxtiis, femoribus posterioribus , apice excepto, pe- ctore ventreque nigris; inaculis pectoris, inaculis raargioalibus et la- teralibus ventris, interdum etiam discoidalibiis in series dispositis sordide aibidis. cf , 2. — Long. 5 — 6, Lat. 4^ — 5| mill. Australia occidenlalis. (Mus. Hohn.) Siipra alntaceus. capitc discoqiie llioracis ininnle densissimcqiic granulalis. Tuberciili marginales capitis distiucti. Tliorax medio liemelytroium aequilatns, basi ante scutellum obsolete sinuatus, marglnibus lateralibus tolls rotiindatis, angiilis posticis distinclis, apice rotnndalis. Tegmina anle medium dilatata , sed a medio ba- sin versus nonnibil angustata. Variat disco tboracis fusco. 3. M. snberosus Er.; Mononyx snberosus Er. Arcb. für Naturgescb. VIII. I. p. 285. 276. (1842.) Tasmania. 408 C. Slal: Verxeichni/s der Mononychiden. Pcltopterus Guer. Rev. Zool. 1843. p. 113; Scylaecus Stal Öfv. Vet. Ak. Förh. 1861. p. 201. 1, P. rugosus Desj.; Naucoris rugosa Desj. Ann. Ent. VI. p. 239. (1837); Serv. Ann. Ent. VI. p. 243. (1837); Westw. Mod. class. II. p. 464. (1840); Pellopterus rugosus Guer. Rev. Zool. 1843. p. 113. Isle de France. 2. P. macrothorax Montr.; Galgulus macrot horax Montr. Ann. Scienc. phys. et nat. Ser. 2. VII. 1. p. 110. (1855.) Insula Woodlark. Clielotheliiis, eine neue deutsche Hymenopteren- Gattung aus der Familie der Dryiniden von H. Reinhard in Bautzen. (Hierzu Tafel V. Figur 9- 11.) Captit veriice convexiusculo, occipile truncaio, marginato. Prolhorax capUe duplo ajtgnstior. lalittidine longior. Pedes antici feminae raplorii. Feinina ulata. Kopf (vergl. Taf. V. Fig. 11.) quer, wenig breiler als der Me- sothorax. Augen grofs. etwas vorgequollen. Scheitel convex, nicht eingedrückt, netzförmig gerunzelt. Die Punktaugen stehen dicht am Hinterrande. Das Hinterhaupt dicht hinter den Augen gerade abgestutzt, gerandet. Schläfengegend sehr schmal, die Wangen stark verbreitert, glänzend, glatt, dicht an den Augen fein nadelrissig. Clvpeus dreieckig, vorragend, an der Spitze abgerundet. Fühler dünn, fast fadenförmig, gegen die Spitze kaum wahr- nehmbar stärker, so lang wie Kopf und Thorax, zehngliedrig. Das erste Geiselglied reichlich doppelt so lang, als der Schaft, die fol- genden an Länge abnehmend. Prolhorax halb so breit als der Kopf, länger als breit, vorn abgerundet, hinter der Mitte etwas verengt, sehr fein runzlig punk- lirt. an den Seiten ghitl und glänzend. Mesothorax fast doppelt so breit als der Prothorax und merk- lich kürzer; Mesonotum. Schildchen und Postscutellum dicht gerun- zelt, matt. Metathorax verlängert, an der Spitze fast gerade abgestutzt, gleichmäfsig netzförmig gerunzelt, ohne jede Spur einer Felderbildung. Hinterleib wie bei den andern Dryiniden. Vorderllügel haben dasselbe Gcäder, wie Chelogynns u. s. w., Stigma schmäler. 410 H- Reinhard: über Chelothelius. Schenkel verkehrt keulenförmig. Die Vorderbeine (des Weib- chens) mit Raiibfüfsen (vergl. Taf. V. Fig. 10.): das erste Tarsen- glied diehrund, halb so lang als die Schiene, an der Basis des In- uenrandes, wie gewöhnlich, gewimpert; das zweite sehr kurz, ver- kehrt dreieckig; das dritte ebenso, mit verlängerter Innenecke; das vierte wenig länger, als das zweite und dritte zusammen, an der Innenecke des dritten inserirt, drehrund, etwas gekrümmt; das fünfte kurz und dick, mit einem gegen die Basis des Fufses gerichteten Fortsatze, der bis an die Mitte des dritten Tarsalgliedes reicht, und mit der grofsen Klaue eine Zange bildet. Die Galtung steht Cfielogynus am nächsten, unterscheidet sich aber von diesem so wie von sämmtlichen üryiniden leicht durch die vorstehend angegebenen Merkmale. Ch. gryps: Niger, antennarum basi, ^eniculis, iibiis tarsisque rufo-testaceis, alis medio tTifumatis, iransversim vilreo fasciatis. — Long. 21 lin. (Taf. V. Fig". 9., 10 , 11.) Schwarz, Kopf und Thorax fein weifslich behaart, die Spitze des Schaftes und Wendegliedes an den Fühlern, Knien, Tibien und Tarsen röthlich gelb, Spitzen der Hinterschienen bräunlich. Die seitlichen Ränder des Pronotum weifslich. Vorderflügel in der Mitte bräunlich getrübt, mit einer vom Stigma ausgehenden, glashellen Querbinde. Das Stigma weifslich, am äufsern Ende braun. Körperlänge 2 Linien. Ein einzelnes Stück dieses schönen Insekts wurde von H. von Kiesen welt er im Sommer 1862 iu der Nähe von Bozen in Südtyrol von Gebüschen geklopft. Beitrag zur Neuropteren-Fauna Griechenlands (mit Berücksichtigung dahiiatinischer Arten) von J. P. E. Frdr. Stein in Berlin. Di 'ic von Herrn Dr. Krüper im Peloponnes und auf einigen an- gränzenden Inseln gesammelten und mir zugegangenen Nenropteren gaben die erste Veranlassung zu dieser Zusammenstellung. Meine Beschäftigung in der enfomologisclien Sammlung der hiesigen Uni- versität gestattete mir, alle daselbst befindlichen griechischen Arten mit zu berücksichtigen. Dennoch sind manche Familien nur sehr spär- lich vertreten; dies gilt von den Ephemeriden, Hemerobiiden und Phry- ganeiden. obwohl sie in Griechenland ziemlich zahlreich vorkommen dürften. Die Neuropieren sind hier im älteren Sinne aufgefafst; ob die neuere, von Erichson eingeführte Systematik, nach welcher die Neuropteien mit unvollkommener Verwandlung als Psetido- Neuro- ptera in die Ordnung Orihoptern eingereiht — die mit vollkomme- ner Verwandlung als wirkliche Nenroplera angenommen werden — , dauernden Bestand haben wird, halte ich keineswegs für ausgemacht; ich habe diese Ansicht schon hier aussprechen wollen, wenn auch mit der Absicht sie erst später zu begründen. Libellulidae. 1. Aeschna microsf igma Schneid. Ein cT ( K''- )• welches dem in der hiesigen Königl. Sammlung aus Brusa von Thirck er- haltenen cT in habitueller Fieziehung vollkommen gleicht und nur darin abweicht, dafs die beiden keilförmigen grünen Flecke auf der Oberseile des Thorax nach aufsen sich in einen kurzen Haken fort- setzen, das Stigma der Flügel etwas gestreckter ausfällt, und end- lich die hellgrüne Färbung der beiden letzten Hinterleibssegmente etwas umfangreicher auftritt. Berl. Entomol. Zeitschr. VH. 27 412 Stein: Beitrag 2. Cordnlegnsl er insignis ') Schneitl. 4 cT und l 2 (Kr.). In Giöfsc und Färbune; mit den von Ehrenberg in Syrien gesammel- ten Stücken der Königl Sammlung (2 cf und 1 $) übereinstimmend. 3. Gomphus forcipatus Linn. \ni-. rneridioiml.^ 2 cT u. 1 $. (Kr) Die Stücke sind im Allgemeinen ein Wenig kleiner, als die in der Berliner Gegend vorkommenden. Die Zangen am Hinterleibe der Männcjicn sind, mit Ausnahme der Basis, fast rein gelb, und auch auf der Oberseite der letzten Segmente ist die gelbe Farbe vorherrschend, wodurch sie merklich von den Berliner Stucken ab- weichen. Auch bei dem $ tritt die gelbe Färbung der einzelnen Tlieile stärker hervor, als bei den norddeutschen. Ein von mir in Dalmatien (Castclnuovo) gefangenes 2 ist von dem griechischen in Nichts verschieden. 4. G. flavipes Charp. 1 2 in der Königl. Sammlung aus Macedonicn. 5. Lihelhila depressa Linn. 1 cT- (Kr.) Das Stück gleicht ganz den norddeutschen, und ist nur ein Wenig zierlicher gebaut. 6. L. hrunnea Fonscol. 5 cT und 5 2. (Kr.) Bei einem (J ist das Stigma ziemlich dunkelbraun, und bei einem $ ist die Basis aller vier Flügel in einigen Zellen deutlich gelb gefärbt. 7. L. sanguinea Müll. 1 cT und 2 9. (Kr.) 8. L. meridionalis Sclys. 1 cf und 2 2. (Kr.) 9. L. eryi hraea BruU. 2 cT auf Naxos (Kr.), eins davon in der Königl. Sammlung. 10. L. Ramburii Selys. i d" in der K. ^Sammlung von Creta. 11. L. striolala Charp. 2 cT utul 5 2 von Kr. in Akarnanien gesammelt. 12. L. Fonscolombii Selys. 4 2 von Kr. in Akarnanien ge- sammelt. 13. Epallage Fatime Charp. Dieses hübsche Thier wurde von Herrn Dr. Krüper zuerst in gröfserer Anzahl in beiden Ge- schlechtern nach Deutschland gesandt. 14. Caloptcryx splendens Harris var. meridionalis; 1 cT. (Kr.) Das erste Drittel der Flügel ist farblos, mit schwachem, gelb- lichen Anflug; die andern zwei Drittel sind dunkelbraun mit violet- tem Schimmer; der stahlblaue Körper schillert grün. 15. C. Virgo \ar. festiva; 1 d und 2 2 (Kr.). Das cT hat dunkel stahlblaue Flügel, die nach der Spitze hin matt braun er- ') Cord, bidentata Selys. die nur wenig von C. insignis Sehn, ver- schieden ist, fing ich bei Mehadia in Ungarn. zur JVettropleren- Fauna Griechenlands. 413 scheinen. Die Flügel der Weibclien sind bräuDlicli grün; der Leib oben smaragdgrün, unten schiefergrau; die Hinterleibsspitze gelb- braun: die Hüflen hell silbcrgrau — ; diese letztere Färbung ist den griechischen Slücken eii^enthünilich. 16. Lest es virens Charp. 2 $. (Kr.) Von den bei Berlin gefangenen Weibchen dieser Art besonders durch die sehr helle Fär- bung der Unterseite des ganzen Körpers, der Hüften und der Innen- seite der Sehenkel abwcichenil. Auch findet sich ein eigen Ihi'nnli- eher Schiller der Flügel bei durchfallendem Lichte bei beiden Stük- ken; die Spitzen erscheinen nämlich bläulich milchweifs, die Mille vvässrig, die Basis bräunlich weifs. 17. L. fusca V. d. Lind. 1 cf und S 2. (Kr.) Der Hinterleib ist unten hell fleischfarben, und tritt diese Färbung so sehr nach oben über, dafs die Stücke im Allgemeinen viel heller, als die in Berlins Umgegend gefangenen erscheinen. Das Grün auf den ein- zelnen Segmenten ist sehr schmal, auf den ersten durch eine feine Linie von der Farbe der Unterseite in zwei Längstheile gespalten, die beiderseits an der Spitze eine schwache, aber plötzliche Erwei- terung nach Aufsen tragen. 18. Ptufycnemis pennipes Pall. 3 cT nnd 1 9. (Kr.) Zwi- schen diesen und den bei Berlin gefangenen Stücken sind nur in der Färbung geringe Unterschiede. Die Männchen stimmen am mei- sten überein; die Weibchen aus der Berliner Gegend haben aber zum Thcil auf der Oberseite des Hinterleibs kaum bemerkliche Erz- Hecke, während dieselben beim griechischen Weibchen durchweg deutlich vorhanden sind, und auf dem zweiten Ringe, von hinten gesehen, becherförmig erscheinen. Ein $ dieser Art, von mir in Dalmatien bei Spalato gefangen, unterscheidet sich durch seine dunklere Färbung des Hinterleibs von den norddeutschen. Ein cT nnd 3 9, welche ich in Dalmatien bei Castelnuovo fing, sind unter sich sehr übereinstimmend, d. h. gelblich weifs gefärbt, und die erweiterten Schienen blafs fleischfarben; bei dem (^ ist noch aufser den ganten, letzten Segmenten des Hinterleibs, dieser selbst unterhalb dunkelbraun. 19. I' latxfcnemi s /lyuliiiulu Bridl, {lalipes Ramb.) 2 $. (Kr.); bei dem einen ist die Oberseite des Hinterleibes, mit Aus- nahme der letzten Ringe, fast ungefleckt; bei dem andern finden sich die gewöhnlichen, aber nur schmalen, erzfarbenen Längsstrei- fen, die bei beiden auf dem drittletzten Ringe zwei entfernt stehende kurze Parallelsfriche darstellen. 27* 414 Stein: Beilrag 20. Agrion elegans v. d. Lind. 2 ^ und 1 5;. (Kr.); zwischen diesen und bei Berlin gefangenen Stücken finde icli weder in der Gröfse noch der Färbung einen irgendwie nennenswerlhen ünler- schied. Ephemeridae Leach. 21. Ephemera vulgata Linn., ein ausgebildetes Stück und drei Larven-Thiere von Dr. Krüper. 22. P otamanthus tCrtieperi m. Piceus, pteuris^ pedibus ahdomineque aurantiacis^ aus poslerioribus laele Jiiscis, setis cati- dalibus ßavescentihxis obscure annulalis. — Long. 10^ mill., alar. sup. 12 mill. Der Thorax oben und unten pechbraun, an den Seiten wie der Hinterleib und die Beine orangegelb. Die Vorderflügel nur am Vor- derrande schwach gelblich, die Hinterflügel ziemlich grofs und leb- haft gelbbraun , wodurch diese Art ganz besonders in die Augen fällt. Die Schwanzborsten sind weifslichgelb, braun geringelt. 3 c5^ und 1 $ (Kr.), von denen 1 cT und 1 $ in der Kgl. Sammlung. Perlidae Leach. 23. Perla bipunctata Pict. 2 ^^ und 3 9. 24. Chloroperla virescens Pict. 12 Stück (Kr.). 25. Leuctra cylindrica de Geer (?). 1 Slück (Kr.) 26. Nemura spec? 1 Stück (Kr.). 27. Nemura spec? 1 Stück (Kr.). Termitidae Leach. 28. Termes luciyugus Rossi l c? (Kr.). Dieselbe Art fand ich in Dalmatien bei Castelnuovo, auf dem Wege nach dem griechischen Kloster; sie flog eines Morgens zahl- reich im Sonnenschein herum , war aber schon am andern Tage spurlos verschwunden. Panorpidae Leach. 29. Panorpa communis Linn. 2 $ (Kr.); das eine stimmt mit den norddeutschen in jeder Hinsicht überein; das andere nach dem Tödten vielleicht nachgedunkelte hat einen dunkelbraunen Kopf und ganz dunkelbraune Fühler, während Flügelgeäder und Stellung der Flecke auf den Flügeln dieselben, wie bei jenem sind. zur Netiropteren-Pauna fUriechenlatuls. 415 Phryganeidae Westw. 30. JVot idobia melanoplera in. Picea nigra, antennis, atis pedibusque fidiginosis. — Long. coip. 8^ milliin., alar. super. 11 millim. cT. Kopf, Thorax und Basis der Vorderniij;;cl mit /.iemlich langen, schwarzen Haaren hedecki; auf den metallisch grün schimmernden Augen befinden sich weifsliche, sehr kurze Härchen. Die Maxiliar- palpen sind grofs, dicht, aber nur kurz behaart; die einzelnen Glie- der der Labialpalpen sind kurz und etwas abgeplattet. Die Füh- ler sind ziemlich kräftig, die Glieder unterhalb der Spitze etwas verdickt. Die Flügel sind stellen weis glatt, nach der Spitze hin mit längeren Ilaaren bekleidet, und um die Hälfte länger, als der Hinterleib; die üulerilügcl etwas kürzer, als die Oberllügel, und am Hinlerrande lang gewimpert. Tibien und Tarsen sind bellbraun, die Spornzabl =: 2 — 2 — 4 . Von N. ciliaris Linn. (atrala Fabr.) unferscbeidet sich diese Art bauptsäcblicb durch die Gröfse und die dunkel gefärbten Beine. Nur diese eine griecliiscbe Sericoslomide in der K. Sammlung wurde von Dr. Krüper eingesandt. In Dalmatien fand ich an einer für diese Tbieie ungünstigen Lokalität während etwas zu später Jahreszeit 9 Phryguneidcn- ^vtcn, darunter das interessante Serico- ^loma collare Burm. in Mehrzahl in beiden Geschlechtern. Sialidae Brauer. .\us dieser Familie ist die Gattung Sicdis Lcach gar nicht, dagegen Rhaphidia Linn. verhällnifsmäfsig zahlreich vertreten, 31. Rhaphidia ophiopsis Scliumm. 1 J^. (Kr.) Im Allge- meinen mit norddeutschen Stücken übereinstimmend und nur im Flügelgeäder etwas abweichend. 32. R. xanlhosligma Schum. 1 (^ (Kr.), das mit in hiesi- ger Gegend gefangenen Stücken sehr gut übereinstimmt. 33. R. pilicotlis m. (pilosicollis Mus. Bcrol.) Piceo -nigra, capite poslice laleribus sxibparallelis tunc subilo angustalo; aidennis J'uscis.) basi (arlicido priino exceplo) siibtus pulvis:, pterosligmate bipartito, elongalo, Irapezoideo , extus acuminalo, fitsco; pedibus J'tdvis^ femoribxis pnsticis loto, mediis anlicistjue supra nigris. — Long. 12, mill., alar. 13 mill. Der Kopf erscheint , von oben gesehen, glockenförmig, hinter den Augen runzlig punktiit, in der [Mitte glatt und mit einer sehr seichten Furche. Die IMandibcIn sind strohgelb; das Kopfschild oben 416 Stein: Beitrag glänzend schwarz, unten braun, durch gelben Querstrich geschieden ; die Oberlippe dunkelbraun mit gelber Spitze. Die Fühler sind ziem- lich dick, unten »ach dem Grunde hin diinkelgelb, oben braun, das erste Glied glänzend schwarz. Der Prothorax ist ziemlich cylin- drisch, nach hinten etwas verdickt, mit absiebenden, ziemlich lan- gen, weifslicben Haaren bedeckt, der Unterrand gelblich. Die Flü- gel sind hell rauchgrau; das Stigma gelb, das der Vordernügcl mit kurz gestielter Gabel, das der Hinterflügel einfach gelhcilt; die Adern sind mit ziemlich langen Härchen besetzt. An dem pechbraunen Hinterleibe sind die letzten Ringe unten gelb; Legeiöbre und Hin- terleib fast gleich lang, erstere kaum über die zusammengelegten Flüg-el ragend. Die Beine sind gelb, die Hinterschenkel ganz, die Mittel- und Vorderschenkel oben schwarz, die Klanen bräunlich. 1 $ in der K. Sammlung. (Kr.) 34. R. longicauda m. Picea iiigra , capite postice seiisim, tunc subito augustalo: untennis testaceis , arliciilo primo et idlimis fuscis'. pterostigmate tripartilo. elongalo ^ Irapezoideo. extiis acu- minaio, laete fnsro. ba.si obscuviore : pedibus teslaceis. femorihns po- sticis toto, mediis iinticiscfue siipra nigris. — I.,ong. 13^ mill., alar. 12 mill. Der Kopf von oben gesehen fast birnförmig. hinter den Anisen runzlig punktirl, in der Mitte glatt und bräunlich durchscliciuenil ; die Mandibeln strohgelb; das Kopfschild oben schwarzbraun und glatt, unten brautigelb. Die ziemlich schlanken Füblei- am Gruiule gelb, nach der Spitze hin bräunlich, auch das Basalglied ist an der Spitze gebräunt. Der Protborax ist oben braunschwarz, nach un- ten breit gelb gerandet, und mit sehr kurzen, spärlichen Haaren be- deckt. Vorn am Mesothorax befindet sich ein dreieckiger, gelber Fleck, und auch die einzelnen Tlicile desselben und des Metatho- rax sind nach unten schmal gelb gerandet. Die Flügel sind hell rauchgrau; das Pterostigma ist braungelb, in drei Theile getheilt, auch au den Hinterflügeln; die Flügeladern mit kurzen, ziemlich entfernt stehenden Dörnclicn bekleidet, an der Basis der Flügel fast alle gelb, dann dunkelbraun. Am Hinterleibe sind die pechbraunen Segmente bieit gelb gerandet; die Legeröhre ragt über ein Drittel ihrer Länge über die zusammengelegten Flügel hervor, und ist da- her auch länger als der Hinleileib. Die Beine sind gelb, die Hin- terschenkel ganz, Mittel- und Vorderschenkel nur oben schwarz. Ein Weibchen in der K. Sammlung. (Kr.) 35. R. flavipes m. Picea- fusca, capite poslice depresso-sub- conico', antennis basi, coxis anlicis pedibusque teslaceis; ptci-ostig- zur Neuropleren-Fatnia Griechenland. 417 male elongato, biparlUo, trapezoideo^ exlus mediocriter acuminalo, dilufe fnsco, basi parttm obscuriore. — Long. 12, alar. 12^ mill. Der Kopl', von oben i;oseIicn. zienilit'Ii kegelförmig nach hinten sich vercDiiCiid. hinter den Augen runzlig punktirt und chcndaselljst erzfarben. in tier IMillc glatt und mehr nach hinten mit seichter und kurzer Furche; die obere Hälfte des Koj)fscl)ildi's glänzend schwarz, die untere gelb; die Fülilcr bis zur' Mitte hellgelb, dann bräunlich. Der oben runzlige und mit kurzen Börsicbcn bedeckte Prothorax an den Händern schmal gelb; der Mesothorax oben mit zwei, der IMetathorax hinten mit einem gelben Flecke. Die Flügel sind weifs- lichgrau; das Pterostigma nach innen bräunlich, nach aufsen gelb- lichweifs, in den Vordernügelu bald mit kurzgestielter Gabel, bald, wie in den ilinlortlügeln . einfach getheilt; die Fiiigeladern an der Basis der Flügel gelb, d;inn dnnkcll)raun imd mit kurzen Dönichen besetzt. An dem pcchbrauncn Ilinlerleibe sind die Segmente hin- ten sehr schmal gelb geraudel; die Legeröiire ist von der Länge des Hinterleibs, und ragt nur wenig über die zusammengelegten Flügel hervor. Alle Beine und die Vorderbüffeu sind hellgelb, die Klauen bräunlich 4 $ (Kr.) in der K. Sammlung. 36". R. microst ig rna m. Pireo-nigru., connerstag um 8 Uhr statt- tinden soll, wird Herr Dr. Kraatz zum V^orsitzenden erwählt. In der letzten Sitzung hielt H. Dircctor Loew einen interes- santen allgemeinen Vortrag über den Flug-Apparat der Dipteren. Ein Besuch der Anstalt für Seideiirau()enzuchl wurde durch die überaus freundliche Leitung des Besitzers derselben, Hrn. Töpf- fer von besonderem Interesse für die Entomologen. H. Töpffer führte aus, dafs die (im 'ilen Bande dieser Zeitschrift beschiiebene) Seidenrau|)en-Krankheil einerseits durch die nicht seltene Erziehung der Hanpen in feuchten Häumlichkeilen, namentlich Kellern, er- zeugt, andererseits dadurch herbeigeführt und gefördert werde, dafs die Seidenzüchter zur Graius-Produktion aus übel angebrachter Ge- >vinnsucht die kleinen Cocons auswählen, aus welchen eine schwächliche, kümmerliche Generation entsteht, die immer mehr entartet, je öfter das Verfahren wiederholt wird. Dafs ein solches stattgefunden, sei aus leicht begreiflichen (iründen den Züchtern ') Der Berliner Vcrt'iii li;il srine Sclirillrii IxtlIIs iib«i\seiuhl. G. K. 450 Bericht über die Naturforscher- Versammlung. schwer zu beweisen, der stelc blühende Gesundheitszustand seiner Raupen, die nach dem entgegengesetzten Principe gewonnen wür- den, liefern aber einen indirekten Beweis. Die Raupen, welche bei frischer Fütterung auf dem alten Futterboden zurückbleiben, wer- den als schwach und kränkelnd getödtet , was natürlich ebenfalls zur Kräftigung der Generationen beiträgt. — Bei der Fahrt nach Swinemünde hatte sich das vorher trübe Wetter völlig aufgeheitert; in den Dünen war ein besonders regsa- mes Insektenleben bemerkbar. Die Mitglieder und Theilnehmer an der Versammlung waren: Bibow, Dr. aus Garz. Bilimek, Prof. aus Eisenstadt (Ungarn). Candeze, Dr. aus Liege. Dohrn, A., Stud. aus Stettin. Dohrn, Dr. C. A. aus Stettin. Dohrn, Dr. H. aus Stettin. Fairmaire aus Paris. Fritzsche, Prof. als Freiberg. Fuchs, W., Rentier aus Berlin. Gerstäcker, Dr. aus Berlin. Grube, Staa.tsrath, Prof. aus Breslau. Hagen, Dr. aus Königsb. i. Pr. Hart ig, Forstrat h aus Braun- schweig. V. Heinemann, Steuerrath aus Braunschweig. Hering, Prof. aus Stettin. Holland, Dr. aus Stettin. Keitel, Naturalienhändler aus Berlin. V. Kiesenwetter, Regierungs- rath aus Bautzen. Kolbe, Referendarius ausSlettin. Kr a atz, Dr. aus Berlin. Laboulbene, Dr. aus Paris. Loew, Director aus Meseritz. Mefs, Dr. aus München. Michoff, Candidat aus Naugard. Moebius, Dr. aus Hamburg. Mutzet, Maler aus Berlin. Murray aus Edinburg. Pitsch, Lehrer aus Stetlin. Richter, Hofgärtner aus Dessau. Rogen hofer, Custos aus Wien. Schaufufs, Naluralienhändler a. Dresden. Schmeltz, desgl. aus Hamburg. Schlaeger, Diaconus aus Jena. Schneider, Dr. aus Breslau. Schultz aus Stetlin. Schweig aus Stettin. Semper aus Allona. Seidlitz aus Dorpat. Signoret aus Paris. Stainton aus London. Staudinger, Dr. O. aus Dresden. Stein, Dr. J. P. E. aus Berlin. Suffrian, Dr., Schulrath aus Siegen. Thorey aus Hamburg. Töpfer, Kaufmann aus Stettin. Wahn seh äffe, Lieut. a. D. aus Berlin. Wocke, Dr. aus Breslau. Zeller, Prof. aus Meseritz. V. Zimmermann, Dr., Stabsarzt aus Pesth. ZI ick, Prof. aus Tesclien. Iconographischer Beitrag zur Kenntnifs der Dascilliden von //. V. K ies enwelt er. n '\c kleine Coleopteren-YamWie der Dascilliden ist insofern für den Systematiker anziehend, als ihre verschiedenen Ablheilungeii und Gattungen durch aufsergevvöhnlich scharfe Gränzen klar und deut- lich von einander getrennt sind. Besonders sind die Verschieden- heileu in den Mundlheilen so charakteristisch, dafs sie zu einer Übersicht liehen bildlichen Darstellung der wichtigsten Formen auf- fordern. Von besonderem Interesse erscheinen die meines Wissens bisher noch nicht abgebildeten Frefswerkzeuge von Etibria, welche von denen der übrigen Dascilliden auffallend abweichen und durch häutige oder pergamentarfige Consistenz, namentlich des Kinns an die Malacodermen^ insbesondere die Lampijriden, durch die Taster- bildung speciell an Luciola erinnern, während nur die vierzipflig gespaltene Zunge an Dusrillus anschliefst. Was die eigentlichen Cyphoninen anlangt, so sind ihre Gattungen bis auf Microcara neuer- dings allgemein anerkaimt. Zwar wird die Entscheidung, welche Ariengruppen Gattungsrechle beanspruchen können, immer mehr oder weniger Sache des subjecliven Ermessens bleiben. Mag man aber auch in dieser Beziehung strenge Anforderungen stellen und den Begriff der Gatlurjg nicht in einer einzelnen, sondern erst in dem Zusammentreffen einer Mehrzahl von charakteristischen Eigen- thümlichkeiten suchen, wodurch sich eine Ariengruppe einer andern gegenüberstellt; oder mag man ihn dahin formuliren wollen, dafs an einer solchen Gruppe ein durch eigenthümlichen Habitus ausge- sprochener besonderer Organisationstypus in einem oder niehrereu bestimmten Merkm den einen fafsbaren Ausdruck erhält, so wird man sich doch in beiden Fällen für Anerkennung von Microcara als besonderer Galtung entscheiden müssen (Vergl. Kiesenw. Ins. Deutschi. IV. p.406.) In Fig. 3. ist eine Darstellung des Brusiskelels und der Hüften von Dascillus gegeben, welche mit leichten IModifikationen für die ganze Familie der Dascilliden gellen kann und zugleich den äufsern Bau der Brust bei den Käfern im Allgemeinen zu erläutern geeignet ist, da die Sonderung der einzelnen Skelettheile wenigstens an Mit- tel- und Ilinlcrbrusl bei Dascillus recht deutlich erkennbar ist. Erklärung der Abbildungen auf Tafel I. Fig. 1. II el ödes minuta. Linke und rechte Mandibei. Maxille mit beiden Laden und einem Taster. Unterlippe mit Kinn, Zunge und Taster. Tarse der Hinterbeine. Fig. 2. Hydrocyphon de flexicollis. Mandibei. Unterlippe mit Kinn, Zunge und einem Taster. Fig. 3. Dascillus cervinus. 1. Vorderbrust (prosternum). 2. Umgeschlagener Rand des Halsschildrückens. 4. Vorderhülte mit ihren Trochantinen (3.) und Inser- tionsgrube für die Beine. (Die punktirte Linie be- zeichnet eine Kante ) 5. Mittelbrust (mesosternum). 6. Episternen, 7. Epimeren der Mittelbrust. 8. Mitlelhüften mit ihren Trochantinen (zwischen den ZiÜern 5. und 8.) und Inscrtionsgruben für die Beine. 9. Umgeschlagener Hand (pleura) der Flügeldecken. 10. Hinterbrust (metasternum). 11. Episternen, 12. Epimeren der Hinterbrust. 15. Hinterhüften mit ihren Trochantinen (14.) und Inscr- tionsgruben für die Beine. Die punktirte Linie deu- tet eine Kante an, die bei Eucinetus (den Eucnemiden, Elateriden u. a.) horizontal über den ersten Bauch- ring hinwegragt und unter welche die Schenkel un- tergeschlagen werden (Schenkeldecke). Fig. 4. Prionocyphon serricornis. Rechte Mandibei. Unterlippe mit Kinn, Zunge und einem Taster, Fig. 5. Cyphon coarct atus. Linke und rechte Mandibei. Unterlippe mit Kinn, Zunge und einem Taster. Fig. 6. JMicrocara livida. Linke und rechte Mandibei. Unterlippe mit Kinn, Zunge und einem Taster. Fig. 7. Euhria palustris, Maxille. Unterlippe mit häutigem Kinn, beträchtlichen Tasterstäm men, einem dreigliedrigen Taster und vierzipflig gespallc ner Zunge. Zeitscliriflscliau. Memoires de l'Academie imperiale des sciences de St. Peters- bourg. VII. Ser. Tom. VI. No. 3. 4to. Beitrag zur Kä- ferfauna der Insel Jesso bearbeitet von A. Moravitz. Erste Lieferung Cicindelidae und Carabici. Der Verf. liefert hier mit genauen Beschreibungen von 1 Cicindela und 59 Carabicinen einen sehr werth vollen Beitrag zur jaj ^sischen Kii- ferfauna, den ersten, in dein die Arten derselben znsa.ii./ienhängend mit Berücksichtigung ihrer geograpiiiscben Verbreitung behandelt sind. Den Beschreibungen der einzelnen Arten schliefst der Verf in mehreren Fällen gröfsere Excurse über verwandle Gattungen und Arten an, die auf gründ- lichem Studium des Gegenstandes beruhen. Von den (iO hier verzeichneten Arien gehören 25 auch dem euro- päisch-asiatischen Conlinent an. die theils über Sibirien und Europa ver- breitet, iheils bisher nur im Amurlande beobachtet siud. Zu den erstem gehören Cambiis graiiidatus, Chlaeniust veslitim, Ancliomenus i?npressus, 4pittirtatus, üofirhuH ßavicornis , Pier, ciipreiis, lepidiis, Anisodartylus signalus, fJarpaliis riijicurnis, fiiliginosus, zabroides, /aevicollis, Slenolo- phu» proxiinns. Als neue Gallun-jen sind aufürestellt: Lebidia mit Lebia nahe verwandt, aber mit abgestutzter Basis des Hals- schildes. 2 A. Pentoplogenius. mit Trechicn s LeC. = Spathinus Nietn, nicht blofs nahe verwandt, sondern, wie ich glaube, identisch. I A. Crepidactyla aus der Gruppe der Pterost ichini Trichotichnus aus der Gruppe der Harpalen. Von besondenn Interesse ist unter den Arten der Carabus (Co- ptolabrug) rugipennis, insofern derselbe mit dem Habitus eines Da- inaster die erweiterten männlichen Fufsgliedcr von Coptolabrus ver- bindet. Die Galtung Damast er , die nur auf den •infachen Vorderfüfsen der Männchen beruht, gilt dem Verf. daher für unhaltbar. Die Excurse bezichen sich: 1. y\uf die Gattungen Coptolabrus, Damaster, Calosonia, Ha- pluthorajc, Cratocep/ialus, Eupachys , Procerus, Proernstes und Carabus, deren Charaktere der Verf. einer Kritik unterwirft, die eine Vereinigung aller zu einer Gattung befürwortet, in der dieselben alx'i- als Gruppen beizubehalten sind. Der dem Verf. wohl unbekannte fla- 11 Zeilschriftschau. plot hora.x Iiat aber im männlichen Geschlecht seitlich zusammengedrückte Vorderlüfse und sehr dicke Fühler mit stark abgesetzten, dicken Endglie- dern. Für die Beibehaltung von Caloaoma möchte doch der Umstand sprechen, dafs hier zwei Charaktere (gestreifte Mandibeln und gekieltes 3. Fühlerglied) vereinigt sind, von denen nur bald der eine, bald der an- dere angedeutet ist. 2. Aul die Gattungen Lebia und Lta, die zusannnent'allen. 'i. Auf die Gattung Physolaesl hu» Chaud. (angeblich aus Neu- holland), in der M. nur den europäischen Badister pellalits vermuthet. 4. lieber die Gattungen Encampt ognathns Chaud., Catadro- mus Mac Leay, Trignu^natka Motsch., Myes Dej., deren Berechti- gung bestritten wird. 5. Ueber die Gattungen Acinopus, Paiigtis, Harpaliis, Ste- nolophiis, Acupalp US, TrachyceUus und Bradyrelliis, d er »ni Cha- raktere eingehend besprochen und zum Tiieil aligeäiulert werden. Unter den neuen, meistens auf einer lithograpliirten Tafel abgebilde- ten Arten sind besonders interessant: Oinophron aequalis, Cychrus cunvexus, Fserupsophus jessoensis (scr. jessensis), 2 Pana- gaeen, Pterost ichus ingens. Sehr werthvoU sii)d die synonymischen Bemerkungen des Verf über viele von früheren russischen Autoren aufgestellte Species. H Schaum. Melanges biologiques t-.res du Bulletin de l'acad. imper. d. sc. de St. Petersb. T. IV. 8vo. 18./30. April 1862. Vorläufige Diagnosen neuer Culeopteren aus Südostsibirien von A. Morawitz Der Verf., mit einer gröfsern Arbeit über die Fauna des Amurlandes beschäftigt, giebt in der Einleitung eine Uebersicht des Materials soweit es in den Carabicinen bestellt, und bei dieser Gelegenheit werthvolle Auf- schlüsse über viele früher aufgestellte Species russischer Autoren nach den Originalen des Petersburger Museums. 63 n. Arten werden beschrie- ben, darunter eine neue Gattung Tachycellus, die sich von Bradycellus darin unterscheidet, dafs auch die Mittelfüfse der Männchen erweitert und beschuppt sind ( T. curlulus n. sp. und Acupa/pus axillaris Mannh.). Da aber der Verf. später (ßeitr. z. Fauna v. Jesso) dieselbe Bildung der Füfse bei Br. similis beobachtet, der von collaris nicht wohl generisch abgetrennt werden kann, so ist er selbst geneigt, die Gattung wieder auf- zugeben. Unter den neuen Arten befinden sich .3 Cicindelen {sacchalen- sis, Raddei, amurensis), 6 Caraben, 2 Lehien^ 1 Chlaenius mit gelben Flek- ken u. s. vv. H. Schaum. Zeilschriflschau. HI Transactions of the entomological Society III. Ser. Vol. I. P. IV. und V. F. Moore: On tlie Asiatic silk prodiicing inollis 313 — 323. (43 A. wer- den als asiatische Seidenspinner n.-iinliaft gemacht) H Schaum: On the Restoration of obsolete names in Entomology P. 32'3 bis 328). (Verf. erklärt sich gegen die Aenderung der gebräuchlichen Slap/iylineii -tarnen in aridere von Stephens ertheilte, die aus den Be- schreibungen nicht zu erklären waren.) G. R. Waterhouse: Observations on nomenclature adopted in the re- cently published ,,Catalogue of British Coleuptera'' (Antwort auf den vorhergehenden Artikel). J. Lubbock: On the development of Loitchoptera (Beschreibung der Form und inneren Organisation dieser Dipterenlarve) S. 338. Mit I Tal. R. Trimen: On some new species of South African butterflies p. 398. F. Smith: A List of genera and species of Cryptoceridae with de- scriptions of new species; also a list of the species of the genus Echi- «oj>/a S 407— 416. Mit 2 Tafeln. H. Clark: Descriptions of new East-Asiatic species of H aliplidae and Hydroporidtie 417 — 428 (4 Haliplus, 1 Hyphidrus, 8 Hy- dro porus. J. O. Westwood: Descriptions of some new exotic species of Luca- nidae S. 428. Hierzu Tal. XIV— XVI. Waterhouse: Note upon certain British species of Quedius S. 348. F. J. S. Parry: A few remarks upon Mr. James Thomson's Catalogue of Lucanidae (Ann. entom. 1862) p. 442 — 453. F. J. S. Parry: A iew observations on Lucanus Lama Oliv, and ils syuonymy. W. W. Saunders: On the species of C ata sc opus found by Mr. Wal- lace In the Malay Peiiinsular and East Indian Islands (nur der Anfang). In den Proceedings auf S. 107 — 112 sind von Parry Diagnosen von Lucaniden aus einer j;röfsern, später herauskommenden Arbeit mitge- theilt. H. Schaum. Journal of Entomology Vol. I. n. ü. (Sept. 1862) und Vol. II. n. 7. (Jan. 1863) n. 8. (April 1863). F. Smith: Descriptions of new species of Mexican 7*o7//;» j7irf«e {Poin- pilus, Af^enia, Frtocneniis, S otocyphns, Fcrreol a) 39b — 39i). II. Clark: Calalogue of the Dyliscidae and Gyrinidae of Australa- sia with descr. of new species. Vol. I. .399—420 und Vol. II. 14 — 22. 4 Halipliiif, 2 Pelohiits, h Hyphydrus, 28 Hydroporus, I Ce- lina, 1 H atracliuniat US (nov. ^vn. Culymhetidnm), H) Colytnhetes. 9 Agahus, 4 f'o pelat us, I H y der ödes. V. Wollaston: On llie Canarian Malacoderms 421 — 450. Mit 1 Tal'. 30 Spec, 2 Malthinus, 2U M alachiidae, H Dasyt idae et Mely- IV Zeitschrift schau. ridae. Neue Caüiingen: Microvtimet us, Cephatogonia aus der Maluchier • G nipiu!. J. S. Baly: Descr. of new genera and Species oi Phytophaä;a aus den Gruppen der Eumolpiden und Halliciden S. 450 — 474 F. P. Pascoe: On sonie Australian Culy diadae 460 — 468. De retra- phus (7), Bot hryderes (II), Penthelispa (2). H. Clark: Descriplions of species ol' Hydroporus new to the Euro- pean on British Catalogues: H. b-lineatiis Zelt., H. Andal usiae n. sp., H. halensis Fabr., H. derelictus n. sp. {=eryfhrocepha- lus) von Orkney, H. celatus n. sp. aus England. H, W. Bates: Chlorocoelus Tanana (pl. XXII) a reinarkable species of Locustariae from the Amazons. Mit Taf. (Wohl zu Burmeister's Gattung Cyrtophylliis gehörig. Ref.) C. Stal: INotes on the British Museum Catalogue of Homoptera S. 477 bis 482 (s. ob. S. 215). A. Wallace: Notes on the genus Iphias with descr. of two new Sj). from the Moluccas. Mit Tafel S. 1-5, J. S. Baly: Descr. of new sp. of Cassididae logether with a list of the species collected by the lale M. Mouhot in Slam and Cambodia S. 6-14. (26 A, davon 11 neu). F. P. Pascoe: On certain addilions to the genus Di cranocephalus. Verf. beschreibt 3 Formen: Wallichii von Thibel, Bowringii aus Nordchina, Adamsii von Corea, die er aber selbst nicht ohne Weite- res für Arten hält. F. P. Pascoe: Notices of new and little known genera and species of Coleoptera S. 26 — 56 mit 2 Taf. N. A. aus den Familien der Cara- bidae (I Silphomorpha), Scarabaeidae (1), Scaphididae (1 nov. gen.), Scydinaenidae (1), Trogositidae (2), Nitidulidae (1), Colydiadae (12, mehrere n. G.), Cucujidae (3), Tenebrionidae (3. 2 n. G.), Lagriidae (1), C antharidae (1), Breiithidae (1), Ceraniby cidae (10). H. Schaum: Coutributions to the knowledge of the Cicindelidae of tropical Asia, containing descriptions of new species (8 Cicindela . l Tricondyla, 2 Collyris) a list of of those hitherto described (111 Cicindela, 23 Tricondyla, 55 Collyris) and synonymical notes S. 57 — 74. H. Schaum: Descriptions of four new genera of Carabidae 74 — 79. Mit Taf. Tylonotus, neue Gruppe mit Ozaena verwandt, Bothy- noptera (Lebiadae), Actnast es^ Phorticosomus (H arpalidae). Franc. Pascoe: List of Colydiadae collected in the Amazons Valley by Bates and descr. of n. sp. 79 — 99. (35 u. A. und mehrere n. Gatt.) Mit 1 Taf. V. Wollaston: On the Canarian Longicorns 99—110. 16 Sp., darun- ter neu Oxypleurus pinicola, Stenidea Hesperus. H. Schaum. Zeil Schrift schau. "V Mittheilungen der Schweizerisclien entomologischen Gesell- schaft No. 2. Nov. 18G2. Preis 1 Fr. 50 Cent. (=12Sgr.) Dr. Sticrlin (S. 5 — 14): Eine entoinologisclie Excursion nach dem En- gadin im Juni 1862, mit einem Verzeiclinifs der gesammelten Käfer scliliefsend. Prof. Menzel (S. 15 — 29: Hymenopterologische Beobachtungen. 1. Le- ber die Gescblechtsverbällnisse der Bienen im Allgemeinen und über die Befruchtung der Königin, über Parthenogenesis und Zwitterbildung im Besonderen. F. Benteli ( S. 30 — 32): Ueber Melitaea Merope und Setina ramom. Meyer-Dür (S. 32 — 37): Sammelbericht über entomologische Vorkon)ni- nisse um Burgdorf, Coleoptera, Hymenoptera, Diptera, Neuroptera, Or- thoptera, Hemiptera umfassend. Der Hauptinhalt des 2ten Heftes der Millheilungen der Schweizeri- schen entoniologischen Gesellschaft, welcher wir unter der Präsidentschaft unseres Blitgliedes, des H. Dr. Stierlin, das beste Gedeihen wünschen, ist hier hau|itsächlich angeführt, um zur Anschaffung der Hefte anzuregen und damit die Mittel zur schnelleren Herausgabe neuer Hefte gewinnen zu hel- len; dieselben können um den angegebenen billigen Preis durch H. Dr. Stierlin in Schaffhausen oder die Hurter'sche Buchhandlung bezogen werden. G. Kraatz. Fauna Muhlhusina IL Die Käfer Mühlhausens von L. Möl- ler, Hauptlehrer. Mühlhausen i. Thr, 1863. Dem ersten Stück der genannten Fauna vom Jahre 1854, welches die Schmetterlingsfauna enlliiell, ist nunmehr das 2te, die Käferfauna enthal- tende gefolgt. Die fleifsige Arbeit gewinnt dadurch an VVerth, dafs H. Forstrath Kellner die ßeslimmungen sämnitlicher aufgeführten Arten revi- dirt hat; allerdings läfsl sich ersehen, dafs noch viele Ergänzungen des Werkchens möglich sein werden, zu denen soll es aber eben anregen und wird hoiTenllich seinen Zweck nicht verfehlen. G. Kraatz. ;Vi Neuere Literalur. Scandinaviens Coleoptera synoptiskt liearbetade af C. G. Thomson. Tom. IV. In Commission bei der Nico lai'schen Verlagsbuchhandlmig in Berlin. Preis 1 Rthlr. In dem 4lfn Bande sind die schwedischen Arten der Silphales, ^gyr- tidae, Sphacrilidae, Anisotomidae, Catopidae, Scydmaenidae, Trichoptery- gia, Sphaerüdac, Orlhoperidae, Clainhidae, Cybocephalidae, Scaphidilin, die Nitidularier (mit den Byturidae und Wlicropeplidae) ^ die Derinestini, Byrrliii und Histeroidae mit der bei dem Verfasser bereits rühmlich be- kannten Sorgfalt bearbeitet. Von neuen Arten sind beschrieben: ^ecro- phorus uiicrocephaliis (neben ruspator) , Catops pilicoUis {longulus Kell- ner?), Anisutuuia arctica {= silesiaca Kvaaiz), Colon sim p/ex {an^ehlich von mir als serripes $ beschrieben, d;inn würde aber letztere Art in Schweden fehlen, was sehr unwalirscheinlich ist), Euconniis ßinetarius {Scydin. ßi/ielariits Chaud.?), Gnathoncus punctulatus (kleiner und flacher als rotuiidatiis, ohne INathstreif, auch in Deutschland). Von den neu aufgestellten Gattungen dürfte Hadrambe (auf Agyrtes glaber begründet) anzunehmen, gegen viele aber der Einwand zu machen sein, dafs sie zwar künstlich scharf geschieden, aber eben nicht natürliche sind ; so werden, um nur ein Beispiel anzuführen , die Colon mit schma- len Vorderschienen und einfachen Tarsen in beiden Geschlechtern als Gat- tung Colon den andern gegenüber gestellt, für welche der Latreille'sche INamen Myloechus in Anwendung gebracht ist. Ueber die Aneinander- und Einreihung der einzelnen Familien und Gattungen haben spätere Bearbei- ter derselben ihr Urtheil zu fällen. Von den Gattungen Anisotoma, Ca- tops und Colon konnnen gewifs noch miuichc in Schweden vor ; Choleva velox wurde von Schiödte iu Dänemark mehrfach gefunden. G. Kraalz. Die Käfer von Tirol nach ihrer horizontalen und verticalen Ver- breitung verzeichnet von Prof. P. Vinc. Maria Gredler. 234 Seiten Octav. Preis I Fl. 50 Kr. = 1 Thlr. Josef Eberlescbe Buchdruckerei in Bozen (Tirol). Die allseilige Anerkennung, welche verschiedene Specialstudien des- selben Verfassers im Gebiete der vaterländischen Fauna gefunden, dürfte auch für die Gediegenheit dieser Schrift bürgen. Namentlich aber machen die darin niedergelegten Angaben über Phänologie und Geographie oder Zeit- und Raumverhällnisse des Vorkommens der Coleopteren nach ihrer horizontalen Ausbreitung und Ilöhengang, eingestreute kritische Bemerkun- gen, sowie die Diagnosen mehrer iSovitälen das Werk fast unentbehrlich für Forscher und Entomograplien. Allein auch für Dilettanten, angehende Entomologen und Sammler, Sludirende und Ueisende empfiehlt sich ein systematisches Verzeichnifs, das mit möglichster Vollständigkeit und stren- ger Wissenschaftlichkeit emsig und umsichtig gearbeitet ist, als höchst wünsehenswerllier, sicherer Führer. Die zweite Hälfte ist in nicht ferne Aussicht gestellt (Anzeige der Buchhandlung.) Neuere Literatur. Monographie des Elaterides par M. E. Candeze, Dr. Tom. IV. Liege 1863. (Mem. d. 1. soc. royale des scienc. de Liege Tom. XV.) Mit diesem vierten Bande ist die Monographie der Elateren, an der der \ erf. fast 10 Jalire mit der gröfsten Ausdauer gearbeitet hat, vor- läufig abgesclilossen. Das aufserordentliche Verdienst des Verfassers, das gesammle ihm zugängliche Material einer so artenreichen Familie im Zu- sammenhange zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchunsr zu machen und die endlose Menge auch der unscheinbaren exotischen Formen zu be- schreiben, tritt durch den Umstand in das hellste Licht, dafs auf dem Felde der Culeopteren seit mehr als 15 Jahren eine ähnliche Bearbeitung einer andern gröfsern Familie gar nicht versucht worden ist. Die Arbeit hat daher vor allen frühern Monographien unbestritten den Vorzug, dafs sie in viel höherem Grade als diese dem gegenwärtigen Bestände unserer Sammlungen enispricht. Es sind gegen 1700 in 152 Gattungen vertheille Arten vom Verf. beschrieben, zu denen fast alle bedeutenderen Sammlun- gen von Europa, mit Ausnahme einiger öfTentlichen Museen, ihr Coiitin- gent geliefert haben. Durch den Vergleich dieser Zahl mit dem Bestände der Dejean'schen Sammlun;; im Jahre 1836 (650 Arten) ergiebt sich der durch die Entdeckungen der letzten Decennien gewonnene Zuwachs. Je mehr man verzweifeln könnte, eines solchen Materials Herr zu werden, um so höher ist es anzuschlagen, wenn eine Bearbeitung desselben nicht blos versucht, sondern auch in so gediegener Weise, wie es hier gesche- hen ist, durchgeführt wird. Die Vorzüge der Bearbeitung sind schon in den Anzeigen der frühe- ren Bände (Berl. Entomologische Zeitschrift II., III.) hervorgehoben. Die Arten sind gut unterschieden, die Beschreibungen derselben sorgfältig und präcis, so dafs man gut nach denselben bestimmen kann, lieber den sy- stematischen Theil des Buches — die Feststellung der Gattungen und die Vereinigung derselben zu höheren Gruppen, kann, hier wir sonst, nur derjenige ein competentes Urtheil abgeben, der die Familie seinerseits zum Gegenstande eines speciellen Studiums gemacht hat. Sollten hier durch fernere Untersuchungen Aenderungen nölhig werden, so wird das Werk doch auf lange hinaus — in ähnlicher \\'eise wie Dejean s Varnhicineii und Erichson's Stai>hylincn — die Grundlage für jedes weitere Studium der Familie und besonders für die faunistischen Beiträge bilden, deren II Neuere Literatur. Aufgabe es sein wird, durch intensivere Bearbeitung eines beschränkteren Materials die Kenntnifs der Arten und die weitere Ausbildung des Sy- stems zu fördern. Uebrigens beabsichtigt der Verf. selbst, in einiger Zeit einen Band Nachträge mit Beschreibungen der neuen Arten und etwas später einen Suppleiaentband, in dem der ganze Bestand der Familie noch- mals resumirt wird, zu veröffentlichen. Der vorliegende dritte Band bebandelt die noch zu den eigentlichen Klateriden gehörenden Untergruppen der Pyrophoriden (Pyropkorus mit 71 Arten und eine neue ebenfalls leuchtende Gattung von den neuen Ilebriden Phutophorus mit 2 A.), die Corymbitiden mit der in Eu- ropa vertretenen Gattung Corymbites (111 A. ) , die Crepidoineniden., Asaphiden, Allot rüden, Dimiden (europ. Gattung Dima 2 A ), ffypude- siden, Cardiorhiniden, Ludtiden mit den in Europa vertretenen Gattun- gen Ludius (2 A. '), Agriotes, Ectinus (l A. '), Sericosomus, und die Adrastiden mit den in Europa vorkommenden Gattungen Cte- nonychus (= Synaptus), Silesis Cand. (auf Adrastus terminatus und rutilipennis Er. gegründet) und Adrastus. Den Schlufs bildet die Hauptgruppe der Campyliden. mit den in Europa einheimischen Gattungen Campylus und Campyfoinorphus und andern exotischen. Die neuen europäischen, in diesem Bande beschriebenen Arten sind Agriotes turcicus, corsicus, litigiosus, filiformis. Schau m. Histoire naturelle des Coleopteres de France par E. Miil- sant, Mollipennes. Paris 1862. Der überaus fleilsige Verfasser hat mit diesem ansehnlichen, 440 Sei- len Druck und zwei Tafeln Abbildungen umfassenden Bande, der übri- gens zwar die Jahreszahl 1862 trägt, mir aber erst im Herbste 1863 zu- gegangen ist und wohl auch kaum vor 1863 erschienen sein wird, die Kenntnifs der französischen Käferfauna wieder in jener gediegenen Weise erweitert, die wir an den andern Bänden desselben Werkes schätzen ge- lernt haben. Unter dem Namen Mollipennis begreift Mulsant die Mnlacodermen in demselben Lmfimgc, wie sie in den Insekten Deutschlands von dem Un- terzeichneten aufgefafst sind, und nimmt darin die Gruppen: Lycides, mit den Familiens Lyciens und Omalisiens; Lainpyrides, mit den Familien ') Mit L. ferr iigineus wird als zweite Art Trichophorus Guil- lebelli Muls. verbunden. ^) Ectinus enthält bei Candeze nur den Elater Thcscus Genn., dem aber der Gattungsname Ectinus nicht verbleiben kann, da Esch- scholtz mit demselben gar nicht diese Art, sondern den Etat er ater- rinius Linn. {Agriotes a. Cand.) belegt hatte. Neuere Lileratur. IH Lampyriens und Lucidiens; Telephorides mit tlcii Familien Telephuriens und MaUhiniens\ sowie endlicli Drilides an Eine neue Gattung Ahsidia. die übrii;eus für micli ebenso >vie Pudahrus, lihagumjclia und Pyj^idia nur die Bedeutung; eijier Untergattung hat, ist für Cantharis pHosa aufgestellt. INeu beschriebene Arten sind Telepliurns illyricus aus Siulfrankreich, der mir aber von Cantitaris oculata, wohin ich ihn gebracht hatte, nicht als Art. sondern nur als lokale Kafe verschieden zu sein scheint, T. Ariasi aus Spanien, mit Cantharis oralis verwandt und von ihr durch den, vor der Flügeldeckenspitze abgekürzten, rothgelben Saum und schwarzen Fleck auf der Halsschildmitte unterschieden; Rhagonyvka opaca aus SüdlVank- reich, mit Canlkaris elungata verwandt, und von ihr durcli ganz schwarze Fühler und Beine sowie die «reibe Länjsbinde der Flügeldecken unter- em o r* schieden; Malthinus striatuliis, rubicoUis, Malthodes meridianus, iiigri- ceps, apterus und der alpine affinis sämmtlich aus Südfrankreich. Einige synonymische Punkte, welche mir eine kurze Besprechung zu verdienen scheinen, sind in den synonymischen Bemerkungen enthalten. V. K i e s e n w e 1 1 e r. Catalogue des Coleopteres de France par Mr. le Dr. A. Gre- nier. Prix 5 francs. Bei der täglich zunehmenden Zahl französischer Käfersammler, wel- che sich die Erforschung der einheimischen Fauna in erster Linie ange- legen sein lassen, ist es jedenfalls eine glückliche Idee, ein Verzeichnifs der französischen KälVr zusammenzustellen: durch das Vorhandensein des S chaum'sclien Catalogs war die Arbeit dem Verlasser nach einer Seite hin bedeutend erleichtert; der Grenier'sche Auszug desselben nimmt (btd einer ganz ähnlichen Anlage) 71 Seiten ein; die Liste der Stapltylinen ist von Charles Brisout de Barueville, der Hallica von Allard, der Apion von Wencker redigirt. Wir glauben dem Wunsche des Herausgebers zu besegnen, wenn wir die Bedenken gcKen die AulTührun^ nicht weniger Arten, welche gewifs nicht wirklich französische sind ' ), der Privat. Cor- respondenz überlassen, und möchten im Allgemeinen nur Folgendes be- merken. Berliner Enlomol. Zeitung III. p. vn. Note 2. ist nachgewiesen, dai's PuVal keine Priorität für die Namen seiner neu aufgestellten Stap/iylinen- (jattungen gegenüber denen des lief, zu beanspruchen hat; Herr Brisout hätte also besser gethan in dieser Beziehung dem Schaum'schen Cataloge zu folgen. Wenn H. Brisout DuVal's Ansichten über die in den Insek- ten Deutschlands aufgestellten .S7aj>Ay/»«e/j - Gattungen beitreten will, ob- ') Aus den Hydrocanlkare/i allein wären z. B. Vulymbelcs dolabrn- tits, Agabiis serriconiis, tuiißiiis, vitligcr, IJydrap. alpiitits, striola anzu- führen. IV Neuere Literatur. wohl DuVj»! seiner Zeit uichts ') für sich halte, als eine besouders aiau- gclljafte Kennlnifs von den Mundtheilen der Staphylinen (vj;l. Beil. Ent. Zeit. a. a. O. S, vi), welche seinen Ansichten über die Aufstellung von Gattungen gewifs keinen giöfseren Werlh verleiht als den gegentheiligen, so ist dies mehr patriotisch als wissenschaftlich gehandelt Dafür dafs auch die Gattung Bryoporus verschwunden ist, findet sich gar keine Erklärung; soll auf die Gestalt der Taster kein Gewicht gelegt werden, dann luüfste auch consequeuter Wtise Mycetoporus mit Boleto- hius vereinigt werden. Leptoiinus Kraatz {Stetiistoderus DuVal) ?w- thus Er. figurirt als Leptacinus. Warum? In den Remarques am Schlüsse des Vei'zeichnisses sagt Grenler: „ü'apres des observations presentees par M. Reiche (Ann. d. France 1863) le Carabus purpurascens doit elre regarde comme formant une espece di- slincte du violaceus Linne." Wenn H. Reiche sich für eine entomologi- sche Autorität hält, welche in 4 Zeilen (durch Merkmale, deren Unhalt- barkeit längst ausführlich nachgewiesen ist) die besagten Carabus für ver- schiedene Species erklärt, obwohl Ericlisnn, Suffrian, Schaum ihre Ueber- zeugung vom Gegentheil ausgesprochen und motivirt haben, und wenn solche Autorität von französischer Seite Berücksichtigung findet, so mufs ihr diese von deutscher Seite hier ausdrücklich abgesprochen werden -) Grenier citirt in den Addendis auch ganz unbefangen Reiche's Verlangen, dafs statt Cardiomera Bonvouloirii Seh aam Gcnei gesetzt ^) werde, da ') Der natürliche Wunsch, Kupfertafeln hei einer wenig beliebten Familie zu sparen, könnte anf sein Urtheil sehr wohl influirt haben. ^) Um so mehr, als die allgemeinen Phrasen des Herrn Reiche ge- gen den Schau m'schen Catalog in der Wiener entomologischen Monats- schrift zur Belehrung für das deutsche Publikum abgedruckt worden, wie wenig unser deutscher Catalog tauge; und so etwas geschieht, nachdem Schaum constatirt hat, dafs von den angeblich in seinem Catalog leh- lenden Arten in der That nur eine einzige ausgelassen ist, welche den Beleg für den gesperrt gedruckten Ausdruck des Wiener Kritikers bildet, dafs die zweite Auflage eine annähernde Vollständigkeit noch keineswegs beanspruchen kann. Wenn sich Schaum hiernach noch ferner der mühe- vollen und langweiligen Arbeit neuer Auflagen seines Catalogs unterzieht, mufs ihm die wissenschaftliche Welt doppelt dankbar sein. Dafs Reiche noch ferner Stoff zu seitenlangen Aufzählungen in den Ann. de Fr von solchen Fällen findet, in welchen die Resultate deutscher Unter- suchungen über sein Begriffsvermögen gehen, scheint uns ebenso natür- lich, als von der andern Seite wunderbar, dafs die JNichtberücksichtigung derselben ein Mangel des Schaum'schen Catalogs sein soll. ^) Ann de la Soc. ent. de France 1863 p. 127 heifst es: 8—1 Car- diomera Bo7ivouloirü Schaum. — Lisez: Card. Genei Rossi. — Card. Boiivouloirii soll demnach spurlos verschwinden. Neuere Literatur. v C. Bunruuloirii schon frülier als Genei von Uossi (soll helfsen Bassi) be- scliriebfii sei, obwohl Schaum die zum Theil aulTallenden Unterschiede beider Käfer auseinandergesetzt hat. Selbst nach DuVal bleibt C. Bon- rouloirii durch die grofsen Augen ausgezeichnet (welche dem Pyrenäen- Käl'er ein ganz eigenthümliches Ansehen geben und es gewifs ganz natür- lich erscheinen lassen, ihn als C. Bunvouloirii , nicht aber als Genei auf- zuführen), und doch sagt Reiche a. a. O.: „ce n'est pas meme une Variete de la Genei, M. Jaijuelin DuVal l'a parfaitement pronve." *) Natürlich kann im Grenier'schen Calalog unter der Bonvouluirii nur Ge- nei var. oder Genei var. ? citirt werden, da die scbmalköpfige Genei eben nicht in Frankreich aufgefunden ist. Wenn H. Grenier den Rhein als die natürliche Gränze für die fran- zösischen Käfer betrachtet, so dürfen sich die betreffenden deutschen Ar- ten die gastfreundschaftliche Aufnahme in dem französischen Cataloge wohl gefallen lassen; wenn aber Gastrallus striatellus als neue französische Art beschrieben und aufgeführt wird, weil ihn Linder in der Umgebung von Baden-Baden entdeckt hat, so erscheint uns dies etwas übernatürlich; so lange der Käfer um Baden-Baden sein Spiel treibt, ist er hier als gut deutsch in Anspruch zu nehmen (überdies wird gerade Baden-Baden un- gleich mehr von Frankreich aus besucht, als umgekehrt). An den Catalog schliefsen sich die Beschreibungen von 158 neuen, französischen Arten, von denen sich nur eine geringe Zahl als nicht stich- haltig erweisen dürfte, da die meisten von Charles Brisout de Barneville aufgestellt sind, welcher sich ebenso gut als Beschreiber wie schon längst als Sammler zu bewähren scheint. ^) In seinen Beschreibungen sind die fllerkmale, durch welche er seine neuen Arten von den bekann- ten unterscheidet, mit derjenigen Klarheit und kritischen Schärfe hervor- gehoben, welche allein ein sorgtaltiger Vergleich der Arten der Gattung überhaupt, in Verbindung mit einem scharfen Auge zu ergeben vermögen. Das Material zu den neuen Arten lieferten vorzugsweise die Ost-Py- renäen, so wie die interessanten Entdeckungen des H. Raymond in der Umgegend von St. Raphael und Frejus; wir finden 2 neue Anophthalinits, 2 Scotodipntis, 1 Catops, 1 Adelops, 5 Leptusa. 1 Myrmedonia, 4 Oxy- poda, 8 Iloinnlota, 3 Quediim, 6 Cryptophagiis, 2 Anthicus, 4 Liosomns, Troglorhynchus {terricola unter grofsen Steinen zusammen mit Raymon- dia Delarouzei), 1 Orestia, 1 Leistus. Ein von Euaeslhetus dissimilii Aube kaum verschiedenes Thier be- sitze ich aus Italien, und glaube ganz sicher, dafs dasselbe eine neue Gat- tung zu bilden hat. Von den 17 Melisret/ies werden wohl einige bei sorjr- *) DuVal schliefst (Glanures ent. II. p. 145): l'espfece etablie par M. Schaum n'est qu'une modißcation locale de la Genei. ^) Durch diese Anerkennung Brisoul's soll natürlich in keiner Weise den übrigen Autoren zu nahe getreten werden. VI Neuere Literatur. laltigem Vergleich mit den Ericlisoirsclien Typen eingelien, jetlenfalls aber eröffnet sieli mit ihnen noch eine erfrenliche Perspective anl ferneren Meligethes-Zaw achs. Grenier beschreibt von seinen hübschen Entdeckungen selbst nur eine Dia Saportae. Herr Fauvel hätte den Cnrahtis cntenulatus, welcher so friedlich mit seines Gleichen unter einem Steine safs, nicht gewaltsam Brisoutii taufen sollen '); im Grunde wird mit einer guten neuen Meli- geflies-Art doch wohl mehr Ehre eingelegt, als mit einer schlechten Cara- iws-Species. — Im Interesse der französischen Entomologen wäre nur zu wünschen, dafs H. Grenier etwa alle 2 Jahr im Verein mit einer Anzahl tüchtiger Entomologen ein ähnliches Collectaneum von Beschreibungen neuer französischer Arten und kritischen Bemerkungen über früher be- schriebene herausgäbe, damit dieselben weniger zerstreut erschienen. Viel- leicht könnten, um CoUisionen zu vermeiden, die Namen und Fundorte der im Mscr. neu beschriebenen Arten in den Trimestern der Annales de France kurz veröffentlicht werden; oder es könnte auch ein Ausschufs der Gesellschaft die Sache selbst in die Hand nehmen und für ein gleichzei- tiges Erscheinen gleichartiger Publikationen Sorge tragen. G. Kraatz Der neue Borkhausen oder hessisch -rheinische Fal- terfauna. Beschreibendes Verzeichnifs der in Hessen und den angränzenden Ländern vorhandenen Grofs- und Klein- falter. Zum Selbstbestimmen eingerichtet von Dr. L. Gla- ser. Darmstadt 1863. 8. 546 Seiten. Dem Wunsche der Buchhandlung zu entsprechen wird darauf auf- merksam gemacht, dafs in obigem Werke namentlich den Schmetterlings- Sammlern Westdeutschland's ein wohlfeiles Compendium geliefert wird, in welchem die einschlagende Literatur bis auf die neuere Zeit nach Kräf- ten benutzt ist; auch stand der Verfasser mit H. v. Heyden, Koch, Dickore u. A. in Verbindung, und konnte die Mittheilungen derselben seinem Werke zu Gute kommen lassen. Auf S. 1 — 4 ist eine Uebersicht der Schmef- terlings-Literatur gegeben; S. 5 — 6 enthält Erläuterungen zum Verständ- nifs der Terminologie; S. 7 — 8 eine systematische Zusammenstellung der Schmetterlingszünfte; S. 9 — 12 eine allgemeine Raupen-Uebersicht, wel- chem sich ein Tagfalter-System (S. 13 — 15) anschliefst. Auf S. 16 — 28 sind die Raupen der Tagfalter, S. 24—71 diese selbst beschrieben etc. Die den sehr kurzen Beschreibungen beigefügten Noten über Vorkommen und Lebensweise hätten durch Einführung von römischen Zahlen für die Monats-Namen und anderweitige Kürzungen, schon der Raumersparnifs hal- ' ) Vergl. auch die synonymischen Bemerkungen über diese und einige andere Arten des Catalogs. Neuere lAleratitr. vil her, nur gewinnen können. Slalt: „dieser schöne und beliebte Schwär- mer fliegt im Vorsommer in allen unsern Gegenden Abends" genügt voll- kummen: hiiufig im Vorsommer. Wenn die Vorrede sagt, dafs das Compendium das bekannte Speier- sclie Werk nicht verdrängen soll, so wünschen wir unsererseits, dafs in allen Zweigen der Entomologie der junge Sanunlor sich möglichst sclinell von den Compendien entwöhne, um diesen billigen Ammen-Unterricht mit einem besseren zu vertauschen. G. Kraatz. Jahresbericht des naturwissenschaftlichen Vereins von Elber- feld und Barmen. Elberfeld 1863. Da der genannte Jahresbericht wohl wenig allgemein verbreitet ist, mag auf seinen entomologischen Inhalt aufmerksam gemacht werden. G. Weymer: Verzeichnifs der in der Umgegend von Elberfeld und Barmen vorkommenden Schmetterlinge: ( S, 51 — 100) 64 Tagfalter, 114 Schwärmer und Spinner, 194 Eulen, 164 Spanner, zus. 5-36 Arten. Derselbe (S. 101 — 106): Die Processionsspinner. Derselbe (S. 107 — 109): Vanessa Prorsa wnALevanah. bilden nur eine Species. Derselbe (S. 110): Colias Edusa im Herbst 1861 bei Elberfeld und auch anderwärts häufig. J. v. Hagens (S. 111 — 126): Die Gastfreundschaft der Ameisen. Der Aufsatz enthält eine kurze Beschreibung der Ameisen und ihrer Haufen, dann eine Aufzählung der Ameisenkäfer, unter denen Myrmedonia erratica nov. sp. 1 Exemplar bei Tapinoma erralicum gefunden, schmaler und et- was kleiner als M. laticoUis, besonders interessant ist; bei derselben Ameise wurde wiederholt Lamprinus haeinatopterus mihi gefunden, so dafs er als Ameisenfreund zu betrachten ist, der erste bekannte Fall aus der Gruppe der Tachyporinen, Mittheilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesell- schaft. Redacteur Dr. Stierlin in Schaflfhausen. No. 4, Preis 12 Sgr., für Mitglieder geringer. Wir machen vyiederholt auf die genannten Mittheilungen aufmerksam, welche unter Andern auf S. 9.3 — 100 eine analytische Uebersicht der in Europa und den angränzenden Ländern einheimischen Arten der Gattung Athous nach Cand^ze's Monographie von Dr. Stierlin bringen. Aufserdem enthält No. 4: Revue synoptique des espcces europeennes du genre Etidorea par le Dr. J. de la Harpe S. 77-89. Imhoff (S. 89): Ueber einige seltene schweizer. Hymenopteren. % III Neuere Literatur. Stierlin (S. 91): Alhous robustus n. sp. zwischen ritfus unA rhonibeiis aus Sicilien. H. Trapp (S. 101): Lepidopterologische Notizen. Rothenbach (S. 110): lieber Erebia Eripkyle Fr. Fr. Gefsner (S. 116): Die Salden der Umgegend von Aarau. Derselbe (S. 117): Drei neue Hemiplera. Stierlin (S. 119) fand Anobium paniceuin zahlreich in fein gepulver- ter Belladonna-Wurzel, die ihm zur Nahrung diente, ^ Gran des Pul- vers lödten einen Menschen, Dr. Herrich-Sch äffer systematisches Verzeichnifs der eu- ropäischen Schmetterlinge. Dritte Auflage, ßegensburg 1863. Mit Angabe des Vaterlandes. Dies Verzeichnifs ist ursprünglich zum Tausch- oder Kauf-Verkehr mit dem Herrn Verfasser selbst bestimmt; es eignet sich aber auch zum Tausch-Cataloge für jeden Sammler von Macro- und Micro -Lepidopteren, um so mehr, da jeder Art der Preis in Silbergroschen beigefügt ist. Die Billigkeit (6 Sgr.) erleichtert aufserdem die Anschaffung so sehr, dafs eine Verbreitung desselben zweifellos in Aussicht steht. Am Schlüsse der Einleitung befindet sich ein Verzeichnifs der übrigen Werke des geschätz- ten Herrn Verfassers nebst Preisangabe über dieselben. F. Stein. In der Verlagsbuchhandlung von Wiegandt und Hempel in Berlin ist erschienen: P. Zell er, Chitonidarum et Crambidarum genera et species. Dieses Werk, welches die europäischen und exotischen Arten der Chilonidae und Crambidae, darunter 64 neue, enthält, bildet einen wesent- lichen Fortschritt sowohl hinsichtlieh der Systematik als hinsichtlich der Artkenntnifs der genannten Familien. H. Loew, Monographs on the North-American Diptera. Parti. Inhalt: Terminologie; System; Monographien der Trypetidae, Scio- myzidae und Ephydrinidae:, endlich eine Monographie der Cecidomyidae von Osten-Sacken. In der k. k. Hof- und Slaatsdruckerei in Wien ist erschienen : FI. Loew, die europäischen Bohrfliegen {Trypetidae) mit photo- graphischen Flügelabbildungen. Gedruckt bei A.W. Schade in Berlin, Stallschreiberstr. 47. Verzeichnifs der Formiciden-Grattungen und Arten Julius Roger in Räuden. Vorwort. Die Veröffentlichung zahlreicher neuer Arten, die Begründung einer beträchtlichen Anzahl neuer Genera und mannigfaltige Aufklärun- gen in der Synonymie haben auf dem Gebiete der Myrmecologie in den letzten Jahren grofse Veränderungen hervorgebracht. Der Smith'sche Catalogue, welchem indessen immer das Verdienst der ersten Gesammtzusammenstellung der F'ormiciden verbleibt, ist des- halb, — allerdings schon von Anfang etwas lückenhaft angelegt, — in kurzer Zeit noch lückenhafter, ja fast unbrauchber geworden. Daher wird die Publication eines neuen Verzeichnisses der ameisen- artigen Thiere nicht nur gerechtfertigt erscheinen, sondern auch, so hoffe ich , für den vorgeschrittenen , wie für den angehenden Myr- mecologen nicht ohne Nutzen sein. Läfst die systematische Anordnung dieses Verzeichnisses noch Manches zu wünschen übrig, so mag zur Entschuldigung angeführt werden; dafs ein beträchtlicher Theil der Genera und Species in Natura nicht zu Gesicht zu bekommen war und dafs die Beschrei- bungen leider nicht selten so ungenügend sind, dafs oft kaum ir- gend eine Deutung, geschweige ein bestimmtes Urtheil möglich ist, welches gestattet. Verwandtes zu Verwandtem zu bringen. Solche nicht hinreichend charakterisirte Arten finden sich in dem einen oder andern der Collektivgencra Formica, Ponera, Myrmica oder Atta. Ebendahin sind auch solche Species verwiesen, welche mir nur in einem Geschlechte bekannt waren, wenn dieses nicht charakteristisch genug war, um auf dasselbe allein ein besonderes Genus zu gründen. Das Vorhandensein solcher zw('if(>lhaften Species konnte mich natürlich nicht veranlassen, etwa ganz von eincM- systematischen An- ordnung der Formiciden abzustehen. Es war mein Bemühen, das Verzeichnifs, trotz der Citate, in möglichst compendiöser Form, mit Auslassung aller solcher Citate zu geben, welche in ein descriptives Werk hineingehören; daher ist bei jeder Art nur die erste, bisweilen aber auch eine zweite Be- schreibung citirt, wenn sie die erste wesentlich ergänzt. In dem Citate selbst ist stets nur die Zeitschrift, die die Art enthält, nicht der Titel des jedesmaligen Aufsatzes, kurz aufgeführt. Wo am Ende eines Citates kein Genus -Name steht, ist stets „Forraica" zu sup- pliren , da unter diesem Namen allein die älteren Autoren ihre Species beschrieben haben. — Zwei öfters citirte Journale mit Beschreibungen von Say und Jerdon sind auf dem Kontinente schwer aufzutreiben. Dieselben Beschreibungen sind indessen später nochmals abgedruckt worden und zwar die von Say in: The com- plete Writings of Th. Say on the Entomology of North -America, ed. by Le Comte, und die von Jerdon in den Ann. et Mag. Nat. Hist. II. Ser. XIII. p. 45 und 100. Die Citate dürften die herangezogenen Werke deutlich erken- nen ulid eine üebersicht der Literatur daher unnütz erscheinen lassen. Die ungewöhnliche Miserabilität der Wal kerschen Beschreibun- gen, die nur noch von der Abgeschmacktheit der Artnamen übertrof- fen wird, zwang mich in meinem Verzeichnisse gar keine Rücksicht auf dieselben zu nehmen. Eine Anzahl nicht deutungsfähiger Arten ist in dem Verzeich- nisse fortgelassen, aber am Schlüsse angefügt, um zu registriren, dafs sie als Ballast über Bord geworfen sind. Bei den im Jahrg. 1863 der Berliner ent. Zeitschr. von mir beschriebenen Arten ist nicht die Seite, auf welcher die Art be- schrieben wurde, citirt, sondern ihre Nummer. Der Raum-Ersparnifs halber sind in den Citaten folgende Ab- kürzungen vorgenommen: B. E. Z. = Berliner entomologische Zeitschrift. C. Br. M. = Catalogue of Hymenopt. Ins. in the Collect, of the British Museum. Forraicidae. Proc. L. S. Z. = Proceedings of the Linnean Society, Zoology. Wien. Zool. Bot. Ges. = Verhandlungen der Zool.-bot. Gesellschaft zu Wien. Tr. E. S. = Transactions entomological Society of London, M. ist öfter statt Myrmica gesetzt. Auch dieses Werk wird nicht ohne manche Fehler und Lücken ^ein, aber gerechten Anspruch auf eine milde Beurtheilung dersel- ben haben. I. Gen. Camponotus Mayr.-Europ. Formic. 35. Arten aus Europa. 1. cruentatus Latr. - Eist. u. Foiirm. 116. pl. III. 10. $ Forin. opaca Nyl. - Ann. Sc. nat. IV. Ser. V. 55. Rog., Berl. Entom, Zeitschr. 1862. 255. $(/ Spanien. Portugal. Südfrankreich. Algier. Marocco. 2. sylvaticiis Ol. - Encycl. raeth. VI. 491. (^ ; Rog., Berl. E. Z. 1862. 291. F. marginata Latr.- Hist. n. Fourm. 103- $, nee 9 F. castaneipes Leach. - Vigor's Zool. Journ. 1825. II. 289. F. pallens Nyl. Act. Soc. sc. Fenn. 1848. I. 36. * Süd-Europa. Nord- Africa. 3. marginatus Latr.- Hist. n. Fourm. 103. $, nee $ F. fallaxNyl.- Ann. sc.n. Fr. IV. Ser.V. 57 5; B.E. Z 1859. 230. cT Süd- und Mittel- Europa. Nord- America. 4. aethiops Latr. - Hist. n. Fourm. 101. pl. IL 4. $2cf F. nigrata Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. 1848. 35. F. pallidinervis Brülle ? - Voyag. sc. d. Moree. Zool. 326. cT Süd- Europa bis in die Krimm. Klein- Asien, Brussa. 5. micans Nyl. - Ann. Sc. nat. IV. Ser. V. 55. $; Rog., B. E. Z. 1859. 228.2 F. pubescens Brülle, var: - Webb & Berth. Hist. n. II. Can. Zool. 11.84. Sicilien. Andalusien. Algier. Canarische Inseln. Central- Africa. 6. p u b e s c e n s F. - Syst. Ent. 392. Ent. syst. IL 352. $ F. fuscoptera Ol. - Encycl. meth. VI. 491. F. vaga Scop. - Ent. Garn. 313. n. Mayr. Süd-Europa. Asien, Ainasia. Africa, Madeira. ISord- America. 7. herculeanns L. - Faun. Suec. 1720.$ F. rufa L. - Faun. Suec. 1721. 2 nach Nylander. F. intermedia Zetterst. - Ins. Läpp. 448. $ F. atra Zetterst. - L. c. cT "• NyL F. gigas Leach. - Vigor's Zool. Journ. 1825. IL 289 etc. Europa. Sibirien. Nord- America. 8. ligniperdus Latr.- Hist. n. Fourm. 88. 5$cr Europa. Sibirien. Nord- America. 9. lateralis OL- Encycl. meth. VI. 497. 9 F. bicolor Latr. - Ess. Hist. Fourm. France 43. $ F. nielanogaster Latr. - Hist. nat. fourm. 171. pl. VII. 39. '^ F. axillaris Spin. - Ins. Ligur. T. I. 243. F. gagates Los. - Mem. Acad. Sc. Torino. 1834. 307. ^ F. picea Leach.- Vigor's Zool. Journ. 1825. IL 289 u. ff. ^^cT F. atricolor Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. 1848. 36. $ F. dalmatica Nyl. - L. c. 37. $ F. foveolata Mayr. - Verh. zool. bot. Ver. Wien, 18.53. ^QcT Süd- Europa. Algier. Nord- America. 10. K lesen w Otter i Ho^r. - Berl. Ent. Zeitschr. 1859. 241. Hypoclin.^, nee J (1 rifichonland. 2 Camponotus. Arten aus Africa *). 11. maculatus F.- Spec. Ins. I. 491. Ent. Syst. II. 356. $ F. thoracica F. - Syst. Piez. 397. $ F. carinata Brülle - Hist. nat. II. Canar. Zool. II. 84. $ F. cognata Smith. - Cat. Brit. Mus. 35. $ Ganz Afrika. Palästina. Sinaitische Halbinsel. 12.* Brullei Smith. - Cat. Brit. Mus. 35. 5 Kanarische Inseln. 13. rubripes Drury - 111. Nat. Hist. II. 72. PI. 38. 3. 5 B. E.Z.YII. sp.la. Sierra -Leone. 14.* sericeus F.- Suppl. Eut. syst. 279. $ F. aurulenta Latr. - Hist. n. Fourm. 114. pl. 3. 9. 9 F. obtusa Smith. - Cat. Brit. Mus. 30. $ Egypt. Seneg. Centr. Afr. He de France. Arab. Madras. Pondichery. Ceilon. 15. vividus Smith. - Cat. Brit. Mus. 31. ^ Sierra Leone. 16. laboriosus Smith. - Cat. Brit. Mus. 32. 9 Sierra Leone. ■vividus Smith 2 ? 17. acvapimensis Mayr. - Wien. Z. B. Ges. 1862. 664. $ Goldküste, Akwapimgehirge. 18. flavo-marginatus Mayr.- Wien. Z. B. Ges. 1862. 664. $ Go'ldk iiste, A kwap imgebirge. 19. aequatorialis Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 4. $ Vom Gabon. 20. fabricator Smith. - Cat. Brit. Mus. 35. $9 St. Helena. 21. fulvo-pilosus De Geer. - Mem. Hist. Ins. VII. 612. pl. 45. 13. 14. $ F. pilosa Ol. - Encycl. meth. VI. 498. F. rufiventris F. - Syst. Piez. 409. $ Kap der guten Hoffnung. 22. niveo-setosus Mayr.- Wien. Z. B. Ges. 1862. 665.$ Kap. 23. heudecarthrus Rog. -B. E Z. 1863. sp. 1. $9 Kap. 24. lacteipennis Smith.- Cat. Brit. Mus. 34. S9c/ ^"^'^ Natal. 25. natalensis Smith.- Cat. Brit. Mus. 33. $9c? ■P<"'< Natal. 26. cosmicus Smith. - Cat. Brit. Mus. 34. $ Port Natal. 27. ? vestitus Smith.- Cat. Brit. Mus. 32. 9 Port Natal. 28. cinctellus Gerst. - Peters, Reise nach Moss. Zool. V. Ins. 510. $$(^ Tette, Mossambique. 29. longipes Gerst. - Peters, R. n. Moss. Zool. V. Ins. 509. T. 32. 7. 5 Mossambique. 30. aurosus Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 2. $ Mauritius. 31. cervicalis Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 3. $ Madagascar. 32. robustus Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 5. $ Madagascar. Arten aus Asien **). 33. compressus F. - Mant. Ins. I. 307. $ F. indefessa Syk. - Trans. Ent. Soc. Lond. I. 104. pl.' 13. 6. F. callida Smith ? - Cat. Brit. Mus. 18. $ min. ? Ostindien- China. Philippinen. Egypten (nach Smith. - Proc. Lin. Soc. VI. 32.) Australien ?. 34. variegatus Smith.- C.Br.M. 19.9 Mayr, Wien. Z. B. G. 1862. 656.$ Smyrna, Syrien, Amasia. Ceilon. Singapore. ■ Sunda- Inseln. 35. quadril aterus Rog.- B. E. Z. 1863. sp. 6. $ Pondichery. 36. carbonarius Latr.- Hist. n. Fourm. 114. pl. III. 8. $ Ostindien. *) Die europäischen Arten C. cruentatus, sylvaticus, micans, pubescens, la- teralis sind auch in Africa aufgefunden. **) Die europäischen Arten C. aethiops, pubescens, herculeanus und ligni- perdus und die afrikanischen sericeus und maculatus kommen auch in Asien vor. Camponotui 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44.* 45,* 46. 47.* 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74." 75. 76. 77. 78. luteus Smith.- Cat. Brit. Mus. 19. $ Nordindien. impetuosus Smith. - Cat. Brit. Mus. 18. $ Bombay. ardens Smith. - Cat. Brit. Mus. 17. $ Ostindien, Dekkan. velox Jerd. - Madras Jouru. Lit. & Sc. 1851. 124. $ Ostindien, Malahar. timidus Jerd.- Madr. Journ. Lit. & Sc. 1851. 122.^ Ostindien, Malahar. cinerascens F.- Ent. Syst. II. 353.$ Jerd., Ann. ^. 293. truncata Spin. - Jus. Lig. I. 244. $$ Süd-Europa. 294. fuscipes Mayr. - Wien. B. Z. G. III. 1853. Abh. 277. $ Süd-Europa. 295. cyliii,drica F. - Suppl. Ent. syst. 280. $ Ostindien. Isk de Frame. I 10 Oecophylln. Leptomyrmex. Prenolepis. DoUchoderus. 296. pilosa Smith. - Cat. Brit. Mus. 24, $ Bomea. 297. desecta Smith. - Proc. L. S. Z. V. 1860. 97.? Neu- Guinea, Dory. 298. qnadriceps Smith.- Proc. L. S. Z. 1859. 137. $ Aru. Ceram. 299. mutilata Smith.- Proc. L. S. Z. 1859. 137. $ Aru. 300. pubesceus Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 43. $? Celehes. 301. rufifrons Smith. - Proc. L. S. Z. V. 1860. 95. $$ , Bachian. 302. levissima Smith. - Proc. L. S. Z. 1859. 138. $ ^?v<. Bachian. Bomeo. 303. ? oculata Smith. - Proc. L. S. Z. 1859. 137. $ ^»-m. 304. corallina Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 39. $ Philippinen, Manilla. 305. lliehlii Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 40. $ Ä'^fta. 306. impressa Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 41. $ Vereinigte Staaten. VI. Gen. Oecophylla Smith.— Proc. Linn. Soc. Zool. 1860. 101. 307.* smaragdina F. - Spec. Ins. I. 488. $ F. macra Guer. - Voyag. Coqnill. Zool. II. 202. ^ F. zonata Guer. - 1. c. 205. ^ Ostindien, Malabar, Malacca. Ceilon, Java, Sumatra, Celebes, Neu -Guinea, Bomeo, Aru, Philippinen. 308.* longipes Jerd. - Madr. Journ. Lit. & Sc. 1851. 122.$ Indien, Malacca. 309.* virescens F.- Syst. Ent. 392. $ F. longinoda Latr. - Hist. n. Fourm. 184. $ F. viridis Kirb. - Trans. Linn. Soc. Lond. XII. 477. $ Australien. Aru, Key. Süd- und Mittel- Africa. VII. Gen. Leptomyrmex Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862. 47. 310. erythrocephalus F.- Ent. syst. II. 351. Syst. Piez. 423. Atta. $ Neu -Holland. 311. nigriveutri s Guer. -Voyag. Coq. Zool II. 203. Atl. pl. 8. 4. $ Australien. Port Jackson. Neu-Caledonien. VIII. Gen. FrenolepiS Mayr.— Europ. Formic. 52. 312. nitens Mayr. - Wien. Zool. Bot. Ges. II. 1852. 143. $ F. crepusculascens Rog. - B. E. Z. 1859. 238.$ 1. c. 1862. 256 (5* F. polita Smith. - Brit. Form. 113. Oesterreich, Tirol, Krain, Siebenbürg., Kroat. Türkei. England. 313.* longicornis Latr.- Hist. n. Fourm. 113 $ F. gracilescens Nyl. - Ann. Sc. nat. 1856. 73. Paris. England, Kew. Madeira, Senegal, Guinea. Asien, Ceilon. Amerika, Chili, Kuba, Mejico. 314. gracilipes Smith. - C. Br. M. 22.$ Singapore. Celeb. Hongkong. Aru. 315. obscura Mayr. - Wien. Z.B. G. 1862. 698. $$ Australien, Sidney. 316. brasiliensis Mayr. - Wien. Z.B. G. 1862. 697, $ Brasilien. 317. fulva Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 698. $$ Brasilien, Rio Janeiro. 318. pyramica Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 42. $ Brasilien, Bahia. Corrientes. 319. gibberosa Rog. - ß. E.Z. 1863. sp. 43. $ Kuba. 320. anthracina Rog. -B. E. Z. 1863. sp. 44. $ Kuba. IX. Gen. Dolichoderus Lund.— Ann. Sc. nat. XXIII. 1831. 130. 321. attelaboides F. - Syst. Ent. 394.- Ent. syst. II. 360. $ Brasilien. 322. decollatus Smith.- Cat. Brit. Mus. 75. $ Demerara. 323. scabridus Rog. - Berl. ent. Zeitsch. 1862. 244. $ Australien. Acantholep. Plagiolep. Acrop. Acanthom. Myrmelachista. Gignntiops. Lasius. 1 1 X. Gen. Acantholepis Mayr. — Europ. Formic. 42. 324. Frauenfeldii Mayr. - Form, aiistr. 106. Hypocl. § Rog., B. E. Z. 1851). 243 $ Sicilien. Dalmatien. Griechenland. 325.* bipartita Smith. - Proc. L. S. Z. 1861. 33. $ Palästina. 326. capensis Jlayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 699. $c? ^M> der gut. Hoffn. XI. Gen. Flagiolepis Mayr. — Europ. Form. 42. 327. pygmaea Latr. - Ess. Uist. Eourm. Fr. 45. $$c? Mittel- und Süd-Europa. Madeira. 328. flava Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 699. $(5^ Nicobaren, Milu. 329. pissiua Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 45. $ Ceiloti. 330. flavidnla Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 46. $ Kuba. XII.* Gen. Acropyga Rog. — Berl. Ent. Zeitschr. 1862.242. 331. acutiventris Rog.- B. E. Z. 1862. 243. $$ Ceilon oder Surinam. XIII. Gen. Acanthomyops Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862. 51. 332. clavigera Rog. - B. E. Z. 1862. 241. Tat. I. 13. $ Pennsyhanim. XIV. Gen. Klyrmelachista Rog.- B. E. Z. 1863. sp. 47. 333. Kraatzii Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 47. ^ Kuba. XV. Gen. Crigantiops Rog. 334. destructor F. - Syst. Piez. 402. ^ Rog., Berl. ent. Z. 1862. 287. F. solitaria Smith. - C. Br. M. 45. PL 13. 4. 5. $$ Brasilien. XVI. Gen. Lasius Fabricius— Syst. Piez. 415. 335. fuliginosus Latr. - Hist. n. Fourm. 140. pl. 5. 27. $$(5* Europa, mit Ausnahme der Pyrenäen- und Balkan- Halbinsel. 336.* niger L. - Faun. Suec. 1723. , ;; F. fusca Foerst. - Hymen. Stud. I. 33. F. pallescens Schenk. - Jahrb. Ver. f. Naturk. Nassau, 1852. 55.§$c? Ganz Europa. Madeira. Nord- America. 337. alienus Foerst. - Hymen. Stud. I. 36. $$c^ Süd- und Mittel- Europa. 338. emarginatus Ol.-Encyci.meth.VI. 494.$ Latr., Ess. H. Fourm. Fr. 43. F. brunnea Mayr. - F^orm. Austr. 86. Süd- Europa. Oesterreich. Böhmen. Frankreich. (In Schlesien kommt diese Art nicht vor; Schilling's Angabe bezieht sich auf brunneus Latr.) 339. brunneus Latr.- Ess. Hist. n. Fourm. Fr. 41. F. timida Foerst. - Hymen. Stud. I. 35. 5$c? '^"^" "• Mittel-Europa. Georgien. Klein- Asien, Amasia. Palästina. Algerien u. Nord-America {a. Smith). 340. f lavus De Geer. - Mem. Hist. Ins. II. 1089. pl. 42. 24. F. ruficornis F. - Syst. Piez. 397. $ Rog., B. E. Z. 1862. 285. Ganz Europa, auch Griechenland u. Spanieri. N.- America, New-York. 341. carniolicus Mayr. - Europ. Form. 51. $ Krain, Laibach. 342.* umbratus Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. II. F. IlL 1048.$$c? F. mixta Foerst. - Hym. Stud. I. 41. u. 72. Europa bis Griechenland ( bis jetzt mit Ausschluß der iber. Halbinsel). N.-America. 12 Polyergus. Cataglyphis. Formica. 343. mixtus Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. IL F. III. 1050. ^$c5^ Frankreich, Deutschland, Schweiz. 344. äff inis Scheuk. - Jahrb. Yer. f. Naturk. Nassau. 1852. 62. $$(5^ Süd-Deutschland, einschliefslich Schlesien. Kirchenstaat. 345. bicoruis Foerst. - Hym. Stud. I. 41. $ F. iucisa Schenk- Jahrb. Ver. f. Naturk. Nassau. 18j2. 62. ^ Rhein -Preufsen, Kiirhessen, Nassau. 346. er in it US Smith.- C. Br. M. 13. $ Nord -Indien, Kaschmir. 347. ? f amiliar is Smith - Proc. L. S. Z. V. 1860. 68. § Celebes, Makassar. 348. picinus Rog. - B. E. 2. 18G3. sp. 48. $ Chili. 349. dichrous Wog. - B. E. Z. 1863. sp. 49. ^ Chili. 350. ? impar(is) Say. - Bost. Journ. Nat. Ilist. I. 287. ^(^ Indiana. XVII. Gen. Polyergus Latr.- Hist. nat. Cr. & Ins. XIII.' 256, 351. rufescens Latr. - Hist. n. Fourm. 186. pL VII. 38. $ F. testacea F. - Syst. Piez. 400. ? F. rubescens Leach. - Vigor's ZooL Journ. IL 289. $$c? Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien. XVIII. Gen. Cataglyphis Foerst. - Verh. Naturh. V. Rheinl.VII. 485. Monocoinbus Mayr. - Form, austr. 109. Myrmecooystas WesmaeL - Bull. Acad. R. Brux. 1838. 766. 352. viatica F. - Mant. Ins. I. 308. Ent. Syst. IL 356. $ F. bicolor F. - Ent. syst. IL 351. ^ Catagl. megalocola Foerst.'- Verh. Naturh. Ver. Rheinl. VII. 485. CatagL- Fairmairei F'oerst. - 1. c. ^ F. nodus Brülle. - Voyag. sc. Moree, Zool. 326. (^ F. Savignyi Duf. - Ann. See. ent. Fr. IV. Ser. IL 1862. 141. Süd-E%iropa. Nord- Africa von Marocco b. z. roth. Meere. Arab., Amasia, Pers. 353. ^ursor Fonsc. - Ann. Soc. Ent. Fr. IL Ser. IV. 1846. 41. $$^5^ F. aenescens Nyl. - Act. Soc. Sc. Fenn. 1848. 37. F. nasuta Nyl. - Ann. Sc. nat. IV. Ser. V. 6^, nach Mayr. Tapin. aenescens Nyl. - Bei Smith, Cat. Brit. Mus. 56. Süd-Europa, von der Türkei und Rufsland bis Portugal. 354. bombycina Rog. - B. E. Z. 1859. 232. Taf.VII. 1. $$(5^ Tripolis. Aegypten, Suez. Nubien. Sinaitische Halbinsel. 355. albicans Rog. - B. E. Z. 1859. 235. § Nord-Africa. Sinait. Halbinsel 356. melligera Llave. - Reg. trim. o Collecc. Mem. Hist. Lit. 1832. Lucas, Rev. &Mag. Zool. 18G0. p. 269. Myrmecocystus mexicanus Wesm.-Bull. Ac. R.Brux.l838.766.$ Mejico. XIX. Gen. Pormica Linne — Faun. Suec. 426. 357. rufa L.- Faun. Suec. 1721. (5^$, n. Nyl. Las. emarginatus F.- Syst. Piez. 416. (^ Rog-, B. E. Z. 1862. 287. obsoleta Zetterst. - Ins. Läpp. 449. $$, n. Nyl. lugubris Zetterst. - 1. c, 449. (^, u. Nyl. dorsata Panz. - Faun. Germ. 54. 1.$ polyctena Foerst. - Hym. Stud. 1. 15, truncicola Foerst. (nee Nyl.) - 1- c. 21. $ piniphila Scheuk. - Jahrb. Ver. Naturk. Nassau. 1852. 28. apicalis Smith. - Cat. Brit. Mus. 49. 168. Europa. Asien, Sibirien. Nord-America. Formica. Iridomymex. Tapiiioma. 13 358 * pratensis De Geer. - Mem. Hist. Ins. II. 1080. ^ * congerens Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn II. V. III. !)06. Europa. Sibirien. 35i). sansjninea I-atr. - Ilisf. n. Fourm. l.'>0 pl. 5. 2i). $ dominula Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. II. F. III. 905. $$c5^ Kiiropa, von Lapphind bi.s Griechenland, Italien u. Span. Sibirien. Nord-America. 3G0. truncicola Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. H, F. III. 'J07. $$J truncoruin F. - Syst. Piez 403. ^i* nach Nyland. Nord- ti. Mittel-Europa, Piemont und Spanien. 361. exsecta Nyl.- Act. Soc. sc. Fenn. Ih F. III. UOi). $$J^ Von Lappland bis Nord-Italien. Fehlt in Enf/l. u auf den sücll. In.teln u. Dalb-Ins. oG2. pressilabris Nyl.- Act.Soc.Sc.Fenn.il. F. III. 1)11. ^'^^ Deutschland bis Frankfurt a.^^., Oesterreich. Unijarn. Schweden. Finnland. RuJ'slaud, St. Petersburr/. 363. rufibarbis F.- Ent. syst. IL 355. $ cnnicnlaria Latr. - Ilist. n. Foiirm. 151. obsoleta Latr. - Ess. Hist. Fonrm. Fr. 38. ) i r i -n , . ^, Ti , .,, ^r, -AI \ nach Latreille. pratensis Ol. - Encycl. nieth. vi. .w4. ) uicaeensis Leach. - Vi^or's Zool. .Jonrn. 1825. IL 289. ^$o ? stenoptera Foerst. - Ilym. Stud. I. 26. $$ Europa. Asien in der Mongolei und Sibirien. 364. snbrufa Rog. - B. E. Z. 1859. 236. 5 Andalusien. Asien, Georgien. 365. fusca L. - Fann. Suec. 22G. 1722. glebaria Nyl. - Act. Soc. Sc. Fenn. IL F. III. 917. libera Scop. Ent. Carn. 835 ? nach Latreille. flavipes Geoft'r. - Encycl. meth. VI. 493. GanzEuropa. Africa, Madeira. Nord-America, Neufundland. 366. cinerea Mayr. - Form. Äustr. 72. $$^ Süd- und Mittel-Europa (ohne England). 367. gagates Latr. - Hist n. Fourm. 138. pL 5. 26. g$ picea Nyl. - Act. Soc. Sc. Fenn. 917. In ganz Europa. Asien bis in die Alpen der Mongolei und nach Ost-Sibirien. 368. ae r e a Rog. - B. E. Z. 1859. 237. $ Griechenland. 369. anceps Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 50. $ Malacca. 370. integra Nyl. - Ann. Sc. nat. Fr. IV. Ser.V.« 62. Note. $ Verein. Staaten. XX. Gen. Iridomyrmex Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862. 54. 371. purpurea Smith.- C. Br. M. 40. $ xiustralien, Sidney. 372. nitida Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 702. $ Australien. XXI. Gen. Tapinoma Foerst. — Hym. Stud. I. lieft 43. 373. erraticnm Latr. - Ess. Uist. Fonrm. Fr. 24. ^ F. atoraus Latr. - 1. c. 44. Tap. collina Foerst. - Hym. Stud. I. 43. F. glabrella Nyl. - Act. Soc. Sc. Fenn. 1848. 38. F. uigenima Nyl.- Ann. Sc. nat. Fr. IV. Ser.V. 71. $$(5^ In ganz Europa, einschl. Griechenland, Spanien, Portugal. Palästina. Madeira. 374. magnnm Mayr - Euroj). Formic. 41. $(J^ Italien, Pisa. 375. m e r i d i 0 n a 1 e Bog. - B. E. Z. 1 SG3. sp. 51.$ Montpellier, Andalusien. 376. vividulum Nyl.- Act. Soc. Sc. Fenn. IL F. 111. 900. §$J Finnland. Lcyden in Geioächshiiusern . 377. glabratnm Smith. - Cat. Brit. Mns. 56. $ Malacca. 378. ni grnm Mayr. - Wien. Z. B. G. 1S()2. 703. § Veilon, Hongkong. 379.* ? albipes Smith - Broc. L. S. Z. 1861. 38. $ Celehes, Tondano. 14 Micromt/rma. Decumera. Liometopum. Hypoclinea. 380. n iti d u m Smith. - Proc. L. S. Z. 1860. 69. $ Celebes, Mahassar. 381. pratense Smith. -Proc. L.S. Z. 1860. 97, § Bnchian. 382. minutnm Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 703. $ Australien, Sidney. 383. instabile Smith.- Trans. Ent.Soc.Lond. III. Ser.1. 1862. 31.$ Panama. 384. pruiuosum Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 52. $ Kuba. 385. sessile Say - Bost. Journ. Nat. Eist. I. 287. $$ Indiana. 386. boreale Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 53. $$ Nord-Ämericd. XXII.* Gen. Micromyrma Duf.- A. S. ent. Fr. 1857. 1. trim. 60. 387. pygmaea Duf. .- Ann. Soc. ent. France, 1857. I. trim. 60.$ Süd-Frankr. 388. melanocephala F. - Ent. Syst. II. 353. Form. $ Cayenne, XXIII. Gen. Becamera Rog.-B. E. Z. 1863. sp. 54. 389. nigella Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 54. $? Venezuela. XXIV. Gen. Iiiometopum Mayr,— Europ. Formic. 38. 390. microcephalum Panz. - Faun. Germ, Heft 54. f. 2. J* F. austriaca Mayr. - Wien. Z, B. G. 1853. 277. $ Hypocliu. Kiesenwetteri Rog. - B, E. Z, 1859. 241, ^, nee $ Süd-Europa (ohne Frankreich und Spanien). 391. prociduum Er. - Wiegm. Arch. 1842. 259. $ Australien, Tasmanien. 392. aeneum Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 704. $ Australien. 393. ? xanthochroum Rog, -B. E, Z. 1863. sp,55. $ Mejico. XXV. Gen. Hypoclinea Mayr.— Form, auslr. 105. 394. 4-punctata L. - Mant. I. 540. $$(5* Süd- und Mittel-Europa. 395. ? gibbosa Smith, - Cat. Brit. Mus. 19. PI. II. 2. $ Indien. ? 396. ? stricta Jerd. - Madr. Journ. Lit. & Sc. 1851. 123. $ Ostindien, Malabar. Borneo, Sarawak. 397. thoracica Smith. -Proc L. S. Z. 1860. 69, $ Celebes, Makassar. 398. gibba Smith. - Proc. L, S. Z. 1861 38. $ Celebes, Tondano. 399. bituberculata Mayr.- Wien. Z. B. G. 1862. 705.$ Philippinen, Luzon. 400. sellaris Rog,-B.E,Z. 1863, sp. 56. -Sm^'apore var, borneonensis, ßornco, 401. ?angulata Smith. -Proc. L. S.Z. 1859. 139. $ Aru. 402. Plactaria Smith. -Proc, L. S.Z. 1860. 95. $ Bachian. 403. glabra Mayr. - Wien. Z. B, G. 1862. 705. $ ~^ Australien, Sidney. 404. spinicollis Khig. Latr. -Voy.Humb,& BoupI.Z. II, 99. pl,38,6-12.$ Brasilien. 405. bispinosa Ol. - Encycl. meth. VI. 502. $ F. fungosa F. - Suppl. Ent. syst. 281, Polyrh. bispinosus Smith. - C.Br.M.74. (PI. XIII, 1. ist = spinicollis.) Cayenne. Surinam. Brasilien. Kolumbia. Mejico. 406. ? 0 b s c u r a Smith. - C, Br, M, 42. § Brasilien. 407. cingulata Mayr, - Wien. Z. B. G. 1862, 705. $ Brasil. Amazonenstr. 408. 4-denticulata Rog. -B.E.Z. 1862. 287. 5 Mayr, Wien, Z. B. G, 1862, 706. $ Süd-America, Sareyacu, Venezuela. 409. bidens L. - Syst. nat. 2. 964. 3. De Geer, Mem. Eist. Ins. III. 601 $ Rog., B. E. Z. 1862. 285. F. perditor F. - Syst. Piez. 402. F, abrupta Smith, - Cat. Br. M. 45. Brasilien. Surinam. Monacis. Formicidcte ine. q. 15 410. (lolonigera Rog. - B. E. Z. 1862. 237. Monacis. $ Sütknnerica, Valencia, Venezuela. 411. vestita Mayr.- Wien. Z.B. 0.1862.707.? St. Thomas. XXVI. Gen. lOTonacis Rog.— B. E. Z. 1862. 237. 412. mucrouifera Rog. - B. E. Z. 1862. 236. $ Cayenne. XXVI a. Formicidae incerti generis. 413. caerulescens Los. - Meiuor. Acad. Sc. Torino. 1834. 314, $ Piemoni. 414. merula Los. -Memor. Acad. Sc. Toriiio. 1834. 313. $ Piemont. 415. did y raa F. - Spec. Jus. I. 489. $ oder $ ? Italien. 416. hemipsila Foerst. - Verh. Natiirf. Ver. Rheinl. 1850. 492. 2 Algier. 417. platygnatha Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 57. $ Africa, Sierra Leone. 418. c u s 1 0 d i e n s Smith. - Cat. Br. Mus. 33. $ Port Natal. 419. conica F. - Suppl. Eat. syst. 279. $ Ostindien, Trangitebar. 420. elongata F. -Mant. Ins. 1.308. Ent. Syst. II. 354. $ Ostind. Tranqueh. 421. abdominalis Latr. - Hist. n. Fourm. 175. pl. 3. 13. 2 Ostindien. 422. phyllophila Jerd. - Madr. Journ. Lit.&Sc. 1851. 125. $ Ostindien. 423. n ana Jerd. - Madr. Journ. L. (feSc. 1851. 125. 5^ Ostind., bes. Mt/sore. 424.* assimilis Jerd. -Madr. J. L.&Sc. 1851. 125. $ Ostindien, Malabar. 425.* vagans Jerd. - Madr. J. L.&Sc. 1821. 124. $? Ostindien, Malabar. 426. maxillosa F. - Syst. ent. IL 364. $ Ostindien. 427. Taprobanae Smith. - Cat. Br. Mus. 13. $ Ceilon. 428. cordata Smith. -Proc.L. S.Z. 1859. 137. $ Aru. 429. scrutator Smith.- Proc.L. S.Z. 1859. 138. ^ Aru. 430. fragilis Smith. - Proc.L. S.Z. 1859. 136. $ Aru. 431. tropica Smith. -Proc.L. S.Z. 1861.37. $ Gilolo. 432. leucophaea Smith. - Proc. L. S. Z. 1861. 37. $ Celebes, Tondano. 433. familiaris Smith. -Proc.L. S.Z. 1860. 96. ^ Bachian. 434. pavida Smith. -Proc.L. S.Z. 1860. 96. $ Bachian. 435. incursor Smith. - Proc. L. S. Z. 1860. 95. $ Bachian. 436. er u da Smith. -Proc. L. S.Z. 1860. 95. $ Bachian. 437. vitrea Smith. -Proc. L. S.Z. 1860. 94.^ Bachian. 438.* nigro-aenea Smith. - C. Br. M. 40. $ Neu-Holland, Melbourne. 439. Amyoti Le Guill.- Ann. Soc. ent. Fr.X. (1841) 315. $ Nord-Australien. 440. detecta Smith. -C.Br.M. 36. $ (Liometop?) ^««//a/ien. 441. aurocincta Smith. - C. Br. M. 39 $ Australien, Adelaide. 442. macrocephala Er. - Wiegm. Arch. 1842. 259. $ Tasmania. 443. pallens Le Guiil. - Ann. Soc. ent. Fr. X. (1841 ) 316 $ Vavao. 444.* saccharivora L. - Syst. Nat. I. 963. $ Westindien. 445. rostrata F. - Ent. Syst. IL 364. $ Cayenne. 446. e xulans F. - Syst. Piez. 416. Lasius. <^ ? Süd-America. 447. nigriventris Spin. - Gay, Hist. fis. d. Chile. ZooLVL 239. $$c? atriventris Smith. - Cat. Brit. Mus. 51. Chili. 448. corrusca Smith.- Trans. E. Soc. Lond. IIL Ser. L1862. 30.$ Panama. 449. simillima Smith - Trans. E. S. Lond. IIL Ser. 1. 1862. 30.2 Panama. 450. striata Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. III. Ser. I 1862. 30. $ Panama. 451. albofas ciata Smith. - Tr. E. S. Lond. III. Ser. 1. 1862. 29. $ Panama. 452. i n c i s a Smith. - Cat. Brit. Mus. 53. $ Mejico. 453. 1 a u t a Say. - Bost. Journ. Xat. Hist. I. 286. $ (^ Indiana. 454. t ri angularis Say. - Bost. Journ. Nat. Hist. I. 288. $1^ Indiana. 455. dislocata Say. - Bost. Journ. Nat. Hist. I. 28S. 2(S Indiana. 456. pallide-fulva Latr.- Hist. nat. Fourm. 174.$ N.- Amtrica, Ver. Staaten. 16 Ponera. Proceratium. Bothroponera. Diacamma. XXVII. Gen. Ponera Latreille.— Gen. Crnst. & Ins. IV. 128. 457. contractii Latr. - Eist. n. Fourm. 195. pl. VII. 40. $5 F. coarctata Latr. - 57. Bullet. Soc. Philomat. Ewopa. Madeira. Nord-Ämerica, Pennsylvanicn. 458. puüctatissima Rog. - Beil. ent. Zeitschr. 1859. 446. $$ Räuden in Oberschlesien, JBerlin und Kopenhagen in Treibhäusern. Italien. Griechenland, Zante. 459. androgyna Rog. -B. E. Z. 1859. 246. $ Schles., Räuden, in Ananash. 460. ochracea Mayr. - Formic. Austr. 118. $ Mejico. 461. sennaarensis Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 721. $ Africa, Sennaar. 462. Sorghi Rog. - B.E. Z. 1863. sp. 58. $ Africa, vom wei/sen Flu/s. 463. caffraria Smith. - C.Br.M. 91-2 Süd-Africa, Port-Natal. 464. pumila Jerd. - Madr. Journ. Lit.&Sc. 1851. 119. $ Ostindien, Malabar. 465. confinis Rog. - Berl. eut. Zeitschr. 1860. 284. $ simillima Smith. - Proc. L. S. Z. 1860.V. 105. Ceil. N.-Guinea, Doi-y. 466. luteipes Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 722. $$ Nicobaren, Mihi. 467. trunc ata Smith. - Proc. L. S. Z. 1860. V. 72. $ Celebes, Makassar. 468. quadridentata Smith. -Proc. L. S.Z. 1859. 143.$ Am. 469. lutea Mayr. -Wien. Z.B. G. 1862. 721.$ Australien, Sidney. 470. a 1 i e u a Smith. - Cat. Brit. Mus. 99. g Brasilien. 471. americana Mayr. -Wien. Z.B. G. 1862. 722.$ Columbia. 472. Stigma F. - Syst. Piez. 400. $ quadridentata Rog. (nee Smith.) - B. E. Z. 1860. 285. $ Süd-America. Columbien? Kuba. 473. succedanea Rog. -B.E.Z. 1863. sp. 59.$$ Kuba. 474. gilva Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 60. $ Nord-America. XXVIII. Gen. Proceratium Rog.— B. E. Z. 1863. sp. 61. 475. silaceum Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 61. $ Nord-America. XXIX. Gen. Bothroponera Mayr.— W. Z. B. G. 1862. 717. 476. pumicosa Rog. - B. E. Z" 1860. 290. Poner. $ Kafferland. 477. granosa Rog.- B.E. Z. 1860. 290. Pouer.$ Kafferland. 478. cavernosa Rog. - B. E. Z. 1860. 288. Poner. $ Kafferland. XXX. Gen. Diacamma Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862. 118. 479. rugosiim Le Guill. - Ann. Soc. ent. X. 1841. 318. Poner. $ Pen. sculpta .Jerd. - Madr. Journ. Lit. &Sc. 1851. 117. Pon. versicolor Smith - C. Br. M. 87. Borneo. Ceilon. Malab. Philippin. 480. geometricum Smith. - C. Br. M. 86. $ Singapore. Ceilon. Celebes. 4SI. holosericum Rog. -B.E. Z. 1860. Poner. $ ' Java. 482. vagans Rog. ß. E. Z. 1860. 304. Proc. L. S. Z. 1860. 103. Pon. $ Bachian. 483. sculpturatum Smith. -Proc. L. S.Z. 1859. 142. Pon. $ Am. 484. scalpratum Smith. - C. Br. M. 84. pl. VI. 21. 22. Pon. $ Nord-Indien. 485. intricatum Smith. - C. Br.M. 88. Pon. $ Borneo. 486. bispinosum Le Guill. - Ann. Soc. ent. X. 1841. 317. Pon. $ • Molukhen, Ternate. 487. australe F. - Syst. Ent. 393. Ent. Syst. II. 359. $ Neu-Holland. Platythyrea. Ectntomma. Megaloponera. Paltothyreits. 17 XXXI. Gen. Platythyrea Rog. -Berl. E. Z. 1863. S. 173. 488. cribrinodis Gerst. - Peters, Reise n. Mossamb. Ins. 504. T. 32. 3. Pouer. 5 Mossamhique. 48y. lamellosa Rog. - Berl. E. Z. 1860. 295. Pon. $ Kap d. g. Hoffnung. 490. siniiata Rog. - Berl. E. Z. 1860. 297. Pon. $5^ Surinam, Demerara. 491.* punctata Smith- - C. Br. M. 108. Pachycond. $ (5* St. Domingo. Kuba. XXXII. Gen. Ectatomraa Smith.— Cat. Brit. Mus. 102. Rhytidoponera Mayr. - Wien. Zool. Bot. Ges. 1862. 731. Acanthoponcra Mayr. - L. c. 732. 492. coxale Rog. -Berl. ent. Zeitschr. 1861. 308. Pon. $ (Rhytidop.) Pon. rugosa Smith. - Cat. Brit. Mus. 88. $ (nicht $ ) Ceilon, Dorneo. Celehes. 493. araneoides Le.Guill.- Ann. Soc. ent. X. 1841. 317. Pon.$ (llhytid.) rugosum Smith. - Proc. L. S. Z 1859. 143.$; Rog., Berl. entom. Zeitschr. 1861. 168. Salomons- Inseln. Aru. 494. metallicum Smith. - Cat. Brit. Mus. 94. pl. VI. 17. 18. $$ (Rhytid.) NeuhoUand, Adelaide. 495. puuctatum Smith. - C. Br. M. 104. $ Neuholland, Port Lincoln. 496. ac ic u 1 atum Smith. - 0. Br. M. 104. ^ Neuholland, Hunter River. 497. tuberculatum Latr. - Bist. n. Fourm. 210. pl.VIII.46. $$ F. tridentata F. - Syst. Piez. 412. Cayenne. Surinam. Demerara. Brasilien, Bahia, Para, Santarem. Batavia? 498. ruidum Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1861. 306. Pon. $$ scabrosum Smith. - Trans. Ent. Soc. III. Ser. 1. 1862. 31. Brasilien. Cayenne. Columbien. 499. quadridens F. - Ent. syst. II. 362. $ brunneum Smith. - C. Br. M. 103. $$ Cayenne. Demerara. Brasilien. 500. opaciventre Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1861.169. Pon. $ Süd-America'^ 501. edentatum Rog. - Berl. ent. Z. 1863. sp. 62. ^ La Plata- Staaten. 502. anratum Le Guill. in lit. ? - Rog., Berl. ent.Z. 1861. 169. Pon. $ Heimath ? 503. concinnum Smith. - Cat. Brit. Mus. 103. $. Brasilien. 504. mucronatum Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 299. Pon. $ (Acanthop.) .'')05. dolo Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 293. Pon. $$ (Acanth.) Brasilien. XXXIII. Gen. Megaloponera Mayr.— Wien. Z. B. G. 1 862. 784. .506. foetens F. -Ent. Syst. II. 354. $ F. analis Latr. - Ilist. n. Fourm. 282. Pon. abyssinica Guer. - Lefeb., Voyag. en Abyss. Hist. n. Zool.VI. 35 1 . Pon. leviuscula (ierst. - Peters, Reise n. Mossamb. Ins. 505. Guinea. Goldküste. Ahyssinien. Sennaar. Tettc am Zamhese. XXXIV. Gen. Paltothyreus Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862.735. .')07. tarsatus F.- Snppl. Ent. Syst. 280. $; Uog., Her!, ont. Z. 1861. 311..^ • Pon. gagatos (iuör. - Iconogr. Regn. anim. Ins. III. 423. $ Pon. pestilentia Smith. - Oat. Brit. Mus. 02. $ .3 18 Pachycondyla. Odontoponera. Paraponera. Pon. spiniventris Smith. - 1. c. 92. (^ ? Pon. foetens Gerst. - (nee Fabr.) Peters, Reis. n. Mossamb. Ins. 504. InselGor€. Senegamhien am Senegal und an der Casamanza. Sierra Leone. Goldküste. Kafferland. Mossambique. Java.'? XXXV. Gen. Fachycondyla Smith.— Cat.Brit. Mus. 105. 508. simillima Smith. - C. Br. M. 105. pl.VII. 17.$ Kap. d. g. Hoffnung. 509. bispinosa Smith. - Cat. Br. Mus. 107. $ Australien.'^ 510. astuta Smith. - Cat. Brit. Mus. 107.$ Australien. 511. crassinoda Latr. - Hist. n. Fourm. 198. pl.7. 41. $5 Cayenne. Demerara. Brasilien. 512. villosa F. - Syst. Piez. 409. $; Rog.,Berl. ent.Z. 1861. 1. Pon. bicolor Guer. - Iconogr. Regn. anim. III. 421. $ Pon. peduuculata Smith. - Cat. Brit. Mus. 96. Pon. pilosa Smith. - 1. c. 95. (^ ? Brasilien. Demerara. Columhien. Panama. Mejico. 513. striata Smith. - Cat. Brit. Mus. 106. $ Brasilien. 514. fuscoatra Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 8. Pon. $ Columbia. Venezuela, Puerto Caballo. 515. impressa Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 6. Pon. $ Columbia. 516. carinulata Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 4. Pon.$ Bras., St.JoaodelRey. 517. crenata Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1861. 3. Pon. pallipes Smith. - Cat. Brit. Mus. 98. ^ Venezuela, PuertoCaballo. 518. unideutata Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 720. $$ Vom Amazonenstrom. 519. luteola Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1861. 166. Pon. $ Sareyacu, Pampa del Sacramenlo, (U7~uguay?). 520. foetida Ol. -Encycl. meth. VI. 502. ??; Rog., Berl. E. Z. 1860. 312. $ F. lobata De Geer. - Mem. Hist. Ins. T. III. 602. pl. 31. fig. 6.7. 8. Süd-America, Surinam. 521.* harpax F. - Syst. Piez. 401. ?; Rog., Berl. ent. Z. 1862. 288. Montezumia Smith. - Cat Brit. Mus. 108. ^(^ Süd-America. Mejico. 522.* ? apicalis Latr. - Hist. n. Fourm. 204. pl. VII. 42. $ Mejico. Columbia. Brasilien. 528. Pflavicornis F. - Suppl.Ent.Syst. 280.$; Latr., Hist. n. Fourm. 202. pLVII. 43.^$ Cayenne. 524. Pmarginata Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 8. Pon. $$(5^ Brasilien. 525. Pbrachycola Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 5. Pon. $ Bras., Min.- Geraes. XXXVI. Gen. Odontoponera Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862. 717. 526. denticulata Smith. - Cat. Br. M. 90. pl.VI. 13. 14. Pon.$; Rog, Berl. ent. Z. 1861. 12. $ Kap d. g. Hoffn.l Java. Philippinen. XXXVII. Gen. Paraponera Smith.— Cat. Brit. Mus. 100. 527. clavata F. - Syst. Ent. 494. Ent. Syst. IL 360. $ F. aculeata Ol. -Encycl. meth.VL 498. F. spininoda Latr. - Hist. n. Fourm. 207. $$ Pon. tarsalis Perty, - Del. Anim. art. 135. T. 37. 2. $ Süd-America. Napo. Brasilien. Cayenne. Demei-ara. Gnamptog. Streblognatk. Lobopelt. Plect roten. Leptog. Myop. Dinop. Trapeziop. 1 9 XXXVIII. Gen. Gnamptogenys Rog. - lierl. E. Z. 1863. S. 174. 528. torn ata Rog. - Berl. E. Z. 1S6I. 15. Pon. $$c5^ Mejico, Vera Cruz. 529. rimulosa Rog. - Berl. E. Z. 18G1. 18. Pon. $ Brasilien. IXL. Gen. Streblognathus Mayr.-Wien. Z. B. G. 1862. 716. 530. aethiopicus Smith. - Cat. Brit. Mus. 91. Pon. $ Kap d.g. Hoffnung. XL. Gen. I.obopelta Mayr.-Wien. Z. B. G. 1862. 733. 531. Pattenuata Smitli. - Cat. Br. M. 91. Pon.^; Rog., Berl. E. Z. 1861.15. Kap der guten Hoffnung. 532. diminuta Smith. - Cat. Brit. Mus. 89. Pon. $ Pon. leviceps Smith. - 1. c. 90. ^ Pon. simUlima Smith. - Proc. L. S. Z. 1860. 104. $ ßomeo. Ceilon. Bachian. Celehes. 533. castanea Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 734. $ Kap d. g. Hoffnung. 534. iridescens Smith. - Cat. Brit. Mus. 88. Pon. $ Borneo. Sarawalc. 535. ocellifera Rog. - Berl. E. Z. 1861. 13. Pon. $ Ceilon. 536. mutabilis Smith. - Proc. L. S. Z. 18G1. 45. Pon. $ Celebes. XLI. Gen. Flectrotena Smith. - Cat. Brit. Mus. 101. 537. caffra Klug. - Spin., Mem. Acad. Torin. 1853. XIII. 69. mandibularis Smith.- Cat. Brit. Mus. 101. pl. VII. l-5.$c5' PortNatal. Kap d. g. Hoffnung. XLII. Gen. I.eptogenys Rog. - Berl. E. Z. 1861. 41. 538. maxillosa Smith. - C.Br. Mus. 93. ^(5^; Rog., Berl. E. Z. 1861. 43. Isle de France. (Mauritius.) 539. falcigera Rog. - Berl. ent. Z. 1861. 42. $ . Ceilon. 540. falcataJRog. - Berl. E. Z. 1861. 42. $ und 1. c. 1862. 214. T. I. 14. (nicht 11) und 14 a. ^ Kuba. Brasilien. 541. unistimulosa Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 63. $ Brasilien. Bahia. .542. arcuata Rog. - Berl. E. Z. 1861. 44. $ Surinam. XLIII. Gen. IVIyopias Rog. - Berl. E. Z. 1861. 39. 543. amblyops Rog. - Berl. E. Z. 1861.39. $$ Ceilon. XLIV. Gen. Dinoponera Rog. - Berl. E. Z. 1861. 37. .544. -grandis Guer. - Voyag. Coquill. Zool. II. 206. Pon. $ Pon. gigantea Perty. - Del. anim. artic. p. 135. T. 27. 3. Brasilien. Columbia. XLV. Gen. Trapeziopelta Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 715. 545. maligna Smith. - Pruc. L. S. Z. 1861. VI. 44. Pon.$ Celebes, Menado. 20 Ämblyopone. Myopopone. Stigmatomma. Mystrium. Typhlopone. Anomma. XLVI. Gen. Amblyopone Erichs. - Wiegm. Archiv 1842.260. 546. australis Er. -Wiegm. Arch.1842. 260. $; Smith, Cat.Br.M.lOO.^c? Van -Diemensland. 547. Obs cur a Smith.- Cat. Br. Mus. 109. $$ Neu-HoUand. 548. ferruginea Smith. - C. Br. Mus. 110. $ Neu-Holland, Melbourne. XLVII. Gen. SOEyopopone Rog. - Berl. E. Z. 1861. 49. 549. castanea Smith. - Proc. L. S. Z. 1860. 105. Amblyop. $ rufula Rog. - Berl. E. Z. 1861. 52. $ Bachian. 550. maculata Rog. - B. E. Z. 1861. 50. $$ Ceilon. InselBintang. XLVIII. Gen. Stigmatomma Rog. - Berl. E. Z. 1859. 250. 551. denticulatum Rog. - B. E. Z. 1859. 250. T.VII. 2. $ Zante. 552. serratum Rog. - B. E. Z. 1859. 251. $ Baltimore. 553. p allipe s Haldem. - Proc. Acad. Nat. Hist. Philadelph. II. (1844-45.) 54. Typhlopoue $ Vereinigte Staaten. XLIX. Gen. Mystrium Rog. - Berl. Ent. Zeitschr. 1862. 245. 554. mysticum Rog. - B. E. Z. 18G2. 245. T. 1. 15 ab. $. Madagascar. L. Gen. Typhlopone Westwood. - Introd. Class. Ins. II. 219. Labidns Shuckard. - Ann. & Mag. Nat. Hist. V. 326. Cosniacetes Spinola. - Memor. Acad. Torino XIII. 70. 555. europaea Rog. - B. E. Z. 1859. 248. T. VII. 3. ^ Piemont, Turin. 556. oraniens is Lucas. - Expl. de 1' Alger. III. 302. § Algier. Sinaitische Halbinsel. Sennaar. hbl. brevinodosa Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 737. als Var. v. oraniensis. Goldküste. 558. punctata Smith. - Cat. Brit. Mus. 112. ^ Kap der gut. Hoffnung. 559. C urtis ii Schuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist. V. 1840. 265. § Ceilon. 560. levigata Smith. - Cat. Brit. Mus. 112. pl.VIIL4.$ Bomeo. Celebes. 561. Westwoodi Shuck. - Ann. &Mag Nat. Hist.V. 1840. 266.$ Süd-Amer. 562. Thwaitesi Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist.V. 1840. 326. § Süd-Amer. 563. S p i n 0 1 a e Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist.V. 1840. 327. $ Süd-America. 564. homalina Spin. - Mem. Acad. Torino. XIII. 1853. 71. Cosmacetes. $ Brasilien, Para. 565. serratula Smith. - Cat. Brit. Mus. 111. 5 Brasilien. 566. Shuckardi Westw. - Ann. & Mag. Nat. Hist. VI. 1841. $ Westindien. 567. Dahlbomii Westw. - Ann. & Mag. Nat. Hist. VI. 1841. $ Westindien. 568. fulva Westw. - Introd. Class. Ins. (1840) 219. Ann. (feMag. Nat. Hist. VI. 1841. 87. $ Kirbyi Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist.V. 1840. 265. Westind. Inseln.? LI. Gen. iLnomma Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist. V. 326. Sphegomyrmex Imhoff. - Vcrh. Naturf. Ges., Basel 1852. 175. 569. arcens Westw. - Trans. Ent. Soc. V. 17. pl. I. 3. ^ West-Africa, Kap Palmas, Guinea am Alt-Kulabar. 570. Burmeisteri Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist.V. 1840. 326. $ Guinea. Sierra Leone. Typhlomynn. Nycteres. Sysc. Sysphingl. Mesox. Discothyr. Anochet. Odontom. 2 1 571. molcsta Gerst. - Peters, Reise n. Mossamb. 502. Taf. 32. 2. $ Ost-Africa, Tette. bT2. rubella Savage. - Proc. Acad. Nat. Hist.Sc.Philadelph.IV.1850. 196.$ Wcsl-Africa am Gaboii. 573. pubesccus Rog. - Beil. E. Z. 1861. 47. ^ West-A/rica, Liberia. LH. Gen. Typhlomyrmex Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 736. 574. Rogeuhofcri Mayr.- ^Vien. Z. B. G. 1862. 737. $ Vom Amazonenstr. LIII. Gen. Hycteresia Rog. - Ikrl. E. Z. 1861. 21. 575. coeca Latr. - llist. ii. Fourm. 270. pl. IX. 56. $ Brasilien. UV. Gen. Syscia Rog. - Berl. Ent. Zeitschr. 1861. 19. 576. typhla Rog. - Berl. E. Z. 1861. 20. $ Ceilon. LV. Gen. Sysphingta Rog. - Berl. Ent. Zeitschr. 1863. sp. 64. 577. inicrommata Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp, 64. ^ Süd-America. LVI. Gen. WIesoxena Smith. - Proc. L. S. Z. 1860. 106. 578. luistura ymith. - Proc. L. S. 1860. 107. PI. I. 10. $ Bachian. LVII. Gen. Discothyrea Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 65; 579. testacea Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 65. $$ Nord-America. LVIII. Gen. i\.nochetus Mayr. - Europ. Formic. 53. 580. Ghiliauii öpiii. - Mem. Acad. Sc. Toriu. Ser. 11.1853.71. Odontom.^ Atulaluxien (nicht Brasilien, wie Smith im Catal. angegeben). LIX. Gen. Odontomachus Latr. - Gen. Crust. & Ins. IV. 128. 581. Coquereli Rog. - Berl. E. Z. 1861. 30. $ Madagascar. 582. rufus Jerd. - Madr. Joiirn. Lit. & Sc. 1851. 115. $ Ostindien, Salem und IVynaad, 583. Nietneri Rog. - Berl. E. Z. 1860. 23. $ Ceilon. 584. rix OS US Smith. - Cat. Brit. Mus. 97. $ Sinyapore. Ternate. 585. rugosus Smith. - Cat. Brit. Mus. 79. $ Singapore. 586. saevissimus Smith. - Cat. Brit. Mus. 80. pl.V. 10. 11. $$ Cerum. Menado. Bachian. Amboina. 587. cephalotes Smith. - Proc. L. S. Z. 1863. 19. ^ Ceram. 588. aciculatus Smith.- Proc. L. S. Z. 1863. 19. $ Mysol. 589.* Smithii Rog. tyrannicus Smith. - Proc. L. S. Z. 1861. 44. pl. I. 4.$ Celebes. 590. tyrannicus Smith. - Proc. L. S. Z. 1859. 144. 2 Ant. 591. malignus Smith - Proc. L. S. Z. 18.39. 142.$ Arn. 592. animosus SmUh. - Proc. L. S. Z. 1860. 102.$ Neu-Guinea, JJory. 593. nigriceps Smith. - Proc. L. S. Z. 1860.103.$ Neu-Guinea, Dory. I 22 Stenomyrmex. Harpegnatlms. Myrmecia. 594. infand HS Smith. - Cat. Brit. Mus. 81. ^ Philippinen. 595. tuberculatus Rog. - Berl. E. Z. 1861. 30.$ Heimath? 596. ruficeps Smith. - Cat. Brit. Mus. 81. $ Australien. 597. haematodes L. - Syst. Nat. II. 965.$ F. unispinosa F. - Ent. Syst. II. 359. F. maxillosa De Geer. - Mem. H. Ins. III. 601. pl. 31. 3. Od. simillimus Smith. - Cat. Brit. Mus. 80. Od. hirsutiusculus Smith. - 1. c. 78. Var:? Brasilien. Cayenne. Cuba. Guadeloupe. Mejico. Asien : Ceilon. Menado. Amhoina. Nicobaren, Sambelong. Celebes. Australien: Sidney. Fidji -Inseln. 598. chelifer Latr. - Hist. u. Fourm. 188. pl. 8. 51.$ Brasilien. 599. bispinosus Smith. - Cat. Brit. Mus. Append. 199. $ Brasilien, Ega. 600. affinis Guer. - Iconogr. Regn. anim. III. 426. $ Brasilien. 601. hastatus F. - Syst. Fiez. 426. Myrmecia. $; Rog., B. E. Z. 1861.31. maxillaris Smith. - Cat. Br. Mus. 77. pl.V. 12-14. $^ Brasilien. 602.* insularis Guer. - Iconogr. Regn. anim. III.423. $(5^ Kuba. 603. clarus Rog. - Berl. E. Z. 1861. 26. $ Texas. LX. Gen. Stenomyrmex Mayr. - Wien. Z. B. G. i862. 711. 604. gladiator Smith in lit.? Mayr, Wien. Z. B. G. 1862. 712. $ Molukken, Mysol. 605. emarginatus F.-Syst. Piez.426.Myrraec.$; Rog., B.E.Z. 1861. 32. Odontom. 4-spinosus Smith. - Cat. Brit. Mus. 78. pl.V. 15-17.$. Brasilien. Surinam. LXI. Gen. Harpegnathus Jerd.- Madr.Journ. Lit.&Sc. 1851. 116. Drepanognatlius Smith.- Anu.&Mag. Nat. Hist. IL Ser. XIII. 100. 606. rugosus Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 723. Drepanogn. $ Hongkong. 607. saltator Jerd. - Madras Journ. Lit. & Sc. 1851. 116. $ Ostindien, Tellichery, Malabar, Mysore. 608. cruentatus Smith. - Cat. Brit. Mus. 82. Drepanogn. $ . Hongkong. 609. venator Smith.- Cat. Brit. Mus. 82. Depanogn. $ Ostindien, Madras. LXII. Gen. IVIyrmecia Fabricius.- Syst. Piez. 423. 610. gulosa F. -Ent. Syst. IL 363. $ Neu-Holland, Sidney. 611. nigriscapa Rog. - Berl. E. Z. 1861. 33. $ Neu-Holland. 612. tarsata Smith. - Cat. Brit. Mus. 145.$ Neu-Holland, Hunter River. 613. simillima Smith. - Cat. Brit. Mus. 144. $ Neu-Holland. 614. vindex Smith. - C. Br. M. 144. $; Berl. E. Z. 1861. 34. $ Neu-Holl. 615. forceps Rog. - Berl. E. Z. 1861. sp. 34. $ Neu-Holland. 616. flavicoma Rog. - Berl. E. Z. 1861. 171. $ Neu-Holland. 617. pyriformis Smith. - Cat. Brit. Mus. 144. $ pl. X. 1-6. $$^5^ Neu-Holland, Sidney, Adelaide. 618. forficata F. - Ent. Syst. IL 363. $ Neu-Holland. Van-Diemensland. 619. esuriens F. - Syst. Piez. 424.$ tasmaniensis Smith. - Cat. Brit. Mus. 147. $ Van-Diemensland. 620. pilosula Smith. - Cat. Brit. Mus. 146. $$(5^ F. forficata Latr. - Hist. n. Fourm. 216. pl. VIIL 50. Neu-Holland. Van-Diemensland. 621. sanguinea Smith.- Cat. Brit. Mus. 148. $ Van-Diemensland. Poneridae ine. gen. 23 622. niprocincta Smith. - Cat. Brit. Mus. 147. $ Neu-Holland, Sidneif. 623. rufinodis 8mith. - Cat. Brit. Mus. Wo. $ Neu-Holland, Adelaide. 624. maudibularis Smith.- Cat. Brit. Mus. 145. ^ Neu-Holland, Adelaide. 625. picta Smith.- Cat. Brit. Mus. 14G. $$ Neu-Holland, Adelaide. 626. crudelis Smith. - Cat. Brit. Mus. 147. $$ Neu-Holland, Adelaide. 627. piliventris Smith. - Cat. Brit. Mus. 146. $ Neu-Holland. 628. fulvipes Kog. - Berl. E. Z. 1861. 36.$ Neu-Holland. 629. nigriventris Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 727. ^ Neu-Holland. 630.* tricolor Mavr. - Wien. Z. B. G. 1862. 728. Neu-Holland, Sidney. 631.* spadicea M;iyr. - Wien. Z. B. G. 1862. 728. Neu-Holland, Sidney. 632.* affin is Mayr. - Wien. Z. B. Ges. 1862. 729. Neu-Holland. 633. nigriceps Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 728. $ Neu-Holland. 634. analis Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 728. $ Neu-Holland. LXII.b. Poneridae incerti generis. 635. 4-notata Losan. - Mcm. Acad. Torin. 1834. T. 47. 320.^ Piemont. 636. nitida Smith.- Cat. Brit. Mus. 92. $ Port Natal. 637. crassicornis Gerst. - Peters, Reise nach Moss. Ins. 506. T. 32. 5. $ Ost-Africa, Tette. 638. rufipes Jerd. - Madr. Journ. Lit. 7. $ Brasilien. 703. flavidula Smith.- Cat. Rrit. Mus. 157. ^ Brasilien, Panama. 70-4. faber Smith. - Cat. Brit. Mus. 157. pl. 13. 11. $ Brasilien, Ega. 705. cladoica Smith. - Cat. Br. Mus. 157. p!, 13. 12. $ Brasilien, Ega. 706. vidua Smith. - Cat. Brit. Mus. 158. pl. 13. 13. c? Brasilien, Ega. 707. tenuis F. - Syst. Piez. 405. $; Rog., Berl. Ent. Zeitschr. 1862. 289. ligniseca Smith. - Cat. Brit. Mus. 158. $ Brasilien, Ega. 708. venusta Smith. - Cat. Biit. Mus. 158. $ Brasilien., Ega. 709. perforator Smith. - Journ. of Ent. Oct. 1860. 69. $ Brasilien. 710. agilis Smith. - Journ. of Ent. Oct. 1860. 69. $ Brasilien, St. Paul. 711. concolor Smith. - Journ. of Ent. Oct. 1860. 69.$ Brasilien, St. Paul. 712. atriceps Smith. - Journ. of Ent. Oct. 1860. 69. $ Brasilien. 713. Perboscii Guer- Icon. Regn. anim.III. 428.$ Yucatan, Campeche-Bai. 714. boopis Rog. modesta Smith. - Trans. Ent. S. Lond. III. Ser. 1. 1862. 32. $ Panama. 715. gracilis F.- Syst. Piez. 405. $; Rog., Berl. E. Z. 1862. 289. bicolor Guer. - Icon. Regn. anim. III. 427. Flügelloses $ Columbien. Panama. 716. dimidiata Rog.- Berl. E. Z. 1863. sp. 66. $. Columbia. in. mexicana Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 67. $ Mejico. 718. pallida Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. n. Ser. III. 9. 5 Ost-Florida. LXIV. Gen. Sima Rog. - Berl. Ent. Zeitschr. 1863. sp. 68. 719.* rufo -nigra Jerd. - Madr. Journ. Lit. & Sc. 1851. 111. Eciton.$ Ostindien, Karnafik, Malabar. Ccilon. 720.* nigra Jerd, - Madr. Journ. Lit. & Sc. 1851. 112. Eciton. $2 Ceilon. Ostindien, Karnatik, Malabar. 721.* compressa Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 68. $ Ceilon. LXV. Gen. Cerapachys Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 1858. 74. 722. antennatus Smith.- Proc. L. S. Zool. II. 1858.74. $ Bomeo, Sarawak. 723. oc «latus Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. IL 1858.74. (^ Bomeo. LXVI. Gen. Myrmosida Smith. - Proc. L. S. ZooL IL 1858. 87. 724. paradox a Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. IL 1858. 88. T. IL lab. (5* Singapore. LXVII. Gen. Ooceraea Rog.— BerL Ent. Zeitschr. 1862. 248. 725. fragosa Rog. - BerL E. Z. 1862. 249. T. I. 16 a. $ Ceilon. LXVIII. Gen. Stenamma Westwood. -Introd. Class. Ins. II. 226. Formiooxenns Mayr. - Formic. austr. 141. 726. Westwoodi Steph. - Westw. Introd. class. ins. IL 226. T. 86 11. (^ M. nitidula Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. 1846. 1. c. 1848. 34. ^^^ M. debilis Foerst. - Hymen. Stud. 52. (^ M. leviuscula Foerst.- i.e. 54. u. 73, Nord- u.Miiiel-Europ.u. England. 26 Tomognathus. Strongylognathus. Leptothorax. Tetramorium. LXIX. Gen. TomognathuS Mayr.— Europ. Form. 56. 727. sublevis Nyl. - Act. Soc. sc. Fennic. 1848.33. Myrm. $ M. hirtula Nyl. - 1. c. 45. $ M. atratula Schenk. - Jahrb.Ver. f. Naturk. Nassau. VIII. 1852. 91. $? Finland. Dänemark. LXX. Gen. Strongylognathus Mayr.- Wien. Z.B.G. 1853. 387. 728. testaceus Schenk.- Jahrb.Ver. f. Naturk. Nassau. 1852. 117. Ecit.$$cj^ Myrmus emarginatus Schenk. - Stettin, ent Zeit. 1853. 299. Deutschland. Frankreich. LXXI. Gen. IiCptOthorax Mayr. -- Form, auslr. 159. 729. acervorum F. - Ent. syst. II. 358. $ F. graininicola Latr. - Hist. n. Fourm. 255. Variet. M. lacteipennis Zetterst. - Ins. Läpp. 452. (^ Mittel- u. Nord-Europa. 730. m US cor um Nyl. - Act. Soc. Sc. Fennic. II. F. III. 1054. Myrm. $$(j^ ; Gredleri Mayr. - F. austr. 16G. $$ Rog. B.E.Z.1862. 296. Europa. 731. clipeatus Mayr.-Wien. Z. E.G. III.1853. 101. Myrm.$ Mittel-Europa. 732. corticalis Schenk. - Jahrb. Ver. f. Naturk. Nassau. VIII. 1852. 100. Myrm. $5 ~ Deutschland. 733. angustulus Nyl. - Ann. Sc. natur. IV. Ser.V. 88. Myrm. $ Süd-Frankreich. Andalusien. Malorca. 734. tirolensis Gredler. - Araeis. Tirols. Programm 1858 des Gymnas. Botzen. 26. $ Tirol. 735. affinis Mayr. - Formic. austr. 175. $. nigriceps Mayr. - Form, austr. 169. Oesterreich, Tirol. Schweiz, Chur. 736. Nylanderi Foerst. - Hymen. Stud. I. 53. Myrm. (^ M. cingulata Schenk.- Jahrb. Ver. f. Naturk. Nassau. VIII. 1852.$$c? M. parvula Schenk. - 1. c. 103 u. 140. $$ M. unifasciata Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. III. 128. Stenamma albipennis Curt. - Trans. Linn. Soc. XXI. 218. ^ Mittel- und Süd-Europa. 737. unifas iatus Latr. - Ess. Hist. Fourm. Fr. 47. $ Europa, aufser der pyrenäischen und skandinav. Halbinsel und England. 738. tuberum F. - Ent. Syst. II. 358. $ Nyland., Act. Soc. Sc. Fennic. IL F. III. 939. Myrm. $$(5* Europa. 739. interruptus Schenk. - Jahrb. Ver. f. Naturk. Nassau. VIIL 1852. 106 -u. 140. Myrm. $$(^ M. simpliciuscula Nyl. - Ann. Sc. nat. IV. Ser.V. 92. $ Deutschland. Frankreich. 740. angulatus Mayr. - Wien. B. Z. G. 1862. 739. $ Sinaitische Halbinsel. 741. longispinosus Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 69.$ Nord-America. 742. Schaumii Rog. - B. E. Z. 1868. sp. 70. $ Pennsylvanien. 743. pilifer Rog. - B. E. Z. 1863. sp. 71. $ Pennsylvanien. LXXII. Gen. Tetramorium Mayr.— Formic. austr. 151. 744. caespitnm L. - Faun. Suec. 1726. $ F. binodis L. - Amoen. Acad. VI. 413. 94. nach Smith. M. fuscula Nyl. - Act. Soc. Sc. Fennic. II. F. III. 935. M. impura Foerst. - Hymen. Stud. I. 48. Tetiogmus. Asemorhoptrum. Podomynna. Ischnomyrmex. Heptacondylus. 27 M. modesta Foerst. - 1. c. 49. M. atratula Schenk. - Jahrb. Ver. f. Naturk. Nassau. 1852. 91.^ uec$ Europa. 745. guiueense F. - Ent. Syst. 11.357.$: Rog., Berl. E. Z. 1862. 293. M. bicarinata Nyl. - Act. Soc. Sc. Ecuiiic. II. F. III. 1061. M. cariuiceps Guer. - Rev. cfeMag. zoolog. 1852. 79. Tetr. Kollari Mayr. - Form, austr. 153. $$c5^ M. reticulata Smith. - Trans. Ent. Soc. III. Ser. 1. 1862. 33.$ Europa in Treibhäusern, Wien, Exeter. Westfcünte von Africa, Guinea, GrandBnssan. Süd-America, Orinoco. Kuba. St. Domingo. Ceilon. Munilla. Australien, Sidney. 746. tortuosum Rog. - Berl. Ent. Z. 18G3. sp.72. $$ Ceilon. 747. trausversarium Rog. - Berl. Ent. Z. 1863. sp. 73. $ Ceilon. 748. auropunetatum Rog. - Berl. Ent. Z. sp.74. $$(5^ Kuba. LXXIII. Gen. Tetrogmus Rog.— Berl. Ent. Zeitschr. 1857. 10. 749. simillimus Nyl. - Ann. Sc. uat. IV. Ser.V. 94. Myrm. Leptoth. $ caldarius Rog. - Berl. ent. Z. 1857. 12. $$; L. c. 1861. 172. (^ und Synou. 1. c. 1862. 297. In England, Dänemark und Oberschlesien (Räuden) in Warmhäusern. LXXJV. Gen. iLsemorhoptrum Mayr. — Europ. Formic. 61. 750. lippulum Nyl. - Act. Soc. Sc. Fennic. 1848. 41. Myrmic. $ M. Minkii Foerst. - Hymen. Stnd. I. 63. $ M. graminicola Smith. - Brit. Form. 126. Deutschland. Frankreich. England. Finland. Süd-Rufsland. LXXV. Gen. Fodomyrma Smith. - Proc. L. Soc. Z. 1859. 145. 751. gratiosa Smith. - C. Br. M. 133. Myrmecina. $5 Australien, Adelaide. 752. levissima Smith. - Proc. L. S. Z. 1863. 19. $ MysoL 753 ruficeps Smith.- Proc. Linn. Soc. Zool. 1863. 20. $ Myso/. 754. femorata Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 1859. 145. $$ Aru. lob. striata Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 1859. 146. $ Aru. 756. levifrons Smith. - Proc. Liun. Soc. Zool. 1859. 146. $ Aru. Ibl. basalis Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 1859. 147. $ Aru. Amhoyna. Neu-Guinea, Dory. 758. nitida Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 1860. V. 110.$ N.-Guinea, Dory. 759. s y 1 V i c 0 1 a Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. V. 1 860. 1 10. $ Bachian. 760. simillima Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 18G0.Y. 111. $ Bachian. LXXVI. Gen. Ischnomyrraex Mayr.— Wien. Z. B. G. 1862. 738. 761. longipes Smith. - Cat. Brit. Mus. 126.$ Abbild. Proc. Linn. Soc' Zool. IL 1858. Borneo. Celebes. Singnpore. LXXVII. Gen. Heptacondylus Smith.— Cat. Br. Mus. 141. ^ l'hysatta Smith. - Cat. Brit. Mus. 171. $ 762. nigor Mayr. - Wien. Z. B. Ges. 1862. 755. $ Kap d.g. Hoffnung. 763. natalcnsis Smith. - Cat. Br. Mus. 172. Physatta. $ Port NcUal. 28 Myrmicaria. Macromischa. Myrmica. 764. eumenoides Gerst. - Peters, Reise n. Mossamb. Zool. V. 514. T. 32. f. 9. $ Ost-Africa, Tette. 765. crinitus Smith.- Cat. Br. Mus. 171. Physatta. $ Ostindien, Madras. 766. gibbosus Smith. - Cat. Brit. Mus. 172. Physatta. $ Java. 767. subcarinatus Smith. - Cat. Brit. Mus. 142. $ Borneo. Ceilon. Tranquebar. JBatavia. 768. carinatus Smith. - Cat. Brit. Mus. 142.$ Borneo, Sarawak. 769. longipes Smith. - Cat. Brit. Mus. 142. $ Borneo, Sarawak. 770. arachnoides Smith. -Proc.L. S. Zool. 1858.72. $5 Sarawak. 771. dromedarius Smith. - Cat. Brit. Mus. 171. pl. X. 9-11. Physatta.^ Borneo, Sarawak. Birmah. 772. rugosus Smith. - Proc. Lin. Soc. Zool. 1860. V. 111. $ Bachian. 773. sulcatus Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 756. $ Kuha. LXXVIIL* Gen. ]VIyrmicariaSaand.-Trans.Ent.Soc.Lond.III.57. 774.* tigreensis Guer. - Lefeb. , Voyag. en Abyss. Zool. VI. 351. pl.VIL7. Myrmica. ^ Abyssinien. Port Natal. IIb. vidua Smith.- Cat. Brit. Mus. 141.(5^ Java. 776. brunnea Saund. - Trans. Ent. Soc. Lond. III. 57. pl. 5. f. 2. ^5^ Ostindien, Ceilon. LXXIX. Gen. IVEacromischa Rog.— B. E. Z. 1863. S. 184. 777. purpurata Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1863. sp. 75 5 Kuba. 118. porphyritis Rog. - Berl. eut. Zeitschr. 1863. sp. 76 $. Kuba. 779. squamif era Rog. - Berl. ent. Zeitchr. 1863. sp. 77. ^ Kuba. 780. versicolor Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1863. sp. 78. $ Kuba. 781. Iris Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1863. sp. 79. $ Kuba. 782. lugen s Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1863. sp. 80. $ Kuba. 783. punicans Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1863. sp. 81. ^ Kuba. LXXX. Gen. Myrmica Latr. — Hist. n. Crust. Ins. XIII. 258. Myrmica Mayr. - Europ. Form. 62, - sens. striet. Manica Jour. - Nouv. meth. class. Hym. & Dipt. 784. rubida Latr. - Hist. n. Fourm. 267. pl. X. 65.$ leonina Los. - Memor. Äcad. Sc. Torino. 1834. 332. $ rhynchophora Foerst. - Verh. Naturh. Ver. Rheinl. VII. 485. (^ Mittel- und Süd-Europa, 785.* ruginodis Nyl. - Act. Soc. sc. Fennic. IL fasc. IIL 929. $$(^ diluta Nyl. - Act. Soc. sc. Fennic. 1848. 26.$ Synon. n. Mayr. F. vagans F. - Ent. syst. IL 358. ? Europa. 786. levinodis Nyl.- Act. Soc. sc. Feun. IL F. IIL 927. $$(5^ Europa. 787. lobicornis Nyl. - Act. Soc. Sc. Fenn. IL F. IIL 932. $$(5^ denticornis Curt. - Trans. Linn. Soc. XXI. 215. T. 23. f. 18. 19. Europa. Ostsibirien. Nord-America. 788. scabrinodis NyL - Act. Soc. Sc. Fenn. IL F. IIL 930. ^^<^ rubra Curt. - Trans. Linn. Soc. XXI. 213. Europa. 789. sabuleti Meinert. - Dansk. Videnskab. Selskabs Skrift. V. Raekke, uaturv. Afd. V. Bind. 1860. 55. $? Dänemark. 790. sulcinodis Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. IL L IIL 934.$$ perelegans Curt. - Trans. Linn. Soc. XXI. 214. Nord- und Mittel -Europa. Aphaenogaster, 29 791. rugulosa Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. 1848. 32. $$c? clandestina Foerst. - Hymen. Stud. I. 63. Europa. 792. granulodis Nyl. - Act. Soc. sc. Fenn. II. F. III. 1060. ^(^ Sibirien. 793. crudelis Smith. - Cat. Br. Mus. 170. $$ Atta. Mayr, Wien, Z. B. G. 1862. 740. (^ Georgien. 794.* Sallei Guer. - Rev. :. - Berl. E. Z. 1863. sp. 100.$ Brasilien. 1066. crinosa Mayr.- Wien. Z. B. G. 1862. 767. $ Brasilien, Rio Janeiro. 1067. sang ui nea Roff. - Berl. E.Z. 1863. sp. 101.$ Kuba. 1068. Montezumia Smith. - Cat. Br. M. 139. $$J' pl. I. 1. Nest. Mejico. 1069. quadris pinosa Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 102.$ Mejico. 1070. lineolata Say. - Bost. Journ. Nat. Bist. I. 290. Myrm. $$^ Vereinigte Staaten. 1071. Cerasi As. Fitch.- Rep. on nox. &c. Ins. of New-York. 130. Myrm.$ New • York. 38 Cryptocerus. XCIV. Gen. Cryptocerus Latr. -llist. n. Crust&Ins. XIII. 260. 1072. pubescens Srnith. - Trans. Ent. Soc. Loud. II. Ser. II. 223. iil.20.4,$ Neu-HoUand, Adelaide. 1073. atratus L. - .Syst. Nat. ed. 12. II. 9G5. ^ F. qiiadridens De Geer. - Ins. III. 609. 7. T. 31. f. 17. 20. Cr. marginatus F. - Syst. Piez. 419. $ Cr. dubitatiis Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. II. Ser. II. 216. (^ Brasilien. Cayenne. Surinam. Venezuela. 1074. grandin OS US Smith.- Jouru. of Ent. Oct. 1860.76. pl. IV. 5. $ Bi-asilien, Ega. 1075. laminatiis Smith.- Journ. of Ent. Oct. 18G0. 76. pl. IV. 3. ^ Brasilien, Ega. 1076. unimaculatus Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. II. Ser. II. 221. pl. 19. 9. $ Brasilien. 1077. umbraculatus F. - Syst. Piez. 420. $ King, Ent. Monogr. 210. $ Brasilien, Bahia. 1078. membranaceus Klug.- Eut. Monogr. 208. $ Brasilien, Rio, Tejuca. 1079. pallens Klug. - Ent. Mon. 206. $ Brasilien, Rio .Janeiro. 1080. elegaus Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. II. Ser. IL 222. pl. 19. 3. $ Biasilien, Villa Nova. 1081. causticus Koll. - Pohl & Koll. Bras. vorz. laest. Ins. 17. T. f. 12a. 12 b. 12 c. $ Biasilien. 1082. discocephalus Smith. - Trans. Eut. Soc. Loud. IL Ser. IL 222. pl. 20. 2. $ Cat. Br. Mus. pl. XL 1. 2. 3. ^ maj. & min. Brasilien, Villa Nova. Kuba. 1083. Pinelii Guer. - Iconogr. Regn. anim. III. 425. ^ Bi-asilien, Moro - Gtceimado. 1084. obtusus Smith. - Cat. Br. M. 191. pLXII. 12. $ Brasil, Santarem. 1085. pusillus Klug. - Ent. Mon. 202. $ elongatus Klug. - Ent. Mon. 214. § Brasilien, Rio Janeiro, Para, Santarem. Demerara. 1086. minntus F. - Syst. Piez. 420. $; Klug, Ent. Mon. 203. Brasilien, Rio Janeiro, Villa Nova. 1087. placidus Smith. - Journ. of Ent. 1860. 76. (^ Brasilien. 1088. cordatus Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. IL Ser. IL 220. pl. 21. 3. $ BraMÜen. 1089. r i m o s u s Spin. - Mem. Acad. Torino. IL Ser. XIII. 1853. 'ob. ^ (^ Brasilien, Para. 1090. ang.ulatus Smith. - Cat. Br. Mus. 189. pL XII. 4. $ Brasilien, Tunanlins. 1091. quadrimaculatus Klug. - Ent. Monogr. 215. $ Brasilien, Villa Nova, Amazonenstrom. 1092. Pavonii Latr. - Gen. Crust. & Ins. IV. 132. $ depressus Klug. - Eut. Monogr. 204. ^ d'Orbignyanus Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. IL Ser. IL 218. pl. 19. f. 5. 5 Brasilien, Rio Janeiro. 1093. clipeatus F. - Syst. Piez. 4:0. ^ Brasilien, Santarem. 1094. serraticeps Smith.- Cat. Br. M. 188. PI. XL f.7. 9- Brasil., Ega. 1095. oculatus Spin. - Mem. Acail. Sc. Torin. 11. Ser. XIII 1853.65. $ aethiops Smith. - Traus. Ent. Soc. Lond. IL Ser. IL 1853. 216. pl. 20. f. 9. $ Brasilien, Para. 1096. angustus Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862.759.$$ Brasilien. 1097. flavo-maculatus Mayr.- Wien. Z. B. G. 1862- 757. $ Brasilien. Mentuophts. Ctilaulaciis. 39 1098. pnnctatii3 Mayr. - Wien. Z. B. G. 1SG2. li)2. $ Vom Amazonoistrom. 1099. spino sus Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 7(J1. $ VomAmuzonensirom. 1100. complanatus GiK-r. - Iconogr. Regn. aniiii. III. 424. $ feiuoralis Smith. - Trans. Knt. Soc. Lond. II. Ser.II. 219. pl. 20.3.$ Cayeune. Columbia. Brasilien, Tunantins. HOL argentatus Smith. - Trans. E. Soc. Loml. II. Ser. II. 218. pl.l9.7.$ Columbia. Mejico. 1102. quadriguttatns Giier. - Iconogr. Regn. anini. III. 425. $ Bolivia. Columbia. 1103. hamulus Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 103. St. Domingo. 1104. haemorrhoidalis Latr. - Hist. n. Fourm. 276 $ St. Bomimjo. 1105. araneolus Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. n. sor. II. 223. $ Kleine Antillen, St. Vincent. 1106. bimacu latus Smith. - Jouni. of Ent. Oct. 1860. 77. pl. IV. 4.$ Mejico. XCV. Gen. 3yieranoplusSraith.-Trans.E.S. Lond. II. Ser. 1853.224. 1107. bicolor Gnor. - Icon. Regn. anim. III. 425. Ci-yptoc. $ villosns Motsch. - Ktud. ent. 1859. 115. Ostind., Pondichenj. Ceilon. 1108. mncronatus Smith. - Gat. Br. Mus. 194. $ Malacca. 1109. cordatus Smith.- Cat. Brit. Mus. 193. $ Bomeo, Saraivak. 1110. castaneus Smith. - Cat. Brit. Mus. 194. 5 (cordatus $ var.?) Bomeo, Sarawak. Uli. spinosus Smith. - Proc. L. S. Zool. 1859. 150. ^ Am. 1112. petiolatus Smith. - Trans. Eut. Soc. Lond. II. Ser. IL 224. pl. 20. f. 7. 5 Brasilien. 1113. gracilis Smith. - Cat. Brit. Mus. 194. pl. XII. 7. $ Brasilien, Ega. 1114. striatus Smith. - Journ, of Ent. Oct. 1860. 77. pl. IV. 1. Cat. Brit. Mus. pl. XIII. 14. $ Brasilien, St. Paul. 1115. subpilosus Smith. - Journ. of Ent. Oct. 1860.78. pl. IV. 2. $ Brasilien, St. Paul. XCVI. Gen. Cataulacus Smith.-Tr. E. S. Lond. II. Ser. 1 1. 1 853. 224. Cypliomyrmex Mayr. - Wien. Z. B. G. 1862. 690. 1116. guineensis Smith. - Trans. Ent Soc. Lond. n. ser. IL 225. pl.20.5.$ Wesl-Africa. 1117. parallolus Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. II. Ser.II. pl. 19. 6. Cat. Brit. Mus. pl. XL 10. $ Kap d. g. Hoffnung. 1118. granulatus Latr. - Hist. n. Fourm. 275. pl. 12.75. $ Ostindien. 1119. Taprobanae Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. IL Ser. IL 225. pl. 20. f. 10. $ Ceilon. 1 120. insularis Smith. - Cat. Brit. Mus. 197. ^ Proc. L. S. Zool. II 1858. Abbildung. Bomeo, Sarawak. 1121. horridus Smith. - Cat. Brit. Mijs. 196. $ Proc. L. Soc. Zool. IL 1858. Abbildung. Bomeo, Snraivak. 1122. reticulatus Smith, - Cat. Brit. Mus. 196.$ Proc. L. Soc. Zool. IL 18.58. Abbildung. Borneo, Sarawak. 1123. flagitiosus Smith. - Proc. L. S. Z. 1862. VI. 49. $ Celebes,Tondano. 1124. setosus Smith. - Proc. Linn. Soc. Zool. 1860. V. 114. $ Bachian. 40 Ceratohasis. Strumigenys. Orectognathis. Dacefon. 1125. deforrais Smith.- Cat. Brit. Mus. 195. pl. XII. 8 Meranopl. ^ Cyphom. minutus Mayr. - Wien. Z. B, G. 1862. 691. $$c5^ Rog. Berl. E. Z. 1863. sp. 104. Kuba. Brasilien, Santarem. XCVII. Gen. CeratobasiS Smith.— Journ. ofEnt. 1860. 78. 1126. singularis Smith. - Cat. Brit. Mus. 195. pl.l3. f. 6-10. Meranpl.$$ Brasilien, Ega. XCVIIL* Gen. Strumigenys Smith.- Journ. ofEnt. 1860.72. Labidogenys Rog. - Berl. ent. Zeitschr. 1862. 251. Pyramica Rog. - L. c. 249. 1127. lyroessa Rog.- Berl. E. Z. 1862. 251. T. I. f. 17.a. Labidog.$ Ceilon. 1128. mandibularis Smith. -,Jouru. of Ent. Oct. 1860. pl. IV. f. 6. 7. §$ Brasilien, St. Pnul. 1129. Gundlachi Rog. - Berl. E. Z. 1862. 253. T. I. f. 18 a. b. Pyram. $$ Kuba. 1130. Louisiauae Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 105. $ Louisiana. 1131. elongata Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 106. $ Panama. 1132. clipeata Rog. - Berl. E. Z. 1863. sp. 107. $ Louisiana. XCIX.Gen.Orectognathus Smith.-Tr.E.S. II.Ser.(1852-53.)227. 1133. ante ü natu s Smith. - Trans. Ent. Soc. Lond. n. ser. II. 228. pl. 21. f. 9. ^ Neu- Seeland. C. Gen. Saceton Perty. — Delect. anim. art. 136. 1134. armigerum Latr. - Hist. n. Fourm. 244. pl. IX. 58. $ Myrmecia cordata F. - Syst. Piez. 425. $ ; Rog., Berl. E. Z. 1862. 290. Brasilien. Cayenne. Anhang. Verzeichniss der Doryliden*). Gen. Dorylus Fabr. - Ent. syst. II. 363, j u venculus Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist.V. 1840. 321. Berberei. affinis Shuck. - loc. cit. 316. Senegamhien. atriceps Shuck. - loc. cit. 323. Senegamhien. attenuatus Shuck. - loc. cit. 322. Senegamhien.' nigricans F. - lUig. Mag. I. 188. Syst. Piez. 427. Sierra Leone. Guinea. helvolus L. - Mus. Lud. ülr. 412. Vespa. Syst. Nat. II. 967. Mutilla. Kap d. g. Hoffnung. badius Gerst. - Peters, Reise n. Mossamb. Ins. 499. Taf. 31. 14. Mossambique. diadema Gerst. - 1. c. 501. T.31. 15. Mossambique. hindostanus Smith. - Cat. Brit. Mus. Doryl. 3. Ostindien. labiatus Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist.V. 1840. 318. Ostindien. longicornis Shuck. - loc. cit. 321. Ostindien. Orientalis Westw. - Proc. Zool. Soc. 1835.72. Ostindien. atratus Smith. - Cat. Brit. Mus. Doryl. 4. Alt-Kalabar. na e diät US F. - Syst. Piez. 428. Nord-America. Gen. Aenictus Shuck. - Ann. & Mag. Nat. Hist. V. 1840. 266. inconspicuus Westw.- Trans. Ent. Soc. Lond. IV. 238. Süd-Africa. fuscovarius Gerst. - Peters, Reise n. Moss. Ins. 501. T. 32. 1. Mossambique. ambiguus Shuck. - Ann. n sind mir erst unmittelbar vor Reendiguug des Drucks dieses Verzeichnisses durch II. Prof. Mayr bekannt geworden. 44 Bemerkungen. Bemerkungen zu den Arten des Verzeichnisses, deren Nummern mit einem * versehen sind. 12. Camp 011. BruUei. — Smith hat die F. carinata Brüll., die übrigens mit Camp, maculatus identisch ist, in eine F. BruUei umgetauft, ohne an- zugeben, warum dies geschehen. Da die im British Museum befindliche Art wahrscheinlich nicht die echte carinata BruU. , sondern vielleicht eine neue Art ist, so wurde dieselbe unter der Smith'schen Bezeichnung hier aufgenommen. 14. Campon. sericeus. — In meiner Sammlung befinden sich ^ dieser Art mit vollständig ausgebildeten Ocellen. 44. Campon. angusticollis wird, wie ich glaube, mit Unrecht von Smith als kleiner ö von gigas angesehen. Der Kopf ist hinten aufserordentlich verengt. Schuppe an der Basis dick, am Oberrand aber sehr stark quer zusammengedrückt, hinten senkrecht. Der Körper ist braunschwarz und ohne Glanz. Die abstehenden Haare sind nicht schwarz wie bei egregius, sondern fuchsroth. Die Schenkel sind unten flach gerinnt, die Schienen 4 -kantig und auf allen Seiten, besonders auf der äufsern , tief längs ge- rinnt. Die Tarsen sind platt gedrückt, aufsen und innen mit einer Längsrinne. Von gigas ist diese Art durch andere Färbung, Mangel an Glanz, äu- fserst verengten Kopf, andere Schuppe und unbehaarte Schienen und Füh- ler verschieden. 45. Campon. gigas hat die Beine wie angusticollis. 47. Campon. egregius ist identisch mit prismaticus Mayr und hat nach Mr. Smith's gef. Mittheilung dieselben vierseitigen Schienen und die unten aus- gehöhlten Schenkel, wie das tj^jische Stück Mayrs. Wie Smith habe auch ich diese Art von Brasilien erhalten. 74. Camp, gilviceps Rog. — Da der Name F. ruficeps Sm. bereits früher an eine andere Art vergeben ist, so mufste er geändert werden. 83. Campon. consan guineus ist nach Smith wahrscheinlich nur der kleine ^ von virulens. 87. Campon. intrepidus. — In der Beschreibung dieser Art im Cat. Br. M. p. 37 ist F. agilis statt basalis zu lesen. 88. Campon. dimidiatus wurde von Mayr fälschlich für intrepidus Kirby gehalten. Der von Smith, Cat. Br. Mus. p. 41, als coiisobrinus Er. be- schriebene ^ gehört jedenfalls aucli hierher. Während consobrinus gleich pubescens den Vorderrand des Clipeus gerade abgestutzt hat und nur 6 Lin. lang ist, hat diese Art die Mitte des Clipeus -Vorderrandes lappenförmig vorgezogen und mifst 16-18 mm. (8-9 Lin.) 90. Campon. nigro-aeneus Mayr ist von der gleichnamigen Art Smith's, welche ein in eine Spitze endendes Metanotum hat, gänzlich verschieden. 94. Campon. piliventris Sm. ist wahrscheinlich der ^ von suffusus. 121. Campon. arboreus ist im Bau des Thorax dem C. crassus ähnlich, das Pronotum ist oben flach , der Thorax nach rückwärts wenig verengt, die Basalfläche des Metanotums fast quadratisch, an den Rändern abgerun- det, oben flach oder sehr schwach gewölbt, aber nicht im mindesten dach- Bemerkungen. 45 förmig, wie bei fastigatiis. Der Hinterleib i.st mit gelblich weil'sen Här- chen ganz dicht bekleidet und aufserdem noch mit ähnlichen abstehenden Haaren besetzt. Kopf und Thorax sind, soweit die ziemlich reichliche, der des Abdomens ähnliche Behaarung es sehen läl'st, fingerhutartig punktirt, glanzlos. 134. Campen, chilensis. — Wenn gleich Spinola's Beschreibung der chilen- sis, namentlich was die Gröfse anlangt, auf eine Anzahl ^ und ^ einer Ameise aus Chili im Pariser Museum nicht ganz pafst, so glaube ich doch in derselben diese Art zu erkennen, eiuestheils, weil die Beschreibung in der Hauptsache mit den pariser Stücken übereinstimmt und anderntheils weil dieselben, ebenso wie an Spinola, auch an das pariser Museum durch Gay selbst eingesandt wurden. Giebt Spinola beim ^ eine geringere Grölse an, so erklärt sich dies wohl daraus, dafs ihm nur kleinere ^ bekannt waren, die sogar in einer Gröfse von nur 2 j Lin. vorkommen, dagegen habe ich allerdings nur ^ von 5-5^ Lin., und nie von 4 Lin., wie Spinola angegeben, gesehen. 167. Polyrh. relucens Latr. hat denselben fast kubischen Thorax, wie seri- cata Guer. , und ist von relucens Majir ganz verschieden. 182. Polyrh. v^icina u. affinis Sm. — S. vorn 74. 198. Polyrh. Mayri ist nach H. Smith's Mittheilung nicht, wie ich geglaubt, identisch mit seiner tyrannica. 202. Polyrh. rubiginosa ist armata Lc Guill. (Pandarus Smith.) ähnlich, un- terscheidet sich aber von dieser durch ihre dichte, feinkörnige oder fin- gerhutartig punktirte Skulptur (die an der Schuppe fein runzlig ist), durch braune, fast schwärzliche Taster und durch die Basalfläche des Metano- tums, die flach und gerandet und hinten in zwei lange Dornen endet, die nahe neben einander sitzen, nicht divergiren, fast senkrecht aufwärts ste- hen und nach vorn leicht gekrümmt sind. Die Dornen der Schuppe sind schlanker. . 203- Polyrh. affinis Le Guill. — Das typische Stück ist nicht „cinereo- argentea nigra", sondern schwarz mit dichter, dunkelgelber oder brauner, seidenglänzender anliegender Behaarung. Das Pronotum ist breit roth ge- säumt. Körper, Scapus und Beine ziemlich reichlich gelbroth abstehend be- haart. Stimleisten ziemlich weit von einander. Abschüssige Fläche des Metanotums sehr kurz; Basalfläche endet in 2 abgerundete kurze Ek- ken. Die Schuppe mit fast parallelen Seitenrändern, am obem Rande dreieckig ausgeschnitten, die Ecken bilden nach hinten und aufsen gerich- tete, wenig gekrümmte, an der Spitze glänzend schwarze Haken; die übrige Schuppe anliegend behaart. Das Abdomen ist nicht „lisse et brillant", sondern dicht und fein punktirt- gerunzelt und reich mit braunen seiden- schimmernden Härchen bekleidet. 209. Polyrh. villipes. — Smith's Beschreibung dieser Art wird erst brauch- bar, wenn ihr zugefügt wird, dafs Kopf und Thorax ziemlich dicht, gelb- lich, anliegend behaart sind, dafs die abstehende Behaarung, besonders an Scapus und Beinen, lang und reichlich, dafs die Skulptur des Kopfs nicht nadelrissig (aciculate), sondern mehr oder weniger dicht runzlig-punktirt. der Thorax ziemlich dicht punktirt, und dafs die (Jrenze zwischen der Basal - und abscliüssigen Fläche deutlich und an den Ecken mit ganz kurzen aufrechten Zähnchen versehen ist. 215. Polyrh. Frauenfeldii ist den SmithVehen Arten constructor und textor jedenfalls sehr nahe stehend. 229. Polyrh. grisea. — Die Schuppe hat an jeder Ecke des Oherrands einen stumpfen Dorn und in der Mitte, zwischen beiden Domen, einen kleinen Zahn; am Seitenrand, etwas oberhalb der Mitte, befindet sich ebenfalls (in äimlicher kleiner Zahn. Wäre die Scliuppe iiiclit so abwcicliend ge- 46 ßemerkungen. formt, so könnte man diese Art für das § von sericata Gue'r. halten, mit der sie sonst die gröfste Aehnlichkeit hat. Die Basalfläche des Metano- tums ist horizontal, die abschüssige Fläche gerade abgestutzt, nochmal so lang als die vorige. 231. Polyrh. Andromache. — Der von H. Smith selbst an eine andere Polyrh.-Art bereits vergebene Name Hector wurde von mir geändert, und zwar ganz in dem klassischen Sinne des Autors. 232. Polyrh. levior u. levissima Sm. — S. vorn 74. 244. Polyrh. sculpturata. — In meiner Sammlung ist ein Stück von den Philippinen, von dem ich glaube, dafs es dieser Art angehört, dasselbe hat aber ebenso wenig wie villipes Kopf, Thorax und Hinterleib „delica- tule aciculate", sondern erstere ziemlich kräftig, längs-runzlig, das Abdo- men aber dicht fingerhutartig punktirt, und ist fast glanzlos. Mesono- tum breiter als hinten das Pronotum, mit vorspringenden Ecken. Fiihler- schaft und Beine reichlich, lang abstehend, schwarz behaart. Augen roth. Grenze zwischen Basal- und abschüssiger Fläche kaum angedeu- tet, mit ganz schwachen Eckchen; erstere längs-, letztere verworren runzlig. 280. Polyrh. hexacantha hat nicht immer einen dicht punktirten, sondern auch oft einen längs gestrichelten Thorax, so eine Anzahl ^ der Pariser Sammlung. Die mittleren Zähne der Schuppe sind meist ganz deutlich, nicht blofs warzenförmig, wie Mayr angiebt. 307. Oecophylla smaragdina. — Die Typen von macra und zonata Guer., die ich verglichen, gehören zu dieser Art. 308. Oecoph. longipes ist wahi'scheinlich von der vorigen Art nicht ver- schieden. 309. Oecoph. viridis Kirb. ist von Smith (Cat. 17) zu smaragdina mit demselben Unrecht gestellt worden, wie macra zu virescens. 313. Prenolepis longicornis. — In der Sammlung des Pariser Museums befinden sich einige Stücke dieser Art mit einem Zettel, auf welchem von Bosc's Hand geschrieben steht: „antennata Latr." Latreille, der sein Exem- plar ebenfalls von Bosc erhalten hatte, beschrieb diese Art jedoch nicht als antennata, sondern als longicornis. 325. Acantholepisbipartita ist vielleicht nur eine Lokal -Rasse von Frauen- feldii ; nach H. Sniith's Mittheilung ist sie etwas gröfser und hat einen nicht glänzenden Thorax. XII. Acropyga. — Dieses Genus mufs ich gegen Prof. Mayr, der es mit Plagiolepis vereinen will, aufrecht erhalten. Abgesehen davon, dafs bei Acropj'ga der Clipeus breit ausgerandet, der Scheitel hinten gefurcht, das Stimfeld deutlich ausgeprägt, die Schuppe aufrecht und der Hinter- leib sehr lang ist, sind noch folgende Hauptunterschiede vorhanden: 1) Die Taster sind 2- und 3-gliedrig, bei Plag. 6- und 4-gliedrig. 2) Das zweite Geifselglied ist fast ebenso lang als das erste, bei Plag, wohl 2-^ mal kür- zer. Das Endglied der Gßifsel ist bei jener kaum länger als die 2, bei Plag, so lang als die 3 vorhergehenden Glieder. 3) Die Netzaugen sind bei Plag., obschon sie selbst viel kleiner als Acrop. ist, doch ebenso grofs, wo nicht gröfser als bei letzterer. 4) Der gröfste Unterschied liegt im Bau des Thorax. Dieser ist bei Acrop. nicht bogenförmig, sondern durch einen tiefen Eindruck zwischen Meso- und Metauotum unterbrochen; das Pronotum liegt tiefer als das Mesonotum, und bildet das letztere allein die höchste Wölbung des Tho- rax; das Mesonotum ist nicht in 2 Hälften getheilt, und das Metanotum hat eine Basalfläche, die ebenso lang ist als die abschüssige Fläche. Bei Plag, ist der Thorax bogenförmig. Pro- und Mesonotum bilden zusammen die höchste Wölbung, das Mesonotum ist Bemerkungen. 47 durch eine Furche in eine vordere gröfsere und eine hintere kleinere Hälfte getheilt; das Metanotum hat fast keine Basalttäche, sondern besteht fast allein aus einer abschüssigen Fläche. 336. Lasius niger oder F. fusca sind von Schilling als F. capsincola beschrie- ben worden. S. Berl. E. Z. I. S. 17. Jedenfalls ist F. fusca Schilling = Lasius niger, denn dieser ist es hauptsächlich, der in Schlesien in Häusern vorkommt und im Spätsommer oft so enorme Schwärme gleich Wolken bildet. Auch bei dieser Art soll nach Schilling der Rücken ohne Quereindruck sein. 342. Lasius umbratus 2, oder ein ^ einer der zwei nächstfolgenden Arten ist von Latreille (Hist. n. Fourm. 170) als F. rubiginosa beschrieben worden. 358. Form, pratensis. — Durch De Geer's Angabe, dafs diese Art eine ein- fache, d. h. nicht ausgerandete Schuppe habe, werden pressilabris und ex- secta, — und durch die Bemerkung, dafs dieselbe Säure ausspritze und ihre Haufen nicht allein aus Erde, sondern auch aus Bruchstücken von Grasstengeln und Blättern bilde, auch cunicularia von der Annahme, dafs sie mit jener identisch sein könnten, ausgeschlossen; dann kann aber De Geer nur noch F. congerens gemeint haben, auf die auch alle jene Anga- ben passen, und die namentlich auch auffallend schwärzer und häufig klei- ner als rufa ist; ich habe kleine Kolonien dieser Art gefunden, in wel- chen fast sämratliche Arbeiter selir klein waren. 364. Form, sab rufa zeichnet sich vor allen andern Arten dieses Genus durch keulenförmige Börstchen auf», die über den Körper zerstreut sind. 368. Form, aerea hat H. Mayr, trotz meiner Verwahrung dagegen (Berl. E. Z. 1861. 165) für identisch mit Catagl. Cursor erklärt. Mit demselben Recht kann man auch einen Sperling für identisch mit dieser Art proklaniiren. 379. Tapinoma albipes ist vielleicht eine Hypoclinea. XXn. Micromyrma. — Von Tapinoma ist dieses Genus durch das kleine zweite Geifselglied und das Endglied, das so laug ist als die drei vorhergehen- den Glieder, verschieden. 424. Form, assimilis ist ganz ungenügend beschrieben. 425. Formic. vagans ebenso. 438. Form, nigro-aenea ist wahrscheinlich mit Prenolepis gibbevosa verwandt. 444. Form, saccharivora ist wohl mit Prenolepis longicornis identisch. 491. Platythyrea punctata. — Die Beschreibung dieser Art pafst derart auf eine Ponera von Kuba, dafs ich letztere fUr jene halten mufs, obgleich Smith die zahnförmigen Ecken des Metanotums unerwähnt läfst und aufser- dem nicht hervorhebt, dafs die Art nicht, wie gewöhnlich bei Pachycon- dyla der Fall ist, die Augen vor, sondern in der Mitte des Kopfes hat. 521. Pacbycond. harpax. — ^ 10-11 mm. lang, die Färbung ist ganz wie ich (1. c.) vom $ angegeben habe. Das Pronotum ist seitlich scharf ge- gerandet, halbkreisförmig gerunzelt. Das Meson otum hat Längsrunzeln (bei einem Stück Querrunzeln!), die sich auf die Hasulfläche des Meta- notums fortsetzen und sich öfters bogenförmig mit denen der andern Seite verbinden; die ab.schUssige Fläclie ist querrunzlig. Me.«o- und Metanotum sind, wie auch bei striata, oben fast ohne Spur einer Grenze verwachsen, wonach Mayr's Angabe in seiner analytischen Tabelle ( Myrmecol. Stud. 713) zu verbessern sein wird. Mehrere ^ von H. Sichel erhalten. 522. Pachycond. apicalis und flavicornis sind hier nach Mayr's Vorgang, aber gegen meine Ueberzeugung, als Pachycondyla aufgeführt. 589. Odontom. Smithii Reg. u. t3'ranniciis Sm. — S. vom 74. 602. Odontom. insularis. Da» typische Stück dieser Art (?) fehlt in Gu^rin's Sammlung; die in derselben befindlichen kubanischen Stücke gehören 48 Bemerkungen sämmtlich, ebenso wie die neuerdings von H. (iundlacli von Kuba an mich gesandten Exemplare haematodes L. an. 630, 631, 632. — Von diesen Myrmecia- Arten ist H. Mayr die Beschreibung schuldig geblieben. 648. Ponera nitida — Der Name ist von Smith doppelt vergeben. 652. Ponera tridentata, wahrscheinlich Variet. von rufipes Jerd. 671. Ponera ruficornis gehört wegen ihrer cylindrischen Schuppe und de.s abgestutzten, dick gerandeten Metanotums halber vielleicht dem Gen. Pla- tythyrea an. 679 und 680 sind nach Latreille Ponera-Männchen. 719. Bei Sima rufonigra sind die Mandibeln am wenigsten auffallend winklig einwärts gekrümmt; von der Seite beselien, ist ein deutlicher Zwischen- raum zwischen Mandibeln und dem Clipeus; dieser ist bei einem ^ in der Mitte hoch aufgebogen, vorn mit langen Haaren besetzt, unter dem Oberrand ausgehöhlt und^m unteren Rand, der gewöhnlich nicht zu se- hen ist, mit einem stumpfen Zahn in der Mitte versehen. 720. S. nigra ^: Clipeus hoch gewölbt, bogenförmig ausgerandet, 2-zähnig, unter dem obern Rand deutlich nach hinten ausgehöhlt. Mandibeln drei- eckig, nach vorn etwas ausgehöhlt, stark gekrümmt. Hinterrand der Metatarsen stark konvex. 721. S. compressa ist vielleicht = Ps. allaborans Walker. - Ann. nat. Hist. HI. Ser. IV. 375. 770. Heptacondylus arachnoides ist von Smith in seinem Catalog aus- gelassen. LXXVHI. Die Arten des Genus Myrmicaria sind wahrscheinlich die (^ des vorhergehenden Genus (Heptacondylus). 7 74. Das Stielchen von Myrmic. tigreensis ist von Guerin auf der Tafel fälschlich 3-gliedrig gezeichnet. 785. Myrmica ruginodis oder eine der nächstfolgenden Arten mag von Linne als Form, rubra (Syst. Nat. p. 963) beschrieben worden sein. 794. M. Sallei u. russula. — Nachdem Prof. Mayr, und zwar in minder kla- rer Weise als gewöhnlich, die Berechtigung, diese beiden Arten als syno- nym mit einander zu vereinigen, bezweifelt hat ( Myrmecol. Stud. 94), rich- tete ich an H. Dr. Sichel die Bitte um Zusendung der Nj'lander'schen Typen, die mir auch sofort mit bekannter Liebenswürdigkeit gewährt wurde. Ich bin nun in den Stand gesetzt, nicht nur zu erklären, dafs meine Ansicht über die Identität beider Arten richtig ist, sondern aucli noch beizufügen, dafs die Typen beider Autoren auf demselben Papier und an gleichen Nadeln befestigt sind und dafs sie somit aus einer und der- selben Quelle stammen. Der Flügel des typischen ^ von russula ist ganz so wie Guerin beim (^ von Sallei gezeichnet hat. LXXXI. Aphaenogas te r. — Der Genus-Name Atta F. mufste jenen Arten (cephalotes, sexdens) zurückgegeben werden, für die er bestimmt war und die bis jetzt unter Oecodoma aufgeführt wurden , an dessen Stelle aber mufs die von Mayr auf einige Arten angewandte Bezeichnung Aphaeno- gaster treten. S. bei Atta. 798. Aphaenogaster barbara. — Ich glaube nicht zu irren, wenn ich M. galbula für den kleinen ^ von barbara erkläre; ein eingeschnürter Hin- terleib (durch Druck, Eintrocknung) findet sich oft. — In H. Dr. Sichel's Sammlung stecken 2 ^, welche dieser Art angehören ; auf dem beigefügten Zettel steht: Stiria. 803. Aphaenogaster testaceo-pilosa. — Mayr selbst vereinigte senilis und sardoa mit testaceo-pilosa als sjiionym; nach meinem Dafürhalten werden sie eher zu semipolita gehören. Bemerhungen. 49 809. Von Aphaenogaster rufo-tes tacea sandte mir H. ^aiiinaire mit be-. kannter Freundlichkeit das Förstei-sche Type ; dasselbe ist = thoracica MavT. 829. Pheidole niegace ph al a. — Wie Bosc, Fabricius und Latreille liabe auch ich diese kosmopolitische Art und zwar ^ ^ und (^ in Mehrzahl, von Isle de France erhalten; diese Stücke stimmen vollständig mit Ileer'schen Exemplaren von Madeira überein. Die (^ sind zwar nicht schwarz, son- dern hell gelbbraun, aber offenbar nur wegen ihres frischen Zustandes, da zahlreiche schwarze Punkte des Thorax auf die bereits begonnene Ver- färbung hinweisen; auch haben dieselben 13-, und nicht 17-gliedrige Fühler, wie Heer irrthümlich angegeben hat. (Da die Fühlerglieder oft Einkerbungen haben, so ist ohne sehr genaue Betrachtung, namentlich auf der Unterseite, ein Fehler im Zühlen leicht möglich.) Wegen des Sticlchens von trinodis siehe bei Ph. latinoda, Berl. ent. Zeitschr. 1863. sp. 87, Anmerkung. 858. Pheid. levigata Smith siehe bei megacephala (no. 829). 870. Monomorium carbonarium ist nicht, wie H. Mayr meint, synonym mitminutum; es ist grölser, dunkler und hat öfter Fühler, Mandiheln und Beine ganz schwarz. Der Hauptunterschied liegt aber in der Bildung des Clipeus , der bei carbonarium einen tiefen Längseindruck mit erhabenen Rändern und vorn 2 deutlich vorspringende, spitzige Zähnchen hat. 872. Da Mon. Pharaonis in America gemein und in vielen Häusern verbrei- tet ist, so konnte es Say nicht wohl unbekannt geblieben sein, und ist es doch wahrscheinlich, dafs er dasselbe als „molesta" beschrieben hat; er hat das 3te kleine Glied der Keule unbeachtet gelassen, und nennt des- halb die Keule 2-gliedrig; und wenn er im Widerspruch mit Nylander bei den Flügeln von einer Discoidalzelle spricht, so mag sich dies viel- leicht dadurch erklären, dafs die Discoidalzelle, wie auch bei andern Ar- ten vorhanden sein, oder aber auch fehlen kann. 885. Solenopsis geminata. — Typische Stücke von cephalotes und paleata haben sich als identisch mit geminata erwiesen. — Saevissima hält Mr. Smith in seinem jüngsten Schreiben an mich noch immer flu- eine ver- schiedene Art, die einen glatten glasartigen Kopf und keinen Längsein- druck auf demselben haben soll. Auf letztern Unterschied ist indessen Nichts zu geben , da der gröfsere i^ nach Smith's eigener Beschreibung einen solchen Eindruck hat, der kleine § aber auch bei geminata immer ohne solchen ist. Glatt, glasartig erscheint der Kopf bei vielen grofsen ^ dieser Art. 889. Solen, globularia. — Ist das mir vorliegende Exemplar, das zehn- gliedrige Fühler, eine zwei-gliedrige Fühlerkeule, einen gerinnten, vorn zwei-zähnigen Clipeus, nach vorn gerückte Augen u. s. w. hat und somit zu Solenopsis gehört, wirklich diese Art, so ist wieder ein Beweis gelie- fert, wie wenig sorgfältig oft die Smith'schen Beschreibungen sind. 902. Myrmica aegyptiaca F. ist höcht wahrscheinlich Cremastog, scutellaris oder aegyptiaca Mayr. 964. Myrmica dimidiata Say ist gänzlich ungenügend beschrieben. IXC. Atta Fabricius. — Fabricius hat gerade für die beiden Arten cephalo- tes und ßexdens das Genus Atta aufgestellt, denn schon bei der folgen- den Species bidens sagt er ausdrücklich: „De genere haereo hujus et se- quentis." Es erscheint daher ganz willkürlich, wenn für obige zwei Ar- ten ein neues Genus „Oecodoma" gebildet, dagegen aber im Genus Atta F. jene Arten untergebracht wurden, die Fabricius nicht dazu gerechnet haben wollte, wie arenaria, lapidum, rufitarsis, juvenilis, binodis und barbara. Ich habe deshalb den Namen Oecodoma durch die allein berechtigte Be- zeichnung Atta ersetzt. 50 Bemerkungen. 1004. Atta Lundii Guer. — S. Berl. ent. Zeitschr. 1863. S. 200. 1018. Eciton vagans. — In Smith's Cat. p. 151. Z. 8 mufs es jedenfalls si- millima statt crassicornis heifsen. 1049. Cremastogaster obscura. — Vielleicht identisch mit der vorherge- henden Art? 1064. Cremastogaster carinata Mayr ist wahrscheinlich identisch mit li- mata Smith. An dem typischen Stück von H. Mayr bestehen die „Kiele am Thorax" nur aus starken Längsrunzeln. XCVIII. Auf meine Anfrage hat mir Mr. Smith geantwortet, dafs die Fühler von Strumigenys § von ihm irrthümlich 8-gliedrig abgebildet wurden, und dafs sie ganz wie bei Pyramica geformt seien. Da mir das Charakteri- stische für dieses Genus in der Form des Kopfes imd der Fühler zu lie- gen scheint, so habe ich nicht nur Pyramica, sondern auch Labidogenys mit Strumigenys Sm. vereinigt, obgleich die Mandibeln der hierher gehö- rigen Arten aufserordentlich von einander abweichen. sylvatica Schill. - Uebers. d. Arbeit, schles. Ges. f. Kultur. 1838. 53. aus Schlesien, ist nicht aufgenommen, da sie jedenfalls identisch mit rufa L. ; Schillings Angabe, dafs der Thorax dieser Art oben ohne Quereindruck sei, ist ebenso ungenau, wie manche andere seiner Bemerkungen. Führt der Autor femer an , dafs die Puppen dieser Art gröfser als die der rufa seien, so hat er entweder Puppen der Weiber und Männer gesehen oder er hat sie mit denen von Camp, hercul. oder ligniperdus verwechselt. Index. Abdominalis, Atta. 996. Abdominalis, Camponotus. 105. Abdominalis, Formica. 421. Abdominalis Polvrhachis. 184. Abrupta, Hj'poclinea. 409. Abscisus, Camponotus. 147. Abyssiniea, Mejialoponera. 506. Acantha, Polyrhachis. 224. Acantholepis. pag. 11. Acanthomyops. pag. 11. Acanthoponera. pag. 17. Acast^, Polyrhacbis. 225. Acervorum, Leptothorax. 729. Acieulata, Polyrbachis. 271. Aciculatum, Ectatomma. 496. Aciculatus, Odontomachus. 588. Acrocoelia. pag. 36. Acropyga. pag. 11. Aculeata, Paraponera. 527. Acuta, Cremastogaster. 1060. Acutiventris, Acropyga. 331. Acvapimensis, Camponotus. 17. Adelaidae, Myrmica. 945. Advena, Formica. Anhang pag. 42. Aedificator, Aphacnogaster. 799. Aegj'ptiaca, Cremastogaster. 1030. Aegyptiaca, Myrmica. 902. Aeneopilosus, Camponotus. 96. Aenescens, Cataglyphis. 353. Aeneuni, Lionietopum. 392. Aenictus. Anhang, pag. 41. Aequatorialis, Camponotus. 19. Aerea, Formica. 368. Aethiopicus, Streblognathus. 530. Aethiops, Camponotus. 4. Aethiops, Cryptocerus. 1095. Affinis, Dorylus. Anhang pag. 41. Affinis Leach, Formica. Anh. pag. 42. Affinis, Lasius. 344. Affinis, Leptothorax. 735. Affinis, Myrmecia. 632. Affinis, Odontomachus. 600. Affinis, Pheidologcton. 819. Affinis Le Guill., Poh-rhachis. 203. Affinis Smith, Polyrbachis. 182. Affinis, Ponera. 639. Agilis, Camponotus. 87. Agilis, Myrmica. 916. Agilis, Pseudomyrma. 710. Agnatus, Camponotus. 52. .\gra, Camponotus. 116. Albicans, Cataglyphis. 355. .\.lbipennis, Leptothorax. 736. Albipennis, Ponera. 680. Albipes, Tapinoma. 379. Albofasciata, Formica. 451. Algirica, Cremastogaster. 1028. Aliena, Ponera. 470. Alienus, Lasius. 337. Alpheus, Polyrbachis. Anh. pag. 43. Alphenus, Polyrbachis. 226. Amanus, Polyrbachis. 256. Amaurocyclia, Aphacnogaster. 808. Ambiguus, Aenictus. Anhang pag. 41. Amblyopone. pag. 20. Amblyops, Myopias. 543. Americana, Ponera. 471. Americanus, Camponotus. 149. Amraon F., Polyrbachis. 275. Ammon Ltr. , Polyrhacliis. 278. Ammonoeides, Polyrbachis. 276. Amplipennis, Labidus. Anh. pag. 42. Ampullaris, Cremastogaster. 1054. Amyoti, Formica. 439. Analis, Megaloponera. 506. Analis, Myrmecia. 634. Anceps, Formica. 369. Ancylognathus. pag. 36. Androgj'na, Ponera. 459. Andromache, Polyrbachis. 231. Angulata, Hypoclinea. 401. Angulatus, Cryptocerus. 1090. Angulatus, Leptothorax. 740. Angustata, Eciton. 1025. Angusticollis, Camponotus. 44. Angustus, Cryptocerus. 1096. Angustulus, Leptothorax. 733. Animosus, Odontomachus. 592. Anochetus. pag. 21. Anomma. pag. 20. Antarctica, Atta. 984. Antennatus, Cerapacbys. 722. Antennatus, Orcctognathu.s. 1 I33. Antbracina, Cremastogaster. 1044. Anthracina, Prenolepis. 3-'0. Antigueneis. Monomorium. 872. 62 Index. Antipoduni, Atta. 981. Aphaenogaster. pag. 29. Aphidicola, Formica. Anhang pag. 42. Apicalis, Formica. 357. Apicalis, Pachycondyla. 5 '2 2. Apicalis, Ponera. 654. Araclmoides, Heptacondylus. 770. Araneoides, Ectatomma. 493. Araneolus, Cryptocerus. 1105. Ai-borea, Cremastogaster. 1035 Arboreus Sm. , Camponotus. 121. Arboreus Älayr, Camponotus. 122. Arceng, Anomma. 569. Arcuata, Leptogenys. 542. Arcuata, Polyrhachis. 277. Ardens, Camponotus. 39. Arenaria, Apliaenogaster. 808. Argentata, Polyrhachis. 166. Argentatus, Cryptocerus. 1101. Argentea, Polyrhachis. '173. Armata, Polyrhachis. 268. Armigerum, Daceton. 1134. Arrogans, Camponotus. 60. Asemorhoptrum. pag. 27. Aspera, Pheidole. 833. Aspersa, Atta. 1005. Assimilis, Formica. 424. Assimilis, Myrmica. 949. Astuta, Pachycondyla. 510. Atomarium, Monomorium. 871. Atomus, Tapinoma. 373. Atra. Camponotus. 7. Atra, Formica. Anhang pag. 42. Ati-ata, Pseudomyrma. 685. Atratula. Tetramorium. 744. Atratula. Tomogiiathus. 727. Atratus, Cryptocerus. 1073. Atratus, Dorylus. Anhang pag. 41. Atriceps, Camponotus. 105. Atriceps, Dorylus. Anhang pag. 41. Atriceps, Labidus. Anhang pag. 41. Atricejjs, Pseudomyrma. 712. Atricolor, Camponotus. 9. Atriventris, Formica. 447. Atropos, Polyrhachis. 217. Atta autorum. pag. 29. Atta F. pag. 35. Attidae incerti generis. pag. 34. Attelaboides, Dolichoderus. 321. Attenuata, Lobopelta. 531. Attenuatus, Dorylus. Anhang pag. 41. Auratum, Ectatomma. 502. Aurichalcea, Polyrhachis. 213, Auricomus, Camponotus. 143. Aurocincta, Formica. 441. Aiiropunctatum, Tetramorium. 748. Aurosus, Camponotus. 30. Aurulenta. Camponotus. 14. Australe, Diacamma. 487. Australis, Amblyopone. 546. Austriaca. Liometopum. 390. Axillaris, Camponotus. 9. Bacchus, Camponotus. 48. Badia, Aphaenogaster. 816. Badius, Camponotus. 59. Badius, Dorylus. Anhang pag. 41. Barbara, Aphaenogaster. 798. Barbata, Formica. Anhang pag. 42. Barbata, Myrmica. 961. Barbatus, Camponotus. 54. Basalis, Myrmica. 918. Basalis, Podomyrma. 757. Bellicosa, Atta. 977. Bellicosa, Polyrhachis. 164. Bicarinata. Tetramorium. 745. Bicolor. Camponotus. 9. Bicolor, Cataglyphis. 352. Bicolor, Cremastogaster. 1050. Bicolor, Formica. Anhang pag. 42. Bicolor, Meranoplus. 1107. Bicolor, Pachycondyla. 512. Bicolor, Polyrhachis. 187. Bicolor, Pseudomyrma. 715. Bicornis, Lasius. 345. Bidens, Hypoclinea. 409. Bidens, Myrmecina. 897. Bidentata, Myrmica. 910. Bihamata, Polyrhachis. 164. Bimaculata. Camponotus. 104. Bimaculatus, Cryptocerus. 1106. Binodis, Aphaenogaster. 798. Binodis. Tetramorium. 744. Bipartita, Acantholepis. 325. Biscutata, Myrmica. 958. Bispinosa, Atta. 992. Bispinosa, Hypoclinea. 405. Bispinosa, Pachycondyla. 509. Bispinosus, Odontomachus. 599. Bispinosum, Diacamma. 486. Bituberculata, H3'poclinea. 399. Bituberculata, Myrmica. 956. Blanda, Myrmica. 951. Blandus, Camponotus. 124. Bombycina, Cataglyphis. 354. Boopis, Pseudomyrma. 714. Boi'eale, Tapinoma. 386. Bothroponera. pag. 16. Brachycola, Pachycondyla. 525. Brasiliensis, Camponotus. 111. Brasiliensis, Prenolepis. 316. Index. 53 Brevinodosa, Typhlopone. 657. Brevipennis, Myrmica. 968. Brullei, Campouotus. 12. Brunnca, Cremastogaster. 1046. Brunnea Mayr. Lasius. 338. Brunnea, Myrmiearia. 776. Briinneuni, Ectatomma. 499. Brunnens Latr. , Lasius. 339. Bubastes, Polyrhachis. Anh. pag. 43. Buichelii, Labidus. Anhang pag. 41. Burnicisteri, Aiioinina. "iTO. Busiris, Polyrhachis. 170. Caduca, Aphaenogaster. 798. Caeca v. coeca. Caeruk'scens, Forinica. 413. Caespitum, Tetramoriuni. 744. Caffra, Plectrotena. 537. Caffraria, Ponera. 463. Caldarius, Tetrogmus. 749. Calida, Solenopsis. 881. Callida. Camponotus. 33. Camelinus, Camponotus. 62. Campouotus. pag. 1. Campt oguatlia. pag. 36. Capensis, Acantholepis. 526. Capeusis, Aphaenogaster. 810. Capeusis, Cremastogaster. 1033. Capensis, Pheidolo. 832. Capensis, Pseudomyrma. 681. Capitata, Aphaenogaster. 798. Capsincola, Lasius. 336. Note. Carbonaria, Polyrhachis. 180. Carbonaria, Ponera. 674. Carbonaria, Pseudomyrma. 686. Carbonarium, Monomorium. 870. Carbonarius, Camponotus. 36. Carebara. pag. 32. Carinata. Camponotus. 1 1 . Carinata, Cremastogaster. 1064. Carinata, Myrmica. 932. Carinata F., Polyrhachis. 274. Carinata Sm. , Polyrhachis. 160. Carinatus, Heptacondylus. 768. Cariniceps, Tetramorium. 745. Carinulata, Pachycondyla. 516. Carniolicus, La.sius. 341. Caryae, Camponotus. 157. Castanea, Carebara. «94. Castanea, Cremastogaster. 1037. Castanea, Lobopelta. 533. Castanea, Myopopone. 649. Castanea, Myrmica. 950. Castaneipes, Camponotus. 2. Castaneiventris, Polyrhachis. 208. Castaneus, Camponotus. 155. Castaueus, Meranoplus. 1110. Cataglyphis. pag. 12. Cataulacus. pag. 39. Causticus, Cryptocerus. 1081. Cavemosa, Bothroponera. 478. Cephalica, Phcidole. 857. Cephalica, Pseudomyrma. 699. Cephalotes, Odontomachus. 587. Cephalotcs, Atta 993. Cephalotes, Cremastogaster. 1045. Cephalotes, Solenopsis. 885. Cerapachys. pag. 25. Cerasi, Cremastogaster. 1071. Ceratobasis. pag. 40. Certus, Aenictus. Anhang, pag. 41. Cen-icalis, Camponotus. 31. Chalybea, Polyrhachis. 178. Chaonia, Polyrhachis. 260. Charaxus, Polyrhachis. 218. Chartifex, Camponotus. 117. Chelifer, Odontomachus. 598. Chilensis, Camponotus. 134. Chilensis, Pheidole. 863. Cicatriculosa, Cremastogaster. 1034. Cinctellus, Camponotus. 28. Cinerascens, Camponotus. 42. Cinerea, Formica. 366. Cingulata, Atta. 979. Cingulata, Hypoclinea. 407. Cingulata. Leptothorax. 736. Cingulatus, Camponotus. 106. Cinnabari, Monomorium. 879. Circumspectus, Camponotus. 82. Cladoica, Pseudomyrma. 705. Clandestina, Myrmica. 791. Clarus, Camponotus. 153. Clarus, Odontomachus. 603. Clavata, Paraponera. 527. Clavigera, Acanthomyops. 332. Cleophanes, Polyrhachis. 257. Clipeata, Polyrhachis. 197. Clipeata, Solenopsis. 885. Clipeata, Strumigenys- 1132. Clipeatus, Cryptocerus. 1093* ^Clipeatus, Leptothorax. 731. Coarctata, Ponera. 457. Coeca, Myrmica. 926. Coeca, Myrmica. 908. Coeca, Nycteresia. 575. Cognata. (Camponotus. 11. Collina. Tapinoma. 373. Colobopsis. pag. 9. Colossus, Carebara. 891. Columbica, Atta. 998. Comata, Pheidole. 847. 54 Index. Commutata, Poncra. 672. Complanatus, Cryptocerus. 1100. Compressa, Sima. 721. Compressicornis, Polyrhachis. 242. Compressus, Camponotus. 33. Concinnum, Ectatomma. 503. Concolor, Pseudomyrma. 711. Confinis, Ponera. 465. Congerens, Formica. 358. Conica, Formica. 419. Consanguineus, Camponotus. 83. Consectator, Camponotus. 97. Consimilis, Polyrhachis. 159. Consobrinus, Camponotus. 89. Conspicuus, Camponotus. 137. Constructor, Polyrhachis. 212. Contigua, Myrmica. 917. Contracta, Ponera. 457. Convexa, Polyrhachis. 194. Coptophylla, Atta. 997. Coquereli, Odontomachus. 581. Corallina, Colobopsis. 304. Cordata. Daceton. 1184. Cordata, Formica. 428. Cordatus, Crj'ptocerus. 1088. Cordatus, Meranoplus. 1109. Coronata, Atta. 1008. Corrugata, Myrmica. 966. Corrusca, Formica. 448. Corticalis, Leptothorax. 732. Cosmacetes. pag. 20. Cosmicus, Camponotus. 26. Coxale, Ectatomma. 492. Coxalis, Camponotus. 81. Crassicornis, Eciton. 1017. Crassicornis, Ponera. 637. Crassinoda, Pachycondyla. 511. Crassus, Camponotus. 120. Cremastogaster. pag. 36. Crenata, Pachycondyla. 517. Crenata, Ponera. 664. Crepusculascens, Prenolepis. 312. Cribrinodis, Platythyrea. 488. Crinitus, Heptacondylus. 765. Crinitus, Lasius. 346. Crinosa, Cremastogaster. 1066. Crocea, Ponera. 677. Cruda, Formica. 436. Crudelis, Myrmecia. 626. Crudelis, Mj-rmica. 793. Crudelis, Ponera. 668. Cruentatus, Camponotus. 1. Cruentatus, Harpegnathus. 603. Cryptocerns. pag. 38. Cubaensis, Pheidole. 865. Cubaensis, Polyrhachis. 284. Cuneata. Camponotus. 119. Cunicularia, Formica. 363. Cuprea, Ponera. 656. Cursor, Cataglyphis. 353. Curtisii, Typhlopone. 559. Curvidentata, Eciton. 1013. Curvispinosa, Cremastogaster. 1062. Cuspidata, Polyrhachis. 204. Custodiens, Formica. 418. Cyanea, Polyrhachis. 272. Cyaniventris, Polyrhachis. 272, Cyphomyrmex. pag. 39. Cylindrica, Colobopsis. 295. Daceton. pag. 40. Dahlbomii, Typhlopone. 567. Dalmatica, Camponotus. 9. Debilis, Stenamma. 726. Decamera. pag. 14. Deceptor, Echinopla. Anhang pag. 43. DecoUatus, Dolichoderus. 322. Decipiens, Polyrhachis. 220. Decorus, Camponotus. 103. Defensus. Polyrhachis. 268. Deformis, Cremastogaster. 1047. Deformis, Cataulacus. 1125. Democles, Polyrhachis. 252. Denticomis, Myrmica. 787. Dentigera, Aphaenogaster. 811. Denticulata, Odontoponera. 526. Denticulatum, Stigmatomma. 551. Depressa, Myrmica. 903. Depressus, Cryptocerus. 1092. Dercynus, Polyrhachis. Anh. pag. 43. Desecta, Colobopsis. 297. Destructor, Atta. 971. Destructor, Gigantiops. 334. Detecta, Formica. 440. Diacamma. pag. 16. Diadema, Dorylus. Anhang pag. 41. Diaphantus, Polyrhachis. 249. Dichrous, Lasius. 349. Dichthadia. Anhang pag. 42. Didyma, Formica. 41 5. DifFormis v. deformis. Diffusa, Pheidole. 838. Diffusa, Cremastogaster. 1041. Diligens, Atta. 988. Diligens, Camponotus. 46. Diluta, Myrmica. 785. Dimidiata, Myrmica. 964. Diniidiata, Pseudomyrma. 716. Dimidiatus, Camponotus, 88. Diminuta, Lobopelta. 532. Dinoponera. pag. 19. Index. Diplorhoptrum. pag. 32. Discocephalus, Cryptocerus. 1082. Discothyrea. p. 21. Dislocata, Formica. 456. Dissimilis, Atta. 975. Distingueiulus, Camponotu.«». 136. Diversa, Pheidole. 856. Diversus, Pheidologeton. 820. Dives, Polyrhachis. 174. Dolichod erus. pag. 10. Dolo, Ectatomma. 505. Dolomedes, Polyrhachi.s. Anh. pag. 43. Dolonigera, Hypoclinea. 410. Domestica. Monomorium. 872. Domicola, Atta. 972. Domiuula, Formica. 359. D'Orbignyi, Labidus. Anh. pag. 41. D'Orbignyanus, Cryptocerus. 1092. Doraata, Formica. 357. Dorycus, Camponotus. 85- Dorylus. Anhang, pag. 41. Drepanogn athus. pag. 22. Drepanophora, Eciton. 1014. Drewseni, Solenopsis. Anh. pag. 43. Dromedarius, Heptacondylus. 771. Dubitata, Echinopla. 292. Dubitatus, Cryptocerus. 1073. Dux, Carebara. 892. Echinopla. pag. 9. Eciton. pag. 36. Ectatomma. pag. 17. Edentatum, Ectatomma. .^01. Egregius, Camponotus. 47. Ejecta, Pseudomyrma. 702. Elegans, Cremastogaster. 1053. Elegans, Cr}-ptocerus. 1080. Elegans, P.seudomyrma. 696. Elongata, Formica. 420. Elongata, Strumigenys. 1131. Elongatus, Cryptocerus. 1085. Emarginatus. Formica. 357. Emarginatus, Lasius. 338. Emarginatus, Stenom3rrmex. 605. Emarginatus, Strongylognathua. 728. Enictus V. Aenictus. Ephippium, Camponotus. '.)1. Erjuina, Polyrliachis. 205. Erichsoiiii, I.abidus. Anhang pag. 4 1 . Erratica, Eciton. 1024. Erraticum, Tapinoma. 373. Erythrocophalus, Leptomyrmex. 310. Esenbeckii, Labidus. Anhang pag. 4 1 . Esuriens, Myrmecia. 619. Esuriens, Camponotus. 145. Eudora, Polyrhachis. 222. Eumenoides, Heptacondylus. 764. Europaea, Typhlopone. 555. Euryalus, Polyrhachis. Anh. pag. 43. Eurj'thus, PohThachis. 265. Exasperata, Polyrhachis. 258. Exasperatus, Camponotus. 70. Excellens, Pheidole. 831. Exsecta, Formica. 361. Exulans, Formica. 446. Faber, Pseudomyrma. 704. Fabricator, Atta. 985. Fabricator, Camponotus. 20. Fabricii, Camponotus. 115. Faimiairei, Cataglyphis. 352. Falcata, Leptogenys. 540. Falcigera, Leptogenys. 539. Fallax, Camponotus. 3. Familiaris, Formica. 433. Familiaris, Lasius. 347. Fargeavi, Labidus. Anhang pag. 4 1 . Fastigatus, Camponotus. 122. Femoralis, Cryptocerus. 1100. Femorata, Podomyrma. 754. Femorata, Polyrhachis. 279. Femoratus, Camponotus. 109. Ferruginea, Amblyopone. 548. Ferruginea, Ponera. 676. Ferrugineus, Camponotus. 6. Fervens Drury, Atta. 993. Fervens Say, Atta. 1002. Fervens, Camponotus. 73. . Fervens, Pheidole. 842. Fervens, Polyrhaehi.«. 240. Festinus, Camponotus. 76. Filiformis, Pseudomyrma. 699. Fimbriata, Plicidole. 860. Flagitiosus, Cataulacus. 1123. Flava, Plagiolepis. 328. Flavens, Pheidole. 864. Flavescens, Camponotus. 102. Flavicoma, Myrmecia. 616. Flavlcomis, Pachycondyla. 523. Flavicomis, Polyrhachis. 175. Flavidula, Plagiolepis. 330. Flavidula, Pseudomyrma. 703. Flavidula, Solenopsis. 880. Flavipes, Formica. 365. Flavitarsus, (!amponotus. 80. Flavoniaculatus, (Vyptocerus. 1097. Flavomarginatus, Camponotus. 18. Flavus, Lasius. 340. Flexus, Camponotus. 110. Floricola, Atta. 974. Fodiens, Myrmica. 907. FoPtens, Megaloponera. 50G. 56 Inder. Foetens, Paltothyreus. 507. Foetens, Myrmica. 954. Foetida M\rmica. 954. Foetida, Pachycoudyla. 520. Fonscolombei, Labidus. Anh. pag. 41. Forceps, Myrinecia. 615. Forficata F., Myrmecia. 618. Forficata, Latr., Myrmecia. 620. Formica. pag. 12. Formicidae incerti generis. p.l5. Formicoxenus. pag. 25. Formosa, Myrmica. 944. Foveolata, Camponotus. 9. Fragilis, Formica. 430. Fragilis, Mj'rmica. 914. Fragosa, Ooceraea. 725. Frauenfeldii, Acantholepis. 324. Frauenfeldii, Polyrhachis. 215. Fugax, Solenopsis. 880. Fuliginosus, Lasius. 335. Fulva, Aphaenogaster. 815.. Fulva, Prenolepis. 317. Fulva, Typhlopone. 568. Fulvipes, Myrmecia. 628. Fulvopilosus, C^amponotus. 21. Fulvum, Monomorium. 877. Fumidus, Camponotus. 148. Funiipennis, Atta. 991. Fungosa, Hypoclinea. 405. Furcata, Polyrhachis. 188. Fusca L. , Formica. 365. Fusca Schill. , Formica. Note 336 Fusca Leach, Formica. Anh. pag. 42. Fusca Foerst. Lasius. 336. Fuscescens, Formica. Anhang gag. 42. Fuscipennis, Myrmica. 923. Fuscipes, Colobopsis. 294. Fuscipes, Polyrhachis. 280. F,uscoatra, Pachycondyla. 514. Fuscoptera. Camponotus. 6. Fuscovarius, Aenictiis. Anh. pag. 41. Fuscula. Tetramorium. 744. Gagates Los., Camponotus. 9. Gagates Latr., Formica. 367. Gagates, Paltothyreus. 507. Gagates, Polyrhachis. 162. Gayi, Myrmica. 796. Galbula, Aphaenogaster. 798. Gemella, Aphaenogaster. 805. Geminata, Solenopsis. 885. Geometrica, Polyrhachis. 233. Gcometricum, Diacamma. 480. Ghilianii, Anochetus. 580. Gibba, Hypoclinea. 398. Gibberosa, Prenolepis. 319. Gibbosa, Hypoclinea. 395. Gibbosus, Heptacondylus. 766. Gigantea, Dinoponera. 544.' Gigantiops. pag. 11. Gigas Latr., Camponotus. 45. Gigas Leach., Camponotus. 7. Gilva, Ponera. 474. Gilviceps, Camponotus. 74. Gilviventris, Camponotus. 138. Glaberrima, Dichthadia. Anh. pag. 42. Glabra, Formica. Anhang pag. 42. Glabra, Hypoclinea. 403. Glabra, Myrmica. 959. Glabra, Solenopsis. 887. Glabratum, Tapinoma. 377. Glabrella. Tapinoma. 373. Gladiator, Stenomyrmex. 604. Glebaria, Formica. 365. Globularia, Solenopsis. 889. Glj'cyphilum, Monomorium. 876. Gnam ptogenys. pag. 19. Gracilescens, Prenolepis. 313. Gracilescens, Myrmica. 920. Gracilipes, Prenolepis. 314. Gracilis, Meranoplus. 1113. Gracilis, Pseudomyrma. 715. Gracillimum, Monomorium. 874. Graminicola, Leptothorax. 729. Graminicola, Mj'rmica. 900. Graminicola, Asemorhopterum. 750. Graminicola, Myrmecina. 897. Grandinosus, Cryptocerus. 1074. Grandis, Dinoponera. 544. Granosa, Bothroponera. 477. Granulatus, Cataulacus. 1118. Granulodis, Myrmica. 792. Gratiosa, Podomyrma. 751. Gravenhorsti, Labidus. Anh. pag. 41. Gredleri, Leptothorax. 730. Grisea, Polj'rhachis. 229. Grossa, Atta. 993. Guerini, Polyrhachis. 278. Guerini, Labidus. Anhang pag. 41. Guineense, Tetramorium. 745. Guineensis, Cataulacus. 1116. Gulosa, Myrmecia. 610. Gundlachi, Strumigenys. 1129. Haematocephala, Cremastogaster. 1028. Haematodos, Odontomachus. 597. Haeraorrhoidalis, Cryptocerus. 1104. Halidayi, Labidus. Anhang pag. 41. Hamata, Eciton. 1013. Hanuilus, Cryptocerus. 1103. Index. 57 Harpax, Pachycondyla. 521. Ilaipegnatlius. pag. 22. llarrisii, Labidus. Anhang pag. 42. Hartigii, Labidus. Anhang pag. 41. Hastata, Polyrhacbis. 165. Ilastatus, Odyntoniachirs. 601. Hector, Polyrhacbis. 176. Hector, Polyrliachis. 231. Helvolus, Dorylus. Anbang pag. 41 Hemioptica. pag. 9. Hemipsila, Fonnica. 416. Hendecartbrus, Caniponotus. 23. Heptacondyl US. pag. 27. Herculeanus, Caniponotus. 7, Herrichii, Caniponotus. 99. Hexacantba, Polyrhacbis. 280. Hindostanus, Dorylus. Anh. pag. 41. Hipponianes, Polyrhacbis. 262. Hirsutiusfulus, Odontoniacbus. 597. Hirtula. Toinognathus. 727. Holosericuni, Diacaniina. 481. llonialina, Typhlopone. 564. Hopei, Labidus. Anhang pag. 41. Hoplomy rniu s. pag. 6. Horridus, Cataulacus. 1121. Hostilis, Atta. 969. Hostilis, Polyrhacbis. 238. Huberiana, Aphaenogaster. 798. Huniilis, Mymiica. 912. Ilypoclinea. pag. 14. Hystrix, Atta. 1003. Illigeri, Labidus. Anhang pag. 42. Inipar, Lasius. 350. Impetuosus, Caniponotus. 38. Impressa, Colobopsis. 306. Inii)ressa, Pachycondj'la. 515. Impura. Trtraniorium. 744. Inaequalis, Camponotus. 141. Incerta, Myrmica. 929. Incisa, Formica. 452. Incisa. Lasius. 345. Inconspicuus, Aenictus. Anh. pag. 41. Incursor, Formica. 435. Indefessa. Camponotus. 33. Inermis, Creniastogaster. 1038. Incrniis, Polyrhacbis. 267. Infandus, Odontoniacbus. 594. Inliata, Creniastogaster. 1043. Intiecta, Myrmica. 965. Insolens, Myrmica. 928. Instabile, Tapinoma. 383. In.stabilis, Atta. 976. In.sularis, Atta. 1000. Insularis, (Cataulacus. 1120. Insulari.«. Crcmastqgaster. 1052. Insularis, Odonttiniacbus. 602. Integra, Formica. 370. Intermedia. Caniponotus. 7. Interruptus, I.eptotborax. 739. Intrepidiis Kirb., Camponotus. 87. Intrepidus Mayr, Camponotus. 88. Intricatuni, Diacaninia. 48.'). luversa, Ponera. G73. Iridescens, Lobopelta. 534. Iridipennis, Ponera. 642. Iridomyrniex. pag. 13. Iris, Maeroniischa. 781. Irritabilis, Camponotus. 72. Irritabilis, Creniastogaster. 1056. Irritabilis, Polyrhacbis. 166. Irritans, Caniponotus. 61. Irritaus, Myrmica. 904. Iscbnom yrniex. pag. 27. Itlionus, Polyrhacbis. 221. Jacksoniana, Polyrbachis. 281. Janus, Pheidole. 846. .lucunda, Myrmica. 905. .lurinei, Labidus. Anbang pag. 41. Juvenculus, Dorylus. Anbang pag. 41. Juvenilis, Aphaenogaster. 798. Kiesenwetteri, Camponotus. 10. Kiesenwetteri, Liometopum. 390. Kirb^-i, Creinastogaster. 1039. Kirbyi, Cremastogaster. 1040. Kirbj'i, Typhlopone. 568. Klugii, Labidus. Anbang pag. 12. Kneri, Cremastogaster. 1032. Kollari, Tetramorium. 745. Kraatzii, Myrmelachista. 333. Labella, Poiyrhachis. 227. Labiatus, Dorylus. Anhang pag. 4 1 . Labidogenj's. pag. 40. Labidus. pag. 20 und Anh. pag. 4 1. Laboriosa, Cremastogaster. 1051. Laboriosa, Polyrbachis. 158. Laboriosus, Camponotus. 16. Laboriosus, Pbeidologeton. 820. Lactaria, Ilypoclinea. 402. Lacteipennis, Camponotus. 24. Lacteipennis, Leptotbora.x. 729. Lacteipennis, Polyrbachis. 171. Lamellosa, Platytbyrea. 489. Laminatus, Cryptoccrus. 1075. Lapiduni, Aphaenogaster. 799. Lasius. pag. 11. Lataugulus, Caniponotus. 128. Lateralis, Camponotus. 9. Latifroiis, Polyrbjichis. 200. 58 Index Latinoda, Plieidole. 845. Latipes, Formiea. Anhang pag. 42. Latreillei, Labidns. Anliang pag. 41. Latreillei, Myrmecina. 897. Latreillei, Pol^vrhachis. 277. Lauta, Formiea. 453. Lebasi, Atta. 999. Legionis, Eeiton. 1019. Leonina, Myrmica. 784. Leptalea. pag. 24. Leptogenys. pag. 19. Leptomyrmex. pag. 10. Leptotliorax. pag. 26. Leucopliaea, Formiea. 432. Levicep.*!, Cremastogaster. 1059. Leviceps, Lobopelta. 532. Levieeps, Psendonwrma. (587. Leviceps, Typhlatta. 1027. Levifrons, Podomyrma. 756. Levigata, Atta. 994. Levigata Smith, Pheidolc. 829. Levigata Mayr, Pheidole. 858. Levigata, Polyrhachis. 179. Levigata, Ponera. 663. Levigata, Typhlopone. 560. Levigatus, Camponotus. 152. Levinodis, Myrmica. 786. Levior, Polyrhachis. 232. Levis, Aphaenogaster. 813. Levissima, Colobopsis. 302. Levissima, Cremastogaster. 1055. Levissima, Myrmica. 939. Levissima, Podomyrnia. 752. Levissima, Polyrliaehis. 186. Levissima, Polyrhachis. 232. Leviuscula, Megaloponera. 506. Leviuscula. Stenamma. 726. Libera, Formiea. 365. Lignata, Carebara. 895. Ligniperdus, Camponotus. 8. Ligniseca, Pseudomyrma. 707. Limata, Cremastogaster. 1063. Linearis, Ponera. 669. Lineata, Echinopla. 287. Lineolata, Cremastogaster. 10 70. ' Liometopum. pag. 14. Lippulum, Asemorhoptriim. 750. Lobata, Pachycondyla. 520. Lobicornis, Myrmica. 787. Lobopelta. pag. 19. Longiceps, Camponotus. Anh. pag. 43. Longieeps, Myrmica. 946. Longicomis, Dor^'lus. Anhang pag. 41 . Longicornis, Prenolepis. 313. Longinoda, Oecophylla. 309. Longipes, Camponotus. 29. Longipes, Heptacondylus. 769. Longipes, Ischnomyrmex. 761. Longipes, Myrmica. 957. Longipes, Oecophylla. 308. Longipes, Polvrhachis. 237. Longispinosus, Leptothorax. 741. Louisianae, Striimigeuys. 1130. Luctuosus, Camponotus. 66. Lugens, Macromischa. 782. Lugubris, Eeiton. 1016. Lugubris, Formiea. 357. Lundii, Atta. 1004. Lutea, Ponera. 469. Liiteipes, Ponera. 466. Luteola, Pachveondyla. 519. Luteus, Camponotus. 37. Lutosus, Camponotus. 126. Lyeidas, Polyrhachis. 263. Lyncea, Myrmica. 795. Lyroessa, Strumigenys. 1127. Macra, Oecophylla. 307. Macrocophala, Formiea. 442. Macromischa. pag. 28. Maculata, Myopopone. 550. Maculata, Pseudomyrma. 693. Maculatus, Camponotus. 11. Madara, Solenopsis. 890. IMagnum, Tapinoma. 374 INIagnus Camponotus. 87. Malabarica, Pheidole. 839. Maligna, Polyrhachis. 270. Maligna, Trapeziopelta. 545. Maligniis, Odontomachus. 591. i\[andibularis, Myrmecia. 624. Wandibularis, Plectrotena. 537. ^ Älandibularis, Pseudonn-rma. 700. Mandibularis, Solenopsis. 885. Mandibularis, Strumigenys. 1128. Mauica. pag. 28. jMarginata. Camponotus. 2. Marginata, Pachycondyla. 524. ]Marginata, Polyrhachis. 239. ^larginatus, Camponotus. 3. Marginatus, Cryptocerus. 1073. Maxillaris, Odontomachus. 601. Älaxillosa, Formiea. 426. Maxillosa, Leptogenj^s. 538. Maxillosa. Odontomachus. 597. Mayri, Cremastogaster. 1029. Mayri, Polyrhachis. 198. Modiatus, Dorylus. Anhang pag. 41. Mediterraneum, Monomorium. 868. Megacephala, Aphaenogaster. 798. Megacephala Los., Plieidole. 828. Index. 59 Megacephala F., Pheidole. S2\). Megacfphalus, Pheidologetoii. 827. Megalocola, Cataglyphis. 35"2. Megaloponera. pag. 17. Melauarctos, Echinopla. 291. Melanocephala. Micromyrma. 388. Melaiioccphalu.s, Camponotus. 131. Mchanogaster, Camponotus. t). Melanopa, Forinica. Anhang pag. 42. Mflina, Poiiera. G78. Millea, Myrmica. 933. MoUous, Camponotus. 150. Melligera, Cataglyphis. 356. Mclslicimeri, Labidus. Anh. pag. 42. Membrauaceus, Cryptocerus. 1078. Merauoplus. pag. 39. Äleiidionalc, Tapinoma. 375 Merops, Polyrhachis. 219. Merula, Formica. 414. Mesoxcna. pag. 21. Metallicum, Ectatomma. 494. Metella, Polyrhachis. 223. Mexicana, Atta. 1002. Mexicana, Cataglyphis. 35&. Mexicana, Eciton. 1026. Mexicana, Pseudomyrma. 717. Älexicaniis, Labidus. Anhang pag. 42. Micans, Camponotus. 5. Microceplialum, Liomctopuui. 390. Micrommata, Sysiiiiingta. 577. Micromyrma. jiag. 14. iNIigraioria, Atta. 993. Militaris, Pheidole. 848. Militaris, Polyrhachis. 160. Minkii, Ascniorhoptrum. 75U. Minor, Pheidole. 840. Minuta, Atta. 970. Minuta, Myrmica. 963. Minuta, Pseudomyrma. 684. Mmutum, Monomorium. 867. Älinutmn, Tapinoma. 382. Minutus, Cataul-aeus. 1125. Minutus, Cryptocerus. 1086. Mistura, Camponotus. 75. Mistura, Mesoxeua. 578. Mitis, Camponotu.s. 50. Mixta Foerst. Lasius. 342. Mixtus Nyl., Lasius. 343. ^lodcsta, Myrmica. 940. Modosta, Polyrhachis. 177. Modesta, Pseudomyrma. 089. Modesta, Pseudoniyrma. 714. Modesta. Tetramorium. 744. Moesta, Myrmica. 930. Molelacien», Myrmica. 947. IMolesta, .\nonnna. .")71. Molesta. Mononiorium. 872. Molestans, Pheidole. 861. Monaci s. pag. 15. Monomorium. pag. 31. Mono com bus. pag. 12. Montezumia, Cremastogaster. 1068. Montezuiiiia, Pachycondyla. .'j21. Mordax, Pheidole. 850. Morda.x, l'onera. 665. Morosus, Camponotus. 132. Morosus, Labidus. Anhang pag. 42. Mucronata, Polyrhachis. 234. Mucronatum, Ectatomma. 504. Mucronatus, Mcranoplus. 1108. Mucronil'era, Monacis. 412. Mus. Camponotus. 130. Muscorum, Leptothorax. 730. Mutabilis, Lobopelta. 536. Mutata, Polyrhachis. 185. Mutica, Aphaenogaster. 799. Mutilata, Colobopsis. 299. Mutiliae, Polyrhachis. 254. Myopa, Ponera, Myopias. pag. 19. Myopoponc. pag. 20. Myrmecia. pag. 22. Myrmecina. pag. 33. Myrmecocystus. pag. .12. Myrmelachista. pag. 11. Myrmcx. pag. 24. Myrmica. pag. 28. Myrmicidae incerti generis. pag. 33. Myrmicaria. pag. 28. M y r m i c 0 c r y p t a. pag. 35 . Myrmosida. pag. 25. Myrmus. 728. Mysticum, Mystrium. 554. My strium. pag. 20. Nana Jerd. , Formica. 423. Xana Ltr. , Myrmica. 955. Nanus, Camponotus. 127. Nanus, Pheidologeton. 824. Nasuta, Cataglyphis. 353. Natalensis, Camponotus. 25. Natalensis, Ileptacondylus. 763. Natalensis, Pseudomyrma. 682. Nicaeejisis, Formica. 363. Niditicans, Polyrhachis. 168. Nidulans, Camponotus. 1 I 8. Nietneri, Odontomachus. 583. Nigella, Decamera. 389. Niger, Ileptacondylus. 762. Niger, Lasius. 336. Nigerrima. Tapinoma. 3/3. GO Index. Nigra, Atta. 1006. Nigi-a, Polj'rhachis. 195. Nigra, Sima. 72Ü. Nigrata. Camponotus. 4. Nigricans, Dorylus. Anhang pag. 41. Nigriceps, Camponotus. 95. Nigriceps, Leptothorax. 735. Nigriceps, Myrmecia. 633. Nigriceps, Odontoniachtis. 593. Nigriceps, Polyrhachis. Anh. pag. 48. Nigriceps, Pseudom3'rma. 697. Nigi-iscapa, Myrmecia. 611. Nigriventris, Atta. 989. Nigrivcntris, Formica. 447. Nigriventris, Leptomyrmex. 311. Nigriventris, Myrmecia. 629. Nigroaenea, Formica. 438. Nigroaeneus, Camponotus. 90. Nigrocincta, Myrmecia. 622. Nigruiii, Tapinoma. 378. Nitens, Prenolcpis. 312. Nitida, Echinopla. Anhang pag. 43. Nitida, Formica. Anhang pag. 42. Nitida, Iridoniyrmex. 372. Nitida, Podomyrma. 758. Nitida, Polyrhachis. 210. Nitida, Ponera. 636. Nitida, Ponera. 648. Nitida, Psendomyrma. 690. Nitidula. Stenamma. 726. Nitidum, Tapinoma. 380. Nitidus, Camponotus. 79. Niveo-setosus, Camponotus. 22. Nodifera, Atta. 978- Nodosa, Ponera. 675. Nodus, Cataglj'phis. 352. Notabilis, Pheidole. 852. Novaeboracensis, Camponotus. 156. Nudata, Polyrhachis. 245. Numeria, Polyrhachis. 261. Nycteresia. pag. 21. Nylanderi, Leptothorax. 736. Oblonga, Myrmica. 943. Oblongus, Camponotus. 58. Obscura, Amblyopone. 547. Obscura, Cremastogaster. 1048. Obscura, Cremastogaster. 1049. Obscura, Hypoclinea. 406. Obscura, Prenolepis. 315. Obsidiana, Aphaenogaster. 807. Obsoleta, Formica. 357. Obsoleta, Formica. 363. Obtusa. Camponotus. 14. Obtusus, Cr^-ptocerus. 1084. Ocellifer, Pheidologeton. 821. Ocellifera, Lobopelta. 535. Ochracea, Cremastogaster. 1057. Ochracea, Ponera. 460. Oculata, Colobopsis. 303. Oculata, Ponera. 662. Oculata, Pseudomyrma. 698. Oculatus, Cerapachys. 723. Oculatus, Cryptocerus. 1095. Odontomachus. pag. 21. O dontoponera. pag. 18. Oecodoma. pag. 35. Oecophthora. ])ag. 30. Oecophylla. jjag. 10. Olenus, Polyrhachis. 253. Ominosuni, Monomorium. 871. Omnivora, Myrtrica. 948. Ooceraea. pag. 25. Opaca. Camponotus. 1. Opaca, Myrmica. 921. Opaca, Pheidole. 859. Opaciceps, Camponotus. 108. Opaciveutre, Ectatomma. 500. Opposita, Myrmica. 967. Orauiensis, Typhlopone. 556. O rectognathus. pag. 40. Orientalis, Doiylus. Anhang pag. 41 Orsyllus, Poh'rhachis. 255. Ovaticeps, Camponotus. 133. Pabulator, Pheidole. 854. Pachycera, Eciton. 1021. Pachy condyla. pag. 18. Paleata, Solenopsis. 885. Pallens, Camponotus. 2. Pallens, Cryptocerus. 1079. Pallens, Formica. 443. Pallescens, Lasius. 336. Pallida, Aphaenogaster. 802. Pallida, Atta. 1009. Pallida, Ponera. 646. Pallida, Pseudomyrma. 718. Pallidefulva, Formica. 456. Pallidelutea, Pheidole. 830. Pallidicornis, Ponera. 649. Pallidinervis, Camponotus. 4. Pallidipennis, Ponera. 650. Pallidula, Plieidole. 828. Pallidus, Camponotus. 68. Pallipes, Cremastogaster. 1058. Pallipes, Echinopla. 289. Pallipes, Pacliycondyla. 517. Pallipes, Ponera. 647. Pallipes, Ponera. 664. Pallipes, Ponera. 679. Pallipes, Stigmatonnna. 553. Paltothyreus. pag. 17. Index. 61 Pandarus, Polyrhachis. 268. Paradoxa, Myrmosida. 724. raiallela, jMyrinica. 937. l'arallela, l'ouera. 659. Parallelus, Cataulacus. 1117. Paiapunera. pag. 18. Paroiiialus, Polyrhachis. Anh. pag. 43. Parvula. Leptüthorax. 736. Pavida, Forinica. 434. Pavonii, CryptociTus. 109"2. Paxillus, Pulyrhachis. Anh. pag. 4 3. Pedcstris, Myrmica. 925. PeduiKulata, Pachycondyla. 512. Pellitus, Campoiiotus. 123. Pellucida, Mynnica. 915. Peuetralis, Pheidole. 851. Penetrans, Atta. 980. Peunsylvauica, Pheidole. 866. Pennsylvauicus, Oampouotus. 154. Perboscii, Pseudomyrma. 713.. Perditor, Hypoclinea. 409. Pert'grina, Polyrhachis. 246. Perelegans, Myruiica. 790. Perforator, Pseudomyrma. 709. Perniciosa, Pheidole. 834. Pertinax, Myrmica. 922. Pertyi, Labidus. Anhang pag. 42. Pestilcntia, Paltothyreiis. 507. Petiolatui', Merauoplus. 1112. Phacota. pag. 30. Pharaoiiib, Mouonioiiuni. 872. Pheidole. pag. 30. Pheidologeton. pag. 30. Philippiucnsis, Polyrhachis. 269. Piiyllopiiila, Porraica. 422. PIiyUo})hila, Polyrhachis. 241. Phyllophila, Pseudomyrma. 695. Physatta. pag. 27. Picea. Caraponotus. 9. Picea, Foruiica. 367. Picinus, Lasius. 348. Picipcs, Campouotus. 100. Picta, Jlyrmecia. 625. Pilicornis, Myrmeciua. 898. Pilit'er, I.eptothorax. 743. Piliventris, Atta. 990. Piliveutris, Camponotus. 94. Piliventris, Myrmecia. 627. Piliventris, Polyrhachis. 173. Piliventris, Ponera. 660. Pilosa. Campouotus. 21. Pilosa, Colobopsis. 296. Pilosa, Kciton. 1020. Pilosa, Pacliytondyla. 512. Pilosa. Pseudomyrnia. 688. Piloßula, Myrmecia. 620. Pilosula, Ponera. 670. Pinelii, Cryptocerus. 1083. Piniphila, Formica. 357. Pissina, Plagiolepis. 329. Placidus, Camponotus. 65. Placidus, Cryptocerus. 1087. Plagiaria, Pheidole. 855. Plagiolepis. pag. 11. Planatus, Camponotus. 142. Platygnatli.i, Formica. 417. Piatypus, Camponotus. 78. Platythyrea. pag. 17. Platytarsus, Camponotus. 146. Plectrotena. pag. 19. Podomyrma. pag. 27. Poecilum, Monomorium. 878. Polita, Myrmica. 9:>8. Polita, Myrmica. 960. Polita, Prenolepis. 312. Polita, Solenopsis. 886. Polyctena, Formica. 357. Polyergus. pag. 12. Polyrhachis. pag. 6. Pompilioides, Ponera. 653. Ponera. pag. 16. Poneridae incerti generis. p. 23. Poneroides, Myrmica. 942. Porphyritis, Macromiseha. 778. Praedätor, Eciton. 1022. Praetexta, Echinopla. 288. Praeusta, Pheidole. 862. Pratense, Tapinoma. 381. Pratensis De G. , Formica. 358. Pratensis Ol., Formica. 363. Prenolepis. pag. 10. Pres.si, Polyrhachis. 216. Pressilabris, Formica. 362. Pri.smaticus, Camponotus. 47. Processionalis, Ponera. 641. Proceratium. pag. 10. Prociduum, Liometopum. 391. Providens Syk., Pheidole. 836. Providens Jerd. , Pheidole. 837. Proxima, Polyrhachis. 199. Pruinosum, Tapinoma. 384. Pseudomyrma. pag. 24. Pubescens, Aenictus. Anhang pag. 4 1 , Pubescens, Anomnia. r)73. Pubescens BruU., (Camponotus. 5. Pubescens F. , Camponotus. 6. Pubescens, Colobopsis. 300. Pubescens, Cryptocerus. 1072. Puiuicosa, Botiiroi>oncra. 476. Pumila, Ponera. 464. 62 Index. Punctata, Myrmica. 941. Punctata, Platj-thyrea. 491. Punctata, Typhlopone. 558. Punctatissima, Ponera. 458. Punctatum, Ectatomma. 495. Punctatus, Cryptocerus. 1098. Punctillata, Polyrhachis. 193. Punctiventris, Myrmica. 797. Pungens, Solenopsis. 884. Punica, Mj'rmica. 906. Punicans, Macromischa. 783. Purpurata, Macromischa. 777. Purpurea, Iridomyrmex. 371. Purpureum, Diacamma. Anh. pag. 43. Pusilla, Pheidole. 829. Pusilla, Myrmica. 955. Pusillus, Cryptocerus. 1085. Pygmaea, Plagiolepis. 327. Pygmaea, IMicromyrma. 387. Pyramica. pag. 40. Pyramica, Prenolepis. 318. Pyriformis, Myrmecia. 617. Quadriceps, Colobopsis. ' 298. Quadriceps, Cremastogaster. 1060. Quadridens, Cryptocerus. 1073. Quadridens, Ectatomma. 499. Quadridentata Smith., Ponera. 4G8. Quadridentata Rog. , Ponera. 472. Quadridenticulata, Hypoclinea. 408. Quadriformis, Cremastogaster. 1065. Quadrighimis, Eciton. 1015. Quadriguttatus, Cryptocerus. 1102. Quadrilaterus, Camponotus. 35. Quadrimaculatus, Cryptocerus. 1091. Quadriuotata, Ponera. 635. Quadripunctata, Hypoclinea. 394. Quadrisectus, Camponotus. 77. Quadrispinosa, Pheidole. 841. Quadrispinosa, Cremastogaster. 1069. Quadrispinosus, Stenomyrmex. 605. Rapax, Camponotus. 114. Rapax, Eciton. 1015. Rastellata, Polyrhachis. 170. Recedens, Temnothorax. 818. Rediana, Formica. Anhang pag. 42. Rediana, Cremastogaster. 1028. Redtenbacheri, Camponotus. 53. Relucens, Poh-rliachis. 167. Relucens Mayr, Polyrhachis. 198. Reticulata, Ponera. 645. Reticulata. Tetramorium. 745. Reticulatus, Camponotus. 56. Reticulatus, Cataulacus. 1122. Khynchophura, Myrmica. 784. Rhy tidopoiiera. pag. 17. Kiehlii, Colobopsis. 305. Rimosus, Cryptocerus. 1089. Rimulosa, Gnamptogenys. 529. Rixosa, Polj'rhachis. 266. Rixosus, Odontoniachus. 584. Robustus, Camponotus. 32. Rogenhoferi, Typhlomyrmex. 574. Romandi, Labidus. Anhang pag. 42. Rostrata, Formica. 445. Rubescens, Polyergus. 351. Rubella, Anomma. 572. Rubida, Myrmica. 784. Rubiginosa, Polyrhachis. 202. Rubiginosa. Lasius. 342. Note. Rubra, Atta. 986. Rubra L., Myrmica. Note zu 785. Rubra Curt. , Myrmica. 788. Rubra, Pheidole' 853. Rubra, Ponera. 643. Rubriceps, Cremastogaster. 1028. Rubripes, Camponotus. 13. Rufa, Atta. 973. Rufa. Camponotus. 7. Rufa, Cremastogaster. 1042. Rufa, Formica. 357. Rufescens, Polyergus. 351. üufibarbis, Formica. 363. Ruficeps Sm. , Camponotus. 74. Ruficeps F., Camponotus. 104. Ruficeps, MjTmica. 924. Ruficeps, Odontomachus. 596. Ruficeps, Podomyrma. 753. Ruficoruis, Formica. Anhang pag. 42. Ruficomis, Lasius. 340. Ruficornis, Polyrhachis. 211. Ruficornis, Ponera. 671. Rufifrons, Colobopsis. 301. Rufinodis, Myrmecia. 623. Rufipes, Camponotus. 99. Rufipes, Polyrhachis. 207. Rufipes, Ponera. 638. Rufipes, Pseudomyrma. 683. Rufitarsis F., Aphaenogaster. 799. Ruiitarsis Foerst. , Aphaenogaster. 798. Rufiventris, Camponotus. 21. Rufofemorata, Polyrhachis. 230. Rufoglaucus, Camponotus. 43. Rufonigra, Sima. 719. Rufotestacea, Aphaenogaster. 809. Rufula, Myopopone. 549. Rufus, Odontomachus. 582. Rugifrons, Myrmica. 911. Rugifrons, Polyrhachis. 243. Ruginoda, Ponera. 661. Kuginodis, Mvrmica. 785. TndfT. 63 Rugosa, Atta. 1010. RufTiisa. Ectafomma. 492. Rugosa, Pheidole. 843. Rugüsa, P..hThacliis. 283. Rugosum, Diacaninia. 479. Rugosuiii. Ectaloniina. 493. Rugosus. Harjiegnathus. 606. Rugosus, Ileptacondylus. 772. Rugosus, Odontomachus. 58f>. Rugulosa, Mvrmica. 791. Rugulosa, Polvrhachis. 28'_'. Ruidum, Ectatonima. 498. Rupestris, Formica. Anhang pag. 42. Rupicapra, Polyrhachi.s. 196. Ru!turata, Aphaenogaster. 808. Schaunui. Leptothorax. 742. Schcnkii. Cami>onotus. 98. Schistacoa, Polyrhachis. 163. Schinidtii, Cremastogaster. 1028. Scis.sa. Ilemioptica. 285. »Scrutator, Formica. 429. Sculpta. Diacamma. 479. Sculpturata, Polyrhachis. 244. Sculpturatum. Diacamma. 483. Scutellaris, ("remastogastcr. 1028. Scutulata, Polyrhachis. 235. Sedulus, Camponotus. 71. Sellaris, Hypoclinca. 400. Semipolila, Aphaonogaster. 804. Semipun( latus, Camponotus. Anh. p. 42. Senpgalcnsc, Monomoriimi. 869. Senegalensis, (.'remastogasitcr. 1031. Sene.x, Camponotus. 113. Senilis, Aphaenogastcr. 803. Senilis, Camponotus. 63. Senilis, F.chinoi>la. 280. Sennaarensis, Ponera. 461. Sericata, Polyrhachis. 228. Sericata, Pseudomyrma. 694. Sericcivcntris, Camponotus. 119. Scriceus, Camponotus. 14. Scrrata. Polyrhachis. 236. Scrraticeps, Crvptocenis. 1094. Serratula, Typhlopone. 565. Seiratum, Stigniatomma. 552. Servillei, Labidus. Anhang pag. 42. Sesciuipedalis, Camponotus. 51. Sessile, Tapinoma. 385. Setosus, Cataulacu.s. 1124. Sexdcns, Atta. 995. Scxdentata, Atta. 995. Sexguttatus, Camponotus. 101. Scxspinosa, Polyrhachis. 166. Shuekardi, Typhlopone. 566. Sichelii, Carebara. 896. Sichelii, Phacuta. 817. Silaceum, Proceratinm. 475. Silcnus, Pheidologcton. 822. Sinia. pag. 25. Simili.s, Solenop.sis. 882. Simillima, Eciton. 1018. Simillima, Formica. 449. Simillima, Lobopclta. 532. Simillima, Myrmecia. 6 1 3. Simillima, Pachycondyla. 508. Simillima, Podomyrma. 7G0. Simillima, Ponera. 465. Simillimus. Odontomachus. 50 7. Simillimus, Tetrogmns. 749. Simplex, Polyrhachis. 172. Simpliciusculus, Eeptothorax. 739. Sinaitica, Pheidole. 835. Singularis, Camponotus. 63. Singularis, Ceratobasis. 112G. Singularis, Pheidole. 849. Sinuata, Platythyrea. 490. Smaragdina, Oecophylla. 307. Smithii, Odontomachus. 589. Socius, Camponotus. 107. Solen opsis. pag. 32. Solitaria, Gigantiops. 334. Solitaria, Ponera. 658. Sordidula, Cremastogaster. 1029. Sorghi, Ponera. 462. Spadicca, Älyrmecia. 631. Sparaxrs, Polyrhachis. Anh. pag. 4.'?. Sphacralis, Camjxtnotus. 140. Sphaericus, Camponotus. 139. Sphegomyrniex. pag. 20. Spinicollis, Hypoclinca. 404. 64 Index. Spininoda, Paraponcra. 527. Spiniventris, Paltothyretis. 507. Spinoda, Atta. i»83. Spinolae, Camponotus. 135. Spinolae, Typhlopoue. 563. Spinolae, Labidus. Anhang pair. 42. Spinosns, Cvyptocevus. 1099. Spinosus, Meranoplus. 1111. Splendida, Aphaenogaster. 806. Squamifera, Macromischa. 779. Squamosa, Mynnicocrypta. 1011. Stenamma. pag. 25. Stenochila, Ponera. 640. Stenomyrmex. pag. 22. Stenoptera, Formica. 363. Stigma, Ponera. 472, S t i g m a 1 0 m m a. pag. 20. S treblognathus. pag. 19. Strenua, Foniiica. Anhang pag. 42. Striata, Atta. 1007. Striata, Echinopla. 290. Striata, Formica. 450. Striata, Pachj^condyla. 513. Striata, Podomyrma. 755. Striata, Polyrhächis. 214. Striata, Ponera. 657. Striatonigosa, Polyrhachis. 189 Striatula, Myrniecina. 897. Striatus, Meranoplus. 1114. Stricta, Hypoclinea. 396. Striola, Aphaenogaster. 801. Strongylogna thus. pag. 26. Structor, Aphaenogaster. 799. S trumigen ys. pag. 40. Subcarinatus, Heptacondj'lus. 767. Subdentata, Pheidole. 828. Siiblevis. Tomognathus. 727. Subopacum, Monomorium. 868. Subpilosus, Meranoplus. 1115. Subrufa, Formica. 364. Subsericeus, Camponotus. 151. Subterranea, Aphaenogaster. 800. Siibtilis, Camponotus. 86. Succedanea, Ponera. 473. Suflfusus, Camponotus. 93. Sulcata, Ponera. 667. Sulcaticeps, Pheidole. 844. Sulcatus, Heptacondylus. 772. Sulcinodis, Myrmica. 790. Sulfurea, Solenopsis. 888. Sumatrensis, Polyrhachis. 201. Suspiciosa, Myrmica. 934. Swainsoni, Labidus. Anhang pag. 42. Sylvatica, Formica. Anhang pag. 50. Sylvaticus, Camponotus. 2. Sylvicola, Podomyrma. 759. Sylvicola, Polyrhachis. 1C9. Syscia. pag. 21. Sysp hingt a. pag. 21. Taeniatus, Camponotus. 144. Tapinoma. pag. 13. Taprobanae, Cataulacus. 1119. Taprohanae, Formica. 427. Taprobanae, Pheidologetou. 823. Tarda, Myrmica. 909. Tarsalis, Paraponera. 527. Tarsata, Myrmecia. 612. Tarsata Latr. , Ponera. 672. Tarsatus F., Paltothyreus. 507. Tasmaniensis, Myrmecia. 619. Temnothorax. pag. 30. Tennesseensis, Apliaenogaster. 814. Tenuipes, Camponotus. 69. Tenuis, Pseudomyrnia. 707. Tenuiscapus, Camponotus. 129. Termitaria, Pseudomyrma. 692. T^stacea, Atta. 987. Testacea, Discothyrea. 579. Testacea, Formica. Anhang pag. 4 2. Testacea. Polyergus. 351. Testacea, Pseudomyrma. 701. Testaceipes, Camponotus. 92. Testaceipes, Myrmica. 901. Testaceopilosa, Aphaenogaster. 803. Testaceus, Strougylognathus. 728. Te tramorium. pag. 26. Tetraponera. pag. 24. Tetrogmus. pag. 27. Texana, Atta. 1001. Textor, Polyrhachis. 181. Thoracica, Aphaenogaster 809. Thoracica. Camponotus. 11. Thoracica, Hypoclinea. 397. Thoracica, Myrmica. 935. Thrinax, Polyrhachis. 192. Thwaitesi, Typhlopone. 562. Tibialis, Polyrhachis. 183. Tigreensis, Myrmicaria. 774. Timida. Lasius 339. Timidus, Camponotus. .41. Tinctus, Camponotus. 57. Tirolensis, Leptothorax. 734. Tomognathus. pag. 26. Torense, Monomorium. 875. Tornata, Gnamptogenys. 528. Tortuolosa, Ponera. 666. Tortuolosum, Diacannna. Anh. pag. 43. Tortuosum, Tetramorium. 74G. Trachj'lissa, Myrmica. 919. Transversa, Mvrmica. 962. Index. 65 Transversa, Ponera. 644. Transversalis, Pheidologeton. 825. Transversarium, Tetramorium. 747. Tr apeziopelta. pag. 19. Triangularis, Formica. 454. Tricolor, RhTmecia. 630. Tricolor, Cremastogaster. 1036. Tridentata. Ectatomma. 497. Tridentata, Ponera. 652. Trifasciatu.«, Canipouotus. 64. Trinodis, Pheidole. 829. Trispinosa. Polyrhachis. 250. Tristis, Myrmica. 953. Trophimus, Poh-rhachis. Anh. pag. 43. Tropica, Formica. 431. Truncata, Ponera. 467. Truncata. Colobopsis. 293. Truncicola, Foerst. , Formica. 357. Truncicola Nyl. , Formica. 360. Truncorum, Formica. 360. Tuberculatum, Ectatomma. 497. Tuberculatus, Odontomachus. 595. Tuberosa, Myrmica. 899. Tuberum. Leptothorax. 738. Typbla, Syscia. 576. Typhlatta. pag. 36. Typlilomyrmex. pag. 21. Typhlopone. pag. 20. Tyrannica, Polyrhachis. 191. Tyrannicus, Odontomachus. 589. Tyrannicus, Odontomachus. 590. Umbraculatus, Cryptocerus. 1077. Umbratus, Lasius. 342. Umbripennis, Myrmica. 931 Unicolor, Ponera. 651. Unicolor, Pseudomyrma. G91. Unidentata, Pachycondyla. 518. Unifasciata Smith. Leptothorax. 736. Unifasciatus Latr. , Leptothorax. 737.. Unimaculatus, Cryptocerus- 1076. Unispinosus, Odontomachus. 597. ünistimulosa, Leptogenys. 541. Vaga. Camponotus. 6. Vapans, Formica. 425. Vagans, Diacamma. 482. Vagans, Myrmica. 785. Vagans, Eciton. 1018. Valerus, Polyrhachis. 251. Varians, Camponotus. 55. Variegatus, Camponotus. 34. Vastator, Eciton. 1023. Vastator, Myrmica. 913. Velox, Camponotus. 40. Venator, Harpegnathus. 609. Venosa, Formica. Anhang pag. 42. Ventralis, Camponotus. 49. Venusta, PseudomjTma. 708. Venusta. Monomoriuni. 873. Versicolor, Diacamma. 479. Versicolor, Macromischa. 780. Vestita, Polyrhachis. 247. Vestita, Hypoclinea. 411. Vestitus, Camponotus. 27. Vexator, Myrmica. 927. Viatica, Catagl}'phis. 352. Vibidia, Polyrhachis. 259. Vicina, Polyrhachis. 182. Victima, Cremastogaster. 1061. Vidua, Ponera. 655. Vidua, Pseudomyrma. 706. Vidua, MjTmicaria. 775. Vidua, Carebara. 893. Vigilans, Camponotus. 67. Vigilans, Polyrhachis. 190. Vigilans, Atta. 982. Villipes, Polyrhachis. 209. Villosa, Pachycondyla. 512. Vindex, Polyrhachis. 206. Vindex, Myrmecia. 614. Vinosus, Camponotus. 125. Virescens, Oecophylla. 309. Viridis, Oecophylla. 309. Viriilens, Camponotus. 84. Virulens, MjTmica. 952. Viscosa, Polyrhachis. 161. Vitrea, Formica. 437. Vividuluni, Tapinoma. 376. Vividus, Camponotus. 15. 16. Vorax, Aphaenogaster. 812. Vulpinus, Camponotus. 145. Walkeri, Labidus. Anhang, pag. 42. Westermanni, Camponotus. 112. Westwoodi, Typhlopone. 561. Westwoodi, Stenamma. 726. Xanthochroum, Liometopum. 393. Xiphias, Polyrhachis. Anhang pag. 43. Zonata, Oecophylla. 307. Zopyrus, Polyrhachis. 264. k,^ Gedruckt bei A. W. Schade in Berlin, Stallschreiberstrafse 47 fcb ^ BefUner" entom/- ZeitscJw. 1S&3 Tcvf'I. Fi'- J^ig ~ 'lU^^inbach. äti- C FSc?urjM iu^i ^«.«'«M^lo ^ ß 12 &1'-- l/r/z/if-r entern kfUA/ir /J'fi.) Taf.M. 7/V'-*///»<*i^ tM.^-fr /^^///tv- ^'///^»^t A^/At^'/fT' /j >o --^ »— » X. ci9 M^ ■^ .>■, Cfl c^ - 4^ CO —CO-