COLLECTION OF William Schau s © PRESENTED TOTHE National Museum MCMV \ ^ -J der Ksl. Leop.-Carol.-Deutschen Akademie der T^aturforscher Band XLIN'. Nr. 2. Besehreibungen von Jugeiidstadien exotischer Lepidoptereii. Von Dl-. H. Dewitz, M. A. i\. Mit L> Tafeln Nr. \-III— IX. HALLE. t3^>^^cJ 1082. '^j/^ l)i'uck v(in K. IM o ch »11 aiin .t Suhn in Di-t-ail t-ti. Küv (Uc A kuilfini f in Cininii issi im bei Willi. M iijri- 1 in ;ui ii in I. c i p / i-.;. p: der Ksl. Leop.-Carol.-Deiitsclien Akademie der Naturforscher Band \IA\. Nr. 2. Besehreibungen von Jugendstadieii exotischer Lepidopteren./ Von Dr. H. Dewitz, M. A. N. Mit 12 Tafeln Nr. VIII— IX. Eingeganyen hei der Akademie den 10. Deceniber 1881. ( / HALLE. 1882. Druck von E. Blochmaun & Öohu in Dresden. Für die Akademie in Commiasion bei Wilh. Engelm.inn in Leipzig. Nachstehende Beschreibuno-en von Raupen, Puppen und Gespinnsten sind ang-efertigt nach Angaben und Zeichnungen, wie auch nach trockenen und Spiritus Präparaten, welche ich den Herren Dämel in Hamburg, Dr. Gundlach auf Cuba, Koch auf Luzon und Professor Poey in Habana verdanke. Die Ausführung der Zeichnungen ist von Herrn Kaufmann Hache und Herrn Kupferstecher Tieffenbach in Berlin gemacht. Allen diesen Herren erlaube ich mir meinen verbindlichsten Dank zu sagen. 32* 248 Ih: H. Dewitz. (p. 4) I. Cuba. Colaenis Delila Fabr.') Taf. 1. Fig. 6, 6A. Die Raupe lebt auf Passifloren, Passionaria. — Länge eines Spiiitus- exemplares 0,022 m. Hie ist schwarzbraun mit langen schwarzen Dornen be- setzt, welche nicht besonders zahlreiche schwarze Borsten tragen; zwei solcher Dornen stehen auf dem Scheitel. Der Kopf (Fig. 6A) ist platt, von vorne nach hinten zusammengedrückt, viereckig, zeigt am Scheitel fast dieselbe Breite, wie am Unterrande des Gesichtes. Die Farbe des Kopfes ist gelb: auf der Stirn steht jederseits unter den scln^arzen Dornen ein eckiger schwarzbrauner Fleck, ein anderer, sich bis zu den Mnndtheilen herabziehender nimmt die Region der Punktaugen ein. Auch der grosse spitze Clypeus und der vordere Theil der Mandibeln sind schwarzbraun. P^ine vom Olypeus ausgehende Furche theilt den Hinterkopf in zwei Hemisphären. Der Körper ist schwarzbraun, Brust- und Bauchtüsse, wie auch Nachschieber und Afterklappe sind gelb, ebenso die Warzen, welche die Dornen tragen. Letztere bilden sechs Reihen: die eine verläuft dicht über den Füssen, uinuittelbar unter den Stigmen, die zweite Reihe dicht über den Stigmen und dicht über dieser Reihe endlich die dritte jederseits. Der Rücken ist frei und auf ihm scheiteln sich die Dornen nach beiden Seiten. Jedes Segment trägt also sechs Dornen, das letzte und die beiden ersten weniger. Auf der Mittellinie des Rückens stehen 1) Syst. Ent. p. 510. — Cilknc Cram., Pap. Exot. t. 215. f. D. E. Beschreihungen von Jugendstaäien exotischer Leindopteren. (p. 5) 249 einige weissgelbe Fleckchen, ebenso an den Seiten; auch bemerkt man bei richtig auffallendem Lichte besonders an der Basis der oberen Dornen stahl- blauglänzende Flecken. Die Raupe von Colaems Julia Fabr. {Alcionea Cram.) ist von »Seppi) abgebildet. Sie unterscheidet sich der Abbildung zufolge voii der Raupe von Bclila durch grosse weissliche Flecken am Körper und durch abweichende Kopfzeichnung. Pyrgus Syrichtus Fabr. 2) Taf. 1. Fig. II. IIA. Die Raupe lebt auf ]\Jalvaceen, z. B. Sidaartev. Der Kopf (Fig. IIA) ist oben ebenso breit, wie unten, auf dem Scheitel tief eingekerbt, stark ab- geschnürt. Der erste Brustring ist ebenso wie der Kopf schwarz, der übrige Körper grün, mit kurzen, steifen, weissen Härchen besetzt. Die Brustbeine sind schwarz, die hinteren nur an der Spitze. Bei einigen Exemplaren zeigten sich nach Angabe Dr. Gundlach's auch schwache Andeutungen einer, iji ihrer Färbung kaum dunkler als die grüne CTrundfarhe gehaltenen Dorsal-, Subdorsal- und Stigmatlinie. Das vorliegende Spiritusexemplar ist 0,022 m lang. Pergesa Croesus Balman:-) Taf. 1. Fig. 9. Die Raupe lebt auf Erijthroxißum und HameUit. Sie verpuppt sich oberhalb der Erde unter al)gefallenen Blättern, welche sie durch Gespinnst vereinigt. Länge etwa 0,05 m. Grundfarbe rosa mit violettbraunen Zeich- lumgen. Der vierte Ring ist verdickt und mit einem Augenfleck jederseits versehen. Die obere Hälfte des schAvarzbraun umrandeten Augenflecks ist braun mit schwarzem Kern, die untere gelb und carminroth. Die von den beiden Augenflecken bis zum Schwanzhorn sich hinziehende violettbraune Rückentarbung wird jederseits von einer rosafarbigen Längsbinde begrenzt. ') Surinaamsche Vlinders I. t. 5. 2) Syst. Eilt. p. 534. — Orcits Cram., Pap. Exot. t. 334. f. J — L. 3) Annal. Entom. p. 48. — Thorates Hübu., Zutr. f. 525 u. 26. 250 Dr. H. Dewitz. (p. 6) Das gekrümmte Hörn ist violettbraim, an der äusseren Spitze weisslicli. Die Seiten des Körpers sind rosa: jedes Segment trägt an der Seite einen braunen, nach oben zugespitzten, unten gezackten, sclu-äge gestellten Fleck. Der letzte Fleck zieht sich bis zu den Nachschiebern herab. Die Stigmen sind gelb, Bauchseite und Füsse rosa. Es findet sich auch eine hellere grime Varietät. Sphinx (Pseudosphinx) Tetrio Lin.i) Taf. 1. Fig. 2, 2A. Schon vielfach ist die Raupe dieser Art beschrieben, doch wohl noch nicht in ihren jüngsten Stadien. Hen- Dr. Gundlach schickte Raupen, welche eben das Ei verlassen hatten, wie auch zum Ausschlüpfen reife Eier. Die in letzteren zusammengerollt liegenden Raupen hatten schon dieselbe, nur etwas mattere Färbung, wie bereits ausgeschlüpfte. Auch war der peitschenförmige Anhang des elften Kürperringes und die beiden Dornen auf der Afterklappe -) schon im Eli entwickelt. Die eben ausgeschlüpften Raupen sind 0,007 m lang, der Anhang am elften Leibesringe 0,005 m. Die Raupen sind schwarz und weiss quer ge- bändert. Der Kopf ist gelblich, im Leben ^■ielleicht wie bei der erwachsenen roth. Der peitschenförmige Anhang und die beiden Dornen der Afterklappe erhalten wohl erst nach dem Verlassen des Eies ihre schwarze Farbe. Auf dem Körper verlaufen sechs Längsreihen kleiner schwarzer mit einem Haar besetzter Wärzchen und zwar je eine Reihe zu jeder Seite des Rückens, eine über und eine unter der Stigmenreihe; bei einem 0,012 m langen Thiere (Fig. 2A) nahm ich keine Spur mehr davon wahr. Weismann 3) sagt über die Raupe von Tetrio: „Ueber die Entstehung ihrer so ganz abweichenden Zeichnung kann erst ihre Ontogenese Aufschluss geben, in welcher sicherlich noch ein oder das andere ihrer älteren phyletischen Stadien erhalten sein wird." In der Meinung, es würde sich vielleicht die Weismaim'sche Vermuthung bestätigen und bei ganz jungen Raupen eine den to >) Hasdruhal Cram., Pap. Exot. t. 246. f. F. 2) cf. Archiv f. Natm-g. 44. Jalivg. 1. Bd. p. 10. t. 1. f. 11. 3) Studien zur Desceudenztheorie II. Ueber die letzten Ursachen der Transmutation. Leipzig 187G, p. öl. BeschreiLioifjen von Jngcndstadien exotischer Lepidopteren. (p. 7) 251 iibrigeu Splüug-idenraupen älmliclie Zeichniiiig tinden, bat ich Herrn Dr. Cxuiid- lacli, junge Tliiere zu sammeln. Wir haben gesehen, dass diese Vermuthungen sich niclit bestätigen, sondern dass die Zeichnung schon im letzten Stadium des Eilebeiis dasselbe Prineip (Quersti-eifung) in sich trägt, wie bei der erwachsenen Raupe. ^) So ganz \ereinzelt steht tliese Zeichnung unter den Sphingidenraupen übrigens nicht da, denn auch die Raupe von £«7/0 Paw Cram. ist nach St oll 2) quergebändert, nur mit dem Unterschiede, dass bei letzterer die Segmeute weiss sind und ein schwarzes Querband tragen, während bei Tetrlo, wenigstens im erwachsenen Zustande, sich helle Binden auf dunklem (irunde tinden. Glaucopis Chalciope Hübn.^) Taf. 1. Fig. 5. Der schwarzbraune Cocon ist an beiden Enden zugespitzt und läuft auch auf der der Ansatztläche entgegenstehenden Seite in einen spitzen Höcker aus. Der Cocon besteht aus einer dünnen durchsichtigen Gespirnisthaut, welche mit den langen, fein gefiederten, schwarzbraunen Haaren der Raupe dicht bedeckt ist. Die Raupe lebt auf Cupania Americana Linn. Glaucopis Omphale Hübn.<) Taf. 1. Fig. 4. Der Cocon ist ellipsoitlisch und wird von einer düinien, durchsichtigen, farblosen Gespinnsthaut gebildet, in der die goldgelben Haare der Raupe ein- gesponnen sind. Die Raupe lebt auf Mikania. ii Burraeister macht im Atlas de la desL^-iption physiqiie de la Republique Argentin, Lepidopt. p. 34. t. 13. f. -1, die ebenfalls quergestreifte Raupe von Pseudosphinx Scyron Bunn. bekannt. ') .Suppl. a Touvrage Papill. Exot, par ('ramer, t. 22. f. 2. 3) Zuträge f. 469 u. 70. ■') Samml. E.xot. 8elimett. 252 Dr. H. Dewitz. (p. 8) Charidea Cimicoides H. Seh.') Taf. 1. Fig. 14, 14A. Der \orlieg'eiide Cocon hat die Gestalt eines der Länge nach halbirten Ellipsoides. Die platte Seite ist einem Blatt angeheftet. Er besteht aus einem äusserst feinen, durchsichtigen Gespinnst, in dem die unteren Enden der langen gelben Haare der Raupe eingesponnen .sind. Der übrige Theil der Haare steht frei nach oben. Die Raupe lebt auf Cecropia, Heterogenea Argentiflua Hübn.ä) Dr. Gundlach übersandte Cocons von Euprodis Argentiflua Hübn. Dieselben beweisen, wie auch Dr. Gundlach sehr richtig bemerkte, dass diese Art nicht zu den Lipariden (Gatt. Euprodis) gehört, also trotz ihrer weissen Färbung keine Verwandtschaft mit unserer Chriisorrhoea L. etc. be- sitzt, sondern vielmehr zu den Cochliopoden zu rechnen ist. Die Cocons sind tonnenförmig, an beiden Enden abgerundet; sie sitzen einem Blatte oder Aste fest auf, sind fest pergamentartig, lederbraun, mit einer weissen Substanz be- pudert. Letztere findet sich auch auf anderen Cochliopodencocons; oft bildet sie scharf begrenzte Zeichnungen. Besonders auffallig ist ein von Dr. Hil- gendorf in Japan gefundener Cocon gezeichnet, indem weisse Längsstreifen die braune Grundfarbe durchsetzen. Ob diese Zeichnungen bei ein und der- selben Art constant bleiben, vermag ich nicht zu sagen. A eitere, längere Zeit der Witterung ausgesetzt gewesene Cocons ver- lieren die weisse Zeichnung und werden einfarbig graubraun. Von den Cocons von Argentiflua wird, wie bei den übrigen Cochlio- poden, beim Ausschlüpfen des Thieres das eine Ende in Form eines im Um- riss kreisrunden Deckels abgestossen. Auch die Puppen stimmen, so weit dieses die sich in den Cocons befindenden Hüllen erkennen Hessen, mit denen unserer beiden europäischen Arten {Limacodes Hufn. und Asella Schiff.) überein; sie sind weich, schwach chitinisirt und besitzen frei abstehende Gliedmassen. 1) Schmetterlinge d. Insel Cuba. — CoiTespondeiizblatl d. zool.-mineral. Vereins in Kegensburg 1864. *) Etiproetis Ärgeivtifltia Hübn., Samml. Exot. Schmett. Beschreibungen von Jugendstadien exotischer Lepidopteren. fp. 9) 253 Die Raupe kenne ich niclit, doch fand ich Stüclie der Raupenhaut im Cocon, welche theilweise mit dünuen, gefiederten Haaren und steifen Dornen besetzt waren; ich vermuthe, dass die Raupe der einen oder anderen der xow Moore 1) abgebildeten gleicht. Heterogenea Argentiflna hat als Schmarotzer Smicra Ignea Cresson.^) Die Raupe lebt auf Coffea und Terminaliu. Die H üb n er 'sehe Abbildung von Argentiflna stimmt mit den mir vor- liegenden Stücken, nur gehört der Hinterleib bei der Abbildung des £ einer Enproctis an, was ^^ohl auf einem Irrthum beruht. Perophora'j Packardii Grote, ^) Taf. 1. Fig. 1, lA (cf. 7, S, SAj. Die Raupe lebt in einem Sack, den sie, wie es scheint, aus geuagter Rinde erbaut. Er ist fest, stark in der Wand, mit weissem, etwas bräun- lichem, feinem Gespiunst auf der Aussen- und Innenseite dicht überkleidet: seine Gestalt ist langgestreckt ellipsoidisch. An beiden Enden ))esitzt er ein rundes Loch und einen Fortsatz. Der eine der Fortsätze wird vor der Ver- puppung an einen Zweig fest angesponnen. Auch scheint die an diesem Fortsatze liegende üeffnung zu dieser Zeit durch Gespinnst verschlossen zu werden, wenigstens zeigt der vorliegende Sack noch Spuren da\'on. Die Lage des Sackes während der Puppenruhe ist wahrscheinlich eine solche, dass diese verschlossene Oeifnung nach oben gerichtet ist. Der an dem entgegengesetzten Ende gelegene Fortsatz ist knotig und entsendet mehrere aus Gespinnstmasse angefertigte, gekräuselte Fäden, so dass er das Ansehen eines kurzen Astes mit Luftwurzeln oder Ranken besitzt: einen solchen Faden trägt auch der vorliegende Sack selbst. Von der an diesem berankten Fortsatze gelegenen üetfnung ausgehend verlaufen sechs schwarzbraune Bänder bis zum Drittel oder bis zur Mitte des Sackes. 1) Catal. Lep. Museum Nat. Hist. East-India House, Vol. IL 1858—59. t. 21. 2) Hymenopt. of Cuba. — Proceed. Ent. Soc. Philadelphia 1865. 3) Die Gattung wird von Herr. Schaff er wohl mit Hecht zu den Saturuiden ge- stellt. — Schmetterlinge der Insel Cuba, im Correspondenzblatt d. zool.-mineral. Vereins in Eegensburg 1864 u. 65. Separ. p. 41. *) Proceed. Ent. Soc. Philadelphia 1865. t. 4. f. 6. Nova Acta XLIV. Nr. 2. 33 2'A Dr. H. Dewitz. (p. 10) Die Raupe lebt einer früheren Mittheilung- Dr. Gundlach's zufolge i) auf Psidium. Das Berliner ;Museum Ijesitzt Gehäuse und Raupen einer anderen Art ohne Vaterlandsangabe. Die Gehäuse (Fig. 8) sind von gelblicher Färbung- und zeichnen sich dadurch aus, dass sie in der Mitte einen Gürtel von auf- gesetzten Klümpchen tragen, die ihnen im Verein mit den rankenartigen Fäden vollständig das Ansehen einer Frucht oder Knolle geben. Durchschnitte zeigen, dass die Wand ebenso wie auch bei den anderen Ai-ten aus einer 0,001 bis 0,0015 m dicken Schicht aneinandergepackter und durch Gespinnst verbundener Klümpchen einer gekauten Holz- oder Rindenmasse besteht. Die Holzschicht ist beiderseits von einer festen perganientartigen Haut und diese von einer feinen seidenartigen Gespinnstschiclit überkleidet. Die aufgesetzten Klümpchen bestehen ebenfalls aus gekautem Holze und sind auch mit einer festen Pergamenthaut und feinem Gespinnst überkleidet. Die Gehäuse einer dritten Art (Fig. 7) von Porto Allegro sind grau- braun und mit einer festen, auf der Aussenseite chagrinartig gekörnten Per- gamenthaut, nicht jedoch mit der feinen Gespinnstschiclit überkleidet. Die beiden Fortsätze sind platt und breit, an den Rändern gekerbt. P^benso v^^ie die Gehäuse der beiden anderen Arten zeigen auch diese die rankenartigen Fäden. Von den beiden zuletzt besprochenen Arten liegen mir mehrere Raupen vor. Sie sind nackt, nur mit vereinzelten Härchen besetzt, haben ausser den drei Paar Brustfüssen vier Paar mit Hakenkränzen besetzter Bauchfüsse und sehr kräftige Nachschieber. Die hintere Hälfte der Raupen ist dicker als die vordere, bei der einen Art (ohne Vaterlandsangabe) sogar unverhältnissmässig stark angeschwollen (Fig. 8A). Der Rückentheil der beiden letzten Leibes- ringe bildet einen Schild, welcher die Afteröifnung, wie auch die Nachschieber ganz überdeckt. Die Chitinhaut des Körpers ist chagrinartig gekörnt, die Farbe bei der Art von Porto Allegro hell gelblich; bei der anderen (ohne Vaterlandsangabe) ist der hintere verdickte Theil schwarz, der schlanke vor- dere gelblich, schwarzbraun gesprenkelt. Wahrscheinlich wird nur dieser vordere Theil zur Oeffnung herausgestreckt, während der hintere verdickte >) Zeitsclir. f. d. gesammt. Kat. Bd. LH. 1879. p. 170. Bcschreihmigen von Jugendstadien exotischer Lepidopteren. (p. 11) Theil wohl stets im (4ehäuse bleibt. Kopf und Beine sind schwarz. Natürlich ist es leicht müglicli, dass die Färbung sich im Spiritus erheblich geändert hat. Seppi) bildet die Jugendstadien einer hierhergehörigen Art von Aemilia Cr. {Vorax Sepp) ab. Die Raupe zeigt nicht die Anschwellung der hinteren Hälfte. Herr. Schäffer^) führt mehrere verwandte Arten auf, die wohl alle dieselbe Lebensweise haben. Euscirrhopterus Poeyi Grote.») Taf. 1. Fig. 10, lüA, lOß, 10 C. Dr. Gundlach übersandte vier ausgeblasene Raupen und eine Puppe. Die Raupen sind 0,05 m lang und schwarzbraun und gelbweiss längsgebändert. Die Binden sind nicht durch gerade Linien begrenzt, sondern an ihren Rändern vielfach gezackt und gezahnt. Ein Theil der Binden ist hell und dunkel marmorirt. Bauchseite und Bauchfiisse sind gelblich. Der Kopf, der Nacken- schild und die Brustfiisse sind braun. Der Clypeus ist quergefurcht. Der elfte Ring bildet auf der Rückenseite eine braun gefärbte, von der Dorsal- binde durchzogene, bucklige Erhebung. Jedes Segment trägt auf der Mitte einige Haare. Die Puppe ist 0,016 m laug, mattbraun, fein grauulirt. Das letzte Seo-ment ist runzlig und mit zwei sehr kurzen, w^eit von einander abstehenden Spitzen versehen (Fig. IOC). Der Stirnhücker der Imago ist auch bereits bei der Puppe angedeutet. Die Raupe lebt auf Pisonia Acideata Linn, Callierges Sunia Gn.*) Taf. 1. Fig. 15. Der weisslichgraue pergamentartige Cocon ist langgestreckt, schmal, auf der einen Seite platt, auf der anderen abgerundet. Das Kopfende fällt 1) Surinaamselie Vlinders t. 20. 2) 1. c. 3) Eeterandra DispariUs H. Seh., Schmett. d. Insel Cuba. *) Hist. Nat. Insectes, Lep. Noot. I. p. 149. SS'* 256 Dr. H. Dewitz. (p. 12) steil ab und trägt einen weit vorragenden Höcker. Die Oberfläche des Cocons ist, mit Ausnahme der dem Gegenstande ansitzenden Seite, gekörnt. Die Raupe lebt auf Gossyplum. Euthisanotia Timais Cram.') Taf. 1. Fig. 12. Die Raupe ernährt sich von verschiedenen Pflanzen aus der Familie der Amaryllideen, z. B. Crmmn, Pancratittm, Zepliyrantlies. Wenn bei grosser Zahl der Raupen die Pflanze kahl gefressen ist, dringen sie sogar in die Zwiebel ein. Die Verpuppung geschieht am Fusse der Pflanze oder in der Erde. Länge der Raupe 0,038 m. Kopf, erster Brustring, Bauch, wie auch die häutigen Füsse und das hintere Körperende sind lehmgelb und weiss, der übrige Körper ist schwarz, mit weissen Fleckchen besetzt. Der lehmgelbe Kopf trägt vier schwarze abgerundete Fleckchen, einen zu jeder Seite des Clypeus, in dem anderen liegen die Punktaugen. Auch der Uberkiefer und die Ober- lippe sind schwarz. Der Kopf ist ebenso wie der Körper spärlich schwarz behaart. Der erste Brustring ist oben gleicli dem Kopfe lehmgelb gefärbt; hier markirt sich ein stärker chitinisirter Nackenschild, der an seinem Vorder- rande vier grössere, am Hinterrande vier kleinere schwarze, mit je einem Haar besetzte Flecken trägt. An den Seiten des ersten Brustringes und an den übrigen Körperringen zeigen sich schwarze Wärzchen, welche je ein, liöchstens zwei Haare tragen. Der Körper ist ausserdem mit weissen, ins CTclbliche gehenden Fleckchen besetzt, welche zum grössten Theil abgerundet sind. Die am Hinterrande der Segmente gelegenen sind grösser als die übrigen. Die Afterklappe ist gelbbraun mit schwarzen Zeichnungen. In der Mitte derselben liegen zwei schwarze mit je einem Haar besetzte Fleckchen. Bauchseite und Bauchfiisse weiss und lehmgelb, die beiden Spitzenglieder der Brustfiisse sind schwarz- braun, ebenso ein kleiner stärker chitinisirter Fleck an der Aussenseite der Bauclifüsse. 1) Pap. Fxot. t. 275. f. B. BescJtreibimyen von Jugcndstaäien exotischer Lcpidopteren. (p. 13) 257 In einer früheren Besehreibung i) nannte icli den schriftlichen Angaben (4 0 linier 's zufolge die CTrundfarbe „blass olivengrün", doch scheint mir, -wenigstens nach den Spiritusexemplaren und der Abbildung von Sepp 2) zu urtheilen, die B&zeichnung Gundlach's „schwarz" richtiger. Die Beschreibung und Abbildung Guenee's^) passt nicht, Euglyphia Fastuosa Guen.^) Taf. 1. Fig. 13. Die Raupe lebt auf Corchorus Siliquosus L. (Malva te genannt). Die Verpuppung geschieht in einem Gespinnst zwischen den dürren Blättern und der Rinde der Pflanze. Die Raupe ist nackt, weiss mit schwarzen Zeichnungen. Der stark gewölbte Kopf ist roth; die Mundtheile sind grösstentheils schwarzbraun. Die Grundfarbe des Körpers ist weiss. Der erste Brustring trägt ein schwarzes Nackenschild. Fiuif schwarze schmale Längsbinden durchziehen den Körper. Eine verläuft auf der Mittellinie des Rückens, eine zu jeder Seite des Rückens und eine über den Füssen unterhalb der schwarzen Stigmen. Letztere ist an den einzelnen Segmenten verbreitert und trägt da einen weissen Punkt. Ausserdem wird jedes Segment der Quere nach von drei bis vier theils stärkeren, theils schwächeren Binden durchzogen, welche jedoch jücht über die unterste Längsbinde herabreichen. Der Bauch ist grünlichweiss. Die Brustbeine sind schwarz, auf der Innenseite weiss gefleckt. Die Aussenseite der Bauchfüsse trägt eine schwarze, in ihrer Mitte mit einem braunen Fleck versehene, nach unten in eine Spitze auslaufende Platte. Die Afterklappe wird von einem rothen, glatten, gewölbten, schwarz umrandeten Schilde ge- bildet. — Länge des vorliegenden Spiritusexemplares 0,035 m. 1) Archiv für Naturg. 44. Jahrg. 1. Bd. p. 31. 2) Surinaamsche Vlinders I. t. 28. ■') liist. Nat. Iiisectes, Lep. Noct. I. p. 116. t. 2. f. 6. *) Hist. Nat. Iiisectes, Lep. Noct. I. p. 117. 258 Dr. H. Dewitz. (p. J4) II. Cap York. Doratifera Chrysochroa Feld.i) Taf. 1. Fig. 3. Lew in 2) hat die Jugendstadien von Dor. Vulnerans Lew. bekannt gemaclit. Das Berliner Museum besitzt ein Exemplar des Cocons dieser Art. Sowohl letzteres, als auch die Abbildung' Lewin's zeigen, dass die Raupen einzeln leben und sich verpuppen. Anders verhält es sich mit Chrysochroa, wie ein mir vorliegender Ast mit 16 Cocons zeigt. Letztere sitzen so dicht nebeneinander, dass sie sich gegenseitig abplatten; sie sind pergamentartig, äusserlich grau, eiförmig gestaltet und erinnern in ihrer dicht gedrängten Lage an die Brutzellen von Bomhis. Das spitzere, dem Aste abgewandte Ende wird bei dem Ausschlüpfen abgestossen. Das Berliner zoologische Museum erhielt diese Cocons mit dem dazu gehörigen Thiere von Herrn Dämel in Hamburg. 1) Eeise der Novara, Lep. t. 82. f. 13. ^) Prodromus Ent., Nat. Hist. Lep. of New South Wales. London 1805, p. 5. t. 4. Jieschreihunffen von Jugenclstadien exotischer Lepidopteren. (p. 1")) 2o!) 111. L 11 ZG 11. Danais Juventa Cram.') Taf. 2. Fig. 0, (i.V, fill Die liaupe ist 0,W> ni lang, sclivvarz, mit weissen Flecktlieii diclit be- setzt. Der zweite BnistriiiK und der drittletzte liinterleibsrinf? (Jl. Kürper- ring) tragen je zwei lange peitschentormige, an ihrer Hasalhälfte carminrothe, an der Spitzenliälfte schwarze Hürner. Hnist- mnl Hanclifüsse carminroth, Kopf schwarz. An der Abbildinig von Moore^) sind die Heine schwarz. Ceylonica^) liat ausser den weissen aiicli gcll)e Fleckchen, Juventa nur weisse. Die 0,018 ni lange Puppe ist goldgelb. Dei- Kremaster inid die beiden letzten Segmente, wie auch meln-ere abgerundete Flecken am Körper sind schwarz. Ein Paar solcher Flecken steht auf der (Frenze zwischen Vorder- und Mittelrlicken, eiji zweites an dem Hinterrande des Mittelriickcns, das dritte Paar auf der Uiickenseite des ersten Hinterlcibsringes. Am dritten Hinterleibsringe verläuft von einer Flügclscheide zur anderen u' Teirlo L., eben aus dem Ei geschlüpfte Raupe. 2A. Ein etwas späteres Stacliiun. p. 250. Fig. 3. Domfifera ChrysocJiroa Feld. Cocons. p. 258. P'ig. 4. GJaucopis Omplialc Hübn. Gespinnst, p. 251. F'ig. 5. Glaucopis Clialciope Hübn. Gespinnst, p. 251. Fig. 6. Colaenis Beiila Fabr. Raupe. 6A. Kopf von vorne, p. 248. Fig. 7. Feropliora sp. Raupengehäuse, p. 254. Fig. 8. Perophwu sp. Raupengehäuse. 8A. Die dieses Gehäuse bewohnende Raupe. p. 254. Fig. 9. Pergesa Croesus Dalm. Raupe, p. 249. Fig. 10. Etiscirropterus Poeiji Grote. Raupe. lOA. Puppe von der Bauchseite; lOB. von der Seite; lOC. hinteres Ende derselben von der Bauchseite, p. 255. Fig. 11. Pj/rgiis SyricMus Fabr. Raupe. IIA. Kopf von vorne, p. 249. Fig. 12. Euthisanotia Timais Cram. Raupe, p. 256. Fig. 13. Eiiglyphia Fustuosa Guen. Raupe, p. 257. Fig. 14. Cliaridea Cimicoides H. Seh. Gespinnst. 14A. Von der Seite, p. 252. Fig. 15. Callierges Sunia Gn. Cocon von der Seite, p. 255. \ovu Ar^a J, iu/. CL. ( '■ (^. • \ ''il- ( 'w 1 '<>l. XLK jh/>. yju. Ftg.lOA. My tiA^ Fig. KW ETieäeiibach adnatdelet sc Beilm ' Kiihbney unpr EI)m}ifz:.Iiiij('fidsfd(Ii('n cwtfsclii'r Lcpidopteren. 7}//:l. JVbocvActa.Acad. C.L.C. G. Not. Gir. VolJLIl^ Tab.JI. Fig2 F^gJA FigIB. Fiq2A Firj 2B F„;.1B Fig3A. BTieffenbachadnatdd et scBerlin RBtwitz:Jii(/endstmlüm ex v/isc/ur Lc/iidoiilc/r/i. 7hfi\ C Kulslmey impr Beschreibungen von Jugendstadien exotischer Lepidopteren. (p. 27) 271 Tafel 3. (IX.) Fig. 1. Papilio Älxihcnor Cram. Raupe. lA. Puppe von der Seite; iB. vom Rücken. p. 264. Fig. 2. Atliynia Kasa Moore. Raupe. 2A. Puppe von der Seite; 2B. vom Rücken. p. 261. Fig. 3. Fup'dio Ant/plius Fabr. var. Kotgebuea Esch. Raupe. 3A. Pupjje von der Seite; 3B. vom Rücken, p. 264. Fig. 4. Painlio Agamemnon L. Raupe. 4A. Puppe von der Seite. 4B. Kopfende von der Bauchseite gesehen, p. 265. Fig. 5. Cethosia Biblis Drury var. Eiirym&im Feld. 5A. Puppe vom Rücken; 5B. von der Seite, p. 260. Fig. 6. Danais Juvcnta (Jram. Raupe. 6A. Puppe von der Seite. 6B. Die letzten Segmente mit dem Kremaster, p. 259. Fig. 7. Omithoptera Bliadamanthus Rsd. Raupe. 7A. Puppe vom Rücken; 7B. von der Seite, p. 262. Fig. 8. Papilio Palephatcs Westw. Raupe. 8A. Puppe von der Seite; 8B. lünteres Ende derselben von der Bauchseite; 8C. vorderes Ende von der Rücken- seite, p. 262. Fig. 9. Macroglossa Hylas Linn. var. Raupe. 9A. Dunkele Varietät derselben. 9B. Hinteres Ende der Puppe, p. 266. Fig. 10. Eusrlienta Bdlonaria Guen. Raupe. lOA. Puppe von der Seite ; lOB. hinteres Ende derselben von der Bauchseite, p. 267. Breliiii. L. Einige Vügelaiteu , welclie sich dadurch, dass ihre Jläimciien ein dem der AVeibchen ähnliches Kleid tragen, von den Verwandten unterscheiden. (Bd. 31. Nr. 8.) Dresden 1864. 4». 23 S. Preis t Mk. 50 Pf. Heiiiliii. M. Th. V. Beiträge zur Zoologie Central- .\.frika's. (Bd. 31. Nr. 7.) Dresden 1864. 4". 15 S. u. 1 T. Preis 2 Uk. 50 Pf. Kir('licii|iauei', Neue Sertulariden aus ver.schiedenen Hamburgischen Sammlungen, nebst allgemeinen Bemerkungen über Lamouroux's (jattuug Dynamena. (Bd. 31. Nr. 3.) Dresden 1864. 4". 16 S. u. 1 T. Preis 2 Mk. 50'Pf Striiver. Johannes. P)eschreibung des Heterodontus Philippii Bl. (Cestracion Philippii Cuv.) mit Rücksicht auf seine fossilen Verwandten. (Hd. 31. Nr. •>.) Dresden 1864 4». 32 8. u. 2 T. Preis 5 Mk. Itiliir. Albert. Beiträge zur Naturgeschichte der Syuapta digitata. Drei .Vbhandhnigen. (Bd. 31. Nr. 1.) Dresden 1864. 4». IV, 51, 60 u. 119 S. u. 8 T. Preis 15 Mk. Erste Abb. Zur Anatomie der Synapta digitata. .")1 S. u. 8 T. Zweite Abb. Metamorphose u. Entwickclung der .'^ynapta 'liii . Tb. V. Ueber die Antilopen und Büffel Nord-Ost- .\frika's. (Bd. 30. Nr 2) Jena 1863. 4». 32 S. u. 3 theilw. col. T. und — . Nachtrag. Beiträge zur Zoologie Afrika's. Ueber einige Säugethiere des Bäschlo-Ge- bietes. (Ibid.) Dresden 1863. 4». 14 S. Preis zusammen 5 Mk. — . Beiträge zur Fauna der Säugethiere Nord-Ost-Afrika's (Chiroptera. Ratalus. Zwei neue Säugethiere aus dem petraeischen Arabien und .\byssinien). (Bd. 29. Nr. 8 ) Jena 1861. 4o. 24 S. u. 1 T. Preis 3 Mk. — . Diagnosen neuer Säugethiere aus Afrika am rothen ^leere. iBd. 28. Nr. 10.) Jena 1861. 4". 5 S. u. 2 col. T. Preis 3 Mk. Asveni.s. Hermann. Uelier die verschiedenen Tonsillenformen und das \'orkommen der Tonsillen im Thierreiche. (Bd. 29. Nr. 2.) Jena 1861. 4". 40 S. u. 3 T. Preis 6 Mk. Moebiiis. K. Neue Gorgoniden des naturhistorischen Museums zu Hamburg. (Bd. 29. Nr. 6.) Jena 1861. 4«. 10 S. u. 3 T. Preis 4 Mk. 50 Pf. Felder, t'ajetan. Ein neues Lepidopteron aus der Familie der Nymphaüden und seine Stellung im natürlichen Systeme, begründet aus der Synopse der übrigen Gattungen. (Bd. 28. Nr. 3.) Jena 1861. 4". 50 S. u. l col. T. Preis 4 Mk. WeiiiliiiMl . D. F. Besclu'eibung zweier neuer Tänioiden aus dem jMenschen; Notiz über die Bandwürmer der Indianer und Neger; Besclireibung einer Monstrosität von 'I'aenia solium L. und Versuch einer Systematik der Tänien überhaupt. (Bd. 28. Nr. 2.) Jena 1861. 4«. 24 S. u. 5 T. Preis 6 Mk. GesieiiltiHir. Karl. Neue Beiträge zur näheren Kenntniss der Siphonophoren. (Bd. 27. Nr. 7.) Jena 186U. 4«. 94 S. u. 7 T. Preis 12 Mk. Bii-e. Julius. Anatomische und physiologische Untersuchungen über die Funktionen des Plexus coeliacus und mesentericus. (Bd. 27. Nr. 5.) .fena 1860. 4«. 30 S. u. 6 T. Preis 4 Mk. (lil'ulie. Eduard. Beschreibungen neuer oder weniger bekannter Seesterne und Seeigel. (Bd. 27. Nr. I.) Jena 186(1. 4». 52 S. u. 3 T. Preis 4 Mk. .liifüer, (ieorg. Osteologische Bemerkungen. (Bd. 26. Pars 1. Nr. 4.) Breslau und Bonn 1857. 4». 48 S. u. 3 T. Preis 4 Mk. 50 Pf. Prinz .Mii\ von Mied. Ueber die Sel])stän(ligkeit der Species des Ursus ferox Desm. mit anatomischen Bemerkungen von C. Maver. (Bd. 26. Pars 1. Nr. 3.) Breslau u. Bonn 1857. 4«. 54 S. u. 3 Doppeltafeln. Preis 4 Mk. Bernstein . H. A. Beiträge zur näheren Kenntniss der Gattung CoUacalia Gr. (Cypselus esculentus et niditicus). (Bd. 26. Pars 1. Nr. 2.) Breslau und Bonn 1857. 4". 19 S. u. I T. Preis 1 Mk. 80 Pf. Jaeg-er. (jeoi'g. Ueber eine neue Species von Ichthyo.sauren ( Iclithyosaurus longirostris Owen u. Jaeger.) (Bd. 25. Pars 2. Nr. 5.) Breslau und Bona 1856. 4». 31 S. u. I Doppeltaf. Preis 2 Mk. IlnnnoAer. Adol])h. Ueber die Entwickclung und den Bau des Säugethierzahns. (Bd. 25. Pars 2. Nr. 4.) Breslau u. Bonn 1856. 4". 132 S. u. 8 Kupfertaf. Preis 12 Mk. Miiyer. Ueber die Struktur der Hautbedeckungen der Cetaceen. (Bd. 25. Pars I. Nr. 7.) Breslau u. B(mn 1855. 4". 27 S. u. 3 col. T. Preis 3 Mk. >\aniier, G. R. Die Entwickclung der Cestoden iiacli eigenen Untersuchungen. (Bd. 24. Supplem.) Breslau u. Bonn 1854. 4". 91 S. u. 22 theilw. col. T. Preis 24 Mk. 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Zur Kenntniss der Zahnformel für die Gattung Sus. (Bd. 37. Nr. 5.) Dresden 1875. 4". 40 S. u. 1 T. Preis 2 Mk. 40 Pf Jit-keli. Carl F. Fauna der Land- und Süsswasser-Molhisken Nord-Ost- .\frika's. (Bd. 37. Nr. 1.) Dresden 1875. 4». 352 S. ii. 11 T. Pr. 20 Mk. Biitsclili. 0. Beiträge zur Kenntniss der freilebenden Nematoden. (Bd. 36. Nr. 5.) Dresden 1873. 4". 144 S. u. 11 T. Pr. 12 Mk. GlitSfli. L. Ueber den Bau der Nase der Antilope Saiga Pall. (Bd. 36. Nr. 1.) Dresden 1871. 4". 21 S. u. 3 T. Preis 2 Mk. Böttohei'. Arthur. Ueber Entwickelung und Bau des Geliörlabyrintlis nach Unter- suchungen an Säugethieren. (Bd. 35. Nr. 5.) Dresden 1869. 4». 203 S. u. 12 T. Preis 13 Mk. 60 Pf BiU'lilioIz. R. Benierkungeu über die Arten der Gattung Derinaleichus Koch. (Bd. 35. Nr. l.) Dresden 1869. 4". 56 S. u. 7 T. Preis 6 Mk. Leyrtiff. Franz. Ueber Organe eines sechsten Sinnes. Zugleich als Beitrag zur Kenntniss des feineren Baues der Haut bei Amphibien und Reptilien. (Bd. 34. Nr. 5.) 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