3e. 2: DCR * ; DEPNEE ATEN NY aYATT “ n 3 ra FA - NENQLIAR YT 3 isa SE Ro LTÉE PER pu 3 nn mm man de em ir ie qq BULLETIN | | "de fx | Société Impériale des Uaturalistes pe MOSCOU, par le Directeur G. Fi UV schet de LD bis : RSA. TOME V accompagné de planches. STDIEPES PPIT TRES DPPS SOPSPÉOS PSPSSISS LES IESTI PRISE PPRD PTIT IOIS LES IOSSTIOIPT M OS C O U. De L'Inprimnie De L'UNIVERSITÉ IuP£RIALE 16392. ITLEUATATE HO3BOUAETCH C3 INbMb, YMOÔ8S, HO OMNEHAMAHIN NPEACMABAEHH Gsiau 82 Ilensypaui Komumem®s mpu 2Kk3emnaapa. Mocxsa. Arrycma 8ro AH4 1832 ro4a. Lercopr, Cmamexin Cosëmnuxe n. Kasarepr Ieanr Aeney6ckin. = = SOS STITIS SOS SOS SON DOS LPS SITTIS SOS CIS IIS III DIE TIS PIS SOS CES — UEBER DEN ZUSAMMENHANG der Mischungs-Gewichte und der spe- ‘cifischen Gewichte starrer chemi- scher Elemeñte VON R. HErmanx. Zu den erfolgreichsten Arbeiten der neuern Zeit gehôren unstreitig die genauen Untersu- chungen, die das segenwärtige System der che- mischen Proportionen begründeten. Sie verdie= nen in hohem Grade Dank und Anerkennung von der Mit -und Nachwelt. Doch 'schien ‘és schon Manchem ; äâls ob die Theorie jener sorgfältig ermittelten That- sachen noch einer Erweiterung fähig wäre. Ich bin. däher lange nicht der Erste, der vermus : dt à thete, dass sie nicht in dem Gewichte untheil- barer Atome, sondern in dem specifischen Gewi- chte der chemischen Elemente und in der Eigen- heit derselben, sich in einfachen Raumtheilen mit einander zu verbinden, begründet seyen. Ist diese letztere Ansicht richtig, so muss sich beweisen lassen, dass die specifischen Ge- wichte der Stoffe proportional sind ihren .Mi- schungs - Gewichten , dass sich mithin so viel Systeme der chemischen Proportionen bilden las- sen, als es verschiedene Aggregat-Zustände giebt. = Nach dieser Ansicht kann man das gegen- wärtig gebräuchliche System, als das der spec. Gw. der Gase betrachten, denn die Mischungs- zahlen fallen mit den spec. Gw. der Gase ge- nau Zzusamimen. Es bleibt also nur noch übrig darzuthun, dass sich auch einfache Mischungs-Verhältnisse nachweisen lassen , wenn man dabei die spec. Gw. starrer Stoffe zu Grunde lect. Die spec. Gw. starrer Stoffe sind aber keine ganz constanten Grôssen, Abgesehen von Ab- weichungen, die sie durch Porosität oder frem- dartige Einmengungen erleiden dürften, künnen 5 sie auch bei ihrer Ærstarrung , je nach Vers schiedenheit äusserer Einwirkungen ; ein, wie wohl in gewisse Grenzen geschlossenes , ver schiedenes spec. Gw. annehmen. Diese Verschiedenheit scheint besonders durch das Spiel von Attractiv - und Repulsiv - Kräfien hervorgebracht zu werden, deren freier Ausgleichung aber die zunehmende Starrheit des Stoffes ungleiche Grenzen setzt. — Denn es ist z. B. eine bekannte Thatsache, dass sich das spec. Gw. vieler Stoffe sehr merklich er- hôühen lässt, wenn man dafür sorgt, dass sein Uebergang aus dem flüssigen in den starren Zustand môglichst langsam erfolet. Hieraus wird nun kiar, dass wir die, den starren Stoffen wirklich zukommenden , spec. Gw. nicht ganz genau kennen. Will man sie daher zur Begründung eines Systems chemi- scher Proportionen benutzen, so muss man sich vor allen Dingen damit beschäftigen , Mittel und Wege aufzusuchen , um die, den starren Stoffen zukommenden, wahren spec. Gw. ken- nen zu lernen. — Ich glaube so glücklich ge- wesen zu seyn einen solchen Weg aufzufin- den, =— Dividirt man nämlich mit den spec. 6 Gw. der Gase einfacher Stoffe, in die spec. Gw. derselben Stoffle im starren Zustande, so erhält man Quotienten, die merkwürdige Ver- hältnisse zu einander zeigen. — Der Kürze wegen werde ich diese Quotienten : Verdich- tungs - Zahlen nennen. Wenn z. B. das spec. Gw. des starren Schwefels (Sauerstoff— 1) — 1389,0, der seines Gases aber 2,0116 beträgt, so dt : 169,0 — 690 die Verdichtungs-Zaht | 2,0116 | des Schwefels. Der gleichen Verdichtungs - Zahlen habe ich von folgenden Stoffen berechnet : Natrium — 110 Kadmium — 861 Kalium A Arsenik. = 4676 Jod — 444 Gold — 1093 Antimon —= 579 Platin — 1234 Wismuth — 508 Titan = pl Tellur — 130. - Zi "115. Silber = 541 Kupfer — 1546 Phosphor — 630 Kobolt — 1608 Schwefel — 690 Nickel — 1624 Selen — 606 Eisen — 1613 Blei — 614 Zinn — 692 rd Ein Blick auf vorstehende Tabelle lehrt : 4, die Verdichtungs-Zahlen verwandter Stoffe sind sich nahe gleich ; so haben Kalium ‘und Natrium ; Antimon, Wismuth, Tellur und Silber ; Phosphor, Schwefel und Selen ; Zinn und Blei; Kad- mium und Arsenik; Kobolt, Nickel und Eisen u. s. W. nahe gleiche Verdichtungs = Zahlen ; p ; die hüheren Verdichtungs + Zahlen kônnen fast Multipla einer geringen Anzahl ganzer Zahlen mit der niedrigsten genannt werden. Setzt man nämlich die Verdichtungs-Zahl des Natriums — 1, so verhalten sich die Zahlen der übrigen Stoffe wie folgt : Natrium — 1,007 _, Kadmium 796 — 8 Kalium —1,10( Arsenik —7,96 Jod —4,03 —4 Gold —9,95 —10 Antimon —5,26 Phtin eo 211,2 Wismuth=— 4,61Ù 5 Titan — 14 fut Tellur, 487. ;. Zink — (07 Silber —4,91 Kupfer —14,0 —14 Phosphor— T7 KWobolt : —=1#0) ._ Schwefel — 6,27 Nickel — LATE Selen 11 0 Ejsen — 14,6 Blei == 5,58 Zinn 0,29 : th Man sicht also, dass sich die berechneten Verdichtungs - Zahlen moch. RRrerlegite Stofte verhalten wie : 1:4:5:6:S:10: 11 : 14 : 15 mithin nahe wie die Glieder der einfachen, arithmetischen Zahlenreihe, Ich glaube deshalb, dass jene einfachen Verbältnisse in einem Gesetze begründet seyen, nach dem sich die Verdichtungs-Zahlen der un- zerlegten Stoffe in der That wie die Glieder jener Zahlen - Reihe zu einander verhalten, und betrachte die geringen Abweichungen, die man erhält , wenn man die spec. Gw. starrer Stofle nach diesem Gesetze berechnet, theils als Folge von Beobachtungs -F ehlêré , die be gangen wurden, sowohl bei der Bestimmung der spec. Gw. ihrer siarren und gasfôrmigen Formen , oder bei der Bestimmung ihrer Mi- schungs-Zahlen , hauptsächlich aber als Folge der Hindernisse, die Starrheit der freien Thä- tigkeit der Attractiv-und Repulsiv-Kräfte, wä- hrend des Festwerdens der Stoffe entgegensetzt. In Folge dieser. Ansicht würden die wah= ren Verdichtungs - Zahlen der Stoffe erhalten 9 werden : durch Multiplication der niedrigsten Verdichtungs-Zahl, nämlich der des Natriums- #10 mit déh Gliedern ‘der einfachen, arithme- tischen Zahlen - Reïhe, und die normalen spe- cifischen Gewichte der starren Stoffe, durch die Multiplication der wahren Verdichtungs - Zahlen mit den spec. Gw. ihrer Gase oder ihrer Mischungs - Gewichte. — In nachstehender Tabelle habe ich die Producte dieser Operatio- pen zusammengestellt. * ) *) Es leuchtet ein ; dass die Verdichtungs - Zahlen, nichts anderes sind, als die Raumtheile, die die ver- schiedenen Grundstoffe einnehmen, wenn man glei- che Volume derselben im starren Zustande zu Gas umbildet, Die Beziehungen, die die Verdichtungs - Zahlen gegen einander zeigen, lassen sich mithin im strengsten Sinne auf diese Gas-Volume anwen- den und man kann daher sagen : gleiche Raumtheile starrer chemischer Elemente geben entweder gleiche Raumtheile Gas, oder eine Anzahl von Raumtheilen , die zu einander in dem Verhältnisse der Glieder der einfachen arithmetischen Zahlen-Reihe von 1 bis 15 stehen, Etes su Beobachte- ‘WabhreVer- Spec. Gw. Stoffe. te Verdich- dichtungs Act | tungs-Zahl.| Zahlen. |beobachtete Hire | A0 oo Le Kaliuim. 499 LT114:, :, 600,31! Lodté out 4444...) 1440. hais à Antimon. | 579 | 550 | 46766 : Van abs los te L'etheegert) 00 PARC sb: à .4495,3 14 Phosphor. 630, |: 6600 452. Schyetel | 690 | 660, PS9 0 Selen. 1 606: le 600 | 30014 Blais ju one 6 ad) AO E … Kadmium. D gGt 21880 60. Arsenik. T7 he ie 4153,1 Gold. 1095 1100 |13613,0 Plats. ©1032 | 1910 005 Titan. :1918 : | 1210 | 30087 Zink. 1184 1210 4886,0 | Kupfer. 1546 | 1540 6086,5 Koban:: hecus 1650 | 6072,6 Nickel. 1624 | 1650 | 6156,3 Liseu. EURE 1650 | 5472,3 11 OUR NID # | Namen der Schriftstelleg. or Spec. Gw. \ V asser—1. nach deren Angaben bei-+ stehende Spec. GW. star- rer Stoffe angenommen normale. |beobachtete:normale: wurden. _ 659,8 HO Davy. 538,9 | | 0,77 [Gay-Lussag. | 4435,2 635 Briston nu 73166 10,48 [Brisson. CET 10,65 Brisson. 1294,2 re Mitscherlhich. 1327,2 1,90 |[Brisson. "8543,0 112,23 [Berzelius 6130,0 © 8,78 (John. 4136,0 [5,92 |Guibourt, 13673,0 [19,881 ÎBerzelius. | 14703,9 21,06 |Berzelius. 73673,5 7 5,26 |Wollastan 4878,7 7 6,98 ÎBerzeius. 60922 7 8,72 |[Perzelius 60868 HE rar Lampadius. 5596,8 6,00 |Broling. . $ 12 Tritt man der Ansicht bei, dass die nor- malen specifischen Gewichte dejenigen sind, die den Stoften eigentlich zukommen , abge- sehen von den Beobachtungsfehlern bei der Bestimmung der Mischungs - Gewichte ; so be- darf man zur Erklärung der chemischen Pro- portionen keiner untheilbarer Atome mehr, — Man kann dann geradezu sagen: die Stoffe verbinden sich ïihren normalen specifischen Gewichten proportional. — Dass dieses bei den Gasarten eintreffe , brauche ich nicht erst zu beweisen, ich be- schränke mich daher blos aux die starren Stofte. Man kann nämlich die specifischen Ge- wichte starrer Stoffe als zusammengesetzte Grôüssen betrachten, als Producte der speci= fischen Gewichte der Gase mit den Verdich- tungs = Zahlen. Die Verdichtungs - Zahlen ver- halten sich aber wie die Glieder der arithme- tüischen Zahlen - Reiïhe. Die specifischen Ge- wichte der starren Stofle sind also proportio- nal den Producten der specifischen Gewichte “der Gase mit den Gliedern der einfachen Zah- 13 len = Reiïhe ; mithin sind die specifischen Ge- wichte der Gase proportional den Quotienten der specifischen Gewichte der starren Stoffe durch die Glieder der einfachen Zahlen-Reihe; folglich sind, da die spec. Gw. der Gase und die Mischungs-Gewichte gleich sind, die Mischungs - Gewichte proportional den Quotienten der spec. Gw. starrer Stoffe durch die Glieder der ein- fachen Zahlen-Reihe; diese Glieder der Zahlen- Reihe findet man aber für jeden Stoff leicht durch Division seiner wahren Verdichtungszahl durch 110. Will man daher aus den norma- len spec. Gw. starrer Stoffe, z. B. des Schwe- - fels und Natrium’s, ihren Mischungs - Gewich- ten proportionale Zahlen finden; so suche man ihre normalen spec. Gw., Sauerstoff-1 also : für Schwefel 1327,2 für Naitrium 639,8 und ihre wahren Verdichtungs-Zahlen, mithin: für Schwefel : 660 für Natrium 110 Die berden letzteren Zahlen dividire man durch 110, wo man für Schwefel 6 und für Natrium 1 bekommen wird, Jetzt werden sich also : 14 1521,2 659,8 u verhalten , wie dié Mia schungs - Gewichte beider Stofle , denn : ENTER _ : : 201,16 : 581,79. 6 Zur leichtern Uebersicht der einander äquivalenten Raumtheile starrer Stoffé, habe ich folgendes Schema éntworfen. Namen. A, E. Eisen , Kobalt ; Nickel. | 15 ve Kupfer. 14 11,0714 rés 713 [11538 mp re ee a ETL RE Platin , Titan , Zink. "11 [13636 ! OMG meet TT bed 1bs god: | pui TT 9 |1,6666 Arsoñié , Kadimium. ET TE 1,8750 | 7 19,1498 Zinn. 6 12,5000 Silber, Wismuth, Antimon, 12) My) PRÈS Jar. R | | 5 |{3,0000 Jod, 4 [3,4500 | _ 3 [5,0000 | 2 [7,5000 Rita, Natrium. | FA 15,0000 RE EE à 45 Eh Vorstehende Tabelle erleichtert auch die Rechnung.: Will man nämlich den Mischungs« Gewichten proportionale Zahlen aus den nor malen spec. Gw. starrer Stoffe berechnen , so braucht man letztere nur durch die sub B, aufseführten » den Stoffen entsprechenden Zah- len , zu multipliciren , oder durch die sub A4, aufgeführten zu dividiren. Will man dagegen die einfachsten Vera hältnisse der Raumtheile in, aus glachen Mi- schungs - Gewichten zusimmengesetzten , binä- ren Verbindungen kennen lernen ; so suche man sub À, die den Stoflen, entsprechenden Zahlen auf, brauche sie aber in umgekehrten V’erhälinissen. Will man 7. B. die Raumtheile starren Schwefels und starren Eisens kennen lernen ; die in, éinfach Schwefel - Eisen. enthalten sind, so findet man für Eisen. die Zahl 15 und für Schwefel, die. Zahl .6. , Da man aber beide Zahlen im umgekehrten. Verhältnisse brauchen muss , so ist das einfache Schwefel + Eisen. zu. betrachten als aus 15 Volumen starren Schwe- fel und 6 Volumen .starren ÆEisen zusammen te) 16 setzt. — Doppelt Schwefel - Eisen würde da- gesgen aus: 30 Volumen Schwefel und 6 Vo- Jlumen Eisen oder einfacher aus : 5 Volumen Schwefels und 1 Volumen Fisens bestehen. Man sieht also, dass die Erscheinung che= mischer Proportionen in den Spec. Gw. der Stofle begründet ist, und dass man mit Recht sagen kann : die chemischen Elemente ziehen sich gegenseitig proportional der Kraft an, mit der sie selbst von der Erde an- gezogen werden. Hierbei bemerke ich aber , dass man nur sagen kann; sie ziehen sich proportional, nicht aber : mit derselben Kraft, an, mit der sie selbst angezogen werden, denn dann würde es keine multiplen Verhältnisse der Volume zu einander geben künnen.— Diese multiplen Ver- hältnisse unterscheiden die chemische Anziehung von der mechanischen wesentlich. Sié scheinen zum Theil in der chemischen Natur der Stofte, hauptsächlich in verschiedener électrischer Er- regbarkeit ; begründet zu seyn , und verdienen 17 ein aufmerksames Studium. — Auch in dieser Hinsicht kann das System ‘der äquivalenten Proportionen der Volume starrer Stoffe viel- leicht als Leitfaden dienen, denn durch das- selbe wird man mit den, von Stoffen genauer bekannt , die eine solche Aggregat - Form be- sitzen , die es môglich macht, ihr electrisches Vérhälten genauer prüfen zu kôünnen. Auch die Verdichtungs - Zahlen verdienen Aufmerk- samkeit, da bestimmt ein Verhältniss zwischen ihnen und der Capacität der Stoffe für Wärme, namentlich für latente Wärme statt finden muss. —— Ferner ist es auffallend, das starre Stoffe , bei ihrer Gas - Werdung, sich gerade so weit ausdehnen, dass die äquivalenten Gas- volume einander gleich sind, während doch mitunter ein grosser Unterschied in der Anzahl aequivalenter starrer Volume statt findet. Noch sey es mir erlaubt einige Bemerkun- gen über die sonderbare, bisher so wenig beach- tete, Erscheinung der Veränderung der spec, Gw. der Stoffe während ihrer chemischen Ver» bindungen , beizufügen. 18 ÆEs ist bekannt ; dass : weñn man 2 Stof- fe miteinander verbindet , das spec. Gw. dei Verbindung keïinesweges dem mittlern spec. Gw. der beiden Grundstofle entspricht, sondern dass ihre Eigenschwere in den meisten Fällen be: deutend davon abweicht. Ich habe in dieser Beziehung mehrere Schwefel-Metalle einer Bea rechnung unterworfen. Zuerst suchte man aus den beobachteten spec. Gw. der Schwefelmez talle die Verdichtungs - Zahlen derselben. Man fand sie, indem man die specifischen Géwich« te ihres Gases im unverdichteten Zustande suchté und init. den erhalienen Zahlen in die spec.Gw: dér kristallisirten Verbindungen , Sauérstoff - 1, dividirt. Nachstehende Tabellé enthält die Details der Rechnungen. Ps (de) D Le Æ ASS. |S ll ] Berechnung des Spec.| °, à 2 É Ë 4 5 Ê > |Gw. des unverdichte- HE E © 5 o 2 ® 3 ten Gases. 5 £ 1 S. ET, |: hrA | SCENE Auripig=| . 12 Vol.As— 9,401 Î ment | 5,48/2429,04 5 Vol.S.— 6,055 766 As? S5 19,494 | } 5—5,007 Realgar | 3,60 2512,6 1 Vol.As— 4,700 : dit 1 Vol. S.—9,orr 748 6,711 Wismuth-| 6,54! 4564,9 etc. glanz 700 Sb2 S5 EE Blende 4,07| 2640,6| 940 Zu S. À “ | —9,021| Bleiglanz| 79 5255,0 700 Pb, S. — 7,496 Silberg- | lanz. 7,2 | 5025,6. 647 Ag. S F ay —= 77,64 Kupfer- | glanz. | 5,2 | 3629,6 1216 Cu S — 2,6 4 Eisen- kies. 4,8 | 53250,4 1955 pe 5) — 2,472 Antimon| glanz. | 4,6 | 5210,6 724 Sb?2 S5 —= 4,499 20 | Hierauf suchte man die theoretischen Ver- dichtungs-Zahlen der Schwefelmetalle, die gleich seyn müssen den Producten der wahren Verdich- tungs-Zahlen ïhrer Elemente, mit dem Volumen derselben, dividirt durch die Summe der Volu- me. So ist z. B. Kupferglanz eine Verbindung, die der Formel Cu S. entspricht. Sie besteht mithin nach dem Systeme. der Proportionen starrer Stofle aus 14 Volumen starren Schwefels und 6 Volumen starren Kupfers. Bei ihrer Gas- werdung würden also 20 Volumen beider Stoffe , in unverdichtetem Zustande, eine Aus- dehnung erleiden müssen , die der Formel 14 x 660 + 6 x 1540 mithin der Zahl: 924, gleich ist. 20 Volumen kristallisirter Kupferglanz müssten aber eine Ausdehnung erleiden, die der Zahl 1216 gleich ist, um ein Gas zu bilden , welches ein Spec. Gw. besitzt, das dem mittlern Spec. Gw. des Schwefel - und Kupfer-Gases gleich ist. Die beobachtete Schwe- re des kristallisirten Kupfer-Glanzes verhält sich also zu der theoretischen , wie 1216 : 924. In nachstehender Tabelle habe ich mehrere solcher Berechnungen zusammen gestellt. | ne) basis A Formeln nach Namen. und|Theoretische| Beobachtete [den Verhält- chemische | Verdich- Verdich-. |nissender star | Formeln. [tungs - Zah-|tungs - Zah-ren Bestand-f” len. len, theilen in Vo. lumen. Auripig- ment. 733,933 786 ASNS As? S 3 19 Realgar. 754 W748culAsi1S4 As S. w Wismuth- ion olanz. 618,7 790 Pi: S° Bi S2 | Antimon- glanz. 611,1 724 Sb4 S5. Sb?2 S$ Blende 854 940 Zus SI1 Za S. | Bleiglanz 660 700 Pb :S: Ph S: Silberglanz 600 647 Ag6 S5 Ag S. | Kupfer- glanz 924 1216 Cus S7 Cu S. | Eisenkies. : 895 1355 Fe S5 re 57 22 Aus dieser Tabelle ersieht man , dass die Bestandtheile des Auripigments , Realgars und Bleiglanzes ungefähr dieselben Dichtigkeiten beibehalten haben, als im unverbundenen Zustande,. Mit den andern Schwefelmetallen ist diess aber keinesweges der Fall. So sieht man z. B. dass krystallisirter Wismuthglanz bei seiner Umwandlung in Gas, und zwar nach der An- nahme , dass das spec. Gw. seines Gases dem mittlern spec. Gw. seiner gasfürmigen Bestand- theile gleichkomme, anstatt 618,7 Volume zu geben, 790 Volume geben würde u, s. w; dass mithin die Mehrzahl der Schwefelmetalie ihre Bestandtheile in einem dichteren Zustande en thalten , als diese im unverbundenen Zustande besitzen. Bei einer aufmerksameren Vergleichung er= giebt sich: das diejenigen Verbindungen , die ihre Bestandtheile in einfacheren Raumverhält- nissen Zu einander enthalten , keine Verdich- tung erlitten, dass dieses dagegen der Fall bei denen ist, deren Formeln zusammengesetztere Verhältnisse derselben anzeigen. 25 “In den Verbindungen des Arseniks und Bleis mit Schwefel verhalten sich die Volume der starren Metalle zu den des starren Schwe- fels , wie folgt : im Auripigment 1 Vol. As : 2 V.S. im Realgar 3 — — : 4 V.S. im Bleislanz 14 — Pb,: 1 V.Ss. Sie behalten mithin, da diese Verhältnisse sehr einfach sind, ihre Dichtigkeiten auch wä- hrend der Verbindung beï.. Bei den übrigen , berechneten Schwefel- metallen würden sich die Volume aber folgen= dermassen verhalten muüssen : in Wismuthglanz 8 Vol. Pi : 5 Vol. S. in Antimonglanz 4 — Sb : 5 — S$S in Blende 6 — Zù : 11 —S. in Silberglanz — Ag : 9 — S$. in Kupferglanz 3 — ET 7 es in Eisenkies 4 — Fe : 5 —S. Diese auflallende Thatsjache, nämlich dass die Schwefelmetalle, deren Bestandtheils- Volume 24 zu einander in complicirteren Verhältnissen ste- hen würden, wenn sie sich.in den, ihrem un- verbundenen , starren Zustande entsprechenden Dichtigkeiten miteinander vereinigten, sich ver- dichten : während diess nicht der Fall ist bei den übrigen ; wo einfachere Verhäitnisse ihrer Bestandtheils- Volume zu einander statt finden. Diese Thatsache veranlasste mich zu uüuntersu- chen , ob jene Verdichtung nicht in dem Be- streben der Stoffe, sich in môüglichst einfachen Raum-Verhältnissen miteinander zu verbinden, ihren Grund habe. Ich fand dabeï, dass sich ein solches Be- streben allerdings nachweïsen lasse, und dass die grôüssere Dichtigkeit der Schwefel - Metalle z. B., in dem Bestreben des Schwefels begrün- det sey , solche Raumtheile einzunehmen, dass sie mit den Metall-Volumen müglichst einfache Verhältnisse bhilden. In Folge dieses Bestrebens stellen sich die Bestandtheile der krystallisirten Schwefel - Metalle in folgenden Raum - Verhältnissen zu einander. 25 Verhäjtniss der star-|Verhältniss der starren dons. ren Volume im un-|Volumeim krystallisir- verdichteten Zustan-|ten Zustande der Ver- bindung. Auripisment. AS A Realgar. Asè S1 Bleiglanz. Ph. Wismuthglanz BAS Bi. Blende. AS 0 Zn? S3 Silberglanz. Ag° S? Me 52 Kupferglanz. Cu 506 Cu? S° ÆEisenkies. Fes S30 Fes | Antimonglanz.| Sh4 S5 Sb. S. In allen Schwefelmetallen haben daher die electropositiven Bestandtheile 1hre Dichtigkeit unverändert beibehalten, der Schwefel hat sich aber in vielen verdichtet. Diese Verdichitung beträgt : in Wismuthglanz $ seiner Dechtigkeit im unverbundenen Zustande, ‘in Antüimonglanz $# in Blende LI e Es 6 $ in Silberglanz + Fu ie Pre Me a bof in Kupferglanz Lf 2 in Eisenkies I 26 ; Dass sich dieses so verhalte, beweist die Berechnung der spec. Gw. der Schwefelmetalle nach diesen Angaben, in Vergleich mit den durch | Wägung gefundenen spec. Gw. der natürlichen Verbindungen in nachstehender Tabelle. Verdich= |Verdichtung|Berechnete {Beobachtete tung der e-|der electro-|Dichtigkeit |Dichtigkeit Namen. lectroposit|nesativen der Verbin-|der Verbin- Bestandt- |Bestand- dung. dung. heile. theile. 5,40 Auripig- ment Realgar 9,62 3,60 7:90 A . tel] Bleiglanz Wismuth- glanz Blende Silber- glanz Ææ L 4 (SE O (ee) (Ce) 4,07 Kupfer- glanz Eisen- kies NATI m oO n- glanz Die Oxyde , Jodide und Chloride schei- nen sich in dieser Bezichung ebenso zu ver= LL halten wie die Schwefelmetalle. \ 27 Im Allgemeinen glaube ich aus meinen Rechnungen den Schluss ziehen : zu künnen, dass bei Veränderungen der spec. Gw. der Stoffle, durch chemische Verbindungen, das electropositive Glied seine Dichtigkeit beibe= hält, das electronegative aber die seinige nach der des andern modificirt, und dabei eine Dichtigkeit annimmt, die môüglichst eimfachen Raumverhältnissen beider Stofle zu einander entspricht, Uebrigens bitte ich diesen letzten Satz nur als eine Vermuthung zu betrachten. Die spec. Gw. der einfachern chemischen Verbin- dungen sind noch viel zu wenig berücksich- tigt worden, als dass man schon jetzt im Stande seyn künnie umfassende Folgerungen aus ihnen zu ziehen ; môüchten daher diese Andeutungen dazu dienen , die Aufmerksamkeit der Naturforscher auf diesen Gegenstand zu lenken. Er ist es werth! Denn die Verände- rungen der spec. Gw. der Stoffe bei ihren chemischen Verbindungen scheint den Schlüs- sel zu den so häufg ‘râthselhaften Entwicke- lungen von lmponderabilien während chemi- 28 scher Processe zu enthalten. Ueberhaupt ist keine vollendete Theorie der chemischen Pro- portionen , keine erschôpfende Erklärung der Verbrennungs - Prozesse und der Attractions - Erscheinungen , überhaupt keine vollständige Entwickelung des ganzen Systems der Chcmie môglich ,; ohne die Schwere besonders die Eigenschwere der Kürper schärfer ‘ins Auge zu fassen. Zum Schluss erlaube ich mir noch folgen- de Recapitulation j Die Verdichtungs-Zahlen der chemischen Elemente stehen zu einander in einer deutlich ausgesprochenen Beziehung. Die hôheren sind stets Multipla der niedrigsteu mit wenig gan- zen Zahlen. Verwandte Stoffe haben gleiche Verdich- tungs - Zahlen. Die netürlichen Spec. Gw. starrer che- mischer Elénénte sind keine ganz constanten Grôssen. Ihr wahrer Werth entspricht dem Producte des Spec. Gw. ïhres Gases mit 1h- ren wahren Verdichtungs - Zahlen. 29 Die so gefundenen Spec. Gw. starrer che- mischer Elemente sind proportional ihren Mi- schungs = Gewichten. — Die Mischungs - Gewichte sind daher in dem Spec. Gw. der Stoffe begründet. vosvossoscossossvossiscoss sos sors Tor sr osssosiosossorsoo sos FERNERE BEMERKUNGEN über den Zusammenhang der Mischungsgewich- te und der specifischen Gewichte starrer Eles menté von R. HERmANX, Im vorhérgehenden Aufsatze habe ich schon dargethan , dass gleiche Volume starrer Elemente entweder gleiche Raumtheile Gas ; oder Quantitäten von Raumtheilen geben, die sich wie die Glieder der arithmetischen Zaha« lenreihe zu einander verhalten. Ich fügte da zumal jener Beobachtung die Bemerkung bei , dass der Grund davon in der Capacität der Stoffe für Wärme gesucht werden müsse. Diese Vermüuthung kann ich jetzt vollkommen be- stätigen , denn die relative Wärmé der Ele- mente ist ihrer Gasbildungs = Fähigkeit genau proportionirt. Nachstehende Tabelle wird den Beweiss liefern, 31 | Namen Gabfldanes PETITE £ : HS E Relative | der keit oder Verdichtungs + Elemente. Zablen derselben. à Antimon. | 250 or > Wismuth. De one 0 FUIT 2 600 | 0558 D D 1100 , À 058 Silber. BR 00. : |. 0,403 100 | 0,530 0 119 "| 0601 . Zink. D 19107 5: | 0611 D À 1540 7 | 0,851 Nickel. 1650 0,903 Eisen REDON 0) GED Diese Erfahrung ist für die Thecrie der chemischen Proportionen von Wichtigkeit. Sie bestätigt vollkommen , was ich schon in dem oben erwähnten Aufsatze darzuthun versuchte > nämlich dass die chemischen Proportionen in den specifischen Gewichten der Elemente bes gründet sey, Sie erklärt zugleich in diesem Sinne die durch das Gesetz von Dvuioxc und 32 Penir bestätiste Hypothese Darrow’s der glei- chen Wärme - Capacität der Atome. Aus vorstehender Tabelle und meinen frü- heren Mittheilungen ergiebt sich nämlich : 1 ) Gleiche Volume starrer Elemente ver= binden sich mit Wärme - Mensen, die bei Stoflen von gleicher Wärme - Capacität gleich sind , oder die bei abweichender sich zu ein ander verhalten, wie die Glieder der arith- metischen Zahlenreihe, denn es verhalten ste 0:302-:- 0,557: -05835-: "00m 085 T 2 0:90%---wre 15-2627 10 ER 2 ) Stoffe, die gleiche Wärme - Capaci- tät besitzen haben auch gleiche Gas-bildungs- fähigkeit ; und Stoffe von verschiedenen Wär- me - Capacität geben Gas - Mengen , die genau ihrer Wärme - Capacität proportiomirt sind ; z. B. die Wärme - Capacität von Wismuth und Antimon ist gleich; sie geben daher glei- che Gasmengen, denn die Verdichtungszahl für beide beträgt 550. Ebenso für Zinn und Blei; für Gold, Silber und Tellur ; für Nickel und Eisen. Die | Wärme - Capacität für Wismuth und Kupfer 33 ist dagecen sehr verschieden, denn sie be= träet für ersteres 0,302 , für letzteres 0,831. Die Gasbildungs = Fähigkeit ist aber genau eben so verschieden, denn ein Volume Wismuth giebt 5350 Volume Gas, während ein Volume Kupfer 1540 Volume giebt. Es verhält sich aber : 950 : 1540 : : 0,302 : 0,845. Dasselbe gilt für alle übrige Elemente. Wenn | also die starren Volume der einfachen Stoffe , stets eine ihrer Wärme - Capacität proportio= nale Gas - Quantität geben, so folst, dass glei= | che Volume Gas der verschiedensten Elemen- | te stets gleiche Wärme-Mengen enthalten mü- sten. Meiner Ansicht nach ist daher das Due | longische Gesetz nicht in der gleichen Wärme- | Capacität der Volume , sondern in der Capa- citât der Volume starrer Elemente für Wärme und darin begründet, Aa gleiche Mengen Wärme, mit den verschiedensten Elementén verbunden, stets gleiche Raumtheile Gas er- zeugen. | Dieses. Verhalten der Wärme und der Gesetze für die Schwere begründen die Er- _scheinung der chemischen Proportionen. z 34 Alle Elemente besitzen nämlich Schwere , alle zichen sich gegenseitig an und würden sich, ohne Gegengewicht, blos durch die Wirkung der Schwere ‘bewogen ; ihre Raum- theïle proportional darchdringen. Diese me- chanische Gravitation wird aber modificirt durch die Wärme = Erregung während der. Durchdringung. Diese wird proportional seyn der Wärme = Capacität der Stoffe. Die einfa- chen Gasarten besitzen alle gleiche Wärme - Capacität ; sie durchdringen sich also stets in gleichen Raumtheilen , oder in sehr einfachen | Multiplis derselben. Viel zusammengesetzter sind dagegen die Proportionen, in denen sich die Volume starrer Elemente mit einander VeT= einigen. Wenn sie , wie die Gase, gleiche Wärme - Capacität besässen , so würden die Mischungsgewichte ebenfalls genau proportio- nal seyn den specifischen Gewichten der star- ren Elemente. Die Mischungssewichte dersel- ben sind aber , wie ich schon früher darthat, umgekehrt proportional den specifischen Gewich= ten der starren Elemente , multiplicirt durch Glieder der einfachen Zahlenriche von 1 — 15 nach pachstehender Tabelle : Eisen , Nickel Kupfer | Platin, Zik. | Gold, Silber, Tellur. Phosphor. Arsenic ,; Cadmium. Schwefel , Selen, Blei , Zinn. Wismuth, Antimonium. Jod. Kalium , Natrium. | Will man demnach aus den specifischen Gewichten starrer Elemente den Mischungs - | Gewichten äquivalente Zahlen erhalten, so di- vidire man die normalen specifischen Gewichte | derselben mit den in vorstehender Tabelle enthaltenen und neben den Elementen , auf die sie sich beziehen , stehenden Zahlen. Da nun aber diese Zahlen proportional sind der rés 36 relativen Wärme der Stoffe, so ergiebt sich dass die Volume starrer Elemente sich anzie- hen umgekehrt wie ihre Wärme = Capacität ; und diess ist es, was ich beweisen wollte. Oh- ne Wärme würden sie sich wie ihre Raumthei- le anziehen ; mit Wärme ziehen sie sich um so weniger an, je mehr sie davon entwickeln künnen. — Die chemischen Proportionen wer- den deshalb bewirkt durch die chemische At- traction gleicher Räume , modifizirt durch die Repulsion der den Elementen inwohnende W ärme. | Die chemische Wärme ist deshalb propor- tional den Räumen der ÆElemente, dividirt durch 1ihre Wärme - Capacität , und die Mi- schungs - Gewichte sind proportional dem spe- cifischen Gewichte der Elemente , sey es im starren oder gasfôrmigen Zustande, dividirt durch thre relative Wärme. KR. HErmMANx. NI IIIS INPI SSII SSII SSI SPSI IIS SPSS SPSS SITS LOTS TSI SIIIS SSI SSII OST IS ISIE SITE UEBER MELANOCHROIT ein neues Mineral, von | R. Hermann. || | | Unter einer grossen Anzahl von Exempla- ren rother Bleierze aus Beresofsk , die ich in meiner Sammlung verwahrte, bemerkte ich meh- rere, deren Erz in seinen äussern Eigenschaf- iten wesentlich von den des Rothbleierzes ab- wich. Bei näherer Untersuchung ergab sich, dass es aus basischem chromsauren Bleioxyde be- stand. Da das Vorkommen desselben als Mi- neral, so viel ich weiss, bisher nicht bekannt | war, so will ich seine Eigenschaften beschrei- ben; man wird es dann gewiss in Sammlungen \vorfinden , da es häufg genug als Rothbleierz lin die Welt geschickt worden seyn mag. a. Aeussere Eïgenschafften des basisch - chrom- sauren Bleioxyds : Farbe, zwischen koschenilroth und hya- cinthroth, durch Verwitterung ins pomeran- zengelbe übergehend ; 38 zuweilen derb; meistentheils crystallisirt in rhombischen Prismen mit zwey viel breitern Flichen, die den Krystallen ein tafelartiges An= sehen geben ; die Krystalle sind klein, stets aufgewachsen und” dabei über und unter einander, zuweilen netz- {ôrmig durch einander gewachsen ; wenig glänzend ; von F ettglanze ; an den Kanten durchscheinend, fast undurch- sichtig ; | | geben ein zieselrothes Pulver ; sehr weich ; wenig sprôde; leicht zerspringbar ; schwér. in hohem Grade ; Spec. Gewicht: — 5,75. - b, lerhalten vor dem Lüthrohre. Im Glaskolben erhitzt giebt das Mineral kaum eine Spur von Wasser. Es färbt sich während der Erhitzung dunkler , nimmt aber beim Erkalten seine vorige Farbe wieder an, Es dekrepitirt nicht. ‘ 39. Für sich auf der Kohle erhitzt knistert es ein wenig, ohne zu zerspringen, schmilzt dann - Jeicht zu einer dunkien Masse, die beim Er- kalten eine krystallinische Structur annimt. In dér. Reductionsflamme giebt das Mineral Blei- rauch und zersetzt sich dabei in Chromoxydul und Bleikôrner. Mit Flüssen geschmolzen giebt es seladongrüne Perlen. Court aLTse. Von Salzsäure wird das fein gepulverte Mineral zersetzt ; fügt man der Säure etwas Alcohol zu, so entwickelt sich Chloräther, der Alcohol färbt sich dabei dunkel-grün und nimmt Chromchlorüre auf ; indem Chlorblei aufgelôst bleibt. Die weingeisiige Lôsung bis zur Verjagung des Alcohols gekocht, hinterliess eme sauere Flüssigkeit aus der Aetz - Ammo- niak Chromoxydulhydrät niederschlug. Das Mineral enthielt in reinen Stücken keine an- - deren Bestandtheile als Bleioxyd und Chrom- saure. Hundert Gran desselben gaben nach der Behaudlung mit Salzsäure und Alcohol: 40 95,46 Gran Chlorblei, als Aequivalent von 76,69 Gran Bleioxyd. Berechnet man bhiernach den Gekhalt des Minerals an Chromsäure , so bekômmt man 23,30 p. C. Das Mineral besteht demnach aus : | 76,69 Bleioxyd , 23,30 Chromsüure 100,00. | oder aus 3 Atomen Bleioxyd und 2 Atomen Chromsäure. Seine Formel ist mithin : 3 Pb + 2 Cr denn wenn man hiernach seine procentische Zusammensetzung berechnet , so erhält man : 76,36 Bleioxyd, 23,64 Chromsäure. 100,00 Das Mineral ist sowohl in seinen äussern als chemischen Eigenschaften sehr ausgezeichnet. Es kônnte nur mit Rothbleierz verwechselt werden. Es unterscheidet sich aber von ihm: a. Rücksichtlich seiner äussern Eigenschaften , durch dunklere Farbe, durch Krystallisati 4 41 on, durch geringeren Glanz , durch ziegel- rothen Strich und durch geringeres speci- fisches Gewicht. b. Rücksichtlich seines chemichen Verhaltens, dadurch ; dass es bei seiner Erhitzung nicht decrepitirt, soudern seine Form bis zum Schmelzen behält, hauptsächlich aber durch seinen geringen Gehalt an Chromsäure. Da es in der Mineralogie nicht gebräuch- | lich ist, die chemische Nomenclatur auf die Mineralien überzutragen, so schlage ich für das basische chromsaure - Bleioxyd den Namen Melanochroit vor , von gelaroxpous , dunkel- | farbig. Dieser Name würde sich auf eines der | Hauptkennzeichen des Minerals , nämlich auf | seine Farbe, die dunkler ist, als die des Roth- bleierzes , beziehen. Der Melanochroit findet sich zugleich mit | Rothbleierz auf Gängen in einem talkartigen Gesteine in der Nähe von Beresofsk am Ural, in Begleitung von Vaucquelinit , Grünbleierz , Quarz und Bleiglanz. Namentlich scheint die Begleitung des letzteren für das Mineral cha- 42 rakteristisch zu seyn; denn unter viersig Exemplaren Rothbleierz, die ich in meiner Sammlung verwahrte, fanden sich fünf, die mit Bleiglanz durchwachsen waren, und alle Jünf enthielten Melanochroit, während sich in den übrigen keiner vorfand. R. HERMANN, PIS SOS SIT OS DOS SOS SES SIS POS CLS EST IIS SISIISIOS CIS SOS IIS TOP UNTERSUCHUNG von ÆEisensteinen aus dem Gouvernement von Nischni Nowgorod. . Die sumpfgen Niederungen, die der Wet- luga innerhalb des Gouvernements von Now- gorod durchfliesst, müssen einen Ueberfluss von Raseneisenstein in ihrem Schoosse verber- - gen, denn von mehreren Seiten wurden mir Gutachten über dergleichen Eisensteine abver- langt, die man in jener Gegend in grosser Menge gefunden hatte. | Dieselben kamen in ihren äussern Eigen- schaften ganz mit der Varietät des Raseneisen- steins überein , die Werner mit der Benen- nung : Wiesenerz bezeichnet. Ich analysirte 2 Proben davon. 100 Theile gaben : Doike— N° 2. 0,00 — 1,00 39:19 — 36,30 30010) 3.40 Manganoxyd Eisenoxyd l | Phosphorsäure 44 Wasser — 15,50 — 13,20 Quarzsand mechanich — 47,50 — 46,20 beigemengt 100,25 — 100,30. Der absolute Gehalt an metallischen Eisen beträgt mithin : _ für N° 1 = 23,38 p© Cent. für N° 2 — 95,19 p® Cent. Mann kann dieses Erz mit Vortheil zur Aufbringung von Gusseisen benutzen , voraus- gesetzt, dass der Besitzer von Eisensteine Leute und Holz genug zu seiner Disposition hat. Die Nähe der Wolga und des Marktes von Nishnei gewährt noch ausserdem den Vortheil, das Pro- dukt mit grosser Leichtigkeit in den Handel bringen zu kônnen. Moskau im Jun: 1832. R. Hermann. LOVE III IIS IIS IOS LIT IIT POSIOT IIS SIT IIS ITS ICI SET IIS IOTIOS UNTERSUCHUNGEN _ verschiedener in Russland gefallener meteori- scher Substanzen. von R. HErmanx. 1. Ueber sogenannten brennbaren Schnee. Im März des Jahres 1832 fiel im Mos- | kauischen Gouvernement, zugleich mit Schnee, eine Substanz, die um so mehr Interesse ver- | dient, als die gleichzeitigen Verheerungen, die die Cholera in der Hauptstadt Frankreichs anrichtete , die Aufmerksamkeit der Naturfor- scher in erhôhtem Grade auf Erscheimungen hinzulenken geeignet sind, die auf Verände- rungen in dem gewôhnlichen Mischungs - Ver- hältnisse der Atmosphäre deuten. Die Moskauische Russische Zeitung ent- | hält rücksichtlich dieser Substanz folgende | Mittheilung : | Mittwochs den 11ten April 1832. Zu Ende des Monats März im Jahr 1832 | fiel zugleich mit Schnee , 13 Werst von der 46 Stadt Wolokolamsk auf den Feldern des Dor- fes Kurianowa , eine brennbare , gelbliche , schneeähnliche Materie, die die Landleute brennbaren Schnee nannten und die die Erde in einer Ausdehnung von 80—100 Quadrat - Ruthen und in einer Dicke von 1 bis 2 und mehreren Zollen bedeckte. Das Ansehen und die Eigenschaften dieser Materie glichen voil- kommen den der Baumwolle. Beim Zerreissen zéigte sie auch eben soviel Elasticität als Baum- wolle ; aber aufoesammelt und in einem Glas- gefässe verwahrt, schmolz sie zusammen und bekam nun das Ansehen eines Harzes, In ih- rem ersten ‘der Baumwolle ähnlichen Zustande brennt diese Materie mit einer blauen , dem brennenden Weingeiste ähnlichen Flamme ; in ihrem harzähnlichen Zustande scheint sie bei der Erhitzung gebundene wässrige Theiïle zu entwickeln, denn die Masse geräth dabei ins Kochen. Ihr Geruch ‘ist unangenehm fettig und ïhre Farbe gelblich. Noch ehe diese Mittheilung in der Zei- tung erschien , schickte Hr. v. Murawieff aus Astaschova bei Wolokolamsk, ungefähr eine 47 halbe nd Rule bh die hiesige Kaïserl. naturforschende Gesellschaft , deren immerwährender Director Hr. wirkl. Etats- Rath und Präsident Fischer v. Waldheim die Géwogenheit hatte, mir diesen Stoff zur Un- tersuchung zu übergeben. Folgendes sind die Resultate derselben : Physische Eigenschaften des sogenannten brenn- baren Schnees : Durchsichtige , reingelbe , elastische, dem Kirsch - Ghmmi ähnliche > klebende Masse, von der Konsistenz eines Hhalbtrocknen Fir- nisses ; Geschmacklos ; | Von schwachem " eigenthümlichen Geru- che, der am meiïsten dem eines ranzigen Oels gleicht; schwerer als Wasser; Spec. Gw. -4,1000 ; Brennbar , mit klarer blauer Flamme oh- ne Russ , unter Schäumen und Oehlgeruch. Chemische Eigenschaften desselben : a. Verhalten bei der Erhitzung. © In eînem Kkleinen Destillations - Apparate gelind erhitzt, schmolz die Substanz unter 48 Schäumen. In der Vorlage sammelte sich da- bei etwas Wasser und eine seringe Menge ei- nes ungefärbten flüchtigen Oels, das einen ei- genthümlichen aromatischen Geruch besass. Stärker erhitzt färbte sich die Masse dunkler und entwickelte dabei die gewühnlichen Pro- ducte der trocknen Destillation Stickstoff freier organischer Substanzen. Als Rest blieb eine glänzende Kohle, die voilkommen verbrannt nur wenig Asche hinterliess. b. Verhalten gegen Lüsungsmittel. Wasser wirkt in der Kälte nicht ein. Wenn man die Substanz mit Wasser kocht . so schmilzt sie und wird wahrscheinlich von der Entwickelung des ätherischen Oels blasig. Diese Dunsthblasen vermindern das Spes. Gw. der Masse so weit , dass sie dadurch leich= ter als Wasser wird; sie begiebt sich nun auf die Oberfliche desselben und überzieht es als ein dickflüssiges Oel, das nach und nach seine Durchsichtigkeit verliert und opalisirend wird. — Das Wasser scheint übrigens dabei nichts von der Masse aufzulôsen. 49 Terpentinôhl lôst die Substanz leicht und vollständig auf, | Kalter Alcohol wirkt wenig ein. Kochen- der Alcohol lôst den Stoff nach und nach vollständig auf. Beim Erkalten trübt sich die Lôsung. Es scheidet sich dabei der srôsste Theil der Substanz unter der Form eines zä hen , dickflüssigen Oels wieder vom Alcohol ab, ohne dass sich dabei krystallinische Formen bildeten, | Salpetersäure. zersetzt die Substanz unter Entwicklung von Salpetergas und Bildung ei- genthümlicher Producte, die ich wegen zu ge- ringer Menge des Stoffs nicht weiter verfolete. Aetz-Natron-Lauge 1ôst die Substanz leicht | zu einer klaren braunen Flüssigkeit auf, die sich in jedem Verhältnisse mit Wasser mischen | Jässt, | ue Säuren scheiden aus dieser Lôsung einen gelben schmierigen Stoff ab, der leicht in kal- | ten Alcohol lôslich ist, und damit eine sauer | reagirende, bitter schmeckende ;, brâune Tine etur giebt. Durch Verdunstung des Alcohols 4 30 bekômmt man Krystalle einer eigenthümlichen Säure, die mit Natron ein leicht kristallisir- . bares Salz giebt. Analyse. Man verbrannte 1 Decigramme des Stoffs, indem man äïhn mit Kupferoxyd mischte und über das Gemenge Sauerstoffgas leitete. Âls Mittel mehrerer Analysen ergaben sich seine Bestandtheile in 100 Theilen zu : 61.5 Kohlenstoff 7,0 Wasserstoff 31,5 Sauerstof 100,0 Diese Zusammensetzung entspricht ziemlich den Formeln C10 H14 O# oder (10 C H) + (4 O0 H); denn diese Formeln geben als Product : 60,60 Kohlenstoff 707 Wasserstoff 32,33 Sauerstoff 100,00 } | 51 Die untersuchte Substanz komimt mithin in ihrer Mischung sowohl, als rücksichlich ihrer physischen und chemischen Eigenschaften den _oxydirten trocknenden Oelen am nächsten; selbst ihr spec. Gw. widerspricht dieser Ansicht nicht, da ich fand, dass Leinôl z. B. sein spec. Gw. bei der Oxydation von 0,94 bis über 1, er- hält: denn trocknes Leinôl sinkt im Wasser zu Boden. Fasst man Jedoch die Eigenschaften der : untersuchten Substanz näher ins Auge, so er- giebt sich, dass sie ein ganz eigenthümlicher : Stoff sey, der sich von allen bisher bekannten | unterscheidet. Am sichersten lässt sich die | Eigenthümlichkeit des Stoffs aus den Ergebnis« sen seiner Analyse nachweisen. Die trocknen- den Fette entsprechen der Formel ( G+0)9 x IH3. Der untersuchte Stoff entspricht aber der Formel (C+O) x H. Gesetzt auch, dass | der Stoff früher zur Klasse der trocknenden | Oele gehôre, und dass er bei der Oxydation | so viel Sauerstoff aufgenommen habe , dass das. durch das erste Verhältniss ins 2tt umgewan« delt wurde ; so hätte die ursprüngliche Ver« HT 32 bindung im Minimum des Oxygen-Gehaltes 10 Atome Kohlenstoiff auf 14 Atome Wasserstoff. enthalten müssen. Diess ist aber ein Verhält- niss, das in der Natur nicht existirt. Ich glaube daher nicht, dass die Substanz je mals den trocknenden Fetten analog war und schliesse, dass sie ursprünglich schon ein ei- genthümliches Glied der ersten Ordnung in- differenter organischer Verbindungen ausmach- te, und zu der Gruppe gehôürte, die Gummi u. s. w. umschliesst. Ich habe diese Materie Uranelaïn (von ovpavos Himmel und vAa1oy Oel) und seine Säure Uranelaïn - Säure De. nannt. Wie kommt aber das Uranelaïn in die Luft, da es nicht fiüchtig ist? Mechanisch durch Sturm oder durch electrische Anziehung kann es nicht gehoben worden seyn, da es sich auf der Oberfläche der Erde nicht vor- findet : das Uranelaïn muss sich daher in der Atmosphäre aus seinen Elementen gebildet ha- ben. Wodurch diese Bildung aber errest wur- de? Ob durch belebte Organe uns noch gänz- lich unbekannter Lufthbewohner ? Oder durch einen uns unbekannten chemischen Process ? Diess kann Niemand beantworten ! 53 2. Ueber die Orenburger mineralischen Hagelkerne. Im Jahre 1824 fiel am 20ten October bei | Sterlitamanck im Gouvernement von Orenburg . Hagel, der mineralische Kerne umschloss. Man | findet Mittheilungen über diese Erscheinung von Eversmann in Kastners Archiv B. 4. H. 2. S. 196, Bemerknngen von Chladni in Pog- gendorfs Annalen B. 6. H. 1. S. 30. u. s. w. Chladni hielt diese Kerne für Schwefel- kies. Da aber ihre Krystallform wesentlich von der des Schwefelkieses abweicht, und mir | keine Analyse dieser merkwürdigen Substanz | bekannt ist; so unternahm ich die Untersu- | chung derselben. _ Folgendes sind die Resultate, Physische Eigenschaften der Orenburger Hagelkerne : la Rundliche oder auch flache Kôrner, von einem Durchmesser von 0,3 bis 0,4 engl. Zoll, | mit mehr oder weniger deutlich ausgebildeten, in der Regel eingesunkenen Krystall - Facetten; 54 Farbe: eisenschwarz, in’s rôthlich braune; Farbe des Pulvers : rostroth ; Glanz : äusserlich matt, auf den seriebenen Stellen halbmetallisch , auf dem Bru- che schimmernd, Bruch : versteckt fasrig. Die Fasern vom Centrum nach der Peripherie zu aus- einander laufend. Spec. Gw. 3,706 ; nicht magnetisch ; Krystallisation : | a , sehr flache doppelt vierseitige Pyramide, Neigung der Flächen ungefähr 30°; Taf. EH Fig. | b, die Basiskanten der Pyramide durch 2 schief nach den Seitenkanten zu aufgesetzte Fli- chen abgestumpft ; Fig, 2, ce, die Basiskanten der Pyramide durch 2 schief nach den Seitenkanten zu aufgesetzte Fläa. chen noch mehr abgestumpft : Leuzitform ; Fig. 3. | | .58 Blätterdurchgang: den Abstumpfungsflächen der Basiskanten parallel. Chemische Eigenschaften. a, Verhalten vor dem Lôüôthrohre, Für sich im Glaskolben erhitzt, gab das Mineral Wasser, Es veränderte dabei seine Farbe aus dem rôthlich - eisenschwarzen ins stahlgraue. Für sich auf Kohle erhitzt, behielt es seine Form bei. und zeigte sich unschmelzbar. | Das im Reductionsfeuer geglühte Mineral wurde vom Magnet stark angezogen. Mit Soda auf der Kohle geschmolzen, ging es in die Kohle. Nach dem Zerreiben und Schlimmen der letzteren, erhielt man ein graues Metallpulver , welches begierig vom Magnet angezogen wurde. Mit Borax auf Platinadrath geschmolzen gab es im Oxydationsfeuer eine in der Hitze dunkelgelbe Probe, die bei der Abkühlung hel- ler und fast farblos wurde. Im Reductions - Feuer wurde das Glas bouteillengrün, 56 b, Analyse, Das Mineral lôste sich ziemlich leicht in Salzsäure ohne Rückstand auf. Die Lüôsung zur Trockne verdunstet und der Rückstand wieder gelüst, hinterliess nur eine Spur von Kieseler- de. Aetz - Ammoniak gab mit einer Auflôsung von 20 Gran des geglühten Minerals einen Niederschlag, der im wasserfreien Zustande 20,05 Gran wog. Hydrothionsaures Schwefel - Ammoniak brachte keine Spur eines Nieder- schlags in der Flüssigkeit hervor, aus der das Mineral durch einen Ueberschuss von Aetzam- moniak ausgefüllt worden war. Ebenso brach- ten weder kleesaures noch phosphorsaures Am moniak die geringste Trübung in dieser Flüs- sigkeit hervor. Das Mineral enthielt mithin namentlich weder Nickel, noch Kobalt, noch Kalk oder Magnesia, Das feingepulverte Mineral wurde mit Aetz = Natron - Lange eingekocht, der Rückstand ge- schmolzen und wieder aufgelüst, die Lôüsung filtrirt. Sie enthielt nur Spuren von Thonerde, aber keine Schwefelsäure , Phosphorsäure oder D 57 Boraxsäure, namentlich keine Stoffe, die durch Uebersättigung der Lauge mit Salzsäure, durch Neutralisation mit Aetz = Ammoniak und durch Zusatz von salzsauren Baryt ausgefüllt werden kônnten. 54 Gran des Minerals verloren durch Glühen 5,9 Gran Wasser. 100 Theile desselben waren demnach zusams meugesetzt aus : Eisenoxyd 90,02 Wasser 10,19 100,21 Dieses Verhältniss entspricht der Formel pe, "Ag: denn dieselbe giebt : Eisenoxyd 89,70 Wasser 10,30 100,00 Das untersuchte Mineral ist mithin Eisen- | oxydhydrat in einem seltneren Verhältnisse sei- ner Elemente , da die Mischung des natürli- 58 chen in der Regel der Formel Fet —- 3 Aq. entspricht ; doch enthält fasriger Brauneisen= stein vom Hollerter Zug nach Brandes und dichter Brauneisenstein von Bergzabern und aus den Pyrenäen nach d’Aubuisson ebenfalls nur f Atom Wasser auf 2 Atome Eisen Man sieht ferner aus vorstehender Unier= suchung, dass sich Chladni irrte, indem er diese Meteorolithen für Schwefelkies hielt. Sie kôn- nen sich nicht einmal aus Schwefelkies in Brau- neisenstein umgebildet haben, wie diess so häu- fig geschieht , da ihre Krystallform wesentlich von der des Schwefelkieses abweicht, wogegen die Afterkrystalle des Brauneisensteins die Form des Schwefelkieses beibehalten : auch würde dieser Annahme die fasrige Structur der un- tersuchten Krystalle entgegenstehen, die sich nie in Schwefelkiesen vorfindet, Das untersuchte Mineral vermehrt mithin die bisher bekannten meteorischen Producte um eine neue Species, nämlich um die des krystal- lisirten Eisenoxydhydrats, 59 3. Üeber einen in der Nähe vor Widdin gefallenen Stein. Herr A. v. Bachmetieff theilte mir ein kleines Bruchstück eines Steines mit, den er von dem Hr, General, Fürsten Peter Gortscha- koff erhalten hatte. Der Stein fiel vor den Au- gen des Fürsten im Monat May des Jahrs 1828, bei Tscheroy ( Xepo ) zwischen Kraiovo und Widdin , begleitet von Hagel und einem hef- tigcn Orkan. | Das Stück , was ich von diesem Steine erhielt, hatte einen Durchmesser von + Zoll. Seine äussere Fliche war convex, uneben, rauh, schmutzig weiss mit gelblichen Flecken, und von krystallinischer Structur. Auf dem frischen Bruche war das Mine- ral vollkommen weiss, von feinsplittriger kry- stallinischer Structur , an den Kanten durchscheinend , weich, nicht sonderlich schwer , nicht magnetisch. 60 Zwischen den Zähnen liess sich der Stein leicht zermalmen und zeigte dabei einen schwa- chen , rein salzigen Geschmack, wie Kochsalz. In einem Glaskolben erhitzt, gab das Mi- neral nur Spuren von Wasser, Es füärbte sich dabei schwarz und entwickelte etwas empireus matischer Oël, Für sich vor dem Lôthrohre erhitzt schmolz es nur schwierig an den Kanten zu einem weis- sen Email, das sich gegen Reactionspapier alkalisch verhielt. | Mit Soda auf Kohle geschmolzen zersetz- te sich der Stein unter Aufbrausen, Die So- da wurde von der Kohle absorbirt und hin- terliess einen unschmelzharen weissen Rückstand, der auf Silberblech gebracht und durch Säure zersetzt Hydrothionsäure entwickelte ; die das Silber braun färbte. | Mit Flusspath schmolz das Mineral zu einer leichtffüssigen , klaren Perle, die bei längerem Blasen emailweiss und unschmelzbar wurde. 61 Diese Reactionen und der Geschmack des Minerals beweisen hinlänglich : dass es aus schwefelsaurem Kalke mit Spuren von Kochsalz, Wasser und einer brennbaren Substanz bestand , mithin dichter Muriazit oder Anhy- drit war. Es ist eine sonderbare Erscheinung ein gar nicht gemeines Mineral, wie Anhydrit ist , bei Widdin aus der Luft fallen zu sehen, Der nächste Fundort für dichten Anhydrit für Widdin sind die Salzgruben von Wielicz- ka in Polen. Der Sturm müsste demnach den untersuchten Stein in Wieliczka gehoben ha- ben — Es würde vielleicht zu interessanten Re sultaten führen , wenn ein geübter, besonders mit der Oryctogeographie genau bekannter For- scher die Beschaffenheit der bisher untersuch= ten Meteorsteine mit characteristischen tel- lurischen Mineralien und ihren Lagerstätten vergleichen wollte. So sind die Uebereinstim- mung des Meteorsteins von Juvenas mit dem 62 Dolerit vom Meissner , oder, was gleich ist, mit der Lava vom Vesuv, Stromeyers Eutdes ckuns von Nickel im Olivin vom Vogelsgebir« ge , die ich auch für den Olivin vom Vesuv bestättigen kann, für eine künftige Theorie der Meteorsteine beachtenswerthe Thatsachen. Die Beschaffenheit der Meteorolithe weicht gewiss auch häufig genug von der Norm ab, die man in der Regel für ihre Mischung annimmt und die durch einen Nickel «und regulinischen Eisen - Gehalt characterisirt werden soll. Im Verlaufe dieser Arbeit habe ich allein 2 Mi- neralen kennen lernen ; deren Niederfalien aus der Luft nicht bezweifelt werden kann und die weder Nickel noch regulinisches Eisen ente hielten. — Das Eisen dürfte übrigens niemals ur sprünglich regulinisch in den meteorischen Ge- steimen enthalten seyn, sondern wabrschéinlich erst durch die electrische Polarisation reducirt werden , die durch die Friction des geschleu= derten oder fallenden Steins mit der Atmos- phäre erregt wird. — Eine Bombe aus Lava, die der Vesuv im December des Jahrs 1830 63 auswarf lenkte sehr lebhaft eine Magnetnadel aus ihrem Meridian ab. 40 Gran ïhres Paul: vers entwickelten bei der Erhitzung mit Schwe= felsäure LH 1 Wasserstoffgas. Die Bombe enthielt also unmerkliche Spuren reducirten Eisens. R. Hermanx. 68 — Étf Sur une nouvelle espèce de Rétéporite du eutedise du Gouvernement de Moscon par G. Fiscuer, PI KL, f, 4. grand, nat, &, aggrandi, Reteporités infundibiliformis, sessilis aut peliü« latus, ramulis radiatis, infundibuli ad instar dispo- sitis, porulis magnis , subquadratis aut rotundis , approximatis. Cette jolie Rétéporite vient du calcaire grossiet de la Cliazma du Gouvernement de Moscou. Ce cale caire contient des Tétébratulites , ( Terebratula plica- tella) et renfermant des sillons et des trous, qui sans doute proviennent de corps organiques disparus, il oc cupe déjà depuis bien long tems notre imagination. Le tissu fin de cette Rétéporite est jetté sur la pierre comme la toile d'une araignée. Les rayons où les fils partent d’un centre commun et s'étendent, en s’élargissant toujours, vers la périphérie, en forme d’en- tonnoir. Comme il ne reste que l'empreinte, ilest dife ficile de déviner la forme et la place des pores po- lypifères. Nous ne voyons que les trous du tissu, bous ché par la masse de la pierre. La base ou le petiole (fig 4. + a une ligne de diamètre ; la longueur des rayons visible est de 11 lignes de Paris, ENUMERATIO Coleopterorum Rossiae meridionalis et | praecipue in Universitatis Caesareae | Charkoviensis circulo obvenientium , quae annorum 1827 — 1831 spatio observavit, B-P-E. Toanwes KRYNICKi, PIS SI LIS SISIOIIIS TES SIP SES SISIIT SOS LOS TES TITI IIITESTIE ABBREVIATIONES. Ch. . Charkovia et Gubernium Charkoviense Eka. — — — Ekatharinos- laviense Polt. — — — Poltaviense Kurs. Re Kurskiense Czern. — — — Czernigoviense Chers. — — — Chersonense Tau. ne eu en DAME à Astr. — — — ÂAsirachanense Orenb. —— — — Orenburgense Kirg. — == — Deserta Kirgi- | zorum est Î É LOS SOSIITOSISITITITIT STI SIT ISISITSISI III EIIIIIS PISITISISIIS fe, Ë £ ET I. PENTAMERA 4 CiciNDELINAE. | 4. Cicindela F,. campestris. nigrita Dj. sp. 1. 58. 42. Nisro-obscura, elytris punctis quinque albis , sexto centrali. Long 6/ lat 244. Tab. EI. À: Similis €. campestri et simili modo variat punctorum numero ; duo ma- res capti circa Charkoviam, quorum unus solummodo puncto centrali. hybrida. ; maritima Dj. soluta. Meg. Chark. sinuata. id. chiloleuca Fisch, Chers, ( Ogecca ) circumdata Dj. Spec. 1. 82. 67. var? ti- büis rufis, dein omnino similis. id. (Oyecca , Ha coeHomr rpyHm$). 5 * littoralis. id. ‘ germanica. var, nigra. Tauria, tenuis. Stev. Chark. IT, Canrnazeircr, À ) Truncatipennes, 2. Brachinus F. | | erepitans. | | | immaculicornis. Dj. Sp. 11. 4686. Eka. ejaculans. Fisch. Tauria ( Steven ) explodens. Duft. Ch. Eka. - glabratus. Bon. Cher. Ek. nigricornis mihi. Ferrugineus , elytris cos statis , atro = virescentibus , pilosis ; abdomine obscuro; antennis atris, ex= cepto { et 2 articulo ferrugineis. long 214 lat 114, Tab. IL f. 2, Primo intuitu similis B. glabrato, sed elytris latioribus antice postices que rotundatis, thorace brevivre, postice minus constricto angulisque acutioribus etc. longe differt. . 69 Caput, thorax, pedes et bini articuli antennarum ferruginei coloris ; tiblis ‘can apice obscurioribus 3 abdomen cum antennis concolor , ‘atrum parum nie | tens; elytra antice posticeque rotun= data, costis valde prominulis, et pis lis rarioribus obsita. Habitat in Gubernio Orenburgensi ( Karelin ). | ” Rossi. | hamatus. Fisch. id. | bipustulatus Siev. id. et Ch, (smkes. ybs34® XePHOKAMEHKA). Thermarum Stev. (Mystax Fisch.) Ch. (xep- HokameHKka. l. Tumuexko). | 8. Odacantha. F,. .melanura. Ch. | 4, Cymindis. Lir, Le cruciata Dj. Astr. et Kirgiz. lateralis. Fisch. id. humeralis. Chark. 70 Cimindis. lineata Schôn. Cher. ( Ozgecca). omagrica Duft. id. et. Eka. Junaris. Duft.-Sturm. Deut. Faun. VIL II. | CLXXL a ASE, 1 axillaris. Ch. Eka. palliata Stev. Eka. et Taur. miliaris. Cher. PRESS 9, Lebia Te cyanocephala. Ch. Cher. chlorocephala. Gyl. Ch. cyathigera. Rossi. - Taur ( Steven ) Crux minor. L. Ch. humeralis. Sturm. Cher. ( Ouecca }) haemorrhoidalis. F, Eka. 6. Demetrias Bon. | imperialis Meg. Ch. ( «eprokamenka. ) unipunctatus. Creutz. Eka. (Cmyy. mo. 0) | 7. Dromius Bon. quadr late EC ‘ glabratus. Duff. id. | lineellus Stev.)id, sub parietibus aedificio= ee TE Universitatis frequens. W truncatellus F. id, 7É spilotus ziegl. id | punctatellus. Duft. Eka. (Henxacnmnu- cKkie HOpOru ). pallipes. Ziegl. Czern. 8. Drypta. F. emarginata. Ch. rarissima. B. Melanchlaenix. 9. Licinus Latr. Agricola. Oliv. Taur ( Steven }. depressus Payk. Ch, (rariss, ) Polt. fre quentior. 10. Badister Clairv. lacertosus Knoch. Ch. bipustulatus. F, id. et Eka, binotatus Fisch. Ch. peltatus Bon. 11. Pelor. Bon. | Dpbdes Cr. Ucrainia. F. 12. Acinopus. Ziegl. megacephalus Cher. ( Oxecca }). Ammophilus Stev. id et Tauria. 72 13. Anisodactylus. Dei. signatus, Illg. Ch. Eka. -nonsignatus, mihi, oblongus, nigro « ferrus _ gineus, fronte immaculato ; thorace quadrato , postice crebre et profun- de punctato , subfoveolato , angulis posticis rectis, acutiusculis ; elytris nigris , striatis ; antennis, palpis tar- sisque rufis. 0% 6". lat 25, 22 Fab: IE C3 4 Olim pro varietate À. signati habui, a quo tamen figura elongatiore , an« tennis palpisque concoloribus , rufis, corpore brunescenti, thorace antice rotundato et angulis posticis acutios ribus , denique elytris statim nigris ;. postice minus sinuatis fronteque im maculato bene distinguitur. Polt. et Eka. (Caasexocepôckit y5348 Cyxoyo4ur ). | binotatus F. Ch. Taur ( Aryurma ) spurcaticornis Ziegl. Ch. | gilvipes. Zieg, mas ; Charkoviac ins ventus. | “ 43 14. Harpalus Dei. ( Harpalus. Latr. ruficornis. F. griseus Pz. Ch. et Polt. aeneus. F. | _ distinguendus Duft. oblitus Dj. Ch. nitidus Sturm, Eka (noporu ) pumilus. Dj. D. Sturm Polt, neglectus Dj. Eka. ( Henacnm. oporx S )et Ch 9 (Xpymes) | EE Gyl. Ch. Eka. Taur (Steven) id. var, flaviventris. Sturm Ch. (Ko4zo- MOKB). - calceatus Creutz. Ch. rarus, in Tauria etis. am inveni. ; ferrugineus F. Ch. (wa neckax® ) limbatus Duft, id. luteicornis. Sturm. id, 74 hirtipes. Kug. id. Eka. semiviolaceus Brong. Taur (Steven } Eur Sturm. Cher. ( Orecca ) impiger Meg. Eka. ( Hexac. noporx) variat numero atque dispositione pun= ctorum in elytris, praeter secundam striam saepe adhuc tertia et quar- ta ad basin uno aut duobus punctis notatae. id. var. inunctus. Sturm. Ch. tardus. Gyl. Ch. Polt. Eka. tenebrosus Dj. Polt. Eka. GS picipennis Meg. Ch. Eka. Taur. borysthenicus. mihi. Oblongus, supra ni- | gro = piceus violaceo micans; thora- ce subtransverso, postice punctato , utrinque foveolato , angulis posticis rotundatis ; elytris striatis, postice valde sinuatis, initerstitio tertio pun- cto impresso ; palpis, antennis pe- dibusque rufis. long ALU, lat, 24 ©. Tab. Il. f, 4, > 73 Forma 7 picipennis , magnitudine Æ. brachypodi Stev. proximus , sed proprüs characteribus facile ab om nibus distinguendus. Eka. ( 1831 r. 25 Anphaa uoïMaHa CaMKa Ha 6e- pery /Axbrpa np Herxacum. no- porax® ). ( Ophonus. Zieel.) Germanus. F. Ch. Taur. ( Sieven ) azureus Îlg. Polt. Ch. | puncticollis. Payk. Ch. cordatus. Duft. id. sisnaticornis. Duft. id. pubescens. Payk. Orenburg. (Qualer) 15. Feronia. Latr. | ( Poecilus Bon.) punctulata. F. Ch. Eka, cuprea. F. Ch. Eka. caerulescens. EF. Ch. erythropus. Siev. Eka. lepida. F. Ch. rarior. 7 Bon. Ch. Eka. Cher. ubique. cyanescens. Besser frequens. 76 ( Argutor. Meg. } vernalis F. Ch. Ek. Kur, erudita. Meg. Ch. ( RozromokB ) mas se- mel captus. strenua Pz. Ch. Eka. - saepissime alata. rufa, Duft. Eka. (np nexacum. nopo- TaXB HOUMAHB CAMEUE ) ( Omazeus. Ziegl. ) melanaria Illg. Ch. Czern. Taur. (Steven) melas. Creutz. Ch. Eka. aterrima. F, Ch. | nigrita. F,. id. rarior. anthracina Illg. Ch. Eka. Astrach. Taur. | frequentissima. minor. Dj. Ch ( Platysma. Sturnt. ) oblongopunctata F. Ch. ( Pterostychus. Bon. ) nigra. F. Ch. Eka. Astr. Taur. 16. Pogonus. Ziegl. iridipennis. Nicol. Cher (Ogecca ) testaceus. Dj. id. | 17. | 77 Cardiaderus. Dj. chloroticus. Daptus cloroticus. Fisch. Cher. ( Ogecca ) ‘ ad maris littora legi in ter fucos, . Daptus. Fisch, vittatus, Gebl. id. . Calathus, Bon. cisteloides Ille, Ch. Taur. fulvipes. Dj. Ch. rarior. fuscus, Sturm. Eka. Ch. Taur, melanocephalus, F, . Chlaenius. Bon. spoliatus, Ch. Eka. Astr, festivus Ch. ( RonomokE ) Fischeri mihi. Bulletin de la Société Im periale des Natur. de Moscou 1829, p.187. h. 2. Fab. IL 5. | Similis Ch. festivo. sed diflert ab illo thorace magis rugoso, lateribus magis rotundatis ; elÿtris dense pu- bescentibus latioribus et planioribus, semper saturate violaceis, pectore ferrugineo etc, | 78 Ch. ( Koromokr. Cmys. IInepxe) Eka. ( Cyxoyoar ) tenuistriatus mihi. Capite, thorace scutel- loque viridibus, mitidis ; thorace sub- quadrato , punctis sparsis impressis ; elytris obscuro = viridibus violaceo micantibus , pubescentibus, tenue striatis , interstitiis subtilissime gra- nulatis ; margine , antennis, ore pe- dibusque flavo - pallidis. long 61/, lat, 34 hi ab. IL: 26: Similis Ch. velutino Duft. caput po- stice minus restrictum et magis ru- gosum. Thorax subquadratus, latitu- dine parum süperante longitudinem , lateribus rectis, postice minutissime attenuatus, simili modo punctatus, sed magis rugosus in medio. EÆElytra uti in eo dense pubescens et granulata est, sed striae longe subtiliores et interstitia inter eas fere plana, quo- rum 3 et 9 elevatiora videntur. : . F Charkoviae faemina inventa. 19 vestitus, Ch. Eka. Taur. melanocornis Ziegl. id. chrysothorax. Steven. Pubescens, capite sublaevi , viridi subaeneo ; throrace cordato , punctatissimo , cupreo; ely= tris viridibus, striatis, striis subpun- ctatis; antennarum articulis tribus primis pedibusque rufo -ferrugineis. los? 44e"). 216 Lab CTH: Cf, € Ch. pallipede Gebl.minor est et anten= nis nigris differt, a Ch. Schrankii, me= lanocornt aliisque thoracis forma, di= stinctus. Taur.(Cnmæepononr)Steven, holosericeus. Ch. sulcicollis Payk. id. (rarior ) aeneocephalus Stev. Taur ( Cyyarr ). Stevent Schôn. Astr. Orenb. 21. Dinodes. Bon. rufipes. Bon. Cher. (Oyecca}). Caucas. | -( Steven ). | 22. Sphodrus. Ciairv. Gigas. Fisch. Ch. ( xepnoramerka ). planus. Ch. _ 80 23. Taphria. Bon. vivalis, Illg. Eka, (Cyxoaoa) semel Q. lecta. 24, Dolichus. Bon. flavicornis. Ch. Eka. Caucas (Steven ). 25. Anchomenus. Pon. angusticollis (Platynus). Eka. Taur. prasinus. Ch. Ek. Taur. oblongus Ch. (Kkonomor®5), Eka. (noporu). 26. Calistus. Bon. lunatus. Ch. 27, Agonum Bon. marginatum. Ch. Eka. impressum Ille. Ch. unum est mihi maris exemplum, Cu jus elytra 1% punctata, scil: pri- mum interstitium punctis in medio duobus , tertium 6, quartum 3. sexpunctatum id. parumpunctatum. id. et Polt. viduum Pz. Ch. Eka, laeve Ziegl. Ch. RE EE, DE RSS 28. | 39, | 81 lugens Duft: Ch. Eka. Polt. emarginatum. Gyll. Ch. et Eka. ? lugubre Dej. Eka. ( noporx ). fuliginosum Kn. Ch. Eka. gracile St. Eka. Orenb. ( Qualen ). picipes. F. Eka. (noporm) mas semel captus. k Clisthopus Dej. Sturmii Duft, Ch. (vere sub foliis deci- duis horto botanico ñon rartts ). Amara. Bon. Eurynota. Kug. Ch. Poli. obsoleta Duft. Ch: semel mas captus. similata Gyll Ch. interdnm obviat in gras minuni paniculis. trivialis Gyll. Ch. Eka. Taur. plebeja Gyll. Ch. rarior. communis F. Ch: Eka. Vid. var ferrea. Sturm, colore obscurioré _ pedibusque ferrugineis. Ch. id, vagabunda Sturm; pedibus abdomine= que obscure ferrugineis, id: 6 familiaris id. tibialis Payk. Eka. Faber mas captus. modesta, Dj. id. HUE sub lapidibus. fusca Sturm , Ch. Eka. rarior. _ingenua Creut, Ch. Eka. Taur, apricaria. Ch. Eka. Kurs. Czerm. fulva De Geer. Ch, in sabuletis ad ripas fluviorum. | | aulica Illg. Ch. Eka.Czern. deserta, Stev. in litt. Elongato=ovata, su- pra fusco = aenea; thorace lateribus rotundatis , postice coarctato , utrin= que bistriato, antice posticeque pun- ctato; elytris elongatis, subparallelis, striato punctatis ; antennis pedibus- que rulis. long. 7 fat. 1$. à nrsdeid — 54, — 91, 6. Lib. IST 2 Marem ; cujus thorax antice omnino glaber , inveni in Gub. Ekatharinosl. (Hoporn};faemina ex Cher; (Oecca). 34. À E4 > Ë È à | 85 L | 40: 81. | 82. | | 83. | | | nitidas Dj: Ch. 83 Ân vera À. convexiuscüla? Marsh: Dej. Spec. LIT. 517: n. 97: Oodes, Bon. helopioides. Ch. (locis humidis frequents.) C. Fossores: Cephalotes. Bori. vulgaris ; Ch, dar. semistriatus. Besser. semipuñctaius: Esch. major, nitidior elytrisque ad basini profunde striato-pünctatis. Ch: et Eka. ( BaxMynrs ). Stomis. Clairv. pumicata. Ch. semel. capta. Ditomus. Bon. obscurus. Stev: Cautas. ( Steven }. Scarites. F. : Bucida. Pall. Astr. Sarenariüs, Bon. Cher ( Oxecca } rarus: lvolgensis Stev. Jlaevigatus, id. vulgatissinus. Clivina: Latr. arenariä, Ch: Caucas, (Rnsnips) Steven. G * 84 aenea. Ziegl. id. thoracica. id. et Eka. polita. Dj. Ch. rara. gibba Gyll. id. rarissima. D. Metallici. 36. Calosoma. F. | Sycophanta. Cher. ( Oyecca ) et. Ch. ra- rissime ( XpymesB) Inquisitor. Ch. auropunctatum. Payk, id. sericeum. id. 37, Procerus. Meg. tauricus. Pall. Taur. ( Kyzykkoï }) 38. Carabus. F. excellens. Ch. Eka. scabriusculus. OI. id. | adoxus. Stev. Ch. Cher. ( Ogecca }) Conciliator ? Fisch. Ch. mas captus. cancellatus. Illg. id. granulatus. L. id. clathratus. id. exaratus. Stev. Caucas. ( Steven ) 85 azurescens Ziegl. SH Fisch. Ch. marginalis. id. glabratus. id ( Bankux®B ER) thoracicus Germ. Cher. ( Ogecca ) lentus est et in periculo Blapium instar sursum dirigit anum. perforatus. Fisch, Ch. Eka. mingens Stev. Caucas. ( CmaBsponoues ) Gastridulus Fisch. Taur. ( Steven ) Besseri Ziegl. Cher. ( Onecca ) Krynickii Fisch. id. campestris. Steve jar Schôün. Georgia ( Stev. ) haeres. Fisch. Ch. Eka, Sibiricus. Bôb. Astr. Bessarabicus. Stev. Eka., ©. inventa. convexus. Ch. Kamschatka ( Kerxomr ) concretus. Fisch, Astr. E, ÆElaphri. 36. Pembidium. Mer. impressum. Ch. rarissimum. Pa 14. var, caeruleum mihi, corpore supra splendide caeruleo. id. 86 orichalcicum Duft. Eka.. etsE D 40. Peryphus. Meg. ustus. Schün. Kislar, (Steven ) rupestris. Ch. Eka. nie D. | | brunnipes Sturm. Ch. (Kozromoks CMYA. Ilneprr ). 41, Leja. Meg. pygmaca. Ch. Taur. Doris. Pz.° Ch: Eka:. terminata. Dj. Ch. Guttula Gyl. id. biguttata id. Gilvipes. Sturm. id rarissima, 42. Lopha Meg. A-puttata. Ch. ( RoroMoKkr ) Æ=maculata. Gyl. Ch. Eka. poecilla Hoff. 1d, 43. Notaphus Meg, articulatus. Duft. 4 Heu _ ustulatus. Ch. Eka. fumigatus ? Duft. id. | 67 44, Tachys. Ziegl.. A-signatus. Duft. Eka. (Toporz) minimus Duft. Ch. sub quercus jacentis corüce : Martio.- | flavipes. Ch. | | 46. Stenolophus. Mecs. Vaporariorum. CRT hirticornis. Fisch. Bull.: dés Nat. de Mos= cou. 1829. p. 188. n. 6. Macula elytrorum thoraceque antice statim nigra; antennae ut in SE. va- | porariorum sed minus ‘hirtae et tho- rax minns transversus ; varietas ejus videtur. discophorus. Fisch. Ch. Eka. Steveni mihi. Oblongus ;: corpore subtus , | capite thoracèeque nigris; thorace subquadrato , postice subangustato à utrinque foveolato , foveis punctatis _angulis posticis rotundatis ; elytris rufis , striatis, macula magna com- | muni postica , antice emarginata, ni- gro = subcyanea , : interstitio tertio. 88 puncto impresso ; thoracis summo margine, antennarum basi pedibus= que pallide testaceis. long. 3“ lat. 11/ Tab. IIL. fig. 8. Habitu similis St. discophoro a quo latior et thorace angulis posticis ro- tundatis, elytris profundius striatis , apice magis sinuatis etc, differt. Variat colore subtus testaceo thora- ceque rufo medio obscuriori, vide= tur nuperrime enucleatus, Ch. ( Ko- AOMOKF ). 1 vespertinus. Pz. Ch. Eka. 47. Acupalpus. Latr. discicollis Dj. Cher. dorsalis, Ch. Eka. meridianus id. exiguus. Dj. Eka. (Ioporx ). -Verbasci. Duft. Ch. Eka. 48. Trechus. Clairv. secalis. Payk. Ch. rubens, Taur, ( Steven ) | 89 . Elaphrus. F. uliginosus. Ch ? cupreus. Meg. Ch. ep riparius. id. . Notiophilus. Bon. aquaticus Taur, (Steven), Charkoviae ma- jor antennarum hasi Hbüsque rufis. . Blethisa. Bon. multipunctata Ch. Eka. . Nebria. Latr. brevicollis Taur. . Panagaeus. Clairv. Crux major. Ch. Eka. quadripustulatus. Meg. Eka. 54. Loricera. Latr. | pilicornis. Ch. Eka. 55. Leistus Froehl. spinilabris. rufescens Sturm Ch. Eka. Taur. terminatus. Pz. Ch. ( Roromokr ) 96. Omophron. Latr. limbatum. Ch. Kislar. ( Steven ). 90 III. Hyprocanruarie 97, Dytitcus. | À dl) .2rmromratin latissimus. Ch. marginalis Ch. Cher. ('Oecca ).… circumflexus. Ch. Eka. Sibiria (Karelin) Roeselii. Cher. (Ogecca ) ad littora ma- ris copiose ; : Charkoviae semel In ve= il. ( qjaua Tropunagÿi :samiielé .?c sulcatus. Ch. sulcipennis. Sahl. . “Sal .smdsrl LG TE D. we l e1lopivoz cinereus. id. og eus 4 striatus. Ch. | Bogemanni GyL id, Hybneri. id. transversalis id. stagnalis. id. 98. Colymbetes. Lair. ater. Ch. fenestratus. id. : Lei ot guttatus. Payk, id. carbonarius. Eka. ( és à su Din. Ch. semel inventus.. suturalis. Dj. id. adspersus. id. abbreviatus. id. maculatus 14. femoralis. Payk. id, . Laccophilus. Leach, minutus. Ch. . Noterus. Latr. crassicornis. Ch. : Hydroporus. Clairv. depressus Ch. dorsalis. id. planus. id. 6-pustulatus. id. picipes. id. imaequalis. id. geminus. id. 62. Hyphydrus. Latr. _ovalis.. 4. Ch. … . +#DQUS,:-0 . id. 63. Haliplus Latr. impressus. Ch. 92 IV. STERNoO x1. 64. Buprestis. F. a) elytris integris. | Tenebrionis. Cher. (Ozecca) in Pruno Ces raso. Taur ( Axyurma }), Jugubris. Taur.(Teopriesckiñ MoHacmpr) marem cepi in Sambuco. acnminata. Astrach. antiqua. Illg. Ch. A-punctata. id. signaticollis. Dj. oblongo = ovata ; capite thoraceque, antice maculis binis ob- scure = purpurascentibus, aureis; ely- _tris viridibus scabriusculis. long. 214 lat. 1 Tab. IIL fig. 4, Thorax planus, antice subsinuatus, postice subfoveolatus > retusus ; scu=: tellum magnum nigrum subpentago- num; corpus subtus cum pedibus con- color viridi-aeneum , abdomine ple- rumque viridi = aureo. Chark, (Ban- KHHB AbCB ) frequens. foveolata Herbst. Ch. Taur. ( Steven ) # 93 cupreipennis Stev. Eka. ( Cyxogonr }. elata Ch. Taur. Sibiria, b, elytris apice bidentatis. berolinensis. Ch. conspersa id. rarissima. Ilicis. id. punctata id. rustica. id. rutilans. id. id. var. elytrorum marginibus con= coloribus. c) Elytrorum margine apicis serrato. _æ) corpore ovato;: Mariana. Ch, rarissime. affinis. id. tarda. id. appendiculata. id. Rubi. Cher. (Oyecca), Eka. nd) Caucas. ( Steven ). cyanicornis. 10 Stev. Taur. (ihitpint ipse) an- tennarum articulo ultimo apice rufo, taeniata. Taur. D Gebl. Ch. in Achileae floribus. \ 94 8) corpore lineari - elongato: 'T Agrilus. she 2-puttata. Ch. G-guttata. Herbst, ide viridis. id. deraso-fasciata ? Ziegl. id. linearis. Orenb. Gub. Mr M 65. Trachys. F, . minuta. Ch. pygmaea, id: | - | 66. Elater: PF: | | | 1. Fronte horizontali vel declidi, ore porrecto: 1. fronte impressa vel plana. à ) thoïace sublinearis, rufus. Taur. (Prof. pa faseiatus. Ch. . | atomarius. Taur. (Bañgapar castaneus. Ch. ‘)ruficaudis Sch: Ch: Scrutator Gyl. id: C'vittatus. id: ER DE À an LS | 95 angusticollis. Sturm. id. el cruciatus. id. et Polt, aeneus. Ch. impressus. Ch, hirtus Herb ? ne, F. id. et Taur. | murinus. Ch. tessellatus. id. holosericeus. 1d. cylindricus. Payk. id, | - Equiseti id. Eka. obesus Stev. - Niger : pubeséens ; thorace convexo , medio dilatato , subtilissi= me punctato, postice: utrinque stria abbreviata ; elytris punctato striatis ; antennis ‘subserratis pedibusque fer= rugineotestaceis. hhndans aisé tdat..124 Fabitat in Tauria ( Steven j). -rufipes. Ch. thoracicus. id ruficollis id. discicollis Herb.: id. bipustulatus. 1d : 96 minutus. id. griseus. Sturm. id. b ) trorace obovato, obscurus. Ch. niger. Ch. Taur. 2, Fronte convexa b. thorace obovato. ferrugineus Ch. rarus sanguineus id crocatus Ziegl. id Ephippium. id “praeustus id. balteatus id. nigrinus Payk. id ù 2-maculatus. Taur. (KyzyHHoï Ha 10x- HOME 6epery). II. Fronte subverticali = obtusa ; ore deflexo. a) thorace sublineart, aterrimus. L. Ch. rarus pilosus D Sturm. id striatus. id. Taur. 97 | variabilis. Ch. | Sputator. id. brunnicornis Sturm. Ch. Eka, . marginatus. Ch. | limbatus. id. 67. Campylus Fisch. linearis. Ch. | 68. Eucnemis Ahrens. pygmaeus. Ch. semel lectus. 169. Atopa. F. cervina. Ch. cinerea, 1d. ( Rapactska }) V. MALAcODERMATA. 70 Cyphon. F. griseus. Ch. _ pubescens. id. Padi Gyl. Kursk. (Buse) 71. Scyrtes. Latr. hemisphaericus. Ch. orbicularis Panz. Kursk. ( HukozaegKka ) et Czernik. Gubern, 96 72. Lycus. EF. 10 .silideirv sanguineus. Ch. bi rotetuue on de ue es tLT Cd uindé aratostmasrid 73. Lampyris F. dt HU) Se san noctiluca Ch. Cher. (O4 ecca L )., Taur 74, Cantharis. F. oi Haë eulyamsQ 9 à a ) dires nigricañtibus” aïinonif enr A siasnou 89 1 fusca. L. Ch. | PATGE 49 s GAYE sus TA | rustica. Geoff. id. dispar. id. Pa. A .s#qot À 09 LD .enivrss oculata Gebl. Sur, Catal. p.. 109. | Nine Thor ete En. Ma= culis ; ‘binis . discits subtriangularibus nigris ; limbo abdominis , ore, an- . tennis pedibusque rufisi -1044v0 OI HD enseirs ; long 51. lat AE D 2 Pr Fenosesdiu q Habitat in: Caucaso:s (.Stéven Jos obscura. Astrach. Orenb. (Qualenñ:} °° lateralis. Taur. 20 a po: ras dqeirront | sithéme tel ChluuX .sneS airelwoidic | : £ pus rl V4 lives YA "4 Le ÿ ulvicolis PPT ES L ‘4 | UN A | | Pot | ° L :99 sus amoros bi): ui PARA. ist SISTRÉ . 210 | livida. Ce Chain) Sin 2110118 SOUDE 148 pilosa Payk.1Ch. .semel inventa, «199 ifanslucida:: Dj: Cat. p.37) Lineari elon= ee pete , “flavo ea neari ) sie onda aus po= LE 1613 ‘sticis ‘rectis!! er13 rs pipi _ long. 41. lat. gs mu var. interdüum pe ctore ébseuribre. Hab. Charkoviae haud' freqtens: À pes bi 10 eus CR melanura. Ch. De , MIT: 10" ry4f LES 1% - punetata Ch. nn LL de CN in Voie .sivnomibon & ei . femoralis. Ziegl.. cn. lihoc ‘ein testacea. Ch. «tsobotr 79. Silis. Mes.» .\E .gnol | …_.U anvote cree T ci tete fi spinicollis. Meg. Ch. 4 EL STE “n vs si vw Î fn À € FR! AE R 1 76. Malachius. F. LÉ Ve be OUR, ta 338 Fe ch Ch. NS oifion gt a dveL cerriosirere | Hipastalätns, id. niool &x # 1 100 affinis Dj. Cat. p. 38. viridi - aeneus ant caerulescens, pilosus ; ore, tarsis anticis antennarnmque articulis infe= rioribus subtus , flavis ; elytris api- | ce rubris; antennarum articulo ter- | tio longiori. I long. 27/. lat. 1// mas elytris apice spinosis emargi- natis. Ch. et Taur. ( Steven ) marginellus. Ch. elegans. OI. id. | graminicola. And, id. nodipennis. Stev. niger , thorace, anten- nis pedibusque fulvis, elytris nigris nodosis. long 14 Habitat in Tauria ( Steven } 77. Dasytes. Payk. ater. Chers. (Ogecca) nigricornis, Payk, et semel in cortice Py- ri lectus. 101 proralis ; mihi. lineari elongatus, viri- di = aeneus, pubescens, subtiliter rugos0 - punctatus ; tibiis testaceis 5 antennis totis nigris , obtuse ser- ratis. long. 21/. lat. 31, Duplo major D. flavipede et robu- stior ; frons punctis tribus impressis; antennae thorace longiores ; thorax antice parum attenuatus, cum linea per medium impressa ; tarsi obscuri. Charkoviae captus in floribus. linearis. Ch. Taur ( Steven ). niger. Ch. Eka. L pallipes. Ch. Taur. VE TEREDILES. . Hylecoetus. Latr. . dermestoides. Ch, 9, Lymexylon, F. navale Ch. flavipes. id, " Tillus. PF. À 4] iié Le 1 123 +0 j À 1 élongatus. Ch. La5s098 = ib : -'umifasciatüus: 31° CREUSE. In 21308 | formicarius. id. kg . 82. Trichodes F. AUS ji à apiarius. Ch. Eka. ge gs 83. Prilinus | L ; ds sé Las Es ” à À pectinicornis. Ch. #3 84. Hyletinus, Latr. maibsat 48 pectinatus. Ch. ( Koromoks } ! 85. Anobium. F: 3 ) n8T } étie: tesselatum. Ch. Eka. . Par ie rufipes. Ch. URL, engileq denticolle Pz. id. ai PU striatum. F. id. Case pertinax. F. id. 2: paniceum. id. 4 | 86, Ptinus. F. .T.soiresmyd rufipes. Ch, LX slove id. Eu IT = Dal Fur. id. 103 * DATE, bi ilve VII. “PRACHELYTEA, 1 SE a p ky linot d'eis: Ta :87. Oxyporus. É. | Loue | rufus. Ch. ‘ : N 88. Creophilus. Kirby. * :. maxillosus. Ch.%e 89. Emus. Leaçh. .,» | ( .voie | | hirtus. id. Riu _ murinus. ‘id. 10 90. Staphylinus. si erythropterus, id. : castanopterus. id. sil _ aeneocephalus. id, Eka. À ATOUT Hu “Lx} similis. Polt. Eka. aeneicollis Dahl. ; Ch. * : laminatus Creut. id. semel. ©. ‘molochinus Kn. id. et variabilis Gyll. nan É LGyll, id. var. ©. Gyll, id, semel capta. \ || politus id. 94. 92. 93. 94, 95. 96. 104 varius Gyll. id. Czern. fimetarius Gr. id. Ochropus. Gr. id. punctus ? Gr. id. Xantholinus Dahl., ochraceus Gr. Czer. elongatus Gr. id. Platyprosopus. Mannerh. (Metopius. Stev. ) elongatus Stev. Kislar. | Lathrobium Gr. elongatum Ch. Eka. phaeniceum Stev. Kislar. Achenium. Leach. depressum Gr. Ch. Czern. 2) Stenides. Paederus. F. | riparius. Ch. Stenus Latr. biguttatus, id. Juno Payk. id. | 105 3) Oxytelides. | 97. Bledius Léach. tricornis Payk. Kislar ( Steven ) fracticornis Payk. Ch. crenarius Payk. id. | 98. Oxytelus Gr. | sculpturatus. Gr. Ch. depressus Gr. id. 4) Omalides. | 99. Omalium. Gr. assimile Payk. Ch. rivulare Payk. ( Anthobium. Leach }) id. caesum Kn. Ch. Viburni. Kn. id. | 400. Proteinus Latr. brachypterus ? F. id. 5) Tachinides. |101. Tachyporus. Kn. analis. Ch. (primo vere sub foliis deci- duis rarus. ) 102. 103. 104. 105. 106. 107. 106 Chrysomelinus, id, : ts 0 ER marginatus Gr. id. el nn te ruficollis. Gr. id. . Ç sn ii nitidulus. GyIL. id. Csemel ) S 1 pubescens Gr. Eka. ni É s a Tachinus Gr. : à ES ae 8 subterraneus, L. G&- 0 1. imetarius.- Gr. id. 7"# 4 L DR Bolitobius. ZLeach. luvulatus. ‘L. Ch: semel 1 boleis inven- tus (Bankuur 1ÉCE,)) smile /00- 6) Aleocharides en CCR | brevicollis Payk. Ch. semel. obvia. Le Aleoachara Kn. LL fuscipes. Payk. Ch. ie Cd Cu Bolitochära. | hiériies flavipes Gr. Kursk ( Hukonaescka), 0! Drusilla Leach. és 49 it canaliculata Payk. Ch. 107 VIII. NecroPnagalt fier | 6e eq ,YL M ,E .T losammll ,etsnrariot 108. Necrophorus, APRES germanicus. Ch. Humator. id. Vespillo. id. RATE ir D FA Vestigator. Sahl. id. 109. Silpha. F. HR ERETT : UT a) Thorace antice integro. bi, “Re Son Ch. Cher. obscura. Ch. Eka. . reticulata. Ch. LT Ch. var. brunnea. Herbst. y : 5 opaca. Astrach. b. Thorace antice emarginalo, carinata. [llg. Ch, Eka. thoracica Ch. 4-punctata id. rara. rugosa. id. 110. 111. 142. 113. 108 sinuata. id. terminata. Hummel. T. {. N. IV. p. 59. 2 - Charkoviae bis capta. Peltis. F. ferruginea. Astrach. oblonga.' Ch. Nitidula. F. varia, Ch. 2 = pustulata. id. obscura, id. discoides. id. 10-guttata id. in succo pyri, majo. | Colon. id. | depressa. Ilg. id. | aestiva. 1d. Æ4-pustulata. id. pedicularia. id. rufipes. Gyl. Eka. aenea. Ch. Cereus. Latr. pulicarius Latr, Ch. Urticae, id. Engis, F. 109 sanguinicollis. Ch. humeralis. id, 114, Ips. F. 4-pustulata. Ch, 4-punctata. id. | 115. Byturus. Latr. tomentosus. Ch. 116. Cryptophagus. Herbst. Lycoperdi. Ch. Abietis. Payk. id. cellaris ? Eka, | fusculus, Besser. Ch. 117. Strongylus Herbst, _ ferrugineus. Ch. strigatus. id. imperialis. id. vere in succo pyri. 118. Scaphidium. F. | 4-maculatum Ch. ( Aro6omuus ) agaricinum. id, ( nxop® ). 1419. Catops. Payk. Morio. Ch. agilis, id, ‘440 F3 .eillosiminense 120. Dermestes. F. dimidiatus. Stev. oblongo = ovatus ;| be depressus , niger , pubescens. à RTE niveus ; thorace elytrisque ei Cl= stelritenuc = à nereo = villosis. 4 ’ PE ,e! te3onxq -.$- ‘longs. 4/4. lat. 24 £ < LT ensniyé Ci | Eka. (Baxmyms ), AUICO ET: 07 0 lardarius. Ch. 14191 ,eugedgoiqmO 811 | vulpinus. id. F aire Mie eties Î modo in penultimol anpulossis 4 Î ALT . | murinus Ch. Eka. F al Re 9 do- LA . eufuoent . minis nn tertioque in Lee } setis rigidiusculist® ét hante. ? 114 mare distincta. .19 -.eusaign'rist tessellatus id, Faemina Ts “binis. Ty oooue mi s19% br .eilsissqai ns Peyr. Ch. ruvibidqse et catta. Herb. IV. 124. varietas. 2 SBAMOINR, } AO ranisluoner- à bicolor. Eka, 46 -H9p9TE,) semel captus. «LTÉE 1838 | ater ? OI. Ch. semel ul Mots D et r 121. Attagenus. Latr. 49 oirolk Pellio. Ch. rarissimus. bi ‘eilios [ar 4 sdMegatoma, id. oswdne1O ,40loaiasr Lust uodituoiaduiber onie eurrive . -ciuire S 081} Schaefferi. Herb. id. : HO Ave eucirsrshss IX. Cravi COR Note | bi .unt .euteluocmeR 122. Troscus. Latr. : je aoret bi .dveS .auisunie Adstrictor. Ch. 1923. Anthrenus Fun conne t Scrophulariae. Ch, Cher. L eurreoni up PV CRIE? Museorum. Ch. bi jeutelronet » © Verbasci id. Aa du LHIISREUTIUT 124 Bÿrrhü Loges > ‘Ars eutiouoËres hinover fomoz osxawil oo 6104109 arcuatus. Zenck. Ch. é A nminié aniigion1oie HD yo enteinie «D dorsalis. 14. pi ysT veuèsinie - Si F3 varius.; Gh..Polt. SA MIT) enniv109 _nitens, Ch. Eka. ms 4 nine mio 239m10NT IT 125. Hister. F. - Dianae ? id. bia 1e ne Thoracis latera pers striata dus) N'AHIE EAN. AVS ailstmont a) Thoracis” lateribus bistriatis #1}qro is1082 «W9toide inaequalis. Ch. rarissimus.; enistergas 112 unicolor. Orenburg. . ( Qualen ); Char kovianus sine rudimento striae ter- tiae a sutura. cadaverinus Payk. Ch. lunatus Fab. id. 4=maculatus. Lin. id. sinuatus. Payk. id. rarior. b) Thoracis lateribus stria unica. fimetarius Herb. Ch. 2- maculatus. id. purpurascens Ch. Eka. carhonarius. Payk. (Charkoviae varietas corpore toto brunneo semel inventa. stercorarius Sturm. Eka. 14-striatus Gyl. Ch. 12 -striatus. Payk. id. | corvinns Germ. Eka. (Iloporm) Il. Thoracis latera punctata ; elytra striata. frontalis Payk. Czernigov. Gub. oblongus. Ch. semel captus. angustatus. id. 113 TITI. Thorax punctatus ; elytra irregulariter punctato = striata et simul sparse pun= semipünctaius. Ch. rarissimus; Chers. (Ouec- ca) frequens. | nitidulus. Ch. Eka. externus. Fisch. Char. semel legit sub cadavere Magister Diaczenko. Krynicküi. Falderm. in lit. Ovatus ; ni- ger , supra nigro -aeneus, nitidus ; thorace antice uütrinque foveolato ; elytris antice laevibus, striis quin- que obliquis abbreviatis ; capitulis antennarum tarsisque piceis, tibiis anticis paupere ( 6 ) denticulatis. long. 21/ tat. 134 Char. in cadaveribus passim. aeneus. id. metallicus, id. de. virescens. Payk. id. semel obvius. geminus ? Duft. Eka. (Iloporn) rotundatus. Ch. 8 - UE un corlicalis. Payk. id, IV. Thorace elytrisque sparse punctatis , non Srialrs. picipes. Ch. V. Corpore glabro ; subgloboeso. minutus. Ch. Martio sub quercus cortice. globulus. Payk. id, 126. Hololcpta. Payk. depressa. Ch. 127. Heterocerus. F. parallelus Karelin ? Elongatus , niger , pubescens ; pedi- bus, thorace ad latera elytrisque flavescentibus , his maculis dentatis ; mandibulis maximis , exsertis , supra ad basin appendiculo foliaceo , ad- scendenti , contorto. Long, 34 lat, 114, In deserto Kirgis. (Karelin ) 115 femoralis Ullr. Elongatus , fuscus, pu- bescens ; thorace transverso , pulvi- _ nato , postice angulis oblique retu- sis angustato. DRE RL a Eka. (Cyxogoz6 ) ad littora Donec frequens. Re RUN Eka. Ch. 428. Parnus. F. | prolifericornis. Ch. auriculatus. Illg. id. | rufipes. Dahl ? Oblongo ovatus , niger ; hirtus ; thorace , antice vix angu- stato , elytrisque : profundius vage punctatis ; pedibus ferrugineis. Duplo Pre. OT antecedenti, et thorace magis depresso. Charkoviae | semel lectus. 4129. Gyrinus. F, | man Ch. | | austriacus. Dahl. id. LE minutus id. -, Doi - 116 X. PALPICORNES 130, Hydrophilus F, piceus F. Atro-olivaceuss antennaru clava nigricante, corpore elliptico utrinque angustato , abdomine acuto carinato. Eschséholz. ÆEntomogr. p. 126. Cher. (Ozecca )} ad littora maris haud infrequens. _ Morio. Dei. : “Arias Esch. Ater: antennarum clas va: flava:, corpôre elliptico, ane cas > rrinato. Ch. caraboides. id, picipes. Eka, (Iloporx ) scarabaeoides. Ch. ; | melanocephalus. id, id, var. dichrous Mes. major; capite thoracisque medio , exceptis punctis À quatuor nigris , concoloribus. Ch. marginellus Herbst. id, griseus. id. Hé id orbicularis id. | = bipunctatus. id. l 431. Spercheus. F: | emarginatus. Ch. :432. Elophorus. F. grandis. Illg. Ch. _ minutus. id, 113. Sphaeridum. F: | scarabaeoides. Ch. bipustulatum. id. aquaticum. Dj. id. ( Duannosoe ceac) unipunctatum. 1d. XI. LAMELLICORNES. 134. Ateuchus. F. | Sacer. Cher. ( Ouecca ). Eka. (Crasexo- CePÔCKE ) Typhon. Fisch. id. 135. Sisyphus. Latr. Boschniakii Fisch. Eh. Eka. 138. 139. 140. : Gymnopleurus. the: 118 Geoffroy. Fisch. id. “Pnitis.. Fi Menalcas Pall. Astrach. Amynthas. Stev. id. Oniticellus. Ziegl. flavipes. Ch. Eka. pallipes. Polt. ( Ayôusr) Copris. F. lunaris. Ch. Mreserien Q id, Onthophagus Latr. Camelus. Eka. (Iloporr }) ‘Taurus. Ch. Capra. id. | nigellus Illg. Taur. (Steven); Eka. ( Io- poru ) semel leg. : nutans Ch. rarior. lucidus. Taur. ( Steven ). austriacus. Pz. Ch. medius. 1d. Vacca. id. 119 afinis Sturm. id, Coenobita. Ch. rarior. fracticornis. id. nuchicornis. id. Schreberi. id, furcatus. id. | ovatus. id. 141. Aphodius. F. a) clypeo tuberculaio. Fossor. Ch. Eka. Scrutator, Taur. ( Steven). foetens. Orenb. ( Qualen ) | fimetarius. Ch. k erratieus. Ch. Polt. Eka. | sordidus. Cher. ( Ogecca ) | 4 es Pz. Orenb. ( Qualen. ) Anachoreta. Ch. 1 conspurcatus. id. inquinatus. id. subterraneus. id. ater Sturm. Astrach. | 120 _ haemorrhoidalis. Eka. ( Iopors } bimaculatus. Ch. niger Gyll. Eka. Ch. carbonarius. Sturm. id. granarius. id. putridus Creu. Eka. (Iloporu ) b}) Clypeo mutico 2 = punctatus. Ch. Eka. nigripes. Ch. | luridus. Ch. Eka. Pecari. id. lugens. Creut. Ch. Polt. Eka. immundus Cr. Eka. Dés merdarius. Ch, Eka. pubescens Ziegl. Ch. sphacelatus. Gyll. id. Sus. Taur. ( Steven ) _plagiatus Ch. 4-maculatus. id. arenarius ? Eka. ( Ifoporx ). | 146. 142. 143. 142. 145. | 191 Psammodius. GyL. elevatus. Ch. sulcicollis, Ils. id. asper. id. caesus. id. Geotrupes. Latr. stercorarius. Ch. li sylvaticus. id. Ceratophyus. Fisch. dispar. Orenb. (Karelin) ; Chark. (Tono- goe o3epo) semel legi marem 1831. aeneus Pz. ( Bulbocerus. Kirb}). Cher. ( Ogecca ). mobilicornis. Ch. Re id. Ochodeus Meg. . chrysomelinus Ch, rarissimus! Lethrus. F, Fe id. var. podolicus Fisch. duylo minor et ultra; ZL. cephaloti simillmus pro- venienti e Podolia australi 122 mas: dentibus mandibularum inferius abbreviatis non pendentibus, angulis- que thoracis anterioribus >. in capi- | tis statu deflexo, uti in faemina typi | auriculis oculorum non superantibus. | Faemina nullo modo distincta. Prope Charkoviam vernali tempore locis siccioribus ; cum varietate fre= quentissimus. | join Fisch. _Eversmannii. Fald. Thorax punctato-sca= | briusculus, angulis anticis rotundatis. Maris mandibula sinistra dente infe- rius arcuato, longissimo antrorsum et oblique spectante, dextera vero supra tuberculo notata. Orenburg. ( Karelin ). 447. Froxs Ge 2: Moiticinii Pall. In desertis Kirgis. (Psu8 M necru ) Karelin. | undulatus Zoubk. id. Chark : etiam semel inventus. | \ perlaus Sturm. Ch. rarior. | | ‘sabulosus.:id. arenarius. id. Eversmanhii. Karel. Sibiria. (a) 1 48, Oryctes. Ilg. nasicornis. Ch. Silenus. Taur. ( Prof. Rejpolsky } | 149. Scarabaens. Latr. Monodon. Pall. Cher. ( Ogecca ). bidens. Pall. Bulletin 1829. P. 190. Orenb. _ (Karelin L 1450. Melolontha. F. _ Fullo. Ch. vulgaris. id. Hippocastani id. orientalis. Ziegl. Elongata , subrylindrica , _testacea , griseo - pubescens ; scutello (a) Obscure - ferrugineus ; thorace subcordalo, pro- funde punctato; elyiris costis decem setis erécti- pectinatis, interstitiis stria duplicata. (long. 25// lat, 15/4 124 elytrisque lineis sex niveis , suturali integra ; clypeo subemarginato. lons.> 12/,, lat. 94 Major M. australi et maculis albis ad latera abdominis obliteratis. Cher. pilosa. Cher. ( Onecca ). | | solstitialis. Ch. aequinoctialis. Ch. Eka. aestiva. OI. id. farinosa Esch. (Cyphonotus monachus Fisch. : Bull, 1829. 192.) Sibiria. canina Esch. (Bull. id. p. 58). id. atra. Ch. san n. sp: £ Fusco picea, hirta, crebre punctato= rugosa; fronte linea elevata transversa medio interrupta. long. 6/. lat. 34, Orenb. ( Karelin, Qualen ). pilicollis ? Meg. M. pilicolli e:Tergesto major , angulis posticis thoracis ob- « tusioribus etc. Cher. ( Oygecca ). 154. Anomala Meg. (Julii. SFrischit. Ch. Caubia Merb. id: errans. id | 152. Gematis. M. . | nigrifrons. Stev. Kislar, | 153. Anisoplia. Meg. | austriäca. Herb. Gher. ( Onecta }. Dre Ch. id. var. dispar. Dahl, id. Arvicola Ch. Cher. ( Ogecca ), rara. pe Fisch. Sibir. (Paws Ilecku }. id. var ? Unicolor, nigro -virescens , ad Fe marginem elytrorum macula parva ; évanescenti , testacea : clypeo apice magis rotundato , lateribus minime reflexis ; thorax antice minus angu= status, postice minus sinuatus ; scu- tellum maculaque utrinqué juxta 1l= lum crebre punctatis. Semel mihi ob- via Charkoviae. | Fruticola Ch.  +. 126 Zoubkovi Esch. villosa, viridi-aenea; clypeo reflexo apice rotundato ; antennarum basi , tarsis elytrisque testaceis. lions. 54,086 sy Mas abdomine testaeeo, Faemina ma cula scutellari quadrata obscura. Sibir. ( Prime necxu ); Karelin. Horticola. Ch. lineolata. Dej. Cher. ( Oyecca ). Deserticola Fisch. Ch. rarissima. Omaloplia. Mes. (serica Mac -L. ) brunnea. Ch. | variabilis. id, limbata Meg. Nigra, pilosa; elytris costa- tis, testaceo-ferrugineis , sutura lim- boque late nigris; tarsis tibiisque an- ticis ferrugineis, | long. 3“. lat, 124. Chark. ( BonHKoB5 Xymopr) ra- rissima, Ruricola Ch. i 127 155. Hoplia. Ilg. paupera mihi, Elongata, Hhirsuta, nigra; clypeo reflexo subemarginato; elytris testaceis basi obscuratis ; abdonune sparsim , lamina ani dense pilis ar- genteo nitentibus tectis. long, 52/1. En . Sbiria ( sepuxuxEt pikä To6ouna ) Karelin. : pollinosa Ziegl. Ovata, glabra , squamis rotundatis viridi = caerulescentibus te= cta, sub his nigro-picea; clypeo val- de reflexo obtuso; thorace antice angustato , angulis acutis, long FE 1 M Charkoviae rara. païvula Stev. in litt. Ovata, glabra, squamis rotnndatis viridi - flavescen- tibus tecta , sub his nigro picea; thorace lateribus rotundatis , antice vix emarginato ; antennis totis nig= : ro « picels. 156. 157. 158. 6 long. 3£. lat. 12%, Habitat Gharkov, Graminicola Ch. rarior. Atbhlcbnti Latr. vulpes à. ms £: Taur. Trichius. F. Eremita. Ch. succinétus ? id, hemipterus. id, Cetonia. F, à ) clÿpés truncato fastuosa Ch. speciosa. Adams. Caucas. marmorata. Ch. b) clypeo emarginato. Obscura Duft. Eka. Gh. aurata, Ch. Karelini Zoubk.. Bull. de Mosc. 1. 159. | Sibir. (lIxaepcroe 05epo0 ) | 129 viridis. Cher. (Ogecca}). Eka. Charko- viae pulcherrimam semel invenit varietatem cupreo rubri coloris Prof, Rejpolsky -id. var. inderiensis Zoubk. elytris ad margines scabrioribus, Sibiria ( J1x- àepcrkoe 03ep0 ) nigra Duft. Sibiria stictica, Ch. hirta. id. albella Pall, mail à 1159. Lücanus. F. Cervus. Ch. us. id. Taur. parallelepipedus. id. 1160. Platycerus. Latr. caraboides Ch. rufipes. id. 461. Stomphax Fisch. crucirostris Fisch., Ch, semel captus. 162. Aesalus. F. | | scarabaeoides Ch. ( Bankmnè a60B ) fae- mina semel inventa in Agarico sube- ros0, | 9 1e Sinodendron, F0 A6) ibétie sf) paie Chrisdoluc sety ni 7 «# 130 | | | Il. HETEROoMERA { 1 4164. Pimelia, F5 a) Antennis articulis extensis , ultimo Libero ; Ocnera. Fisch. Pr 2 int gros Nodosa Fisch. in —_. Kirgis. cephalotes. Gmel. e montibus inderiensi- bus (Karelin ) », Aa &! ; deplanata Zoubk. Nigra ; depressa; tho- | race cblongo, hine inde granulato , « lateribus subsinuatis angulisque anti- | cis acutis; elytris, oblongis. foyeola= tis granulatisve , granulis _minutis partius seriatim dispositis. long 72 lat. 324. Hab. in desertis Kirgis. ot +346 | pübescens Pall e mont. midoriens. : À À : sh) 14 Antennis articulis contiguis > “ulimo in. : AE CLÉ multimo inclus ; : Pile. Misc. 5018 0 FES if GSVEL 1992 em subglobosa Pall. Cher. Ekass 131 - ? Cäpito Stev. Nigra ; thoräce 'lateribus ro- Phn 0% tandatis ; ‘clypeo ‘appendiculis late- “ni tyalibus ‘dilatatis ‘fotundâätisque ; ; ely- mg + trs ” scabris tuberculorum ad api= um tliieemt l'éériébus ‘'évidéntioribus quin- | LS vi RÉ og. 4 lat. 7 x ; ETS af 23 “HET 2 P. Cephaloti Su dimidio { HASSIL anratl * fere minor. Thorax ejus ad latera HHI0YE 4 magis rotundattis, añgolis anticis ob= tusioribus , antice. posticeque, cilis y 1 Lo 4lbidisl mifutissimis, -élypeus ‘antice Aarod sinunquamiimpressus ; alis lateralibus, quae in P. Céphaloti ‘oblique sunt trunctatae , rotundatis …etimägis des flexis. Denique si a tergo specta- | bis," ingülüm elytron, excepto angulo hensar se eus laierali ,serrato , gaudet ;serie- | bus quinque tuberculorum., interdum valde distinctis. 512 nc dur (appm0) ps Lu RES Lau sus 4 là in Sp rQ pprot ir (Ka- 10 (Eütréint M ol) ide asso 9 * 132 lucidula mihi. Nigra, supra nitida ; thoe race scabriusculo , lateribus rotunda- tis; elytris lineis elevatis tribus, | suturali subobliqua glabra, intersti- tio secundo a sutura tuberculis mu- ricato. or long. 61/ at. 4. Hab. in desert. Kirgis. ( Kavelin ). costata Pall. id. (Pas Ileckx ) 165. Platyope, Fisch. leucographa. &. | | | | Wars: Esch. ©.:Bull. Vol. I. p.. 160 et 193. Sibiria. per il | moïx Ysexm) : TH : 166. Tentyria Latr. a ) thorace quadrato. impressa Tausch. Sibir. (Ypaarckaz | CIIIEIIE ) Eremita Stev. 1 RER Dej. Cher, (Ozecca). Taur. elongata Stey. Orenb. , : Besseri, mihi, (Bull. N, 1:p: 193) ch. | 133 b) thorace orbiculato. Tanrica. Tausch. Tauria. . Pall. Cher. Eka. Ch. odolica Bess. id. 167. Akis F. gibba Fisch. e montibus inderiens. 168. Asida Latr. | grisea, Ch. 169. Blaps. F, | \) mas margine abdominis antico subtus pere forato ( Besser ). Mortisaga. Ch. fatidica Cr. Ch. Eka. obtusa. Taur. (Steven ). Ekat. parvicollis Esch. Bull. 1829. p. 187. et 195. b) mas abdomine integro. spinimana Pall, ar F. Ch. (rarior). Eka, Cher, cylindro - pastica. Nigra, parum nitida; thorace antice dilatato, marginibus ' rotundatis , sûbreflexis s1elytris elor= | gatis, sutura ad apicem 4 fas= ciaque laterali angusta 3 FSC postis » cis ‘élongatis. M? .li94 08: À #10! a pastica. Germ. ©. abdomine crasso clyrs _ trisque thorace parum latioribus. ! Ch. ( samenaauxa } rarior ; Cher.n (Ogecca } Eka. (Iloporx ) vernalis tempore copiosissima ; ubi in copulas aliquoties mihi obvia, 2 acuminata. Fisch. Orenb. Ch 170. Tagona. Fisch. macrophihalmus. F te Orenb. 174, Platyscelis Latr. Hypolithos. Pall. Orenb. Eka. (Crxo10sil | melas. Fisch. Ch. Eka. Gages Fisch. id. 172. Pedinus. Latr. femoralis. id. 173. Heliophilus. Dei. | 135 punctatus. Stev. Niger, ovatus; subde- pressus; thorace crebre punctato 13< teribus rotundatis; elÿtris foveolarum seriebus octo. long. 5//, lat, 214, Cher. coaéces) Eka. (Faxwyms ) in argillaceis. IU VO à Opatrum. à | sabulosum. Ch. Eka. … pusillum. id. pesthiense. Friv. Besser, Addit, p. 21, Ch, pictum. id.; tibiale. id. . Crypticus Latr, glaber. Ch. . Tenebrio F, : tn cas | obscurus., Ch. Molitor id. | cat curvipes. Taur., | Ë Upis. E. ceramboides., Orenb. | ecaoleH 8h . Sarrotrium. F. 136 muticum. Ch. | 179. Hypophlaeus. F. bicolor. Ch. 180. Uloma Meg. culinaris. Ch. chrysomelina. Eka. madens Charp. Besser.= Oblonga nigro pi- cea; labro integro, antennis pedi- busque ferrugineis; elytris lineis octo ad marginem elevatioribus, intersti= : tiis serie punctorum. long. 2. tat. 1% _ Ch. Eka. aliquoties lecta. 181. Diaperis. F. Boleti. Ch. 1482. Boletophagus. F, Agaricola. Ch. 183. Anisotoma. F. ferruginea. Ch. pallens. Sturm. id, 484, Helops. F. ater, Ch. | 137 subrugosus. Creut. Ch. Eka. caraboides. Ch. breviollis, Stev. Ovatus aeneo-piceus; an=. tennis pedibusque ferrugineis ; tho- race breviori lateribus rotundatis ; elytris profunde striatis, striis sub crenatis interstitiis tenue punctatis. long. 33/4. lat. 15/. Char. sub cortice arborum frequens. 1185. Melandrya. F. | canaliculcata. Ch. ( BaaknuB a8CE ). 1186. Lagria. F. hirta. Ch. pubescens. id. lurida mihi. Nigra, subvillosa; thorace tereti ; elytris testaceo nigricantibus, subcostatis. long. 3L/, lat, 114, Oculi magni convexi ; thorax antice carinula vix conspicua foveolaque ob- soleta supra scutellum. Hab. in Gub. Orenb. (axx6uHcrr) Qualen. | 187. 188. 189. 190. . 199 Steropes. Stev. caspius. Stev. Charkoviaé faemina semel mihi obvia. | Anthicus. F. Monoceros. Ch. pedestris. id. antherinus. id. hirteilus. id. nectarinus, Pz. id. pose Gyl. Ch. Eka. Sagitta mihi. Bull. vol. 1. 196. opini- one Gel. Steveni verus À. bimacu- lalus. | | Pyrochroa. F. coccinea. Ch. Pelecotoma. Fisch. Latreilleiïi Fisch. Ch. ( Roromoks ). . Mordella, F. fasciata Ch. Poit, aculeata. Ch. . Anaspis Geoff, frontalis. Ch. = PR PR. | 193. | 139 lateralis. id. thoracica. id, fava. 4, Cerocoma F. _Schaefferi. Ch. | 194, Schreberi ,.@ + id. pa D. 14, Mylabris. EF melanura. Pal. Cher. Eka. variabilis Pal. id. Fucslini Pz. id. et Ch. minuta Ch. Eka. pusilla. Tausch. id. sibivica Geb. Orenb, cahda Pal. Kirgis. + 10 - punctata. Ch. Eka. crocata. Pal. Orenb. Caucas. 1'sericea. Pal. Kirgis. ass à debourii Esch. Mont. inderien, geminata CN Eka. > Lydus. Meg. . trimaculatus Cher. Eka. quadrisignatus Fisch. id. 140 196. Lytta. F. 197. vesicatoria. Ch.. collaris. id. syriaca id. chalybaea Tausch. id. erythrocephala. Ch. Cher. dubia Cher. Orenb. megacephala Bôb. Orenb. Meloe. F. a ) thorace transverso. scabrosa Illg. Ch. are id. marginata Tausch. Mem. des Natur. de Mosc. V. III p. 152. n. 10. uralensis Pal. Mont. Ural. et Ch. ? semipunctata Ziegl. Ovata, nigra, capite thoraceque brevissimo, postice emar- ginato, subbilobo, confertissime pun- ctatis; elytris rugosiusculis, nigro = violaceis. long. 54- 9/; lat. 23 = LI. Char. Eka. a | 141 , sulcicollis Latr. Ovato -oblonga, nigra, antennis crassis pedibusque holoseri- ceo - violaceis ;, capite thoraceque ad sulci apicem profundi emarginato punctis majoribus confluentibus ; ely- tris variolis obtusis eminéntibus in terstitiisqne Papas nr ‘stri- atis. | long. 124. lat. 5% Hab. Eka. (Ioporu À. a Taur. (Cyaars). Steven. — Ch. (Sus- e85, H0 Opeau) Stud. Sperck. b) briee longiore. si Tausch. n. 3, taurica. Dj. Ch. Eka. Late Gyl. | | Perrin Tausch. 2. no | 198. Zonitis. EF. der EN caucasica Pal. Ch. semel lecta. 199. Apalus. F. bipunctatus ? Ziegl- Niger bi 3. Mare ER gine abdominis , pedibus. elytrisque 14% st fulvis, his pone médium ‘puncto atro. nat <<" nai hr Sn 200. Mycctophila. GyL . dus NY +100 Haïenss uAoTG aus: EL à 19e flavi] à . “, =YiS 221 hr 100 eudi10 CIM I SEL 201. Cistele. EF. eteutdo les 211} -..ceramboides: Ch. ati Sapeiititerss lepturoides. Polt. ( Ay6æs ) > Sperck. nigrita. Ch: | sulphureàa. ide Ron TO Mes nf) di) — 09 tASLY LD) 202. Oedemera. . #; 191946 buse LLTEA [hp OH aug 4 F : tfei "SE yàot GRR Han melanura. Ch. {4 49 4. use ustulata. id. Éd 4 ) gas IF iv caerulescens. id. ? 13818 2353700 '1D: 240 viridissima. Orenb. Ceanénners itiaos .80k +.) elytris subulatis. 554000 notata Cher. ÇOyecca ). : eus !oy caertilea. id. Sirescens CHU Lu sisouwqid spééplexsidbsq .ziuimobls sig 4 suleqA COM ds” biche cd x idee | ie 143 | __ Podagrariae id. : | flavescens Lin. id. 202. Mycterus. OL | Uinbellatarum. Cher. (Oyecca). Eka. (Cy- ri: si IL. TETRAMERA. 1. CuncuüLzioNiTes 104. D lu. F. granarius. Ch: _ Cisti. id: 205, Anthribus. F: | | latirostris Ch., albinus. id. albirostris. id. _ Ephippium ? — 1206. Apoderus. ‘OL. : Avellanae Lin, Ch. (in foliis Alni.) Coryli Gyl id. fi | intermedius, Pz. id. Orenb. $ | | 207. Attelabus. F, | N , fi | | | | | | noubohoides id, Le wie | | 144 208. Rhynchites, Herbst, giganteus, Meg. Cupreo-aeneus, sub- M ubescens , undique punctis maïuss ! , + : : culis scaber ; rostro tereti apice ob- M scuro ; elytris antice parum dilatatis, | foveolis oblongis per lineas dispo- M ditis. | 1 long. 64 (cum rostro), lat. 24, | Hab. circa CR Bacchus. id. splendidus. Stev. Purpureo - aeneus , pus | bescens, punctato - scabriusculus; ro- | stro violacec basi tricarinato ; an« | tennis nigro < violaceis clava abrupte incrassata. long. 4/, lat. 144 Taur. ( Steven). Ch. Betuleti.. Ch. Populi. id. hungaricus. Cher, ( Oyecca ). aequatus. Ch. minutus Gyl. id, 145 : 209. Apion. Herb. |240. 211. 213. frumentarium. Ch. Astragali, Payk. . aeneum. id. flavipes. id. flavifemoratum. Herb. id. Brachycerus. F. Besseri. Dej. Niger subglobosus ; thorace costis glabris sex, elytris quinquè , excepta marginali , flexuosis. d/ 1 // long. 6 o lat. 3% e Cher. ( circa Odessam primo vere in argillaceis abundans ). Rhamphus. Clairv. flavicornis. CI. Ch. . Orchestes. Ile. Jota. Ch. Populi. id. Cionus, Clairv. Scrophulariae. Ch. Thapsus. id. IO 146 214. Cleopus. Meg. Linariae Pz. Ch. Graminis. Gyl. id. 215. Tychius. Germ. venustus. Ch. : picirostris. id. 216. Falciger. Meg. Echïü. Cher. (Ogecca ). Pseudacori. Ch. | cruciger. Herb. id. Lamy. id. Macula = alba Herb. id. ds dre id. Scortillum. Herb. id. 217. Campylirhynchus. Meg. pericarpius. Orenb. A=tuberculatus. Ch. Comari ? Herb. id. 218. Cryptorhynchus. Germ. Lapathi. Ch. 219. Balanius. Germ. Nucum. Ch. 147 | venosus Gravh. Sherm. Cat. p. 99. Piceus, fusco dense villosus; elytris conve- D” xiusculis fascits liturisque transversis griseis ; scutello concolore. long. 31. lat. 484, Chark. ( Baarxnars dcr } | villosus. id, _Gerasorum. ïd. irrotrto 220. Dorytomus. Germ. .: boëci"l taeniatus. Ch. Tremulae. Ch. Eka. arcuatus. Pz. Ch. | 221. Rhynchaenus. Sch. Equiseti. Ch. | 2-maculatus. Ch. Eka. acridulus. id. Steveni mihi. rubis Schôn. ) Niger : crebré punétaius , antennis tarsisque piceis; elytris pilis griseis tessellatis, punctato striatiss tarsis tibiisque api- ce grisea hirtis. long. 25. lat. 1928. eus Hab. Ch. et Eka. rarius. 10 * FE 148 | 222, Anthonomus. Germ. | Pomorum. Ch. pubescens Payk. id. n, sp? Rufus cinereo pubescens, elytris macula communi aut fasciis ferrugi- néiss femoribus acute bidentatis. — Magnitudo Ant. Pomorum. Charkoviae in pomonis aliquoties lectus. 223. Pissodes. Germ. notatus. Ch. Pini. id. ( rarus. ) 224, Hylobius. Germ. Abietis. Ch. fatuus Ross. id. 225, Liparus. OI. germanus. Ch. Besseri. Schôn. Cher, Eka. 226. Lepyrus. Germ. binotatus, Ch. Eka. triguttatus. id. 227. Meleus, Meg, variolosus, Gh. Eka. 149 228. Hypera. Germ. punctata. Ch. Arundinis. id. Polygoni. id. Rumicis. id. Plantaginis. id. 229. Gastrodus. Meg. nubilus. id. 230. Othiorhynchus. Sch. Ligustici. id. aeneopunctatus. Gyl. id, conspersus. Herb. id. Zebra. id. irritans, Herb. id. raucus. id. “ovatus. 1d. Pinastri. Herb. Cher. Ch. 231. Chlorophanus. Dalm. | viridis, Ch. rarissime. micans. Siev. Oblongo=ovatus, niger viridi= squamosus ; thorace supra rufo, po= 232. Polydrusus. Germ. 233. 234. 235, 1930 stice vix sinuato elytrisque ad latera flavissimis, long. 5/, tats 24. | Hab: Kislar ( Steven ) ; Orenb. (Ka= relin ). Ch. Eka. ( Cyxogo4r ). micans. Ch. squalidus. Sch. id. undatus. id. flavipes Gyl. Eka. argentatus. Ch. à Picus ? var elytris punctis laete viridi- ous 40. Phylobius. Schônh. | Pyri. Ch. suavis Sch. id. Mali. id. oblongus. id. Tanymecus. Germ. palliatus. id. Sitona. Germ. canina Ch. 151 lineata id hispidula id. 236. Eusomatus Germ. _ ovulum Germ. Ch. 237. Naupactus, Neg. incanus id. 238. Thylacites Germ. 241. seminatus. Ch. Coryli id. muricatus. id. pilosus. id. complicatus. Eka. (Toners |. . Psalidium. Germ. maxillosum. Ch. . Omias. Germ. sphaeroides Dahl. Ch. Gleonis. Mes. a) rostro unicarinalo. candidatus Pal. Kirgis. Cenchrus. Pal. id. a sequenti major cas rinaque rostri obtusissima facile dis stincta. _ 152 marmorata Ch. RER Schôn. carinata Zoubk. Bull. I. p. 166. Orenb, Eka. Ch. id, var. ornata Zbk. minor carinaque tho- racis rugosicris ocliserata. id. pulverulenta. Zbk. Bull. I. p. 1:67. Ro- strum breve, conicum album; sub oculo macula magna fusca. Thorax glaber , antice profunde lobatus, ad latera areis albis linea fusca longitudinali divisis. Kirgis. cinerea Ch. Eca. | albida id. oblique id. bipunctata. Zbk. Kirgis. alternans Herb, Ch. distincta id. glauca id. tetragramma Pal. Ch, Eka. picta. Pal, Kirgis, 193 b ) rostro bicarinato. sulcirostris. Ch. trisulcata. Herb, id. ranssima 6 - maculata Zbk. Nigra cinereo tomen- tosa , thorace foveolata , fasciis mar- ginalibus nigris; elytris striato - punctatis , interstitio tertio a sutura valde elevato maculisque denudatis binis et tertia humerali long. 6/ tat. 21, Hab. in des, Kirgis. ( Karelin ) fossulata ? Fisch. id. 4=-vittata Esch. Bull. p. 161. Sibir. Ch. Eka. Opinione cel. Besseri ea- dem cum. C. frontata. Fisch, 249, Lixus. F. paraplecticus. Ch. pulverulentus. id. angustatus. id. Bardanae id. ÂAscanius. id. filiformis id. cylindricus Fabr. Orenb. (“anx6a ) 213, 245. 246. 247. 248. 154 Larinus. Schüp. Cynarae. Orenb. subcarinatus. Dj. Cher. ( Ogecca ) Fringilla. Sch. Ch. Jaceae. id. obtusus. Sturm. id. . Rhinodes. Schôn. carbonarius. Orenb. violaceus id. phlegmaticus. Herb. Ch. Pruni. id. indigena Herb. id. Baris. Germ. timida. OI. Ch. Artemisiae id. Chloris id. Calandra. F, picea Orenb. et Ch. ( semel ) granaria Ch. Cossonus. F, linearis. Ch. 2 LRO EH AC Hylurgus. Lair. ater. Ch. 155 elongatus. Herb, id. piniperda. id. crenatus Herb. id. 249. Hylesinus. Lair. Fraxini id. varius id. 250. Scolytus. Geof. Destructor. OI. id. pygmaeus. id. 294, Bostrichus F, Typographus. id. Laricis. id. 252. Apate. F. capucina id. Dufourii Latr, id. elongata Payk. id. 253. Cis. Latr. Boleti. id. micans id. 254. Latridius. Herb. serratus. Payk. id. gibbosus. Herb. id. marginatus. Payk. id. 255, 256. 257, 258. 259. 260. 261. 262. 263. 156 Mycetophagus. F. 4-maculatus. Ch. | me Gyl. id. var. piceus. Pz. id. Cerylon. Latr. histeroides. id. Monotoma. Herb. picipes. Payk. id. Bitoma. Herb. crenata. id. Colydium. F. elongatum. id. Lyctus. F, canaliculatus. id, pubescens. Pz. id. contractus. id. Silvanus. Latr. unidentatus. id. Trogosita. F. caraboides. id. Eka. Cucujus. F. depressus. Ch. 157 bipustulatus. Helw. id, rarissime. dermestoides. id. 264. Brontes. F. flavipes. id. 265. Corynetes, F. violaceus. id. rufipes. id. | scutellarius. Pz. id. Eka. 8 LONGICORNES. 266. Spondilis. F, buprestoides. Ch. 367. Prionus. F. serrarius. Pz. id. ( Ms3romP ). Faber. id. coriarius. id. 268. Hamaticherus. Meg. Heros. Taur. ( Bañyapai ). Cerdo. Ch. À 269. Cerambyx F. moschatus. id. Ambrosiacus, Stev. Kislar, ( Steven ). 270. 271. 273. 274, 158 Callichroma. Latr. alpina. Ch. (rarissime ). Hi Purpuricenus. Ziegl. | Kaehleri. Ch. | Elaeagri Stev. Kisiar, (Steven ). . Monochamus. Meg. Lignator. Dej. Nigro-aeneus, scutello fas- ciisque binis elytrorum transversis, fer- rugineis. long. 10—11/; lat. 3-— 314. Cher. (Oyecca ),; Ch... Acanthocinus. Meg. aedilis. Ch. atomarius. id. varius, id. Pogonocherus. Meg. nebulosus. Ch. punctulatus. Payk, id. balteatus. Ch. fasciculatus. id, hispidus, id. 159 275. Lamia. F. ”Textor. Ch. (Ba6añ ) rariss. curculionoides, id. 276. Dorcadion. Sch. Glycyrrhizae Pal. Kirg. (Ps Ilecku). cruciatum. Ch. Eka. holosericeum. Meg. Atrum ; brunescenti - | holosericeum ; elytris ovatis sutura canaliculoque laterali albidis , inter- stitio lineis binis e tomento nigro elevatis. long. 6-72/, lat, 22- Éd: Char. Eka. Molitor. Cher. rufipes. 1d. lineatum. Ch. Eka. pigrum. Sch. LL. Fisch. id. fulvum. Herb. ue Fisch. id. variat elytris rufis aut nigris, vel ad apicem so= lummodo rufescentibus. Lie) 160 S sericatum. Stev. id. drubripes. Ziegl. Cylindraceum, glabrum, nigrum , nitidum ; thorace ad latera foveolato ; sutura nivea lineaque ad- jacenti et tomento nigro; pedibus ferrugineis aut piceis. long. 54, lat, 24 Sahlberg Pericul. Entom, p. 53. n.35. . Saperda. F. Carcharias. Ch. Asphodeli Latr, Ch. Cher. Cardui. id. | scalaris. Ch. Seydlii Rudolphi Cederh. id. populnea. id. oculata. id. affinis. id. erythrocephala. id. nigripes. id. virescens. id. hirsutula. Cher. ( Ogecca ). scutellata. Ch. 277. 161 Lineola. id. cylindrica. id, violacea Gh. Cher: | smaragdina. Dej. virescenti = cacrulea sub- pubescens , scutello transverso linea- que laterali pectoris albo pilosis. long. 54. “at. 15. id, testacea. Ch: praeusta. id, Callidium. F. Fischeri. mihi. Bul. vol. 1. p. 197. nigrum , niténs, thorace ad latera elytrisque, obscure viridibus, rugosis ; femoribus clavatis. long. 11//. lat. 44. Charkoviae a Prof. Czerniajew semel _Jlectum. : violaceum. Ch. clavipes. id. macropus Ziegl. a C. clavipede, cui simil- limum, distinguitur magnitudine duplo minori (long. 4’. ), thorace postice II 162 magis attenuato et magis elongato angulisque elytrorum humeralibus re- ctis, non rotundatis, id. rusticum. id. Bajulus. id. striatum. id. variabile. Lin. id. id. var. fennicum. id. b ) testaceum. id. c ) psaeuslum. id. sanguineum. id. fugax. id. rariss. Alni. id. 278. Obrium. Meg. ferrugineum. Ch. gracile. Ziegl. obscure ferrugineum subpus bescens ,; antennis pedibusque palli- dioribus; thorace brevi supra subtue berculato. long. 4, lat, 11/, Ch. 279. Clytus, F. detritus, Ch. arcuatus. id. hafniensis. id. atomarius ? Fabr. id. _plebejus. Ch. floralis. id. Ârietis. id. Capra. Orenb, { Taaa6a ). Verbasci, Ch. ornatus., Taur. 280. Molorchus. F. abbreviatus., Ch. dimidiatus. id. Umbellatarum. id, 281. Rhagium. F, é Inquisitor. Ch. Indagator. id. Salicis. id. 282. Toxotus. Meg. dispar. Schn. Ch. meridianus. id. ‘283. Pachyta. Mes. 4-maculata, Orenb, ( Yarn6a ). | KE" 164 8=maculata. id. id. var. 12-maculata. Orenb: fav id. Ch. - marginella. 1d. 6-maculata. Ch. virginea. Orenb. collaris. Ch. 284. Leptura. F. | eS aurulenta. Ch. A=-fasciata. id. attenuata. id. calcarata. id. virens. Orenb. ( Tara6a ). rubro = testacea Ils. Ch. nigripes. Orenb. | sanguinolenta. Ch. atra. id. femorata. F. id. 2-punctata. Me Esch. Orenb. uuipunctata. Ch. 2-fasciata. Schr. id, melanura. id. 165 ns, PE Essai Vol. [ n. IV. p. 68. livida. se CHRYSOMELINAE. | 283. Donacia. F. D: crassipes. Ch. | dentipes. id, Lemnae. pa Pz. 14. Sagittariae, id. impressa. Payk. id, Nympheae. id, | he Pr | nigra. id. | simplex. + Ex id. Hydrocharidis. id. 286, Hispa. F, | atra. id. 287. Cassida. F, \ | | | austriaca. Ch. Chers, ( Osecca }, | Murraea. Ch, | 166 equestris. id. viridis. id sanguinolenta. id. thoracica. Orenb. ( Lenaénncere ). Vibex. Ch. nebulosa. L. w var. affinis. F. id. russica. Herb, id. vittata. F. té Herb. id. ferruginea. id. azurea. id. nobilis. pre Cr. id, viridula. Payk. Orenb. 288. Galleruca. EF. Tanaceti. Ch. rustica. id. Alni. id. 4-maculata. id. cyanoptera. mihi. Nigra, thorace laevissima : abdomineque rufis; elytris sobre vage punctatis > Cyanels. long. ELLE lat. 134. 167 Tab. III. f. 5. À G. lusitanica. OI, cui habitu pro- xima paulo minor, In. Gub. Charkov. (Mupoaro6oëka , BB SMBEBCKOME 75345) a stud. Med, Sperck detecta. Capreae. Ch. Nympheae. id. Lineola. id. calmariensis. Ch. tenella, id. 289. Orsodacna. Latr. Cerasi. id. glabrata, id, caerulescens. Duft. id. Auchenia. Mep. subspinosa. id, Lema. F. merdigera. id. brunnez. id. 5-punctata. id. Asparagi. Cher. (Ogecca ). 12-punctata. Ch. 14-punctata. id, 290. 291. 168 melanopa. id. cyanella. id’ flavipes ? Meg. Caerulea, femoribus tbi- isque rufis, antennis tarsisque nigris, Orenb ( xera6uucxr ) Qualen. Luperus. Geoffr. rufipes. Ch. flavipes. id. Haltica. Île. a ) elytris temere punctaiis. consobrina. Duft: Eka. oleracea. Ch. flavipes. Chers. fuscipes. Ch. caerulea, Payk. id. Verbasei Pz. id. Armoraciae. Duft. id, atricilla. Eka, Ch. flexuosa. lg. id. Nemorum. id. holsatica. Eka. Euphorbiae. Ch. Anchusae. Payk. Eka. Lepidii. Sch, id. 169 b}) elytris punctato-siriatis. exoleta. Ch. nitidula, id. Helxines. id. semicaerulea. Eka. aridella. Payk. Ch. Eka. 292. Paropsis. ol. * rufipes. Payk. Ch. viminalis. Orenb, übialis. Mes. Duft. id. Bull. vol, 1. 199. 35. 293. Timarcha. Mec. pratensis ? Meg. et Duft. Ch. pe id. id. var. Andrzejowskit. BPess. tota ob- | scure violacea. Ch. Eka. 294, Argopus. Fisch. | nisritarsis. Gebl. Orenb. ( TerxaônxcKkF) Chark. semel capit D. Sperck. 293. Chrysomela. a) Thorax lateribus integris. no Cb. id. var. aurolimbata. Bess. id. haemoptera. id. Hottentota. id. violacea. id. fastuosa. id. b) Thorax lateribus incrassatis. Faldermanni. Karelin. Globoso = oblonga , punctata;s supra obscure caerulescen- ti, capite, thoracis elytrorumque mar- ginibus auro-purpureis, subtus viridi- deaurata. : | long. 424, lat, 224 Articuli tres basales antennarum apice ferruginei et summi margines elytro= rum virides uti in Ch. aurichalcea Gebl, Interdum color limbi purpu- reus ad suturam usque expanditur. E desertis Kirgisorum ab auctore. cerealis. Ch. | polita. id. staphylea. id. tristis. Ch. Chers. ( Ogecca ). sanguinolenta. Ch. ge id. id, var. elytris sanguineis macula magna 171 communi corporeque nigro = caerulei coloris. Kirgis. - Besseri. Dej. Supra obscure fusco-aenea , elytris obsolete punctato-striatis , in- terstitiis punctulatis, limbo angusto rufo ad scutellum dilatato. long. "34, lat, 24 Habitat circa Charkoviam. Lamina. Taur. ( Steven ). Morio. Dej. Obscure fusco - aenea 3; ely= tris profunde substriato - punctatis , interstitits punctulatis; thoracis sulco laterali profundo. AT AQNE long. 32/4 lat. 2T4. À Ch. Lamina distincta corpore po- stice non-attenuato elytrorumque in- terstitiis punctulatis. Cher, (Ozecca). Eka. diluta. Hoffmg. Nigra, elytris obscure te- staceis profunde striato - punctatis , interstitiis partius punctulatis. 3 3 long. 22/. lat, 154 Char. ( Mepeæa ). 172 c) Thorax postice utrinque Jfoveolatus. lurida. Chers. ( Ogecca ). : Carnifex ? Duft. Ch. marginata. 1d. 296. Lina. Mes. Populi, Ch. Tremulae. id. | lapponica. id. ( semel invenit in horto bo= tanico D. Sperck. ) | collaris. Orenb. | Fr var. geniculata. Z. id. 297. Phaedon. Meg. Adonidis. Chers. Ch. dorsalis. id. | Raphani. id. Vitellinae. id. Polygoni. id. Armoraciae. Ch. | | Ti Cochleariae. id. À grammica. Meg. Duft. 111, 215. 80. Eka. 298. Helodes. F. re Phellandru. Ch. violacea. id. marginella, id. 173 299. Colaspis. F. Sophiae. id. 300. Eumolpus. F. astaticus. Taur. Kirgis. praetiosus. Ch. Vitis. id. obscurus. Orenb. ( erxa6nxcrr ). arenarius. Ch. Eka. villosus. Duft. Eka. ( Iloporu ). 801. Clythra. F. 4-punctata. Ch. Eka. Atraphaxidis. id, axillaris. Dahl. Ch. Chers. cyanicornis. Dahl. Cb. longimana. id. bucephala. id: cyanea. id. | RE" RTE 4=maculata. id. | 802. Cryptocephalus. F. sericeus,. id. var. pratorum. Mes. Ch. — — chlorodius. Meg. id. Chers. — — purpuratus. Meg. id. — — intrusus. Meg. id. violaceus. Ch. Coryli. id. variabilis. id. flavicollis. Orenb. 2-punctatus. Ch. laetus. id. Steveni. Adams. id. Lineola. id. 2-pustulatus. id. flavogutiatus. Vur. FR Koy: id. 4,34 flavipes. id. Hübneri. id. flavilabris. Orenb. Moraei. Ch. 8-guttatus. id. Histrio. id. Chers. sesquistriatus. Stev. Niger, temere pune ctatus ; antennis , pedibus, thorace nigro=variegato elytrisque flavis, his sutura , fascia media longitudinaliter divisa initiumque alterae ad scutel- Jlum nigris. long. 2#/. lat. 44. 175 Habit. in Gub. Orenb. (Tera6micrr; _ Qualen ); Cauc. (Steven ). Boehmii. Ils. Ch. 2-lineatus. Payk. Orenb. minutus. Ch. _ 303. Phalacrus. Payk. corruscus. Payk. Ch. bicolor. id. Eka. | corticalis. id. Caricis. Sturm. id, | dimidiatus. Sturm. id. | 304. Agathidium. Ilg. striatum. mihi. Oblongo = hemisphaericum, nigro - piceum, subnitidum ; scutello magno ,; semirotundo ; antennis pedi- busque testaceis, elytris pilosis, pun- Ctato = striatis. | long. $/, | deb. HI, £ 6. | 0 Bull vol. I. p. 199. n. 88. | Hab, Chark. Seminulum. Orenb. marginatum. Sturm. Ch, . 176 IV. TRriMER A: 305. Coccinella. F. a) Oblongo - ovatae. 13. punctata. Ch. mutabilis. Elo. id. 7 = notata. id. var. 5-maculata. — — J-punctata. — — 1ÂÎ-punctata. 19-punctata. id. b) Ov at as: oblongo - guttata. id. 14 - guttata. id. 18 - guttata. id. 7 - punctata. Ch. 5 - punctata. id. 2 - punctata. id. 4 = pustulata. id. ou Illg. variabilis. Tilg. id. 34 var. subpunctata. OI. — — À-punctata. OI. 16 - punctata. id. à ÊLEIC | 177 conglobata. id. conglomerata. id. 14 = maculata. id. 19 -notata. Bess. Nigra, thorace’ flavo nigro - maculata , elytris rubicundis , maculis rotundis 9 , scutellari com- muni, L// 14 long. 12. lat. 114, Pedes testacei ; thorax maculis sub- senis ; puncta elytrorum 1. 2. 3. 2. 1. À C. 19-punctata cum qua punctorum congruit dispositione, de distincta. Chers. ( Oecca ) 14 - pustulata. Ch. 24 - punctata. id. | 20 - punctata. id, 2 - pustulata. id. renipustulata. OIL. id. 4 « verrucata. id. impustulata. Fabr, Ch. repensis Herh. id. val- bis =biverrucata Pz. Chers. variat capite pedibusque flavis. 12 . 178 306. Scymnus. Herbst. flavipes. Ch. bis - bipustulatus. id. 4 - pustulatus. Herb. id. Chers. dydimus. Herb. id. analis. Ch. 307. Coccidula. Meg. scutellata, Ch. | pectoralis. id. 308. Endomychus. F. coccineus Ch. (Kypuiuxe ) re var. elytris coccineis immacula- tis. id. | 309. Lycoperdina. Latr. fasciata. Ch. 310. Pselaphus. Herbst. sanguineus. Ch. Heisei. Herb. id. EXxP£LICATIO TARULARUM. Tabula IL. 4. Cicindela nigrita Dei. 2. Brachinus nigricornis. m. 3. Anisodactylus nonsignatus, m. nm Oo & &w Nm. 179 a. magnitudo naturalis b. eadem aucta. . Harpalus borysthenicus. m. . Chlaenius Fischeri. m. tenuistriatus. m. Tabula JIIE . Chlaenius Chrysothorax. Stev. . Amara deserta. Stev. . Stenolophus Steveni. m. . Buprestis signaticollis. Dej. . Galleruca cyanoptera. m. . Agathidium striatum. m. 1 OI ODS LOTS SES OI SOLE SELISISSONI SITES IIÉCSIOTIISIOIIOCCIIT F0 Decades tres plantarum novarum Chinae bo- reali et Mongoliae chinensi incôlarum , auctore NicoLAo TURCZANINOW. 1. Clematis fruticosa. C. (Flammula) glabrius- cula v. canescens ; caule erecto fruticoso $ foliis indivisis oblongis acutis incisis ser- ratis integerrimisve ; pedunculis 1-3 floris brevissimis; sepalis 4 oblongis. æ. viridis, foliis saepius incisis ser- ratisve , sepalis obtusis sub - glabris. B. canescens, foliis plerumque integerri- mis sepalis acuminatis dorso canescentibus. Distinctissima species caule fruticoso ere- cto et foliis indivisis. Caules et rami te- retiusculi , subangulati , lignosi, in var. @ rufescentes, in var. 8 albidi;s ramuli, prae- sertim in var. B, canescentes. Folia co- riacea, pollicem longa vel paulo longiora, 3 = 4 lin. lata;s in var, æ viridia, sub-gla- bra, incisa, serrata vel integerrima , in var. B canescentia, plerumque integerrima, | | | 181 rarius basi dente vel lobo brevi utrinque instructa. Pedunculi in apice ramorum ter- minales vel axillares ; folio breviores , 1 v. 3 flori. Flores magnitudine C. glaucae, vel paulo majores. Sepala in var. æ. in- tense lutea, obtusa, mucrone obsoleto apiculata, dorso glabriuscula, margine to= mentosa; in var ff. fuscescentia, acuminata, dorso margineque tomentoso - incana. Fi- lamenta viridula; dilatata, glabra, antherae atro = violaceae. Carpella pilosissima , cau- da elongata , barbata. Hab. in Mongolia chinensi: var @. in collibus subarenosis prope Mogoitu , ve. B. in salsis ad lacum Kabur. Floret Julio et Augusto. | 2. Clematis aethusifolia GC. ( Flammula ) pu- berula subglabra ; caule scandente ; foliis tripinnatim sectis: segmentis cuneatis incisis vel pinnato - lobatis: lobis sublinearibus acutiusculis ; pedunculis solitariis unifloris folio longioribus ; floribus cernuis ; sepalis _4 oblongis acutis dorso pubescentibus. 182 Glabra vel pube brevi adspersa. Cau+ les tenues, angulati. Folia ïllis Aethusae Cynapii haud absimilia Flores magnitu- dine ét colore florum C. glaucae , sepalis basi conniventibus , apice patulis , oblon- gis, breviter mucronatis, albido = margi- natis. Filamenta linearia , viridula, pu- bescentia. Antheraëe flavae. Ovaria villo- sa , cauda elongata barbata terminata. Lecta in Mongolia chinensi ad limites Chinae, in saxosis montis Tabon Ule, prope oppidum Tumulun , Julio, 3. Hesperis trichosepala, MH. (Arabidium) an- nua vel biennis, glabra, eglandulosa ; foliis dentatis; inferioribus ellipticis, cau- linis oblongis in petiolum attenuatis ; pedicellis longitudine calycis barbati; pee talorum lamina obovata ; siliquis glabris ; seminibus. . . . . À simillimà H. apricà differt radice annuà vel bienni, herba glabra et eglan- dulosa , nec non stigmatibus patulis — Semipedalis vel fere pedalis. Caulis gla- 183 ber vel setulis paucis simplicibus adsper- sus , simplex vel subramosus. Folia ut | in FH. aprica , grosse serrata. Flores om- nino H. apricae. Sepala dorso, praëesertim apicem versus, setis compressis basi dila- tatis dense barbata. Siliqua (immatura ) | teretiuscula , 1+ poll. longa ; Stigmatibus binis (vel potius stigmatis profunde bifidi lobis ) obtusis patulis ierminata. Semina ignota. | Hab. in rupestribus Chinae borcalis | prope oppidum Kalgan. Floret Julio m. 4. Viola micrantha. NV. puberula; stigmate ob- liqua subpapilloso ; caule erectiusculo subramoso ; stipulis fimbriatis ; foliis cor- datis dentatis, superioribus longe acumi- |. natis; sepalis sublinearibus acuminatis co- rolla vix brevioribus; calcari obtuso emar- ginato calycis RDA neus longiore, cap- sula. OR V. Kivinianae Rechb. peraflinis , sed | _ corollis calyce fere minoribus satis differre | videtur. Tota, praesertim apicem ver- 184 sus , pube brevi adspersa, Folia profun- de cordata : inferiora diametro suo paulo longiora ; superiora duple longiora quam lata. Corolla parva sepalis angustis vix longior, lactea: petalo inferiore striis violaceis picto ; binis lateralibus barbatis, Calcar obtusum , sulco notatum, calycis appendicibus (3 acutis, 2 MENTIRYS an gulatis ) duplo longius. | Hab. in China boreali prope ‘pro Kalgan. FI. orédé m. 5. Dianthus foliosus. D. caulibus caespitosis unifloris foliisque linearibus acutis scabris; floribus sessilibus foliis obvallatis ; squa- mis calycinis ( 4 — 6) erectis ovatis cuspidatis tubo duplo brevioribus ; petas lis barbatis dentatis. | Radix multiceps. (Caules sesqui - vel biunciales , simplicissimi , uniflori, dense foliosi. Folia angusta, semilinea vix la= tiora. Flores cum squamis calycinis D, caucasici, 185 Hab. in saxosis Mongoliae chinensis. Floret Julio m. 6. Phaca brachycarpa. Ph. canescens; caulibus diffusis ; stipulis ovatis acutis; foliolis (17 — 25) ellipticis oblongisve; pe- dunculis folio longioribus ; alis integris carinam aequantibus ; leguminibus oblon- gis stipitatis pendulis albo - pubescentibus ( unilocularibus ). Perraffinis Phacae astragalinae , oroboi- di, lapponicae DC. ( non Wahlenb. ) et brachytropidi ; sed, praeter alias notas, leguminibus albo - (non nigro =) pubes- centibus et sutura inferiore haud introfle- xa ab illis satis distincta ; a Phaca lap- ponica Wahlenb. (non DCi) jam legu- minibus stipitatis recedit. Radix peren- nis, multiceps. Caules tenues, procum- bentes vel adsurgentes ,; ramosi. Foliola parva, 2-3 lin. longa. Flores Phacae astragalinae , sed paulo minores. Carina albida , apice atroviolacea. AÂAlae albidae longitudine carinam aequantes vel illa pau- ! 186 lo breviores. Vexillam coerulescens ca- rina paulo longius. - Legumen (immatu- rum ) parvum , 3 lin. longum, pube alba canescens , pilis nigris omnino orbatum , suturis nunquam inflexis ; stipite a calyce incluso. In locis subarenosis Mongoliae chinen- sis. Julio. m. lecta. 7. Oxrytropis ciliata. O. ($ 1) acaulis glabra ; foliorum rhachide complanata ; foliolis 12 —— 18 oblongis ; scapis folio subbre- vioribus 5 —— 7 floris; calycis dentibus sublanceolatis tubo: triplo brevioribus bra= cteisque ovato = oblongis ciliatis ; legumi- nibus inflatis ovatis acutis glabris subse- mibilocularibus. À simillima ©. caespitosa dignoscitur herbä, praeter stipulas bracteas et calyces, glaberrimä. Stipulae dorso pilosae. Foli- ola anguste oblonga vel sublinearia , ple- rumque obtusa, rarius acutiuscula vel mucrone brevi apiculata, glaberrima vel: apice ciliolata, rhachidis complanatae den- 187 tibas prominulis aflixa , sessilia, alterna vel opposita ; terminalia in foliis pari-pi- nnatis geminata, in foliis impari - pinnatis vero ternata. Scapi pollicem longi, vel paulo longiores , in planta fructifera vix elonga- ti, Flores spicato-capitati; bracteis oblon- go=ovatis ovatisve acutis interdum biden- tatis calyce plerumque brevioribus sufful- ti. Corolla albida , carina apice coerulea. | Legumen magnum, inflatum , membrana- ceum, ovatum, acutum, glabrum, vel pube minutisima subscabrum subsemibiloculare , nempe sutura superiore leviter introflexa. Hab. in locis subarenosis Mongoliae chi- nennsis australis prope oppidum Tzagan — Balgassu. Majo m. lecta. 8. Oxytropis racemosa. O. ($ 2 ) acaulis, pu- bescens , subsericea ; foliolis verticillatis sublinearibus acutiusculis compiicatis; sca- pis folia subaequantibus; floribus racemo- sis ; bractcis pedicellorum longitudine le- gaminibus. « . . . . Parvula , tenella. Foliola parva 3 - 4 lin. longa, utrinque geminata, semper 188 complicata. Flores laxe racemosi, coeru- lei, parvi. Fructus desideratur. Distinctis- sima inter Oxytropides verticillares flori- bus laxe racemosis. Lecta in arenosis Mongoliae chinen- sis prope Chadatu , Augusto mense. 9. Oxrtropis ochrantha. O. (6 2) acaules, sericea ; foliolis verticiallatis conjugatisve lineari = oblongis; scapis folia aequantibus; spicis ( plerumque ) oblongis densis ; bra- cteis lanceolatis calycem aequantibus; ca- lycis dentibus tubo vix brevioribus, leeu- minibus inflatis unilocularibus oblongis ova- tisve acutis pubescentibus. Valde affinis O. oxyphyllae, a qua ta- men foliolis vix acutatis , bracteis latiori- bus, dentibus calycinis longioribus et flo- ribus flavescentibus differre videtur. Fo- liola in utroque latere rhachidis geminata, superiora saepe solitaria. Spica oblonga vel rarius subglobosa, Corolla ochroleuca , carina apice macula livida notata, Legumen nune ovatum ; ‘189 illi O. oxyphyllae simile ; nunc mais élongatum , oblongum. Hab. in locis subarenosis Mongoliae chinensis australis prope Tzagan - Bal- gassu. Majo floret. 10. Amygdalus pilosa. À. caule ramosissimo ; foliis lato -ellipticis argute serratis ad- presse pilosis ; floribus solitariis subsessi- libus, calycis campanulati dentibus pilo« sis glanduloso - serratis; fructibus ( imma- turis ) subglobosis. Valde aflinis A. pedunculatae Pall., sed foliis latioribus brevioribusque subtus (praesertim ad nervos) dense pilosis ; floribus subsessilibus vel saltem multo brevius pedunculatis, dentibus calycinis distincte et crebre glanduloso - serratis , nec non petalis majoribus intense roseis satis distincta. Frutex habitu P. pedunculatae, Folia interdum subrhomboidea, interdum subor= biculata, superne parce pilosa Tubus 190 calycis campanulatus glaber, dentibus ovatis obtusiusculis reflexis dorso pilosis. Hab. cum antecedente eodemque tem- pore floret. 11. Spiraea pubescens. S: ( Chamaedryon ) fos liis ovato - oblongis inciso - serratis sub- tus pubescentibus ; corymbis hemisphaeri< cis; sepalis erectis ; fructibus glabriuss culis. Ab aflini Spir. chamaedryfolia dignos- citur foliis subtus pilis adpressis copiosis vestitis, fructibus nonnisi margine pilis raris adspersis, prasertim vero sepalis, etiam in planta fructifera ,; erectis. Peta- la alba. In praeruptis lapidosis ad portam ori- entalem oppidi chinensis Kalgan Majo mense lecta. Cotoneaster acutifolia. C. foliis ovato-0ob- longis acuminatis , pedunculis calycibus- que lanatis. 191 _ Species uti videtur distincta a C. vul= gari , tomentosa , aflini Lindl., et multi- flora Bge foliis acuminatis , /4, CO: acus minata Lindl. et uniflora Bge calycibus pedunculisque lanatis. Pedunculi pauci- flori. Fructus rubri, In lapidosis Mongoliae chinensis austra- lis. Junio A Julio. 13. Ribes pulchellum. M. aculeis stipularibus sparsisque basi dilatatis ; foliüs puberulis ovatis suborbiculatis subcordatisve trifidis: lobis acutis inciso - serratis , racemis ere- ctis puberulis et glandulosis, pedicellis bracteam subsuperantibus; calycibus planis baccisque glabris. Valde affinis R. saxatili et Diacanthae, sed foliis profundius divisis, lobis acutis et aculeis validioribus differre videtur. Fru- tex semiorgyalis. Ramuli juniores cum pe tiolis foliisque tenuissime puberuli, demum glabrescentes. Folia illis Grossulariae sub- similia, basi subcordata, rotundata , trun cata vel ( rarius ) cuneata, Racemi erecti, 192 nunc (in speciminibus floriferis) elongati, nunc (in exemplis fructiferis) breves, folio breviores. Galyx purpurascens petalis sub spathulatis longior. Baccae rubrae mag- nitudine baccarum R. alpini. Hab. in Mongolia chinensi. Specimina florifera lecta Majo m. ad limitem Chinae; fructifera vero prope UÜrga. 14. Peucedanum Falcaria. P. perenne, glaber- rimmu ; foliis radicalibus bi - tripinnatise= ctis caulinis pinnatisectis tripartitisve: la- cinus elongatis oblongo-linearibus integer- rimis; involucro subnullo; involucellis po= lyphyllis umbellulam aequantibus. Caulis 4-12 poil. aitus, simplex vel ramis paucis instructus, teretiusculus, le- viter sulcatus. Vaginae dilatatae arctae, saummae aphyllae subulato-acuminatae. Fo- liorum laciniae distantes, illis Falcariae subsimiles ; sed integerrimae : infimae pe- tiolo approximatae decussata, indivisae vel 3-partitae; supremae basi confluentes. In- volucrum 1-4 phyllum vel nullum (ni fallor) 193 deciduum. Involucelli phylla sublanceola- ta, subulato - acuminata, albo=marginata, integerrima. Umbella 4-12 radiata ; um- bellulae 8-12 florae. Calycis dentes bre- ves lati. (Corolla alba, Fructus maturus desideratur. 15. Saussurea intermedia. (Theodorea } foliis scabris pinnatipartitis: Jaciniis linearibus subintegerrimis, caulinis semidecurrentibus; corymbis compositis; anthodii oblongi ca- nescentis squamis appendice (parva) sub= orbiculata denticulata erectiuscula termi- natis. Media quasi inter S. pulchellam et S$. glomeratam; a priore diflert anthodiis par vis oblongis non squarrosis et squamarum appendicibus multo minoribus; a posteriore dignoscitur foliis dissectis. Biennis? Caulis erectus 11-2 ped. altus, apice corym- boso - ramosus. Folia S. pulchellae , la ciniis tamen obtusiusculis , semidecurren- tia: alis angustis dentatis integerrimisve. Corymbi terminales compositi. Anthodia illis S, glomeratae similia, 5-6 lin. longa, 15 194 subcerlindracea : squamis infimis paucissi= mis (2-3) subulatis appendice orbatis : mediis appendice minuta adpressa apicu- Jatis; intimis appendice majore quidem , sed vix ultra senulin. lata scariosa pur- purea denticulata patula terminatis. Corol- lulae purpureae. LL Hab. in Mongolia chinensi. 16. Carduus leucophyllus. GC. folis decurren- tibus sinuatis spinosis subtus albo-tomen- tosis; anthodus subsolitariis sessilibus gla- briusculis : squamis lanceolato - subulatis serrulatis spinosis erecto - patulis infimis reflexis. Species bene disüncta, habitu Cirsu, pappo Cardui. Specimina pauca, quae ad- sunt, simplicissima, 1-11 pedalia, antho- diis 2-3 sessilibus terminata. Folia in pagina superiore viridia elabriuscula sub= floccosa , subtus dense albo = tomentosa. Anthodium terminale magnitudine et stru- ctura illis Cirsii lanceolati subsimiie, ere- clum ; lateralia (1-2 ) ad basin anthodii 195 pe: erminalis parva, nondum evoluta. Corol- lulae purpurascentes. Pappus scaber. # In arenosis Mongoliae chinensis austra- Sn lis prope stationem Taltun Julio lectus, 17. Echinops Gmelini. E. annuus, foliis lineari- lanceolatis spinoso-dentatis glaberrimis vel subtus lanuginosis ; anthodiis ( calyculis ) pilis cinctis , squamis ciliatis; ciliis elon- “gatis plumosis: Echinops foliis integris Gmel. FI Sib. Il. p. 103. N. 841. XLV. f:53: Caulis simplicissimns vel ramis aliquot (1 -4) instructus. Folia infima saepe sub- _ tus leviter lanuginosa É superiora semper glaberrima et laevissima. Descriptio et … icon a Gmelino datae bonae. ie In arenosis Mongoliae chinensis mediae et australis Julio mense lectus. | 18. Ariemisia achilleoides. A. folis sericeis bipinnatisectis ; segmentis multifidis: lobis _sublinearibus obtusis ; corymbis termina- libus; anthodii ( ovati) albo - tomentosi 13 * 196 squamis inferioribus acutiusculis, intimis scariosis obtusis ; corollulis glabris. À. fasciculatae affinis, sed anthodun et squamarum forma, nec non corollulis gla- bris ab illa satis distincta. A. simillimo Tanaceto fruticuloso Ledeb. dignoscitur anthodiüis albo = tomentosis opacis. Caules plures e basi fruticulosa exsurgunt herba= cei erecti, semipedales vel humiliores , simplices, corymbo composito terminati. Folia Artemisiae fasciculatae , inflorescen- tia et anthodia fere Achilleae leptophyl- lae vel À. tauricae. Pappus nullus. Hab. in montosis lapidosis Mongoliae chinensis , prope stationem Mogoitu. Flo- ret Augusto m. 19. Artemisia trifida. À. foliis sericeis cuneifor- mibus trifidis: lobis integerrimis sublinea- ribus obtusis ; corymbis terminalibus; an= thodii oblongi glabriusculi squamis obtusis, intimis scariosis ; corollulis glabris. Antecedente affinis ; sed characteribus datis abunde distincta. Caules basi fru- 197 ticulosi. Folia tri - rarisime palmato - sub- quinquefida. Anthodia Tanaceti fruticulosi puberula sed haud albo - tomentosa ut in antecedente. Pappus nullus. Hab. cum priore eodemque tempore flo= ret, 20. Conyza salsoloides. C. perennis , glabriu- scula , viscosa ; foliis cordato - lanceolatis semiamplexicaulibus acutis integerriwuis pa- tentissimis ; anthodiis terminalibus solita- rils : squamis acutis adpressis. Species certe distinctissima, habitu , radice et foliorum forma Cressae creticae haud absimilis. Radix longa foliformis repens caules plures protrudit ramosos 4.- 6 poll. altos. Rami diffusi, saepe ite- terum ramosi, dense foliosi et cum foliis glandulis copiosis pilisque perpaucis ad- spersi. Folia crassa, patentissima, 2-3 lin. longa. Anthodia illis Conyzae biflorae pau- lo minora. Corollulae disci hermaphro- ditae , radii tubulosae , foemineae. Anthe- yae basi bisetae, Pappus capillaris, sca- briusculus. 198 Hab. in locis aabulosis Mongoliae chi- nensis circa Chadatu; Augusto m. lecta. 21. Aster alyssoides. À. fruticulosus,. incanus; foliis sparsis sessilibus oblongis acutis in- tegerrimis margine revolutis ; anthodii so- litarii squamis adpressis oblongis acutis ; clinanthio paleaceo, 0 Plantula mermpehilis habitu et. omnibus characteribus ad Chiliotrichum amelloidem et rosmarinifolium accedens ,; -praeter pa- leolas in clinanthio breves scarliosas per- sistentes , quae in illis squamis anthodit quo ad structuram et formam similimae sunt et una cum floribus a clinanthio fa- cile secedunt. Fruticulus ramosissimus , poll. #5 al- tus : ramus herbaceis rigidis erectis vel divaricatis , albido - tomentosis, dense fo- liosis. Folia sparsa sessilia , oblongo - el- liptica, 3-5 lin. longa . 17 2 lin. la- Eds utrinque cinereo - tomentosa ol MAL gine revoluta et nervo subtus prominente nolala , acuta , inteserrima ; erecto = pa- 199 tula. Anthodia in ramorum apice solitaria illis Chiliotricho amelloidi simillima: squa< mis imbricatis adpressis herbaceis oblon- gis acutis tomentosis. Paleolae clinanthii glabrae membranaceae, lacerae, longitudi- ne ovarii. Flosculi disci hermaqhrodita , tubulosi , 9 dentati, flavis radii focminei, ligulati, pallidi coerulei: ligula oblonga 3 dentata; omnes fertiles. Ovaria angulata glandulosa et villis dense obtecta. Pappi setae copiosae , molles > longitudine inac- quales , capilllares, pluriseriales, scabrac, persistentes , albae. In glareosis Mongoliae chinensis pro- pe Chapchaitu , Augusto m. lectus. 22. Cineraria mongolica. C. glaberrima, glaun- ca ; caule simplicissimo 1-4 phyl ; foliis oblongis obtusis repando - crenatis integerrimisve: radicalibus petiolatis, cau- linis amplexicaulibus ; racemo terminal: simplici ; anthodii cylindracei ecalyculati squamis oblongis apice sphacelatis. Habitu et anthodis ad Senecillidem glau- cam accedit, sed; pappo elongato abun- Ska élés à *: à à 200 de deffert. Perennis. Folia radicalia lon- ge petiolata; petiolo nudo ; lamina basi attenuata, interdum ovata vel sub corda- ta. Anthodium cylindraceum exacte Sene- cion. Othonnae, sed majus, diametro trans- versali fere triplo longius, e squamis 5 oblongis arcte conniventibus compositum; squamulae ad basin anthodii nullae. Flo- sculi disci tubulosi 6-8 ; radi ligulati 4-4: ligula aurea, oblonga, tridentata. Achenia glaberrima. Pappus tubo corollae paulo longior. In locis herbidis Mongoliae chinensis au- stralis prope pagum Borocedschi initio Ju= li m., lecta. 23. Scorzonera divaricata. $S. grabra, caulibus ramosissimis divaricatis ; foliis ( brevibus } filiformibus apice uncinato-recurvatis; ane thodii pauciflori cano - pubescentis squa- mis inferioribus abbreviatis. Species distin= ctissima , habitu Chondrillae , sed ache- nis et pappo Scorzonerae. A, S, pusilla facile dignoscitur caulibus ramosissimis , ramis divaricatis et foliis ut plurimum 201 brevissimis squamaeformibus vix TZ poll. longis saepe brevioribus. Anthodium e squamis 3 - 9 elongatis cylindraceo - con- niventibus et squamis totidem abbreviatis compositum , quasi calyculatum , parvum, magnitudine anthodii Crepidis versicoloris. Fisch. Flosculi pauci lutescentes, subtus purpurascentes. Achenia glabra. Pappus basi plumosus. In lapidosis Mongoliae Chinensis Julio m. lecta. 24. Convolvulus tragacanthoides. C. suffruticosus; caulhibus diffusis ramosis: ramis demum spi- nescentibus; foliis linearibus; floribus termi- nalibus subsessilibus ebracteatis; sepalis ova- tisabrupte acutatis corolla triplo brevioribus. Affinis GC. Ammanni etC. spinoso; a priore differt ramis demum induratis spinescenti- bus, floribus majoribus et sepalorum forma; a posteriore dicnoscitur statura humiliore, foliis linearibus et floribus inter ramos caulem terminantibus. Corolla purpurea. . Invenitur in ruinis oppidi mongolici Tza- gan - Balgassu. Floret Majo m. SRE 25. Androsace longifolia. A. perennis, caespi- tosa ; folius sub - linearibus cartilagineo = mucronatis glabris subciliatis umbellas ses siles ( demum ) superantibus ; pedunculis calycibusque pilis simplicibus vestitis; CO= rolla calyce duplo longiore. Species distinctissima, habitu ad Aretias accedens. Radix multiceps foliorum et flo- rum caespitem densum (non ut in A. vil- losa caulicnlos tenuissimos prostratos et quasi proliferos) proferens. Folia glabra , glaucescentia ; integerrima, linearia, ,basin versus .attenuata , mucrone crasso cartila- gineo terminata , jJuniora pilis simplicibus ciliata , postea elongata, saepe. ultra 2. poll. longa, glabrescentia vel apice cilio- lata. Umbellae 4 - G flores , sessiles vel sCapo Devise suffultae , fructiferae fo- lus longe breviores ; pedicelli calyce fru- ctifero triplo, involucri phyllis lanceolato linearibus paulo longiores. Calyx fructi- ferus sud hemisphaericus, 5 fidus : lobis lanceolatis. Corolla alba calyce longior : Jimbi lobis retusis. Capsula calyce haud se 203 major , 5 - yalvis, 5 - 6 sperma. Semina majuscula papillosa. Hab. in locis sicceis Mongoliae, chinensis australis. Floret m. Mao. 26. Statice tenella..S. scapis aphyllis ramosis, ramis teretiusculis elongatis Îaxis:. supe- rioribus fasciculo paucifloro terminatis, fo- Dis oblongis marcescentibus; calycibus cum bracteis pilosis : limbo profunde 5 -fido : lobis acutis integerrimis. Aflinis S. flexuosae Linn et S.congestae Ledeb.; arpriore differt limbo calycis pro- funde fisso ; a posteriore. lobis calycinis acutis integerrinis. maRadix lignosa, multiceps. Scapi tenues, icrètes, ramosi: ramis laxis diffusis pleris- que sterilibus, supcrioribus fasciculo pau- cifloro terminatis. Folia omnia radicalia, in. planta florifera emarcida. Bracteae vi- rides vel fuscentes, pilosae, margine lato membranacco ,auctae. Calycis tubus vires- cens , angulis pilosus ; limbus amoene li- | , lacinus profunde 9-fidus: lobis ovatis acu- 204 tis integerrimis. Corolla calyce longior , purpurascens. In lapidosis Mongoliae chinensis. Augu- sto m. inventa. 27. Calligonum mongolicum. C. fructibus ecri- statis setosis : setis ramosis distinctis 16- seriatis. | Perafline C. polygonoidi, sed habitu graciliore , floribus fructibusque minoribus et praecipue setarum seriebus distinctis (in illa per paria in cristas octo setosas coalitis ) facile dignoscitur. Hab. in locis arenosis Mongoliae chi- nensis. Floret aestate. 28. Diarthron. Calyx tubulosus : 4 ;dentatus : limbo deciduo. Squamae o. Stamina 4, Fructus siccus, tubo calycis persistente tectus. Hoc genus ex Thymelearum ordine a Struthiola differt squamarum defectu, a Passerina staminum numero. | D. linifolium. Planta annua habitu Passerinae annuae vel potius Passer. vesiculosae. Cau- | 205 lis erectus, ramosus foliosus, glaber. Folia sparsa lineari - lanceolata , obtusa , breviter petiolata, glabra, ad lentem sca- briuscula , ciliolata. Racemi spiciformes, ebracteati , laterales et terminales. Flores breviter pedicellati: pedicello clavato cum flore articulato. Calycis pars inferior viri- dis , in fructu turbinata et persistens; su- perior brevior, atro purpurea, ab infe- riore cum staminibus demum secedens. Filamenta cum dentibus calycinis alterna, | Stylus sublateralis, stigmate clavato ter- minatus. Pericarpium siccum , atrum , lu- cidum. Semen pendulum. Albumen tenue, Cotyledones crassae. Radicula hilum spe- ctat. In montosis Mongoliae chinensis bore- alis inter oppida Urga et Kiachta Augu- sto lectum. ja 29. Polygonatum macropodum. P. glabrum, caule teretiusculo ; foliis alternis semiam- plexicaulibus ovato - oblongis ; pedunculis folium subaequantibus multifloris; pedicel- lis flore ( sub ) brevioribus basi bracteo- latis ; filamentis pubescentibus. 206 Valde aflinis P. multifloro , sed nodis | indicatis ab 1illo distinctum. * In rupibus Chinae borealis prope oppidum Kalgan Ju- nio m. lectum. 30. Foodsia subcordata. W..fronde oblongo-lan- ceolata pinnata cum stipite rhachique pi- losa et paleolacea : pinnis triangularibus basi subcordato - truncatis obtusis obtuse- que lobatis. Magnitudine W. hyperborea , a qua pinnis longioribus majoribus minus profunde lobatis : lobis baseos productio- ribus differre videtur. To rupidus Chinae borealis Junio m. soris nondum expansis inventa. | CPSLIDS SSSSLSI SOS IOSISTISLSSIOS sovsres PPS LELLLLLELLLELALELIELLLA = : Uïber die Proportionen , in denen sich der Phosphor mit andern ÆElementen vereinigt , von R. Hermann. Als ich die specifische Wärme des Phos- phors bestimmte , erhielt ich eine Zahl, die mit dem specifischen Gewichte des starren Phosphors mustiplicirt, eine relative Wärme des letztern gab , die einer Gasbildungs-Fähig- keit von 990 entsprach. Dividirt man mit dem Atomen - Gewichte des Phosphors in sein spec. Gew. im starren Zuüstande, (immer Sauerstoffgas — 1 ), so be- kômmt man als Verdichtungs - Zahl dessel- ben 660. Aus der Differenz beider Beobachtungen folgt , dass das gegenwärtige Atomen-Gewicht des Phosphors keincswegcs dem spec. Gew. seines Gases entsprechen künne. dass es mit- hin veräindert werden müsse. Zur Bestimmung , der specifischen Wärme des Phosphors bediente ich mich sowohl der 208 Methode von Lavoisier und Laplace , als auch der von Dulong und Petit. Als ich 6720 Gran Wasser von 50° C. bis O° in dem Laplacischen Calorimeter aus- kühlen lies, erhielt ich, nach Abzug der Quan- tität von Eis: die sowohl durch die Wärme des Gefässes, in dem das Wasser enthalten war , als der, der durch die hühere Tempe= ratur der den Apparat umgebenden Luft, deren Eindringen nicht absolut verhindert werden kon- te, geschmolzen war , in ZWEY Versuchen : a.) 4114 Gran 6.) 3963 Hiernach betrüge die absolute Wärme des Cgeschmolzenes Eis. Wassers nach dem. ersten Versache : 0,01224 zweiten 0,01179 im Mittel also : 0,012015 Nach Lavoisier und Laplace beträgt sie 0,01333 +. Ich habe den Grund dieser Dif- ferenz nicht auflinden kônnen. | Der Phosphor wurde auf 40° C. erhitzt. Er schmolz Eis, dessen Menge nach Abzug der Correctur betrug : = 209 | a) für 6654 Gran Phosphor — 832 Gran Eis b) für 5784 — | Nach dem ersten Versuche würde die ab= solute Wärme des Phosphors 0,00312 , nach dem zweyten : 0,00310 betragen. Die specische Wärme des Phorphors be trüge demnach , nach dem Mittel beider Beo< bachtungen : | 0,2588. Bei der Bestimmung der specifischen Wir= me des Phosphors nach den Principien der | Methode Dulong’s und Petits machte ich | nachstehende Bemerkungen. Ehe ich zu der Bestimmung der specifi- | schen Wärme des Phosphors schritt, prüfte ich die Methode, deren ich mich bedienen wollte, än anderen Stoffen von bekannter Wärme-Cas pacität. Mann füllte ein kleines cylindrisches Ge» fis von Metal, welches 264 Gran Wasser fassen konnte, mit dem zu prüfenden Stofle in Pulverform an, erwärmte es hierauf und lies 1 210 es nun in einem mit schmelzenden Eis umges benen Behälter auskühlen, wobei man die Zeit beftimmte , die das Quecksilber im Thermo= meter brauchte, um von einem gegébenen Grade auf einen andern zu sinken. Es versteht sich von selbst ; däss bei allen Beobachtungen auf môglichste Gleichheit der Bedingungen geach- ‘tet wurde. So wendete man stets denselben Thermometer an ; beobachtete stets während der Zeit, die er brauchte, um von 30 bis 10° C. zu sinken, befestigte das Gefäss, wel- ches den erkaltenden Stoff enthielt, stets in gleicher Entfernung von den Wänden des das Eis enthaltenden Gefässes u. s. w. Die Metho- de , die ich befolgte; unterscheidet sich von der Dulongischen nur dadurch , dass ich dén Apparat nicht im luftleeren Raumé aufstellte , da ich keinen besondern Nutzen davon einsah. Uibrigens hielt ich mich von der Anwendbar- keit der von mir befolgten Methode nicht eher für überzeugt, bis ich Resultate bekam, die mit denen der genannten Gelehrteñ nahe über- einstimmten. So bekam ich z. B. folgende Grôssen für die specifische Wärme von : 214 Wasser — 1,0000. en, 101052. Blei: == 00999. | Kupfer — 0,0961. Dulong und Petit erhieliten für : Wasser — 1,0000. Eisen — 0,1100. Blei — 0,0293. Kupfer — 0,0949, Ungenügend war die beschriebene Metho- de jedoch bei allen solchen Stoffen, die schlech- te Coüductoren für die Wärme sind. Na- mentlich bekam man für Schwefel eine ganz andere Zahl, als man hätte bekommen sollen, nämlich 0,2301 statt 0,1880. Auch zeigt der Zustand der Zertheilung grossen Einfluss auf das Auskühlungs = Vérmügen solcher Stoffe, So gaben 7. B, Bleiglanz — 0,0575. Zinnober — 0,0528. Auripigment — 0,1161. Schwefel — 0,2301. 212 im grobgepulvertem Zustande, während diesel- ben feiner gepulvert ; gaben : Bleiglanz -— 0,0527. Zinnober —— 0,0461, Auripigment — 0,1118. Schwefel — 0,3043. Man wählte daher für alle dergleichen Stoffe einen andern Weg. Man mengte sie näm- lich mit Wasser und zog von der Wärme-Ca- pacität des Gemenges die Capacität des Was- sers ab, wobei man als Rest die Capacität des trocknen Stoffes bekam, Aus nachstehender Reïhe kann man die Resultate ersehen, die beide Methoden gaben: 213 À B die gepülverten [die gepülverten Stoffe im trock-|Stoffe mit Was- nen Zustande. ser gemengt. Wasser 1,0000. — 1,0000, Blei. 0,0299,. Eisen. 0,1054. Kupfer 0,0961. Antimon, | 0,0496. Schwefel a. feineres Pulver 0,3043. b. grüberes Pulver 0,2301. ê— La eos Antimonglanz 0,0995. —|— 0,1039. Bleiglanz a. grôberes Pulver 0,0571. Éopu b. feineres Pulver. 0,0527. "EE Auripigment, a, grôberes Pulver 0,1161. He b. feineres Pulver. 0,1188. 1 0er Sublimirter Zinnober. a. grüberes Pulver 0, Dre b. feineres Pulver. 0,0461 — 0,0526. | Phosphor gab auf diese Weise, unter Wasser erwärmt, nach Abzug der Wärme-Ca- pacität des letzteren , als Aequivalent seiner Wärme-Capacität die Zahl : 0,2900. Die specifische Wärme des Phosphors beträgt also,nach der Lavoisierschen Methode : 0,2588. : 0,2900. nach der Dulong’schen 214 Ich halte diese letztere Zahl für die rich= tigere, weil es nach der andem Methode unmôglich ist, alles Wasser, welches durch die Wärme des zu untersuchenden Stoffes flüs=, sig wurde , aufzusammeln ; die absolute , fol- glich auch die specifische Wärme der Stofle dürfte demnach stets etwas zu gering ausfallen. Multiplicirt man nun mit der specifischen Wärme des Phosphors, also mit der Zahl 0,290, das specifische Gewicht des starren Phosphors = 1,77, so bekômmt man als re lative Wärme des Phosphors : 0,5133 ; eine Zahl die einer Gas - Bildungs - Fähigkeit von 990 äquivalent ist, Das Phosphor=Gas muss mithin 990 mal leichter seyn als der starre Phosphor. Dividirt man dagegen mit dem gegenwär- tig angenommenen specifischen Gewichte des Phosphor - Gases in sein specifisches Gewicht im starren Zustande, so bekômmt man eine Vers dichtungs - Zahl von 660. Das gegenwärtig gebräuchliche Atomen-Gewicht des Phosphors . kann daher nicht richtig seyn, Es verhält sich 215 zu dem wahren wie 3 : 2 und beträgt mit 6 him statt =: 196: 15: 130,.77. Berechnet man nach der neuen Zahl die Oxydations -Reihe des Phosphors, so bekômmit man folzende Resultate : Phosphorsäure | 3 Volume | 3 Volume É RE | 3 Volume LEE säure Pere FA Phosphorige-Sau-| ) VE & °F 3 Volume a re | Unterphosphorigel säurenach Rose’sf 3 Volume L Untersuchung Ber Phosphor gehôrt daher nicht zu der Oxydations-Reihe des Stickstoffs, sondern bildet eine eigenthümliche Reihe. Auf eben so auffallende Eigenthümlichkei- ten des Phosphors stôüsst man , wenn mau die Verbindunges - Reihe der Phosphor = Säure mit Basen untersucht. Der Analogie nach sollte mon schliesseu, dass in den gegen Pigmente neutral reagirenden 216 Verbindungen der Phosphorsäure mit Basen auf ein Atom der letzteren ein Atom Phosphor-Säure enthalten seyn müsse, Versucht man nun eine solche Verbindung darzustellen, so findet man zufôrderst, dass die Phosphorsäure, wie bekannt, gar nicht geneigt ist, neutrale Verbindungen einzugehen; denn sättiget man Natron genau mit Phosphorsäure und überlässt nun die concen- trirte Lôüsung der Saturation der Crystallisation, so bekümmt man Crystalle von alkalich reagiren- den phosphorsauren Natron und eine saure Mut- terlauge. Fällt man neutrales phosphorsaueres Na- tron mit Chlor - Baryum, so wird die Flüssig- keit ebenfals sauer. Fällt man dagegen eine con- centrirte Saturation von Phosphorsäure mit Nas tron durch Alcohol, so bekôümmti man eine ver- worrencrystallisirte Salzmasse , deren Lôüsung die Eigenschaft hat, sowohl blaue , als rothe Lackmustinctur etwas zu verändern und die im wasserfreien Zustande in 100 Theilen bestand, aus ; Sauerstoff = Gehalt. 64,41 Phosphorsäure 3,964 39,99 Natron. 1,000 100,00 a er Le titi 217 Dieses phosphorsaure Natron enthält mit. hin auf ein Atom Basis eine Menge Phosphor- säure , die vier Atome Sauerstoff enthält. Dies ist ein bemerkeswwerthes Abweichen des Ver- haltens der Verbindungen des Phosphors von denen anderer Sioffe , denn diejenigen Säuren, die auf die geringste Anzahl der Atome des Ra- dicals fünf Atome Sauerstoff enthalten , geben Neutralsalze, in denen sich die Sauerstoff-Atome der Säure , zu denen der Basis wie 5: 1 ver halten. Wenn man nun gewohnt war, Atomen- Gewichte der Säure aus den Proportionen der- selben in Neutral-Salzen zu berechnen, so lässt sich dieses Verfahren nicht auf die Verbin- dungen der Phosphorsäure anwenden: denn man würde sehr schlecht proportionirte Zahlen-Ver- hälinisse erhelten, wenn man in emem Atome Phosphorsäure vier Atome Sauerstoff annehmen wollte | Âus einem aufmerksamen Studium der Pro- portionen der Phosphorsäure in den Verbin- dungen derselben mit Basen ergiebt sich end- lich noch eine Anomalie derselben. In den Ver- bindungen der Säuren mit Basen betrachtet man nämlich das electronegative Glied als Motor. 218 Mon findet zum Beispiel dass sich ein Atom Basis mit }, { oder 2 Atome Säure verbinden künne. Bei den phosphorsauren Salzen ist da- gegen das electropositive Glied der Motor. Man sieht dies deutlich aus foigender Tabelle, Electropositives Électronegatives Glied als Motor.| Glied als Motor Oxyzen = Oxysen da use en der Oxygen der Säure. Basis. Saure Salze Î Neutrale { Salze ù 27 + : 91 o A N = D A Dont ire r 2 E É = | «à ‘Z = = a ——— —— de 5 | 3 EL 1 4 RPC 6 tes 6 | -04i. 1 Die Anzahl der Atome der Basis steht in den einfachsten Verhältnissen zu einer Quanti- tät Phosphorsäure, die 5 Atome Sauerstoff ent- hält. Da nun 5 Atome Sauerstoff wieder in der müglichst einfachsten Verhaltnissen von Phos- phor - Atomen , nämlich mit 3, zu Phosphor- er 219 säure verbunden sind, so betrachte ich 1 Atom Phosphorsäure aus diesen Proportionen zusam- | mengesetzt und sage: dass sich 1 oder 2 oder 4 Atome Phosphorsäure mit Quantititen von Ato- | men electropositiver Stoife verbinden kônnen, die sish wie die Glieder der arithmetischen Zah= lenreihe verhalten., So verbinden sich 1 Atom Phosphorsäure mit 1, 2, 3, 4, 5, 6 Ato- men Basis , oder 2 Atome Phosphorsäure mit + oder 5 Atomen Basis, oder endlich 4 Ato= me Phosphorsäure mit 5 Atomen Basis. Diese | letztere Verbindung ist die lockerste von allen, denn sie zersetzt sich sowohl durch (Crystale lisation, als durch Präcipitation. | Schliesslich erlaube ich mir noch die Be= merkung, dass aus denselben Gründen, aus denen es nôthig wurde das Atom = Gewicht zu ‘verändern , auch das des Silbers und Tellurs _verändert werden müssen. Beide sind auf die Hälfte ïihres jetzigen Gewichts herabzusetzen, Silberoxyd bekümmt daher, staitt der jetzigen Formel, Ag, Ag. und Telluroxyd : Te, Te. R, Herman. ÉTIISSTE ÉTÉ SI N IS LOS ESIIIELTES COLIS SOSOSE SSII SIIIISOESIIOSDILSIESISITESSIESETS Description d'un Oursin de mer fossile de la Russice. par G. Fiscaer Cidaris Lovetzkii, m. Tab. TV. C. hemisphaerico-depressa , ambulacris quinis undulatis biporis ; areis tuberculorum ele- vatorum sexangularibus. Cette Cidarite est bien caracterisée par sa forme deprimée, par ses ambulacres ondulés et les côtes élevées hexangulaires qui entourent les places à tubercules porte-épines. Elle a deux pouces sept lignes de diamètre et onze lignes de hauteur. Les ambulacres sont larges , ( 3/4 de largeur ) ondulés , sillonnés longitudinale- ment au milieu, et transversalement de chaque côté. Une série de pores se trouvent de chaque côté entre les sillons transversaux. Les espaces \ contenant les tubercules à épines sont très 221 grands de côté , 7// de long et de large. et plus petits en haut et en bas. Ils sont entou- rés d’une côte élevée hexangulaire, Ce ne sont que ceux d'en haut qui ont des tubercules et qui ont porté des épines ; à juger d’après les tubercules qui s’y trouvent. Ceux du contour ou de côté et d'en bas sont lisses, même quel- quefois enfoncés au milieu, et ne montrent au- cune trace des tubercules spinifères. C'est Mr. le Prof. Lovetzky qui m'a remis cette Cidarite fossile , comme provenant de la Russie, sans pouvoir indiquer le lieu où elle a été trouvéc. La substance qui constitüe le noyeau de cette Cidarite est siliceuse et rougeâtre, J'ai nommé cette Cidarite en l'honneur de Mr. Lovetzky, Professeur à l’Académié Médico= Chirurgicale et de l'Université, qui s’est distin- gué par ses recherches en Zoologie et en Mi- néralogic. Verzeichniss der Wolhynischen und Podoli- schen Schmetterlinge der Sammlung des Wolhynischen Lyceums , von Lorenz CZEKANOWSKI. Die Entomologie hatte von jeher vielen Reitz für mich, aber wissenschaftlich dieselbe zu betreiben fing ich erst im Jahre 1820 an, als ich nach Krzemieniec kam , wo ich Hrn. Pro- fessor Besser kennen lernte. Ich beschränkte mich aufs Sammeln von Käfern und Schmetter= lingen, haîte aber stets eine besondere Vorliebe für letztere. Âls es im Jahre 1827 dem Lyceum erlaubt wurde Ehren = Gehilfen anzunehmen , so.be strebte sich Herr Prof. Besser, dass ich als solcher zum Zoologischen Museum angenommen würde, was der Rector der K. Wilnaer Uni versitit der wirkliche Staatsrath Herr v. Peli- kan genehmisgte, und der Kurator der Univer- sität und Senator Herr v. Nowosilzef bestät- nan me ere 225 tigte. Îch übernahm die Obhut der Insekten- sammlung und beschäftigte mich insbesondere mit den Schmetterlingen. Îch halte es für meine Pflicht Euerer Ex- cellenz bekannt zu machen, wie weit wir in Erkennitniss der Lepidopteren dieser Provinzen fortgeschritten sind, Beyfolgendes Verzeichniss enthält die Tagfalter, die Schwärmer und die Spinner. Die übrigen werden später folgen. Wir besitzeu noch wenig aus den an Kä- fern so reichen Podolien, und Chersoner Gou- vernement. Das Sammeln der Schmetterlinge ist mühsamer , verlañgt einen grôüsseten Auf= and von Zeit, den ein Reisender selten das fauf wenden kann, was aüch der Fall mit dem rühmlichst bekannten Herrn Andrzejowski und seinem Begleiter Herrn Niedzielski war, Etwas weniges habén üns die Lehrer, der seelige Bilecki und Herr Ordyniec aus Winnica mit- getheilt. Viele Schmetterlinge kann man fast nur durch Raupenzucht in guten Exemplaren bekommen; Die als Volhynisch bezeichneten sind QTÜ= stentheils aus den Umgebungen von Krzemies 224 niec, dessen Schätze bey weiten noch nicht erschôpft sind. Jäbrlich entdecken wir noch neue Gegenstände. Ich habe alle Arten, wovon Dupletten ab- gebbar vorräthig sind, mit einem *# bezeichnet, Es würde mir sehr angenehm seyn. wenn Euere Excellenz etwas für Dieselben brauchbares da- runter fanden. Mit dem grôssten Vorgnügen würden wir damit dienen. Ich verbleibe etc. Lorenz CzEkANowWSKI. Krzemieniec. d. 30 Juni 1830. | Verseichniss der Wolhynischén und Podolischen Schmetterl inge der Sammlung des Wolhyni- schen Lyceums. Merrrara F. Hecate, F. Volhyn. * no, Esp. id. | Daphne, F. id. * Latonia, Lin. V. et Artemis F. Volkyn. * Ginxia, Lin. Vol.Pod. * Didyma , Esp. id. Pod. | Trivia, Hüb.Volhyn. * Niobe, Lin. id, * Phoebe Hüb. id, bo var. Id. * Dictynna Esp. 111 DNS * Adippe Li id. | | | | ! R | * Athalia. Esp. V. et Pod. | # Parthenie, Borkh. id. # Aglaia , Lin. id. Laodice, Esp. Po Lucina, Lin. Volhyn. lesia. ARGynnis. F. “AR RE Vast Pod. Aphirape, Hüb.Vol- M pr £ hyn. | | # Sélenei;:F, id. # Cardui, Lin. V. et * Euphrosyne ,. Lin. : Pod. V. et Pod. # Atalanta , Lin. id. | * Dia, Ein, idù | var, Galicia. 15 # Jo, Lin. V. et Pod. * Antiopa id. #* Polychloros, Lin. V. et Pod. # Urticae , Lin. id. #* C. album. Lin. id: id. id, # Prorsa. Lin. * Levana, Lin, Limeniris Fe Aceris, F. Volhyn. Sibylla , in oi. # Populi, Lin. id. APATURA e F, #Jris. Lin, Vet. Pod. # Ilia. W. V. id. * var. Clytie. W.V. id. Hypparcnia. F, Proserpina, W. V. Volhyn. * Alcyone, W. V. id. * Briseis ; Lins Pod. Astr, 226 | var. Pirata, Esp. id # Semele Lin, Volhyn. Allionia, Cyrilli. id. Statilinus, Hbst. Po= LT ME d'Pédra, Lin Net Pod, Tithonus, Lin. Ga- _ dicia *# Janira, Lin. V. et # Eudora, F. Volhy- nid. | * Hyperanthus , Lin, V. et Pod. # Dejanira ; Lin. id. * Maera, Lin. Volhyn. * Megaera , Lin. id, * Egeria ; Lin, id. # Galatea, Lin, V. et 4 Pod: var. Procida Hb. # Clotho, Hüb. Pod. austr. Psodia, Hub. Volbyn, e Medusa , F. V. ei Pod, # Media W. V, id, # Pronoë. Esp. id. * Davus. F. id. : * Pamphilus, Lin, id, #Iphis W. V. id, # Hero , Lin. id. # Arcania , Hüb. id, Lycaena. FF: # Arion ; Lin, V. et Pod. Volhyn. Cyllarus , F, id. # Euphemus. | #Acis. W. V. V.et Pod. 997 *# Areiolus, IV. V. id. Damon, F, id. Alsus, F, Volhy. Daphius, Hüb, id, * Corydon. W. V, V. et Pod. * Dorylas. W,. V.id. # Adonis. F, id. * Alexis. W, V. id. # Agestis W. V, id * Éumedon, Hübn id. * Argus, Lin. id, * Aegon, W.V. Volhy: Amyntas. F. Id: Polysperchon, ? * Bergstraes, id. Battus , F. id, | * Das Männchen ist von der Grôsse des Polysperchon aber die Kolbe der Fühler ist am Ende weiss; das Weibchen hat fast die Grôsse des Pap. Amyntas; oben ist es zwar schmutzig braunschwarz, doch hat es einen blauen Schimmer von der Mitte bis an die Wurzel der Oberflügel und dem äussern Rande der Unterflügel, in dem drey schwarze blaus 15 * Helle. W. V. Volhy: “Circe. W. VV: AL Thersamon. F. Vol- hyn. * Hipponoë. Esp: V. et Pod. * Chryseis: F. id. Hippothoë. Lin. Vol- hyn. * Virgaureae. Lin. Y. et Pod. # Phiaeas, Lin. id. # Rubi ,. Lin. id. Quercus , Lin. id. # Spini. F. id. #licis. Wa V, id. W. album, Knoch. Volhyn. # Pruni, Lin. V. et Pod. * Betulae:, Lin, id, 4 Parnio. EF. # Podalirius, Lin. V. et Pod. # Machaon ; Lin. id. Zerynrma. Ochs. | * Polyxena.. W. V:. | Pod, aust. : Dorrris. F. * Apollo clarius. Vol- hyn. : # Mnemosyne, Lin. id. Poxria, F. * Crataegi, Lin. V. et . Fa Pod. # Brassicae , Lin. id. * Rapae , Lin. id. * Cardamines, Lin. id. # Sinapis , Lin. 1d. gerändete etwas undeutliche Augen sind, — Da wir nur zwcy Exemplare besitzen so getrauen Wir us noch nicht darüber zu entscheiden, ob es eine ei- gene verschiédene Species 567. | is so Di hé 41! Corus. F. * Myrmidone Hüb. V. et Pod. : Chrysotheme, Hüb. Volhyn. * Hyale, Lin. V. et rs Pod. *Rhamni, Lin. id. +: Hesperi4, Latr, * Malvaram. Hoffmans- eegg. V. et Pod. * Alveus. Hüb, id. HN NE RTR * Alveolus , Hüb. id, Eucrate. O. Volhyn. * Tages, Lan. V. ét CPS Pod. Steropes. W. V. id. Paniscus. F. Volhyn Comma, Jin. id. * Sylvanus , F. id. Lineola , 0. id. Arycara , ©. Pruni, F. Volhyn. 12 … 12 Globulariae, Hübn, id. Zycaexa , F. Minos. W. V. V.et | Pod. Scabiosae. F. id. Achilleae, Esp. id. * Lonicerae, Hübn. id. Filipendulae, Lin.id. Angelicae. O. id. * Onobrychis. W. V. id. Syxromis. Hoffmans- CELL. * Phegea. Lin. Volhy. Thyris.Hoffmanseegs. Fenestrina. VW. V. Volhyn. SEsiA. F. * Apiformis. Lin. Vol- ; byn. Asiliformis. W. V. id, Cynipiformis. Esp. Podolia. Melliniformis. Lasp. Warschau. Tenthrediniformis. AN Ne tid: Tipuliformis , Lin, Volhy. Macroczossa. O, Bombyliformis. O, Volhy. Stellatarum, Lin. V. et P, Oenotherae, Volhy. DrizrrmiLA , ©. | * Elpenor, Lin, V. et Pod, 230 * Porcellus, Lin, id. Lineata F. Volhy. * Galü, W, V. V.et Pod. * Euphorbiae, Lin. id. SPHINX. F, * Pinastri, Lin. Vol | hy. # Convolvuli, Lin, id, * Ligustri, Lin, id. ACHERONTIA. O. * Atropos, Lin. V. et Pod. Suerivraus, Latr. # Tiliae, Tan, V,.et _ Pod, * Ocellata, Lin. * Populi, Lin. id, id, SATURNIA , Schrank. Pyri. W. V. Galicia, Aglia. ©, # Tau, Volhyn, Expromis. O. * Versicolora Lin, Volh, Harpvia O, * Vinula, Lin, V. et, Pod. Erminea, Esp. Vol- hyn. Fagi , Lin, id, . NoroponTa, O, Tritophus, W. V. Volhyn. # Ziczac, Lin. id, # Camelina. Lin. V.et | Pod. # Dictaea, Lin Vol- : . byn. # Palpina , Lin. id. Dodonaca, W.V. id. ! Cossus. F. F ° Vol- * Ligniperda. i Hyns Hertouus. Humuli Lin. Volhy. Carnus. F. id. Sylvinus. O. id. Hectus. F, V et Pod. Lrrnosia. Y. # Quadra. Lin. Vohly. # Complana, Lin. id. * Rosea.Esp. V.et Pod, 231 # Irrorea. W. V. id. # Aurita , Esp. id, *Eborina W. V. id. * Jacobææ , Lin. id. _ #Ancilla, Lin. id, Liparis. O, #Monacha, Lin. Volhy Dispar, Lin. id. # Salicis, Lin. V et Pod. V. nigrum, Esp. . Volhyn. ? Chrysorrhoea, Lin. V. et Pod. Orcvra. 0. | * Pudibunda, Lin. V. et Pod. Coryli, Hübn. Vol- 1 hyn. * Antiqua, Lin. Vet Pod. Pycarra , O. Anastomosis , Lin. Volhyn. # Anachoreta, F. V. et Pod.’ Bucephala, Lin. Volhyn. GasTropacxa. 0. Populifolia F. Vol- hyn. Quercifolia Lin. id. # Pini, Lin. id. # Potatoria. Lin. id. # Quercus , Lin. id. Rubi, Lin. id. Dumeti, Lin. Galicia Knoch. Volhyn. Geographica, F. id. Everina , 232 * Neustria, Lin. V et Pod. Eyrr£éria. O. # Russula, Lin, V. et Pod, * Plantaginis, Lin. id. # Dominula, Lin. id. * Hera , Lin. id, Purpurea, Lin. id. Aulica, Lin. id. * Matronula, Lin. id. * Villica, Lin. id. # Caja , Lin. id. * Hebe , Lin. 1d. * Fuliginosa, Lin. id. * Lubricipeda, Lin.id. EE \ LES LESIES SSI TTL SISICT SCT PRE I CRIE SITIII LIT ES EIIS EDF LEP { Des étuves Russes , de leurs vertus et de la manière d’en faire usage. par Joseph de Venice. *) Le temps et l'expérience ont démontré que les bains, en portant à un plus haut degré d'activité les fonctions de la peau, et en faisant cesser les stagnations du sang et du système lymphatique , contribuent autant à la guérison des maladies chroniques qu'à la conservation de la santé et de la beauté du corps. Il est généralement connu que les bains des eaux mi- nérales ont surtout la propriété de faire dispas se: Mr. de Vering > Dr. en Médecine, Membre des facultés de Médecine de Vienne, de Pesth, et de Paris, connu par un traité sur la manière de gué- rir la maladie scrofuleuse , ( Vienne. 1832. 8.) a aussi publié qnelques observations sur les étuves russes (Vienne. 1830. ) que je crois devoir porter à Îa connaissance de mes lecteurs. cs nd G. F. 234 raître bien promptement des infirmités que l’on croit souvent incurables, et contre lesquels on essaie en vain tous les secours de l'art; mais il n’est pas moins prouvé, par les observations des plus anciens médecins, que les soi=disan- tes Etuves Russes (ainsi appélées du pays où lon en fait le plus fréquent usage) ont, outre la propriété commune à tous les bains, encore une vertu toute particulière contre certains maux qui résistent avec la plus grande opinia= treté à tous les remèdes appliqués extérieu= rement ou intérieurement, Les historiens, qui font mention des bains de vapeurs, en parlent comme d’une invention antérieure à celle de tous les autres bains artiz ficiels, Leur usage avait été fort répandu chez les Grecs et les Romains; il se trouve introduit, depuis un temps immémorial, chez les Égyp= tiens , les Esthoniens, les Irlandais, les Turcs et les Russes, parmi les classes les plus pauvres et les plus riches; et tous ces peuples se ser- vent encore aujourd’hui de cette sorte de bains, autant pour entretenir la propreté et la santé du corps, que pour guérir les maladies cutas 235 nées , la goutte et les affections, catarrhales, De nos jours on trouve des étuves en Allemag- ne , en Prusse, en Silésie, presque dans cha- que ville un peu considérable , aux eaux mé- me de plusieurs sources minérales, où elles manifestent tous les jours davantage leur efli- cacité et attirent une très grande affluence. L'usage des bains de vapeurs étoit autrefois si fréquent à Vienne, qu'un quartier de cette vil le qui en contenait le plus grand nombre fut appelé Siubenviertel , nom qu il porte encore aujourd’ hui. En un mot, qu'on consulte l’hi- stoire, qu’on fasse des recherches dans les pays où lon fait encore aujourd'hui usage des étuves presque tous les jours et souvent sans la moindre précaution , on ne trouvera nulle part un exemple de leur effet nuisible, Welpner ; Pochhammer ; Barries et plu- siéurs autres ont tâché de ramener l'attention sur les bains de vapeurs qu'on avait à tort lais- sés. tomber en oubli depuis si long-temps. Les premiers. de ces Messieurs ont depuis peu intro- duit les étuves à Berlin, et elles y ont eu tout le succès qu'on s’en était promis, 236 L'introduction d’un pareil établissenfent à Vienne (Fauxbourg Gumpendorf, rue Zwerggasse N°. 238) m'a inspiré l'idée de publier les ren= seignemens les plus nécessaires relativement au mode d'application de ces étuves peu connues parmi nous. On y trouvera des instructions utis les, fondées sur l'expérience des médecins an= ciens et modernes relativement au régime pee server avant le commencement de la cure, pen« dant sa durée et après sa fin , conformément à la nature de notre climat et. à notre façon de vivre, afin qu il n’en résulte aucun mauvais effet pour la constitution de notre Corps ; É et que des malades, auxquels cette cure pourrait, sous certaines conditions, procurer, sinon une délivrance entière de leurs souffrances, du moins un grand soulagement , n'aient pas à se plaine dre de son inefficacité, tandis qu’ils ne devraient en accuser que. l'usage imprudent et. déraison= nable .qu'ils en ont fait. Le nouvel établissement, dont il s’agit ici, est le seul de cetie espèce à Vienne; il n’a pas encore une grande étendue, et l’on s’est borné pour le moment de le pourvoir de ce qu’on à 237 jugé lui, être le plus nécessaire. Que cette ;con« sidération n'effraie cependant pas les malades et ne les empêche pas d'en profiter, car ils sont bien souvent obligés, pour recouvrer leur san- té, de se soumettre à des cures bien plus gê- nantes et bien plus pénibles encore, Quand cet. établissement. aura une fois reçu l’approbation générale du public, alors on augmentera le nombre. des étuves et des chambres accessoires, et Von aura soin d’arranger ces dernières de sorte à ce que, l’agréable se trouve réuni à V’utile, Quoique plusieurs personnes puissent en trer à la fois au même bain , nous conseillons cependant aux malades de s'arranger de la fa- con à s’y trouver seuls. Nous leur recommans dons en outre de se munir, pour se sécher après le bain, du linge nécessaire consistant en deux draps de lit et en quatre éssuiesmains. Quand au lit nécessaire après le bain, il sera à pro= pos de s'entendre d'avance avec le propriétaire du bain, afin de n'avoir pas à souffrir sous ce rapport de quelque inconvénient, malgré tout : ce qui aurait été fait pour contenter les per= sonnes qui prennent les bains, 238 Relativement à l’application de cette cure, nous conseillons aux malades de ne pas s'en rapporter uniquement à leur propre jugement, puisqu'il faut avant de l'entreprendre , y dis- poser le corps par l'usage de quelques médi= camens , sans quoi on risquerait de manquer son but. On ne pourra être sür d’un heureux résultat que lorsque le médecin aura été con- sulté sur les degrés de température de l'étuve, sur la durée du bain, et sur les précautions à prendre pendant et après le bain, Manière de se préparer avant le bain. L'accès aux étuüves peut être permis à la plupart des malades aussi bien qu’à ceux qui jouissent d’une bonne santé, après que tout y aura été convenablement disposé, Mais, en cas que les intestins fussent engorgés, la langue chargée de glaires, qu'il ÿ eût constipation ou agelommération de sang à la tête: il faudrait | faire prendre de lègers purgatifs, où débarrase | ser le rectum par des lavemens quelques jours | avant le bain, Tous ces remèdes doivent néane | moins être adaptés aux circonstances sclon l'avis d'un médecin expérimenté, mais non pas être employés selon le bon plaisis du malade, Il est'toujours nuisible de perdre du sang, 1e immédiatement avant ou après le bain, soit par (la saignée ; soit les ventouses ou les sangsues, | Quand dés évacuations de la masse du sang de- viennent nécessaires pour délivrer la tête ou 340" a # ” ME dd PA M les poumons, elles doivent toujours se faire , ainsi que celles opérées sur une seule partie du corps , quelques jours avant le commencement de cette cure. Les personnes fortement adonnées au vin ou à la bière doivent s'abstenir de ces liqueurs quelque temps avant et pendant la fréquentation des étuves. On se conforme, à la vérité, très peu à cette régle dans les pays ou les étuves sont, pour ainsi dire, devenues indigènes, et il n’en résulte pourtant aucune suite ficheuse; mais cela ne saurait être attribué, qu’à une plus forte constitution du corps qui, endurci par le climat et l'habitude, a la faculté de braver d’une ma- nière incroyable, des influences bien plus {or= tes et bien plus dangereuses sans en souffrir. De même que les médicamens ne produi- LE souvent des effets salutaires qu’en raison ‘de la disposition de l’ame, de même ilest à dé- sirer que les malades entrent à l’étuves sans ré- pugnance, parce qu’il pourrait bien arriver dans le cas contraire, qu’il en ressentissent une im: pression désavantageuse qui empêcherait leur 241 guérison. Il en est aïnsi de tous les autres re- mèdes qui agissent, én pareil éas, d’une manière tout-à-fait opposée à celle qu'on en attendait. . Le bain doit être pris le matin après un léger déjeûner, on Kaprès-dinée après la diges- tion. Nous ne conseillons pas d’en faire usage dans la soirée, le sang étant alors dans une trop grande agitation. Quand le temps est froid et sec, on peut sans danger se rendre à pied au bain et s'en re- tourner de même, après avoir attendu assez long-temps pour laisser passer la transpiration. Mais, par un temps froid et-humide, il faut user d’une grande circonspection ; et prolonger da- vantage son séjour dans la chambre attenante au bain. | Ï1 faut également éviter les exercices vé- hémens avant et après le bain; car les agita- tions violentes sont peu compatibles avec cetie espèce de cure. C'est surtout après le bain, quand le sang coule avec plus d’impétuosité , qu’elles peuvent donner occasion à une agglom- mération dans une des trois cavités principales du corps humain. 16 242 La température ordinaire de l’étuve est de 29° à 35° degrés Reéaumur; elle peut, en cas de besoin , être portée à une plus haute gradation paraît cependant, peu convenir à la complexion de notre corps. L’ha-. bitude , l'éducation et l'idiosyncrasie mettent. un plus haut: degré, les hommes en état de juger par eux - mêmes, du degré de chaleur qui leur est le plus avan= tageux, malgré cela, il faut que le degré de température préscrit au malade avant son entrée au bain, soit indiqué par le thermomètre pla- cé sur les marches inférieures de l'étuve: un pareil instrument fixé sur les marches supérieu= res annoncera les degrés de chaleur des haue tes régions de l’étuve. Li LI Comme il arrive souvent, que la soif se fait sentir peu de temps après qu'on se trou ve dans l’étuve, nous recommandons à ceux. qui sé baïignent, de boire un ou deux verres. d’eau avant d'y entrer. SC 606 COTE SOS T Ier rIsrs 0 SOS SOS SOS SOTIOS CIS SOS SOS S DS STLLIES De l'entrée au bain et de la manière de s'y conduire. « L'accès à l’étuve ne doit pas être permis avant qu'elle ne soit suffisamment remplie de vapeurs, ce dont on s'aperçoit, quand les pa- rois intérieures commencent à se couvrir de gouttes d’eau ; car la chaleur sèche et ardente qui‘ÿ règne auparavant ‘affecte trop vivement les organes de la tête et de la respiration, en même ‘temps qu’elle imprimé à la peau un tel degré de sècheresse, que cette dernière, se trouvant , par = là, arrêtée dans l’exercice de ses fonctions ; devient, pour aïnsi dire, insen= sible à l'influence du bain. . Pour ne pas exposer trop subitement la tête à la trop grande chaleur de la partie su- périeure de V'étuve, il faut y entrer en se bais- sant , et se placer ainsi sur les marches infé- rieures. Après 1 un plus long ou uu plus court 16 * 244 espace de temps une sueur abondante couvrira toute la surface du corps; on induira alors soi-même , ou l’on fera induire ce dernier , si l'on veut, par le garçon du bain, première ment avec du savon, puis on le fera frotter avec des branches de bouleau garnies de feuil- les, et enfin on le fera inonder d’eau tiède, Ce procédé se répète , sur la même marche, ou sur une autre plus haute, une ou plusieurs fois, selon l'ordonnance du médecin, mais prin« cipalement suivant la sensation qu’éprouve ce= lui qui se baigne. Les inondations avéc de l’eau tiède et plus tard avec de l’eau froide pour ront être répétées en proportion que le malas de en sent plus ou moins le besoin ; et aussi souvent qu'il le désire, H sera placé en outre sur le parquet de l'étuvé un vase rempli d’eau avec une éponge, que ceux qui se baignent n'ont qu'à tenir -de- vant la bouche et les narines , quand , assis sur les marches supérieures , ils trouvent leur respiration gènée, et cette incommodité dispa- raitra aussitôt. La durée du bain se réglera sur la consti< tution ct l'habitude du malade , ainsi que sur 245 le nombre de degrés donnés à la température de létuve. Vingt à trente minutes paraissent sufhre pour l’usage ordinaire, néanmoins nos propres sensations peuvent en cela nous servir de guide; il est par conséquent à propos de quitter l’étuve dès qu'on se sent soulagé; car un plus long séjour ou une transpiration ex- cessive , ne pourrait avoir, comme tout autre excès , que des suites fàcheuses. | Les malades qui ressentent des maux de tête pendant le bain, doivent le quitter aus- sitôt, et ne pas recommencer cette cure avant que la cause de cette incommodité ne soit tout- ä=fait éloignée , soit qu’elle ait sa source dans les organes digestifs , soit dans le genre ner- veux ou dans le sang. Quand même sil ne ré- sultait en pareil cas aucune suite ficheuse dun plus long séjour dans l’étuve, du moins il n’y aurait aucun avantage à en espérer pour le ré tablissement de la santé. Après le bain on passe de l’étuve dans une chambre attenante qui est chauffée confor- mément à la saison; on y enveloppe tout le corps dans des draps de lit bassinés, et puis 246 on se couche ainsi sur un lit également bas- siné ; pour y attendre la fin de la transpira< tion, et laisser passer un léger assoupissement dont on se sent ordinairement atteint par suite du relâchement produit par le bain. Ce n’est que lorsque la transpiration a tout-à-fait cessé et que le cours du sang pré cipité par l'effet du bain est revenu à son état naturel, qu'il est permis de quitter le lit, et ensuite la chambre , ce qui ne doit cependant pas se faire, en été, avant une demi-heure, et, en hiver, avant une heure entière. Les effets produits sur l’état de santé dn malade pendant et après le bain décideront , s'il faut le répéter et à quelles intervalles il faut le faire. Mais cette question n’est nulle- ment du ressort du malade, qui doit en cela d'autant plus se défier de son propre sentiment que les médecins ont souvent eux - mêmes :de la peine à déterminer en pareille occasion les relations particulières sous tous les rapports. On 24 D D 20 0 20 0 0 0 en nv, 7, ; | di: : ES | 3 SI & : De l'influence et des effets salutaires | des étuves. L'usage des. étuves accélère. la circulation du. sang, chauffe la peau, la rend plus souple, et produit, pendant et après. le bain, une forte transpiration, qu'accompagne une courte fièvre artificielle qui, en augmentant l'activité des fonc- tions de la peau et de toutes ses continuations, diminue considérablement la trop grand: irrita- bilité des artères, ainsi que la trop grande sen- sibilité. des nerfs :C’est pour cette ‘raison que linflüence de l’étuve se communique uniformé- ment de la ‘peau à tous les organes, et qu’elle ne dépend pas uniquement de la plus grande ou de la moindre quantité de sueur que la chaleur fait sortir. Il'est d’ailleurs évident que les va- peurs de l'eau ont ‘une plus grande force pour pénétrer et amollir: les parties du corps, et y dissoudre les humeurs stagnantes, que l’eau dans son état naturel. 245 , -.. La plupart des personnes se sentent atta- quées d’un léger mal de tête après le premier ou le second bain; d’autres éprouvent, après le quatrième ou cinquième bain, un faible relàche= ment qui dure quelquefois plus , quelquefois moins long-temps; ces deux accidents ne sont d'aucune importance et cessent en continuant l'usage des bains. Pendant le bain et une heure après on éprouve une sensation agréable et une certaine sérénité d'esprit. La méthode ordinaire de guérir le rhuma- isme se fonde en grande partie sur ce que le malade se tienne plus long-temps dans une tem- pérature égale; mais par-la il devient aussi plus sensible an changement de température, et par conséquent plus susceptible à des rechutes. Ces rechutes multipliées facilitent, dans les organes principaux, le dévoloppement de maladies diffii- ciles à guérir et ne mettent que trop souvent Ja vie des malades en danger. Un moyen, par le- quel le rhumatisme se trouve le plus prompte- ment éloigné et qui détruit toute disposition à des rechutes ne saurait donc être accueilli avec . ] assez d empressement. 249 De faibles rhumatismes. ou ceux qui ne sont qu'à leur. premier développement, tels que les maux de dents , d'oreilles , les douleurs de la nuque. et de l'épaule, peuvent souvent se guérir par l’usage d’un seul bain. Mais les rhumatismes volans ou fixés sur une partie du corps, quaud ils sont invétérés, exigent une plus longue con- tinuation des baïns et le secours de quelques autres remèdes. La peau, recevant par la mé- thode ‘dont il s’agit ici, un plus haut degré d’ac- tivité, peut sans danger supporter les change- mens de l’atmosphère. La goutte, les tumeurs goutteuses, la rai- deur goutteuse des articulations, peuvent être dissipées au moyen de cette cure. Il arrive seu- lement que la douleur s'augmente au commence ment ou qu'elle change de place; dans l’un et dans l’autre cas, on peut être sûr d’une güéri- son prochaine. La goutte au visage, la sciati- que, deux maladies également douloureuses et opiniâtres, ont souvent été perfaitement guéries en très-peu de temps par le secours des étuves et des médicamens convenables. Cette cure ma nifeste des effets étonnants dans les cas où à des 250 membres de la partie inférieure ou supérieure ont été paralysés par la goutte; mais dans cette occasion, l'influence des bains doit être puissam= ment secondée par des frictiôns sur l’épine du dos. | L'exanthème goutteux ou scrofuleux soit sur Ja partie chevelue de la tête, au visage, au sur tout autre partie du corps, peut être guéri sans danger, quand l'usage de quelques remèdes intérieurs est DRE de celui des. étuves. Les maladies cutanées , guéries sans pré- caution, répparaissent par le secours de ces bains, et l'on prévient par-la.les suites funestes qui pourraint en résulter. Ce procédé manifeste surtout son efficacité dans la guérison des pu- bons ou enflures scrofuleuses des glandes au côu ou à la nuque, soit chez des enfans, soit chez des grandes personnes, comme aussi dans les maladies scrofuleuses du nez ;, de l’ouie et des parties génitales des. femmes. Il serait inutile d'observer ici, qu'il est im- possible de guérir par le seul usage des étuves, le rhumatisme , la goutte, les scrofules, quand 251 s'ialadies sont invétérées dans un corps de= le par suite d'une vie déréglée. 11 faut, pour raciner de tels maux, employer en même temps, lon l'exigence, des remèdes intérieurs ou ex- rieurs, et se soumettre de plus à une obser- nce stricte des lois diététiques. Les catarrhes exempts de fièvre sont guéris 1 très-peu de temps et sans le moindre ris- ne par ces bains. Cependant il faut que les per- nnes rétablies de cette manière ne s’écartent us aucun rapport du régime préscrit par une lététique sévère. | Ces bains sont d’un grand secours contre s maux hystériques, quand ils proviennent d’une aladie scrofuleuse des parties génitales ou d’une "op grande irritabilité des nerfs. Dans le pre= rier cas, le bain dissoudra les humeurs stagnan- es,. dans :le second, il appaisera la trop grande ensibilité des. nerfs. L'usage des étuves fait disparaitre la dispo- ition aux rechutes qu'on remarque fréquem= nent après les esquinancies réitérées qui ont eur source dans le gonflement des glandes. On 252 . peut en attendre le même résultat pour la guéri son de l’enrouement chronique souvent réitéré. L'emploi des étuves est d'autant plus recomman- dable en pareil cas, que des maladies mortelles ne proviennent que trop souvent de ces_maux, quaud on les néglige. Les bains de -vapeurs , ayant la propriété de provoquer lirritation des vaisseaux absorbants et secrétoires , et de diminuer ainsi la masse des humeurs , ils peuvent être employés avec succès contre l’hydropisie, quand elle n’est pas accompagnée de fièvre. Par le même procédé on guérit les mala- dies de l’urètre et des reins, quand ces maladies sont exemptes de fièvre, les douleurs de la dys- surie seront au moins toujours considérablement soulagées par-la, L'usage des étuves est surtout très appli- cable lorsqu'il s’agit de faire partir les courba- tures de la colonne épinière, parce que les mus- | cles, les tendons et les ligamens se relächent plus par un seul bain de vapeurs que par plu- sieurs bains dans de l’ean claude. 253 Les tumeurs et les souffrances provenant ine chute ou forte pression disparaissent aussi jyentiant cette curé, quand il n’y a pas rup- re ou luxation, et qu'on aura eu soin de faire sser auparavant l’inflammation avec de l’eau ide ;: car l'influence de la chaleur rétablit ctivité des vaisseaux absorbants, qui se trou nt , pour = ainsi.- dire, paralysés par les hu- urs qui s’y sont répandues. Ces bains, ayant la vertu d’exciter d’une nière toute particulière les fonctions de la au , on peut aussi s’en servir, pour opérer révulsion de l’exanthème acrimonieux du vi- e. Mais cette opération reste sans succès , and il s’agit d'un exanthême provenant d’une dadie contagieuse, ou de l'influence d’un trop md froid ou d’une trop grande chaleur. Quoiqu'on ne doive pas attendre de l’usa- seul des étuves la guérison de la plapart s maladies sus = mentionnées ,; à l'exception in léger rhumatisme qui ne fait que se déve- per pour la première fois, du moins leur plication secondra très «efficacement l'emploi 254 des autres remèdes, et Par, cela. seul , qu'elle abrège infiniment le traitement des maladies, elle offre déjà un grand soulagement aux malades. , Les bains de vapeurs réveillent d'une ma nière singulière les facultés spirituelles , quand on en fait usage après un excès dans le boire et manger; supposé qu'il n'y ait pas de disposi- tion àvne congestion de sang vers la tête. Ils exercent surtout une grande influence sur les vaisseaux digestifs et secrétoires à cause du rap- port intime du système extérieur de la peau avec le système intérieur: considérés sous ce point de vue, ils sont préférables à tout autre espèce de bain. Ils font aussi cesser l'épuise= ment des forces provenant d'un excès de travail. Cette cure est d’une grande ressource dans la vieillesse contre la raideur des articulations, principalement contre celle de l'épine du dos. En accélérant la circulation du sang, elle dis- sout les stagnations dans le système Ilymphati= que, ranime les fonctions .engourdies, -et provo= que l'appétit et le sommeil. D’après l'avis una- nime de tous les auteurs qui ont traité cette 255 matière , il n'y a absolument rien à craindre de lusage de ces bains même pour. les person- nes les plus avancées en âge. Les bains de vapeurs sont le meilleur moy- en de purifier la peau et de conserver en mê- me temps la santé du corps , laquelle dépend, principalement dans notre climat, de l’insen- sibilité de la peau pour le changement de température. Les personnes qui ne supportent qu'avec bien de la difficulté un haut degré de chaleur, n’ont; également rien à craindre en faisant usa ge des étuves; il suffit. seulement. de les y ad- mettre à un faible degré de chaleur, et de les y laisser pendant un plus court espace de temps ét d'augmenter insensiblement les degrés de cha- ï : ; ; leur à mesure qu'ils en auront pris l'habitude, | L'on doit surtout interdire l’usage de ces bains aux femmes enceintes ou allaitant leurs enfants: car une trop forte circulation du sang peut. facilement exercer, dans les personnes fai- bles, une influence funeste sur la matrice ct changer la nature du lait, 956 Il ne doit pas moins être défendu aux fem mes pendant leur purification menstruelle, par= ce que cette évacuation pourrait en recevoir un accroissement ou. cesser entièrement par suite d'un imprudent réfroïidissement; en un mot, elle subirait un très = grand dérangement. Des expériences plus récentes ont démon- tré que l'application des étuves ne convient point à des personnes qui n’éprouvent aucune impression après en avoir fait usage dix fois de suite, Dans ce cas, il faut aller à la recherche des causes de ce manque de sensibilité ; peut. être sera-t-il possible de se promettre de plus heureux résultats après les avoir approfondies, L'accès aux étuves doit ètre interdit à des personnes affectées de cancères, d’ulcères scor« butiques, ou de maux qui ont un caractère pu- tride. Dans le cas qu'on voulüt faire des essais de ce genre, il faudrait assigner à ces malades une étuve particulière ; mais en cas qu'on fût obligé de se servir pour cela de l’étuve coms rune, 1l faudrait avoir grand soin de la puri- fier après la sortie d'un tel malade. 257 Cette éure ne doit pas non plus être or= donnée à des personnes à qui elle répugne, à moins qu'elles ne se rendent à des représenta- tions raisonnables , et qu’elles se dégagent de leurs préjugés. D'après ce qu'on vient de lire sur les ef- fets salutaires et sur l'emploi des bains de va peurs , on ne révoquera plus en doute, qu'ils n'offrent -un remède efficace contre beaucoup de maladies, qu'ils ne soient très-propres à secon- der puissamment les autres remèdes curatifs, qu'ils ne contribuent à soulager et à diminuer un grand nombre des infirmités de la vieillesse, en même temps qu'ils conservent la santé des per- sonnes bien portantes. On ne saurait contester les effets merveilleux que produisent, pour la guérison de certaines maladies invétérées , les bains de vapeurs préparés avec des eaux miné- rales ou avec de l’eau salées mais il faut avouer aussi qu'on obtient des résultats non moins satis- faisants par le imoyen des bain de vapeurs ap- prétés avec de l'eau des püits, quand on se sert en même temps des autres remèdes nécessai- ns 258 res. Ces derniers bains ont en outre Île ‘pré- éieux avantage, qu'on peut se Îles procurer partout et en toute saison, et qu'ils sont à la portée de toutes les personnes de la classe moins aisée. Une seconde édition du précis allemand est devenue nécessaire, cela prouve, que j'ai réussi à mettre les étuves en vogue. Leur efficacité triomphera bientôt de tous les préjugés qui exis- tent contre elles, et je puis espérer d’avoir con- tribué ainsi à faire disparaître peu à peu les rhumatismes devenus si fréquents et si dange- reux, à guérir les autres maux de l’humanité et à conserver la santé de beaucoup de personnes. L'esprit éclairé qui se manifeste de nos jours si généralement dans l'exercice de l’art d’'Hip- pocrate, me fait espérer, qu'on ne rejetera pas une méthode nouvelle sans l’avoir approfondie, mais qu'on n'y aura jamais recours sans avoir soigneusement examiné auparavant la nature de la maladie et du malade. Ce dernier point mé- rite d'autant plus de fixer l’ attention, que la pro- pagation de cette méthode qui pour nous au 259 LA : s ; , È moins est encore nouvelle, serait plus retardée par un seul cas où elle se serait montrée inef= ficace, que favorisée par l’heureuse guérison de longues et douloureuses maladies. . 17* LOTÉSIOLS SOS D DL CSS DES ESS ICTIITESE SOTISIS SSI ITS IISIIITIS IIS Ueber die Mittel, die Ergründung einiger Phä- nomene des tellurischen Magnetismus zu erleich- tern ; von Alexander von Humboldt. (Auszug aus einer vor der K. Academie der Wis- senschaften zu Berlin gehaltenen Vorlesung. ) Die naturwissenschaftliche Civilisation der Welt reicht kaum über jene glänzende Epoche hinaus wo in dem Zeiïtalter von Galilaei, Huy- ghens und Fermat gleichsam neue Organe ge- schaffen wurden , neue Mittel den Menschen ( beschauend und wissend ) in einen innigeren Contact mit der Aussenwelt zu setzen, Fern- rohr , Thermometer, Barometer, die Pendeluhr und ein Werkzeug von allgemeinerem Gebrau- che, der Infinitesimal-Calcul. Wäre die alexand- rinische Schule , oder wären die Araber, eine Nation , die den im Alterthum leidér unbe- kannten practischen Sinn des Beobachtens, Mes- sens und Experimentirens zeigte, im Besitz der 264 Hülfsmittel gewesen, die uns gegenwärtig zu Gebote. stehen; so würden wir wissen, ob der Druck der Atmosphäre, die aus der Luft sich niederschlagende KRegenmenge, die relative Fre- quenz vorherrschender Winde ; die Richtung der isothermischen Einien, wie die Vertheilung des Magnetismus auf dem Erdkôürper, seculären Veränderungen unterworfen sind. Bei dem Man- gel an numerischen Daten, die auf mehr als 12 Jahrzehnden hinaufreichen, bei dem Mangel an Documenten zur physischen Geschichte des Erd- kôrpers und des Luftkreises, der ihn umhüllt, ist unser Zeitalter berufen ,; den kommenden Geschlechtern die Lôsnng jener wichtigen Pro- bleme vorzubereiten. Die Vertheilung des Magnetismus auf der Oberfläiche unseres Planeten nach den drei For- men der Abweichung, Neigung und Kraftstärke, ist durch die vereinten Bemühungen ciner gros= sen Zahl von Reisenden in den verschiedensten Zonen mit vieler Sorgfalt ermittelt, und kaum hat sich irgend ein anderer Theil der physi- schen Erdbeschreibung seit einer geringen Reïhe von Jahren in der Ergründung der Gesetze 26 (ich sage nicht, in der Ergründung des Cau- salzusammenhanges ) der Erscheinungen , einer ähnlichen Bereicherung zu erfreuen gehabt. Je tiefer man aber durch Vervollkommnung und gleichmäfsige Anwendung der Beobachtungsmit- tel in die Gesetze des tellurischen Magnetismus einzudringen anfängt, desto vielfacher werden die Probleme , deren Lôsung sich dem Physi- ker darbieten. Ohne eine genaue Kenntnifs die- ser Probleme kann von den vorzüglichsten In- strumenten kein befriedigender Gebrauch ge- macht werden. Man mufs vollständig wissen, was zu bestimmen übrig bleibt, um die Veran- staltungen zu treffen , welche zu dem beabsi- chtisten Zwecke führen kôünnen. Der Hauptge- genstand dieser Abhandlung ist, die Nothwen- digkeit solcher Veranstaltungen zu entwickeln , und zu zeigen , was, seit meiner Anwesenheit in dieser Hauptstadt, ich davon in’s Leben zu rufen versucht habe. 7 _ s y? Die magnetischen Erscheinungen des Erd- kôrpers, in ihrer grôüssten Allsemeinheit betrach- tet, hängen chben so wenig wie die climate- rische Vertheilung der Wärme, der mittlern 265 monatlichen und stündlichen Veränderungen des Luftdrucks , und die Richtung der Winde von kleinen ôrtlichen Verhältnissen ab. Es sind grosse ; auf dem ganzen Planeten gleichzeitig eintretende Veränderungen. Die nach Morlet und Arago von Osten gegen Westen fortschrei- tende Bewegung der Knoten oder Durchschnits- puakte des magnetischen und Erd - Aequators , welche die Vergleichung der Beobachtungen von Cook und Duperrey, von Vancouver und Frey- cinet mit Sicherheit darthun, ist bis zum hôchsten Norden bemerkbar. Die magnetische Breite jenes Orts wird dadurch verändert, und mit ihr die Neigung und wahrscheinlich auch die Intensität der magnetischen Kräfte. Die Länge der Zwi- schenzeit, in der ich mit besonderer Vorliebe und immer mit unter sich vergleichbaren, von Le Noir und Gambey construirten Instrumenten die Nei- gung an mchreren Punkten beobachtet habe, setzt mich in den Besitz merkwürdiser Resultate über die Jährlichen Veränderungen der Inclination. In Berlin babe ich gemeinschaftlich mit Hrn. Gay Lussac zu Anfange des Winters 1806 die Neigung mit demselben Instrumente bestimmt, welches auf der Weltumseglung von d'Entrecasteaux gebraucht 264 worden war. Die Inclination betrug 69° 534 Zwanzig Jahe später, im December 1826 fand ich im Garten von Bellevue bei Berlin, gemein- schaftlich mit den HH. Encke und Erman, 68° 39’ (nach dem Mittel aus den Becbach- | tungen mit zwei Nadeln, von denen eine 68° 38, und die andere 68° 40’ gab). Die Differenz beträgt also 1° 14, und mittlere jährliche Ab- nahme 3/,7 *). Wenn nicht ältere Beobachtungen oft um mehrere Grade falsch seyn künnten, so würde ich Euler’s Beobachtung in der Theorie de l'inclinaison ( Memoires de Berlin 1753 ) an- führen. Er hat die Neigung in Berlin zwischen 70° 45 und 72° 45’ gefunden , woraus, 2Wi= schen 1755 und 1826, un Mittel eine jähr- -#), Prof. Erman fand mit Instrumenten von gleicher CA Construction, aber nach verschiedenen Beobach- tungs - Methoden, in Berlin 1612 die Inclination — 69° 16/, im Jahr 1824 aber — 68° 48! , und 1626 im November, im Garten des franzôsischen Hospitals, — 68° 45/; die letstere Beobachtung würde mit zwei Nadeln gemacht, die eine gab 68° .&2! 45, die andere 68° 18 49'!. 265 liche Abnabme von 2,6 oder 3/,5 folgt, also eine etwas langsamere, als gute neuere Beoba- chtungen geben, was der Theorie von der Be- wegung der Knoten des magnetischen und Erd- Aequators, bei der allmäligen Annäherung von Berlin an den magnetischen Aequator ,; keines- weges widerspricht. In Paris haben die von Coulomb angege- benen sehr scharfsinnigen Methoden , die Nei- gung zu finden , den Erfinder zu sehr irrigen Resultaten geführt. Die erste Beobachtung, wel- che mit einem vollkommnen Instrumente da- selbst angestellt wurde, ist vom Jahre 1798. Die Neigung wurde von mir gemeinschaftlich mit dem Chevalier Borda bestimmt, und gleich 69° 51! gefunden. Im October 1810 fand ich sie dort mit Hrn. Arago eleich 68° 504 Die mittlere Jährliche Abnahme betrug also in die- ser Periode 5/. Dagegen war im August 1825 die Neigung 68° 0/ *), also von 1810 bis _*) Beobachtung des Hrn. Arago. Am 18. Sept. 1826 fand ich mit Hrn. Mathieu ebenfails auf der Stern- warte mit einer Nadel 67° 56,75 und mit der-an-" dern 67°56,37. 266 4825 die jäbrliche Abnahme nur 3/,3. Es ist also keinem Zweifel unterworfen, dass, je näher der magnetische Knoten dem magnetischen Me- ridiane von Paris gerückt ist, desto mehr sich auch die Abnahme verlangsamt hat , von à‘,0 zu 3/,3. Auch Hr. Arago erwähnt dieser schwas chen Abnahme im Annuaire pour l'an 1825, die er für das Jahr 1825 selbst nur zu 2 Mi- nuten anschlägt. Es ist leicht zu beweisen, dass dieser Unterschied in der Abnahme zwi- schen 1798 und 18510, und 1810 und 18925 nicht etwa, wie in älteren Resultaten, den Beo- bachtungsfehlern zugeschrieben werden künne. Wäre die Abnahme in beiden Perioden gleich- formig gewesen , so müfsten wir uns, Borda, Arago und ich, um 21 bis 26 Minuten geinit haben; aber die Ungewissheit der Resultate hatte bis 1506 etwa 6 bis 7 und in neueren hôchstens { bis 2 Minut. zur Gränze. Man muss auch nicht vergessen, dass in die Periode der langsameren Abnahme in Paris das merkwürdige Jahr 1818 fallt, in welciem die westliche magnetische Ab= weichung abzunehmen, d. h. die Nadel sich ge- gen Osten zu bewegen anfing. Das mittlere jähr- liche Fortrücken der Declination in vor - und a nl OO Re | me ee Re md nm ee =" 267 rückwärts schwankender Bewezung ist ebenfalls, ungleichfürmig, je nachdem die Linie ohne Ab- weichung sich nähert oder entfernt. Vergleiche ich meine Berliner und Pariser Beobachtungen der Neigung aus der Periode von 1806 — 1826, so finde ich die jährliche Abnahme für Berlin — 217 , und für Paris — 4,8, eine auffal- lende Uebereinstimmung. Bei der ganz unwahr= scheinlichen Annahme, dass die Beobachtungs- fehler beider auf eine Seite fallen, und dass sie für 1806 volle 6’ und für 1826 volle 24 betragen, würde das Resultat der Abnahme der ‘Inclination ,doch nur um 24 auf 228” (fast =) verändert werden. In London, wo Cavendish und Gilpin zu- erst 1806 die von Le Monnier und Lord Mul- grave allgemein geläugnete jährliche Veränderung der Neigung bemerkt haben , war die mittlere jahrliche Abnahme von 1775 bis 1806 genau 44 18/, also bis + oder 36/ der gleich, wel- che ich für Paris zwischen der Epoche meiner Abreise nach Spanien und Süd - America und dem Jahr 1806 gefunden habe. In Güttingen fand ich mit Hrn. Gay-Lus- sac/am Ende des Jahres 1803 die Inclination 268 G — 69° 29, am 28 September 1826, also 21 Jabre später , gemeinschaftlich mit Hrn. Hof- rath Gauss, am Abhange des Hemberges, — 68° 29! 26“ (mit einer Nadel — 68° 40! 74, mit einer zweiten 68° 28’ 43). Die jährliche Abnahme, 2,8, ist auffallend klein, da sie, wie wir eben gesehen, in dem ôstlicheren Bertin für dieselbe Zeit 3,7, und in dem westliche= ren Paris 3!,$ betrug, also an beiden Orten fast L'erüsser war! Die Beobachtung von 1806 in Gottingen ist aber keinesweges in Zweifel zu ziehen; denn Prof. Mayer fand zu derselben Epoche durch die Methode der angehängten Gewichte , mit vieler Sorgfalt, 69° 26!, also nur 3 weuiger , als Hr. Gay-Lussac und ich. Es ist zu wünschen, dass man künftig auf diese Unterschiede des Ganges der jährlichen Incli- nations - Veräinderung zwischen Paris, Gôttin- gen und Berlin aufmerksam sey, aber nur Beo- bachtungen traue, in deren zwei Nadeln nach Umkehrung ihrer Pole nicht mehr als 2 bis 3 Minuten von einander abweichen. Im Jletzt verflossenen Sommer habe ich Freiberg in der Absicht besucht, um in einer \ 269 ‘Grube , wo das Gestein (Gneis) nicht auf die Magnetnadel wirkt, die Neigung in einer Sei- gerteufe von 800 Fuss und an der Oberfläche, senkrecht über dem unterirdischen Punckt, zu bestimmen. Der Unterschied war nur 2,06 ; aber der Sorgfalt, welche ich angewandt, las- sen die in der Note angeführten Resultate je- ‘der einzelnen Nadel doch wohl glauben, dass in der Grube ( dem Churprinz) die :Neigung etwas grôüsser ist, als auf der Oberfläche des Gebirges. Eine Reise , welche Hr. Arago im Jabr 1825 imnôrdlichen Italien, ebenfalls mit einem Gambey'schen Neigungscompass (nach der Con- struction des Chevaliers Borda) gemacht hat, gewährt noch ein Paar sehr sichere Verglei- chungspunkte, Florenzund Turin, zur Bestimmung der Wirkung des herannahenden magnetischen ‘Aequator-Knéôtens. Die eine Beobachtung, die zu “Florenz, giebt für 1805 bis 1826, die mittlere jäbrliche Abnahme der Neigung —3,3, die an- dere, in Turin, 2/,5. In FÆlorenz wurde die Nei- :gung aufällig an demselben Tage, am 26 Septem- ber, beobachtet und — 62° 56! gefunden, an 270 welchem ich dieselbe 20 Jahre früher, mit Hrn. Gay - Lussac, — 63° 37! gelunden hatte. Hr. Arago beobachtete im Garten Bobo, wir im Wäldchen bei den Caccini, also immer in freier Luft , fern von allen Gebäuden. In Turin wurde die Beobachtung von 1805, der rauhen Witterung wegen, in eimem Gartenhau- se, die Beobachtung von 1825 dagegen im Gar- ten Valentino gemacht. Florenz und Turin geben also wieder, für die FRReRe von 1805 bis 1825 , bis 18“, d. h. bis -L des Ganzen, dieselbe mittlere jähr- liche Abnahme , als Berlin und Paris *), Die numerische Bestimmung dieses Elementes ist ”) Ich nehme bei dieser Vergleichung keine Rücksicht auf Lyon, weil bei dieser mit Hügeln von soge- nanntem uranfänolichem Gesteine durchnittenen Stadt Hr. Arago und ich an sehr verschiedenen Punkten beobachtet haben. Im Mai 1605 fand ich mit Hrn. Gay-Lussac auf dem Hügel Notre Dame des Fourrières 66° 14!; im September 1825, Hr. Ârago, in einem Garten in der Ebene bei Lyon, 65° 39/. Die scheinbare jährliche Abnahme wäre also x/,7, 2714 wichtig für die Bewegung der Knoten und der damit zusammenhängenden Veränderung der mag- netischen Breite *). In der /avannah, wo ich im December 1800 und Capitain Sabine 1822 *) Zur Erleichterung künftiger Vergleichungen, lege ich hier nachfolgende Resultate nieder, und zwar von Punkten , an denen ich mit besonderer Sorg- falt neuerlichst beobachtet habe. Metz. Ebene zwischen Montigny und Ouvrage à Cornes der Cidatelle, 200 Toisen südlich von der Lunette, in freier Luft, am 2. Sept. 1826 um 54 Uhr Abends, 67° 29,5 ( Nadel 4, 67° 29! ; Na- del B, 67° 30! ). | Frankfurt am Main, Sept. 1026, in freier Luft, im Garten des Hrn, Geheimen Raths v. Sôémmerins, 67° 52! (Nadel 4, 69° 54! ; Nadel B, 67° 50’). Teplitz, auf dem Spitalberge, etwas nôrdlich von der Schlakkenburg , am 11 Juli 1820, in freier D 070 10,9 (2= 671013; B— 67° r9!,8). Prag. am 19. Juli 1628, von 5 bis 7 Uhr Nach- imittags, im gräflich Bucquoïschen Garten, bei Bu- cenatsch, 1000 Klafter Wiener Maass nôrdlich von Prag, in freier Luft, mit Professor Hallaschka, 00476 (4 — 66° ATNT E B— 06 Ln ET) D7» die Neigung bestimmten, ist die mittlere jähr= liche Abnahme ebenfalls 3,9, also fast so grofs wie in Paris gewesen (Relation historique TITI, p. di Millischauer Porphyrschieferberg (nach meiner Messung 326,5 Toisen über Prag ), am 26. Jul 1828, Inclination auf dem Gipfel — 63° 53,5 (A — 67° 54/,9; B — 67° 52!,4); sie ist son- derbar gross in Vergleich mit Prag und Teplitz ; wahrscheinlich durch Wirkung einer Localanzie- hung in dem Magneteisensand enthaltenden Gestei- ne; vielleicht durch einen Kern von anderer Ge- - birgsart im Innern des Porphyrschiefer - Kegels. Freiberg im säclisischen Erzgebirge, am 31. Juni 1828, auf Churprinz über Tage in freier Luft, zwi- schen 10$ und 114 Uhr Morgens (Temperatur der Luft 15°,8 C.). Inclination — 67° 32',99 (4 — 67° 331,87; B — 67° 3a!,19), Freiberg, Churprinz in der Grube, auf der 7. Gezeugstrecke , auf dem Ludwiger Spathgange, 60 Lachter ôstlich vom Triebschachte, 4o Lachter westlich vom Kunstschachte, in 1334 Lachter Sei- gerteufe, zwischen à und 24 Uhr Nachmittags am 30 Juli 1828 (Températur der Grübenluft 15°,5 C.), mit Hrn. Professor Reich und Hi, Bergrath Freies- leben. Inclination — 07 93,14 (A —=.05 7 LE B — 67° 32/7), - a RER 273 Dieselbe Ursache, deren Wirkungen wir hier in dièsen nôrdlichen Zonen verfolgen, macht besreiflich, warum die Neigung der Ma- gnetnadel seit Cook’s Reisen, also seit 50 Jah- ren, so beträchtlich auf dem Vorgebirge der Drésden ; vor dem Dippoldiswaldet Thore , un- fern der Chaussée , auf freiem Felde mit Hrni Inspector Blochmann, im August 1828, Inclina- tion =— 67° 490 (4 67° 44,95 8 = 67° 46,9). | Es ist wohl überflüssig a bemerken ; dass in allen diesen Versuchen die Pole der Nadeln À und B. umgekehrt worden sind, Dér mittlere Fehler der Beobachtung, oder der mittlere Unterschied der Resultate beider Nadeln, ist in den Jahren 1825 bis 1829 nur 1,8, und, mit Weglassung zweier üb- rigens befriédigender Beobachtungen von Frankfurt am Main und Freiberg in der Grube: 1,5. In Poggendorff”s Annalen, Jahrgang 1828, Stück 10. S. 378., finde ich sehr abweichende Beobach- À tungen yon Prag und Dresden , nämlich : Prag (Keiïilhau) 1827 Inclinätion 67° 2! dito (Dr. Erman) — 6% 11 Dresden (Keilhau) 1829 ss 67 41,5 Teplitz (Keilhau) — 67 28 Kônigsherg (Dr. Erman) — 69 o 15 274 -guten Hoffung und auf St. Heléna zugenommen hat, während sie auf der Insel 4scension ‘ab- genommen, und auf Taheitit, we die Curve ohne Neïigung fast dem Erd-Aequator parallel läuft, meist unverändert geblieben ist, (Arago: in ‘der Mein verehrungswerther Freund, Hr, Professor Erman, hat mich daran erinnert, ,dafs die Beoba- chtungen seines Sohnes mit einem kurz vor der Abreise von Kônigsberg nach München in der Eile zusammengestzten Apparat angestellt wurden, fast nur um die Coulomb’schen Formeln zu prü- fen, dass aber Vergleichungen mit besseren Beoba- chtungen und Instrumenten Fehler für Breslau von 4o', und für München von einem Grad gezeigt ha- ben. Das Prager Resultat hält Hr. Professor {Han- steen doch für ziemlich sichers vielleicht war die Beobachtung in einem Zimmer, im Innern der Stadt angestellt.” Auch des verdienstvollen Geognosten Hr. Keïlhaw’s Neigungs - Nadel wurde von Berliner Physikern als nicht hinlänglich gut construirt. Sie War ïihm vom Profcssor Hansieen mitgetheilt , aber auch die Beobachtungen dieses Gelehrten mit einem Dollond'schen {nclinatorium , weichen beträchtlich mehr unter einauder ab, als die Resultate, welche Borda’sche Inclinatoria, selbst zu Anfange dieses Jahr- hunderts gaben. Hr. Hansteen fand 1825 in Dront- 275 Connaiss: des tems, pour 1828, p. 251., auch dies. Ann. Bd. 8. S. 175.) Der magnetische Aequator entfernt sich nämlich von St. Helena, und nähert sich schnell der Insel Ascension , die.er wahrscheinlich in wenigen Jahren er- reichen wird. Mit dieser Bewegung der Knoten - heim mit einer Dollond’schen flachen Nadel, ohne .. Gewichte, im Mittel aus vier Beobachtungen. 74° .49‘,6, mit drei verchiedenen Gewichten, 74° 33, 6, mir der rundern Nadel, nach dem Mittel aus | vier Beobachtungen, 74° 37!, 1. Capitain Sabine hatte 1823 die Inclination daselbst — 74° 43, ge- funden. | | == Diese Bemerkungen über die Gränzen der Fehler, deren Kenntnifs in der messenden Physik eben so : wichtig,, als in der messenden Astronomie ist, dür- fen keincsweges das gerechte Vertrauen schwächen, ! welches man in die Resultate der grofsen nord-asi- kc: atischen Reise von Hansteen und Dr, Erman setzen kann. Diese vortrefflichen Astronomen und Physi- ker sind gesenwärtig mit demselben Gambey’schen Inclinatorium ausgerüstet, dessrn Gay-Lussac, Ara- ; go und ich, uns seit mehr als 20 Jahren bedienen. Mit diesem Instrumente hat Hr. Dr. Erman neuer- lichst (1828) die Inclination zu Petersburg —= __71°0/,4 gefunden. | 10 * 276 von Osten gegen Westen steht Hrn: Hansteen’s Behauptung ; dass die magnetischen Pole von Westen nach Osten um den Erdpol kreisen (Untersuchung über den Magnetismus der Erde, 1819, S. 35:), in geradem Widerspruch; auch ist diese Behauptung nicht mit der Bewegung der uns am nächsten liegenden Linie ohne Ab- weichung nach Westen zu vereïnigen. ‘Diese zwischen Moscau und Kasan hindurchgehende Linie steigt gegen Archangel nordwärts, Hr. Kupffer, dem die Theorie des tellurischen Ma- netismus so Vieles verdankt , bemerkt in einer handschriftlichen Note, die ich von ihm hezitze, dass die ôstliche Abweïichung von Kasan 1805 üm 2°, aber 1825 über 3° betrug. In Archangel, wo die Abweïchung im Anfang des 19 Jahrh. 1 Grad westlich war, ist sie jetzt 2 Grad -stlich. Diess sind deutliche Beweise von der Bewegung der russischen Linie ohne Abwei- chung gegen Westen, Die zweite sibirische Li nie ohne Abweichung , die von Zrkutzk, hat wahrscheinlich eine ähnliche Bewegung ; aber nach Schubert, Wrangel und Kupffer zeigt sie das einzige sonst nie beobachtete Phänomen, dass auf beiden Seiten der Linie, der ôstlichen 277 und westlichen Seite, die Abweichung ôstlich ist ! | DUT : Die F rage, ob die Neïgung auch stündli- che Veränderungen erleidé, ist in den vrrflos- senen Wintermonaten , ein besonderer (Gegen- stand meiner Untersuchungen gewesen. Da der Limbus des Instruments nur von 10 zu 10 Min, getheilt und, wegen der Oscillationen der sich. freibewegenden Nadel, mit keinem Nonius versehen ist, und daher kaum 2 Min. mit Si- cherheit geschätzt werden künnen, so ist die Peobachtung sehr schwierig. Herr Arago schreibt mir vor einigen Wochen: ,,Ich habe mich jetzt durch die sorgfältigsten Versuche tütkéthmen überzeugt , nicht bloss durch Mittelzahlen aus meéhreren Versuchen , sondern durch unmittel= bare Ablesung , dass die Neigung ‘um 9 Uhr Morgens grüsser als um 6 Uhr Abends ist. Ich wundéere mich Hcht ; dafs diese Verän- derung in den kalten Wintermonaten in Ber- lin nicht ‘hemerkbar gewesen ist; auch în Paris wird sie nur ju der warmen Sommermo- naten so beträchtlich, dass man sie mit einer Lupe sehen kan., Diese Verschiedenheit nach den Jahreszeiten hat also die Neigung mit der 278 täglichen Abweichung gemein. Letztere ist be- kanntlich in unseren Breiten im Julius und August drei bis vier Mal grôüsser als im De- cember und Januar.. Merkwürdig ist noch, dass _ die’ ständliche Veränderung der Neïgung , wie: wir bald seben werden, a umgekehrten Ver hältnifs mit : der täglichen Ebbe und Fluth der magnetischen Kraft stehet. Beide Phäno- mene, welchc auch Hrn. Foster in Port Bowen und auf Spitzbergen, wie Capitain Franklin in Cumberlandhouse, beschäftigt haben, verdienen : | die grôfste Aufmerksamkein deutscher Physiker. . In der Hoffnung: durch meine schwachen Bemühungen .etwas zur Lüsung so verwickelter Probleme beizutragen, habe ich mich entschlos- sen, seitdem ich in mein Vaterland zurückge- kehrt bin, die Arbeit über die stündlichen Veränderungen der Abweiïchung wieder zu be- ginnen, die mich in den Jahren 1806 und 1807, als ich von Mexico zurückkam, mit so vieler Anstrengung beschäftigt hatte. In der letzt genannten Epoche beobachtete ich gemein- schaftlich mit meinem Freunde, Hrn. Prof. Oltmanus, von Mai 1807, mit dem Prony'schen 279 magnetisbhen Ferurohr ; wclches an Serdenfi- den ohne, Torsion… in-einem Glaskasten hing. Die Aufstellung war mit/vieler Sorgfalt gesche- hen, auf einem steinernen Postamente, im ehe- maligen George’schen Garteu, den ich bewohn= te. Das! Signal :mit den Theilstrichen, auf welche das. durch einem :starken Magnetstab' regierte, Fernrohr gerichtet wurde, konnte bei. Nacht erleuchtet werden. Man las an dem. Si- gnale mit Sicherheit 7 bis 8 Secunden ab. In. der Meinung, welche ich noch gesgenwärtig he- ge, dass zur Ergründung des periodischen Gan-: ses der Nadel eine fortlaufende ununterbrochene stündliche Boobachtung ( observatio perpetua ) von mehreren Tagen und Nächten den verein<: zelten Beobachtungen vieler Monate vorzuzie=. hen ist, beobachtete ‘ich mit Herrn Oltmanns ununterbrochen , meist von halber zu halber Stunde ; in den Solstitien und Aequinoctien ;. drei , vier ; sieben, ja selbst neun Tage und eben so:viele Nächte, bisweileu haben andere sehr zuverlässige Beobachter, Hr. Bau-Condu- cteur Mämpel ,: Hr Friesen , Hr. Mechanikus Mendelsohn und Hr. Leopold von Buch. ei-. nige nächtliche Stunden für uns übernommen.- 280 Das Journal der Bcobachtugen; welches Hr, Olt- manns und ich der Academie vorzulegen die Ehre haben, enthält an 1500 Resultate, Mittelzahlen von etwa 6000 Beobachtungen, welche alle schon auf Bogentheile reducirt sind. Die ganze mübselige Ar- beit liegt zum Drucke bereit, und ist blos des- halb nicht erschienen, weil ich immer die Hoff- nung begte, sie in Berlin selbst zu vervollstän- digen. Diese Hoffnung ist bei der neuen Vor- richtung, die ich getroffen, zur Gewifsheit ge- worden , und ich werde die älteren und neu- eren Beobachtuugen zugleich herausgebént Die älteren haben den Vorzug, dafs damals (1806 und 1807 ) keine ähnlichen, weder in Frank- reich noch in England, angestellt wurden. Sie gaben mir die ersten Spuren #ächtlicher Maxima und Minima, die aber , zur Elimina- tion der Stôrungen ; nur durch Mittelzahlen: aus vielen Beobachtungen vollständig: ergrün- det verden künnen. Sie lehrten auch diémerk- würdigen magnetischen Gewitter kennen ; wel=: che, durch dis Stärke der Oscillation, oft alle Beobachtung unmüclich machen , ja oft meh=- rere Nächte hinter einander zu derseibeñ- Zeit erntreten ; ohne dafs irgend eine Einwirkung 261 moteorologischer Verhältnisse dabei bisher hat erkannt werden künnen. A Das Instrument , welches hier seit dem Monat December beobachtet wird , hat keine Aehnlichkeit. mit der Lunette aimantée ivon Prony ; deven ich mich im George’schen Gar- ten, bediente , und deren :allzu grosse Be- weglichkeit vwegen der Luftstrômmgen , wel- ché die Nähe des Kôrpers in dem Glaskasten zu erregen. scheint, oft sehr unbequem wurde. Ich: bediene mich gegenwärtig des Gambey’schen Apparats , wélcher , dem älteren Cassini’schen ähnlich ; aber zu mikroskopischen Ablesungen eingerichtet ist, Man beobachtet damit gegen= wärtig in Paris, in Kasan, in Berlin, und. auf méeine -Bitte,, nun auch in Freiberg im Erzge- birge ; und. in der Provinz Antioquia in Süda-" merica zu Marmato (Nôrdl. Breite 5° 274) Die schônste und ausführlichste Reihe von Beo- bachtungen stündlicher Abweichungen , wel- che Wir. besitzen. » ist die, welche man dem Dati Li des Rotations - Magnetismus, Hren. Arago, auf der Kônigl. Sternwarte zu Paris verdankt. | à 262 Der gelehrte Reisende , Hr. Boussingault , der gleichzeitig die ausgezeichnetsten , chemi= schen ; physikalischen und astronomischen Ar- beiten nach Europa gesandt hat, ist durch meh- rere Briefe von mir aufgefordert worden , an solchen Punkten der tropischen Regionen , wo die Abweichung ôstlich ist, den stündlichen Gang der Nadel zu becbachten, Eine Reihe von fast 500 Beobachtungen (meist 6—7 iäglich}, welche er mir so eben von Marmiato in der Republik Columbia einsendet , zeigt, dass die: ôstliche Abweichung daselbst, deren absoluter Werth 6° 33! beträgt, von 7 Uhr Morgens bis gegen Mittag abnimmt *), ein Resultat, *) Hr. Boussingault sagt ausdrücklich in seinem Briefe vom 10. Nov. 1028: ,,Mes observations de Mar- malo semblent prouver qu'ici comme à Paris (quoi- que la déclinaison magnétique à Marmato soit vers. d'est) la pointe nord de l'aiguille se meut de l'est à l'oeust, depuis le lever du soleil jusqu'à midi. Ce mouvement a eu lieu lorsque le soleil étoit au zénith, lorsque le soleil & eu des déclinaisons boréales et australes. In der beigefügten Tafel nehmen zwar die Winkel von Morgen bis Mittag zu, so dass die üstliche Abweichung der Nadel (im Widerspruch 283 welches mit Hrn Duperrey’s Beobachtungen zn Payta * ), und denen vom Professor Kupiler in Kasan **) übereinstimmt. Das Nordende der Nadel bewegt sich nämlich, ‘und was sehr merkwürdig ist, sowohl bei nürdlicher als süd- licher. Declination der Sonne , von Osten ge- gen Westen , während dasselbe Ende , südlich mit den Worten des Briefes ) grôüsser zu werden _scheint; allein ein Fehler in der Reduction mitir- | riger Annahme der Richtung, in welcher die Ein- theilung der Scale fortschreitet, ist hier wohi zu vermuthen , denn die dihele in Millimeter abgelesen, nehmen zu vom Morgen bis Mittag, und zeigen (wie in Prof, Kupfers Versuchen } dass die Abweïchung sich in Marmato wie in Kasan von Osten gegen Westen bewegt. Boussingault. Kupffer. 5 Aug. 19 Uhr 20,46 No-l7 Sept. 20 Uhr 23,51 Noni- I - 20,75 nius- - 3 - 2h4,rousthei- 8 Aug. 19 - 20,49 thei-[g Sept. 20 - 23,77 le s 1 - 20,02 le. - 1, - 24,25: Man ersieht aus diesem Beispiele, wie Ar es ist, dass Reisende (und Hr. Boussingault thut es immer} alle Data der Beobachtung mittheilen. ") Connaissance des tems pour 1828 , p. 250. m Kastner’s Archiv für Naturlehre, Bd, 12 (1027) Pe 280. In Payta und Kasan ist die Abweichung éstlich, 284 vom magnetischen Aequator ; von Westen ges sen Osten geht. Boussingault’s Beobachtungen unter den Tropen geben, vom Morgen bis Mit- tag, den mittleren Werth der Amplitudo arcus im August: 4 31/ und im September 34 13, also drei Mal kleiner als in unseren Bréiten und bei unserer Entfernung .von der Linie ‘ohne: Abweichung. Gleich den stündlichen Verände= rungen des Barometers zeigt sich in der Mae gnetischen Periode eine solche Regelmäfsigkeit unter den Tropen,. dass bi für. jede der drei Decaden des Augusts 4 10‘, 44 474 und # 37/4 finde, für die drei-Decaden des Septembers 3 1597 3"°-Æ07 FT 2! 23, also im mittleren Werthe von fünf Decaden nur eine Abweichung von einer Mi- nute. * Einzelne Tage im October . : gaben (durch Stürungen 2 } eine Ci dl ne von 8 bis 11 Minuten, Die’ Aufstellang das Gambey’schen Instruments in Freiberg (in einer Grnbe au dem tiefen Fürsten-Stollen, in dem Baue des Methusalèrs) ungefähr 35 Lachter unter Tage, an einem Orte , dessen Temperatur meist unverändert 285 26? R.'ist *), wurde bei meinem letzten Auf- enthalte in Freiberg; im Monat Juni ‘des ver- flossenen Jahres, von dem Hrn. Berghauptmann von Herder angeordnet. Professor Reich hat die Beobachtungen seit October 1828 mit dem grôfsten Eifer und der ihm eignen Géschick- lichkeit in physischen Arbeiten fortgesetzt. Ich besitze bereits über 700 Beobachtungen von ihm , die alle in Bogentheile verwandelt sind. Er hat meist 48 Stunden hinter einander, und sogar von Viertel-zu Viertesltunde, beobachtet. Hr. Schichtmeister Lindner , der Bergamtsau- ditor Herwig und der Bergacademist Pilz ha- ben diese mühevolle Arbeit mit Hrn. Professor Reich getheilt. . Der Berliner Apparat, welcher nicht blofs zu Bestimmung der stündlichen Abweichung , sondern auch zur Bestimmung der. Intensität der magnetischen Kraft zu verschiedenen Ta- gesstunden unb Jahreszeiten dienen kann; ist *) Die bisherigen Variationen der Temperatur liegen zwischen 7°,7 und. 8°,2 R, , eine mittlere Tempe- ratur des Erdkôrpers, die bestimmt grôsser ist als die der Atmosphäre von Freiberg. 2856 gegenwärtig in dem grofsen Garden des Stadt- raths Mendelsohn - Bartholdy fast 400: Schritt von dem Wéhnhause aufgestellt, in einem von Bäumen umgebenenen Häuschen, weiches nach der freundschaftlichen Anordnung des Gehei- men Ober-Baurath Schinkel eigends dazu aus Backsteinen erbaut ist, ohne alles Eisen, mit Nügeln , Hespen und Schlofs von rothem Ku- pfer. Der Besitzer des Gartens hat , mit dem in seiner Familie gleichsam erblichen Interesse für Wissenschaften und geistige Bestrebungen., mit der grôüssten Bereitwilligkeit die kleine An- lage gestattet, und den Beobachtern jéde er- wünschte Bequemlichkeit verschafft, Die regelmässigen täglichen Beobachtungen Morgens und Mittags (die bequemsten Wechsel- stunden scheinen , wie in Paris, 6—8 Uhr Morgens und 1 — 2 Uhr Nachmittags zu seyn) sind bisher mit der rühmlichsten Sorgfalt von dem Hrn. Paul Bartholdy angestellt worden , wie das Register von 74 Tagen aus den Mo- naten Januar, Februar und März zeigt, welches ich der Academie zu überreichen die Ehre ha- be, Das Zerreissen des Seidenfadens ohne Tor- 287 sion , 18 Februar , machte eine Unterbre- chung von 10 Tagen nôthig. Zu besonderen Zwecken habe ich mehrmals mit diesem jungen Manne, und zuletzt mit meinem Freunde, Hrn. Prof. Encke ,; gemeinschaftlich beobachtet, 7. B. Tags und Nachts, von Stunde zu Stunde, am 31. Januar 27 Stunden , am 25. März 33 Stunden lang. Gleichzeitig mit den letzten Beo- bachtungen beobachtete auch Hr. Professor Reich in ÆAreiberg, einem Orte, der zufällig fast genau im Meridiane von Berlin, aber 1° 37: südlicher, legt. Der Zufall hat uns nicht ganz begünstigt, denn in der Nacht vom 25 Maärz waren keine so grofse Stürungen zu bemerken, als in Berlin z. B. am 31 Januar um Mitter- nacht ; und in Freiberg, wie die graphischen Darstellungon beweisen , am 2 Januar um 2? Uhr Morgens , und zvischen 10 und 11 Uhe _ Abends. Allein die Vergleichung der 33 stün- digen correspondirenden Beobachtungen in Frei- berg, ‘und Berlin bietet zugleich aufallende Aehnlichkeïten und Verschiedenheïten dar. Die grosse westliche Abweichung am Mittage den 24 März ist gar nicht in Freiberg , die grosse Gstliche um 9 Uhr Vormittags den 25 März, 288 ist nichtin Berlin im gleichen Maasse hbeobacha tet worden. : Der. ganze. nächtliche Gang ist in Freiberg weit ruhiger als in Berlin gewesen. Ist diess Folge. der Entfernung oder der un- terirdischen Aufstellung des Apparats in Freiz berg ? Bis jetzt ist darüber nicht zu entscheis den, nur erinnere ich noch, dass Cassini s Beo bachtungen zu Paris auch unterirdisch : waren. Sein Instrument stand in den Caves de l'Ob- servaloire , uud zeigte einen Ganÿ ; der im Ganzen wenig von dem abweicht, welchen man gegenwäartig über der Erde in der Pariser Sterns warte beobachtet: Abstraliirt man bei den 33 stündigen cor« respondirenden Freiberger und Berliner Beo- bachtungen von der sonderbaren Perturbation um, 121 Uhr am 25 März (wo nämlich die Nadel noch 4 Min. mehr nach Westen als uñi 2 Uhr Nachmittags abwich , und welche keineswéeges ein Fehler der Becbachtung ist ,) so ergiebt sich aus der ganzen Periode eine merkwürdige Uebereinstimmung, Die Ampli- tudo arcus war an beiden Orten den 25 März grôsser als am 24, so wie sie an beiden Ta- 289 gen um eine Minute in Freiberg die in Berlin übertraf. Die Amplitudo arcus war nämlich : an 24 Mirz in Berlin 11/ 44/, in Freibere 43! 11/, am 25 März in Berlin 12’ 384, in Freiberg 13/ 20/4, Die absolute Declinati- on in Berlin beträgt, nach einer genauen im Jahi 1828 vom Hrn, Dr. ErRmaAn mit einem Bessel’schen Mittagsrohr unternommenen Be -stimmung , 17° 30 48/ westlich. Der grosse Zweck correspondirender Re sultate aus Paris , Berlin, Freiberg und Ka- san , mit denselben Instrumenten erhalten , ist die Lüsung der Frage: Giebt es neben den grossen Veränderungen der magnetischen Span- fung des Erdkôrpers , welche offenbar mit der | Wahren Zeit, mit dem Abstande von Durch- | gange der Sonne durch den Meridian zusam- menhangen, noch andere Veränderungen', die sich nicht auf grosse Landstrecken fortpflan- zen? Die Existenz solcher iocalen Verände- rungen ‘ist schon gegenwärtig erwiesen ; nicht etwa durch eine Nacht Freiberger Beobachtun= gen allein, sondern durch die Vergleichun- sen ; welche Hr. Arago zwischen seinen und den Berliner Beobachtungen ; die ich ihm zu- 19 290 geschickt, hat machen kônnen. Er bémekte 2. B. dass die tägliche Variation in Berlin am 99. Januar drei Mal grôsser als am 27 war, während in Paris die Variation am 29 weit kleiner als am 27 war. Dagegen ist der von der Nadel in Berlin durchlaufene Bogen am 11 Jan. doppelt so gross gewesen, als am 10.; in Paris war der Bogen am 11 -kleiner. Diese Resultate sind ohne verabredete Corres- pondenz aufsefunden worden ; da man in Pa- ris, Kasan und Berlin, so weit es die Musée der Beobachter erlaubt, zur Bestimmung des : Maximums und Minimums in gleichen Abstän- den vom Mittage beobachtet. Wenn der Gang der Nadel in unseren Breiten bisweilen Verän£ derungen in der Atmosphäre oder über der- selben andeutet, welche nur nahe am Nord= pole , z. B. in der Barrow = Strasse , sichtbar werden ; so kôünnte dieser Gang auch in gros- sen Entfernungen vielleicht durch Bewegungen in dem Innern des Erdkôrpers gleichzeitig MO= dificirt werden. In dem letzteren Falle müs- ste sich der Einfluss der Geogrophischen Lünge in ausserordentlichen Perturbationen offen- baren. CATALOGUE de quelques Lepidoptères des Antilles avec la description de plusieurs espèces nouvelles , - par M. MéÉnéTriés. | Cette partie de l'Amérique est: beaucoup moins connue ;, sous le rapport d'histoire na- turelle , qu'on ne pourrait le supposer, à cau- se de sa connexion directe avec l'Europe, établie depuis longtems ; les provinces limitro- phes ont plus particulièrement jusqu'ici attiré Vattention du MNaturaliste. Néanmoins à en juger par les riches collections que M. Jaeger vient d'envoyer de l'ile d'Haïti, la Faune de ces contrées pourrait, dans la proportion, rivaliser avec cellé du Brésil, tant sous le rapport des riches couleurs , que sous celui | de la variété des espèces. On retrouve aux Antilles un assez grand nombre de Lépidoptè- 19* 292 Fe res du Brésil et quelques uns même de l’Amé- rique du Nord. Cependant, d’après le petit nombre d’es= pèces énumérées dans ce Catalogue, on fcra l'observation , que quelques genres remarqua- bles par le nombre de leurs espèces au Bré- sil, n’ont que peu, ou pas du tout de L'É= présentans à l’île d'Haïti, Par exemple par- mi plus de 1200 papillons ; que M. Jaeger nous envoya, on ne voya pas une seule es= pèce du genre Morpho, iln'y avait que d'Equi- tes et encore dans un très petit nombre d’ine dividus; ‘en revanche les Colias paraissent fort communes, sous le rapport surtout de leur indivi< dus. Les Sphinx m'ont ‘également semblé présen- ter plus d'espèces, au moins si l’on compare cet envoi avec un autre provenant du Brésil. Les Noctuelles d'Haïti sont remarquables ‘par là richesse de ‘leurs couleurs. M. Jaëger 'im'ayant promis de me come muniquer ses observations à ce sujet je pré fère les attendre que de tirer des conclusions qu pourraient paraître trop hazardées. 293 + Dans. ce catalogue on trouvera plusieurs espèces quoique connues , mais dont la patrie avait éte ignorée jusqu'à ce Jour , ou citées d’autres parties de l'Amérique. 1. Papilio Polydamas. Lin. Latr. et Gad. Encyclop. IX. 39. 44. paraît très commun. 2. Papilio Lycoraeus. Latr. et God. Encyclop. IX. 63. 105. Il diffère un peu de la description don- née dans l’'Encyclopèdie en ce que la couleur jaune est plus foncée , et que les lunules dé- mi- marginales des ailes inférieures ne sont pas rousses; les échancrures des ailes supéri- eures sont brunes , mais celles des secondes ailes sont jaunes ; enfin la ligne jaune du bord externe des premières aïles est droite , paral- lèle à ce bord et composée de taches, en forme de lunules bilobées, 3. Papilio Augias mihi. Alis aterrimis, anticis fascia alarum marginali flavo = albida; posticis caudatis, ma= culis duabus , subtus sex , rubris. 294 11 a deux ou trois pouces d'envergure. Il est en dessus d’un beau noir velouté : les premières ailes ont une bande étroite d’un blanc - jaunâtre coupée par des nervures noi= res ; cette bande part à peu près du milieu du bord antérieur, et vient atteindre l'angle interne ; les échancrures des aïles. sont jaunä= tres et celles des ailes inférieures sont sur- tout plus largement marquées. La queue est un peu en spatule, et bordée de jaune , jus qu’au milieu de sa longueur. Près de langle interne est un petit croissant composé d’ato- mes jaunes, auprès duquel suivent deux tan ches très petites, un peu en lunules ,; d'un rouge très vif, dont la plus interne se trouve au dessus de la queue. En dessous , les ailes sont diun noir mat à la base, et à reflêt verdâtre vers l'extrémité, avec la bande et les. échancrures jaunâtres de dessus. Les ailes supérieures. ont en outre, près du bord antérieur, une petite tache jaunâtre Peu prononcée , adossée intérieurement à la bande ; les ailes inférieures ont une rangée de 295 six taches d’un rouge de cinnabre, parallèles aux bords externes ; au dessus de ces taches , à partir du bord interne , je compte cinq ta- ches jaunes peu prononcées, composées d’a- tomes, | Corps noir; poitrine avec 5 à 6 taches rouges et quelques petites sur le cou. Ce papillon est indiqué comme très rare. 4, Colias Drya. Fabr. Latr. et God. Encycl. 92. n. 10. Comme ce papillon est peu connu, Je crois devoir ajouter à la description de l’En- cyclopèdie, qu'il diffère surtout de la C. Mar- cellina ; en ce que les supérieures ont con- stimment , au dessous , uu point ferrugineux coupé et entouré de jaune foncé , mais Jamais argenté ; Fabricius ne fait pas mention des atomes roux qui couvrent les ailes en des- sous, | Je crois pouvoir ajouter que la C. Mur- cellina , ne se trouve pas à Haïti. | 5. Golias Eubule. Lin. Latr. et God. Encycl. 92, 12. 296 Cramer, pl 120. f, E. F, et non la fes melle de la C. Marcellina , tel que le pense M. Godart dans le supplement. Ce papillon d'Haïti est absolument sem- blable à la figure de Cramer, citée plus haut; c'est à dire, quil n’y a pas de lignes tortueuses noires , vers le sommet des premi- ères ailes et que celles « ci n’ont pas de point argenté en dessous , mais seulement une tache rougeâtre et plus claire au milieu. Les cara- ctères étaient constant sur un assez bon nom- bre d'exemplaires tous bien conservés. 6. Coleas Philea. Lin. Latr. et God. Encycl, 91, 8. avec plnsieurs variétés; elle parait come mune à Haïti, 7e Colias Larra, Fab, Latr, et God. Encycl. 94. 17. M. Godart dans le supplement p. 805 à réuni cette espèce à la précedente, mais je crois à tort, car sur beaucoup d'indicidus que LE fa ? A . A Jai été à même d’observer , les caractères de la C, Larra étaient toujours constans, 297 8. . Colias Lyside, Latr, et God. Encycl. p. 98. n. 80. _ On ïignorait jusqu'alors la patrie de ce papillon ; qui paraît fort commun à Haïti. 9. Colias Caesonia. Stolls Suppl. à Cramer, pl. 41. f 2 et 2 B. | _ Latr. et God. Encycl. p. 98. n. 31. Connue jusqu'ici comme venant de l’Amé- rique septentrionale , est très commune aux Antilles. 10. Colias Proterpia. Fab. Lâtr. et God. Encycl. p. 91. nm 5: N'est pas rare à Haïti. _ 11. Colias Elathea. | Fab. Latr. et God. Encycl. Suppl. p. 805. Pieris Elathea, Encycl. p. 136. n. 78. Sur un grand nombre d'individus qui ne variaient pss entre eux, j'ai cru remarquer la, différence suivante avec la description de FEn- cyck Le bord antérieur du dessus des premi- 298 res ailes était de teinte verdâtre , finement pointillé de noir ,. el le dessous des . secon- des ailes était d'un, blanc laiteux luisant , ds Le atomes bruns. Enfin quant aux po- ints an disque de ces dernières ailes, à pei- ne pouvait-on les distinguer. IF 49, Colias Midea , mihi. Alis males , inlegerrimis » maris sul. phureïs, foeminae albis, extimis fuscis ; subtus anticis flauis pallidioribus ; apice griseis, ape mis fuscis ; _posticis albis , seu ‘griseo-flavidis, et232315#14 atomis fuscis adproximatis. Cette espèce est très voisine de la Piéride Sinoë ,. (God. Encycl. p. 138) dont elle a la taille. Elle s'en distingue en ce que la bordure noire des premières ailes est plus échancrée intérieurement, celle des secondes ailes atteint a peine la moitié du bord inférieur , ‘chez la En dessous on apperçoit quelque fois un petit point noir sur le-bord antérieur des pre- mières ailes. Le somment de ces ailes est d'un jaune nañkin , saupoudré de brun; on remar- 299 que souvent chez les mâles} un petit grouppe d’atomes bruns près du sommet ; ‘les ailes in- férieures sont blanches, chez les mâles, jau- nâtres chez les femelles, ayant la surface san poudrée de brun, ce qui donne une teinte gé- nérale grise; vers le milieu de ces ailes on ob= serve une bande irrégulière, parallèle au bord postérieur , formée de groupes d’ätomes bruns. Enfin ces ailes ont de plus un petit point noir à l'extrémité de chaque nervure ; ces points ne sont visibles que chez les individus très frais. — Corps brun en dessus, _ jaunâtre en dessous. 13. Golias Euterpe, mihi. : €. rt Fab. God. Encycl. suppl. P. 804. . | Alis rotundatis D Du > MArIS fla= vis , foeminae | pallidioribus ; limbo communi nigro: subtus anticis. puncto medio nigro, api- ce tribus rufiss posticis punctis duobus dis- coideis fuscis > ,macula apice atomisque :spar- sim ferrugineïs. | Le mâle à les ailes en dessus d’un jauné De, sn Godlle L'an jours où pile 300 et. quelquefois blanchâtre ,; avec, une bordure commune d'un. noir brunâtre, .sinuée. en dedans, large vers le sommet des aïles supérieures , se terminant en pointe, vers l'angle anal des in« férieures chez, les mâles, tandisqu'elle n'arrive que jusqu'au milieu, du bord. postérieur chez les femelles, où l’on ne voit ensuite, qu'une raie noire sur chaque nervures on remarque en outre un très petit point noir vers le mis lieu près du bord antérieur des premières ailes, Le dessous est jaune , seulement chez les femelles un peu roussâtre, avec le bord interne des premières ailes blanc. Ces ailes ont le point discoïdal du dessus plus marqué » et en outre vers le sommet sont trois petites taches roussâtres ; les ailes inférieures ont deux po= ints sur leur milieu , dont l'inférieur est plus petit ; — puis vers le sommet près du bord externe est une grande tache rousse où rou= geâtre avec six autres plus petites disposées sur le disque et formées de petits atomes plus brunâtres. Les quatre ailes sont frangées de rougeâtre , ayant en dessous chaque nel = } vure terminée par un petit point noir. 301 Cette espèce, comme on peut voir, ‘est assez voisine: de la :C. smilax de Donav. (-Encycl. p. 136. n. 56), mais elle diffère par le petit point noir des ailes supérieures et surtout en ce que-le dessous des aïles in- férieures. n’a aucune trace de lignes, dont il est question dans la description du smilax, Quant à C. Thymetus Fab. la diagnose qu'en donne cet auteur est trop vague, pour qu’on puisse décider. 14. Colias Hyona, mihi. Alis rolundatis inlegerrimis, aurantiacis ; exlimo nigris ; sublus anticis punclo ferrugi- neo medio , posticis sulphureis alomis rufis , macula apicis, atque dinea transversali ferru- gineis ; disco puncto ocellarr. L'Hyona xessemble beaucoup à. la €, Py- ro God. Encyel. p. 137. n. 60. dont elle {a la taille, mais la bordure noire est peu échancrée intérieurement aux premières ailes et entière aux secondes. En dessous les antérieures .sont jau- 302 nes à la base et au sommet, ‘et celui - ci est. saupoudré de brun et traversé par une tache, fermée d’atomes de la même couleur; elles ont de plus un petit point noir, vers le milieu ; près du bord antérieur ;- les inférieures sont d’un jaune de soufre brillant , avec une gran- de tache ferrugineuse à leur sornmet. De cet te tache part une bande composée d’atomes roussâtres , qui traverse l'aile dans le milieu; puis un point discoidal rouge bordé de roux; tout le reste de ces ailes est couvert de pe= tits groupes d’atomes ferrugineux ; enfin près de la base on remarque trois points roussà- tres assez prononcés , et chaque nervure a un point brun à son extrémité. : Elle n’est pas rare à Haïti. 15. Danais Eresime. Fab. Latr. et God. Encycl. p. 185. n. 30. Elle est assez commune. (Connue comme de ls Guyane. 16. Danuais Cleophile. Latr. et God, Encycl, p. 185. n. 32. SRE EEE CEE CS EE SRE 303 On ignorait jusqu'alors la Die de cette rare, espèce. . 17. Danaïs Erippe. Fab. Latr, et God. Encycl. p. 186. n. 33, P. Berenice n Cramer, PI. 205 f, E, F. Ca Elle est assez commune, | 168. Heliconia Charitonia. Lin. Latr. et Hod. Eneycl. p. 210. n. 22. Elle paraît eommune dans toute l'Amérique. “19, Æeliconia Paidés a 2 Lin. Latr. et God. Encycl. p. 211. n. 25. Connue comme venant de Surinam : elle est aussi commune au Brésil, et à Haiti. 20. Helconia diaphana. Fab. Latr. et God. Encycl. P: 013.-n. 32. Elle parait rare. | 4 21. Cethosia Dido. Lin, Et et God. Encycl. p. 246. n. 8. Ælle était en petite quantité d'individus. 304 .29. Cethosia Della. Fab. Latr. et God. Encycl. p. 244. n. 2. P. Cilluae, Cramer , PI. 215, f. D. E. Assez commune. | | 23. Cethosia Juno. | Fab. Latr. et God. Encycl. p. 244. n. 8, : C'est un des papillons des plus communs. Ces Cethosies se trouvent également au Brésil, 3 24. Argynnis Columbina. Fab. Latr. et God. Dncycl. p. 260. n. 12. Claudia , Cramer , PI. 69. f. E. F. Hegesia , Cramer , PI 209. f. E. F. n'est pas très rare, ainsi que ses variétés. 25. Argynnis Vanillae. Lin. Latr. et God. Encycl. p. 262. n. 19. Passiflorae ; Fab. C'est un des papillons des plus communs. 26. Argynnis Briasea. Latr. et God. Encycl. p. 261. n. 16. Cette jolie espèce ne paraît pas commune. 305 27. Argynnis Jaegeri, mihi. ÿ Cette espèce et la Briarea ont la cel- lule discoidale fermée, Alis subrotundatis, dentatis, fasciis ad marginem fulvo-punctatis ; anticis subtus bast purpurascentibus, utrinque nigromaculatis ; po- sticis supra fusco virescentibus , obscure mar- ginatis , his infra griseo violaceis ; lines fus- cis vartegalis, puncto signisque tribus purpureis. or 4? se ‘ 3 — 34 pouces d'envergure. Les ailes supérieures sont brunes avec quelques petites taches fauves vers le sommet, et deux rangées de taches plus grandes de cet- te couleur, le long du bord postérieur; la ‘base de ces ailes est un peu rougeâtre; sur le milieu se comptent trois gros points nairs, ali= gnés l’un sous l’autre , et placés sur un fond. un peu plus clair ; les ailes inférieures sont d’un brun verdätre , plus obscure sur le bord postérieur qui porte une rangée de six taches fauves , dont l’anale peu visible et les deux suivantes doubles. 20 306 Les ailes sont en dessous d’un gris fauve: on distingue aux supérieures les points et les taches du dessus, mais la base est d’un beau pourpre; vers la naïssanee de l'aile et près du bord antérieur est une grande tache noire trian- gulaire , sur laquelle se dessine premièrement un trait horizontalement placé, un peu renflé au milieu, en forme d'amande, et un autre dirigé dans le sens contraire représentant assez la forme d’un Î, tous deux entouré de blanc grisâtre vif; enfin vers le milieu et près du bord antérieur est une tache noire dont le côté externe est fortement échancré , pour recevoir une autre plus petite d’un gris fauve très clair. Les ailes inférieures ont quelques lignes blanchâtres en zigzags et peu distinctes; vers le milieu est une bande réticulée, brune, qui traverse toute l'aile; vers le bord postérieur sont des taches brunâtres en chevrons qui ac- compagnent ce côté; enfin vers le milieu du bord antérieur se remarque un point et près de l'externe trois traits en zigzags d’un pourpre plus ou moins vif, placés chacun entre deux 307 nervures ; on apperçoit de plus, vers le bord postérieur, la trace des taches fauves du dessus. Cette espèce est assez rare, 26. Argynnis Teleboas | mihi. Alis oblongis, dentatis, supra nigro-fuscis, subtus pallidioribus ; utringue basi maculis numerosis albis, extrorsum circumdatis maculis majoribus oblongiss posticis sublus maculis ir- regularibus nigris , flavo - marginatis. 2 pouces d'envergure. | Gette espèce ressemble un peu à la Jan- the God. Encycl. Supplém. p. 818. — Lera Cram.— mais s’en distingue facilement par le grand nombre de petites taches blanches qui 2b trouvent de chaque côté de la base des ai- less; la bande transversale des secondes ailes est formée de taches oblongues , plus irrégu- lièrement placées, enfin sur le bord postérieur des quatre ailes est une rangée de petits points blancs , assez éloignés les uns des autres ; le ‘dessous est d’une teinte claire > un peu rous= sâtres avec les mêmes taches du dessus ; Ja 20 * 308 rangée postérieure de gros points noirs des se condes ailes est composée de 8 , tous de for- mes différentes dont celui près du bord anté- rieur , est assez séparé des autres, et.a de plus la forme d’un cône très alongé; ces points sont entourés d'un cercle roussätre ; ‘entre ceux - ci et le bord postérieur se remarque un liseret lilas. Les ailes sont au reste frangées de blanc. Je n'ai reçu que deux exemplaires de cet- te espèce. 29. Vanessa Jatrophae. Lin. Latr, et God. Encycl. p. 297 n. 3. très commune. . 30. Vanessa Paullus à Fab. Latr. et God. Ensycl. Supplém. p. 819. Quoique les individus que j'eus à ma dis- position diffèrent un peu de la description de l'Encyclopèdie , je n'ai pas crû pouvoir faire une espèce distincte. 31. J’anessa Larinia. Fab. Latr., et God. Encycl. p. 318. ns: 53: 309 Je soupçonne la Genoveva de Cramer, PI. 290 E. devoir constituer une espèce di stincte ; elle est très commune à Haïti, ainsi que la véritable Zarinia et toutes deux ne m'ont présenté aucune variété intermédiaire, 32 Vanessa Atalanta. Lin. Latr. et God. Encycl. p. 319. n. 54. ne, diffère en rien du Vulcain d'Europe. 33: Nymphalis Pellerus. i Latr. et God. Encycl. p: 359. n. 29. Encore une espèce dont la io n’était , jusqu'à en pas connue. 34. Nymphalis Portia. . Fab. Latr. et God. Encyc!. p. 364. n. 50. + Astyanax , Oramer, PI 337. fig. À. B. n’est pas fort commune. 39, Nymphalis Sielenes. Lin. Latr. et God. Encycl. p. 578. n. 99. n es pas rare. 310 36. Nymphalis Zetes, mihi. Alis sub - denticulatis , maris supra aus ro - viridibus , macula transversa cniice, mar- ginisque fuscis ; foeminae fuscis , albo - fa- sciatis ; sublus anticis fuscis, maculis quinque albis , strigis metallicis, Cette espèce est très voisine de la NN. postverta Fab. Encycl. p. 619. n. 218, mais elle s’en distingue aïsement en ce que le mà- le est, en dessus, d’un beau vert bronzé plus brillant, avec une seule tache transversale brune, près du sommet, et les ailes sont bor- dées de cette dernière couleur ; la base du bord antérieur est d’un roux vif. La femelle a la base des ailes d’un bron- zé à reflets bleuâtres et leur bord externe d'un brun mat; sur le milieu des supérieures se remarque deux grandes taches blanches , jusqu'à une bande transversale , interrompue dans son milieu; de plus il y a un point de cetie ceuleur , qui est placé assez près du bord externe. Les inférieures présentent sur 311 leur disque, une bande blanche transversale , entière. Le dessous des deux sexes est semblable entre eux, mais les ailes supérieures diffèrent de celles de N. Posiverta, en ce qu'on comp- te cinq grandes taches, d’un blanc jaunûtre, dont une à la base , qui renferme un trait brun assez large , deux vers le milieu , dont lune au dessus de l’autre, et enfin deux au- tres plus près du sommet de laile ; les lignes métalliques , ainsi que tout le dessin des ailes inférieures ne diffèrent pas de la postverta. La femelle paraît bien rare. 37. Nymphalis Torrebia, mihi. Alis denticulatis , . fulvo - aurantiacis , _ supra anticis fasciis transversis duabus margi- nisque nigris, purpurascente micantibus ; sub- lus posticis albis , medio maculis duabus ful- vis , fusco circumdatis , in utroque anticis 3, posticis 2 ocellis cyaneis , nigro - marginatis , basi apiceque strigis rufescentibus. Elle est de la taille de la Postverta, mais les ailes sont plus sensiblement dentées ; elle 312. sont en dessus d’un beau fauve un peu oranñ= ge ; les supérieures ont une fine bordure ex- terne , ainsi que vers le sommet une bande transversale et vers le milieu une autre inter- rompue , toutes d’un bleu foncé à reflet pour pré; les secondes aïles sont sans taches, , si ce nest qu'on distingue la trace du dessin du dessous , elle ont une bordure inférieure qui, vers le milieu, ne devient qu'une ligne .qui. atteint à peine Île bord interne ; cette: bor- dure est de la couleur des bandes des ailes supérieures. En dessous les premières ailes diffèrent de leur dessus, en ce que le somment est brun avec une tache blanche, et un petit trait lilas, qui descend le long du bord externe; les se- condes ailes sont d’un blanc soyeux ; près de la base l’on voit des traits en zigzags de COU= leur fauve foncé ; sur le miiieu l’on remarque deux taches jaunes, bordées de fauve foncé si dans chacune des quelles on compte, dans l’an- térieure , trois, dans la postérieure deux peti- tes taches presque rondes, troquées inférieure- ment, d'un bleu métallique ; ces dernières ta- 313 ches sont cernées de noir; près du bord in- férieur est une large bande brune , fortement sinuée , et entre celle-ci ét une fine strie noire , qui est la plus externe, s’observe un liseret d’un bleu lilas, à reflets métalliques. _ Corps roussâtre en dessus ainsi que les palpes ; les yeux et le bouton des antennes ; le corps est bleu en dessous. Cette jolie espèce ne parait pas fort rare. pu Satyrus Archebates, mihi. Alis ‘integerrimis , fuscis ; subtus ocello nigro ,. flavo circumdato , albo-pupillato ; pos- ticis medio, fascia transversali intus latiore ochrea. Il à un pouce et demi d’envergure, Il est d’un brun foncé en dessus, seule- ment un peu rougeâtre vers le bord inférieur des secondes ailes. En dessus chaque aile porte un oeil noir, à iris jaune et à pupille blanche; celui des supérieures est plus grand ; une bande étroite d’un jaune d’ocre vif traverse le milieu des _ 314 ailes inférieures et s'élargit considérablement inférieurement , près du bord interne, Ce Satyre n'est pas rare. 39. Satyrus Éysius Latr. et God. Encyci. p. 525, n. 131. Les individus d'Haïti diffèrent un peu de la description de l'Encyclodèdie, en ce que les taches roussâtres du dessus, des secondes ailes, ne sont visibles que chez la femelle et que ces mêmes ailes ont en dessous deux de ees lignes transversales grises. L'oeil des ailes inférieures a , le plus souvent; au dessous de la prunelle , un trait blanc longitudinal. 40. Hesperia Gnetus. Fab. Latr. et God. Encycl. p. 736. n. 22. Pygmalion ; Cramer. PI. 256. fig. A. B. C'est une des plus communes de ce genre a Haïti. 41. Hesperia Proteus. Fab, Latr. et God. Encycl, p. 730. n. 7. Cramer , PI. 260, fis. D. E. 313 et beaucoup d'autres espèces de ce genre que je n’ai pu encore nommer, vü le manque d'ouvrages necessaires. | 42. Zygaena Lichas. Cramer , PL 46. f. B. | assez commune, 43, Sphinx Labruscae. Cramer , PL 184. f A. est je crois rare. 44. Sphinx Gorgon. Cramer ; LIRE également rare. 45. Sphinx Hydaspus. Cmer, PI, 118. £ A. _nest pas commune. 46, Sphinx Hastrubal. Cramer . PL 246. Fig. F. Il parait extrèmement commun. 47. Sphinx Tantalus. Cramer , PL 68. fig. F. tres rare. _316 48. Phalaena Nutrix. Cramer , PI 371, fig. D. n'est pas commune. 49. Phalaena marginalis. Cramer , PI. 371. fig. D. assez commune. 50. Zriihosia. bella. Cramer , PI. 109. fig, G. D. très commune. | Ainsique beaucoup d’autres Noctuelles, sur lesquelles je me propose de revenir, dans un travail plus étendu. SOSSOS COS STI CPS OSSI SSII ISIS III ECS IIS COS IST ETS ESS IITIII ETES Séances de La Societé de l'annee 1832. Séance du Conseil du 10 Fevrier. Après la lecture et l’adoption du procès- verbal de la dernière séance, on passe aux affaires administratives. 1. MM. Levacheff, Makaroff et Hermann sout nommés Membres du Conseil et in- vités à assister aux séances ; 2. Le tresorir M. Rozoff présente les com- ptes de l’année passée, a) de la somme reçue par la Pravlénié de l’Université , b ) de la somme reçue de la caisse de district. Après avoir examiné les livres de comp- tes et trouvés conformes avec les documens , le conseil arrête, d’en envoyer l'un à l’Uni- - versité et l’autre au comité de controle. 318 8. Le comptoir dela typographie de l’Uni- versité addresse deux quittances au con- seil en date du 19 Janvier , l’une sous N° 43. pour la réimpression du quatriè- me volume de Mémoires de la Société, montant à 769 R. 50 k. en assignats ; et l’autre sous N° 44. pour l'impression du Bulletin, dont les fraix d'impression montent à 887 R. 75 k. en assignats de banque. 4. Le comptoir de la TYpüereblfe de l’Uni- versité adresse une demande (du 29 Jan- vier. N° 165) de 18 R. pour une afis che insérée dans les gazettes de Mos- cou. 5. Lettres de remercimens de l’Academie des sciences de St. Pétersbourg, de la Société royale des sciences de Londres pour des ouvrages reçus. 6. Le Général Môrder accusé , avec recon= naissance, la reception du Diplome de Ia Société, 7. M. Karéline envoie quelques insectes des Steppes de Kirguises entre autre aussi 319 une nouvelle espèce de 7rox, qu'il a nome mé en l’honneur de Faldermann. Il désire qu'une description en paraisse dans le Bulletin. Le Diricteur s’en est chargée. 8. M. le Baron de Férussac adresse à la Soc. le programme de son ouvrage qui a pour titre: Histoire naturelle des mollus- ques terrestres et fluviatiles. Le Directeur est chargé, de souscrire à cet ouvrage utile pour les progrès de cette partie des sciences naturelles. 9. Le Directeur présente les dons reçus de- puis la dernière séance : a. de l’Université Impér. de Cazan : un exemplaire du programme de leçons pour l’année académique 185€ ; b. de M. Kôppen, notre Membre, son ouvrage : O6F ycnbxaxs suHoybaia Ha IOw- HoMB 6epery Kprsima. Cm. II. BH. 1831. 8. c, de la Société des sciences et de l'in dustrie de Marseille : 320 Annales des sciences et de l’industrie du midi de la France. 1832, 8. N°. 1. d. de la Société géologique de France : Bulletin de la Société géologique de La France. Tome. I. 1830. 8. . e. de M. le Prince Tcherkassky : la peau d’un élan mâle, Travaux. #4. M. Eversmann. Prof. à Cazan communi- que son: Ænumeratio Noctuarum inter montes uralenses et fluvium Volgam ha- bitantium. V. Bulletin. Tome. IV. p. 353. 2, M. Hermann lit: einen Beitrag zur Phy= siologie des Menschen. | 3. Le directeur fait des remarques sur une nouvelle espèce de polypier fossile. V. Bulletin. Tome. IV. p. 416. Nominations, | a, de Membres honoraires : M. Jean Ekimov. Lazarev, à Moscou. M. Constantin Carlov. Bochniak à Vologda. M. Bogdane Bogdan. Kästner à Kerensk. 321 b. de Membres ordinaires * M. Jacques Michaël. Povalo - Schweikovsky a Smolensk. M. Etheldred Benett à Warminster, con- nu par son ouvrage sur les polypiers fossiles. (V. Bullet, Tome. ÎV. p. 491.) Séance du Conseil du 15 Fevrier. Cette séance était consacrée à la comp= tabilité de la Société, concernant des repon- ses ‘à faire à la Pravlénié de l’Université par rapport au livre de compte de l’année Séance du Conseil du 29 Mars. Après la lecture et l’adoption du procès- verbal de la dernière séance, on passe à la corréspondance, 1. Lettres de l’Université de St. Péters= bourg , de Cazän, accusant la reception du Bulletin ; de M. Protassow , remerci ant pour le diplomie, 2È 392 9. Le Directeur présente les comptes : a. de la typographie de M. Semen pour l'impression du 2 Volume des Nou- veaux Mémoires de la Société et du Rap- port sur les travaux de la Société, montant à 1326 R. 25 k. b. du comptoir de la Typographie de l'Université pour l'impression du 1 N° du 4 tome du Bulletin, montant à 265 R. 3. Le Directeur annonce avoir reçu par l'Université le premier tertial de Janvier de 1666 R. 66% k, que le caissier .a por- tés en compte. 4, Le caissier accuse la reception d’une somme semblable de a caisse du di- strict, qui se trouve en compte sous D. 5. Les livres de comptes sont examinés ct comparés avec les documens et le re= stant en caisse, 6. Le graveur de la Société, M. Ossipoff , avancé au rang de conseiller titulaire a 323 demandé un temoignage de la Soc. con- forme à son nouveau rang. Il lui a été expédié le 97 Février sous N° 85. 7, Le per à ant montré plusieurs erreurs dans la liste des Membres, est autorisé par le Conseil d’en soigner une nouvelle impression. 8. Une partie du manuscrit sur l’Orycto- graphie de Moscou est soumise par le Directeur au Conseil , qui en arrête l'im pression. 9. M. F,. Hohenaker présente une nouvelle liste d'objets naturels qu'il à à sa dis- position. Le Directeur est chargé de fai- re le choix de ce qu'il juge utile aux pro- grès de la science. 10. M. Constantin Hochotih; anñonce , dans une lettre adressée au Directeur, la mort de son frère Alexandre, et que d’après la volonté du défunt, ses collections d’hi- stoire naturelle etc. deviendront la pro- priété de la Société, V, Bulletin, Tome. IV. p. 578. 2E * 394. Dons. 1. de l’Académie Impér. des Sciences de St. Pétersbourg : Recueil des actes de la séance publique. 1730. 4, | Verzeichniss der Pflanzen etc. welche am Kaukasus gesammelt worden sind von Dr. C. A. Meyer. 1831. 4. Umenia 3a 1829 u 1830 roy. 1831. 8, 2. de l’Université de Kharkoff : PHun npousHeCeHHBIA BE MOPXECM- BeHHOMB Copain 30 Asrycma 1831. OGrasaenie nyÿOanuxHaro npenoaoBania Hayrs sa 18 5Z roy. 3. de la Société économique de Livonie : Jahrbücher der Landwirthschaft. VI. Band, 1831. 8. 4. de Mr. Yakovitzky sa Géognosie in 8, 9, de Mr, le Dr. Hill de Dresde : 325 Béobachtungen über die Asiatische Cho- lera. Leipz. 1831. 8. 6. desS, E. M. de Kovalefsky , Gouverneur de la Sibérie orientale : la peau du boucquetin, (4ries Ibex) 7, de M. le Dr. Gebler à Barnaoul , les peaux du Corsac, d'Anas rutila et leucocephala , de Dipus Jaculus et Sa- gitta; et quelques fossiles trouvés par M: Frese , officier de mines dans une caver- ne près de la petite rivière Khankhara, qui se jette dans l’Inyae en Sibérie. Cet- te caverne se trouve d'après M. Frese dans le même calcaire de transition com- me celle du Tchagyr , à 15 sajènes au dessus du bord de la rivière. Cette ca verne facilement abordable, assez haute et large, est sans stalactites et les os fossiles se trouvent dans une marne friable. Les ossemens cités plus haut, ( Bulletin, To= me IV. p. 576) furent déterrés à une archine de profondeur. | | 326 8. de Mr. J. Matvéev. Yarzov, notre Membre, Une molaire de mammont, et des frag- mens de bois de cerf, trouvés à 38 sa- jènes sous terre, dans les mines de cui- vre du gouvernement de Cazan, district de Mamadychensk, 4 nb Travaux. Mr. Macaroff, lit un mémoire , en russe, sur lutilité des voyages pour lhistoire na- turelle, | M. Steven communique ses: observationes in plantas rossicas, V, Bulletin. Tome, IV, p. 250, M. Jensen, Membre de la Société à Penza, adresse les Mémoires suivans: 1. Nova Dipterorum genera, Bulletin. Tome, IV. p. 313, À Beschreibung der Guvernements = Stadt Pensa, | 3. Observations météorologiques, 327 Nominations, a.-de Membres honoraires. S. A. Comte Jean Ossipovitch Simonitch, Ame bassadeur de S. M. l'Empereur de Rus- sie en Perse. b. de Membres ordinaires. M. Nicolas Alexéev. Polévoé. M. Louis Hoffmann. M. le Dr. Jean Hiltebrandt. M. le Prof. Henri Bronn à Heidelberg. Séance du Conseil du 26 Avril. Après la lecture et l'adoption du procès verbal de la dernière séance , plusieurs lettres de remercimens sont lues, savoir: de l’Acadé- mie Ï. des sc. de St. Pétersbourg, de S. É. Paul Nic. Demidow, Gouverneur de Koursk, de M. Povalo - Schweikovsky de Smolensk; de M. Makerovsky , qui ajoute vingt cinq rou- bles pour le Diplome; de S. E. l’Amiral Greigh 1. Mr. Steven adresse à ke Société une cais= se contenant la peau d'un Dauphin et quelques serpens en esprit, Le Directeur a couvert les frais de transport de 47 R., qui sont à réstituer. 9, Le Directeur présente les comptes d’Ale- xandre Lochékoff, concernant papier et frais d'impression des planches du qua- trième volume du Bulletin. Le payement de ces frais montant à 469 R. 59 k, (420 KR. 20 k. en assignats ), examinées et trouvées justes, est assigné. ( N° 231), 8. M. Ossipow, graveur, présente un cOMpP= te sur douze planches gravées au trait : accordées à 15 KR. chacune et appartenant aux N. Mémoires. La somme de 180 RK,. ass. lui est assignée, ( N. 232. ). 4. M. Tchernostchokof , aide - Empailleur , demande son congé et un témoignage de service. Le Conseil lui accorde l’un et l’autre avec une gratification d'un mois de ses appointemens. ( N°. 218.) 5. Le Directeur propose l'achat de quelques rames de papier pour la continuation de l'impression des. Mémoires et de l’Orycton 329 _ graphie, Le conseil adopte la proposition du Directeur et accorde au commissionais re Zvérev pour deux rames de papier an- glais, et deux rames de papier de Pé- terhoff, 486 KR. en assignats de banque, (N°. 233.) 6, M. Hohenaker d’Elisabethgrad annonce plusieurs objets qu'il a expédiés à la So- ciété. 4 Ces Objêts ont été reçus. V. Bulletin. Fome. IV. p. 575. 7. M. le Général Nicol. N. Mouraviev ad= resse à la Soc. une substance particuliè- re, qu'on a trouvée près de Kourianova, a 42 Verstes de Volocolamsk. Cette sub- stance est communiquée à Mr. Hermann, pour en faire une analyse chimique. Le résultat d'analyse de cette substance se trouve dans ce volume du Bulletin. p. 47, Travaux. M, le Prof. Krynicki soumet le projet d'un ouvrage sur Îles mollusques de la Russie et demande la coopération de ses Membres, Un ER eEE 830 V. Bulletin, Tome, IV. Ps 992 Nominations, ‘a, de Membres honoraires : E. Paul Pétrov. de Suchtelen | Gouverneur militaire d’Orenbourg. . le Baron Bernard d’Yxkull, à Fikkel en Estlande, . Abraham Serguéev. Noroff à St. Pétélihèure. . Serge Nicolaév, Moukhanoff à Moscou. b. de Membres ordinaires. . le Dr. François Ioseph Stephan. . Basile Ivanov. Rosenstrauch. . François Mikhaélov. Brandenbourg,. . Jacques Basilév. Wyllie. 2 . Alexandre Andréev. Richter. . Maxime Antonov, Schoukovsky. Séance du Conseil du 27 Mai, Après la lecture et l'adoption du procès verbal de la dernière séance, on passe à la Corréspondance, | 331 «+ S. E. M. le Prince Golitzine, Gouverneur général et militaire de Moscou, Président de la Société , fait communiquer, par sa chancel- lerie en date du 22 Mai, sous N°, 2046, une copie d’une lettre du Ministre de l'Intérieur , concernant la présentation du Président, et annonçant ; 1, que la présentation de $. E. le Prési- dent par rapport au Jubilé de 25 ans . de la Société, à été transmise, conforme- ment à l’ordre de SA MAJESTÉ, par le secrétaire d'Etat S. E. M. Tanéeff, au co- mité des Ministres ; 2. que le projet des Membres de la So- ciété, de présenter au Directeur une adres- se de remercimens, accompagnée d’un ca- deau avec une inscription convenable, peut - être mis en exécution, sans autori= sation spéciale du gouvernement ; 3, que SA MAJESTÉ a accordé au Direc= teur une somme annuelle de 2500 KR, non comme pension, mais comme additi- on à ses appointemens de Vice = Prési- 332 dent de l'Académie hétférille Medico-Chie rurgicale de sata: 4. Lettres de Mr. PE 2 2 à Paie, et Dr, Sodoffsky. à Riga. 5, Lettre de Mr. le Dr. Verlein, ( district de Tcherkask, Gouvern. de Kiev, du 18 Avril ), dans la quelle il donne son con- sentement d'aider Mr. de Bochniak dans l'emballage des objèts > que feu son frère a légué à la Société. 6. M. Jacques Chauvin adresse au conseil la demande d'être employé comme aide = empailleur; sur la recommendation du Di- recteur Mr. Chauvin a été adopté comme aide - empailleur avec le traitement annuel de 500 R. Sa Nomination lui a été expé= dié sous N°, 298. 7. Le compte du relieur Mr. Khitrow, mon- tant à 264 KR. a été assigné. (N°. 299.) 8. Le Directeur présente un rapport sur les objets d'histoire naturelle du Caucase re çus de la part de Mr. Hohenaker, pour | 333 la somme de 302 Ducats, payables à la maison de Sarepta à Moscou. Cette som- me a été assignée ( N°. 300 ). 9. Mr. Mübr, d'Odessa à adressé À la So= ciété quelques objets d'histoire naturelle , ( coquilles et plantes ,) dont le transport de 8 R. ass. a été payé par le Directeur, La restitution de cette somme lui a été accordée. (N°, 301. ) 10. Le Directeur présente l'extrait du jour nal de l’administration de l’Université (N°, 1992) sur la somme à recevoir de 1666 R. 661 k. La somme reçue par lui a été transmise au caissier. 41. Mr. Makaroff, membre de la Société , lui remet deux échantillons siliceux du polypier Chaetetes Fisch. 12. L'Académie I. des sciences de St, Pé- tersbourg envoie à la SOC. Mémoires. Sciences physiques. Sér, VI Tome. IL. N°. 1. Sciences politiques. Sér. VI Tome, I, N. 4 et 5. 13. 14. us 334 Le Directeur fait son rapport sur le don d’une bibliothèque fait à la Soc. par son Membre Mr. Chelopoutine. “Sur la pré sentation de notre Président; S. E. le Prince Dmitrie Golitzine, SA MAJESTÉ a daigné accorder au Donateur une ba- gue en brillans, ornée de SON chiffre. D’après le consentement de Mr. Leopold Voss , Libraire à Leipzig, de se charger des commissions réciproques de la Soci- été en Allemagne, le Directeur est chargé par le Conseil, d’expédier à Leipzig des exemplaires des Mémoires ; du Bulletin etc, suivant que l’état de la librairie de la Soc. le permet, pour être distribués ou vendus’ à Leipzig. Seance du Conseil du 15. Juillet. 1. Le comptoir de la typographie de lUni- versité délivre deux quittances, l’une de 18 Foubles , frais d’une annonce, et l’autre : de 265 R. pour l'impression du premier N° du quatrième Tome du Bulletin, 2: 335 Le Directeur présente un rapport sur les objets - reçus par la Société, destiné à être remis au secrétaire de conférence de l’Université. . M. le Prof. Pusch à Varsovie demande Ia bibliographie des pétrifications ; publiée par le Directeur. Le Departement de instruction publi- que ; (8 Juin N° 4414) adresse à la Soc. la demande, si M. Hohenaker à Elisabethgrad est Membre de la Société. M. le Dr. Besser à Crzemieniec ; commu- nique ses observations sur le cholera de Volhynie. Le Conseil en ordonne l’im- pression. | V. Büllétin. Tome. IV. p. 450. S. E. le Comte Paul de Suchtelen ,; Gou- verneur militaire d’Orenbourg , remercie pour la reception du diplome et deman- de les ouvrages de la Société au complet. . S'É. M. de Pelenof ; Commuüniqué une lettre de Mr. Vaughen de Philadelphie, conjointement avec l'ouvrage : 836. Transactions of the american philosophi cal Society. Vol. IV. P, 1. { Philadel« phia. 1831. 4, avec des planches ). Cet envoi a été reçu par l'intermission du Ministre des Etats unis, S. E. Ja- mes. Buchanan, . MM. Noroff et Kovalevsky ; lettres de re- mercimens, Ce dernier y joint son ôu- vrage : ms l'eornoemnueckxoe o6osp#hnie onxeu- Kkaro ropxaro Kpaxäa. Cu. Il, BE. 1829. 8. | 9. Le Conseil de l’Université de Cazan com- 10. munique à la Soc. un exemplaire de son: TIporpammMa O npañ}CHHBIXB MPe4Me- INAXB BB 1031 — 1032 AKkayemnue- CKOMB rOAY:. M. Constantin de Bochniak adresse à la Société l'envoi des objets d'histoire natu- felle et des livres légués par feu son frè- re à la Société. V. Bulletin, Tome IV. p. 585, 337 Le payement des frais de transport mon- tant à 200 KR. sont assignés. 11. Demande, adressée à la Société par le controle Impérial, (8 Juillet N° 2192) sur la somme de 225 R, reçue par l’'Uni- versité de Gazan pour l’Entomographie de Russie. 12. M. le Prof. Krynicki à Kharkov, com- munique son traité : Enumeratio Coleopterorum , avec 2 pl. en désirant d’en obtenir quelques extraits particuliers , qui lui ont été accordés au nombre de 24. Ro V. Bulletin. Tome. V. p. 65. 13. M. le Prof. Simonoff à Cazan, ofïfre ses observations sur l'inclinaison de l'aiguille aimantée. V. Bulletin. Tome IV. p. 568. et envoie son ouvrage : Onpeatrenie reorpaæn“xeckaro nono- REHiA MECIMB AKOPHArO CMOAHIA IIAIONOBB BOCMOKA M MUHPHArO, Ha- 22 J 338 XOAUBIIUXCA H04B KOMAHA0r0 Ranu- MmaHa 270 Panla HBHB KOHMPE - Aamupara BDerauHrayseHa BO gpe- MA HAABAHIA UXB OKO10 CBBINA BB 1819. 20 æ 21 rogaxr. Cm. II. 1820. 4. 14. L'Académie I. des Sciences de St: Pe- tersbourg ; adresse à la Société : ET Recueil des actes de la séance publique de l'Académie Impér. des sciences de St. Pétersbourg le 29 Dec. 1831. St. Pétersb. 1832. 4. | 15. M. Hermann présente plusieurs dé ses travaux : a. Uiber den Zusammenhang der Mi- schungs - Gewichte und der specifischen Gewichte starrer chemischer Elemente. b. Uiber Melanochroit, ein neues Mi- neral. C. Untersuchung von Eisensteinen aus dem Guvernement Nischni = Nowgorod. 16. 339 d. Untersuchungen verschiedener in Russ sland gefallener meteorischer Substan= zen. Ces Mémoires se trouvent imprimés à la tête dé ce volume. | Le Directeur décrit une nouvelle espèce de Rétéporite du Calcaire du gouvernement de Moscou. V. Bulletin. Tome. V. p. 64. Séance du Conseil du 2 Aout. M. le Dr. Balitz de Berlin adresse trois exemplaires de son ouvrage : Theod. Fridr. Baltz, Meinungen über die Entstehung , das Wesen und die Môg= lichkeit einer Verhütung der soge- nannten Cholera , aus der Natur und Erfahrung entnommen, Berlin. 1832. 8. L'auteur , ayant envoyé cet ouvrage par ‘4 poste et sous couvert de lettre, à causé à la Soc. une dépense de 38 R. LR M. le Prof. Jan à Parme adresse à la Société un second programme sur le Mu- sée d'histoire naturelle à Milan. | 22 *. 340 Le premier programme a été inséré en original au Bulletin. Tome IV. p. 214. . M. Paul Etter, Membre de la Soc. à Viborg, adresse à la Société des miné- raux de Finlande. Le catalogue en est imprimé au Bulletin, Tome. IV. p. 597. M. le Commissionnaire Fiedler, ayant achevé son voyage en Sibérie, offre à la Société quelques échantillons de ses nou- velles découvertes , tellesque : Diaspores Spath chloritique , Pyrophyllite, Monazi- te, Pyrochlor, Cancrinite, Tellure ar- genté, Plomb carbonaté , un beau mor- ceaux avec de jolis crystaux, Zinc oxy- dé siliceux crystalissé. Le Conseil a jugé necessaire d'en faire l'acquisition pour la somme de 300 KR. en assignats de banque. M. Lantz à St. Pétersbourg envoie à la Soc. deux caisses reçues de Leipzig par notre commissionnaire Léopold Voss. 341 Les frais de transport montent a 121 KR. 12 k payables à M. Nic. Krock à Moscou. Transvort de Pétersb. à Moscou 10 R. 93 k. ass. M. Voss compte en outre ‘frais d'emballage, frais de transport de Freyberg à Leipzig, et pour les ouvrages de Sommer 6 Voll. 8. et Cousin, qui ont éte demandés: 17 Thal. 11 gros. Cette somme est à remettre à Mr. Brandenbourg , Consul de Saxe. G. Le Directeur rend attentif sur louvrage 1. de Bloch sur les poissons 12 Voll. in fol. dont le prix à Leipzig est à 450 Thaler, et à 800 fr. à Paris que l’occasion pré- sente pour le prix de 300 R. Le Conseil trouvant ce prix très modique charge le Directeur d'en faire l'acquisition pour la bibliothèque de la Société. Travaux. M. Hermann lit un Mémoire : Uiber die Proportionen in denen sich der Phosphor mit andern Elementen vereinigt. 842. 2. M. Nicol. Tourczaninow. communique son traité sur quelques plantes nouvelles de la Chine , sous titre : Decades tres plantarum novarum Chinae boreali et Mongoliae chinensi inco- larum. 3. Le Directeur fait la description d’une nouvelle espèce d'oursin fossile de la Rus- sie, (Cidaris Lovetzkit L 4, M. Laurent Czeganovsky communique son Catalogue des Lépidoptères du Lycée de Volhynie. Ces travaux se trouvent insérés. au Bul- letin. Nominations, a. de Membres honoraires. S. E. le Général Jean Pétrov. Vechniakoff. S. E. Basile Alexéev. Polenoff , à St. Péters= bourg. M. Porphyre Paulov. Korobine à Moscou. "+= < ER EE M. 349 b. .de. Membres ordinaires. .… Fréd, George Guill. Struve, Prof. à Dorpat. Sir James South à Londres, Pierre Mikbaïilov. Yazikoff, à Korsune Gouv. de Simbirsk. Nicol. Jéréméev. Ossipo#, à Tomsk. Alexandre Antoine Vandelli , à Madrid. . Yerasim Ivanov. Korableff. . Gotilieb Müblhausen. . Paul Nicolaév. Kildouchev- ? à Moscou. sky. . Radion Adamow. Yazinsky. Séance du 2 Septembre. Après la lecture et l'adoption du procès- verbal de la dernière séance le conseil passe à l’examen des comptes pour l'impression du quatrième volume du Bulletin : a. du comptoir de la typographie de l'Uni- versité, du 12 Août N. 1562. frais d'impression de N°. IL et IL. 545 R. 621 k. b, de M. Chirai, ayant fourni le papier pour le quatrième volume 616 RK. 344 e. de M. Alexandre Lojekoff, frais d’im- pression de 6 planches, avec son pa- pier 120 R. 72 k. d. Frais d'enluminer deux planches. à 304 Exempl. et à 35 k. = 106 R. 40 k. e. au relieur de l'Université pour brocher les trois N°. 105 R. 66. k. Dons. 1. de M. le Dr. Eveppert, au nom dela Soc, de Silésie pour la culture patriotique: Ui- | bersicht der Arbeiten und Veränderungen der schlesischen Gesellschaft für vater= ländische Cultur im Jahre 1830. Breslau 1831, 4. | 2. de M. le Prof. Ledebour à Dorpat : Flora altaica, Tom. III. Berolini. 1831. 8, ” nuttinis le dr. à: ie a 3. de M. Chr, Kersten à Freyberg ; ses ou vrages « Uiïber die chemische Zusammensetzung der braunen Bleierze. Halle, 1831. 8. 345 Uïbersicht. der Versuche und Erfahrungen bei Einführung der Kalkmergelsohlen beim Abtreibeprocess auf den kôniel. freybergischen Hütten vom Jahre 1815 — 2081, 9. s Liet à Notice sur l’oxisulfure de Zine qui se for- me dans les usines de Freyberg. 8. s. 1. et a. 4 de M. le Dr. Riedel à Zittau; ses ou- vrages : Uiber die Kennzeichen und Zufälle der häutigen Bräune der Kinder oder Mii- tel zur Verhütung unvermuthet schnel- ler Todesgefahr. Zittau. 1829. 8. Ein Beitrag zur Erfahrung über die nach- theilige Wirkung der Leidenschaften und Gemüthsaffekten hauptsächlich der Fur- cht, des Schreckens auf den menschli- chen Kürper. Meissen. 1828. 8. 5. de Mr. le Dr. Ioseph de Vering à Vienne; ses ouvrages : 346 Les étuves russes, de leurs vertus et de la manière d'en faire usage. Vienne. 1830. 8. (réimprimé dans le Bulletin.) Manière de guérir la maladie scrofuleuse, Vienne, 1832, 8. 6. de M. le Prof, Schwägrichen à Leipzig ; Species muscorum frondosorum,. PI, 1 Be- rolini. 1830. &, 7. de MM. Gust. Theod. -Klett und Herm. Eberhard Friedr. Richter, Flora der phanerogamischen Gewächse der Umgegend von Leipzig; mit einer Vor= rede von H. L. Reichenbach. Leipzig. 1850. 8. 8. de M. le Dr. Chr. Kapp, Prof. à Erlan- gen ; ses ouvrages : Sylvae Catyli seu variae in varios sCrip= tores veteres lucubrationes. Aug. Vindel. 1822: 8. Christus und die Weltgeschichte oder Se crates und die Wissenschaft. Heidelb. 1523:-8; | 347 © Eïinleitung in die Philosophie. Berlin und Leipzig. 1825. 8. Uiber den Ursprung der Menschen und Vôlker nach der mosaischen Genesis. Nürnberg. 1829. 8. 9. de M. Freygang-à Leipzig , ‘Lettres sur l’Alexisbad et sur ses environs. Leipzig. 1830. 8. 10. de M. Leopold Voss à Leipzig , | Bibliotheca physico-medica. Lips. 1832. 8. 11. de l'Académie Royale de Re: Memorie della reale Academia delle scienze di Torino. Tomo. XXXV. 1831. 4. Travaux. M. Ménétriés à St. Petersbourg, communique : un Catalogue de quelques Lépidoptères des Antilles avec la description de quel- ques espèces nouvelles. Ce Catalogue se trouve imprimé dans ce volume... 348. Nominations, a, de Membres honoraires. S. E. M. Michel Alexandrovitch Saltikofr. S. E. le Général Nicolas Nicolaév. Rayefsky. S. E. le Général Michel Fédorov. Orioff. M. Vladimir Petrov. Davidoff. Le Consciller de mines supérieur à Freyberg M. de Herder. b. de Membres ordinaires. M. Nicolas Tourczaninow , à St. Pétersb. M. M. _ Vigors à Londres. MM. les Prof. Naumann et Kersten à Frey- berg. Scaratine à Moscou Seance du 7 Octobre. 4. M. Treitschke à Vienne remercie pour le Diplome. 2. Lettres de l’Université de St. Petersb. , de M. Sodoffsky à Riga, de MM. Besser et Andrzciowsky à Crzemieniec, de Flei- scher de Mitau, de Ledebour et Traut- 349 vetter à Dorpat ,’en remerciant pour des ouvrages reçus. . 3. M. Hohenaker , envoie de dessins d'ycux, pour quelques animaux à empailler. 4, M. Pansner à St. Pétersb. adresse ses ta- bleaux barométriques lithographiés. D o n 5. 14. de M. le Prof. Goraninow à St. Pétersb.; ses OUVrages : Pascymaenie o xonep. Cm- II. BE. 1830. 6. Bmopoe pascymyenie. — 1032. 6. Beitrag zur Geschichte und Behandlung der epidemischen Cholera. St. Petersb, 1832. 8. 2. de M. Jean Schychovsky ,; Sa disserta- tion : De fructus plantarum phanerogamarum natura, Darpati. 1831. 8. RE NL Picrre Trotzky , sa dissertation : 350 : De plantarum pbanerogamarum generatio= ne. Dorpati. 1832. 8, . de M. Ie Dr. Dyrsen à Riga , Beobachtungen und Erfahransen über die epidemische Cholera. Riga, 1831. 8. . de M. Ranot de la Sagra , à Havanna. Historia cronomico = politica de la isla de la Cuba. Habana. 1831. 4. Annales de agricultusa. 1831. N° 8. . de M. De Candolle , à Génève ; ses ous vrages : Lies Essai sur la théorie des Assolemens. Gé- nève. 1832. 8. Notice sur la vie et les écrits de Frans cois Huber. Génève. 1832. 8. Mémoire sur les genres Connarus et Oin- phalobium , et sur les. (Connaracées sarcolobées. 4. Note sur quelques plantes observées en fleurs au mois de Janvier 1828, dans la serre de M. Saladin à Pregny. Gé- nève. 1828. 4. | a 351 Quatrième, notice sur les plantes rares cultivées dans le jardin de Génève. Génève et Paris. 1831. 4, : Le, Conseil ayant chargé M. Stolle de confectionner deux baromètres de voyages pour des observations comparatives ; Mr. Stol- le les a présentés, et le Conseil en a fait l’ac- quisition pour 100 RK. L'ouvrage de Boisduval sur les Lépidop- teres et les Chenilles, que Mr. Semen a fait venir de Paris, ayant été jugé utile aux re. cherches de la Société, on en a arrété l’a- chat à 3 RQ 60 k. la livraison. Travaux. M. Fermann présente ses: nachträgliche Bemer- kungen zZU seinen Üntersuchungen über das Blut. Le Directeur lit un projet sur létablissement d'un Musée de Moscou, ( Omesxecmsex- Hp Myseï) où tous les objets d’histoi- re naturelle de la Russie doivent se trou= ver réunis, 332. | Le même fait la proposition de publier un journal russe au nom de la Société. Nous ferons connaitre plus tard à nos Mem- bres le résultat de ces deux projets. Nominations, de Membres ordinaires. M. Vsevolode Ivanov. Omelianoff à Moscou. M. Fr. Hohenaker à Elisabethgrad. CET SSSTIITIOS D TS LOS LITICISILITOTES SODTIIPTTI ITS STI IÉTITIIIIT Nachträgliche Bemerkungen zu seinen Unter- suchungen über die Cholera, von R. HErmanx. Es sind nun schon mehr als zwei Jahre verflossen, seit dem diese Untersuchungen an- gestellt wurden. Die Cholera durchzog wäh- rend der Zeit fast ganz Europa, und es fehlte daher den Gelehrten nicht an Gelesenheit jene Axbeïten prüfen zu künnen. Auch blieben die- se Prüfungen nicht aus, und ich hatte die Freu- de in der Hauptsache meineAngaben vollkom- men bestätigt zu sehen; denn als diese Haupt- sache betrachte ich den Satz : »Die Flüssigkeiten , die von der Cho- lera ausgeleert werden , wurden dem Blu- te entzogen ; dadurch wird das Blut de- componirt, verdickt, und seiner Masse nach vermindert ; durch diese Umstände wird seine Circulation gehemmt und hürt 23 354 . eudlich ganz auf; weshalh der Tod erfols gen muss, wWenn diesen Erscheinungen nicht e ï e 5 schleunig entgegen gearbeitet wird. << Nur in einem Puncte weichen die Erfah- rungen der Chemiker des Auslandes einstim- mig von den meinigen ab, nämlich rücksicht- lich der sancren Beschaffenheit des Blutes Ge- sunder und der Verminderung der freyen Säu- re im Blute der Cholerischen, = : In der That war es von meiner Seite ges wagt den gewichtigsten Autoritäten gegenüber éine entgegengesetzte Ansicht aufzustellen; aber es ist Grundsatz von mir der Wahrheit vor allem die Ehre zu geben , und so konnte ich nicht vérschweigen, dass ich däs Blut hier in Moskau sauer fand. Dass ich die Fedet noch mals ergreife , üm diese Behauptüng zu verz theidigen , dazu giebt keïnesweges beleidigter Stolz die Veranlassung , denn ich würde auch ferner schweigen und es der Wahrheit über- lassen , ihren Weg allein zu finden, wenn, ich nicht überzeuot wäre , dass aus einer ferneren Erôrterung dieses Gegenstandes der dfpeu- schaft Nutzen erwachsen kônnte.. | 353 ef Vor allem, sey.es -miridaher erlaubt' dié Bemerkung voraus zu schicken , dass ich auch ee 4 lederhobll das 8 üun s dabei stets sangr gefanden habe, Am e tdoin post sichersten schien. nie dabei folgende Methode s Blut ( Ge sunder geprüft zu Zwecke ALI führen, Man ing. das, aus, der linken pau Ru strômende Blut vollkommen En ln weissen Glas - Cylindern auf , die Pr ere nr té Men, zen “4 méglichst neutraler he RE pé Langue "# mai vermischte das Blut damit, verpfropfte Les Gefiss ind ess es tbis. zu Scheidung des Blutkuchens vom Séz rum æuhig -steheni, ! Das klare, Serum :war stets von der Lakmüstinktur intensiv und rein roth gefär rbt. Eben so wurde auch 27 pneumatische Probe TR 9 MS 1 1 Das Blut Gesunder | gab stets Hei ‘de Fr Erhitzung Kohlensäaure und doppelt sb viel davén; » ee Set es vor der Er bitzung rit Lollééatrén Baryté mischté. | : Diesen Erfiruigen stéhén hauptsächlich folgeñde éntgegen : | Berzelius fand das Blut = Serum alkalisch und :zog mit Wasser aus dem durch Ein= trocknen erhaltenen Rückstande desselben eine 23 * 356 : Verbindung von thierischer Substanz mit Na- tron. : John Davy sah durch Blut Kohlensäure absorbiren, die durch Evaporation nicht wWicder dem Blute entzogen werden konnte. Er hielt sie deshalb für chemisch vom Blute gebunden und zieht aus dieser Erfahrung den Schluss : dass das Blut Aetz = Natron enthalte , das mit dem Eiweisse zu einem Natron-Albuminat ver bunden seyn dürfte. | Rose, Wittstock, Lecanu und a. fanden das Blut gegen Lakmuspapier alkalisch reagiren. Diese Erfahrungen der genannten ausge- zeichneten Forscher stehen daher den meinigen schroff gesgen über und wollte man uns allen gleiches Vertrauen schenken; so würde man. sich zu dem Schlusse gezwungen sehen: dass das Blut der Menschen in verschie= denen Zuständen vorkommen kônne. Doch kann ich nicht unterlassen gegen die Annahme der alkalischen Beschaffenheit des Bluts den Einwurf zu machen : | 357 woher kômmt es, dass das venôse Blut während des Athmungs - Processes und überhaupt auch ausserhalb des Kôr- pers in Wechselwirkung mit Sauerstoff- gas Kohlensäure entwickelt ? Denn diess ist eine Thatsache, die ich nicht erst zu beweisen brauche , sie ist allge- mein angenommen und hinreichend constatirt. Wenn das Blut nach John Davys An- sicht Aetz = Natron enthält, was Kohlensäure absorbirt, die ihm nicht mehr enzogen wer- den kann ; woher kômmt es denn , dass beim Athmen Kohlensäure von dem Blute exhalirt wird ? Wenn das Blut nach den andern Chemi- kern kohlensaures Natron enthält, so muss diess , um Kohlensäure ausstossen zu kônnen , . doppelt kohlensaures Natron seyn und sein Serum wird noch ausserdem freie Kohlensäu- re enthalten müssen, Wie kann aber eine Flüssigkeit , die doppelt kohlensaueres Natron und noch ausserdem freie Kohlensäure ent- hält, alkalisch reagiren ? Das Blut muss sich 338. dañn gegen, Pigmente ,.-wièérdielmeïstem Mine ralwässer verhalten, es wird, soilange es noch freie Kohlensäure enthält, sauer: “péagiren , und 'erst, wenn es durch Verflüchtigung einen Ueberschuss von Kohlensäure verloren hat, wird alkalische Reaction eïintreten. Serum . Was nach. ‘meiner Methode sauer reagirt », wird “he gegen Lakmuspapier alkalisch zeigen, weil es Hop Eintrocknen an der Luft erst seine freie :'Kohlensäure ‘und dann. auch‘noch einen. Theiïil der Kohlensäure seines doppelt: kohlensaueren. Natrons verlieren ;wird..’:Die: freie: Essigsäure, die ich in dem : von mir untersuchten Blute annehme , wird diese Ale ‘calescenz nicht verhindern , denn sie findet: sich; : in dem durch Coagulation zersetzten Blute , nicht im Serum, sondern in dem PBluts kuchen , mit dem sie aus der Flüssigkeit aus= sefallt wird, | Auf diese Weise vwürden sich die Ab- weichungun in unsern Erfahrungen erklären lassen und das venüse Blut müsste demnach als sauer betrachtet werden. … ; Noôch eine andere Erfahrung würde diese Ansicht bestättigen, ji A _ 859 uw: Miséht man nämlich :venôüses.. Blut mit Essigsäure .. oder Kohlensäure , -so ‘bleibt seine Farbe dunkels; mischt man es aber mit koh- leñsaucrem Baryt oder Kalke ; so verändert sie sich augenblicklich in die hochrothe des ar- teriellen PBluts. Wenn das venôse Blut al- kalisch ist: :woher. kümmt es, dass -alkalische Erden seine Farbe augenblicklich vérändern ? Ist est saucr, sa ist diese Erscheinung leicht | pres Dia re he dr re = , . % fn l / . à 4) : ÉPIRI SRE . V4 APNINNN, NN aù % % RO fl TANIA) ANR n Û ax FETES 3 SATA - RACE ( | : > N À LI & e ©) N è L' R | : K ’ \ YA nes _ _… mamans ne: se ; ns uns — _ ” = memes es notons mie sai Res ' ” \ nu ü 1 2 UE: FINALE k ETS es Le Le ds ê ASTERRS Va fr + Le w 4 (] * IE “ + ds : k » ‘ » . - . ’ k t n “ * HN a BULLETIN DE TA Société J mpéciale DES NATURALISTES. Tome VI. DES NATURALISTES de Moscou, PUBLIÉ PAR LE DIRECTEUR DE LA SOCIÉTÉ. G. FISCHER DE WALDHEIM. TOME VI. ACCOMPAGNÉ DE PLANCHES. AO TER Te F se + > à OS Coût: DE L'IMPRIMERIE D'AUGUSTE SEMEN, IMPRIMEUR DE L’ACADÉMIE IMPÉR, MÉDICO®CHIRURGICALE: L, 0 + d © 0 à 7 à 1 1839. HE IATAT HO3BOAAETC A, CB MM , YMO6HI MO OMNeEUAMAHIM NPeACMABAEHBI 6BIAU 8 Llexcypabtäi KOMnmemmb IMPA 9K3eMIAAPa. Mocksa, Mapma 16 ana 1833 rona. ITencopô, Cmamckit Cocsbmuuxd u Kacsanepô Moanô Aesuey0cKit. LD LLLROTRRD VOD LVL RLLARR LRVRSVSSVRLLALLRLVLVR REVLRLURLVAGSILVY RAPPORT SUR LES SÉANCES DE LA SOCIÉTÉ, PAR LE DIRECTEUR. Séance du Conseil du 30 Novembre 1832. Après l'adoption et la signature du procès verbal de la dernière séance on passe à la cor- respondance. Le Président dela Soc., S. E, le Prince Dmitri Gozirzin, par sa lettre du 44 Nov. N°. 6163, confirme l’arrangement du Conseil avec le litho- graphe M. Lindroth et Cie, en lui accordant le privilège d'appeler sa lithographie: ZLithogra- phie de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. S. E. le Prince Laeven, Ministre de l’Instruction publique, dans sa lettre du 24 Nov., remercie pour la réception du Tome V du Bulletin de la Sociéte. DONS. M. Bénéd. Pavlov. VosrovoinikorF envoie une dent molaire fossile de Mammouth trouvée à Rat- mire, district de Colomna. 6 Cette dent est remarquable par sa pelitesse. M. MénériTés, Membre de la Société , adresse à la Société son oùvrage ayant pour titre: Cata- logue raisonné des objets de Zoologie recueillis dans un voyage au Caucase, etc. St. Pétersbourg 4832. }H. M. le Dr. K. W. G. Kasrner de Nürnberg : Archiv für Chemie und Meteorologie Band IT. Heft 3. 1830. 8. TRAVAUX. M. Berraorpy , Membre de la Société, à Sym- phéropole: Description et figure d'une dent de Squale fossile trouvée en Tauride. Cette notice se trouve imprimée dans ce volu- me du bulletin. M. Farpermann, Membre de la Société à St. Pétersbourg: Species Coleopterorum novæ Mon- goliæ et Sibiriæ ‘incolarum. Inséré dans ce volume du Bulletin, avec les figures des espèces les plas remarquables. NOMINATIONS a. de Membres honoraires, M. Alexandre Pétrovitch GLÉBOFr. M. Dmitri Pétrovitch GLégorr. 7 b. de Membres ordinaires, M. Aupinet-SERviLLE , Président de la Société entomologique de Paris. Le M. Nicolas Andréevitch KacxiNzorr. ACTES ë DE LA SÉANCE PUBLIQUE DE LA SOCIÉTÉ; du 17 Décembre 1832. Le Président de la Société, S. E. M. le Prince Dmutri Gorirzi adresse au Directeur une lettre dans la quelle S. E. exprime ses regrets de ne pas pouvoir assister à cette séance, et le désir qu’un des collègues se charge de ses fonctions. Le Prince Nicolas Viasemsky occupe en consé- quence le fauteuil du Président, et le sécrétaire général de la Société, Alexandre Fiscuer, lit la lettre du Président, concue en ces termes: Monsieur , La mort de mon neveu, le Prince SOLTYKOFF, qui a fini son existence ce matin, et le soin que je dois donner à sa femme inconsolable, m’empéchent de venir assister à une séance, dans laquelle la Société dont je m’honore d'être le Président vous rend un juste tribut, dù à vos travaux et à vos vastes connaissances. Car vous, Monsieur, un des fondateurs de la Société, vous avez, par vos veilles, con- solidé son existence; vous avez contribué puissamment à la 8 rendre utile à notre patrie, et à faire apprécier ses travaux par les savans étrangers. Permettez donc, Monsieur, que nos confrères et amis, en mon absence ( si pénible pour moi) vous rendent, dans cette séance, un hommage publique, qui est du à vos connaissances profondes, à une réputation européenne, et à un travail de 25 ans consa- crés à faire fleurir notre Société, en faisant, de ses Mémoires et de ses Bulletins, des dépôts si intéressants pour la Science. Recevez donc ; Monsieur, le gage que je me ferais un devoir de vous remettre moi -même, et que le confrère qui voudra bien me remplacer, remplira sûrement avec le mème plaisir. Veuillez recevoir l'assurance des sentimens les plus distingués avec lesquels j'ai l'honneur d’être etc. P.D. GoLziTzin PRÉSIDENT DE LA SOCIÉTÉ. Moscou le 47 Décembre 4832. Après la lecture de cette lettre, le Prince Vi4- SEMSkY, faisant fonction de Président, transmet au Directeur la tabatière d’or, enrichie de brillans, qu'un concours généreux de plusieurs Membres lui ont fait préparer. Le gracieux dessin de cette tabatière est dù aux soins de notre honorable Membre, S. E. M. Dmitri Pavlovitch Lvorr. L'ovale du milieu émaillé conüent à l’entour en lettres d’or : - 9 OcHOBATEAI H ÂUPEKTOPY TOTTTEABEY DUILIEPY et au milieu, en lettres brillantées : BraAroAAPHOE H. M O. H. Il. 1831 204a Aexa6pr 23. Cette tabatière était accompagnée d’une adresse de remerciments, concue en ces termes: l'ocnoxuuy OcxoBsarerro nm Aueekrory Hmnepa- ToPCKAro MockoBckaro OBiuEcTBA McrnBiTATEUEN HPHPO/BI. ABÂCTBHTEABHOMY CTATcKOMY CoBSTHNKY H Kagauery Tl'ortrersæy uimepy 4e BAUBATEAMS. B? mopxecmseunomr IOGuaet, 6bigmeur 1831 roaa /Le- Ka0p1 25 AHA,BB DAMAME ABAANAMU-UAMN-AbMHArO CYUYE- cmBoBania cero Oômecmsa, Bamun ocuosanHaro n04#5 Aupexuierc Bamero coabncmeyromaro ycubxamb HayKku Ecmecmsoncurimanis, eAuHoraacxo oupeAbieno noAHec- mu Bamemuy [pesocxoanmenscmsy noaapokr 85 3HakB NPH3RAMEARROCME BCHXDL 41EHOBR Cero OGuecmpa K3 He- YIMOMHMBIMPE U HONE3HBIMB AAA OHATO mpyAaub Barnmt. Hoaapoxr ceï, cocmoawin n33 3010m0oû ma6aKkePKN, YKpa- mennHoï Gpuarianmamu, mpn cem» Bamemy Üpesocxoau- NeABCIMBÿ OM umenn Bcero OGmecmsa HpuHOCHMCA. [To znucaun: IlPesuaznTb OBmiECTBA Kaasb Amurrmi l'oxnupIHE. Cexper aps Opimecrza ÂuErkcanaps OumErt. 40 Le Directeur prend la parole et s'exprime ainsi: «Mes paroles sont trop faibles pour exprimer ma reconnaissance. Je suis d’autant plus sensible à cette marque d'estime de nos Membres , que je n'ai rien fait que mon devoir, rien que mon zèle pour la science et le bien de la Société ne m'aient dicté. Je ne crois pouvoir mieux témoi- gner ma reconnaissance, qu'en redoublant ce zèle qui m’anime et pour la Société et pour la science que nous cultivons. C’est dans cette intention que je vous présentera le projet d’un Musée natio- nal, réunissant tous les objets d'histoire naturelle du vaste Empire de la Russie. Je vous prie, M essi- eurs , de l'entendre avec mdulgence. » . ProsET D’uN MusSÉE NATIONAL. «La Société Impériale des Naturalistes, voulant étendre les limites de son utilité et atteindre le but qu’elle s’est proposé dès sa fondation, tà- chera de réunir tous les objets naturels du vaste Empire de la Russie, pour en former, sous la protection de notre Auguste Monarque, et avec la coopération de nos Membres, un Musée nâtio- nal , qu’on appellera Musée de Moscou ou Ome- zcecmecnnoñ Myzseñ. I] sera composé de tout ce que la Russie renferme de curieux et d'utile dans ses différens climats. 11 La Société a fait connaître ses découvertes dans ses Mémoires; elle a publié un Bulletin contenant des notices plus courtes, et destiné proprement à instruire les Membres éloignés de tout ce qui se passe au sein de la Société. Mais la Société doit aussi conserver les objets d’après lesquels ses découvertes ont été faites, pour l’a- vantage de ceux qui voudraient comparer eux: mêmes et constater la vérité de ces observations. Pendant vingt-cinq ans la Société a exposé tous les objets d’histoire naturelle qu’elle à pu rassembler, au Musée de l'Université. Ces objets ont donc été d’une utilité réelle pour l'instruction. Par l'institution dont la Société ambitionne d’être la fondatrice , elle désire se rendre plus généralement utile, en rassemblant et en présen- tant à la fois et en un seul lieu, tous les produits naturels de la Russie qui peuvent contribuer à l'avancement des sciences et aux progrès des arts. Un telle collection offrira au Russe et à l’étran- ger un égal intérêt. Le Russe verra avec autant de satisfaction que de fierté tant de richesses que lui oflre la patrie; les étrangers n’auront ‘plus besoin d'étendre leurs voyages au delà de Moscou; ils trouveront réuni dans le Mu- sée tout ce que la Russie possède dans ses différentes régions, et dans ses climats si variés. 42 Si le projet de fonder une bibliothèque pu- blique, projet si essentiellement important et con- cu par notre illustre Président, se réalise, ne serait-il pas à désirer que les deux établissemens fussent réunis, afin de faciliter les recherches littéraires à ceux qui s'occuperaient de l’étude des produits naturels ? Aucune ville alors ne pour- rait se vanter de posséder un semblable établis- sement national. La Société qui n’a pas cessé de côntribuer, pour sa part, à l'avancement des sciences natu- relles , peut encore aspirer à une illustration plus grande. Cet établissement offrirait à chacun de nos membres une facilité plus grande pour donner des preuves de son zèle, quel que soit le lieu qu'il habite ou la carrière qu'il suive. Je ne veux point exposer ici les avantages qui peuvent en résulter pour le Commerce et pour la Technologie. Je ne parlerai pas non plus des échanges que la Société pourra faire de ces objets de la Russie, vivement désirés par les étran- gers, ni des sommes à épargner par cet échange utile ; je parle seulement d’un dépôt général des produits de l’Empire de Russie, qui offre tant d'avantages aux sciences naturelles, et, j'ose le dire , tant de gloire à l'amour propre de cha- que Russe qui aime sa patrie.» 43 Tous les Membres présens accueilhrent avec enthousiasme ce projet d’un Musée national. CoRRESPONDANCE. Lettres de M. le comte Lyrra, et de M. le comte Voronzorr, de l'Académie Impériale des Sciences de St. Pétersbourg, quiremercient pour les ouvra- ges recus. De M. le Prince Sarm-nyr , lettre de remercimens pour la reception du diplôme de la Societe. Le Secrétaire lit un apercu de l'histoire de la Société pendant l’année passée, et appelle l'atten- ton sur le les de feu notre Membre Alexandre Carlovitch Bocaxiax.{ Voyez Bulletin Tome IV. 578.) et sur la donation de notre Membre Dmitri Pro- cov. Chelopoutine , consistant en une bibliothe- que de 1,350 volumes, donation que Sa MaAsesté l'EmPEREUR a gratifié d’une bague précieuse, ornée de son chilfre. Dons. À. en Livres. Plusieurs ouvrages précieux de la Bibliothèque de feu M. M. Becklemicheff, Bochniak ; et d’au- tres de celle de M. Chelopoutine, Livres nouvellement recus. du Directeur; son premier ouvrage; Ueber die Schiwimmolase der Fische. Leipzig. 1795. 8. avec 4 pl. -. 4} .? De S. E. M. Gromov, Membre de la Société: Kpamxroe usaoxente Cyaeônof Meauyunu. C. II. E. 1832. 8. De M. le Prof. Diankovsky, Membre de la So- ciété: Kpamxim nonsmis O6B mcKkOnaemWxB Ait 3aHNMAHINNXCT COONPAHIEMB HXB, CB HNPHIOKEHIEME PucyHKOBE. 1832. 8. De M. le Prof. Simoxorr, Membre de la Société: Mémoire sur les séries des nombres aux puissan- ces harmoniques. Casan. 1832. 4. De M. le Prof. Loverzxy, M. de la Société: Kpam- Koe natepnante Muneparoein. Mocxsa. 1832. 8. 2. en Objets d'histoire naturelle: De M. Alexandre Dmitrov. TCHERTKOFF : une collection de plantes, recueillies à sa terre d'Or- KHOVATEY , district d'Ostrogojsk , Gouv. de Voronèje, et quelques morceaux de marbres des environs de TAROUTINO. Plantes des environs d’Olchovatka , Gouverne- ment de Voronège , district d'Ostrogojsk. N°. 1. Oxytropis pilosa. — 2. Artemisia austriaca. — 3. Allum flayum. — 4. Euphorbia procera, v. elaberrima. < — 5. Pimpinella dioica. — 6. Euphorbia Gerardiana. 20. Aster desertorum. 45 7. Polygala major ? 8. Salvia verticillata. S. Silene otites. 10. Statice preciosa ? 11. Astragalus austriacus. 42. Allium albidum. Bzeberst. 43. Onosma orientalis ? 44. Iris flavescens ? 15. Plantago arenaria. 146. Veronica austriaca. v. énnifelia 47. Campanula sibirica. 18. Hieracium foliosum. 49. Arenaria. 21. Silene chlorantha. 22. Peucedanum alsaticum. 23. Serratula blanda. 24. Chorispora tenella. 25. Ceratocephalus orthoceras. 26. Delphinium hybridum. 27. Astragalus vimineus. |, 28. Euphorbia nicæensis. 29. Salsola Kali. 30. Sisymbrium junceum. 31. Ceratocarpus arenarius. 32. Salsola prostrata. 33. Pimpinella Tragium. Breb. 34. Crambe Tatarica, 35. Teucrium Polium. 36. Astragalus onobrychoides. 97. ———— —— subulatus. 38. Crocus reticulatus. N°. 939. à. 16: Muscari ciliatum. — 40. ÂArtemisia hololeuca. _— 41. — 42. a 43, — 44. — 45. — A6. — 47. — 48. — 49. — 50. — 1. — 92. — 59. — 54. — 55. — 56. — 57. — 58. — 59. — (60. — Gi. — (62. — 63. — 64. — (65. — 66. — C7. — C8. — 069. Scilla sibirica. Linum hirsutum. Phlomis pungens. Tulipa sylvestris. Aster Amellus. Linum nervosum. Senecio Doria. Draba nemorcsa. Polygala sibirica. Echium rubrum. Ranunculus illyricus. Linum flavum. Eryngium planum. Bulbocodium vernum. Scabiosa ruthenica. Onosma simplicissima. Amygdalus nana. Leontodon serotinum. Lepidium latifolium. Chrysocoma Linosyris. Gypsophila paniculata. Centaurea sibirica. Robinia frutescens. Silene parviflora. Cheiranthus tristis. Veronica incana. Clematis integrifolia. Phlomis tuberosa. Ephedra monostachya. # A7 N. 70. Triticum cristatum. — 71. Centaurea tatarica. — 72. Hieracium cymosum. — 73. Polycnemum arvense. — 74. Orobanche alba ? — 75. Ajuga Chamæpitys. — 76. Salvia nutans. — 77. Pæonia tenuifolia. — 78. Pedicularis comosa. — 79. Bunias orientalis. — 80. Peucedanum ruthenicum. — S1. Salvia nemorosa. — 82. Dianthus campestris. — 83. Glycyrrhiza glandulifera. — 84. Astragalus dealbatus. — 85. Hedysarum argenteum. ( trés-rare). de M. Alexandre ScariaTine , Membre de la Société, deux fragmens de défense de Mammouth; de M. Rosov, Membre de la Société, une dent molaire de Mammouth ; de M. Frevreiss, Membre de la Société à Voronège : quelques orthoptères rares, telsque Callimus obesus Steven. ( Dasyporus Charpen- tier ) et la peau de quelques oiseaux , /{lauda cristata et Turdus roseus L. (Pastor T'emm. Psa- roides J’ieill. Less.) ; de M. Convs , empailleur de la Société , le Pic à trois doigts, ( Picus tridactylus L. Picoi- 2 48 des Lacep. Tridactyla Stephens ). Cette espèce est très rare dans le gouvernement de Moscou. De M. Haurr, Membre de la Société une pe- tite espèce de sterlet du Dnièore , que le di recteur a reconnu être une espèce distincte, Acipenser aculeatus. M. Lovetzky va la décrire dans sa monographie des esturgeons, qui se trou- vera imprimée dans le éroisième volume de nos Nouveaux Mémoires. ERAVAUX. S. E. M. de Dvicoussxy soumet à la Société une machine de l'invention de M. Korsokorr , propriétaire à Dmitreff. Cette machine a pour but d'explorer la volonté de l’homme sur la na- ture inerte. Le même tâche de rendre claires, par un dessin , les parties du corps human, lesquelles 1l juge positives, négatives ou neutres. M. Apaus, Membre de la Société présente un mémoire botanique, sous titre : Descriptio plantarum minus cognitarum Sibiriæ præsertim orientalis, auas in itinere annorum 1803— 1805 observavit, decas 3 et, H Ces descriptions pa- raitront dans nos Mémoires. M. Mararorr, Membre de la Société lit ( en russe), un mémoire sur lutitité des voya- 19 ges ayant pour but lhistoire naturelle de la Russie (*). M. Mann - Darsezzr, Membre de la Société, ht un mémoire sur les fontaines artésiennes , que nous communiqueront à nos Membres, dès que l'auteur aura la complaisance de nous remettre son manuscrit. Pour la clôture de la séance M. Serge Gzin- Ka, Membre de la Société lit quelques vers, que son enthousiasme lui avait inspiré, séance tenante , que nous placerons ici : L. Aluperropy Îl. OsImECTBA HUCuPITATEAEH nPu- POABI. | T. H DHUHIIEP)Y. Tpya» uerosbuecmBo BbHuacms ; Ti Harpakiens cBOUMB MPyAOME. ÂAyma cmorbmpA no0b#KAAeMB. . « Eaoab , poxAennbie YMOME ;, Br o062emMb BMbarOMCA BCEAEHHOÏ. — Tpyaous ceoum» mP1 HarpaxAeHHOoï ;, (*) Ce mémoire a paru déjà sous titre: o noznpsax® TyINeIeCMBIA AAA MCNBINMAMEAEA JLIPMPOABI , OCOÉEHHO BB OMHOMeEHIU Kb Pocciu. Mocksa. 18939, 8. D* 20 K& mpyaaus Hacb HOBHMB HOOMPAË ; Mysen naur Pycexit cosnaaü. C» ceonmu HOSHINE mpyaaum Aaapabümia COAKAU CHPAHEI ; A MBI, MBI HOBIMOPHMBb CEPAUAMN : « Mer 2cb 2» me6b Harpa%Aenpi. » Scance du conseil du 29 Décembre. Cette séance est uniquement consacrée à des affaires administratives. Des dons ont été recus: de M. Grære, Membre de la Société à Ber- ln , Bericht über die Leistungen des Kônigl. Klinischen Instituts für Chirurgie uw Augenheil- kunde. H°. de M. Huor , Membre de la Société à Ver- saille , recu par la bonté de M. WExer: Coup d'œil sur Les volcans. Paris. 1831. 8. avec atlas in-}°. RRSRLSARE D RLLRLERILLARLAILSRGSALTATLRLARESALVLALS D 8% 208 "0/4 82 RER PRES SUR LES COPROLITTES DE W. BUCKLAND PAR ‘LH. Evans. Parmi les nombreux corps fossiles qui se pré- sentaient aux naturalistes occupés à la recher- che des restes du monde antidiluvien , 1 s’en trouvait quelques uns d’une apparence si équi- voque que pendant longtems on ne savait à quoi on devait en attribuer l’origine. Les jugeant d’après leur forme extérieure les uns , Woodward, Parkinson etc. supposaient que c'était des juli ou pommes de Melèzes pétrifiées, quelques uns de ces corps d’une forme diffé- rente étaient décrits comme fruits ou noyaux d’un fruit inconnu. Burtin , oryctographie de Bruxelles. D'autres enfin d’une forme moins prononcée étaient appelés Bezoars à cause de leur ressem- blance à ces concrétions biliaires ou intestinales qui se trouvent quelruefois dans certains ani- maux. Ces derniers étaient regardés par le pro- fesseur Buckland comme des concretions récen- ies d'argile formées par le jeu des vagues sur 2% la plage. Cependant l'analyse chimique fit voir qu'ils étaient composés de phosphate de chaux, de carbonate de chaux et de très peti- tes proportions de fer, de soufre et parfois d'au- tres matières, composition qui semblait démon- rer que les fossiles étaient de nature animale et que leur base était osseuse. L'examen de l’intérieur présenta des vertèbres, des fragments d'os, des écailles de poissons et d’autres substances animales dont on n’a pu dé- terminer avec certitude la forme primitive. Lors- qu'enfin on trouva ces corps en très grande quanüté mélés avec les os fossiles des animaux mentionnés et quelquefois même dans les sque- lettes vers la région abdominale il n'était plus permis de douter qu’ils ne fussent les matières fecales de ces mêmes animaux. Le professeur Buckland leur donna le nom de coprolithes et les crut assez remarquables pour- mériter quil en fit des modèles dont il a en- vé: 6 une collection à la Société. C'est un phénomène remarquable que dans la vallée d’Evesham dans le comté de Gloucester en Angleterre, il se trouve une couche de pierres de plusieurs milles d’étendue et de plusieurs pouces d'épaisseur dont la substance est pres- qu'entièrement composée de ces coprolithes. er 23 Le tems qui répand de la dignité sur tout ce qui échappe à son pouvoir destructeur , fait voir ici un exemple singulier de son influence : ces substances si viles dans leur origine, étant rendues à la lumière après tant de siècles, de- viennent d’une grande importance puisqu'elles servent à remplir un nouveau chapitre dans l'histoire naturelle de notre globe. PR 080 RAS LOVE RAD RD RS RSR RD DR RARE RD ER PRE, RP > D DR D PR D TD DENT DE SQUALE FOSSILE TROUVÉE EN TAURIDE.. RAP PORT PRÉSENTÉ PAR M. BERTOLDY , Membre de la Société. L'honorable Société ayant témoigné le désir d'enrichir sa collection en y joignant, des fossiles de corps organisés, je m’empresse de lui sou- mettre une découverte récente que le hasard m'a fait faire en Tauride. Lay Monsieur le comte de Maison , honorablement connu par les services qu'il a rendus à la Russie en fixant dans ce pays les Tatares Nogais qui jusques là avaient été une peuplade nomade, et deptus plusieurs années propriétaire de Ja terre de Hadgibiké, située sur les bords de l’Alma en Crimée, où ses gens ont trouvé une dent fossile, très bien conservée mais dont ils ont endommagé la pointe par un effet de leur ignorance. C’est à ce vénérable ami que je suis redevable de la communication de ce fossile, que j'ai dessiné 25 dans ses dimensions naturelles et dont je m’em- presse d'offrir la copie à l’honorable Société qui a daigné m'élever au nombre de ses Membres. Pour remplir la tâche imposée par la Société Impériale dans son premier bulletin p. 27-30 en cas de découvertes de cette nature, je me suis rendu sur les lieux mêmes où le fossile a été trouvé, jen ai bien examiné le terrain et étudié la nature, et je joindrai ici un aperçu rapide de mes obser- vations topographiques à ce sujet. Comme les faibles lumières, en qualité d’ama- teur, ne suffiront peut-être pas pour bien dé- crire ce fossile, j'ose réclamer l'indulgence de la critique en considération du zèle qui m'a animé dans cette circonstance. Topographie. En suivant la grande route de Sympheropol à Baktchésaraïi, on traverse lAlma, petite rivière qui prend sa source dans la chaîne de montagnes de l’Vaïla, située entre la côte méridionale et l’intérieur du pays et qui conti- nue son cours vers le N. Ô. jusqu’a ce qu’elle se jette dans la Mer Noire entre Eupatorie et Seva- stopol. ‘ \ \ _ Douze verstes en-decà de Baktchésarai on ren- contre un pont en pierre de taille nouvellement construit et très-éleve, puisqu'il est destiné à assurer la libre communication de la grande 26 route, qui sans cela serait entièrement interrom- pue à certaines époques de l’année par suite de la crue des eaux de ce torrent, que les fortes chaleurs de l'été font tarir sur différents points. La vallée qu’arrose lAlma est plus ou moins resserrée; mais elle s’élargit considérablement dans la proximité du pont. La chaine de collines boisées qui se prolonge du côté du sud sur un espace de plusieurs verstes, sur le territoire de Baktchésarai, est entrecoupée de valons pittores- ques , “ tandis que du côté opposé on voit des collines de hauteur inégale, qui portent lemprémn- te d’une formation subite due à la rapidité des eaux et qui forment de petits plateaux et de petites vallées arides. On trouve sur ces hauteurs quelques arbustes tels que le Paliurus aculeatus et un grand nombre de pierres argileuses, cal- caires et siliceuses comme par exemple des pier- res à feu, du quarz. En général le sol consiste de ce côté en une argile blanche plus où moins calcaire, qui a une certaine profondeur, se montre sous une forme endurcie et schisteuse. On en fait peu d'usage pour les bâtisses parce qu'elle est sujette à être décomposée par la gelée, et qu’elle se rapproche alors de la nature de Îa } ( *) Ces valons sont très riches en crustacés fossiles, en bélemnites etc. dont j'aurai l'honneur d'envoyer quelques échantillons à la Société. 27 marne. Au reste les bas-fonds de la vallée sont couverts d’une belle végétation. C’est à la surface de l’une de ces collines presque dénuée de végé- tation et couverte d’un gravier calcaire et siliceux que le fossile en question a été trouve. Description. La longueur de la dent fossile _est d’un werchok et 5, sa largeur du côté de la racine est de 7 de werchok et d’un demi werchok vers la pointe où le fossile se trouve endommagé. La glus grande extension verticale de la racme, lorsque la dent repose sur la surface inférieure est d’un peu plus de 5 werchok. La pesanteur 8 du fossile est d’une once et 3 gros. La dent se présente sous une forme triangulaire, qui se di- vise en trois parties ; savoir : 4. La couronne; sa surface supérieure (voy. pl. IL. fig. a) est arrondie et conique, ses bords latéraux sont un peu dentelés, mais plus sensi- blement au commencement et vers la pointe. Un émail d'un poli brillant et de couleur de musc clair la couvre en formant le contour d’une flé- che. De fréquentes rainures sensibles au toucher s'étendent en longueur depuis le commencement de la racine et se perdent vers la pointe qui malheureusement a été gâtée. La surface Imférieure (voy. pl. IL. fig. b.)quia le même poli et la même couleur que la partie supérieure, est également 28 dentelée au bord. Elle est applate, un peu en relief au milieu, en forme de langue d’oiseau, et au lieu de rainures, elle a de légers enfonce- ments longitudinaux, dont le plus marqué se trouve au milieu. Du côté de la racine son con- tour prend la forme d’une flèche dont une pointe serait cassée. 2. Le collet ou la partie qui se trouve entre la couronne et la racine (voy. pl. L fig. a et b.) forme un triangle obtus et blanchâtre d’un émail sans éclat, où commencent les rainures mention- nées mais moins marquées que les précédentes. Un bord très distinct sépare cetie partie de 3. la racme, qui est d’une structure osseuse, grisètre et d’une pétrification calcaire, sur la- quelle le simple acide acétique produit un bouil- lonnement. C'est là la partie la plus élevée qui for- me au dessus du rebord du collet un bourrelet à légers enfoncemens irréguliers. : Quoique la racme soit endommagée de trois côtés, la jointure, qui consiste en un enfonce- ment arrondi et uni pour établir le mouvement de la dent, est parfaitement reconnaissable (voy. pl. Lfig. b.) Tous ces indices caractéristiques me portent à regarder cette dent fossile comme ‘appartenant 29 au genre des Squales, et le terrain sur lequel elle a été trouvée peut être rangé dans la caté- gorie des terrains tertiaires de M. de Humbold *) au reste Je réfère à la très honorable Societe le soin d’en juger. J. F. BERTOLDY PROPRIÉTAIRE EN CRIMÉE (*) Voy. Discours sur les révolutions du globe par Cu- vier ; Tableau des formations géologiques par M. A. de Humbold p. 294. AREAS LL RER RE EU RER LÉ SLR DER L OL ALVLALULLS LECLES NACHTRAEGLICHE BEMERKUNGEN ZU SEINEN UNTERSUCHUNGEN UEBER DIE PROPORTIONEN DER ÉLEMENTE IN VEGETABILISCHEN VERBINDUNCGEN ; vON R. HERMANN. Im eilften Jahrgange der Jahresberichte von Berzehus, findet sich eme Beurtheilung des Auf- satzes , der unter obigem Titel im Poggendorfis Annalen fur Chemie und Physik (Band 18, Stück 3) erschien, und von dem sich auch Auszuge in diesem Bulletin finden. Berzelius hält die von mir ausgesprochenen Ideen über die Zusammensetzung der organischen Stoffle der Aufmerksamkeit werth, drückt jedoch him und wieder Zweiïfel über ihre Richtigkeit aus, die bei der hohen Autorität, die der be- rüuhmte schwedische Gelehrte mit so vollem Rechte geniesst, das Interesse, dessen er so wohl- wollend meine Arbeit fur wurdig hält, wieder compromittiren kônnte. Es sey mir daher erlaubt , jene von Berzelius aufsestellten Zweifel und Emwürfe näher zu be- leuchten. — Wie bekannt theiïlte ich die vegetabilischen Stoffe in 3 Klassen; in Säuren, indifferente 81 Stoffe und Alkaloide, und betrachtete die erste Klasse, oder die Säuren : als Oxyde verschiedener Hydrogenations Stufen des Kohlenstoffs, die 2° als Verbindungen verschiedener Hydrogenations- stufen des Kohlenstoffs mit verschiedenen Hy- drogenationsstufen des Sauerstoffs, und die 3 endlich: als Verbnmdungen verschiedener Hy- drogenationsstuten des Kohlenstoffs mit verschie- denen Oxydationsstufen des Stickstoffs. — Was nun die Zusammensetzung der ersten Klasse, der Säuren, betrift ; so giebt Berzelius zu, dass die von mir zusammengestellten Säu- ren in der That die Zusammensetzung hätten, die ich anfubrte, dass sie mithin als Oxyde des eimfach oder anderthalb Kohlenwasserstoffs be- trachtet werden kônnten. Eben so giebt Berzelius zu , dass die Glieder der 3 Ordnung der 22 Klasse, schon làangst so zusammengesetzt betrachtet würden, als ich anfuhrte: nämlich als Verbindungen des dop- pelt Kohlen-Wasserstoffs mit doppelt Sauer- Wasserstoff, — Auch gegen die Ansicht der Zusammensetzung der Verbindungen der 2 Ordnung der 2ten Klasse wendet Berzelius nichts erhebliches ein, da diese Ansicht mit den Ergebnissen der Ana- lysen üubereinstimmte. Sein Hauptemwurf bezieht sich dagegen auf meine Ansicht der Zusammensetzung der Glieder 32 der ersten Ordnung der 2t Klasse, namentlich auf die Glieder der Zuckergruppe. | Er druckt sich in dieser Bezichung wortlich, wie folet, aus: (pag. 2/1 ). « Da die älteren, ziemlich tadellosen und über- einstimmenden Analysen, die wir von einigen dieser Stoffle, wie z. B. Gummi und Stärcke, besitzen , bei der Verallgemeinerung des erfor- derlichen Zusammensetzungs-Primcips nicht passen wollen, so hat Hermann sie selbst einer Analyse unterworfen, jedoch ohne vorausgegangenes Trocknen , so wie sie nach einige Zeit langen Trocknen in der Luft, bey + 15°, erhalten wur- den, und auf diese Weise gaben sie Resuliate, die mit dem Principe übereinstimmten. Allein dies heisst offenbar sich selbst hintergehen. Denn es ist bekannt, dass die Luft, niemals frei von Wassergas ist, und dass alle Kôrper daraus eme Quantiiät Wasser aufnehmen, die mit dem Hygrometerstande veränderlich ist, und bei orga- nischen Kôrpern sehr viel beträgt. Wenn es nun nôthis ist, die Elemente hygroskopischen Wassers als Bestandiheile emes organischen Kor- pers mit emzurechnen, um ein üuberemstimmen- des Resuliat zu bekommen, so ist dies ja ein of- fenbarer Bevveis, dass das Princip verwerflich ist.» Vorstehende Einwürfe beruhen aber offenbar auf einem Missverständnisse; denn die von mir 33 analysirten Stoffe enthielten kemesweges hygro- skopisches Wasser. Ich kann ihnen nicht besser entgegnen, als wenn ich die hierauf bezüglichen Stellen aus mener Abhandlung citire. Es heisst darin : (pag. 37) Die vegetabilischen Säuren zeichnen sich durch eme Neigung aus, sich mit unorganischen Stoffen zu verbinden. Dadurch wurde es môglich , ihre Capacität bestimmen zu kôünnen und bei ihren Verbmdungen mit Wasser , die Quantitäit des letzieren genaukennen zu lernen. Die indiffe- renten vegetabilischen Verbindungen gehôren aber zu einer Klasse von Kôrpern, die sich theils schwer, theils unvollkommen mit unorga- nischen Stoffen vereinigen , und deren Verbin- dungen daher nicht die Vortheile darbieten, wie die Glieder der andern Klassen. Daher kKkommit es, dass wir über die Capacität der indifferenten Stolfe so viel wie Nichts wissen, und dass auch die Bestimmung ihres Wassergehalts unvollkom- men ist. Wollte man nämlich eine Verbmdung dieser Klassen analysiren, so begniñgte man sich, in vielen Fällen, damit: sie für einige Zeit der Temperatur des kochenden Wassers auszusetzen. Was gewann man aber dadurch ? Fs verdunstete allerdings in vielen Fällen Wasser, aber Ber- zelius bewiess schon, dass auf diese Weise nicht alles’ Wasser entfernt werde. Er rieth daher, die 3 34 zu untersuchenden Stoffe mit Bleioxyd zu ver- einigen und diese Verbindungen zu trocknen, wo- bei sich alles Wasser enitwickeln wurde. Es lassen sich aber nicht alle indifferente Stoffe mit Bleioxyd vereinigen ; auch ist bei ihrer leichten Zerstôrbarkeit eine Zersetzung des mit Bleioxyd verbundenen Stoffes zu befürchten. Unter diesen Umständen bleibt nichts ubrig, als die zu unter- suchenden Stoffe gar nicht zu troknen, sondern sie in ihrem natüurlichen Zustande der Unter- suchuug zu unterwerfen. Âierbei sorge man nur dafür, dass sie bei gleichem Grade der Trocken= heit angewendet werden. Ich verwahrte sie des- halb mehrere Wochen lang an einem gleichmässig warmen und érocknen Orie, und untersuchte sie in einem Zustande der Trockenheit, der einer Temperatur von 45° R. entspricht. Es scheint Berzelius entgangen zu seyn, dass ich die von mir untersuchten Stoffe mehrere Wocken lang an einem trocknen Orte verwahrte. Ein sol- cher Ort kann aber keine Wasserdunste enthal- ten die sich hygroskopisch condensiren kônnten. Auch würde es ein sonderbares Zusammentref- fen seyn, dass Prout, dessen Genauigkeit in ana- lytischen Arbeiten Berzelius oft rühmend aner- kannte, unter denselben Umständen, nämlich ohne vorhergesgangenes Trocknen bei künstlich erhôhter Temperatur, nahe dieselben Resul- 32. tate erhie!t, als ich, w.n:a die von mir untersuchten Stoffe hygroskopisches Wasser enthalten hätten : Prout fand nämlich folgende, bei einer Tem- peratur von 15° getrockneten Stoffe zusamen- gesetzt, aus : me | ZLUCRER STAERKE Gummr NA CGHLENSTOFF 42,85 37,50 36,30 VW ASSERSTOFF 6,35 6,94 7,08 SAUERSTOFF 50 80 55,56 56,62, und ich, unter denselben Umständen, aus: ZUCKER STAERKE GumMmi a NOHLENSTOFF 42,50 37,D 36,0 W ASSERSTOFF 6,66 6,6} 6,6 SAUERSTOFF 50,84 55,76 57,54 Da nun die Analysen der genannten Stoffe, mit emem Principe der Zusammensetzung organischer Substanzen, welches schon bei vielen derselben Anwendung fand, besser in Einklang stehn, wenn man diese Stoffe keiner erhôhten Temperatur aussetzt, so ist es, meiner Ansicht nach, conse- quenter , anzunehmen , dass diese Stoffe durch Erhitzung eimen Theil der zu ihrer chemischen Mischung gehôrenden Elemente als Wasser ver- lieren, als deshalb anzunehmen, dass das aufge- stellte Princip falsch sey. Rücksichtlich der Beurtheïlung meiner Ansicht der Zusammensetzung der Glieder der 37 Kilasse, oder der Alkaloide, fasst sich Berzelius sehr: kurz. hd 36 Er setzt dabei voraus, dass ich dieselben als Verbindungen von verschiedenen Hydrogenations- stufen des Kohlenstoffs mit Stickstoffoxydul be- trachte, und erklart diese Ansicht, ganz mit Recht, durchaus unrichtig. Es ist aber durchaus unrichtig, dass ich diese Folgerung aus den Analysen der Alkaloide von Pelletier und Dumas gezogen habe, denn ich sage im meinem Aufsatze, pag. 394, wôrt- hch folgendes : | Man sieht aus vorstehenden KResultaten, dass ebenfalls in den Alkaloiden die Atome des Was- serstoffs zu den Atomen des Kohlenstoffs in em- fachen Verhältnissen stehn. — Es sind nämlich die Atome des ersteren Mulupla der Atome des Letzteren mit den Zahlen À und 1; mit der Zahl 4: in Sirychnin, Cinchonm, Chimin, Bru- cin , Morphim , und Narcotin; mit der Zahl 4i: in Veratrin und Emetn. | Die Verhältnisse der Atome des Sauerstoffs und Stickstoffs sind dagegen verwickelter. Ich wage es daher nicht aus obigen Resultaten rüucksichthich der Proportionen dieser beiden Elemente Schlüs- se zu ziehen. Der Stickstoff Gehalt ist in den Alkaloiden zu unbedeutend , um aus ihren Un- tersuchungen die Proportionen entwickeln zu kônnen, in vwelchen Stck-und Sauerstof in organischen Verbindungen vereinigt sind. Man müsste zu diesem Zwecké stickstoffreichere Ver- bindungen studiren. 37 Wie kommt also Berzelius zu der Memung, dass ich die Alkaloide fur Verbindungen von Stick- stoffoxydul mit Kohlen- Wasserstoff halte ? Sein Emwurf kann deshalb nur gegen die An- sicht gerichtet seyn , in den Alkaloiden einfach oder anderthalb Kohlen-Wasserstoff fur die Ba- sis zu halten. Glüucklicher Weise hat uns die neuere Zeit abermals mit sehr ausgezeigneten Un- tersuchungen dieser Stoffe beschenkt. Nach Liebig bestehen folgende Alkaloide aus : ooDoZDpDpD_DpDppDpEEEEE EE —— a ——_———— ë : Cincho- Morphin|Strychnin| Brucin. | Chinin.| nin. Kohlenstoff. 72,540 76,45 70,88 15176" || 177284 VVasserstoff. 6,366 6 70 6 66 192 7,57 Suckstofr. 4,995 5 81 2014 8,114 8,87 | Saucrstofr. 16,299 41,46 17,59 8.61 5,98 Die Anzahl der Atome der Elemente berechnete Liebig aus vorstehenden Untersuchungen wie folet: Cin cho- Morphin Strychnin Brucin. | Chinin. nin. Kohlenstoff. 54 30 52 20 20 VVasserstofr. 36 5 56 24 22 Sucktoff. 2 2 2 2 2 6 6 Sauerstoff. Wenn meine Ansicht richtig ist, so mussen diese Stoffe bestehen aus : 38 Morphin|Strychnin| Brucin. | Chinin. Kohlenstoff. 34 VVasserstoff. 3} Stickstoff, 2 Sauerstoff. 6 Die nach diesen verschiedenen ÂAnsichten berechnete Zusammensetzung beträgt nun nach Liebig : Cincho- Morphin|Strychnin| Brucin. Chinin. j Kohlenstoff, 72.20 77,18 70,96 7,39 VVasserstoff, 6,24 6.72 6,50 7,25 Stickstoff. 4,92 3,95 5.1} 8,62 Sauerstoff. 16,66 40 41 47 HO ‘9,74 Mischungs Gw. |5600,33 12969 67 |3wu7 67 |2055.54 Nach meiner Ansicht : Kohlenstoff. 72,45 77.54 75,30 VVasserstoff. 5 91 6,00 6,15 Stickstoff. 4.93 5,98 8,74 Sauerstoff. 16 75 10.45 à 9,84 Mischungs Gw.15587.3 |2957.3 : 2030 ,5 Aus vorstehenden Tabellen, wird man ersehen, dass die nach meiner Ansicht berechnete Zusam- mensetzung der Alkaloide, ( den Wasserstoffgesalt des Chinins ausgenommen, der übrigens nach Pelletier und Dumas nur 6, 66 2 beträgt) so nahe mit den, aus den besten Uutersuchungen dieser Stoffe gezogenen Resultaten zusammen- 39 LA stimmt, dass es nicht leicht seyn durfte, auf expe- rimentellem Wege zu entscheiden, auf welche Seite die geringen dabei obwaltenden Differenzen fallen. Zugleich sieht man, dass die Proportionen zwischen Stickstoff und Sauerstoff einerseits, und zwischen Wasserstoff und Kohlenstoff andrerseits, so einfach sind, dass einem der Schluss fast auf- gezwungen wird, die Alkaloide als Verbindungen der 27 Ordnung, als Verbndungen von Kohlen- wasserstoff mit verschiedenen Oxydationsstufen des Stickstoffs zu betrachten. Diese Oxydationsstufen des Stickstoffs entspre- chen nach den Liebigschen Analysen folgenden Verhältnissen : Stickstofr 2, 2 2, 2, Sauerstoff 4, 2 3, 6. und der Kohlenwasserstoff entspricht sehr nahe nur dem einzigen Verhältnisse von gleichen Ato- men beider Flemente. Die Verbindungen des Stickstoffs mit Sauer- stoff, die in die Mischung der Alkoloiden einge- ben, wären demnach : Stickoxydul , Stickoxyd, untersalpetriche Säure und eine noch unbekannie Oxydationsstufe des Stickstoffs: N. Doch bin ich weit entfernt zu glauben, dass die in den Alkaloiden enthaltenen Stickstoff-Oxyde } 6 gleiche Eigenschafien mit den entsprechenden. unorganischen Verbindungen besitzen muüssten. In neuerer Zeit hat man schon eine so grosse Anzahl isomerischer Kôrper und zwar mit so dif- ferenten Figenschaften kennen gelernt, dass es mich gar nicht wundern würde, wenn es z, B. eine alkalische : para-untersalpetriche Saure gäbe. In der That deutet die Erscheinung : der dem Stick- stoff Gehalte entsprechenden Sättigangs Capa- cität der Alkaloide, auf die Existenz solcher pa- radoxer alkalischer Stickstoff Oxyde hin. | Da nun ferner , ausser der nahen Ueberein- stimmung mit den Resultaten der Analysen, mei- ne Ansicht von der Zusammensetzung der Alka- loide vor den Uebrigen das voraus hat, dass sie mit einem Principe zusammenstimmt, das sich bei der Zusammensetzung der Glieder aller Klassen organischer Stofte geltend machte ; so kann man mit Recht fragen À Worin liest das durchaus Falsche derselben ? Die Einwürfe von Berzelius gegen die von mir aufoestellte Ansicht der Zusammensetzung orga- mischer Stoffe, beruht demnach hauptisächlich auf Missverständnissen des Textes meiner Ab- handlung. — Auch jetzt, nach Verlauf von Jahren und vielen Entdekungen, mit denen seitdem die Grganische Chemie bereichert wurde, steht bei mir die Üeberzeugung fest, dass zwar diese #1 Ansichten noch vieler Erweiterungen bedürfen, dass aber der Grund, auf dem sie gebaut. WU den, fest sey, dass er auf Wabrheit beruhe. Ich schôpfe diese Zuversicht keimesweges aus eitlem Selbsivertrauen, sondern daraus, dass die entwickelten Ansichten von der Zusammensetzung organischer Stoffe , ihrer Emfachheit wegen, der Natur wurdig sind, und daraus , dass ein und dasselbe Princip der Zusammensetzung, alle Klas- sen organischer Verbmdungen umfasst.. Môge es mir daher erlaubt seyn, nochmals darauf aufmerksam zu machen, welche, fur die Stôchiometrie der organischen Chemie, wichtige Rolle der Wasserstoff in organischen Verbindun- gen spielt. Die Anzahl seiner Atome schemt näm- lich die Klassen und Ordnungen dieser Verbin- dungen zu charakterisiren. — In den von mir berechneten Stoffen waren nämlich die Anzahl der Wasserstoff Atome : 4. )in Säuren: Maltipla der Kohlen- stoff Atome, 2.) in indifferenten Stoffen: Multipla der Summe der Kehlenstoff und Sauerstoff Atome und 3.) in Alkaloiden : Multipla der Kohlen- stoff Atome, Um diese Beziehungen des Wasserstoffs mit Schärfe darlegen zu Kônnen, reichten die bisher 2 gebräuchlichen Methoden seiner Bestimmung nicht aus. Ich bediente mich daher bei meinen Untersu- chungen eines Apparats, dessen Konstruction we- sentlich von der der seither gebräuchlichen abwich. Da diese Konstruction noch nicht bekannt ge- macht wurde, so werde ich sie hier beschreiben. Mein Apparat zur Analyse organischer Stofte, besteht aus der gewôhnlichen ;Vorrichtung zur Verbrennung derselben mit Huülfe von Kupfer- oxyd, die aber noch ausserdem mit emem Reser- voir fur Sauerstoffsgas in Verbindung steht. — Nachstehende Zeichnung wird diess deutlicher machen. a. ist das Reservoir fur Sauerstoffgas; b. eine mit Chlorcalcium gefullte Rôbre um das Sauerstoffaas zu troknen , #3 c. ist die Verbrennungsrôühre; sie besteht aus zwei Abtheilungen & und & , die durch eme Verengerung des Rohres zusammenhängen. Der ‘Theil 8 enthält den mit Kupferoxyd gemischten zu verbrennenden Kôrper; der Theil & aber Chlorcalcium. d. ‘st die Queksilberwanne, Soll nun zur Analyse geschritten werden, so Offne man den Hahn des Reservoirs a und lasse Sauerstoffsas durch den Apparat strômen, um daraus die atmosphärische Luft zu verdrängen und eine Gewichtsdifferenz zu vermeiden, die durch die verschiedene Schwere des Oxygens und der Atmosphäre bewirkt werden kônnte. Hie- rauf wiege man genau das ganze Rohr c. Man fuge nun den Apparat wieder zusammen, lasse von neuem durch das Verbrennungs-Rokr Sauerfftoffgas strômen, schlicsse dann den Hahn des Reservoirs a und bringe nun erst die Mün- _dung des Rohrs c unter den mit Queksilber ge- füullten Recipienten der Wanne d. — Man erhitze hierauf den Theil # der Rôhre c und bewirke dadurch die Zersetzung des organischen Kôrpers durch das Oxygen des Kupferoxyds. — Nach beendigter Verbrennung ôffne man den Hahn des Reservoirs a nochmals, oxydire durch das zu- strômende Oxygen das reducirte Kupfer und treibe zugleich dadurch alles durch die Verbren- nung erzeugte Gas noch der Glocke d. — Wenn JP die Oxydation des Kupfers vollbracht ist, was sehr schnell geschieht und leicht beobachtet wer- den kann, da es in dem zustrômenden Oxygen wie Zunder verbrennt, so nehme man den Appa- rat auseinander und wiege das Verbrennungs- rohr von neuem. Wenn man von seinem vori- gen Gewichte das Gewicht des verbrannten Stof- fes abzieht; so ist seine Zunahme an Gewicht, das des aus dem verbrannten Wasserstoffe erzeugten Wassers. Der Kohlenstoff wird aus dem Volumen der erzeugten Kohlensäure berechnet, der Sauerstoff aus der Differenz zwischen der Summe der Gewichte des Wasserstoffs und Koh- lenstoffs und dem Gewichte des angewandten Stoffs ; der Stickstoff muss durch einen eignen Versuch bestimmt werden. Zu seiner Bestimmung fülle man das Reservoir a mit reimer Kohlensäure an, und verfahre im Uebrichen wie vorher.— In der Glocke d kann sich num, wenn man zwek- mäsis verfuhr nur Kohlensäure und Stickgas vorfinden. Die erste lasse man absorbiren, als Rest bleibt das Volumen des im verbrannten Stolffe enthaltenen Stickgases. Die Vorzuge der beschriebenen Methode vor den gebräuchlichen, bestehen in folsendem : 4. Man kann mit Leichtigkeit die atmosphäri- sche Luft sowohl, als die nach der Verbrennung der Stoffe zurückbleibenden Gase, aus der Ver- brennungsrôhre austreiben , wodurch allein eine }5 absolut richtige Bestimmung des Stick-und Koh- lenstoff Gehalts der organischen Stoffe erreich- bar wird. Ein Vortheil der selbst bei der Prout- schen Methode nicht véllig erreicht wird. 2. Man kann mit eben so grosser Sicherheit ihren Wasserstoff Gehalt bestimmen, da weder durch Zuruckbleiben von Wasser im Verbren- nungs - Rohr, noch durch das hygroskopische Wasser des Kupfer-Oxyds Irrungen veranlasst werden koennen. Beide Uebelstände wurden dadurch beseitigt, dass sowohl das Verbrennungs-Rohr £ als das fur Chlorcalcium & aus einem Stücke bestehen und dass sie zusammen gewogen werden. Das Kupfer-oxyd mag nun Wasser enthalten oder nicht, das durch die Verbrennung erzeugte Wasser mag nun in dem Verbrennungs-Rohre bleiben, oder nicht : so muss sich das Gewicht des erzeugten Was- sers doch genau finden, weil das Rohr, nach der Oxydation des Kupfers und nach Abzug des Gewichts des verbrannten Kôrpers, so viel mehr wiegen wird, als Wasser bei der Verbrennung erzeugt wurde. BRS Re LV LVL ARS AA VEUT AUL QUELS Ë AR LUL OL AL VAT LÈES ALES LATE LVLL 30 SPECIES NOVEÆ COLEOPTERORUM MONGOLIZÆ Er SIBIRIÆ INCOIARUM AUCTORE F. FALDERMANN Burrestis Karelini Falderm. Tab. II. f. }. Î Oblongo-ovata , tota læte viridi-ænea, nitida; thorace æqualiter convexo, punctatissimo; elytris crebre rugulosis, punctato-striatis, apice triden- tatis. Statura fere B. fossulatæ Fiscu. Bullet. de la Soc. Imp. des Naturalistes de Moscou anno 1829 pag. 157. Tab. IV. fig. 3. paullo tamen major, posterius plerumque latior et thoracis sculptura maxima differt. Caput deflexum, rotundatum , crebre punctatum, virescente-æneum, nitidum ; fronte parum impressa, nonnihil erosa; antennis thorace brevioribus , obtuse-serratis , æneis, ni- tidis. Thorax transversus, antice paullo angustior , angulis anticis deflexis , apice tenue bi-smuatus, angulis posticis inflexis ; basi trilobatus, lateribus HT anguste marginatis, nonnmihil rotundatis; supra convexus, æqualis, lævis, creberrime punctatus, cupreo-viridis, nitidus, supra scutellum tenue depressus. Scutellum transversum, apice acuminatum, medio parum impressum. Elytra thorace vix latiora , medio parum dila- tata, apicem versus nonnihil attenuata, lateribus reflexis, apice ipso rotundato, obsolete tri-den- tato ; supra modice convexa , punctato-siriala , interstitus confertissime rugoso-punctulatis. Corpus subtus cupreo-viride, nitidum, sat cre- bre et profunde punctatum , pube tenuissima ob- tectum. Pedibus tenuibus, breviusculis, viridi- ænels, nitidis. E deserto Kirgisorum. Dr. Karelin. Scrutatori naturæ et itineratori indefesso hanc speciem, tanquam leve gratitudinis pignus, consecravi. Multa Coleoptera rariora 1illi debeo. Burresris discopunctata Falderm. Tab. II. fig. 5. Oblonga-ovata , tota nigra, subænea , opaca ; thoracis disco tenue foveolato, elytris ovatis, mubicis, maculis sex flavis vix pone medium in circulum positis. Statura et summa aflinitas B. tardæ, paullo te- men minor. }8 Caput rotundatum, creberrime punctulatum, subtilissime griseo-pubescens, vertice convexum ; fronte inæquali; antennis longitudine thoracis, serratis, articulo primo æneo, subsequentibus nigris. Thorax transversus; anterius angustior, deflexus ibique late emargimatus , basi bi-sinnatus, lateri- bus subtiliter marginatus ; supra inæqualiter de- pressus , confertissime rugoso-punctatus ; foveolis planis nonnullis impressus. Scutellum minutum, transversum , subtriangu- lare. Elytra thorace paullo latiora, sed triplo illo longiora, elongato-ovata, mutica; lateribus vix marginatis , apicem versus parum attenuata , ro- tundata; supra modice convexa , intra basin de- pressa, confertissime rugoso-punctata , lineis ali- quot obsoletis, et maculis sex flavis circulariter vix pone medium picta. Corpus subtus æneum, parum virescens, niti- dum, obsoletissime punctulatum, paullo griseo- pubescens ; pedibus mediocribus , aureocupreis ; tibus scabrosis ; tarsis migris. E Vicinis Irkutzk. D. Turtschaninofr. 1 }9 AnsopLia cincticollis Falderm. Tab, IIL fig. À. Nigro-picea, opaca, sub-pilosa ; thoracis disco elytrisque flavo-ferruginetis ; thoracis margine, pygidio , corporeque subtus cyaneis. Statura et magnitudo À. arvicolæ. Clypeus subquadratus, margine antico trur- cato , valde reflexo, tenue sinuato, supra crebre punctatus, sparsim testaceo-pilosus, squamulis cyaneis nonnullis injectis; antennis totis piceis, nitidis. Thorax subquadratus, niger ; lateribus rotun- datus, anterius angustatus, margine reflexus ; supra convexus, obsolete punctulatus, pilis et setulis testaceis in disco, et squamulis cyaneis intra marginem densissime obtectus. Scutellum nigrum, subtriangulare , squamulis testaceis sparsim dispersis. Elytra flavo-ferruginea , opaca ; dorso depressa, lateribus anguste marginata, margine laterali an- tice dilatato, deflexo, postice truncata, singu- latim subrotundata, abdomine breviora; supra costis quibusdam obsoletissimis notata , et squa- mulis flavo-testaceis densissime vestita. Pygidium subtriangulare , nigrum, tenue im- pressum, squamulis cyaneis confertissime obtec- tum , lateribus pilis testaceis longis obsitum. } 50 Pectus et abdomen picea, squamulis cyaneis copiosissime obsita, et pilis testaceis longis im- mixtis; ano rufc-ciliato. Pedibus validis, nigris, grosse punctatis, pilis ferrugineis sparsim obtectis, et squamulis cyaneis nonnullis adspersis. E Mongolia. D, Turtschaninoff. Hopr14 Eversmanni Falderm. Tab. III. fig. 2. Oblonga, piceo-nigra, villosa, subnitida; fronte profunde excavata, thoracis lateribus sinualis ; elytris livido-testaceis , medio disci transversim depressis, | | Maxima hujus generis, magnitudo Anisopliæ austriacæ, sed duplo fere angustior. Caput planum, nigrum subnitidum, crebre punciatum, pilis nonnullis vertice, et cilus testa- ceis apice obsitum; clypeo profunde excavato, valde reflexo, truncato, subtilissime sinuato. Ocu- L magni, sat prominuli, rotundati, nigro-luridi. Antennæ fusco-ferrugineæ, niuidæ, clava lance- olato-oblonga , tri-lamellata. Thorax transversus , longitudine paullo latior ; antice truncatus, angulis prominulis, nonnihil reflexis; basi vix bi-sinuatus , lobo medii valde producto, angulis parvis, productis, acuminatis; lateribus antice valde dilatatis, posterius constric- tis, supra convexus, niger, minute seu crebre . ES EE = [ | | | ox eds punctulatus, pilis longis sub-depressis parce ob- tectus. Scutellum nigrum, postice rotundatum, supra depressum, pilis brevibus testaceis prostratis ob- situm. Elyira thorace latiora, et illo fere quadruplo longiora , apice singulatim obtuse rotundata; la- teribus acute maginalis , basi et margime antice laterali paullo nigra; supra modice convexa, punctulata , livido-testacea, sub mitida, medio disci transversim depressa, callo humerali infu- scato, fovea lata sed haud profunda ultra basim utrinque, costis nonnullis obsoletis signata ,.et pilis testaceis et setulis brevibus parce vestita. Pygidium subtriangulare, nigrum , adpressum ; setulis albidis, depressis, densissime obtecium. Corpus subtus piceo-nigrum, opacum, creber- rime punctatum, pilis et setulis flavis prostratis sat dense obsitum ; ano medio rufo. Pedes picei, luridi, longiusculi, compressi, parce sed grosse punctati, pilosi; tibiis anticis extrorsum tri-dentatis. E Deserto Kirgisorum. D. Karelin. Tenryria acutangula Falderm. Nigra, sub-opaca ; thorace oblongo-quadrato , gibbo, rimoso, lateribus linearibus, angulis po- : Lg 52 sticis valde porrectis, acutis; elytris ovatis, ob- solete sulcatis. Statura et fere magnitudo Tentiriæ strigosæ Gebler, tamen plerumque magis latior, et forma thoracis oblongo-quadrata valde ab affinibus differt. Caput porrectum, elongatum , confertissime strigoso-punctatum ; supra fere planum; fronte utrinque tenue depressa; antennæ dimidio tho- racis haud longiores, extrorsum griseo-pubes- centes. Thorax quadratus, latitudine paullo longior ; anterius vix latior; basi truncatus, angulis valde porrectis, prominulis, acumimatis; lateribus line- aribus , tenue marginatis; apice truncatus, angu- ls prominulis subacutis; supra gibbus , opacus, crebre rimOso-punctatus. Scutellum minutissimum, subrotundatum, punc- tatum. Elytra ovata, medio dilatata, thorace duplo latiora , posterius angustata, sub-acuminata; la- teribus late inflexa ; supra convexa , sub-nitida, basi valde retusa, pone scutellum tenue impressa; obsolete sulcata, creberrime sed minute rugoso- punctata. Corpus subtus sub-nitidum, subtilissime punc- tulatum. Pedibus elongatis, nitidis, nigro-piceis. E Mongolia. D. Turtschaninoff. 53 BLaps pruinosa Eversmann. Atro-cærulea, opaca; thorace elongato; elytris ovatis, posterius valde dilatatis, punctatis , con- fertim striatis, apice retusis , subdehiscentibus. Statura Blapi giganteo Fabr. simillima, tamen quintuplo minor thoraceque medio minus dila- tato. Caput subdeflexum, parum rotundatum, in- æqualhiter tenue impressum ; oculis mimutis, lu- ridis; antennis thorace paullo longioribus, arti- culis 7 baceos nigris, subsequentibus monihfor- mibus, fuscis, nonnihil pubescentibus. Thorax elongatus, lateribus fere linearis, angus- tissime marginatus, angulis anticis rotundatis ; apice late sed haud profunde emarginatus; postice truncatus , angulis rectis, parum obtusis; supra convexus, tenue Inæqualiter impressus ,vix visi- biliter punctulatus ; intra basin transversim tenue depressus. Scutellum minutissimum, transversum postice subacumimatum. Elytra oblongo-ovata , basi thoracis latitudine, dein ultra medium sensim sed valde dilatata, api- cem versus iterum attenuata ; apice ipso acumi- nato, et partän dehiscentia ; supra æqualiter for- nicata, confertissime sed obsolete punctato-striata, et lineis octo parum elevatis in singulo, ante apicem valde retusa ; lateribus bimarginatis. 54 Corpus subius opacum ; coriaceum ; pedibus gracilibus, scabrosis, subnitidis; tarsis piceo-nigris. E Desertis Kirgisorum ab illustrissimo Dr. Eversmann benevole, hocce nomine, mihi com- municata. OpATRuM Prescottii Falderm. Tab. IIL. fs. Cinereo-nigrum, opacum; thorace conferte tu- berculato , lateribus late reflexis; elytris regula- riter costatis, costis profunde crenulatis, fundo tuberculatis: Statura ©. longipalpi Wiedm. e Capite b. spei, sed triplo fere major. Caput latum , rotundatum, angulatum, griseo- nigrum; apice profunde emarginatum , ante ocu- los in angulum rotundatum utrinque productum:; supra confertissime granulatum, vertice granulis majoribus, inter oculos transversim depressum. Antennis longitudme fere thoracis, nigrO-piceis, nitidis, extrorsum sensim crassioribus, apice fuscis. Thorax transversus, longitudine in medio du- plo fere latior ; basi tri-sinuatus, angulis posticis retrorsum productis, acuminatis, lateribus late hmbatus, rotundatus, in medio valde dilatatus, anterius angustatus, apice late et profunde emar- ginatus, unde angulis anticis valde productis; 55 supra convexus, medio disci leviter depressus, tu- berculis valde elevatis, rotundatis crebre obtectus, et linea angustissima intra apicem parum elevata. Scutellum transversum, valde elevatum, postice rotundatum , supra Sat crebre granulatum. Elytra basi thoracis latiora et illo quintuplo fere longiora, in medio parum dilatata, pone medium angustata, apice obtuse rotundata ; supra convexa, tota Cinereo-nigra ,; opaca , regulariter costata, costis novem valde elevatis in singulo pro- funde crenulatis ; fundo costarum lævigata, tu- berculis serie sat elevatis rotundatis dispositis. Corpus subtus piceo-nigrum , crebre granula- tum subnitidum; pedibus mediocribus, nigris, ni- dis, obsolete granulatis, tarsis vix pubescentibus. Hoc insectum e Mongolia reapse pulcherrimum debeo illustrissimo Turtschanimoff, et inter Opatra vera, meo Judicio , certissime maximum. In honorem Georgii Prescott, entomophili sin- gularis , fratris botanici illustrissimi, OParrum Sibiricum, Falderm. Tab. III fig. 3. Sub-ovatum, griseo-nigrum , sub-nitidum, tho- race brevissimo, basi profunde transversim ca- naliculato , lateribus valde reflexis, rotundatis ; elytris gibbis , punctato-striatis. 5b Statura et magnitudo fere O. tristis Dejean, tamen brevior et gibbior, sed forma thoracis plerumque latiore valde düiffert. Caput subrotundatum, opacum; supra inæquale creberrime et minute punctulatum ; apice re- flexum, nonnihil emarginatum ; fronte trans- versim impress?, inde apice incrassata. Thorax brevissimus, transversus , longitudine plus quam triplo lator; basi truncatus, angulis vix prominulis, acutis; lateribus valde rotun- datis , late elevatis , apice late et profunde emar- ginatus , Supra convexus, subnitidus, crebre sed minute punctulatus , linea longitudinal in medio disci obsoleta, basi canali parvo angusto sed admodum profundo transverso. Scutellum transversum, angustum, postice pa- rum rotundatum , valde elevatum mitidum. Elytra ovata, basi thoracis latiora , in medio dilatata , postice parum attenuata, lateribus re- flexis, paullo ante apicem utrinque sinuata; su- pra gibba, punctato-striata, griseo-nigra, sub ni- tida, interstitiis planis, minutissime punctulatis, pube tenuissima parce obtecta. Corpus subtus nigrum, nitidum, obsolete pun- ctatum; pedibus crassiusculis, piceo-nigris, niti- dis, punctulatis. In vicinis Irkutsk a Dno. Turtschaninoff. O7. : Diareris ARiederiit Falderm. Tab. IT, fig. 8. Ovata, nigra,convexa; antennarum basi ruftis; disco thoracis inæqualiter impresso; elytris stria- is, flavo-irroratis ; corpore subtus pedibusque testaceo-prlosis. Statura et fere magnitudo Phaleriæ cadavermæ Fabr. tamen brevior, et plerumque magis rotun- data. | Caput rotundatum , subdeflexum, nigrum, mi- nutissime punctulatum; apice retractum , inde fronte transversim carmatum , oculis prominulis subrotundatis, piceo-nigris; antennis thorace bre- vioribus , exirorsum imcrassatis, testaceo-pube- scentibus, art. baseos rufis, reliquis fusco-nigris. Thorax transversus, niger; basi tenue bi-sinua- tus, angulis posticis rectis, acutis; lateribus rotun- datis, marginatis, antrorsum angustatus, apice late emarginatus ; supra convexus, sub-nitidus , sub oculo acute armato coufertissime granulatus, impressiomibus quibusdam in medio disci, et juxta basin foveola angusta parva utrinque. Scutellum triangulare, sub-transversum, nigrum, mitidum. Elytra thorace latiora et illo fere triplo longi- | ora, rotundata, nigra, margine lateral reflexa, | testaceo-ciliata, postice nonnihil dehiscentia, sin- gulatim rotundata; supra convexa, subopaca, 58 striata , interstitus deplanatis , subtiliter sed con- fertissime punctulatis, vitta lata ante medium in- terrupta, intra marginem lateralem et lanulis duabus pone scutellum, et maculis nonnullis fla- vis transversim pone medium signata. Corpus totum subtus piceo-nigrum, tenue pun- ctulatum, pilis brevibus testaceis sparsim obsitum; pedibus piceis, elongaüs, punctulatis, pis flavis obtectis; tarsis antrorsum dilatatis, valde com- pressis , scabrosis. E Kamitschatka a Dno. Ioann. Georg. Rieder ; in cujus honorem nomen ill inditum. Hic vir stre- nuus in portu St. Petri et Pauli observationibus de horticultura et agricultura diligentia singulari occupaius est. Mezanprya splendida Falderm. Tab. HT fig. 6 Elongata ; thorace, pectore capiteque nigris, minute punctulatis; elytris obsolete sulcatis, wi- ridi-æneis ; ore, abdomine pedibusque flavo-fer- J'USINELS. Statura et magnitudo M. canaliculatæ paullo tamen præsertim posterius angustior. | Caput subrotundatum, nigrum, crebre puncta- tum, antice nonnihil deflexum, truncatum; supra modice convexum; oculis magnis, PSS ralde prominulis; antennis fusco-piceis. 59 Thorax subiriangularis, antice angustatus, de- flexus ; basi fere trismuatus, angulis extrorsum prominulis acutis ; supra inæqualis, niger, nitidus, confertissime punctulatus, antice cylindricus, pone medium dilatatus, depressus, ad basim utrinque fovea macna nonnibil elongata profunde impressus. S Scutellum rotundatum, parum elevatum, ni- | grum, tenuissime punctulatum, Elytra thoracis basi haud latiora, sed illo sex- tuplo fere longiora, in medio parum düilaiata, apice rotundata, nonmhil dihiscentia; lateribus marginata ; Supra modice convexa, ante medium iransversim sat-depressa , lota læte viridi-ænea, æqualiter minute punctulata, obsolete sulcata, et pube tenuissima obsita. Corpus subtus subtiliter punctulatum, tenue testaceo-pubescens; pectore piceo-nigra; abdo- mine pedibusque totis flavo-ferrugineis. Hab. Kamtschatkæ. Dnus. J. Rieder. More pulchella Falderm. Tab. IL fig. 5. Minuta, viridi-ænea, nitida, subpubescens ; elyiris luteis, fasciis latis profunde sinuatis dua- bus viridi-æneis ad suturam in vitta angusta con- fluentibus , apice viridi-notatis. Statura Mylabridis Ledebouriü Gebler , sed ple- rumque brevior, vix angustior thoracis forma 60 anterius magis dilatata , et signatura et rugositate elytrorum bene distincta. Caput viridi-æneum, nitidum, pube testacea leviter obtectum, rude punctatum, foveola ob- longa fronte impressa; inter antennas inæquale, vertice convexum ; antennis nigro-coœruleis, opa- cis, extrorsum valde imcrassatis, pis ous nonnullis adspersis. Thorax latitudme paullo longior, viridi-æneus, nitidus , pilis testaceis brevissimis prostratis parce obsitus, punctis majoribus et foveolis quibusdam irregulariter dispersis ; ante medium valde con- strictus, unde apice incrassatus; posterius paullo angustatus; basi rotundatus, parum reflexus. Scutellum obscure viridi-æneum, sub-nitidum, postice rotundatum, supra punctis majoribus im- pressum. Elytra thorace duplo fere latiora, et illo quim- tuplo longiora , postice sensim dilatata, apice sin- gulatim rotundata; lateribus tenuissime margina- is ; Supra coriacea , lutea , pube tenue obtecta, rudimentis linearum vix elevatarum , sutura an- guste marginata, fascus duabus transversis , pro- funde sinuatis viridi-æneis, nitidis, altera ante medium maroinem lateralem haud attingentia, altera paullo pone medium margine lateral con- nexa et secundam suturam anguste nu — ad apt- cem effluentia. 61 Ccerpus subtus viridi-æneum, nitidum, coria- ceum , tenue griseo-pubescens; pedibus elongatis, tenuibus, leviter punctulatis, nitidis, viridi-æneis, pube grisea tenue vestita ; tarsis fusco-piceis, un- guiculis rufis. E Deserto Kirgisorum. Dnus. Karelin. LyTTA maura lalderm. Tota nigra, opace; thorace sub-quadrato, gros- se punctalo, disco longitudinaliter profunde ca- rinato; elytris totis nigris, tenue coriaceis, api- ce singulalim obtuse rotundatis. Statura et magnitudo Lytiæ megacephalæ Boe- ber, Entomograplhiæ Rossicæ Tom IT pag. 229 et Tab. XL. fig. 6. huic quidem valde similis vide- tur, vix vero eadem, cum in illa caput paullo major, thorace minori, anterius plerumque ma- gis angustato; elytris angustioribus , et apice ma- gis rotundatis , et in hac vitta marginalis ut in disco elytrorum grisea tota abest. Caput magnum thorace valde convexum, sub- nitidum, pube brevissima vertice parce obtectum, ubique creberrime punctulatum ; antennis longi- tudime dimidio corporis, in medio parum cras- sioribus. Thorax subquadratus, latitudine paullo longior, ante medium oblique angustatus; basi truncatus ; 6% supra convexus, medio disci longitudinaliter pro- funde carinatus, ubique sat crebre punctulatus, et pube grisea brevissima parce vestitus. Scutellum subquadratum, pestice vix rotun- datum , supra longitudmaliter impressum. Elvfra basi thoracis parum latiora, sed plus quam quintuplo longiora, posterius vix dilatata, apice singulatim obtuse rotundata, dehiscentia ; supra tenue coriacea, tota nigra, Oopaca, canali- culo angusio pone humeros a basi usque medium exitenso et pone medium usque ad apicem in linea angusta nonnihil elevata terminato. Corpus subtus sub-nitidum , minute sed crebre punctulatum , pube depressa grisea vestitum. Pe- dibus tenuibus, elongatis, sub oculo acute arma- to crebre punctulatis. E Mongolia. Dnus. Turtschaninofr. Obs. Figura Entomographiæ ad meam mauram quadrat. Auctor quidem megalocephalæ etiam varietatem sine vitlis commemorat, quæ mihi characteribus expositis species distincta videtur. Figura itaque megalocephalæ veræ, vittis ely- trorum grises, in Entomographia rossica non datur. 63 Prionus paradoxus Falderm. Tab. Il. fig. 3. Elongatus, subcylindricus, nigro-piceus; capite magno, valde elongato, deflexo; mandibulis lon- gissimis, Cruciatim incumbentibus; thorace utrin- que acute bi-spinoso. Statura et magmitudo fere Prioni coriarii tamen angustior. Mas : caput maximum, nigrum, mir dum, valde elongatum, diclinatum; supra sat | crebre et profunde punctatum ; lateribus confer- tissime granulatum, vertice leviter canaliculatum; fronte profunde carmatum , intra marginem an- ticum profunde transversim impressum, margine ipso truncato; labrum hirsutum fulvum. Palpi mæquales, validi, testaceo-pilosi, subtilissime pun- ctulati, articulo ultimo antrorsum dilatato, apice truncato, excavato, flavo. Mandibulæ longissimæ cruciatim incumbentes, corneæ, castaneæ, nitidæ; apice nigræ, subtiliter punctulatæ. Oculi trans- -versi, luridi, vix prominuli. Antennæ longitudme dimidio corporis, fulvæ, extrorsum subtestaceæ. Thorax convexus, subquadratus, undique æqua- ter marginatus, niger, longitudine vix latior ; basi bi-sinuatus , in utroque latere spinis duabus magnis inæqualibus compressis armatus; disco lacido , subtüilissime punctato, prope marginem posticum foveolis 6 semicirculariter tenue impres- sus, versus latera crebre et profunde eroso-pun- ctatus, subtus transversim crebre rugulosus. 6} Scutellum semiorbiculare, nigrum, depressum vix punctatum ; antice dense testaceo-pilosum. Elyitra thorace latiora, humeris rotundatis, pasterius angustata, apice singulatim rotundata ; lateribus reflexis ; supra crebre rugulosa, pore scutellum convexa, nigra; pone medium valde depressa picea , lineis duabus ebsoletis in smgulo longitudimalbus. Corpus totum subtus nigro-ferrugmeum; pectore dense fulve-piloso ; abdomime minute granulato, sub-nitido , pube tenui obtecto. Pedes elongati, validi, saturate ruf; femoribus nigro-variegatis , tibus scabrosis; tarsis dilatatis, nitidis. | Femma: Paullo major, præsertim crassior ; mandibulis latioribus, sed duplo fere brevioribus; capite rotundato, crebrius profundisque punctu- lato ; oculis plerumque magis prominulis; thorace mulito breviore, supra crebrius punctulato et fo- veolis posticis aliter impressis ; elytris convexiori- bus, pone humeros magis dilatatis, et pone me- dium haud depressis ; corpore subtus lævigato, nitido; pedibus lævioribus. Hab. Mongoliæ. Dnus. Turtschaninoff. Dorcapion ornatum Falderm. Tab, II. fig. 4. Atrum, candido-tomentosum ; thoracis medio bi-vittaio; elytris sulcatis, sutura margine exter- 65 riori viliisque binis in singulo 1omentoso-candi- dis ; antennis piceo-nigris, pedibus dense griseo- tomentosis. Statura D. Glycyrrhizæ paullo tamen minor. Caput subquadratum, inter antennas profunde carmatum , dense albo-tomentosum ; lineola lon- gitudinali nigra nitida ; fronte deflexa, apice CI- lus testaceis ornato; oculis prommuks, lunatis piceis, aureo-micantibus; antennis longitudine fere corporis, subtiliter pubescentibus, piceo-nigris , basi crassioribus , extrorsum attenuatis. Thorax longitudme vix latior, antice truncatus supra antice non mhil constrictus, postice paullo angustatus , later ‘bus Spina Jlonga armatus, supra convexus, crebre rugoso-punctatus, tuberculis duobus in medio disei, et vittis duabus ab apice ad basin extensis candidis. Scutellum parvum , subrotundatum, nigrum , nitidum , supra impressum. Elytra thorace parum latiora, sed illo quadru- plo longiora, lateribus valde declivis, humeris rotundatis, prominulis ; apice sinmgulatim rotun- data; supra sulcata, nigra, nitida, parum con- vexa, punctis majoribus crebre impressa; sutura, margine externe, et vittis binis im singulo elytro a pilis candidis dense compressis ornata. Corpus subtus totum pube albida obtectum. 5 66 Pedes validi, longiusculi, nigri; pube griseo- albida dense vestiti. Femina : duplo fere major, elytris abdomen haud tegentibus, postice plerumque magis dehis- centibus, et vitta tertia in singulo evidenter de- coratis. Hab. Mongoliæ. Daus. Turtschaninoff, Dorcanion ëmpluviatum Falderm. Tab. IT. fi. 3. Aterrimum nitidum; antennis griseo-maculatis, disco thoracis bivittato ; elytris convexis, gla- bris, lucidis, tenue punctulatis et maculis plurimis albidis adspersis. ‘ Statura et fere magnitudo D. carinati. GCaput subrotundatum, punctatum, inter an- tennas excavatum, testaceo-tomentosum ; vertice plaga nitida et tenue canaliculato , pone oculos vittis abbreviatis, pube dense depressa testacea signato ; oculis fusco-brunneis, lunatis, promi- nulis; anteunis crassiusculis, extrorsum attenuatis, pube grisea maculatis. Thorax longitudine vix latior, antice truncatus, tenue sinuatus, postice non mihil contractus, basi versus scutellum paullulum retractus ; supra modice convexus, bi-vitlatus, profunde ercso- punctatus , medio disci plaga longitudinaliter n- 67 gra lucida, paullo pone mediur, foveola oblonga sat profunda impressus ; lateribus tuberculo acu- | to in medio armatis, subtus et ad latera dense testaceo-tomentosus. Scutellum semiorbiculare, nitidum, 1 she ee utrmque pilosum. Elytra thorace plus quam triplo longiora, ejus- dem paullo latiora; hbumeris sat promimulis, angu- latis, parum rotundatis , pone humeros et paullo pone scutellum utrmque profunde impressa ; la- | turibus marginatis ; apice obtuse singulatim ro- tundata , non nihil dehiscentia; supra convexa, glabra, mitida punctis minutis impressa , et ma- culis plurimis albidis irregulariter adspersa,. Corpus subtus nigrum, sat dense griseo-tomen- tosum. Pedes validi, pube grisea vix obtecti. E Mongolia misit Dnus. Turtschaninoff. PacuyxTA punctata Falderm. Elongata, sub-linearis, nigra, tenue pubes- cens ; thorace tenue canaliculato, lateribus sub- tuberculatis ; elytris flavis, punctis 10 et ma- _ cula suturali communi nigris. Magnitudo et fere statura Pachytæ interroga- üonis, præsertim varietati c. Schônh. similissima , differt tamen forma thoracis intra basin et paullo Fe 68 pone medium plerumque minmus constricta, et elytris postice minus attenuatis. Caput elongatum, nigrum, crebre punctula- tum ; opacum , pube flava tenue obtectum, linea angusta longitudinal lucida imiter antennas; intra apicem transversum valde depressum. Oculi mag- ni, rotundati, valde prominuli, lucidi. Antennæ dimidio corporis parum longiores , nigri, extrOr- sum parum incrassatæ, griseo-pubescentes. Thorax latitudine parum longior, niger, opa- cus, confertissime sed minute punctulatus, ante- rius et paullo pone medium tenue constrictus, unde lateribus bi-smuatis , supra in disco, depla- natus , pilis flavis quibusdam dispersis, Scutellum elongatum, triangulare, depressum, opacum , pube cana prostrata dense obtectum. Elytra basi thoracis dimidio latiora et illo qua- druplo longiora, posterius parum angustata, apice perparum dehiscentia, singulatim rotundata, la- teribus anguste reflexis; supra flava, posterius modice convexa, anterius plana; humeris valde productis , foveola oblonga juxta basin utrnmque, confertissime et minute punctulata, pube flava tenue vestita , et macula communi juxta scutel- lum , et punctis quinque nigris in singulo deco- rata. Corpus subtus nigrum, confertim punctulatum, pube testacea sat dense obtectum. Pedes elongati, —— à re 69 nigri, creberrime sed subtiliter punctulati, et te- nue cinereo-pubescentes; tarsis parum dilutioribus. Var 6. punctis quatuor nigris in smgulo elytro. -. Var y. punctis duabus juxta margiuem latera- lem in simgulo elytro. In viciitate Irkutsk Dnus. Turtschaninoff. CurysomeLa fovcolata Falderm. Oblongo-ovata, convexa ; supra viridi-cuprea, crebre ruguloso-punctata ; thoracis margine in- crassaio ; elytris sulcatis. | Statura et magnitudo fere Ch. tristis, paullo tamen convexior. Caput subrotundatum, viridi-cupreum, nitidum, punctatum ; fronte tenue impressa , supra os ro- tundatim depressa ; antennis dimidio corporis vix longicribus, basi viridi-cœruleis, nitidis, extror- Sum fuscis, opacis; oculis sat prominulis, piceo- nigris. | Thorax transversus , antice late sed minus pro- funde emarginatus ; lateribus incrassatus, ante medium non nihil rotundatus ; basi tenue bi-sinu- atus, angulis acutis; supra modice convexus, vi- ridi-cupreus, certo situ sæpe cœruleo-micans , crebre punctatus, versus latera punctis majori- bus confluentibus. Scutellum triangulare , læve , cœruleo-micans. Elytra thorace parum latiora, sed sextuplo fere 70 longiora; lateribus reflexa, margine laterali et intra suturam cuprea; Supra Convexa , sulcata, crebre rugoso-punctata, sub-opaca, cupreo-viridis. Corpus subtus cœruleo-virescens, nitidum, con- fertim tamen obsolete punctatum; pedibus medio- cribus, cyaneo-virescentibus, subtilissime testaceo- pubescentibus. lab. in vicinis Irkutsk. Dnus. Turtschaninoff. CarYsOMELA purpurata Falderm. Ovata, CONVEXA ,; LOta purpureo-ænea 3 ANÉCTI= nis basi ferrugineis ; elytris valde convexis, per paria punctato-strialis, punctis profundis inæ- qualibus. Statura et magnitudo Ch. Centaurei. Caput breve, rotundatum, purpureum, parum virescens, tenue punctatum, fronte inæquali, supra os impressa ; oculis nigris ; antennis tho- race longioribus, basi ferrugineis, extrorsum , parum crassioribus , nigris , non mihil griseo-pu- bescentibus. Thorax brevis transversus, antice non nihil angustior , ibique late sed parum profunde emar- ginatus; lateribus reflexus, intra marginem latera- lem valde incrassatus ; basi tenue bi-sinuatus, an- gulis acuminatis ; supra in disco modice convexus, mtidus, minutissime punctulatus versus latera pro- funde eroso-punctatus. 71 Scutellum obtuse triangulare , virescente-pur- pureum , sub-læve. Elytra antice thoracis basi vix latiora , pone basin dilatata, thorace sextuplo fere longiora ; supra valde convexa, purpurea paullo viridi-mi- cantia, in simgulo series per paria e punctis majo- ribus , interstitia seriarum vage punctulata. Corpus subtus obscuriori-virescens , tenuissime pubescens ; pectore fortius, venire minutissime punctulatis. Pedes validi, purpurei, tenue pubescentes, tarsis nigris. E vicinitate Irkutsk misit Daus. Turtschaninoff. CocciNELLA ramosa Falderm. Un Fisch. ) Rotundato-ovata, nigra, nitida; vertice et juxta scutellum punctis duabus, thorace elytrisque margine laterali, disco ramulis tribus obliquis in singulo flavis. Statura et magnitudo Coccinellæ ce guttatæ Fabr. Caput breve, rotundatum nigrum, subtilissi- me punctulatum ; intra apicem transversim 1im- pressum ; ore flavo - ciliato ; vittis brevibus fla- vis vertice et ocülos antice parum cingulatis. An- tennæ longitudine thoracis, picei, subtiliter cano- pubescentes, apicem versus nonnihil crassiores. 72 Thorax transversus, longitudine duplo lauor ; basi rotundatus, sub bi-smuatus ; lateribus valde dilatatis, rotundatis, reflexis ; apice late et pro- funde emarginatus, angulis anticis productis, ob- tusis ; supra modice convexus, niger, mitidus sub oinem la- 5 teralem macula oblongo-ovata et foveola plana oculo armato punctulatus ; intra mar intra basin utrinque. Scutellum triangulare, nigrum, nitidum. Elytra thorace paullo latiora , sed triplo fere longiora ; lateribus rotundatis, anguste margina- tis; supra gibba, nigra, subtilissime puuctulata, nitida; margine antico juxta scutellum macula sub-oblonga utrinque, vitta angusta margine cir- cumducta et ramulis tribus obliquis in simgulo elytro flavis, sutura nigra. Corpus subtus piceum, sub-nitidum, obsolete punctulatum ; marginibus segmentorum angusie rufis. Pedes mediocres, picei, tenue cano-pubes- centes, punctisque obsoletis impressis. Hab. in regione Irkutsk. Dnus, Turtschaninoff. NX CRLL LITTLE ALO RES ALLO LULELS LUS ALL LLVLLE GLS QUR À LE LVL LEE DIE METALLURGISCHEN ARBEITEN IN DEN EKATERINBURGISCHEN HÜTTÉÈNWERKEN S. E. DEM HERRN on ÂLEXANDER VON ni GEWIDMET VOM COLLEGIEN-ASSESSOR GusTAv HELM. Von dem ewigen Schneegipfel des Chimborasso und den donnernden Wasserfällen des Orinoko wenden Sie! grosser Forscher, sich auch zum Ural, von einem Extrem zum andern, von der glühenden Equinoctialzone zum kalten rauhen Pole, damit das Bild der Natur, welches Sie der Nachwelt in Ihren Werken hinterlassen, vollstän- dig werde. | | Wie glücklich sind die Zeitgenossen, welche Ihre unsterblichen Werke benutzend, Ihnen im Geïsie folgen kônnen ; doppelt glücklich diejenigen welche am Wege stehen, wo Sie vorüber ziehen.— Zu diesen gehôren auch wir Ekaterinburger und 4 74 ich der glucklichste, der ich auserwählt bin, Thnen zu sagen: Wilkommen in Ekaterinburg! Nicht mit leeren Worten darf ich diese Blitter füllen , sie wären des Mannes unwürdig, an den sie gerichtet sind. Ich will vielmehr versuchen, einen interessanten Gegenstand in denselben zu behandeln, indem ich eme allsgemeine Uebersicht der metallurgischen Arbeiten bei den Ekaterim- ‘ burgischen Huüttenwerken darin aufstelle. Die hiesigen Hiüttenwerke beschäftigen sich nur mit drei Metallen, dem Golde, dem Kup- fer und dem Eisen. Ersteres wird , nachdem es durch Waschen aus den Erzen und Sänden ge- wonnen ist, im hiesigen Laboratorio gereinigt , geschmolzen und’probirt. Das Kuptfer wird nicht hier gewonnen, sondern aus andern Schmelzhüt- ten an den hiesigen Münzhof geliefert., und die ÂArbeiten, welche mit demselben bei der hiesi- gen Hütte vorgenommen werden, haben blos zum Zweck, es zu vermunzen. Das Fisen wird auf einer, zu dem hiesigen Bergwerksbezirk ge- hôrigen, 90 Werste von hier gelegenen Schmelz- hütte, Kamenskoi Sawod geschmolzen , dort und in einer, 41 Werste von Ekaterinburg belege- nen Hütte, Wischni Jsetsk 1heils zu Gusswaaren, theils zu Schmiedeeisen und Stahl verarbeitet, und ausser etwas Artillerie Ammunition , als Kanonen, Bomben, Kugeln etc. blos als Bedarf für die hie- sigen Gruben und Hüttenwerke verbraucht. 75 Das Gold Ist das Hauptproduct des Urals und der Haupt- gegenstand der Arbeiten bei den Ekaterinbur gi- schen Huüttenwerken. Alles Gold , welches am Ural gefunden und gewaschen wird, sey es auf Krons-oder Privai- werken, muss an das Ekaterinburgische Bergamt abgeliefert werden, wo es denn im hiesigen La- boratorio geschmolzen, probirt und an das Berg- und Salzdepartement zu St. Petersburg abge- schickt wird. Dieses geschieht zweimal jährlich, im Winter gewôhnlich im Februar , und im | Sommer gewôhnlich im Jul. Deshalb haben alle diejenigen Krons-und Privathergämter , in deren Bezrken Gold gewonnen wird , dasselbe im Ja- nuar und Juni Monaten an Cas hiesige Bergamt abzuliefern. Sobald das Waschgold an das Laboratorium abgeliefert ist, wird jede Parthie für sich beson- ders geschmolzen, die Krätze gesammelt , ge- reinigt und ebenfalls geschmolzen, alle erhalte- nen Stucke probirt und alles dieses besonders notirt, so dass jedes Huüttenwerk , welches Gold angeliefert hat, mit einem andern durchaus nicht in Collision kommen kann. Das Waschzold wird ohne allen Zusatz für sich allem geschmolzen, indem man in grossen Wind- 76 ôfen, deren jetzt vier im Laoratorio erbaut sind, Tiegel von Graphit einsetzt, welche der Menge Gold, die man zu schmelzen beabsichtigt, entsprechen, und zwar von zehn bes neunzig Pfund Gold. Diese Tiegel werden auf den eisernen Rost des Windofens gestellt, Jedoch stellt man sie nicht unmittelbar auf den Rost, sondern es wird eine Schüssel von Gusseisen untergesetzt, welche mit Knochenasche ausgefuttert ist, damit das Gold im Fall em Tiegel springen sollte , sich in dieser Schüssel sammeln kônne. Der Tiegel wird mit einen passenden Deckel bedeckt , und mit Koh- len umgeben, welche nach und nach entzun- det werden. Wenn der Tiegel glüuhend gewor- den ist,so wird das zu schmelzende Gold hin- emgelest, der Deckel aufgesetzt , und der ganze Tiegel mit Kohlen überschuttet. Wenn die Kohlen niedergebrannt sind, dass der Deckel des Tiegels frei von Kobhlen ist, so wird dieser abgehoben, das schon ziemlich ge- schmolzene Gold mit einem Stabe von trocknem Birkenholz umgerübrt, dann der Deckel wieder aufsesetzt und der ganze Tiegel wieder von neuem mit Kohlen überschüttet. Sind die Kohlen zum zweitenmale niederge- brannt, so wird der Deckel wieder vom Tiegel genommen, und das Gold, welches nun schon TA ganz im Fluss ist, zum zweitenmale umgcerukrt. Der Dcckel wird wieder aufgesetzt, es werden wieder Kohlen aufgeschuüttet, und wenn diese zum drittenmale niedergebrannt sind, wird der Tiegel mit einer grossen eisernen Zange aus dem Ofen gehoben und das Gold in emen Giesspuckel, welcher vorher erwärmt und mit etwas Wachs aussestrichen ist, ausgegossen. Dieser hat die Form eines Parallelipipedums, ist unten etwas enger als oben, damit der Goldbarren nach dem Erstarren leichter herausgehen môge. Beim Aussiessen hält man durch eine hôlzerne Schaufel die Unreinigkeïten zurick, welche auf der Oberfläche des geschmolzenen Goldes schwim- men, und welche mehrentheils aus etwas Sand und Thon bestehen, welche beim Waschen noch bei dem Golde zurückgeblieben sind , und etwas unedles Metall, als Eisen und Kupfer oxidirt, und alles mit einander halb verschlackt bei sich fuhren. Diese Krätze enthält aber auch noch eine bedeutende Menge Gold, und auch oft ziemlich viel Platina beigemengt. Nach dem Aussiessen des Goldes wird diese Krätze aus dem Tiegel aussekratzt und so lange aufbewahrt, bis die ganze Parthie Gold, zu welcher diese Krätze ge- hôrt, geschmolzen ist, worauf dieselbe mit Blei auf dem Treibherde abgetrieben wird, wovon ich nachher handeln werde. 78 Die Goldbarren werden aus dem Giesspuckel ausgestürzt , sobald sie fest seworden, und noch ehe sie erkaltet sind. Sie werden im kaltes Was- ser gelegt und mit emer Kratzhbürste aus Mes- singdrath gebürstet und abgekratzt; wenn sie rein abgekratzt sind, werden sie mit einem Pul- ver bestreut, welches aus zwei Theilen Kochsalz, einem Theil Salpeter und einem Theil Alaun besteht, und welches sich an die noch nasse Oberfliche des Goldes anhängt. Darauf werden die so bestreuten Goldbarren auf einen Herd gelest, mit gluhendeu Kohlen bedeckt und bis zum Rothgluhen erhitzt. Dann werden sie im Wasser abgelôscht, in welchem Allaur und Wein- stein zu gleichen Theilen aufgelôset smd. Diese Operation hat zum Zweck dem Golde eme schônere Farbe zu geben, da es nach dem Schmelzen, vor dieser Färbung, mehr eine blasse Messingfarbe hat. Nach diesem Färben wird es mit Bürsten aus Kupferdrath in kaltem Wasser geburstet, dann mit emem remen Tuche abgetrocknet, und ge- gen ein Kohlenfeuer zum Trocknen gelest. Nach dem Erkalten wird jeder Goldbarren ge- wogen, gestempelt und von 1ihm die Probe ge- nommen , indem man an allen vier Seiten dessel- ben, an jeder Seite an beiden Enden und aus de: Mite, folglich aus jedem Goldbarren an 13 :zWOÏf Stellen mit eimem Bohrer etwas Goldspäne ausbohrt. Alle diese Bohrspäne werden zusammen | gemischt und davon nach dem verjungten Pro- biergewicht so viel abgsewogen, als der ganze Barren nach dem wahren Gewicht wiegt. Sol- cher Proben werden vier abgewogen, zwei da- von werden mit Blei unter der Muffel abgetrie- ben, um den Gehalt an unedlen Metallen zu erfahren, und die andern beiden werden mit ihrem dreifachen Gewicht Silber zusammen ge= schmolzen uud mit reiner Salpetersäure geschie- den, um den absoluteu Goldgehalt, so wie auch dadurch den Silbergehalt durch Rechnung zu : erfahren. Wenn diese doppelt gemachten Proben mit einander stimmen, so hält man sie fur richtig ; | im Gegentheil werden sie wiederholt. / Im verjungten Probiergewicht ist das Probier- pud einem Solotnick bürgerlichen Gewichts gleich. Die Krätze, welche beim Goldschmelzen im Tiegel zuruckbleibt, oder vielmehr beim ausgies- sen des seschmolsenen Goldes durch eine hôl- zerne Schaufel im Tiegel zurückgehalten wird , wie ich dieses oben heschrieben habe, und wel- che ausser einer ansehnlichen Menge Gold auch noch Platina, Sand und Eisen enthält, wird in Môrsern gestossen , so weit dies môglich ist, und dann gewaschen, wodurch das darin enthaltene 80 Gold so ziemlich rein ausgeschieden wird. Da aber dieses Gold mehrentheils sehr platinahaltig ist, so wird dasselbe mit zwei Theilen Blei in einen Tiegel zusammengeschmolzen. Die Platina vereinigt sich nicht mit dem Blei, sondern serkt sich, vermôge ihres grôüssern specifischen Gc- wichts in der Mischung aus Gold und Blei zu Boden. Wenn die Mischung einige Zeit ruhig geflossen und man glaubt, dass die Platima sich am Boden des Tiegels gesammelt hat, so wird das guüldische Blei vorsichtig von der Pla- tina ab, in einen Giesspuckel gegossen, und die ungeschmolzene Platina aus dem Tiegel ausgekratzt, und gleich in kaltes Wasser gewor- fen. Nach dem Erkalten wird sie in einem Môr- ser gestossen , und darauf, um das dasselbe noch anhängende Blei und Gold abzuscheiden , zuerst mit remer Salpetersäure übergossen , welche das Blei auszieht ; darauf wird die rüuckständige Pla- ina, welcher noch etwas Gold anhängt, mit schwachem Kônigswasser übergossen, welches bei gelinder Digestion zuerst das Gold auszeht, ohne noch die Platina anzugreifen. Diese wird darauf mit Wasser abgewaschen und getrocknet, das Gold aber mit oxidulirtem schwefelsaurem Eisen niedergeschlagen. Das guldische Blei, welches von der Platina abgegossen ist, wird nach dem Erkalten in klei- nere Stücke zerschlagen und zum Abireiben des 81 Bleies auf einen Treibherd gebracht. Der erhaltene Blick wird in kaltes Wasser geworfen, mit drath- bürsten gereinigt, abgetrocknet, dann in klemere Stucke zerschlagen, im Tiegel emgeschmolzen und im Giesspuckel ausgegossen , gereimigt, ge- färbt, und überhaupt eben so behandelt, wie oben beim Schmelzen des Waschgoldes schon be- : schrieben ist. ——— ? Der Goldschlich, welcher durch Verpochen und Waschen der quarzigen. Erze gewonnen wird, enthält mehr Unreinigkeiten als das Wa- schgold aus den Sänden, und zwar nament- hich mehr Fisen , welches beim Pochen aus den Pochkasten und von den Pochstempeln abgerieben wird, weshalb es nicht geradezu geschmolzen werden kann, wie das Waschgold aus den Sänden, sondern vorher auf dem Tieib- herde durch Blei gereinigt werden muss. Es wird dazu der Treibherd auf die bekannte Weise vorgerichtet, mit einer Mischung aus gebrann- ten Knochen und ausgelaugter und fein gesiek- | ter Asche vollgestampft, der Hut aufgesetst, und wenn der Herd vollkommen getrocknet ‘ist, so wird em Pud Blei aufgesetzt. : Ist dieses geschmolzen, so trägt man das Gold mit eisernen Eôffeln ein. Jeder Lôffel voll Gold, welcher in das Blei eingetragen ist, wird in sel- | biges so gut wie môglich vertheilt, und nicht 6 82 eher eine zweite Portion eingetragen, bis die erste sich nicht ganz mit dem Blei vereimigt hat. Man trägt auf diese Weise nach und nach so viel Gold ein, als das Blei nur irgend aufzu- lôsen vermag; gegen ein Pud Blei drei bis vier Pad Gold. Sollte man zuletzt finden, dass man etwas zu viel Gold eimgetragen hätte, so irägt man em wenig Blei nach, und fährt so fort, bis man so viel nachgetragen hat, als der Treibherd nur fassen kann. Zuletzt wird starke Hitze gegeben und geblasen, um den Blick so rein als môglich zu erhalten. Hat das Gold ge- blickt , so wird sogleich der Hut abgenommen, der Blick mit Wasser abgeküuhlt, herausgenom- men, gereinigt, in kleime Stücke zerschlagen , und dann im Tiegel geschmolzen, und in diesel- ben Formen oder Giespuckel ausgegossen, in welche das geschmolzene Waschgold aus den Sänden gegossen wird. Darauf wird es gereimigt, gebürstet, gefärbt, getrocknet und probirt, ge- rade eben so als oben kbeim Waschgolde schon beschrieben ist. Das Verhältniss des Bleies zum Golde bei die- ser Arbeit lässt sich nicht bestimmen , sondern ist von der grôssern oder geringern Menge Un- reinigkeiten abhängig, welche sich beim Golde befinden, und durch dasselbe verschlackt werden sollen. Im Durchschnitt kann man aber anneh- men, dass auf drei Theile Gold eiwa ein Theil 83 Blei erforderlich ist. Oft aber kônnen auch vier Theïle Gold mit emem Theile Blei gereimigt wer- den. Ueber die Ehéiné babe ich h'er richts weiter zu sagen, da sie hier nicht metalluragisch bear- beitet , sondern roh nach St. Petersburg abge- schikt wird. Das Kupfer. Die Bearbeitung des Kupfers in Ekatermburg hat emzig und allein zum Zweck, dasselbe zu Kupfergeld auszumuünzen, Die Ekatermburgischen Bergwerke enthalten keine Kupfererze, oder doch wenigstens nicht in solcher Menge, dass aus denselben mit Vor- theil das Kupfer gewonnen werden kônnte. Da- | her wird alles Kupfer , welches auf dem hiesi- gen Münzhofe verarbeitet wird, von andern Hüt- tenwerken hieher geliefert, Die Hüttenwerke, welche ibr Kupfer an den hiesisen Munzhof liefern, gehôren theils der Krone , theils Privaileuten. Von den Kronswer- | ken hefern die Bogoslovskischen (9) jäbrlich ge- il (*) In den letzten Jahren sind von Bogoslovsk nur etwas über 20,000 Pud Kupfer an den liesigen Munzhof geliefert, das Kupfer von den Permischen und andern Kronssawoden ist aber zum Verkauf gerade nach St. Petersburg gebracht worden, weil es nicht nôthig war, su viel Kupfermuünze zu schlagen, als fruher. 6* 84 gen 0,600, und die Permischen, Jugovfkoischen und Motawillichmskischen jährlich gegen 12,000 Pad Kupfer. Die Huüuttenwerke , welche Privatei- genthüumern gehôren, und im Permischen, Wät- kischen, Kasanischen und Orenburgischen Gou- vernement liegen, liefern den Zehnter von ihrem ausgebrachten Kupfer als eme Abgabe an die Krone, an den hiesigen Münzhof, welches von allen diesen Privathüttenwerken jährlich gegen 48,000 Pud beträgt, so dass der hiesige Münz- hof jäbrlich gegen 70,000 Pud Kupfer, für die Summe von 1,649,500 Rubel vermunzt. Das Kupfer wird von den obenerwähnten Krons-und Privatschmelzhuüutten in Barren von 7 Werschock laug, 1 Werschock breit und ? Wer- schock dick geliefert. Beim Empfang wird es probirt. Eine genau ab- gewogene Probe wird in reiner Salpetersäure im der Kälte aufgelôset, wo denn der Schwefel und das Gold, welche mehrere Kupfersorten ent- halten , unaufselôst zuruckbleiben. Dieser Rück- stand wird gewogen, dann unter der Muffel ge- rôstet und dabei bemerkt, ob sich noch schwefel- riechende Dünste entwickeln; dann mit Blei cupol- rt, um den Goldgehald zu bestimmen, welcher sich bisweïlen bis auf ein Hunderttausendtheil be- läuft. Da aber bis jetzt keime vortheilhafte Methode aufgefunden ist, diesen gerimgen Goldgehalt ab- 85 zuscheiden, so wird er auch nicht weiter berück- sichtist , oder in Rechnung gebracht, und man begnügt sich damit , ihn nur zu wissen. Ebén so ist es mit dem Silbergehalt, welcher in einigen Kupfersorten enthalten’'ist, und sich zuweilen bis auf ein Tausendtheil belauft. Es wird aus der filtrirten salpetersauren Kupferauf- lôsung durch metallisckes Kupfer ausgeschieden, mit etwas Blei cupollirt, und durchs Gewicht bestimmt. Die Probe auf Lisengehalt wird gemacht, in- dem die salpetersaure Kupferauflôsung durch Ammoniak gefällt, und dieses in so grossem Ue- berfluss zugesetzt wird, bis alles Kupferoxyd wieder aufgelôset ist. Wenn Eisen in Kupfer ent- halten ist, so bleibt das Eisenoxyd unaufgelôst zuruck. Jedoch ist es äusserst selten, dass das selieferte Kupfer eisenhaltig ist, und auch in diesen fFüäilen ist der Eisengehäalt nur hôchst un- beceutend. Die erste Operation , das Kupfer zu Münze zu verarbeiten , ist das Strecken desselben. Die Kup- ferbarren werden zu diesem Zweck in einen, mit Holzfeuer geheitsten Reverberierofen einge- tragen, und bis zum Rothgluhen erhitzt, Dann werden sie durch Walzen gestreckt, wodurck sie drei bis viermal länger und etwas breiter werden, 86 als sie vorher waren. Die Dicke nimmt dagegen um vieles ab, jedoch treibt man das Walzen nur so weit, dass die Stücke noch etwas weniger dicker bleiben , als die gesetzliche Dicke der Münze seyu soll. Um diese durch das Walzen etwas sehr lang gewordenen Stücke fur die fernere Manipulation bequemer zu machen, werden sie in der Mite auseinander geschnitten, und da das Kupfer sich im glühenden Zustande in eimem grôssern Grade der Ausdehnung befindet als im kalten, so wird es zuletzt noch kalt einigemal durch Walzen ge- zogen, um ihm genau die Dicke zu geben, welche gesetzlich fur die daraus zu verfertigende Münze bestimmt ist. Bei diesem kalten Durchwalzen wer- den die Kupferstreifen mit | geremigtem Theer bestrichen , um ihren Durchgang durch die Wal- zen zu erleichtern. | _ Bei diesser Streckarbeit oxydirt sich das Kupfer allerdings etwas auf der Oberfläche, und bei dem Duarchziehen durch die Walzen fällt eine bedeutende Menge Kupferoxyd ab, welches ge- sammelt und mit den üubrigen Abfällen nachher wieder zu Kupferbarren eingeschmolzen wird ; diesen Gegenstand werde ich weiter unten be- handeln. In 156 Arbeitstagen im Jahr, werden in dem Streckwerke 250,000 Pud Kupferbarren ge- 87 streckt, woraus 240,000 Pad gestreckte Kupferzai- ne erhalten werden: Abfall wird erhalten etwa 6000 Pud, Kupferoxyd 3800 Pud, gänzlicher Verlust oder Verbrand an Kupfer 200 Pud. Bei dem Glühen und Strecken der Schwefelhal- tigen Kupfersorten wird oft ein starker Schwc- felgeruch bemerkt. Diese so gestreckten langen schmalen Kupfer- streifen oder Zaine , kommen nun in die zweïte Abtheilung des Münzhofes, in die Scheibenschneiï- derei, wo durch eine eigene Maschinerie aus denselben solche runde Scheiben ausgeschnitten werden , welche genau die Grôsse der Müuze haben, welche zu machen beabsichtigt wird. — Die Beschreibung der Maschinen liegt ausser mei- nem Zweck, da ich blos die metallurgische Be- handlung des Kupfers abzuhandeln beabsichtige.— Auf dieser Maschine werden in 24 Stunden 2000 Pud Kupferzaine in Scheiben geschnitten , oder die oben erwähnte aus der Streckerei empfan- gene Quantität von 240,000 Pud gewalztes Kup- fer in 120 Tagen, woraus 440,000,000 Scheiben à 2 Cop., an Gewicht gesgen 116,000 Pud , und 420 Tausend Pud Abfall erhalten werden, welche letztere mit dem Abfall aus der Streckerei und andern Arbeiten wieder zu Stückupfer umge- schmolzen wird. Die Scheiben werden nun sortit, und die fehlerhaften ausgeschossen. Dieser Ausschuss be- 88 trägt etwa À pro Cent oder genauer, von obiger Anzahl von 440,000,000 Scheiïben, 4 ,700 ,020 Stück, an Gewicht gegen 1500 Pud.. Ueberdem werden als Abfall bem Scheibenschneiden , von obigem Quantum noch etwa 8 Pud Kupferoxyd gesammelt, welches von den Zainen beim Schnei- - den abgerieben wird, und der gänzliche Verlust durch Abreiben und Verstäuben des Kupfe: o- xyds bei dieser Arbeit beläuft sich auf 70 Pud von obigem Quantum Kupfer. Alle ausgesuchte gute Scheiben werden nach dem Gewicht im die Rändelei abgeliefert, die Abschnitzel und der Abfall aber zum Umschmelzen in die Schmel- zerel. In der Rändelei werden die Kupferscheiben in Reverberierôfen geglühet. Der Zweck dieses Gluhens ist ein doppelter. Erstlich das Kupfer welches durch das Walzen hôchst compact zu- sammengepresst ist, etwas auszudehnen , damit es nachher beim Prägen den Eindruck des Stempels leichter annehmen môge; zweitens, den Theer, womit die Oberfllche desselben beim Walzen bestrichen wurde, und welcher dersel- ben äusserst stark anhängt , zu zerstoren. Wenn die Scheiben vollkommen glühend sind, wer- den sie aus dem Ofen herausgezogen und in kaltes Wasser geworfen , wobei sich von densel- ben etwas Oxyd ablôset, welches aus den Was- 89 sertrôgen gesammelt und in die Schimelzerei ge- hefert wird, _ Die geglüheten und abgelôschten Kupferschei- ben kommen dann in eiserne Fässer, welche an der Welle eimes Wasserrades befestiget sind, und darin herum gedrehet werden. Durch die- ss Herumdrehen der Fässer werden die Schei- ben an einander gerieben und polirt, die bläu- Lkch braune Farbe, welche sie nach dem Aus- glühen und Ablôschen zeigten, und welche ïhren Grund in einer dünnen Schicht Oxyd hat, womit die Oberfliche bedeckt ist, reibt sich. bald ab, und macht der naturlichen Kupferfarbe Platz ; zu dieser Operation sind etwa zwei Stunden er- forderlich. Die Scheiben werden darauf aus den eisernen Fässern herausgenommen und im eiren Trockenofen gebracht, von wo sie auf die Rän- delmaschine kommen. Die gerändeten Scheiben kommen dann auf den Zähltisch, wo dann im- mer zu 1250 Scheiben zwei Kopekensitüucke oder 25 Rubel an Werth in einen Sack gezäblt wer- den. Beim Zählen werden die Scheiben zum zwe:- tenmale brakirt, und diejenigen schlechten, wel- che in der Scheibenchneiderei etwa noch unter den guten geblieben , oder etwa beim Ausglu- hen und Poliren sollten Schaden gelitten haben, werden Jjetzt ausgeschossen, um zum Umschmel- zen in die Schmelzhütte abgeliefert zu werden. 90 Die zu 4250 Scheiben zwei Kop. Stucke al- gezählten Säcke werden darauf gewogen, um sich von der Richtigkeit ihres Gewichts zu üuberzeu- gen. Diejenigen Säcke, welche beim Wägen etwa zu schwer oder zu leicht sollten befunden werden, werden wieder ausgeschüttet, hr Inhalt unter cinander gemengt, und abermals in die Säcke ab- sezählt, wodurch es denn gewühnlich gelingt , die Säcke alle von gleicher gesetzlicher Schwere zu machen. In dieser Rändelei werden täglich 4,080,000 Scheiben , an Gewicht 900 Pud polrt, gerän- Get und in Säcke gezählt. Aus dem ganzen Quan- tum von 440,000,000 Scheiben fallen als Brack 5,000,000 Scheiben, an Gewicht 4000 Pud, und durch das Glühen und Poliren 900 Pud Kupfer- oxyd, welches” mit dem Brack zum Umschmel- zen in die Schmelzerei kômmt. Gänzlicher Ver- lust ergiebt sich in dieser Werkstatt bis 80 Pud. D'e gerändeten, polirten und in Säicke gezähl- ten Scheiben kommen nun in die Werksiait, Wo sie gepragt werden. Das Prägen geschieht durch Schrauben-Pressen |, deren 32 durch Wasserräder in Bewegung gesetzt werden. Un- icr jeder Presse werden täglich 25,000 Scheiben ausgeprägt, welches, wenn 2 kop. Stücke ge- p'ägt werden 500, 4 Kop. Stucke 250, <: Kop. Stucke oder Denxschki 125, und ? kop. Siücke 91 oder Poluschki 62 Rubel 50 Kop. ausmacht. Auf alle 32 Pressen beträgt diess die Summe von 800,000 zwei Kopeken-Stücke oder 46,000 Rubel, und im Jahr oder 162 Arbeitstagen 430,000,000,000 Stücke oder 2,6000 Rubel. Anmerkung: Nicht jedes Jahr wird so viel Kup- fergeld gerprägt, sondern nur soviel , als die Re- gierung zu beduürfen glaubt. Mehrentheils nur die Hälfte der hier angegebenen Quantität, Der grôsste Theil dieses Kupfergeldes, welches als Scheidemuüunze durch ganz Russland cursirt , wird in Fässer, welche jedes 325 Rubel enthal- ter, verpackt, und grôsstentheils zu Wasser in diejenigen Gouvernements des Reichs verschifit, wo gerade der Bedarf am grôssten 1st. Die Verfertigung der Stempel zum Prägen des Kupfergeldes geschieht ebenfalls im Muünzhofe, in einer eigenen Werkstatt, und ist em Gegen- stand, welchen 5ch hier nicht mit Stillschweigen üubergehen darf. Die Stempel haben die Gestali eines abgestumpften Kegels. Sie “werden aus Schmiedestahl verfertigt und an ihrer Spitze mit Cementstahl belegt. Damit alle ganz gleich wer- den, und durchaus gleiche Münze liefern , so werden die Stempel selbst mit emem sehr sorg- fäiltig aussearbeiteten Hauptstempel mit erhabe- nem Gepräge, unter emer sehr grossen Presse von ungeheurer Kraft geprägt, und der Endruck, 92 welchen sie dadurch erhalten haben, wird her- nach mit dem Grabstichel nur noch gereinigt und vollendet. Diese fertigen Stempel werden dann gchärtet, indem sie in Kohlenfeuer glühend ge- macht werden, das Gepräge wird hierauf mit einem Gemenge aus Hornspänen und Kochsalz bestreuet, worauf sie noch eine Stunde in der Glühhitze erhalten, und dann in kaltem Wasser abgelôscht werden. Ihre Dauerhaftigkeit hängt vorzüglich von dem guten Belegen derseiben mit - Cementstahl, und von der gleichfôrmigen guten Härtung derselben ab, weshalb auf diese zwei Arbeïiten auch eine besondere Aufmerksamkeit gerichtet wird, und obgleich diese Arbeiten s0 sorgfaltig und geschickt gemacht werden , dass manche Stempel von 150,000 bis 490,000 Schläige aushalten , ehe sie verderben, so geschieht es doch zuweilen , dass manche schon bein ersten Schlage zerspringen, und wenn der Münzhof mit allen 32 Pressen in voller Arbeit ist, so gehen im Durchschnitt täglich gegen 40 Stempel zu Grun- de, und in den sechs Mouaten, welche der Hs hof jahrlich arbeitet , an 6000 bis 6500. Alle bei obenerwähnten verschiedenen Arbeiten, welchen das Kupfer unterworfen wird, erhaltene Abschnitzel, Abfille und Oxyde, welche zusam- mengenommen ohngefähr die Hälfte des ganzen, in Arbeit genommenen Quantums Kupfer betra- 93 gen, kommen in die Schmelzhuütte, um umge- schmolzen zu werden. Dieses Umschmelzen gc- schieht auf vier Brillenôfen und drei halbhohen Frischôfen. Früuher bediente man sich auch d:r Garherde, welche aber nicht vortheilhaft befun- den worden sind. Der Wind wird diesen Oefen durch em Cylin- dergebläse zugefuhrt, welches aus vier gusseiser- nen Cylindern bestehet; die durch ein oberschlich- tiges Wasserrad getrieben werden. Auf den Brillenôfen werden die Abschnitzel und brakirten Münzscheiben seschmolzen. Auch be- diente man sich ihrer zum Umschmelzen des al- ten Kupfergeldes bei Veränderung des Münzfus- ses. Wenn auf diesen Oefen geschmolzen werden soll, so werden zuerst drei: Hand-kôrbe Kohlen bineingeschüttet , angezüundet, und der Ofen er- bitzt. Dann werden auf diese Kohlen gegen drei Pad Abschnitzel, oder Scheiben, oder alte Mün- ze gebracht , welche ebenfalls wieder mit Kohlen bedeckt werden, mit welchem schichiweisen ntragen von Kupfer und Kobhle man fortfährt, bis der Ofen ganz voll ist. Man setzt auf diese Weise bis 45 Pud Kupfer em. Dann wird das Gebläse angelassen. In kurzer Zeit fängt der Ein- satz. von Kohle und Kupfer im Ofen an zu sm- ken. Nach Maassgabe dieses Sinkens werden wie- der Kupfer und Kohle nachgeseizt. Nach etwa 9} 15 Minuten fängt das geschmolzene Kupfer an aus dem Ofen in den Vorherd abzufliesser. Aus die- sem wird es mit eisernen Lôffeln, welche einen Ueberzug von Thon erbalten, in die gusseisernen Formen geschôpft, welche vorher mit Kohlen- staub ausgestrichen sind. Sobald das Kupfer fest geworden ist, welches sehr bald geschieht, wird es aus den Formen herausgenommen und in kaltes Wasser gelegt. — Ein Schmelzmeister mit drei Arbeitern schmelzen in einem Ofen an At- schnitzeln täghch 500 Pud, an alter Münze aber bis 5000 Rubel, an Gewicht 300 Pud em; auf allen vier Oefen täglich an Abschnitzeln bis 2000 oder an alter Münze bis 4200 Pud. Im ganzen Jahre werden an Abschnitzeln und brakirten Munz- scheiben etwa 432,000 Pud umgeschmolzen; da- bei verbrennen über 500 Pud. Stüuck-Kupfer wird erhalten etwa 430,000 Pud, Schlacken etwa 46,000 Pud, welche etwa 8 pro Cent oder 41300 Pud Kupfer enthalten. Auf den halben Hochofen nn die Kur- feroxyde, welche bei den verschiedenen Münz- arbeiten abfallen, umgeschmolzen. Von diesen Oxyden werden 45 Pud mit 4 Pud Flusssand gut durch einander gemengt, und denn mit Kohlen schichtweise in den vorher erhitzten Ofen eingetragen, so lange bis derselbe vol ist. Dann wird das Gebläse angelassen. În dem Maas- se als sich die Mischung in dem Ofen setzt, 95 wird wieler mit Flussand gemengtes Kupfero- xyd und Kohle nachgetragen. Nach etwa 30 Minuten fangt zuerst Schlacke, und bald darauf auch das Kupfer an, in den Vorherd zu fliessen. Die erstere wird abgewor- fen, und das Kupfer dann mit eisernen Lôffeln , wie oben beschrieben ist, in die Formen ge- schôpft. In 2 Stunden werden 47 Gichter durch- geschmolzen. Kupferoxyd wird aufsegeben bis 255 Pud mit 44 Kôürben Kohlen, Flusssand 47 Pud. Kupfer wird hieraus erhalten bis 490 Pud. Ue- berhaupt werden Kupferoxyde jährlich verschmol- zen gegen 4500 Pud ; daran ist Verlust oder Verbrand beim Schmelzen etwa 1000 Pud, und Stüuckkupfer wird erhalten etwa 3500 Pud. Kupferhaltige Schlacken werden erhalten uber 1000 Pud , welche etwa 170 Pud Kupfer ent- halten. Diese Schlacken sowohl , als auch jene, wel- che von dem Abschnitzelschmelzen fallen, und welche sehr kupferhaltig sind, wurden früher wiedér umgeschmolzen , wodurch mit vielen Un- kosten und Kohlenverbrand dennoch nur eine Quantität Kupfer erhalten wurde, welches dem Gehalt derselben nach der Probe keinesweges 5 entsprach. Dabei fiel dieses Kupfer sehr eisen- | haltig aus, wodurch die Reinigungskosten noch 96 vermehrt wurden. Da man nun aber bemerkte, dass der grôsste Gehalt an Kupfer in diesen Schlacken sich in Kkleinern und grôssern Kügele chen in metallischer Gestalt befindet, so machte man den Versuch, diese Schlacken zu pochen und zu waschen, welcher Versuch gänzlich der Erwartung enisprack. Seit der Zeit werden die Schlacken gepocht und gewaschen und auf diese Weise wird aus denselben mehr Kupfer erhalten, als früher durchs Schmelzen. Auch ist dieses erhaltene Kupfer ganz rein, und kann sogleich mit den Abschmitzeln zusammen zu Stuckkupfer emge- schmolzen werden. Der gänzliche Verlust an Kupfer, welchen es durch die verschiedenen Operationen erleidet, de- nen es unterworfen wird, um es aus Stüuckkup- fer zu Münze zu machen, beträgt 71 Solotnick von jedem Pud, Das Eïsen, wird auf dem zum Ekaterinburgischen Bezirke sehôrigen Eisenhüttenwerke Kamensk, 90 Werste von der Stadt Ekaterinburg belegen, aus Erzen ge- schmolzen, welche zur Hälfte aus Thoneisenstein und aus Glaskopf bestchen. Auch kômmt etwas Eisenocher mit vor, verhältnissmässig aber nur Wen1g. 97 Auf der Kamenskischen Schmelzhütte befin: det sich ein Hochofen und ein (Cupolofen, oder wie man :ihn hier nennt ; Wagranka: Der Schacht des Hochofens ist inwendig vor Sohlenstein bis zur Gicht 42 Arschinen 9 Wer- schok hoch, und hat oben in der Gicht 3 Ar: schinen im Durchmessér. Seine aussern Wän- de; so wie aüch der obere ‘Theil desselben , ind aus gewôhnlichen rothen Ziegelsteinen , der innere Theil desselbeñ aber aus Gestellstein érhäuet: Er ist inwendig rund: Der Cupolofen oder Wagranka ist ein geg0$s= sener eiserner Cylinder,; in welchem der Ofen inwendig aus Gestellstein gébauet ist: Seine Hôhe vom Sohlenistein bis zur Gicht beträgt 5 Arschi- nen 42 Werschock , und sein innerer Durch- messer in der Gicht 42 Werschock oder ? Ar: schine. : Das Gebläse , wvélches beide Oefen mit Wind versieht, ist ein Cylindergebläse mit # Cylindern. Es wird durch ein obérschlächtiges Wasserrad getrieben. Der Hub ist 1? Arschime; die Weite der Form ist 4; Werschock: Das Gusseisen , welches aus den hiesigen Er zen geschmolzen wird, ist von vorzüglicher Güte, und die weicheren Sorten sogar unter dem Ham- mer etwas dehnbar, Die Gusswaaren, selbst die 7 98 feinsten , werden gerade zu aus dem hohen Ofen gesossen , und der Cupolofen oder : Wagranka wird nur dann gebraucht, wenn der hohe Ofen nicht im Gange ist. Wenn der Hochofen angelassen werden soll, so wird er zuerst mit Holz angeheitzt, um ibn auszutrocknen. Das Holz wird in den Tumpel oder die untere Oefnung , aus welcher das ge- schmolzene Gusseisen ausgelasseu wird, eingelest. Die obere Oefnung bei der Gicht wird mit eï- sernen Platten bedeckt , und man lässt nur eine kleine Oefnung zum Ausgang fur den Rauch und die Dünste. Dieses Trocknen währet einen Mo- nat. Wenn die Luft aus den untern Luftlôchern, nach Verlauf dieser Zeit trocken herausgeht , so hält man ihn für bereit, um die Schmelzarbeit anzufangen. Er wird denn ganz bis oben an mit Holzkohlen gefullt, welche im Tümpel angezüun- det werden. Der Tümpel und die Form werden mit grobem Sand verschüttet, damit die Kohlen nicht zu schnell anbrennen , sondern nur lang- sam anglimmen. Nach 2} Stunden sind die Kob- Jen in voller Glut, und das Feuer zeigt sich oben in der Gicht. Jetzt fäingt man an zu setzen. Die erste Schicht besteht aus 5 Pud Erz, 3 Pud Schlacken, 2 Pud Fluss-Sand und 2 Pud Kalk. Beim zweiten Satz nimmt man 4 Pud Erz mehr, das Verhältniss der Schlacken , des Sandes und des Kalks bleibt aber dasselbe, und so fährt man 99 fort bei jeder Gicht 4 Pud Erz mehr zuzusetzeñ, bis zur 462 Gicht. Bei jeder Gicht wird em Korb Kohlen aufsegeben, Diese 16 Gichten gehen in füunfmal 24 Stunden hinunter , ohne Gebläse. Am Gien Tage, wenn obenbeschriebener Weise 16 Gichten aufgegeben sind, wird das Gebläse angelassen, und der Ofen im vollen Gang gesetzt. Es werden nun in 2} Stunden 25 bis 35 Gichten aufsgegeben , von welchen jede aus 25 bis 33 Pud Erz, 2 Pud Sand, 2: bis 3 Pud gebrannten Kalk und 4 Korb Kohlen besteht. Das Verhältniss des Erzes gegen die Zuschläge wird vermehrt oder vermindert, theils nach der Beschaffenheit des Erzes, theils nach der Art von Gusseisen , wel- ches man zu erhalten beabsichtigt. Das geschmolzene Metall wird jede 42 Stunden ausgelassen , nach Umständen, auch wohl in noch kürzeren Zeitraumen. Die Schlacken werden in 44 Stunden fünfmal abgezogen. Jede 24 Stunden wird nach einer fünfjährigen Durchschnittsre= chnung an Metall erhalten 338 Pud. Man erhält durch diesen Schmelzprozess dreiers lei Art Gusseisen, weiches, hartes und muittleres. Ersteres ist im Bruche kôrnig, von Farbe bläu- Lich. Das zweite ist feinkôrniger und hat mehr Mettallglanz ; das letztere ist dicht und von Farbe dunkelgrau. Dieses letztere ist das beste zu Guse= Waaren, und aus 1hm wird das Geschuütz ge- gossen: F li 400 Um zu erfahren, von welcher Eigenschaft das flüssige Lisen im Ofen ist, wird vor dem Giessen eine Probe genommen, um zu beurtheilen, ob es die verlangten Eigenschaften besitzt, welche zu der Art Gusswaaren erforderlich sind , welche zu giessen man eben beabsichtiget. Wenn man Gusseisen von der mittlern Qualität verlangt, die Probe aber zeigt, dass im Ofen weiches ist, so erhôht man den Ersatz in Verhältniss zu den Kohlen und Zuschlägen mit 2 Pud strengflussi- gen Erzen auf jede Gichf, und giebt mehr Wind. Kann man es aber durch diese Mittel nicht zur verlangten Eigenschaft bringen, so schiebt man durch die Form etwas strengflussiges Erz auf das geschmolzene Metall, wodurch in kurzer Zeit der beabsichtigte Zweck erreicht wird. Wenn man aber hartes Gusseisen haben will, zum Giessen der Hammer , Ambosse und der- gleichen Geräthe, so fuhrt man das mittlere Eisen in dieses über, durch noch grôssere Ver- mehrung des Ersatzes mit 2 Pud und mebr strengflussiger Erze auf jede Gicht. Der Cupolofen oder Wagranka wird, wenn man in ihm schmelzen will, ähnlich behandelt, als der Hochofen. Er ist ebenfalls erst mit Holz- feuer ausgetrocknet, wozu das Holz auch unten im Tümpel eingelest, und die Gicht ebenfaï:s mut Fisenplatten bedeckt wird, wie beim grossen »- 401 Hochofen. Dieses Trocknen dauert 7 Tage. Dann wird der ganze Schacht des Ofens mit Holzkoh- len angefüllt, wozu etwa © Korb erforderlich sind. Diese werden von unten angezundet, die untern Oefnungen mit grobem Sand zugeschüttet, damit die Kohlen nur allmälig in Brand gerathen. Nach 410 Stunden erscheint die Flamme oben in der Gicht. Dann lässt man das Gebläse anfangs mit schwachem Wind an, setzt zum Anfang funf Pfand Gusseisen em, und vermehrt den Saiz je- desmal mit 4 Pfund. Auf jede Gicht wird ein Hand- korb Kohlen aufgegeben. So fährt man fort, bis zur zwanzigsten Gicht, bei welcher 25 Pfund Eisen aufsesgeben werden. Bei diesem Satz bleibt man einen Tag lang stehen, dann steigt man auf 30 Pfund und zwei Handkôrbe Kohlen, nach und nach steigt man bis auf ein Pud, und endlich auf anderthalb Pud, welches der volle Satz ist, bei welchem man stehen bleibt, Wenn sich so viel flüssisges Metall gesammelt hat, dass man zum Giessen schreiten kann, und die Schlacken bis zur Form hinaufgestiegen sind, so zieht man die Schacken ab, und lässt darauf das Eisen in eiserne, mit Thon ausgestrichene, Schôpfkellen fliessen; mit welchen man es in die nahe dazu zubereiteten Formen giesst. In 24 Stunden werden zwischen 75 bis 1420 Gichten durchgeschmolzen. In dieser Zeit erhält 102 man an Gusseisen zwischen 400 bis 180 Pud. Kohlen werden dabei verbrannt zwischen 7 bis 8 Kôürbe. Das flhiessende Metall wird in dieser Zeit 7 mal ausgelassen , wobei man jedesmal 42 bis 45 Pud erhält. Von 100 Pud Gusseisen, welche in diesem Ofen umgeschmolzen werden, erleidet man 2} Pud Verlust durchs Verbrennen, und Abfall zwischen 40 bis 25 Pud. Das FoRMEN, 4. Formen und Giessen der gewühnlichen Gussivaaren und Hüttenbediürfnisse in Sand. (Sandguss } Hierher gehôürt das Giessen schywerer Sachen als Hammer und Ambosse zu den Hammer- werken, Wellenzapfen und Wellenlager zu den Wasserrädern, Schraubstôcke, Fässer , Formrüs- sel, Platten, allerlei Bider und Trillinge zu Ma- schinen, Gestelle und alle dahin gehôrige Ge- râthe. Das Formen und Giessen derselben ge- schieht aus dem Hochofen folgendermaassen. Man reinigt den Ort, wo die Form aufge- stellt werden soll, und welche vor dem Hocho- fen im einer solchen Tiefe hegen muss, dass das flüssige Metall, wenn es aus dem Ofen ausge- lassen wird, in die Form fliessen kann, schlägt den Grund mit kleinen Schlacken und Kohlen klem aus, und überdeckt diese Unterlage mit rer- 103 nem Sand. Auf diesen wird dann die Form ge- macht. Zu dem Ende trâgt man auf diese so vor- bereitete Unterlage eine himlänglich dicke Schicht Formsand auf, welcher vorher durch Drathsiebe gesiebt, und mit Wasser angefeuchtet wird, wo- rauf er uoch bis zum Gebrauch emige Zeit liegen muss , damit sich die Feuchtigkeit m demselben recht gleichfôrmig vertheile. Dann lest man das hôlzerne Modell darauf, welches entweder aus einem oder aus mehreren Stücken besteht, um welches der Sand mit Stempeln fest eingestossen wird. Die Modelle müssen recht reia und glatt gearbeitet seyn , sowohl an ihrer äussern als in- nern Seite , damit die Form theils recht glatt aus- falle, mithin auch das zu giessende Stück, theils, damit sie recht glatt aus der Form herausgehe, ohne dieselbe zu beschädigen. Zu diesem Ende wer- den sie nach unten ein wenig verjüungt, wodurch das Herausnehmen aus der Form beträchtlich er- leichtert wird. Sollte dieForm dennoch beim He- rausnehmen des Modells ein wenig beschädigt seyn, so wird dieses durch ein glattes Eisen wieder ausgebessert. Die genaue horizontale Lage der Modelle wird durch die Setzwage bestimmt. Sind die Formen so vorgerichtet, so wird das Gusseisen aus dem Hochofen ausgelassen , von -welchem bis zu jeder Form im Sande ein kleiner Canal gemacht wird. Man lässt das flussige Me- tall nun nach und nach in die Formen flieësen, 40'} erst in eine, dann in die andere und so weiter, bis alle Formen gefullt sind. So wie eine Form sich mit fliessendem Metall gefullt hat, so wird der Zuleitungscanal mit einer eisernen Schaufel zugesetzt, damit kein überflüssiges Metall hin- einfliessen kônne . In die klemeren Formen, wo- rin klene Gegenstände gegossen werden, lässt man das flüussige Metall nicht geradezu aus dem Hochofen hineinfliessen , sondern schôpft es mit eisernen Schôüpfkellen, welche mit einem Thonu- berzug versehen sind , aus dem Hochofen , und glesset es so mit der Hand in die Formen, weil man auf diese Weise den Guss mehr in seiner Gewalt hat. Ist das Metall in den Formen er- starrt, so werden diese aufgebrochen, die grôs- seren Stüucke mit dem Krahn, die kleineren aber mit Händen, Schaufeln oder Hacken herausge- nommen, Worauf sie sogleich mit Meisseln, de- ren Schärfe mit Stahl belest ist, geremigt wer- den. Sachen, welche eine grosse Fläche darbie- ten, als Platten, werden sogleich, wenn die Form sich gefullt hat und der Guss geschehen ist, mit Sand beworfen, damit sie sich beim Erkal- ten nicht krumm ziehen, 2. Kasten-oder Ladenformeret in Sand. 1n diesen Laden formt und giesst man verschie- dene Gefässe, als Tôpfe, Kessel, Schaalen, Kasserol- Jen, Platten und allerlei Zierrathen und Figuren, 105 Tensterrahmen, Ofenthüren und Rauchfangdeckel, und mehrere ähnliche Gegenstände, unter an- | dern auch dieselben Kasten oder Laden, in wel- chen diese Giesserei geschieht, von verschiedener Grôsse. | Diese Laden bestehen aus zwei oder auch me- hreren Stüucken, nach der Figur und Grôsse der zu giessenden Sachen. Die verschiedenen Stucke sind mit Haken und Bolzen versehen, um sie fest an einander verbmden zu kônnen. Sie sind, wie oben erwähnt wurde, theils aus Eisen gegossen , theils werden sie auch aus Holz ge- | macht. Die Modelle, nach welchen man bei die- ser Giesserei formt, sind aus Kupfer, Zinn, Eisen oder Holz gemacht. Sie muüssen sehr rein und accurat gemacht seyn, um eine reine Form, und mithin auch einen reinen Guss zu liefern. Der Sand dieser Formerei wird durch feme Siebe ge- siebt, und gleichfôrmig angefeuchtet. Îst alles so vorgerichtet, so schreitet man zum Formen. Man lesgt das Modell auf ein horizontal liegendes Bret mit der convexen Seite nach oben. Man deckt dann die eine Hälfte der Lade darüuber , so dass das Modell in der Mite zu liegen kômmt ; die Lade muss von der Grôsse gewählt werden, dass zwischen derselben und dem Modell em Zwischenraum von 45 Werschock bleibL, 406 Man schüttet den Formsand in kleinen Quanti- täten in die Lade und stôsst ihn mit eisernen oder hôlzernen Stempeln ‘recht fest em. Ist die Lade mit Sand vollgestampft, so macht man in demselben ein paar Luftlôcher von der Ober- fliche des Sandes bis an das Modell. Dann kehrt man die Lade sammt dem Brete, auf welchem sie liegt, um, hebt das Bret ab, und bepudert das Ganze mit feinem trocknen Kohlenstaub. Nun wird die zweite Hälfte der Lade auf die Erste aufoesetzt, und ebenfalls mit Sand vollgestampft. Ist dieses geschehen, so wird diese zweite Hälfte wieder von der ersten abgehoben, welches leicht geschehen kann, weil der dazwischen gepuderte Kohlenstaub das Anhängen des Sandes dieser Hälfte an denjenigen der ersten Hälfte verhindert. Das Modell wird ringsherum vermittelst emes Pim- sels mit ein wenig Wasser befeuchtet, welches sich zwischen das Modell und den dasselbe umge- benden Formsand hineinzieht, und so das Heraus- nehmen des Modells erleichtert. Dann wird das- selbe herausgenommen. Sollte bei diesem He- rausnehmen trotz aller Vorsicht die Form den- noch ein vwenig beschädigt werden, so sucht man dieses vermittelst eines: Glätteisens wieder zu ver- bessern. Ist das Modell heraussenommen, so setzt man nach gehôrigem Austrocknen der Form beide Hälften der Lade wieder zusammen, be- festigt beide mit einander durch Haken und Bol- zen und schreitet zum Guss. 407 . Nach dem Giessen wird das gegossene Stüuck herausgenommen, und mit Meisseln und Drath- (bursten gereinigt. 3. Kasten oder Ladenformerei mit einem Kern oder Seele, | In Laden mit thônernen Kernen oder Seelen werden nur Rôhren gegossen , welche zu Was- serhebungs-Maschinen, Wasser-und Luft-oder Windleitungen bestimmt sind, oder dergleichen ähnliche Rôhren. Das wichtigste Stück hierbei ist die Anfertigung des Kerns oder der Seele, :welchen man aus trocknem und geradem Holze tmacht, nach der Grôsse des Stucks, welches man zu giessen beabsichtigt. An den Enden die- ses Holzes setzt man eiserne Zapfen ein, wovon einer mit einem Handgriff versehen ist. Diesen befestigt man in eine Drehbank , und bringt ver- mittelst desselben das Holz in eme kreisformige ES PE ES RE PER RS Bewegung, während welcher man ihn mit emem Stricke aus Werg oder Heu zusammengedrehet , ‘fest umwindet. Auf diese Umwickelung legt man | schichtweise einen Ueberzug “von Thon, welcher mit Pferdemist oder kurzen Haaren gemengt ist, um den ‘Thon dadurch zusammenhaltender zu machen. Jede Schicht dieses Ueberzugs wird be- sonders über glühende Kohlen getrocknet, ehe man eine neue darauf bringt. Wenn die letzte Schicht aufgetragen ist, so wird sie durch ein 108 Eisen geglättet. Dann wird das Ganze angestri- chen oder mit einer, Mischung aus Mehl, Thon und Russ geschwärzt. Wenn dieser Kern so vorgerichtet ist, so wird in eine dazu vor dem Hochofen ausgesgrabene Grube eine verhältnismässig grosse Giesslade ein- gesetzt, und in dieselbe das hôlzerne Modell der zu giessenden Sachen in feuchten Sand abgeformt. Nachdem die untere Hälfte der Lade recht fest mit Sand um das Modell herum ausgerammt St, wird sie mit femem trocknen Sand bestreuet, die zweite Hälfte der Lade daruber gelesi, und auch diese voll feuchten Sand gestampft. Wenn das Formen so beendigt ist; so werden in dem Sande der obern Hälfte zwei Oeflnungen zum Giessen gemacht , und zwei andere, aus welchen wWährend des Giessens die Luft entweichen kann. Wenn eine Rôhre gegossen werden soll, wel- che Knie oder Nebenrôhren bekommen soll, so wird das Modell dazu in die obere Hälfte der Lade mit eingesetzt und abgeformt. Hernach nimmt man die obere Hälfte der Lade von der untern ab, nimmt das Modell heraus, setzt den Kern, oder die Kerne ein, und die obere Hälfte der Lade wieder auf die untere, befestiget beide Hälften mit Klammern und Bolzen an einander und umschüttet die Lade mit Sand. Hierauf lässt man, Wenn das zu giessende Stüuck gross ist, das 109 fliessende Gusseisen geradezu aus dem Hochofen in die Formen fliessen, ist es aber ein kleines, so verrichtet man das Giessen mit eisernen Schôpfkellen, welche mit Thon ausgestrichen sind, Nach dem Erkalten wird die Lade geüffnet , | das gegossene Stuck herausgenommen und ge- | reinigt. H. Lehmformereti. Zu dieser Art Formerei bedient man sich eines | sehr reinen und bidenden Lehmes, welchen man mit einer hinreichenden Menge Sand und Pfer- demist, Wolle oder kurzer Haare mischt, damit er sich beim Trocknen nicht mehr zusammen- zieht und keine Risse bekomme. Diese Art For- merei wird gebraucht, um Kessel von allerlei Grôsse , runde eiserne Oefen, Cylinder zu den Gebläsen und andern Gebrauch und dergleichen ähnliche Gegenstände zu giessen. Die Grundlage, worauf diese Sachen geformt werden, ist eine runde eïiserne Platte mit einer Oeffanung zum Ausgang der Luft, und emem umgebogenen Rand, welchen man das Funda- ment nennt, zum bessern Zusammenhalten der ganzen Form. Auf dieser Platte werden die Sachen folgen- der Gestalt geformt. Zuerst wird die Platte nach 410 der Setzwage horizontal gelesgt, dann wird das Luftloch rundum mit Ziegelstemen belegst, nach der Grôsse des zu giessenden Siücks ; auf diese wird schichtweise der mit Sand und Pferdemist gemengte Thon aufgetragen; jede Schicht wird besonders getrocknet, indem man sie mit glü- henden Kohlen belest. Wenn diese Patrone auf diese Weise die verlangte Grôsse erlangt hat, so wird die letzte Schicht aus sehr eichem Thon aufcetragen , welchem weniger Sand und Mist oder Haare beigemengt ist. Mit einer eisernen Schablune wird 1hr zuletzt die bestimmte Figur gegebens und nach dem vollkommenen Austrock- nen nochmals mit sehr weichem Thon alle et- wanige Risse oder Ungleichheiten ausgeglichen, und zuletzt mit emer Mischung aus feinem Koh- lenstaub und weichem Thon angestrichen. Dann wird sie wieder gut getrocknet und mit emer Mischung aus Theer und Talg bestrichen. Hierauf legt man wieder schichtweise eme so dicke Lage Thon, als das zu giessende Stück Dicke be- kommen soll, welches man das Hemde nennt. Ist dieses fertig, so wird es mit eimer eisernen Schablune abgerichtet und 1hm genau die äussere Gestalt gegeben, welche das zu giessende Stück haben soll, worauf es dann mit derselben Mi- schung aus Theer und Talg bestrichen wird, de= ren man sich zum Bestreichen der Patrone be-= diente. 411 Ueber dieses Hemde kôümmt nun der sogenannte Manutel, indem man über dasselbe wiederum schichtweise eine solche Mischung aus Thon, Sand und Pferdemist legt, jede Schicht obenbeschrie- benermaassen besonders trocknet, und damit fort- fäbrt, bis der Mantel seine gehôrige Dicke erreicht hat. Dann wird derselbe mit starken eisernen Reifen umgeben und zuletzt mittelst emes Krahns von der Form abgehoben, Das sogenannie Hem- de, welches das eigentliche Modell ausmacht, wird nun ganz und gar weggenommen, die Patrone sowohlals der Mantel, werden genau untersucht, ob nicht einms oder das andere Risse bekommen hat, oder sonst Schaden genommen habe, und wenn sich alles in gutem Zustande befindet, so wird der Mantel wieder über die Patrone herab- gelassen. Im obern Theïil des Mantels hat man beim Formen vier Lôcher gelassen, zwei zum Eingiessen des Eisens, und zwei zur Entweichung der Luft. Ist der Mantel herabgelassen, so wird das Ganze mit feuchtem Sand umschüttet, welcher fest angestampft wird, so lange, bis die ganze Form in Sand emgegraben ist. Ist das zu gies- sende Stück gross , so lässt man das flussige Guss- eisen gerade zu aus dem Hochofen in die Form fliessen, welches in derselben nun den Platz einnimmt, welchen vorher das sogenannte Hemde eimnahm ; ist es aber ein kleines Siuck’, so wird 412 das fllüssige Gusseisen mit Schôpfkellen hinein ge- gossen. — Nach dem Erkalten wird das gegossene Stück herausgehoben und gereinigt. 5. Formerei in Sand mit Schildern. Der Gegenstand dieser Giesserei sind viereckige Sachen, als Pochkasten, viereckige Windôfen , viereckige Wasserleitungsrôhren und dergleichen kastenartige viereckige Arbeiten. Die Grundlage zu dieser Formerei ist eben- falls eine horizontal liegende eiserne Platte, wel- che aber ausser dem Luftloch noch mit zwei eisernen Krücken versehen ist, um den Kern der Form, welcher darauf geformi wird , recht fest zu halten. Man stellt dann einen hôlzernen Kasten ohne Boden auf die Plaitte, welcher im Lichten gerade so gross ist, als der Kern oder die Patrone werden soll. Man stampft ihn voll mit gewôühnlichem rothen Ziegelthon. Ist der Ka- sten ganz voll gestampft, so wird er aus eiman- der genommen und der ihônerne Kern getrock- net. Dann wird dieser mit einer Mischung aus Thon , Mehl und Russ angestrichen und wieder getrocknet. Darauf wird der Kern mit vier exer- nen Schildern umgeben, welche an der mnern Seite mit einer 2 Werschock dicken Lage weissen Thons verschen sind. Dieser Thonüberzug wird ebenfalls mit obiger schwarzer Mischung uber- 413 strichen , wie es mit dem Kern geschehen. Zwi- schen dem Kern und den Schildern bleibt ein Raum , welcher gerade die Dicke hat , welche die zu giessende Sache bekommen soll, denn die- ser Zwischenraum zwischen den Kern und den Schildern wird beim Giessen mit flüussigem Guss- eisen vollsegossen. Die Schilder sind mit Klam- mern und Haken versehen, um sie an den Ec- ken, gehôrig mit emander verbinden zu kônnen. Ist alles gehôrig aufgestellt, so wird die ganze Form mit Sand umgeben , welcher von aussen an die Schider fest angestampft wird und zum Guss geschritten. Bei grossen Gegenständen ge- schieht der Guss gerade zu aus dem Hochofen, bei kleineren mit Schôpfkellen. Ist der Guss erkaltet, so werden die Schilder weggenommen, das Stüuck heraussenommen und gereimigt. 6. Die STuUcKkCIESSERE. a. Die Giessladen. Die Giessladen werden aus Eisen gegossen, und richten sich in der Grôüsse nach den , darin zu giessenden Stücken, wovon gewôéhnlich eins, zuweilen auch zwei in einer Giesslade gegossen werden. Sie bestehen aus zwei Stucken, welche keinen Boden haben, und mit eisernen Klammern 8 41# und Hacken mit ein ander fest verbunden wer- den kônnen. b. Die Modelle. Zum Formen der Granaten und Brandkugeln bedient man sich gusseisernen Modelle. Das Mo- dell besteht aus zwei hohlen Hälften , welche sehr genau zusammen passen , abgedreht und polirt sind, und zusammengesetzt eine Kugel bilden. Das Modell ist ein klein wenig grôsser als das Caliber der Kugeln, welche darnach gegossen werden sollen, weil die gegossenen Stücke sich nach dem Erkalten zusammenzichen und etwas kleiner werden, welches auf den Halbmesser der Kugel etwa + Linie beträgt. Inwendig sind die beiden hohlen Halbkugeln des Modells mit Handgriffen versehen , um sie bequemer aus der Form herausnehmen zu kônnen. Da die zu giessenden Kugeln mwendig hohl seyn sollen, so muss zur Bildung der Hôhlung ein Kern eingeseizt werden, welcher besonders in einer aus zwei Stüucken bestehenden Hôhlung af der Drehbank genau nach dem Caliber aus- gedreht und gut polirt ist. In der Mitte der un- tern Hälfie , gerade dem Centro gegenuber ist ein Loch, in welches eine eiserne Rôühre einge- setzt wird, welche dem Kern zum Stüele dient, und deswegen eine Rôhrenform hat, um die Feuch- | | | | : 415 tiskeit aus der Mitte des Kerns besser austrock- nen zu lassen. Die Formen zu den Granaten und Brandkugeln sind sich in ihrer Einrichtung vôllig gleich, und der ganze UÜnterschied besteht blos darin, dass die ersten emen flachen, die zweiten aber einen runden Boden haben. c. Der Formsand. Zum Formen der Ammunition bedient man sich eines vorzuglich guten und feuerbeständi- gen Formsandes, welcher der starksten Hitze widerstehen kann , ohne zu schmelzen. Er darf nicht zu viel Lehm enthalten, damit die Form beim Trocknen keine Risse bekomme, sich auch micht zusammenziehe oder setze, jedoch SO viel, damit der Sand hinlängliche Bmdungskraft erhalte , um nicht aus einander zu fallen. Er wird zuerst durch Drahtsiebe und zuletzt durch Haarsiebe gesiebt. Da sich in der Natur dieses Verhältniss von Thon und Sand nicht immer so findet , als man es hierzu bedarf, so wird der Formsand aus gleichen Theilen remem Sand und fetten weissen Thon zusammengesetzt, wel- cher letztere dazu vorher in der Ilitze getrock- net, im Môrser gestossen und durch sehr feine : Siebe gesiebt wird. Nach dem Mischen und Sieben wird die Mischung mit Wasser angefeuch- tet, bis sie sich in der Hand ballt, und blebt S 116 dann eïinige Zeit liegen , damit die Feuchtigkeit sich in derselben recht gleichfôrmig vertheile , worauf sie zum Gebrauch gut ist. d. Das Formen. Die Granaten von 20 und 10 Pfund, die Brandkugeln von 20 bis 42 Pfund werden fol- gender Gestalt geformt. Zuerst legt man auf ein horizontal liegendes Bret die eme Hälfie des guss- eisernen Modells, mit der hohlen Seite nach unten. Die obere convexe Seite wird mit Hanf- ol bestrichen. Dann deckt man die eine Hälfte der Giesslade daruber , so dass das Model] recht in der Mitte zu liegen kômmt. Nun fängt man an , die Giesslade um das Modell herum recht fest mit Formsand auszustampfen. Auf den obern Theil des Modells stellt man zwei hôlzerne Keï- le, um zwei rôhrenfôrmige Oeffnungen zu bil- den, deren eine zum Eingiessen des flüussigen Metalls, die andere aber zur Entweichung der Luft während des Giessens dient. Ist die Lade ganz voll Sand gestampft , so werden diese Keile wieder herausgenommen, die beiden Lôcher aus- geputzt, und dann diese halbe Giesslade mit dem Bret, worauf sie liegt, und dem darm befindlichen Modell umgedreht. Man hebt das Bret ab, bepudert die Form mit Kohlenpulver, legt die zweite Hälfte des Modells darauf und 417 über dieselbe die zweite Hälfte der Giesslade, welche dann eben so wie die erste mit Formsand vollgestampft wird. Genau in dér Mitte dieser untern Hälfte, wird eine eiserne R6h- re eingesetzt, auf welche nachher die Seele oder der Kern zu stehen kômmt. Ist die Lade auf diese Weiïse vollgestampft, so wird die zweite Hälfte von der ersten abgehoben, das Modell herauszgenommen, und sollte sich etwas an der Form beschädigt finden, so wird es mit einem Glätteisen ausgebessert. Die beiden Hälften der Form werden dann inwendis mit oft erwähn- : ter Mischung aus Thon, Mehl und Russ ange strichen oder geschwärzt. Sie wird nachher im eme eigcne Trockenstube zum Trocknen ge- bracht, wo jede Hälfte fur sich auf eine eiserne Platte gelegt wird. e. Das Formen der Seelen oder Kerne. Die Kerne werden in eimem eisernen Futte- ral seformt, welches aus zwei Hälften besteht. Es wird auf eme hôlzerne Unterlage gesetzt, und mit eisernen Klammern auf derselben befes- tist. In der Mitte desselben setzt man eine hohle eiserne Rôhre ein , welche dem Kern zum Stiel dient. Das obere Ende dieser eisernen Rôhre, welches mitten im Kern zu liegen kômmt, wird mit Bast umwaickelt, und dann wird das Futte- 118 ral mit rothem, stark bindenden Formsand recht fest vollgestampft. Wenn es ganz vollgestampft ist, so wird der obere Theil mit einem eisernen, schaufelférmigen Instrument geglattet, das Fut- teral wird abgenommen, und der geformte Kern mit einer eisernem Schablune abgerichtet, mit oft erwähnter Mischung geschwärzt, und in die Tro- ckenkammer gebracht,. Diese Trockenkammer ist eigends aus Ziegel- stemen erbaut, gewülbt, und wird durch ein Kamin geheitzt. Das Trocknen dauert 10 Stun- den. f, Das Giessen, Wenn die Formen und Seelen trocken sind, so werden sie in das Giesshaus gebracht , und auf eiserne Bänke gestellt. Wenn sie gäanzlich er- kaltet sind , so wird die Seele in die Form eim- gesetzt, wermittelst oben erwähnten eisernen Rohrs, Dann wird mit einer eigends dazu ge- machten Schablune gemessen, ob die Seele auch recht in der Mitte steht. Ist alles in Ordnung, so wird die obere Hälfte der Form daruber ge- deckt , beide Hälften der Formlade mit ihren Kiammern und Bolzen an einander befestiget und die so ganz fertig vorgerichteten Formen eine nehen der andern auf die eisernen Banke 419 hingestellt , bis die Anzahl der Formen gross ge- nug ist, um zum Giessen schreiten zu kônnen. Jede Form wird , sobald sie zusammengesetzt und an ihren Platz auf die Bank bingestellt ist, mit einem eigenen Deckel bedeckt , damit nicht zu- fallg Staub oder andere Unreinigkeit in das Giess- oder Luft-Loch hineinfallen môge, wodurch der Guss missrathen wurde. Wenn sich im Ofen soviel flüussiges Metall an- gesammelt hat, dass man zum Giessen schreiten kann , so werden diese so vorbereitete Formen, vermittelst eiserner , mit Thon ausgestrichener Schôpfkellen vollgegossen. Nach dem Giessen und Erkalten wird die Lade aus emander genome men, das gegossene Stuck herausgenommen und untersucht , ob der Guss gut ausgefallen ist. Ist dieses der Fall, so kômmt es in die Abtheiïlung der Hütte, wo es gereinigt und port wird. Im entsegengesetzten Falle wird es umgeschmolzen. g. Das Reinigen und Calibriren. Die Granaten und Brandkugeln kommen nach dem Giessen in die Werkstatt, wo sie gereimigt und calibrirt werden. Sie werden hier mit eige- nen Instrumenten sowohl, in-als auswendig ge- | reimigt, und dann calibrirt ; und diejenigen, welche ungleiche oder zu düunne Wande oder 120 Bôden haben, oder sonst die geringste ander- weitige Ungleichheit oder Unférmlichkeit, sey es von innen oder von aussen , oder welche durch einen Messring zu klem befunden werden, wer- den ohne weiteres brakirt und zum Umschmelzen ausgeschossen. Alle vollkommen gut befundene Granaten wer- den polirt und calibrirt , und in die gut befun- denen Brandkugeln werden in gleicher Entfer- nung von emander Lôcher gebohrt, wie es in dem dazu der Fabrik gegebeuen Plane vorge- schrieben ist. Dieses Bohren geschicht auf eigenen Handbohrbänken , zuersi mit einem spitzen und hernach mit einem runden Bohrer, welcher wie eme runde Feile gehauen ist. Sind die Lôcher gebohrt , so werden die Brandkugeln calibrirt, und an einen dazu befehligten Artillerie-Offizier abgeliefert. Dieser empfängt sie von der Fabricke folgen- dermaassen. Zuerst beschauet er sie, ob sich nicht durchs Gesicht Fehler oder Mängel ent- decken lassen; dann prüft er sie mit dem Caliberrimg , in welchem sie genau passen müs- sen , von allen Seiten und nach allen Rachtun- gen, ob sich nicht durch diesen irgend eine Un- gleichheit oder Schiefheit entdecken lasse; dann prüuft er mit einem Kronzirkel die Dicke der Wände, misst mit einem Maass die Dicke der 421 Bôden und die Weite der Lôcher, und bei den | Brandkugeln auch die Entfernung eines von dem lat. 12 in et paulo minor. rostri 1= lin. Niger , nitidus , pilis longis , fuscis hirtus. Caput rotun- datum , inter oculos rugosum , vertice subtiliter fronte profandius punctatis. Oculi depressi, albidi. Rostrum tenue , subarcuatum , supra et infra ad insertionem an \énnarum usque bisuicatum , sulcis punctaiis , ultra 293 medium sensim dilatatum , subtilius punctatum , man- dibulis extus acute bidentatis. Antcennæ longitudine rostri, articulis 8 primis attenuatis, clava lata, Thorax apice capite latior, truncatus , lateribus rotundatus, basi iterum constrictus, arcuatus; supra convexus, punctatus , antice transversim impressus , medio sub- caniculatus , lateribus late obscure sanguineis. Scutel- Jam rotundatum ; rugulosum, ŒElyira thoracis basi du- plo latiora , linearia , apice singulatim rotundata; supra humero prominulo , ruguloso-punctata , stria sutural impressa , altera marginali e punctis majoribus ; margi sanguineus , apicem non attingens. Corpus subtus pro- funde punctatum , pedes longiusculi , femoribus supra arcualis , tibiisque rectis congenerum. Dun specimina ad fl. Irtysch prope Ustkamenogorsk lecta. Apion 8 ),À. sulcifrons. Prope Loktewsk rarum. Thamnophilus : 5) Th. indigena lege Brachyonyx idem. Chlorophanus. 2 ) Ch. Salicicola lege Ch. sibiricus Dej. in lit. Rhinocyllus 4) Rh. latirostris. Prope Loktewsk. Tanymecus 9 ) T. augustatus Esch. in lit. In montibus Altaicis. Sitona 2 ) S$. attritus Sch, in lit. Prope Salair et Burnaul. # 3 )S. cribricollis Sch. in lit. Prope Loktewsk. Cleonus 3 ) C. bicarinatus m. idem ac C. G6-maculaitus Zubkowii,— Karelin in lit. (Nota. C. carinatus Zabk. Bulletin de Moscou 4829. VI. page 466. est C. conicirostris Oliv. Sibiriam non fre- quenlat ). 8 ) C. exaratus m. idem, ac C. 4-vittatus Esch. ibidem. 12 ) C. hamatus lege C. declivis. OI. 19 ) C. punctiventris lege C. ventralis Schônh. in lit. 235 ) C. suturalis m. idem ac C. interruptus Zubk. Builetin VI pag. 162. 27 ) C. adumbratus Schônh. in lit, Affinis C. altaico, at multo brevior, colore et granulis distinctus. 28 ) C. alpinus m. Thorace lobato, impunctato niger , dense pallido-squa- mosus, rostro carinato, elytris ovatis, basi oblique trun- catis, sublilissime punctaio striatis. Long. 6 lin ; lat. 22 lin. Squamulis parvis pallido testaceis variegatus. Caput alu- taceum , vertice nigro , fronte depressiuscula , pone rosirum transversim impressa , squamulosa. KRostrum crassum , quadrangulum , subarcuatum , apice dilata- tum, basi profunde , ad apicem subtiliter sulcatum; Supra parum squamulosum, rugulosum. Antennæ cras- s& , arliculo secundo tertio duplo longiore, nigræ, clava albido-pubescente. Thorax apice constrictus , bi- sinuatus , Jateribus rectus, basi oblique truncatus et medio produrtus ; supra disco depressus , alutaceus , Parum rugulosus, medio antice carinulatus, postice 295 canaliculatus , disco nigro , lateribus pallido et ferru- ginco squamulosis. Scutellum vix ullum. Elyira basi constricta , oblique truncata et medio angulatim excisa, humero subangulato, ultra medium dilatata, supra aluta- cea, postice fornicata, leviter punctato-striata , striis sub squaämulis inconspicuis ; maculis 3 denudatis, obliquis, nigris , prima ante medium , secunda in medio elviri , tertia ulira callum. Corpus subtus alutaceum ; parcius luieo-pubescens ; pedes luteo-pilosi , tarsis subtus spon- giosis. Semel in alpe prope Riddersk lectus. 2S) C. bipunctatus. Zubkow 1. c. pag. 164. Bothyno- deres. Prore Loktewsk. È 30) C. candidatus Pall. Bothynoderes. HI. Schôünherr (Curculionum dispositio methodica pag. 146. hunc associat Cleonis veris ; at specimina colleciionis meæ, in Sibiria et Rossia australi lecta , ad stirpem primam Bothynoderum pertinent , articulo tertio anten- narum elongaio. |]. c. Prope Loktewsk, 91) C. fascicularis m. Thorace non lobato , albo-squamosus , nigro-maculatus , elytris 4-costatis , pilis albis fasciculatis. Long. 5 lin; lat. 22 lin. Niger, dense albo-squamulosus. Caput rugulosum , fronte profunde impressa , pone oculos reflexa , vertice fusco- squamuluso , rostrum crassum , quadrangulum , albo- pilosum et fusco-squamulosum , apice dilatatum , supra ad insertioncm antennarum usque acute carinatum €t profunde bisulcatum. Antennæ validæ , articulo secun- do tertio duplo longiore , clava fusca. Thorax apice 296 constrictus et profunde, basi subtiliter bisinuatus , late- ribus rectis ; supra profunde rugosus, niger , striis obliquis , albis, disco depresso , antice carinato foveo- laque scutellari. Scutellum triangulare, album. Elytra ovata , thorace latiora , basi depressa, disco fornicata, alba , lituris nigris, profunde punctato-striata , inter sitrias 2—3 , 4-5 , 6—7 , 8-9 cosiis elevatis, ter- ia cum quarta ad humerum confluentibus, costis et sutura fasciculis e pilis albis adspersis. Corpus subtus albo-pubescens , nigro-punctatum. Pedes tenues , albo- pilosi , nigro-punctati. Semel in deserto kirgisico captus. 32 ) C. nubiculosus Sch. var ? C. ornatus Zubk. Prope Loktewsk frequens. | Vide Bulletin V. 1832. pag. 152. 38 }) C. teretirostris m. Thorate non lobato , oblongus, niger , albido-squamw- losus , rostro subtereti , tricarinato , medio angustato, thoracis baseos medio in anguluin producto. Long. 5—6 lin; lat. 122 lin. Caput alutaceum , fronte convexiuscula, inter oculos puncté impresso ; rostrum capite duplo longius, aluta- ceum apicem versus dilatatum , carinis 3 parum eleva- lis, media longiore. Antennæ validæ , albido-pubescen- tes , articulo secundo tertio, hoc sequentibuz longiori- bus. Thorax basi truncatus , parum constrictus, lateri- bus basin versus sensim dilatatus , basi bisinuatus, ante scutellum in anoulum productus ; supra modice con- vexus , longitudinaliter rugulosus , alutacéus, sparsim et sat profunde punctatus , medio canaliculatus , rugis albido-squamulosis, Scutellum vix ullum. Elyira oblon- D. 297 ga, basi oblique areuata et medio excisa , parum con- stricta , lateribus subdilatata , apice acuminata; supra parum convexa, humero impresso , sirialo-punctata 25 squamulosa , maculis aliquot obsoletis , nigris. Corpus subtus albido-pubescens , alutaceum , nigro-punctatum , thorace ruguloso. Pedes albido-pilosi ; tarsis spon- giosis. Duo specimina ad fl Irtysch prope Ustkamenogorsk lecta. ( Nota. In novis actis soc. Mosqu. If, pag. 60 loco C. co- status m. legs C. bicosiatus m. ). Alophus 2 } À. humeralis m. Nigtr, cupreo- tomentosus , elytris profunde punctato- Striatis , macula humerali, linea laterali interrupta su- turaque postice pallidis. Lone. GE lin; lat. 12 lin. Statura À. 3 guttati. Niger, opacus, alutaceus , tomento cupreo , nitidulo , supra sparsius, subius dense tectus. Caput breve, rotundaium, convexiusculum, rostrum ar- cuatum , teres, basi coarctatum , apte insertionem antennarum dilatatum ; lateribus et subtus læve, gla- brum, nitidulum. Antennæ ferrugineæ , clava nigra articuli secundi basi acuminata , apice dilatato. Thorax antice truncatus, lateribus ante medium rotundatus , basin versus subrectus , basi arcuatus; supra convexus, stria laterali punctoque scutellari pallidioribus. Scutel- lum minutum , pallido tomentosum. Elytra ovata, basi sinuala , ulira medium latiora , postice angustata ; su- pra convexa , profunde crenato-striata ; macnla hume- rali, striola interrupta interstili quinii et stria sutu- rali undulata , a medio ad apicem producta pallido-1o- D 5 G NY 1206 mentosis, nitiduliss Femora clavata , tibiæ subin.ur- væ , tarsi subius spongiosi. Semel im sylva Salairensi captus. ITylobius ) H. rugicollis lege H. fatuus Rossi. Plytonomus ) Ph. augusticollis Sehünh. in lit. Prope Barnaul rarus. ) Ph. Gebleri Sch, in fit. | Niger, albo-tomentosus , elytris magnis, oblongo-ovatis ; nigro-tessulatis. Maximus sibiricorum. Prope Ustkamenogorsk et in montibus Altaicis. - C1 4, } Ph. Polygoni. Prope Barnaul. ) Ph. scapularis m. Dense fusco-squamulosus, pallido-variegatus , fasciculis atris, pilosis adspersus ; elyiris oblongo-ovats , pun- ctato-striatis , macula humerali lunari paliida. Long. 5 lin; lat. 12 lin. Squamulis fuscis pallidisque tectus , opacus. Caput con- vexiusculnm , ad insertionem rosiri impressum , ma- cula verticis pallida. Rostrum basi attenuatum , apice crassum. Antennæ obscure ferrugineæ, clava albido- pubescente. Thorax hasi apiceque tiruncatus , lateribus ante medium dilatatus , basin versus subangustiatus , supra convexus , macula anttca pallida. Scutellum an- Sustum , triangulare , pallidum. Elytra thorace latiora, humero prominulo, medio suhdilatata , apice rotundata; Supra Convexa , ad apicem valde declivia , regulariter | punclaio-striata , striis alternis fasciculis brevibus atro- 299 pilosis et maculis pallidis tessellatis. Corpus subtus fusco-pallidoque squamulosum, squamulis femorum sub- annulatim dispositis. Pedes pubescentes. A. P. fasciculoso statura augustiore, colore etc. dif- fert. In sylva Salairensi semel captus. Phyllobius 9 ) P. aliaicus m. . (Femoribus dentatis, apterus ). Viridi-squamosus , niti- dus , antennis basi testaceis , apice tarsique piceis, ely- iris fornicatis. Go , 4 = Eong. 2-—3 lin; lat. 1—12 lin. Prope Riddersk rarus. 10 ) P. obovatus Schônh. in lit. Prope Barnaul rarus. 41 ) P. sibiricus m. ( Femoribus muticis , alatus ). Niger , dense albido-fusco- que squamulosus , setosus , thoracis lateribus rotunda- iis , elyiris ovatis , punctato-striatis, fusco-tessellatis, Long. 3 lin; lat. 1= lin. Prope Loktewsk rarus. Post Trachyphlœum adde : Omius 1 ) O. Roboris. Prope Barnaul- Peritelus 1 ) P. leucogrammus. | Prope Loktewsk. Otiorhynchus 7) O. concinnus Schônh. in lit. Prope Salair et Loktewsk. | 8 ) OC. conspersus. Prope Loktewsk. 9 ) O. globulipennis. Prope Salair. 19 ) O. perplexus Sch. in lit. O. Juvencus Dejean in lit. Prope Loktewsk frequens. Lixus 7 ) L. paraplecticus. Prope Loktewsk et Barnaul. Larinus 4. L. Jaceæ lege L. Sturnus. 3 ) L. oblongus. | Prope Loktewsk. Anihonomus 3) À. terreus Schônh. in lit, Prope Barnaul rarus. Bagous. 2 ) B. inquinamentus Schônh. in lit. In montibus Altaicis. 9 ) B. binodulus var ? Luto griseo-virescenti tectus, Prope Loktewsk. | Ceutorhynchus 3 ) C. Geranii. Prope Salair. 4) C nubeculosus Schôünh. in lit. Ibidem rarus. 9 ) C. nubilosus Schônh. in lit. Prope Loktewsk rarus. 6) €. pericarpius. (Campylirhynchus). Prope Barnaul, 80/1 7. C. viridanus Schônh. in lit, Prope Loktewsk rarus. Bostrichus 5) B. Laricis. Ubique in sylvis. G ) B. suturalis. Prope Barnaul passim. Apate. | 1 ) A. substriata lege A. elongata. | Latridius 3 ) L. angusticollis. Prope Barnaul. 4) L. crenulatus. Ibibem. Post Latridium adde : Lrycius 4 ) EL. contractus. Ibidem. Prionus. 4) P. brachypterus m. Diagnosis ita emendanda: Antennis serratis ; thorace trispinoso ; elytris abdomine brevioribus , tarsis subtus glabris. Mas, cujus individuum accepi, a femina diflert statura breviore et angustiore, antennis longioribus , acutius serratis , elytris lævioribus , abdomine parum breviori- bus, thoracis spinis brevioribus. Tarsis glabris ab omnibus Prionis collectionis meæ distin- cius, Clyius 4) C. adspersus m. C. liciato valde affinis. 302 41) C. massiliensis. Prope Riddersk rarus. Callidium. 7 ) C: brevicolle m. à à Piceum, hirtum , thoracis lateribus medio subangulatis et unituberculats. Long. 5 lin ;-lat. 1= lin. Livido piceum , parum nitidum, pilis longis griseis hir- tum. Caput breve , porrectum , rugolosum , medio ca- naliculatum, clypeo reflexo. Oculi concolores. Anten- næ dimidio corporis longiores. Thorax transversus , brevis , nitidus , antice truncatus , lateribus angulaio dilatatus et tuberculo medii parvo , obtuso, lævi, insi- io, basi reflexo-arcuatus ; supra vage, ad laiera dense punctatus , nitidus , parum convexus. Scutellnm trian- gulare, punciatum. Elytra thorace parum latiora et plus quadruplo longiora, linearia, apice rotundata; supra modice convexa , ruguloso-punctata, pilis brevioribus adspersa. Corpus subtus nitidum, vage punctulatum ; pedes elongati, tenues, femoribus simplicibus, tibüs posterioribus plus minusve antrorsum inflexis ( forsan monstrositas). | Forma thoracis fere Saperdæ, Semel prope Ustkamenogsorsk captuse Acanthocinus 4 ) À. carinulatus Eschscholtz in lit. Lineari-elongatus , niger , cinereo-variegatus , thorace spinoso elytrisque ruguloso-punctatis , his apice trun- calis. Long. 42 — 52 lin; lat, 12 L 2 lin. Ab A. vario differt statura longiore et angustiore; ab À. griseo colore > elytris apice truncatis, ab utroque punctlura ru cosiore 303 Prope Riddersk et Salair rarus, in Sibiria orien- talr. Dorcadion. 2 ) D. Giyzyrrhizae est D. Pallasii Eschscholtz in lit. Ds. Karelin detexit in desertis volgensibus Dorcadni spe- ciem, quod D. Glyzyrrhizæ Pall genuinum , ab nosiro diversum, esse videinr. Saperda. 8 ) $. interrupta m. S. scalaris instar variat pube alba et flava. 16 ) S. punctata lege S. Puncium. 17 ) S. luteicollis m. | Depressa, lutea, hirta , antennis nigris ; elytris punctaus , apice rotundatis, thoracis basi apiceque , pectore al- dominisque medio einereis. | Long. 5+ lin; lat. { bn. Opaca, pilis luteis , elytrorum cinereis tecta. Caput suk- üliter punctulatum , inter antennas canaliculatum , an- tennæ crassinsculæ, cylindricæ, articulis primis sæpius basi lutescentibus; oculi et apex mandibularum nigri. Thorax transversus, cylindricus, subtiliter iransversim rugulosus , margine antico et postico anguste cinerec; rarius totus luteus. Scutellum rotundatum , {uteum. Elytra thorace parum latiora, linearia , apice singul:- tim rotundata ; supra depressa , cinerea , pubesceniia ; pilis baseos longioribus , punctata, punctis ultra medium usque striatim dispositis, apice vagis, subtilioribus , lineis 2 elevatis, obsoletis. Corpus subtus læve , cello peciore abdominisque segmentis 3 basalibus medio ci- nerels. Pedes læves , graciles (*). ( * ) Vaide affinis S. cinctæ Fisch. et S. erythrocephalæ ; differt colore, statura, inprimis thoracis, latiore, 30} Prope Loktewsk passim. 24) S. sibirica m. Cylindrica , nigra , denso cinerec-pubescens, thorace albo- linezto, femoribus, ubuis anticis anoque luteis. Long. 4 lin ; lat. à lin. Statura S. cylindricæ ; opaca,; antice pilis, posüce pube cinereis tecia. Caput rugoso-punctatum, parce pubes- cens . fronte valde convexa , ore miüdulo ; oculi anten- nis interrupti. Antennæ validiusculæ ; corpore sublon- giores. Thorax dense punctulatus, cylndricus , antice et postice subconsiricius , linea medio albo-pubescente. Scuiellum roturdatum, 2lbo-pubescens. Elytra linearia , apicem versus subangustiora, apice truncata ; supra depressiuscula, antice profunde, postice subtiliter pun- ctulata, lineis 2 elevaiis, obsoletis. Corpus subius læve, nitidodum , zbdominis segmento ultimo luteo , apice anguste cinereo. Femora antica tota lutea ; cætera basi geniculisque cinereis ; übiæ antice luteæ, apice cine- reæ ; tarsi Omnes cinerei. Prope Loktewsk passim. | DEA, 25 ) S. testacea. Ibidem rara. Ù Pachria. 1) P. analis m. lege P. villosa fem. Lu! - LL Oo ) P. hirta m. lege P. villosa mas. 41% augusticollis Fisch. Brevis , nigra , dense viridi-pubescens , thoracc angusto, parum convexo, elytris linearibus. Long. 3 — 32 lin; lat. 1 lin. Affinis L. smeragdulæ , at minus müda, thorace minus dilatato et depressiore , humero plano , non prominulo elytrisque ultra medium subdilatatis differt. 305 15) P. borealis Gyll. In montibus Altaicis et in sylva Salairensi rara. Va- riat. a, fascia basis deficiente. b, elytris rufo-testaceis, arcu magno medio , antice palli- diore, nigro, maculam ejusdem coloris includende. c, elytrorum margine apiceque rufo-testaceis. 16 ) P. marginata Gyil. In sylvis et montibus Altaicis passim. 17 ) P. longipes m. Vide Coleoptera daurica in. Nouveaux Mémoires et ec. IT pag. 67. In montibus Altaicis rara. Lepiura 4 ) L. altaica est L. thoracicæ var. 15 ) L. sanguinolenta lege L. sanguinosa Gyll. E regionibus Altaicis et e Sibiria orientali accepi specimi- na Lepturæ huic valde affinis , sed elongatioris , totæ nigræ, elytris densius et subtilius punctatis, pilis spar- sis , brevissimis pubescenlibus. Novam speciem esse opi- nor, L. extensa m. Donacia 13 ) D. nigra. Prope Loktewsk frequens. Cassida. 12 ) C. desertorum m. Ovata , convexa , pallida, roseo-variegata , thorace ely- irisque punctulatis. Long. 13 lin ; lat. 1 lin. Statura C. nobilis, virescenti-pallida, parum nitida. Caput punctaltum ;, ore porrecto , oculis fuscis. Antennae ex- irorsum crassiores, articulo ultimo acurinato. Thorax 20 306 sem'circularis, lateribus et antice deflexus , basi bisinu- atus ; supra medio valde convexus , subliliter punctula- tus, pallidus, antice et margine rosec-micans. Scutellam masnum , triangulare , roseum. Elyira thorace latiora, latitudine longiora, ad apicem angustiora, lateribus uitra medium usque reflexa 3 supra fornicata , rosec-variega- ta, bumero valde prominulo, tuberculato, vage puncta- ta , punclis pone suturam in sirias duas dispositis. Cor- pus subtus punctulatum ; pedes breves, validi. Prope Loktewsk 2 specimina capta. Nescio , an vividis idem color roseus, an alius ? 13) C. sibirica m. Oblongo-ovata, testacea, capite antennarum apice strio- lisque elytrorum nigris, bis profunde punctato-striatis et coslatis, thorace semicirculari, Long. 87 lin; lat. 2 lin. Statura GC. lineolæ , nitidula. Caput rotundatum , rugulo- so-punctatnm , oculis nigris. Antennæ extus crassiores , articulis à apicalibus nigris , ultimo acuminato, Tho- rax basi uirinque oblique truncatus et medio lobatus ; supra parum convexus, lateribus deplanatus, dense pun- ctatus, foveis 2 latis utrinque pone medium et quinta ante scutellum. Scutellum traingulare , punctulatum. Elytra thorace parum latiora, ultra medium subangus- tiora , margine reflexo , canaliculato ; supra convexa, punctata, punctis inter suturam et costam primam et à costa secunda ad marginem usque striatim , intra pri- | mam et sccundam irregulariter dispositis ; humero pro- minulo, pone marginem serie e punclis rugulisque trans- versis ; slriola nigra a medio ad apicem suturæ, al- tera minore disci, tertia a humero ultra medium usque producta , omnibus plus minusve interruptis. / Corpus subtus punctulatum ; pedes validi , concolores. 307 Duo specimina prope Ustkamenogorsk lecta. Clrthra 3 ) C. notata m. teste Com. Dejean est C. axillaris. Dablii; mihi diversa videtur. Cryptocephalus 4) C. apicalis m. idem ac C. flavomaculatus Kor. 3) C. bilineatus delendus. 4) C. bipunctatus C. dispar Gyll. 5 ) C. bipustulatus 937 ) C. minutus. Ad fl. Irtysch rarus. Chrysomela. 14) C. discoidea. Variat sutura rufa. À C. Adonidis statura convexiore et c. distincta. 42 ) C. alpina m. Oblongo-obovata, violacea , confertissime punctata, thora- ce antice posticeque arcuato , margine deïflexo. Long. 2 — 3 lin ; lat. 1 — 1 : lin. Parum nitida , glabra , alata. Caput ruguloso-punctatum, inter antennas arcuatim impressum, ore oculisque nigris. Antennæ basi nigro-violaceæ , postice nigro-pu- bescentes. Thorax brevis, transversus, antice angustatus et leviter arcuatus, angulis obtusis, postice sensim dilatatus, angulis prominulis , late arcuatus ; supra con- vexus, ad marginem non incrassatum confertim, in dis- co vage punctatus. Scutellum triangulare, læve. Ely- tra basi thorace parum latiora , ultra medium dilataia ; supra convexa , humero prominulo, profunde puncta- 20* 308 ta. Corpus subtus subtilissime rugulosum , tarsis nigrise Affinis C. Raphani ; colore, thoracis basi valde dilatata et arcuata diflert. In regionibus Altaicis prope fl. Tschuja passim. 43) C. Cochleariæ. Prope Riddersk. 44 ) CG. puncticollis m- Oblongo-obovata , virescenti-ænea , thorace deflexo , pun- ctato, elytris parum convexis, Ho striato-pun- cialis. Long. 2 lin ; lai. 1 lin. Glabra , nitida , aptera. Caput deplanatum , punctatum, oculis nigris. Antennæ nigræ , apice crassiores. Tho- ex antice emarginatus, lateribus ante medium dilatatus, postice truncatus , angulis aculis ; supra parum conve- xus , profunde , ad latera confertissime punctatis, mar- ginibus deflexis. Scutellum transversum , læve. Elyira thorace parum latiora, ultra medium subdilatata ; supra convexa , striato-punctata, striis irrigularibus , præsertim ad basin et marginem undulatis, interstiliis ibi punctis vagis adspersis. Subtus thorax et pectus profunde, abdomen subtilius punctata. Pedes tibiis api- ce piceis, larsis supra nigris. Affinis C. sibiricæ et C. auciæ var. (margine concolore} at distincta punctura elytrorum et c. Prope Ustkamenogorsk rara. 45) C. undulata m. Obovata , fusco-ænea , elytris punctato-siriatis, striis per paria approximatis , undulatis , apicem non attingenti- bus ; antennis tarsisque piceis. Long. 3 lin; lat. 13 lin. Aptera ; statura et colore C. marginatæ. Caput punctu- latum , inter oculos canaliculatum , antice arcuatim. 309 impressum , ore piceo , oculis nigris. Antennæ dimidio corporis breviores. Thorax brevis, antice profunde emarginatus , lateribus arcuatus , basi bisinuatus ; supra modice convexus, ruguloso-punctatus , margine laterali parum incrassato ; læviore. Scutellum triangulare , ob- tusum , læve. Elytra basi thorace parum latiora, ul- tra medium usque sensim dilatata ; supra modice con- vexa , punctato-striata , striis obliquis, intermediis valde undulatis , apice confusis , interstitil vage , apice ruguloso-punctatis. Corpus subtus rugulosum 3; pedes aut toui, aut tarsi tantum picei. Valde affinis C. ordinatæ ; at duplo minor, colore ob- scuriore , thoracis margine minus incrassato , postice latiore , elytrorum striis longioribus , profundioribus , magis undulatis diversas In montibus Altaicis rara. Galleruca 5 ) G. luteicollis m. eadem ac G, lepida Dej. in lit. Hallica 145 ) H. Modeerti. Prope Barnaul. Trimera. Scymnus 3 ) S. flavilabris. Prope Barnaul. NOUVEAUX COLÉOPTÈRES RECUEILLIS EN TURCMÉNIE E T | DÉCRITS PAR DB. ZOUBKOFF. M. Grégoire Karélin, Membre de notre Société, a exécuté en 1832 , un voyage sur la côte orien- tale de la mer Caspienne. Parmi les Coléoptères qu'il a recueillis se trouvent : Cicindela contorta, les Cicmdela de Pallas, Icones insectorum Tab. G. fig. 18 — 20 ; Cymindis cruciata ; Brachmus bi- pustulatus ; Polystichus fasciolatus; Siagona ruf- pes, qui, Je crois, ne s'est trouvé jusqu'à pré- sent qu'en Barbarie ; Scarites Bucida; S. volgen- sis ; Calosoma Panderi; Buprestis variolaris; B. Karelini ; B. Dejeanü ; Trichodes quadriguttatus ; Onitis mœris , de la longueur de 9—6 lignes ; une variété d'Onitis Menalcas, toute verte ; Le- ihrus longimanus ; une jolie variété du Geotrupes dispar , à élytres bruns ; longueur 7: lignes ; Melolontha hololeuca; M. canina; Amphicome bom- byhformis ; Cetonia Karelini; une variété du Cetonia fastuosa , d'un vert moins brillant, avec un reflet jaunâtre; Pimelia costata ; P. pubes- cens ; Tagona acuminaia , longueur 62: 1.— lar- 311 geur }# 5 l.; Tentyria Nomas; T. impressa ; T. lata ; Platyope unicolor ; P. leucographa ; Blaps Gigas; B. parvicollis; Meloe erythrocnema ; Odon- iocnemus Fischeri; Cleonis candida; C. granulata ; C. quadrivittata; C. interrupta. C. bipunctata; C. hnmeralis; C. carimata ; GC. pulverulenta , etc. Outre ces espèces connues, plus où mois ra- res, M. Karélin en a pris beaucoup de nou- velles. Pendant le peu de jours que ses boites ont été à ma disposition, j'en ai remarqué 55, savoir : 4. CIicINDELA inscripla. m. Long. 5 I. Larg. DE A la première vue elle ressemble à la contor- ta, mais elle est d’un vert plus foncé et nulle- ment cuivreux. Le corselet est tout-à-fait différent: dans la contorta il est presque bilobé, dans cel- le-c1 les sillons transversaux et la ligne du mi- lieu sont beaucoup moins marqués. Les taches humérale et apicale et la bande du milieu sont disposées comme dans la contorta, mais elles sont moins déliées, la tache apicale n’est point recour- bée vers le bord des élyires et la bordure blan- che est plus large. 2. CIcINDELA marcens m. | : | Long. }= larg. 2: L Elle est d’un vert obscur. Le corselet a quel- ques poils blancs sur les bords ; les sillons trans- versaux et la ligne longitudinale sont bien mar- 312 qués. Les élytres ne sont point bordés de blanc; ils sont granulés avec quelques points imprimés à l'angle de la base et au dessous de la lunule humérale ; celle-ci commence à l’angle de la base et après avoir suivi un peu le bord extérieur, elle se recourbe vers la suture et s'arrête à la moiué de la largeur de l’élytre; un peu avant la fin elle est fortement rétrécie ensorte qu'à la première vue on croirait quelle est séparée en deux, La lunule apicale commence à la pointe des élytres par une tache assez large, elle suit le bord de l’élytre jusqu’à l'angle latéral, plus elle remonte et se recourbe vers le bord extérieur; entre cette courbe et la suture se trouve une tache blanche. La bande du milieu commence sur le bord extérieur, tout près de l'endroit d’où la lunule humérale commence à remonter; elle suit ce bord presque jusqu'à l'angle latérale où elle est un peu dilatée, à peu près à sa moitié, elle projette sur l’élytre une ligne recourbée sur la pointe. Les lunules et la bande ne vont pas tout-à fait jusqu'au bord extérieur qui ainsi que la suture est un peu cuivreux. 3. CYMINDIS simplex m. Long. 5. lg. Larg JPOE lig. Elle est d'un brun noirâtre, pubescente. La tête et le corselet sont ponctués. Les élytres sont siriés et les intervalles sont couverts de petits 313 points. Les pieds et le dessous du corps sont d'un rouge ferrugineux. }. Cymnnis repanda m. Long. H# lig. Larg. 2 lig. La tête est d’un brun noirâtre, ponctuée, pu- bescente ; les antennes sont d’un brun ferrugi- neux; quelquefois le premier article seulement est de cette couleur, les autres sont noirs. Le cor- selet est d’un brun ferrugmneux, fortement pon- ctué, pubescent. Les élytres sont d’un jaune tes tacé, striés, pubescents; les intervalles sont cou- verts de points rapprochés. La suture porte une tache noire qui commence à la base où elle est de la largeur du corselet ; elle va ensuite un peu en se rétrécissant Jusqu'à la moitié de l'élytre ; là elle forme de chaque côté une lunule parallèle au bord extérieur, et continue ensuite à se retrécir, jusqu’à la pointe qu’elle n’atteint pas quelquefois. L’abdomen et les pieds sont d’un jaune testacé. 5. Cyminpis accentifera m. Long. 3:. lis. Larg. 4° lig. La tête est ferrugineuse et ne paraît légére- mont ponctuee qu’à l’aide d’une forte loupe. Le corselet est de la même couleur plus étroit que dans la lineata, ferrugineux , très-peu rugneux. Les élytres sont d’un jaune pâle, striés, et les in- tervalles sont lisses. La suture porte une raie bru- ne qui occupe chaque élytre jusqu’à la seconde 3 1} strie. Cette raie commence .à la base même des élytres où elle est dilatée et en occupe presque toute la largeur, elle finit un peu avant la pointe. En outre chaque élytre a au delà du milieu vers le bord extérieur une petite ligne brune, quelque- fois elle manque. L'abdomen est brun, les pieds sont jaunes pâles. 6. Cruinois wittata m. Long. 2° lig. Larg. 42 lig. La tête et le corselet sont bleus, couverts de points très rapprochés. Les antennes sont noires. Les élytres sont bleus, ponctués, finement striés; chacun porte une bande d’un jaune pâle qui com- mence à l'angle de la base, suit en s’élargissant Je milieu de l'élytre et finit avant le bord postérieur. Le dessous du corps est bleu. Les pattes sont fer- rugineuses. 7. BRacmiNUS binotatus m. Long. H#° lg. Larg. 2. lis. La tête, les antennes, le corselet, l’écusson, la poitrine et les pieds sont ferrugmeux. Les yeux sont noirs. Les élytres sont noirs, avec des côtes élevées. Chacun a un point ferrugineux au delà du milieu, vers la pointe. L’abdomen est nor pubescent, le 5 et le'6 anneaux ont au milieu une tache ferrugineuse. 8. Bracminus H— maculatus m. Long. 2 lig. Larg. 1 lis. 315 Il ne faut point le confondre avec l’exhalans. Il est de la grandeur du Sclopeta mais plus large; La tête, les antennes, le corselet et l’écusson sont ferrugineux. Les élytres sont bleus, pubescens , avec des côtes élevées, peu marquées. Chacun a deux taches jaunes, l’une à l'angle de la base, l’autre au delà du milieu plus près du bord exté- rieur que de la suture. L’abdomen est noir; les pieds sont d’un jaune ferrugineux. Il se trouve aussi dans les steppes de Kirguises. 9. ScamTes Lischeri m. Long. 13 lignes. Larg. 3: lig. Il est tout noir, assez brillant. La partie anté- rieure de la tête a deux impressions longitudinales sillonées ; le bord antérieur est aussi sillonné ; les mandibules sont de la longueur de la tête, médio- crement arquées. Le corselet a une ligne trans- versale parallèle au bord antérieur et une autre longitudinale au milieu ; le bord postérieur est f- nement granulé ; la dent de l’angle postérieur est petite. L’écusson est en forme de cœur arrondi; il est rugueux et traversé longitudinalement par “une petite ligne élevée. Les élytres sont à leur base de la largeur du corselet, parallèles, striés. À l’aide d’une forte loupe on voit que les inter- valles entre les stries sont bordées par une ran- gée de petits grains. Chaque élytre a deux points enfoncés, l’un sur la 2e strie près de la pointe et 316 l'autre sur la 3ème un peu plus haut. Le bord exté- rieur est finement granulé et a une ligne de points enfoncés. Les jambes antérieures manquent à l’'e- xemplaire que j'ai examiné ; les intermédiaires ont deux épines sur le bord extérieur , et plusieurs dents après la 2de épine. 10. Cazænius cribricollis. m. Long. 6. hig. Lars. 25 lis. Il ressemble au holosericeus;: maïs il en diffère par les caractères suivants : : le corselet a la même forme que celui du sucicollis : il est d’un vert obscur métallique , avec une ligne longitudinale enfoncée dans le milieu ; de chaque côté il y a une impression longitudinale qui remonte presque jusqu'au milieu ; il est très fortement ponctué, surtout postérieurement ; mais ces points ne se confondent pas comme dans le sulcicollis. Entre l'impression et le bord antérieur il y a un espace tout-à-fait lisse , la partie ponctuée est couverte de poils jaunes. Les élytres sont verts, obscurs, sillonnés, chagrinés, avec quelques poils jaunes qui sont plus serrés sur le bord extérieur. Le dessous au corps et les pieds sont noirs. + 41. Spxonrus gracilis m. : à Il est tout noir, assez brillant. La tête est lisse avec les Impressions longitudinales entre les an- tennes assez bien marquées. Le corselet est plus 317 Ü étroit et plus long que dans les autres espèces ; il est lisse; la ligne longitudinale du milieu est terminée antérieurement par une impression trans- versale. Les élytres sont siriés, avec des points dans les stries; les points enfoncés sur la 8 strie sont bien marqués. Il doit être placé à côté du T'ilesié, 42. Acinopus sériolatus m. Long. 7. lig. Larg, 2: lig. Il ressemble beaucoup au megacephalus mais il en diffère par les stries des élytres qui sont très fines ; les intervalles n’ont pas de points enfon- cés. Les élytres par rapport à leur largeur sont plus longs. 13. CoLymBETEs nigricollis m. Long. } lg. Larg. 2 lig. La tête est noire, brillante ; le front a deux ta- ches fauves. Les antennes sont ferrugmeuses. Le corselet est noir, brillant, avec quelques points enfoncés sur le bord postérieur. L’écusson est noir. Les élytres sont fauves, brillants avec deux lignes ponctuées , entre la 2me ligne et le bord extérieur , il y a quelques points enfoncés. Le dessus du corps est noir. Les anneaux de l'abdo- men sont bordés de fauve. Les tarses sont rou- geàtres. A4. CoLYMBETES impressus m. Long. 3. lis. Larg. 12 lig. 318 Ii est brun avec les bords de la tête, du cor- selet et des élytres un peu ferrugineux. Le cor- selet a une impression bien marquée au milieu, près du bord postérieur. Les élytres paroissent lisses , mais avec une forte loupe on voit qu'ils sont couverts de petits points très rapprochés. Chaque élytre a le long de la suture une série de points enfoncés, rapprochés , inégaux. Le des- sous du corps est noir; les pieds sont ferrugmeux. 15. CoLxuBetes annulatus m. Long. 37 1 Larg. 45 lis. La tête et le corselet sont ferrugineux. Les élytres sont d’un brun jaunâtre; à la loupe ils paraissent ponctués. Le dessous du corps et les pieds sont ferrugineux. Chaque anneau de l’abdo- men et la poitrine sont bordés de noir. 16. Bupresris candida Karelini. Long. 3. lg. Larg. À lig. En dessus il est d’un blanc jaunâtre en dessous tout blanc. Cette couleur provient de poils courts _etserrés. Les yeux sont jaunâtres, les antennes sont noires. Le corselet est subgibbeux. Près de l'angle de la base de chaque élytre il y a un pe- tit point dénudé qui paraît métallique. 17. Maracius festivus m. Long. 2: lig. Larg. À lis. La tête est verte métallique, fortement ponc- tuée ; le chaperon est jaune. Les deux premiers 319 articles des antennes sont jaunes, les autres sont bruns; le corselet est vert, métallique, fortement ponctué avec quelques impressions prés du bord postérieur ; il a de chaque côté une tache jaune sur la partie antérieure du bord latéral et une autre plus petite de la même couleur vis-à-vis de l'angle de la base des élytres. L’écusson est vert métallique. Les élytres sont de la même couleur, fortement ponctués. Ils ont sur la suture une ligne jaune qui commence par envelopper l'écus- son et qui descend ensuite jusqu’à la moitié; là elle se retrécit, puis se termine par une tache; une ligne semblable commence à l'angle de la base où elle est réunie à la ligne précédente, descend le long du bord extérieur et un peu en decà de la moitié, forme une tache à peu-près semblable à la précédente. La pointe des élytres est jaune. La suture et le bord extérieur sont un peu rou- geâtres. Le dessous du corps est vert. Les an- neaux de l'abdomen et la poitrine sont bordés de jaune. Les pieds sont jaunes ; l'extrémité des cuis- ses est verte métallique. 18. Maracmus notatus. m. Long. 2. Lg. Larg. e lg. La tête est noire. Les deux premiers articles des antennes sont jaunes, les suivants sont noirs. Le corselet est ferrugmeux. Il a une tache mé- tallique verte qui commence au bord antérieur 320 ce qui s'étend. jusqu'à la moitié. Les élytres sont verts, brillants. Les anneaux de l’abdomen sont noirs bordés de jaune. Les jambes et les tarses sont jaunes. Les cuisses sont noires. 19, SiLpHA sericea m. Long. 5 lig. Lara. 3 lig. Cette belle espèce est toute noire, couverte de soies grisâtres courtes et serrées. Les antennes et les yeux sont noirs. Le milieu du corselet ‘étant un peu moins soyeux que les côtés; on voit qu'il est tout:couvert de petits points enfoncés; son bord postérieur est bi-smué. Chaque élytre à une carène dénudée et entre cette carène et la suture, deux lignes dénudées couvertes de points enfon- cés irréguliers. Le dessous du corps et les pieds sont noirs, brillants, ponctués, couverts de soies grises , noires. 20. NiribuLA regalis m. Long. 3 lig. Larg. 4: lis, Elle est noire, soyeuse. Les bords du corselet sont rougeâtres ; chaque élytre a une tache jaune irrégulière qui commence à l’angle de la base; elle forme une espèce de lunule vers l’écusson et descend ensuite jusqu’à la moitié; là elle se ré- trécit et se termine ensuite par une tache. La suture et une partie du bord extérieur sont rou- geûtres. Le dessous du corps est noir, pubes- cent. Les pieds sont rougeûtres. 321 A ? _ Elle doit être placée à côté de la flexuosa. 21. Trox Eversmanni. Karelin. Long. 2 Long. 4% lig. Il est tout ferrugineux. La tête est ponctuée, le corselet aussi. Il n’a qu'une seule impression très-faible vers le bord postérieur qui est cilié de poils roux de même que les bords latéraux. Les élytres sont sillonnés. Chaque sillon est formé par deux lignes élevées , souvent interrompues ; les intervalles sont couverts de petits points éle- vés d’où partent des soies rousses. Il se trouve aussi dans les Steppes des Kirguises. 22. MecorontHa Zubkoswii. Dejean. Long. 72. lig. Larg. 3°. lig. Elle est toute testacée , ponctuée , couverte de poils blancs et d’une poussière blanche peu épais- se. La tête est couverte de poils gris; le chape- ron est arrondi, dénudé, ponctué. Les yeux sont noirs. Le corselet est ponctué. Le bord antérieur , et les bords latéraux surtout sont couverts de poussière blanche et de quelques poils. Aw dessus du bord postérieur il y a deux taches de poussière blanche avec quelques poils. Souvent ces taches se confondent et n’en for- ment plus qu'une échancrée par devant. Le reste du corselet est dénudé. Chacun des élytres a quelques lignes peu élevées. Ils sont couverts 21 322 d’une poussière blanche peu épaisse qui n’en cache pas beaucoup la couleur ; cette poussière est plus épaisse sur les lignes élevées , sur la su- ture et sur les bords extérieurs. L’abdomen est couvert de poussière blanche; la poitrine est couverte de longs poils d’un blanc jaunätre. Elle se trouve aussi dans les steppes des Kir- guises. 23, MrecoLoxtHa maculicollis m. Long. 6° lig. Larg. 3. lig. Elle ressemble à la Canina; mais elle est d’une couleur plus foncée. Le corselet est testacé ; 1l a une tache brune qui-commence au bord anté- rieur et va jusqu'au bord postérieur en s’éiar- sissant en triangle. Les élytres sont d’une cou- leur plus foncée que le corselet ; ils ont une raie brune qui occupe la suture et environ la la moitié de chaque élytre ce qui s’amincie un peu avant la pointe. Elle se trouve aussi dans les steppes des Kirguises. 24, MEeLOLONTHA fhoracica m. Long. 9 lg. Lars. #= lig. L’exemplaire que je possède est en mauvais état, il a été pris desséché et couvert de sel daus le lac Inderskoyé. La tête est brune, ponctuée. Le .chaperon est ferrugmeux , ponctué. Le corselet est ferrugineux , rreguhère- = ment ponctué avec une ligne longitudinale éle- 323 vée. Il est remarquable par la proéminence de ses côtés qui sont plus enflés que dans les autres espèces. Les élytres sont testacés, ponctués avec quelques, lignes élevées peu apparentes. Dans les individus bien conservés ; ils sont peut-être cou- verts de poussière ou, de poil. 25. MeLOLONTHA pexa m. Long. 5: lig: Larg. 3 lig. Cette jolie espèce est toute testacée , couverte de poils jaunes. La tête et le corselet sont forte- ment ponctués. Les élytres sont aussi ponctués ; chacun a 3 lignes élevées sur lesquelles les poils sont moins serrés ce qui les rend très distinctes et fait paraître les élytres comme rayés. Elle se trouve aussi dans les steppes des Kirguises. 26. GEMATIS thoracica m. Long. 5 lig. Larg. 3 lig. La tête est noirâtre , ponctuée. Le chaperon est d’un brun clair. Le corselet est ponctué brun-clair avec une petite impression ronde près du bord postérieur et une tache irrégulière bru- ne de chaque côté. Les élytres sont bruns-clairs, ponctués, sillonnés ; la suture, pointe et une par- tie du bord extérieur sont bruns. La proémi- nence humérale est brunâtre. Le dessous du corps et les pieds sont jaunâtres. | | | 21* NN 32} F’arieté 1ère. Le front est d’un brun-élair avec deux taches verdâtres | métalliques auprès des yeux. Les taches du corselet sont presque im- perceptibles et les élytres sont d’une seule cou- leur jaunâtre. Variété 2e. La tête et le chaperon sont d’un vert foncé métallique. Les taches du corselet sont plus grandes , d’un vert foncé , métallique. La suture, une partie du bord extérieur des ély- tres et la proéminence humérale sont aussi d’un vert foncé métallique, le reste des élytres est brun-fonceé. Variété 3ème. La tête et le corselet sont com- me dans la 2de variété , mais les élytres sont d’une seule couleur verte foncée , métallique. Sur le milieu du corselet on voit quelquefois plu- sieurs impressions rondes. Souvent les deux 1a- ches se confondent. Dans quelques exemplaires l'écusson a, une profonde impression trans- versale. Elle se trouve aussi dans les Steppes des Kir- guises, | 27. ANISOPLIA rasa m. Long. 5 lig. Larg. 2: lig. La tête et le corselet sont verts, métalliques , ponctués , garnis de poils jaunes, courts, serrés, hérissés ; le milieu du corselet est dénudé. 1,6- 325 cusson est tout couvert de poils blancs. Les ély< tres sont ferrugineux 9 ponctués avec quelques lignes élevées, couverts de poils jaunes couchés moins serrés que sur le corselet. Le dessous du corps est vert-foncé métallique, garni de poils blancs. 28. CrTonra melancholica m. Long. 8 lig. Larg. 5 lg. Elle ressemble. à la Morio. En dessus elle est toute noire , plus ou moins brillante , quelque- fois d’un noir-violet-métallique. Le chapcron est avancé, carré, échancré , fortement ponctué. Le corselet est ponctué, cilié postérieurement. Les élytres n’ont pas des côtes et les lignes éle- vées qu’on voit dans la Horio. Ils sont couverts de points assez rares vers la suture , mais qui se rapprochent et deviennent irréguliers sur le reste des élytres ; outre cela ils ont quelque- fois des taches blanches à peu-près comme dans la Morio. Le dessous des corps et les pieds sont cuivreux. Les bords de l'abdomen , la poitrine , les cuisses et les jambes ont des poils assez ser- rés, jaunâtres. Flle se trouve aussi près du lac Inderskoyé. 326 29, Prméuia sericata. Karéhme.: «1: : Long. 8° ls. Lars. # lg. Cette superbe espèce est toute noire, couverte de soies blanches , courtes , serrées. Le chaperon est très avancé, carré, la tête et le corselet sont couverts de petits points élevés. Les élvtres, à l'endroit où elles commencent à embrasser l'abdomeu, ont une çcarène dénudée, granulée, entre cette carène et la suture se trouvent deux lignes de points élevées, serrés ; dans les inter- valles il y a aussi des points élevées, mais plus éloignés les uns des autres; chaque point élevé donne naissance à un poil blanc assez long. L’es- pace qui embrasse l'abdomen entre la carène et le bord extérieur est traversé longitudinale- ment par une ligne élevée simuée. 30. Prmén1a Pérévostchicovii m. Longs. 8 lig. Larg. } he. La iête est couverte de points enfoncés qui sont plus rapprochés vers le chaperon. Le cor- selet est parsemé de points élevés. Les’ élytres , outre une côte latérale granulée à l'endroit où ils commencent à embrasser l'abdomen , ‘ont deux autres côtes peu distinctes, dont la plus proche de la côte latérale est la plus apparente. Ils sont couverts de points enfoncés et de quelques séries de points élevés inclinés surtout sur les côtés 927 peu distinctes ci-dessus mentionnées. Les cuisses sont chagrinées. Les jambes sont dentelées. Elle se trouve aussi dans les steppes des Kirguises. 31. PiméLtA affunis m. ; Long. 9 lig. Lars. 4° lig. Elle doit être placée à côté de la précédente à laquelle elle ressemble à la première vue. Mais les points enfoncés qui couvrent la tête sont plus rapprochés. Le corselet est chagriné. Le milieu des élytres est subrugueux ; à la loupe on voit des points imprimés; les bords sont couverts de grains inclinés. Chaque élytre, outre une côte latérale à l’endroit où elle commence à em- brasser l'abdomen , en a encore une bien mar- quée et deux peu distinctes; les deux premières por- tent des points élevés, inclinés, qui paraissent aigus. L’abdomen et les pieds sont chagrinés. Les jam- bes sont inoins dentelées que dans l'espèce pré- cédente. Elle se trouve aussi dans les steppes des Kirguises. 32. Axis anoustata m. Long. 8. lig. Larg. 3 lg. Elle doit : être placée à: côté de l’aurita. La tête vue à la loupe parait finement ponctuée. La carène longitudinale est très-prononcée. Les bords relevés du corselet sont un peu rugueux. Les angles antérieurs et postérieurs sont plus 328 aigus que dans L’aur'ita. Les élytres sont ponctués mais beaucoup plus étroits que dans l’aurita. 33. TENTYRIA longicollis m. Long. H5 lig. Larg. 2 lig. La tête est luisante, elle ne paraît ponctuée qu’à l’aide d’une forte loupe. La partie qui est au-dessus des yeux et de ?endroït où sont inse- rées les antennes forme un ourlet. Le corselet est allongé; antérieurement; 1l est plus large que Ja tête , ensuite il va en se rétrécissant ; il est finement ponctué. Les élytres sont finement ponc- tués et comme dans l’impressa excavés le long de la suture: 34. SEepinium Boisduvalit m. Long. 3 lg. Larg. 4 lig. il est brun couvert de poils roux qui sont plus serrés vers l'extrémité des élytres. Les bords de la tête au dessus de l'endroit où sont insé- rées les antennes sont dilatés et un peu relevés. La tête a au milieu un enfoncement longitudinal. Elle est couverte de poils élevés. Les poils sont plus serrés vers le chaperon. Le corselet est subglobuleux , allongé. Il est couvert de poils et de points élevés, mais plus rares que ceux de la tête. Les élytres sont rétrécis à la base ils vont en- suite en s’élargissant, puis se rétrécissent de 329 nouveau ; ils sont asséz brusquement déprimés en arrière. Chacun a deux carènes dont la plus . proche de la suture et la plus longue. La suture est élevée. Entre la première carène et la suture il y a deux rangs de points enfoncés, ainsi qu'en- tre les deux carènes. Dans quelques individus 1l y a aussi de points élevés. Il y a un enfoncement très-marqué entre la seconde carène et le bord extérieur. Cet espace est couvert vers la base de points “enfoncés et d'autres élevés. L’extrémité des élyires est couverte de points -élevés assez rares. Les pieds sont fauves, couverts de poils roux. Les cuisses sont très renflées. 35. ours angustata m. Long. 10 lig. Larg. 3 lg. J'avais d’abord cru qu’elle devait former un : genre particulier , mais ayant examiné les par- ties de la bouche je n’ai pas trouvé de raisons suffisantes pour la séparer du Blaps. La téte est couverte de points enfoncés plus serrés sur les côtés que sur le front. Le corselet est un peu plus long que large; ses côtés sont peu arrondis , relevés ; le bord antérieur est droit ; le bord postérieur est un peu découpé ; les bords latéraux relevés. Il est couvert de points enfoncés. Les élytres sont étroits, pres- que parallèles au milieu , sans pointe anale pro- 3930 éminente , légèrement rugueux et couvert de pe- tits graims rares qu'on n’apercoit qu’à la loupe. Ils se replient brusquement sous le ventre en formant uñe côté. L'espace qui enveloppe l’abdo- men est traversé par une ligne élevée qui va de puis langle de la base jusqu’à la pomte. Les Jambes des pieds antérieurs sont triangulaires, un peu dentées , fortement dilatées extérieurement ; celles des autres pieds sont aussi triangulaires , dentées. Les pieds postérieurs sont un peu plus longs que tout l'insecte. 36. BLaps asperala m. | Long. 10 lig. Larg. H lg. La tête est ponctuée. Le corselet est presque carré ; le bord antérieur est droit ; le bord pos- térieur un peu découpé; les bords latéraux-un peu arrondis , relevés. 11 est ponctué. Les élytres sont plus larges que dans l'angustata , rugueux et couverts de points élevés, inclinés vers la pointe. Ils ne se replient pas sous le ventre aussi brusquement que dans l'espèce précédente ; ce- pendant le pli est bien marqué. La partie qui enveloppe l’abdomen est iraversé par une ligne élevée comme dans l'angustata. Les pointes ana- les ne sont pont proéminentes. Les jambes sont comme dans l'angustata, mais les pieds pos- térieurs sont moins longs. 331 37. BLaps longipes m.: | Da 7e lie. Larg. gs lg: AE Elle ‘est peu luisante. La tête est finement ponc- tuée ainsi que le corselet qui est subcarré , avec les angles du bord antérieur arrondis ; le bord postérieur est droit. Les élytres sont ovoïdes , traversés longitudinalement par des lignes peu élevées, ponctuées et séparées par des rangées de petits points enfoncés. Les jambes postérieu- res sont une fois et demi plus longues que tout l’insecte. 38. Bzars inflexa mn. Long. 10 lig. Larg. } lg. La tête est ponctuée. Le corselet est un peu plus: long que large; le bord antérieur est un peu découpé et les angles sont arrondis ; le bord : postérieur cest légèrement sinué. Il est ponctué et porte une impression transversale profonde près du bord. postérieur. Les élytres sont un peu plus larges que le corselet, de la même forme que dans la halophila avec les pointes anales un peu plus longues. Ils sont brusquement déprimés vers la base, rugueux , subchagrinés. 332 39. AntHicus Karelini: m. L e 3 e Long. 2: lig. Larg. £ lis. Il est testacé, pubescent. Les élytres ont sur la suture une tache verdâtre métallique qui commence à Ja base et se termine à la moitié de la suture ; elle est retrécie au milieu. Cha- que élytre a en outre, près du bord extérieur, deux taches rondes de la même couleur. HO. CLeonis excavaia m: Long. 62 lig. Larg. 25 lig. Il est en dessus et en dessous squammeux blanc. Le bec a une carène denudée noire. Le front est dé- nudé noir ponctué. Les yeux et la rainure qui re- coit les antennes , sont bordés de jaune. Le cor- selet est alongé , ponctué , dénude au milieu. Les # côtés sont squammeux jaunâtres. Il y'a de chaque côté , près du bord antérieur une pro- fonde impression transversale. Les élytres sont alongés ; excavés vers la base, striés par des points enfoncés; ils sont squammeux jaunâtres au milieu et blancs sur le bord extérieur. Ils ont en deca de la moitié des taches dénudées noires. Les cuisses sont squammeuses jaunâtres. HA. CLEonis complanata m. » Le . k 3 0 Long. 6: Jig. Larg. 2° lg. Il est en dessus et en dessous squammeux blanc. Le bec a une carène dénudée noire de 333 chaque ‘côté de laquelle il y a un enfoncement. La tête est dénudée, noire et rugueuse sur Île devant; le front est ponctué. Le corsélet est large, rétéci antérieurement par deux impres- sions latérales et renflé sur les côtés; :1l est un peu gibbeux au milieu et déprimé vers le bord postérieur. Au bord antérieur commence un sillon longitudinal qui n'at- teint pas à la moitié. Il a de chaque côté une cicatrice assez profonde. Au milieu il est dénudé, ponctué. Les côtés sont granulés. Les élytres sont aplatis vers la base, striés par des points imprimés , granuleux sur les côtés. L'espace com- pris entre la base et la moitié est dénudé, noir avec des taches squammeuses blanches ; l’autre moitié porte sur chaque élytre une espèce de lunule dénudée noire. La suture est dénudée. H2. CLÉONIS gr'anosa m. Long. }= Lars. 2 lig. Le bec a une carène noire, tranchante, de chaque côté de laquelle il y a un enfoncement squammieux blanc. La tête est noire, ponctuée , avec quelques écailles blanchâtres sur le front. Le corselet est noir, couvert de points imprimés inégaux. Les côtés portent quelques grains et sont squammeux blancs. Les élytres sont notrs, Striés par des points enfoncés ; l’espace entre la base et la moitié est fortement granulé. Ils 334 ont les bords et plusieurs ‘taches, squammeux, blancs. Le dessous du corps et les pieds sont squammeux blancs. }3. CLéoNIS sparsa m. Long. 5° lig. Larg. 2° lg. Il est tout squammeux , blanchâtre. Le bec a une carène large, dénudée, noire, brillante avec une impression de chaque côté. La tête est dénudée , noire, ponctuée. Le corselet est au miheu dénudé , ponctué , noir avec une impres- sion prés du bord postérieur et une petite ligne élevée vers le bord antérieur. Les élytres sont f- nement rugueux , striés par des points enfoncés, dénudés et noirs au milieu, avec quelques ta- ches d’écailles blanchätres plus rapprochées sur les bords. Le dessous du corps et les pieds sont noirs garnis en plusieurs endroits d’écailles blan- châtres. H4. CLéonis furcata m. Long. } lig. Larg. 1° lig. Tout squammeux d’un blanc jaunâtre. Le bec a une carène courte de chaque côté de laquel- le il y a un enfoncement. Au bout se trouve aussi un enfoncement qui la fait paraître four- chue. Le bec , la tête et le corselet, examinés avec une forte loupe, paraissent ponctués par des points très fins et d’autres plus gros. Cha- 3935 que élytre a 40 lignes de points enfoncés. Sou- vent le bec et le milieu du corselet sont de- nudés. H5. CLÉONIS coriaginosa m. Long. 6 lig. Larg. 2° lis. Il est noir finement chagriné tout couvert d’une légère couche d’écailles jaunâtres. Le bec est couvert de poils jaunes, courts, ser- rés, la carène est dénudée , brillante, tranchan- te. Le corselet est traversé longitudinalement par une carène dénudée , brillante. Il a de chaque côté une bande dénudée. Les élytres sont siriés par des points imprimés et ont de petites taches dénudées sur les bords. Le dessous du corps et les pieds sont squammeux jaunâtres avec des poils de la même couleur. 6. Laxus rubicundus m. Long. # lig. Larg. 45 hs. Il est noir , tout couvert de poils courts, jau- nâtres , le front seul est dénudé. L'espace entre les yeux est rougeâtre. Le corselet est traversé dans sa longueur par deux larges bandes rougeà- tres. Une raie de la même couleur et de la même largeur traverse le milieu de chaque ély- ire ; elle commence à la base et finit un peu avant la pomte. Les élyires sont striés par des points imprimés. 336 La couleur rouge paraît due à une‘espèce de poussière que recouvre les poils. }7. Lixus denudatus m. Long. 5. Larg. 47. Il est noir , tout couvert d’écailles blanches. Sur chaque côté du corselet il y a une bande dénudée noire. Chaque élytre est traversée par une bande semblable qui prend naissance à l’an- gle de la base , s'élargit ensuite, puis s’amincie de nouveau et finit un peu avant la pointe. Les élyires sont\ striés par des points imprimés. Le dessous du corps et les pieds sont squammeux blancs. Quelquefois la tête et l’espace compris entre les bandes du corselet et des élytres sont jaunes, mais les bords restent blancs. H8. Cazrioium bi-punctalum m. Long. 5 lig. Larg. 45 lig. Il est tout brun; les élytres sont ponctués, ils ont plusieurs lignes de points élevés interrom- pus. Chacun a 2 taches d’un jaune pâle , l'une près de la suture sur la moitié, l’autre à la pointe près du bord extérieur. | 49. Cacrinium pallidum m. Long. 8 lig. Larg. 2 lig. Il ressemble au rusticum, mais il est d’une couleur brune plus claire. Le corselet est beau= 337 coup moins large et n’a pomt d'impressions , il a sur chaque côté une tache formée par des poils jaunes , courts serrés. 50. Hispa cnermis m. Long. 22 lis. Larg. 45 lig. Le corselet paraît strigueux à la loupe; sa surface n’a pas d’épines. Il a près du bord posté- rieur un enfoncement dans toute sa largeur. Il porte de chaque côte 5 épines. Les élytres ont chacun } côtes élevées , armées de petites épi- nes inclinées vers la pointe. La 3me côte est In- terrompue et la HXme ne va pas jusqu'à l'angle de la base. Entre ces côtes il y a des lignes de points enfoncés. Tout le bord des élytres est garni d’épines. Les cuisses ont des épines. Les S jambes des pieds intermédiaires sont arquées, 51. Carysoueza Maximovitschii. Long. }# lig. Larg. 22 lig. La tête est ponctuée carminée métallique avec le bord vert métallique. Le front est violacé. Le corselet est ponctué de la même couleur que la tête avec le milieu violet ; les bords et l'écusson sont verts métalliques. Les élytres sont fortement ponctués , violets; les bords et la suture sont carminés et verts métalliques. Le dessous du corps et les pieds sont aussi carmi- nés et verts métalliques, 22 338 52. CLyrara maculifrons m. = I LZ £ & Long. 3: lig. Larg. 2 li, Elle est de la même couleur que latraphazxi- dis , à laquelle elle ressemble à la première vue. La tête a une tache noire entre les yeux qui sont noirs. Le corselet a }f taches noires dispo- sées sur une même ligne transversale. Chacun des élytres a un point noir huméral, un autre un peu plus bas vers la suture et deux autres au delà de la moitié; quelque fois ces deux derniers se confondent et forment une tache sinuée comme dans l'atraphaxidis , les pieds sont fauves. 53. CryprocePHALUS mnaculipes m. Long. 25 lig. Larg. 1. lis. Cette jolie espèce a la tête noire avec deux taches alongées et le chaperon jaunes. Le cor- selet est jaune avec un point noir de chaque côté près du bord. Une tache noire prend naissance un peu au dessus du bord postérieur et remonte vers le bord antérieur en s’élargis- sant en triangle et en se divisant de manière à laisser entre les deux parties une ligne jaune ; chaque partie redescent ensuite parallèlement aux côtés et atteint le bord postérieur. Les élytres sont jaunes avec trois lignes noires ; l’une sinuée qui commence à l'angle huméral et qri \ 339 se .dirige vers la suture, la seconde , courte entre celle-ci et la suture près de la bâse et la troisième entre la ligne sinuée et le bord ex- iérieur. La suture est noire. Les pieds sont jau- nes. Chaque cuisse a une tache noire; les pos- térieures en ont deux. 5H, Cccc'NELIA melanocephala m. no f : Long. 4: lig. Larg.  lg. La tête est noire. Le corselet est fauve avec une tache noire, qui commence au bord pes- térieur et qui remonte en se retrécissant vers le bord antérieur. Les élytres sont bleus , bril- lants, finement ponctués. Les pieds sont fau- ves. 55. CoccnEezLLA T'urkmenica m. ice | : Long. 4: lig. Larg. 1 lig. La tête est jaune ; le front noir. Le corselcet est jaune ; il a une tache noire qui occupe tout le board postérieur et qui en remontant vers le bord antérieur se divise en # bandes un peu courbées vers les côtés. Les élytres sont jaunes. Ils ont au dessous de lécusson, sur la suture une petite tache noire commune. Cha- que élytre a encore une tache noire au des- sous de celle-ci, deux vers l'angle de la base et une grande tache noire qui commence à la moitié et occupe presque tout le reste de l’ély- 00. 30 tre. Le dessous du corps est noir, Les pieds sont jaunâtres les cuisses intermédiaires et pos- térieures sont presque toutes noires ; dans les antérieures le bord extérieur seul est de cette couleur. _B. Zoubkoff: Moscou. le 12 Avril. 1833. CONSPECTUS ORTHOPTERORUM ROSSICORUM, AUCTORE G. Fischer de Waldheim. Orthoptera ( Ulonata F. ), metamorphosi quo- dammodo Hemipteris accedunt, organis cibarns vero quandam cum Coleopteris similitudinem præ se ferunt, quare Linnæus hæc insecta pri- mum hemuipteris adnumeravit et Geoffroy sin- gularem sectionem Coleopterorum ex ïis con- slituit. Ab Hemipteris vero organis cibariis recedunt, et a Coleopteris elytrorum forma et substantia æque ac metamorphoseos ratione abunde diffe- runt. Ordinis Orthopterorum institutio rite facta debetur illustrissimo de Geer, qui septimam suam classem insectorum ex lis confecit. OLIVIER demde eum Orthopterorum nomine insignivit eyusque characteres accuratius proposuit. Characteres ordinis inprimis ex alarum , et su- periorum et imferiorum , forma atque substantia desumuntur. Priores quidem quodammodo cum elytris Coleopterorum comparari possunt. Hæc vero coriacea , includentia, quum Orthopterorum alæ superiores molliores, membranaceæ, forma plerumque oblonga sive spathulacea et prope su- iuram et ad apicem sæpius transversim sese te- gentes inveniantur. Âlæ proprie dictæ (alæ infe- riores } quietis statu flabelli instar longitudinali- ter plicatæ, cum alæ Coleopterorum semper transvérsim complicentur et in Æemipteris sub elyiris extensæ , nec ullo modo complicatæ ja- ceant. Oris instrumenta in Orthopteris consistunt e mandibulis duabus , maxillis duabus , apice sem- per dentatis, labio superiore (elypeo F.) labio inferiore (labro Latr.) et quatuor palpis. Præte- rea adhuc lamina observatur minuta , elongata , membranacea , inarticulata, inter maxillas et palpos anteriores, galea F. (casquette Latr. Ga- lette Ov. ) quæ maxillas tegit. ; Inquisitio in Orthopterorum oris fabricam, eru- dite atque accurate facta, apparuit auctore Mar= cel de Serres ( “nnales du Muséum dhist. nat. Tome XIV, p. 56.) Mandibularum dentes in molares , caninos et incisores distribuit , eorum- que cum mammalium dentibus similitudinem .. 313 qualemcumque refert et ex mandibularum con- iemplatione colligi posse contendit , sin insectum animalibus carmivoris vel herbivoris adnumeran- dum sit. Corpus Orthopterorum sæpius elongatum, non- nullorum vere subovatum est. Caput plerumque verticale oculis reticulatis magnis, inter quos sæpius ocelli vix distimguendi. Thorax segmen- üs tribus ; antico sæpius tantum obvio , magno, pedum par anticum gerente , ut in Coleopteris ; posticis plerumque coalitis, pedibus reliquis elytris et alis orignem præbenuibns. Abdomen thoraci adfixum, segmentis novem vel octo com- positum est , ano sæpius adpendicibus externis instructo. Pedes validi, elongati, tarsis triarticulatis, articulo penultimo bifido , apicali unguibus duo- bus et plerumque pulvillo carnoso intermedio instructo. Orthoptera metamorphosi incompietæ submissa sunt. Larva similis est insecto perfecto forma et genere vitæ. Omnis mutatio in crescentia posita est elÿtrorum et alarum , quæ primo tanquam rudimenta squamata adparent. Anatomiam Orthopterorum Ramponr, GÆDE, Possezr, Marcez DE Serres , Escuscnorrz et LEoN Durour susceperunt. Orthoptera omnia duos ha- / ) 31} 1 bent ventriculos , alterum membranaceum ( ën- gluviem }, alterum musculosum intus squamulis s. dentibus corneis armatum. Prope pylorum duo aut plura intestina cœca observantur , nexa fundo pluribus vasculis bilaris ( exceptis For- ficulis }. Organa respirationis duplicis generis sunt, secundum observationes Cleri. MARCEL DE SERRES, Orthoptera antennis setaceis, nimirum Plata, Mantis , Gryllotalpa, Acheta, Locusta, tracheas elasticas et tubulatas gerunt duplices , et arterio- sas ct pulmonales. Hæ solæ aërem, ab illis accep- tum , in totum corpus distribuunt. Orthoptero- rum antennis cylindricis et prismaticis, eorumque Acridiorum, Truxalium, tracheis pulmonalibus , tracheæ vesiculares substituuntur. Forficulas , quas jam Cuvier propter defe- ctum vasculorum biliarium superiorum ab omni- bus reliquis Orthopteris diversas distinxit, hisce temporibus accuratiori submisit examini anato- mico LÉON Durour. ( Annales des sciences nat. XIIL 41828. p. 337.), quod ad necessitatem conducere videtur , ex istis insectis singularem ordinem constituendi, inter Coleoptera et Or- thoptera intermedium. Huic ordini quem jam Leac nomine Dermapterorum adnunciavit, Cel. Durour nomen ZLabidurarum tribuit. 345 Forficulariæ Larr. Dermaptera LEacu. Labiduræ Duw, Durcur. LATREILLE , facillus quocunque analogiam cor- porum naturalium percipiens, omni jure decla- ravit, Æorficulas formare genus singulare et in- termedium inter Coleoptera et Orthoptera (Nouv. Dict. d'hist. n. nouvelle édition, tome XII Metamorphosis earum, structura partium oris , forcipes fine abdominis, modus simgularis quo tesuntur articuh abdominales , numerus vasorum biiarium , forma et structura organorum geni- talium , eas a Coleopteris sejungunt quibus Lin- NÆUS , GEOFFROY et Onivier adnumeraverunt , dum structura recta elytrorum , flexio transversalis alarum, absentia oculorum lævium , defectus adpendicum gastricarum cCirca ingluviem, appa- ratus reproductionis ; Sic et consuetudines ea- rum, vix inter Orthoptera , quibus plurimi En- tomologi recentiores eas adjunxerunt , üis locum concedant, Dumeriz primus propriam familiam ZLabidura- rum conslituit. ( Zoo. anal. 1806. p. 237.) La- TREILLE €eas in mitio Orthopterorum nomme For- ficularum locavit. Kirsy structuram singularem Forfieularum ab Orthopteris distantem agnoscens novum ordinem creavit nomine Dermapterorum, quem Leica (Zoological Miscellany. Tome NI. 1817. p. 99.) accepit et exposuit. Quod quidem 36 nomen a Gel. Durour recusatur , tanquam im- proprium et jam a De GEer pro toto Orthopte- rorum ordine adhibitum ;, præferens illud Labi- durarun. Brevitate elytrorum , genere vitæ, cum Pra- chelyiris Larr. s. Staphylinis Li. conveniunt, sed partes oris , antennæ , tarsorum forma et inpri- mis organisatio visceralis eas ab illis longe sepa- rant. Modo articulationis segmentorum abdomi- mis, latere imbricatorum , eorum numero æque ac dispositione vasorum hepaticorum cum qui- busdam Hymenopteris, inprimis V’espis singula- rem præbent analogiam. Omnivora videntur. Forceps caudalis æque ad offendendum ac de- fendendum ïüs inservit simulque actui copulativo favet. Optimos exhibet characteres ad species distinguendas. Semper fortior est maribus quam feminis. Variat tamen ætate et in larva. In lar- va À, auriculariæ pube vesüuta est. Metamorphosis earum incompleta est et analoga ei Orthopterorum. Larva, idem genus vitæ gerens ut animalia perfecta , minor est, mesothoracis et metathoracis non nisi rudimenta offert, alis deficientibus ; antennarum numerus minor, for- ceps minus evoluta est. 37 Secundo statu, nymphæ analogo , elytra ap- parent. Insectum perfectum alas completas ac- quuit et pluries pellem mutat. Character Ordinis externus. _ Corpus elongatum, angustum, depressum ; antennæ filiformes ante oculos insertæ ; ocelli null; o$ mandihulis bidentatis munitum ; galea elongata ; palpi H filiformes ; Zigula furcata; maxillæ parte cornea acuminata terminatæ ; scutellum non distinctum ; elytra brevissima , truncata horizontalia , sutura recta ; alæ venti- labri instar plicatæ et transversim replicatæ ; ab- domen articulis imbricatis latere compositum et in utroque sexu forcipe ramis binis corneis mo- bilibus, opponendis terminatum ; pedes ad- modum breves, æqualis magnitudinis , ad am- bulandum aptis, tarsi tribus articulis compositi, ultimo ungwbus nudis simplicibus terminato. Characteres interni. 1. ÆApparatus digestivus ; glandulæ salivales e pare vesicularum formantur postice in filum tu- bulosum terminatarum, antice canahbus duo- bus excretoris consistunt, qui confluunt ar- iéquam in os perveniunt;, {ubus alimentarius longitudine corporis compositus ex ingluvie , psal- torio ( gésier }, adpendicibus gastricis privato, 28 ventriculo chyhfero et intestino valde brevi ; vasculis hepaticis gracilibus, capillaribus numerum 30 excedentibus, altero fine fluctuantibus; 2 4dpa- ratus generatorius maris: testiculi duo distincti, e capsulis duabus spermaticis elongatis cylindri- cis formati; ductus deferentes capillares; vesi- culæ seminales in utriculo unico sphæroïideo con- sistentes ; canalis ejaculatorius perbrevis; penis elongatus depressus ; feminæ, ovaria, in qui- busdam speciebus e fasciculo quinque vagima- rum Oviferarum longarum , multilocularium , unilateralium , composita; in alüs uvulam elon- gatam vaginarum oviferarum unilocularium, sphæ- roidarum , numerosarum, subsessilium referunt. 3. Adparatus respirationis: Sugmata magnitudi- nis microscopicæ; tracheæ omnes tubulatæ. X. 4dparatus nervosus: Ganglion cerebrale bi- lobum ; ganglia rhachidia 9, tria thoracica et sex abdominalia. Auctores systematici. Tannæus; Fasmcius; DE Grer Ins. Vol. III. p. 268—358 edit. german. LaTReiLce hist. nat.—Genera crust. et insect. Règne ani- mal de Cuvier ;—Familles naturelles. C. P Taunserc, hemipterorum maxillosorum ge- nera illustrata plurimmisque novis speciebus ditata ac descripta. V. Mém. de lAcad. 349 Impeér. des sciences de St. Pétershbourg. Vol. V. 1815. p. 211—301. T. a Cuarpenrier de Orthopteris europæis. Vide horæ entomologicæ. Wratislav. 1825. H. c. figg. p. 61—181. Ouvier , Encyclopédie méthodique. Tome. X. T. G. Aunner-Servire, Revue méthodique des Insectes de l’ordre des Orthoptères. V. An- nal. d. sc. nat. Vol. 22. 4831. p. 28—G65; 134—167 , 262—292. Auctores iCon0 graphici C. Srozz, Natuurlyke Afbeeldinge en Beschry- vinsgen der Spooken, Wandelnde Bladen, ZLabel-Springhanen , Krekels etc. Représenta- tion des Spectres ou Phasmes , des Mantes, des Sauterelles , des Grillons, des Criquets et des Blattes. Æmsterdam. I, C. Sepp. bel- gice et gallice. 4787. #. avec des planches coloriées. Auctores topographici. Joh. Wih. ZerrersrenT, Orthoptera Sueciæ. Lun- dæ. 1821. 8. Joh. Jac. Hacensacn, Symbola faunæ insecto_ rum Helvetiæ. Basil. 1822. c. tabb. lithogr. coloratis. 330 Rudolph. Amand. Pau r, rlaoptera TG. - nensia. Berolini. 1830, 4. e. tabb. 2. hthogr. coloraus. | A.:M. F. J. Parissor de Brauvois , Insectes re- cueilhs en Afrique et en Amérique , dans les Royaumes d'Oware et de Benim , à St. Do- mingue et dans les Etats unis. Parës. c. tabb. æn. coloratis. Auctores mono graphici : C. P. Taunserc, Blaitarum novæ species de- scriptæ. Mém. de lAcad. Imp. d. Sc. de St. Pétersb. Tome X. 1826 p. 275—280. c. th. æn. Ant. Aug. H. LicaTexsren, à dissertation on two natural genera hitherto confounded un- der the name of Mantis, translated from the german by Thomas Young. Linn. Transactions. Vol. VI p. 4—39. Juan de Quimones, Tratado de las Lagostas. En Madrit. 1626. }. Il Conte Gius. Zixxant , Ravenate, Osservazioni giornal sopra le covallete ; con una disser- tazione in fine intorno alle medesime. 55. pags. H#. ©. VIIL tabb. V. Delle uova e degli uccelli lib. 5. im Yen, za, 1737: }. 351 Aë. CroïxoBnur , O Capanu$ n cnoco6ax®e nempe- ienia ex. Cm. Ilemep6. 1825. 8. Fel. P. Jarockr , O Szaranzy. v Æar:zawie. 1827. 8. cum. tab. æn. colorata. G. Fiscuer de Warpnem, Notice sur le Tetti- sopsis, nouveau genre d'Orthcptères de la Russie. Moscou. 1830. H. c. tab. æn. Notice sur le Phlocerus genre nouveau d'Or- thoptères de la Russie. Moscou. 1833. 8. c. tab. æn. Maxumam omnium attraxit attentionem auctorum Gryllus migratorius Li. ( Acridium , Oedi- poda ahorum, vulgo ab üs ZLocusta nomi- natus). Nomina certe eorum indicabo, ne apud lectores negligentiæ aut oblivionis ad- cuser. Auctores facile ad certas migrationis epochas referri possunt. À. Rurscheyt , 45/2; Jod. Willich , Dialogus de Locustis, conti- nens et Anatomiam ejus. Argentor. AB), 8. J. D. Maior, 4668; Hopp, 4682; G. Casp. Kirch- mayer , earum migrationem e Thracia in Pannoniam describens , 4693, qnam Crell, Treuner , Wollenhaupt , Eberlin , Heben- streit , eodem anno in Germauia observarunt, Ch. H. Loœber, 1694; Jo. Ludolf, 1694 ; J,Ch: 1Ortlob, 4718 ; : PF. Soufonr, 4748!; C. IH. Rappolt, 1730 ; J. C. Kundmann, 4748: 352 Hoc anno nova migratio, 4747 et 4748 inci- piens e Turcia m Transylvaniam, Hunga- riam, Poloniam et 4749 in Austriam sese extendens. E. I. Rathlef. 4748 et 41749. D. Salui, 4752; J. G. Gleditsch, 1754; W. Bowles, 1781 ; De Asso y del Rio, Abh. von den Heuschrecken und ihren Vertilgungsmitteln ; a. d. Spani- schen , mit eimer Abh. von den biblischen Heuschrecken begleitet v. Oluf Gh. Tychsen. Rostock. 1787. 8. Plura in Diariis temporis exhibentur , quæ hic silentio præterire debeo. Auctores anatomicti. Possrzr, Diss. inaugur. sistens tentamina circa anatomiam lorficulæ auriculariæ L. iconibus illustratæ. Jenæ. 1800. 4. Additam. Wirpemann's Archiv für Zoologie v. Zootomie. Vol. II. p. 430. continentia tabulam æneam eandem cum explicatione ejus. Karl. Aug. Rampour , Abbildungen zur Anato- mie der Insecten. I n II Hft. alle. 4809. }. Anatomiam Acheiæ , Locustæ , Blattæ conti- nentes. Heinr. Moritz Gäne, Beitrâge zur Anatomie der Insecten. Æltona. 1815. H. 353 Léon Dürour ; Recherches anatomiques sur les Labidoures ou Perce-oreilles, précédée de quelques considérations sur l'établissement d'un ordre particulier pour ces insectes. Annal. des sciences nat. Vol: XIII. 4828. D. 337: Joh. Fr. Escäscrozrz , Beschreibung des innern Skelets eimiger Insecten aus verschiedenen Ordnungen. ( Dorpat. 1820. 8.). Sceleton internum Gryllotalpéæ. Marcez DE Serres , Observations sur les insectes ete. Paris, 1813. 8. Comparaison des organes de la mastication des orthoptères avec ceux des autres animaux. V. Annales du muséum. Vol. XIY. p- 56. Etpositio Orthopterorum Séthod a, Eisi Larrerre in Generib. Crust. et Ins. IIT. 80. contendit, Gryllorum , Locustarum instru- menta cibaria , antennas nullatenus aut vix esse diversa ; tarsis, habitu tantum genera ésse dis- cernenda; in libro, cui titulus: Familles natu- relles du règne animal 4825. p. 410 et sq. multa genera nova creavit. Divisio mea horum anima- lium m Pentameraà , Tetramera et Trimera, se- cundum numerum articulorum. tarsi, { Zoogno- sia 1813. I 269) a celeherrimo entomologo ad- probatur. Sed hic potius de difierentia generum 23 354 disserendum. Jam Taunserc 1812 ( Mém. de l’Acad. de St. Pétersb. V. 1845. p.210: sq.) credidit , nova quædam genera admittenda esse, quæ proposuit nomine : Gomphoceri. Pneumo- ræ , Phymatei, Dictyophori , thorace convexo, carinato, rotundato, Pamphagi, thoracis crista ele- vata acuta, Pieropodis, Phyllophoreæ et Gongryli. LarreiLe 1. c. ad quædam eorum respiciens nova alia creavit. Blattas in duo genera divisit , Blat- tam et Kakerlac (*}); Spectris addidit Bacte- riam et Bacillum. Gryllidibu's Myrmecophilam ( Blaitam acervorum Panz.) inseruit ; Familiam Eocustariarum generibus , Pennicornis, Anisop- teræ et Ephippigeræ ditavit. Inter Acridites multa nova adparent genera, eaque : Proscopig , Xy- phicera, Ocdipoda , Podisma. AvDinet-Servirte, omnes partes , inprimis antennas , thoracem, tarsum in consilium trahens , genera adhuc ma- gis auxit , ét quanquam forsan quædam erunt mutanda , ad intellectum ordimis plen'orem, ca , quæ sagacitate insigni vir iste celeberrimus exCogitavit , exponenda videntur. (*) Nomen barbarum , non admittendum; a nobis lili, proyier adpendices ani, nomen Steleopygæ impo- situm. \ Ed 355 METHODUS ORTHOPTERORUM OLIV. SECUNDUM AUDEBERT-SERVILLE. Sectio prima : CURSORIA. Fam. I. Forficularie. I. Pulvillus inter unguiculos tarsi ; Corpus alatum , lineare. 1. Prygidicrana. S. 2. Sponsiphora. $. IT. Pulvillus inter ungues tarsi nullus ; $ Corpus alatum , lineare. À. Pars superior penultimi articuli abdominis angusta et transversa.—Corpus mediæ crassitudinis. a. Antennæ 10—14 articulis. 3, Forficula L. B. tentes 15—30 articulis. { Labidura Leach. 4. D Latr. 5. Dyplaiis S. c. Antennæ 40 articulis. (| 6. Pryragra. S. B. Superior pars penultimi articuli abdominis prolonoata, fere triangularis aut lanceolata , partem ultimi articuli ex parie tegens. a. corpus mediæ crassitudinis ; 7. Psalis. S. 20: 356 b. Corpus valde depressum , vix charta crassius; S. Apachrus S. S$S Corpus apterum , sese dilatans inde à capite ad ex- tremitatem”abdominis ; 9. Chelidura. Lair. Fam. II. Blattariæ. I. Pulvillus inter unguiculos tarsi nullus ; 1. Dlabera. S. 2. Panesthia. S. IT. Pulvillus inter unguiculos tarsi ; $ Corpus elongatum , infra plus minusve depressum. -_Discus elyirerum basi siria arcuata ; | Steleoprga. nob. . re Lair. 4. Blaita. L. 5. Pseudomops. S. S$S Corpus breve , plus minusve convexum infra ; A. Corpus non contractile. 6. Corydia. S. 7. Phoraspis. S. B. Corpus in globulum contractile ; | 8. Perisphera. S. Fam. III. Mantides. Characteribus addendum : | Palvillus nullus inter unguiculos tarsi. I. Crura intermedia et posteriora membrana foliacea nita : mu- 357 $ Membrana cruris lonsitudinem occupante ; 1, Hymenopsis. S. SS Membrana extremitatem cruris tantum occupante ; À. Oculi rotundi. — Caput medio prominentiam gerens, cornu forma, sæpius bifidam ; 2. Blepharis. S. 3. Empusa. El. B. Oculi prominuli, fere conici, in apicem terminati, = Caput tuberculatum. 4, Harpaz. S. IL. Crura simplicia , sine membrana ; $ Caput medio prominentia , forma cornu; 9. Oxypila. S. S$S Caput muticum ; À. Corpus mediæ longitudinis. Abdomen plus minusve dilatatum versus exiremitaiem. a. Thorax Îatere distincte dilatatus, Oculi rotundi. 6. Chœradodis. S. 7. Euphrodita. S, b. Thorax latere vix dilatatus. * Cculi prominuli , fere conici in spinam tenuem abe- untes ; S. Acanihops. S, ** Oculi rotundi ; 9, Mants. S. B. Corpus longum , valde angustum , filiforme. — Abdo- men filiforme aut extremitate vix dilatatum ; a. Oculi roitundi. 10. Thespis. S. 358 b. Oculi prominuli, fere conici , in apicem abeuntes ; 11. Schizocephalus. S. Fam. IV. Spectra. Ad characteres addendum : Pulvillus inter unguiculos tarsi. I, Ocelli tres distincti ; 41. Phasma F. IT. Ocelli nulli. $ Corpus alatum aut certe elytris instructum ; A. Prothorax brevis , longitudine dimidiam mesothoracis paritem non æquans ; 2. Clodoxerus. S. 3. Cryphocrana. S. B. Prothorax dimidia parte mesothoracis longior ; 4. Xerosoma. S. 9. Prisopus. OI. GC. Prothorax longitudine mesothoracem fere æquans ; 6. Phyllium. III. $$S Corpus apterum , nec alis , nec elyiris ; a. Anténnis setaceis ; 7. Bacteria. Latr. b. Anitennis conicis , granulatis ; 8. Bacillus, Latr. 359 Sectio secunda. SALTATORIA. ne Fam. JL. Gryllides. I. Aptennæ thoracé non longiores ; Ocelli tres distincti. A. Antennæ setaceæ articulis numerosissimis ; Gryllotalpa Latr. Acheta F. B. Antennæ filiformes, articullis 10 distinctis Tridaciylus Oliv. 9 Acheta Coqueb. * Heterocerus Paliss. Beauv. Xya Ill. IH, Antennæ ihorace longiores ; Ocelli subobsoleti ; A. Mandibulæ robustæ. Et F, Gryllus. Latr. B. Mandibulæ mediocres. 4. Oenanihus. S, Myrmecophila. Latr. 5. | Sphærium. Charp. Fam. IT. Locustariæ Le I. Elytra coriacea et alæ membranaceæ , sæpissime magni- tudine vulgari in utroque sexu. $ Elyira tectiformia ; compressa, fere horizontalia, tran- quillitate subtegentüa ; 1. Crillacris S. 360 $$ Elvira tectiformia plus minusve acuta, À. lata, ovalia, foliacea ; margine suturali rotundato ; a. Prosternum edentatum ; 2. Sterrodon. 3. Phyllopterus. S, 4. Pseudophyilus. b. Prosternum bidentatum ; 5. Pterochroza 6. Platyphyllum. S. 7, Hexacentrus B, Elytra angusta ; margine suturali recto ; . Antennæ basi villosæ , Er sine dentibus ; S. Scaphura S. b. Antennæ glabræ * Frons elevata , coni aut pyramidis ad instar ; æ, Prosternum sine dentibus. 9. Coriphora S. ax, Prositernum bidentatum ; 10. Conocephalus. Thunb. «œ. frans sine elevatione conica , plerumque tuberculata, raro mutica ; | æ, Prosternum bidentatum ; *, Thorax carinatus , sine carina laterali , transversim sulcatus ; 41. Meroncidius, 2. Acanthodis. “& Thorax latere carinatus, disco plano. 143, Locusia. 14. Agræcia #45. Polyancistus 16. Mecopoda. CE Sn T7 (9 2) e 361 ex Prosternum sine dentibus ; X Thorax plus minusve latere carinatus , disco plano ; v Âlæ in tranquillitate elytris non longiores ; 1%. Decticus, .S.. 48° Anisoptera Lair. 49, Meconema. S. ov Alæ in tranquillitate elytris longiores ; 20. Phaneroptera S. F 21. Xiphidion S. Thorax carinatus, sine carina laterali distincta vel continua , transversim sulecatus. Caput longum , a thorace sejunctum ; 22. Exocephala 293: Listroscelis 5. IT. Elyira membranacea æque ac alæ; ambo prolongatione singulari metathoracis tecta ; 24. Hyperhomala. S. III, Sexus uterque fere apterus , elytris brevissimis , forma squamarum rotundarum et convexarum apparenti- bus ; $ Corpus longissimum, fere lineare ; 28. | Tettigopsis Fisch. | Saga Charp. SS Corpus breve erassum , À. Palpi admodum crassi. Appendices anus valde breves ; ue a. ÂAntennæ conicæ. — Palpi ultimo acticulo obco- nico. *. Thorax quadratus, elongatus , amplectens. Callimus Steven. Bradyporus. Charp. 362 ; b. Antennæ setaceæ. — Palpi ultimo articulo cylindrico. XX Thorax divisus, prothorax elevatus. À 2° Ubique spinosus , spinis lonpis. d 27. Hetrodes Fisch. b. Latere spinosus…. 28. Deracaniha Fisch. XXX% Thorax subglaber aut leviter tuberculatus, mar- gine postico dentato aut crenato. 29. Éphippigera Latr. B. Palpi graciles. ÂAppendices anus valde prolongatæ , abdomimis - iota aut fere longitudine. 90, Phalangopsis. S. Fam. III. Acridites. 1. Pedes posteriores corpore breviores , debiles , parum ad seltandum propri ; Abdomen inüistum et vesicalosam in maribus, in femi- nis forma vulgari ; 4. Pneumora. Thunb. IL, Pedes posieriores corpore longiores , fortes ad saliandum propri; Abdomen solidum. nec inflatum nec vesiculesum. $ Extremitas anterior prosterni os non iangens. Polvilli inter unguiculos iarsi. A. Facies anterior capitis sine carina. — Ant breves et conicæ ad maximum 7 articulatæ. X Caput pyramidale. 2. Proscopia. Lair. 363 a. Antennæ prismaticæ, articulis applanatis, admodum distinctis. # Caput non verticale, prolongatum ; facies in plano o- bliquo aut fere recto ; & Prosternum sine spina ; 93. ZTruxalis EF. «x Prositernum spina munitum ; 4. Mesops 6 5. Opshomala ; » LS e e y ° xx Caput verticale. — Prosternum spina munitum ; æ Palpi maxiilares omnibus 6. 7. Ô. 9. ax Palpi maxillares valde depressis ; . formi ; “ 10, articulis cylindricis ; Akicera. S. Porthetis. S. Aiphicera. Latr. Tropinotus. S: ultimis duobus articulis tenuissimis , terminali lato, rotundo , spatulæ- Trybliophorus. S. b. Antennæ non prismaticæ, filiformes ; articulis cylin- dricis aut fere cylindricis #* Prosternum spina notatum u Ant. articulis mirus 20 ; 4. 12. 15. 14. 19. uu Ânt. plus quam 20 articulis indistinctis 2 D] articulis distincetis ; S. : Phymateus. Thunb. Latr. T'hrinchus. Visch. S. S. Paækilocerus. Petasia. FRomalea. 36 7 Caput verticale, — Tibiæ. posticæ versus extremitatem non dilataiæ, nec supra canaliculatæ, 16. Monachidium. S. 17. Acridium. Lair. 15. Callipiamus. S. 19. Ommexecha. S. 7 Caput in plano paullo cbliquo. — Tibiæ postice dis- iincte dilatatæ versus extremitatem et supra canali- culatæ, 20. Oxra. S. ## Prosternum muticum. 21. Ocdipole- Laitr. 29. Podisma. Thunb. c. Antennæ foliatim depressæ , 20 articulatæ , in utroque sexu. 23. Phlocerus. Fisch. d. Antennæ in clayam terminatæ , certe in alterutroque SEXU. 24. Gomphocerus. Thunb. S$S Exiremitas anterior prosterni concava, partem oris re- cipicns. — Pulvillus nullus inter unguiculos tarsi, 95. Tetriz Lait, Catalogus specierum rossicar um. Longe abest quin catalogus hic completus sit, Quam maxime Sodales nostros, inprimis in- coias Sibiriæ , Dauriæ et Rossiæ meridionalss, rogo ut et ad hunc ordinem insectorum atien- tionem quandam adhibeant nuhique, quæ in- 365 venerint, benevolc communicare velint. Exempla mortua sæpius colorem amittunt , ceterum ita fragilia sunt , ut examine ipso peréant aut cer- ie difficultatem ea rite definiendi augeant. Hic solas eas species commemorabo, quæ in coilecui- one mea conservantiur. Sectio LT, CURSORIA Fam. JL, Forficulariæ Labidura Leach ; Forficesila Latr. 5 QE stganiea Forfic. gigant, F. I. n. 2. Olivier Encycl. X. n. 2, Herbst Archiv. p. 183. T. XLIX.f, 4. F, bilineata.=Mas. Faune franc. Orth. PI. 1. £ 1. Orthopt. ross. ined. PI. 4. f. 1% 1%, Hab. Ross. merid. Odessæ. Besser. Forficula L. ‘4. auricularia F. Il. 1. Panz. Faun. germ. fase. 87. T. 8. mas. Faune franc. Orthopt. PI, 1, £. 4. b. Leitersiedt, p. 86. n. 1. Phihppi. p. 5. n. 2, Charpentier. p. 67. Hab. Ross. Mosquæ et ubique. 2. biguitata. Fabr. Ent. syst II. n. F. bisuttata, mas ; ib. F. bipunctata fem. 366 Panz. Fauna germ. f. 10. mas; F, bipunctata. Faune franc. Orth. PI I, f 2. 3. Charpentier. p. 68. Orthopt. ross. ined. PI L £ 1. Hab. Rossia. Livonia. 3. minor L. F. Ent. Il. 9. Panzer F. germ. fasc. 87. T,. 9. Zetterstedt. p. 95. n. 2. -Philippi. p. 6. n. 6. Charpentier. p. 70. Fab. Rossia. Livonia. Nota. Forficulam ripariam Pall. auricularia majorem, e ripis præruptis Îrivsch nondum attingere potui. Chelidura Latr. 4. aptera. Faune franc. Orthopt. PI. I. f. 8. À Forf. aptera. Charpent. p. 69. Hab. Livonia. Fam. 1. Plattariæ. Steleopyga Fisch. Kakerlac Latr. À. ortentalis. Blatta F. Ent. n. 17. Olivier Encycl. X. n. 21. Panzer Faun. germ. fasc. 90. f. 12. mas. Faune franc. Orthopt. PI, 2. f. 2. Charpentier. p. 72. . Canalis intestinalis. Ramdohr, Tab. I, £. 9. Idem et parties genitales , Gæde Beiträge T. 1. f, 7 — 14. Hab. Ross. meridionali. 367 2. americana. Blatta F. n. G. Olivier Encycl. X. n. 7. Faune franc. Orihopi. PI. 2. f. 4. mas. Charpentier. p. 74. Hab. Rossia meridionali. d. irichoprocis, n. sp. ? | Fusca, thorace margine antico flaro , alis corpore lon- gioribus , ano ejusque adpendicibus valde hirsutis. Orthopt. ross. ined. PL L £. 2. 3. Hab. Rossia meridionah. Tidis ; quo e Persia adducta dicitur. Ceierum æsrptace F. (Herbst Arch. L 49. £. 4). val- de similis videtur. ce Blatta LI. 4. germanica. F. Ent. syst. IL 10. n. 22. Olivier Encycl. X. 5. 30. Herbst Arch. T. 49 ff. 10. Leiterstedi. p. 48. Philippi p. 9. | . Faure franc. Oribept. PL 2. £ 8. Hummel Essais entom. N. 1. + Hab. Rossia ubique. 2. Lapporica. F. Ent. IL 10. Olivier Encycl. n. 25. Panz. Faun. germ. 96. f. 15. Faune franc. Orihopi. PI. 2 £. 3.9 Zetterstedt. p. 45. Charpentier p. 74. Secundum observationes viri bujas celeberrimi synomyma sequentia feminam lapponicæ designant : 368 BI. livida. Fabr. Ent Il. 10. Coqueb. Dec. I. p. 1. Tab. 1. £, 1. BI. perspicillaris, Herbst Arch. p. 1486. Tab. 49. | ÉPUE 1 es . BI. pallida Oliv. Latr. hist. XII p. 97. BI. helveuca, Hagenbach. p. 20. f. 10. Orthopt. ross. ined. Tab. 1. £ 4. läpponica , f 4* var. perspiscillaris dicta. H2b. Volhyniæ. Besser. 3, marginaia. Fabr. Ent. IL. app. p. 502. Mant. ins. 1.0226:' nn. 24. Schreb. Naturforsch. 15 p. 88. c. 3. f. 16. Charpentier. p« 76. Orihopt. ross. incd. Tab. I: f. Fab. in Ross, meridion. ee. Pre 1 Empusa. TU. Mantis F. 41. pauperaia. Fabr. Ent. IL 17. Charpentier. p. 87 Orthopt. ross. ined. Tab. I. f£. 6. Hab, Ross. australi. 2. pennicornis, Pall. it, ed. gall. vol. 6. p. 157. n, 182. Linn. Gmel. Syst. n. p. 2055. Orthopiera ross. ined. Fab. 1, f. 7. _ 8. brachyptera. n. sp. flavescens, pedibus fusco-annulats, elyiris alisque abbre- viatis. Reliquis multo minor. Orthopt. ross. ined. Tab. I. f. &. Hab. Tifli:. George Fischer. 369 Mantis EH. 1. religiosa L. Lair. gen. crust. et ins. Il. p. 92. Charpentier p. 88. Orthoph. ross. ined. Tab. IL f. 1. — 3. Hab. Rossia meridionali. M. oraioriam huc usque inter species rossicas nondum vidi. 2. fasciata ? Oliv. Stoll, Mant. t. XXIIL f. G8. Orthopt. ross, ined. Tab. II. f, 4, Hab. Ross. merid. 3. brachyptera Pall. ît, ed. gall. Vol. 8 p. 158. n. 1859. Orthopt. rossic. ined. Tab. Il. f. 5. Hab. Sibiriæ. 4. decolor Charpentier. p. 90. Orthopt. ross. ined. Tab. II. f. 6. Hab. prope Odessam. S minima. Charpentier. p. 91. Hab. in Tauria. Sectio IT. SALTATORIA. Fam. I. Gryilides. Gryllotalpa Latr. Acheta. 4. vulgaris. Latr. gen. ins. 3. 95. Letterstedt. p. 51. Philippi. p. 11. Charpentier. p. 83. Gryllus Gryllotalpa. L. S. N. p. 693. Acheta Gryllotalpa. F, Ent. Il. 28. 2H 370 Panz. faun. germ. fasc. 86. Tab. 5. Stoll Fall est 6.07 Hab. in Gubernio mosquensi et alibi, Exempla e Rossia meridionali missa pallidiora, et mul- to minora, sed vix differantiam specificam admit- tunt. Acheta F. Gryllus Latr. 1. campestris. L. S, n. ed. Gm. I, 2. 695. Panz. faun. germ. fase. 88. f. 8 mas. f. 9. fem. Siol ab Pic. 144760: Philippi. p. 14. Charpentier. p. 81. Canalis intestinalis. V. Ramdohr. Tab. IL. f. 1. Hab. in Rossia meridionali. 2. domestica. L. faun. suec. p. 236. S. n. 694. Panz. faun. germ. fasc. 88, f. 6. 7. Philippi. p. 19. Charpentier. p. S0. Canalis intestis et partes genitales; V. Gaede Beitr. MER AMEL SE Hab. in tota fere Rossia. É Pre Nota. À, aquea ( F. supplem. p. 192. Charpentier p. 80) a Bôber Fabricio missa, corpore flavescente, pedibus posticis parum elongatis larva domesticæ esse videtur. Oenanthus. Audin. Serv. 1. z1alicus. Gryllus Latr. gen. III. 99 Acheta F. Ent. n. 16. Panz. faun. germ. fasc. 22, f. 17 mas. Charpentier p. 79. Rarus in regionibus Caucasicis. ES 371 Fam. II. Locustari®. Locusta.. I. Serv. véridissima. F. Ent n. 32. Panzer fauna germ. fase. 87.8 18. 19. Charpentier , p. 108. Zettersiedt p. 69. Philippi p. 18, Conocephalus viridissim. Thunb. Mém. de St. Pétersb. V7 8: Canalis intestinaliss Romdohr, Tab. I. f. 5. Hab. in. Ross. meridion. prope Mosquam in pratis. Decticus. Serv. Locusta F. . verructrorus. Loc. F. n. 39. Encyclop. PI. 130. f. 4. 6. 7. fem. f, 5. mas. Panzer faun. germ. fase. 87. f, 20. 21. Sral Tab OC XII" D, f/92 Charpentier. p. 124. Leiterstedt. p. 65. Philippi. p. 21. Hab. in Rossia, (circa Mosquam rarus). 2. griseus. Loc. F. n. 51. Charpentier. p. 120. Philippi p. 23. n. 7. Schæffer , icon. Tab. 190. f. 1. 2. mas. Tab. 258. f.. 1.2. fems Panzer faun. germ. fasc. 33, t, 5 Loc. denticulata. mas, Hagenbach. p. 32, f. 19. 20. mas et fem. Hab. Rossia, Ekatherinoslawl, 9y* 372 9. maculaia, Charpentier. p. 122. Tab. III. f. 5 mas. Loc. viridis, thorace plano, deflexo, glaberrimo, capite tuberculato elytris subpellucidis atromaculatis; ner- vis longitudinalibus atris, transversalibus læte viri- dibus: maris macula speculari duplici. Hab. in Rossia prope Sareptam. Anisoptera Latr. 1. dorsalis Laitr. Charpent, p. 112. Locusta. Meconema Serv. 1. varia. — Loc. F. n. 35. Latr. gen. II. 101. Panz. faun. germ. fasc. 33. f. 1. fem. Loc. Thalassimus de Geer, III. 4533. Conocephalus var. Thunberg, 1. c. V. 274. Charpentier. p. 112. Tab. II. f. 4. fem. Hab. in Rossa meridionali. Phaneroptera Serv. 1. Zilifolia, Loc. F. Il. 36. n. 9. Latr. gen. III. 101. Charpentier. p. 105. Hab. in Rossia meridionali. 1. falcaia Sc. Gryllus falc. Scop. p. 108. Schæffer, Icon. Tab. 138. f. 1. 2. mas. f. 3. fem. Charpentier p. 103. Hab. in Rossia meridionali. 373 Xiphidion. Serv. 1. fuscum. — Xoc. F. IL 43, n. 38. Latr. gen. III. 101. Zetterstedt. p. 60. Philippi. p. 19. Panzer, faun. germ. fasc. 99. Tab. 2. fem. Coquebert, Illust. iconogr. Tab. I. f. 3. Charpentier. p. 111. | Hab. in Rossia meridionali. T'ettisopsis , Fischer. Saga Charp. 1. vittata, Fischer, |. c. p. 46. c. t. æn. color fem. Pallide brunescens, vittis, una dorsali recta, angusta ; binis undulatis latioribus lateralibus, maculisque dor- salibus triangularibus fuscis. Longit. 3 poll. 10 lin. fem. Hab. in Ross. merid, in desertis prope Sarpam. Dnus. Zwick. 2. Pedo, Pall. (Long. 3 poll. 5 lin). Viridis , subflavescens infra, pedibus anticis dentatis, posticis subspinosis. Gryllus Pedo, Pallas Iier. ed. gall. VIIT. p. 164. mn. 102. Gmelin S. n. 3. p. 2070. Gryllus giganteus. Villers, Ent. I. 451. t. 3. f. 7. fem. Locusta serrata , Fabr. Ent. Il, 43. Stoll, PI. XI. a. f. 42 mas s f. 43. fem. Saga serrata, Charpentier. p. 95. Orthopt. ross. ined. Tab. VI. f. 1, partes oris a—f. Hab. in Sibiria. 374 > 9. nudipes , Fisch. 1: ce. p. 15. Long. 1 poll. 3 lin. Pallide viridis ; pedibus anticis serratis, posticis gracil- limis, fere prorsus nudis. Orihopt. ross. ined. Tab. VI.-f. 2. Hab. cum viitata. Callimus. Steven in lit. Bradyporus et Barbitistes Charp. Serv. 1. Dasypus. 1]. Fuscus, grossus et constrictus, latere thoracis, vittisque duabus abdominis flavis, articulis ejus medio singula- tim carinatis , latereque tuberculatis , tuberculis ad- modum elevatis. Callimus obesus, siéger in lit. Locusta Dasypus, Illiger, in Wiedem. Arch. f. Zoo. 44%. 10 290: Stoll Loc. XI. a: f. 44. Bradyporus Dasypus, Charpentier p. 96. | Orthopt. ross. ined. Tab. VIL f. 1. mas. f. 2. fem. Hab. in Tauria. 2. multituberculatus, Fischer. Niger , elongatus , articulis abdominis primo supra ma- culis duabus flavis , reliquis multituberculatis, tu- berculis depressis. Hab. in Guberniis Voroneschense , Caucasico. Etsi C. multituberculatus corpore angustiore , tubercu- lis minoribus et pluribus , coloreque a Dasypode ad- modum recedit , adhuc tamen dubius hæreo an vere species propria pronuncianda sit. 375 9. restrictus, Fischer. Niger, immaculatus, abdominis articulis restrictis angu- sus, taberculatis. Orthoptera rossica inedita. Tab. VII. f, 3. Hab. .... E collectione Pallasii a Dao. Schuppel mi- hi humanissine communicatus. Deracantha, Fischer. a Odeon, cervix, collum ; ct exurdu, spina. Bradyporus, Charp. Serv. Characteres quosdam communes cum (Callimeno habet. : Caput magnum , latitudine thoracis , sed minus promi- nens. Antennæ distantes , spaiio lævi , subfiliformes, articulis basalibus maximis. Oculi magni, globosi, valde prominentes. Thorax tridivisus, prothorace elevato, tuberculato, capui plus minusve ampleciente , mesothorace snbquadrato, granuloso, metathorace subelongato, marginato posti- ce, vix armato, amplectente. Abdomen 9 articulatum , articulis Iævibus. Oviductus ensiformis, valde longus , apice compressus , sursum Versus. Adpendices anales conicæ, quasi digitatæ forcipis adin- star incurvæ. 4. Onos, Pall. Loug, 1' 10" Lat. thorac. 5". Locusta Onos, Pall. Spicil. fasc. IX. p. 17. Tab. I, 1 1. 376 Fabr. Ent. IL 44. Bradyporus Onos, Charpentier, p. Hab. in Sibiria. 2. cinctus, Fischer. Long. 1' Ju. Lat. 3", Fuscus, thorace angustato , supra tuberculato ; abdomi- ne brunescenté , maculis flavis , punctisque nigris, articulorum circulis elevatis ; pedibus flavis nigro maculatis. Orthoptera ross. ined. Tab. IX. f, 1. 93. Camelus, Fischer. Fuscus, capite albido , abdomine annulis aurantiacis ni- gro-punctatis ; thoracis parte antica in tuberculum magnum ; latum , rotundatum , caput iegens , pro- ducta. Long. 2 1" Lat. thor. 8 prothorax protuberans 4". Orthopt. rossica ined. Tab. IX. f. 2. Hab. in Dauria. 4. Antilope, Fisch. | Long. maris 1 poll. 1 lin. Lat. ihor. # lin ; long. fem. 1" Sms; lat. 3x, ; Fuscus , capite , thorace pedibusque flavo-albis , fusco- maculatis. Orthopt. ross. ined. Tab. IX. £. 5. 5. Aranea , Fisch. Long. maris 8", lat. thor. 3: lin.; fem. 1" 4‘ lat. thor. 2j. Fuscus, capite pedibusque pallidioribus ; thorace tuber- 22 culato , antice elevato crenulato, spinis fortibus dua- bus , postice sinuato utrinque spinoso. Orthoptera ross. ined. Tab. IX. f. 4 mas; f. 5 fem. Hab. in Dauria. 317 E phippiger. Latr. Serv. 6. Larmanni: Pall. Loc. Laxmanni , Pall. Spic. IX. 19. Tab. Il, f. 2. 5. Fabr. Ent. IL 45. Charpentier , p. 97. Orthoptera ross. ined. Tab. IX. f. 6. Hab. in Sibiria. 7. Spec. definienda. Orthopt. ross. ined. Tab. IX. f. 6. Fam. 111 Acridites. Truzxalis F. 1. Nasuia L. Gryllus nasutus. L. Syst. n. p. 692. Gryllus turritus, Villers, T. 434. t. Il. f, 4. mas. Truxalis nasutus, Fabr. Ent. Il. 26. — mas. ibid. pe 27. T. hungaricus. — fem. Herbst , Arch. t. 52, f. 7. — mas. Stoll. Tab. VIII. Pb. f. 38. — fem. ( ex Africa ) Palissot-Beauvois, Orth. p. 16. PI. II. £. 1. (ex Ame- 1 Fica) Ibid. £. 2. Tr. rufescens , — femina colore rufescente esse videtur. Charp. ibid. f, 3. Tr. tenuis. — mas. Charpentier , p. 127. Orthopt. ross. ined. Tab. X. Hab. in Rossia meridionali Nota. Illustr. a Charpentier |. c. recte monet, Truxa- lidem esse generis feminini. Proprie Troxalis a TobË#s esset scribendum, 378 > 2. isabellina, Ménétriés Catal. raisonné p. 4. Prope thermas sulphurosas Starojurt , Gubernii Cauca- sici ; nOn nisi varietas præcedentis videtur. T'hrinchus Fisch. a Àgry0s, corona , pinna muri.. Pedes postici et abdomen , ut in reliquis acriditibus ; utrisque tamen fortioribus , robustioribus. Pulvillus dlatatus, forma squamæ aut spathule inter uaguiculas tarsi. Ântennæ subfiliformes , sub prominentia frontis insertæ, 17—19 articulis, distinctis compositæ ; primo valde crasso , longo, comico, secundo breviori obconico ; reliquis elongatis subcylindricis , ultimo ovalr , com- planato. Caput forte, verticale, prominentia brevi frontali muni- tum ; facies anterior valde rugosa , carinis mediis tenuibus , approximais , undulairs ; | Ocelli nulli ; Oculi rotundi , valde prominulr. Thorax fortiter et irregulariter tuberculatus; pars antc- rior carinata, forma tecti turriculati. Pars posterior lata, triangularis, postice tuberculata, tuberculis rotundis , apice in elytra producta. lytra et alæ abdomen longitudine paullo superantia. Crura postica fortia , tuberculata , et carinata supra infraque. Tibiæ posticæ e dimidio tantum canalicu- latæ supra, duabus serichus spinarum fortium; tarsi fortes, articulo primo magno , elongato, infra bipul- vinato. 4. campanulatus. Fisch. Orth. ross. ined. Tab. XI. FL: 379 Fuscus thorace rugoso-striato , parte antica iuberculata, tuberculo instar campanulæ ; elytris maculatis, alis fascia lata nigra speculoque rufo. Longs. 1 poll. 10 lin Alar. extens. 8 poll. 6 Jin. Hab. in Georgia. 2. muricatus Pall. Iter. ed. gall. VIII. p. 161. n. 188. Gmel: Syst. u. 5. p. 2085. Loug. 1 poll. 5 lin. Extens. alar. 2 poll. 8 lin. Hab. in Sibiria. 9. iurritus Fisch. Orth. ross. ined. Tab. XI. f. 3. Fuscus , thorace turriculato , carina subiridivisa , ely- tris fuscis immaculatis , alis pallidis fascia nigra un- dalata. Long. 1 poll. 1 lin. Extens. alar. 2 poll. Hab. in Georgia. Sunilis quidem præcedenti, sed minor , thorace minus tuberculato, subgranuloso , postice magis extenso ; Ê 22 cruribus posticis internis ct tibiis coccineis. 4. accessorius, Fisch. Orth. ross. ined. Tab. XI. f. 4. Fuscus , thorace granulato , carina simpliciori, elytris fuscis immaculatis , alis pallidis , fascia arcuata nigra. Long. 1 3“. Extens. alar. 2 poll. 1 lin. Hab. in Georgia. Nota. Huc referenda species africana , hzspidulus Oli- ee las: d'Afr-Orth;p- 200: PI. V::56,45. Rhomalea Serx. 1. gibialis , Fisch. Orthopt. ross. ined. Tab. XIL. f. 1. Fusca , thorace convexo , carinato ; elyiris fuscis, basi nigrescenti - punctatis , alis rubris , apice exicrno nigris ; ibus posticis nigris , supra annulo flavo. Hab. in Turcomannia. Dnus. Karelin. 380 Nota. Simillima speciei Americæ septentrionalis micro- pieræ Serv. ( Stoll. PI X. bb. f. 34 fem:-PA NI... 19. mas ) sed magnitudine et delineatione alarum et pedum differt, imprimis vero structura thoracis antici. Acridium Serv. 4. Lineola Fabr. Ent. II. 54. Eatr. gen. III. 106. Charpentier , p. 131. Tab. IV. f. 1. Orthopt. ross. ined. Tab. XII. f. 5. Hab. in Ross. meridionali. 2. Assectator. Fisch. Orthopt. ross. ined. Tab. XII. f. 2. Pallide fuscum ; elytris nigro-maculalis , alis dense re- ticulatis parte interna rufescente. Hab. rarior in Ross. meridionali, Calliptamus Serr. 1. ctalicus L. Syst. n. f. 701. Fabr. Ent. Tom. Il. 57. Gryllus germanicus, Schæfer,, Icon. Tab. : 27. f. 8, 9. Tab: 267. F4. 2. fem. Stoll. Tab. XII. b f. 43. fem. Ahrends, Faun. fase. I. t. 14. Gr. germanicus fem. Charpentier p. 135. Philippi. p. 81. n. 6. Orithopt. ross. ined. Tab. XIII. f. 3. Hab. in Rossia merid. 2. Morio. F. Ent, I 56. Gryllus. Acridium Mor. Ol. Encycl. n. 37. Charpentier x p. 17. t. IL f. 1. Hab, in Sibiria. 381 Ocdipoda. Latr. * Carina ihoracis in cristam aliam elevata. 4. armata. Fisch. Entomogr. ross. 37% Orih. LE 1. a. b. O. antennis subcompressis , thoracis crista elevata acuta. Characteres hi optime ad defensionem gene- ris Pomphagi Thunberg valent. Hab. in gubern. Caucasico. End * * Carinis thoracis laicralibus parum dislinciis ; rectis aut subrectis. 2, migratoria. L. F. I. 55. Latr. gen. IT. 106. Schæeffer , Icon. Tab. 141. f. 4. 5. fem. Blumenbach, Abb. Zetterstedt. p. 74. Philippi p. 27. Charpentier , p. 132. Orthopt. ross. ined. XI: f. 1. Hab. in Rossia merid. 2. nigrofasciata. Latr. Gen. NT. 106. Acrid. Gryll. flavus , Fabr. Ent. IL. 292. Villers. 1. 446. Acrid. flavum var. Oliv. Encycl. X. n. 53. Stoll. Saut. PI. 12. b. f. 44. Charpentier , p. 140. Orthopt. ross. ined. Tab. XIV, f. 4. Hab. in Ross. merid. 3. thalassina. Gryll. F. Ent. IL p. 57. n. 43. Charpentier. p. 138. PI IV. f 5. Lonas. ble DE f. 6 fem. Hab. in Ross. meridion. 382 4. barabensis. Pall. It. WIIL p- 169. n.. 187. Elrtris viridescentibus puncts fuscis irroratis , alis ma- gnis byanino-flavescentibus. Gmelin. Syst. nat. 3. p. 2083. Sioll. XI, G. f. 37. Orthopt. ross. ined. Tab. XIV. £ 2. Hab. in Sibiria. 9. salina. Pall. li. VUI. 159. n. 185. Fusca ; elyiris fusco-variegaus , 2lis fuliginosis fascia nigra arcuaia , speculo rubro, Gmel. Syst. n. 3. p. 2083. Stoll, Tab. IX 6. £. 32. Gryllus tuberculaius, Charpentier. p. 150. Philippi. p- 25. Orithopt. ross. ined. Tab. XiV. £ 53. Hab. in Sibiria. 6. germanica. Lair. Mist. nat. XIL p. 154. Tab. 95. : NC À Charpentier, p. 147. Tab. IV. £ 2. mas. Gryllus miniatus, Pall. Ii. VIIL 163. n. 190. Plulippi, p. 29. n. 4. Acridium miniatum , Fisch. Ent. ross. L p. 38. Orib. 1. ©. 2 ; ibidem f. 3. Acr. salinum non nisi varietas minor et obliterata ejusdem germanice esse idetur. Gryllus fasciatus, Abrens Faun. fasc. L t. 15. H25. in desertüis Sibiricis et Ross. meridionalis. 7. insubrica Scop. Charpentier, p. 149. Acridium affine ? Fisch. Ent. L. Orth. I. £. 4. H2b. iu Sibiria. 8. siridula L. Fabr. Ent. IL. 56. 383 Acrid. stridulum, Oliv. Encycl. X. n.35. exclusis mul- tis synonimis. Schæffer Icon. Tab. 27. f: 10. 11. mas, Tab. 269. f. 5. 6. fem. | Panz. faun. germ. fasc. 87. Tab. 82. mas. Zetterstedt, p. 76. Philippi p. 29. Charpentier, p» 1950, Hab. in Rossia fere tota et Sibiria. 9. cœrulans, L. S. N. p. 701. Fabr. Ent. IL 58. Latr. gen. III. 106. - Charpentier. p. 142. Orth. ross. ined. Tab. XV. f. 1. Hab. in Ross. meridion. 10. cœrulescens, L. Syst. N. p. 700. Fabr. Ent. Il. 59. Schæffer, Icones Tab. 27. fig. 6. 7. fem. t. 142. f, 2. 6. mas. Stoll. Tab. 23. b. f. 90. mas. Panzer, Faun. fasc. 87. Tab. 12. fem. Charpentier, p. 147. Philippi. p. 30. n. 5. Hab. in Ross. merid. . 11. subcœrulipennis, Charp. p. 145. Tab. II. £. 7. Hab. in Ross. meridion. 12. variabilis Pall. Iter. VIII. 163. n,191. Gmelin , Syst. nat. 3. p. 2083. Orthopt. ros. ined. Tab. XV. f. 3. Hab. in Sibiria. 13. signaia, n. sp. Flavescens , thorace supra fusco , flavo carinato; elytris vitiis flavis maculatis , alis roseo-hyalinis ; cruribus 38/4 posticis interne maculis nigris, externe nigro-serra- to-signatis. Orthopt. ross. inedita. Tab. XV. f. 5. Hab. in Sibiria. 14. Turcomana, n. sp. Fusca, thorace cruciato , carina lata flavas elytris flavo pallidis , nigro-maculatis, maculis quadratis, alis hyalino-flavescentibus , apice nigro maculatis. Fischer , Orthopt. ross. ined. Tab. XIII £ 2. Hab. in Turcomannia. Dnus. Karelin. 15. Vastator Steven. Rufescenti fusca , thorace earinato; elytris flavescenti- bus punctis et maculis fuscis irroratis , alis magnis hyalinis. | Long. 1 poil. 2 lin. mas. Fischer , Orthopt. ross. ined. Tab. XIV, f. 1. Hab. in Ross. meridionali. 16. micropiera , n. sp. Fusca , thorace flavo-carinato ; elytris angustis macula- üs , alis hyalinis , abdomine brevioribus. Orth. ross. ined. Tab. XV. f. G. Hab. in Sibiria. 17. pterosticha. n. sp. Capite thoraceque flavis, hoc nigro-carinato , abdo- mine fusco ; elytris flavescentibus punctis fuscis irro- ratis, alis hyalinis ; tibiis posticis tarsisque miniaceis, Orthopt. ross. ined. Tab. XVI. f. 4. Hab. in Sibiria. 18. carinata , n. sp. Fusca, capite thoraceque supra lateritiis ,carina a capite ad finem thoracis usque producta; elytris sublateri- ts , alis hyalinis. HE) | 385 Orth. ross, ined. Tab. XVI. f. B. **#** Carinis lLateralibus ihoracis distinctioribus ; sinuosis, angulum iniraniem medio formantibus. 19. grossa FE. Fabr. Ent. II. n. 60. Acridium grossum Ol. Encycl. X. n. 63. Acridium rubripes , De Geer, L c. p. 177. PI. 22. .f. Z. Panzer , Faun. fasc. 393. f. 7 Charpentier , p. 151. Philippi. p. 82, n. 7. Gryllum cothurnatum Charp. p. 171. Stoll. X. b. f, 96. Fem. non cum Morione sed cum Gryllo grosso F. unum idemque esse insectum vix dubito. Hab. in Sibiria prope Barnaul. Dr Gebler. 20. brcolor ; Charpentier , p. 161. Schæfter , Icon. Tab. 245, f, 5. 6, fem. Hab. in Sibiria. 21. Yineaia , Panz. Panzer , Faun. fasc. 33. Tab. 9. Ho eXIL:6. 145. Charpentier p. 156. Philippi. p. 39. n. 12. Hab. im Sibiria. | 22. binotata , Charpentier p. 158. 25. viridula L. Fabr. Ent. Il. p. 61. Zetterstedt. p. 86 Philippi. p. 36. n. 13. Charpentier. p. 159. Hab. in Rossia ubique. 24. biguttula. V. Fabr. Ent. IL. p. 161. 25 386 Latr. hist, nat. XIL 158, Zetterstedt. p. 94. Philippi. p. 37. n, 15° Charpentier. p. 168. Hab. in Rossia meridionali. 25. mollis, Charpentier. p. 164. H:b. in Rossia meridionali. 26, Lemorrhoidalis. Charpentier p. 165. Schæffer Icon. Tab. 137. £. 45. fem. var. Orthopt. ross. ined. Tab. XVI, £. 1, Hab, in Volhynia. Dnus. Besser. Nota. Plures species indeterminatæ restant ! — Podisma. Latr, Latr. Fam. nat, p. 415. Règne an. 2 ed. I. 188. pedestris. F. ( Gryll. ) Ent. 1] p. 62. n. 64. Acrid. ped. Olivier Encycl. X, n. 71. Acrid. apterum, De Geer. II. 474, PL 953. £. 8. 9. Panzer, Fauna germ. fasc. 33. f. 8, Letterstedt. p. 102. Charpentier. p. 174. Hrcb, in Rossia, Sibiria. CSS e Phlocerus Fischer. Fischer Notice sur le Phlocerus , Mosquæ. 1833, 8. c. tab, æn. colorata. Antenne breves, folit ad instar dépressæ , lanceolate , articulis distinctis 18 — 20 , primo magno , secun- do brevi , obconicis , reliquis depressis , sensim di- latatis usque ad medium , deiade iterum decrescen- _ 387 tibus in apicem obtusum , ante oculos in cavo singu- lari insertæ. Palpi filiformes, articulo breviter obconico, recta truncato. : Caput antice trisulcatum , sulco medio valde pro- fundo. | Frons prominens appendicibus duabus elevatis sulcum _ medianum formans. Oculi magni subsemilunares. Ocelli null. Corpus solidum , oviductu rotundo ; valde convexo, supra versus medium triangulariter exciso. Appendices anales duæ fortes. Alæ corporis longitudine , superiores reticulalæ , nervis fortissimis. Pedes saltatorn , fortes , pulvillo magno inier ungui- culos 1arsi. 1. Menetriesii, pallide fuscus , thorace carinato, pedibus posticis flavescentibus , tibiis rubris. | Hab. in region. Caucasicis. Cel. , Ménétriés insectum hoc in monte Schadoch prope lineam glacialem per- petuam ad.9000 pedes altam mense Julio in- venit. : Gomphocerus. Thunberg. 1. sibiricus, F. (Gryll. ) Ent. IL. p. 58, n. 49. Latr. gen. IL, 107. Gryllus clavimanus , Pall. Spicileg. fase. IX. Du 2. t. Li Lt Panzer, Faun. germ. fasc. 23, tab. 20. Charpentier. p. 167. 25* 383 Orthopt. ross. ined. Tab. XVI'. Hab. in Sibiria. 2. rufus Thunbcrg. Acridium ruf. Olivier Encycl. X. n. 66. Gryll. rufus. Fabr. Ent. IL p. 62. n. 63, Charpentier. p. 168. Hab. in Sibiria. 9.annulaius. Ne Sp. Fuscus , elytris maculatis ; capite lineis duabus , pedi- busque annulis nigris. Multo minor reliquis speciebus. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIT, Hab. in Livonia. Daus. Gimmerthal. Tetrix , Latr. Charpent. p. 177. Acridium. F. * Antennis 14-articulatis ; thorace producto, abdomine longiore , elongaio et subadscendente. 4. subulata. K. Ent. 11. 26. 5. De Geer Ins. LI. 484. 12. T. 23. f. 17. Thunberg , Nov. Acta Upsal. Vol: 7. 168. 1. Letterstedt. p. 106. n. 1. Philipp. p. 41. Orthopt. ross. ined. Tab. XVII. f. 1. Hab. in tota Rossia. 2. Panzeri Oliv. Olivier , Encyclop. X. n. 2. Acridium bipunclatum ; Panz. Fn. Germ. fase. 5. f. 18. Acrid, pallescens , Zeltersteit. p. 109 n. 2. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIII f. 2. Habit, in Rossia, 389 3. humeralis Zetterstedt p. 111. n. 4. Hab. in Volhynia. Dnus. Besser. 4. dorsalis Thunb. 1. c«. 7. 158, 5. Zetterstedt:, p. 114. n. 5. ; Orthopt. ross. ined. Tab. XVII £ 4. Hab. in Volhynia. Dnus. Besser. D. bimaculata. L. Gryllus bimaculatus, L. S. n. Gmel. I. 4. 2058. ni71: Zetlerstedt , p. 114. n. 6, *%* Antennis sœæpius 1°2-articulatis; thorace longrtudi- nem abdominis non superanie , acuio , subdescen- dente. G. bipunctata. F. Knt. 2, 26. 2. Thunberg, Nov. Act. 7. 158, 6. ÂAcrid. scutellatum , De Geer , II. Tab. 23. f. 15. Zetterstedt , p. 115. n. 7. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIIL f. 6. Hab. Mosquæ. 7. lateralis, Letierstedt , p. 118. n. 8. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIIL f. 5. Hab. Mosquæ. 8. Ephippium. Thunb. 1. c. 7. 159. 8. Letterstedt , p. 118. n. 9. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIIT, f. 10. Hab. in Livonia. Dns. Gimmerthal. 9, binotata ? L. Leiterstedt. p. 112. n. 10. Hab. Mosquæ. 390 10. zonata Zetterstedt, p. 122: n. 15. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIII. £. 8. Hab. in Livonia. Dns. Gimmerthal. 11. ochracea Letterstedt , p. 124. n. 14. Orthopt. ross. ined. Tab. XVIII. £, 7. Hab. Mosquæ. 12. coronata n. sp. Fusca , carina thoracis valde elevata , capitis sejuncia bipartita. Orthopi. ross. ined. Tab. XVIII. f. 9. Hab. in Livonia. Dnus. Gimmerthal. NWNOVA4& SPEGIES AUT MINUS COGNITEÆ E CHONDRI, BULIMI, PERISTOMÆ HELICISQUE GENERIBUS PRAÆCIPUE ROSSIÆ MERIDIONALIS AUCTORE 3, Krynickt, INDE x. Chondrus attenuatus. Kryn. Helix | arvensis. Ziegl. — — bidens. Kryn. vindobonensis. Pf. — — concolor. Kr. S ——— atrolabiata. Kr. — — fuscilabrus. Kr. —— diaphana. Kr. — — lineatus. Kr- —— filimargo. Par. — — major. Kr. —— fruticola. Kr. — — microstomus. Andrz. —— Krynickii. Andrz. — — pupoides. Kr. —— limbata. Drap. — —/{tridens. Cuv. —— lunulata. Kr. tricallosus. Pax. —— plebeja. Megerle. elatus. Andrz. —— thymorum. Alten. — — turgidulus. Kr. —— taurica. Kr. Bulimus gibber. Kr. — — lubricus. Brug. _— — mnitidissimus. Kr. — — vupestris. Kr. . — — Turritella: Kr. Peristoma merdueniana. Kr. CHONDRUS Cu. Île 1EnounmyA Ier. Animal heliciforme, teutaculis quatuor , infi- mis brevibus , superioribus elongatis , apice imfla- tis , oculiferis. Testa elongato-ovoidea , coarctata , sæpissime crassa, cornea aut calcarea, multispira, supra attenuata, vertice obtuso; ultimo anfractu pe- nultimum vix superante ; apertura horizontalis , irregularis , semiovata , inferne rotundata , suk- angulosa, plerumque lamelloso-dentata ; margï- nibus subæqualibus , plus minusve reflexis , su- perne disjunctis : lamina transversa, penitus af- fixa , intra eos in anfractu penultimo interpo- sita. Operculum nullum. ÆKusonmoe noxoxee Ha YAMIEY , CB 1emspui IYTNAADHAMN, H3B KONXB HUKHIT BECEMA KOPOMKIA, a BepxHii AOBO!BHO AAMHHHA , OYAABOBMAHEA, Ha KOHIB CB TAA3aMH. | PaxoBnHa nPpOAOITOBAMO-AÂNEBAI , CnereHaUHA, OOHIKHOBEHHO INOICIMA, POTOBAf AN0O U3BECINKO- Bai , MHOrOOGOpomHaï. Bepuiuna ex ymouenxaz, IMYNaf ; HOCAbAHIR MSBOPOMB NPEANOCAbAHEMY NO- 1Mmx pasens. OmBepcmie ropu3OHMairHOe, He- NPaBuABHOE , NOAYOBAAPHOC, CHUSY KP}ÿrA0Bamoe 39) CB HEINPRNMPÉMHHMN YIAAMN , M YACIO cHa0xeno 3ÿYO0aMn HAACMNHKOBAMEMN ; KPa4 OHATO Oum pose, Oo1$e min mMexbe OMBOPoIeHHHE, Ch BEPXHNMN KOHHAMN PasAbACHHHMN, MEXAY KOUMU OZHAKOXD Ha IpeANOC1HAHEMP 3BOPOMS 10MÉINC- Ha HAIOMHO HPHPOCINAA HAaCINUHKA. IerenounnuyE cocmaBaabme POXE MÉAKUKE ÆKU- BOIHHXS , à O016e K® IMeNIbAUMB CMPaHAMb npunarriexamnxr. Mensmis uxt n0poAH ckpsparoui- C4 OOHKHOBEHHO BE MÉHNCINIHXE MÉCINAXB , UOXE MXOMB ; M pOur ; OOAEHIA-xe H 6oAbe MeTTOMY KINMaY CBOMCMBEHHHA A30UPARHE MÉCHMONPeOH- BAHIeMB CEOUMB BO3EHIICHHHA HN CYXIA OKPeCIHO- CIM. SKUSHB UMBIWIMB O1CHB NPOIHYIO, um 0e3b BCAKUXB PeAOCMOPHKHOCMER UXP IePeBO3MI MOXHO YAO0HO, Bb ÆUBOMB COCINOAHIN, BB yAa- ICHHHA CHMPAHH. ParoBnHa Ha Hux3 B00Ûme ImOACINa M OMHaC GHBaemb U3b POroBarO BeljecmiBa ,; à OMAACIN , OCOGeHHO y IX , KOM OOUMANMB Bb O0AACIIAXD u3BECMKOBHXP , M3D usBecmxoparo. Cie Ocmoa- INCALCIBO ED COBOKYIHOCIMM CB APYIUMB : MO HPKOIMOPEHA U3B HIXPR HE UMPHOIb E% omBepCINIu 3Y0OBB, …n…00YAU1O HÉKOMOPHXB NPACOEANHAMEP namm G6e33y6Ha Ilexenoiunux «3 O6xoprans ( Bu- limus ). Cosepwennoe corzacie uxB xaparktiepoBs CB BHINCO3HAICHHHM POAOBHMM NPUSHAKAMN , à HPEMYÿINECIHIBEHHO npucymBmpIe à BCÉXD y BB CO- 395 BCPIIEHHOMB BO3PACINB , HAIOIMHO Npurerarmen TAACIIUHKI Ha UPEAUOCABAHEMB M3BOPOMSE , BEPX- Hie KOHIH KPaeB» ormBepemis COeAUHAININEÏ ; OUC- BUAHO IHOMÿ HpOMNBYÿpPhIams. PaxoBuxH BO BpemMx CBOerO BO3pacINa noABep- TaHIIC4 IMBMB-KE CAMHMB IePEMPHAMB , KAKOBEM Tpumbzarmcs nu Ha po4xb O6xopoxr. Pozrr ceñ nombmaemm 8% ce0Ë BH : 4 ) C5 omsepcmiems 6es33 3y6088 ( integri ). | 2 }Cr pe6pumxamu 8% ray6naë ouaro (in fun- do lamellati }. 3 ) C5 sy6amn Ha KpaaxB omBepcmis ( marei- nibus dentatis ). I. integri ; 4). Ier. norocamax. Ch. lineatus Mihi. Testa elongata, cylindraceo-attenuata , perfo- rata , parum nitida, calcarea , transversim 1irre- gulariter subplicata , longitudinaliter tenuissime granulato-striata , alba , fascus fuscis transversa- hbus , obliquis , crebris, apice confertis ; anfra- ctibus undecim planiusculis ; suturis superficiali- bus ; apertura edentula labroque margine dila- tato subsimplici albis. 396 Animal obscure-brunneum , subtus dilutius. à T 444 Long. corp. 71‘. Tab. VL 4. £ a—e. 2x" AIBOMHOe uePHo-6yparo wma, npenmyme- CIMBEHHO Ha CINHB , M CB INAKOBHMU-KE IMYyNalb- DaAMM , M3h KOUXB BCPXHIA OKO1O 2, à HUXHIA Bb HOIOBMHY ANHIU AIUHON. Paxozuxa HPOAOATOBAMAI , MUANHAPHICCKAA, OMR TOCAAHATO UH3BOPOINA MAAO HO MAY KB BEP- UNE YINOHINPANMAACA, PM BEPINUHE MYNAA, AOBO!IEHO INOACINA UM Malo TPOCBÉINBAINHAA. à B3poc10û n3BOPOMOBB 11, OMAbIeHHHXB HOBEPX= HOCINEHHMM M HNOUMNM TOPU3OHMAALHHMN IIBAMNM. Tosepxaocmse CB CAa0HMB OIECKOMB M HeTAAZ- Ka, 110 NPUIUHE AOPONLHO HENPABVAPHBIXP xo- nepeiHHxB COPO3AOKB, KOM YMHOXEHE ele IPO- AOADHBIMU ; B€CHMA HÉKHBHMU UM HÉCKOIKO 3eP- HUNCIIBHMU Cmpyamu. Cin unocAbAHIA NpH nomo- IN CIICKAA Ha BEPXHNXP OCOGCHHO H3BOPOMAXP M Y MONOZHIXB HNPAMbHIAINNMICH OUEHP ABCINBEHHO. Ja MCKAIYCHIEMB ABYXE TIEPBHXB U3BOPOMOBB KCI- IHIOBAMO-CÉPHXP , OCMAAPHHE MMÉIONB BI 65- AB CB HOUCPEUHHMM M HÉCKOAILKO KOCBEHHHMU, AHMYIAMHMN, à MHOTAA XKEAMOBANMIBMN HOAOCKAME , KONXBE ANCAO BOOÛE HA I1OCIbAHUXb U3BOPOMAXB ymexbnaenca.Omeepcimie n01yÿ-1ñneo0pasnoe, BBep- XY ChÿÆCHHOC, uIIO NPONCXOAUMBE OMB 3HaIM- 397 MelbharO HepaBeHCMBA KPaeBb ; M3b KOUXB JÉ- BOÏ BB IO1OBUHY KOpOoe mpaBaro. Ceïñ nocabanii CB BEChMA MAAHMB OMBOPOMOMS , YAAAACE OP IOCABAHATO INBa , BeCbkMa TPAMbMHO Pa3linpaent- C4; AbBoïñ-xe nmmMbeMB OMBOPONB OOADIE , HOZB KONMB CHAPYKM OOPASYEMCA NPOAOATOBAIIAA HA, NYIOKB 3aCNYHAIOUAI, à BEÿYINMPH NPOMABS OHa- TO KOPOMKOÏ, HO Ocmpuiñ cmouôuxe. BR omBep- cmiu HMB HAKAKUXB 3ÿ0OB®, KOMOPOC paBxo KaKk® M KPpai HMbeUMB IBbIND OPA ; XOMA 3HBB BB r1yOUHE GHBaenlb MHOTAA HEYNCIHO XKEAMO- Bab, U BB MaKOMB CAYIaB NOAOCKN, HPeACNAB- AAINII BCETAA CHAIRHbE HPpOCBBI , uMBIONTD KCA- HIOBAMMHA OMIMbHOKP. | Mozoaua pakoBuax umbons BnAB 6o16e uam MEHBe COKPalljeHHArO KOHYCa; OUCHb ABCINBEHHBIA HIONCPEIHHA HOAOCH ; MeHbllie OOOPOMOBB H HBMB Y HUXB HAACMUHKM, COCAUHAWIEÏN KPai OMBEPCIMA HA TPCANOCABAHCEMB M3BOPONM. SRUBOMHOC CBI 10-6yYpozarnoe. Cmapua-xe Bcmpbiatwmer cr» no1oCamMn OueHb MAAO HPAMBMAMMN, ANOO H 6e3B OHHXB. BR cemB COCINOAHIT OBIBAIOMB MEKAY MMM BECHMA Bb- coxia (44/4. 31!) OINHOCHIMEAIBHO CBOCË IMOMHMHET. Y makoBnx® Kpañ BeCbMa HePoBHHe , NAACIMAEKA HOnepeHAH O1CHP KOCAA. Oôumaenrrs Ha I0OxHoms Gepery Kpuma , MEKAY Leopriercxumr monacmsapemBs 1 Axymmorw , ma ‘8eM1b HW HA PasAUIHHXB PACMCHIAXP. 398 Pzvacnente pneynxra : a. PaKOBNHA CB KUBONM- HHMB BB HamyparrHoï Beanuunb, b. npeacmasie- Ha SOPMA OMBEPCIMA, C. CO CIHMOPOHH HpaBoï“, d. c5 AÉBOÏ, e. MOIOAaf. Ha6riozaema 80 mnoxecmeé. 2.) IT. nazymaz. Ch. turgidus Wihi. Testa abbreviata, cylindraceo-conica, acuta, turgidula , perforata , parum nitida , calcarea , transversim irregulariter subplicata , longitudina- liter tenuissime granulato-striata , alba fascus fuscis atrisque transversahibus, obliquis, apice confertis; anfractibus denis, planiusculis ; su- turis superficialibus ; apertura edentula labroque margine dilatato subsimplici, albis. A1t.442 7 diana. 4® Animal. .. Testa junior crasso-conica , apertura ampla , tetragona. Oônmaems 85 Kpsmy ( Cyxaxs ). l. Cmesenz. HaGrwzaema B3 mpexB eK3eMHIAPAXE. 3.) IT. 6ypoey6aa. Ch. fuscilabrus Mihi. Testa abbreviata, cylindraceo-conica, turgidula, perforata , nitida, alba , apice fuscescente , trans- 399 versim irregulari , longitudinaliter tenuissime granulato-striata ; anfractibus nonis , planiusculis; suturis superficialibus ; apertura edentula la- broque , margine externo subsimplici , fuscis. Alt. 9/4 diam. 3/2, Animal flavescenti-criseum , subtus dilutius , tentaculis lineisque dorsi , ab illis excurrentibus, obscuris. Long. corp. 5:41 —— palp. 4: Tab. VI. 2. fig. a—d. Bulimus unicolor. Andrze]. in litt. #RuBOMmHOoe KeAIMOBAMO-CHpoe, HA MCHOAE CBM- 10€ , CB MEMHHMU BCÉMN UWJYHAABHAMN, OMP OCHO- BaH!1 KOUXB NPOAOIKANIMICI HOAOÔHATO BŸMA AU- HIU , HpuMbIacMHA BB HpOCBSME MmÉAa. PaxognHa mm$emB BAD COKPANCHHATO HNANH- APa cb 3aO0CINPEHHOÏN BEPIIMHON H YINMOXMEHHAA N2- cpezuu$. /[Ba nepzue o6opoma npn Bepunnb AWMHAMO-CÉPHE ; à nPaBOÏ“ Kpañ CHAPYKM, paB- HO Kak® M OmMBePCIe BHYIMPH KEAMO-0YPOBAME; OCMAXPHAI-KE YACDIB PAKOBUHIH OAHOUBSMHAT 06- Jaf CB HCOOABMIMPB AOCKOMB , M HO NPHIUHB A0- BOALHO HCNPABHAIRHHXB NONCPEIHHXP. OOPO3AOKP ; He coBchmB raazxa. [les nosepxnocmuue , nouum TOPU30HMaïbHHE, à O0OPOHIOBE BCÉXB AeBAIME. Our: HO0 gepcmie PAKOBHHI HOAYKPYTA0C CH OCMPHMB BEPX- HUMD YITAOMB, M HEMHOTO HEPOBHHMM KPaimn, ÿ KONXB OMBOPOINE Otens Mars. Îynxosyrw ujens COCINABAACMB AOBOABHO INMPOKAA M TAVOOKAA Bra- una. Cinouôux3 mynbe , 15MB y wozocamo Il. _ Mouozar pakosuna moicmo-KOHuiIeCKRAA CB HO- CASAHNMBE OCOPOMOME KMICBAMHME , HMbeMB Kpax ocHIprie 0e3B OMBOPOMA MH CMOIOUKE HaparrersHbe OCH , 1pe3b MO OiBepcmie HPHHAMAEMB BUAD vernBeprun xpyra. [ynxosas Bnazusa exBa npu- MÉINHAA. Ipazoïü Kpaïñ CHAPYXKH He UMÉeINB MeEMHOÏ KaËMH, M BHYHiPeHHIR HBbMB y Hee BOOÛime cBbIm- 15e. By parognnaxs He CcBÉXKNXB Bb Gypui Ha HaPyYKHOMB Kpañ JaCO YHNAMOKACEMCA COBeP- WICHHO. zuntnenia: PakOBnHa noABepraemic1 HbKOMOPO- MY U3MBHEHIO BD HAPYKHOMB CBOCMB BMAB , Ua- CIO HOCpeAnHE GLiBaelnr mMenbe HaAYÿMai MH HpO. Bemphiaenmiez 8% GO1BINOME 1306 10 CYXHMB M BOSBHIICHHBAMB MbCNAMb MEKAY PaCMeHlAMM Ha OuHX». DozxpcmezyemB MO1PKO HOULO UN B316- 3aCmMB Ha Pa3ANIHH A HPEnMyMeCMBEHHO-KE CCOX- UlA PacMeHiT , Ha KOUXB OCIMABAACL M AHEMB, BB YAAIeHHOCMM NpeACMABAIeMP N0AOÛIE BHCAMUXE CÉHMAHHKOBF. | Kpsms : Cepacmonozs | Ilyas , Mepasens , n0 Kauv, x npou. HO1 Hsvacnenie pneyxka: à. PAKOBNHAR CB KUBOMEHMP BB HayparsHOË BexnIun$, b. co cmoponn omsep- CHA, C. CB npaBoñ, d. CB ABoñ. Hadrnmisema BO mHOxecmB$. 4.) II. 6Gaax. Ch. concolor Miki. Testa abbreviata , cylindraceo-conica , acuta, turaidula, perforata , nmitida, alba , calcarez, transversim irregulari, longitudinaliter tenuissime granulato -striata ; anfractibus denis; planius- culis ; suturis superficiahibus ; apertura edentula labroque margine subsimphei albis. AE 14/4 277 Animal... Kpsmus ( Cyzarr ). Dnus Steven. HaGzioznema EP ABYXB 3K3eMHAAPAXH. TI. in fundo lamellati. 5. ) IT. 46y23y6a4. Ch. bidens Mihi. Testa elongata , cylindraceo-attenuata, medio parum tumidula , acutiuscula , perforata , trans- versim irregulari, longitudinaliter tenuissime gra- nulato=striata , nitida , calcarea, alba , aui fa- scus fuscis transversis, subobliquis ornata ; an- fractibus denis planiusculis; suturis super- ficialibus; columella supra contorta dentem æmu- 26 \, HO2 Jante , sub contorsione in aperturæ fundo plica longitudinalis ; labro subsimplicr. Alt: 9/7. diam. 224, Animal flavescenti-griseum , tentaculis oculi- feris lineisque, ah illis per dorsum excurrentibus, obscuris. ; à TT Long. corp. 5‘. — tentac. 2% Tab 13, fa Bulimus tauricus. Parreyss. Andrz. ia lit. SRUBOMHOC RENNOBAMO-CHPOC, MHOTAA OJCHE czbmuoe. Hfynausux ropas1o memnie n makis-xe ABS AnBIN BAOÏb CHMHB , ON OCHOBAHIS BEPXHNXP IYHAIDHeBD NPOXOAAuIA. Î'rasa aepnue. PakognHa HPOAOATOBAIMAI , HAANHAPHICCKAI , KB BeDINUHB MAIO HO MaAY YNOHINBANWHAICH, KB Ne- peAneñ KOHCUHOCIU N BD HOAOBHHE AOBOAPHO INOJ- cma. Ona pBcea uncmo O0bzaa CR HeOOAPMInMB 0xe- CKOMB , HO 1ACUIO , a OCOUEHHO BB MOAOAOMP CO- CMOAHIN , uMbemr , 6o1be An Menbe ŒDTIMBINHBE , uOnepeunua 1010cH Gyposamaro wBbma. Îlozepx- HOCMB Y HeA INAkaï-xe Kakb m ÿ nozocamo I. Y Bspocroï o6opomcss 10 , omAbzenHHxR BecrmMa 7 Ma40 BOTHYIMIHMM lBAMMN 3; HOCABAHA COOPOHS MOAILe HEMHOTO HPEAHAYIHATO M HÉCKOAPKO BKOC npomaisyunñ. Omeepenie noxys1fñyeo6pasnoe u He- 103 HPABMIBHOC CB KPaAIMU HOuMM 03» OMBOPOMA , MCKAIIAA AbBATO , KOHOPOË, OINKAOHAACE HCMHOTO, yYBeanungaellh DÿYNKOBYIO NPOAOATOBAMYHN BHaAU- ny. Bepxuiÿt Konegy® cmoaôuxa y ceïñ I10POAH Ha- KAOHACIIICA - CICR KP YO BHEYINPE PañOBnHEI TI 2 HpeACMABAIACINP BUAB SYO0A , HOADb KOMOPHMBb HA HPOMNBEOË CIHÉ , BB TAYOUHE OmMBepCnut, ze HUB HPOIOAPHOC ; BHNYKAOC PeOPHIIRO , YPC3B UIHO OmBepulie. CHOË HA3BaMb MOKHO ABY3YOBHMP. SPBD BHYINPU Cb CAAÔHMBE KCANOBANHMBE OINMMH- KOMD. AE B3pocrsi pakoBuan OueHb pbAKO BCHPbuarme Cb UPUMPINHBMU OYPHMN HOAOCAMU , HO BOo0Ûme MIO 1BBIND posuu U3BECHIKOBO-0 FAR, Æaxke I HA ZABYX®B IEPBBIXD pu BE PIUNHE H3BOPOIMAXB. Mooaur nMBIONR BA COKPALeHHB y KOHW- Jeckiit , X HOBEPXHOCMB NOUMM BCeTAA NOKPHINYH 6yprmu norockamu. Ÿ aux 3a3y6pnHa Ha cmO0 ne KB BOOÛme menbe MPAMbHHA., à MHOTAA H COBEP- lICHHO He OHBaemb, PEOPHIKO-Ke BHYHpeñHee OOHKHOBEHHO ABJACIICA HE HPeKAC OCHMATO H3BO- POINA , INO eCIb: KOTAA ONb CHAPÿÆU Üepecra- eluB OBMb KUACBAN BMD. Msmtnenia : Paxozuxa HOABepraeImcA 3MÉHEHLIEO BD CBOCÏ ŒOPMb, INMAKB NO mHorAa OHBaelnb CB HPUMBHHOIN TNOCPEAUHBE INOACINOMON, à UHOTAA Gorbe unanmaxpnieckaa (£ e), He cMompi Ha YIIOHUCHHYIO BePlinB y. 26” HO} Ilonazaemes BR n306maim Ha n3BECMKOBOË 1o1B 110 KOCOrOpamrs , mexzy Cnmæepouoremr nm baxan- capaewur 8% Kpumy. Br ropaxs (Ilyax) phxe. B3 oxpecmnocmaxs Cnuæeponozx ( zaua V. Cme- BeHa ) OOHKHOBEHHO MeRLUIE BeINIMHON. Hsvacnenie pucynra : à. Parosnna cr xnsom- HHMB Bb HAYPAAIbHOË BeANMIUHP, b. co cmopoux OMBEPCHNIA , Bb KOCMB HOKA3AHH ABa 3YÿOa, C. co CHOPOHH npasoñ, d. ec» 15Boû, e. nsmbHeHie. HaGarszraema 20 maoxecm86. 6. IT. ymonuyennaa. Ch. attenualus Mihi. Testa elongata, cylindracea , vertice acutius- cula, perforata , transversim irregulariter sub- plicata, longitudinahiter tenuissime granulato-stria- ta, tenu , grisescenti albida vel fuscescens , fascns fuscis transversis tota superficie tecta; anfractibus undecim plamusculis, suturis profundioribus ; co- lamella supra contorta dentem æmulante, sub contortione im aperturæ fundo plica longitudinak; labro simplicr. Al dame | Animal... Kpuus (Cyaarr ). Dnus Steven. 05 Bulimus flammeus Parr. ( Andrze;. in lite, ) vi- detur testa junior aut varietas minor CA. atte- nuati. Euam e Tauria, HaGrozaema 82 6 3K3emni1paxt. IT. marginibus dentatis. 7. II. mpuzy6a4. Ch. tridens. Testa subovato-oblonga, turgidula, vertice acu- tiuscula , perforata , nitidula , transversim tenuis- sime et oblique striata , brunescenti-cornea ; an- fractibus suboctonis , tumidulis ; suturis superfi ciahibus ; apertura subtridentata, peristomio mar- gine reflexo , albo. Alt::6/!, diam. 2-7". Animal grisescens , per dorsum lineis bmis ob- scuris a tentaculis excurrentibus. Long. corp. LS Tab. | à fa 1, : A — Ce Cuvier Règne anim. 2e. édit. III. 44. Pupa tridens Lam. VI, 2. 108. 46. —— —— Drap. Hist. des moll. 67. IE. 57. | Peur. Lanc. aud Was. Schn. 1: 59.111. 42. Bulimus tridens Brug. Enc. méth. 4. 350. 90. _Helix tridens Müll. Verm. IL. 406. 305. T'urbo tridens Gmel. 3611. 93. - H06 Var. b.) Pupa tricallosa. Parr. Testa minori, magis turgidula , anfractibus septenis, labro exterius fascia albescenti latiore. Alt. )jupoR ere rer diam. Qu, _ c.) Chondirus elatus Andrzejowski in litt. Festa ovato-elongata , attenuata , anfracti- bus nonis. F (# Alt. 67° diam. 27 sRUBOMHOE HeNCALHO-ChpOe, umblomee BepxHit IYHAXLIJE HEMHOrTO ineMHbe, OIL OCHOBAHIT KOMXB BAOAB CUMHH HPOXOHAINP ABB AUHIN HOAO00HATO-xKe UBSINA, Parosuua npoaoarogaino-1fyeo6pasnas , CHAPRO UpOcBbynBalOMaAA , Kb OCHOBAHIO IMOACINA , à KB BepIuHË Saocmpennas. DR CEbKEMB COCHOARIN OHa nmbenb POrTOBO-KCAMOBAMMI WBbIND M HOBEPX- HOCIHB CB HeOOABHNNMB OAECKOMB , 1 IMOHKUMM KO- CBCHHO-HONCPEIHAMH CNPyIMN; Mb-xe, KO 063 KMBOMHATO HAXOAUNAUCb AOATOC BPEMI HA BO3AYÿ- XP, CINAHOBANICA cEpo-65anmu M IMCPAIIP NPO- Spaunocms. OGopomoss y Hea B% mypynb OnBa- CID OOHKHOBEHHO TO 7 , XOIA He PHAKO EHE HPu- Mbuaemc1 Up BePnHÉ HeCOPRePNEHHHE OCLMOÏ, OH OIMAPACHH BC HOBCPXHOCINHBMU IIBAMM , HO nOCIÉAHIE U3b HUXB PASNPAIEMCI 10 HANPABAERIO NEPETAATO YTAa OMBCEPCHILA INAKD ÿ NO INOAMUHA PR PO }07 erO PaBHseMCA MIOAMMHBE MPEXB UPeANAYIIUXE 060ponOBE. Omeepenie pakoBnus Harnepezan KpÿrAOBamoe U HEMHOTO NPOINAHYINO Kb BePXHe- MY YTAY, Orpanieno OMBOPOICHHHUU Kpaimn ÔE- AaTO BA, Ha KONXB HOMbUEHE mp 3y0a , B3auMHO KB Ce0b Hakaonsiouiecs. Îlepssañ n3% HUXB OKAHANBACNTP CHU3Y CINOIÔRKD , BINOPOÏ Je- KB HA NOIOBHHE UHPABATO KPai HbCKOALKO BO- THYINATO BH HpONNBY Cero-%ke 3ÿ0a, a impelni HaKOHeWb, HANPABIAACb HPAMO BD OINBeEPCIE, KOH- HeMB CBOMP Pa3AbAACNb HONOA1AMDP ; OUCHb INON— KYIO HAIAaCINMHKY ,; HA HPeAUOCIEAHEMP 060pon Kpax coexunsomyro. Cix mp 3y0a HAXOJAINCA BCETAa Aake LU ÿ mMexÿe Pa3BUIIHXP, HO KPOME XP OUeHB YACIO , OCOCHHO BB 3PhAIHXP; KOHENB Ia- CHUHKH PI BEPXHEMB YIAb HOAHNMAEMCA INAKV ; uMIO OôpasyemB OMAPIbHHT 3ÿO0B, CANBAIONINCA HOTAa CB II PEMEIM . Csepx® HOrTO eue Ha npa- BOË ry0B MeKAY BHIICCKA3AHHHMB 3YOOMB H 3a/- HUMB YrAOMB OMPBEPCMIA, HÉCKOALKO TAÿO0%C , NPu- Mbiaemc4 MaJeHbKAÏ OCINPAA BHIYKAOCMP, COCHIAB- AIONAX HAMOÏ 3ÿO0B JEBB BHyYMpH 0b10BaIMHI. Ilynxoras mers 1048 OMNBOPOMNOMB APBATO Kpañ BCCTAA UPAMbMHA. LI Morozar PakOBuHa BeCHRMA IMOHKAA M HPO3pau- Has, B5 36B5 0e3B 0B1aro nBbia M 4aCNIO coBep- Wenxo G6e33y0as. Hocatauiü usBoOpomrE y Het xu- IeBaNH. _ 108 Bempiaenics B'b n3O0MAILU Ha OK PSHIPIX D Mb- CIHAXB JIIO KOCOrTOPam pb MEXK AY MpPaBaMmn , IGAB KaMWAMUM 11 HpO'. Xepcou. Fy6ep. ( Ozecca ) — Eramepanocu. ( Henacnmwmucxie noporu }—Karxas. ([amuropexe Mawyre ) AP Kaxenaueuxog®. Hsutn. b. Paroguna Goxte cokpauennas, umbenrs BMB OOHKHOBCHHO memnbe u 7 06opo- INOBB BB IYPYUB, à Ha HPABOMB Kpar CHapyxu OucHb npumbiayio Obayio Kaïñmy. Kpums ( Crezr }—Kagxasv dpnrope)” JP KaennyenkoB®. Hanén. ©. Paxosnaa umanmapuuecras ec» 3a0cmIpeH-\ HOÏO BUPINNHON , UMCMB AeBAMB CÉOPO- | MOD. Kpum® ( Hyzs). Hoxou. ( Anapxeios- \ CHU ,. ITsvacnenie pueyuxa. à. Paropnaa cr xnBom- HHMB Bb HAMYpasbHOË BeaminHb, b. co cmoponu OmBepCuiA, C. CE npaBoñ, dd. er AbBoË, e. yBeau- 1CHHOC OtIBepeuyie. Haôzwzaema Bo maoxecmeb. 8. II. 6vavuar. Ch. major Mihi. Testa subovato-oblonga , turgida , vertice acu- uuscula, perforata, mtidula, pallida, flavescenti- }09 cornea , transversim regulariter oblique striata, longitudinaliter substriata ; anfractibus nonis, tumidulis ; suturis profundioribus; apertura sub- tridentata , peristomio margine late reilexo un- dique albo. Alt. 857 diam. 32/7 Animal. Kasxasr ( Mamuropcrxs Bemmogas ropa). Ar” KarennenxoB®. hu Haôzrwozaema 82 OAHOMB 3Kk3eMn44P5. 9. IT. maropomax. Ch. microstomus Andrz. Testa subovato-oblonga , turgidula , vertice acutiuscula , perforata , nitidula, transversim ir- resulariter oblique striata , brunescenti-cornea ; anfractibus septenis, tumidulis ; suturis super- ficialibus ; apertura coarctata , antice retusa, sub- tridentata ; peristomis reflexo , albo. Al, 4? #1, diam. 2 Animal... Pupa microstoma Andrz. Dzien. Wilen. 1830. N, 8: p. 272. ne —— Jan Conspect. Meth. Testac. pe 2: Podolia australis ( D. Anrzejowski ). K #10 10. IT. xyrozakoo6pasnan. Ch. pupoides Mihi. Testa ovato-abbreviata , turgida , apice acumi- nata, perforata , mitidula, transversim tenuisssime striata , flavescenti-cornea ; anfractibus septenis, tumidis ; suturis profundis ; apertura coarctaia , subseptemdentata; peristomio margine reflexo, albo. Alt.:224% diam", Animal. .. Kaka ( DURS RENE na roph Mamyx5 ) /{. Kazrenn1enxoz®. HaGuwzaema 88 7 2K3CMITARPAXB. BULIMUS. Lam. Osxorxa. Ierux. Animal heliciforme , tentaculis quatuor , infi- mis brevibus , superioribus elongatis , apice infla- us , oculiferis. Testa ovata , oblonga aut turrita, tenuis , cor- nea , multispira, Supra attenuata, vertice obtu- so ; ultimo anfractu antecedentibus simul acceptis sæpissime majore; apertura integra , horizontahs, ovato-oblonga , marginibus mæqualibus , superne disjunctis , externo in adultis sæpe incrassato ; } 41 columella subrecta , lævis, basi ad labrum parum inflexa , non effusa. Operculum nullum. 4RHPOMHOE HOXOKEE HA YAMMKEYz C'b IEMBPPEMA YOAABHAMU , M3B KONXB HUKHIA BECHMA KOPOII- KZ, à BePXHIA OÜYAABOBHAHEMH, Ha KHOHUB CB TAà- SAMI, Paxosnna afnesas, npozoxroBamas, an60 6a- ICHPKO-BHAHAI , MOHKAI, POrOBAI, MHOTOO6OpOI- Has. Bepuinna ex ymouuennas, npnmynaena. Îlo- CABAHIT OCOPOHIb HPeANOCAPARATO , à HMHOTAA I BCBXD BEPXHNXB » BMbCINS BSAINPIXP, INOAHCS Omsepcnie Gesr 3y6o8& ropusonmauroe , OBaïr- HO-HPOAOATOBANIOE , Cb KPAIME HEPOBHHME , BBEP— XY pasabienusmn ; BHBiuHIñ Y 3PPAHXB CHaPyxKU orpannuenr OHBaemb IMOACIHON OmMOpoukorn. Cmox- GuK5 noumn npamoñ, rAaAkOñ, HNPM OCHOBanin Kb BHÉIINEMY KPAW HÉCKOABKO COTHYINB , HE Pa3- BAAUCINHN, Hopoxs o6xopoxs paschins no BcEMB Va- CIM CBBINA , 13 KOUXD ONMAWINIA Bb KAPKUXE CHPaHaxB OHBAIWMMB OICHE KDYNHH, M Y HUXB Pa- KOBNHE BB COBEpIlenHOMS Bospacmb mm ua- CIO HpaBoï Kpal OMOpOoIeHHEr CHAPYKI MOACMIPMP Baruxom. Î138 EBponeñcxuxs, B006me marux®, a HHOTAA M BECHMA MPAKUXD , EABA-AN KAKOBAI NO- POAa OKaHunBaemB CBOC OMBePCIMIE ÿYIOMAHYIHHMB BaankOM®D. Hapyxkuniä BAD PAKOBNHH Y HNXB A0- 412 BOA5HO HCTOCMOARHHË , HO BOOÛME ME HOPOAN, y KOIMOPHXE OHa 6016e OBaAIbHAA , IPEACMABAANNIE 10C1HAHI O0OPONB , MOIHLHON CBOCD IPEBOCXO- Auœñ Be npoyie, zmbcmb Bs4mHe. Cero OAHAKOXE UPn3HaKa OaleHLKOBUAHHA HE UMÉWOMB, Aa H OIM- Bepciiie y HuxB 001be cOKpaijeHHOe , a KPai OHa- TO MeHblie HpeACIMABAAINMB HEPOBHOCMH. PakoBunE , He AOCMUTIA ee cOBePIleHHATO BO3pacia, AMbIOINB BCETAA CHYACHHOC OMBepCrie , Kpai OHarO OCINpHe M 0e3b OMBOPOMA, à UYNOKB, An00 eTO UjeAb , CAM OHB AOAKEH HaXOANMPCA Y COBePLICHHHX®P, BOOÔME MaiO upnmbmaus. Hanpas- aeHie , 10 KOIMOPOMY AOAKEHD CABAOBAMPE BEPXHIÏ KOHEIb BHBIIHATO KPaA HA TOCAÉAHEMB U3BOPOIME, O3HA1CHO ÿ HUXB KWICBUAHHMB PEOPOMB. O6xopxu HpeATOIUMAENINB IPEUMYINECIMBEHHO BAa KHBA UN IMbHUCINHA MbCMA, HC CMOMPA M HA INO AaKe ; UHIO HÉKOMOPHA N3B HAXB BCINPHIAEMP BB BCCLMA BO3BHIUCHHHIXD HONOCAXD , HOCAUKY VW INa- KOBHA CKPHBAINMICA HOAb MXAMN U UOAb pacmbni- MU , VAN UPOMEKAY YICANHB , CKAUB IH HPOU. Porr ceñ pasAPAnme MOXHO Ha: 1) Osarpusa (Ovales ). 2 ) Bamensxosnanua (Turriculati ). 3 ) Asgsa ( Sinistri \. H ) Duaaxia n Gaecnamia ( Nitidissimi ). : }13 I, Ovales. 4, O. ymecucman. B. rupestris Mihi. Testa ovato-oblonga , perforata , tenui, pellu- cida, transversim oblique , longitudinaliter tenuis- sime striata, corneo-fusca ; anfraclibus octo, planulatis ; suturis profundioribus, binis imferi- oribus albo cinctis ; apertura semiovali; colu- mella obtusa, subobliqua, alba ; labro subsim- plici, intus e violaceo-albo, supra ad columellam inclinato. Alt. 700 diam. 22% Animal supra nigrescenti-griseum , scabrum , tentaculis inferaque parte concoloribus , dorso dilutioribus. À dit : Long. corp. 6. —— tentac. 1: ui oTabe IL. 5, £a = d. SRUBOMHOE CBEPXY JePHO-Chpoe , HO nprinnb NEMAHXD Ha CHHHB BO3BHINEHIA; WJYAAADIJN Cb HHX- HEIO 4acMiLIO IMbAa OAHOUNBPINHHA , CBINAbE CHH- un. Iozomea CBHHAO-CHPAA CB MEMABHMH KPAAMN. Kpañ enanun npexcmagasems 6yposamnäñ ommb- Hox®. Bo Bpemi xoxAenia XMBOMHATO , 4aCINO Bu- ABUIB MOXHO, HPOXO]AHIA BAOAb NOCAFAHATO U3BO- pOua Ha CPeANHË, HEHIBHPE MCMHHA AUHIM. JDE Paxoznxa C5 xXMPOMmHHME mewxo-6yparo W86- IA , Ch JePHHMM KPaAUMEKAMN Ha BePXHNXS 060- pOmaxB, Ma10 HPUMÉMEHNMN, Üe3B OHATO-KE CHAE- HO npOCESINBAEMB M UpPAHAMaCMP EHpaCHO-0 y psiit omméeoxs. Oua nubeme zu» npoxorozamaro m 3a0cHpeHEATO KOHYCA , Ch IOCPEAICHBEREEMP 6ae- CKOMB Ha NOPCPXHOCIME , Ha KOMOPOR np Ba lout- CA HONePEYHNA , KOCBCHEHA UN. HEUPABMILHHA 6o- -PO3AKU, H CBEPXF MOTO HPOXOIPHHA, MOHKIA CHPYH. Bunms cocmoumr u36 BOCEMH 060pori 108% , 1Ou- IUM HAOCEUXB M OMAICHHHXE AOBOIBHO TAIY- GoRnMB INBOMB, OcOÛeHHO up sepmume$. Îlo- C1AHLR OGOPOMB PaseHB JeMAPEMB HPEAR EUMB. C1bAyEOmums. OuB-xe CB HpeANAyIEnME MMÉIONE Bepxuif Kpañ CHAN, DpeACMaABAARMINCA BB ELA IOHKOË HNO10CKE , KOIHIOPA4 Ha BePX- HUXE 000pOMAXS COBePMeHHO ÿanimokaemcs Om- Bepcmie HO1ÿYOBAIbHOC ,. Kb, BePXHEMY JrAY c5y- xenaoe. [pazoï JE KOHIOPArO EePXHIË KO- HeUB HaKAOHAeMCi KP CIMO1I0NKY , Ocmpoñ 0e3B OMEOPOMA , EHYMPH OHAHË CE é101CMOEHMB OM- IUbHKOMP., KaKOBOÏ NDHMbIACMCA IMAKE-XE M ER 35BB DPakKOBHEH Ha OYpouz ocuoBaim. Cmor6nEr GHauË , HEMHOTO HaKAOHNBWIÜCA; BHY mpenif Epañ KB BePxÿ PasNpe“E, OMEOPOMONE CEOMMP oûpasyems A02015H0 rAYOORYIO HYIKOB VI Bla AMHY. Mozozar parozuna { 5°) nubeme omBepcimie 10 Üokaws cxamoe , cHU3y 6e3B pasmnpeñia, KPa4 H15 / / ; BHYIMPUN OAHONEPMANE, 6 ÿPHE, NYTOKB MAAO HPNMBIT- us n nocabauiñ O60pomB HÉCKOAPKO KnIeBaMH. Cia OGxopra nufemr HbKomOopoe CXOACMEO CB eopno©0 O. (B. montanus), oco6euno c5 nsmbneniems a. Sturm. Deutsch. Faun. VI. 3.6, no omanuaemces AOBOIBHO HCOMPBOpOieHHOIN Ty0010 M OBAHME Kpa- eMb ABYXB NOCAHAHUXE OCOPOILOBH. Bcmphuaemca, HO Onenb PÉAKO, BB YNjeANHAXH OÔPHBUCMHXB CKAIB BB rOpHOï noxoc5 Kpuma, a Oco6enno Ha Mepapenn. sracnenie pncynra: a. PakOBNHA CB KMBOM- HHMB, D. jpaxoBua co cmoponx nynka, C. co CHIOPORH OmBepemis, d éopMa ompepcif MOAO- AOÛ parxoBuan. Bec Bb HAIIYDAAbHOË BeANIUHÉ. HaGarozaema B% ABYXD 2KCMMHAAPAXD. Il. T'urriculati. 2, O. Gaenrkosnauan. B. Turritella Andrz. esta elongato-conica , turrita , subperforata , solida , parum nitida, transversim subplicata, calcareo-alba , strigis fuscis transversis vix con- SPICUIS ornata ; anfractibus 40 convexis ; suturis coarctato-profundis ; apertura semiovali;. colu- mella obliqua ; peristomate simplici, marginibus subæqualhbus. Li Alta TM NAME? AA V4 # 16 Incola. .. E Podolia austral ab Auctore An. varieta B, acuti. Drap.? IL. Sinistri. 3. O. eopôamas. B. gibler. mühi. Testa ovato-conica , turgidula, tenui, pelluci- cida , oblique irregulariter striata , flavescenti cornea , lituris obliquis , dilutioribus subfasciata; anfractitus octonis planulatis ; ultimo tumido, gibbo ; suturis superficialibus , valde obliquis ; rima umbilicah coarctata ; columella obliqua ; apertura semicirculari, coarctata ; peristomate reflexo , intus albo ; marginibus superne appro- ximatis. Alt. 92#. diam. H7#1 Animal supra nigricans , subtus dilutius , ocu- lis nigris. Margo paliü cum tesia concolor. : Long. corporis (TLC Re VAL Tab. II. 6. f. a —e. Bulimus revoiultus Parreyss. JKnBomnoe uepHocbpoe, Kb SazAHeïñ yacMN no- AOLUBE M KB HAH3Y CBHINAbC, CB IPOCBÉMOME. Cau- H17 Ha uepoxopamañ. Vaasa na nepno-6ÿposamnx® MyTaipaxB 1epuse. Kpas enanun xermo-cbpue c® PaKOBMHOIN HOUHM OAHCHBÉMHHC , à BEPXHAL CIHO- pona ouoû ycebaina Gbasmu Kpannukamn. Ompep- ciie Puia CHaPy#H COCMONMBE M3B AByXb Ty0 NyXAHXB , pu coeAnnenin (f. e. ) ocmasiswmuxs Bb EMA ANHIT HPOAOAPHYIN HCAb, H HePeAHCË nO- AYAYHKH H3B XPANBAMATO BeljecmMBa , Y xKoeñ WBÉME HKEANMOÏ M IMEPOXOBaMAT NOBCPXHOCHI. Baympn pina ona nmbems xpameBamoñ, mynoñ CB nOnepeuHOI0 6OPO3AKOIN A3HKP , a HO 0OKaMb TYOB, NP COCAUHEHIT TOIOBH CB HOAOIMBON BePINUKAALELA EPA Y LUKIT. Paxognna xï$Bañ, aijeo6pasHo-Kronuieckañ, K HN3Y HAAYINAN , INCHKA H CHAbHO NPOCBbUIMBAIN- jai. CD XABOMHAMBE OHà nmMbemB BEBE KEAMNO- BalHO-0ÿYPHi I BECbMA MalO NPAMBIMHEA ; KOCBEHHO NONePeIHMA , OABAHHA HOAOCKM, KOMOPHA ÿ CBO- Ooznoï HPAMbIAWIUEA lOPA3AO ABCHBeHHbE. Ha PakOBHHAXB JACKABNXb AOATO Ha BO3AÿYXB 6e KABONIHATO NpeOAOAPaCNP UBHIMD mycK10-0b4H ce Oypopamnmu nouocamu. fla noBepxaocmum 8% cBPXIXB OJeCKB CHAAGHE M MAAO NPAMBIAINEALHBA, HENpABUHABHHA » KOCBCHHHA OOpo3AKU. BunHmrs co- CINOHNP U3B BOCHMN NOUMM HAOCKUXB O6OPOMOB’, OI AACHHHXB BECHMA KOCBEHHHMB IMBOMB. [ocabz- Hi U3B HUXBb PaCINPAEMCX BHAINMEABHO NO Ha- IPaBAeHLIO BHPIIHATO Kpañ, UPe3B 10 PakOBUHA D 118 f nonyuaemr Bu4» (f. a.) usropôrenaai ; cet 060- pou» MOAMUHHON CBOCIO HOUHM PaABEHB OCMAIL= HHMB BMÉCINE BSAMBMB , HO CO CIHOPOHH HYnKa OH MOAue npornx?. OmBepcmie , —10 npnainnë Ko- CBEHHATO CINOAOMKA , CKAMO M UPUHHMMACMP BHAB noumun noïykpyra. Kpas onaro snympu Grue, TPHMbMEHO oMmBOPOYEHHHE , TOM POBHHe H Ha npeAnOC1$AHeMB OÛOPOMB KOHHAMM B3aUMHO Ha- KIOHIOMCA Apyrb KB Apyry.Ïlynkogas mers mpext- YTOAbHAA , COTHYIMA U TAÿYOOKA. Mozozanr (Alt. 7/{) paxognua Becrma monxai, nmbemB CIMOAIOUKB HOUMM HNPAMOÏ H BECEMA MAAO IPUMBMHYO HYUIKOBYIN mers. Dopma onBepcrmia KaK® y B3pocaoï. Ÿ mazensruxr-xe ( Al H) omBepemie MnpOKOe UOUMN 1eMHPEÿTOALHOE, CMO- GuxB npamoñ , HÿYIKOBOÏ mjeAn HBME BOBCE, M Ha nOCAHAHEMB M3BOPOMÉ OCMPHË KHAB. PoOpMa PaKO- BMHEI COBEPINEHHO KOHMICCKAA, Bozames 85 Kpumy ( uexxy Mepzsenro n 4e- pezuer Cxesio ) BB ropaxe AfcaMn HOKPHMHXP, Ilpeumymecmsenno - xe pBcmpbiaenici BB mMÉHU- COIHXB MÉCIIAXB BUCANAI Ha 6OABHNXBE KaM- HAXB Ha MCIOAHEÏ UXD CIMNOPCOHB, KOTAA OHU CBOUMN HAaKAOHHOCIHEAMMH COCIHABAAQDIUB POAR Ha- BECAa. ITsvacuente pucynka : a. PaKOBMHA CE KMBOM- NHMB Bb HamMyParLHOË Berndunb b. CO cuopo ns 7 | | — } 49 : OmMBepCmiA, C. CO CHOPOHH HÿnKka, d. CB 3a4u, €+ KUBOIIHOE CO CHMOPOHE HOJOUIBEI. Haôzwzaema 80 maoxecmeé. RÉ ONitidrssStner. LH. ©. mana. BP. lubricus. Testa ovato-oblonga , imperforata, soliGula, pel- lucida , lævi, mitidissima , flavescenti-cornea ; an- fractibus senis, convexiuscuhs ; suturis obscure subduplicatis ; apertura ovata; columella brevi subcontorta ; peristomate simplici, labro obtuso, rubente. Alt. 254% diam. 4‘. Animal supra cum tentaculis griseo- nigrum , subtus griseo-album. N7 : 27 i die Long. corporis. 2: —— tentaculi 4/4 Bulimus lubricus Brug. Enc. meth 311 23: ns mm Drap. 19 (IV. 2). a ——— Siturm. VI. LL. 4}, ——— ——— Pfeif, I. 50. 2. Lil. 7. Helix lubrica Mull. Verm. Il. 404. 308. —— ——— Gmel. I 3661. 112. Habitat locis umbrosis inter muscos , Sub fo- lis deciduis etc. Charkov. ( Kypnme , Basrkmn® 27 20 acer )}—Tauria. (Myÿxs )—Caucaso (TIlimmropers npu Iloakyukt ) [. Kazreunuienxors — Volhynia. ( Andrzejowski ). b, O. Gaecmauan. B. nitidissimus Mihi. Testa ovato-oblonga, acuminata , imperforaia , solidula, pellucida , glaberrima, nitidissima , flavescenti-cornea ; anfractibus senis, planiuscu- lis ; suturis superficialibus, duplicatis ; apertura elongata , angulata , antice obtusa ; columella labro duplo breviore , subcontorta ; peristomate P ts ) simplici, albescente. Alt. 42% diam. 424. Animal... Communicavit Cel. Andrzejowski cum. nomine Bu!. Folliculus Parr.—e Tauria (a ). PERISTOMA Mihi. KPyr103FBKA. Animal heliciforme, tentaculis quatuor , infi- .mis brevioribus , superioribus const apice in- flatis , oculiferis. (a) Species hujus sectionis ob aperturam antice obtu- sam columellamque subtruncatam cum nonnullis 4chatinæ generis proxime congruunt. Nomen Parreyssii Bul. Folliculi, quoniam ch. Folliculus Lam, existit , non admittendum. 21 Testa ovato-oblonga , tenui, corriea, multi- spira , Supra attenuata, vertice obtuso ; ultimo anfractu incrassato; apertura integra , horizonta- li, rotundato-ovata, superne angulata , margi- nibus in penultimo anfractu conjunciis. Opercu- lum nullum. Genus Bulimis proximum , nisi aperturæ structura , per quam Paludinis accedit, di- stinguatur.—Terrestre. 4. K. yeznnuas. P. merdueniana Mihi. Testa ovato-conica , oblonga, perforata, tenui, pellucida , transversim oblique iregulariter stria- ta , flavescenti-cornea ; anfractibus octonnis, con- vexiuscuhs ; suturis profundis ; peristomate suk- reflexo . intus albicante. A 60 dam. 227% Animal grisescenti-nigrum, subtus diutius , undique brunescit ; tentaculis superioribus oculi- 12 feris , inferioribus + lineæ longis. Long. corporis 414 ne 2UbELItACeS À 1 Lab IX 7:46 a de RUBOMHOE CBPOBAMO-1epHOE CB OYPHMB OMIMÈH- KOMB, KD® HuxHeñ uyacmun cBbmabe. Üiynarsuu > 22 Bepxuix Cy1aBoBuAnA , CYPOBAMO-CHPHA CB 1ep- HPIMI TAASAMN ; HXXKH1A OU€EHD HpPUMbIHHE BD L ]IT- Him Arnuor. Kpañ enanuin nmbeme yBbmB xeAMmo- BalNO-CÉPHË , MAKOÏ-KE KAKD H Bb PaKOBHHÉ. Paxognna Gabzana , PoroBo-chpas cB xezmoa- IILIMB OMIMBHKOMB ; HACIMO KB BEPINMHPE HbCKOALKO MeMHÉE, OICHL MOHKA, CHAPHO HPOCBPINBACEME M HO- umm 0e3B 2CIKaro Oxecka; INb-KC, KOMOPBIA HPOOBHAN Ha BO3AYXB 6635 KMBOIMHATO , HOAÿUAOMPB WEP 6brogamo-cbpuñ.OHa umbeNB BMAB UPOAOATOBAMATO YMOHICHHATO KOHYCA, BbKOCMB HOCAbAHIR H3BOPONB OM paBeHB MpemMB» npeAuAymumB. OGoponosr BOCEMP , BCb OH AOBOALHO BHIYKAB M OMAbACHH rayGokumn mn BewHoro KkocHM“ uBamm. Ompepemie KPYTA0BaNiO -AñHEOËPpASHOE CE OCIMPHMB BEPXHNMP YTAOMB , HPOUCXOANNUMB OM BAABIUATOCI UPeA- nocabauiro n3BOpora, Kpar , oco6enno Bnbiunif, BeCHMA MA10 OMBOPOUCHHHE ; OH COCIMABAIOIMP BXOAB Kb OUBEPCINIO PakKOBMHH NPOAOATOBAMO- Kpyranñ , Baympun Obaogamoïñ. Îlynoxr 104% om- BOPOINOMP BHYINPCHHATO KPaA TAYOOKP, NP BXO- AË añnyeo0pasnni. Y MO10 AbXT PAKOBUHB SOPMA OMBEPCMIT MaAKAA- Ke KaKD M Y B3POCAHXPE Bb S3H6BE ; INMOAbKO Kpaa OHATO , U3B KOUXD AbBOÏ COKPAINCHP M NOUHH NPAMOÏ , Bb Bepxy ne coexunenu. [lynxogoe om- Bepcuiie MaïO puMbmHOC, KPyTAOBainoe. K23 - OGumaems 8% yijeAnnaxB OGPHBNCHHXB CKAAB 8» Kpumy ( Mepasens n no Aüang je Isvacnente pucynra : à PakKOBUHA CB KUBOM- HHMB BB HaMYPaXBHOË BeAnyAnË, b. npexcmagre- Ha dOPMa OMBEPCIMA, C. CO CINOPOHH NyNKa, d. CB HpaBOÏ CIHMOPOHE. HELIX ( Yaumua ). I. HEricocena Fer. Po 4. PJ. Taspuiecxan. H. taurica Mila. Testa orbiculato-slobosa , tenui, pellucida, transversim profundius longitudinaliter subti- hus siriata , flavescenti-sordida , transverse bru- neo fasciata ; spira acutiuscula , exserta ; anfra- ctibus quinis plano-rotundatis ; apertura ampla , rotundata ; peristomate simplici, purpurascenti ; umbilico consolidato. Diam. à mars. anter. 4‘! 40“ —— in altera direct. 4“, 7‘ Alut. ab umbil. 14, Blu, Animal umnicolor griseo-testaceum, subtus co- lore dilutiori. Palllum superne nigro maculatum, margime antico sordide albescenti. Long. corporis 3, 87% —— tentacuh 40/1. Haha IX S: 2 humeurs BeCb OAHONBPINHHË, KCAMO-6YpOBANH, HA COURS YCHINHHË BECHMA KPÿNHHMU HPOAOAbHH- MU ÿ MICMHOBAIUHMU BOSBAIUeHIAMM. BAOA8 xpeGuma OH UMbCINP OAUHB PAAb YNOMAHYINHXB BO3BHINE- Hi, O0pasyHuuxB Ha HemB Bnnyraoe peOpo. Ily- HAABUE CD UCPHHMN TAA3AMN HEMHOrTO INEPOXOBA- BA, HPHHAMAIOMB CFPOBAMBA OMIMPHOKH, PaABHO KaKD M NOAOuBa cHu3y. Kpañ enanun He uncmo KCAMOBAMO-O0HAN ; CB BepXÿ-Ke Cli enanya nmb- emB HBbMB CAKCBO-VCPHHA , KOMOPHÏ Bb yAalCH- HOCIHIM OP KPañ OCMABAACINP HeNPABUAbHHA Ha OHOÏ TAIMHA. PaxoBmna IMaPOBnAHAI, CHN3Y BHAYKAAA, CR BeCL- Ma MOACIBMB NOCAbARNUE n3BOpomour. lypyns BB CPABHCHIM Cb CMP M3BOPOINMOMB OJCHE MAD H YHOHIeHP, OHB COCIMABIACINB NOUMN HAMYI AACIH BCeñ PAKOBMHB ; CAMañ-Ke PAKOBMHA 110 CBOeÏ Be- AUIUHP IMOHKA M CHABHO npocBbiuBaemr. Ona co- CON U3b UAMN HOAHHXB DAOCKO BHIYKAHXD UM IOHKUMU IBAMN OMAbACHHHXB 060pPOMOBT. [lo- BepxHOCInb ÿ Heñ O1eCMAMAA M NOKPHINA HO ABYMDB HANPaBACHIAMD PAS3NOIOKEHHAMM COPOSAKAMN , H3b KOMXB NONCPEUHHA AOBOAPHO HENDABUALHHA U INOJI- Ie, à NPOAOALHHA OUCHL HPKEHA M BOAIHNCINPIA. Ilocabauis npumbialonci BeCLMa ABCIIBEHHO Y MO- IOAHX'D PAKOBHHB , Aake M Ha UCHOAHCË CINOPORE TIOCAbAHATO H3BOPOIMA. Ocaoguoï UBBINP PakoBu- RH KOAHHOBAHOË, U3MPHACINICA HBCKOAILKO cO00pas- H25 HO CB €A BO3PaCIIOMB, ÿ MOIOAHXB OHBACMP CBÉIM- Abe , HO ÿ CINAPHXP OHb OOHKHOBEHHO IMeMHbeMP, Tocafzauiñ nsBopourt à HOrAa un BMOPOñ UMbHWMP Bb HENOCIMOAHHOMB ANCAb I Pa3CMOAHIN ONeper- HA JCPHO-OYPHA HOIOCH , CBEPXB INOTO Ha CeMB- Æe BIOPOMB M MpemsemB HpnMbiatwmec1 eme OÙHK- HOBEHHO HCABCMBEHHHA HPOAOIPHHA HNOAOCEN, OCIIAAILHHE-KE AB IPN BePNHË BCETAA OAHO= nebmasme. Omsepcmie oGmnproe, KpyrA10Bamo- xÿH006pasnoe , Bb Aïuxyÿ À” 3“, a 87% nonepeuxu- kb 8» /° AwWÜMPE. Kpas oRarO BHYHMPH H CMmor- OuKB #I01eMHIOBO-KpaCHOBamMHe. JÉBE MOAOIHO-0E- AB, HO Y IMbXP, KOU MMBbHIb CHAPYKU MHOTO nor0cb OYpsxB, 362% Abaaemcs memnbe. [ly- TIOKB CIAOICHHH. : OGumaenr MeXAÿY BO3BHINeHHHMN TOPaMH UO- KPSUNBMU AbCOMBP, ! HE PhAKO B31H3aemPR Ha BH- COKIT ACPeBPA. Br Kpumy (Bañaapcras Aoruma, Üllyas mn npou. ). | Br nocmane Axn Bmbem$é ©» W. ceécmnorw (1. lucorum Mull.) ynompeGzrsemcs 835 uumy. 2. Acave Monif. 2. ÿ. uepaoey6ax. H. atrolabiata Mihi. Tab.IX. Testa orbiculato-subglobosa, subdepressa , soli- da , pellucida , transversim rugoso-striata , flaves- 256 centi sordida, fascüis tribus longitudimalibus ni- gris y Spira exserta apice obtusa; anfractibus sub- senis , plano-rotundatis ; suturis non impressis ; apertura transversim dilatata , lunata ; peristo- mate reflexo intus atro-brunescenti ; umbilico consolidato. Diam. a marg. anter. 4“. }# —— — in alt. direc. 4“. 2/4 Alut. ab umbilico A0, Animal brunneum, solea subtus margmeque inferiori obscuratis. Pallium nigrum, margine an- tico sordido , obscurius punctato. Long. cor poris QU SU ——-_ fentacuti — 102 #KnBOMHOe CBEPXY ONCHb INEPOXOBAMOC M BO- oôme memuo-6ypoe. Îynazpus HBbCKOABKO Iem- Hbe 10 NPHINHP ICPHOBSMHXB MPAKMUXD BOSBHINIC- Hiñ. Om BePXHNXD UYNAABHEBB BAOAb CHMHBL NAYIB ABB IMeMHA n0o1ocH. Kpañ noAomeH cBep- XY YIMOXNEHP , Ch IMEMHOBAMHMP ONMPHKOMB. Sazniñ e1 KOHCUWD OCINPB CB BOSBHIICHHHMB pe0- pows. Ha ncenozueñ CIHOPOHB OHà INEMHATO AHM- dallo-Cbparo nBbIHA. Enanua CBCPXY 1EPHaA, PaB- HO KaKBb HN Kpaïñ OHOÏ, NPeACINABAANOMIÈCA BB OM- BePCITIM PaKOBNHH BB BUAE Y3KOË KACMEM, KOTAA KUBOINHOC CHPAICIMCA BB PaKOBUHY; HMKHAA CINO- POHA OHOÏ , HANOAHAINUAA OMBePCHTE BB CeMB-Ke H27 HOJOKEHIZ KMBOMHATO , HCICINO-KXEAMATO EMA CD INEMHBHMH KPANHHKAMU. PakognHa nO1ÿMaPOoBnAHA ; MOACMAA, npo- CBBIMBAIONAI, HEUMCINO=CHPOBAIMATO HBÉMA CB Ke INHMB OMMÉHKOME > INMPEMA HA HOCAAHCMP U3-— BOPOMS 1EpHArTO UBBIMA, PABHBMM ,; NPOAOAPHHMI noxocamun. ÎponopuionaïbHo Jiamempy oHa AOBO1&- HO HU3KA, HO IPN BCEMb IMOMB MÿPYUE SHAUI— INCARHO BHAACMCI H OHB HE MHOTO HMXC IMOAUMN- HBI HOCAAHATO u3BOpoma. Bca ex nopepxuocms CHA3Y HOKPHIMA PAYOOKHMH, AOBOADPHO HeENPaBHAD- HhMM U KOCBEHHNMU NONePeWHHMA 60pO3AKamn. B% gunmb n3BOPOMOBB nAIb CB HOAOBMHOI , U3B KOUXD HOCAbAUL Hambuienp IIPEMA UCPHBHMM HPO- AOALHBMI HOAOCAMN , à BINOPOR !N MPCIMIÉ OAHON MOARKRO npu ue$. illogs He ray6oxoü. Cansy pa- KOBNHA AOBOAILHO BHIYKAas. OmBepcmie pasmu- Paich 10 HaupaBieHiN CMOA6NIHOË TYOH , CINAHO- Buinca Becsma BucoxumB ( Alt. 64. lat. 6“ ); OHO OKPYKCHO OMBOPOICHHHMb OKOAOYCINPEMP , KOCTO BHYMPCHHAA CINOPOHA mmbelnb HBHINP YCP-— À 40-6Yy pri. Br 3HBE UBFIMP PAKOBUHE y 3a UCKAN- uexHieMB HO1O0CB, OPA , HO NPCANOCAAHIR M3BO- POmB BR OHOMB HNOKPHMB KaMMAHOBO-0YPHM uebmoms. [lynoxs criosennnñ. Mozxozar pakxoznHa cBepXÿ CKaMañ, CHMSY BH IYKAAA , AMbeNB Ha NOCAPAHCMB M3BOPOMB MaAK- Ke HPM uePHHA HNOAOCH , OIMBEPCINIe AYHOOGpas- 128 HOC CB HPOCIMHMN KpaimMM, M TAYOOKOË y3koû ITYHOKP. Cxoznre ce new Bnxn À. melanostoma Lam., FT. Melanotragus Lam. n À. cincta Müll. omau- HAOMCI TOPASAO BO3BHINCHHbAMER POPMORN U Hp. Msvacnente pncynra : a. PAKOBNHA CB KMBOI- HBMb Bb HAMYPAIDHOË Benin, b. cHUEYy , Ha KOCÏ npeACtaBiena OPMa OIMBEPCHIH, C. CO CHIOPOHH Hpazoï, Oônmaenrrs Ha Kapkas5 ( oxozo Tannropera Ha ropaxo Mamyk5 n Bemmosoñ ). /P* Kazeuu- UCHKOBD. s 3. |. norocamas. . arvensis. Testa orbiculato-elobosa , solidula , pellucida , transversim striata , flavescenti albida , fascüs fuscis longitudimalibus subquinis; spra obtu- siuscula plus minusve exserta; anfractibus subse- nis , rotundatis ; suturis non impressis ; apertura elevato-lunata ; peristomate margime subreflexo , intus obscure - purpurascenti ; umbihco consoli- dato. Alt. ab umbil. 9‘ Diameter. . . . 10" #29 Incola griseo-flavescens ; tentaculis omnibus nigrescenti-grisels , OCulis nigris ; solea subtus obscure-flavescens , margine flavo. Long. COrporis 4", GG! —— tentacuh — 51, Helix arvensis Ziegl. spira obtusiuscula mi- nus elevata Pfeiff. Land-und- Wass-Schn. III 45. IV. 7. Helix vindobonensis Pfeaiff. 1b. IV. 6. spira magis elevata. a } ultimo anfractu fascris quinque. b) ultimo anfractu fascüs quatuor. In fruticetis ubique frequens : Charkovia , Pol- tawa , Ekatherinoslav. (Ioporn), Cherson. (0zec- ca}, Volhynia. etc. semel mihi obvia in deser- is gramimosis ( ArekcaHAPpoOBCK® ), 3. HeziceczrA Fer. b. peristomate marginato œ. COI'neæ. H. JW. noarkycmapuuunax. H. fruticola Mihi. Testa orbiculato-convexa, tenui, pellucida, transversim striata , sub epidermide ftavescenti, lactea ; anfractibus septenis, rotundatis ; suturis }30 profundioribus ; spira subprominula ; umbilico coarctato perforata; apertura rotundato-lunata , ad umbilicum subcoarctata ; peristomate vix marginato , intus linea eburnezx incrassato. Alt, 42%, diam. 8:47. Incola. .. Babitat im montosis fruticetis Tauriæ meridio- nalis ( Cumseponons , Mlyax , Bañzapcraz zormma, IOxusrñ Gepere ). À I. fruicum, cui similis distmguitur : magnitudine minori, anfractuum numero , umbi- lico coarctato , superficieque sine striis longitu- dimalibus. 5. ÿ. abcuar. H plebeja Meg. Testa orbiculato-convexa , depressiuscula, te- nui, pellucida, hispida (junior ), transversim profundius striata , brunescenti vel flavescenti- cornea , ultimo anfractu fascia albicante per me- dium cincto , anfractibus senis, rotundaus ; su- turis profundis ; spira prominula; umbiico me- diocri , profundo ; apertura rotundato-lunata ; peristomate patulo, subreflexo , interius mar- gimato. Alt, Due diam. 7/2, 31 Junior. Testa sæpissime dilute cornea, setis aduncis hispida, superne depressa, subtus con- vexa , subcarinata , umbilico angustato. Statu in hoc similis À. sericeæ Drp. a qua differt colore, faseia albicante superficieque striata. Animal flavescenti-griseum , subtus dilatius , supra granulosum , tentaculis majoribus lineis- que ab illis utrinque per collum excurrentibus griseo nigricantibus. Helix plebeja Meg. Andrz. im lit. —— plebejum Drap. 105. VII 5. minor est et alia videtur. In sylvis umbrosis sub folis deciduis passim. Charkov { Xozoznas ropa, Bozozaru ) , Poltava, Volhynia, 6. ÿ. oxpaucmas. H. limbata. Testa orbiculato-convexa , elevata, solidula, parum pellucida, transversim oblique striata , flavescenti-grisea, ultimo anfractu penultimisque bimis linea alba cincus ; anfractibus senis , obli- que planulats ; suturis superficialibus ; sp'ra ex- serta ; umbilico coarctato perforata ; peristomate patulo , intus marginato. Alt. JE Ndiam., 74 Incola. .. 132 Helix limbata Drap. 100. VI 49. Habitat in Caucaso ( Steven ). £. calcareæ fasciatæ aut albæ. 7. JV. se6peuoeazx. H. thymorum Alien. Testa orbiculato-subdepressa , subcarimata, sub- tus convexiuscula, solidula > parum translucida, transversim ous striata , tota alba aut fusco varie fasciata ; anfractibus 5—6G, supra subde- planatis; suturis impressis ; spira promimula ; um- bilico mediocri, profundo ; apertura rotundato- Junata ; peristomate submarginato , imtus raro incrassato. AE 2241 dan, 5 var. a. Testa tota candida , solo apice 5 Re obscuro. Helix thymorum. Meg. —— azona Andrz. —— candidula Siud. Pfeif. EI. 60. 53. ÉL 87. AGE 22: var. b. Fascia supra carinam lineisque subtus plu- rimis , sæpe articulatis , fuscis. 1. tœniata Meg. H. unizona Andrz. H. thymorum Pieif. loc. cit, f, 21. 133 var. ©. Testa lineis plurimis fuscis obscurata, aut tota fusca lineis transversis albis , inter- ruptis radiata , sæpe profundius striata. H. radiolata. Andrz. Habitat gregatim in montosis calcareis aridisve. Chers. ( Oxecca )4 Tauria ( Cuuseponos: ) Steven. Var. Ce 8. V. .zynopomas. H. lunulata Mihi. Testa orbiculato -convexiuscula , subcarinata, subtus convexiuscula , solhidula , parum translu- cida , transversim striolata , alba, lineis fuscis longitudimahbus fasciaque tenui carmæ , ornata ; anfractibus 6 , rotundatis ; suturis impressis ; spira exserta ; umbilico angustato , profundo ; apertu- ra COMmpresso lunata ; peristomate patulo , intus marginato. Alt. 2/4 diam. 1“, Incola... À FH. 1hymorum distinguitur spira parum ele- vatiore , umbilico angustiori, apertura magis compressa , lunata , peristomale intus semper calloso , callo im extremitatibus sinuato superfi- cièque minus striata. Habitat in collinis maritimis simul cum 77. thymorum Chers. (Oxecca ). 28 M3 9. J. depuonozocar. IT. Kr'ynickiis À a in litt. Testa orbiculato-subdepressa , subtus convexa, tenui , pellucida , nitidula , transversim striolata, tota flavescenti alba, aut fasciis lineisque subtus sæpe interruptis , fuscis nigrisve lonsitudinalibus ornata ; anfractibus senis , supra planulats , ul- timo incrassato ; suturis tenuibus ; spira parum prominula , apice fusco ; umbilico mediocri , spi- raliter coarctato ; apertura rotundato - lunata , peristomaie subsimplici , intus vix marginato ; concolore. | ‘ Alt. HA diam, 8° Incola sordide griseo-lutescens , pellucidus , su- pra scaber ; tentaculis superioribus lineisque ab ilis per collum excurrentibus abbreviatis , paral- lelis , cinereo-griseis. Long. corporis. 40“, —— tentac. 3”. Species proxima 7. variabili. Drp. ex Italia , attamen distinguitur spira minus elevata, umbi- lico latiori , minus profundo et peristomate con- colori. Habitat inter montes calcareos Tauriæ LÈE Bacmonozrs , Vakepmaus. lys ). 435 10. F. o6py61eunaa. H, Filimargo Par, Testa orbiculato-depressa , carinæ linea con- vexa cireumdata , sohdula , parum nitida , trans- versim striata , alba; anfractibus senis , superne planulatis, ultimo attenuato , subtus oblique con- vexo ; suturis tenuibus , duplicatis ; spa plana aut parum prominula, apice fusca ; umbilico di- latato , profundo ; apertura rotundata , ad cari- nam angulata, extremitatibus margmum appro- ximatis ; peristomate simplici intus non ineras- sato, ; AE 92%" drame 7 Incola dilute flavescens , superne granulatus, obscurior ; tentaculis omnibus lineisque ab üllis excurrenubus , postice utrinque coadunatis , ob- scuris. Tentaculis oculiferis brevibus. = ee 441 Long. corporis. 4 que —— tentac. AT. Junior testa lineolis transversis elevatis radia= tim eleganter striata , carinaque crenata. Helix Filimargo Parreyss, Andrz, in lit. Habitat in collibus calcareis Tauriæ ( Cesacmo- nOAB pH pasBarunaxBr Xepconeca , no Kauu, I yan je 28° C. PERISTOMATE 5IMPLICI. a. hyaline. 11. J. nposzpaunar. H. diaphana Mihi. Testa orbiculato-depressa, subtus planulata, tenui, diaphana , nitida , glabra, griseo-albida aut flavescente ; anfractibus 6—7, plano-rotun- datis , ultimo attenuato ; suturis tenuibus ; spira vix exserta ; umbilico aperto , angustalo, profuz- do ; apertura compresso lunata ; peristomate simplici, Ah diam 9277 lacola.- 4 k Primo intuitu similis À. cellariæ. Müll. sed anfractuum numero , forma aperturæ etc. facile distinguenda. Habitat in montosis sylvaticis Tauriæ inter muscos et sub folis (mexay Cxeisw uw Mepx- BeHBI0. } Ts SIT SONORE COQUILLES FOSSILES DE VOLHYNIE ET DE PODOLIE surrs). Voyez Bulletin Tome IT p. 90. PAR ANTOINE ANDRZEJOWSKI. 4. Æncillaria Conus testa crassa obconica albi- da , spræ obsoletæ anfractibus tribus, infimo maximO spram multoties superante basi angu- stato , ad columellam contorto ; fascia lata obli- qua rubente ornato, callo spiram subtegente basi nullo , margine externo acuto, columella basi nuda Vobis T. XI. fig. 4, grandeur nat. Coquille très rare de Warowtzé , haute de 12—18 lignes , large de 12 en haut » à peime de 6 vers la base. La forme est à peu près celle du Conus miles L. mais les contours de la spire s'évanouissent en se touchant, surtout du côté de l'ouverture, où la callosité de la columelle les recouvre presque entièrement. Elle est blanchâtre et peinte des lignes irréguliéres rou- geâtres , la bande transversale est d’une couleur unie chamois. Le contour inférieur surpasse bien de fois les deux supérieurs : l'ouverture occupe h3S plus de la moitié de la coquille, son bord exté- rieur est tranchant ; le bas de la columelle nu et plissé.—Avec tous les caractères génériques des Ancillaires , cette espèce présente des formes si frappantes, un port si différent qu'il est impossi- ble , de ne pas la distinguer comme une espèce particulière parmi les Ancillaires connues. 2. Nassa pulchella esta crassiuscula pyrami- dali spira elongata ÿ anfractibus costatis trans- verse argute Sstriatis, infimo ampliore spiram æquante » ad basin angustato aperturæ obliquæ margine exlerno crasso intus dentato, columellæ callo vix extenso. - Vobis. T. XI. fig. 2. grossi 9 fois. | Cette jolie petite ÂVasse rappelle un peu la IN. prismatica et le Bucc. macula Risso , mais elle diffère infiniment de la première par son petit volume , par sa forme plus allongée et plus Longue de 3—6 lignes. La spire est allongée , et composée de 7 obtuse , et par son ouverture. contours bien convexes , costulés ;, transverca- lement striés, les stries sont regulières et for- ment avec les côtes un très Joli réseau, qui rend l'aspect de la coquille bien agréable. Le contour inférieur est de la hauteur du reste de la spire. L'ouverture en est un peu retrécie , obliquement oblongue , munie en dedans de quelques dents de côté du bord extérieur, qui est atsez gros }39 sans être replié. La columelle est à peine cou- verte par la callosité de l'ouverture, cette co- quille est assez rare à Warowize , Joukowtze et Katerinenburg.—Elle se distingue du PB. macula, par sa forme moins allongée , par le nombre des contours plus convexes dont il ne se trouve que 5—6 dans le B. macula par son so mmet plus pointu et par son bord grossi sans être replié. 3. [Vassa bistriala testa ovoideo pyramidali , anfractibus contiguis , convexis transverse dupli- cato striatis , infimo spiram acutam adæquante, ampliore, aperturæ margine incrassato acutiuscu- lo, columella vix callosa Nobis T. XIIL. fig. magn. natur.—Longue de 6—10 lignes rarement de 42, transversalement striés , les interstices des stries sont encore marqués d’autres siries plus fines ; ses contours concaves ;. se joignent si étroitement , que les sutures sont peu ma- nifestes, le dernier est le plus gros ; l'ouverture en cest oblongue, à bord extérieur grossi mais tranchant, crenelé en dedans, et la columelle à peine recouverte de la callosité intérieure de l'ouverture. Assez rare à Goukowtse et à Zahstse. IN. dolliolime Eich. paroit être quelque chose des semblable , mais la description en est si incom- piète qu'il m'a été impossible, de la citer ici comme synonyme. 140 NH, Buccinum propinquum Sow. B dissitum Eich. L'échantillon. représenté T. I. fs. 4 de grandeur naturelle, est remarquable par son volume. Je l'ai dessiné exprès pour le faire con naître et le comparer avec les échantillons de Sowerby , car celui qui m'a servi à détermi- ner les miens venoit de France. Pusch.—Assez abondant à Stary Konstanunoll , à Miendzyboje et à Kamionka. 5. Fusus minutus testa parva fusiformi costata substriata, anfractibus 5 convexis, infimo cau- dato , abbreviato , spiram adæquante , apertura oblonga basi angustata, margine crasso obliquo, columella lævi subcallosa Vobis. T. XIIL. fig. 6. valde aucta; 2—4 lignes de hauteur, les côtes en sont presqu'entiérement lisses, si ce n’est aux derniers contours de la spire, qui sont insensi- blement striés dans les échantillons le mieux conservés. Son ouverture est extrêmement étroi- te, entourée d’un rebord grossi extérieurement, et mince du côté de la columelle qu'il recou- vre. Elle approche de F. gracilis Jan qui n'est qu'une variété de ÆF. vulpeculus Br. elle en diffère par le dernier tour moins prolongé et par son ouvérlure raccourcie , ainsi que par sa surface un peu striée. Elle ressemble aussi au F, Har pula Brong.-mais en proportion elle est HU. bien plus courte. Passablement abondante à Jou- Kowise. 6. Fusus Cancellaria , testa parva conico fusi- formi, costata, striis transversis cancellata an- fractibus 6 convexis infimo ampliore, basi vix an- gustato ;, apertura lineari margine externo crasso subreflexo, columellæ plicis contortis Vobis. TL. XIT. fig. 7. valde aucta. Une très jolie petite coquille presque pyramidale de 2% lignes de hauteur , surface est en réseau formé des côtes fréquentes | traversé par des stries convexes grèles. L'ouverture en est très étroite à bord gros et réfléchis , la columelle est composée de plis formés par les côtes prolongées et qui se terminent toutes ensemble en un canal court et obtus. Cette forme de la columelle ressemble beaucoup à celle du genre Cancellaria et éloi- gue l’espèce décrite de tous les Fuseaux. Si ce n'est pas un genre particulier , au moims c’est une section bien distincte et singulière du genre J'usus. Les deux exemplaires de la collection du 1) cée viennent de Podolie aux environs de Si- powka. 7. Pleurotoma suturalis, testa crassa pyrami- dali fusiformi anfractibus margine superiore mo- niliformi , inferiore tuberculato, concavis , lævi- bus, infimo maximo basi carinato ad columellam. brevi caudato subtus siriato , strus tuberculatis, 442 saturis spiræ prominulis Vobis. T. XIII. fig. D magn. nat. Je l’ai obtenu de Warowisé avec PI, tubercu- lata Bast à laquelle elle ressemble au premier coup d’œil.—Longue d’un à deux pouces, pyra- midale , ses contours sont un peu concaves avec des empreintes irrégulièrement ramifiées , et ont leurs ‘bords marqués , en haut de tubercules grèles moniliformes, et en bas de plus gros gros- sissant vers le canal , de manière, que la suture composée de contours est très saillante, le des- sous du dernier contour est orné de 2 ou 3 li- gnes saillantes tuberculées. Le canal est de moi- üié plus court que la spire le bord de louver- ture est tranchant échancré au sommet. Elle diffère principalement de Pl. tuberculata par ses contours concavyes privés de tubercules et par leurs sutures saillantes, munies de tuber cu- les moniliformes. 8. Cerithium giganteum testa turrita, anfracti- bus basi subconvexis transverse striatis margme superiore nodosis , columella plicata in canalem brevem attenuata Nobis.T. XIIL. f. 6. moitié de gran- deur nat. Le seul exemplaire de cette belle et rare espèce vient de Warowtse, il est long d’on- ze pouces sans y compter le sommet qui man- que et l'ouverture qui est très endommagée. La spire turriculée se compose de 20 tours M3 un peu convexes dans leur partie inférieure, transversalement sillonnes et armés à leur bord supérieur de tubercules obliques bien saillans. La columelle munie d’un plis se prolonge en un court canal, mais l'ouverture nous est inconnue à cause de l’endommagement de la coquille. 9. Trochus Celine , testa conica imperforata fusco flavescens decussatim albido maculata, anfractibus convexiusculis transverse 8 striatis, superne prominulis, apertura oblique subqua- drata intus margaritacea ÎVobis. T. XIII. fig. 4. grossie. Une très Jolie toupie haute de 2—9 lignes parfaitement conique , jaunâtre, sale , peinte de taches blanchâires régulières , alternes, dispo- sées en croix ; les contours au nombre de 5b—6 un peu convexes , ressortent à leur bord supé- rieur en un bord grêle, ils sont transversale- ment rayés de stries au nombre de 8; le der- nier tour est cariné à sa base et donne la for- me obliquement carrée à l'ouverture. L'intérieur de la coquille est nacré, ainsi que tout le test, après en avoir Oté l’'épiderme.—Le plus gros échantillon , atteint 40 lignes; il est presque en- tièrement dépourvu de son épiderme et brille du plus beau nacre, mais il est si fortement enchassé dans la roche, qu'on n’en voit que la moitié en long.—On le rencontre assez abon- HUE damment à Katherinbourg et elle est plus rare à Biavozorka. Je l'ai dédiée à Mile la Comtesse Celine Dzarouzka , qui par un goût réel et par- iiculier pour létude de cette parüe d'Histoire Naturelle , a recueilli une joe et intéressante collection de coquilles, et l’arrange elle-même selon la méthode de Cuvier (Règne animal ). 40. Trochus granulato-striatus testa conica imperforata grisea alternatim rubenti maculata, anfractibus convexiusculis transverse eleganter granulato striatis , apertura quadrangulari intus margaritacea, Vobis. T, XTIL. fig. 3. grossie. Cette espèce est de la section du Tr, stria- tus L. du quel elle diffère par ses contours un peu convexes, et par leur surface élégamment chagrinée, c’est à dire que les stries transver- sales au nombre de 7—8 sont traversées d’autres stries verticales , ce qui rend la surface comme couverte de plusieurs rangs de perles fines. Outre cela , elle conserve ses taches oblongues régulièrement alternantes rougeâtres sur un fond gris. L'intérieur de la coquille est nacré , ce qui paroiït être propre à toutes les toupies , si elles ne sont pas blanchies par l’action du so- leil. Elle est haute de 2—5 lignes.—Très abon- dante dans le sable de Joukowtsé. 41. Trochus Zukowcensis Pusch. testa lata pyramidali imperforata , anfractibus planis basi JS carinatis transverse ( 5 ) siriatis subnitidis , aper- tura quadrangularti intus margaritacsa Nobis. HN TIT fg. 9, aucta. Haute de 2—6 lignes sur à peu près autant de largueur , sa forme est conique à large base; ses contours sont tout à fait plats, à base carenée saillante, transversalement striée ; les stries sont au nombre de cinq, le dernier tour est le plus ample , et l’ouverture carrée, oblongue , irré- guère , nacrée en dedans. La surface du test est lisse et presque luisante , ce qui la fait di- stimguer d'avantage des espèces voisines, Tr. cre- nulatus Broch et Tr. punctaus Renieri, auxquels il ressemble par sa forme.—Le dessous de la coquille est applati et finement strié. Elle est assez rare , et vient de Joukowtzeé. 42. Trochus ÆAndrzejowskii Pusch. testa sca- lari ovoideo pyramidali subperforata | anfracti- bus paucis striolatis bicarinatis , infimo ampliori inférne Convexo , apertura irregulari subquadran- gula intus margaritacea Mobis. T. XIL. fig. 2. m. nat. Cette toupie ainsi nommée par M. Pusch est une des plus rares et ne se urouve qu'à Joukow- ise.—Haute de 3—8 lignes , large d’à peu près autant ; ses contours Carinés en haut ct à leur base ; lui donnent la forme de degrés spiraux , 46 le dernier le plus ample , a deux carènes bien saillantes , sa base s'arrondit et forme le dessous du test convexe , finement strié comme toute la surface de la coquille , l'ouverture en est irré- gulièrement quadrangulaire nacrée en dedans. — On lui voit le vestige d'un ombilc. Nota. Ce que j'ai dit du Turbo Scobina à l'égard de ses diverses formes , dans diverses époques, Je dois le dire aussi du Trochus patu- lus, et peut être de la plupart des espèces de ces deux genres. Les jeunes échantillons du Tr. patulus, sont obiliques , le dessous en est strié et la bande concare qui entoure l’ombihc est de plus en plus large et régulièrement tuber- culée , et alors c’est le Tr. sulcatus Eich.— En grandissant , cette bande s’efface , et peu à peu l’ombilic se recouvre avec une callosité lisse, qui ne laisse voir des stries que vers le bord de la coquille. Trochus turgidulus Broch. dans sa jeunesse est un vrai Turbo, et ce n'est que dans son état adulte, qu'il prend toutes les for- mes de son genre. 43. Bulla lignarioides, testa pusilla , obovato- cylindrica lævi, vertice umbilicato, spira occulta, columella testa subplicata, apertura angustata margine acuto /Vobis. T. XI. fig. H. très grossie, Très ressemblante à la 2. lignaria L., par son port, mais elle en diffère infiniment par 7 son volume d’une à trois lignes de hauteur, par sa surface tout à fait lisse et par son ouverture retrécie. Fréquente dans le sable de Joukowtsé. AY. Jüissoa striata testa pygmæa pyramidali- turrita, crassa , verticaliter striata mitidula , an- fracübus planiusculis 7—8 infimo ampliori tur- binato subtruncato , apertura' obliqua margine crasso revoluto , columella margme mterno aper- turæ tecta Mobis. T. XI. fig. 3 grossie. Une très Jolie petite coquille massive , haute de b—7 lignes , turriculée , verticalement striée, un peu luisante , les contours en sont au nom- bre de 7—8 applatis , le dernier le plus ample de tous , est bombé et comme coupé à la base, l'ouverture est un peu oblique inférieurement retrécie, et son bord extérieur gros obtus re- plié ; la columelle est couverte par le bord in- térieur de l’ouverture. Fréquente à Joukowtse, elle se trouve aussi à Warowtsé et Krchemi- enna. 45. Rissoa oblonga testa minuta turbimato conica subnitida , costata anfractibus 6—7 con- vexis , summis læviter transverse striatis infimo amplori inflato lævi, vestigiis costarum corona- to, apertura semicordata subobliqua , margme reflexo, columella tecta Vobis. T, XI. fig. 5. très 2rOSSI. JS Assez rare à Biavozorka et Katerinbourg haute de 2—5 lignes, tuvhbinée-conique , un peu lui- sante, ornée de côtes ; ses contours, sont au nombre de 6—7 convexes, les côtés de la spire sont légèrement striées , le dernier tour est le plus ample et lisse et on ne voit que les vesti- ges de ses côtes qui couronnent sa partie supé- rieure. L'ouverture oblique présente la figure d’un demi cœur , sa columelle est couverte et son bord extérieur gros refléchi.—Elle ressemble parfaitement à la À. Bruguieri Risso et n’en diffère que par son, petit volume , sa forme, moins pyramidale , son dernier tour bien plus ample et son ouverture , presque de moiüé plus étroite. | | 16. Cardium subalatum testa antiquata crassa antice protracta , costis 30 teretibus subsquarro- sis, totidem sulcis acutangulis valvæ antice ap- planatæ in alam fere productæ, Nobis. Tab. X1 fiz. 8. a b grossi, c grandeur natur. Ce joli petit Cardium se trouve assez abon- dammement à Biatozorka , Katerinbourg et mé- me à Joukowtsé. Il ressemble beaucoup au €. edule T, mais il en diffère considérablement , par le nombre de ses côtes, leur forme arron- die ; par le peu de leurs excroissances , et sur- lout par le bord supérieur du devant des valves prolongé à la manière d’une aile, ce qui rend = 449 la forme de la coquille bien distincte , singulière et différente de celle du C. édule dont la co- quille plus bombhée et moins applatie vers sa partie antérieure. 47. Erycina macrodon testa oblongo ovata antice truncata postice rotundata , compresso- lenticulari, transverse striata , dente cardinali ma- ximo triquetro sursum spectante /Vob."T, XT. fig. 6. 4; b, 6, d. aucia. E. apelina Lam. testa oblonga utrinque ro- tundata compressolenticulati Iævi substriata, den- te cardinal siütbtriquetro deorsum spectante Wobë. ARR T7 a, pb: Ces deux espèces très semblables entre elles fournissent cependant bien des caractères ou des types assez saillans pour en faire deux espè- ces distinctes.—Leur volume est à peu pres le même de 2—10 lignes en largeur et en hau- teur , mais leur forme générale est tout à fait différente. Eryz. apelina est oblongue arrondie par devant et par derrière , Er. macrodon est plus courte ovale à peme alongée tronquée par devant.—La surface de celle-ci est finement striée, l’autre est presque lisse. Mais ce qui les distingue le plus c'est la forme et la direction de ia dent cardinale , qui est plus grosse et re- troussée à son sommet dans l’£r. macrodonr 29 }50 au lieu que l'Erye. apelina en a une plus grêle et comme tronquée à sa base sur la même li- gne que le reste de la charnière. Toutes les deux se trouvent abondamment disséminées dans nos carrières de sable. l'E. apelina surtout à Krzemieniec en Volhynie et à Kamionka en Podolie, l'E. macrodon c’est le plus à Katrine- Bourg , Biarosorka en Volhynie , à Krzemienna, Zaywradignetse en Podole. 48. Cytherea Du Boisit testa ovoideo lenticu- lari subcordata mitida , transversim subconcentri- ce sulcata, sulcis marginahibus duplicatis , natibus obtusis, ano lanccolato Nob. T. XI. f. 3. Du Bois Gonchyl. foss, T. V. f. 13. 4}. Cette belle et rare espèce décrite par M. Du Bois sous le nom de Cyth. Chione , n’est point du tout 77. Chione L. qui est une coquille ob- longo - ovale lisse, ayant à peine quelques sil lons vers son bord. Celle de M. Du Bois est plus lenticulaire , marquée de profonds sillons transverses presque concentriques , et ses Som- mets sans être trop obtus , sont moins saillans.— Haute 12—20 lignes , large 18—2#, bien polie ornée de profonds sillons transverses , presque concentriques doublés vers le bord de la co- quille , et devenant de plus en plus grèles vers son sommet.—[l'impression du muscle rétrac= H51 é teur est en forme de faux. Les dents de la charnière sont fortes et saillantes , les sommets recourbés peu saillans se touchent tout à fait.— Se trouve rarement à Biarosorka et à Krse- mienna en Podolie. Krzemieniec, le 21 Mars 1833. ANTOINE ANDRZEIOWSKI. 29* GORRESP ONDANGE, Lerrre pe M. Le ConseiLzer D'ETAT ET CHEVA- er, Dr. Fr pe Gescer, MEmpBRE DE La So- CIÉTÉ : adressée au Directeur de la Société : Barnaoul, 1 Sept. 1833. Ew. ExceLLenz, Gütiges Schreiben vom 13 Jul. nebst den inte- ressanten Beilagen hatte ich die Ehre bey mei- ner Zuruckunft von einer funfwôchentlichen Reise in die Schlangenbergische Gegend und einer Aus- ‘flucht nach den heissen Quellen im Buchtarmins- kischen Gebirge in Barnaoul vorzufinden und bin so frey dafur, so wie fur die Belehrung über Perdix saxatilis Thnen meinen gehorsamsten Dank zu sagen. Jene Ausflucht gab mir, bey der Eile, mit der sie angestellt wurde, leider nur sehr geringe zoologische und botanische Ausbeute , aber doch so manche Belehrung über die Lage jener Gegend , über den hôchsten Theil unsers ÂAltaigebirgs , nämlich die Gebirgskette , die sich zwischen dem Uimon und Argut von H53 NW nach SO zieht , an den Quellen des erstern und des Berells ihren Culminationspunkt (die Belncha ) hat und sich dann nach Ost an die Tschuja wendet. Ihre Süud-und West-Seite war selbst zu Ende Julys noch grôstentheils mit Schnee bedekt, und glinzend vweiss , ragte die Belucha mit ihren beyden Hôrnern über das ganze Gebirge herror. In gleicher Richtung von W. nach O. zog sich im Suden hinter den Ber- gen der Buchtarma ein anderes, wohl niedrige- res , aber auf der Nordseite doch noch mit vielem Schnee bedektes Gebirge , das Kurtscha- vische , das dis Quellen der Buchturma von de- nen des Irrysch trennen mag, hin. Eben so lernte ich die in emem hôchst romantischen Thale zwi- schen zwey Seen gelegenen heissen Quellen, wel- che von 25—34° R. Wärme haben, und ein we- nig Kohlensäure , kohlensaures Natron und Talk enthalten , kennen ,; besah das nomadisirende Treiben der den Chinesischen unterthänigen Kir- gisen in der Nähe und die Vorposten der letzten von ferne , ritt eine Zeit lang auf chinesischem Gebiete , und überzeugte mich, über manche Fehler unsrer Landkarten über diese Gegend und davon , dass die grôssten zoologischen und bota- nischen Seltenheiten des Altai doch nicht hier, sondern weiter nach Osten zu suchen sind, _ Vor einigen Tagen erhielt ich von Hrn. FaLDer- 45} manx seine Colcoptera mongolica (* ) und fand darin einige alte Bekannte , nämlich seme Zu- prestris discopunctata 1st Ê. guttulata m.; Me landrya splendida ; ist M. rufipes , m.; beyde in Leprsour’s Reise beschrieben. Letztere varurt : abdomine , femoribus tibiisque fuscis. Chryso- mela foveolata ist Chr. sulcata m. in memen Opservationibus entomologicis ,; und endlich T'entyria acutangula , ist T. angulosa Fisch. in den Coleopteris dauricis ( ** ). Dies erlaube ich mir um Verwechselungen zu vermeiden. Fr; GEBLER. ( *) Voyez le Bulletin, p. 46, (**) V. Nouveaux Mémoires. Tome II, p. 53. NU Lettre De M. LE BaroN DE Ferussac , MEMBRE DE LA SOCIÉTÉ, adressée au Directeur. Paris, 30 Avril. 1833. Moxstur , J’ai recu avec bien d'intérêt et une vive recon- naissance le Tome V des Bulletins de la Société Impériale des Naturalistes que vous avez bien voulu m'adresser par Monsieur le Cointe de La- veau, et J'ai parcouru ce volume avec une gran- de satisfaction , car il est fort riche en faits nou- veaux et en observations intéressantes , J'ai vu surtout p. 319. l'accueil que Votre savante So- ciété a bien voulu faire au Prospectus de mon ouvrage sur les Mollusques et qu'elle avait char- ge son Directeur de souscrire à cet ouvrage, je m’empresse, Monsieur , de vous prier de faire agréer à la Société l'expression de ma gratitude pour une détermination dans laquelle je ne con- sidère que le précieux encouragement qu'elle a voulut donner à mes travaux et un témoignage de la précieuse bienveillance pour moi. Dans le cas , Monsieur, ou Vous n'auriez point encore fait la demande de mon ouvrage, ce que — H56 je Suis assez porté à penser, puisqu'il ne ma point été demandé d’exemplaie pour la Russie, je crois devoir vous prévenir qu'il y a à St. Péters- bourg chez la maison Bellizard, Libraires de la Cour, un exemplaire des 21 premières livraisons de mon ouvrage. Edit. Fol. figures coloriées et qu’étant tout transporté à St. Pétersbourg, il vous sera plus facile et plus commode de les prendre. | Depuis lors il a paru les livraisons 22 à 27 et la Monographie des Aplysiens que j'expédierai à MM. Bellizard au cas quAls reçoivent l'ordre de fournir cet exemplaire pour votre Société. J'ai vu aussi, Monsieur , que le Professeur Krimicki, soumettait ( page 329 ) le projet d’un ouvrage sur les Mollusques de la Russie et de- mandait la coopération des Membres de la Soci- été. Vous me ferez, Monsieur, un véritable plai- sir en me faisant connaître l'adresse de ce pro- fesseur avec lequel je serais fort aise d’entrete- nir une correspondance suivie, je pense que puisqu'il a concu un dessein si utile aux progrès des sciences naturelles que celui de nous faire connaître uue partie si considérable de la Faune russe , entièrement inconnue jusqu’à présent, 1 s’est occupé de ces animaux et en a sans doute une collection. Je serais fort aise d'entretenir avec lui des rapports, comme avec d’autres na- 57 turalistes s’occupant des Mollusques et que vous seriez s Monsieur , assez bon, pour m'indiquer. Je pourrais offrir à M. le Prof. Krynicki beau- coup d'espèces qu’il n’a pas, sans doute, et je serai heureux de lui être utile autant qu’il dépendra de moi, pour l'exécution de son importante en- treprise s’il persevère dans son projet. Rien ne serait plus utile que ‘de nous faire connaître , les Mollusques terrestres et fluviatiles de la Russie, les parties méridionales et celles qui avoisment l'Asie doivent offrir une foule d’es- pèces inconnues jusqu’à ce jour. Les Mollusques de la Mer Caspienne offriraient un haut degré d'intérêt même pour la Géologie et aussi pour l'histoire de l'établissement de l’animalité sur le globe. Je n'ai pu encore parvenir à savoir si cette mer intérieure nourrissait des Cephalopo- des , et vous me rendriez un véritable service , Monsieur , si vous savez quelque chose à cet égard de m'en instruire, Je ne connais votre bel ouvrage sur lOry- ctographie du Gouvernement de Moscou , que fort imparfaitement , j’en at demandé un exem- plaire à St. Péresbourg et je l'attends avec im- patience pour l'étudier. J’y ai trouvé quelques espèces qui m'intéressent particulièrement et si vous en aviez des exemplaires en doubles et si vous aviez quelque facilité pour m'en envoyer, 458 je prendrais la liberté de vous demander ces espèces. Ce sont vos nouveaux Bellerophes, sa- voir: Caucasicus, carinatus, cicatricosus, helicoïdes et vos deux nouveaux genres Melia et Sannio- niles. Si vous aviez occasion de la faire parvenir dans une boite à la maison Bellizard , elle trou- verait le moyen de me la faire passer et Je pour- rais aussi par son intermédiaire vous envoyer en retour les objets qui vous pourraient conve- nir et dont je vous prie de me donner l’indi- cation. Vous avez publié , Monsieur , une Bibliogra- phie des auteurs sur les Pétrifications, dont nous désirons beaucoup avoir un exemplare, si vous aviez la bonté de donner l’ordre à votre librairé de la fournir à MM. Bellizard, j'en paierai le prix à ceux-ci. - En attendant l'honneur de votre reponse que je désire ardemment , veuillez, Monsieur , agréer l'expression des sentimens les plus distingués et de l'entier dévouement avec lequel j'ai l'honneur d’être etc. Baron de Férussac. Li Ce. Lettre DE M. AUDINET-SERVILLE. adressée au Directeur. Paris, 7 Mars, 1833. Monsieur , J'ai recu le 4} Février dernier avec autant de surprise que de reconnaissance, votre tres obligeante lettre du 43 Janvier dernier. Mon faible essai sur les Orthoptères vous a paru un titre pour me proposer à votre savante Société, m'admettre au nombre de ses Membres. Personne ne sait mieux que moi, combien mon tra- vail est imparfait. La peine que vous avez bien voulu prendre de le traduire en latin et les heu- reuses additions dont vous saurez lenrichir, le rendront beaucoup moins fautif, moins incom- plet , et c’est ajouter infiniment à la reconnais- sance que je vous devais déjà. Voici mes réponses à vos observations. Vous me dites que le genre Pradyporus de Charpen- tier vous paraît devoir être divisé en deux gen- res. C'est un fait tellement incontestable, que je me suis bien reproché de ne l'avoir pas fait dans ma revue. Les Æoræ entomologicæ de M. Char- H60 pentier ont été publiées en 1825 et voire noti- ce sur le genre Tettigopsis, dans laquelle vous indiquez celui de Callimus Stev. est de 1830. M. Charpentier a donc l’antériorité de publication , et à ce titre les noms de Saga et de Bradyporus doivent avoir la préférence en nomenclature. Quant à l'espèce de l'ile de Taman (Callimus obesus Stev. ) elle me paraît tout-à-fait identi- que avec l’msecte donné par Stoll. Sauter. PI. 41. a. fig. HH. Cest le Bradyporus dasypus Charp. trouvé récemment en Grèce par M. Brullé, figu- ré dans l'expédition de Morée sous ce même nom , et par M. Alexandre Lefébvre , Sécretaire de la Société entomologique N. 5. du magazin Zoologique de M. Guérin en Mai 4830 , sous le nom d'Ephippiger macrogaster Lefebr. qui en le prenant dans l'Asie Mimeure aux environs de Smyrne , l'a cru une espèce nouvelle. Maintenant dans quel genre placez-vous les Gryllus Onos et Laxmanni de PaLras, ainsi que la Locusta marginata FaBr., tous trois de Sibérie ou de la Russie méridionale : insectes que je n’ai point vus, et qu’à limitation de M. Charpentier ; J'ai placés parmi les Bradyporus. J'adopte avec grand plaisir votre genre He- trodes. Celui que vous nommez : T'hrinchus quoiqu'il me soit inconnu , me parait fort bon, j GA et avoisiner effectivement par la masse de ses caractères , celui de Phymateus. Je remets entre les maims de M. Laveau , de qui jai recu l'honorable diplôme de Membre de la Soc. Imp. des Natur. de Moscou , la pré- sente lettre, deux petits ouvrages de moi, l’un sous le titre de: Description du genre Peirate, Prirates , demembré du grand genre Reduvius Fagr. et l’autre ayant pour dénomimation: classi- fication de la famille des fongicornes ( Tribu des prioniens ). C'est une bien faible marque de ma vive reconnaissance , pour l'honneur que je recois, mais que Je prie la Société de recevoir avec indulgence et bonté. Je suis etc. à AUDINET-SERVILLE. Lettre pz M. Amy Bouf, SECRETAIRE DE LA So- CIÉTÉ GÉOLOCIQUE DE FRANCE, MEMBRE DE No- TRE SOCIÉTÉ , adressée au Directeur. Paris le 30 Mai, 1835. Monstur , Je viens vous exprimer au nom de la Société Géologique , combien nous avons été flattés que vous ayez provoqué votre admission , certes si notre réglement permettait les distinctions houo- rifiques , depuis longtems par vos importans tra- vaux et votre réputation européenne, vous les auriez méritées , mais l'esprit de notre associa- tion s’y oppose. Nous espérons qu'en bon con- frère vous voudrez bien nous donner souvent de vos nouvelles et nous apprendre ce qui se fait dans le monde savant de Russie, sous ce der- nier rapport. Vous avez fait un précieux présent à la Société par les deux derniers volumes de l'intéressant Bulletin de la Soc. des Naturalistes de Moscou et surtout par votre superbe Orycto- graphie. \ Ha À cet égard Je me permettrai de vous énon- cer , l’état déplorable des rapports de librairie entre la France et la Russie , nous sommes ici plusieurs (MM. de Roissy, Blainville, Des- hayes etc. etc.) qui avons mamtes fois déjà donné ordre de faire venir votre Oryctographie et le bulletin des Naturalistes de Moscou. Ja- mais nous n'avons pu les obtenir. Je ne crois pas me tromper en Vous disant qu'un dépot de ces ouvrages à Leipzig ou à Paris serait très avantageux pour la science et que vous pour- riez compter sur l'écoulement très-rapide d'au moins 400 exemplaires , tant est grand le desir d’avoir ces ouvrages ici, en Angleterre et en Italie et tant est considérable le nombre actuel des Géologues et Paléontologistes. Jadis vous aviez envoyé votre Oryctographie à l'Institut, à M. Cuvier et à la Société Philomathique , or ces 3 exemplaires ne sont guére venus dans le public, la Société philomatique n’a point de bibliothé- que , M. Brongniart comme trésoier a sequestré l'ouvrage chez lui, M. Cuvier ne l’a fait voir qu'à ses amis particuliers et la bibliothèque de l'Institut n'est pas tout-à-fait publique. D’après cela tout en vous remerciant extré- mement de votre beau cadeau , nous vous con- jurons s'il y a possibilité de nous compléter la série du Bulletin des naturalistes de Moscou, afin 46H que cet ouvrage soit connu et puisse être con- sulté par tout le monde à la bibliothèque de la Société. L’indiscrétion de cette demande sera excusée par l'impossibilité de nous procurer cet ouvrage. Nous désirons que notre bibliothèque : devienne utile. Nous vous adressons en don les deux premiers volumes de notre bulleis: jy joins un exemplaire de mon Essai sur l’Eeusse ;et de mes mémoires paléontologiques et géologiques dont M. Le Cointe de Laveau veut bien avoir l'ex- trême complaisance de se charger. Votre bibliographie paléontologique m'a vive- ment intéressée parceque Je travaille à une bi- bliographie générale des Sciences minéralogiques, géologiques et paléontologiques , ( ouvrages, mé- moires particuliers et mémoires de collections académiques ou des journaux périodiques ). La 2de partie n’est pas encore arrivée à Paris, M. Huot m'a prêté la 4'° je l'ai fait copier en en- tier. M. Deshayes a trouvé des erreurs dans l’ou- vrage de Dubois sur la Podolie, les figures de tous les fossiles indiqués par Andrzeiowski se- raient bien à désirer. Celles des pétrifications du Caucase et de la mer Caspienne auront un bien grand intérêt. HG5 J'étais sur le point de me rendre en Russie par le nord et j'avais pour cela étudié la langue russe ; je souhaite bien que ce projet puisse un Jour se réaliser. et que j'aie ainsi l’honneur de faire votre connaissance personnelle. Dans te flatteuse espérance, j'ai bien l’hon- neur d'être, etc. etc. A. Pour. 30 Lettre DE M. Huor, MEmBre DE LA Société, adressée au. Directeur. Versailles, le & Juillet, 1833. Monsieur , Je profite dù départ et de l’obliseance de M. Delaveau pour vous prier de me mettre à por- tée de prendre un peu plus de part aux travaux de la Société Imp. des Naturalistes de Moscou en me faisant parvenir par l'occasion que vous trouverez la plus convenable les mémoires ou plutôt pour ne pas me monirer irop exigeant les Bulletins qui ont été publiés et qui continue- ront à l'être par la suite. Je n’ai que le Tome IT des Bulletins ; je serais bien aise de connai- tre les autres, ce qui me fournirait l’occasion d’en donner quelque extrait dans un Journal scientifique qui se publie nouvellement à Paris sous le titre de l'Institut. Je pense aussi que je ne puis mieux m’adres- ser qu'à vouss Monsieur, pour avoir quelques échantillons du terrain et des fossiles du Gou- vernement de Moscou. Tout ce qui existe dans ce genre en Russie est si peu connu que ce serait pour moi un moyen de m'instrure et d'enrichir mon cabinet que je mets ici à la disposition de na CRE ES >, EE }67 notre Société des Sciences Naturelles de Seine et Oise. Si vous croyez même qu'une collection des ‘terrains et des fossiles des environs de Paris recueil- lis à 20 lieux à la ronde puisse être de quelque prix pour le cabinet-de votre Société ; je suis prêt à vous en faire une pour l’année prochaine. Depuis environ deux mois je m'occupe d'en completer une pour le Cabinet de l'Ecole des Mines à Pétersnourg. Je serai satisfait que ma proposition puit vous convenir et dans le cas où la Société de Moscou n'aurait pas assez d’ob- jets à m'oflrir en échantillons de Géologie du territoire de cette ville, elle pourrait m'adresser quelques uns des doubles qu’elle doit avoir en mi- néraux de la Finlande et des Monts-Ourals. Au surplus, Monsieur , je serai prêt à faire tout ce qui sera possible pour contribuer à enrichir vos collections et celles de voire Societe. Nous sommes arrivés à une époque où la marche des esprits exige que les personnes qui cultivent les sciences entrent en rapport pour s'enrichir mu- tuellement- par des échanges également avanta- geux de part et d’autre. Persuadé , Monsieur , que vous prendrez ma proposition en considération j'attendrai que vous m'honoriez d'une réponse. Veuillez, je vous prie me croire avec la plus parfaite considération , etc. Fuor. RE 20% LertRe DE M. Lagyarn ( * ), Meuere pe LA So- CIÉTÉ , | adressée au Directeur. St. Sauveur le 21 Août. 1833. Mossieur , Re C’est du pied des Hautes-Pyrénées, où état de ma santé m'a obligé de venir encore cette année prendre les eaux thermales de St Sau- veur , que jai le plaisir de vous écrire ces quel- ques lignes pour me rappeler à votre bon sou- venir et vous prier d'accueillir avec votre obli- seance habituelle les propositions d'échanges que doit vous faire M. Contamine , capitaine au 4° régiment des Lanciers français. Cet habile et zélé naturaliste , qui se trouve en Ce moment dans mon voisinage, s'occupe avec succès de l'étude les Lépidopitères d'Europe en particulier. Il a u$ le plus grand soin, cette année et l’année Jernière , à explorer , sous ce rapport, plu- ( *) C’est à M. le Conseiller d'Etat Lasarp , Membre de l’Institut et de notre Société , que nous devons la jolie collection de poissons de la mer Médilerranée , qui se trou- ve placée au Musée de l'Université. Voyez : Notice des ob- jets de la Mer Méditerranée envoyés par M. LAJARD par G. Fiscuer de WaLpneim. Moscou. 1821. 8. . 469 sieurs parties de la haute chaine des Pyrénées qui avaient été jusqu'à présent visitées avec beau- coup de négligence ou de précipitation. $es re- cherches ont obtenu d’heureux resultats dont il aura le plaisir de vous rendre compte lui-mé- me et qui ont assez enrichi sa collection , déjà très riche en Lépidoptères européens, pour lui permettre , ainsi qu'à moi, d'espérer que les espèces soit nouvelles , soit rares , qu’il se pro- pose de vous offrir vous seraient agréables et pourraient vous décider à lui envoyer en échan- ge celles de vos contrées qui lui manquent en- core et qu'il vous désignera. Si vous acceptez sa proposition , Monsieur , je me féliciterai beaucoup de voir des relations suivies s'établir entre vous et un naturaliste qui mérite autant que M. Contamine votre estime et votre intérêt. Je serai de retour à Paris vers le 20 du mois prochain. Si je puis vous y être bon à quelque chose , disposez sans reserve , je vous prie, de mes faibles services. Agréez, Monsieur , les nouvelles assurances de la haute considération avec laquelle j'ai l'honneur d’être etc. Felix LaJarD Membre de l’Institut. LeTTRe DE M. CONTAMINE, adressée au Directeur. Paris le 10 Sept. 1833. Moxsrur , C'est sous les auspices de M. Lajard, Membre de l'Institut de France que je me permette à vous écrire el vous adresser en même tems sa lettre. J'ai lieu d'espérer que vous daignerez donc les accueillir favorablement toutes deux et je serai on ne peut plus flatté et honoré , Mon- sieur ,; que vous veuillez bien me permettre d'établir avec vous des relations entomologiques ou au moins de m'assurer les moyens de me procurer les différentes espèces de Lépidoptères propres à la Russie. Depuis plusieurs années , je m’occupe de cette partie de l’histoire naturelle avec goût et assi- duité et ma collection compte déjà un bon nom- bre d’européens , des quels je m'occupe exclusi- vement. Forcé pour rétablir ma santé d'aller aux eaux de Barrèges dans les Pyrenées , c’est pour la seconde fois que j'en suis de retour et j'ai pu heureusement m'occuper des espèces propres à ces contrées méridionales. Le fruit de mes re- 1 H71 cherches a été couronné de succès , car après avoir gravi les plus hautes montagnes, j'en ai rapporté de fort bonnes choses dont je joins le détail d’autre part. J'ai même découvert une espèce du genre Zygæna qui n’était nullement connue et à laquelle M. le Docteur Boisduval, l’un de nos célèbres entomologistes , a bien voulu donner mon nom. Je possède dans ma collection un certain nombre de bonnes espèces de France ainsi que de plusieurs espèces de l’Europe, mais il me manque encore les espèces de Russie que je ne possède qu’en très petit nombre, car je n’en ai que deux dans ma collection , ainsi que celles de Suède, Norwège et Laponie. | Je m'estimerai donc, on ne peut plus heu- reux de pouvoir entrer en relation avec vous et je vous prie de vous convaincre que je ferai tou- jours tous mes efforts, pour les maintenir et vous les rendre des plus agréables. Voici la désignation des Lépidopteres que je désirerais obtenir , je les ai classé par genres d’après la méthode du Dr. Boisduval , afin de procéder avec ordre. Papilio Xanthus ; Panassius Nomion , Cory- bas ; Pieris Chloridice , Euphone, Bellidice ; Co- lias Aurora ; Polyommatus Aquila; Limenitis Aceris; Argynnis Chariclea, Ossiana, Frigga, Frija, polaris , Laodice , arduma; #anessa F al- }72 bum ; Satyrus Anthe, Autonoe, Norna , Jutta, tarpeja » Bore, Hypolite, Clymene , Roxelana, Harica , Phryne , Psodia, afra, dalmata, Par- menio , Styrine , Embla , Leander ; Macroglossa croatica ; Pterogon Gorgon ou gorgoniades ; Sphinx criuca, Zygophylli; Smerinthus Tremula; Zyganida Dorychu , Sedi ; Procris Vius ; Litho- sia seleniaca ; Colonia lapponica; Flavia, neogona; Pygara Timon ; Cossus, Trips; VNotodonta albida; Bryophila Letteriana ; Voctua digramma , recus- sa, annexa, Dianthi, itrifida, Sagitta, Latena ; Heliophobus hirta ; Hadena Lappo , hyperborea; Nonagria despecta ; Cucullia spectabilis , Santo- rini , Dracunculi ; Plusia blasema; Catocala pac- ta ; Ophiusa regularis ; Euclida turrita, Forta- üullum. Je desirerais obtenir toutes ces espèces dont j'ai l’honnenr de vous donner le détail avec les deux sexes autant que possible. Je crois inutile de vous donner le détail de ious les papillons de France , je puis vous pro- curer un grande partie des diurnes qui vous se- raient agréables ainsi que des nocturnes : je me bornerai donc à vous donner le détail des plus remarquables : Papilio Alexanor ; T'hais Cassandra , Hypsipile, Medesicaste ; Parnassius Apollo , Mnemosine ; Pieris Enphone, Ausonia , Belia ; Colias Phico- h73 mone , Palæno, Cleopatra; Polyommaius Eros, Gordine, Dorvlas, Adonis, Ballus, Erippus, Bon- zelli , Ripportn ; Limenitis Lucilla , Camilla , Sy- billa, Popul ; Æpatura Jasius, ris, [lia, 4rgyn- nis Valeziana, Pandora , Ginthia , Maturna ; 77a- nessa L-album, Xanthomelas , prorsa, Livana; Satyrus Circe , Hermione , * Alcyone , Phædra, Aëllo , Neomiris , Eudora , Tigelne , Lachesis, Psyche , Cleante , Pharte, Melampus , * Cassiope, * Stygne , * Lefevrie, (rare), * Goante , * Bro- mus , “ Gorgone , Gorge, Hero, Borus, Philea , Corinna ; Âespina Sao , Comma , Aracyntus, La- vateræ; Chelonia civica, aulica ; Sphinx Hypo- phaes, Dahli , Nicea, Gal, Oenotheræ; Smerih- thus Quercus ; Zygæna Charon , corsica , trans- alpina, Anthillidis , Contamine, n. sp., fausta ; INotodonta bicolora ; Endromis versicolora ; La- siocampa limosa , geographica; Calpe Taliceti ; Harpya Yagi; Diphtera ludifica ; Catiphia Al- chymista ; Stygia australis; Dicranura Verbasci, (très rare); Æmphypria Spectrum; Catocala conversa , Fraxini, Sponsa , elocata , promissa ; Noctua rectangula ; Mania maura. Parmi les espèces ci-dessus, beaucoup sont rares et trés recherchées ; celles qui se trouvent marquées d’un astérisque viennent des Pyrénées. Au surplus, Monsieur , je ferai tous mes efforts pour vous procurer toutes celles que vous dési- rerez. | #7} Si conjointement avec les papillons que vous desireriez, vous voulez des insectes soit de Fran- ce, ou exotiques , coquilles ou autres objets, je me ferai un plais” de vous les procurer. En- fin je ne négligerai rien pour satisfaire vos de- -mandes autant qn'il me sera possible. En attendant l'honneur d’une réponse que je sollicite de vous avec instance , recevez , je vous prie l'assurance etc. CONTAMINE Capitaine au Aer Regiment de Lunciers , en garnison a Fontainebleau. Je prie MM. les Membres qui s'intéressent pour cette partie de l’Entomologie de concourir à satisfaire à cette demande. M. Contamine n’of- fre en échange non seulement des Lépidoptères de France , très rares, mais aussi des exotiques , et autres objets d'histoire naturelle, coquilles etc. qu'on pourrait désirer de préférence. LE DirECTEUR DE LA SOCIÉTÉ G. FISCHER pe WALDHEIN. Lerrre DE M. Le Pror. KNorr , MEMBRE DE LA SOC'ÉTÉ, adressée au D'recteur. Casan le 14 Août. 1833. Die mechanische Werkstatt der Kaiserlichen Universität Casan ist jetzt vollkommen einge- richtet, und sowohl mit emer Linear-, als vozuglich auch mit einer vortrefilichen Kreis-Theilmaschine versehen , es werden daher Jjetzt in derselben geometrische und astronomische Messwerkzeuge aller Art, so wie die meisten physicalischen Iusirumente und Maschinen , und zwar beson- ders magnetische Apparate , Luftpumpen, Elec- trisirmaschinen , hydraulisuhe Pressen und der- gleichen mehr, in môglichster Vollkommenheit hergestellt. Säimmitliche Arbeiten werden unter specieller Leitung der Mechanikers der Universi- tät Hrn. Frdr. Ney, von sehr geschikten Gehuül- fen ausgefuhrt. Herr Ney hat seine Bildung in den vorzüglichsten Werkstätten Deutschlands, und besonders unter Leitung des beruhmten Ritters von Reichenbach erhalten, und bürgt fur die Gute sämmilicher Instrumente deren Anfertigung #76 ihm anvertraut werden sollte. Die Preise wer- den so hillig gestellt, als es die Güte der Ar- beit nur irgend erlaubt, und sämtliche gütigen Aufträse werden von Hrn. Ney auf das pünct- lLchste ausgeführt werden. Erxsr Knworr Phil. Dr. Prof Ord. der Physik an der K. Universitüt Ka:an. | TABLE DE MATIÈRES ZOOLOGIE. Pages. Grorrroy St. Hizaire, sur les glandes abdo- mineles chez l'Ornithorhynque. ( Extrait de la Gazeïte médicale }. «+ . - . . 426. REvNicE,) mollusca :rossica. . …. . ..:7997. À, ANDRZEIOWSRI, conchila fossilia Vol- nn nd SU NS) os ao Je J. F. BranDT, sur le prétendu nouveau cai- ülage du Larynx de M. Rousseau. 4165. a Conspectus monographiæ Cru- staceorum oniscodorum Latreillu, . 4714. — — —— Tentaminum quorundam mono- graphicorum insecta myriapoda Chi- lognatha Latr. spectantium Predro- ADS Re Re ee TOUR J. FALDERMANN, Species novæ Coleopterorum Mongoliæ et Sibiwiæ incolarum. . . HG. Fr. Geszer , Notæ et additamenta ad Cata- Jogum Coleopterorum Sibiriæ occiden- talis et confinis operis cl. LEenEBour heberin das Altaischuse elc.- 05501966. #78 P ages. B. Zourrorr, Ncuveaux coléoptères re- cuelhs en Turcménie.. 4 20m ST; G. Miscaer de Warpueim, Conspectus Or- thopterorum rossicorum. . . . , . 3. Th. Evaxs, sur les Copriolithes de W. Buck- Bande US A ls De CU Berruorpi , Dent de Squale fossile trouvée ER) Fauride. + à use CS UE UTC BOTANIQUE. R. Fr. Homenacrer , Enumeratio plantarum e territorio Flisabethpolensi et in pro- vincia Karabach sponte nascentium. 240. CHIMIE. 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