a Se act peniteat apre ERE ower EEE ET ree ete etti c à ery een Eee He p NÉ LS E Mi > i Е: IN] wor Vy. 5 . lf E КЕЙ Ih f | | | A Ki SEHEN TOR 1d i ae Lat AUI Junge E fe FEN , : E Ех jn is S 2 RTE fee H 33 E ES Ba SA EEG Le oe N N a ^ i hs = we Ac HRS me im um cd | E ill Vita 35 À sy aS AS к D dar md F hasan p- à ce === =. Eye = E E : CH А ,] pea BH i zd = : Es : = E Е ЕЕ t = : à aries EIN À a a BAR vd Sh À XD es y | r \ | li | | ad D pod Ne! x A ix EE) asi eae % RG, UE, MIO bs. je E: PLUIE TES PEU AS vans ÿ a ye i Е : | ) — = т 4 \ f | i JT VR UE у i ns = à у ML | E - "s non i N er , ES i ^ > = » I i E 2 a shim y^ = F р eu " 2 : | x ] d ; m j I i , PAT 1 т у E h j 1 Maie n : mcr M Fa Da m BULLETIN DE LA DES NATURALISTES DE MOSCOU. Um (CH mem — 7 — - —— Année 1041. = — m №. LU ua = ( Avec trois planches. ) Mosco, DE LIMPRIMERIE D'AUGUSTE SEMEN, IMPRIMEUR DE L'ACADÉMIE IMPERIALE MEDICO-CHIRURGICALE. —>9 e 1841. EXTRAIT DU RÈGLEMENT - SOCIÉTÉ IMPERIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU. Année 1841 — 36-ème de sa fondation. — eo Le montant de la cotisation, pour les Membres de la Societe, est de 50 г. ass. par an. Га cotisation et les dons volontaires doivent étre consignés entre les mains du 4er Secrétaire. Les Membres qui auront payé la cotisation recevront, sans aucune re- devance nouvelle, les Mémoires et le Bulletin de la Société. - L'auteur de tout Mémoire inséré dans les ouvrages de la Société ге- cevra gratuitement 50 exemplaires de son Mémoire tirés à part. Les Mémoires, Notices, etc. envoyés à la Société, peuvent être écrits en Russe, en Latin, en Allemand, en Français, en Anglais et en Italien. Le 4er Secrétaire est chargé de toute la correspondance. Les Membres de l’intérieur de l'Empire peuvent envoyer à la Société leurs lettres et paquets affranchis de tout droit, en ayant soin de les adresser à l'Université Impériale de Moscou pour être remis à la Société: Les Membres étrangers peuvent se servir de la voie des ambassadeset des légations de Russie, accréditées auprès de leurs gouvernemens res: pectifs. La Société doit à la munificence de Sa Majesté l'Empereur unesomme annuelle de 40,000 r. ass. Etat des dépenses pour l'année courante : Somme destinée à entretenir des explorateurs dans les contrées les moins connues de l'Empire, . . . . . . . +--+ . + + « #000 Appointemens du dessinateur. . . . . . . . . . . . . . . 800 « de l'empailleur. (се. 2 ER Frais) de Chancellerie . +7. (2) he ion» ое о SORRENTO Ports de lettres pour l'étranger... . . . . cu. +... 200 - Total 6000 г. Les №000 г. restants et le produit des dons et de la cotisation seront employés à l'impression des ouvrages de la Société et aux dépenses im- prévues. — ap Société Impériale DES NATURALISTES de flloscou. ANNÉE 18/1. . uou o em au INL (avec trois planches) Moscou > DE LIMPRIMERIE DAUGUSTE SEMEN , IVPRIMEUR DE L ACADEMIE IMPERIALE MÉDICO-CHIRURGICALE. 1841. ЕТАТАТЬ ПОЗВОЛЯЕТСЯ Cb TEMB , чтобы по отпечатанти представлено было въ Цен- сурный Комитеть узаконенное число экземпляровъ. Москва , 15-го Декабря, дня 1840 года. a eo Hencops Касеновский. BEOBACHTUNGEN UEBER EINIGE VON Dr. Еролво. Eversmann. GortynA FLavaco Treischke. Die Raupe des Nachtschmetterlinges Gortyna fla- vago lebt bekanntlich in den markigen Stengeln verschiedener Pflanzen; hier habe ich sie nur in den Stengeln der gemeinen Klette (Arctium Bar- dana) gefunden: sie höhlt den Stengel der Länge nach aus, indem sie das Mark desselben ausfrisst, macht näher dem oberen Theile des Ganges ein Loch zur Seite durch den Stengel, durch welches der nachherige Schmetterling aus seiner Höhle hervorkriecht, und verpuppt sich dann etwa einen halben Zoll unterhalb dieses Seitenloches, mit dem Kopfe aufwarts. Bisweilen findet man zwei, auch 4 drei, ja selbst vier Puppen in einem Stengel. — Brokhausen behauptet, die Puppe überwintere und der Schmetterling erscheine im Mai; Treischke widerspricht diesem und sagt , die Raupe sei im Juli erwachsen und der Schmetterling erscheine ım August und September. Nach meinen Beobachtun- gen haben beide Recht. — Bisher habe ich fast jähr- lich im Frühlinge nach geschmolzenem Schnee, im April, in den dürren vorjährigen Stengeln die Puppe gefunden, die mir dann mach kurzer Zeit den Schmetterling gab; ich fand aber zu dieser Zeit immer die meisten Puppen leer, von de- nen ich dann glaubte sie seien kurz vorher schon ausgekrochen. In diesem Jahre fiel es mir ein die frischen Stengel der Kletten zu unter- suchen, und da fand ich dann, wie Treischke an- gibt, die Raupen erwachsen in der letzten Hälfte des Juli, die sich dann verpuppten, und schon im Anfange des August’s und auch später den Schmet- terling gaben. Hiernach muss ich annehmeu, dass die Puppen theils im August und September aus- kriechen, theils aber diejenigen , die bis zu dieser Zeit nicht bis zur Reife gedeihen, überwintern und erst im kommenden Frühjahre sich entfalteu ; nıcht aber dass etwa zwei Generationen dieses Schmet- terlinges existirten. Wo nun die Weilchen, welche ип Herbste geboren werden, ihre Eier hinlegen, oder ob sie noch trächtig überwintern, das ist eine Frage, die ich nicht zu beantworten weiss; ich glau- be das letztere, weil sonst nicht zu denken ist wo 5 die Eier, deren künftige Raupen nur im Marke der frischen Stengel Nahrung finden können , über- wintern sollten. Oder man müsste annehmen, dass die Brut im Herbste ganz zu Grunde gehe; was so widersinnig nicht ist wie es manchem scheinen mag» denn so wie wir bei den Pflanzen sehen, dass diese oft viele Tausendmal mehr Saamen hervorbringen als zu ihrer Nachkommenschaft erforderlich ist, so auch bei den Insecten. lm Allgemeinen haben die Schmetterlinge freilich einen bestimmten Cyclus ihrer Metamorphose, aber dieser wird doch sehr häufig unterbrochen, oder gestört, und dann ist nicht selten die Nachkommenschaft verloren. So z. B. ist es unter anderem bekannt, und ich weiss es selbst aus Erfahrung , dass viele Puppen, die nur einen Winter liegen sollten, bis zum künftigen Herbste, oder auch bis zum dritten Jahre schlafen, und dann erst auskriechen ; geschieht dieses nun spät im Sommer, begatten sich die Schmetterlinge noch, legt das Weibchen Eier die in demselben Sommer noch auskriechen, so müssen die Raupen, oder auch die Eier, wenn sie nicht ausgekrochen sind, nothwendig im Winter umkommen; voraus- gesetzt dass es nicht solche sind, die die Natur schon zum Ueberwintern geschaffen hat. Besonders findet man es häufig bei den Puppen der Sphin- ges, dass sie statt eines Winters zwei und Jänger liegen, und dann zu jeder Zeit des Som- mers auskriechen: erreichen nun die Raupen die- ser Spätlinge im Herbste nicht ihre gehörige zum 6 Verpuppen bestimmte Grösse, so müssen sie noth- wendig umkommen, denn sie sind nicht zum Ue- berwintern geschaffen. Nicht allem die Sphinges liegen über die Zeit, sondern auch andere Schmet- terlinge: ich hatte unter anderen einst eine grosse Anzahl Puppen von СисиШа Verbasci Tr. gezo- gen, die theils erst im zweiten Jahre spät im Herb- ste auskrochen, theils im dritten Jahre, nachdem sie zwei Winter gelegen hatten. Die Raupen von Acronycta Alni Tr. habe ich hier sehr haufig im Freien spat im Herbste noch klein, und dann vom Froste umkommen geseben; etc. —Die Ursache wa- rum manche Puppen, in oben angeführten Fallen, lànger liegen als ihr allgemeiner Cyclus bestimmt, ist bis jetzt nicht bekannt; in anderen Fallen aber ist es die Witterung die sie zuruckhalt: so z. В. fange ich hier jährlich im Spatherbste, im Septem- ber und October, und nur dann, Calpe Libatrix und Plusia celsia; im vorigen Herbste aber traten ‚schon im August und September starke Fröste ein, und die Witterung blieb kalt und rauh bis zum Winter, deshalb konnten sich diese Schmetterlinge nicht entwickeln, die Puppen blieben den Winter liegen, und die Schmetterlinge fing ich, seit zwolf Jahren, die ich mich hier in Kasan befinde, zum ersten Male im Frühjahre. Der heurige anhaltende fruchtbare Sommer wird wahrscheinlich den alten Cyclus wieder herstellen, im entgegen gesetzten Falle aber kónnte dieses vielleicht eine Ursache sein, dass eine Art in einer Gegend auf lange Jahre gänzlich 7 verschwindet, wie wir dieses so häufig bemerken, besonders bei Schmetterlingen die eigentlich milde- ren Gegenden angehóren. Dieses Verschwinden einer Art lasst sich allenfalls noch wohl erklaren, aber das plötzliche Erscheinen ist mir wenigstens unbe- greiflich: Liparis monacha Tr. der Schmetterling, erschien hier im Jahre 4829 in so ungeheurer Menge, dass man sie zu vielen Tausenden hätte einsammeln können, obgleich sie in früheren Jah- ren nie bemerkt worden waren; und auch nachher bis jetzt, eilf Jahre später, ist nicht ein einziges Exemplar wieder geschen worden. Die Raupe von Liparis dispar frass hier im Jahre 1828 alle Bäu- me kahl, seit der Zeit ist sie verschwunden. Diese letztere kommt freilich in den südlich angränzen- den Gouvernements, Orenburg, Saratow, etc. jähr- lich vor, aber Liparis monacha habe ich auch dort nie gefunden. In diesem Frühjahre erschien hier in der Umgegend von Kasan überall in allen Gehöl- zen die Raupe von Gasteropacha Crategi Tr. in grosser Menge ( nesterweise, wie immer ), die ich früher nie gefunden habe, weder hier, noch im Orenburgischen; — und viele andere Beispiele. Wenn man nun auch, um diese Erscheinungen zu erklären, annimmt, dass im Jahre vorher die Ael- tern jener Generationen von Liparis monacha und Gasteropacha Crategi vielleicht durch Wind aus fernen Gegenden hierher verschlagen wurden, wa- rum aber auf einmal die ungeheure Menge, und in allen Wäldern ? 8 Nach dieser langen Ausschweifung komme ich nun wieder zu Gortyna flavago. Am Alten August d. J. untersuchte ich alle Klet- tenstengel auf meinem Hinterhofe; ich fand über zwanzig Puppen von Gortyna flavago darin , aber nur sieben die noch in gutem Stande waren. In zwei Jener schadhaften Puppen fand ich in jeder einen Ichneumon sanguinatorius Grav.; sie sassen beide noch in der Puppe, die am Kopfende geoff- net war; einer derselben war noch weich und frisch, so dass man deutlich sehen konnte, dass er nur eben die Gestalt des vollkommenen Insectes ange- nommen hatte; wahrscheinlich wurden sie auch durch das eben herrschende regnigte Wetter noch zurückgehalten. — Zwei Puppen unter jenen ver- dorbenen traf ich wo der Schmetterling bis zur Hälfte ausgekrochen war, dann aber nicht weiter konnte, weil der Gang im Klettenstengel, wo, wie gesagt, oberhalb der Puppe ein Seitenloch heraus- führt, durch früheren Unrath der Raupe, zernag- tes Mark, etc. verstopft war, und so der Schmet- terling jammerlica umkommen musste, Einer der beiden war ein Weibchen; es war todt, und der mit Eiern angefüllte Hinterleib war schon breiig ge- worden. Das andere Exemplar war ein Männchen, und als ich es aus der Höhle befreiete, so lebte es noch und kroch davon; die Flügel wareu zwar gross, aber ganz verkrüppelt, zusammengefaltet; es musste sich wobl schr angestrengt haben, um aus 9 seinem. Kerker herauszukommen,, denn der Staub der Flügel war ringsumher zerstreut. Bei allen übrigen schadhaften Puppen, die ich fand, war das Kopfende abgefressen, geóffnet, und der Kórper mehr oder weniger leer, ausgefressen, die weiche Masse aber, die noch in der hinteren Hälfte der Puppe geblieben war, bestand ans den Eingeweiden, die man in gesunden Puppen findet. Anfangs konnte ich mir diese Erscheinung nicht erklaren , nachher fand ich aber den Thäter: es war ein Ohrwurm (Forficula bipunctata F.), oder vielmehr das noch unvollkommene Insect, die Larve desselben, die sich auf Unkosten Jener Pup- pen gutlich that. | Es ist wohl begreiflich, dass die Ohrwürmer durch das oben angeführte Seitenloch in den Stengel, und so zur Puppe gelangen konnten, und da das Kopf- ende derselben immer aufrecht und der Seitenoff- nung zugerichtet steht, so mussten sie zuerst dort die Puppe aufbeissen. Aber wie ist der Ichneumon hineingekommen? wie konnte dessen Made in die taupe und so indie Puppe gelangen? Wahrschein- lich auch wohl nicht anders als dass das alte Ichneumon-Weibchen ebenfalls durch das Seiten- loch in den Stengel geschlüpft, unddann die Rau- pe gestochen hat; denn dass die beiden Ichneumo- nen, die ich in den Puppen fand, wirklich dort ausgekrochen waren, geht daraus hervor, dass mir schon am 47" August aus einer yon den sieben heimgebrachten gesund geschienenen Puppen ein 10 Schmetterling, aus einer anderen aber ein Ichneu- mon sanguinatorius ausgekrochen ist. — Wenn - Schmetterlinge aus ihren Puppen kriechen, so plat- zen diese bekanntlich vorn wo die Flügel liegen; mein Ichneumen hatte sich aber einen anderen Ausgang gewählt, er hatte auf der Stelle wo der Thorax des Schmetterlinges liegt ein rundes Loch durchgefressen, und ausserdem war noch das Kopf- ende der Puppe zu beiden Seiten des Loches zir- kelförmig geplatzt. | Man sieht aus diesem Beispiele bis zu welchen verborgenen Schlupfwinkeln die Raupen von den Ichneumonen verfolgt werden; wer hatte es glau- ben sollen, dass die Raupe yon Gortyna flavago auch in dem Marke der Pflanzen nicht vor ihnen geschutzt waren; und wer hatte dort noch einen zweiten Feind vermuthen sollen ,, den Ohrwurm , der schlimmer wie der erste ist, indem er schon bis zum Alten August, wo ich die Stengel untersuchte, zwei Drittel der Puppen vernichtet hatte, und der wahrscheinlich bis zum Eintritte der Fröste sein Morden fortgesetzt hätte. Wir sehen ferner aus diesem Beispiele wievielen Unglücksfällen und Gefah- ren manche Insecten während ihrer Verwandlung vom Гале biszum vollkommenen Insecte unterworfen sind, und dass wahrscheinlich hierin auch eine vorzügliche Ursache zu suchen ist, warum manche Insecten selten, andere hingegen immer häufig sind. — Sodann zeigt uns auch das Beispiel von den zwei in ihren Puppen stecken gebliebenen 14 Schmetterlingen, dass der Instinct dieser Thiere nicht immer und ohne Ausnahme untruglich ist: das Seitenloch hatten die Raupen freilich. gemacht, aber den Ко hatten sie nicht gehörig aufgeräumt. Auf ähnliche Weise kommen. in den südlichen Lehmsteppen , an der unteren. Wolga, Uralfluss, etc. viele Sphinges jammerlich um's Leben, wenn im Frühjahre Regen und dann anhaltende Durre ist: die Puppeu liegen bekanntlich in der Erde, der Lehm jener Gegenden wird aber durch das Austrocknen so hart wie Siein, so dass die sich entwickelnden Schmetterlinge nicht 1m Stande sind durchzukommen, und unter der Erde sterben | müssen. Namentlich ist Sarepta ein Punkt wo die Erndte der Sphinges und Noctue, deren Puppen unter der Erde liegen, sehr von der Witterung im Frühjahre abhängt. Acht Tage später, am 2211 August, untersuchte ich die Klettenstengel an einem anderen Orte, wo deren mehr waren als auf meinem Hinterhofe: ich fand dort uber hundert Puppen, und hatte noch mehr finden kónnen, wurde ich alle Stengel untersucht haben, aber beiweitem die grôsste Anzahl dersel- ben war theils ausgekrochen, besonders aber durch Feinde vernichtet. Ausser den fruheren Feinden, dem Ohrwurme und dem Ichneumon, trafich auch noch einen Raubkäfer (Anchomenus angusticollis F.), der die Puppen auffrass; und auch Ameisen, die aber wohl selbst die Puppen nicht aufbeissen 12 д и môgen, sondern sich nur an die schon aufgebisse- nen machen. LycaErna Barrus Ochsenheimer. Diesen kleinen Biäuling hatte ich bis jetzt nur sehr seiten in den nôrdlichen Orenburgischen Steppen gefunden; am 20% Mai d.J. traf ich ihn schr haufig in emer sandigen, mit niedrigen Tan- nen bewachsenen Gegend, zwölf Werste von Kasan, auf deren lichten Piätzen Cytisus biflorus eben in voller Bluthe stand. Ich fing eine grosse Menge des Schmetterlinges, der jene Blumen umflaiterte , aber es waren nur Mannchen, kein einziges Weib- chen konnte ich auftreiben. Am 40'® Juni ging ich wieder auf dieselbe Stelle, und fand nur ein ein- ziges gans abgellogenes Männchen. Als ich aber am 20%" Juli, also genau zwei Monate, nach dem ersten Besuche, zum drittenmale auf die Stelle kam, fand ich dort zu meinem Erstaunen das Weibchen ziemlich häufig und. frisch, aber kein einziges Mannchen. Es ist mir wohl bekannt, dass bei vielen Tag- schmetterlingen die Weibchen später erscheinen als die Mannchen , aber ein solcher Abstand des Erscheinens, ein Unterschied von zwei Monaten, ist mir noch nicht aufgestossen. Sowohl die Ursa- che desselben ist mir unbegrciflich , als auch die Môglichkeit wie die Art sich erhalten kann. Wollte man annehmen dass die Weibchen zwei Monate ; 13 hindurch verborgen waren um ihre Eier abzule- gen, so wäre die Erklärung leicht gegeben; aber wäre dieses derFall gewesen, so hätten die Schmet- terlinge doch nicht so frisch und unbeschädigt sein können, Ein ähnliches hierher gehöriges Beispiel ist noch folgendes: Im Jahre 4833 flog hier in einer Ge- send bei Kasan .4rgynnis Laodice Ochs. ausser- 5 ordentlich häufig Ende Junrs und Anfang Juli’s; ich fing über 50 Stück, aber unter allen diesen waren nur zwei Weibchen , die ich im Grase in Begattung fing. Ueber sechs Wochen später fing Herr Pr. Fuchs auf derselben Stelie die Weibchen, die dann е! en so häufig waren, und eben so frisch, als zuvor die Männchen. Harpysa BIrına Ochs. Am 20'" April 4835 fand ich eines Morgens eine von meinen Puppen der Harpyja bifida an dem oberen Ende des Gespinnstes geôffnet, gerade so als ob der Schmetterling ausgekrochen wäre, der aber nirgends zu finden war. Ich öffnete das Ge- spinnst weiter, und fand zwei schmale lange braun- schwarze Puppen darin, von denen eine ausge- krochen war; in der anderen aber, die ich etwas öffnete, lag noch eine Larve. Die beiden Puppen waren so lang als das Gespinnst inwendig, cine war etwas kleiner als die andere, beide waren an A4 einer Seite etwas zusammenzeklebt. Bei weiterem Nachsuchen fand ich einen Ophion luteus Grav., der aus der einen Puppe herausgeschlüpft war, ein Weibchen; vielleicht war die andere Puppe, die aber nachher vertrocknete, das Mànnchen dazu. Was für ein merkwurdiger Instinct treibt die Raupe der Harpyia bifida ihr festes und dauerhat- tes Gespinnst aus den zernagten Holzspänen eben so vollkommen zu machen als ob sie gesund wäre! Denn als sie das Gespinnst machte, musste doch von der eigentlichen Raupe nichts mehr als die Haut übrig geblieben sein, weil von einer Puppe der Harpyia bifida nichts vorhanden war, bloss die zwei Puppen des Ophion , die frei im Gespinnste lagen: also da die Raupe der A. bifida nach vollen- detem Gespinnste ihre Haut abzog, erschienen stait ihrer Puppe, die beiden Puppen des Ophion. (Das Gespinnst, die Puppe, hatte ich im Herbste vorher mit vielen anderen Puppen desselben Schmet- terlinges von einer Bretterwand па Freien geschnit- ten ). A840. PEROVSKIA er SUCTIELENIA, GENERA NOVA PLANTARUM, A G. KARELIN »zscniPTA ( Tab. I et 11.) PrRovskrA Karelin. Calyx tubulosus, 8 — nervius, intus glaber, subbi- labiatus, 2; labio superiore bi-, inferiore tri-den- taio. Coroilæ resupinate tubus exsertus, exannula- tus; limbus bilabiatus , +: labio superiore indiviso plano; inferiore trifido: .lobo intermedio profunde emarginato. Stamina duo superiora fertilia, elon- сага, divergentia; duo inferiora brevissima, sterilia, inserta ad basin labii inferioris. Antherarum loculi paralleli. Stigma bifidum: lobis acutis. Gynopho- rum elongatum, glandula globosa laterali auc- tum. Achænia (2 v, 3, sepe sterilia) pyriformia , levissima, sicca. Genus distinctissimum, Lophantho proximum. P. AbRoTANOIDES Karelin. Tota herba lanugine brevissima , albida Йоссова plus minus adspersa, subcanescens , adulta glab- rescens, viridis. Caulis basi fruticulosus, 41— 2 — pedals, tetragonus, erectus, ramosus; ramis elongatis , erecto-patulis. Folia folus Lavandulæ 16 abrotanoidis similia, glandulis sessilibus numerosis aureis adspersa, odorata , odore Rosmarini. Inflo- rescentia Salviam verticillatam quo dammodo simu- lat. Corymbi oppositi, sessiles, nunc multi-at- que densi-flori, nunc pauciflori. Flores primo horizontales, dein nutantes, pedicello brevi sui- fulti bracteolisque parvis oblongis pedicello bre- vioribus aucti. Calyx vix 2 lin. longus, pilis elon- gatus articulatis violascentibus glanduiisque sessilibus tectus, forma fere calycis Salviæ verticillatæ, com- pressus, basi attenuatus, apice breviter bilabiatus: dentibus brevissimis muticis. Corolla calyce subtri- plo longior, glabriuscula; labiis divergentibus. Tab. 7. Stamina fertilia exserta. Antheræ parve, muticæ, violaceæ. Pollen albidum. Нос genus dicavi in honorem В. A. Perovskii, viri illustrissimi, scientiarum fautoris, provincie Orenburgensis gubernatoris militaris. Habitat in montibus Balcanensibus Turcomaniæ medie. SuUCHTELENIA Karelin. Calyx semiquinquefidus, fructifer maximus, mem- branaceus. Corolla hypocrateriformis: faux fornici- bus clausa. Stamina inclusa. Stylus simplex, mar- cescens. Stigma capitatum. Nucule 4 (у. abortu pauciores), distincte, convex, in carpophorum (columnam centralem) semiimmersz , dimorphe: aliæ (2—3) minores, deciduæ; aliæ (A; 2) majo- 27 res cum carpophoro arcte connate: omnes fertiles imperforate. Herbæ annue, ramosa, diffuse, glabre, setulis paucis adsperse; foliis sparsis, oblongis, obtusissi- mis, illis Cerinthes similibus; racemis terminalibus bracteatis ; calycibus floriferis parvis erectis, fruc- tiferis nutantibus, maximis , membranaceis, facie involucrum Oxybaphi simulantibus; corollis parvis azureis. 5. acanthocarpa Karelin. S. calycibus fructiferis quinquelobis: lobis semiorbiculatis ; nuculis acu- leolis glochidatis armatis (Tab. II.). Habitat in Turcomania boreali. Genus dicatum in memoriam Comitis P. P. Such- telen, viri celeberrimi, provincie Orenburgensis gubernatoris militaris. [> OD Ann. 4844. № I. 9 NACHRICHT UEBER EINIGE NOCH UNBESCHRIEBENE SCHMETTERLINGE DES OESTLICHEN RUSSLANDS Von Dr. EpouArn Eversmann. ( "Rab. II.) Lyc#na Damone mihi. L. alis maris supra coeruleis immaculatis anguste nigromarginatis, femine fuscis: lunulis margi- nalibus fulvis alarum posticarum; — subtus alis cinerascentibus : punctis ordinariis nigris nu- beculisque | exoletis marginalibus maris fusces- centibus, femine fulvis, — alis posticis vitta ob- soleta cuneiformi albida utriusque sexus. Dieser Bläuling bildet mit Z. Damon, Rippertii und Donzelii eine Familie, die sich durch den weissen 19 Strahl auf der Unterseite der Hinterflugel aus- zeichnet. — Bei meiner Damone ist das Mann- chen auf der Oberseite himmelblau , theils in’s Silberweisse, theils in’s Lilla spielend; der Aussen- rand ist durch eine feine schwarze Linie begranzt, neben welcher auf dem blauen Grunde etwas schwarzer Staub liegt; bei einigen Stücken zeigen sich vor der schwarzen Linie auf den Hinterflügeln schwarze Punkte , wie bei Z. Eros. Die Franzen aller Flügel sind rein weiss. Das Weibchen ist auf der Oberseite braun, genau von der Farbe wie Z. Corydon fem.,und hat aufden Hinterflugeln am Aussenrande 3— 5 rothe Mónd- chen, etwa wie beim Weibchen von L. Jcarius; bis- weilen haben auch die Vorderflügel solche rothe Randflecken , aber nur schwacher. Die Franzen aller Flügel sind auch hier weiss. Auf der Unterseite ist das Mànnchen hell asch- grau, wie Daphnis mas, an der Basis leicht span- grün angeflogen; das Weib ist auf der Unterseite hellbräunlich, etwa wie Z. Rippertii fem. — Die schwarzen Punkte stehen genau so wie bei Damon | und Rippertii, nur sind die der Vorderflügel im all- gemeinen etwas grösser. Am Aussen-Rande aller Flügel bemerkt man beim Männchen leicht ange- deutete schwärzliche Möndchen oder Wölkchen , die bei Damon schwer oder gar nicht zu bemerken sind, wohl aber einigermassen bei Z. Ripperiii ; das Weibchen hingegen hat deutlichere röthliche, bräunlich begränzte Fleckchen , die auf den Vor- GX 20 derflugeln noch deutlicher sind als auf den hinte- ren. Die Hintertlügel beider Geschlechter haben einen weisslichen Strahl. von der Basis nach der Mitte des Aussenrandes, in derselben Richtung wie bei Damon und Rippertii ; er ist aber weit blasser, weit weniger deutlich wie bei diesen , und, nicht gleich breit, sondern keilförmig wie bei L. Donzeliz, nur lànger gezogen, schmaler und nicht so deut- lich. — Das Weibchen von Damone kommt dem Weibchen von С. Admetus sehr nahe, welches auch auf der Unterseite der Hinterflügel einen leicht an- gedeuteten weisslichen Strahl hat, nur die braune Oberseite von Damone ist glanzender, und dann sind die Franzen weiss, die bei Admetus braun sind. Alle vier Arten dieser Familie, mit weissem Strahle auf der Unterseite der Hinterflugel, Damon, Rip- pertii, Damone und Donzelii, kommeninden nórd- lichen Orenburgischen Steppen vor, und ich habe Gelegenheit gehabt sie untereinander zu verglei- chen. — Admetus findet sich in unseren Gegenden nicht. — Von Z. Donzelii, die auch im Kasani- schen angetroffen wird, braucht nicht die Rede zu sein, diese unterscheidet sich leicht durch ihre Kleinheit und den breitkeilfórmigen Strahl; also noch einige Worte über die drei anderen Arten. Damon und ARipperti sind sehr nahe verwandt; das Mannchen von Damon ist deutlich. durch die blaue Oberseite der Flügel ; das Weibchen aber unterscheidet sich von Züppertii dadurch, dass die 24 Flügel auf der Oberseite nicht so starken Flauin haben wie bei letzterem angetroffen wird; sie sind zwar auch leicht behaart , aber die Behaarung schillert etwas in's Blaue, bei Rippertii in's Weis- se. Das Weibchen von Damonist auf der Oberseite genau so beschaffen wie das Weibchen von L. "cis. Ausserdem sind auch bei beiden Geschlech- tern von Züppertii, auf der Unterseite, dicht am Aus- senrande aller Fiügel bräunliche Mondflecken ganz leise angedeutet, bei Damon fem. nicht so; auch ist diese auf der Unterseite dunklerals beide Geschlechter von Rippertü. Sonst stehen die Punk- te und der weisse Strahl bei beiden Arten gleich, allenfalls dass der Strahl bei Rippertii nach aussen kaum etwas breiter wird, besonders heim Manne; bei Damon ist er gleich breit. — Meine Orenbur- gischen Exemplare von Züppertii unterscheiden sich nicht im geringsten von denen, die ich aus Frankreich besitze. Damone ist genau von der Grösse und Gestalt der beiden obigen Arten, und hat das ши. Damon gemein, dass das Männchen blau, das Weibchen braun ist; unterscheidetsich aber leicht von jenen beiden Arten durch den Strahl der Hinterflügel , der lange nicht so deutlich ıst; dabei ist er an der Basis spitz und wird nach aussen allmählich brei- ter. Auf der Unterseite ıst Damone viel heller als die beiden vorigen Arten, jedoch ist das Weibchen dunkler als das Männchen; durch diese helle Far- be entsteht auch die Undeutlichkeit des - weissen 22 Strahls. Die Mannchen von Damone und Damon unterscheiden sich auf der Oberseite leicht: Damo- ne ist himmelblau in’s Lilla spielend , etwa wie Adonis mas, oder lebhaft gefarbte Exemplare von Ícarius, und hat nur eine schmale schwarze Ein- fassung am Aussenrande, eine schwarze Linie; Da- mon ist blàulich silberweiss, und hat einen breiten schwarzen Saum. Das Weib von Damone ist gleich an seinen rothen Mondflecken am Rande der Hin- terflügel zu erkennen, die genau so beschaffen sind wie beim Weibe von JIcarius, nur bisweilen etwas starker. Damone fliegt im Jani in den nördlicheren fruchtbaren hügeligen und gebirgigen Steppen des Orenburgischen Gouvernements, ав den waldlosen Vorgebirgen des Urals östlich von Orenburg , und auch bei Sergiewsk, westwàrts von Orenburg. Um dieselbe Zeit, und auch spater noch, im Juli, fliegt auf denselben Stellen Damon und Aipperti. Donzelii ist dort seltener als Jene drei Arten ; hau- figer ist ег im Kasanischen Gouvernement, an den Quellen der Kasanka, und in der Gegend der Kreisstadt Zarewo-Kokschaisk, wo er in den ersten lagen des Juli auf Waldwiesen zwischen Tannen und Fichtenwäldern nicht selten ist. 23 Lycena Cyane mihi. ( Fig. 4 et 2.) Von diesem schönen Biäulinge habe ich in mei- nen Notizen uber einige Schmetterlinge Russlands ( Bulletin 4837 ) das Weibchen beschrieben, jetzt kenne ich auch das Männchen, dessen Beschreibung ich hier folgen lasse. Die Grösse desselben bleibt etwas unter L. Гса- rius, dessen Gesialt der Flügel es hat; sie sind ganzrandig, ohne Zacken. Die Farbe der Oberseite ist schön himmelblau, etwas in's Violette spielend, am nächsten der des Jcarius; der Aussenrand aller Flügel ist weisslich, durch eine reine, nicht ver- waschene, sehmale schwarze Linie begränzt, auf welche die einfach weissen Franzen folgen; vor dieser Linie auf den Hinterflügeln befindet sich zwischen je zwei Adern ein leichter schwarzer Flecken; zwischen diesen Flecken und der schwar- zen Linie des Aussenrandes bleibt der Grund weiss, und bildet eine schmale weisse Linie. Auf den Vorderflügeln bemerkt man nur gegen die Spitze hin zwei oder drei solcher leichter Flecken, oder Punkte. Nur auf den Vorderflugeln ist das schwarze Mittelmöndchen der Unterseite. auf der Oberseite sichtbar. Die Unterseite der Vorderflügel ist graulich weiss, die der Hinterflügel etwas weisser , und an der Basis leicht grün angeflogen. Auf den Vorderflu- geln steht ein ziemlich starkes schwarzes Mittel- 2% möndchen, darauf folgt eine S-formig geschwun- gene Punktreihe, aus 7 Punkten bestehend, von denen die beiden unteren nur sehr klein sind; dann folgt eine Bogenreihe von sechs grossen vierecki- gen schwarzen Punkten dem Aussenrande parallel, von denen der letzte Punkt: durch die hinterste , letzte Ader in zwei getheilt wird, so dass man auch sieben Punkte zählen kann; — und zwischen diesen Punkten und der feinen schwarzen Linie, die den Aussenrand begranzt, befinden sich noch sechs kleine schwarze Pünktchen, zwischen je zwei Adern einer. Ausserdem steht noch zwischen dem Mittelmonde und der Basis desFlügels in der Mitte ein kleiner schwarzer Punkt. Auf der Unterseite der Hinterflügel sieht man naher der Basis vier schwarze Punkte in еше Bo- genreihe gestellt, dann folgt das etwas schmale Mittelmöndchen, dann eine geschwungene, aus neun Punkten bestehende Punktreihe, die zwei Bögen nach aussen macht; dann folgt eine oran- gerothe Fleckenbinde, deren Flecken oben von schwarzen Kappen, unten aber von schwarzen Punk- ten begränzt sind, von denen die drei oder vier näher dem Innenwinkel gelegenen eine bläuliche metallene Pupille haben, wie bei Argus und Aegon. Der erste rothe Flecken am Innenwinkel ist klein, dann folgen drei grôssere viereckige, und dann werden die vier folgenden immer kleiner, so dass an der oberen schwarzen Kappe nur kaum et- was Rothes hangt. Der Aussenrand wird, wie bei 25 den Vorderflügeln, durch eine feine schwarze Linie begrànzt. Das Vaterland sind die nérdlicheren Orenburgi- schen Steppen. Die kurze Diagnose dieser schónen Art würde elwa so lauten: L. alis albofimbriatis, maris supra coeruleis mar- gine externo albidis, femine fuscis basi coerules- centibus: anticarum lunulis marginalibus albis, posticarum fulvis;— subtus utriusque sexus ci- nerascenti-albidis, punctis ordinariis nigris, anti- carum insuper punctis uno vel duobus nigris ba- seos, posticarum lunulis marginalibus subconti- nuis fulvis ocellisque coeruleo-argenteis. HESPERIA CRIBRELLUM mil. H. alis supra fuscis albo-maculatis, lunula ordina- ria alba anticarum deficiente ; subtus anticis nig- ricantıbus albo-maculatis,-posticis albis , fasciis duabus olivaceis. | Diese Hesperia, die bestimmt eine eigene Art ist, steht der H. T'essellum so nahe, dass es schwer hilt eine genaue unterscheidende Diagnose zu geben, obgleich der Schmetterling auf den ersten Dlick zu erkennen ist. Ich will deshalb eine ausführliche Beschreibung vermeiden, und nur die Hauptunter- ' 26 schiede angeben, durch welche sie von Tessellum abweicht. Sie ist durchgehends beträchtlich klemer ; die Grundfarbe der Oberseite ist bei ıhr schwärzer, bei ganz frischen Exemplaren bisweilen rein schwarz und weiss bestäubt , bei T'essellum | meist. oliven- grün bestäubt ; die weissen Flecken sind weisser, reinweiss, und verhältnissmässig grösser, weshalb der Schmetterling weisser erscheint; ihre Lage ist bei beiden Arten dieselbe, aber die Zahl ist aufden Vorderflügeln etwas verschieden: der Hauptunter- schied besteht darin, dass bei T'essellum gegen die Spitze des Vorderrandes meist drei grössere Flecken unmittelbar untereinander stehen, selten dass noch ein kleiner weisser Punkt darunter steht, der dann immer rund ist; bei Cribrellum sind ebenfalls diese drei Fiecken, aber unter ihnen steht stets noch ein kleinerer dreieckiger Flecken, so dass also vier Flecken untereinander stehen, Sodann finden sich bei Cribrellum neben den zwei Flecken, die gegen die Mitte des Innenrandes stehen, immer noch ein oder zwei Flecken, die bei Tessellum äus- serst selten, und dann nur schwach erscheinen. Ferner ist bei Tessellum auf der kleinen Quer- Ader, wo bei anderen Schmetterlingen gewöhnlich das Möndchen steht, stets ein weisser Querstrich : bei Cribrellum fehlt dieser. — Die Hinterflügel bieten keine auffallende Unterschiede dar, nur dass auch hier die Flecken grösser und weisser sind. = Auf der Unterseite sind beide Schmetterlinge so ziemlich gleich gezeichnet, nur dassder Grund der Vorderflügel bei Cribrellum stets schwärzer ist. Die Zahl der weissen Flecken hängt von der Oberseite ab. Der Schmetterling fliegt im Juni, etwas früher und auch zugleich mit Tessellum, auf den wald- losen Vorgebirgen des Urals, in den grasbewachse- nen Orenburgischen Steppen ostwürts von Oren- burg, in der Baschkirerei, und auch westwarts bei Sergiewsk ; sodann auch an der unteren Wolga, bei Zarizyn, Sarepta, etc. habe ich ihn vom 45° bis zum 282 Mai (1835) gefangen. ACROTIS EXCLAMANS mihi. (hig. 5 et.) A. collare atro ; alis anticis fumosis сиргео micun- tibus, linea transversa ordinaria prima et secun- da obscurioribus, tertia pallidiore undulata, stig- mate horizontali areá inter stigmata ordinaria vix manifesta punctisque duobus marginis antict atris;— alis posticis nigricantibus basi pallidio- ribus; — subtus alis nigricantibus, posticis basi sordide albidis , anticis fasciis duabus posticis anica obsoletis obscurioribus. Am besten lasst sich dieses Eulchen mit Agrotis Ex- clamationis vergleichen, der sie auf den ersten Biick ausserordentlich ähnlich sieht ; nur findet man hier bei genauerer Betrachtung , dass der Punkt des 28 Ausrufungzeichens durch das schwarze Feld zwi- schen den beiden Makeln gebildet wird, indem es bei Exclamationis die verdunkelte Nierenmakel ist. Unsere Exclamans ist durchgehends kleiner als Exclamationis, die Vorderflügel kürzer, stumpfer. Der Halskragen ist schwarz, der Rücken braun, der Hinterleib graugelb, der Afterbüschel röthlichgelb und bräunlich; die Fühler braun , fein gekerbt ; die Beine schwärzlich. — Der Grund der Vorderflu- gel ist rauchgrau, mehr oder weniger in’s Röthli- che, oder Kupferrothe übergehend, im allgemei- nen dunkler als bei Exclamationis; die erste Quer- linie ist mehr oder weniger deutlich als braune, nach aussen gebogene Linie zu sehen; sie beginnt am Vorderrande mit einem schwarzbraunen Punkte oder Flecken, und an ihr hängt die sogenannte Zapfenmakel, als ein mehr oder weniger langer sammetschwarzer Zapfen, der jedoch meist kürzer ist als bei Exclamationis. Die zweite Querlinie zeigt sich, nur wenig deutlich, als eine schmale gekerbte geschwungene Linie, an der bisweilen deutlichere schwarze Punkte erscheinen. Die runde und die Nieren-Makel unterscheiden sich nicht vom Grunde, sie sind nur bei deutlicheren Exem- plaren daran kenntlich, dass sie von einer feinen braunen Linie eingefasst werden; der Grund zwi- schen ihnen zeigt sich aber als ein viereckiger sam- metschwarzer Flecken; oberhalb der Nierenmakel am Vorderrande sitzt ebenfalls noch ein kleiner schwarzer Flecken, oder Punkt. Die Zackenlinie ist 29 etwas heller als der Grund, und läuft ши dem Aussenrande so ziemlich parallel. Die Franzen sind von der Farbe des Grundes. — Die Hinterflügel sind. schwarzlich, an der Basis heller; ein Móndchen ist schwach angedeutet. Auf der Unterseite sind die Vorderflügel bráun- lichschwarz, mit zwei blassen schwarzen Querbin- den; die Hinterflügel am Aussen- und Vorderrande schwarzlich, mit zwei kaum deutlichen dunkleren Binden und einem Mondchen, an der Basis und am Innenrande sind sie schmuzig rôthlichweiss ; die Franzen sind mit dem Grunde von gleicher Farbe, werden aber durch eine dunklere und eine gelbliche schmale Linie von ihm geschieden. Der Schmetterling findet sich im Juni ш den süd- westlichen Vorgebirgen des Urals, in der Baschkirerei. HADENA CANA mihi. (Fig. 7 et 8. ) H. thorace cinereo, capite albo; alis anticis albis cinereo variis, striola horizontali nigra baseos , area inter lineam transversam primam et secun- dam cinerea nigro-varia, stigmatibus ordinariis albidis, lineaque undulata nigricante pone mar- ginem externum ; — alis posticis lutescenti-nig- ricantibus. Hinsichtlich der Zeichnung ist diese Eule hóchst ähnlich der Had. convergens, so dass man sie fast 30 fir Varietat halten sollte; sie ist auch von dersel- ben Grosse, aber die Farbe, die bei dieser mehr oder weniger braun ist, ist bei unserer H. cana greis. Die wahre H. convergens wird in unserer Gegend nicht gefunden. Die Fühler sind beim Màunchen kurz gekämmi, beim Weibchen gekerbt, hellbräunlich mit weissem Schafte; der Kopf ist weiss; der Thorax mit weis- sen und schwarzen Harchen, wodurch er aschgrau erscheint, an den Seiten mit einer breiten schwar- zen Linie eingefasst; der Hinterleib ist hell gelb- lichweiss, glatt; das Weibchen hat emen kurzen braunlichen Legestachel, oder Róhre; das Mann- chen hat einen Afterbuschel und an den Seiten làngere Haare. Das Feld bis zur ersten Querlinie auf den Vor- derflugein ist kreideweiss, mit einigem grauen Stau- be bestreut; an der Wurzel des Flugels ist ein feiner schwarzer Längsstrich, und am Vorderrande stehen zwei dunkele Strichelchen; die Querlinie selbst besteht aus drei doppelten schwärzlichen Bogen, und endiget am Vorderrande mit einem schwarzlichen Punktc. Die zweite Querlinie ist ziem- lich undeutlich, sie besteht aus einfachen schwärz- lichen Kappen oder Bögen, und geht von = des Hinterrandes schräg bis beinahe zur Spitze des Flugels; das Feld zwischen beiden Linien ist asch- grau und schwärzlich gewólkt , am Vorderrande stehen bis zur Nierenmakel vier schwarzliche Punk- te, und darüber hinaus, noch im aschgrauen 31 Grunde , zwei feine weissliche Pünktchen. Beide Makeln sind heller als der Grund , schieferweiss, die runde Makel in der Mitte hell aschgrau ausge- füllt und die Nierenmakel innen mit einer asch- grauen Linie umzogen. Unter der runden Makel bemerkt man häufig einen rostréthlichen Schat- ten. — Der Grund von der zweiten Querlinie biszu den Franzen ist wieder schieferweiss, wie das erste Feld; in ihm läuft die Zackenlinie dicht vor den Franzen, erreicht aber weder den Vorder-noch den Hinterrand ; sie ist gezähnt, schwärzlich und nach aussen verwaschen. Die Franzen sind weiss und grau gescheckt, vor ihnen läuft eine Reihe schwar- zer Punkte. — Die Hinterflügel sind auf gelblichem Grunde schwärzlich, die Franzen sind heller, weiss- lich, in der Mitte schwärzlich. Auf der Unterseitesind dıe Vorderflügel schwärz- lich mit einem leicht angedeuteten Mondfleckchen, und hinter diesem eine oder zwei dunklere Quer- linien. Die Hinterflügel sind sehr hell, weisslich, mit einem. schwärzlichen Mondfleckchen und einer leicht angedeuteten Bogenlinie. : Mànnchen und Weibchen unterscheiden sich nicht besonders. ! Der Schmetterling erscheint im Juni in den süd- westlichen Vorgebirgen des Urals, in der Baschki- rerel. 5 Prusra Evcenta mihi. ( Fig. 3 et 1. ) Р. alis anticis fusco-purpurascentibus macula mag- na baseos alteraque apicis brunneis, lineis dua- bus transversis ordinariis pallidioribus integris: - prima extra curvata, secunda angulum magnum acutum emittente. Eine schóne ausgezeichnete Plusia, die am nach- sten neben Consona zu stehen kommt, jedoch auch das neu gemachte Genus Abrostola mit Plusia wieder verbindet. Ich kenne bis jetzt nur das Mannchen. Die Fühler desselben sind schwach gekämmt, mit weisslichem Schafte und braunlichen Kammen; der Rücken ist gelblichbraun mit schmalem weisslichen Rande des Halskragens; der Hinterleib hellbraunlich, und auf demselben, naher der Basis, stehen zwei starke Büschel, einer hinter dem anderen, die an ihrer Spitze braun sind, jedoch ist die äusserste Spitze der Härchen weiss. — Der Grund der Vorderflugel ist pfirsichblüthfarben , mit mehr oder weniger Braun untermischt ; die beiden gewöhnlichen Quer- linien sind heller als der Grund. Die erste Querli- nie bildet einen grossen Bogen nach aussen und ist sonst ohne Zacken; der-Grund von der Basis des Flügels bis zu ihr ist rein kaffebraun, durch die erhöheten Adern gewissermassen in drei Flecken getheilt. Das Feld zwischen den beiden Querlinien ist von oben besagter Grundfarbe der Flügel, und 33 hat viele unbestimmte feine braune Querlinien ; von den gewöhnlichen Makeln lässt sich mit Be- stimmtheit nichts unterscheiden. Die zweite Quer- linie läuft vom Innenrande senkrecht in die Höhe, schwingt sich dann nach aussen, und bildet dort einen grossen spitzigen Zahn oder Winkel, indem sie in gerader Richtung zurück zum Vorderrande geht; sonst hat diese Linie ebenfales keine Zacken. Das Feld zwischen diesem Zahne und dem Vorder- winkel des Flügels ist rein kaffebraun , jedoch die ausserste Hälfte heller als die neben dem Zahne. Die sogenannte Zackenlinie, die aber ebenfalls keine Zacken bildet, beginnt am Innenwinkel, und schwingt sich zur Spitze des Zahnes der zweiten Linie; der Grund zwischen ihr und dieser ist be- sonders am Innenrande dunkler als der übrige Grund, lichte kaffebraun. Die Franzen sind bräun- lich, und werden durch eine schmale braune Linie vom Flügel getrennt. | Die Hinterflügel sind schwärzlich , am Aussenran- de dunkler: eine dunklere, inwärts gebogene Linie, oder Schatten , zieht sich quer durch die Mitte. Auf der Unterseite sind alle Flügel schmutzig braunlichroth, und zwei dunklere Schattenlinien durchziehen sie in die Quere. Der Schmetterling wurde in den südwestlichen Vorgebirgen des Urals in der letzten Hälfte des Juni vollkommen frisch und gut erhalten gefunden. Ann. 4941. N° 1. 3 GEOGNOSTISCHE BESCHREIBUNG - DES GOUVERNEMENTS CHARKOW VON GOTTLOB BLOEDE, Major im Berg-Ingenieur-Corps. a т VORBEMERKUNG. z Auf Befehl des Staabes vom Berg-Ingenleur- Corps erhielt ich den Auftrag , brauchbare Pflaster- steine für die Stadt Charkow in deren Umgegend ausfindig zu machen und nebenbei eine Erforschung der geognostischen Constitution des Gouvernements im Allgemeinen zu bewirken. Hieraus ist in letzterer Beziehung der gegenwärtige Aufsatz entstanden, der für später noch speciellere Untersuchungen , A wenigstens eine Grundlage abgeben wird. (GEOGRAPHISCHE UND PHYSIKALISCHE VERHÆLTNISSE. S 1. Das Gouvernement Charkow begreift den grössten Theil der Ukraine, und formirt eine irre- gulaire langliche Figur, die aus N. W. in S. 0. gestreckt ist und einen Fiacheninhalt von 46,419 cWerst umfasst. Dergestalt grenzt es nördlich, nord- 35 östlich und östlich au die Gouvernements Kursk und J/'oronesch,so wie an das Land der Kosaken, während es auf der südwestlichen Seite von den Gouvernements Poliawa und Jekaterinoslaw um- schlossen wird. Die Stadt Charkow, weniger im Mit- telpunkie als vielmehr in der nordwestlichen Hälfte gelegen, ist der Sitz der Gouvernements-Behórde, Susum, Lebedin, Achtyrka , Bogoduchow, Walki, Smijew, Issum, Wolkschansk, Kupánsk und Staro- bielsk sind Kreisstadte. S 2. Das ganze Gewässernetz, welches das Gouver- nement überzieht, gehört theils dem Dnieper, theils dem Donetz an. Der erstere Fluss selbst berührt das Gouvernement nicht, aber die Seitenflüsse, die ihm aus dem nordwestlichen Theile desselben mit einem durchschnittlichen Laufe von N. O. in S. W. zugehen, sind der Psiol, Worsklo und Merlo. An- ders verhalt es sich mit dem Doneiz; er selbst mit seinen Nebenflüssen verbreiten sich uber die grós- sere südôstlichere Hälfte des Gouvernements. Im Gouvernement Kursk entspringend, durchfliesst er jenes in einer durchschnittlich, sudlichen und süd- ôstlichen Richtung, bis er sich in der Gegend von Raigorod in eine durchschnittlich ôstliche um- setzt. Von hier an ist er fur das Gouvernement auch nur Grenziluss, dagegen er übrigens dasselbe nach seiner ganzen Breite durchschlängelt. Von den Seitenflüssen, welche sein rechtes Flussgebiet bilden, sind die bedeutendsten der Udi mit dem Charkow und Lopan, der Mosch und der Wore- ; ! ae 36 ka. Sein linkes Flussgebiet begreift namentlich. die Flüsse Woltschek, Burluk, Oskol, Scherebetsch, Krasnaja und Aidar. Noch gielt es im Gouverne- ment auch einige kleine Seen, aber sie gleichen nach ihrem Charakter mehr nur grossen Sümpfen, und sind wenigstens ohne allen Einfluss auf das äussere Oberflachenansehn. Die bedeutendsten sind die 2 kleinen Süsswasserseen bei Liman und die bei- den kleinen Salzseen bei Slawansk. Letztere haben in anderer Art allerdings einige geognostische Bedeu- tung und sind dabei nicht ohne technische Wich- tigkeit, wovon an anderem Orte die Rede sein wird. S 3. Durch die Thaler der obenangefehrten Flüs- se mit noch mehreren Bachthälern und Sehlueh- ten, wird nun vorzüglich die Oberflichenphysiog- nomie des Gouvernements bestimmt. Sie zusammen nur allein unterbrechen die Ebene, welche dasselbe beherrscht und die im Mittel etwa 400 Fuss über dem Meeresspiegel erhaben ist. Nur von geringem Einflusse auf das Bodenrelief sind strichweis läng- liche flache Hügel, die sich unbedeutend über die allgemeine Plattform erheben unddann auch meist nur mit den Gehängen der Thäler verbunden sind, von denen sie sich, hauptsächlich an solchen Stel- len abziehen , wo diese bis unter die Dammerde, aus Kreide bestehen. Eine nähere Betrachtung der- selben würde kein Interesse darbieten, dies ist in- dess mit einigen Thalverhältnissen der Fall. § 4. Das ansehnlichste Thal hat als Hauptiluss der Donetz. Bei einer Breite, die stellenweis bis 3 37 Werste betragt, erheben sich distanzweise seine Ge- hänge bis zu circa 450 Fuss Höhe. Ein überwie- gendes Verhältniss der Breite gegen die Tiefe zei- gen auch alle übrigen Thaler, wodurch sie ganz dem Charakter der Ebene entsprechen , in der sie eingeschnitten sind. Das denkwürdigste Verhältniss aber ist es, dass durchgehends alle Flüsse zunächst der rechten Thalwand fliessen, wodurch diese ge- wóhnlich steil, dagegen die linke Thalwand , zwar nicht niedriger , aber meist flach abgedacht ist. Weil bei dieser Beschaffenheit und sodann wegen der ansehnlichen Thalbreite, das linke Thalgehan- ge in der Nàhe der Flüsse weniger in die Augen fällt, so hat sich in den statistischen Nachrichten über das Gouvernement Charkow die Meinung fest- gestellt, als sei das rechte Ufer (die rechte Thal- waud ) aller Fiüsse hoch, und das entgegengesetz- te (die linke Thalwand ) niedrig. Das Wahre ап der Sache ist aber Jene obenangeführte Beschaffenheit. Fragt man nach dem Grunde dieser Erscheinung, so kann dieser nicht bloss in äusseren Einflüssen liegen, er muss im Gegentheile entweder einer durch unterirdische Kräfte bewirkten Bodenerhe- bung, oder einer Bodensenkung zugeschrieben wer- den, wodurch alle Flüsse mehr oder weniger an ihr rechtes Thalgehänge gedrängt worden sind. Da- rauf deuten denn auch innere Gehirgsverhältnisse hin. Es sind nämlich alle Gebirgsbildungen, welche an der Zusammensetzung des Gouvernements Antheil nehmen, mehr oder weniger aus ihrer ursprüng- 38 lich horizontalen Lage gebracht, und dies, wie es scheint, und wie später am geeigneten Orte näher die Rede sein wird, nicht in einer, sondern in ver- schiedenen Epochen. Da hierbei nun auchdie Dilu- vialstraten berührt worden sind, so móchten sich, die insoferne sich in Frage stehende Thalveranderung nur nach der Entstehung jener fallen konnte, hiernach auch beide Erscheinungen compensirer. Uebrigens dürfte sich jenes merkwürdige Thalverhältniss, nicht auf das Gouvernement Charkow allein beschranken ; wahrscheinlich dehnt sich dasselbe auf alle Thaler zwischen der Wolga und dem Dnieper aus; we- nigstens ist bekannt, dass auch diese beiden Flüsse im Allgemeinen ein rechtes steileres und ein fläche- res linkes ‘lhalsehänge haben. | Vielleicht möchten sich an die Folgerungen über solche Thalzustände noch andere nicht minder wichtige anreihen lassen, wenn in die Aussagen von einzelnen Bewohnern des Gouvernements Char- Лой’, die auf eine noch fortdauernde Niveau-Ver- ründerung des Bodens schliessen lassen, weniger Zweifel zu sezten wäre, da bei Beobachtungen sol- cher Art leicht Selbsttauschung möglich ist. Mag dem nun aber sein wie ihm will, so bleibt wenig- stens das erste thatsächliche Verhältniss aller Be- achtung werth. Ich übergehe daher das Weitere darüber, als für den Augenblick blos noch hypo- ihetisch und wende mich noch einigen andern Ver- hältnissen zu, die in gegeuwarliger Beschreibung wenigstens nicht ganz ubergangen werden dürften. 39 S 5. Zu dem Ende gedenke ich vorerst in Hin- sicht der Bodenbedeckung, dass der Flächenraum des Gouvernements zum grossen Theil in’s Step- pengebiet gehórt. Der Waldbestand verhalt sich zum ganzen Flächeninhalte ungefähr wie 4 zu 8, und bezreift theils Laub- theils Nadelholz. Dies un- günstige Verhältniss scheint sich aber noch zu vermehren, während gleichzeitig auch Flächen von Ackerland durch fortschreitende Flugsandbedeckung zu Sandsteppen werden. Damit dürfte der Feuch- tigkeitszustand des Bodens eine wachsende Vermin- derung erleiden, und so, ungeachtet der fruchtha- ren Humusdecke, die Agricultur fur die Zukunft mit Nachtheil bedroht werden. Jene, die Humus- decke, hat nächst den klimatischen Verhältnissen, vorzüglich ihre Ergiebigkeit auch der Gebirgsbe- schaffenheit zu verdanken, da sich in dieser, auf eine für jene sehr günstige Art, kiesliche, thonige und kalkige Gesteine meist in einen Cohärenzzu- stand vereinigen, welcher den atmosphärischen Einflüssen keinen bedeutenden Widerstand entge- gens tzt. Von der Steppennatur macht unter den Thälern vorzüglich der Donetz eine Ausnahme ; die Gehan- ge und Sohle seines Thales sind strichweise, nament- lich mit Eichholz bewachsen, so dass es inmitten der kahlen Umgebungen , einem grünen Bande gleicht. Mitunter zeigen die Doneiz-Gegenden auch anziehende Landschaften, nur wahre Gebirgs- natur nirgends, da es, höchstens nur mit Ausnab- 40 me einer kleinen Thaldistanz bei Kaminka, durch- gehends an Felsenbildung fehlt, und alle Thaler grôsstentheils mit Schuttland und Dammerde be- deckt oder versandet sind. Endlich ware zum Schiusse dieses vorausgeschick- ten kurzen Abschnittes annoch nachtraglich zu be- merken, dass nach mehrjahrigen Ermittelungen der mittlere Barometerstand im Gouvernement zu 29 Zoll angegeben wird, und der durchschnittliche Temperaturzustand der Luft + 13° und — 10° Re- aumur betragen soll. Als Extreme werden + 26° und — 20°, und fur die Quantitat des gefallenen Wassers durchschnittlich. 13 englische Zoll be- merklich gemacht. Im vorjährigen Sommer (1839), der aber wohl als eine seltene Ausnahme angese- ben werden kann, erreichte in Charkow das Re- aumur’sche Thermometer mehrere Monate hindurch einen Stand von + 30 bis 35°, wahrend die dabei herrschende Trockenheit nur durch seltenen Ge- witterregen unterbrochen ward. (GEOGNOSTISCHE VERHAELTNISSE. $ 6. Von allen Gebirgsbildungen die das Char- kower Gouvernement zusammensetzen, haben Dilu- vialablagerungen die ausgedelinteste Oberflächen- verbreitung. Unter ihrer mehr oder minder mäch- tigen Decke werden ältere Gesteine nur in Thä- lern und Schluchten im südlichen und östlichen Theile des Gouvernements sichibar. Ausserhalb der- 41 selben sind Gesteinsentblössungen ene Seltenheit und im nórdlichen und westlichen Theile mangeln sie fast ganz. Eigentliche Durchschnitte , woraus die Ueberlagerung mehrerer Formationen direct zu | entnehmen ware, giebt es aber auch in den Tha- lern nicht. So treten denn nun allerdings manche Lagerungsbeziehungen nicht an das gehórige Licht ; auf bedeutenden Strecken bleibt es ungewiss, wel- che Gesteine unter dem Schuttlande Platz nehmen, und von solchen auf deren Dasein aus hinreichen- den Gründen geschlossen werden kann, lassen sich wenigstens die Verbreitungsgrenzen nicht mit Zu- verlässigkeit bestimmen. An sich selbst ist aber das Schuttland nicht ohne bedeutendes Interesse; es enthalt strichweise, wie beilaufig schon berührt, cffenkundige Merkmale von Veründerungen, die durch innere Ursachen bewirkt, sowohl darunter liegende ältere, als wie seine eigenen Straten , be- ircffen haben müssen. Hiervon, als wie überhaupt von seiner Beschaffenheit , wird später die Rede sein, indem ich nunmehr für die nachfolgende Schilderung die Ordnung von den untersten und ältesten bis zu den obersten und jüngsten Gebirgs- bildungen zu Grunde lege. STEINKOHLEN FORMATION. $ 7. Die sichtbar älteste Gebirgsbildung im Gou- vernement ist die sogenannte Hauptsteinkohlenfor- mation. Einer der bekanntesten Entblössungs-Punkte 42 ist im Gouvernement die Adlerschlucht bei Petrow- ka, 30 Werst westlich von Jssum. Durch eine kleine Kohlenforderung, welche unter dem Ressort der Tschuguever Militair-Colonie seit einigen Jahren hier im Umgange steht, ist zugleich ein kleiner Auf- chluss erfolgt. Aus diesem, und der Eutblössung vereint, ergiebt sich denn nun auch die nahere Zusammensetzung der Kohlenparthie. Sie besteht aus den gewóhulichen Gliedern der Kohlenforma- tion: dem Kohlensandsteine, dem Kohlenschiefer und den Steinkohlen. Dazwischen finden sich, wieso haufig auch der Fall, Eisenerze ein, und ausser- dem verbindet sich mit dem Ganzen, ebenfalls nach Analogie vieler anderer Kohlenablagerungen, noch Kalkstein. In einer Erstreckung von circa 5 Werst, also soweit die Entblössung reicht, wechseln 3 mal Sandstein und № mal Schieferthon und Steinkoh- len mit einander ab, wobei sie ein Einfallen von 50-60° ın W. S. W. zeigen. Zwischen den äusser- sten liegenden Schichten nimmt. der Kalkstein Platz. Es folgen sich nämlich vom Liegenden gc- gen das Hangende.: ! Sandstein Schieferthou. . - . circa 50 Fuss mächtig. Kalksfein.s s 0 72 A ROUE » Schieferthon und *teinkohlen circa 30 » » SAMO Ве es te 1e a ee eet RO RED » » Schieferthon und Steinkollen. . 40 » » Sands ton hi rie + eier » » Schieferthon uad Steinkollen 43 S 8. Von diesen Straten sind die meisten in der Sohle und an der linken Wand der Entblóssungs- schlucht theilweise sichtbar, nur die Kohlenflôtze selbst sind durch Schächte ausgerichtet. und davon zur Zeit vier bekannt geworden, die im Einzelnen 3 bis 5 Fuss màchüg sind, und von 6, 10, 18 bis zu 30 Faden aus einander liegen. Sie bestehen aus Blätter- und Pechkohle, zum Theil auf den Ablö- sungen der Banke mit dünnen Lagen von fasseri- chem Anthrazit vergesellschaftet. Durch Eisenkies ist diese Kohle gerade nicht sehr verunreinigt, die- ser tritt sichtbar meist nur auf den Querklüften, als ein dunner Auflug hervor, selten dass er sich ın derben Parthien ausscheidet. Einzelnen Kohlen- bänken geht allerdings die gesättigte dunkelschwar- ze Farbe und der starke Glanz ab, wodurch sich in der Regel die kohlenstoffreichen Steinkohlen zu erkennen geben, dagegen sind diese’ Eigenschaften doch auch wieder andern damit wechselnden La- gen eigen, so dass die Kohle im Allgemeinen von gu- ier Qualität genannt werden kann, und mit eini- ger Auswahl gewiss auch einen brauchbaren Kocks verspricht. © 9. Das indem Kohlensandsteine nierenweis vor- kommende Eisenerz ist mehr 'Thon, als Brauneisen- stein, und bricht theils schaalig und ockrig, theils in recht netten zelligen äussern Gestalten. Diese. Abänderung bildet aber nur mehr kleine Nieren, und verräth durch ihre Merkmale auch nur einen mittlern Eisengehalt, dagegen jene, die schaaligen #1 und ackerigen Abanderungen, durch Aeusseres und Schwere auf einen bedeutenden Eisengehalt und zugleich auf Beimengung von Mangan schliessen lassen. Dabei formiren sie ansehnliche grosse Nie- ren bis zu mehreren Fuss im Durchmesser. Nachst- dem verrathen herumliegende Bruchstücke auch das Vorkommen von thonigem Sphärosiderit. Wahr- scheinlich ist derselbe, da er nur selten im Stein- kohlengebirge fehlt , auch hier, nur mehr in der Tiefe, zu Hause und wird am Ausgehenden der Flötze, durch jene die Оху4е vertreten. Ueber die Frequenz des Eisenerzes, lässt sich bei dem gerin- gen Gebirgsaufschluss überhaupt als ins besondere, weil er unbeacbtet geblieben , gerade nicht mit Sicherheit urtheilen, inzwischen ist kaum zu be- zweifeln, dass sein Vorkommen die technische Wich- tigkeit des Kohlengebirges erhöhen dürfte. $ 10. Jetzt von den kohligen und metallischen Substanzen des Kohlengebirges zu dessen Felsarten übergegangen , so verdient für die nachfolgende Charakteristik derselben, wohl der Kalkstein den ersten Platz, wenn auch nicht als wesentliches doch vorzüglich als für Alter und Stelluug sehr bezeichnendes Glied. Durch gewisse seiner Abänderungen, die theils dicht, theils krystallinisch körnig, häufig mehrfar- big, mit Kalkspathblättchen gemengt und damit durchadert sind , gleicht er vollkommen gewissen bunten Uebergangsmarmorarten. Die vorkommenden Farben sind weiss, gelb, roth und grau, eigentliche 45 schwarze und dabei flachmuschliche Abänderungen, namentlich auch solche, die unter dem Namen Zu- cullan, so häufig demältern Kohlenkalk eigen sind, scheinen ihm zu fehlen, dagegen sind doch die dunkelgrauen Abänderungen ziemlich bitumreich und geben dies sogleich beim Zerschlagen durch starken hepatischen Geruch zu erkennen. Nächst diesen marmorartigen Varitäten, hat einen grossen Antheil an der Zusamensetzung der ganzen Kalk- steinbank noch ein bläuliches, fast perlgrauer Kalk- stein, der mehr thonig daher auch weniger kry- stallinisch und mehr von muschelichem als splitt- rigem Bruche ist. Dieser entspricht petrographisch vorzüglich gewissen Abänderungen Bergkalks. Dazu iragen, abgesehen noch von seinen organischen Einschlussen, auch Concretionen von Feuerstein bei, die meist fest mit der Kalkmasse verwachsen und zum Theil eine hornsteinartige Natur annehmen. Von andern noch beigesellten Mineralien enthält der Kalkstein kleine Reste von Eisenkies, der zum grossen Theil wieder in gelben Eisenoker verwan- delt ist, und dann, obgleich sehr sparsam , fein eingesprengten Dleiglanz. Von besonderem Inte- resse sind aber noch Ausscheidungen von Kalkspath in gangartigen Klüften , der wiederum kleinblätt- rige Partieen davon einschliesst, die durch und durch von Bitum gebräunt und zugleich so scharf contourirt sind, dass das ganze Gestein ein brec- cienartiges Ansehn hat. Nach Aussen ist diese Breccie gewöhnlich wieder mit einer Lage von #6 b weissem Kalkspathe umgeben, die in drusenfórini zusamengehäuften Prismen auskrystallisirt ist. Am Allerwichtigsten nun аБег sind für den Kalk- stein die ihm beigemengten Conchylien , nur sind dieselben nicht sehr haufig, in der Regel auf ge- wissen Schichten vereinzelt, klein und zum Theil fest mit der Kalkmasse verwachsen, — daher meist für die genaue Bestimmnug nicht deutlich genug. Am meisten scheinen sie den graueu und bläulichen Abanderungen eigen, in den bunten dagegen tref- fen siesich sehr selten. Was ich davon finden konn- te, gehórt den Gattungen: Strophomena, T'erebra- tula, Trigonotreta, und Gypidia an. Wahrschein- lich ist aber der Kreis der Petrefakteneinschlüsse noch umfangsreicher, da die Entblössungsfläche von ihm in der That böchst unbedeutend ist. Es ist nur eigentlich der Kopf der Bank, worauf Stein- brucharbeit betrieben wird, und dann stösst über- haupt die letztere, wegen ihres steilen Einschies- sens , kaum 5 bis 6 Faden im Querdurchschnitte über der Schluchtsohle hervor, und von beiden kleinen Flächen sind die Petrefakten entnommen. Sonst ist der Kalkstein deutlich geschichtet, und ungeachtet seiner geringen Machtigkeit, lassen sich doch 6 bis 40 Schichten vou mehr oder weniger als 1 Fuss Machtigkeit erkennen. Querklüfte durch- schneiden letztere wieder nach verschiedenen Rich- tungen. Dadurch ]làsst er sich leicht als Baustein oder zu andern ähnlichem Behufe brechen, dürfte aber weniger zu grossen. architektonischen Arbeiten y7 . geschickt sein, obwohl er gesch.ffen und poliert, nette Kleine Bildhauerarbeiten liefern könnte. Der Kalk, der an Ort und Stelle aus ihm gebrannt wird, soll eine vorzügliche Qualität als Mauerkalk be- sitzen. $ 11. Unter interessanten Verhältnissen tritt nun auch der Sandstein der Kohlenbildung auf. Es las- sen sich 3 Hauptarten von ihm unterscheiden, die, obwohl in einander übergehend, doch einen genug- samen Unterschied zwischen sich darbieten. Die eine und vorwaltende Art entspricht einem wahren alten Kohlensandsteine. Sie ist hauptsächlich zusam- mengesetzt aus Quarzkörnern, Glimmerblättchen und Kaolinpartikelchen, vereinigt mit einem klei- nen Korn ein grobschiefriges Gefüge, ist meist von gelblicher und graulicher Farbe und nicht sehr festem Verbande. Das Bindemittel ist eisen- schussig thonig, aber in der Regel nur unbedeu- tend. Tritt es noch mehr zurück, dagegen die Ge- mengtheile in schärfern Umrissen und ziemlich gleicher Frequenz schärfer hervor, wie dies nicht selten der Fall, so erlangen solche Varitäten Achn- lichkeit mit gewissen aufgelösten Graniten. Mitun- ter vergrössert oder verkleinert sich das Korn der Gemengtheile, die Tendenz zur schiefrichen Tex- tur tritt mehr hervor oder zurück, je nachdem die Gemengtheile mehr durch einander liegen oder mehr abgesonderte Lagen ausmachen, die Festig- keit erhöht sich oder verinindert sich; aber alles dies sind nur Modificationen, die sich immer auf T 48 die Hauptart zurückführen lassen; der Totallia! 1- tus von dieser bleibt allen aufgedrückt. In der zweiten Art des Kohlensandsteines sind vorherrschende Quarzkórner mit nur wenig Glim- merschuppchen und zerstreutem Keolin, der wie fein eingesprengt»in der Masse erscheint, durch ein mergliges Cement conglutinirt. Das Gestein ist ziemlich fest, sein Korn von mittlerer Grösse, und. seine Farbe grau, zum Theil mit gelben Streifen. Das schiefrige Gefüge, das sich in allen Abände- rungen der vorhergehenden Art, mehr oder weni- ger deutlich zeigt, ist in dieser nur schwach an- gedeutet oder ganz unterdruckt. Es ist kurz ein Sandstein, dessen petrographischer Charakter mehr dem Aeussern von Sandsteinen von mitilerém Alter gleicht, als dass ег der Natur diesartiger älterer Bildungen entspricht. | Die 3* Hauptkohlensandsteinart ist ein Con- glomerat, bestehend aus Körnern und kleinen Ge- schieben von Quarz, Hornstein und Kieselschiefer, welche von Erbsen- bis Haselnussgrösse wechseln und durch ein thoniges Bindemittel ziemlich fest verkittet sind. Es ist dies keineswegs eine Trüm- merbildung, wie sie mitunter mächtig und selbst- ständig in der Steinkohlenformation entwickelt ist, und sich als das Ergebniss eines sturmisch beweg- ten Mediums voller Felstrummer darstellt; im Ge- gentheile ist es durch den Charakter des hier in Rede stehenden Conglomerates und seinen Verbin- dungen mit dem damit auftretenden Sandsteine , у 9 deutlich ausgesprochen, dass es nur der ruhige Ab- satz der gröberen Gesteinsfragmente , vor dem je- desmaligen Niederschlage der Sandsteinbanke ist. Es liegt nämlich meist zunächst den Schichtungs- ablésungen der letztern, aber nicht zwischen allen, sondern zwischen Reihen von diesen vertheilt und bildet im Vergleiche gegen Letztere nur schmale Schichten. So gehôrt es denn beiden Kohlensand- steinarten gleichgemäss an, obwohl es der zuletzt charakterisirten mehr quarzigen Art sich näher an- zuschliessen scheint, und jene beiden selbst stehen ebenfalls im Allgemeinen mit einander in Wech- sellagerung. Nur ob und in wiefern eine oder die andere von allen drei Sandsteinarten, irgend eine nähere oder fernere Bezichnug gegen die Kohlen- flotze zeigt, dies ist nur bei dem geringen Auf- schlusse des Kohlengebirges und weil die Kohlenfór- derung ersoffen war, nicht auszumitteln gelungen. Gewiss offenbart sich übrigens in der зо eben geschilderten Beschaffenheit des Petrowkaer Kohlensandsteins ein schônes und deutliches Bei- spiel von dem Wechselspiele mechanischer Nieder- schlage, ein Beispiel wie es sonst im Kohlenge- birge nicht so häufig ist. Es giebt aber noch ande- res, was das Interesse fur diesen Sandstein lebhaft anregt: Es sind dies namentlich seine fremdartigen Einschlusse. Ausser denorganischen Ueberbieibseln sind ihm kugliche concentrischschaalige Сопсгено- nen eigen, die bald mehr aus gelbem sandigem Kalksteine, bald mehr aus abnlichem kalkigen Sand- Ann. 1841. № Г. 4 50 steine bestehen, die beide eisenhaltig sind. Gewohn- lich ist dies selbst bei einer und derselben Niere der Fall; die Kerne und zunächst anliegenden Schaalen sind kalkig, die äusseren Schaalen sand- steinartig. Die Grüsse dieser kugelfórmigen Massen steigt von 4 bis wohl 3 Fuss im Durchmesser. In Gestalt und Struktur ähneln sie gewissen Kugel- basalten oder der unter dem Namen der Eisenniere bekannten Thoneisensteinart; denn mitunter wird der innerste Kern, nach Verhältniss der Grösse der Kugeln 3,5 und mehrfach umschlossen. Vorzüglich die von ansehnlicher Grösse greifen auf eine inte- ressante Weise in die Sandsteinmasse ein. Letztere verwechselt in der Nahe der ersteren ihre Beschaffen- heit mit der der Concretionen, während sich gleich- zeitig die diese umschliessenden Schichten, concen- irisch um jene krummen. Man kann gleichsam se- hen, wie die kugelfórmigen Einschlüsse mehr und weniger eisenschussig kalkige Ausscheidungen sind, die, statt sich in horizontalen Schichten auszu- breiten, sich inrundlichen Massen zusammen ballten, und dabei die sie umgebende Sandsteinmasse zum Theil in ihre Bildung mit hineingezogen hat. Beachtungswerth ıst endlich noch, dass dies gan- ze Vorkommniss nur auf die zuerst charakterisir- te Hauptsandsteinart beschränkt zu sein scheint. Dies ist denn nun auch mit den pflanzlichen Ue- berbleibseln der Fall. Indem er hieran sehr reich ist, hat er in dieser Hinsicht gewissermassen die Rolle des Schieferthones übernommen; denn in 51 diesem sind, als eigentlichem Kohlenschiefer , nur äusserst wenig Pflanzenreste enthalten. Entweder kommen nun letztere in dem Sandsteine mehr vereinzelt vor, oder sie bilden für sich beste- hende Lagen von mehreren Fuss Machtigkeit. Dies thun aber nun nur fast ausschliesslich die feinen Pflanzentheile. Solche Lagen sind ein wahres Pflan- zenhaufwerk, vorzüglich von den Gattungen JVeu- ropteris und Pecopteris untermengt mit Calamiten und Sigillarien, theils mit nur wenig kieselthoni- gem Kitte, theils nimmt letzterer auch einen grös- seren Ántheil daran. Im ersteren Falle stellt sich die fossile Pflanzenschicht meist als ein schimmernder perlgrauer Schiefer dar, der mitunter fast Feld- spathhärte erreicht, im letzteren Falle ist das schief- rige Gefüge weniger deutlich, die Harte geringer und die Masse mehr aschgrau und schwarz gefleckt. Der ganze Pflanzenschiefer, so konnte mit Recht die Masse heissen, ist überhauptein Gestein, was wohl nur wenig seines Gleichen im Steinkohlengebirge haben möchte. Da er dabei hier zugleich von dem eizentlichen Kohlenschiefer getrennt und eben so mit dem Kohlenflótze ausser unmittelbarer Berüh- rung steht, so schliesst er sich ganz eigentlich viel mehr an die Sandstein-als an die Kohlenschiefer- bildung an, und so habe ich ihm denn auch seine Stelle bei jenen als eine untergeordente Schichte derselben anzuweisen geglaubt. Im Gegensatze von diesem Vorkommniss der feinen Pflanzentheile fin- den sich die gróbern Stamm-, und Strunkstucke, pt 52: mehr vereinzelt in der Sandsteinmasse selbst und von dieser ausgefüllt und umschlossen , oder sie haben ihre Abdrücke darauf zurückgelassen. Nicht alle Sandsteinstraten scheinen aber davon zu ent- halten, sondern nur einzeln und dann liegen sie meist zunächst den Ablösungsklüften derselben. Nachdem, was davon zu erlangen war , lässt sich bei einem erweiterten Auischlusse des Kohlengebir- ges eine reiche Ausbeute erwarten. Sie bestehen nun hauptsächlich aus Calamites Suckowii, Sigil- laria undulata, Lepidodendron confluens und Stern- bergii, Stigmaria ficoides, Licopodites pinnatus und noch unbestimmten Arten von Calamiies und Sigillaria. Von den meisten sind die vorkommenden Exem- plare schön und charakteristisch, namentlich zeich- nen sich insbesondere die Calamiten und Sigil- laria Arten aus. Ueberhaupt müssen bei der Bil- dung des Kohlensandsteines die Umstände für die Erhaltung der dabei untergegangenen Pflanzen welt hier sehr günstig gewesen sein. Zu gedenken ware endlich noch das. Vorkommen von verkieselten Baumstämmen, die, nach herum- liegenden Stücken zu urtheilen, ebenfalls nicht gar selten im Sandsteine anzutreffen sein dürften. S 12. Noch ist für die Charakterisuk der einzel- nen Kohlen-Gebirgsarten der Kohlenschiefer üb- | rig. Wie stiefmütterlich derselbe hier, an vegeta- bilischen Ueberbleibseln ausgestattet, habe ich be- reits beilaufig gedacht. Was er in anderwärtigen 53 Steinkohlengebirgspartien davon häufig in reich- lichem Maasse einschliesst, scheint ihm hier durch den Kohlensandstein entzogen worden zu sein. Deshalb hat wohl auch sein petrographischer Cha- rakter etwas Eigenihümliches. Es ist nicht das ge- wöhnlich dunkle mit mehr oder weniger Bitum an- geschwängerte Gestein, sondern ein blasser, fahler Schieferthon, der selbst theils weiss, in einen gelb- lichen mehrfarbigen fast plastischen Thon über- geht. In diesem vollends zeigen sich kaum vegeta- bilische Spuren; nur die aschgraue Abänderun- gen, der wirkliche Schieferthon, enthalten mitun- ter verkohlte undeutliche Kräuierabdrücke. Uehri- sens ist ein Uebergang des Koblenschiefers in Sandstein nicht wahrnehmbar. $ 43. Fassen wir jetzt für einen Rückblick die petrographischen und paläontologischen Eigenschaf- ten aller kurz geschilderten Kohlengebirgsglieder zusammen, um in Specie daraus Folgerungen auf Verbreitung, Alter und Stellung der hier in Rede stehenden Steinkohlengebirgspartie zu machen, so ist hierbei das erste was uns entgegentritt, die tuhe und Gleichförmigkeit unter welcher die ur- sprüngliche Bildung der Formation hier vor sich gegangen sein muss. Nichts deutet auf stürmische oder unruhig bewegte Niederschläge hin , und es ist dies in sofern ein wichtiges Factum, als sich hieraus nicht ohne Grund auf eine weite Verbhrei- tung derselben schliessen lässt. Man ist so berech- tigt, nur da ihre Verbreitungsgrenzen anzunehmen, 54 wo deren unmittelbares Grundgebirge über sie heraustritt, in dessen Vertiefung und unter dessen Schutz sie sich abgelagert haben , so beschränkt die Verbreitung auch in der Höhenregion ist, wo sie zu. Tage ausgehen. Da specielle Erörterungen dieser Art zu eng mit relativen Altersbeziehungen verknüpft sind, diesich im Vergleiche gegen ander- wärtige Gruppen der Hauptsteinkohlenformation . herausstellen, so mögen vorerst einige Betrachtun- gen über dieses Verhältniss jenen vorangehen. In dem Charakter des Kohlensandsteines und sei- nen organischen Einschlussen liegt nur soviel aus- gedrückt: dass die Petrowkaer Kohlenpartie in die sogenannte Hauptsteinkohlenformation einfällt; aber ob sie zu den jüngeren Bildungen gehört, die man, wie den grössten Theil der Kohlenniederla- gen vom Continent, an Alter den Todtliegenden gleichstellt, oder ob sie sich mehr mit derjenigen ältern parallesirt, die, wie namentlich ın England, mit den letzten Resten der Bergkalkformation Se re grösste Entwickelung erreichen, darüber gewährt mehr der eingelagerte Kalkstein ein bestimmteres Anhalten. Schon seine mineralogischen Merkmale zusammengenommen stimmen nicht mit denen von Kalksteinen in jüngeren Kohlengebilden überein; s Aehnlichkeiten liegen mehr in Kalksteinen der jüngern Uebergangsperiode. Die Hauptsache sind aber seine d und nach diesen schliesst er sich bestimmter, wenn auch mit Modifica- tionen, zunächst an die alteren Kohlenkalksteine mit 55 Bergkalksversteinerungen an. Dies wurde nun die ganze Kohlenpartie überhaupt in Parallele mit der ältern Koblengruppe und sonach auch in zu- nachstige Bezichung mit der älteren Kohlenablage- rung vom Luganer Bergrevier im Gouvernement fekaterinoslaw bringen, wozu entschieden nament- lich das Kohlenfeld, die sogenannte Fuchsschlucht, gehôrt. Dieser Vergleich, insonderheit mit Bezug auf die letztere Partie, kann aber nur im Allge- meinen gelien; im Einzelnen stellen sich Differen- zen heraus, die, mit Rücksicht auf gewisse, wenn auch indirecte Lagerungsbeziehungen die Luganer Kohlengebirgsstraten, als die tiefere Schichtungs- masse für die hier in Rede stehenden Petrowker ansehen lassen. In der Gegend von Kremene, cir- ca 90 Werst südöstlich von der Petrowker Koh- lenpartie, steht nämlich am rechten Donetz-Uter der Luganer Kohlenkalk mit nordwestlicher Schich- tenneigung an. Gegen № Werst davon, in derselben Richtung, also im Hangenden von jenen, kommt am obern Theile des Gehanges von Krasnoja, also in bedeutend hóherem Niveau, ein Fels von Kalk- stein zum Vorscheine, dessen Aeusseres und Petre- fakten ihn offenbar neben den Kalkstem von Pet- rowka stellen. Andere Straten des Kohlengebirges sind -nicnt sichtbar, inzwischen ist kaum zu be- zweifeln , dass sie minder fest als der Kalkstein, ausserlich zerstórt und tiefer unter dem Schuttlande verborgen liegen. Das Lokal ist allerdings einer solchen Ausmittlung der Verhältnisse obiger Art 56 keineswegs günstig, aber nach den vorliegenden Thatsachen hat die dargelegte "Vorstellung wenig- stens die meiste Wahrscheinlichkeit für sich. An sich würde ein solches Ergebniss von Wich- tigkeit sein. Ist es nämlich, auch schon im Allge- meinen wahrscheinlich, dass die Petrowkær Par- tie ein Sattel von einer Kohlenniederlage ist, die, wie schon berührt, ihre Grenzen bis an ıhrzu Ta- ge tretendes Grundgebirge ausdehnen dürfte , so würde eine solche Verbreitung durch den hervor- tretenden Kalkstein bei Kremene, wenigstens nach dieser Seite, noch offenbarer dokumentirt, liegt, wie eben so wahrscheinlich, namentlich das Koh- lenfeld jenseits des Donetz an der Fuchsschlucht , in einer tiefern Schichtungsmasse des Steinkohlen- gebirges als das von Petrowka, so gewinnt da- durch die Extension des letztern überhaupt um ein bedeutendes, während gleichzeitig unter dem Pet- rowkaer Schichtensysteme, das Zuganer zu erwar- ten ware. An sich selbst ist der äussere Umfang der Pet- rowkaer Partie ziemlich beschrankt. — Obwohl von dem Entblössungspunkie, das Donetz-Thal in der Richtung nach Ost , also noch dazu entgegen- gesetzt dem Schichteneinfalle, nur um einige Werste abliegt, und die Schichtenköpfe circa 15 bis 20 Faden über dessen Niveau heraustreten, so sind doch ihre Gesteine schon nirgends in jenen sicht- bar. Das ganze diesseitige Thalgehänge nehmen von unten bis oben Jura-und Kreidestraten ein. 57 Unter diesen Umstanden ist es aber auch um so wahrscheinlicher, dass zwischen beiden Punkten der Schichtenfall des Kohlengebirges, zur Formi- rung eines Sattels, sich in die entgegengesetzte Richtung umgesetzt hat, als sich weiter in der gan- O zen Strecke bis nach Kremenoe keine Spur davon zeigt, bis erst hier der wieder steil heraustretende Kalkstein gewissermassen den Gegenflügel der Mulde bezeichnet, deren Durchmesser eine Linie , durch das letztbemerkte ganze Terrain sein würde. Ebenso ist in dem kleinen Thale des Berka, was circa 20 Werst von Peirowka in der Fallungslinie der Kohlengebirgsschichten abliegt, nichts davon entblósst, nur dass freilich hier auch kein ande- res anstehendes Gestein sichtbar, sondern nur die gegründete Vermuthnug gehegt werden kann, dass dieses Kreide ist. Wie sich weiter die àussere Ver- breitung der КоШепрагие in der Streichungslinie verhált, darüber giebt weder das Thal des obbe- rührten Wereka von Petrowka gegen Süd, und das Thal des Donetz gegen Nord, mehr und weni- ger zuverlässigen Aufschluss. In der ersten Rich- tung will man Kohlenspuren in der Gegend von K. Liman bemerkt haben , das was ich inzwischen an Handstücken davon gesehen, gehórt einer jün- geren Lignit-Bildung any deren später gedacht werden wird. Entschiedener verneinend, zeigt sich das Thal des Donetz in der letztbemerkten Rich- iung gegen N. durch seine Kreidestraten, die bis in die Thalsohle herabreichen. 58 So schien es sich von allen Seiten zu bestätigen,dass die Oberflachenausdehnung der Petrowker Kohlen- partie ziemlich beschrankt, und dass es ein steil- herausgehobener Sattel ist, wofür auch schon die steile Schichtenstellung spricht. Wahrscheinlich würde sie noch in engere Grenzen eingeengt er- scheinen, als die bezeichneten sind, wenn ın den näheren Umgebungen nicht das anstehende Gestein, durch die ziemlich mächtige Diluvialdecke, der Be- obachtung entzogen würde. lene, verzüglich aus Lös bestehend, istes nun auch, was direkt nur als sichtbare Bedeckung des Kohlengebirges an dessen Entblössungspunkte zu sehen ist ;? welches feste Ge- stein aber diese wahrscheinlich ausmacht, wird sich später zeigen. E'ne andere Sache aber ist die Verbreitung des Kohlengebirges unter den vorhandenen Entblöss- ungseinschnitten, so wie unter den darüber abge- lagerten jüngeren Gebirgsbildungen. In dieser Hin- sicht erweitert sich der Gesichtskreis auf eine be- deutende Weise. Werfen wir zuerst den Blick ge- gen N. so tritt uns in dem Bergkalke der Ge- gend von Moskau eine Gebirgsbildung entgegen, - die älter als die Kohlenformation ist. Dessen Her- austreten daselbst dürfte demnach erst der wahr- scheinliche Damm für das weitere nördliche Vor- schreiten jener Formation sein, wenn nicht etwa einerseits noch vor jenem Orte unbekannte ältere Gebirgspartien sich erheben, oder dahinter und bis zu dem andern kleinen Uebergangsgebirgspla- 59 teau von /Valdai, eme neue partielle Kohlenmul- de sich formirt hatte, die jedoch an dessem süd- lichen Fusse zum Vorscheine kommen müsste, wenn sie vorhanden sein sollte. Gegen Westen liegen bis an dem Dnieper nur Diluvial- und Tertiarbildun- gen vor, unter denen dort der Steppengranit (*) zum Yorschein kommt, der wenn nicht schon wei- ter herwärts, wenigstens hier den äusserst westli- chen Kranz der Gebirgsmulde abgeben möchte. Dass die Koklenformation gegen Süd bis fast an’s 4z0w’- sche Meer reicht, ist durch das entblósste Kohlen- flótz in der Gegend von 65 j besteht ; dagegen nehmen die Schichten nach oben allmählich eine reinere Kalknatur an, damit ver- mehren sich die Muschelschaalenkórner und gleich- zeitig begiant eine Tendenz zur oolitischen Struk- tur. Bevor ein wahrer kleinkörniger Oolith aber mehr unabhängig auftritt, liegt vorerst auf der Scheide zwischen ihm und dem dichten Kalke, eine 12 bis 43 Fuss mächtige Musche!bank. Es ist dies ein wahres Conchylien-Conglomarat, fest, et- was eisenschüssig und daher auch meist von gelb- licher Farbe. Der Hauptbestand sind aber nur Steinkerne von meist grossen Conchylien und ab- gerollten Petrefakten; vollständige Exemplare finden sich nur als Seltenheiten darunter. Es ist so offen- bar ein Theil dieser Fossilien, noch vor seiner Ab- lagerung, das Spiel eines sehr bewegten Mediums gewese;ı; ein anderer Theil hat seine Hulle aber auch erst später durch chemische Einwirkung der eisenhaltigen Kalkmasse verloren, wie dies, die hie- rin von den Schaalen zurückgelassenen leeren Räu- me beweisen. Die meisten Sternkerne gehören vorzüglich Zyri- odon-Arten an, ja stellenweise besteht die Lage nur fast allein daraus. Ein Theil davon hat wohl mit L. clavellatus und costatus Aehnlichkeit, ein an- derer scheint sich aber wieder mehr auf die der Kreide eigenthünlichen Arten zurückführen zu las- sen, oder noch wahrscheinlicher sind es noch un- bestimmte Jurapetrefacten. Was sich von andern Petrefakten unter die eben Ann. 4844. № 1. 5 66 angeführten mengt, erschemt im Vergleiche gegen diese mehr vereinzelt. Namentlich sind es Gry- phaea dilitata, ziemlich vollständig und mit Schaa- len, Ostreen zum Theil von ansehnlicher Grösse, aber undeutlich, Kerne von Mytilus oder Modiola, und solche die Aehnlichkeit mit Melania Heding - tonensis haben. Von der Muschelbank ist der aufliegende Oolith scharf abgeschnitten. Fast kein Petrefakt von jener geht in ihm über; nur darin gleichen sie sich bei- de, dass auch seine Einschlüsse in ihren Umrissei meist verwischt sind. Alles was sich nàmlich davon zeigt, sind zwar keine Steinkerne, aber gróssten- theils mehr oder weniger und mitunter ganz glatt abgerollte Nerineen und Fragmente davon. Dadurch bleiben nun mehrere ihrer Arten wieder in Zwei- fel, nur ziemlich sicher ist darunter N. elegans und annäherungsweise Nerinea triplicata. Im Uebrigen ist der Oolith an sieh selbst klein- kornig und der Verband der Kórner bald locke- rer bald fester; im Ganzen ist indess mehr das letztere der Fall. Im Gegensatze der tiefern Schich-: ten ist seine Farbe mitunter blendend weiss, und so der Jenen eigenthümliche Thongehalt einer rei- nen Kalknatur gewichen. Endlich hätte ich noch eines ausgezeichneten dolomitischen Gesteines zu gedenken, was ich in- zwischen, unweit des Entbidssungsprofils, nur in kleinen Blócken sah, aber nicht anstehend finden konnte. Dass dieser Dolomit aber dem ganzen 67 Schichtensysteme angehôrt, dürfte kaum in Zweifel zu ziehen sein, nur bleibt aber die Selle ungewiss, die er darin einnimmt. $ 48. Die Schichtung aller der beschriebenen Straten ist sehr deutlich und im Ganzen dünn, mit Ausnahme der Muschelbank, von 2 bis 3 Fuss abwechselnd. Ihr Einschiessen ist von 6 — 10° in М. W. N. Zusammengenommen beträgt ihre ganze Mächtigkeit kaum 20 bis 30 Fuss; davon nimmt der dichte Kalk etwa 10 Fuss und der Oolith 6 Fuss, das übrige der Sandstein und die Muschelbank ein. Eine Eigenthümlichkeit der Schichtung ist eine öfters schnelle Verschmälerung und Verstärkung der Schichten, wodurch vorzüglich, in Verbindung mit der leichtern Verwittbarkeit der einen gegen die andern, ein Ansehn entsteht, als wenn Betten auf und neben einander geschichtet wären. Auf diese Weise macht denn auch die ganze Schich- tungsmasse das dem Jurakalke bekanntlich in so hohem Maasse eigentliümliche Recht der Felsbil- dung, wenigstens in etwas geliend; denn die klei- ne Entblössungsdistanz wurde ein bemerkbares Felsenthal darbieten , wenn nicht das entgegenge- setzte Thalgebange des Donezz, ansehnlich von dem Flusse entfernt und mit Schuttland bedeckt wäre. © 49. In etwas abweichend zeigt sich die andere, zuerst namhaft gemachte Jurapartie bei Donetz- kaja. Das Entblössungsprofil liegt ebenfalls am rech- ien Ufer des Donetz , ist hier ohngefähr № Faden hoch und = Werst lang. 5* 68 Die hier am tiefsten in der Thalsohle | entb!óss- ien Schichten bestehen aus licht-, asch- und gelb- lichgrauem sandigen Kalke, der nach oben in graulich weissen reinen sehr femkórnigen , dichten Kalkstein übergeht-, im Gesteine vollkommen dem weissen Jurakalke anderwärtiger derartiger Bildun- gen entsprechend. Von dem bei Kaminka unten- liegenden Sandsteine sind nur die ausgehenden sichtbar, und es treten daraus stellenweis Partien von Eisenerz hervor,—aber die Lignitlage kommt nicht zum Vorschein. Der Kalkstein ist hier reich an Feuerstein. !m Gegensatze der noch später in Rede kommenden Feuersteinvorkommnisse in der Kreide, bildet aber letzterer nicht wie in dies er ungestaltete Knollen, sondern grosse plattgedrückte Nieren, und ist mehr hornsteinartig, während jener characteristischer Feu- erstein ist... An Petrefakten enthält er eben so we- nig als die ihm entsprechende dichte Kalkstein- schicht von der Kaminker Partie, ja die in ihm vorkommenden Muschelschaaltrümmer finden sich noch seltener eingesprengt ais wie in jenen. Dabei ist er hier ohne alle Anlage zur Oolithbildung. Eine vollkommene Uebereinstimmung besteht nun aber wieder zwischen beiden Partien durch die ihm aufliegende Muschelbank. Bei gleicher Mächtigkeit sind es dieselben Petrefacten , meist als Steinkerne , die diese auch hier zusammenset- zen; nur treffen sich darunter noch ziemlich häu- 69 fig .Abdrücke' und Steinkerne einer kleinen fast kreisrunden Muschel, die viele Aehnlichkeit mit 7'e- rebratula impressa hat. Ausserdem fand ich noch Bruchstücke von Æmoniten darin, Spuren von Pec- ien oder Lima und nicht ganz deutliche Exempla- re von Pholedumga Murchinsoni , wenigstens scheint es dieser am nachsten zu stehen. Eine bedeutende Abweichung zeigen aber nun die auf der Muschelbank folgenden Oolithschichten gegen die von Kaminka. Vorerst ist der Oolith an sich selbst sehr locker, meist stark gelblich gefarbt und reich an Petrefakten, für's andere ist ihm in- sonderheit eine 2 bis 3 Fuss máchtige Muschelbank eigen, die durchschnittlich 3 bis 4 Fuss über der unterp Muschelbank liegt und sich von dieser be- deutend unterscheidet. Es ist ein lockeres Hauf- werk von meist zerbrochenen und abgeroliten klei- nen Conchylien, worunter nur selten etwas Ganzes und Deutliches zum Vorschein kommt. Die Frag- mente scheinen wieder von Nerineen herzurühren, namentlich deuten die etwas deutlicheren Exemp- lare auf N. elegans hin, selten finden sich dabei kleine Pecten, dagegen in ziemlich bedeutender Menge, Sterne von Sentakriniten. Die Machtigkeit des Ooliths mit ek seiner Muschellage beträgt circa 10 bis 15 Fuss. Ob dies aber seine ganze Mächtigkeit ist, oder ob er, wie wahrscheinlich, noch weiter unter das Schuttland heraufreicht , ist wegen Mangel an Kutblössungen nicht zu sehen. 70 Davon abstrahirt, so erreicht auch hier das gau- ze Stratensysten kaum eine Mächtigkeit von 20 bis 30 Fuss, wovon die untere Lialfte der dichte Jurakalk und die untere Muschelbank einnehmen, Die Schichtung ist übrigens weniger charactevistisch markirt, als bei Kaminka, aber deutlich genug, um überall ihre Gleichförmigkeit zu erkennen. Ваз. Einschiessen betragt 7 bis 10°, und ist gegen N. gerichtet. $ 20. Im S 13 ist beiläufig berührt , dass beide Bisher betrachteten Partien, als solche, durch dazwischen liegende Kreide getrennt werden. Es dürfte hier nun der schiekliche Ort sein etwas Näheres darüber anzuführen, um daraus zugleich, in soweit es Lokalumstände zulässig machen, auch das Deckengebirge davon kennen zu lernen. Verfolgt man das Donetzkaer Entblössungsprofil ihalabwärts gegen Süd und Ost und das Kaminker thalaufwärts gegen N und W, so nimmi schon in 5 geringer Entferunng davon das Thalgebänge eine Beschaffenheit an, die unentschieden lässt, ob man unter der Rasenbedeckung noch die Jura- oder Kreideschichten zu suchen habe. Nur stellweise scheinen Dammerde und äusseres Ansehen zu er- kennen zu geben, dass sich erstere - allmählich in die Thalsohle einsenken und letztere von oben he- rab an deren Stelle treten. Auf eine entscheiden- dere Weise aber heben sich alle Zweifel in der Gegend von Zsum, was ziemlich im Mittel von bei- den Entblössungspunkten, an einem scharfen Ein- 71 Бизе des Donetz liegt. Hier reichen Kreide und Kreidemergel von der Gebirgsoberfläche bis ın die Thalsohle und sind vorzüglich an dem obern Theile des Thalgehängs, wenn auch nicht auf eine direc- te Weise doch offenbar genug durch Kalkbruche entblösst. Dies Vorkominniss bewirkt nun dieschon im Vorhergehenden mehrfach beruhrte Trennung der Jurastraten in 2 Partien, und lässt zugleich, wenn auch nicht aufeine direkte Weise doch offen- bar genug, die Kreideschichten als das Deckenge- birge von jenen erkennen. Ob sich hierbei die Krei- de in einer Vertiefung von jenem abgelagert hat, die durch zerstörende äussere Einflüsse herbeigeführt worden, oder ob die Jurabildung an das Stellen, wo sie jetzt uber das Niveau des Donetz hervor- tritt, durch unterirdische Kräfte empor gehoben ist, davon ist wohl der letztere Fall um so mehr der wahrscheinlichere, als hierzu schon ein trifti- ger Grund in der Schichtenneigung liegt. Dass eine. solche Heburg übrigens unabhängig von der des Kohlengebirges zu sein scheint ist schon im $ 45 berührt und wird davon noch später die Rede sein Auf ähnliche Weise aber wie sich die Kreide zwi- schen die Verbreitung des Jura an den vorbemerk- ten Punkt eindrangt , so setzt sich jede einzelne Partie auch ihre äusseren Grünzen. Von der Donetzkaer Partie, circa 2 Werst gegen N. besteht beim Рог Protopopow das Thalgehange des Do- netz durchgehends aus Kreide und Kreidemergel, Etwas grösser ist die Distanz, wo letztere, von der 72 Kaminker Partie gegen S, deutlich in der Thal- sohle entblösst erscheinen. So ist denn das äussere Hervortreten der Formation im Ganzen unbedeu- tend, und wie es scheint, nur auf ein tiefes Mi- veau beschränkt. Ware es übrigens auch möglich, dass sie, in Thaldistanzen , wo Spuren von anste- hendem Gesteine mangeln, nur unter dem Schutt- lande verborgen, verbreitet sein könnte, so dürfte man dieselbe wenigstens nicht, wie die Kreide, an der Gebirgsoberflache zu, suchen haben. Eben so wenig übrigens wie es mir gelungen ist, die Auflagerungsfläche zwischen Jura und Kreide wegen des Schuttlandes zu sehen, ist durch dieses auch der Contact zwischen jenem und seinem Grundgebirge der Beobachtung entrückt. Bereits S A4, ist dafür die Kohlenformation anerkannt worden. Die fast unmittelbare Nähe, ın der beide in der Gegend von Peirowskaja an einander ireten, ohne dass irgend noch eine Zwischenbildung mit nur emigem Grunde zu vermuthen wäre, setzt jene Annahme fast ausser allen Zweifel. S 21. Wird jetzt noch ein Rückblick auf alle bisher geschilderten Verhaltnisse unserer Formation geworfen, so stellt sich bei einigen noch zweifelhat- ter und zweideutiger, doch die höchst interessante und beachtungswerthe Erscheinung heraus, dass bei emer Machtigkeit der Formation yon kaum 30— 10 Fuss, die mittlere und obere Abtheilung dersel- ben oder nach v. Buchs berühmter Schrift, der brau- ne und weisse Jura entwickelt zu sein scheinen. 15 Line specielle und bestimmte Parallisirung mit den einzeluen Gliedern der Juraformation, so wie diese bis jetzt von ihrer allgemeinen Verbreitung, als Typus dafur, aufgestellt sind, wurde bei dem Zustande der bis jetzt von mir verlangten Petrefak- ten, vielleicht nur zu Irrthümern fuhren. Dies möchte besser nach mehrfältigen Forschungen und der Zukunft vorbehalten bleiben, die insonderheit bei einem vergrösserten Aufschluss des Steinkoh- lengebirges und vielieicht Verfolgung der kohligen- und Eisensteinstraten in der Juraformation selbst , zu erheblichen Ergebnissen führen kann. К REIDEFORMATION. ^ S 22. Unter allen Gebirgsbildungen des Char- kower Gouvernemenis, ist nächst den Diluvialab- lagerungen der Kreideformation das grósste Ueber- gewicht in Hiusicht der Verbreitung verliehen. Die ganze Oberfläche von jenen möchte ein wahres Kreidemeer, nur mit den kleinen inselartigen Par- tien des Kohlengebirges, darstellen, aber durch dic mehr und minder mächtige Diluvialbedeckung und zugleich durch einzelne Tertiärpartien , ist sie auf bedeutende Strecken, selbst bis auf das Niveau ler Thalsohlen unterdrückt. Auf diese Weise ist sie fast gänzlich der Beobachtung im nord- westlichen Theile des Gouvernements entzogen, h«- vab von der Grenze mit den Gouvernements Pol- iaa und Kursk, bis fast in die Nahe des Donetz. 74 Nur stellenweise kommen innerhalb dieses Strichs, einzelne Partien davon zum Vorschein, namentlich an dem Flüsschen Charkow, Lopan und Borega. An dem Donetz selbst aber, und allen den Flüssen die in sein linkes Ufer einmünden, beginnt ihre wahre Herrschaft. Dringt sie im dem Zwischenter- rain derselben auch nur stellenweise bis an die Oberflache, so zeigt sie sich doch, wenn auch mit Unterbrechungen durch Schuttland- und Dammer- debedeckung, in den Thalern und deren tiefen Seitenschluchten. So sind namentlich ausser dem Donetz di: Thaler des Oskol, Scherebetz, Krasna und .Zytra grösstentheils in Kreidegestein einge- schnilten. / $ 23. Die Zusammensetzung der Formation ist nicht ohne einige Mannigfaltigkeit der Gesteine. Je nach der Verbindung, ‚die zwei oder mehrere zusammen eingehen, lassen sich vorzüglich folgende Gruppen unterscheiden : . a) Sand, Sandstein, Quarz und Kieselthon. b) Trippelartiger Kieseltl:on. c) Thon- und Kreidemerget. d) Schreibende Kreide mit Feuerstein. Die sub a aufgeführten Gesteine wechseln zum Theil schichtweise mit einander ab, zum Theil greifen sie aber auch ganz ineinander ein. Grade so sondern sich nun auch ihre mineralogischen Charactere bald mehr von einander ab, bald fliessen sie in einander zusammen, so dass dann zwischen den Hauptarten noch mehrfache Abänderungen als 10 Uebergangsstufen vorkommen. Im Durchschnitte ist vorerst der Sand ein fast reiner Kieselsand, von gleichformigem Korne , was kaum die Grósse von feinem Mohnsamen besitzt, und gewöhnlich grau- lich weiss oder grünlich. Die letztere Färbung scheint fast immer von Chlorit herzurühren und mit ıhr findet sich gewöhnlich eine ähnliche tho- nige Substanz ein. Je nachdem diese gegen die Menge des Sandes noch zurückbleikt oder das Ue- bergewicht erlangt, entsteht ein bald mehr thoniger mürber Sandstein, oder ein sandiger Kieselthon , wovon der erstere meist grünlichgrau, der letztere häufig seladongrün und grobschiefrig ist. Dabei enthalten beide auf den Kluftflächen viele Glimmer- bättchen. Scheint sich bei der Bildung dieser Ge- steine, Sand und Thon schärfer abgesondert, zu er- sterem aber noch ein kiesliches Bindemittel gesellt zu haben, so ist das Ergebniss einerseits ein fein- körniger, ziemlich fester Sandstein und anderseits ein Kieselthon von fast muschlichem Bruche. Der Sandstein ähnelt zuweilen auf täuschende Weise herrschenden Variaten des Quadersandsteines und hat nur stellenweise das Eigenthümliche , dass er gelbe schaalige Concretionen einer eisenschüssigen Sandsteinmasse einschliesst, die sich indess kaum von dem Muitergesteine ablösen, sondern nur durch grosse concretische Ringe angedeutet sind. Dies ist namentlich bei Melevoe der Fal!. | Das interessanteste Gestein von allen ist aber ein meist grunlichgrauer Fettquarz entweder grobschie- 76 frig oder dicht und von muschelichem Bruche,- ersteres wenn in der Kieselmasse noch Glimmer- schüppchen und Sandkörner liegen. So namentlich bei Suliow und Sawinze. Mitunter, wie namentlich bei Jaruga, scheiden sich aber fast ganz reine Quarzmassen aus, die Jauchgrun von Farbe und fast durchscheinend sind. Nachst einem flachmüsch- lichen, fast ebenen Bruche besitzen sie dennoch die Eizenthümlichkeit, leicht in scheibenförmige Bruch- stucke zu spalten. Solche Quarzausscheidungen bilden aber weniger zusammenhängende als viel- mehr nur keilformige Lagen zwischen oder in den Schichten des mürben Sandsteines. Sie scheinen sich zum letzteren etwa ebenso als der Feuerstein gegen die Kreide zu verhalten; еше Vergleichung die dadurch noch mehr Bedeutung erlangt , da, wie in der Folge näher die Rede davon sein wird, die ganze Stratengruppe weniger die Kreide und überhaupt die kalkigen Schichten unterlagert, als sie vielmehr vertritt. Das zweite Hauptgestein der Kreideformation, was unter dem Namen trippelartiger Kieseithon aufgeführt, lässt sich am passeadsten nur mit Trip- pel vergleichen, ohne dass er Jedoch dieser Mineral- substauz volikommen entspricht. Von meist gelb- lichgrauer Farbe und häufig gelb oder. braunlich gefärbt, ist er theils groberdig und weich , theils muschlich und haibhart, ziemlich leicht zerspring- bar und fast nie ohne Beimengung von silberweis- sen Glimmerschuppchen und feinen Sandkórnern. ИИ Mit Saure braust er kaum, hat aber die Eigen- thumlichkeit mit vielem Kreidemergel gemein, dass er in der Luft leicht in muscheliche Stucke zer- fallt. Wenn sich Sand und Glimmer in ihm bäu- fen, so geht er ganz deutlich in den zuvor charac- terisirten sandigen КлезейВоп über. Ueberhaupt steht er diesem eben so nach, und ist von dessen Bereich nicht ganz ausgeschlossen, als wie er sich im Aeussern mitunter vorzüglich thonigen Abän- derungen des Kreidemergels zur Seite stellt; nur kann in letzteren insofern kein wahrer Uebergang stattfinden, als ihm fast durchgeheuds der Kalkge- halt febls. i Thonmergel, Kreidemergel und Kreide weichen von gleichen Gesteinen anderwarts kaum in etwas ab. Abgesehen von ihrem Massen-Character modi- ficiren sie sich aber auf eine mannigfaitige Weise unter einander; nur bleibt immer der Hauptunter- schied, dass die grüne chloristische Substanz, welche in der Regel ein Eigenthum der Kreideformation ist, fast immer von der Kreide zurückgewiesen, dagegen von Thon- und Kreidemergel begierig aufgenommen wird. Eine sehr starke grüne Färbung zeigt namentlich der Kreidemergel bei Kupänz. Treten Ausnahmen davon ein, so sieht man denn auch die scharfen Grenzen zwischen den drei verwandten Gesteinen verschwinden und man hat dann strichweise, ein Gestein vor sich, welches man petrographisch weder vollkommen für Kreide noch für Kreidemergel ansehen kann. Solche Massen 78 gehören unter die häufgen Vorkommnisse der Okrainer Kreideformation, und sie werden dadurch um so interessanter, dass sich sodann auch gewisse Eigenthümlichkeiten daraus verlieren, die Jeden der drei Gesteine für sich allein in der Regel zu- stehen. Man vermisst hierin vorzüglich die chlori- tische Beimengung im Thon- und Kreidemergel, aber zugleich auch die häufigen Feuersteinein- schlüsse , welche hier namentlich in der Kreide einheimisch sind. $ 24. An fremdartigen, insonderheit organischen Einschlüssen sind alle die eben characterisirten Kreidegesteine nicht reich. In dem Sande, Thon- und Sandsteine, vorzüglich in dem mürben Sand- steine, kommen nur vegetabilische Ueberreste vor. Theils sind es undeutliche Blätter mit erhabenen Früchten, die einem Farenkraut anzugehören schei- nen, theils und in bedeutender Menge fingerstarke oft mehrere Fusslange Ast- oder Strunkstücke, eni- weder als zerreibliche Sandmasse, oder als Abdruck auf etwas festerem chloritischen Sandsteine. Ausser- dem nehmen noch zwei andere derartige Vorkomm- nisse die Aufmerksamkeit in Auspruch. Das eine siud vollkommen runde Stengel von meist 2 bis 12 Zoll Stärke, deren Habitus und innere Structur sich am kürzesten mit Amplexus coralloidas ver- gleichen lässı. Abgesehen aber auch, dass diese thierischen Ueberbleibsel dem Transitionsgebirge angehören, spricht das häufige Vorkommen jener, gegen jede weitere Identität zwischen beiden, und 79 lässt in ihnen höchstens nur wahre vegetabilische Ueberreste erkennen. Sie kommen vorzuglich in schwach zusammengebackenem oder ganz losem Sande vor, der zwischen festeren Banken, 1 bis meh- rere Fuss mächtige Schichten bildet, behaupten hier eine mehr oder weniger aufrechte Stellung und scheinen sich, wenn auch nur spurenweis, in dem darunter und darüber liegenden festern Sand- steine fortzusetzen. Ihr Bestand ist übrigens eben- falls nur ein schwach zusammengebackener etwas thoniger und häufig chloritischer Sand. Hauptsäch- lich in der Gegend von Saltow sind sie am häu- figsten. Das andere Vorkömmniss ist fossiies Holz durch- gangig mit Wurmlóchern durchbohrt, die theils leer, theils und meist mit einer calzedonartigen Feuersteinmasse ausgefüllt sind. Ein Stuck Holzo- pal mit älınlichen Wurmlóchern, was sich in der Mincraliensammlung von der Universität Charkow befindet, möchte ebenfalls hieher gehören. Im trippelartigem Kieselthone sucht man vergeh- lich nach organischen Ueberbleibseln. Statt dessen enthält er aber in seinen obern Schichten, nament- lich bei Charkow, eine Menge cilindrischer Löcher, die inwendig entweder ganz abgeglättet sind, und durchschnittlich + bis 4 Fuss Durchmesser ha- ben. Ihre Länge erreicht gewöhnlich mehrere Fuss, und mag mitunter noch bedeutender sein; dabei haben sie theils eine mehr und weniger geneigte Richtung, theils gehen sie auch ganz senkrecht, (we) c Es erinnern diese Lócher sogleich lebhaft an die sogenannten Frdpfeifen im Mastricher Kreidetuff, und sie scheinen d'esem auch noch darin zu ent- sprechen, dass sie ebenfalls in der Regel mit Broc- ken von Lehm oder schwarzer Erde angefüllt sind. In ganz ähnlicher Art kommen solche Löcher auch in dem Quadersandsteine von Podolien na- mentiich hier im Schwanthale bei Kurilowie vor. Nur sind sie hier noch schärfer conturirt und zum Theil mit einer schwarzen russartigen Substanz ausgefüllt, unter der sich auch Brocken von Sand- stein finden, der sehr eisenhaltig ist und selbst Biattchen von Eisenglimmer blicken lässt. Aber an keinem von beiden Orten ist es mir. gelungen , deutliche Spuren zu finden, die auf die noch pro- blematische Entstehung dieser sonderbaren Vor- kommnisse direct hinzuweisen vermôchte. Am wahrscheinlichsten bleibt es indess doch wohl, sie für zurückgelassene leere Räume einer gänzlich zerstörten, vielleicht organischen Substarz zu hal- ten, als sie für ein besonderes Struckturverhältniss der Masse, worinn sie vorkommen , anzusprechen. Für jene Ansicht móchte es übrigens ein schlagen- der Beweis sein, dass die Lócher unter ziemlich gleichen Umständen in Gesteinen vorkommen , die als solche von einander verschieden sind, aber in geognostischer Hinsicht zu einer und derselben For- mation gehóren. Ueber den Gehalt der Petrefakten in der kalki- 81 gen Gesteinsgruppe lässt sich ebenfalls nur wenig anführen. So sehr man auch gewöhnt ist, hierin immer einen gewissen Reichthum von jenen zu er- warten, so ist doch der Kreidemergel fast leer da- ran, und was ich inder Kreide selbst finden konn- te, beschränkt sich ausschliesslich nur auf Belemni- ten namentlich auf В. mucronatus, die theils ver- kalkt, theils verkieselt sind. Aber auch diese schei- nen auf grosse Strecken sehr vereinzelt vorzukom- men; am haufigsten sind sie noch im Thale des Ayira. Desto mehr schliesst sich die Kreide nun aber durch ihre Feuersteineiuschlüsse an die Krei- deschichten anderer Lander an, und zeigt hierin stellenweis Vorkommnisse, die wohl als Seltenheiten gelien können. Ein Beispiel solcher Art liefert vor- zuglich der ziemlich bedeutende Kreidebruch für eine Kalkbrennerei bei Zsum, am oberen Theile des rechten und dort hohen und steilen Thalgehänges des Donetz. Zwischen der Kreide, in Abstanden von J bis 6 Fuss, liegen reihweise geordnete Knol- len und Massen von Feuerstein, die eben so durch ihre Grösse als durch ihre Gestalt imponiren. Es sind mannigfallige, ja wahrhaft bizarre, bald mehr rundliche, bald mehr längliche Gestalten von Faust- grôsse bis zu mehreren Fuss Durchmesser. Wie gewöhnlich sind sie äusserlich mit einer weissen Kreidekruste umgeben, aber milunter gleicht diese auch einem emailleartigen Ueberzug. Nicht gar selten sitzt im Mittelpunkte der kleinen Knollen ein Petrefakt, und hierdurch nur wird die fast einfor- Ann. 4844. № 1. 6 82 - mige fossile Fauna der Kreideformation noch etwas vervielfaltigt. Entweder 156 letzteres Terebratula plicatilis, zum "Theil durch und durch kohlen- schwarz gefirbt, oder es sind kleine Pecten. Ausser dem, was von Petrefakten und anderen fremdartigen Einschlüssen hier angeführt, ist mir nicht etwas anderes von anderweitigen Mineralvor- kommnissen in der Kreideformation aufgestossen. § 25. In Hinsicht auf Schichtung und Lagerung, so ist erstere bei der kieslichen Gesteinsgruppe durchaus sehr deutlich ausgesprochen. Die von 4 bis 3 Fuss mächtigen Bänke neigen sich unter ei- nem Winkel von 40 bis 15° im Allgemeinen ge- gen N. W. So ist der Neigungswinkel namentlich bei Saltow und Sawinze , etwas geringer ist er bei Mélewoe , aber wieder bedeutend stärker bei Kamenna Jaruga. Sand, Sandstein und Kieselthon wechseln in der oberen Schichtungsmasse meist schnell mit ein- ander ab, doch nach unten scheint der rasche Wechsel gemässigter zu werden, und hier ist es denn auch , wo erst die festeren und festen Sandstein- bänke auftreten. So haben in dem Entblóssungs- profile ain Donetz bei Saltow die festen Sandstein- bànke vorerst eine Schichtungsmasse der lockern Gesteine von 5 bis 7 Faden über sich. In gleicher Weisenur, und durch Lokalumstande etwas abwei- chend, ist dies bei Meloboe und Kamenna Jaruga der Fall. An ersterem Orte befinden sich in einer Schlucht ein offener Steinbruchbau auf einer Sand- 83 steinbank , die vortreffliche Hausteine liefert und nur vom Lehm bedeckt ist. Einige Werste aber da- von entfernt, wird im Hangenden jener Bank ein unterirdischer Steinbruchbau geführt, wodurch bei 3 Faden Tiefe nur noch die oberen lockeren Stra- ten entblösst sind. Anders verhalten sich die Schichtungs- und La= gerungsverhältnisse der kalkigen Gesteine. Bei die- sen lässt sich vorerst die Schichtung nur nach den Feuersteinknollen beurtheilen; denn an sich selbst ist sie, wie so häufig bei der Kreide der Fall, nur sehr undeutlich ausgedrückt. Allerdings bezieht sich dies nur vorzüglich auf die Kreide, denn der Krei- demergel ist'als tiefere Schichtungsmasse viel we- niger in offenen Profilen zu beobachten. Im Allgemeinen übersteigt die Neiguug kaum 6 bis 10° und ist im Durchschnitte wenigstens gerin- ger, als die der kieslichen Gesteinsgruppe. So wenig ein Ergebniss der Art zwischen Gliedern einer und derselben Formation harmonirt, so möchte es sich im vorliegenden Falle doch auf ganz natürliche Weise durch die Beschaffenheit der kieslichen Ge- stemngruppe erklären, die vorzüglich wegen der Ungleichartigkeit ihrer Gesteine und insonderheit wegen der losen Sandschichten bei weitem em- pfindlicher fur die Ursachen war, wodurch die Schichtung eine Hebung oder Senkung erfuhr, als die compaktere Masse Чег Kreide. Auf diese Art würde sogleich auch das mitunter irreguläre Ein- schiessen jener Schichten zu deuten sein. 6* 84 In der Lagerungsordnung, in der sich die kal- kigen Straten auf einander folgen, ist-kein Wech- sel. Sie entspricht dadurch ganz dem Verhalten, was auch anderwärts Kreidemérgel und Kreide gegenseitig beobachten; nur darf man keineswegs glauben, dasssich dies auf alle Verbreitungspunkte gleich scharf ausspricht. Im Gegentheile scheint es, dass der Kreidemergel stellen- ja vielleicht strich- weise ganz fehlt, aber noch gewisser ist es, dass Kreidemergel und Kreide zusammen mitunter durch ein Gestein ersetzt werden, was weder genau das eine noch das andere ist. -Es ist dessen beiläufig im S 23 gedacht, und es macht zum grossen Theile den Bestand der kalkigen Straten aus. Es wäre endlich jetzt noch, bei dem hier in Frage gestandenen Schichtungsverhalten der ein- zelnen Gesteinsgruppen, des trippelartigen Kiesel- thones zu erwähnen. Obwohl sich derselbe, seinem Bestande nach, mehr an die kiesliche Gesteinsgrup- pe anschliesst, so wendet ersich doch, was Schich- tungsverhältnisse anbetrifft, mehr der kalkigen zu,— d. h. er zeigt wie diese keine deutlich ausgedrückte Stratifikation, und enthält nichts, was wie die Feuersteine bei der Kreide einige zuverlässige An- leitung gebe. § 26. Fassen wir nun endlich alle bisher einzeln beschriebene Gesteinsgruppen der Formation fur einen Ueberblick ihrer Lagerungsverhältnisse sum- marisch zusammen, so hat es den Anschein als wenn sich hierin nicht die Ordnungsfolge herausstellte, 85 als wie eine solehe fur die Kreideformation über- haupt besteht, nämlich dass zu unterst die kiesli- chen Schichten liegen. Ich habe es deshalb auch vermieden, jene als wahren Grünsand,—als gleich- stimmiges Equivalent für den Quader und Grün- sand — zu bezeichnen. Es giebt nämlich innerhalb des ganzen Verbreitungsstrichs der Formation, wo die kiesliche und kalkige Gesteinsgruppe sich am nüchsten berühren nicht bloss keine Stelle wo eine Autlagerung der letztern auf die erstern direct sich entnehmen liesse, sondern im Gegentheile wo Sand und Sandstein zu Tage treten, fehlt die Kreide und so umgekehrt. Beides würde klar sein, wenn sich die Vorkommspunkte mit dem Schichtungsverhal- ten compensirten; dies ist inzwischen nicht der Fall. Das ausgezeichneste Entblössungsprofil der kieslichen Gesteinsgruppe bei Saltow nimmt das ganze rechte Thalgehänge des Donetz von oben bis unter die Thalsohle ein. Nur 2 Werste davon und mehr in Streichen als im Fallen der Schichten , thut dasselbe die Kreide. Zwar ist die Zwischen- distanz mit hoher Dammerde bedeckt, aber letz- teres hat gewöhnlich mehr. bei der Kreide als der Sandsteinbildung statt, und je näher man diesean jene anrückt, desto schwieriger wird die Annahme der Auflagerung. Da wo bei Mölewoe die Sandsteinbänke aufge- deckt sind, ist nur Schuttland als Bedeckung sicht- bar; aber kaum 4 Werst davon kommt in der tie- 86 fer liegenden Donetz- Thalsohle nur Kreide zum Vorschein. Die Umgegend von Tschuguew beherrschen nach allen Seiten sehr mächtige, durch tiefe Wasserra- cheln entblosste Diluvialablagerungen, —selbst das Donetzthal , worin ein Theil dieser schönen und grossartigen Militair- Colonie liegt, ist auf eine be- deutende Strecke nicht davon ausgenommen. Das zunachst im Donetzthaie entblosste Gestein ist so- dann Kreide, — das in einem höheren Niveau zu- nachst anstehende die Sandsteinstraten bei Ka- menna Jaruga. So kónnte ich noch mehrere Beispiele solcher Art aufführen, aber ich werde es vorziehen statt Auf- führung weiterer Lokalitäten einen allgemeineren Gesichtspunkt dafür aufzufassen, um dadurch ein ähnliches Resultat zu zeigen. Denkt man sich, abstrahirt von dem factischen Schichtenverhalten einzelner Punkte, vorerst eine allgemeine Schichtenneigang in W. so liegen die Entblóssungspunkte der kieslichen Gesteinsgruppe bei Saltow, Катеппа Jaruga, Mölewoe, Sawinze etc. mit den entblóssten Kreidevorkommnissen bei Andrewka, bei Mélewoe bei Kupanz etc. in einer Streichungslinie; umgekehrt aber würde der trip- pelartige Mergelthon von Charkow im äussersten Liegenden, und die oben berührten Vorkommnisse weiter im Hangenden Platz nehmen. Wird eine nórdliche Schichtenneigung angenom- men, so folgen sich abwechselnd Kreide- und Sand- b 87 stein, und derselbe Fall ‚entsteht wenn man die entgegengesetzte Richtung postulirt. Dazu kommt endlich, dass an den beiden Punk- ten, wo die Juraformation als das Grundgebirge von der Kreideformation heraustritt, nur allein Kreidemergel und Kreide in deren Nähe zum Vor- schein kommen. Gleichwohl, dass nun diese Um- stände das wahre gegenseitige Lagerungsverhält- 1155 der Kreidegesteinsgruppen zweifelhaft lassen, und hiernach die doppelte Vorstellung gehegt wer- den könnte: entweder dass die kieslichen Gesteine nur partieweis über den kalkigen Platz nehmen, oder dass sich beide strichweis wechselseitig ver- treten, so mag ich mich doch keineswegs noch für eine oder die andere bestimmt entscheiden. In letzterer Hinsicht bestätigen die Erfahrung wohl das häufige Vorkommen geognostischer 4equivalen- te,aber anzunehmen, dass innerhalb eines im Gan- zen doch kleinen Bezirks auf einzelnen Punkten kiesliche Absätze erfolgt waren , während auf einer anderen gleichzeitig kalkige Niederschläge sich ab- gesetzt hätten, erfordert wenigstens im vorliegen- den Falle, noch schlagendere Beweise. Es wird dies noch weiteren Untersuchungen vorbehalten sein, und dabei könnte sich sodann ebenfalls in’s Klare stellen, ob der trippelartige Kieselthon von Charkow, wie wahrscheinlich, ein Stellvertreter der kieslichen Gesteinsgruppe, oder eine gleichfalls nicht überall entwickelte Zwischenbildung zwischen beiden ist. Er setzt in Masse, und ohne Zwischen- 88 schichten anderer Art, паг allein die Umgebungen der Stadt Charkow zusammen, und steht nur in- soferu in emer nicht ganz bedeutungslosen Bezie- hung init dem übrigen Kreidegesteine, als nament- lich der ehloritische Kieselthon in der kieslichen Gesteinsgruppe partieweis ihm sehr ähnlich wird. Aber dass er unter einem, wenn auch modificirten Massenverhältniss, wie er bei Charkow isulirt auf- tritt, auf irgend einen andern Punkt in Berührung mit Sandstein und Kreide kame, davon ist mir kein Vorkommniss bekannt geworden. Uebrigens ist er bei Charkow selbst nicht bis auf seine Unterla- ge durchschnitten, und wird theils von einem grün- lichen, wahrscheinlich tertiären aber versteine- rungslosen walkerdeartigen 'Thone, theils auch nur von Lehm oder Sand bedeckt. Schon innerhalb der Stadt stösst er partieweis zu Tage, noch deutlicher ist eraber nord- und ostwärts an denrechten Thal- gehangen des Lopan- und Charkow- Flüsschen ent- hlósst, und zieht im letzten Thale, wenn Auch grösstentheils mit hoher Dammerde bedeckt, bisin die Gegend von Danilowka. Hier liegt unmittelbar über ihm Sand mit Sandsteinbruchstücken, eine interessante Diluvialbildung, von welcher noch spä- ter die Rede sein wird; aber seine Unterlage bleibt auch hier unbekannt. Seine Mächtigkeit scheint bei Charkow ziemlich bedeutend: zu sein, denn ein Brunnen im Hofe des adeligen Fräulein- stifis, dessen Tiefe zu 20 Faden angegeben wird, soll in ihm stehen geblieben sein. 89 Im Gefolge solcher Umstände, wie sie in Obigem . dargelegt, liegt es nun auch weiter, dass uber dic durchschnittliche Machtigkeit der Formation uber- haupt, kaum mit einiger Zuverlassigkeit eine ap- proximative Bestimmung gemacht werden kann. Gerade in dem Bezirke, wo sie, am weitesten von der Emportretung ihres Grundgebirges — der Jura- formation — entfernt, wahrscheinlich zu ihrer grôss- ien Entwickelung gekommen , am tiefsten in jene eingemuldet ist, fehlt es an einem Maassstabe dafur. Es ist nur gewissermassen das Mächtigkeitsmini- mum da abzunehmen, wo sie, wie in den Gegen- den von Donetzkaja und Kaminka in der Nahe ih- res sichtbaren Grundgebirgs zum Vorschein kommt. Dafur ist circa 160 Fuss zu setzen. Als Grundgebirge der Formation sind bereits, durch mehrfache und so eben wiederholte Erwäh- | nung, jurastische Formationsglieder bekannt; das Dachgebirge bildet theils die in Nachfolgendem noch zu characterisirenden Tertiärbildungen, zum grossen Theile aber Diluvial- und Alluvialablage- rungen. In wie weit sich jene unter der Kreide fortsetzen, darüber lassen sich nur um so mehr Vermuthun- gen hegen, als sie sowohl bei Donetzkaja als Ka- minka im Ganzen nur eine unbedeutende Machtig- keit besitzen. Wahrscheinlich ist es aber, vorzüg- lich deshalb, dass sie grósstentheils die Grundlage für die Kreideformation im Gouvernement Char- kow abgeben, und noch weiter darüber hinaus 90 reichen, als die unverkennbaren Liasschichten, die über den Bergkalk bei Moskau liegen , auf einen gewissen Zusammenhang nach dieser Seite hindeu- ten, wäbrend es mir bei einigen flüchtigen Touren im Luganer Bergbezirke geschienen hat, dass auch dort zwischen Kohlengebirge und Kreide Glieder der Oolithreiche vorkommen durften. Schliesslich der Betrachtungen über die Kreide- formation , habe ich hier noch kurz der Salzseen bei Slowänsk zu gedenken, zuvor aber auch eine isolirt stehende Beobachtung, ebenfalls aus dieser Gegend einzuschalten, obwohl sie einen schickli- cheren Platz noch früher hatte finden sollen. Es betrifft dieselbe ein auffalliges Gesteinsvor- kommniss, was nach allen Seiten yon machtigem Schuttlande umgeben, an der Strasse von Jsum nach Slowdnsk ungefabr 6 bis 10 Werst von letz- terer Stadt, in kleinen anstehenden Partien unter der Dammerde hervorstósst. Es ist ein theils dich- ter, im Bruche splittricher, rauchgrauer Kalkstein, theils ist er gelblich oder roth und ganz porös, und vorzüglich in dieser Beschaffenheit ähnelt er auf eine frappante Weise dem Oberschlesischen und Polnischen Dachgesteine, (dem meist dolomi- uschen und cavernósen Galmei- und Bleierzhalti- gem Dechengebirge der auf Muschelkalk ruhenden Bleierzlage von T'arnowitz und Olkucz, etc. ). Pe- trefakte konnte ich nicht darin entdecken, und die- ser Umstand, so wie sein höchst beschränktes und ganz isolirtes äusseres Vorkommen, lässt keine ge- 91 grundete Bestimmung uber seine Stellung und Be- ziehung gegen die übrigen Bildungen im Gouver- nement zu. Die zunachst entfernten Gesteine sind Kreide, aber sein Aeusseres steht in zu scharfem Contraste mit Gliedern dieser Formation überhaupt, als dass man ihnen diesen anreihen kónnte. Noch weniger lässt er sich als eine Tertiärbildung an- sprechen; dagegen möchte er sich schon näher an jurastische Gesteine anschliessen, Nicht unwahr- scheinlich wäre es am Ende auch, dass er in rein unterirdischem Zusammenhange mit dem Salzvor- kommen von Slawänz stünde; aber auch hier ge- stattet das Local keinen Aufschluss; selbst ersteres Vorkommniss lässt sich deshalb nur als äussere Erscheinung beobachten. Innerhalb des kleinen Kessels, welchen das Thal des Torez- Flüsschen hier formirt , liegen die bei- den kleinen Salzseen. An den 'Thalgehängen zeigt sich keine Gesteinsspur, aber die einige Werste da- von entfernten Umgebungen lassen kaum zweifeln, dass es Kreide ist. Der eine und grössere See ist circa 150 Faden lang, 50 Faden breit und 3 bis 5 Arschienen tief, der kleinere mag etwa halb so gross sein. Ihr Wasserzufluss ist wohl zum Theil ein àusserer, aber die Hauptspeisung mit Soole liefern Quellen. Der Gehalt derselben ist im Durchschnitte ohngefähr 6 Procent, und wird durch eine Menge kleiner Sa- linen, welche die Einwohner von Slowansk gegen 92 Entrichtung eines Canons an die Krone, be- trieben, Dass diesen Salzseen ein unterirdisches Salzge- birge zu Grunde liegt, möchte wohl keinen Zwei- fel erleiden, aber die Frage, an welche Flötzfor- mation es hier gebunden, erhält zwar durch das, was kurz zuvor im Obigen gesagt, einige Deutung, aber eine nähere Lösung kann nicht in der Ge- gend von Slowansk allein gesucht werden; hierbei müssen zugleich die Gebirgsverhältnisse des benach- barten Gouvernements Zekaterinoslaw mit zu Rath gezogen werden. TERTLERGEBIRGE. \ $ 27. In den Tertiär- Straten der Ukraine liegt ein scharfer und schneidender Contrast gegen die Zusammensetzung der Tertiärformation, welche in den westlichen und südwestlichen Provinzen des Reiches, namentlich in den Gouvernements Podoli- en, Folhynien, Bessarabien u. s. we verbreitet sind. Wenn dort fast alle Tertiärgruppen mit vor- zuglich vorwaltenden kalkigen Gesteinen in einem grossen Maassstabe entwickelt sind, und mit kaum be- merkbaren Unterbrechungen ein ungeheures Вес- ken erfullen, was noch weit in die benachbarten Landestheile hineinreicht, so beschranken sich die Tertiarbildungen vom Gouvernement Charkow, nur fast ausschliesslich auf thonige und kiesliche Ablagerungen , die einerseits unterdrückt durch 93 wächtiges Diluvialland , anderseits nur in verein- zelten kleinen Kreidebassins abgesetzt zu sein schei- nen. Der Hauptunterschied zwischen beiden besteht hauptsächlich aber noch darin, dass in den Ter- tiärschichten vom Gouvernement Charkow orga- nische Ueberbleibsel ganz ausgeschlossen sind, wäh- rend das Tertiargebirge von Podolien, Bessarabien damit überfüllt ist. $ 28. Eine anselinliche Partie von plastischem Thone mit Gyps und Pudding ist vorerst in der Ge- gend von {sum durch Töpfergruben aufgeschlossen. Ohne dass die tieferen Lagen, zunächst der unter- liegenden Kreide, damit berührt sind, bestehen die, worauf die Töpfergruben bei 2 bis X Faden Tiefe unter den Rasen im Betrieb sind, aus einem Wech- sel von gelbem und grauem mehr und weniger zum Theil schiefrichen Thon mit Restern und ab- gerissenen Lagen von Feuersteinpudding, dessen Cement meist sandig eisenschüssig ist. Mitunter hauft sich Letzteres zu einem förmlich sandigen schwarzen Eisenerz an, worin sich kleine Partien von Eisenglimmer ausscheiden, oder das Eisenoxyd hat sich mit Thon zu Knollen und flachen Nieren von einem geringhaltigen Thoneisensteine verbun- den. Der Ursprung wenigstens von einem Theile dieser Vorkommnisse ist nicht weit zu suchen. Nachst kleinen Partien von spathigem Gyps, wel- che indem Thone zerstreut liegen, finden sich ob- wohl seltener, auch Knollen von gelbem Eisen- ocker, in deren Innerem sich noch Partikelchen von 94 nur halbzersetztem Eisenkiese erkennen lassen, der ursprünglich wohl die Eisenockerknollen gebildet hat. Aber auch gauz frische Nieren von jenen Mineralien sollen nach Aussage einiger Thongräber gar nichts Seltenes sein, obwohl ich mich nicht audoptisch davon überzeugen konnte. Es ist also vorzüglich Eisenkies gewesen, durch dessen Zerset- zung wahrscheinlich zum grössten Theile die Eisen- und Gypsvorkommnisse hervorgerufen sind. Bei dem gänzlichen Mangel an fossilen Organis- men ın dem Thon und weil er hier nur von Lehm bedeckt 136, so sind jene Einschlüsse wichtig, sie beweisen seine Idendität mit dem wahren plosti- schen Thon, d. h. mit dem, welcher bekanntlich zu dem unteren Stratensystem des Tertiargebirges gehört, da dieser vorzüglich auch durch gleiche oder àhnliche Vorkommnisse characterisirt wird. Nach der Ausbreitung der Tópferthongruben mag seine Verbreitung hier nicht unbedeutend sein ; jene erstrecken sich längst des Ausgehenden auf einige Werst in die Länge; aber wie weit der Thon noch über jene hinausreicht, das lässt sich wegen der mächtigen Lehmdecke nicht bestimmen. Ist der Thon tbrigens hier nicht in eine tiefe Kreidemul- de abgesetzt, was beim Mangel eines Durchschnitts . nicht zu erkennen ist, so giebt das zunachste Vor- kommen der Kreide von Jsum wenigstens einen un- gefahren Maassstab für seine Mächtigkeit. Es wür- de diese zu circa 10 Faden betragen. Am letzteren Punkte ist zugleich auch die östliche Granze der 95 Partie, Ein bedeutungsvolles Verhältniss ist end - lich noch das Schichtenverhalten der Ablagerung. Es liegen nämlich auch deren Straten, wie alle bis- her geschilderten Gebirgsarten im Gouvernement, nicht horizontal, sondern sind unter einem Winkel von 5 bis 8° nórdlich geneigt. Vorzüglich zeigen dies am deutlichsten die eingeschichteten Puddin- ge und durch diese offenbart es sich zugleich un- verkennbar, dass jene Schichtenneigung eine spä- iere Veránderung der ursprünglichen Lage und nicht ein Verhàltniss ist, was bei der Ablagerung des Thons durch seine Grundgebirge bedingt wor- den ist. S 29. Eine andere plastische Thonpartie, eben- falls auf Kreide abgesetzt, findet sich in der Ge- gend von Protopopka in einer Seitenschlucht des Donetz. Hier ist der Thon sehr sandig, beherbergt aber zuweilen kopfgrosse elypsoidische Knollen von Gypsspath , die meist um und um, in zum Theil recht nette prismatische Krystalle auskrystallisirt sind. Sonst giebt auch hier nur Lehm die Decke des Thons ab, aber zur genauen Beobachtung des Schichtenverhaltens ist das Lokal nicht geeignet. Noch weitere deutliche Entblössungspunkte von plastischem Thone sind mir nicht aufgestossen, aber gewiss liegt der Grund nicht in einer zu be- schrankten Verbreitung, sondern wahrscheinlich nur an fehlenden Entblóssungen. Aber dass man etwa annehmen könnte, die plasusche Thonablagerung 5 uberdeckeals eine zusammenhängende Lage überall 96 die Kreide; dem widersprechen die vielen , Thal- einschnitte und Schluchten , worin nichts davon bemerkbar ist. Wenn nun auch zugegeben werden muss, dass der Thon gewóhnlich auch da eine Hu- muskruste über sich hat, wo andere Gesteine ent- blósst erscheinen, so wird nur daraus hervorgehen, dass seine Verbreitungsstriche grösser sind, als wie ‘es den Anschein hat; aber das Wahrscheinlichste bleibt denn doch immer, dass er, ähnlich wie bei Isum, einzelne abgerissene Partien bilden dürfte , die bald kleinere bald grössere Kreidebassins aus- füllen. Dies ist auch noch dadurch ausgesprochen, dass er, wo die kiesliche Stratengruppe verbreitet, zu fehlen und sich nur auf die leicht zerstörbare Kreide selbst zu beschränken scheint. $ 30. Eine andere Tertiärbildung, die der vor- hergehenden wahrscheinlich nicht sehr weit an Alter nachstehen dürfte, besteht aus Sand, Letten und Eisenstein. Sie ist mir aber nur am einzigen Punkte beim Dorfe Sadschity, rechts am Wege nach lambül aufgestossen, in einem einige Faden hohen Entblóssungsprofile, aus dem es hier, mit Beziehung auf die nàchsten Umgebungen, wahrscheinlich | ist, dass man es nur mit den obersten Schichten der Ablagerung zu thun hat. Zu unterst liegt gelber Sand, darauf folgen abwechselnde Lagen von gel- ben Letten und feiner etwas thoniger Quarzsand mit machtigen Nieren und Resten von Eisenerz und zuletzt liegt ein ncch feinerer und dabei reinerer Quarzsand. Diese Schichten sind von 4 bis 3 Fuss ‘97 mächtig und zeigen eine nordwestliche Neigung von 6 bis 8°. — Sie verlieren sich unter einer mach= tigen Lehmdecke, welche die ganze Umgegend be- herrscht und auch das Hinderniss ist, die wahre Mächtigkeit der Ablagerung und ihre Unterlage zu erkennen. In Bezug auf letztere ist aber nur zwischen Kreide und plastischem Thone zu schwan- ken; denn die Stelle fällt hier inmitten des wahren Kreideterrains. Gleich unterhalb der Entblóssung nimmt noch eine tief in Lehm eingeschnittene Wasserrachel die Aufmerksamkeit in Anspruch, indem sich hierin eine Menge von Eisencrznieren angehäuft befinden; die von ihr am obern Ende der Wasserrachel lie- genden Lagerstatte , durch Fluthwasser ausgewa- schen und hieher geführt worden sind: Darunter giebt es Nieren bis zu mehreren Fuss Durchmesser und die meisten sind wenigstens kopfgross. Ihr Eisenerz ist bald mehr Thoneisenstein ( Eisenoxyd ) bald mehr Brauneisenstein (Eisenhydrat), zwar zum Theil sandig und überhaupt mehr kieselhal= tig, .doch zum grossen Theil noch von schmelz= würdiger Beschaffenheit: DıiLuvıum S 31. Auf die Diluvialstratén des Gouvernements ist schon durch vorläufige Erwähnungen das Au- genmerk gelenkt, und dabei rücksichtlich ihrer Verbreitung 1m Allgemeinen das Nôthige angeführt Ann. 4844. № Г. y 98 worden, so dass es nur еше Wiederholung sein mochte noch einmal darauf zuruckzukommen. In Beziehung auf ihren Bestand , so sind die Hauptmassen Sand und Lehm, oder vielmehr, der von Leonhardt für gewisse Lehmablagerungen schärfer bestimmte Lös. Zugleich kommen noch Thon und Sandsteinblöcke in Betracht, die theil- weise dem Sand subordinirt sind. Die Beschaffenheit des Sandes ist nicht durchgehends eine und die- selbe. Zwar ist es durchaus Quarzsand, aber ihre Körnegrösse, Reinheit und Farbe sind verschieden, je nachdem er Sandsteinbruchstücke bei sich führt oder nicht. Im ersteren Fall ist er mehr klein als feinkörnig, dabei etwas thonig und von gelber und rother Farbe, im letztern Fall ist er ein gewöhn- licher, ziemlich reiner feinkörniger Treibsand, weiss grau oder etwas gelblich tingirt. Weder der eine noch der andere liegt gegenseitig tiefer oder hö- her, gleichwohl sind sie insofern abgesondert, dass - der erstere streichenweis in letzterem vorkommt , und dieser als die Hauptmasse erscheint. Man kann das ganze Verhältniss und seine daraus entstehen- den Abstufungen am kürzesten mit einem wasser- trüben Fluss vergleichen, der in einen wasserklaren hereinfliesst; die Strömung des Flusses bleibt im Allgemeinen erkenntlich, aber nach allen Seiten vertliesst sich beider Wasser in einander. Es lässt dieses Gleichniss sich noch weiter ausdehnen; denn auch die Abstammung beider Sande scheint eine verschiedene zu sein. Der rothfarbige, gröbere Sand, 99 durfte wohl zum grossen Theil nur ein Erzeugniss aus dem Sandsteine sein, den er in Bruchstücken umschliesst, zugleich meist in Verbindung mit roth- lichen Letten und sandigem Lehme. Jene Зава- steinfindlinge sind es nun insonderheit , wodurch’ sich das ganze eben beruhrte Vorkommniss , von mehreren Seiten einer näheren Betrachtung werth macht. Es sind Stücke von der Grösse einer Faust is zu mehreren Fussen und zuweilen förmliche ganze Schichtenfragmente. Theils sind sie etwas abgeführt, zum "Theil aber noch so frisch, dass man glauben kónnte, sie waren nur erst kürzlich ge- brochen. Gleichwohl ahnelt der Sandstein weder dem Kohlensandsteine, von dem er zunächst abstammen konnte, noch hat er sonst wo еше Analogon im Charkower Gouvernement. Er zeigt sich in Jeder Art als ein Fremdling. Im Allgemeinen klein und feinkórnig voll undeutlichen Glimmer-Blattchen und eisenschóssig 156 er verschieden in Farbe , Gefüge und Festigkeit. Vorzuglich nach diesen letzteren Eigenschaften lassen sich 2 Hauptarten annehmen. Die еше ist gelb und mittelmässig fest, zum Theil grobschiefrig und gleicht überhaupt etwa einem Sandsteine, wie ihn häufig eben so ältere Sandsteine als solche aus dem mittlern Flotzgebiete führen; in derandern aber ist er so hochroth gefarbt und stark oxydirt, dass er wie gebrannt aussieht. Dabei ist diese Art sehr fest, zum Theil wahrhaft crystalli- nisch und geht nicht selten in ein förmliches Einsensanderz über. Auf den Klüften haben sich 7: 400 dann häufig auch Blätichen von Eisenglimmer ausgeschieden. In den Charakteren jede dieser Sandsteinarten für sich genommen giebt sich sonach eine scharfe Trennung zwischen beiden kund; es scheint dass sie zwei verschiedenen Bildungen angehören könn- ten,-aber in grösseren Stücken sieht man nicht selten beide zusammen sich einander verflössen. Dies ist es, was noch mehr das Interesse für sie er- höht; denn sind sie nur Modificationen einer und derselben Sandsteinart, so ist. es unter Berücksich- ügung aller übrigen Umstände viel wahrscheinli- cher, dass ihre Verschiedenartigkeit weder ursprüng- lich ist, noch einem andern Umwandlungsprozesse zugeschrieben werden kann, als denn, durch vulkanische Einwirkung, wodurch vielleicht auch der Grund zur Zertrummerung der Sandsteinstra- ten gelegt werden konnte, von der die Fragmente abstammen. Die mir bekannt gewordenen Fundorte dieser Sandsteinfindlinge sind im Gouvernement Char- kow namentlich die Gegenden von Gawrilowka, Danilowka und Pokrewnoe in der Nahe des Char- Ком und Ydbi, ferner Kamenra Jaruga, Saltow und Melowoe unweit des Donetz. An allen diesen Orten ist er unter einer 3 bis 6 Fuss mächtigen Dammerde und Lehmdecke durch Grabereien zum Vorschein gebracht, deren Gegenstand die Gewin- nung des Sandsteins als Bau- und Pflasterstein ge- wesen und zum Theil noch ist. Vorzuglich an den 1061 drei letziberührten Punkten sind seine Vorkoinms- verhältnisse am deutlichsten entblósst, obwohl zum . grossen Theil, durch den^Verfall der Steingrabe- reien, immer nur auf beschrankten Localitäten. Auch in jenem liegt nun wieder, nur von einer an- dern Seite, manches Beachtungswerthe. Vorerst sind die Sandsteinstücke mitunter so compact an einan- der gereiht, dass man auf den ersten Anblick an eine nur örtliche Zerrüttung fester Sandsteinbänke glauben könnte, und was diese Täuschung noch mehr vermehrt , das ist, dass die scheibenartigen Bruchstücke in der Regel auf der breiteren Seite und conform mit der ganzen Gerölllage liegen, die ungefähr eine Mächtigkeit von 4 bis 6 Fuss hat. Die Zwischenräume zwischen den grössern Stücken sind mit Lehmbrocken und Sand ausgefüllt, doch mitunter treten auch rothe Leitenlagen dazwi- schen auf. Rollstucke von anderen Gebirgsarten zeigen sich hierin nirgends. Die sogebildete Sand- steintrummerlage, zeigt nun auch eine Neigung, die zwar in Hinsicht der Richtung nicht gleichfor- mig ist, aber im Durchschnitte mit der Horizontal- ebene einen Winkel von 5 bis 10° macht. Zum Theil ist dies weniger an der ganzen Lage, als vorzüglich an den flachen und scheibenförmigen Bruchstücken zu erkennen , deren breite Flächen einander parallel liegen, und jene Neigung andeu- ten. Da ich zum Schlusse gegenwärtigen Aufsatzes überhaupt auf die angedeutete Schichtenneigung aller beschriebenen Gebirgsbildungen noch einmal 102 zurückkommen werde, so übergehe ich hier eine weitere Deutung jenes Verhältnisses, worauf übri- gens auch schon S 3 und 6 einiger Bezug genom- men worden ist. | S 32. Wie übrigens das Verhalten der Sandstein- trümmerlage zwischen allen jenen Punkten ist, und vorzuglich ob hierbei ein analoges Verhaltniss mit der Verbreitung erastischer Felsblócke statt hat, die sich bekanntlich auf einzelnen Strichen fast verlie- ren und auf andern dafür wieder mehr ansam- meln, darüber giebt das Zwischen- und das wei- teranstossende Terrain zu wenig Aufschluss; denn selbst jene Sandsteinfundpunkte sind meist erst durch Sucharbeiten für technische Zwecke ent- deckt worden. Das was sich aber aus der Terrains- beschaffenheit vorzüglich mit Zuziehung der Tha- ler entnehmen lässt, macht es wahrscheinlich, dass zwar bei einem Verbreitungs-Zusammenhang im Allgemeinen, der auch durch die Thaler nicht auf- gehoben wird, doch die Sandsteinfindlinge im Ein- zelnen, in mehr oder weniger grosse Felder zer- fallen, zwischen denen Lehm- Sand- und Lös-Abla- gerungen mit einzelnen Sandsteinbruchstucken Platz nehmen. Zu letzterer Vorkommniss | liefert vorzüglich das Donetzthal bei Tschuguew einlehr- reiches Beispiel. In dem Lós, der das rechte steilere Thalgehänge von unten bis oben zusammensetzt , finden sich einzelne zersireute Sandsteinbruchstucke mit sandigen Lagen, beide nach B:schaftenheit, den übrigen Vorkommnissen ähnlich. 105 Es deutet dieses Vorkommniss zugleich aber auch noch entschiedener. darauf hin, dass zwischen den Lôs- und Sandablagerungen im Ganzen keine Al« tersverschiedenheit bestehen dürfte. In der That ist mir auch kein Punkt bekannt geworden ‚ wo mächtige Lôsablagerungen , unter oder über die Sandlagen, da wo diese ebenfalls mächtig auftritt. Im Gegentheile scheint in den Strichen, wo jener vorzüglich herrscht, dieser zu fehlen, und so um- gekehrt. Als bemerkenswerth für den Lös darf nicht unerwähnt bleiben , dass bei dem Comando der Militair-Colonie in Tschuguew ein Mammuths- zahn aufbewahrt wird, der in jenem gefunden worden ist. Mit der ausgedehnten Verbreitung dieses Dilu- viallandes steht seine Machtigkeit nun auch in einem gewissen Verhältnisse. Schon in der öst- lichen Hälfte des Gouvernements, wo nur allein alle Gesteinsentblössungen vorkommen, lässt sich 1 annehmen dass es im Durchschnitte wenigstens 1 von der Höhe der Thaler einnimmt, also circa eine Durchschnittsmächtigkeit von 6 Faden erreicht. Doppelt so gross muss letztere dagegen in der nordwestlichen Hälfte sein, da hier, selbst in den Thalsohlen, alle feste Gesteinsspuren mangeln. In einer so mässigen Entwickelung, scheint es nun auch strichweise in die benachbarten, namentlich nördlich anstossenden Gouvernements forizu- seizen. S 33. Noch ware endlich die wichtige Frage über 104 die Geburtsstäite der Sandsteinfindlinge zu lösen übrig; aber dies setzt nicht allein. noch umfassen- dere Beobachtungen voraus, als wie die sind, wel- che mir die Umstànde innerhalb des Gouvernements Charkow zu machen gestatteten ,' sondern es er- fordert vorzüglich, dass ähnliche Thatsachen über die benachbarten und selbst entfernten Landes- theile zur Kenntniss gebracht worden wären. — Namentlich kommt es auf die Haupt-Directionsh- nie, also gewissermassen auf die Verbreitungsaxe jener Findlinge und sodann hauptsächlich darauf an, nach welchem Ende derselben, die Verbreitung und Frequenz der Findlinge zu- oder abnimmt.— Nur als eine Andeutung dürfte ich hierbei anfüh- ren, dass nach den Gesteinssuiten, die sich im Mu- seum des Berg-Instituts vom Gouvernement Kursk befinden, jene Findlinge auch hierin: verbreitet sind. Dasselbe dürfte wahrscheinlich. in den Gou- vernements Poltawa und T'schernigow und diesen entgegensetzt, im Gouvernement Jekaterinoslaw. der Fall sein. SCHICHTENSENKUNCEN UND GEBIRGSHEBUNGEN. § 34. Darüber erlaube ich mir hier, nur kurz dasjenige zusammen zu fassen , was in dem Vor- hergehenden als zerstreute Andeutungen enthal- ien ist. Wird ein Blick auf das Schichtenverhältniss je- der der betrachteten Gebirgsbildungen geworfen, 105 so giebt es von den ältesten bis zu den jüngsten, - nicht eine einzige darunter, welche hierin der söh- ligen Ablagerung entspreche, die man, nur mit bedingungsweisen Ausnahmen, als die naturgemäs- seste, für das ganze System der sogenannten nor- malen Felsgebilde anzunehmen berechtigt ist. Alle jene Straten sind mehr oder weniger, zum Theil sehr stark gestórt, und dabei auch theilweise, an- dern gewaltsamen Veränderungen angedeutet. Hier- mit vereinigt sich jenes merkwürdige Thalverhal- ten, dessen bereits im © 3. ausführlicher gedacht worden ist, und die Combinirung von allen, mit Rücksicht auf die Grundsätze, welche sich in der neueren Geognosie über Erscheinungen der Art festgestellt haben, setzt es ausser Zweifel, dass der Boden , worin sich alle jene Zustande offenbaren, bedeutenden unterirdischen Schwankungen unter- worfen gewesen sein muss, und dass diese Zustan- de aus Hebungen oder Senkungen hervorgegangen sind. Dadurch isolirt sich das Gouvernement mit noch andern sudlichen Provinzen des Reichs von an- dern, namentlich den entferntern westlich und nördlich yorliegenden Landestheilen , in welchen, bei den sie constituirenden Gebirgsbildungen , im Allgemeinen kaum nur unbedeutende Abweichun- gen von der horizontalen Lage vorkommen. Ein solcher Contrast muss an sich selbst schon etwas höchst Auffalliges haben, und das Augenmerk mit besonderm Interesse den Einzelheiten zuwen- 196 den, deren Beachtung und Deutung, an die Kenut- niss von ähnlichen Lokalitäten angereiht, zur Ent- wickelung eines grossen Ganzen fuhren kann. Bei den gegenwärtig hier zu gebenden Andeutun- gen, kann es nun nur vorzüglich darauf abgesehen sein, zu zeigen, in wiefern sich aus den vorliegen- den Thatsachen entnehmen lässt: für's erste, ob. die sich kundgebenden Veränderungen in der Lage der Gebirgsschichten, in nur einer oder in verschiede- nen Epochen erfolgt und für's andere, in welchen Zeitscheiden dieselben, in Beziehung auf das rela- tive Alter der in Betracht kommenden Formationen, sie ungefahr fallen konnten. In Absicht auf den ersten Punkt, so zeigt das Steinkohlengebirge den stärksten Schichtenfall , mit letzterem steht die Schichtenneigung von allen andern in einem scharfen Contraste. Dabei bildet die kleine Partie davon bei Petrowkaja einen so steilen herausgehobenen Sattel, dass obwohl sich dieser, wie wir bereits früher schon angedeutet, circa 15 bis 20 Faden über das Niveau des Donetz erhebt, doch in dem kaum 3 Werst davon entfern- ien Thale dieses Flusses, der Jura schon die Thal- sohle einnimmt. Fehlt es nun auch allerdings , weil die Auflagerungsflache von den Kohlen- und dem Jurastrateu unsichtbar ist, an der nähern Be- ziehung, die letztere inder unmittelbaren Nahe von erstern zeigen, so musste doch, bei der nur immer höchst unbedeutenden Entferunng zwischen den Entblóssungsprofilen beider, die Jurastraten eine 107 gewiss bei weitem stärkere Aufrichtung oder Sen- kung zeigen, als die geringfügige ist, welche ihnen zukommt, wenn letztere bei Erhebung des Kohlen- gebirges mit gehoben worden wären. Weil. dabei noch. der Neigungswinkel des Jura fast derselbe ist, welchen die darauf gelagerten jüngern Gebirgsbil- dungen zeigen, so würde als wahrscheinlich sich ergeben, dass das Kohlengebirge noch vor der Ent- stehung von jenem gehoben worden sei. Was die vorzüglich hier in Fragestehende Koh- lenpartie von Petrowka etc. angeht, gilt nun aber auch für die ım Allgemeinen stark geneigten und mitunter selbst gestürzten Kohlengebirgsschichten im benachbarten Gouvernement Jekaterinoslaw. Eine jüngere Erhebung würde nach Obigem die- jenige sein, in deren Folge die jurastischen Straten in den beiden Partien von Donetzkaja und Ka- minka mit circa 40 bis A5 nördlichen Einfällen über das Niveau des Donetz hervorgetreten sind. Ob hiermit gleichzeitig die Veränderungen in Ver- bindung stehen, welche sich in der gestörten Lage der Kreideformation, den tertiären Schichten und in Diluvialablagerungen zu erkennen geben, und "womit die mehrfach berührte Veränderung der Flussbetten sich vereint, also die mit der modern- sten Erhebungsperiode übereinstimmen würde, oder ob hierin Zwischenacte einfallen, dies setzt, soll das Hypothetische möglichst dabei entfernt gehal- ten werden, noch vielfältigere Beobachtungen und Untersuchungen über einen grössern Landestheil 108 voraus , als wie der ist, von dessen Gebirgsconsti- tution ich durch den gegenwartigen Aufsatz, nachst einer Summa von Thatsachen zugleich eine über- sichtliche Darstellung zu geben bemüht gewesen bin. Möge dies Alles einige Anerkennung wer einen nicht unansehnlichen Landesstrich finden, der bis jetzt in eigentlich gegonostischer Hinsicht als eine terra incognita zu betrachten war. St. Perersaune im April 1840. — > © © 0 0 0 ate --- .. | OBSERVATIONS M DATES. 74454 710,8 740,2 745,6 746,4 746,3 752,5 759,7 765,3 762,8 41 754,2 42 768,6 15 772,8 44 6 769,5 45 | 766,5 16 | 760,4 171 755,2 13 À 745,5 49 À 733,7 20 750,4 24 743,8 22 | 751,1 250 751,4 24 742,2 25 73367 26 745,4 2/7 748,5 | Sh. du |2h. 43 | matin. 4 Sh. du ma- mi | tin. 7} Couv. 748 Couv. Neige. 748 Brouill. TH {Cou v. Neige. 7 Couv. 7 Couv 738 Couv. 761 Nuag. Soleil 865 Brouill. 768 Couv. 75H Couv. 761 Nuag. 778 Ser. 7 6| i Ser. 761 Ser. 768 Ser. 75| Couv. 7 9 Couv. Neige. 75) f Couv. Neige. 7513 Couv. 74) Ser. 751 № пас, № час. Nuag. 75) [Nuag. Soleil. Couv. Neige. Couv. Neige. |Couv. Neige. 'UNIVERSITÉ DE Moscor. (“) 2h. aprés midi. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Ser. Ser. Ser. Couv. Neige. Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Couv. Couv. Neige. o Couv. Neige. Ser. Nuag. Soleil. Cou v. Couv. Couv. Neige. Nuag. Nuag. Nuag. Couv. Neige. Couv. Neige. Couv. Neige. Nuag. ÉTAT DU CIEL. 8h. du soir. Couv. Nuag. Lune. Couv. Couv. Couv. Ser. Couv. Ser. N uag. Couv. Couv. Neige. Ser. Ser. Ser. Ser. Couv. Couv. Couv. Neige. Couv. Neige. Nuag.Etoiles. Nuag.Etoiles Ser. Couv. Couv. Neige. Ser. Nuag. Nuag. Couv. Neige. Couv. Neige. Cou v. Neige. Nuag. Lune. = x , . 6 . E) qui se font à l'observatoile nous avons déjà sur le climat d'un, point tres important sous). quelques résultats, que ces observations Ce x ne se font pas toujours Aue au haut de chaque colonne. ——————*—«—O—«*^*^«^A^X5^——————————— —————— ÜnsERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES A L'OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L'UNIVERSITÉ DE MOSCOU. () BAROMÈTRE à O°. Janvıer 1941. (NOUVEAU THERMOMETRE EXTÉRIEUR STYLE) HYGROMÈTRE DIRECTION DES ÉTAT DU CIEL. illimètres. DE ВЕЛОМОВ. : /ENTS. DATES. (en mil ) UMUR, DE SAUSSURE | VENTS 8h. du du Sh. du 8h.du |2h. apres 8h. du [8h. du 2 après| 8h. duf8h. du|2aprés| 8h. duf 8h. du ma- | 2h. après 8h. du matin. midi. soir. matin. midi. soir. Kmatin. | midi. | soir. Ématin.| midi. | soir. tin. 1 soir. 1 THU | TH | 743,0 [—1550 | —425,0 | —12°,5 | 90 90 90 J N.3 | N.s | N.5 Couv. Couv Couv. 2 740,8 740,8 758,5 | —12,0 —9,5 | —45,5 | 96 96 96 |NE. 2|NE 5. МЕ. № Соцу. Neige. Couv. |Nuag. Lune. 5 740,2 740,2 744,5 À —12,0 —7,0 —8,5 96 96 96 C. C. C. Brouill. Couv Couv. 4 745,6 745,6 746,6 —8,2 —7,0 —6,0 | 400 400 40 ÊNE. 5| C. C. [Couv. Neige. Couv Couv 5 746,4 76,4 79 —5,5 | —5,0 0 95 93 95 |SE.2|SE. 3|SE. 2 Couv. Couv Couy 6 746,5 | 736,2 | 738,1 4,0 4,7 40 | 90 95 9$ 15.5 | $5 | $. 5 Couv. Couv Ser 7 752,5 752,6 757,2 0,5 0 —5,5 95 95 98 S. } C. C. Couv. Couv Couv 8 759,7 760,2 761,9 —*,5 | —2,0 | —45,0 92 90 92 C. C. | E. 5. [Nuag. Soleil. Ser. Ser 9 765,5 | 865,5 764,0 44,0 | —40,0 | —10,0 95 90 90 Е. 5 C. C. Brouill. Ser Nuag. 10 762,8 762,5 762,5 10,0 —7,0 | —11,5 90 90 95 Е. 5 | E.3$ | Е. 5 Couv. Ser Couv. 41 754,2 754,2 766,5 | —11,0 —8,5 —7,0 95 92 94 Red) [|155 2 Couv. Couv. Neige. |Couv. Neige 42 768,6 769,9 772,1 —8, | —12,0 | —245 | 9» 94 94 | SE. 2 | SE. 2 Nuag. Ser. Ser. 15 772,8 772,2 772,2 | —25,0 | —17,5 | —24,5 89 90 88 BNE. 2 МЕ. 2 Ser. Ser. Ser, 44 769,5 769,0 767,0 | —16,5 | —15,0 | —20,5 90 89 90 E 3 | E.5 Ser. Ser. Ser 45 766,5 764,0 762,0 | —19,0 | —12,0 | —19,5 88 87 87 E.3 | E.3 Ser. Ser. Ser 16 760,4 764,5 764,8 À —19,0 | —13,7 | —12,0 87 87 90 Е. 5 | E.5 Ser. Ser. Couv. 17 755,2 754,7 754,7 | —10,5 —6,0 —6,0 90 92 92 SE: 5 | SE. 5 Couv. Couv. Couv. 43 745,5 745,1 757,5 —7,5 —6,5 —6,5 9+ 96 95 SE. 5 | SE. 5 Couv. Neige. | Couv. Neige. Couv. Neige. 49 755,7 755,7 752,0 —6,0 —h0 —6,0 95 95 95 SE. 2 | SE. 5 Couv. Neige.| Couv. Neige.|Couv. Neige. 20 À 730, 753,4 758,4 À —6,0 | —10,0 —6,5 95 95 94 0. 3 | 0.3 Couv. Ser. Nuag.Etoiles. 24 743,8 744,5 750,7 | —13,0 —8,5 | —48,0 94 94 92 0.3 | 0.3 | O0. 5 Ser. Nuag. Soleil.| Nuag.Etoiles 22 751,1 751,1 754,4 | —10,0 | —10,0 | —14,0 94 95 95 0.5 | 0.3 | 0.5 Nuag. Cou v. Ser. 25 751,4 754,4 750,0 | —9,0 | —7,0 —8,0 93 95 95 $. 2 |5. 2 | S. 2 [Nuag. Soleil. Couv. Couv. 24 742,2 740,5 736,4 —9,0 —7,5 —8,5 94 94 90 5.5 |5: 3 | 95 Couv. Couv. Neige. | Couv. Neige. 25 733,7 754,4 742,4 —8,0 —6,0 —8,0 94 95 95 $. 5 C. С. [Couv. Neige. Nuag. Ser. 26 745,4 747,2 747,2 —9,0 | —8,0 —7,5 | 95 95 5 C. C. C. + Nuag. Nuag Nuag. 27 748,5 746,5 746,6 | —10,0 —6,5 —9,0 95 95 95 C. C. C. Nuag. Nuag. Nuag. 28 746,9 745,6 73,4 —8,9 —6,5 | —10,0 93 94 94 C. Е. 4 |NE. 3|Couv. Neige. | Couv. Neige. |Couv. Neige. 29 B. 744,1 742,2 | 747,6 —7,0 | —50 —7,5 95 95 95 ÊNE. 5 МЕ. 5| МЕ. sfCouv. Neige.|Couv. Neige.|Couv. Neige. 50 755,5'| 752,0 752,0 | —1,0 | —6,0 —8,0 95 95 95 ИМЕ. 3|NE. 5| МЕ. 3{Couv. Neige.|Couv. Neige. |Couv. Neige. 51 756,5 757,6 761,0 —8,0 —7,5 | —14,5 95 95 95 NE. 5 МЕ. 5 МЕ. 3 Nuag. Nuag. Nuag. Lune.| | = | Moyennes] 750,76 | 750,72 | 754,51 | —9,75 | —7,66 |—10,15 À 92,9 | 92,8 | 95,0 (*) Nous devons cette rédaction À l'obligeauce de Mr. Spasky, un de nos membres, qui, en nous communiquant le détail des observations météorologiques | qui se font à l'observatoire astronomique de l'Université Impériale de Moscou, désire compléter les données que nous avons déjà sur le climat d'un| point trés important sous plusieurs rapports. Toutefois il se voit obligé de prévenir ceux qui voudraient en tirer quelques résultats, que res observations ne se font pas toujours à heure fixe, mais qu'elles ont lieu tantôt plus tôt, tantôt plus tard que le tems marqué au haut de chaque colonne. «блаженно BAROME (millim ; DATES. | 1$ Sh. du ma- tin. 4 B Serein. Ser. 2] | Brouill. Ser. 51 |} Nuag. Soleil.| Nuageux. ул | Couv. Nuageux. 5 À Couv. Brouill. 6 À Neige.” Neige 7 § Couv. Couv 8 À Nuag. Ser. 9 $ Brouill. Nuag. Soleil. 10. Ser. Ser. 44 755,2 758.1 Couv. Couv. 42 758,1 7588 Brouill. Ser. 15 760,2 760} Ser. Ser. Аз № 758,5 756 | Ser. Ser. 45 755,} 755,1 Couv. Couv. 46] 764,2 761 | Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. 47] 765,7 7658 Brouill. Ser. 48 | 761,5 759 Couv. Couv. 19 756,5 756 Couv. Neige. 20 | 762,6 762. Brouill. Brouill. 21 № 763,4 765.1 Brouill. № пас. 22 À 763,1 762 Nuag. Nuag. 25 1 759,4 756 | бег. Ser. 24 À 754,8 748 Couv. Nuag. 25 | 745,2 | 7481 Couv. Cou. 26 743,2 74 Couv. Couv 27 § 744,8 7} Couv. 28 | 749,8 748. Couv. ———— J ——— 2h. apres midi. OBSERVATIONS MÉRSITÉ IMPERIALE DE MOSCOU. : ETAT DU CIEL. Sh. du soir. Ser. Brouill. Nuageux. Couv. Neige. Neige. Ser. Ser. Brouill. Coùv. Ser. Ser. Cou v. Neige. Neige. Nuag. Nuag. étoiles. Couv. Couv. Couv. Couv. Brouill. Ser. Ser. Couv. Nuag.étoiles. Nuag. Soleil (Nuag. Lune. Nuag. Nuag. Lune. Fevrıer 1841. (NOUVEAU STYLE) BAROMETRE à O°. THERMOMETRE EXTÉRIEUR] HYGROMÈTRE DIRECTION DES DATES. (millimètres). DE RÉAUMUR. DE SAUSSURE. VENTS. 8h. du STE 8h. du 8h. du ae 8h. du [3h. Чи |2 аргёз | ЗВ. du[8h. du|2 aprés|8h. du matin midi. soir. matin. midi soir. |matin.| midi. | soir. паба. | midi. | soir 4| 765,4 | 766,0 | 766,5 5—47°,0 | —125,0 | —18°,0 | 90 90 90 C. |NE. 5.| NE. 5. 2 764,7 764,7 759,8 | —22,0 | —114,0 | — 25,0 94 94 94 C. C. C. 5 756,1 755,0 717,5 | —24,0 —9,5 | —43,5 94 94 95 C. C. (t5 4 744,6 745,2 745,2 | —42,5 —8,5 | - 40,0 95 95 95 SO. 5.150. 5. 50. 5. 5 745,4 743,6 745,2 —9,5 —5,0 | —12,0 89 89 95 NO. 5.| №0. 5.| C. 6 746,1 746,1 746,4 | —45,5 | —12,5 | —17,0 94 87 92 7 744,1 TW, 748,4 | —16,0 | —15,5 | —22,0 | 95 94 94 NE. 8 755,5 755,5 755,5 | —23,5 | —13,0 | —22,5 89 90 94 : D. хо. 9| 755,7 | 755,9 755,9 | —25,5 | —11,5 | —25,0 | 90 90 89 C. C. C. 40] 754,1 754,1 754,1 | —24,0 | —12,0 | —20,0 | 89 88 91 C. C. C. aA 755,2 758,1 758,4 | —15,5 | —40,2 | —245 92 95 95 C. C. |SE. 5. 42 758,4 758,4 758,4 | —23,0 | —15,0 —22,5 95 90 90 C. C. C. 15 760,2 | 760,2 760,2 | —25,0 | —12,0 | —20,0 | 90 90 90 |[O. x. | O. +. | O. ». 44 758,5 756,5 756,5 | —48,0 —6,0 | —15,0 | 9 92 95 | O. x | O. 4. | O. 4 45 755,4 755,4 756,8 —44,5 —5,5 —12,5 94 94 95 150. 5. |50. 5.150. 3. 46 764,2 764,9 762,7 | —14,5 —5,5 | —15,5 95 95 95 150. 5.150. 5 C. 47 765,7 | 765,7 762,8 | —10,5 —5,0 | —11,5 96 96 96 C. C. C. 48 | 764,5 759,5 759,5 —7,2 —1,5 —1,0 96 94 94 с. 2.|SE. 2.| S. 5. 49 756,5 | 756,5 756,5 —},0 —5,0 1,0 À 94 95 95 №5: 3. |115. 5. 18:3: 20 762,6 762,6 765,6 —6,2 —H,0 | —10,0 95 95 95 ÎSE. ^.|SE. '.|SE. y. 24 763,4 765,4 765,1 —9,5 —4,0 %5 | 95 95 95 C. C. |SO. x. 22 763,4 762,5 760,7 | —11,0 —2,0 | —12,0 95 95 93 C. C. C. 25 759,4 756,6 751,5 | —10,5 —4,0 —8,5 95 92 92 С. 150. +.| S. 3. 24 751,8 748,5 748,5 —8,5 —1,2 —1,5 À 92 89 90 |5. 5. | 5.5. | S. 5. 25 745,2 745,2 715,2 —u5 0 —5,5 90 92 94 S. }, C. C. 26 743,2 743,2 7,7 —5,0 —2, — 7,0 91 92 92 C. e C. 27 73,8 735,8 THB —7,5 —1,0 | —15,5 92 90 90 C. = 28 749,8 748,7 748,7 —7,5 —},} —3,0 94 88 88 ÎSE. 2. SE. 2.|SE. Moyennes] 755,09 | 754,64 | 754,46 | —13,46 | —6,85 |—12,79 | 92,6 | 92,0 | 92,6 ———OE———————————————————— = I Arad , 3 Е OBSERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES А L OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L’UNIVERSITE IMPERIALE DE MOSCOU. ÉTAT DU CIEL. 8h. du ma- 2h. après 8h. du tiu. mi soir. Serein. Ser. Ser. Brouill. Ser. Brouill. Nuag. Soleil. | Nuageux. Nuageux: Couv. Nuageux. Couv. Couv. Brouill. Neige. Neige. Neige. Neige. Couv. Couv. Ser. Nuag. Ser. Ser. Brouill. |Nuag. Soleil.| Brouill. Ser. Ser. Couv. Couv Conv. Brouill. Brouill Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Couv. Couy. Couy. Nuag.étoiles. Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Ser. Brouill. Ser. Ser. Couv. Couv. Couv. Couv. Neige. Neige. Brouill. Brouill. Neige. Brouill. Nuag. Nuag. Nuag. Nuag. Nuag. étoiles. Ser. Ser. Couv. Couv. Nuag. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Couv. Nuag. Soleil.(Nuag. Lune, Couv. Nuag. Nuag. Lune. NOUVELLES. ECLIPSE DE SOLEIL QUI DOIT AVOIR LIEU LE S JUIL: wet 1842 (N. S). On sait que les éclipses totales de so- leil sont des phénomènes trés rares; ce n'est que dans le cours de plusieurs siècles qu'ils se représentent dans un lieu déterminé de la surface du globe. Voilà pourquoi l'éclipse de 1842 mérite une attention particulière, surtout de la part des Astronomes russes, qui pourront l'observer à Koursk et dans beaucoup d'autres endroits de notre vaste Empire. Cette éclipse sera à la fois «centrale el totale; et voici les circonstances qui l'accompagneront: En prenant pour ba- se le temps moyen du méridien de Paris, le calcul montre que le milieu de l'éclipse aura Мей, pour le globe en géné- ral, dans la matinée du 8 Juillet, à 7 heures 14 minutes, le commencement à 4 h. 41 minules, la fin à 9 h. 48 m. Elle commencera à étre centrale, et totale à la fois, à 5 h. 42 m., et cessera de létre à 8 №. 47 m. Le point de la surface terrestre qui, le premier, verra l'éclipse aprés le le- ver du soleil, a pour latitude N. 27° 44 44° et pour lon- gitude E. du méridien de Paris 8° 18' 45^. Ce point se trouve, par conséquent , dans le désert de Sahara, près des limites du royaume de Fez. Le point qui verra, le dernier, cette éclipse, aprés le coucher du soleil, tombe à 5° 14 de lat. N. et 126° 12/ 30° de longit. E. du méridien de Paris, c’est-à-dire prés de l'extrémité Sud-Est de Mindanao, l'une 110 des iles Philippines. Quant aux deux points extrêmes qui verront naître et finir l'éclipse centrale et totale, le pre- mier est en Europe, près du Cap St. Vincent, à 36° 56 26 ! de lat. N., et 12° 33° 1" de longit. O. du méridien de Paris; le second est dans l'Océan pacifique ou Grand-Océan, au milieu des Iles Mariannes, à 14° 44^ 55” de lat. N. et 145° 35° 2” de longit. E. du méridien de Paris. De tous les points centraux sur lesquels passera l'ombre de la Lune, nous ne cilerons que celui ou l'éclipse centrale sera vi- sible au moment même de son milieu: il se trouve sous 49° 59’ 7^" de lat. N.et 81° 30: 20" de longit. Е. du méridien de Paris; c'est-à-dire sur la limite du Gouvernement de Tomsk et de l'Empire Chinois. Enfin, il n'est pas sans inté- rét de connaitre le point le plus rapproché du pôle Nord auquel l'éclipse centralo-totale est encore possible: il se trouve près de Sterlitamak, à 53° 49’ 16” Г. N. et 53° 25' 40^ longit. E. du méridien de Paris. À ces détails sur la direction de l'ombre de la Lune à la surface de notre terre, nous ajouterons quelques mots sur la maniere dont l'éclipse se présentera à Koursk. La lat. N. de cette ville étant de 51° 43° 41^ et sa long. E. du mer. de Paris de 2 h. 46 min. 30 sec. Yéclipse y sera tolale, sans ètre centrale. Ses phases seront ainsi quil suit: Commencement de l'éclipse méme: 7 heures 19^ 49", 16. 1 26 Juin. temps moyen, le matin du ————— d 8 Juillet. Commencement de léclipse totale: 8 h. 26' 257023 Milena ol ov ve ce TER 27 Db. LE Fin de l'éclipse totale. . . . . 8 20 27 CLER Fin de l'éclipse même. . . . 9 36 14, 48 Durée de l'éclipse générale. . . 2 > Durée de l'échipse totale. . . . O Or VAT Tee 414 L'éclipse dont nous parlons sera également. visible à Mos- cou, mais elle n'y sera pas totale ; cependant les +" du dia- 12 mètre solaire seront couverts par la lune. L'éclipse durera 2 heures 11 minutes; elle commencera vers 7 №. 26 m. et finira vers 9 h. 41 m. du temps vrai de Moscou. Quoique tous ces caleuls ne soient , à vrai dire, qu'approximalifs, ce- pendant l'erreur ne dépasse point une minute. D. Pén£vorscurkorr. ENVOI D'UN MORCEAU D'AÉnOLITE. 4 S. Е. le Vice- Président de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou.—Sur la demande de M. Karéline, voyageur de la Société, je me fais à la fois un plaisir el un devoir d'en- voyer à Votre Excellence, pour étre déposé au Musée de la Société, ип morceau d'un aérolite qui est tombé, le 27 Avril 1840, au-delà de l'Irtyche, dans la Steppe des Kirguises, entre la chaine du Kizil-Beldou et les monts Ak-Tchaouls, prés de la riviere Karacol. La chüte a eu lieu vers le mi- lieu du jour; le temps était serein, её l'on voyait. à peine quelques nuages errer cà et là dans le ciel. Tout-à-coup, près d'Ordinstsa, on entendit un violent éclat accompagné d'un bruit extraordinaire et d'un rapide sifflement. L'aérolite laissa, еп tombant, une sorte de vapeur légère. Les Kirguises restèrent plus d'une demi-heure sans oser s'appro- cher de l'endroit. La pierre .s'était enfoncée de 2 d'archine dans-la terre labourée ; quand on l'en retira, elle était en- core chaude, et elle répandit une assez forte odeur de sou- fre, surtout quand les Kirguises superstitieux , la regardant comme un talisman tombé du ciel, l'eurent brisée pour s'en partager les morceaux. Elle était d'une forme allongée, arrondie, samincissant à l'une des extrémités, ce qui lui don- nait l'apparence d'un cône tronqué, dont la base pouvait avoir environ trois verchoks et demi de diamètre. Je ferai 112 mon possible pour en rassembler les morceaux, et les ferai parvenir & la Société. J'ai l'honneur d'être, de Votre Excellence, ete. Sınor SAMSONOFF. NOUVEAU MINERAL TROUVÉEN RUSSIE. Nous emprun- tons à Mr. le Professeur Wagner, de Kasan, la descriplion suivan- te d'un nouveau minéral prés de l'usine de Neyvoroudiansk, ap- partenant à M. Iakovleff, et si connue dans l'Oural par l'exploita- tion dessables auriféres , à deux verstes du village, et sur le chemin qui conduit à une autre usine de M. fakovleff, celle de Verknétaguil, on avait commencé des fouilles pour la re- cherche de minerais de cuivre. On découvrit une glaise rou- geätre qui renfermait un grand nombre de débris d'un quartz blanc, quelquefois transparent, dans lequel on remar- quait des empreintes el des enfoncemens profonds, produits par les cristaux détruits d'un minéral inconnu; à en juger par la forme de ces cristaux, ce minéral devait ‘être un schorl ou quelque autre appartenant au système rhomboé- drique. Un examen plus attentif de cet endroit fit bientôt décou- vrir le minéral méme. П me fut envoyé sous le nom de Schorl vert, mais je soupconnai, à ses propriétés physiques, que ce prétendu schor] était un minéral nouveau. Les cir- constances ne me permirent point de m'occuper aussitót de son analyse. Aujourd hui, profitant des ressources que m'offre le laboratoire de l'Université de Kasan, jai pu m'assurer de sa composition atomistique, et, dés lors, indiquer за place dans le système. Je lai nommé PovcuxixrrE, en l'honneur de S. E. M. le Curatcur du District Universitaire de Kasan. En voici la description: Propriétés physiques. Substance transparenie, avec un ` 415 axe de double réfraction ( dichroite ), d'une couleur veri- d'oignon et jaune-fauve tirant sur Vhyacinthe. Ces deux tein- tes s'observent parallélement et perpendiculairement aux axes du cristal rhomboédrique ; l'axe principal présente la seconde teinte, jaune-hyacinthe-foncé. Eclat vitreux, se rapprochant de l'éclat huileux. On trouve peu de cristaux réguliers; ils prennent souvent la forme de prismes hexagones quelquefois triangulaires of- frant , au sommet, des plans à chaque angle. Par suite de - intensité du procédé cristallographique, la plupart des an- gles sont oblitérés, et il n'y a guére que ceux de la forme fondamentale qui soient unis et égaux. Le grouppement dans la direction de laxe principal est évidente. ( wc: a: æ 6). La cassure est inégale, finement conchoidale. La dureté —6.7 La poudre est vert-olive pâle. La pesanteur spécifique = 3,066. Ainsi que beaucoup de substances minérales, И s'électrise par la chaleur, et manifeste l'électricité aux extrémités de l'axe principal et de l'axe transversal du cristal. Propriétés chimiques. Chauffé au rouge, il ne manifeste point la présence de l'eau; il est infusible, méme à un feu prolongé, mais il se gonfle et tombe en morceaux grisálres. Ауес le bore, la soude carbonatée et les phosphates, il fond en prenant une couleur vert-olive, vitreuse, laquelle disparait avec le refroidissement, et le globule devient d'une trans- parence incolore. Il ne s'enloure point d'une flamme verte, quoiqu'il ait été attaqué par l'acide borique, d’après la mé- ihode de Turner et de Butzenheimer. — Réduit en poudre fine, il se dissout en partie, à l'aide de la chaleur, dans l'acide hydrochlorique; mais lorsqu'il a été préalablement chauffé au rouge, il s'y dissout entièrement. Ann. 484904. JV" J. ; q 4 1% ANALYSE. Dans l'analyse de ce nouveau minéral, je me suis proposé dès l'abord de m'assurer sil ne contenait point d'acide bo- rique, 4 cause de son analogie avec la Tourmaline par son aspect extérieur. Aussi, ne m'en rapportant point entièrement aux essais par le chalumeau, jai fait un essai préalable d'a- près la méthode de Gmelin. Deux grammes de Pouchkinile réduit en poudre ont été mélangés avec huit grammes de carbonate de Baryte; la masse qui en a résulté a été dissoute dans de l'acide hydrochlori- que, puis évaporée jusqu'à sécheresse, et de nouveau dissoute dans de l'eau. Après la séparation de la silice, l'alumine, l’oxide de fer, la chaux, et les autres substances qui auraient pu s'y trouver, se sont trouvées dégagées au moyen du car- bonate d'ammoniaque, excepté les alcalis et l'acide borique ; le liquide, filtré, a été évaporé jusqu'à sécheresse, et le rési- du salin a été versé dans de l'alcool mêlé d'un peu d'acide sulfurique. Aprés quelque temps d'un mélange assidu, on a mis le feu à l'alcool, mais la flamme ne s'est nullement en- tourée de couleur verte; au contraire, elle a pris vers la fin une teinte pourpre, annoncant la présence de la Lithine, ce que la suite a justifié. Aprés m'étre assuré que le minéral ne renferme point d'acide borique, jai entrepris l'analyse en grand. lei, comme dans l'essai préalable, jai employé le carbonate de Baryte, dans l'intention de découvrir avec plus de faci- lité la présence de la lithine et des autres alcalis. Suivant toujours la méme marche, j'ai séparé d'abord la silice; le baryte, l'alumine, le fer, et autres substances précipitées, ont été dissoutes dans l'acide sulfurique, pour rendre libres le baryte et la chaux ; et, par le moyen du cali, lalumine et le fer ont été séparés du liquide; puis les restes d'oxide, au 115 moyen du cali caustique, ont été débarassés de l’alumine, ainsi que l'oxide de manganèse, dont ils avaient été privés, comme à lordinaire, par le moyen de l'ammoniaque. Le manganèse a été extrait séparément au moyen de lhy- drogène sulphuré. Le premier mélange obtenu par la précipitation du baryte a été évaporé jusqu'à sécheresse; la masse a élé ensuite dé- layée dans l’eau, pour en séparer les dernières parcelles de chaux. Ensuite, jai réduit, par l'évaporation, le reste du li- quide en une masse que jai pesée. Je lai dissoute dans l'eau; jy ai ajouté du phosphate de soude, et j'ai obtenu un précipité de bi-phosphate de soude et lithine. Une dissolution de platine dans le reste du liquide n'a point annoncé la pré- sence du cali: et j'ai attribué à la présence de la soude dans le minéral la différence qui s'est montrée dans le poids aprés le caleul du phosphate de soude et de lithine. Pour obtenir la chaux et la magnésie que l'analyse prépa- raloire avait annoncées, jai chauffé jusqu'au rouge trois grammes du minéral réduit en poudre avec douze grammes de carbonate de soude; après la séparation de lalumine et du fer, jai précipilé Ja chaux au moyen de l'Ammoniaque acidulé; et aprés l'avoir recueillie, jai séparé du liquide restant, d'abord le manganèse, au moyen de l'hydrogène sul- phaté, puis la magnésie, par le phosphate de soude. Jai voulu m'assurer que le Pouchkinite ne contenait point, outre l'oxide de fer, quelque acide du méme métal. J'ai dé- layé un peu de poudre de Pouchkinite dans de l’eau avec de acide phtorique. Le liquide a été éprouvé par le chlorure d'or et par les sels de Gmelin mais ils n'ont annoncé aucun acide ferrugineux. 116 Сомрослттом ро Рооснктмте. Rapport de l'oxigene: Silice осн DS Msi — 2095 Alumime о... 18850. ee Oxide de ег... . . . 16540 — 5000 » manganèse, +... 0260 — 00 О c= eee Magnésie 1... "6100 —_ 2592 Natre. oh О 0 Тине... с,’ 210400 .0955 99,665 En examinant le rapport de l’oxigéne dans les atómes com- posant le Pouchkinite, nous voyons que l'oxigene de la silice est deux fois plus considérable que l'oxigene desautres prin- cipes, её que ce minéral forme un silicate, dans lequel, sur quatre atómes d'oxide de silicium, il entre deux atömes d’alu- mine, un atóme d'oxide de fer, et un autre atóme formé de principes isomorphiques de chaux et de Magnésie. La ressemblance du Pouchkinite avec quelques autres mi- néraux déjà connus, tels que la Tourmaline verte du Brésil et de Chesterfield, le Tallite ou l'Épidote ct ses variétés, a été cause que plusieurs minéralogistes lont regardé comme une nuance; une transformation de ces minéraux; — mais l'analyse vient de nous prouver le contraire. J'ai placé Je Pouchkinite dans la classe des Cristaux inso- lubles dans l'eau, ordre des Silicides, famille des Hemmoides, genre Quartz. La grandeur des cristaux est diverse: il y en a de la fi- nesse d'un cheveu, et d'autres ont un pouce de diamétre. 417 TERME FOSSILE. — Nous avons relu dans les Annales des Sciences Naturelles mois d'Avril 1840 une notice sur le Terme fossile, par Mr. Ouschakoff, laquelle avait déjà paru bien auparavant dans notre Bulletin de 1838, N° 1, accom- pagnée d’une planche, qui manque dans les Annales. — Nous avons à annoner quelques livres qui ont nouvellement paru: À) Les Monts Ourals, sous leur rapport physique, miné- ralogique et géognostique, par un de nos membres, Mr. Schurows- Ку; Moscou, 1840. Cet ouvrage systématique paraitra bien- tôt dans une traduction française, faite par un homme de la science , sous les yeux de l'auteur. 2) Sur le système silu- rien, par Мг. Eichwald. Pétersb. 1840. 3) Le monde primitif de la Russie, avec planches, par le même. Nous en avons déjà donné une analyse dans le Bulletin N° IV. 4840. росы SBANGES DE LA SOCIETE IMPERIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU. ЗЕАМСЕ DU 20 DECEMBRE. A, Lectures. M. le Vice-Président FISCHER DE WALDHEIM donne lecture des notices suivantes: 1) sur un animal fossile, Pentacrinites briarius appartenant à l’ordre des Crinoïdes de Mill, et qui se trouve souvent dans le calcaire de Moscou, surtout près de Taroussowa. 2 ) Sur les polypiers fossiles des terrains de Moscou, et princi- palement sur le genre Chaetetes Fisch. M. le Vice-Président communique a la Société, de la part du Comte de Keyserling et du Professeur Blasius, qui ont visité Moscou l'année passée; une notice sur les terrains de la Russie. B. Livres offerts. 1. Memoirs of the American Academy of Arts and Sciences New Series. vol. 1. Cambridge, 1833. De la part de l'Ame- _rican Academy_of Arts and Sciences. 2. Reports on the fishes, reptiles and birds of Massachuzetts. Boston 1839. De la part de Charles Cramer. 119 3. State of New-York. Communication from the Governor, trans- mitting several reports relative to the Geological survey of the state. N° 50. New-York. 1840. De la part de Chs. Cramer. 4. Germar, Е. Е. Zeitschrift fiir die Entomologie. 2-ten Bandes 1-stes u. 2-tes Heft. Lpzg. 1840. De la part de l'auteur. 5. Tydshrift voor Natuurlijke geschiedenis en Physiologie. Uitge- geven door J. van der Hoeven en W. H. de Vriese. Zevende Deel 1-e en 2-e Stuk. Te Leiden 1840. De la part des auteurs. i 6. Листки Общества Сельскаго Хозяйства Южной Росси на _ 1840 годъ. № 6. Одесса 1840. Par la Société. 7. Прибавлен1я къ листкамъ на 1840. N° 7 m 8. Одесса 1840. 8. Журналъ Министерства Народнаго ПросвЪщцен1я на 1840 годъ. Октября С. Петерб. 1840. m прибавленйя на года 1840. № 10. 11. 12. De la part de la rédaction du Journal. 9. Посредникъ. Газета промьишленности , Хозяйства м реаль- нихъ наукъ на 1840 roy». № 36. 38. 40. 41. 42. 43. C. Петерб. 1840. Par la rédaction. 10. Apyr» здрашя. Ha 1840 roa». № 37. 39. 40. 41. 43, 44. C. Петерб. 1840. De la part de Mr. le Dr. Grum. 11. Bulletin scientifique publié par l'Académie Impériale des Sciences de St. Pétersbourg. Tom. 8. № 3. 4. 5. St. Péters- bourg 1840. De la part de l'Académie. 12. Обявлен1е o npoaoa:keniu издан Журнала Министерства Народнаго Просвыцен!я на 1840. De la part de la rédaction du Journal. 13. Transactions of the American philosophical Society held а Philadelphia, for promoting useful Knowlidge. Vol. 2. New series. Part. 1. Philadelphia 1840. De la part de l’American philosophical society. ; / 14. Keyserling, А. (Graf) und Blasius, J. H. Die Wirbelthiere Europa's. 1-stes Buch. Braunschweig 1840. De la part des auteurs. 120 C. Nomination de membres ordinaires. MM. Comte ALEXANDRE KEYSERLING, à Brunswick. — JEAN BLASIUS, Professeur à Brunswick. — JEAN РширРр$, Géologue à Londres. — CHARLES JACKSON. — Frangots ALGERS à Boston. — HENRI KRONENBERG, Docteur à Moscou. D), Membre honoraire decede. М. ALEXIs MALINOWSKY, Sénateur à Moscou. e SEANCE DU 16 FEVRIER. A. Lectures. : M. Le Vice-Président FiscHER DE WALDIIEIM communique les nolices suivantes: 1) Sur les Corallines de Linnée envisagées comme animaux et non comme plantes. Il offre à cette occasion à la Société deux espèces: Amphoroa физ Lamour et Galaxaura elongata Lamour. 2) Sur un genre nouveau d'Orthoptéres de la Russie, Thrincus, qui entrera dans la description de cet ordre d'insectes russes, que l'auteur prépare pour l'impression. 3 ) une indication de tous les Aérolites qui sont tombés en Russie depuis l'année 1757 jusqu'à l'année 1840, et il présente l'aérolite de Dorominzk, Gouvernement d’Irkoutsk. M. SPAsKY propose d'insérer dans le Bulletin les observations météorologiques qui se font à l'observatoire de l'Université Impé- riale de Moscou. Approuvé. 5. Objets offerts. Plusieurs peaux d'oiseaux, recueillis dans un voyage en Gréce el en Crimée, par M. ILIIN. 1 121 C. Livres offerts. . Mémoires de l'Académie Impériale des Sciences de St. Péters- bourg. Vleme Série. Seconde Partie: Sciences naturelles, tome 3. Livrais. 5 et 6. Tome 4. Livratsons 4' et 2. — Sciences po- litiques Tome 5. Livr. 1 et 2. St Pétersbourg, 1840. 4°. De la part de l'Académie des Sciences. . 4. Demidoff, 5ème livraison de l'Album du Voyage dans la la Russie méridionale avec 7 planches in-fol. — Les Geme ct 7ème livraisons des observations scientifiques du Voyage dans Ja Russie méridionale , avec les Geme et 7eme livraisons de l'Atla; d'Histoire naturelle du Voyage et 10 Planches in-fol. — Paris, 1840. De la part de l'auteur. 3. Льсной Журналъ на 1810 годъ. часть третья, книжка третья. 4 C. Петерб. 1840. засть 4, книжка первая. OT» Общества . Газета Посредникъ на ceu годъ. № 45. 46. на годб 1811: 1. 2. С. Петерб. 1840. 41. De la part du rédacteur. 5. Другб 3apasia на 1840 roa» № 47. 48.49. С. Петерб. 1540. De la part de Mr. le Docteur Grum. G. Ratzeburg, Jul. Th. Chr. Die Forst-Jnsecten oder Abbildung d u. Beschreibung der iu den Wäldern Preussens etc. bekannt ge- wordenen Insecten, 2ter Theil. Berlin, 1840. De la part de l'au-- leur. D. Nomination. - 4. Mr. Irım, médeciu de la marine, à Sevastopol. . ЗЕАМСЕ DU 20 MARS. A. Lectures. M, le Vice-Président FISCHER DE WALDHEIM donne lecture de eux notices: 1) sur une nouvelle espèce de fossile de Sibérie, Phopalodon Wagenheimii. 2) sur une espèce nouvelle de poisson . { ossile du Gouvernement de Woroneje: Brigia leptodactyla. 122 M. HERMANN fait une communication relative à un minéral de lOural, présentant la plus grande ressemblance avec 1’Ortite et le Tchefkinite, auquel il donne le nom de Lantanite, à cause du métal qui en fait la Lase. В. Livres offerts. ‚4. Журналь Министерства Народнаго Просвыцен1я на 1841 г. книжка Январь.; отъ Редакц. Жур. 2. Прибавленя къ сему Журналу на 1841 г. № 14. 15. 16 n 17. orb Редакц. Журн. 3. Льсной Журналъ на 1840, г. Часть четвертая, книжка вторая. OT» Общества. . Газета Посредникъ на 1841 г. № 7. 8. 9. 10. orb Редак- тора. 5. Газета Другъ. 3apasia на 1841 г. N° 1, 2, 3, 4, 5, би EN 7. отъ Издателя. : 6. Bulletin scientifique publié par l'Académie Impériale des Sciences de St. Pétersbourg, Tome VII, № 9, 10, 11, 12, 13, 14 et 15. orb Akagewiu Наукъ. N . Die Urwelt Russlands durch Abbildungen erlaeutert , v. Е. Eichwald. 1. Heft 1840. de la part de l'auteur. 8. Sur le système silurien de l'Esthonie, parle Dr. Eichwald. St. Pétersbourg, 1840. de la part de l'auteur. 9. Aunuaire du journal des Mines de Russie. Années 1835, 1886, 1837, 1838. avec planches. 5 tome. De la part de S. E. M. de Tchefikine. 10. Гофманна, Общая Ориктогноз1я или учен1е о признакахъ минераловъ. Kiesp 1840. orb Автора. 11. Procedings of the American Philosophical society Vol. L 1840. N° 11 (de la part de la Soc.) 12. 3, 4, 5. Geological report to the general assembly of the state of Tennessec by G. Tront. Nashville 1835 —40 in-8° (de la part de la Société. ) 6 e À TE Bullelin. 1841. Aller ELBE TT |a EOM h an я N | | H | | | | | | aT TIU Brll-liz 1241 KEL ЛАЯ aca, LA ef Lege вые. 1641 smanns er + Lycaena (yane, Aes ET Go CAgrotes cacclarmars. 7.8 Maiden Cog errct. Bra À: Zeile + хе. 4S DU BUREAU POUR L'ANNÉE 1841 ISIDENT. M. le Comte S. STROGANoFF, Général Aide-de-Camp de Sa Majesté l'Empereur, Curateur de l'Arrondissement Universitaire de Moscou. E-PRESIDENT. М. G. Fischer De VVALDHEIM, Conseiller d'Etat Actuel, à la troisième Meschtehanskaia dans sa propre maison. № 490. EMIER SECRÉTAIRE. Cu. Ев. Rover, D. M. Professeur Adjoint à l’Académie Impériale Médico-Chirurgicale de Moscou etc. 4 /'Zotel de l'Université. = SOND SECRÉTAIRE. СнлвтЕз ReEnarp, Dr. M. Dans le Milou- — tinskot Pereoulok, maison Askarkhanof. | NSERVATEUR D'OBJETS D'HIST. МАТ. Jean Barr, D. M. Con- seiller de Cour. Aue Pod-Wesskami , maison Sergi- — ewsky № 421. LIOTHÉCAIRE: Arex. DE RICHTER. Assesseur de WR ud rouge, maison Y elaguine. ЕЗОВТЕВ. M. N. BAssALATEFF , Assesseur de dod 4 la Makho- ‘тата, Hotel de l'Université. MEMBRE ADJOINT POUR LA RÉDACTION DES MÉMOIRES ET DU BULLETIN. р PASCAULT, Lecteur Français à l'Université Im périale de Moscou, et Lecteur d'Histoire Naturelle à la Pension Noble. A la Marasseika, maison Papof. SEANCES PENDANT L'ANNÉE 1841. 16 JANVIER. 15 FÉVRIER. 20 Mars. | 17 AVRIL. 16 Ocroznz. 19 NOVEMBRE. 18 DÉCEMBRE. es séances ont lieu à 6 heures du soir dans le local de la Société, hitel de l’Université. TABLE DES MATIÈRES CONTENUES DANS CE NUMERO. Pages. Beobachtungen ueber eimge Schmetterlinge , von DR. EDUARD BVERSMANN. . . ..-:.5 Lb. 5) Perovskia et Suchthelenia , Genera nova plantarum, a G. KARELIN descripta. . . 2... = i REN 3) Nachricht ueber einige noch unbeschriebene ho linge des oestlichen Russlands von DR. EDUARD EVERSMANN: . 4... ner EE Geognoslische Beschreibung des Gouvernements Char- kow von GOTTLOB BLG@DE, Major im Berg-Ingenieur- Corps... 045. el, AR QE. QS RU MEME Nauvelles 2 512.179 20 Au ES Py aO Séances de la Société Impériale des и де Moscow. : 220076 аа В do ELTE —— ee 0 0a ——— — —— BULLETIN DE EA DES NATURALISTES DE MOSCOU. Année 1841. cu — —————— —sámmm 090 oy 13 ~ NOV 1a AL " ( Avec quatre planches.) Moscon, DE LIMPRIMERIE DAUGUSTE SEMEN р IMPRIMEUR DE L'ACADÉMIE IMPERIALE MÉDICO-CHIRURGICALE. —E» eL 184 1 . LU EXTRAIT DU REGLEMENT DE LA SOCIETE IMPERIALE DES NATURALISTES BE MOSCOU. Année 1841 — 36-ème de sa fondation. Le montant de a cotisation, pour les Membres de la Société, est de 50 г. ass. par an. La cotisation et les dons volontaires doivent être consignés entre Îes mains du 4er Secrétaire. Les Membres qui auront payé la cotisation recevront, sans aucune re- devance nouvelle, les Mémoires et le Bulletin de la Société. L'auteur de tout Mémoire inséré dans les ouvrages de la Société re- cevra gratuitement 50 exemplaires de son Mémoire tirés à part. Les Mémoires, Notices, etc., envoyés à la Société, peuvent être écrits en Russe, en Latin, en Allemand, en Francais, en Anglais et en Italien. Le 4er Secrétaire est chargé de toute la correspondance. Les Membres de l'intérieur de l'Empire peuvent envoyer à la Société leurs lettres et paquets affranchis de tout droit, en ayant soin de les adresser à l'Université Impériale de Moscou pour étre remis à la Société. Les Membres étrangers peuvent se servir de la voie des ambassades et des légations de Russie, accréditées auprès de leurs gouvernemens rés- pectifs. : La Société doit à la munificence de Sa Majesté l'Empereur une somme annuelle de 40,000 г. ass. État des dépenses pour l’annee courante : Somme destinée à entretenir des explorateurs dans les contrées les moins connues de l'Empire, . . . . . . . . . . . . . : №000 Appointemens du dessinateur. - . . . . . . . . . . +++ 800 « de l'empailleur, а Frais ide Chancellerie и ele eet e deor DOE ев Ports de lettres pour l'étranger... . . . . . . . . ne... 200 Total 6000 г. Les #000 г. restants et le produit des dons et de la cotisation seront employés à l'impression des ouvrages de la Société et aux dépenses im- prévues. DE LA Société Impériale DES NATURALISTES de Moscou, ANNÉE 18/11. MÀ — NU. Wosceott, ‘DE L'IMPRIMERIE D'AUGUSTE SEMEN ; IMPRIMEUR DE L ACADEMIE IMPÉRIALE MEDICO-CHIRURGICALE AAA, AUS 1841. TETATATB ПОЗВОЛЯЕТСЯ съ тьмъ, чтобы по отпечатани представлено было въ Цен- сурный Комитетъ узаконенное число экземпларовъ. Москва. Anpbas 26 gna, 1841 года. Ilencops M. Касеновский. LE MICROSCOPE PANCRATIQUE DU PROFESSEUR A. FISCHER DE MOSCOU, ее PAR LINGENIEUR CHEVALLIER , Orricırn ро Вот, à Panis. OO CES ET GS ES COIN o Je me suis imposé la tâche d’exposer un nou- veau système de construction pour l’arrangement des microscopes composés; il est donc clair, qu'il ne saurait entrer dans mon plan de donner une description complète du microscope en général avec toutes ses nombreuses modifications. Cepen- dant plusieurs personnes m'ont demandé un tra- vail complet et raisonné sur cet instrument. Je dois en outre à mon expérience, et à d’heureuses combinaisons d'étre parvenu en matiére d'Optique à des résultats assez 1mportans. Ces résultats pour- ront contribuer à faire mieux comprendre et ap- précier mon invention. J'ai donc jugé convenable d'entrer dans quelques détails sur les lois fonda- о IV ER: 9* 126 mentales d’Optique, sur le microscope en général, et sur la vision; ces détails seront très bornés sans doute, mais suffisans pour me faire bien com- prendre. Je crois ainsi être allé au-devant des de- sirs des lecteurs avides de s’instruire. Que ceux à qui la lecture de cette introduction paraitrait fastidieuse , passent outre et commencent par les chapitres qui ont pour titre principes, ou descrip- tion, оп méme emploi. 1. La dénomination de microscope est employée pour tout appareil optique qui sert à voir de petits objets , dont оп ne saurait distinguer à la simple vue tous les détails, agrandis à des dimensions suffisantes pour les saisir, ou pour apercevoir des objets d'une telle exiguité qu'ils se dérobent à la vue; et 1l est naturel de les distinguer en microscopes simples et en microscopes composés. 2. On appelle simple un microscope dont la partie optique n'est composée que d'une simple lentille convexe, ou bien de plusieurs lentilles (deux—doudlet , ou trois—triplet) mais disposées à une aussi petite distance entr'elles, qu'elles ne fonctionnent ensemble que comme une seule, c'est à dire qu'il ne se forme point entr'elles une image effective de l’objet. 3. Dans le microscope compose, au contraire, on amplifie par le moyen d'un microscope simple (contre lequel on applique l'oeil et que par cette raison on appelle ici oculaire) non pas directement lobjet, mais son image déjà agrandie projetée par 127 un second verre mis prés de l'objet et nommé pour cela objectif. 4. Comme cependant on a trouvé, que dans un pareil microscope composé de deux verres seule- ment, les images manquaient de netteté et que le champ de l'instrument était trés petit, cn y a joint, entre l'objectif. et l'image qu'il projette, un troi- siéme verre convexe, qu'on appelle collectif, parce- qu'il ramasse ou resserre davantage les cónes lumi- neux ( S 23) partis de l'objectif, еп les faisant moins diverger en même tems eux-mêmes, et en rendant aussi plus convergens et réunissant plus tót les ray- ons qui composent chacun de ces cónes. On lui donne aussi la dénomination de lentille de champ, parcequ’avec son aide le champ du microscope se trouve considérablement agrandi, certainement au détriment du grossissement de l'image qui de- vient moindre , mais à l'avantage de la clarté et de la netteté. 5. Ce verre collectif qui, méme lorsque le corps du microscope est arrangé de la sorte qu'il se laisse allonger par le moyen d'un tuyau de tirage Pest ordinairement invariablement uni à loculaire, a été, pour cette raison et pour d'autres, rapporté à l'oculaire, et appelé conjointement avec celui-ci ou simplement oculaire, ou, déjà plus convenable- ment, £uyau ou pièce oculaire. Il est clair, cepen- dant, qu'il fait proprement partie constituante de l'objectif, car il se trouve entre celui-ci et l'image, et sert à produire cette 1mage plus rapprochée de 128 l'objectif et mieux tranchée dans ses contours et ses détails. 6. On a (Mr. Selligue) quelquefois ajouté au microscope composé encore une quatrieme lentille concave entre l'objectif et le collectif, servant a rendre les rayons convergens émanés de l’objectif moins convergens, et que pour cette raison j’appelle dispersive. li me parait cependant que par cet arrangement on ne gagne pas beaucoup (*), puis- qu'avant de rassembler les rayons par le collectif, on les fait encore d'abord diverger davantage à Рае du dispersif. Il semblerait que, pour obtenir un plus fort grossissement , Ш serait préférable d'augmenter la force de l'objectif. "Toutefois il est juste d'observer que ce jugement n'est basé que sur des suppositions, car Jusqu'à-présent je n'ai pas eu l’occasion de m'assurer, par expérience, de l'effet des microscopes de Mr. Selligue. 7. Après cet exposé rapide des parties consti- tuantes et fonctionnantes des différentes espéces de microscopes , il est clair que toute la théorie de cet instrument se compose essentiellement ( cad. à l’exception de l’éclairage) de deux parties: 4° de la connaissance des lois de la formation des images à l’aide de lentilles optiques, et 2° de la connais- sance du mode de vision au travers ou par le (*) C. à d. pour la netteté; mais on gagne effectivement pour l’amplification ct pour la distance objective. Voyez les SS 122, et 126. 129 moyen de lentilles optiques. La première partie embrasse la théorie de l'objectif , la seconde celle de l’oculaire dans les microscopes composés ou du microscope simple. La premiére découle tout entié- re de la théorie des lois fondamentales d'optique sur le passage des rayons lumineux à travers des milieux transparens et réfringens; la seconde, de ces mémes lois unies aux lois de la vision en géné- ral. ll est donc clair que celui qui connait le méca- nisme de la vision et les lois fondamentales de la diopirique , pourra facilement. saisir toute cette théorie. Mais le mécanisme de la vision suivant aussi ces mémes lois, il est évident que c'est en elles que réside en derniére analyse la théorie du microscope. Aussi, dés nos premiers pas dans cette théorie, serons-nous arrêtés et obligés de nous rappeler ces lois fondamentales. Pour plus de facilité et pour suivre une marche logique , nous irons du simple au composé: nous commencerons par la recherche de la théorie du microscope simple , et, passant ensuite à celle du microscope composé ordinaire, nous terminerons enfin par l'exposition des principes sur lesquels repose la construction du nouveau microscope pan- cratique, plus compliquée encore. SECTION PREMIERE. DU MICROSCOPE EN GENERAL. CHAPITRE I. MICROSCOPE SIMPLE. 8. On a depuis fort longtems. remarqué qu'avec une fiole globuleuse en verre remplie d'eau, ou avec une sphére ou un globe en verre, on pouvait voir grossis des corps dont on les rapprochait de trés prés. On a de méme observé, qu'à cet effet il. n'était pas indispensable d'employer la sphére tout entiére ou dans toute son épaisseur; mais qu'en en retrarichant le milieu, ou en n'en employant que les deux segmens diamétralement opposés on obtenait le méme résultat. Finalement, en y réflé- chissant bien, et en en faisant l'essai, on est par- venu à voir que méme un segment quelconque d'une sphére en verre, n'ayant que l'une de ses surfaces sphériquement convexe et l'autre plane, produisait le méme effet, quoiqu'à un moindre degré. 9. Mais nonobstant toutes ces observations on a continué encore durant assez longtems'à se servir, pour le grossissement des objets, des globes en verres et des lentiles convexes d'une maniére fort défectueuse. On les placait avec leur surface bom- 131 bée tout-contre l’objet à observer, que, par cette raison on voyait différemment grossi (c. à d. à divers degrés) et pas également met dans ses di- verses parties , et surtout fort défiguré à sa circon- férence. Quoique plus tard , à force d'expérience et d'essais réitérés , on soit parvenu a s'en servir de la maniére la plus convenable en les tenant à une certaine distance des objets à observer, d'au- tant moindre, que le verre est plus convexe, on a cependant constamment indiqué cette distance d'une maniére défectueuse , et l'ona mal défini ce qui se passe avec les rayons lumineux qui traversent une pareille lentille; c'est ainsi que le mécanisme de la vision parle moyen de celle-ci, et le degré de gros- sissement qu'on obtenait par son usage, ont toujours manqué d'une clarté et d'une précision rigoureuse. 10. Je vais tácher d'y mettre ordre et de me faire comprendre par les personnes les moins ver- sées en matiére d’Optique. J’espere par là, que ceux méme pour qui tout ce que je vais dire est suffisamment connu , me rendront le témoignage d'avoir bien atteint au but que Je me suis proposé, qui est d'étre aussi clair que possible, et de faire plus nettement ressortir la nature et mieux ap- précier les avantages de mon invention. Chacue lentille convexe isolée, ou chaque assem- blage de deux, de trois ou de plusieurs lentilles superposées trés prés l'une sur l'autre, detelle sor- te qu'elles ne fonctionnent que conjointement , et dont on se sert pour grossir les objets à observer 132 peut étre nomme microscope simple. On est cepen- dant convenu de ne donner strictement ce nom qu'à une lentille (ou à un assemblage de lentilles) très forte, qui, pour cela, doit être fort rapprochée de l'objet à observer. L'objet, par cette raison, ne pou- vant être suffisamment éclairé par la clarté du jour, demande un éclairage artificiel, obtenu ordi- nairement moyennant un miroir plan ou concave, ou à l'aide de lentilles éclairantes; il demande aussi un support fixe pour le maintenir trés exactement à la distance nécessaire pour qu'il soit nettement vu au moyen de la lentille. C'est cet assemblage de la lentille, de la tablette pour l'objet (platine obje- ctive) etdu miroir (ou autre moyen d'éclairer) qui constitue le microscope simple; instrument qui pour l’arrangement mécanique admet une infinité de modifications. 11. Les simples lentilles plus grandes, au con- trarre, et plus faibles, à l’aide desquelles on peut observer des objets faiblement grossis à la clarté du jour et en les tenant à la main, sont ordinai- rement désignées sous le nom de /oupes. Si elles sont composées de deux ou trois verres, qu'à vo- lonté on peut employer isolément, ou conjointe- ment, ou en les réunissant deux à deux, on les appelle aussi spécialement biloupes ou triloupes. 42. Quelle est maintenant l'explication de ce fait admirable, qu'à l’aide d'une lentille convexe on apercoive ( en la placant à une distance convena- -ble) les objets grossis; grossis différemment (c. à 138 4. un different nombre de fois), suivant les divers degrés de convexite de diverses lentilles? à quel degré les voit-on grossis? et comment se fait-il qu’on les voie, ou quel est le mécanisme de la vie sion au moyen de verres optiques? Voila les ques- tions dont la solution constitue essentiellement la théorie du microscope simple, et de l'oculaire du compose ou de la lunetie d’approche, ou de tout autre instrument d’Optique. Pour les résoudre d'une manière précise 1] faut se rappeler les faits principaux et les lois fonda- mentales dela dioptrique, ou du passage des rayons lumineux à travers des corps transparens d’une différente densité, ou plus exactement d'un diffé- rent pouvoir réfringent ($ 18). PRINCIPES DE DIOPTRIQUE. 43. En observant soigneusement tous les faits qui ont lieu au passage des rayons lumineux d’un milieu (corps) transparent dans un autre (d’une nature, d’une densité, ou plus exactement d’un pouvoir réfringent différent ), en les multipliant tant par une longue expérience, que, surtout, par des essais faits et différemment variés et combinés convenablement à ce sujet; en les coordonnant judicieusement, et en tâchant de remonter à leur source, ou cause commune , on est parvenu aux résultats suivans: 4. Ün rayon lumineux quelconque, émané d'un 134 corps. lumineux ou éclairé, en passant d’un milieu transparent dans un autre, ne garde sa première route ou direction, que lorsqu’il tombe perpendi- culairement sur la surface de ce dernier. En effet, quelle que soit la cause qui fasse dévier de leurs routes tous les rayons obliques, füt-ce l'attraction (*) ou le rallentissement (**) de la rapidité du mou- vement, des rayons, comme on a tout lieu de le croire, ou toute autre cause, il est évident, qu'elle agira sur le rayon perpeudiculaire également de tout cóté ou en tous sens; or il n'y aura pas de raison de déviation d'un cóté plutót que de tout autre; donc le rayon gardera sa direction pri- mitive. 14. 6. Tous les rayons, au contraire, qui tom- bent sur la surface du second milieu à traverser obliquement, en la traversant, dévient au point de leur entrée deleur direction primitive; de telle sorte que le rayon primitif est comme brisé à son entrée dans le second milieu, ou que sa direction à travers celui-ci forme avec la primitive un angle. 15. c. Cette déviation est d'autant plus forte, que le rayon tombe plus obliquement, de facon qu'il paraît vraisemblable qu'elle pourrait bien être un (*) Comme on est porté à l'admettre en suivant la théorie de JVewion de l’emanalion de la lumiére. (**) Suivant la théorie de l’ondulation de la lumiere, primi- tivement émise par Descartes, et récemment développée, surtout par Fresnel. 435 eilet de l’attraction du rayon vers la surface du second milieu à traverser, ou du rallentissement de la vitesse de sa course. 16. d. On voit que, pour des rayons également obliques, cette déviation est d'autant. plus grande en général que la densité des deux milieux est plus Gifférente. 17. e. On trouve que, passant d'un milieu moins dense dans un autre plus dense, les rayons sont déviés ou réfractés en se rapprochant de la pro- longation de la perpendiculaire menée au point dentrée ou d'incidence du rayon dans le second milieu; de maniére, que l'angle formé avec la per- pendiculaire par le rayon réfracté est moindre que celui formé par le rayon primitif. Le contraire a lieu au passage d'un milieu plus dense dans un autre moins dense : alorsles rayons obliques s'écar- tent de la perpendiculaire. 48. f. Quoique, généralement parlant, ce soit le milieu le plus dense qui rapproche ainsi les rayons incidens obliques de la perpendiculaire, tandis que le moins dense les en écarte , ce n'est pourtant point une loi générale, puisque nous voyons quel- quefois les degrés de réfraction différer des degrés de densité (diamant, hydrogène ). Il faut donc dis- tinguer entre la densité d'un milieu et entre la fa- culté plus ou moins grande qu'il a pour faire dé- vier les rayons obliques qui traversent sa surface, ou ce qu'on nomme son pouvoir réfringent , qui, 136 outre sa densité, dépend encore de sa propre па- ture. 49. g. Quoiqu’ainsi les différens rayons obliques traversant la surface du même milieu soient réfrac- tés à différens degrés, ces degrés suivent cepen- dant une loi générale: ils dépendent des degrés d'obliquité des rayons tombans. 20. h. Pour pouvoir exactement exprimer cette loi du degré de réfraction des rayons, on a coutume, en gardant pour l'angle entre la perpendiculaire et le rayon incident la dénomination. d'angle d'in- cidence, de donner celui de réfraction (*) à l'angle formé par la prolongation de la perpendiculaire et la direction du rayon réfracte. (*) Il est sur et cerlain que celte acception est contraire au sens direct des mots: il vaudrait mieux nommer cet angle, angle par réfraction. Sous ce rapport je suis parfaitement d’ac- cord avec certains auteurs ( comme Wolf, Кёяпег, etc. \, qu’il conviendrait mieux d'appeler cet angle angle infracté ( gebro- chener Winkel, уломленный угслъ), et de réserver le nom d'angle de réfraction à celui qui se trouve entre le rayon in- fracté et la prolongation du primitif, parce que c’est cet angle qui exprime immédiatement la valeur (la grandeur ou la quantité) de la réfraction. Mais, pour éviter toute confusion j'ai préféré prendre ces dénominaüons dans leur acception usuelle. On pour- rait encore nommer angle brisé ( eingebrochener Winkel, вло- мленный уголъ) celui qui est formé par le rayon primitif avec leréfracté. Et ainsi l'angle brisé serait la difference de deux an- gles droits et de celui de réfraction ( dans le sens пов usité ), ct Vinfracté la différence de ceux d'incidence et de réfraction ( pris dans celte acception non usitée du mot). 137 21. i. On trouve alors que la loi du rapport du rayon incident ou primitif au rayon refracte ou infléchi s'exprime très naturellement , en ces ter- mes: quoique, plus les rayons sont infléchis plus ils soient obliques, il existe cependant un rapport constant entre les angles d’incidence et leur cor- respondans angles de réfraction; et ainsi les sinus de ces angles ( ou les sinus d'incidence et de réfra- ction simplement ) gardent, pour le méme milieu transparent, constamment le méme rapport entre eux. Оп appelle ce rapport le rapport ou Vindex du pouvoir réfringent , ou simplement de réfra- ction (*). (^) Се rapport est pour le verre (еп prenant sa plus basse valeur, ou en se bornant а la première décimale ) appro- ximativement — 3: 2, c. а d. si le sinus d'incidence d'un ray- ‚оп de l'air dans le verre est = 3, celui de réfraclion se- ra — 2, ou le rayon, dans sa course à travers le verre, ne fera plus avec la perpendicu aire qu'un angle du sinus =: 2. Comme cependant on a coutume de prendre le sinus de réfraction dans le milieu Ze plus dense — 1, celle proportion s'exprime ainsi: pour le verre, l'index de réfraction est de 1, 5 (parceque 3: 2 — 1,5: 1), et toujours on exprime ce rapport quant & l'air atmosphérique , sinon il faudrait Vindiquer expressément.— Pour communiquer au lecteur des données plus exactes , j'indi- que ic lindex de réfraction avec trois (et plus de trois ). dé- cimales : Crown-glass anglais suivant Wollaston 4,500. Verre ordinaire 4,530. — — francais — — 1,504. — de bouteilles, 582. — — peut monter Jusqu'à .... 4,555. — de vitres. . 4,527. 138 22. К. ll me parait superflu, parceque cela s'en- tend de soi même, de dire que le rayon pri- mitif, Pinfracté, et même la perpendiculaire se trouvent constamment dans le même plan, parceque c’est une simple loi de géométrie qu'un angle formé de deux droites (comme celui formé par le rayon primitif avec le réfracté ), ou que trois points quelconques dans l'espace se trouvent toujours dans le méme plan, et non une loi d'op- tique ; et la perpendiculaire nous la menons nous mêmes par ce plan. ll est bon, au contraire , de faire observer , que ce plan, que l'on nomme le plan de réfraction est toujours perpendiculaire à la surface réfringente au point d'incidence du rayon. Car quoique, en effet, on puisse mener par un rayon oblique une infinité de plans qui tourneraient, pour ainsi dire, autour de lui comme autour d'un axe , toutefois est-il bien évident , que ce n'est que dans celui de ces plans qui sera perpendicu- Flint-glass 4,651195; — 1,6565 ; — 1,664 — 1,750. Verre de couleur: — — peut monter jusqu'à 2,023 — 2,065. de 1,615 (vert), Grenat 4,345. jusqu’à 2,695 (orange), Cristal de roche 4,565—41,575. Suivant Brewster: Rubis 4,756—4,842. Liqueur aqueuse de l'œil 4,3366. Saphir 4,768— 4,794. ——— vitreuse — —— 4,359X. Diamant 2,159— 2,487. Crystallin: couche externe 4,3767. Eau 4,556. ———— —— moyenne 4,5786. Glace 4,507. ———— noyau .... 4,5990. Blanc d'œuf 4,561. Dans l'ouvrage de M. Audicke: Handbuch der Optik. Berlin 1859, en pourra trouver, T. II. p. 145—349, un tableau fort étendu des rap- ports de réfraction de différentes substances, d'où, moi aussi, j'ai puisé . 5 ,° . ceux que je viens d indiquer. 439 laire à la surface réfringente que , conjointement avec le primitif, devra se trouver aussi le rayon réfracté ; car le rayon primitif ne se trouvant pas plus penché dans ce plan d’un côté que de l’autre (ou se trouvant perpendiculaire, pour ainsi dire, dans cette direction) à la surface réfringente, il n'y aura pas de raison pour qu'il dévie de ce plan; or le rayon réfracté se trouvera dans le méme plan avec le primitif. Mais dans la direction de tout autre plan le rayon primitif se trouvera oblique en double sens sur la surface réfringente, et subira donc aussi üne infraction du cóté gauche dece plan si celui-ci penche plus vers la gauche du plan ré- fringent, ou du cóté droit s'il incline vers la droite. 23. 1. De chaque point d'un corps lumineux ou éclairé il part une infinité de rayons lumineux divergens de tous cótés, et pour cela tombant à divers degrés obliquement sur la surface quelle qu'elle soit (régulière, irrégulière; plane , convexe, concave, etc., à divers degrés et dans différentes dire- ctions) d’un nouveau milieu transparent, et quand cette surface est régulière (plane, sphérique, etc.) il ne pourra у avoir tout-au-plus, qu'un seul rayon qui tombe exactement perpendiculaire. De là il suit, que tous les rayons émanés d’un point, ayant eu primitivement des directions différentes, suivront aussi des routes différentes à travers le second mi- lieu ; et suivant la nature de la surface de celui- ci, il pourra зе trouver , que quoique les rayons aient tous été divergens, il s’en trouve d’infractés Ann. A841. N° IT. 10 140 qui convergent dans leur direction, de manière à se rencontrer ou s'entrecouper à um certain point. 2). m. Dés que cette derniére circonstance a lieu, c. à d. dés que des rayons émanés en diver- geant d'un méme point sont de nouveau rassem- blés dans un seul point (étant par un second mi- lieu rendus convergens et s'entrecroisant au méme point) il s'y forme une image du point de départ des rayons. 25. n. ll est clair, en passant maintenant au cas spécial de sphéricité de la surface du second milieu (comme dans leslentilles en verre), que, sila surface du second milieu plus dense est convexe en de- hors, les rayons émanés d'un méme point traver- sant sa surface seront rendus moins divergens, à un tel point que, si la distance d'ou ils divergent , la courbure de la surface, et le pouvoir réfringent du milieu se trouvent en rapport convenable, ils pourront commencer par converger et aller former par leur intersection l'image du point de leur dé- part. Si en ressortant par la surface opposée du second milieu, ils rentrent de nouveau dans le premier moins dense, alors, si cette surface est en- core sphérique bombée en dehors, les rayons de- viendront convergens encore à un plus haut degré; si au contraire elle se trouve concave en dehors, ils perdront de leur convergence et seront plus largement éparpillés. Le contraire pour le con- traire, c. à d. pour une surface concave au-lieu d'une convexe , ou pour un milieu plus rare au- 481 heu d'un plus dense. Circonstance qui vient évi- demment de ce que les perpendiculaires sur un arc de cercle ou sur un segment d'une surface sphé- rique, étant les prolongations des rayons de cette circonférence ou de cette sphére, ne sont pas pa- ralléles entr'elles , comme les perpendiculaires sur une surface plane, mais convergentes vers le centre de cette courbure, ой toutes elles s’entrecroisent. 26. o. ll est done clair qu'au passage des ray- ons lumineux passant d'un corps éclairé quelcon- que à travers une lentille convexe en verre, on peut se figurer le mécanisme de leur passage de la maniére suivante. De chaque point du corps il part un faisceau de rayons en forme de cóne, ayant pour sommet le point de leur départ et pour base la circonférence de la lentille ou. de son ouverture (si elle est en partie recouverte). Tous les rayons d'un méme cóne en entrant dans la surface con- vexe de la lentille seront rendus moins divergens , traverseront ainsi l'épaisseur du verre, et en res- sortant à l'air seront rendus encore plus conver- gens, si l'autre surface du verre se trouve encore convexe en dehors. 51 la diminution de divergence à leur sortie est portée à un tel degré qu'ils de- viennent convergens, ils iront dans l'espace (dans Раш) former une image effectivé de l'objet; sinon is divergeront encore, quoique moins; mais en poursuivant leur nouvelle direction en arrière (en rétrogradant) on trouvera qu'ils s'entrecroiseraient au-delà de leur point de départ primitif. Dans ce 40* 142 cas l’effet qu'ils produiront aprés étre sortis du verre sera comme si (sans la lentille ) ils étaient émanés d'un point plus éloigné que leur véritable point de départ primitif. Il pourra arriver que les rayons divergens, aprés avoir traversé le verre et étre ressortis dans le premier milieu, auront dimi- nué en convergence à un tel degré, qu'ils seront rendus paralléles entr'eux. Alors non seulement point d'image effective, mais encore point d'inter- section en arriére. On pourra admettre qu'ils ne se rencontreraient indifféremment en avant ou еп ar- riére de la lentille, qu'à une distance infinie. 27. Sans doute il est parfaitement conforme à la vérité de dire, que ce n'est que le rayon inci- dent perpendiculaire sur la surface d'un second milieu qui seul garde sa direction primitive (S 43) (et dans ce cas pour une lentille convexe il ne se irouve qu'un seul rayon: c'est celui qui traverse son axe) et que les routes des rayons infractés de chaque cóne lumineux sont toutes différentes (S 23); il ne s'en suit pourtant aucunement , qu'il n'y ait que ce rayon tout seul, qui à la ressortie des ray- ons à Раш aprés avoir traversé le verre, suive la direction du rayon primitif. Il est clair, en effet, qu'on peut s’imaginer un rayon dévié à son entrée dans le verre, réfracté à sa sortie de telle sorte, qu'il soit redressé à sa direction primitive. Et vrai- ment, dans chacun des cónes lumineux provenant des différens points d'un objet lumineux ou éclairé quelconque , il se trouve un seul rayon qui (en AHS supposant la lentille infiniment mince) en ressort, aprés l'avoir traversée et y avoir subi une double réfraction (l'une à sa surface antérieure , l'autre à la postérieure), dans la méme direction quela pri- mitive. C'est ce rayon que l'on appelle pour cela le rayon principal de chaque faisceau ou cóne lumi- neux, ou bien le rayon directeur, parceque sa di- rection indique la situation et l'écartement ou la divergence des différens cónes ou faisceaux lumi- neux, formés par le ralliement en des points uni- ques des rayons émanés des divers points de l'objet. Il est clair de méme, que plus la lentille augmen- tera en épaisseur, ou plus la route du rayon in- fracté à travers le verre deviendra longue, moins aussi cette coincidence du rayon principal, de nou- veau réfracté en ressortant à l'air, avec la prolon- gation du primitif sera strictement exacte: sa di- rection sera, rigoureusement parlant, seulement ра- rallèle à la primitive, et ne coincidera strictement, qu'en supposant, à priori, l'épaisseur de la lentille nulle, ce qui n'est qu'imaginaire, puisque cela ne saurait exister dans la nature , et n'est admis seu- lement que pour faciliter le calcul. Le fait est donc, que le rayon principal sort de la lentille parallèle seulement au primitif, s’en trouvant écarté à une distance ordinairement infiniment petite du cóté extérieur des angles verticaux formés par la pro- longation des directions primibives de tous ces ray- ons principaux à travers le centre du verre. On concoit aussi aisément que , pour le cas d'une len- ANY tille équi-biconvexe (с. à 4. également bombée des deux côtés}, c'est le rayon qui, dans sa route à tra- vers la lentille, passe directement par son centre qui est le rayon principal de chaque faisceau. En effet, tous les points correspondans dans une telle lentille étant symmétriquement disposés quant à son axe , non seulement sur chacune de ses faces prises séparément, mais aussi sur les deux surfaces également, la direction du rayon passant par le centre se trouve oblique au même degré et sur la surface antérieure convexe, et sur la postérieure également (с. à 4. au même degré) bombée de la lentille; ayant donc subi d’abord une infraction à son entrée, le rayon en subira une autre tout égale, mais dans le sens contraire, en ressortant du verre; donc il sera redressé à sa direction primitive. Tout le rayon sera donc évidemment composé de trois parties, ou aura trois directions différentes dont l'antérieure (ou la prévitrale) et la dernière (ou la rétrovitrale) seront parallèles entr’elles, et celle du milieu (ou l’intravitrale) également oblique sur les deux extrêmes; de la sorte que si cette partie oblique diminue jusqu’a devenir infiniment petite , ce qui arriverait si la lentille pouvait étre infini- ment mince, la troisième serait la prolongation im- médiate de la première. Pour une lentille diversé- biconvexe, ou plano-convexe ou concavo-convexe (menisque convexe) ce sera certainement un autre rayon, que: l'infracté traversant le centre de la len- tlle, qui sera le principal ou directeur , mais tou- 145 ~ jours seulemeut Рип des plus rapprochés ; de ma- niére qu’aussi pour ce cas on pourra, sans erreur sensible, et pour la facilité de la démonstration et du calcul admettre, que les lignes directement me- nées de l'objet par le centre de la lentille , pour, en s'y entrecroisant, former des angles. verticaux , représenteront assez, convenablement les rayons principaux des différens cônes lumineux qui partent des divers points de cet objet. À la rigueur le ray- on principal de chaque cône lumineux pour une lentille quelconque est celui qui entre et ressort du verre à des points correspondans en sorte, que les deux plans tangens (aux surfaces du verre) me- nés par ces points soient parallèles entr’eux (*); parceque d’après les lois de géométrie il faut que la direction intravitrale fasse des angles verticaux (croisés) égaux avec la pré- et la postéro-vitrale du rayon, pour qualifier celui-ci de principal. Il est (*) Je juge assez convenable de faire observer ici au lecteur, que les choses les plus simples sont justement celles , que fort souvent nous ne trouvons qu'aprés y avoir longtems et d'abord vainement réfléchi. Ayant trouvé, comme je viens de l'expliquer le point par lequel passent tous les rayons principaux pour une lentille, et que pour cela on peut trés proprement appeler point d’intersection des rayons principaux, je fus assez longtems avant de pouvoir le désigner daus une lentille plano-convexe; jusqu'à ce qu’enfin j'y sois bien tombé en le mettant sur le centre de la surface convexe méme. Alors il me devint clair aussi que dans un verre сопсауо-сопуехе ce point devait se trouver méme en dehors du verre, en avant de la surface convexe. La méme chose 146 donc clair qu'il arrive à chaque rayon principal à son passage à travers une lentille sphérique ce qui arrive avec tous les rayons traversant un second milieu à surfaces planes et paralléles, p. e. un car- reau de vitre. Dans ce cas donc fous les rayons ressortant de nouveau dans leur direction primiti- ve, on ne pourra guére convenablement parler de rayons principaux, car tous ils sont tels. 28. p. On appelle foyer le point d'intersection des rayons réfractés par une lentille; et dis- tance focale (ou aussi simplement foyer, parce- que c'est elle surtout qu'il est essentiel de connai- tre ) serait proprement la distance de се point à sa surface. Comme néanmoins pour une lentille donnée cette distance augmentera ou diminuera de valeur suivant que les rayons incidens auront été a lieu aussi pour une lentille concave. On voit donc que ce point se trouve dans une lentille biconvexe (ou biconcave) dansson épaisseur méme et que, approchant de plus en plus sur son axe de la surface la plus convexe ( concave ), il atteint si l'autre fa- ce est plane ( convexe ou concave égale à zéro), et la dépasse (se trouve donc hors de la lentille dans l'air ) si l'autre devient concave (ou convexe pour le menisque concave). Plus tard j'ai trouvé que l'on posséde en Optique une formule pour déterminer la- distance dece point, qui y est nommé centre optique de la len- r'd r'—r me l'épaisseur, r' le rayon de la courbure de la surface antérieure et r^^ celui de la postérieure de la lentille. E Я = LA tille , a la surface antérieure du verre — ‚ ou 4 expri- ‘ 447 plus ou moins divergens c. à d. émanés d’un point d’un objet plus ou moins rapproché du verre (ou comme la même lentille aura une infinite de foyers ), et comme méme il pourra ne point se for- mer de foyer du tout, parceque les rayons sont sortis parallèles ou même encore divergens de la lentille, on a coutume de n’appeler spécialement foyer ou distance focale d’une lentille que le point auquel elle rassemble les rayons incidens parallèles ou émanés de points situés à une distance infinie. Je propose de le nommer foyer principal (*), com- me on le nomme déjà foyer des rayons paralléles (centraux). Dans cecasiln'y aura qu'un foyer d'un seul côté de la lentille. Mais pour désigner les deux foyers, celui d'ou les rayons émanent (ou en avant de la lentille ) et celui dans lequel ils sont de nou- veau rassemblés (où au-delà de la lentille ), on pourrait employer le terme de foyers coordonnés ou conjugués, ou points d'intersection correspondans. 29. 9. Enfin on a trouvé que la loi fondamen- tale de dioptrique pour les verres sphériques ( con- vexes ou concaves ) s'exprimait le plus simplement | 4 a a etle plus convenablement ainsi :—-+—_=—_-+— (4), я ЭВ г ou d et D désignent les deux distances focales coordonnées, А et г les deux rayons de courbure pour les deux surfaces de la lentille, et а l'index ————— M ———M—————————Ó—ÓM—áà (*) Ou point asiral; voyez les notes des S 35 et 122. 148 de réfraction (S 21) moins 1. Pour calculer un verre quelconque on prend А ou r positifs s'il est bombé (c. à d. convexe en dehors ), négatifs pour le cas d'une surface concave en dehors, infinis pour une surface plane. On comprend aussi, que pour trouver l'endroit ой des rayons incidens convergens iront se réunir, il faudra prendre l'un des d négatif, ce qui signi- fiera que les rayons incidens tombent sur le verre comme s'ils allaient se réunir à un certain point au-delà ; et de méme que si l'on recoit le В re- cherché négatif cela signifie, que les rayons sortent de la lentille divergens au degré, qu'en les prolon- geant en arriére, ils formeraient une intersection du méme côté que le point d’où ils sont primiti- vement émanés. 30. Pour trouver la distance focale principale, soit P, on n'aura qu'à mettre l'une des distances focales coordonnées, soit d, = o (à l'infini), ou à dire que les rayons incidens seront paralléles, alors 4 4 р A р sera egal a Lah Е о, On aura donc er (4 (*) Comme je l'ai démontré ailleurs; voyez ma Notice sur les avantages des micromètres au foyer de l’oculaire dans les microscopes composés, elc. dans le Bull. d. 1. Soc. d. Nat. d. Mos- cou. 1837. № III. p. 31. Dans cette notice, les épreuves de correction iypographique ayant, à mon insu, été revues par une aulre per. sonue, aprés que je les avais reclifiées, il s’est glissé quelques er- reurs d'impression. Ayant négligé de les indiquer à tems pour 149 À Goer Rr Ари DIE a( Litr) ide Sb dea puisque aussi (2) art p ee Dd DF re e E C'est à dire: A'. Le foyer (la distance focale principale ) est egal au produit des points d'intersection correspon- dans ( des foyers coordonnés ) divisé par leur som- me... (4); et | 2^. La distance de Рип des points d'intersection de la surface du verre est égale au produit de être notées à la fin du volume je profite de l’occasion pour en vérifier ici les principales, dont quelques unes pourraient rendre obscur le véritable sens de mon travail. Pag. 22 1. 10 et 9 d'en Las, au-lieu-de immotiles de la nature lisez: de nature immobile. — 25 — 11 d.' b. au-lieu-de nombre . . lisez le nombre — 28 — 3 effacez: sur le porte-objet — — — 4 après anglaise mettez: sur le porte-objet — 30-10 après oculaire mettez : par un trait de celui posé sur le porte-objet.., e£ effacez ces mots une et deux lignes plus bas. ; — 941-4 d'.b. ( dans la note ) и. ds... lisez: 4 2233, pour: qu'il Zises: qu'elle... et ligne ,1 d. b. pour: il... бес. № Е oF — 42 —7 au-licu-de: — Tp MISES; Se 450 l’autre point d'intersection correspondant par le foyer divisé par la différence de ces deux der- niers...(5 et 6). Ces trois équations expriment la relation qui existe entre les points d’intersection correspondans et le foyer principal, et sont celles sur lesquelles re- pose toute la théorie du microscope, et immédiate- ment celle de l'objectif du microscope composé. р 31. Si nous supposons donc un point éclairé ou lumineux quelconque situé à l’un des points d'in- tersection, il s’en formera au-delà du verre ‘une image à l’autre point correspondant et vice versd. Les rayons principaux (ou directeurs ) des diffé- rens cônes lumineux incidens de tous les points d'un objet sur une lentille pouvant (sauf l'épais- seur du verre) être regardés comme des lignes s’entrecroisant dans le verre et formant des angles verticaux dans son centre ($ 27 ), il est clair, que le rapport des grandeurs de l'objet et de son 1mage, ainsi formée, sera en rapport direct des deux dis- D tances focales coordonnées, ou — E S 32. La faute principale, maintenant, que l'on a constamment commise, au moins dans les ouvra- ges élémentaires d'Optique et de Physique en gé- néral, provient essentiellement de ce que Гоп a pris l'un des foyers coordonnés pour le foyer prin- cipal, et en le supposant donc = F, pensé que le - 151 rapport des grandeurs de l'objet et de l'image s'ex- Sails D \ PU : primait par = — (ой D serait infini et par con- Е séquent il n'y aurait point d'image, au lieu de — ce qui seul est conforme à la vérité. Ц est vrai que cette erreur n'entraine pas à de graves incon- véniens aussi longtems que ce rapport. s'éloigne beaucoup de l’unite; mais plus il s’en rapproche plus la faute devient grave. Cette circonstance a aussi principalement ce grand inconvénient logique qu'elle fausse toutes les lois de dioptrique, et par là em- barasse complétement celui qui s'occupe de recher- ches optiques, et surtout le commencant. 33. Pour montrer toute l'étendue de cette faute je donnerai à mes équations une autre forme qui, tout en dévoilant l'erreur, me servira à développer quelques nouvelles positions ou lois d'Optique fort élégantes et importantes. ; Pour pouvoir exprimer l'un des points d’interse- D ction correspondans par l'autre, mettons pour. UU DURO TA ( pour leur rapport )——, soit ——— on aura m d m? ] M D = — d, car d= D; et m d т : d= — D, саг D=d; et par-conséquent au M A lieu de (4) т in) : = = F; * = - D'-z(Dal ; D^ = ae (ЛЕС) (D+—D) n m D= -——- = Fu — = - F; et de méme pour avoir m @ М. d en substituant à D son équivalent, — 4, pour m m résultat final d= PRG (eu ade: Chacune des distances focales coordonnées est égale à la distance focale principale plus le produit de celle-ci par le rapport des distances focales co- ordonnees convenablement pris. 34. De là on voit clairement que les deux foy- ers correspondans peuvent très convenablement être exprimés par le foyer principal ; et que toute la distance sur l’axe d’une lentille convexe (ou con- cave) située entre le point de l’objet et son image peut être divisée en quatre parties; c. à d., en т BEN Te : commencant par l'objet: 4^ "na puis 2 А, puis de l'autre côté du verre 3° encore F, et finale- (*) Je crois ulile de fixer l'attention dà lecteur sar ce mode de solution de celte équation , comme exemple de la solubilité de cerlaines équations à membres inconnus seuls. 153 M : TUAE ment № — F: dont la somme (faisant abstraction 1) t de l'épaisseur de la lentille et de la faute qui en provient) exprimera la distance des deux points „= : т М dintersection correspondans = — F4+2F + - F, M т os qui elle méme est composée 1° de la distance de m E : l'objet = D F+F, d'un cote, plus 2° la distance M de l'image = — F+F, de l'autre côté du verre. т 35. Pour rendre toute cette théorie de la for- mation des images par le moyen de lentilles con- vexes suffisamment claire, je propose de donner aux quatre parties de cette distance les denomina- tions suivantes : pour l’un des F, distance antéro-focale, pour l'autre F, distance, postéro-focale, m ‘ Pre pour — F, distance préfocale, et finalement | pour T5 distance rétrofocale. Je crois ces dénominations trés bien motivées par la disposition réciproque de ces distances. En par- tant donc de l'objet, il faudra dire que la distance interposée entre un objet et son image produite par une lentille convexe, est composée des distances: 454 préfocale (ou antéfocale, upexsoryenoe pascroanie), antérofocale (переднезокусное), — — (lentille) ou focales (*), posterofocale (заднегокусное), et rétrofocale (ou postfocale, загокусное). 36. La distance prefocale ПЕ multipliée par р ? M ? P P la rétrofocale, — Ё, étant égale au carré du foyer т principal, P ou pc. LM : mu —F=F’, il s'en suit que: m 4° La distance focale est la moyenne propor- tionnelle entre la pré- et la rétro-focale ; 2" Les distances pré- et rétro-focale se trouvent en relation inverse par rapport au foyer ; c. à d. à proportion que l'une augmente, l'autre diminue, et vice versd; nouvelles régles (lois) fort élégantes et simplifiant de beaucoup la recherche de la relation entre les endroits de l’objet et de son image, et de leur grandeur relative. (*) Il serait peut-être préférable d'admeure pour la distance focale principale le nom d’astrale, parceque c'est là qu'une len- ülle forme l'image d'un astre: on éviterait ainsi au commengant l'hallucination a cause du nombre infini des foyers qu'une len- tille peut avoir. Alors on appelerait la postérofocale trés conve- nablement astrale simplement, i’antérofocale antastrale, la pré- et la rétro-focale pré- et rétr'-astrales. Voyez le $ 122 dans la note. 100 Les deux points focaux (principaux) ne sauraient de même être mieux désignés que sous la denomi- nation de points tropiquaux ou cardinaux. En effet c’est autour d’eux, comme autour de poles, que se tourne tout le calcul des endroits importans pour la construction des instrumens d’oplique: c'est a commencer par eux que les grandeurs relatives recoivent le caractère de positives ou de négatives, selon le côté où elles se trouvent à l'égard de ces points; et non à commencer de la lentille comme on l'a tacitement admis jusqu'à ce jour. 37. Que si maintenant nous mettons zéro pour les distances préfocales au point antérofocal, et pour les rétrofocales au postérofocal, et qu'ainsiles points pré- etrétro- focaux plus distans de la lentille que les focaux (principaux , ou l'antéro- et le postéro- focal) deviennent positifs , et, au contraire, ceux qui tomberont du cóté du verre (ou intérieurement aux points cardinaux ou focaux principaux) néga- tifs, tout le mystére du mécanisme combiné exi- stant par les rayons lumineux (réfractés) entre l’objet et son image ou entre les deux points d'in- tersection des rayons correspondans , se dévoilera ouvertement à nos yeux, et s'expliquera le plus clairement possible , le plus facilement, et le plus conformément aux grandes lois de la nature. C'est faute d'avoir défini conformément à la nature ces points de départ des plus et des minus , que lon est tombé dans ce chaos dans lequel J'aatrouvé la mince et chétive théorie des microscopes, et que Ann. 4844. № IT. 44 156 sont surgis ces graves inconvéniens et ces nom- breuses erreurs qui jusqu’a ce jour ont régné dans l'explication du mode d'action d'un instrument dioptrique quelconque (voir même des lunettes d’ap- proche), et surtout aussi du mode de la vision au moyen ou au travers de verres optiques (*). 38. En effet, en supposant la distance préfocale infiniment grande, с. à 4. les rayons lumineux di- vergeant d’un point infiniment éloigné, et pour cela incidens parallèles, la rétrofocale deviendra infiniment petite , c. à d. tombera au point posté- rofocal méme ou à zéro. À mesure maintenant que le point lumineux (ou préfocal) approcherait de l'antérofocal, en méme proportion le rétrofocal s'é- loignerait du cóté opposé (positif), du postérofocal. Si de la sorte le préfocal arrive à l’antérofocal, c. à d. si leur distance devient infiniment petite, le point rétrofocal sera écarté à une distance infiniment 5 infractés sortis de la lentille, seront rendus paral- grande, c. à d. les rayons du même cône lumineux lèles entr'eux. Si le point préfocal , en continuant de se rapprocher vers la lentille , dépasse du cóté (*) Je crains fort qu'on ne m'accuse de présomption à la lecture de ce paragraphe, et cependant je ne me suis appesanti sur ce sujet que pour faire mieux voir au lecteur que c'est ici que git cette grande difficulté qui , probablement, a si souvent caché le véritable mécanisme du passage des rayons lumineux au travers d'une lentille. Que de pénibles méditations j'espére lui éparguer par là, que de veilles, ct quelles veilles! 157 intérieur l’antérofocal, ou commence à devenir né- gatif, d’abord d’une quantité infiniment petite, aussi le rétrofocal deviendra négatif, mais d’abord d’une quantité infiniment grande, с. à 4. qu’il se trou- vera à une distance infinie du côté opposé du verre. A mesure que la grandeur négative de la di- stance préfocale augmentera, la négative de la ré- trofocale diminuera , à tel point que, si le point préfocal * se trouve tout-contre la lentille (en la supposant d’une épaisseur infiniment petite), le ré- trofocal s’y trouvera aussi, с. à 4. ils coincideront, leur distances étant toutes deux négatives et égales aux deux distances focales (l'antéro- et la postéro- focale). 39. De même aussi, en fixant notre attention sur le point postérofocal, nous trouverons, qu’à mesu- re que le point rétrofocal s’en écarte positivement, la distance préfocale ou celle du point de départ des rayons a du être positive, et d’abord infiniment grande et puis toujours plus petite, jusqu’à faire coincider le pré- avec l'antéro-focal; dans ce dernier cas la distance rétrofocale deviendrait infiniment grande ou les rayons (toujours ceux qui prove- naient d’un même point) émanés de la lentille se- raient parallèles entr'eux. 40. Les deux points focaux principaux (l'antéro- focal et le postérofocal) sont donc essentiellement les véritables póles autour desquels les grandeurs pré- et rétro-focales tournent pour devenir posi- 14* 158 tives ou négatives ; et c'est justement en s'en rap- prochant le plus de l'un ou de l’autre côté que subitement le point d'intersection correspondant de positif infiniment grand (ou trés grand) devient infiniment grand (ou trés grand) négatif. 44. Ц est au surplus clair, que aussi longtems que la distance préfocale négative ne surpasse pas l'antérofocale, ou que le point de départ des rayons des cónes lumineux se trouve encore du méme côté du verre que le point antérofocal, — cas dans lequel les rayons deviennent de plus en plus di- vergens,—la rétrofocale, toujours négative, sera pro- portionnellement plus grande que la postérofocale, à d. que le point rétrofocal tombera du cóté du verre opposé à celui où se trouve le postéro-, ou du méme cote que l'antéro-focal; donc les rayons à leur sortie seront divergens. Or les rayons lumi- neux allant toujours en avant aprés leur sortie du point lumineux et ne rebroussant jamais chemin, que s'ils sont réfléchis par une surface opaque et luisante (cas dans lequel ce rebroussement est donc toujours encore la continuation , mais rétrograde , du mouvement primitif, toujours donc encore un aller-en-avant), il est évident que dans ce dernier cas il n'y aura pas de point correspondant d'inter- section (ou de foyer coordonné) effectif , puisque les rayons divergeront toujours de plus en plus entr'eux. C'est pourquoi ce n'est qu'en les sup- posant prolongés du cóté opposé à leur direction réelle, qu'on obtient un point d'intersection qui, ; 159 n’existant donc point dans la nature, n'est qu'ima- ginaire. C'est à dire la direction des rayons partis d'un méme point lumineux (ou des rayons du méme cône) sera à leur sortie de la lentille comme s'ils venaient directement (c. à d. sans l'interposi- tion de la lentille, donc simplement à travers l'air) du point de ce foyer imaginaire. 42. Et au contraire, aussi longtems que la distance rétrofocale négative ne surpassera pas ia postérofocale et que, parconséquent, elle tombera, quoique plus près, toujours encore du méme côté de la lentille que cette dernière , la préfocale, négative aussi, devra constamment surpasser l’antérofocale, с. à 4. se trouver au-delà du verre en comparaison de celle-ci, ou du même côté que la postérofocale ; donc les rayons devront converger du côté du point postérofocal, ce qui est également contraire aux lois que suit la lumière qui émane des corps, mais n'y est point irradiée. Donc се point aussi n’est qu'ima- ginaire, et les rayons tomberont sur la lentille en convergeant, cas qui dans la nature ne saurait exister, qu'autant que les rayons émanés d’un point quel- conque passent, avant d'entrer dans la lentille, d'abord par un second milieu transparent (ou soient réfléchis par une surface luisante concave) qui de divergens qu'ils étaient primitivement , les rend d'abord convergens; circonstance qui dépendra évi- demment du pouvoir réfringent et des deux sur- faces (celle de l'entrée et celle de la ressortie) du second milieu. S^i] est plus réfringent, ces surfaces 160 devront être convexes en dehors à un degré sufli- sant, ou l'une bombée et l'autre plane ou même creuse; mais dans ce dernier cas (celui où la forme du second corps serait en menisque) concave à un moindre degré que l'autre n'est bombée, en sorte qu'il y ait prépondérance de Ja convexité sur la concavité. C'est le cas pour le verre et le seul qui nous concerne s'il est question d'instrumens d'opti- que. Mais si le second milieu était moins réfrin- gent que le premier, il faudrait prépondérance de concavité à un degré suffisant pour rendre les rayons de discret qu'ils a, tandis qu ils le iraversent, convergens. 43. Je Juge trés convenable ici de prémunir mes lecteurs contre une grave erreur dans laquelle il est si facile de tomber quant à la définition des points pré- et rétro-focaux. Cest que dans ce cal- cul il ne faut point se baser sur la grandeur ab- solue d'aucune de ces distances, exprimée en quet- que mesure que ce soit, p. e. en pouces ou en lignes; et surtout ne point oublier que la distance préfocale est autre chose, que la distance du point lumineux (de l’objet) au verre, puisque effective- ment celle-ci est la somme de l'autre avec la di- stance focale (S 34); et que parconséquent nous trompant à cet égard non seulement pour une méme grandeur nous obtenons de différentes po- siérofocales, mais que méme elles pourront devenir négatives si pourtant les premiéres étaient positi- ves. Il ne faut done point croire que si la préfo- 161 cale est p. e. = m ou — m la rétrofocale devra ; 4 4 у | ) eire = — ou — —, et moins encore $1 т exprime n m la distance du point lumineux à l'objectif. (= la préfocale + l'antérofocale), où méme pour un + m on pourra avoir un — pour la rétrofocale. C'est pourquoi jai dit (S 36) que Ja relation inverse n'avait pas lieu tout simplement entre la pré- et la postéro-focale (ce qui signifierait еп comparaison à une unité, — À, quelconque , et où certainement 4 a un m répondrait à un —, un saun-, un— га m 5 4 TENET NE ; un — -) ou qu elles étaient en relation inverse = entr'elles , mais bien par rapport au foyer (prin- cipal). Donc si par exemple la préfocale avait 5 pouces, la focale 2 pouces, il faudrait exprimer la préfocale par $; pour une focale de 3 pouces sa valeur serait 2; pour une de 40, = ; et pour les postérofocales correspondantes non pas toujours = de pouce, mais au contraire 2, & et 2; et * seule- ment pour le cas ou la distance focale serait = 4 pouce. Её pour la méme focale, р. e. de 3 pouces, aux préfocales de: 4, 7, 5, $ pouces qui donc se- ront $, 5) $; „ correspondront les rétrofocales +, >, 5 9 > L 1 М > m s» 2; ou tout généralement à — F répond — F т И comme je l’ai indiqué (аа $ 33). 44. De là découle naturellement, que la néga- tion de l’un des points correspondans d’interse- 162 ction (du pré- ou du rétro-focal) n’entraine раз né- cessairement А sa suite que l’autre de ces points (le rétro- ou le pré-focal) devienne absolument ima- ginaire (ou négatif a partir de la lentille, с. à d. tombant de l’autre côté qu'il ne devrait pour être effectif ou du même côté (et non pas de l'opposé) que le point correspondant); puisque chacune des. distances correspondantes d'intersection étant com- posée de la pré- ou de la rétro-focale plus la fo- cale (principale) , ce n'est que lorsque la négation urpasse la focale, que l'intersection tombera au- delà du verre, et cessera d’être effective, mais de- viendra zmaginaire. Bref: 1° la distance d’un point prefocal positive ou negative plus grande que le foyer (rayons convergens) aura toujours un corres- pondant retrofocal effectif ; 2" un point rétrofocal positif ou négatif d'une plus grande distance que la focale, présuppose un point de départ des rayons . (un préfocal) toujours effectif; et 3° ce n'est que quand la distance pré- ou la retro-focale négative est moindre que la focale , que l'autre point d'in- tersection correspondant devient imaginaire (car sa distance négative devient alors plus grande que la focale principale). ! 45. Il en résulte de méme que , pour une. len- tille convexe, l'objet se trouvant donc à la distance préfocale plus la focale (l'antérofocale) de la len- tille, et son image a la focale (la postérofocale) plus la rétrofocale , et les rayons principaux partis de chaque point s’entrecroisant au centre (environ) 163 de la lentille, il en résulte dis-je que les gran- deurs relatives de l'objet et de son image se trou- veront en raison directe des distances des points d'intersection, ou, en nommant les grandeurs g et é on aura 2: С — d: D. ; : m M Mais d étant cei msi et D= F--— РА, il est y т clair que pour le cas où l’image deviendrait mul- т A ie de Pabiet, d ign ay mdi tiple de l’objet, donc (puisque alors т De p on aura Im MR; ев d — (1 + Pet D=(1+M)F. m M Cest à dire l’image multiple défini (ou multiple un certain nombre de fois) se trouve pour chaque lentille convexe à autant de fois qu'elle est mul- tiple plus une fois la distance focale de sa lentille; et non à autant de fois simplement qu'elle est multiple, comme on l’avait toujours admis avant que j'eusse établi cette élégante et importante loi (*). Et pour que cette image s’y trouve, il faut que l'objet soit écarté de la lentille, non de sa distance focale (comme on l'a toujours admis, mais ce qui évidemment est absurde, parcequ’alors il ne se formerait pas d'image du tout, les rayons sortant (S 38) parallèles), mais de la distance focale, plus la méme divisée par le multiple défini. C'est faute (*) Dans ma: Notice sur les avantages des micrométres au- foyer de l'oculaire etc. l. c. p. 33. # 164 d’avoir connu cette Joi sous cette forme, que la théorie des microscopes (et de tous les instrumens d'optique) a été défectueuse. 46. Une conséquence ultérieure de ces lois, c'est que, dans le cas de la grandeur multiple de l'ima- ge, c'est la (postéro-) focale qui devient la multiple de la préfocale, et la rétrofocale celle de la (an- téro-) focale; circonstances qui jusqu'à-présent avaient. échappé à l'attention, et qui d'ailleurs décou- lent aussi immédiatement de la loi 4 du para- graphe 36. ABERRATION SPHERIQUE. 47. П convient ici de faire observer qu’au passa- ge des rayons a travers une lentille convexe, on ne doit pas prendre trop strictement cette coincidence dans un seul point, ou cette intersection des rayons (S 24) émanés d’un point. Non: ce serait con- traire aux lois fondamentales de la réfraction ($ 21). En effet, avec quelque reflexion et surtout en tracant une figure convenable (ou bien par l’ana- lyse), on pourra facilement se convaincre que , même pour une seule surface sphérique (en suppo- sant le second milieu indéfiniment étendu de l'au- tre côté de cette surface), ce ne sera que pour un cas tout-à-fait exceptionnel ($ 51), que cette inter- section aura lieu strictement au même point. On s'aperçoit facilement, que si les rayons tombaient 165 - sur cette surface convergens à un tel degré (*) qu'ils se dirigeraient vers le centre de la courbure de cette surface convexe, ils s'y croiseraient exa- ctement ; parceque, dans ce cas, leur direction se trouvant sur les prolongations des rayons de la surface , ils seront verticaux sur tous ses points, donc ne subiront point de réfraction, et continue- ront dans l'épaisseur du second milieu leur route primitive. Mais si les rayons lumineux tombent sur cette surface de toute autre distance et partant dans toute autre direction, ils subissent chacun une réfraction qui dépendra de leur degré d'inclinaison vers le rayon de courbure mené du centre au point d'incidence du rayon lumineux. 18. Si l'on nomme axe de cette surface la ligne droite menée de son centre directement à travers elle vers l'objet, et si l'on suppose que celui-ci se trouve sur cette ligne à une distance infinie , de telle sorte qu'on pourrait regarder tous les rayons émanés de chacun de ses points et incidens sur la surface comme parallèles entr'eux et à cet axe, alors on concoit que, si la loi de réfraction était que le rayon fléchi fasse constamment le même angle avec la perpendiculaire , les points d’intersection (*) Par eux-méme il n'en saurait exister dans la nature , à moins qu'ils ne soient forcés à cette direction par quelque ré- fraction ou réflexion qu'ils auraient subie sur leur route. 166 (de coincidence) avec l'axe des rayons tombant plus près des bords de la surface, devront se trou- ver plus près d'elle, que ceux des rayons incidant plus prés du milieu ou de l'axe. 49. Si, au contraire, la loi de réfraction était , que les angles que les rayons fléchis forment avec la prolongation de leur direction primitive sont constamment égaux (pour quelques degrés que ce soit d'inclinaison à la surface) , ceux qui. traverse- raient la surface plus prés de son milieu (sommet), couperaient l'axe plus prés d'elle, et les autres qui entreraient à travers la surface plus prés de ses bords (ou plus éloigné de son sommet ou de son milieu) le couperaient plus loin; parcequ’alors aprés leur réfraction les rayons resteraient de méme parallèles entr'eux , comme avant leur réfraction. Dans ces deux cas les intersections, même les plus proches du sommet de la surface, devront tou- jours encore s'en trouver plus éloignées que le centre de sa courbure parceque, formant un angle du côté extérieur avec les rayons de la sur- face, ils se trouveront toujours plus inclinés vers son axe que ces derniers. 50. Mais la loi étant, que les sinus des angles d'incidence et de réfraction gardent toujours un rapport constant (S 21), le caleul prouve et l'expé- rience confirme, qu'une surface sphérique convexe d'un milieu plus dense fait converger les rayons incidens parallèles entr’eux et à son axe, à un tel degré, que les intersections des plus proches 167 des bords se trouvent plus prés du sommet de la surface, que celles des rayons centraux. Ou en d'au- tres termes l'analyse montre que les foyers des an- neaux d'une surface sphérique convexe autour de l'axe tombent d'autant plus prés de cette surface que la dimension de l'anneau augmente, de sorte que le foyer des rayons centraux est, le plus éloi- gné de ]а surface. Donc une seule surface sphérique ne pourra ja- mais rassembler les rayons paralléles en un seul point ; il faudrait pour cela qu'elle ett une autre courbure plus prononcée vers son sommet , si le econd milieu était plus dense que le premier, ou moins forte (étant de plus concave), s'il avait un pouvoir réfringent moindre. 51. On concoit cependant que, si l'objet lumi- neux approchait de plus en plus vers la lentille, il pourrait bien s'en trouver à une telle distance , que lesrayons qu'il lui enverrait deviendraient diver- gens à un tel degrés, que l'ntersection avec l'axe des centraux et de ceux qui y tombent plus prés des bords se trouverait au méme point. Ceci aura seulement lieu lorsque la distance de l'objet ou du point lumineux (que l'on suppose situé sur l'axe) au centre de la courbure est égale à l'index de réfraction multiplié par le rayon de la courbure. Et alors l’image de ce point se formera (ou le foyer se trouvera) à une distance du centre de courbure qui est égale au rayon divisé par le rapport de 168 réfraction ($ 33) (*). Alors, mais seulement alors, с. à 4. uniquement pour cette distance de l’objet, le foyer (l'intersection) de tous les rayons ne for- merait qu'un seul point, mais qui se trouvera en- core plus éloigné de la lentille que le centre de sa courbure , et plus encore que dans les cas pré- cédens. Si dans ce dernier cas on limitait le second mi- lieu (que nous avons d’abord admis indéfini) de l’autre côté par une surface sphérique concave, ayant pour centre de courbure le point focal de la première, on aurait une lentille concavo-convexe (menisque convexe) qui garderait (6 13) le foyer (d’un seul point) de la première surface. 52. Si l’objet approche encore plus près de la lentille, se seraient alors au contraire les rayons cen- traux qui couperaient l’axe plus près du sommet, les marginaux plus loin; mais en général les points d'intersection avec l'axe seraient encore plus éloi- gnés du sommet que dans le cas précédent. Et finalement pour des rayons incidens sur une surface sphérique, convergens à un plus fort de- gré que les rayons de sa surface, ce seraient encore (*) J'avais bien trouvé quelque part l'indication de cette dis- iance, mais, à ce qu'il me semblait , d'une maniére fausse; c'est pourquoi j'hésitais de la communiquer au lecteur. Mais l'ayant, obtenue rectifiée par un de mes respectables collègues M. Brasch- mann, Professeur d'Optique à Moscou, je me suis empressé de la donner ici. 169 les rayons centraux qui couperaient l'axe plus prés du sommet que les marginaux. Seulement dans ce ‘cas toutes les intersections se trouveront en-decà (c. à d. plus prés du sommet) du centre de la courbure. Bref, ordinairement le foyer des rayons qui auront traversé une surface sphérique convexe (d'un second milieu plus réfringent) ne sera donc aucune- ment un seul point mais ce sera une multitude (une infinité) de points disposés à diverses distan- ces de son sommet et de son axe sur une surface courbe particuliére, qu'on appelle surface caustique. 53. On concoit donc aussi que pour le cas où une surface antérieure bombée d'un second milieu eüt imprimé aux rayons de plus en plus margi- naux la tendance de s’entrecroiser , soit. entr'eux soit avec l'axe , toujours de plus en plus prés de son sommet que les rayons centraux, elle aura ce- pendant pu les rendre convergens à un tel de- gré, que la surface postérieure ,du méme milieu, aussi sphérique, si elle a le rayon de courbure pour cela convenable , en agissant sur les rayons (de- venus convergens par l'action de la premiére face) d'une maniére opposée, pourra avoir pour résultat que les différens points d'intersection (qui tomberont donc du cóté négatif) se rapprocheront de plus en plus entr'eux. 54. Pour ne pas dépasser les limites que je me suis imposées Je me bornerai, sans entrer dans d'ul- térieurs raisonnemens А ce sujet, d'indiquer som- 470 mairement les principales déductions du caleul et de l'expérience. On appelle Viae iN à cause de la sphéricité des lentilles, ou pour plus de brieveté, simplement aberration sphérique , cette déviation des rayons de la route, qu'ils devraient tenir pour former, aprés leur passage à travers lalentille, un foyer com- mun dans un point unique ; ou qui fait que les rayons incidens paralléles marginaux d'une lentille sphérique forment une distance focale plus courte que les centraux. On la nomme longitudinale ou selon l'axe , si l'on considére son action quant à la distance mu- tuelle des points d'intersection des rayons margi- naux et centraux avec l'axe, le long de celui-ci méme;—transversale ou latérale, lorsqu'on l'expri- me parla distance à laquelle les rayons marginaux ont dépassé, aprés l'avoir croisé, l'axe dans l'en- droit du foyer des centraux; c. à d. parla perpen- diculaire menée sur l'axe au foyer des rayons cen- traux Jusqu'à son intersection avec la prolongation des rayons marginaux aprés leur intersection. Donc à la distance de l'intersection des rayons centraux, les marginaux ne formeront plus un point seulement, mais, s'étant croisés avant eux, ils pro- duiront par leurs prolongations divergentes un pe- iit cercle lumineux entier. Пу aura ainsi un endroit ой les rayons qui ont traversé la lentille se trouveront tous réunis dans le plus petit espace ou dans le plus petit cercle, 171 qu'on appelle (le plus petit) cercle d'aberration sphérique. C'est ici qu'ils produiront le plus de clar- té, de chaleur, et d'effet en général. 55. On comprend facilement quel doit étre l'effet de l'aberration sphérique sur la netteté des images projeiées par une lentille sphérique. Sur quelque endroit qu'on intercepte les rayons émanés d’un seul point de l’objet, füt-ce, non seulement à la distance du foyer des rayons parallèles centraux, mais même à l’endroit du cercle d’aberration, cha- cun de ses points ne sera plus représenté par un point unique, mais par un cercle. 1l est évident que les cercles représentant ainsi les points de l'ob- jet trés voisins se recouvriront en partie entr’eux, et produiront donc une image confuse et indis- tincte , manquant de netteté tranchée. 56. On aura aussi compris (S 53) les moyens que nous possédons pour affaiblir (et annuler mé- me, si c'est possible), l'effet nuisible de l'aberraiion sphérique. Pour des rayons incidens paralléles il est impossible d'anéantir l’aberration sphérique d'une seule lentille ; mais pour des rayons divergens il y a deux valeurs pour la distance du point lumi- neux, ой il n'y aura раз d'aberration ; mais l'ana- lyse prouve que ces valeurs dépendent de l'index de réfraction et des coürbures des surfaces, de telle "sorte qu'elles peuvent. dans certains cas n'étre qu'imaginaires. Cet effet ne saurait en général étre complétement détruit avec une seule lentille, n'ayant que deux Ann. 48H41. № 11. 12 472 surfaces, excepté le seul eas de la distance définie de l’objet que j'ai indiqué (S 51) plus haut. Mais toujours une lentille, construite avec des courbures de rayons par rapport au pouvoir réfringent de sa masse tels, que l'effet nuisible de l'aberra- ‘tion sphérique acquiert son minimum (pour les ray- ons incidens parallèles), est appelée lentille de la meilleure forme, parcequ'elle a la forme la plus con- venable pour un verre ardent ou pour un objectif de lunettes d'approche (si toutefois on en veut en- core d'une seule lentille). On trouve que dans une telle lentille le rapport du rayon de la surface antérieure à celui de la Be : г A--n-—2nn 5 postérieure doit être >= ————, en désignant R n (21-1) par z le rapport de réfraction. Ainsi pour le verre dont ce rapport serait (§ 21, note) exactement ‘de 4, 5 les rayons pour la Jentille biconvexe de la meil- leure forme seraient =, avec l'index 1,53 les rayons etc. 7:33 Mais avec deux ou un plus grand nombre de lentilles , qu'elles soient d’un verre du même ou bien de différens pouvoirs réfringens , on peut toujours composer, en calculant bien les distances et les rayons des courbures, un doublet (multiplet) qui sera exempt d’aberration sphérique pour cha- que, et même jusqu’à un certain point pour toute distance de l'objet. 57. On a de méme trouvé que la grandeur de 173 Paberration sphérique dépend de l'ouverture et du foyer de la lentille. Ainsi: 4°. L'aberration sphérique longitudinale sera, pour la méme masse de verre, en rapport direct du carré du diamétre de l'ouverture d'une lentille et en rai- son inverse de sa longueur focale; 2*. Le diamétre du (plus petit) cercle d'aber- ration , au contraire, suit le rapport direct du cube du diamètre de l'ouverture её le rapport in- verse du carré du foyer; et finalement 3°. Il exprime la quatriéme partie (approximati- vement) du diamétre du cercle de l'aberration sphé- rique Zatérale. On appelle ordinairement aplanatiques les lentilles (doublets) dont les rayons des courbures sont calcu- lés pour les rendre exemptes d’aberration sphéri- que, au moins pour des objets à une distance dé- finie, quoique présentement on emploie ce terme le plus communément pour désigner une lentille exempte de toute aberration (aussi de la chroma- tique , S 62). ABERRATION CHROMATIQUE: 58. Il y a encore une autre cause qui empêche, que tous les rayons issus d’un seul point de l’ob- jet, ne s'entrecroisent aprés avoir passé à travers une lentille convexe dans un point unique, et qui donc de même dérange la netteté des images que 42* ATH la lentille projette. Je veux parler de Vaberration chromatique. Si on laisse entrer dans une chambre obscure , par un orifice quelque petit qu'il soit, ménagé au volet, un rayon de lumière, même aussi mince que possible, qu’on fera tomber sur un verre (second milieu) dont les deux faces opposées ne soient pas parallèles entr’elles, mais inclinées с. à 4. formant un angle entr'elles (voir sur un prisme en verre) on observera , que le rayon en le traversant sera non seulement dévié par la double réfraction qu'il subit à la face antérieure (à son entrée). et à la postérieure (à sa sortie) du verre de sa route pri- mitive, mais encore on trouvera , en opposant sur la prolongation de la route du rayon après sa res- sortie à l'air une surface blanche, au lieu de l'ima- ge blanche du rayon primitif, un spectre coloré allongé formé de toutes les couleurs de l'iris , dis- posées par raies ou couches ( parallèles soit entr’ elles soit avec le bord réfringent du prisme), à commencer par une raie rouge (*), puis une oran- ge, une jaune, une verte, une azurée , une bleue- foncé, et finalement une violette (*). Cette derniére se trouvera avoir le plus dévié que toutes les autres de la direction primitive du rayon. Et par des tein- (*) Des rayons les plus lents d’aprés la théorie d'ondu- lations. (**) Des rayons les plus rapides suivant la théorie d’ondu- lations. 475 tes intermédiaires toutes ces raies passent insensi- blement l'une dans l'autre qui lui est voisine. De plus il y a, comme Fraunhofer Ра observé le pre- mier, dans ce spectre plusieurs raies noires d'une largeur différente, mais toujours trés fines, dont il a désigné les sept principales par les premieres let- tres de l'alphabet. Il y a en tout plus de 574 h- gnes noires. Mais si l'on avait laissé passer le rayon par un verre à surfaces paralléles , ce phénoméne remarquable n'aurait pas lieu. 59. Pour l'expliquer on est obligé d'admettre que chaque rayon de lumiére (blanche) des nuées ou du soleil, quelque mince qu'il soit, doit être regar- dé comme un faisceau de rayons de différentes couleurs, paralléles entr'eux, possédant une réfran- - gibilite différente, et constituant donc, pour ainsi dire, ses élémens (*). Si donc un rayon subit une réfraction à la sur- face d'un second milieu qu'il pénètre , il la subit différemment (c. à d. à différens degrés) dans ses divers rayons élémentaires , proportionellement à leur propre degré de réfrangibihté. Donc, aprés l'infraction du rayon entier, ses élémens пе conti- (* L'intensité de clarté de ces différens rayons colores est différente, et suivant Fraunhofer, en proportion telle, que met- tant celle du jaune le plus éclatant — 1, elle est dans l'extréme rouge 0,032, dans son milieu 0,094, dans l'orange 0,640, dans le vert 0,480 dans l'azur 0,170, à la limite entre l'indigo et le viole 0,951, au milieu du violet 0,0056. 176 nueront plus leurs routes parallèles entr’eux, mais bienen divergeant. Alors, sila seconde face (la face de ressortie des rayons) se trouve inclinée a la premiere, non seulement la réfraction du rayon en général augmentera, mais aussi ladispersion ou la divergence de ses élémens. Si au contraire la seconde face était parallèle a celle d'entrée , la réfraction générale y aurait lieu au même degré qu'à celle-ci, mais en sens inverse, et donc le rayon serait redressé à sa direction primitive ; mais encore, ses élémens étant de divergens rendus de nouveau parallèles, le spectre aura disparu, et le rayon, décomposé par la surface antérieure en ses élémens , sera гесот- posé par la postérieure en lumiére homogéne ou blanche; parce que dans ce cas la partie intravitrale (S 27) de chaque rayon formera des angles croisés égaux avec les deux surfaces. i | 60. On voit donc, que pour les différens élémens d'un rayon le rapport (l'index) de réfraction ($21) sera différent, le plus considérable pour les rayons violets , le moins grand pour l'élément rouge. On appelle rapport de réfraction moyen, celui qui ap- partient a l’élément (jaune, près de la ligne Ё de Fraunhofer dans le spectre coloré, $ 58) qui après la réfraction tiendra dans-sa course exactement le milieu entre celle du rayon rouge ( le moins ré- frangible) et le violet (ou le plus réfrangible), ou qui partage l’angle contenu entre ces élémens ex- trêmes, nommé angle de dispersion, en deux parties égales. 477 C'est ce rapport (index) de réfraction moyen qu'il faut naturellement toujours comprendre , quand il s’agit de ce rapport en général, p. e. lorsqu'on dit telle substance posséde tel rapport de réfra- ction (S 21). 61. On exprime le rapport de dispersion (absolu) par le rapport de l'angle de dispersion à l'angle moyen de réfraction. Onl'obtient donc en divisant la différence des rapports de réfraction pour les rayons violets et pour les rouges par la différence du rapport de réfraction moyen et de l'unité. C. à d. si dn exprime la différence du pouvoir réfrin- gent pour les rayons extrémes (les rouges et les o : dn violets) et и ——, celui des mitoyens (Jaunes), —— o n—4 sera ce qu'on appelle le rapport (l'index) de dis- persion de la masse transparente. Soit par exemple l'index de réfraction pour une certaine masse de verre pour les rayons violets 4,58 pour les rouges 1,52, celui donc pour les moyens 1,55, on aurait 21258 Ed pour index de dispersion г = 0,0109.—Si une ;55— autre masse de verre avait pour rapport des rayons violets 1,597, des rouges 1,563, des moyens 4,58, on ; j `’. 4,597—4,563 trouverait pour le rapport de dispersion ———— —— 1,58—1 = 0,0586. L’expérience prouve en outre, que plus dans différens milieux le rapport de réfraction (moyen) 178 est considérable, plus aussi est grand le rapport de dispersion; mais que toutefois ces rapports ne sont pas exactement proportionnels. 62. Il est d’ailleurs évident, que, pendant le pas- sage d’un rayon à travers une lentille convexe, les divers élémens seront, comparativement entr’eux , réfractés tout pareillement comme les rayons en- tiers (ou l'élément moyen) tombant plus ou moins près du sommet de cette lentille; c’est à dire l’élé- ment rouge coupera l'axe (à la manière des rayons centraux) plus loin, et l’élément violet (tout comme les rayons marginaux) plus près du sommet ou du centre bombé de la lentille, et l’orange, le jaune, le vert, l'azur, et le bleu au milieu entre ces ex- trómes, C'est cette dispersion des élémens paralle- les du rayon primitif, qu'on appelle . aberration chromatique , el on pourra de méme et tout pa- reillement Ja distinguer en longitudinale et en trans- versale, et également admettre un cercle d'aber- ration chromatique. 65. Son effet sur la netteté des images devra partant étre absolument semblable. Lors méme qu'une lentille serait exempte d’aberration sphéri- que, les élémens des rayons issus d'un méme point ne S'entrecroiseront pas dans un seul point (cela n’arriverait que pour l'élément moyen de tous les rayons) mais formeraient, sur quelque endroit de sa route qu'on interceptát le rayon, des cercles de differens diamètres et de différentes couleurs s'en- tre-recouvrant seulement en partie,les plus grands 179 dépassant toujours de leurs bords les plus petits. П en sera de méme pour chaque point de l’objet, qui par-conséquent serait représenté dans l’image non par un seul point mais par un petit cercle, composé de bandes concentriques des diverses cou- leurs de l’iris Comme néanmoins sur le milieu de l'objet il y aura à chaque point de l’image des cercles de différentes couleurs qui s’entrecroiseront, l’aberration sphérique, quoique les couleurs de l'iris s'y entr'effacent diversément, dérangera la surface de l'image d'une autre manière , en faisant exister à chacun de ses points les divers élémens de ray- ons issus de divers points de l’objet; et ce ne sera que vers les bords de l'image que les couleurs de liris, provenant de l'extréme bord de l'objet, res- teront perceptibles , parcequ'ici il n'y aura pas de supplément des autres élémens. 64. C'est là (S 61) méme une circonstance fort heureuse peur l'Opticien , sans laquelle il n'aurait aucun moyen de recomposer un rayon de lumiére décomposé par sa réfraction , sans lui restituer- sa direction primitive; il serait par-conséquent tout-à- fait impossible de faire converger des rayons pa- ralléles ou divergens, sans conserver la diver- gence de leurs élémens , ou leur aberration chro- matique. : E Mais ainsi il devient possible, que, tout en im- primant aux rayons émanés d'un point unique de l’objet une direction convergente déterminée, l'on force leurs divers élémens par des aberrations en 180 \ sens contraire approximativement égales aux pre- mières à se recombiner (au moins jusqu'à un cer- tain point) Ну aura. donc compensation. d'une aberration chromatique dans un sens (soit positive) par une autre subséquente égale en sens contraire (ou négative). 65. Une lentille dans laquelle l'aberration chro- matique serait corrigée, recoit pour cette raison le nom d'achromatique. Et quoiqu'en elle-méme Га- berration chromatique, ayant pour source la décom- position des rayons en leurs élémens à cause de la perte du parallélisme mutuel de ceux-ci, serait le plus complétement abolie par la recomposition des rayons de leurs élémens rendus de nouveau pa- ralléles; et quoique donc l’achromatisme soit la question d’une restitution du parallélisme perdu de leurs élémens , sans que ni la distance de l’objet, ni celle de l'image à la lentille y entrassent pour quelque chose, cependant il est à observer, qu'il ne peut étre atteint d'une maniére aussi compléte que par un verre à surfaces parallèles, ou donc les rayons conserveraient toujours leur direction primitive. Mais avec une lentille (füt-elle collective ou dispersive) l'achromatisme- ne peut être rétabli (au moins par un doublet) qu'entre deux des éle- mens chromatiques ; les autres élémens manque- raient toujours encore du parallélisme nécessaire pour reconstruire entiérement le rayon primitif, et conserveraient un certain degré d'aberration de la route des premiers. ll faudrait au moins un plus 181 grand nombre de lentilles en différens verres de différens rapports de réfraction et de dispersion , pour réunir un plus grand nombre d’élémens chro- matiques. On pourrait donc par un doublet de différent verre, et produisant des réfractions en sens opposé, l’un convexe et l’autre concave, atteindre la réu- nion des élémens extrêmes: rouge (clair) et violet: mais on préfèré à juste raison de réunir les élé- mens les plus éclatans : rouge brillant (prés de l'orange) et bleu foncé intense (*); parce qu'ainsi l'influence des élémens moins éclatans aberrant se fait moins sentir. 66. On trouve que, s'il est simplement question de corriger l'aberration chromatique, il suffit de prendre les courbures des deux lentilles de deux différens verres telles, que Zeurs foyers deviennent proportionnels à leurs pouvoirs dispersifs (S 61). On prend pour cela la lentille convexe de crown-glass (ayant un moindre pouvoir dispersif) et la concave en flint-glass (à pouvoir dispersif plus considérable). Seulement pour faciliter le calcul on a coutume de ne pas indiquer leur pouvoir dispersif absolu (c. à d. le pouvoir dispersif de chacune de ces masses de verre à part), mais relatif, en l’exprimant par la rela- tion mutuelle de ces rapports et en prenant l'in- dex le plus grand pour unité. Si p. e. on avait (*) Voyez la note du $ 59. 182 trouvé ($ 61) que le rapport dispersif absolu du crown était 0,0109, et celui du flint 0,0586 , leur rapport dispersif mutuel serait , parceque 0,0586 : 0,0109 — 1: 0.186, — 0.186 Cy. 67. Mais comme une lentille exempte d’aberra- tion chromatique , pourrait produire un fort mau- vais effet à cause de l'aberration sphérique qui, si elle n'avait pas été considérée , pourrait méme se trouver augmentée, on táche constamment de cal- culer le doublet еп crown et flint detelle maniére, qu'il soit exempt des deux aberrations: de la chro- matique et de la sphérique en méme tems. On nomme (il est vrai proprement par abus) une telle lentille ou simplement aplanatique , où méme tout bonnement achromatique, quoique il serait plus juste de dire qu'elle était l'un (S 57) et l'autre à la fois. : Cette considération rend le calcul infiniment plus compliqué en sorte que nous ne pouvons pas nous y livrer. D’après Sir J. Е. Herschel (7) la meilleure forme du doublet serait que la lentille de cristal füt inéqui-biconvexe en tournant le cóté moins con- vexe vers l'objet, et celle de flint convexo-concave (menisque concave) en tournant la concavité du (* ) On trouve dans l'ouvrage cité de M. Radicke les rapports dispersifs pour beaucoup de substances, T. II. p. 450—453. (**) Transacüous of the Royal Society for 1821. P. II. p. 222, el Edinburgh philosophical Journal. Vol. VI. p. 361. 485 côté de la lentille en crown. Alors il trouve, qu'an pareil doublet est approximativement exempt de toute aberration si, en désignant son foyer desiré par 10, on prend pour rayon de la courbure exté- rieure de la lentille de crown 6,72, et pour celle de flint (convexe) 14,2 et qu'on calcule les rayons des surfaces internes de la sorte que les foyers de cha- cune des lentilles (prises à-part) se trouvent en rapport de leurs pouvoirs dispersifs. — И donne en outre une méthode infiniment plus exacte et qui donne des résultats trés satisfaisans non seulement pour des objets infiniment éloignés , mais encore pour de plus rapprochés. Mais elle est encore beau- coup plus compliquée. 68. Je me bornerai à ajouter seulement , que l'a- berration chromatique longitudinale croit, pour des lentilles du méme verre, avec leur longueur focale, et ne dépend guére de leur ouverture, res- iant constamment la méme , si seulement le foyer aussi reste le méme, quelque soit l'ouverture de la lentille; ce qui est tout le contraire de l'aberration sphérique longitudinale. Mais le cercle d'aberration chromatique est proportionnel au diamétre de l'ouverture. En s'arrétant ici pour reprendre haleine, en ré- capitulant ce qu'il vient de lire dans les paragra- phes précédens, et en trouvant qu'il s'agissait prins cipalement de la théorie de la formation des ima- ges au moyen de lentilles convexes, le lecteur pourrait facilement croire, que tout cela n'est ici, 184 с. à d. dans la théorie du microscope simple, qu'un hors d'oeuvre, parce que, comme je l'ai indiqué moi méme (S 7), cela constitue essentie,lement la théo- rie de l'objectif des microscopes composés. Je le prie de suspendre encore son jugement, et je suis con- vaincu, qu'aprés avoir lu ce qui suit sur la vision en général et particuliérement à travers ou au moyen de lentilles optiques, il restera d'accord avec moi que, s'il fallait absolument parler de ces cho- ses, c'était ici qu'il convenait de le faire. VISION EN GENERAL. 69. Quand, après avoir observé la plupart des faits ci-dessus énoncés, on en eut trouvé la prin- cipale cause qui est l'infraction des rayons lumi- neux traversant divers milieu, il était tout naturel de penser que le mécanisme de la vision à la sim- ple vue (à l’œil nu ou non armé d’un appareil optique quelconque) devait dépendre de ces mêmes circonstances. Le globe de l'oeil étant , en effet, composé de membranes transparentes à leur seg- ment antérieur , ou bien de membranes percées d’un trou, et de diverses humeurs différemment denses , qui remplissent leur cavité, plus l’expan- sion en réseau ой en lame mince du nerf optique (rétine) sur l’intérieur de la paroi postérieure de ce globe creux, et les objets n'étant visibles pour nous que lorsqu'il fait suffisamment clair et non dans les ténébres, il était facile d'arriver par le M 185 jugement et par l'expérience , concernant la vision aux résultats suivans : 4° Que le bulbe de l'oeil agit à l'instar de len- tilles convexes superposées entr’elles. 2° Qu'il y a vision distincte dès que la distance d'un objet à l'oeil. est telle, que par les réfractions successives que subissaient les rayons lumineux partis de tous les points de cet objet, ils se réunis- saient de nouveau à l’intérieur de l'oeil. en points uniques exactement sur la surface de la rétine, de telle sorte qu'ils y forment une image (réduite et renversée) de l’objet. 70. Les sensations de tous les sens externes pou- vant, en dernière analyse, être ramenées au sen- timent organique ou à la cénesthése, ou plus près encore au £oucher existant dans toute la périphérie de notre corps, seulement diversement modifié en raison de la structure particulière et plus compli- quée des organes dés autres sens , la vision n'est donc proprement autre chose, pour nous exprimer d'une maniére palpable, que l'attouchement de la rétine non pas immédiatement par l’objet visible, mais par l'entremise des rayons lumineux qui en partent et fonctionnent, pour ainsi dire, comme des sondes , bref un sondage de la rétine par les rayons envoyés de l’objet. 71. Elle sera distincte ou nette si tous les rayons partis d’un même point, et seulement ceux-ci, tom- bent sur un seul , ou sondent le méme atóme or- ganique ou sensible de cette membrane; et au con- 186 iraire plus ou moins indistincte soit que les rayons d’un point incident sur différens points de la ré- tine (ou il y aurait multiplicité de perception d'un méme point), soit que des rayons provenus de dif- férens points del'objet agissent sur un méme atóme (ou il y aurait confusion de perception de diffé- rens points); et cela d'autant plus que ces deux causes doivent toujours se trouver combinées. 72. Il est donc évident que, si un objet quel- conque se trouve ou trop prés ou trop éloigné de l'oeil, pour que les rayons qui en partent satisfas- sent à ces conditions, il n’y aura pas de vision précise; car, dans le premier cas, la faculté réfrin- gente du bulbe (vu sa distance focale principale) ne suffirait pas pour rendre les rayons des cónes lu- mineux assez convergens pour les faire s'entrecroi- ser sur la rétine méme, mais le point d'intersection correspondant à la distance de l'objet se trouverait en arrière ou au-delà de la rétine; et, dans le se- cond cas, les rayons se croiseraient avant de l'avoir atteinte; bref la rétine, dans les deux cas, serait frappée non par les sommets des cónes lumineux, mais par un cercle entier de lumiére, produit dans le premier cas par les rayons convergens avant leur réunion, et dans le second par les divergens aprés s'étre entrecroisés. Je ne parlerai pas du cas ou la distance de l'objet deviendrait aussi courte que la préfocale deviendrait négative ( quoique moindre que la focale) ; alors il n'y aurait méme pas de rétrofocal effectif, 187 ll y a donc pour chaque ceil une certaine. di- stance de l'objet à laquelle celui-ci est vu le plus nettement possible dans tous ses détails. C'est la distance de la vue distincte ou nette qui non seu- lement varie pour les yeux de différentes person- nes (myopes ou bien presbytes à différens degrés), mais encore assez souvent pour les deux ministres de la vue de la méme personne. 73. On ne doit cependant pas prendre cette di- stance définie de la vision distincte d'une maniére trop exactement rigoureuse: non, on peut, au con- iraire, voir assez distinctement des objets se trou- vant à différentes distances de l'oeil; et cela pour deux raisons. D'abord je suppose , qu'il n'est pas absolument indispensable pour la vision nette, que les rayons émanés d'un méme point зе réunissent sur la ré- tine en un point géométrique. Non , Je crois que, chaque atome percipiant de cette membrane, comme toute chose matérielle, tel exigu qu'il soit, devant pourtant avoir une certaine dimension (*), il suffit (*) Suivant Treviranus la rétine est composée de trois cou- ches priucipales, d'une couche extérieure pulpeuse et granuleuse, d'une moyenne nerveuse-fibreuse, formée par l'expansion des fibres du nerf optique, et d'une interne qui, étant (ce que cepen- dant d'autres nient) la continuation de la précédente, est formée de fibres cylindriques qui se terminent vers l'intérieur de l'ceil en pelites papilles. La grandeur de ces papilles a été trouvée dans le lapin de 0,0033" "', dans les oiseaux de 0,002—0,004 , dans la gre- Ann. 4844. № 11. 13 188 que ces rayons soient réunis еп un espace assez étroit, pour qu'ils ne dépassent pas la limite d'un méme atome. Et c'est méme dans cette circon- stance que Je pense trouver l'explication de ce fait, que différentes personnes, jouissant d'ailleurs tou- tes d'une bonne vue, пе puissent distinguer au méme degré les plus menus détails des objets, ou des objets également petits, comme p. e. les raies d'une échelle trés fine ou micrométrique, dont la finesse en dépassant une certaine limite, finit par les rendre parfaitement imperceptibles à l'oeil de l’homme. Je suppose ici, que plus les atomes per- cipians de la rétine sont petits et resserrés, plus aussi les détails les plus fins et les plus rapprochés resteront encore visibles, et que chez les personnes ой ces atomes seront plus considérables et plus écartés, plusieurs de ces détails tomberont déjà, au moyen des rayons, sur le même atome et ne pourront plus étre séparément distingués. 74. Et puis, en second lieu, l'oeil de l'homme (et celui de presque tous les animaux doués du sens de la vision) est doué de la faculté de changer son foyer, et par là de pouvoir, en différens momens, rassembler sur la rétine méme en points uniques, nouille de 0,0066, et dans celle-ci le diamétre des cylindres de 0,004. Radicke 1. c. p. 213 et 214. Dans l’homme Treviranus a trouvé le diamètre des papilles de la rétine de 0,00010—0,00015 de pouce. Ibidem р. 241. _ 489 les rayons partis d’objets qui se trouvent à diffé- rentes distances de lœil. Cette faculté, qu'on nomme .faculté d'accomodation (c. à d. à la di- stance (différente) des objets) de l'œil, ou accomo- datrice, dépend principalement de ce qu'au moyen des muscles régissans le bulbe de l'oeil, ses mem- branes peuvent être différemment tendues , d'où provient, que tout en devenant plus bombée, ia surface antérieure du globe de l'oeil se rapproche de sen fond, ou que, en méme tems que la con- vergence des rayons est augmentée, la distance postérofocale aussi est encore diminuée. Peut étre aussi le pouvoir réfringent méme des parties de l'oeil, ou du moins de ses membranes est-il augmenté suivant le degré de leur tension plus considérable. Toutefois, néanmoins, est-il vrai de dire que, quoique avec effort chaque ceil puisse assez bien discerner les objets situés à différentes distances (entre certaines limites), il ne les voit Ze plus net- tement et avec la moindre fatigue qu’à cette di- stance définie , que pour cela on a nommé la di= stance de la vision distincte. 75. 11 est évident d’ailleurs, que les objets plus éloignés que la distance de la vision distincte, quelle qu'elle soit, seront pourtant proportionellement toujours plus parfaitement vus, que ceux qui se- ront au méme degré plus rapprochés de l'oeil, la pré- et la rétro-focale se trouvant en rapport in- verse à la focale (S 36. 2°). Supposons, en effet , que la distance focal d'un certain ceil soit p. e. 43* 199 d'un pouce, celle de sa vision distincte de 11 pou- ces; il est évident alors (§ 34) que la rétrofocale correspondante (à l'antérofocale de 10”) devra avoir i de pouce, et la distance de la rétine à la cor- née (paroi antérieur de l'oeil) 15 de pouce (*). En écartant l'objet de сео! a 1425. 15, 49,20, 2% pouces, l'image se formerait à 15, 15, 15, 15, 4%. de pouce derrière la lentille; mais en le rap- prochant d'autant, c. à d. de40, 7, 3, 2, 1 pouces 15, 455 2, = de pouces; ou la distance du point retrofocal & la cor- les correspondantes seraient à 45, née (ou plus proprement au point d’intersection des rayons principaux dans l'oeil) devra pour le premier cas varier seulement jusqu'à z; de pouce de moins, valeur qui jusqu'à un certain degré pourra bien étre vaincue par la faculté accomodatrice de Voeil; tandisque dans le second cas elle devrait va- rier entre 4,4 et 2 pouces et méme jusqu’à l'in- fini, et cela en plus, ce qui certainement ne pourra aucunement être produit par cette faculté. Car que l'œil puisse au moyen de la tension de ses muscles (*) On conçoit facilement, qu'ici j'ai admis, que le point d'in- terseclion pour les rayons principaux (S 27, note) dans l'oeil se trouvait sur la cornée méme. Mais il convient de faire observer que je ne l'ai fait que pour la facilité et la simplicité de l'exem- ple, sachant très bien que d'autres l'ont trouvé par des expé- riences directes à peu prés au milieu de l’axe de Ге! (Yolk- mann), ou la mettent, peut être plus exactement encore, au cen- tre de courbure de la cornée (Radicke 1 c. p. 219 et 220). 191 être réduit dans son axe antéro-postérieur de 13 (*) à AZ (ce qui ne serait que la 220éme partie de son diametre), cela est admissible ; mais non qu'il augmente et cela à sa double grandeur et au-delà! 76. La valeur effective de la distance de la vue distincte moyenne (c. à d. pour le plus grand nom- bre des yeux , et quand on les appelle ordinaire- ment bons) est entre 8 et 10 pouces anglais: met- tons 9 pouces. Les yeux ой elle est, considérable- ment, pius grande sont nommés presbytes , et .ceux ou elle est (quoique ce ne soit que faiblement) moindre myopes. On en voit où elle se trouve à 6, 4, 3 ct 2 pouces (ce qui pourtant est assez rare); et chez les presbytes à 41, 15, 20” et finalement aussi loin, que le bras étendu de toute sa longueur ne suffit pas pour leur laisser lire un livre sans fatiguer l'oeil (*). Souvent aussi on confond en- semble les yeux normaux et presbytes sous la derniére de ces dénominations; et effectivement , (*) Aussi cette dimension de l’œil dans son axe visuel n'a été acceptée ici que pour l'exemple , quoiqu'elle soit conforme à la réalité. On pourra consulter pour les véritables dimensions de diflérens yeux et de leurs parties trouvées par l'expérience un mémoire deM. Krause (Pogg. Aun. XXXIX. р. 530). De là elles ont 616 en partie reproduites dans l’Oplique de М. Radicke 11. p. 215 et 216. (**) M. Ehrenberg (Pogg. Ann. XXIV. р. 35) prétend cepen- dant que les presbytes ne voient jamais distinctement plus loin que 6” et les myopes rarement plus près que 3 pouces. 192 d'après ce que je viens de développer , on pourra se convaincre que, plus la distance de la vision di- stincte est longue, moins la rétrofocale pour des distances encore plus grandes devra varier ; donc ces yeux pourront bien voir à des distances fort différentes sans trop fatiguer la faculté accomoda- trice. Le contraire pour les myopes. VISION PAR LES LENTILLES OPTIQUES. 77. En passant maintenant à l'analyse de la vi- sion au moyen ou au travers de lentilles optiques (sphériques), il est fort évident, d'aprés ce qui vient d'étre exposé (SS 70, 36. 2°, 45), qu'on est tombé pour son explication dans trois erreurs fort graves en admettant généralement : 1”. Que les rayons émanés d'un méme point de l'objet sortaient de l'oculaire d’un instrument opti- que quelconque, ou de la lentille d'un microscope simple, paralléles entr'eux; parceque dans ce cas l'objet ne serait non seulement pas parfaitement visible, mais deviendrait tout au contraire. parfaite- ment invisible; les rayons qui partent de chacun de ses points agissant sur l'oeil, comme si l'objet se trouvait a une distance infinie. 2”. Que l’objet, pour être vu (agrandi), devait être tenu à la distance focale principale de la len- tille ; ce qui ne serait vrai que si la position pré- cédente avait pu ne point étre fausse; et ce qui se trouve au surplus démenti par la simple observa- 493 tion, que differentes personnes, suivant la diversité de la portée de leur vision distincte, doivent diffé- remment rapprocher ou écarter l’objet de la len- tille pour le voir le plus distinctement possible. Et 3°. Que la cause et le degré de l'amplification de l'objet par le moyen d'une lentille convexe dé- pendaient de ce qu'en l'en rapprochant , on l'ap- prochait plus prés de l'oeil qu'à la simple vision, et le degré de grossissement se trouvait ainsi en rai- son directe du foyer de la lentille à la distance de la vision nette. Hypothese dénuée de tout fon- dement, prise аа hasard, et qui entrainerait à sa suite la conséquence évidemment absurde, qu'une lentille convexe cesserait d'agrandir, et diminuerait tout au contraire les objets, dés-que sa distance fo- cale (principale) surpasserait la longueur de la vi- sion distincte. 78. Je prétends , au contrawe , que pour qu'un objet soit nettement visible à travers une lentille quelconque (convexe ou concave) il faut qu'il s'en trouve à une telle distance, que les rayons émanés de chacun de ses points, aprés y avoir subi à leur passage une double infraction, en sortent divergeant à un tel point comme si, sans l'entremise dela len- tille, ils venaient d'un point éloigné de l'oeil à la distance de la vision distincte. Il est clair, en effet, que dans ce cas l’objet devra être nettement vu dans tous ses détails , puisqu'il s'en formera une image nette au fond de l'oeil sur la surface méme de la rétine (S 69. 2°). 194 79. Puis, pour que ce degré de divergence des rayons, absolument nécessaire pour rendre l'objet nettement visible, ait lieu, il faut, en supposant que pour l'observation on mette l'oeil tout-contre la len- Lille, que le point rétrofocal se trouve en avant de la lentille à la distance de la vision nette, et puis- que sa distance de la lentille est égale à.la focale plus la rétrofocale, il doit être négatif égal à cette somme, 80. Je trouve en-outre que la préfocale corre- spondante à une telle rétrofocale sera négative et se trouvera écartée de l'antérofocale en raison in- verse que la rétrofocale quant à la focale (S 36. 2°), et donc à une distance en avant de la lentille égale à la focale moins le rapport inverse de la rétrofo- cale à la focale. | Ou en supposant, pour rendre cette théorie plus claire, la distance de la vision nette == 7, le foyer de la lentille = Ё, la distance rétrofocale devra étre = — (7--F), et pour cela la distance du point rétrofocal de la lentille = F— (7-Е) =—V, се : EU, vbt asl > r - M , ` qui pourra être exprimé ainsi = #— aan. Е, d'ou 5 F? F? FF la préfocale = — „ou daf— — = ——. ¢, | Ри Vik FP à 4. on devra tenir l’objet écarté dela lentille à la distance focale moins le quotient du carré de la fo- cale divisé par la somme de la distance de la vi- sion distincte plus la focale, pour qu’avec son aide il soit parfaitement visible pour l'oeil appliqué zozt- 195 contre la lentille, et nullement a la distance focale S D entière comme on l'avait généralement admis ( E. 5] 81. Enfin le degré du grossissement au moyen d’une lentille convexe sera égal au rapport des pré- et rétro-focales ainsi trouvées , et plus simplement exprimé (S 45), en conservant les lettres du para- . at Var И graphe précédent, = —— = — +1, et non, comme I Vi on l'avait ordinairement admis — г. On voit donc aisément qu’au moyen d’une lentille convexe quel- conque, quel que soit son foyer, s'il surpasse méme de beaucoup la distance de la vue distincte, on verra toujours les objets amplifiés, car on les verra d’abord de la grandeur naturelle — 1, plas en outre le rap- port de la vision nette au foyer; et ainsi, quelque petite que soit la fraction exprimant ce rapport , ils seront pourtant toujours vus d'autant plus grands qu'à la simple vue (à l'œil non armé d'une len- tille). П faudrait donc dire qu'une lentille convexe fait voir les objets (convenablement placés pour cela) grossis en sus de lear grandeur naturelle en raison du rapport de la vision nette à son foyer. 82. Il est utile ici, afin de prémunir le lecteur contre des erreurs si faciles à commettre, de lui faire observer : 4° que cette 4 (unité) n’exprime nullement ni la distance focale, ni celle de la vision distincte, ni l'unité de mesure prise pour les expri- mer, mais désigne tout-au-contraire la distance de 196 l'objet (ou du point préfocal à la lentille, donc le d du § 30 ou 29); et devra, pour cela méme, étre exprimée dans différens cas par des nombres et des . fractions trés différens. En effet, comme elle dési- gne la distance de l'objet dont une lentille du foyer F formerait une image (imaginaire) au point — 7 de la lentille, il est clair qu'exprimée en 7’ elle se- { AN i F TIE > a * —— =~ M — EL ЕЯ EE rait $ eme partie ou — р mu рт po F . ° р P yap ou bien, exprimée en F, elle sera égale 2 Fy? comme dans le paragraphe précédent, Е = (| — 75) Е; — et 2° qu'il ne faut guère pen- ser que pour plus de commodité il puisse jamais être utile de prendre dans la dernière formule F=1 : : 1 ce qui donnerait d= 1 — ——— , ou, en calculant, HA on oublierait facilement que le premier 4 est == F, tandis que le second (celui de la fraction) en est le carré = Ё dans le numérateur, et le troisième de nouveau seulement = F dans son dénominateur. Or en supposant F exprimé par tout autre nombre que 4, par exemple par 5, 8 ou 40 lignes (anglai- ses), on commettrait de grandes fautes en voulant calculer d'aprés la formule ainsi (hypothétiquement) corrigée. Il faudrait alors que F fut absolument 197 l'unité de mesure et 7 exprimé nécessairement en même mesure; ce qui en pratique ne saurait pas toujours aisément avoir lieu. 83. Puisque c’est sur la théorie que je viens d'exposer que repose véritablement toute la théorie du mécanisme de la vision au moyen de lentilles optiques, je ne juge pas hors de propos de rappeler au lecteur que, puisque la vision est la perception du sondage de la rétine par les rayons lumineux, ou de l'image de l'objet qui s'y forme (SS 69 et 70), la grandeur, apparente des objets dépendra évidem- ment de la grandeur de leur image projetée au fond de l'oeil. Mais cette grandeur elle méme est la suite des valeurs des angles que forment les ray- ons partis des extrémités (en tous sens) de l'objet en s'entrecroisant au centre dela prunelle (ou bien du crystallin (*). Or c'est définitivement cet angle qui détermine la grandeur apparente des bb ets visibles. On le nomme angle de la vision. Il est donc évident, qu'une lentille convexe fait voir une image imaginaire plus grande que l'objet sous le méme angle de vision que celui, que formerait l'ob- jet sil était rapproché de l'oeil à une distance (beau- coup) plus courte que celle de la vision distincte , V+F, F on imagine l’objet placé tout - contre son spectre — et ne formant que sa ème partie. Si donc (*) Concernant le véritable point d’intersection des rayons principaux dans l'oeil, comparez la note du S 75. : 198 e Е - 5 , 7 . ДЕ imaginaire , il n'en occuperait que sa eme M partie en lous sens, ou en mesure linéaire. 81. C'est ainsi qu'on peut, et qu'on doit méme dire, qu'aussi à l'aide d'une lentille simple on ne voit proprement pas immédiatement les objets, mais bien de méme leurs images ou spectres, qui n'existent pourtant pas véritablement (ou rééls), mais seule- ment virtuellement (ou imaginaires, ou virtuels) ; c. à d. que les rayons incidens dans l'oeil suivent une route comme s'ils provenaient, поп de l'objet, mais de son spectre, aussi grand que lui pris V+F fois, placé à la distance de la vision nette. Lh 85. On aura donc le tableau suivant des pouvoirs amplifians de diverses lentilles : A. EN Pouces ANGLAIS; 0,04 (*) 1004 #51| 904 :suoreopipdury | B > Tz "de Aem и — o = anzi < | lavision mo- | yenne( V )de: 404] 804 ZI EE 427 SUAWISSISSOLL) | (*) М. Pritchard (Pogg. Ann. XV.517- Radicke Ор. cit. I. #61) à Lon- dres fut le premier qui confectionna deslentilles d'unaussi court foyer(+— de 199 86. De ce qui vient d'étre développé sur les de- erés du grossissement au moyen de lentilles opti- ques (S 81) il résulte, qu'un microscope quelcon- que (méme un m. composé) fait voir les objets plus considérablement grossis à un oeil normal et sur- tout presbyte , qu'à un oeil myope, ou, en d'au- tres termes , que selon le degré de son myopisme le myope en se servant du microscope perd en grossissement en comparaison d'un presbyte. Si l'on me demandait, néanmoins, s'il en verra moins bien les menus détails d'un objet , je crois devoir répondre négativement; parceque je suppose que les myopes , justement à cause de la moindre di- stance à laquelle ils doivent tenir les objets de l'oeil pour les voir distinctement, les voient constamment pour ainsi dire plus grands que les presbytes , ou l'angle visuel (S 83) poar les mémes objets de- vient plus grand chez eux; et de plus il entre par leur prunelle dans l'oeil beaucoup plus de lumière de chaque point de l'objet. Je suppose donc que les myopes, généralement parlant, et quand d'ail- leurs leurs yeux sont bons, voient les menus détails pouce) en saphir et en diamant, parmı lesquelles il y en a d'excellentes. Mais l'usage de lentilles aussi fortes ne peut pas être généralement conseillé. А cause de la proximité de l'objet, et de la petitesse du champ elles deviennent fort incommodes, et abiment facilement les yeux. On ne doit s'en servir que dans certains cas, ой exactement la brievelé du foyer devient indispen- sable, comme pour distinguer si sur une certaine membrane extraordi- nairement délicate cerlaines parlicularités se trouvent sur за face su- We р: sos . ; . périeure, ou sur l'inférieure, ou bien dans son épaisseur. 200 à la simple vue beaucoup plus distinctement que les presbytes, et qu’ainsi, quoique pour eux les microscopes grossissent moins considérablement que pour les premiers, cependant is distingueront encore a cette moindre amplification tout aussi bien et tout autant de détails des objets , que les presbytes à un grossissement proportionnellement plus considérable. 87. De là découle aussi que, durant l'observation avec un microscope simple , l'endroit le plus con- venable pour l'oeil est aussi prés de la lentille que possible, ou tout-contre la lentille. En effet c'est ainsi qu'on aura l'amplification la plus forte possible avec sou aide, et en méme tems le champ de vision le plus considérabie. Qu'on ne pense donc pas que le mode de monture de la lentille d'un pareil instrument n'nflue guère sur son pouvoir. Plus l'oeil s'écartera d'une lentille simple, plus aussi le grossissement et le diamétre du champ visuel di- minueront. Pour l'oculaire d'un microscope com- posé , au contraire, оп d'une: lunette d’approche il y a, certainement, encore d'autres considérations, dés-qu’il a une ouverture un peu grande (surpas- sant l'ouverture de la prunelle). Ici il y aura une certaine distance (celle d'à-peu-prés la moitié du foyer de la lentille) qui sera la plus convenable pour l'œil, quoiqu'en y placant celui-ci le gros- sissement devienne aussi moindre qu'en le mettant tout-auprés de la lentille. 88. Quoiqu'on puisse déterminer d'une maniére 201 assez approximative de la vérité le degré du gros- sissement au moyen du microscope simple à l’aide d’une chambre claire (ou proprement lucide) con- venablement disposée à ce sujet, cette détermina- tion présente néanmoins des difficultés d’exécu- tion, et sera en-outre fort peu exacte: ni l'oeil, ni la chambre claire ne pouvant étre placés tout-contre la lentille. Il est donc infiniment préférable de dé- terminer le pouvoir des lentilles. d’un microscope simple d'une ınaniere rationnelle, en recherchant | d'abord la longueur de leur foyer ( principal ) et trouvant ensuite par le calcul (S 81) leur puissance amplifiante. II me paraît donc convenable de dire ici quelques mots sur cette question. 89. On a propose jusqu’a-present plusieurs méthodes pour déterminer le foyer d’une lentille convexe, mais qui toutes pour la recherche de la distance focale de lentilles trés fortes, comme celles des microscopes simples, sont tout au moins insuffisantes, ou manquent même de précision ri- goureuse, étant basées sur de faux principes. On а, р. e., proposé de faire projeter au moyen de la lentille une image nette d’un objet conve- nable à ce sujet, et de trouver alors par le calcul (S 30 (1)), ayant pris mesure des deux distances d'intersection coordonnées, le foyer principal. Cette méthode, rigoureuse en théorie, ne saurait étre convenablement employée, que pour trouver le foyer de lentilles d'une distance focale considera- ble , comme celles des objectifs de lunettes d'ap- 202 proche, et peut-êlre pourra-t-elle servir encore même pour les oculaires de ces mêmes instrumens ou des microscopes composés, aussi longtems qu'elles n’au- ront pas un pouvoir très fort. Mais pour les puis- santes lentilles du microscope simple ($ 85) il est évident, que la distance du point pré- ou rétro- focal, l’une des deux au moins , devra devenir fort petite, et la moindre inexactitude commise dans sa meusuration , ce qui facilement pourrait arriver d'autant plus qu'on ne prend pas l'épais- seur de la lentille , qui écarte cependant sa face postérieure de l'antérieure, en considération ($ 106), entrainera à sa suite une faute trés considé- rable dans la détermination du foyer. 90. Sentant ce défaut de précision pratique dans la méthode indiquée, on a , pour trouver le foyer d'une lentille , proposé un second moyen, encore exacte en principe ou approchant trés prés de l'exactitude rigoureuse , mais défectueux ап méme degré et pour la méme cause en pratique. C'est de faire projeter par la lentille une image d'un objet infiniment ou considérablement éloigné, et de mesurer la distance de l'image à la lentille, qui sera la focale. Quoique dans ce cas , si l'objet est à une distance infinie , le principe soit tout-à-fait juste (et seulement trés approximativement vrai, s'il n'est que très éloigné), cependant on mesure juste- ment la distance coordonnée la plus petite , donc méme cause d'erreur que dans le cas précédent. Des objets infiniment éloignés , comme des astres, 203 on ne peut au surplus employer А cet usage que le soleil, or il sera fort difficile , à cause de i'éclat éblouissant de l'image, de voir méme distinctement si on s'est arrété à l'image la plus nette possible , quoique l’on puisse plus ou moins complétement remédier à ce défaut, en recouvrant plus ou moins la lentille , ou en rendant son ouverture plus petite. 91. La troisiéme méthode et la plus défectueuse de toutes , quoique peut-étre la plus employée pour les lentilles des microscopes, consiste dans la détermination de l'éloignement auquel on doit tenir l'objet de la lentille pour le voir le plus nettement possible dans tous ses détails , distance que l'on prend ici pour Ja longueur focale principale. J'ai déjà dévoilé (SS 77 et 80) toute la fausseté de cette acceptation. Si encore, au lieu de prétendre que c'était le foyer, on eüt dit que c'est la lon- gueur dont le rapport à la distance de la vue nette détermine le degré d'amplification , on aurait parfaitement raison: cette distance étant l’unité—1 des SS 80 et 81. Mais encore alors la méme imper- fection en pratique que dans les deux méthodes précédentes. 92. C'est pourquoi, finalement, je propose la mé- thode suivante pour trouver le foyer des lentilles trés fortes, méthode qui a cela de particulier que des deux distances des points d'intersection coor- données, elle permet d'éviter de mesure» justement Ann. 4844. № 11. 5 44 20} la plus courte (où la moindre erreur entrainerait toujours une faute considérable). Il faut faire pro- jeter par la lentille à une distance suffisamment considérable une image multiple d'un petit objet: le foyer sera égal au quotient de cette distance divisée par un nombre plus grand d’une unité que ce multiple ($ №5). Pour cela, en pratique, il faut fixer , ne fut-ce qu'avec de la cire ou toute autre substance collante , la lentille аа bout d'un tuyau contenant intérieurement un autre tuyau de ürage muni à l'autre bout d'un oculaire convexe (ou méme seulement d'un couvercle avec un trou central) et d'un diaphragme au foyer (comme опа coutume de dire) de celui-ci. Disposant cet appa- reil à peu près comme le corps d’un microscope composé, on n’a qu'à observer un micromètre objectif et à allonger l'instrument jusqu'à ce que sur une échelle gravée sur du verre ou même seulement sur du tale ou sur toute autre lame transparente, disposée sur le diaphragme intérieur, on apercoive a une distance suflisamment grande (pour pouvoir étre mesurée assez exactement} de la lentille une image multiple du micrométre. On peut indiquer (graver) une échelle sur le tuyau de игазе méme , à partir de la hauteur à laquelle se trouve la surface gravée de l'échelle mise sur le diaphragme. Connaissant ainsi la longueur du tuyau extérieur on trouvera la distance de l’image multiple à l'objet déjà mesurée pour chaque tirage, et d'autant plus que l'échelle tracée sur le tuyau 205 de tirage sera le plus convenablement indiquée non a partir de zero, mais au contraire А com- mencer du nombre de la mesure du tuyau exté- rieur. On peut facilement se confectionner soi- méme l'échelle oculaire sur une lame de talc (mica), ses divisions n'ayant раз besoin d’être trés fines, et méme aussi le micrométre objectif. 93. J'omets ici la méthode proposée pour déter- miner le foyer d'une lentille d’après les rayons des courbures de ses deux surfaces et le rapport de réfraction du verre dont elle est taillée, suivant rh «(И rr) qu'elle ne peut étre employée que par l'opticien la formule Ё = ($ 30. (2)). П est évident qui a confectionné la lentille, et qui, connaissant donc le verre dont elle est formée et les courbu- res qu'il lui a données, trouvera aisément son foyer. Mais pour tout autre la matiére du verre étant inconnue , ce calcul devient impossible; car quoiqu'on puisse indiquer des méthodes pour- trouver les rayons des courbures d'une lentille, l'index de réfraction du verre dont elle consiste , ne peut étre trouvé que connaissant son foyer. Cest pourquoi cette méthode est plutôt destinée à l'opticien, afin que par son secours il trouve pour chaque espéce de verre les courbures néces- saires pour en former des lentiles d'un foyer deman lé. A 206 THÉORIE DES DOUBLETS. 94. Reste encore, quant a la théorie du micro- scope simple, à analyser ce qui se passe quand il est formé d'une lentille composée, ou en d'autres termes quand c'est ип doublet ou un triplet (S 2). ll est évident qu'ici aussi, comme pour tout sy- stéme optique en général, on doit satisfaire à la condition fondamentale de la vision; c. à d. que les rayons, émanés d'un méme point de l’objet, doi- vent, aprés avoir subi toutes les réfractions consé- cutives, sortir enfin de la derniére lentille (ia plus proche de l'oeil) comme s'ils provenaient d'un point éloigné de l'oeil à la distance de la vision nette. Donc le point rétrofocal pour la derniére leniille doit se trouver en avant de celle-ci à la distance de la vue nette (ce qui présuppose ($ #4) une ré- irofocale négative égale à cette distance plus la fo- cale); ce qui entrainera une distance du point pré- focal correspondante (S 30 (5 et 6)). Ce point sera le rétrofocal pour le second verre , dont le corre- spondant préfocal sera l'endroit pour l'objet à ob- server, ou bien, dans le cas d'un triplet , le rétro- focal de son premier verre, au correspondant pré- focal duquel devra étre tenu l'objet. Done l'ampli- fication obtenue par ce dernier (le premier) verre, sera encore augmentee par le second, et enfin par le troisième (le plus proche de l'œil). Pour chacun elle sera (S 81), quant à la grandeur naturelle de l'objet (ou, pour les derniers verres, de ses images 207 virtuelles), en rapport des deux distances d’interse- ction correspondantes : celle du point pré- à celle du point rétro-focal. L’amplification entière (par tout ce système de verres) sera donc égale au pro- duit de ces rapports des distances des points pré- et rétro-focaux consécutifs. De plus les lentilles d’un pareil système pour- ront ne point se toucher immédiatement , mais se trouver à de certaines distances entr'elles. Tout cela rend le calcul et de l'endroit de l’objet en avant d'un doublet ou d'un triplet, surtout d’aprés les élémens qui le composent, et du degré de sa force amplifiante fort compliqué et fastidieux ; et cela d'autant plus, que méme l'épaisseur de chaque len- tille devrait aussi étre prise en considération, puis- qu'elle influe essentiellement sur les distances des lentilles. ll est donc bien convaincant que l’am- plification par un doublet ou par un triplet se dé- termine le plus commodément , en le cherchant pour tout le systéme combiné des lentilles qui le forment; c. à d. qu'il faut soumettre le doublet ou le triplet tout entier aux méthodes d'expérience ci- dessus (SS 89 — 92) décrites pour une simple len-. tille. 95, Pour convaincre néanmoins le lecteur d'une manière palpable de la difficulté et de la compli- cation d'ua pareil calcul, pour un doublet seule- "ment, d'aprés ses lentilles isolées je vais lui en sou- metire un exemple. > 208 Supposons que nous ayons un doublet composé de deux lentilles plano-convexes dont chacune ait 4 pouce anglais de foyer, et admettons la vue mo- yenne de 9 pouces. И est clair que chacune de ses lentilies prise isolément aurait le pouvoir ampli- fiant = 40, et de méme qu'en les superposant immédiatement par leurs surfaces planes, elles for- meraient une lentille équi-biconvexe du foyer 3! et du pouvoir grossissant 19 (sans faire attention à leur épaisseur). Mais dés-que, pour former le doublet, elles seront diversément écartées l'une de l'autre , ce pouvoir amplifiant des lentilles combinées ou du doublet variera considérablement. Nommons les deux lentilles Z et L', F et F* leurs foyers, la vision di- stincte (de 9") 7, les distances pré- et rétro-focales | pour les lentilles respectives P et P', R et A", les distances de ces points de leur lentille (ou les fo- yers coordonués) D et d, D' et d', l'écartement (la distance des lentilles entr'elles) E (et pour un triplet il y aurait encore E’, P", А", D" etd"), l'amplifica- ion par la lentille Z (la plus proche de l'oeil) 4, de l'autre .4’, du doublet 44’, on aura (parceque D'sera——d— 4; F—9*; D—F--R;d _ FP; D TER MEC A ia pc = — : d uw y pe РР” AA! = y X — E X xm) pour le cas ou les leaulles E se toucheraient , e.a d. p 209 allen. lips n d. 2 yt. ИБ. E serait-0, pour Ё= 5; pour E 2; pour = D=—-9 omm P——5 ... Méme .. . Même . . . Мет». 10-I 9 d 10 10 d — 10 LS * x ео qma 39 —— dE —— Du d e D АТО L] OQ = - 10 e . L] = To e e — lo и 19 LE E uses AU um 14 lr sen Io ° ия TOPs я а d DEL ETC ar LO + 10 ELLOS P ee eie aces Ji ESO 3 ИЗ ЕО Ho и I e € 19 iy? 18 FI prc ке nme Us oa Е UO ESS Bi) OUS CUN О a) iR f OS ла 7200 NO m To NS 10) 10 37 9: 1o" wf ro 14 10 + * * CS He 19 _ЛО.— АО ites nae Dr et I^ 441-4013 =19;= 10.28 —18; — —40.17 47; —40.1*. 4% I] est d’ailleurs évident que si j'avais fait ce cal- cul d'aprés les formules ordinaires (5 et 6 du S 30), le résultat aurait été le même; mais J'ai préféré ce mode d'opérer au moyen des distances et des points pré- ct rétro-focaux, introduits par mol, soit pour montrer que le calcul devient ainsi plus simple, soit pour faire apprécier tous les avantages del'ob- servation de ces distances; puisqu'ainsi on voit ma- nifestement devant les yeux tout ce qui arrive avec les rayons à leur passage au travers de lentilles optiques; tandisque d'aprés l'ancienne méthode on n'obtient que le résultat final sans apercevoir sa cause, à moins que dans ce but on n’entreprenne encore de nouvelles recherches au moyen dà calcul, qui encore une fois ne dévoilera ostensiblement que juste seulement ce qu'on recherche, et rien au-delà 210 96. Pour quelques développemens ultérieurs je donnerai encore quelques exemples de doublets. ()r-9 (2) B= (3) Baa F= F" — PAU I) D — — R——11 = — + Méme. Méme. d=2—2=% nen] # # e pom =—# a ив --E 00 - pac u ua . quos = = 41—18. 9 180 20. __25.50 1725 69 7 . 1% 905 _ 89 EI‘ lo 99 11) 22° 69 1100 44’ 1 9 124 22 3t 3 3 44—5.8-i UNS м Ваня ha — 334 (5) = 30 MR 2% a: F'— 2^ Fl= 34 N) (6) EA 20 (Gua Mn D=—9 Ar ER PA =— 41 =— > = -2)Meme. Même. P=— 5 } Méme дез: (= Ао. u FED * # CES # % D2 =! -—t = —% eee о, Lure P — no uA 7 H9 — 18 d ЕЯ Tan Я NE 9 9t n5 жи BM I ESSET * # EE LET а Pannen te JAN XO 5^ 21 NERA Ue 51 40 бб _ 280 40 7 40 8 NSS ^ 234 ss * я # 15 I . 17 Qt ^0 _ п 05 =a о 099. 97. Et de deux triplets, au moins sans écarte- ment. po. WE Th | F == 42^ pin 4E P = 2^ » Ver = MEC e R = — 10. = = 1 SEAT CY rad №2 cus 2 22,9 d et az aes IN 4—9:2—7 + Ш = 7 R'— = — 1 7 '—— 7 16 JL org d = FS P RON E LEE A= 2:55 + Des ss si 16 ae p"-— "E 17 Muir. s an) 2 Vi EA: 2H №. 6 — 38 LA UT Бе ТЕ "95 70 F6 Belt. * AA £p]0—7, 7 12 31 AA'A". = up pi 15 Ep ee 13 15 56 117 59 el RÉ re meme E: pi = 28 1s Mes —_ 15 pcr u 39 75 25 [ps aS 39 36 d= 3 — = A! 1586 38 25 412 15 25 18 _- 13 # Dn ae ss 25 AR" pem 86 25 gu M dob 2. «o 6 43 d" TW 86-50 * se 5s 55 di 59. 56 — 23 = 428 25 ‘ 55 25 | 26 % 25 43 41925 43 5 т ee 212 98. On conclut facilement de tous ces exemples que ma méthode de calculer doit, ce que je ta- cherai de prouver ici par un calcul général, étre plus simple, parcequ’il est évident que d’après la méthode communément usitée. ou l’on emploie D et^ d eb A— ide il faudra chaque fois, pour re- cevoir Æ, d'abord absolument trouver d d’après DF Я — DIR ($ 30 (6) ); d’après la mienne, au con- traire on obtient 4 toujours directement de D, d’a- F du d correspondant, ct méme pour l’obtenir, comme 9 р P D' du verre suivant, on agit différemment, voir les deux paragraphes suivans. F prés 4= ($ 45); done on n'a jamais besoin 99. Méthode orlinaire , sans écartement c. à d. quand E= E'zetc.—=o D= Pf ape gi ME РЕ ax TER VRE d= ha NE IE = — =D © FH{F+F)F, РГЕКИ-чЕ)Ё! ( VE Е Fe uu ee PUF + PN 213 "+ Fo Er" PPE + Y RL(V +E) ЕЕ" A FASEN p E(B BY) (FE) EE" ( Ludi ir m Е Е. ns | FF | E) VF+(V+F) F Euer oW rer erregen) ГЕ Е | (V+) № E F--FFF--(F--F)F' и ГЕ+(Р+Е ЕР F о, formule FF! Ho hs générale pour le doublet sans écartement. FFF ( ЕЕ! ри VFF'+[VF+(V+F)F'F" sE 1 777 ре = 1 [E F+(V +h) К |" A" = 214 VF+(V 4+F)F' V FF 4(V F+(V +F) FE" V FPS V F+(V+F) ЕЕ A A A! — F F' Fu V EC Е") 207 ANR ЕЕ! FF" + PE EU+EEF'F" = FFF" A LA | РЕ во Л, formule génér As pour le triplet sans écartement. 100. Si nous prenons un doublet à écartement — E (et dans un triplet le suivant écartement — E), alors, en nommant toujours les grandeurs irouvées pour celui sans écartement de leur signes mis en- tre deux parenthéses ( ), on aura ыы FKF--F F—(F Eg p DE ( +F) = (2) FF—-(F+F)(F-E) BRE F--F)(FP-—E N = и (/+rF)F F FF-(F--F F'—E) E). F--F)E Hp? FF m F CC eee ormitle Seu rale pour le doublet à écartement. 245 Es oM uU : — (V+F) (F—E) ИЕР ®) (В) (EF (P—E)E?] P" PRE) Fok (PEEP VE PFE) (PP) [EP —(P—E\ EF} | PARUS eo ae PAP —F"_E)--(V+F)(EP-—(F'—E)( FF" FR‘ RY FF(P —F'—E) —(F--F)(EF—E'F--EE--FP'F"—Ef a dE FF'F' E(F-EBy(P--P^M-EE'(F--F--E'FF - 70) EM )( ) ( ) FF EF" p 2 E(F--F((P - F"--EE(F--FH-E'FF Е ca rar mente F F' miu FP p" formule générale pour le triplet à écartement (ai) dt dt — 101. Suivant ma méthode, au contraire, on au- rait (au lieu du S 99) pour le fos (et triplet) | sans ecartement: D=— VF R=—V—F=—(V+F) £ Е? (FF) d= F— Bodl ЕЕ. nr. —Dp (V+F) Пт EE (*) Je sais bien qu'il y a’ dans les ouvrages sur l'Optique une formule en apparence infiniment plus simple pour exprimer le pouvoir grossissant d’un multiplet quelconque; mais elle de- manderait un développement d’autant plus long. 216 nee И и 7 - p Uo CF F+(VLEF) PB E ре РЯ " р D PABA) By um qnis FFF : (KE FL(FxE)B [A ae I AU mS Mus ( S 81) qoc Edere dr TE I RE EN FS (UP FF о а E 7 ppt Fe ho VFR A[V F+(V+F) Fy = [A Foe CE ЕТ DE EO ESSE РЕ > a = > AT PE(P LEP) + (74Е) МЕ! 7. А" и EN ENG == Cus p "Eod 1; се qui, centaines ment, est beaucoup plus court. 102. Puis sil у a écartement (Е, et = £' FF : FE on aura А — ——— pats pco n HO 2 Pak Ан E Е, , (+PE At (I): el donc 44 (44) = (77 РР Fre ( us 5j pe m Susi oe a — (L" Am E) FF+(Y (ЕЕ) ВА (НЕЕ ПЖ а и D AE Gly) per EF" i VF F—F"—-EN— (F+R[EP—( (Fi (ERW a ee FHP—PI-PY- UK PER (PEE) EVAE\ EP) EE VAP) EVE ale ee phorum F EF м US Méme résultat aussi que dans le S 400; mais on pai Hu Fu uu + Fo Fe fa A » ANZ = (44 a — y parvient beaucoup plus facilement. 103. Ces calculs de doublets (SS 95— 97) meri- lent une attention toute particuliére à cause des corollaires importans, qu'on peut en déduire. (1°) Ils prouvent en premier lieu , que plus on écarte les lentilles d'un doublet , plus aussi sa 218 faculté amplifiante diminue, à cause de la diminu- tion du grossissement obtenu par la première len- tille (tournée du côté de l'objet). Si l'écartement égalait ainsi la longueur focale de la seconde lentille (cas qui ne vaut rien en pratique) le pouvoir ampli- — fiant du doublet se réduirait à celui de sa seconde - Jentille. Écartant toujours davantage on n’aurait plus de doublel, car il devrait deja se former une image entre les lentilles , ce qui d’abord suppose- rait des rayons incidens sur la premiere lentille convergens , tels, qu'émanant de l'objet toujours en divergeant , ils ne sauraient exister, à moins d'avoir préalablement passé par une troisiéme len- tille (objective) située entre le premier verre et l'objet. Tel est le cas du collectif (S 119) dans les microscopes composés. Augmentant encore l'écarte- ment on parviendra enfin jusqu'à prés de la di- stance de la somme des foyers des deux lentilles. Ici elles. fonctionneront comme une lunette d'ap- proche astronomique , c. à d. pour des objets in- finiment éloignés. Un peu au-delà comme une lu- nelte pour des objets terrestres, qu'ils feront pour- tant voir (comme dans les deux cas précédens) en position renversée. Ecartant encore, оп aura un microscope pour des objets trés éloignés , et enfin un microscope composé de la plus simple ($ 446) construction. 104. (2°) On voit en second lieu que l'amp!ifi- cation, que l'on obtient par le moyen d'un doublet, est formée par deux amplifications successives. 219 D'abord par le grossissement de l'objet dans son image virtuelle produite par la première lentille, et puis par celui de cette image au moyen du se- cond verre. Donc le grossissement entier sera égal au produit du dernier (produit par le second verre) et du premier (produit par le premier). Et de même, pour un triplet le grossissement serait égal au produit des trois grossissemens consécutifs. 405. (3°) Mais comme ch:que fois (füt-ce en re- gardant à travers une lentille convexe , ou en Jui faisant projeter une image) le grossissement de- pend du rapport des deux distances d’intersection coordonnées (SS 81 et #5), il est évident que pour le cas d'un doublet sans écartement de ses lentilles {toutefois en les supposant infiniment minces) le rapport de ia distance à laquelle on devra tenir l'objet pour le voir nettement (ou de celle du pre- mier point préfocal) à celle de la vision nette (ou du dernier point rétrofocal), exprimera le pouvoir amplifiant du doublet. Mais dés qu’il y aura écar- tement (oü la distance du second préfocal ne sera plus celle du dernier rétrofocal), cette derniére distance étant alors formée par la premiére moins l'écartement, ce rapport sera détruit (он au moins masque ). 106. (4°) Les formules dioptriques (SS 29 et 30) étant calculées pour des lentilles infiniment minces ou proprement exemptes d'épaisseur , ou seule- ment pour des surfaces ré'ringentes , en supposant p. €. que les rayons réfractés par cette surface Ann. 4841. № IT. 45 220 continueraient leur route dans l'épaisseur du se- cond milieu , que l'on suppose s'étendre indéfini- ment de l'autre cóté de la surface), il est clair que lépaisseur de la lentille devra influer sur sa lon- gueur focale. En effet, les rayons traversant une lentille passent par ses deux surfaces, sortent à la première de lair pour passer dans le verre, à la seconde rentrent de celui-ci de nouveau dans l'air, de facon qu'on aurait une surface réfringente convexe du verre, её l'autre concave de l'air. Mais Vair en avant de la lentille et celui en arrière étant le méme, il est évident (puisque la surface de l'air postérieur est moulée sur la correspondante de la lentille), qu'on devra la regarder comme un dou- blet formé de ses surfaces , l'antérieure et la po- stérieure, présentant pourécartement l'épaisseur de la lentille. Je dis donc que le grossissement (.4) effectif d'une lentille, en nommant 2” et F les foyers de ses deux surfaces (c. à d. en supposant qu'elles constituent deux lentilles plano-convexes infiniment : Lane ИРИ minces) et e son épaisseur, est Aa 7 (V+ Fe ORG Mi. m et son foyer qui, si elle n'avait pas FF! F'--F' F'F"—EF' Ap — . —— P у Pap) ou plus ee Ge Pape pour cette raison ıl faudra soustraire cette quan- d’épaisseur , serait F— deviendlban NES 221 tité de Ja longueur focale trouvée d’après le calcul ($ 29) (qui а été toujours fait pour une lentille supposée dénuée d'épaisseur) pour trouver le véritable (*) foyer d'une lentille; ou bien si on avait trouvé le foyer par l'expérience, avant de se servir d'au- cune de ces formules optiques il faudra le ramener au foyer d'ine lentille saus épaisseur en y ajou- tant cette grandeur. 107. (5°) Mais pour une lentille convexe ou à bords minces (bi- plano- ou concavo-convexe , ou menisque convexe) l'épaisseur de la lentille n'est pas la méme partout. Elle est la plus grande au centre её va en diminuant vers les bords; tout comme dans un verre concave les bords sont les plus épais et le centre le plus mince. Comment alors calculer le foyer?! On a un doublet moins écarté plus prés des bords qu'au centre! Le bord plus fort; le centre plus faible! Le foyer des rayons tombant plus prés du centre donc plus long que celui des rayons tombant prés de la circonférence. Tout comme aberration sphérique! Donc Ja diffe- (^) On déduit communément celte correction tout droit du calcul du foyer d’après les rayons des courbures et l’index de réfraction de la masse d’une lentille , en disant, que le foyer corrigé , f', est obtenu du foyer (f) trouvé par le calcul (2 du 2 2 § 90) еп en soustrayant p 7 ow que if fe), nv, ou Ё si- gnifie le foyer de la premiere surface et п la moitié de l’épais- seur de la lentille. 45% rence еп épaisseur du centre et des bords d’une lentille (inévitable pour toute lentille collective ou dispersive , ou sphérique en général) inflaera en- core sur la netteté des images, ou augmentera l'aberration des rayons, et comme elle aussi dépend de la sphéricité des surfaces , elle produira encore de Vaberration a cause de la sphéricité ou sphéri- que ($ 54). En d'autres termes, elle formera (pro- daira) un élément de cette *aberration; élément qui me paraît avoir été ignoré jusqu'à-présent, à moins que la supposition que je m'étais d'abord faite , que c'était la l'unique. cause de l’aberration sphérique, mais que j'ai depuis abandonnée, ne soit pourtant juste. Je me figure présentement Vaberration sphérique d’ane lentille produite par trois élémens, dont les deux premiers seulement à ce que Je suppose (si toutefois je ne me trompe ) ont été admis jusqu'à-présent. Savoir: 4^ par l’aber- ration à cause de la sphéricité de la premiére sur- face , 2° par l'aberration à cause de la seconde surface sphérique aussi (à laquelle doit étre joint le calcul de l'épaisseur , 51 toutefois , aprés ce que je viens de dire, il ne se trouve défectueux), et 3° par laberration à cause du décroissement de l'épaisseur d'une lentille du centre au bord (ou pour les lentilles concaves vice versd ). 108. (6°) Pour diminuer autant que possible cet élément de l'aberration sphérique ( puisqu'aussi d'aprés ses autres élémens elle ne peut étre détruite qu'à un certain degré, с. à d. qu'on ne peut faire 223 coincider , en un seul point exactement , que les rayons tombant sur des points d’une lentille for- mant deux anneaux ou cercles concentriques au- tour de son axe), il paraitrait convenable de prendre dans chaque cas particulier la lentille aussi épaisse que possible sans altérer la netteté des images sous d’autres rapports. П est vrai que de la sorte la lentille sera un peu moins forte, que si elle était aussi mince que possible ; cependant l'avantage de la plus grande netteté devra surpas- ser selon mon avis de beaucoup ce défaut trés peu considérable. Effectivement, plus la lentille sera épaisse , et moindre deviendra la relation de sa parle la plus épaisse à la plus mince. J'ai signalé cette circonstance à dessein, car, quoique pour les microscopes on emploie déjà des lentilles d'une assez considérable épaisseur quant à leur grandeur et leur foyer, je crois qu'en prenant cette régle en considération .pour les grands objectifs de lunet- tes d'approche , on pourra espérer de leur com- muniquer un nouveau degré de perfection, et, . si je me rappelle bien, on a tout-au-contraire travaillé jusqu'à-présent d’après un plan tout-à- fait oppose. 109. (7°) On pourrait demander maintenant si, pour le cas ou l'on voudrait construire des dou- blets ou des triplets de lentilles de différens foyers, | serait plus convenable de mettre la lentille la plus forte du côté de l'oeil , et la plus faible vers l'objet , ou au contraire. Comparant les exemples 224 donnés (aux SS 95 et 96), et comme, à cause de l'épaisseur des lentilles (S 106) chaque doublet ou triplet doit , lors méme qu'elles se touchent, être considéré comme un multiplet à surfaces réfrin- gentes distantes entr'elles , on serait facilement tenté de croire qu'il vaudrait mieux tourner la lentille la plus faible vers l'objet, et la plus forte vers l'oeil; et cela d'autant plus que, les lentilles étant convexes et partant collectives , il paraitrait qu'ainsi, à cause de la plus large ouverture qu'on pourra donner à la plus faible lentille sans nuire par l’aberration sphérique , on pourrait faire par- venir sur la rétine plus de lumiére, ou gagner en clarté. Mais cette derniére supposition ne supporte guére un examen plus approfondi. Une partie des rayons sortis du premier ou plus faible verre pas- serait à cóté du second ( plus fort) sans pénétrer par son ouverture , car les rayons sortent de la premiére lentille divergens , et les rayons princi- paux divergent de même. Mais on gagne effecti- vement en ce que le champ visuel sera pour sûr éclairé en entier; ce qui n’arriverait guère pour tout écartement possible en mettant la plus forte lentille du cóté de l'objet. L'on gagne de plus en grossissement. Donc l'arrangement contraire, c. à d. la disposition de la plus faible lentille du côté de l'oeil et de la plus forte vers l’objet, comme présentant moins d'avantages , пе devra être em- ployée que pour certains cas trés spéciaux; si toute- fois encore elle mérite d’étre employée. 225 110. Les avantages que Гоп se promet des dou- blets (multiplets) et que Гоп en obtient en partie, consistent : (1°) en ce que, en partageant la réfra- ction des rayons lumineux sur plusieurs lentilles , on peut leur donner des courbures d’un plus long rayon, et par là, sans nuire par l'aberration sphé- rique, une plus large ouverture, ce qui procurera plus de clarté (*). Cependant comme dans un mi- croscope simple un peu fort jamais la clarté des nuées (lu jour) ne suffit à l'observation, et comme on est ainsi forcé à recourir à un miroir plan ou méme concave ou à une lentille collective éclai- rante (S 10), je ne juge pas cet avantage assez important pour entrer encore en discussion sur le rapport de clarté des doublets surtout à écarte- ment; elle pourrait paraitre oiseuse pour la plu- part de mes lecteurs. Mais si l'on pense que de Ja moindre distance de lobjet au doublet écarté dépend le grossisse- ment (**), on est fortement dans l'erreur: on prendrait un défaut (S 113) pour un avantage. Car aussi longtems que la distance de l'objet sur- passe la longueur focale de la lentille, certaine- ( *) On trouve ainsi que, toutes circonslauces d'ailleurs égales, la clarté d'une lentille simple à celle d'un doublet et d’un triplet sans écartement se rapporte (si j'ai Licn compris) appro- ximalivement comme 1: 4: 9. (**) Radicke, Op. cit. IL. p. 349. 226 ment plus on l’en rapproche, plus le point rétro- focal s’en éloigne de l’autre côté du verre ($ 38}, et le grossissement , dépendant du rapport des deux distances d’intersection coordonnées, augmente. C'est ce qui a lieu aussi longtems que la préfocale reste positive; ici on aura une image effective, et - la lentille ne servira donc point de microscope (simple) Mais passé le foyer, plus on rapprochera lobjet de la lentille, plus la préfocale négative augmentera, et la rétrofocale (donc aussi négative) diminuera. Au point qu'en théorie , l'objet parve- nant tout-contre lalentille, la pré- et la rétro-focale coincideront (S 38), et le grossissement (par la premiére lentille ici) deviendra nul. 111. On a aussi trouvé par le calcul, que pour un doublet composé de lentilles de Ia meilleure forme (S 56) Vaberration sphérique devient le moins nuisible si l'on prend la distance focale (ЧЕ) de la première lentille (4, plus forte) égale à la différence (4G) de celle de la seconde (plus faible) moins l'écartement des deux lentilles , et double de la distance de l’objet (E AE ou AF= AG —24E (}. la les foyers différant entr’eux de la valeur de i'écartement des deux verres se trou- veraient au méme point, et l'objet à mi-distance de la premiere lentille à son foyer. Ge qui pour- tant ne cadre pas avec mes calculs ($ 59 et (*) Radicke, Op. cit. Il. p. 319. 227 suivy.) Pour un triplet on recommande sous се rapport, еп prenant les distances des lentilles égales et & hb, le rapport des foyers de la premi- ère, de la seconde et de la troisième lentille 35, (32-2^)5 et 3(1-1)5. On indique alors , nommant 7 la distance de la vision distincte,le grossissement d'un doublet = ———— , et d'un triplet (2-- 4)» pour lesquels du reste Je ne réponds pas. p (1-+1)b ? 112. (2°) Un autre avantage des doublets, pius considérable, consiste en ce que le champ devient plus grand, qu'avec une simple lentille du même pouvoir amplifiant. (3°) Et finalement le plus essentiel, c’est qu'en y calculant bien les courbures et les écartemens des lentilles , ils peuvent êire construits exempts d’aberration sphérique ($ 57) et chromatique ($ 65); done aplanatiques dans le plus haut sens _ ($ 67). 113. Mais la circonstance qu'avec un doublet à écartement l’objet doit être tenu plus près de la première lentille, qu'avec une lentille simple (pour le même grossissement) , en est un inconvénient fort sensible, surtout lorsqu'il s’agit de manier l'objet d’une manière quelconque, р. e. de le dis- séquer, de le comprimer , ou de le rouler; au point que l'usage des doublets est beaucoup moins répandu que celui des lentilles simples. 228 41+. Il est convenable ici de faire observer au lecteur que, tandis-que dans les lunettes d’ap- proche le champ de vision se mesure directement par l'angle de vision des deux points visibles les plus écartés d'un objet ; il est déterminé dans les microscopes ( parcequ'ici cet angle varie selon qu'on approche ou éloigne l'objet de la lentille de foyers différens dans différens instrumens ) par le produit de la tangente de la moitié de cet angle et de la distance de l'objet. 415. Finalement , pour ne pas paraître avoir omis quelque circonstance intéressante , il faut ob- server que l'expérience conjointement avec le cal- cul ont prouvé que, sans nuire sensiblement à la netteté des images (virtuelles), le diamétre du cercle d'aberration sphérique peut monter dans les micro- scopes (simples) jusqu'à 40—12 secondes. Ajoutons à cela que pour le microscope simple la forme plano-convexe , en tournant за face le 5 l'obj :ocl rés de | il piane vers l'objet, approche assez pres de la meıl- leure forme (S 56) quant a l’aberration sphe- rique. Ayant ainsi détaille la plupart des circonstan- ces à considérer quant à l’action des lentilles et à la vision au moyen de leur emploi, je pourrai être d'autant plus succinct en parlant du micro- scope compose. 229 CHAPITRE ИП. Microscope COMPOSK. 4. Miscroscope à deux verres. 116. Le microscope composé diffère, comme je Ра! fait observer plus haut ($3), du microscope simple essentiellement en ce qu'à son aide on fait grossir par une lentille, Z'oculaire, non pas l’objet lui méme , mais son image, déjà agrandie, projetée au moyen d’une lentille objective. Sa plus simple construction consisterait donc (S 3) dans la réunion d’une unique lentille obje- ctive avec une unique oculaire, écartées entre elles de plus que de la somme de leurs foyers. En effet , l'image projetée par l'objectif pour être seu- yat égale à l'objet, devra se trouver à la double focale de l'autre cóté de l'objectif , et pour étre multiple, à autant de fois qu'elle l'est plus une fois la longueur focale de la lentille (S 45); e puis l'oculaire à la distance de cette image B à la coordonnée d'intersection pour la vision (7 Ge ) distincte ou —— (S 80), ce qui est un peu moins 72580), ceq р He Var. 1 17. Le grossissement par un pareil instrument que sa distance focale F; c. à d. F— est donc composé du grossissement de l'objet dans son image (effective) et de l'amplification consécu- 250 tive de celle-ci produite par l’action de l'oculaire. Elle est donc égale au produit de ces deux gros- sissemens. Ou, en nommant Ё l'écartement des deux lentilles ; f le foyer de l’objecur et abiecit de l'oculaire, puisque le grossissement par celui-ci e dg : = ) dépend ($ 81) de sa distance à l’image JOE | P qui est de — , И reste pour la distance de l'i- Y+rf > mage à l'objectif E — PD donc le grossissement + aie (E— — Л) LE dans l’image sera (S 45) de = ВК VF ue Gi L ar 7 ИВ, ; се qui, multiplié par - (le grossissement par oculaire) donnera (EPS A) a b NM VE ур би Je yo pon SEPT : — TF + PET — 1; pour le grossisse- ment par le microscope entier, disons 4. Et la distance de l’objet à l'objectif devra étre и. à 3 VF LUN prise égale à celle de l'image (E NIE. =) divisée Е о E—f. FF par le grossissement de ] image + — Tory) 234 i FF. E —f FF N Bu — ( — ——_}:| — — ‚ qu'il eed f m serait inutile de développer davantage. 118. Ce microscope a le grand inconvénient d'un champ irés resserré , её d'images trés peu nettes à cause de l’aberration de sphéricité , qui n'y peut être évitée, qu'en prenant les courbures de l'obje- clive et sa distance à l'image dans un certain rap- port fixement défini (S 51). Alors pour changer de grossissement, l'objective devant rester toujours la méme (pour que ce rapport ne soit point inverti), on devra changer d'oculaires, différemment montés pour que leur distance de l'image satisfasse à la condition ; et alors le champ reste toujours encore borné, à moins que pour oculaire on n'em- ploie un doublet. C'est par cette raison que cet in- strument a été entiérement abandonne. 2. Microscope à trois verres. 419. Pour obtenir l'avantage d'un champ plus vaste, on a ajouté au microscope composé une troi- sième lentille convexe , entre l'objectif et l'image quil projette. Par là cette 1mage est à la vérité réduite à une moindre grandeur, mais, ouire que l'on y gagne en champ, on peut en méme tems y affaiblir l'aberration sphérique, et par là obtenir une plus grande netteté des images. C'est pour 232 cette raison que Гоп nomme ordinairement ce verre lentille de champ ou collective , parcequ’elle ras- semble plutôt les rayons en image. On admet, sui- vant Huyghens, que la correction des deux aberra- tions est obtenue le plus que possible, en donnant aja collective une distance focale trois fois plus longue qu'à l’oculaire, et en l'en écartant de deux fois le foyer de l'oculaire. Le foyer de l’oculaire , l'écartement entre celui-ci et le collectif, et le fo- yer du dernier se rapportent donc comme 4: 2: 3. On admet généralement qu'un tel oculaire doit produire le meilleur effet parcequ'alors l'image se trouve exactement au milieu entre le collectif et l'oculaire; supposition fondée sur ce que l'image se formerait juste au foyer de l'oculaire. Mais comme elle se forme plus prés de l'oculaire que son foyer, il est évident que, si pour l'effet le plus avanta- geux il est nécessaire que l'image se trouve exacte- ment au milieu de l'espace entre le collectif et Voculaire, il faut les écarter du double de la di- stance coordonnee à la vision nette de l'oculaire. R [/ Fr l'écartement de l’oculaire et du collectif soit de 2PF —-—-- , et non de 2F. Et si avec cela on trouvait Fu indispeusable que, par la collective, l'image füt ré- 37F FF 2 duite à ses =, 1] faudrait que son foyer füt de 5) 235 Ou si au contraire il était seulement indispensable que le foyer du collectif fût triple de celui de l'o- VF Fa) Mais pour ne pas me laisser entrainer trop loin - culaire leur écartement devrait être F+ je mets de côté la recherche de ce qui entre ces trois cas est le plus convenable; et je le puis d’au- tant mieux que le second satisfait à toutes les con- ditions. 120. Il est évident que dans un pareil instru- ment le grossissement dépend: 14° de l'amplification de l'objet que l'objectif, sans collectif, produirait dans la première image (image qui ne reste que virtuelle); 2° de la réduction de сеце première image virtuelle dans la seconde produite au moyen du collectif, et 3° du grossissement de cette seconde image effective par l'oculaire (ou dans la troisième image, virtuelle seulement). Cest donc le produit de ces trois rapports: de l’objet à la première, de la première a la seconde, et de la seconde à la troisième image: qui exprime exactement l’amplifi- cation par le microscope à trois verres. 121. Designant donc par: А, $, f les foyers des trois lentilles: de l'oculaire, du collectif et de l'ob- jectif: par e l'écartement des deux premiéres; par E celui desdeux derniéres; par m le grossissement au moyen du premier; par m’ la reduction par le collectif; par m l'amplification de l'objet dans son image projelée par l'objectif; et par 4 l'amplifica- tion obtenue par le microscope entier : on aurait 234 F+F ud трети = move et paisqu’ainsi la seconde image, produite par le collectif, devra se FF de distance, sa di- trouver de l'oculaire à P stance (D) du collectif sera de- FF pU Fe -- FF GA АЕ nerait la, distance (4) de la première image au — — D', ce qui don- méme verre + Е)» — ИР Du | Е | Е р ее gr | JH e I (grandeur naturellement négative, parcequ'elle se trouve du méme cóté du verre que D', mais que, 4 en cherchant le rapport — et ailleurs , on devra a prendre positive; dans ce but il suffira de changer les signes da nominateur), donc (V+ F)e—VF D FOE _ (V+ F)(S—e)- XE. Rd NN 2 ge au И 218 (7-Е (Fx Fys—e)-FF et (S 45) Lg I dde ce M i | (F+F)\($-e)-FF PCT A m = 235 (ИЕ) ($ —е) = Ех (V+) ($—e)++ F |f (P+F\S—e)+VF РЕ A= mm'm''— (V+ F)s F | А F)($—e)--F F\(E—f)+|(V+F)e-—-V Е S&F — (P+F)es+(s—e)(E— f)H 7 F(E—-3—S) Jes ho | (V+ FY(e$ --ES—8/—Ee--e f --F F(E—S—f ) S&F í sauf les erreurs que J'ai pu commettre dans le cal- cul Cy. 3 Microscopes a guatre verres. 422. Mr. Selligue a renforcé l’action du micro- scope composé ordinaire (ou à trois verres), en у intercalant, entre l'objectif et l'image qu’il projette, une quatriéme lentille concave (*). L'effet de ce (*) C'est pour cela que j'engage le lecteur, que ces recherches peuvent intéresser, à entreprendre ce calcul (comme aussi ceux des §§ 123 ct 125) de son propre chef. (**) L'effet d'une lentille concave , quoiqu’issu de la méme source, est quant à son résultat final juste tout le contraire de celui d'un verre convexe. Aussi ai-je dit que dans les formules Ann. 4844. № IT. 16. LS 236 verre consiste en ce qu'il rend les rayons qui, éma- nés du même point de l’objet, ont traversé l’obje- ctif, moins convergens, et, par là, en reculant leur intersection, les fait produire l’image du point de leur départ à une distance plus considérable de l'objectif, et pour cela plus grande. C'est pourquoi — dioptriques fondamentales (S 29) il fallait pour une surface con- cave en dehors prendre chaque fois le rayon (R) negalif. Donc une lentille concave (ou à bords épais) est dispersive , c. à d. elle rend les rayons qui la traversent moins convergens : augmente donc la divergence des divergens; fait diverger les paralléles ; et rend les convergens moins convergens , ou paralléles , ou méme divergens, selon sa puissance et la distance du point vers lequel les rayons convergent, ll s'en suit, qu'une telle lentille ne saurait avoir de foyer effeclif que pour des rayons convergens à un degré suffisant. Donc son foyer principal, ou son foyer pour les rayons paralléles, sera toujours seulement imagiaaire ou virtuel, et se trouvera du méme cóté que l'objet lumineux. C'est à dire, les rayons paralléles, en traversant la lentille concave , seront rendus divergens de sorte, qu'en les prolongeant en arriere, ils formeraient une interseclion (qui cependant n'existe раз, les rayons ne rebroussant pas chemin , et n'est donc qu'imaginaire) dont la distance au verre, tout comme celle du foyer principal effectif d'une lentille convexe , dépendra du rayon de ses cour- bures (ici concaves (au moins l’une): rayons négalifs) et du pou- voir réfringent de sa masse. En un mot, ici il y a changement de póles ou de points tropiquaux. C'est à dire on devra prendre le point focal au-delà de la lentilie pour zéro des préfocales, et le point focal en-dega pour point de départ des rétrofocales , et alors le mécanisme restera le méme que celui d'une lenülle con- vexe (SS 37-39). Je dirai donc qu'une lentille concave diffère 237 j'appelle cette lentille dispersive. Donc il y a ici encore un grossissement de plus: c'est celui de li- mage de l'objectif dans l’image du dispersi. Mais en méme tems l'endroit de l'image de l'objectif n'est plus en dépendance immédiate de celui de l'image du collectif, mais bien de celui de celle du disper- sif. Le produit des quatres amplifications consé- cutives, forme le grossissement entier de l'instru- ment. 123. Gardant les lettres du § 121, seulement E étant pris pour la distance entre la collective et la dispersive, désignant de plus par f la longueur focale de cette lentille, et par e sa distance de l'ob- jectif, et mettant m“ pour le grossissement par le dispersif on aurait: Za Я d — mnim'm; m'=—; m= 525 V+F)S d'une convexe el produit l'effet tout opposé à cause de l'inver- sion des points tropiquaux. Et cela doit étre ainsi. Puisque pour le cas d'une lentille convexe nous avons nommé le point du foyer des rayons parallèles point rétrofocal (ou astral) ; c'est aussi le pareil point qui devra être appelé rétrofocal pour le verre con- cave; et le point à la méme distance de l'autre côté de la lentille sera son point préfocal (ou antastral). Bref , la lentille concave differe de la convexe en ce que son point préfocal se trouve en arriére de la lentille , et le rétrofocal en avant (voilà pourquoi aussi je juge les noms d'astral et d'antastral encore préférables): pour la convexe c'était le contraire. 16* у D" — 238 Puis la distance (4) de la premiere image au LOF F)e—- VFS (¥+F \(e—8)—VF négative), elle se trouvera distante (D^) du disper- sif comme sa seconde image (point rétrofocal) ; à cause de l'écartement de ces deux lentilles = E, de D'"—E--d' (pris positivement ): [(FaF)($—e)--FF|E-[(F-F)e—FF| 3j (4 +F)($—e)+VF et puisque, par la raison que la dispersive est con- cave f est négatif, la distance d" de la première image (point préfocal) de la dispersive sera négative LU PYy(8-e)2-£ FIE+| (V4 F)e-F FlS 1f D" f (WF) ($—е) +4 F Di (44 F)(S—e)+V FLU - Г Н(И-Е)- ИЕ Еее a W(V+F\(S—e)+V FEN (V4 Ее РЕЗ ГВ ве) FEAT he FFB ‘(4+F)\($—e)+ FF| E -I(F--F)e —F F|8 d" 2 (44 F (Be) ИМЕНИЕ — FF | ( (Y+F\(5-e)+4 F((f-e) (FF) EF AIS [ALF )($e) + РЕ (EE) =| (YF) ей #15 ps LU F)(8—e)r FIf Finalement l'endroit ( D‘) de la seconde image (point rétrofocal) de l'objectif devant être D" —d'4« DY —f dig — f ‚ on aura m= 7 collectif étant = grandeur d" = es ‚› on aura /1— ——— CHA — 239 (Р--Е) (6-е) +7 AFTER (P) E))HTUF)e- FF V8) UU --ES— e) E UE Вы, EI — mn me [UF e)-F FI LER (- FE) Pe РН) m fier 124. On peut encore pour la même raison in- tercaler dans un microscope А trois verres entre l'objectif et l'image qu'il projette une lentille con- vexe (comme je l'ai déjà imaginé autrefois, quoique cela n’eut point été mis en exécution d’une mani- ère satisfaisante), que je propose de nommer imagi- nive, parcequ'elle sert à grossir , еп concurrence avec tous les autres verres du microscopo, une pre- miére image projetée par l'objectif. On aura donc ici comme un microscope compose ordinaire, gros- sissant une image déjà plus grande que l'objet projetée par un verre objectif surnuméraire. Le grossissement total sera donc encore le résultat de quaire amplifications consécutives, ou sera égal à leur produit. 125. Si donc on emploie les lettres comme au S 123, en reservant celles du dispersif pour’ l'ima- ginif, on aura pour les trois dernières amplifica- Hons, tout comme dans le S 421: B= ye. a Es ECL MEN poe y Ef í PAPE Xy dpt a F =) и е — ЕЕ M t THOME d di F-LF | 210 (РЕ) е—7 Е] $ dus Pres) РЕ ‚ grandeur oe ,à prendre ailleurs (S 421) positive. (Р+-Е)е—7Е d То | VE | VU) Se d (|(("V-F)e—FFj|$) | (K-R)8 | Ec ($—е)+ ИВ passant à l'imaginif, on a: Diep gal! V+F)2>—VF) 8+ (V+F)(5—e)4+V FE т a wee DPF IEG ee LC Fje— FAUNE) FEN) UD" (7-е -7ЕЕН(Р-Е (8-е) РЕКЕ =), du [UG F)($—2e)- vr F]f | Finalement à l'objectif : D'* — € + d" [OF e FENTE (3-04 FER (Ef) Пс о f / (= LIU Perse VC ye r7 ER Cn YAR ef Fl5+ LU Fy(8—e)- FF] (G—f)Lf Done le grossissement total (4) sera: 14 — m! m! m'y rir) e-F Fs $ (f+e-f)+[(V+F) (8-e)--F F| LE t£ (E-te-f)] SAL -Сз qui naturellement doit être égal à A du $ 121 multiplié par т du présent paragraphe. 241 426. J'ai parlé à dessein de ce dernier microsco- pe, parceque, quoiqu'il n'ait pas été exécuté d'une maniére satisfaisante, il est la base du microscope pancratique. En effet, en rendant la distance entre l'imaginif et l'objectif, au lieu de stable (=e) qu'elle était , variable, on a (en prenant les longueurs fo- cales des lentilles et leurs distances stables (Е et e) d'une juste proportion) mon microscope pancra- tique. Outre le grossissement plus considérable , qu'il produit en comparaison du microscope à trois ver- res, il présente encore, de méme aussi que celui de M. Selligue, le grand avantage d'admettre , méme avec ce surcroit en grossissement , toutes circon- stances d’ailleurs égales, un plus grand éloigne- ment de l'objet. Avantage qui, lorsqu'il s’agit de dissections microscopiques (de microtomie) devient d'un grand poids. 4. Microscope horizontal ou prismatique. 127. Le microscope horizontal qui présente l'ima- ge dans un plan vertical en regardant à travers un oculaire situé au bout d'un tuyau (ou corps) horizontal, présente par cela méme les deux avan- tages suivans et qui le rendent fort commode: 1°. L'observateur peut (et doit même) faire ses observations étant assis, et поп debout, comme pour la plupart des instrumens verticaux ; ce qui rend son emploi beaucoup moins fatiguant. 242 2°. Et puis, en second lieu, avec un miroireau de Sömmerring (S 131) ou une chambre lucide ($ 134) il projette les images sur un plan hori- zontal; ce qui le rend trés propre pour trouver les grossissemens, pour mesurer les objets (SS 131 — 130), её pour dessiner ceux-ci amplifiés à l'aide de la chambre lucide. 128. Mais ce n'est pas un systéme de verres particulier. Non. Chaque microscope composé, quelle que soit sa construction (SS 417, 449, 122 et 124), peut étre rendu horizontal, en faisant au moyen de la réflexion , briser horizontalement les rayons qui ont traversé l’objectif. Pour produire cette ré- flexion on pourrait se servir d’un miroir métallique incliné à Pangle de 45 degrés. Mais on préfère gé- néralement, et à Juste raison, d’employer à ce sujet un prisme rectangulaire isocèle en verre, dont l’une des faces cathétales est disposée horizontalement , l’autre verticalement du côté de l'oculaire , et la troisième hypothénusale à l’opposé de ce verre, donc inclinée vers l’axe de celui-ci (et de l’obje- ctif) ou vers l'horizon de 45 degrés. Les rayons qui ont traversé l'objectif entrent dans le prisme par sa face horizontale (inférieure), subissent une ré- flexion à angle droit à la face oblique (postérieure) et traversent la face verticale (ou antérieure) pour passer à l'oculaire. | L'endroit où, sur le trajet des rayons, on dispose un pareil prisme est à-peu-près indifférent, pourvu que le tuyau horizontal obtienne une longueur 243 suflisante pour admettre une projection de l’image au moyen du miroireau de Sömmerring ou de la chambre lucide à une distance suffisante et com- mode du pied de linstrument. Cest ainsi que le Professeur mici de Modéne dans ses admirables instrumens, préfére de la mettre trés prés au des- sus de l'objectif; par là il gagne le double avan- tage, 1° de suffire avec un prisme d'une dimension | fort peu considérable, et 2* de rendre le corps de linstrument tout-entier (à lexcepüon du court tuyau de l'objectif) horizontal. MM. Utzschneider et feu Fraunhofer de Munic, au contraire, ont, dans leurs microscopes prismatiques, préféré disposer le prisme au milieu du corps de l'instrument, ou dutrajet des rayons de l'objectif à l'oculaire. Par là leur prisme devait devenir beaucoup plus volumi- neux; mais ils ont gagné l'avantage qu'en le dé- vissant, on peut se servir de leur instrument aussi comme d'un microscope vertical. Mais on y perd encore plus en clarté, qu'avec celui de Amici. En effet, il est évident que la réflexion que doi- vent subir les rayons sur l'hypothénuse du prisme, quel que parfait que soit ce dernier, ne sera ce- pendant pas complète : il y aura toujours une partie des rayons qui passera outre et sera absorbée par la monture. Et puis, d’un autre côté, les deux faces cathétales ne laisseront pas passer tous les rayons sans exception: elles en réfléchiront tou- jours une certaine partie. C'est pourquoi avec un microscope prismatique il y aura inévitablement 214 une perte , quelque petite qu'elle soit , de clarté, et le méme instrument sans prisme, montrerait les images encore plus nettes. 129. On peut , en dernier lieu, pour éviter au moins la perte de lumière auprès des faces cathé- tales, construire un oculaire prismatique , où le verre collectif lui-même fonctionnerait de prisme. Pour cela, au lieu d’une lentille collective, il fau- гаш prendre un prisme rectangulaire isocele dont les faces cathétales seraient , non planes, mais sphériques (au moius l'une d'elles, pour remplacer le collectif plano-convexe ) Seulement alors on aura à observer, que la distance du collectif à loculaire devienne suffisante pour obtenir une partie (oculaire) de l'instrument horizontale assez longue , pour qu'elle admette un usage commode de la chambre lucide. MANIERE DE DETERMINER LE GROSSISSEMENT PAR UN MICROSCOPE COMPOSE. 130. On a pu voir dans ce qui précéde (SS 447 — 425) la marche à suivre pour trouver d'aprés ses élémens le grossissement obtenu par un micro- scope composé quelconque. Mais ce mode d'opérer, outre qu'il demande la détermination par l'expé- rience de plusieurs élémens (deux, quatre, ou or- dinairement trois verres, et une, trois, ou ordinai- rement deux distances), lors méme qu'ils seraient exactement définis , manque cependant encore 245 d'exactitude rigoureuse , parceque l'épaisseur des differens verres (qui influe её sur leurs distances et sur leurs foyers) n'a pas été prise en considé- ration. J] aurait fallu: prendre les distances entre les points d'intersection des rayons principaux pour chaque lentile, et ramener les foyers {trou- vés par l'expérience) aux longueurs focales de lentilles sans épaisseur (S 406). Alors quel calcul compliqué, puisque déjà le mien m'a. couté bien des peines et bien du tems avant que j'eusse été convaincu de son exactitude. — Pour éviter ces difficultés on a táché de trouver des méthodes qui, par suite d'une seule expérience assez facile , don- neraient le moyen de trouver le pouvoir amplifiant d'un microscope composé d'une maniére assez satis- faisante pour la pratique. Et on en a proposé deux principales. | 131. L'une , indiquée par feu M. le Baron de Jacquin, et que Гоп a reproduite comme pleine- ment satisfaisante dans tous les ouvrages alle- mands postérieurs méme les plus estimées, demande cependant une modification essentielle pour remplir complètement son but. Elle consiste dans l'emploi d'un petit miroir métallique (miroireau de Soem- merring) (^) que l'on met, incliné de 45 degrés , aussi prés que possible au dessus de Госшаше , (*) Ettinghausen und Baumgarten, Zeitschrift fur Mathema- tik und Physik. T. Г. 246 pour voir ainsi, au moyen de la réflexion, en méme tems un micrométre employé en guise d'objet grossi et une échelle à raies alternativement blan- ches et noires , placée à la distance de la vision distincte moyenne (quelle que soit celle qu'on ad- mette: füt-ce de 8 pouces comme d’ordinaire, oa de 9 comme je l'ai préféré, ou de 10“). Alors d’après la valeur des raies de l'échelle couvertes par l’image d'un trait du micrométre, on juge du grossissement qui, en effet, sera égal à cette va- leur. ll est inutile de faire observer que les raies de l'échelle, pour pouvoir étre vues à cette distance et pour ne pas devenir trop nombreuses , devront être assez larges, et partant multiples (p. 10-, 20-, 50-, 100-ples) des traits du micrométre objectif: ceux- ci par exemple étant des dixiemes de millimetre , les autres doivent étre des millimétres entiers (10- ples); ou avec des centiémes de millimétre sur le micrométre toujours des millimètres entiers (100- ples sur l'échelle. i Mais le moyen pour un oeil fortement myope ou presbyte de voir distinctement les raies de l'é- chelle à la distance de la vision distincte moyen- ne! En sus, comment se convaincrait-il , qu'il voit l'image grossie indistincte au méme degré que l'échelle. L'observateur se laissera entrainer à placer le micrométre de facon à ce que son image se trouve à la distance de la portée de la vue nette de cet ceil. Alors quelle faute dans l'estimation de la valeur du grossissement! Il serait souvent estimé 247 double de sa véritable valeur (par un myope de + a та 5 pouces de vision nette), souvent de la moitié moindre (par un presbyte de 416—418—-20 pouces). Au surplus même celui qui aurait la vue approchant de la moyenne, en disposant les choses comme il a été dit , commettrait une faute: ni le miroireau ne pouvant se trouver tout-contre l'ocu- laire , ni l'oeil tout-contre le miroireau. Pour lui l'échelle serait donc à mettre à la distance de la vision distincte moyenne, non du centre de l'ocu- laire ou du miroireau, mais de l'endroit jusqu’ou il pourra approcher son oeil de celui-ci, ce qui, sou- vent , pourra bien produire une différence de prés d'un pouce en moins. 132. Il est, en conséquence, infiniment préférable, qu'en suivant la methode de Jacquin, chaque ob- servateur dispose tout d'aprés la portée de sa vue. Alors il trouvera directement le degré auquel l'in- strument amplifie pour sa portée de vue, que par un facile calcul И pourra réduire au grossissement normal, с. à d. pour la vue moyenne. I] n'aura qu'à diviser l'amplification trouvée par le rapport de la somme de sa vue et du foyer de loculaire, a la somme de la vue moyenne et du méme foyer, c. | CY (FF AL 4—(4): V. constances particulières qui dans le calcul n'ont pas été, et souvent n’ont pu être prises en considéra- tion, sauf celles qui nous restent encore inconnues, et de l’existence desquelles nous ne nous doutons pas même peut-être. | C'est à présent l'affaire des mathématiciens de trouver la route à observer pour la construction d'objectifs pancratiques aussi parfaits que possible, au moins ne le cédant pas aux meilleurs des mi- croscopes ordinaires: l'expérience dans le premier essai dà à Vhabileté si justement renommée de M. l'Ingénieur Chevallier, qui le premier а confection- né mon imstrument donnant à tous les grossisse- mens des images d'une netteté admirable, en a prouvé la possibilité, et donne évidemment lieu à de justes espérances de la possibilité de perfection- nemens ultérieurs. i 456. Je me permettrai encore une seule observa- tion concernant l'objectif pancratique, parceque j'ai oublié dans le tems (SS 448—150) d'y rendre atten- tif. Si une fois on est parvenu à lui procurer la plus grande perfection possible, on pourra toujours encore en dernier lieu rendre les images qu'il pro- jette plus tranchées dans leurs contours, en y ajou- tant un collectif particulier convenable. Qu'on ne craigne guére ce surcroit du nombre des verres: l'expérience de M. Chevallier a prouvé (SS 474 et 200) qu'on ne fait qu'y gagner. En effet, de méme que, d'ordinaire, un objectif aplanatique de plusi- eurs doublets superposés, produit un meilleur effet |48* 270 ($ 444), qu'un doublet unique, tout de méme ce collectif pourra y contribuer considérablement. On en concoit même la cause. Plus le nombre de ver- res augmente, moins il y a de probabilité que les imperfections , produites dans les images projetées par les lentilles à cause des inévitables imper- fections de leur exécution, tombent toutes dans le même sens; plus il y a donc chance de compensa- tion. C'est ainsi que, pour me servir d'une image grossière , les rayons lumineux tourmentés à ira- vers un plus grand nombre de lentilles, en sortent d'autant plus épurés, c. à d. plus exactement dans la direction requise pour la netteté ches images. Seulement je crois qu'il sera, généralement, préte- rable de fixer ce collectif d’une maniére invariable a Pimaginif, et non au collectif, sans quoi on pour- rait trop perdre en grossissement. 157. Pour concilier à cet instrument la plus gran- de amplitude de pancratisation (qu’on me passe cette expression), с. А 4. des limites entre lesquelles va- rieront ses grossissemens, i] faudra prendre en con- sidération les observations suivantes. Comme l’image multiple défini se trouve formée en arrière d’une Jentille non tout simplement a autant de fois qu’elle est multiple, mais à autant de fois plus une fois sa longueur focale (S 45), on pourra, à ce que je m'imagine, pour les mémes limites de variation du grossissement et avec le méme objectif, gagner sur la longueur de l'instrument entier (c. à d. le faire moins long), et surtout sur le degré des allonge- 271 mens divers pour ses diverses amplifications , en rendant plus fort le microscope intérieur ргорог- tionnellement au raccourcissement que nous pro- jetons. Si, par exemple, avec les proportions que j'ai données au. S 448, et où la distance entre l'ob- jectif et l’imaginif de l'instrument au plus faible grossissement (soit de 40 fois) était ($ 119) de 9,5%", à 20 fois de 10”, à 25 de 10,2, et ainsi de suite, jusqu’au plus fort (de 1000 fois) ou il serait de 59’, l'allongement pour ‘chaque fois de grossis- sement en plus, sera de 0,05"; bref, И se trou- vera être égal au foyer de l'objectif (f) divisé par le pouvoir amplifiant (4A) du microscope interi- ВЕ Donc, si nous prenons un microscope intérieur plus fort, grossissant р. e. de 200 fois (au lieu de 100), cet allongement deviendra plus court de la moitié, et ainsi de suite. Et, au contraire, plus le foyer de l'objectif croitra par rapport au grossissement du microscope intérieur (ou plus ce- lui-ci diminuera proportionnellement), en même proportion aussi croitront les allongemens pour les divers grossissemens. Donc pour un grossissement quelconque la di- stance de l'imaginif à l'objectif se trouve étre dans le microscope pancratique (sans collectif particulier pour son objectif) = f + f En désignant par m le grossissement de l'instrument entier, par 4 Zar celui du microscope interieur et par мен files foyers de l’objectif et de limaginif. 158. Ensuite il faudra considérer, que la lon- gueur du microscope intérieur ne doit pas être prise inutilement trop considérable d’un -côté, pour que l'instrument entier ne devienne pas trop volumineux; ni trop petite en comparaison du foyer de l'obje- etif d'autre part, sans quoi pour les moindres gros- sissemens il faudrait l'enfoncer de plus de sa lon- gueur dans le tube extérieur, ce qui ne pouvant se faire sans rendre l'observation impossible, il faudrait raccourcir le tube extérieur, et par là res- serrer les limites de la pancratisation. Comme donc pour lamplitude de 1 à .4 (au grossissement le plus considérable que nous nous proposons d'obte- nir par le microscope entier), le microscope inté- rieur devra parcourir dans le tuyau extérieur l'es- Af pace de —, et ainsi limaginif se trouver a la U Af ne nde distance de f + а de l’objectif ; et comme, d’un autre côté il doit pouvoir être renfoncé jus- qu'à obtenir la plus basse limite de grossissement projetée, soit т, i| est évident que pour pouvoir se trouver encore alors avec son oculaire seule- ment au niveau de l'endroit ой, au plus fort gros- sissement se trouvait son imaginif, il devrait être (4 — m) f Pi Mi long de - ou, si lon vonae 0 ca 273 d. pour limite inférieure de grossissement zero, f | — —. Mais comme pour qu'il reste encore ferme U à sa place au plus fort grossissement, et cela sans devier d’axe, il est indispensable que le tuyau ex- térieur soit plus long que f + а ‚ И faudra аа moins ajouler encore une за аще longueur (p. е. au moins le diamètre du tube) à la longueur pre- cédente; excepté cependant si f+ f. devenaient as- sez considérables (ce qui n’est pas a présumer) et ou en ajoutant quelque chose a la longueur du microscope intérieur au-dessous. de son imaginif, on pourrait gagner assez de stabilité; ou bien, si pour limite inférieure d'amplification on mettait un nom- т ; bre tel quera devienne suffisante aussi pour obte- nir cette stabilité. 159. De ces observations on peut donc déduire les régles générales suivantes : 4° Le microscope intérieur doit constamment étre plus long que l'espace qu'il doit parcourir pour les limites de variations de grossissement projetées ; 2° De méme le tuyau extérieur; sauf les cas: 3' Ou l'espace qui n'est pas employé (la distance de l'objectif à l'imaginif) devient suffisamment con- sidérable pour pouvoir procurer au microscope in- térieur, durant le plus fort grossissement, la stabi- lité nécessaire par son allongement au-dessous de son objectif (imaginif ) ; 274 4° Le foyer de Vobjectif divisé par la force am- plifiante du microscope interieur est egal a la di- stance que le microscope intérieur parcourt pour amener l'instrument d’un grossissement à un au- ire qui en diffère d'une unité ; sauf la différence causée par l'épaisseur des lentilles de l'objectif , et le cas où celui-ci serait muni d’un collectif parti- culier, cas ou le calcul devient plus compliqué ; et 5*. Comme ainsi la longueur des parties de l'in- strument se trouve en dépendance avec le rapport de l'amphification du microscope intérieur au foyer de Vobjectif; c'est en modifiant ce rapport , qu'on pourra varier la longueur de l'instrument sans changer l'amplitude ni le pouvoir de за pancrati- sation ; et vice versd.—Donc en général deux de ces cing élémens: grandeur de l'instrument , foyer de son objectif, grossissement Фа microscope inté- rieur, latitude de variété amplificative , et espace d’allongement: ou méme (trois étant donnés, on pourra ioujours disposer des trois ou des deux au- tres de facon à satisfaire le plus complétement aux conditions qu'on s'est proposées. 160. Soit p. e. demandé que, pour un microscope portatif, la longueur du corps de l'instrument étant fixée à № pouces, et le foyer de l'objectif à 3 lignes, on trouve un arrangement convenable. On pour- rait facilement admettre ici, si l'on peut se passer des amplifications peu considérables (qu'on pourra obtenir soit. en se servant d'une loupe, soit en em- ployant l'objectif. méme de cet instrument) , um 275 espace a parcourir par le microscope intérieur de 25 pouces. Alors, selon les limites du grossissement qu'on desirerait obtenir, on varierait convenable- ment la force du microscope intérieur long de pres- que № pouces. Supposons que nous puissions pren- dre 30 pour limite inférieure du grossissement et 330 pour supérieure; tout cet espace de 2% pouces divisé en 300 parties égales désignera l'espace que devra parcourir le microscope intérieur d'un gros- sissement à un autre différent d'une- unite. Donc g^ 25!!! d 900'^ 21^. 300 = — 15 ———— — ; p = —— = 36 2 2 (S 157); ет. zum Si on fixait les limites entre 100 et 500, on aurait Qu kai : 4200 f { : —— = — ; A=—— = 78. On voit qu'il ne saurait 400 Pi 25 être en pratique aucunement difficile de construire un microscope joignant cette dimension (de pres- que 4°) à ce pouvoir d’amplification (de 36 à 48 fois); et encore au plus fort grossissement il reste- rait enfoncé de son bout inférieur dans le tuyau der objectif d’à-peu-près un pouce, се qui pour la fixité d’un instrument aussi petit est plus que suf- fisant. Et encore ces instrumens donneraient (ou pourraieut du moins donner) tous les grossissemens inférieurs , si le reste de la monture admettait la possibilité d'une variation proportionnelle de Ja distance de la platine à l'objectif. On peut en con- clure que l'un des avantages de la construction du microscope pancratique consiste encore en ce 276 qu'elle permet d'y combiner un volume peu con- - sidérable avec un pouvoir amplifiant trés grand. 161. Quant à l'aptitude de mesurer par l'instru- ment les objets observés , on comprend aisément qu'un micrométre en verre quelconque, dont les traits ne seraient seulement pas trop resserrés , pour pouvoir encore les distinguer bien nettement en le mettant sous l'action de l’oculaire, aura tou- jours à un certain allongement de l'instrument une valeur déterminée raisonnable (c. à d. décimale). Soit p. e- le grossissement par l'instrument à la plus haute limite de 4000 fois, celui de l'oculaire seul de 40 fois, il est clair qu'alors à cet allonge- ment extréme l'image (presque) au foyer de l'ocu- laire sera 400 fois plus grande que l'objet. En y placant donec un micrométre qui aurait 20 traits sur le millimétre , on y pourrait mesurer directe- ment jusqu'à 555 de millimètre, et les traits parai- traient encore (pour la vue moyenne) distant de 0, 57». Mais les limites du pouvoir amplifiant pou- vant dans cette construction , sans beaucoup aug- menter le volume de l'instrument, être portées beau- coup plus haut, et surtout l'oculaire microinétrique considérablement renforcé en y employant, en guise de simple lentille, un doublet, on peut espérer d'atteindre facilement la valeur de 0,0001™ pour chaque tvait du micrométre, pourvu toutefois qu'on ait pris soin que l'éclairage reste suffisant. Ce qui certainement est déjà une unité microméirique fort délicate. On comprend du reste qu'ici, comme pour 277 , [2 chaque micromètre oculaire en general, la lentille oculaire doit être aplanatique en elle même (à part du système des autres verres) pour ne pas défigu- rer en les courbant en arcs les traits du micro- metre; А moins qu'on ne préfère d'employer un oculaire à la Ramsden micrométrique, et de chan- ser ainsi le microscope intérieur, dont alors (mais comme aussi toujours) l'imaginif devra être apla- natique à-part-soi (S 443) , en microscope à deux verres (S 444). Dans ce cas le grossissement, pro- duit par l'instrument , augmenterait encore pour deux raisons: d'abord parcequ'on éviterait la ré- duction de image par le collectif (qui y manquera); ensuite à cause du renforcement de l'oculaire; mais certainement l'un et l'autre avec. diminution. de clarté. 162. Finalement, comme le microscope pancrati- que peut obtenir un pouvoir amplifiant prodigieux avec des dimensions peu considérables (S 160), ja construction de cet instrument pour qu'il soit d'un emploi facile, voir méme qu'il admette l'observation exacte, l'observateur restant assis, ne présente au- cune difficulté. On voit aisément, qu'on пе saurait donner de régles stables à ce sujet; la monture , pour étre toujours également commode, pouvant étre modifiée d'une infinité de maniéres, tant pour la forme de toutes ses parties, que pour les dimensions de plu- sieurs d'entr'elles , selon le goût et le désir de l'observateur ou de l'Ingénieur Opticien. 278 163. Оп comprend de méme que pour rendre le microscope pancratique horizontal, si on le jugeait nécessaire , On agirait de même qu'avec tout autre instrument , soit en suivant Ja méthode d’ Amici , soit celle de ‘Fraunhofer (S 128); ou , ce qui vau- droit mieux à ce qu’il me semble pour réunir les avantages de ces deux constructions, sans être ob- lige de devisser et de revisser quelques pièces, en construisant (comme il a été dit plus haut ($ 129) un oculaire horizontal particulier à collectif pris- matique et à écartement de l'oculaire suffisant pour que le bras horizontal devienne long р. e. de 6“ ou au moins de # pouces. J'ai déjà engagé Mr. l'Ingénieur Chevallier d'essayer de construire un pareil oculaire, qui certainement présenterait l'a- vantage de pouvoir adapter aussi au microscope pancratique une chambre claire , servant à dessi- ner les images grossies. ECLAIRAGE. A64. Dans tout ce qui précéde j’ai omis a des- sein de parler de l’éclairage couvenable des objets durant l'emploi des microscopes. ll est evident que chaque microscope (méme simple) ayant un pou- voir amplifiant toujours assez considérable, Ja‘ clarté du jour ne suflirait pas pour éclairer les objets à un degré necessaire pour laisser voir les images assez distinctement. Chaque microscope aura done besoin d’un éclairage artificiel, qui pour les corps 279 opaques peut être obtenu en concentrant la lumière sur l’objet soit à l’aide d’une lentille ou d’un pris- me (de Selligue) collectif, soit en employant auprès de l'objectif. un petit miroir concave (de Lieber- kühn) qui concentrerait sur l'objet les rayons qui lui seraient envoyés par un miroir placé au-dessous de celui-ci. Pour les corps transparens on emploie un éclairage par-en-bas , obtenu au moyen d'un miroir plan ou (mieux) concave, que l'on peut suf- fisamment mouvoir (surtout incliner) pour faire arriver la lumière sur l’objet. On peut souvent ren- forcer son action (surtout s'il est plan) en interpo- sant encore sur la route des rayons qu'il a réflé- chis une lentille collective d'un foyer её d'une di- stance à l'objet convenables. 165. Ainsi si deux microscopes différens présen- tent, au méme grossissement, des images d'une clarté différente , ce n’est pas encore un défaut notable de l'instrument moins clair, tant que cela vient de l'imperfection de son miroir: оп n'aura qu'à remplacer celui-ci par le miroir de l'autre et souvent la clarté pourra méme devenir plus consi- dérable. Mais si , à pouvoir de miroirs égaux , un instrument est moins clair qu'un autre, certaine- ment ce sera un défaut essentiel. On pourrait à la vérité le rendre tout aussi clair en renforcant da- vantage le miroir ; mais aussi les images d'objets fort délicats cesseraient de rester aussi nettes. En effet, alors une lumiére trop intense, en traversant l'objet déicat, pourra rendre indistinctes les diffe- 280 rences en épaisseur de l’objet transparent, au point que des membranes fort minces , et méme leurs bords libres, leurs doublures et leurs plis resteraient imperceptibles, ou plutôt cesseraient d’être visibles; et qu'enfin l’objet lui-même tout-entier comme noyé dans une clarté trop considérable ne serait vu que très imparfaitement. 166. De là deux règles concernant l'éclairage pour Jes microscopes: 4° Plus un microscope , Jes autres circonstances toutes égales, est clair , plus il est parfait. Effecti- vemeut alors il admettra un éclairage de l’objet moins fort qu'un autre moins clair, et pourra donc laisser apercevoir encore des détails délicats qui pour l’autre déjà disparaissent. 2° I] ne faut Jamais éclairer plus fort, surtout des objets bien délicats, que juste autant qu'il est nécessaire pour en bien distinguer tous les détails. En conséquence de cela on tâche de ménager la lumière pour les plus faibles grossissemens, soit en disposant sous la tablette objective un diaphragme excentrique à plusieurs ouvertures de plus en plus étroites, qui toutes peuvent à volonté être amenées l’ane après l’autre sous l’objet, pour n’y laisser ar- river que juste ce qu'il faut de lumière; soit (comme on le fait à Munich) en employant un diaphragme à une seule ouverture convenablement calculée, mais mobile de haut en bas , pour pou- voir, en l’abaissant de plus en plus dans les cônes lumineux arrivant du miroir, modérer graduellement 281 l'intensité d’éclairage; ce qui, si les dimensions et la monture l’admettent , est certainement encore préférable. ‘Tout cela pourrait, si on le jugeait convenable et nécessaire ( * ), être aussi adapté au microscope pancratique. : 167. Mais, ce qui plus est , le microscope pan- cratique parait admettre tout un autre ménagement d'éclairage que n'en sauraient offrir les autres. J’ai en idée qu'avec ce microscope on pourrait peut-être réaliser le singulier paradoxe optique d'une égale clarté à tout grossissement. Déjà à cause de la méme objective à tous les grossisse- mens , on y gagne en comparaison des autres mi- croscopes , en ce que, sans changer la place du miroir et par là l'éclairage de l'objet , l'ouverture de ce verre restant constamment la méme, et l'ob- jet devant en être rapproché davantage, il y en- irera alors uue plus grande quantité de rayons, еп proportion du carré de la diminution de la di- stance objective. Cependant le calcul prouvera à l'instant que cette circonstance seule, ne suffit pas à beaucoup prés pour produire Ja méme (*) Mais cela paraît étre superflu. En laissant arriver la lu- miére toujours par le méme trou fort petit. du diaphragme , ici déjà la distance différente de l'objet à l'objectif suffil pour mo- {бег convenablement la lumière. Au moins est-il vrai que, méme aux plus faibles grossissemens du microscope pancratique exécuté par Mr. Chevallier, les plus fins détails des objets re- stent perceptibles avec une netteté surprenante. 282 > clarté des images à tous les grossissemens: parce- que la relation des deux points d’intersection coor- donnés (de la distance de l'objet et de sa corre- spondante de l’image à l'objectif) ne satisfait pas à ia Jot de décroissance de la lumière en raison in- verse des carrés des distances; tandisque la préfo- cale et la rétrofocale se trouvent seulement en ; Ei simple rapport inverse (Рипе étant 2 et l'autre = en nommant M le rapport de grandeur de l'image a l'objet, ou son grossissement), et les distances nommees sont encore composees: l’obje- ctive (7) de la focale et de la préfocale, et l'imagi- nive (D) de la focale plus la retrofocale (done leur F ) М : t=(-+F d y i rapport (—+ Г ) voyez S 3%) Ainsi il paraitrait au premier abord (ce qui en pratique sera, peut-être, ce qu'il y aura de mieux) que, pour changer le rapport simplement inverse en rapport inverse des carrés, on pourrait atteindre cette égalité d’éclairage à tout grossissement en rendant la distance (en fesant p. e. la platine mobile) entre l'objet et le miroir variable , et en disposant les parties de la sorte que, pour le plus fort grossissement , le foyer des rayons projetés par le miroir arrive juste sur l'objet , en laissant ainsi plonger celui-ci pour les plus faibles grossis- semens toujours de plus en plus en arrière ou pius bas que leurs sommets (foyers) dans les cônes 283 lumineux projetés par le miroir concave. Mais je crois volontiers qu’ainsi l'éclairage. deviendra un peu plus fort pour les amplifications plus considé- rables , ce qui dans certaines circonstances peut devenir même fort agréable à l'observateur. 468. En effet, alors on n'aurait pas pris en con- sidération , ni que déjà , à égal éclairage, à cause du rapprochement de l'objet, il entre plus de rayons par l'objectif durant les plus forts grossis- semens , ni que les distances (intersection coor- données différent des pré- et rétro-focales corre- spondantes de toute la longueur focale de l'obje- ctif. C’est pourquoi l'effet d’egal éclairage pour tous les grossissement serait , selon mon avis, le plus complètement atteint, en disposant le miroir concave à une distance invariable de l'objectif égale à la longueur focale du premier , pour que son foyer tombe juste contre la lentille. Fesant ensuite varier la distance de l'objet et à l'objectif, et au miroir, en montant ou en baissant la platine convenablemént aux divers grossissemens, on ob- tiendrait alors l'effet désiré. 469. Comme , néanmoins, le soir à la flamme d'une bougie ou d'une lampe le foyer du miroir ne restera pas le méme, mais deviendra plus long, et cela d'autant plus qu'on en rapprochera la flamme, il s'entend de soi méme, que pour ce cas on doit pouvoir abaisser le miroir jusqu'à une certaine marque (pour une certaine distance de la flamme éclairante), pour qu'alors aussi son foyer Ann. A84. № Ш. 19° 26} tombe encore au même endroit, c. à d. tout-contre Vobjectif. Et ainsi en général chacun pourra le disposer de la sorte pour en obtenir l'effet le plus désirable. C'est ainsi que dans le microscope pancratique [à tout grossissement) on réunirait encore l'avan- tage d'un instrument isophote (ou isophoténe , de 2006 égal et фас, ozog lumière, ou gorevég lucide, clair), c. à d. à égale clarté (avec tous les grossis- semens), avantage considérable et que nul autre microscope ne saurait partager avec le mien (*). CHAPITRE I DESCRIPTION. 170. On peut voir, sur la figure 4 de la planche IV, а, la représentation moitié de grandeur natu- . relle du microscope pancratique tel, qu'il a été exécuté par Mr l'Ingénieur Chevallier à Paris. On y apercoit en 4B l’oculaire (pièce oculaire} entrant à friction dans le microscope intérieur CD, enfoncé dans le tuyau extérieur EF garni à son bout inférieur de l'objectif Hf. (*) Si toutefois ce n'est pas un réve théorique dont la réali- sation ne puisse pas avoir lieu, et que je me suis créé en oubli- ant de prendre en considération quelque circonstance particuli- ère, qui cependant auroit du être mürement pesce. C'est pour- quoi j'ai fortement engagé Mr l’Ingénieur Chevallier à vouloir Lien faire les essais nécessaires pour cet arrangement. 285 Tout ce corps d'instrument est finalement sup- porté par un sous-pied ZZ en forme de boite de laiton en fer à cheval, remplie pour plus de fixité de plomb fondu. Cette partie supporte au moyen de deux pieds la platine objective У, sur laquelle est fixément montée la colonne М, qui dans le canon fendu G qu'elle soutient, recoit à friction et à ressort l'in- strument même. L'éclairage se fait au moyen du mivoir concave L qui, par le boulon crénelé P , peut être incliné convenablement pour envoyer par la petite ouver- ture circulaire À les rayons de lumière sur l’objet, qu'on place sur un porte-objet en verre (une lame de verre) au-dessus de cette ouverture sur la pla- tine J. Au-dessous de celle-ci il. y a encore un diaphragme fixe percé d’une fort petite ouverture, concentrique avec l'ouverture R.- Pour pouvoir rapprocher ou écarter l’objectif de l’objet conformément aux divers grossissemens , la colonne M peut être allongée ou raccourcie en tournant la tête de vis molettée O. De plus l'instrument peut, à la main, être haussé ou baissé dans le canon G. Mais, pour empécher qu'il ne s’use trop vite et que l'objectif puisse en touchant l'objet être endommagé, le microscope est garni d'un côté (ou en avant) d'un lardon X, en- trant dans une entaille faite aux deux bords du canon fendu jusqu'à une profondeur qui empéche 4 9* 286 (si l’on garde la colonne М convenablement allon- gée) l'objectif de heurter l'objet. Les divers allongemens de l'instrument méme, pour obtenir les différens grossissemens, sont produits en tournant convenablement (c. à d. du côté con- venable) la tête crénelée N d'un pignon qui, au moyen d'une crémaillère, fait alors monter ou bais- ser le microscope intérieur CD. Enfin on trouve indiqués sur le corps même de l'instrument les principaux grossissemens, correspon- dant aux divers allongemens de l'instrument. On y apercoit p. e. 250, et plus bas 300, de sorte que l'instrument est représenté disposé pour un grossis- sement de 300 et quelques fois. 471. Le système optique de l'instrument. (Tab. ТУ. 6. fig. 5) est composé: d'un oculaire plano-con- vexe VW, et d'un verre tout pareil et du méme foyer, mais plus grand collectif, JK, qui recoivent entr’eux au foyer (presque) de l'oculaire le diaphragme GH convenablement percé, et qui, montés à-part, forment la pièce oculaire AB. Puis au bout inférieur du microscope intérieur CD il y a un imaginif d'un doublet achromatique LM dun court foyer; et encore plus bas à son foyer un diaphragme percé TU. Le tuyau (microscope) extérieur EF est garni à son bout inférieur d'un object'f composé de deux doublets aplanatiques NO (H fig. 1) superposés (qui peuvent quelquefois recevoir entr "eux un petit diaphragme convenable) d’un très court foyer, et, 201 un peu plus haut, d'un collectif particulier RS, aussi aplanatique et d'un foyer assez court. Mr Chevallier ajoute à cet instrument un autre oculaire tout-pareil , mais micrométrique, donnant à un certain allongement de l'instrument indique sur le corps du microscope intérieur , directement des 0,002"", ou méme des 0,001"", c. à d. des == ou 35, de millimètre, ainsi qu'un micromètre objectif en verre de cent traits sur le millimetre, au moyen duquel l'observateur pourra vérifier le micrométre oculaire et les indications des grossis- semens tracées sur le microscope intérieur. On peut voir sur la figure 4 le micromètre ocu- laire de la valeur des traits de —= de millimètre tel, qu'il se présente durant son emploi pour un observateur doué de la portée de la vue moyenne (de 8 à 9 pouces). 172. Pour éclairer convenablement les corps opa- ques il y a une grande lentille éclairante, repré- sentée moitié de grandeur naturelle sur la figure 3, montée sur un sous-pied à-part , et qui admet en allongeant ou raccourcissant , et en tournant son pied composé d'un canon extérieur fendu E et d'une tige D qui y entre à friction et ressort, et en tournant le boulon C, tous les mouvemens pos- sibles et nécessaires pour la disposer de la manière la plus avantageuse. Elle e:t composée de deux lentilles plano-convexes montées dans le méme ca- dre en laiton. 288 A l'usage de l'observation des corps opaques il у а aussi une autre garniture objective désignée par le nombre oe par laquelle on peut rechanger la premiere. - Puis on y lrouvera encore 25 objets d'épreuve microscopiques trés bien préparés , dont la moitié opaques , conservés daus autant de porte-objets ; quelques porte-objets pour le service, de méme que des aiguilles, un scalpel et une pincette en laiton pour l'analyse et la dissection des objets. Pour empêcher que la poussière n'entre dans l'in- strument , en cessant de s'en servir et aprés en avoir retiré et remis à la place qui lui est destinée l’oculaire, on le bouche par le cylindre “В (fig. 2) qui y entre à friction, et puis on le remet à sa place dans la boite. On peut se procurer un pareil microscope avec les accessoires mentionnés, dans le magasin d'in- strumens de l’Ingénieur Chevallier, Tour de l'Hor- loge du Palais de Justice, N° 4, à Paris, au рых de 500 francs. ROUTE DES RAYONS. 173. On a tracé sur la figure 5 (Tab. IV. 6.) la route que les rayons suivent à travers le micro- scope pancratique pour arriver de l’objet PX à l'oeil de l'observateur placé au-dessus de W/V. Mais pour pouvoir mieux l'expliquer on y a joint une autre oO figure (fig. 6) auxiliaire sur d'aatres proportions , 289 qui en laissent plus facilement saisir tout Je tra- jet (). | De chaque point de objet FG (PX fig. 5) il part en divergeant une infinité de rayons tels que FE et FH (du point F) qui, en traversant l’obje- ctif E (et у subissant à la surface antérieure con- vexe une réfraction et une autre a la postérieure plane , ou proprement huit réfractions successives auprés des 8 surfaces du double doublet NO fig. 5) iraient former une image agrandie de l’objet et renversée en MN. : Г Mais rencontrant sur leur route la lentille con- уехе АД du collectif particulier, Из subissent, en la traversant, une autre (double) réfraction et pro- jettent une image effective un peu réduite (de MN virtuelle) dans l'angle formé par deux lignes au- xthaires OM et ON, représentant la direction des rayons principaux de ce verre, en PQ. 474. Plus loin la route des rayons est la méme que dans chaque microscope ordinaire ou à trois verres : Les rayons émanés de chaque point de cette image arrivent à l'imaginif C, y subissent une ré- fraction. (à chacune de ses surfaces) qui les ferait s’entrecroiser et former une seconde image grossie (*) Quelques personnes m'ayant exprimé le désir de trouver Vindication de la route de la lumière dans ma description du microscope pancratique, Je me suis décidé de la donner ici. 290 de nouveau et de nouveau renversée (done dans la position de l’objet) en VW, mais elle ne reste que virtuelle: Parcequ'en tombant a leur traversée sur le col- lectif B, et eu у subissant deux réfractions conse- culives à ses deux faces, ils seront rendus plus fortement convergens, ilsiront par leur intersection former une image un peu réduite en YZ, c. à d. dans l'angle formé par lintersection des rayons principaux ХИ’ et. AW. Arrivés enfin sur l’oculaire 4, les rayons proje- tés par chaque point de cette dernière image, tels que Ya, F8, Гу (lu point У) y subissent de méme deux réfractions : d'abord. en entrant par la surface convexe, puis en sortant par la face plane; et sont rendus par là presque parallèles , c. à d. beaucoup moins divergens, et cela à un tel degré, qu'en les prolongeant en arrière des, 0, à, ils for- meraient une image virtuelle droite de l'objet a la distance de la portée de la vue de l’observateur ; ce qui n'a pu convenablement étre indiqué sur la planche, parceque , le rapport de cette unage à l’objet devant être égal à la force amplifiante de l'instrument, il manquait de place, et puis encore parcequ'il fallait éviter toute confusion. Bref, finalement les rayons qui ont traversé l'o- culaire, dans la direction vers &, д et i, entreront dans l'oeil situé au-dessus de 4 en divergeant à un tel degré, come s'ils venaient d'un objetsitué à la distance de la vision. distincte de l'observateur , 291 et aussi grand que l'objet FG pris le nombre de fois du grossissement. CHAPITRE HI. Е MPLOL. 173. Rien n'est aussi facile, que l'emploi du mi- croscope pancratique. Pour s'en servir on n'a qu'à l'óter de sa boite en le saisissant des trois premiers doigts de la main gauche des deux cótés du canon С (fig. 1), et de ceux de la main droite aux ex- trémités du sous-pied ZZ. Alors il sort facilement de sa place en le tirant tout droit en haut. On le met sur le bord d'une table devant une croisée; on retire le bouchon 42 (fig. 2) tout droit en haut, l'ayant saisi par son bouton 4 du pouce et de l'index de la main droite. On y place l'oculaire que l'on a pris de méme à la partie étroite au-dessous de la lentille ; on in- cline le miroir , en tournant le bouton P (fig. 1), jusqu'à ce qu'en appliquant l'oeil sur l'oculaire, on trouve le champ de l'instrument parfaitement éclairé. Et voila, en moins de tems qu'il ne m'a fallu pour le dire, l'instrument tout disposé pour l'ob- servation. On s'évite donc la peine d'en déployer les pieds, repliés pour lui donner place dans sa boite, ou de visser tout l'appareil sur sa boite méme; on n'a pas besoin non plus d'y visser des lentilles obje- 292 ctives ou de faire quelqu'autre opération que ce soit: toutes choses requises par les autres instru- mens. 176. Ayant une fois allongé pendant Vobserva- tion la colonne М (fig. 4) autant, que sous le plus faible grossissement l'instrument soit abaissé dans le canon G jusqu'à ce que le lardon X ait atteint le fond de l'entaille du canon destinée à le loger, on est sur que , quelque objet qu'on place sur la platine , il se trouvera toujours assez exactement au foyer de l'objectif, si toutefois on a employé, comme ille faut, des verres porte-objets de la méme épaisseur, pour l'apercevoir à l'instant même, et pour le faire paraitre dans la plus grande et admirable netteté en tournant doucement de la main droite la tête de vis-allonge O. Donc il se trouve aussi que l'instrument , si fa- cilement 066 de sa caisse, est pointé juste pour l'ob- servation; tandis qu'avec les autres microscopes il faut souvent encore chercher quelque tems , avant qu'on réussisse à mettre l’objet au foyer de l'ob- jectif. Si l’on veut passer de la partie de l'objet qur se trouvait dans le champ du microscope à l'obser- vatiou des autres, on se servira, comme avec tous les autres instrumens, des pouces et des index des deux mains en les appuyant, de méme que les autres doigts, sur la platine , pour déplacer tout doucement le verre porte-objet. 295 Mais ici on sera aussitôt fortement surpris qu’a- vec le microscope pancratique, on exerce ces dé- placemens avec une précision et une adresse, qu'on ne supposait pas possible. Cest qu'il arrive que les poigneis et les bras méme des deux mains re- posent exactement sur la table: ainsi a été ména- обе la hauteur de la platine ; ce qui, encore une fois, n'arrive pas avec les autres instrumens. 177. Si maintenant on juge convenable d'obser- ver certains détails sous une amplification plus con- sidérable, on met le pouce et l'index et méme le troisième doigt de la main droite sur le boulon N (fig. 1) et ceux de la gauche sur la téte de vis O. Alors, sans cesser d'observer , on tourne ces deux boulons toujours em proportion pour garder l'image nette; on ralentit de tems en tems ce mouvement pour qu'en ne le continuant que par un seul de ces bouions, l'objet se trouve pointé aussi exacte- ment que possible, et on s'arréte à l'amplification que l'on juge la plus convenable. Finalement on revient sur ses pas au plus faible grossissement. Ces mouvemens de l'instrument sont tellement stirs que l'objet ne quittera jamais le champ de l'in- strument; mais comme aux plus forts grossissemens il peut arriver que justement la partie de l’objet que nous désirons bien examiner dépasse les bords du champ, il faudra s’arréter un instant, et, avec les deux mains, déplacer un tant soit peu le verre porte-objet. 178. Désirant mesurer des corps transparens, on 2911 dtera l’o’ulaire employé pour l'observation ; on le mettra doucement de côté sur une feuille de pa- pier bien propre, ou encore mieux pour plus de sûreté dans la boite à la place destinée pour le recevoir ; on le remplacera par /'oculaire micromé- trique , ayant soin que les traits du micrometre tombent assez exactement dans Ja direction néces- saire sans être obligé de le trop tourner plus tard; on allonge le microscope, sans ôter l'oeil de l'ocu- laire , jusqu'à l'endroit marqué sur la gauche du corps de l'instrument intérieur pour l'emploi du micrométre. Aprés cela on déplace l'objet, comme il a été dit plus haut, de telle sorte qu'il se trouve exactement dans la direction convenable pour étre mesuré, et tout auprés du premier (ou méme de tout autre) trait du micrométre. Enfin on observe combien de traits 11 couvre; ce qui est trés facile , vu que chaque cinquiéme trait du micrométre est un peu plus long et chaque dixiéme encore un peu davantage plus long que les autres. Ош verra qu'a- vec un peu d'habitude et d'adresse on pourra, en procédant doucement, mettre l'objet tout juste sous tel trait du micrométre que l'on voudra; donc on pourra exécuter avec securité méme un déplace- ment de l’objet ne surpassant guère — de milli- metre ! 179. Pour les corps opaques on pourra, ıl est vrai, s'ils sont minces et plats se servir des mémes lentilles; mais généralement, à cause des inégalités qu'ordinairement ces corps présentent, ils se trou- 295 e veraient bien rarement, niéme dans l’espace du champ seulement , assez exactement au foyer de: l'objectif qui est fort court. C'est pourquoi il con- viendra mieux de changer la garniture conique des verres de l'objectif contre celle Мо beaucoup moins forte. A cet effet on retirera le corps de l'instru- ment de son canon С (fig. 1), et si Гоп n'avait pas d’abord 616 Росшаше 42, ce qui en effet serait inutile, sans oublier cette circonstance et en tenant pour cela de Ja main gauche l'instrument toujours dans une position verticale , sans quoi l'oculaire , quoiqu’entrant à friction mais légèrement , pour- "it tomber, on dévisse de la droite Ja garniture en la saisissant de trois doigts à sa partie mince au- dessus de l'objectif. 77, en tachant de ne pas tou- cher les verres pour ne les point ternir. On dépose cette garniture par sa base large sur une feuille de papier blanc trés propre, on prend celle N' 2, on la visse au bout de l'instrument, que des deux mais on replace ensuite doucement dans le canon, ayaut soin que, sans trop le tourner, le lardon X entre juste daus l'entaille destinée à Je recevoir ; c'est à ce dessein que sa partie inférieure a été aussi amincie en biseau des deux cótés. Comme le foyer de cette garniture est beaucoup plus long , on n'enfonce l'instrument guère au-delà de ce qu'il faut pour maintenir l'objectif à une distance de prés d'un pouce de l'objet. Alors on procède à l'éclairage convenable. On saisit la lentille éclairante (fig. 3) par son pied £; 296 on la met avec la concavité de son sous-pied, que l'on retient en place de la main gauche , en avant de l'instrument tout-contre les bouts ZZ; et de la main droite on allonge son pied en le saisissant par l’épaulement de sa tige D, et on incline la lentille au moyen du boulon C: le tout convena- blement pour que son foyer tombe juste sur l’objet, afin de l'éclairer le plus parfaitement possible. 180. Pour le cas où l’on voudrait mesurer les ob- jets opaques, | faudrait, une fois pour toutes, trou- ver en employant le micromètre objectif en guise d'objet, l'allongement de l'instrument auquel le mi- crométre oculaire donnerait des parties raisonnables c. à d. décimales p. e. des += ou des 33 de mil- limétre; et encore, en rechangeant les oculaires ne faudrait-il pas oublier que le lardon ne se trouve pas au fond de son entaille, et procéder donc dou- cement eL avec circonspection pour ne pas déran- SER l'instrument, surtout pour ne pas heurter son objectif contre l'objet, en fesant par un effort trop grand subitement sauter l'instrument avec son lar- don jusqu'au fond de l'entaille qui le loge. 181. Chaque fois l'observation terminée, on ve- change les oculaires, et finalement les garnitures , à moins qu'on ne prévoie que, pour quelque tems, on n'aura a se servir que de celie № 2; et aprés tout, on remet l'instrument , ayant fait rentrer en entier le microscope intérieur, Öte l'oculaire et mis le bouchon (fig. 2), de méme comme on l'avait óté, à la place qui est destinée à le recevoir dans sa 297 boite. Ainsi il se conservera beaucoup plus Jong- tems , et la peine n’est pas plus grande que pour le déplacer du bord de la table à un autre en- droit quelconque. | 182. J'ai trouvé que, pour mon instrument, la disposition la plus favorable était de le tenir А une distance d’environ cing pas de la croisee ; circon- stance qui certainement pourrait un peu varier d’instrument a instrument, parcequ’un leger depla- cement du miroir, presqu'imperceptible , pourra influer considérablement sur la portée de son foyer. Та! voulu signaler ce fait pour que chaque obser- vateur se rappelle que c’est une circonstance qui n’est pas à négliger lorsqu'il s’agit d'observations délicates. Il pourra dans ce cas devenir aussi bien utile de couvrir le haut de la croisée d’un para- vent (ou d’un store), afin que la lumière en dehors de l'instrument affaiblisse moins l'impressionnabilité de l'oeil pour les images de l'instrument. CHAPITRE ТУ. AVANTAGES. 183. Si tous les observateurs expérimentés et ju- dicieux tombent d'accord que , comme entr'autres feu M. le Professeur Dóllinger (*) de Munich Га (*) Nachricht von einem verbesserten aplanatischen Mikro- skop aus dem optischen Institut Utzschneider und Fraunhofer zu München. München. 1829. 4. р. 5. 298 justement exprimé , on peut exiger pour la bonté d'un microscope compose les conditious suivantes : 4°. Qu'il ad mette différens degrés d'amplification; 2°. Qu'il présente un degré de grossissement aussi élevé qu'on puisse le désirer, méme pour les plus petits objets, afin de se convaincre pleinement de leur structure ; : 3°. Qu'il présente les objets éclairés suffisamment et à un degré convenable ; №. Qu'à son aide on apercoive les bords de tous les corps, et les endroits les moins et les plus pel- lucides des objets transparens parfaitement nets et avec les contours le plus fortement marqués; et ^. 5° Qu'l présente toute la facilité possible dans son emploi ; ll est évident que le microscope pancratique tel qu'il a été exécuté par M. l'Ingénieur Chevallier - présente ces avantages réunis au plus haut degré et qu'ils en font un excellent instrument. 184. Quant a la première condition, il n'a pas de pareils, puisque d'aprés sa construction il admet tous les degrés imaginables d'amplification entre certaines limites fort étendues, sans en excepter aucun. Quant au second point, il est parfaitement sufh- sant, montant jusqu'au-delà de la limite de 500 fois d’amplification linéaire, limite que M. Dóllinger avalt comprise étre la plus haute que le naturaliste puisse raisonnablement désirer , admettant que ce ne serait guère au-delà de 300 fois qu'on pourrait 299 espérer de découvrir encore quelque chose d’essen- tiellement nouveau dans la structure des objets. Je ferai de plus observer à ceux qui trouveraient plaisir ou avantage à se servir de plus forts gros- sissemens , qu'avec le microscope pancratique ils peuvent parvenir à s'en procurer qui, pourla net- teté des images, ne le céderont pas à celles obte- nues avec la plupart des meilleurs instrumens aux degrés d’amplification correspondans. lis n'auront qu'à ôter la collective particulière del’objectif pour obtenir à-peu-prés le double des grossissemens primitifs, et pouvoir ainsi aller jusqu'à 1000 diamé- ires.—L'éclairage seulement alors pourrait pendant le jour paraitre insuffisant, et demanderait la con- ceniration de lumiére sur le miroir au moyen d'une lentille collective éclairante; mais le soir à la clar- té d'une bougie et mieux encore d'une lampe il sera toujours suflisant. 185. Concernant le troisième point, je ferai ob- server que certainement il y a des instrumens dont on trouvera le champ beaucoup plus fortement éclairé que dans le microscope pancratique. Mais c'est précisément alors qu'on n'aura pas satisfait à la condition d’un éclairage convenable. On verra l'objet au milieu d'un champ éblouissant de clarté, tout noyé dans la lumière ; et се ne sera qu'avec les plus grands efforts qu’on pourra distinguer suf- fisamment ses détails: quelle fatigue pour les yeux, et quel danger d'affaiblir la vue de l'observateur par un usage long et assidu. Dans mon instrument Ann. 1841. № IT. 20 900 au coniraire, quelle Jumiére douce ! En effet, c'est l’objet qu'on désire voir nettement, et non le champ de l'instrument qui par ün éclat trop considérable ne fait qu'éblouir , et émoussér l'impressionnabilité de la vue. Certainement , comme il n'y a pas de diaphragme mobile au-dessous de l'objet, celui-ci restera dans le microscope pañcratique constam- ment éclairé au méme degré, mais il ne s'en süit aucunement que pour cette raison il n'y ait pas d'accomodation d'éclairage aux plus fortes amplifi- calions. Tout au contraire, on a pu voir (S 167) qu'alors il entrait plus de lumière dans linstru- ment, et quoiqu'à moindre proportion que le crois- sement du gressissement, mais cependant toujours encore assez pour que, par tine clarté (un Jour) con- venable, on voie parfaitement et trés nets tous les détails; et tout cela sans que l'observateur ait be- soind’y contribuer en rien. À vecles autres microscopes, avectoute la peine qu'on a d'arranger convenablement le diaphragme inférieur , oi ne va pas au-delà: aux grossissemens plus forts on devra toujours se con- tenter d'une moindre clarté , au risque de moins distinguer les plus délicats détails de l'objet. Finalement je renvoie le lecteur au S 467. En tout cas il se convaincra par lui méme, qu'au degré d'éclairage égal de l'objet, le microscope pan- cratique fait voir les objets plus clairs que Ja plu- part des autres instrumens. 186. Je ne m'appesentirai pas sur le quatriéme point. Au premier coup d'oeil, en effet, il est clair 301 que le microscope pancratique jouit au plus haut degré de l'avantage d’üne netteté admirable et surprenante des images, её qu'il présente les inoin- dres contours aussi tranchés, que, s'il ne surpasse pas sous ce rapport tous les meilleurs instrumens, il пе le cède très certainement à aucuñ. Pour la facilité de son emploi le iicroscope pan- cratique f’admiet pas de rival, comme on a déjà dû s'en assurer en lisant l'article Emplci. 487. Il n'y a qu'une seule objection qu’on puisse | raisonnablenient faire au microscope pancratique : c'est qu'il présente un champ moins grand que la plupart des autres instrumens. Mais quel ést cé champ. Le champ des autres instrumens peut sou- vent (comme jé l'ai observé plus d' une fois) pré- senter les couleurs de l'iris à ses bords, et de plus, surtout si on le conserve tout aussi large avec les oculaires de rechange les plus forts (" ), eourber en arc {comme lestropiques sur les mäppemondes) les images de lignes droites approchant de ses bords. Done il n’y a de vraiment utile que le milieu de ce champ. Les bords sont non seulemeut inutiles , mais nuisibles. En laissant entrer une trop grande quantité de lumière irrégulièrement réfractée dans le champ, l'attention de l'observateur est distraite (*) C’est pourquoi aussi, avec les oculaires les plus forts on irouvera le champ plus rétréci dans les grands instrumers d'Ur:- schneider et Fraunhofer de Munich: 20° 302 et l'impressionnabilité de sa vue pour l'objet, affaiblie. On pourrait donc avec quelqu'omóre de vérité prétendre, que la petitesse du champ serait encore un avantage .dans un microscope , parce- qu'elle concentre l'attention de l'observateur sur la partie de l'objet visible; mais je ne le ferai pas. H est certainement fort agréable de trouver dans un microscope un champ fort vaste; mais toutefois ce n'est qu'une considération d'une importance secon- daire et d'un ordre inférieur en comparaison de la précision de l'image que fait voir l'instrument CNE Aussi, quoique quelqu'amateur inconsidéré pourrait se laisser entrainer dans le choix d'un instrument par l'amplitude de son champ , l'observateur con- somme et judicieux donnera-t-il toujours la pré- férence à celui qui aura le plus de précision dans ses images, quelque rétréci que soit son champ. П y trouvera plus que compensation dans la faculté qu'il lui procurera d'aller à la dé- couverte des moindres et des plus délicats détails. Et le champ du microscope pancratique est vrai- ment d'une netteté admirable à tous les grossis- semens. 188. Mais outre tous les avantages mentionnés au plus haut degré, le microscope pancratique (*) Aussi avons nous vu (S 183), que M. Döllinger a trés judicieusement omis de parler de la grandeur du champ en éta- blissant les conditions essenizelles d'un bon instrument. 303 en possède une foule d'autres qui en font un т- strument précieux. Cependant pour ne pas lasser la patience du lecteur en entrant de nouveau dans de longues discussions , je ше bornerai à indiquer sommairement tous les principaux avantages dont jouit cet instrument , en garantissant l’exactitude des faits que je vais établir et que je m'engage à prouver à quiconque pourrait en douter. 4° Il procure à l’observateur la facilité de varier le grossissement entre des limites fort étendues, sans échanger aucune lentille, et sans interrompre même l’observation. Ces limites se trouvent être pour l'instrument que je possède entre 240 et 540 fois de grossissement linéaire (en diamètre) pour les objets transparens, et 90—285 pour les opaques (*). Elles pourront , certainement, un peu varier d'instrument à instrument. | 2° Sa clarté douce et agréable , reste suffisante pour tous les grossissemens , fatigue peu l'oeil , et admet par là un usage long et assidu, sans crainte de gáter la vue de l'observateur. 3° La précision et la netteté de ses images sont vraiment incomparables , et les plus fins contours des détails des objets admirablement tranchés. (*) Je juge presqu’inutile de faire encore observer que tous ces mémes grossissemens peuvent élre employés pour les corps iransparens aussi; de sorte qu'on pourra se procurer toutes les amplificalions entre 90—540 fois. A consulter encore le § 184. 30% 4? | admet l'observation des corps opaques aussi ayec une perfection peu habituelle. 5° Il redresse les objets, et par là en rend toute manipulation, sait analyse, soit dissection, fort commode ; 6° Et cela d'autant plus qu'il admet une distance des objets à l'ohjectif plus considérable que les autres insirumens, proportions gardées (*). 7° ll admet une micrométrie sûre et facile di- rectement jusqu'à zs Ou —— de millimètre prés; et à la vue on pourra apprécier encore de moin- dres parties. 8° On y trouve, indiqués sur l'instrament méme, les principaux grossissemens avec lesquels on aura fait une observation. Circonstance assez indifférente en elle-méme , mais qui présente néanmoins de эт ands ау: antages lorsqu’ il s'agit de répéter ou de vérihier des observations faites par d’autres. 9° Il présente dans sa simplicité une sûre ga- rantie d’une longue durée et d’une parfaite con- servation. 10° ll épargne par l’admirable facilité. de son emploi à l'observateur un tems précieux, beaucoup de peines et de tourmens, et contribue à la réus- site de l'observation en évitant de distraire son attention sur l'instrument méme. 41° Admettant la position. assise de l'obseryateur, nn nn nn — (*) Voir le paragraphe 12 305 el que ses mains et ses bras reposent, il permet en méme tems, sans beaucoup fatiguer le corps, un usage très prolongé. 12° En un mot: ses petites dimensions, ses pro- portions, la facilité de l'établir et de le démonter, joints à ses autres qualités , le rendent infiniment plus portatif et d'un emploi plus str et plus gé- nera! que tous les autres instrumens. 189. En considération de ces circonstances je me crois autorisé à affirmer en toute vérité, que celui qui a entre ses mains un microscope pancra- tique , posséde un instrument non seulement ex- cellent et délicieux en lui méme, et qui, comme Mr Chevallier Ya trés judicieusement senii, méri- terait à devenir national parmi nous, mais qui contient encore des germes de perfectionnemens ultérieurs admirables ($ 161) et étonnans (SS 167— 469), à la réalisation desquels chacun pourra con- tribuer, et dont plusieurs (p. e. S 463) pourront étre adaptés aux instrumens déjà tout-faits. | Le deyeloppement de ces germes ne tardera pas assurement. Je suis pleinement convaincu que Mr Ingenieur Chevallier , dont la renommée repose sur des titres si justement acquis, et qui par l'ad- mirable exécution (SS 155, 483) de cet instrument méme a fait faire de nouveaux progrés à son art et mérité la reconnaissance des observateurs éclairés: je suis pleinement convaincu dis-je que Mr Che- vallier, auquel il m’est doux de manifester encore une fois aux yeux du public les sentimens distin- 306 gués de respect её de reconnaissance pour la part considérable qu'il a eue à la réalisation de mon invention, ne se refusera certainement pas de me seconder encore avec la méme obligeance de son talent et de son expérience dans les perfectionne- mens ultérieurs qui tendront à assurer à jamais à cet instrument un succés bien mérité. CHAPITRE V. HISTORIQUE. 190. Dès l'invention même du microscope, on a constamment et vivement senti tout l'avantage que Yon aurait si l’on pouvait observer les mêmes et surtout divers objets à des grossissemens differens tels, qu'on puisse en apprécier les moindres détails d'une manière nette. et précise , selon que leur nature particuliére et leur combinaison entr’eux, l'exigeraient. C'est pourquoi, en premier lieu, on a depuis fort longtems commencé a arranger les microscopes simples de la sorte , qu'en rechaugeant leur len- tille, dont pour cette raison on confectionne plusi- eurs et de foyer différens , on put, selon l'exi- geance de chaque cas particulier , obtenir une ampli- fication plus ou moins forte. Cependant on ne pourra obtenir qu’un certain nombre de ces amplifications irès limité, suivant le nombre des lentilles de rechange, sans jamais pou= 307 voir jouir des grossissemens intermédiaires. Et quoi- qu'en vérité , par une suite de doublets à écarte- ment variable , on pourrait , en fesant réellement varier cet écarlement, y parvenir; néanmoins on n'y gagnerait presque rien , à trés peu de chose prés; car, soit à cause de l'aberration sphérique, soit à cause de la clarté , ou enfin à cause. du champ, il n'y a pour chaque doublet qu'une certaine distance entre ses lentilles ( S 411 ) qui produit le meilleur effet. Or quel avantage pour- rait-on retirer d'une infinité d'amplifications moins nettes à côté d'une seule parfaitement satisfaisante? ll est clair qu'on fait bien de se tenir à cette der- niére exclusivement. 191. Pour le microscope composé on a imaginé à différentes époques trois moyens différens pour pouvoir changer d’amplification. En premier leu des objectifs de rechange au méme instrument, qui donneraient donc autant, mais seulement autant, de changemens d’amplification ; tout comme dans le cas précédent. Puis des oculaires de rechange qui, avec chacune des lentilles objectives, donne- raient des grossissemens différens. Et finalement un allongement du corps del'instrument variable, pour pouvoir faire projeter par la méme objective , à différentes distances d'elle, des images différemment agrandies. Оп a méme, à ce qu'il me semble, sou- vent abusé, au moins à en juger d'aprés les de- scriptions d'anciens instrumens, de ce dernier mo- yen, en l’admettant entre des limites trop étendues 305 el où, par consequent, l’aberration , soit sphérique soit chromatique, se fesait trop vivement sentir pour donner des images suffisamment nettes. 192. ll est sûr qu’en combinant ces trois moyens, on peut. construire un instrument qui procurera l'avantage de pouvoir obtenir tous les grossisse- mens intermédiaires, sans en excepter aucun, entre des limites fort étendues. И faudrait pour cela que les objectifs fussent calculés dans une telle grada- tion , que l'instrument donne, à son, plus grand allongement avec une lentille objective , au moins jusqu'au même grossissement qu'à son plus conside- rable raccourcissement avec la suivante. Alors par des oculaires d'une force aussi proportionnellement croissante , pour que p. e. le plus faible donne avec la plus forte objective et au plus grand allon- gement , au moins Ja méme amplification que l’oculaire suivant avec la plus faible lentille et l'instrument étant complètement raccourci, on pourra étendre de beaucoup ces limites, sans pour cela avoir besoin d’un nombre trop considé- rable de pièces de rechange. Tel a été, entr'autres р. e; l’arrangement des instrumens jadis renom- mes de l’Opticien Hoffmann de Leipsic dont s'était servi le célèbre Hedwig pour ses admirables dé- couvertes. Tels de nos jours sont, ou peuvent être, les instrumeus selon le système d’4mici et de Mr Selligue. Aussi les microscopes prismatiques de l'institut optique d’Ützschneider admettent au moins l'addition de. certains tuyaux d'allongement, comme 309 LI aussi MM. Schiek à Berlin et Pióssl à Vienne en doivent avoir construit. 193. Mais encore ainsi, en ne considérant pas méme que les images restent rarement parfaitement nettes à tous les allongemens, raison pour laquelle d'autres préférent de rendre les distances invaria- bles et les plus convenables d'aprés le ealcul et l'ex- périence , l'observateur est trés souvent forcé de démonter ou de dévisser, et de remonter ou de revisser plusieurs parties de son instrument pour parvenir à un grossissement désiré. Quelle perte de tems, quelle fatigue , et que ne faut-il pas de patience, d'attention, d'adresse méme pour tout dis- poser de la maniére la plus satisfaisante , et quel danger ne court-on pas de détériorer l'instrument en en fesant un trop fréquent usage. Je n'ai pas voulu faire mention, comme d'un quatrième moyen de changer de grossissement, de la superposition de plusieurs lentilles objectives en méme tems, si souvent et si avantageusement em- ployée de nos jours, ou les doublets achromatiques ainsi combinés donnent d'admirables effets; parce- que ce moyen coincide quant au fond avec le pre- mier, qui était de rechanger l’objectif. 494. M'ayant depuis fort longtems constamment et beaucoup occupé d'observations microscopiques , ces inconveniens, et d’antres encore, des microsco- pes ordinaires, ont dà souvent me frapper et las- ser ma patience. C'est ainsi que finalement trois circonstances surtout me fesaient vivement désirer 310 d'en modifier la construction, pour pouvoir attein- . dre certains avantages: - 1” L'observation des corps opaques qu'ils n'ad- mettaient que fort imparfaitement, tant à cause de la proximité de l'objet à l'objectif (зах forts gros- sissemens), ce qui rendait l'éclairage nécessaire d'en haut trés difficile, qu'à cause de la grande difficul- té de se procurer le degré de grossissement le plus convenable ; 2° De même la difficulté d’un maniement quel- conque ou de la dissection de l'objet sous le mi- croscope même à d’assez considérables grossissemens, ce qui provient aussi de sa trop grande proximité ; 3° Et finalement surtout l’embarras de passer d'une amplification à d'autres de plus en plus con- : sidévables jusqu'à épuiser les moindres détails de l'objet; et de revenir ensuite sur ses pas, pour véri- fier ou compléter des circonstances qu'on aurait pu ne pas suflisamment approfondir au premier abord. Cette circonstance est sans doute déjà fort sensible pour l'observateur méme, qui par là perd un tems considérable, et doit partagerson attention entre l'objet qu'il étudie, et l'instrument qu'il doit arranger. Mais au demonstrateur elle devient insup- portable. Méme en dressant plusieurs instrumens à la fois avec des grossissemens differens, aller de l'un à l'autre fatigue déjà, et en outre il pourra souvent se faire qu'aucun de ces grossissemens ne soit le plus convenable pour certains détails. Après avoir souvent en vain fatigué mon imagi- 311 nation pour trouver un remède sûr et commode à ces inconvéniens , et après avoir été assez heureux pour parvenir ainsi à force de méditations à uu apercu sur et fructueux sur différens points de diop- trique; surtout ayant irouvé par d'autres recher- ches (*), mais qui étaient toujours entreprises pour atteindre le but de faciliter davantage l'emploi du microscope, le véritable endroit de l'image multiple projetée par une lentille, je suis finalement tombé sur l'idée que j'ai adoptée pour mon microscope pancratique. 195. En effet, la connaissance de cette derniére loi nous mettant à méme de déterminer combien de fois une image, étant projetée à une certaine distance de la lentille, surpasserait l’objet , la con- naissance de cette loi m'a procuré le moyen de concevoir nettement tous les avantages que l'on pourrait obtenir en variant les différentes distances des lentilles qui composent un instrument optique, et quel parti prodigieux on pourrait en tirer en bien combinant les proportions de leurs longueurs focales respectives. Mais j'ai de même saisi à l'in- stant que, quelque grand que püt étre un avantage de cette espéce dans un microscope de la constru- ction usitée, on gagnerait encore infiniment en y ajoutant un premier objectif surnuméraire conve- nable , parce-qu'alors, étant augmenté de toute la (*) Recherches entreprises en partie pour ma Notice sur les avantages des micrometres elc., déjà citée. force d'un microscope composé entier , il devenait d'autant plus considérable. Puis je voyais qu’ainsi, surtout pour le service des opaques et pour les dis- sections, on pourrait facilement gagner une. di- stance raisonnable de l’objet, même à de très forts grossissemens. Bref, ainsi on remédiait aux trois défauts principaux. 496. Seulement pendant assez longtems je n'ai pu me résoudre à cet égard définitivement à aucun des modes d’agencement possibles de préférence. J’hesitai si ретр!оуегаз un imaginif concave ou convexe, si je garderais sa distance au collectif et à l'oculaire stable, ou si je la laisserais variable, tout en conservant immuable celle de l'objectif ex- térieur àl'oculaire, en approchant d'un côté l'ima- ginif de l'objectif au point de faire avec celui-ci un doublet sans écartement, puis à écartemens dif- férens, puis en l'éloignant au point de laisser se former une image intermédiaire, tout en affaiblis- sant graduellement le pouvoir du microscope inté- rieur : en lui procurant p. e. un genre de mouve- ment analogue à celui du petit. miroir dans les télescopes catadioptriques de Gregory ou de Casse- green; ou si enfin je laisserais cette distance con= stante , et admettrais un rapprochement et un éloignement graduel de l'obJectif extérieur epo magmif. 197. Finalement je me suis arrélé A ce dernier mode de construction, le jugeant le plus commode pour l’exécution el pour d’autres avantages à at- 313 teindre; et à l’imäginif convexe, supposant, à juste raison à ce qu'il me semble, qu'ainsi on réunirait encore l'avantage d'une image surnumeraire, et par là celui du redressement de l'objet dans sa der- niére image effective, et la possibilité d'une facile exécution fort exacte et bien centrée , m'imaginant qu'il serait beaucoup plus aisé à l'Ingénieur Opti- cien d'exactement construire une lentille exempte Че toute aberration convexe (ou à bords minces), que concave (ou à bords épais), et cela d'autant plus qu'il possédait déjà l'expérience pour l'exécu- tion de la premiere, tandisque celle pour la derniére lui manque, et serait encore à acquérir. 198. La dénomination de mon instrument est empruntée d'une modification du tube oculaire du iélescope terrestre imaginée par le Docteur Kitchi- ner (*) de Londres , invention dont aussi on at- tribue la priorité à Sir David Brewster (**), et que méme M. Walker a réclamée. Cest le tuyau ou oculaire pancratique (pancratic eye-piece or tube). ` (*) Que je connais soit par le Dictionnaire de Physique de Gehler (nouvelle éditiou), soit par un article inséré dans le Jour- nal de Physique de Vienne ( Baumgarten’s und Ettinghausen's Zeitschrift für Physik und Mathematik) par M. Littrow. J'en ai va un chez VOpticien Auhlmann qui se trouvait dans Je tems a Moscou. (**) Contenue, comme on le dit (Voyez: Appendice N° III), dans son ouvrage: A treatise on new philosophical Instruments. Edinburgh. 1813. page 53. 314 Jaı juge que certes nul autre instrument que mon microscope ne méritait à plus juste titre cette dé- nomination. A l'égard de cette dénomination il convient donc de prémunir le lecteur contre l'erreur dans la- quelle, comme il est déjà arrivé (*), ilest si facile de tomber , c. à d. de croire qu'à cause d'identité de noms il y ait ici identité de choses. Je n'aurai qu'à lui rappeler ce qui a été dit des lunettes d'ap- proche (S 136), qui ne sont au fond autre chose qu'un microscope simple par lequel on observe l'i- mage réduite d'un objet formée par un objectif au-dedans d'une chambre obscure. Et quoique l'o- culaire terrestre, composé ordinairement de quatre verres, forme entre ses lentilles une 1mage effective, et agisse donc comme un microscope composé, il n'a été imaginé originairement (par le père Аейа) que pour redresser ainsi les images, que la lunette astronomique renverse. Dans loculaire du Docteur Kitchiner les di- stances des quatre verres d'un pareil oculaire ne sont pas gardées constantes, mais la distance entre (*) Voyez: Appendice , № HI. Mr. Brewster a illustré son nom par des mérites acquis à si juste titre, que, certainement , il ne saurait nullement être (latté d'une erreur semblable. Je ne doute aussi aucunement que, dans un de ses ouvrages poslérieurs à mon travail, ou dans une lettre, il ne s’empresse 4 la vérifier ou réfuter d'une manière satisfaisante. Elite Jid les deux paires de lentilles, montées deux à deux dans deux tuyaux qui peuvent être écartés ou rap- prochés à désir, est rendue variable; de manière que l'endroit de la seconde image pourra être cal- cule pour se trouver entre les deux paires de len- tilles, ou mieux entre la troisième (А commencer de l'objectif) et la quatrième (ou proprement сси- laire) (^). En fesant donc tomber cette image plus ou moins pres, ou moms ou plus loin des verres antérieurs, qui par leur action Ja produisent , elle en sera d'autant plus petite ou plus grande. ici il n'y a donc pas de nouveau système ори- que de lentilles; c'est l'ancien. systéme dans lequel seulement on a gardé une certaine distance va- riable. Tandis- que le microscope pancratique est un système, d'asseinblage tout particulier de ver- res, tout nouveau, une complication , si l'on veut , de plus, par qui seule l'avantage d'une pancrati- sation régulière et graduélle peut être atteint dans toute son étendue. Il est même à observer que (*) И est évident que dans le premier de ces deux cas le pre- mier verre du tuyau oculaire est le collectif. pour Voljectif, donc le second tout seul sert à prcdui:e Та seconde image, que gros sit enfin un doublet oculaire formé des deux dernicres lentilles. Daus le second cas, au contraire, le second et le troi:iéme ver:e servent a former l’image , et le quatrième est un oculaire simple d'une seule lentille. Ici donc, ce qui vaut infiniment mieux la réfraction des rayons lumineux qui doit produire la seconde image est partagée entre deux lentilles. Ann: ASF. N° £1. 2 316 ious les oculaires imagines pour les lunettes d’ap- proche peuvent étre accommodés au microscope , jusqu'à l'oculaire concave .de Galilei, sauf précisé- ment l'oculaire terrestre qui , au moins avec avan- tage, n'y saurait étre adapté (*). 199. Ayant imaginé Ja construction de mon mi- croscope pancratique, Je n'ai pas voulu la faire con- naitre avant de m'étre suffisamment assuré, qu'elle était réellement exécutable en pratique avec succes, pour ne pas bercer peut-étre le public d'un réve iheorique dénué de toute utilité. Cest pourquoi jen ai d'abord donné communication à Mr. l'ingé- mieur Chevallier (*), en mettant mon projet à son entière disposition. H en a agi noblement envers moi: lui étant parfaitement étranger , il а cepen- dant, uniquement par amour de son art et des sciences, entrepris une suite d'essais longs, pénibles et dispendieux, et tout en me conservant l'honneur de cette invention, il est enfin parvenu .(**) à réali- (*) Je crois me rappeler que dans le tems j'ai vu un micro- scope de Nuremberg , d'une médiocre valeur, qui redressait les images. Il devait done y avoir addition d'au moins un verre de plus dans i'oculaire , et par là approximation à l'oculaire ter- resire des lunettes d'approche. (**) D'abord le 26 Novembre ( 8 Décembre n. st.) 1836; mais celle lettre ne lui est pas parvenue. Pius lard encore une autre le 12 Janvier 1838, et qui semble encore lui avoir été remise assez ta:d. (***) Comme il me Га mandé dans une lettre datée da 3 Aout п. st. 317 ser mon projet dans l'nstrument décrit dans le Chapitre H ; et dont alors И fut question dans plu- sieurs Journaux. Encore, par un fatal enchaine- ment de circonstances, l'instrument que Mr. Che- v.llier m'avait adressé à la mi-Novembre 41838 , ne m'est parvenu qu'à la fin de Juillet 1839. Je n'ai donc jusqu'alors pu juger de son mérite que par les lettres de Mr. Chevallier et par la voie des journaux (*); — voilà la première cause du retard de cette description.— C'est ainsi que Mr. Cheval- lier a tout seul le mérite d’avoir réalisé mon in- strument, uniquement d'aprés les indications som- maires (SS 446—450) de mon projet, sans aucune coopéralion ultérieure de ma part. | 200. Le lecteur en lisant ce qui suit, va encore (*) Et encore je n'ai eu connaissance que de l’article inséré dans le Moniteur (de Paris) du 14 Mars 1839, reproduit dans le Journal de 51 Pétersbourg (français) du 30 Mars 1839. № 37 et 38. Ce Journal а été dans le tems le premier et le seul des nôtres qui ait fait mention de mon invention , ayant proba- Element jugé qu'elle pouvait être intéressante pour ses lecteurs; je m'en remets au lecteur à décider si c'était à tort. Ce n'est que plas ta:d qu'on а in:é.é dans le journal Отечественныя Записки (Mémoires patriotiques, N° XI . 1839) un article assez étendu sur cet instrument el su: les avantages qu'il présente; je suppose qu'il а 6.6 conga par un de mes respectables collègues, auquel, je m’empresse, de méme qu'au rédacteur du Journal de St. Petersbourg, que je n'ai pa; l'honneur de connaître, d'offrir mes sincères remerciemens. Dale 318 mieux comprendre la part que Mr. Chevallier a enue à la réalisation de mon instrument. 4° Toute la monture qui réunit à un aussi haut degré la simplicité, ‘la stabilité, et la facilité d’em- ploi, est de lui. 2° Па trouve plus convenable de remplacer Го- culaire, indique suivant Huyghens ($ 419), par un autre, ou les deux verres, l'oculaire et le collectif, ont le méme foyer et sont écartés de 17 foyer. Quoiqu'ainsi on perde en grossissement, l'oculaire devient moins fatigant pour la vue. 3° L'imaginif est de 5 lignes (environ), mais tout le microscope intérieur beaucoup plus court que l'exemple du S 148. 4° Tl a construit l'objectif d'un foyer beaucoup plus court, de deux lentilles superposées avec une troisième collective particulière, toutes aplanatiques. Par cette collective aussi le grossissement est dimi- nué, mais On gagne en netteté et en clarté. En l'ótant on pourra se procurer des amplifications 3 montant jusque prés de 4000 diamétres (S 481). 5° Ayant ainsi renforcé l'objectif, И a fallu, pour plus de facilité. pour l'observation des corps opa- ques, ajouter un bout de garniture de lentilles for- mant l'objectif de rechange, d'un foyer plus long, nóté N° 2 (S 472). 6° Mr. Chevallier a très heureusement jugé qu'il pouvait être agréable et utile à l'observateur de posséder, en méme tems qu'un excellent instrument, 319 , aussi un moyen str de micrométrie. C'est pour quoi, voulant m'honorer encore en y joignant aussi la méthode que je me suis efforcé de prouver fort avantageuse (*), il y a bien voulu ajouter un ocu- laire micrométrique particulier, où il a divisé un, ou un demi centimétre en cent parties égales (ou donc la valeur absolue de chaque trait est pour le premier cas de 0,1™™ et pour le second de 0,05), et qui, à l’allongement désigné sur l'instrument , procure directement des 0,002 (с. à d. =) ou des 0,001 (ou =) de millimètre. ; | 201. Trois fois cet instrument a été soumis au jugement de corps savans. En premier lieu Mr. Chevallier l'a présenté à l'Athénée des Arts de Paris qui , sar un rapport trés favorable qu'en a fait une commission qu'elle en avait chargée , nous adjugea , à Mr. Chevallier et à moi, le maximum de récompense. | 202. Puis, aprés l'arrivée de l'instrument à Mos- cou, Son Excellence Monsieur le Comte Struganoff, Curateur de l'Université Impéntate et Président de la Société des Naturalistes de cette ville, chargea une commission particuliére de Vexaminer avec attention et de lui en faire son rapport. Sur la lecture. de ce rapport , irés flatteur pour moi, Ja Société a jugé convenable de nous vôter une ré- (*).Dans ma Notice citée sur les avantages des micromèlres oculaires etc. |. с. р. 24 suivv. 320 compense extraordinaire , à moi pour l'invention, et à Mr. Chevallier pour l'exécution distinguée de cet instrument , comme encouragement à d’ulté- rieurs travaux aussi uliles pour la science, récom- pense qui consisterait en une médaille en or accor- dée à chacun de nous. : 203. Monsieur le Comte Stroganoff prompt a accorder sa protection éclairée à tout ce qui peut étre utile, et contribuer à lavancement de la science, désirant augmenter le prix de cet encoura- gement, et la Société des Naturalistes d'aprés ses réglemens n’accordant jamais de pareilles récom- penses, en a demandé la confirmation à son Excel- lence Monsieur le Ministre de lInstruction publi- que d'Ouvaroff, en le priant en méme tems de faire examiner encore linstrument par l’Académie des Sciences de St. Pétersbourg (*), qui en chargea une commission spéciale , qui ne tarda pas à lui faire son rapport. Sur la lecture de ce rapport de l’Académie, très (*) А laquelle pour ce motif j'ai euvoyé avec l'instrument une copie de mon projet (SS 146—150) et Vindication des points ou M. Chevallier s'est écarté (S 200) des indications de l'ex- emple qui y est cité. Après qu'il fut remis par l'Académie а la personue qui s'était chargée de le lui présenter, l'instrument a du séjourner encore pendant pius d'une année à St. Pétersbourg, comme il y avait beaucoup de personnes qui désiraient le voir. Donc il ne vient de m'être renvoyé à Moscou que tout récem- ment. Ceci pour seconde excuse du retard de ma description. 321 favorable de même quant au fond, et sur l'autori- sation de Monsieur le Ministre, la Société а repété son vote, dont la réalisation vient, sur la présen- tation de son Excellence, d’étre sanctionnée par Ss Maseste L'Empereur, Qui (le 22 Janvier) a gracieu- sement accordé Son Auguste assentiment pour faire frapper les médailles que la Société nous a adjuzées. IMITATION. 204. Ma construction a de même déjà trouvé des imitateurs. Mrs. T'récourt et Georges Ober- häuser à Paris, connus déjà par une constru- ction antérieure particulière pour les microsco- pes, et par l'invention ou limitation de plu- sieurs autres instrumens et machines utiles , ont présenté , alors que le mien se trouvait en vente chez Mr. Chevallier depuis prés d'un an, à la séance du 2 Septembre 4839 de l’Académie des Sciences de Paris, un microscope qui très certaine- ment, si même ils ne lont pas dit, n'est autre chose que mon microscope pancratique , comme le lecteur pourra s'en assurer en lisant l'extrait sui- vaut que J'emprunte à la Gazette médicale de Paris (1 du 7 Septembre 1859, № 356 р 501. (*) Aussi la Gazelle académique de St. Peterslourg (russe ou allemande) a préféré insérer un article sur cette copie de mon invention originale , que de donner dans son tems une annonce - de l'invention méme. Juge le lecteur si c'est à son conientement. 322 «MM. Trécourt et Georges Oberhauser présentent à l'Académie un microscope à tout grossissement. Cet instrument, disent-iis , est tel, que, sans changer j’oculaire ni la lentille objective, on obtient les résultats suivans: L'image peut se voir depuis 0 de grossissement jusqu'à 500 fois le diamètre de l'objet, en passant graduellement par toutes les amplifications inter- médiaires. Dans les plus forts grossissemens , la distance de -la lentille au porte-objet n'a pas moins de quatre millimétres, et cette distance grandit à mesure que l'amplification décroit. ! Un objet de + de millimetre peut être vu entier dans le champ du microscope à un grossissement de 550 fois (*). De méme à une amplification de deux fois seulement ‚on peut voir en entier un objet ayant plus de 4 centimètres de diamètre. Toutes ces amplifications sont obtenues par un allongement du corps du microscope limité a un tirage de 10 cenlimeötres. (*) On voit done que 500 diamét-es n’est pas l'extréme limite des grossissemens par cel instrument , et on peut même lire a ce sujet dans le Journal des Débats du 4 Septembre 1839 dans un article sur le même instrument , qu'il peat grossir jusqu'à 1000 fois {p:oba lement par le méme mécanisme que j'ai indi- qué poar le mien a: S 197), et de plus quelques autres parti- cularilé:. Cet instrument а encore sur les autres micro- scopes l’avantage de donner поп renversée l’image de l'objet. » 205. Il pourrait de méme se faire, sans que jose le prétendre absolument , vu que les indica- tions à ce sujet n'y sont pas suffisantes , qu'un in- sirument dont il est fait imention dans un ouvrage de Mr. Charles Chevalier, Ingénieur Opticien re- nommé à Paris, soit de méme construit d’après mon principe du microscope pancratique. . «Je saisirai l’occasion» dit Mr. Chevalier (*) «pour dire un mot d’un petit microscope que Je nommerais volontiers diamant. Cet instrument , dont tout les verres sont achromatiques , n'a pas (*) Des microscopes et de leur usage. Paris. 1839. 8^, page 255. Tout cela se trouve dans un Xlllre chapitre, écrit évi- demment aprés que l'ouvrage entier fut terminé. — J'observerai encore que, si les auteurs, comme cclui de cet ouvrage et Mr. Moser (Auleitung zum Gebr. des Microscopes. Berlin. 1839), et déjà peut élre Мг. Mandl, sont certainement, quoique leurs tra- vaux soient postérieurs méme à la mise en vente du miccoscope paucralique, excusables de ne pas en avoir fail mention, va que je n'en avais pas encore publié la description, quoique cepen- dant il fut connu du public soit par les registres de l'Athénée des Arts , soit pas les Journaux , le lecteur maintenant , et le monde litléraire en général, sauront à quoi s’en tenir si dans un ouvrage postérieur à mon travail on n'en parle pas: ils sauront que l'uteur aura disserté sans connaissance de cause et sans connaitre le plus essentiel et le plus admirable perfectionnement dont ce genre d'insirumens est susceptible. 324 5 plus de quatre centimetres de longueur; il m'a fait voir nettement plusieurs test-objects» (c. а d. objets d'épreuve). «J'ai reconnu , qu'en l'associant comme objectif au microscope composé ordinaire , on pourrait ob- tenir un microscope bi-composé produisant l'image dans la position de l'objet. Ces deux nouvelles conbinaisons ébauchées depuis longtems, exigent' des recherches que j'espére pouvoir terminer un jour. ») Je m'abstiens de tout commentaire à ce sujet, mais toutefois, il y a une chose très sûre, c’est que ce bi-composé ne saurait, quant au fond, être autre chose que le microscope à quatre verres que j'ai indiqué aux SS 124—496. Dans tout ce qui précède je me suis constam- ment et consciencieusement efforcé d'aller à la re- cherche de la vérité. Si toutefois je me suis, comme fort malheureusement il est plus que pro- bable, bien contre mon gré et à mon insu, trompé sur quelques points, J'implore un jugement bien- veillant et équitable, vu que Je ne suis pas spécia- lement Opticien, de méme que pour les erreurs qu'on pourrait en général trouver dans mon tra- vail. Aprés avoir ainsi, non sans peines, rempli la tâche que Je me suis imposée de la manière que jai jugé et que j'espère être la plus satisfaisante, mais qui toutèfois est restée bien en arrière de се 325 que J'aurais pu désirer, je crois encore être agréa- ble à mes lecteurs et aux possesseurs de mon in- strument, en leur communiquant les jugemens qui en ont été portés à Paris, à Moscou, et à St. Péters- bourg, par des corps de savans distingués. Si dans ces rapports il se trouve quelque différence soit entr'eux, soit d’avec ce que j'ai moi même avancé, J'espère avoir mis le lecteur à méme d'en être juge compétent. ALExANDRE Fiscnen. Moscou. Le 94 Avril. 1811. APPBWNDIGE. ; JUGEMENS PORTES SUR L'INSTRUMENT. £u EXTRAIT DU REGISTRE DES DELIBERATIONS DE L'ATHENÉE DES ARTS LE WICROSCOPE PANCRATIQUE , Par l’Ingénieur CHEVALLIER (le Chev? ), OPTICIEN DU ROI, MEMBRE DE LA SUCIETE IMPERIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU, CURRESPONDANT DE La SOCIÉTÉ IMPERIALE AGRONONIQUE DE LA MEME VILLE ET DE PLUSIEURS ACADEMIES , Tour de l'Horloge du Palais de Justice, n? 1, à Paris. Messieurs , Notre collègue, M. l'Ingénieur - Chevallier. (le Chevalier), a soumis à l'examen de l'Athénée des Arts, dans sa séance du 47 Décembre 4838, un microscope exécuté par lui; et M. le Président a chargé une commission, composée de MM. Devilliers pére, Guérin, Mathieu, Vernois , Delestre et moi , d'en rendre compte à la Société. <) ZI co Depuis environ deux siécles que Pinvention du microscope a tout à coup agrandi, d’une maniére inespérée, le domaine de la science, de nombreuses tentatives ont été faites, à diverses époques, pour le perfectionner ‚ et d'immenses améliorations y ont été introduites. De nos jours surtout, ой les obser- vations microscopiques ont repris une faveur nou- . velle, et révélé tant de faits, jusque-là inconnus, sur la constitutiou intime des corps soit inorgani- ques, soit organiques , on a dt redoubler d’efforts pour les rendre plus faciles et plus complétes. Vous savez, Messieurs, avec quel brillant succès MM. Sel- lisue et Amici ont produit les instruments achro- matiques de leur invention , qui, par la puissance du grossissement et la nettete des images , laissent bien loin tous ceux qui les avaient précédés. Il restait, cependant, encore à regretter que la manipulation de ces microscopes ne fut pas assez simple; que, surtout, pour obtenir (ce qui est sou- vent nécessaire) divers grossissements successifs d’un même objet, il fallüt changer plusieurs dispositions, dévisser et revisser des lentilles , се qui entraîne plusieurs difficultés. ll suffira de citer la perte con- sidérable de temps que cela fait subir, les chances d'inexactitude qui en résultent pour les observa- tions, l'usure plus rapide du mécanisme, et la complication dans Ja mesure précise des grossisse- ments. Ces inconvénients avaient vivement frappé, dés sa Jeunesse , M. Alexandre Fischer de Wald- heim, Professeur de Botanique à Moscou , et c'est ? | > 328 _pour y remédier qu'il cherchait, depuis longtemps, à doter la science d'un instrument capable de four- nir, sans échanges de piéces, des grossissements trés variés, et qu'il a imaginé celui qui vous est soumis aujourd'hui. Ce microscope, que M. Fischer nomme pancrati- que, à cause de la diversité de ses pouvoirs am- plifiants (z&v, tout, «roc, pouvoir), présentait des difficultés graves d'exécution; et vous le savez, Mes- sieurs, la tête puissante qui 1nvente a besoin d'une main habile pour réaliser ses conceptions. C'est à noire confrére, M. l'inzénieur Chevallier , que M. Fischer, aprés d'inutiles tentatives. de quelques au- tres opliciens, s'est adressé pour cette exécution. Cette confiance d'un professeur étranger dans le ta- lent de notre confrère ne vous étonnera pas, Mes- sieurs. Vous connaissez mieux que personne les ti- tres sur lesquels vepose la brillante réputation dont jouit, depuis longtemps, М. Chevallier. Non-seu!c- ment il s'est fait honneur autant qu'il s'est rendu utile par la publication de plusieurs ouvrages sur son art, enlr'autres, du Conservateur de la vue et del'Essai sur l'art de l'Ingénieur opticien, mais il a obtenu de vous une approbation toute spéciale, soit pour l'heureuse disposition de ses Jumelles cen- trées, soit pour l'exécution distinguée du microscope de M. Selligue. Récemment encore, M. Richter, Professeur à l'Université de la méme ville de Mos- cou, lui a adressé les éloges les plus complets sur la perfection d'un microscope d’après Amici , qu'il 329 > Jui avait fourni. М. Fischer était naturellement en- gagé , par ces succès constants, à recourir à l’ha- bilete de notre confrère pour son microscope pan- cratique, dont le plan, quoique trés-bien tracé par lui, laissait encore beaucoup à faire à l'artiste. M. Fischer avait fort bien indiqué que ce serait en faisant varier les distances respectives des piéces eonslitutives du microscope, et, en méme temps, la distance de celui-ci à l’objet observé, qu'on pour- rait obtenir divers grossissements. Dans le plan qu’il avait adressé à notre confrère , il avait nettement caractérisé le genre de mobilité relative, et l’agen- cement des pièces principales. Mais И fallait pro- duire ces mouvements avec une précision qui ne derangeät pas l'axe de vision, et que, jusque-là,on n'avait pas osé se promettre d’atteindre conrplète- ment. Il fallait, surtout, combiner les distances et les pouvoirs grossissants des diverses lentilles , de maniére à réaliser. rapidement , par des mouve- ments faibles et faciles, une grande variété de gros- sissements, sans rien perdre de Ja netteté et de la clarté des images. Notre confrére , aprés de nombreux et dispendi- eux essais , est parvenu à vaincre toutes ces diffi- cultés. Par d'heureuses modifications apportées au plan de M. Fischer, et qui l'associent au mérite de l'invention de ce savant professeur, il а produit, avec la perfection d'exécution qu'offre tout ce qui sort de ses ateliers, un instrument. trés-précieux, et 530 fait faire un progrès notable à cette branche de son art. Le microscope que M. Chevallier a présenté a vos commissaires, et qui est le double du modèle qu'il a expédié à M. Fischer, a été soumis par nous à de nombreuses expériences, et nous a offert les ré- sultats les plus satisfaisants. 1l est d'un volume très-peu considérable, nous dirions presque portatif. La manipulation en est simple et facile. Le jeu des pièces, qui doivent s'écarter et se rapprocher , est le résultat de deux mouvements, l'un modére, l'au- we presqu'insensible, qui s'exécutent tous les deux avec une régularité parfaite Une bonne lampe fournit une abondante lumière ; que concentrent , avec énergie, un miroir concave pour les corps transparents et une forte lentiile pour les corps opaques. Les verres du corps de l'instrument sont achromatiques, et conservent aux images une en- tiere netteté de couleurs et de contours, quelle que soit la force du grossissement obtenu. Les grossis- sements se succédent, d'ailleurs, аа gré de l'obser- valeur, avec une rapidité et une facilité supérieures à ce que présentent, en ce genre, les microscopes les plus parfaits; ct, cependant, ils varient. dans des limites fort étendues. Ainsi, pour les corps trans- parents, l'observateur peut , en quelques instants , les porter, par tels intermédiaires qu'il lui plaît, de 270 à 560 fois le diamétre de l'objet; et, méme pour les corps opaques, quoique la nécessité de faire arriver la lumière entr'eux et l'objectif obhge de 331 les en tenir plus éloignés, et de borner celui-ci & une bien moindre puissance, les grossissements se portent encore, tout aussi facilement, de 72 à 235 diamètres. Quant à la mesure de ces grossissements dans cha- que observation , М. Chevallier , voulant ménager , autant que possible, le travail et le temps des ob- servateurs, a eu l'heureuse idée d'indiquer, sur Рт- strument même, le pouvoir amplifiant qui corre- spond à chaque degré d’allongement du tube, et Ра marqué d’un côté pour les corps transparents , et de l’autre pour les corps opaques. Il а fallu, pour cela, mesurer, une fois pour toutes, ces grossisse- ments avec une grande justesse; et notre confrère a employé à cette recherche un procédé ingénieux que nous ne trouvons point indiqué dans les ou- vrages d'optique , et dont nous avons reconnu par nous-mêmes la rigoureuse exactitude en théorie. Pour la mesure des dimensions absolues de l’ob- jet, M. Fischer avait indiqué, avee développement, les avantages et la disposition d’un micromètre ocu- laire, dans une notice qui nous a montré qu'il est aussi familier avec les recherches mathématiques qu'avec les hautes considérations d'histoire naturel- le. Les indications de ce travail approfondi ont guidé M. Chevallier dans l'application au microscope pan- cralique, conformément, d'ailleurs, à un usage, déjà suivi à Paris, d'un micrométre de ce genre , divisé avec un soin extrême, avec lequel ıl suffit de com- Ann. 4844. № II. ; 22 332 parer l'image observée pour connaître immédiate- ment le diamétre effectif de l'objet. Оп autre avantage du microscope pancratique est encore que les images y sont redressées ; ce qui n'est pas sans importance pour les observateurs peu exercés, surtout dans les forts grossissements. Enfin notre confrère espère fournir bientôt ce bel instrument à un prix modéré, et probablement avec de nouveaux perfectionnements que sa grande ex- périence et les avis si éclairés de M. Fischer ne peu- vent guére manquer d'obtenir encore. En un mot, le microscope pancratique de MM. Fischer et Chevallier (dont il est juste d'associer ici les noms), par la facilité de sa manipulation, par la variété de ses grossissemenis, par la netteté par- faite de ses images, par la précision des mesures qu'il fournit, offre une ressource du plus grand in- térét aux observateurs de toute езрёсе. Le mathé- maticien ne peut qu'en approuver la théorie; le mécanicien applaudira , sans réserve, au fini de l'exécution; le médecin, le naturaliste, le dessina- teur devront à cet instrument des découvertes moins pénibles et des jouissances plus variées. Si се microscope vous eüt été présenté dans d'au- ires circonstances, nous n'hésiterions pas à vous pro- poser pour ses auteurs la médaille que la Société décerne aux travaux trés-distingués. Mais nous re- grettons , à l'égard de M. Fischer, que l'usage de l'Athénée, ainsi que de la plupart des autres Soci- étés académiques, soit de ne point offrir de récom- 333 penses, quelque méritées qu’elles soient, aux per- sonnes qui ne nous ont pas appelés elles-mêmes à prononcer sur leurs œuvres, et ici c’est M. Cheval- lier seul qui nous a soumis cet instrument; et nous regrettons également , à l'égard de M. Chevallier, que le réglement nous interdise d'aceorder ce genre de récompense à un confrére. Toutefois , ce qu'il ne peut heureusement nous défendre, et ce que nous vous proposons avec em- pressement, c'est d'adresser, au nom de notre Soci- été, une lettre de remerciments et de vives félici- tations a M. Chevallier, de voter. un rappel trés- favorable de ce microscope dans le prochain compte rendu des travaux de l’Athénée, et de donner le- cture d’un extrait de се rapport dans votre première séance publique. Signé: DEvILLIERsS père, Membre de l'Académie royale de médecine; СоЕвтх, Ingenieur: Marareu, Chimiste; Vernors , Naturaliste; DELESTRE, Peintre; et А. M. LaissE, Professeur de Mi- thématiques au Collége Rollin, rapporteur. L’Athénée des Arts, dans sa séance du 28 Jan- vier 1839, a adopté les conclusions de ce rapport. Signé: Эеупллев$, Président de l'Athénée des Arts; MATHIEU, Secrétaire général. Certifié conforme à l'original déposé aux archives de l'Athénée des Arts. Paris, le 48 Février 4839. CouBARD D’Aunnay, Archiviste. 225 ii. A SON EXCELLENCE MONSIEUR LE COMTE STROGANOFF , CURATEUR DE L'UNIVERSITÉ IMPERIALE, PRESIDENT DE LA SOCIETE DES NATURALISTES DE MOSCOU, ETC. ETC., RAPPORT D'UNE COMMISSION CHARGÉE D'EXAMINER LE MICROSCOPE PANCRATIQUE pu Proresseur A. Fischer. — — —À4-—]9- 0 GE ————— L'intérêt des observations microscopiques va toujours croissant. De nos jours encore on est parvenu, à l’aide du microscope, à dévoiler des particularités d’un très haut degré d’importance dans‘ la structure intime des corps organisés sur- tout, et dans la composition de leurs liquides, tant à l'état normal que pathologique. Aussi la plupart de ces découvertes n’ont pu être faites antérieurement А la construction des microscopes achromatiques qui, pour la netteté 335 des images, laissent bien loin d’eux tous les instru- mens d’ancienne construction. I] était donc. bien juste , que de tout tems on eüt accueilli avec empressement et reconnaissance toute amélioration importante apportée a ce genre d’instrumens, dont la plus essentielle et la plus ré- cente a été de construire des objectifs achromati- ques pour les microscopes. C'est sous ce rapport que les noms de l'ingénieur Chevallier et de Mr. Selligue à Paris, de Fraunhofer à Munich, de Amici à Modéne, de Mann à Londres , de Schiek et de Pistor à Berlin, de Pléssl à Vienne et autres Jouis- sent d'une renommée bien méritée, Tous ces instrumens cependant , de méme que les différens genres de microscopes composés anté- rieurement au microscope pancratique, différent entr'eux essentiellement, c. à d. par le systéme de leur constraction, beaucoup moins que par la particularité de leur monture, la proportion des différentes parties constitutives, et la distance réci- proque et les longueurs focales des différens verres entrant dans leur composition ; modifications entrepri- ses, avec plus ou moins de succés, pour obtenir des images plus nettes, des grossissemens plus forts et plus variés, un champ de vision plus étendu, un achromatisme plus complet , ou différens mouve- mens plus précis; de méme qu'une mesure micro- métrique des objets observés, plus exacte. | Mais tout en réunissant plusieurs de ces condi- tions trés essentielles pour un bon microscope, ces 336 instrumens ont Ча recevoir le plus souvent des dimensions , des proportions, des formes et des ac- cessoires tels, que leur emploi prolongé n'est pas exempt d'inconvéniens. Cest surtout une position peu favorable du corps, des bras et des mains de Vobservateur, qui rendent souvent leur usage fati- guant. De plus leur composition qui , pour obtenir divers grossissemens , demande de dévisser et de revisser plusieurs lentilles placées souvent d'une maniére fort incommode, jointe a un prix trés élevé, réclame, de crainte de détériorer Jl instru- ment, une attention. de l'observateur non moins grande pour son instrument , que pour l'objet à étudier. Аа surplus à force. de démonter et de remonter plusieurs piéces de ces instrumens , avec les plus grands soins on пе saura jamais éviter complétement l'usure trop rapide de leur mécanis- me. Et encore plusieurs d'entre ces microscopes n'admettent-ils que certains degrés de grossisse- : ment, sans pouvoir atteindre les intermédiaires, ce qui pourtant peut étre trés utile dans différentes circonstances , et surtout pour la vérification d'observations antérieures faites avec d'autres ш- strumens. En un mot, la manipulation de tous ces instru- mens n'est pas assez simple et assez facile , pour permetire à l’observateur ce degré de repos du corps et de l'àme, qui seul peut garantir un succés complet aux observations délicates et prolongées. Notre Collégue Mr. le Professeur Alexandre 337 Fischer, qui dés sa jeunesse s'est. constamment et beaucoup occupé d'observations microscopiques , avec différens instrumens tant de. l'ancienne que de la nouvelle construction achromatique , a été à méme de juger par sa propre. experience de ces inconvéniens , её а trés heureusement pensé les éviter par la construction ingénieuse de son micro- scope pancratique, qui, d'aprés les ordres de Votre Excellence , а été soumis par nous à un examen soigneux et comparatif. Cet instrument vraiment admirable est basé sur un systéme de construction tout nouveau , qui le rend trés essentiellement different de tous les microscopes construits Jusqu'à ce jour; microscopes qui , comme nous l'avons observé précédemment , ne différaient proprement entr'eux que par les proportions et par les accessoires. — C'est. pour cette raison méme que le microscope pancratique pourrait être monté, selon le désir de chacun, d'aprés toutes les dimensions usitées, et de toutes les maniéres. Mais , aprés avoir rendu attentif à cette circonstance, nous allons nous borner à l'exa- miner d'aprés le modéle qui nous а) été soumis, et qui a été si heureusement exécuté par, Mr. l'ingénieur Chevallier (le Chev) Opticien du Roi à Paris, selon l'idée de Mr. Fischer. Cet instrument est d'une dimension peu consi- dérable et monté Je plus commodément possible. L'observateur assis, ayant les bras et les mains posés sur la table , n'éprouve point de fatigue et 338 peut faire mouvoir le porte-objet en tous sens avec une grande facilité et précision. Le jeu des pièces qui doivent s’écarter et se rap- procher s'exécute, sans le moindre derangement de l'axe de l'instrument, avec une facilité, une rapidité et une régularité étonnantes. Les grossissemens peuvent étre variés avec faci- lité et rapidité, sans aucan changement de verres, entre des limites très étendues, savoir entre 240 à 540 fois le diamétre de l'objet pour les corps trans- parens, et, en produisant un changement facile à exécuter du bout du corps de l'instrument, entre 90 à 285 fois pour les mémes objets, ou pour les corps opaques qui, à cause de l'éclairage nécessaire, doivent étre tenus à une plus grande distance de l'objectif. à La lumiére trés claire et agréable pour les аш- plifications moins considérables , reste suffisante jusqu'aux plus forts grossissemens , quoique le miroir réflecteur pour les corps transparens soit d'un diamètre peu considérable, et l'ouverture par laquelle la lumière arrive à travers la platine du inicroscope (ou l'ouverture du diaphragme infé- rieur) très étroite. Une bonne lentille collective , trés commodément montée à-part, sert à un éclai- rage trés suflisant des corps opaques. Rien n'égale la précision et la netteté des images du microscope pancratique, Jusque dans les plus forts grossissemens. Sous ce rapport cet instrument est véritablement délicieux et surpasse de beau- 339 coup tous ceux avec lesquels (*) nous l'avons comparé.—En général l'achromatisme y est obtenu à un degré tout-a-fait extraordinaire. Mr. l'ingénieur. Chevallier a indiqué sur Рт- strument méme les principaux grossissemens, dé- terminés par lui, selon un rapport fait sur cet in- strument à l'Athénée des Arts à Paris, d'aprés une nouvelle méthode , que Гоп a trouvée exactement rigoureuse en théorie. Les intermédiaires se laissent facilement évaluer à la simple vue , et pourraient tout aussi facilement être tracés sur l'instrument. C'est ainsi qu'en méme tems cet habile её conscien- cieux Opticien a su ménager tems et реше aux observateurs , qui certainement lui en seront trés- reconnaissans. | Pour la mesure des dimensions effectives des objets, M. Chevallier a joint à l'instrument un oculaire micrométrique construit d’après les indi- cations de Mr. Fischer, exécuté avec la plus grande précision ; dans le modèle qui nous а été soumis, chaque trait équivaut à un milliéme de millimètre, et un oeil exercé pourra apprécier encore de moin- dres parties. | Les images au surplus apparaissent dans cet in- strument redressées, ce qui facilite de beaucoup la (*) Ces instrumens étaient: un des plus grands (à vis micro- métrique) d'Utzschneider et Fraunhofer à Munich, un autre d’après le systeme d’Amici exécuté par l'Ingénieur Chevallier, et un troisiéme des plus grands de PJössl à Vienne. 340 recherche et la dissection des objets, surtout dans les plus fortes amplifications, et principalement aux observateurs peu exercés. Nous avons encore trouvé , que l’usage de cet instrument fatiguait beaucoup moins la vue, que l'emploi de la plupart des autres; avantage qui pourra être très essentiel pour des observateurs qui, à cause de la faiblesse de leurs yeux, n’osent se vouer avec trop d'assiduité aux recherches mi- croscopiques. | La construction générale de cet instrument а dû présenter de trés graves difficultés d'exécution , que Mr. Chevallier a su vaincre avec son habileté reconnue, ayant produit ainsi un instrument qui , pour l'exactitude du travail est un chef-d'oeuvre de l'art, auquel par cela même il a fait faire encore de nouveaux progres. | En résumant tout ce que nous avons dit sur cet instrument ; nous trouvons qu'il réunit les avan- tages sulvans: A) Il donne tous les grossissemens intermediai- res entre des limites trés étendues sans aucun changement de verres. 12) Il redresse les objets et en facilite ainsi la recherche et l'analyse; ces deux avantages dépen- dant du systéme de construction méme. 3) Il montre , indiqué sur le tube méme de l'instrument, le grossissement qu'on a pris pour une observation. ver 4) ll donne le moyen de mesurer les objets di- 341 rectement à un millième de millimètre de près et au-dela. 5) Il ne fatigue point l'œil, ce qui dépend de la construction de l’oculaire d’un faible pouvoir; et par là il admet un usage très continu. 6) Il est juste d'une dimension qui, avec la stabi- : lité nécessaire, admet un emploi très facile, sans la moindre fatigue du corps ou des mains de l’ob- servateur. 7) H est de même d'un usage facile pour les corps opaques. Et 8) Pour la clarte et la netteté des images il est incomparable : tous ces derniers avantages sont dis surtout à ladmirable exécution de cet instru- ment, à la construction duquel Mr. l'Ingénieur Chevallier s'est voué avec une prédilection marquée et avec cette habileté si justement renommée. . En considération de toutes ces circoristauces , et vu: les perfectionnemens: ultérieurs que cet instru- ment pourra facilement ‘subir par les avis éclairés de Mr. Fischer lui même, surtout si Mr. Chevallier veut bien le seconder encore avec la méme obli- geance , nous croyons prévoir que ce systeme de construction devra, avec le temps, l'emporter sur tous les autres en usage-jusqu'à ce Jour, ét pouvoir affirmer en: toute vérité que Mr. Fischer, par lin- vention ingénieuse de cet instrument très-préciéux, s'est acquis des titres bien mérités de reconnais- sance de tous ceux , qui se vouent aux sciences 342 5 d'observation , et par-conséquent. une approbation toute particuliére de la Société des Naturalistes. C'est avec un sentiment de sincére reconnaissan- ce que Mr. Fischer nous a rendus attentifs à la part considérable que Mr. Chevallier a eue à Ла réalisation de son idée du microscope pancratique. En effet , d’après un court exposé de ce système, joint à quelques indications pour diriger dans les premières expériences, Mr. Chevallier, auquel Mr. Fischer était tout-à-fait étranger, entreprit une suite d'expériences dispendieuses, et ne s'est point laissé rebuter par ia non-réussite des premiers essais, jusqu'à ce qu'enfin il soit parvenu à réaliser l’in- strument tel qu'il a été soumis à notre examen; et tout cela dans un trés court езрасе de tems, sans avoir pu étre aidé des couseils de l'inventeur. La renommée de Mr. l'ingénieur Chevallier (le Chev*) repose d'ailleurs sur des titres si justement mérités, qu'il suffra simplement de vous rappeler, que ce n'est qu'avec des instrumens d'une aussi haute perfection que les siens, qu'on a pu obtenir les découvertes étonnantes, faites de nos Jours; que c'est lui qui, pour l'exécution distinguée du micro- scope de Mr. Selligue, a mérité une approbation toute spéciale de l'Académie des Sciences et de l'Athénée des Arts de Paris; que c'est lui de méme qui reproduit avec une rare perfection le micro- scope d’ Amici; que c'est lui qui, si justement re- nommé pour ses jumelles centrées, pour ses lunet= tes azurées isochromes , et pour l'invention ou le 343 perfectionnement de beaucoup d’autres instrumens surtout metéorologiques et aréométriques, n’a ]а- mais cessé d'employer sa longue expérience , ses rares talens et son zèle reconnu pour la science. Il s'est également rendu utile et s'est fait honneur par la publication de plusieurs ouvrages sur son art, nous citerons entr'autres le Conservateur de la vue suivi de l'art de l'ingénieur Opticien , qui a eu quatre éditions, et l'Essai sur l’Art de l'Ingénieur d'instrumens en verre, qui n'ont pas médiocrement contribué a populariser des connaissances fort utiles d'optique et de physique. — C'est pourquoi nous croyons aller au-devant des désirs de Votre Excellence et de la Société des Naturalistes, en nous empressant de voter un encouragement tout- a-fait extraordinaire de la Société , qui puisse lui prouver que des travaux aussi désintéressés que les siens trouveront partout et en tout tems leur juste appréciation. Signé: Dmitri PEREVOSTCIIKOFF , Professeur d'Astronomie. Nicolas BRASCHMANN , Professeur d’Optique. Michel SpassKy , Professeur - Adjoint de Physique. Michel ВиснтЕв , Professeur de Médecine, Rapporteur. Pour copie conforme: Michel RiIcntTER, Rapporteur. Moscou. Le 12 Août. 1839. ERR. RAPPORE PRESENTE A LA CONFERENCE DE L'ACADEMIE IMPERIALE DES SCIENCES DE ST. PÉTERSBOURG SUR LE MICROSCOPE PANCRATIQUE DE Mr. ALEXANDRE FISCHER, PROFESSEUR A L'ÜNIVERSITÉ DE MOSCOU , PAR LES ACADEMICIENS Ввлмот, Bar, Lentz er Frirzscue. Le microscope envoyé à l’Académie par son in- venteur Mr. le Professeur Alexandre Fischer de Moscou , et sur lequel il a désiré obtenir le juge- ment de l'Académie, a été exécuté à Paris par un Opticien connu , Mr. Chevallier, qui crut devoir apporter quelques changemens au plan de con- struction que lui avait communiqué Mr. Fischer. Ce n’est pas notre affaire de rechercher quelle part 345 revient à Mr. Chevallier dans l’invention de Pap-— pareil , par suite de ces changemens ; nous nous contenterons de juger du microscope tel que nous l'avons sous les yeux, en le comparant avec d'autres instrumens de ce genre. Le microscope de Mr. le Prof. Fischer différe principalement des microscopes composés ordinai- res en ce qu'il admet une augmentation successive du grossissement de 250 à 560 fois, sans que pour cela il soit nécessaire de changer d’oculaire ou d’objectif, de telle facon que l’observateur un peu exercé, en tournant simultanément deux tétes de vis, ne perd pas un seul instant l'objet de vue. Que cette propriété soit un véritable perfectionnement , surtout pour le naturaliste lorsqu'il observe des corps vivans, cela n’est certainement pas douteux. Nous avons maintenant a examiner : 4° En quoi cette idée d'augmentation successive de grossissement appartient en propre à Mr. Fischer , et | f 2° Comment et avec quel succès И l'a effectuée. Brewster, dans son ouvrage: A treatise on new philosophical instruments , Edinburgh, 4813, décrit (раз. 53) un oculaire composé qu'il propose pour les télescopes, et qui peut aussi donner une image successivement augmentée du double. Cet oculaire consiste en quatre уеггез convexes invariablement fixés, deux dans un premier tuyau, les deux autres dans un second, et disposés du reste à la manière de l'oculaire terrestre ordinaire. L’image produite 316 par l'objectif du télescope se trouve devant la len- tille la plus éloignée de l'œil, de sorte que cette lentille avec les deux autres qui suivent immédia- tement, projette à une certaine distance devant celle qui est la plus antérieure une seconde image de la premiére d'autant plus grande, que la pre- miére image se rapproche davantage du verre le plus éloigné de l'oeil; mais en proportion semblable la seconde image approche aussi plus en avant, en sorte que, pour la voir distincte au moyen de la 4° lentille antérieure, il faut, lorsqu'on augmente le grossissement, faire continuellement avancer hors du télescope l'autre petit tube aves ses deux len- tilles. On obtient ces deux mouvemens par des en- grenages et en tournant deux tétes de vis; en fai- sant plus au moins avancer hors du télescope le petit tube antérieur, une échelle indique aussitót le degré d'augmentation: que l'on a obtenu. Cette construction repose évidemment sur le méme prin- cipe que le microscope de Mr. Fischer, avec la dif- férence, que la premiére image s'obtient , non pas au moyen d'un objectif de télescope, mais au mo- yen d'un objectif de microscope composé. Un cer- tain Mr. Walker a décrit plus tard cet oculaire de Brewster comme étant de son invention ; il lui donna méme le nom, aussi adopté par Mr. Fischer, d'oculaire pancratique (pancratic Eye-piece). Lorsque Mr. Fischer construisit son microscope , il ne connaissait probablement pas l'oculaire pan- cratique de Brewster: louvrage de Brewster ou 347 s'en trouve la description est en effet peu connu; il n'en est pas moins certain que la premiere ap- plication du principe qu'il contient est due à Mr. Brewster, et Mr. Fischer doit se contenter de l'a- voir le premier appliqué aux microscopes propre- ment dits. La difficulté dans l'exécution de ce microscope provient de ce que l’objet doit être rapproché de l'objectif à différentes distances, afin d’agrandir diversement par là l'image dans le foyer conjugué. Or on sait que, dans l'emploi de l'objectif achro- matique, Zaberration chromatique de l'image ob- tenue par cet objectif ne dépend pas de la distan- ce de l'objet, mais qu'il n'en est pasde méme quant à l’aberration sphérique; si par-conséquent l’on a évilé cette derniére pour une certaine distance par une exacte proportion des courbures de la lentille achromatique, on ne l'a pas fait, au moins avec la méme rigueur, pour une autre distance, et il s'a- git seulement de savoir , 51 l'on peut dans la pra- tique négliger le défaut de netteté qui en résulte dans l'image. Sans doute on peut y parvenir, mais c'est ce que prouvent déjà les anciens microscopes de Schiek et de Plössl, où le grossissement aug- mente presque du double, en employant les mêmes objectifs et les mêmes oculaires, par un simple changement dans leur distance au moyen de tu- yaux d'allonge. Monsieur Fischer est parvenu à obtenir l'absence des couleurs et la netteté des ima- ges, quelle que soit la distance de l'objet à Vobye- Ann. A841. №. Ш. 23 348 ctif, au moyen de trois lentilles achromatiques (c'est du moins ce qu'il semble, à en juger par le dessin , quoique ce ne soit pas expressément dit), et en effet dans son microscope la netteté des con- iours des images laisse peu à désirer. L'image de l'objet ainsi obtenue.et déjà amplifiée, augmente encore en grossissement au moyen d'un systéme de trois verres, combinés à la maniére des micro- scopes ordinaires à trois verres. A l'endroit où se forme la 2* image, un des deux oculaires, lesquels du reste sont semblables, est muni d'un microme- ire en verre à lignes parallèles, et divisé en $ mil- limétres. Ce second microscope doit toujours être placé à la méme distance de la premiére image, il faudra donc, lorsque dans les plus forts grossisse- mens l’image est projetée plus loin en haut par l'objectif principal, qu'on le fasse aussi monter, et l'étendue de déplacement indique sur une échelle l'amplification obtenue. . Avant tout nous remarquerons , que le micro- mètre au foyer du premier verre oculaire (à com- pter de l'oeil), ne nous semble pas bien adapté, et nommément le micrométre ordinaire. à vis auprés de la platine objective nous parait préférable, et cela par trois motifs : 4*. Parceque le micrométre, ainsi qu'il arrive dans l’oculaire de Huyghens , s'aliére trop aux limites du champ de vision , tandis que l'image de l'objet qui apparait au méme endroit, ne présente pas ceite altération. Voilà pourquoi dans les appareils 919 _ d’Optique servant à mesurer , on préfére l'oculaire de Ramsden. | 2». Parceque la valeur d'un trait du micrométre devient autre pour chaque grossissement, le gros- sissement du micrometre ne changeant pas, tandis- que celui de l'image augmente ; et | 3°. Parceque ce micrométre diminue la clarté de l'image. Mais enfin quant а la chose principale , c'est à dire quel degré de perfection a atteint l'instrument, iel que nous l'a présenté Mr. Fischer, nous avons , pour en juger , comparé cet instrument avec # autres microscopes , savoir: 4° avec un grand mi- croscope de Schiek, que le cabinet de Physique de l'Académie a recu dans le courant de l’année der- niére; 2° avec un instrument aussi de Schiek plus petit et plus ancien qui appartient à l’un de nous (a Mr. Fritzsche); 3° avec un ancien instrument de Chevallier; et № avec un grand microscope d’Utz- schneider et Fraunhofer. D’après cela nous avons jugé d'un commun accord, 4° que le microscope de Mr. Fischer peut rivaliser pour la précision des contours avec les deux instrumens de Schick , et qu'il est infiniment supérieur à l'ancien instrument de Chevallier et a celui de Fraunhofer ; 2° mais que pour la clarté des images et l'étendue du champ de vision , il le céde de beaucoup aux deux pre- miers instrumens. Cet inconvénient est si frappaut, que l'observateur qui aura le choix entre un mi- croscope de Schiek et celui de Mr. Fischer, donnera 23, 350 certainement la préférence au microscope de Schiek, malgré l'avantage qu'offre celui de Mr. Fischer d'un changement successif de grossissement. Le microscope de Mr. Fischer n’en est pas moins toujours un excellent instrument, et le désavantage qu'il а de donner une clarté faible peut être di- minué par un éclairage artificiel; de plus il ne faut pas oublier , comme l’observe judicieusement Mr. Fischer, que c'est le premier essai de ce genre, et qu'en construisant souvent de semblables appareils l'on obtiendra certainement d'importans perfection- nemens. Ainsi, par exemple, il est évident que dans les microscopes de Schiek, qui maintenant déjà changent de grossissement avec les mémes verres au moyen de tuyaux d'allonge, on obtiendra les avantages du microscope pancratique avec plus de clarté dans les images, si comme chez Mr. Fischer, on y applique un pignon et une cremaillére. D'aprés ce qui vient d'étre exposé, les soussignés pensent que l'Académie ne peut refuser d'apprécier comme il convient le microscope de Mr. Fischer , et qu'elle peut encourager l'inventeur à faire de nouveaux efforts pour perfectionner ultérieurement l'exécution pratique du principe sur lequelil repose. Signé: Ber. BRANDT. Fnarrzscue. Lenz, Rapporteur. Pour copie conforme: Fuss, Secrétaire perpétuel. Pour traduction conforme : Dr. RENARD, Second Secrétaire de la Société des Naturalistes de Moscou. —o— 9 8 — — QUADAM INSECTORUM SPECIES NOVA, IN ROSSIA ORIENTALI OBSERVATAE, NUNC DESCRIPTAE ET DEPICTAE. A Dr. Еролдвро EversmMann. Cum 2 tab. LIBELLULA HELLMANNI. L. .atra, facie et appendicibus analibus albis , ab- dominis medio cæsio. Tab. V Fig. 7—11. Mas. Capitis pars postica atra , oculi brunnei, vertex ater, facies et labium superius eborina, la- bium inferius atrum. Thorax pubescens atro-æneum cupreo micans immaculatus, vel maculis plus minus distinctis flavis. Abdomen subcylindricum medio coarctatum, versus apicem clavato-incrassatum, seg- mentis 6. 7. 8. 9. margine postico denticulatis;-at- © rum: segmentis 3. 4. 5. et margine postico segmenti secundi cæsiis , antice lineola transversa cujusque segmenti cæsii, postice utrinque puncto nigro dor- sali; segmentis 2. et 3. macula laterali obsoleta flava. 352 Appendices anales duæ superiores albæ seu eborinæ, subclavate apice acute, pubescentes, segmento ul- timo triplo longiores; inferior atra [m obtusa emarginata , superioribus paululum. brevior. Pedes. atri immaculati ale hyaline callis atris , stigmati- bus in в pere albis, inferiore atris, (exem- plum unicum in Libellulis nostratibus) , latitudine duplo longioribus, nervis quatuor ultra stigma al- bis, venis transversalibus inter nervos tres prima- rios prope ale basin flavis. Ale auteriores basi plane immaculata, posteriores macula atra marginis inter- ni a nervo quarto incipiente. Non raro inveniuntur individua abdomine fere cylindrico, vix clavato, et ut mihi videtur etate magis provecta; forsitan post coitum peractum. Stigmata alarum variant rarissime utraque pa- gina atra. ya Femina. Colore et forma convenit cum mare, sed labium. superius atrum ; thorax distincte flavo-ma- culatus: superne inter alas callis. mediis sordide flavis, antice vittis duabus humeralibus aurantiacis, lateribus macula majore sub quaque ala maculis- que tribus minoribus supra pedes flavis. Abdomen ut in mare clavatum , segmentis 6. 7. 8. 9. mar- gine postico denticulatis, basi apiceque atrum, me- dio cæsium, sed insuper in segmentis sex primariis macula dorsali flava, et in segmento primo maculis duabus lateralibus segmentoque secundo singula flavis. Appendices anales et protuberantia inter ap- pendices eborine , Ша lanceolate ullimo segmento 353 fere duplo longiores, pubescentes. Ale ut in mare, sed stigmata in utraque pagina atra. Frequentissima volitabat hoc anno (1810) primis diebus mensis Junii ad lacum GlubokoJe, 42 stadia ab urbe Casan remotum, alibi nunquam vidi. Quam- quam ibi vulgatissima , nihilo secius tres tantum femellas videbam, et quidem in copula; ceteræ erant mares. Mense Junio rara fiebat. et apud. plerasque abdomen clavatum in cylindricum mulatum ani- madvertebam. Sub finem Julii nuspiam erant. LIBELLULA FALLAX. L. atra , flavo-maculata , facie et appendicibus analibus | albis. Tab. V Fig. 1—6. oO Quoad formam et habitum hæc Libellula valde similis Libellule Hellmanni et forsitan mera ejus varietas; cum autem colore multum differat et hanc et illam cum sua femina in copula invenerim , proprio nomine interim describam. Mas, Capitis pars posterior nigra; oculi brunnei in- ferne flavo virescentes; vertex ater; facies et labium superius eborina ; labium inferius atrum. Thorax pu- bescens nigro-æneus cupreo micans: antice utrin- que striga humerali flava, in quoque latere sub ala anteriore macula angusta horizontali maculisque quatuor in lineam horizontalem. dispositis supra pe- des flavis. Pedes atri immaculati. Abdomen medio coarctatum versus apicem clavato-incrassatum seg- - 354 mentis 6. 7. 8. 9. margine postico denticulatis, at- rum æneo micans: primum segmentum fascia dor- sali maculaque utrinque laterali flavis; secundum fascia dorsali et post illam macula dorsali flavis ; reliqua segmenta immaculata. Appendices anales superiores albae subclavate acutiuscule, longitudine penuitimi segmenti; inferior atra lata obtusa emar- ginata sursum flexa, superioribus vix brevior. Ale hyaline, magis minusve. croceo tincte, callis atris, sligmatibus magnis nigris, interdum colore albo le- viter obtectis, latitudine duplo longioribus ; nervis ultra stigma albis. Alæ anteriores basi plane imma- culate ; posteriores macula atra a nervo quarto incipiente marginis interni ferrugineo terminata. Membranula accessoria parva nigra. Dantur mares qui omnibus partibus conveniunt, quorum abdomen autem cylindricum , non clava- tum, vix apicem versus incrassatum, vel adeo pau- Tulum attenuatum; calli alarum lineolä flava. (Icon a latere conspecta ambas varietates refert). Femina. Capitis pars postica atra; ocult supra brunnei infra olivacei; vertex ater, facies eborina, labium superius et inferius atra. Pedes atri imma- culati. Thorax pubescens atro-æneus cupreo et vio- laceo micans: supra callis tribus mediis (inter alas) flavis, antice utrinque vitta humerali flava, lateri- bus macula majore sub quoque ala maculisque punc- tiformibus tribus aut quatuor supra pedes. Abdo- men medio coarctatum versus apicem clavato-iu- 555 crassatum, alrum, apice atro-æneum : segmentis 17027 3. 4. 5. 6. macula dorsali flava; insuper segmento primo maculis lateralibus utrinque duabus, 2. 3. 4°. macula una laterali , segmentis ultimis (7 ad 40) immaculatis. Appendices anales alba, aut eborine , subclavatæ, breves, ultimo segmento paulo longiores ; ceteræ partes anales etiam. sunt albe: inter appen- dices protuberantia lata triangula appendicibus pauio brevior reperitur , её in inferiore аш parte dua lamina minores obtuse conspicuuntur. Ale hyaline, magis minusve croceo tincte, callis atris, stigmatibus magnis, supra infraque atris, latitudine duplo longioribus ; nervis duobus ultra stigma al- bis, venis transvers alibus. inter nervos tres prima- rios brachii luteis. Ale anteriores basi plane im- maculatz, posteriores macula atra marginis inlerni a nervo quarto incipiente, ut in mare. Dantur et femine quorum abdomen cylindricum est et maculis flavis paululum aliter dispositis: seg- mentum primum macula dorsali didyma maculaque utrinque laterali subdidyma majore, secundum fas- cia baseos, tertium macula dorsali triquetra baseos, quartum. fascia baseos et macula lineari dorsi, quin- tum macula lineari dorsi obsoleta; seliqua scgmen- ta immaculala. Volat Бас Libellula in societate cum L. Hellman- ni eodem loco ac tempore; alibi nondum vidi. Fe- mina mare rarior, sed minus rara quam femina L. Hellmanni. 356 AESHNA - SPECTABILIS. (E familia Aeshnarum secunda: oculis supra ab invicem remotis ). : By Ae. thorace lete viridi , antice (supra) striga di- dyma média strigisque humeralibus utrinque dua- bus approximatis atris ; abdomine nigro flavo- maculato , primo segmento viridi-maculato ; alis hyalinis, stigmatibus atro-brunneis. ( Femina ). Longit. 24 lin. Extensio alarum 33 lin. aepo. 2 Descriptio femine. Facies flavo-viridis vertice atro; oculi virides ; pons inter oculos bidentztus flavus; capitis pars postica flavissima atro-rivulosa, margi- ne calloso atro ab oculis separata; labrum flavum externe immaculatum, interne punctis duobus nig- ris; labium albidum lobulo intermedio lato rotun- dato maxima parte nigro, lobulis lateralibus dente arguto terminatis, margine interno nigris; maxil- le et mandibule apice nigre, basi et externe flavæ. Pedum coxæ et trochanteres flava, immaculata ; femora flava, apice supra et subtus atra; tibiæ atræ, externe linea flava; tarsi atri. Collum atrum tuberculis flavis. Thorax lete viridis, antice linea didyma, superne bifida atra lineisque utrinque duabus approximatis humeralibus ab alarum anticarum basi ad colli latera ductis atris. Calli alarum atri tuberculis flavis. 357 Abdominis segmentum primum et secundum læte viridia: primum transversum utrinque macula dor- sali nigra; secundum utrinque vitta laterali biden- tata atra maculam dorsalem viridem tridentatam antice latiorem terminante. Catera abdominis seg- menta, mutato colore viridi in luteum , pari modo picta, ita ut in quoque segmento macula dorsalis basi lata postice acuminata lutea; trium ultimorum segmentorum maculæ dorsales flavæ breviores et apice obtuse; penultimum et ante penultimum seg- mentum ceteris latiora, margine laterali angusto membranaceo nigro punctoque nigro in macula la- terali flava: Abdomen subtus medio per totam lon- gitudinem sordide cesium, vel lutescens. Appendices anales subulato-lanceolate Inteæ apice fusce, longitudine ultimi segmenti, vel paulo lon- giores. Alae hyaline immaculate nervo primo flavo, stig- matibus atris brunneo transparentibus ; angulo in- terno alarum posticarum valde rotundato ut т ceteris hujus familie femellis. Membranula acces- soria minima. Capta 9. Julii in sylvosis districti Zarevo-Koks- chaisk Gubernii Casanensis. Nota. In opere Roeselii «Insectenbelustigungen » Tom. Il. aquat. 2. Tab. 5. fig. 4. Aeshna represen- tatur, que multum congruit cum nostra et quam Cel. Van der Linden credit forsitan varietatem Aesh- ne forcipate. | MYRMELEON FLAVOMACULATUS. M. niger, opacus, flavomaculatus, alis hyalinis, stigmatibus maculisque obsoletis nigricantibus. Rab. Vi figaad. Descriptio. Corpus nigrum opacum , pilis nigris hirtum. Antenne nigræ margine cujusvis articuli flavo. Caput nigro flavoque varium. Collum , seu prothorax , nigrum vittis tribus flavis; mesothorax niger, flavomarginatus , lineis et punctis flavis va- rius; metathorax niger margine antico flavo. Ab- domen nigrum : singula segmenta, excepto primo , maculis duabus baseos margineque postico flavis. Pedes flavi nigro punctati, pilis nigris albisque hir- ti, tarsis nigro annulatis. Ale aqueæ ; earum nervi inierrupte nigri et albi; vene nigrae, alarum anti- carum magis minusve fusco adumbrata: hac adum- bratione hic illuc maculæ vel nubecule magis mi- nusve distincte formantur, plerumque dus pone radium, una major medio marginis postici et linea macularis margini externo parallela versus ale api- . cem; in alis posticis una tantum nubecula, semper autem distincta , reperitur. Præter has nubeculas loco stigmatis ordinarii macula nigra cujusvis alæ constanter adest. Habitat in Caucaso et ad Volgam inferiorem. Tempus volandi Majus et Junius. 359 MYRMELEON TABIDUS. M. niger, opacus, ped.bus flavis, thorace flavo- vario, alis hyalinis subtilissime nigro punctatis; abdomine nigro, maris alis breviore, femine dimidio longiore. Tab. VI fig. 4. Descriptio. Corpus opacum, pilis brevibus albidis pubescens. Antenne lutee fuscescenti annulate. Caput fusco luteoque varium. Collum luteum disco fuscescente. Mesothorax et metathorax fusci luteo marginati. Abdomen tenue, fuscum vel nigrum, opacum, segmentorum marginibus pallidis vel lutes- centibus; maris abdomen quarta parte alis brevius, feminæ dimidia parte longius, ita ut fere duplo lon- gius quam in mare. Pedes lutei fusco punctati et pilis vel setulis nigris hirti. Ale aqueæ radio lutes- cente et omnino paululum in flavum vertunt; con- juncture nervorum et venarum nigræ, quibus ale subtilissime nigro punctalate videntur. Habitat ad salifodinas llezkienses, 70 stadia ab urbe Orenburg. Volat Junio.: ACANTHIA CILIATA. A. griseo-rufa pubescens. Tab. Vii fiz. 6. Descriptio. Multo minor quam Acanthia lectuaria- Corpus late ovatum (longitudo 4$ latitudinis) de- pressum planum rugulosum griseo-rufum opacum; undique pilis griseis vel lutescentibus hirsutiuscu- 360 lum, pilisque lateralibus longioribus ciliatum. Pedes et antennæ colore eodem ac hirsutia corporis. An- tenne quadriarticulate, articulo primo brevi clava- to (articulus hic primus е duobus articulis con- stare videtur, quorum primus perbrevis , cylindri- cus, secuudus globosus, certe in animalculo viventi articulatio observatur:); articulis reliquis tribus fere eque 101515, cylindricis, secundo ceteris vix paulo longiore et crassiore. Clypeus quadratus antice ro- tundatus. Caput subpentagonum oculis prominulis "fuscis. Thorax transversus longitudine duplo latior, antice late emarginatus ad receptionem capitis , marginibus lateralibus paululum elevatis subparal- lelis antice inflexis. Abdomen rotundo-ellypticum. Rostrum triarticulatum , longitudine thoracis, arti- culis longitudine subæqualibus. Acanthia hæc, quæ ex nonnullis annis in pluri- bus urbis Casanensis domibus adparuit, non tantum formá sed etiam natura sua ab Acanthia lectularia diversa: non inhæret socialis rimis et commissuris ut Acanthia lectularia , sed singule ambulant in muris et cubiculi tegmentis; pigra est et tardis pe- dibus ingreditur; semper se habet in statu stupido, vel tanquam ut insectum frigore torpidum. I[lius punctura in corpore humano tumores magnos et longe perdurantes producit , et magis dolorosa est quam. punctura Acanthiæ lectulariæ, quod probos- cide illius longiore facile intellecto. Ossrr L Moyennes z | 1 EA ОО Gy ke Bn ts | DATES. 1 | | | 1 sh. à. du $ sh. du ma- | 2h. après i | matpoir. À tin. midi. jj erue meme | — | 4 D 7H4E. 5] —Couv. Couv. 2 | 758. 2 BNuag.Soleil.| Nuageux. 5 7578. 2 | Nuag. Soleil. Ser. лв Sy54E: M | Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. 5 | 758E. 5 | Nuageux. Couv. 6 | 757Е. 5 À Nuageux. Nuageux. 7 75GE. 5 | Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. H 8 À 751E. 2 à Nuageux. Nuag. Soleil. р 9 в 752E. 5 Brouill. Nuag. Soleil. | 40 d 759 C. | Brouill. Ser. | 14 À 7600. 5 H Cou v. Neige. | 42 1 7420. 5 B Cou v. Nuageux. | 416) c e O. 3 j Cou v. Nuageux. [| UM 7240. 3 B a Neige. | 15 : 7549. 5 EN uag. Soleil. Nuag. 16 E 7530. 1 Couv. Nuag. | 47 | SE. 5 Nuag. Neige. | | 48 | 754E. 5 À Nuag. Nuag. Soleil. | 49 À 756C, | Son Ser. 20] 753C | Neige. Couv. | ; | р 244 TAG] С. N Couy. Couv. 92 |. ANU eee Cou v. Cou v. 23 d 750 €. À Ser. Nuag. Soleil. 2} B 74900. 5 À Cou v. Couv. | 25 À 7160.5 1 Cou v. Couv. 264 751 C. B Ser. Ser. || 27 d 7545Е. 5 B Couv. ` Nuag. | _ 281 9o. 5 À Nuag. Nuag. 29 1 7150. 5 1 Cou v. Couv. | 50 À 75| C. § Nuag. - Nuag. 51 À TWIN. 5 À Neige. Se | | NIVERSITE РЕ MOSCOU, | Nuag. Nuag. Nuag. Nuag. 8h. du solr. Couv. Ser. Lune. Couv. Lune. Lune. See Lune. Couv. Brouill. Neige. plie Nuag.Eto:les Couv. Couv. Neige. Neige. Cou v. Brouill. Couv. Couv. Cou v. Cou v. Couv. Neige. Ser. Couv. Cou v. Cou v. Cou v. Ser. ————— MÁÀÁ—ÁÓÁÁÉ Doe ace OBSERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES A L'OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L'UNIVERSITÉ DE MOSCOU, pan M. Spassxy. Mans 18J1. (sovvzav stree.) | DATES. Moyennes.| 748,68 BAROMETRE 2202 THERMOMETRE EXTERIEUR HYGrRoMETKRE DinECTION DES ÉTAT DU CIEL. (millimètres). DE REAUMUR. DE SAUSSURE- VENTS. Sh. du |2h.aprés| ЗВ. du | 8h. du sh. du fish. du sh. Sb. du [2h.aprés| Sh. du | sh. du ma-| 2h. après Sh. du matin. | midi. soir. matin. soir. || matin. soir matin i soir. tin. midi. soir. 747,5 | 749 755,6 f — 6,0 —5,5 91 95 9 1 Couv. Couv. Couv. 757,5 | 757 757,6 5 — 1,0 —10,5 À 95 95 95 2 2 2 NNuag. Soleil.| Nuageux. Ser. 75739 | 757 757,0 À —10,0 —11,5 92 95 95 2 a 2 | Хиав. Soleil. Ser. Nuag. Lune. 757,1 | 7 7 756,2 | — 11,5 9,5 95 95 95 2 1 1 [Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Couv. 758,5 756 757,5 —7,5 ,9 95 95 95 2 5 5 Nuageux. . Lune. 757,6 | 756 757,5 4 — 11,5 30 95 95 95 5 5 5 Nuageux. Lune. 756,0 | 756,0 | 755,6 | —11,0 0 95 95 95 5 5 5 | Хиль. Soleil. e 734,9 | 754,9 | 719,9 | —10,5 9 92 92 91 5 5 Nuageux Lune. 752,4 | 754,6 757,2 B —12,5 0 92 91 90 5 5 Brouill. Couv. 759,8 | 760,5 760,5 | —8,5 5 91 89 90 5 Brouill. Brouill. 1 760,5 | 755,5 | 746,2 6,0 | —1,5 92 88 91 я || 5 Couv Neig 742,0 | 740,7 | 728,9 | —0,5 5,0 91 88 92 5 | 50:5 Couy Nuageu 795,5 725,5 726,6 2, 2,0 92 88 91 5 SO. 5 Couv. 727,1 727,1 751,8 | —4,0 —0,8 87 $81 91 5 NO. 5 Nuageux. Couv. 756,4 756,4 739,8 —8, 0 90 82 92 3 O5 Nuag. Soleil. Couv. 758,9 | 759,2 | 741,7.) —4,5 2,5 92 79 92 . | Couv. Neige. 745,7 | 745,6 | 745,6 | —6,0 2,0 91 85 95 5 5 Nuag. Neige. 754,6 754,6 754,6 | —N,5 4,5 95 76 92 5 5 Nuag. N Couv. 756,9 756,6 749,9 | —8,0 4,0 92 84 91 Ser. Brouill. 755,5 | 750,4 | 750,¥ —5,0 | —1,0 92 85 92 Neige. (и. 716,2 743,9 1,0 7,0 92 87 90 C. Couv. Couv. Couv. 739,9 | 736,1 2,5 4,0 90 88 91 C. Couv. Couv. Couv. 756,0 | 756,0 0 5,5 92 84 92 (G5; Ser. Nuag. Soleil. Couv. 749,9 | 719,6 2,5 5,0 88 87 92 (© Couy. Couv. | Couv. 746,5 | 748,5 2,5 9,0 93 86 92 SO. 4 Couy. Couv. Neige. 754,6 | 754,6 | —),0 2,5 95 8 91 C: Ser. Ser. 754,2 | 77,9} —1,0 4,0 87 91 91 С Nuag. Couv. 75,7 | 743,2] —0,5 2,0 88 72 90 SO. à Nuag. Couv. 745,1 | 745,5 3,0 6,0 90 87 92 SO. 5 Couv. Couv. 735,5 745,5 2,8 b 95 87 92 505 Nuag. Couv. 749,5 | 750,74 —2,0 | —2,0 93 95 95 | МЕ. 5 бег. бег. 748,82 | 748,69 À —¥,22 | + 0,89 | —5,70 | 94,4 87,5 91,7 ЕЕ ate TL AN oce OBSERVATINIVERSITE DE à | Moy M 748, 76, Neige. 742, lige. 745, Jouv. 743, gouv. 746, Louv. 749, "e. Soleil. 3 rouill, 718 роау. p uag. b. Soleil. 5. jroull. ,ouv. 752, uages. 750,rouill. 750, ;rouill. ————Ád 739, rouill. 3 Soleil: 2h. aprés midi. Ser. Couvert. Nuag. Soleil. Couv. Couv. Neige. Couv. Pluie. Nuag. Soleil. N uag. Soleil. Neige. Nuag. Soleil Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. MOSCOU, ETAT DU CIEL. 8h. du soir. Nuag. Nuag. Nuag. Lune. Couv. Couv. ' Couv. Conv. Couv. Nuag. Etoiles Nuag. Etoiles Couv. Nuag. Etoile. N. iUos (*) Nuag. Etoile. Nuag. Conv Cae Pluie. Nuag. Nuag. Etoile. Ser. Ser. Ser. Ser. Nuag. Seleil. Ser. Nuag. Soleil.| Nuag. Etoile. Nuag Soleil Ser. Nuag. Soleil Ser. Nuag Orag.| Nuag. Lune. Nuag. Orag Ser. Nuag. Orag. Nuag. Orag. Nuag. Nuag. Tune Nuag. Soleil Ser. Die Ser. Nuag. Soleil. Nuag. Lune. au 15 La debäcle a eue Avril. lieu dans la nuit OBSERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES A L'OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L'UNIVERSITÉ DE MOSCOU, par M. Spassky. AVRIL 1SA1. (NOUVEAU STYLE.) BAROMÈTRE А 0°. THERMOMETRE EXTÉRIEUR] HYGROMÈTRE DIRECTION DES ЕЕ DATES: (millimètres) DE RÉAUMUR. DE SAUSSURE. VENTS. E : 8 h. du | ЗВ. аргёз |8 h. du |8 В. du [2h.aprés|8 h. du 8h. du A après 8h. и] h. du Baprés 8 h. du 8h. du ma- | 2h. après 8h. du matin. | mi matin. | midi. soir. |matiu.| midi. | soir. midi. | soir. tin. midi. soir. 4 754,1 755,4 754,4 | —6,5 4,5 —6,0 92 86 90 mi Ser. Ser. Nuag. 2] 7551 | 752,5 | 752,5 5,0 | —7,0 90 70 89 D Nuag. Couvert. Nuag. $] 749,8 749,8 748,3 | —',0 5,0 —7,0 88 80 87 я. Nuag. Nuag. Soleil.| Nuag. Lune. | 747,0 747,0 745,5 5,5 —0,5 —5,0 90 89 90 5. 3.1 Nuag. Soleil. Couv. Couv. 5 | 746,4 | 746,4 715,8 1,0 6,0 0,5 91 86 91 5. 5H Neige. Couv. Couv. 6] 742,7 | 741,5 | 712,2 59 5,5 4,0 92 89 92 2035 5 Neige. Neige. Couv. 7 745, 745,7 746,7 255 7,8 0,8 92 87 92 я. 2. Cou v- Couv. Couv. 8 | 745,5 743,5 745,0 2,0 0 4,0 91 91 92 2. 2 Couv. Pluie. Couv. 9 76,4 745,7 749,2 5,0 8,0 0,6 92 89 92 EG 5 de Couv. | Nuag. Soleil. | Nuag. Etoiles 40 | 749,2 | 719,2 754,2 2,0 7,0 | —1,0 92 85 90 4. y. | Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles 44 754,5 754,5 750,8 4,5 5,0 4,5 90 90 92 ». 2| Brouill. Neige. _ Cony. 42 | 718,9 748,9 | 749,6 2,8 6,0 0,5 90 88 90 2. 2. Couv. Nuag. Soleil. Nuag. Etoile. 45 | 752,8 | 752,8 | 754,5 4,8 7,0 | —4,0 91 80 90 3. 3: Couv- Nuag. Soleil.|N. Étoile. (*) 44 | 756,5 | 756,5 | 756,5 3,5 8,0 | —1,0 92 8h 90 9. 3. Nuag. [Ng Sata Nuag. Etoile. Sims me oad oe | te | ae Pe | Pee] Mae) de | ame = B " 2, 95 86 92 B 5 rou ouv. ute. A7 750,2 750,7 752,6 5,5 12,5 4,0 92 91 92 3° 3. Couy.. Nuag. Nuag. Etoile. 48 752,2 752,2 752,2 5,8 8,0 0,8 93 91 92 3. 51 Nuages. Ser. Ser. 49] 750,4 750,4 750,5 2,0 8,0 0,5 92 90 95 . . Brouill. Ser. Ser. 20 | 750,9 750,9 | 79,6 2,0 42,0 2,5 92 on 92 3: 4.j| Brouill. |Nuag. Seleil. Ser. E 9 21 | 749,6 749,6 749,2 5,0 45,0 2,0 92 86 9 3.|SE. 3.| SE. Brouill Nuag. Soleil 7 H H 2 2 b NS: rouill, |Nuag. Soleil. | Nuag. Etoile. 22 EY 748,7 748,0 5,0 43,0 5,0 92 87 91 5.| $. 5.| S. u Nuag. Nuag. Soleil. ison 25 Ti 717,8 747,2 7,0 15,0 4,8 92 87 92 SE. 3. SE. 4. Brouill. |Nuag. Soleil. Ser. us s МЕ 74,2 т 15,0 2,5 92 84 92 $ 3. s 5; Ne Net Orag- Nuag. Lune. » 2 > 15,0 2,5 95 92 92 . . 5. uag. Nuag. Orag. Ser. E ug 76,1 35 9.0 60 | 92 8) 92 .5.| 0. 3| 0.5| Couv. |Nuag. Orag. Nuag. Orag. 7 50,8 EE 7e 5,8 15,0 5,0 92 76 94 NO. 5.| NO. 3. NO. y бег. № ад. Nuag. Lune. 28 ИИ 747,2 TA7,2 40,0 45,0 6,5 90 50 86 Л МО. 5.| NO. 2. NO. y. Nuag. Nuag. Soleil. Ser. 29 ree 740,5 | 740,0 9,5 11,0 4,0 89 84 gy |NO.s.|NO. 2| C. |Nuag.Soleil.| ^ Pluie. Ser. 50 58,5 | 758,5 | 750,5 6,0 10,5 2,5 86 76 34 NO. 5. | NO. 3. NO. x. № ав. Soleil.|Nuag. Soleil. Nuag. Lune. Moyennes] 748,74 | 748,45 | 748,54 3,49 | 8,48 0,90 [91,2 |84,5 | 90,5 (*) La débâcle a eue lieu dans la nuit du 12 au 45 Avril. RR p: Aie aad e OssERVATIVERSITE IMPÉRIALE DE MOSCOU, ÉTAT DU CIEL. HNuag. Soleil. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. E Nuageus. Nuag. Soleil. Ser. i Nuageux. INuag. Soleil. HNuag. Soleil. iff Sh. du ma- 2h. aprés 8h. du j tin. midi. soir. . à Neige. Pluie. Couv. | Nuag. Soleil. Pluie Nuag. | Nuageux. | Nuages.Soleil. Pluie. Couv. Pluie. -|Nuag. Lune. Couv. Nuag. Soleil. Ser. Couv. Pluie. Couv. : | Nuageux. Cou v. Ser. ‚ | Мпа. Soleil. Nuag. Soleil. Ser. Nuageux. Nuag. Soleil. Ser. Nuageux. Nuageux. Cou v. Couv. : Couv. Cou v. Nuag. Soleil. |Nuag. Soleil. Ser. Ser. Nuag. Soleil. Ser. | Brouill. Ser. Ser. iNuag. Orag. Pluie. Tonner.| Nuageux. Nuag. Soleil. |Nuag. Soleil. Ser. Nuag. Soleil. Nuageux. Nuageux. Couv Pluie. Couv. Brouill. Ser. Ser. Ser. Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles. Nuag. Sole]. Soleil. Nuag. Soleil. № пас. D Pluie. Nuag. Soleil. Nuag. Orage. Отасе. Nuag. g Nuag. Soleil. Nuageux. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles. Couv. Nuageux. Nuag. Étoiles. Ser. | Pluie. Nuages épais. Nuag. Etoiles. Couv. Ser. l | OBSERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES А L'OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L'UNIVERSITÉ IMPÉRIALE DE MOSCOU, pan М. Spassk y. Mar 1871. (nouveau зтугЕ.) | DATES. Moyennes (millimètres ). THERMOMETRE EXTÉRIEUR } DE RÉAMUR. | HYGROMÈTRE DE SAUSSURE. DIRECTIONS DES VENTS. ÉTAT DU CIEL. 8h. du |Sh.aprés| 8h. du | 8h. du 8h. du (Sh. du|2aprés|8h. du} 8h. du j2h.aprés| 8h. du] sh. du ma- 2h. aprés Bh. du tn || ЕК О, erating soir. [matin.} midi. | soiz. | matin. | midi. soir. tin. midi, soir. 755,8 | 736,8 | 758,0 2,8 2,0 $6 87 89 NO. 5. 5. | №. 5. Neige. Pluie Couv. 189,6 | 758,2 | 758,5 6,0 4,0 85 68 89 |NO. 5 "2. | SO. 2. |Nuag. Soleil. Pluie Nu 756,8 754,8 754,5 8,6 8,5 36 62 85 SO. 2. 4. | SO. 2. Nuageux. |Nuages.Suléil. i 732,7 740,2 745,4 4,0 4,5 88 62 82 О. 5. 0.5 Couv Pluie. 748,0 748,0 | 750,5 4,0 2,0 82 6n 84 О. 5. 5 O. x Couy Nuag. Soleil. 748,0 741,9 734,0 7,0 7,5 85 82 90 f SO. 5. 2 5.5. Couv Pluie Couv. 758-2 759,4 | 7 4,4 14,5 M 90 95 88 _5. 5. 5. | NO. я.] Nuageux. Cou v. Ser. 745,5 746,2 748,2 5,4 4,5 90 75 75 | NO. ». м. | NO. x. | №пав. Soleil. |Nuag. Soleil. 749,5 754,5 751,5 5,0 2,6 88 75 so | NO. x. 4 @: . |Nuag. Soleil. : 753,9 754,8 755,6 7,5 5,0 82 70 85 NO. 3. 2 NO. 3 Nuageux. Couv. 75, 754,5 752,5 9,0 15,1 8,0 85 68 | Couv. : Couv. Couv. 752,0 750,5 750,5 10,4 44,0 6.0 83 52 Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Ser: 749,5 747,2 746,7 12,0 20,0 6,0 79 60 Ser. Nuag. Soleil. Ser. 758, 743,8 | 740,7 15,5 20,0 8,0 72 52 _ Brouill. à - Ser. | 739,6 738,9 741,4 15,0 9,0 2,5 70 73 5. |Nuag. Orag. Pluie. Donner.) Nuageux. | 745,8 TNT 745,N 7,0 42,0 5,8 75 60 : | Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Ser. 75,7 | 77,2 | 748, 9,5 45,0 7,5 74 50 . JNuag. Soleil.| Nuageux. Nuageux. 76,8 746,8 | 746,2 10,5 8,0 7,0 75 zu Couv. Pluie. Сочу. 75, 715,4 745,4 12,8 20,0 45,0 89 65 Brouill. _ Ser. Ser. 746,2 | 746,0 | 749,5 17,0 25,0 12,0 82 60 Ser. Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles. 754,6 754,6 754,6 49,0 26,0 15,5 56 HNuag. Soleil.| Nuag. Sole]. Nuag. Etoiles. 751,4 754,5 754,5 49,0 26,0 41,0 60 Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Couv. 754,5 754,5 718,6 20,0 25,0 46,0 60 Nuag. Soleil.) Nuag. Soleil.| Nuageux. 747,5 746,6 749,9 20,0 46,5 8,5 р 82 _ Nuageux. Pluie. Nuag. Etoiles. 753,0 718,0 751,1 44,8 20,0 10,0 76 60 |Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Ser. 719,2 75,8 715,2 17,0 48,0 5,0 70 56 | Ser. Nuag. Orage. Pluie. 74,0 746,0 748,6 8,0 44,0 5,0 72 50 .[Nuages épais | Nuag. Orage. Nuages épais. 751,5 754,5 750,5 6,0 44,0 5,0 65 50 HNuages’ épais.| Nuag. Soleil.|Nuag. Etoiles. 747,0 | 747,0 | 745,9 43,5 48,0 40,5 65 16 | Nuageux. Nuageux. Couv. 735,8 745,5 74,5 15,7 48,0 9,0 57 50 Nuag. Soleil.|Nuag. Soleil. Ser. 742,9 | 743,0 | 741,8 44,0 46,5 9,5 60 50 [Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Couv. 746,58 | 746,92 | 756,55 | 44,06 | 44,44 7,07 À 77,7 | 63,6 | 77,9 \ + Ly ees ace NOUVELLES. ENVOI D'UN DIIGHITTAY.— Leltre adressée à Son Ex- cellence, Monsieur le Président de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou , le Comte &. Stroganoff. jap prends avec une véritable satisfaction par la lettre que Votre Excellence a bien voulu me faire écrire le 19 Mars der- nier , que la Société Impériale des Naturalistes de Moscou accepte avec empressement l'hommage que je lui fais du Djighittay (dzigguetai , Cuv. Eg. Hemionus, PAL.) ou Koulane, pris dans la sleppe des Kirguises. Je m'empresserai de l'envoyer dés les beaux jours, par la premiere occasion favorable , à Nijni-Novgorod; il y arrivera pour la foire; et, de cette ville , je le ferai partir pour Moscou. Pour que ce long voyage ait lieu, autant. que possible, sans contrainte et sans fatigue; je ferai partir mon Dji- gbiliay avec le cheval méme qu'il a librement et volontairement suivi jusqu'à Tobolsk; ce cheval est pour lui un camarade auquel il est tellement accoutumé qu’il ne le quitte presque jamais, et qu'il court partout aprés lui. En un mot, je prendrai toutes les mesures pour qu'il soit remis aux mains de la Société sans le moindre етЁаггаз de la part de celle-ci. J'aurai soin de prévenir Votre Excellence de l'époque de son départ et de la personne qui en sera chargée. Permettez-moi , Monsieur Ie Comte, dans l'intérét méme des observations ultérieures de la Société, de profiter de celte cir- constance pour dire quelques mots de ce qui se ratlache à cct inléressanta nimal. Mon Djighittay a élé pris, И y a un an el demi, dans les environs d'Aktava, forteresse qui forme le point le plus méridio- nal de l'ancien district d'Omsk. Sa mère , percée d'une la!le , tomba et expira en quelques inslans; il resta auprés d'elle et se laissa prendre sans peine. Dans cette contrée, les Djighittays se montrent par troupes nombreuses , composées quelquefois de plus de mille individus. Il est curieux de voir ces vastes trou- peaux franchir la steppe, en soulevant un nuage épais de poussiére qui les annonce de loin et les fait reconnaitre; d'abord ils sem- blent voler, puis tout-à-coup ils s'arrétent immobiles. Les Kir- guises n'ont point encore trouvé le moyen de prendre de jeunes Djighitlays vivans; il est pourtant probable qu'on emploierait ici avec succés le moyen dont on se sert dans l'Amérique méri- dionale pour s'emparer des chevaux sauvages. Le Koulane que je possède n’a probablement pas plus de 2 ans et demi et il es! déjà parvenu à toute sa croissance; on n'a pas eu le temps de le dresser ; il est encore sauvage et regimbe à la moindre contra- riélé ; du reste, il aime les chevaux, les suit sans crainte, et mang: avec eux au méme ratelier. J'ose espérer que Votre Excellence transmettra à la Société ces quelques mots, dont je suisle premier à sentir toute l'insuffi- sance; aussi, dans le désir de donner à ma lettre une valeu: plus substantielle, je l'accompague d'un objet assez rare que je viens de recevoir de Bérésoff, et que je prie la Société d’agréer pour son Musée , — c'est la peau d'un liévr« noir. J'ai l'honneur etc. etc. ` LADYJENSKY, Gouverneur civil de Tobolsk. — Dans le prochain Numéro nous donnerons un court aperçu de la continuation du voyage de Mr. Karéline qui vient de nous envoyer ces jours-ci un registre des plantes recueillies en 1840 dans les montagnes de l’Altaï, entre lesquelles il y a 89 espèces tout nouvelles et 190 espèces, dont on ignorait jusqu'à ce temps l'existence dans la Flore altaïque. SÉANGES SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU. — 6086 SEANCE DU 17 AVRIL, A. Lectures. Le Vice-Président Fischer de Waldheim a fait quelques remar- ques sur Videntilé des fossiles. Il la nie ou le croit difficite de la démontrer, pensant qu'un examen scrupuleux montrera lou- jours quelques différences qui distinguent les espèces fossiles des espèces récentes ou vivantes Mr. 4. Richter , qui de concert avec le Prof. Aer. Fischer , s’est chargé de décrire les nouvelles plantes découvertes par Mr. Karcline durant son présent voyage, а fail à la Société préalable- ment quelques communications sur un nouveau genre de la famille des Cruciféres appelé par Mr. Karéline Siroganovia et composé de 2 e: péces Strogan. sagittata et Strogan. brachyota. Mr. Rich- ler а sonmis aux membres les dessins de ces deux espéces avec leur analyse complète. — ll a montré les différentes affinités et analogies que présente ce genre remarquable avec d'autres Cruciféres et a terminé ses observations par la supposition qu'il était plas.que probable qu'il présenterait quelque utilité , qui un jour pourrait en faire une plante d’une culture trés généra- lement répandue. 364 Мг. J. Baer a lu un Mémoire sur la famille des Amentacées dans lequel, après avoir bien caractérisé ses principales tribus il a donné une description des formes les plus répandues dans nos climats avec une indication détail'ée des divers genres d’uti- lité d'emploi qui offrent ces plantes. Le premier Secrétaire, Mr. le Professeur- Adjoint Rouillier , ayant obtenu la permission du (Gouvernement d’aller en Alle- magne pour 4 mois, demande un congé de son service auprès de la Société pour ce lemps. La Socié.é lui accorde sa demande et charge le second Secrétaire ‚ Mr. le Docteur Renard de toutes les affaires d’après le S 31 du réglement de la Société. Objets d'histoire naturelle rccus. Mr. Motschoulsky, Membre ordinaire de la Société a envoyé: Des peaux: 1) d'une renne, 2) d'un d'ours blanc, 3) d'un re- nard brun, 4) d'une hermine, 5) d'une oie de Bérézov, 6) encore d'une renne. 7) d'un phoque des embouchures de l'Obi. 8) Le crâne d'un bufile fossile.—Le squelette d'une renne de 5 mois. — Le squelette et la peau d'un renard blanc (Canis Lagopus). Mr. Schultz, Membre correspondant а fait remettre une collec- tion de cristaux de Schörl noir avec des troncatures naturelles de 246 cristaux et une autre de 34 cristaux de Topaze (blanche) de Sibérie. ; C. Livres Offerts. 1. Constitution and By-Lacos of the national institution for the promotion of Science , eslablissed at Washington. May 1840. Washington 1840. 2. Discourse, on the objects and importance of the national insti- tution for the promotion of science established at Washington 1840 by Joel В. Poinsett, Washington 1841. 3. Журналб Министерства Народнаго IIocsbinuenia 1840. Декабр. 1841: Февраль и Прибавлен!я къ сему Журналу на 1840 355 годъ № 18. 19. C. Петерб. 1840. 41. De la part de la rédac- tion du Journal. 4. Записки Императорскаго Общества сельсгаго Хозяйства Южной Pocciu на 1841 roan. № 1. Одесса 1841. De la part de la Société. 3. Bulletin scientifique publié par l'Académie Impériale des Seiences de St. Péter:bourg. Tom. VIII. N° 16. 17. 1°. 19. 20. 24. С. Петерб. 1841. De la part de l’Académie. 6. Apyed Sapaseia но 1841 годъ N° 8. 9: 10. 11: 42. €: Петерб. 841. De la part du rédacteur. 7. Газета Посредникъ na.1841 ron». N° 41. 12. 13. 14. 15. С. Петерб. 841. De la part du rédacteur. 8. Küppen, v. Russlands Gesammt-Bevölkerung im Jahre 13238. De la part de l'auteur. À _ 9. Demidoff, Anatole. Voyage dans la Russie méridionale et la Crimée. Les 8me Jime et 10 ме livraisons du Voyage scienti- fique et les 8 =, 9 те. 10e livraisons de l'Altas scientifique. De la part de l'auteur. 10. Головинб , Bac. Разсужден1е o жизни pacTbnuiü. Москва. 1825. Экз. 2. De la part de l'auteur. -14. Kennend, TI. О сущности статистики. C. Петерб. 1 40. De la part de l’auteur. 12. Taurica als Fortsetzung der Krym'schen Sammlung. St. Pirsbrg. 1840. 13. О числ жителей въ Pocciu въ 1838 году С. Петерб. 1810. 14. Керреп. Rapport sur quelques roches de la Russie méridio- nale. De la part de lauteur. 15. Kæppen. Ueber die Temperatur von 130 Quellen der Tauri- schen Halbinsel. De la part de l’auteur. 16. Koeppen. Ueber den Kornbedarf Russlands. De la part de l’auteur. 17. Steven. у. Unterricht ueber den Seidenbau. 2" Ausgabe. St. Petrsbrg. 1839. De la part de l’auteur. 366 418. Keaumuéd, Л. db. Лекши о Mereopororiu. Перевелъ M. Спасский. Tomb I. Москва 1841. De la part de M. de Spassky. 19. Keppen. Bericht an die Kaiserliche Academie des Wissen- schaften ueler Herrn Dr. Bergstrasser’s Versuch einer Beschrei- bung des Olonez’schen Gouvernements im Jahre 1838. St. Petersbrg. 1839. De la part de l'auteur. 20. Mannerheim le Comte. Description d'une nouvelle espèce du genre Physodactylus. De la part de l'auteur. 21. Mannerheim le Comte. Observations relatives aux sexes des | Coléoptéres Hydrocanthares en général et spécialement de l'Hydaticus verrucifer. De la part de l'auteur. : 22. Oeuvres complètes de Buffon, par Adam; avec les suites ac- : compagnées de 300 vignetles représentant plus de 800 ani- maux. Tom. 1—6 et Atlas colorié Tom. 1 et 2. Paris, 1835. 36. De la part de Mr. Golovine. 23. Lesson, P. Complémens de Buffon. 21e édition. 1—2. Paris, 1838. et Atlas, la 1ère et 2!e partie avec 120 planches colo- riées. De la part de Mr. Golovine. 24. Bibliothèque zoologique. Vol. 1—4. Paris, 1834—37. contenant: 1. Les papillons d'Europe par Lucas avec 79 planches coloriées. 2. Les papillons exotiques par Lucas avec 80 planches color. 3. Les oiscaux exotiques par Lemaire avec 80 planches color. 4. Les oiseaux d'Europe par Lemaire avec 80 planches color. De la part de Mr. Golovine. 25. Chevallier, Charles. 300 animalcules infusoires dessinés à l'aide du Microscope. Paris, 1839. De la part de Mr. Golovine. 26. Geoffroy St. Hilaire. Cours de Vhistoire naturelles des mammifères. Paris, 1829. De la part de Mr. Golovine. D. MEMBRE ADMIS DANS LA SOCIETE. 1. Mr. Basile de Golovine à Moscou. ——— uu OM ——— Bulletin, 1341 d B aus D | Ss L И DEMI GRANDEUR i | | : | | | ilk t | Bulletin 1971. S NAE ee a Ante ot YE URS. ES Me. t № NGS ie 2 IG (> < 400 Ds ALES ? АИ ^ e^. S ER A edlen d. e. 4.5.0. fallase 2.7.8. 9. 70. ИНОЙ LOL Te / Helm Bulletin. 18 #1 7: p-/. one. d Bulle kin, IS #1. Gi x. Eee STEEL ED 2 4. IA, £ c LL LIES ЕЕ ex, Ce ; D LY А IE 2) N) e Z PAYS À Gr meleo 244 Cab. Lo ces CHS. flere 27 cto tt CU E ee, Cu - MEMBRES DU BUREAU POUR L'ANNÉE 1841 PRESIDENT. M. le Comte S. STROGANOFF, General Aide-de-Camp de Sa Majesté l'Empereur, Curateur de l'Arrondissement Universitaire de Moscou. ; VICE-PRESIDENT. M. ©. FrscHER DE VVALDHEIM, Conseiller d'État Actuel, à la troisième | Meschtchanskaia dans sa propre maison. N? 490. PREMIER SECRÉTAIRE. Cm. Ев. HouiLreR, D. м. Professeur | Adjoint à l’Académie Impériale Médico-Chirurgicale de Moscou etc. 4 l'Hôtel de l'Université. | SECOND SECRÉTAIRE. CHARLES RENARD , Dr. M. Bibliothécaire à | l'Académie Impériale Medico-Chirurgicale de Moscou. | Dans le Miloutinskoi Péréoulok , maison Askar- chanof. m CONSERVATEUR D'OBJETS D'HIST. NAT. "us Barn, D. M. Con- seiller de Cour. Rue Pod-Wesskami , maison Sergi- ewsky № 424. BIBLIOTHÉCAIRE: ALEX. DE RICHTER. Assesseur de Сели porte rouge, maison Yelaguine. TRÉSORIER. М. №. ВАЗЗАГАТЕЕЕ, Assesseur de Collège. 4 la Makho- vaia, Hotel de Г Universite. MEMBRE ADJOINT POUR LA REDACTION DES MÉMOIRES ET DU BULLETIN. M. PascAULT, Lecteur Français à l’Université Impériale de Moscou, et Lecteur d'Histoire Naturelle à la Pension Noble. A la Marasséiha, maison Papof, SÉANCES PENDANT L'ANNÉE 1841. 16 JANVIER. T7. AVE. 15 FÉVRIER. 20 Mans. 18 DÉCEMBRE. Les séances ont lieu à 6 heures du soir dans le local de l'Université. Le Microscope pancratique du Professeur A. FISCHER de Moscou, exécuté par l'Ingénieur Chevallier , Op- : een qu dor аа B Quaedam insectorum species nove, in Rossia orientali | observat: , et nunc descriptæ et depicte a DR. EDUARDO EVERSMANN. . . . . . . . . us Observations météorologiques des mois de Mars, Avril. : : et Mai 1841 par Mr. sPAssKv. . DC bon REN Nauyelles; ou DS TIL MER j E UU. _36 Séances de la Société Impériale des Naturalistes de ! à О LEE EE S C -— un 6-0 0 das —— — ——— — ) ! » } + wt t у, » & f \ и By. id "ES Bs. odia x eq d , % Ed d "A LA I. f v >. ts pi РИ - # A 5 vr! DE LA DES NATURALISTES DE MCSCOT. — D Année 1841. 939 — —_ von KA p S "B (s Nee s % N°. Ш Near y ^ CON AE a ( Avec trois planches.) -— gira dans le 1Veme Numero; ÓYAXoscoo:t ’ DE L'IMLRIMERIE DAUGUSTE SEMEN, IMPRIMEUR DE L'ACADÉMIE IMPÉRIALE MEDICO-CHIRURGICALE. —S 4e 1841. EXTRAIT DU REGLEMENT | DE LA SOCIÉTÉ IMPERIALE DES NATURALISTES DE MOSCOD. Année 1841 — 36-ème de sa fondation.. ———= 9 06 Le montant de la cotisation, pour les Membres de la Société, est de 50 г. ass. par an. La cotisation et les dons volontaires doivent être consignés entre les mains du ‘er Secrétaire. Les Membres qui auront payé la cotisation recevront, sans aucune re- devance nouvelle, les Mémoires et le Bulletin de la Société. L'auteur de tout Mémoire inséré dans les ouvrages de la Société re- cevra gratuitement 50 exemplaires de son Mémoire tirés à part. Les Mémoires, Notices, etc., envoyés à la Société, peuvent être écrits en Russe, en Latin, en Allemand, en Francais, en Anglais et en Italien. Le, 1er Secrétaire est chargé de toute la correspondance. Les Membres de l’intérieur de l'Empire peuvent envoyer à la Société leurs lettres et paquets affranchis de tout droit, en ayant soin de les adresser à l'Université Impériale de Moscou pour être remis à la Société. Les Membres étrangers peuvent se servir de la voie des ambassades et des légations de Russie, accréditées auprès de leurs gouvernemens res- pectifs. La Société doit à la munificence de Sa Majesté l'Empereur uae somme annuelle de 10,000 г. ass. Etat des dépenses pour l'annee courante : Somme destinée à entretenir des explorateurs dans les contrées les moins counues de l'Empire, . . . + . . . . + . + . . . 4000 Appointemens du dessinateur. - » . . . . . . . . . . . + 800 « de l’empailleur.. . + +. 2 €. - 800 Frais de Chancellerie. . . . . . . . ee . . . : 900 Ports de lettres pour l'étranger... . . . . . . + . + . + .:. 200 Total 6000 г. Les #000 г. restants et le produit des dons et de la cotisation seront employés à l'impression des ouvrages de la Société et aux dépenses im- prévues. — © atin e aS ee Société Impériale DES NATURALISTES de Moscou, ANNÉE 1841. ЕЕ ee N° Ш. fHoscon ; DE LIMPRIMERIE D'AUGUSTE SEMEN, IMPRIMEUR DE L ACADEMIE IMPERIALE MÉDICO-CHIRURGICALE, RS аль) 1841. IETATATE ПОЗВОЛЯЕТСЯ. съ TbM», чтобы no отпечатанши представлено было въ Ценсурный Комитетъ узаконенное число экземпляровъ. Москва. loas 2 ana, 1841 года. Ценсор5 М. Каченовскаи. ENUNERATIO PLANTARUM ANNO 1840 IN REGIONIBUS ALTAICIS ET CONFINIBUS COLLECTARUM. Auctorisus Gr. Karetin ET Jon. KiriLow. SSS (Asteriscus significat species novas aut in Flora Altaica non commemoratas). ÀANUNCULACEÆ. 4. Clematis glauca W. Fl. Alt. II. p. 373. In are- nosis ad fl. Uba inter Semipalatinsk et Ustka- menogorsk. Fl. Julio. "2. Clematis Soongorica Bunge. ln rupestri- bus montium ТагБазаёа! ad torrentem Te- beske. Augusto fructus maturat. . Clematis integrifolia L. Fl. Alt. I. p. 374. In fruticetis inter Semipalatinsk et Ustkameno- ww gorsk; пес non in deserto Soongoro Kirghisico prope Ajagus. FI. Julio. Ann. A844. № II. 24 370 4. Atragene alpina L. Fl. Alt. И. р. 376. Tarba- gatai: in alpinis Tscheharak-Assu. Fl. Majo. *5. Thalictrum micropodum Kar. et Kir. nov. sp- Th. glabrum, radice repente (?), petiolis basi semiamplexicaulibus ternatim supradecom- positus ; foliolis ovatis suborbiculatis , subcune- atisve trilobis, lobis plerumque 3-dentatis; flo- ribus 5-10-gynis paniculatis erectis; filamentis filiformibus; carpellis breviter stipitatis, oblon- gis , utrinque attenualis, subturgidis; utrinque jugis 3 subalatis ; stylo mediocri.—Species am- bigit inter Omalophysas et Euthalictra; prio- ribus ob fructus stipitatos, posterioribus potius ob carpellorum formam , ob antheras rostratas et stylorum membranam sligmatosam alæfor- mem ovatam adnumeranda. Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo. OL. 6. T'halictrum isopyroides C. А. M. Fl. Alt. II. p. 346. In montibus Arkalyk deserti Soongoro- Kirghisici ; nec non inter Ajagus et rivulum Tonsyk , locis argillosis. Medio Maji jam de- floratum. 7. Thalictrum alpinum L. Fl. Alt. Hl. p. 347. In humidiusculis alpium Narymensium. Initio Au- gusti florentem legimus. 8. Thalictrum fetidum L. Fl. Alt. Il. p. 349. In rupibus ad fl. Ulba inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk; nec non in rupestribus montium Narym. Fl. Julio. 371 “9. Thalictrum agreste Kar. et Kir. nov. sp. Th. (Euthalictrum) glabrum, viride, radice repente, caule tereti aut subsu!cato , foliolis ovato-cuneiformibus acute incisis dentatisque ; floribus 4-5-gynis nutantibus, fructibus oblon- gis æquilateris utrinque acutiusculis; stylo bre- у1.—А Th. simplici, cui valde affine, dignosci- tur fructibus majoribus, longioribus atque pau- cioribus, nempe 4-5 nec 6-8. Hab. т agris prope Semipalatinsk. Julio defloratum. PAL “10. T'halictrum commutatum С. А. M.—Th. flavum auctor. non Flora Altaica.—ln pratensibus ad fl. Ulba. Fl. Julio. 11. Thalictrum simplex L. Fl. Alt. II. p. 354. In pratensibus inter pagos Butakowa et Tsche- remschanka. Augusto fructus maturat. Var. puberulum. In arenosis prope Semipa- latinsk. Julio defloratum. *12. T'halictrum simplex L. var? petiolis longissi- mis distincta; verosimiliter species nova, sed ob specimina incompleta male cognita. Invenimus hanc plantam , Majo florentem , in sylvaticis deserti Soongoro-Kirghisici circa montes “Гаг- bagatai ad fl. Uldschar. 43. Pulsatilla patens Mill. Fl. Alt. И. p. 368. In campestribus inter Omsk et Semipalatinsk co- piosissime. Fl. primo vere. 14. Pulsatilla vulgaris Mill. Fl. Alt. II. p. 369. In 372 montos's arenosis ad fl. Irtyseh hinc inde. Fl. primo vere. | | 15. Anemone narcissiflora L. Fl. Alt. IL p. 366. Tarbagataı: in herbosis subalpinis Tscheharak- Assu. Flor. Majo. 46. Adonis villosa Ledeb. Fl. Alt. И. p. 340. In campestribus ad fl. Irtysch prope Omsk copio- sissime. Flor. primo vere. 17. Adonis Wolgensis Stev. DC. Prodr. 1. p. 25. In fruticetis montium Arkalyk deserti Soon- goro-Kirghisici. Medio Majo jam fructus maturat. 48. Ceratocephalus orthoceras DC. Fl. Alt. И. p. 304. In salsis prope Semipalatinsk; nec non in argilloso-salsis deserti Soongoro-Kirghisici sat frequens. Fl. Aprili, Majo. 19. Ranunculus pedatus Kit. Fl. Alt. IL p. 305. In herbosis humidiusculis deserti. Soongoro-Kir- ghisici ad rivulum. Narym. Medio Maji de- floratus. | 20. Ranunculus platyspermus Fisch. Fl. Alt. il. p. 306. In argilloso-salsis deserti Soongoro-Kirghi- sict ad radicem montium Kungur-tschavly. Me- dio Maji defloratus. 21. Ranunculus Cymbalarie Pursh. Fl. Alt. И. p. 313. In humidis ad rivulum Suchaja- -retschka prope Semipalatinsk. Fl. Junio, Julio. 22. Ranunculus auricomus L. Fl. Alt. И. p. 348. In pratensibus deserti Soongoro-Kirghisici; nec non in subalpinis Tscheharak-Assu montium Tarbagataı. Fl. Majo. 23. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 373 Ranunculus amenus Ledeb. Fl. Alt. П.р. 320. Tarbagatai: т alpinis herbosis ‘'I'scheharak- Asssu, ad fontes frigidas. Sub finem Maji om- nino defloratus. 24. Ranunculus polyrhizos Steph. Fl. Alt. II. p. 322. In campestribus inter Omsk et Semipala- tinsk frequens ; nec non in rupestribus mon- tium Aktschavly. Fl. Aprili, Majo. | Ranunculus frigidus W. — В. Altaicus Laxm. Fl. Alt. II. p. 325. Tarbagatai: in alpinis Tsche- harak-Assu ad fontes frigidas; fl. Majo. Ean- dem plantam in alpibus Narym primis diebus Augusti adhuc florentem invenimus. Ranunculus sceleratus L. Fl. Alt. И. p. 327. In humidiusculis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde. Fl. Majo. | Ranunculus polyanthemos L. Fl. Alt. 11. p. 328. In pratis siccis prope Buchtarminsk. F1. Julio. Ranunculus repens L. Fl. Alt. I. р. 329. In humidis deserti Soongoro-Kirghisici. Fl. Majo. Ranunculus lanuginosus L. Fl. Alt. IL. p. 329. Tarbagatai: in subalpinis Tscheharak-Assu ad fontes frigidas; nec non in pratensibus ad tor- rentem Dschany-bek. Fl. Majo. Ranunculus acris L. Fl. Alt. II. p. 331. In pratis siccis ad radicem montium Aktschavly. Fl. Majo. Ranunculus propinquus C. А. M. Fl. Alt. IT. p. 332. Narym: in herbosis alpinis. Sub finem Juli florentem legimus. 374 32. Caltha palustris L. FI. Alt. IL р. 303. Narym: in humidis alpinis et subalpinis. Julio fructus maturat. 33. Trollius Altaicus C. А. M. Enum, plant. Cane, Casp.—T'rollius Caucasicus Fl. Alt. Ц. р. 301. In pratensibus ad radicem montium Aktschay- 5 ly; in montibus Tarbagatai , locis demissiori- bus; fl. Majo. In alpibus Narymensibus fl. Julio. 34. Jquilegia glandulosa Fisch. Fl. Alt. II. p. 296. In lapidosis alpium Narymensium et Ulbensium frequens. Fl. Julio. *35. dquilegia lactiflora Kar. et Kir. nov. sp. А. pubescens, calcaribus rectis aut apice tan- tum incurvis lamina rotundata fere duplo lon- gioribus ; stylis stamina vix excedentibus; se- palis lanceolatis stamina stylosque superantibus, ovaris 5 villosis.—Ab 4. leptocerate distingui- tur herba tota floribusque pubescentibus, flori- bus lacteis, sepalis lanceolatis, petalorum lami- na rotundata et ovariis villosis ; ab A. viridi- flora et atropurpurea jam sepalis lamina pe- talorum excedentibus; a ceteris calcaribus gra- cilibus elongatis aliisque notis. Hab. in rupestribus umbrosis montium Tar- bagatai ad torrentes Dschanybek et Terekty. Fl. Majo. YI. 36. Delphinium intermedium Ait. Fl. Alt. IL. p. 290. In sylvaticis ad radicem montium Tarbagatai. Fl. Majo, Junio. of. .38. AJ 40, M. 42. 43. 44. 45: 375 Delphinium laxiflorum DC. Fl. Alt. lI. p. 290. In sylvaticis prope Semipalatinsk. Fl. Junio , Julio. : Aconitum Anthora L. Fl. Alt. IL p. 280. In pratensibus ad fl. Irtysch et Buchtarma fre- quens. Fl. Julio. Aconitum anthoroideum Rehb. Fl. Alt. IL. p. 281. In lapidosis subalpinis ad rivulum Ser- schenka prope munimentum Feklistovskoi. Fl. Julio. Aconitum villosum Rchb. Fl. Alt. IT. p. 282. In sylvaticis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Kurtschum; nec non in sylvis ad fl. Ulba inter pagos Butakova et Tscheremschanka. FI. Julio, Augusto. Aconitum ambiguum Rchb. Fl. Alt. II. p. 283. In herbosis alpium Narymensium. Sub finem Julu florens. Aconitum Napellus Rehb. Fl. Alt. II. p. 283. In glareosis ad torrentes alpium Narymensium. Fl. Julio, Augusto. Aconitum Vulparia Rchb. Fl. Alt. lI. p. 287. In sylvaticis subhumidis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fl. Julio. Peonia intermedia С, А. M. Tl. Alt. И. p. 277. In rupestribus montium Aktschavly et Tarba- gatai frequens. Fl. Majo. Actea spicata L. В erythrocarpa Fisch. et Mey. Index I. semin. hort. Petr. р. 20.—.4ctea 376 rubra Fl. Alt. U. р: 275 поп Big. — In mon- 10515 sylvaticis inter Ustkamenogorsk et Buch- tarminsk. Julio fructus maturat. BERBERIDEZÆ. "A6. Berberis sphærocarpa Kar. et Kir. nov. sp. В. spinis tripartitis lateralibus minoribus, simplicibusve, foliis fasciculatis lato-lanceolatis subovatisve ciliato-serratis vel integerrimis, га- cemis multifloris pendulis; petalis......, baccis globosis (cæruleis). Specimina perpauca hujus plante invenimus in sylvaticis ad. fl. Uldschar circa montes Таг- bagatai. Majo jam fructus maturat Ъ. 17. Berberis Sibirica Pall. Fl. Alt. И. p. 52. In cacumine alpis «Serschenskoi belok » dicte, pro- pe munimentum Feklistovskoi, inter saxa. Julio legimus fructibus maturis onustam. 48. Leontice Altaica Pall. Fl. Alt. U. p. 52. In ru- pestribus montium’ Tarbagatai, presertim ad torrentem Tscheharak-Assu frequens. Variat sta- tura majore et minore, foliorum segmentis la- toribus et angustioribus. Fl. Majo. NYMPH ACER. ‘49. Nymphea alba L. DC. Prodr. I. p. 115. In aquis fl. Irtysch prope Krasnye Jarki. Fl. Julio, Augusto. | *50. Nymphœa punctata Kar. et Kir. nov. sp. N. (Castalia) foliis cordato-orbiculatis vel cor- 377 dato-ellipticis, repandis, subdenticulatis, supra impresse punctatis, glabris; lobis baseos con- fluentibus ; petiolis. levibus nigro-punctatis ; ovario usque ad apicem staminibus obsesso ; stigmate 6-radiato.—Flores magnitudine JV. pyg- mee. Petala alba. d Hab. cum precedente. Fl. Julio, Augusto. vL. 51. Nuphar luteum Smith. Fl. Alt. IT. p. 273. Cum precedentibus eodemque tempore floret. РАаРАУЕВАСЕЖ. 52. Papaver nudicaule L. Fl. Alt. И. p. 270. In rupestribus umbrosis montium Tarbagataı ad iorrentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo. 53. Chelidonium majus L. Fl. Alt. И. p. 271. In rupestribus montium Tarbagatai hinc inde. Fl, Мао. FUMARIACEZ. "54. Corydalis Ledebouriana Kar. et Kir. nov. sp. С. ($ 4. Leonticoides DC.) caule simplicis- simo bifolio ; folis biternatim sectis ; petiolo medio interdum iterum biternatim secto; seg- mentis obovato-oblongis; pedunculis floriferis erectis, bractea lato-lanceolata brevioribus, fruc- uferis horizontaliter patentibus bracteam supe- rantibus; calcare recto flore longiore, intus pro- cessu aucto; capsulis ovalibus utrinque acutis. Petala exteriora alropurpurea, versus basin pallidiora, calcare roseo, interiora inferne pur- 378 purascentia , superne extus albida , intus ma- cula atropurpurea notata. Semina juniora mem- branaceo-alata, matura ignota. Ап genus pro- prium ? Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu frequens ; nec non in umbrosis rupestribus montium Aktschavly. Fl. Majo. 55. Corydalis nobilis Pers. Fl. Alt. Ш. p. 244. In umbrosis rupestribus montium Aktschavly et Tarbagatai. Fl. Majo. 56. Fumaria Vaillantii Lois. Fl. Alt. Ш. р. 239. In montosis arenosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. CRUCIFER EX. 57. Nasturtium palustre DC. Fl. Alt. I. p. 8. In humidis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Kara- Irtysch (qui etiain Tschornyi, id est niger, et Werchnii, i. e. superior, Irtysch vocatur). Flor. Julio, Augusto. 58. Nasturtium brachycarpum C. А. M. Fl. Alt. Ш. p. 8. In inundatis ad fl. Kara-Irtysch "deserti Soongoro-Kirghisici. Fl. Julio, Augusto. 59. Barbarea arcuata Andrz. Fl. Alt. Ш. p. 44. In lapidosis montium Tarbagataı ad torrentem Tscheharak-Assu ; fl. Majo. Nec non in glareo- sis subalpinis jugi Narymensis ; fl. Junio, Julio. 60. Turritis glabra Г. Fl. Alt. lil. p. 15. Tarba- CUR 63. 64. 65, 66. 67. 68. "69. 379 gatal: in rupestribus ad torrentes Dschany-bek et Terekty. Sub finem Majı deflorata. Arabis fruticulosa C. A. M. Fl. Alt. Ш. p. 19. In rupestribus prope Buchtarminsk rarior. Ju- lio fructus maturat. . Arabis pendula L. Fl. Alt. Ш. p. 25. In mon- tosis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk , ad margines rivulorum. Fl. Julio. Macropodium nivale В. Br. Fl. Alt. Ш. p. 32. Narym: in alpinis humidis ad torrentes. Ju- lio floret. Gardamine macrophylla W. Fl. Alt. Ш. p. 38. In subalpinis umbrosis sylvaticis ad fl. Ulba prope munimentum Feklistovskoi. Julio fructus maturat. Meniocus linifolius DC. Fl. Alt. Ш. p. 45. In salsis ad fl. Irtysch et in deserto Soongoro- Kirghisico haud frequens. Fl. Aprili , Majo. Berteroa incana DC. Fl. Alt. Ш. р. 47. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. Berteroa spathulata C. А. M. Fl. Alt. Ш. p. 48. In rupestribus montium Arkalyk deserti Soon- goro-Kirghisici. Medio Ма) jam omnino de- florata. | | Psilonema dasycarpum С. А. M. Fl. Alt. Il. p. 51. In argillosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. Alyssum micranthum Е. et M. Index I. sem. 70. il 380 hort. Petr. p. 22. In rupestribus montium Aktschavly et Tarbagatai. Fl. Majo. \ Alyssum minimum W. Fl. Alt. Ш. р. 54. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici et in are- nosis ad fl. Irtysch frequens. Fl. Aprili, Majo. Alyssum Altaicum C. А. M. Fl. Alt. Ш. p- 56. In rupestribüs montium Aktschavly et Tarba- gatai. Е]. Majo. . Odontarrhena tortuosa C. A. M. Е. Alt. IH. р. 60. In montosis arenosis ad fl. Irtysch ; in ru- pestribus montium Arkat, Aktschavly et Tarba- gatai; in argillosis prope Ajagus. "Fl. Majo. . Odontarrhena obovata ©. A. M. Fl. Alt. Ш. p. 61. In rupestribus montium Aktschavly; nec non in subalpinis Tarbagatai ad torrentem Tsche- harak-Assu. Fl. Majo. . Draba repens MB. Fl. Alt. Ш. p. 69. Speci- mina plurima vidimus caulibus basi foliosis in- structa. In herbosis subalpinis Tarbagatai ad fon- tes frigidas. Fl. Majo. . Draba hirta L. Narym : in alpinis herbosis. — Julio deflorata. . Draba dasycarpa С. A. M. В. subalpina FI. Alt. ТП. р. 79. Tarbagatai: in alpinis herbosis Tsche- harak-Assu, cum Ranunculo frigido. Fl. Majo. . Draba confusa Ehrh. Fl. Alt. 1И. р. 81. Inra- pestribus montium Arkat; nec non in subal- pinis Tarbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo. . Draba lutea Gilib. @. brevipes Fl. Alt. ШИ. р. 29: 80. 81. 82. 381 83. In fruticetis montium Arkalyk decane Soon- goro-Kirghisici. Fl. Majo. Draba nemorosa L. Fl. Alt. II. p. 85. In mon- tosis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde. Fl. Majo. Cochlearia aquatica C. А. M. Fl. Alt. Ш. p. 88. In humidis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk. Fl. Majo. Thlaspi arvense L. Fl. Alt. Ш. p. 94. In mon- tibus Arkalyk deserti Soongoro-Kirghisici. FI. Majo. Megacarpea laciniata DG. Fl. Alt. Ш. p. 400. In argilloso-salsis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Medio Maji mensis legimus jam Sy. 85. 86. 187; fructibus maturis onustam. . Euclidium Tataricum | DE. BE Alex TH. р. 10}. In montosis arenosis deserti Soongoro-Kirghi- sici prope Ajagus. Fl. Majo. Chorispora tenella DC. Fi. Alt. Ш. р. 107. In herbosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk. FI. Majo. Chorispora Sibirica DC. FI. Alt. ИТ. р. 108. In campestribus ad fl. Irtysch inter Omsk et Se- mipalatinsk frequentissima. Fl. Aprili, Majo. Malcolmia africana В. Br. Fl. Alt. Ш. р. 414. In herbosis deserti Soongoro-Kir ghisici ad rivulum Tonsyk. Fl. Majo. Hesperis Sibirica L. Fl. Alt. Ш. p. 445. In fruticetis montium Tarbagatai; nec non in pra- 88. 89. 290. 91. 382 tensibus ad fl. Irtysch prope Semipalatinsk. Fl. Majo, Junio. Varietatem albifloram legimus inalpıbus Na- rymensibus, sub finem Лии florentem. Sisymbrium junceum MB. Fl. Alt. Ш. р. 497. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici et in campestribus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Majo. Sisymbrium Leeselit Fl. Alt. Ш. р. 134. In cam- pis sterilibus ad fl. Irtysch prope Krasnye-Jar- ki. Fl. Julio. Var. foliorum lobis latioribus. 'Tarbagatai: т alpinis herbosis Saja-Assu. Sub finem Augusti florens. Sisymbrium tenuissimum Kar. et Kir. nov. sp. S. (Descurea) annuum, tenuissimum , pauci- florum, pube ramosa totum preter siliquas et petala scabrum; folus bipinnatisecus, inferiori- bus petiolatis ; petalis calycem subæquantibus, pedicellis filiformibus, siliquis erecto-patulis. Hab. in umbrosissimis montium Aktschavly ad fl. Karakol. Primis diebus Junii florentem legimus, @. ; Sisymbrium flavissimum Kar. et Kir. nov. sp. S. (Descurea) pube ramosa molliter villosum, basi subincanum ; folus petiolatis ; inferioribus bipinnatisectis, lobis inferioribus in rhachin de- currentibus oblongis brevibus; superioribus pinnatisectis, sezmentis linearibus longiusculis ; racemis corymboso-paniculatis glabriusculis ; pedicellis patentibus ; petalis calyce duplo lon- ee —-=- 383 gioribus (flavis); siliquis (valde immaturis) pe- dicellis multo brevioribus utrinque acutiusculis. An Smelowskiæ species? Mab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschany-bek et Terekty. Fl. Majo. 92. Sisymbrium Thalianum Gay. Fl. Alt. H1. p. 439. In umbrosis rupestribus montium Arkat deser- и Soongoro-Kirghisici. Fl. Majo. 93. Sisymbrium mollissimum C. А. M. Fl. Alt. Ш. p- 440. Cum precedente eodemque tempore floret. 94. Sisymbrium toxophyllum С.А. М. Fl. Alt. HI. p. 142. In subsalsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Arkat et Ajagus. Fl. Majo. 95. Sisymbrium salsugineum Pall. Fl. Alt. Mi. р. 145. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Arkalyk et Ajagus frequens. Fl. Majo. 96 Sisymbrium sp. mdet. In arenosis sterilibus deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Spc- cimina primis diebus Junii jam folus delapsis lecta. 97. Erysimum sisymbrioides С. А, M. Fl. Alt. Il. р. 150. In herbosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk ; nec non in salsis inter Usunbulak et Gorkoi piket. Fl. Majo. 98. Erysimum versicolor Andvz. Fl. Alt. Ш. p. 152. In subsalsis ad fl. Irtysch prope Semipalatinsk et in deserto Soongoro-Kirghisico frequens. Fl. Majo. 99. Erysimum cheiranthoides L. FI. Alt. HI. p. 455. Ann. A841. No IIT. 25 384 In umbrosis herbidis montium Aktschavly ad fl. Karakol. Fl. Majo. *100. Erysimum macilentum Bunge. enum. plant. chin. n. 36? In rupestribus montium Tarbaga- tai loco « Kotel» dicto. Fl. Majo. 101. Erysimum virgatum Roth. Fi. Alt. HT p. 156. In arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Junio. 102. Erysimum Marschallianum Andrz. Fl. Alt. Ш. p. 458. Tarbagatai: in subalpinis Tscheharak- Assu. Fl. Majo. “403. Erysimum exaltatum Andrz. DC. prodr. I. p. 497? In rupestribus montium Aktschavly ad fl. Karakol. Fl. Majo. 104. Erysimum Andrzejowskianum Bess. Fl. Alt. Ш. p. 159. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Arkat et Ajagus. Fi. Myo. 405. Syrenia siliculosa Andrz. Fl. Alt. Ilf. p. 461. In arenosis prope Semipalatinsk et in montosis deserti. Soongoro-Kirghisici sat frequens. Fl. Majo. 106. Camelina microcarpa Andrz. Fl. Alt. III. p. 177. In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschany-bek et Terekty. Fl. Majo. 407. Hymenophysa pubescens С. А. M. Fl. Alt. Ш. p. 181. In argillosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. 408. Lepidium Draba L.Fl. Alt. HI. p. 184. In are- nosis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo, Junio. 109. Lepidium crassifolium Ки. Fl. Alt. TU. p. 185. 410. AAA. 412. 113. 41. APL AAG. 385 In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Semi- palatinsk et Ajagus. Fl. Junio. Lepidium cordatum W. Fl. Alt. Ш. p. 486. In salsis deserti. Soongoro-Kirghisici inter Üsun- bulak et Gorkoi-piket. Fi. Junio. Lepidium latifolium L. В acutum Fl. Alt. IM. p. 189. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde Fl. Junio, Julio. y affine Fl. Alt. ibid. In argillosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk. Fi. Junio. Lepidium micranthum | Ledeb. Fisch. et Mey. animadv. ad Ind. II. Semin. hort. Petr. que 15 n. 39. Lepidium incisum Ledeb. Fl. Alt. Mi. p. 193 non Roth. In ruderatis ad 1l. Irtysch inter Oinsk et Semipalatinsk. Fl. Aprili, Majo. Lepidium perfoliatum L. FI. Alt. ILI. р. 196. In subsalsis ad ‘fl. Irtysch prope Semipalatinsk. Fl. Majo. Capsella Bursa pastoris Moench. Fl. Ait. UI. р: 198. In ruderatis ad fl. Irtysch et in mon- tosis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. F!. per tolam «statem. T'auscheria lasiocarpa Fisch. Fl. Alt. 1Ш. p. 201. In argilloso-salsis et arenosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Gorkoi-piket её Ajagus. Fl. Мао. [satis costata C. А. M. Fl. Alt. Ш. р. 20%. In fruticetis montium Arkalyk deserti Soongoro- Kirghisici. Fl. Majo. 2 386 *117. [satis costata C. А. М. var? siliculis longio- ribus et angustioribus, nervis costæ intermediæ basi et apice coníluentibus. An species propria? In glareosis ad torrentem Tscheharak-Assu circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. *118 Isatis frutescens Kar. et Kir. nov. sp. J. (Glastum) siliculis. glaberrimis obovato- ellipticis utrinque obtusis in disco trijugis: ju- sis subaequalibus, lateralibus obtusiusculis, in- termedio obtuse bi-tricostato ; caule suffru- 11с050. у Hab. in pinetis arenosis prope Semipalatinsk perrara. Julio fructus maturat. 119. Isatis hebecarpa DC. Fl. Alt. Ш. p. 205. In pratensibus ad torrentem Dschany-bek circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. 120. Goldbachia levigata DC. Fl. Alt. III. p. 208. In argilloso-salsis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. | 121. Sterigma tomentosum DC. Fl. Alt. IIT. р. 210. In salsuginosis ad fl. Irtysch. prope Semipala- tinsk. Fl. Aprili , Majo. 122. Brassica campestris L. Fl. Alt. Ш. p. 212. In pratensibus ad fl. Irtysch prope Krasnye-Jarki et in deserto Soongoro-Kirghisico prope Ajagus. Junio, Julio fl. *123. Stroganowia Kar. et Kir. nov. gen. (Subordo IIl Orthoploceæ, tribus ХИ Velleæ DC.). Character generis. Calyx basi equalis. Sta- mina libera edentula. Glandulæ valvariz et 387 placentariæ 2. Silicula sessilis, ovalis , turgida, bilocularis, valvis convexis uninerviis, stylo stig- mateque capitato terminata. Septum integrum. Semina in loculis solitaria, pendula: alterum plerumque abortiens. Cotyledones conduplicate. Herba perennes, glabræ, glaucæ, radice cras- sa, collo stuposo, foliis sessilibus, racemis. axil- laribus terminalibusque , floribus albis ebrac- teatis.—Genus dedicavimus in honorem illustris- simi Comitis $5. С. Stroganow, Societatis Impe- rialis Mosquensis Nature Scrutatorum præsi- dis, scientiarum fautoris benevolentissimi. Stroganowia sagittata Karel. et Kir. nov. sp. S. foliis radicalibus spathulatis, caulinis ob- longis, basi sagittato-amplexicaulibus, auriculis elongatis linearibus. Hab. in arenosis ad radicem montium Tar- bagatai presertim. ad torrentes Dschany-bek et Terekty frequens. Fl. Majo. D “12%. Stroganowia brachyota Kar. et Kir. nov. sp. S. folis radicalibus obovato-spathulatis, cau- 101$ oblongis semiamplexicaulibus , auriculis rotundatis brevibus. Hab. in montosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Initio Juniilegimus fructibus fcre maturis onustam. ; VIOLARIER. 125. Viola macroceras Bunge. Fl. Alt. I. р. 256. In rupestribus umbrosis montium Tarbagatai ad 388 torrentem Tscheharak-Assu ; alibi a nobis non visa. Fl. Majo. 126. Viola persicifolia Roth. Fl. Alt. 1. p. 260. In glareosis ad torrentes Dschanybek et Terekty circa montes Tarbagatai; nec non in rupibus ad Н. Ulba inter pagos Butakova et Tscherem- schanka. Fl. Majo. 127. Viola arenaria DC. Fi. Alt. I. p. 260. In ru- pestribus montium Aktschavly ad rivulos. Fl. Majo. 128. Viola montana L. Fl. Alt. I. p. 261. In rupes- tribus umbrosis montium Tarbagatai ad torren- tem Tscheharak-Assu ; nec non in rupibus ad fl. Ulba prope munimentum Feklistovskoi. Fi. Маро. *129. Viola lactea Smith. Spreng. syst. veg. l. p. 800 n. 59. In rupestribus umbrosis montium Tarbagataı ad torrentem Terekty. Fl. Majo. 130. Fiola Altaica Pall. Fl. Alt. I. p. 263. In alpi- nis Tarbagataı frequens ; fl. Majo. In alpibus Ulbensibus et Nary mensibus; fl. Julio, Augusto. *131. Viola occulta Lehm. Fisch. et Mey. Ind. I. sem. hort. Petr. p. 41. In rupibus umbrosissi- mis montium Aktschavly ad fl. Karakol. Fl, Majo, 432. Viola tricolor L. Fl. Alt. I. p. 264. In гирез- tribus montium Tarbagatai ad torrentes Dscha- ny-bek et Terekty. F1. Majo. {88 135. 138. 437. 138. 139. 440. 389 DROSERACE®. Parnassia palustris L. Fl. Alt. I. p. #27. In hu- midis alpium Narymensium. Fl. Julio, Augusto. PoLYGALFÆ. . Polygala comosa Schkuhr. FI. Alt. III. p. 247. In montibus Tarbagatai et Aktschavly et alibi in deserto Soongoro-Kirghisico frequens; in montosis ad fl. Irtysch. FI. Majo, Junio. FRANKENIACEE. Frankenia pulverulenta L. Fl. Alt. II p- 53. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usun- bulak et Gorkoi piket. Fl. Junio. CARYOPHYLLEE. Gypsophila perfoliata L. Fl. Alt. 1. p. 425. In arenosis prope Semipalatinsk. Fi. Julio. Gypsophila altissima L. Fl. Alt. U. p. 126. In montosis fruticetis deserti. Soongoro-Kirghisici frequens. Fi. Majo, Junio. Gypsophila paniculata L. 11. Alt. I. p. 427. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici circa mon- tes Tarbagatai et Aktschavly. Fl. Majo, Junio. Gypsophila Gmelini Bae. e Patrini Fl. Alt. II. p. 128. In sterilibus montosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Ajagus; nec non inter Ustka- menogorsk et Kokbekty. Fl. Julio, Augusto. Gypsophila stricta Bge. Fl. Alt. II. p. 429. In 390 lapidosis ad torrentem Dschany-bek circa mon- tes Tarbagatai rarior; in rupestribus montium Kurtschum frequens. Fl. Majo. 441. Gypsophila muralis L. Fl. Alt. И. p. 430. In arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Julio. 142. Heterochroa petrea Взе. Fl. Alt. IL. p. 131. In cacumine alpis Studenaja (id est frigida) prope Buchtarminsk, inter saxa. Fl. initio Augusti. 443. Saponaria Vaccaria L. Fl. Alt. II. p. 132. In agris prope Semipalatinsk. Fl. Julio. 444. Dianthus dentosus Fisch. Fl. Alt. IL p. 434. Dianthus versicolor F. In montosis inter Ustka- menogorsk et Buchtarminsk frequens. Fl. Julio. x Cx . Dianthus ramosissimus Pall. Fl. Alt. II. p. 135. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici inter Semipalatinsk et Ajagus; nec non in: campes- tribus ad fl. Irtysch et Uba. Fl. Junio, Julio. 116. Dianthus elatus Ledeb, Fl. Alt. II. puda38.. In lapidosis sterilibus montium Kurtschum. Flor. Julio, Augusto. *147. Dianthus crinitus Smith, DC. Prodr. I. р. 364. n. 408.-In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici orientalioris ad fl. Uldschar. Fi. Majo. 148. Dianthus superbus L. Fl. Alt. II. p. 437. In syl- vaticis alpium Ulbensium et Narymensium. Fl. Julio. 449 Silene inflata L. Fl. Alt. Ц. р. 438. In cam- pestribus deserti Soongoro-Kirghisici prope Aja- gus et alibi. Fl. Junio. 150 451. 4521 hada 454. us 391 Silene procumbens Murr. Vl. Alt. И. p. 439. In arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Junio. Silene Otites Pers. Fl. Alt. II. p. 140. In are- nosis ad fl. Irtysch. Fl. Junio. Silene Wolgensis Spreng. Fl. Alt. II. p. 440. In agris prope: Semipalatinsk frequens. Julio omnino deflorata. ; Silene Sibirica Pers. Fl. Alt. II. p. Л. In fru- ticetis montium Kurtschum. Fl. Julio. Silene graminifolia Oh. Bunge suppl. Silene stylosa Fl. Alt. II. p. 144. In alpibus Ulbensi- bus et Narymensibus, locis lapidosis. Fl. Julio, Augusto. . Silene tenuis W. Bunge suppl. n. 423. In ru- pestribus alpium Narymensium. Fl. Julio. . Silene multiflora Pers. Fl. Alt. П. p. 446. In agris prope Semipalatinsk. Fl. Junio, Julio. . Silene viscosa Pers. Fl. Alt. II. p. 147. In mon- tosis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde. FI. Majo. . Silene Altaica Pers. Fl. Alt. П..р. 449. In rupestribus inter Buchtarminsk et Krasnye- Jarki. Fl. Julio. Silene repens Patr. Fl. Alt. И. p. 450. In pratis inter Semipalatinsk et Ustkamenogorsk ; in montosis prope Buchtarmiusk; nec non in arenosis deserti Soongoro-Kirghisict ad rivulum Dugas. Fl. Julio, Augusto. | *160. Silene incurvifolia Kar. et Kir. nov. sp. 392 S. radice lignosa multicipite , caulibus ad- scendentibus 4-2-floris foliisque lineari-subu- latis. incurvo-falcatis acutiusculis pube brevi reversa scabris; calycibus longe clavatis 40- striatis pubescencti- viscidis petalis bipartitis fauce coronatis brevioribus; anthophoro cap- sula longiore, subcostato , obsolete pubescente. Hab. in rupestribus deserti Soongoro-Kir- ghisici prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. OL. 161. Lychnis tristis Bunge. Fl. Ait. Il. p. 484. Narym: in subalpinis glareosis ad torrentem Terekty. Fl: Julio, Augusto. 462. Lychnis Githago Spreng. Fl. Alt. И. p. 48%. In agris ad fl. Irtysch hine inde. Fl. Julio. 163. Lychnis Chalcedonica L. Fl. Alt. И. p. 488 In. pratensibus ad fl. Irtysch; nec non in montosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tschar. Fl. Junio, Julio. , 164. Moehringia umbrosa Bartl.— Arenaria umbrosa Bae. Fi. Alt II. p. 473.—1n rupestribus um- brosis montium Tarbagataı ad torrentem Tsche- harak-Assu. Fl. Majo. 165. Pharnaceum Cerviana L. Fl. Alt. I. p. 426. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Kara-lrtysch. Augusto semina maturat. 166. Stelluria graminea L. Fl. Atl. II. p. 459. In herbosis humidis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. 107. Чгепама longifolia MB. Fl. Alt. II. p. 165. In campestribus ad fl. Irtysch et in montosis 393 sterilibus deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo, Junio. \ 168. Arenaria nardifolia Ledeb. Fl. Alt. II. р. 466. In alpinis lapidosis Montis Crucis prope Rid- dersk. Augusto semina maturat. 169. Arenaria arctica Stev. Fl. Alt. IT p. 472. Tarbagatai: in alpinis herbosis Tscheharak- Assu. Fl. Majo. 170. Arenaria serpyllifolia L. Fl. Alt. IL р. 175. In lapidosis montium Aktschavly ad margines rivulorum. Flor. Majo. "171. Arenaria serpyllifolia Ix var. pusilla Kar. et Kir. Genuine Arenariæ serpyllifoliæ simillima, sed omnibus in partibus triplo minor , ita ut primo aspectu diversissima videatur.—In uligi- nosis deserti. Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk.—Fl. Majo. *172. Alsine verna Bartl.—Arenaria verna L. DC. prodr. 1. p. 405. n. 45. var. multiglandulosa.— Tarbagatai: in rupestribus subalpinis ad tor- rentes Terekty et Tscheharak-Assu. Fl. Majo. *173. Alsine tenuifolia Whlnbg.— Arenaria tenuifolia L. DC. prodr. I. p. 405. n. 53.— var. eglandu- losa.—In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usunbulak et Gorkoi piket. Fl. Junio. 174. Cerastium Dahuricum Fisch. Fl. Alt. IL p. 177. In glareosis ad torrentes circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. “475. Cerastium obtusifolium Kar. et Kir. nov. Sp. C. (Strephodon) perenne , stoloniferum, basi 476 177. 475 ESL 150. 394 glaberrimum , apice glanduloso-puberulum ; caulibus assurgentibus erectinsculisve , dicho- tomis simplicibusve, pauci-vel multifloris; foliis lineari-oblongis, obtusis, apice subcallosis ; petalis bilobis sepala margine membranacea obtusa duplo superantibus; seminibus muriculatis. — Affine C. microspermo, sed perenne et surculiferum alque semina muriculata; C. falcato , at pe- tala biloba, folia angustiora etc. Hab. in alpinis et subalpinis jugi Tarbagataiei frequentissime; fl. Majo; nec non in alpibus Nary- mensibus, locis herbosis; fl. Julio, Augusto, 9i Cerastium falcatum Bge. Suppl. n. 438. — C. lithospermifolium Fl. Alt. Hl. p. 479.—In her- bosis subhumidis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk; nec non in montosis pro- pe Arkalyk. Fl. Majo. Cerastium incanum Led. Fl. Alt. var? In subal- pinis rupestribus Tarbagatai frequens. Fl. Majo. Cerastium адиайсит L. Fl. Alt. II. p. 482. In glareosis ad torrentem Tscheharak-Assu cir- ca montes Tarbagataı. Fl. Majo. LINE. Linum pallescens Bge. Fl. Alt. I. р. 438. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usun- bulak et Gorkoi-piket. Fl. Majo, Junio. Linum Sibiricum DC. Fl. Alt. 1. p. 440. Tar- bagatai: in herbosis subalpinis ad rivulum Tscheharak-Assu. Fl. Majo. 181. 184. 183. 186. 187. 188. 395 MALVACER. Malva borealis Liljebl. Fl. Alt. Ш. p. 234. Varietatem hujus plante statura minore, foliis parvis acute dentatis invenimus in ruderatis ad fl. Irtysch prope Krasnye-Jarki; alteram varietatem statura altiori, foliis magnis crenato- repandis, legimus in arenosis ad lacum Моог- Saissan. Utraque Julio floret. . Althea ficifolia L. Fl. Alt. Ш. p. 236. In 10110515 prope Buclitarminsk. Fl. Julio. . Althea officinalis L. El: Alt. Ш. p. 235.. In arenosis prope Semipalatinsk. Е]. Julio. Lavatera T'huringiaca L. FI. Alt. Ш. p. 235. In pratensibus inter Semipalatinsk et Ustkame- nogorsk.—-Fl. Julio. HYÿPERICINEE. Hypericum perforatum L. Fl. Alt. HT. p. 364. In montosis inter Ustkamenogorsk et Buchtar- minsk; nec non in deserto Soongoro-Kirghi- sico ad rivalum Tschar. Fl. Junio, Julio. . Hypericum hirsutum L. Е]. Alt. Ш, p. 365. In fruticetis ad fl. Ulba inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk ; in montosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Ajagus. Flor. Junio, Julio. Hypericum asperum Ledeb. Fl. Alt. HE p. 366. In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschany-bek et Terekty. Fl. Majo. Hypericum elongatum Ledeb. Fl. Alt. Hf. р. 367. In rupestribus montium Aktschavly et 189. 190. 29: 193. 191+. 396 Farbagatai; пес non in montosis prope Ajagus rarius. Е]. Majo. GERANIACE X. Geranium tuberosum L. Fl. Alt. Ш. p. 228. In montosis fruticetis deserti Soongoro-Kirghi- sici prope Arkat, nec non in montibus Tarha- gatai, locis herbosis. Fl. Majo. Geranium laetum Ledeb. Fl. Alt. HI. p. 228. Im rupestribus montium Tarbagatai frequens. Fl. Majo. Geranium pratense L. Fl. A't. Ш. p. 229. In sylvaticis inter Semipalatinsk et Ustkameno- gorsk. Fi. Julio. Geranium affine Ledeb. Fl. Alt. IH. p. 229. In pratis inter Ustkamenogorsk et Buchtar- minsk ; in montosis deserti. Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tschar. Fl. Junio, Julio. Geranium Londesii Fisch. Fl. Alt. И}. p. 230. In herbosis prope Semipalatinsk; nec non in arenosis desert Soongoro - Kirghisici prope Kokbekty et Dscbartasch. Fl. Junio, Julio, Augusto. Geranium albiflorum Ledeb. Fl. Alt. TI. p. 230.—Caules angulati, nec subteretes , ut vult cl. Ledebour ]. c. — Tarbagatai: in alpinis et subalpinis ad torrentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo. . Geranium divaricatum Ehrh. Fl. Alt. IN. р. 232. In ruderatis prope Buchtarminsk. Fl. Julio. ). Erodium Stephanianum Ww. FI. Alt. IE p. 221. 397 In campis siccis inter Ustkamenogorsk et ра- gum Sogra. Fl. Julio, Augusto. BALSAMINER. 197. Impatiens parviflora DC. Fl. Alt. 1. р. 265. In rupestribus ad fl. Ulba inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fl. Junio, Julio. ZYGOPHYLLEE. “198 Zygophyllum brachypterum Kar. et Kir. nov. sp. 7. (Sectio 2. Fisch. Zygoph.) glabrum, leve, caule herbaceo erecto; foliis planis conjugatis ; foliolis oblongis, inæquilateris , latere. interiore subexcisis, petalis ..........; capsulis cylin- draceis, margine anguste alatis.—Simillimum Z. Fabagini, sed foliolis. angustioribus et præser- tim capsulis ala angusta cinctis haud ægre ab illo dignoscitur. Hab. in argilloso-salsis ad littora. meridionalia Jacus Noor-Saisan. Septembri legimus fructi- bus maturis onustam. Di. RuTACEz. "199. Aplophyllum perforatum Karel. et Kiril. nov. sp. А. glaberrimum , caule erecto ramosissimo ; folus petiolatis , alternis , lanceolatis , utrinque acutis , pellucido punctatis ; calycibus ovato- lanceolatis acuminatis puberulis; filamentis ad medium usque auriculatis , barbato-ciliatis ; capsulis carnoso-papulosis; loculis maturitate secedentibus , caducis , indehiscentibus, mono- 398 spermis. — Species distinctissima , ex loculis drupaceis carne papulosa tectis indehiscenti- bus sectionem . propriam constituer! meretur. An Ruta acutifolia DC. prodr. eadem planta ? At folia in nostra omnia alterna, nec inferiora opposita.—Semina levia, testa membranacea. Hab. in arenosis ad radicem montium Таг- bagatai ad fl. Uldschar et rivulum Burgan ; 1l. Majo , Junio. Eandem plantam in sterilibus lapidosis montium Kurtschum Augusto mense fructiferam legimus. DI. ‘200. Aplophyllum latifolium Kar. et Kir. nov. sp. A. glaberrimum , caule erecto ramosissimo ; folus petiolatis, alternis, lanceolatis , utrinque acutis, pellucido-punctatis; calycibus lato-ovatis, acutiusculis; filamentorum appendicibus bre- vibus, barbato-ciliatis; capsulis ............... —Præcedenti simile, sed: folia floresque majores et calycis forma diversa. Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem. Dschany-bek. Fl. Majo. Я. 201. Dictamnus Fraxinella Pers. FI. Alt. И. p. 109. 2 0 7 E In sylvaticis circa montes Tarbagatai ad fl. Uldschar et alibi frequens. Fl. Mio, Junio. LEGUMINOSE. . Sophora alopecuroides Lo Fl. АН ор. 109. In salsis deserti Soongoro-Kirghisict hinc inde ; nee non in arenosis sterilibus prope Semipa- latinsk frequens. Fl. Majo, Junio. 399 203. Onon's hircina Jacq. Fl. Alt. Ш. р. 239. In pratensibus ad fl. Kurtschum. Fl. Julio, Augusto. 204. Medicago falcata -L. Fl. Alt. Ill. р 20 In . pratensibus deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Uldschar, prope Ajagus et ad fl. Irtysch in montosis frequens. Fl. Majo, Junio. 205. Medicago lupulina E. El Alt. IM. p- 251. In pratensibus prope Semipalatinsk ; in montibus Kurtschum et alibi, haud frequens. Fe Junio, Julio. 206. Trigonella striata L. Fl. Alt. Ш. p. 252. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Ajagus. Fl. Majo. | “207. Trigonella orthoceras Kar. et Kir. nov. Sp. T. (Buceras S 2.) annua, caulibus erectis vel parum declinatis; foliolis cuneiformibus argute dentatis, basi integerrimis; stipulis linearibus integris aut basi denticulatis; floribus subsessilibus; leguminibus 3. №. rectis , divari- cato-patentibus, reticulato-rugosis; seminibus compresso-cylindricis , utrinque oblique trun- catis, radicula non prominula.— Maxime affinis Tr. polycerate , tamen notis indicatis differre videtur. Hab. in arenosis ad rivulum Burgan circa montes Tarbagatai. Sub finem Maji deflorata. ©. 208. Trigonella platycarpos L. Fl. Alt. Ш. p. 252. In rupestribus montium Tarbagatai ad torren- tem Terekty rarior; fl. Majo. In montosis syl- _ Ann, 1841. № III. 26 210. 211. 212. 213. +00 vaticis inter Ustkamenogorsk её Buchtarminsk ; fl. Junio, Julio. . Melilotus dentata W. Fl. Alt. Ш. p. 253. In pratensibus prope Semipalatinsk. Fl. Junio, Julio. A Melilotus vulgaris W. Fl. Alt. Ш. p. 255. In pratensibus ad fl. Ictysch frequens. Fl. Junio, Julio. T'rifolium pratense L. Fl. Alt. Ш. p. 256. Iu pratensibus ad fl. Irtysch. Fl. Julio. Trifolium Lupinaster L. Fl. Alt. IH. p. 258. In pratensibus prope Buchtarminsk sat fre- quens. Fl. Junio, Julio. Vavietatis floribus dilute roseis fere lacteis perpauca specimina invenimus in subalpinis Tarbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu, sub finem Maji florentia. : Lotus angustissimus L. Fl. Alt. LL p. 259. In sylvaticis prope Semipalatinsk; nec non in 214. 213. 216. pratensibus ad fl. Kurtschum. Fi. Junio, Julio, Augusto. Lotus corniculatus L. Fl. Alt. Ш. р. nU In herbidis prope Semipalatinsk. Flor. Junio, Julio. Glycyrrhiza glandulifera W. et К. Fl. Alt. Ш. p. 261. In arenosis deserti Soongoro-Kir- ghisici hinc inde; prope Semipalatinsk frequens. Fl. Majo, Junio. Glycyrrhiza asperrima L. Fl. Alt. Ш. p. 262. In montibus Tarbagataı ad. torrentein Dscha- 301 nybek rarior; in arenosis ad fl. Uldschar fre- quens. Fl. Majo. 217. Caragana arborescens Lam. Fl. Alt. Ш. p. 263. In montosis prope Buchtarminsk. Julio w fructus maturat. 218. Caragana frutescens DC. Fl. Alt. Ш. p. 265. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici fre- quentissima. Fi. Majo. 219. Caragana pygmea DC. FI. Alt. Ш. р. 265. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici ad ‘rivu- lum Tschar. Fl. Junie. 220. Halimodendron argenteum Fisch. Fl. Alt. IIT. p. 267. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Kara Irtysch et lacum Noor-Saissan fre- quentissimum. Fl. Majo, Junio, Julio. “221. Calophaca Soongorica Kar. et Kir. nov. Sp. Differt a С. Wolgarica pedunculis calycibus- que velutinis eglaudulosis; praterea bracteolæ calyci adnate latiores et breviores quam in C. Wolgarica. Species recognoscenda! Hab. in arenosis deserti. Soongoro-Kirghisici ad fl. Uldschar circa montes Tarbagatai. Fl. Majo, Junio. 222. Spherophysa salsula DC. Fl. Alt. IV. p. 336. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Kok - bekty et montes Tarbagatai. Augusto fructus maturat. ; 223. Oxytropis pilosa DC. Fl. Alt. ШИ. p.- 280. То. pratensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Junio. 224. Oxytropis diffusa Ledeb. Fl. Alt. Ш. p. 281. 26* #02 Та herbidis ad rivulum Suchaja-retschka prope Semipalatinsk. Fl. Junio, Julio. 225. Oxytropis floribunda DC. Fl. Alt. Ш. р. 283. In arenosis ad fl. Irtysch et in montosis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. 226. Oxylropis floribunda DC. var. brachycarpa Kar. et Kir. leguminibus calycem duplo tan- tum excedentibus.—Tarbagatai: in rupestribus et subalpinis ad torrentem Tscheharak-Assu copiosissime. Е]. Majo. DE 227. Oxytropis sulphurea Ledeb. Fl. Alt. Ш. p. 285. In alpibus Narymen sibus, locis herbosis siccis; nec non in Monte Crucis prope Riddersk. Fl. Julio, Augusto. 228. Oxytropis Soongorica DC. Fl. Alt. II. р. 287. In sterilibus lapidosis montium Kurtschum. Julio deflorata. 229. Oxytropis argyrophylla Ledeb. Fl. Alt. ТИ. p. 288. In latere meridionali jugi Narymensis, locis demissioribus. Fl. Julio, Augusto. '230. Oxytropis frigida Kar. et Kir. nov. Sp. O. acaulis, pilis adpressis vestita, subsericea ; scapis folia paulo superantibus; foliolis nume- rosis ovato-ellipticis oblongisve, acutiusculis ; floribus capitatis 6. 7., calyce duplo longiori- bus; vexillo alas carina longiores superante ; bracteis ovatis membranaceis, calycis latitudine, tubum subaequantibus; leguminibus oblongis mucrone inflexo superatis , parce pubescenti- bus, sutura superiore inflexa anguste mem- #03 branifera , semibilocularibus. — Bracteæ albo- membranaceæ late, apice breviter aculatæ. Flores pallide violacei. Habitus O. alpicolæ Turcz., sed ab hac, sicut ab omnibus conge- neribus , bractearum consistentia , forma et longitudine facile distinguitur. Hab. in alpinis Tarbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu, locis lapidosis. Fi. Majo. o '231. Oxytropis longibracteata Kar. et Kir. nov. Sp. О. acaulis, pilis patentibus raris vestita, viridis; scapis folia superantibus; foliolis nu- merosis ovalis ovato-oblongisve , obtusis vel acutiusculis; floribus..........; bracteis line- aribus (in planta deflorata) calyce fere duplo longioribus, albo-villosis ; leguminibus 1n spicam dispositis, ovato-oblongis , pilis brevibus nigris et longioribus albis vestitis, rostro subinflexo terminatis, sutura superiore profunde impressa, subbilocularibus. — Habitus fere О. sylvatice , sed bracteis longissimis pilis elongatis vestitis fructibusque longioribus abunde diversa, Magis adhue ad O. elongatam T'urcz. accedit, sed in bac sutura utraque. membranifera, flores prae- sertim inferiores remoti, legumina subfalcata , foliola longiora , et pubescentia caulis et folio- rum copiosior, quam in nostra specie. Hab. in latere meridional jugi Narymensis, locis demissioribus. Initio Augusti fructiferam legimus. p 232. Oxytropis Altaica Pers. Fl. A't. Ш. p. 292. 233. 254. 235. 404 Narym: in humidis subalpinis ad torrentem Ken-su. Initio Augusti florentem invenimus. Astragalus hypoglottis L. Fl. Alt. 11. p. 292. In siceis deserti Scongoro-Kirghisici hinc inde. Fl. Junio. Astragalus dasyglottis Fisch. DC. Prodr. II. p. 282. — 4. hypoglottis var. Fl. Alt. IM. p. 293. — In herbosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk. Fl. Majo. . Astragalus adsurgens Pall. et. Fl. Alt. II. p. 293. In humidiusculis deserti Soongoro- Kirghi- sici ad radicem montium Aktschaviy. Fi. Majo, Junio. *236. Astragalus Гахтапт Jacq. DC. Prodr. IEp . 237. 287? non Fl. Alt. — Ab. 4. Laxmanni Flore Altaice differt. floribus cæruleo-violaceis, legu- minibus ( ceterum immaturis ) calyce paulo tantum longioribus, bracteis foliolisque angu- stioribus et longioribus, lato-linearibus пес ovalis. Hab. in pratensibus deserti Soongoro-Kirghi - sici prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. Astragalus alpinus L.— Phaca astragalina Fl. Alt. HI. p. 270. In alpinis Tarbagatai ad tor- rentem Tscheharak-Assu rarior; in herbosis alpıum Narymensium frequens. Fl. Majo, Junio. *238. Astragalus unilateralis Kar. et Kir. nov. Sp. A. caule basi lignesceute , subdiffuso , gla- briusculo; foliolis 3—5—jugis, pilis prostratis raris vestitis, viridibus, inferne ovalibus obtu- #05 sis, superne lanceolatis acutis, adultis fere gla- bris; pedunculis folia duplo vel triplo superan- tibus paucifloris; floribus racemoso-uinbellatis; calyce oblique truncato: dentibus lineari-subu- latis, approximatis, unilateralibus ; leguminibus oblongo-triquetris ‚ utrinque attenuatis , sparse - pilosis, calyce duplo longioribus, bilocularibus.— Foliola majuscula. Stipule inferiores concrete, superiores liberee. Flores intense rosei, breviter pedicellati. Habitus ob folia majuscula omnino distinctus ab 4. ceratoide et aflinibus. Legu- mina fere 4. pycnolobi Bge , sed erecta nec nutantia, foliola multo majora, inferiora obtusa, stipulæ acutiusculæ nec acuminate, caulis basi lignescens etc. Ambigit inter Hypoglottideos et Onobrychoideos. Hab. in montosis fruticetis deserti Soongoro- Kirghisici prope Arkalyk. Е. Majo; Junio fructus maturat. : | 239. Astragalus austriacus L.. Fl. Alt. Ш. p. 298. In montosis prope pagum Uimon. Augusto fructiferum lectum. 240. Astragalus puberulus Ledeb. Fl. Alt. Ш. р. 299. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usunbulak et Gorkoi piket. Initio Junii florere incipit. | ‘2H. Astragalus longipes Kar. et Kir. nov. Sp. А. (Dissitiflori) caule erecto, puberulo , sul- cato ; foliolis ovatis vel ovato-oblongis, obtusis, 9—10-jugis; pedunculis axillaribus folio 5—6-plo 406 longioribus ; floribus remotis; bracteis mem- branaceis parvis pedicellos subæquantibus ; pe- dicellis calyce duplo brevioribus; dentibus ca- lycinis abbreviatis ; vexillo alas carina longio- res superante, emarginato; alis integris obtu- sis ; leguminibus ovato-oblongis, triquetris, sub- bilocularis ; loculis 4-spermis.—Spice longissi- mz, flores valde remoti, pulchre roseo-purpu- rascentes. Plurimis notis accedit ad 4. vicioi- dem, tamen distinctus pubescentia , pedunculis spicisque longissimis , folia 5-plo et 6-plo su- perantibus, floribus magis remotis, foliolis bre- vioribus, basi semper ovatis , pedicellis brevio- ribus bracteas subæquantibus , nec illis fere duplo brevioribus. Hab. in alpinis et subalpinis Tarbagatai ad torrentem "Tscheharak-Assu. Fl. Majo, Junio. e 242. Astragalus sulcatus L. Fl. Alt. Ш p. 302. In subsalsis deserti Soongoro-Kirghisici prope Aja- gus; nec non in arenosis prope Semipalatiusk. Fl. Junio. 243. Astragalus Onobrychis L. Fi. Alt. Ш р. 302. In pratensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Junic. 244. Astragalus fruticosus Pall. Fi. Alt. Ш p. 303. var. floribus albidis. In rupestribus montium Tarbagatai loco « Kotel » dicto. Fl. Majo. 245. Astragalus Arbuscula Pall. Fl. Alt. HI p. 30%. In rupestribus deserti Soongoro-Kirghisici inter Ahadyr et Ajagus. Fl. Myo. “246. Astragalus horizontalis Kar. et Kir. nov. Sp. 407 A. (Onobrychoidei) erectus, fruticosus, sub- sericeus ; foliolis 3-jugis linearibus longissimis ; pedunculis folio multo longioribus paucifloris (7—10); floribus umbellato-racemosis ; vexillo alis longiore ; leguminibus horizontalibus line- aribus triquetris, adpresse nigro-alboque pilo- sis, calyce multoties longioribus, bilocularibus.— Quam maxime affinis 4. Arbusculæ , tamen differre videtur foliolis linearibus angustissimis et longissimis, fructibus. etiam "angustioribus longioribusque, atque umbellis paucifloris ma- gis confertis. Hab. in argillosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulos Tonsyk et Narym. Fi. Majo. b "247. Astragalus arcuatus Kar. et Kir. nov. Sp. А. (Onobrychoidei) suffruticosus , diffusus , pilis patentibus centro affixis sericeo-villosus ; folio- lis oblongo-cuneatis 4-jugis; pedunculis folia duplo et triplo superantibus paucifloris ; flori- bus umbellato-racemosis breviter pedicellatis ; dentibus calycinis subulatis ; leguminibus fa!- calis. compressis , villoso-sericeis, calyce duplo longioribus.—Pili centro affixi, apicibus divari- cato-patentibus. Pubescentiz indole, legumini- bus brevioribus atque foliolis cuneatis a pro- ximo 4. compresso Led. bene distinctus. - Hab. in campestribus ad fl. Irtysch inter Omsk et Semipalatinsk ; nec non inter Dschar- tasch et Arkat deserti Soongoro-Kirghisici. Flor. Aprili et initio Maji. 2 408 218. Astragalus chetolobus Bunge in Suppl. n. 273. 2. In campestribus inter Semipalatinsk et Ulugus. Fl. Majo. 249. Astragalus macrolobus MB. Bge. Suppl. n. 274. 3? In apricis montium Tarbagatai ad tor- rentem Dschany-bek; nec non in arenosis ad fl. Bargan. Majo floret et fructificat. 250. Astragalus ceratoides MB. Bge. Suppl. n. 273. 4. In fruticetis deserti Soongoro-Kirghisici prope - Arkat. Fl. Majo. | *251. Astragalus albicaulis DC. Prodr. П. p. 289. n. 70. In montosis arenosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. 252. Astragalus vulpinus W. Fl. Alt. Ш. p. 318. In subsalsis. deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus et Usunbulak. Fl. Majo, Junio. 258. Astragalus Sieversianus Pall. Fl. Alt. HI. p. 318. Species sane curiosissima , sed melius re- cognoscenda et cum icone Pallasiana compa- randa ! — Habitat in pratensibus circa montes Tarbagatai ad torrentes Dschanybek, Terekty Uldschar, Karakol et Ulusty. Fi. Majo. Augusto fructus maturat. 254. Astragalus ellipsoideus Led. a. elongatus Fl. Alt. Ш. р. 319. In rupestribus deserti Soongo- ro-Kirghisici prope Usunbulak copiosissime ; nee non in montibus Aktschavly. Fl. Majo. 255. Astragalus sabuletorum Ledeb. Fl. Alt. Ш. р. 321. In rupestribus prope Arkalyk ct Usun- bulak. Fl. Majo. 409 *256. Astragalus physocalyx Kar. et Kir. nov. Sp. А. (Anthylloidei) caulescens, fruticosus, viri- dis; foliolis 7—13 ovalibus lanceolatisve mu- cronatis, supra glabris, subtus pilis raris ad- pressis centro aflıxis vestitis ; pedunculis folia duplo superantibus; calycibus inflato-globosis albo-villosis , dentibus nigricantibus , filiformi- bus, tubum subæquantibus ; leguminibus in- clusis lanceolato-triquetris, dense albo-villosis.— Species distinctissima. Stipulæ petiolo adante ! Flores ochroleuci. Hab. in sylvis ad fl. Uldschar circa montes Tarhagatai haud frequens. Sub finem Maji de- floratus. 257. Astragalus Ammodytes Pall. Fl. Alt. Ш. p. 327. In arenosis ad fl. Irtysch inter Semijarsk et Semipalatinsk frequens. Fl. Aprili. Majo. 258. Astragalus roseus Ledeb. Fl. Alt. III. p. 330. In arenosis prope Ustkamenogorsk. Fl. Majo. 259. Astragalus longiflorus Pal. Е. Alt. MI. p. 331. In arenosis ad fl. lrtysch prope Semipa- latinsk; nec non in campestribus deserti , So- ongoro-Kirghisici prope Arkat. Fi. Majo. 260. Astragalus Schanginianus Pall. Fl. Alt. Ш. p. 332. In pratensibus ad fl. Uba prope muni- mentum Ubinskoi. Julio fructus maturant. '261. Astragalus lanuginosus Kar. et Kir. nov. Sp. A. (Caprini) caulescens, -villoso-lanuginosus ; foliolis numerosis ovalibus obovatisque emargi- natis; pedunculis axillaribus folio hrevioribus #10 subracemosis ; laciniis-calycinis subulatis, elon- gatis; floribus pubescentibus ; leguminibus pen- dulis stipitatis , semi-lanceolatis , albo-pilosis , bilocularibus.—A proximo A. Schanginiano re- cedit caulibus longioribus, foliolis emarginatis , floribus pubescentibus et leguminibus stipita- tis: stipite longiusculo tubi calycini dimidium fere æquante optime distinctus. In 4. Schan- giniano legumina tantum basi longe attenuata, non vere stipitata. Hab. in arenosis ad rivulum Burgan circa montes Tarbagatai; nec non in campestribus ad radicem montium Aktschavly, Fl. Majo. D 362. Astragalus lactiflorus Ledeb. Fi. Alt. Ш. p. 333. In campestribus ad fl. Irtysch inter Ko- riakovo et Semipalatinsk frequens ; in monto- sis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde. Fl. Aprili. Majo. 263. Astragalus buchtormensis Pall. Fl. Alt. Ш. p. 335. In campestribus deserti Soongoro-Kirghi- sici inter Dschartasch et Arkat. Fl. Majo. 264. Astragalus Pallasii Fisch. Fl. Alt. Ш. p. 336. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usun- bulak et Gorkoi piket. Junio fructiferum le- gimus. “265. Hedysarum echinocarpum Kar. et Kir. nov. Sp. Н. (Echinolobium) caule herbaceo erecto, fo- lus 7-jugis; foliolis oblongis, obtusis, mucronu- latis, supra glabris , subtus scabris ; peduncu- lis folio duplo et triplo longioribus ; spicis de- 411 mum elongatis ; laciniis calycinis subulatis tubo longioribus; lomenti articulis 4—5 subro- tundis, tomentosis, compressis , utrinque acu- leolis gracilibus dense obtectis.—Lomenti acu- leolis gracilibus longibus ab omnibus ejusdem subdivisionis facile dignoscitur. Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Dschany-bek ; nec non in campes- tribus circa montes Aktschavly. Fl. Majo. Di: 226. Hedysarum polymorphum Ledeb. « pumilum Y]. Alt. Ш. p. 338. In montosis apricis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tschakyrty. Fl. Majo, y adscendens Fl. Alt. Ш. р. 339. In rupes- tribus montium Arkalyk copiosissime ; fl. Majo. Nec non in montosis prope Uimon; Augusto adhuc florens lectum. 267. Hedysarum neglectum Ledeb. Fl. Alt. III р: 310. In subalpinis Tarbagatai ad torrentem Tscheha- rak-Assu; nec non in alpibus Narymensibus. Fl. Majo, Junio. 268. Hedysarum obscurum L. Fl. Alt. Ш. p. 344. Narym: in subalpinis glareosis ad torrentes. Julio fructificat. 3 269. Onobrychis arenaria DC. Fi. Alt. Ш. p. 342. In pratensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Ju- nio, Julio. "270. Cicer Songaricum Steph. DC. Prodr. И. p. 354. n. 2. Cum descriptione Candolleana 1. c. ad unguem congruit.—In rupestribus montium #12 ''arbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu. Flor. Majo. 271. Vicia megalotropis Ledeb. Fl. Alt. IM. p. 31A. In umbrosis sylvaticis ad torrentem Terekty circa montes Tarbagatai; nec non in pratis montanis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fior. Majo, Junio, Julio. 272. Vicia multicaulis Ledeb. Fl. Alt. Ш. р. 345. In montosis sylvaticis ad fl. Narym , in fl. Ir- tysch influentem. Julio fructus maturat. 273. Vicia sylvatica L. Fl. Alt. Ш. p. 347. In syl- vis inter Ustkamenogorsk et Buchtariuinsk. Fl. - Julio. *274. Vicia branchitropis Kar. et Kir. nov. Sp. У. adpresse piloso-canescens ; foliolis nume- rosis lanceolato-oblongis , alternis oppositisve , longiuscule mucronatis , nervis subparallelis simpliciusculis, stipulis linearibus infimis tan- tum semisagittatis ; pedunculis elongatis folium superantibus aut æquantibus ; racemis multi- floris; stylis utrinque harbatis; vexillo alas paulo, carinam fere duplo excedente ; legumi- nibus oblongis coriaceis 5—6-spermis. — Vicie Cracce habitu, at robustior et omnibus par- tibus major. Folia longiora et flores majores ; racemi magis elongati, [floribus copiosioribus. Stipulis preter infimas linearibus 114191515 et proportione carinæ ad vexillum potissimum differt. 413 - Hab. in sylvaticis ad fl. Uldschar circa mon- tes Tarbagatzı. Fl. Majo. UE | 275. Vicia Cracca L. Fi. Alt. И. p. 349. In syl- vaticis prope Semipalatinsk. Fl. Junio. *276. Vicia tenuifolia Roth. var? А genuina Я. tenuifolia recedit: racemis confertis brevibus 5 foliolis paucioribus (9—16), stipulis omnibus semisagittatis, leguminibus oligospermis atque superficie piloso-cana. Ad ciam lilacinam ex foliolorum numero parum accedit , sed habi- tus rigidus, strictus aliæque notz removent.— An species propria ? pun Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Dschany-bek. Fi. Majo. i 277. Vicia sepium L. Fl. Alt. Ш р. 351. In pratis prope Buchtarminsk. Fl. Julio. 278. Ervum tetraspermum L. Fi. Alt. Ш. p. 352. In. pratensibus montium Kurtschum ; nec non ad il. Narym prope Malonarymskoi redut. Au- gusto defloratuin. 279. Lathyrus pratensis L. Fl. Alt. ИР p. 353. In pratensibus deserti Soongoro-Kirghisici circa montes Tarbagatai; ad fl. Irtysch frequens. Fl. Majo, Junio. 280. Lathyrus palustris L. Fl. Alt. IIl p. 355. In humidis ad fl. Irtysch prope Buchtarminsk. FI. Augusto. 284. Lathyrus tuberosus L. Fl. Alt. Ш р. 353. In fruticetis deserti Soongoro Kirghisici et in syl- vaticis ad fl. Irtysch frequens. Fl. Majo, Junio. 282. 283. 28. #14 Lathyrus Altaicus Ledeb. Fl. Alt. Ш p. 355. In rupestribus montium n et Tarba- gatai. Fl. Majo. | Orobus luteus L. Fl. Alt. Ш p. 361. In ru- pestribus umbrosis montium Aktschavly et Tar- bagatai; nec non in montosis ad fl. Irtysch. FI. Majo. RosaAcEx. Amygdalus nana L. Fl. Alt. Пр. 209. Ad iorrentes Dschanybek et Terekty circa montes Tarbagatai ; nec non in montosis prope Buch- tarminsk. Majo Jam fructificat. | | “285. Spirea flexuosa Fisch. DC. Prodr. И р. 542. 286. 287. п. 4. In rapibus ad fl. Irtysch inter Ustka- menogorsk et Buchtarminsk. Augusto semina maturat. Spirea triloba L. Fl. Alt. II p. 244. In rupe- stribus montium Arkat; in rupibus umbrosis montium Tarbagataı ad torrentem Tscheharak- Assu; nec non in rupibus ad fl. Ulba inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fl. Majo. Spirea hypericifolia L. Fl. Alt. Il p. 214. In campestribus ad fl. Irtysch et in montosis de- serti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. . Spirea levigata L. Fl. Alt. IL р. 216. In sub- alpinis lapidosis ad rivulum Serschenka prope munimentum Feklistovskoi; nec non in monte Crucis prope Riddersk. Julio semina maturat. 289. 290. 294. 415 Spirea Ulmaria L. Е]. Alt. II p. 217. In pra- tensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Julio. Spirea Filipendula L. Fl. Alt. Ир. 248. In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici fre- quens. Fl. Majo, Junio. Dryas octopetala L. Fl. Alt. И р. 267. In ca- cumine lapidosa montis Crucis prope Riddersk. Augusto fructus maturos profert. . Geum strictum Ait. Fisch. et Mey. lndex Ш sem. hort. Petr. р. 36.—Geum intermedium Fl. Alt, Пр. 265, non Ehrh. — In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschany-bek et Terekty. Flor. Majo. "293. Geum intermedium Ehrh. Fisch. et Mey. l. c. p- 38? In glareosis ad torrentes circa montes Tarbagatai rarius. Fl. Majo. Rubus Ideus L. Fl. Alt. II p. 230. In monto- sis ad fl. Irtysch hinc inde. Julio fructificat. ; Rubus cesius L. Fl. Alt. II p. 230. In glareo- sis ad torrentes circa montes Tarbagatai haud frequens. Fl. Majo. . Fragaria collina Ehrb. Fl. Alt. Пр. 233. In montibus Aktschavly, locis herbosis. Fl. Majo. . Potentilla fruticosa L. Fl. Alt. II. p. 234. In montosis sylvaticis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Julio deflorata. Varietatem foliorum lobis angustis: incano- sericeis invenimus in campestribus deserti So- ongoro-Kirghisici prope Ajagus. Ann. A844. № ГИ. 27 416 298. Potentilla conferta Boe. Fl. Alt. И. p. 210. var. Юз supra subsericeis. In rupestribus deserti Soongoro-Kirghisici prope Usunbulak. Е]. Majo. ‚ Potentilla approximata Bee. Fl. Alt. IL. p. 241. In herbosis prope Semipalatinsk rarior. FI. Ju- IO - CO © nio, Julio. 300. Potentylla dasyphylla Bge. Fl. Alt. IT. p. 243. var. segmentis paucioribus. — Tarbagatat: in alpinis rupestribus ad torrentem Tscheharak- Assu. Fl. Majo. 301. Potentilla Soongorica Bunge. Fl. Alt. IL p. 244. In montosis deserti Soongoro-Kirghici prope Ajagus. Fl. Majo. à *302. Potentilla tenella Turcz. Catal. fl. Вас. Dah. In humidis alpium Narymensium ad torrentem Ken-su. Fl. Julio, Augusto. 303. Potentilla bifurca L. Fl. Alt. IL. p. 245. In campestribus deserti Soongore Kirghisici et ad fl. Irtysch frequens. Fl. Majo, Junio. ~ *304. Potentilla imbricata Kar. et Kir. nov. Sp. P. (Potentillastrum Ser.) caule diffuso folio- so; folus pinnatisectis 5—7-jugis; segmentis utrinque sericeo-incanis, ovatis, imbricatis, in- tegris bilobisve, terminali trifido; stipulis ob- longis trifidis vel subincisis ; petalis. calycem equantibus . cuneato-obovatis ; receptaculo vil- loso; caryopsibus magnis rugosis. — Potentille bifurce presertim ejus varietati canescenti ma- 417 xime affinis , tamen | preter alias dotas differt caryopsibus magnis rugosis, nec levibus. Hab in arenosis de:erti Soongoro-Kirghisici trans fl. Kurtschum et ad littera. Septentriona- lia lacus Noor-Srissan, rarior. Julio deflorata. 2] 305. Potentilla supina. L. In pratensibus ad fl. Ir- tysch hinc inde. fl. Junio, Julio. 306. Potentilla dealbata Bge. Fl. Alt. II. p. 250. In herbosis prope Semipalatinsk ad rivulum Su- chaja-retschka frequens. Fl. Junio, Julio. 307. Potentilla argentea L. Fl. Alt. Ii. р. 252. In pratensibus prope Buchtarminsk. Julio deflo- rata. 308. Potentilla canescens Bess. Fl. Alt. IT. p. 253. In pratensibus ad torrentem Tscheharak-Assu circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. 309. Potentilla chrysantha Trev. Fl. Alt. И. p. 253. In glareosis ad torrentes circa montes Tarba- gatai; nec non in montosis ad fl Narym. Fi. Majo. 310. Potentilla recta L. Fl. Alt. ИП. р. 255. In are- nosis sterilibus ad fl. Uldschar deserti Soongo- ro-Kirghisici. Fl. Majo. 311. Potentilla opaca L. Fl. Alt. IT. p. 255. In cam- pestribus ad radicem montium Aktschavly ; in siccis ad fl. Irtysch hine inde. Fl. Aprili, Majo. 312. Potentilla desertorum Все. Fl. Alt. H. p. 257. In rupibus umbrosissimis montium Arkat de- зеги Soongoro-Kirghisici. Fl. Majo. | 313. Potentilla gelida C. A. M.—P: grandiflora F!. 21 #18 Alt. ll. p. 259. non L.—Tarbagatai : in alpinis herbosis Tscheharak-Assu. Fl. Majo. Var. Minor. In humidis alpium Narymen- sium ad torrentem Ken-su. Fl. Julio, Augusto. 314. Potentilla nivea L. Fi. Alt. Il. p. 260. Tarba- gatai: in alpinis herbosis Tscheharak-Assu. Fl. Majo. 315. Potentilla subacaulis L. Fl. Alt. И. p. 261. In campestribus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Majo. 316. Chamerhodos erecta Bge. Fl. Alt. I. p. 430. In rupestribus deserti Soongoro-Kirghisici inter Usunbulak et Arkat. Fl. Junio. ; 317. Sibbaldia procumbens L. Fl. Alt. 1. p. 428. In rupestribus alpium Narymensium. Augusto fructus maturat. 318. Agrimonia Eupatoria L. Fl. Alt. IL p. 204. In pratensibus prope Ulbinskoi redut. Fl. Julio. 319. Alchimilla vulgaris L. Fl. Alt. 1. p. 152. In alpinis et subalpinis jugi Tarbagataici frequen- tissima. Fl. Majo, Junio. 320. Sanguisorba carnea: Fisch. Fl. Alt. L p. 4. In pratensibus ad fl. Irtysch et Buchtarma. Fl. Julio. 321. Sanguisorba alpina Все. F. Alt. I. p. 442. In subalpinis jugi Narymensis ; nec non in rupes- tribus subalpinis Tarbagatai ad margines rivu- lorum loco « Saja-Assu » dicto. Fl. Julio, Au- gusto. 322. Rosa berberifolia Pall. Fl. Alt И. p. 224. In 449 montosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Ajagus et circa montes Aktschavly. Fl. Majo. 323. Rosa cinnamomea L. Fl. Alt. IL г. 227. Iu syl- vaticis prope Semipalatinsk. Fl. Junio. 324. Rosa pimpinellifolia L. Fl. Alt. II. p. 227. In rupestribus montium Arkat frequens. Fl. Majo. @ grandiflora Fl. Alt. ibid. In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Dsckanybek et Terekty. Fl. Majo. 325. Rosa oxya antha MB. Fl. Alt. IL р. 228. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde. Fl. Majo. 326. Rosa Gmelini Bunge. Fl. Alt. Il. p. 238. In | arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Majo , Junio. 327. Crategus sanguinea Pall. Fl. Alt. II. p. 221. In sylvaticis prope Buchtarminsk. Julio fructus maturat. *328. Crategus sanguinea Pall. var. inermis.—Cra- tego sanguinee simillima, sed inermis! Planta in loco natali diligentius observanda. Hab. in montosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Ajagus. Fl. Majo. b. 329. Coloneaster vulgaris Lind]. Fl. Alt. II. p. 219. In rupestribus montium Aktschavly ad fl. Ka- rakol. Fl. Majo. f£ melanocarpa Fl. Alt. ibid. In montosis sylvaticis ad fl. Navym, prope Malonarymskoi redut. Julio fructus maturat, 330. Cotoneaster uniflora Bge Fl. Alt. Il. p. 220. #20 Tarbagatai: in rupestribus subalpinis Tsche- harak-Assu. Fl. Majo. ONAGRARIE. 331. Epilobium angustifolium L. Fl. Ait. H. р. 68. In pratensibus ad fl. Irtysch. Fl. Junio, Julio. 332. Epilobium hirsutum L. Fl. Alt. H. p. 69. In pratensibus prope Semipalatinsk. Fl. Julio. _ 333. Epilobium roseum Schreb. Fl. Alt. И. p. 69. In montibus Tarbagatai ad margines rivulorum loco «Saja-Assu» dicto Fl. Julio. *334. Epilobium montanum L. DC. Prodr. IH. p. 44. In humidiusculis prope Buchtarminsk. Fi. Julio. 335. Epilobium alpinum L. Fl. Alt. IL p. 70. In humidis alpium Narym ad torrentem Ken-su. Fl. Julio, Augusto. 336. Epilobium palustre L. Fi. Alt. IL р. 70. In humidis prope Semipalatinsk. Flor. Julio. 397. Trapa natans L. Fl. Alt. I. p. 449. In fl. Irtysch prope Krasnye-Jarki, locis lente fluen- ubus. Julio fructificat. HALORAGEX. ^938. Myriophyllum pectinatum DC. Prodr.-MLE р. 68. n. 2. Cum praecedente. Fl. Julio. ; '839. Callitriche autumnalis L. DC. Prodr. IN. р. 71. In inundatis ad fl. Kara-Irtysch | deserti Soongoro-Kirghisici. Fl. Julio, Augusto. oe LYTHRARIER. *340. Ammannia borysthenica DC. Prodr. lil. p. 78. n. 40? A vera Am. borysthenica ditfert calycibus 12, nec 8-10 dentatis, et staminibus 6, nec 4-5. An Species propria? Hab. in humidis ad fl. Kara-Irtysch deserti Soongoro-Kirghisici. Augusto deflorata. ©. "341. Lythrum microphyllum Kar. et Kir. nov. Sp. - L. (Hyssopifoli«) glabrum , annuum, caule erecto ramosissimo; foliis linearibus. obtusius- culis flore plerumque duplo brevioribus ; flori- bus axillaribus solitariis (rarius binis) subt e- trandris; dentibus calycinis brevissimis obtusis ; petalis oblongis (purpureis); stylo elongato.— Folia minuta, flore cylindrico plerumque duplo interdum triplo breviora, rarius in summitati- bus caulis hinc inde flores equantia. Bracteæ lineares parvæ, multo tamen majores, quar in subsequentibus. Flores plerumque solitarii, ad- jecto заре ramulo abortivo ; more lythri tri- bracteati Salzm., copiosissimi. Ab omnibus foliis minutis facile. dignoscitur. Hab. in arenosis deserti Soongoro-Kirghisici inter fl. Kurtschum et lacum Noor-Saissan , rarissime. Augusto defloratum. (5). *342. Lythrum linifolium Kar. et Kir. nov. Sp. L. (Hyssopifolia) glabriusculum , annuum , caule ramoso; folus linearibus elongatis, utrin- que attenuatis; margine subtilissime, scabris , #22 floribus axillaribus 2—% hexandris, folio multo brevioribus; dentibus calycinis subulatis lon- giusculis ; petalis obovatis (roseis); stylo sub- nullo.— Habitus L. Zyssopifolie , а quo dig- noscitur foliis longioribus, floribus vero brevi- oribus , in axillis superioribus 2. 3. 4. (in axillis tamen imis solitariis) et stylis subnullis, nempe stigmate suo brevioribus. Flores in Lythro Hyssopifolia semper in axillis solitarii et styli elongati, stigmata multoties excedentes. Àn L. thesioides MB? sed capsule ellipsoideo- oblongae, nec globose. . Hab. in pratensibus montium Kurtschum , rarissime. Fl. Julio. ©. *343. Lythrum nanum Kar. et Kir. nov. Sp. L. (Ayssopifolia) pumilum , glaberrimum , annuum; ‘caule erecto simplici aut ramoso; foliis oblongo-obovatis , basi cuneatis, obtusis ; floribus axillaribus, solitariis, hexandris, brevi- ter pedicellatis; dentibus calycinis brevissimis , obtusis; petalis oblongo-ellipticis obtusis ( in- tense roseis) — А L. Hyssopifolia foliorum forma, floribus majoribus et dentibus calycinis brevissimis distinctissimum ; ab omnibus alus longius distat. Hab. in salsis humidis deserti. Soongoro- Kirghisici inter Usunbulak et Gorkoi piket. Fl. Junio. @. "344. Lythrum micranthum Kar. et Kir. nov. Sp. L. (Hyssopifolia) pumilum , glaberrimum , 346. 347. 423 annuum, caule simplici aut ramoso; foliis oblongo-obovatis; basi cuneatis , obtusis ; flori- bus axillaribus , solitariis, hexandris , breviter pedicellatis ; dentibus calycinis brevissimis ob-- iusis; petalis ovato-ellipticis acutiusculis (albis). — Precedenti simillimum , tamen petalis bre- vioribus acutiusculis albis differre videtur. Bracteole in utroque minutissimæ vix con- spicuæ. À m Hab. cum precedente eodemque tempore floret. ©. | Lythrum virgatum L. Fl. Alt. II. p. 203. In pratensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Junio, Julio, Augusto, TAMARISCINEE. Tamarix laxa W. Fl. Alt. 1. р. 422. In argil- losis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk prope Ajagus. Fl. Majo. Tamarix ramosissima Ledeb. Fl. Alt. I. р. 424. — Potius varietas Tam. Pallasii Desf., jam observante celeb. C. A. Meyer. — In arenosis ad lacum Noor-Saissan. Augusto deflorata. *348. Myricaria macrostachya Kar. et Kir. nov. Sp. M. fruticosa, glabra; foliis lineari-lanceolatis, sessilibus , obtusis; caule monostachyo , sub spica longe Cenudato , spicis terminalibus elongatis, basi interruptis; bracteis lato-ovatis, margine membranaceis, acuminatis , pedicellos excedentibus. — Planta 3—7 — pedalis, spice 42 fere semipedales. Affinis М. Germanice , sed spicis elongatis, basi interruptis, et caule sub spica longe denudato videtur distincta. Hab. in insula fluvii Narym prope Malona- rymskoi redut, ad fines Chinenses. Sub finem Julii omnino defloratam. legimus. Ъ. PARONYCHIER. 2 349. Herniaria glabra L. Fi. Alt. I. p. 418. In lapidosis inter Buchtarminsk-et Krasnye-Jarki. Julio deflorata: 350. Herniaria hirsuta L. var. folis adultis fere glabris. — In arenosis prope Buchtarminsk. Fl. Julio. *351. Lepigonum rubrum Fries. — Arenaria rubra Г. DC. Prodr. I. p. 401. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Bugas, nec non prope Semipalatinsk trans fl. Irtysch, ad lacus salsos. Augusto semina maturat. *352. Lepigonum medium Fries. — Arenaria media DC. Prodr. I. р. 401. Cum precedente. 353. Lepigonum salsugineum Fisch. et Mey. — Arenaria salfuginea Bge. Fl. Alt. IL p. 163.— In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usun- bulak et Gorkoi piket. Fl. Junio. CRASSULACEZ. 354. Cotyledon Lievenii Ledeb. Fl. Alt. U. p. 497. ln salsis deserti Soongoro-Kirghisici inier ук 425 Arkalyk et Dschartasch ; nec non in argillosis prope Ajagus. Fl. Majo. | 355. Cotyledon spinosa L. Fl. Alt. If. p. 200. In montosis apricis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk frequeus. Fl. Julio, Augusto. Kar. p DS in nd MAN prope Duchtar- minsk rarior. : 356. Sedum purpureum Link. Fl. Alt. И. p. 490. In pratensibus ad fl: Buchtarma. Fi. Julio , Augusto. 357. Sedum vulgare Link. Fl. Alt. H. p. 491. In rupestribus alpis Studenaja prope Bachtar- minsk. Fl. Augusto. | 358. Sedum Ewersii Ledeb. Fl. Alt. IT. р. 191. In rupestribus subalpinis jugi Narymensis fre- quens. Fl. Julio, Augusto. | . | 359. Sedum hybridum L. Fl. Alt. IL p. 492. In rupestribus montium Aktschavly ad fl. Kara- kol. Fi. Majo, Junio. 360. Sedum elongatum Ledeb. Fl. Alt. И. b 193. In subalpinis Tarbagataı ad torrentem Tsche- harak-Assu; in rupestribus alpium Narymen- sium. Fl. Majo, Junio. ÄNATROPEE. "361. T'etradiclis salsa Stev. C. А. M. enum. pl. cauc. casp. — Anatropa tenella Ehrenh. Genus hoc, monente clar. Bungé, omni jure fami- liam propriam, Crassulaceis proximam, consti- tueri meretur. — In salsis deserti Soongoro- 426 Kirghisici inter Usunbulak ‘et Gorkoi piket, specimina perpauca, Junio florentia, inveni- mus. FicoiDEÆ. 362. Nitraria Schoberi L. Fl. Alt. II. p. 202. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Kara- Irtysch et lacum Noor-Saissan frequens. Au- gusto fructus maturat. GROSSULARIER. 363. Ribes rubrum L. Fl. Alt. I. р. 267. Tarba- galai: in rupestribus umbrosis ad torrentem Dschanybek. Majo defloratum. 364. Ribes nigrium L. Fl. Alt. I. р. 269. In subal- pinis asperis ad rivulum Serschenka prope munimentum Feklistovskoi. Julio fructus ma- tural. *365. Ribes cuneatum Kar. et Kir. nov. Sp. В. (Grossulariæ) aculeis stipularibus sparsis- que gracilibus; foliis cuneato-ovatis profunde trifidis ; lobis acutis incise serratis , junioribus tenuissime puberulis, adultis glabris; racemis erectis. glabriusculis, folus longioribus; pedi- cells bracteas æquantibus , calycibus planis slabris, baccis. 5.4 5.2720. . — Proximum 7e pulchello, Diacanthæ et saxatili; tamen ab omnibus satis distinctus , nempe a priore: foliis basi cuneatis, vix ac ne vix ad nervos marginemque puberulis, floribus flavido — 427 virescentibus, et aculeis longioribus tenuiori- busque; a secundo: foliis profundius incisis , pedicellis longioribus bracteas æquantibus, nec illis brevioribus, atque præsentia aculeorum sparsorum in caule; denique a А. Saxatili racemis folia superantibus wultifloris , floribus minoribus virescentibus , staminibus calyce muito brevioribus, nec sepala subaequantibus.- Stylus bifidus inclusus. Hab. in rupestribus umbrosis montium Arkat deserti Soongoro-Kirghisici. Flor. Majo. . 366. Ribes aciculare Smith. Fl. Alt. I. p. 272. In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschany-bek et Terekty. Majo defloratum. SAXIFRAGACE X. 367. Saxifraga cordifolia Haw. DC. Prodr. IV. p. 38. — Saxifraga crassifolia var. В. Fl. Alt. 1. p. 147. — In lapidosis alpium Ulbensium et Narymensium. Fl. Junio, Julio. 368. Saxifraga Hirculus L. Fl. Alt. II. p. 424. In humidis alpium Narymensium frequens. Fl. Julio, Augusto. 369. Saxifraga Sibirica L. Fl. Alt. ll. p. 421. Na- rym: in subalpinis glareosis ad torrentem Ken-su. Fl. Julio, Augusto. 370. Saxifraga cernua L. Fl. I. p. 422. Tarbaga- tai: in subalpinis rupestribus Tscheharak-Assu Fl. Majo. 428 UMBELLIFER #. Sp 371. Eryngium planum L. Fl. Alt. T. р. 369. In pratensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Junio, Julio. 3s | 372. Trinia ramosissima Fisch. Fl. Alt. I. p. 357. In pratensibus ad fl. Buchtarma ; nec non in campestribus deserti Soongoro-Kirghisici prope Arkalyk. Flor. Junio, Julio. 373. Schultzia crinita Spreng. — Athamanta crinita Ledeb. Fl. Alt. I. p. 326. Narym: in subalpinis glareosis ad torrentem Terekty. Julio deflorata. 374. Aegopodium Podagraria L. Fl. Alt. I. р: 354. In sylvaticis ad fl. Uldschar circa montes Tar- bagatai. Fl. Majo, Junio. "375. Bunium? capillifolium Kar. et Kir. nov. Sp. В. (Carozdes DC?) bulbo subgloboso ; caule ramoso , folioso ; foliis triternatisectis, laciniis capillaribus longissimis ; involucro utroque 4-5 phyllo setaceo ; petalis ( albis) lato-obcordatis cum lacinula inflexa ; fructibus....... ! Hab. in montosis sylvaticis deserti Soongoro- Kirghisici ad fl. Uldschar. Sub finem Maj flo- .rere incipit. 1 376. Sium Sisarum L. Fl. Alt. I. p. 351. In humi- dis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk ; nec non ad fl. Narym. Fl. Julio, Augusto. 377. Sium lancifolium MB, Fl. Alt. № p. 352. In sylvaticis prope Semipalatinsk rarius. Fl. Julio. 378. Bupleurum multinerve DC. Prodr. IV. p. 130. 429 п. 23.—Buprleurum ranunculoides Fl. Alt. I. p. 347. non. L.—In rupestribus alpium Narymen- sium. Fl. Julio, Augusto. 379. Bupleurum aureum Fisch. FI. Alt. T. p. 318. In montosis sylvaticis ad fl. Ulba et Narym. Fl. Julio, Augusto. 380. Bupleurum falcatum L. FI. Alt. 1. p. 349. In montosis fruticetis ad fl. Irtysch , Buchtarma et Ulba frequens. Fl. Julio, Augusto. Е *381. Seseli Lessingianum Turez. in litt. 5. ( Hippomarathroides ) caule crasso, tereti, striato , ramoso, rigido , tenuiter. pubescente ; foliis glaucis quadripinnatisectis : segmentis. li- nearibus abbreviatis crassis, involucro nullo ; umbella 2-7-radiata; involucelli foliolis ad me- dium connatis , apice subultais , umbellula multo brevioribus; fructibus villosis : costis in- crassatis valleculis latioribus. a. radüs umbellæ 2-5, segmentis foliorum acuminato cuspidatis.—Seseli gummiferum Less. pl. exs. In deserto Kirghisico orientaliore. OL. В. radiis umbellæ 4-7, segmentis foliorum obtusiusculis.—Bubon eriocephalus Pall.—For- san distincta species , sed varietatis @ tantum- modo unicum specimen floriferum vidi. An S. cuneifolium MB? sed segmento non cuneata; a 9. gummifero Smith.longius distat umbellu- lis pauciradiatis et involucellis abbreviatis um- bellulis multe brevioribus. — На! itat in salsis deserti Soongoro-Kirghisici imter fl. Kurtschum 384. 385, 386. 430 et lacum Noor-Saissan, ubi nunc Julio mense florentem legimus ; nec non in Turcomania boreal. Ъ. . Seseli Hippomarathrum L. Fl. АН: р. 355. In campestribus deserti Soongoro - Kirghisici inter Arkalyk et Dschartasch. Junio floret . Seseli strictum Ledeb. Fl. Alt I. .p. 338. In campis siccis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ahany-katy. Augusto defloratum. Libanotis Buchtormensis DC. Prodr. IV. p. 449. n. 1.—Seseli Buchtormense Koch. Fl. Alt. I. p. 341. — In pratensibus ad fl. Irtysch. Fl. Julio , Augusto. Libanotis Sibirica C. А. M.— Libanotis vulga- ris DC. s. Sibirica DC. Prodr. ТУ. р. 150. — Seseli athamantoides Ledeb. Fl. Alt. I. p. 342. In sylvaticis prope Semipalatinsk. Fl. Julio. Libanotis condensata Fisch. et Mey. — Atha- manta condensata L. Fl. Alt. I. p. 325.—Narym: in subalpinis sylvatis ad torrentem Terekty. FI. Julio, Augusto. *387. Cenolophium Fischeri Koch. DC. Prodr. IV. 388. 339. p. 152. In salsis deserti Soongoro - Kirghisici ad rivulum Bugas, rarissime. Fl. Julio, Augusto. Conioselinum Fischeri. Wiinm. et Grab. DC. Prodr. IV. p. 164.—Selinum Gmelini Fl. Alt. I. p. 318. — Narym : in subalpinis sylvaticis ad Lorrentem Terekty. Fl. Julio. Peucedanum officinale L. Fl. Alt. I. p. 30%. In 431 praus ad fl. Irtysch , Ulba et Buchtarma fre-. quens. Fl. Julio, Augusto. 390. Peucedanum elatum Ledeh. Fi. Alt. AL p. 30%. | In pratensibus circa . montes Tarbagatai et Aktschavly frequentissimum. F!. Majo. 391. Peucedanum dissectum | Ledeb. Fl. Alt. I. p. 306. In campestribus ad radicem montium Tar- bagatai et Aktschavly. Fl. Majo, Junio. 392. Peucedanum canescens Ledeb. Fl. Alt. 1. p. 307, In montosis deserti Soongoro - Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. 393. Peucedanum gracile Ledeb. L. Fl. Alt. гр. 308? — Species ob specimina incompl. cla non rite determinanda. Hab. cum precedente ; Fl. Majo. 394. Peucedanum Baicalense Koch. DC. Prodr. IV. p. a n. 48. — Peucedanum polyphyllum Le- deb. Fl. Alt. I. р. 314. Ма arenosis Prope Se- ET Fl. Junio. 395. Pachypleurum alpinum Ledeb. Fl. Alt. l. p. 297. Tarbagatai: in. alpinis herbosis Tsche- harak-Assu ; fl. Majo. In alpibus Narymensil us Augusto legimus fructibus maturis onustuin. *396. Turgenia latifolia Hoffm. DG. Prodr. IV. р. 218. п. 4. In sylvaticis ad fl. Uldschar circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. 397. Anthriscus nemorosa Spreng. Fl. Alt. I. p. 361. Narym: in subalpinis sylvaticis ad torrentem Terekty. Augusto fructificat. *398. Cherophyllum Prescotii DC. Prodr. IV. p. Ann. 1841. N° ИГ. 28 432 225. n. 5. In montosis fruticetis deserti. Soon- goro-Kirghisici prope Arkalyk. — Junio deflo- ratum. *399. Sphallerocar pus longilobus Kar. et Kir. nov. Sp. S. foliis quadripinnatisectis ; lobulis angustis, linearibus , elongatis , distantibus; involucellis 3-5-phyllis glabris ; stylopodio conico; siylis longis , revolutis. — Characteribus expositis a Sphallerocarpo Cymino optime distinctus, nam huic folia bipinnatisecta, segmenta bipinnati- fida , lobulis brevioribus confluentibus , invo- lucella villosa, stylopodium depressum et styli breves, patentes , recti. Flores in nostro etiam majores et mericarpia angustiora, jugis tenuio- ribus. Semen sulco profundo involutum. Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Dschanybek. Fl. Majo. 100. Cachrys odontalgica Pall. Fl. Alt. I. p. 363. In montosis deserti Soongoro-Kirgbisici inter Arkalyk et Dschartasch. Fl. Majo. 401. Cachrys macrocarpa Ledeb. Fl. Alt. I. p. 364. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. CAPRIFOLIACE X. 402. Sambucus racemosa L. Fl. Alt. 1. p. 420. In sylvis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Julio fructus maturat. 103. Loniceru Sieversiana Bunge. Supp!. ns 62. = Lonicera microphylla e robustior Fl. Alt. I. p. HO}. 105. #06. 408. 433 249.—In rupestribus montium Arkat et Tarba- gatai; nec non inter Buchtarminsk et Кгаз-. nye-Jarki. Fl. Majo. Lonicera Xylosteum L. Fl. Alt. 1. p. 250. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Aja- gus, Fl. Majo. ; Lonicera Tatarica L. Fl. Alt. I. p. 250. In montosis deserti Soongoro - Kirghisici frequens. Fl. Majo. : RuBIACER. Asperula Aparine Schott. FI. Alt. I. р. 139. In humidiusculis ad rivulum Serschenka ргоре munimentuin Feklistovskoi. Julio deflorata. . Galium Aparine Г. Fl. Alt. J. p. 433. In ru- pestribus umbrosis montium Tarbagatai ad tor- rentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo. Galium spurium L. Fl. Alt. I. p. 434. In ru- pestribus montium Tarbagatai ad torrentem Dschanybek ; in umbrosis sylvaticis ad fl. Kurt- schum. Fl. Majo, Junio. *N09. Galium "Faillantii DC. Prodr. IV. p. 600. n. 410. 444. 111. In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentem Dschany-bek. Fl. Majo. Galium palustre L. Fl. Alt. I. p. 135. -In hu- midis ad rivulum. Suchaja-retschka prope 5‹- mipalatinsk. Fi. Junio, Julio. Galium boreale L. FI. Alt. I. p. 4306. . var. &. In lapidosis ad fl. Ulba inter Ustka- menogorsk ; in subalpinis ad rivulum Serschen= 28* ; 112. 413. #14. 445. 416. 434 ka prope munimentum Feklistovskoi. Fl. Junio, Julio. var. y. In campestribus deserti Soongoro- Kirghisici frequens. Fl. Majo, Junio. Galium verum L. Fl. Alt. Il. p. 438. In are- nosis ad fl. Uldschar circa montes Tarbagatai. Fl. Majo, Junio. VALERIANES. Patrinia Sibirica Juss. Fl. Alt. I. р. 131. In lapidosis alpium Narumensiym. Julio fructus maturat. Patrinia intermedia Roem. et Schult. DC. Prodr. ТУ. р. 624. n. 2.—Patrinia rupestris Fi. Alt. 1. p. 130. non Juss.—tn lapidosis montium Akt- schavly ad fl. Karakol. Fl. Majo, Junio. Valeriana dubia Bge. Fi. Alt. I. p. 52. In pratensibus ad torrentem Tscheharak-Assu cir- ca montes Tarbagatai. Fl. Мар. Faleriana tuberosa L. Fl. Alt. I. р. 93. In humidiusculis ad fl. Irtysch inter Koriakovo et Semipalatinsk. Fl. Aprili , Majo.. DiPsACEX. *417. Cephalaria dipsacoides Kar. её Kir. nov. Бр. C. perennis; caule striato basi retrorsum setoso, 'celerum glabro, foliis........; paleis longe ari- statis, involucello denticulato-repando, obtusis- simo, mutico; corollis ( ceruleis) exterioribus radiantibus.—Specimina jam folus delapsis lec- ` ta. Capitula magnitudine Cephalariæ alpinæ. 435 Pileæ ovato-oblonge, abrupte aristatæ. Species- distinctissima ! Hab. in campestribus ad radicem montium ‘Tarbagatai, non procul а custodio Chinensium, qui Dschigarma-Karaul vocatur. Primis diebus Septe.nbri legimus fructibus maturis onustam. 2]. "118. Scabiosa rhodantha Kar. et Kir, nov. Sp. 419. 420. S. ( Asterocephalus ) annua, caule: dichoto- mo ; folis oblongis hirsutis integris ; capitulis parvis longe pedunculatis 5-7-floris ; involucri biserialis 8-phylli foliolis ovato lanceolatis, flore longioribus; corollis omnibus irregularibus , calycis limbo sessili, setis longissimis.—Corollæ roseæ. Receptaculum epaleaceum villosum. Stirps habitu Sc. Olivieri, sed minus ramosa , folia latiora viridia, involucri foliola ovato-oblonga nec ovata. florıbus longiora, et corole roseæ nec alba. Accedit etiam ad Sc. micrantham Desf., at capitula pauciflora, corolla valde inæquales foliaque omnia indivisa. | Hab. in arenosis ad rivulum Burgan circa montes Tarbagatai. Sub finem Maji mensis flo- rere incipit. © Scabiosa Isetensis L. Fi. Alt. 1. р. 128. In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Julio. Scabiosa ochroleuca L. DC. Prodr. IV. p. 658. —Scabiosa Columbaria Fl. Alt I. р. 127. — In pratensibus ad fl. Irtysch’et in montosis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Junio, Julio. 436 Composit x. 421. Tussilago Farfara L. Fl. Alt. IV. p. 53. In glareosis ad torrentes circa montes Tarbagatai hinc inde. Majo deflorata, | | 122. Aster alpinus L. Fl. Alt. IV. р. 95. In her- bidis subalpinis jugi Narymensis; nec non in alpibus ad fl. Ulba. Fi. Julio. 423. Tripolium vulgare Nees. DC. Prodrom. У. p. 253.— Aster Tripolium L. Fl. Alt. IV. р. 98. —lu argilloso-salsis deserto Soongoro-Kirghisici ab littora meridionalia lacus Noor-Saissan. Sep- tembri defloratum. 424. Galatella dracunculoides DC. Prodr. V. p. 256.— Aster dracunculoides Fl. Alt. IV. p. 97. e radiata. In montosis sylvaticis ad fl. Lrtysch et Ulba frequens. Fl. Julio, Augusto. B discoidea. Та salsis deserto Soongoro-Kir- ghisici inter fl. Kurtschum et lacum Noor-Sais- san. Augusto florens. *425. Galatella punctata DC. y. insculpta Prodr. V. p. 255.—In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici trans fl. Kurtschum rarior. Fl. Augusto. 426. Galattella Hauptii Wind]. DC. Prodr. V. p. 256.—.4ster Hauptii KI. Alt. IV. p. p. 100. In montosis apricis inter Ustkamenogorsk et Buch- Larminsk frequens ; nec non in deserti Soon- soro-Kirghisico prope Ajagus. Fl. Julio, Au- gusto. "N27. Galattela squamosa DC. Prodr. V. p. 257. n. 457 12. In arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Augusto. 428. Calimeris Altaica Nees. DC. Prodr V. р. 258. — Aster Altaicus W. Fl. Alt. IV. p. 99. — In arenosis ad fl. Buchtarma prope Buclitarminsk frequens; nec non in apricis montium Tarba- gatai orientalioram. Fl. Julio, Augusto. 429. Erigeron acris L. Fl. Alt. IV. p. 89 In her- bosis subalpinis ad rivulum Serschenka prope inunimentum Feklistovskoi. Fl. Julio. 430. Erigeron pulchellum DC. Prodr. V. р. 287. n. 28. — Erigeron alpinus (8 eriocalyx Led. FI. Alt. IV. p. 91.—Tarbagatai: in subalpinis ad torrentem Tscheharak-Assu rarius; Majo flore- re incipit. — In herbosis alpium Narymensium Augusto florentem legimus. 431. Solidago Virgaurea L. Fl. Alt. IV. p. 101. In montosis et subalpinis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk frequens. Flor. Julio, Augusto. “432. Linosyris punctata Cass. DC. Prodr. У. p. 352.—In arenosis prope Buchtarminsk; in de- serto Soongoro-Kirghisico ad lacum Noor-Sais- san , præsertim in promontorio Barchot copio- sissime. Fl. Julio, Augusto. 433. Conyza Altaica DC. Prodr. У. p. 380. n. 25. —Erigeron ciliatus Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 92. — In ruderatis prope pagum Sogra ; nec non '^ arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Augusto , Septembri. — Variat caule humiliore et altio- re, erecto et adscendente, imo procumbente. 434. Inula Helenium L. Fl. Alt. IV. p- 9%. In syl- 438 vaticis ad fl. {rtysch et in montosis deserti Soon- goro-Kirghisici frequens. Fl. Junio, Julio. 435. Inula Britannica L. Fl. Alt. IV. p. 94. In pra- tensibus ad fl. Irtysch ; пес non in campis sic- cis deserti Soongoro-Kirghisici. Fl. Junio, Julio. "436. Inula macrophylla Kar. et Kir. nov. Sp. 1. ( Limbarda ) herbacea , perennis; caule ramoso , paniculato , polycephalo; foliis infe- rioribus petiolatis , in petiolum decurrentibus , oblongis , ad nervos pilosis , superioribus sessi- libus, semiamplexicaulibus; involucri squamis imbricatis, acuminato-cuspidatis, exappendicu- latis, scabriusculis. — Planta 3-5-pedalis. Folia inferiora sesquipedalia. Habitus fere S. Helenii, imo achænia ( immatura ) tetragona videntur , sed squamarum forma diversissima. Hab. in sylvis ad torrentes Uldschar et Te- rekty circa montes Tarbagatai Ultimis diebus . Май mensis florere incipit. OF A37. Pulicaria vulgaris Gærtn. DC. Prodr. V. р. 478.—Inula Pulicaria L. Fl. Alt. IV. р. 93, — In arenosis ad fl. Ulba prope Ustkamenogorsk ; пес non in sterilibus arenosis deserti Soongo- ro-Kirghisici inter fl. Kurtschum et lacum Noor-Saissan. Е]. Julio, Augusto. 438. X mthium strumarium L. Fl. Alt. IV. p. 243. In arenosis ad fl. Ulba prope Ustkamenogorsk. Fl. Julio, Augusto. 439. Bidens сегпиа L. Fl. Alt. IV. p. 52. Ih. humi- dis prope pagum Sogra. Fl. Julio, Augusto. 440. 441. 449. Е 439 Bidens tripartita Vi. Fl. Alt. IV. р. 53. In hu- midis ad fl. Narym. Fl. Julio, Augusto. Ptarmica alpina DC. Prodr. VI. p. 22. — Achillea alpina Fl. Alt. IV. p. 123. — In subal- pinis:ad rivulum Serschenka prope munimen- tum Feklistovskoi ; nec non in alpibus, Nary- mensibus. Fi. Julio. Ptarmica impatiens DC. Prodr. VI р- 22: Achillea impatiens L. Fl. Alt. IV. p. 423. — ‘In montosis ad fl. Ulba prope Ulbinskoi redut. 443. HUY, 445. 446. 447. Fl. Julio. Ptarmica speciosa DC. Prodr. УЁ р. 23. — Achillea speciosa Henk. Fl. Alt. IV. р. 122.— In pratensibus ad 1l. Buchtarma prope Buch- tarminsk. Fl. Julio, Augusto. — Achillea setacea W. et К, DC. Prodr. VE p. 25.—Achillea Millefolium Fl. Alt. IV. p. 124. —In montosis ad fl. Irtysch et in campestri- bus deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Julio, Augusto. . Achillea magna. Г. Fl. Alt. IV. p. 124. In pratis montanis inter Ustkamenogorsk et Buch- tarminsk. Fl. Julio. Achillea nobilis L. Fl. Alt. IV. р. 424. In herbidis circa rupes inter Usunbulak et Arkat. Fl. Junio. Pyrethrum ambiguum Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 118. In rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschanybek et Terekty; fl. Majo. nec 448. 449. 450. x: ex 453. 454. 440 non in lapidosis subalpinis jugi Narymensis ; Fl. Julio , Augusto. Pyrethrum achilleæfolium МВ. Fl. Alt. IV. р. 121. In arenosis sterilibus deserti Soongoro- Kirghisici ad rivulum Tonsyk prope Ajagus. FI. Junio. Pyrethrum tanacetoides DC. Prodr. VI. p. 59. n. 33. — Pyrethrum millefoliatum FI. Alt. IV. р. 120. non W.—In sylvaticis ad fl. Uldschar circa montes Tarbagatai ; fl. Majo, Junio. Nec non in montibus Narymensibus, locis demis- sioribus ; fl. Julio, Augusto. Pyrethrum discoideum Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 119.—In salsis ad fl. Irtysch non procul a Se- mipalatinsk ; nec non in argillosis deserti Soon- yoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. . Artemisia Dracunculus L. FI. Alt. IV. р. 88. Ian pratensibus ad. fl. Irtysch et Ulba frequens; nec non in arenosis deserti Soongoro-Kirghi- sici ad lacum Noor-Saissan. Fl. Julio, Augusto. 2. Artemisia glauca Pal. Fl. Alt. IV. p. 87. In pratensibus inter Ustkamenogorsk et Riddersk ad fl. Ulba. Fl. Julio, Augusto. Artemisia campestris L. Fl. Alt. IV. p. 86. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad lacum Noor-Saissan ; in lapidosis montium Kurtschum; in arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Augusto, Septembri. Artemisia scoparia W. её К. Fl. Alt. IV. p. MY I 87. In campestribus ad fl. Irtysch inter Kras- nye-Jarki et Baty. Fl. Julio, Augusto. 455. Artemisia monogyna Kit. Fl. Alt. IV. р. 83. In salsis prope Semipalatinsk trans fl. Irtysch. Augusto, Septembri. 456. Artemisia maritima L. Fl. Alt. IV. p. 85. In arenosis et subsalsis deserti Soongoro-Kirghi- sici frequens. Fl. Augusto, Septembri. *457. Artemisia maritima L. var ? forsan nova spe- cies. Planta accuratius examinanda.—In areno- sis deserti Soongoro-Kirghisici prope Kokbekty. Fl. Augusto, Septembr. $ 458. Artemisia Lercheana Stechm. Fl. Alt. IV. p. 84. In argillosis et arenosis deserti Soongoro- Kirghisici frequens. Fl. Augusto, Septembri. *159. Artemisia Turczaninowiana Bess. abrot. n. A. t. 4.. DC. Prodr: IV. p.: 406. n. 72. In rupibus montium Aktschavly ad fl. Karakol. Initio Ju- nii florere incipit. "160. Artemisia glabella Kar. et Kir. nov. Sp. А. (Abrotanum) frutescens, glabra, foliis bi- pinnatisectis, lobis cuneatis, acutiusculis; capi- tulis racemoso-paniculatis, hemisphæricis, sub- nutantibus; involucri squamis exterioribus li- nearibus foliaceis , interioribus oblongis mem- branaceis ; corollis nudis.—Artemisie Adamsii, presertim forme Mongolice similis, distingui- tur: racemis minus confertis , foliorum lobis cuneatis, acutiusculis ; nec lineari-filiformibus bus obtusis, capitulis paulo minoribus, et invo- 461. 462. HG}. 465. 142 lucri squamis exterioribus foliaceis angustis in- teriores oblongas æquantibus , nec ovatis inte- rioribus margine lato membranaceo cinctis duplo vrevioribus. Hab. in rupestribus inter Buchtarminsck et Krasnye-Jarki. Fl. Julio, Augusto. Artemisia sacrorum Led. var. y Fl. Alt. IV. p. 72. In sylvis ad fl. Ulba inter pagos Tsche- remschanka et Tarchanovka. Fl. Augusto. Artemisia procera L. Fl. Alt. IV. p. 77. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Kok- bekty ; nec non prope Semipalatinsk. Fi. Au- gusto, Septembri. . Artemisia laciniata W. & glabriuscula Fl. Alt: VI. p. 75. — Narym ; in subalpinis ad torren- tem Terekty. Fl. Julio, Augusto. Artemisia macrobothrys Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 73. In campestribus deserti Soongoro-Kirghi- sici inter Ustkamenogorsk et Kokbekty. FI. Au- gusto, Septembri. Artemisia vulgaris Г. В communis Fl. Alt. ТУ. p. 82. In pratensibus ad fl. Irtysch et Na- rym. Fl. Julio, Augusto. *N56. Artemisia sericea Stechm. e nitens DC: Prodr. 467. VI. р. 122. Narym: in alpinis ad torrentem Dschaidak. Fl. Julio, Augusto. Artemisia sericea Stechm. y parviflora DC. Prodr. VI. р. 123. — Artemisia holosericea Le- deb. В parvifl.ra Fi. Alt. IV. p. 63.—In mon- tosis ad fl. Narym. Fl. Jalio, Augusto. 468. 469. 470. 471. 472. 473. HT}. 475. 445 Artemisia rupestris L. у viridifolia DC. Prodr. VI. p. 124.—4rtemisia rupestris Fl. Alt. Il. p. 67.—Narym : in alpinis lapidosis а torrentem Ken-Su. Fi. Julio, Augusto. Artemisia frigida W. уагг. Fl. Alt. IV. p. 65.— In montosis ad fl. Irtysch et Buchtarma ; in rupestribus et arenosis deserti Soongoro-Kirghi- sici frequens Fl. Julio, Augusto. Artemisia Absinthium L. Fl. Alt. IV. p. 62. In pratensibus ad fl. Irıysch frequens; in mon- tosis deserti Soongoro-Kirghisici hinc inde. FI. Julio, Augusto. Tanacetum vulgare L. Fl. Alt. IV. p. 60. In pratensibus ad fl. Irtysch inter Semipalatinsk et Ustkamenogorsk. Fl. Julio, Augusto. T'anacetum fruticulosum Ledeb. Fl. Alt. IV. р. 58. — In rupestibus montium Tarbagatai ad torrentem. Tebeske.—Fl. Augusto, Septembri. Helichrysum arenarium DC. Prodr. VI. р: 18. — Gnaphalium arenarium L. Fl. Alt. VL p. 55. — In arenosis prope Semipalatinsk. Fi. Junio, Julio. Gnaphalium sylvaticum L. В. macrostachys Fl. Alt. VI. р. 56.—1n sylvaticis alpium Ulben- sium et Narymensium haud rarum. F!. Julio, Augusto. . Gnaphalium uliginosum L. Fl. Alt. IV. p.- 57. In humidis prope pagum Sogra. Fl. Julio, Augusto. Ал "N76. Filago arvensis L. DC. Prodr. УТ. р. 248. n. ЧЕ. 478. 480. 481. 483. bh. In montibus. Aktschavly deserti Soongoro- Kirghisic: Fl. Majo, Junio. Antennaria dioica Gærtn. DC. Prodr. VI. р. 269.— Gnaphalium dioicum L. Fl. Alt. IV. р. 55.— In montosis deserti aA frequens. Fl. Majo. Leontopodium alpium DC. Prodr. УГ. р. 275.-— Gnaphalium Leontopodium L. Fl. Alt. IV. p. 56. — In herbosis TU Narymensium. Fl. Julio, breve . Ligularia Altaica DC. Prodr. y р: 315. n. 8. — Senecillis glauca Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 113. non Gaertn. — In debis: montium Tarbagatai et Aktschavly. Fl. Majo. Ligularia thyrsoidea DC. Prodr. VI. p. 345. п. 44. — Cineraria thyrsoidea Ledeb. Fl. Alt. ТУ. p. 107. — In humidis deserti Soongoro- Kirghisici ad rivulum Tonsyk. Fl. Majo, Junio. Ligularia macrophilla DC. Prodr. VI. p. 346. n. 43. — Cineraria macrophylla Ledeb. Fl. Alt. II. p. 408. — In deserto Soongoro-Kirghi- sico prope Ajagus rarior. F]. Julio. . Игопгсит Altaicum DC. Prodr. VI. p. 320. — Doronicum Altaicum Pall. Fl. Ait. IV. p. 443. — In alpinis lapidosis montis Crucis prope Riddersk. Augusto fructus maturat. Cacalia hastata L. Fl. Alt. IV. p. 52. — In montosis sylvaticis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fl. Julio. 445 18. Senecio dubius Ledeb. Fl. Ait. IV. р. 142. — In salsis subhumidis deserti Soongoro-Kirg- hisici inter Usunbulak et Gorkoi piket. Fl. Junio. 185. Senecio Jacobaea L. Fl. Alt. IV. р. 440. In sylvaticis ad fl. Ulba inter pagos Tscherem- schanka et Tarchanovka. Fl. Julio, Augusto. 486. Senecio erucefolius L. Fl. Alt. IV. р. 410. In pratensibus ad fl. Irtysch et Buchtarma fre- quens; nec non in arenosis deserti. Soongoro- Kirghisici prope Kokbekty. Fl. Julio, Augusto. "N87. Senecio Fuchsii Gmel. DC. Prolr. VI. p. 353. n. 63. — In subalpinis sylvaticis ad. rivu- lum Serschenka prope munimentum Feklis- tovskoi. Fl. Julio. 488. Senecio Sarracenicus L. Fl. Alt. IV. р. 109. In sylvis ad fl. Ulba inter pagos Tscherem- schanka et Tarchanovka. Fl. Julio, Augusto. 489. Senecio octoglossus DC. Prodr. VI. р. 354. — Senecio nemorensis Fl. Alt. IV. p. 409. — In pratis montanis inter Ustkamenogorsk et Buch- tarmiusk frequens. Fi. Julio. 490. Senecio Balbisanus DC. Prodr. VI. p. 360. n. 103.—Cineraria crispa B. papposa Fl. Alt. IV. р: 103. — In montosis sylvaticis ad fl. Narym prope Malonarymskoi redut. Fl. Julio, Augusto. ‚ Echinops Виго L. Fl. Alt. IV. p. ЖЬ In mon- tosis ad fl. Irtysch ; in montibus Tarbagatai ad — 49 torrentem Tebeske, locis apricis. deinissioribus. Fl. Julio, Augusto. 416 “492. Echinops integrifolius Kar. et Kir. nov. Sp. Е. (S 3. DC. Prodr.) foliis lineari-lanceolatis, mucronato-spinulosis, integris, rarius basi den- tibus paucis brevibus auctis , supra viridibus pubescentibus , subtus dense niveo-tomentosis ; caule cano-tomentoso , simplici aut apice sub- ramoso, 4 3-cephalo; involucri setis dimidium squamarum interiorum non aut vix æquanti- bus; squamis dorso glabris , margine ciliatis : ciliis subplumosis. — Plurimis characteribus ad E. Gmelini Turcz. accedit, sed major et notis expositis optime distinctus. Capitula alba, mag- nitudine Ech. Spherocephali. Hab. in sterilibus avenosis montium Kurt- schum. Fl. Julio, Augusto. Dh 193. Saussurea pygmea DC. Fl. Alt. ТУ. р. 44. — In lapidosis alpium Narymensium ad torrentem Ken-su. Fl. Julio, Augusto. 494. Saussurea robusta Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 19. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Kara-Irtysch inter frutices Nitrariæ; nec non in subsalsis ad rıvulum Aksuvat circa montes Tarbagatai. Fl. Augusto. 495. Suussurea amara, DC. Fl. Alt. IV. p. 24. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad. rivulum Kokbekta; nec поп in salsis prope Semipala- tinsk trans fl. Irtysch. Fl. Augusto, Septembri. 496. Saussurea glomerata Poir. Fl. Alt. IV. p. 24. — |n herbosis subhumidis deserti Soongoro- 447 > Kirghisici ad fl. Kara-Irtysch. Fl. Julio, Augusto. 497. Saussurea salsa Spreng. Е]. Alt: IV 595322. In salsis deserti Soongoro Kirghisici frequens; nec non prope Semipalatinsk. Fl. Augusto, Sep- tembri. 498. Saussurea foliosa Ledeb. Fl. Alt. IV. p 2 In alpinis lapidosis montis Crucis prope Rid- dersk. Augusto semina maturat. 199. Saussurea latifolia Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 24. In montosis sylvaticis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk® in subalpinis jugi Narymensis ad: torrentes. Fl. Julio, Augusto. 500. Saussurea alpina DC. Fl. Alt. IV. p. 27. In X lapidosis alpium Narym. Fl. Julio, Augusto. 501. Saussurea amaena Kar. et Kir. nov. Sp. 5. (Laguranthera С. A. М. Monogr. in DC. Prodr.) caulibus erectis adscendentibusve a basi ad apicem ramosissimis , cum foliorum pagina infera cinereo-tomentosis , folus lanceo- latis utcinque attenuatis, sessilibus, non decur- rentibus; involucri cylindrici squamis subvil- losis, adpressis, exterioribus ovatis acutis muc- ronulatis , interioribus oblongis obtusis. — S. salicifolia huic valde affinis , tamen differre videtur caulibus simplicibus , apice tantum ramosis et corymbosis, folus angustioribus , involucri squamis exterioribus obtusioribus ,. etiamsi interdum mucrone minuto occulto ter- minantur. Pappus exterior in nostra achænio Ann. 4844. № ПЛ. 29 eo HB subæqualis, imo illum superat , idem observa- vimus et in speciminibus Dahuricis Saussureæ | salicifolie. Cultura probandum , an sit vera species, aut tantum varietas S. salicifoliæ e solo limoso et salso orta. Hab. in salsis humidiusculis ad rivulum Tschorga, a meridie in lacum Noor-Saissan in- flaentem. Septembri adhuc florentem legi- mus. *502. Saussurea fruticulosa Kar. et Kir. nov. Sp. S. (Laguranthera C. A. М. 1. c.) caulibus basi suffruticosis ; adscendentibus , simplicibus, 4—J)—cephalis , foliis convoluto - filiformibus utrinque incanis; involucri subvillosi squamis subcarinatis obtusiusculis , exterioribus ovatis , interioribus oblongis; pappo exteriore achænio subduplo breviore. — Accedit ad 5. salicifoliam et canam, at foliorum forma distinctissima. Hb. in rupestribus deserti Soongoro-Kirg- hisici prope Usunbulak. Semtembri deflo- rata. De 503. Saussurea elegans Ledeb. Fl. Alt. IV. р. 31. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici ad ri- vulum Tschar. Е]. Junio, Julio. 504. Saussurea tenuis Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 31. In rupestribus umbrosis montium Tarbagatai ad torrentem Tebeske. Sub finem Augusti deflo- ratam legimus. 505. баиззигеа elata Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 33. — In pratentibus prope Buchtarminsk; in fruti- 506. 507. 508. 509. 510. —À 51 512. . #19 cetis montium Kurischum ad rivulos; пес non in campestribus deserti inter Ustkameno- gorsk её Kokbekty. Fl. Julio, Augusto. Aplotaxis Frolovii DC. Prodr. VI. p. 538. n. 1. — Saussurea Frolovii Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 15. — In subalpinis sylvaticis jugi. Narymensis et in monte Crucis prope Riddersk. Fl. Julio, Augusto. Carlina vulgaris L. Fi. Alt. IV. p. 13. — In pratensibus inter pagos Tscheremschanka et Tarchanovka. Augusto semina maturat. Ancathia igniaria DC. Prodr. VL р. 557. — Cirsium igniarium Spreng. Fl. Alt. IV. p. 10. — In montosis apricis ad fl. Ictysch et Buch- tarma; in sterilibus montium Kurtschum de- serti Soongoro-Kirghisici. — Fl. Julio, Augusto. Centaurea Ruthenica L. Fl. Alt. IV. p. 46. In pratentibus montium Kurtschum. Fl. Julio, Augusto. Centaurea glastifolia L. Fl. A!t. IV. p. 48. In pratis. ad fl. Kurtschum; nec non ad fl. Narym prope Krasnye-Jarki. Fl. Julio, Au- gusto. . Centaurea Sibirica L. Fi. Alt. IV. p. 50. In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici inter Dschartasch et Arkat. Fl. Junio. Centaurea Scabiosa L. Fi. АН. IV. p. #8. In pratensibus ad fl. Irtysch frequens. Fl. Julio, Aug usto. 29° #50 "513. Centaurea parviflora Desf. DC. Prodr. VI. p. 585. п. 409. — Cum diagnosi а cel. Candolleo in prodromo data bene convenit , ceterum recognoscenda. — In glareosis ad fl. Taldy, e montibus Tarbagatai exeuntem , prope custo- dium Chinensium, qui Dschigarma - Karaul vocatur. Primis diebus Septembri mensis ad- huc florentem invenimus. | *514. Onopordon Acanthium L. DC. Prodr. VI. р. 618. n. 4.— A planta europea nullo modo dis- cernendum.—In sylvaticis montium Tarbagataı ad margines rivulorum | loco « Chabar » dicto. Septembri cum seminibus maturis legimus. 515. Carduus nutans L. Fl. Alt. IV. p. 35. In pra- tensibus ad fl. Uba et lrtysch hine inde. Fl. Julio, Augusto. 516. Carduus crispis L. Fl. Alt. IV. p. 36. In pra- tensibus ad fl. Irtysch, ОБа et -Ulba frequens; nec non in lapidossis Saja-Assu montium Tarbagatai ad margines rivulorum. Fl. Julio, Augusto, Septembri. ; *517. Cirsium polyacanthum Kar. et Kir. nov. Sp. CG. (Lophiolepis) foliis amplexicaulibus scab- riusculis inferioribus decurrentibus, ovatis vel ovato-lanceolatis , sinuato-dentatis , margine dense et inæqualiter spinosis; capitulis ахШа- ribus pedunculaus solitariis terminalibusque 5-6. glomeratis; involucri squamarum appen- dice adpressa, spinosa, margine angusto-mem- branacea, lacero-ciliata spinulosave. - 518. #51 Hab. in subalpinis lapidosis montium Tarba- саба! loco «Saja-Assu » dicto. Fl. Augusto. Sep- tembri. QUE Cirsium lanceolatum Scop. Fl. Alt. IV. p. 4.— In sylvaticis montium Tarbagatai ad margines rivulorum loco « Chabar » dicto. Fl. Augusto, Septembri. *519, Cirsium arvense Bopp. DC. Prodr. VI. p. QT ID © 643. n. 52. var. follis planis, anthodii squamis. subsquarrosis. — In arenosis deserti Soongoro- Kirghisici ad rivulum. Karbuha inter Kok- bekty et montes Tarbagatai. Fl. Augusto, Sep- tembri. р Cirsium incanum MB. Fi. Alt. IV. p: S. — m pratensibus ad fl. Uba prope munimentum Ubinskoi; nec non inter Ustkamenogorsk et Riddersk. Fl. Julio, Augusto. Far. foliis supra arachnoideis. In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum Kok- bekta. Septembri defloratum. . Cirsium acaule Al. у Gmelini, DC. Ph VI. 652. — Cirsium acaule Fl. Alt. IV. р. 11. — In pratensibus deserti Soongoro-Kirghisici et ad fl. Irtysch frequens. Fl. Septembri. 2. Cirsium serratuloides L. Fl. Alt. IV. p. 7. In montosis ad fl. irtysch , Ulba et Narym. Fl. Julio, Augusto. . Cirsium heterophyllum АП. Fl. Alt. IV. pP 2: — Ti _pratis montanis inter Е et Buchtarminsk. Julio defloratum. 452 524. Lappa major Gærtn. DC. Prodr. УТ. p- 661.— Arctium majus Schkuhr. Fl. Alt. IV. р. 37. — In ruderatis ad fl. Irtysck hinc inde. Fl. Julio, Augusto. 525. Acroptilon Picris DC. Prodr. VI. р. bo Serratula Picris MB. Е. Alt. IV. p. 44. In arenosis ad lacum Noor-Saissan et ad rivulum Tschorga frequens. Fl. Augusto, Septembri. 526. Leuzea carthamoides DC. Fl. Alt. IV. р. 34.— In subalpinis ad fl. Ulba: in alpibus Nary- mensibus et in monte Crucis prope Riddersk. - Fl. Julio, Augusto. 527. Alfredia stenolepis Kar. et Kir. nov. Sp. A. squamarum involucri appendice angusta, squama paulo latiore, exteriorum in mucronem recurvam producta.—Silybum cernuum Fl. Alt. IV. р. 43, non Gertn.—Vera Alfredia cernua, qualem icon Reichenbachiana (plant. crit. 5. t. CCCCXLVIII) bene exprimit et cum qua specimina conveniunt tanı hortensia , quam spontanea non procul ab urbe Krasnoyarsk lecta , squamas appendice latissima orbiculata in mucronem erectam producta præditas habet. Capitula in nostra paulo minora. Synonymon Flore Altaice huc. adducere non hæsitavimus , nam hec nosira species fre- quentissime occurrit in pratis montanis ad fl. Irtysch et Ulba, ubi celeberrimus Flore Altaicæ auctor facile illam colligere potuit. Fl. Julio, Augusto. Dr 453 . 528. Serratula coronata L. Fl. Alt. IV. p. 38. — In pratis montanis inter Ustkamenogorsk et Buch- tarminsk frequens. Fl. Julio. | | 529. Serratula Gmelini Ledeb. DC. Prodr. VI. р. 668. п. 7.—Serratula centauroides FI. Alt. IV. p. 39. non L. — In montosis apricis deserti Soongoro- Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. *530. Serratula nitida Fisch. DC. Prodr. VI. p. 668. n. 8. In campestribus deserti. Soonrogo-Kirg- hisici circa montes Aktschavly. Fl. Majo , Junio. 531. Serratula dissecta Ledeb. Fl. Alt. IV. p. #0. — In montosis deserti. Soongoro-Kirghisici ad rivulum Tonsyk prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. *532. Serratula angulata Kar. et Kir. nov. Sp. S. (Klasea) Юз pimnati partitis, laciniis li- nearibus integris mucronulatis ca uleque angulato scabris subarachnoideis; capitulis corymbosis ; involucri subcylindrici squamis exterioribus in spinam, interioribus in appendicem oblongam acuminatam productis. — А Serratula dissecta Lédeb. caulibus angulatis, laciniis foliorum longis indivisis atque involucris angustioribus recedit. Hab. in sterilibus sabulosis deserti Soongoro- Kirghisici ad rivulum Tonsyk, non procul ab Ajagus. Primis diebus Junii mensis florentem invenimns. QU 533 Jurinea linearifolia DC. Prodr. VI. p. 675. n. 6. — Serratula multiflora Fl. Alt. IV. p. 44. — 458 In rupestribus montium Tarbagatai ad torren- tem Tebeske; Augusto deflorata, In pinetis sabulosis prope Semipalatinsk rarissime occur- rit., El-Julo: |. Jurinea cyanoides DC. Prodr. VI. p. 676. n. 46. — Serratula cyanoides DC. Fl. Alt. LV. р: 44. — In pinetis sabulosis prope Semipalatinsk frequens. Fi. Junio, Julio. _ | x 535. Cichorium Intybus L. Fl. Alt. IV. 465. In arenosis ad fl. Тау non procul ab urbe Chinensium ‘Uschuhutschak. Augusto deflo- ratum. 536. Achyrophorus maculatus Scop. DC, Prodr. УП. sect. A. p. 93. n. 8. — Hypocheris macu- lata L. Fl. Alt. IV. p. 464.—In sylvalicis sub- alpmis ad rivulum Serschenka prope muni- mentam Feklistovskoi; in alpibus Narymensi- bus. Fl. Julio, Augusto. 537. T'ragopogon orientalis L. Fl. Alt. LV. p. 157. — In pratis montanis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fl. Julio. | 538. Tragopogon floccosus Kit. Fl. Alt. IV. p. 157. — In deserti Soongoro-Kirghisici campestribus frequens. Fl. Majo, Junio. | 539. T'ragopogon ruber S. С. Gm. FI, Alt. IV. p. In montosis ig Soongoro-Ku g ghisici prope Ajagus. FI. Majo. 540. Scorzonera US Pall: BE ns IV. p. 463. In campis siccis ad fl. Irtysch inter Koriakowo et Semipalatinsk. Fi. Aprili, Majo. 455 41. Scorzonera Austrica Jacq. Koch.—Scorzonera humilis var. EC, Pr. — Scorzonera gramini- folia Fi. Alt. IV. р. 161? — In campestribus ad fl. Irtysch. Fl. Aprili, Majo. 542. Scorzonera stricta Hornem. Fi. Alt. IV. р: 163. — In montotis apricis deserti Soongoro- Kirghisici hinc inde. Fl. Majo, Junio. "545. Scorzonera pubescens DC. Prodr. УП. sect. 1. 122. n. 35. var? caule ramosa polycephalo.— in montosis apricis. deserti Soongoro-Kir seo prope Arkalyk. Fl. Majo. OF 544. Scorzonera ensifolia MB. Fl. Alt. IV. p. 162.— In arenosis prope Semipalatinsk. Fl. Junio. 545 Picris hieracioides L. Fl. Alt. IV. p. 158.—In pratensibus: ad fl. Ulba et Irtysch hine inde. Fl. Julio, Augusto. 546. Picris Dahurica Fisch. DC. Prodr. VII. p. 129.— Picris Kamtschatica Ledeb. Fi. Alt. Ш. p. 159.— In montibus Tarbagatai , ad margines rivulo- rum inter saxa loco « Saja-Assu » dicto. Fl. Au- gusto, Septembri. 517. Lactuca Scariola L. Fl. Alt. IV. p. 455. — In pratis ad fl. Irtysch et Buchtarma haud rara. Fl. Julio, Augusto. ’ Br 548. Lactuca undulata Ledeb. Fl. Alt. IV. pr 456.— In montosis apricis deserti Scongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. + 549. Chondrilla brevirostris Fisch. et Mey. Чех Ш. sem. hort. Petr. р. 32. DC. Prodr. VII. Sect. I. р._ 142. — Chondr illa juncea Ledeh. Fl. Alt. IV. 456 p- 147. non L.—In pratensibus inter Buchtar- minsk et Krasnye-Jarki. Fl. Julio. "550. Chondrilla lejosperma Kar. et Kir. nov. Sp. Ch. caule ramosissimo levi; foliis radicalibus...:., caulinis paucis setaceis; capitulis omnibus ре- dunculatis , sparsis; pedunculis involucrisque scabris subincanis ; achæniis levibus striatis , rostro achænio 3-plo #-р]оуе breviore, crassius- culo , deciduo, esquamoso terminatis.—An Ch. ‚ pauciflora Ledeb ? at folia angustissima et in- — volucri foliola ad apicem usque scabra , subin- cana, margine membranacea. Hab. in arenosis ad fl. Taldy circa montes Tarbagatai, non procul ab urbe Chinensium Tschuhutschak, Sub finem Augusti defloratam invenimus. QUE 3 “551. Chondrilla Rouillieri Kar. et Kir. nov. Sp. Ch. caule ramosissimo levi; foliis radicali- bus........, caulinis lineari-setaceis glabris ; ca- pitulis omnibus pedunculatis, in ramis panicu- latis ; pedunculis apice involucrisque scabris, subincanis; achæniis striis apice muriculatis , in rostrum ipso achænio subduplo, рарро multo brevius filiforme esquamosum attenua- üs.—A Ch. graminea recedit capitulis in ramis non in Ее sed in paniculam dispositis , rostroque achznii pappo multo breviore. Hab in montosis arenosis inter munimenta. Pjanojarskoi et Ubinskoi. Fl. Julio. D 552. Taraxacum Caucasicum DC. Prodr. Ju sect. 457 1. р. 146. п. 6.—Leontodon Caucasicum Fl. Alt. ТУ. р. 152. — In montosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Arkalyk. Е}. Majo. 553. Taraxacum glaucanthum Prodr. УП. Sect. I. р: 447. п. 40.—Leontodon glaucanthum Ledeb. Fl. Alt. IV. р. 151.—In campestribus siccis deserti Soongoro-Kirghisici prope Dschartasch. Fl. Majo, Junio. *554. Taraxacum glabrum DC. Prodr. УП. Sect. I. p- 147. n. 41 ?—Specimina nostra cum speci- minibus Baicalensibus bene congruunt , atta- men in utraque planta deficientibus fructibus , dubitamus adhuc de earum identitate.—In hu- midis alpium Narymensium ad torrentem Ken- su. Fl. Augusto. *555. Taraxacum palustre DC. Prodr. УП. Sect. 1. p. 148. n. 21. In arenosis deserti. Soongoro- Kirghisici ad rivulum Kokbekta ; nec non prope Semipalatinsk. Ultimis diebus August adhuc floret. _556. Crepis Baicalensis Ledeb. DC. Prodr. VII. Sect. Г. p. 461. — Prenanthes diversifolia Le- deb. Fi. Alt. IV. p.143.—In rupibus ad fl. Ulba prope Uibinskoi redut; in cacumine lapidosa alpis « Serschenskoi belok» dicte, prope muni- mentum Feklistovskoi; nec non in alpibus Na- rymensibus , locis rupestribus. Fl. Julio , Au- guste. 557. Crepis tectorum L. Fl. Alt. IV. p. 427. In cam- . pis siccis frequens. Fl. estate. 558. 559. 5060. 20: Crepis lyrata Froel. DC. Prodr. УП. Sect. I р. 470. n. 50.—Hieracium lyratum Fl. Alt. IV. р. 134.— In pratis montanis inter. Ustkameno- gorsk et Buchtarminsk haud frequens. Fl. Ju- nio, Julio. Crepis Sibirica UL. DC. Prodr. VII. Sect. 1. pe: | 167. — Hieracium Sibiricum L. Fl. Alt. IV. р.. 135. — In montosis sylvaticis inter Ustkameno- gorsk et Buchtarminsk. Fl. Julio. Sonchus ciliatus Гат. DC. Prodr. УП. Sect. I. р. 485. — Sonchus oleraceus Fl. Alt. IV. p. 142.—In pratensibus prope Buchtarminsk. Fl. Justo. | Sonchus branchyotus DC. Prodr. УП. Sect. 1. р. 186. п. 48. — Sonchus uliginosus Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 142, non MB. — In montosis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Fl. Julio. Far. foliis elongatis integris. In sylvaticis prope Semipalatinsk. Fl. Julio. 562. Hieracium echioides Lumnitz. Fl. Alt. IV. p. 563 564. 128. — In pratensibus ad 1l. Irtysch , Ulba et Buchtarma. Е]. Julio, Augusto. Hieracium sylvaticum Smith. DC. Prodr. УП. ve Pe Hieracium murorum Fl. Alt. IV. р. 133?—In montosis sylvaticis ad fl. Narym prope Malonarymskoi redut. Fi. Julio, Augusto. Hieracium virosum Pall. Fl. Alt. IV. p. 436. In pratis montanis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk. Е], Julio. #53 Far. glaberrima. In montosis ad rivulum Serschenka prope munimentum Feklistovskoi. Fl. Julio. 565. Hieracium umbellatum L. Fl. Alt. IV. p. 137. In sylvaticis ad fl. Irıysch frequens. Fl. Julio. 566. Mulgedium Tataricum DC. Prodr. УП. Sect. I. p. 248.—Souchus Tataricus L. Fl. Alt. IV. p. 140. — In pratensibus prope Buchtarminsk ; nec non in salsis deserti Soongoro-Kirghisici ad lacum Noor-Saissan. Fl. Julio, Augusto. 567. Mulgedium azureum DC. Prodr. VIT. Sect. I. 248. n. 6. Sonchus azureus Fi. Alt. IV. p. 138.— Narym: in subalpinis sylvaticis ad torrentem Terekty. Sub finem Juln florens. Grecor KARELIN. 6 Мат 4844. Semipalatinsk. NOTIGE SUR * LE RHOPALODON NOUVEAU GENRE DE SAURIENS FOSSILES DU VERSANT OCCIDENTAL DE L'OURAL, PAR G. FISCHER De WALDHEIM. Les recherches de M. le Major de Wangenheim- Qualen sur le versant occidental de l'Oural qu'il habite noas a fait connaitre plusieurs plantes fos- siles ainsi que quelques ossemens de Reptiles et particulièrement de Sauriens. J'ai eu l'honneur. de les présenter les unes et les autres à la Société, avec une notice nominale (*). L'age de ces contrées n'est pas encore bien con- staté. Mais si nous prenons les ossemens de Sau- riens et plus encore les placques calcaires trouvées sur les bords du Kidasch.et remplies de Productus (*) Bulletin de la Soc. Impér. des Naturalistes 1810. p. 480. 461 spinosus Sow ; pour documens , il faut croire que le calcaire magnésien et carbonifére en fait la base. Le Spirifer undulatus Sow. a été trouvé isolé. Les Productus et les Spirifer sont commun au calcaire magnésien et carbonifére et n'ont jamais été ren- contrés dans aucune roche supérieure. Les restes de Sauriens se sont trouvés en Allemagne, comme dans la roche la plus ancienne oü on les ait ren- contrés, dans le Zechstein qui correspond au cal- caire magnésien de l'Angleterre. | Un fragment de mâchoire inferienre d'un Sau- rien, appartenant aux derniers résultats des recher- ches de M. de Wangenheim-Qualen, a été trouvé dans la mine de Klouchevskaia au delà de la Dio- ma, à 45 archines de profondeur. La matrice res- semble beaucoup au Keuper à grands grains de Wurtemberg. Elle parait composée de cailloux trés fins agglutinés par une masse calcaire granuleuse. La forme et la disposition. des dents de cette máchoire m'ont fait connaitre un Saurien différent de bien d'autres qui ont été signalés jusqu'ici. Les dents placées parallélement à distance les unes des autres pétiolées et couronnées par une espèce de massue allongée. Cette forme de dents m'a dicté le nom de Rhopalodon, du grec облайо» , mas- sue, el 0085, ou ода», dent. (Keulenzahn-Saurier J. La máchoire en question est assez forte , et pa- rait avoir été munie d'une courte branche ascen- dante. Elle est comprimee vers le bord dentaire avec un sillon oblique. Les dents, dont il y a neuf 462 dans ce fragment, sont placées a distance les unes des autres; elles ne sont pas enclavées dans des alvéoles, mais comme collées au bord de la má- choire. Elles sont portées sur un pétiole court, qui est couronné par une espèce de massue alongée et pointue, parfaitement lisse et couverte d'émail La loupe y fait distinguer des stries trés fines. La couronne est intérieurement moins bombée et forme en avant, par un silon, une arréte finement cré- nelée. Le support ou le pétiole en est creux, comme cela arrive dans plusieurs dents de Reptiles. Longueur du fragment. . . . . 2^ 3'4 franc. Hauteur oy fec c A ор bs di — L’épaisseur postérieure. . .-. . — 6 = L'épaiseur antérieure. . . . . — 4 _ La hauteur y comprise la blanche présumée ascendante: 1120, 50242929 — La dent la plus longäe. . + . . — 4 — Largeur de la couronne. . . . . — 9 — Cette forme de dents rappelle l’animal que M. Mantell a découvert dans le Tilgate-Forest. et qu'il rapporte au Phytosaurus de Jager. Les dents du Phytosaure que M. Jager (*) a découvert dans le Keuper à gros grains prés de Tubingen dans le (*) Jäger, fossile Reptilien Würtembergs. Stuttgart. 1828. p. 22 —24. tab. VI. M. BRONN a reproduit ces dents dans sa Lethea, t. XI. f. 17. 465 Wurtemberg, sont cylindriques ou prismatiques, a couronne large et obtuse , couverte d'un ret élevé et sans email. Les lames transversales paraissent indiquer des fragmens de mächoire , qui embras- sent ces denis et les font paraitre plutöt comme des alvéoles que comme des dents réelles. L'ani- mal de Mantell n'est pas un Phytosaure, ce que” Cuvier et Bronn ont déja reconnu avant moi. Le Phytosaure est herbivore, le Rhopalodon, a dents plus ou moins pointues, est évidemment carnivore. Je ne crois point me tromper en rapportant Га- nimal de Mantell comme une seconde espèce au genre Rhopalodon. RHOPALODON. Character generis: Dentes distantes petiolati, petio- lo cavo; coronati, corona solida clavata, acu- minata, striata aut sulcata. Dentes numero..... ВнорАтором Wangenheimii. Tabs VEI OE ME hh. (minor) dentibus petiolatis, coronatis; corona levi, splendida, substriata ; antice carinatis , carina denticulata. Loc. Belebey, prope fluv. Dioma Gubern. Oren- burgensis. Внорлгором Mantellii. Tab.. УП. Ё 2. Rh. (major) dentibus petiolatis , coronatis; corona solida longitudinaliter sulcata. Ann. 4841. № III. 30 461 Phytosaurus cylindricodon , Maxrezz , Tilgate Foss. pl. XV. f. 3. 4. | Geolog. S. E. Engl. p. 293. Pl. И. £. 2—4. Bronn, Lethæa geognostica, р. 751. pl. XXXIV. fi was с: La longueur de ces dents est indiquée d’un |» pouce un quart, mes. angl. | Les contours de ces dents sur la planche VII. f. 2. sont copiés d'aprés Bronn. Loc. Tilgate-Forest , in stratis aque dulcis. — — — ám 0-0 © © © umm mous LE BERYX DINOLEPIDOTUS, POISSON FOSSILE DE LA CRAIS BLANCHE DU GOUVERNEMENT DE VORONEJE, PAR G. FISCHER DE WALDHEIM. Tab. VIII. . ne Le genre Beryx, établi par Cuvier , appartient aux Percoides de Cuvier , ou aux Ütenoides p'A- cassiz, dans le voisinage des Holocentres, Cuvier а séparé des Holocentres p'AmrEm, les Myripristis et les Beryx. Dans ces genres l’opercule est épi- neux et dentelé, mais le préopercule des Beryx est non seulement dentelé mais a, à son angle, une forte épine qui se dirige en arriére. Mais quoi- que dans l'individu dont il est question la tête manque et que, par conséquent , ces caractères generiques ne peuvent pas être vérifiés, les écail- les dentelées et les vertèbres sillonnées conduisent facilement à reconnaitre Je genre. Deux espèces de _Вевух existent encore vivantes dans la mer, mais “plusieurs espèces fossiles ont été découvertes dans la craie de Westphalie, de Bohême et d'Angleterre. 30* 166 Acassiz dans son grand ouvrage sur les poissons fossiles, en а figuré quatre: Beryx ornatus, (Vol. 11. Pl. 542; Bronx, Lethæa E Il. 746, Zeus Lewe- siensis, MANTELL , Geol. Suss. pl. XXXIV, XXXV, XXXVI); Вегух microcephalus , radians, germa- nus AGASSIz. Le dinolepidotus présente quelque ressemblance avec lornatus p’Acassiz, mais les écailles sont plus grandes, quelques unes finement dentelées , à dents alongées et trés aigués. La partie postérieure en est aussi rayonnée , mais les rayons sont granulées. Les interstices entre les rayons présentent aussi de petits grains. É Les vertébres , dont se sont conservées cinq, sont profondément sillonnées. Le canal dorsal est trés profond, entouré d'appendices fortes et hautes. L'en- tonnoir des deux côtés est profond, conique et Lerminé par un petit trou. Leur longueur est de 3, et la largeur latérale J^". Il se trouve dans la craie blanche de Voronèje. La localité n’en est pas exactement connue. De la collection de notre Membre M. Alexandre de Tchertkoff. —_— ко 0 00 0 Gee — OSTEOLOGIE ver VOGELFUSSE. von Mac. KESSLER IN PETERSBURG. Wale X. Unter allen Thierklassen scheidet sich die der Vógel, wie schon Cuvier bemerkt (*), am kennt- lichsten von allen übrigen ab, und alle Gattungen derselben stimmen am meisten unter einander überein.Das ist es aber gerade, was die Eintheilung dieser Klasse ausserordentlich erschwert. Als Grund- lage einer solchen Eintheilung nehmen fast alle Or- nithologen ausschliesslich zwei Organe an: den Schnabel und die Fusse, welche wirklich die zweck- mässigsten Charaktere dazu darbieten. Mit dem Schnabel verschaffen sich die Vogel ihre Nahrung, welche sie damit aufnehmen und zuweilen auch zerstückeln. Man kann ihn.daher gewisser Massen mit den Zahnen der Säugethiere vergleichen, und da hier die Zähne ein herrliches Kennzeichen zur Charackteristik der Ordnungen abgeben, so sollte man meinen, dass der Schnabel für die Eintheilung der Vogel ein gleiches zu leisten vermóge. Das ist (*) Cuvier, le Régne animal , 1836. T. J. p. 189. 468 aber nicht der Fall. Nur sehr wenige Vögel nähren sich ausschliesslich von Producten des Pflanzen- reichs ; etwas grösser ist die Anzahl derjenigen, die ihre Nahrung aus beiden organischen Reichen zu- gleich nehmen ; dennoch aber leben bei weitem die meisten fast allem von thierischen Kôrpern. Die Luft ist das Element der Vogel, mit dem ihre ganze Entwickelung in der innigsten Verbindung steht , und daher finden sie auch die Hauptquelle ibrer ahrung in den andern, schwachern Luftbewohnern— den Inseckten. Wie verschieden 156 nicht die Einrich- tung des Schnabels bei der Nachtigall und dem Spechte, bei der Mauerschwalbe und der Bekas- sine, und dennoch sind sie alle insectenfressend , und der ganze Unterschied hàngt blos davon ab, auf welche Weise sie sich in Besitz ihrer Beute setzen. Hieraus nun geht deutlich hervor, dass wenn man bei der Classification. der Vógel auch besondere Rücksicht auf die Bildung des Schnabels nehmen muss, so nicht sowohl in Bezug auf die Nahrung selbst, als vielmehr из Bezug darauf, wie uud wo sie ihr nachgehen. Und in dieser letzten Hinsicht kann uns die Beschaffenheit der Füsse beinahe eben so sicher leiten. Ueberhaupt dürfen die Fusse der Vôgel nicht von demselben Gesichtspunkte aus angesehen wer- den, wie die hinteren Extremitüten der Sáugethiere und Amphibien, oder die Flossen der Fische, nàm- lich als blosse Bewegungsorgane. Solche Organe be- sitzen die Vógel 11 den Flügeln, mit denen sie das 469 Lufimeer durchschneiden und sich rasch von einem Orte zum andern hinüberschwingen. Ihre Füsse hingegen entsprechen mehr den vorderen Extremi- taten der Saugethiere und haben eine eben so ver- schiedenartige Bestimmung, wie jene. Sie sind voll- kommen den Localitaten auf der Erdoberflache an- gepasst , wo die Vögel von ihren Luftreisen aus- ruhen, wo sie ihre Nester bauen und ihre Nahrung aufsuchen. Bald dienen sie ihnen zum Ergreifen der Beute im Fluge, bald zum Herumhupfen auf den Zweigen oder zum Hinaufklettern an den Stam- men, bald wieder. zum Aufscharren der Erde, oder endlich zum Durchwaten der Sümpfe und zum Rudern im Wasser. Eine unumgängliche Folge die- ser verschiedenartigen Function der Fusse ist die vielfach verschiedene Bildung derselben. Diese Bil- dung belehrt uns sogleich über den Aufenthaltsort und die Gewohnheiten des Vogels, lässt uns über seine Lebensart und also auch über seine ganze Orga- nisation urtheilen. Desswegen ist wohl ohne Zwei- fel, unter allen äussern Kennzeichen der Vögel, die Beschaffenheit der Fusse das beste , das bei der Classification derselben angewandt werden kann. Zwar behauptet Isidore Geoffroy St. Hilaire (*), dass die zahlreichen Verschiedenheiten im Bau der Füsse bei den Vogeln schon gut bekannt und schon (*) Nouvelles Annales du Muséum d'Histoire Naturelle. T. I. 1832. p. 357. 470 làngst gehóriger Weise bei deren Classification ап- gewandt seyen , mit Ausnahme vielleicht bles der Stellung der Zehen, aber das ist durchaus unrich- tig. Wurde doch noch unlängst von den Herrn Kayserling und Blasius ein, den Füssen entnomme- nes Kennzeichen der Ordnung der Singvögel an-_ gegeben (*), jener Ordnung, von der mau noch beinahe keinen einzigen positiven Charakter kannte. Ueberhaupt glaube ich, dass die Bildung der Füsse bei den Vögeln noch lange nicht genau und um- 5 standlich genug untersucht worden ist, und dass eine solche Untersuchung viel zur Vervollkommnung der Classification derselben beitragen wurde.. Das ist denn auch der Grund, der mich bewogen hat zum Gegenstande meiner Inaugural-Abhandlung die Füsse der Vögel zu wählen. Ich hatte mir anfänglich das Ziel vorgesteckt , die genauesten und ausführlichsten Untersuchun- sen über die Organisation der Füsse anzustellen, um sie auf die Classification der Vögel anzuwenden. Die umstandlichsten Untersuchungen über den Fuss- bau der Vögel sind in der vergleichenden Anato- mie von Meckel dargelegt (*), aber doch bleiben sie noch schr unvollständig. Ich wollte dieselben (*) Archiv für Naturge;chichte von De. А. Wiegmann, V Jahrgang , IV Ней, 1839. р. 332. (*) System der vergleichenden Anatomie ; von J. Fr. Meckel. Halle, 18 5— 8. YT. 1 , p. 121—155. T. Ш, 352 —392. XT. wiederholen und. vervielfaltigen, um auf diese Weise eine ausführliche Osteologie und Myologie der Füsse zu erhalien, damit Beobachtungen uber die äus- sere Bedeckung derselben verbinden und darauf еше künstliche Classification der Vógel begründen. Bald aber sah ich ein, dass der Gegenstand fur eine Inaugural-Abhandlung zu umfangreich wer- den würde, und beschloss mich. für Jetzt auf die Osteologie der Füsse zu beschränken, um später ein- mal zu meinem ersten Ziele zurückzukehren. Zu meinen Untersuchungen benutzte ich die Vogelskelette im Museum der Akademie der Wis- enschaften und im Zootomischen Kabinete der hiesigen Universitat, und dann die Knochen der Füsse, die ich mir selbst im vergangenen Sommer verschaffen konnte. Den Zutritt zum Museum er- hielt ich durch die Güte des Herrn Akademikers Dr. Brandt, und ich erachte es für eine angeneh- me Pflicht ihm hier meinen innigen Dank abzu- statten fur die Aufmerksamkeit, die er meinen Be- schafugungen schenkte und die Rathschläge, die ег. mir ertheilte. Auch bin ich dem Hrn Conservator Schróder Dank schuldig, für die Zuvorkommenheit, mit der er meine Arbeit - im Museum zu erleich- tern suchte. Das Zootomische Kabinet der Uni- versitát wurde mir. von meinem verehrten Lehrer, dem Hrn Professor Kutorga geóffnet , der auch in dieser, meiner ersten selbsistándigen Arbeit , mein Führer war. Auf diese Weise gelang es mir an 200 Arten von Vogeln zu untersuchen. Diese Zahl ist 472 zwar ziemlich gering ; dennoch hoffe ich, dass die von mir erhaltenen Resultate nicht ohne Interesse sind. Besondere Rücksicht habe ich auf die Lan- genverhaltnisse der verschiedenen Knochen , aus denen die Fusse bestehen , genommen. Dieser Ge- genstand wird ineistens sehr vernachlässigt (5) und enthalt doch viele merkwürdige Thatsachen. Ве- sonderer Aufmerksamkeit werth sind unter andern die zwischen den Zehengliedern statt findenden Längenverhältnisse, die ohne Beihü!fe eines jeden andern Kennzeichens fast immer sicher auf die Ordnung schliessen lassen, zu der ein Vogel gerech- net werden muss. Ein Jeder wird mir hierin bei- stimmen müssen, wenn er auch nur einen ober- flachlichen Blick auf die beigelegten Tabellen wirft. Die erste Tabelle enthält die eigentlichen Messun- gen der verschiedenen Fussknochen , und ausser (*) Bei Tiedemann (Zoologie , zu seinen Vorlesungen ent- worfen , Heidelberg 1810. T. И , p. 56—277 ) und bei Meckel ( Vergleich. Anatomie, Т. 11) finden wir wohl einige Bemer- kungen über diese Längenverhältnisse, aber sie stehen so verein- zelt, dass sie keine wichtigen Resultate liefern können. Im « L’Ins- titut ,» 1835, p. 229. habe ich einen kurzen Bericht über Sun- deval's Systeme d'Ornithologie gefunden , in welchem unter anderm gesagt wird, dass dieser schwedische Ornitholog viele neue Charaktere aus der Organisation der Füsse geschöpfi habe und dass er eine synoptische Tabelle über die Längenverhältnisse der Zehenglieder gebe; zu meinem grossen Leidwesen habe ich mir aber das Werk selbst noch nicht verschaflen können. 473 dem des Oberarmbeins und die Kuochen des Vor- derarms, die ich mit móglicher Genauigkeit ge- macht habe, obgleich die Lage und die unvollkom- mene Reinigung der einzelnen Knochen, besonders bei den kleinern Vôgeln, mir oft grosse Schwierig- keiten in den Weg stellten. Die zweite Tabelle ent- halt die aus der ersten gezogenen Resultate. In ihr ist die Lange eines jeden Knochens in Theilen des Mittelfussknochens ausgedruckt, und weiter das Langerverhatniss zwischen dem Schnabelbein, dem Schienbein und dem Mittelfussknochen dann , das Verhältniss zwischen den Zehen (das Nagelglied je- doch nicht mitgerechnet) und zwischen den ein- zelnen Gliedern einer Jeden von den drei Vorder- zehen und zuletzt das Verhaltniss zwischen den ersten Gliedern aller 4 Zehen angegeben. Alle diese Verhaltnisse sind für eine Jede Gattung aufgefun- den worden , oder auch wohl fur einzelne Arten , wenn sie mir nicht übereinstimmend genug schie- nen. Ich bin dadurch zu der Ueberzeugung gelangt dass es für diese Verhaltnisse bestimmte , unabän- derliche Gesetze gebe, welche bis zur genauen Ве- stinmung der Gattungen führen kónnten. Einen schônen Deleg hierzu liefern die Papagayen. Die von mir aufgefundenen Formeln für diese Gattuug, ais Mittel aus den Messungen von 12 Arten, haben eine beinahe mathemathische Genauigkeit für eine Jede einzelne Art. Freilich bieten einige andere Gattungen bedeutende Abweichungen in dieser Hinsicht dar, wie zum Beispiel Ærdea und Scolo- pax, aber eben diese Abweichungen können viel- leicht als Beweis fur die unrichtige Zusammenstel- lung jener Gattungen gelten. Weiter hin werde ich Gelegenheit haben, nochmals zu diesem Gegen- stande zurückzukehren. -Ich theile meine Abhandlung in zwei Theile ein. Im ersten Theile werde ich von den Knochen, aus denen die Fusse bei den Vogeln zusammengesetzt sind, im Allgemeinen reden, im zweiten. zu deren specielleren Beschreibung in den emzelnen Ordnun- gen und Familien übergehen. Ueberall werde ich nachzuweisen suchen, in wiefern meine Beobach- tungen mit den bekanntesten Eintheilungen der Vö- gel übereinstimmen oder davon abweichen, und zuletzt werde ich die hauptsächlichsten Folgerun- zen darlegen, die sich daraus ziehen lassen. s ! UEBER DIE KNOCHEN DER HINTEREN GLIEDMASSEN DER VÖGEL IM ALLGEMEINEN (*). Die verhältnissmässige Grösse des Oberschenkel- beins varirt bedeutend. Immer ist es kürzer , als das Schienbein, zuweilen blos um +, zuweilen aber auch um 3. Noch mehr veränderlich ist sein Ver- hältniss zum: Mittelfussknochen , denn in manchen Arten ist es 3 mal kürzer, als dieser, und in anderen oe desselben. wieder erreicht es die doppelte Läng (*) Aus diesem ersten Theile der Abhandiung werden hier nur einzelne Stellen ausgehoben. 475 Das Schienbein ist immer der làngste Knochen der hinteren Gliedmassen bei den Vógeln, obgleich es ebenfalls bedeutenden Variationen unterwor- fen ist. Sein Verhaltniss zum Oberschenkelbein ist schon angegeben worden; den Mittelfussknochen übertrifft es bisweilen nur wenig an Grosse, ge- wöhnlich aber ist es von 42 bis 2 mal, und sogar bis 3 mal lànger, als dieser. . Kein Knochen der hinteren Gliedmassen variirt aber so bedeutend in Hinsicht auf Dimension und Gestalt, als der Mittelfussknochen ( Os tarsi ). Er steht in so genauer Beziehung zur Lebensart der Vögel und stimmt so vollkommen mit ihr überein, dass man oft nur einen Blick auf ihn zu werfen braucht, um nicht nur die Ordnung, sondern auch die Familie des Vogels bestimmen zu kónnen, dem er angehórt. Allgemeines kann man daher nur we- nig über diesen Knochen sagen. Er ist gewöhnlich länglich, ziemlich gerade, oben und unten in que- rer Richtung mehr oder weniger angeschwollen. Seine schmällste Stelle findet sich jedoch meisten- iheils nicht in.der Mitte, sondern dem unteren Ende naher, wo er ausserdem oft sehr platt ge- drückt ist. An seinem obern Ende trägt er zwei vertiefte, durch eine mittlere Erhóhung von einan- der geschiedene Gelenkflachen, von denen die äussere immer etwas tiefer liegt , als die innere. Die mittlere Erhóhung ist mehr oder weniger stark ausgedrückt und geht gewóhnlich nach vornen in einen bedeutenden, hügelfórmigen Vorsprung aus; 476 seltener ist dieser Vorsprung etwas weiter nach hinten gedrückt , und dann pflegt er mehr zuge- spitzt zu sein. Die Verbindung mit dem Schien- beine geschieht so, dass die Wólbungen der Tibial- rolle in den Vertiefungen des Mittelfussknochens zu liegen kommen , und die Erhóhung dieses letz- teren sich in der Rinne jener Rolle bewegt, in der sich noch eine besondere Vertiefung für den hugelformigen Vorsprung befindet. 2 Ап seinem breiten unteren Ende spaltet sich der Mittelfussknochen in drei, für die Zehen bestimmte Gelenkfortsàtze. Der mittlere von ihnen ist meisten- theils am làngsten, tritt etwas nach vornen heraus und ist zu einer wahren Rolle ausgebildet , mit mehr oder weniger stark ausgedruckten Rinne. Die Seitenfortsitze haben keine so regelmässige Form, und wenn sie bisweilen Rinnen tragen, so sind diese meistentheils blos nach unten und hin- ten hin deutlich. ausgeprágt. Oft fehlen ihnen die Rinnen auch ganz. Die Zwischenraume zwischen diesen unbeweglichen Rollen, wie ich diese drei Gelenkfortsätze fernerhin immer benennen werde , pílegen sehr verschieden zu sein. Bald stehen sie ganz nahe neben einander , bald wieder sind sie weiter auseinandergerückt, und besonders die äus- sere weit auf die Seite oder auch nach hinten ge- 'schoben. Diesen drei Rollen gesellt sich gewöhnlich noch eine vierte zu, die bestimmt ist die Hinter- zehe zu tragen und die einem kleinen Knochen aufsitzt, der durch kurze Faserbander an den ЖИ innern Rand des Mittelfussknochens befestigt ist. Diese Rolle nenne ich die bewegliche , weil der ‚kleine Knochen, der sie trägt, mehr oder weniger beweglich mit dem Hauptknochen verbunden zu sein pflegt, und bald höher , bald niedriger an demselben anliegt. Die bewegliche Rolle varurt be- deutend 1n Hinsicht auf Lage , Grósse und Gestalt. Bald liegt sie in einer Fläche mit den unbewegli- chen Rollen, bald ist sie mehr nach hinten gestellt und ist dann oft sehr breit. Auf der Vordertläche des Mittelfussknochens liegt oben gewóhnlich eine Vertiefung und in ihr in querer Linie zwei Oeffnungen, die zur hinteren Flache durchgehen , und, wie allgemein angenom- men wird, mit der ursprünglichen Theilung des Knochens in drei Làngentheile in Beziehung stehen. Aus der Vertiefung tritt nach unten еше Furche heraus , die zuweilen eine ansehnliche Tiefe hat, zuweilen aber auch sehr flach ist und sich bald verliert. In dieser Furche, gleich unter der Vertie- fung, findet man meistentheils einen oder zwei kleine Höker. Unten ist die vordere Fläche glatt , oder auch wohl etwas gewólbt , und zwei schmale Furchen laufen an ihr in die Zwischenräume zwi- schen die unbeweglichen Rollen hinunter. Die àus- sere dieser Furchen ist gewóhnlich etwas tiefer, als die innere ; und еше Oeffnung geht ihr zur hinteren Flàche durch. Die hintere Flache des Mittelfussknochens unter- hegt zahlreichen. Abweichungen in Hinsicht. auf 478 ihre Bildung un! auf ihre Abgränzung von den Seitenflächen. Nach oben wird sie von einigen Vor- sprüngen überragt , die zuweilen vollkom:zen von einander geschieden sind , zuweilen aber auch zu einem einzigen Quervorsprunge verwachsen , der dann gewöhnlich von mehreren Canälen darch- bohrt wird. Diese Vorsprunge sind wichtig in Be- zug auf die die Zehen biegenden Sehnen und bie- ten herrliche Kennzeichen zur Charackteristick der Ordnungen und Familien dar. Weiter hin werden wir Gelegenheit haben öfter darauf zurückzu- kommen. Die Normalzahl der Zehen ist vier. Sie sind auf den Rollen des Mittelfussknochens eingelenkt, und stehen daher in Bezug auf Richtung und Bewe- sung in genauem Zusammenhange mit der lage und der Gestalt Jener Rolien. Drei von ihnen , die auf den unbeweglichen Rollen aufsitzen , sind ge- wöhnlich nach vornen gerichtet, und entfernen sich von einander, wie Halbdurchmesser eines Kreises , als dessen Centrum man die Axe des Mittelfuss- knochens annehmen kann. Die Winkel, unter de- nen sie sich von einander entfernen , sind unend- lich. verschieden und können nach Naumann (72) sogar als Kennzeichen benutzt werden, um einen Vogel an seinen Fährten zu erkennen. Am meisten beschrankt ist die Bewegung der Mittelzehe , denn [ + (*) Vogel Deutschlands, T. I. р. 132. 479 die Rolle, auf der sie sich bewegt, erlaubt ihr nur Drehung in einer vertikalen Ebene. Am freiesten hingegen bewegt sich die äussere Zehe, die in Ue- bereinstimmung mit der Lage der sie tragenden Rolle , zuweilen auch ganz nach hinten gerichtet zu sein pflegt. Sie wird zur Wendezehe, wenn der Vogel sie sowohl nach hinten, als nach vornen schla- gen kann. Die der beweglichen Rolle aufsitzende Zehe ist meistentheils nach hinten gewandt, zuwei- len nur im Rudimente vorhanden, oder fehlt auch wohl ganz. Was die verhältnissmässige Länge der Zehen unter sich und in Vergleich mit den andern Kno- chen der hintern Gliedmassen anbetrifft , so ist sie zahlreichen und bedeutenden Verschiedenheiten unterworfen. Im Allgemeinen kann man annehmen, dass die Hinterzehe kürzer ist als die Vorderzehe , von denen die Mittelzehe gewöhnlich die längste , die innere hingegen die kürzeste zu sein pflegt. Nur selten erreicht die äussere Zehe die Länge der mittleren und noch seltener ist sie kürzer als die innere. Nimmt man die Länge desMittelfussknochens als Einheit an, so sind die extremen Grössen der Mittelzehe 0,23 und 3,00 zu setzen. Alle Zehen bestehen aus mehreren, beweglich un- ter einander verbundenen Gliedern , deren Zahl‘ fast immer in allen ungleich ist, und von der hin- tern zu der äussern zunimmt, und zwar so, dass die hintere aus 2, die innere aus 3, die mittlere aus Д, und die äussere aus 5 Gliedern zu bestehen Ann. A841. N° ТИ: 31 480 pflegt. Das vordere Glied einer jeden Zehe trägt deu Nagel , heisst daher auch Nagelglied, und ist immer so verschieden von allen übrigen Zehen- gliedern gestaltet, dass ich fernerhin immer be- sonders von ihm reden werde, und es nicht mit unter den übrigen eigentlichen Zehengliedern ver- stehen werde. Von den unzählig verschiedenen Langenverhaltnissen der Zehenglieder werde ich im zweiten Theile oft Gelegenheit haben zu spre- chen, auch kann man aus den Tabellen Jeicht eine Uebersicht davon erhalten. Noch muss ich bemer- ken, dass ausser der Gestalt des Nagelgliedes , die Gelenkflache desselben, mit dem unter ihr liegenden Vorsprunge, eine besondere Berücksichtigung ver- dient, da sie viel zur Charakteristick der Ordnun- gen und Familien beitragen kann. ÜEBER DIE VEKSCHIEDENHEITEN DER KNOCHEN DER HIN- TERN GLIEDMASSEN IN DEN VERSCHIEDENEN ORDNUNGEN DER VÖGEL. Ich habe mich entschlossen in diesem Theile meiner Abhandlung , nähmlich bei der Beschrei- bung der Bildung der Fussknochen in den einzel- nen Gruppen der Vögel, mich an die Classification von Cuvier zu halten. Wenn sie auch nicht über- all mit meinen Beobachtungen übereinstimmt , so sind doch die vorhandenen Abweichungen leicht anzugeben; dann ist sie auch am meisten bekannt, und alle übrigen modernen Classificationen der 481 Vögel, stimmen mehr oder weniger mit ihr überein. ! Cuvier theilt, wie bekannt, die Vögel in 6 Ord- nungen ein, 4. Raubvôgel, -Accipitres; 2. Sperlings- artige, Passeres; 3. Klettervógel, Scansores; 4. Hüh- nerartige , Gallineæ; 5. Wadvögel, Grallatores; 6. Wasservögel, Natatores. Wir wollen nun diese Ordnungen der Reihe nach’ durchnehmen. I. RauBvocer. Accipitres. Die Raubvógel gebrauchen die Füsse zum Er- greifen ihrer Beute im Fluge und zum Festhalten anf Aesten und anderen erhabenen Gegenständen. Haben sie sich einmal irgendwo niedergelassen , so bleiben sie gewöhnlich unbeweglich sitzen ; thun sie aber auch einige Schritte, so ist ihr Gang unbe- hültlich. Die Erklärung dieser Erscheinungen haben wir ohne Zweifel im Bau der Füsse zu suchen und ich glaube, dass man sehr Unrecht thut bei Auf- stellung der Ornithologischen Kennzeichen zu we- nig auf die Lebensart der Vögel zu achten. Gewiss würde man bei Berücksichtigung derselben immer noch auf einige werthvolle Characktere stossen. Cuvier, zum Beispiel , sagt bei Aufzählung der Kennzeichen der Orduung der Raubvögel (*), von den Füssen folgendes: « sie sind von starken Mus- keln bedeckt und haben immer vier, mit starken (*) Ге regne animal, T. 1, p. 191. 482 Klauen versehene, Zehen; die Klauen. der hinte- ren und der inneren Zehe sind die grössten; der Mittelfuss ist gewöhnlich nicht lang. « Auch die mei- sten übrigen Systematiker sagen nichts Umständli- cheres über die Bildung der Füsse in dieser Ord- nung und das ist doch gewiss sehr unzulänglich. Zu meinem grossen Leidwesen habe ich blos 46. Arten’ von Raubvögeln untersuchen können, den- noch aber hoffe ich, dass man aus diesen so un- vollständigen Untersuchungen leicht wird ersehen können, dass den Füssen wohl noch einige wichti- ge Charaktere zur Bestimmung der Ordnung ent- nommen werden könnten. Das Oberschenkelbein ist ziemlich dick , cylind- risch , etwas nach vornen gebogen. Der Rollhügel oben ist unbedeutend ; oft aber läuft von seinem äussern Rande eine Spur weit über die vordere Fiäche hin. Es hat immer eine ansehuliche Länge, und es pflegt auch znweilen kürzer zu sein, als der Mittelfussknochen , je doch nur um ein ge- ringes. Das Schienbein ist gewöhnlich etwas nach vornen oder nach aussen gebogen. Die beiden oberen Lei- sten sind scharf, aber nicht gross und nur wenig nach oben ausgezogen. Die Gelenkrolle ist von den Seiten stark eingedrückt. Das Schienbein hat eine mittlere Länge und das an ihm anliegende Wad- bein reicht beinahe bis zu seinem untern Ende, wo es mit ıhm verwächst. Die Kniescheibe ist nieht gross, in die Quere gezogen. 483 Der Mittelfussknochen ist ziemlich breit und platt. Seine vordere Fläche bietet oben eine starke, breite. Längenvertiefung dar, die sich oft bis zur Mitte des Knochens erstreckt. Die hintere Fläche bildet eine einzige muldenförmige, breite Längen- vertiefung , mit ziemlich scharfen Kanten. Oben läuft diese Vertiefung zwischen zwei Vorsprüngeu hindurch, von denen der äussere keulförmig , der innere mehr leistenartig gestaltet ist. Der hügelför- mige Vorsprung der obern Gelenkfläche ist unbe- deutend. Die Rollen für die Zehen sind breit. Die Länge des Mittelfussknochens ist im Allgemeinen eine geringe. | In Betreff der Zehen kann man folgende Bemer- kungen machen: 1) Die hintere Zehe ist immer ansehnlich und erreicht zuweilen sogar die Lange (*) der inneren ; 2) auf der inneren Zehe ist das erste Glied immer weit kürzer, als das zweite; 3) auf der äusseren Zehe ist das vierte Glied das grôsste, und hat gewóhnlich die doppelte Lange von einem der drei ersten ; X) die Glieder aller Zehen sind ziemlich platt gedrückt, und haben eine mehr oder weniger concave untere Fläche: 5) der hintere Ge- lenktheil eines jeden Gliedes ist stark ausgehoit und sein oberer Rand weit nach hinten ausgezogen; (*) Wenn ich von der Linge der Zehen spreche, so verstehe ich darunter nie das Nagelglied mit, wie ich schon oben be- merkt habe. 48* 6) die Gelenkiliche des stark gekrümmten auf den Seiten zusammengedrückten Nagelgliedes ist eben- falls tief ausgehölt , in zwei Hälften gespalten und ihre Spitze unter einem beinahe rechten Winkel weit nach hinten verlängert (*); Der die Gelenk- fläche nach unten begränzende Vorsprung ist un- bedeutend. Cuvier theilt diese Ordnung in zwei grosse Fa- milien, die Tag- und Nacht-Raubvôgel ein, die wir nun näher untersuchen wollen, 4. Dre Tac-Rausvôcez. Diurne. Das Oberschenkelbein ist dick, lufthalug. Die Lufiöffnung liegt vorne , neben dem Rollhügel (*). Das Schienbein ist nach vornen gebogen. Die knö- cherne Brücke unten ist steil und hat eine schiefe, von der innern Seite zur äusseren hinabsteigende Richtung, (*) Im Gegensatze zu den Raub-Säugethieren. Bei den Katzen, zum Beispiel, ist die Gelenklläche der Nagelglieder fast gar nicht concav, einfach, uud ihre Spitze nach oben, nicht aber nach hinten gerichtel ; der untere Vorsprung ist so bedeutend, dass der Raubvogel gar nicht mit ihnen kann verglichen werden. Diese Bildung der Nagelglieder bei den Raubvógeln macht, dass sie nicht refraciil sind , wie Lesson unter anderm von den Eulen falschlich angiebt. (*) Nach Nitsch ( O:teographische Beiträge , р. 62.), findet man bei Circus zwei solcher OefInungen. 185 Der Mittelfussknochen hat eine fast dreieckige Form, so dass man an ihm 3 Flächen , eine vor- dere , äussere und hintere wahrnehmen kann. Die Längenfurche der vordern Fläche ist nach aussen von einem stark angeschwollenen breiten Rande be- gränzt und erscheint daher der innern Seite zuge- gewandt. Gleich unter den zur hintern Fläche durchgehenden Oeffuungen liegt in ihr ein be- deutender Höcker. Die äussere Fläche ist glatt, in der Mitte breit; die Gelenkrollen von gleicher Breite. Von den drei Vorderzehen ist die innere immer etwas kürzer, als die äussere. Die Verschiedenheiten der Gattungen und Arten beruhen vorzüglich auf den Längen-Verhältnissen der Knochen, und daher bitte ich dabei immer die Tabellen vor Augen zu haben. In der Gattung Zultur übertrifft die mittlere Zehe die beiden Seitenzehen bedeutend an Länge und die hintere ist um vieles kürzer , als die ın- nere. Auf der Mittelzehe findet eine abnehmende Progression der Glieder statt, das heisst nahmlich, dass das erste Glied das längste ist, darauf das zweite und dann das dritte folgt. Uebrigens ist der Unterschied der Glieder nicht gross, ganz wie bei den Hühnerartigen. Auf der àussern Zehe ist das dritte Glied das kürzeste, das erste und vierte aber die längsten und beinahe einander gleich. Die zwei von mir untersuchten Arten , F7, fulvus und И. Papa bieten Jedoch auch so wichtige Verschieden- heiten dar, dass sie wahrscheinlich zwei besondere 486 Gattungen bilden müssen. So ist das Verhältniss zwischen dem Oberschenkelbein bei V. fulvus 4:3, bei Fultur Papa aber 19 : 20. Bei dem ersten ist das Verhältniss zwischen den Gliedern der Mittel- zehe : 35 : 44 ; 43 : 83, bei, dem letztern. 13): 11 : 9 : 43. Noch andere Abweichungen wird ein jeder selbst aus den Tabellen erschen können ; ch bemerke nur noch, dass bei 7. Papa auch die Bildung des Mittelfussknochens еше. besondere ist. Es hat sich nähmlich hier eine, wenn auch schmale innnere Fläche entwickelt, die ihn vierckig erschei- nen lässt, und ausserdem sind die beiden Vor- sprunge der hintern Fläche zu einem einzigen, undurchbrochenen Quervorsprunge verwachsen. Die Gattung Cathartes bietet ungefähr dieselben Verhältnisse zwischen den Zehen dar, wie Zultur; die Verhältnisse zwischen den Gliedern derselben sind hingegen völlig verschiedene. Auf der inne- ren Zehe ist das erste Glied 3 mal kürzer, als das zweite; auf der Mittelzehe ist das erste Glied Jan- ger, als die zwei folgenden, von denen aber das dritte wieder etwas das zweite an Grösse übertrifft; auf der äussern Zehe sind die zwei einander glei- chen mittleren Glieder 2 mal kürzer, als das erste, das selbst wieder um ein geringes kürzer ist, als das vierte. — Ausserdem sind die Zehenglieder in dieser Gattung mehr platt gedrückt, als in der Vorhergehenden , und die Vorsprünge des Schien- beins und des Mittelfussknochens sind geringer , als dort. N87 Ein den Gattungen Vultur und Catharthes ge- meines Kennzeichen, das sie von den übrigen Raub- vógeln abscheidet , und den Hühnerartigen nà- hert, ist die Bildung der Nagelglieder, de- ren Gelenkfläche nur äusserst wenig zuruckgebo- gen ist. Bei der Gattung Falco bleibt das Verhältniss zwischen den Zehen annoch dasselbe. An der in- nern Zehe ist das erste Glied fast 2 mal kürzer, als das zweite; an der mittleren übertrifft das erste die zwei folgenden an Grösse , von denen wieder das zweite kürzer ist, als das dritte ; an der äus- sern hat das vierte Glied fast die doppelte Lange der 3 vorhergehenden, von denen die zwei ersten kürzern 0 einander gleich zu sein pflegen. Das erste Glied der innern Zehe ist länger als dasselbe Glied der aussern, und beide werden bei weitem von dem ersten Gliede der mittleren an Länge übertroffen. Das Oberschenkelbein ist immer länger, als der Mittelfussknochen, der hier eine von den vorhergehenden Gattungen etwas verschiedene Bil- dung hat. Die Langenfurche der vorderen Fläche zieht sich nähmlich sehr tief hinab und ihr äus- serer Rand ist nicht so dick, wie dort; die hintere Fläche aber wird von einer vom inneren Vor- se nach 5 in zwei Hälften geschieden, Noch ist zu bemerken sprunge herabsteigenden Leiste der Län dass bei F. peregrinus und bei F. escalon die knöcherne Brücke des Schienbeins in ihrem obern Theile aus zwei Hälften besteht. die sich dann 488 nach unten zu einem, vertical herabsteigenden , Ganzen verbinden, Die Gattung -4диЙа unterscheidet sich von Falco durch folgende Kennzeichen: Die hintere Zehe kómmt an Lànge der inneren beinahe gleich , an der-das erste Glied in gar keinem Verhältnisse zum zweiten steht ; an der mittleren ist das erste Glied kaum halb so lang, als die beiden folgenden , die einander fast gleich sind; an der àussern ist das dritte Glied das kürzeste, und sowohl dieses , als das etwas längere zweite Glied sind bedeutend kürzer als das erste , das seinerseits zuweilen blos halb so lang ist,. als das vierte; das erste Glied der inneren Zehe ist kürzer, als das erste Glied der äussern, und beide sind, wie in der vorhergehen- den Gattung, bei weitem kürzer als das erste Glied der Mitielzehe (*). Die Form des Mittelfusskno- chens nähert sich mehr der von Fultur und Ca- thartes, als dies bei Falco der Fall ist. Bei Falco und Aquila ist das Glied der hinte- ren Zehe immer länger , als das erste Glied der Mittelzehe , bei Cathartes sind diese zwei Glieder (*) Auf den Tabellen wird man ersehen, dass Aquila fulva bedeutende Abweichnngeu vou den übrigen Arten darbietet. Dises rühret vielleicht davou her, dass das von mir untersuchte Skelet cinem jungen Vogel angehört. Ueberhaupt wäre es interessant die J.ängenverhältnisse der Knochen in verschiedenen Altern untereinander zn vergleichen; vielleicht liessen sich dann auch andere scheinbare Abweichungen erklären. 459 einander gleich , bei Yultur hingegen ist das er- stere das kürzere. Auch steht bei dquila und Falco die mittlere unbewegliche Rolle höher , als bei Fultur und Cathartes , und die bewegliche hin- tere hulle ist breiter als bei diesen. 2. Dre Nacur-Rausvôcer. Nocturne. Die Nacht-Raubvögel oder Eulen, bilden eine eigenthümliche, von allen übrigen scharf abgex schiedene Familie. In den meisten Ornithologien wird zu ihrer Charackterisirung blos ein einziges den Füssen entnommenes Kennzeichen angeführt , nähmlich , dass die äussere Zehe sowohl vor-als rückwärts geschlagen werden kann, ( digitus ver- satilis) n ) Eine Untersuchung der Knochen zeigt deren mehrere, und zwar sehr auffallende. Ander- seits aber bieten die verschiedenen Eulen-Arten . wieder so grosse Verschiedenheiten im Dau der Füsse dar, dass es wohl richtiger sein müsste sie in mehrere Gattungen zu gruppiren, und nicht nach T'emmink (*) in Unterabtheilungen einer einzigen Gattung. | (*) Lesson (Traité d’Ornithologie. Paris , 1836. р. 96.) fügt hinzu, dass die vorderen Zehen fast von gleicher Lange, dass die äussere Zehe schwach (peu robuste) und die Nagel retractil seien. Jiliger sagt von deu Füssen (Prodromus Systemalis Mammalium et Axium. Berolini, 1811. p 197.): Pedes lanati , fissi, digito exteruo versatili. 490 Das Oberschenkelbein ist dunner und lànger, als in der vorhergehenden Familie; namentlich erreicht es zuweilen die doppelte Linge des Mittelfuss- knochens. Nie ist es lufthaltig wie dort. Das Schienbein ist etwas nach aussen gebogen und fast seiner ganzen Länge nach gleichmässig dick. Die knöcherne Brücke fehlt gewöhnlich , so dass die Vertiefung vor dem untern Gelenkkopfe offen liegt. Auf der hinteren Flàche befindet sich über dem Gelenkkopfe ebenfalls eine ansehnliche Vertiefung. lmmer hat dieser Knochen eine bedeu- tende Lange. Der Mittelfussknochen ist breit, mehr oder we- niger regelmässig viereckig geformt. Die beiden Seitenflächen sind glatt und schmal. Auf der vor- deren Fiache liegt oben eine starke Vertiefung, auf der eine breite Furche bis zur Mitte des Knochens hinabgeht. Im oberen 'Theile dieser Furche erhebt sch in querer Richtung eme steile, knócherne Brücke ( * ), die sich auf den eingebogenen, inne- (*) Meckel ( Vergleichende Anatomie, T. ll. p. 78.) spricht von dieser knóchernen Brucke des Mittelfussknochens bei Falco haliaëtus, Strív flammea uad Strix Bubo, erwähut aber nicht, dass ihnen gleichzeitig die knöcherne Brücke des Schienbeins mangeln sollte, wie das doch , meinen Beobachtungen nach , ge- wöhnlich der Fall zu sein scheint. Wenigstens fand ich es so bei 5 von mir untersuchten Eulenarten , und blos bei einer ein- zigen, die dem Museum der Academie , unter dem augenschein- 5 lich falschen Namen von Strix лусеа, aus Dorpat zugesandt 191 ren Rand der vorderen Fläche stützt. Etwas weiter nach unten sitzt ein unbedeutender Vorsprung. Die hintere Fläche ist concav, fast cylindrisch , von scharfen Kanten begranzt. Die innere dieser Kanten wird von einem leistenförmigen Fortsatze des inneren , hier sehr bedeut@nden Vorsprunges gebildet. Der aussere Vorsprung ist ganz unansehn- lich. Die äussere unbewegliche Rolle ist breit, ent- hält keine Rinne und ist seitwärts gestellt. Die unbewegliche Rolle ist nach hinten geworfen, schmä- ler, als die äussere, unten gefurcht. Die Länge des Mittelfussknochens ist immer sehr geringe. | Unter den Zehen ist die innere etwas länger, als die aussere , beide aber bedeutend kürzer, als die mittlere; die hintere erreicht. gewôhnlich nur die worden, befindet sich gleichzeitig еше knöcherne , horizontale Brücke auf dem Schieubeine. Diese Eule zeigt aber auch audere merkwürdige Abweichungen , nicht nur von zwei vorhandenen Skeleten Strix nyctea , sondern auch vou allen übrigen Ещеп- Arten , die ich Gelegenheit hatte zu untersuchen. So sind zum Beispiel die beiden hintern Vorsprünge des Mittelfussknochens mil einander verwachsen und bilden einen grossen Canal. Die hintere bewegliche Rolle ist so breit, dass sie sich von der äus- sern unbeweglichen Rolle bis zum Rande der inneren erstreckt , und so gleichsam eine Brücke bildet , unter der ein breiter Ca- nal durchläuft. Das Schienbein ist ungewöhnlich lang. Die innere Zehe ist kürzer , als die äussere; auf der miltleren ist das erste Glied zweimal länger , als das zweite; die vordersten Glieder sind alle stark von den Seiten zusammengedrückt, mit einer schar- fen Leiste auf der oberen Flache versehen п. so weiter. 492 halbe Länge der inneren. Auf der inneren Zehe ist das erste Glied gewöhnlich nar halb so lang, als das zweite; auf der Mittelz-he ist das erste Glied das kürzeste, das zweite nur wenig länger, das dritte hingegen oft doppelt. so lang; auf der äusseren Zehe stehen die drei ersten Glieder, von denen aas zweite meistentheils das kürzeste ist, ın gar keinem Verhältnisse zu dem langen vierten Gliede. Das Glied der hinteren Zehe ist immer bei weitem länger, als das erste Glied der inneren Zehe, welches seinerseits grösser ist, als das erste Glied der Mittelzehe, das nun wieder selbst die doppelte Länge des ersten Gliedes der äusseren Zehe hat. ANHANG ZUR FAMILIE DER Tac-RAuBVOGEL. Zur Familie der Tagraubvögel wird gewöhnlich auch die Gattung Gyssogeranus gerechnet, die auch wirklich in vielen Beziehungen den Gattun- gen Falco und Cathartes nahe steht, in andern aber wieder einigen Gattungen der Wadvögel wie z. В. Dicolophus näher kómmt.—Das Oberschen- kelbein ist gerade, cylindrisch, lufthaltig; das Luft- loch desselben liegt vornen neben dem starken Roll- hügel. Die knöcherne Brücke des Schienbeins ist ungewöhnlich breit und hat eine schiefe Richtung. Das Wadbein erstreckt sich nur bis zur Mitte des Schienbeins. Der Mittelfussknochen hat eine nicht ganz regelmässige viereckige Form. Auf der vorde- ren Fläche desselben tritt aus einer starken Ver- 493 tiefung eine Furche heraus , die sich beinahe bis unten hinabzieht und keinen Hocker in sich enthalt. Die äussere Fiäche ist ebenfalls breit. gefurcht, und wird von der hinteren Fläche durch eine lei-- stenförmige, scharfe Kante geschieden , die ihren Anfang von den hintern Vorsprüngen nimmt. Die hintere Fläche verfliesst oben mit der inneren und wird blos weiter unten durch einen scharfen Rand deutlich von ihr abgegränzt. Die Lange des Mittel- fussknochens ist sehr beträchtlich, denn sie kommt der des Schienbeins fast gleich und übertrifft um .das doppelte die des Oberschenkelbeins. * Was die Längenverhältnisse der Zehen und der einzelnen Glieder derselben betrifft , so zeigen dieselben grosse Uebereinstimmung mit einigen Wadvögeln ‚ wovon sich ein jeder leicht aus den Tabellen wird überzeugen können. И. Dre SPERLINGSARTIGEN Voce. Passeres. «Die Ordnung der Sperlingsartigen Vögel, sagt «Cuvier (*), ist die zahlreichste. Die Charactere « derselben erscheinen anfangs als rein negativ, «denn hierher gehören alle Vögel, die keiner der «anderen Ordnungen beigezählt werden können. « Vergleichen wir sie aber unter einander, so fin- «den wir bald eine so grosse Uebereinstimmung (*) Le regne animal. T. I, р. 212. 494 «inihrer Organisation, und besonders so unmerkbare « Uebergange von einer Gattung zur andern, dass es «schwer fällt. sie in Unterabtheilungen einzutheilen. » Der Bau der Füsse bestätigt dies vollkommen. In keiner andern Ordnung finden wir eine solche Uebereinstimmung in diesem Bau, in keiner andern ist er so beständigen Gesetzen "unterworfen , als gerade in dieser. Man braucht nur die Fusse einer einzelnen Art zu beschreiben , um einen genauen Typus für alle: übrigen Vögel dieser Ordnung zu haben. Es gibt wohl Gattungen, die bedeutende Abweichungen von dem allgemeinen Typus dieser Ordnung darbieten, aber deren sind nur wenige‘, -und sie werden wahrscheinlich fälschlich hierher gerechnet. Das Oberschenkelbein ist ziemlich schlank , in seiner Mitte fast eylindrisch, vor dem untern Ge- lenkkopfe etwas plattgedrückt , ein wenig nach vorne gebogen. Der Rollhügel oben ist unbedeu- tend, die Vertiefung auf der hinteren Fiäche am unteren Gelenkkopfe unansehnlich. Die Rinne zur Aufnahme des Wadbeins ist ziemlich tief. Selten nur pflegt dieser Knochen hier lufthaltig zu sein, und ist es der Fall, so liegt die Luftóffnung nicht auf der vorderen Fläche, wie bei den Raubvôgeln, sondern auf der hinteren. Das Schienbein ist etwas vorgebogen und merk- licher, als der vorhergehende Knochen, von vornen nach hinten zusammengedrückt. Die äussere Fla- che trägt oben eine scharfe Leiste, mit der weiter 495 unten das Wadbein verwächst. Die beiden vordern leistenartigeu Fortsatze sind ansehnlich , überragen ein wenig die Gelenkflache und haben eine solche Stellung , dass der innere , bogenfórmige , gerade nach vornen. gerichtet ist (oder doch nur wenig nach innen gebogen), der äussere, zugespitzte, aber nach anssen. Die knócherne Brücke liegt immer mehr oder weniger horizontal, und die darunter hin- führende Furche ist unbedeutend. Das Wadbein geht gewöhnlich, nicht über die Mitte des Schien- beins hinab. Die Kniescheibe ist klein, mit cylind- risch gewölbter, vorderen Fläche; nach hinten ent: hàlt sie eine, in die Gelenkrinne des Schienbeins einpassende Erhóhung und zwei schiefe , concave Seitenflichen, die auf den Wólbungen jener Rinne rulıen. Der Mittelfussknochen hat eine unregelmässige Gestalt, ıst oben dicker, beinahe dreieckig, unten dünner, mehr abgerundet. Die vordere Fläche wird nach aussen von einem dicken. Rande begränzt der besonders oben stark hervortritt. Ueber die- sem Rande läuft eine Furche hin, die nach unten immer flächer wird, und sich endlich ganz verliert. Oben gehen aus dieser Furche zwei Oeffnungen zur hinteren Fläche durch, und gleich unter ihnen sitzt ein kleiner Hócker. Die hintere Fläche wird in ihrem oberen Theile durch eine scharfe Leiste von der àusseren geschieden und eine flache Fur- che läuft an ihr bis über. die Mitte hinab. Die | aussere Flache nimmt von oben nach unten hin Ann. 4844. N’ III. 32 496 bestandig an Breite ab. Auf der hinteren Fläche sitzt oben nur ein Trapezienförmiger Vorsprung, der mit der grösseren der parallelen Seiten an den Mittelfussknochen anliegt. Dieser Vorsprung wird von 6 Canalen durchbohrt , von denen aber nur 4 so gross sind, dass man sie immer sogleich mit blossem Auge wahrnimmt. Die zwei bedeutendsten Canale sind die an der Grundlinie der Trapezie liegenden, und von ihnen ist wieder der äussere der gréssere. Zwei andere, schmälere, unter einan- der fast gleiche Canale liegen an der entgegen- gesetzten oberen Seite der Trapezie, und endlich findet man bei genauer Untersuchung noch zwei kaum bemerkbare Canale, die in schiefer Linie der Quere nach neben einander liegen , an der inne- ren, nicht parallelen Seite der Trapezie (* ). Durch die an der Grundlinie liegenden Canale gehen die Sehnen der hinteren und der inneren Zehen hin- durch, und namentlich durch den gróssern aussern die der hinteren, durch den kleineren inneren die (*) Schon Jacquemin Isis, 1837. p. 564. Anatomie et Phy- siologie de la corneille, prise. comme type de la classe des oi- seaux. Première partie. Osleologie) erwähnt, dass der hintere Vor- sprung des Mitlelfussknochens bei der Rabenkráhe von 6 Canä- len durchbrochen werde. Ich habe gefunden , dass dies bei fast allen Vögeln dieser Ordnung Statt findet; nur muss man bei sehr kleinen Arten of die Zuflucht zu Vergrösserungslinsen neh- men, um die zwei kleinen, an der innern Seite liegenden Candle zu entdecken. 497 der inneren Zehe. Durch die ап der gegenüber liegenden Seite befindlichen Canale laufen die Seh- nen der mittleren und den àusseren Zehen. Die unbeweglichen Rollen liegen fast ganz in einer Ebene mit der beweglichen und alle in gleicher Hóhe. Die beiden unbeweglichen Seitenrollen sind schmal , ungefurcht; die: bewegliche Rolle ist breiter , als die mittlere unbewegliche , und ziemlich gut aus- gebildet. Was die verhältnissmässige Linge der drei gros- sen Knochen anbetrifft, so unterliegt sie so bedeu- tenden und verschiedenen Abweichungen, dass es unmöglich ist, ein allgemeines Gesetz dafür auf- zustellen.— Zu bemerken ist allenfalls, dass der Mittelfussknochen desto kürzer zu sein pflegt , je mehr Kraft in den Füssen vorhanden ist. — Nimmt man die Lange dieses Knochens als Einheit an, so kann man die aussersten Grössen des Oberschen- kelbeins auf 0,60 und 1,75, des Schienbeins auf 4,20 und 2,25 setzen. Vergleicht man blos das Oberschenkelbein und das Schienbein unter ein- ander und nimmt die Lànge des ersteren als Einheit, so sind die aussersten Grössen des letztern 1,25 und 2,00. je Drei Zehen sind hier beständig nach vornen ge- richtet, die vierte rückwärts. geschlagen, die mitt- lere Zehe ist immer die langste, darauf kommt die äussere und dann die innere. Die Hinterzehe ist gewöhnlich kürzer, als die innere, seltener ihr gleich, die einzelnen Zehenglieder sind alle etwas platt- 32^ 498 gedrückt und die vordersten von ılınen merklich gebogen. Die Gelenkflachen derselben, eben so wie die der Nagelglieder, sind etwas: zurück gebogen, aber weit weniger, als bei den Raubvógeln. Die Nagelglieder sind von den Seiten zusammenge- drückt, gefurcht und gleichen überhaupt denen der Raubvégel, nur sind sie schwachér, weniger gebo- gen und nicht so scharf zugespitzt, wie dort. Die grössten Nagelglieder haben die mittlere Vorderzehe und die Hinterzehe. In Betreff der verhaltnissmassi- gen Lange der Zehenglieder kann man als Gesetz aufstellen , dass auf Jeder Zehe die Glieder nach vornen zu an Lange zunehmen. Zuweilen bilden die Glieder einer jeden Zehe eine regelmässige, auf- steigende Progression, aber weit öfter finden Abwei- chungen davon Statt. So sind zum Beispiel auf der mittleren Zehe die zwei ersten Glieder oft einander gleich, und auf der äusseren pflegen wohl auch die 3 ersten Glieder gleich zu sein, oder das zweite ist das kürzeste darunter und so weiter. — Die Ue- bergänge sind hier so zahlreich und so unmerklich, dass es schwer fallen dürfte, allgemeine Regeln da- für zu geben. Cuvier nimmt bei der Eintheilung dieser Ordnung besondere Rücksicht auf die Bildung des Schna- bels. Dieser Character, allein genommen, ist aber gewiss. unzulänglich dazu, und deswegen erschei- nen manche von ihm aufgestellte Familien als ziem- lich unnatürlich, ‚obgleich die Eintheilungen an- Чегег Ornithologen mehr .oder weniger mit der- 499 .seinig^n. darin übereinstimmen. Temmink macht aus jeder Familie Cuviers, mit wenigen Abanderungen, eine eigene Ordnung. Sind aber auch wirklich einige Gattungen, die von Cuvier der Sperlingsar- tigen beigezählt werden, davon auszuschliessen, so scheint mir die Temminksche Zerstückelung dieser Ordnung doch noch unrichtiger. Andere, wie Les- son, Vigers, J. С. St. Hilaire, vereinigen die Kletter- vógel mit den Sperlingsartigen, aber wahrscheinlich mit noch grósserem Unrecht, was auch Letzterer ü'er das geringe Gewicht der Lage der äusseren Zehe sagen mag (*).— Dem sei nun wie ihm wol- | le, so will ich mich dennoch auch hier an die Eintheilung Cuviers halten. 1. ZAHNSCHNAEBLER. ( DENTIROSTRES ). In dieser Familie sind die Abweichungen vom allgemeinen Typus der Ordnung so geringe und so unbestandig, dass ich jenem Typus nichts bei- fügen kann, und mich auf die Herzählung der Gattungen beschränken werde, die sich am weite- sten davon entfernen. Ausserdem muss ich bemer- ken, dass ich nicht von den Verschiedenheiten in der verháltnissmássigen Lange der Knochen spre- chen werde, da sich ein Jeder leicht über dieselben aus den Tabellen unterrichten kann. (* ) Nouvelles Annales du Muséum d'Histoire naturelle. 1. c. 500 In den Gattungen Zanius , Turdus, Bombycilla, Lamprotornis , Edolius, Pitta, ist das Oberschen- kelbein fast ganz gerade und cylindrisch. In zwei Gattungen, Gracula und Philornis íand ich die- sen Knochen Jufthaltig (*). Auch unterscheiden sich diese zwei Gattungen von den übrigen im einigen anderen Stücken.— Die leistenartigen Vor- sprünge des Schienbeins sind bei ihnen ganz unbe- | deutend, und der äussere Rand der vorderen Fläche dieses Knochens ist über der knóchernen Brücke etwas nach innen übergebogen.— Der Mittelfuss- knochen hat eine beinahe viereckige Form und auf dessen vorderer Fläche liegt über der Vertiefung nach innen eine kleine knorpelige Brücke. Bei den Gattungen Kitta, Myophonus, Ceblepy- ris, Ixos, ist das Schienbein nach aussen gebogen. Bei Pitta ist es hingegen fast ganz gerade, ebenso wıe der sehr lange Mittelfussknochen. Den Beschluss dieser Familie macht bei Cuvier die Gattung Eurylaimus, aber der Bildung der Füsse nach steht sie so nahe zu Trogon, dass ich hier nicht umstandlich von ihr reden will, sondern bei (*) Vor Kurzem hatte ich Gelegenheit ein frisches Exem- plar von Oriolus Galbula zu untersuchen, und fand auch bei thm das Oberschenkelbein lufihaltig, wie dessen schun Nitsch erwahnt ( Osteographische Beiträge, Leipzig, 1811. р. 10—11 ). Sowohl bei Oriolus, wie bei Gracula und Fhilarnis liegt das Luftloch auf der hinteren Flache. 501 der Beschreibung von T'rogon darauf zurückkom- men werde. 2. SPALTSCHNAEBLER. (FISSIROSTRES). Diese kleine Familie besteht nach Cuvier aus den. Gattungen: Hirundo, Cypselus, Caprimulgus, Podargus. \ch habe blos die drei ersten Gattungen untersuchen kônnen, und habe gefunden, dass der Bau der Füsse bei Cypselus und Caprimulgus nicht blos ganz verschieden von dem aller übrigen Sper- lingsartigen ist, sondern auch dass er Charactere darbietet, die sich in keiner anderen Gattung der Vó- gel wiederfinden.—Ich muss daher eine jede der drei hierher gehörigen Gattungen einzeln beschreiben. Die Gattung Hirundo stimmt mit dem allgemei- nen Typus der Sperlingsartigen Vögel überein. Das Oberschenkelbein und das Schienbein sind gerade, eylindrisch. Der Mittelfussknochen ist etwas in die Breite gezogen; seine vordere Flache ist glatt und enthält blos oben eine unbedeutende Vertiefung; die hintere Fläche hingegen ist der ganzen Länge nach gefurcht, und wird von der äusseren durch eine scharfe Kante geschieden. — Der hintere Vor- ` sprung 15 wie bei allen Sperlingsartigen, von 6 Canálen durchbohrt. Die hügelförmige Erhóhung der Gelenkflache ist etwas nach hinten gerückt und ziemlich hoch, daher auch die ihr entspre- chende Vertiefung in der Rinne der Tibialrolle be- deutend erscheint. Die Nagelglieder sind stark yon 502 den’ Seiten zusammengedrückt. — Die 3 ersten Glie- der der äusseren Zehe sind von gleicher Lange. — Ganz andere Charaktere bietet uns die Gattung Cypselus dar. Das Oberschenkelbein ist dick, cy- lindrisch, gerade, am untern Ende auf der hinte- ren Fläche aufgeblasen. Das Schienbein ist nach hinten und aussen gebogen, oben breit und ziem- lich platt, unten mehr cylindrisch; die leistenar- tigen vorderen Fortsätze sind kaum bemerklich. — Die Rinne der untern Gelenkrolle ist ungewohnlich tief. Der Mittelfussknochen ist platt gedrückt, und hat eine unregelmässige viereckige Form. Ueber die vordere Flàche geht eine tiefe Furche hin, aus der oben, und zwar mehr nach innen, nur eine Oeffaung zur hinteren Fläche durchgeht. Eine in ib- rer Art. fast einzige Erscheinung ist die, dass aus die- ser Furche eine schmale Röhre zur Gelenkflache hinaufsteigt. Unten fehlt die Oeffunng zwischen den mittleren und der àusseren Rolle. — Die hintere Fiäche enthält eine breite, rinnenartige Furche, die oben, zwischen zwei zugespitzten Vorsprungen,durch- geht. Die drei unbeweglichen Rollen liegen sehr nahe ueben einander und fast in gleicher Hohe; die mittlere von ihnen ist breit und gut ausgebil- det, die äussere hat die Gestalt von einem runden Kópfchen, die innere ist schmal, mühlsteinförmig. Die Erhöhung der obern Gelenkfläche ist zurück- geschoben , ganz unansehnlich. — Die ausserordent- lich geringe, verhältnissmässige Lange des Mittel- fussknochens wird man aus den Tabellen ersehen 503 können. Schon Nitsch (^) hat die merkwürdige Entdeckung gemacht, dass eine jede der drei vorde- ren Zehen nur aus zwei Gliedern besteht, von de- nen das erste obenein ganz unbedeutend ist. Der Gelenkkopf eines jeden Endgliedes wird von einer schr tiefen Rinne gespalten. Ebenso ist die Gelenk- flache eines jeden Nagelgliedes deutlich in zwei tief ausgehólte Theile getheilt, und starker zurück- gebogen, als bei den Raubvôgeln. Die Nagelglieder sind nicht gross, aber sehr scharf und stark gebo- gen. Die hintere Zehe ist nach vornen geschlagen. In der Gattung Caprimulgus begegnen wir an- dern Eigenheiten. Das Oberschenkelbein ist gerade, am unteren Linde etwas eingedrückt. Das Schien- bein ist oben fest mit dem Wadbeine verwachsen, erscheint in der Mitte cylindrisch ‚ "weiter unten aber wieder mehr der Breite nach angeschwollen. Der Mittelfussknochen ist ziemlich breit, beson- ders an seinen beiden Enden; über seine vordere Fläche läuft eine flache Furche hin, die hintere ist vollkommen platt. — Die Erhöhung der obern Gelenkfläche 156 ganz unbedeutend. Der hintere Vorsprung ist blos von einem Canal durchbrochen. Die unbeweglichen Rollen stehen nahe neben einan- der; die mittlere von ihnen ist etwas hervortre- tend. — Nitsch hat die Eutdeckung gemacht (2) (*) Osteographische Beiträge. 1. c. (**) Osteographische Beiträge. I. c. 504 dass die äussere Zehe blos aus drei Gliedern beste- he (das Nagelglied nicht mit eingeschlossen). Be- rücksichtigung verdient auch der Umstand, dass die Glieder der drei Vorderzehen nach vornen hin an Länge abnehmen, so dass das erste Glied einer jeden Zehe das längste, das letzte hingegen das kür- zeste ist. Die Gelenkfläche der Nagelglieder erscheint fast einfach und ihr oberer Rand ist gar nicht zurückgebogen. 3. KrGELSCNÄBLER. ( CONIROSTRES ). Die Gattungen, aus denen diese Familie gebil- det wird, bleiben alle dem Normal-Typus ‚der Ord- nung so getreu, dass mir nichts hinzuzufügen übrig bleibt. Die Längenverhältnisse der Knochen sind hier keinen sehr bedeutenden Variationen unter- worfen. Nimmt man die Länge des Mittelfusskno- chens als Einheit , so sind die extremen Grössen des Oberschenkelbeins 0,80 und 1,40, des Schien- beins 1,40 und 1,70. Noch ist zu bemerken, dass die beiden Glieder der inneren Zehe. oft dieselbe Länge haben. Wichtige Abweichungen vom allgemeinen Typus bietet einzig die Gattung Colaris dar. Das Schien- bein ist am untern Ende vollkommen eylindrisch und trägt am oberen Ende nur ganz unbedeuten- de leistenartige Fortsätze. Der Mittelfussknochen ist breit, beinahe dreieckig; seine vordere Fläche ist etwas gewolbt, fast wie bei den Papagayen; 505 die hintere hingegen ist concav, etwas nach innen gewandt und wird von der breiten aüsseren durch eine scharfe Kante getrennt. Der die hintere Flä- che überragende Vorsprung wird nur von zwei, in einer Querlinie liegenden, Canälen durchbohrt. Der hügelfórmige Vorsprung der Gelenkflache ist nach der Mitte gerückt und hat eine ansebnliche Grösse (wie bei den Klettervógeln ). — Die äussere Zehe erreicht die Lange der mittleren. 4. DUNNSCHNAEBLER. ( TENUIROSTRES ). Diese Familie ist nicht zahlreich und enthalt meh- rere Gattungen, die sehr gute Kletterer sind, ob- gleichsie, wie die übrigen, drei Zehen nach vornen gerichtet haben.— Ueberhaupt sind die Fusse bei allen nach dem Normal-Typus der Ordnung ge- bildet. Von den Kletterern habe ich blos Gelegenheit. gehabt Certhea familiaris zu untersuchen. Bei ihr ist die hintere Zehe etwas länger, als die innere, und die aussere kommt der mittleren an Lange fast gleich, die Glieder der Zehen sind von den Seiten zusammengedrückt. Auf der àusseren Zehe ist das zweite Glied das kürzeste, und namentlich zweimal kürzer , als das vierte, wie das auch bei den Papagayen der Fall ist. Die Gattungen Nectarinia, Pomatorhinus , drach- nothera und Diceum bieten nur ganz geringe Abweichungen vom Typus der Ordnung dar. — Das 506 Oberschenkelbein ist bei ihnen vollkommen gerade, das Schienbein merklich nach aussen gebogen. Die innere Zehe ist gerade um so viel kürzer als die änssere, um wie viel diese ihrerseits kürzer ist, als die mittlere. 5. HerrzEnER. ( SyNDacryrr ). Diese Familie bildet nach Cuvier das letzte Glied in der langen Reihe der Sperlingsartigen Vogel und enthalt solche Gattungen, bei denen die àus- sere'Zehe beinahe eben so lang wie die mittlere und fast der ganzen Länge nach durch eme Haut mit ihr verbunden ist. Ich. habe davon die Gat- tungen Merops und Buceros untersuchen kónnen, die beide bedeutend von dem Typus der Ordnung abweichen und auch unter sich wenig Ueberein- stimmung darbieten. Bei der Gattung Merops ist das Oberschenkel- bein von den Seiten zusammengedruckt und nach vornen gebogen. Das Schienbein ist ebenfalls nach vornen gebogen und tragt nur ganz unbedeutende Fortsätze. Der Mittelfussknochen gleicht dem von Cypselos. Er ist ziemlich breit und tiefe Furchen laufen über seine vordere und seine hintere Fläche hin. D'e breite äussere Fläche ist etwas nach hin- ten gewandt, und wird von der hinteren Flache durch eine scharfe Kante geschieden , die ihren Anfang von hinterem Vorsprunge nimmt. Dieser Vorsprung wird nur von einem Canale durchbohrt. 507 Die Erhôhung der Gelenkflache ist ganz unansehn- lich. Die drei unbeweglichen Rollen stehen nahe über einander , sind breit und gut ausgebildet. D'e bewegliche Rolle ist nach hinten geworfen. Bei Buceros ist das Oberschenkelbein dick , bei- nahe gerade. Das Schienbein ist dick, nach vornen gebogen , ganz ohne vordere Fortsätze. Die obere Gelenkflache desselben enthalt in der Mitte eine starke Erhöhung. Die knócherne Brücke scheint ganz zu fehlen, und die auf diese Weise offen lie- gende Vertiefung ist mit Luftzellen angefüllt. Der Mittelfussknochen ist breit, nach vornen gebogen. Ueber die vordere Flache laufen zwei parallele Furchen hin, die oben von den beiden , zur hin- tern Fläche durchgehenden Oeffnungen ihren An- fang nelımen. Sowohl der äussere , als der innere Rand der vorderen Fläche treten stark hervor, doch ist der äussere dicker, als der innere. Dic hintere Fläche wird von einem leistenartigen Fort- satze des inneren , mehr hervortretenden Theiles des hinteren Vorsprunges in zwei Hälften getheilt. Der Vorsprung selbst ist von zwei Canalen durch- brochen. Der kleine, die bewegliche Rolle tragende Knochen ist unter einem rechten Winkel nach hinten gebogen, und die Rolle selbst ist ungewöhn- lich breit. Die unbeweglichen Rollen -stehen nahe neben einander und sind gut ausgebildet. Zwischen der äusseren und der mittleren gibt es keine Oeffnung. Die Erhöhung auf der obern Gelenkfla- che des Mittelfussknochens ist zurückgeschoben 508 und ganz unbedeutend. Die Zehenglieder sind platt gedrückt und die vordersten davon nach oben ge- bogen. Die Gelenkfläche derselben und auch der Nagelglieder ist sehr wenig ausgehölt. Die Glieder - einer jeden der drei Vorderzehen nehmen nach vornen hinan Länge ab, mit der einzigen Ausnah- me des vierten Gliedes der äusseren Zehe, das län- ger ist, als die ihm vorangehenden. Eine merkwürdige Erscheinung ist es, dass bei Buceros alle Fussknochen lufthaltig sind, was man auch sogleich an ihrer Auftreibung und Darchsich- tigkeit bemerkt. Die Luftöffnungen liegen an den beiden Enden der Knochen. Auf dem Oberschen- kelbein befinden sich kleine Luftóffnungen ganz oben, auf der dem Becken anliegenden Fläche. Auf dem Schienbeine liegen ziemlich grosse Luftöffnun- gen auf den beiden Gelenktheilen. Auf dem Mittel- fussknochen gehen Luftöffnungen durch den Уог- sprung der hintern Fläche ; auf den Zehengliedern liegen sie an den Seiten. Interessant ist in dieser Hinsicht die Bildung der Nagelglieder. Eine grosse Luftóffnung befindet sich an ihrem hinteren Theile, da, wo die Gelenkfläche nach unten von dem hier bedeutenden Höcker begränzt wird; eine zweite kleinere mündet vornen, auf der obern Seite, in eine bis zur Spitze fortlaufenle Rinne. (Fortsetzung folgt.) DE NOVO SYSTEMATE BOTANICO BREVEM NOTITIAM DEDIT ERNESTUS ÜHRISTIANUS «a IRAUTVETTER , PHILOSOPHUS. Principio non ab re alienum esse videtur, præ- monere, me non profiteri. disciplinam botanicam. Rudolphus enim filius est, qui Botanici nomen pre se fert, cuiusque complura scripta botanica (etiam in his ipsis fasciculis) exstitere. Ego vero in philosophie et , qua .fere eadem est, philologiæ studio plerumque versatus sum. Нос ipsum opus, de quo iam brevem notitiam daturus sum , quod- que novum systema botanicum exhibet, ex studiis meis pholosiphicis profectum. est. Systema philo- sophicum scribens, non potui non etiam res natu- rales attingere vel potius complecti. Nemo igitur mirabitur , me etiam de systemate rerum natura- lium cogitasse. Opere philosophico perfecto , quasi animi et recreationis causa me ad nature rationem 510 cognoscendam exponendamque contuli, cumque botanices studium a puero subsecivis temporibus coluerim , ad hoc primum me retuli , ut ex hoc agro eliam philosophica opere fructus cæperem. Dent igitur Botanici hanc. mihi veniam, ut quid- quid ex philosophicis meditationibus ad botanicce utilitatem influere posse videatur , in medium ad- feram. — Sunt, qui putent, philosophiam inania modo captare. Non est ita. Philosophia vel maxime vera tractat, rerum naturam rationemque docel.— Quidquid Botanicorum est, Botanicis remitto. Ex- cellant illi in conquirendis explicandisque familiis, generibus, formis. — Scilicet. hanc viam ad unum omnes velut ex composito nunc ingrediuntur. Hoc procul dubio et ipsis summæ laudi, et nobis non parve utilitati est. Neque tamen sic, licet singula- rum rerum cognitionem in infinitum augeamus, id unquam assequemur, quod nunc querimus, systema nature rationique consentiens. Imo quo magis huic singula exquirendi studio indulgeamus, tanto magis rerum copia obruimur , eoque minus totum con- spicere valemus. Quid? quod ipsa hee totum or- dinandi cupiditas iis imminuitur, qui se in singula abdiderunt. — Nos autem, quibus humanitatis stu- dia, quibus inventutis institutio cure cordique est, hoc nostrum esse censemus , ut facillima её felicissima discendi via pandatur. Quod quidem fier! non potest , nisi recta scientia ratio , nisi ve- rum systema , quod vocant, inveniatur. Hac igitur in re nostra omnis posita est opera. Ubi de sin- 511 gulis rebus, de ipsarum plantarum cognitione quæ- ritur, ibi Botanicorum sequimur auctoritatem , nec docere , sed discere cupimus. Neque illos pudeat audire, numquind utile ferant philosopht. Memini me legisse , quendam nature scrutatorem Gôtlin- gensem, ipsum, ni fallor, B'umenbachium, minera- logie systema desiderantem, huius rei causa adiisse ibi philosophorum ordinem. Qui, qu or acula fuderit, nescio. Fecerat hoc fortasse Blumenba- chius, in memoriam sibi revocans , primam rerum naturalium divisionem deberi Aristoteli, summo Grecorum philosophe. Нас eo dixi consilio , ut intelligatur , historia naturalis studium ab. hoc philosophie studio non esse sejmngendum. Ut rectum plantarum systema inveniatur, necesse est , cognoscamus , quie sit recta totius botanicæ ratio. Haque ш opere meo omnis botanica erat pertractanda. Hoc vero ita feci, ut omnia ad syste- maticam referrentur. Opus meum, quod, germanice scriptum, mox evulgabitur, cuiusque præcursorem quasi brevem hanc notitiam esse volui, sic inscrip- ium est: Lineamenta historiæ naturalis. Volumen secundum. Lineamenta botauicæ. Alter sequitur titulus: Lineamenta botanicæ. Quo opere omnes omnium rei botanica rationes vel methodi inter se concilientur. Adiunctis indicibus generum Planta- rum, uno systemalico, altero alphabetico. Quod hoc volamem secundum esse dixi , ves altius repetenda foret. Differt mea historie. natu- ralis dividendæ ratio а ratione. usitata , que pro- Ann. 4844. № III. 33 512 fecta est ab Aristotele. Ex principiis philosophicis quatuor regna historie naturalis: statuenda esse censeo. Duo sunt inferiora, que respondent ele- mentis inferioribus , totidem sunt superiora , cum superioribus elementis coniurantia. Inferiora dico regnum crystallorum et plantarum , superiora reg- num brutorum et rationalium sive hominum. Quare ita dividendum sit, in systemate philosophico cau- se redduntur. Perperam nostri hominem genus quoddam ferarum (hac enim est vis des Thieres, vocabuli germanici, grece 27006 ), simis proxi- mum, esse statuerunt. Nec omnia fossilia primum regnum , sed sole crystalli officiunt. Agit enim historia naturalis de naturis formatis (de micro- cosmo), nec quidquam ejus est, nisi quod nisus formativus effecerit. Idcirco crystalli non exclu- denda, licet in his vita minima ex parte significe- tur. Crystalli terree vi reguntur , aque vi plante, aéris bruta, ignis homines. Hinc intelligi potest , crystallos propius ad plantarum , quam has ad brutorum accedere naturam. Нас omnia in gene- rali operis mei parte fucius disputantur. Requiritur etiam, que primarie sint botanicæ partes. Hae enim , tamquam disiecta membra poétz , in com- pendiis botanicis fortuita proponuntur, ut поп perspiciatur , qua vinculo naturali inter se conti- neantur. Universa plantarum scientia dividenda est in duas partes, quarum una est necessaria , essentialis , ut sic dixerim , altera accessoria. Ex mente Kantii illam intuitivam , hanc discursivam 513 appellare poterimus. Pars intuitiva , quam eandem et simplicem nominari licet, rursus in duas partes dilabitur, quarum una est organographia sive ana- tomia plantarum , altera physiologia sive biologia. Botanica discursiva sive composita , que parte in- tuitiva innititur, continet energiam 1. e. doctrinam de qualitatibus plantarum , et systematicam sive taxonomiam. На quatuor partes omnia continent , que de plantis disputari possunt. — Velut Geogra- phia plantarum , nec non calendarius , ad Physio- logiam pertinet , cum vite conditiones doceat. — Ex his quatuor principis omnia profluunt. Itaque opus in totidem libros divisus est. Liber primus est de partibus sive organis plan- tarum. Incipit a. partibus generalibus, quas et ele- mentares vel internas nominare solent. Hz sunt cellule, vasa lymphatica, fistulæ spirales, vasa pro- pria sive glandule. Quatuor elementis respondeat. Respondent etiam: partibus plants specialibus sive organis primarüs vel principalibus, de quibus tunc agitur. De his diverse sunt auctorum sententiz , que in opere nostro examinantur. Nos dicimus , illarum partium divisionem faciendam esse ex oppositione polari, que vocatur. Veram oppositio- nem polarem modo inter radicem et caulem esse , dicit Rudolphus a Trautvetter, qui tamen et Folium tanquam partem principalem admittendum esse putat. (Ejusd. diss: «de Stipulis.») Verum idquidem Sed longius erat progrediendum. Queritur enim , quanam Ро]! sit oppositio? Goethe (in dessert: «ad 33* 514 plantarum doctrinam») directionem longitudinalem directioni spirali oppositam esse vult. Huic opinioni aliquid veri subest , sed ам Goethe rem concepit , teneri. non potest. Verum hee in opere meo sunt legenda. Hic partes plante principales earumque nexum breviter me indicasse sufficiat. Omnis planta pendet in oppositione dupliei , altera simplex est, altera. composita. Simplicem dicimus esse inter ra- dicem et caulem, compositam inter folium её fruc- tificationem , ut nuncupatione Liuneana utar. Radix et caulis caudicem (Stock) efficiunt , folium et fructificatio alteram plantæ partem , quam Fx- clusum (Ausschlag) vocare soleo. Caudex et Exclu- ' sum polariter sibi sunt opposita. (Sit venia verbis! Latinitas non tam in vocabulis singulis. quam in serendis verbis cernitur. Pro fructificatione , que partem indicare non potest, Ferculi (Tragt) vocabu- lum usurpo, de quo Fabri thesaurum $. В. v. consulas. ) Proindi principales plante partes sic erunt ordi- nande. PLANTA. RS. N —— perc eeme —= а. Parties essentiales. b. Partes accessorie. Caudea. Ezclusum. nn ee ии 1. RADIX. 2. Cavtis. 3. FOLIUM. 4. FECTULUM. Fectulum varias subit formes, neque tamen ideo una pars principalis esse desinit. Hee formæ sunt: Flos, fructus, semen, embryo. Hic yero ordo quem 8 ad modum accipiendus atque convertendus sit, ut cum organcrum, nec non cum partium elemen- tarium consentiat ordine, id longiore eget oratione, quam ut hie loci res explanarı queat. Quatuor igitur Plante principia vel partes primarie totidem tranclantur capitibus , earumque forme diverse non enumerantur solum , sed ex scientie ratione exponuntur. Male enim tractatur organographia , si nihil aliud. coutinet, quam terminorum barbaro- rum farraginem. Liber secundus est de vita Plantarum. Hic in parte generaliori discutitur maxime Reichenbachii de vita antegresta sententia. Que quidem vita, vite antecedens , quid aut quale sit, equidem ne conjectura quidem assequi possum. Eandem Em- bryonis vitam esse dicit. At enim. vero simulac Em- bryo vivere incipit, et ipsio nova planta vivere in- cipit. Embryo antequam suscitatur, pars prioris plante est. Vita 1gitar antecedens est plane nulla. Itaque multum abest, ut classes vel ordines plan- tarum ejusmodi vite antegressæ superstrui роз- sint, quippe cum nec forme ulla sive partes plantae ab ejusmodi vita antegressa repeti possint.— Deinde caput primum est de vita radicis , secundum de vita caulis, tertium de foliatione, quartum de fercu- latione sive de fructificatione secundum nuncu- pationem Linneanam. Botanica discursiva libro tertio agit de energia plantarum. Hic exponuntur principia carum rerum, qua ad Botanicam practicam referri solent. Hane ; 516 questionem etiam multum valere ad systema per- ficiendum hinc colligas, quod De Candolleus plures familias constituit ex solis Plantarum qualitatibus, qua vocantur. Caput primum est de Plantarum materiis, secundum de qualitatibus , tertium. de usu, quartum de delectatione, i. e. quatenus plantæ influant ad vitam idealem. Liber quartus est de Systematica sive de Тахо- nomia. Pars prior generaliorque non more solito enarrat, quomodo alii aliis artibus Plantarum mul- titudinem disponere atque ordinare tentaverint , sed etiam ipsa hæc varia ‘tentamina ad rationem methodumque revocat, systematum systema, ut sie dixerim, constituit. Sunt enim duz vie sim- plices , una naturalis sive popularis ex toto planta- rum habitu qualis sensibus objicitur , genera non solum sed etiam familias , gentes constituens atque discernens. Hanc viam primam ingressi sunt plan- tarum curiosi. Sequitur altera via simplex , quam artificiosam vocant, qua notam aliquam vel intel- lectum singularem concipit, cujus beneficio classium ordinumque distinctionem exigat. lllam methodum syntheticam , hanc analyticam vocare solent. Sunt preterea due vice composite, quarum una, ut naturalem methodum pre se fert eamque præeci- pue sectatur , ita artificiose methodi adminiculo haud plane supersedere potest. Quod mixtum genus secuti sunt Batschius, Jussievus, De Candolleus, insprimisque Curtius Sprengelius, ut omittam alios. Altera illarum, quas compositas dixi, rationum ea 517 est, que primitivam sive inchoatam aliquam sequi- tur sententiam. Ejusmodi sententiam etsi non pri- mus invenerat (plante formam originariam seu Prototypon primus mente conceperat Herder , vir nostre elatis longe ingeniosissimus, cui et Goethe plurima debet), at primus in elaboranda systemate sibi propositam pronuntiavit Okenius. Hic auctor atque inceptor scientie perfecte, habendus est. Sed ut incepit, ita non perfecit, Okenium secutus est inter alios et Reichenbachius. Qui novum ali- quid rectiusque inveniendi cupidus, systema non, quod Okenium fecisse insinuilabat , ab Organogra- phia, sed ab Physiologia repetendum esse dixit. Sed hoc mihi quidem nec novum, nec rectius esse videtur. Etenim Physiologia iidem, qaibus Orga- nographia, nititur principiis. Itaque hoc modo non aliud. divisionis fundamentum paratur. Quod etiam Reichenbachii classes declarant, cum Okenii classi- bus re congruentes , nomine tantum numeroque ab iis differentes. Quod autem Reicheubachius pri- ores classes, quas easdem Okenius partibus elemen- taribus ad æquaverat , vitam antegressivam refert , de hoc quid statuendum sit, Jam supra dictum est. Hoc loco muita ex scriptis Botanicorum a me afferuntur ad confirmanda ea, qus hoc in libro de systemate stabiliuntur. Memorabilis sane est genuina illa Springeli de difficultate methodi sus confessio. Constitutionem atque ordinationem fami- larum adeo dubiam incertamque esse dicit, ut magister nonnisi felicitate quadam formarum com- 518 plexum menie concipere sibique informare possit , discipali vero signorum multitudine adeo offunda- tur animus et perturbetur , ut nihil fere teneat, frustra laboret. Idcirco tironem ad systema Lin- neanum relegat Sprengelius, quod idem ipse natu- газ repugnare, quo falsam hujus imaginem discipuli menti imprimi, paulo ante dixerat! Altera Systematic pars meam dividendi ratio- nem explanat. Quodsi superioribus libris funda- menia bene jacta sunt, Jam sic systema existat necesse est, ut aliud esse non possit. Paratur sys- tema meum ex polariter oppositis Organographiæ Physiologieque. Nec non energia Plantarum suum ad-hoc confert. Опа igitur in ipsa planta reperie- bantur polariter opposita, eadem et hic invenientur in Plantarum regno. Omnis Planta dirimebatur in Caudicem et Exclusum. Pari modo totum Vege- tabilium regnum erit dividendum , ut Vegetabilia alia Caudicem referant, alia Exclusum. Ша Non- Dicotyledonea esse dignoscuntur , hec Dicotyle- donea. Utar enim his nominibus usitatis. Ой vero in Planta Radix et Caulis simpliciter sibi erant opposita, sic in regno Acotyledonea et Monocotyle- donea. Uti ex altera parte Folium et Ferculum sibi opposita. reperiebantur , sic — sed hic haerebat aqua, nullam enim in sciptis Botanicorum reperie- bam divisionem , que Бас opposita. refeiret. Solus relietus atque ab omnibus desertus milu videbar: Sed acus magnetica jactato mihi in allo viam monstrabat. Ipsam plantarum naturam rationem- 519 que acriter. mihi intuenti contigit, ut divisionem huc pertinentem dignoscerem. Cernebam Vegeta- bilia phanerogamia in Herbas et Arbores esse divi- dendas. Non me latebat , banc dividendi rationem quasi proscriptum esse summorum Dotanicorum judicis. Jam inde a Linneo,: quasi summo Ponti- fice , aqua et igni interdictus erat , qui ejusmodi divisionem in scientia committere vel admittere ausus esset. Amicus Linneus, amicus De Candolleus, sed magis amica veritas. Doctissimorum virorum auctoritas non iantum apud me valuit, ut a veri investigatione deséiscerem. Nec incassum contendi. Cum dicerent illi, inter Herbam et Arborem vulgi tanlum opinionem , non ipsam maturam fecisse discrimen , equidem hanc sententiam ex ipsorum dictis, que multa in opere mco citata sunt, retelli. lpsos mearum testes feci sententiarum. Ipsi prædi- cant , Arborum naturam diversam esse a reliqua- rum plantarum natura. Nullus fere est anatomiz et physiologie locus, ubi non patefiat diversa arborum natura. Velut de lenticellis que docentur (у. De- Cand. Organo. c. 8. p. 78. vers. germ. solas arbores coucernunt. « Plante perfectissime, inquit. Okenius, Arbores sunt.» Ergo arbores non cum reliquis confundendæ erant. Accuratius inquirens notam eliam manifestam inveni, in terminorum farragine latentem, que Arbores (cum Fruticibus) ab Herbis - discerni possent , folia dico inserta , ab Herbarum folis adnatis aperte discedentia. Нас autem prima et suprema Regni divisio est. 520 longe maxima. Hinc enim pendet totius Systema- tis conditio , hine omnino , utrum veram incamus rationem , an falsam. Factum est nescio qui, ut omnes, coeco quodam impetu acti, eo ferrentur, ut Phanerogamiarum et Cryptogamiarum divisionem primam esse perhiberent. Linnei , credo, eos abri- puit auctoritas. D» Candolleus, longius etiam rece- dens, admittit ,| ut sole Amphigamiz sive mere Cellulose. in una serie collocentur , Aethogamiis sive Semivascularibus etiam in Phanerogamiarum seriem. receptis. Ipsi tamen Ш in Acotyledoneis Radicis naturam significari dicant , in Monocatyle- doneis Caulis. Quid ergo impedit, quo minus Plan- ie naturam etiam in reliquis classibus constituen- dis sequamur? Hoc ut faciamus, cogimur adeo, observantes, Folii naturam (directionem latitudina- riam) in Herhis praevalere , Ferculi naturam (con- ditionem. concentricam) in Arboribus. Populus, ut Horatii verbis abutar, hic rectum vidit, quamquam est, ubi peccat , ubi dedocendus , falsis nominibus uti. Que populus populariter quidem, sed recte concepit, ea nobis docte, sciteque percipienda sunt. Hon precario jure systema nostru.n proponimus , sed ex principiis ante stabilitis legitime. contendi- mus. Neque tamen deest ration! mez omnis aucto- ritas. Ut taceam vulgarem istam divisionem , cui tamen ipse Linneus aliquid tribuisse videtur, inter Gentes plantarum et Arbores et Herbas separatim recensens ; jam Tournefortius celeberrimus , novi systematis inventor , totum regnum vegetabile ita 521 divisit , ut in una parte Herbas et Suffrutices col- locaret, in altera arbores et fructices. Cumque om- nes plantas in XXII Classes divideret, Herbas XVI classibus comprehendit , Arbores reliquis... Tourne- fortius artificiosum Systema condens , non nature principia secutus est, Spectabat maxime facilitatem discendi. Et profecto huic consuluit, Arbores a re- liquis plantis separando. At hec ipsa discendi fa- cilitas nulla esset , nisi nature consensus subesset. Nimirum via quaque rectissima etiam discentibus facillima est. Apud Tournefortium igitur potissimum Ruelli dignosin lucrati sumus. Ruellius, medicus dein Canonicus Parisiensis, (+ 1537) scripsit de na- tura Stirpium : «Surculus, ut ait Rueillius, quod ex ramis simplex ac individuum oritur, quale ргаезег- tim germen apparet, Galiis bourgeons. » Prima plantarum divisio duas nobis exhibet Par- tes ( Abtheilungen , De Candolleo series), quarum divisione quatuor oriuntur Classes. Hujus divisionis vestigia apud varios botanice Auctores querentes , invenimus simile quiddam nomine et numero, re dissimile. Scripsit De Candolleus notam de divisione plantarum in quatuor Classes majores sive ramos (branches) (v. Biblioth. Univers. Genev. №. 1833.), quam accuratius perpendere opere pretium esse visum est. Coniparatio divisionis De Candolleanz cum nostra ratione multum valet ad hanc collustrandam penitiusque cognoscendam, Primam De Candollei divisionem jam supra indicavi. Classes habet I. Di- cotyledonearum, II. Monocotyledonearum , III. Ae- 522 thogamiarum, IV. Amphigamiarum. Haec igitur di- visio a nostra valde discrepat. De Candolleus clas- ses suas etiam cum quatuor animalium classibus, vulgo acceptis, comparat. Negat tamen, se multum tribuere huic numero quaternario , licet sepius in rerum naturalium «divisione occurrat. Hoc Friesit quoque systemati innuit, quod. idem in libro mea respicitur. Recte indicat De Candolleus. Numerus quaternarius, addo etiam alium numerum quem- libet, per se omnino nihil efficit. Quatuor classes constituisse , nihil est, nisi he classes ex nature rationibus prodierit, Plantæ partibus polariter sibi oppositis respondentes. Neque harum classium cum quatuor animalium classibus comparatio quidquam nos docere potest, nisi hz classes iisdem | principiis naturalibus nituntur. Hoc autem vitio Cuverianus classes laborare , in alio opusculo , animalium sys- tema exhibente , satis а me probatum esse puto. Perlustratis reliquis quoque systematibus, quæ nunc quidem in honore sunt, indeque petitis argumentis, . quibus mea ratio probetur, jam duas meas planta- rum Partes, quatuorque Classes anatomico-physio- logicis indiciis distinguendas aggredior. Distinguun- tur autem illae indiciis vel ex Caudicis vel ex Ex- clusi (Ром Fructificationisque) natura petitis. Res ipse ex De Candollei, Sprengelii, Okenit aliorum- que scriptis hauriuntur. Tunc sequiLur reliqua Classium divisio in Partes subditas , ordines, et sic porro. Docetur, hic non 523 alis principiis utendum esse, quam in divisione superiore. Hoc modo cfficitur, ut concentus depre- hendatur et ordinum inter se, e quibus diverse clas- ses constant, et ordinum classiumque. Hic ipse concentus est, qui regulam divisionis praebet, qui veritatis documentum dat. Fieri potest, ut erre- mus in singulis rebus agnoscendis ; in universum errare non possumus ; et si quid peccatum est, non systematis est peccatum , sed in Systema peccatum. Hec et Folia in universum disputantur. Transitur tunc ad constituendas ipsas classium partes Ondi- nesque. Quo quidem facto, quod pollicitus. eram , id absolveram. Videndum tamen , fore nonnullos , quibus opus nondum perfectum, nondum al usum, applicationemque adductum videretur. Itaque, cum Botanicis competeret, Familias et Genera Ordinibus inserere, hoc negotium ita suscepi, ut Botanicorum labores systemati substituerem, ipsis rationem. red- dendam remitterem. Hoc mihi exsequeuti dulce laboris premium obtigit. Mirum enim in modum ea, que a botanicis recipienda erant, cum mea ordinandi ratione consentiebant, imo nova hujus documenta suppeditabant.Classium Ordinumque con- spectum quo brevius hic absolverem , tabulam huic notitiæ subjunxi. I. Classis Fungorum sive Favi jam per Cinneanas Cryptogamiorum Gentes facile in ordines redige- bantur. Etiam. duce hujus Classis Partes a Botanicis repeti poterant. Materiem hic ex Okenio et ex Rei- 524 chenbachi libro, qui «Das Pflanzenreich » ins- criptus est, assumsi , ubi etiam aecuratiores repe- rios licet significationes. IT. Classis Graminum sive Trunculi jam plus la- boris offerebant. Abhinc Familiarum seriem secutus sum, quam Sprengelii De Candolleique methodus suppeditabat. Мох reperi , in Parte simplicii sim- plicem Staminum numerum fernarium, sive vagum sive ferum, prævalere (in Graminibus), in Parte composita eundem numerum vel duplicatum (in Lillis), vel (ücet gradatim) multiplicatum (in Pal- mis). Nec hoc me fugit, si florem in universum respicerem, in Parte simplici essentiales floris par- tes magis explicatas inveniri, in composita Parte etiam extra essentiales. Subvenit Lindleyi divisio ex Corolla conditione facta; cujus quidem Scriptoris Petaloideæ compositos meos Ordines fere significa- bant. Hoc modo cognovi, Systemata artificiosa, tam sexuale , quam corollinum , cum ratione mea hac- tenus consentire, id quod reliquis Classibus confir- inabatur. Methodus naturalis non minus addicebat ; cujus Familiarum etiam ordo servabatur. Nec ab- horrebat Okenii systema philosophicum. Jam igitur apparebat, ratione mea omnes omnium systemata vel methodos, quatenus nature rationique accomo- danda essent, inter se conciliari. Jam intelliges , e. c., cur, cum initio ambiguerim, tamen postremum Irideas secundo , Juncaceas tertio ordini adscripse- rim: quia scilicet ille simplicem , he duplicatum staminum numerum ternarium offerunt. Sed hac 525 Botanicis accuratius perpendenda sunt. Princi- pia enim constant. Sed visa et indicia interdum nos vexant, velut si Linum in Pentandr:s esse per- hibent , cum preter quina ejus Stamina perfecta totidem reperiantur rudimenta. ; Ш. Classis Herbarum. Hic quinque Tournefortü Arborum classes respiciebam. Que quidem, ad na- ture rationem revocalæ, quatuor formas exhibent. Apetulas, que vocantur, Monopetalas, Papilionaceas, Rosaceas. Quis non videt, in duabus prioribus es- sentiales, in posterioribus extra essentiales etiam Flo- ris partes explicatas esse? Certis de causis , quas hic repetere longum est, illam divisionem a corolla sumptam herbis magis etiam , quam arboribus, convenire intelligebam. Systema sexuale hic eque atque in classe secunda ad divisionem nostram apte cadebat, ut ab una parte numerus simplex vel exi- guus el indefinitus, vel fixus animadverteretur , in parte composita numerus vel duplicatus vel multi- plicatus. (Numerus binarius, ubi in classibus supe- rioribus occurrit, velut in Jasmineis et Oleinis, ad numerum imperfecte quaternarium refertur, sic ter- narius ad imperfecte quinarium.) Itaque his indiciis confisus, ordines , ut in tabula indicati sant , rite constituere poteram. Familias autem herbarum ex Sprengeliano Catalogo excerpens, magno cum gau- dio animadvertebam, non solum eundem fere ordi- nem conservari, sed, quod maximum erat, familia- tim omnes herbas, in universum æstimanti, ab ar- boribus sejungi. Si quid dubium relinquebatur, v. 526 с. in Malvaceis, in Roseis, hoc nullius momenti erat, si, quod hic fieri oportet , totum spectares. Quid ? quod ipse hs» familie ancipites а Botanicis jam iu catervas distincte? erant, quas ipsi adıno- dum praedicabant. Quo fiebat , ut hic quoque Ar- bores facile separari possent. IV. Classis Arborum. Hic Tournefort i Sectiones quoque attuli, quas ex Fructus indicus fecerat. Hzc indicia Botanicis dijudicanda et in ordinem redigenda relinquo, ut etiam Fructuiste, qui vo- cantur, rationem suam inveniant. Equidem consi- lium meum ex indiciis lam paratis exsequi poteram. Relictas ex Sprengelio—De Candolleano Catalogo Arborum Familias lustrans, facile cernebam, harum seriem ordinum meorum seriei convenire. Quid ? quod, uti herbas ab arboribus familiatim separare polueram, sic etiam in singulos ordines antea her- be, пипс arbores cadebant familiatim, ut mihi in- dicia secundun systema cum sexuale tum corolli- num referrent. Hoc eo magis lectoris animum per- cellat, cum illi auctores nihil tale spectaverint. Quis igitur non miretur hunc non modo internum ra- tionis nostræ concentum , sed etiam cum reliquis systematibus methodisque, quatenus natura ipsa approbantur, consensum ? Quis non fateatur , hoc nobis maximum veritatis esse documentum ? Exstat Schuberti dissertatio de numeris systematis sexualis ad certam rationem ipsamque rei naturam revocan- dis. Hoc ipsum fit per systema nostrum. Que qui- dem systematis Linneani conservatio apud multos , 527 credo ralioni mez non parvæ eril commendationi. Nolim tamen sic existimari, hoc aliudve systema artificiosum per se a me esse quasi adoptatum. Quippe non freri non potuit, quin in veram ratio- nem abirent isla systemata dissolverenturque , ejus vi e medio sublata. Catalogum Generum nonnisi in meum reliquo- rumque amatorum usum adjeci, ut collectiones plantarum statim secundum hanc rationem, quam facillimam captu esse comperi, ordinari queant. Rei botanic peritiores ex sola tabula subjuncta omnia facile perspicere poterunt. Ignoscant igitur Botanici, si quid in singulis rebus erratum reperia- tur; benigne corrigant, scite perficiant ! | Нас sufficiant brevi huic notitiæ. Ut eo redeam , unde exorsus sum, rogo, ut me non botanico, sed philosophico munere perfungi voluisse | existiment botanice Professores. Quamquam haud scio an nemo huic uni rei plus temporis. dediderit atque laboris. Eadem, ratione Partes orationis quoque di- gesti (conf. De Part. orat. comment. Mit. 1838.) Scientia naturalis Ца comparata esse videtur , ut facile animos nimio quodam novitatis studio imbuat. Flagrant enim nature venatores nova semper et incognita visendi cupiditate. Nos vero antiquitatis alumni aliter. sumus affecti. Nobis поп novissima quaque sed verissima queque, licet iniquitate tem- poris obliterata, acceptissima sunt. Neque vero ip- sos egregios Botanicos hujus humauitatis expertes, Ann. 1841. № IIT. 3l 528 eosve esse puto, qui hanc nostram rationem, prop- terea quod, quatenus Arbores ab Herbis classe se- parat, Antelinneanam magis, quam hodiernam bo- tanicam olere videatur, rejiciendam ‘esse censeant , quique philosopho , ab eo‘, quod plures, quod re- centiores sanciunt, recedenti et dissentienti, rogum irrogent. [TAR, PLANTAE EXCLUSIVAE. DICOTYLEDONES. VE. FLORE PLERUMQUE 4—5 — — ‚IARES. PARTITO TITO. — — bae compositae, ı numerus vel s vel multipli- Pa-|4. Ordo Ra- се- nunculea- vel rum vel (no- Rhodoide- Her-| arum. Her- ices.| be multi- ato plicatæ.Sta- um | mina plu- D ries (quam vo. | bis) quater- |t dræ.| navelquin- |. bis a. : aa. | @)Polyaudre ody-| non mere quinternz. atze. IF. Salicor- riew.| nmniez. idre| Е. Papavera- =. сеге. Це. | Е. Sedeæ s. dre. Crassula- emo- cee. Е. Portula- Bv PULVINIFERAE. SURCULOSAE. Inserti foliae. а. Arbores Staminum quateruar ius vel ARBORES . PLANTAE FERCULOSAE. LENTICELLATAE. PARTITO. SUPERAT, a simplices. numerus fere Ч uina- rius simplex. , Apetalae. о 1.Ordo Amen-] 2. tacearum. Staminum numerus exiguus indefinitus. Squamiflo- re. Ecorol- late. Г. Manipulus. F. Conifere. v. Ordo Sy. ringaruni. Numero constaute. 2-5-andre. Tubiforme. ajStaminum numero pari. 1. Monogyne. Е. Amenta-|F.Loranthez. cez. Е. Proteaceæ. Е. lIasminez. F. Oleinz. 2. Pleonogy- ne. Е. Piperacee.| К. Viticee s. К. Artocar-| Pyracez. ee. Е. Bignoniee. Е. Monimiez.| К. Aquifolia- IT. Manipu-| cee. lus. b) Pentand- Е. Thymelez re. К. Santaleæ. F. Eleagnee. ITT Moanin 3. Monogy ne: i: F. DU GEMMIPARAE. In FLORE NUMERUS QUINARIUS b. Arbores composite. Pluries Eu petalae. 4— 5—andrae. NS U 5. Ordo Aca-|4.Ordo Rosa- ciarum. Bis 4-5-andre. Papiliona- ceis similes. Duplices. a) Ad andre. 1.Numero mi- nore et vago. Squamifloreis similiores. Е. Lorantheæ et Berberideæ К. Treman- drez. Terebin- thacez. 2. Tubifloreis. ie . Ericeæ. Melasto- me. 10 Е. Е. Sarmenta-|F. Acereæ. rum.Stami- na multo- ties quater- na vel quin- terna. Mul- tiplices. a)Numerus non constan- er Cut | rius. 1. Squamiflo- reis simi- liores. In- constantes. Е. Rhizopho- | rez. F. Salicorni- ee (?) 2. Tubifloreis similiore:. Constantes. F. Menisper- | mee. АВК. В . PLANTAE COMPOSITAE, PLANTAE EXCLUSIVAE. DICOTYLEDON RETIFOLIACEÆ. FLORE. PLERUMQUE 4—5 PARTITO. AUDICALES SEMIPLANTÆ. N-RETIFOLIACEÆ. И. Classis GRAMINUM. TRUNCULI. n PLANTAE CAULARES. Stréati foliae. ENDOGENEAE. MONOCOTYLEDONEAE, FLORE TRIPAKTITO. NON-DICOTYLEDONEÆ. | I. Cassis FUNGORUM. bavi. PLANTAE CELLULOSAE. RADICALES VEL EXFOLIATAE VEL Ænerviue. CRYPTOGAMIAE. SPORIFERAE. ACOTYLEDONEAE. III. ПЕБВВАЕ, (MaLACOPHYTA.) PLANTAE FOLIARES. Adnatifoliae, Prone yer N—pPARTITO VEL IMPERFECTE 5—PARTITO, PL D TICELLATAF. PULVINIFERAE. GEMMIPARAE. ES a. Cellulares. Amphigamæ. —Aphyllæ, Lindl. 4. Ordo Fun-|2. Ordo Alga- gorum. rum. 4)Coniomyci.| a) Lichenes. 2) Filati. 1) Gy mnopso- 5) Dermato-| та. mycetes. Е. Coniocar- Е. Sclerotia-| pic. cei. Е. Calycieæ. F.Lycoperda-|F. Sphaero- cei. phoreæ Е. Sphaeria-|F. Cladonia- cei. сеж. ЕЛ тете! ни. |?) Ascopsoræ. Е. Morchelli-| F. Limboriez. ni. Е. Verruca- X) Hymenini| rie=. v. Pileati. |F. Endocar- picea. F.Graphidex. Е. Parmelia- cea. = Е. Usneaceæ. b) Algae. 5) Gongylo- phycæ. Е. Nostochi- ne. F. Conferve. X)Ascophycæ. Е. Florideæ. Е. Fucoideæ. ее а b. Semivasculares. Aethogame Decand. 5. Ordo Mus- corum. cum, a)Gongylo- a) Thry pto- brya. pterides 1) Riccieæ. |1) Marsilia- 2) Salvinia-| cce. E cen. 2) Poly podia- b) Sporan-| cea. — brya. b) Anvigop- 5) Hepaticæ. terides. №. Junger-|5) Osmunda- manniez. ceæ. 4) Cycadeæ. 5) Equiseta- ceæ. 4) Musci fron- dosi, Bryo- idea. — — 4. Ordo Fili-|4. ——— a Trunculi simplices. Flore vel vago vel simpli- citer ternalo. A — Spadiver |2. Glumacei. Flore vage| Constanter ternario. triandri. F.Gramineæ. Е. Aroideæ. |F. Cyperoi- Е. Typhacez.| dez. F.Alismaceæ.|F. Restiaceæ. Е. Hydrocha- | F. Irideæ. rideæ. № Naiades. а b. Trunculi compositi. Flore pluries ternato. 5 |^ ee a. Herbae simplices. aepius W-5—andrae. petalae (vel micropetalae.) 2. Ordo Tubi- 5. Ordo Lili-|. Ordo Pal-44. Ordo. Sqa- orum. marum. | miflorearum Simpliciter |Gradatim | у. Urticea- compositi. multiplici- rum. Floris Duplicatonu-| ter compo-| partitione meroterna-| siti. Multi- florearum v. Carduacea - rum. Con- stanter H-5+ andra. rio- Hexandri. mero Lerna- rio. plicato nu-|Ecorollatae. | Tricoccz (? ) adhucvaga. ета, 4)'Monogy-| гг. | НЕЕ name. Е. Labiate s. F.Coronariæ.|F. Musaceæ. nex. Ring b) Sarmen-| Е. Palmae. |Е. Nyctagi-|F. taccæ. пе. 2. Е. Parideæ. К Usticer. | genuine: F. Convalla- b) Pleono-|F. Rubiaceæ. ea. упае. F. Globula- . Ruscinæ. Е. Aristolo- | мех. Е. Dioscoreæ. chiæ. Е. Valeria- К. Juncaceæ. |F.Polygonez.| new |Е. Atriplices. |F.A æ IF. Chenopo-| 2) Bentand- | dez. re. IF. Amaran-|5. Sfustemo- | the. nes. (Е. Euphor-|F.Compositæ. F.Cucurbita- cem. F.Passiflorez, ». Pentandre genuine. * Monogyne Е. Asperifo- liaceæ s. Bo- ragineæ. Primula- cec. Е. Solaneæ. F. Convolvu- lacez et Po- lemoniaceæ **Digynae. Е Gentianez. F. A pocyuez. ( Contorte ) F.Uinbellatze. biaceæ s. V. -|1. Heterody- —_— b. Herbae. compositae, Staminum numerus vel duplicatus vel. multipli- catus. Eupetalae. 5. Ordo Pa-|4. Ordo Ra- pilionace- nunculea- arum yell rum Vel Legumino- | Rhodoide- затит.Нег-| arum. Her- bæ duplices.| be multi- Duplicato | plicate.Sta- slaminum minua plu- numero ries (quam primitivo. bis) quater- 6-10-andræ.| navelquin- О terna a) Stam. bis pto quaterna. | 4)Polyaudra non mere name. quinternæ. F. Cruci F. Salicor- o8 nice, 2, Octandre genuine Е. Papavera- cea. F.Poly Е. Sedem $ b) Crassula- 5. Synstemo-| cez. nes. Е. Portula- К. Сегашех.| cee. Е, Resedeæ et Droseraceæ, Е. Rutacee. Е. Papiliona- cea vel Le-| bjPolyandræ guminose. mere quin- Eleuthero-| terux. stemoues, |1. Synstemo- *Monogynz. | mes. Е. Violacez. | F- Malvacez. Е. Tonidee. |F.Hyperice: Е. Lineæ. 2. Eleuthero- *Pleonogynz.| stemones. ESaxifrageæ.|F. Ranuncu- .Caryophyl- lew. 2 lee. Е. Sanguisor- bee. F. Potentil- lex. quaternarius vel quina- rius simplex. Apetalue. . 2 1.Ordo Amen- tacearum, Staminum numerus exiguus indefinitus. Squamiflo- ra. Ecorol- late. Г. Manipulus. у. Г. Coniferæ. К. Amenta- сет. F. Proteaceæ. К. Piperac Е. Artocar- pew. Е. Monimiez. Il. Manipu- lus. Е. Thymeleæ F. Santaleæ. Е. Eleaguea. ИТ. Manip. F.Euphorbia- cez v. Tri- соссае (? ) F.M yristiceg. IV. Manip. Е. Laurineæ. Ordo Sy. ringarum. Numero constate. 2-5-andræ. Tubiforme. a)Slaminum numero pari 1. Monogyne, Е. Tasminee. К. Oleinæ. F.Lorantheæ. 2. Pleonogy- næ. F. Viticeæ s. Pyracez. F.Bignoniez. Е. Aquifolia- cea. b) Pentand- та 5. Monogyne- Е. Diosmez. Е. Sarmenta- cee et Gros- sularieæ. F. Caprifolia- сет. Е. Rbamnee. 5. Frangu- lex. Е. Myrsineæ. я. Pleonogy- ne. F.Strychnex. F. Coffeaceæ. SUPERAT, en Lam EE ax Arbores. simplices. Staminum uumerus fere| b. Arbores compositæ. Pluries 4—5—andrae. Eupetalae. ——_ | 5. Ordo Aca-|.Ordo Rosa- | ciarum.Bis| rum.Stami- N-5-andræ. na multo- | Papiliona- ties quater- ceissimiles.| na vel quin- Duplices. terna. Mul- 10 tiplices. 2 a) Numerus meromi-| non constan- | noreetvago.| ter quina- | Squamifloreis| rius. similiores. Е. Loranthee et Berberideæ Е. Treman- drew. Terebin- thaceæ. 2.Tubifloreis. similiores. г. Ericex. Melasto- тег. . Acereæ. г. Combreta- ceæ. F. Sapindeæ b)Decandræ. 5. Synstemo- nes. Papilionaceis. similiores. Е. Spartieæ, F. Sophoreæ. K.Ceratoniez. Г. Samydeæ. Е. Melieæ. Е. Zygophyl- lex F. 4. Eleuthero- stemones, Rosaceis simi- liores. Е. Acacieæ. Е. Simaru bez. F. Malpi- ghieæ. 1. Squamiflo: | reis sim liores. In- constantes. F. Rhizopho тез. Е. Salicorni- ex (?) 2. Tubifloreis similiore . Constantes. Menisper- meæ. Е. Anoneæ. F.Magnoliez. | b)Numerus constanter quinarius. | + Papiliona- ceissimilio- hi res. Synste- || mones. F. Sideæ et Pentapeteæ. Е. Bütinereæ etSterculieæ. | F. Aurantia- | cec. F.Theacez s. Camelieæ. Е. Guttiferæ. F.Dilleniacez. Е. Chlaenia- À cec. 4. Rosaceæ. Eleutheroste- } mones. | Е. Tiliacez.* Е. Ochnez. F.Eliocarepa. Е. Cistex. Е. Cerea s. Nopaleæ. Е. Myrtaceæ. Е. Rosex. 356 co etiamne ee nr à " Fe em i distante s EEE ra t i Ex he 1 | | | X: ———— MÁ © ———— pn prati Чат LS IB ALUMNO M e ar FAEERE оли bong a OE in d A Hobo zn UEBER DIE BEHANDLUNG DER MIRROLEPIDOPTERN VON Dr. W. Soporrskv, in Rica. Welcher Schmetterlingssammler hai nicht Gele- genheit gehabt zu bedauern, dass die Behandlung der Mikrolepidoptern so äusserst schwierig sei, dass bei dem Fangen und Aufspannen so haufig die Schönheit des Geschöpfes verloren gehe, dass die Zeichaung verwischt werde, dass bei dem Auf- stecken der Schmetterling in kurzer Zeit zerbröc- kelt von der Nadel falle? Wie man es auch an- fing, man erreichte seinen Zweck nicht ganz, und während man die grösseren Schmettevlingsarten 30- 40 Jahre hindurch, bei zweckmässiger Einrichtung, sich in ihrer Schönheit erhalten sah, waren diese kleinen Thierchen schon nach kaum eben so viel 34* 530 Monden ein Raub des Lichtes und der ihnen inwoh- nenden Säure. Dieser Leichtverletzlichkeit und die- sem Unbestande hat man es theilweise auch zu- zuschreiben, dass sich so viele Irrungen in die No- menklatur der Kleinschmetterlinge eingeschlichen haben. Denn wer sich nicht gleich beim Einfangen daran macht, eine genane Beschreibung, oder eine naturgetreue Zeichnung von ihnen anzufertigen , der kann cs späterhin gar nicht mehr nachholen, und wird nach aufgespannten oder gar aufgeweich- ten Exemplaren oft in die Lage kommen, statt Port- rats Phantasiebilder wieder zu geben, wie es dem sonst trefflichen Hübner bisweilen ergangen ist. Ein anderes grosses Hinderniss sie genauer kennen zu lernen, ist die Schwierigkeit sie zu versenden und sich dadurch mit andern Entomologen über sie zu be- sprechen. Gewöhnlich erhält man in solchen Sen- dungen leere Nadeln oder höchstens die Leiber statt der vollkommenen Geschöpfe. Ich glaube mir daher den Dank der Entomolegen zu erwerben , wenn ich sie mit einem Verfahren bekannt mache, das allen diesen Uebelständen ab- hilft, durch welches auch die kleinsten Motten, we- der beim Einfange noch beim Aufspannen, das min- deste leiden und durch welehes die Leiber dersel- ben so wenig verletzt werden, dass man sie ganz sicher grosse Reisen machen lassen kann. Das Ver- fahren scheint anfangs sehr mühsam , ist es aber nicht, wenn man sich dabei einige Geschicklichkeit erworben hat. Nachdem ich erst eine Anzahl unter 531 meinen Fingern zerbrochen, ihren Flügelstaub ver- wischen sah, gelang es mir geschickter zu werden, so dass ich jetzt kaum mehr Zeit brauche eine Tor- érix gut aufzuspannen als ich fur eine Vanessa nölhig habe. Ich bekam die Anweisung dazu von dem Herrn Senator E. v. Heyden in Frankfurt a. M. und hoff? aus der Liberalitat, mit der er die Güte hatte mich auf meine Anfrage hierin zu be- lehren, den Schluss ziehen zu dürfen, dass er es mir nicht übel deuten werde, wenn ich seine so nützliche Erfindung hiermit veróffentiiche. Was ist für den humanen Naturforscher wohl lohnender als die Nutzbarmachung einer gelungenen Entdec- kung, als die öffentliche Anerkennung und der ver- diente Dank von Männern, die gleich ihm das Stre- ben haben, die Natur in ihrer geheimen Werkstatte zu belauschen ? Das ganze Verfahren zerfallt in mehrere Acte, die alle von grösserer oder geringerer Wichtigkeit sind. 4ter Acr. Das FANGEN. Gewohnlich bedient man sich zum Einfangen von Motten der Scheeren die mit feinem Flore überzo- sen sind, oder der beutellörmigen Köscher von die- sem Zeuge. АБег schon beim Bestreben die kleinen Thiere aus dem Fanginstrumente herauszunehmen und sie zu tódten, geht in der Regel viel von der Besiaubung verloren. Sie schlüpfen oder flattern da- 532 bei hin und her und reiben sich den Staub ab. Hat man sie nun endlich getédtet auf der flachen Hand, so liegen sie dann gewóhnlich auf dem Rücken und bei den Versuchen sie umzukehren, um die Nadel durchsteeken zu kónnen, was im Freien und bei bewegter Luft nicht leicht ist und obendrein viel Zeit kostet, werden sie vollends sehr leicht bescha- digt. Sitzt eine Motte gar an einer Wand ober Mau- er, so ist es noch schwerer ihr mit dem Fangnetze beizukommen. Man nehme also statt desselben kleine Pappdös- chen von 4 Zoll im Quadrat und 2 Zoll Höhe die mit einem Deckel versehen sind. Der Deckel und der Boden derselben sind von Glas. Die Motte, wenn sie an eiuer Wand oder auf einem Blattesass, in dies Dóschen hineinzubringen ist ganz leicht. Flog sie, so hascht man sie zuvor mit dem Kôscher und wendet dann in demselben das Dóschen an. № die Motte in dem Döschen, so flattert sie gar nicht lange, son- dern setzt sich ruhig und lässt sich nach Hause tragen, auch wenn mehrere zur Zeit in einem Dös- chen sitzen. Es versteht sich, dass man 6 bis 8 solcher Doschen auf einer Excursion mit sich führen muss. Um nicht allzuviel derselben bei sich tragen zu müssen, macht man 4 oder 2 von ibnen zu Sam- melplätzen für die Gefangenen. Das Transportiren aus einem Döschen in das andere geht am leichte- sten so: Man kehrt das Dóschen, worin man meh- rere Motten versammeln will, so um, dass der Dec- kel nach unten gewendet ist. Sogleich fliegen die 553 darin sitzenden Motten nach oben und setzen sich an das obere Glas, fliegen auch nicht hinaus, ob- gleich man den Deckel nach unten abgenommen hat. Ein Gleiches thut man mit dem zweiten Dos- chen aus dem die Motten übersiedelt werden sol- len, verschliesst es aber statt des Deckels mit einem Kartenblatte. Nun bringt man es, so verschlossen umgekehrt an das erste Dóschen von dem zuvor der Deckel entfernt worden war, zieht das Kar- tenblatt weg und sobald die sämtlichen Motten an das obere Glas hingeflattert sind, was gleich ge- schieht, schliesst man es, ohne es umzukehren, von unten herauf mit dem Deckel. Auf diese Weise kann man 8 bis 40 Moiten hintereinander in einem Dôs- chen versammeln, ohne dass unterdess eine entwischt. Ster Аст. Das BETAEUBEN. Sollen die Motten, die in dem Dôschen sind auf- gespannt worden, so betäube man sie zuvor. Dies geschieht, indem man ein Paar Tropfen Schwefel- ather ( Naphta vitrioli) auf ein Stückchen Flanell giesst, und das Dóschen, darüber gestülpt, fest auf- drückt. Schon nach ein Paar Secunden fällt die scheintodte Motte auf den Flanell und man steckt nun, statt der sonst üblichen Insectennadeln ein feines Stuckchen Silberdrath, wie es die Goldsticker zu den Epauletten brauchen, möglichst senkrecht durch den Thorax der Motte. Dies Drathstückchen hat man sich zuvor zugeschnitten. + — = Zoll móch- ZU п 53% te das bequemste Maass sein. Je feiner der Droth an Volum und Silber desto bester. Ster Аст. Das AUFSPANNEN. Hat man die Motte an der Nadel, so breitet man sie aus. Hierzu richte man sich einige kleine Spann- brettchen von Fliedermark ein. Das Mark von Sam- bucus niger von $ —4 Zoll im Durchmesser , je nach der Grösse der Motte wird scheibenförmig- mit einem dünnen sehr scharfen Messer glatt geschnit- ien, und hat in der Mitte eine eingeschnittene Ver- tiefung für den Leib der Motte. In diese Rinne steckt man nur die Motte, und schiebt die Füsschen mit hinein. Eben solegt man nach oben die Fühler in die Rinne. Hierauf bringt man mittelst einer feinen Nadel und mittelst leisen Blasens mit dem Munde die Flügel der einen Seite in die gehörige Lage, legt ein schmales glattes Papierstreifchen darüber und befestigt solches ober, und unterhalb der Mot- te mit einer Nadel. Ein Gleiches geschieht mit dem andern Flügelpaar. Hat jetzt die Motte die gehö- rige Lage und blast man die Franzer zurecht und deckt den Rest der Flügel mit angesteckten Papier- streifen zu. Wohl zu merken dabei ist, dass man bei dem Auseinanderschieben der Flügel die Nadel so wenig wie móglich brauche, weil dies dem so locker aufliegenden Flügelstaube schaden würde, sondern dass man so viel als nur irgend thunlich mit dem Blasen operire. Dazu gehört aber, dass die Fläche 535 des Holundermarkes recht glatt und stets ganz rein sei. Ist die Motte nun ausgebreitet und mit Papierstreifchen zugedeckt, so halt man sie über eine Lichtflamme, um sie vollends zu tödten. Die beiden Finger, die das Spannbrett über die Flamme hin und herbewegen, zeigen den richtigen Grad der Hitze an. Zuviel würde natürlich die Motte ver- sengen. Einige Uebung und einige verbrannte Motten lassen bald den richtigen Hitzegrad ausfindig ma- chen. ter Аст. Das AUFBEWAHREN. Nach 8 Tagen ist der Schmetterling völlig trocken. Man entfernt nun vorsichtig die Papierstreifen in derselben Ordnung, wie man sie ansteckte , zieht die Motte aus dem Spannbrette heraus, wozu man sich füglich einer gut fassenden Stahlpincette be- dient, steckt die Motte an ein länglich-viereckiges Stückchen Holundermark ( etwa 2 Linien breit und 5 Linien lang), das man zuvor mit einer Sublimat- Auflösung (Æydr. mur. corros. Gr. IV. solve in Aq. dest. simpl. Unc. j) und an der untern Seite mit Mucil. G. arab. bestrichen hat. Durch das un- tere Ende des Holunderstückchen stósst man eine gróssere Insectennadel zum Anfassen und zum An- stecken in den Insectenkasten. Der За ива schützt die Motte gegen Milben, die Auflósung des G. arab wacht, dass der Drath in dem Holunder 536 und dieser an der grósseren Nadel, die zugleich den Zettel mit dem Namen der Motte an sich tragt, fest sitze. Korkholz statt des Holunders taugt nichts, weil er zu fest für den biegsamen Silberdrath ist. Essigäther statt Schwefelather zu nehmen, ist nicht rathsam , weil er das Dóschen für zu lange Zeit parfümirt. Hiermit ist nun die ganze Arbeit, die allerdings etwas mühsam ist, und Uebung erfordert, beendigt. Für diese Mühwaltung hat man aber auch den Genuss, die Motten in ihrer vollen Farbenpracht und natürlichem Seidenglanze zubereitet zu haben. Man hat ferner die Beruhigung, sie auf diese Art für lange Zeit zu erhalten und endlich die Gewiss- heit sie, so in beliebige Fernen unbeschadet ver- senden zu können. Ich kann versichern, dass an einem Kästchen voll so zubereiteter Motten, die ich von Herrn Senator v. Heyden aus Frankfurt er- hielt, auch nicht ein Fuss, nicht ein Fühlhorn, ich möchte sagen, nicht ein Stäubchen verloren gegan- gen sei , sondern dass sich sämtliche Motten , (ich habe sie bereits 2 Jahre) in ihrer vollen Schönheit erhalten haben. Auch rathe ich noch schliesslich die Insectenkasten, welche man für Motten bestimmt hat, sorgfältig gegen den Zugang des Tages, nicht bloss des Sonnenlichtes zu schützen, weil dies den ihnen eigenthümlichen zarten Farben sehr nachtheilig ist, und sie ın kurzer Zeit unscheinbar macht. —————— GOMPHOPETALUM, | NOUVEAU GENRE DES OMBELLIFERES DE LA SIBERIE ORIENTALE PAR Nic. TOURCZANINOW. En parcourant la Dahourie en 1831, j’ai trouvé entre autres plantes, une ombellifère, remarquable par ses pétales munis d’un long onglet et d’un port assez semblable au Trochiscanthes nodiflora , dont la forme des pétales est la méme. Quoique je n’aie recueilli que les échantillons avec les fruits non encore murs, pourtant j’ai vu assez clairement, que ses mencarpes au lieu d’être munis de 5 pelites ailes, égales entre elles, en ont deux latéra- les beaucoup plus larges que les autres. Cette ob- servation m'a forcée de considérer ma plante comme le type d’un nouveau genre, au quel J'ai donné le nom de gomphopetalum, provenant de deux mots grecs, signifiants les pétales en forme de clou. Comme je n’ai pas retrouvé ensuite cette intéressante espèce en pleine maturité , je n'ai pu m'assurer entièrement de la vérité de mon obser- 538 vation, d'autant plus que je Wai eu peutetre qu'un seul ou peu d'échantillons, ou les fruits ont été assez développés pour juger de leur forme ; de là quelques uns ont regardé ma plante comme une autre espece de Trochiscanthes. L'année passée, en herborisant aux environs de Krasnoyarsk, j'ai remarqué une autre ombelli- fère , si ressemblante à la premiere , que sans la couleur de ses fleurs il serait très difficile de les distinguer à la première vue. Heureusement , que l'endroit ой cette plante croit en abondance, n'est pas éloigné de la ville et j'ai pu revenir pour ra- masser les fruits. Leur examen ‘a confirmé mon observation , que celle-ci et l'espéce de la Dahou- ri? ne peuvent pas être “apportées au Tro chis- canthes par les ailes marginales des leurs mericar- pes beaucoup plus larges que les dorsales, par leurs fruits comprimes, par leur amande non adhé- rente au pe ericarpe en maturité et par les canaux oleiferes (vittre) , solitaires dans chaque vallecule. Les ailes marginales ne sont pas soudées, ainsi mon genre doit être placé parmi les Angelicées, avec les quelles il a beaucoup d’analogie dans - le port, mais de tous les genres de ce tribu il est deja différent par ses pétales. L’espèce de Krasnoyarsk est extrémement rapprc- chée de celle de la Dahourie. Pourtant la première a les- fleurs blanches, l’autre vertes et. d’une moindre dimension, l'involucre général de la pre- miére consiste en 3. 5. folioles , qui tombent de 539 bonne heure, l'autre ne Ра pas; les folioles de linvolucre partiel de la première sont lanceolées , trés aigues et n'atteignent pas la partie moyenne des rayons en fleurs, dans la seconde elles sont presque égales en longueur à ces rayons, à la méme époque; le stylopode de la première est comprimé et ses bords sont depassés en longueur par les folioles du calyce, le stylopode de l'autre est conique et plus allongé que les dites folioles. ll y a aussi une différence sensible dans les feuil- les. Donc les deux plantes forment deux espéces assez différentes. Comme je n'ai pas donné la description de ce genre, je viens de le présenter ici avec les caracté- res des deux espéces, dont il est formé. Gomphopetalum Turez. pl. exsicc. et cat. pl. Baic. Dah. in Mem. de la Soc. des Nat. de Moscou. Calycis margo 5 dentatus, dentibus ovatis. Petala longe unguiculata , oblonga apice in lacinulam inflexa. Fructus а dorso compressus ellipticus , ut- rinque bialatus , rhaphe а margine remota. Meri- carpia Jugis 3 dorsalibus subalatis, 2 lateralibus in alam membranaceam , multo latiorem expansis. Valleculæ atque commissura (utrinque) univittate, vittis obtectis. Semen nucleatum (in maturitate ) hinc modice convexum , interne p'anum. — Herb perennes aut forsan biennes , glabriuscule, foliis bipinnatis, foliolis grosse serratis.: 510 A. Gomphopetalum viridiflorum G : foliis bipin- natis, pinnis inferioribus 5 phyllis, foliolis inæqui- lateris, oblongo-ovatis acuminatis, longitudine lati- tudinem fere duplo excedentibus; involucro uni- versali nullo, partiali polyphyllo, foliolis linearibus tempore florendi radios umbellæ externos subæ- quantibus; stylopodio conico dentes calycinos ex- cedente; (petalis virilitus). — In pratis humidis Dahuriz inter Czindant, Ner- ezinsk et Nerczinskoi Zawod. Floret Junio, Julio. 3. Gomphopetalum albiflorum G: foliis bipinnatis, pinnis inferioribus 3 phyllis, foliolis foliorum cor- datis, obtusis, superiorum ovatis, acutis, longitudine latitudinem vix excedentibus; involucro universali 3. 5. phyllo caduco, partiali conformi polyphyllo: foliolis oblongo lanceolatis ,, tempore florendi dimi- dium longitudinis radiorum exteriorum attingen- tibus; stylopodio depresso calycinis dentibus bre- viore, (petalis albis). In vicmaus urbis Krasnoyarsk ad rivulos prope pagum Torgaschina locis humidis. Fioret Junio , Julio. SAQRPAAG ZU MEINEM AUFSATZE: UEBER DEN EIGENTHUMLICHEN BAU DES GEHORGANGES BEI EINIGEN SÆUGETHIEREN AUS DER Овомомс DER МАсЕв. ( Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. Année 4840. N° IL.) Im vergangenen Jahre machte ich die Anato- men auf eim Paar eigenthumliche Knôchelchen aufmerksam, die ich am Rande des Gehörganges beim Biber und beim Meerschweinchen gefunden hatte, und die mir neu schienen , da ich in den mir in dieser Hinsicht zu Gebote stehenden Schrif- ten nichts darüber auffinden konnte Mit dem Schlusse des eben verflossenen 4840*** Jahres erhielt ich den fur mich sehr schmeichelhaften und erfreulichen Befehl, eine Reise auf anderthalb Jahre durch Deutschland , England und Frank- reich, zu meiner weiteren Ausbildung machen zu können. Auf diese Art nun bin ich in den Stand ge- setzt worden, mich mit der neuesten Literatur für Physiologie und vergleichende Anatomie bekannt zu machen und die neuesten Beobachtungen in diesem Felde kennen zn lernen, wodurch es denn auch kam, dass ich die, von mir für noch nicht bekanntgeglaubte Struktur des äussern Ohres beim Meerschweinchen bereits vom Prof. Dr. Е. S. Leuckardt im Jahre 4835 beschrieben finde, worü- ber auch das Archiv für Anatomie und Physiologie von Müller im Jahrgange 1836, Heft III, im Jahres- berichte über die Fortschritte der anatomisch physiologischen Wissenschaften vom Jahre 1835 (Seite XLVII) berichtet. Ich sehe mich daher veranlasst zu erklaren, dass der Herr Prof. Dr. Leuckardt den besagten Bau des äussern Ohres beim Meerschweinchen in Tie- demann’s Zeitschrift für Physiologie (die mir eben so wie Müllers schätzenswerihes Archiv leider bis- her gänzlich fehlte) Band У. Heft II. 1835. Seite 167. Mit der ihm eigenen Ausführlichkeit unter dem Titel: Ueber einen neuen, eigenthümlichen Knochen des Mecrschweinchens ( Cavia Aperea Erxl); nebst Zeichnungen zuerst bekannt gemacht hat, und von mir mithin diese Structur des aussern Ohres nur beim Biber zuerst bemerkt wurde. Leuckardt belegt beide Knóchelchen mit dem gemeinschaftlichen Namen 05 auriculare und hat sie bei vier ausgewachsenen Individuen gefunden , wührend sie bei einem jungen Thiere noch als Knorpel erschienen, was also für ein gleiches Ver- halten dieser Theile mit denen des Bibers spricht. Uebrigens scheinen die Knóchelchen nicht bei allen 543 Arten des Meerschweinchen - Geschlechts vorzu- kommen , denn Prof. Müller hat sie beim Азии nicht gefunden. — Was den zu diesen Gebilden sich begebenden Muskel anbelangt, der beim Biber von mir zuerst geseben wurde , so habe ich ihn hier an einem Meerschweinchen auch aufgefunden und er ist, wie ich früher schon angab, bei diesem Thiere noch mehr entwickelt als beim Biber, indem er sehr breit au der innern Seite in dem Zwi- schenraume zwischen dem Winkel und dem Gelenk- fortsatze des Unterkiefers entspringt, und allmählig schmaler werdend, sich an den vorderen Rand bei- der Knóchelchen befestigt. Dieser Muskel scheint aber von Leuckardt übersehen zu sein , denn er erwähnt nur denzum Ohre gehenden Muskelstrei- fen vom Musculus subcutaneus und Musculus tem- poralis. | ; E. Mırım. Berlin den + März 1841. Ann. A844. № 11T. 55 UEBER URAL - ORTHIT, EIN a Наль у. В. HERMANN. ~——> © 59 a-—— Unter dem Namen von Tschewkinit erhielt ich kürzlich aus Minsk ein Mineral, das zwar ganz das aussere Ansehen von Tschewkinit hatte, dessen be- deutend geringeres spec. Gew. jedoch schon auf ei- nen wesentlichen Unterschied zvischen beiden Mi- neralien hindeutete. Ich unterwarf daher dasselbe einer genaueren Untersuchung, deren Resultate ich mir erlaube nachstehend mitzutheilen. Dieses Mineral , welches ich Ural-Orthit genannt habe, findet sich in der Umgegend von Miask in dem llmenischen Gebirge , in Begleitung von Zir- konen. Das Stück , welches ich besitze , hatte ein Gewicht von 8% Unzen. Es zeigte keine Spur von Kristallisation , hatte eine nierenförmige Gestalt und bestand fast durchgängig aus reinem Minerale. Nur hin und wieder zeigten sich kleine Partien ein- 545 gewachsenen fleischrothen Feldspaths , auch kleine Kristalle von beigemensten Zirkonen liessen sich 5 5 ’ stellenweis bemerken. Das spec. Gew. des ganzen Stückes betrug 3,33. Ausgesuchte Stücke ganz veinen Ura!-Orthits 5 5 hatten ein spec. Gew. von 3,41. Die Harte kam der des Feldspahis nahe. Des Mineral hat einen klein und flachmuschligen Bruch,—schwarzbraune Farbe ; ist undurchsichtig oder doch nur an den äussersten Kanten etwas. durchscheinend ; glänzend, voa einem Glanze, der nicht ganz ue "e entspricht und den ich Harzglanz nennen möchte. Vor dem Lôthrohre verändert sich das Mineral bei schwachen Hitzgraden gar nicht. Bei stárkeren Hitzgraden schmilzt es an den Kanten zu einem blasigen schwarzen Glase wobei es zu Blumenkohl ähnlichen Verzweigungen auswächst. Im Kollern verändert es sich nicht; gibt aber etwas Wasser. Im Borax löst sich der Ural-Orthit in dor Oxy- dationsflamme zu einem in der Hitze gelben nach der Abkühlung farblosen Glase auf. In der Reduc- tionsflamme erscheint die Farbe in der Hitze grün- lich. Posphorsalz greift das Mineral schwieriz ап; doch löst es sich endlich unter Eisenreaction und mit Hinterlassung von Kieselerde auf. Der Ural-Orthit giebt ein grünlich-zraues Pul- 33% 546 ver, welches beim Glühen an der Luft seine Far- be verändert und rothbraun wird. Concentrirte Salzsäure zersetzt das sorgfaitig geschlànmte Mineral voliständig, wobei die Lósung nach Verjagung der uberschussigen Salzsäure ge- latinirt. Die qualitative Analyse gab als Bestandtheile des Ural-Orthits : Kieselerde, Ceroxydul, Lanthanoxydul, Eisenoxydul, Manganoxyd, Thonerde, Kalk, Magnesia und Wasser. Von Okererde und Zirkonerde , die nach der Natur und den Begleitern des Minerals darin hatten vermuthet werden kónnen, fanden sich keine Spuren. Zur quantitativen Trenung der erwähnten Be- standtheile wurde die Zersetzung des Minerals durch Salzsäure gewählt, die Kieselerde auf bekannte Weise abgeschieden und die andern Bestandtheile durch Aetz. Ammoniak, kleesaures und basisch phosphor- saures Ammoniak in Ammoniak-Niederschlag, klee- sauren Kalk und phosphors. Magnesia getrennt. Der Ammoniak Niederschlag wurde m Salzsäure gelóst, überschüssige Säure durch Kali saturirt und durch überschüssiges schwefelsaures Kali das Ceroxydul und Lanthanoxydul als Doppelsalze ausgefüllt , die daun durch Verwandeln in salpetersaure Salze, Glü- hen derselben und Trennung des Lanthanoxyds von dem Ceroxyd durch 4100 fach verdünnte Sal- petersáure geschieden wurden. Der weitere Verlauf der Untersuchung bedarf weiter keine Erwahnung, Sm da er nach hinreichend bekannten und bewährten Methoden ausgeführt wurde. Man erhielt auf diese Weise aus 100 Theilen Ural-Orthits : hieselerde. .. . 35,49 ао Thonerde..... 18, 1 Ceroxydul. ... 10,85 Lanthanoxydul. . 6,°4 Kisenoxydul. . . 13 03 Manganoxyd .. 2,37 Magnesia. .... 2,06 Wasser. .... 2,00 тат. ....020 Diese Zusammensetzung zeigt eine auffallende Aehnlichkeit mit der des Orthits, wie aus nachste- hender Vergleichung beider Mineralien heraus- gehen wird: 548 NACH BERZELIUS. - [Orthit von|Orthit von Ural-Orthit Finbo. ee von Miask- Kieselerde. 36,25 | 32,00 | 35,49 Kalk. 4,89 7,84 9,25 Thonerde. 14,00 14,80 18,21 Ceroxydul und Lanthan- | | 7,39 19,44 17,39 oxydul. ® Е Eisenox ydul. 11,42 1244 13,03 Manganoxyd. 1,36 3,40 2.37 Yitererde. IW 3,44 0,00 Magnesia. 0,00 0,00 2,06 Wasser. 8,70 5,30 2.00 Verlust, Ee 2,19 a 0,20 Summe, .100,00 | 400,00 | 100,00 549 Doch zeigen sich einige Verschiedenheiten , die theils паг scheinbar sein dürften, theils aber. wirk- lich. begründet sind. Zu den scheinbaren Verschiedenheiten zwischen beiden Mineralien rechne ich das Vorkommen von Lanthan-Oxyd in dem Ural-Orthite, während es in . den Analysen des Orthits nicht aufgeführt ist. Da das Lanthan ein gewöhnlicher Begleiter des Cers ist, so dürfte es mehr als wahrscheinlich sein, dass der Orthit ebenfalls Lanthan enthalt. Wirkliche Unterschiede in der Zusammensetzung des Ural-Orthits und Orthits sind aber folgende: Der Orthit enthalt Yttererde, die im Ural-Orthits nicht vorkommt, darin aber durch Magnesia ersetzt wird. Ein anderer Unterschied zwischen beiden Mine- ralien ist in dem gróssern Wassergehalte des Or- thits begründet. Dieser grössere Wassergehalt be- wirkt das für den Orthit characteristische Auf: schwellen bei dem Erhitzen, das dem Ural-Orthite nicht eigen ist, und wodurch sich beide Mineralien schon durch das Lóthrohr unterscheiden lassen. РАВ М. J. т М. Ноот. (ГЕттАЕ ADRESSÉE à S. Excentence М‘. G. Fiscuer pe Watp- HEIM, Vice-PréstpentT DE LA Société). Versailles, le 9 Avril 1841. Monsieur , Mon Collégue à la Société géologique de France, M. de Verneuil, retourne en Russie, pour aller ex- plorer une partie des monts Ourals, je profite de son départ, pour vous adresser deux de mes ouvra- ges; savoir : 4. Trailé élémentaire de Géologie, 2 vol. in-8°. ( avec atlas ). 2. Nouveau Manuel complet de Mineralogie. 2 vol. in-18. ( * ). (*) Il ne m'est parvenu que le second de ces ouvrages. С. Е. de VV. 551 Je vous prie de vouloir bien les offrir de ша part à la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. Je vous remercie, Monsieur, de m'avoir envoyé quelquesunes des années qui me manquaient de la collection du Bulletin ; mais il me faudrait encore les années 1834, 1835 et 1336 qui ne me sont pas parvenues. Si vous pouviez me Jes adresser par le retour de M. de Verneuil et y joindre ce qui a paru depuis le N° 2 de 1840, vous me feriez beau- coup de plaisir, car il se trouve dans cette collec- tion plusieurs mémoires qui m'intéressent. Vous m'avez envoyé, il y a plusieurs années, les Nouveaux Mémoires de la Société. H ne m'est par- venu que le tome 3 (1834). Vous me rendriez ser- vice si vous pouviez m'adresser les Tomes 4—2, et ceux qui ont suivi le Tome 3. Je m'occupe d'un Manuel de Paleontologie et je sais que je trouve- rais dans cette collection plusieurs mémoires de vous, qu'il m'est indispensable de consulter. Vous savez sans doute que M. de Blainville a reconnu, que le nombre d'ours fossiles doit étre considérablement réduit. Il résulte de ses recher- ches que les différens noms d’Ursus speleus , U. arctoideus, U. priscus, U. Pittorrii, Ц. leodensis, U. giganteus, U. Nescherdensis et U. metopoleai- nus se rapportent a une seule et méme espece, qui était beaucoup plns grande que l’espece actuelle appelée Ursus Arctos, mais qui n'en diffèrent pas spécifiquement. D’après le méme Zoologiste P’Ürsus 552 etruscus était une espèce différente; mais peut-être la méme que ГО. arvernensis appelé aussi U. mi- nimus, et dont les caractères en font le repsésen- tant européen de ГО. ornatus de l'Amérique mé- ridionale et de ZU. malayanus des îles de la Sonde. Enfin ?Ursus cultridens n'est pas un ours : c'est un an mal d'une autre famille, dont on a fait un genre à part sous les noms de Machaidorus et de Stenodon. Vous savez peut étre aussi, Monsieur, que M. Jules de Christol, professeur à Dijon, a reconnu que Z'Hippopotame moyen de С. Cuvier , n'appar- tient point à an animal de ce genre; et que Vhip- popotame douteux doit être supprimé, puisque l'un. et l’autre n’ont été établis que sur des dents de Dugong. Il а reconnu en outre que le prétendu Lamantin des environs d'Angers est aussi un Du- gong, et que ce Dugong d'Angers constitue une espèce distincte de celle des bords de la Méditer- ranée; enfin que tous ces ossemens appartiennent au nouveau genre fossile qu'il. a appelé Metaxy- therium. Cette découverte est importante en ce qu'elle prouve qu'un animal voisin du Lamantin existait dans tous les golfes des anciennes mers européen- nes; que dans ceux de la Méditerranée c'était. le Metaxytherium ; dans ceux de l'Océan, sur les có- tes de France, un animal du même genre, peut- étre un peu différent et dans le Golfe du Rhin le Dinotherium. 553 M. l'Abbé Croiset a découvert dans le calcaire lacustre de l'Auvergne deux Didelphes dont il m'a moniré les ossemens pendant le voyage que j'ai fait, l'été dernier, dans le département du Puis de Dóme. L'une se rapproche par la taille du Sarigue fossile des environs de Paris: И Pa appelé Didel- phis arvernensis ; l'autre est plus forte: il l'a ap- рее Didelphis Blainvillit. Puisque je suis en train de vous donner des nouvelles scientifiques que vous avez peut-être déjà apprises par quelques journaux , je vais vous dire en peu de mots ce que j'ai communiqué à notre Société des Sciences naturelles de Seine et Oise séante à Versailles, sur le puits artésien de l'abbat- toir de Grenelle à Paris. Voici d'abord la coupe générale du bassin de Paris ou da grand bassin dans lequel il est cir- conscrit. (V. PI. IX). ct Carriére alysménienne ou de transport. 1. Salle ou grès de Fontain:bleau ; 2. Gypse et marnes; 8. Calcaire grossier ; 4. Argile plastique ; 5. Calcaire pisolithique ;. 6. Craie; 7 Greés vert; .- 8. Formation néocomienne. 9. Formation oolithique. 10. Formation liasique; - 11. Marnes irisees ; 12. Muschelkalk ; 554 13. Gres bigarré ou Gres Vosgien ; 14. Grés rouge; 3 15. Grés houiller ; 16. 17. 18. Micaschiste-Gneiss— Granite -Povphyre. NB. Le point P indique la profondeur de 548 métres à laquelle est descendu la sonde. Commencé le 1er Janvier 1834 ce ne fut que le 31 Déc. 1836 que la sonde arriva à 383 métres au mois de Juin 1839 elle était à 466 — Le 26 Février 1841 clle atteignit la profondeur de 547 — = E et l'eau se mit à jaillir. Enfin huit jours aprés elle descendit de son propre poids a 548 métres. Les différens dépóts traversés sont les suivans: Terrain cl'smien = dépôt de cailloux roulés— épaisseur 10 mètres. Terrain supercrélacé = salle ct argile plastique 91 — Craie blanche à silex pyromaques 99 — Craie grise à silex — te Poa Craie grise allernant avec des Terrain , argiles 341 — crétacé | Grès ‘Argile bleues, noires et micacées 40 — vert | Sables restes et gravier 2. — | | Total 548. L'eau Jaillissante parait venir des couches qui se relevent au Sud et au Sud-Est du bassin de Paris el qui vont former le plateau de Langre prés le groupe des Vosges. 555 L’orifice du puits e:t de 0, 55 métres de D'amétre en haut mais il n’est que de O, 18 mètres de diamétie en Las. Le puits est tubé en tôle trés forte jusqu’à la profondeur de 539 metres, mais on y a ajouté un tube provisoire qui s’emboile dans l'autre à la par- tie supérieure et qui a environ 9 mètres. : L'eau ne paraît pas devoir s'élever beaucoup au- dessus du point qu'elle atteint; elle jaillit à envi- ron 2 metres au dessus du sol. 1l est vrai qu'il sen perd une assez grande quantité au point de jonction du dernier tuyeau et de l’ancien ; mais lorsqu'on aura placé le tuyeau définitif et qui join- .dra parfaitement, je ne pense pas que l'eau puisse dépasser de beaucoup plus d'un metre sa hauteur actuelle, qui d'ailleurs est suffisante pour le service de l'abattoir. L'eau qui s'échappe de ce puits forme une masse dont on ne peut évaluer la quantité à moins de 40,000 litres par heure ; peut-étre méme sera-t-elle bien pius considérable, quand il n'y aura plus de perte. Sa lempéralure est exactement. de 27° 60 Centigr. Si l'on en reiranche la tempéra- ture moyenne de l'air de Paris qui esto Mouse eld on 69 11 On a pour la température propre de celle eau. us AN dee Ce qui donne 4 degre d'accroissement de tempe- rature par 32 metr. 23 de profondeur. 556 Оп зай que d’après les nombreuses expériences faites dans les differentes contrées du globe, soit dans les mines, soit dans les houillères, on a trou- vé que la loi d’accroissement n’en est pas partout Ja même: ainsi elle est de 4 degré tantôt par 43 mètres, tantôt par 15 mètres, tantôt par 25 m. La voila constatée à Paris 1 degré par 32 m. 23. Il semble résulter de ces faits, que très probla- blement l'épaisseur de l'écorce terrestre n'est pas partout la méine. Essayons d'aprés la donnée que soumit la tem- pérature de l’eau du puits de l'abattoir de Gre- nelle, de caleuler l'épaisseur de la croute terrestre sous Paris. On sait que le rayon ou demi-diamètre de la Lerre est de 6,266,000 inétres à la latitade de X5*. En ne tenant pas compte de la température de Pair, on voit que les 548 métres de profondeur du puits de Grenelle donnent une température propre de 17°. Si nous voulons évaluer l'épaisseur de la croute solide du globe, nous prendrons pour base de la limite inférieure la chaleur propre à fondre le plomb: c'est a dire 260°. En faisant remarquer que cette température les roches feldspathiques, telles que les Trachytes et les laves conservent leur solidité. Nous sommes donc certain qu'en descendant dans l'épais- seur de la croute terrestre jusqu'à ce qu'on arrive au point oü la température soit de 260" on sera dans la partie inférieure de cette croute ou les 557 roches feldspathiques, sont à la chaleur rouge mais ne sont point fondues. Et comme tous les élémens sur о on a à opérer sont parfaitement connus ct a "ils présen- tent la proportion suivante 260° Cre d qM on arrive à ce résultat 45 » 568 = 8220. Cest à dire qu'à 8220 mètres de profondeur sous Paris on trouve une chaleur de 260? point ou la croute terrestre en incandescence est sol'de, mais en voisine des matiéres minérales en fusion. De plus, comme le chiffre 8,220 est la 776* par- tie du rayon terrestre: cette épaisseur correspond sur un globe de 3 m. 084 à celle d'un millimètre, ou pour donner un point de comparaison vulgaire à l'épaisseur de deux cartes à Jouer. Оп pareil globe serait flexible comme le ballon rempli d'air dont on se sert à jouer. N résulte de tout ce qui-a.été dit plus haut qu'au centre de la terre il doit exister un foyer dont la température est à plus de 250,000 degré Centigrades , c'est à dire 2,500 fois plus considé- rable que celle de l'eau bouillante; et capable en un mot de tenir en fusion toutes les substances minérales connues.’ Ces faits et ces hypothéses rendent facilement compte des phénoménes des tremblemens de terre, des éruptions volcaniques et de l'existence des eaux thermales, А une temperature toujours uni- forme. 58 et ‘Felles sont les considérations trés simples aux quelles m'ont conduit les résultats du puits arté- sien que l'on vient de forer à Paris à une profon- deur à laquelle on n'avait. point encore. poussé de pareilles opérations. Si vous les trouvez dignes d'étre communiquees à la Société que vous dirigez, Je vous serais obligé de les y exposer de ma part: ce sera un moyen de m’acquitter du devoir attaché à ma qualité de membre correspondant. Je vous prie d'agréer etc. J. J. Hvor. ОА Е Nos lecteurs n’ont probablement point oublié la promesse que nous leur avons faite de leur faire part de temps en temps dans je bulletin des suc- cès que M. Karéline obtient dans son voyage en Sibérie, voyage entrepris aux frais de la Soci- été pour explorer les monts Altai et les monts Salaniens. Dans Je dernier Numéro de l’année passée, nous nous sommes агг@е au séjour de M. Karéline à Oustkaménogorsk et à ses excursions à différentes mines. Nous avons recu depuis de M. Karéline un grand nombre d’envois et de documents nouveaux. Nous continuons nos extraits de sa correspondance avec la Sociéte. Sémipalatinsk, 10 Septembre 1810. « Vos lettres et envois me sont parvenus presque à la fois, се qui ne doit pas vous étonner : Sémiyalatinsk a été et est en- core le centre d'ou partent toutes mes excursions, tandisque tous les envois ont été adressés à Barnaoul ; et comme je ne сопва!5- sais pas encore les ressources d'ici ni les localités , je n'ai pu me tracer d'avance un plan exact pour mes allées el mes ve- nues, et je n'ai pas voulu changer le lieu ou tout m'est adressé. tw eed cepe EACH 36 560 Barnaoul est situé au nord de J’Altaï, dans une contrée déjà connue et visitée par bien des voyageurs, tandisque Sémipala- tinsk, piacée à quelques degrés plus au midi, d’un côté, sur une ligne au-delà de laquelle s'étendest ce qu'on pourrait appeler les nouveaux domaines de notre patrie, et d'un autre cólé sur les penchants du petit Allaï , est à la fois prés du but principal de mon voyage , et offre une foule d'objets curieux qui n'ont point encore été observés. Telle est la variété des lieux à ex- plorer, qu'il faudrait, en réalité, trois ans entiers pour bien con- naître la contrée d'au-delà de l'Irtüich. Mais comme le voyage primitivement projeié ne doit embrasser que deux années , j'ai du choisir Sémipalatinsk, comme le point le plus avantageux pour mes courses dans la partie Sud-Est de la Sibérie occiden- tale, afin de pouvoir, en hiver, me rendre dans la Sibérie orien- ‘tale et consacrer le priutemps et l'été prochains à l'exploratiou de la chaîne des monts, Sayaniens. . . ee. soe + = . ° . . . e D L] « E H LI . ° . . . s ° . О E . « D'Oustkaménogorsk j'ai envoyé l'étudiant Kiriloff sur le pen- chant Septentrional du 'larbagatay , dans les gorges du Saïa- Aca, sur les frontiéres de la Chine , pour y recueillir des grai- nes; je me suis rendu moi-méme à Sémipalatinsk. J'ai déjà visité les monts d’Arkatsk et j'irai parcourir encore la chaine du Sémi-Tau. Cette époque de l'année ne me permet pas d’espérer une.riche récolte. La Flore présente presque exclusivement des plantes de la famille des Chéuopodiacées et des Composées. Par compen:alion , c'est l'époque la plus favorable pour les oiseaux et les quadrupédes, qui commencent à se véür de leur plus bel- le parure. Моше préparateur Maslénikoff , m'a fait savoir qu'il s'élait mis en route du village Ouzmone vers les sources des riviéres Tcharych et Tchouya. En ce moment, je m'occupe, entre autres choses à recueillir toutes les richesses minérales de |’ Altai el j'espére y réussir tant sous le rapport géognostique que sous le rapport oryctoguostique ; cic.» 561 Sémipalatinsk, 4 Octobre 1840. «J'arrive de mon excursion aux monts Sémitaou et aux lieux appartenant au district de Kar-Karalinsk , au-delà de l'irtich. Cette excursion avait pour but d'étudier la conformation géo- gnostique de ces contrées, d'y recueillir des graines, de m'y pro- curer des animaux. Je vous ai envoyé , par les derniers trans- ports, deux caisses avec des peaux d'animaux et d'oiseaux, en désignant ceux qui me sont connus. ll y en a plusieurs qui sont fort rares ; voici ceux qui méritent une attention particuliére: deux espèces de Sirrhaptes au nombre de 16 exemplaires; Pha- sianus torquatus du Tarbagatay ; Otis (peut-être est-ce une espèce nouvelle) , ес; et de plus une paire de Agocerus Ibex , et trois exemplaires du Cervus pygargus. J'attends quelque chose de bon de l'excursion aux sources de la Tchouya........ M. Kiriloff a parcouru le côté oriental du Tarbagatay: à dix verstes environ de la ville chinoise de Tchou-gou-tchakh , il est revenu sur ses pas et a suivi le bord méridional du lac Nor- Zaissan. Les plantes qu'il apporte sont peu nombreuses mais fort rares. Quoique Sémipalatinsk se trouve à un point de la Sibérie assez éloigné, le climat y est trés tempéré : le temps se soutient au beau , beaucoup de plantes y murissent ; telles sont les sui- vantes : Erigeron ciliatum, Cirsium acaule, Saussurea salsa et 5. glomerata, plusieurs espèces d’Ariemisia.... Nous avons re- cueilli 22 espèces de cette dernière. Maintenant c'est la mise en ordre de nos objets qui nous occupe le plus J'espére pouvoir expédier à la Société, cette année, plus de 40 caisses. . . » Dans ses lettres suivantes, accompagnées, pres- que à chaque poste, de nouveaux envois, M. Ka- réline annonce l'intention de consacrer tout l'hiver à la détermination et à la description des objets qu’il a recueillis ; il complétera son Journal, il 36° 562 acquerra le plus de connaissances possibles sur les localités, et se procurera tous les animaux qu'il pourra. Puis il témoigne le désir que la Société se charge de faire paraitre à ses propres frais la carte, dressée par lui , des lieux qu'il a visités , et qui , pour la plupart sont inconnus , tels que, par exemple , la chaine des monts Tarbagatay , celles des Mangrok, des Sara-Taou, et en partie celle du Narych; le système des eaux de l'Irtych-noir ; et le chemin qui conduit de la Russie aux frontières reculées de la Chine et du Kachkire. Va les em- barras relatifs aux transports, car la poste ne prend que ceux dont le poids ne dépasse pas un poud, et la difficulté des communications avec Moscou qui fait que les envois se rendent ordinairement à Irbite et rarement a Kasan , M. Karéline prie la Société de prendre des mesures pour obvier à ces inconvéniens. Enfin il demande qu'on lui fasse par- venir un Daguérotype complet , en en prélevant le prix sur ses appointemens. La Société s'est empressé de le satisfaire sur l'un et l'autre objet: et quant à la carte du voyage de M. Karéline, il a été de- cidé qu'avant de prendre une résolution définitive, M. Karéline serait prié de la soumettre à l'examen de la Société. Des Monts Tchinguis-Taou, 3 Décembre 1840. « Me voici depuis quelque temps sur les monts Tchinguis- Taou , dans la steppe des Rirguises, à l'Est du disctrict de Kar- karalinsk, où je m'occupe à observer des animaux fort curieux, 565 connus sous le nom de Arkhari ou Moutons-des-rochers , ( Ovis Ammon) et une espèce de chat qui m'est inconnue et qui est remarqualle par sa belle queue en anneaux. J'ai déjà tué plusieurs de ces moutons, et entr’autres un mâle pesant prés de 8 pouds. Je les enverrai par Irbite; mais, en attendant , j'expédie une jeune femelle, Les monts Arkhates et les monts Tchinguis sont la véritable patrie de ces animaux , et je pense que ceux qui vivent en Corse et en Sardaigne sont d'une autre espéce. J'aurai l'honneur de présenter à la Société une description détaillée de ces animaux remarquables. Il m'a été impossible jusqu'ici d'atteindre le chat dont j'ai parlé , mais j'espère y раг- venir. Je guetle aussi le leup des Alpes (Lupus alpinus) , qui s'est montré depuis peu dans les monts Tchinguis. Il est trés difficile de voyager à cheval dans ces montagnes , où les chasse- neiges sont fréquents , ei oü l'on ne trouve pour asyle que de simples iourtes ou chaumières de Kirguises ; et quant à »’ap- procher des moulons, cela est de toute impossibililé à cette époque , car ils sont doués d’une ouïe singulièrement fine, et disparaissent au moindre bruit. Si ma santé me le permet toujours, je m'avanceral encore plus loia au midi, à la recherche du Djighittay ou cheval sauvage ( Equus hermionus, PALLAS. ).— J'ai encore quelques caisses de minéranx et d’insectes, outre les animaux qui me reslent et ceux que j'attends des parties de l'Allaï plus éloignées et des frontières de la Chine. » Semipalatinsk, 23 Décembre 1840. De furieux ouragans el des neiges continuelles et profondes m'ont chassé du Tchinguis-Taou, et j'ai dû abandonner mon projet de m'avancer plus loin vers le midi. En peu de temps les neiges ont tellement recouvert les ravins et les cavités , que ce n'est qu'avec peine ct péril qu'on peut s'élever sur les rochers. Un autre obstacle encore, c'est que les chevaux de selle ne pouvaient arriver que jusqu'au pied des rocs , ce qui nous obli- geaient à tirer en bas les animaux que nous avions tués sur 561 les sommets, et comme deux des moutons que nous avions tués pesaient chacun , 8 pouds, nous avons eu des peines incroyables à leur faire parcourir une distance de quatre verstes le long des pentes inégales et escarpées de la montagne; d'autant plus qu'il fallait, avant tout, conserver intacts la peau, la téte et les cornes de l'animal. Nous avons tué cinq moutons, quatre máles et une femelle, L'histoire de leurs moeurs est trés curieuse. Deux des males ont été apportés à Sémipalatinsk en entier, pour obtenir les mesures nécessaires. Voici celles du plus petit de ces males. j Longueur depuis le museau jusqu'à l’origine de la queue. . . . . 2 Archines 8: Verchoks. — — — de la queue . . . . » » à » — — — du museau depuis l’extre- mité jusqu'à la base des cornes. . » » 72 » Hauleur depuis l'épine dorsale jusqu’à l’origine du sabot des pieds de, devant, „au Il i= dieu: d » 7: » Circonférence du corps prise à l'ori- gine des pieds de devant. . . . 1 » 15 » = _ _ — prise à l'ori- gine des pieds de derrière. . . 1 » 9 » - — — du cou, prés de la О FA a 6. Tet » 6 » Longueur des cornes en suivant la courbure extérieure... . . . . d » 9 » Circonférence des cornes à leur Dassin, RU eI 1) ЧС » 9 » — — .— des pieds au genou. » » Аг» Poids de l'animal vidé. . . . . 6 pouds 3 livres. Je n’ai pu me procurer encore un seul chat à queue.courle. Cet animal rusé a déjoué tous nos piéges. J'ai laissé dans les mon- tagnes un chasseur que jai loué: dés que les chasse-neiges auront 565 cessé, c'est-à-dire dans un mois environ , il ira à la recherche des Djiguittay , accompagné de deux guides Kirguises , donnés par le sultan qui est de ma connaissance. En attendant je me suis procuré quelques pelits animaux , que j'enverrai avec le transport que J'attends de РАЦат. » | » Sémipalatinsk, 21 Janvier 1841. « Cette lettre est accompagnée de 3 caisses, etc. ... J'ai reçu, des bords du lac Balkhach, trois faisans à collier , vivants, dont un male a conservé toutes ses plumes. J'attends aussi d'autres envois. ll est impossible de parcourir ces lieux si abondants en animaux: entre Boukhtarma et Oust-Kaménogorsk , sur une distance de 101 verstes , la poste se transporte à dos de chevaux , pendant plus d'une et méme de deux semaines. La neige dépasse les toits des maisons, et l'on descend de la rue au seuil des portes comme d'une montagne escarpée. Le Thermomètre a depassé 40° de froid. Le passage dans les montagnes est trés dangereux, et l'on entend souvent parler d'avalanches qui ont causé de grands désastres. Cela dure jusqu'à la mi-février. Ensuite la neige s'affaisse, il se forme à sa surface une croute qui permet d'aller а la chasse sans patins-de-neige surtout contre les grands ani- maux. J'espére atteindre des Zibelines , des Martres, des Cerfs, des Elans, des Ours, etc.... Le commerce de Sémipalatinsk devient de plus en plus actif; mais l'industrie y est nulle. Les habitans sont paresseux, insou- ciants , ce qui provient de la facilité avec laquelle ils trouvent des moyens de subsistance. Ainsi par exemple , quoique la ville soit à 4 verstes d'une forêt, le bois y est cher; il en est de méme du poisson , quoique l'Irtych nourrisse dans ses eaux une quantité de sterlets , d'esturgeons de plusieurs espéces, de iruites saumonées, elc. La terre est exixémement fertile. Ош compte 10 grains de froment pour un dans les années mauvaises ou du moins médiocres. Le gibier de toule espéce est excessivement \ 566 abondant, mais personne пе songe a la chasse. Au reste, tous les détails font partie de mon gran. journal. » ^ M. Karéline tient , comme on voit , un journal exact et détaillé de son voyage: il y place une foule de faits intéressans relativement aux lieux , peu ou point connus, qu'il parcourt. Comme le moment de son voyage dans les monts Sayaniens approche, M. Karéline, toujours guidé par son zéle . pour la science, demande qu'il lui soit permis de passer le mois de Mars, celui d'Avril et le commen- cement de Mai au-delà de l'Irtych, dans les vastes contrées de la Zongarie, récemment réunies à la Russie , et dont les richesses naturelles méritent une attention particulière: de là il suivrait les bords du lac Nor-Zaissan, pour se rendre directe- ment aux monts Sayaniens et passer l'hiver dans le gouvernement d’Irkoutsk, Ce qui le porte à s'écarter aussi du plan primitif de son voyage, c'est une connaissance plus compléte des lieux; c'est le désir ardent qu'il éprouve d’enrichir véritablement le musée de la Société d'objets rares ou nouveaux, c’est enfin le désir d'employer avec avantage un temps qui serait entièrement perdu dans les monts Sayaniens, ой le printemps ne commence qu'au mois de Mai. De cette manière, il espère être vers le milieu de Mars sur les bords du lac Balk- hach, pour y observer la flore de ces contrées en- соге inexplorées , et s'y procurer. des oiseaux et de petits mammiféres, surtout de la classe des 567 Rongeurs, laquelle у parait tres nombreuse. Toutes ces contrées sont aujourd’hui dans les limites de l'Empire , ct les Kirguises Sémirétchinski ( des- Sept-rivières ) ont passé depuis peu sous Ja domi- nation russe. De là , il se rendrait à la chaine des Ala-Taou; il laisserait M. Kiriloff dans la ville chinoise de Koul-djou, pour y continuer les re- cherches, et il continuerait à s'avancer lui-méme à l'orient. La Société s'est empressé d'accéder à ce désir de M. Karéline , et s’est adressé à S. E. le Général- Gouverneur de la Sibérie Occidentale pour le prier de favoriser cette excursion aux Sept-Rivières en recommandant aux autorités locales de préter pro- tection et secours à M. Karéline selon que les cir- constances l'exigeront. De plus , la Société saisissant cette occasion nouvelle de reconnaitre les services et l'infatigable activité de M. Karéline , qui n'a cessé de prouver son zéle à remplir les obligations, qu'il s'est impo- sees, par des envois continuels d'objets rares ou méme tout-à-fait nouveaux, et à un très grand nombre d’exemplaires, il a été décidé qu'on té- moignerait officiellement à M. Karéline la vive re- connaissance de la Société, en le priant de conti- nuer à agir avec le méme zèle et la méme activité dans l'intérét de la Science et de la Société. En résumé , la première partie du voyage de M. Karéline en Sibérie а rapporté à la Société 52 568 caisses , remplies des objets les plus variés. On y remarque : parmi les mammifères : Ovis Ammon , Moschus moschiferus, Aegoceros Ibex, Cervus Pygargus , Pteromys volitans , Spalax talpinus , Lagomys alpina et L. Pusilla, Lepus Tolai, Mus- tella Zibellina, M. Altaica et M. Sibirica, Ursus Gulo, différentes espèces de Spermaphilus et de rats; parmi les oiseaux : Syrrhaptes, Chourtka alpina , Phasianus torquatus , Corvus minus , C. Dahuricus, C. graculus, C. Caryocatactes, et une espéce nouvelle. П a recueilli 4127 espéces de plantes au nombre de plus de 38,000 exemplaires. Il a en outre plusieurs caisses déjà pleines , et il a du se rendre, au commencement de février aux Oulbinsky-Belky, pour la chasse des quadrupédes et des oiseaux. Enfin le Journal détaillé de son voyage renferme les notions les plus curieuses sur la géographie , la statistique , les finances, la physique et la météréologie des lieux qu'il а par- courus. Le voyage de M. Karéline en Sibérie continue toujours avec le méme succés, le méme zóle, la méme activité. Les résultats en sont toujours aussi heureux pour la Société qu'intéressans pour les na- turalistes en général. M. Karéline a envoyé a la Société 12 nouvelles caissses (en tout 64) remplies de peaux d’animaux et d’oiseaux, d’insectes, de minéraux; les derniers 569 portant l'indication du métal contenu dans chaque échantillon. D'autres caisses renfermant des аш- maux sont restées, à cause de leur poids trop con- sidérable, à Sémipalatinsk chez M. Samsonoff , cor- respondant de la Société. M. Karéline écrit qu'il garde en outre une grande quantité. d'objets qu'il n'a pas encore eu le temps de déterminer ni d'em- baller. | | Durant l'intervalle de ses excursions, M. Karéline s'occupe à déterminer les plantes nombreuses qu'il a recueillies. Le cadre de notre Bulletin ne nous permet point de donner en détail la corres- pondance de M. Karéline avec la Société; nous communiquerons à поз lecteurs ce qu'il y a de plus important. à Sémipalatinsk, 10 Février ; 5 et 11 Mars 1844. «J'envoie par la poste deux caisses avec des minéraux etc. J'attends mon chasseur que j'ai envoyé vers les limites méridio- nales de la steppe, et dont l'absence prolongée commence à m'inquicter , à cause des désordres qui se sont manifestés dans celle contrée. J'ai envoyé un autre chasseur aux Oullinsky- Belky et aux montagnes de Narym , où j'ai l'intention. de ше rendre à mon tour , pour compléter la collection de,la Société en me procurant les animaux que je n'ai point encore. La place pour les recevoir est déjà préte et assurément les matériaux ne nous manqueront pas. J'ai écrit à Tobolsk pour avoir une vache du Thibet, et j'ai demandé qu'on me l’envoyät morle , afin que je pusse la préparer d'une maniére convenable. Maintenant que jai fait plus ample connaissance avec la Sibérie et avec les res- sources locales, j'espére étre bien plus utile à la Sociélé que je ne l'ai été jusqu'ici, ctc. 570 « Je joins ici la suite du catalogue des plantes que j'ai détermi- nées. ll s'y trouve douze espèces nouvelles, dont deux numéro; forment un genre entièrement nouveau , de la famille des Cruci- feres (Cruciferæ: Su:ordo orthoploceæ, tribus velleæ). J'ai nom- mé ce genre S/roganovía en l’aonneur de notre Président, pro- teeleur éclairé de tout ce qui tient à l'instruction: les espèces ont reçu les noms de Stroganovia sagitlaia et Stroganovia bro- chyota. J'ai éié assez heureux pour me procurer l'aigle royal vivant, avec toutes ses plumes bien conservées. Je le garderai quelque temps. Ce bel oiseau est le Falco imperialis, Vemm., ou le Aquila nobilis, Pallas. Ma Zibeline devient de jour en jour plus méchante , et je me prépare a lui donner une place dans. le Musée de la So- ciélé. Quant aux aulres animaux, j'attendrai quelque temps en- core avant de les faire mourir. Parmi les oiseaux qui passent l'hiver dans les alentours de Solikamsk , les plus remarquables sont les suivans: Pyrrhula Coccothraustes Tem. , Turdus atro- gularis Tem., Pyrrhula longicauda Tem., Alauda tatarica Pallas., Alauda alpestris Lin., Parus major Linn. Emberiza Sp.? (fort зе Ма е au Bruant éperonné, Е. calcarata Tem. ) , Picus medius et quelques autres plus petits que je n'ai pu encore atteindre. Je continue le catalogue des plantes que je détermine; il s'y présente encore 17 espèces nouvelles: Gentiana riparia , Convolvulus elegans, Convol. dianthoïdes, Echinospermum secun- dum, Echinos. affine, Echinos. stylosum, Rochelia incana, Sta- tice ochrantha, Statice latissima, Verbascum candelabrum, Verb. velutinum, Scrofularia pinnata , Chondrilla Rouillieri, Chon- drilla leiosperma, Nepeta densiflora, Anabasis phyllophora. Je suis parvenu jusqu'ici à analyser la moitié des plantes que j'ai recueillies , et le nombre de celles qui sont nouvelles s'élève a 40. Je vous ferai connaitre les autres au fur ct à mesure que je les delerminerai ; etc. 2 &- Dans une lettre adressée à S. E. M. le Vicc- Président Fischer de Waldheim, M. Karéline dit entre autres chosses : « J'ai visité l'endroit. fameux par ses gites d’Achiriles: il se trouve dans un disirict des Kirguises de Sibérie, celui de Karka- ralinsk pres de la riviére Altyn-Sou , à 300 verstes S. de Vir- iych et à 550 de Sémipalatinsk , dans la steppe au-delà de l'Ir- tych. J'ai recueilli pour la Société jusqu'à 224 minérais de Diop- fase, que j'enverrai de Sémipalatinsk dans cinq caisses. Ces mi: nérais sont enveloppés dans du duvet de chameau et emballés dans du poil du méme animal; mais malgré tous les soins que jai pris pour leur emballage , je crains pour les morceaux qui ont été tirés d'une veine marneuse trés molle. La moitié des échantillons pésent de 10 à 12 livres; les autres sont plus pe- Hits, mais tous avec leur gangue, et d'une cristallisation fort pure. Mon excursion à la recherche des Dioptases est décrite en détail dans mon journal. Nous avons trouvé six veines; l'une d'elles , qui s'étendait dans la chaux carbonatée et dans le spath calcaire servant de macle au Dioptase, renfermait aussi du cuivre vert et de la malachite. Ce que nous avons irouvé en outre de plus re- marquable , c'est le tripoli , qui s'est présenté en grande abon- dance. Des morceaux de Dioplase se trouve dans le voisinage de la formation calcaire. . ...... J'ai écrit au premier Secrétaire de la Société pour le prier doltenir de Votre Excellence que vous accordassiez une attention particuliére à mes envois de Zo- ologie, animaux, oiseaux, insectes, etc. Permeltez-moi de renou- veler ma priére. Voyez entre autres, les numéros 312—415. N'est- ce pas le superbe Coccotrhaustes Caucasicus Pallas , qui ne se trouve dans aucun cabinet d'Europe? J'ai envoyé également cinq exemplaires d'un oiseau rare: le Pyrrhula longicauda Temu,, ct je me suis procuré quelques individus d'un Pyrrhula que je ne connais point, dont la téte et la poitrine sont d'une couleur ponceau trés vive et un Colymbus Species ? реше poule d'eau 572 trés-jolie que je n’avais point encore rencontrée. Je voudrais sa- _voir d’une manière posilive si l'oiseau que j'ai envoyé à la So- ciété sous le №... est bien le Turdus atrogularis Temmink. Ayez la bonté d'examiner le n° 496; est-ce une espèce de Cri- cetus ? ce magnifique Korbitt avec son duvet argenté doit-il former un genre à part ? je pense aussi que la Zibeline de РАЦат, dont j'ai envoyé deux exemplaires à la Société, l'un dans son pélage d'hiver et l'autre dans son pélage de printemps, est une espéce différente de la Zibeliue de la Sibérie Orientale ; elle diflére de celle-ci par son corps incomparablement plus allongé , et en outre par des taches jaunâtres au cou. Ces caractères ont fait placer la Zibeline de l'Alta parmi les Martes , mais c'est vraiment une Zibeline, car son poil s'élend jusque sous les pat- tes. J'aurais encore beaucoup de choses à communiquer à Votre Excellence , mais mes nombreuses occupations dans les monta- gnes, dans les bois et dans les champs ne me permettent guére de faire des extraits de mes journaux. Veuillez m’honorer des questions que vous jugerez convenalles , et je me ferai un de- voir d'y répondre..Si je n'ai pas envoyé les insectes, c'est encore parce que je n'en n'ai pas eu le temps etc. elc..... » M. Kareline n'a pu terminer pendant l'été son voyage dans les Oulbinsky-Belky. Des neiges telles qu'on n'en avait jamais vu, et sous lesquelles non seulement les chemins , mais encore les meules de foin et les toits de plusieurs maisons d'Oustkamé- nogorsk avaient disparu, l'arrétérent dans son en- treprise. Voici ses propres paroles: « Je n'ai pu achever mon voyage dans les Oulbinsky-Belky А cause des neiges. J'ai laissé dans un village des montagnes un chasseur sur lequel je puis compter. La grande.route d'Oustka- ménogorsk à Boukhlarma est tellement couverte de neige , que les chevaux de la poste ne peuvent y passer, et celle-ci est por- 573 ide par trois hommes munis de palins-de-neige. Le Létail meurt faute de fourrage , le foin est extrémement difficile à trouver , parce que les meules ont si bien disparu sous la neige qu'on n’en voit plus de traces. A Oustkaménogorsk, il y a des mai- sons dont les toits sont de niveau avec la rue, et Гоп parvient aux portes au moyen d'escaliers taillés dans la neige. Sans l'ha- bitude, générale en Sibérie, de couvrir les cours, ou du moins de vastes enceintes, il serait impossible de sauver les chevaux et les animaux domestiques. Ce malheur m'a pourtant fourni l'oc- casion de me procurer quelques oiseaux qui ne trouvaient plus de nourriture ni dans les champs, ni sur les buissons. J'ai pré- paré entre-autres , quelques Verdiers (Coccoihraustes) fort jo- lis eier 0c 0 le) o> La dernière lettre de М. Karéline était datce du 8 Mai, des montis Arkalik. me | 3ulleliim 847. | Лем 1847. TaBX .. HAS T A M AN и BAROMEIS p ——— Moyennes.| 744,03 DATES (millim| | Я Sh. du |2h.ap dud 8h. du ma- matin. midr. j tin. | à mu | AN 742,7 m | Nuag. Soleil. | 2 À 735,9 744 5 HNuag. Soleil. & ye dean Ww we | Pluie. | y À 710,5 744 Nuag. Soleil. | ой | я | 61 748,1 718 4 Nuag. Soleil- | 7 À 749,6 | 7193 N Nuag. Soleil. 8 À 748,2 7582 À Cou v. 9 f 744,5 THA À Ser. 40 | 730,0 75€ 5 4 Nuag. Soleil. | zen i | 44 756,7 | Nuag. Soleil. | 49 740,5 | Nuageux. | 45 B 730,9 f Nuag. Soleil. ii A) 740,8 | Nuageux. | 15 745,5 | Nuag. Soleil. | 16 742,5 1 Nuag. Soleil. | 47 715,8 | Cou v. | 48 712,8 | Nuag. Soleil. 1 19 # 740,9 i Nuag. Soleil. | 20 744,9 1 Nuag. Soleil. | | il | 294 À 72,2 Ser. | 22 B 715,5 Brouill. || 23 À 716,8 à Nuag. Soleil. | 21 | 716,6 D Ser | 25 й 745,0 | Nuag. Soleil. | 26 À 7445 „Nuag. Soleil. 271 750,1 |] Nuages épais. | 23 4 750,9 75 E Ser. 29 в 713.5 р Pluie. | 50 720,6 | Nuag. Soleil. 7} 2h. après midi. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Pluie,tonuer. Nuages épais. Pluie. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Pluie. N uag. Soleil. OBSERVATIONS u IMPERIALE DE MOSCOU, ETAT DU CIEL. 40h. du | soir. Ser. g. Lune. Ser. Nuageux. Nuageux. Ser. Nuag.Etoiles Couv. Nuag. Etoiles Nua Nuag. Soleil. Nuages épais. Nuag.tonner. Ser. Brouill. Nuag. Soleil. Nuageux. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Nuages épais. | Ser. nr Nuageux. Nuag. Soleil. Pluie. Nuagesépais. Pluie. Nuages épais. Cou v. Ser. Nuag. Soleil. Ser. ‚Grele,tonner. Pluie. Pluie. Pluie. Nuages épais. |Pluie,tonner. Nuag. Soleil. Orage. Nuag.Eclair. Nuagesépais. Nuag.Eclair. Ser. Pluie. № пах. Etoiles Nuageux. Ser. Nuag. Etoiles ^ Ser. Nuag. Etoiles Nuageux. Pluie. 1 (*) En renouvellant ndes observations météorologiques faites à l'obser- vatoire astronomique de soir se font toujours sur » assky vient de nous écrire: Lesobservationsdu ematinetdel’aprés midi sont faitestoujours exac- tement à 8 heures du matilr de cette annee-ci. (voirle Bulletin. N°1. 1834.) ner n с ÉTÉ : nS S Sen z 3 . о pect a " OBSERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES A L'OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L'UNIVERSITÉ IMPÉRIALE DE MOSCOU, pan M. Spassxy. Juın 1841. (NOUVEAU STYLE.) Barnomerne à 0° ÄlnermometaE EXTÉRIEUR HyGROMETRE DIRECTION DES DATES (millimètres). DE REAUMUR. DE SAUSSURE. VENTS. АСЕ | Sh. du |2h.aprés| 10h. Чай sh. du |2h.aprés| 40h. Чи ЗВ. du {2b ane 10h. Ча} da TRUE Е | ee es Tm | | matin. | midi. soir. | matin. vidi. soir. malin. | midi. soir. | matin. svir: (Bing EL | Hind | LEV _ | 25 7 5 7 1 т I - ; d ag 742,7 | Duas zun,2 À 41,0 45,0 5,0 4B 46 79 м.» N. 4 С. [Nuag. Soleil, | Nuag. Soleil. Ser. 2 À 745,9 74, 742,1 1 43,0 18,0 11,0 55 AS 70 N.» №. 4 | NO. 3 [Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Nuag. Lune. | 5 À 7575 | 757.8 | 7578 | 12,0 | 48,0 so | 8 80 87 {NO.5 | NO.3 | C. Pluie, |Pluiestonner.| Ser. » À 740,5 | 740,1 | 759,8 § 17,0 21,0 15,0 60 50 82 С. |. С. С. | Nuag. Soleil.| Nuagesépais.| Nuageux. 5 À 759,9 | 710,0 | 752,03 45,0 47,0 8,0 90 85 90 C. C. C. Pluie. Pluie. Nuageux. 6] 783; 748,5 | 7489 À 15,0 7,0 8,5 50 »0 69 | NO.» | NO. 3| С jNuag.Soleil-| Nuag. Soleil.| Ser. 7 À 749,6 | 719,5 | 789,08 46,0 20,0 12,0 но 58 50 |] №.2 | SE. 2 | SE. 5 || Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Nuag.Etoiles sh 748,2 | 718,2 | 745,28 48,5 21,0 4,0 63 60 80 SE. 2 | SE. 2 | SE. 2 | Couv. Pluie. Couv. ga 7HH,5 | 7HI,H | zu, 19,0 25,0 45,0 39 na 50 SE. 5 | SE. 5 | SE. » Ser. Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles sn] 730,0 | 756,7 | 7561] 21,0 | 25,0 | 48,0 5h 50 50 | SE.5 | SE. 5 | SE. 5 SNuag. Soleil.| — Pluie. — |Nuagesépais. | | 41 756,7 | 756,6 758, 20,0 22,0 45,5 65 50 90 Nuag. Soleil. Pluie. Nuages épais. 42 | 710,5 | 710,5 | 744, 20,0 20,0 12,5 55 55 70 Nuageux. Couv. Ser. 45 | 750,9 | 741,8 | 750 20,0 25,0 12,0 70 0 80 vaag. Soleil. | Nuag. Soleil. Ser. il Au 740,8 | 740,8 710, 21,0 13,0 4,0 55 50 95 Nuageux. |Grele,tonner. Pluie. 45 733,5 715,5 745, 47,5 49,0 15,5 76 60 90 i Pluie. Pluie. 46 | 742,5 745,5 74, 19,5 22,0 45,0 86 68 $9 il, | Nuages#pais. |Pluie,tonner. | 715,8 | 782,4 | 742,1 47,0 24,0 48,0 95 68 72 Nuag. Soleil.| — Orage- | 48 À 72,8 | 745,1 742,6 20,0 25,6 18,0 62 50 70 .| Nuag. Soleil. | Nuag.Eclair. 1 49 740,9 740,9 744,0 19,5 26,0 46,0 68 52 70 d Nuag. Soleil.| Nuages épais. | Nuages¢pais. || 20 À 7349 740,0 740,5 22,5 26,5 47,0 59 50 72 À Nuag. Soleil.| Nuag.tonner. | Nuag.Eclair. | À 2 712,2 | 742, | 73,4 20,0 25,0 47,0 60 5 95 Ser. бег. Ser. 2 745,5 753,8 715,4 22,0 26,0 47,0 50 #5 65 Brouill. Brouill. Pluie. | 2 746,8 745,7 746,0 17,0 21,0 44,5 70 50 86 Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles CT 716,6 | zus | 7H4,8 17,0 20,0 15,0 57 aS 60 Ser. Nuageux. | Nuageux. 2: 745,0 746,5 743,5 20,0 215 16,0 #7 Wh 87 j Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Ser. 2 74,5 733,0 78741 19,0 22,5 47,0 74 M7 80 } Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles 2 750,1 749,8 751,5 15,0 48,1 42,0 7h 65 86 | Nuages épais.| Nuages épais. бег. 28 | 750,9 | 730,2 | 78,5 18,0 23,0 45,5 0 55 86 i Ser. Ser. Nuag. Etoiles 39 À 749,5 748,5 750,8 15,0 19,8 42,5 80 55 81 Pluie. Nuageux. Nuageux | 50 750,6 750,8 740,0 47,9 19,5 16,0 55 ng 75 | Nuag. Soleil | Nuag. Soleil. Pluie. Moyennes.] 744,08 | 745,74 | 715,85 À 17,70 | 24,42 15,72 65,5 52,9 76,8 | (*) En renouvellant nos remercimens pour la grande obligeance, avec laquelle Mr. $passZy continue de nous envoyer les observations météorologiques faites à l'obser- vatoire astronomique de l'Université [Impériale de Moscou , nous nous permettonsderendre attentif le lecteur à се {ие Mr. Spassky vient de nous écrire: Lesobservationsdu soir se font toujours sur les 10 heures et quelquefois un peu plus tard, et non à 8heures commeil a été dit parerreur.-Cellesdu matinetde l'après midi sont faitestoujours exac- lement à8heures du matin eta 2 heuresapres midi, comme on aécrit dans la note ajoutée auxobservalions du moisde Janvier de cetteannée-ci. (voir le Bulletin, N°1. 4841.) А e OssERVATIONSIVERSITE IMPÉRIALE DE MOSCOU, ———M——————À | | | | | | : ÉTAT DU CIEL. | DATES. | ma- | 2h. aprés 10h. da | midi. Soir. | 1 | Nuageux. Nuageux. Nuageux. Nuag. Soleil. Nuages épais. | Мпас. Soleil. Ser. Nuages épais. Pluie. Tonner. Ser. Nuageux. | Nuageux. Nuageux. Nuageux. 1Nuag. Soleil. Nuages. Soleil. Nuag. Lune. uages épais. Nuag. Lune. Nuages épais. | Pluie. Orage. Nuag. Soleil. Ser. Nuag. Soleil. Nuageux. | Nuag. Soleil. Ser. | Nuageux. [Nuag.. Soleil. SOON DU x? OÙ RO ae =~ | 715,8 | Nuag. Soleil. i Pluie. Nuages épais. | 759,0 | Nuageux. Nuag. Soleil. Nuag. Etoiles. | 759 7 jNuag. Soleil. Nuag. Soleil. Ser: | 719,9 [Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Nuages épais. | 716,5 : Ser. Nuageux. Nuag. Etoiles. | 736,5 Ser: Nuageux. Nuages épais. | 745,8 Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Ser. | 749.0 Ser. Nuag. Soleil. Nuageux. | 748,5 Couv. Pluie. Tonner. | Pluie.'l'onner. | 738,1 Nuages épais. | Nuages épais. Nuag. Etoiles. Pluie. Tonner. Pluie. Pluie Nuages épais. Nuag. Soleil.| Pluie. Tonner. Nuag. Soleil. | Pluie. Tonner. Pluie. Tonner. Nuages,éclair. Nuageux. Nuag. Soleil. N uageux. Brouill. Nuages épais. er. Nuag. Soleil. Ser. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Ser. Brouill. Nuageux. Cou v. Pluie. Pluie. Nuageux. Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Ser. Nuag. Soleil. D Nuag. Soleil. Pluie. | . TATIONS 5 Е » Y , " | ObsERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES А L OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L UNIVERSITÉ IMPÉRIALE DE MOSCOU, с pan М. Spassxy. JUILLET 1871. (nouveau STYLE.) BAROMÈTRE à O°. THERMOMÈTRE EXTÉRIEUR HYGROMETRE DIRECTIONS DES millimètres ). DE RÉAUMUR. DE SAUSSURE. VENTS. рта ОЕ. DATES. ( } s 2 8h. du |2h.aprés| 10h. du | sh. du |2h.aprés] 10h. du |Sh. du|2.apres| 10h.dufsh. du [2h.apres| 40h. du] Sh. du ma- | 2h. après 40h. du matin. | midi. soir. matin. vili soir. |matin.| midi. | suit. J matin. | midi soir. lin. midi. Tur 4] 751,7 | 750,8 | 749,2 49,0 22,5 48,0 50 48 60 C. D. C. Ser. Nuageux. Nuageux. 2 | 747,5 | 746,8 | 746,8 | 25,0 25,5 48,0 50 52 70 С. | NO. 5. | NE. 4.| Nuageux. |Nuag. “Soleil.| Nuages épais s] 715,4 745,4 744,5 22,0 27,0 48,5 60 46 65 C. €, jNuag. Soleil. Ser. Nuages épais. y | 749,7 | 79,22 | 749,5 48,0 24,0 45 75 55 69 N. 5 С. Pluie. Tonuer. Ser. Nuageux. 5 | 748,7 | 74757 | 745,5 20,5 25,5 46,0 48 N7 76 | NE. » С. Nuageux. Nuageux. Nuageux. 6 | 742,4 741,0 740,8 22,8 26,0 45,0 55 #2 60 C. C. Nuag. Soleil. | Nuages.Soleil.| Nuag. Lune. 7 | zuno | 74457 | 7445 | 200 | 260 | 470 | 66 ло | 85 C. : C. |Nuag. Soleil. Nuages épais.|Nuag. Lune. 8 | nda | 759% | 759,9 | £5 26,0 47,0 | 60 35 88 | SE. y. | SE. 2. | NO. 5. Ser. Nuages épais. Pluie. Orage. 9 42,7 742,9 743,5 48,5 21,0 45,5 80 50 74 C. NO. 5 C. Nuageus. |Nuag. Soleil. Ser. 40 | 746,0 | 746,5 | 746,0 49,0 20,0 45,0 40 55 60 | NO. +. | NO. 5 C. [Neag. Soleil.|Nuag. Soleil.) Nuageux. 44 | 745,8 742,7 782,4 20,0 16,0 15,0 45 80 80 № паз. Soleil. Pluie. Nuages épais. 12 739,0 THM, 740,5 20,0 25,0 46,5 7h #9 60 Nuageux. | Мас. Soleil. Nuag. Etoiles. 45 | 759,7 | 745,9 | 746,6 20,0 23,5 45,0 60 54 70 Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Ser. 4y | 759,9 748,2 747,0 20,0 22,0 16,0 39 59 65 Nuag. Soleil.|Nuag. Soleil.|Nuages épais. 15 746,5 745,2 745,0 19,0 25,5 44,5 #5 #2 85 Ser. Nuageux. |Nuag. Etoiles. 46 746,5 741,0 715,1 20,5 25,0 49,0 AT 55 70 - Ser: Nuageux. |Nuages épais. 47 À 745,8 | 745,7 748,0 18,0 20,8 15,0 5% 56 75 Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Ser. 48 № 749,0 749,0 748,8 16,0 48,0 12,0 58 58 68 Ser. Nuag. Soleil.| Nuageux. 49 | 718,5 742,2 740,5 45,0 46,0 45.0 75 88 90 Couv. Pluie. Tonner. | Pluie. l'unner. 20 | 758,1 710,5 740,5 45,0 47,0 42,0 92 6 75 Nuages épais. Nuages épais.| Nuag. Etoiles. 24 | 740,4 740,0 740,5 48,0 24,2 12,0 55 50 89 Nuageux. | Pluie. Tonner, Pluie. 22 742,0 730,7 742,4 45,0 27,0 43,5 56 52 87 Nuag. Soleil.| Pluie Nuages épais. 23 | 742,9 | 742,4 | 742,4 47,9 20,0 46,0 2 65 89 uageux. |Nuag. Soleil.| Pluie. Tonner. EM 743,6 745,6 745,6 18,0 22,0 155 70 60 85 _ Brouill. 1 Nuag. Soleil.| Pluie. Tonuer. 25 742,2 758,6 758,6 48,5 25,0 18,0 38 63 90 Nuages épais.| Pluie, Tonner. | Nuages;éclair. 26 | 758,5 739,5 739,0 17,5 48,0 41,0 75 60 92 _ Ser. |Nuag. Soleil. Ser. 27 758,9 738,9 758,8 47,0 20,0 40,) 63 50 88 Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Ser. 2 737,9 758,4 758,8 45,0 22,0 14,0 90 57 70 Brouill. Nuageux. Couv. 29 758,4 756,5 756,5 15,0 22,5 43,0 90 55 72 _ Pluie. 3 . Pluie. | Nuageux. 50 | 759,4 | 759,5 | 759,5 15,8 20,0 12,0 66 NG 62 : Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil. Ser. 54 | 741,5 756,3 756,9 20,2 25,0 40,0 54 32 70 150. 2. |DuragSO Nuag. Soleil.) Nuag. Soleil. Pluie. Moyeanes} 745,54 | 742,95 | 742,71 | 48,67 | 21,89 | 41,55 À 65,0 | 50,5 | 75,5 | Оман E, Ul T Y Ü Fe FR 7e DATES. ~ C © co ^10; Ct Fun» OBSERVATIONS MÉTÉOUNIVERSITÉ DE MOSCOU, RU BAROMÈTRE A 0°. (millimètres) | 9 h. du |2h. aprés l matin. ===а== «cC r9 Cl = > E > > MOM 8D MI pM EM 4 co (SA SES pisos > FONWOOAONN S&S > 746,8 746,5 747,7 744,8 745,5 747,5 747,1 747,9 748,4 750,1 midi. 7A ETAT DU CIEL. 40 h. dà h. du ma- | 2 h. aprés 10 h. du | soir. lin. midi. soir. Zu Ser. Nuag. Soleil. Ser. 58,4 Nuageux. Couv. Pluie. du 22 Nuageux. Nuageux. i Ser 745 27 Nuag. Soleil. Nuag. Soleil. Nuageux. 746,6 Ser. Nuag. Soleil.| Nuageux. 744,9 Couv. Nuageux. Nuag. Lune. 7,0 Ser. Sen Couv. 740,0 Nuag. Soleil.| Nuageux. Pluie. ТЯ, Nuageux. Pluie. Pluie. 746,0 Couv. Nuag. Soleil. Ser. 716,7 Couv. | Ser. Ser. 745,4| — Ser. Nuag. Soleil. Ser. 734,8| Brouill. Brouill. Brouill. 715,0 Brouill. Brouill. Brouill. 716,4 \uag. Soleil. | Nuag. Soleil. Couv. 737,4| Couv. Brouill. Brouill. 747,2 Brouill. Brouill. Brouill. 747,9 Brouill. | Nuag. Soleil. Ser. 18,5 (uag. Soleil. Nuag. Soleil. | Nuag. Etoiles 749,6 Ser. INuag. Soleil.| Nuageux. 749,8 Nuageux. Nuag. Soleil. | Nuag.Etoiles 719,9 Ser. Ser. Ser. 750,4 Ser. Ser. Ser. 750,3 Ser. Nuag. Soleil. Ser. 750,5 бег. Ser. | Ser. 752,0 | Brouill. Brouill. Ser. 754,0 Nuageux. Nuageux. Nuageux. 750,0 паб. СЯ № пас. Soleil.| Nuageux. 719,1 Ser. Ser. Nuageux. 749,9. | Ser. Ser. Ser. 750,8 | Ser. Ser. Ser. 5 E: OBSERVATIONS MÉTÉOROLOGIQUES FAITES A L'OBSERVATOIRE ASTRONOMIQUE DE L'UNIVERSITÉ DE MOSCOU, par. Mn. Spasskx. Aöur 181. (xovvzav STYLE.) ВАВОМЕТВЕ A 0°. THERMOMETRE EXTÉREUR HYGROMÈTRE DinECTION DES illimètres) pe RÉAUMUR DE SAUSSURE VENTS Erkröuußcrers DATES. em à : 8h. du |2h.aprés 40 В. duj8 h. du |2h.apres| 10 В. du [8 В. du 2après 40h.duf8 h. du 2h, aprés | 40h. du | 8h. du ma- | 2h. aprés 40 h. du malin. | midi. soir. malin. | midi. soir jmalin.| midi. | soir. ] matin. midi. soir. lin. midi. soir. al 705,4 | 746,6 | 746,4 45,0 48,0 40,2 66 45 70 SO. 5. SO. 3. C. Ser. Nuag. Soleil. Ser. 2 | 746,1 741,5 758,4 48,0 24,0 15,5 57 56 90 SO. 5. Ourag.SO.|Durag.SO.] Nuageux. Couv. Pluie. 3 | 759,7 741,5 745,2 15,0 45,8 8,5 66 55 80 |SO. 5. SO. 2. C. Nuageux, Nuageux. Ser „a no | 745,0 | 745,7 15,0 47,5 9,0 65 50 85 CSOs C. Nuag. Soleil.| Nuag. Soleil.| Nuageux. 5 | 747,0 | 746,2 | 746,6 43,5 20,0 44,2 54 HO 61 [SO. SO. x. (65 Ser. Nuag. Soleil. Nuageux. 6 | 715,6 | 79 | 79 47,5 20,5 44,0 65 70 85 |50. 50. 5. | 50. 5. Couv. Nuageux. Nuag. Lune. 71 745,8 743,8 74,0 15,0 20,0 40,5 65 0 80 C- (ch C Ser. Ser. Couv. 8] 712,7 744,5 740,0 48,7 25,5 45,0 59 LE] 86 C. SO. ». Nuag. Soleil.| Nuageux. Pluie. 9 759,8 TM ТН, 46,8 49,0 42,0 85 88 92 [NE.5.| МЕ. 5. Nuageux. Pluie. Pluie. 40 À 7 746,0 746,0 44,0 48,5 42,0 92 75 90 C. C. с: Couv. Nuag. Soleil. Ser. 41 À 746,8 | 746,8 | 746,7 45,0 20,0 41,0 95 60 90 |№0.5. №0. 5 C. Сопу. Ser. Ser. 42 | 746,5 | 746,5 | 745,4 17,0 21,0 43,0 72 56 75 C. NE. 5 C. Ser. Nuag. Soleil. Ser. 45 | 747,7 744,8 741,8 46,5 20,0 42,0 83 60 90 C. C. C. Brouill. Brouill. Brouill. 44 | 741,8 745,0 745,0 18,5 25,0 44,0 77 55 80 C. C. (05 Brouill. Brouill. Brouill. 45 | 743,9 | 745,5 | 746,4 19,0 25, 45,0 75 50 85 №. 5.| МЕ. 2 C. Nuag. Soleil. | Nuag. Soleil. Couv. 46 À 747,5 77,8 747,4 46,0 22,0 45,0 95" 70 92 [NO.5.| NO.5 C. Couv. Brouill. Brouill. 47 | 747,1 746,9 | 747,2 49,0 22,8 45,0 77 54 85 C. C. C. Brouill. Brouill. Brouill, 48 | 747,9 749,9 747,9 48,9 22,5 45,0 70 #5 80 с SO. 5. C. Brouil. |Nuag. Soleil. Ser. 49 | 748,4 738,8 8,5 48,4 20,0 42,0 76 52 85 C. C. C. [Nuag. Soleil. [Nuag. Soleil. | Nuag.Etoiles 20] 750,1 748,7 749,6 45,0 47,0 44,8 80 #7 86 C. NO.2 NO. 5 Ser. М ав. Soleil.| Nuageux. 1 24 1 749,3 | 749,8 749,8 45,0 46,0 40,0 80 60 86 N. 5. Nuageux. | Nuag. Soleil. Nuag.Etoiles 22 || 749,9 | 159,9 749,9 42,0 45,0 9.0 64 60 80 М. 4. Ser. Ser. бег. 25 | 750,0 | 750,0 750,4 43,0 48,0 9,9 62 50 66 С. Ser. Ser. Ser, 24 | 751,0 | 750,6 | 750,3 45,0 24,0 45,0 60 50 75 NE. 5 Ser. Nuag. Soleil. Ser. 25 | 750,7 | 750,2 | 750,3 46,0 24,5 45,8 75 2 65 МЕ. я Ser. Ser. Ser. 26 754,0 | 754,9 752,0 45,6 22,0 45,0 76 #0 72 C. Brouill. Brouill. Ser. 27 752,0 | 754,1 754,0 21,5 21,5 45,0 #5 #5 67 NO. 4. авео. Nuageux. Nuageux. 28 | 754,8 | 754,0 750,0 42,5 49,0 9,0 85 50 70 NO. +. [Nuag. "Soleil. Nuag. Soleil. Nuageux. 29 | 754,5 750,0 | 739,4 46,0 49,0 48,0 75 53 56 C. Ser. | Seri Nuageux. 30 | 750,4 | 750,4 | 749,9 46,0 22,0 46,0 70 40 70 C. Ser. Ser. Ser. 54 | 750,2 | 750,5 | 750,8 46,0 20,0 42,5 65 #5 80 NO. x. бег. Ser. бег. Moyennes 747,44 | 747,27 | 747,24 | 46,07 | 20,00 42,55 [74,6 | 52,5 | 79,2 — ab PL. . 2 a 2. Mantel. LP pe tb lg Rho palodon Tab. 1X 2 GL LS OL Í 184. РИН SAL À TOUT) YP USSZUD ИРИ / SSIVUMMLY 20 ) en 70427 MEMBRES DU BUREAU POUR L'ANNÉE 18 41 PRESIDENT. M. le Comte S. SrRoGANorr, Général Aide-de-Camp de | Sa Majesté l'Empereur, Curateur de l'Arrondissement Universitaire de Moscou. VICE-PRESIDENT. М. С. Fischer DE VVarpHEIM, Conseiller d'État Actuel, à (а troisième ee late dans sa ргорге maison. № 490. PREMIER SECRÉTAIRE. CH. Fr. ВобиллЕв, D. M, Professeur Adjoint à l’Académie Impériale Médico-Chirurgicale de Moscou etc. 4 1’ Hotel de l'Université. | SECOND SECRÉTAIRE. Cnarzes Renarp, Dr. M. Bibliothécaire à l’Académie Impériale Medico-Chirurgicale de Moscou. Dans le Miloutinskot Péréoulok , maison Askar- chanoff. | CONSERVATEUR D'OBJETS D'HIST. NAT. Jean Baer, D. M. Con- . seiller de Cour. Rue Pod-JWesskami , maison Ser: ewsky № 324. j BJSLIOTHÉCAIRE: ALEx. DE RICHTER. Assesseur de Calig n rouge, maison Y elaguine. YRIER. M. N. BassALATEFF, Assesseur de Collège. A la 4 тата, Hótel de l'Universite. MEMBRE ADJOINT POUR LA RÉDACTION DES MÉMOIRES ET DU BULLETIN M. PASCAULT, Lecteur Frangais à l'Université Impériale de M Lecteur d'Histoire Naturelle à la Pensi A la Murasséika, maison Papoff. SÉANCES PENDANT Т’АММЕЕ 1541. 16 JANVIER. | 17 AVRIL. FÉVRIER. | 16 OCTOBRE. 19 NOVEMBRE. DÉCEMBRE. Les sé? o> soir, dans le local de la Société, hôtel TABLE DES MATIÈRES — CONTENUES DANS CE NUMÉRO. = Enumeratio Plantarum anno 1840 in regionibus A j taicis et confinibus colleelarum. Ando GA. KARELIN el JOH. KIRILOW. . PEE VES Nec Notice sur le Rhopalodon, nouveau genre de Sauriens fossiles du versant occidental de l'Oural, par @. FISCHER dé WALDHEIM. . . . . Notice sur le Beryx Dinolepidotus, poisson fossile de la craie blanche du Gouvernement de Voronèje, par MEN UO Osteologie der Vogelfüsse von Mag. KESSLER in Pe- Al lefsburd o o Et SE NUDO S RES 8 aby li De novo systemate botanico brevem notitiam dedii м ERNESTUS CHRISTIANUS а TRAUTVETTER,Phi- ^| Ly OR a ec Uener die Behandlung der Mikrolepidoptern von Dr. W\ s0p0FFsKy, in Riga, : .. ... we So Gotpbopetalum, nouveau genre des Ombellifères de _ j la Sibérie Orientale, par wre. TOURCZANINOW. . 537 T Nachtrag zu meinem Aufsatze : über den eigenthiimli- о chen Bau des Gehórganges bei einigen Szugelbieren . FISCHER de WALDHEIM. . . . ор оси aus der Ordnung cer Nager, von Е. MIRAM.. . . 5 Ueber Ural-Orihit, ein neues Mineral v. в. BER- о MANN... L LI . « . . Notice sur le puits artésien de Grenelle à Paris, poro ( M. J. J. N. HUOT.. SULBE DLE ENTER Voyabes "Re s. . . са La Observations météorolosiques faites à l'observatoire de Moscou par x. SPASSKY. (3 tableaux ). eni monta e BULLETIN DE LA DES NATURALISTES DE MOSCOU. — —— ———= 60-9 ae ‚| Cathartes percnopterus. Tem A TAE an 6,5 12 n Mt 9 s un E Falco peregrinus. Gmel. А. FEN Y S u 8 | 52 3 6 oi 46 à Falco acsalon. Temm. A. Lu 28 3,51 7 |159,5| 2,5] 7 9» oe B Falco tinnuncolas. Linn. Ü аа о |909 3,523 ae 150 25 4 Falco imperialis. Bechst. A ай 12 8 12 55-5 2D 17 Falco albicilla. Lath AL... . 0. 5» | 6. 112 Hes |» | 9 5e 15% E Falco maculatus. Gmel. M PDAS ET Da WA 133 5 12 \68 x 9 2 |o B Falco Го] хоз. Junior. Linn : U - || #5 X 440 |160 5 7.5 32 n2 Strix uralensis. Pall. IN NE 2,7, 6,2 42 pr 6,2 e Strix aluco. Linn. А. . : 2 P 6,5 | 46 2,5 6 | Strix ceylonnensis. Lath. А E ey 28 2,5| 5,5137 ^ Ws 2 28 |j Strix nyclea. Lin. A. . . La M. B 6 |5 252 s Bee EE | Strix nyclea. Lin. 0... *oM $5) 4 end 8 149,5 5 7.5 za D Sirix nisoria. Wolff. U Ds 10:9] 5,5| 8,5152,%| 3,4 6 35 | eda pou SX d ecd me Го | 1,61 581 — |:0 4 i Gypogeranus serpentarius. Cus Uu (SB $591 И SL 5,5 E 1057 f № Lanius excobitor. Linn. U.. . А. 54 6 142 |425 | 5 lo 50 |22,51 4 Ocypterus leucorb ynchos. Males A i 2 1,0! 2,2/48,6| 0,8| 4,6 T7 AA 1 : Irena puella. Horsfield. A. . СА. |. 82] 0,8). 4,6142. | 0,6 | 4, 12,0) 3 np papuensis. Temm. A JEU 1079 0,9| 2 115,8 0,8 4.8 cM t ombycilla garrula. Temm. U р aN 25h. 16,8| 4 2 me: E ‚Bombycilla garrula. TEN NN 95$ 114,8 0,7| 4,7 —= 10,6) E Edolius remifer. Тешт.А | 585 0,8 47 ei ы Turdus DU UL EE ое Че KORB 9 0,9 4,:8/43,6 0.7 Pi = 8 3 Lain protornis GE TATE: Tee À ENS 115,2 1,0 2,6124,2 0,8 ay == 7,8} j Ixos psidii. Temm. А... IUE 1,0! 1,3 45,№| 0,8 1,8 в Eu И. 0| 42845.51 057| 6] — | 9.4] Thimalia thoracica. Boro IN ta 15 2,8 2,8 1 2.5 — || 92 Ä Рупа cyanura. Vieill. Wes . acercar ME 0,9] .2,2] 48.9 08 2s — 49,15 Myiothera Ica bem oO Mo: "c 1} 1,2 2,4||25,8 p == 12,8] | My ophonus metallicus, Don N mu 115,6 1,4] 2,6 20 4 21 — | 1825 Киа thalassin. ‘femm. А PTT T5208 1,8| 5,4152,6| 4,6 3.9 m Mr 3 Gracula religiosa. ES À +. + - . . 111655) 4,6) 5,5) 24,6 | x "m — [25 4 É Philornis Mülleri. Temm. A DUE peor oA S» 27,6 | AS 5H m A Pastor Jalla. Hovstield. AS vto esM MD 1,8) 44 0.8 16 — |)1752 В Saxicola ocnanthe. Eechst. ee 2a: 1 8 8,8] H Saxicola rubetra, Bechst. . + 78 0,6| M55 5,2 0,5 ne = 11588 B Regulus ignicapillus. Cuv. tee eo Pe] VE E a — || 11,818 : Sylvia phoenicurus. Lath ею LES ,5| A 9.2 0 3 a — 9,6] | Et de te EA [se E DA. 9,8 odd y Aus 7,8] |: UE — || #4 . 5 m a er | a vun OpuILOUOT | Sn o ee eee RE ER Nr ee ee | 2 | Æ ON Æ GS ON 00 Qr. 010 X5 EH HR ND 00 D + TASS Te TTT sea — SE RCE <> 15 15 15 om ao 1919 © EICH но à Q n < < = к ec < < Sos OPRILOUOT SHH DODOABMIAGV*A AGH -ASMOKRBSAWSSONASSooar=+ | | | | ЕЯ = Tor. COD O00 CQ — P. O) (o - -t 00 ct (D (o G4 0D OT TTS << ==а-==-== - D; m on de) ao oo о — ON 19, — O5 (0:00.00 CO 960 Ct o0 cO CO 20 A м >= ~ La en € сс CS SCOR SCSI EC с ei ee c e a 6 e o e COON — 19 00 O) 00 19 новое — Gl — GI 0 6:02 15 — — Se . O = > scales ER 6 3 я : jd M 20 ol pes N MH Ate isso mo 08 90645 D nu OS — < e сес ee c c "S v & ОО e XI e eoi tese emos cd ics ES Veen 2 9 =) TER . DS v; "e p NN ых 10 © 10 GU м 10 ot GT + 19 19 — © 19 13,2 © = co. Nor CS 2 = 5 P PS CS PES SC IS tU ALU a RS > т za ciis Тю юная ANAS ess dE Es) op 0.0.9 od ccn TIN en = От 25 © 19 Y. OQ) hom Gi ce ak CO Sr NS COUDE o) ei 06 € ed có oF N of oc o» ^ ам A a s СО с Jig) а DCS Е о CR Vos 100 SO OS SS ES E ES ES LS RS HESS GRE GEL IS e SS SSS EB lox mo ee ET M. 00 00 = 19 © 00 o0 tb IN oC © © OX co 15 CES < & 2 2 H NTT Kotte SUI GOCHON ASS SOWA o oid ot ol NINA sig ig tar св ol OÙ cU 24 "S Е о == = : SE DE 1 M © ei cio o) (ó = © tO tO 1 = où AAG OAS ol 19 o - wi . ele e and Ep == IDIDAN Ot + 10 R JD 19 INA æ oma OU ю (od OÙ 6C o1 — 19 ed 6010 об = cR m ad Ob or < = c === a QD D D ая o m 5 Na ROG N15 co CO 9o eu s OHI x oo A ON o9 <. Go 19 o8. i ^ ES SEE Sue s S = = eMe Moi of im x oC 19 e x el et eC 15 eC C19 ei 15 06 15 c 18 9x S S Cp e Sue Shoe ae о 19 x 30 e ig^ "mE co 60 6€ x I. — t cm o— OO 00 P. OY O» co Gt co. On ri с € м“ La e < < Ime "uim 0 er o ei e x odor d o das Od siot io et TMS бобы et elis eios el ot ec x GE oS; Sa = oo Я SORT ERE . . > IgE SE ER " "ONSE S NM ВЕР D | ro rl co o0. Mj eioó o ci oj om ooo 0X € 6000 c0 00 c © A € | opniiSuo'T N CO 09.64 19 GX 19) EGO ют IG GUTOU SSAA m SO HO A = MD to N + sit QIN SR mS ; — Fo ome m co —— een LJ | -191504 | TRS ORNE ER CT e et EEE 1 = © © 9 FED 05 09/09 IO aN IN IN Gt CON en 0 I eco im M SO IO IO I. LR № CO. IDI 19 CO t5! 00. 19 19 F9 1 GA GT A) SNITOI(T opaneuoT M - = <= 1 г " ; y > в Si IE “Raa ANN "Nur * 11X9 P) e a nh c5 co GU CERTES r. OL OD is v. i Jax ees | so we Sie Er sois Soo Sa Sood тт pe opngmeg = — = TE T^ Erz 2 et 1» os IN KR 19 Ao Zn NNNOnOn ко № 000 Oy mo ow MA Ver © А т Le A opn yey los [ors | mid oide eee KN dsssssssss-ss-f- > —> > > > = > => - > u an <> ct >= = - m F7 O 00 à se > Ne) Qo сл = co > > —> > > > xo ES - ss ro oo © - 30 wo so » У n > Eurylaimus cucullatus Тело. A: Cypselus apus. Illiger. A. Cypselus apus. Illiger. Ne Cypselus apus. Mliger. 3 Hirundo rustica. Tanne ee > > > > > > MIN ONNONOND C» Ro OO = m > > Doron 7 b9 Ci 19 r+ => - o ww + S + 9 o9» 9 > — » m > QO 49 M.D Qo O1 00 [ep] > m > > CO Or «D cO coto Où Où D On Et 71 — O0 Caprimulgus europaeus. Tine U. Caprimulgus europaeus. Linn. U. Caprimulgus europaeus. A. Alauda arvensis. Linn. A. Alauda arvensis. Linn. . Alauda arvensis. Linn. . Alauda arborea. Linn. Alauda tartarica. Pall. A, . Paxus аех. Млин. -. Parus palustris. Finn . . . Parus palustris. Linn.. - . a Parus ater. A.,. ET H Emberiza nivalis. Dunn A M Emberiza citrinella. Linn... "m . . О Е Fringella canaria. Linn... 4 Fringilla coelebs. Linn. Fringilla canuabina. Linn. . E Fringilla cannabina. Linn. . > > m © o x > vs vs E $ ner SPLIT О ES ET EE E TET > > > FOS 4 > > — SS MS NRI SURVIE EG Te UNO NN FOOQUNO OPUS [0/2] € x ys o oo > E m m E E OO CO r9 + IN CX > = 00 Qt. CO! b9 COS PP У DR OS ъфЪЪъЪъЪ 6.060600 00.0 2. DAMCUNUWADFADF F9 CT >» > > > oo m 5 »_ ow 3 © SF CON Or C! C1 Cl vse bo = № © > > Ci Qo OC» r9 = vu 9 ve 0 vie se 008 = > > m - > > m m N [a Fringilla montifriugilla. iré. : 1 Fringilla chloris. TS EM : 4 Fringilla citrinella. Linn... 4 Fringilla citrinella. Linn. . H Fringilla coclebs. A. . : 4 Fringilla domestica Linn. A.. d Fringilla linaria. Linn. | Corythus enucleator. Cuv. A. d Corythus enucleator. Cuv. : ‚Ploceus philippensis. Cuv. A. d Loxia curvirostra. Linn. О. oo = > > ESS ES ESI ES ES Е ое CX Ot ro = QU NF C» Ot G1 FO = > > c c c SI € - 2 = - 5 5 > > - C» O» ^1 ON ^M OO — OO CO -q O» C» CO) C (CO CO CO (O O» ^p Ot x x i— i O0 (O0 © © O0 C ^ OO === E > No CIN 19 = = = © QI © XO CO CO ^4 C! 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Picus majors Kinn“. 4 72 | Picus Martius. Linn. A.. Cuculus canorus. Linn. A. . 4 Coccyzus guira. Vieill. A... . . || Centropus phillipensis. Cuv. A. ‚Centropus affinis. Lesson.-A. . Bucco Kottorea. Levaill. A.. Trogon Macklatii. Vieill. A. . ‚Crotophaga major. Viel. A... 9 1 | | condy!. condy!. Latitudo Latitudo Longitudo. Crassitudo. Longitudo. Crassitudo. Longitudo. | = > FW QUIS C1 FO C4 = pS Dw CO CO CO CO = > > CG ^1 Ci OF nw = 00 T0 E 2 > © © © D 0» 0) — r9 OE) > > © > hop See D x CO I © © NX FF UDD ER roro Gs C > > oo =} 3 19 LO pO c co 9 — [92] = > > oo ~ > c r9 > orb Ci r9 C1 KO RO 19% = D D ^4 ^ (C O» C © r9 O1 = rS —= Sees zu > > Ot - vss OA = C4 00 = E з = m > > со. ыы m S 5 C! r2 m > 5 E > - cO E EM vo. D OOo C» C! oo |Arachnothera inornata. Temm. А. ‚Pomatorhynus montanus. Horsfield. A.) > zy e oes x Où 00 Ct Ci - 9 Oo = <= (C r9 G CO > > > = = N AN CO Ot © O1 m Gt E 00 GC Ex © > SCOofHuncoeoeocoodn |} = = N = Qi — 9 dq OO © 2 XX NN > r9 = PES III | er i ie tee AUS OS I) (SS) SJ О) OO) SSG) SS ey ee eS) - > SEI = S sy r9 r9 Qt F9 CU 74 — NEO o 0) 0I x Cd лм c» > > — = - oN = = vos => c EB Fo E > m - 3 O0 © © OT x = 00 C1 © = 3 = > > > > > > Oo (C r9 > > > > > l2 юань ‚Psylopogon pyrrholophus. Müll. А. : | |Phaenicophaeus viriderufus. Vieill. A. Psittacus Aracanga. Gmel. А. > > > - > vw C1 r9 C! CO ou QU < C» © 3- ON -— ед > > > l9 l9 -— = = Ji) v» OO r9 C! OO x C1 -— A > Psittacus Molluscensis. Gmel. А.. Psittacus amazonicus. Lath. ^. Psillacus amazonicus. Lath. A.. Psiltacus erythacus. Linn. A. . Ss 59 N Ot Ct C! Or C» NI r9 r2 m - 3 > r5 = = OC C) C! r9 wh wry > [ep] + > €» Qi 00 SUR 3- C» © © © © = Qt Co © C» > = ES. bo L9 r9 > = x c > m > = se 0808 > Psittacüs ochrecephalus. Gmel. A. Psittacus leucocephalus. Linn. A, . Psiltacus JA ‚Psittacus leucocephalus. Linn. А ‚Psittacus Alexandri. Lion. A > > > OO = oc C» CO» CO SS GS Qm ems ee em» Ro SSS Ss SSS DO) D) SS = £9 №5 l2 DS = = = ® > Oo oco > > > M e > > э > = 2 > > > co > со > 00 OO OO r9 CO OO OC = = MO N9 RO R9 M9 RO RO O1 Cd PO RO LO - Ro RO vo es o 7 À 39 es GS | . . . . ‚Psittacus ponticerianus. Levail. А. 4 Psittacus pullarius. Gmel. А. > > > t9 © CO Or Où NO NO OO D) 7X r9 D Ci © Ql C» C» © r9 >= D R9 CI C3 GW > © хо © OO © © C» >> Dr pw C! Où O1 OF OD Oo © =D Ci GI Or O1 Qi Ol x2 CX CX N9 C» Ot O» x r9 r9 oo FN C» Oo (C CO OO - > > > 655 Ae | ща | ms SOT ONKKR- SCHON INDO © © | SEITEN 1 GI 19 ON + NO) NN © — M o o o + + 1 12 10 10 GN OST CX Gd D p e 20 10 AO со ~* oO >= n = eo Le) e EJ trots во? : a i < < DIE = e uc LE < < = С Ех ная opuirouo' j [== DomDOMOMOHOHO - oo о 10 id 18. 16 1 © Æ © 15 © 00 Gt o1 01 © © C2 pao} S| : j SN CN Gi cq Gl TT + < << аа яз iQ !O G4 G4 61 ONG N —— c . 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A. 55 5,5| 40,1180 4 8 — 524 ; ‚Crax Alector. Linn. A.. : 57 5,1140 (84 1: 8,5] — 155,8. ] Penelope ruficeps. А: Ks 55 5,2| 5,4146 2,4) 4,2) — |3X 1 Pavo cristatus. Linn. А. 51 5,51! 44,5184 5,81 8 |64 |55 # Meleagris gallopavo. Linn. A. . 52 5,5] 44,8177 -|40 1162 |152 ] Numida meleagris. Linn. A... . 58,#| 5,5| 7,8|50,5| 2,8! 5,8|| — ||54 | 4 Phasianus gallus. Linn. A... . . 57 3,4) 7,5148,5| 2,8] 5,8|| — ||55 3 Phasianus colchicus. Linn. А. 59 | 5,4] 6,8147 | 2,5] Hogi) — 132 | A Phasianus colchicus. Linn. A. о. 58,6} 5,5| 6,7 |#6,8| 2,5| 4,81 — 132,8 Я Argus giganteus. Temm. A. . 48 5 9 170 5,2) 6,6| — |51 | À Crypturus coronatus. А. . 22 | 2 + |50 4,6; 3 | — |20 | 4 letrao urogallus. Linn. А. . | 4 4,8. 8,5||55 28| 6,3 | — ||50 H letrao medius. Meyer. А. . 45 3,8| 7,2154 2,5| 5.2|| — |127 M Tetrao tetris. Linn. А. 5} 2,8) 6 ||42 2,1| 4,5|| — |) 22,41) d Tetrao tetrix. Linn. А. . E 50 2,6| 4,8135 2 5,6|| — ||49 A letrao lagopus. Linn. А... 126 2,2| 4,4155 4,8| 5,5|| — ||49 M letrao bonasia. Linn. А. . 123,4 2 5,51129,4| 1,61 2,5|| — | 45,3] H\Tetrao bonasia. Linn. A... . . . . |25 1,9] 5,8/50,6| 4,5 2,9] — || 46,1 | Tetrao urogallus. Linn. 0... . . . 50,6! 4 8,11161,5| 2,8| 6,6|| — |153 H Perdrix coturnix. Lath. A.. . . . . 46 4,2| 2,4119 4 1,8|| — 142 4 Tinamus vermiculatus. Temm. A. . |26 2,41 #,81136 2 5.4 — [2 4 Columba domestica. Linn. A.. ... . || 19 1,9) 5,8|/24,5| 1,5| 3 a hal) Hd Columba domestica» Kinn. Ae 4 $5.0 $149 4,8| 5,6] 2 1923 — |415 | 4 Columba domestica. Linn. А... . 146 4,8| 3,4122,5| 4,5| 2,8|| — |112,8 M Columba domestica Linn. A.. . . . || 16,#| 4,6| 3,1122,6| 4,4) 2,6|19 |42 M BSirutbio Camelus. Linn. A-. . + . .|422 | 20 |11 | 209 | 42. 54^ | 1| 17D B Casuarius Novae Hollandiae. Lath. A.||95 /12,5|29,5|184 | 9 120 — 1456 4 Casuarius galeatus. Viell. А... . - |75 14 |22 |457 | 6 148 || — |446 A Otis tarda. Linn.. . . . . . . . . ||54,6| 6,41 14,21/94,4] №2| 9,%| 5,8! 6,8 H Vanellus vulgaris, mas. Bechst. А. . || 16,7 1,4! 5,8|/50,3) 4,2} 2,8| — |/20,6 4 Vanellus helveticus Briss. А. . . . || 16,8 | 4,5| 5,4|380,2| 4,4| 2,7 — |20 H Charadriusmorinellus, jun.fem.Linn. A.| 15,*| 1,2| 2,8/25,9| 4 2,4| — 45,6 B Charadrius auratus, fem. Suckow. А. || 16,8 | 4.5| 3,11127,2| 4 2. || — 118,4 B Haematopus ostralegus. Linn. А. . . |20,2,22 4.7 |155 1,6 | 5,5|| — |/20,2 A Dicholophus cristatus. Illiger. А.. . |39,4| 5,5| 8,89% 5,2| 6,4|| — ||75 4 Dicholophus cristatus. Illiger. A.. . ||#0,5| № 8,6||96 5,6| 6,8| — ||75 - 4 Grus cinerea. Bechst. A.. . . . - . [55 5 1410,8|448 | X 9,1|| — 1935 - 9 Grus cinerea. Bechst. A.. . . . . . 160 5 |44,5]|450 | № |40 — |446 A Ardea purpurea, fem. Linn. A.. . . |/59,4| 5 6,2 |72,4| 2,5) 5,4|| — ||54,3} | Ardea cinerea, m. Lath. A.. . . . . ||42,4| 3,%4| 7,6/98 2,8] 6 — 74 | i 657 H eo (oi fa eun opnireuor = ооюяаючесвочефясо | Газе ча | | | | Peso ot & in Е = DON JO !O r0 r3 Gd — c i0 c OM) 64 03 Gl мамам MAT AMS RC. 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Tibia. & || Om 5 E 2 o 3 e 5 o ©) = = =) T E "S "E > = = Е ez zs sg Е ; ме | E Ardea egretta. TEA NG! RB e в эго NERC) 551} 7,4404 | 2,5 5,4 — 180 || Ardea garzetta, m. Linn. A. . . . . 27,9, 255] 5,1166 2 n — |18 В Агеа comata m. Pall. A.. . . . . |25 1,8) 5,8142,4| 4,8| 3,6| — ||27,% M Ciconia leucocephala. Gmel. A.. . . |852 } 8 |88,4| 3 5 — ||63 B Platalea leucorodia. Linn. Л... . . || 57,1 | 5,8] 8,282 5,5| 6,5 — 168 H Platalea leucorodia. Linn. А... . . 56 5,9 | 7,8|80 2,8| 5,6| — |60 H Ibis falcinellus, n Temm. А.. .-. . ||28 2,6| 3,4165 2,1) M2| — |7 В ТЫ $ leucos, m. Temm. А... ... . ||29,2) 257) 7 1159 2,5) 5,5 — ||} 1,9 d Numenius arcuatus, m. Lath. A. . . |27 2,2| 5 \150,6| 2 LH — [X4 | Numenius phaeopus, m. Lath. A. .|20 | 1,3| 5,6 56 AAS) 2,8] 27 A Scolopax rusticola, m. Linn. А.. . .|20,8| 1,8| 5,8/50,2| 4,8} 5,2|| — ||47,8 A Scolopax rusticola. Linn. U.. . . . |19 472 555011977: 4,6| 2,8| — 145 B Scolopax gallinago. Lina. U.. . . . |l18,8| 4,2] 2,6/25,8| 4 2 — {44,81 H Scolopax major. Linn- . . - - 41147,61 45| 2,8/26,5| 1,2) 2.2 — Ass A Limosa melanura, f. Leisler. A. . . . |19,6| 1,8| 5,846 4.6| 3,21 — 1558 М Limosa rufa. Briss. А... . 15.2 | 1521| 02581195 A |292 — lass M Tringa alpina, m. Gmel. A.. . . . . | 9,6| 0,9| 4,8|17,2| 0,8| A,6|| — | 10,2 B Calidris arenaria, f. Illig. A.. . . . Ton 0,9] 2 120,42] 0,7| 4,6 — ||44,8 | Machetes pugnax, f. Cuv. A. . 45.5 1,2 ,51126,4| 0,9) 2.4 — [4972 H Machetes pugnax, m. Cuv. A. . 16,5 | 41,4) 3,21134,3| 4,2| 2,4 | — ||2274 Ч Totanus calidris, m. Bechst. A.. Al 1,5| 2,9||50,8| 4,1] 2,4]| — Hay} d Actitis hypoleucos. Brehm. . 9,5| 0,9) 1,81116,2| 0,8) 1,4 — || 9,8 M Actitis hypoleucos. Brehm. . : 9,6| 0,9| 4,8/46,8| 0,3| 4,5| — |10,6 4 Himantopus rufipes, m. Bechst. А. 16 1,5 | 3,6|59 1,5| 2,6| — |55,2 B Recurvirostra avocelta, m. Linn. A. |46,8| 1,8| #,6 |9 1,6| 5 — [40,5 В Parra chavaria. Linn. A. . 54 5,8| 2,419X 8| 9,8| — 167 H Parra chavaria. Linn. A.. 54 5,3 | 12,2194 4,4) 9,8| — |146,2 | Crex pratensis. Bechst. . 20 4,5. 2231077 1,2) 2,2] — |/48 | Gallinula porzana. Lath. A. . 17 1,4| 2,6|2* 4,11 2.4 — [115,2 4 Porphyrio smaragdina. Temm. A.. 29 2,5| 3,850 2 4,2] — 155 | M\Fulica atra, f. Linn. A.. 25,5| 2,3) 5 ||#,6| 4,9] 5,8| — |254 в Fulica atra. Linn. A.. X 25,6| 2,5| 5,3/|45,2| 2 4,6|| — |125,4 M Glareola austriaca. Gmel. A.. 44,8] 4 2,1||20 0,9| 48| — |14,8} 4 Phoenicopterus ruber. Linn. A.. № 5,5144 |468 | 3 7 — |156 | M Podiceps cristatus, f. Lath. A. . 20,5| 5 6,648 OIN SE — 29,81 | Podiceps minor, f. Lath. А... . . . |44,4| 4,6] 3,4125,8| 4,2] 2,8|| — 145,88 B Podiceps subcristatus, f. Gmel. A. . 14 4,8| 5,6]|54 4,5| 2,8 — 14852 В Colymbus arcticus. Linn. A. «1591122521558. 7156 2,8| 5,550 ‚84,89 | Colymbus septentrionalis. Gmel. A. . ||18,5| 5,8| 6,655 2,8| 5,4|| — [154 oF M Ома antiqua. Pall. A.. 25,5| 2,5| 5,7||58,5| 4,9| 3,7|| — liza В Она Brunnichii. Sabine. А. . . 12,6| 1,6) 2,41122,4| A 2 | — 114256] d Ombria psittaculla. Eschholz. А. 45 4,51 2.62554) 1,2] 2551] — lie | 659 Е Е TT тие ИЕ S H opmsu | mn = noix N 00 219 + CONN 2 © XO 1 | о li e a г ci ET Q И e D c < г oA 'opnirouo' | c6 00 (O C 3o zt 05 Gt NUM | SR ot AM co IS59ez|e9e2959ezozzgmsosz mec D 1 D cR KD4B O ROO cogn (50 509 ——-—0 c] $6110 O) C |! « GEI 15 — O) — Ci (O tO san p i >= Е n | OX 10 © © G4 CÓ CO © -£ GR 1O I. O G4 KR Æ JO CO GX — + — ER. € 00 — - 00 00 G4 O0 M) an — co c (Ok. © 2 Ss | CP SS CS TE TE TEN DES ENS me LIB d m A с SO TRETEN GR GN TEN Saga Е pie es © = ee re sr € 5 © | «Oa 2 = a8 15 1$ 19 GT GT G4 GT GT Gd G4 — на -— G4 Gd Gd — Gd GX 19 MDORD STS + CO 12 19 OO O) Æ Gd 19 B fm SONS n — 2 я z q cO oó 00 «6 oO af OL tad 00 o0 D 19 0 ND mas À À 00 Æ 19 00 có G3 19 o0 00 NÉ ON EN = See ROLL ig ig PATA AAA AM AMT AAAS a0 10 Qa fig HI WN SL otis © © |= B . со = à "S = 1 с co 13 06 cx © TN oo со. 06. 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SEIEN et oci uox c 2 " i ая opnirouo'T to oi оао e£ ot = o9 t to 19 3508 T 15 13 18 18 Dig WIG NOK SGN #1 TN SH ee к » } = Q Cu Si Se Ze e NaN < < < d é SM TE + = oco co o0 = o0 00 = B 191504 | ‘none eS OPE RE CS EEE: x. no AA " : | : тои | PR se OOM AH AS ss cos sms | opniiguo'T GS o Ed *I9pUT ‘a 19 +19 DANONO GT 19 Æ + Gl R © O» 00 CX OO CO OO CO M tO CX — © cx M NO © Gd n. OO O0 © 19] 4]X9 [ACA S As NE Te ос e : SHON xd | ю в обо eb raat Soa oto — Foss ag ot olo 1918 Hot ре opninvT cum Tus es Ee A eG И Е A gh A ELA n nm e P. = oo «o i) o0 Gt © CON © < О ВХ co SU m ‘opnJlier с < < ET ее d p D | Kanada EQ eas EEE me lle es et UTS DS NER ee LON ONT Se = EE. По eens 19. 9» 10 DUN 19 00 00 00 MD 19. I ROMA ююммох DOM OON TRIAS 00 OL 'OpuT]1Iss V. P. CN HER e ae c pissed) arsenate TG Wee coo eo root eH Hse Sa SMS SONA SNS ST 4 Mormon cirrhatus. Illig.A.. - . . . H cirrhatus. [lligs А... . . A Mormon 4 Mormon glacialis. each" AD OUS o 4 Mormon glacialis. Leach. A. . . . Zu < . Aptenodyles potagonica. Forster. A. . Aptenodytes potagonica. Forster. A. . Podoa surinamensis. Illig. А... . . 4 Procellaria capensis. Linn. A. . - B Tylorhamphus cristatellus. Brandt. A. Я Larus à Larus d Larus B Larus H Larus argentatus, f. Brunn. А. iridactylus. Lath. А. . canus, jun. Linn. А... islandicus. AVS 9 marinus. Linn. A.. A Larus ichthyaëthus. Pail. A... . . В Sterna hirundo, m. Linn. À.. . . d Pelecanus crispus, m. Bechtst. A. . A Pelecanus onocrotalus, Linn. А... B Pelecanus onocrotalus. Linn. A. . - A Carbo graculus, f. Meyer. A... . - Carbo cormoranus. Meyer. А... . - Carbo pygmaeus, m. Temm. A... . 4 Carbo africanus. Brandt. A.. . . . B Tachypetes aquila. Vieill. A.. . B Sula piscator. A. ES 9 Phaeton phoenicurus. Vieile. А. H Phaeton phoenicurus. 4. . . . . . M Plotus melanogaster. Vieill. A. . . . MiCysnus;musicus . CONGR OORCOROONGORCORGE II === SS Os x ei có 00 06 Æ c0 61 © 00 м cO. SON 13 00 00 5 e co 6i 00 có co © ct uci cde Doa c coc nase UU CL o> Ss So SS Sy eu A € 00 19 Gi co ei ct 5 об Gi - +00 ei oo 1 © 61 cO © © có cQ. (5 «o tool o ci © MURS SL SR Е De TOS ie AMOI OES SIN eS OO Ss cien = mn CY GI GX — SNUGNEGN I Fe р а Digitus inleriot “und CEE opuriauort "Ee | lorum. E Te | | ce | со oO CO = oo со + tO Gd + +4 + Gt o0 D OÙ OO ck + OL II - «D OO 00 + 00 Gl co 00 MSD RASE RE PNET cd (ON CSS ae RSC SNS bs QUES 00 00 © = to o0 c5 «ci có cÓ oi (D i$ OÙ я © ot CCE soo «5 ei 00 =f oi có ci No e = His ITA WO ACSSCSHDSANSHAG - c M MS Geo eroi e cgo rives e = ant tT Ss [o сх о EEE A eet i) Gh Mos! *191sod ponas OMS = Cu NE et SE eo <>. oO © M OO N OO NET ее ee ee Que te MO ПК оскал oo Ne) III bie Re ler Lot | ооо d 05 © co có «o to O» OO có 19 19 13 19 1 19 © 19 19 19 19 Cot My! EEE j sn Tarsi. BET me pe |. ls ‘opugıyerg ‘op 15561") Lai eC id e ida AIS GO a 19 М 8 o IS 6 S a ad Ts GST SHAS Had NT I À = ues о. Е о оса or Saar SU WON cO oo 9» o0 G1 Fr eue С ВОИС — — — —————————ç————— mn nn nn mn nn cor. cb cb cb 00 7b О ОА С ae ds AA oo GUGU AIA NN OO SD Г ЗА ee €. Rose, Tr a ee We, LE NN AA PN Oe) А ААУ ese SOS IS MOSS ANU OMEN NSS SP Se TAM SA GT EU EN GT TET eT X3 co 15 o9 zm E. co. = 09 <> 00 6t Ort OOONOOTONN zen co + H Anas H Anas | Anas H Anas Я Anas M Anas Bemerkung. Der Buchstabe A bezeichnet die Skelette ans dem Museum der acuta. Linn. A.. rufina, т Pall. M Anas Penelope, m. Linn. A... . . |/19,% В Anas crecca, m. Linn. A... . . . . ||4X ferna, m. Lin. | Anas querquedula. Linn. U... . . |20,6 fusca. Linn. A. . | Mergus albellus, f. Din А. Bog Toone) Akademie.—U die der Universität. |] S Os femoris. Tibia. = er CE TOR EE | Е ЕЕ = 3 eS = >| CE cen > = = om > = —_ ab | a ae. || | я a зо = d ENS © = o ВЯ 2 о NE EE SSS oe eve ellen | — А. los пад №55 Lan | 24) 42135 | 48| 3,6| — clypeata, m. Linn. А... . . .148,5| 4,8| 3,6129,3| 1,4| 2,8|| — 46| 3,4123,6| 4 | 2,3] — A Mae nse ` №95 ele eee 24] 4,2|/32,6] 4,8| 5,2] — 20 | 2 | 556 50,5| 1,4| 3,449 сабж DE Te 5 26 ом | AIRE ANSE 693 i nn Lai Ch t a © m i: | mm Ia IE : Е ЕВ 5 acy 3 S ec e a 05 "opui! uo] SEES C209 Core ee ER WS cox) M S3 19 D I Io 7 1 © co сос © со я =| eames ee n n 2 o Æ 10 se ENO ct M3 00 Æ = > = 5 = a fa c2. = bs or > cos SU e E |=] юоюююмюююыю u © 3 1 SS o9 1 06 où «O « 00 eal 3 Se ©) Lo ux uad ualuit i ep ep S 13 00 o0 (6 00 1 GT o = Noss+tansTos a = : co co ee a COCO e no SEU RNC IS TOUT = = 9 E <= 13 co 50 Æ 00 19 Cy eO "d 5 Ss 5 - . az em) © Æ 00 có © D © So = = LT en Ss о д s o = Е & = HS ol où où 10 NS Ot а ei cod FoF où 05 05 S a CR 00 ct c am 5.2 "uru RI oj 519 tooo So En à -0[norjie T .9P © I d. moo oi +0 = яз opniteuo' ej Sod 00 15 od co o ss - 191504 Г on m a oo E GEN 30 CA a | À 10 dis LO SIN ' $0315 ‘opnyisuoy | | ‘дарит be] MCE TETE UT S | YO Æ LD ND Gd + HO M cor pe орилие в mt Kb i a ! Oo o0 +, 00 ID E "opnirjery VV gg -— RE | 90 t. (D (D NN = . uU" cm тес TO mS opn1i$5v47) | Wer eer Rusa ale ee = LE PRICES EN RTL IDE S CICER TU I ЛЬЕТ STS TNI PASCO TUE ТАУ ЗАСУХИ _ ZNEITE TABELLE ENTHALTEND . DIE LENGE EINES JEDEN KNOCHEN' S , AUSGEDRUCKT IN THEILEN DES MITTELFUSSKNOCHENS, SODANN DAS VERHÆLTNISS DER KNOCHEN DES SCHEN- KELS, DES SCHIENBEINS UND DES MITTELFUSS- KNOCHENS; DER ZEHEN DER GLIEDER JEDES DER DREI VORDERZEHEN, UND DER ERSTEN GLIEDER ALLER VIER ZEHEN. CESCAONFOWMWONOCEFNINNOCOCwMOFNWUPCHFONNONSE x Où CQ) CO SE - Linge der Fuss-Knochen, in Theilen : 3 des Mittelfussknochens ausgedrückt. M o 3 = [7] > = = . | ee 1 Le e&le5la'5!" MiValtur fulvus, 2.2 0. ; 14,5211,76| 110,29] 0,42]0,92) 0.5212,45| 3,0 5 Vultur PA pa 22 2 2. 0,95) 1,64) 40,20] 0,4410,80 | 0.60 |4,72| 2,4 B Cathartes percnopterus. . 0,94 !4,55| 40,26 |0,55|0,70| 0,46 1,88 | 2,4 4 Falco peregrinus. . . . . . - . | 4.40 | 4,74) 4)0,40] 0,62] 4,041 0,75 |4,70| 4,9 Millialcofaesalbu и ен. ‚1,18 | 1,55] 410,50 |0,#0| 0,80 | 0,5% |4,48| 4,5 В Falco tinnunculus. . . . . 14,241 1550| 4 0,25 | 0,461 0,84| 0,56 | 4,25 | 4,3 4 Aquila fulva, jun. . - 11,03 4,55! 4/0,25!0,30|0,40|0,56|4,45| 4,6 A Aquila imperialis. . . . 14,2511,58| 410,55 |0,5910.65| 0,42 /1,84| 2,0 4 Aguila maculata. . O96 ae 1/0,27,0,27|0,54 [0,56 / 4,55| 4,7 B Aguila albicilla. . 1,26 | 1,60] 40,56 | 0,58 | 0,68 | 0,50 [2,2% | 2,5 M Gypogeranus serpentarius. . 0,44 | 4,09. 4/0,06|0,12|0,24| 0,440.74] 0,0 ‘Strix aluco. 11,27 | 4,68) 40,27 [0,47 10,56 | 0,¥%| 4.75 | 4,8 Strix ceylonnensis. 4,2411,72| 4110,2410,4910,53| 0,58 | 4,76] 4,8 ISonmsmelbugiss 35 995 3765 14,56 | 2,00] 1/0,5010,55|0,70] 0,50 2,13| 2,5 a Strix nyctea. 2... . . 4,68, 2,45| 410,52 |0:60|0,75 | 0,50 2,80 | 3,1 A Strix nisoria. . 5 : A 2,05 | 2,57| 110,38] 0,71] 0,40} 0,00 2 84| 3,2 Sir? - . - . . . . . . . . . [4560 | 2,40] 10,55] 0,51] 0764] 0565| 2790 | 5,6 M Lanius excubitor. . TA 1,00 |4,55| 410,55|0,42|0,72 | 0,45|4.00| 4,2 À Ocypterus leucorhynchus. . . 4,47 |1,71| 4/0,5410,554 10,92 | 0,68 11,48 | 2,0 lMilrena puella.. -*. .. 4,16|4,86| 4/0,42|0,50|0,82 | 0,72 | 4,72] 2,0 | Ceblepyris papuensis. . 45204598 40,45 [0,55 0,82 | 0,64 1,581 4,9 4 Bombycilla garrula. 2... (4,26 |4,75| 410,43/0,55|0,90 | 0,66 |4,49| 4,5 A Edolius remifer. . . . . . . . |4,15|4,74| 410,5010,5010,83 | 0,64 | 4,50 | 2,0 Я Turdus. na dea Us 0,39 |4,%5| 4/0,54|0,57 /0,72| 0518 |0,89| 4,4 j Lamprotornis cantor. . 4,45 | 4,67| 4|0,1410,52|0,84 | 0,66 | 4,45 | 4,% B Ixos psidii. . А 1,02 | 45#8| 410,30 |0,44|0,77| 0,58 | 4,40 | 4,2 M Ixos perspicillatus. . . . . 0,7811,50| 4110,3510,35|0,62 | 0,46 0,6 | 0,7 MH Thimalia thoracica. . . . . 0,8611,41| 410,54|0,58|0,70 | 0.4810,73] 0,7 HB Pitta cyanura. . . . 0,77|4,52| 410,2810,52/0 58 | 0,44 10,74] 0,8 В! Муо ета loricata. . . . . . .|0,9#14,57| 410,56|0,u2 0.72| 0,5010,7& | 0,7 B Philonis Mülleri. ..... |4,2014,59, 4|0,42/0,50|0570 | 0553 14,52 | 4,5 4 Myophonus metallicus. . . . 0,74 14,50) 4|0.27 | 0,55 | 0562 | 0,1010,80| 0,9 d Malurus marginalis. SES 0,7511,28| 110,53]0,59] 0,65 0,42 0,70} 0,7 } Gracula religiosa. . . 4,44 4,60, 4[0,46]|0,58|0,85 | 0,71 4,42] 4,4 Asie dalles SSSR ee ios 0,120,809 | 0,50 | 4.00] 4,1 Saxicola cenanthe et rubetra, 2./0,66/4,54| 4,0,25)0,34|0,60 | 0,44| — e ‘Sylvia phoenicurus ettrochilus, 2.| 0,69 | 4,24| 4|0,54| 0,58 | 0.62 | 0,42| — = Regulus ignicapillus. . 10,58} 4,49| 4|0,57|0,40|0,60 | 0,46) — Motacilla alba et flava, 4.. i 1/0,52,0,43|0,65| 0,52/0,87] 4,408 | | | Verhzltniss zwischen Verhaltniss Schenkel, Schienbein der ind Mitrel- Zehen. "ussknochen. 5 | = = v. = |= я z d e homes Et M - : 7 |: 2 || zp| se] cr SE = Prid MERERI E puc sy ГРЕЯ 5 5e à | | en Ex Ия Е 9" SE 119 32 201 ) 9 46 12| 116 26 4z| 9 44 25 45| lot 47 40| 8 42 24 45| 120 25 47] 6. 8 45 14| [2 45/4015 —9 16 41] Ec Ule eco Ta T7] [9 44 740.144. 48 42| Ds 20 45| 5 5 6. № D 9 411 73 49 5% 95| Edo 75 Du 5 39 46 19 45| Eoo 2 8) 49 7497491 р 516,14 44-540 ls 47 8| 6-42 45 40 ho 45 5|» 7 9 6! Ps 12 5 12 47 27 24] 1 2 3 240 42 49 4"| 7 AZ: 61 9 40 46 42| E13 AS 5.87 и A 1711060 827187 901 po 0" gj5 7.5 он 216213988 16 | 9 43 8|3 40 46 15 147 25 A47|44 41 20 45, | 8 13 10| т A2 AO 147 28 20| 11 44 20 15 E 7 42 940 44 24 146 Bi us г 8 45.9 16 3 540 12 17 45, 15 5 #5 6 12 8| au 44144 15 24 AM ия 46 10] # 5 7 6 10 46 4416 6 11 7| | g 43 1242 45 25. 49 FAS 10|| GR 71 2128 9 48 46 44 45 22. 47| 7 AZ 942 46 2:047! Verhalt- niss der Glieder der innern Zehe. Lan! — > = C Ot Oi 3 t9 ON r9 ON OC C1 = WOO © © OF > € —> — © xo Fa SE 00 à Cr = 2 SO WO OWN NL ON Verhältniss|| Verhältniss der Be Glieder der äus- Zehe. seren Zehe. Km HN ES еее = и = Sane) 24 47 4555 44 43 55 28 29 25113 44 9 43 184 4694070051 051042 О 1.90045 о В я ЛЬ 66, 2142 RS DE, 96 UP Us) AO RS av EME 9 46: 48.745: 95 чл 546) п TED AA 6%, 9 ung 25. A PR До ODE, SRG DENIS AAA) т TERM T 7 407 46: № 25 5 AN 49 an 344 5. N 5 $26) и Ant AN BES 401-5. 252 108 42 44416. 76 7:78! 9:5. 9! ий: OZ RSI IG EG AGNÈS DT Mr ERI 42 13. 45146 (62. 607 gigs ROT a D 17. 48.481. 9^. 9.940 Sur | 9 9 9 40 CSN TEST ESC) TE ОНИ AN 9. DES TSTMS. 9 40- 8412. 40 10 14 noc c9 ES. 0740) аб 58 6 5 545 40,43 4} 12 48 4: 8 90 142 Е ay, 0 — HB OF) AGI AO 40-44. 42044 AA 40 15| % in sl: n y } Tr SM OEM Se. 8-1 46 46 47/46 46 45 48 Verhältniss Чет | в ersteu Glieder aller 4 Zehen. дя Е z anat Sn аз 4 9 5 42 9,5 9 44 18 5 48 1 19 40 48 10 5 8 10 44:042 20 7 46 45 X 42 24 Я 20 45 2 44 44 45 25 4 12 7 6 45 10 7 44 8 7 45 9 8 90 15 12. 816 94 44 12 12 6 6 16 9.9 42 7 7 25 4» 17 43 6 6. 42.9 9 8 Sad 12 6 Uf 47 8 9 18 7 9 13 8 9 15 TES 12 7 6 2413 0976 45 8 9 8 n A 10 5 6 20 42 15 Я 4 7 74 WOES Ut RO NAAE QU OC © CX Ot O1 OC CC © © NI OC OO) OU OC OU EF OU UC © © Gt © 0 C1 N S,0 6» “s 4 Anthus pratensis, 2. . B Eurylaimus cucullatus. . | Kitta thalassina. . 1 Cypselus apus, 3. . d Hirundo rustica. | Caprimulgus europaeus, 3. . | Alauda arvensis | Alauda tartarica. . qus uoo Bek Emberiza nivalis et citrinella. 2. Parus ater et palustris, 4. . Fringilla canavia, coelebs, canna- | bina,montifringilla,chloris, cir- 4. trinella, domestica. 40. d Fringilla linavia. . 5 B Corythus enucleator, 2.. | Ploceus philippensis. | ia curvirostra, 2.. | Sturnus vulgaris. i Corvus cornix, monedul gus et glandarius , 6.. 1 Glaucopis occipitalis. . . | Colaris orientalis.. . | Certhia familiaris. . В Nectarinia pectoralis. . d Dicaeum rubrum. .. H Arachnothera inornata. Pomatorhynus montanus. . Merops persicus. . Buceros plicatus. . | Picus viridis et major. . | Picus Martius. . Cuculus canorus. . | Coccyzus guira. . Centropus phi Centropus affinis. . Bucco Kotterea. . Trogon Macklatii. Crotophaga major. et arborea, }. a, frugile- Linge der Fuss-Knochen, in Theilen des Mittelfussknochens ausgedriickt. Tibia. Os tarsi. a = T h : © Я ès a | Humerus. | Dig. exter. soo QUEUE = SU Sly SC e c > > > © © © ug > 3 F CU RO Xx r9 CZ C4! Cio > > > - s vos > > SSS Sho Sho ЕС L9) s» с e c»00r90 — Qo = Ct Or GI Oi GD CO Cr Cr Ooo — © 0000 = 0» c r9 №9 № OO - S © © © © © © © © © re = OUR © © Ore a er MEN MN NM EN) = ©! CU NN OO © © views» > > > > m [42 19 > > m OG > > > > > > » > exo X ow» cx ex S © © © © © > © © © © =>) =>) m COO (=>) (=>) =>) $ St © SUN < Du €O r9 Ww © OC ое x- 2 CA FF CE CO xu = OOF > FE ot NO = Or = u: > CO! Ot > et m c m > = > > > N=] 4 0; 0» > - > N o CL on pg soo non = Se NES OÙ = = Cl a © © SDS NE x = CS = © oo "mum (Sie Kerl (ep) B=? 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C» NI 00 (5 SI Or Oo C! r5 00 Ox So oc OE Ee C = Or © Ot c O0 = - O05 ho Sessses=scooo wt o0 O9 Or Ot Cr © © aa CO Ov GN FO rS OF Ct CX < E NO 0 S Gt Or OC OOo Co (C Oo c © © O rn A © < > Verhaltniss zwischen Schenkel, Schienbein ind - Miitel- Eussknochen femoris. Tibia. Os tarsi. Os > > N= or co Qt C! ^1 ©) m Qo oo Or Verhaliniss der Zehen. poster. Dig. Dig. medius. Dig. ro = => > > NICO DO ur Ot OF exler. Verhalt- niss der Gheder der innern Zehe. 6 is — = Art. lI Il || i Verhaltniss der Glieder dermittleren Zehe. Verhältniss der Glieder der äus- seren Zehe. НЕВЕ A < < < ppp (Sc ES HINEIN о et STATUT AA 4 759 CHE OX TES (oj 42 40 9 42 44,5 11 45 44 40 9 42 144 40 40 45 и moo eS 67 10 9 94 SUID DITS QUU eI ie CHT LE 18 46 43 13 47 46 46 46 47 10 40 44 42 AREE NIMES) GRAINS ANS SANS Tee CO) Е 9 ла 19 40 9 4H о им dO 709 44 10 9 8 15 45 42 42 49 47 45 46 42. 42, 44 44 "REGE О OV CZ 10 40 9 9 Verhältniss der ersten Glieder aller 4 Zehen. af es ай ая ге = Я 24 41 43 7 4 8 8 71 22 45 45 8 5 OS 2 15 16 20.19 27 4} 45 8 50 47 24 44 TMS NO 5 4216159) ih ye 10 6 6 3 LAB 4192 8 24 4H} 45 44 TR Ng OH ath) 20 411 41 6 100005 6 5 ты в 5 27 45 16 8 Ay GI Gree ee M AAS 17 7 7 6 24 40 44 8 а) 12 5 6 4 28 412 45 9 29. 90 90 42% 51 24 2» 25 10 7 7 8 10 9 40 И | 10 7 8 5 15 40 44 8 | 3014513908842 16 47 47 4} 9 44 9 8 Оз, 9 ST TETE cil Linge der Fuss-Knochen, in Theilen des Mittelfussknochens ausgedriickt. à = E do d a 1 = à | Psylopogon phillipensis. . . . . |/4,08 4 Phaenicophaeus viriderufus. . . |/0.9} 3 j Psittacus Aracanga, molluscensis || amazonicus, erythacus, ochroce- | i phalus,leucocephalus, Alexandri, i ; 5 ponticerian.pullarius, viridiss.14 2,10|2,90| 410,55 | 0,9% 14,435|4,56|2,60| 3,40] 4 Crax Alector. 2... . . . . . . || 45051 4,50]. 410,24 10,10 [0,64 | 06. |4,07| 4,14) d Penelope ruficeps. . . . . . . с || 45051 4,55 | 110,14/0,58/0,59/0,46|0,76| 0,68 Прато саит Nez A 0,16 | 0,56 10,56 | 0,45 | 4,05} 1,00 À Meleagris gallopavo... . . . . |400 | 4,48 | 410,45 | 0,56 | 0,551 0,43 4,00| 4,005 By Numida Meleagris. Fakes Е 4,24] 41,65] 41|0,20)0,40| — — | 1,18 1,158 4 Phasianus gallus. ER Tig te 12| 1,47 | 4)0,47/0,44) = | — | — — | B Phasianus colchicus.2.. . . . . |1,20| 4,35| 1/0,44)0,4210,62/0,50] 4,03] 0,921 Argus giganteus.. . . . . . . || 059% | 4557 | 410,1510,55/0,54/0,40 0,88| 0,89% B Crypturus coronatus. . . . . ..|1540|4,50| 110,17 10,46 | 0,6% | 0,54 | 0,90 0,971 d letrao urogallus, medius, bona- | M sia telrix et lagopus, 8.. . . (1,55) 1,87 | 110,20 0.55 0,85 0,64! 1,58 1,541 4 Perdrix coturnix.. . Kon 1,55| 1,58 | 1|0,23| 0,50 0,76 0,65 | 1,25 4,17] | Tinamus vermiculatus. 1,03|4,50| 1| — |0,5}|0,48 0,40 | 4,00 1,04 H Columba domestica, 3. . - 1,5211,77| 110,39] 0,65 | 0,87 D doa 4,721 Я Columba domestica. . - . . 4,56] 1,88| 110,2 | 0,62 0,90 Oe NE 1,85 N Struthio Camels: . - s - =. .2.:l06811,4181 — | — 0.58 ku — — M Casuarius Novae Hollandiae. . 0,61|4,40| 4| — |0,1610,28|0,20! — — H Casuarius galeatus. d [0,65] 1,18| 4| — |0,16|0,12 0,27 | — — ОН tarda... … : . . . - . 0,801 4,551 4| — |0,27|0,56|0,22° — | a d Charadrius vauellus ethelvetic. 2./0,82|5,8| 410,091|0,№4|0,55| 0,501 4,25| 4,10) H Charadriusmorinelluset aurat. 2. 0,89| 1,50| 110,00 | 0,5510,55) 0,45 | 4,46 | 4,241 d Haematopus ostralegus. . . . 1,00|4,72| 110,00 |0,№4| 0,62 | 0,55 | 4,68 | 4,74 4 Dicolophus cristatus. + . . . 0555] 1,26] 1}0,04 | 0,15)0,29/0,21 0,82| 0,81 BiGrus cinereus: 2.5 2. - +: 10,55 | 4,19] 1] 0,07 | 0,24 |0,55|0,29 0,95} 4,09 P Ardea purpurea. Su s 51072 №551 110.56 |059 0599] 7691. rma oe d Ardea cinerea, egretta et garzet. 5.//0,55) 4,55] 110,2410,#010,56 | 0,48) 1,00 1,18 H Ardea comata. NL (0,90 4,5*| 110559 | 0,64 | 0,921072' 4,52] 4,50 В Ciconia leucocephala. . . . . . |0,17|4,50| 110,45 | 0,55 | 0,45 | 0,40 1,05 1,27 A Platalea leucorodia, 2. . 0,97] 4,26] 410,47 | 0,57 |0,52 | 0,471 4,01) 1,194 4 ibis falcineilus et leucos, 2 . 0,65] 1,56} 1|0,25 | 0,48 | 0,68 | 0,57, 4,10 1,220 | Numenius arcuatus et phaeopus,2./0,70| 4,27 | 110,42 0,58 | 0,50 0,14 4,16 4,50 Scolopax major et gallinago, 2. . |1,00|4,57| 110,22 | 0,65 | 0,94 | 0,78) 4,15} 4,20 M Scolopax rusticola, 2... . 4,21|4,73| 110,26 | 0,62 | 0,95| 0,75 4,47] 4,65] Verhaltniss zwischen Shenkel, Schienbein and Mittel fussknochen femoris. S no ^p "di B WOWU WB о бб ЗФ = ND FF © © > ro e = ot ~ = => > = Dig. inter. Art. III. Dig.medius. Dig. exter. ‘Dig. poster. = uo on || eeaee > C1 00 Ct | loc = C! r2 м = >= N CO C1 SUN C» CI = on ES еж = —> ay ro F à F © à —> CCC -— > exse dd Tops — Dw 3 - <= — > => ONFSARDRONUCOCOMOUNCU rai > ù' -— o CO WN © © a OO > > D © >= © NAN NON Verhältniss ‚lieder der äus- seren Zehe. e > > à => = Den = 12 12 soul | = > NN > 0000 ^ US -— COS COMONNNA Qt OO ce ON Cx "dco c OC O r 15 > ES F NO © Et © Or © NN © © © OS UT UDO OO u © > =: Verhaltniss der ersten Glieder aller 4 Zehen. ae ER NS] Ее Еее = а Зв бб 155 бб > —— So} со Ci 19 = r9 por l9 — r9 oon > >= — D = ^C CUu D 8 44 42 9 13 4% 46 40 9 4% 46 42 EU. duse 44 48 47 42 bia 96 9 44 42 9 5. эй 46 45 44 9 70.6 бя SS eH 005 Gi 58 — 5 6 — 4} 4 — 8 9 — 8 10 3 44 23 M4 0 SET uS 10,510 9 6 8.50 9: 816 CAR TAM Omm 20 28 50 95 22 29 50 95 15 46 45 42 E 5 3 m 7 41 42. 8 9.144 Ag! 8 5 Linge der Fuss-Knochen, in Theilen ~des Mittelfussknochens ausgedrückt. F C4 Cn = N R9 C CN L9 | moss leo i CRE 2 22 er | Else +) 8 S |; d ul = e E ‚sc E = = i e ААА Я | 4 Limosa melanura. . 0,55 | 4,50| 1|0,14/0,56 | 0,46 | 0,40 | 0,85 | Pıimosaanuta ео 11,02 | 1,66| 4/ 0,24} 0,72 | 0,901 0,80 | 1,17 | Tringa alpina. . . . . . . 0,9% | 1,70| 4|0,00/0,68 |0,80 | 0,74 | 4,25 В Calidrisarenaria.. . - ... 10,88 | 1,75| 110,00 0,54 |0,70| 0,63 | 4,47 Machetes pugnax, 2... . . . - || 0,72| 4,№0| 4[0,10/0,59 | 0,635] 0,55 | 4,02 | Totanus calidris. . 10,57|14,26| 4|0,12|0,42 | 0,52| 0,47 | 0,79 | Totanus hypoleucus, 2. . 0,92) 4,64| 110,131 0,57 | 0,34 0,70) — 4 Himantopus rufipes. . (0,29) 14,06} 4[/0,00)0,24 0,50 | 0,27 | 0,47 | Recurvirostra avocetta. . ‚0,44 4,24| 4|0,00|0,55 | 0,42 0,58 | 0,30 BrBanvalchayanıan za Sc 0,78 | 4,44| 4/0,261|0,59 0,82 0,74| 4,50 | Cres pratensis. . . . . ._. .|4,4414,50| 4|0,16|0,57 |0,77 |0,6%| 0,88 | Gallinula porzana. . . . . . . || 4,48 | 4,66| 410,97 0,82 | 1,10 | 0,89 | 4,44 || Porphyrio Smaragdina. . 0,85|4,45| 1/0,35|0,75 | 0,95 0,82 0,85 | Fuiica atra, 2.. 1,04| 4,78} 4/0,38|0,98 | 4,54 | 4,46 | 1,35 | Glareola austriaca. . 0,85 | 41,58| 41/0,12/0,50/0,51|0,12 | 4,24 à Phoenicopterus ruber. . + -10,28|4,08| 1/0,00/0,1910,23 0,24|0,60 № Podiceps cristatus, minor et sub- ` || cristatus, 5. . . 10,72 4,65| 410,471 0,75 | 0,94] 4,081 4,62 A Colymbus arcticus. . с 10,65 |4,65| A| 0,48 0,95 | 1,14 | 4,48 | 2,02 || Columbus septentrionalis. 0,54|4,62| 4| — |0,82 |0,99| 4,40 | 4,94 М Ома Brunuichii.. . 11,54 |2,46| 1| — [0,85 | 1,18 | 4,48 | 2,44 | Uria antiqua, . с (4,00/4,76| 4| — [0,72 | 0,90 |0,90 | 4,85 | Ombria psittaculla. . 1,20 2,00! 4| — 10,82 | 1,19 | 1,48 | 4,90 M Tyloramphus cristatellus 1,50 | 2,101 4) — | — | — | — |1,95 Й Mormon cirrhatus et glacialis, ». | 4,46 |2,25| 4| — |0,85 | 1,55 | 4,50 | 2,34 i Apienodytes, palagonica, 2. — | — | 1/0,16|1,22 1,70) 1,53] 2,60 Я Podoa Surinamensis. — |1,88| 4] 0.151 4,06 | 1,42) 4,22) — D Procellaria capensis. . . » - . . | 0,8% 4,68| 410,05] 0,95 | 4,10 |4,25 |2,00| 4 1 Larus canus, islandicus, marinus, | argentatus, ichthyaetus el tri- | dactylus, 6.. 0,8514,56| 1| — 10,60|0,75|0,74| 1,90 | Sterna hirundo. . . + [11,55 2,12] 41 0,22|0,60| 0,88 | 0,87 | 2,88 Pelecanus crispus et onocrotal. 3.|| 4,08 1,54| 110,551 0,68 | 1,01! 1,01] 2,96 d Carbo graculus et cormoranus, 2. | 0,92 | 4,65} 4|0,№0| 0,74 | 4,0% | 1,54] 2.45 d Carbo pygmaeus et africanus, 2.|4,10/4,72| 41| 0,5% | 0,87 | 1,25 | 4,56 2,55 Tachypetes aquila. . . . || — 15,70] 410,95|4,75|5,0012,52 | 9,80 |4 У Sula piscator. . + à wy woh] | ЛО 52) ИОВА Plotus melanogaster. + . . . .| 4,45 2,20} 1/0,54|4,08 | 4,50 | 4,66 | 5,59 ‚Phaeton phoenicurus, 2. . . . . || — |4,88| 41 0,№6| 4,20 | 4,50 | 4,19 | 5,80 | E a. 1 Uln ээх > > Verhältniss zwischen Verhältniss Schenkel, as Schienbien md Mittel- Zehen. Sassknochen а 31: jo (S121 sp ‘eel tee ze EB ESSE = ——-— === E 19. 95 10 151 5 Fe a Silo 9. 44.4 846 29 47| 14% 16 4 17 44 8— 8 10 140 49 ayl— 10 45 4 7 Abe Aal; 9 15-4 B45 92 Au # 45 49 1 | 45 nl 8 10 i2 6 5|— 10.42 4 [40 48 4515 7 9 1410 4) gi 2 rg iz 40 6| 3 a 12 A и 56.3 E55 g 5.8 11.40 SG As Нл № Az AN Шу 97 25 — 10 12.11 ES AS AA 4 5.6 17 48 11] à 23 28 2 | 6 48 mi 9 44 1 145 22 40|— 9 45 4 Eu Я ad 16 40 5|— 2 5 3 115 24 40|— E NOS M4 5m: 7| —— e cues) Eu 994.28 32 46 52 49) — 6 7 8 a5 9 6l— 45 19 48 Es 6 5 23515 Bi) 46 40) 1 2 5$ 5 [25 №4 25| 4 7 10 15 E047 AA noe 24 1 ee — 140: 47 5025 И Um ay E 7 44 55 44 45.47 -— cse qu d ^4 C © O0 — © C; I9 = (D Or c = C1 ro CO ^W 703 nee niss der] Verhältnis: || Verhältniss der ‚lieder |/der Glieder Glieder dex! aus: der lermittleren innern Zehe. seren Zehe. Zehe. Sel || ie ee Е lee me SR ВВС re TES S] 208] о 40 7 45. 43|44--9 8|49 4145 43 9. 8119 45 or MON 80 7- О daa ba Oise olds e4 9I HEMOS E SINT Jo 511469940 7119/0 1051249044 9 Sip Ado EI Er. NA he SILAS ao DET OS PEE | ANNE See И AON 0 © 10-1 FAN воно 1575-567 6 10 AL Lh X|| 42 M 6 if и 9 гос gro RAN ыы AMAA oO o5 07 o OU 1 ЧМ. 992 0: 29:240 72: НИ 14.4045 9.8 9 2 446. 9 9123 15 45 49, — 120 46 islas 26 22 95| 45 44141 Ob I 58 argu ny 10 441115 44 44|23 18 45 48 Sr — SM or rary T E —* T ANNE Fea ee (Gre AMET AUTOR 5 ail 7 5 #120 AM 44,444. 9 8120 44 4544 7 5 8 о ae OLEO IRAN SEO 22- 94| 8 5 1120 45 42 42; п THI) И быв 5 №145 40) 8115 42 40° 10. 7 6150 98 25|22 20 46 47; 40 915 45 42| 4» 45 44 A 7 819 22 22]24 46 45 20! 94 20| 9 41 9419 18 45 46, 16 15| 15 aaa A Aa a g Rem NUS 2 10. 90 I N Verhältniss der ersten Glieder aller 4 Zehen. int. А. D. р. А. I. D. шей. "A. I D. ext. A.I D. = ost ro а = 14 15 == = = © © m © O1 = poll UE SI —> = — dpt IUE One Da IE ee PE PTUS Linge der Fuss-Knochen, in Theilen des Mittelfussknochens ausgedrückt. femoris. d Cygnus Olor,musicus et Bewick.3.110,9411,72| 1/0,16| 0,89) 1,45) 1,14} 2,46} 2 d Anser albifrons, 2.. 1,07 | 1,76| 4 10,49| 0,721 0,95 | 0,941 2,47| 2 4) Anser leucopsis. s v 10.971 4,65 4110511: 10760! :0792:/ 027761] 12:9 2 180 d Anas tadorna. DP Gare 4,04|4,82| 1/0,25|0,78/4,00/0,98|2,06| 4 B Anas fuligula. 5 1,57 |2,10| 4|0,55| 4,24 | 4,60 | 1,76 | 2,57| 2 В | Anas nal, clangula, N, 6. 4,55|2,06| 1/0,58|4,50| 1,68 | 1,80|2,58| 2 : Anas Boschas, acula,rufina Den pe clypeata, querquedula crec. 8.111,20) 1,94| 4/0,25) 0,99] 1,25] 1,22|2,26| 4,9% Anas fusca. . . A .. © 4,271 2,25| 4[|0,57|4,25|4,56|1,60) — = Mergus albellus . . . . . . . .|4,28/1,90| 4|0,54|4,2%|1,51|1,59|2,24| 4,86 Dig.medius = "E lO x? Cd Go C! FEW Verhäit- niss der|| Verhältniss lieder | ler Glieder der dermittleren innern Zehe. Zehe. m Eu Erie t = Eee fs 5 veg. ll. p. 251. n. 5. — In rupestribus montium Tarbagataı ad torrentes Dschanybek et Ferekty. Fl. Majo. . Rumex Marschallianus Rehb. Fi. Alt. IE p. 59. In salsis deserti Soongoro-Kirghisici inter Usunbulak et Gorkoi piket; nec non prope Semipalatinsk trans fl. [riysch ad lacus salsos. Fl. Junio, Julio. 796. Rumex Acetosa L. VI. Ait. IL "p. 60. In sub- alpinis ad rivulum Serschenka prope muni- 742 mentum Feklistoyskoi; пес non in montosis ad fl. Narym. Fl. Junio, Julio. 797. Oxyria reniformis Hook. Fl. Alt. IL р. 56. in humidis sylvaticis alpium Narymensium ad torrentem Terekta. Augusto fructificat. ——— 798. Rheum Rhapcnticum L. Fi. Alt. ПЦ. p. 90. In sylvaticis subalpinis jugi Narymensis. Sub finem Julii fructus maturat. 799. Rheum leucorhizon Pal. Fl. Alt. IT. p. 91. In montosis apricis deserti. Soongoro- Kirghisici prope Arkalyk. Fl. Majo. THYMELEZ. 800. Daphne Altaica Pall. Fl. Alt. И. p. 71. In sylvaticis torrentem Tscheharak-Assu, ad radi- cem montium Tarbagataı. Fl. Majo. *801. Passerina vesiculesa Fisch. et Mey. in Karel. enum. pl. Turcom. n. 790. — Cum planta Tur- comanica ad unguem convenit. — In arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum. Burgan circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. SANTALACER. 802. Thesium multicaule Ledeb. Fl. Alt. I. р. 276. In montosis apricis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. Fl. Majo. "803. Thesium longifolium Turcz. Cat. Fl. Baie. Dah? Specimina nostra florentia cum specimi- nibus Baicalensibus bene conveniunt , sed 743 fructu carent. — In rupestribus et subalpinis Tarbagatai ad torrentem ‘I'scheharak - Assu rarius. Fi. Majo. | Y 804. Thesium refractum C. А. M. in Bull. scient. 4844. T'hesium ramosum Fl. Alt. excl. syn. — In salsis deserti Soongoro - Kirghisici inter Usunbulak et Gorkoi piket. Junio fructificat. EUPHORBIACEE. 805. Euphorbia Cyparissias 1. 8. pubescens Fl. Alt. IV, p. 180? — Specimina pauca vix flo- rentia sub finem Aprilis mensis legimus in fruticetis ad fl. Irtysch inter Koriakovo et Semipalatinsk. 806. Euphorbia virgata Kit. Fl. Alt. IV. p. 181. In montosis ad fl. Irtysch et in deserti Soongoro- Kirghisici. campestribus frequens. Fi. Majo, Junio. 807. Euphorbia Ws Г. АИ. ТУ. р. 181. In montosis deserti. Soongoro-Kirghisier frequens. Fl. Majo. *808. Euphorbia cesia Karel. et Kir. nov. Sp. E. glabra , eximie glauca (in vivo ), radice multicauli , folis membranaceis integerrimis sessilibus ,~ caulinis. oblongis basi attenuatis , paulo supra basin dilatatis , ad apicem sen- sim attenuatis , obtusis, mucronulatis , rameis angustioribus fere linearibus, involucrorum ovato-rhombeis, triangularibus , acutis, æquali- ter latis ас longis; verticillo multiradiato , TUE radis dichotomis; appendicibus longe bicorni- bus, capsulis glabris punctulatis, seminibus levibus. — In affinibus Euph. Esula , virgata et Cyparissius foliorum involucralium diame- ter transversalis longitudinalem | superat , et jam hoc solo charactere ( preter characteres alios ) a nostra specie ceterum simillima dis- tinguuntur. Hab. in montosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Arkat. FI. Majo. Die *809. Euphorbia eriophylla Karel. et Kir. nov. Sp. i. radice multicauli, caule pubescente ; foliis membranaceis sessilibus integerrimis; caulinis ex basi ovata oblongis, acutiusculis, pubescen- tibus, involucrorum lato ovatis rhombeis acumi- natis. glabriusculis; appendicibus bicornibus; verticillo multiradiato , radiis dichotomis; сар- sulis glabris , seminibus ......... Variat pubescentia parciore et copiosiore , superficie glauca vel viridi. АБ E. Esula et affinibus differt pubescentia foliisque basi latioribus ova- tis. Euph. salicifolia Host. folia majora , la- tiora et basi angustata habet. Capsulas maturas in nostra non vidimus. Hab. in. montosis deserti Soongoro-Kirghisi- ci ad rivulum Narym. Fl. Majo. 2 810. Euphorbia subcordata С, А. M. FI. Alt. IV. p- 184. In montosis prope Ajagus rarior. Fl. Majo. "811. Euphorbia subamplexicaulis Kar. et Kir. nov.Sp. Е. glaberrima, radice crassiuscula multicau- 745 li; folis membranaceis subsessilibus obtusis serrulatis, basi cordatis. subamplexicaulibus, cauliuis oblongo-ovalibus, radiorum | obovatis; verticillo 3-6-radiato, radiis 2-3-fidis; appendi- cibus rotundatis; capsulis glabris, fimbrillis elongatis ( lutescentibus ) dense obtectis, semi- nibus. ......— Capsule fere E. macrorhize, fimbrillis densioribus vestitæ, folia prorsus di- versa, illis E. alpine similia, а qua statura ma- jore, verticillis, atque indumento capsularum copiosiore e fimbrillis elongatis linearibus con- stante dignoscitur. ; Hab. in rupestribus montium Tarbagatai ad torrentes Dschauybek et Terekty. Fl. Majo. vL *812. Euphorbia pachyrhiza Kar. et. Kir. nov. Sp. E. glaberrima, viridis, radice crassa multicau- li; verticillis 3-5- radiatis, radiis dichotomis ; folus caulinis subsessilibus membranaceis. ser- rulatis lanceolatis acutinseulis vel obovato- oblongis retusis mucronulatis; radiorum bre- vioribus rotundato-ellipticis, obtusis; appendi- cibus rotundatis, capsulis subglobosis giabris, verrucis conicis longiusculis ( purpureis ) obtec- tis, seminibus levibus ( gryseis) caruncula- Lis. — Affinis quodammodo E. macrorhize , at statura folusque minoribus, glabritie | caulis, umbelle radiis divisis, nec non indumento cap- sularum satis diversa. Hab. in rupestribus montium. Aktschavly 746 frequens; in montibus Tarbagatai ad torren- .. tem Tscheharak-Assu rarior. Fl. Majo. DI, b? 813. Euphorbia palustris L. var. @ et В. FI. Alt. ТУ. p. 493. — In humidiusculis deserti Soongo- ro-Kirghisici hinc inde. Fl. Majo, Junio. 814. Euphorbia lutescens C. A. M. Fl. Alt. IV. p. 494. In sylvaticis subalpinis ad rivulum. Serschenka prope munimentum Feklistovskoi. Julio fruc- tus maturat. 815. Euphorbia Chamesyce 1. В pilosa Fl. Alt. ТУ. p. 196. In rupestribus inter Buchtarminsk et Woronenskoi. Augusto deflorata. URTICE®. *816. Urtica cannabina L. var? caulibus altissimis, foliis inferioribus minus divisis. Hab. in arenosis et rupestribus ad torrentem Tebeske, e latere septentrionali montium Tar- bagatai exeuntem. Augusto deflorata. 817. Cannabis sativa L. Fl. Alt. IV. р. 294. In pra- tensibus ad fl. Irtysch frequens; nec non in deserti Soongoro-Kirghisici arenosis ad lacum Noor-Saissan. Fl. Julio, Augusto. A MENTACE Ee 818. Salix tenuijulis Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 262? In montibus Aktschavly ad fl. Karakol. Junio fructus maturat. | 819. Salix viminalis L. Fl. Alt. IV. p. 865. In mon- 747 iosis prope Semipalatinsk. Initio Maji deflo- ratas f *820. Salix Jacquini Most. in Rchb. fl. Germ. ex- curs. I. p. 166 —Salix fusca Jacq. Austr. t. 109. — In humidiusculis alpium Narymensium ad torrentem Dschaidak. Sub finem Julii deflo- - rata. *821. Populus Pseudo-balsamifera Fisch. mss. Ad torrentem Terekty, circa montes Tarbagatai. Majo fructus maturat. 822. Populus alba L. Fl. Alt. IV. p. 295. In nemo- rosis prope Semipalatinsk. Initio Май deflo- rata. CoNIFERÆ. 823. Pinus Cembra L. Fl. Alt. IV. p. 200. In mon- tosis et subalpinis ad fl. Ulba, Narym et Buch- torma. Fl. Majo, Junio. 824. Larix Sibirica Led. Fl. Alt. IV. p. 20%. In montosis ad fl. Narym. Sub finem Julii fruc- tus maturat. 825. Juniperus Sabina L. Fl. Alt. IV. p. 298. In rupestribus montium Arkat deserti Soongoro- . Kirghisici, Fl. Majo. 826. Juniperus nana W. In lapidosis asperis alpıs ad rivulum Serschenka ргоре munimentum Feklistovskoi. Julio fructus maturat. 827. Ephedra monostachya L. Fl. Alt. IV. р. 300. In rupestribus montium Varbagatai ad torren- tes Dschanybek et Terekty. FI. Majo. 328. 329. $30. & 2o 832. 833. 82M. 713 BUTOMEE. Butomus umbellatus L. Fl. Alt. Il. р. 93. In paludosis ad fl. Hriysch frequens. Fl. Julio, Augusto. ÂLISMACE#. Alisma Plantago L. var. foliis lanceolatis tri- nerviis. In salsis deserti Soongoro -Kirghisiei inter Usumbulak et Gorkoi piket. Initio Juni flo- rere incipit. Triglochin maritimum L. Fl. Alt. If. p. 62. In uligimosis ad rivulum Donsyk deserti. Soon- zoro-Kirghisici. Fl. Majo. . Triglochin palustre L. Fl. Alt. 11. p. 63. In humidis ad. rivulum Suchaja retschka prope Se- mipalatinck. Fl. Majo, Junio. FLUVIALES. Potamogeton rufescens Schrad. Fl. ur m р. 457. In aquis lente fluentibus fl. Buchtarma prope fortalitium Buchtarminsk. Augusto fruc- tiferum legimus. Potamogeton perfoliatus L. Fl. Alt. I. p. 158. In fl. Irtysch prope Krasnye-Jarki. Fl. Julio. OncuipE x. Orchis latifolia.L. Fl. Alt. IV, p. 468. In fru- ticetis montium Aktschavly ad fl. Karakol. FI. Junio. 749 TRIDER. 835. Iris tenuifolia L. Fl. Alt. I. p. 55. In campes- tribus ad fl. Irtysch inter Koriakovo et Semi- palatinsk. Fl. Aprili, Majo. 836 Iris halophila Pall. FI. Alt. I. p. 57. In cam- рези из deserti Soongoro-Kirghisici ad: tor- rentem Terekty circa montes Tarbagataı. Fl. Majo. 5 837. Iris glaucescens Bge. Fl. Alt. I. p. 58. In cam- 838. 559. pestribus ad fl. Irtysch inter Koriakovo et Sc- mipalatinsk. Fl. Aprili, Majo. Iris Bloudovii Ledeb. Fl. Alt. IV. p. 331. In umbrosis herbidis montium Tarbagatai ; regio- nem subalpinam etiam ascendit. Fl. Majo. AMARYLLIDER. Jxiolirion Ledebourii Fisch. et Mey. Misses —— Amaryllis talarica Led. Fl. Alt. IL р: HO. excl. synon. — In montosis deserti Soongoro-Kirghi- sici prope Arkalyk. Fl. Majo. *8u0. Zxiolirion Pallasii Fisch. et Mey. — Amaryl- 811. lis tatarica Pall. itin. ПЕ. p. 727. m. 85. t. D. р em campestribus deserti Soongoro-Kirghi- sici ad radicem montium Kungur - tschavly. F1. Majo. SMILACIN E.£. Polygonatum vulgare Desf.— Convallaria Po- lygonatum L. Fi. Alt. ИП. p. #1. — In rupes- 750 tribus prope Buchtarminsk. Augusto fructus matural. "812. Asparagus neglectus Kar. et Kir. nov. Sp. A. caule herbaceo paniculato , foliis setaceis brevibus; stipulis dorso calcaratis, membrana- ceis, acutis ; floribus dioicis, pedunculis supra medium articulatis, folia duplo excedentibus. ° — Varietates sequentes distinguende : oe: foliis erectis cauli et ramis adpressis, ре- dunculorum parte infranodali supranodalem sesquies raro duplo superante. 8: folus, divaricato-patentibus, pedunculorum parte infranodali supranodalem duplo vel triplo superante. Asparago officinali habitu et characteribus valde appropinquatur, tamen pedunculis supra medium articulatis constanter ab illo differt. Ab 4. Dahurico magis recedit foliis abbrevia- tis, pedunculis duplo brevioribus , nec illos duplo fere excedentibus, atque pedunculis flo- ribus duplo vel triplo longioribus nec illos subæquantibus. — Celeberrimus Flore Altaice auctor verosimiliter nostram speciem pro As- paragi officinalis varietatem habuit. Hab. var. @ in montosis deserti Soongoro- Kirghisici prope Ajagus et alibi, haud rara; var. in rupestribus umbrosis montinw Tar- bagataı. Utraque Majo floret. Dr. 851 LILIACEE. 843. T'ulipa Altaica Pall. Fl. Alt. I. р. 32. In ru- pestribus montium Aktschavly , et Tarbagataı ad torrentem Terekty. Fl. Majo. 844, T'ulipa tricolor Ledeb. Alt. I. р. 33. In cam- pestribus ad fl. Irtysch prope Semijarsk ; пес non in montosis deserti Soongoro-Kirghisici frequentissima. Fl. Majo. 845. Fritillaria minor Ledeb. Fl. Alt. IL p. 34. In paludosis prope Arkalyk. Fl. Majo. 846. Fritillaria verticillata W. Fl. Alt. IT. p, 35. In rupestribus montium Tarbagatai ad torren- tem Terekty et Dschanybek. Fl. Majo. 847. Сазеа bulbifera Schult. Syst. veg. VIII. p. 552. — Ornithogalum bulbiferum Pall. Fl. Alt. II. p. 28. In campestribus ad fl. Irtysch inter muuimenta Osmoryschskoi et Pestschanoi, Ulti- mis diebus Aprilis florens. 848. Gagea filiformis Ledeb. Fl. Alt. II. p. 30. sub Ornithogalo. In montosis deserti Soongoro- Kirghisici ad fl. Karakol. Fl. Majo. “849. Gagea emarginata Kar. et Kir. nov. Sp. | С. (Sectio 3. Koch. syn. fl. Germ.). Folio radicali solitario lineari apice calloso obtusius- culo carinato, scapum 4—2-biflorum superante ; floribus duobus, exteriore dilatato , interiorem multo minorem amplectente; pedunculis sim- plicibus subvillosis, perigonii phyllis oblongis Ann. 1841. N IF. 18 852 emarginatis ; bulbo solitario. Flores majusculi, lutei. Hab. in rupestribus montium Aktschavly ad fl. Karakol. Fl. Majo. Qh *850. Allium viviparum Kar. et Kir. nov. Sp. А. (S 4. Schult. syst.) folis subtus carinatis planiusculis , spatha bivalvi, acuminata; um- bella hemispherica , bulbifera ; perigonii laci- -niis ovato-oblongis, а basi ad apicem attenua- tis, apice obtusis subcucullatis ; staminibus basi valde dilatatis, monadelphis, perigonium æquan- tibus.—Jam floribus cæruleis preter alias no- tas ab omnibus ejusdem subdivisionis specie- bus distinctissimum. Allium azureum Less. plant. Inder. exsice. ad hoc nec ad All. azu- reum Led. spectat. Нар. in fruticetis insule fluvii Irtysch ex adverso fortalitii Semipalatinsk Fl. Junio. QE 851. Allium nutans L. Fl. Alt. 1. p. 4. In praten- sibus prope Semipalatinsk ; nec non in mon- tosis inter Ustkamenogorsk et Buchtarminsk frequens. Fl. Julio, Augusto. 852. Allium lineare L. Fl. Alt. II. р. 6. In areno- sis ad fl. Irtysch inter Semipalatinsk et Ustka- menogorsk. Fl. Julio. 853. Allium flavidum Led. Fl. Alt. И. р. 7. In sub- alpinis lapidosis ad rivulum Serschenka prope munimentum Feklistofskoi; nec non in alpibus Narymensibus. Fl. Julio. i 853 854. Allium tulipefolium Led. Fl. Alt. IL. р. 9. In rupestribus prope Usunbulak deserti Soongoro- Kirghisici. Fl. Majo. *855. Allium robustum Kar. et Kir. nov. Sp. 8 56. 7. А. (S 8. Schult. Syst.) bulbo ovato-subglo- boso, tunicato ; caule basi subdiphyllo tereti ; folis (loratis) oblongo-lanceolatis acutis , mar- gine integerrimis ; spatha 2—3-valvi, valvis basi concretis; umbella globosa vel hemisphærica, densa ; laciniis perigoni lineari-oblongis , ob- tusiusculis , demum reflexis; staminibus peri- gonium excedentibus , basi valde dilatatis , co- herentibus. — Plerumque bipedale, Alio tuli- pefolio Led. cum maxime affine, robustius. Umbellæ floribus numerosioribus , plerumque globose, rarius hemisphæricæ. Laciniæ peri- зопи longiores et angustiores saturate purpu- ree. Capsula magna, viridis, spongiosa, trilocu- laris , loculis medio sulco impresso subbilobis. Semina in loculis 3, nigra, oblonga. In pratensibus deserti. Soongoro-Kirghisici circa montes Tarbagatai ad torrentem Tsche- harak-Assu. Sub finem Maji jam deflorat. Ob Allium obliqu&m L. Fl. Alt. II. р. 40? — In pratensibus ad rivulum Serschenka prope mu- nimentum Feklistovskoi. Julio jam omnino de- floratum. Allium azureum Ledeb. Fl. Alt. II. p. 43. In pratensibus ad rivulum Donsyk prope Ajagus. FI. Junio. 48* 854 858. Allium odorum L. Fi. Alt. I. p. 45. In fruti- cetis insule fluvii Irtysch ex adverso fortalitii Semipalatinsk. Fl. Junio. 859. Allium fistulosum L. Fl. Alt. И. p. 46. In præ- ruptis alpiam Narymensium. Julio Jam deflo- ratum. :860. Allium Ledebourianum Schult. — Allium uli- ginosum Ledeb. Fl. Alt. И. р. 46. nec Don. — In uliginosis ad rivulos in fluvium Kurtschum _ influentes. Sub finem Julii defloratum. 861. Allium Scheenoprasum b. р. alpinum DC. Fl. Alt. — In humidis alpium Narymensium fre- quens. Fl. Julio, Augusto. *862. Allium Inderiense Fisch. hort. Gor. — In ar- gillosis deserti Soongoro-Kirghisici non procul ab Ajagus. Fl. Majo. 863. Allium globosum MB. Fl. Alt. IL. p. 48. In arenosis ad fl. Irtysch et Bachtarma hinc inde. El Julio, 4 864. Allium Pallasii Marr. Fl. Alt. ll. p. 19. In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici. prope Ajagus. Initio Junii. deflorat. *865. Allium caricifolium Karel. et Kir. nov. Sp. А. (S 3. Schult. Syst. veg.) caule basi folio- so, folus linearibus canaliculatis angustis ; spa- tha bivalvi acutiuscula ; umbella globosa eon- ferta ; perigonii laciniis æqualibus, ovato-ob- : longis, apice obtusiusculis ; staminibus simpli- cibus, basi subulatis, perigonium subduplo ex- cedentibus. 866. 855 Bulbus subglobosus, magnitudine fere паса- Jarum avellane, tunicis purpurascentibus, пов reticulatis tectus. Caulis teres striatus, a Баз! ad medium aut ad tertiam partem foliosus, cæterum nudus. Folia angustissima levia. ca- naliculata aut in speciminibus majoribus pla- niuscula. Pedicelli ad basin articulati, cadu- cissimi. Laciniæ perigonii equales, oblonge , a basi ad apicem sensim attenuate , obtusiuscu- læ, purpurascentes, aut заре albide, linea pur- purea carinali percursæ. Stylus longus stamina fere adæquans. Capsula 3-locularis, 3-gona : loculis subdispermis, seminibus nigris , altero abortivo aleformi. Allium angustum. Don., no- bis tantummodo ex Schultesit descriptione ( Schult. Syst. 8. p. 1032) notum , nostro vi- detur valde propinquum , at huic laciniae pe- rigonii interiores minores, bulbus reticulatus et spathæ mucronate tribuuntur.—Variat nos- tra species statura majore et minore, foliis ca- naliculatis aut planiusculis. Hab in montosis sterilibus prope Ajagus; nec non in apricis montium Aktschavly , et Tarbagatai ad torrentes Dschanybek et Terek- ty. Fl. Majo. 9. | Allium viridulum Ledeb. Fl. Alt. II. p. 20 — Variat statura altiore et humiliore, umbellis multi — et. paucifloris. — In sterilissimis arenosis deserti Soongoro-Kirghisici ad rivulum. Donsyk prope Ajagus. Fl. Junio, 867. 856 Allium subtilissimum Ledeb. Fl. Ait. I. p. 22. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus. FI. Augusto. *868. Allium oliganthum Kar. et Kir. nove Sp. 869. А. ($ 3. Schult. Syst.) caule 1—2-folio, foliis setaceis semiteretibus canaliculatis ; spatha bı- valvi acutiuscula ; umbella hemispheerica 4—10- flora, floribus pedicellos superantibus aut sul- æquantibus ; perigonii laciniis. sub-ovali-oblon- gis, supra medium ad apicem attenuatis , ob- tusiusculis ; staminibus simplicibus subulatis , perigonio tertia parte brevioribus. Bulbus ovatus, magnitudine. All. caricifolü eodemque modo vestitus. Caules solitarii, ra- rius bini, 4—7-pollicares, teretes. Perigonii la- ciniæ lineares, aut ovali-oblonge, apice angus- tat, pallide rosez vel albidae suffuso rubore, lineaque carinali saturatiore percurse, Germen lutescens, subtrigonum. Stylus magnitudine fere staminum. lio rubello parum afline, at floribus majoribus et paucioribus, breviter pe- dicellatis, laciniisque obtusis satis distinctum. Allium tenue Pall. herb. (Schult, Syst. veg. 8. р. 1033), а nobis non visum , jam staminibus perigonium æquantibus a nostro recedit. Hab. in herbosis humidiusculis inter AJagus et rivulum Donsyk. F1. Junio. QS Allium Stellerianum W. Fl. Alt. IL p. 24. In montosis ad fl. Irtysch, Uba, Ulba et Buch- tarma. Fl. Julio, Augusto. 857 370. Eremurus spectabilis MB. Fl. Alt. I. p. 25. In argillosis deserti Soongoro-Kirghisici prope Ajagus frequens ; nec non in montibus Arka- lyk RE Majo. COLCHICACE E. 871. Veratrum album L. Fl. Alt. IL p. 62. In montosis sylvaticis ad fl. Narym. Fl. Julio. 872. Veratrum nigrum L. Fl. Alt. И. p. 63. In fruticetis deserti Soongoro - Kirghisici prope Ajagus. Fl. Julio. JUNCEZ. 873. Juncus lampocarpus Ehrh. Fi. Alt. M. p. 47. In humidis ad fl. Narym. Fl. Julio. `874. Juncus acutiflorus Ehrh. Spreng. Syst. veg. IL. p. 407. n. 46. In humidis prope Semipala- tinsk. Fl. Junio, Julio. 875. Juncus bufonius L. Fl. Alt. IL p. #8. In humidis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. 876. Juncus bulbosus L. Fl. Alt. IL. p. #8. In hu-. midis prope Semipalatinsk. Fl. Junio, Julio. 877. Juncus bottnicus Whlnbg. Fl. Alt. И. p. 49. Cum precedente eodemque tempore floret. 'TyPHACEX. 878. Sparganium ramosum Sw. Fl. Alt. 1. p. 236. In paludosis ad fl. Irtysch prope Krasnye-Jar- ki. Augusto fructificat. 858. AROIDEÆ. 879. Acorus Calamus L. FI. Alt. I. р. 40. In pa- ludosis prope Buchtarminsk. Fl. Julio. ÜYPERACEE. “880. Lsolepis supina Schult. — Scirpus supinus Roth. Spreng. Syst. veg. I. p. 207. n. 66. — In inundatis ad fl. Kara-Irtysch deserti Soongoro- Kirghisici. Fl. Julio. ‚881. Scirpus hamulosus Stev. Spreng. Syst. veg. I. p. 243. п. 445. Cum precedente eodemque tempore floret. *882. Scirpus maritimo proxim. Forsan species nova, sed ob specimina pauca valde incomple- ta non rite determinanda. — In humidis ad rivulum. Tschorga , lacum Noor-Saissan in- fluentem. Septembri Jam exsiccatum invenimus. 883. Eleocharis palustris В. Br. Fl. АЦ. 1. p. 69. In uliginosis ad rivulos deserti Soongoro-Kir- ghisici prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. 884. Eleocharis acicularis В. Br. Fl. Alt. I. p. 69. In inundatis ad fl. Kara-Irtysch deserti Soon- goro-Kirghisici. Fl. Junio, Julio. 885. Cyperus australis Schrad. Fl. Alt. 1. p. 72. In arenosis ad fl. Kara-Irtysch. Fl. Julio, Augusto. 886. Cyperus fuscus L. Tl. Alt. I. p. 72. In humi- dis ad fl. Narym. Fl. Julio, Augusto. 859 Far. culmo elongato. In inundatis ad fl. Kara-Irtysch. FI. Julio, Augusto. *887. Cyperus Soongoricus Kar. et Kir. nov. Sp. C. ( Fusci Kunth.) culmis wiquetris , lævi- bus ; anthela distachya, spica superiore bevi- ter pedunculata , inferiore sessili, utraque e spiculis numerosissimis linearibus multifloris composita; involucro diphyllo inzequalı ; glu- mis subrotundis navicularibus , apice oblique truncatis fuscis, dorso et margine viridibus ; floribus diandris wigynis ; acheeniis subrotun- dis triangularibus , gluma vix brevioribus.— Habitu refert specimina macilenta C. fusci, sed flores C. difformis , ab utroque anthela biradiata spicisque e spiculis numerosissimis compositis, preter alias notas, bene distinctus. Hab. in montibus Kurtschum ad margines ri- vulorum, locis humidiusculis haud. frequens. Fl. Julio, Augusto. ©. 888. Carex Curaica Kunth. — Carex ovata C. А. M. Fl. Alt. IV. p. 207.—In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. 88). Carex Schrebere VW. №. Alt. IV. р. 210. In herbidis montium Tarbagataı, locis demissiori- bus. Fl. Majo. "890. Carex polyphylla Kar. et Kir. nov. Sp. C. culmo folioso triquetro foliisque gramineis margine scabris; bracteis brevissimis; spiculis superioribus superne masculis, inferioribus 860 superne et inferne masculis , medio feemineis , stigmatibus binis; perigyniis ovatis compressis acuminatis marginatis scabriusculis ore biden- tatis, glumam ovatam acutam excedentibus. — Proxima videtur C. muricate , sed preter spiculas inferiores basi masculas differt fructi- bus propter rostrum breviorem minoribus. Hab. in sylvaticis ad torrentem Tscheharak- Assu, circa montes Tarbagataı. Fl. Majo. c 891. Carex atrata L. Fl. Alt. IV. p. 214. In rupes- tribus aipium Narymensium. Julio fructus maturat. z "892. Carex melanocephala Turcz. Cat. fl. Baic. Dah. In humidis alpium Narym ad torrentem Kensu. Fl. Junio, Julio. 893. Carex supina W. Fl. Alt. IV. p. 218. In siccis sterilibus deserti. Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. 89'. Carex vesicaria L. Fl. Alt. IV. p. 220. In humidis ad rivulorum margines inter Ustka- menogorsk et Buchtarminsk. Fl. Junio, Julio. 895. Carex nutans Host. Fl. Alt. IV. p. 220. In pratensibus deserti ad radicem montium Tar- bagatai. Fl. Majo.. 896. Carex saxatilis L. Fl. Alt. IV. p. 223. In hu- midis alpium Narym ad torrentem Ken-su. Fl. Junio, Julio. 897. Carex nitida Host. Fl. Alt. IV. p. 226. In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici fre- q uentissima. Fl. Majo. 861 *898. Carex diluta MB. Spreng. Syst. veg. Ш. р. 825. n. 224. In umbrosis montium Aktschavly ad Н. Karakol. Fl. Majo, Junio. GRAMINA. *899. Alopecurus alpinus Г. B. ventricosus Kar. et Kir. foliorum vaginis. inflatis, flosculis ша]о-. ribus. Hab. in herbosis alpinis Tscheharak - Assu jugi Tarbagataici. Fl. Majo, Junio. Dr: 900. Phleum alpinum L. Tl. Alt. I. p. 73. Narym: in pratensibus subalpinis. Julio defloratum. 901. Crypsis alopecuroides Schrad. Fl. Alt. J. p. 75. In ruderatis prope pagum Sogra. Augusto deflorata. ) 902 Panicum Crus Galli L. Fl. Alt. I. p. 77. In pratensibus prope Buchtarminsk ; 11 ruderatis prope pagum Sogra. Fl. Julio. 903. Panicum viride L. Fl. Alt. I. p. 77. var. marca pauciflora. In arenosis ad fl. Kara-Irtysch deserti Soongoro-Kirghisici, Augusto fructi- ferum. 90%. Urachne grandiflora Trin. Fl. Alt. I. p. 78. In montosis apricis prope Ajagus; nec non in ru- pestribus montium Tarbagatai. Fl. Majo. 905. Stipa Altaica Trin. Fl. Alt. I. p. 80. In are- nosis ad rivulum Suchaja-retschka prope Semi- palatinsk. Fl. Junio, Julio. 906. Stipa orientalis Trin. Fl. Alt. 1. p. 83. In montosis sterilibus deserti Soongoro-Kirghisici 862 prope Ajagus. Sub finem Май jam omnino deflorata. "907. Stipa Richteriana Kar. et Kir. nov. Sp. 908. 909. 910. 911: 913. St. ( Eustipa, callo conico) glumis caudato- acuminatis, superiore paulo breviore, perianthio undique villosulo tertia parte longioribus ; arista tortili, hirta , glumis 3-plo et quadruplo longiore; antheris nudis ; follis convolutis ri- gidis. — Affinis Stipe junceæ , sed in hac an- theræ barbatæ et arista glumis 6-plo longior. Hab. in argillosis deserti Soongoro-Kirghisici inter Ajagus et rivulum Donsyk. Medio Majo jam seminibus maturis onusta. Polypogon maritimus DC. Fl. Alt. 1. p. 84. In arenosis ad 1l. Kara-Irtysch deserti Soongoro- Kirghisici- Augusto fructificat. Chilochloa Boehmeri Beauv. Fl. Alt. I. р. 85. In alpinis herbidis Tscheharak-Assu jugi Tar- bagataici. Fl. Majo. Phragmites communis ‘Trin. Fl. Alt. T. p. 88. lu arenosis ad ripas fluviorum fere ubique; ad lacam Noor-Saissan . copiosissime. Fl. Julio, Au- gusto. Avena sempervirens Vill. Fi. Alt. I. p. 89. In niontosis apricis deserti Soongoro-Kirghisici frequens. Fl. Majo. . Avena pratensis Le El. Alto: р: 90. In mon- tibus Tarbagatai frequens, regionem alpinam etiam ascendit. Fl. Majo. Hierochloa borealis В. et Sch. Fi. A't. L p. 914. 915. 916. 917: 91 8. 919: 924. 863 92. In arenosis prope Semipalatinsk. FI. Aprili, Majo. Melica ciliata L. Fl. Alt. I. р: 93. In rupestri- bus montium Aktschavly, ad fl. Karakol. Fl. Majo, Junio. Melica nutans L. Fl. Alt. T. р. 93. In subal- pinis sylvaticis ad rivulum Serschenka prope munimentum Feklistovskoi. Julio fructiferam legimus. Melica altissima L. Fi Alt. |. p. 94. In syl- vaticis montium Tarbagatai ad — torrentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo. Beckmannia eruceformis Host. Fl. Alt. 1. p. 94. In humidis ad fl. Irtysch prope Krasnye Jarki. Fl. Junio, Julio. Eragrostis pilosa Beauv. Fl. Alt. 1, р. 95. In arenosis ad fl. Kara-Irtysch deserti Soongoro- - Kirghisici. Augusto deflorata. | Poa pratensis L. Fl. Alt. 1. p. 96. In mon- tosis deserti Soongoro - Kirghisici frequens. Fl. Majo. . Poa Altaica Trin. Fl. Alt. I. p: 97. In mon- tibus Tarbagataı ad torrentem. Tscheharak-Assu rarior. Fl. Majo. ! Poa bulbosa EL. EL САН. T. р. 98. In mon- tosis deserti Soongoro-Kirghisici fere frequens. Fl. Majo. . Poa alpina UL. Spreng. Syst. veg. I. p. 344. n. 54. Var. flosculis obtusiusculis. In alpinis Tscheharak-Assu ad fontes frigidas. Fl. Majo. 864 923. Poa fertilis Host. Fl. Alt. I. p. 98. In mon- tosis sylvaticis inter Ustkamenogorsk et Buch- tarminsk. Fl. Junio, Julio. 924. Poa nemoralis L. Fl. Alt. I. р. 99. In umbro- sis nemorosis montium Aktschavly ad fl. Кага- kol. Fl. Majo, Junio. *925. Poa cesia Smith. Spreng. Syst. veg. I. 339. n. 30. Poc nemoralis var. sec. cl. Trin. — In rupestribus umbrosis montium Tarbagatai ad torrentem Tscheharak-Assu. Fl. Majo.. *926. Poa? paradoxa Kar. et Kir. nov. Sp. P. (spiculis herbaceo-membranaceis, 8. peri- anthiis dorso convexis Trin.) paniculæ (juni- oris ) contractiuscule radiis 6-plurimisve, supra basin floriferis scabris, interdum monostachyis; spiculis superne bifloris , inferne plerumque unifloris , terminalibus trifloris ; flosculis ener- viis levibus, acutiusculis, superiore ab inferiore remoto; ligulis truncatis , longiusculis ; radice fibrosa, annua. — Species singularis , melius forsan genere distinguenda; sed deficientibus speciminibus maturis proprium genus creare non audemus. Hab. in herbosis ad rivulum Ai deserti Soon- goro-Kirghisici. Fl. Junio. ©. 927. Keeleria cristata Pers. Fl. Alt. I. p. 403. cum уагг. In sterilibus lapidosis deserti. Soongoro- Kirghisici frequens. Fl. Majo. 928. Dactylis glomerata L. Fl. Alt. I. p. 404. In 865 pratensibus ad torrentem — Tscheharak-Assu circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. 929. Jeluropus levis Trin. — Dactylis littoralis W. Fl. Alt. T. p. 404. In arenosis et suhsalsis deserti: Soongoro-Kirghisici ad lacum Noor- Saissan. Fl. Junio, Julio. 930. Festuca ovina L. Fl. Alt. p- 107. In campestri- bus deserti Soongoro-Kirghisici frequentissima; Fl. Majo. 931. Festuca nigrescens Lam. Fl. Alt. I. p. 108. Far. flosculis pubescentibus. In a!pinis herbosis Tscheharak-Assu. Fl. Majo. 932. Bromus squarrosus L. Fl. Alt. I. p. 441. In glareosis ad torrentem Karakol circa montes Tarbagataı. Fl. Majo. *933. Bromus multiflorus Host. Spreng. Syst. veg. I. р: 357. n. 3. In pratensibus ad torrentes circa montes Tarbagatai. Fl. Majo. "934, Bromus Wolgensis Spreng. Syst. veg. !. p- 357. n. №. In apricis montium Tarbagatai ad torrentem Terekty. Fl. Majo. "935. Bromus commutatus Schrad. Spreng. Syst. veg. I. p. 359. n. 23. In pratensibus ad tor- rentem Tscheharak-Assu circa montes Tarba- gatai. Fl. Majo. ‘ 956. Bromus inermis L. Fl. Alt. I. p. 411. In cam- pestribus deserti Soongoro - Kirghisici prope Ajagus. Fl. Junio. '937. Bromus latifolius Kar. et Kir. nov. Sp. Br. ( Zerna Trin.) panicula nutante; radiis 866 inferne subsenis; spiculis 3—J-floris, oblongo- lanceolatis, levibus; flosculorum valvula infe- riore apice brevissime bidentata , ex emargina- tura breviter aristata; foliis planis, latis; ra- dice repente. — Habitus Br. asperi, sed spi- cule leves paucifloræ, aliæque note removent; characteribus ad Br. inermem accedit , tamen panicula nutante, spiculis angustioribus lævi- bus, ad nervos tantum scabridis , 3—J-floris , et duplo latioribus haud egre dignoscitur. Valvula superior, ut in Bromo inermi subtilis- sime ciliata. Hab. in umbrosis montium Aktschavly ad fl. Karakol. Fl. Junio. Dh 938. Triticum prostatum L. Fl. Alt. I. р. 412. In subsalsis prope Semipalatinsk. Fl. Aprili, Majo. 939. T'riticum orientale MB. Fl. Alt. I. p. 443. In lapidosis deserti Soongoro - Kirghisict prope Ajagus. Fl. Majo, Junio. 940. Triticum cristatum Schreb. Fl. Alt. T. p. 413. In campestribus et montosis deserti. Soongoro- Kirghisici haud. rarum. Е}. Majo, Junio. 941. T'riticum ramosum Trin. Fl. Alt. L р. 444. In montosis apricis prope Ajagus deserti Soongoro- Kirghisici. Fl. Majo, Junio. *942. Triticum lolioides Kar. et Kir. nov. Sp. T. caducei linearis angusti axi continuo; spiculis sub-5-floris; glumis inæqualibus con- cavo-lanceolatis, obtusiusculis ; inferiore 3—- nervi, superiore. 4—5-nervi , flosculis obtusis 867 lævibus plus quam duplo brevioribus; foliis convoluto-setaceis , rigidis ; radice repente. — Nervi glamarum marginales subobsoleti. Culmi geniculati. Valvula superior pectinato-ciliata. Hal. in sabulosis prope Semipalatinsk ad rivuliim Suchaja-retschka. Fl. Junio, Julio. Dr 9 3. Triticum repens L. Fl. Alt. 1. р. 116. In mon- 10515 Чезегы Soongoro-Kirghisici frequens; in fruticetis ad torrentem Tscheharak-Assu circa moütes Tarbagatai. Fi. Majo. 911. Elymus. angustus vin Fl. Alt. № p. 419. In montosis deserti Soongoro-Kirghisici ad fl. Aja- gus. Fi. Majo. 945, Elymus junceus Fisch. Fl. Alt. 1. p. 419. In campestribus deserti Soongoro-Kirghisici prope Semipalatinsk trans 1l. Irtysch. Fl. Junio. *916. Elymus desertorum Kar. et Kir. nov, Sp. Е. caduceo lineari, erecto, arcto; spiculis ter- nis bifloris; flosculis distincte nervosis subuli- feris, hirtis, involucello subuliformi et hispido longioribus; folus planis, radice... ....— Ab E. junceo, cui affinis, distinguitur valvula in- feriore nervis validis percursa, apice in subu- lam sat longam desinente, dum in illo nervi istius valvule | tantummodo in facie interna versus apicem conspicui et subula plerumque deficit, vel, si adest minutissima est. Duas varietates sequentes observavimus : е latifolius, folus latiusculis planis. ! Ann. A814. № IF. 9 868 @ angustifolius, folus angustioribus basi convo- lutis, apice explanatis. Hab. utraque varietas in montosis apricis prope Ajagus deserti Soongoro-Kirghisici. Fl. Majo. 947. Elymus dasystachys Trin. Fl. Alt. J. p. 420. var. b., forsan specie distinguenda. In sabulo- sis ad rivulum Suchaja retschka prope Semi- palatinsk. Fl. Junio. i 948. Elymus lanuginosus Trin. Fl. Alt. I. p. 424. In lapidosis sterilibus deserti Soongoro-Kirghi- sici ad rivulum Donsyk non procul ab al. Junio fructiferum legimus. *919. Elymus multicaulis Kar. et Kir. nov. Sp. Е. caduceo ílaccido , subnutante; spiculis binis ternisve sub-6-floris ; flosculis subuliferis glabris involucella lineari-subuliformia , Бима, obsolete nervosa superantibus; subula floscu- lorum illis duplo breviore; foliis planis; radice multicauli, repente — Ab Æ. Sibirico et Dahu- rico involucellis angustis obsolete nervosis et subula flosculorum multo breviore, preter ra- - . dicem multicaulem, facile dignoscitur. Hab. in sylvaticis ad torrentem Terekty cir- ca montes Tarbagatai. Ultimis diebus Maji mensis florentem invenimus. *950. Elymus giganteus Vahl. В crassinervius Kar. et Kir., involucellis nervis crassis 4-2 percur- sis. — In sabulosis prope Semipalatinsk. Fl. Junio. p. 951. 952. 955. 956. 957. 563 Hordeum secalinum Schreh. Fl. Alt. I. р- 123. In montosis apricis ad fl. Ajagus deserti Soon- goro-Kirghisici. Fl. Majo, Junio. OPHIOGLOSSFAF. Botrychium Lunaria Sw. Fl. Alt. IV. p. 324. In montosis ad rivulum Serschenka prope mu- nimentum Feklistovskoi. Fructif. Julio. FILICEs. . Polypodium vulgare L. Fl. Alt. IV. р. 324. In rupestribus prope Buchtarminsk; nec non эгоре Aiacus deserti Soongoro-Kirghisici. Fruc- er jag tif. Julio. . Polypodium Dryopteris L. Fl. Alt. IV. p. 325. In deserto Soongoro-Kirghisico prope Ajagus. Fructif. Julio. Struthiopteris Germanice W. Fl. Alt. IV. р-. 325. In nemorosis ad fl. Ulba inter pagos Tscheremschanka et Tarchanevka — frequens. Fractif. Augusto. Asplenium filix foemina Bernh. Fl. Alt. IV. p. 327. In subalpinis sylvaticis umbrosis ad ri- vulum Serschenka prope munimentum Feklis- tovskoi. Fructif. Julio. Aspidium Filix Mas Sw. Fl. Alt. IV. p. 329. In rupestribus montium Aktschavly deserti Soongoro-Kirghisici. Versus finem Maji jam fructificat. 6* 870 958. Aspidium fragile Sw. Fl. Alt. IV. р. 329. In rupestribus umbrosis montium Tarbagatai et Akischavly. Fructif. Majo. 059. Woodsia Iivensis В. Br. Fl. Alt. IV. p. 330. In rupestribus inter Buchtarminsk et Krasnye- Jarki. Fructif. Julio. Gr. KARELIN. d. 6. Май 4814. Semipalatinsk. ges PRE VON GEOGNOSTISCHEN FORMATIONEN IM EUROPAEISCHEN RUSSLAND VON Pror. J. H. Brastus und Агех. GRAF KEYSERLINC. NE Aa den Vicepraesidenten der Kaiserlichen Gesellschaft der Naturforscher zu Moscau. Als ich im December 4840 mit meinem Freunde Blasius von unserer Reise durch Russland zurück- kehrte, veranlassten uns E. E. für die Gesellschaft der Naturforscher ın Moskau ein Resume unserer geognostischen Beobachtungen zu geben. Diese wa- ren bereits durch die grossen Geognosten Murchi- son und Verneuil den geognostischen Gesellschaf- ten zu London und Paris vorgelegt worden , doch hatten wir, nachdem diese Herren Russland verlassen, einige geognostische Details noch hinzuzufügen Gele- genheit gehabt. Einen Theil unserer Notizen über- gaben wir an E. E. damals in Moskau , den Rest (d. H von der Kohlenform. ab ) übersandten wir 872 im Februar 4844, begleitet von Skizzen und Durch- schnitten, von der Hand meines Freundes.— Е. Е, wissen wie schmerzlich es mir gewesen, dass diese Sendung nie an Sie gelangt ist, besonders weil das auf uns das Licht ner Rücksichtslosigkeit hat werfen müssen. Jetzt , wo ich wiederum mieh auf einer flüchtigen Durchreise in Moscau befinde, haben E. E. gewünscht, dass sch den früheren Aul- satz aus den Concepten von Neuem zusammenstelle. Freilich ist das Interesse an diesen Notizen seitdem lurch die geognostische Karte, die Mayendorf im Februar der Berliner geographischen Gesells. vorleg- te und die er dureh Mitthcilungen an Elie de B-au- mont ın Frankeich bekannt machte, durch wieder- holte Mittheilungen von Murchison und /erneuil und dureh die Karte unseres Freundes Helmersen sehr gemindert. Doch habe ich mich überzeugt, dass wegen der genaueren Nachweisung der Beo- bachtungen, die jenen Karten zum Grunde liegen, unsere Notizen auch jetzt noch einige Theilnahme verdienen. Aber die Beobachtungen, die ich in die- sem Sommer gemeinsam mit Murchison und Fer- newl gemacht habe, hatten mich über manchen Punkt besser belehrt. Ich konnte jetzt, von mei- nem Freunde leider getrennt, weder an eine neue gemeinsame Abhandlung noch an Herstellung der Skizzen und Durchschnitte gehen. So habe ich denn nur einige Vermuthungen, die wir damals über Gegenden , die wir nicht untersucht hatten , geäussert, im Texte unterdrückt und die nothwens 873 digsten neuen Zusatze in Anmerkungen ver- wiesen. Ueber den Durchschnitt von Moscau seitwärts füge ich sogleich die Vebesserung hinzu, wie sie aus der beiliegenden Tafel (*), die auf neue Beobachtun- gen von Murchison, Verneuil und mir sich stützt, zu ersehen ıst. Was wir über das Verhalten von Prod. gigas und Ihrem Cheristites gesagt, hat sich überall bestätigt, doch der Kalk mit Prod. gigas liegt nirgends auf dem Kalke mit Choristites, was wir geglaubt haben , sondern überall unmittelbar auf den Schichten des Devoniansystems , da wo sıe den erhöheten Rand des nordrussischen Bec- kens, das unsere neuen Beobachtungen nachge- wiesen, bilden. Der Pr. gigas hielt sich sicher den Küsten aller Continente und Inseln näher, wäh- rend Ihr Choristites ein Kind des uferlosen Ocea- nes war. So ist die Bedeutung des Pr. gigas, der nach unseren früheren Bemerkungen die КоШеп- lager des nördlichen Becken’s (die freilich von gerin- gem Werthe sind) andeutete, noch gesteigert. Jetzt verräth er die Nähe von allen Devoniancontinenten und Inseln. Der obere Kalk von Æexin ist vielleicht nicht ganz parallel dem von Kirilov und besonders von Ust Газа. — Die durch Vorwalten von Lidariten mm U mn ( *) Diese Tafel soll vom Verfasser nachgeliefert werden. а. Е. v. W. 874 bezeichnete Schicht wiederholt sich zu oft im Kalke mit Choristites um für ein besonderes Glied zu gelten. — Bei Serpuchov findet man nicht die von uns vorausgesetzte Verbindung des Kalkes mit Prod. und Choristites ; vielmehr herrschen dort die obe- ren mit rothen Mergeln wechselnder Lager des Cho- ristiten- Kalkes, der weiter hin von eigenthümli- chen grauem Kalksteine mit grossen Encriniten, Cyathophyllen und Fischresten überlagert wird. Empfangen E.E.die Versicherung den ausgezeich- neten Hochachtung Ihres ergebensten А. KEYSERLING. Mo:cau 29 September 1848. Nur derehrenvolle Wunsch des Vicepräsidenten der Moscauer Gesellschaft der Naturforscher konnte uns veranlassen bei unserer Durchreise durch Moscau ei- niges Allgemeine von den geognostischen Resulta- ten, die auf einer Reise in Russland von der wir so eben zurückkehren, gewonnen sind mitzutheilen. Die vollständige Begründung dieser Resultate und B.- ziehung auf die vorhandene Literatur ist unter die- sen Umständen unmöglich; doch hoffen wir nütz- liche Anregung geben zu können und diejenige Nachsicht zu finden, auf die wir ein Recht haben. Der Graf Cancrin, ein Kenner des Einflusses, den wissenschaftliche Erforschung des Landes zuweilen 875 auf den Wohlstand, und immer auf die Fortbildung der geistigen Civilisation hat, veranlasste diese Rei- se; die selbst in den weniger bevôlkerten Theilen Russlands durch seinen Schutz nicht nur interessant, sondern auch angenehm gewesen. Wir sprechen den Dank aus, zu dem die Reisegesellschaft sich verpflichtet fühlt, und zu dem die Wissenschaft gegen einen Staatsmann, der solche Unternehmun- gen zu ihrer Förderung hervorrief, verbunden ist. Der Baron Alexander Mayendorf war der Chef die- ser Expedition, der mit der Industrie des Reiches im weitesten Sinne beschäftigt, wobei ihn unser Freund P. Sinowieff unterstützte, mit derselben rü- sligen Thätigkeit und demselben Eifer, gegen den Mühseeligkeiten und Entbehrungen nichts vermö- gen, zugleich wissenschaftliche Interessen verfolgte. Murchison, dem die Geognosie die ausgedehntesten berühmten Arbeiten verdankt und Verneuil, ein sründlicher Kenner der Versteinerungen, hatten sich für die Dauer der Reise durch das nördliche Russ- land dem Baron Mayendorf angeschlossen, und wir begleiteten ihn ausserdem bis in die südlichen Gouv: Kiew, Poltava und Charkov. Mit Mayendorf gemeinsam haben wir den grössten Theil der That- sachen aufgefunden”, derer wir im Folgenden Er- wähnung thun werden (*). (*) Als persenliche Verdienste Mayendorfs um Russlands Geognosie während dieser Reise, hebe ich besouders | hervor : 876 Wir wollen die Formationen von den ältesten an in aufsteigender Ordnung durchgehen und einiges von ibrer Verbreitung angeben. Crystallinische Gesteine: In Petrozawodzk iheilte uns der Oberst 4rm- strong eine von ihm besorgte geognostische Karte der Umgegend mit, deren Genauigkeit wir auf der Reise bis nach Wytegra bestätigen konnten. Auf dieser Karte treten eigentlich plutonische Gesteine bis gegen und zwischen die Nordenden der Seen Ladoga und Onega auf. Wir besuchten die kleine Felseninsel Ky-Ostrov an der Münduug des One- gaflusses, die aus Gneus besteht, der von Granaten durchdrungen und dessen Schichten vertical auf- gerichtet sind. Man weiss, dass andere Inseln des weissen Meeres z. В. die Insel, auf der das berühmte Kloster Solowetzki liegt, aus crystallinischen Felsen bestehen. Diese Punkte verbunden geben ungefahr die Grenze der alten crystallinischen Gesteine Finn- land's, die sich längs der Nordküste des Finnischen Meerbusen fortsetzt. Am Onegasee greifen. crystalli- nische Gesteine zwar weiter nach Osten vor, sie gehoren aber zu den Porphyren und Dioriten. So dass er uns veraulasste, mit der lehrreichen Untersuchung . der Ufer des Volchov deu Anfang zu machen, — dass er zuerst die Kohlenformation in einen grossen Theil der Gouv. Tula und Kaluga nach Petrefacten (Prod. giganteus и. antiquatus) er- kannt, und endlich, dass er die Grenzen der westlichen weissen Kreide mit grosser Anstrengung aufgesucht hat. A. К. 877 ziehen sich làngs der Westküste des Sees Dioritfel- sen bis gegen das Sudende hin , mit ihren steilen Abstürzen dem See zugekehrt, dessen Wellen einen festen quarzigen Sandstein bespülen, der als schma- le und flache Ufersoble sich längs der Küste vom Südende bis nahe von Peirozawodzk von den Dio- ritbergen hindehnt und den wir, gestüzt auf die benachbarten mürben Sandsteine von Fedotowska undan der Megra, für alterırten Sandstein der Old red-formation gehalten haben. Dieser Sandstein wird durch das Wasser des Sees wohl unter Beihülfe des Frostes zerbrochen und bildet Trümmerstreilen längs der Küste. Solcher Trummerstreifen finden sich bei Petrozawodzk an den Bergen 3 ubereinan- der ın beträchtlicher Höhe und sind von dem Obersten Putenief als frühere Uferschwellen und : Beweise von Hebungen scharfsinnig erkannt wor- den. Wir erwähnen noch einer kleinen kuppen- förmigen Porphyrinsel die bei Petrozawodzk aus dem See hervortaucht und erinnern an das Por- phyrbreccie , Solominski Kamen genannt , dessen Verbreitung am Seeufer Engelmann im russischen Bergjournal 1838 angegeben, in einer Abhandlung, die über das Vorkommen des Marmors und Dolo- mites und ihres engen Zusammenbhanges mit dem Diorit weiter nördlich am See in der Gegend von Tiodia interessante Mittheilungen enthält. Alles die- ses sind Beweise für vulcanische Wirkungen, die um und in dem Onegasee sich äusserten, in der baltischen Kluft hervorbrachen, und an der West- 878 seite des Sees die Reste neptunischer Gesteine alterir- ten. Die mit diesen metamorphischen Gesteinen eng verbundenen platonischen Gesteine Finnlands bilden aber die eine Wand der baltischen Kluft, die sich durch den Ladoga und Onegasee in’s weisse Meer hin fortsetzt. Ihre Grenze verlauft im Norden von N. O. n. S. W. und am finnischen Meerbusen von O. N. O. n. W. S. W. Diese Richtungen finden sich in den Längenerstrekungen der gegenüberliegen- den alten neptunischen Gebilde wieder. ; Wenden wir uns zum Süden Russlands, so sehen wir die Grenzen der plutonischen Gesteine in einer ganz anderen Richtung verlaufen. Zuerst Eichwald, dann Dubois und Hoffmann, haben uns über die oft gneusarligen Granite westlich vom Dniepr unter- richtet. Wir haben bei Krementschuk am Ostufer dieses Flusses wahrhaften feldspathreichen Gneus, « über die Wasserfläche erhoben und in sj Brüchen aufgeschlossen, gesehen. Er fällt constant nur weni 50° S. W., seine Schichten schiessen also unter den Fluss ein und fassen ihn zwischen sich, so dass sein Streichen die Richtung des Flusses bedingen mag, die mit der caucasischen Richtung übereinkömmt (41. Mayendorf, im Bullet. d. 1. Soc. géol. de Pa- ris 1837) welche auf die Längenerstreckung der Sedimentgebilde im südlichen Russland einge- wirkt hat. i Neptunische Gebilde. Die der Petersburger Umgeged wher deren La- gerungsverhältnisse Strangway , über deren Fau- 879 па und geognostische Bedeutung aber Pander’s treff- liche Studien die ersten Aufschlüsse gegeben haben (*) sind die ältesten, die wir in Russland angetrof- fen haben. Wir haben ihre 3 Glieder überall in derselbeu Aufeinanderfolge beobachtet. Zu unterst den blauen Thon, der in unbekannte Tiefen reicht ; darüber den Ungulitensandstein schwankend in sei- ner Mächtigkeit von nicht mehr als 5 bis 200 Fuss (im Norden des Fl. Wolchow). Die Unguliten sind bald in den oberen bald in den unteren Schichten des Sandsteines vorzugsweise häufig. Es gelang uns neben den Ungulitenmassen selten eine kleine Art Orbicula (? ) zu finden und so die Einförmig- keit, der von diesem Sandsteine begrabenen Schöp- fung, wenngleich nur wenig, zu mildern. Ueberall fanden wir die oberen Schieferschichten und das Vorkommen des Schwefelkieses so wie Pander es bei Petersburg geschildert hat. Darüber folgt der Kalk- stein , der die grosse Anzahl interessanter Fossilien gelieferu hat und den Murchison für ein Aequiva- lent der oberen silurischen Schichten erkannte. Doch sprach sich der berühmte Begründer des si- lurischen Systems gegen eine detaillirte Paralleli- sirung der Glieder dieser Formation auf dem Con- (*) L. v. Buch hat cs zuerst ausgesprochen, dass sie dem silurischen Systeme angehören und die interessantesten Beiträge zu ihrer Fauna geliefert, die seildem noch durch Eichwala’s Mitikeilungen aus den Schätzen seiner reichen Sammlung sehr bereichert worden ist. А. К. 880 tinent mit denen Englands aus, und hat der glei- chen auch nie erwartet. In dem Kalke hat schon Pander drei, doch durchaus nicht scharf. geschie- dene Abtheilungen angegeben , mit geringen огус- tognostischen Unterschieden. Wir fanden sie ziem- lich aïlgemein wieder, und die oberste durch vor- waltende Spheroniten und grosse Favositen; die mittlere durch Vorwalten von Orthoceren und die unterste durch herrschende kleine Orthisarten und Trilobiten bezeichnet (*). Wir überzeugten uns, dass das Liegende der Petersburger Formation an der baltischen Kluft , deren südöstlichen Rand sie bildet, nirgends beobachtet werden kann. Wir un- tersuchten sie an der hohen nördlichen Felsenküste Esthland's , um Petersburg , an der Tozna und entdeckten sie bei Scheldicha, Putilova, in grosser Entwickelung am unteren Wolchov von Widin- Ostrov bis nach Novaja Ladoga und an dem Flusse 945, der in den Ladogasee fällt. An den zuletzt erwähnten Arten bemerkte Murchison ein, wenngleich geringes, doch constantes Fallen nach $. О. eine Erscheinung, die wir ın den alten Schichten (*) Noch jünger sind wohl die von kleinen Pentameren er: füllten Schichten bei Oberpahlen in Livland , die meine Reisege« sellschafter und ich in diesem Jahre bei Pander gesehen haben; und die nach einer höchst interessanten neuen Entdeckung von Murchison und Verneuil sich bei Schawl in Litthauen wieder finden. А. К. 881 des nórdlichen Russlands wieder gefunden haben. Diese Schichten ziehen sich in einer Breite, die ganz Esthland bedeckt,längs dem finnischen Meerbusen hin, und laufen längs dem Südende des Ladogasecs, bis nach Zodenoie Pole hinauf, wo wir den blauen Thon noch in der Tiefe des Flusses Swir beobachtet ha- ben. Ihre Grenzen sind. schwer zu bestimmen , wie man das bei einem flachen von Diluvialschutt bedeckten Lande nicht anders erwarten kann , wo man nur durch Verbindung der Punkte, ап denen identische Formationen aufgeschlossen sind, zu einem Bilde des Landes gelangen wird. Ein solches Ver- fahren wird aber durch die ununterbrochen fast horizontale Lagerung der Flótze im flachen Russ- land besonders anwendbar und sicher. Doch ha- ben wir einen Punkt gefunden, an dem eine be- stimmte Begrenzung der Petersburger Formation möglich und deutliche Ueberlagerung zu beobach- ten ist. Dicht unter Widin Ostrov, am rechten Ufer des Volchov, sind die obersten Petersburger Kalksteine hie und da mergliger Natur, von rothen Flecken bunt und dem sogenannten Harlekinstone der Englander nach Murchison ähnlich. Verfolgt man diese Felsen den Fluss hinauf, so findet man bald Schichten die oryctognostich nicht verschieden. scheinen, aber eine andere organische Welt einschlies- sen. Die Favositen und Spheroniten schienen uns ziemlich scharf abzuschneiden, und die darüber fol- genden fossiiienreichen Schichten enthielten nur sol- che Muscheln, die in den Petersburger Kalken nicht 852 sind, denen Murchison zum erstenmal Holopty- chus artige Fischreste beigesellt fand. Wir tre- ten somit in die Formation, für die Murchison den Namen Devoniansystem vorgeschlagen hat. Diese wenig über den Wasserspiegel des Volchov erho- benen Schichten verfolgten wir langs den Ufern bis hinauf nach Prussino und wir wissen, dass sie sich in der Tiefe das Flusses weiter hin fortsetzen. Einen gros- sen Theil derselben Muscheln fanden wir in. dem lichtgrauen Kalke von Tschudova. — L. v. Buch hat einige dieser Muscheln mit jener genialen Meister- schaft characterisirt, die seinen Arbeiten über Pe- trefacten ausschliesslich angehört. (Karsten’s Ar- chiv ХИ). Andere sind nach den vorläufigen Be- stimmungen, die wir besonders Fernewl verdan- ken: Productus caperatus, ein Spirfer, dem stria- tulus Schl. sehr verwandt, Terebratula prisca, pli- catella, concentrica und eine besonders characte- ristische Terebratel die der acuminata nahe ver- wandt, doch bestimmt verschieden scheint, und von Ferneuil als Т. Mayendorfi beschrieben werden wird. Ferner: Modiola, grosse gerippte Avicul- Arten, Steinkerne von Cypricardium, Bellerophon lo- batus und eine andere Art, Enomphalus , Turbo, Serpula omphalodes. Diese Formation bedeckt Liv- land, ihre Grenze verlauft siidlich von Pskow nach den Valdaigegenden , wo sie durch Helmersen be- kannt geworden ist, und weiter in einem Streifen sudôstlich längs der silurischen Formation hin- auf, bis an und in den Onegasee , dessen Gestade $85 bei Wytegra von sehr gehartetemrothen Sandstein- trümmern voll Zoloptychus- artigen Fischen be- deckt sind. Aehnliche Fischreste fanden wir am Flusse Maegra, unweit seiner Mündung, und May- endorf, Murchison und Ferneuil beobachteten sie ansteheud unweit Andoma, von mächtigen Schich- ten losen Sandes bedeckt, die mit bunten Thon- lagen wechselnd auch am See die 150’ hohen Ab- sturze bilden. Nach oben findet man in diesem Sande eine Schicht feuerfesten schwarzen Thones mit schlecht erhaltenen Stigmarienresten und über diesem Sande liegt dolomitischer Kalk, der durch eine Menge von Chaeletes radians sich als Berg- kalk zu erkennen gibt. Dieselbe Auflagerung beo- bachteten wir in einem benachbarten Thal /Fitino- vaja Gora bei Vitaegorsk, wo die Schichten ет Fallen von etwa 10° nach $. О. zeigten. Die wei- tere Verbreitung des Devonian können wir nicht. mit Sicherheit angeben, doch erfuhren wir, dass der untere Theil des Onegaflusses bis etwa 50 Werst oberhalb der Mündung rothe Schichten durch- schneidet und wir fanden bei Tamitzkaja, 33 Werst von der Stadt Onega aufdem Wege nach Archan- gelsk einen dunklen Mergelschiefer , dem freilich nur ein so geubter Scharfblick, wie ihn Murchison besitzt, mit grosser Wahrscheinlichkeit seine geogno- stische Stellung anweisen konnte. Ein anderes, unerwartetes Vorkommen dieser Formation zwi- schen dem 62'** und 63!" Breitengrad am Fitisschen Folge, der in den Tscher, einem nördlichen Ne- Ann. 4844. № IF, 50 551 benfluss der PWytschegda, fällt, wurde durch die Terebratula Mayendorfi ausser Zweifel gestellt. Dort noch weiter nördlich kommt der Domanit vor, ein sehr festes und fett anzufühlendes schwarzes Schie- fergestein, das zu trefflicken Tischplatten, Linealen und anderen Geräthen verarbeitet wird, den wir hier anschliessen, wiewohl er bisher in keine For- mation mit Sicherheit sich einreihen lässt (*). Wir haben gesagt, dass der Bergkalk , den wir zuerst in der Umgegend von Wytegra antraten auf das Deutlichste seine Auflagerung auf Devonian beobachten lässt. Nach Helmersen's Mittheilungen über die geog- nostische Beschaffenheit des MWaldai-plateau’s fin- det ein ähnliches Auflagerungsverhältniss an der Prikscha statt. Diese Mittheilungen machten uns bekannt mit dem Vorkommen des Bergkalkes in ( *).In diesem Jahre haben die Beobachtungen von Murchison, Verneuil und mir über die weitere Verbreitung des Devonian— systems bedeutende und wichtige Aufschlüsse gegeben. Ganz Kur. land ist von seinen Schichten Ledeckt, wir entdeckten sie aus- serdem am Südrande der Gouv. Kaluga, Tula, Rjésan uud in den Gouv. Tambov, Woronesch, Orel. Gewisse zweifelhafte Schich- len, die von den \erfassern dieses Aufsatzes bet Orscha im Gouy. Moghilev und bei Witebsk beobachtet wurden, und die sich den durch Dubois und durch die Sammlungen Petersburg’s bekannten Schichten des Gouv. Wilna anschliessen mögen, rech- ne ich zu derselben geognostischen Periode. AN 885 der Umgegend von Borowitschi (*) und deutcte . zum erstenmale auf seine ungeheuere Verbreitung in Russland hin, zufolge den Beobachtungen von Robert, der auf seiner Reise von Petersburg nach Archangel Fundorte des Bergkalk’s aufgefunden , zufolge den Petrefacten, die Schrenk vom Pinega Fl. eingesandt und Fischer von Waldheim aus dem Gouv. Moskau beschrieben. Den vereinten Kräften der Mitglieder unserer Expedition ist es gelungen die äbrige Verbreitung dieser Formation auf der ungeheueren Ausdehnung genauer von Ort zu Ort zu verfolgen. Wir beobachteten Bergkalk auf dem Wege nach Archangelsk, längs der Jf ytegra, dem Onega Fl. und der Dwina bis Cholmagori hinab , so wie auch zwischen diesen Flüssen. Auf der gan- zen Erstreckung ist er entweder in Steinbrüchen und Schluchten aufgeschlossen , oder seine Nähe gibt sich durch Kalktrummer, die dem sandigen Boden beigemengt sind , zu erkennen. Unterhalb Chalmagori fliesst die Dwina zwischen röthlich braunen steilen Schutigehängen, in denen sich hin und her einzelne ‘Thonschichten auszeichnen und deren Deutung als Diluvial,oder Tertiär uns zwei- felhaft geblieben. Verneuil verfolgte den Bergkalk weiter längs der Pinega bis in die Nähe der Stadt gl. N., ohne seine Grenze zu erreichen ; wir beob- Go) Eichwald hat das Verdienst diese Formation in Russland zuerst nachgewiesen und erkannt zu haben. 50* 886 achteten ihn aufwärts längs der Dwina bis ап die "Mündung des Fl. Раба. Hier endlich trafen wir seine Grenze und die letzten Straten, die wir heo- bachteten, wichen durch ihre Petrefacten von den früher beobachteten ab. Dieselben Petrefakten hat- ten wir im dem anstehenden mergligen Bergkalk der hinten. um Kirilov unweit der Scheksra ge- funden. Diese sich entsprechenden letzten Glieder des Bergkalkes an der Yaga und dem Hohen óst- lich. von Kirilov mit einander verbunden, geben die östliche Grenze der Formation. Wir haben den Bergkalk gesehen, der die obere Folge im Gouv. Twer begleitet und bei Staritza in grossen Stein- brüchen aufgeschlossen ist, wir haben ihn im Gouv. Smolensk, 40 Werst westlich von Wjesma an dem Bache Dima, Бег den Dorfern Okschelsk und Gara- distsche mit Prod. gigas entdeckt, und Petrefacten, die der kenntnissreiche Gutsbesitzer von Schwe- kovski aus demselben Gouv. von der oberen Dina unweit ihrer Quellen mitgebracht, bewiesen uns, dass er auch dort vorwaltet (*}. Wir haben den Bergkalk Moskau’s untersucht , dessen Entblóssun- gen Fischer v. Waldheim so genau auf der Karte (*) Im Gouvernement Smolensk sind nur diese beiden Fund- orle des Bergkalkes bekannt; der Spirifer mosquensis ist dort nicht aufgefunden worden. Schwerlich wird man in diesem Gouy.: den Bergkalk noch an anderen Gegenden zu Tage treten sehen. AS 887 des Gouv. Moscau angegeben, wir haben ihn in den Gouv. Tula und Kaluga in weiter Verbreitung beobachtet. Murchison und Verneuil entdeckten den Bergkalk im Gouv. /ijdésan bei Zaraisk und Kasimov. Vor wenigen Jahren konnte Phillips schreiben: The mountain limestone may be consi- dered as peculiorly а Brittish rock, for its extent in our islands is far greater than in all the rest of Europe; und wie hat sich der Umfang unserer Kenntnisse geandert! Jetzt haben wir eine zusam- menhangende Bergkalkmasse in Russland nachge- wiesen, die einen grössern Flächenraum bedeckt als alle 3 britische Kónigreiche zusammen , und doch ist noch anderweitig sein Vorkommen in Russ- land bekannt. Kichwald hat in seinen interessanten Mittheilungen. «Die Urwelt Russlands» p. 54 u. s. w. nachgewiesen, dass alle die Kohlenschichten des Luganschen Lagers von Bergkalk überlagert sind, und daher dieser Formation angehóren. Mit- theilungen und Durchschnitte, die man. dem Baron Mayendorf in Tschugujew übergab, wiesen dasselbe für die Lage von Petrofskaja in Charkov nach (*). Gegen den Ural hin kennen wir einzelne Punkte. Von der oberen Petschora erhielten wir einen Eu- - ( *) Gegenwärtig siud diese Gegenden durch die lehrreiche Abhandlung des Majors Bléde über Charkov noch viel gründli- cher bekannt geworden. А, К. 888 omphalus, der uns neu schien, der aber mit einem anderen, den wir im Bergkalk der Dwina aufgefun- den, übereinstimmt. Auch ein Stuck Steinkohle von der Petschora verdanken wir dem Wologdaschen Domainendirector , Kollegienrath Nagel. Der Ba- ron 4. v. Mayendorf erhielt Mittheilungen von den Herren v. Lazaref und dem Fürsten Butera, die das Vorkommen der Kohlenformation an der Koswa und Tschussowaja und deren Zuflüssen nachwie- | sen (*). In dieselbe, Formation gehórt der Kalk- stein von. dem uus C. Rose p. 123 seiner Reise er- zahlt, dass Ша Herrmann bei Grobovskoje gefun- den und dass er Productus enthielte. Auf emer Karte, die Stchurovski seinem interessanten Werke über den Ural beigegeben, sehen wir die Verbrei- tung des Bergkalkes am Ai; endlich hat der Ba- ron GC. v. Mayendorf auf seiner Reise nach Bo- khara mit Pander die Kohlenformation bei Oren- burg gefunden. Uebersieht man dieses längs dem ganzen Westrande des Urals in einzelnen Flecken naehgewiesene Vorkommen der Kohlenformation , so liegt in der That der Gedanke nahe, dass sich diese Formation gleich einem Teppich unter den jüngern Sedimenten über den Osten des europäi- schen Russlands ausdehnt und ihr Rand durch die uralische Hebung sichtbar geworden ist ; und —À À— (*) Kutorga hat dies schon früher bekannt. gemacht, А. К. 589 dass sie Falten und Vertiefungen zu der Aufnahme spaterer Ablagerungen bildete. Die Kohlenlager dieser Formation haben wir in den Gouv. Та und Kaluga beobachtet und ge- funden, dass sie ebenso wie im Luganschen Lager mit Gliedern der Bergkalkformation wechseln. Es ist aber in diesen Gouv. das Gebirge dadurch sehr verschieden, dass es in horizontaler Lagerung ver- blieben und dass entfernt von dem Heerde Pluto- nischer Einwirkung sein murber Sand und Thon weder in Sandstein noch zu Schiefer umgewandelt wurde. Hier müssen wir auf das Studium der Pe- trefactenvertheilung in der ungeheuern Bergkalk- masse Russlands hinweisen, eine Aufgabe. die noch auf lange Zeit den russischen Geognosten Beschaf- iigung bietet und in der wir uns nicht schmei- cheln dürfen, etwas Erschöpfendes geleistet zu ha- ben. Eine Thatsache indess hat uns zunächst frap- pirt. Spirifer mosquensis und Productus gigas, die beiden auffallendsten Muscheln des russischen Berg- kalkes, eine jede in ihren Schichten überaus zahl- reich , begegnen sich nie. Wir haben dieses Ver- halten auf so grossen Strecken beständig gefunden, dass wenn auch in Zukunft ein vereinzeltes Zu- sammentreffen dieser beiden gleichsanı feindlichen Muscheln aufgefunden würde, wir darin nur eine zufällige und unnatürliche Vereinigung aner- kennen müssten. Vor unserer Abreise von Peters- burg hatten wir die grossen Productus, bewundert von denen die Bergingenieure ganze Haufen aus * 890 dem Waldai heimgetragen, ohne jemals den Spiri- fer mosquensis zugleich mitzubringen. Diesen Spi- rifer fanden wir aber in Menge, als wir den er- sten Bergkalk um JZytegra antrafen und er ver- liess uns nicht auf unserem langen Wege nach Chalmagori, und dabei keine Spur von den grossen Productus. Wir hatten den ganzen Bergkalk des Nordens bereiset ohne ihn zu finden. Diese Fhatsa- che war uns sehr auffallend ; — dabei hatten wir schon andere durch Petrefacten, eigenthümlich aus- gezeichnete Schichten gefunden, zwischen Burkowa und Prokschina, Schichten die von Czdariten und Encrinitenresten erfüllt waren, und die wir unter- halb Swiskaja an der Dwina wieder fanden; an- dere Schichten mit eigenthümlichen kleinen Forami- niferen (*) und aus der aga rauchgrauen Steinkalk und bei Kirilov weisse Mergel, in denen Spirif. mosqu. ebensowohl als Pr. gig. fehlten, — dafür aber ein anderer Pr. der sich dem Productus des Zech- steines nahert, Terebrateln aus der Familie der Ju- gaten (Uk Arten bei Kirilov) Spirifer cuspidutus (*) Es sind die von Fischer v. Waldheim in seinem, grossen Werke beschriebenen Fossilien , die wie es besonders Murchi- son und Verneuil in diesem Jahre nachgewiesen , ein oberes Glied des Bergkalkes characterisiren, das nach ihrer interessanten Entdeckung, das von der Volgaschlucht umfasste hohe Band bei Samara bildet. ^. K. 891 ( Kirilov ) und Avikeln (Ust Vaga) fanden. (*) Die Linien, welche die beiden Fundorte des Cida- ritenkalkes und Ust Газа mit Kirilov verbinden, so wie diejenige, welche die Westgranze des nörd-- lichen Bergkalkes bezeichnen sind unter einander parallel. Bei dem Allegemeinen geringen Fallen der Schichten nach S. O. müssen wir erwarten in der Richtung senkrecht auf das Streichen ostwarts immer jüngere uud jüngere Schichten anzutreffen. Demnach wäre über dem untersten Kalk mit Spi- rifer mosquensis eine vielleicht nicht mächtige Schicht, ausgezeichnet durch Vorwalten von Cida- riten und Encriniten und in einigem Abstande da- von, eine andere Schicht voll Terebrateln aus der Familie der Jugatae mit eigenthümlichen Produc- tus gelagert. Die Uebereinstimmung, die eine sol- che Deutung der Schichten mit unseren Beobach- tungen auf einem Durchschnitt von Moscau bis an das Ufer der Upa im Tulaschen Gouv. zeigt, schei- nen uns eine Norm anzudeuten. Der Bergkalk an der Pachra bei Podolsk enthalt den Spirifer mos- qu. in Menge und zu oberst liegt die Cidariten- schichte. Bei Serpuchov muss man die Verbindung von den Kalken mit Sp. mosq. und Pr. gig. er- (*) Nach den Untersuchungen , die Murchison, Verneuil und ich in diesem Jahre gemacht, sind wir der Meinung, dass man die Schichten von Us: Paga einem jüngeren Systeme als dem des Bergkalkes zurechnen muss. 2 А. К. 892 warten; wir haben leider wegen Reiseumständen sie aufzusuchen versaumt. Weiter im Süden an der Oka und Ира fehlt der Sp. mosqu. Der Kalk bei Turussa ist von Pr. gig. erfullt und von einer "Thonschicht überlagert; bei Alexin liegt die Thon- schicht zu unterst mit Sand und Kohlenlagen ab- wechselnd , und darüber kommt wieder Kalk mit vorherrschenden Prod. gigas vor. Aber mit einer Schicht schwarzen Stinkkaikes (die bei Kaluga fehlt) schneidet das Vorherrschen des grossen Prod. ab und selten wird man in den benachbar- ten höheren dünnen Schichten einen einzelnen Pr. finden. Diese Schichten enthalten viele Terebrateln aus der Familie der Jugatae und den Spirifer re- supinatus. Auf dem Kalke liegen von Neuem Thon und Sandschichten. Bei Kaluga ist man ungefahr in denselben Schichten, südlicher aber an der Upa bei dem Dorfe Wosnesensk , liegt zu unterst eine machtige Thon und Sandlage, welche Kohlen und einen dünnen Kalkstreifen voll kleiner Cypris um- schliesst. Darüber folgt ein mächtiges Kalklager, von Horn- und Feuersteinen erfüllt, die ganze Plat- ten bilden , erfüllt mit Pholadomya (Sanguinola- ria) sulcata, Spirifer trigonalis, glatten und falti- gen Terebrateln in Menge, die tiefer kaum beo- bachtet waren. Wir glauben, dass diese Beobachtungen, die fol- genden Glieder in hinabsteigender Reihe im Bergkalk anzunehmen berechtigen: 4. Kalk mit Spirifer resupinatus, cuspidatus ( Ki- 893 rilov ) vielen Terebreteln aus der Familie der Ju- gata ( Spirifernähnliche Terebrateln ) ; in diesem Kalke kommen mächtige Sand — und Thonlager, die Kohlen enthalten, vor. 2. Kalk mit Productus gigas, ohne Spirifer mos- quensis ; nur in dieser Schicht haben wir Trilobiten beobachtet; sie umschliesst Sand und Thon mit Kohle. 3. Eine Schicht durch Vorwalten von Cidariten ausgezeichnet. 4. Kalk mit Spirifer mosquensis. Môchte dieser Versuch einer Gliederung des rus- sischen Bergkalkes grundliche Beobachtungen, die gewiss umgestaltend und ergänzend auf unsere Darstellung einwirken. werden, hervorrufen. Auf dem Bergkalke im Pinegathal hat Verneuil Gyps liegen sehen, freilich in Verhältnissen, die es nicht entschieden, ob er nicht wiederum von Bergkalk überlagert wird. Das findet nicht statt bei den grossen Gypsmassen, in welchen die Dwina zwischen den Stationen Saborsk und Kaletzkaja, 22 Werst lang fliesst und deren Fortsetzung wir bei der Station Schistoserskaja am rechten Ufer beo- bachteten ; Gypsmassen, die nur denen des Zech- stein's am Sudrande des Harzes zu vergleichen sind. Die oberen Schichten werden durch Aufnah- me von Sand ziegelróthlich und gehen in einen rothen schiefrigen Sandstein über. Dieser ziegel- rothe Sand dominirt in der grossen rothen Mergel- formation mit einzelnen untergeordneten, verstei- 891+ nerungsiosen Kalkschichten, die so reich an Gyps und Salz, im Osten an Kupfererzen sind. Wir ha- ben an der Dwina ihre Auflagerung nicht beo- bachtet , wiewohl mehrere Gründe aufgefunden, die sie höchst wahrscheinlich machen. Um so mehr Freude machte es uns, eine solche directe Aufla- gerung von dem Major Olivieri im Bergjournal 1838 № : 9. p. 4 u. $, w. beschrieben zu finden. An den Ufern der Tjäscha und Limetj beobachtet er auf seinem oberen Flötzkalk, der nach den Hand- stücken mit dem Bergkalke übereinstimmt (*) die bunte gypshaltige Mergelformation, die unter dem Jura liegt. Einen Anhaltspunkt für Deutung dieser Formation gibt das von Fischer von Waldheim den geognostischen «Beiträgen zur Kenntniss der Gebirgsformation» Wangenheim’s von Qualen. bei- gefügte Petrefactenverzeichniss , unter denen der für den Zechstein entscheidende Spirifer undula- tus aufgeführt wird. Die Erforschung dieser gros- sen rothen Formation ist wegen des Mangels an Fossilien überaus schwierig; grosse Baumstämme sind die einzige Versteinerung die wir daraus er- halten haben, und es bedarf noch eines näheren Studiums, um die Unterabtheilungen dieser Ge- bilde würdigen zu können. Sie bilden Ablage- (*) Nach den neuen Untersuchungen wissen wir, dass dieser Kalk etwas jünger als der Bergkalk ist, doch immer noch zu der Kohlen-Gruppe ( Bronn) gehört. 895 rungen die, wie wir es gesagt haben, das grosse nórdliche Becken des Bergkalkes erfüllen, und aus dieser Angabe ergibt sich ihre Verbreitung. Die Auflagerung des Jura’s auf New red haben Mayendorf mit Murchison und Verneuil an der Volga unterhalb Kostroma besonders deutlich beo- bachtet, an anderen Orten , wie im Gouv. Moscau ruht der Jura auf Bergkalk. Er ist sehr weit ver- breitet, doch überall nur in kleinen Flecken und wenig mächtig, kaum irgendwo über 200/ und be- steht grósstentheils aus Sandschichten mit dunklen | Thonen mit untergeordneten Kalkstraten. Ueber- -aschend ist jene Aehnlichkeit der Fossilien in allen den kleinen verstreuten Jurapartien , die Buch in seinen Beiträgen von den Ufern der Spree bis tief in Asıen hinein nachgewiesen hat. Alle gehören dem mittleren Jura an und unsere B2o- hachtungen ordnen sich ganz diesem Gesetze unter. An der Sisolla, die unterhalb Ustcisolsk in die Wytschegda fällt, kommen folgende Petrefacten vor: Ammonites sublævis , Lamberti, Jason ; Belem- nites excentricus, Cardium concinnum, Mya anguli- fera , Gryphea dilatata , Ostrea deltoidea. Dieser Fundort ist desshalb interessant , weil er zwischen dem an der Ostseite des Urals im hohen Norden entdeckten und dem von Mayendorf und Verneuil bei Makariev beobachteten mitten inne liegt. Man wird nicht geneigt sem bei einer solchen Ueber- einstimmung der Schichten ihre Ablagerung in gesonderte Becken zu denken , vielmehr nach die- 896 sen Thatsachen als erwiesen annehmen, dass zu der Zeit diese Bildungen das Eismeer mit dem Caspi- schen und schwarzen Meer in eine gemeinsame grosse Wassermasse verschwammen. Um den Küstenver- lauf dieses damaligen Weltmeeres anzudeuten , so viel die bisherigen Erfahrungen es erlauben , ver- binden wir den Jura von Popilani im Gouv. Vil- na mit dem bei Uglitsch im Gouv. Twer an der Volga beobachteten, uud verlangern die Linie in einem Bogen nach М. О. hinauf über Makarief , der Cisolla und dev Wytschegda (wo wir ihn nach Erkundigungen kennen) bis zu der unter dem 6° Breite. liegenden Gegend óstlich vom Ural. Man bemerkt, wie demnach auch die Juragrenze ähn- lich den älteren Formationen, nach der von 4. Mayendorf zuerst ausgesprochenen Idee , sich wie ein Gürtel im Bogen um Finnland’s crystallinische Massen hinziehet. Zur Zeit. der Kreidebildung ist die Scheide zwischen den nördlichen und südli- chen Meeren vollendet gewesen, denn die Kreide greift nicht über das Gebiet der südlichen Meere, nicht über den Bergkalkdamın hinüber. Wir beo- bachteten die Kreide von T'schernigof, am Sosch, Gouv. Mohilew , östlich von Rosslawl Gouv. Smo- lensk, an der Desna, wo sie bis Novogorod-Seversk anstehet und hie und da zwischen diesen Punkten. Weiter hinab an der Desna und dem Dniepr- sa- hen wir sie nicht. Dann wieder ım Gouv. Charkov am Westufer des Donetz. Nach Mittheilungen, die wir den Officieren von Tschugujew verdanken, 897 kommt sie vor: am rechten Ufer des F!. Jerebetz hinauf Lis 20 Werst von seiner Mundung in den Donetz,—am rechten Ufer der Krasnaja, so weit sie in den Militaircolonien fliesst, an den Fl. Berewaja, Haida Jewsuch. Im Gouv. Kursk beobachteten wir sie bei Byelgored, und sie verbreitet sich nach den Sammlungen und Nachrichten, die zu unserer Kennt- niss gelangten, über den ganzen Osten des Gouv. Kursk. Im Gouv. Orel um Dmitrovsk, im Westen des Gouv. Kursk und Charkov, im Gouv. Poltava im Süden von Tschernigov sahen wir nur Schichten von Sand und Sandstein, der letztere von ausgezeichnetem Ansehen. Er zeigt auf dem Bruch glänzende Spaltflächen Quarzkörnchen vou einem dichten kieseligen Cement , zuweilen durch Opal verbunden. Er ist identisch mit den Moscauer Sandsteinen und gibt das Material zu den treffli- chen Mühlsteinen dieser Gegend her. Von Fossilien haben wir ın diesem Sandstein nur Blattabdrücke von Bäumen, die lebenden Formen nahe stehen , una von Bohrmuscheln durchschwärmte Hölzer ge- funden. In Moscau beobachtete Murchison und Verneuil seine Aufllagerung auf Jura, wir sehen ihn auf das deutlichste der weissen Kreide von Bjelgorod aufgelagert. Daher halten wir fur ег- wiesen, dass er tertiär ist. Die Thone an der Basis der Sand und Sandsteinschichten von Kiev mit Steinkernen eines sehr grossen Cerithium’s und ei- nes grossen Zsocardium's und mit einer Ostrea, die der callifera nahe stehet, mögen vielleicht der- 898 selben oler einer wenig älteren Formation ange- hóren. Die Verbreitung desselben Sandstemes haben wir aus einer handschriftlichen Karte des ausgezeich- neten Geognosten Jasikov, die uns durch die Bemu- hung À. Mayendorf’s zur Einsicht offen stand, im Gouv. Simbirsk kenneu gelernt und Jasikov hat diesen Sandstein nach den handschriftlichen Mittheilungen zuerst als tertiär und über der Kreide liegend erkannt. Das mag das älteste Tertiärgebirge Russland's sein, während im Süden der durch Ver- neuil und durch andere bekannte Steppen Kalk zu den jüngsten gehört. Den jüngsten Schichten der letzt genannten Formation möchten wir das Terti- ärbecken vergleichen, das wir bei Schistosersnaja an der Dwina und Vaga- Mündung entdeckten, an 450° hoch über der Meeresfläche. Wir fanden da- rin 45 Arten, die nach Verneuil’s Vergleichung mit den Kopenhagener Sammlungen, alle noch le- bend in den nördlichen Meeren vorkommen. Es scheinen sogar meist nur Arten des weissen Mee- res, denn man vermisst solche Arten des benach- barten Eismeeres die dem weissen Meere fehlen..— Wie verhalten sich diese Tertiärbildungen , die der Jetztwelt so nahe stehen und doch unter den grossen Diluvialmassen unmittelbar auf die alten Gesteine der Kohlengruppe liegen zu der Zeit, Ча Mammuthe und Rhinoceros Jebten und das Fest- land Producte lieferte, so verschieden von denen der Gegenwart ? Nach allem was wir über climati- sche Aenderungen und deren engem Zusammen- 899 hange mit der Fauna wissen, müssen sie einer ältcren Periode angehôren. Und doch liegen ihre Reste in Gerôlleschichten und Schuitgehängen über den al- ten wie über den jüngsten Tertiärbildungen. Tie- fes Dunkel verhüllt die Lebensverhältnisse und Geschichte dieser Riesen unserer Vorzeit und ver- gebens sehen wir uns nach einer Fackel um, dc- ren Licht bis in jene Nacht hatte dringen kón- nen. — Wir haben an einigen Stellen die Grenzen der Verbreitung nordischer Geschiebe feststellen können: im Gouv. Mobiilev fanden sich die letz- ten bei Tschetschersk , in Tschernigof bei Wglin, wir sehen sie noch im Upathal , Mayendorf beo- bachtete die letzten in anderen Ricktungen bei Nijni-Novgorod und gegen Итака hin GS Môge dieser kleine Beitrag zur geognostischen Kenntniss des wasten Russland’s Mitglieder der Ge- sellschaft zu Erweiterungen und Berichtigungen veranlassen und so Fortschritte in Wissenschaft und Landeskunde hervorrufen. Desshalb entschliessen wir uns auch noch einer interessanten Entdeckung Erwähnung zu thun, die wir am 4*" December auf dem Eise der Okka bei Orel unter dem Schnee gemacht haben. Dort steht ein dunkel blaugrauer 9) ich habe sie in diesem Jahre tis nach Woronesch veibrei- tet gefunden. А. К. Ann. 1841. № IF. 51 909 Schiefer an, voll Fischreste, die Placoïden angehó- ren. Dieselben Fischreste sehen wir im weissen Steinkalke von Otrada (zwischen Orel und Tula) der von kleinen Cyclas erfülli war. Möchte doch bald ein Mitglied der Gesellschaft diesen Gegen- stand zu günstigerer Jahreszeit weiter verfolgen, und über dieses interessante Vorkommen mehr Licht verbreiten, als unsere Mittel es erlauben (*). (*) Dieser Wunsch ist erfüllt worden. Murchison und Ver- neuil. haben diese Gegenden besucht und bewiesen, dass diese Schichten dem Devoniansysieme angehören. А. К. 2 p OBSERVATIONS GEOLOGIQUES ve RU (ea = M | Э DW io = (Lerrre apressée à Son Excerrexce Monsieur G. Fischer DE VVALDHErM , CONSEILLER D'ÉTAT ACTUEL, ETC. ЕТС. ETC.) Monsieur et cher Collègre, Puisque vous avez bien voulu prendre un vif intérêt au succès de l'Expédiuon géologique que je viens d'exécuter , en compagnie de mes amis M. de Verneuil, le Comte Keyserling et le lieutenant Koschkaroff, Je m’empresse de vous communiquer quelques uns des principaux résultats de notre voyage , avec d'autant plus de plaisir qu'en vous priant de les présenter à la Société des Naturalistes de Moscou, je m/’acquitte d’un devoir envers ce corps distingué qui m'a fait ’honneur de me placer parmi ses mernbres étrangers. i L'existence dans le Nord de la Russie des syslé - mes silurien, dévonien et carbonifère vous est déia connu par les extraits de notre mémoire, insérés dans les publications des Sociétés géologiques de Londres et de Paris. Notre but principal cetté bus 902 année était — 1° d'étudier l'ordre de superposition, les relations et Ja distribution géographiques des roches de sédiment supérieures ; — 2°. d'examiner la chaine de l'Oural et d'y voir dans quel ordre se relevaient les terrains horizontaux des plaines de la Russie ; — 3°. d'explorer la formation carboni- fére du Donetz et les roches adjacentes du Midi. Nous avions déjà reconnu, à peu pres, l’année derniére les limites du grand bassin carbonifére de la Russie centrale , nous n'y avons ajouté cette année que la connaissance -de cette espèce de massif soulevé qui forme la gránde presqu'ile du Volga prés de Samara, et dont les roches mises à nue par de profondes découpures et entiérement remplies de Fusulines que nous placons dans le calcaire carbonifére supérieur, sont un des traits saillans de la Géologie russe. . Le terrain carbonifére est généralement recou- vert par une série de couches marneuses argileuses, calcaires et arcnacées , à laquelle nous proposons de donner le nom de «Système Permien,» parce- que bien que dans son ensemble elle représente le «rothe-todt-liegende,» le groupe du Zechstein etc. Cependant il est 1mpossible , soit par les fossiles , soit par la nature de ses roches, de lui assigner une place déterminée dans l’une ou l’autre de ces divisions Allemandes. La classification anglaise, d’après laquelle nous pourrions rapporter ce groupe au «Nouveau Grès rouge inférieur ,» ne nous parait pas mieux convenir ici, ce nom miné- 905 ralogique , étant tout aussi inapplicable aux grandes masses de Marnes , de Calcaires blancs et jaunes et de grès grisdtres qui entrent dans ce Système, que le nom de Old red (Vieux grès rouge) aux roches noires et schisteuses de Devonshire. C’est à cette époque Permienne que nous rappor- tons les principaux dépôts de gypse d’Arzamas , de la Piana, de Kasan, de la Kama, de la Sylva, de l'Oufa, et des environs d'Orenbourg ; c'est aussi là que nous placons les sources salines de Ser- giefsk et d'autres localités dans le Gouvernement d'Orenbourg, ainsi que toutes les mines de cuivre , et les grands amas de bois et plantes fossiles, dont vous avez déjà donné une liste dans le Bulletin de votre Société (année 1840). Les dépóts rouges qui succédent et qui occupent le grand bassin des Gouvernemens de Vologda, et de Nijni-Novgorod , ne nous ont pas encore offerts d'autres restes organiques que des petites Cypris, et des bivalves mal conservées, mais s1 nous prenons en considération. leur épaisseur , leur distribution et leurs caractéres minéralogiques , nous sommes disposés à croire qu'ils seront un jour identifiés avec le «trias» des Allemands. Nous sommes encore confirmés dans cete opinion par la découverte que le Comte Keyserling a fait au Mont Bogdo, au milieu de la steppe des Kirghises , de quelques fossiles tout-à-fait inconnus dans les autres parties de la Russie, et qui sont associés avec 2’ Ammonites GO Bogdoanus, que M. de Buch a déjà décrite, et que cet illustre savant rapporte au «Muschel-Kalk. » e véritable Глаз parait ne pas exister en Russie; comme l'avait annoncé M. de Buch dans son dernier ouvrage, mais le terrain jurrassique зе divise en deux étages dont le supérieur se voit en maintes localités sur le Donetz. (*) Il est calcaire, presque toujours oolitique, et il renferme plusieurs fossiles, « JVerinies , Trigonies etc. — que vous avez détermi- nées, et qui permettent de la comparer au «Jura supérieur» des Allemands, — Portland et Coral- rag de mon pays. La partie inférieure du Jura, beaucoup plus dé- veloppée, ne recouvre cependant jamais à elle seule de grandes régions géographiques; elle est disper- sée cà et là par lambeaux ou bien elle est cachée par des formations plus récentes. Depuis les flancs orientaux de l'Oural au 64° degré jusqu'à la mer „aspienne , elle conserve toujours a peu près les mêmes caractères minéralogiques, et les mêmes fos- siles. Cet étage est l'équivalent de Jura moyen et inférieur. Се sont vos sables ferrugineux, vos grés, et argiles пошез de la Moskva, que nous avions déjà vu l’an dernier sur le Volga, entre Kostroma et Kinichma, a Macarief sur РОап]а et que nous avons retrouvés cet été en plusieurs endroits, notamment entre Arsamas et Simbirsk, entre (*) Voyez le mémoire de M. Blüde. 905 Sysran et Saratoff, à Saragula, ct prés de la rivière Пек, dans les environs d'Orenbourg. Le Systéine crétacé quoique composé de couches diverses, telles que craie blanche, marnes et grès ne contient que les fossiles de la craie blanche de l'Europe occidentale; les Catillus , les Belemnites mucronatus, l'Ostrea vesicularis, et la Terebratula carnea, paraissent traverser tous les étages. Au dessus de la craie blanche nous n'avons jamais pu trouver le calcaire nummulitique qui commence en Crimée et qui acquiert une grande importance en s'étendant en Georgie, en Egypte et dans l'Europe méridionale. (^) De méme les équi- valens du terrain tertiaive inférieur (période éocéne) nous ont paru ne pas exister chez vous. Mais en revanche les tertiaires moyens et supérieurs (mioce- nes et pliocenes) y occupent de grandes surfaces, soit sur le Volga (Antipovka ) soit en Podolie et en Volhynie, soit enfin sur le pourtour de Ja mer d’Azof, et de la mer noire , où se montrent les dépôts les plus récens. Le temps ne me permet раз de vous entretenir des nombreux et intéressans phénoménes de l'Oural, dont l'examen nous a oc- cupés prés de trois mois, étudiant tour à tour (*) Ayant reçu des échantillons de Nummulites d’Elisabeihgrad, on peut présumer que le système de 1: Crimée s'étend jusqu’au versant méridional de Ja Steppe granitique du midi. > GE. de VK. 906 les merveilles des alluvions auriféres, les gisemens de vos grands animaux, et cherchant le secret da métamorphisme des roches sédimentaires dont lOural offre les plus beaux exemples, et pour l'explication desquels И faudra toujours con- sulter les excellens ouvrages de MM. de Humboldt et Gustave Rose. Je vous dirai seulement que cette chaine, loin d’être entièrement primitive, n'est. composée, à l'exception des masses éruptives , que des roches siluriennes, dévoniennes et carboniféres , plus ou moins altérées , mais dans lesquelles, cependant, nous avons pu reconnaitre, dans un trés grand nombre de localités , notre « Pentamerus Knightii » et d'autres fossiles qui nous indiquaient clairement leur âge. Ces roches sont disposées en. bandes paralléles et presque symétriques sur les deux flancs de la chaine et dans le Sud - Oural elles souvrent en éventail et s’entrelacent avec des porphyres, dont l'action les a souvent converties en jaspe. Je vous parlerai encore moins du terrain car- bonifére du Donetz, car sans entrer dans des de- tails sur la valeur et l'épaisseur de ce terrain , si important aux intéréts futurs de la Russie, Je ne lui rendrais pas la justice qu'il mérite. En géologue seulement on peut annoncer hardiment que toutes ses nombreuses couches de houille sont subor- données au calcaire carbonifére, ( mountain lime- 907 stone and Grit) et ne représentent nullement le terrain houiller supérieur de l'Angleterre dans le sens strict du mot, (ainsi que l'a déjà dit Mr. Eichwald. ) ll me reste encore à vous parler dune décou- verte très interessante que nous avons faite en revenant de Taganrog à Moscou, le Comte Keyser- ling et nous, par les deux routes de Уогопё]е et d’Orel (e Don et РОКа). On croyait généralement, jusqu’à présent que la Russie présentait du Nord au Sud une succession de dépôts, toujours de plus en plus récens , jusqu'au point où le terrain cai- bonifére du Donetz était relevé par les roches granatiques et plutoniques de la steppe meridio- nale. Il n'en est pas ainsi. Un*grand axe du ter- rain dévonien , ayant une largeur de 450 verstes environ , traverse ie centre de la Russie, dans les latitudes des Gouvernemens de Voroneje et d’Orel, et se dirige vers ГО. №. О. pour se rattacher proba- blement, aux dépóts du méme áge en Lithuanie et en Courlande, Cette découverte nous a été d'autant plius précieuse, qu'elle se lie avec celle que nous avions faite ce printemps prés de Schavli en Lithuanie , d'une lisière de terrain silurien dans Ja méme zone de .soulevement. Son impor- tance n'échappe pas à votre sagacité et vous en devinez déjà les conséquences. Par là s'explique de suite la cause de la grande différence qui existe entre les dépôts du bassin carbonifére du Donetz et ceux de votre grande region moscovite; car les 935 deux mers, où ont eu lieu ces dépôts, ayant eté séparés dés les temps les plus reculés par des terres, déjà émergées, les conditions de rivage, de courans , ou d’aflluens d’où dépendent en grande partie Ja nature des dépóts marins ont pu et du étre différentes. i | Cette découverte d’un autre côté rend les deux bords du grand bassin de Moscou , d’une symétrie presque parfaite, et l’on voit dans les Gouverne- mens de Kalouga, et de Toula, comme dans le Valdai, les roches dévoniennes à Holoptychius nobilissimus passer sous le système carbonifère, et servir de base à ces houilles, associées au grand Productus gigas , qui sont maintenaut l'objet d’études et de recherches nouvelles de la part du Gouvernement. | L'immensité du champ, qu'il nous а été donné de parcourir aurait lieu de vous élonner, si je ne m'empressais de vous dire que tout ce voyage, entrepris sous la haute protection du Comte Can- crine, avait été préparé d'avance par les soins du Général Tcheffkine, dont les ordres éclairés, s'unis- sant à cet esprit d'hospitalité propre à la Russie; eb surtout aux habitans de l'Oural, applanissaient devant nous tous les obstacles et nous rendaient tout possible. Nous aurous l'honneur de vous communiquer plus tard , avec notre Mémoire un tableau général de l'ordre de superpositon des terrains de la Russie 909 que nous préparons еп ce moment , ainsi que des coupes et des cartes (*). | Veuillez agréer, Monsieur et cher Collégue , Vassurance des sentimens affectueux de votre tout dévoué | В. I. Murcutson, Président de la Société Géologique de Londres. Moscou. ] 26 Septembre. Cu NP I 8 Ccrobre. 4844. (*) J'ai vu ce lalleau général, fondé sur des principes tout à fait nouveaux, ces cartes et des profil; ct, qui ne lais:ent rien à desirer. G. F. de W. AGOCKROS PALEANI EIN NEUER RUSSISCHER ZWEIHUFER. Tab. XI. —— —— Q m — — Seit mehreren Jahren stehet in dem Naturhis- torischen Museum der Kaiserlichen Universitat zu Moskau ein ausgestopfter Zweihufer , welcher sich unter keine Species der mir bekannten Thiere füglich classificiren lässt. Jedoch wagte ich es nicht mich darüber mit Gewissheit ‚auszusprechen , da mir mehrere Hauptwerke fehlten, und ich auch nicht die prachtvollen und an russischen Thieren reichhaltigen Sammlungen der Kaiserlichen Acade- mie der Wissenschaften zu Petersburg und die zu Leiden und Beriin gesehen hatte. Jetzt aber, von einer wissenschaftlichen Reise zurückgekehrt , wo ich die vorzuglichsten Museen Deutschlands und Hollands gesehen , und die besucht Bibliothe- ken benutzt habe, glaube ich das genannte Thier als neu aufstellen zu dürfen: wenigstens habe ich es in keiner Sammlung angetroffen. Genus. Aegoceros. Pall. Zoog. Ross. Asiat. I. 224. Capra Tz 1009 911 Character specialis. СТ. A. barbatus, major elongatus, fusco-castaneus, cornibus rugosis fortioribus, longioribus, nigrescen- tibus, basi subtriquestri extrorsum divergentibus , in spiram ascendentem ultra semicirculum arcuatis, mediis teretiusculis, apice compresso introrsum et superiora versus inclinatis ; femina imberbis, griseo- castanea, minor, longior, cornibus minoribus, levi- tenganauabiss der |) Russisch: Dur, Caucasischer Tur. Закавказеюй Typ. Auf dem Caucasus: Dschivki. Дживки. Der Kopf ist schaafsähnlich , die Schnautze ct- was gekrümmt , convex; die Stirne breit. Die Nase niedergedrückt, mit dicker, brauner, nackter Schei- dewand ; die Nasenlöcher länglich-offen. Die Lippen behaart , die untere etwas vorragend; beide innen hellbraun; die Augen gegen die Hörner gerückt , stehen den Ohren noch einmal so nahe als der Nase, nur oben eine schwarze Wimper , Thränen- gruben und Thränenfurchen fehlen. Die Ohren auf derselben Entfernung von den Hörnern wie die Augen; mäss'g lang, jedoch kürzer als beim Schaafe, mit behaarten zusammenneigenden Rän- dern, und innen vier nackten Längsfurchen. Der Bock (an dem Balge: hängen die äussern (*) Das Weibchen characterisiren wir nach der unten ange- führten Miitheilung des Hrn Reutt. 912 Genitalien ) hat schwarze, mässig dicke Hörner , welche halbkreisförmig nach hinten und aussen herabfallen, dann aber mit ihrer Spitze nach oben und innen sich wenden. An der Basis sind sie fast dreieckig , m der Mitte rundlich, und gegen die Spitze zussammengedrückt. An der innern und vorderen Seite der Hörner sieht man acht tiefe, starkgebogene Runzeln , die sich nach aussen und hinten allmählig verlieren; die erste befindet sich einen halben Zo!l vom Kopfe; die Zwischenräume der übrigen Runzeln nelımen gegen die Spitze zu, und erreichen ungefähr drei Zoll. Zwischen diesen tiefern sind schwächer ausgesprochene zu bemer- ken, die an der vorderen Seite hie und da kurze Knorren bilden. Längst der Rückenfläche mitten erstreckt sich eine vertiefte, breite Furche, welche sich nur gegen die Spitze zu versiert. Der äussere Rückenwinkel ist stumpfer als der innere. Der Hals ist dick , rund und mässig lang. Der Leib stark, lang, allenthalben gewôibt, schaafs- formig; die N convex. Der Schwanz ziemlich o? lang, rund, stumpf, unten behaart. Die i dc n sind stark , schlank. Die Hufe vornen abgestumpft ; die Afflerklauén mässig gross. Unser Exemplar hat den Vinterpelz, dud ist an der Schnautzé etwas abgerieben. Auch fehlt der Schädel, so dass sich also von Dorsten. und Zahn- bildung nicht urtheilen lässt. Die durchgehende Farbe ist kastanienbraun. An der vordern Seite des Gesichts , Чет Vorderrande 913 der Ohren, Hinterhaupte längst dem Rücken und dem Bauche, besonders aber der Bart , die Spitze des Schwanzes, die Extremitäten dunkler; ihre Vorder- flache und die Gegend um die Hufen schwarz. Die Innerfliche der Ohren , die Augengegend, die Hypochondrien , die Arme auf der Aussenseite und aie Keulen heller. Das Stammhaar ist lang , rauh , hirschähnlich , aber weich; kurzes und glattes Haar kommt nur an der Schnautze, Ohren und Füssen vor. Der Hals, Schwantz, die Hypochondrien und Tar- sns sind mit längeren Haaren besetzt. Der Bart 3/5" Zoll lang. Diese Stachelhaare fallen gegen die Haut in’s weisslichgelbe und sind mit einer zarten kastanien= gelblichen Wolle untermischt. Die Richtung der Haare ist verschicden. An der Stirne zeigt. sich statt eines Haarwirbels eine Längsnaht bis zur Schnautze auseinanderlaufender Haare; die Backenhaare gehen gerade hinterwärts nach unten und bilden hinten, indem sie mit den nach vornen gerichteten Haaren der Ohrengegend und des Halses zusammenstossen , eine Haarnaht , die einen Zoll unter den Augen anfängt, und zum Hintertheile des Bartes hinunterläuft. Ueber dem Auge steigen die Haare rückwärts herauf, und bil- den auf den Augenbraunen eine Naht: Zwischen den Hörnern und am Hinterhaupte ; zwischen den Ohren , sind die Haare krausig und "bilden einen sich nach oben und zur linken Seite des 911 Thieres wendenden Wirbel , so dass die obern Haare gerade aufwärts, die untern hinabwärts, die linkern mittleren links und nach unten, die mitt- leren rechten aber rechts uud aufwärts gerichtet sind. Auf der Aussenseite der Ohren laufen die Haare krausig nach der Spitze zu. Am Halse nehmen die mittleren Haare ihren Strich kreisfóraig nach hinten und vornen uni bilden auf den Seiten mehrere Querstreifen , ohne einer Naht auf der vordern Seite des Halses. Vom Hinterhaupte längst der Hinterfläche des Halses , dem Rucken und Schwanze gehen die Haare in derselben Richtung, und bilden mehrere Haar- scheidungen: a.) Auf den Armen und der vordern Seitenfläche des Bauches, mit den hier gerade nach hinten gerichteten Haaren; b.) eine ähnliche auf dem äusseren unteren Theile des Schenkels; с.) eine grössere jederseits zu den Hypochondrien zu, wo die hinteren Haare krausig nach hinten aufsteigen , die vordern aber gerade vorwärts ge- hen; d.) längst der Seiten des Bauches: auf der Mitte desselben steigen die Haare aus einer Naht rückwärts herauf und stossen mit den vom Rücken vorwärts herabfallenden zusammen. Diese zwei seitlichen Nähte gehen auf die Brust durch die Arme durch, biegen sich vor ihnen einwärts, und bilden durch ihre Vereinigung über demAnfange des Brustbeines einen swachen Haarwirbel. An den Ar- men, auf der äussern und der innern Seite, gehen die Haare schräg hinterwärts, wodurch sich vornen 915 eme undeutliche Haarscheidung , hinten auf den vorderen Extremitäten linzst der ganzen Fläche eine Haarnaht bildet. Àn den vordern Làufer gehen die kurzen Haare vornen gerade herab , an der hintern Seite andern sie ihre Richtung und ziehen sich von hinten schräg auswärts. _ Auf dem untern Theile der Schenkel gehen sie schief abwärts . und hinterwarts. Im Schlusse der Schenkel laufen sie gerade hinab. Auf den hintern Läufer richten sich die Haare an der vordern Fiache abwarts, wenden sich aber auf beiden Seiten hinterwärts , so dass binten herab, von der Ferse bis gegen die Affterklauen hinunter, eine sehr deutliche, schwarze Haarnaht entstehet, die zwischen den Affterklauen verschwindet. Zwischen den vordern und hintern Affterklauen richten sich die Haare etwas empor. Auf der innern Flache eines jeden Schenkels ist oben, vorwarts, gegen die Hypochondrien, ein Haarstern, von welchem aber die hintern Haare hinterwärts , die unteren vornen unterwärts, und die obern und vordern vorwarts laufen. Es lassen sich demnach an den Haaren unsers Exemplars folgende Merkwürdigkeiten wahrnehmen: Sete: superciliares, infraoculares....... ? Barba: gularis. Suture: nasales, superciliares , verticales, pecto- rales, abdominales, cubitales, gambeæ, Discordia: basilaris, brachialis. Stelle: verticalis, femoralis. — Ann. 4844. N° IV. 52 916 Die GROESSEVERHAELTNISSE UNSERES EXEMPLARS SIND FOLGENDE : Fuss. Той. : Lange von ie: Schnautze bis zum After. . A 3 — der Hórner nach den Krümmungen- gemessen. . AN 9, 3 Hohe des Bolbackels ded ados stale, 1 2 Entfernung derselben an der Basis nebst dem Nacken. - - in der Mitte. . . . 1 7" — — an der Spitze. . 1 3 Grdsster Umfang der Hörner an der Basis. EY 11 Grösste Dicke daselbst. Ny em 28 Hóhe an den Schultern. аа NE IS 2 7; 2, 8 — am Kreutze. . Betis ee Länge des Kopfes bis zur Mitte EE den Hôrnern. = 11 Umfang des Kopfes hinter der Ausbuch- tung der Lippen. 1 — des Kopfes vor den Hôrnern. . . 2 Von der Schnautze bis zum Augenwinkel. ea Entfernung gerade zwischenden Augenwin- keln. 52 _ zwischenden Ohren und Hörnern. = Länge der Ohren. SEA or Entfernung der Hörner vom Auge. HT Linge des; Halses. . . . 5 . ER Umfang desselben am Konic 1 — der Brust ап den Schalten. 9 — der Mitte des Leibes. . iE 3 — des Leibes an den Shenton 3 Linge des Armes von innen. PR — vom Eilenbogen bis zum Baden: oe — des Schenkels vonumnen: (0: ede E — von der Ferse bis zum Boden. i Höhe der Vorderhufe. SUR Eee à se oi — Боев — 7. 27 02%, ax Länge des Schwanzes. . . . . . Y yp 7 4 7 б 7 4 1 9 9 O€"etbooncoo2ouemBaco Gus m uc © 9T7 Die meisten Sehriftsteller beklagen sich wher die wenig scharfbesránzten Charactere der Gattun- sen Capra und Ovis. Das vorliegende Thier ist ein neuer schlagendér Beweis der nahen Ver- wandschaft, ja ich möchte sagen, der Identität die- ser Gattungen: man kónnte es mit gleichem Rech- te zu Capra und zu Ovis ziehen. Es ist еше Ziege mit der Bildung der Hörner, der Kopíform , dem langgestreckten Kórper und den Hufen eines Schaa- fes; es kónnte aber auch ein Schaaf mit dem Barte, den Ohren und den fehlenden Thranengru- ben einer Ziege heissen. Es ist also ein neues tref- fliches Uebergangsglied, und kónnte also eine Ue- bergangsgattung von Capra zu Ovis bilden. Daher reihen wir uns zu der Meinung von unseren Zoo- graphen, der die Ziegen und Schaafe in einer Gat- tung unter dem von ihm erwählten Namen dego- ceros zusammenstellen. Dieses elegante Thier ist von Seiner Excellenz dem Generalen Al. Р. Ermoloff, unserem Ehrenmitgliede der Gesellschaft, eingeschickt worden ; es kommt von den Berggipfeln des Caucasus, und ist daselbst un- ter dem Namen Zur bekannt, welcher aber in die- ser Gegend auch Capra Caucasica Güld. gege- ben wird. Auch sind in unserem Cabinete zwei polierte, in Silber eingefasste Hörner ( von H*^ Ma- zarowitsch aus Daurien eingeschickt ) aufbewahrt, die ihrer Krümmung, Läuge und Form nach, au- genscheinlich , vom 4egoceros sibiricus abstam- men, und doch unter dem Namen der Hörner eines - Da 918 ‘Thurs (Typsm pora) vorkommen. In den Festtagen trinken die Daurischen Grusiener den Wein aus diesen Hörnern. (*) Auch wird in der Russischen Geschichte oft erwähnt, dass die russischen Boja- ren die Hörner eines Turs zu Trinkgeschirren ge- braucht haben (“), was noch bis jetzt die Lesgie- ner und Bergbewohner des Caucasus zu thun pfle- gen. Dasselbe wird auch von den Hórnern des Ae- goceros Caucasicus erzählt. Mit grosser Schnelligkeit und Ausdauer läuft Ae- goceros Pallasıı die steilsten Abhänge hinauf um auf den straffesten Felsenzacken seine Zuflucht zu suchen, daher seine Jagd mit den grössten Schwie- rigkeiten verbunden ist, und dieses Thier auch bis jetzt in den Museen noch fehlte. Aus einer russi- schen Monatschriftt (***) ersehen wir aber, dass der Balg dieses Bocks und dessen Weibchen der Kaiser- lichen Academie der Wissenschaften zu S Peters- burg kürzlich eingeschickt worden ist, und entleh- nen daher das Wenige über sein Yaterland, seine Lebensweise und desse Weibchen, was der Schen- ker, Hr. N. Reutt, daselbst mittheilt. «Der Bock erreicht die Grösse der grössten Zie- gen und übertrifft alle ihre Arten an Körperlänge; dunkelbraune Haare bedecken eine hellgraue Wol- le; der halbrunde Bart durchschneidet den Un- (*) Herr Mazarowi'sch in einem Briefe an die Gesellschaft. (**) «Пили зеленое вино изъ Турьихъ рогъ. » ( **) Pyccxiit ВЪстникъ. 1841. №6 стр. 724-727. 919 terkiefer in die Quer; der dicke Hals ist kurz, oben abgerundet, der Rücken elliptisch gebogen. Die Hörner rund, dick, lang, in der Mitte des Kopfes sitzend (), wenden sich gegen den Rücken, steigen spiralförmig in die Höhe und sind mit ihrer Spitze anfwärts gerichtet. Die Form der Hörner hat wahr- scheinlich dem Thiere den Namen Tur gegeben. Sie dienen ihm auch als Vertheidigungsorgane : oft fallt der Bock anf den vordern Theil der Horner, indem er von Felsen hinunter springt, daher sind ihre Spitzen gewöhnlich abgebrochen, und ihr mitt- lerer Theil stark abgenutzt (**). Durch jährliche Aus- schwitzung der Hornmaterie nehmen die Hörner an Grösse zu, und bilden so Ringe, die nach innen eingeschnitten sind: die Zahl dieser Ringe deutet auf die Jahre des Thieres. » «Die Ziege ist nicht grósser als die Arten der nôrdlichen Ziegen, hat aber einen langeren Rumpf; hellgraue,, dichte Wolle liegt unter weichen canel- grauen Haaren ; das Kinn ist glatt; der Hals lang; der Rückgrad fast ohne Biegung ; die Hörner klein, mit einer schwachen Krümmung, gerade sitzend (ocaxenmme) und mit regelmässigen convexen Rin- gen bezeichnet, Beim Bocke sowohl, als auch bei der Ziege ist das Brustbein hervortretend, die Au- (*) «Осаженные на срединЪ черепа. » ( **) Was an dem vorliegendem Exemplare der Fall ist. Dr. В. 920 gen gross , dunkelgrau mit feurigem Spiel ( oran- Bow»); die Füsse stark; der Schwanz kurz.» «Das Thier nahrt sich von Kräutern , die auf den Bergen hangen und den Abgründen der Ge- birgen wacshen; da aber der strengen Kalte wegen der vegetations process rasch von statten geht, so ist das Thier gezwungen sich sein Futter im Winter auf eine höchst merkwürdige Art zu verschaffen : das Berghuhn (*) sammelt während dem kur- zen Sommer Bergkräuter, welche sie in kleine Haufen zusammetnrägt ; von deren Regelmäs sigkeit und Festigkeit nur ein Augenzeuge urt- heilen kann. Die Turen benutzen diesen Vorrath ud steigen daher täglich , gegen Sonnenun- tergang , zu den Wässern in die Bargklufte herab und kehren wieder mit aufgehender Sonne auf die Bergketten zurück. das Berghuhn aber, welches in Winter keine Pflanzen findet, nährt sich von den Excrementen des Turs, und folgt ihm daher üherall nach. Die Turen rudeln, das Weibchen wirft. im Frühlinge. Die jungen Thiere, von den Bergbewohnern eingefangen , was jedoch selten geschieht, sind sehr, schwer zu erzic- hen, und überleben auch ihrer Gefangenschaft selten; es fehlt aber nicht an Beispielen , dass sie mehrere Jahre lebten , und fast wie andere — (*) Горная ИндЪйка. Sollte es vielleicht Tetrao Caucasica Pall., oder die Chourta alpina Motschulsky (Bull. 4. Mosc. 1839. N° I. pag. 94. pl. Vill.) seyn ог. В. 921 Hausthieren zutraulich wurden; sie waren munter und erstaunten oft durch Leichtigkeit und Starke. Ohne der mindesten Anstrengung sprangen sie auf zwei Stock hohe Hauser , gewóhnten sich so an die menschliche Stimme, dass sie jedesmal auf das Gerausch und den Zuruf der Menschen erschienen; bemerkten sie aber eine Bewegung , so richteten sie sich auf die Hinterfüsse , und machten die kuhnsten Sprunge. » «Die Bergbewohner stellen den Turen nach, in- dem sie sich zwischen den Felsen verbergen , in der Nahe der Pfade, auf welchen die Thiere sich in die Bergklufte hinunterlassen, und legen sie mit der Flinte nieder. Wenn sie unerwartetes Geräusch überrascht , so verlassen die jungen Thiere im Frühlinge ihre Mutter und werden alsdann leicht gefangen. » «Auf einer alten Müntze , wahrscheinlich vom Athenischen Schlage., siehet man ein gehôrntes Thier mit einem Vogel: wir haben Grund zu glauben , dass es der Tur und das Berghuhn vor stellt. Ihre gemeinschaftliche, nahe Lebensart konnte den Alten nicht unbekannt geblieben seyn. Wah- rend dem Festtage tubilustrum reinigten die Rô- mer die Hôrner eines gewissen wilden Thieres , deren sich Feldherrn bedienten um die Krieger zusammenzurufen: wir sind geneigt zu glauben, dass auch diese Horner die des Turen waren, denn es giebt kein anderes Thier, dessen Hörner polirt eine so schöne hochschwarze Farbe bekommen 922 kónnte. Die Lithauer kannten auch ein gehórntes Thier, unter dem Namen Tur (*), wir kón- nen aber nicht bestimmen , ob sie darunter den Caucasischen Tur, oder irgend ein anderes Thier gemeint haben, zumal da in diesen Gegenden keine Ture mehr vorhanden, und auch keme zootomische kenntnisse darüber bis auf uns zu gebrauchen sind, Es ist nur bekannt, dass die Horner des Tures von den Lithauischen Kriegern zu Signalen bei grossen Feierlichkeiten gebraucht wurden. » «Das Fleisch des Thieres galt für den kóstlichsten Leckerbissen bei den Lithauschen Fürsten, und das Fell brauchte das Volk zu Pelzwaaren. Die Hórner finden auch in unserer Zeit noch Gebrauch; sie dienen als Gerathschaft bei den gastfreundlichen Grusienern, und den ihnen verwandten Vólkern. Mitten unter der Mahlzeit der Krieger , wird in diesen Gegenden oft ein mit Wein gefülltes Horn des Turen, in Silber gefasst und mit Emalie ge- schmuckt, gereicht, und von den heiteren Gasten geleert. Das Fleisch ist sehr wohlsehmeckend, beson- (*) Dass die Lithauer und Polen noch jetzt mit dem Namen Tur, ( Польсюй Typ» , Polniseher Tur) den noch bei ihnen ausschliesslich lebenden Bos urus (Зубръ, Zubr ) bezeichnen, die аЦегеп aber darunter die andere ausgestorbene Art, den Auerochs der alten Deutschen, wie es die Tafel von Herhestein, der ihn zuerst in J. 1526 albildete , schon angedeutet, und Wiegmann etc hinlänglich nachgewiesen hat, erfordert kaum einer Erwäh- nung. Dr. R. 923 ders das des Weibchen, welches, vorzüglich zart ist, und daher allen übrigen vierfussigen Thieren vorgezogen werden kann. » а haben nur die wenigsten Bewohner des Caucasus das Glück gehabt, dessen Fleisch gebra- ten zu schmecken, weil die Bergbewohner es nicht verkaufen , sondern , bei seltenem Саске es selbst gebraten geniessen. Das Fell gehórt zu den besten Winterpelzen , und wird nur bei Männern anhetroffen , welche durch "Herkunft oder im Kriege sich berühmt gemacht haben ; auch werden diese Peltze ihrer Schönheit. Dauerheit, Wärme und Leichtigkeit wegen , sehr 1heuer bezahlt; Unter den Cabardienern hat sich noch die Sage erhalten , dass ihre Vorfahren die Horner und die Pelze des Tures unseren Czaren statt Zobel und Stickwaaren (парчи ) darbrachten. » ERkLÆRUNG DER TarrL (Tas. XI ). Fig. 1. Der Bock. — 2. Sein Kopf vou vornen. — 3. Sein linkes Horn, von der Seite, um die Erümmung - zu sehen. — 4. Querdurchschuill an der Basis dieses Horns; а innerer Rückenwiukel; 5 äusserer Rückenwinkel. De. RovILLier. D. 7ten September. ASMA. d Moskau. ; NOUVELLES. _ ММ. мовснтзом, de VERNEUIL et le COMTE KEYSER- LING, de retour de leur voyage géologique , qui s'est étendu jusqu'à Perme, ont passé à la fin du mois de Septembre par Moscou. — En visitant le Musée de notre Société ce sont surtout les belles plantes fossiles envoyées par notre mem- bre, Fr. Wangenheim de Qualen, qui leur ont paru présen- ter un grand intérèt géologique. — Au Musée de l'Université ils ont été très satisfait du grand nombre de pétrifications rares et intéressantes et M." Murchison jugeait, quil serait à desirer que le Musée britannique et la Société géologique de Londres possédassent des copies moulées du Rhopalodon Wagenheimii Fisch. — de l'Elasmotherium sibiricum Fisch.;—du Plesiosaurus (dent),— Bos Pallasii Dekay (Bos canaliculatus Fisch.) — Le conservateur du Musée, M. le Professeur-Adjoint Rouillier, s'empressait de satis- faire à ce désir, en adressant ces moules à MM. Murchison et Buckland; de méme, qu'au Musée d'histoire naturelle de Paris (à М. de Blainville) et au Musée d'histoire naturelle de Darmstadt (à M: Kaup.) * LE VOYAGE DE МГ. KARÉLINE conlinue toujours avec le méme succes. — Il nous écrit dans sa dernière lettre du 24 aoüt, quil a préparé à Semipalatinsk plus de 40 cais- ses pour nous être envoyées, contenant plus de 100 espèces - 925 d'oiseaux en 600 exemplaires, — 100 mammifères dans leur habit d'été. — M." Karéline nous assure que les résultats du voyage de cette année surpassent sous le rapport zoologi- que 3 fois ceux de l’année passée.—Il promet que la partie botanique ne sera pas moins riche. MICROSCOPE PANCRATIQUE. Nous nous empressons de communiquer à nos lecteurs, que le Microscope pancra- tique, qui a été décrit dans le № 2 de notre Bulletin de celte année a subi sur les indications de son inventeur, М. le Professeur 4. Fischer, plusieurs améliorations exécutées de méme par M.' Chevallier, Opticien du Roi à Paris. — Ces perfectionnemens consistent principalement: 1? dans un champ plus étendu, 2° dans un éclairage plus puissant et gradué à laide d'un diaphragme à ouvertures variables, — 3° dans un grossissement variant, au moyen d'un plus grand nombre d'objectifs de rechange, entre des limites plus con- sidérables, savoir entre 12 — 900 fois en diamétre. L'instru- ment expédié à M." A. Fischer vient d'arriver et nous espé- rons pouvoir bientôt en donner une notice plus détaillée. — Le premier coup-d'eil nous a convaincu que pour la netteté des images il ne le cédera au moins en rien à l'ancien in- strument. TABLE GENERALE DES MATIÈRES POUR L'ANNÉE 1841. ems © OU ee _ ZOOL OGIE. Pages. EDUARD EVERSMANN : Beobachtungen ueber einige Schmetter. Fine se Е RENNER le RO Ann » » » Nachricht ueber einige noch unbeschriebene Schmetter- linge des westlichen Russlawdish secs Ge ca ads uL » » » Quedam insectorum species nove , in Rossia orientali observate et nunc descripte et depictæ . . . . . . M. Kesster: Osteologie der Vogelfüsse. . . . . 467, WV. Soporrskv: Ueber die Behandlung der VS notons E. Mıram: Nachtrag zu meinem Aufsatze: Ueber den eigenthüm- lichen Bau des Gehórganges bei einigen Säugethieren aus der Ordnuns der) Nager. еее Fr. GEBLER : Note et additamenta ad Catalogum Coleopterorum Sibirie occidentalis et confinis Tatariæ operis: С. Е. Lede- bours Reise in das Altaigebirge etc, etc. . C. RoUILLIER, Dr. Aegoceros Pallasii nob. Mit 4 Tafel. BOTANIQUE. Св. KARELIN: Perovskia et Suchtelenia, genera nova plantarum. Gr. KARELIN ET Jon. Kırırow : Enumeratio plantarum anno 4840 in regionibus Altaicis et confinibus collectarum. 569, Евм. CHRIST. A TRAUTVETTER: De novo systemate botanico bre- THE GB ogo do обо бов ^ Nic. Tourczantnow: Gomphopetalum, nouveau genre des Om- belliferes de [а Siberie orientale о 626 529 541 577 940 15 705 509 928 GÉOLOGIE. Pages. GoTTLIEB BLOEDE: Geognostische Beschreibung des Gouvernements em OA EE A le a PM J. J. N. Ноот: Notice sur le puits artésien de Grenelle à Paris. J. Н. Buastus und Avex. GRAF KEYSERLING: Notiz über Verbrei- tung von geognostischen Formationen im europaeischen Russlandi aies, 1 0 RENT AN ME В. J. Murcuison: Observations géologiques sur la Russie. PALEONTOLOGIE. С. FIscHER DE WVALDHEIM: Notice sur le Rhopalodon, nouveau genre de Sauriens fossiles du versant occidental de l'Oural. » » » Notice sur le Berix dinolepidotus, poisson fossile de la craie blanche du Gouvernement de Voronèje. - . . + . . MINÉRALOGIE. HERMANN, R. Ueber Ural-Orthit, ein neues Mineral. . . . . PHYSIQUE , OPTIQUE ЕТ MÉTÉOROLOGIE. ALEXANDRE FISCHER: LE Microscope pancratique. SIR AEG ме MiıcHEL Spassxy: Observations météorologiques faites à l'obser- vatoire de Moscou pour les mois de Janvier, Février, Mars, Avril, Mai, dum Follett Aamitis ud. oh... VOYAGE SCIENTIFIQUE. оао Кате ео NN SERRE NOUVELLES, Nouvelles ARC qeu s БОЕ ca rire te 109 SÉANCES DE LA SOCIÉTÉ. Extraits des protocoles des Séances de la Société. . . . . . 448, 54 550 874 904 54} 425 559 924 565 Bulletin ПУ о Cu Jr. " VOLS AP Fallasa Bourtizer 1 ETE MEMBRES DU BUREAU POUR L'ANNÉE 1841. PRÉSIDENT. M. le Comte S. SrioGANOrr, Général Aide-de-Camp Че Sa Majesté l'Empereur, Curateur de l'Arrondissemeut Universitaire de Moscou. VICE-PRESIDENT. М. С. Fischer DE УУлгонЕгм, Conseiller d'Etat Actuel, à la troisieme Mestchanskata dans sa propre maison. № 490. PREMIER SECRETAIRE. Сн. Ев. Вобиллев, D. М., Professeur Adjoint à l'Académie Imperiale Médico-Chirurgicale de Moscou etc. 4 l'Hotel de Г Universite. SECOND SECRÉTAIRE. CHArLEs Renarp, Dr. M. Bibliothécaire à l'Académie Impériale Melico-Chirurgicale de Moscou. Dans le Miloutinskot Péréoulok , maison Askar- chanoff. CONSERVATEUR D'OBJETS D'HIST. NAT. JEAN BAER, D. M. Con- seiller de Cour. Rue Pod-Wesskami, maison Sergi- ewsky № 121. BIBLIOTHÉCAIRE: ALEx. DE RICHTER. Assesseur de Coilège, alu porte rouge, matson Felaguine. TRÉSORIER. М. N. BASsALATEFF, Assesseur de College. 4 Za Makho- vata, Motel de l'Universite. MEMBRE ADJOINT POUR LA RÉDACTION DES MÉMOIRES ET DU BULLETIN. M. PascaAULT, Lecteur Français à l'Université. Impériale de Moscou, et Lecteur d'Histoire Naturelle à la Pension Noble. A la Murusseika, maison Papof. SÉANCES PENDANT L'ANNÉE 1841. 16 JANVIER. | 17 AVRIL. 15. FÉVRIER. 16 Ocroznns. 20 Mans. = | 19 NOVEMBRE. 18 DÉCEMBRE. Les séances ont lieu à 6 heures du suir, dans le local de la Société, hitel de l’Université. TABLE DES MATIÈRES CONTENUES DANS CE NUMÉRO, Notæ et additamenta ad Catalogum Coleopterorum Si- biriæ occidentalis el confiniis Tatariæ operis: C. F. Ledebours Reise in das Altaigebirge etc. etc. а FR. GEBLER. Fasciculus secundus. Osteologie der Vogelfüsse von Mag. KESSLER in Pe- у 3 Е Enumeratio plantarum anno 1840 in regionibus Altai- cis et confinibus | collectarum. Auctoribus GR. KA- RELIN cl JOH. KIRILOW. | Notiz über Verbreitung von geognostischen Formatio- nen im europäischen Russland von Prof. т.н. BLA- SIUS und ALEX. GRAF KEYSERL NG. Observations géologiques sur la Russie par R. J. MUR- DHISON О LRA EU SUE MN Aegeceros Pallasii nob. ein neuer russischer Zweihufer von DR. к. ROUILLIER. Mit À Tafel.. . . Nouvelles.: 22e. de REN RE Pages. 871 901 910 924 toom к any 5 BE ETS Sv, oO у’ о, D E A Gi