LA … . 02 te Ars A Er Res o LC mn jé 7e CS BULLETIN DE LA SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTEN VD» 2 =bn 7 À eo LE 1 ie L ep Tome XXXI. ANNÉE 1858. MOSCOU. ÎIMPRIMERIE DE L'UNiversiTÉ Imrékriace. 1858. HESATATb TO3BOÏAETCA CD TbMB, AITOÔBI NO OTIEUATAHIN npelCTaPieno OPB1O BB [lensypunii KRomureTr? yY3aKOHeHHOE UHCA0 9K3eMn14apoBr. Mocxpa, Men 27-ro Auñ, 1858 roua. Ilensops, Hurkoraù Dons Kpyse. Verzeichniss der um Sarepta wildwachsenden Pflanzen , von À. BECKER. Im Bulletin der Kaiserlichen naturforschenden Gesell- schaft zu Moskau vom Jahre 1854, IN 2, versprach ich ein vollständiges Verzeichniss der wildwachsenden Sarep- taër Pflanzen miizutheilen. Was die Phanerogamen an- langt, so sind die wahren Namen einiger Pflanzen (im Verzeichnisse mit? und spec. bezeichnet) noch nicht ent- schieden. Ueber ein ergänzendes Verzeichniss der Kryp- togamen werden noch viele Jahre vergehen , denn bei der Schwierigkeit der vollständisen Einsammlung, guten Conservirung und richtigen Erkennung mancher ibrer Arten ist es kaum anders zu erwarten. Das Neueste und Beste, was über die Flor von Sarepta bisher erschienen, befindet sich in der von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften herausgesebenen achten Lieferung: «Beiï- träge zur Pflanzenkunde des Russischen Reiches», worin N5 1. 1858. Î fa 3 À A D 2 die Localfloren der Wolgagecenden von Dr. Carl Claus enthalten sind. Diese Ausgabe, die nur von Phaneroga- men handelt, erschien im Jahre {851. Ich habe seitdem das Botanisiren eifrig fortgesetzt und noch manche Pflan- ze in der Nähe von Sarepta entdeckt, die man in keiner der Lokalfloren der Wolgagegenden verzeichnet findet. Ich rechne nur die Pflanzen zu Sarepta, welche auf einer Entfernung von hôchstens 15 Werst vom Orte stehen:; Dr. Claus nimmt eine grôssere Entfernung an und rech- net die Pflanzen bei Zarizyn (28 Werst) und Dubofka (70 Werst) noch zur sareptaër Flor, wodurch natürlich eine grüssere Artenzahl zusammenkommt. Dr. Claus er- wäbnt in den «Beiträgen», dass er in Sarepta bedeutende Vorarbeiten fand. Er entnahm die Namen der Pflanzen aus Herrn Wunderlich'’s und meinen Verzeichnissen , und dabei hat es sich ereignet, dass er für eine Pflan- zenart oft zwei Namen erhielt, nämlich meinen neuen richtigen und Herrn Wunderlich’s alten oft unrichtigen. In älterer Zeit hat man es im Kaïiserlichen botanischen Garten in St.-Petersbure mit den sareptaschen Pflanzen nicht genau genommen; in neuerer Zeit wurde mir der Auftrag vom Director des botanischen Gartens, Dr. C. A. Meyer, sämmtliche wildwachsenden Pflanzen in Sarep- tas Umgegend in mehreren Exempiaren dem botanischen Garten zuzusenden. Dadurch entstand eine jahrelange nicht unbedeutende Arbeit; es wurden alle Pflanzen vor- senommen und auf ihren wahren Namen gründlich un- tersucht, und nur wenige sind bis zum Tode des Di- rectors im Jahre 1855 zweifelhaft geblieben. Dr. Claus sagt in seinem Verzeichniss der sareptaër Pflanzen bei mebreren Pflanzen , dass er sie. nicht gesehen , dass sie aber nach dem Zeugnisse des Herrn Wunderlich bei Sarepta wachsen sollen. liese werden fast alle bei Sa- 3 repta nicht gefunden. Herr Wunderlich hatte von ver- schiedenen Botanikern Pflanzen bekommen, die er von den sareptaschen nicht abgesondert hielt; in der letzten Zeit seines fast 8S0-jährigen Lebens schwanden seine kôürperlichen und geistigen Kräfte, namentlich klagte er mir ôfter über die Abnahme seines Gedächtnisses; es ist daher nicht zu verwundern , dass er manchmal eine Pflanze zu Sarepta zählte, die einem fremden Boden angehôrte. Auch fübrt Dr. Claus mehrere Pflanzen an, die nicht zu den wildwachsenden gehôren, z. B. Nican- dra physaloides , Pastinaca sativa und Rubia tinctorum. Letztere wurde in einem Garten einmal angepflanzt, wo sie-nun verwildert fortwuchert. Eben so wächst Cochle- aria Wunderlichi nur in Gärten, wo sie sich zu einer Variëtät von C. Armoracia gebildet haben mag. Ich babe diese Art in mein Verzeichniss aufgenommen, weil sie von Dr. C. A. Meyer für eine besondere angenommen wurde. Es ist oft schwer eine genaue Grenze zu ziehen:; man findet nicht selten Exemplare des Berberitzen- und Stachelbeerstrauches, der Sonnenblume, Kornblume, Kar- toffel, Hirse, des Roggens, Weizens, Hafers, Dills, Elephantenrüssels und anderer Pflanzen auf Schuttstellen, alten Wegen, Aeckern, am Wolgaufer und in Gebü- schen, welche wir aus unserer Flor ausschliessen, weil sie angebaut und nie in vielen Exemplaren ausserhalb der Gärten angetrofien werden; man kôünnte deswegen auch den Birnbaum und die Silberpappel ausschliessen und müsste in der Ausschliessung noch viel weiter ge- hen. Meiner Ansicht nach ist der Berberitzen- und Stachel- beerstrauch eben so wie der Birnbaum und die Silber- - pappel noch zu den Wildwachsenden zu zählen. — Ich führe hier die Pflanzen an, welche nach Dr. Claus bei Sarepta vorkommen sollen, daselbst aber nicht gefunden - 1° 4 werden: Thalictrum mucronatum {?), Th. simplex, Pui- satilla patens, Ranunculus Lingua, Corydalis cava, Fu- maria officinalis, Nasturtium sylvestre, Draba muralis , Sisymbrium officinale, S. austriacum, S. pamilum, Kry- simum strictum, Syrenia siliculosa, Camelina sativa , Isatis tinctoria, Brassica Rapa, Viola canina, V. arenaria, Dianthus campestris, Stellaria Holostea, St. crassifolia, Elatine Hydropiper, Linum perenne, Malva sylvestris , Hypericum humifusum , Zygophyllum Fabago , Genista tinctoria, Ononis spinosa, Trifolium alpestre, Tr. agra- rium, Oxytropis pilosa, Astragalus vimineus, Astr. bra- chylobus , Orobus tuberosus , Geum strictum, Potentilla verna , Crataegus Oxyacantha, Epilobium palustre, Ta- marix tetrandra, Herniaria glabra, H. hirsuta, Spergu- laria rubra, Sedum maximum , Bupleurum falcatum , Aethusa Cynapium, Libanotis montana, Pastinaca sativa (nicht wild), Heracleum asperum, Antbriseus Cerefolium, Asperula rivalis, Asp. cynanchica, Rubia tinctorum (nicht wild), Galium uliginosum, G. boreale, Valeriana officinalis , Cephalaria talarica , Aster Amellus, Inula Oculus Christi, Anthemis arvensis, Matricaria Chamo- milla, Pyrethrum miilefoliatum , Artemisia salsoloides , Art. campestris, Art. pauciflora, Centaurea Jacea, Car- duus nuians , C. acanthoides , Cirsium ciliatum ,; Lappa minor, Serratula radiala, S. nitida, Podospermum laci- niatum , Trasopogon pratensis, Tr. undulatus , Lactuca virosa, Taraxacum palustre, Crepis rigida, Cr. sibirica, Sonchus arvensis, Hieracium umbellatum, H. murorum, Cynanchum acutum , Anchusa ochroleuca , Onosma sim- plicissimum, Myosotis palustris, M. sylvatica, M. hispida, Echinospermum brachysepalum , Nicandra physaloides (nicht wild), Euphrasia officiualis, Melampyrum crista- tum, Orobanche coerulescens, Verbena offcinalis, Men- s tha aquatica, Salvia pratensis, Marrubium peregrinum, Galeopsis Ladanum, Leonurus Cardiaca, L. tataricus, Statice Gmelini, Plantago miauta ; Halimocnemis bra- chiata, Salsola crassa, S. Tragus, Schoberia salsa, Cam- phorosma ruthenica, GC. ovata, Blitum virgatum, Atripiex patuia, Hlalimus canus, Rumex palustris, Euphorbia procera, Quercus sessiliflora, Salix pentandra, S. vlinl- nalis, S. Caprea, S. aurita, Scheuchzeria palustris, Asparagus verticillatus, Ornithogalum arcuatum, Allium pulchellum, All. acutangulum, Bulbocodium ruthenicum, Colchicum autumnale, Luzula pilosa, L. mulüflora, Jun- cus lamprocarpus, Heleocharis ovata, Scirpus lacustris, Carex praecox, C. digitata, C. pediformis, C. capillaris, Agrostis vulgaris, Calamagrostis lanceolata, Milium cfu- sum , Poa annua, Festuca rubra, Bromus arvensis, Br. asper, Br. erectus, Briza maxima. (142). | Von einem Theile dieser Namen ist der erste Name der zu je 2 stehenden folgenden einer Pflauzenart ange- hôresden Namen aus EHerrn Wunderlich’s Verzeichniss und der unrichtige; der zweite aus meinem Verzeichaiss und der richtige. Dr. Claus führt sie fast alle an, wo- durch eine bedeutende Mehrzahl entstanden. Fumaria officinalis, F. Vaillantii. Isatis tinctoria, I. costata. Stel- laria Holostea, Malachium aquaticum. Orobus tuberosus, O. lacteus. Potentilla verna, P. cinerea, Epilobium palu- stre, E. tetragonum. Libanotis montana, L. sibirica, Heracleum asperum, H. sibiricum, Valeriana officinalis, V. sambucifolia. Inula Oculus Christi, 1. Britannica. Pyrethrum millefoliatum, P. achilleaefolium, Centaurea Jacea, C. inuloides. Carduus nutans, C. uncinatus. Ser- ratula radiata, S. Gmelini. Podospermum laciniatum , P. canum, Tragopogon pratensis et Tr. undulatus, T. heterospermus, Lactuca virosa, L. altissira, Hieracium 6 umbellatum et H. murorum, El. virosum. Cynanchum acutum, C. sibiricum. Anchusa ochroleuca, Nonea lutea. Myosotis palustris, M. caespitosa. Orobanche coerulescens, O. arenaria. Mentha aquatica, M. arvensis. Salvia pra- tensis, S. dumetorum. Leonurus Cardiaca, L. glauce- scens. Statice Gmelini, St. tomentella. Plantaco minuta, PI. tenuiflora. Asparagus verticillatus, Asp. trichophyl- lus. Scirpus lacustris, Sc. Tabernaemontani. Folgende wahre Namen haben sich erst nach dem Er- scheinen der «Beiträge» herausgestellt: Genista sibirica, wurde gehalten für G. tinctoria, Ononis intermedia, » » » O. spinosa, Crataegus ambigua, » » » Cr. Oxyacantha, Tamarix laxa, » » » T. tetrandra, Herniaria odorata, » » » H. glabra, Herniaria Besseri, rh ie » H. hirsuta, Anthemis ruthenica, » » » An. arvensis, Matricaria suaveolens, » » » M. Chamonulla, - Cynanchum sibiricum, » » » C. acutum, Myosotis stricta, » » » M. hispida, ‘Orobanche elatior, » » » O. Galii, Verbena supina, » » » V. officinalis, Statice tomentella, » » » St. Gmelini, Salsola mutica, » » » S. crassa, - Camphorosma annuum, » » » C. ruthenicum, Allium flavum, » » » AIT. pulchellum, Colchicum laetum » » » (C. autumnale. Nach Dr. Claus befinden sich bei Sarepta 806 Arten, die 74 Familien angehôren. Nach meiner Aufzählung sind es nur 775 Arten, die aber mehr Familien, nämlich 79 angehôren. Der Unterschied zeigt sich viel bedeutender, 7 wenn man die erwähnten bei Sarepta nicht befindlichen 142 Pflanzen von den 806 abzieht; allein durch das Hin- zukowmen folgender neuentdeckten Pflanzen, welche in Verbindung mit den angeführten richtigen Namen in dem Verzeichnisse des Dr. Claus fehlen, erscheint der Aus- fall geringer: Thalictrun spec., Ranunculus Droueti, R. polyphyllus, R. lateriflorus, Glaucium corniculatum, Car- damine parviflora, Sisymbrium wolgense, Brassica Na- pus, Polygala hybrida, Melilotus dentata, Trifolium ele- gans, Astragalus sulcatus, Vicia brachytropis, Prunus spinosa, Spiraea crenifolia, Potentilla canescens, Epilobium roseum, Myriophyllum spicatum, Callitriche vernalis. Ly- thrum Hyssopifolia, Sedum spec. Chaerophyllum bulbo- sum, Ch. temulentum, Galium palustre, Microphysa ru- bioides, Cephalaria centauroides, Linosyris tatarica, L. villosa, Galatella dracunculoides, Inula Bubonium, Bidens cernua, Cirsium serrulatum, Serratula isophylla, Lactuca altaica, Chondrilla intybacea, Taraxacum glaucanthum, T. corniculatum, Cuscuta planiflora, Nonnea spec., Ver- bascum Thapsus, Veronica scutellata, V. tenuis, Pheli- paea arenaria, Ph. coerulea? Galeopsis bifida. Statice sareptana, Plantago maxima, Halogeton monander, Sal- sola collina, Atriplex crassifolia, Corispermum filifolium, Polygonum graminifolium, P. acetosum, P. arenarium, Rumex ucranicus, Euphorbia sareptana, E. lucida, Salix Smithiana, Hydrocharis Morsus ranae, Potamogeton lu- cens, P. spec., Zanichellia palustris, Lemna gibba, Spar- ganium simplex, Iris spec., Tulipa tricolor, Allium Pater familias, A. angulosum, Juncus atratus, J. glaucus, J. soranthus, J. acutiflorus, Heleocharis crassa, Isolepis ha- mulosa? Carex stricta, €. hordeiformis, Crypsis phleoides, Eragrostis nov. spec., Catabrosa aquatica, Hordeum pra- tense. 5 Man darf annehmen, dass noch einige Arten aufgefun- den werden, doch ist es sehr zu bezweifeln, dass noch 25 zusammenkommen, um das achte Hundert auszufüllen. Für selbstständige Arten halte ich Thymus odoratissi- mus angustifolius, Th. odoratissimus latifolis, Th. Mar- schallianus, und nicht für Varietäten von Th. Serpyllum. Desgleichen Artemisia fragrans, Art. nutans, Art. mo- nogyna, welche nach Ledebours Flora rossica Varietäten von Artemisia maritima sind. Von besonderer Wichtigkeit ist meine angegebene Blü- thezeit der Pflanzen, welche immer nach neuem Style gerechnet ist. Sie ist die früheste Zeit und in .gewühn- lichen Jahren übereinstimmend, mit Ausnahme der er- sten Früblingspflanzen, welche zuweilen, von Schnee und Kälte zurückgehalten, eine Woche später blühen. Wollte man in unserer Gegend, wo die Pflanzen durch Hitze und Trockenheit oft einen schnellen Verlauf nehmen, nach den Angaben der meisten Botamker, welche die Blüthe- zeit mit einem Monate bezeichnen, blübende Pflanzen su- chen, so wird man oft vergebens suchen. Es kommt auf eine Woche, ja auf einige Tage sehr an. Obgieich eini- se Pflanzen sich Monate lang in der Blüthe halten, so ist es doch immer gut sie in der ersten Blüthezeit zu sammeln, denn in derselben findet man 1ihre Blätter am schônsten. Eire Ausnahme machen die Schirmpflanzen Palimbia salsa, Ferula caspica, Peucedanum sibiricum und Eriosynaphe longifolia, deren Blätter lange vor der Blüthezeit, im Frübjahr gesammelt werden müssen. Die Zahl der { und 2 jährigen, perennirenden, strauch- und baumartigen Gewächse ersieht man aus folgender Zusammenstellung. 9 Dicotyledoneae Thalamiflorae.| DO | 2 5 : |summa. Ranunculaceae. . Papaveraceae. Fumariaceae. . Cruciferae. Violarieae. ” Polygaleae. Frankeniaceae. Sileneae. Alsineae. . Elatineae. . Lineae. . Malvaceae. Hypericineae. Acerineae. Geraniaceae. . . Zygophyllaceae. . Rutaceae. . 59 es (æp) RE 12 © D D © | ro | = ee | = Tele CS | | (SL 20 — => [NO me men Done me QT ee SE & 10 > OÙ a) = PE Are eee | 64 | 70 1 | 135 Calyciflorae. Celastrimeae. 1 . :. === _— Rhamneae. , . .:. — — Papilionaceae. . . . | 13 | 1 Rosaceae. . Onagrariae. . Halorageae. Callitrichineae. . Ceratophylleae. . Lythrarieae. Tamariscineae. Portulaceae. Paronychieae. Crassulaceae. . Umbelliferae. . Caprifoliaceae. N © NN © = = = & © Où N = ES IRRAtIAE cs et ot la eones = DEN ———— | OC | Z b Summa Rubiaceae. 1 9 — 10 Valerianeae. . —— 2 — 2 Dipsaceae. 2 2 | — 4 Compositae. 0) LS 1 | 110 Ambrosiaceae. | 2 — — 2 Campanulaceae. . Le 2 | — 2 62.781 22° | 270 Corolliflorae. Lentibularieae. — { — l Primulaceae. . D J — 6) Apocyneae. — 2711 2 Asclepiadeae. —— 21 — 2 Gentianeae. 1 — —— 1 Convolvulaceae. . — J — J Cuscuteae. 1 — — 4 Boragineae. 11 1 | —="M 18 Solaneae, . 2 — { 3 Scrophulariaceae. 10 F9: RE 2 0 Orobancheae. — 5) — 5) _ Verbenaceae. . 1 — | — 1 Labiatae. . 4 19 J 26 Plumbagineae. — T| — 7 Plantagineae. . sde 2 6| — | 8 | YANN E 4 | 115 Monochlamydeae. Amaranthaceae. . 2 — | — à Chenopodeae. : 39 2 6 | 47 Polygoneae. 15 6 l 09 Thymelaeae. . 1 — | — 1 Santalaceae. . —— 1 — 1 Aristolochieae. — 1 — 1 Euphorbiaceae. . 1 10} — | 11 2 2 2 6 Urticeae. OC) Z b Summa. Pupuitérae. ‘, ! 5m: — | — 1 1 Hobinedes LA ATTIN . Hs —— 9 9 Betnlinene: L24/ 203. — — Î 1 Cnpiferagiies Jets. ti 1 1 60 29 21 | 103 Monocotyledoneae. Hydrocharideae. — 1 on 1 Alismaceae. . — 28 09 Butomeae. — 1 —— { Juncagineae. — Ne or 1 Potameae. — 6 ar 0 Lemnaceae. . 3 — —— J Typhaceae. . — 4 | — À Irideae. — 4 — 4 Asparageae. . ‘ —- LAN 4 Bhäredetn iiover — | 21 | — | 921 Colchicaceae. — 1 —— 1 Juncaceae. 11 8 | — 9 Cyperaceae. . NE EmANET Gramineae. . 21 45 — 66 30 | 122 — | 152 Summa. . i 258 | 469 i 48 | 775 Unter dem Standort der Pflanzen: «auf den Bergen, in Bergschluchten , im Waldboden der Berge», ist die Hügelkette verstanden, die das Saratover Gouvernement auf der rechten Wolgaseite durchzieht. Unter «Hoch- steppe», das Land, das über der Hügelkette von einigen Vertiefungen durchschnitten sich in unabsehbarer Fläche hinzieht. Unter «Steppe, Steppenboden», das Land, das vom Fusse der Hügelkette mit wellenformigen Vertie- fungen , näher an der Wolga durch Schluchten unter- 12 brochen, eine ebenfalls unabsebbare Fläche, namentlich nach Südosten darsteilt. Der «Salzhodeu» gehürt dem Steppenboden an, unterscheidet sich aber von demselben durch grôüsseren Salzgchalt, der durch Salzausscheidun- gen an der Oberfläche des Bodens und an den Pflanzen häufig zu Tage trittt Um den Ort Sarepta, welcher im Steppenboden liegt, findet man häulig Pflanzen, die ur- sprüvglich den Bergen angehüren. Es sind meist solche, deren Samen zur Zeit der Heuernte schon reif waren und sich durch das aus den Bergschluchten herbeige- fübrte Heu, welches in der Nähe des Ortes steht, ver- säeten. Ueber die «häufgen und nicht häufigen Pflanzen» muss ich bemerken, dass die häufigen in manchen Jah- ren minder häufig, oder im Gegentheil sebr häufig er- scheinen. Einige Arten der nicht häufigen trifft man zu- weilen gegen Erwarten stellenweise in bedeutender An- zahl an. Das ist aber selten; sie zeigen sich in der Re- gel nicht auf mebrere Jahre häufig und sind oft schon das nächste Jahr kaum mehr zu finden. Erinige Bemerkungen über neue Pflanzen. Die Blüthen von Crataegus ambigua zeigen einen, häufig zwei Stempel. Die Frucht ist grüsser und rôther als die Frucht von Cr. monogyna und enthält meist zwei zusammenhängende Steine, oft aber auch nur einen Stein. Sie ist wohlschmeckender als die Frucht von Cr. monogyna , verdirbt aber, reichlich genossen, den Ma- gen und erregt Erbrechen. Statice sareptana bhielt man bisher für eine junge Pflanze von St. latifolia. Sie ist aber eine selbstständige 13 Art, denn alte Pflanzen zeisen immer dünne Wurzeln, kleinere , nicht sehr rauhe Blätter , wenige, nicht sehr ausgebreitete Stengel, längere, rôthere Blumen und schmä- lere, braune Samen. St. latifolia hat bekanntlich breite, fast schwarze Samen, À Fuss lange sehr rauhe Blätter und fadenlange 1 bis 3 Zoll dicke Wurzeln. Die Blät- ter beider Arten sind immer trocken und schwitzen nie Salz aus wie die Blätter von St. tomentella, an welchen, wenn sie trocken, häulfig das weisse Salz festsitzt. Atriplex crassifolia wollen einige Botaniker mit Atr. tatarica übereinstimmend finden , allein die dicken Blät- ter und die zusammengedräneten knäuelfôrmigen Früch- te deuten auf eine selbstständise Art. Corispermum filifolium kommt dem Samen nach C. Marschallii am nächsten, der Same ist aber wie die ganze Pflanze gelborün, und nicht dunkelgrün, wie letztere , von der sie sich auch noch durch Blüthen- stand, glatte Stengel und schmale glatte Blätter unter- scheidet. Euphorbia sareptana hat lange breite Blätter , welche oft an der Spitze ausgerandet sind. Allium pater familias unterscheidet sich von dem ihm ähnlichen AIl. sphaerocephalum durch violette Blumen, geschlitzte Scheiden und durch die Zwiebel, an welcher eine Menge kleiner, dunkelbrauner, deni Buchweizen- _samen ähnliche Zwiebelchen sitzen, welche untereinander durch Fäden verbunden sind und sich leicht von der Mutterzwiebel trennen. | Die Wurzel von Aspidium affine babe ich sehr wirk- sam gegen das kalte Fieber und den Bandwurm ge- funden. 14 Spiraea crenifolia ist in allen Theïlen ansehnlicher als Sp. crenata, von der sie sich auch noch durch min- dere Zähigkeit des Holzes unterscheidet. Eïnige Bemerkungen über bekannte Pflanzen. Der berühmte sareptasche Senf und das wohlschmec- kende Senfôl kommt von Sinapis juncea. Die süsse Frucht von Ephedra monostachya erregt Erbrechen. Die Wurzeln von Microphysa rubioides und Galium tataricum färben wie Krapp dauerhaft roth; die reifen Früchte von Galium tataricum enthalten eine violette Flüssiskeit, welche mit Salzsäure bestrichen sich in eine sehr schône rothe Farbe verwandelt. Die Knollen von Chaerophyllum Prescottii und die langen knolligen Wurzeln vou Eriosynaphe longifolia sind sehr aromatisch und wohlschmeckend, und werden von gemeinen Leuten begierig aufgesucht. Es ereignet sich dabei nicht selten, dass sie schädliche Wurzeln ausgraben und geniessen , die ihnen orosses Unwoblsein verursachen. Sisymbrium toxophyllum ist einigen Thieren schäd- lich, namentlich den Pferden, welche bald, nachdem sie es gefressen , steife Beine bekommen. Diese Steifio- keit verschwindet, wenn sich Durchfall einstellt; ist das aber nicht der Fall, so bleibt sie oft jahrelang. Es ge- schieht oft, dass Fukhrleute, die ihre Pferde in der Steppe an Stellen, wo diese Pflanze häufñig wächst, weiden lassen, sie nachher ganz untauglich finden und darüber in nicht geringe Verlegenheit gerathen. e “ 19 Glycyrrhiza glandulifera zeigt glatte, und klebrige , rauhe mit Borsten besetzte Früchte. Letztere entstehen durch Blattiäuse , welche oft in Unzahl an den jungen Früchten zehren, die sich darauf mit weichen Borsten bedecken, welche zur Zeit der reifen Früchte hart sind. Die Wurzeln dieser Art werden in den Apotheken gleich den Glycyrrhiza glabra- Wurzeln benutzt und auch sonst vom gemeinen Volk in Verbindung mit Thymus und Aorimonia anstatt Thee gebraucht. Seutellaria galericulata ist in Unterleibskrankheiten sehr wirk- und heïlsam, worüber ich später noch eini- ge Mittheilungen zu machen gedenke. 16 Verzeichniss der bei Sarepta widwachsenden Pflanzen (*} Zahlen | Namen. mr Standort. à | Classis I. Re | | | : Subelassis 1. |Thalamiflorae. | | | Ordo !. |Ranunculaceae Juss. | | | (20). | Î Thalictrum L. | { | » collinumWallr. > .Juni 17/im Lehmboden def | b. schluchten. 4 2 | » commutatum €. A.Juli 3tlin Schluchten Mever:02: h. Wolga und ai Wolgainseln, À 3 | » spec. 2. n. h. |Juli 29in Schluchten a Wolga. 2 1Pulsatilla Tournef. 4 | » pratensis Mill. 4 Apr.21lauf den Bergen it Loden. | | | 3 |Ceratocephalus np 9 | » orthoceras Dec. a Apr. 12/im Sand- und Li den der Berge 1 Steppe. » cum var. glaber. h. im Sand- und Lt den der Wolgasdl ten. 4 ]Myosurus L. | 6 | » minimus L. ©.h. Mai 1 lan nassen Stel | Vertiefungen. | 5 |Ranunculus L. des Steppenbode 7 | » Ficaria L. Z. h. |Apr.23 in Bergschluchte pro © | Biumenu. Strä | 8 ! » pedatus Kit. 2. h..Mai 6 lin Vertiefungen di} f | sen Steppenbo! | | | | | | | mr rer > {(*) h. bedeutet häufig; — n. h. nicht häufig. Namen. ©: x und der Wolsa. 10 | » oxyspermus Willd..Mai 14lim Sandboden der Ber- n. h. pense 15. polyrrhizosStephan. Apr.20l/im San Iboden der Ber: h é. 12 | » illyricus L. 2 h.Mai 25 Bergschluchten. 13 | » flaccidus Pers. >.|Juni 2lim Salzhoden an der n. h Sarpa. confervoides Fries. 14 | » Droueti F.Schultz..Mai 24\im stehenden Wasserim 2, h. Lehm- u. Salzhboden, 45 | » polyphyllus Kit. |[Juni 18/in Vertiefungen des nas- Dan: h. sen Steppenbodens. 16 | » polyanthemos L, [Juni 5lim nassen Wald- und Un Wiesenboden. 17 | » repens L. 2. h. |Aug. 1lauf den Wolgainseln u. | in Schluchten an der Wolga. 18 | » lateriflorus Dec. .|Juli 15lim Salzhoden. n. h. 6 Delphinium L, 19 | » puniceum Pall. 2.|Juni 26/in Bergschiuchten,unter Bäumen u. Sträuchern. 20 | » Consolida L. ©. h.Juni 14lauf alten Aeckern, in Bergschluchten und in Le der Steppe. 14 Ordo II. |Papaveraceae Dec. (2). M : 7 |Chelidonium L. 21 | » majus L. ®. h. |Mai 2#/\in Bergschluchten ünter : Bäumenu Sträuchern. 8 (Glaucium Tournef. 22 | » corniculatum Cur- | tis. ©. n. h. M 1. 1858. .. Juni Îlauf alten Aeckern. Zahlen. Namën. anne Standort. zeit. Ordo III. (Fumariaceae Dec. (2). | _ 9 |Corydalis Dec. | 23 | » solida Gaud. >.h.|Apr. 7 se hluchtes | Bäumen u. Sträudll 10 [Fumäria Tournef. | 2% | » Vaillantii Loisel. [Mai 28/im lehmigen Ste Chi put boden. | Ordo IV. |Cruciferae Juss. (50). 11 INasturtium R. Br. | : 25 | » palustre Dec. >.h.Aug.21lam Wolgastrandi} Sandboden. Mai 18/im nassenSteppen | und in Schluchte der Woloa. 26 | » brachycarpum C. A. Meyer. OC). h. 12 |Furritis Dillen. 27 | » glabra L. C). b. 13 |Arabis F: . 28 | » auriculata Lam. ©). Mai 28 lin Bergschluchtenfi Bäumen u.Sträu ch Mai {%4lim Kalk-u. Lehmbt} der Berve. | Juli 18/in Bergschluchten! Bäumen u.Sträuc 29 | » pendula L. . 14 |Cardamine L. 30 | » parviflora L. ©. u. h. Juni S8lan Quellen im Wal Sumpfboden. 15 |Berteroa Dec. 31 | » incana Dec. ().2. h. auf alten und Aeckern, Schu len und in Gärt Mai 26 16 |Alyssum L. 32 | » minimumWilld. ©. b. - 17 |Meniocus Desv. Apr. 18 auf den Bergen ui der Steppe. Mai 6 im Lehmboden der | ge und der Steph i 33 | » linifolius Dec. ©. | 1 | | h: 18 34 22 42 23 43 24 su et | Cochlearia 19 Namen. Blüthe- Standort. zeit. Odontarrhena C. A. Meyer. » tortuosa GC. A. |Apr.18lim Sand- und Lehm- Meyer. ®. h. boden der Berge. Draba L,. | » nemoralis Ehrh., Apr.2{lin Bergschluchten un- nemorosa L. (:). h. » verna L. (Erophila Apr vulgaris), ©. b. Cochlearia L. » Wunderlichii C.A. Mai Meyer. Z. n.h. » amphibia Led. 2.IJuli h. austriaca|Mai Led. 2. n. h. (Na- sturtium austriacum Crantz.) Thlaspi Dillen,. » arvense L. ©. h. Mai » perfoliatum L. ©.|Apr. Bet Euclidium KR. Br. ne » syriacum R. Br. ©.[Mai h. |Chorispora Dec. » tenella Dec. ©. h. Apr. Hesperis L. » tristis L. 2. h. [Mai » elata Horn. ter Bäumen u. Sträu- chern. .23lim Sandboden der Ber- ge und in der Steppe. 25inur in Gärten. 28|in der Wolga und der Sarpa. 24lin Vertiefungen des Steppenbodens, auf Schuttstellen und an der Sarpa. 18lauf Schuttstellen, Heu - und Holzplätzen. 9lin Schluchten an der Wolga. 19lauf alten Steppenwe- gen- u. Schuttstellen. 90lin Schluchten an der Wolga und in Gärten. 12/in Bergschluchten unter Bäumenu. Sträuchern. [juni 16limWaldboden der Berg- schluchten. 2* Zablen: 25 46 47 48 49 90 o1 92 53 04 97 Sisymbrium L. Erysimum L. 20 Namen. Blüthe- Standort. zeit. : L | auf alten Aeckt} Schuttstellen un | Gärten. | auf den Bergen Lehm- u. Sandbt im Sandboden der Bt unter Sträucher | » Sophia L. ©. h. [Mai 7 » junceum M. B. ()./Mai 9 h. » Thalianum Gay et Mai 9 Monnard. ©. n. h. » toxophyllum C. A.|Mai 8 lin Vertiefungen: Meyer. 2. h. Steppenbodens. » Loeselti L. (>. h..Mai 31lauf Schuttstellen, und Holzplätzen » pannonicum Jacq.|Juni 28lauf alten AeckermM OC). h. in SE Steppe. » strictissimumL.®.Juni 12/im feuchten Wa den der Bergse ten. » wolgense M. à © Juni 15lin Bergschluchter ter Bäumen und Schuttstellen. » ( Alliaria Scop. @: Apr. 23|in Bergschluchten Sträuchern u.Bä — EE Alliaria Re » versicolor Andrz.|Apr.28lim Lu. Lehm ©. b. der Berge u. derd e. » Andrzejovskianum|Juni 7lin Bergschluchtem Besser. OC). h. ter Bäumen u. St chern. » cheiranthoides L./Aug.29/auf den Wolgainsdl ©. h Sandboden. | | | : 21 Namen. Blüthe- Standort. zeit. 27 Syrenia Andrz. 58 | » ( Lamarckiana |Juni 5 lim Sandboden der Berge | Andrz. ©). h. u. auf alten Aeckern. sessiliflora Led. 28 |Camelina Crantz. 59 | » microcarpa Andrz. Mai 6 lauf den Bergen und in ©. h. Vertiefungen der Step- pe. 29 |Capsella Venten. | 60 | » Bursa pastoris , |Apr.{0lin Berg- und Wolga- Moench. ©. h. schluchten und in der Steppé. 61 | »ellipticaC.A.Meyer.|Mai 15lim feuchten Salzhoden. “h: 30 |Lepidium L. 62 | » ruderale L. ©. h.|Mai 8 lin der Steppe, auf | Schuttstellen und in Gärten. 63 | » perfoliatum L. ©Mai 9 lim Lehmboden der Step- | ù C). h. pe. 6% | » Draba L. 2. n. h.|Juni 3 lin Bergschluchten und auf Schuttstellen. 65 | » coronopifolium Juni 5 lim Lehmboden der Ber- Fisch. >.n.h) ge und der Steppe. 66 | » crassifolium Juni 1 lim nassen Saïizboden. Waldst.etKit. >.h. 67 | » latifolium L. >.h. Juni 9 lim Salzhboden, auf À Schuttstellen und in 34 |Isatis L. Gärten. 68 | » costataC.A.Meyer. Mai 1flin Schluchten an der C3). n. b. Wolga. 32 [Neslia Desv. 69 | » paniculata Desv. [Oct. 5 lauf alten Steppenwe- ©. KT sen. Zahlen. 33 70 34 71 72 hf 78 19 22 | | Namen. Blüthe- Standort. | jeu zeit. ( 4 Brassica L. | » Napus L. GO: n.(Oct. { auf alten Steppel hi; gen. Sinapis L. | » arvensis L. ©. h.[Juni 11lauf alten Step} ri sen, Heu-u. Hol4 zen u. Schuttstel » juncea L. ©. h. [Juni 4 jauf alten Stepp gen, Schuttstelle Feldern. Crambe L. » aspera Led. Z.h.Mai 12/im Steppen- u. Le boden. Bunias L. » orientalis L. ©). n.Mai 28/auf Heu-u. Holzpl h. und Schuttstellen: Violarieae Dec. (5). Viola L. » suavis M. B. 2.h.|Apr. an Bcreschluchtol | Bäumen u.Sträuch « collina Bess. (V.|Apr.27lin Bergschluchte Besseri?) >. h. Lehmboden. (glabrescens) | » { campestris M. B.Mai 10/in Berochtuc D. hi Lehmboden. ambigua Waldst. et Kit. » pratensis Mert. et Mai 16/in Vertiefungens Koch. >.n. h. Hochsteppe im (f1.' albo) boden u. unter Si chern in Bergsch ten. » tricolor L.f8 arven-Juni 1 lim Sandboden def | sis Koch. ©. h. "AVS 23 41 90 91 Blüthe- zeit. Namen. Standort. Polygaleae Juss. (1). Polygala L. » hybrida Dec. 2.n. h. Mai 15/in Vertiefungen der Hochsteppe und in Bergschluchten. Frankeniaceae St. Hil. (2). Frankenia L. » hispida Dec. 2. b. » pulverulenta L. ©. b. Sileneae Dec. (24). Dianthus L. » polymorphus M. B. | Je. h. Juni 3 lim nassen Salzhboden. Juli { lim nassen Salzboden. Mai 31lim Sandboden der Ber- ge. Juni 13/im Sandboden der Ber- ge. Juni 2 lin Bergschluchten un- ter Sträuchern. Juni {7|im Lehmboden der Ber- ge und der Steppe. Juni 25lim Lehm- und Kalkbo- den der Berge. » squarrosus M. B. 2H. » capitatus Dec. 2. h. » Jleptopetalus Willd. 2. n. b. » rigidus M. B. De b. » pallidiflorus Ser.[Juli { im Lehmboden der Ber- E4". ge und der Steppe. » f pratensis M. B. 2.Juli 17\im Sand- und Lehmbo- n. h. den der Wolga. Seguieri Villars. Gypsophila L. » paniculata L. 2. h.Juni 17/in Bergschluchten im | Sand- u. Lehmboden. Juni 2%in Vertiefungen des ph eLo ens. » muralis L. ©. h. Blüthe- Standort. zeit. Zahlen. Namen. Wenderoth. >. h. (Var. pubescens.) 42 |Silene L. | 93 | » viscosa Pers. (bre-Mai 24lin Bergschluchtemn viflora). €). h. Steppenwiesen. 9% | » parviflora W., Kit.,(Juni 4 lim Sandboden de Pers. >. h. 1 Otites Smith. >. h. © Qt g'e. | Juli { lim Sandboden del e. | Juni 9 jauf den Bergen 1 (Te (ep) wolgensis Spreng. ee alten Aeckern.. 97 | » chlorantha Ebrh.[Juni 3 im Lehmboden« PA Bergschluchten 98 | » inflata Smith. (Be-Juni 16lim WaldbodenM hep), 792 Bergschluchten. 99 | » nutans L. ©. n. h.|Juni 15lin Bergschluchten ter Biumen u. chern. 100 | » noctiflora L. ©OQ).dJuni 25lim Waldboden n. Le de CPR im Sandboden. M 43 |[Saponaria L. 102 | » officinalis L. .h.|Juni 26lim Waldboden Bergschluchten. 103 | » VaccariaL.@).n.h.lOct. { auf alten Steppenx 44 |Melandryum Roehl. 104 | » pratense Roehl. O2. b. 49 |Githago Desf. 105 | » segelum Desf. >. n. b. Mai 171in Bergschluchte ter Bäumen u. chern. = 4 ee ue Rep RE — ut el et ss : Juli 4 Lane Schuttstellen, und Holzplätzer TR EN mt 25 Bluthe- Zeit. Namen. Standort. Cucubalus Tournef. » bacciferus L. 2. h.{Juli :7lim Waldboden der Ber- ge und der Wolsain- seln. Alsineae Bartl. (14). Arenaria L. » gramini{foliaSchrad. œ. hr » longifolia M. B. 7 Juni 5 Mai 7 lim Sandboden der Ber- ge. in Steppenwiesen und in Bergschluchten. » serpylhifoliaL. o6. Mai 23/im Lehmboden der Ber- ge. Moehringia L. » trinervia Clairville. OC. ». h. Holosteum L. » glutinosum Fisch.|Apr.15lin Schluchten an der et Meyer. ©. h. Wolga und auf den Bergen. Apr. 9lim Steppen-u. Garten- boden. Mai 24m Waldboden der Bergschluchten. » umbellatumL.©.h. Alsine Wablenb. » viscosa Schreb. ©). n. h. im feuchten Sandboden der Berge. Juli Î Stellaria L. » graminea L. 2.h.|Mai 12|/in Bergschluchten, Wie- sen und Gärten. Juli 101im feuchten Waldbo- den der Bergschluch- ten. » media Villars. ©. n. b. Cerastium L, » PUS Waldst. in Schluchten an der t Kit. ©. h. Wolga. » rriyiale Link.()'Z.Juli 10/auf Schuttstellen u. in | Gärten. ( 26 Blüthe- zeit. Zahlen. | Namen. Standort. 53 |Lepigonum Wahlenb 118 | ©. h. | Spergularia media Pers. L 119 | »{segetaleSwcet.©.h.|Juni 2 in Vertiefungen Sperguara segeta- Steppenbodens. lis Fenzl. 4 |[Malachium Fries. 120 | » aquaticumFries..|Juni 28/an nassen Stelle :h; Ordo X. |Elatineae Cambessèdes 1). 9 |[Elatine L. co 121 | » Schkubhriana C. A.Muli 2 lan nassen Stelle Lehm- u. Salzhül Meyer? ©. h. Ordo XI. [Lineae Dec. (1). 56 [Linum L. 122 | » austriacum L. var. Mai 12!im Lehm- und Kalk den der Berge. squamulosum. >. h Ordo XII. |Malvaceae R. Br. (5). 57 ILavatera L. 123 | » thuringiaca L.2.h.Juni 21/in Bergschluchtenm ter Sträuchern« 58 |Althaea L. Le un 12% | » officinalis L. 2. h.Juli 11/in Berg - und Stellen. 125 | » taurinensis Dec. .'Aug. 3lan nassen Stelle 59 [Malva L. 126 | » borealis Wallm.©.Juni 121n Gärten, auf | Wegen und Sc stellen. È medium Wahlenb. Mai 20/im feuchten Salzbtl Bergschluchten.« schluchten an fe [ einer Bergschluclil Re 2 | ue ne L 27 Bluthe- zeit. Namen. Standort. Abutilon Gaertn. » Avicennae Gaertn.|Juli 18lan der Sarpa und in É ©. n. h. Gärten. Hypericineae Dec. (1). Hypericum L. » perforatum L.2.h.|Juni 16lin Bergschluchten un- ter Bäumen u. Sträu- . chern. Acerineae Dec. (1). Acer L. » tataricum L. b.h.Juni 1 lin Bergschluchten. Geraniaceae Dec. (#). Geranium L. » linearilobum Dec. 2. h. » divaricatum Ehrh. @.ub: » rlongipes Dec.2.h. collinum Steph. B eglandulosum Led. Erodium L’Hérit. » cicutarium L’Hérit. C).Fn.h, . [Zygophyllaceae R. Br. (1). Tribulus L. » terrestris L. ©. h Mai { lin Bergschluchten un- ter Bäumen u. Sträu- chern. Juni { lin Bergschluchten un- ter Sträuchern. Juni 16m nassen Salzboden. : Mai 11lauf Schuttstellen, Heu- und Holzplätzen. [Juli 2 lim Sandboden der Berg- u. Wolgaschluchten. Rutaceae Barti. (1). Peganum L, » HarmalaL.2.n.h.lJuni 14lim Steppenboden. 28 zeit. Calyciflorae. Dec. Celastrineae Bartl. (1). Evonymus L. Subclassis II. Ordo XVIII. 67 » orthoceras Kar. et.Mai 23lim tnishbodl Kir. ©. n. h. Schluchten à Wolova. Zablen. Namen. Blüthe- Standort. 136 | » verrucosus Scop.|Mai 24lin Bergschluchteï} D. | Ordo XIX. (Rhamneae R. Br. (2:. | 68 IRhamnus L. 101 | 9 CAHAMERE" b.h./Mai 16/in Berg - und VW | schlüchten. : | 69 Nitfaiis L. | 138 | »(Schoberi L. 5.h.Juni # |im Lehm- u. Salz bl seit Willd. | Ordo XX. [Papilionaceae L. (56). | 70 |Ononis L. h {39 | » intermedia C. A.|Juni 26/in Bergschlucht | Meyer: 7. h | feuchten Stellenl 71 Genista Lam. an der Sarpa.m 140 | » sibirica L. fil. Z.Juni 19/!in Vertiefungem n. h. Hochsteppe imdt 72 |Cytisus L. | boden. 141 | »biflorusl’Hérit. 3 .h. Mai 10/im Sandboden d& 73 Medicago L. ge. 142 | » falcata L. 2. h. Juni 14lauf Bergen u. tiefungen der S 143 | » coerulea Less..h.Juni f#lan der Sarpa den Wolgainsel 144 | » cancellata M. B.2./Juni 3 im Sand- und b. den der Berge: 145 | » lupulina L. a: h. Jun: 3 jan feuchten Ste Gärten und Trigonella L. | Pr g n capes Æ F 1 = PT | sc ur à , ; è > - . — — 29 Namen. Blüthe- Standort. Zeit. 75 [Melilotus Tournef. 147 | » officinalisLam.().h.Juni 5 |imLehmboden der Berg- u. Wolgaschluchten. 148 | »ruthenicaM.B.®.h.Juli 1 lim Lehmboden der Wolgaschluchten. 149 | » dentata Pers.(). h.Juli 27/im nassen Salzboden. 150 | »{vulgarisWilld.(). Aug. {lin Berg- und Wolga- | b. schluchten und an der alba Lan. Sarpa. 76 |Trifolium L. 151 | » repens L. Z. h. |Juni { jan feuchten Stellen in | Wiesen und Gärten. 152 | » montanum L.‘Z. h.Juni 3 lin Vertiefungen der Hochsteppe im Lehm- boden. Juni {41in Bergschluchten und in Vertiefungen der Hochsteppe. 154 | » elegans Savi.Z. h. Juni 19/in feucht. Bergschluch- ten u. an der Sarpa. 155 | » hybridumL.®.n.h.Juli 21/im feuchten Waldboden der Bergschluchten. 156 | » fragiferum L. 2.h.]Juli 20 an feuchten Stellen in Gärten und Wiesen. 157 | » arvense L. ©O.n.h.Juli 21lim Sandboden der Ber- 153 | » medium L. >. h. | ge. | 158 | » pratense L. Z.h. Aug. 1lin feucht. Bergschluch- et 5 albiflorum Led. ten und an der Sar- pa. 77 Lotus L. 159 » angustissimus L.©.Juni 10in Vertiefungen der | b. Steppe. 160 » tenuifolius Reichb.|Juni 26im nassen Salzhboden. 30 | Zahlen. Namen. Blüthe- Standort.# [" zeit. | 161 [Lotus corniculatus L Juli { lim Salzboden ul PA den Wolgainselt} 78 |Glycyrrhiza L. 162 | » glandulifera Waldst. Juni 14lim Lehm- und Sa . et Kit. >. h. den der Berge äl (legum. glabris Steppe. | et hirtis). | © 163 | » echinata L. >. h.{Juli 15lin Schluchten à | Wolga und aufl Wolgainseln. 79 |Calophaca Fisch. L 164 | » wolgarica Fisch.Juni 4 lauf den Bergen til 5 hi Bergschluchtens | 80 |Astragalus L. 1 165 | » longiflorus Pall. + Apr. 30lim Sandboden der FLE | 166 | » physodes L. 2. # Mai 7 jauf den Bone der Steppe. 167 | » rupifragus Pall.2./Mai 7 lim Sand-und Lel h. den der Berge &! et # caulescens. Steppe. | 168 | » subulatus M. B.Mai 17|im Lehmboden de 2. h. pe und der Berg 169 | » asper Jacq. Z. h.]Mai 24lin Bergschluchte | Steppenwiesen.} ! 170 | » virgatus Pall.>.h.Mai 25lim Sandboden deb ge. 171 |» vulpinus Willd. Pa Mai 23lim Sand- und Lel den der Bergem} | 172 | » reticulatus M. ï Mai 24im grauen Lehnë ()..n.i he Salzhboden. | 173 | » reduncusPall.2.h [Mai 28)im Lehmboden dei pe und der Berg} |! | 174 | » diffusus Willd.2 h./Mai 18/im rouos 31 Namen. Blüthe- Standort. zeit. 175 |Astragalus macropus Mai 28/im Lehmboden der Ber- Bunge. 2. h. ge. 176 | » itrigerPall. >. n.h. Mai 18lauf alten ue gen 177 | »albicaulisDec.>.h.|Mai 31lim D'hnteden der Ber- | ge. 178 | » OnobrychisL. Z.h.Juni 1 jimSandboden der Berge u. auf alten Aeckern. 179 | » contortuplicatus L. Juni 20m Salzboden an der Sarpa. 180 | » testiculatus Pall./Mai 7 lin der Hochsteppe. 2% ni h 181 | » sulcatus L.2. n. h.Juli 5 |im Lehmboden der Ber- 81 |[Ervum L. a 182 | » tetraspermumL.©.Juni 3 in Bergschluchten und b. auf Wiesen. 183 | » nigricans M. B.©. Aug. {0jauf den Wolgainseln. | n. h. 82 |Vicia L. 184 | » Cracca L. 2. h. |Jfuli 25jauf den Wolgainseln und in Schluchten an ._ | der Wolga. 185 | » pisiformis L. >. h.Juni 20im Waldboden der Bergschluchten. 186 | » villosa Roth £ gla- Juni 12im Wald-u. Wiesen- brescens. (). n. h. boden. 187 | » picta Fisch. et Mey-Juni 15lim feuchten Salzhoden. r ()? h. 188 | » brachytropis Kar. Mai 241in Bergschluchten un- à et Kir.>.h. ter Sträuchern u. Bäu- men. 83 |Lathyrus L. 189 | » tuberosus L. D Juni 15im Lehmboden der | Bergschluchten. Zablen. 191 84 192 85 193 86 194 Ordo XXI. 87 195 88 196 197 198 30 Namen. h. Blüthe- Standort. zeit. ter Sträuchern u men. 190 [Lathyrus pratensis L.|Juni 26/in Bergsehluch@l Ze N | (| | > incurvus Roth.2.h.Juni 26/in Schluchten am} Wolga und ini} Orobus L. n. h. Coronilla L. - | boden. den der Berge. | h » lacteus M. B. 2./Mai 14lim Kalk-und Le | | » varia L. Z. n. h.Juni 2#lauf Schuttstellenl Alhagi Tournef. » camelorum Fisch.Juli 1 2 4 Rosaceae Endlicher | (26) Pomaceae et Amygda- leae, Amygdalus Tournef. »'mana L, ++ . 1h: Prunus L. und Holzplätze Apr.28lim Lehm-und $ den der Bert » insiticia L. 5. h. Mai 8 lin Bergschlucht » spinosa L. 5. h. [Mai 3 lin Schluchten » Cerasus L. b.n. h. Mir. 20/in Bergschlucht 89 |Spiraea L. 199 » crenata L. b, J in schtäéhtel Wolga. Wolga und Wolgaïnseln. | Mai 7 lin Bergschluchf ter Bäumen u. chern. ë : l | | | | im Lehm- u. Salz bol |4 | : |: | À L | d ] 33 jhlen. Namen. Blüthe- Standort. Zeit. 200 [Spiraea crenifolia C.A. Mai 20in Bergschluchten un- Meyer. ,)n, he ter Bäumen u. Sträu- chern. 201 | » Filipendula L.2Z.h.Juni 5 auf den Bergen an feuchten Stellen. 90 (Geum L. 202 | » urbanum L. %.h. Mai 2Slunter Sträuchernu.Bäu- men in Bergschluch- ten. 91 Sanguisorba L. | | 203 | » officinalis L. n.h. Aug. 5lin feuchten Wiesen u. Bergschluchten. 92 |Aorimonia L. 204 | » Eupatoria L. > h.\Juni 28\in Schluchten an der Wolga und in Bero- 93 [Poatentilla L. schluchten. 205 | » supina L. ©. h. Juni 22/an der Sarpa, in Gärten und auf Schuttstellen. 206 | » bifurca L. © h. Mai 2%lauf den Bergen und in der Steppe. 207 | » astrachanica Jacq. Mai 24lim Sand-und Lehmbo- 0 den der Berge. 920$ | » argentea L. 0. h. Juni 5hin Gärten, Win und ( Bergschluchten. 209 | » reptans L. ‘7. h. Juui 26)an feuchten Steilen in , Bergschluchten u. in der "Steppe. 210 | » a Willd. 2. Juni 17lin Bergschluchten un- h. ter Sträuchern und | Biumen. recta L. 211 | » canescens Besser.|Juni 12|/auf alten Feldern und si. in Bergschluchten. 212 » cinerea Chaix. a Apr.15lim Sandboden der Ber- ge. NM 1. 1858. | | | 3 Zahlen. 94 |Fragaria L. 213 95 214 96 215 216 97 217 218 98 219 220 Ordo XXII. 99 221 222 223 Pirus Lindl. 34 | Namen. Blüthe- Standort. | | L | zeit. » collina Ebhrh. ©.Mai 26\in Vertiefungen 4 : né b.1. Hochsteppeu.in | schluchten an fà | à ten Stellen. | Rubus L. | » caesius L. 5. h. Juni 23lim Waldboden der ge und der Wah inseln. | Rosa L. | » cinnamomea L. b.Juni 1 |in Bergschluchten: Ù b. Sträuchern u. Bäuni} » canina L. 5. h. Juni 1 |in Bergschluchten mi}: Sträuchern u. Bäun) Crataegus L. | » monogynaJacq.} .Juli 24lin Beroschluchten: 1 h | » ambigua C. A. [Mai 24lin Beroschluchten à Meyer. 5. h. | » communis L. 5 .n. Mai 23im Waldboden 14 ) 8e. Apr.24linm Berg - und schluchten. h. » Malus L. 5. h. Onagrarieae Juss. (4). Epilobium L. h. ge und an der Wal » roseum Schreb. 7 Juli 19/im Waldboden der ] ge. ie » parvifiorum Schreb. Juli 15/im Waldboden def à . h. ge an nassen Stelh * B. subglabrum. | 39 Namen. Bluthe- Standort. zeil. im Waldboden der Ber- se an nassen Stellen. Epilobium hirsutumL Juli 15 oh. . |Halorageae R. Br. (1). 0 | Myriophyllum L: » spicatum L. 2. n.\Juni f#lim stehenden Wasser b. der Sarpa. | | . Callitrichineae Link. (ip: Callitriche L. » vernalis Kützing.|Juni 18lin Sümpfen der Sarpa b. ore Gray: 1). Ceratophyllum L. » demersum L. 2. h.Juni {4lin 1e Sarpa. . (Lythrarieae Juss. (9). Pelpis L | » alternifolia M. B. Juni f6|in Vertiefung.des feuch- 20. he ten Steppenbodens. Middendorfia Trautvet. » borysthenica Traut. Juni 28/in Vertiefuns. des feuch- ©. h. ten Steppenbodens. Lythrum L. | : » Thymifolia M. B.Juni{7in Vertiefungen de: ©. h. Steppen-u.Salzhbodens » panum Kar. et Kir.Juni 24lan der Sarpa im Salz- Ghelee boden. » Hyssopifolia L. ©. Juni 20 an feuchten Stellen au h. den Bergen und in Salzboden. » thesioides M. B. ©.Juni {8in Vertiefungen de: nu, D. feuchten Steppenbo:- | | dens. 2. Zahlen. Ordo XXVII. 106 237 238 Ordo RARE 107 239 108 240 Ordo XXIX. 109 241 249 : Ordo XXX. 110 243 | | { | . | ILythrum Salicaria L.|Juni 29 |Crassulaceae Dec. (4). Namen. -Standort: {| an nassen Stelleil 2,%h: Wiesen und Bi schluchten. | » tribracteatum Salz-Juni 10 im feuchten Steppe | | manon ©. b. Salzboden. | » virgatum L. ©. h.dJuli 7 jan nassen Stellen in sen und Bergschli ten. Tamariscineae Desv. (2). Tamarix L. » Pallasi Desv. 5.dJuni20lin Schluchten an n. b. Wolga. » laxa Willd. 5. h.[Mai 25/im Lehm- und & den. Portulaceae Juss. (2). : Portulaca Tournef. 1 » oleracea L. ©. h.{Sept. flauf alten F'eldef Schuttstellen und Pharmaceum L. SEE al Cerviana L. ©.h.]Juni {61m Sandboden den D Mollugo Cerviana ge. | Ser. Paronychieae Aug. St. Hil. (2). Herniaria L. » odorata ©. h Juli 26 auf den Bergen un der Steppe. » Besseri Fisch. ©.[Juni {6lauf den Bergen uñ n. h. Steppe. Bulliarda Dec. | » Vaillant Dec. ©. h. Mai 12jan feuchten Stellet Lehmboden der Ste 10 Namen. Blüthe- Standort. zeit. Sedum L. » acre L. 2. n. h. [Juli 9 Jam Wolgaufer und in Schluchten an der Wolga. » purpurascensKoch.{Juli 25jauf den Wolgainseln. auf den Bergen imLehm- und Kalkboden. » spec. . h. JAug. {4 . [Umbelliferae Juss.(28). Eryngium Tournef. | » campestre L. ®.h{Juli {7lim Lehm- und Sandbo- den der Berge. in Vertiefungen der Steppe und auf den Bergen. » planum L. %. h. |Juli 1 Falcaria Host. » Rivini Host, .h.|Juli {i in Bergschluchten und im Steppenboden. Bunium Koch. | » [uteum Hoff. Juni {7/im Lehmboden der Bero- | | schiuchten. Berula Koch. h. und Salzbodens. | Sium angustifolinm TR Koch. . 29/in Sümpfen des Wald- ha E: 116 Sium L. : 52 | » lancifolium M. B.|Juni 28 im Salzhboden an nassen Stellen. Oenanthe Lam. » Phellandrium Lam.|Juli j3lin Sümpfen der Sarpa. | >. h. Zahlen. 33 Namen. Blüthe- Standort. hs zeit. | 118 [Libanotis Crantz. | | 254 | » sibiricaC A.Meyer.Juni 28/in Bergschluchten C3). h. Bäumen u. Sträudll 119 (Rumia Hoff. | 255°| »leiogonaC.A.Meyer..Mai 1{lim Lehm- und San CET h- den der Berge un Steppe. 120 |(Cenolophium Koch. 256 | » Fischeri Koch 2. Aug.{0lim Salzboden und h. den Wolgainseli 121 |Silaus Bess. | 257 | » Besseri Dec. 2. h.Juli 2fim Salzboden und Wolgaufer. 122 |Ferula L. 258 | » caspica M. B. .h.Juni 1#/im Lehmboden der ge und der Step 123 |[Palimbia Bess. | 259 | » (salsa Bess. 2. h.Aug. {lim Lehm-u. Salzhl | der Steppe. Ferula salsa Led. 12% [Peucedanum L. 260 | » ,sibiricum Claus.Jun ali im Lehmboden del LE ge uud der Step] Ferula tatarica ; Fiscb. . 261 | » alsaticum L. ©. h.|Aug. 6lim Salzhboden um Bergschluchten.s 262 | » latifolium Dec. 2 Aug. 13lim feuchten Salzbol 263 | » ruthenicum M. # Juli 20im Lehmboden Zi n.-h: Wolgaufers. jh 125 |Eriosynaphe Dec. 264 | » longifolia Dec. 2.Juni 15lim Lehm- und Ka | Ch den der Berge. Nr 2° Drm ER PEN de AL 2 39 Namen. Bluthe- Standort. zeil. 126 Pastinaca L. 265 | » rgraveolens M. B. Juni % im grauen Lehm- und 2. h. Salzboden. Malabaila graveo- | lens Hoff. 127 |Heracleum L. 266 | » sibiricum L. >. h.|Juli 11/auf den Wolgainseln u. in Bergschluchten. 128 | Daucus. | 267 | » Carota L. ©). h. Juli 15/imWaldboden der Berg- schluchten. 129 [Torilis Adanson. 268 | » Anthriscus Gaertu.|Juli &1|1m Waldboden der Berg- D HE schluchten. 130 |Anthriscus fHoffin. 269 | otrichospermaSchult..Mai 16/1in Bergschluchten unter el) _ Bäumeru.Sträuchern. 270 | » sy!vestris fioffm.|Juni 5 |imWaldbodender Berg- AL à schluchten. 131 |Chaerophyllum L. 271 | » Prescottii Dee. ©.[Juni 5 |in Bergschluchtenunter h Bäumen u.Sträuchern. £72 | » bulbosum L. ©). h.[Juni 20/im Waldboden der Béro- | schluchten. 273 | » temulentum L. ©).[Jun ,5lim WaldbodenderBerg- n. h. schluchten. 132 |Coninm L. : 274 | » maculatum L. C)./Juli 1 jauf Schuttstellen Heu- n. h.] und Holzplätzen. aXXXII. |Caprifoliaceae Dec.(1). © 133 [Viburnum L. 275 | » Opulus L. b. h. Mai 2#lam Wolgastrand und iv | Bergschluchten. . Zahlen. Ordo XXXIII. Rubiaceae Juss: (10). A0 Namen. Blüthe- Standort,- zeit. 1 AT | ble 13% |Asperula L. 276 | » Aparine Schott. 2.|Juni 26lin Bereschluchft h. ter Bäumen ui | chern. . 277 | » humifusa Bess. 2. Juni 24lauf den Bergen h. der Steppe. 278 | » galioides M. B. ./Mai 3 :|nu Lehm- und K b. den der Bergé B glauca ct hirüflora. | 135 |Galium °L. 279 | » ftataricum Trevir.|Juli 26 im Lehmboden dl | PEER Ne cainseln u.der $ Rubia tatariea F, ten an der 4 Meyer:|::° 280 | » rubioides L. >. b.|Juni 25 in Waldboden ® schlachten. 281 | « palustre L. ©. h.duni {2}an der Sarpa 4 | Schluchter Woloa. 282 | » verum 8 rutheni-[Juni 17/im Sandhoden d cum Willd. >. b. e. 283 | « (infestum Waidst.|ñiai 16/an Zäunenu. in Si | et Kit. ©C). h. | ten an der W Aparine L. | 284 | » verum L. 2. h. [Juli 20lam Wolgaufer u den Wolgainse 136 MicrophysaC. A.Meyer. | | 285 | » rubioides €. A. Aug. 3lin Schluchten \ Meyer. Z. h. Wolga und aül} Gallium physocar- pum Led. Wolgainseln. Ai ahlen. Namen. Blüutne- Standort. zeit. -d XXXIV. |Valerianeae Dec. (2). 137 |Valeriana L. 286 | » tuberosa L. >. h.|Apr.20\im Lehmboden der Ber- ge und der Steppe. 287 | »sambucifolia Mikan.[Juli 26lin Schluchten an der > b: Wolsa und auf den 1 XXXV. |Dipsaceae Dec. (4) | A ARR | 138 |Dipsacus L. 288 | »(strigosusSchlecht.Juli 2flim nassen Waldboden | nr h: der Bergschluchteu. Vpilosus EL. 139 |Cephalaria Schrad. 299 | » centauroides Coult. PAP ri y uralensis C. A. Meyer. 140 [Scahiisa R. et Schult. 290 | » ucranica L. ©. h.[Juli 5 lim Sandboden der Berc | ge und auf alten Jul 23lim Sand- und Lehmbo- den der Berge. : Aeckern. 291 | » ochroieuca L. 2.Juli 27|in Bergschluchten und | n. h. | Vertiefungen der Hoch- “4 XXXVI. |Compositae Adans steppe. (110). 141 [Patasites Tournef. | 292 | » spurius Reichb.2.Mai f1lauf den Wolgainseln. nb 142 Tripolium Nees." 293 | » vulgare Nees. © Aug. 30|im feuchten Saizboden. 143 |Galatella Cass. 29% | » punctata Lindl. 2 Aug. 3 lim Salzhoden u. unter | L Sträuchern in Berg- | schluchten. | Zahlen. 145 [Solidago LE. 42 zeit. Namen. Blüthe- Standort. | | { À 295 |Galatella dracunculoi-[Juli 31/in Bergschluchtenmk | des >. h. in Schluchten am B discoidea Dec. Wolga. 144 |Erigeron L. 296 | » canadensis L. ©.Juli 7 |im Garten- u. Wall den u. auf Schutil len, | 297 | » acris L. ©. n. h.Juli 2{!in Bergschluchtena in VertiefungenAil | Steppe. 298 | » Virgaurea L. 2.|Juli 29/im Waldboden derBt n. schluchten. 146 |Linosyris Lobel. 299 | » divaricata Dec. Z.|Juli 25 |im Der derB h. | 300 | »°Tfatarica hr a: Juli 31 in Fi MP der [ Meyer? >. | pe und der Berg vulgaris? Cast 301 | » villosa Dec. 2. h. Aug.f7/im Lehmboden derët pe und der Bergt: 147 |[Inula L. | 302 | » Helenium L. 2. h.|Juni 29/im feuchten Waldbot der Bergschlucht@ 303 | » Britannica L cumlJuni 294in Vertiefungen dé û | Var 2:41bn pe und auf den W | inseln. 30% | » germanica L. 2.|Juni 29/n Bergschluchten& b. Bäumenu. Sträuchel} 305 | « salicina L. 2. h.|Juni 28/in Bergschluchtenulh , Bäumen u.Sträuchti 306 | » (Bubonium Eichw./Juli 25/im Lehmboden derbt} 10e be schluchten. 4 hybrida Baumg. RE 2 —Z2——— 148 307 LL 149 - 308 309 150 310 311 312 313 - 314 319 1951 316 192 317 318 153 319 43 Namen. Bluthe- Standort. zeit. Pulicaria Gaertn. » Bidens L. » » Achillea L. » » » » ) » vuloaris Gaertn. ©. Juni 28 im feuchten Steppen- u b. | Salzboden. tripartita L. ©. h.Juni 1 jan der Sarpa und der Wolga. auf den Wolgainseln. cernua Willd. ©. nh: Sept. 7 Millefolium L. 2.Juli {lim V ald- u. Salzboden h uod in Gäürten. setacea Waldst. >. Juni 8 in Bergschluchten u. im h. Salzboden. nobilis L ‘>. h. |Juni 9 jauf den Bergen u. auf alten Feldern. Gerberi M. B. ©. Juni 5 lim Sandboden der Ber- h. ve. leptophylla M. B./Mai 7 lim Sand- und Lehm- De boden der Berge und ; Steppe. cartilaginea Led.|Juhi 3flauf den Wojicainseln | PE LE uad 11 Schluchten an Ptarmica cartila- | der Wolga. ginea Led Anthemis L. » ruthenica M. B.©.|Mai 26/im Sandboden der Berge n. h. u. auf alten de Matricaria L » » Pyrethrum Gaertn. » suaveolens Dec.©. Juni 1 lan der Sarpa und auf h. Schuttstellen. inodora L. ©. h.Juli { jan der Sarpau. in Ver- tiefungen der.Steppe. achilleaefolium M. Mai 3{lauf den Bergen und in B 2%: hl- | der Steppe. Zahlen. 44 Namen. Blüthe ._ Standort. II zeit. | 154 |Artemisia L. | 4| 390 | » Absinthium [. 2.|Aug. 2jauf Schuttstellen if CEA DR und Holzplätzem]h 321 | » vulgaris L. ©. h. Aug. {lim Wald- nnd Si} . den. en 322 | » Dracunculus L. 4 Aug.15lim Lehmbodem Schluchten an Wolga. 323 |Artemisia pontica LÉ. Aug.25lin Vertiefungen h Lehm- u. Salzbdl le 324 | » scoparia Waldst. Aus.24lauf den Bergen ui etincana (foliis vil- l losa-incanis Dec. À 326 | » procera Willd. 3 - de 80lin Schluchten am | Wolga und aul ‘ et Kit. “4 h. W olyaufer. 21, 325 | »/inodora M. B. .|Aug.20\im Sandboden di” h. ge u. des Wolga É | et Steveniana (fo- | liis glabris). ‘| | | Wolgainseln. 327 | » austriac Jacq. 2 Sept. flauf den Bergen til der Steppe. | -8328 | » fragrans Willd. |Sept. 7lim nassen Steppä} tre th: den. L (f 329 | » nutans Willd. > le Sept.15lim Salz- und Step} h. boden. | 330 | » monogyna Waldst.Sept 15jim Salz- und Steÿ}} et Kit. >. h. | boden. Î | (69 4h Din 155 [Tanacetum L, | #| 391 | » puearee L. 9. hallaini gli in Bergschluchtef p 167 ter Str äuchern} 11, Bäumen. | 156 392 457 - 333 158 334 159 335 330 337 335 160 . 339 340 161 162 342 163 À 34 343. Namen. Blüthe- Standort. zeit. Helichrysum Dec. » arenarium Dec. >./Mai 27|im Sandboden der Ber- h. ve. Gnaphalium Don. » uliginosum L. var. Sept.fSlim Lehm-und Sandbo- rh: den der Wolgainseln. Filago Tournef. » arvensis L. var. La-[Juli { |im Santiboden der Ber- gopus. ©. h. | ge. Seneclu Lessing. » vulgaris L. ©.n.h.Mai 21}auf ske Aeckern. » erucaefolius L. ®.Juni 21/im Salzboden und in h. Bergschluchten. » Jacobaea L. ©. h.Juli 2 \in Bergschluchten an der ut und auf den Wolgainseln. » auratus Dec.(palu-lAug.22)auf den Wolgainseln. dosi var.) >. h. Echinops L. » Ritro L. var. tenui-[Juli 19/im Lehm- und Kalkbo- folius Fisch. 2. h. den der Berge. » sphaerocephalus L.Juli 17/in Bergschluchten un- ter Bäumen u. Sträu- chern. XeranthemumTournef,. » (annuum L. ©.h.]Juli 1{}im Sandboden der Berg- schluchten. radiatum, Lam. Saussurea Dec. | .» crassifolia Dec. 2./Sept. {lim feuchten Salzboden. be | Cousimia Cass. » wolgensis GC. A. juni 1#lim Lehm- und Kalkbo- Meyer. 2. n. h. den eines Bergrückens. 45 LED Be at * = G Zahlen. Namen. Blüthe- ji Standort. me: zeit. 164 | Centaurea L. 1 344 | » ruthenica Lam. 2. Juni 7\im Lehmboden der 2 h. _schluchten. 345 | » arenaria M. B. Z.|Juni 28 im Sandboden derl | h. e. : 346 | » trichocephela M.B.Juni 29 in Vertiefunger | “hi Steppe im Lehmbif 347 | » adpressa Ledb. 4 Juli {4 lim Lehm- und Sa h. den der Berge, 348 | » glastifolia L. 2. h.\Juli 17m feuchten Lehm Salzboden. | 349 | » inuloides Fiseh. 2.|Juni 15/in Vertiefungen del h. sen Steppenboden 165 |Onopordon L. | 350 | » Acanthium L. ©).{Juli { |auf Schuttstellem b. und Holzplätzens 166 |Carduus L. | | 351 | » uncinatus M. B.()..Mai 26 im Sandboden de | h. geu. auf alten Aël © 352 | » crispus L. f pinna-|Aug.20 unter Bäumen ul tifidus. C3). h. chern in nassen!| schluchten. 167 |Cirsitum Tournef. 393 | » setigerum Ledb. ds Juli 13 im nassen Salah 354 | » serrulatum M. - Aug. 1 inVertiefungendk Don. | pen- und Salzl 355 | » esculentum C. A.jAug. {im nassen Salzbol Meyer. . h | 356 | » lanceolatum Scop.|Aug.10 in Bergschluchte Eh | Vertiefungen def | Ë 2 [AZ \ 397 | » born B. 8 ar-|Juli 17 in Gärten u. in Sd Ï vense Scop. 2. h. | ten an der Wal 47 Namen. Blüthe- Standort. zeit. 358 |Cirsiumincanum Fisch. Sept.{8lauf den Wolgainseln. | 194 5%b. ° | 168 Lappa Tournef. 359 |! » tomentosa Lam.(). Juli 26in Bergschluchten und : h. in Schluchten an der | Wolga. | 360 | » major Gaertn. (). Aug. 3lin Bergschluchten und b. in Schluchten an der Wolga. 169 |Acroptilon Cass. 361 | » PicrisC. A. Meyer.Juli 4 |in Schluchten an der ce PQ TE Wolga und im Lehm- | boden der Steppe. 170 Leucea Dec. | 362 | » salina Spreng. 2.Mai 21lim nassen Salzboden. h. 171 [Serratula L. 363 | » isophylla Claus. ee 9 lin Vertiefungen der np. h. Hochsteppe. 364 | » Gmelini Led. 2. : Mai 21/1mLehmboden der Berg- schluchten. 365 | » xeranthemoides M. Juni {4lim Lehmboden der Step- he 2 ob. pe. 172 |Jurinea Cass. 366 | » linearifolia Dec. > .Juni 17/1m Lehm-u, Kalkboden n. h. der Berge. 367 | » Eversmanni Bunge. Juni 3 lim Sandboden der Berge he u. auf alten Aeckern. 368 | » polyelonos Dec. 2.Juni 23/1m Sandboden der Berge h. u. auf alten Aeckern. 173 ue Vaill. | 369 | » communis L. ©. 'Juni 15/in Bergschluchten unter n. h. unenu, Sträuchern. Zabhlen. Podospermum Dec. 48 4 Namen. Cichorium LE, f ._.» fetybus L. 2. h. Juni 23/in AU Steppe, auf Scht len und im Sal | » canumC.A.Meyer. Mai 1flim grauen Lehnis . h: salebodui » molle Fisch. etMai 7 lim Sandboden « ler! Meyer; 24h: ve. Tragopogon L. | » heterospermus Mai 30/\in feuchten Stepp Schweigg. (. h. sen. » major Jacq. ©.[Mai 27|inBeryschluchtei] n. h. sen und Car | » ruthenicus Besser.|Juni 3 lim Sandboden den | Ç). h. ge. Scorzonera L. | 1 » tuberosa Pall. >.h./Mai 3 lim Lehmboden di sa | » Marschalliana C. A. Mai 28 “ol Lebhmboden il «| Meyer. Z. h. ge. » austriaca Willd. >. Mai 31/im Vertiefungel n. h. | feuchten Steph L dens. 4 » ensifoliaM.B. >.h.Juni 4 im Sandboden dei ji) 1 Juni 9 lim nassen Salzb (ll » (caricifolia Pall. mn parviflora Jacq. f » hispanica L. var. Juni 5 |im Lehmhoden der glastifolia. 2 .n.b. ge. ù Picris L. ! » hieracioides L. @- Juli 25/in Bergschluchtf 1, 1 | am Woleus | 49 en. Namen. Blüthe- Standort. zeit. 179 |Lactuca L. | 383 | » (altissima M. B. Juni 26 imWaldboden der Berg- Ch schluchten. sagittata Waldst. | et Kit. | 384 | » Scariola L. ©. h.Juli 12/in Vertiefungen der Steppe, auf Schuttstel- len, Heu- und Holz- plätzen. 385 | » (altaica C. A. Juli f0lim Lehmboden derStep- Meyer. ©.n.h. penvertiefungen. saligna L. 180 |Chondrilla L. 386 | » juncea L. 2. h. Juli 11lauf alten Aeckern u. im | Sandboden der Berge. 387 | » graminea M. B. >. Jui {3lauf alten und neuen h. Aeckern und im Sand- boden der Berge. 388 | » latifoliaM.B. >.h.Juli 11lim Sandboden der Ber- fB acanthophylla. ge, auf alten Aeckern und in Gärten. 389 | » mtybaceaFriwaldz-Juli 1#/im Sandboden der Berge ki. 2% hi und auf alten Acckern. 181 Taraxacum Juss. Te 390 | » serotinum Sadl. 2. Juli 17|auf den Bergen, im h. Steppen- u. Salzboden. _ 391 | » officinale Wiggers..Apr.25lim grauen Lehm- und (caucasicum?) Z.h. Salzboden. 392 | » glaucanthum Dec. Juni 15|im feuchten Salzboden. Z. | 393 | » corniculatum Dec. Apr. 25|in Bergschluchten, Wie- 24h sen und Gärten. 182 |Crepis L. 394. | » tectorum L. ®: h.IMai 17lim Sandboden der Berge | und der Steppe. A 1. 1854. 4 50 Zablen. | Namen. Blüthe- Standort. » zeit. | | - 183 Sonchus L. | 395 | » oleraceus L. ©.n h.[Juli 3 lauf Schuttstellen,Hfl und Holzplätzer ps 396 | » asper Vill. et ao Sept. 7lauf den Wolgainst TE | sh Sand- u. Lehmbül}} 397 | » palustris L. mn h.Juli 17/im Waldboden der 21 | | | schluchten an tr | Stellen. | | 398 | » uliginosusM.B. 2. Aug. {0lim feuchten WaldA}} ; ‘à h. pen- und Salzb 1 184 Mulgedium Cass. 2 : 399 | » tataricum Dec. © .[Juni 26lin Schluchten à | h. Wolga und and}! | | gaufer. | | | 185 [Hieracium L. 1 : 400 | « (setigerum Turcz.|[Juni 28 im Sandbodeu del} be ce unter Sträutli echioides Walidst. .| | et Kit. t| 401 | » virosum Pall. Aug. {lim Sand- u, Lehmbf | : der Bergschluclii Al | | am Wolgaufer. Ordo XXXVII. Ambrosiaceae Link (2). | | el ! 186 |Xanthium L. | + 402 | » Strumarium L. ©.lJuli 17lim Lehm- und Sa} ! | | h. den der Berge ul} # Wolga. 4 | LUI 403 | » spinosum L. ©. n.[Juli 15lauf Schuttstellen}, : b. où Ordo XXX VIII. |Campanulaceae Dec. (2). 1f 187 |Campanula L. | # 404 | » bononiensis L. 2.|Juni 17lin Bergschluchtell h. am Wolgastrant = mes r1blen. Namen. Blüthe- Standort. . zeit. Campanula Tuacheli-| Juni 23\1m Waldboden der Berg- um L. ©. n. h. schluchten. Corolliflorae Dec. LentibularieaeRich.(1). Utricularia L. » vulgaris L. >. h.dJuni 8 lin Sümpfen der Sarpa. Primulaceae Vent. (5). Androsace Tournef. » maxima L. ©. |A pr. 23 im Lehm- u. Sandboden der Bergeu.der Steppe. » elongata L. ©. h.\Apr.13lim Lehm- u. Sandboden der Bergeu.der Steppe. Glaux L. » maritima L. >. h. Mai 18lim nassen Salzboden. Lysimachia L. » vulgaris L. 2. h.Juli 2flin Schluchten an der Wolga und auf den Wolgainseln. » Nummularia L. 2. Juni 13lin Schluchten an der | n. h. Wolga. Apocyneae R. Br. (2). Vinca L. » herbacea Waldst.|Apr.25lin Vertiefungen der et Kit. Z.n.h. Hochsteppe. Apocynum L. » venetum L. 'Z.n.h.Juli 20\am NA ufer. Asclepiadeae R. Br. (2). Vincetoxicum Moench. » nigrum Moench.‘>.Juni 3 |in Bergschluchten unter h. Sträuchern u.Bäumen. Cynanchum L. » sibiricum Tips 4 Juni 29/\in Schluchten an der Wolga und im Salz- boden. 4° D2 Blüthe- zeit. Zahlen. | Namen. Standort. Ordo XXXXIII./Gentianeae Juss. (1). 196 |Erythraea Borkhausen 416 | » Meyeri Dog. s Juli 10/im Lehmboden d ge an feuchtenS Ordo XXXXIV./Convolvulaceae an (3). 197 |Convolvulus L. 4 417 | » lineatus L. ®. h.[Juni 1 lim nassen Salzbo! 418 | » arvensis L. ©. h.|Juni 13/lim Sandboden den} ge und auf Aeck} 419 | » (sepium L. >. h.|Juni 24/in nassen Bergsclili ten und an der Sal Calystegia sepium | - Br. Ordo XXXXV. |(Cuscuteae Presl (4). 198 [Cuscuta L. | 420 | » europaea L. ©. h.Muli 6 lin Bergschluchtemi in Schluchten a Wolga an Glycynl za, Galium und crophysa. 421 |» ER pe ® Juni 15jauf den Bergen al lumruthenicumsl mus odoratissimusl Euphorbia tenuilill 422 | » none DEV REL Q: Juli 10/in BergschluchtemM h. Bäumen u. Sträuelit| Aug.17/an Artemisia inodok Alhagicameloru Epilinum Wake 423 | » planiflora Ten. Ordo XXXXVI. :Boragineae Jus. (18). 199 :Tournefortia L. 424 | » (Arguzia R. etMai 10l/im Sandboden deriil Schult. 2. h. ga. | | JArguzia Messer- schmidia Stev. Nameow. Blüthe- Standort. zeit. Echium L. » vulgare L. ©). n.b.Juli { lauf Schuttstellen. Nonnea Medic. » lutea Reich. ©.h. Mai 20/im Sandboden der Berg- B parviflora. schluchten und in Schluchten an der Wolga » pulla Dec. >. n. h Mai 9 jauf alten Aeckern und Schuttstellen. » spec. ®. n. h. |[Juli 4 jauf Schuttstellen. Symphytum L. » officinale L. >. h. ie 25lauf den Wolgainseln. Onosma L. | » tinctorium Pal Mai 12}jauf den Bergen und in h.| der Steppe. Lithospermum L. | » arvense L. ©. h. |Apr.15lim Sandboden der Ber- e. » officinale L. 2. h.Mai 24/in Bergschluchten unter Bäumen u.Sträuchern. -|Myosotis L. » stricta Link. ©.h.|Apr.28lim Sandboden der Ber- ge und in Schluchten an der Wolga. » caespitosa Schultz.{Juni 8 lin feuchten Wiesen u. .(h Bergschluchten. » sparsiflora Mikan. Juni 121in feuchten Wiesen und 6 PI Bergschluchten. Echinospermum | | Swartz. » Lappula Lehm. se Mai 31{lim Sand- und Lehmbo- à Wol ga. | den der Berge und der Zabhlen. 437 207 438 208 . 439 209 440 210 441 Ordo XXXXVII. 211 442 212 443 444 OrdoXXXXVIIL Scrophulariaceae 213 445 9 4 Blüthe- Standort. zeit. Namen. Echinospermum patu- lum Lehm. ©. h. Wolga. Asperugo L. » procumbens L. ©.Mai {1/auf Schuttstellensf h. Holz- u. Mistplit Cynoglossum Tournef. » Officinale L. © h..Mai 17lin Bergschluchte ter Siräuchet Bäumen. Rindera Pall. » tetraspis Pall. + Apr. 21 im Lehmbod. derkl schluchten. Rochelia Reichb. » stellulata Reichb. Mai il im Lehmboden di Ù ge und der Steph ©. h. Solaneae Juss. (3, | | Hyoscyamus L. » niger L. ©. h. Mai 24/auf Schuttstellen und Holzplätzen Solanum L. » persicum Willd. 5.Mai 31lauf den Wol gai h. Beu- und Holzpk und an Gartenzäl Juni 3 im Sand- und Lel den der Berge ur à » nigrum L. ©. h. Juli 3 lauf Schuttstellen,l | in Gärten. Lindi. (29). | Verbascum L. à » Thapsus L. Q: n.Juli 15 im W aldboden de} | h. | schluchten. und Holzplätzen, 99 ilen. 215 Scrophularia L. 455 | » nodosa L. 2. h. [Juni 15/im Waldbodender Berg- RARE Namen. Blüthe- Standort. zeit. 446 |Verbascum phoenice- Mai {8lim Sandboden der Ber- um L. Ç).h. ge. cum var. # luridi- florun. 447 | » (orientale M. B.|Juni {#lin Bergschluchten un- | | ©. h. ter Sträuchern und Chaixi Vill. Bäumen. 448 | » Blattaria L. ©). h.Juni 28,in feuchten Wiesen und in Gärten. 449 | » Lychnitis L. ©.{duli { |in Bergschluchten un- n. h. ter Sträuchern. 214 |Linaria Juss. 450 | » macroura M. B.2.|Mai 7 lim Lehmboden der Ber- | n. h. ge. 451 | » odora Chav. ®.h.[Mai 31lim Sandboden der Ber- | ge. 452 | » genistaefolia Mill. Juni 7 Jauf alten Aeckern u. im PES 118 Sandboden der Berge. 453 | » vulgaris Mill. .[Juli 9 lin Vertiefungen der | h. Steppe und auf Schutt- stellen. 454 | » italica Trev. >. n.[Juni 7 [im Sandboden der Ber- | b. pe. schluchten. 456 | » KEhrhardti C. A.|Aug.121in Sümpfen und Quel- Meyer? 2. n. h. len der Bergschluch- (aquatica ?) ten. 216 Dodartia L. 457 | » orientalis L. 2. h.Juni 9 lim Lehun- und Sandbo- den der Schluchten an | der Wolga. Zahlen. 217 458 218 459 219 460 461 | 462 463 46% 465 466 467 468 469 470 » Limosella L,. » Veronica L. » Ÿ NA LA Ÿ Ÿ Ÿ > Ÿ A Ÿ Ÿ ee ARR due AMI | Gratiola L, | | | D) Namen. Blüthe- Standort. “Fil zeit È officinalis L. >. h.[Juni 1 an der Sarpa un den Wolgainseli} aquatica L. Ce h.|Mai 2%lan der Sarpa un} den Wolgainsel scutellata L. >. n.Juli 1 lin Bergschluchter h. nassen Stellen.« tenuis Led. ‘Z. h.\Juni 1 jan nassen Stellen!} Wald - und Stenill boden. | : Anagallis L. AA Juni 25lin Bergschluchten|} | à, sumpfigen Stellen, spicata L. à. h. (Juni 6lin Wiesen und! 4 schluchten. latifolia L. ©. h.[Juni 18/im Waldboden derB schluchten. 1 Teucrium L. (lati-IMai 10lauf den Bergen til} foliae var?) 2. h. der Steppe. : « austriaca L. 2. n.|Juni 12lin Bergschluchtenp b. in Vertiefungen Hochsteppe. | longifolia L. >. b. Juli 30iauf den Woles UE und in Schluchten der Wolga. orientalis Mill. 2.|Mai 10lim Sandboden de#l} h. ge. spuria L. >. h. Juni 23lin Bergschluchten. ter Sträuchern verna L ©, h. [Mai 6 lim Sandboden der J se und in der St 97 len. Namen. Blüthe- Standort. — zeit. 220 |Euphrasia L. 471 | » (lutea L. ©. n.|Aug.20\im Lehmboden der Ber- h. ge. dents lutea Steve. 221 [Odontites Hall. 472 | » (verna Pers. ©.|Juli 3f/im Lehm- und Sandbo- | h. den. rubra Pers. 222 |Melampyrum L. 473 | » arvense L. ©. h. (Juni 13lin Bergschluchten un- ira ter Sträuchern. IXIXXIX. |[Orobancheae Juss. 5). 223 |Orobanche L. 47% | » (cumana Wallr. Juni 20/im Lehm- und Sandbo- : | : 2. h.|Aug.11| den auf den Wurzeln arenaria M. B. |Oct. 7 | Nicotiana rustica, Ar- lemisia nutans, Art. fragrans, Art. mono- oyna, Art. austriaca, Xanthium Strumarium u. Tripolium vulgare. 475 | » elatior Sutton. 4. Juni 16/im Lehm- und Sandbo- h.Juli 10} den der Berge auf den Echinops Ritro- und Centaurea adpressa - ‘224 |Phelipaea Tournef. Wurzeln. 476 | » lanuginosa C. A. Juni 16\im Sandboden der Berge Meyer. 2%. h. | auf den Artemisia ino- | dora - Wurzeln. #77 | » arenaria Borkh..'Juni 20/im Sandboden der Ber- h. ge u.auf alten Aeckern | | auf den Artemisia ino- | dora - Wurzeln. ZLablen. 478 Ordo L. 2925 479 Ordo Li. 226 480 227 481 228 482 483 229 484 230 485 486 487 231 488 D 98 Namen. Blüthe- Standort., L. zeit. : » coerulea? Vill. 2.Juli 15 im Waldboden di “à: 3 n. h. schluchten auf let temisia vulgaris:\f zeln. L 10 Verbenaceae Juss. (1). Verbena L. | LA » supina L. ©.n. h./Sept. #lim Sandboden ati] T gaufer. | Labiatae Juss. (26). Mentha L. » arvensis L. . h.Juli 17lan der Sarpa, il Aug.29| schluchten unda Pulegium Mill. Wolgainseln. » micranthum Claus Juli 9 in Vertiefungen dt ) 2. h. sen Steppenbodu Lycopus L. : » europaeus L. .h.|Aug.21|an der Sarpa im und Salzbodens. » exaltatus L. >. h.Aug. 3lin Schluchten Wolga im Lehn: Origanum L. Sandboden. | » vulgare L. Z. h Jul 6 in Bergschluchtéi Thymus L. Bäumen u. Sträu » Marschallianus [Juni 12/in Bergschluch en nl Willd. 5. h. Bäumen u.Sträül » (odoratissimus Mill. Juni 9 |im Sandboden di 1 b-:h: ge, angustifolius M.B. » odoratissimus (lati- Juni 15lim Lehm- und | à folius). den der Berge Clinopodium L. | Jéstams L. 2. h. Jul 6 im Waldbode 1 or) Calamintha 2. schluchten. # | podium Benth.| | 235 494 236 _495 237 496 497 238 498 pr ——— 99 Namen. Blütlre- Standort. zeit. Salvia L. » sylvestris L.(nemo-|[Juni 1#lim Sandboden der Ber- rosa). ‘>. h. ge. » dumetorum Andrz.{Juni 4 |in Bergschluchten unter 2. 'h. Sträuchern u. Bäumen. Nepeta A schluchten und am Wolgaufer. » nuda L. (ucranica) Juni 17lin Bersschluchten unter Den Sträuchern. » Cataria L. 2. n. h.|Juni {5/im Waldboden der Berg- Glechoma L. » hederacea L. 2.h.[Mai 5 [in Sie an der Wolga u. im Waldbo- den der Bergschiuch- ten. Dracocephaluw L. » thymiflorum L. ©. h. Mai 13/imWaldboden der Berg- schluchten. Scutellaria L. » galericulata L. 2.|Juni {5lin Schluchten an der Wolga an feuchten Stellen. Stachys L. » palustris L. 2. h.[Juli 6 lin Schluchten an der » var. glabrata.[Juni 14} Wolva und auf den Wolgainseln an der Sarpa. Juni 5lim Sandboden der Ber- ge. » recta L. 2. h. Galeopsis L. » bifida Bônningh.©.]Juli 21lim feuchten Waldbo- n. b. den der Bergschluch- ten. Zahlen. 239 499 900 240 901 241 902 242 903 604 243 505 Ordo LI. 244 506 507 508 509 —— 60 Namwen. Leonurus L. ») ». » glaucescens Bunge. 2. h. Mrmatins ten L. ©. h. Lamium L. » amplexicaule L.©. b. Ballota Benth. » nigra L. 2. h. Phlomis L.; » >» pungens Willd. 2. b. tuberosa L. ©. h. Teucrium L. D» Scordium L. >. h. Plumbagineae Juss.(7). Statice L. » >» » ») » » Ÿ incana M. B. 2. h. tatarica L. ©. h.|Juni 28l/in der Steppe unil tementella Boiss. 2. h. caspica Willd. es suffruticosa L. 2 Juli 28|im Salzhoden. Blüthe- Standort zeil. ; Juni 17/in Bergschluchte auf Schuttsteller, Juli 13lan der Sarpa nl Wolgaufer. Apr. 30|auf den Bergen, ten und in der} Juni 17lin Bergschluch auf Schuttstellen Juni 17lim —) der! Juni 6 se Lehmboden if | pe und der Ber, Aug. 3 im nassen Salzboll ÿ oh: | Juni 3 lin der Steppe. « {Ho L! den Bergen. x Juni 23lim Salzhoden. « d [Aug. et 41 1 Sept. D À Juli f im Salzhoden. s | i PL latifolia a Juli 20 im Lehmboden dé j| iù ue coriaria Pall. sareptana Becker. Juli 13h D. schluchien. 1È im grauen Lell 1 Salzboden. | 61 ‘n. Namen. | Blüthe- |: Standort. zeil. ïrd LIN. |Plantagineae Juss. (8). | 245 |[Plantago L. 513 | » tenuiflora Waldst.|Mai f2lan feuchten Stellen im | et Kit. ©. h. Salz-u. Steppenboden. 514 | » maxima Aït. 2.[Mai 25lan feuchten Stellen im h. Salz-u. Steppenboden. 515 | » media L. ©. h. [Mai 31lin feuchten Wiesen u. | Gärten. : 516 | » lanceolata L. 2. h.|[Juni 9 lin Bergschluchten, Wie- | sen und Gärten. 517 | » major L. ©. h. |Juni 17/inGärten, Wicsen, Berg- und Wolgaschluchten. 518 | » D ra Wade et Juli #4 lim Sandboden der Ber- Kit. ©. n. h. ge. 519 | » (Cornuti Gouan.lJfuli 9 lim nassen Salzboden. | she asiatica Led. 920 | » maritima L. >. h.|Juni 20/an der Sarpa. 8s IV. Monochlamydeae Dec. | LIV. |Amaranthaceae Juss. rbodzi | (2). | 246 Amaranthus L. | 921 | » Blitum L. var. ©. Aug. 5ljauf Schuttstellen und h. | in Gärten. | 522 | » retroflexus L. ©. Juli 6 lauf Feldern, Schuttstel- | the len und in Gärten. rt) LV. |Chenopodeae Vent. (47). | 247 |Anabasis L. 923 | » aphylla L. 5 .n.h. Aug.13lim Lehm- und Salzbo- | 248 |[Brachylepis C. A. qi Meyer. | 524 | » salsa C. À. nf Aug. 13lim Salzboden. | b. Ë Zablen. 249 529 526 | 927 928 250 929 291 530 031 232 933 554 939 _ 036 9937 292 938 62 Namen. Blüthe- Standor zeit. Halimocnemis GC. A. Meyer. » crassifolia C. A.Juni 23 im Salzboden. ; Meyer. ©. h. » glauca C. A. Meyer.|Juni 22 im Salzhoden. ‘ » volvox C.A. Meyer. Juli 16lim Salzboden. ©. h. » monandra C. A.lSept. Jim Salzboden. Meyer. ©. n. h.| Halogeton C. A. Meyer. | » monandrus C. A.lSept.12lim Salz- und 4 Meyer. ©. h. boden. | Salsola L. » Kah L. ©. h. Aeckern. RE LR Pall. b.b. Juli 28 im Salzboden: | vermiculata M. B. | Soda L. ©. h. Jul #4 » clavifolia Pall. ©.Aug. 8 h. » lamariscina Pall.|Sept.28 > boden. ©. h. ë boden. » brachiata Pall. ©. LR im Salzboden. im Salz- und $t im Salzboden, Juli 7 lim Sandboden‘li} ge u. der Wt auf alten unit im Salz- und » TIENT A. “LUN Aug.2# im Salzboden: h. a 1 » hip Pall. ©. n.Juli 8 lim Salzboden: h. Schoberia C. A. Meyer. » acuminata C. A. Meyer. ©). h. | Juni 29 im SalzbodeS 63 Namen. Kochia Roth. Salicormia L. Halocnemum M. B. 1 ETES L. Chenopodium L. » urbicum L. » album L. ©. h. Schoberia maritima C. Aug. 14 A. Meyer. ©. h. » didesScttrad ©.{Sept. h. Camphorosma L. » monspeliacum L. C0 EN TE » annuum Pall. ©. b. » herbacea L. ©. h. » strobHaceum M. B. 5. » arvense L. ©. n.h. ©. h. fB intermedium. » polyspermum L. ©. h cum var. aculifolium. Blüuthe- zeit. Standort. im Salzboden. » dasyantha Schrad. Juli 14im Sandboden der Ber- ge. OPRE » prostrata Schrad. Aug. 1lauf den Bergen und in LR; » hyssopifolia Roth. Aug. 26im Salzboden und auf CN der Steppe. | Schuttstellen. 5im Salz- und Steppen - boden. Aug.{7lim Salz- und Steppen- boden. Aug. 5lim Salzhboden an der Sarpa. Aug.{llim Salzboden. .10 im Salzboden. .14lim Sandboden der Ber- ge und in der Steppe. . {lin Bergschluchten, am Aup Wolgaufer und auf Schuttstellen. Aug.20\auf alten und neuen Aeckern und Schutt- | stellen. Aug.25lin Schluchten an der Wolga u. auf Wolga- | inseln. Zahlen. 292 259 993 554 260 299 556 557 558 559 560 | 961 562 | » crassifolia C. A.Aug.30im Salzboden. 64 Namen. Blüthe- Standort:" zeit. | Gb ons bybri-|Aug.24/\in feucht. Bergsd dum L. ©. h. ten. Blitum EL. » Slaucum Koch. ©.lAug.{5lauf den Wolg b. und am W ol gai » /polymorphum C.|Aug.26|an der Sarpa im A. Meyer. ©. h. boden, auf den| cum var. chenopo- gainseln und an dioides. gaufer. Chenopodium ru- brum L. Atriplex L. » littoralis L. ©.h.|Juli 8 |an der Sarpa den Wolgainseli SA Ah PA M. B.[Juli 28/im Salzboden. 25. h. Halimus verruci- ferus Led. » tatarica L. ©. h Sept 15lim grauen Lehm Salzboden. » » laciniata L. ©. b.|Aug.25lim Sand- und Ste}] boden. » latifolia Wahlb. ? var. ©. h. den. acuminata M. B. » hortensis L. ©. h.|Sept.18\in Shbiehtenl » | nitens Rebent. cum Wolga und au Wolgainseln. Meyer. ©. h. Sept. {lin Schluchten a Wolgau.im Salzhol |Sept. &lim Lehm- und $ Sal ï al cp ntnes dé De IR Ds Pam = mars 0 EU a mt EL 4 | , | l | | | X | | FA pénis SEE LR ete M ne ANT = eg == mie. — > vos = . a. z— A — cn. RON 65 Namen. Blüthe- Zälen Standort. eus | zeit. FER. 63 | |cAuiptex pes Atriplex pedunculata Sept. {lim Salzboden. h. Halimus Aa \ tus Wallr. 261 |Eurotia Adans. 564 | » Ceratoides C. A.lAug. Slim Lehmboden der Ber- Meyer. 5. 0. h. ge. 262 |Ceratocarpus Buxb. 965 | » arenarius L. ©. h.|Mai 30lauf alten Steppenwegen ; und Schuttstellen. 263 |Corispermum L. 966 | » Marschallii Stev.|Aug.30lam Wolgaufer und auf ©. h. den Wolgainseln im Sandbodeu. 967 | » hyhsopifolium L.Sept. {lim Sandboden der Ber- “De ge. 568 | » nitidum Kitaïb. ©.[Aug.20lim Sandboden der Ber- | e. | 569 | » filifolium C. A. JAug. 2]am Wolgaufer und auf Meyes. ©. h. den Wolgainseln im Sandboden. o LVI. |Polygoneae Juss. (22). 264 |Polygonum. L. 570 | » ( patulum. M. B.Juli 26kin Schluchten an der ©. Wolga und auf den Bellardi Allion. Wolgainseln. 571 | » aviculare L. ©.h.|Juni 15lauf alten Wegen, Aeckern u. in Gärten. 572 | » strictum.Led.©.h.Juli 20/auf den Bergen und in der Steppe. 573 | » salsugineum M. B.Sept. 14/im Lehmbeden der Berg- bi ©. h. schluchten. 574 | » amplhibium L. °Z.Juni 18lin Sümpfen der Sarpa | h.. | und der Wolga. 1 À 1. 18.58. 5 Zahlen. er RE 66 Namen. Blüthe- Standort." zeit 575 Polygonum Hydripie Aug.30lim nassen Wal Il î per L ©. h. der Bergschluchtÿ} » Persicaria L. © [Jul 7 lauf den Bergen! dl ° Atrapbaxis LE. Rumex L. » aquaticus L. ‘2.)Juni 15 p. h. der Wolga. » areparium Waïdst.|Aug.{7lin VertiefungetM} et Kit ©. h. PP Ô » pes Juli f4lan nassen Stell h. Vestiges inif} ha B nodosum. Pers Far 20! den Wolgainsell et incanum 1 { Schmidt. » aceltosum M. B. ©.[Sept. gli Vertiefüageniii | h.. ten a » granunifolium Sept.25/in Vertiefungem Wierzb. ©. h. Steppenbodens. » dumetorum L. ©.{uni {0lin Bergschluchtt n. h. feuchten Stellenult à Sträuchern und MEpurE | 1] L auf die u. wi ! stellen, 1! :! » spinosa L. 5. h. Mai 2%4/im Lehmboden d | | nee La Di » crispus L. ®. h. Mai 20m Wiesen- un ds gl penboden. hifi an der Sarpa ü nassen Vertrefung in Bergschluchteih 2 auf den Wolg: ins} » Marschailianus Juni f{lan der Sarpa 1m ns} Reichb. ©. h.] boden. 1 n. h. » Acetosa L. 2. h.Junt 14 NA 989 390 588 (Rumex ucranicus | » Acetosella L. . [Aristolochieae Juss. _» astrachanica 67 Bluthe- zeit. Standort., Aug.20am Wolgastrand im Fisch. ©. b. Sandboden. » stenophyilus Led. Juli dre Steppen- und Salz- SE. boden an nassen Stel- | len. Juli de Sümpfen der Sarpa. » maritimus L ©.h. 2 |Juni 15im Saudboden der Ber- n. h. ge und in Gärten. Thymeleae Juss. (i). Passerina L. ) anoua Wikstr. Jali 121m Lehm- und Sandbo- tn: h den der Berge. Lygia annua. Santalaceae R. Br. (1) Thesium L. » ramosunm Hayue. Mai {lim Lehm- und Sandbo- Du. 1 den der Berge. (1). Aristolochia L. | » Clematitis L. 2. h. Juni 4 lim Sand- und Lehmbo- | den der Berge und der Schluclten an der . Euphorbiaceae és OR ol Euphorbia L. » undulata xi. B. 2. Mai 3 lim Lehmboden der Ber- h. ge und der Steppe. » tenuifolia M. B. 2.'Mai 7 lim Lehmboden der Ber- b gen der Steppe. Mai _ Lehmboden derStep- pe und der Berge. 9° | .| | ge und in Vertiefun- C. Meyer. ‘2. ER ANS DANT RE OPEN D 2 SEE CET Zablen. 998 299 600 601 602 603 601 605. Ordo LXI. 271 606 607 272 608 273 609 274 610 6S Namen. Blüthe- | Standort. ! zeit. ; Euphorbia sareptana |Mai 201in Vertiefungei Becker. ©. n. h. Steppenbodens » Gerardiana Jacq.|Mai 13lim Sandboden dé h. ge. » virgata Waldst. et Mai 20lin Steppenwieset l Kit. >. b. Schluchten 8 uralensis Fisch. Wolga. » lucida Waldst. etJuni 1 |in Steppenwiesen Kit 2. h. in Bergschluchit » palustris L. ©. h.|Juni 20lin Schluchten 4: | Wolga und ai Wolgainseln. « » latifolia C.A.Meyer [Juli 26lin Schluchten & PRE Wiolga und | Wolgainseln. « » Chamaesyce L.©.[Aug. 8lin Schluchten & h. Wolga im Len: Sandboden. Urticeae Juss. (6). Urtüca L. | » dioica L. . h. |Juni 1 #/im Waldboden detl| schluchten. » urens L. ©.n.h.|Aug.14lin Gärten an def $ und auf Schutt el Cannabis L. » sativa L. ©. h. |Juni 16lam Wolgastratil auf Schuttstellen -[Humulus L. » Lupulus L. 2. h.|Juni 24l/im feuchten Wal Hl | der Bergschluelil! Ulmus E.. » campestris L. 5 . h..Mai 7 lin Bergschluchl À j cum var. suberosa. Mai 2 » Elusa L. ©. n. h. Juni 3 lin Steppenwiesen: 611 | rdt LXIT. 612 mot.XIEIL. 276 613 614 615 616 617 618 277 620 621 619 69 Namen. | Biüthe- Standort. zeit. » effusa Willd. 5 .h.|Apr.2#lin Bergschluchten und auf den Wolgainseln. Cupuliferae Rich. (1). 275 |Quercus L. » peduneulata Ehrh.[Mai 20/in Bergschluchten. - 5 + h:! | Salicineae Rich. (9). Salix L. » cinerea L. 5. h.|Apr.23lin Bergschluchten an nassen Stellen. » alba L. H5.h. |Apr.30lin Schluchten an der Wolga und auf den Wolgainseln. » acutifolia Willd. lApr.23l/im Sandboden der Wol- b. h: vainseln. » Smithiana Willd.Juni 20/in Schiuchten an der b. h. Wolga. » stipularis Smith. [Juni {9/in Cited an der b. b. Wolga. » amygdalina L. 5 .|Juni 18lin Schluchten an der h. Wolga. cum var. discolor| Mühlbg. Populus L. » alba L. 5. n. h. Apr. 23lin einer nassen Berg- schlucht. » tremula L. 5. h.|Apr.25lin Bergschluchten und in Schluchten an der Wolga. » nigra L. b. h. K|Mai { lin Schluchten an der Wolga und auf den Wolgainseln. Zahlen. 278 622 Ordo LXV. 279 623 Classis IE. Ordo LXVI. 280 624 Ordo LXVII. 281 625 2892 626 Ordo LXVIIT. 283 627 Ordo LXIX. 284 628 Ordo LXIV. ————_—————————————————— — ———— ie —_ûp—mpcea 10 Namen. Blüthe- Slandort: f zeit. | pal Lx Betulineae Rich. {f). Là Aluus L. El » glutinosa Gaert. b Apr. 25|im sumpfgen WW | | 4. den der S | s ten. Coniferae Juss. (1). Ephedra L. » monostachya L. 5 ..Mai 25lim Sandboden den h. Monocotyledoneae. Hydrocharideae Dec. (1). Hydrocharis L. | LA » Morsus ranaeL.®.[Juli 3 lin Sümpfen deni h. À Alismaceae Juss. (2). Alisma L. 14 » Plantago L. .h.|Juni 10\an der Sarpa ,. nl £ lanceolatum Koch.|Juli 1 | sen Wiesen un| ben. | Sagittaria L,. | » sagittifolia L. >.h.|Aug.{#4)auf den Wolgaiti | Sümpfen. Butomeae Rich. (1). Butomus L. el: » umbellatus L. %.Juni 22in nassen Wiesti}} h.|Aug.30| der Sarpa ill ul Wolgainseln.. Juncagineae Rich. (1). Triglochin L. | » maritimum L. .Mai 18lim nassen Salzhül} 71 EE Blüthe- Standort. zeit. rdé LXX. |Potameae Juss. (6). | 285 |Potamogeton L. » pusillus L. ©. h.Juni 18/in Pfützen der Sarpa init Lehm- und Salzboden. Jui {0}in stehenden und fires- senden \Yasser. 630 » lucens L. ©. h. 631 | » perfoliatus L. 2h Luilà 12}in Wassergräben im Lehmboden. 632 ; » spec. . n. h. Juni 18lin Pfützen der Sarpa | und der Vertiefungen der Hochsteppe. 286 |Zanichellia L. 633 | » palustris L. (re-Juni 3 in Pfützen der Sarpa. pens) >. h. 634 | » gibberosa Reichb.Juni f4lin Pfützen der Sarpa 2h. und der Vertiefungen | der Hochsteppe. ILXXI. D oc Link. (3). 287 (Lemna L. 635 | » minor L. ©. h. [Mai 25lim stehenden Wasser in der Sarpa und in Kanälen. 636 | » trisulca L. ©. h, Aug. 2]im stehenden Wasser der Sarpa und des . | Waldbodens. 4 637 ; » gibba L. ©. h. |Aug.13lim stehenden Wasser JE 3 der Sarpa und des D | ali baton Lol, XXIL. MTyphaceae Ji Juss. (4). 288 |Typha L. 638 | » angustifolia L. 2. Juni 10l/in der Sarpa und an nassen Stellen im Salz- e | boden, : Zahlen. 639 289 640 641 Ordo LXXIIL. 290 642 643 644. 645 Ordo LXXIV. 291 646 647 292 648 ” 649 72 Namen. Blüthe Standort. _ Zeit. 4 Typha latifolia L. 7 Juli 15lim stehenden und} n. senden Wasstr} Waldboden derj}} schluchten. «4, ISparganium L. . ; ; L \ » ramosum L. ;h.|Juni 8 lin Sümpfen deri » simplex Smith. ®.Juli 7 lim fliessenden W n. h. in Bergschluchti r Irideae Juss. (4). ; | Iris L. | | » tenuifolia Pall. .|Apr.23|tn Sandboden der@l +: b. ge. » aequiloba Led. Fe Apr.20\im Lehmboden € up 'e. , » Pseud - Acorus + Juni 101in Schluchten j 2 .'n.A. Wolga im Was} + D''sbec., 2° B. h. |APr. ele Verte ill | ( AU Hochsteppe iuli} ; boden. | Asparageae Juss. (4). Asparagus L. 1 » officinalis L. >. h. Juni 3 lim Sandboden 4 HE 6: Juli 25| ge u. auf den Wil joseln.. | 0 » trichophyllus Bun-|Mai 27/im nassen Salzbol ij ge. ©. h, ; | y trachyphyl'us | Kunth | f5) Convällaria L. | 1 » PolygonatumL..Mai 7 ‘im Waldboden detllh (4 h. { schluchten. (forma latifolia). | Œù 1 » majalis L. 2. h.|Mai 7 im Waldboden dell it, | schluchten. 13 Namen. Blüthe- Standort. zeit. 293 |Tulipa L. 650 | » biflora Pall. >. h. Apr 7. |im Lehmboden der Ber- ge und der Steppe. 651 | » tricolor. >. h. |Apr. {#lim Lehm- u. Sandboden der Berce und der :.f“Steppe. 652 | » (Biebersteiniana |Apr.{#lin Bergschluchten und | Schult. 2. h. in Schluchten an der | sylvestris M. B. Wolga. - 653 | » Gesneriana L. >.h. Apr. 20/im Lehmboden der Ber- | (var. pubescens). ge und der Steppe. 994 |Fritillaria L. 654 | » minor Led. ©. h.Mai fflin Wiesen und im nas- sen Salzboden. 655 | » ruthenica Wikstr. Mai 4 lin Bergschluchten unter Zh. Bäumen u.Sträuchern. 295 [Ornithogalum L. 656 | » umbellatum L. .Mai 18lin Vertiefungen der n. h. Hochsteppe im Lehm - boden. | 657 | » narbonensel. >.h.Mai 27/im Lehmboden der Ber- > B brachystachyum. ge und der Steppe. 296 |(Gagea Salisb. 658 | » pusilla Schult. Z.|Apr. flim Lehm- und Sandbo- hikiut den der Berge und der Steppe. 659 | » bulbifera Schult. [Mai 1 |im Lehm- u. Sandboden 2%. h -| der Berge. 660 | » minima Schult. >..Mai 2 lin Bergschluchten unter | h. Sträuchern. 297 |Scilla L. : 661 | » sibirica Andr. Apr. {lin Bergschluchten unter (azurea). ‘2. h. Bäumen u. Sträuchern. Zahlen. 298 662 663 66% 665 666 667 668 669 670 Ordo LXXVI. 299 671 Ordo LXXVII. 300 672 673 674 Allium L. Blüthe- zeit. 4 Namen. Standort. fe » tulipaefolium Led./Mai 7 lim Lehmbhoden d der} ge. | » sphaerocephalum (Juli 4 lim Lehm- und sal FANS Le den der BergeM} » lineare L. ©. h. [Juli 27/im Lehmboden dû] ge und der Ste in Bergschluchten ; Bäumen u. Sträut] » moschatum L. .Juli 9 lim Sandboden dé h. ge u. im Lehmh der Steppe. » longispathum Re-[Juli 21lim Lehm- und Si} douté. >. h. den der Steppe » globosum M. B. [Juli 25lim Lehm- und Ki an. h. den der Bergen » angulosum L. à. h.(Juli 26lin Schluchten EUR Wolga und al | » flavum L. ©. n. h.[Juli 7 | | | | Wolgainseln. » pater familias Boiss.|Juni 15|in Bergschluchte , N: Sand- und Lehmbo Colchicaceae Dec. (4); L Colchicum L. | 1 » laetum Stev. 2./Sept 10lim Steppenboden n. h. LE Juncaceae Bartl. (9). Juncus L. » bufonius L. ©. h.|Mai 24lan der éavpa 1 wi f nassen SteppenMil}, » sylvaticus Reich.Juli {1{/in nassen Bergil l'A 2. h. ten im Sand- ul boden. . k » sphaerocarpus Nees| Juni 28/in nassen Steppti ab Esb. sen. 2, n. h. 675 |Juneus âtratusKrocker. 2 » Gerardi-Loisel. 2. h. "+ Schrenk. 676 677 678 679 Namen. 2. ‘h: salsuginosus Turcz » praucus Ehrh. 2. h, » (acutiflorus Hoifin: 22, 4. pallidiflorus. » compressus Jacq. Nb. Cyperaceae Juss. (29). Cyperus L. Blüthe- | Standort. zeit. Junt 20/in nassen Steppenwie- sen. Juni # in nassen Steppenwie- sen und im Salzboden. Juni {#lim nassen Salz- und Steppenboden. Juni 26l4im nassen Waldboden der Bergschluchten. Jui { lim Sand- und Lehmbo- den an nassea Stellen. Juni {lim nassen Salz - und Steppenboden. » fuseus L. £ vires-'Aug.22/in Schluchten an der cens Koch. ©). h. Wolga. » patulus Kit. ®.h.'Aug.20lan der Sarpa und in - [Heleocharis R. Br. Schiuchten an der Wolga. |» glomeratus L. 2. h.Juli { lan-der Sarpa und in Schluchten an der » uniglumis Link.®..Mai 20}an der Sarpa, der Wol- » crassa Fisch. et Meyer. . h. | » affinis C. À. Meyer. 27. h: » » palustris R. Br. 2. h. Wolga. ga, in Wiesen und Bergschluchten. Mai 27 im nassen Lehm- und Salzboden. Mai 9 lim nassen Salzhoden. Mai 12 an der Sarpa, in nas- | sen Wiesen und Berg- | schluchten. 76 | Zablen. Namen. Blüthe- Standort if l : zeit. +4 | EN PEUR | il 7 688 |Heleocharis acicularisJuli 3 |an der Sarpa in R. Br. ©. n. h. boden. nl. 303 |Scirpus L. 4 689 | » Tabernaemontani [Mai 27lin Sümpfen der} Gmel. >. h. ; schluchten undi Sarpa. È 690 | » sylvaticus L. >. b.Juni 3 |in feucht. Bergstll ten unter Sträut} 691 | » maritimus L. Z.h.Juni 2 lin der Sarpa Sümpfen. 304 [Isolepis R. Br. 692 | » Holoschoenus L. |Juni 8 lim Sandboden k b ge 693 | » supina L. ©. à h. Juni 16\in PAU Step 1 x sen. 1 694 | » MichelianaL ©.h.Sept.20/auf den Wolgainsl}} # Sandboden. « 695 | » hamulosa ? Kunth Juli Î{ lim feuchten Sandi ©. n. h. der Berge. 305 |Carex L. | 4 696 | » vulpina L. ©. h. Mai 30/in Sümpfen und Wiesen. LA a 697 | » (supinaWahlb.2.Mai 25/im Sandboden der x b. e. 1m Scbkuhrii Wild. : |" 698 | » nutans Host. >.h. Mai 10im Sandboden d&rl | ge und in feu Steppeuwiesen: | 699 | » riparia Curt (palu-[Mai 11lin Schluchten @t]} # dosa). >. b. Wolga und al} 1: 700 | » acuta L. >. h. [Mai 12,im Sandboden d 1 Î : ge und auf den Wii! Wolgainseln. | | inseln. | | | | | | | 77 Zabkn. Namen. Blüthe- Standort. | zeit. | 701 |Carex caespitosa L.Aug. flauf den Wolgainseln. (vulgaris). 2. h. 702 | » ovalis L. 2. h. [Junif8/in Schluchten an der | | Wolga. 703 | » stenophyllaWahlb..Mai 8 lim Sandboden der Ber- h. ge u. in der Steppe. 704 | » diluta M. B. . h.IMai 10/im nassen Salzboden. 705 | » Schreberi Le. Mai 15lim Sandboden der Ber- 2. ge. 706 | » Pseudo-Cyperus L Juni { lim sumpfigen Waldbo- 2. h. _ | den der Bergschluch- ten. 707 | »hordeiformis Hoffm.|Mai 10lin Schluchten an der | 2. n. h. Wolga. 708 | » muricataL.®.n.bh..Mai 15linfeuchtenBergschluch- | ten. 709 | » stricta Good. 2.h.|Aug. 2}auf den Wolgainseln in Sümpfen. LT XXIX. (Gramineae Juss. (66). 306 [Panicum L. 710 | » Crus-galli L. ©.h.Juli 30lim Sandboden der Wol- pue u. in Gärten. 307 |Digitaria Rich. 711 glabra Palis del|Sept. slin Schluchten an der Beauv. ©. h. Wolga im Sandboden. Panicum glabrum Gaud. 308 |Setaria Palis de Beauv. 712 | » verticillata P. de B.Juli 27lin Gärten, Wiesen u. i ©. n. h. auf Schuttstellen. 713 | » viridisP.deB. ©.h. Juni 11lim Sandboden der Ber- ge, in Gärten u. auf Feldern. Zahlen. 18 Namen. Blüthe- Standort, “ zeit. | 309 |Phalaris L. À ty 714 | » arundinacea L. 2 .|Juli 3lauf den Wolgaimÿ} h. 4 310 |Hierochloa Gmelin. F1 715 | » borealisSchrad.Z.Mai 40/him Sandboden def} b. schluchten un Schluchten am Wolga. 3i1 |Alopecurus L. 1 716 | » pratensis L. ©. h.IMai 12/in feuchten Step wiesen. T 717 | » fulvus Smith. >.[Juni 1 jan der Sarpa. * n. h. 11 718 | »(ruthenicus Weinm.[Mai 30im nassen Waldh 2% der Bergschlucht nigricans Hornem.|Juri {1 312 |Crypsis Aïton. 719 | » alopecuroiïides Sept. 1lan der Sarpa ind. Schrad. ©. h. den Wolgainseh}} 720 | » schoenoïdes Lam./Sept, 5/im feuchten Salz} he - | Steppenboden.}} 721 | » phleoides Humb. et Sept.18lim Sandboden der B::C). +. gainseln und & an QU 2: Sarpa. Du 7: 722 | » aculeata Aït. ©. h.|Juni 26/im feuchten all Steppenboden.. 313 |[Phleum L. . 723 | » Boehmeri Wibel. Juli 1 lim Sandboden deril} u. auf alten Aeck 724 | » pratense L. (bul- Juni 28 in Feet ul}) 2: bosum). ‘7. n. h. Sträuchern u. 314 |Agrostis L. | tan 725 | » Biebersteiniana Mai 24lim Lehmboden detilhs | Claus. ©. h. pe in Vertiefungt 127 728 315 726 pe stolonifera: Blüthe- Standort. zeit. £ Namen. Juli 12/in Bergschluchten unter L#9: n. Sträuchern u. Biumen. maritima Lam. » (canina L. is nues 21 in Bergschluchten unter | mutica. h. Sträuchern u. Bäumen. polymorpha Fa | »/Spica-venti L. ©. Juni 27|auf Schuttstellen, Heu- 1 h° | und Holzplätzen. dl Spica-venti de B.| Calamagrostis Roth. » Epigejos Roth. .Juli 1 lim Sandboden der Ber- h.| ge, in Wiesen und | | Gärten. im Sandhoden am Wol-_ œaufer und auf den » glauca M. B. >. h.Juni 17 (forma littorea). | | Wolgainseln. Stipa L. » pennata L. ©. h. Mai 20/in der Steppe und der _Hochsteppe. » capillata L. ©. h.Juli 9 lin der Steppe und der Hochsteppe. Phragmitis Trin. | » communis Trin.®.Jfuli 23/in der Sarpa und im : . nassen Salz- u. Wald- | boden. |Koeleria Pers. » cristata Pers. .h. ei 6 in feuchten Steppen- wiesen. 5 glauca Dec. >. h. Mai 20!im Sandboden der Ber- ge. Meliea L. » ciliata L. ©. h. [Juli 20'in Bereschluchten unter 1 | Éauimen u. Sträuchern. Zahlen. ——————— a —— — 80 Namen. Blüthe- Standort. zeil. 737 Melica altissima L. ch Juli 24\in Bergschluch en | Bäumen u. Sträuilf 320 Eragrostis P. de he 738 | » pilosaP,deB. ©.h.|Aug.22/in Bergschluchter} Sandboden der} Bäumen u. Strätt}}… 746 | » fertilis Host. >. h.|Juni 23lin feuchten Wii} Bergschluchter}h.. 747 | » pratensisL. fangu-|Mai 30/inGärten, Wiest}} stifolia. >. h. Sandboden deb ainseln. | | 739 | » poaeoides P. de B.|Juli 13/im Sandbodeni | ©. b. ge u. auf den} y | cainseln. L'HA 740 | » suaveolens Becker. Aug.10/im Sandboden ati} ©. h. oaufer und. il y Wolgainseln. | 7 741 | » nov. spec. C. A.|Sept. 3lim Sandboden def} Meyer. ©. n. h. gainseln. | " 742 | » Fu amd Juli 4 |im Salzboden.« + Poa arundinacea | Link. A 321 |Poa L. 1 | 743 | » bulbosa L. 2. h./Mai 15/im Sandboden der} et f vivipara Koch. und in der Step} » 744 | » nemoralis L. et £|Juni 21/in Bergschlucbtenf}», firmula K. ©. h. Bäumen u. Sträut}h 745 | » trivialis L. 2. h.|Juni 25/|in Bergschluchtf | | | | | | 322 |(Glyceria R. Br. 748 | » fluitans R. Br.'Z.h.|Mai 31lin Vertiefungen} htc an 1] | | Stellen. 1! — L 81 Namen. -Blüuthe- zeit. Stanaort. im Lehm- und Sandbo- 749 |(Glyccria festucaefor- Junt 1 F mis Heynhold. >. h. | den der Steppe, auf distans Wahlb. Schuttstellen, in Gär- 323 |Catabrosa P. de Beauv. | RE De 750 | » (aquatica P. de Mai 21im Wasser in Berg- Beauv. >. h. schluchten u. im Salz- Glyceria aquatica | boden. Presl. 32% \Colpodium Trin. 751 | » bulbosum Trin. >.|Mai 5 im grauen Lehm- und ka h. Salzboden. 325 [Molinia Schrank. 752 | » serotina M.etKoch.|[Sept.18 im Sandboden der Ber- RCA LE ge. | 326 |Dactylis L. | 753 | » glomerata L. >. h.Juni 20 in Bergschluchten unter | Bäumen u. Sträuchern. 75% | » (littoralis Willd. Juni 28im nassen Salzboden. D: | Aeluropus laevis. | 327 |[Festuca L. 1755 | » ovina L. >. h. [Mai 2flim Sand- und Lehmbo- et 8 duriuscula et den der Berge und der | olauca Koch. Steppe. F90 | '» gigantea Vi. 2.h.{Juli 12/ù Bergschluchten unter | Biumenu.Sträuchern. 757 | » ne” Huds. Le 7lim Sandboden der Ber- (' DAC ue. | elatior L. | 328 Bromus L. 1758 | » inermis Leyss. Oh. Juni {7l/in Wiesen, Bergschluch- ten, Schluchten an der Wolga und auf den | Fes | | Wolgainseln. 6 1. 1858. 0 e Zahlen. 759. 760 | 761 329 762 330 763 764 765 766 767 768 769 770 Blüthe- Standort: zeit. Bromus squarrosus L.|Mai 10/im Sandboden da ©. h. ge, auf Aeckernk Schuttstellen.« {} Mai 12:im Sandboden dal und auf alten Au » tectorum LE. ©. h. » patulus Mert. et Mai 30/in Vertiefungaf} # Koch. €). n. h Steppe und aufs} 7 Jlen. 33 Beckmannia Host. rie D » erucaeformis Host.|Juni 12/im feuchten Sal 2 ui Steppenbodens }} y Triticum L. | prostratum L.©.h.|Mai 12!/im Lehmboden‘t pe und auf alt Ÿ ; | gen. | » orientale M. B. ©./Mai 13lim grauen Lel har|! h. Salzboden. ŸY 2. h. ge und in Sk cum var. pectina- wiesen. 11 tum et imbrica- tum M. B. (T. sibiricum ? | ns repens L. 2. (ut Schreb.|Juni 15lim Sandboden” 1 Al h. Juli 30lauf den Wolui im Lehmbode Juni 3 lim Lehmboden‘x ge und in SteppaMll sen. Ÿ ramosum Trin. >. b. Ÿ » rigidumSchrad. 2 Juli 2 Jim Salzhoden: | 3 NA » caninumSchreb. à Juni 18|in Bergschluchtenl n. h Bäumen u. Sträuth} ir \ desertorum Fisch.Juli 6 |auf den Bergen 4 (] 4 27H. Bergschluchten: | 1 | 771 331 772 332 773 | 333 | 774 | 334 | 735 83 + Blüthe- Standort. zeit. Namen. Triticum acutum Dec. Juni 20in Gärten und Steppen- Qést h: wiesen. Secale L. » fragile M. B. ©). h. Juni 5 lim a der Ber- ge. Hordeam L. » pratense L.>.n.h.Juli 27lim Salzboden. Elynius L |» sabulosus M. B. .\Juni 16/im Sandboden der Ber- | h. ge. | | Lepturus R. Br. » pannonicus Kunth. Jun: 4 inVertiefungen des Salz- ©. h. und Steppenbodens. . [Acotyledoneae Vaseu- lares seu Endogeneae Cryptogamae. | . [Equisetaceae Dec. Equisetum L. » arvense L. 2. h./Mai 29/im nassen W aldboden | der Bergschluchten. | » ramosum pa Mai 24lim Sandhoden der Ber- | | ge. » elongatum . 2. Juli 16im Sand- und Lehmbo- den der Wolgainseln. | » hyemale L. 2. ; [Juli {81m Sand- und FR | | den der Wolgainseln. Marsileaceae Brown. | | Salvinia Michel. | » natans Hoffm. >.h. Aug. 7lim stehenden Wasser | der Sarpa. in Vertiefungen des nas- | sen Steppenbodeus. 6° » strigosa. . h. |Juni 171 Lo | Marsilea. | | Zahlen. Ordo LXXXII. 338 782 7183 784 3939 785 340 786 Ordo LXXXIIL. 341 187 Ordo LXXXIV. 342 788 Ordo LXXXV. 349 789 Ordo LXXX VI. 344 790 191 Aspidium R. Br. IParmelia. 81 Namen. Standort, Filices R. Br. » Thelypteris. ©. h.Juli f2in Sümpfen der} schluchten. | » spinulosumSw.‘>.|Juli 20/in Sümpfen de ] he schluchten. « » affine Fisch. et |Juli 31\inBereschluchtem} 7 Meyer Z. n. h. | Bâumenu.Strätifll Asplenium L. » Filix foemina Bernh. 2. h. Juli 21{lim sumpfigen Ml den der Bergstl ten. 4 Cystopteris Bernh. » fragilis Bernh. . Juni 20 in Bergschluelt an | Bäumen u. Sträul Hepaticae Juss. Ricecia. » glauca (Beckeriana| Aug. C. À. Meyer). ©. h. Musci Juss. Funaria. l » hygrometrica. Z.h.Juli 25/in Sümpfen demi} schluchten. « im Sand- u. Lehüb auf den W olgäin Characeae Rich. Chara. j » vulgaris? h. Juni {5in Vertiefungen Hochsteppe mit Lichenes Hoffm. den Wasser. Apr. {7 im Lechmboden du e und der Be Apr. 17 im Lehmbodende pe und der rs » SerUpOsa. h. Lichen esculentus » chien h. Pall.! | Namen. Blüthe- Standort. LX.X VII. [Fungi Juss. | 345 |Agaricus L. 792 | » campestris L. h. [Juli { lim feuchten Steppen- boden. Mai Ÿ jauf Misthaufen und in Gärten. Mai 1 lan Eichbäumen. 793 | » fimetarius L. b. © { 79# | » quercinus L. h. LMXVII. Hydrophytae Rich. | 346 |[Conferva. 795 | » spec. h. Juli 10/im fliessenden uud ste- henden Wasser. 347 [Nostoc. 400 |» spec. h. . April - lim Lehm- und Salzbo- Oct. | den. _Ueber einige neue Mineralien. Von R. HERMaAnx. 1. Ucber Auerbachit. In der Nähe von Mariupol kommt ein Kieselschiefer vor, in dem kleine Krystalle eines Minerals eingewach- sen sind, das bisher theïls für Zirkon, theils für Mala- kon gehalten wurde. Kürzlich hatte Herr Berghaupt- mann von Kämmerer die Güte mir eine kleine Menge dieser Krystalle mitzutheilen und mich dadurch in den Stand zu setzen ihre wahre Natur auszumitteln. Hier- nach sind sie weder Zirkon, noch Malakon , sondern ein neues Mineral, das ich nach dem ausgezeichneten Mineralogen , meinem werthen Freunde und Collegen, Herrn Dr. Auerbach, Auerbachit genannt habe. 87 Der Auerbachit findet sich im Gouvernement Jeka- thermoslaw , Kreis Mariupol, District Alexandrowsk , acht Werst vom Dorfe Anatolia, beim Hutor Masurenki, elngewachsen in Kieselschiefer. Er ist krystallisirt und zwar in einzelnen, rundum ausgebildeten Krystallen, deren Grôsse zwischen der von Senfkôrnern und Erbsen schwankt. Die Krystall - Form des Auerbachits ist eine tetrago- nale Pyramide mit Seitenkanten-Winkeln, die nach mei- nen Messungen mit dem Anlege - Goniometer 86030’ be- tragen. Herr Dr. Auerbach fand denselben Winkel bei Krystallen seiner Sammlung zu fast 870, in den End- kanten zu 1210.—Messungen mit dem Reflexions-Gonio- meter waren nicht ausführbar, da das Mineral zu schlecht spiegelt. Ausser den Flächen Jjener Protopyramide lies- sen sich nur noch Spuren von Zuschärfungen der Mittel- kanten bemerken, aber weder Prismen, noch Deutero- pyramiden. Die Farbe der Krystalle ist bräunlich grau. Glanz ge- ring, von Fettglanz. Härte zwischen Feldspath und Quarz, also 6,5. Spec. Gw. 4,06. Vor dem Lôthrohre schmilzt das Mineral nicht. Das Pulver wird von Borax nur träge gelôst, zu einer farb- losen Perle, die bei grôsserer Sättiguno und beim Flat- tern leicht trübe wird. ae starkes Glühen verliert das Mineral nur 0,95 . Cent. an Gewicht. To man das sehr fein gepulverte Mineral mit Kali- hydrat schmilzt, so bleibt eine Masse, die von Salz- säure vollständig gelôst wird. Beim Eindampfen dieser 88 Lôüsung scheidet sich Kieselsäure aus, deren Menge 42,91 pr. Cent. betrug. In der von der Kieselsäure getrennten Flüssivkeit brachte Ammoniak einen Niederschlag hervor, der sich wie Zir- konerde, mit einer Beimengung von nur 1,03 pr. Cent. Eisenoxyd verhielt. Von Thonerde, Beryllerde, Titansäure, Yttererde, Ceroxyd und Lanthanoxyd waren in diesem Niederschlage keine Spuren enthalten. Ebenso enthielt die von dem Ammoniak-Niederschlage abgelaufene Flüssigkeit keine Spuren von Stoffen, die zur Mischune des Mine- rals gehôrt haben kônnten Als Resultat dieser Analyse erhieit man also als Zu- sammensetzune des Auerbachits: Sauerstof]. Proportion. Kieselsäure. . 42,91 29,29 1,91 | des 2117 5pif \ 14,51 Zirkoner e 09,18 4 . | La,71 ; Eisenoxydul . 0,93 0,20 | Glühverlust . 0,95 100,00. Die Formel des Auerbachits wäre also Zr4 S5, wäh- rend die des Zirkons Zr° Si und die des Malakons 3 Zr2 Si + El ist. Der Auerbachit enthält also gerade halbmal mehr Kie- selsäure als der Zirkon und der Malakon- und unter- scheidet sich von letzterem Minerale noch ausserdem da- durch, dass der Auerbachit kein chemisch gebundenes Wasser enthält; denn die 0,95 pr. Cent. Glühverlust künnen wohl nur als hygroskopisches Wasser betrachtet werden. 89 Auser der ganz verschiedenen stüchiometrischen Con- stitutioi, unterscheidet sich der Auerbachit auch schon durch séne äusseren Eigenschaften wesentlich von Zir- kon und Malakon. Der Seitmkanten- Winkel der Pyramide der Krystalle des Auerbactits ist nämlich merklich stumpfer als der- selbe Winkel Lei den Krystallen des Zirkons und Mala- kons. Derselbe beträgt nämlich beim Zirkon 84°20 und beim Malakon, nach Scheerer 82, während er beim Auerbachite fast 87° beträgt. Die Härte des Auerbachits ist geringer als die des Zirkons, da er den Quarz nicht ritzt, während dies der Zirkon thut. Ebenso ist das spec. Gw. des Auerbachits geringer als das des Zirkons, nämlich 4,06 gegen 4,4—4,7. Endhich wird der Auerbachit beim Schmelzen mit Kali- hydrat viel leichter zerlegt als der Zirkon. Alle diese Verschiedenheiten des Auerbachits vom Zirkon erklären sich sehr gut aus seinem viel grôsseren Gehalte an Kieselsäure: denn dadurch musste sein spec. Gw. und seine Härte verringert und das Mineral leich- ter durch Kalihydrat zerleghar werden. 2. Ueber Trichalcit. In einer alten Sammlung bemerkte ich auf einem grossen Stücke Fahlerz, das entweder aus Beresowsk oder aus der Turjinskischen Kupfergrube stammte, ein grünes Mineral , das grosse Aehnlichkeit mit Kupfer- schaum bhatte. ja ein Vorkommen von Kupferschaum am Ural bisher nicht beobachtet wurde, so untersuchte 90 ich dieses Mineral näher. Es ergab sich dabei sogeich, dass das fragliche Mineral kein Kupferschaum sen kôn- ne, denn reine Stücke lôsten sich in Salzsäure oîine Ent- wickelung von Kohlensäure auf und Ammoniæ brachte in der Lôüsung einen Niederschlag hervor, der sich in einem Ueberschusse desselben vollständig lüste. Das Mi- neral konnte daher keinen kohlensauren Kalk enthalten, der doch einen wesentlichen Bestandthal des Kupfer- schaums ausmacht. Bei der Analyse ergab es sich fer- ner , dass dieses Mineral ein Kupfer-Arseniat sei, von einer Zusammensetzung, wie sie bisher noch nicht in der Natur aufcefunden wurde. Da in diesem Minerale auf 1 Atom Arseniksäure 3 Atome Kupferoxyd enthal- ten sind, so habe ich es Trichalcit genannt. Der Trichalcit findet sich auf - und eingewachsen in einem Fahlerze von dunkel kirschrother Farbe. Er bil- det im aufgewachsenen Zustande sternfôrmig gruppirte und daber excentrisch strahlige Aggregate. Auf Klüften kommt er auch in dendritischen Verzweigungen vor. Far- be spangrün. Seidenglanz. Härte zwischen Gyps und Kaïk- spath. Das specifische Gewicht konnte ich wegen Man- gel an geeignetem Materiale nicht mit Sicherheit be- siimmen. Im Kolben erhitzt dekrepitirt das Mineral mit grosser Heftigkeit, gibt viel Wasser und färbt sich dabei dunkel- braun. Das entwässerte Mineral schmilzt auf der Kohle in der äussern Flamme zu einer Perle. In der innern Flam- me wird es unter heftiger Reaction und Entwickelung von Arsenik-Dämpfen zu Kupferkôrnern reducirt. Das Mineral Jôst sich sehr leicht und schon in der Kälte sowohl in Salzsäure, als auch in Salpetersäure, 91 ohne Gasentwickelung und ohne Rückstand zu einer oliven-yrünen Flüssigkeit auf. Beim &lühen verliert das Mineral 16,41 pr. Cent. Was- ser. Das entwässerte Mineral wurde mit Kalihydrat ge- schmolzen und hinterliess hierbei 44,19°/, Kupferoxyd. Die alkalische Lôsung wurde mit Salzsäure übersäuert und durch diese Flüssigkeit so lange Schwefelwasserstoff geleitet, als sich noch Schwefelarsenik bildete. In der hiervon abfiltrirten Flüssigkeit brachte schwefelsaure Magnesia und Ammoniak einen geringen Niederschlag von phosphorsaurer Ammoniak - Magnesia hervor, deren Ge- halt an Phosphorsäure 0,67°/,, vom Gewichte des Mi- nerals, betrug. Als Resultat dieser Analyse erhielt man: ÿ Sauerstoff. Gefunden. Angenommen. Kupferoxyd. . 44,19 8,91 22 +) Arseniksäure . 358,73 13,44 13 81° “5 É Phosphorsäure 0,67 0,37) ? Ke” Wasser . . . . 16,41 14,58 5,27 5 100,00. Die Zusammensetzung des Trichalcits entspricht der Formel: Cu Às + 5 H. 3. Ueber Thermophyllit. Dieses Mineral wurde durch Hrn. v. Nordenskiôld ent- deckt und in einer in schwedischer Sprache geschriebe- nen Brochüre beschrieben. Eine Analyse des Thermo- phyllits ist noch nicht vorhanden, sondern blos angege- ben, dass das Mineral aus Kieselsäure, Thonerde, Magne- 92 sia, Wasser und zweifelhaften Spuren von Ytérerde bestehe. Der Thermophyllit findet sich zu Hopansuo bei Pitkä- ranta in Finnland. Das Stück, welches ich de Güte des Herrn Früdmann in St.-Petersburg verdankte, bestand der Hauptmasse nach aus krystallisirten Thermephyllite, der theils Kôrner, theils gebogene und gewundene prisma- _ tische Formen bildete. Diese waren eingewachsen in einer amorphen Masse, die Aehnlichkeïit mit Steatit hatte und wahrscheinlich aus amorpliem Thermophyllite bestand. Die Kôürner und Prismen des krystallisirten Thermo- phyllits waren äusserlich unbestimmt eckig und in der Richtung der Spaltungs-Fläche stark gestreift und gefurcht. Dabei matt und von licht brauner Farbe. Der Thermophyllit besitzt ausgezeichnete Spaltharkeit nach einer Fläche, die eine zur Axe der Prismen ge- neigte Lage hat. Auf dieser Spaltungsfläche ist das Mi- neral stark glänzend , von Perlmutterglanz, fast silber- weiss, mit emem Stiche in’s Bräunliche. Härte zwischen Gyps und Kalkspath. Spec. Gw. 2,56. Im Allgemeinen hat der Thermophyllit in seiner äus- seren Erschemung grosse Aehnlichkeit mit Chlorit und würde wohl auch noch lange dafür gehalten worden sein , wenn er nicht die ausgezeichnete Eigenschaft be- sässe, sich beim Erhitzen vor dem Lôthrohre in der Richtung seiner Spaltungsflächen ebenso aufzublättern wie Pyrophyllit und Vermiculit. Beim Erhitzen im Kolben erfolgt dieselbe Erscheinung, wobei sich die Wände des Glases mit Wasser beschla- gen. Mit Kobaltsolution gebranut, wird der Thermo- 93 phyllit nicht blau, wie Pyrophyllit, sondern licht schmu- zie roth. Bei der Analyse gab der Thermophyllit: Sauerstof]. Gefunden. Angenommen. Kieselsäure. 43,12 22,40 1,92 1,33 Thonerde. ._ 4,91 2,29 Eisenoxyd . 1,99 0,59 Talkerde. . 3487 1370(16%2 1 - Natron . .. Looc. 0,94 | Nasser. .. 13,14 11,68 0,69 0,66 100,00. Die Formel des Thermophyllits wäre demnach (R RS DR 2H und würde derselbe zu der Gruppe des Me- tachlorits gehôren. 4. Ueber das l’orkommen von Euklas am Urale. Herr v. Kokscharoff hat kürzlich die interessante Ent- deckung gemacht , dass der so seltene Euklas am Urale vorkomme. Er erkannte dieses Mineral in einigen Kry- stallen, die sich in einer Goldseife des Kaufmanns Baka- kin , auf dem Grunde der uralschen Kosaken , im Gou- vernement von Orenbure, gefunden hatten. Es ist dies dieselbe Goldseife (Kammeno-Pawlowskaja), in der sich auch die merkwürdigen gelben und rosenrothen Topas- Krystalle finden, die ia ihrer Farbe und Form (P.4P), den brasilianischen Topasen so täuschend ähnlich sind, dass sie von ihnen nicht unterschieden werden kônnen. Ueberhaupt sind die das Gold dieser Gegend begleiten- den Mineralien auffallend ähnlich den im Brasilien mit 94 dem Golde zusammen vorkommenden. Nach H. v. Barbot finden sich nämlich in den Goldseifen am Flusse Kamen- ka und anderen Nebenflüssen des Ui, auf dem Grunde des Kosaken-Regiments N° 6, im Gouvernement von Oren- burg: Krystalle von Rubin und weissem Korund, so wie: Gerôlle von Smaragd, Chrysoberyll, Chrysolith und Cya- nit. Hierzu kommen noch: gelber und rosenrother To- pas, so wie Euklas. OO Bemerkungen über Phosphorochalcit und Ehlit. Von R. HERMANN. Im Gornüi-Journal, 1857 N° 10, findet sich ein sehr beachtenswerther Aufsatz von Herrn v. Nordenskiôld jun. über die Zusammensetzung der zu Nishne - Tagilsk vor- kommenden Kupfer - Phosphate. Herr v. Nordenskiôld sagt: «Die Analysen der in der Natur vorkommenden Kup- fer-Phosphate oder Pseudomalachite haben bis jetzt noch zu keinen zuverlässigen Resultaten geführt. Obgleich man verschiedene Species unterscheidet, nämlich: Ehlit, Phosphorochalcit, Tagilith, Dihydrit u. s. w., so sind doch die chemischen Formeln, sogar der häufiger vor- kommenden Erze, noch nicht definitiv festgestellt. Kühn und Rhodius geben dem Phosphorochalcite die Formel usb +3H; Arfvedson und Hermann dagegen Cus P + 2H. Hermann gibt dem Ehlite die Formel Cu‘ P + 3H, Kühn 96 dagegen Cu‘P+2H u. s. w. Es schien daher nothwen- dig diese Mineralien von Neuem zu untersuchen. Nirgends finden sich die Kupfer-Phosphate in so gros- ser Menge und in so verschiedener äusserer Ausbildung als zu Tagilsk, wo sie eines der wichtigsten und am häufgsten vorkommenden Kupfererze bilden. Hier finden sich die verschiedenen Arten von Pseudomalachit in den verschiedensten Formen, gehen aber so bäufig in einan- der über, dass es sehr schwer sein dürfte, sie nach äus- seren Characteren von einander zu unterscheiden. Zu ihrer sichereren Bestimmung unternahm ich eine neue chemische Untersuchung von môeglichst reinen Proben, die ich während eines halbjährigen Aufenthalts in Ta- gilsk gesammelt hatte. Dabei erhielt ich aber ein ganz unerwartetes Resultat, nämlich, dass alle Proben von Kupfer-Phosphaten, die ich in Tagilsk gesammelt hatte, nur aus zwei verschiedenen Species bestanden: aus Eh- lit und aus Libethenit und dass die bisher beobachteten Verschiedenheiten zwischen Eblit und Phosphorochalcit blos in dem mehr oder weniger ausgebildeten krystalli- nischen Zustande dieser Mineralien bestehen. Ein feinstrahliger Eblit, mit sammetartiger Oberfläche und einem spec. Gw. von 4,131, bestand aus: Nach Abzug des | Malachits bleiben: Sauerstoff. Proportion. Phosphorsäure 23,03 23,03 12,905. 0,98 Kupferoxyd. . 68,13 65,22 13,15 1,00 NV ASSET 42 er Tr on 7,50 6,66 0,50 Kohlensäure . 0,81 Eisenoxyd .. 0,18 Kieselsäure. . 0,11 100,09. 97 Ein sehr dichter Ehlit mit glatter Oberfläche und cinem spec. Gw. von 4,04— 4,07, gab: Phosphorsäure 23,15 Kupferoxyd. . 68,23 Wasser... «+. 7,25 Kohlensäure . 1.00 Nach Abzug des Malachits bleiben. Sauerstoff. Proportion. 23,15 12,97 0,990 64,63 13,03 1,000 6,84 6,08. 0,466 Eisenoxyd. . . 0,23 99,86. - Em ganz dichter fast amorpher Ehlit mit glatter Ober- fliche, bestand aus: Phosphorsäure 22,72 Kupferoxyd.. 68,71 Mseh. : . ‘7,30 Kohlensäure . 1,18 22,72 12,73 0,980 64,66 13,00 1,000 6,82 6.06 0,466 Kieselerde. . . 0,33 100,24. Ein dunkelgrüner Phosphorochalcit, aus einer dicken krystallinischen Rinde mit drusiger Oberfläche bestehend, mit einem spec. Gw. von 4,24, gab: Phosphorsäure 22,39 Kupferoxyd. . 68,72 Wasser . . .. 7,04 Kohlensäure . 1,11 Eisenoxyd. . . 0,33 99,59. LM 1. 1858. 22,39 12,52 0,96 64,72 13,05 1,00 6,59 9,89 0,447 1 98 Endlich wurde auch zur Vergleichung mit den ta- silsker Erzen ein Ehlit von Ehl bei Rheinbreitenbach untersucht. Derselbe bildete eine grobstrahlice , gras- grüne, in Quarz eingewachsene Masse. Spec. Gw. 4,198. * Er-bestand aus: Sauerstoff. Proportion. Phosphorsäure 22,51 12,61 0,94 Kupferoxyd. . 66,55 13,42 1,00 Wasser . . : . 9,03 S,02 0,59 Kobhlensäure . Spur Eisenoxyd. . . 2,11 100,20. Nach Herrn v. Nordenskiôld’s Beobachtungen kommt auch der Tagilith sehr häufig zu Tagilsk vor; doch waren die von ihm gesammelten Exemplare nicht rein genue, um analysirt werden zu kônnen. Aus vorstehenden Untersuchungen folgert Herr y. Nor- denskiôld , dass Ehlit und Phosphorochalcit identisch seien und die bisher beobachteten Verschiedenheiten bei- der Mineralien , blos in ihrem mehr oder weniger aus- sebildeten krystallinischen Zustande beständen. Er ver- einigt daher nicht nur die genannten beiden Mineralien, sondern auch den Dihydrit, unter dem Namen Elhlit und gibt allen die gemeinschaftliche Formel: Cu’ P + 2 H. Mit diesen Ansichten kann ich mich durchaus nicht einverstanden erklären. Sie stehen im klarsten Wider- spruche mit allen bisherigen Untersuchungen, selbst mit Ekerrn v. Nordenskiôld’s eigenen, sehr genauen Analysen und würden nur zu neuer Verwirrung führen. Auch muss ich bemerken, dass ich nirgends gesagt habe, wie Herr L 99 v. Nordenskiôld anführt, dass der Phosphorochalcit nach der Formel Cu° P + 2H zusammengesetzt set. Nach mei- ner Ansicht, mit der auch Herrn v. Nordenskiüld’s neuere Analysen vollkommen übereinstimmen, besteht der Phos- phorochalcit aus zwei heteromeren Molecülen, nämlich aus Cu Ë + 2 und Cu P + 3H, die in den ver- schiedensten Verhältnissen zusammen krystallisiren kôn- nen. Der Wasser -Gehalt des Phosphorochalcits wird. dadurch schr schwankend. In allen Fällen muss jedoch die Mischung dieses Minerals der Formel: Cu Pr 2H + n Cu P + 3H entsprechen. Das eine Molecül der Mischung des Phosphorochalcits ist Dihydrit — CusP+ 2H; das andere dagegen ist Ehlit — Cu’ Pis. 3 H. Beide Molecüle kommen auch ïisolirt in der Natur vor und | habe ich beide zu Tagilsk gefunden. Herr v. Nordens- kiôld ist weniger glücklich gewesen, denn er hat, aus- ser Tagilith und Libethenit, nur Phosphorochalcit zu Tagilsk beobachtet. Dagegen war das von ihm unter- suchte Kupfer - Phosphat von Ehl echter Ehlit mit der Formel Cus P == 3H. Die bisher gefundenen Sauerstoff - Proportionen von Dihydrit, Phosphorochalcit und Ebhlit sind folgende: 1. Dihydrit (a) _ (Cus b + 2H). a) Rasta Déutrs In kleinen smaragdgrünen Krystallen von bekannten Dimensionen. H. 5. G. 4,4. 7” 100 Berechnet. Gefunden. és 4 de CECDN | Dihydrit (a) 1 1 0,40 1 1,01 0,37 Dihydrit, Arfvedson. d° d° » » » | 1,03 0,41 d° Hermann. b) Amorpher Dihydrit (Prasin). Prasin (a) 1 1 0,40 1 0,96 0,39 Kühn. 2. Phosphorochalcit. (a) — Cuÿ P+ 2H; (b) = Cus P +31. In fasrigen Massen mit drusiger Oberfläche. Auf dem frischen Bruche spangrün, an der Luft schwarzgrün an- laufend. Auch amorph, mit glatter Oberfläche. (Pseudo- malachit, Kupferdiaspor) H. 5. G. 4,0—4,24. Berechnet. Gefunden. Cu P h Cu P H Phosphorochalcit (3a<+b) 1 1 0,45 1 0, 96 0 ,447 Nordenskiôld. d° » D Yep 4 0,98 0,447 d° de » D» » » 4 0,99 0,446 do à d° (2a<+b) 1 1 0,466 1 0,96 0,47 Hermann. 1 d° (a+b) 1 1 0,50 1 0,98 0,50 Nordenskiôld. 3 d° (a+ 2b) 11 0,53 1 1,01 0,54 Hermann. +: d° (a+ 6b) 1 1 0,57 4 0,97 0,57 do d° d° » » » 11,00 0,57 Kühn. 8. Ehlit. (b) — Cu’ b = 3 H. In breitstrahligen Aggregaten; auch amorph. Grasoerün, an der Luft nicht anlaufend. porrnes Gefunden. Ehlit (6) 1 ; Mr 1 0,9% 0,59 Nordenskiüld. dd ».» » - 1 1,04 0,60 Bergemann. d® d » » » 1 0,98 0,65 Hermann. 101 Die von Kühn und Rhodius für den Phosphorochalcit gefundene Proportion: Cuf P + 3H scheint nicht zu éxistiren. Diese Abweichung wurde wahrscheinlich durch beigemengten Malachit bewirkt. Sollte sich aber die Existenz eines so zusammengesetzten Minerals wirklich bestättigen, so müsste es aus der Phosphorochalcit- Gruppe ausgeschieden und als eine eigenthümliche, wabrscheinlich mit dem Klinoklase isomorphe Verbin- dung betrachtet werden. Endlich war auch das von Rhodius untersuchte Mine- ral von Rheinbreitenbach mit der Formel Cut P + 2H kein ächter Ehlit, sondern blättrig-strahliger Libethenit. ——s0<0<—-— MELETEMATA ENTOMOLOGICA, AUCTORE F. A. KOLENAT:. Fasc. VII. £urculionina Caucasi et Vicinorum. PRÉFACE. En 1842, M. le Comte Cancrine, alors Ministre des finances, et le Prince Basile Dolgorouky, Président de la société transcaucasienne pour la culture de la soie, grand Ecuyer de la cour de Sa Majesté l'Empereur de toutes les Russies, chargèrent l'auteur de dresser une préparation zootomique des métamorphoses de la chenille du ver-à-soie, qui püût être présenté à Sa Majesté l'Em- pereur et prendre place dans l'établissement technologi- que impérial. Sa Majesté daigna gratifier l’auteur de cette préparation d’une bague ornée de brillants de 103 grande valeur. Invité à entreprendre un voyage dans les provinces transcaucasiennes de Scheki et de Schirwan dans l’intérèt de la culture de la soie , l’auteur se ren- dit à St.-Pétersbourg par Weimar et Berlin. Mr. le Ba- ron de Maltitz, ambassadeur de Russie à Weimar et Mr. le Baron de Meyendorff, ambassadeur de Russie et ministre plénipotentiaire, actuellement ministre de la cour impériale, l’accueiilirent avec bienveillance, et le munI- rent de lettres de recommandation. Arrivé à St.-Pétersbourg, l’auteur fut attaché au jar- din botanique impérial, en qualité de voyageur pour ies gouvernements transcaucasiens et pour l’Arménie. Après avoir reçu tous les papiers officiels qui pouvaient faci- liter son voyage, et muni des instructions que l’Académie impériale voulut bien lui donner, il partit le 27 Mars 1843, par Moscou, Toula, Woronèje et Nowo - Tscher- kask; explora les pays situés à l'embouchure du Don Jusqu'à la mer d’'Azow. Le 5 Mai le voyageur poussa. ses recherches jusqu’à la rivière de Kouban par Stavro- pol et se joignit à une expédition militaire, dirigée par le général Gurko II contre les Tscherkesses; il parcou- rut, à sa suite, les vallées du grand Sélentchuk, de l’Ouroup jusqu’à la proximité de l'Elbrouz, habitées par les Temürgoïens, les Ademei, les Mochoschens et les Albed- serchens (tribus de l’Adige). Le résultat de l'exploration fut grand; malheureusement une orande partie de ja collection fut très endommagée par les marches continu- elles à travers l'air humide des montagnes, ou par ie transport. Il fallut renoncer à mainte recherche dans les. 104 tribus sus-dites, qui se montraient alors si hostiles; c’est : là que l’auteur eut l’occasion d'assister à un petit com- bat livré le 14/4 Juin, qui fut suivi d’une bataille plus importante le 15/,; Juin, où il fallut abandonner les re- cherches scientifiques pour soigner les soldats russes blessés. Le général en chef Gurko IT daigna faire men- tion honorable des soins donnés par l’auteur aux bles- sés immédiatement derrière la ligne des tirailleurs. Le 27 Juin, le voyageur parvint aux bains de Piati- gorsk, fit l'ascension du Beschtau, traversa ensuite Wla- dikawkas par les défilés de Darijal, et arriva le 11 Juin à Tiflis, où il se présenta au général de Neidhardt, alors commandant en chef, et à Salley Mirsa, alors ministre de Perse, résidant à Tiflis, à qui il fut recommandé pour voyager dans le Nord de la Perse. La Kartalinie, et plus particulièrement la Somchétie furent explorées, et au mois d’Août il parcourut la province de Scheki pour y voir Ja culture de la soie; il fit une excursion sur les montagnes de Lesgie par la vallée que parcourt la petite rivière de Kisch; il fit l’ascension du Ssalwat, et, pendant son retour à Tiflis, examina les landes de la rivière d’Alasan et la Kachétie. Au commencement de Septembre, il entreprit une recherche préliminaire dans la contrée du Kasbek pour y étudier les glaciers et la formation des montagnes; à cette occasion, il fit avec beaucoup de succès, dans les montagnes, la chasse à l'Ovicapra caucasica, au bouc sauvage caucasien, à la Chourta cau- casica, et à la perdrix caucasienne des bruyères. A la fin de Septembre, il parcourut la rivière de Chram, 105 ie Tschoch - as -tschai et l’Akstafa, la montagne de Be- sabdal et de Pamback de la province de Schuragel, et il recueillit à Gumri (Alexandropol) tous les pro- duits du pays; de là, 1l prit le chemin de Gaendscha (Elisabethopol) par la montagne d’Akkaja et passa l’hi- ver dans la colonie allemande d’Helenendorf. Pendant l'hiver de 1844, il amassa beaucoup d'animaux, qu'il prépara, et de bonne heure au printemps, il fit des per- quisitions géognostiques dans les montagnes voisines: Guôüg-dasch, Ssarijal. Mureus, Kaepes-dagh, Murof-dagh; en été, il fit des excursions botaniques, de ce point fixe et plus salubre, jusqu'aux plus hautes montagnes, jusqu'à Ghülistan (Karabagh) autrefois province de la Perse sur le Kour:; il visita en même temps les plantations de riz, de muriers, les campagnies de soie, ensuite toutes les colonies allemandes, tels que Helenendorf, Annenfeld, Katherinenfeld, Marienfeld, Neu-Tiflis, Alexandersdorf, Elisabeththal. A Alexandersdorf, l’auteur rencontra Wag- ner, voyageur touriste et coléoptérologue; à Alexandro-. pol et à Priut, Rosen linguiste; dans les deux villages déjà cités, de même qu’à Helenendorf et à Tiflis, Koch, touriste et botaniste; à Tiflis, Haxthausen, économiste; à Protschni - Okop, Gersdorf, Hiller et Werder, ingénieurs militaires. Le colon Fricke fut continuellement le com- pagnon de l’auteur, de Septembre 1843 jusqu’au mois d'Août 1844. Le 5/,7 Août 184%, il entreprit une expédition sur Île Kasbek, précisément à la même époque que MM. Bra- vais et Martin avaient choisie pour faire leur ascension 106 du Montblanc. Cette montagne est le Corax des anciens: sa hauteur au- dessus du niveau de la mer est de 2308 toises; l’auteur en fit l'ascension le 14/5 Août, avec trois Ossétiens, et fit un examen particulier du glacier qui pend au-dessus du défilé de Tagaur. De retour le 17/9 Août, par Tiflis, dans la paisible colonie allemande d'Eli- sabeththal, il mit en ordre son journal et le matériel qu'il avait recueilli, et repartit pour Saint Pétersbourg par Wladikawkas, Stavropol, Kharkov, Orel, Kalouga, Moscou; il y reçut de l’Académie Impériale des sciences, l'emploi d’adjoint scientifique au musée zoologique, et, selon décret du 1-er Février 1846, une grande médail- le d’or. Presqu’en en même temps, Mr. Middendorf, voyageur en Sibérie et Mr. Schrenk, voyageur dans l'Altai, arri- vèrent à St-Pétersbourg. — L'auteur se lia personnelle- ment ou par correspondance avec presque tous les natu- ralistes de la Russie. Les matériaux recueillis par l’auteur consistaient: en 451 espèces de pierres de roches et minéraux. 430 espèces de Cryptogames )formant 24930 exem- 2500 espèces de ir er plaires. 104 espèces de Mammifères (peaux). 217 espèces d'oiseaux, (peaux et squelettes). 46 espèces de reptiles (dans l'esprit de vin). 90 espèces de conchyles. | 1425 espèces d’insectes, formant 30000 exemplaires. 250 espèces d’Ethnographica. | | 107 Après avoir coordonné ces matériaux, l’auteur sollicita sa démission, qui lui fut enfin accordée le 22 Août 1846, et il se rendit en Autriche. Concernant ce voyage dans le Caucase , il a paru de l’auteur les ouvrages scientifi- ques et dissertations ci-après: 1. Die Gletscher - Lavine am Kasbek mit einer Tafel. Tiré du Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Acad. Imp. des sciences de St. - Pétersbourg. . 1844. T. II. N° 17. pag. 260—267. . Lettre de M. le Dr. Kolenati à S. E. M. le Vice- Président de l’Academie. Tiré du Bull. Tom. III. 1845. JE 23, 24. pag. 378. . Die Turjagd am Kasbek, nebst Bemerkungen über die Lebensweise des Tur’s und des Kaukasischen Rebhubns. Tiré du Bull. Tom. IV. 1845. JM 17. pag. 258—9264. . Die Falkenjagd der Tataren. Tiré du Bull. Tom. IV. 1845. 11. pag. 264—267. . Der Anstand beim Aase bei Elisabethpol. Zootomi- sche Beobachtungen über die asiatische gestreifte Hyaene und andere reissende Thiere. Tiré du Bull. Tom. IV. 1845. 12. pag. 267—273. . Der Seidenbau in Transcaucasien, ein Bericht an den Präsidenten der Transcaucasischen Seidenbaugesel]l- _schaft, ein zweiter Bericht an den Statthalter in Tiflis, Manuscripte. 1843. 18 März. JM 50. mit Plaenen. , 11. 12. 13. 108 Der Seidenbau in Transcaucasien , ein Bericht an Herrn Regierungsrath von Türk. Alloem. Preussi- sche Staats-Zeitung. 1845. N° 40. | . Die Ersteigung des Kasbek nebst geologischen Er- laeuterungen über die entdeckten Gletscher im Kau- kasus. Bericht an S. E. den Herrn Praesidenten der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften. Mit einer Zeichnung, Titelkupfer und einer Karte. St.-Peters- burg. 1845. 8°. — Auch aufsenommen in das Bul- letin. Tom. IV. N° 84—86. pag. 173—224. 4°. . Boreus hyemalis mit einer colorirten Tafel. Tiré du Bulletin. Tom. V. JM 4. 1846. . Meletemata Entomologica. Fase. 1. Petropoli. 1845. Coleopterorum Pentamera Carnivora Caucasi, acce- dunt Tabulae 2 coloratae. Meletemata Entomologica. Fasc. II. Petropuli. 1845. Hemipterorum Heteropterorum Tesseratomidae Cau- casi, accedunt tabulae 9. Meletemata Entomologica. Fasc. III. Petropoli. 1846. Brachelytra Caucasi, accedunt tabulae 3 coloratae. Meletemata Entomologica. Fase. IV. Petropoli. 1846. Henipterorum Heteropterorum Caucasi Pentatomidae, accedunt tabulae 2 coloratae. . Meletemata Entomologica. Fasc. V. Petropoli. 1846. Coleopterorum Caucasi Lamellicornia , Stérnoxida , Malacodermata, Terediles, Palpicornia; Lepidoptera, Neuroptera, Dermoptera, Mutillidae, Aphaniptera et Anhoplura; accedunt tabulae 3 coloratae. 15. 16. 109 Meletemata Entomologica. Fase. VI. Mosquae. 1857. Hemipterorum Heteropterorum Caucasi Harpagoco- risiae, cum tabula chromolithographica. Meletemata Entomologica. Fasc. VII. Mosquae. 1857. Hemipterorum Homopterorum Caucasi Cicadae, cum tabulis 5 chromolithographicis. . Berichte an die Kaiserliche Akademie der Wissen- schaften zu St.-Petersburg üter Tscherkessien nebst . Abdrücken von Inschniften. 5 Februar. 1843. N° 95, 32 und 36. Manuscripte. . Die Schekischen Chane in chronologischer Folge. Manuscript bei der Kaiserl. Akademie der Wissen- schaften zu St.-Petershurg. À Beschreibung des Kalausko - Sablinskischen - und Beschtoffsko-Kumickischen Volksstammes, die Gesetze, Sitten und Gebräuche der Muhammedanischen Ein- wohner des Kaukasus. Manuscript bei der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften zu St.-Petersburg. . Praktische Anleitung zur Erhaltung der Farben und Behandlung der Insekten auf Reisen. St. - Peters- burg. 80, | . Versuch einer systematischen Anordnung der in Gru- sien éinheimischen Reben, nebst einem ôkonomisch- ‘technischen Anhange. Moskau. 1846. 8°. Auch auf- genommen im Bulletin de là Société Impériale des Naturalistes de Moscou. Tom. XIX. pag. 279—372. 22. 23. 24. 25. 110 Supplementum I-mum ad Syllabum muscorum fron- dosorum hucusque ia imperio Rossico collectorum. Musci a Dr. Kolenati 1844 in Caucaso collecti. Auctore ÏI. A. Weinmann, Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. Tom. XIX. Das asiatische Kameel, eine zoographische Skizze. In den Akten der Naturforschenden Gesellschaft Isis zu Dresden. 1847. pag. 407—420. Der Blutegelhandel , ein neuer Industriezweig des südlichen Russlands und der Kaukasischen Provin- zen, nebst einer Anleitung zur Blutegelzucht. In den Abhandlungen der Kaiserl. freien Oekonomischen Gesellschaft zu St.-Petersburg. 1847. pag. 288—311. Ueber einige Russische Oedemeriden, mit einer co- lorirten Tafel. Im Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. 1847. Tom. XX. M 1. pag. 132—148. Les naturalistes qui, par leurs voyages et leurs recueils, ont enrichi plus particulièrement la Faune du Caucase, celle de la Sibérie, ainsi que celle de la Russie méri- dionale, sont: Adams (1804), Bartels, Besser (1832), Chaudoir (1845), Eversmann, Gebler, Gotsch (1845), Gmelin (1795), Hoch- huth, Hohenacker, Karelin (1832. 1844), Kolenati (1843. 1844), Ledebour, Lehmann (1840), Lepechin, Lundstedt, Ménétries (1829, 1830), Middendorf (1844), Motschouls- ky, Pallas (1770— 1794), Parreyss (1845), Samsonow, Scowitsz (1830), Ochais-Lerois (1839), Sedakow, Schtschu- kin (1845 , 1846), Steven, Schrenk (184%, 1845). — 1ii Giwelin, Scowitsz, Gotsch, Lehmann et Ochais - Lerois ont succombé victimes du climat et de leur zèle pour la science. Puisse quelque monument indiquer le lieu de leur sépulture! L'auteur ayant encore à sa disposition beaucoup de données et de matériaux, résultats de son voyage, il se pourrait que, Dieu aidant, le présent ouvrage ne fût pas le dernier. Nous connaissons actuellement, en tout, 119 genres, et 989 espèces. — L'auteur a joint aux espèces les plus connues de courtes diagnoses, pour donner à l’ouvrage plus d'ensemble. Brunne en Moravie, le 19 Avril 1857. l'auteur. CURCULIONINA. I. Genus. Brucaus Linné. a. Thorax oblongus, subconicus, antice plus minusve coarctalus, capite subangustor. a. Femora dentata. 1. Species 1. Tragacanthae. Olivier. Ent. IV. 79. p. 15, 17. Tab. 2. fig. 17. a, b. » Schôünherr V. I. pag. 17. n. 26. Oblongo-ovatus, niger, tomento supra helvolo subtus cinereo vestitus, antennarum basi pedibusque quatuor an- terioribus ferrugineis. Patria. Persia (Museum Caes. Gallicum). Nota. B. rufimano paulo minor, B. lucifugo valde pro- pinquor, et praeter magnitudinem superantem statura longior, thorax angustior, femora postica sat evidenter denticulata indumentum aliter coloratum. 2. Spec. 2. Irresectus. Schônherr. V. I. pag. 18. n. 28. Subellipticus, niger, pube cinerea, in coleopteris fusco- variegata, vestitus, antennarum basi apiceque, elytrorum margine postico, pygidio abdominis lateribus pedibusque rufescentibus, femoribus posterioribus subtus nigro-plagia- tis, thorace pygidioque evidenter punctatis, capite an- gustiore. Patria. Persia (Faldermann). 113 Nota. B. Mimosae, cui habitu magnitudineque proxi- mus, capite angustiore thoracisque dorso aequali praeci- pue distinctus. 3. Spec 3. Virgatus. Schôünh. V. 1. pag. 20. n. 30. Ovatus, niger, coleopteris maculis lineisque ferrugineis et albidis variegatus, sublus cinereo pubescens, pectoris lateribus pygidioque flavotomentosis, antennis pedibusque nigris, concoloribus. Patria. Caucasus (Bartels). Nota. Brucho granario magnitudine aequalis. h. Spec. 4. Gilvus. Steven. Schônh. V. [ pag. 30. n. 43. Ellipticus, niger, supra tomento oilvo, subtus cinereo, dense vestitus, antennis pedibusque anterioribus pallide testaceis, thorace convexo, punctulato , lateribus modice ampliato, coleopteris punctato-striatis, interstitiis subtili- ter alutaceis. | Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati). Adn. Parvus, Brucho nano subaequalis, in elytris ta- men angustior, B. Femora mutica. 5. Spec. 5. Biguttätus. Oliv. Ent. IV. 79. p. 20. 27. T. 3. f. 27. a, b. » Schônh. LE. I. pag. 42. n. 19 et V. IL. pag. k3. n. 58. Oblongo -ovatus, niger, albido - sericeo - pubescens, thorace confertim punctulato, basi subcanaliculato, coleo- pteris striatis, postice macula oblonga rufa, intra basin utrinque tuberculo elevato. Var. B. Macula coleopterorum dilatata, discum poste- riorem fere totum occupante. Ni 1. 18358. 8 114 Patria. Tauria (Steven. Parreyss), Caucasus (Kolenati). Adn. B. scutellari fere minor. 6. Spec. 6. Halodendri. Gebler. Bulletin Mosc. 1848. pag. 318 n. 9. ” Hummel. Essais ent. VI. p. 8. » Schônb. I. I. pag 43. n. 21 et V. I. pag. 44. n° 60 Elongato-ovatus, testaceus, aequaliter flavo-pubescens, thorace lonciore, punctato, pectore, abdominis basi un- gulisque infuscatis, coleopteris tenuiter punctato-striatis, oculis nigris. Long. 1'/, Hin., lat. ®Z lin. Patria. Sibiria ad fluvium Irtysch in Caragana Halo- dendron (Gebler). Adn. Magnitudo et statura B. biguttaur. 1. Spec. 7. Variegatus. Dejean. Germar. Ins. sp. [. pag. 181. n. 300. » Schônh. I I. pag. 45 n. 26 et V. I. pag. 45. n. 64. Sub-ellipticus, niger, thorace cinereo-tomentoso, dorso infuscato, coleopterorum sutura fasciisque duabus inae- qualibus cinereo-albidis, antennarum basi pedumque an- teriorum genibus, tibiis tarsisque rufis. Patria. Tauria (Parreyss, Steven). Caucasus (Kolenati). Adn. Magnitudo B. marginellh. | 8. Spec. 8. Postremus. Schônh. V. I. pag. 46. n. 64. » Maculatus. Gebler. Bull. Mosc. VL. p. 291. n. à. Antennis profunde serratis, thorace antice coarctato, niger, albo-pubescens, coleopteris albidis, humero macula suturali, altera marginali, margine, puncto ad apicem apiceque nigris. 115 Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 9. Spec. 9. Lubricus. Schônherr. V. L pag. 46. n. 67. Oblongo-ovatus, niger, undique dense cinereo-tomen- tosus, antennarum basi apiceque pedibusque anterioribus testaceis, femoribus dimidiato-nigris, thorace coleopteris- que parce, obsolete fusco-nebulosis. Patria. Tauria (Parreyss). Adn. B. variegato simillimus, sed paulo angustior, den- | sius tomentosus, obsolete tantum fusco-nebulosus, anten- narum articulo ultimo etiam testaceo. | 10. Spec. 10. Decorus. Schônh. L. I. pag. 46. n. 28. et V. I. pag. 47. n. 68. « Bohem. Act Mosq. VI. p. 6. 4. Oblongo-ovatus, niger, thorace flavo-ochraceo - tomen- toso, basi macula triangulari albido - pilosa, coleopteris | albido-tomentosis, parce fusco-variegatis, plaga insignio- | re marginali nigra, antennis validis pedibusque testaceis, femoribus basi nigris. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia | (Kolenati). Adn. Magnitudo B. ornati. | 41. Spec. 11. Marginellus. Fabr. Syst. El. IL p. 397. n. 12. p Schônh. I I pag. 46. n. 29 et V. I. pag. 48. n. 69. | = Sub-ellipticus, niger, fronte obsolete carinata, thorace rugoso-punctato, signaturis albido-tomentosis parce ad- - sperso , coleopteris tenuiter punctato-striatis, dorso com- | muni cinereo-albido-tomentoso, margine trisinuatim nigro, | antennis basi subtus fusco-ferrugineis. Patria. Tauria (Parreyss, Steven). 116 12. Spec. 12. Astragali Steven. Bohem. Act. Mosq. VI. p.7. n.5. » » Ménétriés. Cat. rais. p. 213. 958. 2 » Schônh. L. EL pag. 47. n. 30 et V. 1. pag. 4S n. 70. Oblongo-ovatus , niger, inaequaliter fusco cinereo to- mentosus, coleopteris albido-fasciatis, pedibus rufo-testa- ceis, femorum basi ultra medium, genibus tarsisque nigricantibus. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Kolenati) in Onobrychis radiata (Ménétriés). Adn. B. granario fere longior, at paulo angustior. 13. Spec. 13. Fischer, Hummel. Ess. Ent. VE pag. 9. n. #4. » Schônb. [. FE pag. #7. n. 31 et V. 1. pag. 49. n. 71. Ovatus, niger, pube supra sub-olivacea, subtus cine- rea, obsitus, coleopteris striatis, maculis fuscis, antennis basi pedibusque anterioribus in medio rufis. Patria. Tauria in Astragalo pontico (Steven), Trans- caucasia (Kolenati). Adn. Longitudine B. granario subaequalis, sed angu- stior. B. Astragali ceterum affinis, differt praecipue, de- fectu fasciarum albidarum in coleopteris , antennarum basi rufescente, pedibusque posticis immaculatis. 4%. Spec. 1%. Incipiens. Kolenati Tab. L fig. 5. «. Magnitudo na- turalis. b. Auctus cum sculptura, derasus. Oblongo-ovatus , ater, ubique aequaliter dense aureo- olivaceo-tomentosus, antennis pedibusque totis rulo-testa- ceis (*), thorace crebre tuberculato-granulato , coleopte- (*) Tantum quatuor ultimi ex dilatatis apice subtilissime fuscis, ralpis migris. 117 ris ad basin et extus sub tomento rubris, tenuissime striatis, interstitiis aciculato-subrugulosis. Long. 0,003; Lat. 0,0018 Meter Parisienses. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati) (Mus. re- gium Hafniae MN 1006 et 1007. Kolenati). 15. Spec. 15. Lucifugus. Schônh. I. I. pag. #7. n. 32 et V. L. pag. 50. n. 72. Ovatus, niger, supra dense griseo-subtus argenteo-pu- bescens , antennarum basi pedibusque anterioribus rufo- testaceis, coleopteris subtiliter punctato-striatis. Patria. Tauria (Steven). Adn. B. olivaceo proximus, sed latior, fere statura B. granaru. 16. Spec. 16. Tuberculatus. Hochbuth. Mosc. Bull. 1847. H. pag. 453 n. 3 | Oblongo-ovatus, niger supra dense fulvo-cinereo, sub- tus cinereo-pubescens, thorace crebre rugulosopunetato, coleopteris tenuiter punctato-striaiis, interstitiis subseria- im suberculatis, antennarum articulis intermediis basi testaceis, tibiis anticis et mediis apice testaceis. Var. B. Tibiis intermediis totis nigris. Patria. Gandscha et Lenkoran Transcaucasiae (Gotsch). Adn. Longitudo B. granartü, habitus B. Fischerir. 17. Spec. 17. Glycyrrhizae. Steven. Schônh. V I. pag. 55. n. 80. Oblongo-ovatus , niger, undique cinereo-tomentosus, antennarum basi pedibusque testaceis, femoribus posticis basi infuscatis thorace conico convexo , coleopteris sub- remote punctato-strialis. Patria. Sibiria in Giycyrhiza. Gi ot) Adn. Statura B. pusilli et vix ïllo major. 118 18. Spec. 18. Braccatus. Steven. Schônh. LL pag 50. n. 37 et V. L pag. 56. n. 85. Oblongo-ovatus, niger, pube cinereo-albida variegatus, antennis latioribus compressis, medio nigris, basi apice- que testaceis, pedibus testaceis , femorum basi tarsisque posticis nigris, coleopteris striatis, striis punctatis. Patria. Tauria (Steven). | Adn. B. Galegae simillimus, sed antennis latioribus. 49. Spec. 19. Femoralis. Sehônh. I I. pag. 51. n. 38. et V.I. pag. 56. n. 86. » Hochhuth. BulE Mosc. 1847. IL. pag. 453. n. f. Oblongo-ovatus, niger, pube cinerea-variegatus, anten- nis tenuioribus testaceis, extrorsum articulorum apice infuscatis, pedibus testaceis, femoribus basi nigris, cole- opteris tenuiter stridtis. Patria. Caucasus. (Gotsch.). Adn. B. Braccalo et inspergato similis, antennarum structura et colore tarsorum posticorum distinctus. 20. Spec. 20. Holosericeus. Schônh. I. I. pag. 53. n.42et V.E. pag. 64. n. #. h Ménétriés Cat. rais. p. 213. n. 457. Ovatus, niger , unicolor , pube tenui cinerea adsper- sus, thorace subtriangulari, punctatissimo, obsolete cana- liculato, coleopteris obsolete punctato-striatis, interstitiis rugulosis. Patria. Lenkoran in confinio Persiae (Faldermann). And. B. pisi paulo minor, angustior. en 91. Spec. 21 Canus. Germar. Ins. spec. L. pag. 183. n. 304. » Schônh. L L pag. 53. n. 43 et V. I. pag. 61. n. 95. (l 119 Oblongo-ovatus, niger, pube tenui ecinerco-albida aequa- liter adspersus, thorace exacte conico, confertim subtili- ter granulato, coleopteris evidentius punctato-striatis, antennis ab articulo quarto latioribus serratis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). Adn. et celeb. Schônherr mihi determinatus. | 22. Spec. 22. Nanus. Ziegler. Schônh. I. L. pag. 99. n. #7 et V. L pag. 64. n. 101. » Hochhuth. Bull. Mosc 1847. IL. pag. 455. n. 4. Oblongo ovatus, niger, tenue griseo-tomentosus, anten- | nis longioribus, extrorsum latis, compressis, subtus pro- funde serratis, articulis tribus baseos tenuioribus, thora- | ce latiori, antice coarctato, lateribus rotundato-ampliato, | confertim punctato, coleopteris oblongo-quadratis, tenue | punctato-strialis. | Patria. Caucasus (Gotsch), Tauria (Steven). Adn. Magnitudo B. Loti, sed oblongior. | 23. Spec. 23. Tibialis. Schônh. V. E. pag. 68. n. 108. à Hochhuth. Bull. Mose. 1847. IL. pag. 455, n. ÿ. Oblongo-ovatus, niger, pube vulpina obsitus, antennis tenuioribus, testaceis, thorace anterius parum angustato, coleopteris subtiliter punctato-striatis , pedibus anteriori- bus testaceis, femoribus a basi ultra medium nigris. Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Gotsch). Adn. Statura fere B. seminarit, sed dimidio minor, in nonnullis antennarum articulis nigro maculatis , in non- nullis femoribus anticis luteis. 2h. Spec. 24. Pauper. Schônh. V. L. pag. 69. n. 109. Oblongo-ovatus , niger , pube densa depressa cinereo- olivacea supra tectus, antennis longioribus , tenuioribus, 120 nigris, thorace subconico, subtilissime punctulato , cole- opteris oblongo-quadratis, tenue punctato-striatis. Patria. Odessa (Lundstedt). Adn. Longitudo B. Loti, sed angustior. 25. Spec. 25. Sericatus. Steven. Schônh. V. EL pag 71. n. 113. ed. LE. L. pag. 82. 2. 92. Ê Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. IL pag. 455. n. 6. Oblongo-ovatus, niger, pube cinerea aequaliter adsper- sus, thorace antice subrotunéato, basi profundius bisinua- to, coleopteris regulariter striatis, strits obsolete punctu- latis, antennarum basi tibiisque anticis cum genibus tar- sisque testaceis. Var. Tarsis anticis plus minusve infuscatis. Patria. Tauria (Steven); Caucasus (Gotsch), Transcau- casia (Kolenati) in Trifoliis. 26. Spec. 26. Antennalis. Schônh. L. EL pag. 82. n. 93 et V. L. pag. 71. n. 114. » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. Il. pag. 455. n. 7. Oblongo-ovatus, subconvexus, niger, subtiliter cinereo- tomentosus, antennarun basi, genibus tibiisque anticis rufescentibus, antennis longis, crassis, thorace subconico, coleopterorum striis vix punctatis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Gotseh\. Adn. Sericato simillimus, : sed paulo major, antennae crassiores, thorax longior, magis conicus, et striae co- leopterorum vix punctatae. B. pusillo etiam aflinis, sed ille fere duplo major, genibus tibiisque intermediis etiam rufescentibus distinctus est. 27. Spec, 27. Carinatus Schônh. L L pag. 83. n. 9% et V. EL. pag. 72. n. 116. 121 . Ovatus, niger, pube tenui sericea nitida adspersus, fronte carinata, antennis totis nigris, thorace convexio- re, subconico, tibiis quatuor anterioribus tenuibns fer- rugineis. Patria. Tauria (Faldermann). Adn. B. sericato magnitudine et facie simillimus. b. Thorax transversus, subtrapeziformis, angulis anti- cis roltundatis a. Femora dentala. %x Thorax lateribus dentatus. 28. Spec. 28. Pisi. Linné. Syst. Nat. L IL. pag. 604. n. 1. » Schônh. IL. L pag. 57. n. 52 et V. L. pag. 75. n. 118. » Hochhuth. Bull. Moscou. 1847. LL pag. 455. n. 8. Oblongo-ovatus, niger, pube densiore cinereo - albida variegatus, antennarum basi, tibiis tarsisque anticis rufo- testaceis, pygidio albido -sericeo, maculis duabus vovatis nigris. | Patria. Tauria, Caucasus, Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Ubique cum seminibus pisi inducitur. Museum Caesarerum Viennense et Petropolitanum (Ko- lenati). 29. Spec. 29. Rufimanus Schônh. LI. pag. 58. n. 33 et V. I. pag. 74. n. 119. » Hochbuth. Bull. Mosc. 1847. IL. pag. 455. n. 9. : Oblongo-ovatus, niger, thorace macula ante scutellari nivea, coleopteris albo-punctatis, antennarum basi pedi- busque anticis rufotestaceis, femoribus posticis obsolete, obtuse dentatis. 122 Variat densiori fulvida pubescentia et femoribus anti- cis basi infuscatis. Pairia. Tauria (Parreyss), Caucasus (Gotsch). Adn. B. pisi simillimus et valde affinis, colore pedum anticorum ut et dente femorum posticorum obsoleto, ob- tuso, unice distinctus. Varietas B. flavimano praesertim ejus varietati majori simillima, dente laterali thoracis plerumque minore, sem- per in medio, non ante medium locato et emarginatura pone dentem breviore, minus profunda, fere unice distincta. 30. Spec. 30. Flavimanus. Megerle. Schônh. I. L pag. 59. n. 54 et V. L. pag. 75. n. 121. Ovatus, niger, thorace utrinque acute dentato, basi albo - maculato , coleopterorum sutura baseos fasciisque duabus macularibus, approximatis, albido-pilosis, anten- narum basi pedibusque anticis rufo-testaceis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati . Adn. Mihi D. Schôünherr ipse determivavit. B. gra- nario statura et magnitudine simillimus . sed differt la- teribus thoracis valide, acute dentatis, pone medium profunde sinuatis. 31. Spec. 31. Venustus. Steven. Schônh. V. IL. pag. 75. n. 122. Ovatus , niger , tenuiter pubescens , thorace utrinque in medio acute dentato , scutello, macula thoracis ante scutellari liturisque coleopterorum obsoletis, sparsis, niveo - pilosis, antennarum basi pedibusque anticis rufo- testaceis, femoribus posticis subtus basi denticulatis. Patria. Caucasus , in Lathyro (Faldermann) (Steven). Adn. B. granario paulo minor, ceterum habitu colo- reque ei simillimus, vix nisi dentibus femorum postico- 123 rum, evidenter majoribus atque pubescentia subaequali distinctus. 32. Spec. 32. Nubilus. Dejean. Schônh. I. L pag. 60. n. 55 et V. I. pag. 76. n. 193. » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 456. n. 15. » Gebler. Bull Mosc. 1848 I. pag. 319. n. 4. Ovatus, niger, thorace elytrisque albo-punctatis, an- tennarum articulis quinque basalibus, genibus tibiisque anterioribus rufo - testaceis, thorace latiore. V’ariat magnitudine et articulo étiam sexta, septimo | et basi octimi rufo-testaceis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati), Sibiria, | in montibus Altaicis (Gebler). _ Adn. B. granario statura et magnitudine simillimus , nimisque affinis, sed differt thorace paulo latiore, an- tennarum articulis quinque basalibus , pedibusque ante- | rioribus rufo testaceis. |} 33. Spec. 33. Granarius. Linné. Syst. nat. L. IL. pag. 605. n. 5. | » Schônh. 1 LE pag. 62. n. 57 et V. TI. pag. 76. n. 1925. » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 455. n. 10. | Ovatus, niger, thorace postice dilatato, trapeziformi, | coleopteris lituris albo-vel cinereo pubescentibus notatis, | antennis longioribus, articulis quatuor basalibus pedibus- | que anticis, femorum basi excepta, rufo-testaceis, femo- | ribus posticis uni dentatis. | Var. B. Duplo minor, signaturis thoracis coleoptero- rumque obsoletioribus. | Patria. Caucasus (Gotsch), Sibiria occidentalis, prope | Barnaul (Gebler). | 124 Adn. À B. troglodyto differt dentibus femorum posti- corum evidentioribus. 34. PRE 34. Sibiricus. Gebler. Schônh. L. E pag. 62. n. 58 et | V. L pag. 79. n. 129. n Gebler. Bull. Mosc. 1848. I. pag. 320. n ô. Ovatus, niger, ore, antenuis pedibusque anterioribus rufis, thorace coleopterorumque basi flavo-griseo-macu- latis, scutello liturisque circa medium coleopterorum in _fascias dispositis albido-pubescentibus, thoracis lateribus obsolete-dentatis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul, in Legu- minosis (Gebler).. Var. B. Antennis extrorsum basique femorum antico- rum nigro - ’uscis, antennae ab articulo septimo, saltem supra infuscatae, femora antica basi parum, secundi pa- ris fere ad medium nigra. Adn. Magnitudo B. granarit majoris. 39. Spec. 35. Altaicus. Faldermann. Schônh. V. I p. 80. n. 130. » Gebler. Bull. Mosc. 1848. I. pag. 318. n. 1 Oblongo ovatus, niger, sub.us acqualiter, supra macu- latim flavescenti-ton.entosus, ore. antennarum basi, pedi- bus anticis totis tarsisque intermediorum flavo-rufis. Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul in Lathyro tuberoso (Gebler) (Faldermann). Adn. Individuis majoribus Br. granariüi magnitudine aequalis. B. sibirico in multis affinis, sed thorax postice angustior lateribus profundius sinuatis et antennis aliter coloratis. 36. se 36. Signaticornis. Dejean. Cat. Col. p. 79. » Schônh. 1. EL pag. 6#. n. 60. et V. I. pag. 82. n. 133. Ê Hochhutk. Bull. Mosc. 1847. pag. h5D. n. Îf 125 Ovatus, niger, pube cinereo-albida maculatim varie- gatus, antennarum articulis quinque baseos, ultimis duo- bus, pedibus anticis tarsisque mediis rufo-testaceis, tho- race brevi, transverso, pygidio macuhs, duabus ovatis nigris. Var. B. Articulo antepnarum decimo etiam nigro, ul- timo tantum testaceo. Patria. Caucasus (Gotsch). Adn. B. granario majori similis, sed thorax brevior, © B. sertato valde propinquus , sed femoribus intermediis _nigris distinctus. 37. Spec. 37. Pallidicornis. Dej. Cat Col. p. 79. » Schônh. [. LI. pag. 65. n. 61. et V. I. pag. 82. n. 134. n Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 455. n. 12. Oblongo-ovatus, niger, tenue griseo-pubescens, tho- race breviori, latiori, coleopteris albo-punctatis, anten- | unis, pedibus anticis tarsisque mediis testaceis, femoribus | posticis acute unidentatis. Patria. Caucasus (Gotsch). Adn. Magnitudo . statura et similitudo summa B. sig- | nahcornis, sed colore antennarum distinctus. 38. Spec. 38. Luteicornis. Iliger in Schneïd. Mag. V. p.619. n.22. » Schünh. L EL pag. 65. n. 62. et V. L pag. 83. n. 139. h Hochbuth. Bull. Mose. 1847. pag. 455. n. 13. | Ovatus, depressus, niger, pube grisea adspersus, ore, | antennis pedibusque quatuor anterioribus rufo-testaceis, | plaga antescutellari liturisque aliquot in thorace sparsis, | scutello, coleopterorum sutura antice strigaque duplici | in medio albo-pilosis, lateribus ventris albo-punctatis. 126 Patria. Tauria (Steven), Caucasus et trans Caucasum (Kolenati, Gotsch) in confiniis Persiae (Kolenati, Gotsch), Adn. Magnitudine B. lou. 39. Spec. 39. Nigripes. Dej. Cat. ed. 2. p. 232. ed. 3. p. 254. 9 Schônh. I. IL. pag. 66. n. 64 ét V. I. pag. 84. n. 137. Ovatus, niger, thorace coleopterisque pube albida maculatim variegatis, antennarum articulis quatuor ba seos ferrugineis, secundo brevi, pedibus totis nigris. Jar. B. Antennarum articulo quarto infuscatos Patria. Tauria (Steven). Adn. Minimis B. granari individuis aequalis et si- millimus , pedibus anticis etiam totis nigris et antenna- rum articulo secundo sequentibus minore praecipue ‘di- stinctus. h0. Spec. #0 Lugubris. Schônh. V. 1 pag. 84. n. 138. Ovatus, niger, thorace coleopterisque pube albida variegatis, ore, antennarum articulis tribus baseos tibiis- que anticis apice rufo-testaceis, femoribus posticis obso- lete dentatis. Patria. Persia occidentalis. (Faldermann). Adn. Magnitudo Bruchi granari minoris. Quoad colo- rem antennarumque structuram B. nigripedi, vartetati B simillimus , statura latiore, thoracis lateribus in ispo medio dentatis, denticuloque femorum minore praecipue distinctus. xx Thorax lateribus muticus. d k1. Spec. 41. Bohemanni. Hochhuth. Bull. Mose. 1847. p. 456 n. 14. Ovatus, subdepressus, niger, cinereo-pubescens, supra albido - variegato - maculatus, thorace breviore, postice 127 dilatato, basi bisinuato, angulis anticis rotundatis, capite thoraceque evidenter rugoso -punetatis, coleopteris forti- ter punctato-striatis, interstiliis laevibus, subtiliter aluta- ceis, pygidio immaculato, antennis brevioribus, ab arti- culo quarto latis, subcompressis, imbricatis, articulis duobus basalibus obscure - ferrugineis , tertio et quarto pallide testaceis, sequentibus nigris, pedibus nigris, fe- moribus anterioribus apice vix notalo testaceis, tibiis - apice late pallidoque testaceis , femoribus posticis obso- lete dentatis. Patria. Transtaucasia (Chaudoir). Adn. Magnitudo inter B. granarium et luteicornem. 42. Spec. 42. Gyllenhalü. Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. p. 457. n. 16. Ovatus, niger, griseo-pubescens, thorace coleopteris- | que nudioribus, albo-punctatis, articulis baseos antenna- | rum aut quatuor aut pluribus rufo - testaceis, thorace brevi, lato, antice angustiore, evidenter rugoso-punctato, postite utrinque sinuato, lobo medio lato, subemarginato, pedibus anticis et intermediis rufo - testaceis, femoribus | basi nigris, posticis totis nigris, femoribus crassis, valide unidentatis. Patria. Lenkoran in confinio Persiae (Gotsch). Adn. B. Bohemannit et laticolli similis quoad magai- | tudinem, differt femoribus crassioribus et valide dentatis. | B. pallidicormi et signaticorni quoque similis, differt tho- | race et antennis. | 43. Spec. 43. Oxytropis. Schônh. I. I. pag. 67. n. 66 et V. I. pag. 89. n. 144. » Ledebour. I. c. pag. 143. » Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 319. n. 5. 128 Thorace transverso,. femoribus posticis dentatis, miser, griseo-pubescens, capite thoraceque subtiliter punetulatis, antennarum basi pedibusque anticis rufis. Patria. Montes Altaiei in speciebus variis Oxytropis (Gebler). Adn. Long. 1! lin., lat. %/, lin. Affinis B. Loti, at miaus nitidus, densius pubescens, capite thoraceque late subülius punctulatis et lineola coleopterorum scutellari nulla diversus. kh. Spec. 44. Laticollis. Schônh. I. L. pag. 71 n 71 et V. À. pag. 90. n. 150 » Hochhuth. Bull Mosc, 1847. pag 459. n. 17. Ovatus, niger, antennis brevioribus, basi rufo-testaccis, thorace brevissimo , lato, evidenter rugoso - punctato , coleopteris albo-punctatis, pedibus anticis rufo-testaceis , femoribus postivis uni-dentatis. Patria. Tauria (Steven), Transeaucasia (Gotsch). Adn. Habitus et magnitudo PB. granarti, differt tamen antennis brevioribus, thorace lato, brevissimo, evidenter rugoso - punctato. //ariat autem magnitudine et colore pedum. B. Femora mutica. &5. Spec. 45. Steven. Schônh. V. I. pag. 99. n. 164. Ellipticus, niger, subnitidus, tenuissime cinereo-pube- scens, unicolor, thorace pulvinato, confertim granulato, postice canaliculato, coleopteris punctato-striatis, inter- stitiis planis, subtiliter alutaceis, antennis ab articulo quarto gradatim crassioribus, serratis. Patria. Tauria (Steven, Parreyss). 129 Adn. Statura et facies B. cani, sed quadruplo majsr, Brucho pisi subaequalis. 46. Spec. 46. Pubescens. Ziegler. Germar. Ins. spec. L. pag. 184. n. 907. » Schônh. I. LE pag. 79. n. 8k et V. +. pag. 107. n. 177. Oblongo-ovatus, niger, dense olivaceo - tomentosus. thorace subtransverso , angulis anticis compressis, sub- | rotundatis, confertim subtiliter granulato , coleopteris evidentius punctato - strlatis, antennis brevioribus , ab articulo sexto dilatatis. Patria. Volhynia {secundum Schônherr), cis Caucasum {Kolenati). k7. Spec 47. Nesapius. Schônh. V. L pag. 108. n. 178 Ovatus niger, pube densiore cinerea, ad latera pecto- ris albida, vestitus, thorace obsolete fusco - plagiato , antennis dimidio corporis longioribus , subserratis , arti- culis duobus baseos oreque testaceis, coleopteris striatis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Adn. Brucho cisti vix major. &S. Spec. 48. Murinus. Steven. Bohem. Act. Mosq. VE pag. 15. ne 12. » Schônh. IL. I. pag. 79. n. 86 et V. HI pag. 110. n. 182. _Oblongo-ovatus, niger, pube cinerea dense adspersus, thorace albo fuscoque variegatis, antennis longiusculis basi testaceis, coleopteris evidenter punctato - striatis , tibiis cum tarsis anterioribus ferrugineis. Var. B. Tarsis anterioribus nigris. Patria: Tauria (Steven). Adn. Statura fere B. seminartü, sed dimidio major. M 1. 1858. ) 130 59. Spec. #9. Semanarius. Linné. Syst. nat. L IL p. 605. n. 6. » Gebler. Bull. Mosc. 1833. VI. pag, 291 et 1848. pag. 320. n. 7. o Schünh. I. FE pag. 80. n. 87 et V. E pag. 111. n. 183. Oblongo-ovatus, niger, pube grisea sub-variegatus, antennis tenuioribus, articulis quinque baseos rufo-testa- ceis, thorace subplano, subremote sat profunde punctato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, genibus tibiisque anterioribus rufo-testaceis. ; Pairia. Ciscaucasia (Kolenati), Sibiria occidentalis (Gebler). Adn. Magnitudo praecedentis. II. Genus. SrerMorxaAGus Steven. 50. Spec. 1. Rufiventris. Schënh I. LE pag. 107. n. G et V. H. pag. 136. n. 9. Breviter ovatus, niger, tenue fusco-pubescens, thorace subtriangulari, alutaceo, remote punctato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, antennarum basi, abdomine pedibusque anterioribus rufo-testaceis. Patria. Tauria (Steven, JE) Caucasus et Trans- caucasia (Kolenati). 91. Spec. 2. Cardui. Steven. Schôünh. I. FE pag. 108. n 8 et V. I. pag. 136. n. 11. » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 450. n, 18. Brevissime ovatus, niger, unicolor, pube subüli cinereo- sericea undique dense vestitus, antennis medio latioribus, compressis, thorace subtilissime punctulato , coleopteris tenuiter punctato-striatis, pectore sub-punetato. Patria. Tauria (Steven, Parreyss), Caucasus et Trans- caucasia (Kolenati, Gotsch). 13i Adn. Magnitudine varians. Museum Imperiale Petropolitanum et Viennense. 32. Spec. 3. Varioloso-punctatus. Schônh. L LE pag. 110. n. 10 et V. E pag. 137. n. 15. = Brevissime ovatus, ater, subtus cinereo -subpubescens, antennis longioribus subeylindricis , thoracis lateribus punctulatis, coleopterorum striis subremote punctatis, pygidii limbo dense pubescente, pectore varioloso-punc- tato. Patria. Tauria (Steven). Adn. Statura et magnitudo $. cardui, sed supra fere glaber , 3$S. cicatricoso, magis similis, distinctus tamen, paulo major, antennae longiores et crassiores, coleopte- rorum striae aliter punctatae et pygidi limbus albido- pubescens. 93. Spec %k. Convolvuli. Thunberg. in Act. Holm. 1816. IT. p. 46 n. 1. " Schünh. L L pag. 113. n. 16 et V. I. pag. 141. n. 21. Breviter ovatus, totus brunneus, subtus pallidior, tho- racis lateribus late coleopterisque fere totis saturate te- staceis, guttis in his minutissimis albis et striis punc- tatis. Patria. Tauria (Steven). Adn. Brucho loti fere dimidio minor. III. Genus. Uropon Schônherr. 54. Spec. 1. Rufipes. Fabr. Syst. El. IL. p. 401. n. 32. | »n Schôünh. I. L pag. 113. n. 1 et V. I. pag. 142. n. 1. Ovatus, niger, dense griseo-sericeus, antennis pedibus- que dilute rufis, femorum quatuor posteriorum clava ! O* nigra , d ventre apicem versus minus angustato, lobis segmenti analis simplicibus , sat validis, distantibus, © abdomine apice emarginato, segmentum parvum adjeclum, , semi-circulare, griseo-spongiosum, excipiente. Patria. Ciscaucasia, Caucasus et Transcaucasia (Kole- nati). Museum Academiae Caesareae Petropolitanae. 55. Spec. 2. Suturalis. Fabr. Syst. El. IL. p. #00 n. 27. » Schünh. I. L pag. 114. n. 3 et V. I. pag. 143. n. 4. » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 459. ne 49; Ovatus, niger, subtiliter cinereo-sericeus, antennarum basi tibiisque anterioribus testaceis, thoracis angulis po- sticis, coleopterorum sutura corporeque subtus dense albido - sericeis, segmento anali G' duplici lobo subbi- dentiformi, ® integro. Patria. Tauria (Parreyss, Steven), Caucasus et Trans- caucasia (Kolenati, Gotsch), Persia (Schünherr). Museum Imperialis Academiae Petropolitanae et Caesa- reum Viennense. IV. Genus. hate Schôünherr (”). 56. Spec. 1. Scabrosus. Fabric. Syst. El. IL p. #11. n. 27. n Schônh. 1. L p. 171. n. 1 et V. I. pag. 166. n. 1. Scapularis (var. ejus) Gebler. Bull Mosc. 1848. pag. 921. n. 1. (*) À D. Macquart in Dipteris exoticis Supplemento 1850 — 53 genus Nycteribiarum (Streblarum) alatarum: «Brachytarsina» creatum est, 4 quod prioritate indiget. 133 Ovatus, niger, coleopteris punctato-striatis, rufis, inter - stitiis alternis elevatioribus, fasciculis atro - holesericeis albidisque alternantibus tesselatis. Long. 11/,, lat. 5/, lin. Var. 6. Coleopteris nigris, macula magna humerali rufa, pedibus rufo nigroque variis. _Patria. Sibiria occidentalis prope Salair. (Gebler). V. Genus. TRoPIDEREsS Schônherr. a. Oculi fronte propius siti. 57. Spec. 1. Albirostris, Fabr. Syst. el. IE. p. 408. n. 17. » Schônh. 1. I. pag. 147. n. 1 et V. L. pag. 206. n. 1. | Oblongus, nigro-fuscus, rostro coleopterisque postice albis, nigro - variis, oculis approximatis, thoracis striga elevata subrecta. Patria. Caucasus (Kolenati). 58. Spec. 2. Dorsalis. Thunberg. Mus. Nat. Ups. App. IV. p. 1#6. » Schôünh. EF. I pag, 147. n. 2 et V.I. pag. 206. n. 2. | » Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 321. n. 1. Oblongus, niger, rostro, thoracis lateribus, coleopte- rorum macula communi rhombea punctisque niveis, tho- racis striga elevata arcuata. Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul-ét Salair. (Gebler). b. Oculi laterales. 99. Spec. 3 Sepicola. Fabr. Syst. el. IL p. #09. n. 18. » Schôünh. I. L. pag. 155. n. 1% et V, L pag. 211. n. 13. 134 Oblongus, nigro-fuscus, capite cum rostro thoracisque dorso bituberculato, helvo-griseo-villosis, coleopteris to- mento grisescente inaequaliter adspersis, lituris nigris albidisque-variegatis, plaga dorsali communi distinctiore, nigra, antennis pedibusque rufo - testaceis, his nigro- annulatis. Var. B. Supra testaceus, thoracis lateribus inaequali- ter, coleopterorumque plaga dorsali communi, sutura antice vittaque laterali nigro - fuscis. T. ephippium Delj. Cat. Col. ed. 2. p. 235. ed. 3. p. 257. Schôünb. I. I. pag. 152. 9. Patria. Nolhynia (secundum Schünherr), Kreminiee (Besser). Adn. Statura niveirostris, sed dimidio fere minor. VI. Genus. PLaryraiNus Clairville. 60. sp 1. Latirostris. Fabr. Syst. EI. LE pag. #08. n. 16. ». : Schünh. [ LE pag. 166. n. 1 et V. E pag. 230. n. 1 » Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 321. ‘ee B Oblongus, niger, subdepressus, rostro rugoso, fronte, coleopterorum apice abdomineque cinereo-pilosis, thorace M angulato, postice striga transversa elevata. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). VII. Genus. AnruriBus Geoffroy. - 61. he 1. Albinus. Linné. Faun. Suec. n. 632. > Schôünh. I. I. pag 131. n. 4 et V. E pag. 244. n. 8. n Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 322 n. 1. Oblongus , nigro - fuscus, conyexus , fronte , rostro, _ fascia antennarum, coleopterorum macula disei, apiceque albo-pilosis, thorace trituberculato. Var. B. Densius cinereo-tomentosus. Patria. Volhynia (Besser), Tauria (Steven, Parreyss), Iberia (Steven), cis Caucasum et in Transcaucasia, in Lhesgia (Kolenati), Sibiria occidentalis prope Barnaul et Salair (Gebler). VIII. Genus. Aronerus Olivier. 62, Spec. 1 Coryli. Linné. Faun. Suec. n. 638. » Schünh. [. I pag. 188. 1. et V. [. pag. 278. 1. » Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. 1. Niger , glaber , thoracis margine postico, eoleopteris- que crenato-striatis, totis rufis, rostro, capite thoraceque sulcatis. Var. B. Thorace supra rubro, macula antica oblonga nigra. V’ar. y. Thorace supra rubro, macula obsoleta niero- fusca, femoribus basi rufescentibus. f’ar. 6. Thorace supra rufo-testaceo, immaculato, fe- * moribus rufis, apice nigris. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Tauria (Parreyss), Barnaul et Irkutsk Sibiriae (Gebler, Schtschu- -kin). ; 63. Spec. 2. Intermedius. Illiger. in Schneid. Mag. V. pag. 615. n. 19. » Schôünh. L E pag. 190. n. 2 et V.I. pag. 279. n. 2, : » Gebler. Bull. Mosc. 1848. p. 322. n. 2. -Politus. Gebler. Hummel. Essais. IV. pag. 50. 136 Niger, nitidus , coleopteris rubris , subtilius , remote punctato-striatis, interstitiis laevibus, tibiis longiuseculis, tenuibus, armatis. Var. B. Duplo minor et ultra. Var. y. Coleopteris luteo-brunneis. Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul, Salair et in montibus Kuznezki (Gebler). 64. Spec. 3. Ruficollis. Fabr. Mant. Ins. I. p. 124. n. 8. o Schôünb. E LE pag. 195. n. 21 et V. I. pag. 286. n. 19. » Schünh. Mantissa. Curcul. VEIE. I pag. 397. n. 19. Rufo-testaceus. capite brevi, postice parum attenuato, supra nigro, antennis extrorsum piceis, thorace brevi, anterius valde angustato, supra tenuiter canaliculato, antice utrinque impresso, coleopteris coeruleis, subtiliter punctato-striatis, interstitiis confertim ruguloso-punctalis, humeris subelevatis, lateraliter nonnihil extensis, pectore abdomineque medio nigris. Patria. Sibiria, secundum Fabricium, Dauria (Sed:koff). Adn. Apodero Coryli magnitudine aequalis. IX. Genus. Arrecapus Linné. 65. Spec. 1. Curculionoides. Linn. Syst. nat. I. IL. pag. 619. n. ÿ. » Schônh. I. I pag. 198. n 1 et V. EL pag. 299. n. 4: h Ménétriés. Cat. rais. pag. 213. n 960. Niger, glaber, thorace, coleopteris antennarumque basi rufis, capite cylindrico, coleopteris subtilissime punctato-striatis, interstitiis disperse punctalis. 137 # ar. 6. Colcopterorum lateribus nigro-piceis. Var. y. Capite supra, elytrorum lateribus et apice fe- moribusque nigro-coerulescentibus., antennis totis nigris. Var. 6. Niger, capite thoraceque supra, coleopteris femoribusque coerulescentibus, nitidis. Patria. Caucasus et Transcaucasia praecipue var. y et 6. (Steven, Ménétriés, Kolenati), forsan Sibiria (Fabricii C. ruficollis). 655. Spec. 2. Cyaneus. Schônh. Mantissa. Curc. VIIL IE. pag. . 398. n. 1—2. Cyaneus, nitidus, glaber, capite obsolete punctato, pone oculos leviter constricto, thorace transverso, obso- lele punctulato , basi transversim subtiliter strigoso, co- leopteris obsolete punctato - striatis, interstitiis confertim corlaceis. l'atria. Dauria (Sedakoff). Obs. Apodero coryli dimidio minor. X. Geuus. Ravncnires Herbst. 66. Spec. 1. Hungaricus. Fabric. Syst. EL. IL. pag. #22. n. 31. » Schônb. I. EL pag. 212 n. 3 et V. I. pag. 920. n. 3. » Gebler. Bull Mosc 1848. pag. 393. n 6. Villosus, ater, thorace ohsoletius punctato, rufo, an- | tice constricto, reflexo, coleopteris striato-punctatis, ru- fis, interstitiis subseriatim punelatis, sutura anlice latius, limboque laterali anguste nigris , rostro longo , Hhearis subtenui. 7’ariat colore. 138 Patria. Tauria (Parreyss), Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Sibiria prope Syrjanowsk (Gebler). 67. Spec. 2. | FRE Gebler. Ledebour. I. :c. pag. 145. n, Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 323. mn 16 Longipes. Gebler. Schôünh. V. L pag. 321. n. 4. Niger , subnitidus , parce cinereo - pubescens , thorace canaliculato, densissime punctulato, coleopteris confertim subvage punctatis, ferrugineis, rostro elongato, lineari, subtenui. 7’ariat colore. Far. B. Vertice, thorace pedibusque rufescentibus , senubus tarsisque nigris. Long. 2 lin., rostri 4lin., lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). Adn. Statura praecedentis, sed minor. 68. Spec. 3. Ursus. Gebler. Bull. Mosc. 1833. VL. pag. 291 ct 1848. I. pag. 324. n. 13. » Schôünh. V. I. pag. 321. n. 5. Ovatus, ater, subnitidus, dense nigro-villosus, thoracis coleopterorumque lateribus rufescentibus, thorace puncta- to, leviter canaliculato, coleopteris obsolete punetato- striatis , interstitiis confertim profunde punctatis, rostro longo, subtenui, basi profunde striato. Long. 3 lin., rostri 1!/, lin., lat. 1'Z lin. Patria. Sibiria, ad fluvium Irtisch, prope Ustkameno- gorsk (Gebler). Adn. Statura R. hungarici et secundum D. Gebler adnotationem pag. 325 forsan varielas ejus. 139 69. Spec. 4. Giganteus. Megerle. Schônh. I. L pag. 218. n. 15. » Ménétriés. Cat. rais. pag. 214. n. 961. » Schônh. V. I pag. 324. n. 9. Cupreo -aeneus, parce pubescens, capite elongato, thorace lateribus ampliato, antennis versus apicem rostri insertis, tarsisque DIgrO- -violaceis, aeneo-micantibus, ro- stro longo, arcuato, subtenui. Q. Var. B. Duplo major, supra viridis , aureo - micans, rosiro, pectore, ventre pedibusque rubro-cupreis, thorace antice utrinque spina longiore, acuta armato. 4. Patria. Caucasus (Besser), Odessa (Ménétriés), Graecia ad Trojam (Chevrolat), Transcaucasia prope Gumri (Alexandropolin) et Kars (Kolenati). 10. Spec. 5. Auratus. Scopoli. Ent. Carn. p 26. n. 77. » Schünb. I. I. pag. 219. n 14 et V.I. pag. 325. n. 10. h Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. n. 1. Virescenti vel aureo-cupreus, longius pubescens, tho- race valde dilatato, rostri apice antennis tarsisque nigris, capile elongato, coleopteris obsolete punctato-striatis, in- terstitus confertissime punctato - subrugosis, rostro elon- gato, lineari, subtenui. ® Thorace mutico et antennis in medio rostri inser- is, @ thorace utrinque spina porrecta acuta, autennis apicem rostri propius insertis. Patria. Caucasus et Transcaucasia Len Sibiria prope Loktewsk (Gebler). 71. Spec. 6. Rectirostris. Schônh. E. L. pag. 290, n, 46 et V.I. pag. 325. n. 11. ) Hochhuth. Bull. Mosc, 1847. pag. 460. n. 20. 140 Virescenti-cupreo-aureus, longius pubescens, thorace parum dilatato , punctatissimo, coleopteris obsolete pun- ctato-striatis, interstitiis confertim rugoso-punctatis, ro- sitro elongato, subrecto, subtenui. ® Thorace mutiro, rostro breviori, antennis in medio insertis , d thorace utrinque spina, magis rotundato, rostro longiori, apice nigro, antennis apicem rostri pro- pius insertis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Adn. Magnitudo et statura À. aurati, differt coleopte- ris magis rugosis et in mare thorace minus dilatato. 72 Spec. 7. Bacchus. Linné. Syst. nat. IL. IT. pag. 611. n. 38. h Schônh. [. I. pag. 219. n. 15 et V. I. pag. 326. n. 12. h Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. n. 21. Virescenti vel aureo - cupreus, longius pubescens , an- tennis tarsisque nigris, capite breviore, thorace distin- ctius, subdisperse punctato, rostro elongato, fere recto, toto nigro-violaceo. ® Thorace mutico, angustiore, subconico. & Thorace lateribus rotundato, subspinoso. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Adn. R. auralto quidem simillimus et valde affinis, distinguitur tamen rostro nigro-violaceo, in utroque sexu . fere recto et paulo tenuiore , antennis in utroque sexu in medio rostri inserlis, thorace paulo profundius et minus dense punctalo. Museum Imperialis Academiae Petropolitanae et Caesa- reum Viennense. 141 13. Spec. 8. Parellinus. Schôünh. I.,E pag. 224. n. 19 et V. pag. 327. n. 14. » Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 323. n:9. Oblongo - ovatus, pubescens, coeruleo - virens, thorace punctatissimo, subcarinato, coleopterorum interstitiis con- fertim vage punctulatis, rostro longiore, arcuato. Patria. Caucasus (Kolenati) , Transcaucasia (Steven), Sibiria prope Loktewsk et Salair (Gebler), Persia (Fal- dermann). Adn. R. sericeo quoad staturam, colorem et pubescen- tiam similis, sed paulo minor, rostro longiore, arcuato, thorace profundius punctato-distinctus. 14. Spec. 9. Aequatus. Linné. Syst. nat. L. IL pag. 607. n. 9. n SChORDT TL pag. 213. n.011'et Var. pag. 327. n. 16. h Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. n. 22. Obscure aeneus, punctatissimus, fusco - pubescens, co- leopteris rubris, profunde punctato-striatis, thorace cana- liculato, rostro elongato, linerai, subtenui. Var. B. Antennarum medio pedibusque rufis. Patria. Ciscaucasia et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Museum. Caesareum Petropolitanum. 45. Spec. 10. Cupreus. Linné. Faun. Suec. n. 593. » Schônh. LE LE pag. 214. n. 6 et V.I. pag. 327. n. 17. _ Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 393. n. 5. Supra obscure aeneus, opacus, tenue griseo-pubescens, subtus obseurior , coleopteris subquadratis, profunde punctato-striatis, rostro elongato, tenui lineari. 142 ® Fusco-cuprea, thorace magis nigro-coerulescente, coleopteris femoribusque purpurascenti-cupreis. d Magis aeneus. Patria. Cis et trans Caucasum usque ad confinia Per- siae (Kolenati), Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). 76. Spec. 11. Planirostris. Fabr. Syst. el. IL pag. #25. n. 49. » Schôünb. L L pag. 216. n. 10 et V.L pag. 328. n. 20. Oblongo-ovatus, niger, longius pubescens, capite tho- raceque vix punctatis, coleopteris minus profunde pun- ctato-striatis, interstitiis planis laevibus, rostro elongato, striato, basi carinato, apice dilatato. Patria. Voïhynia, Tauria (Steven). Adn. R. Betulae paulo minor. 77. Spec. 12. Pauxillus. Germar. Ins. Spec. L pag. 186. n. 310. n Schôünh. I I pag. 232: n. 81 et V. I. pag. 329. n. 25. Ovatus, cyaneus, fusco-hirtus, therace subeylindrico, rude punctato, canaliculato, coleopteris profunde puneta- to-sulcatis, interstitits angustis, convexis, oculis globosis, prominulis, rostro elongato, lineari, subtenui. Patria. Tauria, Caucasus (Steven, Parreyss). 18. Spec. 13. Conicus. Illiger. Magaz. VI pag. 306. n. #7. » Schôünh. IL I pag. 231. n. 30 et V. I pag. 329. n. 24. - 4 » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. n. 25. | , Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 325. n. 4. Oblongo -ovatus, pubescens, cyaneo - virens, thorace angusto, subconico, rugoso-punctato, coleopteris profunde 143 punctato-striatis, interstitiis planis, seriatim punctulatis, rostro mediocri, subcarinato. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). Adn. R. sericeo similis, sed triplo minor, rostrum lon- gius, magis tenue, carinula simplici, obsoleta instructum, thorax angustior. Museum Imperialis Academiae Petropolitanae, 19. Spec. 14. Persicus. Schônherr. V. I. pag. 330. n. 26. Oblongo-ovatus, cyaneus, nitidus, tenuiter fusco-hirtus, thorace subeylindrico, confertissime punctulato, vix cana- liculato, coleopteris profunde punctato-striatis, interslitiis subplanis, laevibus, rostrum longitudine capitis cum tho- race, validum, arcuatum, nigrum, nitidum. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Adn. R. pauxilio simillimus, paulo minor, thorace vix canaliculato et coleopterorum interstitiis minus convexis distinctus. 80. Spec. 15. Minutus. Herbst. Col. VI pag. 135. n. 11. Tab. 104. fig. 11. e. » Schôünh. I. L pag. 253. n. 32 et V. I pag. 530. n. 27. Ovatus, virescenti - coeruleus, subnitidus, pubescens, thorace punclatissimo , coleopteris "profunde punctato - striatis , interstitiis impunctatis, rostro suhtenui, elon- gato. Var. B. Coleopteris virescentibus. Patria. Iberia (secundum Schôünherr), Caucasus (Kole- nati). Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 144 84. Spec. 16. Nanus. Paykall. Faun. Suec. HE pag. 176. n. 9. » Schônh. L I pag. 234. un. 35 et V. TI. pag. 332. n. 51. + Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 325. n. 8. Oblongus, angustior, coeruleo-virescens, glaber, tho- race profunde punctato, coleopteris subcylindricis, pun- Ctato - striatis , interslitits impunctatis, rostro elongato, lineari, subtenui, in feminis thoracis lateribus pone medium evidentius ampliatis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 52. Spec. 17. Rugosus. Gebler. Ledebour. I. c. pag. 146. Ù Schônb. I. L pag. 217. n. 12 et V.I pag. 933. n. 38. » Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 324. n. 12. Subtus cupreo-auratus, supra viridi-sericeus, thorace, coleopterisque rugoso - punctatis, rostro valido, brevi, sublineart. Long. absque rostro 2—3, lat. 1'},—1!, lin Patria. Sibiria australis, prope Barnaul, Salair et in montibus Kuznezki, in betulis (Gebler). Observ. Summa aflinitas R. Betuleti, differt thorace profundius punctato et feminae latiore, convexo, coleop- teris multo rugosioribus. 83. Spec. 18. Populi. Linné. Faun. Suec. n. 606. h Schônh. I I pag. 221. n. 17 et V. 1 pag. 333. n. 34. » Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 324. n. 10. Supra viridi - aeneus nitidus , glaber , rostro, pedibus corporeque subtus coeruleo - violaceis, fronte profundius canaliculata, rostro valido, brevi, sublineari, femina thorace utrinque spina porrecta armato. 145 Var. Dimidio minor, thorace coleopterisque supra rubro-cupreis. Patria. Sibiria occidentalis et orientalis (Gebler, Schtschukin). LA | Sk. Spec. 19. Betuleti. Fabr. Syst. EL II. pag. 421. n. 98. n Schôünh. L LE pag. 222. n. 18 et V. HE. pag. 333. n. 39. on Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. n. 5. Supra viridi-sericeus, nitidus, glaber, corpore, pedi- | bus rostroque viridi-aureis, fronte parum impressa, ro- stro valido, brevi, sublineari, femina thorace utrinque | spina porrecta, acula armato. Var. B. Supra coeruleo - violaceus, subtus cum pedi- - bus rostroque viridi-sericeus. Var. y. Totus supra et infra coeruleo-violaceus. Patria. Sibiria, prope Barnaul (Gebler), Irkutsk | (Schtschukin). {| 85. Spec. 20. Sericeus. Herbst. Col. VIT. pag. 135. n. 12. Tab. 104. fig. 12 » Schünh. I I. pag. 226. n. 22 et V. [I pag. 334. n. 37. Oblongo - ovatus, pubescens, cyaneo - virens , thorace | rostro longiore, remotius punctalo, coleopterorum inter- | stitiis vage punctulatis, dorsalibus antice subcostatis, | rostro valido, brevi, sublineari, supra bicarinato. Patria. Caucasus (Steven). Obs. R. pubescenti et parellino simillimus et affinis, ab utroque tamen rostro breviori, a R. parellino prac- | terea thorace longiore, remotius et subülius punctato, distinctus. N 1. 1858. 10 146 86. Spec. 21 Betulae. Linné. Faun. Suec. n. 640. » Schônh. EI I pag. 236. n. 39 et V. L pag. 336. n. 46. n Gebler. Bull. Mosc. 1848. pag. 322. n. 2. Ovatus, ater, nilidus, tenuissime pubescens, capite magno, collo angustiori thoraci adnexo, rostro brevi depresso, apice dilatato, femoribus posticis in mare crassissimis. Patria. (Ciscaucasia et Caucasi montes (Kolenati), Sibiria (Gebler. Schtschukin). XI. Genus. RHiNomacer Fabr. 87. Spec. 1. Lepturoides. Fabr. Syst. EI. TI. pag. 409. n. 4 - » Schôünh. IL I. pag. 243. n. 2 et V.I pag. 343. n. 2. » Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. n. 24. Oblongus, niger, dense cinereo-villosus, antennis pedi- busque concoloribus, coleopteris vage, crebre, subtiliter punctulatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia :Kolenati, Gotsch). XII. Genus. AutetTes Schônh. 88. Spec. 1. Basilaris. Germar. Schônh. V. L pag. 346. n. 2. Oblongo-ovatus, nigro-coerulescens, vix pubescens, rostro longo , punctatissimo , capite eonvexo thoraceque rotundato confertissime punctatis , coleopteris vage pun- ctulatis, ad suturam unistriatis, antennis prope basin rostri insertis. Patria. Bukhara (Eversmann. Obs. Statura R. planirostris, sed duplo minor, R. nano subaequalis. 147 89. Spec. 2. Politus. Steven. Schônh. IL. I. pag. 235 n. 36 et V. IL pag. 347. n. 5. » Bohem. in Act. Mosq. VI pag. 24. n. 24. Oblongus, nigro-coerulescens, nitidus, tenuissime parce pubescens, capite thoraceque remote-punctatis, coleopte- ris coeruleo- violaceis, vage obsoletius punctatis, ad su- turam uni-striatis, antennis ante medium rostri insertis. Pairia. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et fere statura R. nant. Ab Aulete basilari, eui satis propinquus, antennarum insertione a basi rostri magis remota, praecipue vero punctura mani- feste parciore, facile dignoscitur. XIII. Genus. Aron Herbst. A. Rostrum apice subulatum. a. Rostrum basi abrupte incrassatum. a. Coleoptera nigra vel violacea. 90. Spec. 1. Pomonae. Fabr. Syst. EL IL pag. 425. n. 48. » Schôünh. I. I pag. 250. n. 1 et V.I. pag. 369. n. 1. x Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 460. n. 25. Nigrum, thorace subconico, punctato, postice canalicu- lato, coleopteris ob-ovalibus, gibbis, cyaneis, punctato- sulcatis. Var. B. Adultior, glaber, coleopteris vix colore coe- ruleo infectis. | Patria. Caucasus (Gotsch), confinia Persiae (Kolenati). 31. Spec. 2. Craccae. Linné. Syst. nat. I. IL pag. 606. n. 6. | Ê Schônh. I. TL pag. 252. n 5 et V. I. pag. 370. n. 2. 10° 148 Nigrum, opacum, subpilosum, aut pubescens, thorace subconico , punctulato , postice canaliculato , coleopteris ob-ovalibus, gibbis, punetato-sulcatis. $ major, sub- pilosa, antennis bass rufs, q duplo minor, rostro bre- viori, crassiori, dense cinerco-pubescente, antennis totis ferrugineo-testaceis. Patria. Sibiria, Dauria (misit mihi ipse Dr. Schünherr exemplar Bauricum, quod in Museo Caesarco nunc Vindo- bonensi depositum). b. Rostrum basi crassiusculum , versus apicem sensim paulo anguslatum. a. Coleoptera nigra, atra, partim opaca, partim glabra. %x Pedes toli obscuri. 92. Spec. 3. Subulatum. Kirby in Trans. Limn. Soc. IX. pag. | 28..n. 11. Tab. 1. fig. 5 » Schünh. LE I. A PèE: 251. n. 3 et V. I. pag. 374. n. k. ° Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 326. n. 8. Nigrum, subopacum, antennis basi ferrugineis, rostre L | apice subulato , subtus non gibhoso , fronte inter oculos M striata, thorace confertim punctato, canalicula dorsali M tenui, abbreviata insculpto, coleopteris sulcato-punctatis, M interstiliis planis, 4 tenuissime pubescens, & fere glabra, M rostro longicre, fronte inter oculos magis striata. | Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in mon-M tibus Kuznezki (Gebler\, Ciscaucasia (Kolenati). | 83. Spec. }. Marshamü. Stephens. Brit. Ent. IV. 168. 5. » . Schôünh. V. L pag. 372. n. 5. 11 4 '» Hochhuth in Bull. Mosc. 1847 pag. | k61. n. 26. }. 149 Nigrum, subopacum, densius pubescens, antennis basi obscure ferrugineis, rostro basi crassiusculo, apice subu- lato, subtus non gibboso, fronte inter oculos crebre punctulata , thorace confertim punctato, tenue canalicu- lato, coleopteris sulcato - punctatis, interstitiis planis, & rostro breviori, basi incrassato, a medio versus api- cem attenuato, $ rostro longitudine capitis cum thorace, basi valde incrassato, apicem versus subulato, filiformi, antennis basi obscurioribus. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo À. subu- lat, ab illo fronte non striata , etsi etiam nonnunquam sitriae in Apionis subulali © obsoletae occurrant, pube- scenfia densiore et antennis basi obscurioribus, tarsis tibiarumque apicibus laetioribus. Secundum Catalogum Sedinensem varielas Apionis subulati. B. Coleoptera obscure metallica, aut coerulco virescentia. Pedes semper obscuri. 9%. Spec. 5. Neglectum. Schônh. I. I pag 953. n 7 et V. I. pag. 371. n. 14. _ Atrum, subglabrum, rostro arcuato, antrorsum atle- nuato, antennis basilaribus, thorace oblongo, subdepresso, confertim punctato, coleopteris subremote-punctato-strialis, coeruleo-virentibus, interstitiis planis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Statura et affinites A. subulali, et minoribus ejus aequalis, rostro minus attenuato, colore et textura coleop- terorum tamen distinctum. - 150 B. KRostrum cylindricum vel filiforme. a. Antennae versus basin rostrè insertae. a. Pedes toti obscuri. * Longirostres, rostrum aut tenue aut validum. +. Coleoptera atra, subopaca. 95. Spec. 6. Oculare. Schônh. I. EL pag. 257. n. tk et V.I. pag. 380. n. 25. _Nigrum, opacum, prbe longiore, einereo-albida tectum, : rostro basi tumido , thorace brevi, lateribus rotundato , coleopteris striato-punctalis. Patria. Iberia (Steven). Obs. Parvum, 4. seniculo vix majus. 96. Spec. 7. Atomariwm. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 59. n. 40. Tab © fie. th. » Schônh. E E pag. 255. n. 11 et V. TI. pag. 3179. n. 2f. Acium. Schôünb. E I. pag. 257. n. 15 et V. L pag. 380. n. 24. Nigrum, opacum, tomento densiori ciuereo-albido ve- stitum, rostro longitudine thoracis, areuato, mitido, tho- race subtiliter confertim punctulato, latertbus vix am- pliato, coleopteris brevioribus, subremote-punctato-striatis, humeris subretusis, obtuse rotundatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. A. supercilioso minus, À. oculari simile et affine, minus, praesertim brevius, rostrum breve, cylindricum, non basi tumidum, thorax lateribus non ampliatus. 97. Spec. 8. Palpebratum. Schônh. V. TL pag. 380. n. 26 et E I. pag. 258 n. 17. ” 151 Avgustum, nigrum, opacum, tomento tenuiore cinereo- albido adspersum, rostro longo, tenui, arcuato, nitido, thorace angusto, subcylindrico, punctulato, coleopteris obovatis, obsoletius punctato-striatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et statura angusta À. superciliosi. 98. Spec. 9. Cylindricolle. Schônh. V. L pag. 380. n. 27. Nigrum , opacum , parce cinereo - pubescens , thorace oblongo , angusto, cylindrico, punctulato, coleopteris obovatis, distincte punctato - striatis, rostro subtenui, parum arcuato. Patria. Tauria meridionalis (Steven). Obs. Parvum, longitudine À. confluentis, sed angustius, A. palpebrato subsimile, sed thorax longior et angustior, coleoptera fortius punctato -striata et pubescentia magis tenus. 99. Spec. 10. Kolenatü. Schônherr in Catalogue sur les Curc. examinés et renvoyés Sparresaeter le 12 Dec. 1846. /K 96. Manuscript. Tab. L. Fig. 19. a longitudo cum rostro; b auctum cum sculptura et pube- scentia. Nigrum, subopacum, seriatim cinereo - pilosum, pilis adpressis, thorace oblongo, angusto, lateribus ampliato- rotundato, supra crebre granulato, coleopteris elongatis, opacis, profunde sulcato-punctatis, interstitiis convexis, punctulatis , rostro longo, arcuato , basi tumido, ante tumorem nitido, antennis in basi ejus insertis. Long. 0,0033; absque rostro 0,0023; lat. 0,001 Par. Meter. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). 152 Obs. Differt ab A. Hooker elytris opacis, interstitits eorum convexis, punctulatis, ab A4. cylindricolli thorace fateribus ampliato, granulato. Rostrum in nostra specie -in basi tumida pilosum, in parte mitida glabrumw. Museum Regium Hafniense sub N° 990. Museum Aca- demiae Imperialis Petropolitanae sub erroneo nomine Craccae. #00. Spec. 11. Hooker. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. | 69. n. 52. Tab. 1. fig. 18. » Schônh. I. T. pag. 261. n. 93 et V. TI. pag. 381. n 28. n Hockhhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. kG63. n. 30. Breve, nigrum, subpubescens, thorace lateribus rotun- dato-ampliato, supra crebre punctulato, coleopteris niti- dioribus, profunde sulcato - punctatis, interstitiis planis, transversim strigosis. Var. B. Coleopteris nigro-aeneis. Var. y. Canalicula in disco thoracis fere nulla. Patria. Caucasus et Transcaucasia in seminibus Rumi- cis (Gotsch, Kolenati). 101. Spec. 12. Motschoulskyi Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 461. n. 29. Nigrum, fere glabrum, rostro longo, crasso, arcuato, creberrime punctato, fronte fortiter rugoso - punctata, profunde sulcata, thorace subconico, profunde punctato, postice profunde foveolato, coleopteris oblongis, obsole- tissime punctato-striatis, coeruleis, interstitiis subplanis, subtilissime punctatis. G' Femoribus crassioribus tibiisque anticis incurvis. 20 @e 153 Patria. Caucasus et Transeaucasia (Gotsch, Kolenati). Obs. Magaitudine À. curotrostris, similitudo cum 4À. Grimmir, differt autem ab À. Grimmu froute profunde sulcata, thorace foveolato. 102. Spec. 13. Grimmiü. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag, k62. (*). nota. Nigrum, fere glabrum, rostro crassiusculo, arcuato, crebre rugoso-punctato, subseabro, thorace subcylindrico, medio nonnihil latiore, confertissime subrugoso -punctato, postice tenue canaliculato, coleopteris oblongis, subcre- nato-punctato -sulcatis, coeruleis, interstitiis convexis, subtilissime alutaceis. Patria. Volhynia, prope Kiew (Hochhuth) in Althaea pallida. 103. Spec. 14. Caucasicum Hochhuth in Bull Mosc. 1847. pag. 463. n. 31. _ Nigrum, tenue, cinereo-pubescens, rostro longitudine thoracis cum capite paulo breviore, crassiusculo, valde _ arcuato, antice laevigato, thorace brevi, lateribus parum subrotundato-ampliato, confertim, sed non profunde punc- lato, postice foveola brevi profunda, coleopteris magnis, sulcato-punctatis, nigro-subplumbeo-micantibus, inter- stitiis coriaceis, antennis in medio rostri insertis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch, Kolenati). Magnitudo A. vicint vel stolidi, differt ab 2/lo fovea _thoracis, ab hoc fronte non sulcata. 104. Spec. 15. Basicorne. Illiger. Mag. VI pag. 307. lin. 2, Ù Schônh. IL L pag. 265. n. 35 et V.L pag. 382. n. 31. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. L61. n. 27. 154 Elongatum, nigrum, cinereo-pubescens, eapite depres- so, antennis validiusculis non procul a basi rostri aequa- lis insertis, thorace subcylindrico, évidenter punctato, postice canaliculato. coleopteris ovalibus, plûmbeo-mi- cantibus, obsoletius punctato-suleatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Obs. Apione stolido vix latior, sed nonnihil loncior. ++ Coleoptera metallica, nitida. 105. Spec. 16. Aenewm. Fabr. Syst. EE IL pag. #23. n. 37. » Schônh. L E pag. 262. n. 27 et V.L pag. 384. n. 35. h Ménétriés. Cat. rais. pag. 214. n. 964. Antennis submedüs, nigrum, glabrum, thorace sub- conico, punctato, postice canaliculato, coleopteris ovali- bus, aeneis, simpliciter striatis. Var. B. Coleopteris coeruleo-virescentibus. Var. y. Coleopteris fere nigris. Schônh. in litteris ad me. JM 17. - Patria. Caucasus et Transcaucasia usque ad confinia Persiae (Kolenati, Ménétriés). Museum Imperialis Academiae Petropolitanae. 106. Spec. 17. Radiolus. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 73. n.56 et App. X. n. 56—57. p Schônb. I. I pag. 263. n. 29 et V.I pag. 384. n. 36. Aterrimum Kirby et nigrescens Steph. Synonyma. Nigrum, tenuissime pubescens, coleopteris coeruleo- virentibus, striis profundioribus obsolete-punctatis, vertice transversim impresso. _ Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Tauria (Steven), Sibiria occidentalis (misit mihi Dr. Schônherr). 159 107. Spec. 18. Curvirostre. Schônh. LE E pag. 264. n. 31 et V. I. pag. 385. n. 37. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag 461. n. 98. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 925. n. 4. Niorum, fere glabrum, rostro Iongo, crasso, arcuato, punctatissimo, thorace subconico, confertissime, profunde . punctato, coleopteris oblongis, punctato-sulcatis, coeru- leis, interstitiis subtilissime alutaceis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Steven, Gotsch). Sibiriae occidentalis montes Kuznezki (Gebler). Obs. A4. radiolo simile, sed dimidio majus et ultra, rostrum longius et erassius, thorax fortius punctatus. 108. Spec. 19. Onopordi. Kirby in Trans. Linn. Soc. IX. pag. 71. n. 54 et App. X. n. 54. » Schôünh. I. [ pag. 264. n. 32 et V. I. pag. 385. n. 38. Atrum, glabrum, thorace oblongo, ceylindrico, pro- funde-punctato, postice canaliculato, coleopteris ovali- bus, aeneis, punctato-suicatis. Var. B. Coleopteris coeruleo-virescentibus. Var. y. Coleopteris violaceis vel nigro-coeruleis. Patria. Tauria (Steven). 109. 1 20. Carduorum. Kirby in Trans. Linn. Soc IX. pag. 72. n 59. Tab. 1. fig. 19. Gibbirostre. Gylienh. Ans. Suec. ÏII pag 52. n. 19. » Schôünh. LL. pag. 265. n. 33 et V. E pag. 385. n. 39. 156 Nigrum, subglabrum, coleopteris nigro-coerulescenti- bus, punctato-striatis, antennis juxta basin rostri subh- gibbosi elevato-insertis. Patria. Tauria (Steven). B. Pedes pallidi. *% Coleoptera obscura. 110. Spec. 21. Longirostre. Olivier. Ent. V. 81. pag. 35. n. 51. Tab. 3. fig. 51. a. b. » Schônb. I. I. pag. 268. n. 40 et V.I. pag. 389. n. 53. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 464. n 33 Elongatum, angustum, nigrum, tomento denso cinereo- albido vestitum, pedibus flavo - testaceis, tarsis nigris, thorace cylindrico, rostro longissimo, tenui, © obovata, thorace postice duplo latiore, ad latera rotundato, rostro crassiori et breviori, antennis excepto apice rufis. Patria. Tauria (Steven). Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Museum Caesareum Petropolitanum. 111. Spec. 22. Holosericeum. Dejean. Cat. Col. pag 80. » Schônb. I. L pag. 268. n. ki et V. I. pag. 390. n. 55. Nigrum, obscurum, dense griseo-pubescens, antennis, tibiis, tarsisque fuscc-ferrugineis, thorace subcylindrico, coleopteris ovatis, punctato-striatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Statura À. fuscirostris, sed dimidio majus. 112. Spec. 23. Periscelis. Schônh. V. I pag. 391. n. 59. 157 Atrum, subnitidum, setulis minutissimis, depressis, cinereis parce adspersum, pedibus testaceis, genubus tar- sisque nigris, thorace subconico, confertim rugoso-pun- ctato, coleopteris profunde punctato-sulcatis, rostro bre- viusculo, arcuato. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. Parvum, À. pallipedi paulo minus. IDNTE Spec. 24. Semivittatum. Schônh. I. I. pag. 271. n. 46. et V. I pag. 392 n. 60. Nigrum, cinereo-pubescens, pedibus totis pallide-testa- ceis, rostro tenui arcualo, thorace cylindrico, coleopteris oblonso-ovatis, basi interiore vitta abbreviata albida. Patria. Tauria (Steven). Obs. À. vernali parum majus. xx Coleoptera coerulea aut aeneo-metallica. 11%. Spec. 25. Steven. Schônh. V. I. pag. 393. n. 69. Nigrum, glabrum, femoribus medio rufis, thorace ru- de punctato, postice fovea profunda insculpto, coleopte- ris punctato striatis, coeruleis, interstitiis seriatim remo- te punctatis. Patria. Astrachan (Steven). Obs. Magnitudo, statura et facies A. Sorbi. 115 Spec. 26. Rufirostre. Fabr. Syst El. IL p 42%. n. 42. » Schôünh. IL. [ pag. 274 n. 52 et V. I. pag. 394. n. 70. Atritarse Schônh. I. I. pag. 277. n. 59 et V. Î. pag. 402. n. 85. Nigrum, parum nitidum, supra parce, sublus dense cinereo - pubescens, antennis inferne pedibusque pallide 158 rulis, tarsis nigris, thorace brevi, postice latiore, lateri- bus rotundato, coleopteris oblongo-ovalibus, nigro-aeneis, sulcato-punetulatis; & rostro breviore dimidiato anoque rufs, @ rostro longiore toto anoque nigris. Patria. Tauria (Steven). Rossia meridionalis (sec. Schôünherr, Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). Mus. Imp. Acad. Petropolitanee, Mus. Caes. Viennense {Kolenati). xxx Coleoptera aut rufescentia aut pallide colorata. 116. Spec. 27. Malvae. Fabr. Syst. El. I. p. 246. n. 56. u Schônh. I. I. pag. 272. n. #9 et V. I. pag. 399. n. 79. * Hochbhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. hG64. n. 34. - Subovatum, nigrum, dense cinereo - pubescens, anten- nis coleopteris pedibusque testaceis, rostro brevi, crasso, parum arcuato, thorace subconico, confertim punctulato, coleopteris punctato-striatis, basi infuscatis, G rostro breviore, crassiore, minus arcuato. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch.) Mus. Acad. Imp. Petropolitanae et Caesareum Vien- nense. 117. Spec. 28. Vernale. Fabr. Syst. EI. I. p. 427 n. 60 » Schônh. I. I. pag. 279. n. 50 et V. I. pag. 399. n. 80. nuis Pallidactylum. Schônh V. I. pag. 394. n. 72 Angustum, fusco-piceum, cinereo-pubescens, antenna- rum basi pedibusque totis pallidis, thorace confertim pun- | ctato, opaco, coleopteris aeneo-nigris, subnitidis, anguste suleatis, sulcis vix punctatis, rostro valido, arcuato. 159 Patria. Kiew. (Chaudoir, Hochhuth). Obs. A. pallipedi magnitudine et facie simillimum, dif- fert tamen coleopteris nitidis, illorum sulcis vix puncta- tis et pedibus totis pallidis. Museum Caesareum Viennense (Kolenati). b. Antennae in medio rostri 1nsertae. a. Pedes aut penitus aut partim pallidr. * Coleoptera nigra, glabra, opaca. 118. Spec. 29. Viciae. Payk. Germ. Mag. IL. Mon. p. 130. 20. T, &. f. 15. ” Schônb. I. I. pag. 278. n. 60 et V. L p. à h02. n. 86. Nigrum, supra griseo-subtus albido-pubescens, antennis pedibusque testaceis, thorace subeylindrico, coleopteris ovalibus, punctato-sulcatis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati). Mus. Imp. Acad. Petropolitanae, Mus. Caes. Viennense, 119. Spec. 30. Cuneatum. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. h64. n. 35 Subcuneatum, nigrum, pilis longis, adpressis, cinereo- albis undique adspersum, antennis, pedibusque ferrugineis, thorace latitudine longiore, antice angustiore, fortiter sed minus crebre punctato, coleopteris obovatis, punctato- sulcatis, interstitiis planis, coriaceis. Patria. Transcaucasia in confinis Persiae, prope Len- koran (Gotsch.). Obs. A. viciae vicinum, sed duplo majus. 120. Spec. 31. Fagi. Linné. Fauna Suec. Ed. 2. n. 609. MU Herbst. Schônh. L IL pag. 279. n. 65 et V. I. pag. 404. n. 92. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 325. n. 9. 160 Nioraum, glabrum, antennarum basi, femoribus omnibus tibiisque anticis rufis, thorace oblongo, subcylindrico, subtüilius punctato, coleopteris obovalibus, sulcato-punc- tatis, rostro longiore. parum arcuato. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). ; Mus. Imp. Acad. Petropolitanae, Mus. Caes. Vindobonae. 121. Spec. 32. Ononidis. Gyllenh. Ins Suec. IV. p. 539. n. 49. » Schôünh. I. L pag. 280. n. 67 et V. pag. 405. n 94. Nigrum, glabrum, antennarum basi femoribusque om- nibus rufis, thorace oblongo, inaequali, profunde-punctato, coleopteris oblongo - ovalibus, sulcato - punctatis, ros{ro longo, areccato. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). Mus. Acad. Imp. Petrop, Mus. Caes. Vindobonae.. 122. Spec. 33. Flavipes. Fabr. Syst. El. IL pag. #27. n. 57. » Schënh. L. L. pag. 280. n. 69 et V.F. pag. 407. n. 98. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 325. n. 6. Antennis nigris, basi rufis, nigrum, nitidulum, femori- bus tibiisque rufis, thorace subcylindrico, coleopteris ova- Hibus, punctato-sulcalis. Patria. Ciscaucasia (Kolenatÿ), Dauria (Gebler). 123. Spec. 34. Trifoli. Linné. Syst. nat. LIL. p. 224. » Walton Stett. Ent. Zeit. 1845. p. 266. 99. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 465. n. 21. Aestivum. Schôünh. I. L pag. 281. n. 70 et V. L pag. 407. n. 99. Leachii. Steph. Brit. Ent. IV. p. 189. n. 71. 161 Nigrum, nitidum, femoribus omnibus tibiisque anticis rufis, antennis totis nigris, thorace cylindrico, subtilius punctato, coleopteris latioribus, ovalibus, sulcato - punc- tatis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). Obs. Forsan Speciei 130 sive #1 Apioni Seniculo post- ponendum. 124. Spec. 35. Ruficrus. Germar. Mag. IL Mon. pag. 171. 32. Tab. IV. f. 17 et IIL Asp. p. 39. Aestivum var. 8. Schünh. I L pag 9281. n. 70 et V I. pag. 407. n 99. (nota). Oblongum, angustum, nigrum, glabrum, femoribus anticis medio rufis, antennis nigris, thorace subeylindrico, | confertim punctulato, coleopteris punctato-sulcatis, inter- stitiis subüliter transversim-strigosis. Patria. Rossia meridionalis, prope Elisabethograd (Steven). 195. Spec. 36. Angusticolle. Schünh. [L IL. pag. 282. n. 72 et V. L pag. 409. n. 103. Angustum, nigrum, subglabrum, femoribus omnibus tibrisque anticis flavo-testaceis, antennis lotis nigris, tho- | race angusto, cylindrico, punctulato, coleopteris oblon- _ gis, tenuius ame AT Patria. Odessa (Lundstedt.). Obs. Parvum. À. flavipedi aequale et valde simile, sed : color antennarum et tibiarum alius, coleoptera tenuius | Striata, quoad colores cum 4. Trifoli convenit, sed mul- lo angustius, .praesertim in coleopteris. *x* Coleoptera pallide sanguinea. J 1. 1858. 11 162 126. Spec. 37. Yiniatum. Schônh. L. L pag. 282. n. 74 et V. I. pag. #11 n. 107. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 465. n. 36. Sanguineum, oculis nigris, thorace lateribus rotundato, antice marginato, coleopteris oblongo-obovalibus, punc- tato-sulcatis. | Var. B. Capite cum antennis nigris, thorace, coleop- teris, tibiis tarsisque brunneis, ventre ne dsl Le tes- taceis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et TFranscaucasia (Kolenati, Gotsch). L Mus. Acad. Imp. Petropolitanae, Mus. Caes. Vindo- bonense. 497. Spec. 38. Frumentarium. Linné. Faun. Suec. n. 586. Û Schünb. I. E pag. 283. n. 75 et V. L pag. #11. n. 108. Pallide sanguineum, opacum, oeulis solis migris, rostro. breviori, arcuato, glabro, pedibus pallidioribus, ccleop- teris crenato-striatis Patria. Ciscaucasia et Caucasus (Kolenati). Mus. Imp. Acad. Petropolitanae. 428. Spec. 39. Sanquineum. De Geer. Ins. V. pag. 251. mn. 40. » Ménétriés Cat. rais. p. #64. n. 962. Pallide sanguineum, opacum, subpubescens, oculis so lis nigris, rostro longiore, paulo angustiore, recto, pedi= | bus pallidioribus, coleopteris crenato-striatis. x. Patria. Lenkoran in confinio Persiae (Ménébriés 8. Pedes toti obscuri. x Longirostres, rostrum aut tenue aut validum-: + Coleoptera oblongo ovata. * Coleoptera atra, partim glabra, partim opaea. 163 129. Spec. 40. Elongatum. Germar. Mag. IL Mon. p. 214. n. 70. T. 4. f. 7. Catal. Col. Sedinensis 1852. p. 68. | Incanum. Schônh. V. IL. pag. 414. n. 113. Millum. Schônh. I I. pag. 277 n. 58 et V I. pag. 390, n. 56. Elongatum, angustum, nigrum, opacum, dense cinereo- . albido pubescens, rostro mediocri, tenui, arcuato, tho- } race subconico, confertissime punctulato, postice foveola : impresso, coleopteris oblongis, punctato-striatis, inter- | stiiis subconvexis, Œ rostro breviore, antennis (clava _—_ —r excepla) tibiisque anticis ferrugineis, © rostro longiore, antennis pedibusque nigris. Patria. Oüessa (secundum Schônherr), Caucasus (Ko- lenati). Mus. Imp. Acad. Petrop., Mus. Caes. Viennense. Obs. Magnitudo et statura 4. Senicuh. A. basicornt etiam subsimile, antennis fenuibus, procula basi rostri insertis, ab illo mox distinctum. | 430. Spec. #1. Seniculus. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. p. 61. n A3. » Schôünh. I. L pag. 285. n. 80 et V. I. pag. 415. n° 114. Pubescens. Schônh. L I. p. 256. n. 13 et V. L pag 9383. n. 35. Seniculus. Hochhuth. in Bull. Mosc. p. 464. n. 32. j Elongatum. nigrum, dense cinereo-pubescens, capite angusto, rostro elongato, tenui, arcualc, vertice laevi, thorace subcylindrico, evidenter punctulato, basi canali- culato, colcopteris oblongo-ovalibus, punctato-striatis, d' rostro breviori, crassiori, basi punctulato, pubescen- ti, antennis ad basin rostri propius insertis, © rostro longiore, magis arcuato, nitido, glabro. 11° 164 Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo statura et summa similitudo À. tenuis, densius pubescens, capite poslice impunetato, thorace evidenter punctulato ab 1llo distinctum. Inspice Speciem 123 vel 34 Trifolu. ++ Coleoptera aut cyanea, aut nigro - aenea, aut vire- scentia. 131. Spec. #2. Validum. Germar. Mag. IT. pag. 246. n. 100. Tab. 3. fig. 21. À » Sehôünb. 1. L pag. 296. n. 110 et V.T. pag. #16 n. 120. Oblongum, nigrum. fere glabrum, thorace subeylin- drico, confertim, concinne puncetato, postice canaliculato, coleopteris cyaneo -atris, punctato - sulcatis, interstitiis subconvexis, subtüilissime transversim strigosis, rostro cylindrico, arcuato. Patria. Tauria (Steven, Parreyss), Transcaucasia (Ko- lenati), confinia Persiae (Kolenati), Persia (secundum M Schônherr). Mus. Imp. Acad. Petropolitanae. Obs. Statura et facies 4. Radio, sed duplo, imo triplo majus, maximum adhuc cognitum Europaeum hujus generis, variat tamen magniludine. 132. Spec. 43. Simile. Kirby. in Trans. Einn. Soc X. p. 351. n. 66. Schünh. V. L 295. 106. | Superciliosum. Gyllenh. Ins. Suec. IE p. 58. M n. 26. : » Schônh. L. I pag. 289. n. 92 et V. [M pag. 417. n. 192. 1 » Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 236. M n. 10. 165 Nierum, subnitidum, tenue pubescens aut glabrum, rostro crasso, arcuato, orbita oculorum, pectoreque albido-villosis, thorace transverso, subconico, confertim rugoso-granulato, foveola obsolela antescutellari impres - so, coleopteris anguste-obovatis, nigro-aeneis, puncta{o- striatis, interstitiis subplanis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). Obs. Magnitudo et statura À. virentis, aliter colora- {um, rostro minus arcuato, thorace rugoso - granulato, coleepteris minus profunde striatis et in striis subtiliter punctatis, interstitiis planis ab illo distinctum. TT Coleoptera ebovata. * Coleoptera aut atra, aut nigra, glabra aut opaca. 433. Spec. #4. Loti. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. p. 58. n. 38. » Schôünh. I I. pag. 287. n. 84 et V. I. pag. h23. n. 142. - Angustatum. Kirby. in Trans. Einn. Soc. X. p. 392. n. 67. » LtSchônh. I: [. pag. 292. n.98 et V. I. pag. 420. n. 129. Glabratum. Germar. Mag. III App. pag. #7. n. 3. : n Schônb. EL I. pag. 296. n. {08 et V 1 pag. 423. n. 145. » Hochhuth. in Bull. Mosc, 1847. p. 466 n. 40. | Angustatum. Gebler. in Bull. Mosc. 1848. p | 325. n. 2. Filirostre, nigrum, grabrum aut tenue pubescens, ca- pite anousto, fronte rugulosa, thorace cylindrico, punctu- lato, postice canaliculato, coleopteris oblongo-obovalibus, punctalo-sulcatis. 166 Patria. Caucasus (Kolenati), Transcaucasia (Chaudoir), Sibiria occidentalis (Gebler). Mus. Imp. Acad. Sc. Petropol., Mus. Caes. Viennense. 134. Spec. 45. Oblongum. Schônh. V. FE pag. 421. n. 133. Elongatum, nigrum, tenuiter cinereo-pubescens ,: tho- race cylindrico, letitudine longiore, confertim punctato, coleopterorum suleis angustis, subtiliter punctatis, inter- sütiis planis, laevibus, rostro mediocri, parum arcuato. Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et statura A. Mehloti. 435. Spec. 46. Filirostre. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. pag. | kG6. n. 24. » Schôünh. FE TL pag. 305. n. 134 et V. I. pag. 423. n. 146. Morio. Germar. Mag. IE Mon. p. 178. n. 39. Tab. 4. fig 5. » Schônh. E E p. 297. n. 112 et V. L. pag. 422. n. 134. Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. h66. n. 39. Longirostre, atrum, glabrum, nitidulum, thorace cy- lindrico, punctalo, postice canaliculato, coleopteris sub- globoso-gibbis, punctato-sulcatis. Patria. Transcaucasia (Gotseh). 136. Spec. 47. Ervi. Kirby. in Trans. Linn. Soc IX. p. 23. n. 8. | »n Schônh. [. [ pag. 300. n. 120 et V. E pag. 422. n. 139. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 325. n. ». Nigrum, tenue pubescens, antennis inferne testaceis, rostro elongato, tenui, arcuato, coleopteris nigris, striato- punctatis. Le Len — à SE 6 9e + 167 [l Patria. Sibiria occidentalis {Gebler). ++ Coleoptera aut cyanea, coerulea, nigro-aenea, aut virescentia. MAS 437. Spec. 48. Punctirostre. Schônh. V. L pag. 425. n. 151. Oblongum, nmigrum, tenuissime cinerco-pubescens, tho- race brevi, obsolete - punetulato, postice fovea oblonga, _profunda impresso, coleopteris coerulescentibus, anguste punctato - striatis, rostro longo, tenui, valde arcuato, confertim punctulato. Patria. Tauria (Steven). Obs. A. virenti facie subsimile, sed paulo majus, thorax brevior, fovea profunda impressus. 158. ss h9. Punctigerum. Germar. Mag. IE Mon. pag. 188. n. #7 et II. App. pag. 40. h Schônh. I. IL. pag. 305. n. 137 et V. 1. pag. #25. n. 152. n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 466. n. #1. Nigrun, glabrum, rostro basi incrassato, fronte tri- sulcata, thorace subpunctato, latcribus cibbulo, coleop- teris ob-ovalibus, punctato-suleatis, cyaneis. Var. B. Totum nigrum. Patria. Ciscaucasia (Kolenati), prope montem Beschtau Ciscaucasiae (Steven), Transcaucasia (Gotsch). Obs. Colore totius corporis atro tantum differt. 139. Spec. 50. Spencei. Kirby. in Trans. Linn. Soc. IX. p. 57. n. 97. T. 1. f. 13 et App. X. n. 87. Ù Schônh. L 1. pag. 304. n. 130 et V. E. pag. #26. n. 155. 168 Foveolatum. Kirby. in Trans. Linn. Soc IX. _ pag. 48. n. 27. » Schünh. I. E pag. 303. n. 127 et V. E pag. 426. n. 153. Intrusum. Gyllenh. Ins. Suec. IV. pag. 550. n. 44. # Schônh. I. IL. pag. 303. n. 128 et V. E. pag. 426. n. 154. Nigrum, obsceurum, glabrum, aut coerulescenti micans, fronte intrusa, tristriata, rostro Œ mediocri, cylindrico, ? subarcuato, thorace obsoletius punetato, postice dorso impresso, coleopteris obovalibus, coeruleis, punctato- sulcatis, interstitiis planis. Patria. Tauria (Steven). 160. Spec. 51. Sulcifrons. Herbst. Col. VIE pag. 132. n. 25. Tab. 103. fig. 12 » Schôünh. I. I. pag. 306. n. 138 et V. I. pag. 426. n. 156. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. hG6. n. 42. | » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 326. n. 9. Atruñ, olabrum, rostro loago, valde arcuato, fronte intrusa, profunde trisulcata, thorace parce punctulato, a basi ad medium profunde sulcato, coleopteris nigro- coeruleis, ovato-globosis, leviler striatis et in striis obso- letissime punctulatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch), Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). Obs. Exemplaria Caucasica in thorace non punctulata, sulcum intermedium in fronte gerunt antice et postice acque latum. 169 “ 131. Spec. 32. Aethiops. Herbst. Col. VIL p. 120. n. 21. T. 103. f.,9: » Schôünh. I. L pag. 297. n. 115 et V. HE. pag. 426. n. 157. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 325. LIN D Atrum, glabrum, nitidulum, fronte rugulosa, thorace | cylindrico, subpunctato, coleopteris obovalibus, cyaneo- | atris, punctato -sulcatis, interstitiis planiusculis. Var. 8. Duplo major. Var. y. Coleopteris sulcorum interstitiis convexis. Var. ô. Thorace fossula aut linea nulla exarato. Var. &. Capite inter oculos trisulcato. Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). 142 Spec. 93. Elegantulum. Germar. Mag. IL. App. p. 48. n. 4. PES Schôünh. I. 1. pag. 296. n. 109 ct V. L pag. 431. n. 165. h Ménétries Cat, rais. p. 214. n. 963. Coracinum. Schônh. Cat. Soc. Ent. Sedin. 1852. p. 68. Filirostre , nigrum, nitidulum, thorace punctato, late- ribus rotundato, dorso canaliculato, coleopteris oblongo- ovalibus, cyaneis, punctato-sulcatis, interstitiis convexis. Var. 8. Paulo majus, coleopteris virescentibus, nitidis. Patria. Caucasus (Kolenati), Lenkoran in confinio Per- siae (Ménétriés). ; 143. Spec. 54. Facetum.. Schônh. V. L. pag. 31. n. 166. Nigrum, subnitidum, vix pubescens, thoraco angusto, subeylindrico - punctato, postice leviter canaliculato, coleopteris amplis, nigro - aeneis, subremote punctato- 170 strialis, interstitiis convexis, rostro iediocri, parum aär- cual. Patria. Tauria (Steven). Obs. A. elegantulo subsimile, sed thorax angustior le- viter tantum canaliculatus, coleoptera obscure coerules- centia. 144. Spec. 55. Pullum. Schônh. FE. EL p. 299. n. 118 et V. I. pag. 432. n. 167. Nigrum, immaculatum, glabrum, capite thoraceque subdepressis, profunde punctatis, coleopteris obovatis, sulcato-punetatis, interstitiis latis, subtilissime punctulatis, nioro-violacteis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudine et statura À. Astragali proximum, aliter coloratum, capite thoraceque subdepressis, ph dius punctatis, ab illo distinctum. 145. Spec. 56. Vorax. Herbst. Col. VIL p. 119. n. 20. T. 103. CNE » Schôünh. I. L pag. 302. n. 193 et V. I p. 433. n 169. Atrum, cinerco-pubescens, antennis basi rufis, thorace subconico, punctato, postice canaliculato, coleopteris oblongo-obovalibus, punctato-sulcatis, atro-cyaneis. Patria. Polonia rossica (sec. Schônherr). +tt Coleoptera obovato-elobosa. © Coleoptera eyanea vel nigro-violacea. 1:6. Spec. 57. Pisi. Fabr. Syst. EL M. pag. #25. n. 50. » Schünh. E LE p. 304. n. 131 et V. E p. 538. n. 180. 171 Nigrum, glabrum, rostro capiteque punctatis, thorace_ subeylindrico, punctato, postice eanaliculato, coleopteris obovato-olobosis, gibbis, cyaneis, punctato-sulcatis, in- terstitiis convexiustulis. Var. 5. Obscurior, coleopterorum dorso nigro, lateri- bus tamen coerulescentibus. Patria. Tauria (Stéven). xx Brevirostres. + Coleoptera atra vel nigra. 447. Spec. 58. Humile. Germar. Mag. 1E Mon. p. 232. n. 85. ER UE L » Schônb. IL EL p. 287. n. 86 et V.L. pag. khï. n. 187. » Hockhhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 466. n. 98. Brevirostre, nigrum, oriseo-pilosum, thorace cylindrico, punctato, postice impresso, coleopteris oblongo - obovali- | bus, punctato-sulcatis. Var. £. Duplo, imo triplo minus. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). 148. Spec. 59. Sibiricum. Schônh. V. I. pag. #42, n 188. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 325. HT. | Oblongum, nigrum, apacum, tenue cinereo-pubescens, rostro brevissimo, crassiusculo, parum arcuato, apice truncato, thorace angusto, confertissime subtilissime pun- ctulato, coleopteris mediocriter punctalo-striatis, intersti- tus subplanis. Long. 1}/,; lat. '/, lin. 172 - Patria. Sibiria occidentalis (Gebler), Elisabethgrad Gu- bernium Cherson Tauriae (Steven). _ Obs. Statura et summe himilitudo A. humilis, dimidio 9 fere majus, thorace subtilissime crebrius punctulato, ab illo praecipue distinctum. XIV. Genus. Bracaycerus Fabr. 149. Spec. 1. Besserii. Dejean. Cat. Col ed. 2. p. 245. ed. 3. _p. 267. 9 Schônb. I. IT. pag. #13. n. 45 et V.IL p_ 656. n. 72. Breviter ovatus, niger, vix pulverulentus, rostro plano, subremote punctato, supercilüs alte elevatis, thorace” quinque sulcato, costis remote punctatis, coleopterorum sutura scalari, costis tribus interioribus undatis, quartah marginali remote-tuberculata. 1 Patria. Volhynia et Podolia australis, Odessa, Tauria, (Steven), Transcaucasia (Kolenati), Persia (Faldermann). Obs. B. undato mediocri latior et convexior, sed non longior. | Var. 8. Costa coleopterorum secunda a sutura quasi e tuberculis majusculis, oblongis, oblique positis conca- tenata. Var. y. Costis coleopterorum prima et tertia a sutura… humilioribus, minui flexuosis. 150. Spec. 2. Lutulentus. Schônh. I. II. pag. 418. n. 54 et V. IL pag. 657. n. 75. Breviter ovatus, niger, cinereo - pulverulentus, rostro subplano, variolosa, capite impresso, superciliis elevatis, 173 | thorace acute angulato, subquinque - sulcato, colcopteris obsoletissime costato-tuberculatis. Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia (Kolenati). Obs. Forsan praecedentis varietas minor. : 451. Spec. 3. Superciliosus. Schôünh. I. IL. pag. 422. n. 59 et V. IL. pag. 662. n. 86. n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 467. n. 43. Breviter ovatus, niger, cinereo-pulverulentus et seto- | sus, rostro plano, varioloso, capite depresso, superciliis alte elevatis, thorace acute angulato, trisulcato, coleopte- ris tuberculis fasciculis triplici serie extima multi-tuber- culata. Var. B. Carinula media capitis, anterius magis elevata. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Steven, Kolenati), Tiflis (Chaudoir), Persia occidentalis (Steven). 152. Spec. 4. Sibiricus. Thunb. in Nov. Act. Ups. VL pag. 31. n. 26. » Schünh. I. IL pag. 428. n. 74 et V. Il. pag. 720. n. 164. Cinereo-albus, thorace spinoso, uni-sulcato, papilloso, _ coleopteris striatis, punctatis. Patria. Sibiria (sec. Thunberp). Obs. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 326 negat. XV. Genus. Psazrmiom Illiger. 153. Spec. 1. Maxilosum. Fabr. Syst. EL. IL p. 530 n. 136. » Schônh. L IL pag. 514. n. 1 et V. IT. pag. 827. n. 1. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 467. n. 4h. 174 Subovatum, atrum, nitidum, fronte inter ocuülos trans: versim profunde impressa, rostro profunde minus crebre punctato, medio foveolato, thorace subtiliter coriaceo, remote sat profunde punctato, coleopteris punctato-stria- tis, interstitiis confertim grenulatis. Patria: Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Tauria (Steven), Persia et Asia minor (sec, Schünherr). Mus. Imp. Acad. Petrop. et Caes. Viadobonae (Kole- nat. 154. Spec. 2. Interstitiale. Schônh. V. IL pag 829. n. 3. Ovatum, atrum, subnitidum, fronte inter oculos trans- versim profunde impressa, rostro profunde minus crebre puneclato, medio impresso, thorace subtiliter coriacco, remote sat profunde punctato, coleopteris punetato stria= Lis, interstitiis planis, sublaevibus. Patria. Tauria (Steven). Obs. Statura magnitudo et summa similitudo P. maxil- losi, ab ïllo coleopterorum interstitiis sublaevibus, vel obsoletissime remote granulatis, unice distinctum. XVI. Genus. DErRAcANTHUSs Schônh,. 155. Spec. 1. Spinifex. Fabr. Syst. EL. IT. p. 519. n. 73. x Schônh. LE IL pag. 507. n. 1. et V. IL. pag. 844. n. 1. Bull. Mosc. I T, 4. f. 9. Breviter ovatus, niger, squamulis rotundalis cretaceis undique dense tectus, thorace transverso utrinque spinoso | tuberculato, antice profunde constricto, utrinque spina valida, reclinata armato, coleopteris rude, remote punc- tato-striatis, nigro-irroralis. 175 Patria. Sibiria (secund. Schônberr). Obs. Major in hoc genere, Holyte coronato latior ct brevior. 156 Spec. 2. Fischer Zoubkoff. Bull. Mose. IL pag 153. 1 Tab. 4. f. 10. » Schôünh. V. IL pag. 848. n. G. Subovatus, niger, dense albo - squamosus, pilis longis adspersus, thorace utrinque mutico, rotundato-ampliato, basi apiceque elevato-marginato, strigis duabus dorsalibus | flexuosis punctoque laterali apicis fuscis, coleopteris sub- striato - punctalis , dorso humerisque fusco - cinereo - macuiatis. Patria. Ad littus orientale maris Caspici (Lefebvre). Long. absque rostro 5, lat. 2'/, lin. 157. Spec. 3. Karelinü. Schônh. V. IL pag. 849. n. 6. Oblongo-ovatus, niger, squamositate cretacea inaequa- liter variegatus, thorace subtransverso utrinque mutico, lateribus rotundato, mutico, intra basin et apicein con- stricto, coleopteris obsolete remote punctato - substriatis, interstitiis subrugosis, alutaceis. Patria. Littus orientale maris Caspici (Gebler, Bartels). Ob. Doracantho pulchello paulo longior et angustior. XVII. Genus HomaLroznmnus Schôünh. 158. — 1. Tristis. Schünh. V. IL p 851. n. 1. à Ménetriés Cat. rais. D. 316 n. 968 mas niger, opacus, parcius cCincreo - albido - squamulosus, fronte plana, thorace disperse punctato, lateribus valde ampliato, coleopteris obsojetius remote punctato-strialis, interstitiis planis, confertim alutaceïs. 176 Patria. Caucasus (Ménétriés). . Mus. Imp. Acad. Scient. Petropolitanae. Obs. Magnitudo mediocris, Brachydo incano paulo bre- _ vior, sed non angustior. 159. Spec. 2. Lutosus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. L67. n. 45. | Oblongo - subovatus, pilosus, subtus dense cinereo-, supra dense fusco-cinerco-squamosus, squamulis rotun- datis, rostro plano, canaliculato, thorace granulato, intra apicem constricto, lateribus rotundato-ampliato, scutello triangulari, coleopteris remote punctato - sulcatis, sutura interstitiisque subalternatim convexis et seriatim albido hispidis, coleopterorum apice conjunctim rotundato, sub- attenuato. l Obs. Magnitudo et forma summaque similitudo 1. squamost. | Patria. Transcaucasia (Gotsch). XVIII Genus. TuyLacires Germar. 160. Spec. 1. Pilosus. Fabr. Syst. EI. IL p. 525. n. 108. ».. Schôünh. L IL pag. 522. n. 10 et V. IL. ne 11, Oblongo - ovatus, niger, fusco-hirtus, squamosusque, antennis ferrugineis, thorace utrinque rotundato, cinereo- quadrilineato, coleopteris obsolete punctato-striatis, pal- lido lineatis, rostro supra subplano, fronte convexius- cula, oculis modice prominulis. Patria. Tauria (Steven) , Sibiria et Bukharia (sec. Schônherr), Transcaucasia (Kolenati). 177 161. Spec. 2. Scobinatus. Kolenati. Tab. IL Fig. 38. a. magnit. natur. &. auctus cum pictura et pilositate. Elongato - ovatus, nigro - fuscus, subcupreo - fuscoque squamosus, luteoque hispidus, fronte subconvexa, rostro supra plano, ad latera angulato, in medio sub-canalicu- | Jato oculis modice prominulis, thorace tuberculis e quin- que-globulis compositis valde elevatis undique obsito, |coleopteris remote-punctato-striatis, postice et ad latera obconico - hispidis , uns. übiis, tarsisque rufis, his- pidis. Long. absque rostro 0,0057, rostri 0,0017, latit. 0,0029 Par. Met. Patria. Transcaucasia usque ad coufinia Persiae (Ko- lenati. Museum regium Hafniense (Kolenati) sub. N. 995. Descripuo. Caput latum, squamis subcupreis dense Lobsitum, absque pube, fronte subconvexa, non canalicu- Hata, oculi laterales, nigri, modice prominuli, ab angulo rostri paulo obtecti, rostrum capilte paulo longius et illo vix angustius, crassum, similiter squamosum, fusco-pilo- Sum, supra planum, in medio longitudinaliter canalicu- latum, canalicula in medio minus obscura, ad latera an- ca angulatum, ad apicem obsolete circumscissum, an- |tennae rufae, pilosae, clava oblongo-ovata, acuminata , ‘fusco - pubescente, thorax latitudine media vix longior antice et postice truncato - angustatus , lateribus modice .rotundato-ampliatus, supra convexus, nigro-fuscus, sub- cupreo- et fusco squamosus, squamis subcupreis utrinque Viltam obsoletam formantibus, supra et ad latera tuber- lculis e quinque globulis compositis valde elevatis obsito, infra cupreo squamoso, ad latera hispido, coleoptera basi subtruncata, usque ad dimidium thorace dimidio latiora, M 1. 1858. : 12 178 et 2llo triplo longiora, humeris rotundatis, lateribus in- flexa et in margine linearia, ad apicem inflata et infra angustata, apice ipso conjunctim rotundato-subacuminata, « nigro-fusca, late et remote punctato-striata, interstitiis * convexis, striis et interstitiis dense fusco-, subcupreo- variegato-squamulosis, in margine externo aureo-cupreo- squamulosis, ad latera parce et brevius, ad apicem den- sius et longius seriatim setulis obconicis luridis obsita, corpus subtus nigro-fuscum, densissime granulatum, aureo- cupreo squamulosum et transversim seriatim hispidum, pedes fuset, subcupreo- et fusco squamulosi, hispidi, fe- moribus clavatis, versus apicem sinuato excisis, supra medium fusco-, ad apicem subcupreo-squamulosis, tibiis M anticis ad apicem arcuatis, omnibus rufo-fuscis et dense hispidis, tarsis ferrugineis, hispidis, subtus lurido-spon- g10SIS. Obs. Simillimus speciei sequenti, differt autem cha- racteribus in descriptione nostra typis remotis impressis.m\ Dr. Schünherr nostrum examinavit et in litteris quoque qua speciem peculiarem declaravit. Generi Mesagroicus proximus esse videtur. 162. Spec. 3. Piliferus. Schônh. I. IL pag. 522. n. 11. | Ù Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 326. n. {. Oblongo-ovatus, niger, griseo -hirtus squamosusque , | fronte leviter, rostro profunde canaliculato, thorace undi- | que tuberculis poriferis parum clevans obsito, coleopte- | ris punctato-striatis. r| Patria. Caucasus (Steven), Sibiria occidentalis prope L Loktewsk (Gebler). Obs. Cneorhino scabro magnitudo aequalis et statura. l RATE Pide, Spec.° 200207. Qui operts. 179 XIX. Genus. ENroRHINUS Schônh. 163. Spec. 1. Quadrilineatus. Eschscholtz. Schônh. I If. 596. n. 4. : » Ledebour. Reise. L €. pag. 150. 4. » Schôünh. V. II. pag. 860. n. 2. h Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 328. n. 3. pag: Oblongo-ovatus, niger, dense cinereo-squamosus, tho- | race parce punctato, sulcato, coleopteris remote punctato- ) striatis, interstitiis alternis anterius elevatis, fronte inter re linea dimidiata impressa. d Dimidio minor, rostro longiore, angustiore, fronte | | obsoleto sulculo impressa. | £ Major, rostro breviore, crassiore, fronte evidenter | sulcata. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair, Loktewsk et “ Barnaul , in montibus Altaïcis et Kuznezki in Arctio | Loppa (Gebler). Obs. Magnitudo valde variat. Femina magnitudine fere Barynots obscuri. | 164. Spec. 2. Argentatus. Gebler. Schônh. IL IL pag. 527. n. 5. | » Schôünh. V. IL pag. 860. n. 3. » Ledebour. I. c. pag. 149 n Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 237. n. f. Oblongo - ovatus, niger, squamulis griseo - argenteis | tectus, fronte rostroque canaliculatis, thorace profunde remote punctato, coleopteris subtiliter punctato-striatis. Long. 4—4'/,, lat. 2—92, lin. Patria. Sibiria occidentalis in montibus Altaïcis prope Syrjanowsk et Riddersk (Gebler). Î 12° 180 | 468. Spoc. 3. Globosus. Gebler. Schônb. L IL: pag. 539. n. 19 | et V. IL. pag. 861. n. 6. | | » Ledebour. I. c. pag. 150. 2. , Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 327. n. 2. Ovatus, niger, pube- grisea tenuissime adspersus, an- tennis pedibusque ferrugineis, rostro basi transversim impresso, thorace lateribus rotundato - ampliato, minus crebre punctulato, basi obsclete carinato, coleopteris ventricosis, piceis, punctato-striatis, interstitiis subtiliter | rugulosis, fronte inter oculos impressa. | Long. 3, lat. 1'/, lin. Patria. In montibus Altaïcis, prope Riddersk (Gebler).… XX. Genus. STROPHOSOMUS Billbere. 166. Spec. 1. Uibatus. Sechônh. I. IL pag. 538. n. 17 et V. IL M pag. 878. n. 13. | Oblonso-ovatus, niger, squamulis sub-cupreis et um- 1 brinis variegatus, antennis pedibusque rufo-piceis, fronte M canaliculata, rugulosa, rostro basi constricto, medio im- presso, thorace basi truncato, rugoso-punctato, subsul- | cato, coleopteris ovatis, punctato-striatis, seriatim seto= M sis, juxta basim non constrictis. Il Patria. Volhynia (Besser). Obs. Statura Strophosomti coryli, interdum etiam major. 167. Spec. 2. Albosignatus. Schünh. V. IL pag. 879. n. 15. Oblongus, niger, squamulis griseis et cinereis varie- M gatus, antennis testaceis, fronte canaliculata, thorace À confertim ruguloso-punctato, basi truncato, lateribus fere M reclis, fusco-cinercoque vittato, coleopteris ovatis, juxta | 181 basin non constrictis, subtiliter punctato-striatis, griseo- squamosis, linea disci margineque cinerco-squamosis. Patria. Ad littus orientale maris Caspici (Bartels). Obs. S. coryli &G parum brevior, sed fere duplo angustior.- : 168. Spec. 3. Hispidus. Schünh. I. IL pag. 544. n. 27 et V. IL. pag. 884. n. 26. Eucorynus (*) porcellus. Ménétriés Cat. rais. _ pag. 213. n. 959. Vide nostram Figuram 5. Tab. IL @ Magni- tudinem naturalem, b auctum cum pilositate et colore. Oblongo-ovatus, nigro-piceus, squamulis cinereis tectus, pube densa, erecta, fusca adspersus, antennis tenuibus, pedibusque ferrugineis, antennarum articuli funiculi 3—7 oblongi, subobconici, capite rostroque minus cerebre punctatis, rostro capite contiguo, nec per strigam trans- versam impressam a fronte distincto, thorace basi sub- bisinuato, utrinque rotundato, supra fusco-tri-vittato, jrofunde subremote punctato, coleopteris oblongo-ovatis, pone basin constrictis, margine baseos elevato, fusco- tesselatis, evidenter punctato -striatis, interstitiis parum Convexis. _ Far. fB. Testaceus, cinereo-squamosus. Var. y. Densius squamosus, coleopteris squamulis al- bidis variegatis. | Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Ménétriés, Kolenati), Pranscaucasia (Kolenati). | Obs. Facies fere Cneorhint Fabri, sed dimidio major, Magis oblongus. + + e …) Legendum Cneorhinus! XXI. Genus. Scrapmizus Schônh. OR | 169. Spec. 1. Mrs Fabric. Syst. El. Il. pag. 544. n. 293. » Schônh. I. IL. pag. 547. n. 1 et V.IL M pag. 915. n. 1. D Hochhuth. in Bull. Mosc. 187. pag. LGS. n. 46. | Oblongo-ovatus, fusco-piceus, un cinereis Cu- M preis mixtis tectus, antennis pedibusque ferrugineis, tho- M race brevi, longitudine latiori, angusto, lateribus vix M ampliato, coleopteris sat profunde punctato-striatis, punc- M lis praesertim ad basin pupillatis, apice singulatim acu- M minatis, setis brevibus erectis hispidis, femoribus den- tatis. | Var. fB. Coleopteris pone medium fascia transversa; M obsoleta, fusca ornatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). | { { | 470. Spec. 2. Latiscobs. Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 15 kG68. n. 47. j Oblongo-ovatus, ferrugineus, squamulis cinereo-albidis. | subaequaliter tectus, hirsutie brevi, albida obsitus, fronte fl inter oculos canalicula brevi, saepe obsoleta insculpta, | thorace brevi, lateribus vix ampliato, coleopteris pro- ik funde punctato-striatis,” interstitiis planis, setis brevibus M erectis hispidis, antennis pubs rufo- -ferrugineis, fi femoribus muticis. | Var. B. Pallide ferrugineus, thoracis coleopterorumque k lateribus densius squamulosis, antennis pedibusque ail: testaceis. —# Re à dns Pairia. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). |: Obs. Dimidio minor quam S. muricaius, exemplarit | minima magnitudine Ptine furts. 183 XXII. Genus. BRACHYDERES Schônherr. 171. Spec. 1. Albidus. Schünh. V. IT. pag. 935. n. 10. » Hochhuth. in Bull. Mosc 1847. pag. - hG9. n. 48. Oblongus, niger, squamulis unicoloribus argenteis dense tectus, antennis tarsisque ferrugineis, antennarum articu- lis 1, 2 funiculis subaequalibus, rostro non impresso, tho- race transverso, subtiliter punctato, supra modice con- vexo, lateribus nonnihil rotundato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis os corlacels, apice ipso subacuminatis. Patria. Caucasus (Ménétriés), Armenia Transcaucasica (Gotsch). Obs. B. incano duplo minor. 172. Spec. 2. Constrictus. Schônh. EL IL. pag. 563. n. 9. Oblongus, niger, pubescens, dense dilute viridi-argen- eo-squamosus, rostro impresso, antennarum arliculis { et 2 funiculis subaequalibus, thorace brevi, transverso, co- leopteris basi coarctatis, transversim impressis, subtiliter punctato-striatis, sulura, vitta dorsali lateribusque dilute fusco-squamosis. Patria. Persia (Steven, Faldermann). - Obs. B. incano dimidio brevior sed cie angustior, in coleopteris magis convexus. XXIIT. Genus. Prazomias Schônherr. 1722: pes 4 Schrenki. Mannerheim. Schônh. Mantiss. Curc. VIIL IT. pag. 410. n. 2. un. niger, squamulis laete virescentibus dense tectus, fronte rostroque convexis, confertim punctulatis, 184 illa utrinque basi obsolete carinata, thoraice posterius angustiore, supra parum convexo, sat crebre ruguloso, coleopteris tenuiter punctato- striatis, interstitiis planis, subtilissime coriaceis. Patria. Desertum Kirghisorum (Schrenk). Obs. Magnitudo Æusomti ovuli. Piazomia virescenti vix | latior, sed dimidio longior, capite rostroque convexis, non canaliculatis, thorace remotius rugoso, coleopteris subtiliter punctato-striatis, - ut et colore indumenti, ab illo abunde differt. (Continuabitur.) | ANIMADYERSIONES IN SECUNDAM PARTEM HERBARII TURCZANINOWIANI, NUNC UNIVERSITATIS CAESAREAE CHARKOWIENSIS. AUCTORE N. TuRrCzANINOW. Malva sylvestris Linn. Ab hac, meo seusu, non differt Malva vulgaris Ten., cujus specimina authentica e her- bario Schultesiano, ab auctore communicata, ante ocu- . Jos habeo. Caulis in hisce nullo modo glabriusculus, sed pilis patentibus hirsutus, involucelli foliola oblonga, ba- si non dilatata, in caeteris omnibus congruit. Malva excelsa Presl._ Species sub hoc nomine culta, forsan indescripta. Flores minores, quam in M. Mauri- _tiana, corolla nempe calyce 2—21/, longior, tota planta pubescens, cocci, non omnino maturi, glabri, margine rugosi, dorso laeves impressi. Ad Malvam borealem Liljebl. forte etiam pertinent spe- cimina Novo-Hollandica, in quarta collectione Drumon- diana sub n. 103 servata, etiamsi recedant pedicellis brevioribus et forsan caule erecto. Forma foliorum in specimiribus meis, male exsiccatis, non rite observanda. 186 Malva bracteata Rchb. Specimina hortensia plantae ut videtur indescriptae. Similis M. boreali, sed corolla vio- lacea calycem excedens, coccorum anguli valide promi- nentes, folia superiora profundius lobata. An varietas? Malva deflexa Turcz. (Capenses). Fruticosa, foliis bre- viter petiolatis, basi cuneatis, ovatis, indivisis, inaequa- _liter serratis obtusis, utrinque dense stellato-tomentosis; pedunculis axillaribus unifloris, versus apicem deflexis, petiolum duplo excedentibus; involucellis lanceolatis. C. b. spei, Ecklon coll. n. 284%, sub M. grossulariaefolia, sed a specie Cavanillesiana certe diversissima. Malva balsamica Jacq. In hortis saepissime sub M. fra- grante colitur, at propter peduneulos petiolis duplo lon- giores ad M. balsamicam pertinere videtur. ù Sphaeralcea Galeottii Turcz. Foliis sinu profundo cor- datis quinquelobis, interdum irregulariter eroso-sinuatis, | lobis acutiusculis; pedunculis axillaribus folii longitudine bifloris; involucri foliolis basi longe attenuatis lanceolatis acutis calyce parum brevioribus. Species e paucis indivi- duis determinata, à Sph. umbellata praecipue diversa in- volucellis elongatis et respectu calycis longioribus. Fru- ticosa vel arborea, tota pube stellata vestita, foliis sub- tus pallidioribus densiusque stellatis. Flores atropurpurei, illis Sph. umbellatae quidquid minores. In Oaxaca Mexi- ci alt. 3000 ped. Galeotti n. 4102. Lavatera Salvitellensis hort. Memorabilis floribus ma- jusculis ad apicem caulis congestis, foliis obtuse et non profunde 5lobis sericeis, involucello 6 fido. Lavatera prostrata E. Mey. in pl. Dreg. Cap: caule plus quam pedali erecto, forsan in parte inferiore pro-. strato et Lavatera Drège coll. n. 73356. Utraque foliüis 187 plerisque indivisis, paucis subtrilobis, lobo medio mufto productiore. Lavatera e Nova Hollandia, Drum. IV n 102. Species videtur nova, sed e frustulis male desiccatis et fructu or- batis non describenda. Lavatera scabra hort. Frustulum in horto Botanico Dor- pateusi e seminibus ab Hornemannio communicatis ena- tum. Recedit ab affinibus foliis basi truncatis, superiori- bus parum cuneatis pedicellisque longiusculis. Columna receptaculi in cristas expansa. Lavatera ramosissima Opiz. Sub hoc nomine habeo specimen, in horto Tomaschekii Pragae educatum, in vi- ciniis hujus urbis proveniens. Caulis videtur prostratus, ramis numerosis auctus, pubescens, folia 3-rarius 5-lo- ba, lobis obtusis subaequalibus, pedunculi aggregati bre- ves, columna receptaculi cristata. Pavonia Gardneriana Turez. (Typhalea.) Ramis tereti- bus pilis ramosis scabris; foliis breviter petiolatis ovato- lanceolatis acuminatis'trinerviis, aequilateris, pellucido- punctatis, grosse et inaequaliter serratis, supra viridibus, pilis raris simplicibus aut bipartitis scabris, subtus pal- lidioribus pilis ramosis copiosioribus, praesertim ad axil- las nervorum tectis; pedunceulis axillaribus folio parum brevioribus, inferne solitariis, superne geminis, ad api- cem foliosis 2 — Æfloris; calyeis 5fid. laciniis trinerviis, ad nervos margineque pilosis; involucri foliolis circiter 8 linearibus uninerviis. Fruticosa vel arborea. Stipulae foliorum ramealium jam delapsae, in pedunculis lineares petioli longitudine. Flores videntur flavi, parvi. Aristae a basi ad apicem retrorsum setosae. In Brasiliae prov. Piauhy, Goyaz et cet. Gardn. coll. sine numero. 138 : Pavonia cardiosepala Turcz. (Malache). Fruticosa, ra- mosa, gryseo-tomentosa; caulibus angulatis fistulosis; fo- lis petiolatis cordato-rotundatis, interdum sublobatis, ra- meis superioribus subtrilobis, undulatis, inaequaliter cre- natis, utrinque dense stellate-tomentosis, gryseo-canescen- tibus, pellucido -punctatis; floribus in apice ramorum 4—5 pedunculatis; calycibus ‘inexpansis 5angulatis, acutis, basi cordatis; involucri foliolis $8—10 linearibus tomen- tosis. Species distinctissima ; etiamsi ignoto fruclu, quo- ad sectionem dubia. Rami alterni, a basi ad apicem sen- sim breviores. Sepala ima basi in tubum connata. parte libera in auriculas rotundatas expansa; foliola involueri calyce duplo breviora. Petala nascentia lutea, dein rubi- cunda. Styli 10 capitellato-truncati. In paludibus d’Autom prov. Bahiensis. Blanch. coll. n. 3148. Pavonia e Nova Grenada, Schlim n. 99 et 177. Spe- cies duae novae, memorabiles involucri foliis appendicu- latis. Specimina insufficientia. | Pavonia Caracasana Turez. (Cancellaria). Fruticosa, ramis teretibus, pilis simplicibus patentibus, superne copio- sioribus, cum petiolis pedunculisque vestitis: foliis corda- is acuminatis indivisis, aut rarius obsolete subtrilobis, grosse et inaequaliter crenatis, pellucido-punctatis, supra viridibus pube brevi subsimplici, subtus pilis ramosis te- ctis canescentibus; pedunculis axillaribus apice 3—# flo- ris terminalibusque in paniculam brevem collectis; caly- cibus 5partitis acutis, longe pilosis; involueri foliolis 7 linearibus, pilis rigidis ciliatis, calycem fere duplo' exce- dentibus; coccis 5 reticulato - rugosis punctatis. Flores parvi flavi. Venezuela, prov. Caracasana, prope Galipan, alt. 3000 ped. Funck et Schlim n. 191. Pavonia heterophylla Turez. (Cancellaria). Herbacea, pilis stellatis patentibus densis hirsuta; caule rarmisque 189 teretibus suleatis; foliis late cordatis acuminatis, orosse et inaequaliter dentatis, utrinque pilis stellatis tectis, sub- tus canescentibus, inferioribus indivisis, mediis subtrilobis, summis profunde trilobis, lobo medio plus quam duplo longiore; floribus in apice ramorum axillarium 3—6, in- fimis bracteatis; calyee 5fido villoso; involucri foliolis 9— 10 calycem duplo excedentibus pilis longis rigidis ci- liatis; coccis 9 laevibus, dorso parce stelligeris. Stipulae persistentes lineari-lanceolatae. Flores flavi parvi. Mexi- co, in sylvis Oaxacae alt. 5—6000 ped. Galeotti n. 4192. Pavonia rubiformis Turez. (Cancellaria). Ramis tereti- bus fistulosis pilis ramosis dense vestilis: foliis breviter petiolatis cordato-subrotundis 3—5 lobis, lobis acutiuscu- lis denticulatis supra viridibus, subtus gryseo -canescen- tibus, utrinque pilis ramosis tectis; floribus axillaribus solitariis breviter pedunculatis, ad apicem rami principalis in spicam collectis; involueri foliolis 5 linearibus pilosis calycem pilosum sesquies superantibus; petalis linearibus (rubris) striatis, involucro duplo longioribus; coccis dense stelligeris. Habitu nonnullos Rubos foliis palmatis lobatisve donatis aemulat. Duratio ignota. Calauang in prov. La- gona insulae Luçon. Cuming coll. n. 469. Pavonia dasypetala Turez. (Cancellaria). Fruticosa, vel _ arborea, velutino-tomentosa: foliis cordato-ovatis acutis vel breviter acuminatis denticulatis, pube stellata dense obtectis, subtus pallidioribus gryseis; pedunceulis axillari- bus et terminalibus multifloris folio brevioribus; involucri foliolis 12 lineari-oblongis velutinis ealycem brevissimum multo superantibus; petalis lineari-oblongis extus dense stelligeris (purpureis) involucrum plus quam duplo exce- dentibus; coccis laevibus; stylis 10 longe exsertis erectis. Species pulchra, calycis tubo brevissimo cum sequente ab 190 omnibus mihi notis recedens. An ad Lopimias pertinent? fructus non mucosi, nec in his, nec in Lopimia insigni Fzl. Venezuela, prov. Meridensis, San Cristoval, alt. 2500 ped. Funck et Senlim n. 1271. Pavonia plumosa Turcez. (Cancellaria). Fruticosa vel ar- -borea, velutino-tomentosa; foliis cordatis inaequaliter den- als, supra viridibus pube ramosa scabris, subtus pilis stellatis gryseo - canescentibus; pedunculis axillaribus et terminalibus 2-—3, inferioribus interdum sub 6floris; in- volucri foliolis 18 linearibus pilis longis plumosis, caly- cem brevissimum multoties superantibus; petalis oblongo- Oôbovatis extus pubescentibus;. coccis laevibus:; stylis 10 _apice capitatis divaricatis, petala vix excedentibus. In fru- ticetis Bahiae legit el. Salzmann, eadem etiam reperitur | in coll. Gardneriana e Piauhy, Goÿaz et caet. absque numero. Pavonia (Lebretonia) sp. culta, folium et florem in her- bario Schultesiano, sub designatione Lebretoniae inveni, speciei distinctae involueri foliolis 5 ovatis calycem pa- rum superantibus, floribus magnis purpureis. _ Malvaviscus cuspidatus Turez. (Anotea). Arboreus vel fruticosus, ramis pubescentibus; foliis cordatis indivisis longe cuspidatis, grosse et inaequaliter dentatis, pilis ra- ris simplicibus aut bipartitis, praesertim ad nervos sca- bris; pedunculis axillaribus unifloris ante anthesin apice refracto - nutantibus, expansis erectis; calycis 5partiti laciniis involucrique foliolis aequalibus pilis longis rigi- dis vestitis; genitalibus longe exsertis. Venezuela, la Cam- bre de Caracas, alt. 4000 ped. Funck coll. n. 350 et in herb. Galeottii n. 372. Flores purpurei, illis M. arborei maJores. + Malvaviscus oligotrichus Turcz. (Achania). Ramis gla- “briuseulis; foliis ovato-lanceolatis acuminatis, inaequali- re 191 ter crenatis, supra glabris, subtus pilis stellatis rarissimis veshitis, in axillis nervorum densius pilosis; pedunculis subterminalibus unifloris folio brevioribus; petalis appen- diculatis; involucri Gpartiti laciniis linearibus glabris. Ad M. pulvinatum A. Rich. e descriptione accedit, sed folia supra glabra , pulvinus nullus in axillis nervorum, pedunculi uniflori, involucrum 6partitum nec 8 phyllum. In Nova Grenada, prov. Ocana, alt. 3500 ped. dehlim n. 105. Arcynospermum Turcz. Novum genus. Calyx 5parti- tus, involucello triphyllo cinctus. Petala 5, unguiculata, li- bera, persistentia, aestivatione imbricata. Columna staminum basi ovarium obvolvens, apice in filamenta plurima divi- sa. Antherae uniloculares. Ovarium sessile obtuse-trian- gulatum, triloculare, loculis uniovulatis. Styli 6 lineares. Capsula trilocularis, loculis septo lato faciebus columnae triangularis accretis, demum secedentibus, bivalvibus, mo-. nospermis. Semina orbicularia subcompressa, testa reticu- lata. Nomen e verbis Graecis aouvs et 6repua formatum. Arcynospermum nodifiorum Turcz. Fruticulus ramis an- gulatis tomentosis, foliis alternis brevissime petiolatis, basi apiceque acutis trinervis, utrinque velutinis, subtus canescentibus, stipulis miuutis setaceis, floribus in axillis sessilibus congestis pluribus, petalis albis vix calycis lon- gitudine pubescentibus, post fructus delapsos persistenti- bus. Genus malvaceum involucro Malvae, fructu Kosteletz- kyae, at tantum triloculari, seminum testa reticulata in- signe. In collectione Mexicana Jurgensenti sub n. 121. mixta cum Waltheria brevipede, San Pedro Sierra Nolas- co et cet. Kosteletzkya asterocarpa Turcz. Foliis lineari-lanceola- tis, basi obtusis auriculatis vel subhastatis, inaequaliter 192 serratis, pilis trifidis cum caule petiolis calyceque sca- bris; pedunculis axillaribus solitariis unifloris folio bre- vioribus atque in apice ramorum 3—6 breviter pedun- culatis; involucri foliolis 5 linearibus calyce 5partito plus quam duplo brevioribus; petalis nascentibus dorso: pilis trifurcatis tectis, expansis fere glabris (luteis), ca- lycem duplo excedentibus; capsulis in stellam 5 radiatam depressis. À speciebus mihi notis forma capsularum, Ano- dis similium, distinctissima, typum propriae sectionis de- monstrat. In viciniis urbis Guayaquil legit el. Jameson: n. 602. Kosteletzkya malacosperma Turez. (Hibiscus malacosper - mus E. Mey. in plant. Drèg. Capens.). Foliis subsessili- bus linearibus utrinque attenuatis integerrimis, aut ver- sus medium dentibus 1—2 subfalcatis auctis, 1—3 ner- vis, pilis trifurcatis cum tota planta tectis; pedunculis axillaribus solitariis unifloris, inferioribus folio longiori- bus; involucri foliolis 10 linearibus calyce parum bre- vioribus; capsula parum depressa subpentagona. Species tenella forte annua, e specimine imperfecto mihi nota. Hibiscus Diodon DC.? E Mexico Galeotti n. 4115. Cum brevi diagnosi Candolleana satis quadrat sed forsan spe-: cies distincta foliolorum involueri bifurcatorum cruribus horizontalibus. Folia plerumque indivisa, pauca breviter 2—3 loba. Pili stellati suburentes. Hibiscus biflorus Spr. ined. Sub hoc nomine datur spe- cimen Capense incompletum, a beato Zeyhero communi- nicatum. Folia simplicia ovato-lanceolata, acuminata, re- mote denticulata, supra pilis simplicibus, subtus stellatis, plerumque rufescentibus, tecta. Flores parvi in apice cau- lis congesti bracteisque involuerati. 193 Haibiscus tridentatus E. Mey. in Drège coll. Cap. A descriptione H. microcarpi Garcke in paucis recedit, nem- pe corolla calyce duplo longiore et involucri foliolis ca- lyce brevioribus, nec illum aequantibus. Fructus in spe- cimine meo desideratur. Hibiscus variabilis Garne (H. heterotrichus E. Mey. in Drège coll. Cap. non DC.). Cum descriptione convenit, sed fructus etiam desideratur. Hibiscus cordofanus Turez. (Ketmia). Caule annuo tu- berculis piliferis hispido; folis longe petiolatis cordatis, palmato 5lobis, ‘7nerviis, pube minutissima stellulata tectis viridibus, lobis inaequalibus: terminali majore, la- teralibus acuminatis, grosse et inaequaliter dentatis, ner- vo medio basi inflato glandulifero; pedunculis axillaribus brevissimis unifloris: involucri foliolis 7 e basi ovata ob- longo-lanceolatis, repando-denticulatis trinerviis, calyce profunde 5partite (partitionibus Snerviis) tuberculato- _pilifero parum brevioribus. — Corollas jam emarcidas et convolutas vidi. Stigmata 5 recurvata. Capsulae acutae, apice crinitae. Semina in loculis subterna, angulata, ola- bra, vel hinc inde, praesertim in sinu pilis pareissimis brevibus et simplicibus praedita. Accedere videtur ad H. asperum Hook. fil., sed statura minore, foliis 5- non 7- lobis, involuerique foliolis calyce brevioribus a descrip- tione hujus recedit. Cordofan, in rupestribus montium. Kotschy fl Aethiopica 1837. 1838 n. 65. Hibiscus Campylosiphon Turcez. (Ketmia?). Caule fruti- . coso vel arboreo, ramis teretibus inferne nudiusculis, su- perne pube stellata subvelutinis; foliis breviter petiolatis ovato - lanceolatis, longe acuminatis integerrimis, supra viridibus, pube minutissima stellulata scabris, subtus pube densiore tectis gryseo- AU LE peduneulis in NM 1. 1858. 13 EU =. 194 axillis superioribus approximatis; solitariis unifloris, cer- puis: ‘äinvolucri foliolis 5 e basi angusta dilatalis ovatis subcordatisve acutis, calyce 5fido brevioribus; petalis magnis cuneato-obovatis calycem 4plo excedentibus; tubo stamineo apice incurvato, a quarta circiter parte anthe- ris pedicellatis :reniformibus univalvibus dense .obtecto; stigmatibus arcte conglutinatis. — Petala in sicco rubra, illis H. Rosae sinensis majora. Species ‘involueri : forma aliisque notis distinetissima , sed deficiente fructu quoad sectionem et forsan genus dubia. Hic ex affinitate cum H. Rosa sinensi collocavi. In insulis Philippinis. Cuming eoll. n. 1063. Haibiscus. hluflorus hort. non Cav. Speeimina in calda- riis sub hoc nomine culta, H. Rosae sinensi similia, sat foliis brevioribus obtusis discrepantia. An varietas? Fru- etum non vidi. . ‘Hibiscus e terra Canara, Metz coll. n. 177. Valde :af- finis FH. mutabili L., sed forsan distinctus petalis basi ma- eula purpurea magna notatis et calycis lacintis : obscure nervosis seu enerviis. Hibiscus unilateralis Willd ? (Bombicella). Species hu- jus nominis a recentioribus cum H phoeniceo L. jungi- tur, nostra vero, cujus specimina plura ante oculos ha- beo (nempe Funckiana e provincia Cumanensi n. 258, e prov. Caracasana ,- prope la Guayra n 581, Funckii et Schlimii e viciniüis Estevan n. 713 atque Moritzianum e la Guayra n. 1057), a H. phoeniceo L. involueri foliolis calycem duplo excedentibus constanter differunt. Anthe- rae in omnibus unilaterales. Fructus ignotus. An: species propria ? | “Hibiscus platystegius Turez. (Bombicella). Fruticosus, pube stellata tomientosus; foliis longe petiolatis cordats, 195 breviter 3—5 lobis, grosse et inaequaliter dentatis, utrin- que stelligeris, supra viridibus, subtus gryseo-canescen- tibus, lobis acutis; pedunculis solitariis unifloris, in axil- lis superioribus nascentibus subpaniculatis, petiolum su- perantibus; involueri foliolis 5 ovatis acutis trinerviis to- mentosis, calyeis ad medium 5fidi lobis trinerviis tomen- losis plus quam duplo, capsula duplo brevioribus ; cap- sulae pilis stellatis hirsutissimae loculis polyspermis, se- minibus gossypinis. Flores ignoti. H. venustus BI. e de- scriptione huic videtur affinis, sed foliola media in nostro (inferiora delapsa) 5loba, pedunculi petiolos superant, folia involueri capsula duplo breviora, nec aequalia. Java aut insulae adjacentes. Goring coll. IF. n. 351. Hibiscus Drumondiü Turcz. Fruticosus, caulibus graci- libus ramosis cum tota planta pilis stellatis rigidulis as- peris; foliis longe petiolatis, basi subattenuatis, palmato- tripartitis, asperis, lobis obtusis, oblongis, rotundato-cre- natis, incisisve:; pedunculis axillaribus solitariis, unifloris, folio multo longioribus; involuceri foliolis 8—10 lineari- bus, calyce hirsutissimo brevioribus; petalis (coeruleis) calycem duplo excedentibus, extus stelligeris; stylis acu - tis distinctis, stigmatibus glandulosis. Fructus, et ideo se- etio, ignoti. Nova Hollandia. Drum. coll. V. n. 90. “ae geranüfolius ,Turez. Fruticosus, parum ramo- , pilis stellatis patentibus, praesertim versus apicem 40 foliis petiolatis, sinu lato cordatis, vel basi sub- truncatis 5lobis, Jobis subobovatis, basi integerrimis ; apice. incisis subtrifidis obtuseque dentatis: pedunculis ter- minalibus, vel interdum nonnullis axillaribus solitariis unifloris; involucri foliolis basi coadunatis , Jineari-seta- ceis calyce hirsutissimo duplo brevioribus : petalis (coe- ruleis) extus stelligeris calycem- triplo superantibus; sty- 13° 196 lis distinctis divaricatis, stigmatibus glandulosis. H. Pino- niano Gaudich non absimilis, sed praeter alias notas jam stylis distinctis, nec in massam clavatam conjunctis diver- sus. Nova Hollandia. Drum. coll. 1V. n 104. Abelmoschus achantioides Furez. Fruticosus vel arboreus: foliis longe petiolatis, basi subcordatis, ovatis, cuspidatis, indivisis, grosse et inaequaliter dentatis, viridibus, supra ad nervos, subtus undique pilis stellatis tectis, pellucido- punctatis; pedunculis axillartbus brevissimis { —2 floris, terminali oppositifolio racemoso 5floro; involucri folio- lis ‘7 lineari-setaceis, calyeeque spathaceo bifido, involu- crum plus quam duplo excedente, pilis stellatis densis birsuto-incanis; petalis involutis (rubris) calyee triplo lon- sioribus; genitalibus longe exsertis; stylis brevibus di- stinctis, stigmatibus glandulosis. Habitus potius Malva- visci, fructus ignotus. Mexico, in statu Tabasco, in syl- . vis Teapae, alt. 2000 pedum. Linden n. 838. Fugosia punctata Turez. Ramis teretibus superne an- gulatis; foliis petiolatis oblongo-ellipticis aut lineari-elli- pticis, utrinque obtusis mucronatis trinerviis supra et infra punctatis (sub lente fortiore stellato-pubescentibus); pe- dunculis solitariis unifloris folii longitudine; involueri foliolis setaceis brevissimis; calycis profunde 5partiti segmentis lanceolatis acutis trinerviis punctulatis; stigma- te conglutinato clavato; fructu Sloculari, loculis 3 sper- mis, seminibus stellato - pubescentibus. Folia pollicaria.« Corolla parva pollicaris, in sicco flavida, calycina seg- menta ad nervos utrinque serie punctulorum nigricantium tecta. Bahia, la Serra Jacobina, Blanchet coll. n. 2702. Fugosia phlonidifolia St. Hil? Specimina nostra flori- fera cum icone Hilariana in multis conveniunt, at folia brevius acuminata, flores minores et petala recta nee ob= 197 hiqua. Caulis vel rami pube stellata densa vestiti, folia brevissime petiolata. An distincta species ? Venezuela, prov. Cumana, alt. 2000 ped. Funck. n. 181 et prov. Carabo- bo, Llanos de Camaruca, alt. 6000 ped. Linden n. 1456. Fugosia retusa Turez. Ramis teretibus glabris, super- ne stellato - pubescentibus; foliis breviter petiolatis obo- vato = oblongis, basi parum attenuatis, apice retusis mu- cronatis, integerrimis, penninervis, reticulatis, inferiori- bus glabrivseulis, superioribus subtus stellato-tomentosis, oryseo canescentibus; peduneulis in axillis superioribus solitariis unifloris folio brevioribus; involueri foliolis 8 linearibus calyce brevioribus, cum ïllo cano - tomentosis; süigmatibus 2 conglutinatis. Corolla magnitudine, praece- dentis flava, fundo violaceo. Venezuela, prov. Cumaner- sis, prope Guanaguana, alt. 2699 ped. Funek et Schiim n. 700. Cristaria seselifolia Turcz. Percennis, ramosa, erecta, pube stellata einerva; foliis bipinnati-sectis, pinais infe- ricribus cruciatis, segmentis oblongo - ellipticis obtusius- culis; floribus in apice ramoruiu 69 longe peduncula- tis subpaniculatis; calycibus tomentosis. Flores majuseul;, illorum Sid. glaucophyllae magnitudine, fructus ignoti. Chili, Coquimbo. Bridges coll. n. 311. Sida Berlandieri Turez. Fruticosa, caulibus teretibus ramosis, inferne subglabris, superne pube stellata vestitis; foliis breviter petiolatis ovato-chlonois, 3— 5nerviis acu- tiusculis, inaequaliter serratis, supra punctulatis, subius pube minula stellata gryseo-canescentibus; süpulis parum inacqualibus lanceolatis, inaequilateris, nervosis, petiolos parum excedentibus, inferioribus integerrimis, superlori- 6 bus dentatis; pedunculis axillaribus 2 — 3 petiolo sub- brevioribus; cocecis 10 glabris, basi ruvosiuseulis, medto 198 canaliculatis, apice brevissime birostratis. Affinis S. car- pinifoliae, at stipulis latioribus, pedicellis rostrisque bre- vioribus distinguenda. Flores minores. Mexico, Berlandier coll. n. 49. Sida carpinifolia Linn. Ad varietatem 8 betulinam per- tinet specimen Sieb. fl. Maur. n. 172 pedunculis axillari- bus 3—/#floris gaudens, sed in axillis superioribus ejus- dem pedunculi 3—% uniflori et inter se liberi observan- tur. Ab hoc specifice non diversum existimo individuum Bahiense Salzmannianum, nomine S. bracteolatae DC. de- signatum, quam jam cl. St. Hilaire cum S. carpinifolia junxit. Specimina Mexicana Galeottiana n. 4055 et Lin- denianum n. 529 recedunt foliis longioribus et peduncu- lis axillaribus binis f- vel 2-floris, pedunculo altero sem- per breviore, florem non evolutum gerente. Alterum Ga- leottianum n. 409% differt pubescentia copiosiore et pe- dunculis omnibus solitariis umifloris. Planta Sieberiana, fl. Martin. n. 168, quam cl. Presl adS. Balbisianam re- fert, Columbica Karsteniana et in variis hortis culta, fo- lia lata et pedunculos unifloros habent. In omnibus his- ce pedunculus petiolum duplo et ultra excedit, stipulis- que longior, ergo cum definitione S. Balbisianae DC. non coincidunt. Denique in speciminibus, caeterum simillimis, Lindenianis Novo-Granatensibus pedunculi 1—2 in axil- lis promiscue observantur. Omnes enumeralae, meo sen- su, formae S. carpinifoliae sunt, stipularum, foliorum, florum et coccorum forma cum illa exacte convenientes. Sida capensis Linn. suad. cl. Presl in Bot. Bemerk. p. 19=S. longipes E. Mey. in coll. Drèg. Cap. non Asa Grayi, propter pedunculum non solum petiolum sed etiam folium triplo superantem, valde dubium utrum sit iden- tica cum stirpe Linnaeana. 199 Sida stolonifera Salzm. Caule gracili prostrato, hic inde radicante et stolones eppositifolios ramulosque tenues axil- lares per totam longitudinem emittente, cum petiolis pe- dunculisque pilis patulis et pube stellata hirto; foliis lon- ciuscule petiolatis, cordatis, cuspidatis, basi saepe obli- quis, inaequaliter crenatis, utrinque viridibus, simpliciter pilosis; peduneulis in ramis nascentibus unifloris folio di- miauto multo longioribus; calycibus basi acute 5angu- latis acuminatis; carpellis 5 rugosis truncatis muticis. Ad _ sepes Bahiae. Sida subsessilis Turez. Gaule ramis divergentibus laxe paniculato canescente; foliis brevissime petiolatis cordato- ovatis, acuminatis, inaequaliter dentatis, utrinque stellato- pubescentibus incanis, subtus reticulato-rugosis; ramulis axillaribus gracilibus 3—5floris, superioribus unifloris; pedunculis axillaribus solitariis, divaricatis, unifloris, fi- liformibus, infra apicem articulatis, folio diminuto plu- ries longioribus ; calycis profunde 5partiti laciniis acu- minatis, corolla (lutea) duplo brevioribus; carpellis (im- maturis) dense pilosis muticis. Sida filipes Asa Gray, e descriptione nostrae videtur affinis, sed foliis lanceolatis obtusiusculis; pedunculis, ut videtur, longioribus, flori- busque purpureis diserepat. Crescit in Brasiliae prov. Piauhy, Goyaz et caet. Gardn. coll. sine num. Sida chaetcdonta Turcz. Caule filiformi, pilis longis patulis vel deflexis, puncto insidentibus cum petiolis ve- stito; foliis petiolatis, inferioribus cordatis, superioribus oblongo-ovatis acuminatis crenatis, supra pilis simplici- bus, subtus simplicibus et tripartitis hirtis, viridibus, cre- nis piliferis; pedunculis axillaribus binis divergentibus, inferiore unifloro, folii longitudine, superiore ramulifor- mi 2— 3floro, folium excedente; calycis 5angulati la- “200 giniis rhomboideis glabris ciliatis; carpellis 5 longe bia- ristatis: aristis pubescentibus. Petala lutea calycem vix excedentia. S. campestri Bth. e descriptione bujus aff- nis, at Jam carpellis 5 nec 10 discrepat. Guayaquil, . meson coll. n. 392. Sida Lindeniana Turz. Caule fruticoso vel arboreo, infra glabriuseulo, supra cum petiolis pedunculisque stellato-pubescente; foliis longe petiolatis cordatis trilo- bis, supra punctatis subtus stellato-pubescentibus, lobis | indivisis, basi integerrimis a medio repando crenatis,. terminali longiore; panicula terminali ampla aphylla. Calycis profunde 5partitt segmenta acutiuscula aestiva- tione valvata, dense stelligera, margine subincrassata. Petala alba obovata obtusa, calyce plus quam duplo lon- giora. Tubus stamineus basi nudus, sub stigmatibus in filamenta simplicia divisus. Styli 10—12 stigmatibus ca- pitatis. Ovarii loculi uniovulati. Fructus ignotus. Mexico, in statu Miradores, alt. 3000 pedum, Linden n. 841. Sida Ghisbreghtiana Turez. Caule fruticoso vel arbo- reo, infra glabriusculo, supra eum petiolis pedunculisque stellato-pubescente; foliis longe petiolatis cordatis, infe- rioribus profunde palmato 5lobis, floralibus 5 — 31lobis, supra punctatis, subtus stellato-pubescentibus, lobis in- divisis, integerrimis vel repando-crenatis, terminali lon- giore; panicula ampla terminali foliosa, e racemis axilla- ribus geminis bifloris composita. Flores albi, ejusdem structurae, at paulo minores ac in praecedente, cui si- milis, tamen foliis profundius lobatis, plerisque 5 lobis et panicula foliosa distincta videtur. Mexico, Ghisbreght coll. n. 184. Bastardia aristata Turcz. Caule ramoso cu » ramis pe- tiolis pedunculisque pilis patulis pubeque ramosa glan- 201 dulosa vestito; foliis breviter petiolatis ovatis cordatis cuspidatis, interdum obsolete trilobis, inaequaliter crena- tis, utrinque substellato- pubescentibus, petiolum pluries excedentibus; peduneulis solitariis unifloris, superioribus petiolo brevioribus vel illum subaequantibus, ad apices ramorum in corymbum approximatis; capsulis pubescen- üibus 5 locularibus, loculicide dehiscentibus, valvis bi- mucronatis, loculis monospermis, seminibus giabris vel pubescentièus. Petala lutea striata, duplo longiora calyce _profunde 5 partito steilato-pubescente, segmentis aristato- acuminatis. Pedunculi inferiores interdum folia adaequant, superiores gradatim breviores. Guayaquil, Jameson coll. n. 389 et 603. Ad definitionem Sidae bivalvis Cav. in nmultis accedit Bastardia Guayaquilensis Turcz. Caule ramoso, ramis- que patentibus, petiolis pedunculisque pilis longis paten- tibus pubeque stellata vestitis; foliis ovato-cordatis, cus- pidatis, repando-dentatis, utrinque pubescentibus, subtus magis incanis, caulinis longe petiolatis, petiolum subae- quantibus, rameis minoribus petiolum breviorem exce- dentibus; ramulis axillaribus multifloris; pedunenlis axil- laribus binis unifloris, folio longioribus, infra apicem articuiatis; corollis (luteis) calycem sesquies superantibus; capsulis 5—6 muticis, loculicide dehiscentibus; seminibus in loculis solitariis; pedunculis pubescentibus. Flores fruc- Rue minores quam in praecedente. Guayaquil. Jameson colt. . 588. Gaya nutans (Sida nutans L’Her.). Specimen e horto Parisiensi, cui valde affine Gardnerianum e Piauhy et Goyaz, etiamsi recedit foliis minoribus minus incanis, pedunculis saepe geminis atque floribus quidquid mino- ribus. 202 Wissadula gymnostachya Turez. Caule stellato-pube- scente, apice longe aphyllo; foliis petiolatis ovatis cor- datis, acuminatis, inaequaliter crenulatis, (adultis) supra olabris, subtus stellatis gryseo-canescentibus, lobis baseos rotundatis sese invicem tegentibus; spiçca terminali inter- rupta e spiculis numerosis sessilibus multifloris, basi bracteolatis constante; floribus parvis, petalis calycem parum superantibus ; ovario 5—6loculari, loculis 3ovu- latis, intus transverse septatis. Sida spicata Salzm., in sepibus Bahiae crescens, non DC. prodr. An W. spicata Presl seu Sida spicaeflora DC?, sed rami inflorescentiae non fasciculos et spiculas, e floribus in axi sessilibus formatas constituunt. Wissadula Jameson Turez. Caule stellato-pubescente; foliis petiolatis ovato-cordatis, obtuse acuminatis, supe- rioribus diminutis obtusis rotundatis, supra sparse pilo- sis, subtus dense stellatis, gryseo - canescentibus; spica terminali simplici, capsulis breviter pedunculatis 5 locu- laribus muticis acutiusculis pubescentibus, loculo infe- riore acute triquetro, faciebus subrhomboïdeis, superiore bivalvi. Flores ignoti. Guayaquil, Jameson coll. n. 589. Abutilon rufescens Turcz. Caule ramoso cum ramis pe- tiolis pedunculisque pube stellata rufa dense vestito; ra- mis axillaribus foliis plus quam duplo longioribus, supra medium floriferis; foliis breviter petiolatis cordatis, acu- minatis, integerrimis, supra glabris, subtus rufo-pube- scentibus; pedunculis in ramis axillaribus geminis, infe- riore uni- superiore #—5floro; coccis 5(immaturis) calyce parum longioribus pubescentibus, breviter rostellatis tri- spermis, seminibus glabriusculis. Flores parvi lutei. Habi- tus Wissadulae hirsutae Presl., at praeter defectum septi transversalis distinguitur adhuc pubescentia adpressa rule- . 203 scente. Mexico, Vera Cruz, prope Miradores, alt. 3000 ped. Linden n. 1377. Abutilon verbascoides Turcz. Perenne, caule profunde suleato velutino; foliis longe petiolatis cordatis longe acuminatis integerrimis, supra viridibus seabriusculis, subtus incano - cinereis stellato - tomentosis; pedunculis axillaribus et terminalibus racemosis, apice paniculam linearem aut subpyramidatam formantibus; racemis sim- plicibus pedicellisque erectis; capsula pubescente 5 —7- cocca, coccis breviter rostratis bidentatis trispermis. Folia majora 5pollicaria, 4 poil. lata, petiolo paulo illis bre- ‘viore striato insidentia, summa interdum obtusiuscula, saltem non acuminata; stipulae lineares setaceo - acumi- _ natae. Racemi inferiores bipollicares, superiores gradalim | breviores, cum calycibus dense stellato-tomentosi. Flores | | | D cé ste … min CÉES- ais té me | 1 | | | parvi, calycibus linealibus, petalis duplo majoribus albis. E descriptione accedit ad A. ramiflorum St, Hil., sed huic folia denticulata majora, panicula laxa, Ébtiole pro- funde sulcati, floresque flavi majores. Habitat in Vene- | zuelae prov. Caracasana, prope Tabacal. Funck coll. n. 307 et Galeotti cat. n. 460. Abutilon pyramidale Turez. Velutino-tomentosum, folits longe petiolatis ovatis cordatis, acuminatis, obsolete den- ticulatis, repandisve, supra punctatis, subtus dense stel- lato - pubescentibus, incano - gryseis, inferiorum petiolis . refractis deflexis, superiorum erecto-patentibus; panicula terminali pyramidali e racemis multifloris constante; flo- | ribus nutantibus longe pedicellatis, corolla calycem triplo excedente Gurantiica): coccis cireciter 10 brevissime ro- stratis 3spermis. Columbia, prope Humicaro alt. 2000 ped. Funck et Schlim n. 749. 204 Abutilon aurantiacum Linden in schedula (Sida inte- gerrima Hook. bot. mag. t. 4360). Ex ovario examinato Abutili species! Abutilon divaricatum Turcz. Tomentosum,. pilisque mollibus patentibus vestitum; foliis longe petiolatis ovato- cordatis acuminatis, repando-crenatis, utrinque stellato-. velutinis, subtus gryseo-incanis: racemis terminalibus et axillaribus elongatis divergentibus, saepe foliosis et rami- formibus, addito interdum peduneulo altero unifloro, pedi- cellis ramealibus unifloris nutantibus, basi folio diminu- to vel bractea lineari setacea fultis nudisve; calycis pro- funde 5partiti laciniis ovato-oblongis aut lineari-lanceo- latis corolla (lutea) subduplo, fructu plus quam duplo brevioribus; coccis 10 subinflatis bicuspidatis, pilosis, tri- spermis, seminibus glabriusculis. Mexico, prope Xalappa, alt. 3000 ped. Galeotti n. 407{ et prope Miradores Lin- den n. 1378; et Guayaquil in Carra de Santana, Jameson n. 605. Planta satis polymorpha. Flores lutei, corolile calycem duplo superante. Rami floriferi per totum caulem dispositi, in specimine Lindeniano, hi rami folium sub- triplo superant, in aliis vix duplo aut folia adaequant.. Ab. longicuspe Hochst. e speciebus mihi notis huic affi- ne iuflorescentia et pubescentia uniformi stellata, cuspide foliorum longiore, floribus majoribus rubris, coceisque mulicis, saepe monospermis recedit. Abut. melanocarpum St. Hil., e brevi hujus diagnosi etiain cum nostra specie congruit, sed coccis 4—9spermis jam differt. Ân Sida ela- ta Macf.? sed petala in nostra non reflexa. Abutilon e Venezuela, Galipan, Funck et Schlim n. 130, similis praecedenti, sed rami floriferi ad apicem caulis, conferti, petala aïba, vix calycem excedentia. 205 Abutilon domingense Turcz. An Sida abutiloides Jacq.? cum definitione Candolleana in prodromo convenit prae- ter pedunculos plantae nostrae fructiferae semper petio- lum superantes. Carpella birostrata. St. Domingo a Jae- gerio lectum et sub nomine Sidae retrofractae missum. Abutilon peticlare H. B. K.? Nova Granada, prov. Pam- plona, alt. 1000 ped. Linden n. 2230. Folia potius cor- dato - oblonga, quam subrotundo - cordata, flores pallide flavi nec albi, illis Ab. Avicennae parum minores; cae- terum quadrat. Caulis pilis patulis brevibus vestitus. Carpella pilis longis tecta atque ciliata. Abutilon? ambiguum Turcz. Pube stellata rufescente; _foliis inferioribus..…. superioribus subcordatis ovatisque aequaliter 3lobis, supra punctatis, subtus stellato-pubes- centibus ; ramis floriferis axillaribus ternis binisve inae- . qualibus plurifloris; peduneulis ternis binisve infra api- cem articulatis; calycibus ovatis ellipticisve acutiusculis, corolla (alba) subtriplo brevioribus; coccis 10 vesicariis obtusissimis muticis, dense stellatis, calyce duplo aut triplo longioribus monospermis. Lobi foliorum denticu- lati. Corolla majuscula. Species quoad genus ambigua, recedit nempe a Sida carpellis vesicariis, a Sidalcea fila- mentis omnibus filiformibus, a Gaya defectu septuli, a : Wissadula et Abutilone coccis monospermis. Ad hoc ulti- mum genus dubitanter retuli, quia in Ab. fongicuspide Hochst. etiam carpella monosperma saepius observantur. Mexico, ad rivulos Xalappae, alt. 3000 ped. Galeotti n. 4107. Malachra conglomerata Turez. Tota pilis urentibus hispida; foliis longe petiolatis 3—5 lobis acutis, inaequa- liter serratis, utrinque pilosis; capitulis axillaribus sub- sessihibus multifloris; flore singulo in bractea triloba 206 bistipuleta hispida breviter stipitato; calyeis lobis acumi- natis trinerviis. Distinguitur a Mal. capitata L. et offici- pali Klotzsch capitulis sessilibus aut vix pedunculatis petiolo duplo brevioribus et floribus in bracteis solita- | riis. Fiores lutei. In provincia Ocana Novae Granadae, Schlim n. 176. Malachra e Surinamo, Hostm. n. 430. Sub M. capitatae var. missa, sed praeter alias notas ab :hac distincta capi- tulis sessilibus, paucifloris. An var. hujus vel M. conglo- meratae. In unico specimine foliorum forma non omnino clara. Malachra Uneariloba Turez. Caule ramis patentibus flavicantibus hispido; foliis pedatim 3—5sectis, segmen- tis linearibus elongatis serratis, pilosis, lateralibus bre- vioribus; capitulis breviter pedunculatis subtrifloris; in- volucri 5 phylli foliolis basi attenuato -stipitatis pilosis, stipite appendicibus lineari-setaceis elongatis aucto; flo- ribus basi nudiusculis. Capitula in axillis ramorum ,nas- centia brevius, caetera longius pedunculata. Species di- stinctissima tantummodo e frustulis circiter pedalibus no- ta. . Insulae Philippinae. Cuming n. 1111. Neesia altissima Güring coll. 2 n. 221 et 344. An eadem ac Neesia excelsa Blume? ‘Rami crassi cortice valde rugoso cinereo obducti. Folia alterna elliptica vel obovato -elliptica versus basin attenuata, basi .obtusa truncata, apice retusa emarginata , uninervia glabra, ve- nis parallelis numerosis pereursa, pedunculi infra :folia nascentes breves vel brevissimi 4—5flori, flores in ala- bastro magnitudine, pisi...Semina. oblongo-obovaidea..atra, illis .Fabarum. parum .majora, umbilico, basilari. “Helicteres mexicana H. B. et K.?:Plura specimina dan- tur, .omnia florifera, -nempe ‘Mexicana Galeottiana e sa- 207 vannis Xalappae n. 4099 et ex Oaxaca absque numero, Jurghenseniana e Sierra San Pedro - Nolasco et caet. n. 800, Lindeniana e Miradores n. 52 atque e Cumana Venezuelae Funck et Schlim n. 699. . Bütineria nepalensis Turez. Inermis foliis longe petio- Jatis cordatis, breviter cuspidatis, integerrimis 7 nerviis, nervo medio glandulifero, subtus ad nervos puberulis, caeterum glaberrimis; pedunculis axillaribus solitariis ra- mosis multifloris, petiolo brevioribus; appendicibus peta- lorum filiformibus petala excedentibus. Caulis, petioli pedunculique tenuiter pubescentes, calyces incani, petala basi angustata spathulata: fructus desideratur. B. gran- difolia DC. nostrae e definitione affinis, distincta mucro- nibus petalorum brevissimis. Prostat in collectione Nepa- lensi Wallichiana sub. in. 1144 B. Bütineria hypoleuca Turez. Inermis, foliis petiolatis acu- minatis, basi obliquis obtusis vel subcordatis 3—5 nerviüs serratis, glandulosis supra viridibus stellato - punctatis, subtus dense stellato-tomentosis canis vel gryseis; race- mis axillaribus geminis valde inaequalibus, majore ramo- sissimo petiolum duplo superante; petalorum appendici- _ bus Hinearibus subclavatis petala multoties excedentibus. Rami superne, petioli et tota inflorescentia, imo petala, stamina et ovarium incana, Fructus deficit. In eadem col- lectione cum praecedente sub n. 1143. 1. Melochia scordüfolia Turez. Pilis mollibus stellatis ad- pressis vestita; foliis breviter petiolatis, inferioribus ver- ticillatis obovato - oblongis obtusis inaequaliter serratis, basi integerrimis, ad venas pubescentibus, inter venas glabris vel sparse pilosis; peduncuhs petiolum subaequan- tibus vel brevioribus umbellatis; staminibus petalis adna- tis, ima basi monadelphis; capsuhs ovatis :pentapteris pi- 208 losis. Venezuela, prov. Carabobo, prope San Estevan, Funck et Schlim n. 564. Flores, e schedula, albi. Riedleja? dichotoma Turez. Stellato - pubescens, folus breviter petiolatis ovato-oblongis obtuse acuminatis inae- qualiter biserratis, basi subtruncatis integerrimis, Supra viridibus sparse stellatis, subtus pallidioribus, praesertim ad costam et venas densius stellatis; corymbis axillaribus a basi dichotomis, petioli longitudine; calycibus incano- tomentosis. Habitus et structura florum Riedlejae, sed praeter fructus ignotos parum dubia. Folia magna 4pol- licaria, petiolo 6lineali fulta. Serratnrae foliorum acu- minatae vel submucronatae. Flores parvi, petalis calycem parum superantibus. Surinam, Hostmann n. 1047. Riedleja siphonandra Turez. Caulibus seu forte ramis debilibus simplicissimis, lineis duabus a basi foliorum decurrentibus puberulis; foliis petiolatis ovato-lanceolatis acuminatis, basi rotundatis vel vix attenuatis, inaequali- ter serratis, glabriusculis; stipulis linearibus ciliatis; ra- cemis axillaribus solitariis paucifloris, petiolo duplo bre- vioribus; floribus 3—%4 bracteatis, bracteis lincaribus ca- lycem excedentibus; filamentis per totam longitudinem in tubum connatis, antheris ad apicem tubi sessilibus; capsulis subglobosis pilosis. Species structura staminum memorabilis.. In savannis Gyayaquilensibus, Jameson n. 999. Riedleja pteronema Turez. Caulibus seu forte ramis firmis simplicissimis, lineis duabus a basi foliorum de- currentibus puberulis; foliis petiolatis ovatis acutis, su- perioribus ovato-oblongis, inaequaliter serratis, utrinque rariter pilosis viridulis, subtus pallidioribus; stipulis li- nearibus ciliatis; racemis axillaribus solitariis paucifloris, petiolo plus quam duplo brevioribus; bracteis sub flore 209 nullis, ad basin pedicellorum heteromorphis; ealycibus pilosis; filamentis alatis petalis adnatis, vix ima basi submonadelphis. Prostat inter plantas florae mixtae Sie- berianae. | Riedleja urticaefolia Turez. Caulibus seu forte ramis fir- mis ramulosis, lineis duabus a basi foliorum decurrenti- bus puberulis; foliis petiolatis ovato-lanceolatis, acumi- natis, inaequaliter serratis, utrinque petiolisque sparse pilosis viridibus : stipulis lanceolatis vel ovato-lanceolatis inaequilatis; racemis axillaribus et ad apicem ramulorum terminalibus, subsessilibus vel brevissime pedunculatis. bracteis. obvallatis; calycibus glabriusculis; filamentis ad medium connatis, altius filiformibus liberis. Pili adpressi paginae superioris foliorum longiores, ad venas nulli, inferioris breviores et venas tegentes. Petala calÿyce duplo longiora rosea. In Oaxaca Mexici, ad costas oceani pacifi- ci. Galeotti n. 4091. Riedleja nodiflora DC. Folia in specimine meo Porto- ricensi Berteriano basi cordata, flores in axillis dense congesti, stamina per totam longitudinem monadelpha. An vera? Riedleja Cubensis Turez. Caulibus seu forte ramis sim- piicibus, dense et molliter villosis; foliis brevissime pe- liolatis ovatis, superioribus oblongis acutiusculis, inae- qualiter argute serratis, utrinque molliter, subtus den- sius, villosis canescentibus nitidis; stipulis lineari-lanceo- latis subfalcatis petiolo duplo longioribus; spica terminali interrupta foliosa, superne aphylla, glomerulis sessili- bus omnibus distinctis 1—3 floris; bracteis linearibus acu- minatis calycem hirsutum duplo excedentibus; filamento- rum parte libera tubum stigmataque superante ; capsulis subglobosis pubescentibus. Melochia (Riedleja) vestita Bth. NM 1. 1856. : 14 210 ad nostram accedit sed petiolis longivribus stipulas su- perantibus, foliis basi cordatis, spicaque densa non inter- rupta prae caeteris differt. In fruticetis insulae Cubae legit cl. Poeppig. Riedleja scutellarioides Turez. Caule fruticuloso simplici adscedente pilis simplicibus pubeque ramosa fusca vesti- to; foliis breviter petiolatis approximatis ovato-oblongis acutis, basi obtusis vel vix attenuatis, inaequaliter argu- te serralis, supra parce pilosis, subtus pallidioribus den- sius vestitis; stipulis lineari-lanceolatis petioli longitudine vel parum brevioribus; capitulis axillaribus solitariis pau- cifloris et terminalibus in spicam interruptam dispositis; bracteis exlerioribus ovato-lanceolatis, interioribus linea- ribus calycem excedentibus; filamentorum parte libera tubum aequante, stylos superante. Specimen unicum mix- tum in collectione Mexicana Lindeni cum R. heterotricha Turez. sub n. 835. Kiedleja eriantha DC. prodr.? (R. hirsuta Salzm. Bah. et Melochia hirsuta Bth. pl. Schomburok. in Hook. journ. of Bot. IV. p. 130. n. 672, non Cav. nam cl. Bth. aliam speciem pro Mel. hirsuta determinavit in specimine collec- tionis Spruceanae, prope Sautarem lecto). Nostra bracteis » latis ovato-lanceolatis, antheris in columna staminea fere sessilibus et stigmatibus plumosis ab affinibus recedit. Cum brevi diagnosi Candolleana quadrat et forte eadem, si carpella, in nostro specimine Salzmanniano deficientia, libera sint. Riedleja hyptoides Turcz. Molliter pubescens, ramis di- vergentibus longis; foliis petiolatis ovatis obtusis, plicato- venosis, inaequaliter serratis, utrinque pubescentibus; glomerulis florum sessilibus in spicam interruptam col- lectis; filamentis petalis adnatis usque ad antheras con- 211 cretis; capsula loculicide 5 valvi. Ad R. lilacinam St.- Hil.. e descriptione hujus pluribus characteribus accedit, sed jam dehiscentia capsularum distincta. Inter plantas Brasilienses Claussenianas. Riedleja Jurgensenii Turez. Caule vel forte ramis sim- plicibus pilis paucis pubeque stellulata dense vestitis: foliis breviter petiolatis distantibus ovato-lanceolatis basi sufcordatis acutiusculis, inaequaliter arguteque serratis, utrinque pilosis subtus pallidioribus; stipulis linearibus vel lineari-lanceolatis petiolo brevioribus; spica interrupta e glomerulis sessilibus paucifloris, superioribus in axilla bractearum nascentibus; bracteis linearibus calyce duplo longioribus; filamentorum parte libera tubum stigmataque longe superantibus. Mexico. Sierra San Pedro, Nolasco, Talea et caet. Jurgensen coll. n. 751. Ried/eja heterotricha Turcz. Caule simplici vel ramoso pilis patentibus pubeque stellata tecto; foliis ovato - ob- longis acutiusculis, basi subcordatis, inaequaliter argute serratis, reticulatis, praesertim ad nervos venasque pilo- Sis; slipulis linearibus acuminatis, inferioribus petiolo brevioribus; spica interrupta inferne foliosa e glomerulis sessilibus 6—7 constante; bracteis omnibus linearibus pi- losis glandulosisque calycem duplo excedentibus; anthe- ris in filamentorum tubo fere sessilibus; stigmatibus plu- mosis, longe exsertis. His ultimis characteribus cum Riedleja eriantha convenit, at bracteis omnibus lineari- bus, et pilis simplicibus longioribus cum brevioribus glanduliferis mixtis abunde differre videntur. R. inter- rupta Schlchtd., e deseriptione, spica pedali praeter alias _notas diversa. Mexico, Oaxaca alt. 3000 ped. Galeotti n. 4081 et prope Miradores Linden n:835. Hujus varie- 14° 212 tas videtur specimen Funckianum e Guanaguana n. 176, pube stellata multo densiore vestitum. Riedleja tenella Turez. Caule seu forte ramis gracili- bus simplicibus patentim molliterque villosis; stipulis lineari-lanceolatis acuminatis petiolum brevissimum villo- sissimum duplo et ultra excedentibus; foliis ovato - ob- longis acuminatis, basi obtusis vel vix attenuatis, in- aequaliter argute serralis, supra parum subtus ad venas dense et Jongiuscule pilosis; spica interrupta e glomeru- His sessilibus, paucifloris, distantibus, circiter 10 con- stante, glomerulis inferioribus in axilla foliorum supe- riorum nascentibus, superioribus bracteis ovatis ipsis bre- vioribus fultis: bracteis propriis linearibus vel lineari - oblongis calycem duplo excedentibus; filamentis basi pe- talorum adnatis, inter se liberis. Hoc charactere praeter alias notas ab affinibus facile distinguitur. Mexico, Sierra San Pedro, Nolasco, Talea et caet. Jurgensen. n. 506. Ptychocarpus supracanus St. Hil. in Sieb. fi. Maur. n. 244. Specimina florifera genus denconstrant Riedlejae proximum, at corolla genitalibusque disco sustentis, ut in Tiliaceis, diversum. Flores subinde tetrameri. Visenia velutina Turez. Ra velutina DC. e Moritzi Vergz. Jav. Pflanz. Zoll. coll. n. 490. E fructu acute pentagono, seminibus apice in tn STATE atque habitu Viseniis adnumeranda. Physocodon, novum genus. Calyx ebracteatus cam- panulatus 5partitus, in fructu inflatus, seomentis paten-. tibus. Corollae petala 5, a tubo stamineo et inter se li-. bera, cuneato-oblonga cum staminibus stipiti ovarii affi- xa. Stamina 5 in urceolum subinflatum, ovarium arcte ambientem, connata. Antherae ovatae subsessiles, longi- 213 tudinaliter dehiscentes, connectivo crassiusculo. Ovarium breviter stipitatum 5loculare, loculis uniovulatis. Styli 5 filiformes. Capsula 5cocca, coccis columnae centrali affixis, demum separabilibus, intus bivalvibus, mono- spermis. Semina angulo interiori insidentia. Genus prae- sertim a Physodio dehiscentia fructus, sicuti Sida a Bas- tardia diversum, practerea differt coccis monospermis, stipite ovarii brevi, petalis liberis, nec tubo stamineo accretis, floribus ebracteatis atque racemis axillaribus, neque oppositifoliis. Herbae seu forsan frutices Guayaqui- lenses simplices, tomento tenui vestiti, foliis petiolatis ovalis, acuminatis, inaequaliter serratis, basi cordatis, racemis axillaribus solitariis multifloris, pedicellis defle- xis nutantibus, floribus in sicco rubris, petalis longitudi- naliter striatis; ovario fructuque tomentosis, seminibus olabris extus convexis, intus angulum formantibus. Physocodon brachybotrys Turcez. Foliis, saltem inferio- sibus longitudine petiolorum (fere 3 pollicaribus), race- mis petiolo multo brevioribus. Cerra de Santana. Jame- son n. 999. Physocodon macrobotrys Turez. Foliis petiolum sub- duplo excedentibus (quam in praecedente parum minori- bus), racemis petiolo longioribus. In viciniis urbis Guay- aquil, Jameson n. 361. Waliheria brevipes Turcz. Incano - tomentosa, foliis petiolatis ovatis subcordatis obtusis serratis, utrinque. subtus vero magis, incanis; stipulis setaceis pedunculum subaequantibus; capitulis axflaribus paucifloris cum pe- dunculo suo petiolum non superantibus; bractea exteriore apice tridenticulata, fateralibusque angustioribus integer- rimis calyce 5fido brevioribus; petalis calycem exceden- tibus glabris; antheris in tubo subsessilibus. Mexico, 214 San Pedro, Nolasco, Talea et caet. Jurgensen n. 121 (ex parte). Waliheria intricata Turez. Caule lignoso a collo ramo- sissimo, ramis ramulisque divaricato-intricatis, uovellis sericeis; foliis petiolatis parvis (4linealibus) ovatis ob- tusiusculis, basi obtusis interdum parum angustatis aut subcordatis, margine cerispatis serratis, serraturis apice callosis, utrinque, subtus densius, tomentosis; stipulis e basi latiore setaceis persistentibus; ‘capitulis in axillis superioribus 3—5 approximatis paucifloris; petalis (e sche- dula luteis) calycem parum superantibus. Species rami- ficatione singulari, sed ex unico specimine nota. Radix, ratione plantae, magna, fibris elongatis duris. Rami diffusi vix semipedales lignosi. Capsula unilocularis mo- nosperma. In Saltadero provinciae Sant. Jago, insulae Cubae. Linden coll. suppl. sine numero. Waltheria Presli Walp. Oaxaca, in arenosis prope oceanum pacificum, Galeotti n. 4093. Cum definitione omnino quadrat. Folia obtusa. Bracteae ellipticae obtu- sae subaequilatae calyce breviores. Petala lutea. Filamen- torum tubus antheris subsessilibus brevior. Waliheria sericea Turcz Sericeo - tomentosa albicans; foliis petiolatis ovatis subcordatis acutiusculis vel subob- tusis, margine subundulatis, inaequaliter biserratis, utrin- que sericeis, subtus albidis; spicis axillaribus plerumque binis, una abbreviata saepe e glomerulo solitario termi- nali constante, altera e glomerulis pluribus unilateralibus distantibus multifloris, monophylla; petalis calycis lon- gitudine; filamentorum parte libera tubo breviore. In viciniis urbis Guayaquil, Jameson n. 518. Waltheria albicans Turcz. Sericeo-tomentosa albicans, simulque pilis parcis longioribus tecta, foliis breviter pe- 215 Violatis ovatis obtusis basi subcordatis, superioribus ovaio- oblonsis interdum acutiusculis, utrinque sericeis, subtus albicantibus; stipulis lanceolatis acuminatis petiolo bre- vioribus; bracteis calycem aequantibus, exteriore ovato- lanceolata interdum denticulis {—2 aucta, lateralibus li- neari-lanceolatis; petalis calycem excedentibus glabris; antheris subsessilibus tubum superantibus. Ad W. Preslii Walp. multis notis accedit, tamen distincta videtur pubes- centia dimorpha, bracteisque inaequilatis calycem aequ- antibus. Bahia, la serra Jacobina, Blanchet n. 2791. Waltheria brachypetala Turcz. Caule ramoso pube stel- lata Subferruginea dense vestito; foliis petiolatis ovatis et oblongo - lanceolatis acutis, basi oblusis vel vix atte- nuatis, inaequaliter argute serratis, utrinque stellatis, subtus tamen densius, incano - cinereis; racemis axillari- bus saepe binis petiolum excedentibus, e glomerulis bre- ‘vissime pedicellatis approximatis, plerumque unifloris 4—5 bracteatis constantibus, bracteis basi geminatim ter- natimve cohaerentibus emarginatisve; calyce 5 dentato tomentoso pelala retusa fere duplo superante; filamentis circa ovarium in urceolum connatis, antheris sessilibus. La serra Acurua Bahiae, Blanchet n. 2744. Waltheria excelsa Turez. Caule ramoso pilis stellatis hirsuto, ramis divaricatis elongatis axillaribus, ad me- dium nudis, medio folium solitarium et spicas interrup- tas {—3 gerentibus; capitulis breviter pedunculatis uni- ateralibus, superioribus approximatis patentibus, infe- riore nutante; foliis petiolatis ovatis basi cordatis, obtu- siusculis, inaequaliter argute serratis, utrinque incano - velutinis; bractea inferiore elliptica interdum apice 2— 3dentata, calycem villosissimum aequante, lateralibus angustioribus et brevioribus; petalis calyci aequilongis; 216 staminibus petalis adhaerentibus et paulo supra petala in tubum connatis, ovario pubescente. Pars inferior plan- {ae deficit, superior sesquipedalis. La serra Jacobina in Bahia, Blanchet n. 2635. Waltheria macropoda Turez. Annua, caule pilis ad- pressis vestito: foliis lanceolatis vel oblongo-lanceolatis, acuminatis, basi obtusis, inaequaliter et argute dentatis, ütrinque pilosis nitentibus, prope basin caulis confertis, superioribus paucis minoribus linearibus; stipulis ovato- oblongis acuminatis; capitulis 3—4 plerumque in axillis foliorum superiorum nascentibus, longe pedunculatis, bracteis ovalis nervosis obvallatis; floribus dense conge- stis 3 bracteolatis, bracteis lanceolatis; petalis calycem duplo superantibus. Bahia, serra Jacobina, Blanchet n. 2579 etin Piauhy. Goyaz et caet. Gardn. coll. sine nu- mero. À brevissima diagnosi W. corchorifoliae nonnisi foliis angustioribus recèdere videtur, pro nova specie sumsi ex auctoritate cl. Benthamii in Hook. journ. of Bot. IV. p. 127. Hermannia macrophylla Turez. Caule decumbente fi- stuloso glabriusculo ramoso, ramis petiolis pedunculisque pilis stellatis patentibus hirtis; foliis petiolatis ovatis, ovalo - oblongisve, obtusis subincisis, incisuris crenatis; superioribus basi integerrimis acutiuseulis, supra viridi- bus parce stelligeris, subtus dense stellato - tomentosis, incano - argenteis; stipulis ovatis acutis caducis; racemis. axillaribus compositis multifloris, folio longioribus:; pe- dicellis unilateralibus cernuis, basi bracteatis; calycibus inflatis. Folia bipollicaria, pollice latiora, in genere e maximis. Stipulae eodem modo ac folia vestitae, inferio- res jam delapsae. Accedit quo‘lammodo ad H. fragran- tem Link., sed haec tota tomentosa, foliis ruinoribus, 217 utrinque attenuatis, tamen obtusioribus praedita. H. fi- stulosa E. et Z. e diagnosi etiam ad nostram propinqua, foliis magis InCISIS , stipulis ovali- acuminatis nec ovatis recedit. C. b. spei. Communicavit beatus Zeyher sub no- mine H. alnifoliae, a qua diversissima. Hermannia mucronulata Turcz. Caule erecto ramoso, apice velutino; foliis breviter petiolatis cuneato-oblongis, obtusis cuspidato - mucronulatis integerrimis; stipulisque oblongo- ellipticis, foliis parum brevioribus, utrinque ve- lutinis; pedunculis in axillis superioribus nascentibus ap- proximatis 2—4 floris, ad originem pedicellorum bracteis 2—/4 lineari-setaceis instructis; calycibus ioflatis. H. sal- viaefolia E. et Z., fide speciminis in coll. Eckloniana ser- vai non Linn. quae folis obtusis et calycibus non in- flatis distinguitur et suadente Pseslio a H. involucrata Lino. non distinguitur. H. trifoliata Linn., fide speciminis Drègeani, folia triplo minora et flores cogestos habet. H. velutina DC. et H. lavandulaefolia Linn., habitu ad no- stram propriores, recedunt calycibus minoribus non infla- üs et stipulis respectu foliorum brevioribus C. b. spei. Hermannia Zeyh. coll. n 117. Species singularis folüis in caule parcissimis breviter petiolatis obovato - ellipticis obtusis crenalis, utrinque stellatis, subtus incanis, race- mis terminalibus, floribus distantibus. E. melioribus spe- ciminibus stabilienda. Hermannia trifurcata E. et Z. non Linn. suadente Pres- _lio, cum phrasi Candolleana magis congruit, quam spe- cimina Koelbingiana n. 31, sed iconem Jacquinianam non vidi, incertus sum quaenam est vera species Linnaei, Cavanillesi et Jacquinii. Hermannia linifolia Linn.? an Cap. n. 2004 atque spccimen a Zeyhero sub H. filifolia Cav. missum, quod 218 an. 7288 coll. Dregeanae, a Preslio pro H. filifolia Linn, accepto, foliis duplo vel triplo fongioribus diversum. Hermannia paucifolia Turez. Caule ramosissimo gla- bro; foliis paucis petiolatis pinnatifidis subcarnosis, ju- nioribus subtus parce stelligeris: segments oblongis ob- tusis: stipulis ovatis acutis; floribus terminalibus panicu- latis; calycibus in alabastro puberulis, dein glabrescenti- bus subinflatis; petalis unguiculatis integerrimis; filamen-. tis ima basi monadelphis, POP alatis. Fructus dense. stellati. A H. incisa Willd., e definitione hujus recedit petalis integerrimis et filamentis non cuneatis, à H. co- ronopifolia Link. caule glabro et foliis subtus pube stel- lata rara adspersis. C. b. spei. Zeyher n. 118. Mahernia humilis E. Mey. in plantis Drègeanis. Caule decumbente frutescente (vix semipedali) ramoso, ramis foliisque brevissime petiolatis, oblongo-lanceolatis, utrin- que acutis, serratis, pube stellata tomentosis incanis ; stipulis incanis ovato-lanceolatis, inferioribus mermbrana- ceis, petiolum mullo superantibus; peduneulis in apice ramorum foliis brevioribus trifloris, floribus nutantibus: filamentis versus basin dilatatam auriculatam, auriculis- que margine dense ciliato-barbatis. Pedunculi mox a basi, mox a medio ramificantur. Definitionem feci e specimini-. bus Ecklonianis, in collectione supplementaria sub Her- mannia n. # servatis et unico Drègeano. | Mahernia tomentosa Turcz. Incano-tomentosa, ramosa; foliis breviter petiolatis oblongo-ellipticis, obtusis, prae- ter basin parum angustiorem integerrimam serrulatis, in- _ferioribus cuneatis retusis; stipulis setaceis petiolo bre- vioribus; pedunculis solitariis unifloris, infra florem #- bracteatis, folium fere duplo superantibus; pétalorum obtusorum ungue complanato; filamentis rhomboïdeis 219 mucronatis, in parte dilatata ciliolatis: calycibus fructi- busque stellato-incanis. C. b. spei. Zeyh. n. 137. Mahernia saccifera Turez. Caule ramosissimo glabro, superne subviscido et pilos parcissimos gerente; foliis brevissime petiolatis cuncato -oblongis obtusis dentato- serratis, a basi saepe ad medium integerrimis glabris; stipulis ovatis parvis; pedunculis solitariis 1—2floris folia plerumque duplo excedentibus, ‘infra florem inferiorem bractea saccata, basi clausa instructis; petalis calyce punctulato duplo longioribus obtusis; filamentis glabris, medio auriculato-inerassatis barbatis. C. b. spei. Drège n. 7311 b. sub Hermannia. Mahernia Namaquensis E. Mey. in Drège coll. Cap. Caule ramosissimo glabro, aut superne pilos parcissimos gerente; foliis breviter petiolatis cuneato-oblongis obtusis, a medio vel apicem versus crenatis, superioribus dimi- nutis integerrimis, glabris; stipulis linearibus aut sub- cuneatis; pedunculis solitariis 1—2floris, patentim pilo- sis, saltem inferioribus folium vix excedentibus; infra florem inferiorem bractea saccata, apice saepius 2—3- dentata instructis; petalis ohtusis calycem pilosum fere duplo superantibus; filamentis glabris, medio auriculato- incrassatis barbatis. Pedunculi breviores quam in M. sac- cifera, sed propter folia diminuta, duplo illis longiora. Praeterea recedit foliis plerumque ad apicem tantum cre- patis, crenis rotundatis, foliis superioribus omnino inte- gerrimis, stipulis angustioribus, pedunculis dense pilosis, bracteisque pluribus 2—3 dentatis. Mahernia chrysantha Turcz. (Melhania chrysantha E. Mey. ibid.). Tota tomentosc-incana, ramosa; foliis longius- cule petiolatis basi subcordata, obtuse et inaequaliter crenata; stipulis majusculis ovato - oblongis acuminatis, 220 membranaceo-subdentatis, petiolo plus quam duplo bre- vioribus. Flores nondum bene evoluti, sed in alabastro examinati ad hoc genus pertinent. Mahernia multicaulis E. Mey. ibid. Glabra, caulibus e | radice plurimis divaricatim ramosis erectis; foliis petio- latis cuneato -oblongis acutis acuteque ineiso - dentatis, superioribus diminutis bracteiformibus; stipulis ovatis acu- minatis parvis; floribus terminalibus paniculatis; pedun- culis calycibusque pilosis; petalis calycem duplo supe- rantibus glabris; filamentis glabris medio incrassato-auri- culatis, barbatis; capsulis glanduloso-punctatis parceque puberulis. Mahernia glandulosa Presl. bot. Bemerk. (M. diffusa coll. Drèg. non Cav.) Glanduloso-punctata, caule decum- bente ramoso: foliis breviter petiolatis oblongis, inciso- pinnatifidis, glabris, segmentis obtusis vel acutiusculis; : stipulis parvis oblongis; pedunculis oppositifoiiis solita- ris nutantibus flore brevioribus a medio ramorum in ra- cemum secundum approximatis; calycibus glabriusculis ciliatis petalis glabris plus quam duplo brevioribus; fila- mentis medio auriculatis ciliatis, non incrassatis; ovario pubescente. Mahernia jacobeaefolia Turez. Pube stellata tecta ra- mosissima; foliis petiolatis pinnatipartitis, laciniis lineari- bus, inferiorum denticulatis incisisve, superiorum inte- gerrimis; stipulis linearibus parvis; floribus subpanicu- latis, pedunculis oppositifoliis folia superantibus; petalis glabris calycem pubescentem plus quam duplo exceden- tibus; filamentis supra medium dilatato-auriculatis; ovarus punctatis. C. b. spei. Drège coll. n. 7316. Mahernia pauciflora Turcz. Pube stellata tecta; cauli- bus decumbentibus diffusisve hurmilibus parum ra MOSIS : 221 foliis longiuscule petiolatis pinnatipartitis, laciniis rotun- datis 1—2dentatis, dentibus obtusis: stipulis ovatis pe- tiolo mullo brevioribus; peduneulis solitariis oppositifo- lis, folio multo longioribus in caule binis ternisve: pe- talis puberulis calyce sesquies longioribus; filamentis glabris medio auriculato-incrassatis barbatis. Eckl. coll. Cap. suppl. sub Hermannia n. 8. Mahernia marginata Turcz Pube stellata densa canes- cens; caulibus e radice pluribus humilibus, exterioribus saepe diffusis simplicibus, foliis longiuscule petiolatis pin- natipartitis, laciniis subrhombeis apice 2 — 3 dentatis, dentibus obtusis margine calloso -incrassatis, utrinque stellatis subtus incanis; stipulis ovato-oblongis brevibus; peduneulis oppositifoliis solitariis 1 —2floris, folium aequantibus; petalis carinatis apice discoloribus subincur- curvatis calycem sesquies superantibus filamentis medio incrassato-auriculatis barbatis. Petalorum forma insionis. C. b. spei Zeyh. n. 133. Mahernia ovata E. Mey. |. c. Gaule humili ramoso stellato-pubescente:; foliis brevissime petiolatis obovatis, grosse et inaequaliter crenatis, supra glabris, subtus stel- ligeris, summis paucis oblongis subinteserrimis; stipulis evalo-oblongis; floribus ad apices ramorum corymbosis, pedicellis basi 2—Sbracteatis; calycibus petalisque 1llos subduplo superantibus stelligeris; filamentis glabris me- dio auriculato-incrassatis, antheris obtusis. Definitionem feci ex unico specimine coll. Drègeanae. Mahernia sisymbrüfolia Turez. Pilis simplicibus stella- tisque et simul punctis glandulosis conspersa ramosissima; foliis breviter petiolatis pinnatipartitis, laciniis indivisis; stipulis brevibus linearibus; floribus subpaniculatis, pe- dunculis elongatis; filamentis glabris, medio incrassato- 222 auriculatis, antheris obtusis. Drège coll. Cap. n. 7306. Beatus Presl verosimiliter aliam plantam:sub hoc nume- ro habuit, nam nostra est vera Mahernia e staminum structura, Hermannia vero tenuifolia Sims. filamentis aequaliter usque ad antheras dilatatis gaudet et praeterea aliis notis differt. Ed Mahernia stricta E. Méy. 1. c. Caule ramoso, ramisque punctato-viscidulis, apice puberulis; foliis brevissime pe- tiolatis cuneato-obovatis, oblongis aut lanceolatis, grosse et inaequaliter dentatis, punctis nitidulis et hinc inde pube parcissima vestitis; stipulis angustis petioli longitu- dine; pedunculis in axillis superioribus nascentibus soli- tariis unifloris patentibus, floribus cernuis (in gencre ma- ximis excepta forte M. grandiflora, a me non visa); ca- lycis infundibiliformis 5 partili laciniis acuminatis visci- dis ciliatis; filamentis dilatato - auriculatis cum mucrone, antheras oblongas obtusas sustinentibus; ovario-longe sti- pitato punctalo, apice squamis linearibus ciliato-barbatis nuuerosis Coronato (unde nomen Acropocos seclioni i1m- ponendum). Species singularis, floribus fere pollicaribus superbiens et a congeneribus mihi notis ovario longe” stipitato comato recedens, structura ovarii interna cacte- terisque characteribus conveniens. Leptonychia, novum genus. Sepala 5 aestivatione valvata, lineari-oblonga acuta. Petala 5, sepalis alterna, obovato-rotundata obtusissima pubescentia, margine bar- bata, brevissime unguiculata, ungue basi incurvo glaber- rimo glandulaeformi, sepalis multo breviore. Stamina 20 connata in urceolum e phalangibus 5 formatum, petalis oppositis, simgulis in filamenta # divisis, quorum duo exteriora erecta fertilia, media 2 sterilia tenuiora et pa- rum. longiora, incurvo-divaricata. Antherae dorso affixae 223 | biloculares, loculis longitudinaliter dehiscentibus. Ovarium | sessile 5 angulatum, 5 loculare, loculis biovulatis, ovulis superpositis angulo centrali affixis. Stylus filiformis, stig- mate indiviso simplici. Fructus ignotus. Genus Büttneria- ceum e characteribus ad Trochetiam et Kydiam accedens, “ ab utraque pluribus notis abhorrens. Pare TT A « Leptonychia glabra Turcez. Arbor, seu frutex foliis al- * ternis petiolatis glabris, e basi obtusa oblongo-obovatis + longe acumivatis, semipedalibus, trinerviis, integerrimis, pe pedunculis axillaribus paucifloris, basi tribracteatis, flo- “ ribus parvis, calycibus extus pubescentibus, petalis sub- * pellucido-punctatis, stylo pubescente. Singapore, Thomas … Lobb coll. n. 418. Specimen Nepalense Wall. n. 1099, porn etiam huc pertinet. | ! Pellostegia, novum genus. Ces 9 partlitus, cinctus | luc foliolis 10 lineari-filiformibus. Corolla 5 partita. » Filamenta petaliformia ovata, segmentis corollae alterna, intus ad basin monantherigera, antheris sessilibus subro- tundis unilocularibus, bivalvibus. Carpella 5 stellatim cir- ca columnam disposita, demum secedentia, monosperma. fl Stylus brevis, stigmata 5. Seminum testa in foliolum lan- }| 'ceolato- oreud. supra basin peltatum afixum expansa, | 'crustacea , laevis. Albumen parcissimum, membranaceum, lembryonem involvens. Embryo homotrope curvatus, coty- * ledonibus foliaceis margine involuto-plicatis. Genus sin- .gulare, involucro fere Hibisci, sectione Furcaria, staminum “siructura omnino à Malvaceis alienum, Büttneriaceis magis “approximatur indole staminum, eliamsi non ex toto si- - mili, at antheris unilocularibus gaudens. Planta videtur .fruticosa, stellato - tomentosa, foliis petiolatis e basi cor- data ovato -oblongis, aculis, inaequaliter serratis, supra parce stellatis virentibus, subtus densius tomentosis inca- nis, peduneulis axillaribus unifloris, inferioribus petiolo brevioribus, superioribus folium subaequantibus, floribus, praeter involucrum, bracteis duabus foliaceis obtectis, involucri foliolis calycem claudentibus et occultantibus, corollis minutissimis, in speciminibus meis jam emarcidis. Peltostegia parviflora Turez. Brasilia, in prov. Piauby,. Goyaz et caet. Gardn. coll. sine numero, sub Hibisco. Dasynema pubescens Turez. Tota pube brevi obducta; foliis alternis breviter petiolatis lato-ellipticis, obtusis, basi rotundatis, rarius subattenuatis, integerrimis, reliculatis, utrinque praesertim ad venas pubescentibus, supra viri-. dibus, subtus canescentibus densius vestitis; racemis late ralibus 5 — Gfloris ; calycibus 6—7 sepalis filamentisque pubescentibus; ovario dense piloso, stylo #fido. Igreja Velha Bahiae, Blanchet n. 3356. Sloanea macrophylla Bth. in coll. Spruc. Glabra, foliis alternis petiolatis oblongo-ellipticis acutiusculis, basi pa- rum angustatis, integerrimis, glabris, nervo medio crasso, venisque subtus valde prominentibus reticulatis; racemis. extra-axillaribus lateralibusque; calycibus 6 sepalis; fila- mentis glabris; ovario tenuiter pubescente 3—4 loculari, stylo 3—4 fido. Guiana britanica R. H. Schomburgk coll. 1837. n. 1044. et in Brasilia septentrionali prope Panure Spruce n. 2478. Folia fere pedalia. E stylo apice divison ad Dasynemata vergit. . Genera duo nova e Java, Zoll. n. 2747 et e Philipp nis, Cum. n, 1736, propter specimina nimis imperfecta. describere nolui. Lühea ferruginea Turez. Foliis ovato-ellipticis subcor- datis, acuminatis, à basi ad apicem serratis, supra. viri dibus parce et minute stelligeris, subtus densius stellato- 225 tomentosis rufescentibus, rugoso-reticulatis, süb 5 nerviis; stipulis ovato-lanceolatis acuminatis; paniculae dense fer- rugineae ramis apice 3—4 floris; involucello bivalvi, apice 3 fido; pedicellis infra medium incrassatis; calycibus 5 fidis, involucrum 8—9phyllum petalaque erispa glabra superantibus. L. rufescenti St. Hil. affinis, differt panicu- lae elongatae ramis brevioribus 3—#floris, nec bis vel pluries dichotomis, pedicellis infra medium incrassatis, | nec per totam longitudinem aequilatis, involucellis bival- vibus apice 3 fidis, nec profunde #—-5 partitis, calycibus minoribus, minusque profunde fissis, petalis, flavis nec | albis et caet. In provincia Caracasana, loco dicto Peonia, | alt. 3000 ped. Funck n. 378. Lülea Endopogon Turez. Ramulis robes he foliis | breviter petiolatis ellipüeis acutis basi subcordatis, remo- de acuteque denticulatis, utrinque ad nervos, venas, ve- inulasque stelligeris, supra inter venulas punctulatis, | subtus arachnoiïdeo - tomentosis; peduneulis terminalibus 12— 3floris, floribus approximatis breviter pedicellatis: | petalis obovato - oblongis glabris, basi pubérulis, sepala | involucrumque superantibus: involueris 12—13 phyllis, | lineari - lanceolatis acuminatis, extus tomentosis, intus D barbato - villosissimis; staminibus sterilibus in phalanges bütrinque pubescentes junctis, fertilibus liberis glabris; | ovario acute pentagono, dense piloso. Stipulae parvae | inaequilaterae extus puberulae. Petala maxima 1'/, pol- | licaria lutia, discus teres, nervis longitudinalibus cras- | siusculis percursus. Sepala longitudine invoiucri at paulo Jatiora, extus tomentosa, intus glabra, colorata. In pro- Vincia Cumanensi Venezuelae, prope Guanaguana et S-to Francisco, alt. 1500 ped. Funck n. 180. | Helhiocarpus tomentosus Turez. Foliis ovalis acutis in- | teoris, supra pube stellata rara scabris, subtus dense UF 1. 1858. 15 | | | 226 stellatis. A duabus speciebus hucusque descriptis jam foliis integris neque trilobis diversus. Folia majora, plus quam 5 pollicaria, petiolo 2—2/, pollicari fulta, serra- ta, serraturis infimis incrassato-glandulosis, 5—7 nervia, inter nervos nuda, rarius glandula subrotunda instructa. Petioli inferne tenuiter pubescentes, superne pube densio- re rufa vestiti. Paniculae ramosissimae tomentosae, ad ramificationes interdum folia pauca gerentes. Flores par- vi, sepalis extus dense tomentosis oblongo - linearibus acutiusculis, intus coloratis. Petala lutea similia, in flore aperto calyce duplo breviora. Ovarium stipitatum pubes- cens. Stylus apice bifidus, laciniis revolutis divergentibus. Mexico prope Miradores, alt. 2500 ped. Linden n. 837 et in Caxaca alt. 3600 ped. Galeotti n. 4162. Heliocarpus appendiculatus Turcz. Foliis ovatis acumi- natis, basi cordatis, inferioribus subtrilobis, supra punc- tatis, subtus ad nervos stellato - tomentosis, inter nervos parce stellatis et lepidoto-punctatis, ad sinum biappendi- culatis, appendicibus reniformibus crenatis, crenis glan- dula majuseula obovata, apice concava instructis. Folia inferiora 7 pollicaria, petiolo 27, poll. longo fulta, inae- qualiter serrata, serraturis infimis glanduliferis, glandulis a basi ad apicem sensim decrescentibus, inferioribus tamen illis in crenis appendicum situm minoribus. Calyces prae- cedentis, petala videtur nulla, nam in floribus nondum bene apertis desunt. Fructus immaturi stylique generis, stipite pubescente. In statu Teapa Mexici, alt. 2000 ped. Linden n. 2065. Species distinctissima. Heliocarpus trichopodus Turez. Foliis ovatis, basi sub- cordatis, integris, supra punctulatis, subtus dense punc= tatis, minuteve stellatis aut pilis simplicibus rariusve bi- furcis ad nervationes praesertim obsitis, sinu exappendi- | | | | | | | 227 culatis; fructibus longe radiato-piliferis, stipite etiam pi- loso insidentibus. Folia ut in praecedentibus serraturis in- fimis glandulosis praedita. Panicula tomentoso - stellata. Fructus loculicide bivalvis bilocularis, dispermus, aut abortu seminis in uno e loculorum, monospermus. Pili stipitis deflexi. In provincia Caracasana Venezuelae pro- pe Galipan, alt. 3000 ped. Funck et Sschlim n. 150. Mejagos incolarum. Triumfetta Berteri Spr. ined. Flores difformes, fertiles parvi sepalis elongatis acuminatis pubescentibus, alii ste- riles numerosiores ovato-globosi, sepalis vix acutiuseulis, forsan monstrosi. Stamina pauca 7—8. Folia ovata ob- tusiuscule acuminata, basi breviter cordata aut truncata, subtriloba, inaequaliter serrata, supra punctato-stellulata, subtus dense stellata ranescentia. Inflorescentia paniculata e racemis elongatis in axillis superioribus nascentibus, hinc inde folia parva gerentibus, constans. Pedunculi prope basin divisi in pedicellos 5—7. Fructus pubescen- tes setis apice uncinulatis echinati. Prope S-ta Martha lecit Bertero. Triumfetta diversifolia E. Mey. in pl. Cap. Dreg. Folia oblonga, obtuse acuminata, basi cordata, inaequaliter serrata, utrinque pubescentia, inferiora verosimiliter for- ma diversa, in specimine meo desiderantur, pedunceuli _oppositifoli petiolo breviores 2— 3flori, fructus pilosi selis apice uncinatis echinati. Nomen mutandum aut huic, aut speciei homonymae Klotzschianae pariter in- descriptae. Triumfetta brachypetata Turcz. Foliis ovatis vel ovato- lanceolatis acuminatis, basi cordatis, inaequaliter serratis, utrinque dense stellato - tomentosis, subtus flavescenti - imcanis, racemis oppositifoliis et lateralibus 1—3 floribus 15° 228 parvis, sepalis pubescentibus apice incullatis acuminatis- que, petala plus quam duplo superantibus, acumine se- palorum cucullum non excedente, staminibus 20. Cauiis tomento rufescente stellato cum ramis obductus. Verticilli superiores aphylli. Folia interdum laevissime triloba, ser- raturis infimis glandulosis. Mexico, prope Miradores, alt. 3900 ped. Linden coll. n. 97. Triumfetta Bogotensis H. B. K.? Oaxaca Mexici, alt. 3000 ped. Galeotti n. 4053 et Sierra San Pedro Nolasco et caet. Jurgensen n. 788. Stamina 15 numeravi, caete- rum cum definitione convenit. Triumfetta angulata Lam. Fructus pilosi in numerosis speciminibus meis asiaticis. Cacterum species haec eodem modo variat et in America australi, fide speciminis Ap- puniani Columbici n. 148. Triumfetta Martiana Turcz. Caule apice dichotomo:; foliis caulinis inferioribus ovatis acutiusculis subtrilobis, basi cordatis, inaequaliter crenatis, utrinque stellato - pu- bescentibus, subtus incanis densius tomentosis, mediis in- divisis, summis oblongis; racemis axillaribus, inferioribus pauci — superioribus multifloris a basi ramosis foliis di- minutis stipuliformis basi obvallatis; sepalis apice incul- latis petala glabra duplo superantibus; staminibus cirei- citer 15; stigmate acuto indiviso; fructibus pilosis echi- natis bilocularibus dispermis. Foliorum lobi parum inae- quales, crenae inferiores foliorum inferiorum saepe glan- duliferae. Folia minora racemos cireumdantia et in iisdem axillis nascentia, inferne terna, superne 2—1. Fructuum echini mediocres fuscescentes glabri in uneinulum album tenuiorem desinentes. Valde accedit e descriptione ad Tr. grossulariae foliam A. Rich., at fructus pilis densis ve- stiti et uniformiter echinati nec glabris setis rigidulis re- 229 trorsum pilosis tecti nec non petalis glabris diversa vi- detur. Martius herb. fl. Brasil. n. 1263. Triumfetta Salzmannt Turez. (T. erlocarpa Salzm. ad sepes Bahiae, non St.-Hil.). Foliis inferioribus ovatis - trilobis basi subcordatis, Îobo terminali longiore, inae- qualiter serratis: serraturis infimis minoribus glandulife- ris, mediis rhombeis, summis oblongo-lanceolatis indivi- sis, pedunculis axillaribus subternis; sepalis puberulis, apice cucullato-mucronatis petala concolora excedentibus; staminibus 12—15; stylo acuto indiviso; fructibus tomen- tosis echinatis trilocularibus trispermis. Triumfetta Lindeniana Turez. Foliis ovato - oblongis longe acuminatis, basi subcordatis, inferioribus subtrilobis ; lobis lateralibus brevibus, inaequaliter serratis, utrinque pis simplicibus hirtis; racemis axillaribus et oppositifo- lus subternis paucifloris; sepalis pubescentibus, cucullato- mucronatis petala superantibus; staminibus 20; ovariis setulosis bilocularibus; stylis acutis indivisis. Pili in caule hine inde stellati, in foliis interdum geminati, petioli den- sius quam folia pilosi, serraturae infimae glanduliferae. Folia minora, seu ramelli abbreviati in axillis foliorum inferiorum observantur. A Tr. dumetorum Schlehtd. jam pilis non stellatis paginae inferioris foliorum diversa. Mexico, in statu Jalappa alt. 4000 ped. Linden coll. Suppl. n. 59. Tréumfetta longicuspis Turcz. Foliis ovatis vel ovato- oblongis longissime caudato-acuminatis, integris, inaequa- liter serratis, supra pilis simplicibus, ad nervos et ad basin paucis stellatis, subtus fere omnibus stellatis tectis; peduneulis axillaribus et oppositifoliis geminis pluri — imterdum unifloris, ad apicem ramulorum in paniculam brevem collectis; floribus majusculis (expansis 7—8 lin, 230 longis); sepalis stelligeris, apice cucullatis, longe mucro- natis, petala parum superantibus; staminibus 25; ovario 5 loculari; stylo acuto indiviso. Discus magnus lobatus ciliatus. Petala basi auriculato -dilatata, auriculis barba- is, caeterum glabra longitudinaliter nervosa. Folia basi vix ac ne vix subcordata, longe petiolata, limbo fere semipedali, acumine plus quam pollicari angusto pectinato terminata. Mexico, San Pedro Nolasco et caet. Jurgensen n. 882 et 960. Triumfetta obovata Schlchtd. Descriptioni optimae ad- datur folia saepe obtusa serraturis infGmis glanduliferis, pedunculi axillares {—3 flori, bracteis linearibus invo- lucrati, sepala cucullata mucronata, mucrone eucullum longe, petala vix superante. Species distinctissima mag- nitudine florum plus quam pollicarium, cum sola sequen- te, e mihi notis, conveniens. Mexico in Savannis prope Miradores, alt. 3500 ped. Linden coll. Suppl. n. 47. Triumfetta macrocalyx Turcez. Foliis longiuscule petio- latis ovatis vel ovato-oblongis acuminatis, basi subcorda- ts inaequaliter serratis, interdum obsolete trilobis, supra pilis ramosis scabris, subtus dense stellato-tomentosis in- canis; racemis oppositifoliis solitariis 1—3 floris; sepalis dense stelligeris, cucullato - mucronatis, petala multoties superantbus, staminibus 20; fructibus echinatis, echinis retrorsum scabris. Mexico, prope Miradores, Linden coll. Suppl. n. 25 et Sierra San Pedro Nolasco et caet. Jur-. gensen n. 614. Triumfetta Mexicana Turez. (Adenodiseus Mexicanus Turez. in Bull. de la Soc. des Natur. de Moscou XIX. p- 504). Genus delendum, nam nullo charactere a Trium- fetta distinguitur, Ovarii loculis binis multiovulatis aique stylis bidentatis cum nonnullis speciebus Brasiliensibus a 231 el. St. Hilaire descriptis convenit. Serraturae foliorum inferiores ut in plurimis hujus generis glanduliferae. Gla- britie vero foliorum, in axillis nervorum tantummodo barbatorum, ad Tilias accedit et iüter Triumfettas distinc- tissima. CI. Planchon (Annales des sc. nat. IV serie, tom. HI. n. 5. p. 292.) hanc speciem cum Grewia Mexicana DC. identicam esse dicens, absque dubio aliam intellexit, Grewia enim mexicana foliis ovato-oblongis, subtus velu- tinis aliisque notis, e definitione, a nostra abhorret. Prae- ter specimina Galeottiana adest adhue Lindenianum e Miradores sub. n. 858. Grewia Petitiana À. Rich.? Cuming Philipp. n. 1319. Specimina florentia defintioni Richardianae bene respon- dent. Folia interdum basi subcordata, subtus stellulis mi- nutis cinerea. An sit diversa, comparatio cum specimini- ‘ bus authenticis docebit. Grewia Cunungiana Turez. Folus breviter petiolatis el- lipticis, vel subobovatis oblonois, abrupte acuminatis, basi laevissime subcordatis, repandis, supra pube stellata rara scabridis, subtus dense stellatis, incano-tomentosis; stipulis lineari-setaceis; corymbis terminalibus et axilla- ribus solitariis multifloris, petiolum triplo excedentibus; _ floribus apetalis parvis, bractea tripartita stipatis. Rami, petioli, pedunculi et calyces adpresse incano-tomentosi. Folia plus quam semipedalia 3°/,— #4 poil. lata. Sepala lineari-obovata. Stamina numerosa. Stylus breviter 4 den- tatus. In coll. Cumingiana Asiatica, numero deperdito. Grewia eriopoda Turez. Foliis ovato-oblongis acumi- natis, basi cordatis 5 nerviis inaequaliter serratis, glabris aut ad nervos hinc inde parce stellato - pubescentibus, nounullis in axillis nervorum venarumque barbatis, ser- raturis omnibus e glandulosis: petiolis brevibus plus mi- 232 nusve dense stelligeris; peduneulis axillaribus mox soli- tariis unifloris, 2—3 fidis vel umbellatis, mox geminis, uno umbellifero, altero racemoso longiore; floribus et saepe pedunculis basi foliolis 5 coloratis involucratis, flo- ribus e quovis involucro 1—3sessilibus. Folia plus quam semipedalia, cireiter 2 poll. lata, petiolo # lineali fulta, aequilatera. Alabastra florum tantum visa, pisi minoris magnitudine, subrotunda, sepala oblonga extus pubescen- tia, fere duplo superantia petala obovato - oblonga ob- tusa (in sicco rubra) glandula basilari parva instructa. Stamina numerosa disco barbato-fimbriato insidentia, an- therae dorso aflixae, connectivo magno nigricante. Sty- lus brevissimus. Philippinae, Cuming n. 1680. Grewia? Cubensis Turcz. Foliis breviter petiolatis, ovato-vel oblongo-lanceolatis, obtusiusculis mucronulatis, obsolete serrulatis, trinerviis, subtus niveo - tomentosis; stipulis ovato-lanceolatis acuminatis, petiolum superanti- bus; pedunculis axillaribus solitariis geminisve trifloris; calycibus extus incanis petala puberula duplo exceden- übus; stylo longitudine calycis, staminibus longiore; stiomate peltato sub 4lobo, ovario 5loculari. Species forsan proprii generis, non solum ob patriam, sed e numero insolito loculorum ovarii, styli longitudine, stig- matis forma et disco abbreviato. Fructus ignotus. In Cubae prov. la Havana Linden coll. sine numero. Belotia Galeottit Turez. in Bull. de la Soc. des Nat. de Moscou XIX. p, 504. Ramis, petiolis, inflorescentia, calyce capsulisque stellato -tomentosis; foliis ovato - vel. ovali-oblongis acuminatis tenuiter serratis trinervis reti- culatis, supra parce punctato-stellulatis, subtus dense stellato-tomentosis, in axillis nervorum barbatis: racemis axillaribus compositis subpaniculatis; sepalis petala parum 233 superantibus; capsulae obreniformis, in sinu apiculatae, loculis sub 10spermis, seminibus dense ciliatis, ciliis latitudinem seminis non excedentibus. Sepala et petala linearia, haec violacea basi scabriuscula, intus glandula maona ciliato-barbata praedita. Discus glaber apice den- se barbatus. Ovarium villosum. Stylus staminibus peta- lisque multo brevior, stigma pilosum discoideum. Species nostra certe a planta Antillana (B. grewiode A. Rich.) diversa, sed forsan eadem cum Grewia mexicana DC. Nihilominus genus Belotia a Grewia abunde distinctum capsulae forma et seminum vestilu. Prostat etiam in coll. Lindeniana supplementaria, in montibus alt. 4000 ped. prope Vera-Cruz lecta et sub n. 43 distributa. Columbia Celebica Blume? Foliis ovatis vel ovato-ob- longis a definitione Blumeana recedit. An species propria? Cuming coll. Philippin. n. 1524. Columbia inaequilatera Turez. Foliis basi oblique-cor- datis, valde inaequilateris, ovato vel oblongo-lanceolatis acuminatis, inaequaliter serratis, 5 nerviis, supra stellu- lis sparsis scabris, subtus dense stellato-tomentosis; pe- tiolis ramisque paniculae dense stellato et simul pilis longioribus vestitis; petalis pilosiuseulis calyce tomentoso brevioribus; ovario Æangulato. Folia in latere angustiore e costa pennivenia, in latiore trinervia, nervis lateralibus sensim brevioribus. Flores solitarii aut ternatim congesti, bracteis 3 partitis, tomentosis stipati, racemulis etiam basi involucratis. Foliis 5 nerviis subtus tomentosis nec tantum glaucis a C. serratifolia DC, fide definitionis di- versa. Insulae Philippinae, Cum. n. 1660 et 1773 atque Singapore, Th. Lobb. n. 442. Sczegleewtia, novum genus. Flores involuero multi- serial polyphyllo cincti. Calyx 5 sepalus, aestivatione 234 valvatus. Petala 5 convolutiva, uno latere aucta squama membranaceo-floccosa, e stellulis facile secedentibus con- flata. Stamina plura fertilia, paucis anantheris mixta, disco glabro demum elongato inserta, filamentis brevibus, antheris terminalibus linearibus bilocularibus, lateribus longitudinaliter dehiscentibus, connectivo in mucronem producto. Ovarium #loculare, loculis 3ovulatis. Stylus filiformis, stigma clavatum. Frutex seu arbor ramis gla- bris, foliis alternis breviter petiolatis ovato - lanceolatis acuminatis, valde inaequilateris trinerviis integerrimis, supra glabris, subtus cum petiolis stellato-pubescentibus, cinereo - flavicantibus, pedunculis in axillis superioribus approximatis, uni-vel paucifloris, floribus majusculis, calycibus involucrisque e basi latiore longe acuminalis cinereo-pubescentibus, petalis (rubris in sicco) obovato- oblongis calycem excedentibus, antheris quam filamenta longioribus, fructu (immaturo et unico a me viso) ellip- soideo, obtuso, tomentoso. Dixi in honorem amic. Sergii Sezegleew (*), florae Altaicae et Caucasicae indagatoris. | lucidissimi. Genus Omphocarpo affine, sed petalis eglan- dulosis calyce longioribus, ovario #lotulari et stylo cla- vato distinctum. | Sezegleewia involucrata Turez. Philippimae, Cuming n. 1022 et 1223, varietatis forte e confrontatione speci- minum numerosiorum distinguendae specifice. a. Floribus involucellique foliolis paucioribus, his | 8— 12, staminibus fertilibus circiter 12, stellulis ovarü,. | in stylum adscendentibus, sub n. 1022. | 8. Floribus involucellique foliolis numerosioribus, cir- citer 20, staminibus fertilibus circiter 17, stellulis ovarü in stylum non adscendentibus, sub n. 1223. (*) ez Slavonicum—ch Anglorum seu c Italianorum aut tsch Germanorum:. 239 Diplodiscus, novum genus. Flores ebracteati. Calyx _ 5partitus, intus glandula annulari, tubo adnato et infra | discum sita instructus, laciniis aestivatione valvatis. Dis- | cus stipitiformis petala genitaliaque gerens. Petala 5 calyce | longiora, aestivatione imbricativa. Stamina numerosa li- | bera, filamentis filiformibus, antheris subglobosis incum- | bentibus, bilocularibus, longitudinaliter dehiscentibus. Ovarium angulato-costatum, in disco sessile 4—5 locu- lare, loculis biovulatis. Stylus filiformis, in lacinias 4—5 setaceas apice divisus. Fructus ignotus. Frutex seu arbor ramosa, foliis alternis petiolatis oblongo-ellipticis brevi- ter acuminatis trinerviis reticulatis integerrimis glabrius- culis, supra viridibus parce, subtus densius punctulatis albidis, petiolibus brevibus incrassatis; paniculis termi- nalibus et axillaribus laxis calycibusque sublepidoto- : puberulis, petalis in sicco rubris. | Diplodiscus paniculatus Turez. Plhilippinae, Cuming \n. 1686. Elaeocarpus oblongus Gaertn. est species quam dubi- \ tantur in descriptione Elaeocarpearum Asiaticarum (Bull. | de la Soc. des Nat. de Moscou XIX.) pro E. nitido Jack. proposui. Nunc specimina Nilagirica a cls. Wight et Ar- nott detirminata accepl. | Eïaeocarpus Lobbianus Turez. Foliis lanceolatis utrin- | que attenuatis acuminatis obtuse serratis glabris; racemis multifloris densis folio duplo brevioribus, pedicellis sal- tem superioribus sub anthesi nutantibus; petalis tenuiter puberulis trilobis, lobis capillaceo-multifidis; antherarum filamenta superantum loculis aequalibus imberbibus; glan- dulis subreniformibus dorso sulcatis, ovarioque tomento- is. Petalorum lobi laterales usque ad medium petali di- | visi, media paulo minus profunde laciniata. Species valde 236 affinis E. floribundo Blume, cujus specimen antheuticum habeo et forsan hujus varietas, differt racemis foliis du- plo brevioribus, nec illa aequantibus, floribus approxima- is plerisque cum pedicellis nutantibus, nec patentibus erectiusculis. Java, Th. Lobb. n. 18, cum signo dubita- tionis pro E. floribundo determinatus. Monocera ellipticaTurez. (Elaeocarpus elliptieus Smith.?). Foliis oblongo -ellipticis obtuse acuminatis, basi obtusis glabris, tenuiter serratis; racemis densis folio duplo bre- vioribus, pedicelhis nutantibus; petalis utrinque tomento- sis, a medio fimbriatis, margine involutis cum linea me- diana extus incrassata barbatis, calycem acutum sericeum aequantibus aut parum brevioribus; antherarum seta bre- viscula caduca; glandulis subquadratis. marginibus ele- vatis, nervo medio tenui, vix pubescentibus; ovario to- mentoso triloculari. Apex foliorum in speciminibus meis mutilatus, in unico folio obtuse acuminatus. Racemi ad apices ramorum, floresque valde approximati. Nepal, Wallich coll. n. 2666 h. Verosimiliter est Elaeocarpus el- lipticus Smith. sed e diagnosi nimis brevi, non sum cer- tus. Si nova species est, Mon. densiflora nuncupanda. Vallea cernua Turez. Ramis deflexo-cernuis puberulis; foliis alternis petiolatis ovato - oolongis, interdum basi subcordatis, acuminatis integerrimis, supra glabris, sub- tus glaucis aut ad venas parce pilosiusculis, in axillis barbatis; paniculis terminalibus. Ramuli et petioh atque rhachides paniculae uno latere pubescunt. Stipulae fere omnes delapsae, paucae quas vidi reniformes breviter stipitatae. Paniculae compositae e corymbis di- vel tri- chotomis paucifloris. Flores pedunculos subaequant. Ca- lyces extus dense stellato-pubescentes. Petala rubra, lon- gitudinaliter nervosa obtuse triloba ad margines lohorum 231 et ad nervos pilosula. Filamenta dense ciliata. Antherae lineares glabrae poro terminali dehiscentes. Ovarium sty- lusque glabri, stigmata 3 linearia. In provincia Ocana Novae Grenadae alt. 8—10000 ped. Schlim n. 378. Vallea pyrifolia Turez. Folis alternis petiolatis-ovatis, obtuse acuminatis, integerrimis, reticulatis 3—5 nervis glabris, subtus in axillis nervorum barbatis; pedunculis axillaribus terminalibusque trifloris nutantibus.Tota planta praeter calyces margine ciliatos vel fliccosas glabra. Sti- pulae fere omnes delapsae, unica superstes breviter sti- pitata rhombea. Flores majusculi. Petala multinervia re- ticulata, calyce fere duplo longiora. Filamenta e basi lineari-complanata, dense ciliato-barbata, gradatim infili- formia, parum pubescentia transeunt. Antherae filamen- üis breviores lineares puberulae, loculis muticis. Ovarium glabrum, stylo filiformi, apice in lacinias tres setaceas diviso. In andibus Quitensibus, alt. 9— 12000 ped. Ja- meson coll. n. 879. Vallea ovata Turcz. Foliis alternis petiolatis ovatis, aut vix subcordatis, obtuse acuminatis integerrimis 3—5 : nerviis reticulatis, supra glabris, in nervis venisque tan- tum puberulis, subtus dense pilosis; stipulis versus basin decurrentibus, sensim attenuatis, quasi stipitatis, inferio- ribus ovatis, superioribus cordato-reniformibus; pedunculis in axillis superioribus nascentibus, terminalibusque con- fertis patentibus # — 8 floris, floribus superioribus inter- dum nutantibus. Rami pubescentes rufescentes. Flores duplo fere, ut in praecedente, minores tetrameri. Petala multinervia reticulata, rosea, calycem aequantia vel pa- rum superantia. Sepala pubescentia margineque floccoso- ciliata. Filamenta lineari-complanata, dense ciliato-bar- bata, apice attenuata. Antherae filamentis demum brevio- 238 res, puberulae, loculis muticis, poro circulari dehiscen- tes. Ovarium glabrum, versus apicem pilis aliquis in stylum adscendentibus munitum. Stylus columnaris in la- cinias # breves, teretiusculas, apice stigmatosas divisus. A. V. pubescente H. B.etK., (ad quam, ni fallor, spe- cimen Lindenianum e Truxillo Venezuelae n. 301 perti- net) pluribus notis recedit, nempe foliis ovatis, vix basi emarginatis; nec manifeste cordatis, densius pilosis, ra- cemis multifloris; floribus tetrameris, calycibus pilosis et caet. Provincia Pamplona Novae Grenadae, prope Îas Vetas, alt. 9000 ped. Funck et Schlim n. 1295. Vallea macrophylla Turez. Foliis ellipticis vel obovato- ellipticis obtusis, basi in petiolum parum attenuatis, in- tegerrimis, supra glabris subtus ad venas vix puberulis; racemis pubescentibus erectiusculis vel patentibus petio- lum vix excedentibus; floribus cernuis. Folia semipede longiora; #—5 poll. lata, uti in congeneribus costa et venis primariis elevatis, venulisque secundariis et tertia- riis tenuioribus reticulata. Caules videntur simplices. Cae- tera ut in congeneribus. Sierra Nevada, in prov. Rio Hacha Novae Grenadae, alt. 5000 ped. Schlim n. 839. Species primo intuitu recognoscenda magnitudine folio- rum et brevitate racemorum. Anisoptera? Cuming Philipp. n. 1073. A speciebus Korthalsianis certe diversa, sed e floribus nondum aper- is, quales mihi examinare licuit, quo ad genus dubia. Calyx 5 partitus cum ovario connatus glaberrimus, an- gulis alatis, limbi laciniis duabus multo longioribus. Pe- tala 5, basi in corollam gamopetalam connata. Stamina plurima biserialia, filamentis brevibus, antheris basi biau- ritis, apice in seftam productis, auriculis subrotundis, vicinis inter se cohaerentibus. Stigma capitatum. Arbor 239 folüs alternis petiolatis ovatis acuminatis, uudulato-repan- dis, uninerviis, glabris, venis pluribus elevatis distanti- | bus, parallelis, inter venas obscure reticulatis. Racemi ! extra-axillares pluriflori, floribus majuseulis, corolla ex- ms. ER RP. «me {us incano-pubescente. Anisoptera? Gôüring coll. Javan. Japon. 11. n. 52, forte alia hujus generis species, sed florem unicum non exa- _minavi. Planta arborea glabra, foliis plus quam pedalibus | ellipticis, basi subcordatis, apice breviter acuminatis. Ve- | matio, ut in praecedente. Anisoptera? Güring coll. 11. n. 300. Specimen fructi- ferum, fructibus valde immaturis. Discus 5 glandulosus, | glandulis magnis subreniformibus sulcatis. Antherae pau- cae superstites lineares, biloculares, loculis in mucronem rigidiusculum productis. Fructus seu potius ovarium 5 | loculare, loculis 5 ovulatis, stylo persistente columnari )indiviso. Folia inferiora videntur alterna, superiora op- | posita, petiolata, lanceolata, utrinque attenuata, uniner- via pennivenia, tenuiter serrulata glabra. Racemi fere longitudine folii 5—6flori, cernui, floribus longe pedun- culatis. Hopea Wightiana Wall. ex Arnott. suad. cl. Miquel in , coll. Metziana Canarana n. 320, a definitione calycibus tomentosis recedit. Hopea squamata Turcz. Squamis stelligeris tota obtecta; foliis alternis petiolatis ovatis vel ellipticis, breviter ob- | tuseque acuminatis basi truncatis vel subcordatis, uni- nerviis, pluriveniis, venis parallelis elevatis, supra gla- bris ad nervum medium tantum pubescentibus, subtus squamis stelligeris, ad costam densis, ad venas venulas- que rarioribus et minoribus veslitis; pedunculis ramosis axillaribus et terminalibus, folii longitudine, paniculatis 240 floribus bracteatis. Folia plus quam semipollicaria, pedi- celli numerosi, flores sessiles, bracteae alabastris longio- res, obtusissimae, per anthesin deciduae, calyces tomen- tosi, petalis convolutis duplo breviores, petala basi con- creta, extus dense pilosa, stamina 15, filamentis per paria connatis, 5 alterna libera, filamenta brevissima, antherae subrotundae parvae, appendice sua multo bre- viores. Insulae Philippinae, Cuming n. 883. Ternstroemia revoluta Splitzb? E. Mexico Galeotti n. 7056 et fructifera in Jurgenseni coll. n. 567. Folia lan- ceolata vel oblongo-lanceolata, obtuse acuminata, inter- dum emarginata, nec vere obtusa, subtus ferrugirea, glabra punctata, venis obscuris. Flores e schedula Galeot- tiana albi odorati. T'ernstroemia e Mexico, Linden n. 45. Praecedenti si- millima, sed folia obtusa in acumen non producta, flores rubri pedunculis quidquid breviores. An a praecedente specifice diversa? an T. revoluta Splitzb.? Huic affine etiam specimen fructiferum Galeottianum e Chinantla, foliis versus apicem paulo latioribus, subobovatis diver- sum. Ternstroemia elliptica Sw? E provincia Pamplona Novae Grenadae, alt. 8500 ped. Funck et Schlim, sine num. Specimen fructiferum foliis ellipticis utrinque attenuatis aut (minoribus) obovatis obtusissimis glabris margine re- volutis integerrimis, subtus ferrugineis in petiolum de- currentibus, venis parum prominulis, pedunculis axilla- ribus? petiolo duplo vel triplo longioribus, fructibus ova-. tis acutis, stylo persistente rostratis. Ternstroemia brevipes DC.? Venezuela, e prov. Cara- casana, prope Galipan alt. 5500 pedum, Funck et Schlim 241 _ ph. 173. Pedunculi interdum flore breviores. Fruëtus sphae- rici, parum depressi, styli basi brevissima persistente sub- rostrati. Propter petala obtusa ad. T. meridionalem Mut. a Candolleo cum T. brevipedi dubitanter junctam, re- ferenda. Ternstroemia microcarpa Turez. Dioica, foliis in petio= lum brevissimum attenuatis, cuneatis obtusis subemargi- « natis, margine revolutis, a medio ad apicem obscure ser- « rulatis, glabris, serraturis glanduliferis; pedunculis axil- « laribus solitariis vel fasciculatis 2—3 unifloris, florem subaequantibus, fructu sphaerico brevioribus. Folia cum “ petiolo 12 lin. longa, semipollice vix angustiora, subtus « lutescentia. Flores in axillis superioribus solitarii, in in- ferioribus bini vel terni. Calyx bibracteatus 5 partitus. “ Corolla 5 petala. Ovarium 3 loculare, loculis 2 rarius 3 “ovulatis, stylo indiviso. Fructus granit cannabini magni- “tudine, loculis 1—2, rarius 3 spermis, numero seminum “saepe diverso in loculis ejusdem fructus. Semina irregu- “ lariter tetraëdra, obliqua, nitida, punctis elevatis adsper- “sa. Floribus dioicis, foliis fructibusque parvis a caeteris « diversa. Güring coll. 11. n. 599. Japonia: Ternstroemia dasyanthera Turez. Foliüis in petiolum attenuatis, lanceolatis vel elliptico-lanceolatis obtusis aut breviter et obtuse acutatis, integerrimis, margine revo- \lutis, glabris, venis supra prominulis, subtus obsoletis; . peduneulis axillaribus sotiaricis, plerumque 2—3 rarius “lunifloris, pendulis, cum floribus petiolis vix longioribus, pedicellis pedunculum multoties superantibus; antheris oblongis quam filamenta brevioribus, ad suturas pilosius- culis. Pedunculi ad basin vel ad divisionem perula per- sistente velati. Flores ebracteati. Petala libera, Stamina 20, petalis quaternatim adnata, antheris terminalibus. M 1. 1858. 16 2472 Ovarium glabrum S3loculare, loculis 2—3ovulatis. Sty- lus filiformis stigmate simplici truncato. Species stigmate Ternstroemiae, antheris Cleyerae, staminibus uniseriatis ab utraque recedens. Japonia, Gôring coll. 11. n. 627. Saurauja angushfoha Turez. Ramis, petiolis, pedun- culisque setosis; foliis obovato - oblongis utrinque atte- nuatis serralis, praeter costam et partim. venas setosas gtabris, subtus pallidioribus, axillis nudis, serraturis in- curvis seta decidua terminatis; pedunculis axillaribus solitariis, supra medium bibracteatis, corymboso - multi- floris; calycibus glabriusculis petalis cuneato - obovatis duplo brevioribus. Folia semipedalia, 13 lin. in parte latiore lata. Affinis S. barbigerae Hook. icon. t. 331, quae eadem est ac S. setosa Mart. et Gal. (in schedula), sed folia angustiora, inter venas glaberrima reticulata, in axillis imberbia. Corymbus in specimine meo unicus, in axilla superiore ortus, an semper? Mexico, San Pedro Nolasco, Talea et caet. Jurgensen n. 898. S'aurauja anisopoda Turcz. Ramis, petiolis, peduncu- lis, calycibusque setosis; foliis oblongis lanceolatis acu- minatis, basi subobliquis serrato-denticulatis, ad costam. venasque et supra eliam inter venas setosis, subtus palli- dioribus, axillis nudis, denticulis seta decidua terminatis: pedunculis axillaris ad medium nudis, medio racemiferis, superioribus fol dimidium attingentibus, inferioribus petioli longitudine; petalis calycem duplo superantibus,, obovatis. Folia %4'/, poll. longa, 18 lin. lata. Flores pallide rosei. Mexico, Oaxaca, alt. 3000 ped. Galeotti n. 4198. Saurauja aspera Turez. Ramis, petiolis, pedunculisque dense setosis rufescentibus; foliis late oblongo-obovatis, breviter acuminatis, basi obliquis obtusis, serrato-denti- 243 | culatis, setis seu squamulis brevibus adpressis punetu- lisque minoribus utrinque exasperatis, subtus densius . setosis ferrugineis, axillis barbatis, denticulis incurvis | setula decidua terminatis; pedunculis ex axillis superio- | ribus et supra axillas ort's terminalibusque in paniculam | dispositis, folio brevioribus inaequalibus, trichotomo- racemosis; petalis obovatis calyce sesquies longioribus, setae basi dilatatae breviores et densiores ac in praece- dentibus, attamen in costa media paginae inferioris folio- rum cum pilis longiusculis intermixtae. Folia 8 pollicaria, 3'/, poll. in parte latiore lata. Flores in schedula indi- eantur albi. Mexico, Oaxaca, alt. 2000 ped. Galeotti n. 7235. | | | | | | Saurauja xanthotricha Turcz. Ramis, petiolis,. pedun- “culis, calycibusque pilis patentibus rufis dense vestitis; :foliis oblongo + obovatis acutis, basi obtusis, ad medium “integerrimis, a medio ad apicem remote serratis, supra pilis adpressis in costa copiosioribus hirtis, sublus ad costam | venas, venulasque rufo-setosis; panicula subterminali tri- 'chotoma foliis breviore bracteosa; petalis medio dilatatis in laminam subquadratam emarginatam, calycem sesquies “ superantibus. Bracteae lineares elongatae, interdum pedi- + cells aequantes. Folia 8 pollicaria, 3'/, poll. lata; setae imargini approximatae denticulos secundarios mentiunt. An S. excelsa Willd.? sed folia non integerrima, pedun- - culique vix semipedales. In provincia Caracasana, prope .Galipan, alt. 5000 ped. Funck et Schlim n. 106. Î dl. [a = ï Saurauja Moritziana Turez. Ramulis angulatis superne ‘cum petiolis, pedunculis calycibusque pilis adpressis sor- | dide albicantibus vestitis; foliis oblongo-obovatis acutis, | {basi saepe inaequalibus obtusis, ad medium integerrimis, a medio ad apicem remote serratis, supra punctulis spar- | 16° | 244 sis exasperatis, subtus rugulosis, ad costam et partim ad venas parce et breviter setosis; pedunculo solitario ex axilla folii medii nascente, gracili, trichotome-paniculato, folio breviore; petalis calycem parum excedentibus, lami- na subreniformi. Folia paulo majora quam in praeceden- te, pedunculi magis elongati debiliores. In eolonia Tovar Venezuelae legit cl. Moritz n. 290, sub nomine, nullibi a me invento, Palavae scabrae H. B. K. Saurauja pycnotricha Turez. Ramis petiolis peduncu- lisque pilis patentibus longis rufisque dense vsstilis; ca- lycibus tomentosis aut breviter setosis; foliis oblongo - obovatis acuminatis, basi vix acutatis, infra medium bre- viter serrulatis, supra medium subduplieato-serratis, ut- rinque setis adpressis ad costam densioribus et longiori- bus tectis; pedunculo axillari trichotome-paniculato, folio breviore; petalis ad apicem vix dilatatis, emarginatis. Folia fere praecedentis magnitudine, in acumen angustum producta, serraturae foliorum setiferae. In (ravines) um- brosis prope San Sebastian in prov. Caracasana. Galeotti herb. n. 406. Saurauja spectabihs Hook? (Prov. Merida Venezuelae, Sierra Nevada, alt. 7000 ped. Funck et Schlim n. 1616). Cum definitione in Walp. repert. 2 p. 801 adducta qua- drat, praeter folia basi obtusa nec cuneata et petala ca- lycem parum nec duplo superantibus. Sed folium unicum. tantum in meo specimine datur, pedem excedens. Pani- cula trichotoma magna folium fere subaequans, ramis longis: bracteae lineares acutae sub ramis ramulisque paniculae. Altera species ad definitionem Sauraujae specta- bilis magis accedens invenitur in coll. Schlim. e prov. Rio Hacha Novae Grenadae sub n. 789. 245 Sauwrauja rugosa Turez. Caule, petiolis pedunculis ca- lycibusque squamis adpressis setigeris tectis; foliis ovato- | oblongis acuminatis, basi obtusis vel subcordatis calloso- | denticulatis, supra glabris bullato-punctatis, subtus reti- culato-rugosis farinaceis; corymbis in axillis superioribus confertis trichotomis multi et conferüifloris: bracteis linea- -ribus parvis; stylis 3 liberis. Folia ut in praecedentibus | minora, ad summum 5 pollicaria, circiter 1'/, poll. lata. Venae approximatae elevatae numerosae circiter 50 in | quovis latere foliis, alternis humilioribus. Insulae Philip- | pinae, Cuming n. 922, Saurauja Obelanthera Turcz. (Obelanthera melastoma- cea Turez. Bull. de la Soc. des Nat. de Mosc. XX. p. | 147 et Walp. ann. 1. p. 121.). Genus olim a me con- | stitutum cum Apatelia DC. convenit, fide iconis Lesser- | tianae et distinguitur tantum a Sauraujis antheris ultra | medium partitis, stylis ovario brevioribus atque petalis | basi coneretis. Pro sectione potius habendum. Saurauja brachybotrys Turcez. (Apatelia?) Ramis, pe- | tiolis, pedunculis, calycibusque setis brevibus rufis vesti- tis; foliis obovato-oblongis acutiusculis, basi in petiolum decurrentibus, a basi ad apicem laeviter serrulato-denti- culatis, supra setis raris, subtus multo densioribus tectis pallidis; paniculis axillaribus petiolum parum excedenti- bus, folio multo brevioribus, trichotomis; petalis obovatis integris calyce vix longioribus;: stylis brevissimis. Folia plerumque pedalia. Styli sub anthesi vix manifesti, post lapsum petalorum excressunt, semper vero ovario multo- ties breviores. Nova Grenada, prov. Mariquita, ad pedem Tolimae, alt. 850 hexapod. Linden n. 972. Laplacea speciosa H. B. et K.? E Venezuela Funck et Schlim n. 743, cum definitione satis quadrat, praeter 246 petala forsan inaequalia. Species hujus generis, verosi- militer indescriptas e speciminibus plerumque unicis vel paucis, flores paucos gerentibus, describere non potui. Hypopogon, novum genus. Calyx, profunde 5 parti- tus, basi fasciculo densissimo pilorum obvallatus, aestiva- tione imbricativa. Petala 15 triserialia. Stamina subtri- serialia, filamentis inferne connatis, basi petalorum inte- riorum adnatis, complanatis, apice attenuato antheram gerentibus, antheris adnatis ovatis bilocularibus, longitu- dinaliter dehiscentibus. Gvarium 5 loculare, loculis 2 ovu- latis, ovulis basilaribus. Stylus columnaris simplex, apice 5 lobus, lobis sulco profundo exaratis, quasi bilobulatis. Fructus ignotus. Arbor seu frutex folns alternis petiola- tis, obovato-ellipticis acuminatis, basi obtusis, uninerviis penniveniis, serrulatis, glabris, subtus penniveniis, flori- bus axillaribus brevissime pedunculatis solitariis; calyci- bus dense pilosis, petalis rubicundis oblongo - ellipticis obtusis, dorso in medio pilosis, ovario ima basi glabro, caeterum piloso, pilis in stylum adscendentibus. Stamina . serieis interioris caeteris breviora. Ovaria pauca exami- navi. Hipopogon brevipes Turcz. Crescit in Mexico, Ghisbreght coll. n. 44. Habitus et magnitudo florum Laplaceae, at characteribus indicatis valde diversa. Plojarium sp. (Cuming e Malacca n. 2300 et Th. Lobb e Singapore n. 477.). Comparandum cum P. elegante Korth. ad cujus descriptionem valde accedit praeter brac- teas flarum basin cingentes, quae in nostro ternae, inter- dum plures, nunquam binee observantur. Bonnetia Bahiensis Turcz. Foliis ad apicem ramulorum confertis sessilibus obovato - oblongis, apice parum atte- 2721000 247 nuatis obtusis; pedunceulis compressis solitariis unifloris, folii dimidium superantibus. Ramu corticeo gryseo rugoso abducti. Folia angustissime rubro - marginata, margine revoluta, glaberrima, coriacea subtus interdum glauces- centia. Bracteae prope apices pedunculorum ternae ellip- | ticae, obtusae, persistentes. Calyces post anthesin caesio- + sem maman glaucae. Petala 5 calÿcem duplo superantia. Petala 5, calycem duplo superantia, obovata, obtusa. Stylus stami- nibus longior apice 3 dentatus, dentibus subrevolutis, dein rectiusculis. B. sessili Bth. aflinis, sed pedunculi | fere sesquipollicares, nec vix 2—3 lineas longi. Igreja Velha Bahiae, Blanchet n. 3363. Tristylium, novum genus. Calyx profunde 5 partitus ebracteatus, aestivatione imbricata. Petala 5 laciniis caly- cinis alterna, convolutiva. Stamina 25 —30, quinatim vel per sex basi petalorum aflixa, illisque breviora filamen- tis filiformibus, antheris adnatis ovatis bilocularibus lon- gitudinaliter dehiscentibus, apice glanduliferis. Ovarium et fructus immaturus liberi, ovati, glabri, triloculares, loculi septo longitudinali basin non attingente bilocella- tis, ovulis et seminibus in locellis 2 — 3 reniformibus, semiseptis aflixis. Styli 3 liberi stigmatibus punctiformi- bus. Arbor seu frutex, foliis alternis oblongo -ellipticis, utrinque parum attenuatis subemarginatis integerrimis, marginalis uninerviis penniveniis, supra glabris lucidis punctulatis, subtus praesertim ad costam pilosis, pedun- culs solitariis aut plerumque fasciculatis pluribus latera- hbus unifloris, floribus sub apice articulatis cernuis par- vis (florum Caraipae laxiflorae magnitudine), calycibus ovatis obtusis ciliatis, petalis glabris calycem duplo su- perantibus, antherarum connectivo pilosulo, in glandulam supra loculis expanso, stylis glabris, teretibus, basi cras- 248 sioribus. Mexico, Sierra San Pedro Nolasca et caet. Jor- sensen n. 60%. Tristylium MexicanumTurez. Caraïpa? floribunda Turez. Glaberrima, foliis alternis obovato-oblongis vel oblongo- lanceolatis breviter acutatis emarginatis, basi in petiolum brevissimum attenuatis integerrimis; paniculis axillaribus : terminalibusque numerosis approximatis; floribus ad api- ces ramulorum paniculae 2—3—4, umbellatis; calyce 5 crenato, petalis 5 lineari-oblongis glabris; staminibus circa ovarium insertis liberis uniserialibus; ovario multistriato oloculari, loculis 2—3ovulatis, stigmate indiviso. Pluri- bus notis à Caraipis veris distinguitur, uli e definitione patet, habitu tamen cum nonnullis convenit. An genus? Arbor magna e schedula, floribus albis. Bahia, Blanchet n. 3362. Leretia cordata fl. Flum.? e Bahia, Blanchet n. 2347. Cum definitione Endlicheriana suppl. 2 t. 82 optime qua- drat, praeter stylum non unicum filiformem, sed ovarium … squamulis 3extus pilosis terminatum. An in specimine meo stylus verus non evolutus at ovula duo semper vidi in cavitate ovarii prope apicem suspensa. Schoepfa quintuplinervia Turez. Folis ovato-subrotun- dis obtusis 5plinerviis integerrimis glabris in petiolum brevem decurrentibus; floribus terminalibus interrupte spicatis 5 meris; laciniis corollae, fasciculo pilorum, an- … therae opposito, instructis. Species distinctissima inflore- scentia et venis foliorum inferioribus confluentibus. Spi- cae terminales oppositifoliae glabrae, rhachi ancipiti. Flo- « res sessiles ternatim aggregati, glomerulis distantibus, … inferiore supra petiolum foilii superioris nascente. Calyx cum ovario nonnisi basi connatus, calyculo trilobo cinc- 249 tus. Laciniae petalorum obtusae. In sabulosis aridis Bahiae, Salzm. coll. sub designatione Vec. 4 fid. Schoepfa obliquifolia Turez. Foliis elliptico-lanceola- tis, utrinque attenuatis obliquis subinaequilateris glabris nitidis intecerrimis, penninerviis, in petiolum decurrenti- bus; pedunculis oppositifoliis compressis pubescentibus, apice flores 3—5 confertos sessiles 5 meros gerentibus:; la- ciniis corollae tubulosae revolutis, faseiculo pilorum, an- thera oppositis, instructis. Calyeuli trilobipubescentes, calyces cum ovario concereti glabri. La serra Jacobina, Babhiae Blanchet n. 2593. Schoepfia nigricans Turez. Foliis lanceolatis utrinque attenuatis, aut apice obtusiusculis, saepe obliquis et in- aequilateris, glabris, opacis, siccitate nigricantibus, punc- tulatis, integerrimis pennivents in petiolum decurrenti- bus; pedunculis axillaribus compressis solitariis aut in- terdum geminis ternisve subtrifloris, floribus confertis sessilibus 5meris; laciniis corollae campanulatae patenti- bus, fasciculo pilorum, antherae opposito, instructis. Similis praecedenti, sed praeter alias notas forma et magnitudine corollae plus quam duplo brevioris egregie differt. Flores aurei dicuntur, in praecedente rubicundi apparent. Igreja Velha Bahiae, Blanchet n. 3660. Sclerostyhis nitida Turez. Inermis glaberrima, foliis alternis lanceolatis, utrinque attenuatis emarginatis, inte- gerrimis, nitidis; racemis axillaribus solitarts, aut supe- rioribus geminis, aut terminalibus lapsu foliorum, 8—9 floris, pedicellis bracteatis flore brevioribus; sepalis cilia- tis. Folia circiter bipollicaria, coriacea uninervia, venis numerosis, magis quam in affinibus speciebus approxi- matis, reticulatis, pellucido-punctatis. Stipulae angustae lineari-setaceae, rigidae, forsan in ramis fructiferis indu- 259 ratae. Flores 5meri: sepala obtusissima, petalis multo longiora, obovato-oblonga, obtusa. Filamenta alterna breviora complanata, utrinque, apice magis attenuata. Antherae globosae, basi intrusae. Stylus crassus, ab ovario vix distinctus. Insulae Philippinae, Cuming n. 1598. Glycosmis crenulata Turez, Inermis, glaberrima; folis impari - pinnatis, foliolis alternis lanceolatis 5—7 obtuse acuminatis, basi attenuatis, obliquis inaequilateris, cre- nulatis, pellucide punctatis; corymbis terminalibus com- positis; calycibus 5partitis, laciniis subrotundis obtusis- simis brevibus, petalis cuneato-oblongis multo breviori- bus; ovarii loculis 2ovulatis. Filamenta complanata cras- siuscula, connectivo loculis latiore. Ovarium toro brevis- simo stipitiformi insidens 5loculare, ovulis in loculo collateralibus, ex angulo superiore dependentibus. Stylus brevis crassus. Stigma capitatum indivisum. Hujus gene- ris videtur etiamsi ovula bina in loculis reperiuntur; stylo crasso abbreviato a Limoniis, ovario 5loculari à caeteris limonieis recedit. Habitu cum G. pentaphylla DC. non male convenit. Singapore, Th. Lobb n. 469. (Continuabitur.) | RAPPORT | SUR UN MINÉRAI DE CUIVRE, PRÉSENTÉ À LA . SECTION SIBÉRIENNE DE LA SUCIÉTÉ GÉOGRA- | PHIQUE RUSSE Par | Tu. Lworr, Dans la séance du 23 Décembre 1857 Monsieur le ! Président le général Wentzel me fit remettre un exem- \ plaire du minérai de cuivre découvert par M. Soloviéff dans Îe district de Werchné-Oudinsk, en me chargeant « de donner mon avis sur sa valeur, et je m’empresse de ll présenter le résultat de mon examen aux honorables membres de la section. D'après les indices physiques et l'analyse quantitative | cé minérai présente un mélange de cuivre pyriteux pa- | naché, de cuivre gris (Antimon-f'ahlerz), de cuivre hy- | draté silicifère, d'oxyde de fer et de quarz. Il présente | une surface irisée de couleur parfois rougeâtre et par- fois grise,. tachetée de vert de cuivre silicifère et de 252 rouge brun d'oxyde de fer et parsemée de quelques par- celles de quarz. Malheureusement il m'a été impossible de trouver parmi les morceaux de ce minérai un seul cristal qui aurait pu servir à déterminer plus rigoureu- sement l'espèce et je fus réduit à ne déterminer que les quantités des métaux et du soufre dans toute la masse hétérogène, L'analyse a donné: Cuivre. se pa Æ0 GUDE Persos ii el LAURE RE St) SOUTEEL Le cle LOS NE DST Antimoineh some ne train 027 Arvent.iips de ten OI Sélénium. à pie ol LIMITER CESE Silice, oxygène et eau. . . 42,36. Je me crois tenu d’exposer aussi aux regards de la critique la marche de l’analyse que j'ai suivi, d’autant plus que je suis le premier à reconnaître quelques irré- gularités inséparables avec le manque des moyens; je n'avais à ma disposition ni laboratoire, où j'aurais pu … me préserver de la réaction facheuse des vapeurs et des gaz (ce qui me fit rejeter entre autre le cyanure de po- tassium dans mon analyse), ni de bon papier à filtrer, ni assez de verres, ni d'appareils appropriés à l'usage. de l'analyse chimique; j'ai dû, comme dit le dicton: scier avec la lime et limer avec la scie. D'abord je fis fondre dans un creuset de porcelaine couvert 40 doli du minérai avec 1!/, zolotnik de carbo- nate de soude et autant de fleurs de soufre; je lessivais la masse fondue avec de l’eau pour séparer les métaux sulphurés du VI-me groupe de ceux du IV-me et du V-me. 253 Le résidu noir bien lavé fut dissout dans l’acide nitriqué melangé d’acide hydrochlorique, afin d’avoir tout l’argent dans le résidu insoluble (d’après l'essai préliminaire le plomb, le bismuth et le mercure ne furent point décou- verts dans le minérai). La dissolution filtrée ainsi que les eaux de lavage fut soumise à l’action de l'hydrogène sulphuré: le sulphuré de cuivre précipité et lavé fut rédissout dans l'acide nitrique, la dissolution bouillie avec de la potasse caustique forma le précipité d’oxyde de cuivre noir, qui soigneusement lavé avec de l’eau chaude et desseché sur le filtre fut réuni dans un creu- set de platine, le filtre mis dessus fut brulé d’abord dans le creuset couvert et ensuite dans le creuset ouvert et incliné, et après avoir ajouté quelques gouttes d’acide nitrique aux cendres, je relevais le creuset et le calei- nais pendant quelques minutes; le creuset refroidi fut immédiatement pesé avec son contenu et d’après le poids d'oxyde de cuivre obtenu, je calculais la quantité de | cuivre. Le résidu resté insoluble dans les acides nitrique et hydrochlorique fut lessivé avec de l’ammoniaque causti- que; la lessivé saturée d’acide nitrique devint laiteuse et après quelques heures forma un précipité de chlorure d'argent, que je réunis sur un filtre. En même temps | je préparais un autre filtre absolument de la même gran- deur que le précedent et fis passer à travers lui la li- queur séparée du chlorure d’argent; ensuite les deux filtres, après avoir été bien lavés, furent déssechés dans un creuset de platine au bain-marie et pesés: d’abord tous les deux ensemble, ensuite séparement. Le poids de chlorure d’argent était calculé à 0,6 de doli; la pesée fut répetée dans un petit creuset de porcelaine et ne donna pour le chlorure d'argent que 0,2 doli; pour 254 parer à cette discordance j'ai lavé avec de l’ammoniaque le filtre contenant le chlorure d’argent, et après l’avoir désseché j'ai pesé de nouveau le filtre; la différence pour le chlorure d'argent fut comme la première fois de 0,6 de doli. Je calculai la quantité de l’argent d’après la moyenne. La dissolution sulpho-alcaline des métaux du VI orou- pe fut saturée avec de l’acide hydrochloriques, le pré- cipité brun -orange d’antimoine et de soufre (l'absence de l’arsenic fut constatés par un essai préliminaire) dés- seché fut redissout dans l’eau régale, l'excès du soufre séparé et lavé avec une solution d'acide tartrique et les deux solutions réunies, soumises à l’action de l’hydro- gène sulphuré. Le précipité de sulphuré d’antimoine ; désseché à 1009 et pesé sur un filtre d’un poids connu, fut pris par moi pour le quinti-sulphure d’antimoine; d’après sa quantité je calculais celle de l’antimoine. A la rigueur il aurait fallu déterminer Ja quantité du souf- re dans le polysulphure d’antimoine et calculer celle de: lantimoine d’après la différence; mais pour gagner du temps je ne crus pas cette précision nécessaire, d’autant plus que par mégarde j'avais répandu un peu de la so- lution primitive et cette perte peut bien être compensée par l’excès de la quantité calculée d’antimoine. Pour déterminer la quantité du soufre dans toute la masse du minérai, j'en pris 20 doli et pendant 2% heu-. res je le fis digérer avec de l’acide nitreux - nitrique rouge et fumant dans un flacon bouché; la dissolution avec le résidu, melangée d’eau et d’acide nitrique fut bouillie quelque temps, filtrée, réunie aux eaux de la- vage et soumise à la réaction du chlorure de baryum. Le sulphate de baryte formé fut lavé, désseché, caleiné, pesé et sur sa quantité je calculais celle du soufre. 255 La liqueur séparée du sulphate de baryte m'a servi | pour déterminer la quantité du fer; précipitant par l’am- momiaque caustique l’hydrate d'oxyde de fer et lavant le | précipité avec de l’ammoniaque pour en éloigner le cui- vre je le desséchais, calcinais et pesais; la quantité d’oxy- | dé trouvée m’a donné celle du fer. Je conviens qu'un procédé pareil peut conduire à l’erreur; parce que l’oxy- de de fer peut être mélangé avec de l’oxyde d’urane (s’il se trouvait toute fois dans le minérai) et par un peu d’antimoniate acide d’ammoniaque; mais je crois que la calcination aurait dû le chasser, du moins en grande partie. Je puis me faire un reproche beaucoup plus grave: c'est de n'avoir pas déterminé toute la quantité du si- lice contenu dans le minérai, soit sous la forme de quarz, soit sous la forme d’acide silicique hydraté; mais n'ayant ni un creuset de platine assez spacieux, ni un four pour faire fondre les silicates avec de la soude, je préferai la calculer approximativement, d'autant plus que les autres échantillons du minérai de cuivre que j'ai eu l’occasion de voir pendant mon analyse n'étaient plus aussi riches en cuivre hydraté silicifère, mais plutôt en cuivre gris (Fablerz). Il est aussi à regretter que n’ayant pas eu des moyens pour faire un essai par la voie sèche je n'ai pu déterminer la quantité d'argent par la coupellation, car c’est un fait bien connu que l’essai par la voie humide la donne tou- jours moindre, à cause d’une certaine solubilité du chlo- rure d'argent dans les sels ammoniacaux. Il ne faut pas perdre de vue que la richesse en argent ira en croissant à proportion de la plus grande abondance en cuivre gris dans le minérai, car cette espèce en contient quelquefois plus de 10°%% comme par exemple celle du Pérou. 256 il ne reste qu'à désirer que la mine qui vient d’être découverte soit assez abondante, et que par conséquent son exploitation soit avantageuse. Nous le désirons autant pour le bien du pays que pour celui de l'honorable Mr. Soloviéff, dont l’activité et l'esprit entreprenant con- tribuent si puissamment au développement des forces productives du pays. Les nouvelles récentes reçues du lieu des recherches en donnent assez l'espoir. nr O CO MÉMOIRE | SUR LA STABILITÉ ET LA RÉGULARITÉ DES PROPOR- TIONS RELATIVES DES PARTIES FOLIAIRES. | Remarques préliminaires. Il existe une idée, assez généralement répandue, que les ormes végétales ne sont ni assez stables, ni assez régu- lières, pour que leur étude puisse être effectuée sous ce point de vue. + Mais en considérant les faits plus attentivement , on ne tarde pas à découvrir que, malgré la grande variabilité de “ces formes , leur régularité est assez stable pour pouvoir “étre démontrée et étudiée avec fruit. Il n'est certainement pas à contester qu'une forme organique quelconque dépend Mes relations dans lesquelles elle se trouve à l'égard des nombreuses conditions qui l'ont vue naître et qui l’envi- “ronnent , en exerçant sur elle une influence plus ou “moins marquée. : Or il est clair que, la somme et le mode d'action de “ces conditions étant connus, on pourra en déduire les for- mes de la partie organique elle-même. Si, en outre, l'on ne considérait deux formes organiques lonnées que sous l’action de conditions parfaitement iden- liques , ainsi que le font les physiciens , il serait hors de loute que ces formes-elles mêmes se trouveraient iden- iques aussi. | 0 558. 17 | Î 258 Cette égalité de conditions et d'actions conditionnelles ne se trouve que rarement ou point du tout dans la nature. Mais en excluant par la pensée et le calcul ce qui est dû à l'irrégularité des actions et à d’autres circonstances for- tuites, l'égalité de conditions et d'actions conditionnelles est cependant compréhensible et par cela même acceptable, d'où il suit que la stabilité morphologique des plantes est aussi compréhensible et acceptable. Ces idées nous ont conduit à étudier d'abord la mor- phologie végétale sous le point de vue des relations mu- tuelles des formes, considérant les parties d’une seule et même plante comme autant de conditions extérieures agissant sur chacune de ces parties en particulier. Nous nous reservons, dans un travail plus étendu, de présenter en entier les séries d'observations qui nous ont por- té à accepter définitivement la stabilité des formes vé- gétales. Le travail présent n'est destiné qu'à la brève ex- position des principaux résultats que nous avons crû pou- voir tirer de nos observations. Néanmoins il sera opportun de remarquer ici que chacun des chiffres donnés dans les tableaux des chapitres suivants pour les diverses parties et divers angles, sont les moyen- nes, tirées chacune de 100 ou 50 observations au moins. La mesure de l’angle, formé par la feuille et la tige ou le rameau, a été faite à l'aide d’un demi cercle à divisions, muni d'une aiguille mobile, fixée au centre du cercle. En prenant les deux angles, formés dans un plan horizontal par deux parties de la plante donnée , et en répétant les observations sur des exemplaires divers, mais à des heures fixes de la journée, on parvient à des résultats qui diffè- rent entre eux assez insensiblement. D'ailleurs nous avons eu soin de choisir des plantes saines, se trouvant à un 259 même degré de développement , et de les observer dans des conditions approximativement égales. La mesure de l'angle formé par les nervures limbaires se pratiquait à l’aide d'un autre demi cercle à divisions et d'une règle bien droite, ayant soin de répéter la mesure de chaque angle à plusieurs reprises. Nous donnons dans nos tableaux la moyenne, si les chiffres observés ne différent que très peu (de deux ou trois degrés pour les angles), ou les maxima et minima, si la différence est plus grande. Ainsi, pour la grandeur de l’angle formé par les nerfs du Rhamnus Frangula, nous donnons 1200-1400; Rosa centifolia 145°—1500; Cratae- gus oxyacantha 120°—130°; Prunus padus 105°—1925°; Ribes nigrum 115°—120°, etc. etc. CHAPITRE I. Proportions relatives des feuilles. Parmi les nombreuses circonstances que nous pouvons observer en recherchant les corrélations principales qui existent entre les diverses parties ds feuilles, nous choi- sissons celles qui suivent. 19. Les proportions des parties constituantes de la feuille: du limbe et du pétiole. 20. Les angles formés par les feuilles avec les axes qui leur servent de support. *) *) Nous avons trouvé commode d'observer l'angle formé par la feuil- le, avec un plan horizontal perpendiculaire à la tige et passant par le point d'insertion de la feuille; nous le nommons angle fa- liaire (angulus foliaris). 17° 260 30, La disposition des feuilles sur la tige. 40, Les angles formés par les principaux nerfs foliaires. 5°. La position et le nombre des faisceaux vasculaires de la üge. Le henopodium urbicum L. nous servira de premier exemple, pour entrer en sujet. | Cette plante a des proportions qui varient pour les feuil- les, de la base au sommet de la tige Si nous prenons la mesure de ces proportions, nous avons les séries suivantes, déduites d’un grand nombre d'observations: | | Feui : peau ee à ) euille | Feuille de Feuille d'un Feuille dun! ; ù d’un ra- laxe pri- | rameau se- |rameau ter- $ te meau de maire. condaire. {iaire. r 4-e ordre. | | | La longueur limbale à ! | 8:9:.9—1,4.9,2:3—1 7118118) 5152 la largeur limbale. | La longueur limbale à | 8:5,9—1,3. 5,2:2,5—02.) 3:1—3. |19:1—19. la longueur pétiolaire. | angle foliaire. 0°. 0°. 0°. > L'angle, fermé par le limbe ct un plan horizontal passant par sa base et rerpendicu'aire à la tige, sera pour nous l'angle limbaire (angulus limbali:, 261 Les séries de nombres, que nous présente ce tableau, ne sont pas les mêmes pour tous les exemplaires du Che- nopodium mentionné , mais nous croyons pouvoir affirmer que toutes les plantes de cette espèce présentent une dé- croissance de nombres analogue. Ceci nous permet de con- clure ce qui suit pour le Chenopodium urbicum; J. La longueur du limbe et celle du péhole se trouvent entre elles en raison inverse, tandisque, au contraire. la largeur du limbe et la longueur du péhiole sont entre elles en raison directe: plus le pétiole est long, plus le limbe est court et large, et vice versa. Si, en outre, nous faisons attention à l’angle foliaire, nous trouvons que dans les feuilles des derniers rameaux du Chenopodium Urbicum, où les feuilles sont les plus longues relativement, cel angle est Le plus grand. Nous concluons donc: IL La longueur du limbe et la grandeur de l'angle f[o- liaire se trouvent entre elles en ruison directe: plus l’an- gle est grand, plus le limbe est relativement long, et vice versa. Considérons maintenant les correlations qui existent entre les proportions des feuilles et leur arrangement sur la ti- ge, et nous serons frappés par la circonstance que la lar- geur relative d’une feuille doit nécessairement dépendre de leur nombre dans un cycle d’enroulement complet. Cette nouvelle corrélation se découvre facilement en observant dun coté les plantes à cycles multiples telles que nos Comféres indigènes, —et d’un autre des plantes à séries peu nombreuses: par exemple nos T'iliacées et Amentacées. Juss. Les Conifères présentent des feuilles excessivement étroites , les Amentacées et Les Tiliicées surtout des feuil- les d'une largeur relativement fort grande , car les dia- mètres transversal et longitudinal sont souvent égaux. 262 Nous sommes donc autorisés à tirer la conclusion suivante quant aux Jrliacées et aux Conifères indigènes : IT. Za largeur d’un limbe foliaire et le nombre des séries d’enroulement se trouvent entre eux en raison inverse: plus est grand le nombre des séries, moins est large le limbe, et vice versa. Ces trois règles renferment en elles les conditions ou causes corrélationelles (conditiones s. causae correlationales), qui déterminent les principales proportions relatives des feuilles. Avant d'examiner si elles sont applicables à toutes les plantes axillaires, remarquons que les causes corrélationelles forment une série de combinaisons, entre lesquelles il y en à huit principales; en comptant trois conditions positives et trois négatives pour le maximum et le minimum de la largeur et de la longueur d'un limbe, nous avons nommé- ment la série suivante: D+++, 1)++—, I)+—+, IVD —++, Vi, VD, VII——+, VI) —— —. La prémière de ces combinaisons renferme en elle les trois conditions positives du maximum de longueur rela- tive et du minimum de largeur; la dernière au con- traire renferme les trois conditions négatives de ces maxi- mum et minimum. La plus grande longueur et la plus petite largeur rela- tives sont déterminées par: le manque total de pétioles , un angle foliaire de 90’ et le plus petit des angles de di- vergence connu. Un pétiole excessivement long, un angle foliaire 09 et le plus grand des angles de divergence , déterminent , au contraire, un maximum de largeur et un minimum de lon- gueur relatives. 263 Il est rare de trouver dans la nature toutes les condi- tions favorables à un maximum ou un minimum quelcon- que, réunies ensemble; on rencontre pour la plupart les combinaisons intermédiaires, mais les six, mentionnées par nous, sont loin d’épuiser tout ce que l’on trouve en ce genre dans la nature. Pour s’en assurer on n'a quà se rappeler jusqu’à quel point sont variés les angles foliaires. Nous allons maintenant faire une courte révision du rêgne végétal selon ses subdivisions principales, pour démontrer que nos régles sont applicables, non pas à un petit nombre de plantes, mais bien à tous les végétaux axillaires. Il n’est certainement pas possible de présenter au lec- teur les proportions foliaires même de la centième partie des plantes connues; mais heureusement , ceci n’est point nécessaire , Car si nous parvenons à rassembler un assez grand nombre d'exemples, pris dans des familles différen- tes et s'accordant parfaitement avec nos règles, nous pou- vons compter ces règles pour demontrées et prouvées. Notre révision se composera principalement de tables, renfermant les proportions foliaires exprimées en centi- mètres, et la grandeur de l'angle de divergence. L'angle fo- liaire étant plus difficile à détermimer , nous le mention- nons rarement et pour la plupart approximativement. L'er- reur qui en dépend, n’est du reste pas assez grande pour altérer la regularité des corrélations. Les tableaux sont dressés de manière à ce que l'on puisse voir les proportions absolues des parties, ainsi que leurs proportions relative- ment l’une à l’autre; car ce ne sont, à proprement parler, que ces dernières quil est possible de prendre en consi- dération quant à notre cas. Nous n’avons certainement pas besom de preuves parti- culières pour avancer, par exemple, que deux linbes d’une eo 264 longueur absolue fort inégale, peuvent avoir une longueur relative égale et même que le limbe le plus court peut être relativement le plus long. Nous déduisons donc dans nos deux premières colonnes les proportions relatives du limbe et du pétiole, en les comparant à la longueur du limbe. D'abord nous ferons remarquer aux lecteurs, quant aux Thalamiflores (Tab 1), que les espèces d’un même genre concordent parfaitement avec ce que nous avons avancé sur les causes corrélationelles des proportions foliaires; le lec- teur peut en juger lui-même en considérant dans notre {tableau Îles genres dont nous mentionnons plusieurs espè- ces: Ranunculus, Magnolia, Menispermum etc —Mais aussi, en considérant le tableau sans prendre garde aux familles et aux genres, on peut trouver la confirmation de nos rè- oles. Les plantes munies des plus longs limbes, sont celles qui les ont sessiles; telles sont; Arenaria longifolia, Alyssum minimum, Ranunculus Lingua, Linum Sibiricum , Polygala vulgaris, Berberis sinensis; ces mêmes limbes sont aussi les plus étroits, relativement, D'un autre coté les espèces, munies de limbes relative- ment fort larges, sont celles qui ont l'angle limbare fort petit, des pétioles excessivement longs et un angle de divergence fort ouvert, Tels sont les Ranunculus cassubicus et Fica- ria, Galtha palustris, Viola Canadensis et palustris, Malva borealis , Acer monspessulanum , Oxalis acetosella, Gera- nium molle etc. : Le tableau que nous présentons sera peut être regardé suffisant pour poser en principes les règles énoncées par nous; mais outre cela ces règles se trouvent soutenues par une révision même fort courte des familles. 265 Les premières des Thalamiflores, les Renonculacées nous montrent avec la plus grande clarté le phénomène, que nous avons déjà remarqué dans le Chenopodium, car les feuilles radicales et celles qui les suivent de près, dans plusieurs plantes de cette famille se trouvent infini- ment plus développées que toutes les autres. Ici nous nous arrélons un moment pour dire que la division des feuilles proprement dites, en basilaires, intermé- diaires et supérieures, proposée par Mr. A. Braun, nous parait fort commode et nous croyons pouvoir l’adop- ÉNTEE Revenant à nos Renonculacées nous trouvons que les feuilles basilaires et supérieures sont, dans cette famille, infiniment moins développées que les intermédiaires. Nous trouvons chez le professeur A. Braun * et chez le docteur I. Rossmann ** la description de la décroissance des feuilles dans plusieurs plantes de cette famille. On peut généra- lement tirer, des observations de ces deux savants, des résultats conformes à nos règles, quoique les auteurs cités n'aient fait aucune attention aux conditions corréla- tionelles. Les feuilles basilaires réunissent en elles plu- sieurs des conditions du minimum de largeur: elles sont accolées à la tige et sessiles. Les feuilles intermédiaires, au contraire, réunissent les conditions du maximum de largeur limbaire: elles sont munies de pétioles très longs et leurs limbes se rapprochent de la position horizontale , leur angle foliaire est 00. Les feuilles supérieures réunis- * V. Betrachlungen über die Erscheinungen der Verjünguig ia der Natur, von D:. A. Braun. Loipzig, 851. #% V, Beitrige zur Kenntniss der Phyllomorohye, von De G. W. Iulius Rossmann, Giessen. 1857. 266 sent encore une fois les conditions du minimum de lar- geur limbaire: leurs pétioles sont fort courts , ou bien ils manquent totalement, et l'angle foliaire se rapproche de 900. La révision des espèces et des genres se trouve aussi être en faveur de nos règles; ainsi dans le genre Ranun- culus, les espèces: Lingua, Flammula, pulchella, salsugi- nosus, reptans, pyrenaeus , nodiflorus, longicaulis etc. ont relativement les limbes les plus longs et les plus étroits; aussi peut on dire d'elles: folia sessilia et erecta, ou: folia basin modo petioli attenuata et erecta. Les autres Renon- cules, munies de pétioles plus ou moins longs et de limbes horizontaux, les ont relativement fort larges. Mais la nature de notre mémoire ne nous permet pas de considérer un à un non seulement les genres, mais même les familles, — nous nous bornerons donc à de sim- ples indications. Entre les Thalamiflores, les familles suivantes sont gé- néralement remarquables par la longueur relative des feuilles: Les Berberidées {Berberis), Crucifères (Alyssum, Odontharrena, Meniocus, Berteroa, Erysimum, Cheiran- thus, Mattiola etc. etc.) Polygalées, Caryophyllées , Linées et quelques uns des genres d’autres familles. Celles que nous venons de nommer réunissent les conditions suivan- tes de la plus grande longueur limbaire (relative): un pé- tiole très court — ou son absence complète; — un angle foliaire considérable (459—900, et un angle de divergence assez peu ouvert. Les familles dans lesquelles les feuilles sont générale- ment de proportions moyennes , sont munies de feuilles à pétiole de moyenne longueur aussi et de limbes à peu près horizontaux; telles sont les: Dilleniacées, Magnoliacées, Pa- 267 paveracées, Cystinées, Pittosporées, Cameliacées , Hesperi- dées, Hypericinées, Malpighiacées, Balsaminées, Zygophyl- lées et autres. Les Renonculacées, Menispermées, Podophyllacées, Nym- phaeacées, Nelumbonées, Fumariacées, Violariées, Drosera- cées, Malvacées, Bombacées, Tiliacées, Acerinées, Hippo- castanées, Ampelidées, Geraniacées, Tropaeolées, Oxalidées.— renferment pour la plupart des plantes à limbes fort dé- veloppés , ce qui correspond en elles à des pétioles très longs, à leur horizontalité et à un angle de divergence tort ouvert, car il est souvent de 360°. On peut dire des Thalamiflores en général, que ce sont les feuilles à limbes bien développés qui prévalent en el- les, et que ces feuilles sont munies de pétioles; l'angle foliaire formé par eux est petit et celui de divergence, au contraire, plus ou moins ouvert. Par suite de tout ce que nous venons de dire sur les Thalamiflores, nous croyons étre autorisé à supposer nos trois règles entièrement confirmées par les plantes de cette sous-classe. En passant aux Calyciflores , nous nous contenterons de signaler à l'attention du lecteur le tableau ci-joint (Tab. 2), qui renferme un assez grand nombre d'exemples, sur- tout après ce que nous venons de dire sur les Thalamiflores. Nous ferons, du reste, remarquer quelques particularités à l'égard des feuilles composées; quoique les proportions de ces feuilles suivent en général les mêmes lois que celles des feuilles simples, les conditions qui déterminent leurs corrélations sont plus compliquées; notamment les corrélations des feuilles composées dépendent non seule- ment des corrélations déjà étudiées, mais encore de la lon- gueur relative des pétioles du second et troisième ordre; 268 plus ces pétioles sont longs, plus les folioles sont courts, et vice versa. D'un autre coté la position même de ces folioles à l’é- gard du rachis, — et ainsi de suite, — influe sur leurs proportions, et par suite — sur les proportions de la feuille elle même. Plus les angles—formés par les folioles avec le plan horizontal — sont grands, plus les feuilles sont longues. Nous nous bornons ici à une simple indication , car les recherches à ce sujet sont tellement compliquées, qu'elles pourraient servir de thème à un mémoire à part. Généralement parlant, les proportions des feuilles dans la sous-classe des Calyciflores, sont excessivement variées; ici on ne peut plus — comme dans les Thalamiflores — trouver une prédomination en ce genre. Le troisième tableau , renfermant quelques exemples ti- rés de la sous-classe des Corolliflores, confirme, aussi bien que les deux premiers, nos trois régles. On peut dire généralement des Corolliflores, que ce sont les feuilles à limbes étroits, ou de dimension moyenne, qui prédominent en elles. Les Bignoncacées et Convolvu- lacées font exception à quelques égards, puisqu'elles ont des limbes souvent fort larges, ce qui correspond en elles à de longs pétioles et à un angle foliaire assez petit. Les plus grandes familles Corolliflores: les Gentianées, Borra- ginées, Scrophularmées et Labiées , sont au contraire mu- nies de limbes étroits ou moyens, ce qui se trouve déterminé en elles par des pétioles assez courts — ou leur manque total — et une grandeur considérable de l'angle foliaire. Dans la sous-classe des Monochlamidées, pour lesquelles nous avons dressé le tableau #, ce sont les Nyctaginées, Amarantacées, Chenopodiacées, Begoniacées, Aristolochiées, Urticées et Amentacées, qui sont munies de limbes relati- 269 vement larges; aussi ces plantes réunissent elles les con- ditions positives de la largeur limbaire: un long pétiole, un petit angle foliaire et un angle de divergence fort ou- vert. Les Conifères, qui présentent un exemple de feuilles relativement longues et excessivement étroites, sont non seulement sessiles, mais leur angle foliaire est souvent fort grand et les séries de leurs feuilles trés nombreuses. En passant aux Monocotylédones nous ne présentons qu'un petit nombre d'exemples, car la plupart de ces plan- tes confirment nos règles, sans quil soit même nécessaire de prendre sur elles des mesures exactes. La plus grande partie des familles de cette classe est munie de feuilles relativement étroites et longues, telles sont surtout les Joncées, Typhacées, Cyperacées et Grami- nées, renfermant la grande totalité des espèces Monocoty- lédones. Les feuilles de ces plantes réunissent au plus haut degré deux conditions corrélationelles , favorables au maxi- mum de longueur relative: le manque total de pétioles et la grandeur de l’angle foliaire, car les feuilles, dans les familles nommées, sont le plus souvent accolées à la üge,— l'angle foliaire est de 909. | Les Orchidées, Amaryllidées, Liliacées, Colchicacées, Com- melinées et Pandanées, quoique munies de feuilles assez longues, ne les ont pourtant pas autant que les quatre fa- milles précédentes: ceci dépend de ce que ces feuilles ne sont pas toujours accolées à la tige et que leur angle de divergence n'est pas aussi ouvert. Enfin les Alismacées, Musacées, Hemerocallidées, Smi- lacinées, Palmiers et Aroïdées, sont munis de limbes assez larges et de pétioles assez longs. Nous concluons ce chapître par quelques remarques. En premier lieu nous ferons observer, qu'il y a possibilité de passer des corrélations entre les parties foliaires , à celles 270 qui existent pour les parties florales , soit entre elles mé- mes, soit avec les feuilles proprement dites. Il est impos- sible de ne pas remarquer que dans les plantes, dont les pétales sont horizontales , celles - ci sont relativement lar- ges et courtes; telles sont par exemple les Renonculacées et les Rosacées. La largeur relative des pétales se trouve même correspondre ici à la largeur des feuilles, en sorte que les mêmes conditions qui déterminent les proportions des feuilles, déterminent aussi celles des pétales. D'un autre coté, les plantes à longues corolles, à péta- les libres ou gamopétales, les ont aussi plus ou moins ap- prochantes de la position verticale; telles sont par exemple plusieurs Caryophyllacées, Rubiacées etc. La longueur des feuilles correspond ici visiblement à la longueur des péta- les, car dans la plupart des plantes mentionnées les pétales, ainsi que les feuilles, se rapprochent de l’axe médian. La soudure des parties florales doit aussi étre en rap- port avec les conditions corrélationelles; mais tout ce que nous venons de dire ne doit être regardé que comme une suite de remarques, qui demandent de longues observa- tions pour être bien appréciées et definitivement établies. Encore dirons-nous, que dans le cas où nos règles sur les proportions relatives seront généralement reconnues comme autant de lois, existant véritablement dans lu na- ture, alors même nous ne jugerons notre but qu'à moitié atteint. Nous sommes persuadé, qu'il est possible de découvrir les principes de corrélation des proportions absolues des feuilles et des tiges, par la découverte d’une unité com- mune aux parties axillaires et appendiculaires du système nutriif des plantes. La recherche de cette unité nous a déjà occupé assez longuement, et nous conservons l'espoir d'arriver à cet égard à un résultat satisfaisant. 271 TAB. I THALAMIFLORAE. Longitudo limbi | Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- Secies. ad latitudinem |ad longitudinem|ris s. limbalis.| vergentiae.|Adnotationes. limbi. petioli. folium cauli- num ad basin nuntlus Lingua.L.|20 :2—10,. 20 :0— 45° — 60° 180° attenuatum. | folium radi- ésibicus. L. |7:10—0,7. 7 :30—0,23. 0° id. cale. Ritia. L. 1,8:2,8—0,7. |1,8:9—0,23. id, id. id. L.- L. |6,8:13—0,5. 16,8:25—0,27. id. id. id. gnel grandiflora L.118,4:7,9—92,9, |18,4:2,9—6,3. — 144°. * fuslta. Andr. |15,1:4—3,7. 15,1 :0,5—30. — 180°.Brar. » comita. Michx. [10:8,7—1,1. |110:2,7—3 1. 2% id. Brav. nispmum dahu- “ ricum. DC.!/4:5,7—0,7. 4 :6—0,66. + carlense. L. |10: 13—0 7: 10:11—0,9. " cher vulgaris. L.16,4: 2,2—9 9. 16,4:1,4—4,5. | 50° — | sibia. Pall. 2,4:0,6—%4. 2,4:0,3—8. id. _” sn@is. Desf. 2,6: Done 5. 2,6 :0— id. — ‘laspi umbellatum. | d Stev.|1,7:1,5—1,1. 11,7::,5—0,68 0° 144° k alistre. L. 3,1:1,9—1,9, 13,7:2—1,4. — id. . lablium. MB. |7:8—0,8. 7 :11—0,63. — id ÿ /ssun minimum. W.12,2:0,2—11.:.122:0—= — id idiu parietariae- | folium. DC. 5,5 :1,5—3,6. 5,5 :0,1—55. — id? lapisicifolia. Sed.|7,2 :2,4—3. 7,2:3—92,4. — id . ticor. KL. 3,3 :1,7—2. 3,3 :2,1—1,6 — id can a, L. 4,5:2,4—1,4. |4,5:3—1,5. — 180° 1 folium radi- » palltris. L. 3,8:4,2—0,9. 13,8 :6—0,6. — id. cale, . tanlensis. L. |4,5:6,5—0,69. |4,5:21—0,2. — id. id. bas! palustris. L.|2,1 :2,1—1 2,1 :4,5—0,46. — id. id. subrulis. Kar. et kir. 3,5 : 1,8—1,6. 3,5 DA —12 me id. id. 1,5:0,4—3,1. |11,5:2—0,7. — id, id. oser: amglica DC. Species, D. rotundifolia. FE. us Polygala vulgaris. L.13,4: P. sibirica. L. P. spectabilis DC. Arenaria longifolia. MB. | A. trinervia. EL. Linium sibiricum. DC Malva borealis. W. | Tilia parvifolia. Ebrh Acer striatum. Lam. | Ac. tataricum. EL. A. platanoides. EL. A. monspessulanum. L. Vitis vinifera. L. | V. Labrusca. L. | Geranium molle. E. | Oxalis acetosella. FE. Longitudo limbi Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- ad dttudinens ad Léneitudiient ris S limbalis.| vergentiae. A dote limbi. petioli. 1—0,9. 1:3,4—0,29 — 0,4—85. 13,4:0—@ — 2,5:0,6—4,1. 125:0,1—25 — 4,8 :1 ,2—%. 4,8 :0 ,2—24 == 18 :0,1—180 18 :0—@ 85° — 90° 1,1:0,5—2,2 1,1:0,7—1,5 0225 2:0,2—10. 2:0— 60°—75° 4,5 :1,5—90,6 4,5 :11—0,# 0? 1,5:7,5—1. 7,5 :4,5—1,6 0° 11,5:9—1,28. |11,5:4—2,8 id, 6,5:4,6—1,19. |6,5:3,2—2 1d. 11:1,85—1,89. 11 :11—1 id. 3,6: 62 13,6:5,1—0,7. id 10:1 1 5— 0,87. 110 :8—1,25. — 6,7:8—0,83. 6,7 :5—1,34 — 2,5 :5—0 5. 2,5 :10—0,25 0° 19:2%=-0/92 0109;:0 207 — TAB. IL D GALICIFLORAE. Longitudo limbi | Longitudo limbi |Angulus folia- Angulus di- == EE ln | du | ! Species. ad latitudinem ad longitudinem ris. vergentiae. | Adnotati® limbi. petioli. l Evonymus verrucosus. Ait. 5 :3,4—1 ,4. 5 :0,3—16. 20°—30°. 90° Celastrus laurina. Thunb.13,5:0,6—2,1. 13,5:0,1—35. — 144° C. serrulata. Roth. 12,5:1,8—1,3. 12,5 :0,7—3,5. — id. 279 | Longitudo limbi | Longitudo limbi | Angulus folia-|Angulus di- speies. ad latitudinem {ad longitudinem ris. vergentiae. |Adnotationes, Jimbi. pelioli. hus le igaris. Lam. |4,3 :2==°2,1. 4,3 :0,3=14,3. 0°—30°. id menus. Rox. 14,8:3.8—1,2. |4,8:0,8—6. —- it usa. 202,513. 19,2:0,4—<8. _ co mustangula.L.|5 :3,9=—1 ,2. DES — 144 Natus. L. |4,1:11—3,7. |4,1:0,5—8. ne id. ca Mhiculata. | W.11,7:0,5—3,4. |1,7.0,2—8,5. ur ie oriz@lalis. Vent 1,5:0,2—7,5. 1|11,5:0,1—15. = at quifum. L. 15,1:2,2—,3. 15,1:0,5—12. = == fm Jacq|11:0,7—15,7. |11:0,1,—110. — — siliastrum. L.|4,1:6,2—9,66. |4,1:3—1,3. — 144° nade:is. L 4,4:4,6—0,9 44:31 ,4. — id. niaphrecta. Ait.|#,2:3—1,#. 2,2 -141—37S: —— — arica. L. 4,2 :4, 4—0, O1.0|4,2:1,0—72,6. — —— icillata. D Sieb.19:0,2—9,5. |19:0—= __ 144° phylodium, 1 id. pars mo- | do petioli an- . à Sieb.110,2:1,4=—7,2. |10,2: 0° 209. — id. gustata. gif 11,5:1,8—6,4 |11,5 0 rs — — id. ,** id. (lus pinna- ao la. Bge.|16:8,5—1,8. |16:2,8—5,7. — — tum. | folium bipin- be. Link. |7,5.5—1,2. 7,5:1—7,5. — — natum. dibriin, W. 19:12—0,75. 9 :5—1.8. = == id. as lu anica. L.111,5:4,7—7,%. 111,5 1.5—7.6 ee 80° Bras ino$a L. 5,8:3,7—1,5. |5,8:0,8—7,2. 144° sititid L. 5,6:4,5—1,2. |5,6:6,5—0,86. 22°30: id. is Lérocerasus. Lois. |10 :3,7—2:8 10 :3,7—2,8. — — ahalé Min. |41:29—2,2. |4,1:1,8—2,2. = ” éadkrigata. L.|17,5:1,8—4,1. |7,5:0— ne me pina. all. 1,3:0,3—4,3. |1,3:0— 0 _ == licifo}. L. 5,6:1,5—3,7. 19,6:0,4—14. — — nifo. Pal. |6,5:6,5—1. 16,5:24—2,7. La 4 6 111858. 18 Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- Species. ad latitudinem |ad longitudinem|' i limbi. Waldsteinia Geoides. 274 petioli. W.110,5 :14—0,75. 10,5 :23—0,#1. Crataegus torminalis. L.|10:9,5=1. : Cotoneaster uniflora. Be. [2,9 :1,5—1,9. C. nummularia.Fisch. et Mey.|2,2:1,7—1,2. Pyrus aria. Ehrh. |8,2:6,5—1,2. P. salicifolia. L. |3,7:0,4—9,2. Amelanchier vulgaris. Môünch.|2,5 :2,2—1;1. Am. ovalis. DC. 2,6 :1,2—2,1. Cydonia vulgaris.Pers.|8 :3—2,6. Eugenia Jambosa. L.|13:4—3,2. E. australis. Coll |#4,2:1,9—2,2. Myrtus dychroa. Swartz. |4 :0,5—8. M. communis. L. |2,8:1,1—2,5. Leptospermum loni- gera. Ait.|2:0,5—%. L. Thea. Willd. 3,1 :0,3—3,3. Metrosideros opercu- lata. Labil.|0,7 :4,£—1 7. M. floribundus. Sm.\5 :0,9—5,5. Callystemon lineare. DC.|8,5 :0,1—85. Cucurbita maxima. Dusch.|15,5 :19—0,8. Ribes rubrum. L. |4,6:6—0,76. R. fragrans. Pall. |3,5:4,8—1,3. R. bracteosum. Dougl [11,5 :15—C,76. Anopteris glandulosa. Labil. 119 :4,9—3,7. Hydrangoea quercifo- lia. Bartr.|1#:11—1 2. H. arborescens. L. |7,7:5,6—1,3. 10:3,5—2$8. 2,9 :0,3—9,6. 2,2:0,3—7,3. 8,2:1,1—7,4. 3,7 :0,8s.0—7,4. D 9-10 0e 2,6 :1—2,6. 8 :1,2—6,6. 13:0,8—16. 4,2:0,3—12. 8,5 0—o 15,5 :9,7—1,5. 4,6 :4,8—0,95. 3,9 4,8—1 3: 11,5 :12—0,95. 19 :2—9. 14:6,2—92 2. 7,7 :3,6— 92,1. vergentiae. Adnotpe RE ul ducs f: n MI 279 ns Longitudo limbi | Longitudo limbi | Angulus folia-| Angulus di- species. ad latitudinem |ad longitudinem ris. vergentiae.|Adnotationes. | limbi. petioli. | ifrag autumnalis. folium radi- | L.12:0,2—10. 2:0,2—10. 45°—75°? id. cale. { fol. in petio- lum attenua- 1,2:1,3—4. 1,2 :0,2—6. id. ? == tum s. sessile? folium radi- 7:4,5—1,5. 7:4,5—1 ,5. 20° 30°? DE cale. 4:4,2—0,95. |4#:8—0,5. 0°? _ id. 4,1 :5,6—0,83. |4,7:11—0,42 0° = — 3:3,9—0,85. 13:5,5—0,54 — — _ ë 0,6 :0,65—0,92.10,6 :1—0,6. — = — - éllrandiflora. |6:8—0,75. 6:15—0,4. — — - chef caulescens. = “— Poursch.13:15—0,86. 113:29—0,44. — — antiéntermedia M.B.15,5:9—0,61. 15,5:13—0,42. = — tulauropaea. L.|#:7—1,7. 4:11—0,36. nu sie folium longe - lle virgata. ad basin at- R l | L.|4:0,2—20,. 4 :0— — — tenuatum. vulgs. L. 2,1:3—0,27. 2,7 :20—0,13. — — + leurh angulo- sumCham. et “ Schlecht.|10:0,5—20. 10 :0—c0 ue a onge diatum. folium basin Turez.|10:4,7—2,1. |10:7,5—1,3. _ attenuata. verticillus - ia plegrina. L.16,2:1,5—4,1. |6,2:0— 0°-_22°,30'? 60° 6—phyllus. : | verlicillus “ordi! ia. L. 2,8 :1—2,8. 2,8 :2,9—0,96 id. 90° %—phyllus. eralix. L. (|8,5:8,1—1,2. 18,5:7—1,2 — 144° - lus ls. L. 6,7:3,6—2.1. 1|6,7:0,1—67 — 90° - ba |; 8,3: — (0: 8,3 :2,6—3,1 ES id. pa | opulus. L.\6,4:6,4—1. 6,4:1,6—4. | 0°—22°30: 120° - Tynu L. 8,6:4—921. |8,6:1,5—5,7 id. id. ceralaprifolium. z | L.4,3:3,92—1,3. 1\4,3:0,7—6. 30°—45°. 90° -Numniaria. L. |2,7:2,3—1,1. 12,7:1,1—2,4. — id. 18" Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- ad latitudinem Species. limbi. Nardosmia frigida. Hook.|6,5: Nard. Gmelini. DC. |4,4: Aster cordifolius. L. |6,1: A. leptophvllus. Desf.|4,, 1 :0, Te 7. Silphium therebinta- ceum, L.,21:15,5—1,3. Eupatorium verticil- latum. W.115,2:4,6—3,3. E. ageratoides. L. |8,4:6,1—1,3. Campanula hedera- cea. L 11,6 :2,3—0,69. Camp. persicifolia. L.|15 :1—15. “ht TAB. Longitudo limbi ad latitudinem Species. limbi. Gentiana pannonica. Scop.\16,5 :8,5—1,9. G. Pneumonanthe. L.15 :0,5—10. Echium vulgare. L. 113,5 :1—13,5. E. fastuosum. Iacq. [7,5 :1,9—3,9. Borrago orientalis. L.|16:12,5—1,3. Cynoglossum lateriflo- rum. Aubry.|5,9 :0,1—55. C. latifolium. R. Brown. |14:6—2,3. Scrophularia betho- nicoefolia. Wydl..7:5—1,4. S. cretacea. Fisch. |2:0,2—10. Mentha arvensis. L var. a sativa. Benth.|7,5 :2—3,7. NL. 276. vergentiae.|Adnotatitt® ad longitudinem ris. petioli. 6,5:18—0,5. 0° 360° 4,4:2=—2,2, — == 6,1:2—53. — = 4,1 0—=@ es — 21 :28—1,3. en UE 15,2:2,6—5,8. — 1 44° 8,4:2,7—3,1. — id. 1,6:4,5—0,35. | 0°—22°30:? — 15 :0— 45°60° — COROLLIFLOR AE. Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- ad longitudinem petioli. 16,8:4,5—3,2. 5 :0,5—10. 13,5 :0— 7,5 :0,5—15. 16:19—0,8. 9,5 :0—0 14:11—1,2. 10: 2 :0—00 7,5 0,6 —12. ris. 75° —85° 45°—60° 0. vergenliae. sh L 90° folium xd NI cale a0as longe cn alu folium tal nulle. LATE 271 : Longitudo limbi |Longitudo limbi |Angulus D énlns di- Scies. ad latitudinem |ad longitudinem ris. vergentiae.|Adnotationes. limbi. petioli. aquéca. L. 5,1 :3—1 ,7. 5,1:2—2,5 45° — 60° id Pipéa. L. 8,9:3,2—2,3. 18,5:2—4,9 — — tertitlata. Roxb.|4:3,1—1,2. 4:3,5—1 ,1 — — iellai peregrina. ! .17,5:6,3—1,1. 17,5:3,6—2. — — cordlia. Fisch.|2,4:0,4—6. 2,#:0,1—24. — — _ .L.12,5 :0,5—5. 2,5 :0,2—1 2,5. — — nell@rulgaris. L.|#,3:2,1—2. 4,8 14,2=—3,5. — un ulza v. y. elon- bta. Benth.[#4,8:0,6—8 48 :0— 0 0°—22°,30 — _ ee L.11,9:0,3—6,3. |1,9:0— LE — mularis. M B. 1:0,4—2,5: 1:0,2—5. — —= nanflmum inc:- “um. Misch.16,5:3,5—1,9. 165:1—6:5 — — 4,3:0,1—#3. — RER 3,1 :0,1—31. 45° —50° — folium florale. folum cauli- 10,2: 10,2:6—1,7. 0° =— num. 8,5: 8,5 :0,3—28. ms — id. 9:4 9:36—2,9. — == == 4 er folium radi- …. ra. W.8,6:7,14—1,2. |8,6:20—0,43. — — cale. nivat, Stev. 115225. 111 :6—1,8. — — id. h| | TAB. IV. MONOCHLAMIDEAE. , Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- Speies. ad latitudinem |ad longitndinem ris. vergentiae.|Adnotation”s. | limbe. petioli. l D A CR PA UE ie PO Pt + | op: um Tourne- rliänh M.B. (Su- ‘da dissima var. 2urertiana Mogq.)|3:0,050—560. |3:0— es — 144°? num. folium cauli- Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- Species. ad latiiudinem |ad longitudinem ris. vergentiae, | A dnotati{® limbi. petioli. Ch. murale. I. 4:3,1—1: 4:92,7=1 1. 0° 144° Ch. album. Moquin.3,1:2,6—1,1. 1|3,1:1,8—1,1. — id Ch. Quinoa. Willd. |7,8:7,1=—1,1. 1|7,8:5,5—1,4. — — Laurus nobilis. L. |11:3,5—3,1. |11:1,2—-9,1 55° 65°. 144° PerseaCynnamomum. Spr.|14,8:4,7—=3,1, |14,8:1,7-—8,7 id. id, Aulax umbellata R. Br. |10 :0,4—925. 10:0— 0 pr 45° Protaea repens R. Br.|29:0,2=—175. 129 :0—0 19° — Banxia verticillata R. Br.|4,7:1,5—3,1. |4,7:0,5—9. 45°— 60° —— Hyppophaë rhamnoi- des. L.|#,5:0,6—7,5. 14,5:0,1—45. —— 144° Eleagnus hortensis. MB.18,3:1,7—4,8. 18,3:1,9—4,3. — id, Aristolochia Sipho. Herit.|#:5—0,8 4:5,5—1,8. 0°—10° 180° Ar. clematitis. L. |6,2:7—1,2 6,2:4,9—1,3, id. id Ar. serpentina. Spr.|3,8:1,3—2,9. 13,8 :0 5—7,6. = —— Azarum europaeum. L'13,9:19=—=1,9: 13,8:992=2 7% 0° 180° Ricinus communis. L.116:22—0,72. 1|16:11—-1,4 — — Euphorbia picta. Jacq.|#4,2:2,6—1,6, 14,2:2,2—1,9 — _— | E. uralensis. Fisch. 15,3 :0,2—26 5,3 :0—@ 2. _ Urtica longifolia, W.117.2:5,5—3,1. |17,2:8,2—2 45° 90° Salix pentandra. KL. |9:2,7—3,3. 9:1—9. 45° 60° 144. S. capraea. L. 8,2:4,6=—=1,7. |8,2:1,1—-7,4 19-20* id. S. alba. E. 11:2,3—4,8 11:0,7—15. 45°—60° = Populus balsamifera. Falk.|12,5:6,8—1,8. |12,5 :2—6,2. 50° a P, dilatata. Aït. 7,3:9—0,81. 17,3:4,5—1,6. 0° —— P canadensis. Mônch.|7,4:7 6 7,4:5—1,5. — on | P. laurifolia. Led. 12 9. 4, 12:2,5—4,58. è — Quercus Robur. L. 11,8:5,3—2. 11,5:1—11,5. 30°—45° —— Qu. rubra. L. 19:13—1,4. 19:3,5—5,2. mu. — Qu. castaneifolia. C. A. Mey.\15,1:6,4-—2,3. |15,1:1—15. — — Alnus glutinosa Wild, 5,8 :5,8==1, 5,0:22==2,0; 0°—30° 120° 1CaN : Willd. a v lis. Turcz, tochés Morsus \Ranae. L. na Entago. L. narnéifolium. L. psed corus. L. coréésativa. L par ii ja. Fisch. us nmunis. L. vallai: majalis. L. x mima. SCOPp. icuta Curt. répên Bellard, | licuM apillare, Ï. à perata L. la pastris. L. Longitudo limbi|Longitudo limbi |Angulus folia-|Angulus di- 219 ad latitudinem |ad longitudinem ris. limbi petioli. 7,6:5,3—1,4. |7,6:2—3,8 id. 6,8:4,5—1,5. 16,8:1—6,8 — ,D:4,1—1,3. 15,5:1,9—2,8 0° :19,5—0,61. 113:4,2=—3, — Longituto limbi | Longitudo limbi |Angulus folia-| Angulus di- vergentiae.|Adnotationes. ad latitudinem |ad longitudinem ris. limbi. petioli, 2n:25— 1. 2,5 :7—0.35 0° 9:5—1,8. 9:18,5—0,48 — 3,8 :27—1,4 3,8 :9—0,42 — 28 :1,4—20 28 :0— 0 80° 8:5,7==1 ,4. 8 :3,7—2,1 — 5 :4—1,2. 5 :3,1—1,6. — 9,5:6,3=—1,5. 19,5:8=—1,6. — 11,5 :3,8— 11,5:2==5,7. 50°—55° 35 :1,4—25. 3) :0— 85°—90° 45,5:0,4—113. 145,5 :0— 0 id 92:1,2=43 52 :0—c0 —— 24,5:3,5—7. |24,5:2,5—9. 60°-—75° 38:0,1—380. |38:0— 90° 7,5:7,6—0,98. |7,5:14—0,53. 60°—75° vergentiae. |A dnotationes. TAB. V. MONOCOTYLEDONEAE. folia opposita, id. spec. florens. fol. radicale. id. * pars modo petioli atte- nuafa. fol. radicale. id. © ge ir ee ——————— LR EE 230 CHAPITRE II. Des corrélations de la nervation foliarre. Toutes les feuilles peuvent être considérées comme angulinerves, car si l’on ne s'occupe que des nerfs la- téraux — qui déterminent le type principal de la ner- vation — l'angle, formé par ces deux nerfs et que nous nommons angle nervataire, est 00 pour les feuilles paral- lélinerves et 3600 ou 00 encore pour les peltinerves. Com- me le type de la nervation dépend principalement de cet angle, l'étude de ses variations nous occupera principalement. Le Chenopodium urbicum nous servira encore une fois de point de départ. Voici ce que nous remarquons dans cette plante: 1) a) L’angle nervataire d’une feuille tigellaire — 729. b) L’angle nervataire des feuilles supérieures < 790, 2) a) L’angle foliaire d’une feuille tigellaire — 00. b) L'angle foliaire des feuilles supérieures beaucoup > 00, 3) L'angle de divergence véritable — 7920; disposition foliaire 2/3. Il y a donc discordance entre l'angle de divergence tiré | du nombre des feuilles et des tours de spire, et l'angle. de divergence que nous avons nommé véritable. Celui- là est tiré de l'inspection de la forme de la tige, ainsi que de sa section transversale; la tige est pentagonale et cha- cune des faces de ce pentagone est employée en entier pour former une feuille, ce qui est surtout facile à véri= fier par l'inspection de la section. (Les mêmes faits s’obser- 281 vent trés bien sur le Chenopodium album et le Ch. murale), Hifis. 1). | Revenant aux faits mentionnés nous en tirons, pour leChenopodium urbicum, Ja conclusion suivante: L'angle nervataire est égal à l’an- gle de divergence, lorsque l'angle foli- | aire est 0°. L’agrandissement de ce | dernier détermine la décroissance de l'angle nervataire. | Une seconde conclusion, plus générale, sera, que l'angle | de divergence n’est pas toujours indiqué par l'angle de | projection, formé par deux feuilles voisines, dans un tour | de spire. — L'inspection de la section verticale de la tige mène plus directement et plus sûrement à cette détermination. Comme la seconde de ces conclusions ne demande pas de confirmation plus positive, occupons nous de la première. Considérons le Chêne Rouvre (Quercus Robur. L.). 1) L'angle nervataire, mesuré sur un grand nombre d'exemplaires, nous a donné de 1200 à 1300. 2) L’angle foliaire — 300—459, 3) La section transversale d’un jeune rameau montre une moëlle pentagonale. 4) Chaque feuille reçoit trois faisceaux fibrovasculaires, qui sont disposés devant les angles de la moelle et occupent ensemble un arc de cercle de 1440 (fig. 5). Les angles de la moelle ne sont pas également développés; le plus grand d'entre eux est dirigé vers la première feuille; celui de ces angles qui se rapproche le plus du premier par sa grandeur, est le troisième à droite, dans le cas où la pré- mière feuille se trouve du coté de l'observateur. Après Fig. {. Deux coupes transtersales de la tige du Chenopodium urbicum dont l'une (a) a élé pratiquée au dessus et l'autre (b) à la base d'une feuille. 282 le troisième, la décroissance des angles médullaires conti- nue par le 5, 2 et 4. Avant de tirer une conclusion des faits notés, arrétons nous un moment sur la dernière circonstance. La corrélation de la forme de la moelle avec la dispo- sition des feuilles a été depuis longtems remarquée par quelques savants français; mais l'alternance dans le décrois- sement des angles médullaires n’a jusqu'ici attiré l’atten- tion de personne. Cette alternance dépend nécessairement de ce que les feuilles, qui composent un cycle d’enroule- ment complet, forment deux tours de spire. Il s'ensuit que dans la projection, la première feuille est suivie par la quatrième , la seconde par la cmquième , la troisième par la première et la quatrième par la seconde. Or, comme la moelle présente des angles dirigés vers toutes les cinq feuilles, l'alternance dans le décroissement des angles mé- dullaires , que nous avons signalée doit necessairement avoir lieu. — Revenons aux faits: Le Chêne présente vi- siblement les mêmes phénomènes que le Chenopodium: Son angle nervatarre dépend de la grandeur de l’angle de d- vergence et du foliaire. Pour déterminer plus exactement cette dépendance, tâchons d’en pénetrer les causes. L'égalité de l’angle nervataire et de l’angle de divergen- ce a, entre autres, pour résultat, la conservation d’une seule et même relation entre les nerfs latéraux des deux feuilles contigües , et notamment la conservation de leur parallélisme. Ce n'est pas le cas d'approfondir ici les cau- ses de cette conservation; mais il est à remarquer, que pour l’atteindre, — lors de la déviation de la feuille du plan horizontal, — l'angle nervataire doit nécessairement decroître, à mesure de l'agrandissement de l’angle foliaire. Il provient de là que la décroissance de l’angle nervataire 283 ‘est proportionelle à la variation simultanée de deux quan- tités: la dimension de l’angle de divergence et du foliaire, En désignant par « l'angle nervataire donné, par a l'angle de divergence ‘et par b l'angle foliaire, nous aurons la for- hnule suivante: | 7 tang 1, a=tang 1/9 à. cos. b. p? Pour Ie Chêne nous avons. | a—1209—1309, a—1449, b—30°—45, ce qui nous donne | tangiLa—3,0777. 0,8660 ou 0,7071—92,6652 ou 2,1762, “correspondant aux tang 690 et 660 ce qui fait a—138° ou “1320, nombres approchant assez de la réalité, pour dé- inontrer l'exactitude de notre formule, quant au cas présent, “suriout si nous remarquons que l'angle foliaire dépasse “souvent 45° et décroit rarement jusqu'à 30°. Mais pour démontrer que notre règle s’applique à tout ie règne végétal, nous présentons aux lecteurs certain L “" Cette formule se déduit comme il suit: N Le triangle amk nous donne: 1 Ï) mk—am. tang 1/, æ. — de triange ank' ÂI) nk —an. tang 1/, a. —— mk—nk’, donc an I) tang 1/, a—— lang 1/9 à, — mais le 4 amn nous | an UE donne an=-am. cos b, donc cos. b=—, et par substitution dans | am HI), tang 1/, a=tang !/4 à. cüs b. 284 nombre d'exemples, tirés de familles différentes. Nous avons dressé à cel le tableau VL Les noms des espèces y sont suivis par quatre séries, la première renferme les dimensions de l'angle nervataire a; la second deurs des angles nervataires, déterminées par le calcul. Cette série esi! suivie par les observations nécessaires. TAB. VI. M Résultats de l'observation. Résultats du calcul. Espèces. Remarqu Ranunculus Flammu-! la L.. 0°-—10° 180° 0° La feuille. 4 brassante, | | n'y à que tié des faisell ee CD © = 5 @ EC que par M, R. acris L. 180° — 180° 90°—0°, n} à KR. cassubicus L. id. id. id. en considh KR. polyanthemos. L. Les feuilles ile brassantes Le base, maise em = — 285 mn 1 ; \ . esultats Résultats de l'observation. Rose | au calcul. | Esp es. Remarques. | æ a b œ | ris, A 180° 180° 180° coivent que la moi- subis. L. id, id. id. lié des faisceaux ti- lyantmos. EF, — — — gellaires. emm. corona- | Ha. Pall.| 0°—20° 30° 90° 80° | 6° 20° | Feuilles opposées, | chacune occupant le | quart de la circon- Ù férence tigellaire | par sa base. imnitifricann. — # Thunb. 180° 180° 180° Quantité b sans in- \ fluence. arvita. Ehrh. id. id. id. id. ethna. I. == ss nn id. IS ruCcosus. Scop. 90° 90° 0° 90° Moëlle quadrangu- laire, chaque feuille recevant par une | masse de faisceaux, | disposés devant les | angles, et occupant | chacune 90°. l #usRhigula. L.|{120°— 140° 144° 20° 30° |141°-— 138° | Moëlle plus ou |:ya- | moins nettement “itha. L.|120°— 130° == > 0° <144° pentagonale chaque 1" feuille recevant trois RL 105 —-125° a 45°—55° |110°—130°| | faisceaux , disposés | devant les angles tan à 90°—120° id. 50° a, ce qui concorde parfaitement avec notre règle, puisque l'angle foliaire est rarement 00, Nous ferons remarquer ici que dans le cas où la dé- viation des limbes de 0° est peu sensible, la détermination de b est la plus difficile; mais aussi dans ces cas la dé- lermination de cet angle n’est pas absolument nécessaire, puisque la variation des lignes trigonométriques s'opère 19° 292 assez lentement de 0° à 450. Lorsque l'angle foliaire est plus grand, il a plus d'influence sur la grandeur de l’angle nerva- taire, car les lignes trigonométlriques opèrent avec une grande rapidité leurs variations de 45° à 90°; or, dans ce cas, la dé- terminalion de l'angle foliaire devient infiniment plus facile. Nous nous croyons done autorisés à juger notre formule appuyée par l'observation , en exposant notre quatrième règle comme il suil: IV) L’angle, formé par les principaux nerfs latéraux d’un limbe foliaire, dépend de la grandeur de lare, occupé par la feuille en question sur la tige, et de la grandeur de l'angle nommé foliaire; ensorte que la tangente de la moi- (fig. 4). Fig. 4. À. Trois feuilles d’aune (A. incana) posées de manière à mor rer la corrélation de l’angle nervataire et de l’angle de divergence. | (fig. 4). | yié de l'angle nervataire donné est égale à la moitié de {a | tangente de l'angle de divergence, multiphée par la cosé- ‘ cante de l'angle foliarre; où tang, 1/9 a—tang Î/3 à. cos. b. Nous allons maintenant nous occuper des corrélations | morphologiques, entre la nervation et la structure de la tige. Mr. Lestiboudois à fait des études détaillées sur la dé- \ pendance mutuelle qui existe entre la disposition foliaire Let celle des faisceaux de la tige. Le professeur Kützing en parle aussi, quoique avec beaucoup moins de détails.— Voici en quoi consiste cette dépendance: les faisceaux fibro- | Fig. 4. B. Cinq feuilles de Chenopodium urbicum posées comme dans la | fig. À. avec cette différence que l’on a coupé les rebords latéraux des feuilles jusqu'aux nerfs pour former plus facilement le cycle. 294 vasculaires de la tige, qui montent et descendent de la base d'une feuille, peuvent étre suivis dans la tige, jus- qu'aux endroits où se trouvent implantées les deux feuilles voisines de la même série. Mr. Lestiboudois s’occupa surlout du mode de ramifi- cation des faisceaux, se dirigeant vers les feuilles. Les tra- vaux de ce savant servirent donc à développer la doctrme sur l’analogie entre la structure des feuilles et celle des üges; il a demontré d’une manière détaillée que les éle- ments morphologiques de la feuille et de la tige sont les mêmes. (*)— Nos observations nous permettent de démontrer encore l'analogie de la disposition des fuisceaux fibrovascu- laires dans la tige etles feuilles: notamment on peut juger de Ja grandeur de l'arc ligellaire, occupé par les faisceaux qui entrent dans une feuiile, d’après la grandeur de l'angle formé par les nerfs latéraux de cette feuille. Si les fais- ceaux sont au nombre de trois, ou en plus grande quantité, on pourra done juger de la distance qui les sépare par la grandeur de l'angle nervatare; mais auparavant il faut dé- couvrir la coincidence qui existe entre le nombre des fais- ceaux de la tige et le nombre des nerfs de la feuille, ce qui n'est pas encore effectué, malgré les travaux de Mr. Payer. Néanmoins nous pouvons poser ce qui suit en cinquième règle: V) L'angle nervalaire exprime l'arc de la tige, qui se | lrouve entre deux faisceaux principaux et latéraux , du (‘) Pendant l'impression de ces feuilles nous avons reçu un travail de M-r Hanstein sur le même sujet. L'auteur corrige quelques erreurs de M-r Lestiboudois et démontre notamment que les faisceaux de la tige se rendent dans les feuilles en entier, contrairement aux idées reçues qui admettent une ramification de ces faisceaux (V. Jahrbücher für wissenschaftliche Botanik herausszegeben von Dr. N. Pringsheim, Ber- lin 1857. 1 Band, 11 left. 295 nombre de ceux qui se rendent à une feuille. Pour trou- ver cet arc on na quà substituer les grandeurs & et b fane 1) dans la formule suivante: (ang 1, a— —, déduite de notre premiére formule. Ainsi pour l’Agrostemme des 0,17 champs nous aurons: tang 1/, a—-"—1, nombre corres- PEN AT o 77 pondant à la tang 45° ou à l'arc de 45° qui, multiplié par deux, donne un arc de 900, — se trouvant justement entre les faisceaux latéraux de l'Agrostemme. Il est aisé de voir, que de notre première formule on peut déduire aussi la grandeur de l'angle foliaire: cos. b— tang !/, LS lang '/, a Quoique les observations, ainsi que les déductions que nous en avons lirées, ne se rapporlassent qu'aux nerfs prin- cipaux de la feuille, l’analogie nous permet de conclure sur la nervation en général. Du reste, nous ne présentons ces conclusions qu'à l'état de suppositions, car elles ne sont pas encore confirmées par l'observation directe. Nous croy- ons seulement que la nervation est l'expression exacte de la disposition des faisceaux dans la tige, car nous ne voy- ons pas la raison, pourquoi les nerfs secondaires agiraient autrement que les principaux ? Afin d’abréger, et de faciliter la compréhension, nous allons éclaireir notre idée à l’aide d’une comparaison. Figurons nous une lanterne sourde à plusieurs faces, dans l’une desquelles on aurait pratiqué quelques décou- _ pures parallèles et verticales. Une lumière, placée au cent- re de la lanterne, projetterait à travers les découpures des raies lumineuses sur la table, servant de support à la lan- terne. Cette lanterne figure pour nous—la tige; la table— une feuille horizontale; les découpures de la lanterne — les faisceaux de la tige, et les raies lumineuses seraient les 296 nerfs de [a feuille. Ces raies formeraient entre elles un certain angle, qui dépendrait des circonstances suivantes: la position de la table à l'égard de la lanterne et le nom- bre des faces de cette dernière; tout cela certainement dans le cas où les découpures seraient placées entre elles toujours à distance égale et si leur nombre restait le même. Pour compléter la comparaison figurons-nous qu'au lieu de table nous avons une planche, assujétie à la base de la Janterne par une charnière, de sorte que cette planche pourrait étre soulevée et abaissée à volonté. Chacune des deux raies lumineuses convergerait au centre de la lan- terne à travers les découpures correspondantes , et l'angle formé par elles serait mesuré par autant de dégrés, quil sen trouve dans l'arc entre les deux découpures corres- pondantes, — tout cela, dans le cas où la planche reste- rail horizontale. Les nerfs et les faisceaux de la tige agis- sent exactement de la même manière. Maintenant si nous allons soulever peu à peu la planche, nous aurons l’inage de l'influence qu’exerce l'angle foliaure sur l'angle nervataire. Effectivement, en soulevant la planche nous remarquerons que les raies lumineuses, en se rap- prochant de plus en plus, prennent enfin la même positi= on que les découpures de la lanterne: elles deviennent parallèles ainsi que les découpures. En multipliant le nombre des faces de la lanterne, nous aurons l'expression de l'influence qu'exerce l'angle de di- vergence sur l'angle nervataire, car en multipliant les fa- ces, les découpures — pratiquées seulement dans l’une d'elles — devront nécessairement se rapprocher, et les raies lumineuses, projettées par elles, formeront un angle de moins en moins grand, jusqu'à ce que enfin (la lanter- ne devenant cylindrique) les raies et les découpures se confondent, et ne forment qu’une seule raie et une seule 297 découpure. En soulevant simultanément la planche et mul- tipliant le nombre des faces de la lanterne, nous aurons l'image complète de l’action compliquée de l'angle foliaire el de celui de divergence, sur l'angle nervataire Si, au lieu de pratiquer des découpures simples et pa- rallèles , nous découpons la face de la lanterne à la ma- nière du réseau vasculaire de la tige, nous aurons sur la planche l’image lumineuse de ce réseau, dont les intersti- ces obscurs figureraient le parenchyme et les mailles, des- sinées en clair, le réseau vasculaire. Les dimensions de tous ces dessins dépendraient: dans la lanterne — de l’in- clinaison du plan et du nombre des faces; dans les plan- tes — de la grandeur de l'angle foliaire et de celui de divergence. Il est facile de se figurer à présent la difficulté d’obser- valion et de calcul, que l'on trouverait en s’eflorçant de vérifier directement, ce que nous venons d'énoncer en peu de mots; voilà la raison pourquoi nous ne sommes pas encore parvenus à mener à fin notre travail là dessus. Occupons-nous maintenant de la forme des moelles. Messieurs Guillard, Gagnant et Lestiboudois — et après eux quelques savants allemands, tels que Schacht, Will- komm et autres — ont remarqué la coïncidence qui exi- ste entre la forme des moelles et la disposition foliaire. MM. Guillard et Cagnant se sont appesantis plus que les autres sur cette circonstance: ils ont trouvé que le nom- bre des pans des moelles et des tiges polygones, est égal ° 19 4 A au nombre des feuilles d’un cycle, où se trouve être un mulüple de ce nombre. À la suite de cette remarque nous présentons quelques résultats de nos propres observations à ce sujet. 298 1) La moelle, ou la tige, est circulaire, ou elliptique, dans les plantes à feuilles embrassantes, à feuilles disty- ches et à cycles multisériés. Tels sont les types de la plupart des Monocotylédones. Entre les Dycotylédones nous citerons les Ulinacées, et les Tiliacées La section trans- versale de la branche du Rubus reflexus présente une moelle ovalaire, les cinq faisceaux se dirigeant à la feuille occupent un arc de 240° Entre les plantes à séries foliaires mullüiples, nous désignerons les Conifères. 2) Trois formes de moelles correspondent aux feuilles opposées : À) Une tige et une moelle quadrangulaires, quand les feuilles opposées occupent un quart de cercle chacune. Ici il y a trois subdivisions: a) Le polygone médullaire dirigé vers les feuilles par ses pans, lelles sont les tiges des Labiées. b) Le polygone médullaire dirigé vers les feuilles par ses angles, chaque feuille recevant la moitié des deux pans, avec les parties correspondantes de l’an- neau vasculaire Telle est la section transversale de la tige du Sumac (Evonymus verrucosus). Les Bigno- nia capreolata et venusta présentent aussi la même disposition. M c) Le milieu entre ces deux formes se trouve dans une moelle dirigée vers les feuilles par ses angles, à la base des pétioles, et par ses pans au milieu de l’entrenoeud. On peut trouver beaucoup d'exemples d'une semblable moelle: tels sont le Frêne commun, le myrte, l'Eugenia Australis et le caféyer. B) La tige et la moelle quadrangulaires, au moins dans les jeunes rameaux, jointes à des feuilles opposées, 299 occupant chacune 1809. Telle est par exemple la moelle de l’Azarum Europaeum. C) La tige et la moelle hexangulaires, chaque feuille re- cevant trois faisceaux, disposés devant les angles de la moelle et occupant ensemble un are de 1200, Exem- ple: L'Erable commun (Acer platanoides), fiorne tyn (Viburnum Tynus). 3) La tige et la moelle présentent la forme d'un hexa- gone. Il y a trois pans concaves, tournés vers le second ver- hcille, alternant avec le premier et composé chacun de trois feuilles. Exemple: Lystmachia vulyaris. 4) La tige et la moelle octangulaires, correspondant à une disposition foliaire 3/4; chaque feuille recevant un des coms du polygone, exemple: Bleuet (Centaurea cyanum). Les angles médullaires montrent une alternance dans la décroissance de la grandeur suivante: après le premier et le plus grand des angles suit le 4-e, puis le 7-e, 2-e, 5e, 8-e, 3-e et 6-e, ce qui dépend de la triple spire, formée par les feuilles du cycle. 5) Quand la disposition foliaire est tristyche, le jeune rameau a la forme d'un triangle, ainsi que la moelle. Cette dernière est souvent assez irrégulière. Le triangle médul- laire est dirigé vers les feuilles par ses angles, qui sont tronqués; exemples: L’Aune et le Bouleau. : 6) Quand la tige et la moëlle sont pentagonales, il y a deux cas: A) Chaque pan est tourné vers une feuille, occupant 72°, exemple: diverses espèces du Chenopodium (fig. 4). B) Chaque feuille occupant deux pans du polygone, c’est à dire 144%. La décroissance des angles médullaires seffectue du 1—à—3, et ainsi de suite. Exemples: 300 Le Chêne Rouvre (Quercus Robur, fig. 5) diverses espèces de Peupliers, de Rosages (fig. 6), les Acacias, les Passiflores et la Girofflée. Nous ferons observer que la forme des moelles se con- serve dans les vieilles branches et même dans les troncs fort âgés, comme on peut le vérifier facilement par l’obser- vallon. Il est fort probable que d’autres observations , plus dé- taillées et plus nombreuses, démontreront d’autres coinci- dences du genre de celles que nous venons de mention- ner. Celles que nous avons été en état de rassembler ne nous ont pas paru de trop non plus, parceque elles présen- tent des généralités d’un certain intérêt. ANDRÉ BEKEToOrFF. Février 1338. SÉANCES DE LA SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU. SÉANCE DU 18 AVRIL 1557. Mr. le Conseiller d'état Nic. Tourczaninow envoie l'index alphabélique des familles et des genres de sa flore baïcalo-dahurienne. Mr. le Conseiller d'état Nizs NorpexskiôLo de Helsingfors communique une notice sous le titre: Ueber Lasurstein und die mit demselben vorkom- menden Mineralien. S. Ex. Mr. le Vice - Président de la Société, ALexaNDRE Fiscuer pe W'azvusiM fait une communication verbale sur un article de Cokn sur les animaux infusoires. MM. Kaunowsky et ANT. Bocpanorr présentent leur traduction de l’ouvrage de Schacht «der Baum» qu'ils ont dédiée à la Société. Mr. le Conseiller supérieur de médecine, Dr. Grôser de Mayence re- | mercie pour sa nomination comme membre honoraire de la Société à l'occasion de la fête du Jubilé de 50 ans de son Doctorat. Mr. le Lieutenant du génie Senranzeck de Vienne exprime ses remer- | cimens pour sa nomination comme membre de la Société. Mr. Jures Marcou, Professeur de Géologie à Zurich, en envoyant à la Société quelques uns de ses articles et une carte géologique des États - unis de l'Amérique du Nord, la première qui ait paru jusqu’à ce jour an- 202 Lw1 nonce en même temps qu'il s’occupe d’un grand travail sur la distribu- tion jurassique dans les 2 hémisphères et que, pour pouvoir achever ce travail, il desire avoir tous les articles publiés par notre Société sur les terrains jurassiques de la Russie. Mr. Anorpne Sexonrr de Vienne communique des notices imtéressantes sur les travaux des savans de Vienne et envoie quelques cartes détaillées de l’'Ouraguai et du La Plata, publiées dans l'Amérique méridionale, ainsi que les Rapports des séances de l’Institut géologique et de la So- ciété géographique de Vienne. Mr. Vicror pe MorscaouLsky envoie 50 exemplaires de son ouvrage en langue russe sur les insectes nuisibles et utiles, pour les distribuer entre les membres de la Sociéte. Les Sociétés agronomiques de Kasan et du Caucase à Tiflis annoncent leur assentiment à l'échange des publications. Mr. le Professeur Warxecx fait une communicalion verbale sur la res- semblance de l'embryon de la lamproie de rivière et de la grenouilie, ainsi que sur l'incertitude de la division des animaux en classe basée uniquement sur le développement de l'oeuf. Mr. le Professeur Laskxowsky fait part du résultat des nouvelles recherches de Mr. Berthelot sur l’état allotropique du Soufre. Mr. Keurserc de Sélenguinsk annonce qu'il a l'intention d’entrepren- dre un voyage dans les montagnes du Khamar-Daban, situées entre Sélenguinsk et Jrkoutsk et offre ses services à la Société. Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de la part de leurs Excellences Mr. le Ministre des finances, M. N. Moura vieff, le Comte W. F. Adlerberg, Andr. Long. Hofmann et Ed Eichwald, de MM. Motschouisky, Kiréevsky, Kokscharoff, Belke et Alex. Becker, de la part de l’Académie I. des sciences, du jardin botanique et de l’In- stitut pédagogique de St.-Pétersbourg, du Lycée de Demidoff à Jaroslav, de l’Université de Dorpat, de la Société Kourlandaise des sciences à Mitau, de la Société bohémienne des sciences à Prague, de la Société des Naturalistes à Hambourg, de l’Académie Léopoldino-Caroline des Natu- ralistes de Breslau, de l’Institut 1, lombard des sciences à Milan et de la Société Royale à Londres. 303 DO NS. a. Objets offerts. La Section sibérienne de la Société géographique russe à Irkoutsk en- voie des échantillons de cuivre natif sur du giste graphito-argileux, trou- vé en 1856 dans les sables aurifères sur les bords du ruisseau Mouro- gnaïa. Mr. le Colonel KiRÉEvsKy fait don de 2 échantillons de bois de l’Ana- basis aimmodendron des environs du fort Pérowsky. sie 7 9. b. Livres o fferts. . Natuurkundige Verhandelingen von de Hollandsche Maatschappiz der Wetenschappen te Haarlem. Tweede Verzameling. Twaalfde Deel. Te Haarlem, 1856. in #. De la part de la Société hollandaise des sciences à Harlem. . Prestel, M. Aug. Fr. Die Gestalten der Individuen der anorganischen Natur. 1-ste Lieferung. Emden 1842. in gr. fol. De la part de l’auteur. St-Petersburger Zeitung. 1857. N° 61—79, St.-Petersburg, 1857. in fol. De la part de la rédaction. Luenazs, ua 1857. N°9 17—926. Tuæainci, 1857. in fol. De la part de la rédaction. kypraas aan AruioueposB. 1857. N° 12—15. C.-Herepoypre, 1857. in fol. De la part de la rédaction. 3oaomoe Pyno na 1837. N°0 11—14. C.-Ierep6ypre, 1857. in fol. De la part de la rédaction. Pyccriü Bbernure na 1857 roue. N° 5, 6. Moxva , 1857. in S°. De la part de la rédaction. . SRypnars Craosoacrsa na 1857 roy. N°5, 4. Mockia, 1857 in &. De la part de la Société d’'horticulture russe de Moscou. danucku Iuueparopckaro Kasauckaro 9Kkonomuaueckaro Oôiecrsa Ha 4855 roaBb, N°0 1—12, 1856 N°0 1—12 1 1857 N9 2, 3. Kasanb, 1855— 56. in 8. De la part de la Société Impériale économique de Kazan. 40. 11. 12. 15. 46. 17. 18. 19. 22. Jahrbuch der Kais. Kônigl. geologischen Reichsanstalt. 1856. N° 3. Wien, 1856. in gr. S. De la part de l’Institut géologique de Vienne. Giornale deil I. R. Instituto Lombardo di scienze lettere ed arti. Nuova Serie. fasc. 47—50 Milano, 1856. in #4. De la part de l’In- stitut 1 R. lombard des sciences de Milan. Memoire dell’ I. R. Instituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vo- lume sesto. Milano, 1856. in 4. De la part de l’Institut I. R. lom- bard des sciences de Milan. . Atti detla fondazione scientifica lagnola dalla sua istituzione in Poi. Volume primo. Milano, 1856. in S”. De la part de l'Institut I. R. lombard des sciences de Milan. . Frattini, Giovanni, Sloria e statistica detla industria manifatturiera in Lombardia. Milano, 1855. in S° De la part de l'Institut I. R. lom- bard des sciences de Milan. Kokscharow, Nicol. v. Materialien zur Mineralogie Russlands. 2 ter Band, Lfrg 22—.7 und Atlas, Lfrg 22—27. St.-Petersburg, 1°57. in 8. et 4°, Le la part de l’auteur. sKypnars Muauncrepersa Hapoznaro Hpocsbmenin. 1857. Æusapr. C.-Ilerep6ypre. 1857. in 8°. De la part de la rédaction. Proceedings of the Royal Society. Vol. T, N° 15—17. Vol. VIN. N° 18—22 London, 1855—56. in 8°. De la part de la Société Royale à Londres, Philosophical transactions of the Royal Society of London. Vol. 145, part 4 and 2. Vol. 146, part 1. London, 1855—56. in 4°. De la part de la Société Royale de Londres. The Royal Société 30 th. November 1855. in 4°. De la part de lu Société Royale de Londres. . Düxeurvds, 3, LL. O Uyackuxr KkonaxB. €, [erepôypir, 1836. in 8°. De la part de l’auteur. Erman, À. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 15, Heft 4. Berlin, 1856. in 8. Le la part de la rédaction. 305 23. Verhandlungen der gelehrten Esthnischen Gesellschaft zu Dorpat 4-sten Bandes 1-stes—4-tes Heft, 2-ter Band 1 Heft. Dorpat, 1840—417. De la part de la Société ‘esthonienne à Dorpat. 24. dkononueckir Sannckn na 1857 roap: N° 8, 9, 10, 11. C.-IEerpoypre, 4857. in #. De la part de la Société Imp. économique de St.-Péters- bourg. 25. :Kypnars Muuncrepersa Bayrpeuruxe Abar ua 1857. Perparr. C.- Herepôypre, 1857. in S°. De la part de la rédaction. 26. Kypnars Mnnncrepersa l'ocygapersennnixR UmyimecrsB. 1857. Mapre. C.-Uerep6yprp, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 27. Bulletin de la Classe physico-mathématique de l’Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg. Tom. XV. N° 18—20—922, 23, 24. St.-Pétersbourg, 1857. in 4. De la part de l’Académie I. des séiens ces de St.-Pétersbourg. 28. Atti dell’ Imp. reg. Instituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tomo secondo, serie terza. Dispensa terza. Venezia, 1856—57. in 8". De la part de l'Institut I. R. des sciences de Venise. 29. T'oprout xypuarr na 1857. N° 1, 2, 3 n 1856. N° 12. C -Ierep- Gypre, 1857. in $. De la part du Comité savant du corps des ingénieurs. 30. Mittheilungen der nsturforschenden Gesellschaft in Emden für 1854. Emden, 1855. in S$. Ze la part de la Société des Naturalistes d’'Emden. 31. Manyakmypnux n Topaosanogeria naBbcria Ha 1857 ro». N° 9, 40, 11 x 42. C.-Elerepôypre, 4857. in 8’. De la part de la rédaction. 32. Ganucru TmneparoPckaro Oôujecrsa Ceascraro XosaucrBa IOxnoû Poccirr. 1857, N° 2. Onecca, 1857. in S. De la part de la Société I. économique du Midi de la Russie. 39. Tpyder IIMuEPATO?CKATO BOZbHarO SROHOMHUECKATO OGujecTBa na 4857 royP, Pegpans. C.-{lerepôypr», 1857. in S°. De la part de la Société I. libre économique de St-Pétersbourg. 3%. juervra Sanucku nsjaBaeubia uuesraropcknuB KasanckuMB YVuusep- cureromB. 1856. Kuixra 1—2. Kasaup, 1856. in $°. De la part de l'Université de Kazan. NM 1. 1858. 20 306 35. Céophuxé yueHPIXB CTATEN, HANHCAHNHIXB IIpoæeccopamn Iuneparor- ckaro Kasackaro Vansepcntera BB namats 50 abraaro ero cyme- cTBOBauia. ToMB Bropoiu, Kasans, 1857. in 8°. De la part de l'Uni- versité de Kazan. 36. Ganucru Kaskasckaro Oôimecrea Cerbckaro XosancrBae T'ogb 1. Tor 2. Kuura 1, 2, 3, 4 nu 5. Tuæaucb, 1855—56. in S$°. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 31. O630p6 abucrgin Hawbcrauxa Kaëkasekaro 444 pasBuria Ceubckaro Xosañcrsa cb 1845 no 1855 rogB. Tnæaucr, 1851. in 8°. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 38. Xpeuamuuru, 1. C. Onncanie cnocoGa y406pbnia rAuubi. Tuæance. in $. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 39. —— X. K. Hacrasienie O passejezif KpacHOH pomatukm, (Pyre- thrum carneum). in 8°. De la part de la Société d'agriculture du Cau- case à Tiflis. 10. Kozo0ness, X. Kpacnaa pouaka. Tuæaucb, 1853. in S°, De la part de la Société d'agriculture à Tiflis. 41. Cumxroëckiit, H. Hacrapaenie O 2034bamsanin Kyuxyra. Tuæauc», 4855. in 8. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 42. Dons - bDuxouv06, B. AziaiCKiA BOZAHDIA MEABHHIIBL H CHOCOODI HXD yayumenin. in 8. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 43. Xpewuamuuru, H. C. Onncanie nocbBa, pascaqkn 4H OGPaGOTKH amepu- KaHCKarTO raGary. in 4. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis. 44. Lowe, E. S. À Natural hystory of Ferns british and exotie. Wilh coloured illustrations. part 1—16. London, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 45. Abhandlungen der K. bôhmischen Gesellschaft der Wissenschaften. 5-te Folge. 9 ter Band. Prag, 1857. in 4. De la part de la Société Imp. bohémienne des sciences à Prague. 46. Lotos, Leitschrift für Naturwissenschaften. 6-ter Jahrgang. Prag, 1856. in S’. De la part de la Société Lotos de Prague. 56. 97. 307 Weitenweber, W. R. Ueber des Marsilius Ficinus Werk: de vita stu- diosorum. Prag, 1855. in 4°. De la part de l’auteur. —— Systematisches Verzeichniss der bôohmischen Trilobiten, die sich in der Sammlung des Herrn Dr. H. I. Zeidler in Prag vorfinden, Prag, 1857. in 8°’. De la part de l’auteur. Schultz, Bipontinus, C. H. Ueber die Tanaceteen. Neustadt, 1844. in #. De la part de l’auteur. Fleischmannia (Abdruck.). 1850. in S. De la part de l’auteur. —— Triga noyorum Cassiniacearum generum (Abdruck). 1853. in S. De la part de l’auteur. —— Ueber einige mit Senecio zu verbindende Gattungen (Ab- druck). 1845. in 8. De la part de l'auteur. —— F. Des extraits et des critiques tirés des Archives de la flore de France et de l'Allemagne pag. 207—258. pag. 233—326. Hague neau, 1854. in 3°. De la part de Mr. Schultz Bipontinus. —— Rechenschaftsbericht über die Leistungen der Pollichia in den Jahren 1848—50. London, in #. De la part de l’auteur. Koch, C. F. Geschichte der innern und äussern Entwicklung der Pollichia im ersten Decennium ihres Bestehens, 1850. in 8°. De La part de la Société Pollichia. Jahresbericht, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13-ter der Pollichia. Neu stadt, 18#5—55. in 8. De la part de Mr. le Dr. Schultz Bipontinus. OKOHOMUECKIL ÿkasarens ma 1857. N°9 1—12. C.-flerepoyprh, in Se De la part de la rédaction. 58. Koxwapoea, H. Marepiaan aaa Mumepaaorin Poccin, acr» BiOpaa 59. BBluyckn 21—%24 ce» AiaacouB, C.-ilerepôypre, 1857. in 8° et in 4°. De la part de l’auteur. Omuems Kimnepatropckaro Pycckaro leorpaænueckwaro OGuieersa 3a 1856 roa. C.-ILerepoypr», in 8. De la part de la Société Impériale Géographique Russe à St.-Pétersbourg. 60. ,Jozz0pyKkazo , Anerc. Ku. O secmepuncub. Kauxka 5. C.-ilerepoypr, 1857. in 8’. De La part de l’auteur. 308 61. Kyphars Cerbckaro XO3AHCTBA H31ABA6MBIU OTb MIMHEPATOPCKArO Mocrogcraro OômecrBa Cezvckaro XosancrBa, N° 3, 1857 roga. in S°. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 62. Sanucxu YimuepAropckaro OGiecrBa Ceasckaro Xosaucrza HOxnou Pocciu. N° 3. Mapre. 1857 roga. Ogecca. in $’. De la part de la So- ciété d'agriculture du Midi de la Russie. 63. Transkaukasische Skizzen, gezeichnet von Nicolai v. Seidlitz. in 4. De la part de l’auteur. 64. Büttner, I. G. Die Landwirthschaft wissenschaftlich bearbeitet. Er- stes Heft. Mitau, 1857. in 8°. De La part de l’auteur. SÉANCE DU 17 OcToBRE 1857. S. Excellence, Mr. le Général-Major E. de RanoscaiTrzxy à Voronège présente à la Société la seconde livraison de sa flore et pomone de la Russie, accompagnée de 91 planches in folio contenant plus de 150 plan- tes supérieurement reproduites en couleur. S. Exc. Mr. le Prince Arex. Ivanov. BarraTinsx«y, Gouverneur du Cau- case, remercie pour sa nomination comme membre honoraire de la Société. MM. Recer et Fuue de St.-Pétersbourg envoient leur flore d’Ajan, qui sera imprimée dans le nouveau volume des Mémoires de la Société. Mr. le Professeur Kozrenarr de Brünne envoie un article sous le titre: Curculionina Caucasi et Vicinorum cum tabulis 39, formant la 8-ème li- vraison de ses Meletemata entomologica. Mr. le Conseiller d’état Nic. TourczaniNow envoie la seconde partie de ses Animadversiones ad herbarium Turczaninowianum, nunc Universita- tis Charkoviensis. Mr. le Capitaine Gen. Romanovysrey envoie une notice sous le titre: Ueber die Verschiedenheit der beiden Arten Chilodus tuberosus Gieb. und Dicrenodus okensis Rom. Mr. le Colonel E. Kiréevsxy envoie ses reflexions sur les forces naturelles. 309 Mr. Vicror de Morscuoursxy présente la suite de son Énumération des nouvelles espèces de Coléoptères. Mr. Sersky d’Irkoutsk adresse une notice sur l’exposition de la collec- tion d'objets d'histoire naturelle de la Sibérie orientale par Mr. Radde pour la Société géographique russe. S. Ex. Mr. d’'Eversmanx de Kasan envoie la suite de la Fauna hymeno- pterologica volgo-uralensis. , Mr. le Docteur Guipo SanpBerGEr de Wiesbade envoie une petite no- tice sous le titre: Animadversio de nominatione disciplinarum diversa- rum historiae naturalis. Mr. R. Hermann présente quelques mots sous le titre: Ueber das Wachsen der Steine sowie über künstliche Bildung einiger Mineralien. Mr. Aporrxe Norpensxiorp de Helsingfors envoie la traduction de ses recherches publiées (en langue finnoise) sur ie Tantalit de Shogbôüle en Kimito et de Härkäsaari en Tamela. Mr. le Dr. G. Kocx de Francfort s. M. envoie une petite notice sous le titre: Die geographische Verbreitung der europäischen Schmetterlinge in anderen Welttheilen. Mr. D. Agacuerr présente ses recherches snr la dissolubilité des liquides. | | Mr. le Conseiller d'état P. ErnBronT présente une petite notice sous le titre: Die Anwendung von Glaubersalz in der Glasmacherkunst — eine russische Erfindung. Mr. le Colonel E. Kiréevsxy envoie quelques mots sur la correlation des forces physiques par M. W. R. Grove. Mr. le Professeur Fr. KorenarTi de Brunne envoie 48 figures coloriées appartenant à son article: Genera et species Trichopterorum. Monsieur Bekerow présente un mémoire sur la nervation des feuilles. Mr. KeuzBerG envoie une enumération des tremblemens de terre qui ont été observés à Sélenguinsk pendant les 10 dernières années. Lecture d’une lettre adressée à Son Exc. Mr. le Président de la Société de la part de notre membre honoraire S. Ex. Mr. de Chanikoff à Tavris accompagnée d’un envoi de fragmens d’ossemens fossiles trouvés dans 310 les environs de la ville Maraga sur le lac Ourmia en Perse. L'examen de ces ossemens montre que la plupart d’entre eux ne présentent que de fragmens indéfinisables; mais d’autres fragmens mieux conservés permet- tent de définir le genre des animaux auquel ils appartenaint; on a pu re- connaitre des restes du Marmmouth, d’un cheval, d’un cerf, d’un ours et d'un sanglier, d’où on peut conclure que la localité où ces ossemens ont été trouvés appartient à une formation assez récente, probablement à la formation diluvienne. Le Prince CHarLes LuciEeN BONAPARTE remercie en termes très flatteurs pour sa nomination comme membre honoraire et envoie sa dernière publication sur le genre Moqguinus. Mr. Scauzrz BiponTinus, Directeur de la Société Pollichia à Dürkheim prie la Société de lui communiquer de ses herbiers des doubles de toutes les Composées (Synantherées, Cassiniacées). Mr. Gusrave Levrar, de Lyon, membre de plusieurs Sociétés savan- tes, écrit qu'il désire entrer en échange mutuel des Coléoptères d'Euro- pe. Le Premier Sécrétaire lui a indiqué ceux des membres de la Société auxquels cette offre pourrait être agréable. Mr. le Professeur Kocu, Secrétaire de la Société d’horticulture à Ber- lin, en envoyant la dernière livraison du Journal publié par cette So- ciété, promet de nous adresser les 21 volumes in 4° de la première série. Mr. le Docteur GrorG Prirzer, Archiviste de l’Académie Royale des sciences de Berlin, prie de compléter l’exemplaire des Bulletins et des Mémoires de la Société qui se trouve dans la bibliothèque de l’Académie des sciences de Berlin et s'offre à compléter de même notre exemplaire de leurs publications; — en même temps il annonce qu'il se propose d’of- frir à la Société, sous peu, un petit choix d'ouvrages d'histoire naturelle pris de sa propre bibliothèque. La Société des Naturalistes de Bâle en envoyant les 3 premiers Cahiers de ses «Verhandlungen» exprime le désir de recevoir en échange les publications de notre Société. Le jardin botanique de Berlin en envoyant plus de 300 espèces de grai- nes de plantes prie de lui faire parvenir une partie de Cypripedium ma- cranthos et gquttalum. 311 L'Académie Impériale des sciences à Vienne réclame quelques Numé- ros du Bulletin de la Société des années 1851, 1852, 1853 et 1855 qu’elle croit ne pas avoir reçus. Mr. CHarzes Sunoevazz de Stockholm, membre de la Société, annonce que la Société des sciences d’Upsala enverra sous peu ses publications et qu'elle espère recevoir en échange celles de la Société. Le Premier Secrétaire, Dr. Renan», présente le Bulletin N° î et 2 de 4857 qui ont paru sous sa rédaction et annonce en même temps qu’il vient de commencer un nouveau volume des Nouveaux Mémoires. Mr. Jan, Directeur du Musée d'histoire naturelle à Milan, envoie une liste très riche des doubles des poissons du Musée de Milan en les of- frant en échange contre d’autres objets d'histoire naturelle propres à la Russie, en même temps il demande quelques renseignemens sur plu- sieurs reptiles russes décrits par Pallas, Lepechine et Eichwald. — Le Premier Secrétaire a adressé Mr. Jan, par rapport à son dernier désir, à L. Ex. MM. Eichwald et Brandt à St.-Pétersbourg. Mr. Ménérriés de St.-Pétersbourg communique que la seconde partie du Catalogue des Lépidoptères du Musée de l’Académie Impériale des scien- ces de St.-Pétersbourg est sous presse et qu'il se fera un devoir de l’en- voyer dès qu’elle aura paru. Lecture de l'invitation des MM. les Professeurs Noegerrath et Kilian pour l'assemblée des Naturalistes et des Médecins allemands qui a dû avoir lieu à Bonne le 18 Septembre. Mr. le Professeur Kozenari de Brünne exprime le désir de recevoir des exemplaires de quelques Vespertilions russes, entre autres principale- ment le Vesperugo truchmenus et Krascheninikovii. — Le Premier Se- crétaire dit qu'il a procuré à Mr. Kolenati, par la complaisance de Mr. Eversmann, un exemplaire du Vesperugo turcomanus. Lecture d’une lettre de Mr Gusrave Rabpe, voyageant pour la Société Impériale russe de Géographie à St.-Pétersbourg, datée de Tschita (du 25 Avril 1857) dans laquelle il annonce qu'il est sur le point de partir pour les petites montagnes Ching-gan et pour la partie du Sud de l'Amour. — Il se promet beaucoup de ce long voyage dans des contrées encore très peu connues. 312 Mr. Jan, Directeur du Musée d'histoire naturelle à Milan, qui s’occu- pe depuis plusieures années exclusivement des reptiles et principale- ment des Ophidiens, a décrit et a fait dessiner non seulement tous les serpens qui se trouvent dans la collection de Milan, mais aussi ceux qu'on lui avait adressés pour les définir de la part d’autres Musées (de Stuttgart, Bonne, Zurich, Mayence etc.) en sorte qu’il possède en ce moment déjà les dessirs de plus de 300 espèces. Mr. Jan demande si la Société ne voudra pas lui adresser de même les serpens ou d’autres rep tiles qui se trouvent encore indéfinis dans ses collections. — Il se fera le plus grand plaisir de les nommer et en cas de doubles de nous en en- vYoyer d’autres qui manquent encore dans les collections de Moscou. — Le Premier Secrétaire déclare qu’on ne peut accepter l'offre de Mr. Jan. vü les difficultés du transport. Mr. le Docteur Môsrius, Secrétaire de la Société des Naturalistes de Hambourg, qui s'occupe actuellement d’un travail sur les perles, prie de lui faire parvenir l’article de Mr. Schmidt de Laibach sur les moules margaritifères d’eau douce de Krain qui a été inséré dans le tome 13 du Bulletin de la Société. En même temps il demande des renseignemens sur l’état de la péche des perles dans les fleuves russes et sur les-publications qui traitent ce sujet. — Le Premier Secrétaire lui a envoyé des notices à ce sujet et le Bulletin même qui contient le travail de Mr. Schmidt. Le Premier Secrétaire présente les questions de prix proposées par la Société hollandaise des sciences à Harlem, par l’Académie Royale des sciences de Berlin pour 1859 et par l’Académie Royale des sciences d'Amsterdam pour 1858. Mr. Arexanpre Mesakorr de Vologda, remerciant pour l’envoi du Bul- letin, annonce qu'il s’occupe maintenant de la description des poissons du Gouvernement de Vologda, comptant y ajouter la description de ceux des Gouvernements plus septentrionaux et de la mer Blanche. Mr. le Baron BerG de Mippersoure, Chargé d’affaires des Pays-Bas à St.-Pétersbourg, annonce qu’il s’empressera de faire parvenir les paquets de la Société à leurs adresses dans les Pays-Bas et à Batavia. Mr. Jos. Henry, Secrétaire de l’Institut Smithson à Washington, en- voie le prospectus du dernier ouvrage commencé par Mr. Agassiz: Con- tributions to the natural history of the United States en 4 volumes. 919 Mr. TscaerNAËFF, attaché au ministère des affaires étrangères à St.- Pétersbourg, écrit qu’il remettra lui-méme le Bulletin à S. Ex. Mr. de Chanikoff qui a du arriver sous peu à St.-Pétersbourg et qu’il sera tou- jours prêt à se charger de toutes les commissions de la Société. Mr. Epouarp Linpemanx, Médecin-militaire à Nowo-Pskow, communi- que quelques notices sur la flore du Gouvernement de Kharkov et sur une migration extraordinaire des sauterelles, qui venant de Nord-Est ont passé le S Août audessus de Pskow en se dirigeant vers le Sud Ouest, — Le passage a duré de 2!/, heures après midi jusqu'à 5 heures. — Ces sauterelles ont passé la nuit à 8 verstes de Nowo-Pskow et continué leur route le lendemain, — Il y avait le 8 et 9 Août à Nowo-Pskow 33 dégrès de chaleur et 2 jours après, le matin, de la neige. Vers le matin suivant des allées de saules étaient entièrement depouillées de leurs feuilles et mème des branches assez épaises étaient brisées par le poids des insec- tes. Depuis 28 ans aucun phénomène semblable n’a été observé dans le Gouvernement Kharkov. Mr. le Professeur-Adjoint À. Massrovsxy de Kharkov remercie pour sa nomination comme membre de la Société. Lecture d’une invitation de la Société d’acclimatation à Berlin pour une séance générale internationale qui a du avoir lieu le 4 Août à Berlin. Mr. le Baron de Fôrxersaum de Pappendorf en annonçant son départ pour Munich envoie un paquet d'herbes qu’il a prises aux bords de la mer. C’est le Zostera marina accompagnant le fucus vesiculosus. L'Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon envoie les pre- miers 5 volumes de la 2-de série de ses Mémoires et se propose d’adres- ser de même à la Société les volumes de la première série qui ont paru depuis 20 ans et plus. Mr. Aporpne SENONER envoie les Compte rendus de la Société géogra- phique de Vienne pour les mois d'Avril, Mai et Juin et ceux de l’Insti- tut géologique de Vienne pour les mois d'Avril, Mai, Juin, Juillet et Août. 20° 314 Le même communique dans une suite de lettres des notices sur des ouvrages d'histoire naturelle qui ont paru dans le courant de l'été en Autriche et en Italie. La Société des arts et des sciences de Batavia annonce qu'elle n’a reçu le Bulletin de la Société que jusqu’au 185 inclus. Elle renouvelle sa prière pour que la Société Impériale ne cesse pas de lui adresser les an- nées suivantes. — Le Premier Secrétaire déclare que les Bulletins desti- nés à la Société de Batavia jusqu’en 1857 N° 1 inclus. ont éte envoyés à Mr. l'Ambassaduer des Pays Bas résidant à St.-Pétersbourg, qui a bien voulu se charger de la transmission des paquets à leurs adresses. Mr. le Conseiller de Collège de Paper de St.-Pétersbourg en envoyant son ouvrage sur les Placodermes du système dévonien offre d'envoyer sa Monographie sur les poissons fossiles du système silurien à tous ceux de nos membres qui s'intéressent specialement à cette étude. La Société géologique de Columbia annonce qu’elle a remis à l’Institut Smithson de Washington pour la Société Imp. ses dernières publications. L'Académie I. des sciences de Näples envoie le programme d’un ou- vrage couronné de Mr. Acurice Cosra sur les insectes qui attaquent les oliviers, les chataigniers, la vigne etc. etc. Mr. le Docteur H. W. BEereND de Berlin envoie sa notice sur l’Amylon, et Mr. Gustave Levrat de Lyon sa description d'une espèce nouvelle du genre Pimelia. Lecture d’une lettre de Mr. PLANER de Perme qui fait don à la Société d’un bel échantillon d'Ouvarovite sur lequel se trouve un cristal vert d’un minéral inconnu qu’il prie de vouloir bien définir. L’échantillon provient des mines de la princesse Boutéro-Rodari à Saraninsk, seule localité où 1 Ouvarovite a été trouvé en cristaux reconnaissables. D’après l'examen de MM. Tschouroffsky, Hermann et Auerbach, ce minéral in- connu parait être un cristal double du Sphène vert; — l’exacte définition n’a pu être exécutée dans ce moment pour ne pas détruire l'unique échantillon. Mr. le Docteur Gros fait une communication verbale concernant Îles résultats de toutes ses observations sur la génération adscendante. 919 Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de la part de S. Altesse Impériale le Prince Pierre Oldenbourg, de L. Exec. le Comte Adlerberg, Rostovzoff, Comte Bloudoff, Tscheffkine, A. L. Hof- man, D. À. Donetz-Zacharchevsky, E. E. Steven, Radoschitzky, Moussine- Pouschkine, P. W. Zinovieff, I. I. Davidoff et E. A. Eversmann, de MM. Kavall, Motschoulsky, Mejakoff, Taratschkoff, Alex. Becker, Baron Chau- doir, Ménétriés, Weinmann, Kiréevsky, Lapschine, E. Zuchold de Leip- zig, de Jaeger de Stuttgart, Senoner et Foetterle de Vienne, de l'Insti- tut géologique, de la Société géographique et de l’Académie I. des scien- ces de Vienne, de l'Académie d’agricnlture et de commerce de Vérone, de l’Institut lombard des sciences de Milan, de la Société d'agriculture de Brunne, de la Société zoologique botanique de Vienne, de l’Académie Léopoldino-Caroline des Naturalistes de Breslau, de l’Académie Royale des sciences de Berlin, de la Société Royale des sciences à Gôttingue, des Sociétés des Naturalistes à Wiesbade et à Zurich, de l'Observatoire et de l’Institut de Smithson à Washington, de la Société américaine - philosophique à Philadelphie, de l’Académie Impériale des sciences à Paris, de la Société Royale des sciences d’Edinbourg, des Sociétés des Naturalistes de Fribourg et d'Emden, des Universités de Kharkov, Kiev, Dorpat, Moscou, Kasan et de St.-Pétersbourg, de la Société Impériale de médecine de Vilna, du Lycée de Richelieu et de la Société d’agricul- ture du Midi de la Russie à Odessa, du Jardin botanique de St.-Péters- bourg, du Lycée de Demidoff à Jaroslav, de la Société Impériale libre agronomique à St-Pétersbourg, du Comité d’acclimatation de plantes à Moscou, de la Société agronomique à Kazan, de l'Observatoire central de physique et dé l'Institut pédagogique à St.-Pétersbourg, de la Sociéte des Naturalistes à Riga, de la Société agronomique à Jaroslav, de la Bi- bliothèque publique à St.-Pétersbourg, du Comité savant du corps des mines et de l’Académie I. médico-chirurgicale de St.-Pétersbourg, de la Rédaction du Journal, le Caucase, à Tiflis, de la Société russe d’horticul- ture à Moscou, de la Société des médecins russes à St.-Pétersbourg, de la Société Kouriandaise des sciences et des arts à Mitau, de l’Institut agronomique de Gorki, de la Société esthonienne de Dorpat, de la So- ciété d'histoire et des antiquités des provinces baltiques à Riga. | | La cotisation pour 1857 a été payée par S. Exc. Mr. Alex. D. | Tschertkoff de Moscou, par Mr. Taratschkoff d'Orel et de Mr. Edouard | | 816 Lindemann de Nowo-Pskow; — le prix du diplome et la cotisation de la part de Mr. Masslovsky de Kharkovy et de Mr. Adolphe Goebel de Dorpat. DONS. a. Objets offerts. Mr. C. À. Dour, Président de la Société entomologique de Stettin, fait don d’une petite collection de Coléoptères très rares du Mozambique et de quelques scorpions du Mexique, en tout 27 exemplaires. Le jardin botanique de Berlin a envoyé une collection de semences de plus de 300 espèces de plantes. Mr. Avorrne Senoner de Vienne envoie 2 exemplaires de Grünerde, l’un du Tyrol et l’autre de la Bohème. Mr. ALexaNDre Tararscuxoy d'Orel envoie la 3-ème centurie des plan- tes séchées du Gouvernement d’Orel. Mr. Sexoner de Vienne envoie de la part de Mr. Janka de Vienne une dizaine de plantes rares du mont Parnasse et de la Transylvanie. Mr. le Pasteur Kavarr de Poussen fait don d'une collection très pre- cieuse d'Hyménoptères, d'Hémiptères et de Diptères de la Courlande, en tout 158 exemplaires très bien définis. Mr. ConsranTiN GLuirscn a envoyé 7 exemplaires de peaux d'oiseaux et 3 peaux de mammifères des environs de Sarepta. Le même fait hommage d'une collection d'oeufs d'oiseaux des environs de Sarepta, en tout 38 exemplaires. Mr. Fepor Heiper - Borovsky, Capitaine du génie, envoie une très- belle dent molaire d'un mammouth trouvée dans l’Oka, Gouvernement de Riazan, District de Spask. Mr. KeuLBerc envoie une dent de mammouth et une nouvelle suite de roches des environs de Selenguinsk. Mr. N. F. Srepanore fait don de quelques échantillons de roches et de pétrifications des environs de Kineshma (Gouv. Kostroma). æ 10 11. 42. 317 b. Livres offerts. Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Heft 1— 3. Basel, 1854—56. in S’. De la part de la Société des Naturalistes de Bâle. . Mérian, Peter. Darstellung der geologischen Verhältnisse des Rhein- thals bei Basel. in S°. De la part de la Société des Naturalistes de Bâle. . Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft fur Beforderung der Naturwissenschaften zu Freiburg. 4 B. 1856. N° 16. Freiburg, 1856. in 8. De la part de la Société des Naturalistes de Freibourg. . St.-Petersburger Zeitung, 1857. N° 80—220. St.-Petersburg, 1857. in fol. De la part de la rédaction. . Raëkasë ua 1837 rogb. N° 27-76. Tauæaucr, 1857. in fol. De la part de la rédaction. Gemeinnützige Wochenschrift. 1856. N°0 56—51i. Würzburg, 1856. in S’. De la part de la rédaction. Walz, G. F. und Wäinckler, F. L. Neues Jahrbuch fur Pharmacie. Band 6. Heft 1, 2, 5 und 6. Speyer, 1856. in 8’. De la part de la rédaction. . Petermann, À. Dr. Mittheilungen aus I. Perthes geographischer An- stalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammitgebiete der Geographie: 1855, N° 1—5. N° 10—12. 1856. N0 2-12. 1857, N° 14. Gotha, 1855—57. in 4°. De la part de Mr. Justus Perthes. . Manyibakmyprera w Topuosaroackia nesboria Ha 1857 r. N° 1396, 29—34. C.-ILerep6ypr, 1857. in 8. De la part de la rédaction. JrOnOMuueckiA Sanuckn Ha 1857 royp, N° 12—36. C.-Lerepôypr®, in 4. De la part de la Société Impériale libre économique de St.- Pétersbourg. skyphars Mnaucrepersa Bayrpenuuxb Abab. 14857. Maprp, Aupbas, Mau, Ironp, Iron, Agrycre. C.-Ilerep6yprp, 14857. in $. De la part de la rédaction. Cnucoké BCbXB CPOSnBIXBR AoneceniH nOCTyHarOWuxR Bb M. B. 4. man 5Rypa. M. Buyrp. 4. Mapra wbcaua. in $. De la part de la ré- daction du Journal du ministère de l’intérieur. 13. 14. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 24. 925. 318 Kypnars Munucrepersa Hapoyuaro Ipocrsbmenia Ha 1857 roy. de- gpañr, Maprr, Anpbu, Man, Iroub, Ironb. C.-ILerep6ypr®r;, 1857. in 8. De la part de la rédaction. dJoiomoe Pyno na 1857 rogB. N°0 45 — 23, C-Ilerep6yprB, 1857. in fol. De la part de la rédaction. . #Kypnars aan Akuionepos, Ha 1857 r. N° 16—40. C.-ITerep6ypr®, 1857. in fol. De la part de la rédaction. Verhandlungen der gelehrten Esthnischen Gesellschaft zu Dorpat. 2-ter Band, Heft 1—3. Band 4, Heft 1. 3-ter Band, 1-tes Heft. Dorpat, 4848—57. in 8°. De la part de la Société esthonienne de Dorpat. Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den K. Preussischen Staaten. Neue Reïhe. 4-ter Jahrgang. 2-te Liefe- rung. Berlin, 1857. in 8°. De la part de la Société d'horticulture des états prussiens à Berlin. Toprout iRypuanr Ha 1857 roye. N° 4, 5, 6, 7, 8 n 9. C.-Ilerep- 6ypre,; 1857. in 8°. De la part du Comité savant du corps des mines. Palliardi, Ant. Al. Der Kammerbühi, ein Vulkan bei Kaiser Fran- zensbad. Eger, 1848. in 8°’. De la part de Mr. Ad. Senoner de Vienne. Zeni, Fortun. Ipsometra del Trentino. Padova, 1856. in 8°. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Spinelli, Gio. Bat. Catalogo dei Mollusci tcrrestri e fluviatili della provincia Bresciana. Second. editizione. Verona, 1856. in 8. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Stato del Museo littadino in Rovereto. Rovereto, 1855 in 8°. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. : . Atti dell’I. R. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tom. 2. serie terza. Dispensa quarta. Venezia, 1856—57. in 8°. De la part de l’Institut des sciences de Venise. Pyccxit BbcrauxB na 1857 royr. N° 7 — 18. Mocksa, 1857. in 5’. De la part de la rédaction. Dkouomuueckit Yrasareas na 1857 roaB N° 13—39. C.-Ilerep6ypr® ; 1856. in 4°. De la part de la rédaction. 27 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. #5. 36. 37. 919 . ITewrkeus. IozaporB Ha I[aCXY, TOAOBBIMPB HNOCTOAHHBIMB HOANHCUIM- KRaMB lasers ,KaBkasB Tunæancr, 1851. in S&. De la part de la Ré- daction du Journal «Caucase». Sitzungsberichte der K. Akademie der Wissenschaften. Mathema- tische naturwissenschaftliche Classe. Band XX, Heft 2 und 3. Band . 21, Heft 1 und 2. Wien, 1856. in S°’. De la part de l’Académie Imp. des sciences de Vienne. Register zu den 2-ten 10 Bänden der Sitzungsberichte, Band 11—20 der math. naturwissenschaftlichen Classe der K. Akademie der Wissenschaften. Wien, 1856. in 8°. De la part de l’Académie Imp. des sciences de Vienne. Tageblatt der 32-ten Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Wien im Jahre 1856. N° 1——8. Wien, 1856. in 4. De la part de l’Académie Imp. des sciences de Vienne. Ueber das Bestehen und Wirken der naturforschenden Gesellschaft zu Bamberg. 3-ter Bericht. Bamberg, 1856. in 4°. De la part de la Société des Naturalistes de Bamberg. Massalongo, À. B. Symmicta lichenum novorum vel minus cognito- rum. Veronae, 1855. in 8’. De la part de l’auteur. —— Sapindacearum fossilium monographia. C. tab. 6. Veronae, 1852. in 8’. De la part de l’auteur. —— Monografia delle Nereidi fossili del M. Bolca. C. 6 tavole. Verona, 1855. in 8. De la part de l’auteur. —— Monografia delle Dombeyacee fossili. Verona, 1854. in 8°. De la part de l’auteur. —— Sulla Lecidea Hookeri di Schaerer. C. una tavola. Verona, 1853. in S’. De la part de l’auteur. —— Alcuni generi di Licheni nuovamente limitati e descritti. Verona, 1855. in 8°. De la part de l’auteur. —— De Thamnolia genere Lichenum. (Extrait) 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 38. 39. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 48. 49. 90. 9320 Massalongo, À. Descrizione di alcune plante fossili terziarie dell” Italia meridionale. €. 2 tavol. in 8°. De la part de l’auteur. —— Plantae fossiles novae in formationibus tertiariis regni Ve- neti. Veronae, 1853. in 8°. De la part de l’auteur. —— Frammenti lichenografici. Verona, 1855. in 8°. De La part de l’auteur. —— Neagenea Lichenum. Verona, 1854. in S°. De la part de l'auteur, —— Geneacaena Lichenum. Veronae, 1854. in $. De la part de l’auteur. —— oophycos novum genus plantarum fossilium. C. 3 tabulis. Veronae, 14855. in 8°. De la part de l’auteur. Verhandlungen des zoologisch-botanischen Vereins in Wien. Band 6. Jahr 1856. Mit 10 Tafeln. Wien, 1856. in 8”. De la part de la Société zoologique botanique de Vienne. Frauenfeld, Georg. Die Âlgen der dalmatischen Küste. Mit 26 Tafeln in Naturselbstdruck. Wien, 4855. in 4°. Le la part de l’auteur. —— Ueber Raymondia Fr., Strebla Wd, und Brachytarsina Miq. Wien, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. —— Ueber die Paludinen. Mit 1 Tfl, Wien, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. —— Beitrag zur Fauna Dalmatiens. (Extrait) in $. De la part de l’auteur. —— Beiträge zur Naturgeschichte der Trypeten. (Mit 1 Tfl.). Wien, 4857. in 8. De la part de l’auteur. Mepraune, K. AHaTOMIA KOPBI M APeBeCHHPI CTEOLA PASHBIXB ABC- HBIXB {ePeBB H KYCTAPHAUKOBB BB Poccix. C.-IKerepôypre, 1857. in S’. De la part de l’auteur. - Bulletin de la Classe physico -mathématique de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N° 14—S. S.-Pétersbourg, 1857. in 4°. De la part de l’Académie Imp. des sciences de St.-Péters- bourg. 52, 53 54 59. 56. 321 s2RYpHAAS Munncerepersa locyaapcrsennsixr luymecrs2. 1857. Anpbar, Mai, Lion, Irous, Agrycrr. C.-Iierep6ypr&, 1857. in $°. De la part de la rédaction. Proceedings of the Royal Society. Vol, T. N° 15—17. Vol. VII. N° 18—22. London, 1855—56. in 8°. De la part de la Société Royale de Londres. Philosophical transactions of the Royal Society of London. Vol. 145 part 4 and 2. Vol. 146 part 1. London, 4855—56. in 4. De la part de la Société Royale de Londres. The Royal Society. 30-th. November 1855. London, 1855. in #. De la part de la Société Royale de Londres. sKypnars Mauyæarrypr n ToproBar. 1856. N° 7, 8, 9, 10, 11 u 12. C.-ILerep6ypr?, 1856. in S°. De la part de la rédaction. 57. Sanucxu Kazkasckaro OGmecrza Cersckaro Xosañerga. Foy rperin. 58. 59. 60. 62. N°1u2. Tnæancr, 1857. in 8°. De la part de la Société d'agricul- ture du Caucase à Tiflis. Turczaninow, Nicol. Animadversiones ad primam partem herbarii Turczaninowiani nunc Universitatis Caesareae Charkoviensis. Char- coviae, 1855. in 4. De la part de l'Université de Kharkov. —— Catalogus plantarum herbarii Universitatis Caesareae Char- koviensis. Pars 1. Charcoviae, 1855. in 4°. De la part de l’Universi- lé de Kharkov. Proceedings of the Royal irish Academy, for the year 1855—56. Vol. 6. part 3. Dublin, 1855. in 8°. De la part de l’Académie Royale dé Dublin. The transactions of the Royal irish Academy. Vol, 22 part 1 and 2. Vol. 23 part 1. Dublin, 1855—56. in #. De la part de l’Académie Royale de Dublin. | Srebold, C. Th. v. u. Kolliker, Alb. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. Band 8, Heft 4. Leipzig, 1857. in 8’. De la part des MM. les rédacteurs. Ne 1. 1858. 91 922 63%. Giornale dell'T. R. Istituto Lombardo di scienze, lettere ed arti e 64. 65. 66. 67 68. 69. 10. 71. 12 13. biblioteca italiana. Nuova Serie; fascicolo 51. Milano, 1857. in 4°. De la part de l'Institut R. lombard des sciences de Milan. Verhandlungen des naturhistorisch - medizinischen Vereins zu Hei- delberg. Heidelberg, 1857. in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle et de médecine à Heidelberg. Mittheilungen der Kaïs. freien 6konomischen Gesellschaft zu St.-Pe- tersburg. 1857. Heft 2, 3, #. St.-Petersburg, 1857. in 8°. De la part de la Société Imp. libre économique de St-Pétersbourg. Weeber, H. C. Verhandlungen der Forst-Section für Mähren und Schlesien. 1855. Heft 1—4. 1856. Heft 1—4. Brünn, 1855—56. in S°, De la part de Mr. H. C. Weeber. Mittheilungen der Kais. K. Mährisch-Schlesischen Gesellschaft zur Befürderung des Ackerbaues, der Natur-und Landeskunde in Brünn. 4852—55. Brünn, 1852—55. in 4°. De la part de la Société d’agri- culture, d'histoire naturelle etc. à Brünne. Æypnars Canaosoacrea na 1857 royp , Ma , Iiour, Ironp, ABrycrB n Ceuraôpe. Mock8a, 1857. in S°. De la part de la Société d’horticul- ture russe à Moscou. Tpyder Muneparopckaro BoasHaro 3konomnucckaro OGmecrsa. 1857. Maprr, Anpbas, Mai, lions m Ironr. C.-Ilerep6ypre, 1857. in 8°. De la part de la Société Imp. libre économique de St.-Pétersbourg. Scherzer, C. Dr. Central - Amerika in seiner Bedeutung für den deutschen Handel und die deutsche Industrie. Mit 1 Karte, Auszug. Wien, 1857. in 8°. De la part de Mr. Adolphe Senoner à Vienne. Kunp'anocs , B. Onncanie Mockogckou ry6epnim »B CTPOHTEAPHOMB oTuomenin. C.-IHerep6yprr, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. danucku VIMnEPATOPcKArO Kasanckaro SKonHOMnueckaro OOuxecTB2. 4857. N°0 4—8. Kasanp, 1857. in S°. De la part de la Société d’agri- culture de Kazan. = Sanucku Tmnxparopckaro OGimecrsea Cersckaro Xosaïcrsa IOxnow Poccin. 1857. N° 4—8, Ouecca, 1857, in $. De la part de la Société d'agriculture du Midi de la Russie. 14. 15 76. 77. = So Te S0. 81. 82 83. 929 Kypnars Ceasckaro Xosaïcrsa Ha 1857 rogB. N° 4 — 8. Mocxsa, 14857. in 8. De la part de la Société Imp. d'économie rurale de Moscou. Omuems WMunerarorckaro Mockosckaro Oôugecrpa Ceisckaro Xosaü- cTBa 8a 1856 roge. MocksB:, 1857. in S$. De la part de la Société Imp. d'économie rurale de Moscou. Stur, D. Versuch einer Aufzählung der phanerogamischen Nutzpflan- zen Oesterreichs undihre Verbreitung. Wien, 1857. in 8°. De La part de l’auteur. Modedelbe, Al. Negr. v. Die gegenwärtigen Transport-und Kommu- nikationsmittel Egyptens (Auszug). Wien, 1856. in S’. De la part de Mr. Ad. Senoner de Vienne. Atti dell’ Esposizione provinciale Veronese di agricoltura, Industria, e belle arti aperta il 15 Decembre 1856. Verona, 1857. in 8’. De la part de l’Académie des sciences de Verona. Mittheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Heft X. N° 119—131. Zürich, 1856. in 8. De la part de la Société des Na- turalistes de Zürich. Vierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zurich. Jahrgang 1, Heft 1—%. Zürich, 1856. in 8. De la part de la Société des Naturalistes de Zürich. Jahrbücher des Vereins für Naturkunde im Herzogthum Nassau. 41-tes Heft. Wiesbaden, 1856. in 8°. De la part de la Société des Na- turalistes de Wiesbade. Proceedings of the Royal Society of Edinburgh. Session, 1855—56. Edinburgh, 1856. in 8°. De la part de la Société Royale d’Edinbourg. Transactions of the Royal Society of Edinburgh. Vol. XXI. part 3. Edinburgh, 1856. in 4. De la part de la Société Royale d'Edin- bourg. . Filippi, Ph. de, Mémoire pour servir à l’histoire génétiqne des Tre- matodes. Première et 2-ème Mémoires. Turin, 1854—55. in 4°. De la part de l'auteur. 85. 86. 87. 8S. 89. 90. 91. 92, 93. 324 Rossmann, Jul. Beiträge zur Kenntniss de Phyilomorphose. 1-stes Heft. Giessen, 1857. in 4. De la part de l’auteur. Koch, Gabriel. Die geographische Verbreitung der europäischen Schmetterlinge in anderen Welttheilen. Leipzig, 1854. in 8°. De la part de l’auteur. —— Die Schmetterlinge des südwestlichen Deutschlands. Abthei- lung 1 und 2. Cassel, 1856. in $’. De la part de l’auteur. Entomologische Zeitung. Jahrgang 17. — Stettin, 1856. in S'. De la part de la Société entomologique de Stettin. Lapchine, Additions à la note sur la direction des vents à Kharkow et description d’un nouvel Anémographe. Avec 1 planche (Extr.) 4857. in 8’. De la part de l’auteur. Mitiheilungen über die zweckmässigste Aufbewabrung von Nah- rungsmitteln für Menschen und Hausthiere (Preisscbrift}. Brünn, 1840. in 8. De la part de la Société pour le développement de l’agri- culture etc. à Brünne. —— über den Futterbau (Preisschrift). Brünn, 1834. in S. De La part de la Société d'agriculture de Brünne. —— Behufs der Vermehrung und Verbesserung der einheimi- schen Rindviehzucht (Preisschrift). Brünn, 1833. in 8°. De la part de la Société d'agriculture de Brünne. —— über À. naturgemässe Aufzucht, Nahrung etc. der Hausthie- re, 2. Lein-Cultur und Flachs-Bereitung. 3. Mastung des Schlacht- viehes (Preisschrift). Brünn, 4343. in S. De la part de la Société d'agriculture etc. de Brünne. . Heinrich, Albin. Mährens uud K. K. Schlesiens Fische, Reptilien u. Vôügel (Preisschrift). Brünn, 1855. in 8’. De la part de la Société d'agriculture etc. de Brüunne. . De Candolle, Alph. Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis, pars 44, sectio prior. Parisiis, 1856. in 8°. De la part de l'auteur. 329 96. Mémoires de l’Académie Impériale de Médecine. tom. 20. Paris, 1856. in 4°. De la part de l’Académie Imp. de médecine de Paris. 97. Annuario dell’ Associazione agraria Friulana. Anno 4. Udine, 1857. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 98. Mittheilungen der Kais. K. geographischen Gesellschaft. Jahrgang 4. Heft 1. Wien, 1857. in gr. 8. De la part de la Société Imp. géo- graphique de Vienne. 99. Erman, À. Archiv fur wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 16-ter, Heft 1 und 2. Berlin, 1857. in 8°. De la part du ministère des finances. 400. Tpydet Kommunccin Bsicouautme y1peKAeHHOH np IIMNEPATOPCKOMB Yuusepeurerb CB. Baaqumipa ana onucania TyGepuiu Kiepckaro VueG- Haro Okpyra. Tom®B 3. Kiezæ, 1859. in 4. De la part de l'Université de Kiev. 1401. Kawall, H. Insekten, welche den Erbsen, dem Lein, Klee und Ho- pfen nachtheilig werden. (Kurl. landwirthsch. Mitthl.). Mitau, 1857. in 4°. De la part de l’auteur. 102. Aeneunxs , À. Mereoporornueckia naGarogeni4, HPOHSBeAEHHBIA BB BeccapaGckowB yunanuyb cagogogctBa. C.-Ilerep6ypr, 4857. in 4°. De la part du ministère des domaines. 103. Marcou, Jul. Esquisse d’une classification des chaines de montagnes d’une partie de l'Amérique du Nord (Extr.). Paris, 1855. in S°. Le La part de l’auteur. 104 —— Ecole polytechnique fédérale. Cours de Géologie pAléouLo logique (Extr.). Zurich, 1856. in S&. De la part de l’auteur. 105. —— Notice sur la formation Keupérienne dans le Jura salinois (Extr.). Salins, 1846. in 4. De la part de l’auteur. 1406. —— Ueber die Geologie der vereinigten Staaten und der briti- schen Provinzen (Ausz.). Gotha, 1855. in 4. De la part de l’auteur. 107. —— Carte géologique des états unis et des provinces anglaises de l'Amérique du Nord. Paris, 1856. in gr. fol. De La part de l’auteur. 926 108. Rapport sur un Mémoire de Mr. J. Marcou, relatif à la classifica- tion des chaines de montagnes d’une partie de l'Amérique du Nord. (Extr.). Paris, 1855. in 4°. De la part de Mr. J. Marcou. 109. Jackson, Ch. T. Congressional report on the ether discovery. 1852. in 8. De la part de Mr. le Dr. Ch-s. T. Jackson. 410—128. Dissertationes 18 Universitatis Gissiensis. Giessae, 1856. in 8 et 4. De la part de l'Université de Giessen. 129 et 130. Osanni, T. Quaestionum homericarum particula 5 et Prole- gomena ad Eustachii Macrembolitae de amoribus Hysminiae et Hys- mines drama ab se edendum (Orationes 2.)., Giessae, 1855—56. in 4. De la part de l'Université de Giessen. 131—133. Verzeichnisse der Vorlesungen auf der Universität Giessen 4855—56 im Sommerhalbjahre 1856 und im Winterhalbjahre 1856— 57. Giessen, 1855—56. in 4°. De la part de l'Université de Giessen. 434. Motschoulsky, Vict. Etudes entomologiques. Années 4 et 5. Helsing- fors, 1855—56. in 8°. De la part de l’auteur. 435. Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Befôrderung der Naturwissenschaften zu Freiburg im J. 1857. N° 17, 19, 20 u. 21. Freiburg, 1857. in S’. De la part de la Société des naturalistes de Freiburg. 136. Chatel, Victor. Projet d'enquête, sur la culture de l’Igname de Chine et du riz sec. Vire, 1857. in #4. De la part de l’auteur. 437. Berend, H. W. Achter Bericht über das gymnastisch-orthopädische Institut zu Berlin. Berlin, 1857. in #’. De la part de l’auteur. 438. Senoner, Adolph. Das naturhistorische Museum der Herrn Anton und Johann B. Villa in Mailand (Extrait). 1856. in 8°. De la part de l'auteur. 1439. Elenco nominale dei Molluschi la melli branchiati dal Profess. Fr. Danilo e Givo. B. Sandri. in 8. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 440. Novorum Actorum Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae na- turae curiosorum Voluminis X XIII supplementum. Cum tab. 64. Vratislaveae, 1856. in #4. De la part de l’Académie Léop. Carol. des Naturalistes à Breslau. 441. Doraggio Ormisda, Dr. Regolatore elettro-magnetico. Verona, 1857. in S. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 142. Pazzani, Alex. Catalogue des Cactées. Vienne, 1857. in S. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 143. Meyer, Hermann v. Anthracothericum Dalmatinum aus der Braun- kohle des Monte Promina in Dalmatien. Mit 1 Tafel. (Extrait, in #4. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 441—172. Des Dissertations, discours etc. de l’Université de Helsing- fors. Helsingfors, 1857. in 8 et 4°. De la part de l'Université de Hel- singfors. 473. Meneghini, Cav. G. Laurea in scienze naturali. Pisa, 1857. in 8°. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 174. Zepharovich, NV. Ritter v. Bericht über die Schürfungen auf Braun- kohle zwischen Priszlin und Krapina u. ein Vorkommen von Berg- theer zu Peklenieza an der Mur in Croatien (Extr.), 1856. in $. De la part de l’auteur. 475. Verhandlungen des naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Hei- : delberg II. Heidelberg, 1857. in 8°. De la part de la Société d’hi- stoire naturelle et de médecine à Heidelberg. 176. Akmé gecataro BBinycka Cryaenro8® l'aagnaro Ilegarornueckaro ns cratyta 21-ro Iroua 1887 roga. C.-ILerep6ypre, 1857. in 8°. De la part de l’Institut pédagogique de St.-Pétersbourg. 477. Pander, Christ.H. Monographie der fossilen Fische des silurischen Systems der russisch-baltischen Gouvernements. S.-Petersburg, 1856. in 4°. De la part du corps des mines de St.-Pétersbourg. 478. Sanucxu Cuôunpcraro oTybaa lImnEPpatToPckAro Pyccraro l'eorpaæn- ueckaro OGuecrsa. Kauxka 1 —3. C.-Ierep6ypre, 1856 —57. in 8°. De la part de la section sibérienne de la Société Imp. russe de géo- graphie. 328 179. Banhau. J. Fr. Dondangen. Dorpat, 1855. in 8°. De la part de la Société savante d'Esthonie à Dorpat. 180. Boubrig, J. S. Ueber ein zu Pôüddes in Esthland ausgegrabenes anti- kes Metallbecken, Dorpat, 4846. in S$. De la part de la Société su- vante de l’Esthonie à Dorpat. 481. Bursy, Dr. Friedrich Siegmund von Klopmann. Dorpat, 1856. in 8°. De la part de la Société savante de l'Esthonie à Dorpat. 482. Kreutzwald, Fr. Tarto alma materile Wirkümne aasta lôppetuse rôemo-pühhal sel 12 Teetsembril 1852. Tartus, 1852. in 4. (Avec la traduction allemande). De la part de la Société savante de l’Estho- nie à Dorpat. 483. Kienitz, O. S.-Petersburg. Dorpat, 1855. in S. De la part de la Société savante de l’Esthonie à Dorpat. 484. Zuchold, Ernst, À. Bibliotheca historico-naturalis. Jahrgang 6. Heft 4 und 2. Gôttingen, 1856—57. in 8. De la part de l’auteur. 485. —— E. À. Dr. Ludwig Leichhardt. Eine biographische Skizze. Leipzig, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 486. Pictet, F, J. Materiales pour la paléontologie suisse. 5-ème livrais son. Genève, 1856. in 4°. De la part de l’auteur. 487. Walz, G. F. und Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. Band VII, Heft 1 und 2. Speyer, 1857. in 8. De la part de la rédaction. 488. Chatel, Victor. Maladie des pommes de terre, — maladie de la vi- gne et moyen de préserver les tubercules des pommes de terre de l'invasion de la maladie. Vire, 4857. in $. De La part de l’auteur.m 489. Correspondenzblatt des naturforschenden Vereins zu Riga. J:ter Jahrgang. Riga, 1857. in 8°. De la part de la Société des Naturali- stes de Riga. 190. Helmersen, G. Ueber die Bohrarbeiten auf Steinkohle bei Moskau und Sserpuchow (Extr.). 1856. in 8°. De la part de l’auteur. 329 191. Ginanni, Marc. Observazioni geognostiche sul coloramento di alcu: ne pietre e sulla formazione di un Agata che si trova nel Museo Gi- nanni di Ravenna. Ravenna, 1857. in 8°. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. 192. Bonplandia: Zeitschrift für die gesammte Botanik. Jahrgang 4. N° 1—2%. Hannover, 1856. in 8. De La part du Premier Secrétaire, Dr, Renard: 493. Bonaparte, Charles (le Prince) Note sur le genre Moquinus (Ex- trait). Paris, 1857 in S. De la part du Prince Charles Bonaparte. 191, Pru n Oruerr 1pousnecennbie 8B TopxecrseuuoMB CoGpanin I1MnE- parTopckaro KRasanckaro Vuugepcatera 9-ro Iiuna 1857 roga. Kaganp, 4857. in $°. De la part de l’Université de Käsan. 195. Akme BR VIMnEPATOPCKOMB C.-Ilerepôyprekows YuanBepcarerh 10 ncreueuin 1856 roga. C.SILerep6yprb, 1837. in 8°. De La part de l'Unt- versité de St.-Pétersbourg. 196. Katterfela, Traug. De Aeschyli Prometheo vincto. Petropoli, 1856. in $°. De la part de l'Université de St.-Pétersbourg. 1497. Corouoes, Huk. Pascyxaenie o ILepngorb, KaKB npoayk1h meraaa1yp- THUeCKHXB Ouepauin. C.-Herepôypre, 1857. in S$}. De la part de l’Université de St-Pétersbourg. 198. BaGauncrit, Turs. Teopia MyabTHTAHKATOPA. C.-Lerep6ypr#; 1856. in $’. De la part de l'Université de St-Pétersbourg. 199. Bydaecé, H. Oman Teopia pasnoubcia TsepiBixB Tb18. C.-ITerep- 6yprr, 1856. in 8. De la part de l'Université de St.-Pétersbourg. 200. Ilyarpeeckit , Maar. O cocrasb Kankpuuura. C.-ILerep6yprr, 1857: . in $. De la part de l'Université de St.-Pétersbourg. 201. Memorie della Reale Academia delle scienze di Torino. Sériëé se-: | conda. Tom. 15. Torino, 1855. in 4°. De la part de l’Académie Royale des sciences de Turin. 202. Tlpomoxoaw sacbaanin o6usecrmt PycekuxB rpañeir 2% C.-Ilerep- Gypr5. 1856—57. C.-Teiep6yprr, 1857. in 8°: De la part de la Soci: été des médecins russes à St.-Pétersbourg. [l | 21° 330 203. Topacecmeenntit AkTR Puimerbesenaro AuueA no C1y1a30 OKOHA- mia 1856—57. Onecca, 1857. in $°. De la part du Lycée de Richelieu à Odessa. 204. Hoecceave Auuen. Fhar nponsnecennaa H. U. Iuporoëmw2. Ojecca, 4857. in S°’. De la part du Lycée de Richelieu d'Odessa. 205. Axms rB IIunEPATOrCKOMB XapbKOBCKkOMB Yuurepcurerb 1-ro Ceu- Ta6p4, 1857 roya. XapLrkoBb; 4857. in 8’, De la part de l'Université de Kharkov. 206. OGospruie apenog0BaliA NPeAMETOBD EB ÎIMNEPATOPCKOMB XapLKOB- ckom® Vansepcnrerb Ha 1857—58 rox2. Xapzkoz», 1857. in 4°. De la part de l'Université de Kharkov. 207. Pander, Chr. H. Ueber die Placodermen des devonischen Systems mit 8 Tafeln in fol. St.-Pelersburg, 1857. in 4°. et in fol, De la part de l'auteur. lembres élus. (Sur la proposition de $. Ex. Mr. le Vice-Président et le Premiet Secrétaire): Mr. Enouarv Recez, Directeur du jardin botanique de St.-Pétersbourg: Mr. le Pasteur Jean Kavazz à Poussen en Courlande. Mr. Ivan Romanovirsen Horwsere à Helsingfors. Mr. le Dr. ABragam Massaronco, Professeur d'histoire naturelle à Vérone. Mr. Cuaries Henri Scauzrz - Biponrinus, Directeur de la Société Pol-. hichia à Durkheim. (Sur la présentation de Mr. le Dr. Gros): Mr. le Docteur Marie Pierre FLourens, Secrétaire perpétuel de Vfn- slitut de France à Paris. Mr. ArManD QuarTRerAGEs de l’Institut de France à Paris. (Sur la présentation de Mr. le Professeur Warnecle): Mr. Enter BLancuanp de l'Institut de Franée à Paris. 991 SÉANCE DU 14 NOVEMBRE 1857. Mr. Arexaxpre Mésaxorr envoie quelques observations sus les repti- les du Gouvernement de Vologda. Mr. de VersiLorr communique en langue russe une description du gi- sement du Lapis Lazuli dans les environs du lac Baïikal et y joint encore quelques mots supplémentaires sur le lapis-lazuli baicalien. Mr. R. HerMmaxx, membre, annonce à la Société la découverte do 2 nouveaux minéraux russes, dont il vient d'achever l’analÿse. — L'un d’eux, qu’il propose de nommer auerbachite (Zr° St?) se trouve en cri- slaux octaèdres dans un schiste Siliceux des environs de Marioupol et à été jusqu’à présent confondu avec le zircon (Zr° Si); l'autre — Le trichal- cile — (Cu Às + 5H provient des mines de Beresowsk et rappelle par ses caractères physiques la tirolite. En outre Mr. R. Hermann a fait l’analyse de la thermophyllite, minéral que Mr. de Nordenskiold a dé- couvert à Pitkaranda en Finlande et qui par sa composition chimique — 42(Mg Si 1) AT S: s'approche beaucoup de la pyrophyllite, dont cependant il diffère essentiellement par l’aspect extérieur. S. Exc. Mr. de Kurrrer de St-Pétersbourg écrit qu'il veut bien se charger de tous les envois de la Société pour l’Académie des sciences de Dijon. Le Second Secrétaire, Mr. J. Auensacu, parle d’une découverte intéressante qu'il vient de faire dans les environs de la ville d’Alexi- ne dans l’usine de Mychéga, dirigée par Mr. A. I. Zemsch. En 1816 un paysan du village Netschaëvo, situé à 7 verstes de la station Mariinskoje sur la route qui mène de Moscou à Toula, apporta à l'usine une masse de fer métallique, trouvée près du village indiqué, à une pro- fondeur peu considérable; —malheureusement cette masse de fer, pesant plus de 15 pouds, attira peu l'attention et fut divisée en plusieurs mor- ceaux, dont on se servit pour la confection d’essieux, de ressorts etc. etc. 332 Plus tard déjà les qualités éminentes de ce fer firent naitre des soupcons sur son origine météorique et donnèrent l'idée à Mr. Zemsch de propo- ser à Mr. Auerbach l'examen de ce fer; — quelques épreuves suffirent pour constater son origime méléorique: une quantité notable de nickel et l’apparation des figures de Widmanstedten sur les surfaces traitées par l'acide nitrique ne laissèrent pas de doute à ce sujet.—Dès que l’analyse quantitative sera achevée on ne tardera pas d'en soumettre les résultats à la Société. Le Premier Secrétaire, Dr. Renanv, présente le Bulletin N° 3 de 1857 qui a paru sous sa rédaction. La Société et le Musée géologique de Calcutta aux Indes, en envoyant le premier volume de leurs Mémoires propose l'échange de leurs publica- tions contre celles de la Société. — Le premier Secrétaire, vient de leur envoyer le premier Numéro du Bulletin pour 1857. Mr. Ed. Recez, Directeur du jardin botanique de St.-Pétersbourg, re- mercie pour sa nomination comme membre de la Société. Mr. le Professeur Kozenart de Brünne annonce que son manuscrit sur les Phryganides est achevé (22 feuilles), — À cette occasion le Pre- mier Secrétaire présente l'évaluation des frais qu’occasioneront'les plan- ches de Mr. Kolenati appartenant à ce travail. S. Exc. Mr. de HeLmersEn prie de lui envoyér, s’il est possible, un exemplaire de l’article sur le CromsTires publié en 1828 par feu notre Vice-Président. Mr. AnaToze Bocpanorr dans une lettre adressée au premier Secrétaire communique les résultats de ses recherches sur la matière colorante con- ‘tenue dans les plumes des oiseaux, La Société des sciences des Indes néerlandaises à Batavia désire savoir si ses publications (Mémoires et Actes) sont régulièrement parvenus à la Société et prie de lui indiquer les lacunes qui se trouvent dans notre bibliothèque relativement à ses publications. Mr. Avozrue SExoner de Vienne, en envoyant les comptes-rendus des séances des mois de Septembre et d'Octobre de l'fnstitut géologique et | 333 de la Société géographique de Viennce, annone d'élection du Prince Sazm- RezrrerscHeinr comme Président de Ja Société géographique de Vienne. Le même envoie 2 échantillons de papier préparé de la paille du Maïs par le Chimiste Mr. Diament de Munich. Lecture de l'annonce ‘de la mort de Mr. £ernhardt Perthes, éditeur der geographischen Mittheilungen par Petermann. Mr. Scaipecx de l’Académie Léopoldino-Caroline de Breslau annonce l'envoi prochain de l'ouvrage minéralogique du Professeur Senft, qui a été couronné par l'Académie Léopoldino-Caroline de Breslau. Mr. le Conseiller de Collège de PANDER, faisant à plusieurs de nos mem- bres hommage de ses 2 dernières monographies sur les poissons fossiles du système devonien des provinces baltiques et sur les Placodermes, com- munique quelques détails sur les fossiles que S. Exc. Mr. de Hamel à rapporté de son dernier voyage à l'étranger. Il promet en même temps de nous envoyer les pièces caractéristiques d'Asterolépis. Mr. le Professeur Kocu, Secrétaire de la Société d’horticulture à Ber- lin, envoie le dernier Numéro du Journal d’horticulture de Berlin et annonce qu'il enverra sous peu par l'ambassade russe 44 livraisons des années précédentes de ce Journal. Li Mr. V. de Morscaoursry prie de lui envoyer 25 exemplaires de son Ca- talogue des Coléoptères de la Russie.et le 3 volume des Nouveaux Mémoi- res (2 vol. de la faune transcaucasienne de Faldermano). Mr. J. Beur présente la liste des papillons appartenant à la Société qu'il a transmis au Musée zoologique de l'Université de Moscou. Mr. le Professeur RouiLuenr fait part de quelques détails intéressans sur son voyage dans le Gouvernement de Noygorod dans le bien de Mr. Wrasky, qui s'occupe de la fécondation artificieile des poissons. Le même communique que, par suite de l'épuisement du 1 tome du Bbcranxe: Ecrecreennsixe Haynh il demande l'autorisation d'en faire une nouvelle édition, qu'il a l'intention de: publier sans secours pécuniaire de la part de la Société. 3934 Lettres de remercimens pour l'envoi des publications de la Société de la part de LL. E. MM. le Comte Adlerberg, de Tcheffkine, Trautvetter et Stéven, de MM Méjakoff, Lindemann, Belke, Lapschine, Baron Chaudoir, Miram et Kavall, de la part des Académies des sciences de Boston, d'Amsterdam et de Bruxelles, de la Société physico—médicale de Würz- bourg, de la Société Géographique russe et de la bibliothèque I. publique à St.-Pétersbourg, des Universités de Moscou, Dorpat, St.-Pétersbourg, Kiev et Kasan, du jardin botanique de St.-Pétersbourg, du Lycée de De- midov à Jaroslav, de l’Institut agronomique de Gorki, de l’Instilut péda- gogique et de la Société des médecins russes à St.-Pétersbourg, de la Société d'histoire et des antiquités des provinces baltiques à Riga et de la Société I. de medecine à Vilna. La cotisation et le diplome ont été payés par Mr. le Dr. Er. Reçzz, Directeur du jardin botanique à St.-Pétersbourg. DONS. a. Objets offerts. S. Ex. Mr. de Kornirorr présente des échantillons de cire minérale provenant de l’île Tscheleken, dans la partie orientale de la mer caspienne. Mr. J. Nicor. Müncu envoie par l'entremise de Mr. Kalinowsky une côte et une vertèbre de Mammonth trouvés dans les environs de Lipezk (Gouy. Tambow). Mr. Paur ALexanNvRoviTsen CaLororr présente également, par l’entremi- se obligeante de Mr. le Prof. Kalinowsky un fémur, une côte et un os scapulaire de Mammouth des environs de Morschaïsk., (Gouv. Tamb.) b. Livres offerts. 1. Mémoires de la Société Royale des sciences de Liège. Tom. 1, partie 4 et 2 Tom. 2. partie 4 et 2. Tom, 3. Tom. 4. partie 1 et 2. Tom. 5, 6, 7, 8, 9 et 10, (en tout 13 Cahiers et 1 Cah. planches). Liège, 1843— 1855. in 8”. De la part de la Société Royale des sciences de Liège. æ 10. 11, 12, 339 s Merldini di Monza, Giovan. Il passato, il presente e l’avvenire della industria manifatturiora in Lombardia. Milano, 1857. in S°. De la part de l'Institut Royal lombard des sciences à Milan. Boccardo, Girolamo. Memoria sugli spettacoli e giuochi publici e pri- vati: Milano; 1867. in S°. De la part de l'Institut Royal lombard des sciences à Milan. . Giornale dell'I. R. Istiluto lombardo di scienze, lettere ed arti. Nu- ova serie, fasciculo 52 ed 53. Milano, 1857. in S°. De la part de l'Institut I. R. lombard des sciences à Milan. Villa Anton. e Gio. Ulteriori osservazioni geognostiche sulla Brian- za, Milano, 1857, in 8°. De la part de Mr. Ad. Senoner de Vienne, Rendiconto della seduta dell’Imperiale Regia Societa geografica di Vienna tenuta li 2 Giugno 1851. Traduzione di Adolfo Senoner. Vien- na, 1857. in S|. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Kreil, Carl, Entwurf eines meteorologischen Beobachtungs-Systems für die oesterreichische Monarchie. Mit 15 Tafeln, Wien, 1850. in S’. Dela part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. —— Entwurf eines meteorologischen Beobachtungs-Systems für die oesterreichische Monarchie (Auszug.). in 8. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. . Doppler, Christian. Ueber eine bisher unbenüzte Quelle magnetischer Declinations-Beobachtungen (Auszug.). in S°. De la ‘part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Einundvierzigster u. 2 undvierzigster Jahresbericht der naturfor- schenden Gesellschaft in Emden für 1855 und 1856. Emden, 1856— 57. in 8. De part de la Société des Naturalistes d'Emden. Kleine Schriften der nalurforschenden Gesellschaft in Emden. (Die Gewitter des Jahres 1855 von Dr. Prestel.) Emden, 1856. in S°. De la part de la Société des Naturalistes d'Emden. Memoirs of the geolovical Survey of India. Geological Museum, Cal- _Cutta. Vol. I. part 1. Calcutta, 1856. in S’. De la part de la Société géologique de Calcutta. #3. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23: Atti: dell’'Imp. Reg, Istituto Veneto di scienze, lettere ed: arti. tom. 2." serie terza. Dispensa sesta. Venezia, 1856—57, in 8. De la part de l’Institut Imp. des sciences de Venise. Zeitlammer, Ant. Charakter und Stellung der bedeutendsten geogfa: phischen Geselischaften in Europa. Wien, 1856. in fol. De l@ part de Mr. Senonef de Vienne. Hingenau, Otto Freiherr v. Geologische Uebersichtskarte von Mäh- ren und oest. Schlesien. Wien, 1852. Une feuille en gr. foi. De la part de Mr. Ad. Senoner de Vienne. Karte der vorzüglichsten Bergwerke in Sicbenbürgen. Hermann- stadt in gr. fol. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Froriep's Notizen aus dem Gebiete des Natur und Heilkunde. Jahr- gang 1857. Band 1. N° 4—19. Weimar, 1857. in 4. De la part de Mr. le Dr. Froriep. Nachrichten von der Georg-August - Universität und der K. Gesell- schaft der Wissenschaften zu Gôttingen. Vom Jahre 1856. N° 1—18. Gôttingen 1956. in S’. Le la part de la Société R. des sciences de Gôttingue. Pictet, F. I. Matériaux pour la Paléontologie suisse, 6-ème livraison. Genève, 1856. in #. De la part de l'auteur. Walz, G.F. und Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. Band VII, 3 und 4-tes Heft. Speyer, 1857. in 8. Le la part de la rédaction. Archives du Muséum d'histoire naturelle. Tom. $, livr. 3 et 4. Paris, 4855—56 in 4°. De la part du Muséum d'histoire naturelle de Paris. Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem gesammten Gebiete der Geographie, 1857. N° 2. Gotha, 1857. in 4. Le la part de Mr. Perthes de Gotha. Würtembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. 13-ter Jahr- gang, Heft2. 1857. in 8°. Le la part de la Société des Naturalistes à Stuttgart. 397 9%. Jordan, Alexis, Nouveau Mémoire sur la question relative aux Aegi: 26. 27 | 28. | 29. | 30. 32. 33. lops triticoides et speltaeformis., Paris, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. . Zuchold, E. Bibliotheca historico-naturalis et physico-chemica. 1851— 14855. Gôttingea, 1851—56. in S°,. De la part de l’auteur. Verhandlungen der gelehrten esthnischen Gesellschaft zu Dorpat, 2-ter Band, Heft 4. Dorpat, 1852, in 8°, De la part de la Société esthonienne à Dorpat. Silliman B. and J. Dana. The american Journal of science and arts, Second series. N° 59—64. New Haven 1855—56. in 8°. De la part dé MM. les Rédacteurs. Proceedings of the american philosophical Society. Vol. 6. N° 53, 54, Philadelphia, 1855. in S°. De la part de la Société américaine philo- sophicale de Philadelphie. Monatsbericht der Kônigl. preussischen Akademie der Wissenschaf- ten zu Berlin 1856. Januar bis December. Berlin 1856. in S’. De La part de l'Académie R. des stiences à Berlin. Abhandlungen der K. P. Akademic der Wissenschaften in Berlin 1855. Berlin, 1856. in 4°. De la part de l'Académie Roy. des scien ces à Berlin. . Hauer, Karl, Ritter v. Ueber die Zusammensetziung einiger Minera- lien mit besonderer Rücksicht auf ihren Wassergehalt. (Auszug) Wien, 185%. in 8°. De la part de l'auteur. —— Notiz über Gewinnung von Vanadin aus den Joachimsthaler Uranerzen. (Auszug) Wien 1856. in $. De la part de l’auteur. —— VÜeber einige neue Verbindungen des Cadmiums. (Auszug) Wien, 1856. in $°. De la part de l’auteur. —— Beiträge zur Charakteristik einiger Verbindungen der Vara- dinsäure. (Ausz.) Wien, 1856. in 8°. De la part de l'auteur. —— Ueber das Bindemittel der Wiener Sandsteine. {Ausz.) Wien, 4855. in S°. De la part de l’auteur. —— Ueber krystallisirie essigsaure Magnesia. (Ausz:) Wien, 1852. in S’. De la part de l’auteur: NM 1. 18358. 22 37: 38. 39. 40. 41. 42. 44. 45. 46. 47. 338 Hauer, Karl. Ritter v. Ueber einen von dem Mechaniker Siegfried Markus construirten Apparat zur Erzielung gleichfôrmiger Tempe- raturen mittelst einer Gaslampe (Ausz.). Wien, 1855. in S$. De la part de l'auteur. —— Ueber einige Cadmium- Salze (Ausz.). Wien, 1855. in 8°. De la part de l’auteur. —— Untersuchung des Mineralwassers von Stubitza in Croatien (Ausz.). Wien, 1856. in S”. De la part de l'auteur. —— Ucber neue Verbindungen des Chlorcadmiums mit basischen Chlormetallen. I (Ausz.)" Wien. 1855. in 8°. Le la part de l'auteur. —— Ucber neue Verbindungen des Chlorcadmiums mit basischen Chlormetallen. 2 (Ausz.). Wien, 1855. in 8°. Le la part de l'auteur. Die Haïdinger-Medaille (Ausz.). Wien, 1857. in S. Le la part de l’Institut géologique de Vienne. . Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt 1856. N° 4. 1857. N° 4. Wien, 1856 — 57. in 8. De la part de l'Institut géologique de Vienne. Senoner, Ad. Rendiconto della seduta dell’T. R. Societa geografica di Vienna tenuta li 2 Giugno 1857. Vienna, 1857. in 8°. Le la part de l’auteur. Memorie dell’ Academia d’agricoltura, commercio ed arti. Volume 29. Verona, 1854. in S°. De la part de l’Académie d'agriculture, du com- merce et des arts de Verona. Report of the British Association for the advancement of science. 14853—55. (vol. 1—3). in 8°. London, 1854—56. in 8°. De la part de l'Association britannique pour l'avancement des sciences à Londres. Report to be presented by the Parliamentary Committee to the Bri- tish Association for the advancement of Science at Glasgow, on the question, Whether any measures could be adopted by the Govern- ment or Parliament that would improvethe position of Science or its Cultivators in this Country. 1855. in 8°. De la part de l'Association britannique pour l’avancement des sciences à Londres. 48. 49. 50. 91. 56. 57. 339 Guarini, G., Palmiert, L., ed Scacchi, À. Memoria sullo incendio Vesuviano del mese di Maggio 1855. Napoli, 1855. in #4. De la part de Mr. le Professeur Scacchi de Naples. Palmieri, L. ed Scacchi, À. Della regione vulcanica del monte Vul- ture. Napoli, 1352. in #. De la part de Mr. Scacchi de Naples. Guiscardi, Gugl. Fauna fossile Vesuvyiana. Napoli, 1856. in S°. De la part de l’auteur. || Napoli, Raph. Sur la corrélation des forces physiques. Naples, 1857. in S’. De la part de Mr. Guiscardi. Villa, Antonio. Intorno tre opere di Malacologia Sig. Drouet di Troyes. Milano, 1850. in 8°. De la part de Messieurs les frères Villa. —— e Gio. Le Cavalle‘te o Locuste. Milano, in 8°. De la part des auteurs. —— Le Farfalle. Milano, 1856. in fol. De la part des auteurs. Tydschrift voor indische Taal-, Land en Volkenkunde. Jaargang 2. Aflevering 1, 2, 3, 4, 5, 6. Deel 4. Nieuwe serie. Deel 1. Aflevering 4, 2, 5, 4, 5, 6. Deel II. Aflevering 1—6. Batavia, 1854—56. (In toto 14 livraisons). De la part de la Société des arts et des sciences à Batavia. Verhandlungen der physicalisch - medizinischen Gesellschaft in Würzburg. Band 7, Heft 3. Band 8, Heft 1. Würzburg, 1857. in 8°. De la part de la Société physico-médicale de Würzbourg. Manuel Rico y Sinobas, D. Resumen des los trabajos meteorologi- cos correspondientes ol anno 1854 verificados en el Real observato- rio de Madrid. Madrid, 4857. in 4. Le la part de l’auteur. 58. Manyakmypreia n Topnosagoackia nssbcria ua 1857 rogp, N° 27, 28, 35, 36—40. C.-lerepôoyprr.; 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 5 UR Tpyde IIMUEPATOPCKATO Boupnaro konoMnueckaro OGuieciBa Ha 4857 royb, Agrycrr. C.-Ilerep6ypræ; 1857. in 8°. De la part de la Société Imp. d'agriculture de St-Pétersbourg. 340 60 ronomuuecria Sanuckn ua 1857 roy», N° 37 — 40. C.-Lierep5yprs, 1856. in S°. De la part de la Société Impériale d'agriculture de St.- Pétersbourg. 61. Sechster Bericht der Oberhessischen Gesellschaft für Natur-und Heilkunde. Giesen, 1857. in 4°. De la part de la Société hessoise d'histoire naturelle et de médecine à Giesen. 62. Peschock, Chr. Adolph. Die bühmischen Exilanten in Sachsen. Leip- zig, 1857. in S°. De la part de la Société princière Jablonovski à Lelpzig. 63. ÆKyphars Canosoncrea, 1857, AekaGpe. Mockpa, 4857. in 8°. De la part de la Société d’'horticulture de Moscou. 64. St.-Petersburger Zeitung, 1857. N° 221—2%4. St.-Petersburg, 1857. in fol. De la part de la rédaction. 65. Kaerkasr, Tasera na 1857 rogp. N°0 771—8%, TuæancB, 1857. in fol. De la part de la rédaction. 66. Kypnaus :Ceavckaro Xosaiucrer 1857, N° 9. Mocksa » 1857. in 8°. De la part de la Société Imp. d'agriculture de Moscou. 67. ÆKypnars ana Aknionepos®;, Ha 1857 r. N° 41—45. C.-TerepGyprs, 1857. in fol. De la part de la rédaction. 68. Sanucku; Umnreatorckaro OôiiecrBa Ceapckaro Xoss4icrea IOxnoit Poccin. 1857, N° 9. Onecca, 1857. in S’. Le la part de la Société I. d'agriculture du Midi de la Russie. 69. Correspondenz- Blatt des zoologisch-mineralogischen Vereins in Re- gensburg. Jahrgang 10. Regensburg, 1856, in 8’. De la part de la Société zoologique botanique de Ratisbonne. 70. Flora. Neue Reihe. Jahrgang 14. Band 1 und 2. Regensburg, 1856. in 8’. De la part de la Société botanique à Ratisbonne. 71. Orkonomuuecrit ÿKkasarens na 1857 rog8, N° 40—43. C.-Ierep6ypr?;, 1857. in 4. De la part de la rédaction. 72. Marcou, Jules. Lettres sur les roches du Joura et leur distribution géographique dans les 2 hémisphères. Livraison {. Paris, 1857. in8, De la part de l’auteur. 13: 74. 76. 11. 18. 79. 80. 81 82. 341 Etlinghausen, Const. Ueber die Nervation der Blätter bei den Cela- strineen. Mit 10 Tafeln Naturselbstdruck. Wien, 1857. in 4° De la part de l’auteur. Jenucru Kagkasckaro Oôuecrsa Cerzckaro XosaucrBa. 1857, N° 5. Tawanc»> 1857. in S°. Le la part de la Société d'agriculture à Tiflis. . Hauer, Larl, v. Ueber das chemische Aequivalent der Metalle Cad- mium und Mangan (Extr.). Wien, 1857. in 8°. De La part de l’auteur. —— Ueber die Zusammensetzung des Kalium - Tellurbromides (Extr.). Wien, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. —— Ueber die Zusammensetzung des schwefelsauren Cadmium- oxydes (Extr.). 1857. in 8°. De la part de l'auteur. Pyccit Bbcruux® ua 1857 roy. N° 19. Mocksa, 1857. in S$. De la part de la rédaction. Kypnars Muuucrepcrea Bsyrpenuuxe bar la 1857. CeuraGpr, C.- Ierepôypr», 1857. in S$’. De la part de la rédaction. Topreti xypnanr na 1857. N° 10, C-Iterep6ypre , 14857. in 8°. De la part de la rédaction. Motschulsky, Vict. Etudes entomologiques. Sixième année. Hel- singfors, 1857. in $’. De la part de l’auteur. Memorie della Reale Accademia delle scienze di Torino. Serie secon- da, tom. 16. Torino, 1857. in #. De la part de l’Académie Royale des sciences de Turin. 3. Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den K. Preussischen Staaten. Neue Reihe. #-ter Jahrgang, 3-te Lieferung. Berlin, 14857. in S°. De la part de la Société d'horticulture de Berlin. . GanuckKU VIMnEPATOPCKATO K:3a:CKaTO 9KOHOMHueCKaArO OOGLECTRA Ha 4857. N° 9. Kasaub, 1857. in S’. De la part de la Société I. d’agri- culture de Kasan. . De Candolle, Alph. Note sur la famille des Santalacées. Genève, 1857. in S°. De la part de l’auteur. 342 86, Ilenrocckit, À. O uusmux® BogopocaaxB n uæysopiaxB. C.-Ilerep- 6yprp, 1856. in S$°. De la part de l’Université de St.-Pétersbourg. 4 ST. sNypaars Manyæakrypr n Toprosan. 1857. acrs 1, C.-ILerep6ypr, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N°9. St.-Pétersbourg, 1857. in 4°. De la part de l’Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg. 88 89. Helmersen, G. v. Wlangalis Reise nach der ostlichen Kirgisen- Steppe, übersetzt von Dr. Loewe. (Aus dem 20-ten Band der Beiträge zur Kenniniss des russischen Reichs.) in 8. De la part de S. Ex. Mr. de Helmersen. 90. l'exvmepcens, TV, Teornocruueckoe uscabaovsanie AeBouckoK n040cbt cpeauen Poccin. in 8. De la part de l’auteur. Ilaxms, P. Teoruocrauecxoe uscabaoBanie npousseaennoe BB ry6ep- miax& Bopouexckou, Tam6oBckoï, Ileuseuckoï x Cumôupckou, in $. De la part de S. Ex. Mr. de Helmersen. 91 Mittheilungen der K. freien ôükonomischen Gesellschaft in St.-Peters- burg. 1857. Heft 5. St.-Petersburg, 1857. in S’. De la part de la Société I. d'économie rurale de St.-Pétersbourg. 92 93—110. Duhamel, 1. M. C. Divers Mémoires. (18 en tout reliés en 1 vo- lume). Paris, 1834—56. in 4. Le la part de l'auteur. 411. —— Du frottement considéré comme cause de mouyemens vibra- toires. (Extr.) Paris, 1856. in 4°. De la part de l’auteur. 412 —— Mémoire sur le mouvement de la chaleur dans un système quelconque de points. (Extr.) 1856. in #. De la part de l’auteur. 113. Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Beforderung der Naturwissenschaften zu Freiburg 1 B. 1857. N° 25—27, Frei- burg, 1857. in 8°. De la part de la Société des Naturalistes à Frei- bourg. 114. Juenbia Saunckn nssasaeubia IlunEPATOPCKAMB Kasancknm'8 Y HuBep- carerTomB. 1856. Kuuixka 3—% Kasaup, 1857, in 4°, De la part de l’Université de Kazan. 343 Membres élus. (Sur la proposition de S. Ex. Mr. le Professeur Braschmann): Mr. 1. M. K. Dunamer de l’Institut de France à Paris. (Sur la proposition des 2 Secrétaires de la Société): Mr. Hicarion SenGéevitTscu SELsky, Directeur de la section sibérienne de la Société géographique russe à Irkoutsk. SÉANCE DU 19 DÉCEMBRE 1857. Mr. le Conseiller intime de médecine Jaecer de Stouttgart envoie une notice sous le titre: Bemerkungen über die Veränderung der Zähne von Säugethieren im Laufe ihrer Entwicklung avec un dessin. Mr. le Professeur Scaweizer présente un travail sur la vacillation des étoiles. Mr. le Dr. Traurscnozp présente une notice sur l’Ammonites cordatus avec 4 planche et une traduction allemande d’un travail de Mr. Versillof sur le Lapis-Lazuli qui se trouve dans les montagnes du Baikal. Mr. Lagerine de Viatka promet d'envoyer à la Société des échantillons de bois fossiles et des insectes des environs de Viatka. S. Excellence Mr. le Conseiller d'état actuel de CnaniKorr en voyage pour le Chorossan a bien voulu exposer aux membres présents à cette séance le but de son expédition, dont nous donnons un court résumé: «Le 18 Octobre 1857 Sa Majesté l'Empereur a bien voulu confirmer le projet d’une expédition scientifique dans le Chorossan, qui lui a été sou- mis de la part de la Société Impériale géographique de St.-Pétersbourg. Les investigations récentes du Caucase, de la Mer Caspienne et de son littoral, faites par les savans russes MM. Bär, Abich et Buhse, laissent à désirer que les contrées du continent de l'Asie intermédiaires entre les parties septentrionales précédement explorées et les méridionales inve- 344 stigées paï des savans anglais soient enfin visitées par des spécialistes qui puissent remplir cette grande lacune dans les connaissances que nous possédons sur le continent de l'Asie.» «Quelques parties du Chorossan ont été plus ou moins examinées en détail par des voyageurs européens. Christi, Treullier, Bournes, Frazer, Lemm, Ferrier, Blaramberg ont visité cette contrée en différentes années de notre siecle, mais à l'exception de Mr. Lemm, Astronome et MM. Freul- lier et Basiner, botanistes, tous se sont bornés à peindre avec plus ou moins de succès l’aspect général de cette contrée, sans présenter une exposition scientifique spéciale des productions de ce pays. — Nous ne connaissons méme pas l'élévation absolue de la plaine à laquelle la chaine de montagnes qui sépare l’Iran du Touran et les branches occiden- tales du mont Hymalaja servent de limites septentrionales et occidenta- les, — nous ignorons complétement les courbures des lignes isothermi- ques sur tout cet espace, le degré de sécheresse des couches atmosphéri- ques dans les vastes déserts et les élémens magnétiques de cette partie de l’Asie etc. etc. Nous ne connaissons pas non plus les productions des 3 règnes de la nature qu'on y trouve, enfin nous ignorons l’éthnographie et l’archéologie du Chorossan.— Outre moi, qui suis personnellement chargé des explorations concernant l’éthnographie, la litérature orientale et l’ar- chéologie, cette expédition, ayant pour but l’investigation de toutes les questions citées plus haut, sera composée encore de Mr. le Professeur de botanique de l’Université de Dorpat, S. Excellence Mr. de Bunge pour les explorations botaniques, de Mr. l’Assesseur de Collège Gebel pour tout ce qui concerne la géologie et la chimie, de Mr. Lenz, candidat de l’Uni- versité de St.-Pétersbourg pour les observations astronomiques et l’ex- ploration physique de cette contrée. Mr. le Comte Kaiserling, également candidat de l’Université de Dorpat, veut prendre part à cette expédition à ses propres frais, ayant en vue principalement l'exploration géologique et entomologique du pays. Le Gouvernement se charge de procurer à l'ex- pédition les instrumens nécessaires.— Les moyens pécuniaires lui seront fournis par la caisse de l'Empire, par la Société géographique et la So- ciété du commerce transcaspien, dont le fondateur est Mr. Kokareff. » L'expédition s’est généreusement offerte à faire participer la Société Imp. des Naturalistes de Moscou à une partie des collections qu'elle aura rassemblées. 345 Mr. R. Herman expose verbalement les résultats de ses recherches sur le MNeftedegil de l'ile de Tchelegene dans la mer caspienne, sur une substance semblable du lac Baikal et sur l’Asphalt de la petite Tschetschna. — Il est assez probable que le Neftedegil est destiné à occuper une place très importante dans la série des produits de la Russie, Mr. Iv. Sr. Beur, Bibliothécaire de la Société prie de lui adjoindre comme Aide bibliothécaire Mr. Borsenkov, qui s’est déclaré disposé à accepter cette charge. Les Curateurs de la bibliothèque de la ville et de l’Athenée d'Amster- | dam, en envoyant la premiète et seconde partie du Catalogue de cette bibliothèque, demandent la continuation des publications de la Société qui leur étaient parvenues il y à bien d'années par les soins de feu Mr. le Directeur de la Société. Le premier Secrétaire a donné les ordres nécessaires pour que le Bulletin 14857 N° 1—3 soient adressés de Leip- | zig à la bibliothèque de la ville d'Amsterdam. S. Excellence Mr. E. EvErsManx communique, dans une lettre adres- sée de Marseille au Premier Secrétaire, quelques notices fort curieuses | sur son voyage par la Suisse et l'Italie, principalement sur son sejour à | Berne, Zurich, Milan et Marseille. L'Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon annonce qu’elle | se fera un plaisir d'adresser à la Société tout les volumes, dont elle | pourra disposer parmi ceux de la 5-ème série de ses Mémoires et exprime | l'espérance que la Société ne refusera pas non plus de lui envoyer quel- | ques volumes de ses publications des années précédentes. — Le Premier | Secrétaire a donné des ordres pour que Bulletin, depuis 1853, soit envoyé | à l’Académie de Dijon. | Mr. Décaisne du Jardin des plantes de Paris remercie pour l'envoi du | Bulletin et envoie un exemplaire du Catalogue de la bibliothèque de feu | Adrien de Jussieu, qui va être mise en vente le 11 Janvier 1858. = Ce | Catalogue est remarquable par les ouvrages importans et rares qu'il | contient. | | Mr. le Conseiller intime de médecine Jaeger à Stoutigart donne encore | quelques observations supplémentaires à sa notice sur le développement | d es dents chez les Cétacées, Îl 22: 346 Le Premier Secrétaire, Dr. Renarp, annonce qu'il a appris que Île 2S Janvier 4858 à Stouttgart on va célébrer le Jubilé de 50 ans de Docto- rat du membre de la Société, Mr. le Conseiller -intime-supérieur de médecine et Professeur Dr. Georg Jäger et invite la Sociélé de vouloir bien contribuer de son coté à une fête préparée à un de ses membres plus honorables. — La Société décide unanimement d'envoyer au Ju- bilaire un diplome de membre honotaire et charge son Premier Secré- taire de lui adresser en même temps au nom de la Société une lettre de félicitations. Mr. le Professeur Kesscer de Kiev annonce qu'il prépare pour le Bulletin un travail sur là distribution géographique de plusieurs mammi: fères russes. Mr. le Pasteur Kavazz de Poussen remercie pour sa nomination comme membre de la Société. Mr. Donrx, Président de la Société entomologique de Stetlin, recom- mande son fils, qui s’occuppe avec succès de conchyologie, poër qu'on entre avec lui en échange de coquilles terrestres et d’eau douce, et en parlant des travaux de plusieurs entomologues, il annonce qu’on vient de former 2 nouvelles Sociétés entomotogiques: l’une à Berlin sous la présidence de Vr. le Dr. Kraatz et l’autre à Vienne sous la direction de Lederer et Miller. Mr. Anorpne Senoner envoie les comptes-rendus des séances du mois de Novembre de la Société Impériale géographique et de l’Institut géo- logique de Vienne et donne en méme temps quelques notices fort inté: ressantes sur les Muséès d'histoire naturelle et principalement sur le Cabinet minérologique et paléontologique de S. Altesse Impériale l'Archiduc Etienne, qui se distingue autant par le grand nombre des pièces très rares que par la beauté de tous les exemplaires qui s’y trouvent. Mr. le Vicomte de L'Erixe, 2 Secrétaire de l'Ambassade de France à St.-Pétersbourg accuse réception des diplomes de membres que le Pre: mier Secrétaire lui avait envoyés pour MM. Flourens, de Quatrefages; Blanchard et Du Hamel et promet de les expédier incessament à leurs adresses à Paris, 347 S. Exc. Mr. Sreven de Symphéropole, auquel le Premier Secrétaire avait communiqué un extrait de la lettre de Mr, le Maréchal Vaillant par rapport aux insectes qui ont percé un grand nombre de cartouches de l’armée française en Crimée, croit que ce fait est erroné et prétend qu'on n’a jamais rien observé de semblable en Crimée. Lecture d’une lettre de Mr. Josepx ScHATiLorFr concerrant les oiseaux et les ossemens de Mammouth, dont il a fait don à la Société. Mr. Arexts Jorpan de Lyon remercie pour sa nomination comme membre de la Société. Mr. Anaroze Bocpanorr, en envoyant les N° 2 des Bulletins imprimés en français des séances des Comités zoologique et botanique d’acclimata- tion de Moscou, adresse en même temps un extrait des Comptes-rendus de l’Académie des sciences de Paris qui contient une note sur le pigment rouge des plumes du Calurus auriceps Gould. S. Ex. Mr. Krprpex de St.-Pélersbourg communique que la partie de la flore taurique par Steven concernant les arbres et les arbustes de la . Crimée est traduite en russe par son fils et publiée dans le Journal du ministère des apanages (mois de Novembre). Mr. le Professeur Scamipr de l’Inslitut agronomique de Gorki annonce son prochain départ pour l’étranger et prend congé de la Société pour plusieurs années. L’état de sa santé le force à se retirer du service et à | aller se traiter à l’étranger. Lettres de remercimens pour l'envoi des Bulletins de la Société de la | part des MM. les Comtes Adlerberg et Bloudoff, de Leurs Excellences | Mr. Rostovzoff, Hoffmann, Steven, Sinovieff, Keppen et Davidoff, des MM. le Baron Chaudoir, V. Motschoulskyÿ et Alex. Becker, de la Société | philosophique américaine de Philadelphie, des Sociétés des Naturalistes : de Halle et de Bonne, de l’Académie Imp. des sciences et du jardin bo- | tanique de S.-Pétersbourg, des Universites de Moscou, de St.-Péters- k bourg et de Dorpat, — de la section sibérienne de la Société géeographi- que russe d'Irkoutsk, de l’Institut pédagogique à St.-Pétersbourg, de la i | Société agronomique du Midi de la Russie et du Lycée de Richelieu à | Odessa, de la Société agronomique de Kazan, du Comité scientifique du 948 corps des mines et de l’Académie Imp. médico - chirurgicale de St.-Pé- tersbourg, de la Société Kourlandaise des sciences à Mitau, de la Société agronomique du Caucase à Tiflis, du Lycée de Demidoff à Jaroslav et de la Société esthonienne des sciences à Riga. DONS. a. Objets offerts. Mr, loseru Scaaricorr fait don de 20 oiseaux et de quelques exem- plaires des Mus sylvaticus de la Crimée, de méme de plusieurs dents fossiles du Mammouth du Gouvernement de Toula. Mr. le Professeur Kozenari de Brunne envoie une petite collection de Phryganides toutes décrites dans son travail sur les Trichoptères envoyé pour les publications de la Société. Mr. KeurserG de Sélenguinsk présente 22 échantillons de roches plutoniques du Khamardaben. b. Livres o fferts. 4. Tenth annual report of the board of regents of the Smithsonian {n- stitution (Ex. 21. Washington, 1856. in 8°. De la part de l’Institut Smithsonian à Washington. 2. Runkle, John D. New tables for determiniag the values of the coef- ficients, in the perturbative function of planetary motion. Washing- ton, 1856. in #. De la part de l’Institut Smithsonian à Washington. 3. Meech, L. W. On the relative intensity of the heat and light of the sun upon different latitudes of the earth. Washington, 1856. in 4. De la part de l'Institut Smithsonian à Washington. 4. Alvord, Benj. The tangenices of circles and of spheres. Washington, 4866. in 4. De la part de l'Institut Smithsonian à Washington. 349 9. Olmsted, Denis. On the regent secular period of the Aurora borealis. Washington, 1856. in #. De la part de l'Institut Smithsonian à Washington. 6. Force, Peter. Appendix. Record of Auroral phenomena. Washing- ton, 1856. in 4°. De la part de l’Institut Smithsonian de Washing- ton. 7. Publications of learned Societies and periodicais in the library of the Smithsonian Institution. part { und 2. Washington, 1856. in 4°. De la part de l’Institut Smithsonian à Washington. 8. List of foreign Correspondents of the Smithsonian Institution. (to 9. 10. 11. 12. 15. 14. 45. May 1856 ) in S. De la part de l'Institut Smithsonian à Waskhing- ton. Lea, Isaac. On the new red Sandstone formation of Pennsylvania. Fhiladelphia, 1856. 2e la part de l’auteur. Report of the Commissioner of patents for the year 1855. Agricul- ture. Washingion, 1856. in #. De la part de la commission des pa- tents à Washington. —— of the Commissioner of patents for the year 1855. Arts and Manufactures. Vol. 4 and 2. Washington, 1855. in $. De la part de la Commission des patents à Washington. Proceedings of the american Academy of arts and sciences. Vol, 3. 185—248. Boston, 1856. in 8°’. De la part de l’Académie américaine des arts et des sciences à Boston. Girard, Charles. Researches upon the Cyprinoid fishes in habiting the fresh waters of the united states. Philadelphia, 1856. in 8°. De .la part de l’auteur. Journal of the Academy of natural sciences of Philadelphia. New series. Vol. 3, part 3. Philadelphia, 1857. in #4. De la part de l’Aca- ‘ démie des sciences naturelles de Philadelphie. Proceedings of the Academy of natural sciences of Philadelphia. Vol. 6. N° 55, (Vol, VIII.). N° 3 and 4. Philadelphia, 1856. in 8°. De la part de l’Académie des sciences naturelles de Philadelphie. 16. 17. 18. 19. 29: 26. 27 390 Gemeinützige Wochenschrift. Jahrgang 7. N° 1—18. Würzburg, 1857. in 8. De ia part du Comité de la Société économique pour la Franconie inférieure et Aschaffenbourg. Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band, Heft 3. Berlin, 1856. in 8°. De la part de la Société géologique allemande à Berlin. Pictet, F. J. Matériaux pour la paléontologie suisse. Livraisons 7 et $. Genève, 1857. in S’. De la part de l'auteur. Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiele der Geographie. 1857. N° 3, 5, 6, 7. Gotha, 4857. in #. De la part de Mr. Perthes de Gotha. L . Atti dell’ Imp. Reg. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. tom. 2. serie terza, dispensa otlava. Venezia, 1856—57. in 8’. De la part de l'Institut I. R. des sciences à Venise. . Giornale dell’Imp. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti fasc. 54. Milan, 1857. gr. S°. De la part de l’Institut I. R. des scien- ces à Milan. Walz, G. F. und Winkler, F. L. Neues Jabrbuch für Pharmacie. Band 7, Heft 5 u. 6. Speyer, 1857. in 8°’. De la part de la rédaction. Archives du Museum d'histoire naturelle. tom. 9. livr. 4, 2 et 5. Paris, 1856. in #. De la part du Musée d'histoire naturelle de Paris. Norton’s literary register or annual book list for 1856. New-lork, 4856. in $. De la part de Mr. Norton de New-lork. Silliman, B. and Dana. The American Journal of science and arts. Vol. 22. second series. N° 65 and 66. New-Haven, 1856. in 8°. De la part de MM. les rédacteurs. | Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. 1857. N° 2. Wien, 1857. in $. De la part de l’Institut géologique de Vienne. Memoire dell’Imp. R. Istituto Veneto di scienze, leitere ed arti. Vol. 6, part 2 Venezia, 1857. in #. De la part de l'Institut I. R. des sciences à Venise. 851 28. Stur, D. Ueber den Einfluss des Bodens auf die Vertheilung der Pflanzen. 1. Wien, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 29. sKYpriaus Caaosoacrea Ha 4857 rois ; ioaôpr. Mockias 1857. in S°. De la part de la Société d’horticulture deMoscou. | 30. St.-Petersburger Zeitung. 1857, N° 245—271. S.-Petersburg, 4857. in fol. De la part de la rédaction. 31, “Rypnazs Muuucrepcrga Focyaaperrentb1XB MuymecreB. 1857. Cen- TAOPP, Okraôps H Hoä6pe. C.-iferepoypre, 1857. in S°. De la part de la rédaction. | 92. Tpydbu uneparorekaro BoibHarO SKONOMHUECKATO Oomiectsn, 1857. | 33 Ceurs6pr. C.-Ierep6yprr, 1857. in 8°. De la part de la Suciété Imp. d'agriculture de St-Pétersbourg. Okonomueckia Sannckua na 1857 rogb: N0 41—44 C.-ITerepôÿprh, 1857, in 4°. De la part de la Société Imp. d'agriculture de St-Pétersbourg. Pyccrit BberunxB Ha 1857. N0 20, 21. Mockra, 1857, in $. De la De la part de la rédaction. Raëekasze na 1857 royb. N°0 S5—9%, Tuæancr , 1857. in fol. De la part de la rédaction. i : 36. 2Kypnaus aaa Arnüidaeporez na 1857 roy. N° 46—50. C.-Ierep6ypr®, | | | Li Al | | Ï 38. 4837jin fol. De la part de la rédaction. | 37. Oxonomuueckit yrasarens na 1857. N° 44, 45 — 47. C.-Terep6ypre, 4857. in 4°. De la part de la rédaction. Abhandlungen der naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 4-ten Bandes Heft 1. Halle, 1856. in 4°. De la part de la Société des Na- turalistes de Halle. | 39. Ermann, À. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 16, Heft 3. Berlin, 1857. in 8°. De la part du Ministère des finances de St.-Pétersbourg. . Wiritgen, Ph. Flora der preussischen Rheinprovinzen. Mit 2 Tafeln. Bonn, 1857. in 12°. De la part de la Société des Naturalistes de Bonne. #1. 42, 43. 46. 4 Le Â8 49. b1. 392 Verhandlungen des naturhistorischen Vereins der preussischen Rheinlande. Jahrgang 13, N° 4 und Jahrgang 1#; N° 1. Bonn, 1856— 57. in S&. Ÿe la part de la Société des Naturalistes de Bonne. Seidlitz, Nicol. v. Botanische Ergebnisse einer Reise durch das üstliche Transkaukasien und den Aderbeidshan in den Jabren 1855—56. Heft 1. Dorpat, 1857. in S°’. Le la part de l’auteur. Sesto programma dell T. R. Ginnasio liceale di Venezia pubblicato alla fine dell’anno scolastico 4856—57. (Rossi, L. M. Niovi principii minetalogici), Venezia, 1857. in #4. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Statuten des physikalischen Instituts in Wien. Wien, in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. . Ronconi, G. Del museo di storia naturale della I. R. Universita di Padova. Padova, 1857. in #4. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Januckt IIMNEPATOPCKArO Oôiuecrsa Cexbcraro Xosanc:za KHOxnoÿ Poccin. 1857. N° 10—11. Ounecca, 1857. in 8’. De la part de la Société Imp. économique du Midi de la Russie. OU RE SN hebdomadaires des séances de l’Académie des scien- . Tom. 42 et 43. (1856.) Paris, 1856. in 4°. De la part de l’Aca- . des sciences à Paris. Omuems o cocronnin Aemnaosckaro Aunea 8a 1855/, un 1856/,, Aka- emnueckie ro. fpociamp , 1857. in 8°. De la part du Lycée dé Demidoff à Jaroslav. Hukoacku, Tpoæ. O630pr raasnbumux®R nocranoraeniir [lerpa I-ro BB O6AACTH AHUHATO CeMeHHarO npasa. AÆpocaass, 1857. in S°. De là part du Lycée de Demidoff à Jaroslaw. Topo Kypuaxr ua 1857 royr. N° 11. C.-Ilerep6ypre, 1857. in S. De la part de la rédaction. Kypuaas Cearckaro Xosañerra ma 1857 roy. N° 10. Mocrss, 4851. in 8’. De la part de la Société Imp. économique de Mostou. 82. | 56. | #9. 60. 399 Catalogus van de Bibliotheek der Stad Amsterdam. Eerste Gedeelte. Tweede Gedeelte. Amsterdam, 1856—57. in 8. De la part de la bibliothèque d’ Amsterdam. Uucmanoes, Anerc. KnsHb ApeBHHXB CAaBAHB, nO Xpounkb AnTMapa. C.-Ierep6;pre, 1857. in 8°. De la part de l’Institut pédagogique de St.-Pétersbourg. . Becezoeckit, Huron. © xbicTBiAN XA0pa Ha Orpannueckia coeaunenis. C.-Terep6ypre, 1857. in 8’. De la part de l’Institut pédagogique de St-Pétersbourg. . Cuupnoes, Axerc. Îagenie Ocrrorockaro Tocyanpcrea rB Mraain. C.-Lerep5ypre, 1857. in 8°. De la part de l’Institut pédagogique de St.-Pélersbourg. Pyduees, Huron. Oôman TEOpIiA PaBHOBbcia TBePABIXP TAB, HOrpy- KEHHBIXb BB XKHAKOCTB. C.-Herepôypr», 1857. in 8°. De la part de l'Institut pédagogique de St.-Pétersbourg. Utin, Boris. Ueber die Ehrenverletzung nach russischem Recht seit dem 17-ten Jahrhundert. Dorpat, 1857. in 8‘. De la part de l’Uni- versité de Dorpat. Vorkampff - Laue, Gust. Vergleichung der Kurländischen Rechts- bestimmungen über die Bürgschaft. Dorpat, 1857. in 8’. De la part de l'Université de Dorpat. Krôger, Leonh. v. Ueber den Einfluss der Abtheilung auf die Erb- folge nach livländischem Landrecht. Dorpat, 1857. in S’. De la part de l'Université de Dorpat. OGosprnie no1yrono8bixB aernin Bb JImMnErATOPCKOMB Aepnrckoy& Yansepcurerb no 4 n 2 yueGu. nonyrog. 1857 rox. AepnrB, 1856—57. in S’. De la part de l’Université de Dorpat. . Index scholarum in Universitate litteraria Caesarea Dorpatensi per semestre prius et alterum anni 1857 habendarum. Dorpati, 1857. in 4. De la part de l’Université de Dorpat. #Kypharc Muuncrepcrsa BayrpeauuxB ba. 1857. Okraôps. C.-Ile- Tep6yprp, 1857. in S. De la part de la rédaction. HO 7 1558. | 23 394 63. Many pakmypneun n Topnosasoyekia nsBbcria na 1857 r. NO 41—%4. 64. 65. 66. 67 e 68. 69. 70. He 75. C -Herepoypre, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. oanucku YImMnEPATOPcKArO Kasanckaro SKkonomunueckaro OGuiectBa, 1857. N° 10. Kasau», 1857. in S°. De la part de la Société Imp. économique de Kazan. Pander, Chr. H. Ueber die Placodermen des devonischen Systems. Mit 8 Tafeln. St.-Petersburg, 1857. in #4. Du Comité scientifique du corps des mines. Mittheilungen der Kaiïs. K. geographischen Gesellschaft. Jahrgang 1857. Heft 2. Wien, 1857. in gr. 8°. De la part de la Société géo- graphique de Vienne. Statuten des physikalischen Instituts in Wien. in 8. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Voigt, Chr. Aug. Vorschlag zu einer Eisenbahn, welche Triest u. Fuime direct mit Laibach verbindet. Wien, 1850. in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Berti, Ant. Sugli ultimi tremuoti di Venezia. (Extr.) 1857. in 8’. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Leuenstern, R. v. Zur versinnlichenden Darstellung der Leitgleichung. Wien, in 8’. De la part de Mr. Senoner de Vienne. —— Ueber die sogenannten figurirten Zahlen, (Extr.) 1854. in #°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. —— ur Lehre der Kôrperwinkel. (Extr.) 1856. in 4. De la part de Mr. Senoner de Vienne. . Bulletin des séances du Comité zoologique d’acclimatation de Moscou. N° 2. Moscou et Paris, 1857. in S. De la part de Mr. Bogdanof. . Bulletin des séances du Comité botanique d’acclimatation de Moscou. N° 2. Moscou et Paris, 1857. in S°. De la part de Mr. Bogdanoff. Bogdanoff, Anat. Note sur. le pigment rouge des plumes du Calurus auriceps Gould. (Extr.). Paris, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. 299 76. Vuenbia SanuckH nsjaBaembia ImnePATOPCkKHMB Rasaucknm®& Yausep- curerow». 1857. N°0 4—#, KRasan», 1857. in S°. De la part de l’Uni- versité de Kazan. 77. Kypnars Muuncrepersa MHapoanaro fpocsbmenin. 1857. Arsrycr», Cenraôpe. C.-ILerep6ypr?, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. TS. Maa-rahwa Kalender ebhk Täht-raamat 1858. Tartun, 1858. in S. De la part de la Société savante de l'Esthonie de Dorpat. | 79. Zepharovich, V. KR. Ein Besuch auf Schaumburg. (Extr.}. Wien, | 1857. in 8. De la part de l’auteur. 80. Leonhard, K. C. v. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie etc. Jahrgang 1857. Heft 1—3. Stuttgart, 1857. in S, De la part de MM. les Rédacteurs. 81. Frorieps Notizen aus dem Gebiete der Natur- u. Heilkunde. Jahr- gang 1857. Band Ï, N° 1—17. Jena, 1857. in 4°. De la part de Mr. le Bocteur Froriep. : S2. Catalogue de la bibliothèque scientifique de MM. de Jussieu. Paris, 4857, in S. De la part de Mr. Décaisne de Paris. | | Membres élus. | (Sur la présentation de Mr. Dobrn de Stettin): Mr. le Dr. Avozpue GersTazckER, Conservateur du Musée eniomologi- | Ique de l’Université de Berlin. | (Sur la présentation de Mr. Adolphe Senoner de Vienne et du Premier Secrétaire): Mr. le Chevalier Dr. Morirz HÔRNES à Vienne. (Sur la présentation des deux Secrétaires): Mr. Josepu de SCHATILOFF, propriétaire en Crimée. ! 3906 SÉANCE DU 16 JANVIER 1858. Mr. le Dr. Buuse de Riga envoie une partie de son grand travail, exé- cuté avec Mr. le Dr. E. Boissier de Genève, sur les plantes rassemblées pendant son voyage en Perse et Transcaucasie avec 60 planches in fol.— À cette occasion le premier Secrétaire, Dr. Renard, fait valoir l'impor- tance de ce travail et l’honneur qui reviendrait à la Société de cette publi- cation, mais il observe en même temps que les moyens ordinaires de la Société n’y pourront suflire, d'autant plus que les 60 planches (même ré- duites à 36) coûtéront, d’après le calcul approximatif, près de 1600 Rbls, arg. et que Mr. Buhse annonce que le manuscrit présenté actuellement n’est que la moitié, et que l’autre moitié sera accompagnée de 24 ou 28 planches, ce qui augmentera encore de beaucoup les frais. Mr. le Baron Fôrkersaum de Pappendorf présente une petite notice sous le titre: Die Bombix Cynthia oder der Ricinus - Spinner. Mr. le Dr. TrauTscuozo communique une notice critique sur l’ouyrage du Dr. Roth «le Vesuve». Mr. Arexis Jonpan, membre de la Société à Lyon, désire connaitre quelques botanistes russes par le secours desquels il pourrait obtenir des matériaux sur le genre Hieraceum; — en même temps, occupé d’un tra- vail sur les Céréales, il voudrait recevoir des épis ou des graines de tou- tes les variétés de blés, orges, avoines, maïs etc. que l’on cultive dans les diverses contrées de l'empire russe. — Mr. Nik. Iv. Annenkoff s’est declaré prêt à préparer pour Mr. Jordan une collection d’épis et des graines des Céréales de la Russie, en attendant que Mr. Jordan nous aura indiqué la voie par laquelle on pourra lui faire parvenir cet envoi. Mr. le Dr. Recez, Directeur du jardin botanique à St--Pétersbourg, demande si la Société ne voudrait pas se charger de la publication d'une monographie des Marantacées du Dr. Hüôrnecke accompagnée de quel- ques nlanches. t Les Membres de l’Ensiitut de France à Paris, de Quatrefages et Duha- mel remercient pour leur nomination comme membres de la Société et promeîtent de lui communiquer à l'avenir tous les nouveaux travaux qu'ils espèrent publier. 994 Le Premier Secrétaire, Dr. Renard, présente la question de prix pro- posée par la classe physico-mathématique de l’Académie Royale des sciences de Berlin pour 1860. Mr. le Professeur Korenari de Brunne annonce qu'il enverra encore - 42 nouveaux dessins à ajouter à ceux qui appartiennent à sa Monographie sur les Trichoptères. S. Exc. Mr. STEvVEN de Symphéropol prie de lui communiquer tout ce qu'a été publié dans les Comptes-rendus de l’Académie des sciences de Paris sur l’insecte qu'on a trouvé dans les cartouches françaises rappor- tées de la Crimée. Mr. Aporpe SENONER, de Vienne, annonce qu'il vient d’expédier tous les exemplaires du Bulletin N° 3 de 1857 que le premier Secrétaire lui a adressés pour les envoyer à une vingtaine de nos membres et Sociétés savantes de l'étranger; — il commuuique en même temps quelques notices sur la préparation du papier de Maïs et envoie les comptes-rendus des séances de l’Institut géologique et de la Société Impériale de Géographie de Vienne pour les mois de Novembre et Décembre. Lecture d’ure lettre de Mr. le Dr. An. Z1EecLer de Freibourg en Bade qui propose l'achat de ses préparations en cire, représentant les dif- férents états du développement embryonal de la grenouille (rana tempo- raria) en 25 pièces pour le prix de 105 fes. La Société littéraire et philosophique de Manchester annonce qu’elle vient expédier à la Société 14 volumes de la nouvelle série de ses Mé- moires et quelques ouvrages publiés par feu le Dr. Dalton, qu’elle a à sa disposition. Mr. l’Académicien de Marrius, Secrétaire perpétuel de l’Académie R. des sciences à Munich, en remerciant pour l'envoi des derniers Bulletins, réclame de nouveau pour l’Académie et la bibliothèque du roi les Bulletins de la Société N°3 et 4 de 1853, N° 1—4 de 1854 etle N°1 de 1855 qui ont été expédiés dans le temps et qui ne leur sont pas parvenus. La Société de physique à Francfort s. M. s’est mise en échange de publications en nous cnvoyant le compte-rendu de ses travaux en 1856. Mr. le Dr. Ovuow de Simbirsk, en souscrivant pour le Bbcranxs Ecre- crBeuubixb HaykB pour 1858, envoie en même temps la cotisation pour 1857. Mr. le Premier Secrétaire de la Société des Naturalistes de Hanau Dr. Roeper, remercie pour l'envoi des derniers Bulletins de la Société et com- munique que la dite Société de Hanau fêtera le 12 Août 1858 son jubilé de 50 ans d’existence. Mr. IziNe annonce qu’il a l'intention de faire hommage à la Société d’une collection de fossiles qu’il a rassemblés pendant son sejour en Crimée et sur les bords de la méditerannée, il prie en méme temps de lui en faciliter l’envoi. Mr. Iv. Sr. Beur présente une liste d'insectes envoyés par Mr. Dohrn de Stettin et transmis au Musée zoologique de l’Université de Moscou. Mr. le Second Secrétaire, Dr. J. Auergacu, fait un rapport succinct sur ses excursions géognostiques de l’été passé et présente des échantillons de pétrifications, trouvées par lui dans les mines de fer des Gouverne- ments de Kalouga, Toula et Wladimir. Ces pétrifications paraissent ré- soudre définitivement la question sur l’age relatif de ces gisements; le fer oxydé hydraté des Gouvernements de Toula et de Kalouga contient des fossiles propres au terrain carbonifère et se trouve en abondance dans le calcaire de montagne du voisinage, savoir: la Spirolina sulcata Fischer (Lithodendron sp.), des tiges d’encrinites et des restes de forami- nifères; les mines de fer du Gouvernement de Wladimir (district de Mourome), consistent de préférance en fer carbonaté lithoide et ne ren- ferment que des fossiles du système permien, comme par ex. la Tere- bratula elongata Schlt. le Mytilus Pallasi Vern., l’Ostrea matercula Vern. et autres. Les deux grands gisements de fer du centre de la Russie d'Europe diffèrent donc entr’eux autant par l’age relatif de leur forma- tion que par leur composition minéralogique. Lettres de remercimens pour l’envoi des publications de la Société de la part du Secrétaire de Sa Majésté l’Impératrice Marie Alexandrovna, de Leurs Exc. de Nazimoff et Steven, des MM. Kiprianoff et Adamovitsch, de la Société géographique et de l’Institut géologique de Vienne, des Sociétés des Naturalistes à Francfort s M. et à Nürnberg, de l’Académie 309 agronomique et commerciale de Verone, de la bibliothèque publique de St.-Pétersbourg, des Universités de Kazan, Dorpat et Kharkov, de la Société géographique russe et de la Société libre économique à St.-Pé- tersbourg, de l’Institut agronomique à Gorki, de la Société des médecins russes et du Comité scientifique du corps des ingénieurs à St.-Péters- | bourg, de la Société Kourlandaise des sciences à Mitau, de la Redaction du Journal le Caucase, de la Société agronomique de Moscou et du Ly- cée de Richelieu à Odessa. DONS. a. Objets offerts. Mr le Major Fevouxuixe, par l’entremise de Mr. Draschoussow, offre | des fossiles du terrain carbonifère du Gouvernement de Riazan, district | de Bronsk. Mr. P. Lwow, étudiant de la faculté de médecine de l’Université de Moscou, fait don de quelques ossemens fossiles parfaitement bien conser- | vés du Gouvernement et du district de Riazan. b. Livres offerts. 4. Drechsler, Adolph. Die Zuchthühner. 3-te Auflage. Breslau, 1857. | in 8’. De la part de l’auteur. 2. —— Die Zeitabschnitte in kirchlicher, bürgerlicher u. astronomi- scher Beziebhung. Dresden, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. | 3. St.-Petersburger Zeitung. 1857. N° 272—282. 1858. N° 1—7. St.-Pe- tersburg, 1857. in fol. Le la part de la rédaction. 4. iKypuars ana AxnioueporB. 1857. N° 514—52. C.-Ilerep6; pre; 1857. in fol. Le la part de la rédaction. 10. 11. 12. 13. 14. 15 360 . Kackass, Tasera. 1857. N° 95—100. Tuæanc, 1857. in fol. De la part de la rédaction. … . Okonomuveckit Vrasarens na 1857 royb. N° 48—49. C.-Ilerepôypr, 4857. in 4°. De la part de la rédaction. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 16. N° 10, 11 et 12. St.-Péters- bourg, 1857. in 4°. De la part de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. Pyccriü Bbcraux®B na 1857 roy N° 23—2#. Mocxsa, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. . Apecccta pacrenia Tazpnueckaro n01ÿOCTPOBa, H3BA€IeHI1e H3B CO- ynnenia X. X. CreBena, [Îlepeso4B Gegopa Kennena. (Extr.) in 8. De la part de Son Ex. Mr. I. de Keppen. Lesseps, Ferd. Mémoire à l’Académie des sciences de l’Institut de France sur le Nil blanc et le Soudan. Paris, 1857. in S’. De la part de Mr. Adolphe Senoner de Vienne. Bulletin des séances du Comité botanique d’Acclimatation de Moscou: N°1et 3. Moscou et Paris, 1857. in 8°. De la part de Mr. Anatole Bogdanoff. Abhandlungen der Kônigl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Aus dem Jahre 1856. Berlin, 1857. in 4°. De la part de l'Académie Royale des sciences de Berlin. Monatsbericht der K. Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1857.— Januar bis August incl. (8Hefte). Berlin 1857. in S°. De la part de l’Académie Royale des sciences de Berlin. Mittheilungen aus Justus Perthes geographischer Anstalt über wich- tige neue Erforschungen auf dem Gesammitgebiete der Geographie. 4857. N° 8. Gotha, 1857. in #. De la part de Mr. Justus Perthes. De Candolle, Alph. Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis, pars 14 sectio posterior. Parisiis, 1857. in S$°. De la part de l'auteur. 26. 17. | 48. 49. | 20. 361 Würitembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. 8-ter Jahrgang, 3-tes Heft. Abtheilung 1. Stuttgart, 1857, in S. De la part de la Société des Naturalistes de Stuttgart. Lacordaire, Th. Histoire naturelle des insectes. Coléoptères. Tom. 4, Paris, 1857. in 8’. De la part de l’auteur. Atti dell’Imp. R. Instituto Veneto di scienze, lettere ed arti. tom. 2, seria terza, dispensa settima, nona ed decima. Venezia, 1856—57, in S’. De la part de l’Institut I. R. des sciences etc. de Venise. Mémoires de la Société Royale des sciences de Liège. tom. 12. Liège, 4857. in S$’. De la part de la Société R. des sciences de Liège. Abhandlungen aus dem Gebiete der Naturwissenschaften heraus- gegeben von dem naturwissenschaftiichen Verein in Hamburg. 3-ter Band. Hamburg, 1856. in 4°. De la part de la Société des Naturalistes de Hambourg. . Jahrésbericht (33-ster) der schlesischen Gesellschaft für vaterländi- sche Kultur. Breslau, 1856. in 4. De la part de la Société silésique des sciences de Breslau. Berichte über die Verhandlungen der Gesellschaft für Beforderung der Naturwissenschaften in Freiburg i. B. 1857. N° 18, 22 u. 23. . Freiburg, 14857. in 8. De la part de la Société des Naturalistes à Freibourg. . Newa Davide e Selmi, G. Fr. Sul caglio vitellino. Milano, 1857. in S4 De la part de l'Institut I. R. lombard des sciences de Milan. . T'opnott ik ypuazb na 1857 roa8. N° 12, C.-Ilerepôyprr, 1857. in 8° De la part du corps des mines. Walz, G. F. u. Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie u. verwandte Fächer. Band 8, Heft 2. Speyer, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. . Natuurkundige Verhandelingen van de hollandsche Maatschappij der Wetenschappen te Haarlem. Tweede Verzameling, dertéende Deel, Te Haarlem, 1857. in 4’. De la part de la Société Royale des scien- ces de Harlem. 23° 28. 29. 20. 31. 39. 34. 35. 36. (ee) = 262 . SKyprars Casoroncrsa na 1857 royB. fiekaGpr. Mockea, 1887. in 8°, De la part de la Société d'horticulture de Moscou. dkonomuveckia Sanncra Ha 1857 roxb. N0 45—4%48. C.-Tierep6ypr®, 4857. in 4°. De la part de la Société économique de St.-Pétersbourg. Tpydei Iiunerarorckaro Borbuaro Skouomuuecrkaro OGmecrza, 1857. Oxraôpe. C.-Terepoypre, 1857. in $. De la part de la Société Imp. libre économique de St.-Pétersbourg. Fennens, AXEL. Aeraraa Pesnsia. lacahaogauie Oo uncab xnTresen Bb Poccin 8B 1851 roy. C.-Iferepôypre, 1857. in 4°. De la part de l'auteur. Becenoccrit, KR. O Kanmarb Poccin. C.-Ilerep6yprB, 1857. in 4. De la part de l'auteur. Mémoires de l’Académie Impériale des sciences de St.-Pétersbourg. 6-ème série. Sciences mathématiques, physiques et naturelles. tom. 8, première partie. Sciences mathematiques et physiques. tom. 6. Avec 13 planches. St.-Pétersbourg, 1857. in #. De la part de l'Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. Proceedings of the Royal Society. Vol. 8. N° 25—26. London, 1856—57. in 8’. De la part de la Société Royale de Londres. Philosophical transactions of the Royal Society of London. Vol. 146. part 1—9. London, 1856. in #. Le la part de la Société Royale de Londres. The Royal Society 30 November 1856. London, 1856. in 4°. Le la part de la Société Royale de Londres. Janucxu ImnePaAToPckArO Rasaucraro BxouomMaueckaro OGectsa: 4857. N° 11. Rasaub, 1857. in S°. De la part de la Société Imp. éco- nomique de Kazan. . Leonhard, K. C. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie etc. Jahrgang 1857. Heft 4—5. Stuttgart, 4857. in 8°. De la part de Mr. le Professeur Bronn. 38, F 39. | 40. | 42. | 43. | | | 46. | 48 303 Comptes-rendus hebdomadaires des sciences de l’Académie des scien- ces de France. tom. 42 et 43. Paris, 1856. in 4°. De la part de l’Aca- démie des sciences de France @ Paris. Mittheilungen der K. freien ôkonomischen Gesellschaft zu St.-Pe- tersburg. 1857. Heft 6. St.-Petersburg, 1857. in 8. De la part de la Société Imp. économique de St-Pétersbourg. Verhandlungen des naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Heïidel- berg. III. Heidelberg, 1857. in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle et de médecine à Heidelberg. . Aruumé, Baan. AepxasonncB Cepôie. Hacre 1—2. Y Beorpaay, 1855. in S’. De la part de l’auteur. —— Mereopozorenckoe sasezenie y Cepôin. Y Beorpaay, 1857 in 8°. De la part de l'auteur. Atti dell'I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 1. fasc. 1. Milano, 1858. in #4. Le la part de l’Institut I. R. lombard des sciences à Milan. . Memorie dell'T. R. Istituto lombardo di scienze etc. Vol. 7, fasc. 1. Milano, 1858. in 4°. De la part de l'Institut I. R. lombard des scien- ces à Milan. Miroslaw. Der Karst. (Extr.) in 8. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Mémoires de l'Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. 2-de Série. Tom. 1—6. Avec Atlas in 4. Dijon, 1852—1856. in 8. De la part de l’Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. . O6o03prtüie npenogasanih BB VIMnEPATOPokoMB KasañckOMB Vuusepcu- rerb Ha 1857—58 royr. Kasaub, 1857. in S°. De la part de l’Uni- versité de Kazan. Ameneit, SA yYPHalBb KPATHKH, COBpeMennOn Hcropiu u AuTeparypsr. 1858. N° 1. Mocxsa, 1858. in S$ De La part de la rédaction. 364 49. Archiv für die Naturkunde Liv- Ehst- u. Kurlands. {-ste Serie, Er- ster Band, 3-te Lieferung. Dorpat, 1857. in S. De la part de la Société des Naturalistes de Dorpat. 50. Sitzungen der Naturforscher Gesellschaft in Dorpat. Bogen 10—12. Dorpat, 1857. in SL. De la part de la Société des Naturalistes de Dorpat. 51. 2Kyprars Cearckaro Xosaucrra. 1857. N° 11. Mocksa, 1837. in S$S°. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 52. ÆKyprars Munucrepcrea BuyrpeuauxB bar. 1857. Honôps. C.-Ife- repôypre, 1857. in 8. De la part de la rédaction. 53. Jahresbericht des physikalischen Vereins in Frankfurt am Main für 1855—56. Frankfurt, 1857. in 8. De la part de la Société de physi- que à Francfort s. M. 54. Froriep, Robert. Notizen aus dem Gebiete der Natur- u. Heilkunde. 4857. 3-ter Band. N° 18—25. Jena, 1857. in #4. De la part de la rédaction. Membre élu. Honoraire: (Sur la présentation de Son Excellence Mr. le Président de la Société}: Mr. le Comte ALexer SERGÉEVITSCH OuvARoOFF, Aide-Curateur de l’arron- dissement Universitaire de Moscou. SÉANCE DU 13 FEVRIER {858. Son Excellence Mr. de Zacorsxy annonce qu'avec la permission de Sa Majesté l'Empereur on va fêter le 19 du mois de Février le Jubilé semi- seculaire du service médical de notre membre S. Exc. Mr. le Conseiller intime M. A. Markus et engage la Société à y prendre part, — La Société décide d'envoyer à Mr. Marcus le diplome de membre honoraire accom- pagné d’une lettre de félicitation signée du Bureau de la Société. 9309 Mr. Nicon. ANNENKOFF présente un exemplaire en fleurs de Cypripe- dium macranthum élevé des tubercules envoyés par notre membre Mr. Selsky d'Irkoutsk. Les Rédactions du Journal économique et du Feuilleton industriel consentent à l'échange mutuel des publications. Mr. le Professeur Spassky, en parlant des essais qu’on se propo- se de faire à St.-Pétersbourg avec une batterie électrique de 800 élémens, présente des morceaux d'acier, de houille et de sable diluvial, qui ayant été exposés à l’action énergique d’une batterie de 600 élémens de Boun- sen pendant des expériences faites à Moscou en 1856 au premier corps des Cadets, ont été considérablement altérés, c. à d. l’acier fondu à son bout et changé en partie en matière graphitique donnant des raies noires sur le papier, et le sable congloméré par la fusion superficielle de ses grains en une espèce de fulgurite artificiel. Mr. Pierre PernovirTscu SEMENOY revenu ces jours-ci de l'Asie cen- trale, après un sejour de presque 2 ans, a fait une communication très intéressante sur ses recherches et observations d'histoire naturelle dans les contrées presque inconnues situées au pied des mont Tienchan et du lac Issik-Koul. Mr. le Professeur Laskovsky communique le résultat de ses recher- ches sur la Glycérine anhydre et sur les substances grasses qui forment la graisse du Mammouth, qui lui a été remise par la Société pour en faire l'analyse chimique. Mr. ANATOLE BoGpANoOFF présente un aperçu de ses travaux sur la co- loration des plumes d’oiseaux sous le point de vue chimico-microscopi- que et en même temps il fait voir des échantillons de pigmens isolés et des dessins qui prouvent sa conclusion que la couleur bleue des plumes est dans la pluralité des cas un phénomène optique parfaitement analo- gue à celui des couleurs métalliques. Mr. le Docteur Jarcer de Stouttgart communique encore quelques dé- tails sur la dent du Cachalot réprésentée et décrite dans le Bulletin N° 4 de 1857. S. Exc. Mr. de Sreven de Symphéropole, en remerciant pour l’impres- sion de la fiore de la Crimée, promet d'envoyer dans quelque temps un supplément à ce travail si important. Mr. le Docteur En. Linbemanx de Nowo-Pskow, étant, à cause de son service, éloigné de son sejour habituel à St.-Pétersbourg, y a dù laisser son herbier contenant presque 16000 espèces avec beaucoup d’exemplai- res originaux de Breyn, Pallas, Gmelin, Sievers, Georg Forster, Chamis- so, Ledebour, Eschscholtz, Riedel, Trautvetter, Besser, Wolfgang, Eich- wald, Trinius, Buhse, Reichenbach et toute la flore baltique par Fleischer et le père de Mr. Lindemann. Les personnes, aux mains desquelles Mr. Lindemann l’a confié se trouvant actuellement aussi hors d’état de s’en charger plus long temps, Mr. Lindemann demande, si la Société ne pourra l'aider dans son embarras pour sauvegarder celte précieuse collection. Mr. l'Académicien Frourexs, Secrétaire perpétuel de l'Académie Im- périale des sciences de Paris exprime sa plus vive reconnaissance pour sa nomination @e membre de la Société et annonce en même temps qu'il veillera à l'envoi régulier des publications de l’Académie. Le Premier Secrétaire, Dr. RenarD présente le Bulletin N° 4 de 1857, qui a paru sous sa rédaction. Mr. Dunamez, de l’Institut de France à Paris, annonce qu’il a reçu par l'entremise de Mr. Flourens, le diplome de la Société et réitère ses re- mercimens. Mr. le Pasteur Kavazz de Poussen en Courlande, remerciant pour l’en- voi du Bulletin N°3 de 1857, communique qu’il possède un os fossile, probablement le femur d’un Mammouth, qu’on a trouvé dans la mer près de Kopenhague et qu’on a apporté comme lest à Windau; — Mr. Kavall se propose de l’envoyer à la Société. L'Académie Royale des sciences de Madrid envoie ses questions de prix pour 1858. La Société Royale des sciences d'Upsala prie, par l’entremise de Mr. le Professeur £. Fries, son Secrétaire perpétuel, de lui indiquer à St.- Pétersbourg un libraire auquel elle pourra adresser ses Acta pour la Societé. 1 || | Ï | | 1} il m7 36: Mr. le Professeur FRi£s envoie en méme temps le Catalogue des se- “ences du jardin botanique d'Upsala, dont il est le directeur, en expri- mant le désir de se mettre en échange de semences avec le jardin botani- que de Moscou. Mr. le Docteur Sriezin de Schaffhouse s’étant mis, pendant l’été de 4857 en rapport d'échange d'insectes avec la Société vient d'envoyer 107 espèces en 276 exemplaires. qui ont été indiquées par Mr. J. H. Behr dans la liste de Mr. Stierlin. Mr. Stieriin nous adresse en même temps ses désiderata, qu'il espère de recevoir de la Société. Madame A. A. Teumincx, née Smissaert de Leide annonce le décès de #9 A son mari, Mr. Conraad Jacob Temminck, mort à l’âge de près de 80 ans. MM. Srurm de Nurnberg remerciant pour l'envoi des dernières publi- cations de la Société et de celles des premières années que la Société a bien voulu leur adresser pour compléter leur exemplaire des Bulletins, prient en même temps de leur compléter leur exemplaire des Nouveaux Mémoires. Le Premier Secrétaire leur a exprimé le désir de recevoir en échange les livraisons de la flore publiée par J. W. Sturm et qui man- quent à la bibliothèque de la Société. S. Ex. Mr. Eicuwaco de St-Pétersbourg remercie pour la publication achevée de sa distribuion géographique des fossiles en Russie. Mr. Janxa Gesza, jeune botaniste de Vienne, demande si la Société vou- dra bien se charger da la publication d’un travail sur de nouvelles plan- | tes de la Transylvanie comparées avec des plantes qui se trouvent égale- | ment en Russie. Mr. le Professeur Jan, Directeur du Musée d'histoire naturelle de Mi- lan réitère son désir de recevoir les reptiles non définis des Musées de Moscou en promettant, de les définir et d'envoyer en échange de cette complaisance ceux de ses doubles que les collections de Moscou ne pos- sèdent pas. En même temps il communique que son Erpétologie générale ne fera mention que des espèces de reptiles que lui-même a eu l’occasion d'examiner ou dont les descriptions lui sont connues comme exactes. Mr. J. Cuariroer remercie pour sa nomination comme membre. 368 Mr. Ernesr Zucaorv de Leipzig en envoyant la première partie de sà bibliotheca historico-naturalis pour 1857 promet de faire parvenir à la Société sous peu sa traduction du voyage de Leichhardt en Australie. Le Premier Secrétaire, Dr. RENARD, communique que Mr. Nicoras ARTZI- BACUEF, jeune amateur d'histoire naturelle, plein de zêle, étant sur le point de partir pour explorer à ses propres frais les bords de la mer caspienne, offre ses services à la Société. — Quoique Mr. Artzibacheff se soit déjà mis à la dispositon de l’Académie des sciences de St. Pétersbourg qui l’a muni d'instructions et de recommandations aux autorités de ces lieux, le premier Secrétaire propose à la Société de participer à cette entreprise en accordant au jeune voyageur de la part de la Société de semblables recommandations, d'autant plus que Mr. Artzibacheff s’est montré très porté à faire tout son possible pour enrichir principalement les collec- tions de Moscou, sa ville natale. Mr. le Second Secrétaire, Dr. Auergaca présente le compte-rendu de l’état et des occupations de la Société pour 1857. — A la fin de l’année la Société comptait 745 membres dont 373 russes et 372 étrangers. — L'activité de la Société s’est montrée principalement dans ses publica- tions, qui ont continuées de paraître régulièrement. Le nombre des arti- cles présentés à la Société s’élève à 42 (11 de plus qu’en 1856) dont la plupart ont déjà été publiés dans le Bulletin de la Société. La bibliothè- que de la Société s’est enrichi de 607 titres (la plupart reçu en échange des publications de la Société). Dans le courant de l’année la Société a reçu 1280 exemplaires d'objets d'histoire naturelle dont, d’après les sta- tuts de la Société, le plus grand nombre a été transmis aux Musées de l'Université pour lesquels cette voie d’enrichissement est l’une des plus importantes et des plus considérables. Lettres de remercimens pour l’envoi du Bulletin de la Société de la part de LL. Excellences le Prince Bariatinsky, Donez-Zacharschevsky et Steven, des Académies des sciences de Paris et de Madrid, de la Société saxonne des sciences à Leipzig, de l’Académie Léopoldino-Caroline des Naturalistes de Breslau, de l'Académie des sciences à Philadelphie, de l'Université de Kiev, de la Société agronomique du Midi de la Russie à Odessa et de la Société d’horticulture de Moscou. La cotisation pour 1858 a été payée par S. Ex. Mr. le Conseiller d'état actuel Donez-Zacharschevsky. | 369 DONS. a. Objets offerts. Mr. J. Bourenov de St. Francisco en Californie fait don d’une pepite Wor et d'échantillons de roches dans lesquels se trouve le mine- rai d'or. Mr. le Dr. Srseruin de Schaffhouse envoie 107 espèces d’insectes en 276 échantillens. pb. Livres © fferts. | 4. Leonhard, K. C, y. u. Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geognosie, Geologie u. Petrefactenkunde. Jahrgang 1857. Heft 5—6. Stuttgart, 1851. in $. De da part de la rédaction. 12. St.-Petersburger Zeitung für 1858. N° 8—29. St.-Petersburg, 1858. in fol. De la part de la rédaction. |3. Ameneü, KRypnaar kpuruku Ha 1858 ron8. N° 1—5. Mocxra, 1858. in 8°. De la part de la rédaction. 14. Kyphars Manyæarrypr n Toprosau. 1838. Æusape. C.-Ierep6ypr», | 1858. in 8°. De La part de la rédaction. 15. #Kyphazes Ceabckaro XosañcrBa Ha 1857 roy. N° 12. Mockza, 1857. in $’. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 6. 9ronomuueckin 3Sannckn Ha 4857 roy». N° 49— 52. C.-Ilerep6ypr®, |} 1857. in 4°. De la pari de la rédaction. 117. Froriep's Notizen aus dem Gebiete der Natur- u. Heilkunde. Band IV. N° 1—7. Jena, 1857. in #. De la part de Mr. le Dr. Froriep de Weimar. Ni 1. 1858. 24 8. 40. 11. 12. 43. 16. 17. 48. 310 TIpomeuuzenne AncTokrs Ha 1858 ro. N° 6— 12. Mocxsa, 1858. in fol. De la part de la rédaction. . Berichte über die Verhandlungen der K. sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig. Mathematisch - physische Classe. 4856. IT. 1857. I. Leipzig, 1857. in S’. De la part de la Société Royale des sciences de Leipzig. Hankel, W. G. Elektrische Untersuchungen. Abhandlung 1 — 2. Leipzig, 1856—57. in 8°. De la part de la Société R. saxonne des sciences de Leipzig. Hansen, P. À. Auseinandersetzung einer zweckmässigen Methode zur Berechnung der absoluten Stôrungen der kleinen Planeter. Abthlg 2. Leipzig, 1857. in 8’. De la part de la Société R. saxonne des sciences de Leipzig. Hofmeister, W. Beiträge zur Kenniniss der Gefässkryptogamen. II. Mit 13 Tafeln. Leipzig, 1857. in 8°. De la part de la Société R. saxæonne des sciences de Leipzig. Kaëka35. Yasera na 1858 ro. N° 1 —S. Tuæanchb, 1858. in fol. De la part de la rédaction. Quetelet, À. Rapport adressé à M. le ministre de l’intérieur sur l’état et les travaux de l’observatoire royal pendant l’année 1856. Bruxel- les, 1856. in S’. De la part de l'auteur. —— Observations des phénomènes périodiques. (Extrait du tom. 30 des Mémoires). Bruxelles, 1856. in #4. De la part de l'auteur. —— Sur le climat de la Belgique. Bruxelles, 1857. in #4. De la part de l’auteur. Annuaire de l’Académie Royale des sciences etc. de Belgique; l’année 4856—57. Bruxelles, 1856—57. in 12°. De la part de l’Acadénue Royale des sciences de Belgique à Bruxelles. Bulletins de l'Académie Royale des sciences etc. de Belgique. tom. 22, partie 2. tom. 23, part. 1—2. Bruxelles, 1855—56. in 8. De la part de l’Académie R. des sciences de Bruxelles. 19. 20. 21. 371 Mémoires de l'Académie Royale des sciences etc. de Belgique. tom. 30. Bruxelles, 1857. in #. De la part de l’Académie R. des sciences de Bruxelles. Mémoires couronnés et Mémoires des savants étrangers publiés par l’Académie R. des sciences de Belgique. tom. 26, 27 et 28. Bruxel- les, 1855—56. in 4. De la. part de l’Académie R. des sciences de Bruxelles. Tpydbr Huneparorckaro Bonpbuaro 3konomnueckaro Oômecrsa. 4857. Hoa6pr. C.-Ilerep6yprær, 1857. in 8°. De la part de la Société Imp. économique de St.-Pétersbourg. 22. ÆKypnars Mununcrepcrsza Hapoguaro Hpocsbuenia na 1857 rose. Okra6pr, Hoa6ps. C.-ILerep6ypre, 1857. in 8. De la part de la rédaction. 23. anucku MmneParorckaro OGmecrza Censckaro XosauctTBa IOxHOH Poccin. 1857. N° 12. Onecca, 1857. in 8’. Le la part de la Société d'agriculture du Midi de la Russie. 24. Janucxu VmMnEPATOPCKAro Kasasckaro 9KoHoMuuecKkaro OGujectBa. 25. 26. 1857. N° 12. Kasaup, 1857. in S’. De la part de la Société économique de Kazan. Manypakmypnvir w Topnosasogckia nspbcria. 1857. N° 45 — 52. C.-Ierep6ypr?; 1857. in 8°. De la part de la rédaction. OmeuecmeenHbia Sannckn Ha 1858 ro18. Husaps. C. - Ilerep6ypr®, 1858. in 8°. De la part de la rédaction. 27. 3ouomoe Pyno. Tasera na 1858 roa2. N° 1—3. C.-ILerepoyprr, 1858. 28. 29. in fol. De la part de la rédaction. Archives du Museum d'histoire naturelle. Tom. 9 Livr. 4. Paris, 4856—57. in 4°. De la part du Musée d'histoire naturelle de Paris. Memorias de la Real Academia de ciencias de Madrid. tom. 4. 3 serie, Ciencias naturales. tom. 2. partie 2. Madrid, 1857. in #°. De la part de l’Académie Royale des sciences de Madrid. 30. 91. 32. 39 L] 939. 36. 37. 38. 39. 40. 312 Walz, G. F. u Winkler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie u. verwandte Facher. Band 8, Heft 3—%. Speyer, 1857. in 8. De la part de la rédaction. Zuchold, E. A. Bibliotheca historico - naluralis. 7-ter Jahrgang. Heft 4. Januar bis Juni 1857. Gôttingen, 1857. in 8’. De la part de Mr. Zuchold. Petermann, À. Mittheilungen aus I. Perthes geographischen Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geo- graphie. 1857. N° 9—10. Gotha, 1857. in #°. De la part de La librairie de I. Perthes à Gotha. Kucmeps, K. Bapous. Kararorr xu8bim, pacreniamB lEuneparopckaro Borannueckaro Caja HaXOAHBIIHMCA BB OmOMB 40 1856 r. C.-Ile- rep6ypre; 1857. in 8. De la part de l'auteur. . Annales de l’Académie d'Archéologie de Belgique. tom. 14. livr. 3—%4. Anvers, 1857. in 8’. De la part de l’Académie d'Archéologie de Bel- gique à Anvers. Meck, F. B. and Hayden, F. V. Descriptions of new fossil species of Mollasca. 4856. in 8°. De la part des auteurs. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie des scien- ces de St.-Pétersbourg. tom. 46. N° 13—15. St.-Pétersbourg, 1858. in #. De la part de l’Académie des sciences de St.-Pétersbourg. Pyccrit Bicranxe Ha 1858 rog8. N° 1, Mocxsa, 1858. in 8. De la part de la rédaction. Württembergische naturwissenschaftliche Jahreshefte. Fahrgang 14. Heft 1. Stuttgart, 1858. in 8’. De la part de la Société des Natura- listes à Stouttgart. Abauees, A. MscabioraniA O ABAeHiaXD B8aHMHATO PaCcTBOPeHi# xnarocren. MockBa, 1858. in S°. De la part de l’auteur. Sturm's Jacob Deutschland’s Flora nach der Natur. Fortgesetzt v. Dr. I. W. Sturm. Abtheilung 1. Heft 95—96. Nürnberg, 1855. in 12°. De la part de l’auteur. 41. 42. 43. 913 Sturm’'s Jacob Deutschland’s Fauna in Abbildungen nach der Natur. Fortges. v. I. H. Sturm. Abtheilung 5. Die Insecten. Bändchen 23. Käfer. Mit 16 Tfln. Nürnberg, 1857. in 8°. Le la part de l'auteur. Obsacrenie o nyYGAHYHOMB nPen04ABAHIH HAYKB BB VMNEPATOPCKOMB C.-ILerepôyprerkomB Yuansepcurerb na 1857—58 rox8. C.-ILerep6ypr®, 1857. in S’. De la part de l'Université de St-Pétersbourg. Ganucku Kagkasckaro OGmectrsa Cexbcrkaro Xosauücrsa, 1857, N° 4. Taæauc» , 1857. in S”. De la part de la Société économique du Caucase à Tiflis. 44%, Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für 45 46. Naturwissenschaften in Hermannstadt. Jahrgang 8. N° 1—S8. Her- mannstadt, 1857. in 8°. De la part de la Société des Naturalistes à Hermannstadt. . Middendorff, À. Compte-rendu de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg pour 1856. St.-Pétersbourg, 1857. in 8°. De La part de S. Exc. Mr. de Middendorf. ÆKyprars Muuncreperga BuyrpenauxB {bar ua 1857, AekaGpe. C.- * Herepôypre, 1857. in 8°. De la part de la rédaction. 41. Vier und dreissigster Jahresbericht der schlesischen Gesellschaft 48. 49 für vaterländische Kultur. 1856. Breslau, 1857. in 4’. De la part de la Société silésique des sciences à Breslau. Galle. J. G. Grundzüge der schlesischen Klimatologie. Breslau, 1857. in 4° De la part de la Société silésique des sciences à Breslau. Omuemés uneraAropckaro Pycckaro Teorpaænueckaro OGuieerBa 8a 4858 roxB. C.-ILerepôyprB, 1858. in 8’. De la part de la Société géographique russe à St.-Pétersbourg. 50. Schmidt, H. W. Bibliotheca historiae naturalis in universum ei Zoo- 51. logiae. N° CVII. Halle, 1858. in 8°. De la part de la librairie Schmidt de Halle. Lea, Ysaac. Descriptions of four new species of exotic Uniones etc. etc. etc. Philadelphia, 1857. in S°. De La part de l’auteur, n2: 314 2Kypnars Crosoncrsea Ha 1857 roy8. Husapr. Mocxsa, 4858, in 8°. De la part de la Société d’horticulture de Moscou. 53. Onke, KR. Kararor pacreuit renanuasixR , opanxepeñubixe 4 rpyu- 54. 55. 56. TOBBIXB Hukoubckaro caga KRuasa Ilerpa Ierposuua Tpy6euKaro. Mocksa, 1858. in 8°. De la part de la Société d'horticulture de Moscou. Desmarest, Eug. Description d’un nouveau genre des Crustacées de la section des Décapodes Macroures (Extr.). Paris, 1849. in 8°. De la part de l’auteur. —— Note sur une disposition anormale des organes génitaux ob- servée dans l’Astacus fluviatilis. Paris, 1849. in $. De la part de l'auteur. —— Remarques sur plusieurs cas de pathologie observés chez des animaux (Extr.). Paris, 1849. in 8°. De la part de l'auteur. 57. Annenkoes, H. PpocTOHAPOANBIA HaSBAHIA PYCCKHXB pacreuiu. Mocksa, 1858. in S°. De la part de l’auteur. 58. Senft, Ferdinand. Classification und Beschreibung der Felsarten. Mit 42 Tabellen. Breslau, 1857. in 8°. De la part du Premier Secrétaire, Dr. Renard. Membres élus. Ordinaire: (Sur la présentation des 2 Secrétaires): Mr. le Professeur FERDINAND SENFr d’'Eisenach. Correspondant: Mr. J. Bourexop à St. Francisco. CORRESPONDANCE, Lerrre ADRESSÉE à Mr. Le PREMIER SECRÉTAIRE DE LA Soctéré, Dr. Renaro. — Jai l'honneur de vous prier de vouloir bien faire agréer à la Société Impériale des Naturalistes de Moscou, les deux premières parties du Catalogue des Lépidoptères de l'Académie de St-Pétersbourg, que je vous transmets ci-joint; jai l'honneur également de vous adresser quelques rectifica- tions qui m'ont été suggérées en partie par la connaissance d'un ouvrage que je n’avais pas alors à ma disposition: Wail- ker: List of specimens Lepidopterous Insects in the Collection of the British Museum, ouvrage qui, fort défectueux du reste, traite de plusieurs de mes espèces, ce qui m'oblige de resti- tuer à celles-ci le nom le plus anciennement donné. N°. 124. (I Part. p. 8) ÆEuterpe Nimbice, Boisd. (1836) mâle seulement. Comme synonyme = E. Nimbice, Hübn. Zutr. fig. 857, 858, (1837). à ajouter à notre Catalogue; Euterpe tantilla, Doubled. Am. of. Nat. hist. vol. XIX — E. Sebennica, Herr. Sch. Lepid. exot. fig. 89 — 99, — Nimbice, Boisd. femelle. . N° 25% (I Part. p. 81, et Part. IL, p. 100). Colias Aurora, Esp. — Je suis loin de considérer cette question comme réso- lue, j'attendrai pour me prononcer définitivement le retour de Mr. Radde, qui exploite maintenant les rives de l'Amour; ce zelé collecteur m'écrit qu’il a déjà recueilli 60 exemplaires de l'Aurora parmi les quels il croit assurer posséder des femelles qui ne se distingueraient pas des mâles par la bordure des ailes supérieures. J'espère que, d’après les instructions que je lui ai fait passer, il réussira à se procurer des femelles authentiques. 316 N° #40. (I. Part.) Melitaea Parthenie, (et la note, II Part. p. 103) doit être rapporté à la Dictynna, Esp. comme variété; je me rends par là à l'opinion de Mr. Meyer-Dür. N° 852. Nymphidium Lamis (I Part. p. 110), ma supposition n’est pas juste; possédant depuis le N. Assan Doubl. Gen. of Diurn. Lepid. PI. 73, il s’en suit qu’il faut rapporter au M. Assan la fig. de Lamis fem. Hübn. Exot. Schm. tandis que le mâle, figuré par Hübn. est le véritable Lamis Fabr. mâle; quant à la femelle de cette dernière espèce, elle présente la bande blanche transversale des ailes supérieures, se dirigeant davantage vers le sommet ,' sans cependant l'atteindre, et la bande de teinte foncée qui borde les secondes ailes est beau- coup plus large que chez le N. Assan. N° 1103. (TPart.) Hesperia Thrax, doit s'appeler, comme je le dis IL Part. p. 110, Hesperia Lucas God.; mais il ne faut pas lui rapporter la fig. du Gegenes Thrax, Hübn. Exot. Schm. qui appartient à la A. Mathias Fabr. No 1211. Acraea Pellenea, Hübn. Zutr. J'apprends d’une per- sonne compétente que cette espèce ne serait pas à séparer de la Pellenea Hübn Exot. Schmett. qui, ainsi que l'Anteas Doubl. appartiennent à la Thalia Linn. N°. 373. Eueides Vibilia God. a pour mâle la Mereani Hübn. N° 571. (I Part. p. 119.) Heterochroa Phliassa God. ne doit: pas être rapportée à la A. Plesaure Hübn. N° 1450. Castnia Langsdorfi est bien la C. Zerynthia Gray, tel que je le supposais. N° 1451. Castnia umbrata, est la C. Orestes Walker. List of the spec. Lepid. Ins. in the Coll. of Brit. Mus. Pars. [. pag. 26, N° 27. N° 1452. Castnia Besckei, est la C. Boisduvalüi, Walker, L. c. p. 27. No 28. N° 1511. Chaerocampa ficus, Linn. Il est plus rationnel de lui rapporter la fig. de Cramer 246, E, puisque c’est cette espèce que Linnée a d'abord nommée ficus, et alors notre Crameri sera la fig. 393 D. Cram. 314 N° 1565. Smerinthus Sperchius, est le S. Dyras Walker. L. c. Pars VIII, p. 251. No 1688. (II Part.) Charidea fastuosa, est la Euchromia jucunda, Walker, 1. c. Pars. I, p. 216. No 1703. Eumydia cribrelia, appartient aux Tinéides. N° 1705. ——— unionalis, est une Pyralide, Voy. Guénée Spec. Gener. des Lépid. VII, p. 305. E. MÉnérriés. St-Pétersbourg. le 8 Mai 1858. Ps AAA Pulletin 1538 PI = SES ST SS Sa ÿ ke fi SSS ÈS HE 21) (4 j) LCL 2Z eZ Hp 1) AAEOS Tab.Z. cf wW A d)/A) fé ui) to \ NA, mi ‘ A AAA A : D IN ï MITA AAA MATIN ) j 4) } ÿ AA HA A | DA AN AV À) \ UD? : > Tab.IL. Bulletin Z. 56 PI RS CRIE A — Bulletin IS58PE | Tab. II. Bulletin 1858 PI 5 0295 : RAGE ; Es > 2) al (3, D 5] DE LA SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTEN EL EC INVEN UD nn, EN ON ED KM Je Tome XXXI. ANNÉE 1858. MOSCOU. lmenimERiE DE L'UNivERSITÉ ImP£ériace 1558. HEUATATE IO3BOIAETCA © TBMB, UTOÔbI HO OTHEUJATAHIN HPeACTAPIEHO OPLIO BB Lensypabui Kouurers Y3aKOHEHHO€ uUCi0 9K3eMnaAposr. Mocxpa , Cenra6pa 7-ro aAuA, 1858 roua. Hensops, Hurorat Dons Kpyse. ANIMADVERSIONES IN SECUNDAM PARTEM HERBARII TURCZANINOWIANI, NUNC UNIVERSITATIS CAESAREAE CHARKOWIENSIS. AUCTORE N. TURCZANINOW. (Continuatio. V. Bull. 1858. N° 1.) Micromelum tephrocarpum Turcez. Inerme, glaberrimum; foliis impari-pinnatis 7— 11 foliolatis, foliolis alternis, lan- ceolatis obtuse acuminatis, basi attenuatis inaequilateris, integerrimis aut obsolete serrulatis, pellucido - punetatis; panicula terminali foliis multo breviore; fructibus ovato- oblongis acutatis (cinereo-coerulescentibus) sub 3spermis, Calyx truncatus subrepandus, petalis duplo brevior. Fi- lamenta alterna minora, antherae adnatae subglobosae. Ovarium toro brevissimo insidens, stylo crassiusculo stig- mateque capitato terminatum. Bacca intus septis contor- tuplicatis 5 locularis, semina in fructu immaturo tria tan- tum observavi, obovato-oblonga, compressa. A M. gla- brescente Bth. praesertim bacca apice attenuata differre videtur. Insulae Philippinae, Cuming n. 997. NM 2. 1858. 25 380 Micromelum molle Turez. Inerme, ramis, petiolis, pe- duneulis, panicula, calycibus petalisque breviter et mol- liter pubescentibus; foliis impari pinnatis 7—13foliolatis, foliolis alternis ovato-lancecolatis, acuminatis, basi atte- nuatis inaequilateris, utrinque ad costam et venas den- se, inter venas parce pubescentibus mollibus; paniculis axillaribus et terminalibus compositis foliis brevioribus; calyce truncato obso'ete 5dentato petalis multo brevio- re; fructibus acutis 1—3spermis, nigro caerulescentibus glabris. A M. pubescente Bl., cujus specimen ab ipso auctore ad Schultesium missum habeo differt planta ma- ois pubescente, foliolis majoribus mollibus acute acumi- natis et fructibus acutis nec obtusissimis. Insulae Philip pinae, Cumiug. n. 1056. Micromelum? ex insulis Philippinis, Cumino n. 1355. Ad hoc genus retuli e habitu et ex auctoritate cl. Ben- thamii (Hook. Lond. journ. of Bot. 11 p. 213) etiamsi calyee Spartito, polius cum Glycosiwia aut Limonia con- gruet. Ovari 5locularis, loculis uniovulatis. Fructus non suppetit. Genus novum e Mexico, prope Xalappa, alt. 4000 ped. Galeotti n. 7075. Calyx 3partitus. Petala 3. Stamina 6, | lilan.entis longe exsertis, antheris oblongis incumbentibus. Ovarium S8loculare, loculis multiovulatis. Caetera igno- ta. Arbor folis alternis 3 foliolatis, punctis pellucidis de-. stituta ramisque glabris. An hujus ordinis? Aegle Marmelos Correa? In omnibus fere quadrat, sed ovula ovarii 12locularis nihil lanati habent, ergo val- de dubia; e Java Zoll. n. 2265. Citrus salicifolia hort. Sub hoc nomine olim in horto Botanico Charkowiensi culta, petiolo anguste alato, vel La 381 ad apicem parum dilatato, foliis oblongo-lanceolatis, utrin- que acuminatis, repandis vel profunde crenatis, peduncu- lis solitariis vel geminis unifloris petiolo duplo breviori- bus, fructu parvo subgloboso - elliptico. An ad unam e descriptis pertinet, sicuti alia e speciminibus paucis et incompletis mihi nota? Genus Javanicum, Zoll. n. 3261. Calyx Osepalus, se- palis duobus exterioribus minoribus. Petala 5, sepalis al- terna et duplo majora, lata, unouiculata, inaequalia, sub disco 5angulari inserta. Stamina 10 fertilia, 5 petalis Op- posita et cum illis basi concreta, 5 alia petalis alterna libera. Filamenta subulata longitudine petalorum, anthe- rae parvae ovalae, biloculares, longitudinaliter dehiscen- tes. Ovarium stipitatum globosum biloculare, loculis 3— 4ovulatis. Stylus conicum ovarium duplo vel triplo su- perans, stismate capitellato subbilobo. Capsula (immatura) stipitata globosa, bilocularis, seminibus septo bifariam in- sertis, unico caeteris majore, solo verosimiliter maturante. Frutex ramosus glaberrimus, foliis alternis petiolatis Jan- ceolatis utrinque attenuatis penniveniis int'oerrimis, lu- cidis, pauiculis terminalibus compositis, ramis inferiori- bus verticillatis, floribus breviter pedicellatis, praeter pe- talorum Jaminam ciliatam stylumque glandulo-pubescen- tem, glabris Capsula pisi minoris magnitudine, annulc piloso coronata. Genus pluribus notis ad Aurantiaccas ac- cedens, cohaesione filamentorum cum petalis a generibus descriptis discrepat, propterque seminum structuram in- ternam ignotam dubium. Nomen, absque dubio, in Zol- lime. Verz. imponetur aut impositum. Vismia Lindeniana Dne ined. V. Brasiliensi Choisy, e descriptione hujus, valde affinis, sed folia utrinque aequa- liter attenuata, lanceolata nec ovato-lanceolata et bacca 25° 382 oblonga nec globosa. Venezuela, prov. Caracasana, Cer- ro de Avila, alt. 7000 ped. Linden. n. 13 et prope Ga- lipan., alt. 4500 ped: Funck et Schlim n. 101. Visinia guttifera Salzm. Ramis tetragonis tenuiter pu- berulis; foliis ovato - lanceolatis acuminatis glabris, aut subtus ad costam pubescentibus; calycis laciniis ovatis ob- tusiuscutis, membranaceo-marginatis punctato-puberulis; petalis calycem duplo superantibus multinerviis, subtus ad nervos, phalangibus staminum, squamis corollae stis- matibusque longe piliferis; stylis 5. In collibus Bahiae Salzmann, atque Blanchet n. 304!. Hujus varietas foliis angustioribus magis acuminatis in coll. Blanchetiana sub n. 3920. | Ancistrolobus TR Turez. Folns oblongo-lanceo- laüs acuminatis basi attenuatis intecerrimis glabris; pa- nicula terminali ramosissima , ramis oppositis aut pluri-. mis approximatis pseudo-verticillatis multifloris, inferne pari foliorum suffultis: rhachi inter nodos alternatim compressa,. ad apices internodiorum dilatata; glandulis cuneatis apice inflexis, marginibus involutis ungue pha- langium parum brevioribus. Foliorum basis interdum a petiolo secedit aut in 1lum irregulariter decurrit, tenuior et lucida, interdum minutissime appendiculata apparet. In variis provinciis insulae Luçon, Cuming coll. n.792, 965 et 1221; sub n. 965 dantur specimina paniculis bre- vioribus et, paucifloris instructa. Specimen Singaporense, Th. Lobb. n. #43 recedit foliis ad apices ramorum sen- sim angustioribus, summis lineari-lanceolatis longe acu- minatis. Vix tamen specifice separandum. Ancistrolobus micradenris Turez.. Foliis lite vel oblongo-ellipticis, breviter obtuseque acutatis, interdum minutissime appendiculatis, integerrimis, elabris; panicula 993 terminali ramosissima, ramis oppositis, interdum 3—+% approximatis pseudo-verticillatis, multifloris; rhachi inter nodos alternatim compressa, ad apices internodiorum di- latata; olandulis minutissimis planis, acutis, vix perspi- cuis. Folia latiora quam in praecedente, minus attenuata. Paniculae rami magis inter se distant. In insula Philip- pina Bohol, Cuming n. 1822. Ancistrolobus glaucescens Turcz. Foliis obovato-oblongis ellipticisve, brevissime et obtuse acuminatis, integerri- mis, cCrassis, glaucescentibus; racemis paucis oppositis extra-axillaribus, ramosis, multifloris; internodiis com- presso-triquetris aequilatis: glandulis minutis obovatis ob- tusiusculis. Foliorum venae vix conspicuae. Racemi- in speciminibus meis gemini oppositi, subpyramidati, id est ramulis inferioribus longiusculis, superioribus sensim bre- vioribus, summis unifloris, flore brevissime pedicellato vel subsessili. Flores, quam in praecedentibus majorés, calycibus nigricantibus obtusis, petalis linéa dorsali ni- gricante percursis. Glandulae minutae, majores tamén quam in À, micradenio. Characteribus specificis eum: Cratoxylo glauco'Korth., non male congruit, sed phalanges stami- neaé 3 nec 5. Singapore, Th. Lobb: n. #19: * Ancistrolobus brevipes Turez. Foliis lanceolatis acumi- natis, basi attenuatis, integerrimis, subtus glaucescenti- Bus; internodiis compressis apice parum dilatatis; pedun- eulis supraaxillaribus fasciculatis 4 — 2 floris petiolum idaequantibus, terminalique racemoso (ramülum terminan- te); glandulis majuseulis bidentatis, intus carinäto-ängu- latis. Species, praeter characteres datos distinguitur etiam: apraecedentibus foliis minoribus. Ab-A::ligustrine-Spach. eur e descriptione hujus affinis, recedit forma:squarñarum seu glandularum hyposynarum.: Petälorum. ungües: fo a Æ LE RL —tt< st #11 384 veola, a dorso impressa, saepe instructi. Singapore, Th. Lobb n. 485. Tridesmis Jackii Spach. Zoll. coll. Javan. sub Anci- strolobo formoso Zoll. et Mor. sive Elodea formosa Jackïi. Hanc cl. Spach (ann. des sc. nat. sér. 2 vol. 5 p. 352) Tridesmis Jackii vocat et generi huic, prae caeteris, pe- tala appendice triloba instructa et stigmata biloba adseri- bit. In planta nostra, cum diagnosi Jackiana quadrante appendix petalorum est simplex, apice rotundata et stig- mata capitata integra. Propter semina alata et habitum ad Elodeas amandari nequit. Tridesmis ex insula Philippina Leyte, Cuming n. 1754. Priori congener, fo'iis angustis utrinque viridibus praeter alias notas distincta. Specimen mancum. Elodea maritima (Hypericum maritimum Sieb.) videtur esse Triadenia Siebert Spach, etiamsi ovarium staminibus inclusum et stylos semper breves vidi. Hypericum e Japonia Güring 11. n. 581. (Specimen defloratum). Foliis oblongo-lanceolatis, utrinque attenua- tis, subtus glaucis nioro-punctatis; floribus ir ran:ulis ter- minalibus solitariis; calycibus lineari-lanceciatis acutis 3— Anervis; petalis calycis longitudine? ovario et cap- sula trilocularibus, ovulis in loculis Aserialibus, semi- nibus subeylindricis punctis elevatis, adspersis, stylis bre- vibus 3, stigmatibus capitatis. ÜUnicum specimen speciei, ut videtur, indescriptae. - Hypericum Cubense Turcz. Fruticosum ramosissimum, caule tereti, ramis ramulisque superne tetragonis; foliis linearibus mucrone calloso apiculatis, uninerviis, margine revolutis, crassis; floribus ad apices ramulorum solitariis geminisve, aut ramulis novellis excrescentibus, in dicho- 385 tomia eorum sitis; sepalis lineari-lanceolatis petalis lan- ceolatis duplo brevioribus; staminibus numerosis; stylis 3 ovario subtriloculari brevioribus. H. fasciculatum Lam. huie e habitu simile, distinguitur stylis stigmatibusque in unicum ex foto concretis. Praeterea stirps nostra ra- mulis lateralibus paucissimis instructa pauciflora, an sem- per? Provineia St.-Jago insulae Cubae, in cacumine Sierra- Moestit, alt. 5000 ped. Linden n. 1692. Hypericum asperuloides Czern. Glaberrimum, caulibus herbaceis basi decumbentibus, quaürangulis, simplicibus, foluis sessilibus verticilatis (4 rarius 3 nis) auguste fineari- lanceolatis, utrinque attenuatis, margine valde revolutis, parce pellueidis, fasciculos foliorum linearium atque pe- dunculos paucifloros foliis breviores in axillis foventibus: bracteis linearibus, margine nigro-fimbriatis pedicellorum longitudine; ecalycibus ovato - lanceolatis acutis vel acu- minatis subquinquenerviis, inter nervos peilucide linea- tis, maroine nigro-fimbriatis: fimbriis superioribus stipi- tatis; petalis calycem duplo vel subtriplo excedentibus, margine nioro-fimbriatis. Planta circiter semipedalis. La- ciniae calycinae parum inaequales, unica caeteris nempe paulo angustiore. Petalorum unicum, caeteris etiam an- gustius acutiusculum, reliqua subobtusa. Ab omnibus fere foliis verticillatis recedit, hac nota neglecta ad formas angustifolias H. hyssopifolii accedit, at foha longiora magisque revoluta. E descriptione similis etiam H. steno- botrydi Boiss., sed practer calyces diversos foliaque ver- ticillata abhorret bractearum forma. In Dagestano borea- li, prope Aut Schali legit beatus Patrtzky. Hypericum stenopetalum ÆŒurez, (Brathys) Fruticosum ramosissimum, ramis ramulisque tetragonis, dense foliosis, ramulis unifloris, flore terminali vel ex una superiorum 366 axillarum prodeunte; foliis sessilibus oblongo-lanceolatis ellipticisve acutiusculis, basi amplexicaulibus, costatis, margine revolutis subtilissimeque serrulatis; pedunculo tetragono medio bibracteato; bracteis calycibus seu foliis similibus at pallidioribus; petalis linearibus sepala duplo superantibus ; staminibus numerosis fere liberis; stylis 3 ovarium uniloculare acutum plus quam duplo exceden- tibus. Venezuela, prov. Meridensis in Sierra Nevada, alt. 9800 ped. Funck et Schlim n. 1139 sub H. silenoïide Juss. sed haec species, e definitione ejus, folia pollicaria habet, flores secundos et sepala glandulosa. In nostra fo- la _vix semipollicem longa, flores solitarit et calyces e- glandulosi, petala 6 lin. longa, angusta flava. H. styphe- lioidi A. Rich. nagis videtur accedere, sed praeter alias notas jam ovario 3 nec 9-valvi distinctum. Hypericum nova species. E prov. Meridensi, prope Par. de Portafuelo alt. 8000 sb Funck et Schlim n. 1459, sub . struthiolaefolio Juss., quod e diagnosi caulem suffruticosum et folia impunctata habet. In nostro caulis fruticosus, folia utrinque attenuata, basi semiamplexi- caulia, punctis crebris pellucidis adspersa. Stirps nostra, folia fere El. stenopetali fert, tamen minora et basi atte- nuata, flores in ramulis tertiariis brevibus numerosissi- misque terminales, illis H. stenopetali paulo minores, petala Jatiora oblongo - lauceolata, nec linearia. Folia mininie laricina, sed potius aise Cassiopes species latifoliis analoga. He thymifolium EH. B. K. in Linden coll. 1312 e Novae Grenadae prov. Tunja prope Paramo iè Coati, alt. 1600 hexap. Cum definitione satis quadrat, praèter ‘stigmata, in quibus nihil peltati video. Folia ir, flores “im solitarii, caiAess multinervii 387 pallidi, petala aurca, oblongo-elliptica obtusa calycem plus quam duplo superantia. Styli filiformes, apice pa- rum dilatati, ovario uniloculari ovato plus quam duplo longiores. Stigmata subpunctiformia. FHypericum laricifclium Juss. (Brathys). Fruticosum ramosissimum, ramis ramulisque tetragonis; foliis dense imbricatis arcte involutis filiformi - teretibus obtusis, ad- pressis, punctatis, basi interdum subexplanatis; floribus in ramulis brevibus numerosisque terminalibus solitariis vel ramulis excrescentibus, quasi in dichotomia ramulo- rum duorum terminalium nascentibus, pedunculis pedi- cellisque medio bibracteatis, sub flore clavatis; sepalis ovato - lanceolatis acuminatis trinerviis; petalis inaequi- latero - rhombeis sesquies brevioribus: staminibus nume- rosis brevissime polyadelphis; stylis 3, rarius 4, ovarium uniloculare obtusiusculum paulo superantibus. Nova Gre- nada, prov. Sta-Martha prope San Sebastian de la Sier- ra, alt. 6000 — 7000 pedum Funck n. 506 et Galeotti herb. n. 296, atque Venezuela, in prov. Meridensi, alt. 11000 ped. Linden n. 369 sub H. laricifolio Juss. Spe- cimen Meridense a reliquis recedit foliis brevioribus in- ternodia non superantibus. H. aceroso H. B. K., saltem specimini sub hoc nomine in coll. Funckii et Schlimii distributo sub n. 1141, valde affine et nonnisi foliis ar- ctius involutis angustioribus, calycibus acutis neque longe acuminatis, petalis brevioribus (in illo calycem duplo superant) et stylis ovaria parum, nec plus quam duplo superantibus. Cum phrasi Candolleana male congruit sed convenit cum speciminibus exsicecatis coll. Lechleriana n. {1817 a cl. Grisebach determinatis. - Hypericum Pseudo -brathys Turez. Fruticosum ramo- sissimum, ramis ramulisque tetragonis; foliis linearibus 383 angusts, dorso canalicuiatis, acuminalis, maroinibus re- volutis punctatis; floribus in apice ramulorum terminali- bus, foliis vicinis quasi involucratis et superatis, pedun- eulis brevissimis ebractealis; sepalis ovato - laniceolatis acuminatis mucropatis folns lalioribus, petalis inaequi- later s rhombeis parum brevioribus: staminibus numero- sis fere liberis; stylis 3 ovarium uniloculare subaequan- tibus. Venezuela, prov. Meridensis, in Sierra Nevada, alt. 10000 pedum Funck et Schlim n. 1140, Nova Gre- nada in provincia Pamplona, parama de St.-Urban alt. 11000 ped. Funek et Schlim n 1279. ibique in vicinis Bogotae alt. 1400 hexap. Linden n. 1242 et in prov. Tunja, parama de Coali, alt 1600 hexap. Linden n. 1313 sub H. Prathyde, quod differt jam stylis 5 et foliis epunctatis. An hoc est verum HF. acerosum H. B. K.? diversum a planta Funexit et Schlimh, hoc nomine sa- lutata, foliis acuminatis et petalis brevioribus. Foliorum paria valde approximata, ïta üt quadrifariam imbricata videantur, specimen vero Lindenianum n. 1313 folia ma- gis remota habet glaucescentia, apice cum calyce rubra, in caeteris non diflert. Hypericum platypetalum Turcz. Fruticosum ramosissi- mum, ramis ramulisque tetragonis; foliis ovato - lanceo- latis acutiuscuiis planis vel complicatis, dense imbricatis punctatis; floribus in apice ramulorum terminalibus soli- tariis, folia vicina multo superantibus; peduneulis ebra- cteatis, aut saltem bracteis a folis non distinetis; sepalis ovato-lanceolatis tenuissime marginatis epunetatis; petalis obovatis obtusis fere triplo brevioribus; staminibus nu- merosis polyadelphis; stylis 3, ovaria unilocularia duplo superautibus. Species e paucis speciminibus nota, ab flo- res inter affines magnos et folia latiora, a Il. aceroso, Pseudo-brathyde et Loxensi Eth. (mihi ignoto) distincta. Quito, Jameson coll. n. 60. Hypericum e Quiio, Jameson n. 61. Frutex humiis procumbens vix semipedalis, foliis lineari - lanccolatis acutiusculis punctatis, floribus terminalibus, petalis in- aequilateris rhombeis calycemi parum superantibus, sta- minibus numerosis polyadeiphis, stylis 2 ovarium uni- loculare acutum superantibus. In specimine unico florem unicum tantum examinare polui, sed species distinctis- sima videtur inter fruticosas caulibus procumbentibus. Hypericum decandrum Turez. (Brathys). Fruticosum ramosissimum, ramis ramulisque tetragonis; foliis ovato- lanceolatis oblongisve acutiuseulis planis vel plus minus complicatis punctalis; floribus terminalibus in apice ra- morum solitariis aut ramulis novellis excrescentibus, in- ter duos ramulos sifis, breviter pedunculatis, pedunculis ebracteatis ; sepalis linearibus acutiusculis, saepe conca- vis, quam petala linearia obtusa brevioribus; staminibus 10, omnino liberis; stylis 3 ovaria unilocularia acutius- cula duplo superantibus. Species inter fruticosas insionis, staminum numero definito, praelerea habitu strictiore, foliisque minus dense imbricatis ab affinibus distinguitur. Quito, Jameson n. 62. Hypericum Caracasanum Wild. in Sierra prov. Meri- densis Venezuelae, alt. 8000 ped. Funck et Schlim n. 1628, cum definitione bene quadral, a quo specimen floribus orbatum in eodem loco a Moritzio lectum n. 1167 et sub eodem numero missum recedit foliis remotioribus acutius- culis. | Ascyrum simplexæ Zeyh. in litt. cum definitione sequen- te: radice repente, caule adscendente herbaceo simplict 390 quadrangulo; foliis oblongo-ovalibus obtusis venosis op- positis, floribus breviter pedicellatis rectis parcis trigynis terminalibus. Species media inter A. pumilum et stans. Flores in specimine unico dichotomo-cymosi, ramis late- ralibus 3floris subumbellatis, medio e dichotomia solitario. Prope Bethlehem in Pennsylvania. Ruyschia Pavont G. Le In brevi definitione hujus speciei (Walp. repert. 1. p. 398) structura et positio bractearum non sunt ne in speciminibus nostris bracteae cuculliformes, paulo infra calycem sitae, extus in auriculas duas brevissimas obtusas expansae. Flores rubro aurantiaci. Mexico, in Cordilliera alt. 3000 ped. Galeotti n. 4215 et in statu Vera Cruz prope Consoquit- ta alt. 2009 ped. Linden n. 875. Hippocratea discolor Mey.? Memorabilis Serre Jinea media transverse pilosa instructis. Propter defectum fru- ctus cum signo interrogationis à el. Benthamio (Rio Negro, Spruce n. 1531) determinata. Simillimae huic e Surinam, Hostmann n. 132 et e Guiana Britannica R. H. Schom- burgk 1837 n. #10. Aliae species hujus ordinis ob ean- dem causam non determinabiles et imo quoad genera dubiae remanent. Erythroxylum subracemosum Turez. Giabrum, folis breviter petiolatis obovato-oblongis obtusis retusisve in- tegerrimis subtus pallidioribus; stipulis bracteisque sca- riosis acuminatis; floribus in ramulis novellis e singula bractea solitariis, rarius geminis, longe pedunculatis, infra folia in racemum approximätis; staminibus stismata subaequantibus. In Brasilia, prov. Piauhy êt Goyaz, Gardn. n. 5053. À Malpighia cuneata Turcz. Innovationibus rufo - pube- scentibus, cacterum glaberrima; foliis oblongo-- obovatis 391 obtusissimis, basi longe cuneatis coriaceis lucidis; pedun- culis axillaribus geminis aut solitariis unifloris, folio du- plo brevioribus; calycibus 8glandulosis, laciniis rufo- ciliatulis; petalis stipitatis, lamina reniformi. Comparata cum speciminibus meis M. punicaefoliae Cav. et cum ico- ne W monographiae Jussievianae differt forma foliorum et petalorum, foliorumque consistentia duriore. Folia non emarginata, petala rosea. St.-Jago de Cuba, prope Pinal de los Hondones. Linden coll. n. 1968. Byrsonima sparsipilis Turez. Ramis pubescentibus; foliis brevissime petiolatis lanceolatis oblongo-lanceolatisve acu- minatis, aut (in eodem individuo) latioribus ellipticis cus- pidalis, utrioque ad costam dense, caeterum sparse pilo- sis, pilis centro affixis crispulis; racemis simplicibus; calyce 10glanduloso; antherarum connectivo loculis sub- aequali; ovario villoso. Pedunculi verticillati, bracteis lanceolatis aut setaceis parvis basi stipati. Petala longius- eule stipitata fimbriata. B. rhombifoliae Adr. Juss. vide- tur affinis ex indumento alisque characteribus, sed folia minime sunt rhombea. Piauhy, Goyaz et caet. Gardn. coll. sine numero. Byrsonima Moritziana Turcz. Ramis pubescentibus; foliis breviter petiolatis ellipticis, elliptico - obovatis vel oblonso - lanceolatis, utrinque attenuatis, supra lucidis praeter costam glabris, subtus ad costam et parce ad venas pilosis, cacterum fere glabris, pilis centro affixis crispulis; racemis simplicibus, pedicellis florentibus pa- tenti-erectis, defloratis reflexis; calyce 10 glanduloso pube- scente; antherarum villosarum connectivo ultra loculos producto; ovario glabro. Affinis praecedenti, sed folia pleraque latiora, minus vestita, connectivum loculos ex- cedens et ovarium glabrum. Prope Caracas in Venezuela, 392 Moritz coll. n. 516 sub B. laurifolia H. B. K., quae foliis subtus tomentoso-pubescentibus et incanis describitur. Byrsonima Cubensis Adr. Juss. var. brachypoda Turez. Praeter petiolum breviorem 2—2";, nec 4—6lin. longum cum descriptione omnino quadrat Cuba, prov. St.-Jago, prope Nimanima, ait. 1800 ped. Linden n. 2090. Byrsonima hypoleuca Turez. Ramulis, petiolis folio- rumque pagina inferiore slralo cinereo obductis glabris; foliis ovato vel oblongo-lanceolatis. basi parum attenua- tis, apice in acumen obtusiusculum subincurvum longius productis; racemis densifloris folio brevioribus; calyeis 10- glandulosi sepalis superne ciliatis; antherarum oblonga- rum connectivo ultra loculos parum producto, apice foveo- Jato; ovarns villosis. Petala dicuntur lutea. Racenn cir- cumscriptione oblongo elliptici. Venae paginae superioris foliorum etiam cinerascunt. In provincia Ocana Novae Grenadae, prope Enllanoda, alt. 4000 ped. Schlim n. 687. | Banisteria podadena Turez. Foliis ellipticis acuminatis euspidatisve hasi oblusis, margine revolutis, utrinque - puberulis sublus cinereo-pallidis petioloque eglandulosis; umbeilis pedunculatis 3—4floris, peduneulis apice bra- ctealis, pedicellis longe infra medium articulatis, ad me- dium partis inferioris bibracteolatis; calycis 8 glandulosi glandulis breviter stipitatis. Frutex apice volubilis. Rami, inforescentiaque pube brevissima adpressa cinerei. Folia parva pollicaria, 6 lin. Jata, parum nitentia. Calyeina segmenta ovala obtusa, 4 glandulis duabus tempore flo- rendi, ut in aliis congeneribus adpressis sessilibus, pe- racta florescentia stipite lato et brevissimo elevatis, de- mum decidua. Petala inaequalia breve stipitata lacero- fimbriata rosea. Stamina inaequalia, antheris connectivo 393 crasso imstructis, omnibus fertilibus. Ovaria 3 coadunata, dense pubescentia, dorso gibbosa. Stigmata 3, primum subeapitata, dein truncata. Fructus desideratur. Species insionis giandulis calycinis stipitalis caducis, ad-Helade- nas vergit, sed toto habitu et characteribus Banisteriis associanda B. pauciflora H. B. K., jam foliis biglandu- losis a nostra recedit. In prov. St.-Jago insulae Cubae. alt. 2000 ped. Linden n. 2075. leixotoa paludosa Turez. Ramis divaricatis cinereo- pubescentibus; folits inferioribus ovalibus breviter acumi- nalis, basi obtusis vel subcordatis, superioribus (paniculae) obovato - oblongis cuspidatis, margine revolutis, supra pubescentibus, subtus incano - tomentosis, petiolisque eulandulosis; paniculae ramis divergentibus, umbellis oppositis distantibus, pedicellis ultimis 4 supra ultima folia sessilibus, basi bracteolis duabus linearibus medio bislandulosis fultis: samaris........ Calyx Sglandulosus. Stamina alterna sepalis opposita sterilia, antheris in glo- bun: seu vesiculam conversis. Ovarium hirsutum 3 parti- tum, lobis dorso verticaliter 3 cristalis, crista media alae- formi, lateralibus multo minoribus fere obsoletis. Multis notis cum P. leptoclada Adr. Juss. convenire videtur, tamen pedicellis ullimis sessilibus et petiolis eglandulosis _à descriptione recedit. Bahia, in paludibus d’Ilhabira, prope urbem di Barro, Blanchet n. 2867. Heleropterys e Cumana, prope Caripe, alt. 3000 ped. Funck et Schlim n. 703, a specimine meo Surinamensi I. platypterae DC. (Hoslm. n. 531) recedit foliis latio- ribus, racemis axillaribus propter pedunculos pedicellos- que longiores laxioribus. An varietas? | Stenocalyæx, novum genus. Calyx profunde 5-parti- tus, laciniis 4 basi rotundatis extus biglandulosis, intus 394 in lamiinam petaloideam oblongo -obovatam expansis quinta e sola lamina constante. Petala 5, breviter un- guiculata, lamina lata dentato-fimbriata rugosissima. Sta- __mina 10, filamentis basi in annulum connatis, alternis vix brevioribus, antherarum connectivo crasso, loculis _longitudinaliter dehiscentibus. Ovaria 3 in unum fere connexa, hirsuta, dorso 3-cristata. Styli 3 liberi, apice oblique truncati, stigmatibus lateralibus. Fructus igno- tus. — Arbor seu frutex golaber, foliis magnis (plus quam semipedalibus) ellipticis acuminatis petiolisque eglandu- losis, paniculis axillaribus et terminalibus a medio flori- feris, ramosis, ramis 1—S3umbelliferis, umbellis um- bellulisque bibracteatis, floribus ‘inter bracteolas duas proprias sessilibus, illisque ante anthesin involutis et obtectis, bracteis ferrugineo - pubescentibus, calycibus petalisque luteis extus pubescentibus, his segmentis caly- cinis parum longioribus, multoque Jatioribus. Genus, fructu ignoto, quoad locum dubium, tamen distinetissi- mum calycis structura in ordine singulari, atque floribus bracteolis involutis. Stenocalyx involuta Turez. In provincia Caraboba Vene- zuelae, prope St.-Estevan, alt. 1000 ped. Funck et Schlim n. o18. Tetrapterys Jameson Turez. (Anisoptera). Folits oblongo- ellipticis basi rotundatis, apice attenuatis obtusis, supra glabris lucidis, subtus cinereo -tomentosis; umbellis sub 4 floris in paniculas terminales et axillares dispositis; calycibus 10 glandulosis; samarae dense pubescentis alis valde inaequalibus puberulis. Petioli foliaque eglandulosa, superiora bracteiformia subrotunda. Petala dorso carinato- concava, minute, saepe obsolete, denticulata, glabra. Antherae glabrae. Samarae non muricatae, sed pube densa 395 obtectae. Alae rubicundae, superiores reliquis duplo majores, inter se etiam saepe inaequales. Prope Guay-. aquil, Jameson n. 351. Schwannia intermedia Turez. (Q 2 Schwannia Adr. Juss. monogr.). Foliis brevissime petiolatis ovato - lanceolatis, basi subcordatis, apice breviter acuminatis, subtus dense albo-tomentosis, petiolo apice obscure biglanduloso; pe- dunculis axillaribus foliosis, in axillis superioribus binis ternisve, trifidis, umbelulis 4 floris, floribus hexandris; calyeibus 8 glandulosis, petalis (expansis) glabris; sama- ris puberulis basi exappendiculatis, margine laevibus. Media quasi inter Schw. crassistipulam et elegantem, ab 1lla samaris appendicibus basilaribus destitutis, ab hac petalis sub anthesi glabris, in alabastro parce pilo- sis recedens. Praeterea distinguitur a specimiie meo Mar- tiano, foliis sensim in acumen attenuatis nec abrupte acuminatis, brevius petiolatis, panicula minus elongata, florente tota foliosa, floribus parum minoribus, glandu- lisque calycinis 8 nec 4 vel 6. In collectione Erasiliensi Clausseniana anni 1840, absque numero. Cardiospermum pilosum Turcz. Patentim pilosum volu- bile;: folus biternatim sectis, ad costam et rariter ad marginem pilosis, caeterum glabris punetulatis, segmen- is primariis petiolulatis acuminatis, basi inciso-dentatis, lateralibus basi longe attenuatis, terminali basi obtuso, dentibus mucronulatis; glandulis hypogynis duabus sub- rotundis; capsulis glabris. In fruticetis Bahiae legit el. Salzmann ibidemque cl. Blanchet sub €. parvifloro Cambess. Planta Cambessedesiana hujus nominis differt a nostra pube brevissima adpressa, nec pilis longis et mollibus patentibus vestitis, laciniisque lateralibus segmentorum inferiorum obtusis. Ad hane verosimiliter referendum est JM 2. 1838. 26 396 n 3129 coll. Blanchetianae in paludibus d’Autom prov. Bahiensis proveniens. Lophozontia, novum genus. Calyx 4 partitus, laciniis aequalibus coriaceis obtusis, extus percursis cristis trans- versalibus 4—-5, e squamis 4—6 plus minus inter se coa- dunatis formatis. Flores ignoti. Fructus constans e car- pellis tribus receptaculo aflixis externis triangularibus trialatis, medio compress& bialato, indehiscentibus mono- spermis, semine adscendente prope medium loculi inserto. Frutex seu arbor glabra. ramis densis, foliis alternis pe- üolatis approximatis oblongis obtusis inaequilateris, late- re inferiore excisis, biserratis; pedunculis axillaribus bre- vissimis unifloris (monocarpis). Genus e habitu, ut videtur Bridgesiae Bert. seu Tripterocarpo Msn. affine, sed calyce % partito zonato et samaris dissimilibus, non axi commu- ni, sed receplaculo insertis, externisque samarae mediae applicatis diflert. Lophozonia heterocarpa Turez. In provincia Chilensi Valdivia legit cl. Bridges. Serjanta Ossana DC.? Praeter petiolos inter folia sub- alatos cum diagnosi satis quadrat. In Cubae prov. la liavana Linden n. 16. Folia pellucide punctata, subtus in axillis barbata, acute serrata. Serjania megalocarpa Turez. Tota pube brevi flavi- eante oktecta; foliis pinnatis trijugis cum impari, folio- lis coriaceis reticulatis obovato - ellipticis emarginatis, basi in petiolum brevissimum decurrentibus; fructibus magnis, basi sinu cbtusissimo separatis, fere truncatis, reticulatis, apice paulo latioribus. Panicula e racemis axillaribus mulüfloris elongatis, terminalique constat. Flores ignoti. Venezuela, prov. Caracasana, prope Gali- pan, alt. 3500 ped. Funck et Schlim n. 143. 397 Paullina velutina DC.? Ex Oaxaca Mexici, alt. 3000 5000 ped. Galeotti n. 4309. Folia supra sparse pube- scentia, sublus densius pilosa, ecinerea. Racemi folia pa- rum excedentes, dense multiflori, floriferi pedunculum subaequantes. Fructus immaturi pubescentes. Paullinia enneaphylla G. Don.? E. Venezuela, Appun n. 140. Fructibus immaturis aequaliter alatis glabris ciliatis, racemis contractis longe pedunculatis. Cum hac foliorum forma conveniunt at racemis minus contractis, floribusque minoribus recedunt specimina etiam Venezue= lensia e prov. Caracas et Carabobo Funckii et Schlimii n. 155 et Funckiana n. 818. Paullinia anisoptera Turez. Caule petiolisque nudis rufo -pubescentibus; folits pinnatis, bijugis cum impari, foliolis lateralibus oppositis breviter, terminali longius petiolatis, lato-lanceolatis, utrinque attenuatis, remote et grosse dentatis, glabris, ad costam venasque puberulis; racemis axillaribus longe pedunculatis folium excedenti- bus; fructibus pyriformibus trialatis pubescentibus uni- locularibus monospermis, alis inaequalibus obtusis (unica majore), ad basin samarae decrescentibus; seminibus fundo samarae aflixis erectis, arillo praeter apicem in- clusis. Guiana Britannica, Rob. Schomburek coll. 1837 n. 781. Paullinia rubiginosa St.-Hil. E Bahia, Blanchet n. 1599. Definitioni, cum stirpe nostra convenienti addatur: folio- rum paria remota, foliola omnia brevissime petiolulata, acuminata, serraturis calloso-mucronatis, racemi seu po- lus spicae simplicissimae ecirrhosae, samarae hexagonae apterae trivalves uniloculares monospermae, valvis acute carinatis. Caulis in specimine nostro striaitus nec pro- funde suleatus. 26° 398 Paullinia e Mexico, Sierra San Pedro, Nolasco et caet. Jurgensen n. 926. Species dubia, habitu Paulliniarum foliis biternatis donatarum, caule pilis raris patentibus hirto, petalorum appendicibus glabris, staminibus mona- delphis. Fructus, unicus tantum adest, magnus subpyri- formis trilocularis, trivalvis, valvis latis carinatis, non alatis, seminibus in loculo uno solitario arillato normali, in duobus aliis, moniliformi, quasi e tribus coadunatis constante, forsan per statum morbosum. Paullinia costata Schlchtd. et Cham.? In frustulo a cl. Linden in statu Vera-Cruz Mexici, alt. 4000 ped. lecto n. 900 racemus solus exstat basi bicirrhosus, quo signo a diagnosi jam recedit. Paullinia pubescens H. B. K.? E Sta Martha, cum Schul- tesio communicavit Balbis, verosimiliter e coll. Berte- riana, sub P. tomentosa Linn. à qua jam foliis biterna- tis recedit. Cvaria tomentosa subtrialata. Paullinia alata G. Don; fide speciminum collectionis Chilensis Lechlerianae, in Valdivia lectorum n. 433 est species generis prorsus alius, meo sensu ad Ampelideas pertinentis, cujus characteres suo loco exponentur. Vide Adenopetalum. Schmidelia Bahiensis Turcz. Glabra, foliis trifoliolatis, foliolis lateralibus breviter, medio longe petiolulatis, el- lipticis, rarius obovatis, basi rotundatis, apice in acumen breve incurvum desinentibus, inteserrimis tenuiter mar- ginatis coriaceis; racemis axillaribus simplicibus, petiolum vix excedentibus, terminalibus ramosis subpaniculatis; petalis esquamatis. Bahia, Blanchet n. 2344. Species cum definitione Candolleana Schm. integrifoliae DC. (Borbonica) praeter folia late-elliptica, neque ovato-lanceolata con- gruit. Specimen Borbonicum vero (Boivin coll. n. 1375) 309 folia pleraque habet repando-dentata eta Schm. Javensi Blume non distinguitur, nisi forsan floribus vel fructibus, qui in specimine indicato jam delapsi sunt. Schmidelia, in colltbus Bahiae a Salzmanno lecta. Speci- men vix florens, pluribus notis cum descriptione Schm. pu- berulae Cambess. conveniens sed fasciculo pilorum in axillis foliorum, foliolis lateralibus inaequilateris, race- misque compositis differre videtur. Schmidelia laevigata Turez. Glabriuscula, folis petio- Jatis trifoliolatis, foliolis sessilibus, utrinque attenuatis, apice obtuso subemarginatis, margine revolutis obtuse crenalis, basi integerrimis, glabris, subtus in axillis bar- batis; racemis axillaribus simplicibus folio parum brevio- ribus; disco angulato undulato; capsula didyma, coccis glabris interdum inaequalibus. Praecedenti affinis, sed glabritae, limbo foliorum usque ad petiolum communem decurrente, racemisque simplicibus diversa, axillis bar- batis praeter alias notas a Schm. puberula et laevi Cambess. discrepat. Flores hermaphroditi, nam in specimine fruc- tibus fere maturis onusto, stamina nonnulla persistentia vidi. Petala intus squamula barbata aucta. Bahia, prope Moritibe, Blanchet n. 3536. Ejusdem collectionis n. 3361, prope Igreja Velha lectum, hujus varietas videtur, aut status junior serraturis foliolorum acutis, atque petiolis nervisque pilosulis. Sechmidelia unguicularis Turcz. Ramis cinereis, novel- lis cum petiolis pedunculisque pubescentibus; foliis tri- foliolatis, foliolis ovato-obloagis acuminatis, basi longe attenuatis subintegerrimis, dein argute serratis, supra ad costas venasque pilosulis, subtus pallidioribus undique pubescentibus; racemis axillaribus solitariis simplicibus 400 ramosisve petiolum parum excedentibus; glandulis 4 ma- gnis in annulum incompletum approximatis: petalorum ungue elongato laminam duplo excedente; ovariis pilosis subbilobis. Folia inter se inaequalia, superiora longiora. Foliola brevissime petiolulata, terminale aequilaterum, foliorum superiorum 4 pollicare, lateralia inaequilatera minora, Costa basi incrassata. Racemi semper petiolum superant, sed dantur folia in axiilis sterilibus petiolo tri- plo longiore suffulta. Flores flavidi e schedula. In Sierra Maestra, prov. St. Jago, insulae Cubae, alt. 2500 ped. Linden n. 1701. Schmidelia mollis H. B. K.? ex Oaxaca Mexici, alt. 5500 ped. Galeotti n. 4133, a brevi definitione foliolis latera- libus sessilibus argute dentatis, neque repando-denticula- tis recedit. An nova species? E specimine imperfecto mihi nofa. Schmidelia velutina Turez. Tota pube nolli adpressa velutina; foliis petiolatis trifoliolatis, foliolis sessilibus terminali rhombeo vel obovato, aequilatero, apice sub- attenuato, lateralibus ellipticis obtusis minoribus inaequi- lateris, omnibus emarginulatis mucronulatis, minute ar- guteque serralis, supra pubescentibus ad nervos dense pilosis, subtus undique pilosis, gryseo - incanis; racemis axillaribus solitariis simplicibus, superioribus petiolum adaequantibus, inferioribus duplo brevioribus; glandulis hypogynis unilateralibus #, interioribus majoribus; cap- sulis hirsutis subbilobis. Schm. sericeae Cambess. valde affi- nis, sed omnibus partibus diminuta, nana, foliolum ter- minale 2—2!/, poil. tantum longum, petiolus racemusque vix pollice longiores, praeterea Schm. sericea gaudet racemis petiolum sesquies superantibus. Guiana Britannica, Rob. Schomburgk coll. 1837. n. 741. AG Schmidelia grossedentata Turcz. Glabra, ramis tetrago- nis; foliis trifoliolatis, foliolis petiolulatis inaequalibus ovato-lanceolatis obtuse acuminatis basique obtusatis vel subattenuatis, limbo inasqualiter decurrente, inaequilate- ris, grosse sinuato-dentatis glabris nitidis; racemis axil- laribus ramosis, ramis erectis, rarius patentibus; calyèis laciniis interioribus denticulatis; petalis oblongo-spathula- tis exunguiculatis, infra apicem lacinula inflexa barbata auclis; glandulis hypogynis binis oppositis; ovario piloso subbilobo. Rami ramulique stomatibus numerosis puncti- formibus, ut in plerisque congeneribus obtecti. Folia magna, sacpe 9 pollicaria, reticulata, subtus fuscescentia. Racemi foliis minores aut subaequales. Insulae Philippi- nae, Cuming n. 640. Specimina sub n. 826 ejusdem col- lectionis a Schm. Javensi BI. non differunt et forsan ad varietates hujus adnumeranda. Schmidelia spicata DC. E Singapore Th. Lobb. n. 472, etiamsi a definitione parum recedat, foliolis caeterum bre- vissime petiolulatis. Schmidelia e Philippinis, Cuming. n. 1332. Similis Schm. fulvinervi BI. sed racemis longissimis simplicibus vel ple- rumque bifidis ab 1lla recedit; an var.? Lamina petalo- rum appeudiculam duplo superat in speciminibus Philip- pinis, individuum vero Blumeanum hane laminam habet breviorem subtruncatam appendiculae aequalem. Aliter nune cl. Blume plantam suam describit. Sapindus Forsythit DC.? Cum brevi diagnosi Candol- leana congruit, an sit eadem dubito. Laciniae calycinae in nostra inaequales, duae exteriores minores. Petala ca- lyeis longitudine unguiculata, euneata, ciliata, squamulis duabus barbatis prope basin, forte e margine inflexo pro- venientibus, coronata Ovarium glabrum 3 loculare, sty- 402 lus indivisus. Foliola inaequilatera in petiolum brevissi- mu incrassatum decurrentia ad apicem altenuata, ob- tusa, imo subtruncata, mucronulata. Philippinae, Cuming p. 539. Sapindus? e Surinam Hostm. n. 127% a definitione hu- Jus generis antheris basi affixis recedit, at cum nullo alio congruit. Calyx 5 partitus. Corollae petala 5 calyce duplo longiora alba, intus prope basin squamula ipsis longiore, intus pilosa, extus barbato-villosissima aucta. Discus integer, stamina 8, filamentis filiformibus glabris, antheris oblongis bilocularibus, longitudinaliter dehiscen- tibus. Ovari rudimentum villosum. Flores foemineos aut hermaphroditos neque fructus vidi. Folia 3—-6 juga, fo- holis petiolo parvo glanduloso -incrassato insidentibus, supericribus oppositis, inferioribus alternis, aut in foliis multijugis omnibus alternis, oblongo - lanceolatis longe acuminatis, inaequilateris, inteserrimis, coriaceis, glabris, reliculatis. Paniculae compositae ramis racemosis subdi- vergentibus. An S. Surinamensis Poir? Insertio anthera- rum in hoc genere varia videtur, nam in S. laurifolio Vahl. fide speciminis Metziani e Canara n. 355 antheras terminales video. Sapindus cinereus Turez. Foliis trijugis, petiolo aptero, foliolis petiolulatis oppositis vel subalternis ovato-lanceo- latis, obtuse acuminatis, mucronulatis, basi parum atte- nuatis, aequilateris, integerrimis glabris, supra nitidulis, subtus opacis cinerels; panicula terminali decomposita, floribus polygamis; petalis cuneatis obtusis esquamatis, praeter apicem utrinque dense pubescentibus, calycem subaequantibus; ovario bilobo, stylo bifido; fructus lobis valde inaequalibus papilloso - punctatis. S. laurifolius & kabitu nostro satis similis, differt foliis utrinque viridibus 403 majoribus, petalis ad medium minute bisquamatis, caly- cem duplo superantibus, antheris adnatis (in nostro ver- satiles) styloque indiviso. Filamenta in utroque hirsuta. S. squamosus Roxb. et fruticosus Roxb. e diagnosi prae- ter alias notas petalis squamatis, S. detergens Roxb. stylo indiviso recedunt. Ad Nephelia referri nequit propter sta- mina libera. Insulae Philippinae, Cuming n. 1131 et 1570. Sapindus steilulatus Turez. Foliis 2—3 jugis, petiolo aptero, foliolis petiolulatis alternis oblongo - lanceolatis acuminatis basique attenuatis, acumine obtuso mucronu- lato, aequilateris, integerrimis, supra lucidis, pilis minu- üissimis stellatis sparsis obtectis, subtus pallidioribus opa- eis, punctato-stellatis praecipue ad nervos; panicula ter- minali decomposita; petalis cuneatis obtusis esquamatis dorso pubescentibus, intus a medio ad apicem glabris, calycem subduplo superantibus; ovario bilobo, lobis inaequalibus; stylo breviter bifido. Insulae Philippinae, Cuming n. 1704. Foliorum costae et venae, in hoc et praecedente elevatae. Sapindus? cultratus Turez. Foliis 6 — 7 jugis, petiolo aptero, foliolis oppositis aut inferioribus subalternis, pe- tiolulatis, utrinque attenuatis, cultriformi - subfalcatis, valde inaequilateris, latere superiore duplo latiore, mar- sine convexo, integerrimis, glabris, pellucido-punctatis:; panicula terminali foliis breviore; petalis (floris masculÿ stipitatis ovato-subrotundis ellipticisve obtusis, infra me- dium squamis duabus crassis pubescenti-barbatis auctis; ovario imperfecto hirtulo astylo. Flores foeminei aut her- maphroliti ignoti, ideoque species quoad genus dubia. Calyces pubescentes petalorum longitudine. S. Rarek DC. distinguitur foliolis {2jugis et fide speciminis Blumeani » 404 (cujus folia mutilata sunt) foliolis rectis obtus:s. Philip- pinae, Cuming n. 1304. Sapindus rufescens Turez. Ramis striatis sulcatisve, prae- serim superne tomentosis; foliis subtrijugis, folholis al- ternis subsessilibus ellipticis basi obliquis inaequilateris, apice obtusis emarginatis, integerrimis, margineque revo- lutis, supra glabris nitidis, subtus reticulatis rufis, ad nervationes molliter pilosis; racemis supra-axillaribus di- chotomis folio brevioribus; petalis longe stipitatis, stipite calycem aequante, lamina obtriangulari, apice denticulata glabriuscula, supra unguem appendiculis duabus hirtellis aucta; ovario trilobo hirsuto, stylo filiformi trifido. Spe- cies petalorum structura insignis, ad S. angulatum Poir. forte accedens, sed folia in nostro elliptica nec late ovata. Foliola superiora sessilia ovata ad basin valde incrassata, superiora petiolo brevissimo crasso insidentia. Fructus desideratur. Inter plartas collectionis Brasiliensis Claus- senianae 1840, absque numero. Sapindus e Java aut Sumatra, Gürmg IE n.38. Foliis 4jugis, petiolo aptero, foliolis oppositis petiolulatis ob- longo - lanceolatis acuminatis, superioribus basi obliquis attenuatis, inferioribus subcordatis remote-dentatis glabris aut ad costam parum pubescentibus, nervis elevatis; pa- nicula parum composita; fructu bilobo, lobo altero sub- ovato magno maculis irregularibus notato, alterno con- formi multo minore. An Nephelii species? Fructus pau- CISSIMOS non examinavl. Cupania? e Guiana Britann. Schomburgk 1837 n. 381? Verus numerus ignotus, nam sub hoc Licania crassifolia a cl. Bentham deseripta. Specimen imperfectum, folis bijugis, foliolis oblongis -vel obovato-oblongis integerri- mis glabris, petalis (in flor. masculis) squamula ipsorum 405 fere longitudine aucta. Eadem videtur postea accepta Cupania inelegans Spruce. Cupania e coll. Brasil. Clausseni 1840. Memorabilis appendice petalorum biloba, ipsa petala superante. Folia trijuga, foliolis alternis brevissime petiolulatis, lanceo- latis, obtuse acuminatis, Integerrimis, glaberrimis. Flores corrupti plerumque. Cupania e Philippiuis, Cumwing n. 1237. Specimina plurima floribus non evolutis paucis et fructibus anni praeteriti persistentibus onusta, Differt a Cupania fructu vix pyriformi stipitulo minimo insidente, acute trigono trivalvi, valvis septiferis, triloculari, loculis monosper- mis, floribusque in racemum amentiformem dense conge- stis, in bractea carnosa intus concava sessilibus. Sepala 5, hine inde petala excavata, staminaque 8 observavi. Folia Xjuga, foliolis alternis petiolulauis oblongo - lanceolatis acuminatis glabris integerrimis, aut hinc inde parce den- ticulatis. Capsulae lignosae, semina corrupta. Cupania Lessertiana Cambess. (Mischocarpus Sundai- eus BL). A specimine Blumeano parum recedunt foliis minoribus Cumingianum Philippinum n. 1389 et Javani- cum Zoll. n. 2579. Magis distat specimen alterum Java- nicum Zoll. n. 3266 capsulis apice manifeste trialatis. Num specimina florifera n. 507 ad C. Lessertianam perti- neant ipse collector dubitat. Diversa videtur foliis latiori- bus coriaceis, ramisque paniculae approximatis. Cupania Mexicana Turez. Foliis 3—#jugis, rhachi supra explanata vel canaliculata, subtus convexa; folio- Bs alternis in petiolum brevissimum erassum decurrenti- bus, oblongo-lanceolatis, obtuse acuminatis, marginulatis, inteserrimis, glabris, supra nitidis, subtus fuscescentibus; 406 panicula decomposita foliis Jongiore; petalis nullis: cap- sulis pyriformibus trialatis, junioribus dense flavido-pu- bescentibus; stylis filiformibus, stigmatibus 3 involutis. Mexico, prope Miradores, alt. 3000 ped. Linden n. 734 et in Oaxaca Galeotti n. 3092. Cupania e Canara Ind. orient. Metz coll. n. 535. Recedit a charactere generico capsularum pyriformium angulis exalatis. Otolepis nigrescens Turez. Capsula non semper uni- locularis monosperma et forte per abortum talis evadit, In specimine nuper accepto vidi capsulam bilocularem loculis monospermis, seminibus loculos implentibus. Schleichera subundulata et revoluta Turcz. Forsan me- lius ad Cupaniam referendae; donec ovarium Magis eVo- lutum aut fructus videre licebit sub Schleichera relinquo. Dodonaea viscosa Linn. 1) Specimina Mart. fl. Bras. n. 397, pro parte a cl. Schlechtendal ad suam D. Brasi- liensem relata; (in nostris alae capsulae loculamentum adaequant vel parum latiores, nunquam angustiores\, 2) specimina Bahiensia Blanchetiana, folits brevioribus et saepe obtusis mucronulatis recedeutia: in his lobi ala- rum capsulae sese invicem obtegunt. 3) Manillensia, collectionis ignotae et Javanica Zollingeriana n. 1561, in quibus alae loculo revera angustiores sunt et sen- sim ad basin in latitudine decrescunt; hanc pro D. Brasiliensi accepissem nisi patria obstaret, an D. Bur- manniana DC? cujus fructus in speciminibus determina- tis deficit, mihique ignotus. 4) Specimen Quitense, Jame- son n. 317, quod a Martianis nonnisi foliis minoribus distinguitur. 407 Dodonaea e Java Zoll. n. 2708. Verosimiliter nova species à D. Waitziana BI. panicula terminali ramosa di- versa. Specimina tantum mascula. Dodonaea nutans Turcz. Foliis oblongo - lanceolatis, basi in petiolum brevissimum longe , apice breviter an- guslatis lucidis subviscosis lepidotisque; racemis axilla- ribus prope basin infractis nutantibus, floribus dioicis; capsulis trialatis, alis latis sinu obtuso superatis, latitu- dinem loculorum non superantibus. Ramuli superne com- pressi, medio triquetri, adulti teretes. Folia majora tri- pollicaria, ad summum 4 lin. lata. Racemis nutantibus ab affinibus facile dignoscitur. A D. dioica Roxb., specie e sola definitione, suad. el. Schlechtendal non recognos- cenda, jam foliis viscidulis recedere videtur. Flores ma- seulos non vidi. In regno Mascatensi Auch. Eloy n. 4171 A. Dodonaea linearifolia Linden. coll. Cubens. n. 2070. A. D. angustifolia Thbg et Mundtiana E. et Zeyh., quas cel. Schlechtendal ad unam eandemque speciem pertinere suspicatur distinguitur foliis sesquies longioribus, tamen anguste - oblongis, basi longe apice breviter angustatis, neque linearibus. Dodonaea ericoides Miq.? Specimen meum maseulum fere glabrum hexandrum, foeminea fructusque non vidi. Nova-Hollandia, Drumond IV. n. 256. Dodonaea triangnlaris Lindi.? Folia pilis longiuseulis mollibus vestita, neque stricto sensu pubescentia, similes pili et in ramulis adsunt, sed densiores. Caeterum con- gruit, eo magis quod specimina nostra sunt foeminea ct fructifera, cl. Lindley vero flores masculos tantum vidit. Capsulae trialatae, alis crassiusculis loculo angustioribus. 408 Fructus ex axülis superioribus nascentes congesti pedun- culati, pedunculis solitartis unifloris. Dodonaea adenophora Miq. Forma foliolorum variabi- lis, interdum omnia integerrima, interdu : inferiora bi- fida vel emarginata. Nova - Hollandia, Drum. coll. V. n. 98. Dodonaea larreoides Turcz. Glaberrima, viscosa, foliis impari-pinnatis 6—{ {jugis, rhachi inter paria praesertim superiora alata, foliolis sessilibus oppositis subalternisque oblongis acutiusculis; capsulae trialatae alis quam loculi monospermi duplo latioribue, ad basin decrescentibus. Species jugorum numero a praecedente et D. tenuifolia Lindi. distincta, capsula exacte D. adenopliorae. Odor plantae eliam siccae gravis rutaceus. Nova - Hollandia, Drum. Hi. n. 213. Dodonaea inaequifolia Turez. Glaberrima viscosa, fo- lis impari - pinnatis 8—12juois, rhachi canaliculata tri- quetra; foliolis sessilibus oppositis alternisque obtusis, mox linearibus, mox duplo brevioribus oblongo-elliptieis; capsulae trialatae in medio loculum monospermum lati- tudine aequantious, ad basin et apicem decrescentibus. Forma alarum capsulae ab omnibus mihi notis nonnihil diversa. Cotyledones arcuatae; radicula antitropa umbi- lico contraria nec hilum spectante à definitione generica Endlicheriana recedit. An eadem structura etin aliis spe- ciebus pinnatifoliis, propter semina non omnino matura observare non potui. Flores omnium mihi ignoti. Nova- Hollandia, Drum. IV. n. 258. Tarrietia? e Philippinis Cuming n. {720. E habitu et foliorum forma ad hoc genus retuli, sed fructu imo flo- ribus foemineis deficientibus dubia, cl. Blume vero flores suae speciei non vidit. Arbor seu frutex ramis pubescen- 409 tibus, foliis alternis petiolatis, 5foliolatis, fohiolis petio- lulatis oblongo - lanceolatis, utrinque attenuatis, serratis, supra inter venas parce, ad coslam el venas subtusque dense pubescentibus; racemis axillaribus simplicibus vel bifidis e fasciculis florum minutorum alternis vel subop- positis constantibus, folio brevioribus. Calyx 4 partitus. aestivatione imbricativa. Petala # fasciculis duobus pilo- rum aucla. Stamina 8 circa diseum hypogynum inserta. Insula Philippina Samar. Aglaja Cumingiana Turcez. Foliolis 3 — 7 petiolulatis, oppositis aut subalternis oblongo-lanceolatis obtuse acu- minatis, basi praesertim foliolo superiore, longe attenua- tis integerrimis; paniculis effusis glabris; ealyeibus 5 par- tits glabris; tubo stamineo 5 dentato; stylo brevissimo, stigmate obsolete Slobo. Folia fere aequilatera. Ovarium in speciminibus nostris in statu valde juvenili reperitur, tamen clare uniloculare. Antherae in parte interiore den- tium tubi sitae svssiles. Species individuis Blumeanis A. odoratissimae persimilis, distinguitur tamen foliis basi magis attenuatis, paniculae glabrae ramulis distantibus, floribus numerosioribus et paulo minoribus, calycibus gla- bris et tubo stamineo 5dentato. neque truncato. In pro- vincia Pangasanan insulae Luçon, Cuming n. 1008. Aglaja macrobotrys Turez. Fololis 5—7 petiolulatis op- positis aut subalternis, ovato-oblongis oblongo-lanceola- tisve, obtuse mucronulatis, valde inaequilateris, basi pa- rum attenuatis, superiore obovato - oblongo basi longius attenuato, intecerrimis aut apicem versus obsoletissime denticulatis, supra glabris, ad venas bullato - rugosulis, subtus punetis lepidotis rufis vestitis; panicula ampla ra- mosissima; calycibus 5 fidis lepidotis; petalis sub anthesi conniventibus; tubo stamineo truncato: ovario uniloculari 410 lepidoto, stylo nullo, stigmate clavato indiviso. Species in genere panicula maxima sesquipedali insignis, tamen fructu deficiente cum praecedente et sequente dubia, quamvis habitu simillimo eum descriplis conveniat. In provincia Albay insulae Luçon, Cuming n. 902. Aglaja denticulata Turez. Foliis 7—9 foliolatis, foliolis petiolulatis alternis, rarius oppositis, inferioribus ovalis, caeteris obovalo-oblongis acuminatis, basi plus minus at- tenuatis, inaequilateris, margine versus apicem revoluts, obsolete undulato - denticulatis, supra glabris, subtus sparse lepidotis; panicula lepidota foliis breviore; caly- cybus 5fidis; tubo stamineo truncato; ovario lepidoto uniloculari; stylo nullo, stigmate convexo. Crispatio mar- ginis foliorum etiamsi ope lentis, tamen magis quam in praecedentibus perspicua. Insulae Luçon, Cuming n. 761. Aglaja hexandra Turez. Foliis 10—11 foliolatis, folio- lis petiolulatis alternis, late lanceolatis acuminatis, basi altenuatis, inaequiiateris, subundulatis, glabris, supra ru- gulosis, subtus lepidoto-punctatis; paniculis supra-axil- laribus amplis, foliis tamen brevioribus; calycibus sub opartilis, laciniis duabus exterioribus minoribus; tubo stamineo Gdentato, intus Gantherifero, antheris in medio dentium sessilibus exsertis; ovario uniloculari glabro; stismate sessili conico-convexo. Nuniero staminum, anthe- ris pro genere magnis exsertis a congeneribus recedit et forte cognito fructu in novum genus erigenda. Insulae Philippinae Luçon et Mindoro, Cuming n. 1410 et 1583. Nemedra? ex insula Luçon, Cuming n. 772. Plurimis notis cum definitione hujus generis convenit et forsan ejus species secunda. À specie descripta recedit petalis tubo stamineo basi adhaerentibus et stylo (caeterum Ai floris non perfecte evoluti) triquetro pyramidato, vix trilobato. Oraoma, novam genus. Calyx 5 dentatus ebracteatus. Corolla 3 partita ovata, tubus stamineus urceolato -glo- bosus truncatus, intus prope oram antheras 6 sessiles in- clusas gerens; antherae ovatae biloculares, longitudinali- ter dehiscentes. Ovarium depressum annulo brevi carnoso cinctum 3 loculare, loculis biovulatis, ovulis superpositis, Stylus brevissimus fere nullus. Stigma capitatum indivi- sum. Invitus hoc genus, fructum ignoscens, condidi, sed ad pullum alium amandare potui Habitu cum Aglaja sa- tis congruit, sed corolla tripartita, antheris 6 et ovario triloculari longe abhorret, a Milnea etiam structura co- rollae et staminum numero diversum, ab Ambora Roxb., cui propior, recedit etiam calyce et corolla. Arbor seu frutex foliis impari-pinnatis sub Æjugis, foliolis petiolatis glabris punctis lepidotis adspersis elliptico - lanceolatis longiuscule acuminatis, panicula ramosissima, floribus pedicellatis parvis, corollis extus lineis nigricantibus no- tatis. Nomen est anagramma Amorae. Prope Mercara, in terra Canara Indiae orientalis. O. Canarana Turez. Schizochion tetrapetalus Turez. Foliolis cireiter 15 op- positis oblongo-lanceolatis, longe acuminatis, basi angu- statis inaequilateris integerrimis glabris; paniculae elon- gatae ramis brevibus, ramulis brevissimis {—3 floris, pe- talis 4. Non absimilis est S. patenti Bl., at foliorum jugis numerosioribus, foliis angustioribus et longioribus lon- giusque acumivatis, paniculae ramis primariis etiamsi bre- vibus, tamen longioribus utin $. patente, subsimplicibus neque iterum in ramulos compositos multifloros divisis, praesertim vero petalorum numero. Reliqua structura floris exacte eadem ac in duabus speciebus descriptis, NM 2. 1858. 27 412 nisi quod flores in nostro majores sunt. Insulae Lucçor prov. Tayabas et caet. Cuming n. 822. Hartighsea e Philipp. Cuming n. 1145. Nova species esse videtur , sed flores nondum bene evoluti. E paucis terminalibus in racemo, quos mihi examinare licuit ad hoe genus retuli. Hartighsea cauliflora Turez. (Macrochiton). Foliis 4— 5jugis cum impari, foholis oppositis petiolulatis obovato- oblongis, utrinque attenuatis, inaeqtfalibus integerrimis, supra glabris, subtus cum petiolis petiolulisque pilosis; racemis brevibus simplicibus e trunco infra folia nascen- tibus; calycis bifidi laciniis bidentatis; petalis # a medio reflexis: tubo stamineo S dentato, Sandro; ovario 4locu- lari, loculis biovulatis. Flores parvi, at inter affines ma- juseuli dicendi. Calyx albido tomentosus. Petala atropur- purea. Tubus stamineus petalis non adnatus, illis paulo brevior 8 fidus, laciniis reflexis emarginatis, intus glaber. Antherae erectae sessiles oblongae, tubilacintis alternae. Tubulus ovarium cingens membranaceus crenulatus pilo- sus. Ovarium pilosissimum depressum. Stylus compresso- eylindricus tubum stamineum superans, prope ovarium dense, dein rarius pilosus, versus stioma glaber. Stigma disciforme erassiusculum, basi annulo cinctum glabrum. Fructus desideratur. In prov. North-Ilocos insulae Lucon, Cuming n. 1411. Hartighsea schizochitoides Turez. (Macrochiton). Foluis 11—12jugis cum impari, foliolis petiolnlatis alternis ob- longo vel lineari-ellipticis acuminatis, rarius obtusis, inaequilateris, latere inferiore excisis, integerrimis gla- bris, stbtus ad axillas interdum barbatis; paniculae taxae puberulae ramis divaricatis, ramulis brevibus subsexflo- ris; calyce incanc truncato vel absolete 4lobo; petalis 413 4linearibus tubo stamineo usque ad medium adnatis: ova- rio Aloculari, loculis biovulatis. Petala rubentia, in parte hbera reflexa. Tubus stamineus Screnatus, brevis, intus glaber. Antherae sessiles tubi crenis alternae. Tubulus ovarium ambiens, styli dimidium attingens, cylindricus, pilis brevibus vestitus. Ovarium cum basi styli pilosum. Species e calycis forma et inflorescentia ad Schizochito- nes vergit, caeteri characteres Hfartighseae. Insula Philip- pina Mindoro, Cuming n. 1560. Sandoricum Indicum Linn. Specimen fructiferum Blu- meanum, sub nomine S. nervosi B'. in herbario Schul- tesii servatum congruit cum floriteris Javanicis Zollinge- rianis n. 429. Sed Philippina Cumingiana n. 1116 rece- dunt plurimis notis, nempe foliis subtus densius tomen- tosis incanis, venis foliolorum distantibus, floribus majo- ribus atque tubo stamineo, praesertim inferne piloso. An Varietas S. Judici? an est vera species Linnaeana ? Moschoxylum emarginatum Turez. Foliis bijugis cum impari, foliolis sessilibus oblongo - ellipticis emarginatis, basi attenuatis, glabris nitidis, rhachi marginata; racemis axillaribus brevibus partem nudam petioli superantibus; calyce brevissime 4 dentato; petalis #, rarius 5 ima basi junctis; tubo stamineo # rarius 5 crenato, crenis biden- tatis, inter crenas et dentes antheriferis, antheris alternis brevioribus; ovario villoso, stylo brevissimo, stigmatey subcapitato. La serra Aeurua Bahiae, Blanchel n. 2977. Moschoxzylum cuneatum Turez. Foliis 1 —3 jugis cum impari; foliolis cuneato - obovatis vel cuneato - oblongis, superne plus minusve attenuatis, ipsa apice obtusiusculis, inferne fere ad rhachin decurrentibus integerrimis gla- bris; rhachi inter foliola compresso - marginata, superius sensim dilatata;: racemulis axillaribus abbreviatis fasci- 27 414 euliformibuss calycibus profunde #, rarius 5 partitis; tubo stamineo 8, rarius 10 fido, laciniis dentatis, dentibus an- gustis acuminatis, inter dentes antheriferis, antheris de- cum incurvis; ovario triloculari glabro, stylo ineluso, stiomate disciformi. Planta valde variabilis foliorum lon- gitudine numeroque partium, in flore tetrapetalo vidi in- terdum antheras 10 et in pentapetalo 8. Flores lutei parvi. Ovula in loculis semper gemina collateralia observavi. Calyx et stisma fere Carapae, sed ovarie triloculari ma- gis ad Moschoxyla vergit. Inter Trichilias, Tr. micrantha Bth. eandem cum M. cuneato structuram urceoli anthe- riferi habet, sed species haec ab auctore dubitanter ad Trichilias reiata. Ignoto fructu melius duxi stirpem no- stram inter Moschoxyia collocare, nam in hoc genere structura indicata omnibus speciebus communis esse ad- scribitur. Mexico, Miradores alt. 3000 ped. Linden n. 733, in statu Vera Cruz, Linden n. 70, in Oaxaca Ga- leotti n. 525 atque in Sierra San Pedro Nolasco, Talea et caet. Jursensen n. 591 et 878. Dasycoleum, novum genus. Calyx truncatus obsole- te 5dentatus. Corollae petala 5 linearia, aestivatione val- Vata, basi inter se breviter connexa, a tubo stamineo li- bera. Tubus stamineus cylindrico - urceolatus 5crenatus, crenis emarginatis. Antherae 5, crenis alternae fineares inclusae, biloculares, longitudinaliter dehiscentes. Ova- rium nudum (idest anaulo vel tubo non circumdatum, stipite brevi et crasso insidens, oblongum, angulatum, solidum, versus apicem uniloculare. Ovula in loculo ge- mina collateralia pendula. Stylus ovarii longitudine cy- lindricus, stigmate discoideo. Arbor foliis impari-pinna- üis, sub Gjugis. foliolis petiolulatis oblongis subfalcatis acuminatis, basi obliquis integerrimis glabris, paniculis 415 calycibus petalisque extus tenuiter pubescentibus, petalis sub anthesi reflexis subcontortis calycem multo superan- tibus, tubo stamineo extus ad medium pilis brevibus den- sis vestito; ovario et stylo puberulis. Genus ignoto fructu, quo ad sectionem incertum, verosimiliter inter Aglajam et Milneam collocandum. Dasycoleum Philippinum Turez. In provincia Tayabas insulae Luçon, Cuming n. 683. Piptosaccos, novum genus. Calyx saccatus anthesi incipiente irregulariter in lacinias 2 — 4 irregulares ru- ptus, ante expansionem petalorum deciduus (unde nomen). Petala 4 linearia inter se et cum tubo stamineo libera, Tubus stamineus 8 fidus, inter lacinias intus antherifer, antheris inclusis parallelogramis, longitudinaliter dehis- centibus. Ovarium oblongum pyramidatum tetragonum villosissimum, #loculare, loculis multiovulatis, ovulis an- gulo centrali biseriatim insertis. Stylus filiformis. Stigma disciforme crassum. Arbor, ramis cinereis, foliis impari- pinnatis 4—5jugis, foliolis petiolulatis oblongis inaequi- lateris, basi excisis, breviter acuminatis, supra glabrius- culis, sublus ad costam et partim ad venas puberis, ra- cemis brevibus infra folia sitis paucifloris. Piptosaccos hypophyllantha Turez. Habitat in Java au Sumatra. Gôring II. n. 326. Cedrela montana Moritz coll. Venezuel. n. 1680 di- stinctissima foliis subcordatis subaequalibus, subtus rufo- pubescentibus. Cissus flexuosa Turcz. Glabra ecirrhosa, caulibus tere- tibus flexuosis; foliis petiolatis oblongo-ellipticis acumi- natis, basi parum attenuatis, interdum inaequilateris in- tegerrimis penninerviis; corymbis axillaribus trichotomis, 416 puberulis, foliis multo brevioribus, petiolum superantibus; baccis oblongis monospermis. — Calyx truncatus, petala linearia. In prov. Albay insulae Luçon, Cuming n. 891. Cissus Wallichiana Turcz. Gaule ramisque teretibus glabriuseulis; foliis petiolatis rhombeo - lanceolatis acu- minatis subquinquenerviis integerrimis rotundatis glabris; peduneulis furfuraceo - lepidotis, lateralibus terminalibus- que ramosis, ramis umbelliferis, umbellis multifloris; pe- talis extus furfuraceis. Nepal, Wallich coll. n. 4908. Cissus microphylla Turez. Glabra, caulibus teretibus, ramulis compresso-angulatis; foliis petiolatis ovatis oblon- _gisve utrinque subattenuatis obtusis, calloso-mucronulatis integerrimis penninerviis, subtus ferrugineo - punetulatis; corymbis axillaribus vel oppositifoliis dichotomis folio brevioribus; calycibus truncatis. Folia pollicaria semipol- licem vel paulo magis lata. Pedunculi, pedicelli calyces- que guttulis pellucidis adspersi. C. b. spei Eckl. et Zeyh. sub design. Ampelidea n. 2. Cissus Japonica Willd.? E China, Fortune n. 101. A. Recedit a definitione foliolis subtus praeserlim ad nervos puberulis. Petioli adhuc magis pubeseunt. Viis Cumingiana Turez. Glabra, caulibus tetragonis cinereis; foliis 3 foliolatis, foliolis, petiolulatis ovato - ellipticis acuminatis serratis; racemis axillaribus ramosis bracteatis, bracteis, membranaceis caducis; stylo sub nul- lo, stigmate peltato disciformi antheras tegente. Species distinctissima, bracteis ad originem pedunculorum majus- culis linearibus, reliquis minoribus. Prov. Cagayan in- sulae Lucon, Cuming n. 1173. Adenopetalum, novum genus. Calyx brevissimus, obsolete 5 dentatus. Petala 3, aestivatione valvata, extus 417 ad basin biglandulosa. Stamina 3, petalis opposta, fila- mentis basi in cupulam connatis, supra filiformibus, an- theris ovatis, bilocularibus, longitudinaliter lateribus de- biscentibus. Ovarium triloculare, loculis uniovulatis. Sty- lus simplex apice subclavatus trisulcus. Bacca (immatura) trilocularis, seminibus e fundo loculi adscendentibus. Frutex seu arbor volubilis, ramossima, glabra, cirrhosa, cirrhis ramulis tetragonis oppositis, foliis alternis petio- latis 5 foliolatis, foliolis cuneatis apice argute serratis, corymbis oppositifoliis paucifloris, floribus parvis in sicco virescentibus. Adenopetalum palmatum Turez. In provincia Chilensi Valdivia, Lechler coll. n. 433, forte mixta cum alia plan- ta, pro Paullinia elata G. Don gener. syst. of gard. and bot. 1. 660 Walp. repert. 1. p. #13. determinata, aut schedula permutata. | Geranium multiceps Turez. Radice multicipiti, caulibus numerosis ad medium saepe aphyllis, dein ramosis gra- cilibus adscedentibus pubescentibus; foliis longe petiola- is, utrinque pube adpressa vestitis, ad medium vel pro- fundius trifidis, adjectis partitionibus lateralibus minus profunde 5 fidis, omnibus partitionibus 2—3 dentatis, den- tibus obtusis mucronulatis; pedunculis pedicellisque gra- cilibus subaequalibus; sepalis basi pubescentibus muero- nulatis, petalis retusis glabris duplo brevioribus; stami- nibus ciliolatis; carpellis pilosis. Planta semipede humi- lior perennis, caespitibus numerosis nigricantibus, reli- quiis foliorum annorum praeteritorum obtectis. Flores dicuntur albi et purpurei. In prov. Meridensi Venezue- lae prope Muchuchi, alt. 11,000 ped. Funck et Schlim n. 861. Geranium velutinum Turcz. Perenne, caulibus adscen- A8 dentibus, pilis patentibus mollibus velutinis, plus quam ad medium aphyllis; folits radicahibus longe petiolatis profunde 5partitis, partitionibus cuneiformibus 3—5fidis, dentibus mucronulatis, molliter pubescentibus, subtus ad nervos pilosis, caulisis brevius petiolatis saepe 3 partitis; pedicellis geminis solitariisque subsessilibus, aut pedun- culo brevi fultis; petalis obtusis glabris sepala pilosa mucronulata sesquies superantibus; filamentis ciliatis; car- pellis pilosissimis. Caules 1—2 e radice, flores carnei. Venezuela, in prov. Meridensi, Paramo de Portechuelo, alt. 8500 ped. Funek et Schlim n. 1251. Germanium subnudicaule Turcz. Perenne, radice obli- qua, caule basi adscendente gracili nudo glabriusculo, apice tantum parum ramoso et félirso; foliis radicalibus longiuscule petiolatis cordato-rotundis 5 partitis, partilio- nibus inciso - dentalis, utrinque punctulatis, supra pilis raris obsessis; peduneulis pedicellisque patentim pilosis subaequalibus; petalis glabris sepala basi dense pilosa mucronulata subduplo superantibus; filamentis ciliolatis. Basis caulis reliquiis foliorum emortuorum vestitus, sed folia viva annotina in eadem altitudine nascuntur. Sierra Nevada prov. Meridensis Venezuelae, alt. 9000 ped. Funck et Schlim n. 1127. Geranium Lindenianum Turcz. Perenne, caule erecto prope radicem foliis nuaierosis superpositis, stipulisque ovato-lanceolatis setaceo-acuminatis dense ciliatis vestito, medio aphyllo, supra medium dichotome ramoso folioso et florifero foliis patentibus, inferne rarioribus obtectis: foliis inferioribus longe petiolatis cordatis, profunde spar- titis, partitionibus rombeis inciso- pinnatifidis utrinque pubescentibus, subtus ad venas pilosis, caulinis breviter petiolatis ; pedicellis geminis pedunculo parum breviori- 4 419 bus; petalis reticulatis glabris calycem pilosum mucro- nulatum duplo excedentibus; filamentis longe ciliatis; carpellis pubescentibus. Species distinctissima stipularum magnitudine et forma , atque dispositione foliorum infe- riorum , quae non circa collum approximate nascuntur:; sed basibus suis et stipulis partem inferiorem caulis per spatium S3pollicum dense obtegunt. Tota planta circiter bipedalis. Flores majuseculi, e schedula purpurei. Vene- zuela, Linden coll. u. 1394. Erodium pauciflorum Turcz. Caulescens, setis retrorsis hispidum; foliis radicalibus petiolatis , oblongis subcor- datis inciso-pinnatifidis: segmentis inciso-dentatis glabris, dentibus tantum pilosis , petiolis marginatis, caulinis in- ferioribus petiolatis subtus, alteris sessilibus utrinque pi- losis ; pedunculis axellaribus et terminalibus solitariis 2—3 floris; petalis calycem pilosum paulo excedentibus;: _ carpellis piloso-pubescentibus. 7—8pollicare, folia supe- riora dentibus acutiusculis praedita, setae caulis usque ad pedunculos albae, basi dilatatae-complanatae, caulis pars superior pedunculique glanduloso pubescentes , flores in sicco sordide lutescentes apparent. In Chili, prov: Val- paraiss, Bridges coll: absque numero. Pelargonium stenanthum Turcz. (Peristera). Ramis de- cumbentibus villis longis patentibus raris , in extremita- tibus saepe condensatis vestitis; foliis basi cordatis, ova- tis, inaequaliter crenatis, crenis obtusiusculis , utrinque sparse pilosis, pilis ad nervos paginae inferioris magis copiosis rigidulis; laciniis calycinis ovato-lanceolatis acu- ts pilis longis raris vestitis, quam petala linearia acu- minata unicolora parum brevioribus; stamimbus fertilibus 4. Petala rosea, estriata. Affine P. australi Willd. sed praeter numerum staminum fertillum recedit indumento 420 caulis et calycis rariore, foliorum crenis parum profun- dioribus, foliis glabrioribus, petalisque unicoloribus, nul- lis striis saturatioribus pictis. Nova Hollandia, Drumond coll. V. n. 193. Pelargonium caespitosum Turez. (Campylia). Radice lignescente; caulibus caspitosis abbreviatis basi stipulis subinduratis annorum praeteritorum tectis, apice folia pedunculosque floriferos emittentibus; foliis longe petio- latis oblongo lanceolatis, utrinque acutis, distincte et inae- qualiter serratis, cano-sericeis; stipulis liberis longe acu- minatis; pedunculis 3—5 floris, cum floribus vix folia superantibus; sepalis setaceo-acuminatis glanduloso-pilo- sis, unico caeteris majore; petalis duobus longioribus, basi dilatato-auriculatis. P. elatum Drege coll. Cap. non DC. Tota planta vix #!/, poll. alta. Pelargonium Eckloni Turez. (Myrrhinium). Frutico- sum , caule pilis longis patentibus dense vestito ; foliis bipinnatisectis molliter villosis , segmentis obtusiusculis; umbellulis 3—5 floris; tubo nectarifero longissimo , pe- dicellis parum breviore; petalis 5, duobus superioribus plus quam duplo majoribus; staminibus fertilibus 5; ros- tris carpellorum in medio spiraliter tortis, longe pilife- ris. Prostat in collectione primaria (unionis itinerariae) Ecklonii sub n. 616 , postea ab Ecklonio et Zeyherio ad P. athamantoidem L’Her. injuste relato, nam planta Heritieriana praeter alias notas jam petalis inter se aequalibus distincta. Habeo etiam a beato Zeyherio com- municatum sub nomine P. myrrhifolii var. Pelargonium meifolium Msn.? (Myrrhinium) Zeyh.. coll. Cap. n. 2066. Omnibus characteribus quadrat praeter calycem tubo nectarifero duplo breviorem et pedicellos inter se subaequales. An varietas? Specimen unicum. 421 Pelargonium Zeyh. coll. n. 2059. Secundum Drege Vergl. est Myrrhinium fruticosum E. et Z. sive Gerani- - um fruticosum Cav. sed a definitione Candolleana recedit pedunculis unifloris, a P. fruticoso Drege coll. diversis- simum. Pelargonium Drumondi Turez. (Alchimilloidea) Caule suffruticoso crasso ramisque angulatis, pilis patentibus mollibus vestitis; foliis inferioribus longe, superioribus breviter petiolatis cordato-angulatis, breviter 5lobis, lo- bis obtusis obtuseque et inaequaliter crenatis supra pu- bescentibus, subtus praesertim ad nervos pilosis, umbel- lis Sfloris, pedicellis pedunculo pius quam duplo brevio- ribus ; tubo nectarifero calyce parum breviore; petalis aequalibus calycem pilosum fere duplo superantibus. Pe- tala in sicco alba, nonnulla medio lineis sanguineis pic- ta. Nova Hollandia, Drum. V. n. 191. Pelargonium leucophyllum Turez. (Cortusina). Caule erecto simpliciusculo , superne canaliculato vel subtri- quetro, molliter pubescente; foliis inferioribus longe, su- perioribus gradatim brevius petiolatis, sinu lato, corda- ts vel subreniformibus obtusis, saepe plicatis et obsole- te lobatis, obtuse crenatis, supra molliter pubescentibus, subtus cano-tomentosis; pedunculis sub 5 floris ; tubo nec- tarifero calycem excedente, pediceilis parum breviore; petalis aequalibus calycem reflexum superantibus; stami- nibus fertilibus 6. Petala pallide rosea. C. b. spei, Dre- ge n. 7470. À G. sidaefolio Willd. differt caule folioso, petalis brevioribus , pedicellis et tubo nectarifero multo brevioribus et caet. Pelargonium hypoleucum Turez. (Cortusina). Caule ra- misque patentibus teretibus tenuiter pubescentibus; foliis cordato-reniformibus plus minus trilobatis, lobis inaequa- 422 liter crenatis, crenis mucronulatis, supra glabris subtus albo-tomentosis; pedunculis 5-6 floris; tubo nectarifero calycem subaequante, pedicellis parum breviore ; petalis aequalibus cuneatis, nonnullis sanguineo-lineatis, calycem tomentosum excedentibus ; staminibus fertilibus 5. C. b. Spei, Zeyh. coll. n. 2065. Pelargonium setulosum Turez. (Glaucescentia). Cauli- bus e radice pluribus tenuibus glabris; foliis longiuscule petiolatis triangulari-ovatis, basi truncatis vel subcordatis, integerrimis vel breviter subtrilobis, inaequaliter acuteque dentatis, utrinque setulis brevissimis scabris; stipulis setaceis elongatis; pedunculis bifloris cum pedicellis calicibusque saepe puberulis; tubo nectarifero calycem excedente; pe- talis duobus superioribus longioribus obovatis, ungue discolore. GC. b. spei, Zeyh. coll. n. 2084. Secundum Drege Vergl. est Eumorphia elegans E. et Z. seu Pelar- gonium elegans Willd., sed ad definitione Candolleana hujus stirpis in pluribus recedit. Petala alba pauco ru- bore suffusa, ungue superiorum atropurpureo. Pelargonium corymbosum Turez. (Tomentosa). Pilis mol- libus patentibus dense vestitum; foliis longe petiolatis cordatis 3—5lobis crenatis, crenis acutiusculis, utrinque subtus densius cinereo-tomentosis; stipulis ovatis acumi- natis patentibus, inferioribus deflexis; peduneulis termi- nalibus longis nudis apice corymbiferis, 2—4fidis compo- sitis pluriumbellatis, umbellis sub 5floris, simplicibusque paucifloris; tubo nectarifero calyce triplo breviore; pe- talis calycem parum excedentibus, superioribus latioribus lineatis; staminibus fertilibus 6—7. C. b. spei, Zeyher n. 2095. Affinis P.tomentoso Jacq. petalis tuboque nec- tarifero brevioribus diversum. u 423 Pelargonium Dregeanum Turez. (Papilionacea). Paten- tim villosum; foliis cordatis acutis, inaequaliter biserra- tis, superne sparsim pilosis, subtus molliter villosis, ci- nereo - canescentibus; stipulis e basi ovata cuspidatis in- tegris; pedunculis 4—5floris ad apicem caulis congestis; bracteis oblonso-lanceolatis integerrimis coloratis, pedi- cellos superantibus; petalis calyce subduplo longioribus, superioribus majoribus obovatis striatis, inferioribus li- nearibus. Drege n. 7450 a. Tropaeolnm longifolium Turez. Glabrum, scandens; fo- liis peltatis ovato-vel oblongo-lanceolatis obtuse acumi- natis, basi rotundatis inteserrimis, Gnerviis. petiolis sae- pe cirrhiformibus insidentibus; pedunculis; capillaribus unifloris; calycibus longe calcaratis 5fidis, petala apice laciniata parum superantibus. Folia 5—7pollicaria, 192— 20 lin. lata, parte suprapetiolariter infrapetiolarem su- perante. Calycis laciniae ellipticae rubrae calcare 5plo breviores. Petala libera cuneata atropurpurea, apice ir- regulariter incisa, laciniis in setam desinentibus. Nova Grenada, prov. Mariquitensis, in lateribus Tolimae, alt. 700 hexap. Linden n. 931. Tropaeolum parviflorum Turcz. Glabrum, volubile; fo- lis peltatis basi cordatis, sinu obtuso, oblongis acumina- tis, margine revolutis integerrimis aut infra medium ut- rinque denticulo parvo acutis, 5nerviis, subtus pallidio- ribus, junioribus glaucescentibus: petiolis pedunculisque unifloris filiformibus volubilibus; calycis calcare limbum tantum duplo superante; petalis liberis obovatis apice la- ciniatis capillaribus, calyce parum brevioribus. Flores vix 6 lin. longi rubri, calcare interdum recurvo. Venezuela, in prov. Truxillensi, prope Agua de Obispo alt. 6000 ped. Linden n. 1431. 494 ; Tropacolum pilosum Turez. Caule petiolis pedunculis- que volubilibus patentim-pilosis; foliis pellatis ovatis basi rotundatis, laeviter 5lobis 7 nerviis glabris, subtus fer- rugineo-punctatis, lobis obtusis, lateralibus muticis, ter- minali majore mucronulato; pedunculis unifloris; calycis glabri apice parcissime pilosi calcare limbum 4plo su- perante; pélalis cuneatis, ungue nudo, apice laciniato - capillaceis, setis calycem subexcedentibus. Affinis T. pel- tophoro Bth. sed foliorum lobis lateralibus muticis, ca- lyce apice vix puberulo ct petalorum ungue nudo sed fimbriato a diagnosi recedit, lisdem fere notis a T. Lob- biano Hook. distinguitur. T. Deckerianum Karst. jam foliis triangularibus a nostro diversum. Calcar rubro- violaceum, limbus calycis virescens, petala atropur- purea vel forte atroviolacea. Flores plus quam sesqui- pollicares. In provineia Novo-Grenadensi Pamplona, pro- pe la Baja, alt. 8000 ped. Funck et Schlim n. 1396. Huic affine sed minus pilosum, foliis minoribus epuncta- tis, junioribus pubescentibus diversum habeo e Venezue- lae prov. Carabobo, prope coloniam Tovar, alt. 6000 ped. a cls. Funckio et Schlimio lectum n. #43. An va- rletas ? Tropaeolum trilobum Turcz. Glabrum volubile; foliis peltatis, basi rotundatis trilobis, lobio obtusis, apice cre- nula obtusa terminatis, 6nerviis glabris, subtus pallidio- ribus; petiolis pedunculisque unifloris filiformibus eirrho- sis; calycis glabri calcari limbum plus quam duplo su- perante; petalis obovatis apice laciniato-capillaceis, ca- pillis antherisque exsertis. Lobum terminale foliorum re- liquis majus , folia minora ut in afflinibus, nempe 7lin. longa. Flores paulo minores ut in praecedente , eodem modo colorati. Cum Tr. piloso Funck et Schlim n. 1394. 425 Tropaeolum Deckerianum Karst.? Folia iate ovata sub- deltoidea, basi truncata. Tolima, in Novae Grenadae prov. Mariquita. Linden n. 923. Tropaeolum Funckir Turcz. Glabrum, volubile; foliis peltatis basi truncatis, obsolete multilobis 11nerviis gla- bris, subtus pallidioribus, lobis latis laeviter crenatis, medio emarginatis mucronulatis; petiolis parum volubili- bus; pedunculis unifloris petiolum superantibus, rectius- culis; calycis glabri calcare limbum plus quam duplo superante; petalis longe unguiculatis apice laciniato-ca- pillaceis calycem subaequantibus. Folia fere semiorbicu- laria, latitudine longitudinem parum excedente, nempe diametro longitudinali 2'/, transversali 3 pollicari, petio- lo 4—5 poll., pedunculo 7 poll. longo. Flores lutei et rubri indicatur in schedula, sed unicolores rubri viden- tur. T. Fintelmanni Wagen. e definitione affine sed huic folia duplo et plus quam duplo latiora, quam longa, petioli pedunculos bipollicares duplo excedunt. In Vene- zuelae prov. Cumanensi, prope Cumanacoa, alt. 2000 ped. Funck n. 57. Tropaeolum emarginatum Turez. Glabrum, volubile; foliis peltatis ovatis 5lobis 9nerviis, lobis lateralibus pa- rum, terminale majore manifestius emarginalo mucronu- lato; petiolis pedunculisque unifloris, junioribus contor- is, demum strictiusculis; calycis glabri calcare limbum plus quam duplo excedente; petalis unguiculatis oblongo- obovatis, apice laciniato-capillaceis, capillis calycem su- perantibus. Calyces unicolores rubri, petala luteola. Me- xico, in statu Chiapas, prope San-Bartolo, alt. 6000 ped. Linden n. 848. Propaeolum Bogotense Turez. Volubile pilis patentibus mollibus vestitum; foliis breviter 3——5 lobis, basi rotun- 426 datis 6 nerviis, utrinque pilis adpressis tectis; petiolis folia subaequantibus plus minusve contortis; peduneulis filiformibus longissimis contortis unifloris; calycis pubes- centis calcare limbum duplo vel plus excedente; petalis cuneato-obovatis apice laciniatocapillaceis, capillis non exsertis. In Novae Grenadae prov. Bogotensi prope Fu- sagasuga, alt. 1200 hexap. Linden n. 853. Tropaeolum floribundum Turcez. Glabrum subvolubile decumbens, plus quam ad ?/; part. caulis dense foliosum, superius dense floriferum; peduneulis axillaribus contor- tis unifloris petiolum excedentibus; foliis peltatisectis, seomentis 7—8 oblongo-lanceolatis , utrinque attenuatis subfalcatis; petalis apice integerrimis calycem excedenti- bus, breviter emarginatis, superioribus breviter inferiori- bus longe stipitatis; calycis glabri calcari limbum sub- aequante. Calyces et petala lutei, magnitudine illorum T. Bridgesii, a quo distinguitur forma foliorum, floribus approximatis atque petalis calycem excedentibus, sed illo brevioribus. Extat in coll. Bridgesiana in prov. Chilensi Colchagua lectum absque numero. Oxalis Cumingiana Turez. (Biophytum). Foliis verti- cillatis pari-pinnatis multijugis, rhachi pubescente, foliis parallelogramis basi aut apice latioribus inaequilateris, obtusis mucronulatis glabris; pedunculis foliis breviori- bus 5—7 floris; floribus pedicellatis bracteatis . bracteis longitudine pedicellorum; stylis stamina superantibus. Statura major et folia magis numerosa, quam in O. sen- sitiva Linn., a qua praeterea distinguitur foliolis glabris, stylis stamina utriusque ordinis superantibus, in O. sen- sitiva, fide speciminum Nilagiricorum styli staminibus majoribus sunt breviores. In prov. Calanang insulae Phi- lippinae Lagona, Cuming n. 494. 427 Oxalis e Guayaquil, Sameson coll. n. 557. Species anomala e specimine unico mihi nota, caule e radice so- litario pubescente, foliis alternis, inferioribus paripinna- tis bijugis. superioribus bijugis, iiterdum trifoliolatis, fo- liolis brevissime petiolulatis ovatis obtusis parce pilosis ciliatis; pedunculis in axillis superioribus nascentibus, folia superantibus, apice biumbellatis; stylis intermediis. Caulibus e radice solitartis et propter folia alterna ad Biophyta referri nequit, foliis pinnatis à reliquis sectio- nibus hujus generis abhorret. Krgo typus proprii sectio- nis, heteroxys nuncupandae, propter folia superiora ab infericribus diversa. Oxalis suffruticosa Salzm. (Thamnoxys) in sabulosis umbrosis Bahiae. Caule suffruticoso pubescente simplici; foliis trifoliolatis, foliolis ovato-rhomboïideis acuminatis utrinque sparse et adpresse pilosis, supra punctulatis sub- tus pallidioribus, lateralibus breviter petiolulatis basi ro- tundatis obliquis inaequilateris , terminali longius petio- lulato, basi parum attenuato aequali illis paulo longiore; pedunculis axillaribus solitariis unifloris bifidis sub 4 flo- ris foliis paulo brevioribus; petalis sepala pubescentia acuminata duplo excedentibus ; stylis e calyce exsertis hortellis staminibus longioribus. Petala in sicco videntur lutea, stipulae petialis adnatae, pedunculi graciles. Oxalis e serra Jacobina Bahiae, Blanch. n. 2664 (Tham- noxys). Ovarii loculis 5ovulatis ab omnibus videtur di- stincta, foliola pubescentia, lateralia laeviter emarginata. Specimen unicum et mutilatum. Oxalis pilosissima Turez. (Thamnoxys). Caule humili ramoso, ramis, petiolhis, pedunculis foliisque pilis densis patentibus vestiüs; foliis trifoliolatis, foliolis ovatis ova- M 2. 1856. 28 428 io-oblongis ellipticisve obtusis vel subemarginatis, latera- libus obliquis, terminali aequilatero plus quam duplo majore; pedunculis 1—3 floris longitudine foliorum; pe- talis sepala acuminata pilosa duplo superantibus ; stylis dense pubescentibus stamina duplo excedentibus. Planta humilis, vix Æpollicaris, stipulae nullae, axilli foliorum barbatae, petala lutea. Ovarii loculi 3ovulati. Bahia, Blanchet n. 3571. ù Oxalis tephrodes Turcz (Thamnoxys). Humilis, caule a basi ramoso , ramisque divergentibus glabris, petiolis pedunculisque parce pilosis; foliis trifoliolatis, superiori- bus per intervalla approximatis vel subverticillatis, folio- lis utrinque, subtus magis rugulosis einereis, lateralibus ovatis obtusis vel emarginatis, terminali longius petiolu - lato ohlongo obtusiuseulo lateralibus longiore; peduneu- His folium excedentibus 2—4floris; petalis sepala oblon- go-lanceolata acuta glabra sesquies superantibus; stylis staminilus brevioribus. Rami subquadripollicares, stipu- lae nullae, foliola lineolis elevatis rugulosa, sepala mar- gine nigricante eincta, petala lutea, ovari loculi 3ovu- lati, ovula oblonga. Mexico, Oaxaca alt. 3000 ped. Ga- leotti n. 3991. Annua in sehedula dieitur. Oxalhs psilotricha Turcz. (Thamnoxys). Caule ramoso humili, ramis petiolis pedunculisque pilis patentibus mol- libus Jlongiusculis vestitis; foliis 3 foliolatis, foliolis late- rahbus ovatis obtusis vel emarginati, terminali majore oblongo longius petiolulato , utrinque pilis mollibus te- ets, inter pilos rugulosis, superioribus verticillatis; pe- dunculis solitarits 2—/%floris folia superantibus; petalis sepala acuminata pilosa sesquies excedentibus:; stylis staminibus brevioribus. An praecedentis varielas pilosa, nam practer vestitum nonnisi ramis patentibus nec divari- 429 catis, nullo alio signo distinguitur. Mexico, in statu Zamapan, alt. 2000 ped. Linden n. 809. Oxalis acuminata Turez. (Thamnoxys). Caule frutes- cente glabro ramoso, cum ramis superne scabriuscuio; folüis trifoliolatis foliolis subsessilibus ovato-rhombeis lon - ge acuminatis, basi attenuatis, supra scabris, subtus pal- lidis adpresse pubescentibus , terminali longiore; pedun- culis axillaribus subtrifloris foltum superantibus: corolla calyce pubescente obtuso plus quam duplo longiore; sty- lis scabris stamina excedentibus. Quam maxime affinis e descriptione O. rhomboideae Jacq., sed styli in hac inter- medii inter duos ordines staminum. Stipul-:e in O. acu- minata et sequente specie petiolo adnatae, petioli basis dilatata. Petala lutea in sylvis Mexici, prov. Vera Cruz, alt. 3000 ped. Galeotti n. 3990. Oxalis Lindenii Turez. (Thamnoxys). Caule frutescente glabro ramoso, cum raxis superne vix scabriusculo; fo- lus trifoliolatis, foliolis subsessilibus ovato-rhombeis acu- minatis, basi attenuatis, utrinque adpresse pubescentibus, subtus pallidis, terminali majore; pedunculis axillaribus 1—3floris folio brevioribus; corolla calyce pubescente obtuso plus quam duplo longiore; filamentis scabris sty- los breves excedentibus. Petala ut in praecedente, qua- cum et habitu multum convenit et nonnisi proportione pedunculorum ad folia et filan:entorum ad stylos distincta. Folia acuta vel brevius acuminata magis pubescentia, umbellae triflorae flores lateralis saepe abortiunt. A defi- nitione O. rhomboïideae Jacq. etiam proportione genita- hum recedit. In statu Vera Cruz Mexici, alt. 2000 ped., loco dicto Barromeo de Francisco Linden n. 810. Oxalis zubescens H. B. K.? Specimen nostrum ex an- dibus Quitensibus, Jameson. n. 692, medium est inter O. 28° 430 pubescentem et peduncularem H. B. K. pedunculis folra superantibus 6—8 pollicaribus cum hac, foliis utrinque pilosis, racemis bifidis et stylis longitudine staminum su- periorum cum Hla conveniens. Forte propria species. Oxalis rufescens Turez. (Ceratoxys) Caule prostrato bumili ramoso vel ramosissimo, ramis glabriusculis su- perne foliosis cum petiolis pedunculisque ferrugineis; fo- liis aggregatis trifoliolatis; foliolis sessilibus obcordatis, atrinque puanctis rufescentibus plus minus obtectis, mar- gine pilosis; stipulis petiolo adnatis; pedunculis solitariis unifloris medio bibracteolatis foliorum longitudine; peta- lis sepala obtusa, saepe rufo-marginata, plus quam duplo superantibus:; stylis intermedis. Planta circiter 3 pollica- ris, ramis basi nudis. interdum ramulo auctis, reliquis petiolorum tectis. Petala lutea. In alpe Antisana legit el. Jameson. Oxalis refracta St. Hil.? E Venezuelae prov. Merida, Linden n. 600. Ovarii et capsulae loculis bi-nec tetra- spermis, filamentisque omnibus glabriusculis a descriptio- ne recedit. Praeter caulis foliaque carnosa in schedula indicantur. Propria videtur. species. Oxalidem micrantham Bert. et O. Laxam Hook. et Arn. in unicam sp“eiem conjunxi, quia in speciminibus meis signa distineliva invenire non potui. Oxalis arborescens hort. Sub hoc nomine colitur in horto Botanico Charkowiensi species eaule fruticoso car- noso, ceicatricibus a basi foliorum persistente formatis tecto, foliis trifoliolatis puberulis, foliolis petiolulatis ob- eordatis; pedunculis axillaribus basi articulatis 2—6flo- ris folium excedentibus, floribus flavis. 431 Oxalis densifolia Turez. (Rhodoxys). Caule simplici glaberrimo , fere a collo foliis densissime obtecto; foliis trifoliolatis subsessilibus , petiolis nempe ad basin cum stipulis junctam reductis; foliolis cuneatis, oblongo-obo- vatis, complicatis, nigro-lineatis, emarginatis; peduneulis folia multoties superantibus; bracteis a flore distantibus; petalis bicoloribus sepala acuminata, longitudinaliter mul- distriata glabra triplo superantibus; filamentis omnibus edentalis; stylis intermediis. Caulis crassiuseulis 4—5 pol- licaris, inferne brevi spatio minus dense foliosus, tamen apicibus foliolorum folii inferioris basin superioris tegen- tibus. Petala majuscula inferne alba, vel forsan luteola, superne violacea. Species glabritie et foliis densis ab affinibus distinctissima. C b. spei. Drege coil. n. 7426. Oxalis hirta Linn. Cum hac specie suadentibus Ecklo- uio et Zeyhero O. rubellam Jacq. et O. multifloram Jacq. conjunxi, nam in speciminibus simillibus atque in codem loco lectis proportio genitalium diversa reperitur, nec congruunt definitiones cum individuis cultis, hisce nomi- uibus designatis. Specimina culta O. rubellae et multi- florae attamen foliolis glabrioribus et punctis rubiginosis manifestis exasperatis, sed haec forsan a cultura oritur. Oxalis virginia Jacq. in Drege coll. Cap. dubia mihi videtur, nam foliola omnia conformia et aequalia. Oxalis minutifolia Turcz. (Parthenoxys). Gaule erecte vel adscendente ramoso cum ramis petiolis foliis pedun- culis calycibusque pube brevi cinerea dense obtectis ra- mis inferioribus per intervalla distineta folia conferta gerentibus, superioribus apice tantum foliferis; foliis pe- tiolatis trifolialatis, foliolis sessilibus minutis (semilinea- libus) obcordatis complicatis; pedunculis folia duplo su- perantibus; petalis sepala lineari-oblonga obtusiuscula fere triplo superantibus; stylis longissimis. Species habi- tu singulari et foliis minutissimis gaudens , vix semipe- dalis. Petala in sicco alba apparent C. b. spei, Zeyh. n. 204. Oxalis gymnoelada Turez. (Parthenoxys). Ramosa, tota brevi cinerea tecta, ramis nudis aut rarius basi mono- phylhs, apice verticillo foliorum peduneulorumque in- structis; foliis petiolatis trifoliolatis, folivolis sessilibus cunelformi-obovatis complicatis apice subrecurvis , supra glabris, subtus piloso-cinereis: pedunculis folia adaequan- tibus unifloris; petalis sepala oblonga obtusiuscula pubes- centia quadruplo superantibus; stylis brevissimis inferne puberulis; filamentis glabriusculis. Tuberculus subglobo- sus tunicatus, caules ad medium fere iudivisi, squami- geri. Flores rubri. Species habitu proprio gaudens. C. b. spei, Zeyh. n. 207. LL Oxalis esculenta hort Sub hoc nomine accepi e horto Berolinensi specimina p'urima O. tetraphyllae simiha sed foliolis apice truncatis et stylis intermediis divergentia. Simillima in horto Charkowiensi sub eodem nomine coli- tur, stylos tamen brevissimos habeus. An utraque pro varietale O. tetraphyllae sumendae. Oxals e Mexico, Turgensen n. 70%. Ab O. tetraphylla, cui similis foliis longioribus truncatis recedit. Fragmenta tantum habeo. Oxalis Abyssinica Turcz. (Aegopodoxys). Tuberosa, acaulis , scapis 9—Gfloris, petiolisque molliter pubes- centibus: foliis trifoliolatis, foliolis sessihibus ’atis obcor- datis glabris, ad costam interdum puberulis margineque pareissime ciliolatis ; petalis sepala pilosa obtusiuscula, apice glandulifera, plus quam duplo superautibus: stylis intermediis filamentisque pubescentibus. Scapi folia duplo, 433 interdum pluries superant, foliorum pagina superior saepe violascens , inferior ferruginosa. Petala violacea ad fun- dum pallidiora puberula. Ab O. anthelmintica A. Rich. cui foliola obovalia tribuuntur , jam forma foliolorum satis diversa. Schimper , plantae Abyssinicae Adoënses, in lapidosis regionis mediae et inferioris australis montis Scholoda, n. 188. Oxalis Galeottii Turez. (Aegopodoxys). Tnberosa, a cau- lis, scapis glabris autinferne parce puberulis folia duple superantibus 3—7floris; foliis trifohiolatis, foliolis latis obcordatis, basi subcuneatis aut rotundatis sessilibus, ut- rinque, subtus densius adpresse pilosis, petalis sepala ob- tusa apice glandulifera plus quam duplo superantibus ; stylis brevissimis. Affinis O. violaceae Linn. at multo ma- Jor sesquipedalis folia pilosa, floresque etiam majores. Petala violacea, fundo albo. Mexico, Oaxaca alt. 7000 ped. Galeotti n. 3995. Oxalis stenoptera Turcz. (Pteropoda). Acaulis, petiolis alatis, ad apicem in marginem elevatum abeuntibus, sca- pisque unifloris pube molli conferta fuscescente vestitis; foluis trifoliolatis, foliolis sessilibus cuneatis laeviter emar- ginatis, supra glabris, subtus praesertim ad costam pu- bescentibus; petalis sepala pilosa acuta multoties superan- bus; stylus staminibus exterioribus parum brevioribus. C. b. spei, Zeyh. n. 239. Oxahs arthrophylla Turez. (Acetosella). Acaulis, tuber- culo oblongo tunicis longe acuminatis tecto, scapis bre- vissimis petiolo pluries brevioribus cum petiolis dense pilosis; foliis trifoliolatis, foliolis obtusis ad apicem petioli incrassati sessilibus articulatis, lateralibus oblique oblon- gis, medio oblongo-lanceolato longiore, supra parce, sub- tus densius pilosis cinerascentibus; petalis sepala acumi- 434 nata hirsuta duplo excedentibus; genitalibus glabris; sty- lis intermediis. C. b. spei, Zeyh. n. 225 (cum alia spe- cie mixta). Oxalis psilopoda Turez. (Acetosella). Stipitata, basi squamigera sub origine foliorum involucrata; pedunculis petiolos multoties superantibus molliter pilosis; foliis tri- foliolatis, foliolis sessilibus obcordatis, supra glabris, subtus dense pilosis incanis; petalis sepala acuta plus quam duplo superantibus; stylis intermediis filamentisque glabris. Flores albi, fundo in sicco virescente. Capsulae lineari-oblongae calyce duplo longiores, loculis polysper- mis. Affinis O. gracilicauli E. et Z., ad quam plantam Zeyherianam n. 2106 retuli, sed flores duplo mimores, pedunculi graciles folia multoties, nec parum vel subdu- plo excedentes. C. b. spei, Zeyh. n. 2119. Oxalis muluifolia Turez. (Acetosella). Radice ramoso - fibrosa, acaulis, foliis radicalibus numerosis in orbem expansis; peticlis pedunculisque subaequalibus molliter patentim villosis; foliis trifoliolatis, foliolis sessilibus cb- cordatis utrinque sparse pilosis, longe et dense ciliatis; petalis sepala lanceolata ciliata obtusiuscula multoties superantibus; stylis intermedtis filamentisque glabris. Pe- tala ejusdem coloris at minora ut in praecedente. C. b. spei, Zeyh. n. 2110. Oxalis elegantula Turcz. (Acetosella) substipitata, basi squamigera, apice folia conferta peduneculosque unifloros gerens: petiolis complanatis pedunculisque molliter et dense villosis, his folio duplo superantibus, supra redium bibracteolatis: foliis trifoliolatis, foliolis obcordatis, su- pra parce, subtus densius villosis; petalis sepala villosula acuminata triplo excedentibus: stylis brevissimis filamen- 435 tisque glabris. Petala pulchre violacea fundo albo aut forte lutescente. C. b. spei, Zeyh. n. 2126. Oxals foveolata Turez. (Acetosella). Acaulis, aut inter- dum stipilata, hirsuta. ad exortum foliorum involucrata, petiolis peduneculos vel scapos superantibus; foliis trifo- liolatis, foliolis inaequalibus, lateralibus minoribus ob- liquis inaequilateris, terminali rhombeo-obovato retuso vel breviler emarginato, utrinque subtiliter rugosis foveolatis, foveolis lana densa occultatis, aut praesertim in pagina superiore manifestis; petalis sepala pilosa dense ciliata obtusiuscula multoties excedentibus; stylis longissimis fi- lamentisque glabris. C. b. spei, Zeyh. n. 238 et 240. Proxima videtur O. obtusae Jacq. (ad quam retulit Prest O. cuneatam E. et Z. et cujus specimina mutilata pos- sideo) sed huic foliola profunde obcordata, corolla bre- vior et styli intermedni. Nostrae etiam affinis species sub n. 240 cum illa mixta, sed distincta foliis supra glabris et forsan florum colore luteo, qui in O. foveolata sordide rubellus videtur. Oxalis favosa Turez. (Acetosella). Stipilata ad basin loliorum et pedunculorum involucrata, pedunculis petio- los duplo vel pluries superantibus eut illis puberulis; foliis trifoliolatis, foliolis sessilibus laeviter obcordatis, slabris vel parce puberulis utrinque rugulosis foveolatis; petalis sepala pubescentia obtusa triplo vel quadruplo superantibus; stylis puberulis longissimis, filamentis gla- bris. Flores pallide violacei vel albi. Affinis hic O. fo- veolatae, sed pube multo rariore vestita, pedunculisque petiolos excedentibus diversa, illic O. divergenti E. et Z. sed calycibus obtusis, foliis foveolatis et floribus mi- noribus recedit. C. b. spei, Zeyh. nr. 336. 436 Oxalhis rugulosa Turez. (Acetosella). Radice filiformi, forsan e tuberculo nascente; caule inferne paucas squa- mas, apice fasciculum foliorum floresque {—2squamis in- volucratos gerente, foliis trifoliolatis, foliolis laeviter obcordatis sessilibus, supra glabris laevibus, subtus ru- gulosis ad costam puberulis, marginatis, interdum cilio- latis; pedunculis petiolos excedentibus, infra medium bibracteolatis; petalis sepala obtusissima latiuscula mar- ginata triplo superantibus; stylis intermediis. Flores in speciminibus meis pauci, purpurascentes videntur, ovarium globosum. C. b. spei, Zeyh. coll. n. 2428. Oxalis nidulans E. et Z. Zeyh. coll. n. 237. Descri- ptio satis quadrat, praeter tuberculum in speciminibus mels deficientem. Oxalis bifolia E. et Z. Zeyh. coll. n. 224, quantunde brevi diagnosi judicare licet. Pedunculus ebracteatus. Oxalis aretioides Turcz. (Acetosella). Radice tenui e tuberculo nascente; caule rigide piloso, inferne paucas squamas, apice fasciculum foliorum floresque 1—2geren- te; foliis trifoliolatis, foliolis lineari-cuneatis emarginatis, supra glabris, subtus pilis rigidis dense obtectis; pedun- culis infra calycem bibracteolatis, bracteola inferiore a calyce parum remota: petalis sepala pilosa obtusa triplo vel quadruplo superantibus; stylis brevissimis. Flores rubelli. a. Pedunculis petiolum superantibus. C. b. spei, Zeyh. n. 226. f. Pedunculis petiolo brevioribus. Zeyh. n. 229. Oxalis leucotricha Turcz. (Adenoxys). Breviter stipita- (a, pedunculis, petiolis, foliisque utrinque pilis mollibus albis densissime vestitis; pedunculis foliis brevioribus, 437 non procul a calyce bracteolatis; folis trifoliolatis, folio- lis sessilibus lineari-lingulatis obtusis integris uniglandu- losis; petalis sepala glabra longe ciliata, apice plurima- culata, multoties superantibus; stylis longissimis filamen- tisque glabris. Color petalorum videtur albus aut lutes- cens. Habitus potius acetosellarum linearifoliatarum , ad quas forte referenda neglecto callo nigricante, interdum obsoleto, folia terminante. Ob rationem analogam O. pen- taphylla Sims, fide speciminis Dregeant, sola suae sectio- nis foliolis quinatis gaudens inter Palanoxydes ponenda. Oxalis stenodactyla Turez. (Palanoxys). O. heterophylla E. et Z. non DC. Pedunculi folia superant, sepala acu- minata ciliata, petalis plus quam triplo breviora. Flores albi, fundo luteo. Styli longissimi. C. b. spei. Oxalis ex Antisana, Jameson coll. Species habitu fere Potentillae subacaulis holosericea , foliolis numerosis. In flore unico sepala holosericea, corollam sordidam et sty- . los intermedios observavi. Zygophyllum terminale Turez. (Fabago). Caule lignoso subangulato; foliis unijugis, foliolis sessilibus dimidiato- obovatis obtusis glabris carnosis , glandula crassa inter juga; peduuculis ramulos terminantibus 3—4; petalis ob- longis calycem acutiusculum glabrum plus quam duplo superantibus; filamentis cum squama apice denticulata connatis. E habitu ad mullas species Capenses bifoliola- tas, v. gr. foetidum, leptopetalum et caet. accedit, sed inflorescentia terminali et squaniis stamineis non dense fimbriatis, neque longe ciliatis diversum. Petala flava. Ovarium pentaptorum. Fructus maturi desiderantur. No- va Hollandia, Drum coll. V n, 90. Larrea Mexicana Morie. Specimen Chilense Bridgesia- num a speciminibus Mexicanis recedit foliis subtus pilis 438 rarioribus obsitis subglabralis et magis viscosis , ramis etiam glabrioribus profunde sulcatis. An tamen varietas”? Guajacum officinale Linu. An hujus varietatem sistunt specimina Venezuelensia, Moritzianum n. 383 et Funckia- num np. i3, floribus in axillis numerosis , plerumque 8, rarius # vel 12 gaudentia? Habeo etiam frustulum hor- tensem magis adhuc multiflorum. In omnibus folia tri- Juga, ovarium et capsula biloculares. Guajacum arboreum H. B. K. Species intermedia inter Guayaca et Zygophylla, staminibus hujus, fructu et habi- tus illius praedita , sectionem propriam mveo sensu for- mat, in postea forte uti genus proprium separandum, cui nomen Zygophyllandrae imponendum. Ruta collina Jan. Specimen herbarii Schultesiani , in monte Nanos crescens. Distinguitur a Ruta divaricata Ten. laciniis foliorum superiorum linearibus, duplo an- gustioribus quam laciniae foliorum inferiorum. Ovaria obtusissima glabra, bracteae lineari-setaccae. Euchaetis laevigata Turez. (Acmadenia laevigata Drege coll. Cap. non Bartt et Wendl.) Glabra, ramosissima:; foliis oppositis decussatis ovatis carinato-complicatis, ob- tusis vel vix acutiuscalis , margine punctulatis et basi breviter ciliolatis; floribus in axillis superioribus conge- stis ; sepalis ciliatis carinatis , exterioribus spathulatis, interioribus ofovatis; quam petala longe inguiculata cu- neato-oblonga ciliata, in apice unguis transverse barbata. duplo brevioribus. Stamines fertilia inelusa, antheris glan- dula minuta terminatis, sterilia nulla. Stylus stigmaque capitatum inclusi An haec est E. glomerata Bartt. et Wendl.? in repertorio Walpersiano omissa. 439 Acmadenia strabilina E. Mey. Videtur proxima Acm. laevigatae, sed folia non ovata sed potius rhombeo-elliptica. Acmadenia cassiopoides Turez. Glabra , ramosissima, ramis ramulisque virgatis flexuosis, folia in flexura ge- rentibus; foliis alternis, areola oblonga supra basin sita, ramulo adnatis, basi apiceque liberis oblongis obtusis carinatis, adpressis; floribus ad apices ramulorum in ca- pitulum pauciflorum congestis; petalis (albidis) calyce angustioribus et vix longioribus, intus lineis tribus lon- gitudinalibus barbatis, ungue nudiuseula brevi. Ungue nuda a definitione generica recedit, foliis alternis cum Acm. rosmarinifohia Bartt. et Wendl. convenit. Stamina inclusa , filamenta sterilia fertilium longitudine eglandu- losa. C. b. spei, Zeyh. n. 291. Barosma mucronata Msn. Specimen a Zeyhero missum sub nomine Diosm. dubiae Spr., alterum ex ejus coll. n. 2161 indeterminatum, recedit foliis paulo majoribus subtus binerviis. An varietas? Agathosina Wendlandiana G. Don? Specimina sub hoc nomine culta recedunt a definitione (Walp. rep. {, p. 512) praeter pubescentiam densam, umbellis mulli-nec 2—3 floris. Propter descriptiones incompletas aut omnino nul- las plutimarum specierum hujus generis, in opere citato plures species berbarii nostri indeterminatae remanent. In collectionibus Dregeanae, Ecklonianae et Zeyherianae, saepe sub eodem nomine diversae species servatae sunt. Macrostylis Sieberi Turez. Ramis glabris, superne pa- rum pubescentibus ; foliis sparsis brevissime petiolatis ovato-oblongis acutiusculis glabris, supra planis, subtus nervo medio marginibusque elevatis; floribus ad apices ramulorum capitatis; calycis 5partiti 5angulati jaciniis Carinatis ciliatis; petalis calycem duplo superantibus in- 440 tus hbarbat:s; stylis filiformibus, glabris, filamenta paulo, petala duplo longioribus. Inter plantas Sieberianas absque schedula. E habitu affinis M. decipienti E. Mey. sed huic folia carinata sessilia, insertione interna, id est ope areo- lae, supra basin posilae ramo affixis, genitalia miaus ex- serta el caet. Esenbeckia leucophylla Turez. Foliis alternis breviter petiolatis trifoliolatis, foliolis sessilibus oblongo-obovatis obtusis emarginatis integerrimis reticulatis pellucido-pun- ctatis, lateralibus inaequilateris, supra ad costam venas- que adpresse puberulis, subtus dense albo-sericeis; pani- culis axillaribus terminalique in communem approximatis: calycibus petalisque obtusis pubescentibus; ovario glan- duloso-tuberculato. Rami molliter pubescentes. Foliorum pagina superior pallide viridis. Affinis Es. molli Miqu.…. foliis longioribus subtus dense sericeis, panicula foliis longiore, floribusque duplo majoribus distincta. Bahia, la serra Jacobina, Blanchet n. 2779. Zanthoxylum Borbonicum Turcz. (Pohlana . Inerme, olabrum foliis simpiicibus oppositis petiolatis, lanceolatis, utrinque attenuatis crenatis epunctatis; corymbis axilla- ribus, foliis plus quam duplo longioribus, petiolos exce- dentibus; floribus pentandris monogynis: stylis conicis indivisis. In insula Borbonia Boivin pl. exsice. n. 1412 sub Z. aubertia DC., quod floribus tetrameris et foliis integerrimis, fide definitionis, a nostro diversum esse videtur. Zanthoxylum Serra Turez. (Ochroxylum). Ramis tri- quetris albo-punctatis, punctis in parte superiore squa- mato-setigerisi foliis alternis breviter petiolatis simplici- bus subcuneato - oblongis acuminatis multiventis argute serratis supra glabris, subtus subfurfuraceis ad costam 441 venasque setigeris; racemis axillaribus folio multo bre- vioribus subtrichotomis glabriusculis; petalis 5sepalis an- gustioribus et vix longioribus a bo-marginatis; ovariis 3 basi coadunatis biovulatis glabris; stylis approximatis stigmatibusque capitellatis liberis. Folia 9poll. longa, 2poll. lata a basi angustiore sensim dilatata, ultra */ longitudinis ad apicem attenuata, serraturae aequidistan- tes sursum subuncinatae. Flores parvi fuscescentes her- maphroditi, petala albo-marginata. Ovula in quovis ova- rio gemina. Nepal, Wall. n. 1469. f. Zanthoxzylum furfuraceum Tulasne? Folia nitida 5—7 poil. longa petiolo 7lineali anguste marginato insidentia et cum 1ilo articulata, glandulis ad basin limbi saepe solitariis munita. Panicula terminalis folis brevior pube- rula, ramis inferioribus longiusculis, superioribus abbre- viatis paucifloris. Bracteolae parvae ad basin pedunculo- rum et pedicellorum. Flores hermaphroditi in genere majusculi, petalis et segmentis calycinis rotundatis illis duplo longioribus. Stamina 5 margini disci incrassati in- serta filamentis filiformibus, antherisque stylis incumben- übus. Ovaria 5, a basi plus quam ad medium connata. Stylus brevis ex axi ovariorum oriens, illaque adaequans. Stigma capitatum. In provincia Cumanensi Venezuelae, prope Quebrada del Impossible, alt. 1000 ped. Funck coll. n. 26. Huic proxima species aut varietas, etiain cum definitione Z. furfuracei congruens sub n. 675 in coll. Funckii et Schlimit distributa, e prov. Berquasimo- to, prope San Felipe, alt. 2000 ped. lecta. Haec distin- guitur foliis plus quam duplo brevioribus, ramis panicu- lae longioribus, floribusque quidquid minoribus. Zanthoxylum serrulatum BI? Gôrimg coll. 11. n. 336 e Java vel Sumatra. In omnibus convenit cum definitio- 442 ne , praeter flores, qui in specimine nostro hermaphro- diti videntur. Panicula terminalis trichotoma, ramis diva- ricatissimis deflexis. Zanthoxylum peltophorum Turez. (Pterota). Foliis al- ternis 4—7 jugis cum impari, petiolo subtrigono, saepe aculeis sparsis armato, foliolis alternis oblongo-ellipticis utrinque attenuatis crenatis glabris pellucide-punctatis; panicula terminali et supra-axillaribus folio brevioribus, substellato-pubescentibus; petalis calycem #partitum plu- ries superantibus ; ovariis 2glabris, stylis brevissimis, stigmatibus 2 in unicum peltatum concretis. Flores foe- mineos tantum vidi. Stamiua prorsus nulla. Ovaria nigri- cantia , basi subconcreta unilocularia; biovulata , ovulis collateralibus. Folia parva sesquipollicaria vel parum longiora , lateralia inaequilatera , latere inferiore atte- nuata, sessilia. Bahia, Tereja Velha, Blanchet n. 3247. Z. Lansdorfi? in reportorio Walpersiano omissum. Zanthoxylum ad fl. Amazonium, prope ostium fl. So- limves Spruce n. 1582. Z. Landsdorfit affine; accedit ad Z. peltophorum, sed flores pentameri. Stigmia omnino sessile a carpellis coadunalis vix distinctum. Stamina in specimine foemineo nulla. Zanthoxylum stelligerum Turcez. (Pohlana?) Ramis glab- ris inermibus superne cum petiolis et panicula pube stel- lata tectis; foliis alternis 3—% jugis cum impari, foliolis oppositis brevissime petiolulatis , obtusis vel in acumen brevissimum productis, basi obtusis inaequilateris, obtuse crenatis, supra lucidis glabriusculis parcissime , subtus dense stellatis, punctis pellucidis paucis; petiolis plerum- que inermibus aut hine inde aculeolo solitario munitis; paniculae terminalis laxae ramis divaricatis, folia aequan- übus; floribus pentameris, ovariis (in speciminibus meis À 13 masculis) imperfectis geminis. Petala calycem subaequant. Stamina dencum exserla. La serra Acurua in prov. Ba- hiensi Brasiliae, Bianchet n. 2911. Zanthôxylum polyacanthum Turcz. (Pohlana?). Ramis aculeatis, cum petiolis atque inflorescentia pube stellata tectis; foliis alternis 3—4jugis cum imparti, foliolis op- positis brevissime petiolulatis oblongis acuminatis, basi obiusis inaequilateris obsolete crenulatis, supra lueidis élabriuseulis vel parcissime, subtus dense stellatis, crebre pellucido-punctatis, petiolis polyacanthis; paniculae ter- minalis pyramidatae densiusculae ramis inferioribus diver- gentibus, folia aequantibus, superioribus brevioribus pa- tentibus; floribus Bmeris: ovariis (in speciminibus meis masculis) imperfectis geminis. Cum priore cui maxime affine sub n, 2911. 3., differt ramis densius stellatis acu- leatis, foliolis longioribus omnibus acüuminatis, petiolis dense aculeatis atque panicula majore pyramidata. Flores foeminéi et fructus uütriusque stirpis ignotae. Toddalia angustifolia Miq. in plant. Canaranis Metzii n. 470. Distüncta videtur a T. angustifolia Lam. jam ra- mis aculeatis glabris. Similis et forsan eadem prostat in coll. secunda Güringiana sub n. 348. Toddahia effusa Turcez. Inermis, ramis puüberulis, folnis trifoliolatis, foliolis ellipticis aut obovatis petiolulatis ob- tuse acuminatis basi attenuatis crenatis glabris pellucide punctatis; paniculis axillaribus et terminali folia exceden- tibus pyramidatis distanter ramosis, ramulis longiuseulis apice umbellatis multifloris, floribus pentameris. Ovaria in speciminibus meis masculis imperfecta, conico-prisma- tica subpentagona, brevi gynophoro insidentia, individua foeminea et fructus desiderantur. A T. lanceolata Lam. et paniculata Lam. distincta ramis puberulis et floribus JM 2. 155$. 29 444 pentameris. An provineia Calanang insulae Philippinae Lagonae, Cuming n. 438. Toddalia? ambigua Turez. Ramis glabris inermibus aut inferne aculeis plurimis reversis brevibus obsitis; foliis irifoliolatis, foliolis oblongis obovato-ellipticis obtuse acu- minatis, basi attenuatis crenulatis glabris, pellucido-pun- ctatis: racemis axillaribus et terminalibus, florentibus fe- lia non excedentibus simplicibus; floribus tetrameris; ova- rio tri-fructu bi-interdum uniloculari, loculis monosper- mis, semine alterius loculi saepe imperfecto. Specimina duo foeminea unum florens, alterum fructiferum. In flo- res circa rhacbin in verticillum multiflorum dispositi, su- perne solitarti, rudimenta staminuru nulla, stigma sessile subpeltatum; in fructifero pedicelli solitarii aut dicarpi, fructus subglobosi reliquiis stigmatis coronati. An Dipe- tali Dalz. species sed petala (saltem in floribus foemineis) vulla, praelerea a specie descripta differt ramis saepius aculeatis foliisque crenulatis. In prov. Pangasanan insu- lae Luçon, Cuming n. 1010. Simaba Blanchetii Turez. ({Homalolepis Blanchetii Turez. in Bull. de la Soc. des Nat. de Moscou t. XXI.). Ova- rium incaute 5loculare descripsi, sed revera ovaria 5 gy- nophoro inserta et lana tantummodo connexa neque vere concreta sunt, unde frecte cl. Planchon meum genus ad speciem Simabae reduxit. À speciebus quarum flores mihi videre licuit, floribus satis magnis recedit, ad S. ferru- gineam St.-Hil. accedere videtur, e hujus definitione, tamen folia nostra basi plus minus attenuata neque el- liptica. Harrisonia e Phylippinis, Cuming n. 1742. Cum cha- ractere generico congruit sed a. Har. Brownii (sub n. 445 1780 et {898 in eadem collectione exstante recedit caule, saltem in parte superiore, ramisque inermibus. Brucea e Philippinis, Cuming n. 987. Br. Sumatranae Roxb. valde affinis, sed minus pubescens et dentes folio- rum remoti obtusi. Videtur media inter B. Sumatranam et glabratam Dne, forte utramque Jungens. Picramnia e coll. Sieberiana Martinicenst. Fragmenta e racemis et folio unico constantia, foliolis tantum quinis ab omnibus videtur diversa. Picramnia oblongifolia Turez. Ramis glabratis; foliis glabris lucidis, foliolis 6—7, alternis petiolulatis oblongo- lanceolatis obtuse acuminatis basi attenuatis, saepe sub- obliquis, petiolo tereti esulcato; racemo terminali ramoso, forsan outante; floribus 5 meris fasciculatis 2—3, inter- dum solitariis, fasciculis remetis; pedicellis calyceque pubescentibus. P. latifoliae Tulasue e descriptione videtur propinqua sed foliis angustioribus et racemis compositis recedit. Rami cortice albo-cinereo ramoso obducti. Folio- la subinaequilatera inferiora longius, superiora brevius acuminata. Racemi in specimine elongato forte violenter infracta nutantia apparent, ramis inferioribus longiusculis, superioribus brevioribus. Fasciculi florum in ramis racemi seu paniculae plerumque remoti, interdum in medio rami approximati. In prov. St.-FJago insulae Cubae, Linden. n. 1965. Picramnia Cubensis Turcez. Ramis glabratis; foliis gla- bris lucidis, foliolis 7—9 alternis petiolulatis distantibus ovato-lanceolatis, obtuse acuminatis, basi parum attenua- tis, petiolo tereti vel obscure pentagono esulcato; racemo terminali divaricatim ramoso foliis breviore, ramis longis subnutantibus; florum fasciculis saepe pedicellatis, gerni- 29. 446 natim ternalimve approximatis in fasciculos communes inter se remotiusculos; pedicellis calyceque pubescentibus. Haee etiam a P. latifolia racemis compositis, a P. Lin- deniana ramis racemorum omnibus aequalibus elongatis, fasciculis magis compositis, foliis latioribus et caet. In prov. Sant-Jago insulae Cubae, prope Nimanima, ait. 1500 ped., Linden. n. 2098. Picramnia? filipetala Turcz. Ramis petiolis peduneulis- que puberulis; foliis glabris, supra lucidis, foliolis cir- citer 20 petiolatis alternis oblongo -ellipticis obtusis mu- cronulatis, basi parum attenuatis, petiolis subtrigonis; ra- cemis gœeminis lonois simplicibus angustis spicaeformibus pendulis; florum pentamerorum fasciculis approximatis; petalis filiformibus calyce pubescente loncioribus, stami- nibus brevioribus et angustioribus. Species certe distin- ctissima, si revera hujus generis, nam flores tantummode masculos vidi. Habitu non aliena, at folia quam in ge- neribus minora, nempe 7—9 lin. longa, 3'/;—4 lin. lata, flores masculi caeteris similes, sed petalis filiformibus vi- ridibus discrepant. Mexico, Oaxaca, in costa oceani pa- cifici, alt. 2000 ped. Galeotti n. 7135. Picramnia Bahiensis Turez. Ramis glabratis; foliis gla- bris lucidis, foliolis 5—7 petiolulatis alternis, aut paribus approximatis suboppositis, oblongo-lanceolatis, rarius ovato-oblongis, obtuse acuminatis, basi parum attenualis, petioli tereti intus subcanaliculato paniculisque pubescen- Ubus; paniculis axillaribus ramosissimis nutantibus; fas- ‘ciculis florum trimerorum distinctis, pauci-vel multifloris. Flores 2—8, exteriores longius pedicellati, praecocius evoluti. Ramis inferioribus paniculae iterum ramosis a congeneribus jam distinguitur. Bahia, Blanchet n. 3266. 447% Eurycoma? e Syngapore. Th. Lobb n. 486. E. longi- foliae Jacq. e descriptione valde affinis, at a charactere generico calyce profunde 5partito nec minuto cupulifor- mi sdentato recedit. Nihilominus verosimiliter species indescripta hujus generis. Folium 2'/, pedale et paniculam florentem parum minorem tantum habeo. Oligostemon, novum genus. Calyx 4— 5partitus, aestivatione imbricativa. Petala 3 subvalvatim approxi- mata, obtusa, basi saepe emarginata sessilia, extus ad basin squamula bicorni aucta, stamina 2petalis alterna, squamulae oblongae integrae adnata, sed e tertiis vacuae; {aut si mavis petala 5, quorum duo interiora angustiora et stamina 5: duo fertilia petalis angustioribus et tria Sterilia diformia petalis latioribus opposita.). Filamenta filiformia, antherae: loculi ad latera connectivi incrassati positi. Ovarium subtrilobum, basi attenuatum, triloculare, loculis uniovulatis. Stylus brevis, apice tridentatus. Fru- ctus ignotus. Genus dubiae sedis, ab olacineis recedit sta- minibus petalis oppositis, ab calcem Simarubacearum, cum quibus pluribus notis convenit, posui. Racemus axillaris compositus, folium plus quam pedale, ad basim longe attenuatum et in petiolum breve inaequaliter decurrens, in costa et venis numerosis pubescens. Flores parvi rubri. O. Schlimii Turez. In sylvis provinciae Ocanae, Novae Grenadae, alt. 4—5000 ped. crescens Schlim n. 702. Coriaria thymifolia Humb. sec. cl. Planchon - Hetero- cladus et postea Heterophylleia Caraca sana Turez. Lophopetalum floribundum Wall.? (Solenospermum Ja- vanicum Zoll. coll. Jav. n. 3254.) a L. Wichtiano dif- fert floribus minoribus et crista petalorum non fimbriata. Evonymus Timoriensis Zipp.? E Philippinis Cuming nu. 1491 et 1552. Petalis fimbriatis cum solo E. Timo- A48 riensi convenit, sed folia forma varia, ovata vel oblonga basi semper attenuata, subtus glauco-pruinosa albicantia. In definitione hujus speciei (Linnaea 15, p. 186) nihil de hoc ultimo charactere dicitur ergo planta nostra dubia mihi remanet. Cathastrum, novum genus. Calyx sub 5partitus, la- ciniis obtusissimis. Petala 5 , laciniis calycinis alterna subquadrandala vel obovata exunguiculata obtusa sub- thoro 5angulato inserta. Stamina 5, petalis breviora, angulis thori inserta, filamentis filiformibus, autheris cor- dato-subrotundis bilocularibus , longitudinaliter dehiscen- tibus, connectivo dorsali latiusculo. Ovarium intra torum uniloculare 6ovulatum, striatum. Stigma sessile peltatum. Fructus ignotus. Genus Cathae et Celastro affine, ovario uniloculari multiovulato stigmatique distinctum, in ordi- ne subanomalum, sed propter habitum simillimum haud separabile. Frutex seu arbor glaber, foliis oppositer bre- viter petiolatis , oblongo-lanceolatis utrinque attenuatis, vel apice obtusis aut obtuse acuminatis integerrimis, ra- rius repandis aut subcrenulatis, racemis axillaribus bre- vibus paucifloris. Cathastrum Capense Turcz. In capite bon. spei. Dan- {ur specimina in collectione supplementaria Ecklonit sub designatione: Ceiastr. n. 2. Celastrus Metzianus Turez Glaber inermis , ramis ru- gosis punctis elevatis oblongis stomatibus tectis; foliis alternis petiolatis subobovato - oblongis, basi longe atte- nuatis, apice in acumen obtusum abrupte abeuntibus, inaequaliter crenulatiss panicula terminali folio breviore, rhachi cum pedunculis pedicellis calycibusque tenuiter puberulis; floribus hermapbhroditis; petalis erectis basi lata insidentibus, staminibus brevioribus vel illa aequan- 449 tibus. Species habitu C. scandenti analoga, sed venis ve- nulisque foliorum opacis neque pellueidis , inflorescentia atque calyce puberulis, hoc sub pentagono, floribus her- maphroditis (ovaria nempe ovulis impleta sunt) atque petalis brevioribus basi Tata sessilibus neque anguste un- œuiculatis abunde diversa. Prope Bovanni , in montibus Nilagiricis, coll. Metzn, edita a cl. Hohenacker n. 1549. Celastrus polybotrys Turcz. Glaber inermis, ramis punctis elevatis asperis; foliis alternis petiolatis ovato- ellipticis, basi attenuatis , apice in acumen obtusum ab- rupte abeuntibus, inaequaliter crenatis; racemis numero- sis alternis paniculam terminalem laxam, folia multo ex- cedentem, formantibus. Ex inflorescentia approximatur ad C. paniculatum W., sed foliis basi attenuatis distin- ctus videtur (si recte pro C. paniculato spec. Cuming Philipp. n. 1209 et Wall. Nepal. n. 4301 B determina- vi). Nostra species prostat in coll. Cumingiana e prov. Cagayan insulae Lucon sub n. 1321. Celastrus luteolus Delile (CG. sinuato-dentatus Hochst). Specimen sub n. 840 communicatum, axillis foliorum spina instructis, petioloque glauco lacteo ab aliis sub n. 1596 missis recedit. An diversa species? Piptocelus? myrianthus Turcz Glaber ramosus, foliis alternis densis petiolatis obovatis, retusis saepe emargi- natis integerrimis vel obsolete serrulatis; racemis axilla- ribus multifloris, folio plerumque brevioribus, basi multi- bracteatis; floribus pentandris tri-rarius digynis; petalis oblongo - lanceolatis utrinque angustatis, stylis brevibus inferne coadunatis, stigmatibus subeapitatis. Frutex seu arbor habitu fere Mayteni uncinati Don at floribus race- mosis multisque alñs notis a charactere generico Mayte- 450 ui recedit, nempe floribus hermaphroditis, petalis ungui- culatis et stigmatibus non sessilibus. Folia parva 7line- alia, (unicum delapsum pollicare vidi), petala in sicco virescentia nervo medio nigricante. Ovulum in loculis solitarium e basi crectum. Ad definitionem Piptoceli Presl magis approximatur et forsan calyx in statu fructifero a basi decidit, quod mihi verificare non licuit. Pedicelli basi bracteati, bracteis pluribus basin pedunculi tegenti- bus. Coquimbo in Chili. Bridges coll. n. 1337. Maytenus Prunifolius Presl? Pluribus notis cum de- seriptione coincidit, tamen forte diversus, peduneulis axil- laribus non omnibus bifloris, at plurimis 4floris; pedi- celli peduneuli longitudine, in bifloris illum superantes, medio bibracteolau, ovarium biloculare, loculis uniovu- latis, stigmata duo sessilia breviusculae, fructus deside- ratur. Quito, Jameson n. 222. Maytenus e Rio Negro, Spruce n. 2284. Specimen flori- ferum, cui adnumeranda Guianensia Schomburgkiana e coll. 1837 n. 36. Fructus forte immaturus indehiscens lignosus bi-vel unilocularis, 2—1 spermus. Semina arillo inclusa. Stylus subnullus stigmate subpeltato lobato ter- minatus. Medius videtur inter Maytenos et Elaeodentra. Maytenus repandus Turez. Glaber, fol:is alternis petio- latis oblongo-lanceolatis basi attenuatis, obtuse vel acute acuminalis repandis; racemis axillaribus multüfloris ere- ctis, petiolo triplo longioribus, folio triplo brevioribus; sligmate capitato. Tolutla in statu Mexiacano Chiapas, alt. 4500 ped. Linden coll. suppl. n. 2% et forte etiam prope Chinantla, Galeotti n. 3880, sed hic ultimus foliis angustioribus subserrulatis, magis sonne. stigmate- que subpentagono parum recedit. 451 Maytenus trichotomus Turez. Glaber, ramis apice com- pressiusculis; foliis suboppositis petiolatis oblongo-ellipti- cis utrinque parum attenuatis repando-serrulatis, serratu- ris minute callosis nigricantibus; paniculis axillaribus trichotomis petiolum triplo excedentibus, folio duplo vel plus brevioribus. In statu Mexicano Chiapas prope Jita- tole alt. 6000 ped. Linden n. 1640. Maytenus amygdalinus Turcz. Glaber, foliis oppositis oblongo-ellipticis vel oblongo-lanceolatis, obtuse acumi- natis, basi rotundatis aut vix attenuatis, integerrimis aut obsolete repandis; corymbis axillaribus pluries dichoto- mis bracteatis petiolo duplo longioribus; floribus pen- taudris; stigmate sessili. In Guiana Britannica Rob. Schom- burga 1837, sine numero. Folia magna semipollicaria. Huic affinis est sed diversa species Galeottiana Mexicana prope Jalappa lecta n. 7017 e specimine floribus non omnino expansis mihi nota. Wimmeria? integerrima Turez. Glabra, foliis alternis oblonso - lanceolatis obtuse acuminatis, basi longe atte- nuatis, integerrimis; cymis axillaribus pluries di-aut tri- chotomis folio brevioribus: ovario biloculari: fructu sa- maroideo lineari, interdum incurvo compresso, faciebus planis utrinque ad medium nervo longitudinali valido percurso; stylo punctiformi indiviso. Fructum Wimmeria- rum Schlchtd. non vidi ideoque de genere incertus sum, nam samara stirpis nostrae vix diptera dici potest. Flo- res minores quam in W. discolore (Lind. coll. Mex. n. 801) ejusdem fere structurae at ovarium compressum et biloculare, ovulis in loculis plurimis e basi erectis. Se- men solitarium basilare, in statu immaturo compressum, ovato-oblongum, samara triplo brevius. Flores in sche- 452 dula dicuntur lutei. Mexico, in statu Vera Cruz. prope Miradores, alt. 3500 ped. Linden coll. suppl. n. 30. Frauenhofera multiflora Mart. Folia.minora ut in ico- ne Martiana, plerumque integerrima, pauciora subtiliter serrata. Vix tamen diversa species. Bahia, Blanchet n. 3087. Elaeodendrum Zeyheri Turez. (Rhamnus Zeyheri Spr. in Zeyh. coll.) Glabrum, foliis plerisque oppositis bre- viter petiolatis lanceolatis vel obovatis, utrinque attenu- atis, vel in apice retusis, crenatis, reticulatis; peduncu- lis axillaribus unifloris medio articulatis; floribus tetra- meris; ovario tetragono 4loculari, loculis biovulatis; stig- mate capitellato obsolete lobato. E. reticulato propinquum, sed jam pedunculis unifloris diversum. Fructus maturi desiderantur, sed e habitu hujus generis nec Hartogiae species videtur. EÉlaeodendrum? e coll. Zeyheriana sub Cassine capensi, sed a hac specie omnino diversa et e floribus disco hy- pogyno manifesto instructis certe non Cassines species, sed Elaeodendrum sive Hartogia. Flores pentameri. Folia glauca, saepe inaequilatera, rhombea vel obovata, basi cuneata distanter serrata, peduneuli in axillis numerosi fasciculati uniflori. Elaeodendrum? e Venezuela prope Galipan, in prov. Caracasana alt. 5000 ped. Funck et Schlim n. 134. For- san propril generis propter stigma cylindricum, stylo ipso breviore insidens, apice obsolete lobatum subdilata- tum. Ovarium carnosum biloculare, loculis biovulatis. Calyecis laciniae, petalaque illis breviora 5, rotundatae. Filamenta filiformia calycem vix superantia, disco inser- ta, antherarum loculis apice divergentibus. Folia alterna petiolata elliptica vel ovato-elliptica, obtusa vel retusa, basi parum attenuata, obsolete repandula vel integerri- 453 ma, coriacea, crassiuscula. Racemi axillares pauciflori. Fructus ignotus. Mortonia effusa Turez. Ramis glabris, foliis dense im- bricatis alternis coriaceis cuneato - oblongis cuspidatis, paucissimis obtusiuseulis; corymbis terminalibus pedun- culatis pubescentibus; pedunculis folia aequantibus; ca- Jlycis sulcati laciniis acutissimis; disco integro; stylo lon- giusculo. Mexico, Berlandier n. 2119. M. Greggii, Asa Gray. videtur affinis, at stylo longiusculo et corymbis pubescentibus multifloris distincta. Melanocarya, novum genus. Calyx Æfidus, laciniis obtusissimis. Petala Ælaciniis calycinis alterna subqua- drata, toro circulari vel irregulariter octangulari inserta. Stamina cum petali, sed altius toro imposita filamentis subulatis brevibus, antheris bilocularibus longitudinaliter dehiscentibus. Ovaria #4, intus basi cohaerentia unilocu- laria uniovulata. Stylus unicus e centro ovariorum com- pressus, stigmate indiviso. Nucula 1, rarius 2, altera imperfecta brevissime stipitata et calyce persistente sti- pata, oblonga indehiscens monosperma. Semen nuculae confirme, arillo membranaceo inclusum, testa crustacea, albumine carnoso copioso. Embryo in axi albuminis, ejus- dem longitudinis, cotyledonibus foliaceis planis, radicula brevi hilo proxima. Arbor seu fructus, aut ramus glaber ramosissimus tetragonus, tetrapterus, alis caducis, ramu- lis pinnaeformibus, foliis oppositis breviter petiolatis-ob- longo-lanceolatis acuminatis, basi attenuatis, penninervi- is, argute serrulatis, serraturis glanduliferis, pedunculis oppositis infrafoliaceis trifloris, floribus parvis. Genus Evonymis habitu et pluribus characteribus propinquum, sed ovariis fere liberis, unico vel duobus tantum matu- rantibus, fructibusque indehiscentibus valde diversum, A54 Diosmeis etiam approximatur ovariis plurimis stylo uni- co terminatis atque foliis punctis pellucidis, etiamsi mi- nulissimis, praeditis. Medium inter Diosmeas et Celastrin- eas, ad calcem hujus ordinis posui. Melanocarya alata Turcz. In Japonia, Gôring 11 n. 547. An Celastrus alata Thbg? Dulongia laticuspis Turez. Foliis alternis petiolatis glabris nitidis lanceolatis, abrupte in cuspidem linearem acutam abeuntibus, basi et cuspide integerrimis, caete- rum calloso-serratis; umbellis subsessilibus vel breviter pedunculatis trifidis 6—192 floris, e costa paginae superio- ris prope cuspidem provenientibus. Simillina videtur D. acuminatae H. B. K., cujus nec specimen nec iconem mihi examinare contigit, differre videtur serraturis folio- rum versus basin nec prope apicem incipientibus et cus- pidis forma memorabili, forsan cum folio articulata, ad nervum medium fissa, de qua nota in delinitione D. acu- minatae nihil dicitur. Flores lutei dicuntur. Ovula circi- ter 15. Stigmata sessilia. Mexico, in sylvis Oaxacae alt. 9000—6000 ped. Galeotti n. 7197. Dulongia integerrima Turez. Foliis alternis breviter pe- tiolatis glabris nitidis oblongo-lanceolatis basi attenuatis, apice longe acuminatis, integerrimis; racemis peduncula- tis binis, ternisve, rarius solitariis apice umbellatis e co- sta paginae superioris versus acumen prodeuntibus. Folia duplo longiora ut in praecedente, sesquies latiora, pe- tiolo autem duplo breviori fulta. Flores forma praece- dentis, nisi quod stigmata stylis brevissimis sustenta sunt. Color florum, fide schedularum sordide albus vel flavidus. In provincia Pamplona Novae Grenadae, prope Lajitas, alt. 5000 ped. Funck et Schlim n. 1657, in prov. Oca | 455 na Schlim n. 716 et in prov. Soto Schlim n. 1152. Hoc genus potius Saxifrageis affine esse videtur et nonnisi fructu baccato ab hoc ordine diversum, a Celastrineis vero nota graviore, nempe ovario cum calyce concreto magis distat. Cassine mucronata Turez. Glabriuscula, ramis flexuo- sis; foliis oppositis petiolatis lanceolatis utrinque attenua- tis mucronatis vel acuminatis, remote denticulatis, gla- bris vel pube parcissima hinc inde adspersis; corymbis axillaribus dichotomis petioli longitudine; calycibus pe- talisque extus pubescentibus. Calyx 5fidus, laciniis tri- angularibus petala lineari lanceolata acutiuscula cum sta- minibus imo calyci adnata, filamenta complanata a basi ad apicem attenuata petalis breviora, antherae basi fixae ovatae longitudinaliter dehiscentes. Ovarium pubescens sessile ovatum, abortu uniloculare 2—3ovulatum, ovulis ex apice cavilatis pendulis, inaequalibus. Stylus brevis- simus, stigma obsolete lobatum. Fructus desiderantur. Zeyh. coll. Cap. n. 2209 Celastrus ovata E. Mey. sec. Drege Vergl. sed a Celastris distat disei absentia et ovu- lis pendulis, Zizyphus Capensis Poir? etiam e Drece Vergl., at stamina calyci nec petalis, ut in Rhamneïis opposita, a Cassine etiam recedit ovario uniloculari, sed nullo alio generi aptius adnumeranda. lex Truxillensis Turcz. Ramulis superne pubescentibus; foliis alternis oblongo-lanceolatis utrinque attenuatis mu- cronulatis repando - crenulatis coriaceis glabris, crenis mucrone calloso terminatis: pedunculis axillaribus solita- ris binis ternisve 1—5floris petiolum excedentibus; flo- ribus tetraudris; stylis brevissimis. Pedunculi plerumque Sflori, saepius terni. In provincia Truxillensi Venezue- lae, loco dicto Agua d'Obispo, Linden n. 1452. 456 Îlexz Cumanensis Turcz. Ramulis subtilissime puberu- lis; foliis alternis obovato-oblongis, basi plus minus at- tenuatis, apice obtusis saepe emarginatis aut in acumen brevissimum obtusum contractis, margine rovolutis inte- gerrimis Coriaceis glabris densis; pedunculis puberulis fasciculatis pluribus 1—5floris, pedicellis brevissimis, flo- ribus 4—5 meris; sepalis petalisque integerrimis; stigma- tibus punctiformibus. Affinis J. cuncifoliae Hook. icon. t. 294, at flores multo densiores, in quavis axilla nu- merosi, sepala et petala nequaquam crenulata. In pro- vincia Cumanensi Venezuelae prope Lagunette alt. 3500 ped. Funck n. 86 et Galeotti n. 96. lex fasciculata Turcz. Glaberrima, foliis alternis ovato- ellipticis ovatisque breve et obtuse acuminatis basi ro- tundatis serrulatis, serraturis nigro-apiculatis; reticulatis crasso-coriaceis, subtus pallidioribus; pedunculis in axil- lis pluribus fasciculatis capillaribus petiolum angulatum superantibus; floribus tetrandris; stigmatibus liberis. Pro- stas inter plantas Sieberianas absque schedula. Ilex pleurostachys Turez. Glaberrima, folis alternis oblongo - lanceolatis obtuse acuminatis mucronatis, basi parum attenuatis biserratis, serraturis nigro-mucronulatis, reticulatis, coriaceis; racemis axillaribus spiciformibus petiolo angulato plus quam duplo longioribus, pedicellis brevissimis 1—2floris basi bracteatis: floribus tetrandris: stigmatibus liberis. Folia basi inaequilatera 4, mucrone brevissimo vel longiusculo terminata. Corollae campanu- lato-patentes. Species insignis inflorescentia. Bahia, Igre- ja Velha, Blanchet n. 3232. Lex paniculata Turcz. Glaberrima, foliis alternis ovato- oblongis, obtuse acuminatis basi rotundatis aut vix atte- 457 nuatis repando-serrulatis coriaceis supra nitidis siccitate nigris, subtus pallidis, callo minuto-nigricante inter ser- raturas; panicula terminali composita; floribus tetrandris; stigmalibus coadunatis. Species in genere inflorescentia insolita, sed vero-similiter folia superiora delapsa sunt, uti cicatrices demonstrant. Ovarium ut in congeneribus plerisque depressum, stigmatibus #acutiusculis coronatum. Fructus ignoti. Corollae laciniae majusculae. Paniculae rami breves divaricatae vel patentes, ab ipsa basi iterum ramosi, pseudo-verticillati. Pedicelli uni, rarius biflori. Guiana Britannica, Rob. Schomburgk 1837. n. 385. Prinos Macfadyeni Walp. E Cuba, prov. St. Jago, prope Mogote, alt. 5000 ped. Linden n. 1698. Hujus forte varietas foliis longius acuminatis serraturisque ma- joribus e Guadelupa alt. 3000 ped. Funck et Schlim n. 04. Prinos obtusatus Turcz. Ramis glabris, foliis alternis breviter petiolatis ellipticis utrinque obtusis, interdum mucronulatis coriaceis, margine subrevolutis, crenatis, crenis nucerone calloso auctis; pedunculis axillaribus trichotomis, pedicella medio paucifloro, lateralibus tri- floris, calycibusque pubescentibus. Rami crassi patuli, ramuli angulati pedunculique laeviter puberuli. Folia el- liptica, inferiora saepe subrotundo - elliptica, obtusa vel retusa, interdum emarginata, mucronulo seu callo brevis- simo terminata. Flores 6—7meri, calycibus petalisque illos duplo superantibus obtusis. In Novae Grenadae prov. Pamplona, prope la Baya, alt. 8000 ped., Funck et Schlim n. 1357. Ilicinea, an Ilex? Miq. in coll. Canarana Metzii n. 742 videtur esse Salvadorae species, forte S. Judica Wight: 458 éorparanda cum ejus icone Wight illustr. of Ind. Bot. II. t. 281., quam :1hi videre non licuit. Cryptandra maicrocephata Turez. (Eucryptandra). Ra- mulis subflexuosis dense puberulis, demum forte calve- scentibus; foliis lineam vel 3lin. longis linearibus uniner- viis, margine arcte involutis, semiteretibus, canalicula- tis, calloso - mucronulatis, glabriusculis; stipulis ovatis selaceo-acuminatis nigricantibus; capitulis axillaribus et terminalibus pedunculatis multibracteatis; bracteis ovatis calycem pilosulum aequantibus; stylo ad medium fere albo-tomentoso, superius glabro brevissime 3 dentato. No- va Hollandia, Drum. V n. 234. Cryptandra villosa Turez. (Eucryptandra). Rarmvulis pa- tentibus dense tomentosis, villisque longis tomento inter- mixtis vestitis; foliis 5—8lin. longis linearibus uniner- viis obtusis, margine revolutis, utrinque tomentosis sub- tusque ad margines et costam villosis; stipulis ovatis ovalo-oblongisve setaceo-acuminatis fuscis; floribus glo- meratis, glomerulis axillaribus et terminalibus racemosis; bracteis ovatis acutis vel acuminatis flores adaequantibus; stylo brevi basi calloso, tridentato. Species indumento et longitudine foliorum a caeteris recedens, disco tomentoso caeterisque characteribus Eucryptandris adnumeranda. No- va Hollandia, Drum. V n. 232. Cryptandra pauciflora Turcz. (Eucryptandra). Ramulis patentibus dense tomentosis; foliis 3—5lin. longis uni- nerviis oblongo - obovatis vel oblongo-lanceolatis obtusis utrinque tomentosis, subtus pallidioribus cinereis; stipu- lis ovato-oblongis setaceo - acuminatis fuscis; peduncalis axillaribus sub 3floris; bracteis ovato-acutis calyce seri- ceco subduplo brevioribus; stylo brevi basi villoso, brevi- ter 3dentato. Habitus fere C. villosae, sed foliola bre- 459 viora, apice latiora villis longis earentia, bracteae caly- cibus breviores, pedunculi pauciflori, flores ad apices, pedunculorum congesti. Nova Hollandia, Drum. V. n. 233. Cryptandra cordata Turez. (Eucryptandra). Ramulis divaricatis patentibusque rufescenti-tomentosis; foliis 2 li- nealibus petiolo saepe illis aequali fultis, uninerviis, cor- datis margine revolutis obtusis supra rugosis puberulis, subtus dense albo-tomentosis, costa rufa: stipulis ovatis acuminatis cito deciduis; pedunculis lateralibus cernuis capituliferis, capitulo globoso bracteato multifloro, brac- teato, densifloro; calycibus extus discoque pilis detergi- bilibus vestitis; stylo brevi, inferne albo-tomentoso, sub- tridentato. Species distinctissima forma foliorum, inflores- centia et vestitu. Disco brevissime 5crenato, crenis sub- emarginatis ad Trymalii sectionem Trymalinam Reiss. ac- cedit at discus in his glaber est. Nova Hollandia, Drum. V. n. 230. Cryptandra parvifolia Turez. (Solenandra). Ramulis pa- tentibus albo-tomentosis; foliis brevibus obovato-ellipticis obtusis mucronulatis, arcte involutis, supra convexis, sub- tus canaliculatis tenuiter puberulis, majoribus vix semi- linealibus; stipulis ovatis acutis fuscis; floribus 3—5 ad apicem ramulorum in glomerulum approximatis; bracteis calyce majusculo, profunde 5partito duplo brevioribus; stylo elongato incluso breviter 3 dentato. Species foliorum brevitate et magnitudine calycis 21/.lin. longi insignis, C. amarae habitu et foliorum forma affinis tamen folia breviora floresque triplo majores diversam speciem indi- cant. Lobi calycini intus carina elevata alaeformi per- cursa. Nova Hollandia, Drum. IV, n. 156. Trymalium thomasioides Turcz. (Eutrymalium). Ramu- hs patentim villosis; foliis ellipticis acutiusculis, supra M 2. 1858. 30 460 puberulis, subtus albo-tomentosis, in costa, venis margi- ne revoluto villosis; cymis axillaribus subtrichotomis. A speciebus ejusdem sectionis indumento diversum. Stipulae ovato-lanceolatae setaceo-acuminatae, apice plumosae. Cy- marum ramuli glomerulo multifloro terminati. Calyces bracteis longiores 5fidi, interdum Gfidi, extus albo-pilo-, si, intus disco annulato in fragmenta 5—Glibera diviso constante. Petala limbo cucullato. Nova Hollandia, Drum. V.'n. 291. Trymalium polycephalum Turez. (Trymalina). Ramulis tomentosis; foliis linearibus obtusis uninerviis semipolli- caribus, margine revelutis, saepe ad costam usque invo- lutis, utrinque tomentosis, subtus incanis; capitulis in nonnullis ramulis terminalibus bracteis scaricsis foliisque summis involucratis multifloris; calycibus 5fidis extus albo-hirsutis; disco 5sinuato intus inflexo; petalorum la- mina cucullata indivisa. Stylus petala aequans filiformis apice trisulcus, stigmata 3capitata. Drum. coll. V.n. 91 et forte n. 235 (specimen floribus non evolutis). Trymalium ogocephalum Turcez. (Trymalina). Ramulis tomentosis; foliis linearibus obtusis uninerviis semipolli- caribus, margine revolutis, supra glabris subtus incano- tomentosis; capitulis in nonpullis ramulis terminalibus, bracteis scariosis foliisque summis involucratis 6—8 floris; calycibus 5interdum 6fidis extus albo-hirsuus; disco 5 si- nuato brevi calyci adpresso; petalorum lamina cucullata indivisa. Stylus ut in praecedente, cui valide affinis. Ra- muli floriferi pauciores quam steriles. Nova Hollandia Drum. V. n. 236. Casearia sahicifohia Turez. (Anavinga). Foliis oblongo- lanceolatis, basi angustatis, apice in acumen longiuseu- 461 lüum obtusum productis basi et apice integerrimis, in me- dio serratis, serraturis apiculo calloso subadpresso ter- minatis; corymbis axillaribus subbifidis 5—10floris, folio triplo et ultra brevioribus ; floribus ‘7 andris. Puncta fo- liorum pellucida subrotunda, paucis oblongis intermix- ta. Rami ramulique primarii verruculosi. Calyces pro- funde 5partiti, laciniis obtusis inaequalibus, exterioribus brevioribus, extus laeviter subtus densius puberulis cilio- latis. Stamina 1%, basi in tubum connata, fertilia plus quam duplo longiora filamentis glabriusculis, sterilia to- tidem basi dilatata, medio strangulata, apice capitato- compressa pubescenti-barbata. Stylus columnaris stigmate capitato indiviso terminatus. Species propter schedulam deperditam patriae incertae, Mexicana seu forte Colum- bica, e coll. Linden, Funckii aut Funcki et Schlimu. Casearia comocladiaefolia Vent. In speciminibus meis Haitensibus stamina fertilia Snumeravi. An distincta? An numerus staminum variabilis ? Casearia Berteriana Turez. (Anavinga). Foliis lanceo- latis utrinque attenuatis mucronulatis crenatis, ad costam et partim ad venas parce pubescentibus, caeterum glab- ris, punctis semiobscuris praeditis; calycis profunde 5 par- titi lacinüis oblongis acutis pubescentibus; floribus axil- | laribus ternis subsessilibus; staminibus fertilibus 8, steri- libus totidem barbatis; stylis indivisis sub anthesi stami- nibus brevioribus. Portorico, Cas. nitida Bert. coll. non Wild. Specimen ejusdem collectionis nomine C. micro- \phyllae designatum, huic simillimum differt foliis mino- | ribus paulo profundius serratis, plerisque obtusis, in acu- men non productis, specifice differre non videntur, etiamsi in floribus fere defloratis stylum staminibus longiorem ‘vidi. | 30° | | | 462 Casearia hirta Sw. Specimina duo Bertcriana Portori- censia, floriferum ramis inferioribus in spinas conversis et fructiferum inerme, tertium Cubense Lindenianum n. 1697. Omnia dubia a definitione hujus stirpis calyce 5 partito recedentia. Casearia rufinervis Turez. (Anavinga). Ramis superne rufo velutinis; foliis lanceolatis vel subobovatis, utrinque attenuatis, vel apice interdum obtusis, serratis. supra praeter costam et venas glabriuseulis vel vix puberulis, subtus dense pubescentibus, pube ad costam et venas rufa; floribus axillaribus 1—2—3, uno brevissime pedi- cellato, caeteris sessilibus; calycibus 5 partitis pubescen- tibus Sandris; stigmate brevi indiviso. Praecedenti valde affinis, distinguenda colore rufescente indumenti, foliis argute serratis neque obtuse crenatis et forsan brevitate styli, quem tamen in floribus non omnino expansis vidi. In monte Liban insulae Cubae, alt. 3500 ped. Linden n. 1795. Casearia cinerea Turcz. (Anavinga). Ramis velutinis; foliis e basi truncata vel oblique subcordata oblongis ellipticisve breviter obtuseque acuminatis aut obtusis, cre- natis, supra pubescentibus viridihus, subtus densius ve- stitis cinereo-incanis, punctis pellucidis destitutis; pedun- culis axillaribus 1—7 petioli longitudine fascieulatis uni- floris; calycibus 5partitis Sandris. Ad cefinitionem C. truncatae BI. accedit, sed foliis basi obliquis inaequila- teris supra obscuris et pube brevi obtectis nec nitidis et . glabris distincta esse videtur. Crescit in prov. Pangasa- nan insulae Luçon, Cuming n. 1011. Casearia punctata Spr. A celeb. de Candolle cum C. parvifolia Willd. injuste conjuncta, differt vero, fide spe- ciminis Portoricensis Berteriani, foliis majoribus obsolete 463 serratis in acumen elongatum productis crebre punctatis. floribus minutis in axillis magis numerosis, ovarioque glabro; at synonyma a Sprengelio adlucta excludenda, nam stylus in hac specie indivisus est. Ad veram C. par- vifoliam Willd. pertinet etiam specimen Portoricense Ber- terianum sub designatione erronea Crateriae fasciculatae, in herbario Schultesiano servatum. C. serrulata Bert. specimen putredine corruptum et floribus 8 andris gau- dens non est planta Swartziana. Casearia fragilis Vent. In ramulo plantae Sicberianae (A. mixtae n. 198.) stamina fertilia semper 9 neque 10 observavi: in caëteris cum definitione bene quadrat et cum specimine Boiviniano Borbonico convenit. Casearia Lobbiana Turcz. (Pitumba). Ramis teretibus velutinis; foliis ovato-lanceolatis, longiuscule et obtuse acuminatis, basi parum attenualis, integerrimis, supra praeter costam olabriuseulis vel pilos parcissimos minu- tos gerentibus, subtus praesertim ad costam et venas dense pilosis, pellucide-punctatie, stipulis triangularibus parvis cito cadentibus;: floribus 1—3 axillaribus subsessilibus 5 partitis decandris; stigmate indiviso. Singapore, Th. Lobb. n. Af6. Caseartia leucolepis Tuicz. (Pitamba). Ramis angulatis glabris; folits a basi obliqua ovato-lanceolatis inaequila- teris obtuse acuminatis repando - crenatis glabris opacis, pedunculis axillaribus 2—5Sunifloris petiolo duplo brevio- ribus; calycibus 5partitis glabris; staminibus vix ima basi concretis, fertilibus 10 subulatis puberulis, sterilibus totidem obovato-oblongis, margine albo-villosissimis; stig- mate indiviso. Singapore, Th. Lobb. n. 468. Casearia macrogyna Turcz. (Pitumba). Ramis angula- üs glabris; foliis ellipticis utrinque parum attenuatis, 464 remote et obsolete serrulatis crebre punctatis glabris; pe- dunculis axillaribus numerosis confertis brevibus uniflo- ris; calycibus utrinque puberulis 5partitis; filamentis in- ter se fere liberis, staminum fertilium subulatis puberulis basi barbatis sterilia densius pubescentia multo superan- tibus; stylo staminibus longiore cum ovario et stigmate capitato villosis. Species filamentis fere liberis cum prae- cedente conveniens, ovario oblongo ad apicem attenuato a congeneribus mihi notis bene distincta. Stamina altius calyci inserta. Prope urbem Mangalor in terra Canara Indiae orientalis Metz. coll. n. 105. Casearia carpinifolia Bth. Crescit etiam in Bahia fide speciminis Blanchetiani n. 3563 et in Mexico a cl. Lin- den in statu Vera. Cruz alt. 2000 ped. n. 592 lecta. Flores sordide albi foetidi. Stachycrater novum genus. Calyx tetrasepalus, se- palis ovalibus obtusis. Corolla nulla. Stamina 16, qua- rum 8 fertilia filamentis complanatis glabris, sterilia to- tidem obovato-spathulata aequilonga oblique-truncata pu- berula ciliata. Antherae terminales orbiculatae bilocula- res longitudinaliter dehiscentes. Ovarium villosum com-. pressum uniloculare, suturis binis ad angulos ovarii su- perne pauci-ovulatis. Styli 2breves emarginati. Fructus ionotus. Arbor seu frutex glaberrimus foliis alternis pe- tiolatis ellipticis abrupte acuminatis, acumine obtusiuseulo, opacis, spica terminali eracili, fleribus breviter pedicel- latis 2—3tim approximatis. Genus cum Caseariis multis characteribus conveniens at distinctum ovario longitudi- naliter compresso forte bivalvi in fructu, stylis duobus liberis atque inflorescentia. Nomen ex analogia cum Chae- tocratere Crateriam spicatam exprimit. 465 Stachycrater Philippinus Turcz. In insula Philippina - Mindoro, Cuming n. 1485. Alterum genus e coll. Philippina Cumingiana n. 1166, cujus tantum specimina mascula habeo. Calyx 5partitus. Corolla nulla. Discus constans ex annulo duplicato, seu annulis duobus superpositis multicrenatis. Stamina 20 disci annulis bisertatim inserta, omnia fertilia exserta. Folia alterna subsessilia lanceolata vel obovato-lanceolata, ut- rinque attenuata apice obtusiuscula, coriacea, crebre pel- lucido-punctata. Flores axillares glomerati. Convenit cum Samydeis habitu, foliis pellucido-punctatis, absentia co- rollae atque staminibus numerosis calyei affixis, recedit floribus dioicis, staminibusque biseriatis exsertis. Donec flores foeminei innotuerunt, genus quo ad ordinem dubius remanet. Homalium racemosum Jacq.? Specimina nostra laeintis perianthii externis brevioribus et angustioribus a defini- tione hujus speciei recedunt. Planta ub videtur variabi- lis florum et foliorum magnitudine. Ad varietatem gran- difloram spectat specimen Portoricense Berterianum et Sieberiana Martinicensia fl. Martin. n. 143 et fl. mixtae n. 379. Specimen Cubense Lindenianum n. 2108 recedit folis floribusque minoribus, caeterum conformibus. In omnibus calyx 12partitus, laciniis exterioribus sesquies brevioribus duploque angustioribus, ovarium villosum, staminum fasciculi ternati, glandulae retusae albido-pu- _ bescentes, styli 3. Homalium obtusatum Turez. Glabrum, foliis ovatis e basi rotundata in petiolum parum decurrentibus, pleris- que obtusis retusisque, superioribus in acumen breve altenuatis; racemis axillaribus simplicibus folio breviori- 466 bus, floribus pedicellatis; calycibus 10partitis, lacinüis exterioribus duplo brevioribus, triploque angustioribus; filamentorum fasciculis ternatis; stylis 2divergentibus. A praecedente recedit praeter numerum partium floralium, foliis, paucis superioribus exceptis, utrinque rotundatis. Cuba, prov. Sant Jago, alt. 3000 ped. Linden n. 2122. Flores albi. Glandulae latae subreniformes bilobae bi- fossulatae. | Renardia, novum genus. Flores in eodem individuo dimorphi hermaphroditi et foeminei. Herm. calyx 5par- ütus aestivatione imbricativa. Stamina 15, ternatim laci- niis periauthii affixa, filamentis inclusis, antheris bilo- cularibus, loculis globosis. Glandulae nullae. Ovarium ovatum unitoculare placentis tribus parietalibus ovula 3—4gerentibus. Styli 3breves cylindrici. Foem. perian- thium Spartitum, laciniis alternis exterioribus 4duplo minoribus. Fructus triangularis, apice trivalvis. mono- spermus cum nonnullis ovulis abortivis ad apices placen- tarum peodulis. Arbor seu frutex glaberrimus, foliis al- ternis obovatis, basi angustatis, vel subtruncatis obtusis, multinerviis, grosse et inaequaliter serratis, racemis axil- laribus petiolum excedentibus, floribus sessilibus, herma- phroditis paucioribus, fructibus nigris glaberrimis. Dixi in honorem cl. et amic. Renard, primi Secretarii Societa- is Caesareae Naturac Curiosorum Mosquensis, in historia naturali bene meriti. Renardia lejocarpa Turez. €. b. spei. Prostat in coll. Eckloniana sub designatione Urticeae n. 3, et simul An- lidesmatis alnifolii Hook. designata. Attamen haec plan- ta in icone Hookeriana t. 481 cum fructibus setosis de- picta est et verosimiliter est alia species generis hic propositi. 467 Duvana velutinu Turez. Ramis velutinis; foliis alternis petiolatis ellipticis vel oblongo-ellipticis basi parum atte- nuatis obtusis cum mucronulo, vel emarginatis, integer- rimis, Supra ad costam subtus undique pubescentibus fulvis metallico-splendentibus; racemis axillaribus et ter- minalibus, illis folio brevioribus, his ramosis folium su- perantibus: floribus #—5 meris; stylis 4brevissimis. Spe- cies babitu nonnullas Malpighiaceas aemulans. Flores illis Duv. dependentis similes sed majores et polygami, nam in floribus masculis ovarium non evolutum et styli bre- vissimi, antherae oblongae parallelogramae filamentum suum excedentes. Prostat in collectione Chilensi Bridge- siana absque numero. Duvana pleuropogon Turcz. Ramis glabriusculis; foliis alternis petiolatis ellipticis, basi cuneatis, obtusis vel emarginatis, inteserrimis, utrinque glabris, subtus in axillis venarum dense barbatis, metallico -splendentibus fuseis; paniculis terminalibus vix folia superantibus; flo- ribus 5meris; stigmatibus 3brevissimis. Habitus praece- dentis, sed praeter alias notas, folis glabris, subtus in axillis venarum, quasi pulvino barbato, a basi ultra me- dium folii instructis, statim dignoscitur. In Sierra Neva- da, prov. Novo. Grenadensis, Rio Hacha, alt. 10,000 ped. Schlim n. 797. Mauria ovahifolia Turcz. Glaberrima, foliis alternis ab- rupte pinnatis 3jugis; foliolis oppositis petiolulatis ovali- bus obtusis, interdum emarginatis, basi oblique attenua- us, subinaequilateris, integerrimis; paniculis terminalibus amplis folia plus quam duplo excedentibus; floribus pen- tameris. Species a individuis paucis nota, foliis paripin- natis, si hic character constans est, distinctissima. Flores parvi, majores tamen ut in M. multiflora. Calyx 5 denta- 468 tus dentibus obtusissimis. Petala 5calyeem multo supe- rantia, ovato-triangularia acutiuscula albida. Discus 10 s1- nuatus magnus ejusdem coloris. Filamenta ad basin disci intus inserta subulata lactea, sinubus disci opposita, pe- talis duplo breviora. Antherae incumbentes ovatae bilo- culares, longitudinaliter dehiscentes. Ovarium liberum sessile oblongum uniloculare biovulatum. Stylus colum- naris brevis apice subtrigonus, faciebus stigmatiferis. No- va Grenada, in prov. Pamplona, alt. 1350 hexap. Lin- den n. 716. Rhus metopioides Turcz. (Metopium). Glabra, petiolo tereti aptero; foliolis 2—3 jugis cum impari, oppositis, brevissime petiolulatis, ovatis, abrupte acuminatis, basi obtusis, argute et glanduloso-serratis; paniculis axillari- bus foliis plus quam duplo brevioribus. Foliola 2 vel 2'/,pollicaria. Flores albi pedunculati. Styli 3 ovarii lon- gitudine arcte conniventes, stigmata emarginata. Pani- culae brevis rami oppositi divergentes Cuba, in monte Liban, prov. St-jago, alt. 3500 ped. Linden n. 1799. Habitu ad Rh. methopium accedere videtur, sed propter fractus ignotos nihilominus dubiae sectionis. Rhus microlepis Turez. (Sumac). Ramis glabris, petiolo aptero, foliolis 5—7subalternis, lateralibus breviter, ter- minali longiuscule petiolulatis, ellipticis, oblongo-ellipti- cisve, acuminatis, basi parum attenuatis, obliquis, inae- qualiter argute serratis glabris, utrinque praesertim ad venas squamuligeris; panicula terminali ramosissima fo- lium summum aequante;: floribus parvis pedicellatis. Squa- mulae minulissimae puncuformes folia juniora undique vestiunt, in costa et venis persistunt, in ramulis multo rariores. China borealis, Fortune n. 97 A. Rhus Lindeniana Turez. (Sumac). Petiolo teretr aptero, 469 basi subangulato, rhachique tenuiter puberulis; foliolis 6—"7jugis cum impari suboppositis breviter petiolulatis oblongo-ellipticis acuminatis, basi obliquis, latere supe- riore productiore subrotundatis, inferiore attenuatis, inte- gerrimis, glabris aut in costa venisque parce puberulis; paniculis terminalibus foliis plus quam duplo breviori- bus. Valde affinis Rh. Juglandifoliae Willd. et nonnisi foliolis minoribus magis acuminatis, supra praeter ner- vos nitidulis, nec opacis a speciminibus Caracasanis Funckii et Schlimit n. 308 distingut potest. Foliola majora #poll. longa, 12lin. lata, costa et venis sub- tus prominulis, interdum nigricantibus. Flores herma- phroditi trigyni, stigmate uno reliquis quidquid majore. An tamen haec et species Pamplonensis (Funck et Schlim n. {391.), foliolis latioribus et alternis prima fronte dis- crepans, uti varietates Rh. juglandifoliae habendae. Me- xico, prope Miradores, alt. 3000 ped. Linden n. 725. Rhus Clausseniana Turez. (Sumac). Glabra, petiolo ala- to, foliolis 3—5 sessilibus oblongis obtusis mucronulatis, interdum emarginatis, marginatis, integerrimis, subtus lu- cidis, racemis axillaribus brevibus ad apices ramorum confertis; fructibus pedunculatis lucidis. Prostat inter plantas Brasilienses Claussenianas sine numero. Rhus potentillaefolia Turcz. (Sumac). Caule vel forsan ramis basi nudis; foliis ad apicem caulis vel ramorum confertis alternis pinnatis sub 9jugis cum impari, folio- Bis sessilibus late linearibus incisis obtusis vel acutiuscu- lis, basi truncatis, utrinque dense incano-tomentosis; ra- cemis axillaribus simplicibus foliis multo brevioribus. Species distinctissima. Caulis et rami cortice cinerascen- te, inferne olabri laeves, a medio ad apicem reliquiis petiolorum tubereculati. Folia bipollicaria, saepe minora, 470 petiolo rhachique apteris tomentosis, foliola media semi- pollicaria, inferiora minora. summa brevissime petiolula- ta. Calyces puberuli petalis roseis breviores. Ovarium tomentosum uniloculare. Drupa villis roseis dense vestita monosperma. Mexico, prope Telmacan, alt. 5000 ped. Galeotti n. 4006 A. i Rhus diversiloba Tow. et Gray? Specimen fructiferum cum definitione cl. auctorum satis congruens, foliolis basi cuneatis rhombeis ab icone Hookeriana recedens et vero- similiter propria species. Rhus ciliolata Turez. (Sumac). Ramis apice cum petio- lis parce puberulis; foliis longe petiolatis trifoliolatis, foliolis lateralibus breviter, terminali longe petiolulatis ovato-oblongis subinaequilateris acuminatis integerrimis, sparse et rariler, ad costam et nervos densius puberulis, subtus pallidioribus, ciliolatis; racemis axillaribus com- positis petiolum excedentibus aut illo brevioribus; flori- bus hermaphroditis, pedicellatis parvis. Mexico, in statu Jalapa alt. 5000 ped. Linden n. 324. Rhus rubifohia Turez. (sectio Pseudo-Lobadium Turez. Flores hermaphroditi sessiles, tribracteati, in spicas pa- niculatas graciles laxiusculas collecti. Glandulae inter stamina nullae.). Ramis, petiolis pariculisque pilis bre- vibus densis, saepe substellatis obsitis; foliolis 3—7 op- positis, lateralibus breviter, terminali longiore longius petiolulatis ellipticis, utrinque obtusiusculis, mucronula- tis, integerrimis, dense pilosis, subtus fulvo-cinereis; pa- niculis axillaribus terminalique brevibus, hac caeterum folia superante. Mexico, in Oaxaca, alt. 7000 ped. Ga- leotti. Rhus subcordata Turcz. (Pseudo-Lobadium). Ramis, pe- tiolis paniculisque pilis brevibus densis, saepe substella- 471 tis obsitis; foliolis 3 —7Zoppositis, lateralibus breviter pe- tiolulatis subcordatis obtusis vel acutiuseulis, terminal longius petiolulato basi attenuato, dense pilosis, subtus cinereis integerriais; paniculis axillaribus terminalique brevibus, hac caeterum folia superante. A praecedente foliolorum forma distinguitur. Cum praecedente alt. 5000 ped. Galeotti n. 3515. Buchanania latifolia Roxb. Genus hoc e forma anthe- rarum commode in sectiones duas dividitur. In B. lati- folia Roxb. (fide speciminis Nilagirici Metziani a cl. Mi- quel determinati n. 1459.) filamenta sunt aequilata et antherarum loculi filamentis adnati, ovaria undique vil- losa. Similis structura observatur in altera stirpe Metzia- na e terra Canara n. 5{2. Tertia species hujus sectionis, quae forte B. angustifolia Roxb. est, invenitur inter plan- tas Philippinenses, a Cumingis lectas, sub n. 1125. Haec recedit ovariis pube brevi hirtulis neque villosis. Altera sectio componitur e B. florida Schauer Philipp. n. 1115.) cum specie, quam dubitanter pro B. longifolia Span. determinavi nonnullisque aliis. In hisce filamenta apice in fila capillaria attenuantur, antheras sustinentia sagit- tatas, propter loculos a filamento liberos et basi diver- gentes. B. latifolia sic definienda: foliis obovato-oblongis Obtusis crassis, supra glabris laevibus, subtus rugosis villosis; panicula terminali compacta; ovariis villosis. Ramus paniculam ferens in specimine meo crassitie pol- licis. : Buchanania macrophylla B1.? E terra Canara, Metz n. 912. Distinguitur a praecedente paniculae longae pe- dalis ramis longis distantibus, Pubescentia foliorum ad nervos paginae inferioris e villis longis arachnoideis nec e Stellis constat, caeterum folia pauca adsunt. Ovarium villis adhuc copiosioribus, quam in B. latifolia, tectum. 472 Buchanania angustifolia Roxb.? Folia vix 2, nec 3— Xpollicaria et paniculae rami velutini in speciminibus Cumingianis; in reliquis cum descriptione quadrat. A dua- bus praecedentibus longe diversa paniculis abbreviatis folia non superantibus, foliis glaberrimis laevibusque caesiis; ovariis parce puberulis. | Buchanania longifolia Spanogh.? Similis B. floridae Schau. sed glabra, foliis basi longius attenuatis, apiculo filamentorum elongato. Cuming Philipp. n, 1580 et Zoll. Jav. n. 2642. Buchanania e Philipp. Cuming n. 1703. Species insi- gnis, cujus lantum folium unicum et paniculam seu ra- mum paniculae vidi. Folium breve petiolatum glaberri- mum sesquipedale obovato-oblongum obtusum, uti in om- nibus congeneribus integerrimum, venis numerosis paral- lelis adscendentibus percursum, reticulatum. Panicula subpyramidalis, ramis brevibus, inferioribus longioribus distantibus, superioribus sensim approximatis a basi flo- riferis, omnibus densifloris; filamenta a basi ad apicem gradatim attenuata, non vero apiculo filiformi terminata, antherarum auriculae breves liberae. Ovarium villis lon- giusculis, etiamsi multo brevioribus, quam in B. latifolia et macrophylla vestitum. An haec est B. arborescens seu lucida BI. aut species propria e specimine incompleto et definitionibus nimis brevibus judicare nequeo. PBuchanania acuminata Turcz. Glaberrima, ramis tere- tibus; foliis petiolatis obovato-oblongis acute acuminatis, paniculis axillaribus et terminalibus glabris: ramis di- stantibus laxifloris brevibus: filamentis sub anthera tan- tum attenuatis, auriculis antherarum brevibus liberis: ovariis tenuissime puberulis. Singapore Th. Lobb. n. 423. Specimen in ejusdem collectione sub n. 422 servatum, 413 in omnibus B. acuminatae simillimum, recedit paniculae ramis pubescentibus et foliis fere duplo minoribus. An sit var. parviflora aut species distincta e speciminibus numerosioribus statuendum. Buchanania Palumbanica BI.7. E Singapore Th. Lobb n. 424. Glaberrima, ramis teretibus; foliis obovato-ob- longis obtusis vel summo apice brevissime attenuato, glaucis; paniculis axillaribus et terminalibus ad apices ramorum confertis subfastigiatis, laxe ramosis; filamen- torum apiculo capillari parti latiori subaequali; ovariis puberulis. Icica leptostachia Turez. Glabra, foliis trijugis saepe cum impari; foliolis petiolulatis oblongo-ellipticis obtusis aut in mucronem brevissimum oblusum productis inae- quilateris integerrimis; racemis axillaribus petiolo longio- ribus, basi ramosis, ramis inferne brevibus valde inter se remotis, superne floribus in fasciculos approximatos dispositis; floribus tetrameris; stylis brevissimis subconi- cis. Mexico, in sylvis prov. Vera Cruz, alt. 3000 ped. Galeotti n. 3495. Icica Salzmannt Turez. Glabra lucida; foliis 2—3 ju- is cum impari, foliolis petiolulatis oblongo - lanceolatis utrinque longe attenuatis, obtuse acuminatis; racenus axillaribus pluribus aut potius solitario a basi in ra- mos diviso, petiolo parum brevioribus; petalis #lineari- bus calycem #fidum plus quam duplo superantibus; stig- mate obsolete lobato; drupa 4valvi dipyrena, medio utrin- que sulco profundo exarata. In collibus Bahiae, Salzm. sub Guarea. Icica polybotrya Turez. Glabra, foliolis 9—11 oblon- go-ellipucis petiolulatis alternis oppositisque inaequilate- 474 ris basi latere inferiore excisis, abruple et obluse acu- minatis; paniculis axillaribus numerosis ramosissimis pe- tiolum longe excedentibus: floribus hermaphroditis, pe- talis 4puberulis, margine involutis, acumine inflexo, ca- lycem Ædentatum triplo superantibus. Folia magna, plus quam pedalia, venis supra impressis, sublus prominenti- bus. Surinam, Hostmann coll. n. 1268. A celeb. Mique- lio ad Burseras relata, sed e floribus hermaphroditis et antheris parvis videtur Icicae species. Fructus ignoti. Bursera gummifera Jacq. A specimine Portoricensi Ber- teriano Domingensia Jaegeriana differunt costa foliorum subtus villosa, an varietates aut diversae species? Planta homonyma Javanica Blumeana est species valde distincta, sed specimen imperfectum floribus carens accepi. S'arcotheca, nmovum genus. Flores hermaphroditu. Calyx 5fidus. Petala 5, laciniis calyeinis alterna, aesti- vatione imbricativa. Stamina 10 sub disco hypogyno in- serta, filamentis capillaribus brevibus, antheris parvis bilocularibus, longitudinaliter dehiscentibus. Ovarium ses- sile triloculare, loculis 2° ovulatis. Stigmata 3 sessilia capitellata. Fructus (immaturus) globosus carnosus, epi- carpio relaxato, triloculare, loculis monospermis, semini- bus angulo centrali affixis. Frutex seu arbor glaberrima, foliis alternis impari-pinnatis 3jugis subtus pallidis, pe- tiolo tereti aptero, rhachi complanato-maroinata, foliolis sessilibus obovato - oblongis obtusis, a medio ad apicem crenatis impunctatis, racemis supra - axillaribus solitariis vel geminis, compositis, floribus parvis, pedicellis basi bracteis minutissimis fultis, fructibus magnitudine granit cannabini. Sarcotheca Bahiensis Turcz. In collibus Bahiae legit cl. Salzmann. 475 Marignia? nitida Turez. Folis simplicibus lanceolatis basi in petiolum attenuatis, obtusis vel breviter acumi- natis, acumine obtuso oblique emarginato, integerrimis nitidis glabris; racemis brevibus petioli longitudine. Spe- cimina florifera characteribus genericis cum definitione congruentibus, sed fructu deficiente, quo ad genus dubia. In prov. Ilocos australis insulae Luçon, Cuming n. 1152. Garuga mollis Turcz. Tota molliter velutina; foliis impari - pinnatis $8—9jugis, foliolis oppositis petiolulatis e basi ovata oblongo-lanceolatis inaequilateris acumina- tis, parce et distanter serratis aut integerrimis, utrinque pubescentibus stipellatis. Flores G. pinnatae, sed pube breviore et rariore tecti cinerascentes, neque incani, folia angustiora magis inaequilatera, acumine longiore praedita utrinque pubescentia, minus serrata, ad basin petioluli stipellis duabus caducis ellipticis reflexis munita hanc speciem a G. pinnata separant. G. Madagascariensis DC. et floribunda Due, mihi ignotae, jam glabritie distingu- untur. G. Javanica BI. ab ipso auctore ad Sapindaceas postea relata. Amyris Funckiana Yurez. Foliis impari-pinnatis 5 folio- latis; foliolis petiolulatis ovato vel rhombeo - lanceolatis acuminatis basique attenuatis integerrimis aut subrepan- dis, supra lucidis glabris-crebre pellucido-punctatis, pe- tiolo rhachique apteris; paniculis axillaribus trichotomis foliis vix superatis; staminibus corolla brevioribus. In prov. Carabobo Venezuelae, prope Porto Cabeilo, Funck n. 819. Amyris thyrsiflora Turcz. Foliis impari-pinnatis trifo- liolatis, foliolis ovato vel rhombeo - lanceolatis, obtuse acuminatis, basique attenuatis crenatis crebre pellucido- punctatis, lateralibus brevissime, terminali longe petio- NM 2. 1856. 31 476 lulatis, petiolo petiolulisque alatis; racemis axillaribus et terminali in thyrsum contractum approximatis; stami- nibus corolla longioribus. In Mexico, alt. 3000 ped. Ga- lcotti n. 2822 et in statu Vera Cruz alt. 2500 ped. Lin- den n. 77. Flores albi fragrantes. Amyris multijuga Turez. Foliis impari-pinnatis 8 jugis, foliolis oppositis subsessilibus vel subalternis oblongo- lanceolatis basi et apice attenuatis inaequilateris obtusi- usculis subemaroginatis crenatis, utrinque pube brevissi- ma substellata, subtus densiore, tectis, ad venas praeser- tim pellucide punctatis; petiolo rhachique immarginatis; paniculis axillaribus ramosis pubescentibus; floribus 4 fi- dis, dioicis; fructibus verrucoso-glandulosis monospermis. Tota planta pubescens. Stamina in speciminibus foemi- neis nulla. Ovaria nigra glabra stigmate peltato supera- ta uniovulata. Fructus grani Ciceris magnitudine globosi. Semina reniformia atra nitida. Prostat inter plantas Bra- silienses Claussenianas. — 00 S——— Ueber das Sternschwanken. IL. —D0O— In meinem ersten Theile des Aufsatzes über das Stern- schwanken versprach ich am Schlusse desselben die frü- her an anderen Orten gemachten Beobachtungen näher zu beleuchten; und dies ist der Gegenstand der vorliegen- den Untersuchung. Zum besseren Verständniss für den Leser ist es noth- wendig, zum Theil wôrtlich, zum Theil im Auszuce, die Wahrnehmungen der verschiedenen Beobachter aufzu- führen. 1) Wir beginnen mit dem, was A. v. Humboldt, Kos- mos Bd. IT. pag. 73 sagt: «Es ist hier der Ort. wenigstens beiläufig einer an- deren optischen Erscheinung zu erwähnen, die ich, auf allen meinen Bergbesteigungen, nur Einmal, und zwar vor dem Aufoang der Sonne, den 22 Junius 1799 am Ab- hange des Pics von Teneriffa, beobachtete. Im Malpays, ohngefähr in einer Hôhe von 10700 Fuss tiber dem 21° 478 Meere, sah ich mit unbewaffnetem Auge tief stehende Sterne in einer wunderbar schwankenden Bewegung. Leuchtende Punkte stiegen aufwärts, bewegten sich sest- wärts und fielen an die vorige Stelle zurück. Das Phä- nomen dauerte nur 7—8 Minuten und hôrte auf lange vor dem Erscheinen der Sonnenscheibe am Meereshorizonte. Dieselbe Bewegung war in einem Fernrobr sichtbar; und es blieb kein Zweifel, dass es die Sterne selbst waren, die sich bewegten..…. Fast nach einem halben Jahrhun- dert ist dieselbe Erscheinung des Sternschwankens, und genau an demselben Orte im Malpays, wieder vor Son- nenaufgang, von einem unterrichteten und sehr aufmerk- samen Beobachter, dem Prinzen Adalbert von Preussen, zugleich mit blossen Augen und im Fernrohr beobachtet worden!» Dieses Phänomen erwähnt übrigens A. v. Humboldt sum ersten Male in einem Briefe an den Freïherrn von Zach, datirt: Cumana, den { Septb. und {7 Nov. 1799 und gedruckt in Zachs monatl. Correspondenz, Band I. pag. 398 folsgendermassen: «Wir haben auf dieser Hôhe, beim Aufsange der Son- ne, eine sehr sonderbare Erscheinung von Strahlenbre- chung gesehen. Wir glaubten anfänglich, dass der Vul- kan von Lancerotte Feuer speie. Wir sahen Lichtfunken, welche nicht nur senkrecht auf und ab, sondern auch ho- rizontal 2 bis 3 Grad hin und her flogen. Es waren Sterne, deren Licht, wahrscheinlich durch von der Sonne er- wärmte Dünste verschleiert, diese schnelle und wunderba- re Bewegung des Lichts hervorbrachten. Die Horizontal- Bewegung hôrte bisweilen auf.» Eine genauere Beschreibung der nämlichen Erscheinung, wird geseben in den «Voyage aux régions équinoxiales» 19 Tome I. pag. 269 und folgende, aus welcher ich diejeni- gen Momente wôrtlich anführe, die in dem Obigen noch nicht enthalten sind. A. v. Humboldt sagt pag. 269: «Nous crûmes voir du côté de l’est de petites fusées lancées dans l’air. Des points lumineux élevés de 7 à 8 degrés audessus de l'horizon, paroissaient d’abord se mouvoir dans le sens vertical; mais peu à peu leur mou- vement se convertissait en une véritable oscillation hori- zontale, qui durait pendant huit minutes. Nos compag- nons de voyage, nos guides même, furent surpris de ce phénomène, sans que nous eussions besoin de les en aver- tir. .... et nous reconnûmes que les points lumineux étaient les images de plusieurs étoiles agrandies par les vapeurs. Ces images restaient immobiles par intervalles; puis elles semblaient s'élever perpendiculairement, se por- ter de côté en descendant, et reveuir au point d’où elles. étaient parties. La durée de ce mouvement était d'une ou de deux secondes. Quoique dépourvus de moyens assez précis pour mesurer la grandeur du déplacement latéral, nous n’en observämes pas moins distinctement la marche du point lumineux. Il ne paraissait pas double par un effet de mirage, et il ne laissait aucune trace lumineuse derrière lui. En mettant, dans la lunette d’un petit sex- tant de Troughton, les étoiles en contact avec le som- met élancé d’une montagne de Lancerote, j'observai que l'oscillation était dirigée constamment vers le même point, c'est-à-dire vers la partie de l'horizon où le disque du soleil devait paraître, et que, faisant abstraction du mou- vement de l’étoile en déclinaison, l'image revenait toujours à la même place. Ces apparences de réfraction latérale cessèrent long-temps avant que la clarté du jour rendît les étoiles entièrement invisibles. J’ai rapporté fidèlement ce que nous avons vu pendant le crépuscule, sans entre- 480 prendre d'expliquer un phénomène si extraordinaire, que j'ai déjà fait connaître, il y a douze ans, dans le Journal astronomique de Mr. de Zach.» Wir kommen später auf diese Beobachtungen, die wir als erste Quelle ausführlicher anführen zu müssen glaub- ten, wieder zurück, werden aber vorher die in unseren Breiten gemachten Beobachtungen durchgehen, da wir eher über solche, als in Aequatorialgegenden angestellten, zunächst eine richtige Meinung abzugeben vermügen. Wir finden nun zunächst Beobachtungen über das Stern- schwanken in «Cotta’s Briefen über den Kosmos.» 2) Tom. III. Erste Abtheilung pag. 111. — Herr Prof. Plesch giebt die Nachricht, dass die Herren Keune und Thugut, durchaus zuverlässige Personen, nebst der Familie des Letzteren in Trier am 20 Jan. 1851 den Sirius zwi- schen 7 und 8 Uhr Abends vor Aufgano des Mondes, unweit des Horizontes in einer wunderbar schwebenden Bewegung sahen. Der Stern schwankte bald auf, bald abwärts, bald nach der linken, bald nach der rechten Seite, bald ging er im Kreise herum. Diese Bewegungen wurden während einer halben Stunde gesehen, und von allen Beobachtern stets in demselben Sinne wahrgenommen. Herr Keune sah, mit dem Kopfe an eine Mauer gelehnt, den Sirius in geringer Hôhe über einem Hause stehen, und hinter dem Dache desselben bald verschwinden, bald wieder zum Vorschein kommen. Die Bewegungen des Sternes warea so bedeutend, dass die Beobachter lange glaubten, jenes bekannte Spielzeug der Knaben, einen fliegenden Drachen, der mit einer brennenden Laterne ver- sehen sei, vor Augen zu haben. Auch schien der Stern AS 1 an Glanz bald zu-, bald abzunehmen; bisweilen sogar auf Augenblicke verschwunden zu sein, obgleich der Himmel heiter war. Beim Durchgehen dieser Becbachtungen, und Verglei- chung derselben mit den von uns in Moskau gemachten, stellt sich wohl klar heraus, dass in Moskau und in Trier dasselbe Phänomen beobachtet wurde, und die Erklärung desselben ist in dem ersten Theile des Aufsatzes gege- ben worden. Ueber zwei Bemerkungen der Trierer-Beob- achter müssen wir uns etwas weiter auslassen. Zuvôr- derst erwähnen dieselben, dass die Bewegungen von allen Beobachtern stets in demselben Sinne wahrgenommen wurde. Diese Erwähnung ist aber so ohne Beweise hin- œestellt, dass man darauf kein besonderes Gewicht legen kann; wenigstens ist Nirgends gesagt, dass man darauf besonders achtete, und längere Zeit Versuche darüber anstellte, um dies Factum zu beoründen. Môghich, dass mehre Male die Richtungen der Bewegungen bei den verschiedenen Beobachtern zusammentrafen, was auch bei uns bisweilen der Fall war, (besonders wWenn vor- wiesend horizontale Schwankungen gesehen wurden), und daraus konnte man leicht den falschen Schluss ziehen, dass dies immer so sei. — Was dann ferner das Ver- schwinden des Siernes hinter dem Dache eines Hauses betrifft, die Herr Keune wahrzunehmen glaubte, so kommt die nämliche Erscheinung auch in unseren Beobachtun- gen vor. Sie erwies sich aber als eine Täuschung (indem das Dach um eben so viel zurückwich, als der Stern sich ihm zu nähern schien), hervorsæebracht durch die scheinbare Bewegung des Sternes und das momentane Verschwinden desselben durch Scinüllation, auf welches die Trierschen Beobachter am Schlusse noch selbst an- spiclen. 482 Wir haben es nun zunächst zu thun mit einer gan- zen Reihe von Beobachtungen und Meinungen über das Sternschwanken, welche sich niedergelegt finden in «Jahn’s Unterhaltungen für Dilettanten und Freunde der Astrono- mie» Jahrgano 1853. 3) Pag. 120 der genannten Zeitschrift theilt Herr R. Schurig- mit, dass er den 29 März Abends 8 h. 20 m. in Aue bei Schneeberg den Sirius so bedeutend schwanken sah, dass der Durchmesser der Fläche, in welcher die- ser Stern auf und nieder, so wie, jedoch weniger oft, sich seitwärts bewegle, wenigstens einen halben Grad betrug. Herr Schurig beobachtete den Sirius auch am Rande ei- nen Daches, wo er ôfters verschwand, und stets wieder hervortauchte. Auch diese Beobachtung, die, so wie die vorige, in dunkler Nacht angestellt wurde, da der Mond am 29 März 1853 erst nach Müitternacht aufging, gehôrt ganz in den Bereich unserer Moskauer Wahrnehmungen und Erklärungen, und kann somit ais erledigt betrachtet werden. Etwas Anderes ist es mit der folgenden Beobachtung. 4) Pag. 141 ist ein Auszug aus dem im wissenschaft- lichen Vereine zu Culm am 15 Januar 1853 über astro- nomische Beobachtungen gehaltenen Vortrage, mitgetheilt von Herrn À. v. Parpart. Derseibe erzählt, dass er am Abende den 19 Juni 1852 in Gesellschaft von 7 Per- sonen auf dem See in Storlus eine Wasserfahrt in einer Gondel unternahm. Als die Gesellschaft die Mitte des Sees erreicht hatte, liess man die Ruder ruhen. Die Sonne war bereits untergegangen und kein Lüftchen regte sich. Plôtzlich rief ein Knabe: «Der Stern da tanzt ja!» Als die Gesellschaft ihre Aufmerksamkeit nach der angedeu- 483 teten Seite wandte, glaubten ihre Mitglieder anfangs, die Gondel schwanke. Bald aber überzeugten sie sich vom Gegentheil, und Alle bemerkten, wie die Wega in der That wunderliche Sprünge ausführte, während die ande- ren schon sichtbaren Sterne in Ruhe blieben. « Wega erhob sich nämlich oscillirend und seitwärts tremulirend zu einer gewissen Hôhe, verschwand mitunter ganz, und kam dann wieder viel tiefer zum Vorschein, in dem der Glanz fortwährend wechselte.» Die Ursache dieser Er- scheinung glaubt Herr v. Parpart in Folgendem zu fin- den: «Zwischen der Gondel und der Wega, oder besser in der Richtungsebene nach dem genannten Sterne, be- fand sich eine Insel, genannt Roseninsel, welche rund um von dichtem Rohr (Arundo phraginites) eingeschlos- sen ist. Aus diesem Rohr, das bekanntlich nur bis auf circa 3*/, Fuss Wassertiefe wächst, erhob sich nach der erossen Hitze des Tages ein so dichter Wasserdampf, wie man ihn kaum aus siedendem Wasser aufsteigen sieht. Die Evaporation war nahe am Lande natürlich am allerstärksten, wodurch die unteren Theile der Bäu- me auf jener Insel fast bis zur Unsichtbarkeit verschwam- men.» Um die Richtigkeit seiner Meinung zu unter- suchen, liess nun Herr v. Parpart die Gondel eine Strecke seitwärts fahren bis zu einer Stelle, von welcher aus die Wega, ohne durch den dichten, die Insel umgeben- den Dampf zu sehen, erblickt werden konnte. Von die- sem Standpunkte aus gesehen zeigte sich der Stern fix und ruhig glänzend. Darauf wurde der frühere Beobach- tungsort noch einmal aufgesucht, und an diesem wurde das Sternschwanken von Neuem gesehen, dauerte jedoch nicht mehr lange an, «weil der genannte Stern unter- dessen hôher am Himmel heraufgestiegen, und die Sonne tiefer unter den Horizont gesunken war.» 484 Herr v. Parpart gebraucht das Wort « Wasserdampf» wie er selbst erklärt, in Obigem nicht im strengen Sinne von Wasser in gasfürmicer Gestalt, sondern von Was- serbläschen, die in Schwaden aufsteigen, auch Dunst genannt. In dieser Evaporation des Wassers sieht er den Haupt- grund des Sternschwankens, und glaubt, dass dassel- be im Sommer und von der Natur hervorgebracht in der Regel nur kurz nach Sonnenuntergang entstehen kônne. Für das im Winter gesehene Sternschwanken findet er einen hinlänglichen Grund darin, dass die Beobachtun- gen in Städten gemacht sind, wo es an grossen Fabrik- gebäuden, in denen bedeutende Wassermassen erwärmt werden, nicht mangelt. Schliesslich giebt er noch eine Methode an, künstliches Sternschwanken hervorzubringen, indem man ein para- bolisch gebogenes Blech über eine Spirituslampe hält, und zwischen den Schenkeln durch auf einen Stern nahe am Horizonte blickt, den man dann schwanken sieht. Man hat aber gar nicht nôthis, einen besonderen Apparat zu construiren. Ein gewôhnliches Licht leistet dasselbe. Blickt man durch die Luftsäule, die über der Flamme desselben befindlich ist, nach einem beliebigen, besser fern gelegenen Gegenstande hin, so sieht man selbst mit blossen Augen, dessen Bild bedeutend schwanken, und das um so mehr, wenn die Flamme sich etwas beweot. Dieser Versuch zeigt auch, dass ein solches Schwan- ken der Bilder stattfinden kann, ohne von Wasserbläschen herzurühren, entgesen der Meinung von Herr v. Parpart, der zur Erklärung diese nôthig hat. Die wichtigste Rol- le bei einer Erscheinung dieser Art spielt wohl die Mi- schung ungleich erwärmter und in Bewegung befindlicher 489 Lufischichten. Wir erhalien das Bild eines beobachteten Gegenstandes durch Lichtstrahlen, die durch Luftschich- ten von in jedem Momente wechselnder Dichtigkeit gingen, weswegen wir dasselbe bald nach der einen, bald nach einer etwas veränderten Richtung erblicken. In dieses Gebiet gehôrt auch die bekannte KErscheinung, dass bei geodä- tischen Beobachtungen die Bilder gewôhnlich unruhig sind, und nur zweimal des Tages, einmal vor, das andere Mal nach Mittag (im Sommer etwa */., des Zeitraumes zwischen Culmination und Untergang der Sonne) die zum Beobachten nôthige Ruhe erhalten. Es rührt dies daher, dass die Wärmestralung der Erde ungleich er- wärmte Luftstromungen an ihrer Oberfläche verursacht, durch welche der Lichtstrahl hindurchgehen muss, und wodurch die Bilder unruhig werden, was beinahe im- merwährend statt hat, und nur dann aufhôürt, wenn nach dem Wärmeminimum am Morgen, und Wärmemaximum gesen Abend, eimigermassen ein Gleichgewicht in den untern Luftschichten zu Stande gekommen ist. Dasselbe findet auch statt in Beziehung auf die Beobachtungen der Gestirne auf Sternwarten. Sobald die Luft im Beob- achtungssale nicht vollständig sich ausceglichen hat mit der äusseren Luft, so findet ein mehr oder minder Zuiern der Bilder der Sterne statt, das bis zu fôrmlichen Sprüngen von 15 Bogensecunden anwachsen kann. Deswegen wird von praktischen Astronomen immer darauf gesehen, dass, ehe die Beobachtungen beginnen, längere Zeit vorher die Klappen der Beobachtungssäie geülinet werden, damit vor dem Beginne der Beobachtun- gen schon das Gleichoewicht zwischen den inneren und äusseren Luftschichten hergestellt 1st. Wie wenig aber die Dunsthläschen (Wasserbläschen) auf solche Erscheinungen Einfluss haben, beweist auch 486 schon der Umstand, dass die Beobachtungen von Sterrien, die durch Wolken gemacht wurden, vollkommen dieselben Resultate, z. B. eine vielfach gemessene Polhühe, erga- ben, wie die Beobachtungen derselben Sterne bei klarem Himmel. — So ist auch bei den stärksten Vergrôsserun- gen der besten Meridianinstrumente keine Aenderung der Stellung des Sternes in Beziehung auf das Fadennetz zu bemerken, wenn eine mehr oder minder dichte Wolke vor demselben vorbeizieht. Es rührt dies von dem Umstande her, dass die Refrac- tion des Lichtstrahles dieselbe ist, ob er durch reine, oder mit Dunstbläschen angefüllte athmosphärische Luft hindurchgeht; sei es, dass die Dunstbläschen denselben Brechungscoefficienten haben, wie die umgebende Luft, oder dass man so zu sagen, den Stern nur durch die zwi- schen den Bläschen befindlichen Lücken hindurch sehen kann. Aus Allem kônnen wir wohl den Schluss ziehen, dass das Sternschwanken, welches Herr v. Parpart mit semer Gesellschaft sah, ein ganz anderes im Ursprunge war, als das von uns in Moskau beobachtete; während dieses blos dem Auge des Beobachters zuzuschreiben ist, beruht jenes auf der bekannten Erscheinung, dass, wenn ein Stern durch ungleich erwärmte Luftstromungen betrachtet wird, derselbe tanzt, d. h. sein Bild unruhie wird. In Storlus waren besonders günstige Umstände vorhan- den, die die Erscheinung so stark hervortreten liessen, eine Erscheïnung, die im Kleinen von allen beobachtenden Astronomen zu ihrem Leidwesen nur zu häufig wahrge- nommen wird. Obgleich ich Etwas nicht behaupten will, das ich nicht beweisen kann, so môchte ich doch zum Schlusse der 487 Betrachtung der vorliegenden Beobachtungen noch den Gedanken aussprechen, ob nicht vielleicht das in Storlus beobachtete Sternschwanken als eine Complication des subjectiven Sternschwankens mit dem durch warme Luft- stromungen entstehenden zu betrachten ist. — Das wäre wohl môglich; man weiss, dass das subjective Sternschwan- ken sich um so rascher zeigt, wenn der Impuls dazu durch starke Scintillation, oder wie hier durch unruhi- ge Bilder, gegeben wird. 5) Pag. 246 der erwähnten Zeitschrift spricht Herr Observator Brorsen über das Sternschwanken in folgen- den Worten: «Dieses Phänomen beobachtete ich sehr auffallend und deutlich am Saturn, ohne noch zu wissen, dass es auch an anderen Orten wahrgenommen sei, und später am Jupiter, bin aber davon überzeugt, dass es blos einer pathologischen Affection des Sehnervens zuzuschreiben ist, welche eine vorübergehende fehlerhafte Auffassung der Richtungslinie gegen einen Stern in Bezug auf die von uns eingenommene Stellune erzeugt, weil ich den Jupiter in Zwischenmomenten dieser Erscheinung genau in derselben Vertikalebene mit dem vierfüssigen Fernroh- re betrachtete, ohne eine Spur von einer solchen Bewe- gung darin wahrzunehmen. Vielleicht kônnen manchmal in der Nähe befindliche, stark vom Winde bewegte, Bäu- me ebenfalls die Veranlassune dieser Erscheinung sein, ähnlich, wie man bisweilen im Anfange geneigt ist, die Bewegung schnell vom Winde gejagter zerrissener Wol- ken dem dazwischen durchblickenden Monde, namentlich wenn er hoch am Himmel steht, zuzuschreiben.» Eier haben wir es offenbar wieder mit denselben Er- scheinungen. zu thun, die in Moskau untersucht wurden. 488 Was aber die Erklärung betrifft, die Herr Brorsen gieht, so ist diese so allgemein gehalten, dass man sich eigent- lich nichts Bestimmtes darunter denken kann. Jedenfalls hat Herr Brorsen etwas Anderes bei seiner Erklärung im Auge gehabt, als wir bei unserer. Um mit seimen Wor- ten zu sprechen, würden wir das Sternschwanken einer pathologischen (das Wort pathologisch übrigens nur in dem Sinne: nicht normal genommen) Affection der Mus- keln, die den Augapfel halten, zuschreiben.— Die Ver- muthung, dass vom Winde stark bewegte Bäume biswei- len Veranlassung zu dieser Erscheinung geben kônnen, halte ich erledigt durch unsere im ersten Theile erwähn- ten Versuche, welche im Zimmer, und nicht an Sternen angestellt wurden. 6) Pag. 271 und 351 und folg. spricht sich Herr C. Lichtenberger über das Sternschwanken aus. — Am er- stern Orte sagt er, dass er mit der Erklärunosart des Herrn Brorsen nicht einverstanden sein kônne, sondern sucht die Ursache des Phänomens in der «schnell wech- selnder Brechung der Lichtstrahlen bei ihrem Durchgan- ge durch verschiedenartige Luftmittel, die ôfter durch eigenthümliche Strômungen, durch Feuchtigkeit und un- gleichartige Erwärmung herbeigeführt werden.» — Dann spricht er von der Erscheinung des Hüpfens der Bilder im Passageninstrumente, die wir oben auch erwähnten. — Am zweiten Orte pag. 351 sagt er: «Ich wohne ganz im der Nähe eines grossen Eisenhüttenwerkes, woselbst sich | viele thätige Feueressen befinden; hier kann ich nun ge- dachtes Schauspiel in unzweïfelhaftester Weise beinahe jeden Abend haben, wenn es sich nämlich trifft, dass ein Stern in geringer Hôhe gerade über, oder auch nur We- niges seitwärts einer solchen, in angemessener Entfer- 489 nung vom Standpunkte der Beobachtung sich befinden- den Esse zu stehen kommt, wo sich derselbe alsdann eine Zeit lang in der auffallendsten Bewegung zeiot, bald seitlich, bald hoch und nieder gehend. Besonders täuschend wird die Erscheinung, wenn, wie es ôfter der Fall, eine solche Esse eben ausgebrannt ist, so dass kein Rauch noch Lichtschein mehr aus derselben steigt, sondern nur noch die unsichthbare Wärmeausstrahlune wirkt, und da man denn zu dunkeler Nachtzeit die durch jene her- vorgebrachten Luftwellen nicht bemerkt — sich wohl auch augenblicklich solcher nicht erinnert — so trägt sich die Bewegung scheinbar lediglich auf den Stern über, und bringt jenes überraschende Spiel hervor.» Wie man sieht, spricht Herr Lichtenberger von der anderen Art des Sternschwankens, über welches wir uns bei den Beobachtungen 4 weiter verbreitet haben. Seine Beobachtungen sind sehr interessant, und die Frklärung einfach und natürlich in der hier angefübrten ersten Stelle. Am Ende der zweiten hier cilirten Stelle kommt ein Passus vor, der beinahe anzudeuten scheint, dass auch die subjective Art des Sternschwankens das Ihrige dazu beigetragen hat, die durch Refractions - Erscheinungen bewirkten Bewegungen der Sterne zu vergrôssern und auffallender zu machen. Ich hoffe diesen Gegenstand mit der Zeit weiter zu verfolcen, so dass man in’s Klare kommen wird, wie viel bei solchen complicirten Erschei- nungen der einen und der andern Art des Sternschwan- kens zuzuschreiben ist. 1) In M 39 und 40 der Juhnschen Zeitschrift findet sich von Herrn Kammerpräsident v. Marées ein weitläu- figer Aufsatz über das Sternschwanken. Derselbe enthält keine eigentlichen Beobachtungen, aus welchen man die 490 Natur der von dem genannten Herrn behandelten Er- scheinungen erkennen kôünnte; wenigstens passen seine Bemerkungen auf keine der beiden von uns vorgeführten Arten des Sternschwankens. Derselbe sagt nämlich: | «Das Sternschwanken, so fern es nach meinen Erfah- rungen nur dann sich zeigt: 1) Wenn die Luft äusserst rein ist; 2) wenn der betreffende Stern in grôüsserer Entfernung von andern hellen Siernen steht; 3) wenn derselbe sich in scheinbarer Näbe von einem dunkeln Gegenstande, z. B. einem Dach, befindet; 4) wenn dieser dunkle Gegenstand dem Betrachtenden, ziemlich nahe, und 5) wenn der Betrachtende entweder in einem erleuch- teten Zimmer, oder auch im Freien ist, ohne Jje- doch, vor Erblickung des betreffenden Sternes, nach den Sternen, oder überhaupt nach fernen Gegen- ständen gesehen zu haben, oder aber unmittelbar vorher durch ein Fernrobr gesehen hat, — dürfte sehr einfach zu erklären sein. Es ist lediglich eine Erscheinung des gleichzeitigen + Fern- und Nahesehens bei veränderter Accomodation.» In dem folgenden Aufsatze wird nun auf ziemlich kunstreiche Weise nachzuweisen gesucht, was in dem mit Cursivschrift gedruckten Satze ausgesprochen ist; al- lein, wie gesagt, von den aufgestellten 5 Bedingungen ist auch nicht eine nothwendig, um das Sternschwanken der einen oder andern Art in der schônsten Entwicke- lung zu sehen. Man müsste also noch eine neue Art von Sternschwanken zugesteben, womit wir aber einstweilen 491 noch zuwarten wollen, bis positive Beobachtungen von der Existenz derselben uns überzeugen. 8) Pag. 375 ist von Herrn Prof. Aug. Reslhuber eine Anmerkung über das bekannte Schwanken des Bildes eines Sternes in einem Meridian-Instrument, über welches wir oben schon gesprochen haben. — Er schliesst dann mit folgenden Worten: « Was hier in kleinem Massstabe stattfindet (da die Temperaturdifferenz, im Beobachtungs- sale und ausserhalb, nie sehr gross ist) muss grossartiger auftreten, wenn Luftschichten von sehr verschiedener Temperatur in Berührune kommen, und man durch das rollende Gemenge nach einem Sterne blickt. Die Erklä- rung der Erscheinung des Sternschwankens wird daher nicht aus der Ferne herbeizuholen sein.» — Es bedarf wohl kaum der Erläuterung, dass Herr Reslhuber hier von der Art des Sternschwankens spricht, welche wir in 4) behandelten. 9) Pag. 376 widerlegt ein Ungenannter den Erklärungs- versuch des Herrn v. Marées; und pag. 391 spricht eben- falls ein Unbekannter seinen ungetheilten Beifall aus über die Erklärung des Sternschwankens von Herrn Lichten- berger. Ich glaube diese Bemerkungen übergehen zu kônnen, da sie keine eigentlichen Beobachtungen enthalten. 10) MN 50 und 52 des Jahnschen Journales findet sich ein Aufsatz, betitelt: «Das Sternschwanken und die Acco- modation des Auges.» — Mit Uebergehung Desjenigen, Was über die Accommodation des Auges darin gesagt ist, aus dem Grunde, weil dasselbe hauptsächlich zur Widerlegung der v. Maréeschen Erklärungsart dargebo- ten wird, führe ich nur die Beobachtungen des Herrn NM 2. 1858. 32 492 Stockmann, und seine daraus gefolgerten Schlüsse an. Er sagt nämlich: «Seit Mitte August dieses Jahres (1853) bin ich dieses Phänomens (des Sternschwankens) auf eine überraschend häufige Weise ansichtig geworden, und zwar erwies sich jeder Abend als zur Erkennung der FErscheinung günstig, dessen Luft rein genug war, um den betreffenden Stern bis an den Horizont herab verfolgen zu kônnen. Ich bemerkte das Schwanken an jedem eben auf oder unter- gehenden Sterne erster Grôsse, als: Venus, Jupiter, Ark- tur, Saturn, Aldebaran u. s. w. und die Erschemung ist im Allgemeinen beschrieben folgende: Sobald der Stern bis auf wenige Grade zum Horizonte | herabgesunken ist, hôürt, wenn.er ein Fixstern ist, die Scintillation in Hinsicht auf den Farbenwechsel auf, wird aber in Veränderunge der Lichtstärke deutlicher, so dass der Stern häufig einer vom Winde in Bewegung gesetzten Kerzenflamme gleicht. Die Planeten nehmen aber statt ihres bisher ruhigen Lichtes diese Art der Scintillation an. Hat sich nun aber der Stern bis 1° oder 2° dem Horizonte genähert, so hôrt auch jenes Flackern auf; er erscheint als unbestimmter rother Lichtpunkt, ohne ein mit dem Auge fest zu fixirendes intensiveres Licht, und das Schwanken beginnt. Er macht plôtzlich einige Pen- delbewegungen, steigt auf, und fällt schwankend wieder meder; bald darauf eilt er irrlichtartig hin und her und gleicht dem Laternenlicht einer ängstlich Etwas suchen- den Person. Der Raum, den die Erscheinune einnimmit, erstreckt sich weit mehr in waagerechter, als lothrech- ter Richtung: das Ganze ist übrigens schwer mit einer andern bekannten Erscheinung zu vergleichen, und hat nur wenig Aehnlichkeit mit der zitternden Bewegung, 493 welche Lichtstrahlen erhialten, wenn sie bei stark wärme- strahlenden Kôrpern vorbeigehen. Der Horizontalabstand, bei welchem die geschilderten Erscheinungen eintreten, ist an verschiedenen Abenden nicht œanz gleich, der Eindruck, welchen das Phänomen hervorruft, ein ganz eigenthüm- licher. Mein Standpunkt war stets eine grôssere Anhôhe, wo den westlichen Horizont eine 4 bis 5 Stunden entfernte Hügelkette abschloss. Das Sternschwanken war im Opern- gucker und Kometensucher auch zu sehen, und wurde, so oft ich Begleiter hatte, von denselben im gleichen Sinne wahrgenommen; jJeder Versuch, dasselbe bei hô- herem Stande der Sterne zu erzwingen, indem man Stel- lung hinter Gebäuden nahm und die Sterne nahe deren Kanten sah, misslang. Ich glaubte nun mit mir darüber einig zu sein, dass das Sternschwanken als Nuance der Scinüllation zu betrachten, mithin die Ursache desselben in der Atmosphäre zu suchen sel.» Soweit Herr R. Stockmann. Seine Beobachtungen stimmen recht gut mit den von uns gemachten, so lange es sich von Sternen nahe am Horizonte handelt. Nach seiner Beschreibung der Er- scheinung lässt sich vermuthen, dass er vom subjectiven Sternschwanken spricht, wenn freilich mancherlei Um- stände vorkommen, die dagegen zu sprechen scheinen. Dass der Beobachter übrigens kein Schwanken sechen konnte, wenn er seine Stellung hinter Gebäuden nahm und die Sterne nahe den Kanten besah, ist nach unserer Erklärungsart und unseren Versuchen natürlich, denn da fand schon eine Art Visirlinie statt, die, je deutlicher sichtbar, desto mehr dem Schwanken der Sterne in Be- ziehung auf die Kante hinderlich war; wogegeñ freilich bei genauerer Untersuchung der Beobachter ein Schwar- ° 39° 49 4 ken der Sterne mit der Kante hätlte erblicken künnen. Hätte Herr Stockman hôhere Sterne entfernter von den Kanten beobachtet, so wäre ihm wahrscheinlich das Phä- nomen nicht entgangen. — Das Sternschwanken nahe am Horizonte, wie es Herr St. beschreibt, habe ich oft beob- achtet, aber immer gefunden, dass es rein subjectiver Natur war, indem man dasselbe durch Zwicken mit den Augen beliebig sistiren konnte. Die beiläufige Bemerkung: «Das Sternschwanken wurde im Operngucker und Ko- metensucher auch gesehen und wurde, so oft ich Beglei- ter hatte, von denselben im gleichen Sinne wahrgenom- men», — wo so in einem Athemzuge die wichtigsten Er- scheinungen ohne näheres Eingehen abyethan werden — scheint, da sie so geradezu unseren Beobachtungen wider- spricht, zu beweisen, dass eben auf die Beobachtungen des Sternschwankens im Fernrohre, so wie auf diejenigen der Begleiter, nicht die gehôrige Sorgfalt verwandt wur- de. — Es ist nämlich gar wohl môglich, dass man eine kleine im Fernrohre wahrgenommene Bewegung, z. BE. starkes Scintilliren, wahrnakm, und dies mit dem Stern- schwanken identisch glaubte, ohne die Sache weiter zu untersuchen «da ja frühere Beobachter das Schwanken im Rohre auch gesehen hatten.» Ebenso mochte das, auch von uns bemerkte, Vorwiegen der Schwankungen in horizontaler Richtung bei den näher am Horizonte be- findlichen Sternen, bei nicht genauerer Untersuchung Anlass zu der Meinung geben, die Erscheinungen wer- den von allen Beobachtern in einem und demselben Sin- ne gesehen. Im Allgemeinen ist den Beobachtern, die das Stern- schwanken im Fernrohr gesehen haben wollen, der Vorwurf zu machen, dass sie nicht angeben, ob die im PTE» | 495 Fehrnrohr gesehene Amplitude der von blossen Augen beobachteten entspricht. Hätten diese im Fernrohre wirklich Dasselbe gesehen, was von blossen Augen, so wäre die Erscheinung so auffallend gewesen, dass sie sich jedenfalls darüher wei- ter verbreitet hätten. Man bedenke nur, wie ein Stern, der um mehrere Grade schwankt, in einem feststehenden Fernrohre selbst bei schwachen Vergrüsserungen von einer Seite des Gesichtsfeldes zur andern tanzen würde, bei etwas stärkeren Vergrôsserungen bald im Gesichtsfelde zu sehen wäre, bald aus demselben verschwinden müsste! Uebrigens kann auch eine solche Täuschung, wie meh- rere Beobachter sich zu Schulden kommen liessen, Fol- ge davon sein, dass dieselben eben nicht mit festen, son- dern von blosser Hand gehaltenen Fehrnrühren beobach- teten. Auf ähnliche Weise ist gewühalich von den Beobach- tern nur flüchtig angegeben worden, dass Alle die Be- Wegungen in demselben Sinne sahen, ohne ausdrücklich zu bemerken, ob längere Zeit hindurch darüber Ver- suche gemacht, und ob immer von allen Beobachtern und zu jeder Zeit dieselben Schwankungen gesehen wurden. 11) Nachdem wir das Sternschwanken näher beleuchtet haben, wiees in Europa geschen wird, gehen wir über zu den sehr interessanten Wahrnehmungen, die Herr E. Vogel in Afrika über diesen Gegenstand gemacht hat. Dieser berühmte Reisende, dessen Verlust man leider ohne Zweifel zu beklagen hat, richtete aus Murzug vom 10 Octb. 1853 an Herrn A. v. Humboldt ein Schreiben, von dem ein Auszug in den «Astronomischen Nachrich- ten» Ni 911 gegeben ist. Es heisst darin: 496 «ich erlaube mir, Ihnen unaufwefordert einige Bevb- achtungen mitzutheïlen, die ich von dem von Ihnen zuerst gesehenen Sternschwanken gemacht habe. Ich sah das Phänomen zuerst am 1-sten Juli dieses Jahres auf den Tayhonu Bergen beim Untergange der Venus. Als ich am Abend des erwähnten Tages mein Auge zufällig auf diesen Stern richtete, sah ich ihn in lebhafter Bewe- gung bald von rechts nach links, bald von oben nach unten hin und herschwanken. Er war damals hôchstens zwei Grad über dem Horizonte. Die Bewegung betrug in keiner Richtung mebr als einen Monddurchmesser. Die Dämerunge war schon äusserst schwach. Ganz in der- selben Weise sah ich die Erscheinung später allabendlich und machten mich meine Begleiter häufig darauf auf- merksam, indem sie den lebhaft funkelnden Stern mit dem Lichte am Mast eines Leuchtschiffes in stürmischer See verglichen. Etwas ganz Verschiedenes sah ich am Mor- gen des 4-ten August, etwa 15 Meilen nôrdlich von Mur- zug, am Sirius, der 5 oder 6 Grad hoch in heller Däm- merung stand. Der Stern schien parallel mit dem Hori- zonte hin und her zu fliegen, indem er sich ruckweise mit drei oder vier Stôssen bald zur rechten Hand hin- bewegte, bald auf dieselbe Weise wieder zurückkam. Mir fiel unwillkübrlich die Beschreibung ein, die ein Beob- achter aus Trier Ende vorigen Jahres gab, und in welcher er sagte, er habe zuerst geglaubt, es sei ein Papierdrache mit einer Laterne daran befestigt, der dort flôge. Ganz das- selbe sah ich im September am Regulus. Ich habe mich auf die Erde gesetzt und den Kopf an einen Baumstamm gelehnt, um vor jeder Augentäuschung sicher zu sein und bin gewiss, dass der Bogen, den der Stern beschrieb, nicht weniger als 4-59 betrug. Alle meine Beobachtun- gen kann ich in foigendes Resultat zusammenfassen. 497 f) Die seitliche Bewegung eines Sternes ist am Besten _ wahrnehmbar, wenn derselbe etwa 5 oder 6 Grad hoch in heller Dämmerung steht und wenn das Ta- geslicht stark genug ist, Sterne von 2—3 Grôsse in seiner Nähe unsichtbar zu machen. 2) Die Bewegung ist dann genau parallel mit dem Horizonte. 3) Der Stern bewegt sich stark flimmernd ruckweise mit grosser Schnelligkeit drex bis vierwal hinterei- nander in derselben Richtung fort und bleibt dann 5—6 Secunden am äussersten Ende des Bogens, den er beschreibt, stehen, bevor er in derselben Weise zurückgeht. 4) Ist die Dämmerung schwach, und steht der Stern sehr niedrig, so geschieht die Bewegung in einem Winkel von etwa 45° mit dem Horizonte und be- trägt nicht mehr als etwa einen halben Grad. o) Bei vülliger Abwesenheit der Dämmerung oder an Sternen, die hôher als 100 stehen, ist keine Bewe- gung wahrnehmbar.» So weit Herr E. Vogel. Die Beschreibung der Erscheï- nungen, die Herr Vogel gesehen hat, lässt durchaus keï- nen Zweifel übris, dass wir es hier mit demselben sub- jectiven Sternschwanken zu thun haben, welches wir in Moskau beobachteten. In dieser Meinung bestärkt mich noch mehr der Umstand, dass ich, seitdem die erste Abtheilunoe dieses Aufsatzes gedruckt worden ist, ôfter an Sternen erster Grüsse bei 10°—15° Hôühe in heller Abenddämmerung, bei welcher feine Scbrift noch zu schreiben und zu lesen war, ein gewaltiges Schwanken, grôsser in horizontalem Sinne, wahrnehmen konnte. \ 498 Selbst die Bemerkungen des Herrn Vogel stimmen im Allgemeinen mit den unsrigen, d. h. in so fern, dass die Schwankungen der Sterne ganz nahe am Horizonte ge- ringer sind, als die der hôher befindlichen. Allein keine der in den 5 Punkten befindlichen Behauptungen môchte ich unterschreiben. Im Gegentheil habe ich Erfahrungen gemacht, die denselben directe widersprechen. So kann man z. E. die starken horizontalen Schwankungen, von denen dort die Rede ist, für längere Zeit nach Belieben in starke vertikale Schwankungen verwandeln etc. Leider verhinderte mich der trübe Himmel in den ersten 3 Mo- naten dieses Jahres viele Beobachtungen anzustellen, die ich zur Untersuchung dieses Gegenstandes zu machen wünschte; ich hoffe aber mit der Zeit noch manche in- teressante Wahrnehmungen mittheilen zu kônnen. Meiner Ansicht nach kônnen die Gesetze, die Herr Vogel anführt, gerade weil die Ercheinung subjectiver Art ist, keineswegs allgemein gültig sein, weder für jeden Beobachter, noch für jeden Beobachtungsort, noch für jede Beobachtungszeit. Es scheint übrigens sicher zu sein, dass auch Herr Vogel das Sternschwanken nur mit blossen Aucen gesehen hat, indem er Nirgends erwähnt, dass er ein Fernrobhr angewandt habe. Auf alle Fälle sind seine Beobachtun- gen von grossem Interesse, da sie beweisen, dass das Sternschwanken in den südlichen Gegenden wabrschein- lich denselben Ursachen zuzuschreiben ist, wie in den nürdlichen, d. h. dass dasselbe, wenigstens, wenn es so auftritt, wie Herr V. es beobachtete, rein subjectiver Natur ist. Zum Schlusse haben wir noch über die v. Humboldt- schen Beobachtungen zu sprechen. 499 Ich muss gestehen, dass diese Beobachtungen zu er- klären, mir die meiste Mühe machten. Ich war nämlich durchaus geneigt, der Beschreibung im Kosmos und na- mentlich in Zachs Correspondenz zufolge, das Humboldt- sche Sternschwanken für ganz identisch mit dem Mosko- wiler zu erklären, um so mebr, da es mir wie schon er- wähnt, recht gut gelang, auch in heller Dümmerung Sterne bedeutende Schwankungen machen zu sehen. — Allein, nachdem ich die Notiz in den «Voyages aux re- gions équinoxiales» gelesen, in welcher das neue Factum, dessen im Briefe an Zach noch nicht erwähnt ist, hin- zukômmt, dass mit dem Sextanten wirkliche Beobachtun- gen gemacht wurden, schien mir die Anwendung meiner Erklärune auf das Humboldtsche Sternschwanken nicht haltbar, und ich konnte keine andere genügende finden, bis ich endlich auch genôthigt durch europäische Beob- achtungen die Môglichkeit einer zweiten Art des Stern- schwankens, so wie dasselbe von den Herren Parpart und Lichtenberger beobachtet wurde, zugeben musste.—Jetzt hat die Erklärung weiter keine Schwierigkeit mehr. Hum- boldt beobachtete, wenn nicht etwa eine Complication beider Arten, das objective Sternschwanken, wie später die Herren Parpart und Lichtenberger. Selbst dass in dem kleinen Troughtonschen Dosensextanten die Oscillationen gesehen wurden, ist nun ganz natürlich. Man kônnte hôchstens noch fragen, ob denn in dem Fernrobr des Sextan- ten wirklich dieselben Schwankunoen, d. h. von der Grôs- se von 2 bis 3° gesehen wurden, wie von blossem Auge. Darüber giebt nun freilich die Beschreibung keine Aus- kunft, und es ist gar wohl môglich, dass im Sextanten kleinere Oscillationen gesehen wurden, als von blossem Auge. Wenn aber dies der Fall wäre, so hätten auch hier beide Arten des Sternschwankens zusammengewirkt. 500 Fassen wir nun in ein Résumé zusammen, was uns bis jetzt die mir bekannt gewordene Literatur über das Stern- schwanken darbietet, so glaube ich, dass man einstwei- len zu folgenden Schlüssen berechtigt ist. Es giebt zwei Arten des Sternschwankens, von denen das eine subjectiven, das andere objectiven Ursachen zu- zuschreiben 1st. Das subjective Sternschwanken ist meistens von den Beobachtern, die diese Erscheinung wahrnahmen, gesehen worden, so z. E. in den MN 2, 3, 5, 10, 11 und in Moskau, — scheint sich unter günstigen Umständen viel bedeutender entwickeln zu kônnen, als die andere Art, und ist durch die Moskauer Versuche im Wesentlichen richtis erklärt worden, wenn schon für gewisse Modi- ficationen noch weitere Untersuchungen anzustellen sind. Das objective Sternschwanken ist ein «Zittern der Bil- der,» wie sich die Astronomen ausdrücken, in grôsserem . Massstabe, hervorgebracht durch das Durchgehen des Lichtstrahls durch heïissere und kältere Luftstrôomungen. Bis zu welcher Energie sich dieses Sternschwanken ent- wickeln kann, ist noch ungewiss, ebenso auch, ob bei den Beobachtungen unter M 1, 4, 6 nur diese Art des Schwankens thätig war, oder ob vielleicht der grôsste Theil der Bewegungen doch dem subjectiven Schwanken zuzuschreiben 1st. Hiemit schliesse ich die zweite Abtheilung des Aufsatzes Ueber das Sternschwanken, und verspare die Ergebnisse von neueren Beobachtungen, so wie von noch anzustel- lenden Untersuchungen auf eine fernere Mittheilung. UÜeber die Geologie von Spanien. Von H. TraAurscHoLo. Mit einer Karte. Vor Kurzem wurden mir durch die Redaction des Bul- letins eine Anzahl Bände der Denkschriften der Akade- mie der Wissenschaften zu Madrid zugestellt, mit der Aufforderung, für dasselbe einen kurzen Bericht über die darin enthaltenden naturwissenschaftlichen Arbeiten zu erstalten. Ich kam dieser Einladung um so lieber nach, da ich der pyrenäischen Haïbinsel und seinen Bewohnern immer das lebhafteste Interesse zugewendet habe, da ich das Land, wenn auch nur dem kleinsten Theile nach, aus eigener Anschauung kenne, und da ich die schône Sprache der Castilier liebe und bewundere. — Um so be- D02 trübender war es für mich, dass ich, nachdem ich kaum einen Blick in die mir vorliegenden Blätter geworfen, Vorwürfen begegnen musste, welche auf alle Nicht- Spanier gerichtet waren. Don Lucas de Olozabal sagt nämlich unter Anderem in seiner preissekrônten Abhand- lung über die Provinz Vizcaya (*), dass es genüge, Spa- nier zu sein, um unbeachtet zu bleiben in der ausserspa- nischen wissenschaftlichen Welt, und als Beispiel führt er an, dass Duby in seiner Pflanzengeographie von Spa- nien nicht einmal ein ausgezeichnetes Werk von Don Simon de Rojas Clemente über die Varietäten des Wein- stockes citirt habe. — Herr Olozabal steht nicht alleim mit seiner Klage über die Vernachlässigung spanischer Wissenschaft seitens des Auslandes. Auch ein Pair der Wissenschaft, das Mitglied der Akademie, der geachtete Geolog Don Joaquin Ezquerra del Bayo, erhebt seine Stimme zu einer ähnlichen Anklage: «Die Erdbeben der ganzen Welt werden beschrieben,» sagt er, «aber die von Spanien lässt man ganz unberücksichüigt, während doch in allen offiziellen Zeitungen Spaniens Berichte da- rüber zu finden sind.» Hôchstens liest man im Auslande unsere alten Klassiker» fährt er fort, «vielleicht ein Paar neuere Komôdien, um alles Andere bekümmert man sich nicht.» Wem liegt es denn näher, sich um die spanischen Erdbeben zu bekümmern und ihre Geschichte zu schrei- ben, als den Spaniern selbst? Das fordern nicht bloss die Interessen der Wissenschaft, sondern die allernäch- sten materiellen. Um das Leben zu schützen, Hab, und Gut zu sichern, muss da nicht Jeder zuerst selbst Hand em (*) Boden, Klima, Ackerbau und Forstwirthschaft der Provinz Vizcaya- Memorias de la Real Academia de Ciencias de Madrid. Tomo IV. 3. Serie. Ciencias naturales. Tomo 2. Parte 2. 503 anlegen? und doch citirt Herr Ezquerra keine einzige die Erdbeben betreffende spanische Schrift. — UÜnd ver- dienen die Ausländer wirklich diese Rüge? Worauf wei- sen denn die zahlreichen Citate aus ausländischen Wer- ken in spanischen Schriften, welche das eigne Vaterland betreffen? Beweisen sie nicht gerade das Gegentheil, näm- lich dass Fremde in der That für spanische Wissenschaft gewirkt haben und thätig gewesen sind? Schôpfen die Spanier nicht ihre Kenntnisse aus gediegenen Werken der Fremden, die ihr Land bereist und studirt haben? Neim, die Spanier sind nicht undankbar genug, um die Verdienste eines Verneuil, eines Boissier gering anzuschla- gen, aber sie verlangen Anerkennung für das, was sie selbst geleistet haben. Aber wo sind diese spanischen Arbeiten? wir wissen es nicht und kôünnen sie nicht fin- den. Den anderen Vôlkern ihre Literatur zugänglich zu machen, ist auch wieder nur der Spanier Sache! Indes- seu scheint die wissenschaftliche Literatur im Vergleiche zur englischen, franzôüsischen und deutschen in der That nicht sehr gross zu sein. Niemand wird den strebsamen Männern und den von wissenschaftlichem Kifer beseelten Gelehrten zum Vorwurf machen, dass dem so ist, und dass überhaupt in dem grossen Publikum ïhres Vater- landes der Sinn für Wissenschaft wenig entwickelt ist, aber sie becchen ein Unrecht, wenn sie die Fremden an- klagen, dass sie etwas unbeachtet lassen, was entweder unerreichbar oder unfassbar ist. Herr Ezquerra ist von dem sprüchwôrtlich geworde- nen spanischen Nationalstolz nicht so verblendet, dass er diesen Mangel an wissenschaftlichem Forschungs- geiste unter seinen Landsleuten nicht empfunden haben solite; er giebt diesem Gefühl Worte, indem er im Ein- 504 gange seiner Schrift über den geologischen Bau Spanien's sagt, dass die Spanier in der Verôflentlichung ihrer Arbeiten sehr vorsichtig und zurückhaltend seien, dass er nicht wisse, ob er dies einen Fehler oder eine Tu- gend nennen solle, ob diese Erscheinung eine Folge ibrer Bescheidenheit oder Misstrauen in die eisenen Kräfte sei, oder ob sie in dem Stolz begründet sei, nichts ge- ben zu wollen, was nicht den Stempel der Volikomen- heit an sich trage; letzteres môchte doch sehr schwer, wenn nicht unmôglich sein. Es ist gewiss ein glückliches Mittel, welches die Aka- demie der Wissenschaften in Madrid in den Preisaufga- ben gewählt hat, um zum Studium der exacten Wissen- schaften anzuspornen und aufzumuntern: Die guten Er- folge sind in den Heften der letzten Jahrgänge schon an den Tag getreten, indem dieselben eine Anzahl gekrôn- ter Preisbewerbungschriften enthalten, welche die geolo- gischen Verhältnisse, die Vegetation und das Klima verschiedener spanischer Provinzen beschreiben. Diese Arbeiten werden sich nicht allein durch ihre positiven Resultate, durch die Kenntnissnahme concreter Thatsa- chen als nützlich erweisen, sondern auch durch die ne- gativen Ergebnisse, welche anzeigen, was und wie viel noch zu thun und zu leisten übrig bleibt. Meine Arbeit würde zu umfangreich geworden sein, wenn ich mich auf einen ausführlichen Bericht über alle in den Denkschriften der Madrider Akademie seit dem Jahre 1850 (dem Zeïitpunkte der Reconstituirung der Ab- theilung für Naturwissanschaften) erschienenen Abhand- lungen eingelassen hätte; ich habe es daher vorgezogen, statt eine unvollkommene Skizze über den Zustand der Naturwissenschaften in Spanien zu geben, eine der Ab- 205 handlungen, welche eine Wissenschaft in ihrer ganzen Ausdehnung repräsentirt, und in einer fortlaufenden Reihe von Artikeln besteht, herauszuheben, und sie im Auszuge so vollständis als môglich wiederzugeben. Sie führt den Titel: Versuch einer allgemeinen Beschreibung des geologischen Baues des spanischen Gebietes auf der Halbinsel von Don Joaquin Ezquerra del Bayo (*). Das Wenige, was wir über die Geologie von Spanien wissen, ist vor eimigen Jahren in v. Leonhard’s Jabrbuch mitge- theilt worden, ich hoffe daher den Geologen einen nicht unwillkommnen Dienst zu erweisen durch die Ausarbei- tung eines Auszuges, welcher in übersichtlicher Form manches Neue für die Waissenschaft enthalten dürfte. Von der Arbeit des Herrn Ezquerra sind bis jetzt fünf Abtheilungen erschienen. Die erste Section ist enthalten in dem ersten Theile des ersten Bandes 1850 und ent- hält Allgemeines nebst Beschreibung der plutonischen und krystallinischen Gesteine; die zweite Section im 2. Theiïle des ersten Bandes 1851, handelt von den vul- kanischen Gesteinen; der 3. Theil des ersten Bandes 1854 enthält Alloemeines über Sedimentgesteine; der erste Theil des zweiten Bandes 1856, bespricht das Ucber- gangsgebirge bis zur Steinkohle, und der zweite Theil des zweiten Bandes 1857 die sekundären Gesteine. Der Verfasser schickt die Notiz voran, dass er in No- menclatur und Klassification Lyell (**) gefolgt sei, und (*) Ensayo de una descripcion general de la estructura geolôgica del ter- reno de Espana en la Peninsula, por el IIms. Señor Don Joaquin Ezquerra del Bayo. (**) Ezquerro del Bayo ist Uebersetzer der Elements of Geology von Lyell in's Spanische. 506 dass er demnach die metamorphischen Gesteine unabhängig von ihrem wirklichen Alter in krystallinische oder Gneiss- gesteine und einfach metamorphische Gesteine theile. Er fährt fort: In Spanien finden sich alle bekannten Ar- ten plutonischer, vulkanischer und metamorphischer Ge- steine, und von der grossen Reihe von Sedimentgesteinen fehlen nur zwei oder drei Hauptglieder. Aile bekannten Metalle, Platin ausgenommen, sind vorhanden, und alle Salze und brennbare Fossilien. Die plutosischen und kry- stallinischen Gesteine haben den grossen Mauern, welche Spanien von Frankreich und Portugal trennen, das Relief gegeben. Die portugiesische Mauer môchte vor der Kreide- periode gegen den Ocean als Deich gedient haben. Von diesem portugiesischen Damme laufen drei Abzweigun- gen aus, die sich in paralleler Richtung nach Spanien hinein erstrecken, und die Grundlage der drei Gebirgs- züge bilden, welche Spanien von Südwest nach Nordost durchschneiden. Aîlles Uebrige besteht aus Sedimentge- steinen, die aber überall durchbrochen sind von vulka- nischen Massen, unter welchen die basaltischen und tra- chytischen vorherrschen. Der Duero dürfte, ehe er die portugiesische Bergkette durchbrochen hat, einen grossen | See gebildet haben, denn die fruchtbare Tierra de Cam- pos ist bedeckt von einer ungeheuern tertiären Schicht, welche sich aus süssem Wasser abgelagert hat. Der Verfasser begreift unter plutonischen Gesteinen alle Granite, Syenite und granitischen Porphyre. Granit ist die verbreitetste Gebirgsart Spaniens. Syenit findet sich nur in der Provinz Sevilla an der Gränze der Pro- vinz Huelva. Die gewôhnlichste Art des Granites ist der grobkôrnige, in welchem Feldspath vorwaltet; demzu- folge wird er leicht zerstôrt, bitdet hie und da eine Art Sediment und manchmal Haufwerke von Blôcken. Durch 907 Zersetzung des Gesteines werden auch die Kuppen ab- geflacht und geebnet: der berühmte rômische Aquäduct bei Segovia ist nur desshalb zerstôrt, weil er aus diesem Grawit aufgeführt ist. Kaolin kommt vor bei Galapagar, Valdemorillo, Sargadelos und Coruña und wird dort ausgebeutet. Von Varietäten des Granits giebt es rothen (der gewühnliche), Schriftgranit, phosphorescirenden Gra- nit von Trujillo (*), und feinkôrnigen, der oft den grob- kôrnigen durchsetzt. Für Spanien nimmt der Verfasser drei grosse Heerde unterirdischer Thätigkeit an, welche die plutonischen Massen gehoben haben: die Pyrenäen, Galizien und Es- iremadura. In den Pyrenäen durchlaufen die plutonischen Massen das Gebirge seiner ganzen Länge nach; sie tre- ten mehr hervor auf dem ôstlichen Ende als auf dem westlichen, und mehr auf der franzôsischen als auf der spanischen Seite. Die Catalorischen plutonischen Gebilde von Matarô und dem Berge Montseny bis nach Barcelona stehen obne Zweifel mit den Pyrenäen in Zusammen- hang. Jsolirte Massen Granit finden sich nur zwischen Ona und Medina de Pomar und bei Najera in der Pro- vinz Logrono. — Die ganze Provinz Galizien wird fast ausschliesslich von plutonischen und krystallinischen Ge- steinen eingenommen, mit alleiniger Ausnahme einiger kleinen tertiâren und Alluvial Ablagerungen, welche einige Thäler und Vertiefungen bedecken. Vorherrsthen- des Gestein ist dort der gewôhuliche grob-uad feinkôr- nige Granit, doch kommen auch amphibolische, euritische und granitische Porphyre vor. In der Nähe von Oporto (*) Granito fosforescente. Verf. spricht nicht von einer Lichterscheinung, weist aber auf den Phorphorsäuregehalt der Karlsbader Sprudels und den des Phosphorits von Logrosan bei Trujillo hin, M 2. 1858. 33 908 giebt es eine grosse Granitmasse, welche eine Verzwei- gung des orossen granitischen Heerdes von Galizien zu sein scheint. Kleine inselartige Massen finden sich in dem Thale des Vierzo und des Sil, wie deren auch im Ge- biele von Asturien existiren. Der plutonische Heerd Estremadura’s hat vorzugweise der pyrenäischen Halbinsel ihren bergigen Charakter ver- liehen. Die beträchtlichsten Massen liegen auf dem linken Ufer des Tajo von Truxillo bis zum Fluss, im Norden von Mérida und bis in den südlichen Theil der Provioz Toledo. Nach Westen ziehen sich die plutonischen Mas- sen bis 9 leoœuas von Valencia de Alcantara. Nôrdlich gehen sie bis unterhalb Plasencia. Zusammenhängende Massen bilden sie in der Provinz Badajoz, gehen von dort in die Provinz Huelva vermittelst der Sierra de Ara- cena über, und treten endlich noch in die Provinz Se- villa ein. An diesem südlichsten Ende stehen sie in un- mittelbarer Berührung mit den tertiâren Schichten des Guadalquivir - Thales. Eine Verzweicune dieser grossen Massen zieht sich auf dem rechten Üfer des Flusses Tie- tar hin; wahrscheinlich stehen mit ihr die Porphyre von Alpedroches und la Miñosa in Verbindung, welche auf die Bildung der reichen Silberminen von HiendeJencina in der Provinz Guadalajara Einfluss gchabt haben; viel- leicht sind es zwei Ausläufer dieser Verzweigung, weiche sich am Nord- und Südabhange der Sierra Guadarrama hinziehen. Ein anderer Zweig streckt sich am Südab- hange der Sierra Morena bis Despenaperros, und er- scheint auch auf der anderen Seite des Gebirges. Die plutonischen Massen treteu niemals auf dem Gipfel der Gebirgszüge hervor: dieses Axiom erleidet für Spanien keine Ausnabme. Trujillo z. B. steht auf der Wasser- 509 scheide des Tajo und Guadiana: die Quellen, welche dort aus dem Granit hervorbrechen, sind Sprudel, wie die bühmischen. Dem grossen Reservoir in der alten Veste des Cäsar fehlt es nie an Wasser trotz des heissem Bo- dens von Estremadura: das Wasser muss demnach aus anderen hôher gelegenen Schichten durchfiltriren (”). Ausser diesen beiden Orten ist nirgends Granit auf dem Kamm des Gebirges. Zu den krystallinischen Gesteinen rechnet der Verfas- ser ausser dem Gneiss die Glimmer - Thon- und Quarz- schiefer und viele Kalke. Sie sind immer in der Nach- barschaft der plutonischen Gesteine, ruhen auf ihnen, oder lehnen sich an sie an. In Galizien sind die krystal- linischen Gesteine vorzugsweise vertreten. Nach der Be- schreibung des spanischen Berg-Ingenieurs Wilhelm Schulz giebt es Gneiss an vielen Orten, ebenso Glimmerschiefer, Talk- und Chloritschiefer, Amphibol und Hornblende und . Thonschiefer; Kalk citirt er nur von San Jorge de Moecha, drei leguas (**) ôstlich von Ferrol. — An dem südlichen Abhange der Pyrenäen sind die krystallinischen Gesteine | selten; sie sind oft von Kreide und auch von tertiären Schichten überlagert. Auf dem Kamme des Gebirges bil- det Glimmerschiefer einen parallelen Streifen, der in Spa- | mien weniger entwickelt ist als in Frankreich. Diese | Glimmerschiefer gehen in Talk- und Thonschiefer, selbst | in wirklichen Dachschiefer über. Nirgends findet sich kry- Stallinischer Urkalk. In der Sierra de San Lorenzo, welche | das Ebrothal begränzt, kommen metamorphische Gesteine | vor, die in wirklichen Gneiss übergehen. In der Nähe | (*) Wenn es nicht durch den Druck comprimirter Dämpfe nach oben ge- | presst wird. H. T. | (**) 20 Leguas — 1 geogr. Grad. | 59 510 der plutonischen (Gesteine an der Catalonischen Küste treten auch einige krystallinische zu Tage, aus denen wabrscheiolich das Gold stammt, was dort gesucht wird. In Estremadura giebt es eigentlichen Gneiss gar nicht. Bei Carbajosa in der Provinz Zamora findet sich sehr glimmerreicher Gneiss, der wahrscheinlich mit dem Sy- stem von Galizien und Tras - os - Montes in Portugal in Zusammenhang steht. In Estremadurn sind die vorherr- schenden krystallinischen Gesteine die Glimmerschiefer, welche häufig senkrecht aufgerichtet sind, und manchmal in Dachschiefer, so wie auch in Talk- und Chloritschiefer übergehen, wie z. B. bei Guadalcanal. In dem Gebiete von Rio-Tinto ist in den Talkschiefern gewôhnlich keine Spur von Glimmer vorhanden. Alle diese krystailinischen Gesteine stehen zu den plutonischen in Estremadura in Beziehung, und nehmen die Zwischenräume zwischen ihnen ein, mit der einzigen Ausnahme einiger Lager krystalhnischer Kalke wie z. B. bei Badajoz, welche sich bis nach Evora in Portugal hinziehen sollen, und woraus die Rômer das Material zu den Kôpfen und Hän- den an den Granitstatuen ihrer Consuln, deren Reste man bei Medina las Torres und Zafra gefunden, genommen haben. Auch in der Provinz Huelva in der Gegend von Galaroza ist viel krystallinischer Kalk, der mit Thonschie- fer abwechselt; ersterer ist aber schwärzlich und unrein, wesshalb er zur Bildhauerei nicht taugt; dagegen bildet das Alterniren beider Gesteine einen Boden, welcher dem Ackerbau sehr günstig ist. Der Verfasser wiil in ganz Spanien kein lieblicheres und malerischeres Land als die- ses gesehen haben, und emplehlt den Reisenden, sich dort an dem frischen Grün des Frühlings zu erquicken. Auch die Ebenen, sereuxas genannt, sind als gutes Wei- deland berühmt; sie bestehen aus Detritus von Glimmer- il und Talkschiefer, und nehmen die Flächen von Aldea - Nueva, Don Benito, Villa - Nueva und Cabeza del Buey ein. Die krystallinischen Gesteine Galiziens und Estrema- dura’s unterscheiden sich dadurch von einander, dass dort bei Abwesenheit von Kalk Gneïss vorherrscht, hier aber Gneiss fehlt, und Kalk auftritt; andererseits existiren in Galizien fast gar keine vulkanischen und Trappgesteine, während sie in Estremadura häufig sind. Wenn man der Abzweigung der plutonischen Gebirgsmassen auf dem süd- lichen Gehänge der Sierra Morena folgt, findet man, dass das krystailinische System dort sehr wenig entwickelt ist, vielfach ist auch der Granit von tertiären Schichten be- deckt, und ohne die Bergwerke würde man von seinem Dasein keine Ahnuug haben. Aber in der Gegend von Fuencaliente strecken sich Ausläufer bis Andujar, Aldea del Rio und Montoro, in welchen die krystallinischen Gesteine wiederum eine grosse Rolle spielen. Das ganze Gebiet besteht ausschliesslich aus Glimmer - Thon- und Quarzschiefer; letzterer wird manchmal zu wahrem Quar- zit oder reinem Quarzfels. Die Schichten sind fast senk- recht aufgerichtet. In dem plutonischen Gebirgszuge, der sich ohne Unterbrechung von Estremadura bis zur Cordillera de Guadarrama hinzieht, finden sich ebenfalls krystallinische Gesteine, und zwar vorherrschend Gneiss mit den entsprechenden Gebilden, doch fehlen Talkschie- fer und Kalke, wodurch sich eine Aebhnlichkeit mit den salizischen Gebirgsmassen herausstellt. Der Kamm der Sierra de Avila und Guadarrama besteht gleichfalls aus krystallinischen Gesteinen, in welchen Gneiss vorwiegend vertreten ist; desgleichen findet er sich auf dem nôrd- lichen Abhange, wird aber dort meist von sekundären Schichten maskirt, und tritt nur inselartig hervor bei San Chidrian und Santa Mara de Nieva. 012 Im Süden der Halbinsel treten die krystallinischen Ge- steine zuerst bei Marbella auf, ziehen sich durch die Provinz Malaga bis nach Adra, dringen dann in die Sierra Alhamilla und Sierra de Almagro ein, und endi- | gen in der berühmten Sierra Almagrera oder de Montroy, | welche ganz aus Glimmerschiefer mit wenig Thon-und | Quarzschiefer zusammengesetzt ist; auf der Hôhe finden sich einige Lager tertiären Ursprungs. Nordôstlich davon | im Gebiet von Aguilas ist die Sohle der Thäler aus krystallinischen Felsen gebildet; ausserdem tritt noch ein Streifen Gneiss in der Provinz Murcia nordwestlich | von Sulpi in der Sierra de Enmedio zu Tage. Ueber das Vorkommen von Metallen in den plutonischen | und krystallinischen Gesteinen macht Herr Ezquerra de Bayo folgende Angaben: Die zinnführenden Granite von | Monterey und Viana sind seit Plinius bekannt, jetzt wird nur noch viel davon geredet, aber wenie Vortheil daraus gezogen. Dagegen hat man im Jahre 1830 in den Bergen von Avion auf der Gränze der Provinzen Orense und Pontevedra Zinn aufgefunden, das in mehr als dreissig Adern amphibobischen Glimmerschiefer an seinen Berührungsstellen mit dem Granit durchsetzt. Von ge- ringem Belang sind die Zinngänge von Carbajosa und Villapera in der Provinz Zamora an der Gränze von Portugal. Auch in Asturien bei Rivadeo im Bezirk Salas sollen die alten Gruben der Rômer nach Schulz und Paillette auf Zinn abgebaut worden sein. — Gold ist schon seit den ältesten Zeiten im Sande des Sil und seiner Nebenflüsse gewaschen worden, und es wird auch heute noch, wie man sagt, mit einigem Erfolge, danach ge- sucht. In dem Guadarramagebirge giebt es kein Gold dagegen will man neuerdings welches in Catalonien ent: deckt haben; dem Verfasser fehlen jedoch darüber be: | | | | ! 013 stimmtere Angaben. — Die Gebirgsmasse, in welcher sich das berühmte Silberbergwerk von Guadalcanal be- findet, besteht aus chloritischem und asbesthaltigem Glim- merschiefer. Eine grosse euritähnliche auch chloritische plutonische Masse durchsetzt diesen Schiefer, und jene wird wieder durch von N. O. nach S. W. streichende Adern von Baryt und Kalkspath durchzogen. In diesem Kalkspath ist das Silber eingeschlossen. — Pozorico war die reichste Mine; sie war in einer Tiefe von 250 Meter erschôpft. Mit ihrem Ertrage wurden die Kosten der ersten amerikanischen Entdeckungsreisen bestritten, und der Künigliche Pallast in Madrid gebaut. Am Ende des vorigen Jahrhunderts wurden von Neuem Versuche der Silbergewinnune angestellt, doch ohne Erfolg. Vor Kur- zem hat eine englische Gesellschaft die Arbeiten mit Ver- wendung eines Kapitails von 20000 Pfund Sterling wie- der aufgenommen, steht aber schon auf dem Punkte, das Unternehmen wieder aufzugeben. Die Bergwerke von Al- magrera dagegen haben an Ergiebigkeit nicht nachgelas- sen, und in einer Tiefe von 170 Meter ist noch keine Abnahme zu gewabren. Auch sie finden sich in krystal- linischem Gesteine, cbenso wie die 184% in Hiendelencina entdeckten Silberadern, deren Gangart Baryt oder Quarz ist, und welche sehr reich (die reichsten im Gneiss) zu sein scheinen, Sie streichen in der Richtung von 0. N. O. nach W. S. W. Des Metall ist seinem natürlichen Vor- kommen nach in Schwefelsilber, Fahlerz und Rothgiltig- erz enthalten. — Kupferkies findet sich auf Gängen im Granit von Galapagar und Colmenar Viejo; Gänge von Baryt und Quarz mit Bleiglanz durchsetzen Gneiss und Schiefer in der Nähe des Granits. In der Grube Teresa zwischen Cava de Navar del Rey und San Martin de Val- deiglesias finden sich auch Bleiglanz und Blende auf den 514 Berührungsstellen der beiden Gebirgsarten. Unter den- selben Verhältnissen tritt das Kupfer in den Gruben von Murba auf, zwischen El Pedroso und Villanueva del Rio. Aber alle die genannten Gruben sind arm; unerschôpflich scheint nur die bekannte von Linares zu sein. In dem Granit von Linares giebt es sieben Gänge, die von N. nach S. streichen. Die Länge der Schachte beträgt 4155 Meter und man ist bis zu einer Tiefe von 250 Meter eingedrungen. Das gewonnene Blei ist ausgezeichnet, das Kupfer lässt auch wenig zu wünschen übrig, ist aber seltener. In den Gruben von Losacio in den Provinz Za- mora kommen Adern von silberhaltigem Bleiglanz und Bleicarbonat vor im Gneiss, im Granit und auf den Be- rübrungsflächen beider Gebirgsarten. Bemerkenswerth ist auch das in grossen Massen auftretende Artimonoxyd, das zuweilen silberhaltig ist. Den Kupferglanz von Rio- Tinto hält der Verfasser für ein Erzeugniss neuerer vulkanischer Einwirkung, wenn er auch in der Nähe des Granits von krystallinischem Gestein eingeschlossen ist. Der Verfasser beklagt sich im Eingange der zweiten Abtheilung seiner Arbeit über die vielen verschiedenar- tisen Systeme, nach welchen die verschiedenen Zweige der Naturwissenschaften geordnet wären; er behauptet, dass falcher Ehrgeiz die Gelehrten verleite, Neues an die Stelle des bewährten Alten zu setzen, und macht namentlich den deutschen Professoren der Mineralogie den Vorwurf, dass sie es mit ibrer Ehre für unver- träglich zu halten schienen, nach einem anderen, als dem elgenen Systeme vorzutragen. Die vulkanischen Gesteine theilt Herr Ezquerra in Porphyre und eigentliche vulkanische. Zu der ersten Ms Abtheilung zählt er die Euphotide, Aphanite, Diorite, Serpentine, deren unterscheidender Charakter die Zer- klüftung in Säulen sei, welche die im Wege liegenden Gesteine durchbrochen haben, ohne sie im flüssigen Zu- stande zu bedecken. In den vulkanischen Massen ist da- gescen der flüssige Zustand, in welchem sie empordrin- sen, der charakteristische; sie hegreifen die Basaite, Trachyte, Dolerite, Amygdaloide u. s w. Zu ihnen rech- net er auch die Laven gegenwärtig thätiger Vulkane.— Vulkanische Gebirgsmassen finden sich in der Cataloni- schen Provinz Gerona:; in der Neu-Castilischen Provinz Ciudad-Real und an der Südküste in den Provinzen Mur- cia und Almeria. Die erste nennt der Verfasser die vul- kanische Region von Castelfollit de Gerona; die zweite die vulkanische Region des Campo de Calatrava: die dritte die vulkanische Region der Sierra de Cabo de Gata. Der Basalt von Castelfollit stellt eine Terrasse dar, in welcher die Säulen des entblüssten Gesteins in fünf trep- peuartigen Stufen übereinander aufgebaut sind; eine Stu- fe ist von der anderen durch eine dünne Thonschicht pen U H RAT ANNE ENANT UE x LATIN . FUI on > _ Non SZ NS 7 7 —. LÉ 2 A / DE getrennt, und die unterste ruht auf Alluvium. dessen Unterlage wenig geneigte Kreideschichten sind. Die ganze 516 vulkanische Region der Provinz Gerona (*) nimmt 22 CO leguas ein; sie befindet sich im Westen der Stadt Gerona zwischen den Flüssen Ter und Fluvia, von N. nach S: oder von Castelfollit nach Amer ‘5!/, leouas und von Argelaguer bis Bosch de Tosca # leguas. Die Hauptpunk- te sind: Castelfollit, Olot, el Bosch de Tosca, monte de Santa Margarita de la Cot, Graderas de Santa Pau und die Umgebung von Granollers de Rocacorba: alle diese Massen haben tertiäre Schichten durchbrochen. — Die übrigen eruptiven Gesteine sind fast alle eigentlich vul- kanischen Ursprungs, ähnlich denen Siciliens und Nea- pels, häufio sind die Kraterôffnungen noch deutlich er- kennbar; die meisten Laven scheinen aus der Gegend der Stadt Olot herabgeflossen zu sein; auch in der Umgegend von Gerona befiadet sich ein sehr grosser Krater, von welchem Lavastrôme aussæehen. In historischer Zeit wa- ren alle diese Vulkane unthätig; aber im Anfange des funfzehnten Jahrhunderts zerstôrte ein Erdbeben die Stadt Olot, und die Erdstôsse waren bis nach Barcelona und Perpignan fühlbar. In der Umgegend von Olot und in der Stadt selbst giebt es heute noch Gasquellen, deren sich die Einwohner zum Kühlhalten der Getränke und Nabhrungsmittel bedienen. Mit den Porphyren oder den Ophiten der Pyrenäen stehen wabrscheinlich die schwar- zen Porphyre aus der Umgegend von Camprodon fünf leoguas westlich von Castellfoilit in Verbindung; Maestro citirt auch Porphyre aus den Provinzen Barcelona und Tarragona; überhaupt ist das œanze vulkanische Feld von Castelfollit amphitheatralisch von plutonischen Gesteinen umgeben. Der Verfasser ist der Ansicht, dass zur Zeit des Kreidemecres die spanische Halbinsel nur auf Gali- —— {*) s. den Carton 1. 917 zien, eimem Theil von Alt-Castilien und Estemadura be- schränkt gewesen sei nebst einigen zerstreuten Inseln, doch auch die Küste von Catalonien von Matard bis Cap Creus, so wie der an Catalonien und Aragonien grän- zende Theil der Pyrenäen habe schon existirt. Die vul- kanische Region des Campo de Calatrava (*) ist ebenso wie die von Castelfollit von plutonischen Gebirgsmassen umschlossen. Auch in Neu-Castilien baben die vulkani- schen Eruptionen Tertiärschichten und die Porphyre se- kundäre Schichten (die älter sind als die Catalonischen) durchbrochen. Die Provinz Ciudad - Real ist der Schau- platz vieler Ausbrüche gewesen, und der Ingenieur D. Felipe Naranjo y Garza ist der Meinung, dass die dorti- gen Porphyre, welche Grauwacke und silurische Schich- ten durchbrechen, wahrscheinlich die erste Ursache der Enstehung der Minen von Almaden gewesen sind. In ihrer Nähe dehnen sich die Hauptheerde der Ausbrüche im N. O. in einer Länge von 18 leguas bis zum Thal des Ayozal und zum Berge del Tesoro de Bolaños hin, wo Trapp anfängt. Im Osten sind thon-glimmer- und quarz- haltige Porphyre; im Westen bei Almaden herrschen Eu- photide und Diorite vor, welche meist die Basis des Ge- birges bilden. Die Thon- und Quarzporphyre haben häu- fig säulenartige Structur und erheben sich 1000 bis 1400 Fuss über die Thalsohle. Die Städte und Dôrfer Torral- ‘ba, Ciudad-Real, die Ruinen von Alt-Calatrava, Torre- cilla, Pozuelos u. s. w. stehen auf ebenso vielen Basalt- felsen. Des Volk hat diese kegelformigen Kuppen Kôpfe genannt: Kônigskopf, Silberkopf, Eisenkopf u. s. w. — Die vulkanische Region in der Mancha hat eine grüôsse- re Ausdehnung als die von Castelfollit, 1hre Länge von (°) s. Carton 2. 218 N. O. nach S W. beträgt 9 leguas und ihre Breite von S. O. nach N. W. 7 leguas. Die vulkanischen Eruptio- nen in der Mancha haben denselben Boden durchbrochen, den sich früher schon die Porphyre geülffnet hatten. In den Euphotiden und Dioriten von Almaden und Almade- nejos sind die unermesslichen Schätze von Zinnober an- sehäuft, welche diese Namen berühmt gemacht. Diese Gesteine treten abwechselnd mit Porphyr aus den siluri- schen Schichten hervor, und ziehen sich nach N. bis Fontanosa, nach O. am Abhange der Sierra Morena bis nach Santa Cruz. Die vulkanische Region der Mancha ist ganz isolirt, und steht mit keiner der übrigen in Ver- bindune. Die vulkanische Region des Cabo de Gata zieht sich an der Küste von Almeria bis Cartagena, also 25 leguas hin; sie ist nicht von plutonischen Gebilden umgeben, und Porphyr, der mit der Sierra Nevada in Verbindung steht, findet sich erst bei Bacares und Bayarque. Diese Region besteht aus Basalten und Trachyten, welche wie die anderen tertiäre Schichten durchsetzt haben: ein Be- weis, dass alle drei Regionen einer und derselben Epoche ibre Entstehung verdanken. Bemerkenswerth ist, dass der Basalt nur an einem einzigen Orte, und zwar am Cap Gata selbst, eine säulenfôrmige Structur angenom- men hat; diese Stelle wird hier Morron de los Genove- ses genannt. Weiter landeinwärts und ausserhalb des grossen Zuges der Eruptionen treten noch andere auf in der Nähe von Nijar, diese Gegend wird das Thal der Granaten (rambla de las granatillas) genannt, weil eine ungeheure Menge von Granaten, die aus den metamor- phischen und krystallinischen Scbiefern stammen, dort den Boden bedecken. Von hier bis nach Granada charak- terisiren die Granaten alle Schiefer der Gebirge. Die 919 vulkanische Eruption von Nijar ist trachytisch; sie bildet einen Krater von mehr als 170 Meter Durchmesser. Oestlich ebenfalls ausserhalb des B:reiches der Sierra de Cabo de Gata ist eine grosse Fläche von den Resten eines Lavastromes bedeckt; die bedeutendste der Hôhen, wel- chen diese Lava entstrômt sein kônnte, heisst Virgen de la Caheza. Im District von Cartajena verdienen die vul- kanischen Ausbrüche von Mazarron die meiste Aufmerk- samkeit: die geneigten Schichten des Uebergangsæebir- ges, die metamorphosirten silurischen Gesteine umgeben eine grosse Vertiefung, die sich nach Süden dem Meer zu ôffnet, wie ein Wall; die Lânge dieses Thales beträgt zwei leguas, die Breite anderthalb. Aus diesem Becken erbeben sich 8 bis 10 isolirte, abgeruudete und durch- weg trachytische Kuppen; ihr Trachyt ist besonders merk- würdig durch die grosse Menge kleiner blauer Cordierit- krystalle, welche er enthält. Auch dieser Trachyt hat tertiäres Sediment durchbrochen. Alle diese trachytischen Massen sind von silberhaltigen Bleiglanzadern durchzo- gen, welche in einigen Kuppen ein wabres Stockwerk bilden, ohre indessen bei Versuchen ihrer Ausbeutung befriedigende Resultate gegeben zu haben. Was dagegen grôsseren Vortheil bringt, ist der Alaun, der in den thon- haitisen Trachyten enthalten ist; es werden davon jähr- lich 10060 Centner gewonnen, wovon der grôsste Theil ins Ausland geht. Schon die Rômer hatten dort im gross- artigsten Masstabe gearbeitet — Dieselben trachytischen Éruptionen ziehen sich die ganze Küste entlang, treten Lesonders mächtig hervor in der Umgegend von Carta gena und strecken sich bis nach Cabo de Palos und dem Mar Menor hin; mitunter werden sie basaltisch, wie bei Vera, mitunt-r sind es schlackenartige Laven; alle aber durchbrechen sie tertiäre Schichten. 520 Die vulkanischen Massen, welche dem grossen vulka- nischen Heerde von Huelva entstrômt sind, stammen aus derselben Zeit wie die vorher beschriebenen; ihre Bezie- hungen und Verhältnisse sind aber ganz andere. Sie sind nicht auf einen bestimmten Raum eingeschränkt, sie sind nicht von Porphyr und plutonischen Gesteinen umgeben; sie haben nicht tertiâre Schichten, wohl aber krystallinische undmetamorphische Gesteine durchbrochen, auf deren Umbildune sie Einfluss gehabt zu haben schei- nen. Selbst in plutonische Massen sind sie eingedrungen, und was sie vorzugsweise charakterisirt, sie sind metall- haltis und besonders reich an Schwefel und Kupferkies, die aber, in Folge der Eimwirkung atmosphärischer Ein- flüsse, bis zu einer gewissen Tiefe eine Umänderung er- litten haben. | Die Eruption von Rio-Tinto hat nicht die Gestalt neue- rer Vulkane, sondere ähnelt in ihrer länglichen Form mehr den Porphyrausbrüchen; sie erstreckt sich 3300 Meter von Ost nach West. Die emporgedrungenen Ge- steine bilden nicht Kegel, sondern eine ebene Fläche. Ein Lavastrom, der 1676 Meter lang und 160 Meter breit ist und nach S. O. zieht, lässt sich noch deutlich erken- nen. Die grossartige Metallader von Rio-Tinto ist un- verkennbar eruptiven UÜrsprungs und durchsetzt Schiefer- schichten. In dem oberen Theiïle des Bergwerks ist das Eisen oxydirt, in grôsserer Tiefe ist es weniger zersetzt. Von der Provinz Huelva zieht sich ein 30 leguas langer metallfübrender Gang nach Portugal hinein; er folgt der Neioung und der Richtung der Schichten, die er durch- setzt, und ist sehr reich an Eisenoxyd. Die Quarzite und Schiefer des Uebergangsgebirges sind an den Berührungs- flichen sehr verändert. Die Hauptmasse der Gänge ist ein Gemenge von dichtem Quarz und Schwefelkies; in 21 wewisser Tiefe finden sich mitten in diesen quarzigen Schwefelkiese, der die Gangart bildet, Kupferkies, Blei- glanz und Blende eingeschlossen. — Eine legua westlich von Rio-Tinto überragt ein hoher Berg alle anderen, er heisst Penña del hierro wegen seines Reichthums an Eisenerzen; 31/, leguas nordwestlich von dieser Pena del hierro bei dem Dorfe Castillo de las Guardas steht eine äbnliche Erzmasse an, aus welcher man vorzüglich gu- tes Kupfer gewinnt. In El Pedroso, in der Provinz Se- villa, 6 leguas von Castillo de las Guardas in der Rich- tung der besprochenen Eisenberge sind grosse Eisenwer - ke, welche ihr Eisenerz (Brauneisenstein?) von drei ver- schiedenen Orten erhalten, die an dem Abhange eines und desselben Hôhenzuges liesen, und Aehnlichkeiten mit denen von Rio-Tinto bieten; dort kommt auch Mag- neteisen vor. In Puerto del Cid sieht man noch Spuren von den Bergwerken der Alten. Drei und eine halbe legua nordwestlich von der Eisenhütte von Pedroso, an einem Orte Cerro de hierro senannt, finden sich eben- falls Eisenerze eruptiven Ursprungs; auch dort haben schon die Alten Bergbau getrieben. Die eisenhaltigen vul- kanischen Massen von Rio - Tinto erstrecken sich über- haupt auf einen Umkreis von 14 leguas; ausserdem geht noch ein Ausläufer bis nach Paimozo in Portugal, und nach dem Ingenieur Letau zieht derselbe sich noch 12 leguas weiter mit einer Biegung nach O. N. O., so dass also die Ausdehnung dieser erzführenden Gänge von Ost nach West 40 leguas betragen dürfte. Der Ort, wo sich die bedeutendsten Bergwercke der Alten befanden, ist Alosno 8 Leguas westlich von Rio -Tinto, zwischen Almonaster und la Puebla. — Das Centrum der ganzen vulkanischen Thätigkeit in dieser Gegend scheint sich zwischen Alosno und la Puebla de Guzman in der Sierra 522 de Santo Domingo befunden zu haben: dort nämlich ist eine Art von Krater, urd in seiner Nähe mehrere kegel- fôrmige Hôhen, von welchen aus die Gänge ihren An- fang nehmen. | | Die Serpentine an der Südküste in der Provinz Mala- ga brachen gleichsam aus dem Abhange der Sierra-Ber- meja hervor, und flossen bis zum Strande des Meeres: sie wechseln mit Dioriten, sehr häufig mit Amphibol- und Thonporphyren, manchmal auch mit Basalt. Pas : Lager nimmt seinen Anfang bei den Dôrfern Cartama und Alhauria de Ja Torre am rechten Ufer des Guadaloz, eines Nebenflusses des Guadiaro; in der Mitte der Zone liegt Marbella mit seinen Porphyren, die reich an Mag- neteisen und Graphit sind. Auch in der Umgebung von Vélez Mälaga treten Serpentine auf, aber von schônerer Farbe sind die Serpentine von San Juan in der Sierra Nevada, nicht weit von Granada, welche das Material zu den Säulen der Kathedrale dieser Stadt geliefert haben. Alle diese Serpentine sind jJünger als Kreide, denn sie haben dieselbe an verschiedenen Orten durchbrochen, und sie nicht allein in Marmor, sondern auch in wirkliche Dolomite verwandelt. Ausser diesen grôsseren massenhaften vulkanischen und Porphyreruptionen giebt es noch vereinzelte kleinere, die sich aber vielleicht, wenn sie genauer studirt sind, auch noch als mit den grôsseren in Verbindung stehend, aus- weisen werden. Im Osten von Santiago tritt eine grosse Trachytmasse auf, die sich fast ununterbrochen bis zur Sierra de Deza bei Lalin verfolgen lässt; 5 leguas nôrd- lich von diesem Dorfe erscheint sie von Neuem, zieht sich ziemlich zusammenhängend wieder 5 leguas weiter, und scheint durch andere seitliche Ausbrüche mit dem 923 von Santiago verbunden zu sein, 7 leguas nôürdlich von diesem Punkte erscheint noch einmal Trachyt, der sich von San Saturnino bis Cap Ortegal erstreckt. Nordwestlich von Santiago Zzieht sich eine andere vulkanische Masse 10 leguas weit parallel mit der vorigen d. h. von S. nach N. So giebt es auch südlich von Santiago einige Diorite. — Neben diesen Porphyrgesteinen begegnet man dem Serpentin häufig als isolirten Massen z. B. im Sü- den von Sargadelos. in den Bergen von Barreiro, nicht weit von Cangas. Eisentliche Porphyre finden sich an verschiedenen zerstreuten Punkten im N. des alten Kôünig- reichs Galizien, wie z. B. in dem äussersten nordwest- lichen Winkel dicht an der Küste, desgleichen bei La Caruña dicht am Meer; an dem anderen Ende der Provinz beginnen sie bei Rivadeo und dehnen sich 5 lecuas nach Westen hin; ebenso treten sie im Inneren der Provinz bei Luga und in der Provinz Orense an der Verbin- dungsstelle der Flüsse Ulla und Asnego auf. Von Basalt giebt es nur eine isolirte Bank im Mittelpunkt von Ga- lizien 6 Meilen ôstlich von Santiago; sie streicht von N. nach S. und in ihrer Nachbarschaft steht Serpentin an. Im nôrdlichen Theile des Cantabrischen Gebirges wer- den sekundäre Schichten von Dioriten, Ophiten und an- deren Porphyrgesteinen durchbrochen, sie lassen sich mit mebr oder weniger Unterbrechung durch Astu- rien, die baskischen Provinzen und Navarra verfolgen. Im Navarra durchsetzen einige Ausbrüche von Augit und schwarzem Porphyr am Abhange des Belate bei Almandoz die Kreide, deren Kalk dadurch in schônen Marmor umgewandelt ist. Am südlichen Abhange des Cantabrischen Gebirges sind keine Porphyre zu entdecken, Wahrscheinlich weil sie durch die mächtigen Tertiär- schichten Alt-Castiliens bedeckt sind.— Bei dem Dôrfchen 2. 1858. 34 924 Farena in der Provinz Tarragona, welches durch die dort aufcefundenen reichen Silbererze berübmt geworden ist, findet sich Feldspathporphyr, der von O. nach W. streicht. Das Gebiet von Mas des Tous ist durch schwarzen Por- phyr oder vielmehr Aphanit gehoben; von hier gehen mehrere Verzweigungen aus, welche durch die Sediment- schichten hindurchdringen, und wahre Trappgänge bil- den. In der Provinz Teruel bei Albarracin hat schwarzer Porphyr Juraschichten durchbrochen; dieser Landstrich hat viel von Erdbeben und Schwefelemanationen zu lei- den. Le Play citirt in seiner geognostischen Beschreibung von Estremadura und Nordandalusien ähnliche Porphyre bei Zalamea zwischen Castuera und Cabeza del Buey; auch führt er eine complicirte Verbindung von Eupho- tiden und Dioriten mit Dolomit aus Süsswasserkalk an, die er bei Badajoz am rechten Ufer des Guadiana gefun- den. In derselben Provinz Badajoz ist 4 leguas südlich von Zafra ein ansehnlicher konischer Berg, an dessen Abhange das Dorf Calera de Leon liegt: dieser Berg be- steht in seinem oberen Theile aus sehr weissem, hartem und dichtem Asbest von muschligem Bruche; den Kern des Berges aber bild:t eine Masse von Magneteisen, das, in Fragmenten polarisch, eine Tendenz nach säulenarti- ger Structur des Porphyrs hat. Nicht weit davon kom- men Asbeste vor, die der silurischen Periode angehôren, die aber alle Eigenschaften des gewühnlichen Asbests be- sitzen. Bei den Dôrfern Feria und Zafra zwischen den Hôhenzügen von Castellar und San Cristobal herrschen Diorite vor; in der erstgenannten Oertlichkeit befindet sich ausserdem eine grosse Magneteisenmasse. Südlich davon in der Provinz Sevilla durchbricht zwischen El Pedroso und Cazalla ein bedeutender Gang Magneteisen den Granit. Das vorzügliche Erz, nit welchem die Hohô- 525 fen von Marbella gespeist werden, stammt aus einer grossen Masse Magneteisen, welche Talk-Glimmer- und Dioritschiefer durchsetzt. Alle diese angeführten Punkte: Badajoz, Feria, Zafra, Calera de Pedroso und Marbella liegen auf einer und derselben Linie, welche die Rich- tung von S. S. O. und eine Länge von 50 leguas hat. Die Beschreibung aller eruptiven Gesteine schliessend macht Herr Ezquerra del Bayo noch die Bemerkung, dass Porphyre und Granite auf der spanischen Halbinsel so durcheinander gemischt seien, dass es sehr schwer halte und oft unmôolich set, zu entscheiden, zu welcher Art oder selbst Varietät von Gesteinen sie gehôrten. Aus Allem aber, setzt er hinzu, geht hervor, dass Spanien zu allen Perioden, weiche die Erde durchlaufen hat, der Schauplatz der zerstôrenden Gewalten vulkanischer Erup- lionen gewesen ist. Et In Bezug auf Erdbeben beschränkt sich der Verfasser auf folgende Notizen, nachdem er im Eingange den Frem- den den Vorwurf gemacht, dass sie nur von dem einzigen Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755 Kenntniss genom- men. Das Gebiet der Stadt Granada ist häüfigen Erdbe- ben unterworfen, doch sind dadurch noch keine eigent- lichen Katastrophen herbeigeführt worden; das letzte Erdbeben von einigem Belang fand im Jahre 1826 im Mai statt. Die Bebungen dauerten länger als einen Mo- nat, und wiederholten sich drei-bis viermal am Tage; den 16 Juli desselben Jahres kam roch ein starker Stoss, der aber nicht von anderen gefolgt war. Im März 1829 wurde die Provinz Alicante durch ein Erdbeben erschreckt, und zwar im Gebiet von Guardamar und Torrevieja, von 34° der Küste bis nach Orihuela, in einer Ausdehnung von 8 leouas. Erscheinungen, welche Erdbeben gewôhnlich zu begleiten pflegen, wie Schwefel- und Gasexhalationen und Stürung der Quellen, fehlten auch hier nicht. Die Erdstôsse waren so heftig gewesen, dass von einem gan- zen Dorfe nichts weiter stehen blieb, als die Lehmmauer der Kirche; eine grosse Anzahl von Personen und Haus- thieren fanden ihren Tod, und viele Familien wurde: an den Bettelstab gebracht. Die Erschütterungen des Erdbodens, welche sich durch die geschichteten Gesteine fortpflanzten, waren bis nach Madrid fühlbar. Im Jahre 1830 wiederholten sich die Erdstôsse von Guardamar und Torreviejar, doch in geringerer Stärke. — Ein Erd- beben ist nach dem Verfasser wahrscheinlich auch die Veranlassung zur Bildung des Mar menor gewesen. Das Mar menor ist ein 5 leguas langer und 3 leguas breiter Salzsee am Cap Palos, der durch eine Sanddüne vom Mittelländischen Meere getrennt wird. Die dortigen Fischer versichern, dass auf dem Grunde des See’s bei stillem Wetter Häuser zu sehen sind. Vor zwülf Jahren (1838) hat man Schlacken heraussezogen, ganz ähnlich denen vom Campo de Cartagena, und man weiss, dass die Rô- mer 1hre Schlacken nicht in°s Meer zu werfen pflecten, sondern sie um ihre Schmelzhütten aufhäuften. Die Be- wWohner des Gebiets von la Rioja zwischen dem nérd- lichen Abhange der Sierra de Moncayo und dem Ebro wurden im Jabre 1817 durch stacke Erdstôsse beunru- higt. In der Gegend von Arnedillo hôrten die Thermen mehrere Tage lang auf zu sprudeln. In Bezug auf Queilen verweist der Verfasser auf die im ersten Bande der Denkschriften der Madrider Akade- unie enthaltene Abtandlung des Sr. D. Pedro Maria Ru- 927 bio (*) über die Temperatur der Quellen, welcher alles dahin Gehôrige mitgetheilt habe. Bei Besprechung den in der Porphyr- und vulkanischen Gesteinen enthaltenen nützlichen Metalle erwähnt der Verfasser, dass diese Gebirgsarten selbst in der Regel wenig davon enthielten, dass sie aber zur Bildung von Erzgängen wesentlich beigetragen. So ist Herr Ezquerra der Ansicht, dass die Gänge von Hiendelencina ohne Zweifel abhängig wären von den Porphyren von Alpe- droches und von den porphyrartigen Graniten von So- mosierra. In Betreff der alten rômischen Bergwerke der Rômer von Rio-Tinto bemerkt der Verf., dass die Rômer nicht allein das Kupfer aus jenen Erzen ausgeschmolzen, sondern dass sie auch das Blei aus den kleinen Bleiglanz- adern ausgebeutet, ja sogar das darin enthaltene Silber und selbst die Spuren von Gold, welche jenen Erzen beigemengt, ausgeschieden hätten; ein Beweis, dass alle diese Metalle damals einen weit hôheren Werth hatten, als heut. | Aus den allgemeinen Bemerkungen, welche Herr Ez- querra über Sedimentoesteine in der dritten Section sei- per Arbeit voranschickt, ist herauszuheben, dass die äl- teren und mittleren Perioden derselben in Spanien bis jetzt wenig studirt sind und dass mithin ihre Beschreibung mur unvollkommen und unvollständig ausfallen künne; die neueren Formationen sind besser beobachtet, und die (*) In der angeführten Abbandlung findet sich nichts als eine Aufzählung aller spanischen Quellen nebst Angabe ihrer Namen und der betref- fenden Temperaturgrade. Ist dies das «todos los datos que son de de- sear sobre este particular»? H. T. 528 Darstellung dessen, was man dartiber weiss, würde der wissenschaftlichen Welt wenig zu wünschen übrig lassen. Der Verfasser hat einen Katalog aller in den verschie- denen Formationen der geschichteten Gesteine bis 1854 sesammelten Fossilien zusammengestellt (s. weiter unten) und bedauert, dass derselbe noch klein sei. Die Paläon- tologie sei indessen für Spanien noch eine ganz neue Wissenschaft, und man beschäftige sich mit ihr erst seit wenigen Jahren. Verneuil, der mit Vorliebe den ältesten Sedimentgesteinen seine Studien widmet, hat sich auch besondere Verdienste um die Kenntniss derselben auf der spanischen Halbinsel erworben: D. Santiago Rodriguez hat die jurassischen Schichten von Albarracin in der Provinz Teruel zum Gegenstande seiner Untersuchungen gemacht; ausserdem lassen es sich noch mehrere spani- sche Bergingenieurs und einige fremde Geologen angele- gen sein, die bezeichneten Formationen zu studiren, und es lässt sich daher erwarten, dass binnen Kurzem in die- sem Zweige der Wissenschaften nicht unbedeutende Fort- schritte gemacht sein werden. Herr Ezquerre stellt die Vermuthung auf, dass, da sich in den geschichteten Gesteinen Spaniens so wenig Pilanzenreste, namentlich Baumreste, finden, die Halbin- sel wohl schon in früherer Zeit an demselben Holzman- gel gelitten habe, über den noch heut zu klagen man so grosse Ursache hat. Nur wenige Districte sind mit Wald bedeckt gewesen, wie die im Cantabrischen Gebir- ge befindlichen Kohlenflôtze beweisen; unmittelber über dieser Kohle finden sich zahlreiche Pflanzenreste, die mit denen anderer Steinkohlenflôtze ausserhalb Spanien voll- kommen übereinstimmen. In der Kreideformation ist eben- falls nur wenig Kohle, und in den neueren tertiären ma- 929 rinen und Süsswasserablagerungen ist sie gleich unan- sehnlich in Bezug auf Quantität wie auf Qualität. Auf- fallend ist der Mangel an Reptilien in der Jura- und Kreideformation, und Verf. kann sich denselben nur da- durch erklären, dass die spanischen Geologen ihnen bis- her nur geringe Aufmerksamkeit zugewendet haben. Auch Fische sind noch fast gar nicht gefunden wurden, obgleich Spuren davon in einigen Haifischzähnen vorhanden sind. In der Sammlung der Bergschule befindet sich nur ein einziges Skelett eines unbestimmbaren Fisches im schwe- felhaltigen Thon des Bergwerkes Hellin. Verzeichniss der Versteinerungen die bis jetzt (Mai 1853) in Spanien gefunden worden sind; nach den Formationen geordnet. Quaternäre u. tertiäre Süsswas-| Acephala. serbildungen. Unio margaritifera Lmk. Gasteropoda. : Mammalia. Neritina molinensis Ezq. Paludina impura Brard. Mastodon angustidens Cuv. Melanopsis buccinoides Lmk. — Jongirostris Kaup. Lymnaea palustris Lmk. — giganteus Cuv. — Stagnalis Emk. Elephas primigenius Blumen- — longiscata Brgn. bach. Planorbis carinata Lmk. Sus palaeochoerus Kaup. — corneus Stud. Anoplotherium gracile Cuv. Helix Gualteriana EL. Rhinoceros tichorhinus Cuv. — (Carthusiana Lmk. — leptorhinus Cuv. — plebeja Stud. — incisivus Cuv. 930 Anchitherium Ezquerrae Meyer. Palaeotherium Aurelianense Cuv. Hippotherium gracile Kaup Palaeomeryx Scheuchzeri Meyer. Bos Concudensis Ezq. Turritella colon d’Orb. Natica canrena Bast. cyrena Desh. (?) Calyptraea trochiformis LEmk. Dentalium Bouei Desli. hexagonale Desh. striatum Desh. — — Dinotherium giganteum Kaup.| Acephala. Repiilia. Trionyx maunoir? Bourdet. Pisces. Lamna Cornubica Cu. Tertiäre Meeresbildungen, die Nummuliten - Formation einge- schlossen. Foraminifera. Nummulites laevigata Lmk. planulata d'Orpb. mille caput Boubée. crassa Lmk. Gasteropoda. Conus antediluvianus Lmk. mercali Brocchi. ponderosus? Brocchi. Strombus gallus Lmk. Ranella gigantea Lmk. Pleurotoma colon d'Orb. Cerithium abbreviatum Partch. Turritella imbricataria Lmk. Archimedis Partsch. subangulata Stud. # Corbula revoluta Bast. Lucina incrassata Desb. — gigantea Lmk. Cardita squamosa Bast. Pectunculus inflatus Bronn. Pecten scabrellus Lmk. opercularis Lmk nodosus Lmk. Burdigalensis Bast. — jacobaeus L. Ostrea callifera Lmk. longirosiris Lmk. - edulis L. flabellula Lmk. — = Brachiopoda. Terebratula ampulla Brocchi. Cirripeda. Balanus tintinnabulum Lmk. stellaris Broun. crassus Sow. — sulcatus Lmk. Echinodermata. Clypeastes Kleinii Gidf. o91 Clypeastes grandiflorus Bronn.j Ammonites fascicularis d'Orb. — altus Lmk. Nautilus neocomiensis d'Orb. Polypi. Gasteropoda. Caryophyllia indeterminata . Dofs. Pisces. Oxyrhina xiphodon Ag. Kreide-Formation. Turritella Coquandiana d'Orb. Cephalopoda. Belemnites dilatatus Blainv. — subfusiformis Rasp. Sterocera Pelagi Brong. — Beaumontiana d'Orb. Cerithium Lujanii Vern. Trochus cirrhoides Brong. Tylostoma Torrubiae Sharpe. — globosa Sharpe. — ovatum Sharpe. Nerinea bisulcata d'Orb. — Coquandiana d'Orb. — gigantea Hom. Firm. Natica praelonga Desh. Ammonites Manteili Sow. Acephala. — peramplus Mant. — Rhotomagensis v.Buch. — n. spec. Ezq. — Dufrenoyi d'Orb. — consobrinus d'Orb. — Cornuelianus d'Orb. — Nisus d'Orb. — intermedius d'Orb. — Perezianus d’'Orb. — Caillandanus d’'Orb. — Astieranus d’Orb. — neocomiensis d'Orb. — radiatus Brag. — Dumasianus d'Orb. — Rouyanus d'Orb. — clypeiformis d'Orb. — angulicostatus d'Orb. — Jligatus d'Orb. — Belus d'Orb. — Emerici Rasp. Panopaea Praebostii (?) Desh. Pholadomya elongata Münst. Crassatella impressa Desh. Corbula Costae Sharpe. Corbis cordiformis Desh. Trigonia scabra Lmk. — ornata d'Orb. Artemis inelegans Sharpe. Venus Dupiniana d’Orb. Pinna tetragona Sow. — Robinaldiana d'Orb. Mytilus aequalis Sow. Lima galloprovincialis Math. — Cottaldiana d'Orb. Plagiostoma spinosa Sow. Pecten Beaveri Sow. — quadricostatus Sov. — quinquecostatus Sow. — atarus Rôm. vg 234 Plicatula placunea Lmk. Ostrea vesicularis Lmk. — nov. sp. Bayle. — carinata Lmk. — aquila Brong. — biauriculata Lmk. — Matheroniana d'Orb. — conica d'Orb. — contorta Arch. — Couloni Defs. — Tombeckiana d'Orb. — Boussingaulti d'Orb. — macroptera Sow. — pyrenaica Leym. — Santonensis Defs. — flabellata Gldf. Exogyra plicata Sharpe. — olisiponensis Sharpe. — columba Sow. — auricularis Sow. — Pellicoi Vern. Brachyopoda. Terebratula plicatilis v.Buch — elongata Sow. — praelonga Sow. — carnea SOW. — hemicidaris d'Orb. — octoplicata Sow. — sella Sow. — tamarindus d'Orb. — Montoniana d'Orb. Rhynchonella Cata Sow. Hippurites organisans Desm. — Requieniana Math. Sphaerulites crateriformis Bronn. — nov sp. Ezq. Radiolites Ponsianus d'Orb. Radiolites lumbricalis d'Orb. — Martinianus d'Orb. — Polyconilites d'Orb. Requienia laevigata d'Orb. — Lonsdalei Sow. — ammonia Math. Echinodermata. Cidarites granulosus Gldf. — vesiculosus Gldf. Diadema lusitanica Sharpe — rude Forbes. — Roissyi d'Orb. Cyphosoma de la marcei (?) d'Orb. — circinatum Emk. Catopygus carinatus Gldf. Nucleolites rotula Brong. Pyrina pygaea Desor? Micraster cor anguinum Ag. Hemiaster bufo d'Orb. — Fournelli d'Orb. Toxaster complanatus Ag. — oblongus Deluc. — micrasteriformis Gras. — gibbus Ag. Discoidea conica Desor. — subuculus Bronn. Brissus subdepressus Sharpe. Polypi. Astraea pediculata Desh. — geminata Gidf. Cyclolites elliptica Lmk. — sphaerica LEmk. Orbitolites gensacica Leym. — conoidea Gral. 939 Orbitolites lenticulata Brong. — discoidea Grat. Reptilia. Crocodilus nov. sp. Sharpe. Coprolithi Ichtyosauri. Pisces. Pycnodus Mantelli Ag. Jura-F'ormation. Cephalopoda Belemnites hastatus Schlth. — compressus Blainv. — hemihastatus Blainv. — clavatus Schl. — sulcatus Milles. — brevis Münst. — Pusozianus d'Orb. — tripartitus Schl. — Canaliculatus Schl. Ammonites serpentinus Schl. — communis Sow. — Bucklandi Sow. — insignis d'Orb. — amaltheus Schl. — depressus v. Buch. — Humphresianus Sow. — hecticus Hôn. — polyplocus Haan. — biplex Sow. — Lamberti Sow. — cordatus Sow. — Bakeriae Sow. — Herveyi Sow. Ammonites StrangwaysiSow. plicatilis Sow. macrocephalus Schl. canaliculatus Münst. bifrons Brug. Holandrei d'Orb. Hommairei d'Orb. oculatus Bean. tortisulcatus d'Orb. Constanti d'Orb. Junula Ziet. subdiscus d’Orb. Pallasianus d'Orb. anceps Rein. ‘Parkinsoni Sow. Levesquei d’Orb. radians Schl. insignis Schüll. athleta Phill. perarmalus Sow. Duncani Sow. crista galli d'Orb. tatricus Pusch tumidus Ziet. complanatus Brug. discoides Ziet. variabilis d'Orb. Desplacei d'Orb. aalensis Ziet. primordialis Schl. annulatus Sow. Truellei d'Orb. Gervillei Sow. subradiatus Sow. arbustigerus d'Orb. bullatus d'Orb. fimbriatus d'Orb. Walcotti Sow. striatulus Sow. 9934 Ammonites Brongniarti Sow.| Pecten disciformis Schübl. — triplicatus Sow. — subspinosus Schl. — bicurvatus Sow. — textorius Gldf. — RhotomagensisBrgn.(?) — Pradoanus Vern. — clypeiformis d’Orb. — aequivalvis Gldf Aptychus latus Park. _Plicatula spinosa Sow. — lamellosus Münst. Gryphaea incurva Sow. Nautilus gigas d’Orb. Ostrea costata Sow. — subbiangulatus d’Orb. — erina (?) d'Orb. — solitaria Sow. Gasteropoda. — cymbium Lmk. Pleurotomaria anglica Defr. sa A — conoidea Desh. Melania Haddingtonensis Sow. — gregaria Sow. Acephala.… Brachiopoda. Pholadomya decorata Ziet. Terebratulatetraëdra v.Buch. — acuticosta Sow. — fuscillata Theod. — pancicosta Rüm. — lacunosa Sow. — Hausmanni Gldf. — spinosa Lmk. — trapezina Bu. — _triplicata v. Buch. Lutraria rotundata Gldf. — media Sow. Thracia Chauviniana d’Orb. — concinna SOW. Lyonsia unioides Gldf. — rimosa v. Buch. Mactromya liasina Ag. — varians Bronn. Astarte elegans Sow. — variabilis Schl. Opis Sarthacensis d'Orb. — perovalis Sow. Trigonia nodulosa Emk. — ornithocephala Sow. — costata Park. — impressa v. Buch. Lithodomus praelongus d'Orb. — numismalis Lmk. Mytilus plicatus? Sow. — bicanaliculata Bronn. — bipartitus Gldf. — vicinalis v. Buch. Posidonia minuta Gldf. — bullata Sow. Lima gigantea Desh. — lagenalis v. Buch. — proboscidea Sow. — digona Sow. — elea d'Orb. — subpunctata Dav. — obscura Desh. — Edwardsi Dav. Pecten acuticosta Lmk. — punctata Sow. 339 Terebratula pala v. Buch. Palacozoische Formationen. — indentata Sow. | — cornuta Sow. Cephalopoda. — resupinata Sow. — insignis Schübl. Bellerophon bilobatus Sow. = eparctata Park. Orthoceratites striatus Münst. — annularis Flem. — pectunculus Schl. — Jateralis Phil. — sphaeroïidalis Sow. — Thurmanni Voltz. Te communis Wahl. Free) biplicata Sow. nr {enuis Wahl. Rhynchonella cynocephala Rich. Ce duplex Wabl. — Moorei Dav. — Bohemicus Münst. — jinconstans Sow. a giganteus SOW. Spirifer Walcotti Sow. — dJovellani Arch. Vern — rostratus Ziet. — nov. sp. Ezq. Acephala. Conocardium elongatum Bronn. Megalodon undulatum Sow. Cidarites glandiformis Gldf.| Pecten discites Bronn. — spathula Ag. Pentacrinites scalaris Gldf. — basaltiformis Mill. Apiocrinites rotundus Mill. — elongatus Mill. — elegans d'Orb. Echinodermata. Brachiopoda. Terebratula Toreno Arch. et Vern — subconcentrica iid. — Pelapayensis id. Polypi. — Campomanensis id. | — Ferronescensis 11d. Montlivaltia coryophillata Br. — Ezquerra iid. pas dispar Phil. — Hispanica lid. Anthophyllaea obconicum — Olivianii iid. Gldf. — Adrianii 114. — Daleidensis Rôm. Crustacea. a — reticularis Broun. — hastata v. Buch. Pagurus nov. sp. Bayle. | — concentrica v. Buch. — Orbignyana Vern. | Frigonotreta speciosa Bronn. | — aperturata Bron. ere 536 Spirifer Pellico Arch et Vern. — Cavedanus iid. — Cavanillas nd. — heteroclytus Defr. — Verneuilli var. Murch. — attenuatus Sow. Bouchardi Murch. — Archiaci Murch. — semicircularis Gldf. — Jineatus Gldf. — striatus Sow. — striolatus Stein. Orthis resupinata Mart. — orbicularis Sow. — cremstria Phill. — Striatula Schl. Leptaena Murchisoni Arch. et Vern. — Dutertri Murch. Productus punctatus Sow. — costatus Sow. — subaculeatus Murch. — semireticulatus Sow. Cyathophyllumturbinatumid. — flexuosum id. — radicans id. Calamopora spongites id. Favosites polymorpha id. — Var. ramosa id. Aulopora serpens id Huronia vertebralis Bigsb. Criserpia Michelini Edw. Crustacea. Jilaenas crassicauda Dalm. Ogygia Buchi Brong. — nobilis id. Trinucleus Goldfussi Dalm. Calymene Blumenbachi Brong. — Arago id. — Tristani id. Placoparia Tournemini GIdf. e) Phacopsmacrophtalmus Emmr. — Jatifrons Gldf. Stringocephalus Burtini Defr. Plantae. Cyrthia trapezoidalis Dalm. | Annulata. | Serpula omphalotes Gldf. Echinodermala. Pentremites Pailletii Arch. et Vern. | — Schultzi iid. Cyathocrinites pinnatus Bronn. Polypi. Lithodendron caespitosum Glaf. = Calamites dubius Brong. — decoratus id. — Cistii id. Neuropteris Loshii id. Pecopteris aquilina Sternb. — lanceolata id. — Schlotheimi id. — gigantea Brong. Asterophyllites tenuifolia id. equiseliformis id. Lycopodites pinnatus id. Lepidophyllum lineare id” Den 17-ten Mai 1855. pat Bei der Discussion über die Aufeinanderfolsæe der ver- schiedenen Sedimentgesteine, welche Fossilien enthalten, fübrt der Verf. eine Oertlichkeit (Petit-Coeur in Savoyen) an, wo wirkliche Steinkohlen zwischen zwei Liasschich- ten liegen sollen. Man habe das für eine geologische Anomalie erklärt, Herr Ezquerra ist aber der Ansicht, dass es in der Liasepoche einen Zeitraum gegeben habe, in welchem die klimatischen Bedingungen Jener Oerthich- keit sich in Folge von Umwälzungen oder Ortsverände- rungen so umgeändert, dass sie adäquat geworden wä- ren denen, welche während der Kohlenperiode sœeherrseht, und dass sie demnach auch eine analoge Vegetation her- vorgerufen hätten. Als fernere Belese für seine Ansicht ciurt der Verf. noch mehrere andere Beispiele. In der Provinz Guadalajara, am linken Ufer des Jarama bei dem ehemalisen Kloster Bonaval findet sich auf einer Fläche von dem Umfange eines Quadratkilometers Kohle, welche deutlich erkennbare Reste von Pecopteris, Sphenopteris und Calamites enthält. Unendlich viele Schachte sind nach der Entdeckung dieser Kohle in allen Richtungen abgeteuft worden, aber alle ohne Erfolg, denn da das ganze umgebende Gebiet aus Kreide besteht, so war eben alle Kohle auf jenen Quadratkilometer beschränkt. Der Verf. sagt ferner, dass er in einer Abhandlung, die er der geologischen Gesellschaft in London vorgeleet habe und die in den Proceedings of the geological society publicirt sei, die Aufmerksamkeit auf ein Kreidelager bei Tamajon gelenkt habe, das in seinen oberen Schich- ten ausserordentlich verworfen sei, in seinen unteren dagegen die horizontale. Lage vollkommen beibehalten habe. Ein ähnliches Phänomen zeigt sich bei Bonaval, wenn auch hier die oberen Schichten nicht ganz so stark genergt sind, wie in Tamajon. Adrien Paillette sagt in 533 seiner Abhandlung: Recherches sur quelques - unes des roches qui constituent la province des Asturies im Bul- let. de la Soc. géol. de Paris, 1845, von den Steinkohlen- bergwerken von Santa Maria del Mar, dass die Flôtze unmaittelbar auf silurischen Schichten lägen, und dass sie von Kalken und anderem Gestein aus der devonischen Pe- riode bedeckt seien. Auch Schulz in seinem unedirten Manuskript zur Erläuterung seiner Karte von Asturien bemerkt, dass in Aruao und in Ferroñes und an ande- ren Orten mächtige Flôtze von Steinkohle zwischen de- vonischen Schichten liegen. Auch in der Umgegend von Tebarga liegen die Kohlen nach Schulz zwischen zwei devonischen Schichten verschiedenen Alters, durch die Sierra de Sobia und Sierra de Padilla ziehend verbreitern sie sich aber, und erscheinen zwischen den Flüssen Vil- lanueva und Taja in ganz entgegengesetztem Sinne ge- neigt wieder und ganz unabhängig von der devonischen Formation. Von den Koblenflôtzen von Tineo sagt Schulz, dass, wenn die Kobhlen ungeachtet ihrer in silurischem Gestein eingebetteten Lage zu einer späteren Formation gehôrten, dies als ein Beweis gelten müsste, wie stark verworfen die Schichten in Tineo seien. Herr Ezquerra ist aber nicht geneigt eine Fältelung anzunehmen, noch weniger eine gänzliche Umkehrung der Schichten, denn in Ferroñes liegt Thon mit Pflanzenabdrücken dicht über der Kohle wie gewôhnlich; wenn die Schichten daher umgekehrt wären, müsste dieser Thon unten liegen. Der Verf. ist demzufolge der Ansicht, dass die Stelle, welche die Kohlenperiode in der Reïhenfolge der geschichteten Gesteine einnimmt, noch nicht genügend festoestellt und bestimmt sei, denn Kohlen kämen in allen Formationen vor; er glaubt nicht, dass die Kohlenschichten zwischen dem alten rothen Sandstein und dem devonischen Kalk 539 einerseits und dem neuen rothen Sandstein und Magnesia- kalk andererseits eine besondere Formation bilde, son- _dern ist vielmehr der Meinung mebrerer anderer Geolo- gen, dass sich Kohlenlager über, unter und zwischen den silurischen und devonischen Schichten abgesetzt haben. Herr Ezquerra macht die Bemerkung, dass wenn die Kohlenschichtén noch besser studirt würden, man Pflan- zengattunsgen entlecken würde, welche die verschiedenen Schichten besser charakterisirten, als die bis jetzt bekann- ten. Andererseits würde man in den devenischen Lagern Genera und Species finden, die sich als beiden Formatio- nen gemeinschaftlich erweisen, wie deren ja schon jetzt existiren; jedenfalls würde sich bei erweitertem Studium die Kluft zwischen beiden Formationen entweder vergrôs- _ sern oder sie würden einander genähert werden. Der Verfasser kommt endlich zu dem Schlusse, dass die Aehn- lichkeit, ja selbst die absolute fdentität der fossilen Reste zweler weit von einander entfernter Localitäten nicht als ein hinreichender Beweis ihrer Gleichzeitigkeit gelten kônnte; und, was dasselbe ist, dass man nicht berechtigt sei zu folgern, dass z. B. die jurassischen Bildungen der einen Oertlichkeit viele Tausende oder Millionen Jahre jünger seien, als die devonischen Schichten oder Kohlen- flôtze einer anderen Oertlichkteit. Die Schwierigkeit, die silurischen Gesteine zu bestim- men, wird auf der spanischen Halbinsel vergrôssert durch die grosse Menge plutonischer und vulkanischer Eruptio- “en, welche die Sedimentgesteine auf die vielfältigste Weise verworfen, gehoben und verändert haben; ein Produkt dieser Einwirkungen sind namentlich die meta- morphosirten Kalke wie z. B. der Marmor von Fines und die metamorphosirten jurassischen Kalke von Canales in der Provinz Logrono. Der Verf. unterzieht die siluri- 2 2. 1858. 39 940 schen Gesteine Spaniens seiner Betrachtung in zwei von einander gesonderten Regionen, in einer centralen und in der Region von Asturien. Die silurischen Lager der. centralen Region sind mannigfach durch plutonische Ge- steine gehoben, und bilden scharforätige und hohe Ge- birgszüge, welche nicht von neueren Formationen bedeckt sind. Die centrale Region hat eine Ausdebhnung von 1290 leguas, und sie enthält ausser der silurischen nur noch devonische Lager von geringer Bedeutung und wenig grôssere Kohlenlager. Im Süden bildet die Gränze des silurischen Gebietes das Thal des Guadalquivir, mit wel- chem sie parallel läuft; ohne Zweifel bedecken jedoch die marinen tertiären Ablagerungen des Flussthales noch silurische Gesteine. Im Osten bilden die tertiären Süss- ! wasser—Ablagerungen der Mancha die Gränze. Die Nord- gränze folgt mehr oder weniger den Windungen des | Tago oder umgekehrt. Die centrale paläozoische Region Spaniens schliesst demnach das Gebirge von Toledo und die Sierra-Morena in sich; beide Hôhenzüge sind arm an k Quellen, und daher wild und wenig bevôlkert. Auch in Portugal giebt es silurische Lager im Norden des Ta- jo, die einige Kohlenflôtze enthalten, und sich an pri- mitive Gesteine anlehnen. Um die Kenntniss der silurischen Region von Asturien | hat sich Herr Wilhelm Schulz besonders verdient ge-| macht. Das Gebiet von Asturien ist vorzugsweise von den Gesteinen der silurischen, devonischen und Steinkoh-| lenformation eingenommen. Im ôstlichen Theile, wo viel-! leicht Kohle vorherrscht, ist sie jedoch so bedeckt vou | Keuper, Lias, Jura und Kreïide, dass es schwer ist, zu ibr zu gelangen, und sie auszubeuten. Die silurische Formation waltet dagegen im westlichen Theïle von Astu- rien vor, und lehnt sich an die primitiven Gesteine Ga- 41 liziens; hier wird sie auch von plutonischen Eruptionen durchbrochen. In Asturien bilden die Steinkohlen eine Zone von 14 Kilometer Länge, welche am nürdlichen Abhange des kantabrischen Gebirges von N. nach $. streicht. An der südlichen Seite desselben Gebirges in Alt-Castilien ist eine andere Zone, velche von O. nach W. eine Ausdehnung von 188 Kilometer hat, von N. nach S. 14 bis 19 Ki- lometer. Zwischen beiden Zonen befindet sich Kreide, welche den Kamm des Gebirges bildet; dieser Kreide- kamm sieht einem Hahnenkamm nicht unähnlich, wie die beistehende Abbildung beweist. / LT er AL SA FF | DEN DJS ET, L JE, fe BE NS AA; 57) = 57 7, Nu ji,” (il 1, dl | L, à \ ( 1” D TS 7 * ë 4, / LL PNR (D h f IIKEA CU, LIN 27,0) SQZ Ne KO IL AZ Pl À e VA . VIN HS F N\ : No. SO GDE 4 PIE RS NI Mr TD D DD DD Dre ON = RE — = = > = Z RS = & EE Po == /}} —- — 4 = E Te. 2 D In den Pyrenäen fehlen die Kohlen fast ganz und die silurischen Gebilde herrschen vor; die letzteren sind im Vergleiche mit anderen Gebirgsarten unfruchtbar und dem Ackerbau wenig günstig; überdies fehlt dem südlichen Abhange der Pyrenäen Schnee, und während nach der franzôsischen Seite eine Unzahl von Bächen und Fiüssen vom Gebirge hinabfliessen, um überall das Land zu be- Wässern und ihm Fruchtbarkeit zu bringen, ist die Süd- seite wasserarm. Der Verfasser verbindet hiermit die Be- merkunge, dass die Natur überhaupt keineswegs Spanien so verschwenderisch bedacht hätte, wie es Dichter ge- sungen und phantasiereiche Reisende beschrieben hätten; im Gegentheil bôte die Natur und der Boden hier we- 397 542 niger fülfsmittel als in anderen Ländern, und um das- selbe Resultat zu erreichen, hätten die Spanier weit mehr Arbeit nôthig, als z. B. ihre nächsten Nachbaren. Der südliche Abhang der Sierra Nevada ist ebenfalls silurisch, doch fehlt dort Kohle ganz. In jenem Gebiet sind specielle Untersuchungen noch gar nicht angestellt, Der ôstliche Theil von Spanien besteht ganz aus sekun- dären Gebilden, die bis zum Meere von maritimen tertiä- ren Ablagerungen bedeckt sind. Das istein Beweis, dass das Mittelländische Meer sehr alt ist, und dass er sich zur Zeit der sekundären Periode weiter nach Westen (bis nach Madrid) erstreckt hat. Zur Zeit der Tertiärpe- riode ist aber in Folge der Hebungen der sekundären Schichten das Meer zurückgedrängt worden; inselfôrmige Stellen älterer paläozoischer Gebilde gaben den Raum an, welchen das tertiäre Meer zu damaliger Zeit nicht be- deckt hat. Wabhrscheinlich gehôren diese vereinzelten Punkte wie Chelon, Hinarijos, Torrelaguna und Segovia zu einem und demselben System. Devonische Gebilde ha- ben Verneuil und Barrande bei Almadén nachgewiesen, südlich davon und in der Sierra - Morena. Nach Schulz nehmen sie in Asturien in dem Bezirk Avilés einen Raum ein, der sich 6% Kilometer von S. nach N. und 37 Ki- lometer von W. nach O. ausdehnt. Auch an der Südseite des Cantabrischen Gebirges sind die devonischen Gebilde mehr entwickelt als die silurischen. In Betreff der Kohlenlager macht Herr Ezquerra noch folgende ausführlichere Mittheilungen. Die ersten Kohlen- gruben in Asturien wurden vor 60 Jahren angelegt. Im Jahre 1833 wurde einer Gesellschaft ein Privilegium auf einen Raum von zwei Quadratleguas gegeben, da aber kein ächt bergmännischer Betrieb eingeführt wurde, 043 und man sehr verschwenderisch mit den Kohlen um- ging, so durfte man Befürchtungen für die Zukunft hegen, die indess jetzt dadurch beseitigt sind, dass sich noch mehrere andere Gesellschaften gebildet haben, durch welche der Bergbau und mithin die Ausbeute geregelter geworden sind, daher sich die Arbeïiten nun im besten Gange befinden. Der Export von Kohlen aus Asturien wird gegenwärtig (1856) auf 800,000 Centner ange- schlagen. Gute brauchbare Steinkohle kommt nur auf einem Terrain von 600 Quadratkilometer in der Umge- gend der Stadt Mieres vor. Leider bringt die Kohle von Asturien dem benachbarten Alt-Castilien gar keinen Nutzen, da das hohe Kantabrische Gebirge den Transport zu sehr vertheuert; fast derselben Schwierigkeit begegnet man, um sie nach der Kücte zu bringen, so dass sie mit der fremden Kohle in den südlichen Häfen nicht coneurriren kann, denn ein guter Hafen ist nicht in der Nähe, und die angefangene Eisenbahn ist noch nicht beendiot. Für die Entwickelung der Industrie im Inneren der Halbinsel hat die Castilianische Kokle mehr Werth als die Asturische, da wegen des theueren Landtransports die ausländische Kohle mit ihr zu concurriren nicht im Stande ist. Die Castilische Kohle ist ebenso gut, wenn nicht besser, als die Asturische; sie ist ähnlich der englischen, und eignet sich vorzüglich zu Coke. Die Ausbeutung der Gruben wird indessen noch in einem sehr kleinen Massstabe betrieben, da es theils an We- gen fehlt, theils in Castilien die Kohlen verzehrende Industrie noch in der Kindheït ist. Die Gruben im Thale Santullano, District Orbé bringen jährlich 150000 Ctr. Kohle, die ganz zur Gasbeleuchtung von Madrid verwen- det werden, und ausserdem liefern sie nur noch 25000 Cir. Coke für die Eisenbahn vor Almansa. Ausserdem 944 geben drei andere Unternehmungen in demselben Thale Santullano zusammen ungefähr jährlich 200000 Ctr. Der Centner Kohle wird mit Vortheil am Orte selbst mit 26 maravedis verkauft: in Madrid hat dieselbe Kohle den Werth von 20 Realen. Wenn nicht Eisenbahnen in Ca- stilien gebaut werden, kann sich auch die Kohlenin- dustrie in der Provinz Palencia nicht entwickeln. Das einzige in grôsserem Massstabe angelegte industrielle Unternehmen in dem Castilianischen Kobhlendistrict ist das Eisenwerk von Sabero oder Valdesabero in der Pro- vinz Leon. Dort findet sich Kohle von vorzüglicher Qualität, viele HEisenerze nebst den Mineralien, welche zum Schmelzen nôthig sind, Bauholz im Ueberfluss, das ganze Jahr hindurch hinreichende Wasserkraft und in der Nähe orosse Flächen ebenen Landes, welche den Transport erleichtern. Aus den Gruben von Valdesabero werden jährlich 750600 Ctr. Kohlen gewonnen, die zum grôssten Theile in dem genannten Hüttenwerke (San Blas) verbraucht werden; die übrigen kleinen Consumenten sind mit 6000 Ctr. jährlich befriedigt. Der Preis der Kobhle am Orte selbst beträgt 22 maravedis; bei ihrer Ver- Wandlung in Coke verliert die Kohle die Hälfte ihres Gewichts. In der Gegend von Otero de las dueñas, eben- falls in der Provinz Leon giebt es noch ein anderes ziemlich reichhaltiges Steinkohlenlager, doch sind die ôrtlichen Bedingungen nicht so günstig, wie in Valdesa- bero, und da auch die Nachfrage noch eine zu geringe ist, so sind die Arbeiten dort wieder verlassen, und die Schmiede der Umgegend sind die einzigen Gewerbtrei- benden, welche Nutzen aus diesem Lager, das cine Aus- dehnung von 25 Kilometer hat, zichen. | Die Kohlenlager von Espiel und Belmez sind schôon seit dem Jahre 1790 und 1799 bekannt, zu welcher 945 Zeit die Regierung sie für die Werke von Almadén aus- zunutzen versuchte. Diese Kohlenflôtze sind ebenso reich und von ebenso guter Beschaffenheit wie die von Astu- rien und Castilien. Sie erstrecken sich im Thale des Guadiato am Südabhange der Sierra-Morena (Provinz Cordoba) von Espiel bis nach Fuente - Ovejuna in einer Länge von 55 Kilometer und in der Richtung von O. nach W. Diese Flôtze sind aber noch fast unberührt, theils wesgen gänzlichen Mangels aller Communications- mittel, theils wegen fehlenden Holzes und Wassers, theils weil die Ausbringung wegen der verworfenen Schichten schwierig ist. — Die Kohle von San Juan de las Abadesas in den Pyrenäen (Provinz Gerona) ist gleich- falls recht gut und namentlich zu Coke brauchbar, aber sie nimmt nur ein Gebiet von einer halben Legua Länge und einer Viertel Legua Breite ein, ferner ist sie von einer so bedeutenden Schicht sekundärer Gesteine bedeckt, dass kaum Hoffnung vorhanden ist, sie in der Tiefe weiter zu verfolsen, und endlich bereitet auch dort die grosse Verwerfung der Schichten dem Bergbau Hindernisse. Auch bei Villanueva del Rio in der Provinz Sevilla ist ein kleines Kohlenlager, nicht grôsser als das von San Juan de las Abadesas; die Kohle ist aber schlechter und zerfällt an der Luft; nichts desto weniger braucht man sie auf den Dampfbôten zwischen Cadiz und Sevilla zur Hälfte mit englischer Kohle gemischt. Dieses Lager erstreckt sich 1250 Meter von N. nach S. und 1000 Meter von O. nach W. Im Jahre 1842 liess eine Ge- sellschaft, welche sich in Cadiz gebildet hatte, Nachgra- bungen im Thale das Guadalquivir nach einer Kohle anstellen, die man unter den dortisgen Tertiärschichten entdeckt hatte, der Verfasser kennt aber die Erfolge 946 nicht. Auch in der Nähe von flinarejos in der Provinz Cuenca giebt es ein kleines Kohlenlager, indessen auch hiervon ist dem Verfasser nichts Näheres bekannt gewor- . den. — Auch in jJüngeren Schichten z. B. im District von Utrillas und Montalban in der Provinz Teruel giebt es Kohle, die ebenso brauchbar ist, ie die der älteren Formationen, und von welcher später die Rede sein wird. Der Verfasser räth vor allen Dingen Vermehrung der Communicationsmittel an, dann würde nicht allein der spanischen Industrie ein mächtiger Impuls gegeben wer- den, sondern die spanische Koble würde auch selbst auf fremden Märkten erscheinen kônnen. Von Metallen, welche in den paläozoischen Schichten Spaniens vorkommen, führt der Verfasser Eisen an, das sich in Form von Oxyden, Hydraten und Carbonaten in den Thonschichten findet, welche die Kohlenflôtze bedecken: mitunter sind diese Massen von bedeutendem Gehalt. In der Sierra de Gador sind bleiführende Kalke, die wahrscheinlich der devonischen oder silurischen For- mation angehôren. Die berühmten Zinnobergänge von Almadén und Almadenejos sind ebenfalls in silurischem Gestein eingebettet. Auch in der Gegend von Mieres findet sich Zinnober, nach dem man aber einige Tausend Centner gewonnen, war der Gang erschôpft und ist jetzt nur noch ganz unbedeutend. In der fünften Section seiner Arbeit bespricht Herr Ezquerra die sekundären Formationen. Er zählt nach Lyell hierzu alle geschichteten Gesteine zwischen dem unteren rothen Sandstein und Zechstein bis zur Kreide, 947 oboleich er zu gleicher Zeit die Ansicht ausspricht, dass weder diese Klassifikation noch andere Vertrauen verdienten, da sie nur dem Ehrgeize der Gelehrten ihre Entstchung verdankten. Der Ruhm, ein System zuerst aufgestellt zu haben, verleite hierzu. Er tadelt ferner das Verfahren, das Gestein einer einzigen Oertlichkeit zu einer Formation zu erheben, und rügt, dass die No- menclatur einer Schicht oder einer ganzen Schichtenreihe nach dem Muster des ersten Fundortes gegeben werde. Der rothe Sandstein Englands, fährt der Verfasser fort, ist an anderen Orten weder Sandstein noch roth, der Oolith hat anderswo keine granulirte Structur; Grünsand ist selten grün, und Muschelkalk giebt es in allen For- mationen. — Wenn aber einmal, setzt Herr Ezquerra hinzu, von einem Geologen einer Formation ein Name gegeben ist, so sollte er wenigstens allsgemein adoptirt und nicht durch neue ersetzt werden, die nur eine neue Form, aber keinen neuen Begriff enthielten; aus der . daraus entstehenden Synonymie sich herauszufinden, würde am Ende ganz unmôglich. Um allen diesen Uebelständen und der immer mehr um sich greifenden Verwirrung ein Ziel zu setzen und alle Fragen in Bezug auf Klassi- fikation und auf Nomenclatur zu lôsen und zu entschei- den, schlägt Herr Ezquerra einen Congress vor. Die Formation des unteren rothen Sandsteines ist ver- treten auf den Gränzen der Provinzen Jaen, Granada, Murcia und Albacete: dort erhebt sich der Boden zu ansehnlicher Hôühe, und dort haben die Quellen des ma- lerischen Guadalquivir ihren Ursprung; von dort fliesst der durch Schlachten berühmte Mundo herab. Die Ge- birgsarten, welche hier am meisten entwickelt, sind Lechstein und Dolomit. Dolomit findet sich zwischen 548 Murcia und Hellin, desgleichen in der Sierra de Cazorla. Diese Gegerden sind unfruchtbar und dem Ackerbau nicht cünstig. In der Sierra de Alcaraz auf der Seite von Rio- par, wosich die Zink- und Messingwerke befinden, sind ebenfalls die Dolomite sebhr entwickelt; der Kamm des Gebirges bietet dort sonderbar gesägte Formen. Bei Ca- zorla und Carache sind die Dolomite sehr durcheinander- geworfen, und bilden grosse Haufen von kantigen Fels- blôcken. Der Detritus dieser Dolomite bildet stellenweise einen Tuff, der hie und da grosse Anhäufungen von Land- schnecken und Baumblättern enthält, welche noch leben- den Geschlechtern angehôren. Dieser Tuff enthält auch Hôhlenräume, in welchen die Huftritte der hinüberge- henden Pferde wiederhallen und in denen sich Bäche zu Flüssen samimeln. — Der Verfasser glaubt annehmen zu dürfen, dass auch die Sierra de Segura zum Theil aus rothem Sandsteine und Kupferschiefer bestehe, und zwar gerade dort, wo die berühmten Fichtenwälder wachsen, in welchen Cook eine eigenthümliche Varietät von Pi- nus Pinaster entdeckt, die er P. hispanica genannt hat. Zwischen den Flüssen Guadajoz und Genil bei dem Dorfe Vado-la-Tosa hat Verf. Todtliegendes beobachtet, darü- ber Zechsteine, und über diesem Stinkkalk und Gyps. In dem Kalk des Zechsteins ist viel Kupferkies enthalten, Fossilien haben leider bis jetzt nicht aufgefunden wer- den kôünnen. Im Norden der Stadt Cordoba scheinen eben- falls der Formation des rothen Sandsteins angehôrende Schichten zu sein, da die dortigen Thonschiefer vereinzel- te Massen Kupferkies enthalten; diese Schichten ruhen auf der Kohle des Thales von Guadiato Auf einer Reise, welche der Verfasser im Jahre 1840 von Almeria, über Tijola und Bayarque bis zur Sierra de Filabres machte, hatte er Gelegenheit alle Glieder des neuen rothen Sand- 949 steins zu beobachten: Dachschiefer mit sehr entwickelten kupferbaltigen Magnesiakalken alternirend (diese Kupfera- dern enthalten zuweilen Zinnober), Dolomite, bituminô- ser Kalk bei Tijola la vieja, und jenseits Aguilas im Thal des Almanzor Gyps- und Salzschichten, welche ohne Zweifel dem Wasser der Sierra Almagrera den unangenehm salzigen Geschmack mittheilen, den es hat. Die Schichten des erwähnten Terrains sind sehr ver- worfen. Zu welcher Formation die Galmei und Blende führen- den Schichten an der Küste in der Provinz Santandèr und Vizcaya gehôren, hat noch nicht aufgeklärt werden kôn- nen. Kupfer kommt in Spanien im neuen rothen Sandstein nur in zerstreuten Massen vor, so dass an eine Ausbeu- tune desselben nicht zu denken ist; selbst die dieser Formation angehürenden Galmeigruben von San Juan de Alcaräz kônnen sich in Betreff der Ergiebigkeit nicht mit den anderen europäischen messen. Zwischen Buste und Calcena an der Gränze von Ara- gonien und Navarra bei dem Dorfe Burtmente hôrt die grosse Gyps führende Mulde des Ebro auf, und bei Am- bel tritt die sekundäre Formation in der Form von dun- kelgrauem Schwefelkies haltendem Kalk auf, dann drän- gen sich eisenhaltige Thonschieferschichten hervor, die wie der Kalk nach N. W. streichen, und Bänder von - rother, violetter und weisser Farbe bilden. In dem Thal des Plata, eine Meile von der Stadt Calcena entfernt, wird seit ungefähr 50 Jahren Bergbau betrieben; die Metalladern bestehen hauptsächlich aus Bleiglanz von sehr geringem und Kupferfahlerz von bedeutendem Sil- bergehalt; die Gänge stehen senkrecht, sind zuweilen un- 990 terbrochen und verschwinden in der Tiefe da, wo Thon mit Baryt und Kalkspath erscheint. Die Schichten, in welchen diese Gänge eingekeilt sind, streichen 30° N. W. und bestehen aus eisenhaltigem Sandstein, der mit anderen Thonschichten abwechselt. Fossilien, nicht er- kennbare Abdrücke ausgenommen, fehlen ganz. Eine Legua hinter Calcena, auf der anderen Seite des Flusses ist ebenfalls Kalk, der mit dem oben erwähnten nicht tibereinstimmt, sondern reich ist an Molluskenresten, welche der Jura -Periode angehôren. Der Verfasser ist geneigt, jenes Terrain des Plata dem Bunten Sandstein zuzuzählen. Wenn man im S. W. von Moncayo das tertiäre Ebro- thal, das Jura- und Kreide- Terrain überschreitet, so gelangt man nach Segura, einem starken unzugänglichen Punkte, wo sich die Parteigänger des Don Carlos im letzten Bürgerkriege befestigt hatten. Der Felsen, auf welchem dieses Dorf lieot, scheint auch neuer rother Sandstein zu sein. Das ganze Gebiet ist sehr verworfen, so dass an mehreren Orten die Aufeinanderfolge der Schichten sichtbar ist. In dem unteren Theile dieser Ber- ge, die der Verwerfung ihre Entstehung verdanken, herrschen Schiefer vor, welche mit Thonlagen abwech- seln; sowohl die Schiefer wie die Thonplatten sind von Eisenoxyd roth gefärbt; zwischen ihnen befinden sich aber mächtige Bänke von weissem zuckerartigem Gyps. In den oberen Schichten walten dolomitische Kalke vor. Eine Meile nôrdlich von Segura erscheinen dieselben Schichten, nur weniger mächtig, noch einmal, und dort enthalten sie Nester von silberbaltigem Beiglanz. Eine halbe Meile von Segura sprudeln Mineralquellen aus einer jener unteren verworfenen Schichten hervor; sie enthal- 99 { ten neben Kohlensäure, kohlensauren Kalk und Magnesia und schwefelsauren Kalk. Der Ingenieur D. Federico Botella hat in der Provinz Valencia die Existenz der Trias nachgewiesen; sie ist theils von jurassischen und Kreideschichten, theils von den Tertiärablagerungen der Küsten bedeckt; deshalb ist sie nur an vereinzelten Stellen sichthbar, aber in der Provinz Castellon erlangt sie eine grôssere Entwickelung. Dort zieht sie in zwei Gürteln, deren Zwischenraum von tertiären Gebilden eingenommen wird, nach S. O, und bildet mit ihren oberen Gliedern, Kalk und Sandstein, die Sierren von Espaden, Chelva, Ranera, Monserrate, Crivillente und Oribhuela, lässt aber auch iühre irisirten Mergel in dem grüssten Theile der Thäler in der Provinz hervortreten. Diese letzteren sind fast immer von Gyps- massen, Salz und Salzquellen begleitet, und sind ausser- dem noch charakterisirt durch die sogenannten Hyacinthen von Compostela, welche sie in grosser Menge einschlies- sen. Die Sandsteine dieser Formation sind von rother Farbe und reich an Glimmerblättchen; sie durchlaufen alle Grade der Härte vom Quarzsandsteine bis zum tho- uigen, der auf den ersten Blick dem Dachschiefer der 292 älteren Gebilde nicht unähnlich sieht. — Eine ganz neue Entdeckung auf spanischem Gebiete ist die des Muschel- kalks, welchen der Professor D. Juan de Vilanova auf- gefunden hat: Herr Vilanova sagt hiervon selbst: «Bevor man an den Fuss der Kreideberge Almaguer und Mata- mon kommt, ist die Triasformation als Aecquivalent des Muschelkalks in der Gegend der Gypsbrüche sehr wohl charakterisirt durch Avicula socialis und andere Species. Dieses Terrain besteht aus gelblichen und rôthlichen Schiefermergeln, welche, metamorphisch, manchmal ir einen dichten Kalk übergehen, der senkrecht aufgerich- tet, einen schmalen Wall oder Kamm von zwei Meter Dicke bildet. Merkwürdig ist der Reichthum dieser Ge- steine an gut erhaltenen Petrefacten. Diese Schicht ver- liert sich in den Gypsbrüchen unter einer anseholichen Masse von verschiedenfarbigen Mergeln, die von Gyps begleitet sind, und welche unzweifelhaft den Keuper dar- stellen, der sich über Buñol, Gatora, Turis, Monserrat u. s. w. hinzieht.» | Nach der von D. Casiano de Prado entworfenen Karte von Segovia giebt es ein kleines Stück Trias im Norden dieser Provinz bei den Dôrfern Pradales und Honrubia, das aber von Kreide und tertiären Schichten bedeckt ist. Der Verfasser hat dieselbe Formation in der Provinz Palencia nordwestlich von Moncayo in den Umgebungen | von Guarda und Cervera zu erkennen geglaubt, Prado | hat das bestätigt gefunden, indem nach seiner Angabe | Trias auf der Kohle des Südabhanges des Cantabrischen | Gebirges liect, und sich hie und da inselfôrmig aus der | Kreide und dem Jura hervorhebt. Schulz hat Trias in einer ausgedehnten Region des Centrums der Provinz. Santander entdeckt, nämlich zwischen Torre la Vega und Reinosa auf einer Strecke von 3 leguas. Lias und Jura | | | 993 umgeben diese Trias von allen Seiten und dehnen sich bis nach den baskischen Provinzen hin. In Leon und in Galizien ist keine Trias, dagegen tritt sie in Asturien besonders als Keuper auf, den man an vielen Punkten in der nôrdlichen Mitte des alten Kônigreichs antrifft d. h. am rechten Ufer des Nalon und am linken Ufer des Piloña und des Sella. Er ruht theils auf Kohlen, theils auf devonischem Gestein. In seinen unteren Lagen ister dem Todtliegenden vou Turinga ähalich, aber diese sind nicht beständig, sie verschwinden an manchen Punkien, und wo sie existiren, sind sie vollständig übereinstim- mend mit den vielfarbigen Mergeln, welche im Keuper vorherrschen. Die Gränzen dieses Keupers sind schwer zu bestimmen, denn bald ist er vom Lias bedeckt, bald von Kreide, bald von anderen Zwischengliedern des Ju- ra, wie in Santander. Es giebt Punkte in Asturien, wo die Mächtiokeit des Keupers sich zu 1500 Fuss erhebt, an anderen Stellen aber nur 100 Fuss beträgt, Metalle finden sich in dieser Formation selten, und wo sie vor- handen sind, ist ibhre KErgiebigkeit nicht gross. In Cal- cena, wo Kupferfahlerz vorkommt, hat man die Grube Santa Constancia verlassen müssen, weil der Ertrag die Kosten nicht deckte: aber nicht weit von dort, in dem Bergwerk la Mensula, hat eine andere Gesellschaft in grôsserer Tiefe ihre Rechnung gefunden. In der Sierra de Espadan durchziehen den Sandstein eine grosse Menge kleiner Adern von Zinnober und von verschiedenen Ko- baltoxyden, die dem Gestein ein jaspisartiges Ansehen geben, aber nirgends kommen diese Mineralien in hin- reichender Menge vor, um den Erfolg eines grüsseren Unternehmens zu sichern. Den Kobalt sammeln die Be- Wohner von Chovar heimlich, und verkaufen ihn in kleinen Quantitäten an die Fabriken von Valencia und 554 Castellon, wo er zur Smaltebereitung Verwendung findet. Unternehmungen, welche auf die Gewinnung des Queck- silbers gerichtet waren, mussten immer wieder aufgege- ben werden. Wo Lias und unterer Oolith in Spanien auftritt, fin- det sich in seinen Gliedern nie der Ueberfluss von Ver- steinerungen, wodurch er an anderen Orten vorzugsweise charakterisirt wird. Von Reptilien ist bis jetzt keine Spur entdeckt worden, und von Fischen nur ein einziges Exemplar von Dapedius Coolei Agass., das von Herrn Naranjo 2 leguas ôstlich von Comillas aufgefunden ist. Auch dadurch unterscheidet sich der spanische Lias von dem gewühnlichen, dass seine Schiefer verändert, hart und dachschieferähnlich sind, und sich in Blätter spal- ten lassen. Nach Schulz beschränkt sich der Lias in Asturien auf die Küstengegend zwischen Avilés und Ri- vadesella und besteht aus dichtem Kalk, der auf Keuper ruht; in der westlichen Hälfte des Bezirks von Villavi- ciosa und an einigen anderen Punkten liegt über diesem dichten Kalk Sandstein und ein Kalkpudding, der manch- mal zu einer Mächtigkeit von einigen Hundert Metern anwächst. Der Lias ist vorzugsweise entwickelt in den Bezirken von Avilés, Corvera, Gijon, Sariego, Villavi- ciosa und Colunga, weniger in denen von Gozon, Caravia und Rivadesella.— Naranjo hat Lias in der Provinz San- tander entdeckt, und zwar an folsenden Orten (Dôrfern) Reinosa, Bärcena de Pie de Concha, Ontaneda, Viesgo, las Caldas, Potes, Udias. An letzterem Punkte fand er Gryphaea Cymbium und Ammonites margaritatus im Ueberfluss, und zwischen Bâärcena und Ontaneda sam- melte er Plagiostoma punctata und Pecten aequivalvis. Naranjo hat auch Lias in der Provinz Burgos in der 999 Sierra gleiches Namens beobachtet, namentlich bei den Dôrfern der alten Landschaft von Juarros, wo nach sei- ner Angabe Belemnites niger, B. compressus und Ammo- nites radians in Menge vorkommen. Der grosse, erst vor Kurzem entdeckte, Galmei und Blendeglanz bei Co- millas scheint von dolomitischen Kalken des Lias ein- geschlossen zu sein, oder mindestens in naher Beziehung . zu ihnen zu stehen. Andere Gänge derselben Erze, welche sich an mehreren Orten derselben Provinz befinden, und seit drei Jahren von einer Gesellschaft ausgebeutet wer- den (die im Jahre 1856 5000 Tonnen zum Export gelie- fert haben), scheinen ebenfalls dem Lias anzugehôren. Auch zwischen Madrid und Ateca bei Ibdes scheint Lias zu sein, der Blei und Brauneisenstein einschliesst; des- gleichen ist im Thal von Fresno bei Zaragoza wabr- scheinlich auch Lias. Auch der Südabhang der Sierra de Molina, auf dem Territorium der Dôrfer Saelices, la Riva el Sotillo in der Alcarria, dessen Thoneisenstein fükrende Schichten die Eisenwerke jener Gegend seit undenklichen Zeiten speisen, dürfte von Lias gebildet sein, und in nahem Connex stehen mit dem von Naranjo studirten Lias von Cuenca, wo er in mächtisen Lagern, deutlicher Schichtenfolse und reich an Fossilien auftritt. Die Erhebung des Lias in diesen centralen Regionen bildet eine Art Wasserscheide. Von nützlichen Metallen hat man bis jetzt im spa- nischen Lias nur Eisen, Galmei und Blende aufgefunden. Die Werke der Provinz Santander liefern jährlich 35 bis 40000 Tonnen Galmei und Blende, die nach Belgien (die Tonne mit 95—100 Realen) verkauft werden: als Nebenprodukt wird auch Blei gewonnen. Kohle scheint der spanische Lias nur sehr wenig zu enthalten, doch sind in der Nähe von Burgos in der neuesten Zeit Ver- NM 2. 1858. 36 290 suche zur Gewinnung derselben œemacht worden. {n der Umgegend von Bilbao findet sich Kupfer im Liasschiefer, die Arbeiten, welche man dort zur Ausbeutung dessel- ben eingeleitet, erweisen sich indessen als sehr wenig gewinnbringend. Die unterste Schicht der Jura - Forma- tion ist in Spanien noch nicht mit Sicherheit nachge- wiesen worden, doch glaubt der Verfasser, dass Schich- ten weissen kompakten Kalkes zwischen Sotôéca und Es- pieglares, nordôstlich von den Bädern von Trillos, das unterste Glied des jurassischen Kalkes repräsentiren. Der Oolith von Sotéca schiebt sich über den Lias von So- tillo, und dieser ruht auf Keuper, wie die Salzquellen darthun, die bei den Dôrfern Canredondo und Saelices aus der Sohle das Thales hervorsprudeln. Ueber die Jura-Formation ist man besser unterrichtet als über die älteren geschichteten Gesteine, da sie die ganze Halbinsel mit Ausnahme des westlichen Theiles einnimmt. Die obersten Schichten scheinen indessen zu fehlen, denn weder vom lithographischen Schiefer noch vom Coral-rag ist bis jetzt etwas bekannt geworden. Crustaceen, Fische und Reptilien hat man bis jetzt noch gar nicht im spanischen Jura entdeckt. Seine Schichten haben meist nicht ihre ursprüngliche horizontale Lage behalten, sondern sind mehr oder weniger verworfen. Ein grosser Theil der jurassischen Kalke hat überdies durch Einwirkung vulkanischer Eruptionen Umwandlun- gen erlitten, welche die Bildung verschiedenfarbigen Marmors bewirkt haben. Die am meisten entwickelten Gebilde der Jura-Periode strecken sich von N. W. nach S. O., von Siguenza und Medinaceli bis nach Valencia, einen Gürtel von 50 le- 997 ouas Länge und stellenweise 7 leguas Breite bildend, der nur an wenigen Stellen durch überlagernde Kreide dem Auge entzogen, wird. Sebr gut crhaltene Petrefacten finden sich zahireich bei dem Dorfe Ablanque in der Provinz Guadalajara an der Mündung des Gallo in den Tajo. Besonders reich an Terebrateln ist die Gegend von Torremocha in der Provinz Guadalajara auf dem Wege von Madrid nach Zaragoza; desgleichen sind gute Fund- ôrter die Umgebung von Artos in der Provinz Teruel und Titaguas in der Provinz Valencia. Parallel diesem Gürtel zieht sich eine zweiter auf der anderen Seite der Sierra de Solorio und Molina, doch in geringerer Aus- dehnung über die Dürfer Ateca, Ibdes, Embid u. s. w. Nôrdlich von dieser grossen jurassischen Zone begeg- net man einer kleineren in den Sierras de Cameros und San Lorenzo, welcke von S. O. nach N. W. streicht. An einzelnen Punkien treten Juraschichten hervor in der Provinz Soria und Burgos; fossile Reste sind gefunden worden bei Almarza im äussersten Norden der erstge- nanuten Provinz, bei Canales in der Provinz Logrona, bei Mansilla de la Sierra (de Burgos), Barbadillo, Mon- terrubio. Im Nordosten der Sierra de Gameros erscheint die Fortsetzuns dieser Zone von Neuem bei Arnedo, und zieht sich obne Unterbrechung bis Espila in Aragonien zwischen Almunia und Zaragoza. Hier an seinem nordôst- Hichsten Ende ist der Jura unmittelbar von den tertiä- ren Schichten des Ebrothales überlagert. Wegen der Pe- irefacten sind hier nachstehende Orte interessant: Egea de Cornago, Gravalos, die Bäder von Fitero und Ambel. Auch im Norden des Cantabrischen Gebirges streckt sich ein jurassisches Lager in ziemlicher Längenausdehnung von O. nach W. Es beginnt in der Provinz Guipuzcoa, und zieht sich durch Vizcaya und Santander bis nach 36° 598 Asturien hinein. Die wichtigsten Ortschaften, welche auf dieser Jura- Zone in den baskischen Provinzen liegen, sind: Inza, Tolosa, Azcoitia, Villareal, Durango, Baram- bio und Lezama. Dieses nôrdliche Lager steht nach dem Verfasser weder in orographischer noch geologischer Be- ziehune zu den vorher genannten, sondern dürfte eher als eine Fortsetzuno des franzôsischen Jura zu betrach- ten sein, der sich am Fusse der Pyrenäen von Bagnères de Bigorre bis Saint Girons zieht. Nach den vielen fossilen Resten zu urtheilen, welche dort vorkommen, steht auch die Stadt Cabra im Mittel- punkte der Provinz Cordoba auf einem unteren Gliede der jurassischen Formation. Sandsteinschichten und weis- ser Kalk wechseln mit einem eisenschüssisen Thon, der dem Oxford-clay und dem Rogen - Eisenstein der Deut- schen entspricht. Vielleicht giebt es auch Jura südlich von der Sierra Morena, denn der berühmte Marmor von Granada, Velez - Malaga und von der Sierra de Mijas kôünnte môglicher Weïise metamorphosirter jurassischer Kalk sein. Die Vermuthung, dass die Marmorbrüche in der Sierra de Filabres im Flussthale des Almanzor, welche das Material zu den Tischen der Madrider Re- staurants liefern, diesen Ursprung haben, hat sich schon bestätiot. Metalle finden sich wenig in den jurassischen Schich- ten; bei Ateca kommt Antimon von, bei Barambio Blei, an beiden Grten deckt der Ertrag die Arbeitskosten nicht, cbgleich von dem letzigenannten die Ausbeute im Anfan- ge ziemlich reichlich gewesen sein soll. | Die Kreide bedeckt den Südabhang der Pyrenäen im eiñem durch Catalonien, Aragonien und Navarra laufen- 299 den Streifen. Am nôrdlichen Abhange desselben Gebirgs- zuges nimmt die Kreide ebenfalls einen bedeutenden Raum ein, und mit ihr steht das Kreidegebirge der baski- schen Provinzen, von Santander und eines Theiles von Asturien bis Oviedo in Verbinduno. Von diesem Punkte bis Figueras in Catalonien ist eine Entfernune von 7 Gra- den oder 140 leouas. Nach Süden erstreckt sich diese grosse Kreidezone bis zu den Tertiärschichten des Ebro- thales, welche, eine wellenfürmige Trennungslinie bil- dend, horizontal auf ihr aufliegen. Wendet man sich von Burgos nach Süden, so begegnet man der Kreide mit Unterbrechungen in den Provinzen Soria, Zaragoza, Se- govia, Guadalajara, Teruel, Castellon, Vaïencia und auch in Neu-Castilien und Andalusien. — Im Süden der Stadt Soria befindet sich eine Ebene von einer legua im Durch- messer vollkommen horizontal und 1390 Meter über dem Meere, aus welcher das Dorf Peñalcazar lieot und welche in den spanischen Hexengeschichten eine bedeutende Rol- le spielt. Dieses Campo de Baraona (so heisst diese Ebe- ne) ist freistehend mit vollkommener Beibehaïtung threr Horizontalität, zu der erwähnter Hôhe gehoben worden; die Schichten dieses Felsens sind vollkommen horizontal, während die der benachbarten Hôhen verworfen sind, obgleich sie niedriger sind als Peñalcazar. Das letztere Wort ist aus Pena Felsen und Alcazar Festung zusam- mengesetzt, bedeutet also eine von allen Seiten unzugäng- liche natürliche Veste. In dem Kalk, der die Schichten des Felsens von Peñalcazar bildet, und der Hôhlenräume hat, sammelte der Verfasser Exogyra Olisiponensis Sharpe und Pecten quinquecostatus Sowerby. — Die Ebene von Algora in der Provinz Guadalajara, an dem Wege, der von Madrid nach Zaragoza führt, 1160 Meter über dem Meer, gehôrt auch der Kreide an, sie bildet einen schma- 560 en Gürtel, der sich nach S. O. parallel mit dem Gebirge Somosierra an dessen südlichem Abhange hinzieht, bei Forrelaguna endigt, und an einigen Punkten der Provinz Madrid wieder erscheint. Auf diesem Kreidegürtel steht Valdemorillo, wo ein vorzüglicher hydraulischer Kalk gebrochen wird, das Dorf Congostrina bei Hiendelencina, wo sich ein Ueberfluss von Versteinerungen findet und Uceda, das berühmt ist durch seine Stalaktitenhôhlen. Auf der nôrdlichen Seite desselben Hühenzuges von So- mosierra befindet sich ebenfalls ein mit dem eben be- sprochenen vollkommen übereinstimmendes Kreidelager, welches nur durch Hebung des Gebirges von dem vo- rigen getrennt sein kann. Oestlich von Segovia bei Se- pulveda erreicht diese Kreidezone ihre grôsste Breite, nach Westen zu aber verschmälert sie sich, bis sie bei Villacastin vollständig unter dem Alluvium verschwin- det. Das üstliche Ende derselben wird südlich von Se- pulveda durch primitive Gesteine begränzt. Seltsam ist bei Sepulveda nicht weit von der Gränze der Tertiär- formation des Duerothales, die Spaltung und Füältelung, _welche an mehreren Orten die Thon- und Quarzschichten erlitten haben, die zuweilen die schärfsten Winkel und Scheitel bilden. Die Kreidegebilde dieser Zone entsprechen dem zweiten oberen Gliede Lyell's, der weissen Kreide mit wenig Feuersteinen, und sie hat Aehnlichkeit mit der, welche Daniel Sharpe in Portugal als Hippuriten- kalk bezeichnet. Von den 18 Spezies, welche Sharpe aus diesem Kalke der Umgebungen von Lissabon als neu auf- führt, finden sich auch die meisten bei Congostrina, an letzterem Orte giebt es sogar Reste von Fischen und Rep- ülien. — In der Umgebung der Stadt Segovia ist Grün- sand in seinen alternirenden Schichten von-Thon und verschiedenfarbigem Sandstein blossgelegt. In Madrid ver- He 561 kauft man Segoviaerde zum Flecke Ausmachen (terra de Segovia para quitar manchas), was nichts Anderes ist, als der blaue thonige Mersel oder Gaul der Engländer. Der reine Thon von Segovia wird für die Fabrikation der Schmelztiegel in den Glashütten geschätzt, so wie als zweiter Bestandtheil zu demselben Zwecke der reine Sand von Tamajon. In der Nähe der eben genannten Stadt tritt dem Beobachter eine ähnliche Erscheinung wie bei Peñalcazar, wenn auch im umgekehrten Sinne entsegen; hier hat sich nämlich die Kreide in gewisser Ausdehnung vollkommen horizontal sehalten, in der un- mittelbaren Umgebung aber dieser ebenen Fläche sind alle uebenliegencden Kreidegebilde gehober. Die Stadt Teruel liegt gleichsam mitten in einer Mulde, welche von tertiären Süsswasserablagerungen gebildet ist. Die Schichten dieses Sediments sind horizontal und enthalten neben etwas reinem Schwefel auch schwefel- reichen Thon. Diese tertiäre Mulde ist von allen Seiten von Kreide eingeschlossen, deren Schichten gehoben und nach verschiedenen Seiten geneigt sind. In der Gegend von Libros fliesst der Guadalaviar auf der Gränze beider Formalionen, die er beide zu einem grossen Theile aus- gewaschen und bloss gelegt hat. Die Mächüuigkeit des Tertiärlagers bis zur Oberfläche das Wassers herunter beträgt 160 Meter. In der Kreide hat der Fluss die un- teren Sthichten d. h. Grünsand in seinen verschiedenen Gliedern entblôsst; diese letzteren bestehen aus weissem und rôthlichem Thonsande und Kalkmergein, und ent- halten alle den charakteristischen chloritischen Sand. Von den zahlreichen Petrefacten, welche diese Kreideschichten enthalten, führt der Verfasser nur Pterocera pelagi Brongn. P. Beaumontiana d’Orb. und Trigonia scabra Lmk an. 262 Acht leguas nordôstlich von Teruel und anderthalb leouas südlich von Montalvan liegt ein kleines und elen- des Dôrfchen Namens Utrillas, das auf keiner Karte ver- zeichnet steht, das aber berühmt geworden ist durch grosse Kohlenlager, von denen einige eine bedeutende Mächtigkeit erreichen, und sich mit wirklichen Kohlen- flôtzen alter Formation wohl messen künnen. Sie wurden im Auoust des Jahres 1847 zuerst entdeckt, und schon seht man damit um, eine Eisenbahn durch diesen Kohlen- : distrikt zu bauen. Der Ingenieur Agostin Alcibar hat sich viel mit dem Studium dieser Laser beschäftigt auf der Strecke von Tortanete und Cantavieja bis Calanda und Ariño. Der Verfasser hält diese Kohlenlager als zur Krei- deformation gehôürig, obgleich loser Lignit, Lymnäen und Planorbis in den Schichten vorkommen; Flüsse und Bäche künnen während der Bildung der Sedimente des Kreide- meeres diese Süsswasserreste hineingeschwement haben. Aboeschen von diesen Lagern mit Süsswasserbildungen wechseln die Kreideschichten mit bewunderungswürdiger Regelmässigkeit, so wie auch die verschiedenen Schichten von den darin enthaltenen Fossilien vollständie charak- terisirt werden. Die besten Kohlenflôtze ruhen immer auf einem Thonlager und sind andererseits von rôthli- chem Sandstein bedeckt; diese Kohle nennen die dasigen Bergleute Kohlenmutter (madre del carbon). Die Betten von Stämmen und Aesten, welche immer die wirkliche Steinkohle begleiten, fehlen ganz. Osetlich von der Provinz Teruel erlangt die Kreide- formation eine grosse Entwickelung und erstreckt sich in der Richtung der Küste durch die Provinzen Valen- cia, Castellon und einen Theïil von Zaragoza, um sich dann nach einigen Unterbrechungen mit der Kreide der 563 Pyrenäen bei Monresa und Solsona (wo das mächtige Salzlager von Cardona ist) zu vereinigen. Von den Kreïideschichten im Süden von Andalusien Weiss man wenig oder nichts; doch wächst der ausge- zeichnete Wein von Malaga auf einem Kreidegürtel, der eine Länge von 8 leguas hat, und von Arche und Com- peïa bis nach Almojia, unweit der Stadt Malaga, reicht. Ein anderer kleiner Streifen, der die Fortsetzung des ebengenannten Gürtels zu sein scheint, zieht sich durch das Gebiet von Marbella bis an die Berge von Ronda, vielleicht auch weiter über Osuna, Estepa und Antequera. So wie sich an dem Nordabhange des Cantabrischen Gebirges ein Kreideoürtel hinzieht, so auch an der Süd- seite; dieser steht in Verbindung mit derjenigen, welche von Vitoria sich über Villarcayo und Rozas bis Reinosa erstreckt, sich in kleinen Ausläufern nach Norden zur Provinz Valencia bis in die Umgegend von Cervera und Guardo wendet, und sich dann auf die paläozoischen Schichten der Provinz Leon bei den Dôrfern Cistierna, Oceja und la Lastrilla hinüberlest. In den Provinzen Guipuzcoa und Soria giebt es in der Kreide auch kleine Kohlenlager, die aber nicht ergiebig sind. Auch bei Préjamo, im Kreise Arnedilla der Provinz la Rioja existiren Kohlen, die man ausgebeutet und mit gutem Erfolge in den Lakritzensaft-Fabriken von Corella und Tudela verwendet hat; aber aus Mangel an Betriebs- kapital hat die Unternehmung wieder aufgegeben werden müssen. Ein anderes Kohlenlager bei dem Dorfe Torre- lapaja in der Provinz Zaragoza hat mehr Kredit erlangt: dieses Flôtz reicht bis nach Peñalcazar. Von Interesse ist der hydraulische Kalk aus der Kreideformation an der 964 Cantabrischen Küste, der von englischen Ingenieurs in der Nähe von San Schastian entdeckt ist. Man hat die siebzehn eigenthümlichen und verschiedenartigen Bôgen der viele Jahrhunderte zählenden Ebrobrücke in Tudela damit ausgebessert, so dass sie heut dauerhafter als zu den Zeiten Don Sancho des Starken dasteht. Jener Kalk sieht dem sächsischen Plänerkalk sebr ähnlich und ist ograu mit gelben Flecken. D. Rafael Amar de la Torre hat in demselben Catillus Cuvieri Brongn. gefunden. Die- ser Kalk wird als hydraulischer Kalk ohne allen Zusatz gebraucht, man zerkleinert, calcinirt und pulvert ihn und gicbt ihn die Castilische Fanege zu vier Realen in den Handel. Der Boden des Thales von Borunda in Navarra, das eine Richtune von West nach Ost hat, die Strasse von Pamplona nach Vitoria durchschneidet, und ungefäbr eine Legua breit ist, besteht aus dichtem Kalk, der einem der oberen Glieder der Kreide entspricht. Auf der Sohle des Thales sind die Schichten horizontal, am Bergge- hänge sind sie gehoben, aber der kleine Fluss Arga, der das Thal durchstrômt, hat durch Auswaschung Entblôs- sungen verursacht, welche deutlich die Uebereinstimmung der horizontalen Schichten mit denen der Bergabhänge zeigen. Zwei Berge, die zwei Schwestern (las dos her- manas) genannt, stehen an beiden Seiten der Kôniglichen Strasse zwischen Irursüun und Tolosa, und verdanken derselben Hebung ihre Entstehung. Hiermit schliesst das, was bis jetzt von Herrn Ezquer- ra del Bayo geliefert ist. Es bleibt demnach nur noch die tertiäre Formation übrig. Nach dem ziemlich regel- mässigen Erscheinen der bis jetzt gedruckten fünf Ab- theilungen der Schrift zu urtheilen (sie sind in dem 969 Zeitraum von 1850 bis 4857 ausgegeben worden), wird vielleicht schon das näcbste Heft der Denkschriften der Madrider Akademie den Schluss des Ganzen bringen. Der Rest des Auszuges soll dann ohne Säumen der Redaction des Bülletins zugestellt werden, damit den Spaniern jeder Grund zur Klage über Nichthbeachtung ihrer Arbeiten senommen wird. Nur um den weiteren Vorwürfen vorzu- beugen, ist das Erscheinen der letzten Abtheilung über die tertiäre Formation nicht abgewartet worden. Herr Ezquerra del Bayo hat seiner Arbeit zwei Karten beigeceben, eine Uébersichtskarte der plutonischen und krystallinischen und eine der primitiven und paläozoischen Gebilde. Sie erläutern die drei ersten Abtheilungen seiner _Schrift. Den drei letzten Abtheilungen, welche die vulka- nischen Gebilde, die jurassischen und Kreideschichten behandeln, hat Herr Ezquerra nicht dieselbe Rücksicht bewiesen. Im Texte sind zwar alle Oertlichkeiten mit Ge- wissenhaftigkeit angegeben, und ich habe nicht ver- säumt, sie zu reproduciren; da aber Specialkarten von Spanien, auf denen Jjedes Dorf verzeichnet ist, nicht jedem Leser zu Gebote stehen môchten, so ist der Man- wel einer vom Autor selbst gezeichneten, die genannten Gebilde betreffenden, Karte zu bedauern. Es ist indessen wohl keinem Zweifel unterworfen, dass der Verfasser der letzten Abtheilung seiner Schrift eine Karte beige- ben wird, in welcher alles Fehlende seine nachträgliche Berücksichtigung finden wird. Für die Leser meines Aus- zuges habe ich die beiden erwähnten Karten des Herrn Ezquerra zu einer einzigen vereinigt, indem ich, wo sich geringe Abweichungen zeigten, mich mebr an die zuletzt erschienene hielt. Wenn schon die beiden letzten Karten des Verfassers nicht ganz miteinander übereinstimmen, 566 so ‘ist eine Conformität dieser mit der im Jahre 18511in Leonhard’s Jahrbuch mitgetheilten Karte noch viel we- niger zu erwarten, und in der That erweisen sich die Abweichungen als nicht ganz unbedeutend. Es geht da- raus hervor, dass Herr Ezquerra es sich angelegen sein lässt, seine neuen Erfabrungen nicht ungenutzt zu lassen, und dass er sich in der thätigsten Weise bestrebt, die Kenntnisse über den geologischen Bau seines Vaterlandes zu vermehren und zu berichtigen. UÜeberdies dürfte es nicht überflüssis sein, noch einmal darauf hinzuweisen, dass die Wissenschaft der Geologie durch die Arbeit des Herrn Ezquerra um eim Wesentliches bereichert worden ist. Eine Vergleichung des vorstehenden Auszuges mit der im Jahre 1851 in Leonhard’s Jahrbuch erschienenen Abhandlung, welche zur Erläuterung der Karte des Herrn Ezquerra beigegeben war, beweist das zur Genüge. M Kinige Mammologische Notizen, PROFESSOR KESSLER. Seit der Verüffentlichung meiner Naturgeschichte der Säugethiere des Kiewschen Lehrbezirkes habe ich Gele- genheit gehabt zur Vervollständigung derselben verschie- dene neue Materialien zu sammeln. Es befinden sich da- runter manche interessante Thatsachen, besonders in Be- irel der geographischen Verbreitung einiger kleinerer Thiere, und ich sehe mich daher veranlasst hier Bericht darüber zu erstatten. 1. Talpa coeca Savi. Der blinde Maulwurf. Der genauen Beschreibung, die Blasius vom blinden Maulwurfe geliefert hat (Naturgeschichte der Säugethiere Deutschlands, p. 115.), glaube ich noch folgende Einzel- heiten, die zur Unterscheidung desselben von dem gemei- nen Maulwurfe beitragen kônnen, beifügen zu müssen. Die acht Vorderzähne des Unterkiefers sind stark, im Durchschnitte oval oder rundlich: auffallend verschieden von den platten Vorderzähnen des gemeinen Maulwurfs. 268 Die oberen Eckzähne sind nur wenig seitlich zusammen- sedrückt und haben keinen so scharfen hinteren Rand wie beim gemeinen Maulwurfe. Die Gaumenfalten sind merklich grüber gekôrnelt, als beim gemeinen Maulwur- fe. Die Haut an den Sohlen, sowohl der Vorder-als auch der Hinterfüsse, ist verhältnissmässig ziemlich zart und bildet nicht selche schwärzliche, hornige Schwülen, wie beim cemeinen Maulwurfe. Das männliche Glied ist lang, our schwach behaart. Dis borstenähnlichen Haare des Schwanzes sind rôthlichgrau. Man darf nicht annehmen, dass der blinde Maulwurf des Sehvermügens gänzlich ermangele. Seine kleinen Augen liegen zwar ziemlich tief in der Haut eingebettet, ôffnen sich jedoch mit einem schief nach vornen gerichte- ten, r‘hrchenfôürmigen Schlitz. Ueber die Lebensweïise des blinden Maulwurfs und sei- ne Verbreitung im südlichen Russland habe ich auch bis jetzt noch keine genügende Auskunft erhalten kün- nen. Jedenfalls ist er weit seltner als der gemeine Maul- wurf. Die wenisen Exemplare, die mir in die Hände gekommen sind, stammten aus der nächsten Umgebung der Stadt Kiew und aus dem Gouvernement Poltawa. 2. Sorex vulgaris L. Die Waldspitzmaus. Die Waldspitzmaus varürt beträchtlich in der Füär- bung. Es sind mir Exemplare vorgekommen, die stark rôthlich, fast fuchsroth gefärbt waren. Die Waldspitzmaus istin der Umgegenel Kiews über- all verbreitet, besonders auf Sümpfen und nassen Wie- sen, die am Rande von Wäldern sich hinziehen oder von Büschen bewachsen sind. 569 Drei andere Arten von Spitzmäusen. S. fodiens, S. leu- codon und S. araneus sind ebenfalls in der Umgegend Kiews ziemlich häufig, dagegen habe ich von S. pyg- maeus bis jetzt blos zwei Exemplare, die beide an sehr nassen Orten gefangen worden, in den Händen gehabt. 3. Felis catus L. Die Wildkatze. Die Wildkatze hat noch gegenwärtis eine grôssere Verbreitung im europäischen Theile Russlands, als man aus den Angaben von Païllas schliessen sollte, worüber ich mich auch schon ausführlicher in dem in russischer Sprache erscheinenden Journale der Moskauer Gesellschaft (Bécrauxs EcrecrseHabixe Hayxr 1856; p. 475.) ausge- sprochen habe. Ich beschränke mich daher hier darauf anzuführen, dass im Verlaufe der letzten Jahre mir au- thentische Nachrichten über dreiim südwestlichen Russ- land erlegte Wildkatzen zugekommen sind. Die eine ward geschossen in Volhynien, unweit Radzivilow im Spätherb- ste 1852, die andere im Gouvernement Kiew, bei dem Marktflecken Stawischtsche, im Herbste 1853, die dritte endlich.in Podolien, im Kreise Uschitza, im November 1856 (*). Das Kiewsche Exemplar, ein prächtiges männ- liches Thier, 3‘ 1/5 lang, steht ausgestopft im Zoolo- gischen Museum der St. Wladimir-Universität. 4. Pteromys volans L. Das fliegende Eichhürnchen. Dieses behende kleine Thier scheint ebenfalls im euro- päischen Russland weiter verbreitet und häufger zu sein, als man gewôhnlich anzunehmen geneigt ist. Nach voll- kommen glaubwürdigen, mir zugekommenen Mittheilun- (*) In der letzten Nummer dieses Bulletin vom vergangenen Jahre finde ich so eben über die in Podolien erlegte Wildkatze einen ausführ- lichen Bericht von Herrn G. Belke. 910 gen sind mehrere fliegende Eichhôrnchen, im Verlaufe der letzten 7 Jahre, lebend gefansen worden in den Gouvernements St.-Petersburg, Nowcorod und Orel; Bäl- ge des Thiers sind mir zugeschickt worden aus den Gouvernements Wologda und Minsk. Nach den Angaben Lundahl’s (Wieomann’s Archiv für Naturgeschichte, 1853. p. 34) ist das fliegende Eichhôrnchen im mittleren Finn- land durchaus nicht selten und lebende junge Thiere werden bisweilen in Eichhornkäfigen aufgezocen. Besonders interessant ist das Vorkommen des fliecen- den Eichhôrnchens im Gouvernement Orel. Im Karatschew- schen Kreise dieses Gouvernements, unter dem 55° nôrd- licher Breite, ward ein solches lebend gefangen un der zweiten Hälfle des October 1851, und nachdem dasselbe durch einen unglücklichen Zufall todtgedrückt worden, steht es jetzt ausgestopft im Cadettencorps der Stadt Orel. Da nun in der Ümgegend von Orel auch bereits Spermophilus musicus, Cricetus phäus und Dipus jacu- lus auftreten, so findet sich hier der baumkletternde Na- cer der nôrdlichen Wälder seinem in Erdhôhlen hausen- den Verwandten der südlichen Steppen ganz nahe gerückt. 5. Spermophilus musicus Ménétr. Das graue Ziesel. Aus neueren Untersuchungen hat sich ergeben, dass das graue Ziesel eine bedeutend grôssere Verbreitung hat, als früher von mir anscenommen worden ist. Ich selbst babe dasselbe seitdem in einigen Gegenden Podo- liens angetroffen (in den Kreisen Mohilew und Jampol) und Bälge desselben sind mir überbracht worden aus den südlichen Kreisen Volhynien's. Es geht also das graue Ziesel durch das ganze südliche Russland, ange- fangen vom Westufer des Caspischen Meeres bis zum Dnjestr. Was die nôrdliche Grenze seiner Verbreitung 911 anbelangt, so habe ich Ursache zu glauben, dass die in der südlichen Hälfte des Gouvernements Orel vorkom- menden Ziesel ebenfalls dieser Art angehôüren. Im Gouvernement Kiew dagegen, wo das gefleckte Ziesel in einigen Kreisen ungemein zablreich ist und häufig arge Verheerungen in den Feldern anrichtet, habe ich das graue Ziesel bis jetzt nicht auffinden künnen. Auch in Bessarabien soll nur das cefleckte Ziesel vor- kommen. | Eine andere Frage ist die, ob das graue Ziesel, Sper- mophilus musicus Ménétr., wirklich eine gute und selb- ständige Art bildet, oder nicht vielmehr nur als eine Varietät des gemeinen Ziesels, Spermophilus citillus L., anzusehen ist. Die Angaben von Blasius über die Beklei- dung der Fusssohlen und die Schwanzlänge des Sper- mophilus citillus (Naturg. der Säugethiere Deutschlands, p. 277) scheinen mir stark für letztere Ansicht zu sprechen. 6. Sminthus vagus Pall. Die Streifenmaus. - Mus subtilis Pall. «, corpore cinereo. Mus vagus Pall. Mus lineatus Licht. Sminthus loriger Nordm. Dieser niedliche Nager, der von Pallas zuerst beschrie- ben und als Sibirien eigenthümlich angesehen wurde, ist in der letzten Zeit in den meisten ôstlichen Ländern Europas, in Schweden, Finnland, Lithauen, Südrussland und Ungarn aufgefunden worden. Ich habe an 10 Exem- plare davon in den Händen gehabt, von denen die mei- Sten bei der, im Verlaufe der letzten Jabre, in antiqua- rischem Interesse unternommenen Durchgrabung der in M 2. 1858. 37 912 der Umgegend Kiews vorhandenen künstlichen Steppen- hügel erbeutet wurden. Eine lebende Streifenmaus, die mir gegen Ende Sep- tembers 1855 gehracht worden war, hielt über drei Mo- nate in der Gefangenschaft aus. Ich hatte sie in eim grosses theilweise mit Erde gefülltes Glas gesetzt, wo sie die meiste Zeit schlafend verbrachte, in einem selbst- bereiteten Neste aus Baumwolle, die ich zu diesem Zwecke, in das Glas gethan hatte. Sie rollte sich dabei stets ringfürmig zusammen, gauz in der Art, wie Pallas sie abgebildet hat. Bekanntlich heschrieb Pallas ursprünglich dieses Thier unter dem Namen Mus subtilis und unterschied von dem- selben zwei Varietäten: «, corpore cinereo und fB, cor- pore fulvo, die er später als zwei selbständige Arten Mus vagus und Mus betulinus aufstellte. Die neueren Zoologen, wie z. B. Brandt (Anhang zu Lehmanns Reise), Lundahl (Wiegmanns Archiv für Naturgeschichte 1853) und Blasius (Naturseschichte der Säugethiere Deutsch- lands 1857) haben wieder beide .Arten zu einer einzigen vereinigt. So sagt Blasius unter anderm: «In der Behaa- rung, Zeichnung und den Farbensecensätzen ist kein Unterschied vorhanden; von kurzschwänzisen, deren Schwanz die Kôrperlänge fast cerreicht, mit etwa 150 Schuppenringen bis zu langschwänuzigen, deren Schwanz fast anderthalbfache Kôürperlänge erreicht, mit 160 bis 170 Schuppenringen, zeigen sich alle Uebergänge und kommen neben -einander vor; die trübe, gelblichgraue - Färbung der dunkeln Exemplare geht allmälig indie hellere gelbgraue über.» Dennoch muss ich gestehen, . dass mir in dieser Sache noch einige Zweifel bleiben. Ich besitze zwar nur ein einziges hellfarbiges Thier 013 (Sminthus betulinus Pall.), das aus dem nôürdlichen Theile des Gouvernements Tschernigow stammt, doch scheint mir dasselbe wesentlich von allen dunkelfarbigen (Smin- thus vagus Pall.) abzuweichen. Nicht nur der Schwanz ist bei demselben länger und dicker als bei allen dun- kelfarbigen Thieren, sondern auch die Ohren sind merk- ich länger und die Bartborsten stärker entwickelt. Auch sind die grüsseren Bartborsten in der Grundhälfte schwarz gefärbt, nur nach der Spitze hin weisslich, bei den kurz- schwänzisgen Thieren dagesen sind dieselben fast vom Grunde an weiss. Die Ausmessungen meines hellfarbigen Thiers ergaben folgendes Resultat: Doatanees ei Ti OUUIE EVENE 6“ 4 Horperlangesnr OR, SAR ee POUR UE SOhyandlangets Mi, Let a NO E Danton Mn RE RRQ ES LEE 54 Länge des Hinterfusses . . . . . .. US Länge der grüssten Barthorsten. . . 10‘/,2 Zahl der Schwanzschuppenringe . . 160. Von den dunkelfarbigen Thieren kam dem hellfarbi- sen am nächsten, sowohl in Betreff der Färbung als auch der Schwanzlänge, dasjenige, welches ich lebend besass. Seine Maasse waren folgende: Hotaängeitis ail ir mono. 4e EPS N Hérperiangenr. bia. nuls md one 2387 Schwanzlänge . . . . . .. eh ei PAR ANT EE Che HP cs Use Re 4” Länge des Hinterfusses . . . . . . . ES, À Die längsten Bartborsten . . . . . . JE Zahl der Schwanzschuppenringe . . 155. 14 Bei den zwei grôüssten dunkelfarbisen Exemplaren, die ich in den Händen gehabt habe, betrug die Kôrperlänge etwas über 3”, die Schwanzlänge nur 2” 6”, die Ohr- länge, von der Basis des Aussenrandes an gemessen, 45. Endlich weicht meine Birkenmaus auch in der Far- benvertheilung merklich von den echten Streifenmäusen ab. Bei letzteren nämlich pflegt der schwarze Rücken- streif stets durch zwei lichtgraue oder lichtgelbgraue Längsstreifen eingefasst und von den dunkelgrauen oder schwärtzlichsæelberauen Rückenseiten absæegrenzt zu sein, was bei ersterer durchaus nicht der Fall ist. Die Bir- kenmaus nähert sich überhaupt in der Färbung der Ober- seite mehr der Brandmaus (Mus agrarius). Da sich nun die erwähnten Abweichungen der Bir- kenmaus von den echten Streifenmäusen weder durch Altersyverschiedenheit noch durch Einflüsse des Klima’s und der Jakreszeit erklären lassen, so kann ich vorder- hand die Arteneinheit der beiden Formen noch nicht als erwiesen gelten lassen. 7. Cricetus phaeus Pall. Der Reishamster. Der Reishamster liefert uns den besten Beleg, wie we- nio die Verbreitung der kleinen russischen Säugethiere noch bekannt ist. In allen neueren Werken findet man einfach die Angaben von Pallas wiederholt, dass dieser kleine Hamster die Steppen um die untere Wolga und das Caspische Meer bewohne und von da bis Persien sich erstrecke; nur Eversmann (Ecrecrsenxaa ncropia Opex- Gypreraro Kpaa, IL 147) führt an, dass ein Exemplar des- selben bei Orenburg gefangen worden sei. Nun aber ha- be ich zwei Exemplare des Reishamsters aus Orel erhai- ten, woraus bervorgeht, dass er eine weit grôssere Ver- 979 breitung in westlicher Richtung haben muss, als bisher allgemein angenommen wurde. Die beiden erwähnten Reishamster sind mir durch die gütige Vermittelung des um die Erforschung der Thiere und Pflanzen des Gouvernements Orel hoch verdienten Herrn A. Taratschkow zu Theil geworden. Hôchst merk- würdig ist dabei noch der Umstand, dass der eine Ham- ster von Herru Taratschkow in seiner Wohnung in der Stadt Orel, in einer Mausefalle, gefangen worden ist (am 2% October 1856). Derselbe schmückt jetzt ausge- stopft das Zoologische Museum der St. Wladimir Univer- sität. Das andere Exemplar ist im Sommer 1857 in der näch- . sten Umgegend der Stadt Orel erbeutet worden. 8. Spalax typhlus Pall. Der Blindmoll. Ucber diesen merkwürdigen Nager habe ich schon ein- mal in diesem Bulletin (Band XXIV, 1851.) einige No- üzen mitscetheïlt. Zur Vervollständigung und Berichticung derselben kônnen folgende seitdem mir bekannt gewor- dene Thatsachen dienen: . 1) Der Blindmoll ist aus der nächsten Umgegend der Stadt Kiew noch ‘nicht gänzlhich verschwunden, wie ich früher angenommen hatte, sondern kômmt auch noch gescenwärtig vereinzelt dasellst vor. 2) Der Blindmoll bewohnt nicht ausschliesslich Step- pen und Gärten, sondern findet sich auch in waldigen Gegenden. Zwei Exemplare, die mir im Verlaufe der letz- ten Jahre in die Hände kamen, waren in einem grossen Kiefernwalde, der sich auf sandigem Boden an der nôrd- lichen Seite der Stadt Kiew ausbreitet, gefangen worden. 216 3. Die unterirdische Lebensweise des Blindmolls und seine enormen, als starke Waffe dienenden Schneïidezäh- ne mügen ihn wohl vor den Angriffen der meisten Fein- de bewahren und ïhn häufig ein hohes Alter erreichen lassen. Nur dadurch lässt sich der Umstand erklären, dass so umgemein häufig Gerippe des Blindmolls, die meistentheils sehr alten Thieren anzugehôren pflegen, in der Erde gefunden werden. Ich habe schon in diesem Bulletin der zahlreichen Ueberreste des Blindmolls, die bei der Anlegung von Lehmésruben in der Umgegend der Stadt Kiew ausgegraben worden waren, Erwähnung ge- than; seitdem habe ich Gelegenheit gehabt, wohl noch 25 bis 30 Schädel nebst anderen Knochen des Blindmolls, die alle in der Erde gefunden worden (vorzüglich bei der Durchgrabung künstlicher Steppenhügel), zu untersuchen. Alle diese Knochenreste stammten offenbar von alten oder sehr alten Thieren, die hüchst wahrscheinlich in ihren unterirdischen Behausungen eines natürlichen Todes ge- storben sein mochten, her (*). Auch deuten manche an- dere Umstände darauf hin, dass alte Blindmolle ihre Gänge tiefer in die Erde breiten und seltner heraus an die Oberfläche, ans Tageslicht kommen, als jüngere Thiere. Es waren ohne Zweifel solche greise Thiere, mit stark entwickelten Schädelleisten und abgenutzten Backenzäh- nen, für welche Herr von Nordmann eine besondere Art, Spalax Pallasii, aufzustellen versucht hat. {*) Nur einmal befand sich unter den auszegrabenen Knochenresten des Blindmolls auch ein Schädel des gefleckten Ziesels (Spermophilus guttatus)}. 571 9, Mus musculus L. Die Hausmaus. Die Hausmaus findet sich bei uns nicht nur in Wohn- gebäuden und deren nächster Umoebung, sondern ist auch allwärts in Gärten und Feldern verbreitet. Auch zeigt sie einige Abweichungen von der als normal angenom- menen Form, die wohl als lokale Eigenthümlichkeiten anzusehen sind. So namentlich ist die Unterseite häufig sehr hell sefärbt, hellerau oder gelblichgrau, und dabei bisweilen mehr oder minder scharf von der schwärzlich- grauen Oberseite ahgegrenzt. Ebenso sind auch die Füs- se auffallend hell œefärbt, besonders die Zehen fast im- mer weisslich. Endlich pflegt der Schwanz meistentheils um wenisstens 6“ kürzer zu sein als der Kôrper und our 150 bis 160 Schuppenringe zu enthalten. Jch habe schon anderwärts (EcrecrpenHaa ncropia Mrero- uATaomuxs Kiescraro Oxpyra) die Vermuthung ausge- sprochen, dass Mus hortulanus Nordm. (Mus Nordmanni Keys. Blas.) ehenfalls nur eine Varietät der Hausmaus sein môge und bleibe auch jetzt bei dieser Meinung. Das einzige stichhaltige Artkennzeichen für Mus hortulanns künnte die Behaarung des hinteren Theiles der Fusssoh- len bilden; aber ich habe gefunden, dass auch bei der Hausmaus die Sohle an den Fersen nicht immer ganz nackt, sondern häufig mehr oder minder mit feinen Elaa- ren besetzt zu sein pflegt. Auch scheint Blasius in sei- nem neuesten Werke Mus hortulanus aufgegeben zu ha- ben, da er derselben mit keinem Worte erwähnt. 10. Mus Rattus L. Die Hausratte. Schon in meiner Naturgeschichte der Kiewschen Säu- gethiere habe ich berichtet, dass bis zum Jahre 1850 die Hausratte allwärts in der Stadt Kiew verbreitet war 018 und die Alleinherrschaft in Kellern und Speichern zu haben schien, die Wanderralte dagesen im besagten Jahre zum ersten Male von mir in Kiew beobachtet wurde, obgleich ich dieselbe schon früher in verschiede- nen kleineren Städten und Marktflecken der umliegenden Gouvernements in grosser Menge angetroffen hatte. Seit dem ersten Auftreten der Wanderratte scheint nun auch in Kiew die gewôhnliche Umwälzung statigefunden zu haben und die Hausratte bereits mehr oder minder ver- drängt worden zu sein. Wenigstens ist die Hausratte in manchen Stadtbezirken, wo sie sonst in Menge hauste, nicht mehr zu finden, sondern von der Wanderratte er- setzt worden. An dem erwähnten Orte habe ich auch die Meinung ausgesprochen und zu begründen versucht, dass Mus Rat- tus L, Mus tectorum Savi, Mus Rattoides Pictet und Mus leucogaster Pictet nur als Varictäten einer einzigen Art anzusehen sein môchten. Auch jetzt noch verharre ich bei dieser Ansicht und will hier in kurzen Worten meine Gründe dafür nochmals darlegen. Die Kiewsche Ratte tritt constant in zwei verschiede- nen Färbungen auf. Die einen Exemplare sind oben braunschwarz, unten schwärzlichorau, die anderen oben dunkelbraungrau, unten hellgrau, wobei in beiden Fäl- len die Oberseite nicht deutlich von der Unterseite ab- gesetzt ist, sondern allmälis in dieselbe übergeht. Dun- kelfarbige und hellfarbige Thiere unterscheïden sich sonst durchaus nicht von einander und werden auch häufg zusammen in einem und demselben Neste angetroffen. Im Peize der dunkelfarbigen Thiere kann man drei verschiedene Arten von Haaren unterscheiden: 1) lange, dünne Haare, schwarz mit hellgrauer Basis; 2) kürzere, stärkere, platte, nach beiden Enden verschmälerte Haare, 249 weiss mit schwärzlicher Spitze; 3) noch kürzere, sehr dünne, weiche Haare von aschgrauer Farbe. Bei hellfar- bigen Thieren giebt es noch eine vierte Art von Haaren, grau mit rôthlicher Spitze, die theilweise die Haare der zweiten Art vertreten. Das Zwischenscheitelbein ist vorn in eine Mittelspitze ausgezogen, hinten abgerundet, an den Seiten in eine schiefe Spitze verlängert, unterliegt aber ziemlich be- trächtlichen Variationen in der Gestaltung der seitlichen Theile des Vorderrandes. Rippen 13 Paar, Schwanzwirbel 36 oder 37. Von den Gaumenfalten sind die dritte bis fünfte in der Mitte winkelig zurückoæebogen, die siebente ebenso winkelig vorgebogen; dabei sind die zwei vordersten glatt, die übrigen feingekôrnelt. Die Mitte des Gaumens wird von einer mehr oder minder tiefen Längsfurche durchzogen, die auch in der vierten und fünften Falte "einen Einschnitt macht. Die normale Zahl der Saugwarzen ist 12, doch giebt es deren häufig auch nur 10, oder zuweilen 11. Auch ist die Lage derselben ziemlich veränderlich, bald pfle- sen einige Paare nahe aneinander gerückt, bald wieder dieselben Paare weit auseinander geschoben zu sein. Der Schwanz ist ungefähr so lang als der Kôrper, bisweilen etwas kürzer, seltner etwas länger, mit 220 bis 245 Schuppenringen. Aus den angeführten Eigenschaften unserer Ratte geht hervor, dass dieselbe ungefähr die Mitte hält zwischen Mus Rattus und Mus tectorum, von beiden jedoch durch eimen verhältnissmässig kürzeren Schwanz und eine ge- ringere Zahl von Schuppenringen auf demselben ab- weicht. Würden also Mus Rattus und Mus tectorum zwei 980 verschiedene und gute Arten sein, so müsste auch die Kiewsche Ratte eine dritte selbständige Art ausmachen. Ich hatte sie ursprünglich auch als solche angesehen und ihr die Benennung Mus Rattoides beigeleot, da es mir damals noch nicht bhekannt war, dass dieselbe Be- nennung von Pictet für eine brasilische Ratte in Anwen- dung gebracht worden war. Später aber bin ich von meiner Meinung zurückgekommen und durch eine sorg- fäaltige Prüfung der verschiedenen Beschreibungen von M. Ratlus, M. alexandrinus, M. tectorum, M. leucogaster und M. Rattoides zu der Ueberzeugung gelangt, dass alle diese Ratten, so wie auch die Kiewsche Ratte, nur als Varietäten einer und derselben Art, der die alte Benen- nung Mus Rattus bleiben muss, anzusehen seien. Indem dieses Thier, den Fussstapfen des Menschen folgend, sich von seiner ursprünglichen Heimath lossgerissen und fast über die ganze weite Erde verbreitet hat, muss es nothwendio zahlreiche von klimatischen und lokalen Ein-. flüssen bedingte Varietäten erzeugt haben. Ich bemerke nur noch, dass schon Selys-Lonschamps (Études de Micromammologie, p. 56) die gelblichweïsse, scharf abgesetzte Unterseite nicht als unterscheidendes Kennzeichen für Mus tectorum hat wollen gelten lassen. Auch hat der Priuz Carlo Bonaparte in seiner Icono- grafia della Fauna Italica eine Varietät der vermeintlichen ” Mus tectorum beschrieben und abgebildet (varietas fuli- ginosa), die in der Färbung ganz mit den Kiewschen, dunkelfarbigen Thieren oder mit der echten Hausratte übereinstimmt. Derselbe ausgezeichnete Zoolog gieht die Zahl der Schwanzschuppenringe für Mus tectorum zu 220 bis 249 an, Blasius dagegen zu 260 bis 270. Kiew, im April 1858. É—-mene— MELETEMATA ENTOMOLOGICA, AUCTORE F. A. KoLENATtI. Fasc. VII. are ubuite Caucasi et Vicinorum. —S— (Continuatio. Vide Bulletin 1858, N° 1. pag. 102.).. XXIV. Genus. Eusomus Germar. 173. Spec. 1. Ovulum. Illiger. Germ. Ins. Spec. L p. 459. n. 602. T..2, f. 5. h Schünh. [. IL pag. 565. n 1. et V. IL : pag. 938. n. f. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 469. n. 49. » Ménétriés Cat. rais. pag. 216. n. 969. Oblongus, niger, squamulis viridi-sericeis tectus, an- tenms basi rufis, fronte canaliculata, thorace transverso, subcylindrico, lateribus parum ampliato, coleopteris sub- üiliter punctato - striatis, femoribus dente valde acuto armatis. 582 d Dimidio minor, semper angustior. Var. 8. Rostro obsolete carinato, specimine Taurica. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Kolenati, Gotsch). 174. Slpec. 2. Virens. Schônh. I. IL. pag. 366. n. 4. et V. IL. pag. 938. n. 2. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 399. n. 2. Oblongus, niger, albido - pubescens, squamulis laete virescentibus tectus, antennis rufo-piceis, rostro impresso, coleopteris subtilissime punctato-striatis, femoribus den- ticulatis. Patria. Podolia australis (Besser), Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). Obs. E. ovulo paulo longior et angustior, differt prae- terea ab E. ovulo indumento laetiori, scutello distincto triangulari et femoribus anticis dente lantum parvo ob- tuso armatis. 175. Spec. 3. Obovatus. Schônh. V. IT. pag. 939. n. 3. 9 Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 328. n. 1. Oblongus, niger, squamulis depressis, rotundatis, viri- dibus, nitidis tectus, thorace transverso, subcylindrico, lateribus parum ampliato, coleopteris brevioribus, latio- ribus, obovatis, subtiliter punctato-striatis, antennis, ü- biis, apice tarsisque fusco-testaceis, femoribus dente parvo acuto armatis, | Long. 2',, lin., lat. 1 lin. Patria. Montes Altaici. (Gebler). Obs. E. ovulo brevior et latior. Ÿ 083 176. Spec. 4. Poliferus. Schôünh. I. IL pag. 565. n. 2. et V. IL. pag. 939. n. 4. » Ménétriés Cat. rais. pag. 216 n. 970. Oblongus, niger, squamulis cinereo - argenteis tectus, pilisque erectis fuseis adspersus, antennis flavescentibus, coleopteris subtilius punctato - striatis, femoribus valide dentatis. Patria. Chanatus Talysch in confinio Persiae (Falder- mann, Ménétriés); Caucasus (sec. Schünherr). Obs. Magnitudo et statura summaque similitudo E. _ ovul, ab illo colore squamularum, femoribus valide den- tatis ut et pilositate densiori, fere unice distinctus. 177. Spec. 5. Pilosus. Schônh. V. IT pag. 940. n. 5. n Ménétriés Cat. rais. pag. 217. n. 971. o Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p.470. n. 50. Oblongus, niger, squamulis dilute virescentibus pilis- "que fuscis adspersus, antennis rufo-testaceis, thorace pun- \ ctulato, lateribus magis rotundato - ampliato, coleopteris | parum convexis, obsolete punctato-striatis, femoribus va- | lide acute dentatis. Patris. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Kolenati), | Armenia transcaucasica (Kolenati, Gotsch). Obs. Affinis certe E. pilifero, ab illo tamen thorace | utrinque magis rotundato - ampliato, coleopteris parum convexis, multo angustioribus, obsolete punctato-striatis, bene distinctus. 178. Spec. 6. Elongatus. Schônh. L. IL. pag. 566. n. 3. et V. IL. pag. 941. n. 6. Elongatus, niger, griseo-pubescens, squamulis viridi- argenteis tectus, antennis tenuibus flavescentibus, oculi globosi, prominuli, coleopteris punctato - striatis, femori- | bus denticulatis. 584 Var. B. Paulo major, squamulis einereo - argenteis . lectus. Pairia. Tauria (Steven), in provinciis Transcaucasicis Caspicis Scheki et Ochizwan (Kolenati), Bukharia (secun- dum Schünherr). Obs. E. ovulo minor, angustior. 479. Spec. 7. Acuminatus. Schônh. V. IT. pag. 941. n. 7. Elungatus, angustus, niger, squamulis viridi-argenteis tectus, fusco-pubescens, antennis tenuibus flavescentibus, oculi globosi, prominuli, thorace subcylindrico, coleop- teris subtiliter punctato-strialis, apice ipso singulatim mu- cronatis, femoribus muticis. Pairia. Sibiria (Faldermann). Obs. Magnitudo et summa similitudo ÆE. elongati, co- leopteris apice singulatim mucronatis, femoribus muticis ab illo mox distinctus. 180. Spec. 8. Taeniatus. Krynicki. Bull: Mose. VIL pag 196. dc Lo A n : Schôünh. V. IL. pag. 942. n. 9. Elongato - ovatus, totus viridi - squamosus, coleopteris punctato - striatis, interstitiis 3, 5, et 7 fasciisque tribus thoracis albicantibus, antennis larsisque testaceis, femo- ribus breve dentatis. Patria.. Cherson (Krynicki). -XXV. Genus. TanymEcus Germar. a. Rostrum supra longiutudinaliter subimpressum. 181. Spec. 1. Palliatus. Fabr. Syst. EL. IL pag. 513. n. 38. » Schôünh. IL L. pag. 76. n. 1. et VLT. pag. 222. n. 2. n Gebler. in Bull. Mosc. 1848. pag. 330: n. 3.. Angustatus. Eschscholtz. in Bull. Mosc. 1833. p.293. 289 Oblongus, niger, squamulis pilisque supra fusco-griseis, subtus lateribusque cinereo-albidis dense vestitus rostro obsolete impresso, fronte deplanata, thorace longiore, emarginato, crebre punctato, coleopteris evidenter pun- ctato-striatis, antennis subelongatis, tenuioribus, funiculo piceo vel fusco-ferrugineo. Patria. Caucasus (Kolenati), Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler), Tauria (Parreyss). 182. Spec. 2. Planifrons. Schônh. VE I. pag. 293. n. 8. Oblongo - ovatus, niger, squamositate densa supra di- lute cervina, subtus lateribusque argenteo-albida tectus, coleopteris durso obsolete fusco - tesselatis, rostro depla- nato, medio canaliculato, thorace rugoso-punctato, distincte rotundato, linea media longitudinali subelevata atbida ampliato. Patria. Turcomania (Karelin). Obs. Magnitudine 7. palliato subaequalis, paulo tamen convexior. 183. Spec. 3. Bidentatus. Gebler. Ledebour Reise IL pars 9. pag. 191. 2. »; .… Schôünh: 5 L.pag.::76.:n. 2..et VE I. pag. 224. n. k. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 329. | n. 2. Oblongus, niger, subtus et lateribus dense albido - squamosus, thurace brevi. dorso griseo-squamoso, vitta lutramarginali nigra utrinque notato , coleopteris subti- lius, subremote punctato-striatis, fusco-squamosis, griseo irroratis, apice singulatim mucrone parvo auctis. Long. 311a—53 lin., lat. 4',—2 lin. Patria. Sibiria occidentalis, ad lacum Nor-Saisan, ad flumen Irtysch, prope Loktewsk, in campo Kirghisorum (Gebler). 0 986 Obs. T. palliato brevior, sed non angustior, thorace multo breviore, basi apiceque elevato-marginato, coleo- pteris subtilius punetato-striatis distinctus. 18%. Spec. k. Argentatus. Bartels. Schônh. VI. I. p. 224. n. 5. ” Hocbhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. k'10. n. 51. Oblongus, niger, subtus et lateribus te densa albido-argentea tectus, supra fusco-metallico-squamulosus, pallido-setulosus, thorace breviore, lateribus parum am- pliato, coleopteris subremote punctato-striatis, punctis subocellatis, apice singulatim mucronatis. Var. B. Coleopteris cinereo-unicoloribus, non albido- marginatis, variat etilam magnitudo. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Steven, Kolenati, Gotsch). Obs. T. bidentato simillimus et valde affinis, sed pau- lo major , thoracis latera parum ampliata, puncta stria- rum in coleopteris sub-ocellata, superficies thoracis et coleopterorum pallido-setulosa. 185. Spec. 5. Sibiricus. Gebler. Schôünh. VI. IL pag. 295. n. 6. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 330. n. 4. Oblongus, niger, subtus dense aequaliter cinereo- squamulosus et tomentosus, supra variegatus, tibiis tar- sisque obscure testaceis, thorace brevi, alutaceo, coleo- pteris subtiliter punctato - striatis, rostro brevissimo - impresso. Long. 3, lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in mon- tibus Kuznezki (Gebler). Obs. Parvus, Sitonae 8-punctato aequalis. F | | | | 587 186. Spec. 6. Umbratus. Faldermann. Coleopt. Illustr. pag. 85. n: 106... n Schënh. VE I. pag. 226. n. 7. o Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 330. n. D. Nigro-fuscus, opacus, supra griseo-variegatus, subtes- selatus, rostro lato, profunde sulcato, coleopteris concin- ne punctato-striatis. Long. sine rostro 3! Jo lat. 15}, lin. Patria. In montibus Altaicis Sibiriae (Faldermann). Obs. T. variegato similis, sed minor, rostro lato et coleopteris minus convexis distinctus. b. Rostrum supra subaequale, subplanum. 187. Spec. 7. Variegatus. Gebler. Ledebour. Reise. IL. Pars. 3. pag. 152. 4. x Schôünh. VI. t. pag. 296. n. 9. Oblongus, niger, squamulis angustis cretaceis undique dense tectus, thorace oblongo, lateribus parum ampliato, supra vittis tribus fere nudis notato, coleopteris tenuiter punctato-striatis, obsolete fusco-variegatis. Var. B. Supra parcius cretaceo-squamosus. Patria. Russia meridionalis (Gebler), Sibiria, desertum Kirghisorum (Steven, Faldermann), vicinia Maris Caspici (Kolenati, Bartels). _ Obs. Brachyderi incano subaequalis, femina dimidio major, praesertim latior. | 4188. Spec. 8. Albus. Gebler. Ledebour. Reïse. Il. pars. I. pag. 151. n. 1. h Schôünh. IL T. pag ‘78. n. # et VI I. pag. 227. n. 10. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 329. n. 5. Hololeucus. Fischer Ent. Ross IT. p. 232. n. 5. T. 44. fig. 5. 5. NM 2. 1858. 38 988 Oblongus, niger, squamositate albida undique, subtus et lateribus densiore vestitus, thorace latitudine sublon- giore, basi apiceque elevato-marginato, coleopteris subti- liter, remote punctato -striatis, apice conjunctim acumi- natis. | Long. 41,,—5, lat. 11,—1%, lin. Patria. Ad lacum Nor-Saisan, in deserto Kirghisorum, ad fluvium frtisch (Gebler). Obs. Tangmeco bidentato statura similis, paulo major, thorax nonnihil longior, squamositas densior, non varie- gala. 189. Spec. 9. Miveus. Bartels. Schôünh. VI. I pag. 228. n. 11. Oblongus, niger, subtus lateribusque dense et supra parcius niveo-squamulosus, thorace oblongo-alutaceo, co- leopteris anguste obsolete punctato-striatis, punctis nigris irroralis, rostro brevissimo subimpresso. Patria. Maris Caspici orientalia littora (Bartels). Obs. T. albo facie similis, sed dimidio minor, anten- nae maois tenues, rostrum brevius. coleoptera nigro- irrerata, fusco-subtomentosa. 190. Spec. 10. Stevenii. Bartels. Schônh. VE FE p. 229. n. 13. Oblongo - ellipticus, niger, squamulis albo - argenteis, plerisque rotundatis, subtus, lateribus et in sutura dense vestitus, supra parcius adspersus, thorace lateribus ante medium ampliato, coleopteris obsolete punctato - striatis,« apice conjunetim acuminatis. Patria. Maris caspici orientalia littora (Bartels), Bucha- ria (Eversmann), desertum Kirghisorum (Fischer). Obs. T. leucophaco magnitudine et facie simillimus, thorace breviore, aliter constructo, praecipue distinctus, 289 491. Spec. 11. Nebulosus. Faldermann. Schônh. VI IL p. 230. n. 15. 0 Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 470. n. 52. Oblongus, niger, squamulis cinereis supra fusco varie- gatis vestitus pilisque griseis undique adspersus, antennis, tibiis tarsisque piceis, rostro apice argenteo - squamoso, thorace ante medium ampliato, scutello albido. Patria. Sibiria (Faldermann), Transcaucasia (Gotsch). Obs. Sitonae griseo paulo minor, Tanymeco villico et argyrostomo valde propinquus, ab illo plaga argentea rostri, scutello majore thoracisque forma alia, ab hoc | magoitudine insigniore, coleopteris minus determinate ma- | culatis, corporeque magis tomentoso, praecipue distinctus. | 192. Spec. #2. Argyrostomus. Gyllh. Schônh. VI. L pag. 231. n. 16. v Hochhuth in Bull, Mosc. 1847. pag. 470. n. 53. Oblongus, niger, subtus dense et supra parce cinereo- 5 P | albido-squamulosus, antennarum scapo ferrugineo, rostro apice argenteo-squamoso, thorace obsolete punctato, la- : teribus ampliato, coleopteris subremote punctato-striatis, cinereo et fusco variegatis. Patria. Maris caspici orientalis littora (Bartels), occi- dentalia littora (Kolenati), Transcaucasia (Gotsch). Obs. Sritonae S-punctato aequalis et statura similis, : Variat colore praecipue pedum. c. Rostrum supra in media linea longitudinali elevatum. + Oris apertura mediocris, mandibulae haud promi- | nulae. 1193. Spec. 13. Robustus. Bartels. Schônh. VI L p.233. n. 18. 33° 990 Oblongo-subovatus, convexus, niger, subtus lateribus- que dense et supra parcius albo-squamosus, dorso setu- lis fusco-griseis immixtis, rostro sat distincte carinato, thorace confertim subtiliter ruguloso, coleopteris anguste striatis, striis, subremote obsolete punctatis. Patria. Maris Caspici orientalia littora (Bartels, Man- nerheim). Obs. T. urbant longitudo, sed latior et magis convexus. 494. Spec. 14. Urbanus. Schônh. IL. # pag. 81. n. 9. et VI E pag. 234. n. 19. | » Faldermann. Faun. Ent. Transe. II. pag. 176. n. 409. Tab. 5. f. 5. — IT. pag. 181. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k71. n. 54. Oblongus, niger, squamulis setisque depressis cinereis unicoloribus densis tectus, rostro anguste carinulato, co- leopteris anguste striatis obsolete punctatis, apice singu- latim acuminatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Persia occidentalis (Faldermann), Caucasus (Steven). Obs. Statura fere Brachyderi incant, sed saepius ple- rumque major. 195. Spec. 15. Dilaticollis. Schônh. IL LE pag. 89. n. 21. et VI. I. pag. 242. n. 37. » Faldermann. Faun. Ent. Transc. Il. pag. 177. n. 410. II. pag. 182. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. h71. n. 55. Oblongus, niger, undique dense cinereo-squamulosus, capite rostroque obsolete carinatis, crebre longitudinali- terque strigato-rugosis, thorace lateribus dilatato-amplia- to, utrinque impresso, coleopteris subobsolete punctato- 991 striatis, apice subacuminatis, thoracis margine antico summoe antennisque ferrugineis. “ Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch), Persia (Faldermann). Obs. Minor, Sitonae griseae subaequalis. XXVI. Genus. Prorenomus Schônherr. 196. Spec. 1. Saisanensis. Gebler. Schônh. IL I. pag. 94. n. 1. et VE. I. pag. 252. n. 1. » Ledebour. Reise. IL. Pars. 3. p. 153 1. Oblongo-ovatus, ater, subtus niveo-squamosus, capite rostroque subtiliter punctulatis, suleatis, thorace subti- lissime punctato, maculis niveis notato, coleopteris sub- tilissime striato-punctatis, linea suturali angustiore late- ribusque late niveo-squamosis. Patria. Ad lacum Nor-Saisan (Gebler). Obs. Cleono sulcirostri paulo longior et multo latior. XXVII. Genus. Sirona Germar. . Oculi prominuli, valde convexi. 197. De. 1. Cribricollis. Schônh. IL I. pag. 101. n. 6. et VI. L pag. 256. n. 7. 2 Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 331. ns 1. Oblonga, nigra, pube tenui, depressa, cinerea subae- qualiter adspersa, antennis pedibusque concoloribus, tho- race brevi, lateribus rotundato-ampliato, profunde, sub- remote punctato, coleopteris subtilius punctato-striatis. Patria. Sibiria occidentalis ad flumen Irtysch et prope Loktewsk (Gebler). 592 Obs. S. octopunctatae paulo minor. 198. Spec. 2. Callosa. Schünh. IL. I. pag. 105. n. 12. et VLL pag. 255. n. 4. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 472, n. 99. Oblonga, nigra, cinereo-squamulosa et pubescens, tho- race longiori, evidenter, confertim punctato, albido-sub- trivittato, coleopteris punctato-striatis, callo postico ele- vato, capite utrinque linea albo-squamosa notato. Patria. Tauria (Steven, Parreyss), Caucasus et Trans- caucasia (Kolenati, Gotsch). Obs. Magnitudo et statura S. octopunctatae, sed thorax fortius punctatus callus posticus coleopterorum magis ele- vatus. Pedes in exemplaribus vetustioribus obscuriores. 199. Spec. 3. Striatella. Steven. Schônh. IL I. pag. 106. n. 14. et VI. IL pag. 259. n. 12. h Hochbuth in Bull. Mosc. 1847. p. #72. n. 62. Oblonga, nigra, parcius albido-squamulosa, fusco-pu- bescens, antennis tibiis tarsisque ferrugineis, rostro bre- vissimo, vix sulcato, antice depresso, thorace subqua- drato, fortius ruguloso, supra albido-trilineato, coleopte- ris punctato-striatis, albido-lineatis. Var. f. Squamulis in inferiori capitis facie virescen- tibus. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Ko- lenati, Gotsch). Obs. Magnitudo, statura et summa affinitas S. attrilae. sed rostram brevius, non sulcatum, thorax fortius rugu- losus et coleoptera albido-lineata. 200. Spec. k. Obscuripes. Schônh. IL EF. pag. 122. n. 36. et VI. I. pag. 259. n. 15. 293 Oblongo-ovata, nigra, immaculata, inaequaliter albido- squamosa, fusco-pubescens, fronte rostroque impressis, sulcatis, thorace subquadrato, profunde, disperse-puncta- to, obsolete albido-trilineato, coleopteris subremote pun- ctato-striatis. Patria. Caucasus (Steven, Kolenati). Obs. S. striatellae, cui admodum affinis, paulo minor, colcopteris profundius punctato-striatis, pedrbus obscurio- ribus, rostrum apice argenteo squamosum. 201. Spec. 5. Lineella. Bonsdorff. Schônh. IF. L p. 111. n. 20. et VI. I. pag. 262. n. 17. n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #72. n. 63. Oblonga, nigra, fusco-squamulosa, albido-lineata, an- tennis tibiis, tarsisque ferrugineis, thorace profundius punctato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, posti- ce subsetosis. Var. B. Pedibus pallide testaceis, | Far. y. Thorace latitudine longiori, sublineari. Var. 6. Coleopterorum sutura lineisque pluribus den- sius albo-squamosis, squamulis argenteo-micantibus. Var. s. Squamulis vittarum in thorace et coleopteris albidioribus, fere miveis. Patria. Tauria (Parreyss), Cis-et Transcaucasia (Kole- nati, Gotsch), var. s in Sibiria et America boreali (se- cundum Schônherr). (Say et Gebler). 202. .Spec. 6. Languida. Schônh. IE I. pag. 116. n. 26. et VE. [. pag. 264. n. 25. Oblongo-ovata, fusco-testacea, parce albido-squamulosa, increo-pubescens, antennarum basi pedibusque pallidis, 594 thorace subquadrato, confertim punctato, coleopteris subremote punctato-striatis, fronte impressa, anguste sulcata. | Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et statura S. brevicollis, thorace paulo longiore, colore et pubescentia distincta. 203. Spec. 7. Arcticollis. Schônh. IL I. pag. 191. n. 34. et VE. I pag. 264. n. 24. Oblongo-ovata, nigra, parcius, subaequaliter albido- squamulosa, antennarum basi, tibiis tarsisque testaceis, thorace angusto, subquadrato, confertim punctato, vo- leopteris punctato -striatis, fronte rostroque impressis, anguste sulcatis. Patria. Tauria (Steven). 06s. Longitudo S. lineellae, sed angustior, praesertim in thorace, S. canae subsimilis, sed thorax longior et multo angustior, rostrum sulcatum, femora in medio nigra. 204. Spec. 8. Crinita. Olivier. Ent. V. 83. pag. 382. n. 458 T. 35. f. 550. ” Schônh. IL. I pag. 124. n. 39. et VI. L pag. 265. n. 25. s Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 473. n. 68. Oblongo-ovata, nigra, squamulis densis cervinis albi- disque vestita, antennarum basi, tibiis tarsisque testaceis, thorace profundius punctato, trilineato, coleopteris subti- liter punctato-striatis, nigro-punctatis, albido-setosis. Var. £. Indumento coleopterorum flavo-griseo unieolore. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). b. Oculi minus convexi. 599 205. Spec. 9. Znsulca. Schônh. IL I. pag. 103. n. 9. et VE I. | pag. 268. n. 29. » Falderm. Faun. Ent. Transc. IL. p. 178. n. 411. et III. pag. 182. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 471. n. 96. Elongata, nigra, dense fusco-squamosa, thorace longio- ri, subtiliter punctulato, distincte tri-lineato, fronte rost- roque obsolete canaliculatis, coleopteris vitta alba, tho- racis lineis cupro-aeneis, antennis inferne tibiisque rufo- ferrugineis. Por. B. Obscurior, thoracis lineis argenteis, antennis imferne tibiisque piceis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Tauria (Steven, Parreyss), Persia (Faldermann), Podolia (Steven). Obs. S. octopunctatae valde affinis, sed dimidio major, praesertim longior. Capitis et rostri forma ut in S. gri- sea, sed canalicula frontalis obsoletior, abrupta et indu- mentum squamosum magis nitidum, cupro-aureum. Tho- racis structura et punctatura ut in S. grisea, sed lineae squamosae evidentiores, media linearis recta, cupro-aurea, laterales latiores, magis argenteae, in medio interno emarginatae, e foveola transversim impressa. 106. Spec. à Octopunctata. Germar. Ins. sp. I. p. #16. n 3. » Schônh IL I pag. 104. n. 10. et VI. EL pag. 269. n. 51. » Falderm. Faun. Ent. Transe. III. pag. 182. » Hockhihuth in Bull. Mosc. 1847. pag. #71. n. 57. Oblonga, niera, tomento subtus grisescente, subochra- ceo sat dense vestita, fronte linea impressa, in carinu- 996 lam mediam rostri transeunte, thorace subtilissime punctu- lato, intra basin apicemque leviter subconstricto, dorso albido-aut flavo-tri-vittato, coleopteris punctato-striatis, margine et nonnumquam lituris oblitteratis dorsi cine- rascentibus, antennis, tibiis tarsisque obscure-ferrugineis. V’ar. B. Flavo-testacea, supra obscurior. Far. y. Obscurior, squamulis fere nigro-fuscis tecta. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 207. Spec. 11. Lateralis. Schônh. Il. LE pag. 105. n. 13. et VI. I. pag. 270. n. 34. Oblonga, nigra, albido - squamulosa, antennis, tibuis tarsisque testaceis, fronte rostroque tenuiter canalicula- lis, thorace subtilissime ruguloso, vitta laterali lata ni- veo-squamosa utrinque ornato, coleopteris punctato-stria- tis, variegaltis. Patria. Tauria (Steven). Obs. S. lineatae magnitudine aequalis et similis, sed thorax in medio, nec posterius ampliatus, signaturae ejus aliae. 208. Spec. 12. Attrita. Schônh. IT. LE. pag. 107. n. 15 et VIT pag. 271. n. 39. Oblonga, nigra, pareius cinereo-squamulosa, antennis, tiblis tarsisque testaceis, fronte rostroque profunde sul- catis, thorace breviore, confertim ruguloso ,:obsolete al- bido-bi-vittato, coleopteris punctato - striatis, squamulis albidis et ochraceis subvariegatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. S. laterali magnitudine aequalis et similis, sed sulcus frontis et rostri profundior, thorax brevior, for- tius alutaceus, signaturae ejus obsoletiores. 997 209. Spec. 13. Discoidea. Megerle. Schônh. IL. IL p.112. n. 21. et VE I. pag. 271. n. 36. Elongata, nigra, thorace latitudine longiore, subli- peari, subtilius punctato, minus determinate tri- vittato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, vitta brevi intra- humerali densius albo-squamosa notatis, antennis inferne tibiisque testaceis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Majoribus S. lineclae individuis magnitudine aequa- lis et ejus varietati y quoad formam thoracis simillima, sed thorax paulo subtilius punctatus, obsoletius vittatus et coleoptera aliter vestita. 210. Spec. 14. Prompta. Schônh. I EL pag. 113. n. 22. et VI. | I. pag. 271. n. 37. » Falderm. Faun. Ent. Transc. IL pag. 180. n. 413. et I. pag. 183. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. L72. n. 60. Elongata, nigra, fusco-squamulosa, thorace latitudine non longiore, lateribus amplialo, confertim, mediocriter punctato, albido-trivittato, coleopteris obsoletius punctato- striatis, lateribus et in vitta brevi intra-humerali densius albido-squamosis, antennis, tibiis tarsisque obscure-fer- rugineis. Var. B. Coleopteris fere totis densius albido-squamosis. Patria. Volhynia (Besser), Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Persia (Faldermann). Obs. S. discoideae simillima, plerumque paulo major, thorace lateribus ampliato, latitudine medii non longiore, praecipue distincta, a S. lineata, cui etiam valde similis, thorace profundius punctato, in medio, non pone medi- um ampliato, differt. 598 211 Spec. 15. Longula. Gylh. Schônh. I LL pag. 108. n. 16. | et VI. I. pag. 271. n. 38. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 331. | n.42 » Attrita. Gebler in Bull. Mosc. 1833. . VI. pag. 2083. Elongata, nigra, fusco-squamosa, albido-irrorata, tho- | race longiori, subtiliter punctato, albido - subtrilineato, ante medium sublatiori, antennis tibiis tarsisque testaceis. | Long. 2—2!},, lat. %,—1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Barnaul | (Gebler). Obs. S. lineatae simillima, paulo longior, sed non la- | tior, thorace longiori, aliter constructo, praecipue distincta. | 212. Spec. 16 Longicollis. Schônh. VE I pag. 271. n. 39. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | k72. n. 61. Oblonga, nigra, cinereo-tomentosa, thorace longiore, perparum ampliato, dorso albido-tri-lineato, subtilissime punctulato, coleopteris tenuiter striato-punctatis, indeter- minate albido - variegatis, antennis, tibiis, tarsisque te- à staceis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Ko- lenati, Gotsch). Obs. Sitonae octopunctatae valde propinqua ejusdem- | que fere magnitudo, differt vero praecipue thorace ma- nifeste longiore et angustiore. A Sitona longula, cui etiam affinis, praeter colorem diversum coleopteris latio-| ribus dignoscitur. | 213. Spec. 17. Albaria. Schônh. VI. I. pag. 274. n. 43. Oblonga, nigra, corpore subtus, thorace vittis tri-| bus, coleopteris lineis totidem subabbreviatis lateribusque | CE — == 999 albo-squamosis, fronte rostroque evidenter canaliculatis, thorace aequaliter modice ampliato, antennis, tibiis tar- sisque ferrugineis. Patria. Bucharia (Faldermann). Obs. S. lineatae magnitudine et habitu haud dissimilis, praeter colorem, tamen formatione thoracis ab 1illo facile distinctus. 214. Spec. 18. Anchora. Schônh. IL. I pag. 118. n. 30. et VI. L pag. 275. n. 45. Oblongo-ovata, nigra, albido-squamosa, antennis, tibiis, tarsisque obscure ferrugineis, thorace brevi, subtiliter punctulato, albo - lineato, coleopteris punctato - striatis, rostro sulcato, anterius transversim impresso. Patria. Tauria (Steven). Obs. S. lineellae dimidio minor, capite thoraceque sub- tilissime punctulatis rostroque anterius transversim im- presso a reliquis distincta. 215. Spec. 19. Argutula. Schônh. Il. I. pag. 119. n. 31. et VI. L pag. 275. n. 46. . Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k°73. n. 6k. Oblongo - ovata, nigra, antennarum basi pedibusque testaceis, femoribus medio infuscatis, thorace brevi sub- üliter punctato, supra cupreo-trilineato, subtus utrinque linea albido-argentea, in pectoris lateribus continuata. Var. B. Detrita, nitida, antennis pedibusque luteo- bruneis. Var. y. Coleopteris in apice rubris. Var. 5. Juvenca, supra griseo-lurida, subtus virides- cens, antennis pedibusque testaceis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 600 Obs. S. sulcifronti et tibiali proxima, sed latior, tho- rax brevior, subtilius punctatus. Var. y. S. haemorrhoi- dali non absimilis. c. Oculi subdepressi. 216. Spec. 20. Inops. Schônh. IT. FL pag. 110. n. 19. et VL I. pag. 276. n. 48. n Ménétriés. Cat. rais. pag. 217. n. 972. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 472. n. 58. » Faldermann. Faun. Ent Trans. Il. p. 150. Oblonga, nigra, supra fusco subtus cinereo-argentec- squamosa, thorace breviori, medio latiori, antice vix reflexo, supra subtiliter punctato, albido-trilineato, anten- nis, tibiis tarsisque rufo-ferrugineis. Patria. Odessa (Steven), Volhynia (Besser), Caucasus (Ménétriés, Kolenati, Gotsch). Obs. S. lincealae magnitudine aequalis et simillima, acgre distinguenda. 217. Spec. 21. Foeda. Schônh. IL. I. pag. 120. n. 33. et VLF pag. 271. n. 51. » Hocbhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 473. n. 66. Oblongo-ovata, nigra, inaequaliter cinereo-albido-squa- mulosa, fusco-pubescens, antennis, tiblis tarsisque testa- ceis, thorace latitudine breviore, disperse punctato, al- bido-trilineato, coleopteris subremote punctato - striatis, albido fuscoque variegatis, fronte rostroque planis, sulcatis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). Obs. Magnitudo, statura et facies S. Zineatae, sed tho- rax profundius disperse punctatus, coleoptera fortius, remote punctato - striata, in exexmplaribus detritis frons 601 rostrumque impressum, color variat usque in colorem griseum, tales varietates aequant Sitonae hispidulae, dif- ferunt vero absentia setarum et rostro profunde impresso. 218. Spec. 22. Tibiella. Schônh. IL. EL pag. 121. n 35. et VI. I. pag. 277. n. 52. | » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. ; k73. n. 67. Oblongo-ovata, nigra, parum cinereo-squamulosa, an- tennis inferne, tibiis tarsisque testaceis, capite thoraceque profunde, subremote punctatis, coleopteris striato-punc- tatis, posterius setosis. Patria. Caucasus (Gotsch). Obs. Magnitudo et statura fere S. Hineelae. 219. Spec. 23. Hispidula. Fabr. Syst. El IT pag. 526. n. 3 n Schôünh. IE T. pag. 193. n. 37. et VI. I. pag. 277. n. 53. n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k13. n. O5. Oblongo - ovata, nigra, fusco - squamosa, thorace pro- funde punctato, cinereo-lineato, coleopteris profunde striato-punctatis, cinereo-variis, pilis erectis seriatis albi- dis adspersis. Patria. Caucasus (Gotsch), Transcaucasia (Kolenati). XXVIH. Genus. Mesacroicus Schônherr. 220. Spec. 1. Piliferus. Schônh. LE IL pag. 522. n. k. et VI. L. ; pag. 282. n. 1. À » Hochhuth in Bull. Mosc 1847. p. 474. n. 69. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 326. n. 1. Oblongo -ovatus, niger, griseo hirtus squamosusque, fronte leviter, rostro profunde canaliculato, thorace un- 602 dique tuberculis parum elevatis obsito, coleopteris punc- tato-striatis. Patria. Caucasus (Steven, Gotsch), Sibiria occ. (Gebler). Obs. Cneorhino fabro magnitudine aequalis. 7ide Spe- cies 162. $. hujus operis. 2291. Spec. 2. Obscurus. Steven. Schônh. VI. [. p. 982. n. 2. Oblongus, niger, squamulis cinereis pubeque pallida parce adspersus, antennis pedibusque obscure ferrugineis, capite rostroque tenue canaliculatis, thorace antice po- sticeque angustato, undique tuberculis poriferis, parum elevatis, obsito, coleopteris evidenter punctato -striatis, interstitiis seriatim albido-setulosis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Praecedenti affinis, sed dimidio angustior, brevi- ter pubescens, thorace antice posticeque magis angustato, obsoletius tuberculato ab illo distinctus. XXIX. Genus. CaLoropHaAnus Dalmann. 292. Spec. 1. Salicicola. Germar. Ins. spec. L p. kk1. n. 587. s Schônh. IT. L pag. 64. n. 6. et VI. I. pag. 427. n. 4. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 333. n. 3. Prasino-squamosus, thoracis coleopterorumque margine sulphureo, coleopteris profundius punctato-striatis, apice breviter mucronatis. Var. 8. Thoracis coleopterorumque dorso fusco. Patria. Sibiria occidentalis, praecipue var. £. prope Loktewsk (Gebler). 223 Spec. 2. Pollinosus. Fabric. Syst. EL. IT. p. 512. n. 32. » Schônh. IL I. pag. 64. n. 5. et VIT. pag. 427. n. 3. n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k16. n. 73. 603 Oblonsco-ovatus, convexior, niger, subtus et lateribus dense, in dorso parcius flavescenti-squamosus, immixtis in fundo coleopterorum et pedibus squamulis virescenti- bus, coleopteris apice longius mucronatis, articulo primo funiculi antennarum breviore secundo, rostro obsoletius carinato. Patria. Caucasus et Ciscaucasia (Kolenati, Gotsch). 99%. Spec. 3. Submarginalis. Schôünh. VE I pag. #27. n. 5. Oblongo-ovatus, niger, viridi-squamosus, vitta laterali subflavescente, rostro obsoletissime carinulato, thorace antice coarctato, coleopteris tenuissime striatis, apice at- tenuatis et sat valide mucronatis, humeris callosis. Patria. Irkutsk Sibiriae (Schtschukin, Mannerheim). Obs. Magnitudo C. viridis speciminum insigniorum, rostri carinula obsoleta striisque coleopterorum obsole- tissimis, vix evidenter punctulatis, ab affinibus praecipue distinctus. 225. Spec. k. Circumcinctus. Schünh. IL. LE pag. 64. n. 7. et | VL. EL. pag. 498. n. 6. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 332. n. {. absque adnotatione. » Salicicola. Ledebour. Iter. c. p.148. » Sibiricus. Dejean. Cat. pag. 176. Oblongo-ovatus, niger, squamulis laete viridibus un- dique tectus, thoracis lateribus vittaque coleopterorum intramarginali densius flavo-squamosis, thorace postice leviter bi-sinuato, dorso non rugoso. Long. 41},—5, lat. 1},—1", lin, Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler), Irkutsk (Schutschukin). Obs. C. viridi similis et affinis, sed plerumque major, praesertim longior. : D 2 1828. 39 604 226. Spec. $. Sibiricus Schôünherr. IL. IL. pag. 65. n. 8. et VI. L. p. 428. n 7. absque citato. Dei. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 332. n. À. adnotalio. Oblongo-ovatus, niger, squamulis laete viridibus un- dique tectus, thoracis lateribus vittaque intra-marginali coleopterorum densius flavo-squamosis, thorace transver- sim rugoso, postice profunde bi-sinuato, coleopteris api- ce mucronalis. Patria. Sibiria orientalis et Dauria (Gebler, Manner- heim). Obs. €. viridi paulo minor, angustior, C. circumeincto simillimus et valde affinis, thorace transversim rugoso, postice profundius bisinuato, fere unice distinctus. 297. Spec. 6. Graminicola. Megerle. Schünh. IL I. pag. 67. n. 10. et VI. I. pag. 429. n. 10. » Ménétriés. Cat. rais. p. 214. n. 966. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. _ IT. pag. 181. Oblongo-ovatus, niger, subtus et lateribus squamosi- tate densa viridi-flavescente tectus, supra squamis cupre- is pelisque depressis ochraceis vestitus, thorace latitudi- ne longiore, sublineari, coleopterorum mucronibus lon- gioribus, subdehiscentibus. Var. B. Vitta laterali flavo-virescente coleopterorum latiore, plus quam dimidiam illérum partem occupante, suturaque etiam flavescenti-pollinosa. Patria. Volhynia (Besser), Transcaucasia (Kolenau), Persia (Ménétriés, Faldermann, Kolenati). Obs. C. viridi valde affinis, sed plerumque major, in=* dumentum dorsi densius, aliter coloratum, mucrones api- cales coleopterorum longiores, nonnihil divaricati. 605 298. Spec. 7. Irregularis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 475. n. 72. Oblongo-subovatus, niger, pilosus, supra in dorso sub- fulvescens, coleopterorum lateribus in fundo viridi-squa- mosus, thoracis lateribus et corpore subtus dense lurido- flavo - tomentoso - squamulosis et in fundo dense viridi- squamosis, rostro triangulari-impresso, in impressione carinato, thorace subconico, postice subtruncato, coleop- teris irregulariter punctato-striatis, apice vix mucronatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. C. graminiculae dimidio major. 229. Spec. 8. Vestitus. Schônh. VI. I. pag. 430. n. 11. Oblongo-ovatus, obscure ferrucineus, subtus lateribus- que dense flavo-viridi-squamosus, supra tomento fusciore, tenuiore obsitus, thorace latiore, subdepresso, coleopte- ris vitta intra-marginali subochracea, integra, mucroni- | bus apicis brevioribus, divaricatis, pedibus viridi-argen- leo-squamosis. | Patria. Sibiria (Mus. Imp. Alexandr.). bs. C. gramtnicolae affinis, sed paulo major, depres- | sior, thorace multo latiore, coleopteris obtusioribus. 230. Spec. 9. Decorus. Schônh. VI. L pag. 431. n. 12. Oblongo- ovatus, niger, squamositate virescente, opaca, | vestitus, thoracis lateribus subflavescentibus, coleopteris |apice D bus. vitta intramarginali ochracea, in- feora, pedibus plumbeo - squamosis, antennis ee | piceo-ferrugineis. | Patria. Sibiria (Faldermann). Obs. C. rufomarginato et vestito valde affinis, at utro- que paulo minor, thorace angustiore. rostro obsoletius Carinato, colore pedum manifeste discrepante. 39° 606 231. Spec. 10. Rufom arginatus” Gebler. Ledebour Reise. If. pars HT pag. 147. n. 6. D Schônh. Il. I. p. 69. n. 14. et VI I. pag. 432 n. 13. cn | ’ Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 392. n. 2. Oblongus, niger, coleopterorum margine corporeque subtus dense virescenti-squamosis, thoracis lateribus fla- vis, coleopteris vitta intramarginali rufo-brunnea. Long. 5—6, lat. 451,—2 lin. Patria. Sibiria, prope Kolywan, Loktewsk et ad flu- men Artisch, in deserto Kirghisorum (Gebler). 232. Spec. 11. Vittatus. Schôünh. IL I. pag. 68. n. 11. et VE L pag. 432. n. 14. n Ménétriés Cat. rais. pag. 214. n. 965. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 175. n. 408. et IL pag. 181. Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #74. n. 70. Oblongus, niger, in dorso parce cinereo, lateribus et subtus dense virescenti- squamosus, thorace subconico, coleopteris punctato-striatis, apice mucronalis, disco sin- | culi vitta dense viridi-squamoso ornato. | Patria. Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Falder- mann, Kolenati, Gotsch.). | | Obs. €. viridi paulo longior et angustior, ab affinibus praeterea vitla coleopterorum squamosa in disco, non versus marginem locata, distinctus. | 233, Spec. 12. Spiendens. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | L7k, n. 71. | Oblongo - subovatus, niger, in dorso subfulvescenti - cupreus, lateribus et subtus dense virescenti-aureo-squa- mosus, pilis depressis luridis undique plus-minusve dense | 607 immixtis, thorace subconico, postice subsinuato, coleopte- ris punciato-striatis, apice mucronalis, disco vitta singula, ob humero ad apicem ducta, laeta subviridi-aureo dense squamosa, ornato. | Patria. Caucasus et Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo C. vittati, sed latior, profundius pun- ctatus, articulis penultimis antennarum elavi oblongis. 93k. Spec. 13. Caudatus. Steven. Schônh. VE L p. 432. n. 16. Oblongo - subovatus, niger, squamositate aeruginoso - virescente, subopaca, induius, thorace coleopterisque vit- ta laterali albida ornatis, illo conico, basi profunde bi- sinuato, his posterius attenuatis, apice valde mucronatis. Patria. Caucasus, prope Kislaer {Steven). Obs. C. viridis individuis majoribus haud minor, for- ma thoracis exacte conica, coleopteris posterius attenua- lis antennisque squamosis ab affinibus satis distinctus. 235. Spec. 14. Micans. Steven. Mus. Mosq. pag. 87. a Schünh. VI. [. pag. 453. n. 17. Oblongo-ovatus, niger, supra squamulis &Gensis obscure virescentibus setulisque tenuissimis cinereo-albidis sparsis vestitus, vitta dorsali lateribusque thoracis, linea coleop- terorum intramarginali, abbreviata, obsoletiore, necnon corpore subtus griseo-flavescenti-tomentosis, coleopteris apice brevissime mucronatis, rostro evidenter carinalo. Patria. Caucasus prope Kislaer (Steven), Obs. C. sellato proximus, at distinctus videtur inéu- mento manifeste obscuriore, vix metallico-nitante, pube grisescente undique immixto,. mucronibus coleopterorum brevioribus, pictura alia. 236. Spec. 15. Piliferus. Schônh. VI. 1. pag. 434. n. 18. 608 Oblongo-ovatus, piceus, dense cinereo-squamosus, pube brevissima albida parce adspersus, vitta laterali diluticre obsoleta, rostro carinulato, thorace basi apiceque sub- truncato, coleopteris apice breviter mucronatis, antennis pedibusque testaceis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. Magnitudine C. viridem mediocrem adaequat, a C. micante praecipue dignoseitur statura breviore, coleop- teris pone medium subampliatis thorace basi truncato, indumento aliter colorato. 237. Spec. 16. Sellatus. Fabr, Syst. EL. IL pag. 513. n. 35. » Schônh. IL. L. pag. 69. n. 12. et VI. L pag. #36. n. 19. Oblongo-ovatus, niger, late viridi-squamosus, vitta la- terali obsoleta dilutiore, thoracis dorso fulvescenti-squa- moso, coleopteris breviter mucronatis, rostro evidentius carinato. Patria. Russia meridionalis, Persia (secundum Schôn- herr). Obs. C.viridi subaequalis, magnitudine, utille, variat. XXX. Genus. Pocyprosus Germar. a. Scapo antennarum pone oculos sese erigente, arti- culis 3—7 funiculi subnodosts. 238. Spec. 1. Undatus. Fabr. Syst. El. IL pag. 525. n. 109. » Schônb. II. L pag. 135. n. 1. et VI L pag. 442. n. 1. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 335. n. 4. Femoribus muticis, elongatus, niger, squamulis cine- rec-argenteis tectus, antennis pedibusque rufis, thorace 609 angusto, cylindrico, coleopteris fasciis tribus undatis fusco- squamosis. Var. 8. Coleopteris fere unicoloribus, vel obsoletissime tantum fasciatis. Patria. Caucasus (Kolenati), Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler). 239. Spec. 2. Fulvicornis. Fabr. Syst. El. IL p. 525. n. 106. ” Schônb. IL. L pag. 136. n. 4. et VE. L pag. 4h3.. n. 5. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 333. n. 2. Femoribus muticis, elongatus, rufo-brunneus. cinereo- squamosus, antennis pedibusque rufo-testaceis, coleopte- ris fasciis tribus denudatis, thorace inaequali. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler). 240. Spec. 3. Ornatus. Steven. Schônh. IL I. pag. 137. n. 5 et VI. I. pag. #43. n. 4. Phyllerastes ornatus Steven. Mus. Mosq. IT. p. 95. Femoribus muticis, oblongo-ovatus, nigro-fuscus, dense pubescens, supra squamulis ochraceis tectus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro basi constricto, tho- race subcylindrico, antice elevato. Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et fere statura Sitonae lineatae. 241. Spec. 4. Ferrugineus. Schônh. VI. TI. pag. 4h3. n. 5. Oblongus, piceus, glaber, antennis, pedibus coleopte- risque rufo - ferrugineis, rostro basi constricto, thorace subcylindrico, confertim punctulato, antice postice con- Stricto, coleopteris sat profunde punctato - striatis, inter- stitiis convexis. | Patria. Tauria (Steven). 610 Obs. Statura et summa similitudo P. ornati, ab illo squamulis destitutus, coleopteris profundius punctato-stria- tis thoraceque antice posticeque evidenter constricto, di- stinctus videtur. b. Scapo antennarum pone oculos sese erigente, articu- lis $—7 funiculi obconicis. 242. Spec. 5. Impressifrons. Dejean. Cat. Col. éd. 2. p. 255. éd. 3. p. 278. (Polydrusus). » Schôünh II LI pag. 140. n. 9. et VI IL pag. 445. n 10. » Hohhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. k77. n. 7h. Femoribus muticis, oblongus, niger, fuseo-pubescens, undique dense viridi-squamosus, antennis pedibusque pallide-tesiaceis, rostro brevissimo, fronte impressa. Var. B. Squamularum colore magis splendido, flavo - virescente. Var. y. Squamualarum colore virescenti-coeruleo. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. P. flavipedi simillimus, aegre distinguendus, pau- lo tamen minor, pubescentia brevior et frons magis pla- na, subimpressa. 248. Spec. 6. Pterigomalis. Schônh. VE [I pag. Lug n. 12. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. Oblongus, niger, squamulis viridi-argenteo-nitidis pu- beque fusca tectus, antennis tenuibus pedibusque pallide- testaceis, fronte plana, vertice supra oculos transversim elevato, thorace transverso punctulato, coleopteris subti- liter punctato-striatis. Patria. Caucasus et Transcaucasta (Gotsch), Sibiria et Persia (secundum Schônherr). 611 Obs. Affinis certe P. flavipedi, sed saepe minor, gra- cilior, colore squamularum laetiori, nitidiori, et praeser- tim vertice transversim elevato, ab 1ilo diversus. 9k4k. Spec. 7. Coruscus. Müller. Germ. Ins. Species. I p. 454. n. 598. » Schônh. Il. I. pag. 144. n. 15. et VL I. pag. 446. n. 15. Femoribus muticis, niger, impubis, viridi-squamosus, antennis pedibusque rufis, thorace medio transversim con- vexo, coleopteris oblongo-ovalibus, punctato-suleatis. Patria. Russia meridionalis, Volhynia, lberia (secun- dum Schünherr). 245. Spec. 8. Cervinus. Linné. Faun. Suec. n. 627. n Schônh. IL. I. pag. 144. n. 16. et VI. I. pag. 447. n. 17. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 333. | n. 1. Femoribus dentatis, oblongus, niger, squamulis rotun- datis, cinereis, nitidulis undique adspersus, antennis te- nuibus, basi rufescentibus, coleopteris maculis dentatis fuscis. Var. B. Plerumque dimidio major, squamulis flaves- cenli-aureis (ectus. Var. y. Minor, squamulis argenteo - virescentibus ad- spersus. Patria. Ciscaucasia (Kolenati), Sibiria occidentalis, prope Barraul (Gebler). 246. Spec. 9. Astutus. Schônh. IL I. pag. 145. n. 17. et VI. L pag. #47. n. 18. Oblongus, niger, squamulis submetallicis et pubescen- ia breviori, decumbente., fusca, adspersus, antennis te- 612 staceis, thorace subquadrato, depresso, lateribus modice ampliato, femoribus validius dentatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. P. cervino similis et minoribus ejus magnitudine aequalis, sed capite thoraceque multo magis depressis, abunde distinctus. Color squamulorum variat, aut cine- reus, aut albidus, aut virescenti-micans. 247. Spec. 10. Vilis. Steven. Schônh. II I. pag. 146. n. 18. et | VI. L pag. 447. n. 19. » Faldermann Faun. Ent. Transc Il. p. 183. » Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. 477. n. 75. | Eusomus Martini. Hummel Essais Entomoligi _ ques (teste Hochhuth). Oblongus, niger, squamulis submetallicis et pubescen- ia longiori, suberecta, fusca adspersus, antennis testa- ceis, thorace transverso, depresso, lateribus parum am- pliato, coleopteris convexioribus, femoribus dente minori armatis. Patria. Volhynia (Hochhuth), Ciscaucasum, Caucasus, trans Caucasum (Kolenati, Gotsch), Tauria (Steven). 248. Spec. 11. Piliferus. Hochhuth ïin Bull. Mosc. 1847. pag. kT1. n. 71. Oblongus, niger, squamulis filiformibus, cupreo-mican- tibus undique adspersus, antennis, tibiis tarsisque ferru- gineis, rostro plano, obsolete carinato, thorace subqua- drato, lateribus vix anipliato, intra apicem constricto, margine antico elevato, coleopteris linearibus, punctato- striatis, interstitits subrugosis, pilis longis, nigris, seria- im dispositis, femoribus validius dentatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). 613 Obs. Magnitudo et forma P. cervim, similitudo non- nulle Phillobit piliferi Schônh. 249, Spec. 12. Perplexus. Dejean. Cat. Col. éd. 1. p 93. Chrysomela. Schônh. IL I. pag. 146. n. 19. Perplexus. Schônh. VI. LI pag. 4h86. n. 21. Oblongus, niger, subpubescens, disperse saureo-squamo- sus, antennis, tibiis tarsisque testaceis, rostro capite de- terminate angustiore sed vix breviore, thorace transver- so, lateribus rotundato - ampliato, vitta intramarginali albido-squamosa in coleopteris continuata notato. Patria. Persia occidentalis (sec. Schônherr), provincia Karabagh in confinis Persiae (Kolenati). Obs. Magnitudo variat, aut aequalis aut major P. flaviped. 250. Spec. 13. Rufulus. Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. k79. n. 78. Oblongus, niger, antice cupreo-aureo-squamosus, an- tennis pedibusque pallide-rufs, abdomine summo apice coleopterisque rufo - brunneis, thorace angusto, subcon- vexo. antice constricto, lateribus vix ampliato, crebre profundeque subrugoso - punctato, coleopteris striato - punctatis, tenuiter albido - squamosis, interstitiis planis, femoribus obsolete-dentatis. : Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma P. pici, similitudo P. sparsi. 251. Spec. 14. Glabratus. Schônh. I. p. 148. n. 22. et VE. I. pag. k49. n. 24. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. Il. p. 182. n. k{k et IL. p. 183. Femoribus dentatis, niger, glaber, antennis tarsisque pallide testaceis, capite thoraceque confertim subtiliter 614 eranulatis, coleopteris distincte punctato -striatis, striis interioribus per paria subapproximatis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. Magnitudo et statura, sed punctura thoracis sub- tilior, coleoptera immaculata. c. Scapo antennarum oculos attingente, nmilulo vero ultra, articulis $—7 funiculi obcontcis. 252. Spec. 15. Thallassinus. Schônh. IT. KL pag. 149. n. 24. et VI. L pag. 51. n. 27. Femoribus posticis dentatis, oblongus, niger, impubis. squamulis coeruleo-subvirescentibus tectus, antennis, tiblis tarsisque testaceis, rostro longiore, fronte breviter cana- liculata. Var. B. Corpore tam supra quam subtus femoribusque squamulis viridi-sericeis tectis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus occidentalis (Kolenati). Obs. S. sericeo paulo brevior. 253. Spec. 16. Micans. Fabr. Syst. EL. IL pag. 519. n. 75. n Schënh. IT. I. pag. 150. n. 26. et VII. pag. 45k. n. 32. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 333. n. 3. Femoribus posticis subdentatis, niger, squamulis an- gustis aureo-igneis adspersus, antennis brevioribus, tenui- bus pedibusque rufis, coleopteris magnis, posterius gib- bosis. Var. B. Squamulis obscurioribus, cinereo - argenteis, interdum griseis adspersus. Var. y. Parce cinereo - argenteo - squamosus, pedibus ferrugineis, femoribus omnibus subtus obtuse dentatis. Var. ô. Parce cinereo-squamosus, pedibus nigris, femo- ribus obsolete dentatis. 615 Var. e. Parce viridi-cinereo-squamosus. Patria. Cis et trans Caucasum (Kolenati), Tauria (Par- reyss), Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 254. Spec. 17. Squalidus. Schônh. IL I pag. 151. n 27. et VI. I pag. 454. n. 33. Femoribus muticis, oblongo - ovatus, nicer, impubis, squamulis cinereo-albidis, orichalceo-micantibus tectus, antennis pedibusque fusco - ferrugineis, rostro longiore basi subconstricto, colecpteris profunde striato-punetatis. Patria. Podolia australis, Tauria (Besser). Obs. Statura latior P. micanti, el minoribus ejus magni- tudine aequalis. XXXI. Genus. MeraLzziTEs Schônherr. 255. Spec. 1. Mollis. Germar. Ins. spec. L pag. 456. n. 600. , Schôünh. IL I pag. 155. n. 4. et VI I. pag. 57. n. f{. Oblongus, niger, pube brevi, depressa, pallida squa- mulisque viridi - argenteis vestitus, antennis pedibusque rufo-testaceis, thorace utrinque parum rotundato, confer- {im punctulato, coleopteris suheylindricis, tenue punctato- striatis , interstitiis planis. Var. £. Capite thoraceque nigris, cinereo-squamulosis, coleopteris testaceis, squamulis cupreis vestitis. Pairia. Volhynia (secundum Schünherr). (Continuabitur.) QUELQUES MOTS SUR LA CORRÉLATION DES FORCES PHYSIQUES, PAR M. W. R. GROVE, ESQ;: TRADUITE EN FRANCAIS PAR M. L’ABBÉ MoiGNo, AVEC DES RÉFLEXIONS ET DES ANNOTATIONS DE M. SÉGUIN AINÉ. — Paris 1856. DD Il faut éviter les excès soit dans un sens, soit dans l’autre; quoique nous puissions souvent errer en nous permettant une généralisation prématurée, nous pouvons également errer en nous bornant à de pures et laborieuses collec- tions d'observations, lesquelles, quoique con- duisant quelquefois à des resultats précieux, — cependant, si on les laissait s’accumuler sans lien qui les unisse, occasionneraient fréquem- ment de grandes pertes de temps, et laisse- raient le phénomène auquel elles se rapportent dans une obscurité plus grande que celle qu l’enveloppait quand on à commencé à l’obser- ver. — Grove, Correl, des forces phys. p. 260, Lorsque l'on part pour faire un voyage et que l’on est très pressé, Il arrive souvent qu'on Jjete hâtivement dans un équipage Îles effets que l’on veut prendre, et 617 qu'on se mette en marche au milieu d'un vrai chaos. — Après avoir fait quelque chemin, on voit tomber tantôt une chose, tantôt une autre, — enfin on perd patience et on cherche à faire un peu d'ordre autour de soi; les mesures qu’on prend d’abord sont celles qu'inspire la première nécessité, — puis, voyant leur inutilité, on finit par établir un ordre définitif quelconque, en retouchant, sur nouveaux frais, toute la masse. — Dans le domaine de la Physique nous ne faisons que de partir; tout l’ef- fectif des faits observés a été jeté pêle-mêle dans le re- cueil de la science et on en à fait un tout, inclus seu- lement dans des limites définies. — En ce moment nous avons acquis l’assurance que notre départ s’est effectué, que rien ne peut plus nous empêcher de continuer notre route; aussi éprouvons-nous le besoin de mettre un peu d'ordre dans notre bagage scientifique.—Ceci n’est point une opinion individuelle, — c’est le sentiment de tout le monde, — c’est un besoin général, une nécessité de notre siècle. | Il est donc impossible de rester indifférent à l’aspect de toutes les contradictions qui fourmillent dans la scien- ce, et on ne saurait trop se réjouir de voir un grand esprit, un homme déja illustre, entrer dans le domaine de la théorie, où tout est à faire et où 1l ne peut y avoir de succès assuré. — D'ordinaire, les savans qui sont déjà parvenus à une célébrité incontestable, sont fort prudents dans le choix de leurs recherches, — et une étude ayant pour objet la reconstruction de toute la science, est de nature à épouvanter beaucoup d'entr' eux. — Je parle peut-être avec {trop de rudesse, mais cette vérité est nécessaire à dire, parce qu’elle explique une indifférence qui semble coupable chez ceux qui pour. raient faire et qui ne font pas. 618 Je me suis décidé à dire quelques mots sur le remar- quable ouvrage cité plus haut, en me faisant fort des paroles de M. Grove lui-même «que si un nain, perché sur les épaules d’un géant, peut voir plus loin que le géant, il n’en est pas moins un nain en comparaison du géant (p. #).» Je me percke sur les épaules du géant, parce que je viens après lui, et parce qu'à ses idées j'ajoute les miennes, quelque petites qu’elles soient; Je nai d'ailleurs nullement la prétention de voir plus loin que lui, — je veux seulement rendre compte de ce que M. Grove a exposé dans son ouvrage sous le rapport théorétique. Dans toute réforme je fais assurément plus de cas d’un Erasme que d’un Mélanchton. — «Il faut en politique comme ailleurs, disait Talleyrand, ne pas engager tout son coeur, ne pas trop aimer; cela embrouille, cela nuit à la clarté des vues et n’est pas toujours compté à bien.» Je commencerai donc par faire observer le mérite bien réel de M. Grove, d’avoir éludé dans tout son ouvrage le ton dogmatique et tranchant; cet éceuil, qu'il avoue lui même avoir craint, il l’a heureusement évité. Une semblable modestie, fort louable sans doute, provient aussi du peu de consistance que les théories physiques elles-mêmes ont à leur premier jet; car il y a une diffi- culté immense à coordonner des phénomênes même inti- mement connus. Plus on est consciencieux, plus on est sceptique; tout cela est vrai sans aucun doute. Toute- fois, 1l faut se garer aussi d’une trop grande indécision; en repoussant toutes les idées qu'on a, on donne aux bonnes le sort que les mauvaises seules méritent, et bien souvent la stérilité naît de l’indécision et d’un scepti- cisme exagéré. Craignant d’être trop dogmatique, M. Grove, si j'ose le dire, s’est peut-être montré trop li 619 mide. Si la physique actuelle avait quelque théorie sta- ble, s’il ne lui fallait qu'un traitement, la méthode de M. Grove eut été excellente, — mais malheureusement on ne peut sortir des niaises théories qu’en Îles brisant à coup de hache, et on ne guérit la gangrène qu’en am- putant le membre qui en est atteint. Je me contenterai d'observer ici brièvement l’indécision regrettable qui m'a frappé dans le livre de M. Grove, et je suis certain que tout lecteur de cet ouvrage pensera ainsi que moi, — que si un homme aussi savant que l’est l’auteur, mon- tre de l’hésitation à formuler ses opinions, qui pourra donc s’aviser d’énoncer les siennes? Pour comprendre l’idée de M. Grove, il faut recueillir les expressions où son opinion est le plus carrement exprimée : «La thèse que j’entreprends d'établir dans cet essai, dit M. Grove (p. 17—18) est que les diverses affections de la matière, qui constituent l’objet principal de la physique expérimentale, à savoir la chaleur, la lumière, Pélectricité, le magnétisme, l’affinité chimique et le mou- vement, sont corrélatives ou sont dans la dépendance mutuelle et réciproque l’une de l’autre; qu'aucune d’en- tr'elles, dans un sens absolu, ne peut être dite la cause essentielle des autres; mais que chacune d'elles peut produire toutes les autres, ou se convertir en elles; ainsi la chaleur peut médiatement ou immédiatement produire électricité; l'électricité peut produire la chaleur; et ainsi des autres, chacune se perdant à mesure que la force qu’elle produit se développe: il faudra dire la même chose de toutes les autres forces, car c’est une consé- quence nécessaire des phénomènes observés, qu’une for- ce ne peut être engendrée que par l’évolution d’une for- ce ou de forces préexistantes.» 6 2. 1858. PA PE Ka 620 «Le mot force, quoiqu’employé dans différents sens par les différents auteurs, peut être défini, dans sa signi- fication limitée, comme étant ce qui produit le mouve- ment ou ce qui résiste au mouvement. Je suis très for- tement enclin à croire que les autres affections de Ja matière, sont et seront finalement résolues en modes de mouvement, et plusieurs arguments que l’on trouvera dans la suite de cet essai, viennent à l’appui de cette Opinion; mais ce serait aller trop loin pour le moment, que d'affirmer leur identité avec des formes de mouve- ment; jemployerai done le mot force, en ce qui les con- cerne, comme exprimant le principe actif inséparable de la matière, qui est supposé amener les divers change- ments qu’elle subit (p. 18). QIl est très probable que, sinon tous, an moins le plus orand nombre des phénomènes physiques sont corréla- tifs, et que sans une dualité de conception, l'esprit ne pourrait pas s’en faire une idée (p. 245).» «Le sens que j'ai attaché au mot corrélation, en trai- tant des phénomènes physiques, est celui d'une produ- ction mutuelle ou réciproque; c'est, en d’autres termes, qu'une force capable d'en produire une autre, peut à son tour être produite par elle, et peut trouver dans la force qu’elle produit une résistance, et une résistance proportionnelle à lénergie de la production, — puisque l’action étant toujours accompagnée de réaction, chaque force trouve une résistance dans la réaction qu'elle fait maître; ainsi l’action d’une machine électro - magnétique trouve sa réaction dans la magnéto-électricité développée par son action. Dans plusieurs cas cependant le terme corrélation peut être appliqué dans un sens strictement d'accord avec son sens original; ainsi, pour ce qui con- 621 cerne les forces de l'électricité et du magnétisine à l’état dynamique, — nous ne pouvons électriser une substance sans l’aimanter; nous ne pouvons pas l’aimanter sans l'électriser. Chaque molécule, du moment où elle est affectée par une de ces forces, est affectée par l’autre; quoique agissant dans des directions perpendiculaires, ces forces sont inséparables et mutuellement dépendan- tes, — corrélatives, mais non identiques (p. 246—247).» Je n'ai rien à ajouter à cela, car la pensée de l’au- teur est clairement énoncée dans ées passages; j'ai con- séquemment été vivement étonné de voir dans Îles réflé- xions et annotations de M. Séguin ainé (p. 274, un ren- voi à la page 17 que je viens de citer, et où serait dé- veloppée la grande synthèse de lidentité entre les forces et le mouvement. Pour expliquer un fait semblable, il faut se souvenir que les hommes ne voient Jamais que ce qu'ils veulent voir, et comprennent toujours toute chose à leur manière. Je liens à bien poser la thèse de | M. Grove, et à élucider que, dans son écrit, il n’a nul- | lement parlé d'identité: «ce serait aller trop loin pour | le moment, dit-il expressément, que d’aflirmer l'identité | des affections de [a matière avec des formes de mouve- | ment (p. 18).» «Les forces sont inséparables et mutuelle- ment dépendantes, — corrélatives, mais non identiques 1(p: 247).» Voir dans ce que nous nommons forces des | modes de mouvement, — c’est là une théorie, qui peut être plus ou moins vraie, mais qui contient une idée | qui est quelque chose, — tandis que voir de l'identité ‘entre les forces naturelles, et entr’elles et le mouvement, \c'est aussi la voir entr’elles, et n’est nullement conforme à Vopinion qu'énonce M. Grove; ce n’est même pas une théorie, —- ce n’est qu’une fiction gratuite, qui d’ailleurs est dénuée de tout avenir. 40° 622 La thèse de M. Grove que les forces sont des modes de mouvement de la matière est prouvée lucidement et d’abondance dans son ouvrage; je me hazarderai d’ab- server seulement, que même si cela était admis, en quoi la compréhension des forces serait-elle facilitée pour nous? Se fait-on une idée plus claire de lexpression: «mode de mouvement de la matière, » que de celle de «force» admise par l'usage. «Si la néologie, dit M. Gro- ve (p. 238), est plus permise dans la physique que dans toute autre branche des connaissances hu:aines, cela provient de ce que cette science est la plus progressive de toutes, et que des faits nouveaux et des relations nou- velles exigent de nouveaux noms.» Mais pour un nou-. veau nom, il faut aussi une nouvelle signification. M. Grove s’est abstenu de faire un nouveau nom, — mais l'expression qu'il nous donne et que Jje viens de citer com- porte-t-elle réellement un progrès véritable? On ne sau- rait le dire. M. Grove est un des savans qui ont acti- vement travaillé à démontrer expérimentalement les rap- ports que Îles forces ont entr'elles; ses découvertes, ainsi que celles des autres physiciens de premier ordre, nous ont amené à sentir ce qui nous manque en fait de théo- rie; ce n'est pas d'hier que nous savons qu'avec une force on en produit plusieurs autres, mais jusqu’à présent cela ne nous à pas aidé à concevoir la véritable manière d’ex- istence d’une force quelconque. L'esprit humain, pour être éclairé, exige qu'on lui formule une idée qui ne peut être nouvelle que si elle détruit l’ancienne manière de comprendre. Dans la thèse de M. Grove, je ne vois done que la formule d'idées admises depuis lonotemps dans la science et éluecidées déjà par ses propres tra- vaux, mails sans que cette manière de voir dans toute force un mode de mouvement de la matière, ajoute. 623 quoi que ce soit au domaine de nos connaissances réelles. Aïnsi le travail de M. Grove n’a point en vue une restauration, un changement total de la science; et, à ce qu'il semble, l’idée qu'il nous a développée dans son ouvrage ne saurait lui avoir coûté un grand travail. Cela posé, essayons de voir à quel point l’idée même est juste et admissible. Parmi les forces que nous connaissons, il y en a qui aoissent sur les corps sans changer la nature de ceux- ci, — d’autres au contraire produisent en eux de tels changements, que nous perdons la possibilité de retrou- ver les corps que nous avions vus précédemment. Pour expliquer ces changements on a inventé une théorie de molécules, d’atomes, de particules mmdivisibles; 1l est possible que l’adoption de cette théorie ait été nécessaire et le soit encore, — maïs il n’en est pas moins vrai que tout le monde, et M. Grove lui-même, ne voit et ne peut voir dans cette théorie qu’une hypothèse fort extravagante, dont la chüte définitive sera notre premier grand pas dans la connaissance de la vérité. Nous savons bien positivement que l'indivisibilité de la matière, n’est pas seulement une chose infaisable par nos moyens de recherche, mais que c’est une pure ficti- on. La particule n’existe donc pas, il y a le corps, et quelque divisé qu’il soit, il reste toujours divisible, Il suit de là qu’une théorie qui ne peut s’énoncer qu'avec laide de molécules, — qui n’a pour but que de prou- ver que toutes les forces ne sont que certains mouve- ments de ces molécules, — cette théorie, on doit l’avou- er, n'est bâsée que sur un terrain peu stable. M. Gro- ve observe (p. 42), qu'il ne prend le mot molécule que 624 comme on se sert dans un sens abstrait, des mots: li- gnes, points; mais ceci n’a point lieu dans une science naturelle, où l’adoption de toute fiction est chose impos- sible. Dès que les mathématiques sont appliquées à ja réalité, on remplace leurs expressions fictives par des grandeurs existantes; on ne saurait comprendre, par exemple, comment une chose réelle comme la chaleur, pourrait faire mouvoir ou agir sur une particule « ima- ginaire. Ce défaut du système ne saurait être plus gra- ve quil ne l’est; il ôte à la thèse de M. Grove tout élément de vitalité. Je n'ai pas en vue d’analyser (out au long le livre de M. Grove, si riche en faits intéressants et en données scientifiques Je me bornerai donc simplement à prouver par quelques extraits l'exactitude de ce que j'ai énoncé plus haut. Le chapitre sur le mouvement, par exemple, ne con- tient aucune donnée réellement neuve, et à ce qu’il me semble, n’amène aucun résultat. Ainsi 1l est dit (p. 28’: «l'opinion que je me hazarde à énoncer, est que la for- ce ne peut pas être anéantie, mais qu’elle est seulement sous-divisée ou altérée dans sa direction et dans ses ca- ractères.» Ceci méritait sans doute une analyse détaillée, malheureusement M. Grove a glissé là dessus. Il donne pour exemple un balancement de main; «le mouvement, dit-il, qui a cessé en apparence, est repris par l'air, — de l’air il passe dans les murs de la chambre, etc, et par des ondes tour à tour directes et répercutées, il va se fractionnant, mais sans jamais être détruit.» D'abord, peut-on dire que le mouvement passe, dans ce cas, dans les murs de la chambre? Ensuite quelle preuve a-t-on, que ce mouvement ne se détruise jamais? Si on admet 625 qu'au choc de deux corps le mouvement se change en chaleur, s'en suit-1l avec évidence que la force ne s’an- néantisse pas? Ce terme est incontestablement trop gé- néral, — et si nous voyons des forces surgir, nous en voyons aussi qui s’annéanlissent. À la p. 36, M. Grove semble énoncer comme une loi, «qu’an frottement de deux corps, s’ils sont homogènes, il n’y à que de la chaleur produite, — s'ils sont hété- rogènes ce sera de l'électricité.» Admettons même com- me vrai, qu'au frottement de deux corps homogènes il ne se produite point d'électricité, quoique M. Grove di- se lui-même, que «si deux corps homogènes frottent l’un contre l’autre, en tournant dans des directions opposées, des courants concentriques d'électricité positive et néga- ive peuvent être conçus circulant dans l'intérieur des métaux, et qu'on puisse les définir en ayant égard à la direction de leur mouvement (p. 38).» Ce phénomène, étant encore inconnu expérimentalement, nous pouvons ny faire aucune attention. 11 n’en est pas ainsi du frot- tement des corps hétérogènes, où souvent, conjointement à de l'électricité, il y a toujours de la chaleur produite, — ce que d’ailleurs M. Grove reconnaît aussi; il suit de là que nous pouvons dire seulement qu'au frottement de tous les corps il y a de la chaleur produite, mais quand ces corps sont hétérogènes, il y a en outre dégagement d'électricité, — ce qui n’a pas été encore signalé au frot- tement des corps homogènes. Mais qu'y a-t-il de neuf en cela? 11 y a longtemps que ces faits sont connus! Quelle déduction nouvelle M. Grove fait-il de ces don- nées scientifiques? Aucune. À la lecture de ces pages on ne peut s'empêcher d’ex- primer le regret qu'un observateur, tel que M. Grove, 626 se soit hâté de rédiger son livre et n’aie pas essayé de répondre aux questions qu'il dit lui-même être encore sans solution dans la science. Aïnsi, à la p. 39, il enon- ce qu’on peut dire, comme règle générale, que le déve- loppement de l'électricité est plus grand si les substan- ces employées diffèrent grandement par leurs qualités physiques et chimiques, et surtont par leur pouvoir con- ducteur, qui dépend probablement de leur état molécu- laire; mais les lois de ce développement n'ont pas en- core été déterminées, même approximativement.» C’est à un pareil passage que le lecteur, familiarisé avec la manière d’expérimenter de M. Grove, éprouve Île regret qu'il n’ait pas voulu entamer Îui même une question si pleine d'intérêt. «Si nous laissons de coté, dit M. Grove, la sensation que la chaleur produit sur notre propre corps, et si nous considérons seulement la chaleur dans ses effets sur la matière incrganique, nous trouvons, à quelques exceptions près, que les ellets de ce qu'on nomme cha- leur sont simplement une expansion, une dilatation de la matière sur la quelle elle agit: et que la matière, ainsi . dilatée, a le pouvoir, en se contractant ensuite, de com- muniquer l'expansion à tous les corps en contact avec elle (p. 43).» Si la chaleur avait seule la propriété de dilater les corps, on pourrait voir en cela une loi défi- nitive, — mais on peut étendre Îles corps par des moyens mécaniques et sans production de chaleur; d’ailleurs puis- que ce sont les hommes qui font la science, puisque c’est avec leurs sens qu’ils jugent, — il me semble in- juste de s’en tenir à la vue qui révèle la dilatation, et de rejeter le toucher, qui nous donne le sentiment du chaud, chose très particulière et formant Île caractère spé- cial de la chaleur. D'ailleurs l’idée de voir dans la cha- 627 Jeur une dilatation pure et simple est par elle - mênie souverainement stérile, vu qu'ayant bientôt deux siècles et demi d’ancienneté (*), elle n’a pu rien produire. La route est glissante dès qu’on s'éloigne des observations réelles et qu’on adopte une fiction. M. Grove trouve na- turellement une grande difficulté pour expliquer les quel- ques faits que nous avons de contraction produite par la chaleur; «l'argile du pyromètre de Wedgewood se contracte, dit-il, par là que les interstices de l'argile, d’abord rempli de matière volatile, devenant vides par évaporation, la matière moins volatile, se contracte par son altraction cohésive propre, donnant ainsi au premier aspect l’apparence d’une contraction produite par la cha- leur (p. 58).» Après avoir ainsi tranché cette difficulté, comme on le voit, d’une manière plus que superficielle, M. Grove dit que «l’eau, le bismuth fondu et probable- ment quelques autres substances, se dilatent lorsqu'elles arrivent très près de leur point de congélation ou de solidification. L’explication la plus probable de ces ex- ceptions est qu’au point du maximum de densité les mo- lécules de ces corps prennent une condition polaire ou cristalline, c'est à dire, que les particules, s’arrangeant alors dans une direction rectiligne, comme des chevaux de frise, 1l en résulte des interstices contenant une ma- üère de densité moindre, de telle sorte que la pesanteur spécifique de la masse entière est diminuée (p. 59).» Un semblable passage n’est pas à commenter; une fois qu’on admet des particules on a pleinement le droit de les faire aller comme on veut. Parmi les faits énoncés sur la théorie de la chaleur latente, je ne puis m'empécher d’attirer l'attention sur (") En 1629 elle a élé énoncée par Bacon de Vérulam, — voy. Nouvel Croane, Liv. 11, $ XX; ed. dn Panth. Lit. 1836, p. 338. 628 un point dont l'importance est extrème. Ce n’est assuré- ment pas que je veuille prendre la défense de cette théo- rie agonissante, que M. Grove a bien raison de déclarer dangereuse et semblable à celle du vieux phlogistique; tout au contraire je veux parler d’une expérience que M. Grove décrit, et qui, dûment prouvée, est le coup de mort pour cette théorie; cette expérience seule peut nous amener à des idées définitives sur la chaleur; voici ce que c’est: si l’on place un thermomètre, contenant 400 grammes de mercure, et marquant 37°,5, successivement dans 31 grammes d’eau à Zéro et dans 31 grammrs de glace à Zéro, on trouvera que dans le premier cas Îe mercure s’abaissera seulement à 120,20 tandis que dans le second il descendra à Zéro (p. 55). Il est facile de voir toutes les déductions auxquelles un semblable fait doit nous amener. Je ne puis m'expliquer que M. Grove parle de ce fait en passant, comme d’une chose cennue,. en employant la première personne du pluriel: «plaçons, dit-il, le thermomètre» etc., et que pour cette page il n’y ait pas de note à la fin du volume. Je pense done qu'on est pleinement autorisé à demander-est-ce là une verité prouvée par voie expérimentale ou bien une argu- mentation ? Tout en attaquant la théorie des fluides ou des enti- tés, tout en disant que les phénomènes de la chaleur s’accordent beaucoup mieux avec la théorie qui en fait des modes de mouvement, M. Grove dit que la chaleur ne peut pas être isolée, que nous ne pouvons pas l'en- lever à une substance et la conserver à l’état de cha- leur; nous pouvons seulement la transmettre à une autre substance, soit sous forme de chaleur, soit sous forme d’un autre mode de force. Nous connaissons seulement certains changements de matière qui sont désignés sous 629 le nom générique de chaleur; la chose chaleur est un inconnu (p. 68—69)» Cette dernière phrase jete de l'ombre et de l’indécision sur tout le reste; quelle chose, chaleur? et que peut-il y avoir d’inconnu dans une chose qui n'existe pas? Je n’ai pas à répéter tous les exemples si pleins d’in- térêt, que M. Grove rapporte sur les transformations de la chaleur en d’autres forces; je ne contenterai de citer une expérience fort curiense qu'il a faite lui-nrême: «Si nous concentrons, dit-il, au foyer d’une large len- tille une Jumière obscure ou faible, nous augmentous son intensité. Maintenant, si l’on prend un corps chauffé qui, à l’oeil nu, à juste cessé d’être visible, il semble probable qu’en réunissant et condensant par une lentille les différents rayons qui ont cessé d’être visibles, la lu- mière reparaitra au foyer. L'expérience, pour des raisons faciles à déviner par tous ceux qui sont familiarisés avec l'optique, est une expérience difficile, et-pour être con- cluante, elle aurait besoin d’être faite sur une grande échelle avec une lentille parfaite, de large diamètre et de court foyer. J'ai obtenu un résultat approché de la manière suivante: dans une chambre obscure, un fil de platine était amené juste au point d'ignition visible, par une pile de Volta constante; je le regardais alors d’une courte distance avec une lorgnette d'opéra de large ouver- ture, appliquée à un oeil, pendant que l’autre oeil res- tait ouvert. Le fil était dinstinctement visible pour l’oeil armé de la lorgnette, tandis qu’en même temps il était complètement invisible à l'oeil nu (p. 76—77).» Avant qu’on s’habitue à comprendre les impondérables comme des forces, avant qu’on expulse de la science tous Îles fluides hypothétiques, il faut qu’on soit sévère 630 dans le choix des idées qu'on doit conserver sur les corps eux mêmes. Tant qu’on maintiendra la théorie des particules, des atomes, on ne fera surement que patau- ger dans le même endroit. Assurément il y a une diffi- culté majeure pour se rendre compte du jeu de l’affinité chimique et de l'électricité, sans ce système qui est si commode, mais malheurensement entièrement fictifs. Je pense toutefois que nous pourrions plutôt comprendre les phénomènes chimiques et galvaniques, sous le rap- port de la matière même, que sous celui des forces agis- santes. En ce moment nous sommes évidemment dans le faux. Dans l’électrolyse de l’eau, par exemple, «une première molécule d'oxygène est supposée déplacée par l’attraction exaltée de l’électrode voisin; l'hydrogène mis en liberté par ce déplacement, s’unit avec l'oxygène de la molécule contigüe; l'hydrogène de cette seconde mo- lécule est mis en liberté à son tour, et ainsi de suite (p. 101).» Remarquez que dans le milieu du liquide même, on n’a jamais pu saisir la moindre modilication chimique. Il est de toute évidence que cette explication est défectueuse; je ne me hazarderai pas à avancer une hypothèse nouvelle à cet égard, et me contenterai de dire simplement qu’en ce moment le fait est inexplica- ble, et que la théorie des molécules qui se font passer les gaz a passablement l’air d’une pure fiction. Je regrette de ne pouvoir citer tout au long les faits interéssants que M. Grove développe depuis la page 10% jusqu’à la page 115, sur l’étincelle électrique et les phé- nomènes analogues, ainsi que dans tout son chapitre sur l'électricité. C’est une suite de preuves de la corrélation de l’électricité avec les autres forces, preuves consistant en faits d’un grand intérêt, exposés avec une parfaite lucidité. Mais comme Je l’ai dit, personne ne doute an- 631 jourd’hui de la vérité de cette corrélation; comme réu- nion de faits nouveaux et importants, l’article présente un grand intérêt, mais on n'y saurait trouver une nou- velle idée théorétique puissante. À la page 47 M. Grove parle des phénomènes de la lumière invisible; 1l attaque ce nom qui lui blesse l’oreille, comme un contre-sens, mais je pense que personne n’a pu être content d’une semblable dénomination. Les phé- nomènes observés par M. Moser, ont nécessairement eu besoin d’un nom quelconque, on leur à donné celui-là, quitte à le changer, quand on sera parvenu à étudier suffisamment cette intéressante question pour savoir à quelles causes ces phénomènes doivent être attribués.- Je ne puis que répéter concernant l’article sur la lu- mière, ce que j'ai déja dit au sujet de celui de l’éléctri- cité, savoir: accumulation de faits intéressants, exposés avec un talent remarquable, mais absence de conclusion théorétique. M. Grove dit que feu Georges Stephenson avait une idée favorite: «il croyait que la lumière que nous obtenons Ja nuit du charbon ou d’un autre com- bustible, était une reproduction de la lumière venue du soleil, que les êtres à structure organique ou végétale auraient antrefois absorbée.» J’ignore les raisons que pouvait avoir M. Stephenson pour soutenir une idée sem- blable, et j'avoue que, contrairement à l’opinion de M. Grove (p. 147), elle ne me semble pas plus philosophi- que en ce moment, qu'elle ne pouvait l’être du temps de Stephenson. Il ne suffit point qu'une idée présente quel- qu'attrait poétique, pour qu'on lui donne accès dans la science; il faut à cet égard, une grande sévérité et une observation constante de la nature. Je ne puis m'empécher de citer une expérience de M. Grove qui jete une vive lumière sur la corrélation des 632 forces. «Une plaque daguerrienne préparée, dit-il, est enfermée dans une boite remplie d’eau, et fermée par une lame de verre recouverte d’un écran mobile. Entre le verre et la plaque on place un grillage de fil d’ar- gent, la plaque est en contact avec l’une des extrémités des fils d’un galvanomètre, et le grillage de fil avec l’ex- trémité d'une hélice de Bréguet (élégant instrument for- mée d’une lame très mince de deux métaux soudés en- semble, et dont les dilatations inégales indiquent les plus légères variations de température); les extrémités restan- tes du fil du galvanomètre et l’hélice thermométrique sont unies par un fil conducteur: etles aiguilles du gal- vanomètre et du thermomètre sont amenées à zéro. Aus- sitôt qu'un rayon.de lumière diffuse, ou d’une lampe oxy- hydrogène, trouve accès sur la plaque, par le déplace- ment de l’écran, les aicuilles se dévient. Ainsi en pre- nant la lumière comme force initiale, nous avons sur la plaque une action chimique, dans les fils d'argent de l'électricité, circulant sous forme de courants; dans la bobine du galvanomètre, du magnétisme; dans l’hélce, de la chaleur; dans les aiguilles, du mouvement (p. 148— 149).» Les phénomènes magnétiques, surtout depuis Îles dé- couvertes de M. Faraday, ont acquis un intérêt extrême; M. Grove ne leur donne que quelques pages, qui con- tiennent d’ailleurs des données intéressantes. Poursuivant toujours son idée de corrélation des forces, M. Grove nous prouve Ja transformation du magnétisme en d’au- tres forces. Mais il n’y a dans tout cela pas un mot qui puisse nous éclairer pour comprendre ce que c’est que le magnétisme et quelles sont les lois de cette puissance, considérée comme force spéciale. Les forces, sous la plu- me de M. Grove, perdent entièrement leur individualité, 633 et l'illustre physicien n’accumule des faits que pour prou- ver qu’une force est tout autant une autre qu’elle-mème. L’affinité chimique, la catalyse, la pesanteur, l’inertie et la cohésion sont brièvement passées en revue, toujours avec le même but, et toujours avec la même absence de conclusion théorétique. | M. Grove a fait un livre intéressant, mais il n’a pas fait une oeuvre stable. On pourrait m'objecter à cela que le but de l'écrivain est atteint et qu'il n’a peut-être pas prétendu donner une nouvelle théorie des forces phy- siques. De quel droit en effet demanderait-on à un sa- vant-plus qu'il ne veut donner? Je répondrais: du droit que donne le respect qu’on porte à un nom illustre dans la science à attendre de lui la lumière qui doit nous éclairer, en même temps qu’on est mü par l’impatience bien naturelle de connaître la vérité et de la voir régner dans la science. FE. KIRÉEvVSKy. Le 20 Août 1857. ÉNUMÉRATION DES NOUVELLES ESPÈCES DE COLÉOPTÈRES RAPPORTÉS DE SES VOYAGES PAR M. Vicror MorscHoursky. (Continuation. Voy. Bulletin 4857. Part. 2, pag. 490.) PÉDÉRIDES. 60. Paederus longicornis Motsch., voisin du P. ripa- rius, ayant la même faille et les mêmes couleurs, à l’ex- ception des palpes, des antennes et des pattes antérieu- res qui sont entièrement testacées. Antennes plus longues que la tête et le corselet reunis, 3-ième article double plus long que le 2-4, dernier assez large à la base. Tête plus large que le corselet, celui-ci allongé, de la largeur d’une élytre, mais plus court. Aptère. Mozambique, 61. ?aederus indicus Moisch., voisin aussi du ?. ripa- rius, et avec les mêmes couleurs; élytres plus lisses, ne 635 présentant qu'une ponctuation éparse et de longs poils jaunâtres. Deux premiers articles des antennes, base des palpes, des cuisses et des tarses testacées, le reste noi- râtre. Tête de la largeur du corselet, celui-ci allongé et assez fortement retréci vers les élytres, qui en sont plus longues et plus larges. Sur la tête et le corselet on voit quelques points épars. De la taille du P. litto- ralis mais plus etroit. Indes orientales. 62. Paederus algiricus Motsch., de la taille ct des mé- mes couleurs que le P. ruficollis, mais avec un corse- let plus large antérieurement, des élvtres à ponctuation moins marquée et l’extrémité plus sinueuse surtout à l'angle latéral, qui est distinctement saillant, tandis qu'il est arrondi chez le P. ruficolhs; abdomen plus large, dernier segment et appendices, plus étroites et plus lon- vues. Palpes testacés, avec le dernier article seulement noirâtre. Ailé. 63. Paederus lugubris Motsch., une des grandes espè- ces, environ 4'/, de longueur; noire, luisante, élytres plus ternes, très fortement ponctuées et avec une teinte bleuâtre. Palpes maxillaires et antennes testacées, avec le 3-ième article des premières et le milieu des dernières noirs. Tête de la largeur du corselet, avec quelques po- ints épars; celui-ci convexe, lisse, attenué vers les ély- tres et plus long que large; élytres plus longues que le corselet; abdomen vaguement ponctué et couvert ainsi que les élytres de quelques poils grisâtres. Brésil. 64. Sunius serpentinus Motsch., ressemble beaucoup au S. fiiformis, mais étant encore plus allongé, il ne présente qu’une faible marge jaunâtre à l’extrémité des UV 2) Ê 1858. 4 | 656 élytres. La tête est plus grande, plus carrée postérieu- rement, le corselet plus long, plus large et plus forte- ment retréci vers les élytres; ceux-ci de la longueur et de la largeur du corselet, un peu retréci vers le bout. Ponctuation généralement plus granuleuse, pubescence plus longue. Le reste comme chez le S. fihformis. En Carniolie aux environs de Laibach et en Suisse près de Genève. 65. Sunius bispinus Motsch., deux fois plus grand que le S. filiformis, mais de la même forme allongée. Noir; palpes, antennes et pattes d’un testacé clair. Mandibules longues, brunâtres. Tête en carré allongé, réticulée com- me le corselet; celui-ci plus étroit et plus petit que la tête, en ovale allongé. Elytres pas plus larges que la tête et les yeux, carrées, convexes, très fortement gra- nuleuses et couvertes de poils cendré-argenté, épars. Ab- domen ponctué, les deux derniers segments beaucoup plus lisses, segment pygidal avec deux impressions longitudi- nales qui aboutissent à deux dents aiguës, de chaque côté desquelles on voit une forte épine jaunâtre un peu courbée en bas. Antennes et palpes longues et grèles. Indes orientales. 66. Sunius biplagiatus Motsch., de la forme et des couleurs du précédent, mais un peu plus grand et mar- qué sur chaque élytre vers l’extrémité de la suture d’une petite tâche oblique d’un roux sanguin. Mandibules lon- gues et minces d’un testacé roussâtre. Palpes, antennes, pattes et ligatures des segments de l'abdomen testacées, senoux un peu enfumées. Tête grosse, assez sensiblement élargie au devant; corselet un peu applati allongé, ré- tréci plus fortement en avant qu’en arrière; élytres plus étroites que la tête en carré un peu allongé, granulées; 637 abdomen plus fortement ponctué que chez Île $S. bispenus, derniers segments plus lisses; segment pygidal très pro- fondement échancré dans toute sa longueur, ayant de chaque côté une longue épine roussâtre comme Île S. bispinus. Indes orientales. 67. Sunius nigro-maculatus Motsch., un peu plus grand et plus allongé que le S. angustatus, d’un testacé fai- blement roussâtre; partie postérieure de l’abdomen, une petite tâche ronde sur le milieu de chaque élytre et les yeux noirâtres. Anus, pattes, antennes et palpes d’un te- stacé clair. Tête grosse, parallèle; corselet comme chez le S. angustatus; élytres plus allongées et de la largeur de la tête; granulation et ponctuation plus prononcées. Egypte, sur les bords de la mer à Alexandrie. 68. Echiaster pictus Motsch., d’un tiers plus grand que le Æ. longicollis, de forme analogue. Testacé, avec une tâche sur la lèvre supérieure, une autre sur le front, deux petites sur le milieu du corselet, deux obliques sur les élytres, les bords et le milieu de l'abdomen, à l’ex- ception des deux derniers segments et quelques ondula- ions peu déterminées sur les élytres noirâtres. Lêvre supérieure 6 dentée, dont les deux du milieu prolongées fortement en épines, tandis que les autres ne sont repré- sentées que par des faibles sinuosités. Elytres plus lon- gues que Île corselet, fortement ponctuées et pubescentes. Yeux noirs et saillants. Antennes longues. Colombie. 69. Echiaster indicus Motsch., le double plus petit que VE. longicollis et très différent par son corselet et sa tête ‘ beaucoup plus courtes et se rapprochant plutôt de celles 41" 638 des Sunius. Testacé roussâtre, rembruni sur le milieu et les bords latéraux des élytres; abdomen d’un noir luisant. Tête, corselet et élytres finement granulées, applaties et ternes. Tête presque plus large que longue, lêvre supé- rieure à peine émarginée au milieu, sans dentelures; an- tennes presque pas plus longues que la tête, troisième article des palpes fortement renflé; yeux larges, occupant presque tout le bord latéral de la tête; corselet plus étroit, aussi long que large, attenué postérieurement; ély- tres plus longues que le corset et moins larges que la tête. Lisature des segments de l’abdomen Jaunâtres. Indes orientales. Collection Holtzer. Peut-être faudrait-il former de cet insecte un genre particulier, qui serait à placer entre les Sunius et les vrais Æchiaster. Sunides Motsch. n. g., forme élargie et applatie de quelques Anthophagus et surtout des genres Boreaphylus et Chevrieria, mais les parties de la bouche et les pattes comme chez les Paederines. Lèvre supérieure fortement échancré et fendue au milieu, la fente réunie par une membrane transparente, lobes prolongées en deux fortes épines, de chaque côte desquelles on voit une dentelure peu prononcée. Mandibules longues, avec trois grandes dents au milieu. Palpes maxillaires à dernier article ob- tus et très peu apparent. Antennes de la longueur de la tête et du corselet, le {-ier article plus long que les trois suivants réunis, le 3-ième un peu plus long que le 2-4. Corselet plus étroit que la tête et Les élytres. Abdome obtus à l’extrémité, appendices pygidals peu visibles. Quatrième article des tarses fortement bilobé. 70. Sunides boreophiloides Motsch., à peu prés de la taille de l’An. alpinus, dont il a aussi les couleurs; mais 639 plus étroit, surtout dans le corselet et l'abdomen: élytres plus courtes et plus parallèles. Tête et corselet réticulées, élytres peu distinctement granulées ou mieux ponctuées, ponctuation effacée vers leurs bords postérieurs. Ecusson brun. Abdomen finement ponctué, luisant et couvert de poils orisâtres; le 5-ième seoment échancré en are chez le mâle, le 6-ième avec deux lignes imprimées longitudinales, qui se prolongent en petits lobes poilus; le 7-ième avancé en pointe. Aptère. Colombie. Siiliderus Motsch. n. g., au premier abord on croit y voir un Sulicus, de la forme des S4. rufipes, simis, geniculatus elc., mais son quatrième article des tarses bilobé l’éloigne suffisamment et en forme un passage très naturel aux Sunius à corselet bombé. Lévre supérieure transversale, fendue au milieu et distinctement bilobée, avec six petites dentelures au devant. Mandibules fortes, avec trois grandes dents au milieu. Quatrième article des palpes maxillaires très petit, à peine visible, le 3-ième renflé, obtus. Antennes de la longueur de la tête et du corselet réunis, le Î article pas plus long que les deux suivants ensemble; le 3-ième un peu plus longe que le 24. Tête de la largeur des élytres, arrondie et tronqué en are convexe au devant; corselet un peu plus étroit que la tête, convexe ovale, plus fortement retrécei vers la tête; élytres plus larges que long, obliquement échancrées à l'extrémité; abdomen un peu dilaté au milieu, peu con- vexe; dernier segment acuminé sans appendices visibles. Tarses courtes et larges. 71. Sthiderus cicatricosus Motsch., taille, forme et cou- leur du Srlicus affinis Er., mais avec les palpes, anten- nes et pattes entièrement testacées. Tête plus luisante, 646 ponctuation moins serrée, corselet plus fortement granu- lée, carène lisse au milieu plus marquée et sinuée re- dressée ensuite de chaque coté ce qui forme encore deux carêne plus faibles un peu obliques vers celle du milieu; élytres moitié plus courtes, sillionnées de gros points ou cicatrices enfoncées, disposées en stries; abdomen presque lisse et soyeux; segment bordées largement d’un jaune brunâtre et relevés chacun vers le milieu de son bord postérieur; G-ième du mâle échancré triangulairement au milieu en dessous. Ailé. Indes orientales. 72. Sulicus sericeus Motsch., de la taille et de la forme du St. rufipes. Couleur du corps un peu moins noirâtre, celle des palpes, des antennes et des pattes au contraire plus brunâtre. Ponctuation extrêmement fine et recouverte partout d’un duvet grisâtre court, épais et soyeux. Tête plus attenuée au devant terne; mandibules tres avancées; corselet plus convexe, cotés arrondis et rétrécis vers les élytres, ligne lisse du milieu étroite, traversant toute la longueur du corselet; élytres plus carrées, angles huméraux plus saillants; ligatures des segments de l'abdomen assez largement brunâtres; ses- ment pygidal armé de chaque coté d'une épine mince horizontale, recouverte par des longs poils gris. Anten- nes plus longues que la tête et le corselet réunis; le 2-4 article de la longueur du 3-ième, Indes orientales. 23. Rugilus scutellatus Motsch., voisin du R. fragus, mais un peu plus petit. Ecusson et jambes antérieures brunâtres. Ponctuation moins forte. Corselet un peu plus allongé, ligne du milieu presqu'invisible; élytres plus allongées, tâches jaunes au bord postérieur plus grandes; 641 l’épine verticale de chaque coté du 5-ième sepment de l'abdomen presqu’aussi forte que chez le St. geniculatus. Peut être une variété plus petite du R. fragilis. Tirol. Scoponeus Motsch., n. gp. forme intermédiaire entre Rugilus et Scopaeus. Ponctuation et pubescence comme chez ce dernier. Quatrième article de palpes maxillaires trés petit, subuleux. Pattes fortes, cuisses antérieures un peu renflées; tarses antérieurs courts, dilatées, artic- les transversaux, le dernier bilobé, tarses postérieurs plus allongés. Antennes droies, le {-ier article unpeu plus court que les trois suivants réunis, le 2-d presqu'aussi long que le 3-ième, Tête rétronquée postérieurement, parallèle sur les côtés; corselet un peu plus étroit que les élytres et la tète, fortement attenué vers cette dernière. Lêvre supé- rieure transversale, bidenté au devant. 14. Scoponeus fusculus Motsch., un peu plus grand que la Lithocharis fuscula et surtout plus allongé dans ses parties. D'un testacé brunâtre, plus claire sur les premiers segments de l'abdomen, les pattes, les palpes, la base des antennes et les deux tubercules audessus de l'insertion des ces dernières. Ponctuation trés fine, recou- verte d’une pubescence grisätre très courte et épaisse. Tête un peu arquée postérieurement et armée de chaque coté du col du corselet d’une petite dentelure; ce der- nier fortement arrondi sur tous les angles, élytres de la longueur du corselet. Ligature des segments de l’abdo- men blanchâtre, le 7-ième armé de chaque coté d’une épine au dessus. Indes orientales. 15. Scoponeus thoracicus Motsch., très voisin du pré- cédent par sa taille et ses couleurs, mais avec la tête 642 brusquement tronquée à sa partie postérieure, sans den- telures; corselet concavement atténué vers les élytres ce qui fait ressortir les angles antérieurs, ligne du milieu un peu élevée. Ponctuation généralement plus forte, ce qui présente la tête, le corselet et les élytres plus opaques. Indes orientales. 76. Scoponeus fulvescens Motsch., un peu plus petit que le Sc. fusculus, dont il se distingue par sa couleur d’un testacé roussâtre, un peu rembrunie sur les tarses et les derniers articles des antennes. Epines latérales du 7ième-seoment de l’abdomen courtes. Indes orientales. 77. Scoponeus testaceus Motsch., très voisin du Sc. ful- vescens, mais moitié plus petit. Antennes et tête plus courtes. Ponctuation plus fine. Indes orientales. 78. Scopaeus dilutus Motsch., de la taille et de la forme du Sc. pumilus Heer (minutus Er.), mais de cou- leur testacée, assez luisante sur Île corselet. Veux et mi- lieu des élytres re: brunies. Tête et corselet plus étroites, pas plus larges que les élytres, celles - ci un peu plus longues que le corselet. Indes orientales. 79. Scopaeus velutinus Motsch., à peu près aussi de la taille et des formes du Sc. pumilus Heer; mais avec le corselet et les élytres plus larges sur les cotés et une teinte opaque et veloutée sur tout de dessus du corps. Couleur brunâtre, avec les parties de la bouche, la partie antérieure du corselet, la base et l'extrémité des élytres, les bords des segments de l'abdomen, les jambes, les 643 tarses, les palpes et le dernier article des antennes d’un testacé roussâtre. Indes orientales. 80. Scopaeus nitidulus Motsch., de la taille, des formes et même des couleurs du Sc. velulinus mais pas aussi foncé et luisant sans aspect velouté: ce qui lui donne une tournure de quelques Falagréa. Couleur d’un testacé roussätre, plus elair aux antennes, palpes et pattes et enfoncé sur la tête, le milieu des élytres et de l’abdo- men. Tête tronquée postérieurement, avec Îles angles lar- gement arrondis; corselet assez régulièrement oblong, angles antérieurs peu visibles, avec une grande fovéole à la base; élytres un peu plus larges mais pas plus lon- gues que le corselet, lisses, tronquées obliquemient à l’extrémité, cotés latéraux arqués et un peu retrécis postérieurement; abdomen faiblement dilaté au milieu. Indes orientales. 81. Luithocharis flarescens Motsch., un peu plus petite et surtout plus étroite que la L. fuscula; tête plus forte- ment retrécie en avant, corselet plus allongé, plus paral- ièle, plus étroit que les élytres et faiblement retréci vers ces dernières, qui sont de la longueur du premier. Pon- ctuation très faible, ce qui donne à la surface un aspect luisant, sur le corselet on voit de chaque côté une ran- gée de points enfoncés comme chez les Xantholinus. Cou- leur d’un testacé assez clair, faiblement rembruni sur la tête et les segments de l’abdomen. Indes orientales. 82. Lithocharis fuscipennis Motsch., taille de la L. me- lanocephala, tête plus large postérieurement, corselet plus fortement retréci vers les élytres, celles-ci plus allongées; 644 appendices du ‘7-ième segment de l’abdomen plus saillants, en forme d’épines. Couleur d’un testacé un peu enfumé, plus foncé sur la tête, les derniers segments de l'abdo- men et surtout sur les élytres. | Indes orientales. 83. Lithocharis pallida Motsch., un peu plus petite que la L. melanocephala et de couleur testacée assez pâle, surtout sur les élytres, l’abdomen, les pattes, les antennes et les palpes. Tête élargie postérieurement, cor- selet presque carré à angles obtus; élytres plus longues que le corselet. Ponctuation assez forte sur la tête, sur le corselet et les élytres. Indes orientales. 84. Lithocharis aegypthiaca Motsch., une des plus pe- tites espèces de son genre, ne dépassant guère une ligne en longueur. D’un testacé roussâtre, plus clair sur les ély- tres, les pattes, les antennes et les palpes. Tout le des- sus est épaissement ponctué, la ponctuation de l’abdomen moins forte que le reste. Tête brusquement tronquée à la base, antennes courtes, articles monoliformes: corselet presqu’aussi large que la tête mais moitié plus court en carré faiblement rétréci vers les élytres, angles obtus, une ligne luisante lisse au milieu; élytres presque deux fois plus longues que le corselet; abdomen faiblement élargi au milieu, appendices caudales forts, mais sou- vent cachés sous les seoments de l’abdomen. L’insecte a généralement un facies des Euplectes. Egypte, sous les débris des végétaux. 85. Lühocharis (?) humeralis Motsch., taille de la L. ochracea, mais proportionellement plus large et plus dé- primé. D'un brun noirâtre, avec les parties de la bouche, les palpes, les antennes, les pattes, les angles huméraux 645 et anus d’un testacé roussâtre. Ligature des segments de l’abdomen blanchâtre. Ponctuation fine et épaisse, recou- verte d’un duvet grisätre. Tête arrondie postérieurement; corselet court, carré, angles arrondis, une ligne lisse au milieu; élytres plus longues que le corselet; appendices caudals obtus et peu visibles. 86. Lithocharis dimidiata (?) Motsch., plus grande que la L. fuscula et plus applatie sur la tête et le corselet. D'un brun noirâtre, le 1-ier article des antennes, palpes moi- tié inférieure avec une partie de la suture et les bords des segments de l’abdomen d’un testacé plus ou moins roux. Ponctuation très fine, recouverte d’un duvet court grisâtre, ce qui donne à la surface un aspect terne. Têle arrondie postérieurement, corselet de la largeur de la tête, carré, rétréci assez visibement vers les élytres, li- gne lisse au milieu un peu relevée, angles antérieurs as- sez saillants; élytres un peu plus larges et plus longues que le corselet; suture rélevée postérieurement sans ligne imprimée de côtes, le dernier segment de l’abdomen ter- miné par deux appendices trifurqués. Cette espèce et la précédente constituent par leur for- me assez applatie et leur corselet carré un passage na- turel aux Auchenium et Scimbalium. Toutes les deux des Indes orientales et de la Collection Holtzer. Lathrobomorphus Motsch. n. g. Forme des Lathrobium, mails ponctuation très fine et pubescence trés épaisse comme chez les Scopaeus. Caractères analogues à ceux des Lathrobium à l'exception: des antennes qui sont plus longues, à articles plus allongés et plus minces; le 2-4 presque deux fois plus court que le 3-ième, qui est plus étroit mais presqu'aussi long que le 1-ier, Paraglosses 646 acuminées et fortement avancées au delà- de la lévre su- périeure; corselet presqu’aussi large que la tête attenué postérieurement, angles antérieurs saillants; élytres un peu plus larges et plus longues que le corselet, suture rélevée postérieurement sans lignes imprimées à côté; abdomen fortement atlénué vers l’extrémité, armée de longs appendices caudals; les deux premiers articles aux tarses antérieurs fortement dilatés et bilobés, le 3-ième moitié plus étroit que le 2-d, triangulaire, le 4-ième moi- tié plus étroit que Île 3-ième, un peu allongé, aux tarses intermédiaires et tous les articles postérieurs sont simples. et étroits, le f-ier presqu’aussi long que les trois sui- vants réunis. 87. Lathrobomorphus badius Motsch., plus grand que le Lathrobium elongatum, proportioneliement plus élargie et de couleur d’un testacé roux, plus terne et plus gri- sâtre sur les élytres. Tout le dessus est très finement ponctué et recouvert d’une pubescence plus ou moins épaisse et véloutée. Indes orientales. 88. Lathrobium striato-punctatum Motsch., àn peu plus petit que Le L. spadiceum Er. auquel il ressemble par ses formes et ses couleurs, mais étant plus convexe il présente des élytres régulierement striées par des gros points imprimés. Epines caudales distinctes. Styrie. 89. Lathrobium testaceum Motsch., taille du L rufi- penne Pyll., mais plus étroit et de couleur testacé plus ou moins roussâtre. Tête plus petite, avec des points épars conime le corselet, qui ayant la largeur de la tête présente au milieu un espace lisse assez large, bordé de chaque coté d’une rangée de points enfoncés disposés 047 en ligne longitudinale: élytres un peu plus larges et un tiers plus longues que le corselet, marquées de gros points imprimés, disposés en lignes vers la partie anté- rieure; abdomen très finement pointillé sur les derniers segments, lisatures blanchâtres, épines anales distinctes. Indes orientales. 90. Lathrobium sublaeve Motsch., forme allongée du Sunius filiformis mais encore plus étroit. D'un testacé roussâtre luisant, plus clair sur les élytres, les pattes, les palpes et la base des antennes. Ponctuation assez forte mais éparse. Tête allongée, arrondie; corselet plus étroit que la tête en ovale allongé; ligne lisse du milieu relevée postérieurement ce qui forme de chaque coté un petit enfoncement longitudinal, bordé d’une rangée de points imprimés disposés en strie; élytres un peu plus larges et d’un quart plus longues que le corselet, pon- ctuation confluente et peu profonde; secoments de l’abdo- men ponctués à la base, luisants; épines caudales minces. Indes orientales. Achenomorphus Motsch. n. g. forme des Euühochanris. mais très applatie, pubescence comme chez les Scopaeus. Antennes un peu plus courtes que la tête et le corselet reunies, Île f{-ier article grand et large de la longueur des deux suivants ensemble, le 2-4 aussi large que Le f-ier, mais presque moitié plus court, le 3-ième et les suivants petits, moitié plus etroits et plus courts que le 2-1. Cuisses an- térieures élargies et échancrées au côté interne, tarses dilatés mais moins que chez les Lathrobium, le 4-ième article bilobé, tarses intermédiaires à articles presqu'égaux, le dernier a tous les tarses au moins de la longueur des deux précédents réunis. 91. Achenomorphus columbicus Motsch., taille de la 648 Lithocharis fuscula, mais plus large et beaucoup plus déprimée. D’un brun roussâtre terne, un peu plus foncé sur la tête et la majeure partie des élytres, antennes et pattes testacé-roussâtres, le 2-d article des antennes faible- ment rembruni. Ponctuation très fine et très épaisse, pu- bescence très courte, à l'exception de l’abdomen ou l’on voit des longs poils brunâtres comme sur les bords la- téraux de la tête. Corselet un peu plus étroit et plus court que la tête; élytres plus larges et moitié plus lon- gues que le corselet, carrées. Colombie. 92. Achenium ? humerale Motsch., à peu prés de la taille du Lathrobium rufipenne, mais applati. Brun - noi- râtre, peu luisant, base des articles des antennes, jam- bes, tarses et angles huméraux des élytres plus ou moins d’un testacé roussâtre, ligature des segments de l’abdo- men blanchâtre. Tout le dessus du corps très finement et très épaissement pointillé et velouté par un duvet très court. Tête arrondie postérieurement; corselet de la lar- geur de la tête, sinué sur fes bords latéraux et rétréci presqu'en coeur, angles antérieurs assez saillants mais obtus, à la base on voit une petite ligne lisse élevé et de chaque côté de celle-ci un enfoncement longitudinal; élytres presque pas plus larges que le corselet, mais d’un quart plus longues; abdomen attenué postérieurement, anus testacé, appendices caudals distincts. Indes orientales. Cet insecte se distingue des autres Achenium en ce que le 3-ième article de ses antennes n’est que très peu plus long que le 2-4 et que le dernier des tarses est bien plus court que tous Îles articles précédents réunis. Ces 649 particularités rapprochent l'espèce du genre Acheno- morphus. Platygonium Motsch., indiqué en 1845, constitue un passage naturel des Achenium aux Cryptobium IL a pres- que la forme applatie et le corselet des premiers, mais une tête plus grande et l'abdomen attenué postérieure- ment. Dernier article des palpes maxillaires aussi long que le 3-ième mais plus étroit et presque cylindrique. An- tennes un peu plus courtes que la tête et le corselet, droites, le {-ier article aussi long que le 2 et 3-ième réunis, le 2-d court, le 3-ième le double plus long que le 2-4, tous co- niques, le 4-ième comme Île second mais plus large et applati, les suivants de la même forme arrondie décrois- sants vers l'extrémité, dernier article un peu plus grand, acuminé. Tarses antérieurs assez fortement dilatés et poilus comme ceux des ZLathrobium, les intermédiaires et postérieurs simples avec le 1-ier article aussi long que les trois suivants réunis, le 4-ième article bilobé à tous les tarses, le 5-ième plus court que les trois précédents réunis. Lêvre supérieure très courte, bilobée. Mandibules allon- œées, minces et unidentées. L'espèce sur laquelle a été fondé ce genre, le Pla- ltygonium sculticeps a la plus grande ressemblance avec le Philonthus cicatricosus Er. mais diffère des Philonthus en général par ses antennes, ses tarses, ses mandibu- les etc. 93. Cryptobium ruficolle Motsch., une des plus gran- des espèces du genre, environ 4'/, lignes de longueur, d'un brun noirâtre, tête noire, parties de la bouche, cor- selet, extrémité des élytres, deux derniers articles de Vabdomen, antennes, palpes, jambes et tarses rousses, cuisses plus claires. Tête grosse parallèle, fortement pon- 650 ctuée; corselet plus étroit, allongé, couvert de gros points irréculiers, milieu lisse, tous les angles obius:; écusson lisse, mais peu luisant; élytres plus larges et plus longues que le corselet avec une ponctuation plus épaisse et des poils jaunâtres épars; abdomen ponctué moins fortement surtout vers l'extrémité, appendices caudals forts et sail- lanits, anus hérissé par de longs poils noirâtres. Du Para en Amérique méridionale. 9%. Cryptobium sangutinolentum Motsch., un peu plus petit que le précédent et de la même forme parallèle des Xantholinus; noir, mandibules, antennes et ligature des segments de l'abdomen d’un roux plus ou moins rem- bruni, palpes et pattes d’un testacé clair, avec le 3-ième article des premiers, les jambes et les tarses enfumés, bord de l'extrémité des élytres d’un rouge sanguin. Té- te grande un peu élargie et arrondie postérieurement, couverte de grosses cicatrices; corselet un plus étroit que la tête, allongé, faiblement arqué sur les côtés et par- semé vers les bords latéraux de gros points imprimés qui, laissant au milieu une espace lisse, forment sur leur bord deux raies un peu divergentes, entre ceux-ci on voit encore deux lignes longitudinales de points très pe- tits; élytres plus larges et d’un tiers plus longues que le corselet, profondement ponctuées, suture rélevée; écus- son lisse; abdomen atténué postérieurement, ponctuation peu serrée et peu profonde surtout vers l’extrémité, ap- pendices caudals en forme de fortes épines. Indes orientales. Cette espèce diffère des autres Cryptobium par le der- nier article des palpes maxillaires, qui est large et en cone avancé et non épinlforme. 651 95. Cryplobium castaneum Motsch., environ quatre li- gnes de longueur, couleur d’un chatain roussâtre, plus rembruni sur les élytres et les trois derniers segments de l'abdomen, base et extrémité des antennes et des pal- pes et les cuisses testacées. Ponctuation de la tête et du corselet à peu près comme chez le C. sanguinolentum, mais moins forte, les lignes de petits points au milieu du dernier manquent; ponctuation des élytres beaucoup plus épaisse et moins forte, celle de l’abdomen peu mar- quée et recouverte ainsi que les élytres de longs poils. Tête brusquement dilatée derrière les yeux; dernier ar- ticle des palpes maxillaires encore à peu près comme chez le C. sanguinolentum. Colombie. 96. Cryptobium abdominale Motsch., taille, forme et couleurs à peu près comme chez le Lathrobium rufipen- ne, antennes plus longues, plus brunâtres, lête plus gran- de, plus arrondie, corselet plus allongé, angles antérieurs plus arrondis et plus attenués vers la tête, ligne lisse du milieu plus étroite et plus saillante; élytres plus allongées, ponctuation plus épaisse et plus forte; abdo- men plus distinctement ponctué, ÿrième segment roux comme la moitié inférieure des élytres, appendices cau- dales en forme d’épines un peu relevées à leur extré- mité. Ponctuation de la tête et du corselet moins grosse, mais plus epaisse. Pattes grèles et d’un testacé clair. Indes orientales. 97. Cryptobium rufipenne Motsch., très voisin du Cr. abdominale, mais un peu plus allongé, avec les élytres rousses, l'abdomen entièrement noir, à l'exception de la ligature des segments, l'extrémité de l’anus et les appen- M 2. 1858. 42 652 ‘dices caudales qui sont testacées. Antennes, palpes et pattes d’un testacé très pâle. Indes orientales. ‘98. Cryptobium suturale Motsch., au premier abord très facile à confondre avec le Cr. rufipenne, mais un peu plus petit; base des élytres et suture ordinairement rembru- nies; tête corselet et abdomen d’un noir plus ou moins roussâtre, antennes, palpes, anus et appendices caudales d'un testacé brunâtre. Tête plus courte, plus étroite et plus convexe, corselet plus court, plus large postérieu- rement, poncluation plus forte, des vestiges d’une ligne longitudinale imprimée au milieu de l’espace lisse; ély- tres un peu plus courtes, de la longueur du corselet et | plus larges que la tête. Ligature des segments de l’ab- : domen et pattes d’un testacé très pâle. Appendices cau- dales un peu relevées à l’extrémité. Indes orientales. 99. Cryptobium marginatum Motsch., également de la taille du Lathrobium rufipenne, mais un peu plus étroit et n'ayant que la marge extérieure des élytres d’un te- stacé roussätre comme les parties de la bouche, les pal- pes, les antennes, les pattes, les ligatures des segments de l’abdomen et l’anus, le reste est noir. Ponctuation aussi épaisse sur la tête et le corselet comme chez le Cr. abdominale, celle des élytres plus fine et plus ser- rée. Forme de la tête et du corselet comme chez cette | dernière espèce, élytres un peu plus courtes, presque | carrées, angles huméraux saillants et avec une teinte | roussâtre. Epines caudales peu sailantes et recouvertes de longs poils brunûâtres. Indes orientales. 653 Ces trois dernières espèces sont plus grandes et pius allongées que le Cr. fracticorne et faciles à distin- guer par la ponctuation très prononcée de leur tête et du corselet, ce qui fait paraître ces parties du corps moins luisantes. Calliderma Motsch. n. g., le port fragile et délicat des Rugilus, mais plus étroit et plus applati. Tête plus al- longée, yeux placées assez loin postérieurement, ce qui donne à la partie antérieure de la tête une forme en museau allongé; lèvre supérieure large, tronquée et hi- lobée; mandibules allongées, courbées, armées d’une forte dent bifide au milieu; palpes maxillaires allongés, 1-r et 4-ième articles très courts, celui-ci obtus: les 2-4 et 3-ième très longs, coniques; antennes presque plus lon- œues que la tête et le corselet réunis, gréles, { article occupant à peu près la moitié de la longueur de l’an- tenne, le 2-d plus long que le 3-ième, celui plus long que le Æ#-ième, 5-ième de rechef aussi long que le 3-ième, les suivants plus courts et plus larges forment la massue. Corselet de la langeur et de la longueur de la tête, cou- dé, en coeur avec tous les angles arrondis. Ecusson triangulaire. Elytres parallèles, un peu plus larges que le corselet, tronquées obliquement à l’extrémité. Abdomen de la largeur des élytres, attenué postérieurement, avec les appendices eaudales saillants. Pattes grêles et longues, cuisses antérieures sinuées au côté interne vers l’extrémi- té; tarses moitié plus courts que les jambes, s’élargissant insensiblement vers le 5-ième article qui est le plus large, de la longueur du premier et simplement tronqué, les in- termédiaires deviennent plus courts depuis le 2-d au 4-ième; ongles larges. 100. Calliderma brunnea Motsch., taille et forme voi- sine du Cryptobium fructicorne. Couleur d’un brun cha- 42° 654 tain, terne sur le corselet et les élytres, noirâtre et lui- sant sur la tête, jJaunâtre sur les antennes, les palpes, les parties de la bouche, la base de la tête, les angles huméraux et l’extrémité des élytres et l’abdomen; liga- tures des segments de ce dernier et les pattes testacées, faiblement enfumées sur les Jambes. Tête parallèle ap- platie, une grande excavaüon sur l’occiput depuis un oeil jusqu’à l’autre et aboutissant à une ligne longitudi- nale qui traverse toute la tête jusqu’un peu au devant de l'insertion des antennes où elle devient fourchue. don- nant naissance à une élévation tuberculiforme applatie, l’espace entre Îles antennes et la lèvre supérieure est également excavée ou du moins inclinée. Corselet arrondi sur les angles fortement retréci en arc vers la tête, en coeur et, tronqué postérieurement avec trois carènes sur le milieu, dont les deux latérales réunies vers le bords antérieur et postérieur, ayant ainsi la forme d’une lyre, celle du milieu luisante, plus large que les latérales, raccourcie ne dépassant pas même la moitié de la lon- oueur du corselet et ayant une ligne imprimée au milieu, côtés latéraux un peu canaliculés au devant et rebordés. Elytres en carré allongé, très finement ponctuées, suture élevée et lisse. Abdomen plus fortement ponctué que les élytres et plus luisant; appendices caudales corniformes, un peu relevées et testacées comme l'anus. Indes orientales. Cryptoporus Motsch. n. g, forme intermédiaire entre Achenium et Oxyporus. Tête coudée, grande, dilatée po- stérieurement; palpes maxillares à Æ-ième article très pe- tit et très mince, subuliforme, antennes aussi longues que la tête et le corselet réunis; 1-ier article moitié plus long que le 3-ième, celui-ci deux fois plus long que le 2-4, 659 qui est le plus court de tous, depuis le 4-ième Îes arti- cles se raccourcissent insensiblement vers l’extrémité, ayant une forme ovale, le dernier un peu plus long que le pen- ultième, acumité; lèvre supérieure transversale, bilobée; mandibules arquées, robustes avec trois fortes dents au milieu, se recouvrant transversalement dans le repos. Cor- selet presqu'aussi large que la tête, mais plus court, tron- qué au devant retréci et arrondi postérieurement, angles antérieurs saillants. Ecusson triangulaire. Eiytres de la largeur de Ia tête et plus longues que le corselet, pa- rallèles, tronquées obliquement à l'extrémité, suture re- levée. Abdomen de la largeur des élytres, un peu attenué vers l'extrémité, appendices caudales peu visibles. Pattes robustes comme chez les Achenium, avec lesquels ce genre a beaucoup de rapports, se distinguant principa- lement par une forme plus convexe. 101. Cryptoporus flavipes Motsch., taille de l’Achenium humile, mais plus robuste et plus convexe. Noir luisant, terni sur l’abdomen par une pubescence grisätre, pattes, anus et les bords des seoments de l’abdomen testacées, antennes, palpes et lèvre supérieure plus ou moins rem- brunies, mandibules d’un brun roussâtre. Tête grande, en carré allongé, recouverte de gros points épars et avec une impression transversale entre l'insertion des anten- nes. Corselet parsemé de cicatrices plus grandes et plus serrées que celles de la tête, une ligne imprimée au milieu. Ecusson avec deux points. Elytres plus longues que le corselet, avee des cicatrices plus épaisses que sur le corselet. Abdomen beaucoup plus finement ponctué, surtout vers l'extrémité. Indes orientales. 656 OxXYPORIDES. 102. Quedius granulipennis Motsch., voisin du Q. fut- gidus, mais plus grand, abdomen plus allongé et noir à l'exception des palpes de la base des antennes, des ge- noux, des tarses et des jambes antérieures qui sont d’un roux-testacé. Tête avec 4 points imprimés entre les yeux; corselet plus large que les élytres avec trois points à la partie antérieure et un quatrième à la base prés de l’ecus- son; celui-ci triangulaire, lisse; élytres un peu: plus lon- gues que le corselet, parallèles, tronquées obliquement à l’extrémité, ponctuation beaucoup plus forte et plus épaisse que chez le Q. fulgidus, ayant l’apparence d’une granulation, suture relevée et présentant de chaque côté une impression longitudinale; abdomen moins fortement ponctué et recouvert de poils noirûtres. Autriche. 103. Quedius brevipennis Motsch., voisin aussi du Q. fulgidus, mais à élytres beaucoup plus courtes et beau- coup plus fortement ponctuées. Noir; palpes, base des antennes, les bords des élytres, ceux des segments de l’abdomen et pattes d’un testacé roussâtre; derniers ar- ticles des antennes, celui des palpes, eoxes et cuisses plus ou moins enfumées. Elytres plus courtes que Île corselet surtout sur la suture, presque cicatrisées et re- couvertes de poils grisâtres peu serrés; qui sur l’abdo- men ont une couleur noirâtre. Le reste comme chez le Q. fulgidus. Alpes de la Carniole. STAPHILINIDES. Rhygmacera Motsch. Bulletin de Moscou 1845; ce gen- re est le même que le Acylophorus Nordman.; il sera donc à supprimer. 657 10%. Acylophorus flavipes Motsch., voisin de nôtre Acy: glabricollis, de la même taille, avec la même ponctua- tion et les mêmes couleurs, à l’exception des pattes et des derniers articles des antennes entièrement testacées. Corselet plus petit, plus fortement arrondi en devant, angles antérieurs plus arrondis; élytres plus courtes; li- gatures des segments de l'abdomen d’un blanc-jaunûtre, orième segment d’un noir unicolore; anus à bord testacé.. Indes orientales. 105. Acylophorus furcatus Motsch., forme de /’A. gla- bricollis, un peu plus petit et mais différent par ses cou- leurs et surtout par les appendices caudales très forte- ment développés. Tête et abdomen noires, corselet, et élytres d’un brun plus ou moins roussâtre; palpes, an- tennes, pattes, bord du 5 ième segment de l'abdomen, anus et appendices caudales d’un testacé roussätre; les f-iers articles des antennes et coxes rembrunies au milieu. Tête petite, allongée, corselet plus court que chez le 4. gla- bricolis, angles arrondis; élytres plus longues que le corselet, ponctuation frès forte mais peu serrée, celle de: l'écusson et de l'abdomen beaucoup plus faible. Indes orientales. 106. Acylophorus ruficolhs Motsch., également de la taille et de la forme de /’4. glabricollis, mais avec le: corselet, les pattes et les bords des deux derniers seg- ments de l’abdomen d’un roux testacé. Tête plus petite, corselet plus court et plus fortement atténué en avant. Antennes plus allongées, avec la base des premiers ar- ticles testacée. Le reste comme chez le À. glabricollrs. Indes orientales. Rhegmatocerus Motsch. n. s., forme des Heterotops, “ête et corselet plus allongées, la première cordée, le 658 second à angles antérieurs arrondis et obliquement rétréci vers la tête. Points sur le disque du corselet se rap- prochant au milieu, Veux applaties. Lêvre supérieure étroite, avancée au milieu, tronquée et echancrée au de- vant; mandibules saillants, avec deux petites dentelures au milieu. Palpes allongés, 3-ième article presque plus long que le 2-4, mais de la même largeur à l’extrémité, A-ième très court et très mince, subuliforme, à peine vi- sible. Antennes d’un quart plus court que la tête et le corselet réunies, assez minces à articles allongés, le 1-r plus large et le double plus long que le 2-4, le dernier acu- miné. Pattes assez minces, jambes sans épines, tarses antérieures faiblement dilatés chez les mâles présentant des articles carrés d’égale longueur, les postérieures avec les deux premiers presque aussi allongés que le dernier. Appendices caudals poilus et visibles. 107. Rhegmatocerus conicollis Motsch., d’un tièrs plus grand que le Heterotops dissimilis, de la forme duquel il se rapproche un peu. Noir, avec une teinte plus ou moins brunâtre sur le corselet, les élytres et l’abdomen, parties de la bouche, palpes, antennes, pattes et bords des seoments de l’abdomen d'un testacé plus ou moins enfumé. Tête, corselet et élytres très luisantes, comme polies. La première allonsée, parallèle, arrondies posté- rieurement(, yeux placés sur la partie latérale antérieure, une rangée de points enfoncés sur le disque près des yeux; 3-ième article des antennes distinctement plus long que le 2-4, Corselet allongé, conique, plus large et d’un tièrs plus long que la tête, côtés laléraux coupés obliquement vers cette dernière, sur la partie antérieure du disque on voit de chaque côté 3 points enfoncés qui se diri- gent vers le milieu, tandis qu'ils sont divergents chez | 659 les Philonthus, Quedius etc. Elytres plus larges, mais plus courtes que le corselet, faiblement dilatées posté- rieurement et tronquées obliquement vers la suture et marquées près de celle-ci et sur le milieu de trois ran- gées de gros points enfoncés épars et peu réguliers. Ab- domen finement ponctué et recouvert d’un duvet grisâtre; 6-ième segment de l’abdomen échancré en dessous chez le mâle; appendices caudals noirâtres. Indes orientales. 108. Rhegmatocerus punclipennis Motsch., très voisin par sa forme et ses couleurs au Rh. conicollis, mais un peu plus petit et avec un corselet non conique, mais presque parallèle, ce qui fait que la partie antérieure y est beaucoup plus large et les angles quoiqu'arrondis, mais plus distincts. La ponctuation sur les élytres et l’abdomen paraît plus forte, les appendices caudals plus dévelloppés, 6-ième segment de l’abdomen en dessous avan- cé au milieu et non échancré chez le mâle. Indes orientales. 109. Rhegmatocerus antennatus Motsch., de la même forme et des mêmes couleurs que les précédents, mais d'un tiers plus petit que le Rh. punctipennis et distincts de tous les deux par ses antennes ou le 2-4 article est presque plus long que le 3-ième, Jes suivants non allon- gés, mais monoliformes. Corselet parallèle comme chez le R. puncthipennis; ponctuation des élytres peu distincte, mais en revanche on en voit une rangée transversale prés du bord de la base; abdomen très finement ponctué, G-ième segment en dessous faiblement échancré chez le mâle, avancé chez la femelle. Indes orientales. 660 110. Heterothops flavicollis Motsch., taille de l’H. quandripunctulus, mais plus étroit. D’un testacé roussâtre, avec les 7 derniers articles des antennes, la tête, les élytres et les segments du milieu de l’abdomen plus ou moins en fumées, extrémité des élytres et une partie de la suture plus claires que le reste. (Corselet allongé, angles antérieurs très arrondis, une rangée de cinq po- ints imprimés de chaque côté sur le disque et quatre autre points plus latéralement à la partie antérieure. Ecusson triangulaire, grand, avec quelques points peu détérminés. Elytres moitié plus larges que le corselet mais de la même longueur, faiblement dilatées vers l’extrémité, ponctuation assez forte, peu serrée recouvertes de poils grisätres, suture avec une impression longitudinale de chaque côté. Abdomen de la largeur des élytres, couvert de longs poils cendrés — base des segments épaissement ponctuée, appendices caudals noirâtres, longuement poilus. Indes orientales. 111. Heteropos limosus Grimmer, par sa forme et ses couleurs il se rapproche de l’H. 4 punctulus, mais étant un peu plus grand il a une tournure plus allongée et l'extrémité des élytres bordée de jaune comme chez le H. praevius et dissimilis, dont il se distingue facilement par ses antennes entièrement noires. Les pattes sont d’un testacé-roussätre. Le corselet est moins convexe que chez le FH. 4 punctulus, plus arrondi sur les côtés et avec les angles antérieurs moins saillants. Elytres plus courtes. Deux derniers segments de l’abdomen largement bordés de jaune. Il m'a été donné par Mr. Grimmer comme son Phu- lonthus limosus et se trouve en Styrie. 661 112. Gabrius (*) pumilus Mannerheim (Cafius) n’est pas une variété du Ph. aterrimus, comme le suppose le Dr. Erichson, mais une espèce différente quiest toujours plus petite et de couleur moins foncée. Tête allongée comme chez le G. aterrimus. Je l’ai reçue sous le nom de He- terothops exilis Grimm, nom employé antérieurement à une espèce de Colombie. Sur le corselet de l'espèce de Mr. Mannerheim je ne compte que cinq points imprimés, tandis qu’il y en à six chez le G. aterrimus, les élytres sont aussi plus étroites et plus parallèles, de couleur téstacé - brunâtre, la ponctuation moins forte, la suture plâne sans impression longitudinales de côté. Abdomen plus parallèle, ponctuation plus faible. Quatrième article des palpes long, triangulaire et très acuminé, mais non subuliforme comme chez les feterothops. Des environs de Berlin. 113. Gabrius maritimus Motsch., taille et forme du G. aterrimus, ayant aussi une tête allongée, mais avec la base des antennes les pattes et les élytres d’un tes- tacé clair; bord de la base des élytres et corselet bru- nâtres. Six points imprimés sur le disque du corselet. Elytres un peu plus longues et leur ponctuation moins distincte que chez le G. aterrimus. Sur les bords de la mer sous les fibre des Fucus à Alexandrie en Egypte. 114. Gabrius badius Motsch., très voisin du Pacloithère discoidens, mais un peu plus petit et de couleurs plus claires. Tête, derniers articles des antennes et derniers seoments - de l’abdomen noirâtres, corselet, élytres et (*) J'ai donné le nom de Gabrius aux Philonthus qui ont une téte al- _longée, du moins dans l’un des deux sexes. 662 bords des segments de l'abdomen brunâtres ou même jau- nâtres, parties de la bouche, palpes, base des antennes et pattes testacées. Tête petite, allongée, avec 4 points sur l’occiput et autant entre les yeux; corselet plus lar- ge que la tête un peu parallèle sur les côtés et allongé, quatre points imprimés dans la rangée du disque et au- tant sur chaque côté latéral; élytres plus larges et plus courtes que le corselet, un peu transversales, fortement ponctuées, ainsi que l’écusson et couvertes de longs poils grisätres; abdomen finement ponctué à la base des de ments et velu comme les élytres. Indes orientales. 115. Gabrius longulus Motsch., voisin du Phil. quis- quiliarius Er., mais un peu plus grand et surtout plus allongé à la tête et le corselet, ponctuation des élytres plus forte et moins serrée, abdomen plus lisse. Premier article des antennes, palpes et pattes d’un testacé rous- sätre, coxes brünes. Quatre points imprimés dans chaque rangée dorsale du corselet. Indes orientales. 116. Gabrius paederoides Motsch., par ses couleurs on croirait voir un Paederus riparius de très grande taille, mais c’est un véritable Philonthide à 5 points im- primés dans la rayé dorsale du corselet. Tête, antennes, poitrine et deux derniers segments de l’abdomen noires, le reste de ce dernier et le corselet d’un roux jaunûtre, palpes et pattes d’un testacé plus on moins enfumé. Tête ovale; corselet plus large qne la tête, allongé, côtés la- téraux un peu obliques, angles antérieures droits; élytres de la longueur mais plus larges que le corselet, forte- ment ponctuées et recouvertes de poils cendrés; abdomen 663 avec une teinte iridante, surtout vers sa partie inférieu- re, assez disinctement ponctué. Indes orientales. 117. Philonthus lativentris Motsch., voisin du Ph. va- rèus, mais un peu plus court, abdomen plus large, tête plus petite. Noir, plus brunâtre sur le corselei; parties de la bouche, antennes, palpes et pattes plus ou moins d’un testacé roussâtre: ligature des segments de l’abdo- men blânche, les bords et l’anus surtout dessous d’un testacé brunâtre comme la suture des élytres. Corselet comme chez le Ph. varius avec 5 points enfoncés dans la raye dorsaie; élytres plus courtes, ponctuées et ve- lues de même: ponctuation de l'abdomen un peu plus forte et plus épaisse. Indes orientales. 118. Phalonthus algiricus Motsch., très voisin du Ph. umbratihs Gr., mais un peu plus grand et avec 5 points dans chaque raye dorsale du corselet. Tète plus petite, corselet plus distinctement élargi à sa partie postérieure; écusson plus grand; abdomen plus finement ponctué, seg- ment pygidal plus étroit. Coxes et cuisses testacées, jam- bes et tarses plus brunûtres. Algérie. 119. Philonthus flavocinctus Motsch., très voisin du Ph. discoideus et de la même taille. Tête plus arrondie postérieurement, corselet moins large en avant ou les angles sont plus arrondis; ponctuation de l’abdomen mo- ins serrée, anus testacé; derniers articles des antennes plus noirâtres, tarses antérieurs moins dilatés. Le reste cemme chez le Ph. discoideus. Indes orientales. 664 120. Philonthus antennatus Motsch., ressemble au Ga- brius vernalis par sa taille et ses couleurs, mais présente une tête ronde. Noir, parties de la bouche, base des an- tennes, extrémité des palpes, genoux, tarses et les bords des segments de l’abdomen d’un testacé plus ou moins roussâtre, le reste des Jambes, cuisses et coxes rembruni. Tête avec 4 points de chaque côté entre les yeux et plusieurs autres à sa partie postérieure. Corselet un peu plus large que la tête, mais pas plus long, 5 points dans la raye dorsale. Ecusson triangulaire, finement ponctué comme la base des élytres; celles-ci de la longueur du corselet, mais plus larges, carrées, leur ponctuation de- vient moins serrée et moins forte vers l'extrémité, poils qui les recouvrent, d’un blanc -jaunâtre. Ponctuation de l’abdomen peu marquée, pubescence à peu près comme sur les élytres. La massue des antennes est assez large et de couleur noire, avec l’extrémité du dernier échancrée et blanchätre. Indes orientales. 191. Philonthus basalis Motsch., voisin du Gabrius splendidulus, mais un peu plus petit. D'un brun roussâtre; parties de la bouche, antennes, bord postérieur du cor- selet, écusson, base des élytres, premiers segments de l'abdomen et pattes d’un testacé plus ou moins clair, derniers articles des antennes et Jambes enfumées. Tête de la largeur du corselet, à côtés parallèles, de chaque côté des yeux sur le milieu une raye longitudinale de points imprimés et plusieurs autres vers les côtés laté- raux. Corselet de la longueur de la tête, arrondi, avec 7 points dans la raye dorsale et un nombre moins con- sidérable dans les rayes parallèles qu’on voit entre la première et le bord latéral. Elytres plus larges que le 665 corselet, mais presque de la même longueur, fortement ponctuées, luisantes. Abdomen très finement ponctué et recouvert d’une pubescence grisâtre assez longue; appen- dices caudals, élargis à la base, peu saillants. Indes orientales. 122. Philonthus rubricollis Motsch., ressemblant un peu au Ph. lenuis, mais plus grand et surtout plus large. D'un roux testacé, rembruni sur l’abdomen dont les seg- ments ont des bords plus claires. Parties de la bouche, palpes, base et dernier article des antennes et pattes d’un testacé clair. Articles intermé diaires des antennes et tête noires; celle - ci orbiculaire, tronquée postérieurement, quatre points sur le disque de chaque côté des yeux et quelques autres vers la partie latérale. Corselet plus rouge que le reste du corps, plus large que la tête, un peu élargi vers les élytres, tous les angles arrondis, 6 points dans la raye discoidale. Ecusson triangulaire, assez faiblement ponctué. Elytres plus larges que le corselet, carrées, à ponctuation fine en réseau et épaissement re- couvertes d’une pubescence grise épaisse, ainsi que l’ab- domen, dont les derniers seoments sont plus clairs. | Indes orientales. 123. Cafius aegyptiacus Motsch., voisin du C. sericeus Rudd., mais plus large, se rapprochant beaucoup de la forme du C. xantholoma. Noir, opaque ctrecouvert d'un duvet vélouté comme tous les espèces de ce genre. Tête plus large que chez le C. sericeus, plus brusquement atiénué au devant, plus fortement ponctuée, au milieu antérieurement partagée par une ligne longitudinale. Cor- selet plus parallèle sur les côtés, angles antérieurs plus saillants, ponctuation moins marquée. Elytres plus allon- gées, pubescence plus courte, plus soyeuse comme aussi 666 sur l’abdomen, dont les bords latéraux et l’anus ont une teinte jaunâtre. Pattes d’un testacé faiblement enfumé. Sur les bords de la mer à Alexandrie en Egypte. Il parait que le genre Cafius pourrait étre maintenu pour les espèces qui habitent exclusivement les bords des eaux salés, faciles à distinguer par leur forme déprimée et la pubescence soyeuse très caractéristiques. Je ne connais Jusqu'ici que les trois espèces mentionnées plus haut, qui rentrent dans ce genre qui tous présen- tent, le 2-4 article des antennes pas plus court que le 3ième, [e dernier des palpes triangulaire, renflé à la base, attenué vers l’extrémité et tarses antérieurs dilatés dans les deux sexes. Piestomorphus. Motsch. n. g., forme déprimée et pu- bescence soyeuse sur les élytres comme chez les Cafius, mais avec le dernier article des palpes maxillaires très étroit et petit, subuliforme comme chez les Paederines et ses tarses atténués vers l'extrémité comme chez les Scariphaeus, mais à premier article pas plus long que le 2-4. Téte grande, large, côtés parallèles, angles po- stérieurs arrondis. Antennes comme chez les Philonthus, dernier article acuminé. Mandibules avec une dentelure à peine visible au milieu. Corselet plus petit et plus étroit que la tête, retréci postérieurement et arrondi sur tous les angles. Ecusson triangulaire. Elytres plus larges et presque le double plus longues que le corselet, paral- lèles, tronquées en are, avec un petit angle rentrant à la suture. Appendices caudales peu visibles, mais longue- ment poilus. Pattes déprimées, cuisses peu dilatées, Jam- bes épineuses vers l’extrémité, les quatre premiers articles des tarses d’égale longueur, transversaux, le dernier un peu plus long. 667 194. Piestomorphus ater Motsch., de la taille de l’Ache- nium humile et aussi déprimé. Noir, luisant, avec l’ex- trémité des palpes, les parties de la bouche, les bords des segments de l’abdomen, l'anus, les cuisses et les coxes antérieures et les tarses d’un testacé roussâtre, jambes, coxes et cuisses postérieures plus ou moins bru- nâtres. Tête carrée parsémée de gros points imprimés épars, qui sur l’espace entre l'insertion des antennes for- ment une rangée en demi cercle, audelà duquel on voit de chaque côté une profonde impression oblique, mar- quée aussi par plusieurs ‘points imprimés dans le fond. Cerselet plus petit que la tête, avec deux rangées de oros points imprimés (8—10) sur le disque et plusieurs autres épars sur les côtés latéraux, une fovéole distincte à la base audessus de l’écusson. Ecusson luisant et mar- qué de quelques gros points. Elytres très finement ponc- tuées, comme reticulées, peu luisantes et recouvertes de poils grisätres. Abdomen plus fortement ponctué que les élytres, avec une pubescence grisâtre peu épaisse. Colombie. 125. Belonuchus pexus Motsch., de la forme du Crec- philus maxillosus, mais plus petit, à peu près de la tail- le du Staphilinus chrysocephalus. Noir, luisant, deux der- niers et moitié du troisième segment avoisinant de l’ab- domen d’un testacé roussâtre, fortement vélus d’un poil de la même couleur. Tête grande, large, couverte de gros points imprimés, épars. Corselet applani, au de- vant de la largeur de la tête, retréci postérieurement . ou les angles sont arrondis, ceux de devant saillants et : coupés obliquement sur la face latérale, 12 points dans | chacune des rangées dorsales et beaucoup d’autres moins regulièrement placés sur les côtés. Ecusson triangulaire, | fortement ponctué et recouvert de poils grisàtres comme NM 2. 1858. 43 668 les élytres. Celles-ci un peu plus larges que le corselet et d’un quart plus longues, peu luisantes. Ponctuation de l’abdomer moins épaisse et moins forte que celle des élytres, pubescence des quatre premiers segments comme sur les élytres. Pattes noires, jambes et tarses longue- ment poilues, les premières armées de fortes dents sur les côtés et l'extrémité. G-ième segment de l'abdomen échancré au milieu. Colombie. 126. Belonuchus coeruleispennis Motsch., taille et de la couleur noire du Philonthus punctus, mais avec les ély- tres d’un beau bleu un peu verdâtre et la lèvre supé- rieure et les deux derniers segments de l’abdomen testa- cés. Tête large et couverte de gros points épars autour de l’acciput qui reste lisse. Corselet au devant de la largeur de la tête, retréci regulièrement en arc vers les élytres, angles antérieurs saillants, rangées dorsales com- posées d’une f2-ème de points imprimées qui sont sou- vent doublés par des points latéraux peu réguliers. Ecus- son triangulaire, noir, ponctué. Elytres plus larges que le corselet, carrées, plus grossement ponctuées que le corselet et recouvertes de quelques poils jaunâtres, sutu- re noire. Abdomen moins fortement ponctué que les ély- tres surtout vers l'extrémité et recouvert de longs poils noirâtres très peu serrés, appendices caudals larges, courts et cornés, G-ième segment du dessous très forte- ment échancré au milieu. Du Brésil intérieur. Rhagochila Motsch., genre qui par une faute typogra- phique à été imprimé dans le Bulletin de Moscou 1845 comme Rayacheila, appartient au grouppe des Staphih- nites, tribu des Ocypus, dont il se distingue: par le der- nier article des palpes labiaux dilaté, comprimé et ova- l 669 laire, celui des maxillaires conique et tronqué un peu à l'extrémité; par des mandibules étroites, allongées, courbées et non dentées et enfin par les antennes com- posées d’articles allongés qui s’amincissent un peu vers l'extrémité, 3-ième article très sensiblement plus long que le 2-4, dernier ovulaire et coupé un peu obliquement au bord interne. Forme applatie et ponctuation comme chez le Tasgius ater et non comme chez les Anodus Nordman. La seule espèce que j'ai observée est le Rhagochila enderiensis m., qui a la taille et les couleurs du Tasgius ater, à l’exception des élytres et des pattes qui sont d’un roux-testacé. ( Sur les bords du Lac Inderskoje et en Turcmenie. 127. T'asgius abbreviatus Motsch., voisin du T. peda- tor, mais moitié plus petit. Noir, base des antennes, palpes et pattes d’un testacé roussâtre, ecoxes et parties. de la bouche brunâtres. Tête et corselet luisantes, avec une poncluation peu serrée et moins profonde que chez le T. ater; élytres et abdomen opaques, très épaissement ponctuées et recouvertes de poils un peu roussâtres. Corselet plus convexe et plus court que chez le T. ater; élytres moitié plus courtes que le corselet, tronquées en angle rentrant vers la suture. Il exale une odeur extré- mement désagréable. De la Carniole. , 128. Anodus fulvipes Motsch., voisin de l’A. compres- sus Marsh. et de la même taille. Noir un peu brunâire, opaque, épaissement ponctué; base et dernier article des antennes, palpes et pattes d’un testacé roussâtre, coxes et mandibules enfumées. Tous les articles aux antennes allongés. Des environs de Lausanne en Suisse. 670 129. Ocypus sericeus Motsch., voisin de /’O. cupreus, mais plus étroit et plus atténué vers les deux extrémi- tés. Couleurs les mêmes, à l'exception des palpes et des antennes qui sont d’un brun noirâtre et des jambes et tarses antérieures qui sont testacées. Tête plus petite, pas plus large que le corselet; celui - ei plus long que la tête, en avant aussi large qu’en arrière, ponctuation très fine ainsi que sur la tête. Elytres plus allongées. Abdomen plus longuement vélu. Algérie. : 130. Trichoderma punctatissima Motsch., taille, forme et même les couleurs comme chez la Trichoderma / Sta- philinus Ev.) antiqua Nordman., maïs avec les derniers segments de l’abdomen et les appendices caudals obscu- res; 11 n’y a de testacé que la marge du dernier segment et le pygidium. Ponetuation de la tête et du corselet moins forte et plus épaisse. Antennes plus courtes, 3-ième article à peine plus longue que le 2-d, dernier brusque- ment tronqué et échancré au milieu. De l’intérieur du Bresil. 131. Trichoderma concolor Motsch., voisine aussi de la Tr. antiqua, mais un peu plus grande et à couleur plus noirâtre. Tête plus large, plus parallèle sur Îles côtés, angles postérieurs plus saillants. Elytres propor- tionellement plus allongées et plus parallèles. Derniers segments de l’abdemen noirs et garnis de poils de la même couleur, 5-ième du dessous échancré au milieu et bordé d’un brun jaunâtre. Ponctuation comme chez la Tr. antiqua. | Colombie. (A continuer. NOUVELLES. LE VOLCAN DE L'ILE DE CHIACHKOTAN. (Tiré du Journal de voyage d’un des missionnaires russes aux îles Kouri- les, communiqué par H. Sersxy). Pendant mon sejour en 1855 à l'île de Chiachkotan, june des Kouriles, je me suis décidé, accompagné d'un Kourilien ex- périmenté et expéditif, à monter jusqu'au cratère du volcan de cette île, quand une fumée noire et épaisse couvrait le sommet de ce géant. L’ascension sur ce pic présente de gran- des difficultés même pour les indigènes qui connaissent bien cette localité. D’après leurs récits, j'aurais en ascendant à sur- monter bien des difficultés et à me soumettre à bien des périls; surtout dans les régions supérieures de ce mont coniforme. Mais ces récits restèrent sans influence sur moi, parce que j'étais décidé coûte-que-coûte à atteindre le but que je m'étais proposé; stimulé par le zèle de connaître et armé d’une ferme volonté, j'entrepris mon voyage suivi de mon guide. Nous fimes avec bonheur une partie de notre voyage depuis le pied de la montagne, mais à mesure que nous montions plus haut, nous rencontrions de plus en plus des obstacles. Après avoir monté sur les premières saillies du volcan, nous rencontrâmes un arbusté piquant et serré, à travers lequel il nous fallut passer avec une très grande circonspection. Nos habits et nos corps en souffraient beaucoup, mais nous surmontâmes cette 672 épreuve; en avançant nous eûmes à en subir encore de plus grandes. Notre chemin fut entravé par des fondrières pro- fondes, que nous dûmes passer; nous y descendions des rochers escarpés: sur ces pentes presque à pic nous tombions souvent, et à la moindre négligence nous pouvions tomber dans le précipice qui était sous nos pieds; mais la bonne vo- lonté ne nous manqua pas, et enfin, après quelques heures d’une marche presque continuelle et d’une penible ascension, les bords du cratère se découvrirent à nos yeux ; nos oreilles furent frappées d’un bruit souterrain terrible, qui se faisait entendre sans interruption et qui ressemblait aux coups de tonnerre; ces coups étaient plus retentissants quand le cratère vomissait d'énormes bouffées de fumée. À la vue de ce phé- nomène majestueux et terrible une frayeur involontaire s'em- para de nos sens: il me semblait qu'au moment d'une explo- sion du volcan le vent contraire soufflerait et que nousserions pré- cipités dans cet abime de flamme, ou que nous serions étouflés par Ja fumée. Mais nous avions surmonté les plus grands ob- stacles et après avoir atteint la sommité du pic, je me remis et je me décidai à atteindre les bornes du volcan si c'était possible. Mon guide qui avait l'air de ne pas s’appercevoir des périls me devanca de beaucoup. Nous entrâmes dans une grande vallée triste et privée de vie, couverte dans plusieurs endroits de monceaux de scories et de cendres, entremélés d'argile. Dans cet endroit on ne remarquait pas le moindre signe de végéta- tion. Cette triste vallée ressemblait beaucoup à une vaste place après un incendie dévastateur. Ce n’est qu'avec une très grande peine que nous pümes atteindre les bords du cratère à travers les cendres bourbeuses. C'est là que nous restâmes près de dix minutes, et de là nous nous approchâmes des bouches du volcan qui bouillonait horriblement et laissait sortir une poussière de souffre fine et suffocante. On voyait partout dans les rochers des fissures d’où s’échappait une vapeur brulante et une fumée transparente. Autour de nous se trouvaient des endroits d’où sortaient des gazs, où retentissaient des coups étour- dissants de tonnerre, et la fumée sortait comme de grands tuyaux de cheminée. Près de ces fissures, dans la région de cette atmosphère brulante se trouvaient des monceaux et des fragments de soufre tout pur. Mon guide se jeta avec joie 673 sur cette trouvaille et il amassa promptement près d’un poud de soufre dans son iskat fait d'herbes. Après avoir assez con- templé cet étonnant et terrible spectacle de la nature nous descendimes du pic sans accident. Dans cette même île sur le rivage de la mer, se trouvent des sources chaudes d’une température si haute que le corps ne peut supporter la chaleur de l’eau. Cette source jaillit de dessous une pierre et est visible de loin à cause d’une vapeur épaisse qui sort de l’eau. La pierre de dessous laquelle jaillis- sent les sources chaudes se trouve sur la plage la plus infé- rieure, comme d'autres sources qui sont autour d'elle en grand nombre, ce qui fait que pendant la haute marée -elle est re- couverte de l’eau et invisible. En général sur l'ile de Chiach- kotan les tremblements de terre arrivent souvent, et quelque- fois il y en a de très forts, qui se prolongent durant quelques minutes. Pendant l'été de 1854 et au printemps de l'année 1855 le tremblement de terre était si fort qu'il était impos- sible de se tenir debout et tout être qui se mouvait tombait; les batiments s’élevaient comme des bateaux sur les vagues. C'est un bonheur que la mer ne sortit pas alors de ses bords. PEÉSÉSSS- GEOGNOSTISCHE UEBERSICHTS KARTE voi SPANIEN entworfen von J.EZQUERRA del BAYO 1654-56. Bulletin 1858.P.T . ; ur | Ta. V. 7° 0.LxMadrid Vulcanisthe Region YUIL CASTELFOLLIT. QPMeridian v.Madrid r J oCranada arb enerklärung 5 = Farbenerkläruns | rare le + $ — — zu den Cartons. = = : Man PR DE AMetamorphisére Sehzefer E à É Secundare Bildungere/ EN LL = | Tertiaire Bildungen ET | M 1: xoische B, Udung ere” Plutonische Cesteineu.crystahnrscheSenrefer \E 58° | |VMulcanische Region! | | CALATRAVA. Erphagr-Gesteine M Vuleaniséhe Cesleine” “SR run. : 1° TimAMBacimann | soc IETÉ IMPÉRIALE DES HAEYRABISURS DE MOSCOU PUBLIÉ sous LA RÉpacrion pu Docreur RENaro ANNÉE 1858. Tome XXXI. ——— SECONDE PARTIE. {Avec à planches.) Se SMS . res 2 . ER ee 2 = À x Moscou. IMPRIMERIE DE L’'UNIVERSITÉ IMPÉRIALE 1858. BULLETIN » SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DEN NATÜRALINTEN ED EC JON ED es QT EU UM 7 Tome XXXI. ANNÉE 1858. MOSCOU. Imprimerie pe L'Université Imrékiaze, 1858. TIEATATR [IO3BROIAETCA CB TbMB, UTOOHI NO OTICUATAHIN NPeACTABIEHO 6b110 BH ILensypariiü KRomureTrr ÿ3akoHeHHOe uHCao skKseMnaapoBr, Mocxkpa , Aeka6pa 9-ro Auñ, 1858 roaa. Ilenzop5, Huxoraù Dons Kpyse. MELETEMATA EN AUCTORE TOMOLOGICA, #, À. KoLENATI. Fasc VIII. Curculionina Cautasi et Vicinorum. — Obs. C: sulcirostri paulo minor, brevior. 264. Spce. 9. Hollbergii Fahraeus. Schünh. VL EL p. 10. n. 10. Oblongo-ovatus, niger, rostro, fronte thoraceque antice carinatis, hoc temere scrobiculato, basi fossulato, signa- tura laterali composita albida, coleopteris punctato-stria- tis, aequaliter cinereo-albido-tomentosis, antice lacunis duabus vel tribus subfasciatim dispositis, calloque postico denudatis, humeris obliquis. Patria. Ad lacum Saisan Kirghisiae (Fischer Waldheim). Obs. €. turbato magnitudine aequalis eidemque in plu- rimis simillimus, coleopteris tamen minus rude sculptu- ratis, tenuiter et concinne punctato-striatis, praeter fas- ciolam anticam lacunis destitutis, pubescentia aequaiiter obducia, unicolore. 6 265. Spec. 10. Vittiger Friwaldsky. Schôünh. VI IL pag. 11. n. 20. Oblongus, niger, subtus niveo-tomentosus, nigro-pun- ctatus, supra vellere albido inaequaliter vestitus, rostro distincte carinato, thorace excavato-punctato, dorso vittis duabus distantibus, determinatis, albis, interrupte atro- marginatis, colcopteris punctato - striatis, plagis duabus dorsalibus punctisque sparsis atro-brunneis. Patria. Tauria (Germar). Obs. C. turbato magnitudine subaequalis, vel paulo robustior. 266. Spec. 11. Ophthalmicus. Rossi. Faun. Etr. L pag. 128. n. 396. T. 1.1: 18 et 1, 5),,412, » Schônh. IL I pag. 184. n. 22. et VL 11. pag. 12. n. 22. Ovatus, niger, squamulis cinereo - aibidis variegatus, thorace antice obsolete carinato, basi fossula impresso, lateribus vitüis duabus flexuosis, densius albido-tomento- sis, interiore medio subinterrupto, coleopteris basi tho- race vix latioribus, tenuiter punctato-striatis, interstitis dorsalibus alternis latioribus, pone medium maculis dua- bus denudatis, nigris, albo-pupillatis. Patria. Caucasus et Iberia (Kolenati). Mus. Imp. Acad. Petrop. et Caes. Viennense. 267. Spec. 12. Nubilus. Schônh. VI II. pag 13. n. 24. Oblongo - ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, fronte retusa, rostro tri -costato, thorace temere vage punctato, dorso subdenudato, basi sulcato, apice subca- rinato, vitta laterali composita cinerea, colcopteris puu- ctato-striatis, fasciis duabus obliquis, abbreviatis, nigris, übiis posticis intus oriseo-bi-fasciculosis, @ tibiis posti- eis minus arcualis, segmento anali intecro. tl Patria. Irkutsk Sibiriae (Mannerheim, Sedakow). Obs. C. ophihalmico magnitudine et facie simillimus. 968. Spec. Tuberculatus Gebler. Ledebour’s Reise IL. Pars. 3. pag. 165. n. 25. » Schôünh. If. L pag. 175. n. 10. et VT. IT. pag. 15. n. 27. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 3#7. n. 28. Oblongus niger, dense albido-pubescens, thorace inae- quali, confertim scrobiculato, coleopteris basi tubercula- tis, pone medium fascia abbreviata maculaque sub callo denudatis nigris, interstiliis alternis elevatis. Long. 7, lat. 2!}, lin, Var. B. Basi coleopterorum partim nigra, tubereulis alternantibus obsoletis. Patria. In littore lacuum salsorum, prope Loktewsk, Sibiriae occidentalis, ad flumen Irtisch (Gebler). 269. Spec. 15. Puncticollis. Schônh. VE. IT. pag. 15. n. 28. Oblongus, niger, squamulis cinereïs tectus, fronte pla- na, utrinque arcualim impressa, medio foveolata, rostro arcuato, basi carinato, ibique utrinque obsolete canali- culato, anterius puncto profundo insculpto, thorace re- moie inaequaliter punctato, basi canaliculato, apice con- stricto, coleopteris obsolete striato - punctatis, interstitiis anterius convexis, mox pone medium fascia arcuata, fusca, ornatis. Patria. Irkutsk (Sedakoff). Obs. Magnitudo C. albidr. 270. Spec. 16. Thoracicus. Fischer Waldheim. Bull. Mosc. VII pag. 161. Tab. 6. f. 9. » Schônh. VIE IL pag. 16. n. 29. 8 Oblongo-subovatus, niger, supra pallide lateritio- pül- Ç verulentus, coleopteris antice dimidiato-fuscis, rostro tho- raceque carinatis, coleopteris inconcinne punctato-striatis, interstitiis alternis latioribus et elevatioribus. Long. absque rosteo 5'};, lat.-2, lin. Patria. Dauria (Fischer-Waldheim). 271. Spec. 17. Fossulatus. Fischer-Waldheim. Ent. Ross pag. 233. n. 8. Tab. 44. f. 8. » Gebler. Ledebours. Reise. IL. Pars. 3. pag. 159. n. 10. ° Schônh. IL I p. 223. n. 83. et VI. IL pag. 17. n. 30. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 338. n. 13. » Hummel Essais. Ent. VI. pag. 12. Rubrifrons. Bull. Mosc. VIIL. Tab. 6. f. 6. Oblongo -ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, rostro brevi, bisulcato, basi constricto, fronte impressa, thorace confertim serobiculato, in medio foveolato, api- ce carinato, lineis duabus flexuosis albidis utrinque, co- leopteris evidenter striatis, fasciis duabus abbreviatis, denudatis. Var. B. Angustior, fronte profunde impressa, rostro carina valde elevata acuta, thoracis vittis obsoletissimis. Patria. Dauria, in montium Altaicorum planis, ad fl. Tschuja, prope Kiachta Sibiriae (Gebler, Schtschukin). Mus. Caes. Viennense, Mus. Acad. Alexandr. Mus. Imp. Acad. Petropol. Obs. Magnitudo et habitus C. opthalmicr. Long. 6'},, lat. 2", lin. | 272. Spec. 18. Marginatus. Fischer - Waldheim. Ent. Ross. II pag. 231. n. 2. Tab. 44. f. 2. h Gebler. Ledebours Reise. p. 162. 9 Marginatus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 3k1. n. 18. » Schôünh. VL Il. pag. 18. n. 51. Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, ro- stro longiore, angustiore, subarcuato, bisulcato, medio argute carinato, fronte impressa, thorace confertim scro- biculato, apice carinato lineis duabus arcuatis, albidis utrinque, coleopteris subtiliter striatis, interstitiis secun- do et quarto latioribus, maculis duabus dorsalibus mar- gineque denudatis. Long. 6!1,, lat. 2'4 lin. Patria. Dauria, prope Barnaul. (Gebler). Obs. Magnitudo et summa similitudo C. fossulatr rostro longiori, angustiori, minus arcuato, coleopteris subüliter striatis, interstitiis 2 et 4 latioribus, ut et signaturis altis, ab illo distinctus videtur. 273. Spec. 19. Leucopterus. Fischer Waldheim. Ent. Ross. Il pag. 231. Tab. 44. fig. 3. » Gebler. Ledebours. Reise. IL. Pars. 3. pag. 161. n. 8. » _ Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 340. n. 17. » Schônb. IL [. pag. 175. n. 8. et VI. IL. pag. 20. n. 35. Oblongo-ovatus, niger, rostro thoraceque antice cari- natis, hoc vittis duabus flexuosis, utrinque lineolisque quatuor disei brevibus coleopteris fasciis latis, obliquis dorsalibus maculisque plurimis lateralibus niveo-squamo- sis ornafis. | Var. B. Sutura et pectore rubescente. Long. 11},, lat. 34, lin. Patria. Sibiria occidentalis, in littore lacuum salsorum prope Loktewsk (Gebler). 10 Obs. Primo intuitu quidem C. granuloso subsimilis vi- detur, abunde tamen differt corpore breviore, latiore, supra non granulato, rostro thoraceque distincte carinatis. 274. Spec. 20. Foveolatus. Fischer - Waldheim. Ent. Ross. IL. p. 252. n. 4. Tab. 44. f. L. . Schônh. IE E p. 293. n. 81. et VI. IL pag. 20. n. 34. Oblongo-ovatus, niger, albo-tomentosus, restro bisul- cato medio argute carinato, thorace remote scrobiculato, pestice leviter impresso, antice carinato, plaga magna dorsali denudata ornato, coleopteris subremote punctato- striatis, basi maculisque duabus dorsalibus, obliquis, et alia apicali longitudinali, denudatis, decoratis. Patria. Dauria. (Fischer-Waldheim). Obs. Statura fere C. leucopteri, sed dimidio minor. 275. Spec. 21. Korinü. Schônh. VI. IL. pag. 21. n. 35. Ê Gebler in Bulk Mosc. 1848. p. 340. n. 16. Oblongo-ovatus, niger, thorace subcylindrico, basi ca- naliculato, apice obsolete carinato, litura baseos didyma, lineisque duabus flexuosis utrinque albido - tomentosis, coleopteris striatis, dense cinereo-albido-tomentosis, dorso fasciis duabus obliquis, plagaque apicis denudatis, nigris. Long. 41,—17, lat. 15,,—2%, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in mon- tibus Altaicis (Gebler). Obs. C. ophthalmict individuis minoribus magnitudine aequalis. 276. Spec. 22. Hexastichus. Schônh. VI, IL pag. 25. n. 38. Oblongus, niger, dense griseo-tomentosus, rostro sub- recto, bisulcato, medio carinato, thorace confertim rugo- so-scrobiculato , basi impresso, antice carinato, utrinque 11 linea anterius introrsum flexa, cinereo-tomentosa, ornata, coleopteris subremote parum profunde punctato - striatis, fasciis duabus obliquis maculaque apicali denudatis, ab-. domine subtus dense cinereo-tomentoso. Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakow). Obs. Affinis certe C. ferruginet, dimidio fere major, praesertim oblongior, rostro minus arcuato, thorace evi- denter crebrius rugoso - scrobiculato, ut et colore indu- menti, ab 1illo distinctus videtur. 277. Spec. 23. Concinnus. Schônh. II. EL p 186. n 95. et VI. IL. pag. 26. n. 39. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 135. n. 417. Tab. 6. f. 4. et III pag. 185. An Tetragrammus? Pallas Icon. p. 29. n. 10. Tab. B. f. 10. Oblongo-ovatus, niger, capite thoraceque pube densa rufo - brunneo, coleopteris cinerea tectis, thorace albo quadrilineato, singuli elytri medio lacunis duabus appro- ximatis Impresso. Patria. Podolia australis (Besser), Armenia transcau- casica, Caucasus et Turcomania (Faldermann). Obs. Statura latior, magis ovata et magnitudo fere C. ophihalmicr. 978. Spec. 24. Microgrammus Steven. Schônh. IL. I. pag. 187. n. 26. et VE IL p. 27. n. #1. Oblongus, niger, cinereo-pubescens, thorace profunde, remote punctato, anterius carinato, posterius late canali- culato, singuli elytri disco ante medium lacunis tribus vel quatuor parvis, oblique positis, impresso. _ Patria. Sarepta et Caucasus (Steven). Obs. C. obliquo paulo brevior, sed nonnihil latior. 12 279. Spec. 25. Tricarinatus. Fischer-Waldheim. Ent. Ross. IL: p. 233. n. 9. Tab. 44. fig. 9. » Schôünh. IL. IL pag. 223. n. 8k. et VL IL pag. 27. n. 42. Frontatus. Schônh. IL. I. pag. 188. n. 27. absque citato. Oblongus, niger, totus canescens, fronte impressa, ro- stro tricarinato, thorace toto serobiculato, subsexvittato, coleopterorum sulcatorum disco, ante medium, lacunis nonnullis impresso. Patria. Dauria, prope Barnaul, etiam Sibiria orienta- lis. (Fischer-Waldheim). O6s. Magnitudo proxime C. microgrammi, in coleopte- ris MALIS CONVEXUS. 280 Spec. 26. Impressicollis. Schônh. VI. IL. pag. 27. n. 43. Oblongo-subovatus, niger, parcius cinereo-pubescens, fronte aequali, rostro basi unicostato, thorace serobicu- lato, dorso basi canaliculato, apice subcarinato, linea flexuosa albida utrinque, coleopteris punctato - striatis, striis per paria approximatis, dorso fasciis duabus obli- quis abbreviatis maculaque ante apicem denudatis. Patria. Sibiria (Steven). Obs. C. frontato magnitudine et facie simillimus, rostro tamen aliter sculpturato, fronte haud impressa, coleop- terisque vix lacunosis, distinctus. 281. Spec. 27. Flaviceps. Pallas. Icon. p. 34. n. 17. T. H. f. 17. n Lepechin. Itin. IL pag. 327. T. 11. fig. 27. » Gebler in Ledebours Reise. I II. pag. 158. n. 9. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p 338. n. 12. 13 Flaviceps. Schônh. IL IL pag. 188. n. 28. et VE. IT. pag. 28. n. h4. Frontata. Fischer-W. Ent. Ross. a pag. 239. n. 7. Tab. kh. fig. Oblango-ovatus, niger, pube cinerea vel albida varie- gatus, fronte impressa, lacunosa, rostri carina simplici, thorace toto scrobiculato, albido, quadrilineato, coleop- teris fasciis duabus obliquis, denudatis, lacunis pluribus per paria approximatis. Long. 4,, lat. 2 lin. Patria. In planis montium Altaicorum ad fl. Tschuja, Sibiriae. (Pallas, Lepechin, Fischer-Waldheim, Manner- heim, Gebler). Obs. C. frontato paulo brevior et convexior videtur, caeterum simillimus et valde affinis, rostri carina sim- plici, frontis lacuna majore coleopterorumque lacunis pluribus, per paria approximatis, praecipue distinctus. 282. Spec. 28. Renardii Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 344. n. 93. Thorace brevi, transverso, remote et subtiliter punctu- lato, oblongo-ovatus, cinereo-squamosus, coleopteris late ovatis, supra basi leviter plicatis, subtilissime punctato- striatis, cinereis, maculis parvis nigris et albidis, seria- tim dispositis majoreque nigra ultra medium. Long. 34, rostri %;, lat. 11, lin. | Patria. Montes Altaici Sibiriae. (Gebler). Obs. Statura C. flavicipuis, distinguitur corpore supra laevi, thorace brevi et coleopteris late ovatis. 283. Spec. 29. Caspicus Faldermann. Schônh. VL. IT. pag. 29. n. 46. ) Schônh. VE IL pag. 29. n. 4G. 14 Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albo-tomentosus, fronte subcanaliculata, haud retusa, rostri carina acuta, supra os in aream triangularem elevatam extensa, tho- race crebre rugoso-punctato, dorso interrupte canalicula- to, linea arcuata ad latera punctisque duobus obsoletis disci albidis, coleopteris striato-punctatis, basi tubercu- latis. fascia in medio obliqua maculisque indeterminatis, denudatis. Patria. Ad littora orientalia maris Caspici et in Tur- comania (Mannerheim, Faldermann). Obs. Magnitudine variat, ali C. sulcirostrem fere su- perant, alii duplo minores vel ultra. 284. Spec. 30. Pallasi. Schônh. VI. II. pag 30. n. #7. Oblongus, niger, subtus dense niveo-tomentosus, nigro- irroratus, rostro tenuiter carinato, thorace lonciore, sub- conico, scrobiculato-rugoso, dorso vittis duabus approxi- matis albo-tomentosis, coleopteris striato-punctatis, niveo- tomentosis, singulo basi plagisque duabus majoribus, irregularibus, dorsi denudatis. Patria. Ad littora orientalia maris Caspici. (Falder- mann). ” Obs. Magnitudine C. tabidi, statura tamen paulo an- gustior. 285. Spec. 31. Obliquus. Fabr. Syst. EL. IT. p. 516. n. 58. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. III. pag. 185. | ë Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k80. n. 80. | » Schônh. IT. I pag. 192. n. 32. et VI. If. pag. 32. n. 60. Oblongus, niger, albido-pubescens, rostro carimato, utrinque linea nigra notato, thorace distincte albido-qua- 15 drilineato, coleepteris dorso albidis, fasciis duabus bre- vibus obliquis atris, basi et in faseiis lacunosis. Patria. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati, Gotsch)}, Persia (Faldermann). 286 Spec. 32. Crinipes. Schônh. VI. IL, pag. 35. n. 55. Oblongus, niger, vellere cinerco albido vestitus, capi- te, rostro, corpore sublus pedibusque pilis longioribus, rigidis, immixlis, rostro supra Carinato, thorace antice bifoveolato, vitta laterali utrinque lineolisque duabus in medio antico albidis, coleopteris profunde, regulariter, punctato-striatis, fasciis duabus brevibus, obliquis in dor- so callo postico liturisque duabus intra marginem baseos denudatis, nigris. Patria. Caucasus (Ménétriés). Obs. C. obliquo fere duplo minor. 287. Spec. 33. Excoriatus Illiger. Dej. Cat. Col. pag 97. ” Schônh. If. I. p. 194. n. 35. et VE. IL pag 36 n. 56. Oblongus, niger, parce cinereo-pubescens, capite con- vexo, subcarinato, thorace anguste quadrilineato, coleop- teris dorso densius cinereo-pubescentibus, maculis duabus conicis, denudatis, nigris, lacunisque plurimis impressis. Var. f. Pubescentia capitis, rostri thoracisque omni, coleopterorum sparsim ochraceo tincta. Patria. Caucasus. (secundum Schônherr . Obs. Magnitudo fere et statura C. obliqui, cui etiam sinmilis et aflinis, sed obscurior, caput magis convexum, coleopterorum lacunae plures. 16 288. Spec. 34. Altaicus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 334. n. 9. Gebler. Ledebours. Reise. IE IL. pag. 154. n. 1. Trisulcatus var. $. Schônh. VI IL pag. 87. n. 58. £. Oblongus, niger, tomento albido ochraceoque obsitus, subtus nigro irroratus, thorace conico, tuberculato, lineis quinque obsoletis albidis, coleopteris remote punctato- striatis, antice profunde, postice leviter transversim ru- gulosis. Long. sine rostro 4%,,—6", lin., lat. 1,—2"; lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). Obs. C. trisulcato valde similis, sed major, thorax aeque latus ac longus, coleoptera magis rugosa, differta C. marmorato coleopteris non maculatis. 289. Spec. 35. Trisulcatus. Herbst var. adumbratus. Schônh. - VI. IE pag. 37. n. 58. » Gebler. Ledebours Reise. IL IL p. 154. n. 27. p ñ Bulletin Mosc. 1841. N° 4. p 602. n n v n VL p. 29%. n. 927. h h [1] » 1848. P:. 341. n. 927. Trisulcatus. Var. y. Schônh. est supra. Oblongus, niger, tomento cinereo-albido coleopterorum densiore, subtus nigro irrorato tectus, rostro bisulcato, costa media convexa versus apicem duplicata, thorace subconico, tuberculis glabris adsperso, lineis quinque al- bidis notato, coleopteris tenuiter striato - punctatis, basi plus minusve granulato-rugosis, sutura plagisque duabus discoidalibus, admodum obliquis, subdenudatis. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). 17 290. Spec. 36. Karelinüi. Schônh. VE IT. pag. 88. n. 59. Oblonous, sublinearis, niger, thorace coleopterisque verrucis parvis glabris confertissime adspersis, spatis interjacentibus tomento flavo - ochraceo irroratis, fronte iransversim impressa, rostro bisulcato, costa intermedia obtusa, apice dilatata. Patria. Irkutsk Sibiriae (Karelin, Schtschukin). Obs. Longitudo, praeter rostrum, 6 lin. Paris. 291. Spec. 37. Obsoletus Mannerheim. Schônh. IL I. p. 182. n. 149. et VI. IL p. 39. n. 60. » Dejean. Cat. éd. 2. pag. 957. éd. 3. pag. 280. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 341. n. 20. Dauricus Steven. Ledebours Reise. pag. 157. Oblongus, sublinearis, niger, cinereo vel cervino-pu- bescens, rostro convexo, leviter carinato, thorace inae- quali, ruguloso obsolete carinato, coleopteris punctato- striatis, interstitiis planis, alternis latioribus. Long. 5—7, lat. 2—2", lin. Patria. Dauria, prope Smeiñogorsk, in montibus Kuz- nezki et Altaicis. (Gebler). 292. Spec. 38. Roridus. Fabr. Syst. El. II. pag. 514. n. 47. » Ménétriés. Cat, rais. p. 218. n. 976. » Falderm. Faun. Ent. Transcauc. II. pag. 185. n Schônh. IL I pag. 204. n. 49. et VI. s IL. pag. 39. n. 62. Oblongo-ovatus, niger, tomento albido maculatim va- riegatus, rostro obsoletius carinato, thorace toto coleop- terisque anterius rugoso-tuberculatis, his versus apicem remote punctato-striatis. Patria. In confinio Persiae, prope Lenkoran (Ménétriés). Ni 3. 1858. 2 18 293. Spec. 39. Moerens. Schônh. VI. I pag. 40. n. 63. Oblongus, niger, tomento cinereo - albido inaequaliter adspersus, fronte convexa, rostro unicarinato, thorace inaequali, basi apiceque canaliculato, undique confertim punctulato, punctis majusculis promiscue excavatis, co- leopteris remote seriato-punctatis, ante medium macula- im denudatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudine €. roridi individuis minoribus aequalis. 29%. Spec. 40. Torosus. Schôünh. VI. IE. pag. 42. n. 66. Oblonso-ovatus, niger, tomento subtus cinereo aequali. supra flavo-criseo variesatim obsitus, margine coleopte- rorum late punctisque dorsi sparsis cinereis, rostro acute carinato, area magna triangulari supra os elevata, tho- race basi truncato, antennis ferrugineis. - Patria. Bukhara (Faldermann). Obs. C. cinerei individuis mediis magnitudine aequalis. 295. Spec. 41. Cunctus Gyllenh. Schônh. IL IL p. 218. n. 68. et VI IE pag. 44. n. 69. Oblongus, niger, rostro subtricarinato, thorace longio- re, non canaliculato, subtilius remote punctato, vittis quatuor albidis notato, coleopteris punctato-striatis, albido- tomentosis, disco singuli nudo, abrupte albido lineato. Patria. Russia meridionalis (Fischer-Waldheim). Obs. C. alternanti simillimus et valde affinis, sed duplo minor, thorax non canaliculatus, subtilius punctatus et paulo longior. | 296. Spec. 42. Octosignatus. Schônh. IL I. pag. 214. n. 62, et VI IL pag. 47. n. 76. x Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 191. n. 421. Tab. 6. fig. 3. et IL pag. 186. 19 Elongatus, niger, supra tenuiter, thoracis lateribus cor- poreque subtus dense cinereo-tomentosis, rostro carinato, thorace inaequaliter punctato, scutello elongato, angusto, coleopteris punctato-striatis, singulo lineolis tribus disei serlatis punctoque calli postici albido-tomentosis, ornatis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. C. palmato simillimus, sed latior. 297. Spec. 43. Occultus. Schônh. VI. IL. pag. 50. n. 83. Oblongus, niger, polline albido adspersus, rostro bi- sulcato, thorace conico, disperse granulato, obsolete ca- valiculato, vittis quatuor subdenudatis, coleopteris tenui- ter striato-punctatis, immaculatis. Patria. Sibiria (Faldermann). Obs. Magnitudine C. salcirostri subaequalis. 298. Spec. 4k. Alpinus. a. Bull. Mosc. 1833. p. 294. n. 28. n x s 1848. p. 334. n. 2. » Schénh. VI, II. pag. 52. n. 85. Thorace lobato, impunctato niger, dense pallido-squa- mosus, rostro carinato, thorace striolis duabus undulatis pallidis, coleopteris ovatis, basi oblique truncatis, sub- tilissime punctato-striatis, pallidis, singulo maculis tribus parvis nigris. Long. 6, lat. 25|, lin. Patria. Sibiriae occidentalis, in alpe prope Riddersk (Gebler). Obs. Statura €. fossulati, sed angustior. 299. Spec. 45. Fascicularis. Gebler. Bull. Mosc. 1833. p. 295. n. 91. ) Schôünh. VI. IL pag. 52. n. 86. et Mantissa Curc. VII. IL p. 427. n. 43—hh. D* 20 Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-albido inaequa- liter obsitus, fronte plana, rude minus erebre rugoso- punctato, rostro bisulcato, medio argute carinato, thora- ce confertim rugoso-punctato, basi ante scutellum foveo- lato, utrinque lineis duabus arcuatis, albo - tomentosis ornato, coleopteris mediocriter punetato -striatis, inter- stitiis alternis elevatis, costatis, setis albis fasciculatis, dorso plaga communi, parcius squamosa, insignitis. Patria. Desertum Kirghisorum (Gebler), Sibiria occi- dentalis (Gebler). Obs. Habitus et magnitudo C. tricarinatr. 300. Spec. 46. Teretirostris. Gebler. Bull. Mosc. 1835. p. 296. n. 98 et 1848. 346. n. 24. » Schônh. VE. IL. pag. 52. n. 87. Bicarinatus Gebler. Ledebours Reise. p. 154. Rostro subtereti, tricarinato, medio constricto, oblon- gus, niger, albido-squamulosus, thorace non lobato, par- ce punclato, carinis nigris et sulcis albidis lineato, ba- seos medio in angulum producto, coleopteris oblongis, remote punctato-striatis, humero impressis, nigro-albido- variegatis, subtus nigro-punciatus. Long. 5—6, lat. 1%,—2 lin Patria. Sibiria, ad flumen Irtysch et prope Loktewsk (Gebler). Obs. Statura C. marmorati. b. Rostrum in medio canaliculaitum. 301. Spec. 47. Clathratus. Olivier: Ent. V. 83. p. 256. n. 265. Tab. 18. fig. 219. » Schônh. IL EL p. 171. n. 1. et VI. IL pag. 52. n. 88. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. P- k80. n. 81. 21 Elongatus, subcylindricus, niger, squamositate densa cretacea undique tectus, thoracis carinula media angusta, vitta arcuata, integra in disco utrinque aliaque laterali interrupta, denudatis nigris, coleopteris confertim nigro- reticulatis. Patria. Armenia trancaucasica {Kolenati, Gotsch), Asia minor (Schünherr). 302. Spec. 48. Sulcirostris. Linné. Syst. nat. [. IL p. 617. n. 85. » Ménétriés. Cat. rais. p. 218. n. 974. x Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL. pag. 184. 5» Hochbhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. LS81. n. 82. » Schôünh. IE L p. 180. n. 16. et VE. IL pag. 55. n. 91. Oblongus, niger, inaequaliter cinereo-pubescens, rostro sublineari, sulcis tribus integris, subaequalibus, exarato, thorace antrorsum attenuato, disperse granulato, dorso lineis quinque albidis, exterioribus arcuatis, notato, an- tice medio subcarinato, basi fovea impresso, coleopteris tenuiter striato-punctatis, anterius modice rugoso-granu- latis, dorso fasciis duabus valde obliquis, regione scu- tellari callisque posticis indeterminate subdenudatis. Patria. Ciscaucasia, Caucasus et Transcaucasia (Mé- nétriés, Kolenati, Gotsch), Persia occidentalis (Failder- _mann), India, Bengalia (Hope), Tataria (Schônherr). sé Spec. #9. Scutellatus. Schônh. Il. FE p. 181. n. 17. et VI. IL. pag. 55. n. 92. » Ménétriés. Cat. rais. p. 218. n. 975. » Faldermann. Faun. Ent Transcauc. IX. pag. 184. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. kS1. n. 83. 4 Bohem. in Bull. Mosc. 1833. p. 50 22 Oblongo-ovatus, latior, niger, tenuiter cinereo-tomen- tosus, coleopteris fortius rugoso-tuberculatis, obsoletissi- me oblique fasciatis, scutello vellere flavo obducto, rostro sulcis tribus aequalibus. exarato. Patria. Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), prope Lenko- ran in confinio Persiae (Ménétriés), Persia occidentalis (Faldermann), Oriens (Schünherr). | 304%. Spec. 50. Firmus. Schônh. II I. pag. 203. n. 47. et VI. IL pag. 58. n. 95. » Ménétriés. Cat. rais. pag. 217. n. 973. h Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. Il. pag. 187. n. 418. Tab. G. fig. 6. et IL. pag. 185. Oblongo-ovatus, niger, subtus dense, supra inaequali- ter cinereo-albido-tomentosus, rostro sulcato, thorace par- ce tuberculato, vittis subtribus albidis notato, coleopteris obsolete punctato-striatis, interstitiis confertim tubercula- tis, ventre tuberculis numerosis, glabris, atris, adsperso. Patria. Caucasus. (Ménétriés). Obs. E maximis generis, C. perlalo, cui caeterum si- milis, plus duplo major, thorace parce, coleopteris con- fertim tuberculatis praeterea ab illo distinctus. 805. Spec. 51. Ewersmanni Faldermann. Schôünh. VL IT. pag. 58. n. 96. Oblongo-ovatus, niger, densius albido-tomentosus, ro- stro sulcato, bicarinato, carinis basi conniventibus, tho- race scabro, rugoso, dorso parcius pubescente, basi fos- sulato, in medio abbreviatim carinato, coleopteris striato- punctatis, basi tuberculato-rugosis, apice obtusis, ventre nigro-punctato. Pätria. Bukhara. (Ewersmann). Obs. C. firmo et perlato valde propinquus, illo tamen duplo minor, hoc paulo major, utroque in coleopteris brevior, apice obtusior, thoracis pagina subteriore late- ribusque totis albido- (omentosis, dorso carinato, facile distinctus. 306. Spec. 52. Sexmaculatus. Zoubkoff. Bull. Mosc. 1830. » Krynicki. » n 1832. pag. 153. È Gebler. » » 1848. pag. : 846. n. 24. -n Schônh. VI. I pag. 62. n. 102. Sollicitus. Schünh. IE I. pag. 211. n. 58. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. I p. 189. n. 420. et IL. p. 186. Bicarinatus. Ledebours Reise. pag. 154. Squalidus. Schôünh. IE. TI. pag. 210. n. 57. Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-albido vestitus, rostro subbicarinato, thorace rude rugoso - punctato, ca- naliculato, cittis longitudinalibus denudatis, coleopteris evidenter striato-punctatis, lituris tribus disei maculaque humerali nigris. : Var. 8. Tomento rariore, ferrugineo - tincto, vittis et signaturis obsoletioribus. C. squalidus. Var. y. Coleopteris praeter plagas discoidales lituris parvis denudatis prope suturam et intra marginem late- ralem adspersis. C. sollicitus. Patria. Rossia meridionalis orientalis (Mannerheim, Zoubkoff), Sibiria occidentalis, in desertis prope Loktewsk (Gebler). Obs. C. sulcirostri Vongitudine subaequalis, at multo latior. Habitu et pictura caeterum C. quadrivitato afk- nis, sed major, coleopteris evidentius punciatis, vix costatis. 24 307. Spec. 53. Quadrivittatus Eschseholtz Schôünh. IE E p. 294. n. 85. et VI. IE p. 64 n. 103. , D Zoubkoff Bull Mosc. 1830. p. 161. n. 10. Tab. 5. fig. 1. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 344. n. 22. Bicarinatus. Dejean. Cat. éd. 2 pag. 9258. éd. 3. pag. 281. Û Schônh. IL L. pag. 212 n. 59. Exaratus Gebler. Ledebours Reise. p. 158. Oblongus, niger, pube albido - cinerea vestitus, rostro subbicarinato, thorace toto scrobiculato, canaliculato, postice profunde bisinuato, vittis quatuor punetatis nigris, coleopteris ovatis, punctatis, griseo - tomentosis, maculis sparsis denudatis nigris, quibusdam lacunosis. Variat quoad numerum et magnitudinem macularum in coleopteris. Patria. Tauria (Steven), desertum Kirghisorum (Zoub- koff, Eschscholtz), Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler, Ledebour!). Obs. C. albido mediocri paulo brevior, sed non angustior. 308. Spec. 54. Obliteratus. Schôünh. VE IL pag. 64 n. 104. Oblongo - ovatus, niger, rostro basi tantum subtrisul- cato, thorace rude rugoso-punctato, vitta laterali albido- pubescente, coleopteris punctato- striatis, cinereo-pubes- centibus, interstitiis dorsalibus alternis elevatioribus, fas- cüs duabus obliquis callisque posticis denudatis. Patria. Sibiria (Steven). Obs. C. quadrivittato propinquus eique magnitudine aequalis, structura rostri facile distinctus. c. Rostrum inaequale in medio nec distincte carinatum, nec canaliculatum. 25 309. Spec. 59. Sedakovi. Schônh. VI Il. pag. 67. n. 108. Oblongo-ovatus, niger, cinereo-tomentosus, rostro basi obsolete bisulcato, carinato, thorace confertim subtiliter rugoso-punctato, dorso denudato, inaequali, obsolete sul- cato, coleopteris brevibus, subtiliter punctato-striatis, ma- cula basali subdenudata et alia obliqua pone medium, fusca, decoratis. Patria. Frkutsk, Sibiriae (Sedakov). Obs. €. grammico nonnihil latior et dimidio brevior. d. Rostrum supra sublaeve. 310. Spec. 56. Granulosus Gebler. Mannerheim in Hummels Essais. Ent. IV. p. 35. n. 19. » Schôünb. IL. IL p. 175. n. 9. et VE. IL. pag. 69. n. 110. Oblongus, niger, fusco - ferrugineo - pubescens, rostro convexo, ruguloso, thorace coleopterisque nigro-granula- tis, lituris fasciisque obliquis albo-pubescentibus variegatis. Patria. Dauria (Gebler), Sibiria, Nertschinsk (Sedakov). Obs. E majoribus, €. rorido fere aequalis et facie si- milis. B. Funiculi antennarum articuli duo basales obconicr, secundus primo longior. a. Rotrum sublineare. +x Rostrum supra carinatum. 311. si 57. Fischerti. Schünherr. VE. IL pag. 74 n. 118. Granulata. Fischer. Ent. Ross. IL Tab. 44. fig. 1. (exclusa descriptione). Oblongus, niger, subtus densius albido-tomentosus, tho- race crebre tuberculato, basi in medio producto, coleop- leris tenuissime punctato-striatis, posterius convexioribus, 26 apice conjunctim rotundatis, basi evidentius scabrosis, variegatim albo-squamosis, sutura fasciaque pone medi- um distinctius denudatis. Patria. Turcomania (Karelin). Obs. Cl. aquila dimidio major, praesertin in coleopte- ris latior et convexior. 312. Spec. 58. Aquila Bartels. Schônh. VE. IL p. 75. n. 119. Roridus. Pallas. Icon. p. 28. n. 8. Tab. B. f. 8. Granulata. Fischer. Ent. Ross. IL pag. 231. n. 1. (sola descriptio). Oblongus, niger, variegatim albo-squamosus, rostri la- teribus, femoribus apice, plagis duabus thoracis varits- que coleopterorum croceo-pollinosis, thorace coleopteris- que basi crebre obtusius granulats, 1illo basi levissime bisinuato, his in medio sublinearibus, apice dehiscentibus. Patria. Littora orientalia Maris Caspici (Bartels). Obs. C. strabo insieniori magnitudine aequalis. 313. Spec. 59. Verrucosus Gebler. Ledebours Reise. IL part. 3. pag. 166. n. 96. » Schônh. IL LE p. 229. n. 4. (exclusis citatis omnibus) et VI. IL pag. 117. n. 120. Oblongus, niger, squamulis albis variegatus, rostro recto, carinato, thorace coleopterisque antice granulatis, his tenue striatis. Patria. Ad lacum Nor-Saisan (Meyer), Sibiria pe Turcomania (Lehmann). Obs. À. Cl. aquila aegre dignoscitur, tamen, ut vide- tur, distinctus, magnitudine duplo vel triplo minore, thorace ad latera parcius, dorso confusius granulato, co- leopteris medio nonnihil ampliatis, plagis croceo-pollino- sis nullis vel obsoletioribus. à 27 Etiam Mus. Caesar. Vindobonense (Kolenati). 314. Spec. 60. Pygmaeus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 342. n. 21. Oblongus, nisger, dense albido-squamulosus, rostro acu- te carinato, thorace transverso, inaequali, parce punctu- lato, antice subangustiore, albo-nigroque striato, postice foveolato, coleopteris oblongo-ovatis, profunde punctato- striatis, striis alternis subelevatis, macula disci obliqua, subimpressa calloque elevato postice nigris. Long. sine rostro 4, rostri %;, lat. 1, lin. Obs. Stalura C. foveicollis et vexati, sed sculptura et forma thoracis et coleopterorum sat distinctus. Patria. Semipalatinsk Sibiriae (Karelin, Samsonow). 315. Spec. 61. Geblerü Karelin. Schônh. VI. IL p. 77. n. 121. Oblongus, niger, punctatissimus, subtus dense albo- squamosus, rostro subinterrupto, bisulcato, thorace basi foveolato, linea abbreviata albida utrinque, coleopteris tenuiter striato - punctatis, albo-variegatis, plagis duabus distinctioribus denudatis, antennarum articulo tertio se- cundo duplo longiore. Patria. Ad littora orientalia maris Caspici (Mannerheim), Turcomania (Gebler). Obs. Magnitudo variat, majores C. sulcirostri Raul re- dunt, à C. verrucoso, cui primo intuitu haud dissimilis, manifeste differt thorace coleopterisque haud verrucosis horumque signaturis e guttulis constitutis, plagas con- cretas vix formantibus. 316. Spec. 62. Buteo Bartels. Schônh. VI. IL p. 78. n. 122. Oblongus, niger, nitidus, punctatissimus, rostro abbre- _viatim bisulcato, apice angulatim impresso, thorace sub- cylindrico, angustiore, subtus lateribusque albido - squa- 28 moso, dorso ad basin fossulato, coleopteris tenuiter striato- punctatis, variegatim albo-squamosis, plagis duabus denu- datis, antennarum articulo tertio secundo parum longiore. Patria. Ad Hitora orientalia maris Caspici. (Bartels). Obs. Magnitudo C. conicirostris. A Cleont Geblerti, cui valde aflinis, distinguitur antennarum funiculi articulo secundo breviore thoraceque angustiore, humeris magis prominulis. 317. Spec. 63. Candidatus. Pallas. Icon. p. 28. n. 7. T.B.f 7. » » Iter. I App. pag. 463. n. 32. h Schôünh. IL L pag. 173. n. 5.et VI. IL pag. 79. n Gebler in Bull. Mosc. VE p. 295. n. 930. Ù Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 330. n. 7. Oblonso - ovalus, niger, subtus tomento denso, niveo, unicolori, tectus, supra variegatus, rostro carinula tri- ramosa instructo, thorace coleopterisque graoulis parvis, elevatis, nigris, nitidis inaequaliter adspersis. Var. B. Tomento omni ochraceo flavescente. Patria. Caucasus (Kolenati), deserta Caspica occiden- talia (Kolenati), deserta Sibiriae occidentalis prope Lok- tewsk (Gebler). _ Etiam Mus. Caes. Vindobonense (e Caucaso.- Kolenati). 318. Spec. 6h. Anxius. Schônh. IL I. pag. 227. n. 2. et VLIL pag. 80. n. 124. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL p. 192. n. 4922. Tab. 5. 7. 9. et IL. pag. 186. Oblongo - ovatus, niger, opacus, subtus dense al iomentosus, supra maculis allo - squamosis variegatus, 29 rostro obsolete bisulcato, thorace subquadrato, antice utrinque constricto, coleopteris remote punctato - striatis, anterius rugoso-punctulatis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). 319. Spec. 65. Gotschü. Hochhuth in Bull. Mose. 187. pag. hS81. n. 84. Oblongo - ovatus, niger, tomento cinereo adspersus, rostro breviore, crasso, bisulcato, sulcis in basi rostri connexis, apicem versus in scrobes antennales transeun- tibus, carina alta inter sulcos, fronte aequali, convexo, thorace latitudine longiore, supra inaequaliter et haud manifeste ruguloso, antice medio carinato, marginibus lateralibus rectis, carinatis, coleopteris remote punctato- striatis, antice parum tuberculatis, conjunctim apicem versus rotundatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma C. strabus. 320. Spec 66. Strabus. Schônh. IL. L pag. 9230. n. 5. et VE. IL pag. 80. n. 125. n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 193. n. 423. Tab. 5. 7. 9. et IT. pag. 186. 2 Ménétriés. Cat. rais. pag. 218. n. 978. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 183. n. 85. h Steven in Mus. Mosq. IL pag. 71. Elongato-ovatus, niger, rostro bisulcato, alte carinato, thorace tuberculato, lateribus albido - squamoso, coleop- teris tuberculatis, albido-squamosis, apice singulatim ro- tundatis, basi rugosis. Patria. Caucasus (Steven, Goischi Ménétriés, Kolena- ti), Odessa (Besser), Persia (Faldermann), Turcomania (Bartels). 30 Obs. Magnitudo admodum variat, carinula thoracis jam distinctior, integra, jam abbreviata, jam iterum vix manifesta, pari modo linea arcuata, squamosa dorsi utrin- que nunc evidentior, nunc omnino deficit. Indumentum nonnumquam supra et subtus ochraceo-tinctum. 321. Spec. 67. T'enebrosus Schônh. IN. I pag. 232. n. 7. et VI. IT. pag. 80. n. 126. h Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k83. n.° 86. » Steven Mus. Mosq. Il. pag. 91. » Bohemann in Act. Mosq VL pag. 32. n. 32. | Elongato-ovatus, niger, griseo-albido-squariosus, rostro fronteque bisulcatis thorace inaequali, crebre punetulato, disperse subscrobiculato, medio longitudinaliter foveato, tenuiter carinato, dorso subdenudato, cavitatibus mednis lineaque armata utrinque albido - squamosis, coleopteris punctato-striatis, apice singulatim subrotundatis, medio striga obliqua callisque posticis denudatis, interstitiis al- ternis basi elevatis. Var. B. Coleopteris squamositate albido-flavescente den- sius obductis plagis denudatis obsoletioribus. Patria. Caucasus, Bessarabia (Steven, Gotsch), littera orientalia maris Caspici (Bartels), Trauscaucasia (Kolenati). Obs. C. nubeculoso similis, sed dimidio major, longior, thorax evidentius carinatus, coleoptera apice rotundata. 322. Spec. 68. Pilipes. Schônh. VL IL. pag. 81. n. 127. Elongato-ovatus, niger, albido-squamosus, rostro bi- sulcato, thorace confertim punctulato, punctis majoribus interjecus, dorso glabriore, basi fovea profunda impres- so, antice subaequali, coleopteris punctato-striatis, apice singulatim subacuminatis, puncto sub callis posticis de- 31 nudato, interstitus alternis basi elevatis, pedibus albo - birsutis. Patria. Caucasus (Ménétriés). Obs. €. tenebroso paulo major, alias simillimus, differt tamen fronte thoraceque antice subaequalibus, coleopteris apice sub-acuminatis. 323. “500 69. Signaticollis. Schônh. IL I. pag. 232. n. 8. et VI. IL pag. 82. n. 198. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 195. n. #24. T. 5. fig. 10. et HIT. pag. 187. Oblongo-ovatus, niger, subtus squamositate densa pal- lescente tectus, rostro obsolete bisulcato, thorace sub- quadrato, confertim ruguloso - punctato, lineis duabus dorsalibus arcuatis, albido-squamosis ornato, coleopteris evidenter punctato-striatis, dense cretaceo -squamosis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. Mediers, C. ophthalmico subaequalis, C. tenebroso subsimiiis. 324. Spec. 70. Nubeculosus. Schônh. IL I pag. 231. n. 6. et VL IT. pag. 82. n. 129. » Bohemann in Act. Mosq. VI. pag. 31. n. 31. à Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k83. n. 87. Oblongo-ovatus, niger, rostro bisulcato, thorace inae- quali, scrobiculato et punctato, lateribus cinereo-squamoso, coleopteris remote punctato-striatis, densius cinereo fus- Coque squamosis, apice singulatim subacuminatis. _ Patria. Caucasus (Steven, Gotsch), littora orientalia maris Caspici (Bartels). 32 Obs. Longitudo C. sulcirostris, sed paulo latior, mi- nus Convexus. 325. Spec. 71. Halophilus Gebler. Schônh. Il KL pag. 234. n. 11. et VI IL pag. 87. n. 136. ) Gebler, Ledebours Reise IL. pars. 3. pag. 159. n. 11. » Ménétriés Cat. rais. p. 218. n. 979. u Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 187. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 339. n. 15. Oblongus, niger, albo-squamulosus, rostro longo, recto, carinato, thorace obsolete rugoso, basi fovea oblonga, profunde impresso, coleopteris apice singulatim subacu- minatis, macula media pigra. Patria. Caucasus (Ménétriés), deserta ad flumen Irtysch et prope Loktewsk (Gebler), desertum Kirghisicum (secun- dum Schônherr). Obs. Magnitudo et statura C. puncliventris, sed statura magis oblonga, coleopteris sublinearibus, dorso sub- depressis. - | 9326. Spec. 712 Punctiventris. Germar. Ins. Spec L pag. 397. n. 542. Faun. Ips. Europ. XIE. Tab. 14. » Schünh. ÏT. L pag. 933. n. 9. et VI IL pag. 87. n. 137. Carinata. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI pag. 166. n. 44. Tab. 5. fig. 6. Carinulatus. Schônh. IT. I. pag. 295. n. 90. Rostro carinato, niger, griseo-squamosus, subtus nigro- punctatus, thorace medio impresso, carinato, profunde et vage punctato, coleopteris, fascia medio abbreviata nigra, puncto elevato, ocellari ante apicem albo. 33 Patria. Podolia, Nicolajew (Steven), Coucasus (Steven), Dauria (Zoubkoff), Turcomania (Fischer - Waldheim), Russia meridionalis (Besser). 327. Spec. 73. Obnoxius. Schünh. VI IT. pag 88. n. 138. Oblongo - ovatus, niger, parcius cinereo - tomentosus, rostro evidenter carinato, thorace rugoso-punctato, late- ribus granulato, dorso subnudo, tenuiter carinulato, basi profunde fossulato, coleopteris aequaliter ampliatis, evi- denter punctato -striatis, obsolete fusco- variegatis, antice utrmque impressis. Patria. Dauria (Fischer-Waldheim). Obs. €. punctiventri vix longior, at latior et magis COnvexuUs. 328. Spec. 74. Lymphatus. Schônh. VI. IL pag. 88. n. 139. Oblongo-ovatus, niger, albido-squamosus, subtus vix nigro-irroratus, thoracis dorso obsolete carinato, basi fo- veolato, lineis albidis nullis, coleopteris fascia pone me- dium abbreviata, obliqua, fusca, callis posticis albo-no- tatis, antennis fusco-ferrugineis. Patria. Littora ortentalia maris Caspici (Bartels). Obs. C. punctiventri simillimus, statura tamen paulo brevior, thorace praeterea vix carinato, lateribus non denudatis, vittis dorsalibus flexuosis ut in illo haud con- spicuis, coleopteris profundius striato-punctatis, abdomi- neque vix nigro-punctato distinctus. 329. Spec. 75. Salebrosicollis. Schônh. VL IE pag. 90. n. 141. et Mantissa Curc. VIIL IL pag. 428 n. 141. Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis varie- gatus, fronte depressa, foveolata, rostro bisuleato, medio carinato, thorace confertim rugoso-punctato, basi foveo- NM 3. 1858. 3 94 lato, coleopteris evidenter punctato - striatis, interstitiis alternis dorsalibus elevatioribus subconvexis. Var. ff. Tomento laete ochraceo tectus, coleopteris dor- so oblique brunneo-variegatis. Patria. 1rkutsk Sibiriae (Sedakoff) Dauria (Sedakof. Obs. C. sulcirostri nonnihil brevior, in coleopteris ta- men dimidio latior. 330. Spec. 76. Cognatus. Schôünh. VI. IL. pag. 91. n. 143. Oblongus, niger, albo-squamosus, rostro longiore, sub- attenuato, fronteque bisulcatis, thorace rugoso-punctato, dorso subglabro, medio inaequaliter foveolato, abbrevia- tim subcarinato, vitta laterali determinata densius, im- pressionibus dorsi pareius squamosis, coleopteris plaga minore in medio punetisque sparsis denudatis? Patria. Ad littora orientalia maris Caspici. (Bartels), desertum Kirghisorum (Steven). Obs. C. punctiventris individuis minoribus magnitudi- ne subaequalis. 3314. Spec. 71. Carinifer. Schônh. VI. IL pag. 92 n. 144. Oblongo-ovatus, niger, dense albido-squamosus, rostro breviore fronteque bisulcatis, thorace subtiliter crebre punctulato, punctis majoribus passim interjectis, dorso subdenudato, area longitudinali medio carinata, impres- so, colcopteris pone medium ampliatis, fascia obliqua dorsali obsoletiore, fusca. Patria. Littora orientalia maris Caspici (Mannerheim). Obs. Magnitudine C. punctiventris. C. cognato alias in multis affinis, rosiro tamen multo breviore coleopterisque magis ampliatis mox dignoscitur. 39 332. Spec. 78. Farinosus. Schônh. VI. IL. pag. 93. n. 145. Elongato-ovatus, niger, albo-squamosus, fronte depla- nata, canaliculata, thoracis dorso longitudinaliter denu- dato, rugoso-punctato, abbreviatim obsolete canaliculato, basi foveolato, coleopteris tenuiter punctato-striatis, fas- cia obliqua dorsali nigra. Patria. Littora orientalia maris Caspici. (Mannerheim), Turcomania (Karelin). Obs. Magnitudine facieque ad C. halophilum accedit. 333. Spec. 79. Foveicollis Eschscholtz. Schôünh. il. L pag. 234. n, 10. et VL. IT. pag. 9%. n. 146. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 339. n. 14. Punctiventris. Ledebour. Reise. pag. 162. Fatuus. Schônh. IL I pag. 243. n. 22. Oblongo-ovatus, brevior, niger, albo-squamulosus, ro- Stro arcuato -carinato, carina integra, thorace rugoso, punctato, coleopteris apice singulatim rotundatis, thora- cis dorso, coleopterorum fascia media irregulari macu- lisque et punctis nigris. Long. 3%l,—5%,, lat. 411, lin. Var. B. Minor, fascia media coleopterorum distinetiorii. Fatuus Schôünh. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul et Loktewsk, Irkutsk (Gebler, Schtschukin ), desertum Kirghisorum (Eversmann). Obs. Affinis C. halophilo et puncüventri Germar. ab illo differt statura breviore, rostri carina arcuata, tho- race punctato, ab hoc thorace medio nec impresso, nec Carinato, maculis abdominis. Etiam in Mus. Caes. Viennensi (Kolenati). * 3° 36 334. Spec. 80. Carinicollis. Schônh. IE E pag. 244. n. 20. et VI. IL pag. 95. n. 147. Ê Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 330. n. 8. OGblongus, niger, inaequaliter cretaceo - squamulosus, rostro bisulcato, thorace disperse: punctato, medio: cari- nato, utrinque vitta cretaceo-squamosa notato, coleopte- ris remote punctato-striatis, dense cretaceo - squamosis apice singulatim subacuminatis. Long. 4'},, lat. 1", lin. Patria. Odessa (Steven), Russia meridionalis, Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler), Desertum Kirghi- sorum (Fischer-Waldheim). 330. Spec. 81. Vexatus. Schônh. IL. EL pag. 240. n. 19. et VE IT. pag. 95. n. 148. » Gebler in Bull. Mosc. 1841: n..k; pag. 602. et 1848. pag. 347. n. 29, Oblongus, niger, inaequaliter aut dense cinereo-squa- mosus, rostro longiori, profunde bisulcato, thorace inae- quali, disperse punctato, in medio baseos foveola rotun- da impresso, coleopteris remote punctato - substriatis ci- nereo-varieg'atis. Var. fB. Coleopteris fascia media abbreviata lituraque sub callis posticis denudatis. Patria. Rossia meridionalis, Nicolajew, Tauria (Ste- ven), Sibiria occidentalis (Gebler). Obs. C. sparso similis, sed'dimidio minor, rostrum lon- gius, profundius bisulcatum. thorax et colcoptera non! tuberculata. 97 336 Spec. 82. Vibex. Pallas. Icon. pag. 32. tab. B. fig. 13. | Alonus vibex. Gebler in Bull. Mosc. 1841. n. 4. “pag. 624. Lixus vibex. Schônh. IL. L pag. 24. n. 29. Lineari-elongatus, niger, dense albissimo - squamosus, rostro crasso, leviter canaliculato, tereti, capite inter ocu- los puncto impresso, striga utrinque nigra ab insertione antennarum usque ad apicem coleopterorum producta, coleopteris pnnctato-striatis, apice singulatim acuminatis, subtus nigro-punctatus. Long. 41,, lat. 15,, lin. Patria. Ad flumen Irtysch prope Janyschewsk Sibiriae (Motschoulsky), Sibiria orientalis ad Salonge (Pallas). Obs. Statura quidem Lixi, sed teste Gebler revera Cleo- nus, C. declivi similis, at angustior. 331. Spec. 83. Ambiguus. Schônh. VI. ET. pag. 95. n. 149. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 335. n. 4. Oblongus, niger, cinereo - squamosus, rostro vadosim bisulcato, obsoletius carinato, thorace disperse punctato, dorso basi foveola impresso, antice tenuiter carinulato, coleopteris tenuissime punctulato -striatis, fascia media obliqua, angusta maculis aliquot parvis baseos lineolaque sub callis posticis fuscis. Long. 5, lat. 15}, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). Obs. Magnitudine facieque ad C. carinicollem et vexa- um proxime accedit, statura tamen magis oblonga, sul- eulis carinaque rostri, obsoletioribus, fascia coleoptero- rum angustiore magisque obliqua ab utroque distinctus. 38 338. Spec. 84. Musculus. Schônh. VI. Il. pag. 96. n. 150. Oblongus, niger, inaequaliter cinereo-tomentosus, an- tennis tarsisque ferrugineis, rostro bisulcato, thorace an- gustiore, crebre punctulato, interjectis punctis majoribus, dorso denudato, anterius subaequali, basi impresso, co- leopteris antice profundius, postice tenuiter punctato - striatis, plaga baseos fasciaque dorsali obliqua denudatis.. Patria. Individuis minoribus ©. foveicolhis magnitudine aequalis. À C. vexato, cui habitu sat propinquus, differt praecipue thorace angustiore, haud rugoso, coleopteris brevioribus, postice obsoletius punctato-striatis. 339. Spec. 85. Pilosellus. Schônh. VE II. pag. 97. n. 151. Oblongo-ovatus, parum convexus, niger, subtus dense, inaequaliter albido-tomentosus et pilosus, vertice thora- ceque fusco-plagiatis, hoc disperse punctato, absque fos- sula; coleopteris callo oblongo baseos maculaque disci denudatis. Patria. Desertum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). Obs. E minoribus generis. C. vexato paulo minor. 340. Spec. 86. Costipennis. Schôünh. VI. IT. pag. 99. n. 153. Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albido-tomentosus, rostro brevi, tenuiter carinato, haud sulcato, thoracis dorso atro-brunneo, lineis tribus albidis, media simplici, exterioribus gceniculatis, coleopteris subcostatis, albido- tomentosis, nigro irroratis, fascia obliqua dorsali distin- ctiore, fusea. Patria. Littora orientalia maris Caspici. (Bartels, Man nerheim). | Obs. Magnitudine et statura C. foveicollis. 39 3k1. Spec. 87. Leucographus Fischer -Waldheim. Schônh. VE. IL pag. 100. n. 154. Vitiatus? Zoubkoff in Bull. Mosc. VE. n. 19: T: 5. 3. » Schôünh. IE. E pag. 224. n. 87. Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albido tomentosus, thorace abbreviatim late sulcato, dorso fusco, vittis tri- bus, exterioribus geniculatis, albis, coleopteris albido- tomentosis, vitta subduplicata disei, lineis liturisque fuscis. Patria. Desertum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). Obs. C. costipennt magnitudine et habitu proximus. 342. Spec. 88. Humeralis. Zoubkoff in Bull. Mosc. VL p. 165. n. {4 Tab. 5 f. 5. | p Schôünh. IL L p. 224. n. 89. et VI. IL pag. 101. n. 155. _ Oblongo - ovatus, niger, cinereo - tomentosus, vertice fusco-holosericeo, linea alba, thoracis dorso fusco-brun- neo, medio litura composita, lineaque flexuosa interrupta utrinque, albidis, coleopteris subcostatis, plaga baseos, fascia dorsali obliqua abbreviata, humeris callisque po- sticis fuscis, his albo-pupillatis. Patria. Ad littora orientalia maris (Caspici, desertum Kirghisorum (Zoubkoff, Bartels, Mannerheim). Obs. Statura et facie C. costipenni similis, at dimidio minor et vere distinctus. 343. Spec. 89. Bipunctatus. Zoubkoff in Bull. Mosc. VE pag. 165. n. 14. Tab. 5. f. 5. » Schônh. IL. LI. pag. 224. n. 88. et VI. IL pag. 102. n. 156. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. | 330. n. 5. Oblongus, niger, cinereo - tomentosus, thorace angu- stiore, atro-brunneo vittis quatuor albis, area intermedia 40 dorsali inaequaliter cinerco-pubescente, coleopteris pun- ctato - striatis, interstitiis dorsalibus alternis subcostatis, callis posticis albo-signatis, vittis duabus baseos, lunu- laque posteriore nigris. Patria. In deserto Sibiriae occidentalis, prope .Lok- tewsk (Gebler), in deserto Kirghisorum (Zoubkoff), ad littora orientalia maris Caspici (Bartels). Obs. C. foveicolli duplo minor. 344. Spec. 90. Canaliculatus Gebler. Ledebours Reise. p. 155. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 339. n. 6. Niger, albido - cinereoque tomentosus, rostro crasso, basi constricto, thorace rugoso, pone apicem abrupte an- gustato, coleopteris late ovatis, suleatis, sutura et costis alternis elevatioribus, fusco - albido variegatis, pedibus albo-squamosis, femoribus apice nigris. Long. 7, lat. 3 lin. Patria. Sibiria occidentalis ad fl. Tschuja (Gebler). Obs. Statura C. fossulati, at sulcis sat distinctus. 845. Spec. 91. Volvulus. Schônh. VE. IT. pag. 104. n. 160. Sparsus. Schünh. IT. I pag. 240. n. 18. | Oblongus, niger, inaequaliter cinereo-squamosus, rostro bisuleato, thorace inaequali, tuberculato, sublineato, co- leopteris remote punctato-striatis, antice tuberculatis. Patria. Rossia meridionalis, Odessa, Caucasus (Steven). Obs. Statura sublinearis C. grammicr, et illo paulo minor. 346. Spec. 92. Virgatus. Schônh. IL. I. pag. 242. n. 21. et VI. IL pag. 104. n. 161. n Ménétriés. Cat. rais. p. 219. n. 930. 9 Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IT. pag. 196. ;n. 495. et AI. p. 487. A1 Oblongo-ovatus, niger, albo-variesatus, rostro leviter carinato, thorace vittis quinque albis ornato, lateribus arcuatis, coleopteris inaequaliter punctato-substriatis, con- fertim albo-variegatis. Patria. Caucasus. (Ménétriés). Obs. Facies C. marmorati, sed duplo major, C. albido longitudine aequalis, sed latior. xx Rostrum in medio haud carinatum, basi abbreviatim bisulcatum. Species nulla. b. Rostrum versus apicem sensim attenuatum. x Rostrum apice aut subrotundatum, aut leviter emar- ginatum, margine non reflexo. 347. Spec. 93. Nasutus. Hochhuth in Bull. Mosc. 18#7. p. 483. n. 88. Elongatus, cylindricus, niger, aequaliter cinereo-albido- subtus densius squamosus, rostro breviore, crasso, atte- nuato, carinato, thorace sparse punctato, medio carinato, basi foveolato, colcopteris regulariter punctato - striatis, apice singulatim obtuse-acuminatis. _Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Forma C. clathrati, ast angustior. 348. Spec. 9%, Nigrivittis. Pallas Icon. p. 31. n. 12. Tab. B. f. 12. » Gebler Ledebours Reise. II. Pars. 3. pag. 162. n. 7. » Schônh. IL. L p. 238. n. 16. et VI. IL pag. 106. n. 166. û Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. &85.. n. 89. Elongatus, niger, squamulis minutis, depressis, cine- reis vestitus, thorace oblongo, carinato, vitta intra-mar- : 42 ginali nigra utrinque notato, coleopteris leviter striato- punctatis, lituris parvis nigro-fuscis adspersis. Var. £. Elÿtro singulo vitta intra - marginali fusco- squamosa, postice abbreviata. Patria. Sibiria (Pallas, Gebler, Ledebour), var. 8. Cau- easus, (Steven, Gotsch). 349. Spec. 95. Hololeucus. Pallas. Icon. p. 35. n. 19. Tab. H. fig. B. 19. » Schôünh. VI. IL pag. 106. n. 167. Oblongus, subellipticus, niger, vellere cretaceo de- presso densissime vestitus, rostro abbreviatim carinato, thorace basi apiceque fusco bimaculato, medio utrinque punctis duobus minutis nigris, coleoprtetis obsolete pun- ctato-striatis, maculis duabus parvis baseos, puncto ver- sus medium laterum alioque in callo postico utroque fuscis. Var. £. Indumento supra et subtus silaceo-tincto, maculis coleopterorum baseos thoracisque apicis sub - croceo-pollinosis. Patria. Ad littora orientalia maris Caspici (Pallas, Man- nerheim), var, f. in Turcomania (Gebler, Faldermann). T4 Obs. Magnitudine €. alternanti subaequalis. 350. Spec. 96. Faldermannii. Schônh. VI. IL pag. 107 n. 168. Elongato - subovatus, niger, dense albido - squamosus, fronte rostroque carinatis, croceo-pollinosis, thorace vitta laterali obsolete fusca, coleopteris profundius punctato - striatis, interstitiis anterius subconvexis, abdominis seg- mentis posterioribus immaculatis. Patria. Turcomania (Faldermann). Obs. C. Bartelsit valde propinquus, at vere distinctus, thorace convexiore, aliter picto, coleopteris antice magis ampliatis fortius punctato-striatis, postice distinctius cal-. 43 losis, interstitiis anterius subconvexis, abdominis seomen- tis posterioribus haud nigro-signatis. | 391. Spec. 97. Bartelsii. Schônh. VL IL. pag. 108. n. 169. Elongato-subovatus , niger, subtus dense albido-squa- mosus ventre medio nigro - maculato, thorace subconico, dorso fusco, linea utrinque subinterrupta albida, coleop- teris fuscis, albido-irroratis et pollinosis margine latera- li dense albo-squamoso. Var. f. Fronte fusco-plagiata, polline paginae supe- rioris rariore vel deficiente. Patria. Rossia meridionalis, ad littora maris Caspici, Dauria (Bartels). Obs. Habitu C. nigrivitté nonnihil affinis, statura tamen magis elliptica. 392. Spec. 98. Parreyssiü. Schônh. VL IL. pag. 109. n. 170. Elongato-ovatus, niger, subtus dense niveo-squamosus, segmentis ventralibus basi, orbitis oculorum rostrique maxima parte sulphureo - pollinosis, thorace, coleopteris femoribusque apice isabellino - squamosis, thoracis dorso profunde biimpresso. Patria. Furcomania. (Faldermann). Obs. E majoribus generis. C. hieroglyphico fere longior, anterius vero angustior. 3093. Spec. 99. Picipes Steven. Schônh. VL IT. p. 112. n. 173. Oblongus, niger, subtus subaequaliter cinereo-tomen- tosus, rostro brevissimo, basi carinato, thorace disperse excavato - punctato, dorso glabro, obsolete canaliculato, vitta laterali cinerea, coleopteris striato-punctatis, pube cinerea obsitis, fasciis duabus obliquis, posteriore cum 44 vitta apicali confluente, denudatis, nigris, antennis, tibis tarsisque picels. Patria. Nicolajew, Rossiae meridionalis. (Steven). Obs. Magnitudo C. albidi. 354. Spec. 100. Pictus. Pallas. Iter. App. pag. 463. n. 33 et Icon. p 35. n. 18. Tab. H. f. 18. » Schônh. IT. I. pag. 190. n. 29 et VI. IL pag. 113. n. 174. n Gebler. Ledebour’s Reise. [. Pars. 3. pag. 162. n. 18. Brevior, niger, subtus dense cretaceo-squamulosus, tho- race viltis cretaceis et brunneis alternantibus ornato, co- leopteris variegatis, rostro carinato. Patria. Desertum Kirghisorum (Pallas, Ledebour). Obs. C. albido brevior, sed latior, praesertim in cole- opteris. xx Rostrum apice truncatum, margine reflexo. 355. Spec. 101. Albidus. Fabricius. Syst. El. IL. p. 517. n. 59. » Schônh. IL I. p. 244. n. 25. et VI Il. pag. 113. n. 175. > Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT. pag. 187. h Gebler in Bull. Mosc. 1848 p. 335. n. 1. Niger, albido-pubescens, thoracis dorso, coleopterorum fascia maculisque quatuor denudatis, rostro bisuleato, carinula apice bifida, thorace pone oculos indistincte lobato. Patria. Sibiria, prope Barnaul et Loktewsk, (Gebler), Transcaucasia (Faldermann), Turcomania (Bartels). 356. Spec. 102. Dechivis. Olivier. Ent. V. 83. pag. 272. n. 288. T. 21. f. 988. h Schônh. IL I. pag. 245. n. 26. et VI. IL pag. 113. n. 176. 45 Declivis. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 337 n. 13. Hamatus. Gebler Ledebour's Reise. pag. 100. Scalaris. Fischer-Waldheim. Bull. Mosc. VIITL. Tab. 6. f. 5. Oblongus, subellipticus, niger, cinereo-albido vel sila- ceo-tomentosus, rostro carinato, medio longitudinaliter infuscato, thorace vittis duabus, coleopteris fasciis toti- dem: obliquis, abbreviatis, macula baseos lineaque apicis, illa cum fascia interiore hac cum posteriore confluente, nigris, striis coleopterorum evidenter punctatis, abdomi- ne nigro-irrorato fuscoque maculato. Var. fB. indumento coleopterorum densiore, puncta striarum dorsi tegente, signaturis denudatis magis de- terminatis. Pairia. Podolia australis, ad fluvium JIrtisch, prope Loktewsk Sibiriae (Gebler, Ledebour, Fischer-Waldheim). 357. Spec. 103. Depressus. Gebler in Ledebour's Reise. pag. 101. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 337. n. 11. Supra fusco - tomentosus, rostro crasso, subconstricto, thorace postice canaliculato, parum inaequali, lateribus recto, pone apicem abrupte angustato, colcopteris. dorso depressis, tenue punctato-striatis, basi allernatim subsul- catis, postice fascia obliqua alba, abdominis seomentis ultimis fusco-maculatis, pedibus albo-squamosis, femori- bus: apice fuscis. | Long. 5!,, lat. 2}, lin. Patria. Sibiria occidentalis ad fl. Tschuja (Gebler). | Obs. C. canaliculato quoad formam aequalis, differt autem forma thoracis et coleopterorum. C. Incertae sedis. 46 358. Spec. 104. Pacificus. Olivier. Ent. V. 83. p. 268. n 982. T. 20. f. 256. u Schôünh. II. IL pag. 223. n. 79. et VI. IL. pag. 114. n. 181. Albus, rostro nigro, trisulcato, sulco intermedio breviori Patria. Persia. (Olivier). | 859. Spec. 105. Murinus. Faldermann. Coleopt. Illustr. pag. 89. n. 70. à Schônh. VE IL. pag. 115. n. 185. Oblongo-ovatus, totus flavo-canescens, subinfuscatus, immaculatus rostro antico dilatato, thorace valde inae- quali, antice subtricarinato, coleopteris valde fornicatis, basi constrictis, singulis apice rotundatis. Long. sine rostro #!,, lat. 2'L, lin. Patria. Irkutsk Sibiriae (Faldermann). Obs. Statura brevis, valde convexa. 360. Spec. 106. Interruptus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. p. 162. ni Mu: 005. 2 » Schôünh. IT. L pag. 224. n. 86. et VI IL. pag. 116. n. 190. Albo-tomentosus, rostro unicarinato, coleopteris vittis punctatis brunneis interruptis. Patria.” Desertum Kirghisorum (Zoubkoff). 361. Spec. 107. Pulverulentus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VE pag. 167. n. 15. T. 5. f. 7. n Schônh. IT. I pag. 225. n. 91. et VI. IL. pag. 116. n. 191. n Krynicki Bull. Mosc. V. 1832. pag. 152. Nigrescens, totus albo-tomentosus, rostro brevi, conico, albo, subovali macula magna fusca, thorace glabro, an- tice profunde lobato, ad latera areis albis linea fusca longitudinali divisis. 47 Patria. Desertum Kirghisorum (Zoubkoff). 362. Spec. 108. Excavatus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. 1853. p. 332. n. 40. » Schënh. VL IT. pag. 116. n. 192. Patria. Turcomania (Zoubkoff). 363. Spec. 109. Complanatus. Zoubkoff. Bull. Mosc.' 1833. VI. pag. 332. n. 41. ° Schôünh. VI. IT. p. 117. n. 193. Patria. Turcomania (Zoubkoff). 364. Spec. 110. Granosus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. pag. 333. n. 42. » Schônh. VI. IL pag. 117. n. 194. Patria. Turcomania (Zoubkoff). 365. Spec. 111. Paganus. Schônh. VI. IL. pag. 117. n. 195. Sparsus. Zoubkoff. Bull, Mosc. 1833. pag. 334. n. 43. Paitria. Turcomania (Zoubkoff ). 866. Spec. 112. Zurcatus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VE. pag. 334. n. 4h. » Schôünh. VI. IL pag. 117. n. 196. Patria. Turcomania (Zoubkoff). 307. Spec. 113. Coriaginosus. Zoubkoff. Bull. Mosc. VI. pag. 390. n. 45. » Schôünh. VI. IL pag. 117. n. 197. Patria. Turcomaria (Zoubkoff). 368. Spec. 114. Nomas. Pallas. Iter I. App. p. 463. n. 31. et Icon. pag. 27. n. 6. Tab. B. fig. 6. , Schôünh. IL EL pag. 225. n. 92. et VI. IL. pag. 117. n. 198. Dealbatus, rostro biporcato, thorace scaberrimo, cole- opteris fusco oblique lituratis. Patria. Rossia meridionalis. (Pallas). 48 309. oe 115. Tetragrammus. Pallas. Icon. p. 29. n. 10. Tab. B. fig. 10. n Lepechin Itin. Russ. IL App. p. 329. Tab. 11. fig. 28. Û Schôünh. IT I pag. 295. n. 93. et VI. Il pag. 117 n. 199. Apterus, cinerescens, thorace fusco, lineis quatuor la- cteis, coleopterorum lituris quatuor nigris. Patria. Rossia meridionalis (Pallas). 310. Spec. 116. Fenestratus. Pallas. Icon. pag 33. n. 16. Tab H. fig. 16. Ê Schôünh. IL. [L pag. 225. n. 94. et VI. IL pag. 117. n. 200. Apterus, albatus, coleopterorum maculis sex rhombeis fuscis. . Patria. Tataria Rossiae (Pallas). XXXIII. Genus. Pacavcerus Gyllenhal. 371. Spec. 1. Menetriesi. Schônh. VE IL pag. 118. n. 1. Vide Tab. L fig. 4. a. magnitudo naturalis cum pictura. b. magnitudo aucta cum sculptura. Oblongus, niger, tomento albido subtus dense vestitus, nigroque irroratus, supra parce guttatim variegatus, ro- stro inaequaliter impresso, thorace longiore, confertim tuberculato, lineis flexuosis, albo-tomentosis ornato, co- leopteris fasciculis plurimis parvis, albo - tomentosis ad- spersis, basi tuberculatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Kolenati). Etiam Mus. Caes. Viennense (Kolenati). Obs. Magnitudo Cleont stratonis, variat etiam duplô minor. 49 312. Spec. 2. Crucifer. Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 485. n. 90. FR obscure - ferrugineus, subtus parce cinereo- flavescenti-tomentosus, supra guttatim variegatus, rostro sulcis tribus exarato, medio breviore, thorace grosse gra- nulato, medio plaga elevata, cruciformi instructo et li- neis cruciformibus flavescente - tomentosis, ornato, cole- opteris punctato-striatis, subrugoso-granulatis. Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma P. var. 313. Spec. 3. Karelinü. Schônh. VE. IT. pag. 119. n. 2. Oblonoeus, niger, tomento subtus albido, nigro-irrorato, supra fusco, albo-irrorato, vestitus, rostro Inaequaliter impresso, thorace confertim tuberculato, albido-subtrili- . neato, coleopteris piceis, regulariter at subtiliter puncta- to-striatis, tibiis posterioribus arcuatis. Long. praeter rostrum 7—7|,, lat. 2!,—2%, lin. Var. 6. Coleopteris pedibusque rufo-brunneis. Patria. Asterabad Persiae (Karelin). Obs. P. Menetriesit facie simillimus, thoracis vero li- nea media dorsali simplici, nec, ut in 1llo, cruciata, co- leopteris distincte punctato-striatis, basi obsoletissime mo- “do tuberculatis, pedibus longioribus, tibiis posterioribus incurvis distinctus. Adnotatio. Mihi species 2 et 3 varietates et sexus diffe- rentiae P. Menetriesii esse videntur. Kolenati. 374. Spec. 4. Varius. Herbst. Col. VL pag. 252. n. 218. Tab. 18. fig. 7. Ù Schônh. IL TL pag. 245. n. 1. et VL IE. pag. 122. n. 5. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 349. n. 1. NM 3. 1858. 4 H0 Oblongus, niger, supra parce, subtus densius cinereo- tomentosus, rostro sulcis tribus exarato medio breviore, thorace longiore, canaliculato confertim granulato, cole- opteris antice granulatis, posterius punctato-siriatis. Patria. Caucasus (secundum Schônherr) et Sibiria oc- cidentalis, prope Loktewsk (Gebler). 375. Spec. 5. Segnis. Hoffmannsegg. Germar Ins. Speec. I. p. 398. n. 543. et Faun. Îns. Europ. XVIIL 16. à Schôünh. IL LE pag. 195. n. 36. et VE. IT. pag. 1928. n. 7. Oblongo-ovatus, niger, subtus dense albido vel cineree- tomentosus, ventre nigro-punctato, supra silaceo-variega- tus, thorace scabroso, antice carinato, postice impresso, coleopteris basi subgranulatis, plaga laterali in medio lituraque humerali inaequaliter nigris. Patria. Turcomania (Bartels). Obs. Magnitudo corporis valde variat, statura semper latior et robustior P. scabrosi. XXXIV. Genus. GronoPs Schônherr. 316. Spec. 1. Inaequalis. Schônh. VI. IE. pag. 135. n. 2 Oblongo - ovatus, niger, cinereo - fuscoque variegatus, fronte impressa, superciliis elevatis, thorace aequilato, subcylindrico, tricanaliculato, coleopteris evidenter pur- ctato-striatis, tricostatis, costis tuberculatis, seriatim se- tulosis, postice subretusis, cailaque valido instructis, hu- meris obtuse angulatis. Pairia. Irkutsk Sibiriae (Sedakov). Obs. Statura G. lunati, sed plus duplo major. 91 371. Spec. 2. Sulcatus. Fischer-Waldheim. Schônh VE. II. p. 136. n. 3. Ovatus, niger, supra fusco subtus niveo - squamosus, capite albo-squamoso, rostro sulcato, thorace antice la- tiore, dorso bisulcato, lateribus utrinque bifoveolato, coleopteris bifariam striato-punctatis, sutura interstitiis- que alternis elevatis, costatis, plaga transversa ante me- dium , communi, flateribus apiceque albo-squamosis, hu- meris rotundatis, pedibus remote fusco-variegatis. Patria. Rossia meridionalis (Fischer-Waldheim). Obs. Statura G. lunati, sed plus duplo major. XX XV. Genus. ALopaus Schônherr. 378. pie 4. Leucon. Boeber. Schônh. EE. L pag. 285. n. 1. et VI. IE pag 204. n. 1. » Steven Mus. Mosq. IT. pag. 92. h Ledebour's ter. pag. 167. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 350. n. 2. Elongatus, nigro-piceus, pilis cinereis et pallide brun- neis tectus, oculis nigris, coleopteris alternatim einereo brunneoque striatis, maculis sparsis obscurioribus tesse- latis. Long. 6—7, lat. 2—9%, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul et Loktewsk in Arctio Lappa. Obs. Mas duplo angustior quam femina. Color cine- reus aut brunneus, in coleopteris interdum duo, rarius tres strigae cinereae obliquae. Etiam in Museo Caes. Vindobonensi (Kolenati). 319. Spec. 2. Triguttatus. Fabr. Syst. EI. IT. pag. 521. n. 88. » Schônh. Il. LE pag. 287. n. 3. et VI. IT. pag. 204. n. 8. L3 4 DA Vide Tab. NI, figuram #4. à. magnitudo naturalis. b. magnitudo aucta cum pictura. Oblongo-ovatus, niger, squamulis umbrinis vel griseis dense vestitus, rostro canaliculato, thorace confertim punctulato. antice canaliculato, coleopteris obsolete pun- ctato-striatis, maculis duabus albis decoratis, anteriore : in dorso antico nunc majore, nune minore, posteriore majore, communibus. Var. B. Armeniaca. Hochhuth in Bull. Mosc. 18%7. pag. 486. n. 91. Caucasica Kolenati. Squamulis inter- dum parum cupreo-micantibus, thorace subcanaliculato, margine antico supra integro. Patria. Caucasus, Transcaucasia tota (Kolenati, Gotsch). Obs. Schünherri: Magnitudine, colore, signaturis et canaliculis in rostro valde variat. Etiam specimen caucasicum in Museo Caesareo Vindo- bonensi Kolenati. 380. Spec. 3. Quadriguttatus. Gebler. Ledebour’s Reise. IL Pars. 3. pag. 167. n. 1. x Schôünh. IL I pag. 288. n. k. et VI. IL. pag. 204. n. k. » Steven Mus. Mosqu. IL. p. 92. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 349. n. 3. Oblongus, nigro-piceus, pilis brunneis inauratis obsi- tus, coleopteris striato - punctatis, maculis duabus albis utrinque, antennis pedibusque rufescentibus. Long. 4, lat. 15, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul, Salair et in montibus Kuznezki (Gebler). Obs. Maculae coleopterorum nonumquam in striam conjunctae. 29 381. Spec. k. Cirriger. Schônh. IT. I pag. 289. n. 5. et VE. IL pag. 204. n. 5. _ Oblongo-ovatus, nigro-piceus, brunneo-pubescens, ro- stro supra subplano, medio obsolete carinato, thorace oblonso, rugoso, medio subcarinato, coleopteris punctato- striatis, interstitiis subconvexis, pone medium disci ma- cula obsoleta, albida decoratis, antennis pedibusque ru- fescentibus. Patria. Sibiria orientalis, prope Nertschinsk (Wladsi- mirsky). Obs. A. quadriguttato paulo brevior, sed latior, magis ovatus. 382. Spec. 5. Rudis. Schônh. VE IT. pag. 204. n. 6. Oblongo-ovatus, nigro-piceus, parcius brunneo-pilosus, rostro tereti, obsolete canaliculato, thorace confertim pro- funde rugoso-punctato, dorso subcarinato, posterius an- gustiore, coleopteris punctato-striatis, maculis duabus distinctis, albidis utrinque, antennis pedibusque rufes- centibus. Var... B. Macula tantum in disco coleopterorum una. Var. y. Maculis coleopterorum nullis. Patria. Sibiria orientalis, prope Irkutsk (Schtschukin). Obs. A. cirrigereo certe affinis, sed dimidio minor. 4. triguttato vix longior, sed multo angustior. 383 is 6. Humeralis. Gebler. Bull. Mosc. 1833. p. 297. n. 2. b » ñ 1848. P. 349. n. 4. » Schônh. VI. II pag. 206. n. 7. Niger, cupreo - tomentosus, coleopteris profunde pun- ctato-striatis, macula humerali, linea laterali interrupta suturaque postice pallidis. Long. 3',;, lat. 11, lin. 9 4 Patria. Sibiria oceidentalis, prope Salair et in monti- tus Kusnezki. (Gebler). Obs. Forma A. triguttati. 384. Spec. 7. Agrestis. Schôünh. VI IT. pag. 206. n. 8. Oblongo-ovatus, niger, squamulis faseis, cinereis, mix- iis pubeque pallida adspersus, antennis ferrugineis, fron- te rostroque canaliculatis, thorace angusto, crebre pun- ctulato, intra apicem obsolete trifoveolato, posterius an- gustiore, colecopteris subtiliter punctato -striatis, inter- stitiis subconvexis. Patria. Caucasus (Ménétriés). Obs. Magnitudo fere A. trigultati thorace angustiore, antice non canaliculato, coleopteris oblongis, aliter colo- ralis distinctus. XXXVI. Genus. Byrsopaces Schônh. 385. Spec. {. Villosus Faldermann. Schôünh. VE IE. p. 209. n. 1. Oblongus, nigro-piceus, pube depressa silacea pilisque erectis, pallidis adspersus, capite subtiliter confertim pun- ctulato, rostro evidenter rugoso - punetato, thorace con- fertim coriaceo, carinato, coleopteris obsolete punctato- striatis, interstitiis subtiliter granulatis, antennis pedi- busque rufescentibus. Patria. Kamtschatka. (Faldermann). Oës. Statura fere Erirhint bimaculatr, sed dimidio major. XXXVII. Genus. Liopncogus Germar. 386. Spec. 1 Nubiculosus. Schônh. IL I. pag. 304. n. 2. et VE. | IL pag. 239. n. k. » Faildermann. Faun. Ent. Transcauc. IL. p. 197. n. 426. et IE p. 188. » Ménétriés. Cat. rais. p. 218. n. 977. 99 Ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis vestitus, tho- race brevi, postice latiore, antice non impresso, coleop- teris subtiliter , subremote punctato-striatis, in striis ob- solete fusco-maculatis, femoribus acute dentatis. Patria. Persia et Caucasus (Ménétriés, Faldermann, Kolenati). Obs. L. nubilo paulo minor, brevior, structura thora- cis praecipue distinctus. 387. Spec. 2 Obsequiosus. Schônh. IT. IL pag. 304. n. 8. et VI. IL p. 239. n. 5. Ovatus, niger, cinereo-albido squamosus, antennis pi- ceis, rostro breviter carinato, thorace brevi, antice non impresso, coleopteris convexis striato - punctatis, striis sexta et septima longe intra humerum arcuatim convexis. Patria. Volhynia ad Krzeminick (Besser). Obs. Statura et facies L. nubili, sed duplo minor. XXXVIIL Genus. Oponrormnus Schônh. 388. Spec. 1. Insperatus. Schônh. VE. IT. pag. 255. n. {. Ovatus, piceus, squamulis brunneis cinereisque tectus et variegatus, fronte foveolata, rostro supra subelevato, fere plano, thorace obsolete crebre coriacco, anterius angustiore, coleopteris subglobosis, subüliter subremote punctato-striatis, interstitiis latis, parum convexis. Patria. Persia. (Faldermann). Obs. Sciaphilo muricato nonnihil minor, praesertim brevior. 96 KXXXIX. Genus. Minvops Schônh. 389. Spec. 1. Scrobiculatus Gyÿlenhal. Schônh. IL I. p. 320. n. 3. et VI. Il p. 287. n. 5. Oblongo-ovatus, niger, pulvere fusco adspersus, rostro scrobiculato, thorace multi-foveolato rugosoque, humilius carinato, coleopterorum interstitiis alternis elevatioribus, tuberculato-rug'osis. Patria. Tauria. (Steven, Parreyss). 390. Spec. 2 Chaudoirii Motschoulsky. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 488. n. 92. Oblongo-subovatus, niger, squamulis fuseis, subargen- teis undique dense obsitus, hispidulis fuscis adspersus, thorace medio obtuse-carinato, remote inaequaliter lacu- noso, Coleopteris tricostatis, costis obtusis, subnodulosis, postice subretusis calloque valido instructis. Patria. Transcaucasiae, prope Elisabethpol et Tschaï- kent (Kolenati), prope Achaltzik (Chaudoir), in Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudine M. carinatt, paulo angustior et po- stice obtusior. 391. Spec. 3. Costalis. Schônh. IL. IL pag. 320. n. 4. et VI. IT. pag. 288. n. 5. Ovatus, latior, niger, pulvere fusco adspersus, rostro leviter carinato, vix punctato, thorace altius carinato, remote subfoveolato, coleopteris punctato-striatis, inter- stitis alternis, subcostatis, vix tuberculatis. Patria. Podolia australis. (Besser), Kiew (Hochhuth). Obs. Statura et summa similitudo M. carinati, sed paulo major, carinula rostri recta, altior, thorax minus rugosus, coleopterorum costae elevatiores, continuae, obsolete tuberculatae. % 94 Etiam in Mus. Caes. Vindobonensi (Kiew. Kolenati). 392. Spec. 4. Costatus Friwaldsky. Schônh. VI. IL p. 288. n. 6. Ovatus, angustior, niger, pulvere fusco obsitus, rostro brevita carinato, apice subimpresso, thorace nude, crebre rugoso-punctato, dorso carinato, utrinque medio foveo- lato, anterius subito angustiore, lateribus subrecto, co- leopteris obsolete striato-punctatis, interstitiis alternis an- œustis, elevatis, tuberculatis. Patria. Turcia (Friwaldsky), Gumri (Kolenati). Obs. M. costah proximus, illo vix dimidio brevior, sed multo angustior, thorace rude crebre ruügoso - punctato, interstitiis alternis coleopterorum magis argute elevatis ab illo differt. 393..Spec. 5. Minutus Friwaldsky. Schônh. VI. IT, p. 289. n. 7. Ovatus, brevior, niger, dense fusco-pulverolentus, ro- stro valido, carinato, thorace obsolete ruguloso, medio carimato, anterius subito angustiore, lateribus subangu- stato, coleopteris obsoletissime striato - punctatis, inter- stitiis alternis carinatis, serlatim granulatis, pone medium evanescentibus. Patria. Tureia (Friwaldsky), Tauria (Parreyss). Obs. Reliquis minor. M. scrobiculaito proximus, duplo minor, thorace obsolete remote rugoso, interstitiis alter- nis coleopterorum angustis, pone medium evanescentibus, a congeneribus distinguitur. XL. Genus. Lepyrus Germar. 39%. Spec. 1. Colon. Linné. Syst. nat. Gmel. I. IV. pag. 1787. n. 122. » Schônh. IL IL pag. 330. n. 1. et VI. II pag. 295. n. 1. n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #89. n. 93. + Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 350. n. 1. 38 Oblongo - ovatus, niger, squamulis pilisque depressis cinereis tectus, rostro carinato, thorace subconico, con- fertim ruguloso - punctato, medio subcarinato, utrinque albo-vittato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, ma- cula parva disei in medio alba decoratis, mas rostro bre- viori, minus arcuato. Patria. Cis-et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis, prope Smeinogorsk (Gebler). 395. Spec. 2. Quadrinotatus. Schônh. VE If. pag. 295. n. 2. Oblongo-ovatus, niger, squamulis pilisque brunneis et cinereis tectus, rostro parum arcuato, carinato, thorace antice constricto, lateralibus recto, supra confertim rugoso- granulato, carinula evidentiori, postice abbreviata in- structo, coleopteris mediocriter punctato-striatis, intersti- tiis planis, crebre oranulatis, singulo elytro punctis duo- bus albis decorato. Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakoff). Obs. L. colon magnitudine aequalis et statura subsi- milis, thorace postice non dilatato, supra evidenter cari- nato, coleopteris maculis duabus albidis decoratis, inter- stitüis crebre distinctius granulatis, ab illo distinctus. 4 XLI. Genus. Tanyspayrus Germar. 396. Spec. 1. Lemnae. Fabr. Syst. EL. IF. pag. 455. n. 88. » Schônh. El IL pag. 332. n. 1. et VE. IL pag. 297. n. 1. D Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 490. n. 94. Nigro-piceus, antennis pedibusque rufo-piceis, rostro crassiusculo, apice subdepresso, coleopteris ovatis, pro- funde punctato-striatis, einereo-nebulosis. 99 Patria. Cis-et Transcaucasia (Kolenati, Gotseh). XLII. Genus. HyLrosius Schünh. A. Rostrum utrinque stria dimidiata ab oculo ad me- dium rostri ducta obsotele exaratum. a. Femora mutica. 397. Spec. 1. Arcticus. Paykull. Faun. Suec. IL. p. 221. n. 40. » Schônh. I. Il pag. 333. n. 1. et VE IT. pag. 297. n. 1. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 351. 112. Niger, griseo-pubescens, rostro crassiusculo carinato, thorace medio ampliato, coleopteris puncto disci albo - piloso. Var. B. Pubescentia albescenti flava. Var. y. Colcopteris apice magis acuminatis, puncto albo in disco deficiente aut absoleto. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Barnaul m Salicibus (Gebler), Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakoff). 398. Spec. 2. Pineti. Fabricius. Syst. EL. IL. pag. 440. n. 6. ». Schônb. IL IL pag. 333. n. 2. et VI. IL pag. 298. n. 2. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 351. n. #. Nigro - piceus, subnitidus, pallido - pubescens, rostro crassiusculo tereti, thorace subrugoso, coleopteris fasci- culato-pilosis. Var. B. Rufo-piceus, fasciculis coleopterorum denudatis. Var. y. Longe minor. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler); var. y. Sibiria orientalis, Jakutsk (Mannerheim). 60 b. Femora dentata. 399. Spec. 3. Abietis. Linné. Faun. Suec. n. 615. n. 1. » Schôünh. Il IL pag. 334. n. 3. et VE IL pag. 298. n. 3. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 350. n. 1. | Nigro-piceus, opacus, flavescenti pilosus, thorace anti- ce coarctato, coleopteris tenuius cancellato-striatis, inter- stitis valde rugosis, fasciis macularibus flavescenti - pilosis. Var. B. Fusco-ferrugineus, fasciis macularibus helvolis. Var. y. Quadruplo minor. Patria. Sibiria occidentalis et orientalis (Gebler). k00. Spec. 4. Rigicollis Mannerheim. Hummel Essais Entomo- logique, IV. pag. 33. n. 17. h Gebler, Ledebours Reise IL pars 3. pag. 167. n. 5. et Bull. Mosc. 1848. pag. 351. n. 5. Oblongo-ovatus, rufo-piceus, capite, rostro, antennis pedibusque dilutioribus, thorace profunde crebre rugoso, in medio carinato, coleopteris cancellato-striatis, intersti- tiis anterius evidenter rugulosis, scutello, fasciis duabus macularibus flavescenti-pilosis, callo apicali vix elevato notatis. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler), Dauria (Sedakoff), . Volhynia (Besser), Ciscaucasia (Kolenati). Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo AH. Pi- nastri, thorace profunde crebre rugoso, dorso evidenter carinato, ab illo mox distinctus; A. fatuo etiam simil- limus, ab illo rostro infra oculos impresso facile dig- noscitur. 61 k01. Spec. 5. Verrucipennis. Schônh. IL IL pag. 377. n. 7. et VI. I. pag. 300. n. 7. » Faidermann. Faun. Ent. Transcauc-: IL pag. 199. n. 437. Tab. 5. f. 2. et IT. pag. 188. Oblongo-ovatus, rufo-piceus, subnitidus, rostro pedi- busque dilutioribus, fronte foveolata, thorace valde ru- soso, in medio carinato, coleopteris obsolete canullato - Striatis, in striis remote tuberculatis, interstitiis confertim granulatis, singulo ante medium maculis duabus et pone medium fascia maculari, flavescenti-pilosis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Etiam Mus. Caes. Viennense (Kolenati). Obs. H. rugicolh simillimus et valde affinis, paulo ta- men minor, praesertim brevior, striis coleopterorum ob- soletius remote punctatis, interstitiis crebre granulatis, signaturis aliüis ab illo facile distinctus. 402. Spec. 6. Geblerü. Schônh. If. IT. pag. 338. n. 9. et VE IT. pag. 300. n. 9. p Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 351. n. 3. _Oblongus, niger, opacus, antennis tarsisque rufo-fer- rugineis, Capite mivus crebre punctato, thorace angustiore rugoso, coleopteris profunde striato-punctatis, interstitiis subtilissime rugulosis, fasciculis nonnullis albido - pilosis ornatis. Long. 5, lat. 21, lin. Var. 6. Pedibus rufo-ferrugineis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Riddersk, et in montibus Kusnezki (Gebler). Obs. H. pinastri affinis, sed duplo major et abunde distinctus. | 62 403. Spec. 7. Albopunctatus. Schônh. IL IL pag. 343. n. 15. et VI. IT. pag. 301. n. 15. » Faldermann. Faun. Ent. Trans- cauc. [IT pag. 188. » Steven. Mus. Mosqu IE pag. 92. Oblongus. rufo - piceus, rostro, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, thorace rude rugoso, carinato, coleopte- ris profunde punctato - striatis, singulo maculis quatuor pallide pilosis ornatis. Var. B. Totus rufo-ferrugineus, coleopteris antice ma- culis duabus, postice quatuor, pallido-pilosis docoratis. Patria. Aberia (Steven, Kolenati), Persia occidentalis (Faldermann). Obs. H. pinastri magnitudine fere aequalis. B. Rostrum haud stria laterali impressa notatum. h04. Spec. 8. Fatuus. Rossi. Faun. Etr. I. p. 122. n. 312. h Schônb. IL IL pag. 344. n.16. et VI. IE : pag. 901. n. 17. Oblongo-ovatus, rufo-piceus, flavescenti-pilosus, rostro rugoso, subearinato, thorace antice coarctato, valde ru- goso, in medio obsolete carinato, coleopteris convexis, punctis profundis rotundis striatis, interstitiis rugosis. fas- clis macularibus flavescenti-pilosis, femoribus dentatis. Patria. Karabagh et Ielisabethpol Transcaucasiae, Gum- ri, Armeniae transcaucasicae (Kolenati). Obs. H. abietis magnitudine aequalis et . rugicolli simillimus et valde affinis, sed rostro subcarinato, maxi- me sub oculis canaliculato ab illo praecipue distinctus. XLIII. Genus. Mozyres Schônh. &05. Spec. {. Coronatus. Linn. Syst. nat. Gmel. EL IV. p. 1778. n. 326. 63 Coronatus. Schônh. Il. IT. pag. 350. n. 1. et VI. IL. pag. 303. n. 1. » Hochhuih. in Bull. Mosc. 1847. pag. h90. n. 95. Niger, subnitidus, thorace subtiliter punctulato, late- ribus parum rotundato, coleopteris aequaliter concinne coriaceis, parum flavescenti maculatis, femoribus acute dentatis. Patria. Cis-et trans-Caucasum (Kolenati, Gotsch). :06. Spec. 2. Laevigatus Steven. Schônh. IT. TL pag. 355. n. 7. et VE. IL pag. 303. n. 6. Ovatus, niger, immaculatus, rostro punctatissimo, sub- carinato, thorace leviter carinulato, coleopteris per siri- gulas subtilissimas, flexuosas, subreticulatis, areis inclu- sis punctatis, lateribus leviter tuberculatis, femoribus submuticis. _ Patria. Caucasus (Steven, Kolenati), Tauria (Steven, Parreyss). Obs. M. glabrato simillimus et valde affinis, differt ro- stro confertius punctato thoraceque subcarinatis, coleopte- rorum textura adhuc subtiliore, lateribus thoracis et co- leopterorum subtilius tuberculatis. XLIV. Genus. Trysipius Schônh. h07. Spec. 1. Tenebrioides. Païllas. Icon. pag. 36. n. 20. Tab. B. fig. 20. h Schôünh. VE IE pag. 305. n. 1. Molytes Besseri. Schônh. I. Il pag. 359. n. 14. Ovatus, niger, subopacus, fronte foveolata, thorace re- mote subtilissime punctulato. lateribus rotundato-amplia- to, coleopteris basi subcostatis, concinne subtilissime co- riaceis, femoribus vix dentatis. 64 Patria. Podolia australis (Besser), Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et fere statura Molytis germant Linn. XLV. Genus. PrinNTaus Germar. A. Corpus ovatum. a. Femora dentata. k08. Spec. 1. Sturmi Megerle. Germar. Ins. Spec. L p. 330. n. 469. Ù Schôünh. IL IF pag. 362. n. 4. et VL IL pag. 329. n. 7. Subovatus, piceus, setulis pallidis tenuissime adsper- sus, antennis pedibusque rufescentibus, rostro striolato - rusoso, medio obsolete carinato, thorace rude minus cre- bre rugoso - punctato, dorso antico carinato, coleopteris profunde striato-punctatis, interstitiis alternis modice ele- vatis, obtuse granulatis, femoribus omnibus breviter ob- tuse-dentatis. Patria. Podolia (Besser). Obs. Plintho Tischerii nonnihil minor, praesertim bre- vior, thorace antice tantum carinato, profundius rugoso- punctato coleopteris profundius punctato - striatis, colore picec, ut et fere indumento destitutus ab affinibus facile distinctus. | b. Femora mutica. k09. Spec. 2. Silphoides. Herbst. Col. VE pag. 279. n. 252. Tab. 18. fig. 9. n Schônh. IT. IT. pag. 365. n. 5. et VI. IT. pag. 329. n. 12. » Hocbhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. h90. n. 96. Ovatus, niger, cinereo-vel silaceo-squamosus, antennis rufis, rostro striolato - rugoso, medio carinato, thorace 65 angustiore, rude rugoso-punetato, medio carinula parum elevata instructo, coleopteris subtiliter punctato-striatis, sutura interstitiisque alternis latis, modice elevatis, obso- lete granulatis, denudatis. Mas minor angustior, femina dimidio major, latior. Patyia. Iberia et Immeretia (Chaudoir, Steven), Alpes .Caucasi (Motschoulsky), mons Kosbek Caucasi (Corax dic- tus) (Kolenati), montes Ssarijal et Koepes - dagh Trans- caucasiae (Kolenati). Obs. Plintho Megerlei dimidio major. k10. Spec. 3. lotus. Schônh. IL. IL pag. 364. n. 7. et VE. EL. pag. 9330 n. 15. Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. H. pag. 200. n. 428. Tab. 6. fig. 7. et IT pag. 188. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 490. n. 96. Niger, dense cinereo-squamosus, antennis piceo-ferru- gineis, rostro crassiore, subtri - carinato, thorace fortius rugoso, carinato, coleopterorum interstitiis alternis eleva- tloribus, confertim granulatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch), Armeuio transcaucasica (Kolenati, Mannerheim), Persia occidentalis (Faldermann), Caucasus (Kolenati). Obs. P. squalido aequalis et valde affinis, rostro cras- siore, obsolete tantum tri-carinato, thorace coleopteris- que, fortius rugosis et tuberculatis, femoribusque muticis tamen distinctus. Etiam in Mus. Caes. Vindobonensi (Kolenati). _ &M1. Spec. k. Fallax. Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. I. p. 188. et Suppl. in N. Acta Mosq. VI. pag. 20. » Schünh. VI IE pag. 330. n. 1#. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. M 3. 1858. 5 66 Ovatus, niger, parce cinereo-squamulosus, antennis, ti- biis tarsisque piceo-ferrugineis, rostro obsolete tri-carinato, thorace rude rugoso, in medio carina recta instructo, co- leopteris subremote punctato-striatis, suturae marginibus interstitiisque alternis elevatioribus, dense granulatis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann), Transcauca- sia (Gotsch). Obs. Ad Plinhum illotum transoressus omnes observa- vit Hochhuth. XLVI. Genus. Macrotarsus Schônh. 419. Spec. 1. Bartelsü. Schôünh. VI. 10 pag. 339. n. 2. Oblongo - ovatus, niger, parce pubescens, lateribus et subtus albo - squamulosus, antennis tarsisque ferrugineis, rostro breviori, validiori, confertim punctulato, thorace subtiliter crebre coriaceo, lateribus aequaliter rotundato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis subtilis- sime crebre coriaceis. 4 angustior, tarsis anterioribus modice dilatatis, subtus spongiosis, © latior, tarsis omni- bus angustis, subtus vix spongiosis. Patria. Ad mare Caspicum (Bartels), Turcomania (Fal- dermann). Obs. Habitus fere Psallidii maxillosi, sed dimidio ma- jor, oblongior et minus convexus. k13. Spec. 2. a Schônh. VI. IT pag. 340. n. 3. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 391. n. f{. Oblongus, niger, subnitidus, subtus parce albo-squamu- losus, antennis ferrugineis, rostro breviori, minus crasso, confertim punetulato, thorace subtiliter crebre punctulato, lateribus mox pone aplcem modice rotundato, dein angu- 67 stato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis confertim subtiliter coriacels. Patria. Montes altaici (Faldermann). Obs. Magnitudo Naupactr bipedis. XLVII. Genus. Payronomus Schônh. h14. Spec. 1. Geblerü. Schônh. IE. IL. pag. 399. n. #47. et VI. Il. pag. 346. n. 7. » Gebler. Bull. Mosc. 1833. VI. pag. 298. et 1841. N° 4. pag. 603. et 1848. p. 304. n. 10. Oblongo-ovatus, niger, subtus albido-squamosus, tho- race utrinque rotundato, albido-trilineato, coleopteris cer- vino-squamosis, interstitiis alternis niveis, fusco-tesselato- maculatis, antennis ferrugineis, pedibus nigro-piceis, al- bido-tomentosis et pilosis. Long. 4—5!],, lat. 43,—2 lin. Var. 8. Pedibus totis ferrugineis. Patria. Sibiria occidentalis, ad À. Irtisch et in monti- bus Altaicis. (Gebler). Obs. Inter maximos hujus generis. k15. Spec. 2. Punctatus. Fabr. Syst. EL. IT. pag. 529. n. 133. » Schôünh. IL IL pag. 401. n. 49. et VI. IL. pag. 346. n. 9. à Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IT. pag. 189. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. h91. n. 98. Subovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereis vel griseis tectus, antennis ferrugineis, rostro brevi, crasso, thorace extrorsum sublatiore, mox pone apicem rotun- dato-ampliato, supra convexo, confertim punctulato, co- 5* icopteris mediocriler punctato-striatis, interstitiis subcon- vexis, allernis maculis umbrinis obsitis. Var. B. Corpore, pubescentia squamulisque fusco - fer- rugineis variegato. Patrie. Caueasus et Transcaucasia (Gotsch, Kolenati). 416. Spec. 3. Fasciculatus. Herbst. Col. VI. pag. 289. n. 260. T..82..f. 6. h Schônh. IT. IL pag. 401. n. 50. ej VI. IL pag. 348. n. 11. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. Il. pag. 190. Niger, dense albido fuscoque fasciculatus, fasciculisque pilosis atris adspersus, thorace transverso, lateribus ro- tundato, coleopteris maecula lunata humerali alteraque la- terali pallidioribus. Var. f. Pallidior, pubescentia squamulisque cinereo- albidis tectus, fasciculis pilosis atris adspersus. Patria. Volhynia, Kiew (Hochhuth). 417. Spec. k. Anceps. Schônh. VI. IT. pag. 348. n. 12. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 498. n. 100. Oblongo-ovatus, niger, squamulis subargenteis et fus- cis variegatus, breviter pubescens, antennis tarsisque te- staceis, rostro longitudine thoracis cum capite, tenuiore, » thorace utrinque modice rotundato, dorso distincte late fusco-bivitiato, coleopteris tenue punctato-striatis, maculis remotis, atris seriatim obsitis. Var. £. Vittis fuscis coleopterorum obsoletioribus. co- leopteris antice ad suturam discoque postico obsolete fusco-variegalis, remotius atro-maculatis. Patria. Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), litus orien- 18 69 tale maris Caspici (Bartels), desertum Kirghisorum (Evers- mann). 418. Spec. 5. Subsulcatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k91. n. 99. Oblongo-ovatus, niger, squamulis subargenteis et fus- cis variegatus, pubescens, antennis, tibiis tarsisque rufo- ferrugineis, rostro breviore, erassiore, paulo arcuato, inter antennas breviter canaliculato, thorace utrinque magis rotundato, dorso fusco-bivittato, coleopteris lateri- bus inclinatis, in dorso subobsolete-, lateribus fortuter- sulcatis, sulcis obsoletissime punctatis, interstitiis con- vexis, albido-nioroque hispidis et fasciculis fascis, inter- dum obsoletis, adspersis. Patria. Lenkoran (Gotseh}. Obs. Magnitudine P. punctati, quoad colorem P. an- ceps normam exhibit. 119. ue 6. Cyrtus. Germar. Mag. IV. pag. 345. n. 23. » Schôünh. VI. IL pag. 351. n. 417. Ô Gebler in Bull. Mosc. 1848. p 353. n. 6. Breviter ovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereis vel fuscis tenue vestitus, antennis piceis, rostro mediocri, crasso, parum arcuato, thorace brevi, latiore, subtiliter crebre rugoso-punctato, coleopteris amplis, dorso depla- natis, sat profunde punctato-striatis, interstitiis planis. remote brunneo cinereoque maculatis, femoribus muticis. Patria.. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). Obs. Affinis certe P. J’iennensi, sed dimidio minor, rostro parum arcuato, coleopteris non fusco-maculatis ab 1llo diversus. #20. Spec. 7. Deportatus. Schônh. VI IT. pag. 354. n. 90. s Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 353. nn. 17. 10 Ovatus, niger, squamulis piliformibus, dilute brunneis tectus, rostro longiore, minus crasso, subrecto, thorace breviore, ante medium utrinque valde rotundato-ampliato, subtiliter confertim puuctulato, coleopteris dorso magis convexis, subtiliter punctato - striatis, interstitiis altermis obsolete remote umbrino-maculatis. Long. #; lat. 2 lin. Var. f. Cinereo-squamosus, maculis umbrinis coleop- terorum obsoletioribus. Patria. Sibiria occidentalis, in montibus Kusnezki (Gebler). h21. Spec 8. Spissus. Schônh VI IT pag. 355. n. 21. Ovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereis dense tectus, rostro brevi, crasso, valde arcuato, fronte foveo- lata, thorace lato, antice posticeque angustato, lateribus valide rotundato-ampliato, supra subtiliter confertim pun- ctulato, coleopteris tenue punctato-striatis, undique brun- neo-tesselatis, dorso subdepressis. Patria. Caucasus (Steven, Kolenati). Obs. P. punctato longitudine aequalis, sed latior, rostro brevi, crasso, magis arcuato, ab affinibus distinctus. P. cyrtc affinis, magis ovatus, thorace multo latiore, lateri- bus magis aequaliter rotundato, ut et colore alio di- gnoscitur. k22. Spec. 9. Punctellus. Schônh. VI. IL pag. 357. n. 23. Oblongo-ovatus, niger, squamulis piliformibus, cinereo- albidis dense tectus, rostro mediocri, parum arecuato, tho- race longiore, angustiore, lateribus ante medium rotun- dato - ampliato, subtiliter confertim punctulato, dorso te- nuiler canaliculato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, 41 intersiitiis maeulis parvis, remotis, nigro - fuscis notatis, apicem versus citius angustatis. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). Obs. Statura et similitudo P. velutini, colore indumenti ceinereo-albido, thorace canaliculato, coleopteris subtilius punctato-striatis, obsoletius nigro-punctatis, ab illo differt. 423. Spec. 10. Chlorocomus. Schônh. VE IL. pag. 359. n. 27. Subovatus, niger, squamulis piliformibus, laete vires- centibus , nitidis variegatus, antennis ferrugineis, rostro mediocri, modice arcuato, thorace subtiliter conferüm punctulato, breviore, anterius angustiore, lateribus modi- ce rotundato, coleopteris breviter ovatis, magis convexis, profunde punctato-striatis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. Affinis certe P. Salviae, sed dimidio minor, tho- race breviore, anterius angustiore, lateribus ante medium parum rotundato, minime carinato, colecpteris magis ova- tis, femoribus muticis, ut et colore indumenti ab illo bene distinctus. &24. Spec. 11. Varius. Schônherr VE IL pag. 362. n 30. Ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis tectus, pube- que concolore adspersus, rostro breviore, crassiore, paulo areuato, supra obsolete carinato, thorace utrinque magis rotundato, dorso obsolete griseo - bi-lineato, coleopteris tenue punctato-striatis, maculis remotis, fuscis variegatus. Patria. Litus orientale maris Caspici (Bartels). Obs. Magnitudo P. punctati, rostro carinato, thorace utrinque magis rotundato, coleopteris convexioribus, ma- culis numerosis, fuscis decoratis, ab illo distinctus. 1è h25. Spec. 12. Consinnus. Schônh. VI. IL. pag. 363. n. 31. æ- Subovatus, niger, subargenteo - squamosus et pallido - pubescens, antennis tarsisque rufo - ferrugineis, thorace subdepresso, dorso fusco, bi-vittato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, dorso griseo-cinereoque varlègaüs, re- mote nigro-punctatis. - Pairia. Litus orientale maris Caspici (Bartels). Obs. P. vario simillimus, duplo tamen minor, coleop- ieris remotius nigro-punctatis, ab illo distinctus. 426. Spec. 13. Incitus. Schônh. VI. IL. pag. 363 n. 32. Oblongo-ovatus, niger, dense cinereo-pubescens, anten- nis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro mediocri, parum arcuato, thorace transverso, conferlim grariulato, lateri- bus rotundato-ampliato, coleopteris breviter setulosis, sub- üliter punctato-strialis, interstitiis alternis maculis non- nullis, parvis, brunneis, decoratis. Patria. Irkutsk (Sedakoff). Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo P. con- sinni, colore indumenti alio, ab illo fere unice distinctus. k27. Spec. 14. Crinitus. Dejean Catal. Col. pag. 89. Û Schôünh. IT. IE pag. 403. n. 52. et VI. IL. pag. 364. n. 35. on Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 953. n. 4 Subovatus, nier, pubescens, griseo-squamosus, anten- nis tibiisque rufo-piceis, thorace convexo, lateribus am- pliato, obsolete-tri-lineato, coleopteris eonfertim punctato- striatis, obsolete remote fusco-punctatis. Patria Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler).. Obs. Magnitudo fere P. mutabilis, sed dimidio latior. 13 k28. Spec. 15. Curtus. Schônh. VI. IL pag. 865. n. 36. | » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 353. n. ÿ. | Subovatus, niger, dense pubescens, cinereo - squamo- sus, antennis pedibusque rufescentibus, rostro longitudine fere thoracis, thorace confertim punctulato, lateribus ro- tundato-ampliato, supra paulo convexo, fusco-variegato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis alternis fusco-maculatis. Var. B. Lateribus thoracis, macula basali lateribusque coleopterorum cinereo-albido-squamosus. Long. 3, lat. 4!|, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Steven, Gebler), Dauria (Sedakoff). Obs. P. crinito proximus, nonnihil major et latior, aliter coloratus, rostro tenuiore, longiore, coleopteris den- sius pubescentibus. k29. Spec. 16. Elongatus. Paykull. Faun. Suec. IT. pag. 256. n. 99. » Schônh. IT IE pag 374. 9 et 10. et VE. ÏL. pag. 369. n. 44. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 354. n. 9. Oblongus, niger, cinereo-vel laete brunneo-pubescens, rostro modice arcuato, thorace convexo, utrinque rotun- dato, confertim punctulato, cinereo subtri-lineato, coleop- teris elongalo-ovalibus, punctato - subsulcatis, interstitiis paulo convexis, interdum fusco-maculatis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). h30. Spec. 17. Arundinis Fabr. Syst. El. IL. pag. 521. n. 85. , Schônh. IT IE pag. 372 n. 5. et VI. IL pag. 261. n. 48. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 353. n. 9. 14° Apterus, niger, squamulis pilisque densis lutescentibus tectus, thorace subeylindrico, fusco-bilineato, coleopteris immaculatis. Par. 8. Squamulis pilisque obscurioribus, grisescentibus. Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler), ad paludem Maeotin, prope Tagganrog et Rostow (Kolenati. k31. Spec. 18. Rumicis. Linné. Faun. Suec. n. 590. h Schôünh. IL II pag. 370. n. 2. et VI. IT. pag. 372. n. 49. u Hochhuth in Bull. Mosc 1847. p. 493. n. 101. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 355. n. 13. Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis va- riegatus, rostro tenuiori, subrecto, thorace angusto, late- ribus parum rotundato-ampliato, dorso subdenudato, co- leopteris subtiliter punctato-striatis, dorso fusco-variegatis et tesselatis. Var. B. Dorso coleopterorum denudato nigro, macula oblonga obliqua albo-squamosa juxta suturam utrinque. far. y. Squamulis pailide brunneis vel testaceis va- rlegatus. Var. ô. Thorace coleopterisque fere totis squamulis cinerascentibus tectis, vix vel parum fusco-variegatus. Var. &. Minor, antennis dilutioribus, undique cinereo- albido squamosus, thorace dorso obseuriori, coleopteris obsolete remote nigro-tesselatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia usque in Persiam (Kolenati, Gotsch), Sibiria (Gebler, Schtschukin). 432. Spec. 19. Pollux. Fabr. Syst. El. IL pag. 457. n. 9%. » Schônh. IT IT pag. 371. n. 4 et VI. IL pag. 373. n. 51. 45 Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo-albidis, ni- tentibus tectus, rostro breviori, subarcuato, thorace utrin- que parum rotundato-ampliato, dorso subdenudato, inter- dum linea dorsali, pallida notato, coleopteris confertim nigro-tesselatis, interstitio secundo reliquis nonnihil latiori et magis elevato. Var. B. Squamulis cupreo-aeneis variegatus. Var. y. Ochraceo - squamosus, coleopteris nigro - tes- selatis, Patria. Buckharia (Eversmann). Obs. Statura et magnitudo P. suspiciosi, rostro magis arcuato, longiori, tenuiori, thorace utrinque minus rotun- dato. Mas dimidio angustior. k33. Spec. 20. Suspiciosus. Herbst. Col. VI. pag. 265. n. 234. T. 80. f. 5. » Schônh. IT. IT pag. 372. n. 6. et VI IL. pag. 375. n 54. à Gebler in Bull. Mosc 1848. p. 356. n. 45. Olongus, niger, dense cinereo-pubescens et squamulo- sus, antennis ferrugineis, rostro breviori, tenuiori, pa- rum arcuato, thorace subtiliter crebre punctulato, con- vexo, utrinque rotundato, dorso magis denudato, cum linea angusta, albida notato, coleopteris subtiliter pun- etato-striatis, interstitits subconvexis, fusco-punctatis. Mas paulo minor, coleopteris multo angustioribus, fe- mina coleopteris latioribus,posterius subdepressis. Var. 6. Linea media thoracis obsoleta vel nulla. Var. y. Pallidior, pedibus testaceis. _ War. 6. Coleopterorum sutura postice lineisque tribus singuli coleopteri abbreviatis albis, nigro-maculatis, pe- dibus testaceis. | 76 Var. #. Squañulis, cinereis, unicoloribus acqualiter parcius obductus, coleopteris immaculatis. Patria. Sibiria tota (Gebler, Schtschukin , Sedakoff), Kamischatka (Wosnessensky). k34. Spec. 21. Distinguendus. Schônk. VE IT. pag. 375. n. 55. Oblongo-ovatus, niger, breviter pubescens, albido-squa- mosus, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace subdepresso, lateribus valde ampliato, dorso fusco, lineis tribus albidis, intermedia angusta decorato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, dorso fusco alboque variega- tis, atro-maculatis. Patria. Litus orientale maris Caspiei (Bartels), deser- tum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). Obs. P. fuspicioso & magnitudine aequalis et aflinis, colore alio ab illo facile distinctus. 435. Spec. 22. Viciae. Gyllenh. Ins. Suec. IL pag. 101. n. 33. » Schônh IL IT pag. 377. n. 15. et VI. Il. pag. 377. n. 60. Oblongo - ovatus, niger, cinereo - squamulosus, rostro tenulori, subarcuato, thorace subdepresss, obsolete pun- ctulato, lateribus valde dilatato, dorso parcius squamoso, coleopteris subüliter punctato-striatis, seriatim plus mi- nusve dense fusco-maculatis. Var. ff. Squamulis metallico - nitentibus tectus. Var. y. Testaceus, aeneo - squamulosus, rostroe nigro, ihoracis dorso pedibusque fuscis. | Patria. Sibiria (Schtschukin, Sedakoif). L36. rt 93. Pastinacae. Rossi. Faun. Etr. I. p. 116. n. 298. » Schônh. IL T pag. 379. n. 18. «et VE IE pag. 378 n. 62. | 77 Oblongo-ovatus, niger, antennis pedibusque testaceis, squamulis cinereis vestitus, rostro arcuato, thorace bre- viori, mox pone apicem rotundato- ampliato, versus ba- sin angustato, supra fere plano, coleopteris dorso fusco- punctatis, subtiliter punetato-striatis. Patria. Persia orientalis et occidentalis (secundum Schônherr). L37. Spec. 24. Farinosus. Schônh. VE IE pag. 378. n. 64. Oblongo-ovatus, niger, squamulis pubeque albida tec- tus, antennis pedibusque ferrugineis, rostro paulo arcua- to, thorace angustiore, utrinqne paulo rotundato, coleop- teris obsuletissime punctato-striatis, macula parva, basa- li, prope scutellum fusca decoratis, lateribus apiceque fusco-variegatis. Patria. Caucasus (Bartels). Obs. P. Pastinacae proximus, sed dimidio minor, aliter coloratus, thorace angustiore, utrinque vix rotundato, coleopteris obsoletissime punctato-striatis, ab illo mox distinctus. 138. Spec. 25. Murinus. Fabricius. Syst. El. IL p. 520. n. 76. h Schônh. IE. IL pag. 383. n. 24. et VI. IL. pag. 380. n. 67. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. L93. n. 104. Niger, griseo-squamosus, antennis tibiisque ferrugineis, thorace orbiculato, fusco bilineato, coleopteris strüis al- bidis, nigro punctatis, sutura basi plaga fusca. Var. ff. Coleopterorum einereo - albido - squamosorum plaga elongata lineaque laterali dentata umbrino - squa- mosis, thorace dilute viridi - argenteo, trilineato. Var. y. Coleopterorum plaga suturali obsoleta. Patria. Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). 13 h39. Spec. 26. Dorsatus. Schônh. IT. IL pag. 373. n. 7. et VI. IL. pag. 380. n. 68. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 354. n. 8. Ovatus, niger, squamulis pallidis, orichaleco -micanti- bus variegatus, antennis piceis, thorace longiore, trilinea- to, coleopteris striato - punctatis, plaga scutellari nuda, nigra. Var. B. Tibiis rufo-piceis. Patria. Ucrainia orientalis (Besser), Sibiria occidentalis prope Salair (Gebler), Ciscaucasia (Kolenati). Obs. P. variabili proximus, sed dimidio major et tho- rax adhuc longior, antennae nigro-piceae, pedes toti nigri (excepta var. f.). : kh0. Spec. 27. Scapularis. Gebler in Bull. Mosc. 1833. VI. pag. 298. et 1848. pag. 355. n. 1#. h Schônh. VL IL pag. 384. n. 88. Dense fusco-squamulosus, pallido - variegatus, thorace lateribus medio dilatato, postice recto, coleopteris oblongo- ovatis, ad medium usque subrectis, punctato-striatis, striis alternis nigro-tessolatis, macula lunari humerali pallida, antennis ferrugineis. Long. 3, lat. 1", lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler). Obs. Forma P. variabilis.: kh1. Spec. 28. Variabilis. Herbst. Col. VI. pag. 263. n. 232. , Tab. 80. fig. 1. Schünh. II. II. pag. 384. n. 25. et VI. IF. pag. 380. n. 69, Falderm. Faun. Ent. Franceus. HI. pag. 189. | Hochhuth. in Bull. Mosc. 1847. pag. h93. n. 105. 19 Oblongo-ovatus, nigro - piceus, cinereo - squamulosus, breviter pubescens, antennis tibiisque ferrugineis, rostro mediocri, parum arcuato, thorace subdepresso, lateribus rotundato, vittis duabus dorsalibus punctoque utrinque fuscis, coleopteris subtiliter punctato - striatis, obsoletius nigro-punctatis, sutura a basi ultra medium late denudata. Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia (Faldermann, Kolenati, Gotsch. 442. Spec. 29. Polygoni. Fabricius Syst. EL IN. pag. 520. n. 77. » Schôünh. Il. IL pag. 385. n. 27. et VI. IL. pag. 380. n. 71. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pap. 355. ; n. 11. Angustior, niger, thorace rotundato, lineis tribus albis, coleopteris cinereo - squamosis sutura dentata lineisque tribus abbreviatis nigris. Var. 8. Coleopteris testaceis, sutura dentata lineisque brunneis. Patria. Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). Lk3. Spec. 30. Angusticollis. Schôünh. IL. IL. pag. 388. n. 30. et VI. I. pag. 381. n. 74. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 332. n. 2. Oblongo ovatus, niger, squamulis fusco-umbrinis tectus, thorace angusto, lateribus vix rotundato, utrinque cinereo- lineato, coleopteris evidenter punctato- striatis, lateribus lineisque duabus dorsalibus cinereo-albido-squamulosis. Long. 21,, lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 444. Spec. 31. Alternatus. Schônh. VI. IL pag. 382. n. 78. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 352. n Of. 80 Oblongus, niger, squamulis cinereis obsitus, antennis ferrugineis, rostro longitudine fere thoracis, tenuiori, ar- cuato, thorace angusto, evidenter granulato - rugoso, la- teribus parum ampliato, densius cinereo - squamoso, co- leopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, alternis densius cinereo-squamulosis. Long. 3, lat. 1!, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). Obs. P. polygont nonnihil major, praesertim oblongior, minus convexus, thorace angusto, ut et distributione in- dumenti ab affinibus distinguitur. Lk5. Spec. 32 Meles. Fabricius Syst. El. IT. pag. 593. n. 97. n Schônh. Il. IE p. 389. n. 32. et VE IL. pag. 382. n. 79. »n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag 493. n. 102. Piceo-niser, cinereo-pubescens, antennis tibiisque fer- rugineis, thorace orbiculato, trilineato, pectore aeneo- squamoso, coleopteris sutura postice albo - fuscoque - variegata. Var. B. Coleopteris obscure testaceis. Var. y. Testaceus, rostro nigro, thorace supra brunneo. Var. ô. Pallidius testaceus, rostro apice fusco, thorace supra ferrugineo. Var. s. Thorace coleopterisque pube cinerea unicolore adspersis, absque lineis albidioribus. Var. &. Niger, parum cinereo pubescens, antennis ti- biis coleopterorumque apice ferrugineis, pectore albido- squamoso. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Si kh6. Spec. 33. Posticus. Gyllenh. Ins. Suec HE p.113. n. #1. ù Schôünh IE. IL pag. 391. n. 54. et VI. II pag. 383. n. 80. Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. #93. n. 103. Niger, cinereo-subpubescens, anteunis, tibiis coleopte- rorumque apice ferrugineis, rostro breviusculo, thorace orbiculato, pectore albido-squamoso. “Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. P. mel certe valde affinis et pro ejus varietate detrita facile habendus, sed nonnihil major, praesertim oblongior, rostro breviori, thorace posterias magis angu-. stato, coleopteris apice ferrugineis et squamulis pectoris non metallico-nitentibus, ab illo differe videtur. hk7. Spec. 3%. Dissimilis Herbst. Col. VI. p. 290. n. 261. Tab. 82. fig. 7. h Schôünh I MH. p. 392. n. 36. et VI. IT pag. 383. n. 85. n Hochhuth in Bull. Mosc 1847. pag. k9k. n. 108. Brevior, niger, squamulis metallico - nitidis adspersus, antennis pedibusque rufo-testaceis, thorace breviori am- pliato, trilineato, sutura coleopterorum posterius alba. Var. F. Niger, squamulis densioribus cinereo - albidis tectus. Var. y. Fusco - testaceus, squamulis metallico - nitidis variegatus, thorace fusco - brunneo trilincato, pedibus pallidis. Var. 6. Niger, squamulis cinereo albidis tectus, femo- ribus apice latius nigris. War. e. Rufo-testaceus, antennis pedibusque pallidiori- bus, squamulis subcupreo-micantibus, nitidis tectus, tho- NM 3. 1858. 6 82 race obsolete fusco -bivittato, coleopteris sutura densius disco remotius umbrino-maculatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). !hS. Spec. 35. Laticollis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. k93. n. 106. Niger, cinereo - albido - subpubescens, supra einereis parcloribus, subtus et lateribus squamulis cupreo- micantibus densioribus, aequaliter adspersus, antennis, tarsis coleopterorumque apice ferrugineis, thorace bre- viore, lateribus valde rotundato - ampliato, coleopteris punctato-striatis, postice pilis albis subrectis, seriatim dispositis. Par. f. Squamulis omnibus plus mivusve eupreo - mi- cantibus, antennis totis, buis tarsisque rufo-ferrugineis. Far. y. Squamulis omnibus unicoloribus cinereis, co- leopteris ferrugineis, antennis pedibusque rufis. Var. 6. Squamulis nonnullis virescenti-aureo-micanti- bus immittis, antennis tarsisque obscure-ferrugineis, fere nigris. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Chaudoir, Gotsch). : | Obs. Magnitudo P. meles, cui etiam similis, differt thorace ampliato 449. Spec. 36. Nigrirostris. Fabricius. Ent. Syst. L IE p. 407. n. 96. D Schônh. IL Il. pag. 393. n. 37. et VI IL pag. 384. n 86. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. h9%4. n. 107. Nigro-piceus, antennis pedibusque rufo-testaceis, rostro mediocri glabro, thorace longiori, lineis tribus viridibus, coleopteris viridi-squamulosis. 83 Far. B. Coleopteris viridi-squamosis, margine testaceo, femoribus aut rufis aut nigro-piceis. Var. y. Niger, thorace virescenti vel albido lineato, coleopteris fusco-squamulosis. Var. 6. Fusco - piceus, coleopteris abdomineque testa- ceis, thoracis lineis aut albidis aut virescentibus. l/’ar. s. Testaceus, rostro brunneo, thoracis dorso fer- rugineo, virescenti lineato, pedibus pallidis. War. 8. Testaceus, thoracis dorso rufo-ferrugineo, ob- solete vel vix lineato, coleopteris pedibusque pallidis. Var. n. Niger, parum squamosus, coleopteris apice rufescentibus, detritus. Patria. Cis-et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch). XLVIIT. Genus. Procas Stephens. 450. 7.4 4. Stevenii. Schônh. IL. pag. 287. n. 5. et VIE pag 9387. n. fÎ. Oblongo-ovatus, niger, opacus, parce cinereo-tomento- sus, antennis tarsisque rufo-piceis, thorace confertissime punctato, parum convexo, obsolete carinato, coleopteris remote punctato-striatis, fusco et cinereo-variegatis. Patria. Rossia meridionalis, prope Charkow (Steven). Obs. Magnitudo EÆErirhint bimaculati, paulo brevior, sed non angustior. XLIX. Genus. CoNrATUS mar | #51. Spec. 1. Caspicus Motschoulsky. Schônh. VI II p. 388. | n. 3. Oblongus, niger, dense viridi-squamosus, rostro, apice | antenpisque testaceis, thorace angustiore, dorso cupreo- | | | 6° | | | | | | | Î I 34 squamoso, colcopteris subtiliter punetato-striauis, dorso cupreo - squan osis, cum faseus duabus obliquis denuda- 115, atris. Patria. Daghestanum Cautasi orientalis et in confinio Persiae {Mannerheim). Songaria (see. Gebler). Obs. Coniato tamarisei proximus, sed duplo minor, thorace angustiore, dorso cupreo - squamoso, coleopteris dorse toto cupreo-squamoso, atro-fastiato, ab illo facile dipnoscitur. k82. Spee. 2. Splendidulus. Fabrice. Syst. EI IT p. 514. n. 43. » Schôünh. IL IL pag. 407 n. 3 et VE IT. pag. 389. n. 4. Elongatus, niger, dense viridi - squamosus, rostri lon- gioris apice antennisque testaceis, thorace longiore, vittis duabus, subobliquis nigris notato, coleopterorum disco oblique albido-nigroque fasciato. Patria. Caucasus, Iberia, Sibiria (teste Schônherrio). L. Genus PErieGes Schônherr. h53. Spec. 1. Bardus. Schônh. VE I. pag. 420. n. 1. Cvatus, niger. squamulis griseis dense obsitus, anten- nis ferrugineis, rostro crasso, brevissimo, medio impres- sv, thorace utrinque modice rotundato, subremote parum profunde punctato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitits alternis elevatioribus, setulosis. Patria. Caucasus (Ménétriés). Ods. Strophosomo Coryli magnitudine fere aequalis et stalura subsimilis. 89 Li. Genus. RuvrirRminNus Schoôvokherr. 454. Spec 1. Gibbus Kolenati. Vide Tab. Il. fig. 3. a. magnit. natur. b. magnit. aucta cum piclura et piiositale. Ovatus, niger, indumento densissimo et crasso brun- neo-luteosectus, fronte pone ocules tubereulis duobus sub- elobosis, rostro ad apicem late et profunde suleato et albo-setoso lateribus elevatis, thorace antice late bi-, postice dispartito quadri-tuberculato, terque longitudina- liter profunde impresso, flateribus antice angulatim ain- pliato et producto, coleopteris obtuso—, ad basin acu- tius-tuberculoso-tricostatis, interstitus biseriatim intricatis, postice cum pedibus brevissime muricatis, antenuis fusco- ferrugineis. Longit. absque rostro 0,006 Longitudo rostri . . 0,09 12 Latitudo corporis . . 0,0027 Meter Parisienses. Patria. Caucasus, Transcaucasia, Arinenia traustauca- sica (Kolenati). Museum regium Hafniae sub XX 994. (Kolenati). Obs. Spectat inter À. nodifrontem Schôüuh. et crispatum Chevrolat. 455. Spec. 2 Angusticollis. Schünb. Mantiss. Curc. SVIIL El pag. 492. n. 91. Oblongo - ovatus, niger, subopacus, indumento fusco obsitus, setulis pallidis paree adspersus, fronte rostroque planis, thorace brevi, angustiore, latertbus recto, coleop- teris obsolete punctato-striatis, interstitiis alternis granu- latis, ante apicem callo magno instructis. Patria. Dauria (Sedakoif). 86 Obs. R. impressicolli magnitudine et statura subsimilis: R. 1bbo etiam similis, differt ab illo fronte plana et ro- stro confertim ruguloso - punctato. LIT. Genus. BorBorocoerus Schôünherr. e K56. Spec. 1. Squalidus. Schôünh. VI. IL. pag 438. n. 1. Oblongo-ovatus, niger, indumento cinerco dense tectus, antennis ferrugineis, fronte profunde impressa, supra ocu- los utrinque tuberculata, thorace inaequali, basi tri-sulecato, intra apicem profunde transversim impresso, coleopteris parum profunde punctato-striatis, sutura interstitiisque alternis elevatis. Patria. Persia, prope Asterabad (Karelin). Obs. Statura Rhytrhini, et R. inaequali dimidio minor. LIIT. Genus. Myccocerus Schônherr. K57. Spec. 1. Subcostatus. Kolenati. Vide Tab. IL Fig. 13. «. mensura absque rostro. b. magnitudo aucta cum sculptura. Elongatus, niger, supra dense albido-luteo pubescens, subtus cinereo-squamosus, rostri apice, antennis tarsisque rufis, rostro irregulariter rugoso-striato, basi dense pu- bescente ad apicem sensiin attenuato, capite cum thora- ce dense et profunde-punctato, hoc lateribus rotundato- ampliato, basi subtruncato, coleopteris striatis, interstitiis elevatis et serie dupla transversim rugulosis duplaque serie pilorum adpressorum obsitis, femoribus muticis. Longitudo absque rostro 0,0032 Longitudo rostri . « . . 0,0009 Latitudo corporis . . . . 0,0011 Meter Parisienses. Patria. Causasus (Kolenati). 87 Museum recium Hafniense sub JM 9838, (Kolenati). Descriptio. Caput subglobosum, nigrum, crebre favoso- punctatum, dense luteo- pilosum, fronte convexa, oculis rotundatis, fuscis, rostro breviori quam thorax, cylindrico, vix arcuato, nigro, apice summo ferrugineo, basi sub- striato et profunde punctato, apice punctulato, ad basin dense luteo-piloso, antennis testaceis, pilosis, clava elon- gate-ovata. Thorax fere longior ac latus, margine api- cali elevato, retro apicem circumecise-constrictus, con- vexus, niger, crebre favoso - punctatus, ad latera rotun- dato-ampliatus, basi subtruncatus, totus dense luteo-pilo- sus. Scutellum nigrum, punctatum, dense pilosum. Coleop- tera elongata, thorace vix latiora, lateribus non dilatata, apice sensim angustiora et conjunetim rotundata, convexa, nigra, plaga externa media longitudinaliter rufa, crenato- striata, interstitiis convexis, triseriatim profunde puncta- tis, punctis retrorsum vergentibus, triserlatim adpresso - pilosis, in striis uniseriatim pilosa. Corpus subtus nigrum, crebre profunde punctatum, dense albo-squamosum. Pe- des breves et validi, nigri, dense cinereo-albido-squamoso- pilosi, tibiarum apice summo tarsisque totis rufis, femo- ribus clavatis, muticis. Obs. Illustris ac celeberrimus Dominus Schônherr in litteris de 26 Octobris anni 1846 hanc speciem generi huic inscripsit, Dominus Redtenbacher hanc speciem ge- aeri Tychius inserendo pronus, cui magis assentio. (Continuabitur.) Ueber die rennung der Tantalsaüre von den Säuren des Niobiums, so wie Bemerkungen über Pelopsäure. Von R. HERMANN. TH — 1) Ueber die Trennung der Tantalsäure von den Süäuren des Niobiums. : Die A-Sulphate der Säuren des Niobiums und der Tantalsäure verhalten sich gegen Natronlauge verschie- den. Die Säuren des Niobium’s bilden nämlich sehr leicht Natronsalze, wäklrend das Sulphat der Tantalsäure grôsstentheils zu Tantalsäure - Hydrat umgebildet wird. Man kann daher dieses Verhalten benutzen, um diese Säuren zu scheiden. Mit Hülfe dieser Methode gelang es nachzuweisen, dass der Columbit von Bodenmais eine grosse Menge Tantalsäure und dass der Tantalit von Ki- mito niobisge Säure enthalte. 89 Diese Angaben wurden von Oesten bestritten. Derselbe fand zwar auch, dass sich das A-Sulphat der Tantal- säure, nach dem Kochen mit Natronlauge, nur theilweise in Wasser lôste, aber die Quantität der ungelôsten Säure war viel geringer als bei meinen Versuchen. Ausserdem lôste sich die Säure aus Columbit von Bodenmais bei Oestens Versuchen vollständis auf, während bei meinen Versuchen viel Tantalsäure ungelôst blieb. Es hat mich gewundert und war mir bisher ganz unerklärlich, wie so einfache Versuche Veranlassuno zu so widersprechenden Resultaten geben konnten. Ge- genwärtig aber habe ich den Grund davon in der An- wendung von Natronlauge von verschiedener Stärke ge- funden. Sehr concentrirte Natronlauge giebt die von Oe- sien angegebenen, schwächere Lauge dagegen die von mir erhaltenen Resultate. Gegenwärtig wende ich zur Scheidung der Yantalsäure von den Säuren des Niobium’s folgendes Verfahren an. Das Gemenge dieser Säuren wird mit saurem schwe- felsaurem Kali zum klaren Fluss gebracht und die Salz- masse n:it kochendem Wasser ausgewaschen. Die hier- bei ungelôst bleibenden A-Sulphate werden bei der Temperatur des Zimmers getrecknet. Eine Quantität die- ser Säure, welche 20 Gran wasserfreier Säure entspricht, wird mit 240 Gran einer Natronlauge, die 10%, Natron- hydrat enthält, aufcekocht, wobei man darauf sehen muss, dass keine Klumpen bleiben. Hierauf seize man zu der Flüssigkeit 7 Uuzen Wasser und .erhitze wieder bis zum Kochen. Dabei lôsen sich die Säuren des Nio- biums vollständig; die Tantalsäure dagegen bleibt grôs- stentheils in Form eines weissen Pulver’s, das Tantal- säure-Hydrat ist, welches nach Oesten etwas Natron ent- halten soil. Man sammle das Hydrat der Tantalsäure 90 auf einem Filter und wasche es gut mit kochendem Was- ser aus. Das Filter muss hierauf verbrannt werden, da sich das Tantalsäure-Hydrat nicht gut davon ablüst. Um die Bestandtheile der Asche des Filters zu entfernen, schmelze man die Tantalsäure wieder mit saurem schwe- felsaurem Kali, dem man etwas Fluornatrium zusetzt, wasche das A-Sulphat gut aus und verflüchtige die da- rin enthaltene Schwefelsäure durch starkes Glühen. Bei dem Behandeln der A-Sulphate mit Natronlauge und Wasser wird aber, gleichzeitie mit den Säuren des Niobiums, stets etwas Tantalsäure gelôst. Um auch diese so viel wie môglich abzuscheiden, fälle man die gelôüsten Säuren durch Salzsäure uud Ammoniak, schmelze den Niederschlag wieder mit saurem schwefelsaurem Kali und behandle die A-Sulphate von Neuem mit Natronlauge in dem angegebenen Verhältnisse. Manchmal gelingt es schon bei dieser zweiten Behandlung die Tantalsäure fast vollständig abzuscheiden, gewôhnlich muss man aber die Behandlune der A-Sulphate mit Natronlauge dreimal, selbst viermal wiederholen, ehe sich die Natronsalze des Niobiums klar lôsen. Oft ist es vortheilhaft bei den letzten Behandlungen die Natronlauge, bei sonst gleich- bleibenden Verhältnissen, von einem Gehalt von /,, auf einen Gehalt von */ 5 und ?/, Natronhydrat zu ver- dünnen. Es geht dann weniger Tantalsäure in Lôsung über und die Opérationen lassen sich schneller beenden. Feststehende Regeln lassen sich übrigens in dieser Be- ziehung nicht aufstellen, da sich die tantalähnlichen Säu- ren, jenachdem man blosse Gemenge, oder chemische Verbindungen vor sich hat, etwas verschieden verhalten, und sich daher bald leichter. bald schwieriger scheiden lassen. Man muss daher in dieser Hinsicht eigene Erfah- rungen sammeln. ch 91 Als Gegenprobe vorstehenden Verfahrens wurde fol- gender Versuch angestellt. Man mengte 50 Theile durch Natronlauge gereinigte Tantalsäure und 50 Theile haïb- niobsaure niobige Saure (N6? Nb), brachte das Gemenge mit saurem schwefelsaurem Kali zum klaren Flusse und behandelte die A-Sulphate zuerst mit Natronlauge von ‘/, und bei der zweiten und dritten Behandlung, mit Natronlauge von ‘> Gehalt an Natronhydrat. Dabei er- hielt man: bei der ersten Behandlung 42,62 Theile Tantalsäure » » zweiten » 7,16 » » » _» dritten » 0,00 » » 49,78 Theile Tantalsäure, statt 50,00 Theile. 9. Ueber das l’orkommen von niobiger Säure im Tanta- lite von Kimito. Tantalsäure aus Tantalit von Kimito gab bei einer frübern Untersuchung folgende Resultate: Bei der Behandlung der A-Sulphate von 100 Theilen Säure mit Natronlauge, blieben ungelôst: bei der ersten Behandlung 75,1 Theile Tantalsäure » » zWweiten » 11,6 » » » _» dritten » 0,0 » » 86,7 Theile Tantalsäure. Die bei der dritten Behandlung mit Natronlauge voll- ständig gelôsten 13,3 Theile Säure, verhielt sich wie niobige Säure (No). Sie gab nämlich ein krystallisirtes Natronsalz, welches im wasserfreien Zustande 19,65 pr. Cent Natron enthielt und dessen Lôsung mit Kaliumei- 92 sencyanür und Salzsäure einen braunen und mit Galläp- fellinctur und Salzsäure einen ziegelrothen Niederschlag hervorbrachte. Ausserdem färbte diese Säure, vor dem Lôthrohre mit Phosphorsaiz in der innern Flamme ge- schmolzen, dasselbe dunkelbraun. | Ich habe diese Versuche mit einer anderen Portion von Säure wiederholt, die von Neuem aus einer anderen Probe von Tantalit von Kimito dargesteilt worden war. Dabei erhielt man bei der Behandlung des A-Sulphates von 100 Theileu Säure, folgende Resultate: bei der ersten Behandlung blieben 75,89 Theile Tantals. » » zwelten » » 15,41 » » » _» dritten » » 2,66 » » » » vierten » » 0,00 » » 93,96 Theïle. Diese Probe entbielt puthin 6,0% pr. Cent niobige Säure. Dieselbe verhielt sich gegen Reagentien ganz so wie bei der vorigen Probe angegeben wurde. 3) Ueber das Vorkommen von Tantalsäure im Columbrte von Bodenmars. Bei einer frühern Untersuchung einer aus Columbit von Bodenmais abgeschiedenen Säure, mit einem spee. _Gw. von 5,71, erhielt man bei der Behandlung der A- Sulphate von 106 Theilen Säure, folgende Resultate: bei der ersten Bebhandlung bliebes 26,00 Th. Tantalsäure » » zWellten » » Df48, » » » » dritten » » 0,00 » » 31,17 Theile Tantals. Die tantaläholichen Säuren dieses Columbits bestanden demnach aus: f MES 93 Tantalsäure:.. nr. 31,17 Säuren des Niobiums 68,83 100,00 Dass übrigens die auf vorstehende Weise abgeschie- dene Säure Tantalsäure war, ergab sich aus folsenden Versuchen. | Die Säure hatte ein spec. Gw. von 7,14. Sie wurde während des Glühens nicht gelb. Sie gab vor dem Lôth- rohre mit Borax und Phosphorsalz in der innern Flamme geschmolzen, farblose Gläser. Bei der Umwandlung in Chlorid bildete sich keine Spur von weissem Chloride, sondern nur gelbes Chlorid. Mit Natron gab sie ein in blättrisen Aggregaten krystallisirites Salz, dessen Lüsung mit Kaliumeisencyanür und Salzsäure einen schwefelgel- ben und mit Galläpfeltinktur und Salzsäure einen stroh- gelben Niederschlag erzeugte. Auch diese Versuche wurden von Neuem wiederholt und zwar mit einer Säure, die aus einer anderen Porti- on von Columbit ven Bodenmais dargestellt worden war, und die em sp. G. von 5,55 hatte. Bei der Behandlung der A-Sulphate mit Natronlauge blieben von 100 Theilen Säure ungelôst:. bei dem ersten Versuche 17,50 Theile Tantalsäure » » zwellten » 1,90 » » » » dritten » 0,00 » Du | 25,00 Theile Tantalsäure. Die Säure dieses Columbits bestand demnach aus: Tantalsäure. .- 2... 25,00 Säuren des Niobiums 75,00 100,00 Die aus dieser Probe abgeschiedene Tantalsäure ver- hielt sich ganz so, wie oben angegeben wurde. 94 4) Ueber die Z'usammensetzung der Pelopsäure. Mit dem Namen Pelopsäure bezeichnet H. Rose zwei ganz verschiedene Substanzen, nämlich die Säure, die aus gelbem Chloride abgeschieden wurde, welches aus Säure aus Columbit von Bodenmais dargestellt worden war und die ein spec. Gw. hatte, das zwischen 5,49 und 6,72 schwankte. Ausserdem nennt H. Rose auch noch die Säure Pelopsäure, die aus gelbem Chloride dar- gestellt worden war, das aus einer Säure bereitet wur- de, die aus reinem weissen Niobchloride erhalten worden war. Letztere Säure muss ein viel niedrigeres spec. Gw. und überhaupt ganz andre Eigenschaften haben als er- stere, sie kann nämlich nichts andres sein, als No Nb, wäbrend erstere ein Gemenge von Tantalsäure und No No ist. Um dieses zu beweisen, wurde gelbes Chlorid mit einer aus Columbit von Bodenmais dargestellten Säure, die ein sp. Gw. von 5,55 hatte, bereitet. Die aus die- sem gelben Chloride durch Wasser und Ammoniak ab- geschiedene Säure, hatte ein sp. Gw. von 6,41 und aus- serdem alle Eigenschaften, die H. Rose von der schwe- ren Pelopsäure angiebt. Diese Säure wurde mit saurem schwefelsaurem Kali zum klaren Flusse gebracht und die A-Sulphate anfänglich mit Lauge mit einem Gehalte von 4/, Natronhydrat, später mit den schwächeren Laugen behandelt. Dabei blieben von 100 Theilen Säure ungelôst: bei der ersten Behandlung 31,24 Th. Tantalsäure » » zWelten » 20,31 >» » » >» dritten » 14,00 » » » _» vierien ». 0,00 » » 65,55 Th. Tantalsäure. 95 Die auf diese Weise von der Tantalsäure getrennte Säure des Niobiums hatte ein sp. G. von 4,28. Sie gab mit Natron ein in sternfürmig gruppirten Prismen kry- stallisirtes Salz, welches im wasserfreien Zustande enthielt: Säure des Niobiums 78,93 Nalron: 214%) 0 21,07 100,00 Das spec. Gw. und die Zusammensetzung des Natron- salzes stimmen daher mit den überein, welche der Säure Nb Nb eigenthümlich sind. Es ist dies dieselbe Säure, welche Wasser aus reinem gelben Niobchloride abschei- | det, und welche auch im Aeschynite enthalten ist. Jenes Natronsalz ist nämlich : 3 Na Nb + Na? No. Dieses Salz enthält: à û Berechnet 3 No Nb — 7395,9 79,10 5 Na —1954,5 20,90 9350,4 100,00 Das sp. Gw. von, aus gelbem Chloride und aus Aeschy- nite abgeschiedener, niobiger Niobsäure (No Nb) schwankt zwischen 3,95 und 4,30. Pelopsäure mit einem sp. Gw. von 6,41 besteht dem- nach aus: Tantalsäure. . . . . 65,55 Niobige Niobsäure. 84,45 100,06 Bei dieser Gelegenheit muss ich nochmals darauf auf- merksam machen, dass im Allgemeinen das spec. Gw. 96 der hôhern Oxydationsstufen des Niobiums niedriger ist, als das der niobigen Säure. Es betragen nämlich die sp. Gw. der Säuren des Niobiums, in dem Zustande, wie sie durch Glühen der A-Sulphate über der Lampe er- halten werden: Niobige Säure (No) — 9,0—5, 1; Halbniobsaure niobige Säure (No? Nb) — 4,91: Niobige Niobsäure (Nb Nb) — 3,95—4,53. Aus dieser Thatsache folgt, dass die aus Columbiten abgeschiedenen Säuren, die, in dem angegebenen Zustan- de, ein hôheres sp. Gw. als 5,1 haben, stets Tantalsäu- re enthalten müssen. In diese Categorie gehüren demnach namentlich die von Oesten erwähnten Säuren mit folgenden sp. Gwn. 1) Säure ans Columbit von Bodenmais sp. G. 5,38 2)» » » » » » 9,10 gd) 0» » » )) Middletown » 6,10 4.) » » » » Grôünland » 5,89 Dagegen enthalten, nach meinen Versuchen, folgende Säuren keine Tantalsäure: 1) Säure aus Columbit von Middletown sp. Gw. 5,10; 2) » » Samarskit von Miask > 4,91; 3). » Columbhit von Miask » » 4,70 ; 4) » » Aeschynit von Miask » »3,95—4,3. ESQUISSE DE L'HISTOIRE NATURELLE DE KAMIENIETZ - PODOLSKI, PRÉCÉDÉE D'UN COUP-D CEIL SUR LES TRAVAUX DES NATURALISTES DES PROVINCES OCCIDENTALES DE LA RUSSIE ET DU ROYAUME DE Pooqne AU XIX SIÈCLE. PAR GUSTAVE BELKE. XXE Chaque science basée sur l’observation, se développe et se perfectionne à mesure que les objets dont elle s’oc- cupe deviennent plus nombreux. L'histoire naturelle a fait dans ce siècle des progrès immenses, et comme les êtres soumis à ses recherches sont très variés et pres- que innombrables, il serait impossible à un seul homme de donner une description détaillée de tout ce qu’on a découvert jusqu'à nos jours. Or cette tâche difficile était reservée aux efforts réunis de plusieurs savants, spéciale- ment voués aux études de la nature, qui, par la commu- nication mutuelle de leurs découvertes, ont réussi à ras- sembler ce beau recueil d'observations, dont on a déduit ne 5. 1858, 7 98 les plus heureuses applications et les résultats les plus importants pour le progrès de la science. Il est donc évident que les recherches partielles et minutienses, si même elle n’étaient faites que dans des limites trés bor- nées, ont leur valeur incontestable, et il n’y a que les faunes et les flores locales, qui seules puissent fournir, les plus sûres données et des matériaux vraiment précieux. Doté d’une multitude des trésors naturels, notre beau pays 2 produit des hommes qui, animés d’un zèle louable pour la science, en l’enrichissant par leurs travaux ont acquis une immortelle gloire pour eux et pour leur nation. Les noms illustres de Jonston, de Klein (*), de Rza- czynski, et de tant d’autres naturalistes polonais des XVII et XVIII siècles, occupent des places honorables dans les annales de la science. Nous avons donné leurs biographies et des notices sur leurs travaux, dans les suppléments à la traduction de l’histoire des sciences naturelles de G. Cuvier, récemment publiée à Vilna par Mr. le Dr. Alexandre Kremer et moi. Notre siècle compte non moins de naturalistes distingués qui ont fait et continuent encore de faire des recherches en botani- que, en zoologie et en paléontologie, dans Îes provinces de l’ancienne Pologne. Compatriotes ou étrangers, ils ont bien merité notre reconnaissance et celle de la po- stérité, pour les découverts et les ouvrages qui embel- lissent notre littérature scientifique. Avant que de pré- senter une esquisse de l’histoire naturelle de Kamienietz- Podolski et de ses environs, je me suis proposé de don- (*) Jonston était né en 1603 à Schamotoully (Zampter) près de Leschno dans la province de Poznan (Posen); Klein à Krolewietz (Künigsberg) 4685. Ces deux villes appartenaient alors à la Pologne. 99 ner ici un court apperçu de ces travaux importants, d'autant plus que ce sont des sources précieuses pour les faunes et les flores locales, et que, pour la plupart, ils n’ont pas encore été consignés dans l’histoire de notre littérature. Je commence par la Géologie et la Paléon- tologie. L'abbé Staschitz, dans sa dissertation sur la g'éognosie des montagnes de l’ancienne Sarmatie (o Ziemierodztwie gôr dawnéj Sarmacyi) lue à la séance de la Société des amis des sciences à Varsovie le 13 Decembre 1805, donna le premier un apperçu géognostique sur la formation de quelques branches des monts Karpathes, nommées Lyso- gory, Bieskidy et Bielawy, en jetant à la fois les pre- mières bases de ta terminologie géologique polonaise; en 1806 ila publié une carte géologique de l’ancienne Po- logne et de quelques pays voisins, intitulée: Charta geo- logica totius Poloniae, Moldaviae, Transylvaniae et par- tis Hungariae et Valachiae, inventa per Staszic. Puis, dans un ouvrage plus étendu sur la Géognosie des Kar- pathes et des autres montagnes et des plaines de la Po- logne (o Ziemiorodzwie Karpatéw 1 innych gôr 1 roôwnin etc.) imprimé'à Varsovie en 1813, le savant auteur a recueilli des matériaux importants pour la Géologie et la Paléontologie de son pays; resultat des recherches fai- tes pendant de longues années, avec un zèle et une sagacité admirables. — Xavier Gizycki gentilhomme de Volhynie, a publié en 1809 à Berdytscheff, ses voyages aux montagnes de Miodobor (podréz w gérach Miodo- borskich). Cette petite brochure, aujourd’hui très rare, contient beaucoup de détails géognostiques de certaines parties de la Podolie et de la Volhynie et prouve les bon- nes intentions de son auteur, qui tachait d'encourager ses compatriotes à étudier leur sol natal; mais c’est au ik 100 Dr. Besser, professeur du ci-devant Lycée de Krzemie- nietz, que nous sommes redevables des premières recher- ches, aus:1 exactes que savantes, sur la géologie et la pa- léontologie de nos provinces oceidentales. Ces observations, fruit de ses trois voyages, d’abord à Grzymatoff, puis à Zaleschtschyki dans l'arrondissement de Tarnopol (au- jourd’hui en Galicie autrichienne) et enfin par Oumar, Bogopol à Odessa et de-là par Balta à Tarnorouda en Podolie, ont été publiées dans le Journal pharmaceuti- que de Vilna de 1820 (Pamietnik Farmacewtyezny). Un peu plus tard on a inséré dans les Mémoires de la So- ciété Impériale des Naturalistes de Moscou son Aperçu de la Géographie physique de Volhynie et de Podolie. Cette dissertation a été aussi publiée en polonais à Vil- na 1828. — Presque en même temps les dites provinces ont été visitées par Mr. Bogatko et par Mr. Andr- zeiowski, Aide-professeur à Krzemieniec. Le rapport de celui-ci, plein d'intérêt et de précieux détails relative- ment à la Paléontologie et en genéral à l’histoire natu- relle de Podolie, parut à Vilna en 1823 et 1830 sous le titre Rys botaniczny ete. C’est un travail grave qui a servi de point de départ aux recherches ‘ultérieures. — Mr. Koumelski a publié à Vilna en 1826: Tableau sy- stématique des fossiles (Rys systematyczny nauki o ska- mienialosciach): imitation de l’ouvrage de Leonhard, Ein- leitung und Vorbereitung zur Mineralogie. — L'illustre Eichwald, alors professeur de Zoologie à l’Université de Vilna, accompagné de MM. Andrzeiowski et Ja- kowitzki, parcourut en 1829 la Lithuanie, la Volhy- nie et la Podolie. Il présenta ses observations dans un _ ouvrage très recommandable intitulé «Naturhistorische Skiz- ze» imprimé à Vilna et dédié au célèbre Humboldt. Outre les recherches de Mr. Eichwald, les observations 101 de M. Zienowicz, professeur du Lycée de Krzemieniec, y sont aussi consignés, et principalement celles de Mr. Adalbert Zhborzewski, d'abord instituteur aux écoles de Miendzyboz et plus tard à Krzemienietz. Ce natura- liste, aussi modeste que savant, qui, à ce que je crois, est mort à Poltawa, a découvert et donné la dé- scription de beaucoup d’espèces nouvelles de coquillages fossiles, dont il possédait une riche collection; ses tra- veaux ont été insérés de temps en temps dans les Bul- letins de la Société Impériale des Naturalistes de Mos- cou. Mr. Jakowicki dont j'ai parlé, professeur adjoint de Minéralogie à Vilna, est l’auteur des observations géognostiques imprimées en {831 qui contiennent Îles détails de son voyage scientifique dans les provinces oc- cidentales de la Russie, en compagnie de MM. Andrze- jowski et Matecki. C’est un travail consciencieux où l’on trouve beaucoup de renseignements intéressants sur la géologie et la paléontologie de ces contrées. — Un sayant francais, Mr. Dubois de Montpereux, en fai- sant ses recherches dans les terrains tertiaires de Podo- lie et de Volhynie, y trouva 112 espèces de coquilla- ges fossiles dont il a donné des descriptions détaillées, accompagnées de bons dessins. Quoique, selon Mr. Des- hayes, (Bullet. de la Soc. géolog. de France 1832. 2, p. 222—226) environ 49 de ces espèces soient mal déter- minées; toutefois l’ouvrage de Mr. Duboïs a ure valeur scientifique incontestable, surtout à cause de l'exactitude des dessins d’un grand nombre d’espèces très rares; il porte le titre: Conchiologie fossile et aperçu géognosti- que des formations du plateau Volhyno - Podolien, Ber- in, 1831. — Mr. George Théophile Pusch, ei- devant Professeur et Conseiller des mines du royaume de Pologne, est un des plus savants et des plus zélés. 102 investigateurs de notre pays. Sa description géognostique de la Pologne et d’autres contrées des Karpathes, du Nord, publiée à Stuttgart 1833—183%4 avec un atlas; et sa Pa- léontologie polonaise qui a paru de même à Stuttgart en 1837, appartiennent aux plus insignes ouvrages qui ont valu à son auteur une célébrité européene. Le der- nier contient les descriptions d’une grande quantité des restes organiques les plus rares de Podolie et de Volhynie avec des planches litographiées remarquables pour sa beau- té et l'exactitude de leur exécution: les renseignements intéressants sur l’histoire naturelle de l’Aurochs de Li- thuanie, en font le supplément. Ces ouvrages sont éerits en allemand et c'est à Mr. Kitaje wski que nous de- vons une bonne traduction polonaise du premier. — Mr. Jerome Labentzki est l’auteur d’un ouvrage impor- tant sur l’art d’exploiter les mines en Pologne (o Gor- nictwie w Polsce) qui a paru à Varsovie en 1841. Nous lui devons aussi une excellente traduction de la Minéra- locie et de la Géologie de Beudant, enrichie de plusieurs additions relatives à notre pays, d’une terminologie po- lonaise et d’une carte géognostique du Royamne de Po- logne et des provinces adjacentes. Outre cela, il a récem- : ment publié un dictionnaire des termes des mineurs (Stow- nik wyrazow gôrniczych) et l’histoire des Salines de Cra- covie (Najdawniejsze dzieje Salin Krakowskich.). — Mr. Louis Zeuschner, professeur à l’Université de Cracovie, s'occupe depuis une vingtaine d'années, de recherches séognostiques et paléontologiques des environs de Craco- vie et principalement des monts Karpathes. Ses impor- tantes dissertations étaient publiées dans des journaux scientifiques étrangers, entre autres, dans le Jahrbuch für Mineralooie, Geognosie und Geologie de Leonbard, dans Naturwissenschaftliche Abhandlungen de Haïdinger, 103 aussi bien que dans les Bulletins de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. Ces beaux travaux contien- nent une quantité de découvertes et d'observations cu- rieuses marquées par une grande sagacilé et une pro- fonde connaissance de leur objet. Mr. Zeuschner a publié en po'onais, autant que je sais, les ouvrages suivants: une courte description concernant l’histoire, la géologie et les mines de Wieliczka, imprimée à Ber- lin 1843, dans laquelle il a décrit et dessiné quelques espèces rares de coquillages fossiles. Les nouveaux fos- siles de Tatry ou qui étaient vaguement décrits. Cet ouvrage en forme de Monographie n’est pas encore ter- miné; la première livraison a paru à Varsovie 1846 in 4-to aux frais de l’auteur; il est précédé d’un discours intitulé: Coup-d’oeil sur les roches stratifiées qui entrent dans la construction de Tatry et des plateaux qui leur sont parallèles (Rzut oka naskaty warstwowe wchodzace do badowy Tatrow i wzniesieñ od nich rownoodleglych). La précision des descriptions et l’exactitude des dessins ne laissent rien à désirer. La bibliothèque de Varsovie, (journal consacré aux sciences, aux belles lettres et aux arts), contient une description trés intéressante d’un voyage de Zeuschner dans les Tatry (branches des monts Karpathes) et en même temps on y a annoncé la prochar- ne publication de sa Paléontologie polonaise. Le travail le plus récent du dit auteur est sa Géologie populaire (Geologia popularna). — Un auteur anonyme a publié à Léopol 1845 les Recherches sur les objets d'histoire na- turelle faites en Galicie, au royaume de Pologne, en Vol- hynie et en Podolie (Badania rzeczy przyrodzonych etc.): à côté des extraits des ouvrages de Staschitz, d’Andr- zeiowski et de Jakowicki, l’auteur joint ses propres observations et une carte géologique et physique de la # 104 Pologne et de la Lithuanie dans ses anciennes limites. — Notre célèbre poète, ci-devant professeur de Géographie à l’Université de Cracovie, Mr. Vincent Pol, dans son discours intitulé: Nord-Ouest de l’Europe sous le rap- port de la nature 1851. (Pôlnocny wschid Europy etc.) a fait quelques observations, y joignant quelques vues nouvelles concernant la géologie et la paléontologie, avec un charme incomparable de langage et de style. — M. Andrzeiowski, pour compléter ses anciennes recherches et en profitant des remarques et des matéri- aux fournis par Mr. Narcis Makowietzki, genthilho- me podolien, a publié dans les Bulletins de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou en 1850, 1852 et 1853 ses remarques sur le terrain plutonique du Sud- Ouest de la Russie, ainsi que ses Recherches sur le sy- stème tyraïque. Au supplément à la première de ces dissertations (Bulletin de Moscou 1853. NM 2) il rectifie les observations da Mr. Feofilaktoff Profes. à l’Uni- versité de Kiev, sur les granits des gouvernements de Kiev, de Volhynie et de Podolie, observations insérées dans Îles travaux du Comité établi pour la description des gouvernements appartenant à l’arrondissement de l’Université de Kiev. Le professeur de cette Université Mr. Rogewitsch, s'occupe maintenant de recherches sur les restes fossiles des poissons etila découvert dans l'argile de Kiev beaucoup d’espèces trés rares dont il possède une riche collection et dont :1l a fait de beaux dessins. Il est à désirer, dans l’intérêt de la science, que ce travail important puisse paraître au plustôt. Enfin il me reste à dire, qu’un poète favori de Lithuanie, Mr. Zan, récemment décédé, durant son séjour dans les monts Ourals, s’occupait aussi de Géologie et de l'art des mines, il était plus tard attaché au Musée Nepluieff 105 à Orenbourg, où il a fait la connaissance du célèbre Humboldt pendant qu'il visitait ses contrées et qui, dans ses ouvrages sur l'Asie, en fait une mention honorable. En parlant de la Botanique, on ne peut pas passer sous silence l’abbé Kluk curé de Ciechanowietz, sa- vant modeste mais pleim de mérite et de zèle, auteur de beaucoup d'ouvrages dans toutes les branches d’hi- stoire naturelle appliquée à l’économie rurale et aux arts. Nous lui devons la terminologie botanique polonaise. Ses travaux nombreux ont été publiés dans le siècle passé et ce n’est que la 2-me édition de son Dictionnaire des plan- tes, qui a paru à Varsovie en 1805. L'abbé Jundzill professeur de botanique et de zoologie à la ci-devant Uni- versité de Vilna, perfectionna notre nomenclature bota- nique, et sa description des plantes de la Lithuanie en deux éditions (Opisanie roslin litewskich 1791 et 1811), aussi bien que ses élements de Botanique publiés en trois éditions (Poczatki Botaniki 1804, 1818 et 1319), appar- tiennent aux meilleurs livres élementaires, et en générali- sant le goût pour l’herborisation, ils ont contribué beau- coup au progrès de la belle science de la Botanique. — Fréderie Hofman a publié à Varsovie 1813 Esquisse générale de la Botanique (Rys ogôlny nauki roslin). — Mr. le professeur Besser de Krzemienietz, dont nous avons eu deja l’occasion de parler, a publié en latin à Vienne en 1809 sa flore de Galicie: Primitiae Florae Galiciae Austriacae, ainsi qu’un catalogue des plantes trouvées en Volhynie, en Podolie, en Ukraine et en Bes- sarabie, par lui et par son aide Mr. Andrzeiowski; il y comprit aussi celles qui lui étaient communiquées par le D-r Friedlender de Kamienietz, par MM. Bo- reyko, Ratomski, Miechowitsch et Grabowski. Le catalogue porte le titre: Enumeratio plantarum in 106 Volhynia, Podolia, Gubernio Kioviensi, Bessarabia etc. collectarum Vilnae 1822; il contient les diagnoses de plu- sieurs plantes rares. Ces deux travaux importants sont des guides pour les recherches scientifiques ultérieures. Outre cela Mr. Bessera publié de temps en temps depuis 1829 dans les Bulletins de la Société Impériale des Naturali- stes de Moscou les descriptions de plusieurs espèces de plantes et leurs monographies, et quoique étranger, con- naissant à fond la langue polonaise, 1l a contribué beau- coup à corriger notre nomenclature botanique et y a introduit plusieurs termes très bons. Sa critique de l'ouvrage de Dziarkowski et Siennitzki (Pomnozenie Dyk- cyonarZza roslinnego etc.) publiée à Vilna en 1828, en est une preuve évidente. — Mr. Andrzeiowski a décrit en 1818 très exactement une plante de la famille des Asphodèles de Jussieu, Anthericum liliastrum, de la quelle il a constitué un nouveau genre Czackia, dédié au savant protecteur de l’instruction publique Mr. le C-te Thadé Czatzki, fondateur du Lycée de Krzemienietz. Ce genre a été adopté et introduit dans le système par quelques botanistes, et entre autres par Reichenbach. Mr. Andrzeiowski dans son ouvrage: Esquisse bota- nique (Rys botaniczny), a énumeré plus de mille espè- ces de plantes qui croissent spontanément en Podolie, en Volhynie, et dans le gouvernement de Cherson, et sa nomenclature botanique (Nauka wyrazow botanicznych) publiée à Krzemienietz en 1825 sous la forme d’un di- ctionnaire, est un ouvrage très utile, vü qu'il facilite aux commencants en botanique la détermination des plan- tes. — Mr. Schubert, ci-devant Professeur à Varsovie, a publié en 1820 dans les Annales de la Société des amis des sciences une Monographie du pin (Monografia sosny pospolitej), en 1824 une dissertation sur la Structure 107 des grains et sur les différences principales dans la con- stitution intérieure des plantes (o sktadzie nasienia etc.) et en 1827 la description des arbres et des arbustes de Pologne (Opisanie drzew i krzewôw). — L'ouvrage de Mr. Eichwald: Naturhistorische Skizze c1 dessus men- tionné contient une liste systématique des plantes lithua- niennes, volhyniennes et podolienues avec les diagnoses de quelques espèces plus rares en Lithuanie décrites par Mr. Stanisles Batys Gorski, naturaliste très distin- gué, qui à enrichi la flore de Lithuanie de plusieurs découvertes et a publié récemment à Berlin en latin les monographies des Naiadeae de Lithuanie. — En 1830 parut à Vilne la description des plantes qui croissent spontanément en Lithuanie, Volhynie, Podolie et Ukrai- ne (Opisanie rôslin w Liture, na Wotyniu etc.) Ce tra- vail de Mr. Joseph Jundzill est l'ouvrage polonais le plus commode pour déterminer les plantes de nos pro- vinces occidentales. MM. les Docteurs Gasiorowski à Posen, et Adamowicz, digne successeur du fameux Bo- Janus à l’Univ. de Vilna, le premier dans son ouvrage très recommandable sur le progrès de la Médecine en Po- logne, le dernier dans l’analyse de cet ouvrage (Wize- runki poczatkowy), ont rassemblé des matériaux pour l'histoire de la Botanique. A Breslau a été publié en 1835 un Catalogue des plantes de la Galicie et de la Bouko- wina, rédioé par Mr. Alexandre Zawadzki et en 1843 parut la Flore de la Silésie, travail de Mr. Gra- bowski intitulé: «Flora von Oberschlesien mit Berück- sichtung der geogn. Boden und Hôhenverhältnisse.« Mr. le Prof. Sawiczewski s'occupe de recherches sur la flore de Cracovie; le Dr. Dembosz a décrit les plantes médi- cinales phanérogames, trouvées dans l’arrondissement de Cracovie: Tentamen Florae territorii Cracoviensis medicae 108 1841 et avant cela le Dr. Maiewski, aujourd'hui se- crétaire de la Société médicale de Varsovie, a rendu un véritable service par sa description des champignons nuisibles (Opisanie grzybôw jadowitych).—Le Professeur Czerwiakowski de Cracovie, a publié en 1841 sa Bota- nique générale des plantes phanérogames (Botanika og6l- na rôslin jaconoptoiowych) et récemment la description des plantes monocotylédones médicales et industrielles. Ces deux ouvrages importants occupent la place la plus honorable dans notre litérature scientifique. — La Flore polonaise du Professeur Jacques Waga (Flora polska) publiée à Varsovie 1847—1848 en polonais et en latin, appartient aux ouvrages les plus importants dans ce genre, et l’Index des noms génériques des plantes qui y est joint, travail de Mr. Antoine Waga, naturaliste honorablement connu dans le monde savant, est un vrai trésor des dénominations polonaises, rassemblées et choi- sies avec la plus stricte critique des. meilleurs ouvrages anciens, ou crées très heureusement par l’auteur. Il est précédé par un beau discours sur le Fesoin de corriger et d'augmenter notre nomenclature botanique. Nons de- vons à Mr. Chaloubinski une bonne traduction des éléments de la botanique d’Adrien Jussieu. — Mr. Pisou- lewski a traduit en 1840 Îles principes de la Botanique et de la Physiologie de Richard; en 1852 la Flore mé- dicale du Dr. Edouard Winkler, ouvrage illustré de 270 belles planches coloriées, et publié en 1845 à Var- sovie, sa Botanique populaire «Botanica popularna.»y — Nons devons à Julien Weinberg un article intéressant imprimé à Varsovie en {852 sur les champignons vénéneux (o Grzybach i bedtkach Jadowitych) — Lobarzewski a décrit les mousses de la Galicie: Musei hypnoidei Ga- liciae rariores. Scopoli 1852. — Mr, Joseph Penczyn- 1 | 109 ski, Prof. au gymnase de Tiflis, s'occupe de la flore du Caucase. — Le savant Recteur de l’Université de Kiev Mr. Trautvetter est l’auteur de la Géographie des plantes de la Russie européene et de la description des familles naturelles de celles qui se trouvent dans les provinces constituant l'arrondissement universitaire de Kiev. — Mr. Rogowitsch Prof. de botanique de la même Université, visite les provinces occidentales et ras- semble des matériaux pour la prochaine publication de leur flore; récemment il a publié un catalogne systéma- tique des plantes des gouvernements de Kiev, de Tscher- nigov et de Poltawa. Nous devons enfin faire une men- tion honorable de MM. Stroumillo, Czepinski et Wyzycki, auxquels nous sommes redevables d’ouvra- ges très utiles sur l’horticulture; aussi bien que de Mr. Polouianski, auteur d’un ouvrage récemment publié à Varsovie et unique dans son genre, la description des forêts du royaume de Pologne et des provinces occi- dentales de la Russie: (Opisanie liasw krélestwa polskiego. etc.) La Zoologie compte une non moins nombreuse suite de savants qui ont travaillé sur ce sujet. Dans le premier rang des zoologistes de notre siècle, parait de nouveau le vénérable Jundzill, nestor de nos naturalistes. Son abrégé de Zoologie en 3 vol. publié à Vilna en 1807. (Zoologia Krôtko zebrana) se recommande par la préei- sion et la clarté des descriptions, par le choix des ter- mes et des dénominations et par la beauté du style. Nous devons aussi à ce savant plusieurs articles zoolo- giques publiés de temps en temps dans différents jour- naux et principalement dans celui de Vilna (Dziennik wilenski). Le Professeur Bojanus de Vilna, publia, outre ses nombreux travaux anatomiques (*), quelques a — (") Son ouvrage, un des plus célèbres, porte le titre: Anatomen testudinis europaei. 110 uns qui se lient plus intimement avec la Zoologie, com- me les observations importantes sur les métamorphoses et l'anatomie de vers intestinaux. Ces travaux, dont les titres sont: Kurze Nachricht über die Cercaria, et Enthelmin- tica, ont été insérés dans l’Isis d'Oken 1818 p. 729 et 1821 p. 162—-305, ct dans les Mémoires de la Société Impériale des Nat. de Moscou (817 — V.). Il à laissé aussi une dissertation sur les ossements fossiles, intitulée: de Mericotherii Sibirici dentibus, commentatio, Vilnae 1823 (*)-—En 1819 le Prof. de l'Universite de Varsovie Felix Jarotzki, à qui le Musée zoologique de cette ville doit son état brillant, publia le Catalogue des oi- seaux (Spis ptakôw) de cet établissement, avec les diagno- ses génériques et la description de quelques espèces plus rares. En 1821 parut à Varsovie la Zoologie du même auteur (Zwierzetopismo). Les tables qui y sont annexées, facilitent beaucoup la détermination des objets décrits. Cet ouvrage estimable s’est arrêté au 6 volume qui traite des Insectes diptères. Le prof. Jarotzki a écrit aussi plusieurs articles et dissertations zoologiques qui ont été insérées dans des recueils périodiques ou publiés sépa- rement; les principaux d’entre eux traitent des métamor- phoses des insectes, des animaux vénimeux; de la forêt de Biatowieza, les Aurochs et les autres animaux qui s’y trouvent. L’abrégé dela Zoologie (Treü zoologii) est le travail le plus récent du prof. Jarocki, cet ouvrage parut à Varsovie en 1851. — Mr. Jurewitsch a com- mencé de publier à Vilna en 1820 les descriptions d'ob- (*) Nous devons à Mr. le Dr. Adamowitsch, savant Professeur de la _ ci-devant Académie Médico-Chir. de Vilna une notice très intéressante et détaillée sur les travaux de Bojanus, dans l’esquisse de l’histoire de l'Anatomie en Pologne et en Lithuanie, faisant suite à l’histoire des sciences nat. de Cuvier, traduct. polon. par le Dr. Kremer et moi. . 111 jets d'histoire naturelle avec de bonnes planches co- loriées, mais de cette publication il n’a donné que quelques livraisons.—Mr. le Dr. Wolfgange de Vilna, dans le Jour- nal pharmaceutique de 1820 donna quelques observations sur les insectes nuisibles aux semailles de seigle en Li- thuanie. Le pharmacien de Pinsk Mr. Pièrre Wagner, publia dans le même journal quelques notices très inté- ressantes sur les Castors de Lithuanie. — Mr. Jean Krynitzki, ancien élève de la ci-devant Université de de Vilna, depuis professeur à Charkov, dont la mort prématurée a ravi au monde savant un naturaliste di- stingué, est l’auteur de plusieurs dissertations et articles très intéressants, surtout sur la classe des Mollusques, qui ont été insérés dans Îles Bulletins de la Société Im- périale des Naturalistes de Moscou. Son Ornithologie de la Russie resta, je le crois, en manuserit. — Mr. Kos- minski, genthiliomme de Podolie a donné une belle mais libre traduction de l'ouvrage de Virey sur l'instinct des animaux, avec des notes du Prof. Jarocki. — Mr. le Professeur À damowicz, dont les travaux importants sur l’anatomie comparée et la médecine, ne sont pas du ressort de cette notice, a enuméré dans une dissertation intitulée: Conspectus morborum inter animalia observa- tarum, plusieurs espèces de vers intestinaux qui se trou- vent dans nos animaux domestiques. — Mr. Besser dans ses discours et dans les articles entomologiques pu- bliés dans les Bulletins et dans les Mémoires de la Soci- été des Nat. de Moscou et Mr. Andrzeiowski dans son | Rys botaniezny et dans sa monographie des reptiles du pays, (Reptilia nostratia) ont contribué beaucoup à la connaissance .de la faune de nos provinces occidentales. La collection des insectes du Prof. Besser appartenait dans son temps aux plus riches en espèces indigènes; 112 celles de la Podolie lui étaient fournies par Mr. Paui Bielecki, Prof. du Gymnase de Winnitza jadis mon mai- tre vénérable, naturaliste zêlé et savant. — Mr. Eich- wald dans sa Zoologia specialis publiée à Vilna (1829— 1831) se distingue par l'originalité de son système et donne les diagnoses de plusieurs espèces d’animaux de toutes les classes, principalement de ceux qui se trou- vent dans les gouvernements constituant autrefois l’ar- rondissement universitaire de Vilna; il les indique aussi dans son ouvrage postérieur Naturhistorische Skizze. — Mr. Bogatko minéralogiste et géologue, donna aussi quelques articles zoolooiques dans les mémoires scienti- fiques de Varsovie (Pamietnik), entre autre d’un lièvre noir et d’une nouvelle espèce de chouette. — C’est surtout au Professeur Antoine Waga, un de plus savants naturalistes de Pologne, que nous devons une excellente nomenclature zoologique et plusieurs dénominations polonaises des animaux. Tous les pro- duits de sa plume portent l’empreinte d’un talent di- stinguéet de la connaissance profonde de l’objet dont il s'occupe. Ses dissertations sur les sciences naturelles, sur les animaux inventés par les poètes; sur la géogra- phie des Insectes; sur les buts secrets de la nature dans le choix des couleurs des animaux et beaucoup d’autres; ont été publiées en polonais. La Revue zoologique de Paris doit à Mr. Waga plusieurs articles intéressants, etentre autres ses observations sur les Myriapodes (1839), extrait d’un grand ouvrage en manuscrit; sur la sangsue de Fuliea; sur un myriapode nommé Julus dispar (1841); sur la découverte d’une espèce de Filiure vivant dans les pommes (184%). Il publia dans les Annales de la Société entomologique de France (T. VI., 1837 et T. XI, 1842) des observations très intéressantes sur les Phyllo- ff ARE : 115 podes. Son Branchipus torvicornis fournit à Mr. Baird un nouveau genre nommé Streptocephalus, dans son ou- vrage Monograph of the family Branchiopodidae; les mêmes Annales contiennent beaucoup d'articles du Prof. Waga sur les insectes. Il a donné des traductions excellen- tes des ouvrages de Virey sur l'instinct des animaux, avec des notes et des additions de Zoologie de Milne Edwards, — une nouvelle édition d’un ouvrage du XVI siècle, inti- tulé «Myslistwo Plasze» Chasses aux oiseaux, dont le manuscrit lui été fourni par un savant scrutateur de l'antiquité Mr. Stromzynski, il a rendu un grand ser- vice à notre littérature et à la science par cette publi- calion, vu que cet ouvrage a acquis sous sa plume pleine d’érudition, une vraie valeur par les éclaircissements et les additions qu'il y a faits. Cet ancien livre prouve en- core, que la nomenclature binaire, dont on a attribue l’in- vention à Linné, a été en usage avant lui, en Pologne. | La bibliothèque de Varsovie (un journal scientifique) doit à Mr. Waga ses comptes rendus sur les progrès de la Zoologie; ses excursions zoologiques dans différentes con- trées du pays et dernièrement (1854) à Oyÿtzof, fournis- sent des matériaux très précieux à la faune de Pologne, et sa collection des Insectes est une de plus belles et plus riches en espèces indigènes. En un mot, ce savant et zèlé naturaliste, a su acquérir, aussi bien parmi ses com- patriotes que parmi les étrangers, une juste célébrité. Mr. Kouberski a publié à Varsovie en 1829 un abrégé d'histoire naturelle (Krôtki rys historyi naturalnéj). — Mr. Ferdinand Chotomski a commencé en 1829 une publication en quatre langues avec des planches litogra- phiées, contenant la description des oiseaux du royaume de Pologne, mais 3 livraisons de cet ouvrage ont seules pu paraître. Mr. Pisoulewski a publié à Varsovie l'ab- NM 9. 1858. 8 114 régé de la Zoologie (Zoologia krétko zebrana). — Le C-te Constantin Tyzenhaus dont la mort récente nous a privé d’un naturaliste des plus savants et des plus zélés, et en même temps d’un protecteur libéral de tous les travaux entrepris pour l'avancement de l’histoire natu- relle, est l’auteur des principes d'Ornithologie (Zasady Ornitologii) publiés à Vilna en 1841, ouvrage qui contient une excellente terminologie ornithologique polonaise. Mr. Tyzenhaus a écrit plus tard son Ornithologie générale (Ornitologia powszechna) imprimée à Vilna en 1843 et 4846. Ce beau travail, fruit de longues observations sur les moeurs des oiseaux, se distingue non seulement par son érüdition, mais encore par le charme de son beau style; l’auteur y indique beaucoup de doubles emplois dans les descriptions ‘et les dénominations des espèces, rendant aïnsi un véritable ‘service à l'Ornithologie. Ses articles séparés sur différentes branches de la Zoologie “ont commencé à paraître depuis 1830 dans des recueils périodiques du pays et de l'étranger, notamment, dans les annales do la Société des amis des sciences de Var-. sovie (Roczniki Towarzystwa Pizyjaciot nauk), ‘dans les Archives d'histoire naturelle de Wiesmann, dans la Re- vue zoologique de Paris et dans d’autres écrits. Mr. le Dr. Adamowicz de Vilna a donné une belle notice sur la vie et sur les ouvrages de Tyzenhaus, qui à été in- sérée dans le N° 4 (1853) du Bulletin de la Société Im- périale des Naturalistes de Moscou; Tyzenhaus a laissé de riches collections ornithologiques dans sa terre de Postawy en Lithuanie. — En 1836 Mrs. Koumelski et Gorski ont publiés à Vilna un bon ouvrage élémentaire intitulé Zoologia; il est à regretter que cet utile travail m'a pu être imprimé en entier. Le professeur Gorski “outre ses travaux sur les plantes qui lui ont valu une 119 juste célébrité dans la Botanique, s'occupe avec beaucoup de succès de recherches en Zoologie. Il à traduit en 1837 les Notices historiques sur la Cochenille d’Ararat et sur celle de Pologne, pour compléter les recherches faites sous €e rapport antérieurement par le Dr. Kortum, MM. Kitaiewski et Nagorski. L'ouvrage le plus ré- cent du Professeur Gorski, porte le titre Analecta ad Entomographiam provineiarum occidentali meridionalium Impern Rossicis 1852. à Berlin, très belle édition publiée sous les auspices et aux frais du savant C-te Tyzen- hauz. — Le ci- devant Professeur Lesniewski, mort récemment à Varsovie, à qui nous sommes rédevables de beaucoup de travaux utiles, a écrit en 1837 l’art de pêcher (Rybactwo krajowe) ouvrage zoologico - économi- que; il a traduit l’histoire naturelle des animaux illustrée, de Reichenbach (Gallerya obrazowa zwierzat) et l’histoire naturelle du cenre humain de Virey. — Mr. Stron- czyñski a publié à Varsovie en 1839 une liste des mam- mifères de la Pologne et des provinces adjacentes (Spis zwierzat ssacych etc.) c'était l'annonce d'un plus grand ouvrage concernant la faune du pays. Mr. Zawadzki, savant naturaliste de la Galicie autrichienne, est l’auteur de la faune de cette province et de la Boucovine, im- primée en allemand à Stuttgart en 1840 sous Île titre: Fauna Galicisch-Bukowinischer Wirbelthiere. — En 1847 j'ai publié à Vilna à mes frais, la Mastologie en 3 vo- lumes, accompagnée de 15 planches; ouvrage contenant les diagnoses de tous les animaux mammifères connus jusqu'à ce temps et la terminologie polonaise. — Mr. Jastrzembowski, auteur connu par plusieurs ouvra- ces très utiles, a écrit en {848 son Histoire naturelle appliquée aux besoins de la vie commune et aux produits du pays. (Historya naturaina zastésowana do £ycia prak- g* 116 iycznego etc.) dont il y a deux éditions de la première partie, mais l'ouvrage entier n’est pas encore terminé.— MM. Meier et Kozoubowski, Professeurs de l’Univer- sité de Cracovie, ont inseré dans les Annales médicales (Rocznik wydziatu lekarskiego) des dissertations très in- téressantes; le premier, relativement aux monstres des poissons, le second au sujet des crétins, principalement ceux qui demeurent de ce côté des monts Karpathes (0 Karpatach etc.). A la même époque parut à Varsovie un livre très instructif pour la Jeunesse, intitulé: «Tresé nauki przyrodzenia» (Principes de la science de la na- ture), travail des anciens professeurs des établissements de Varsovie. Mr. Victor Kozlowski, Prof. de la ci- devant école forestière de Varsovie, s’occupait vers l’an 1832 de l’Ovographie, se proposant de publier un systè- me ornithologique basé sur la structure, la forme et la coloration des oeufs. Des circonstances défavorables l'ont empêché de réaliser ce projet. Un ornithologiste distin- gué Mr. le C-te Casimir Wodzitzki, s'occupe d'ob- servations sur les oiseaux, principalement des environs de Cracovie; on a inséré un article du même savant dans la Bibliothèque de Varsovie en 1850, le catalogue sy- stématique des oiseaux observés dans l’ancien territoire de Cracovie, Le C-te Wodzitzki prépare un ouvrage très important sur les migrations des oiseaux, et a publié récemment ses excursions ornithologiques dans les monts Karpathes (Wycieczka ornitologiczna ete.). Le journal ornithologique Naumannia contient plusieurs articles de ce naturaliste. — Mr. Taczanowski, Conservateur du Musée zoologique de Varsovie, s'occupe avec beaucoup de zèle de l’Ornithologie; nous lui devons le catalogue des oiseaux du gouvernement de Lublin (1851) et plu- sieurs autres observations intéressantes. Une belle col- 117 lection de mammifères contenant 37 espèces en 96 exem- plaires, 263 espèces d'oiseaux, 190 exemplaires d'oeufs, ont été acquis récemment de Mr. Taczanowski par le dit Musée de Varsovie. Le Comte Adam Plater a publié à Vilna (1852) un catalogue des mammifères, des oiseaux et des poissons indigènes; c’est un travail très utile, pouvant servir de noyau pour la faune prochaine de ces contrées. — L'histoire naturelle des Mammifères sauvages de la Galicie (*) par Mr. Stanislas Constan- tin de Siemonschowa Pietruski imprimée à Léopol en 1853, est le fruit d'observations consciencieuses et savantes, faites pendant 20 ans sur les moeurs des ani- maux. Mr. Pietruski possédait dans sa terre de Pod- horodce, district de Stryi en Galicie autrichienne, une belle ménagerie qui contenait plus de 500 espèces de mammifères et d'oiseaux, qui malheureusement sont devenus la proie des flammes en 1848. Le même savant se fit connaitre aussi par ses publications dans les jour- neaux scientifiques du pays et de l'étranger de différen- tes notices zoologiques, entre autres dans la Revue scien- tifique (Pruglad naukowy) sur les Castors polonais et et dans les Archives für Naturgeschichte sur la Mustela lutreola. —Mr. Schafarkiewitsch, professeur à Posen, a écrit en 1850—1853 une histoire natureile pour les écoles; c’est un bon livre élémentaire, qui contient Îles principes de la Zoologie, de la Botanique et de la Mi- néralogie. Les ouvrages illustrés: Le monde adapté à l'intelligence de la jeunesse (‘”) par Mr. Antoine Zyschkiewitsch , ancien professeur, homme plein de mérite, décédé récemment à Varsovie; le livre de l’Uni- (*) Historya naturalna zwierzat dzikich galicyjskich. (**) Swiat zastosowany do pojecia mtodziezZy. 118 vers (Ksiega swiata) et un journal qui vient à paraître cette année à Posen sous le titre Przyroda i przemyst (la nature et l’industrie), ne laisseront pas de contribuer beaucoup à populariser chez nous la belle science de la nature. Les articles sur l’histoire naturelle y sont rédi- gés pour la plupart par nos jeunes naturalistes, MM. Julien Zaborowski, Adam Wislitzki, Lôwen- hardt et Sozanski. — Mr. Kessler, Prof. de Zoolo- gie à l'Université de Kiev, savant et zélé naturaliste, s'occupe maintenant de la faune des gouvernements ap- partenant à l'arrondissement de cette Université, 1l a publié en russe les catalogues des mammifères, des oi- seaux, des reptiles et des poissons, accompagnés de la synonymie des espèces, d'observations très importantes sur leurs variétés, le temps. de leur apparition et sur leur distribution géographique dans nos provinces: les espèces de reptiles et plusieurs poissons sont décrits avec la plus scrupuleuse exactitude. L’inspecteur du Jar- din botanique à Kiev, Mr. Hochhuth, entomologiste très distingué, a décrit plusieurs espèces indigènes de la famille des Brachélytres et des Curculionides. Ces tra- vaux ont été insérés dans les Bulletins de la Société Im- périale des Naturalistes de Moscou en 1847 et 1851. Sa collection des Coléoptères contient environ 15000 espè- ces, elle se distingue par plusieurs objets rares, très exactement définis et très bien conservés. — Le B-ron Maximilien Chaudoir, dont les travaux sur les in- sectes lui ont valu la rénommée d’un savant, est poses- seur d'une de plus riches collections, où se trouvent les espèces les plus curieuses et les plus rares de toutes les parties du monde. — Le C-te George Mniszech pos- sède aussi une magnifique collection de 23000 espèces de coléoptères, augmentée chaque année par de nou- 119 velles acquisitions précieuses; animé d'un zèle louable pour les progrès de la science, ce naturaliste enrichit les éta- blissements du pays des objets les plus rares etles plus recherchés, Varsovie possède outre le beau Musée publi- que d'histoire naturelle et la collection d’insectes et d’au- tres animaux inférieurs de Prof. Waga, encore des col- lections particulières de mammifères et d’oiseaux indigè- ucs: l’une d’elles appartient à Mr. Stronczynski, sa- vant archéologue et naturaliste, l’autre au chanoine W ys- zynski Professeur à l’Académie ecclésiastique, qui s’oc- eupe avec zèle des sciences naturelles et qui possède une riche bibliothèque. Il serait injuste de passer sous silence les travaux plus modestes mais non moins importants de MM. les Conservateurs du ci-devant Musée zoologique de Vilna, transféré maintenant à Kiev; qui ont contri- bué à l'avancement de cet établissement par le per- fectionnement de l’art de l’empaillement; nous voulons parler de MM. Bruner, Laupman, auteurs d’un livre sur l’art d’empailler les animaux, publié à Vilna en 1827 et de Mr. Schusterus, à qui le Musée de Kiev doit ses plus beaux échantillons. Enfin nous mentionerons les ouvrages sur la vénerie, publiés par Mr. Kozlowski sous le titre: Principes de la terminologie de l’art de la chasse (Poczatki terminologii Iowieckiej) à Varsovie 1822; par Mr. Bobiatynski, l’enseignement de la vénerie (Nauka towiectwa) à Vilna en 1823; par Mylke, la Vénerie indigène (Myslistwo krajowe) Varsovie 1843; par Nicolas Reyman à Varsovie 1845, l'histoire de la vénerie en Pologne. — Mr. Joseph Gluzinski, sa- vant agronome, auteur de quelques ouvrages traitant ce sujet etinvestigateur des moeurs de notre peuple, a pub- lié dans les journaux scientifiques de Varsovie, entre autres dans le Sylvan, journal forestier, ses observations 120 sur les cerfs, les ours, les élans, les sangliers et sur les chasses dans les forêts de Schydlowietz. Pendant que ces savants travaillaient avec succès à l’histoire naturelle du pays, nos deux compatriotes Paul-Edmond Strzeletzki et Joseph Warsche- witsch, emportés par l'amour de la science et ne se rebutant de dangers et de fatigues inouis, visitèrent les contrées les plus reculées du globe, en y faisant des découvertes d’une haute importance, qui leur ont valu les places les plus honorables dans les annales des voya- ges. — Strzeletzki, né dans le grand Duché de Po- sen, voyageant en Amérique depuis 183%, a été envoyé aux frais du gouvernement des Etats unis, dans l’Amérique méridionale pour des recherches minéralogiques. Il à vi- sité le Brésil, la république argentine, exploré les Cor- dilières en compagnie du celèbre Bonpland. De Valpa- raiso il fit voile aux îles du grand Océan, visita l’archi- pèle des iles Sandwiches, Otabiti, la Nouvelle Zelande et la Nouvelle Hollande, où il débarqua au port de Sid- ney le 28 Avril 1839. Après avoir traversé les monta- gnes bleues il se diriga vers le sud et passa dans les contrées jusqu'alors entièrement inconnues aux Européens où il a découvert à l’est de la Nouvelle Hollande entre les 360 et 399 de latitude sud, le long de la mer, un pays beau, fertile et très capable d’être colonisé, qu'il a nommé Gippsland, du nom de gouverneur Gipps. En 1842 il séjournait encore à la Nouvelle Hollande, y ra- massant Îles matériaux pour un ouvrage qui devait pa- raître en Angleterre, sous le titre d’Esquisses géographi- ques de la Nouvelle Hollande et du pays Van Diemen.— Warschewitsch parcourut aussi quelques parties de l'Amérique méridionale, y recherchant les belles Orchi- dées, il introduisit en Europe les grains de beaucoup de 121 plantes rares et fit maintes acquisitions très précieuses pour la Zoologie. En 1853 1l a été nommé Inspecteur du jardin botanique à l’Université de Cracovie. À côté de tant de travaux accomplis par des hommes d’un talent supérieur, par des naturalistes zélés et habi- les, que dirais-je de ce petit recueil d'observations que j'ose présenter ici? Certes je suis bien loin de la pensée présomptueuse de lui attribuer directement quel- que valeur scientifique, mais comme dans la construction d’un grand édifice, les petites pierres peuvent trouver aussi leur place et être de quelque utilité, peut-être ce modeste travail servira-t-il un jour de noyau à la pro- chaine histoire naturelle de notre province, qui est si désirable et si nécessaire. Avant que je passe au comp- te-rendu de mes observations, il ne sera pas superflu de prévenir, qu'elles étaient faites non seulement dans la seule ville de Kamienietz, mais aussi dans ses environs, et notamment, au nord jusqu’au Smotrytsch à 4 milles; au sud au Zwanietz à 2!/ milles, à l’ouest à l’Orynin 2 milles; à l’est et sud-est jusqu'à Demschyn distance de 3 milles, ce qui fera «en circonférence à peu prés 12 milles géographiques. La belle et singulière position de Kamienietz-Podolski, a été depuis longtemps l’objet de l’admiration des voya- geurs et des historiens. Gilbert de Lannoy, envoyé en 1421 par Henri V roi d'Angleterre en mission diplomatique en Pologne, en Orient, en Syrie et en Egypte, fait mention de Kamienietz, ville de la Podolie merveilleusement si- tuée (‘) et l'historien polonais Dlugosch, surnommé Lon- (") Voyages et ambassades de Messire Gilbert de Lannoy, chevalier de la toison d’or, seigneur de Santes, Willerval, Tronchiennes, Beaumont et Wahenies 1399—1450. Mons, typographie d'Em. Hoyois libraire MDCCCXI. 122 oinus, qui vivait également au XV siècle, en fait la déscription suivante: (*) «Kamienietz au lieu de murs et de remparts, est entouré de tous côtés par un rocher épais et escarpé; une rivière assez considérable qu'on nomme Smotritsch le baigne de tous côtés et après avoir passé autour de la ville, elle semble ralentir sa rapi- dité. La nature a donné à cet endroit une position si rare et si singulière que son aspect étonne tout le monde: au lieu des remparts et des fossées qui environnent les au- tres villes, elle est entourée de précipices qui effraient le spectateur; une double enceinte de rochers en guise de rempart, la fortifie et la couvre d’un enclos natu- rel, au point, qu'avant d’entrer dans la ville, personne ne pourrait croire qu'elle y est bâtie. Une seule avenue du côté du chateau et du sud, ouvre un passage diffi- cile. Célèbre par son Evêché, par sa position élevée et par un chateau dominant la ville, elle à un sol fertile, abonde en miel, en cire et en bétail.» En effet, Kamie- nietz regardé sous le rapport de la beauté naturelle de son site, serait un objet digne de l'attention d’un poète et d’un peintre. Les parvis hauts et escarpés des ses (*") Kamieniec petram allam, spisam et abruptam in coronae modum un- dique, habet pro muris et moeniis, quam fluvius Smotryez non medi- octis undique cingit et alluit, aliquantulum dum illam circum fluit stagnans. Tam raro et inusitato naturae solius effigiata situ, ut con- spectus ejus singulos in admirationem commoveat, praeruptis undique interclusa rupibus, non valle, nec fossa, quemadmodum aliae urbes, sed profundis vailata praecipitiis, quae intuentem horrore quodam involvunt, aliarum rupium circuitu, vel quodam vallo communita sep- toque naturali abscondita, ut nemo prius urbem ïillic cogitet esse, duam in ipsam fuerit ingressus. Unus tantum modo ad illam accessus ex arce et e plaga meridionali; arduo tamen ascensu patet. Pontificali et ipsa eminentia et arce urbi superimpendente insignis; solo melle. cera et pecore ferax.» Hist. Nat. Pol. Joannis Dtugosz seu Longini 91 p. 40. 123 roches grisätres, Îles tours nombreuses de ses églises, plusieurs portes qui défendent l’entrée, et principalement la porte d’Etienne Batory avec une tour gigantesque, les bastions tantôt ronds, tantôt anguleux de l’ancienne forteresse, un pont hardiment jeté sur un précipice, qui joint les deux hauts rochers opposés, qui bordent la val- lée du Smotrytsch, enfin beaucoup d’anciens monuments, donnent à cette ville une empreinte d’antiquité et reveil- lent les souvenirs des temps passés. Quelle merveilleuse vue charme les yeux du voyageur qui arrive à la nuit tombante à la ville du côté du faubourg folwarki pol- skie! On dirait que la voute étoilée s’est abaissée sur la terre: ce sont les lumières, qui brillent dans les fenêtres de nombreuses maisons, suspendues sur les bords escar- pés des rochers, vues d'en haut. Et lorsque le doux souf- fle du printemps réveille la terre endormie, ces rochers et les ruines des anciens édifices, se parent de guirlan- des de fleures dorées, (*) contraste agréable de ces mas- sifs inanimés, avec la vie organique toujours féconde et variée. De la promenade publique, où anciennement il 4 avait des remparts, le spectacle ne vous paraitra pas moins pittoresque: là sous vos pieds le vieux Smotrytsch roule ses ondes jaunâtres dans son lit tortueux, et de petits jardins bien cultivés, s'étendent comme un beau tapis vert; de loin on apperçoit le jolis bois de Dloujek et les vergers fleurissants de ce village. Que dirais-je de la porte du paradis, charmante retraite à une demi-lieue de Kamienietz, au milieu de rochers «t de bocages sur les bords escarpés du Smotrytsch; de l’admirable pano- (*) C’est une plante de la famille de Crucifères, nommée Corbeille d’or (Alyssum saxatile); elle croît très abondamment sur les rochers et anciennes murailles de Kamienietz et fleurit dès les premiers jours du printemps jusqu’à la fin de Mai et quelquefois encorc au mois d’Aout, 124 rama de Dloujek avec les prairies et les hameaux adja- cents, vu du côté du couvent de la Visitation; du bos- quet de Cyboulofka, séjour favori des rossignols dont les chants y ront répetés par l’écho des rochers enviro- nants, où l’air est si pur et frais même pendant les cha- leurs de l'été. — J'aurais encore beaucoup à dire des sites pittoresques de Kamienietz et de ses environs, si cette digression n’était pas étrangère au büût de mon tra- vail; or ce tableau attend la plume d’un poëte et le pin- ceau d’un artiste. Quant à la description historique de notre ville, nous la devons au savant C-te Alexandre Przezdziecki,(") je me suis proposé de faire connaitre ses productions naturelles. Kamienietz est située sur une roche calcaire; la rivière Smotrytsch, l’environne de toutes parts de son cours tortueux et à une lieue et demie plus loin vers le sud-est, près du village d’Ouscie elle se décharge dans le Dnie- stre. Ordinairement peu profonde, la rivière gonflée le printemps par la fonte des neiges, sort de son lit et pro- duit souvent des inondations qui causent beaucoup de dégats aux maisonettes situées au fond de la vallée. Ainsi d'aprés le temoignage de Rzaczynski (Auctuarium bistor. natural. Cur. Regn. pol. p. 199), l’an 1721, une inondation subite ruina non seulement les moulins et les maisons situés prés de la rivière, mais emporta le be- tail et détruisit environ vingt coudées de muraille près la porte polonaise, et de l’autre côté de la ville, près de la porte russe, le torrent renversa un des plus forts bastions avec les canons qui y étaient placés; mais ce débordement ne dura que vingt quatre heures. — Aux inondations plus récentes appartiennent celles qui ont eu (*) Dans son ouvrage: Podole, Wotyn, Ukraina etc. (La Podolie, la Vol- bhynie, l'Ukraine etc.) Vilna 1841. 125 lieu en 1805, 1806 et 1829, et la hauteur jusqu’à la quelle la rivière s'élevait alors, est marquée par des inscriptions faites sur la muraille de la porte dite polo- naise, qui prouvent qu’elle montait jusqu’à trois toises à peu près au dessus du milieu de la rivière dans son état normal. En 1837 nous eûmes aussi une inondation considérable. Les deux rivages du Smotrytsch près de Kamienietz sont rocheux, escarpés et presque perpendiculaires: leur plus grande hauteur du côté ganche près de la source d’une excellente eau nommée Hounska ou plus correctement Chañnska krynica (*) atteint 14 toises; le côté droit est plus bas et ne mesure que 8 toises; en général, le plateau qui environne Kamienietz, domine de beaucoup le mamelon rocheux sur lequel s’éleve la cité. La structure des rochers de Kamienietz observée par Mr. Andrzeiowski dans le ravin derrière le château, est la suivante: «Leur surface consiste en terre noire, fertile, d’{—% pieds, puis vient une terre glaise sablon- neuse avec des cailloux roulés, 1—2 p.; après on voit une forte assise d'argile jaunâtre, enfermant des couches interrompues d'argile smectique 6—12 toises, sous la quelle parait une couche de 10—12 toises de calcaire tertiaire en plusieurs variétés, qui repose sur les forma- tions secondaires où il ne manque ni calcaire compacte, ni craie, ni grès, mais seulement en couches subordon- nées, en dessous desquelles viennent des marnes schisteuses, alternant avec des argiles fines feuilletées et avec du marbre, dont les assises deviennent de plus en plus épais- ses. Leur couleur dominante est le gris plus ou moins fonçé, passant au jaunâtre, au verdâtre et dans les cou- (*) C’est à dire la source du khan. Triste souvenir des invasions de Tar- tares. 126 ches inférieures au noirâtre et même au noir. La cassu- re dans la couche supérieure est grenue, subconhoïde ou feuilletée, la texture compacte, les inférieures pré- sentent une texture compacte sublamellaire, souvent tout a fait lamellaire, une cassure inégale écailleuse, subcon- hoïde et sont bien peu riches en pétrifications. Dans la grande masse du rocher, sur lequel est située la ville, il y a une couche particulière de marne au contact du marbre en dessus et en dessous, qui abonde en pétriti- cations. Elle gît à peu prés sur la hauteur du sol du boulevard, son épaisseur est de 6—7 pieds et s'étend dans la même hauteur tout autour de la ville, mais elle n’est pas partout également accessible.» (*). Au nord-ouest de Kamienietz au de là du faubourg dit polskie folwarki, dans une localité nommée Scianki (les petites parois) de Bielanofka, où sont les carrières de pierre à batise, le D-r Kremer et moi nous avons trou- vé les rochers superposés de la manière suivante: En premier lieu sous la terre végétale, on voit l'argile jaunâtre, après des petits cailloux roulés se mèlent avec la terre; puis vient un calcaire orossier de la structure cristaliine, que les mineurs nomment roupak, il se des- agréce facilement en pièces arrondies et 1irréeulières, plus loin on apperçoit un calcaire un peu plus épais mais encore grossier, il est plus clair et porte le nom de la pierre bhretschany. On l’emploie pour la batise. Entre la première et la seconde couche, se trouve un schiste gris - clair ou verdâtre; sous la dite pierre hret- schany, il y a quelques couches de tel schiste et puis vient un calcaire nommé pierre-gris (siWy) à grains me- nues, très compactes qui est capable d’être taillé; le plus (*) Recherches sur le système thyraïque dans le Bullet. de la Soc. I. des Natur. de Moscou. Tom. XXV. 1852. p. 227. 127 bas au fond, se trouve un autre calcaire gris, semblable au marbre qui a des grains parfaitement menus et égaux; celui-ci est encore plus facilement taillable, apte à être poli. — L'épaisseur de la première couche ou de la pierre nommée roupak, est de 5 pieds, de la seconde, hretschany un peu plus forte; de celle du gris encore plus grande, c’est à dire de 6 à 7 toises; quant à la couche la plus basse qui consiste dans la roche mar- breuse, elle ne peut être appréciée, car les mineurs ne peuvent pas pénétrer assez profondment pour l’épuiser. Dans les étages supérieurs de la roche, les couches schisteuses sont plus nombreuses et en descendant elles deviennent plus rares, de manière que la pierre grise et celle qui lui succède composent une paroi presque unie, Stratifiée horizontalement et entrecoupée par des parois perpendiculaires; ce n’est que dans les couches supérieures de la pierre roupak que nous avons trouvé des pétrifications de mollusques; dans les inférieures il n’y avait rien, outre les géodes et les cristaux du spath calcaire qui est parfois d’un éclat fort joli. «Parmi les débris fossiles déposés dans les rochers de Kamienietz, les Zoophytes sont les plus nombreux. Les tiges des Cyathocrinites forment des couches entières dans des marnes schisteuses; il y en a aussi beaucoup de Mol- lusques Gastéropodes, principalement du genre d'Euom- phale; de la classe des Brachiopodes nous avons de nombreuses Térébratules. Je donne ici un tableau systématique de tous les fos- siles trouvés à Kamienietz et aux environs Îes plus pro- ches de cette ville. CRUSTACÉS. Eurypterus tetragonophthalmus Fisch. Bull. de Mose. T. II. p. 127; 1839 et Not. sur 128 l’Euryptère de Podolie; Eichw. Urwelt Russ. 3. H. pe 47 Calymene macrophthalma Blum. Eichw. die Urw. Russ. |. c. Asaphus Brongn. Les petites pièces des carapaces cau- dales, ont été trouvées à Kamienietz par MM. Eichwald et Andrzeiowski, mais la roche qui les contenait a été cassée en 1831 pour élargir le jardin public. Cytherina phaseolus Hising. Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 117. à Czarnokozintzé. — balthica Hising. Eichw. 1. c. à Zawalé. MOLLUSQUES. A) CEPHALOPODES. Lituites lituus Iisine. Eichw. 1. c. — giganteus SOw. Orthoceras conicus Sow. Andrzeiowski Rys. bot. 2 par. p. 12. — lateralis Sow. Andrzeiowski. 1. c. — bacillus Eichw. Andrzeiowski. I. c. Une autre espèce d’Orthocératite à cloisons nombreu- ses et à siphon latéral, que je ne pouvais pas détermi- ner, a été trouvée dans une des pierres du pavé de Ka- mienietz. Clymenia Dunkeri Münst ? Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 116 près de Zawalé. B) PTEROPODES. Conularia Sowerbyr Defr. Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 117. 129 Buchi Eichw. Schichtensyst. v. Esthl. p. 102. Tentaculites ornatus Murch. Eichw. Nouv. Mém. de la Soc. des Nat. de Mosc. T. IX, 1851. Ein Paar Worte über die Eifel und die Grauwacke überhaupt. — annulatus Schlott. Eichw. Beitr. zur geogr. Verb. der foss. Th. Russ. Bull. de Moscou. 1851. NM 1. p. 121. C) GASTÉROPODES. Euomphalus cornu arietis Hising. Eichw. Urw. Russl. 3 H. p. 114. — centrifugus Wahl. — rugosus Sow. (catenulatus His). — funalus Sow. — pentangulatus Sow. Andrzeiowsk1 Recherches sur le syst. sophia Bull. de Moscou. 1852. M 1. — depressus Andrz. 1. c. pl. IV fig. 3. — ovalis Andrz. 1. ec. pl IV f. f. — ornatus Andrz. |. ce, pl. IV f. 2. Turritella (Murchisonia) cingulata. His. Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 115. Trochus oblitus Andrz. Rech. sur le syst. Tyr. Bull. de Mosc. 1852. IN 2. p. IV. f. 4. D) BracnioPopes. Lepiaena depressa Dalm. Andrz. Rech. sur le syst. Tyr. Bull. de Mosc. 1852 N° 1, p. 22. UNS. 1958. 9 130 Calceola sandalina Lanik. Andrzeiow. |. €. Orthis testudinaria Sow. Andrzeiowski L ec. — orbicularis Sow. Andrzeiowski |. €. — siriatella Dalm. Eichw. die Ürw. Russ. 3 H. p. 113. (Chonetes sar- cinulatus Sechlot.) Bull. de Mose. 1856. MN 2. p. 24% à Orynine. Atrypa acutidens Eichw. Naturhist. Skizze p. 202. Bull. de Moscou. 1856. M 2. p. 420. — Walsoni Sow. (cancellata Eichw.) Kichw. [. €. — dimidiata. Eichw. I. €. Camarophoria (Ferebralula) tumida Eichw. Nat. Skiz. p. 202. Bull. de Moscou. 1856. N° 2. p. 430. (T. ga- leata Dalm.) die Urw. Russl. 3 H. p. 110. Spirifer striatulus Schlot. Andrzeiowski Rys bot. 2 par. p. 12. — speciosus Schlot. Andrzeiowski Rech. sur le syst. Tyr; Bull. de Mosc. 1892. N°17 p. 229 — (ineatus Sow. Andrzeiow. !. €. — glaber Sow. Andrzeiow. !. €. — dimidiatus Eichw. (S. octoplieatus Murch ). Die Urw. * Russ. 3H. p. 112. 131 T'erebratula biplicata. Broch. Andrzeiowski Rys bot. 2 par. p. 12. — sella Sow. Andrz. |. c. — laevigata Schlot. Andrz. |. c. — prisca Schlot. Andrzeiowski L. ec. Bull. de Moscou. 1852. N° 1. p. 299. var. reticularis Eichw. die Urw. Russl. 3. H. p. 112. — tetraëdra Schlot. Andrzeiow. Rys bot. 2 p. p. 12. — ocloplicata Sow. Andrzeiow. 1. c. — obliqua Andrzeiow. |. €. — amphiioma Brongn. Andrzeiow. Bull. de Moscou. 1852. IN? 1. p. 229. — ÆEichwaldi Andrz. (FT. dentata Eichw.) Andrz. L c. — vulgaris Schlot.? Andrzeiowskt 1. ce. — varians Schlot. var. compressa Andrzeiow. Ï. €. — inconstans SOW. Andrzeiowski Bull. de Moscou. 1852. N° i. p. 229. — alata Brongn. Andrzeiowski |. c. — undulata Pusch, Andrzeiowski |. €. — prunum Dalm. Eichw. die Urw. Russl. 3 H. p. 100. 9 # 132 Terebratula acutidens Eichw. (T. Wilsoni Bronn.) Eichw. le. p. {FE — cuneata Dalm. Eichw. 1. c. p. 110 à Laskoftzé. Gypidia species ? Eichw. L. ec. p. 105. Outre les débris de mollusques, j’ai trouvé une mou- le d’une pétrification singulière en forme d’un cône ar- rondi, longue environ 6 pouces, large à sa base à peu prés 5 p. et avec un morceau de calcaire dans lequel elle était enchassée, pesant 3 livres. E) ACÉPHALES. Nucula triangularis Eich. Cypricardia inflata Eichw. Schichtensyst. Esthl. p. 129. Lucina nivea Eichw. ZOOPHYTES. A) Ecninipes. Cidaris Lamk? J’ai trouvé dans les rochers de Kamie- nietz de petites pièces allongées, cylindriques et tuber- culeuses, semblables aux épines des Cydarites, mais dans aucune parmi elles, je n’ai pas appercu l'anneau basal. B) STELLÉRIDES. Poteriocrinus Mill. Cupressocrinus pentaporus Eichwald? Buli. de Moscou. 1854. Nt 1. p. 9. Les pétrifications de ces genres ont été trouvées dans des fragments si menus, qu'il est difficile de les déter- miner positivement. 135 Cyathocrinites rugosus Mill. Eichw. Die Urw. Russ. 3 H. p. 109. — pinnatus Mill. Eichw. L. c. C) BrYozoaiREs. Eschara scapellum var. maj. Eichw. 1. c. p. 107. Discopora punctaia Eichw. Bull. de Mose. 1855. N° 4.p.459. Myriopora (Millepora) fastigiata Eichw. Iter. ingr. p. 21. Bull. de Moscou. 1856. N° 1. p. 88. D) ANTHOZOAIRES. Stromatopora concentrica Eichw. (S. polymorpha Goldf.) Eichw. Bull. de Moscou. 1855. Ni 4. p. 445. Piülodictya lanceolata Eichw. Die Urw. Russ. 3 H. p. 107 à Orynine. Calamopora polymorpha Kichw. |. c. — gotilandica Eichw. 1. c. Omphyma fastigiatum Eichw. Nath. Skizze p. 187; Bull. de Moscou. 1856. N 1. p. 107 à Orynine. — sepligerum Eichw. |. ». Flabellum turbinoliforme Andrz. Bull. de Moscou. 1852. Ni 1. p. 229. PI. IV fig. 6. Aulopora serpens Eichw. die Urwelt Russ. 3 H. p. 108. Lithodendron species? Eichw. Nat. Skiz. p. 187. Kamie- nietz et Moukscha. Cyathophyllum helianthoides Eichw. Die Urw. Russ. I. c. = — caespitosum Goldf. Eichw. L ec. et Bull. de Moscou. 1856 Ni 1. p. 105. 134 Cyathophyllum ceratites avec plusieurs variétés nommées par Mr. Eichwald, Cyath. (Turbinolia) fastigiatum, oibberosum, septigerum. Die Urw. BuRE 3 I. p. 108 à Orynine. — dianthus Goldf. Eichw. über die Eifel und die Grauwacke überhaupt, dans les Nouv. Mém. de la Soc. de Moscou T. IX. p. 68. — hypocrateriforme Goldf. Eichw. 1. e — turbinatum Goldf. Eichw. |. c — vermiculare Goldf. Eichw. 1. c Pachyphyllum gibberosum Eichw. Nat. Skizze. p. 187. Amplexus decoratus Eichw. die Urw. Russl. 3 H. p. 108; Bull. de Mose. 1856. N° 1. p. 106. Hydnophora radula Eichw. Nat. Skizze. p. 187; Bull. de Moscou. 1856. NN 1. p. 112. Heliopora interstincia Eichw. die Urw. Russ. 3 H. p. 107. Harmodites distans Fisch. (Syringopora reticulata Goldf.) Eichw. die UÜrw. Russ. 3. H. p. 107 à Zawalé. Syringopora radians Fisch. (S. catenata Morr.) Eichw. Bull. de Moscou. 1856. IN 1. p. 97. — intricata Eichw. Nath. Skizze. p. 202; Bull. de Moscou. 1856. NN? 1. p. 47. : Outre cela on rencontre des fragments indistincts des espèces appartenant aux genres, Turbinolia, Strombo- des Schweig., Cystiphyllum Lonsd., Cyclolithus Ehr. KE) SPONGIAIRES. Scypha species? 135 De la classe des Mammifères on trouve aux environs de Kamienietz dans les dépôts tertiaires supérieurs, les dé- bris fossiles suivants: près du village Teremtzé (district d’Ouschytza) les dents d’hippopotame (Hip. misutus Cuv.) à Stoudenitza, les dents et les tibias des Mammouths (Ele- phas primigenius); près du village Kurzelowa les bois du cerf (Cervus fossilis); enfin, au de là du Dniestre vis à vis de Zwanietz, à deux milles de Kamiemetz en Bessarabie, les dents des chevaux (Equus adamiticus Schl.). Quant aux débris des plantes fossiles 1l n'y en à que trop peu, néanmoins on trouve aux bords du Smo- trytsch des morceaux de bois pétrifié et en outre nos roches présentent quelques empreintes, peu visibles, de fougères. D'après l'examen des rochers de Kamienietz sous Île point de vue géologique et paléontolocique, 1l est évi- dent qu’ils appartiennent à deux formations diverses. La couche supérieure d’une puissance peu considérable est plus récente, consiste en argile, en cailloux rouiés, eu calcaire tertiaire et en silex mélés sans aucun ordre. La couche inférieure forme des massifs énormes d’un calcai- re ancien de la formation silurienne. Entre ces deux couches est répandue une veine abondante d’eau minérale qui alimente les six sources de la ville de Kamienietz et une au faubourg dit polskie folwarki. Rzaczyñski dans son Historia naturalis curiosa regni Poloniae, publiée en 1721 (p. 115) et dans Auctarium Hist. nat. cur. R. P. (p. 183), ne fait mention que de deux sources, dont l’une, située entre la porte dite polo- naise et le chateau, devait contenir le pétrole, et l’autre le salpêtre. Il y a cinquante ans que le Dr. Szahin a fait l’analyse de ces eaux et publia en 180% à Minkoftzé près de Kamienietz une petite brochure sur leur utilité 136 thérapeutique, mais l’analyse qu’il en donne ne satisfait pas aux exigences de l'état actuel de la science. D’après analyse faite récemment par Mr. Markiewitsch, Phar- macien de Kamienietz, l’eau de la source qui se trouve au faubourg de polskie folwarki, contient, sur 540 de son poids, de parties solides proportionnées comme il suil: Hydrochlorate de chaux 0,66. Bicarbonate de chaux . 0,11. Sulphate de chaux . . . 0,23. Cette eau est limpide et pure, a un gout fade un peu salé; sa température ne s'élève qu’à + 7° R., elle ne peut être employée, ni pour la cuisine, ni pour le blan- chissage, puisque les viandes bouillies avec cette eau, se colorent en rouge, et elle ne dissout pas bien le sa- von; elle a des propriétés légèrement purgatives et c’est par cette raison, que quelques médecins la regardent comme un remède salutaire dans les maladies scrofuleu- ses et les rhumatismes; on s’en sert pour bains et pour boisson. Aux endroits où elle coule en bavant sur les rochers et les vases, elle les couvre en peu de temps, d'une eroute calcaire; d’ailleurs cette propriété est com- mune à toutes les eaux de Kamienietz;: ains: celles de la source du Jardin de Wit, font de jolies incrustations de mousses et l’on voit souvent des coquillages du Smo- trytsch (Melanopsis acicularis), se couvrir d'une couche de dépôt calcaire. Kamienietz située sous 48° 40/ latit. nord et 44° 14' long. o,i a un climat doux, mais très changeant. L'hiver y est ordinairement peu neisgeux et si peu constant, que souvent Îa pluie tombe subitement le lendemain d’une gelée d’une vingtaine de degrés; les froids ne durent 137 pas longtemps, mais ils sont très forts et la température s’abaisse quelquefois à 27° au dessous de zero. A la fin de l'hiver depuis la mi-février, une vécétation précoce indique déjà l’insensible transition au printemps qui est ordinairement venteux et humide au commencement, et dans sa dernière partie il arrive des journées aussi chaudes qu’en été. L'automne presque toujours serein prolonge la belle saison jusqu’au mois de Novembre. Quoique toutes les contrées de la Podolie situées vers le sud près du Dniestre, se distinguent par la précocité de récoltes des blés et des fruits, toutefois la différence sous ce rapport est encore plus frappante dans les en- droits voisines de Kamienietz. En arrivant du côté du nord à deux milles de la ville, près du village de Ni- hine, on voit une chaine de monticules rocailleuses assez hautes, dont les cimes nues et coniformes, ont un aspect caractéristique. Ces sont des Karpathes en miniature, et en effet, cette chaine pourrait être considérée comwe un embranchement lointain des ces montagnes; elle est con- nue sous le nom de Miodobory et de Tolltry. Ces mon- ticules, en se dirigeant vers le Sud - Est, passent à une lieue de Kamienietz près de Stoumintzé paralellement au lit du Dniestre et quelques unes entrent en Bessarabie vis à vis du village Wronbloftzé. En s’approchant de Kamienietz à la fin de Février, on rencontre une ligne de démarcation bien tranchée: d’un côté souflle un vent glacé et des neiges profondes couvrent la terre engour- die, et de l’autre, à quelques centaines de pas à peine, l’air déjà plus doux et la verdure se faisant jour à travers les neiges à demi fondues, annoncent une transition agréable du triste hiver au printemps plein d'espérance et de vie. C’est à ces collines qui s'opposent aux vents du nord, à la position de la plaine en pente douce vers le 138 Dnièstre (sud) et à l'exposition aux vents de l’ouest qui à la fin d'hiver accélèrent la fonte des neiges, qu'on doit attribuer la différence si marquée du climat de Kamienietz. Des observations faites pendant dix ans m'ont fourni les résultats suivant(s: A) QUANT AUX PLANTES. Poussent les feuilles. Les charmes, les trembles, les coudriers au plulôt. 17 Avril. Les chênes (Q. pedunculata). . 27 — Les noyers (Juglans regia) . . 22 — Pes'Chdabmiers 00 0 28 — Robinia pseudoacacia. . . . . . 28 — Les müriers blancs. . . . . .. % Mai. Commencent à fleurir. Les perce-neises (Galanthus Havas. di. ile D MACs. Les Safrans (Crocus vernus).. 9 — Les Saules (S. pentandra). . . 6 Avril. Les merisiers (Pr. avium). . . 22 — Les cerisiers (P. cerasus) . . . 24 — Les syringats (S. vulgaris) . . 2 Mai. Caragana arborescens . . . . . — — Les prunelliers (P. spinosa). . # — Robinia pseudoacacia . . . . . 17 — (‘) Les dates sont désignées d’après le nouveau style. au plus Lard. 25 Avril(”). 12 Mai. Qt IN — je = QO L 20 Mars. 20 — 223 Avril. 10 Mai. 14 — 21, DR { Juin. 139 au plutôt. Ps npyers 5. (ali 17 Mai. Les chataigniers . . . . . . . . D — Les muriers blancs. . . . . .. 1 — Be GIOUIS . .. . . , . élus 24 Juin. Les fraises murissent. . . . . . Z — au plus tard. 22 Mai. 18 — 17 — 7 Juil. 8 Juin. Remarque. Nous avons aussi quelquefois des fraises au mois de Septembre en seconde récolte. — Les arbres fruitiers, principalement les premiers et les cerisiers n’ont pas du tout fleuri ce printemps (1856). Perdent le feuillage. Les charmes, les trembles, les ÉHMURIETS : Lol 2er 27 Octob. Les chènes (G. pedunculata). . 12 Nov. B) QuaxT Aux ANImaAUx. Les Allouetes (A. arvensis) ar- DEMÉMÉ. d s o. 2. 0Ubl 16 Févr. siénMolenl, ALP 0, 44, 11 Octob. Les oies sauvages (A. segetum) AIME. . .. .. .. Je 11 Mars. SEHVOlENL. . . . . . AC 11 Sept. Les Cigognes (C. alba) arrivent 17 Mars. HÉRNUIENÉS . Ne ee à à: 12 Sept. Les Grues arrivent . . . . . .. 2% Mars. SERVOIeNL, - : ,-... . fr 4 Sept. Les hirondelles (H. urbica) ar- MER A NO RD. mu. . 5 Avril. SOMybIEnt..:. :. . : . . le: 26 Sept. Les Cresserelles (F. tinnunculus) MAMERÉ. à . . | 10, 3 Mars. Hsénvalent -.... . , .. 27 Sept. 15) Nov. 27 — 3 Mars. 27 Octob. 28 Sept. 2 Avril. 28 Sept. 21 Avril. 2 Oct. 23 Mars. 17 Oct. 140 au plutôt. au plus tard. Les étourneaux (St. vulgaris) ATPÉYENRCE + - -=. m0. » se 11 Mars/11997Mars. BRÉMVOIEnt. : ;: #6 .6 Lu, 27 Sept. 8 Octob. Les pigeons sauvages (C. oenas) ANFIVéRO ME. de. een 22 Fevrier. 27 Mars. s'enpolents, SitremEdenn lance 22 Sept. 9 Octob. Les Rossignols (L. philomela) commencent à chanter. . . . 21 Avril. 27 Avril. cessent de chanter. . . . .. 22 Juin. 3 Juil. sényolént.... 2. 15 Sept. 22 Sept. Les cailles se font entendre . . 22 Avril. 30 Avril. s'envolent 0 2 Vue 22 Octob. 7 Nov. Les coucous arrivent. . . . . . 7 Avril. 17 Avril. s’envoletnit: : : gh#.tt. fer 7 Octob. 16 Octob. Les Grenouilles (KR. esculenta) commencent à coasser . . . . 17 Avril. 2 Mai. cessent de coasser . . ... . . 27 Juin 20 Juill. Les tritons mâles (Tr. palustris) acquièrent leurs crêtes. . . . Æ Avril. 27 Avril. perdent leurs crêtes . . . . . o Mai 29 Mai. Les premiers insectes paraissent Pyrrhocorys aptera. — Hyle- coetus dermestoides ; — Ano- bium tessellatum entre. . . . 27 Févr. et 6 Mars. Clytus armatus; Xiphydria ca- melus; Sirex gigas; Urocerus spectrum; Perla nebulosa en- trevle 0 Ho 5 Mars et 17 Mars. Vanessa urticae; Rhodocera Rhamnis . 2, . Dir 26 — Se font voir pour la dernière fois: Galeruca rustica, Cocci- 141 au plutôt. au plus tard. nella 7 punctata, Scutellera nigrolineata, Acanthosoma hae- morrhoidalis, Oedipoda bigut- tula, Lycaena battus, Gonop- tera libatrix, Tanypus puli- carius entre le... ..... 2% Octob. 5 Nov. Les hannetons (Mel. majalis) Paraissent ti Lui 18 Ne 20 Avril. 18 Mai. Remarque: Une autre espèce de hannetons plus gran- de (M. fullo) très commune aux environs de Kiev, nese trouve pas chez nous. C) QuanT à L'ÉTAT DE L’ATMOSPHÈRE. La rivière Smotrytsch gèle. . . 6 Nov. 25 Décemb. HEADER. de à. 2 . 12 Févr. 10 Mars. Nous avons observé exceptionellement des éclairs déjà au commencement de Janvier, nommément le 10 Janvier 1847 à 7 h. 15 min. du soir, et des tonnerres à la fin du Novembre (20 Novembre 1851). Les plus grandes froids peuvent atteindre — 27° R; les plus grandes chaleurs + 30 R. dans l’ombre. En automne les chaleurs montent quelquefois à près de vingt degrés R. comme par ex. le 15 Octobre 1851, + 185; le 27 Octob. 1854 + 19%: et le 4 Novembre 1855 + 17 R. — L’aurore boréale doit être comptée parmi les phénomènes les plus rares: depuis 20 ans de mon séjour à Kamienietz, elle s’est présentée une fois seulement. Ce phénomène parut dans toute sa splendeur le 16 Novem- bre 1848 et continua durant trois nuits de suite; les plus anciens habitants de notre ville ne se souviennent pas de l'avoir vu auparavant. — Outre quelques oura- 142 œans et la grêle qui tombait le 23 Juin 1845 en mor- ceaux de glace informes du poids d’une livre à peu près; aucun autre phénomène aërien ne s’est fait remarquer de nos jours. Une seule fois depuis que j'habite Kamie- nietz (le 21 Juin 1856), la grèle tomba en grande quan- tité après le coucher du soleil à 10 heures du soir; ses grains étaient de la grandeur de noisettes et ont cou- vert la terre d’une couche épaisse de 3 pouces. — Le 16 Juillet, a. ec. à 9 h. 45 m. du soir pendant que l’ho- rizon était couvert d’épais nuages à l’ouest et au nord, et sa partie opposée à l’est et au sud était éclairée par la lune dans le dernier jour de son premier quart, un arc-en ciel se fit voir sur le dit nuage, composé de deux couleurs seulement, c’est à dire, du jaunâtre et du rou- geâtre; il décrivait un énorme demi cerele très complet et ne dura plus que trois minutes environ. — On n’a pas vu de notre temps de météores ignés, mais Rza- czynski dans son Auctarium hist. nat. eur. regn. Pol, p. 479 atteste, que le 18 Octobre 1728 vers les 8 heu- res du soir, apparut audessus de Kamienielz un météore très lumineux à l'instar d’une boule de feu (sans doute une bolide), qui contenait quelque chose de semblable à un tison ardent et qui s’éleignit à un quart de lieue près du village de Dloujeck avec une explosion qu’il compa- re à la décharge d’un canon et qui fit trembler la terre et les rochers de Kamienietz. Le même auteur fait men- tion (p. 498) d’un bruit souterrain semblable aux dé- charges des canons, qui était entendu à Kamienietz au mois de Juin 1721 et d’un tremblement de terre qui du- rait 7:/, minutes le 20 Septembre 1728. Dans les der- mers temps, outre un tremblement de terre très léger qui se fit sentir au mois de Janvier 1839, ce phénomè- ne n’a pas eu lieu chez nous. 143 L'espace de pays dont nous nous occupons ici est trop petite pour que sa Flore puisse se distinguer beaucoup de celles des contrées adjacentes. Aussi les plantes de Ka- mienietz entrent dans le catalogue général des plantes de la Podolie et nous n’en avons aucune qui soit notre propriété exclusive, et si quelques unes se trouvent plus abondamment et prospèrent chez nous mieux qu'ailleurs, il en faut chercher la cause dans les propriétés du sol, qui est pour la plupart élevé, rocailleux et sec. —Par- mi les végétaux acclimatés, la Robinia pseudoacacia, réussit le mieux; on peut dire que cet arbre se plait à Kamienietz, 1l s’enracine et croît facilement, atteint une hauteur considérable (plus de 4 toises) et fait l’orne- ment le plus agréable des jardins de notre ville, dont la terre rocailleuse ne laisse veillir aucun autre ar- bre. — L’Elaeagnus angustifolius L. qui atteint la hau- teur de 3 toises, fleurit abondamment au mois de mai en répandant alors une odeur balsamique qui se fait sen- tir dans toute la ville, et peut supporter nos hivers les plus rigoureux, comme celui de l’année passée pendant lequel les noyers et les pruniers d’Hongrie, ont été ge- lés. — Les müriers (Morus alba L); les noyers (Juglans regla L); les vignes (Vitis vinifera L) qui donnent des fruits succulents et doux. — Les Maïs qu’on cultive en grand aux champs et qui constituent la plus commune nourriture des paysans sur les deux bords du Dnistre. Les classes aisées en font leur mets favori en le faisant bouillir ou rôtir; quand les grains sont encore remplis de suc laiteux on le mange avec du beurre, — c'est l'usage aussi au Mexique, selon les voyageurs. Les asper- ges sont aussi un produit naturel de nos prairies, quoi- que minces elles sont d’un gôut exquis et ont beaucoup d’odeur spécifique. — Les arbres Conifères ne croissent 144 pas spontanément et les pins soignés dans quelques jar- dins ne réussissent pas; mais les Sapins péctinés (Abies pectinata) pourraient bien être cultivés avee succès. Une belle allée de ces arbres d’une demi-lieue d’étendue entre Houmintzé et Makoff près Kamienietz, en est une preuve évidente. (*) La Flore de Kamienietz a été étudiée principalement, par le D-r Friedländer, les Prof. Besser et Andrzei- owski, par M-r. Romuald Schydelski élève du ci- devant Lycée de Krzemienietz, ainsi que par le D-r Charles Fokkelman, dont le long séjour dans notre ville lui a permis de former une collection d'arbres et d’arbustes de Podolie et d'élaborer leur Catalogue raison- né. Presque toutes les espèces qu'ils ont trouvées au nom- bre de plus d’un millier, je les ai rencontrées aussi; toute fois la liste que je donne ici ne contient qu’une petite partie des représentants de la flore de Kamienietz; ce n’est qu'une esquisse faite uniquement dans le but d’indi- quer les rapports de notre localité avec les autres con- trées, relativement à son climat et les qualités de son sol. Pour que la comparaison en soit plus facile, j'indi- que à côtés des espèces de plantes phanérogames, les pays où elles viennent aussi spontanément comme chez nous. ACOTYLEDONEAE DC. a) Alqae. Lemanea fluviatilis. — Conferva rivularis. — Vauche- ria terrestris. — Nostoc commune. æ (*) Les hêtres (Fagus sylvatica) se trouvent à Wojtkoftzé sur la rive gau- che du Zbroutsch et près Satanof. à la frontière du gouvernement de Volbynie, par conséquent hors des localités dont il s’agit dans cet article. . 145 b) Lichenes. Graphis seripta — Lecidea atrovirens; L. lapicida. — Patellaria nigra — Stereocaulon paschale — Parmelia frascinea; P. parictina. c) Mycetes. Sphaeria fusea, S. poronia; S. coryli — Bostrychia leucosperma — Rhytisma salicinum — Agaricus musca- rius; À. driophilus, très abondant en automne font un mets savoureux; A. russula; À. piperatus, sont aussi comestibles, mais ce n’est que les campagnards qui s’en servent, et comme cette dernière espèce a un goût amer, ils les font passer par deux cuisons. — A. campestris, champignons bien connus dans les cuisines. — A. cor- natus très semblables aux précédents et aussi comesti- bles. — Merullus cantharellus — Boletus luteus et B. edu- lis, appartiennent aux friandises de nos tables et en état sec ils font un objet de commerce de campagne; B. cya- nescens est aussi bon à manger. Les Amadous Boletus fomentarius et ieniarius. — Nous avons également des morilles, les premiers champignons qui paraissent déjà au mois de mars, ce sont: Helvella esculenta et Mor- chella esculenta. — Les vesses - de Loup (Lysoperdon areolatum), L. pyriforme enfin des Truffes (Lycoperdon tuber) se trouvent à 4 lieues de Kamienietz à Iwachnowtze, à Koupine et Czemerowtzé. ä d) Muscr. Phascum curvicollum — Harrisonia aquatica Anoectan- gium ciliatum — Grimia pulvinata — Barbula muralis. NM 3. 1858. | 10 DC. a) CRYPTOGAMAE. Ophioglossum vulgatum L. Pteris aquilina L. Asplenium septentrionale L. » ruta muraria L. » dilatatum Sw. b) PHANEROGAMAE. Gramineae. Setaria germanica. Stipa pennata L. Poa versicolor Bess. Sesleria coerulea. Ard. Bromus sterilis L. Agropyron ceristatum P. de B. Juin. - Sept. |Allemagne. Lolium tenue MB. Cyperaceae Juss. Vignea brizoides L. MONOCOTYLEDONEAE Floraison. Juill. - Août. [Pays Mai. — Juin. Juil. — Août. Mars. — Avril. Juin. — Août. | Europe mérid. Mai. — Sept. Mai. — Juin, Patrie. Europe, Ca- nada. Europe, Asie | Amérique du nord. toute l’Euro- pe. Allemagne, Angleterre Suisse, Fran- ce. orient. allem. mérid. Allemagne. Allem. Suisse. 1b. Hongr. Bob. | ATP pra f1 Italie. Suisse. 147 Floraison. Patrie. Localité. | 4 —#lismaceae. im ramosum Sw.|Juill. = Août. Siberie, Ame-|fossés, bords | rique boréale.| des étangs. Æiroideae. EE latum L. Avril. = Juin. [Europe mérid.| bois. -1lhaceae. roches calcai- res. bois clairs et Moschatum L. Août. - Sept. |Hongrie. 1! Dolia Ait. Mars. - Avril.iBohème, Sa- | xe, provinces! herbeux. Aaryllideae. rhénanes. k nivalis L. Mars. ib. bois. lMrideae. Mai. Italie. endroits Juin. Suisse, élevés. Allem. mérid. et centrale, Suisse, Italie, Sibérie. , Mai. — Juin et Hongrie. pour la se- conde fois en automne. Aa AII. Mars. Mai. — Juill. | prairies. Suisse, Esp.lcollines boi- Alpes,Pyren.| sées exposées [ chideae. au soleil. A Dai L. Mai. Suisse, Belgi-prairies mon- que, France.| tueuses. À 10° 148 Floraison. | Patrie, | unes sa de Epipactis latifolia Sw. Juill. - Août. Leo Listera ovata R. Br. = Mai. - Juin. . peu Malaxis monophyllos Sw. Juin. — Juill. |[Suisse, Carnio- lie, Hongrie. Corallorhiza innata R. Br.|Juill. — Août. Alpes. Cypripedium calceolus L. Mai. Europe tem- | : perée. DiCOTYLEDONEAE. Coniferae. Pinus picea L. (Abies pec-|Maï. ib. tinata). Amentaceae. Quercus pubescens W. |Avril. Hongrie, Bo-|f | hème. » pedunculata Erhar. | ib. ib. Euphorbiaceae. Euphorbia villosa W et k. Juin. — Août. (Hongrie, Dal- matie, Italie. » virgata W et k. |[Mai.-Juin. Hongrie, Au- triche. » lucida W et k. Juill. - Août. Hongrie mé- | rid. Silesie. LA » amygdaloides L. Mai. -Juill. |Allem. mérid.|lisièrm prov.rhénan- s Eleagneae. : nes. Eleagnus angustifolius L.Mai, Juin. Iles de la mer. cultite 149 Floraison. Mai, . Juin. Msupinum Jacq. (Juin, Août. | s1berosa L. |’ uin, : Î #1 7 | Août. { dhätum Ruyschia- na L.| Juin, Juill. | | L. à poids Mach. Juin, Août. verna Bess. ([Avril, Mai. a L. Mai, Juill. {: antaceae. Æalrolichiana. Mai. doôlana E. Mai, Juin. onifolia Baumg. (Juill. : #| lirineae Juss. (M matica Mill. (Juill, Août. Patrie. Localité. Europe temp.|prairies, mon- tagnes et col- on Italie, Suisse,|sol calcaire. Hongrie, France, Barba- rie, Virginie. Autriche. mont. calc. Hongrie, {prairies, bords Transilv. Si-| des fossés. berie. Hongrie, Dal-|collines expo- matie. sées au soleil. Autriche, Mol-|lbois montag- davie Sibérie.| neux. Europe mérid.|mures, monta- gnes rocalil. Gallicie autr. [endroits ro- calll, Croatie, Pie-|collines. mont. Alpes. paturages. Suisse, Italie.|bois ombrag. Hongrie, Bo-|prairies. hème. Dalmatie, lendroïts mon- Transylvanie. tag. Floraison. Solaneae. Physalis Alkekengi L. Scopolina atropoidesSchult.| Avril, Mai. Boragineae. Onosma echioides Bess. (|Juin. Echium rubrum Ja cq. Cerinthe 5 maculata Rchb.|Juin, Juill. Anchusa Barrelieri Bess. [Mai, Juin Apocyneae. Vinca major L. » herbacea Wk. cl Jasmineae. Fraxinus excelsior L. Avril. Campanulaceae. Campanula alpini L. » trachelioides MB. » crenata LK. Juin, Juillet. Juin, Juill. Juin, Juill. Juin, Août. Patrie. Italie, Japon. |fosséshi 4. dest Croatie, Hon-lbois … grie Transyl-| neu}: vanie, | Autriche. collin! Hongrie, prairil Transylv. séesblin Karpathes. pri Hongrie mér. France, Suis-|mural se, Espagne.| com Hongrie, Tran-|colln} sylvanie. tagi, grie. Piémont. Saxe. Turingie. Floraison. Lompositae. 9f sphaerocephalus { Août. sil radiata MB. |'Aoit — | ifhamulosus Ehrh Juin, Août. Bcue ! Li: Pin, Juill. drica MB. Juill. lus L. [Juill. Août. ‘uinculoides Lamk. Juill. lé lacobaea L. (Juill. Sept. AMé gigantesque de ide hauteur croit (@lamieniec. faepholius Huds.Août. Sept. Pénnis L. Mars, Nov. on 4 (M um cordifolium| Juill. Août. 1 W. k. ae purpurea L. |Mai, Juin. | 1 | | | | D sriophorum Scop. Juillet. Sept. |Hongrie. 151 Localité. montagnes calcaires. Hongrie. Transylvanie. plaines rocail- leuses. Transylv. bords des che- Hongrie. mins, bois montagn. et rocheux. Transylv. Allemagne, | prairies. Sibérie. lisières des bois. Europe mérid. Amerique bo-? collines. | réale. | lisières des Europe tem-| bois, prairies. pérée. Flandre, pro- 1b. vinces rhéna- nes. Europe, ne dé- collines, patu- passe pres-| rages. que les limi- tes de Fagus sylvatica. Croatie, Ban-lprairies boi- uat, sées. Hongrie, Tran-lcollines, ro- sylvanie. cheuses. 152 Floraison. Patrie. Xanthium spinosum L. (Juill. Sept. |Allem. mér.|bords dit Hongrie, Au-| mins. triche. D Le Cette mauvaise herbe main- | Un tenant si abondante et k si communes ne se trou- fr . @ vait pas chez nous il y | | a de cela à peine 30 ans. ail Scabiosa uralensis Murr. [Juill Sept. V|Bannat. Hon- PT crie, Sibérie.| les mi Valerianeae. 6 Vaïlerianella dentata DC. Allem. mérid. eo cha | Mai, Juill. » auricula DC. Tyrol. FE | run Rubraceae. A | # KE Gallium ruthenicum W. (Mai, Juill. rives. de la prairie % Volga infér. PA Caprifoliaceae. ‘4 Hedera helix L. ne fleurit pas Europe mérid. bois + chez nous. | et centrale. geux, AUX }]! arbre Cornus mascula L. [Mars, Avril. Dohentes Thu-\colline ringie. leuse 11 » sanguinea Juin, Juill. |Allem. mérid.lendrôis : cailléts Sambucus nigra L. + (Juin. (Europe mér. bords Pin | et MT mins | k | pierrh UT Viburnum lantana L. |Mai. | | HE) Lonicera xylosteum L. Avril, Mai. "1h. l} sol. (l Floraison. | Umbelliferae. born \quilegifolium Gärt. (Juill. Août. Juin, Août. 1 graveolens L. Juin, Juill. sum vulgare J. trum junceum Poll. Juill. Sept. dphyllum aromati- Mai. Sept. | cum L. Mai, Août. ÿéalus nana L. Avril, Mai. D al. (P. | pumila Bunh. ) al crenata L. WW. Mar. uni Clus. Ma, Juin. RES | à 4: DRRdyun Jacq. id. g) À aster vulgaris Lindl.\ Avril, Mai. LE, 1 dv: \ Avril, Mai. 153 Localite. Patrie. Hongrie, Tran-|collines, lisiè- sylv. res des bois. Italie. champs. Apenines. montagnes pa- turages. Dalmatie, Ita-|prairies. lie, Suisse. Bohème, Silé- prairies boi- Sie. sées. Europe mérid.|Lacs, étangs. centrale. Silésie, Saxe.|montagnes calcaires. mé-|collines, mon- tagnes. roches calc. Europe mérid.|bois montag. Hongrie rid. Transyl. Hongrie. lisières des bois. Hongrie, Bo-lprairies mon- | heme, pro-| tagneuses. vinces rhéna- : mes, Italie. l'Allemagne |bois montag. (France, Italie. sol calcaire. 1b. collines calc. exposées au soleil. 154 Floraison. Pyrus torminalis Ehrh. |Mai. Leguminosae. Genista triangularis Ait. (Juin. (G. triquetra W. Kit). Juill. Cytisus capitatus Jacq. Muin, Août. » austriacus L. Mai, Août. Melilotus procumbens Bess./Mai. Trifolium pannonicum L.Juill. Août. » alpestre L. id. Robinia pseudoacacia L. /Mai, Juin. Caragana arborescens L. id. Glycyrrhisa glandulifera (Juin, Juill. W. K. Astragalus monspessulanus| Avril, Mai. L. » austriacus L. Mai, Juin. Onobrychis conferta Dsv. Juin. Juglans regia L. Avril, Mai. Rhus cotinus L. Juin, Juill. » coriaria L. Juin, Juill. | Patrie. Localit (4l Hongrie, Suis-bois. " se. L ki Bannat. monticulb calcaireh Autriche, Hon-\collines grie. des. pu ib. {collines Er 2 prairies. bn Hongrie |montagnn®! Piémont. | D ns Amérique du ” nord. fo roc. . Sibérie. e F 2 (Hongrie. prairies: Sa, Hon-'collines« | grie, Transyl.| séesaus Autriche,Hon- Ar: grie. se : D Hongrie, Ban- caires " nat. 2 & Hongrie mér. cultivé. Moldavie. 1! ‘1h à + Allemagne collines" 4 mérid. ltalie,| sées aus! Suisse, Sibé-| . f rie. ki 1! Dalmatie, Ita- montagne | lie. . ms et Floraison. Patrie. Localité. | Celastrineae. _pl'lea pinnata L. Allem. mérid. bois montagn. Mai, Juin. e | e ® aus verrucosus L. Autriche, Bo- bois montag- hème, Trans. | neux. Rutaceae. lil hyllum linifolium Mai, Juin. Dalm. Croat. champs. 14 Juss. x finus fraxinella Pers. Mai, Juill. Bohème, Suis. prairies mon- | tag. sol cal- | Geraniaceae. caire. lum collinum Steph.|Maïi, Juin. |Sibérie. monticules calcaires. _ Ampelideae. l'fifrinifera L. Mai, Juin. Europe mér. lendroitsélevés et tempérée.| etexposés au Acerineae. soleil. ébiataricum L. F: Croatie, Hong.|bois montagn. fr, Mai pseudo-platanus L. Suisse, Alpes. A Tiliaceae. aliéplatyphyllos Scop. |Juin. Allem. mér. 1b. lt || Malvaceae. : | “an crispa L. Juill. Août. (Syrie. champs, prai- "« Lineae. Fe | hirsutum L. Juin, Juill Hongrie, Bo-|montagnes, 48 hème. endroits ro- jus | (| ü i | cailleux. Cariophylleae. Dianthus collinus VW. Kit. » deltoïdes L. Silene supina MB. Lichnis chalcedonica L. Arenaria setacea Thuill. Polygaleae. Polygala major Jacq. Violarieae. Viola campestris MB. » montana L. Cruciferae. 156 Floraison. | Juill. Sept. Juin, Août. Juin, Juill. Avril, Mai. Mai, Juill. Avril. Arabis auriculata Lamk. |Avril, Mai. » hirsuta L. Cardamine amara L. Alyssum saxatile L. Thlaspi perfoliatum L. » alpestre L. Ma, Juin. Avril, Mai. Avril, Juin. Avril, Mai. Patrie. | . Localité Hongrie, Gal-\ collines. Mn licie. champsari fi | Transylv. collines ex sées au sol Sibérie. prairies sées. Tyrol, Hon- lendroits é2}r crie. vés. k Il Hongrie, Dal-|collines et matie, Apen-| montagntk nines. Mu 0 Hongrie, Au-|[prairies + fm triche. sées. montagnesm4 îm A1} ‘ , ill A Hi + AUL | Hongrie, Bo-|monticuless hème. calcaires.M | 1b. prairies. Silésie, Bohè- montagnes, me. ! 1 Hongrie, Bo-[murailles » hème, Italie.| monticul#w, calcaires. Suisse, Alle- champs. | magne, Fran- l n ce. | ris tristis D: Me latarica Jacq. M Berberideae. bis nulgaris L. Manunculaceae. 1110 LIN ne narcissiflora L. (Juin, Août. [Allemagne “yum perfoliatum L. Mai, Juin. 157 Floraison, | Patrie. Localité. | | Hongrie. |bords des che- mins champs. Mai. |Transyiv. broussailles, lisières des ) bois. Mai, Juin. Hongrie, champs, colli- | Transylv. nes. Avril, Mai. Amérique dulcollines expo- nord, Asie. | séesausoleil, broussailles. montagnes ro- | | Suisse. cailleuses. ihemorosa L. 1b. bois ombragés, ÿ Avril, Mai. montagn. cal- mylvestris Clus. caires. para triloba Chaix. (Mars, Avril. 1b. bois. | is integrifolia L. (Mai, Juin. |Hongrie. prairies boi- . 0 sées. -pyim thalictroides L.|Mars, Mai. Allemagne bois rocaille- à | | on! vernalis L. nubulus sceleratus L. Mai, Sept. 1b. i»Inontanus W. | 1 Ilerus purpurascens [Mars, Avril. Hongrie, Suisse, Hon-| ux. crie, Savoie. Avril, Mai. 1b. collines calc. vallées humi- des. Avril, Août. jAïlpes jusqu’à /paturàges. la région des glaces. bois montag- | Transylv. neux. 158 Cette table fait voir facilement, que notre Flore pos- sède une grande partie des plantes qui aiment un cli- mat tempéré, des endroits montagneux et un sol calcai- re, Ainsi nous avons une quantité de plantes qui sont propres à l'Italie, à la Suisse, à la Hongrie et à la Bo- hème, il s’y trouve aussi quelques espèces de l’Amé- rique du Nord et de la Sibérie. Quant aux plantes aqua- tiques et de marais, nous en avons bien peu, faute de localités basses, humides et ombragées. (A continuer.) Naturhistorische Mittheilungen von den Jahren 1856 und 1857; über die dem Entomologen wichtissten Gewächse der Sareptaër Umgegend und noch einige Bemerkungen über das Fangen und Tôdten der Insekten, von À. BECKER. Die Wolga erreichte zu Ende des Frühjahrs 1856 einen ungewôhnlich hohen Wasserstand. Der Sommer desselben Jahres war fast ohne Recen, so dass die Cer- _ ralien nicht gedeihen konnten. Daher waren nicht nur die Bewohner Sareptas, sondern auch die Bewohner nah und fern von Sarepta liegender Städte und Dôrfer ge- zwungen, ihren Mehlbedarf aus dem nürdlicheren Russ- land zu beziehen, wo das Mehl zu doppelten und drei- fachen Preisen gestiegen war. Alle übrigen Lebensmittel waren gleichfalls theuer und hielten sich auch noch in dem folgenden sehr fruchtbaren Jahre im hohen Preise, Der Wind wehte meist aus Norden, wodurch die Hitze 160 niemals drückend werden konnte und nur dann und wann bis auf 28° Reaum. im Schatten stieo. Der Herbst war regnerisch, der Winter auffallend mild und nass, wo- durch die Landstrassen so kothis wurden, dass ôfters mit Pferden kein Fortkommen war und Ochsen einge- spannt werden mussten. Sogar der Postillon fuhr stellen- weise mit Ochsen und lobte die Fahrt, welche, wenn auch nicht schnell, doch Schritt vor Schritt vorwärts ging. Auch zu Anfang des Jahres 1857 war die Kälte unbedeutend, allein sie schien im Mai nachzuholen, was sie im Winter versäumte und vernichtete manche Aus- saat. Der Regen in diesem Jahre kam zu rechter Zeit und reichlich, so dass fast alle Gewächse gut gedeihen mussten. An einigen Stellen indess wurden die Felder von den Wanderheuschrecken vernichtet, die auch schon 1856 geschadet. Die Hitze erreichte, wie im Jahre zu- vor, nur bisweilen 28° im Schatten; in der Sonne bei heiterem Himmel 50°, bei minder heiterem Himmel 41— 45°. Der Herbst war sehr trocken. Zu Anfang des Win- ters gute Schlittenbahn bei 5, 10, 22° Kälte. Die Rin- derpest, welche die südrussischen Gegenden nicht mebr zu verlassen scheint, zeigte sich dieses Jahr sehr heftig. Es folgen nun über beide Jahre einige speciellere Mittheilungen. 1856. Neuer Styl. Im ganzen Januar und Februar war milde Witterung, Anfang März eine anhaltende Kälte von 129, bis März 20, wo Thauwetter eintrat. — 27 fiel reichlich Schnee. —— 98, 15° Kälte. 090 ES D April 2, 99 » 161 April 3, 14° Kälte und heiterer Himmel. In den darauf fol- senden Tagen fiel etwas Schnee bis — 7, wo sich mildere Witterung auf eine Woche ein- stellte. | — 13 sass eine graue Hüpfspinne (Salticus) mitten in einem ausgehôhlten lebenden Eierstok einer Mantis. — 20 zeigten sich unter Brettern an der Erde Spring- schwänze und 2 Asselarten. — 21 war rauhes Wetter mit Schneegestüber. — 928 flog Acidalia polygrammata. — 29 frass Platyope leucographa Vormittags junge Blät- ter und vergrub sich darauf im Sandboden; Echino- myia fera, Musca domestica, Andrena thoracica, Andr. cineraria und Nomada ruficornis labten sich am Saft verwundeter Ahornsträucher: Cicindela cam- pestris, Macrocera atricornis, Bombylius fugax. Mai 1 setzte ich 2 Krôten, Bufo variabilis, zur einge- sperrten Schlange Coluber dione. Sie wurden von der Schlange nicht angetastet und starben nach 8 Tagen. — 2, Hercyna cicatricalis an Eichbäumen; Lygaeus eque- stris. — 5, Simyra nervosa; Psyche plumifera, fliegt Vormit- tags; Rhyzotrogus pulvereus; Melitaea artemis - Raupen auf Valeriana tuberosa. — 6 frassen an Artemisia vulearis- Blättern Cleonus sulcirostris und Psallidium maxillosum. — 7 fand ich in alten Rumex crispus - Stengeln 2 Arten Hautflüglerlarven, einen Blatta-Eierstock und eine Cossus? - Raupe, in alten Artemisia vulga- ris-Stenceln viele gelbe Mordella aculeata- und andere grôssere Käferlarven. Ni 3. 1858. 11 162 Mai 8 sass auf den Blättern von Lappa major, Centau- rea adpressa, Carduus uncinatus und Serratula xe- ranthemoides die Raupe Melitaea phocbe var. aethe- rie. Ihre Dornen sind gelb, stellenweise weiss, ihr Kopf schwarz, 1hre Puppe grau. — 10 frass Coluber dione 2 Eidechsen. Sie nds jede pfeilschnell mit dem Maul hinter dem Kopf, zugleich ihren Kôrper um sie schlingend, brach nach 5 Minuten dicht hinter ihren Hinterbeinen den Schwanz ab und verschlang ihn. Zu dem übrigen Kôrper, den sie ganz und mit dem Kopfe zuerst verschlang, brauchte sie ungefähr 15 Minuten Zeit. Einige Wo- chen darauf gab ich ïhr eines Abends einen Obrigel zum Gesellschafter, der ïihre Excremente mit gros- sem Appetit verzehrte und sich auch mit denselben Gesicht und Ohren mit sichtbarem Wohlbehagen einsalbte, wobeï er manchmal in die Schlange biss, welche wohl wusste, dass ihre Todesstunde gekom- men, denn sie gab sich alle Mühe ihrem Behälter zu entrinnen. Bis zum andern Morgen war sie vom Schwanze bis zum halben Leibe aufgefressen. — 12 sperrte ich Scolopendra morsitans, von 3 Zoll Länge, in ein Glas ein, worin sich feuchte Erde befand. Das Thier frass nichts. Zu ihm gelassene Fliegen tôdtete es mit einem Biss. Es liebte Wasser sehr und streckte die Fühler darnach aus, wenn ich es benetzte. Ohne über seine Lebensweise sonstigen Aufschluss zu ertheilen, starb es am 27 Juli. — 13 zeigten sich auf Weissdorn, Apfel-und Eichbäu- men die Räupchen Gelechia leucatella, Sciaphila wahlbomiana, Tortrix plumbana, Paedisca variega- na, die Ende Mai und Aufang Juni zu Schmeter- Page wurden. 163 Mai 1% sassen beï starkem, kalten Wind Pontia eupheme auf Sisymbrium junceum und Erysimum versicolor mit dem Kopfe gesgen den Wind und liessen sich am Tage mit der Hand ergreifen. Meine früheren Be- merkungen, dass alle Hesperia carthami und H. cri- brellum vor Sonnenaufgang mit dem Kopfe nach Norden sassen, beschränken sich nur auf einen nach Norden aufsteisenden langen Hügelrücken. In Ebe- nen, wo der Wind sich nirgends bricht, sitzen alle Tagschmetterlinge bei heftigem Winde mit dem Kopfe gegen denselben. — 16 zeigten sich auf Cytisus biflorus die graugelben Aspilates jacularia - Raupen. — 17, Cochylis albocilliana, Hesperia alveolus. — 18, Aspilates lineolata, Hipparchia phryne, Tabanus luridus, eine sonst seltene Mückenart sebhr häufg und lästig. — 20, Ennomos sareptanaria, Acidalia perpusillaria. — 21, an Cytisus biflorus - Blüthen: Cucullia asteris, C. lactea, C. argentina, C. incane, C. santonici, C. balsan:itae, Mamestra albicolon, Leucania albipuncta, Cleophana opalina, CI. linariae, Heliothis peltigera, H. scutosa, Acidalia telaria, Endagria pantherima, Deilephila galii, D. porcellus, D. euphorbiae, Pte- rogon gorgon, Botys sticticalis. — 22 verpuppten sich die Raupen Melitaca phoebe var, _aetherie. — 26 flogen Vormittags: Lithosia roscida, Atychia sta- tices, At. globulariae. — 28. Crambus pudibundellus an Gräsern; Hesperia cri- brellum auf Astragalus virgatus und Astr. onobry- 11 164 chis; Heliothis incarnata, Hadena leucodon und An- thophila purpurina auf Carduus uncinatus. Mai 29, Pyralis bombycalis, Stremia humifuscaria, Aspi- lates mundataria. — 31. Chimaera appendiculata, Erastria ostrina, Lycae- na pylaon; Chrysomela gypsophilae auf Linaria ge- nistaefolia. Juni 1 fiel Melissoblaptes bipunctanus aus; seine grau- braune glatte Raupe hatte sich unter Mist ein sehr seidenartiges Gespinnst gemacht. — 2, Cryptocephalus fimbriolatus, Cr. nigritarsis, Euso- mus ovalum, Malachius bipunctatus, Telephorus ocu- latus. AE | — 3, Melitaea trivia, M. didyma, Lycaena rubi; auf Rü- stern und Kreuzdorn braune buckelige Spannraupen. — 5, verpuppte sich Colias rhamni. — 6, auf Vicia brachytropis: Hesperia sidae, H. car- thami, Lycaena alexis, Dorytis mnemosyne, Argyn- nis aglaja, Pontia cardamines, Hipparchia leander, H. arcania, H. pamphilus, Schwebefliegen, Hautflü- gler u. s. w. — 7 flog Melitaea britomartis Assmann in Gebüschen; Lycaena arion. — 8, Cochylis latoniana, Acidalia sericeata; auf Achil- lea nobilis: Zonitis fulvipennis; auf Artemisia fra- orans: Cryptocephalus boehmii, Cr. sesquistriatus, Cr. sexpustulatus Rossi, Cr. flavoguttatus. — 40, Hipparchia clymene, EH. clotho, Melitaea trivia var. fascelis. — À liess ich die im Bulletin der kaiserlichen natur- 165 forschenden Gesellschaft zu Moskan, 1857, N° 1, beschriebene gelbe harte Spinne , welche sich auch von stechenden Hautflüglern näbrt, von Pompilus und Scolia stechen. Ihre Stachel glitten ab. Ich machte darauf eine Oeffnuns inihren Leib und liess sie hineinstechen, was 1hr nicht schadete. Die Wan- ze Reduvius cruentus hingegen drang mit ihrem Rüssel in ihren Kôrper, wodurch sie augenblicklich starb. : Juni 12 fiel Aspilates jacularia aus; Xanthia echii auf Centaurea adpressa. — 15, Cassida affinis, C. nobilis, C. lineola, C. virida- na, C. sanguinolenta; Adela degeerella in Unzahl im wellenfürmigen Flug in feuchten Gebüschen; Limenitis lucilla nährte sich von Euphorbia virga- ta-Blüthen. — 16, fielen Colias rhamni und Euprepia russula aus; Empusa orientalis. — 17, auf Sisymbrium strictissimum: Argynnis dapbhne, Hipparchia semele, H. eudora; Necrophorus vesti- gator an einer todten Schlange; Dyctiopterus san- guineus auf Galium rubioïdes; Larinus cardui auf Onopordon acanthium. — 18, Rhizotrogus wolgensis. — 19, Cicada querula Pall.; Oedipoda rhodoptilum fliest am Tage mit klapperndem Geräusch, sich bald nie- derlassend, Abends hingegen lustwandelt sie in der Luft, in kurzen Absätzen das Geklapper hôren las- send. — 90, auf Centaurea ruthenica: Cucullia lactea, C. ar- gentina, C. xeranthemi, C. balsamitae, C. santonici, 166 Heliothis peltigera, H. delphiaït, Deïlephila porcel- lus, D. euphorbiae, Leucania Z album, L. pallens, Agrotis exclamationis, Ophiusa craceae, Larentia al- bidentaria, Plusia ni, PI. gamma, Polia cappa, Pte- rogon gorgon, Mamestra chenopodii. Juni 21, Hipparchia cordula, Lycaena w album, Agrion virgo, Libellula quadrimaculata, Syromastes scaber; Clythra macropus an Gräsern: die Raupe Pontia eupheme. Sie ist kurzhehaart, schwefelgelb, mit 13 grauen Halbringen gezeichnet, in jedem Halbringe sind 8 schwarze Punkte, Kopf und Beine gelb, Bauch gelblich. — 22 machte Asilus perisoelis Jagd auf Aniseplia au- striaca; Tenebrio molitor; Larinus carlinae Oliv. auf Lappa major; Hister inaequalis, Aphodius fimetarius, Cryptocephalas coloratus. — 93, Myrmeleon favemaculatum, M. georgianum Fisch., M. tetragrammicum. — 925 sassen Heliothis imcarnata - Raupen auf Silene wolgensis und Gypsophila paniculata. Sie liebten vorzugsweise die Früchte beider Pflanzenarten zu fressen. — 26 zerstôrten die Wanderheuschreckenlarven stellen- weise die Getreidefelder; Bembex rostrata, Gompho- cerus sareptanus; Clythra laeviuscula an Salix ci- nerea; Larinus maculosus in Begattung auf Echinops sphaerocephalus. — 28 krochen aus Carduus uncinatus - Kôpfen: Tachi- na n. sp., eine kleine weissliche Fliege mit grünen Augen, eine Bracon-Art und mehrere Käferarten. — 29, Chalcis flavipes; Microgaster reconditus kroch 167 aus Pontia eupheme-Raupen; Hipparchia anthe, He- speria cynarae. Juli 2, Cicada haematodes Pall., Chrysomela cerealis, mehrere Anthrax-Arten; auf Inula germanica: Chi- maera pumila, Sesia astatiformis, S. alantiformis, Hipparchia briseis, Lycaena spini, L. lineola, L. aegon; auf Allium lineare: Scolia quadripunctata, . Meria sexfasciata, Cerceris arenaria; au Galium ve- rum var. ruthenicum: grüne mit 2 gelben Streifen auf jeder Bauchseite gezeichnete Sphinx - Raupen. — 3, auf Calophaca wolgarica und Silene wolgensis: behaarte, grüne, längsgestreifte Raupen, welche vorzugsweise ihre Früchte und Samen frassen; an Artemisia scoparia: Die Larven Cassida lineola. Sie sind grün, haben schwarze Borsten an den Seiten und 3 dunkle Streifen über dem Rücken, 2 Borsten am Hintertheile tragen immer ihre Excremente. — À, auf Cytisus biflorus: grüne Lycaena Raupen. Ueber ihren Rücken läuft eine dunkle Längslinie, an ibrem Hintertheil sind 2 kurze Spitzen, ihr klei- ner Kopf und die Brustheine schwarz. — 5, in Allium sphaerocephalon-Zwiebeln: braune dünn- behaarte Cossus? - Raupen; auf Cytisus biflorus: grosse dunkelpunktirte weissgraue Spannraupen; Lu- canus cervus, L. capreolus. — 7, flog Melolontha hololeuca Abends in Gärten und auf den Wolgainseln. — 9, auf Allium sphaerocephalon: Cerceris rufipes, Ce- rocoma Stevenii; auf Lycopus HUE Chrysome- la rutilans. — 19, Pompilus quadripunctatus, (Cassida seladonia, Cryptocephalus fimbriolatus, Pachybrachis hierogly- Juli 168 phicus, Coptosoma globus, Pseudophana uralensis, orüne, auch braunmarmorirte kleine Cicaden. 14, Clytus masiliensis auf Falcaria rivini, Trichodes apiarius auf Eryngium planum, Cetonia stictica auf Lappa tomentosa, Oryctes nasicornis, Clytus floralis, Chlorima micans, Cryptocephaius sericeus, Grapho- soma lineatum, Pentatoma albopicta auf Sisymbrium loeselii, Trigonosoma galni, kleine Chrysis-Arten. 16, gelbe Cleophana opalina - Raupen in Bunium luteum - Knollen, aus welchen grossentheils Haut- flügler entstanden; in den Samenkôpfen von Jurinea Eversmanni waren Larinus idoneus-Larven und Pup- pen von Fliegen fast sämmtlich getôdtet; grosse holz- artige Gallen (Auswüchse) an Hieracium setigerum. 17, Bracon n. sp., Clytus plebejus auf Achillea mil- lefolium, eine Tinea-Raupenart auf Silene wolgen- sis, Bembex oculata, Scolia interrupta, Sc. bicincta, Megachila-Arten, Anthophora quadrifasciata, Vespa crabro, Asilus flavipes, Dasypogon sabandus. 18, Chrysops relictus, Ammophila sabulosa, Coryzus hyoscyami auf Bilsenkraut. Lygaeus familiaris auf Cynanchum sibiricum, Dermestes vulpinus an tod- ten Fischen. 19 spann sich die Raupe Lithosia unita ein. 20, Macroglossa croatica-Raupen an Cephalaria cen- tauroides und Scabiosa ucranica. Ihre Grundfarbe ist gelb, grün, braun, auch rosenroth mit weissen Punkten; ausser einem Horn auf dem Hintertheil haben sie auf jeder Seite ihres Leibes einen hellen Längsstreifen und orangegelbe Punkte. 21, Stenura melanula, Pachyta sexmaculata, Cistela 169 sulphurea, Bubrestis adoxa, Lacon murinus, Gastro- physa polygoni, Coccinella mutabilis, C. conglobata, C. undevigintipunctata, C. quatuordecimpustulata, Ma- lachius aeneus, Agrilus elatus, Staphilinus maxillo- sus, Haltica nemorum, H. oleracea, Gymnetron gra- minis, Anthaxia cichorii, Thylacites pilosus, Crypto- cephalus fimbriolatus, Cr. flavipes, Paederus ripari- us, Lixus ascani, Galleruca flavicollis, G. calmari- ensis, Cleonus candisatus, Clytus ornatus, Cassida nebulosa; Coryzus crassicornis, Aradus betulae, Odontotarsus grammicus, Strachia ornata, Stenoce- phalus nugax, Syromastes marginatus, Pentatoma nigricornis, Syrtis crassipes, Hedychrum ovatum, Megachila maxillosa, Eristalis tenax. Juli 22, eine Sphinx-Raupe auf Galium verum var. ru- thenicum, gezeichnet mit vielen weissen und grünen Längsstreifen, ihr Bauch und Kopf grün, ihr Horn auf dem Hintertheile dunkel ; Cleonus melaleucus Motsch. in der Salzsteppe; Gymnopleurus pillulari- us; auf Eryngium campestre: Stratiomis hydropota, Paniscus testaceus, Sphex micans, mehrere Scolia- Arten. — 93, vernichteten Wanderheuschrecken Hafer - Hirse - und Getreidefelder. — 25, auf Eryngium campestre: Tabanus nemorum, Pimpla instigator, Sphex subfuscata, Rhippiphorus bimaculatus; auf Eryngium planum: Andrena mela- sina, Hylaeus quadricinctus, Eumenus pomiformis, Pseudophana europaea, kleine Schmetterlingsfliegen. — 27, an Artemisia fragrans, Art. austriaca und Art. nutans: Aspilates mundataria-Raupen. Sie sind 170 welbgrau, haben an jeder Bauchseite einen Längs- streifen und am Hintertheil 2 Hôrnchen. Juli 28, Andrena orbicularis und Pompilus rufipes an Sta- tice tomentella. — 29, Cleophana linariae - Raupen; Crocisa histrio auf Stachys palustris; aus Heliothis incarnata Puppen krochen Tachina n. sp. und Echinomyia fera. — 30, Pontia daplidice Raupen auf Lepidium latifolium. — 31, Tabanus pluvialis, T. bovinus, T. nemoralis; auf _ Statice tomentella: Crambus luteellus, Cacullia ar- sentina, Pontia napi, Colias neriene, C. hyale, Ly- caena thersamon, L. hypothoë, L. circe, L. alexis, Sphex - Scolia- und Pompilus Arten. Aug. 6, auf Statice tomentella: Bombylius cinereus, B. fugax, Conops flavifrons, Chrysotoxum fasciolatum, Eristalis nemorum, Syrrphus menthastri, Cerceris labiata, Pompilus meridianus, Anthophora quadri- fasciata, Megachila albiventris, Nomia difformis, An- drena orbicularis, Sphex maxillosa, Coccinella sep- tempunctata, Cryptocephalus bilineatus. — 8, Spannraupen an Melilotus ruthenica, zeigen bei heller Farbe einen braunen Rückenstrich; an Sca- biosa ucranica gelbe Aspilates citraria-Raupen, de- ren Puppen stellenweise dunkler gefärbt sind; Chlo- rima graminicola frass Cirsium incanum-Blâätter, Obe- rea erythrocephala, Hoplia pollinosa Ziegl., Anomala Frischun, Tenthredo scalaris. — 10, auf den Wolgainseln: Chrysopa viridis, Euprepia hera und kleine Arten Schmetterlingsfliegen. — 13, Abends 10° Wärme. 171 Aug. 14, Morgens 60, Mittags 140. — 15, Halias prasinana; in der Salzsteppe viele Oedi- poda-Arten; grosse grüne Mantis-Arten, theils mit kurzen, theils mit langen fadenfôrmigen Fühlern. — 16, Lema duodecimpunctata, Hispa atra, Chrysomela staphilea, Polystes diadema. — 17, fiel Cleophana linariae aus. — 99, fiel Aspilates citraria aus; 28° warm; Schmetter- linge, Fliecen und Hautflügler stillten ihren Durst auf den Arbusenfeldern in den von Hasen angefres- senen Arbusen. — 925, Papilio podalirius- Raupen an Schlehensträuchern. Seapes 9, lagen die Wanderheuschrecken zerstreut neben- einander #4 Werste lang in der Steppe, pahe am Wolgaufer. Sie befanden sich theils in Begattung, theils setzten die Weiber ihre KEier ab, indem sie den Leib 1 Zoll tief in die Erde bohrten. Die klei- neren Zahlreicheren Männer waren dabei oft zu 2 Dutzend um ein Weib versammelt, dem ich ôfters den Kopf abriss, wodurch alle Männer, durch die heftige Bewegung des Weibes angezogen, über das- selbe herfielen. Eingesperrt ertrugen sie den Hun- ger 13 Tage. — 11, Sphex soror, Onitis amoetas; Larentia centaurea- ta- und Simpra argentacea - Raupen an Statice lati- folia. Letztere frassen auch Euphorbia gerardiana. — 14%, kamen aus den Auswüchsen an Artemisia inodora und ÂArt. scoparia kleine gelbe Fliecen mit langen Beinen und hellen Flügeln. — 15, kugelrunde erbsengrosse see Gallen an Rosa cauina Blättern. 172 Sept. 16, zeigten sich auf Palimbia salsa eine Art Spaun- raupen von verschiedener Grundfarbe mit einem ro- then Rückenstrich. — 17, Regen mit heftigem Wind. In den nächsten 2 Wochen war schônes Wetter bei 19, 20, 22° Wärme. — 18, kamen aus schneeweissen und gelben filzigen Gal- len an Artemisia nutans und Art. fragrans kleine grünglänzende Gallwespen, theils mit befiederten, theils mit fadenformigen Fühlern. — 25, eifrmige 2 Linien lange glatte Gallen an Arte- misia procera. Oct. 9, der erste Frost von 2. — 13, 6° Kälte. — 14, flog Oxyntria deletella in der Salzsteppe. — 93, Regen bis — 26. Nov. 13 krochen aus struppichten Gallen an Artemisia scoparia { Linie lange dunkle Gallwespen. Dec. 5, 3—40 Wärme. — 13 fielen aus Puppen, die in missgestalteten Verbas- cum orientale Blüthen steckten, kleine graue Schna- ken, Mücken ähnlich. Ihre Puppen sind 2 Li- nien lang, braun, haben eine Spitze am Kopfende und einen Nabelstreifen, welcher breit, einem Kam- me ähnlich. — 16, 8° Wärme. — 23 krochen Gallwespen aus holzartigen dicken Aus- wüchsen an Strauchweiden. — 30, # Wärme. Die Vichheerden wurden noch auf die Weide getrieben. Jan. 20, 3° Wärme. — 29, fiel Cleophana opalina aus. Ihre Puppe träct einen sehr langen dünnen Nabelstreifen und ist fast eingesponnen in den Knollen von Bunium luteum. — 98, 11° Kälte. Febr. 3, 15° » = 10, 959 » 15, 19 Wärme. . 22, 3° » Himmel heiter. 25, 18° Kälte. 26, Morgens 14°, Nachmittags 4° Kälte. März 16, kamen aus eifürmigen Gallen an Artemisia pro- cera grünglänzende mit schwefelgeiben Beinen und theilweise schwefelgelbem Leib gezeichnete Gallwes- pen. Man muss diese Gallen im Winter sammeln: im Herbst gesammelte lassen keine Thiere heraus- kommen. Sie sind markig und nicht hohl wie die erwähnten Gallen an Rosenblättern. 17, fiel etwas Schnee bei 0°. 18, fiel Macroglossa croatica aus; Staare zeigten sich. 25, Morgens 3° Kälte, Nachmittags 59 Wärme. 26, sperrte ich mehrere Erdhasen, Dipus acontion, in ein Vogelgebauer ein, worin sie sich in der folgen- den Nacht mit Sprüngen und Nagen an den eiser- nen Dräbten des Gebauers so abgematiet, dass sie todt schienen; mit Wärme und Einflôssung von Milch wurden sie indess wieder sehr munter. Ich setzte sie nun nicht mehr ins Gebauer, sondern in mein 174 Wohnzimmer, wo sie Abends und Nachts herumlie- sen, wie Mäuse zwitscherten und ohne zu saufen Semmelkrumen. Hirse und dergleichen frassen. Am Tage verhielten sie sich in irgend einem Winkel ganz ruhig. Ihre Freiheit erhielten sie, nachdem sie in einer Nacht die Stämmchen meiner Zitronen- bäumchen stellenweise abgeschält. Ich liess sie am andern Morgen durch meinen Hof laufen, wo sie die Sperlinge ganz nahe umringten, Purzelbäume schos- sen und sich überhaupt sehr sonderbar aufführten. Sie mochten die Thiere für missgestaltete Sperlinge halten, denn ïihre graue Farbe und Grôsse, ihre aufrechte Haltung, ihre glänzenden Augen und das Hüpfen auf 2 Beinen hatte mit ihnen grosse Aehn- lichkeit. März 28 krochen aus Heliothis incarnata - Puppen Ta- china n. sp. und Paniscus testaceus. — 30 wurden die Vichheerden auf die Weide getrieben. April 2 kamen kleine celbliche, rothleibige Schnaken aus Artemisia procera. | — 9 erneuerte die schwarzhbauchige Tarantelspinne, Ly- cosa singoriensis Laxmann, ihr Erdloch. — 9. fand ich in der Sarga au Ceratophyllum demer- sum, Holzsiücken, Schilf und s. w. mit mehreren Arten Wasserwanzen und der Wasserspinne Argy- ronecta aquatica viele Wasserkäfer, z. B. Hydropo- rus bilineatus, H. reticulatus, H. picipes, I. linea- tus, H. parallelogrammus, Phy'hidrus marginellus, Ph. testaceus, Noterus crassicornis, Laccophilus va- ricgatus, L. minutus, Agabus agilis, Hyphidrus ova- tus, Hydatinus cinereus, Hydrophilus piceus, Dytis- cus circumflexus, Cybister Roeselii, Hydrochns an- gustatus. 175 Rue 20, 180 Wärme. 21, Schnee und einise © Kälte. 23, Morgens 30, Abends 11° Wärme; Onitis menalcas, Chrysomela limbata, Omaloplia holosericea. 24, Morgens 6° Wärme; Cleonus albidus ; Otiorhynchus piliferus und Psallidium maxillosum unter Kuhmist. 27, Nachts starkes Gewitter mit Regen. — 30, Cleonus sulcirostris, CL. Faldermanni. Mai 1, Amphicoma vulpes, Podops galoulinus. — 3, Rhizotrogus caucasicus. —— 9, Pontia eupheme, Élipparchia phryne. 7, Cucullia argentina. | 9, Bruchus tessellatus Mots-h::zerstôrt alljährlich fast alle Samen von Astragalus vulpinus. — 10, Dibolia femoralis , Cardiophorus discicollis, Mor- della steppensis Motsch., M. velutina, Anoncodes ru- ficollis, Phytoecia artemisiae, Ph. rufimana, Gymne- tron teter, Lepyrus colon, Phalacrus corruscus, A va- panthia violacea, Rhinocyilus Olivieri, Centorhynchus nubiculosus, Miris ferus, Phytocoris scutellata, Pen- tatoma vernalis, P. seladonia, Eusarcoris minimus, Coryzus capitatus. | — 192, 219 Wärme. 13, 1° Wärme, Regen und Schnée. 14, Morgens 50 Wärme. 16, Olibrus bicolor auf Podospermum canum, Labi- dostormis tridentata. — 19, 19 Kälte; die Arbusen und Melonen, der Wein- stock, die Bohnen und Gurken erfroren stellen weise: 176 ein Schmetterling neuer Gattung in der Salzsteppe; Zygaena cynarae var. centaureae - Raupen, Cram- bus rorellus, Butalis clavella. Mai 20, heftiger Wind und Regen. — 21, kalter Nordwind; Catocala neonympha - Raupen. — 25 fiel Lycaena coelestina an Medicago falcata aus; Lycaena pylaon, Apion vernale, Rhinoncus pericar- pli. Dilochosoma linearis, Centorhynchus crucifer, Baridius coerulescens, Rhynchites germanicus, Bala- nium pyrrhoceras, Trachys minuta, Anthrenus pim- pinellae, Attelabus curculionoïides, Cyaniris haemor- rhoidalis, Spermophagus cardui. — 96, Coccinella variabilis, Ptinus fur, Haltica armora- ciae, Cassida inulae Motsch., Miorhynus albolineatus, Gonioctena viminalis, Cassida vibex, Larinus kirgi- sicus Motsch., Scymnus flavilabris, Otiorhynchus pectoralis, Platyscelis glaber, Cleonus bicarinatus, Agriotis segetis, Luperus rufipes. — 29, Psacosta pedemontana, Reduvius cruentus, Aelia inflexa, Cimex intermedius, Stenodema marginata, Cryptocephalus sexpustulatus Rossi, Cr. flavogutta- tus, Cr. flavipes, Telephorus Pa peste T. lateralis, T. obscurus. Juni 4, Pimelia subglobosa; an Populus tremula: Dor- cus parallelepipedus, Clerus mutillarius, Acanthode- rus varius, Clytus liciatus, Saperda Seydlii. — 7 fiel Hipparchia clymene aus. Ihre grüne Puppe hat am Leib 6 erhabene fast weisse Flecke und 2 kurze Spitzen am Kopf. Ihre grüne, kurz behaarte, mit hellen Längsstreifen gezeichnete Raupe ist auf dem Kopfe und am Ende des Hintertheils mit 2 Spit- zen versehen. 177 Juni 8, Heliothis incarnata an Astragalus onobrychis und Carduus uncinatus, Acidalia sericeata, Chimaera ap- pendiculata, Crambus pudibundellus, Hesperis cri- brellum an Astragalus onobrychis, Hesperia lineola- Raupen. — 12, Fallenia caucasica? Mantispa pagana, Adimonia tanaceti, Larinus idoneus, Anisoplia agricola, An. austriaca var. Zwickii, An. austriaca, Phylloperta horticola. — 13 an alten Stengeln von Centaurea adpressa, Che- nopodium album und alten Halmen der Stipa capil- lata: Cucullia lactea, C. argentina, C. balsamitae, C. santonici. — 14, Acontia Laudeti auf Silene wolgensis; Clythra macropus. — 16, Rhabdocoris filum, Pentatoma vernalis, Coccinel- la variabilis, Purpuriscenus ephippium, Leptura bi- punctata, Zonitis quadripunctata, Cryptocephalus bi- punctaius. — 17 fielen Zygaena cynarae var. centaureae und Va- nessa polychloros aus. — 18 war eine bedeutende Käferabnahme bemerkbar. — 22 fielen Euprepia mendica und Gastropaeha neustria aus. Beide Raupen schaden den Apfel-und Birn- bäumen. — 25, Hesperia cynarae auf Allium lineare, Achillea nobilis, Ach. setacea und Inula germanica. — 97, Macroglossa croatica; Lithosia unita-Raupen an Gräsern, besonders an Stipa capillata, aber auch an Atraphaxis spinosa; eingesperrt frassen sie auch Taraxacum- und andere Blätter. Sie sind weissgrau M 3. 1858. 12 178 behaart; ïhre Grundfarbe blassoelb, gezeichnet mit schwarzen Längsstreifen über den Rücken und an den Seiten und mit vielen orangegelben Flecken: Kopf orangegelb, Beine’ blassgelb: Puppe braun, trâgt stets die Raupenhaut am Hintertheil. Juni 29 zerstôrten die Wanderheuschreckenlarven Ge- treidefelder; Hipparchia semele und H. eudora an Salvia nemorosa; an Tanacetum vulgare: Rhopalo- pus clavipes, Clytus rhamni, Anthaxia cichorii, My- labris variabilis, M. Fuesslini, M. decempunctata, M. ceminata; auf Sisymbrium junceum und $S. pannoni- cum: Pontia eupheme-Raupen. Juli 5, Trigonosoma galiüi, Capsus obliquus, Pentatoma seladonia N. — P. lynx Fabr., Tetyra sanguinolen- ta, Heterotoma seutellata, Podops variegatus, Lygae- us familiaris, Miris ferus, Alydus lateralis; die Rau- pen: Orgyia dubia und Orthosia contaminel. — 15 frassen rothe Milben die an Salzkräutern sitzen- den Orgyia dubia-Raupen. — 18 begann die da Lure Oedipoda migra- toria zu fliegen; mehrere Scolia- und Cerceris Arten auf Allilum sphaerocephalon. — 19 fiel Catocala neonympha aus dunkler Puppe aus. — 20, an Galium verum var. ruthenicum nicht grosse, auf dem Hintertheil 1 Horn tragende, grüne Ptero- gon Gorgon Raupen, gezeichnet mit 6 weissen Längs- streifen;s wurden 6 Tage später zu dunklen Puppen. — 21, Agrilus albogularis, Clytus masiliensis, Coccinel- la quatuordecimpustulata, Cryptocephalus armenia- eus Motsch., Sitones octopunctatus, Bruchus grana- rius, Pentatoma albopicta, Lygaeus hyosciami. Juli 179 25, Macroglossa croatica-Raupen: Polia dysodea. — 96 fielen aus Puppen: Cucullia santonici, Orgyia du- bia, Lithosia unita Hbn. — 28 erschienen die Wanderheuschrecken in grossen Lügen; sie zeigten sich in den nächsten Tagen fast alle Tage und flogen nach allen Richtungen, manch- mal 30—40 Werste in einigen Stunden zurückle- gend. Sie frassen vorzugsweise Scirpus tabernaemon- tani, Butomus umbellatus, Phragmitis communis, von Typha angustifolia nur die Spitzen der Blätter, Wei- zen, Roggen, Gerste, Hafer, Hirse, Senf, Stipa ca- pillata, Eleocharis palustris, Kochia sedoides. Die Arbusenfeider, obgleich sie in dichten Zügen über dieselben hinzogen, liessen sie unversebrt. Nachts Aug. lagen sie in-der Salzsteppe, wo ich mich ôfters Mor- sens in sie hinemlecte, um auszuruhen. Sie mach- ten mir nur so viel Platz als ich bedurfte. Der Bo- den war von ihnen nicht nur vollkommen bedeckt auf viele [|] Faden, sondern sie sassen auch noch zu # und 5 Individuen übereinander. 10 zeigte sich eine der Wanderheuschrecke ähn- liche, eher grôüssere Art, von grüner Farbe und fast-ohne Zeichnung auf den Flüg'eln. — 17 flogen Nachts zum Licht der Laterne viele Mot- ten-Spanner-Eulen-Wickler- und Mantis-Arten. — ‘18 war eine bedeutende Zunahme der entwickelten Wanzen- und Grillen - Arten bemerkbar; doch traf man auch noch viele unausgebildet an. — 98 fiel Aspilates citraria aus. — 29 flog Rhaphigaster punctipennis. Diese sehr mäch- üig riechende Wanze ist in der Regel sehr häufg; 19° 150 sie dringt gern in Gie Häuser, wo sie auch in Rit- zen und Spalten überwintert. Nov. 25, 59 Warme. — 97, T » Dec. 9 fiel Papilio machaon aus. Die Raupen frassen im Herbst Silaus Besseri, im Sommer erzogene näbr- ten sich von Eriosynaphe longifolia. — 20, 1 Fuss hoher Schnee. — 29, 12° Kälte. — 30, Morgens 6°, Nachmittags 20 Kälte. — 31, und im Januar 1858 fiel ein Theil der Schmet- terlinge Heliothis incarnata und H. dipsacea in schônsten Exemplaren aus ‘den im Sommer . 1856 erzogenen Puppen; ein Beweis, dass manche Schmet- terlinge im zweiten Jahre, vielleicht auch nach noch längerer Zeit aus den Puppen kommen. Zu meinen Verzeichnissen sareptaischer Schmetterlinge sind noch hinzuzufücen: Melitaea athalia, Lycaena ado- nis, Notodonta camelina, Gastropacha betulifolia, Cyma- tophora octogesima, Cosmia fulvago, Leucania extrema var., Amphipyra effusa, Amph. dilucida, Polia coerules- cens, P. infesta, P. tentigera, Miselia compta, Agrotis immunda, Hadena genistae, Acontia titania, Calocampa vetusta, Heliothis armigera, H. nubigera, Melanippe al- chemillata, Catephia alchymista, Anysopteryx aescularia, Larentia rhamnaria, Ennomos effractaria, Enn. prunaria var., Cidaria sinuaria, Cabera strigillaria, Aglosta pin- guinalis, Herminia barbalis, Crambus festivellus, Paedisea cirsiana, Tortrix cinctana und mehrere neue noch unbe- pamte Thiere. 181 Die für den Entomologen wichtigsten Gewächse der Sareptaër Umgegend sind die Compositen, von welchen besonders hervorzuheben sind: Serratula Gmelini, Jurinea Eversmanni, J. polyclonos, Carduus erispus, C. uneinatus, Saussurea crassifolia, Centaurea ruthenica, C. arenaria, C. adpressa, C. trichocephala, GC. glastifolia, Inula ger- manica, Tragopogon heterospermus, Artemisia fragrans, Art. nutans, Art. austriaca, Art. monogyna, Art. vulga- ris, Art. procera, Tanacetum vulgare, Echinops ritro und mehrere Scorzonera-, Cirsium- und Sonchus-Arten. Auf diesen Gewächsen trifft man nicht nur die seltensten Schmetterlinge, sondern auch viele Käfer, Wanzen, Haut- flügler und Fliegen an. Den Compositen zunächst sind die Leguminosen zu beachten, von denen Cytisus biflorus, Vicia cracca, V. brachytropis, Astragalus vulpinus, Astr. virgatus, Astr. macropus, Astr. albicaulis, Astr. onobrychis, Ononis in- termedia, Medicago falcata, Glycyrrhiza glandulifera, Melilotus ruthenica, M. vulgaris und einige Trifolium - Arten die wichtigsten sind. Nach den Leguminosen kom- men in der Reïhenfolge der Beachtunoe die Labiaten. Be- sonders dienen Salvia nemorosa, Thymus odoratissimus, Th. marschallianus, Phlomis pungens, Phl. tuberosa und Stachys palustris den Schmetterlingen und Hautflüglern zur Nabrung. Die Ulmen, Weiden, Pappeln und Eichen, Tamarix- und Rosensträucher, Pyrus, Crataegus, Atraphaxis, Pru- nus und Acer nähren:theils Schmetterlinge und Kä- fer, theils Raupen, Laubheuschrecken, Hautflügler und Fliegen. Vor allen übrigen Gewächsen sind Gypsophila panicu- lata und Scabiosa ucranica zu nennen, denn diese Pflan- 182 zen ernäbren viele Raupenarten, Schmetterlinge, Haut- flügler und andere Insekten. Alle grôsseren Statice - Arten, z. B. St. latifolia, St. sareptana, St. tomentella ernähren gleichfalls viele Rau- pen, Schmetterlinge, Hautflügler und Fliegen. Auf den blühenden Laucharten sind immer viele Haut- flügler zu finden, namentlich die Gattungen Scolia, Cer- eeris und Sphex. Die Schirmpflanzen Eriosynaphe lon- gifolia, Silaus Besseri, Ferula caspica, Peucedanum sibi- ricum, P. latifolium, P. alsaticum, Heracleum sibiricum, Palimbia salsa, Chaerophyllum Prescotii, Malabaila ora- veolens ernähren viele Wanzen, die mit diesen aroma- tüisch riechenden Gewächsen in ihrem Geruch grosse Aehnlichkeit zeigen. Auf Eryngium campestre und Er. plasum werden immer viele Hautflügler angetroffen. Der Entomolos, der nicht nur aus Vergnügen den In- sektenfang betreibt, sondern genôthigt ist, 1hn mit aller Austrengung betreiben zu müssen, treibt ein sehr mühe- volles Gewerbe. Wegen der Tag- und Nachtschmetter- linge, die gefangen werden müssen, wo und wenn sie eben aus den Puppen kommen, darf er sich keiner Ruhe überlassen. Da aber ein Leben ohne Ruhe und Schlaf auf die Dauer unausführbar ist, so muss er die Zeit zu seiner Stärkung benutzen, wo er am wenigsten an Schmet- terlingen einbüsst. Er arbeitet vortheilhaft im Schmetter- lingesfange von 5 Uhr Nachmittags bis 12 Ühr Nachts, schläft darauf 2 Stunden, nimmt ein Frübstück und be- gibt sich wieder auf den Schmetterlingsfang. Er muss 1 Stunde vor Sonnenaufgang die Localität erreichen, wo er gute Beute an sitzenden Tag- und Nachtvôgeln zu machen hofft. Sobald die Sonne aufgeht und je hôher sie steigt, muss der Kôtscher gebraucht werden, denn weder 133 Tag-noch Nachtvôgel bleiben ruhig sitzen. Mit dem gro- ben Kôtscher schlägt er ôfters durch die Kräuter und durchsieht immer nach 2, 3 Schlägen den Sack. Er wird dadurch viele kleine Schmetterlinge erlangen. Der feine Kôtscher ist hierzu nicht zu brauchen, denn er muss ge- schont und rein gehalten werden, besonders vor den Sa- men von Echinospermum, Xanthium, Cynoglossum, Bi- dens, Stipa, Setaria und der klebrigen Masse der Silenen. Auch sind stets die unbrauchbaren Heuschrecken, die oft Lôücher in den Sack fressen, aus demselben heraus- zuwerfen. Zu Mittag geht der Entomolog nach Hause und ordnet seine Beute, wobei er zugleich ausruht. Die in den Schachteln befindlichen angespiessten lebenden Käfer und Wanzen hält er über eine heisse Ofenplatte, was am bequemsten in der Küche geschieht. Er wird dabei die Beobachtung machen, dass emige Thiere schnell sterben, wie z. B. die Maikäfer, andere langsamer, z. B. die saftreichen Arten von Mylabris, Cerocoma und Zonitis. Bei den Käfern und Wanzen dürfen sich aber keine Hautflügler, Fliegen und Heuschrecken befinden, denn die Flügel der ersteren werfen sich durch die Hit- ze und letztere schleudern ïihre Beine ab. Die Feldheu- schrecken spiesst man auf Excursionen überhaupt nicht an, sondern sammelt sie in eine Schachtel, wo sie sich out vertragen. Zu Hause angelangt, spiesst man sie an und tôdtet sie mit Tabakssaft. Da sie sich aber noch lange regen, so wartet man mit dem Ausspannen ihrer Flügel bis auf den nächsten Tag. Im Bulletin der Kaiserlichen naturforschenden Gesell- schaft zu Moskau, NN 1, 1857, berichtete ich über die Wirkungen einiger Gifte, wenn man diese mit einer Nadel in den Kôrper eines Insekts bringt. Ich habe spä- ter die Versuche mit den Säften verschiedener Früchte 184 und Pflanzen fortsesetzt. Von Pflanzeu nahm ich immer eine Obertasse voll frischer Blätter, (von Orobanche cu- mana die ganze Pflanze) goss darüber kochendes Wasser und liess das Ganze bei einigem Umrühren erkalten. Bei allen Versuchen tauchte ich eine Nadel entweder in den Saft einer Frucht, oder in den Milchsaft einer Pflanze, oder in einen Aufguss und verwundete mit der- selben die Thiere immer in die Brust, was ich bei den nun folgenden Mittheilungen nicht weiter erwähnen werde. Mit den Früchten von Solanum persicum und S. nig- rum tôdtete ich viele Schmetterlinge, Fliegen und Spin- nen. Bei den Schmetterlingen war ein Zucken der Beine noch nach 2 Stunden bemerkbar. Fliegen und Spinnen wurden anfangs regungslos, nach einigen Sekunden reg- ten sie sich und starben dann. Doch starben auch Stu- benfliesen von den Früchten beider Arten augenblicklich. Unreife Spargelfrüchte betäubten Schmetterlinge und Fliegen; letztere bewegten sich hinterher uod starben. Brombeerenfrüchte (Rubus caesius) tôdteten Tagschmet- terlinge, Fliegen und Libellen schnell, Heuschrecken und Käfer langsam. Die Frucht von Aristolochia clematitis tôdtete langsam Lycaena circe. Die Säfte der Aepfel und Birnen wirkten schwach, dech wurde durch erstere der Tod schneller herbeige- führt. Von Schlehenfrüchten starben Schmetterlinge und Li- bellen nicht schnell. | Von reifer Rhamnus cathartica-Frucht bekamen Schmet- terlinge Krämpfe und starben bald. 185 Die Früchte von Crataegus ambigua tôdteten schnell. Wolfsmilchsaft tôdtete Schmetterlinge, Fliegen und Heuschrecken; schneller starben sie von Mulgedium ta- taricum Milchsaft, welcher zäher als ersterer. Der Schmet- terling Colias neriene zieht seine Nabrung häufig aus den Blüthen von Mulgedium tataricum. Den Milchsaft dieser Pflanze in seinen Kôrper gebracht, tôdtet ihn augenblicklich. Der Milchsaft von Lactuca scariola tôdtete schneller als der Saft von Solanum nigrum-Frucht. Der Milchsaft von Tragopogon floccosum tôdtete fast augenblicklich Hipparchia eudora. Der Milchsaft von Taraxacum glaucanthum tôdtete Co- lias rhamni nicht. Der Milchsaft von Cynanchum sibiricum tôdtete Pontia napi und Libellen nicht schnell. Von einem Pilze starb Pontia napi bald. Von Solanum nigrum-Blättern starben Botys sticticalis und Plusia cireumflexa nicht. Dagegen starben sie von Solanum persicum - Blättern, bewegten aber noch lange die Fühler und streckten den Saugrüssel ôfters gerade hinaus. Von Hanfblättern starben Schmetterlinge langsam, auch Libellen und Fliegen zappelten lange. Aristolochia clematitis-Blätter tôdteten schnell Lycaena aegon, Plusia cireumflexa und Agrion virgo; Hipparchia semele schien augenblicklich mit Krämpfen zu sterben, zappelte aber nachher wieder; dasselbe zeigten Oedipo- da-Arten. 186 Von Xanthium strumarium starben Hipparchia semele, Lycaena aegon, Plusia circumflexa und Libellen nicht. Chrysops relictus und andere Fliesren dagecen starben. Von Lepidium latifolium starben weder Fliegen noch andere Thiere. Von Hyoscyamus niger starben Euprepia pulchra, Hip- parchia semele, Lycaena circe und Wickler schnell mit starken Krämpfen; Oedipoda-Arten bekamen auch Kräm- pfe, lebten aber nachher noch lange. Von Silaus Besseri starben Fliesen und Schmetterlin- ge nicht. Von Rhamnus cathartica - Blättern starben Hipparchia eudora schnell, Colias neriene langsam. Von Crataegus ambigua-Blättern starben Hesperia si- dae und Hipparchia eudora schnell, Colias neriene und Pontia napi langsam. Von Arguzia messerschmidia starb Colias neriene nicht. Nach der Verwundung mit Orobanche cumana wurden Schmetterlinge ruhig, streckten ihren Sauorüssel weit aus und starben nicht bald; Fliesen dagegen starben bald. Von Verbascum thapsus starben Schmetterlinge und Libellen nicht schnell. Von Convallaria majalis starb kein Schmetterling. Trifft der Stich der vergifteten Nadel sehr empfind- liche innere Theile eines Insekts, so stirbt es natürlich schneller als wenn minder empfndliche Theile getrolïen werden. Das Leben der Spinnen, Fliegen und Abéllen ist den Giften weniger widerstandsfähig als das Leben der Schmetterlinge und Käfer; am meisten Widerstand zeigt das Leben der Orthopteren, denn vom stärksten Gifte werden Mantis-oder Oedipoda-Arten nie augenblick- 187 lich sterben; auch wenn man ihnen den Kopf abreisst, regen sie sich noch nach vielen Stunden. Daher lässt sich über die Erprobung der Gifte auf diese Thiere nicht viel sagen. — Wenn man bedenkt, dass die Insekten oft Tage lang an der Nadel leben, dass auch oft ein bedeu- tender Druck auf ihre Brust nicht vollständis tôdtet, so muss man sich über die schnelle Wirkung mancher Pflanzensäfte wundern. — Dem Entomologen wird es auf seinen Excursionen lieb sein, mehrere Mittel zu wissen, wodurch er die Thiere tôdten kann, zumal wenn er sei- nen Tabakssaft vergessen bat. Findet er das eine Ge- wächs nicht, so wird er leicht das andere finden, oder selbst schnelltüdtende Gewächse ausfindig machen. Sarepta am 5 März 1858. Die Anwendung von Glaubersalz in der Glasmacherkunst zuerst in Russland ausceführt; mitgetheilt von Dr. Pauz Eingronr. Auf einer Reise machte ich im Jahre 1856 die Be- kanntschaft des Hrn. von Karpinski, Directors der Tel- minsker Kronsfabrik im Gouv. Irkutsk. Diese Fabrik, 60 Werst von Irkutsk entfernt, besteht seit langer Zeit und hat die Bestimmung, jenem von Europa so entfernten Lande sehr verschiedene, wichtige Fabrik - Gegenstände, als Tuch, Glas u. s. w. zu liefern. Hr. v. K. hatte Proben recht brauchbaren Glases, 50 wie der angewandten Materialien mitcebracht. Als er erfuhr, dass ich Chemiker sei, bat er mich diese Proben zu untersuchen, und ihm mein UÜrtheil darüber mitzu- theilen, in welcher Weise die Leistungen der Telminsker Glashütte zu vervollkommen seien. 189 Es stellte sich heraus, dass diese Hütte durchaus kein kohlensaures Alkali, und nur wasserhaltiges Glaubersalz zum Glassatz verwendet. — Bis zum J. 1855 wurde es von Bargusinsk aus, jenseits des Baïikal - Sees, bezogen; in jeziger Zeit aus dem See Dubu-gudscheri im Olchon- skischen Bezirk, diesseits des Baikalss — Das Giauber- salz wird von den Indigenen Gudschir genannt; es ist sehr rein, und namentlich frei von Magnesia. Hr. v. K. meinte, es würde schwer fallen die Zeit, wann Glaubersalz auf der Telminsker Glashütte in An- wendung kam, zu ermitteln. Er hielt dessen Benutzung für gleichzeitig mit der Errichtung der Hütte, versprach aber auf meine Bitte, im Fabrik-Archive Nachforschun- sen anzustellen. Auf die‘alleemeine Annahme (*) hin glaubte auch ich, Gehlen sei es gewesen, der die wichtige technische Ent- deckung gemacht, dass kohlensaures Natron bei der Glasbereitung sich durch Glaubersalz ersetzen lasse. Der wahre Sachverhalt ist, dass schon lange vor Gehlen’s Versuchen, wie ich nachweisen werde, die Anwendung von schwefelsaurem Natron zur Glasbereitune bekannt und in Ausübung gewesen. Gehlen hat ihr die Aufmerk- samkeiït der Technologen zugelenkt; dennoch ist sie erst in den letzten Jahren etwas allgemeiner geworden, wo- raus erklärlich wird, wie manches classische Lehrbuch der Chemie ihrer nicht erwähnt. Die jetzt auf der sibirischen Glashüte gebräuchlichen Sätze weichen etwas ab von denen, welche in früherer Zeit dort in Anwendung kamen. (‘) S. Dumas, Chimie appliq. IL. 593, — Payen, Récit III. édit. p. 393, 190 Neuer Satz in Puden für: Quarz. Gudschir mit Kalkhydrat, Braun- Koble. Krystallwas- an der Luft stein. ser. gelegen. a) grünes Glas 21 RO 2 — b) halbweisses 24 927 4, — 1 c) welsses. . . 24 24 4 7 1 Auf wasserfreies Glaubersalz und kohlensauren Kalk berechnet , Si O° NaO, SOS CaO, CO* Mn O° C a) 100 62,75 12,53 Re I b) 100 49,42 21,93 ARE er c) 100 3,92 21,93 0,625 4,16 Das Kalkhydrat (*) auf kohlensauren Kalk zu über- rechnen, hatte ich zweierlei Veranlassung. Unter meinen Papieren fand sich nemlich eine Angabe über den Glas- satz zweler neuerer franzôsischen Glashütten, die Glau- bersalz mit kohlensaurem Kalk verarbeïiten. Auch wünsch- te ich Hrn v. K. den Unterschied von seinem Glas- satz anschaulich zu machen, seinerseits hatte er auf meinen Wunsch es übernommen, durch . vergleichende Versuche die Frage zu entscheiden, ob nicht die von Berthier (**) beobachtete Eigenschaft einer Mischung von schwefelsaurem Natron und kohlensaurem Kalk, bei Roth- glühhitze in ruhigen Fluss zu kommen, die Bildung von Glas beschleunige. Auf diesen Punct komme ich zurück. (*) Ca 0, H 0 — 357. Wegen Uebergewichts der aufgesogenen Kohlensäu- re wurde das Atom-Gewicht — 58 angenommen. (**) Ann. de Ch. et de Ph. If Sér. T. XXX VIII. 251. 191 So weit ich, ohne die Litteratur der Glasfabrication zu benutzen, urtheilen konnte, gab ich in der Haupt- sache den Rath: | 1) Das Glaubersalz vorläufg durch Ausbreiten an der Luft, dann durch Calciniren von seinem Krystallwasser zu befreien. 2) Das Quantum der Kohle zu verringern. Das Glas schien durch reducirtes Schwefelalkali gefärbt zu sein; auch bewirkte Braunstein in der geschmolzenen Glas- masse nur vorübergehend eine Entfärbung. 3) Um ein dem Kronglas analoges Natronglas zu er- zielen, empfahl ich das Verhältmss von Natron zu Kalk — 1 Atom: { Atom festzustellen, und das Quan- tum der Kieselsäure anfangs — #4 At, St 0° zu nehmen, und dann falis nôthig bis zu 5 Atomen zu steigern. 4) Beim weissen Glase das Quantum des Braunsteins zu ermässisen. Ein violetter Stich war neben dem brau- nen sehr merklich. 5) Wenn Umbau des Ofens nôthig werden sollte, zu der früheren Einricntung offener Glashäfen zurückzukeh- ren, welche bei Heizung mit Holz ein reines Glas lie- fern, sich leichter als die verdeckten heiss erhalten, und die schweflige Säure nicht in den Arbeitsraum leiten. Mein Vorschlag führt zu folgendem Glassatz: im Minimo im Maximo von Si O? von Si O2 4 Si O° (bis 5) — 122 bis 152,5 100 100 Na O, SOS — 10,9 57,8 46,23 La OC0 50 41 32,18 | oder oder oder Ca O, HO an der | | 81) 124,04 Luft gelecen 38 =). Aiom = 4 3,9 2,62. 192 An meinen Wohnort zurückgekehrt, schlug ich den Aufsatz nach, der aus Gehlen’s hinterlassenen Papieren in Schweigger’s Journal, und daraus anno 1816 im 1 Bde der Ann. de Ph. et de Ch. abgedruckt ist. Gehlen hatte gefunden: 1) Dass schwefelsaures Natron, ohne andere Flussmit- tel, ein vollkommen brauchbares Natronglas liefert. 2) Dass Kieselsäure ohne Beimischunge von Kohle das schwefelsaure Natron, auch im Beisein von Kalk, nur schwer zerlegt. 3) Dass Kohle die Wirkung der Kieselsäure sehr be- fôrdert, indem sie durch Zersetzung der Schwefelsäure das Natron blosslegt. 4) Dass zur Darstellung von ächtem Krystallglas (*) aus Glaubersalz, die Kohle durch metallisches Blei er- setzt werden künne. Seine. Nachfolger thaten nur einen Schritt weiter, indem statt des Bleis jetzt Bleiglanz an- gewandt wird. Das Weitere in Gehlen’s Notiz ist unklar. Als die vortheilhaftesten Verhältnisse für gewühnliches Glas werden von Gehlen angegeben: in Atomen, nahezu genauer Ouarzsand #4..." 100 5 4,97 trocknes Glaubersalz. . 50 1 1,07 gebrannter und gestos- sener Kalk ….. . . . . 17—920 { : Kobe. Au... 4 (*) In Russland wird geschliffenes Kronglas, eben wie das Bleiglas, Kry- stall genannt. 193 Aus dem Concept-Buch eines seiner Voroänger hatte mir Hr. von Karpinski zwei früher (ohne Datum) auf der Telminsker Glashütte angewandte Sätze mitgetheilt. Für halbweisses Glas. im Mittel in Pfunden auf 100 Kieselsaäure. 3—31/, Pud Quarzsand.. 130 3 /o—% Pud Gudschir.. . 150 50,68 wasserfr. Glaub. 20—25 Pf. gelôscht. Kalk. 22,5 17,3 Bis auf Ersatz des gebrannten Kaïks durch gelüschten, und bis auf die fehlende Kohle (*\ ist dieser Satz mit dem von Gehlen identisch. Dies bestärkte mich im Glau- ben, dass Gehlen’s Vorschrift der sibirischen Glashütte empfohlen war. Dennoch sollte ich enttäuscht werden. Hr.v. Karpinski theilte mir mit: 1) Dass auf der Telminsker Hütte, seinen Nachfor- schungen zu Folge, in früherer Zeit neben Glass aus Glau- bersalz auch Kaligias angefertigt wurde. 2) Dass bereits 14 Jahre vor Gehlen's Publication das Glaubersalz auf jener Hütte als gewôhnliches Material zur Glasbereitung gedient habe. — Zum Beweis schickte er mir einen beglaubisten Auszug aus den Büchern vom October 1802, nach welchen in jenem Monate 7 Pud 6 (*) Die Kohle fehlt auch in dem andern Satz, fur blaues Glas. im Mittel in Pfunden auf 100 Kieselsäure 3 bis 34, Pud Quarzsand. . . 130 eben so viel Gudschir. . . . . 130. 43,9 wasserfreien schw. Natron. 20—281, Pf. gelôscht. Kalk. 25,25 19 2,210 -Pf. Zafter. © .. .. 2,87 DID! MS. 1898. 13 194 Pfund Quarz und /0 Pud Gudschir verbraucht worden sind (*} Diesen Auszug habe ich die Ehre bhiebei der Kais. Ges. d. Naturf. vorzulegen. An einer Stelle in diesem Document ist neben der Benennung «Gudschir», als Synonym «Mineralalkali» angeführt. Dieser Umstand kôünnte Zweifel veranlassen, ob hier Glaubersalz gemeint, und ob die Anwendung desselben zur Glasfabrication in der That eine russische Erfindung sei. Ich kann diesen Zweifel durch folgendes Citat beseitigen. In Dôrffurt’s Neuem Deutschen Apothekerbuch ist im IT. Bd., pag. 1428—9 in der Anmerkung gesagt. «Der Hr. Prof. Lampadius hat bei Freiberg eine Glau- bersalzsiederey errichtet, wo jährlich gegen 2000 Cent- ner zum Glaschmelzen ausgebracht werden (Scherer’s Allo. Journal IV. 53.; V. 115 und 322). — Anfangs benutzte man diese Lauge als Feuerlüschmittel, dann.….. wandte man es (d. h. das daraus erlangte Glaubersalz), wie schon längst die Russen, nun auch auf der churfürstlichen Glashütte zu Friedrichsthal, erst mit noch zugesetzter Kohle, bald darauf aber für sich unmittelbar mit Kiesel- erde zur Bereitung des weissen Glases, und zwar mit bestem Erfolg an, da selbiges durch die Kieselerde im Weissglühfeuer zersetzt, und dessen Säure als schweflich- te Säure verflüchtigt wird.» Der dritte Band von Dôrffurts Werke ist in Braun- schweig anno 1804 erschienen. Von Scherer’s Allgem. Journ. sind die 10 Bände von 1799-—— 1803 erschienen, die Bände IV und V also um das Jahr 1800. (*) Aus demselben Documente ist ersichtlich, dass im Mai auch am Glas- ofen ausgebessert wurde; daher môgen nur so geringe Quanta von Ma- terialien verbrauchi worden sein, ee Auf der Telminsker Hütte arbeitete man ungekehrt suerst chne Kohlenzusatz; Koble wurde später in den Glassatz aufgenommen, vielleicht dann, als die Arbeit in verdeckten Glashäfen leichtere Zersetzung der Sch wefel- säure wünschenswerth machte. Merkwürdig bleibt es, wie die Sibirische Glashütte durch Tasten so nahe dieselben Proportionen ermittelt hat, wie später durch Theorie geleitete Gelehrte sie em- pfahien. Als dieser Aufsatz bereits zum Drucke befôürdert war, machte mich Hr. v. Karpinsky auf folgende Stelle in einem neu erschienenen, russischen Werke von Hrn. W. Pissareff über Bereitung des weissen Glases aufmerksam : «Die erste Nachricht über die «Verwendung des Glau- bersalzes zur Glasbereitung ward von Kretschmar in des- sen Werk (?) vom J. 1680 mitgetheilt, aber erst im J. 1784 hat der russische Hofrath Laxmann die ersten Ver- suche im Grossen ausgeführt und später mit gutem Er- folge auf der, 40 Werst von Irkutsk neu errichteten Glas- hütte (*) fortgesetzt, wo das Glaubersalz in den Bitter- salzseeen (?) in Menge vorkommt.» Es môge mir vergünnt sein, eimige Bemerkungen bei- zufügen. Die Kohle. Ob es nôthig sei, Kohle in den Glas- satz aufzunebmen, oder nicht, scheint von dem Grade der Hitze abzuhängen, welche der Glashafen verträgt, oder von der Güte und dem Geldwerth des Brennmate- {”) Die Telminsker Krons-Glashütte liegt an der Angara flussabwärts, 61 Werst von Irkutsk; etwa 40 Werst flussaufwärts befindet sich die Talzinsker Privat-Glashütte, von welcher hier vermuthlich die Rede lez. 13° 196 rials, und vielleicht noch mehr von dem Zustande, in welchem der Kalk angewandt wird. So viel mir bekannt, nehmen alle Glashütten auf dem Continent Kohle in den Satz, mit der Vorsicht, einen Ueberschuss, der das Glas durch Bildung von Schwefel- natrium färbt, zu vermeideu. Dumas, loc. cit., und Payen empfehlen den Satz: Sand ee | 100 trocken. Glaubersalz 4% () gepulv. Kohle. . . 8,5 Kalkhydrat. . . .. 6 Scherben. auto: 20 bis 100. Hier ist offenbar zu wenig Kalk und zu viel Kohle. Da man darauf zu zielen hat, dass sich Kohlensäure, und nicht Kohlenoxyd, neben schwefliger Säure bilde, so sind auf 2 Atome von wasserfreiem Glaubersalz (141 Th.) nur 6 Th. Kohle qe Î Atom) nôthig, nach der Gleichung: 2 SO + CO — 2 SO° + C0° Man nebhme etwas mehr, weil eim Theil Kohle auf Ko- sten der atmosphärischen Luft verbrennt. Bei Payen (loc. cit.) ist das doppelte Quantum Kobhle (Atom auf Atom) zwar richtis motivirt, aber irrthümlich abgeleitet. Er selbst berichtigt sein Resultat durch die practische Regel, nicht über 5 Th. Kohle auf 72 (oder 10,5—1 Atom) Glaubersalz anzuwenden. Der verbreiteten Praxis unerachtet, theilen nicht alle Techknologen die Ansicht Gehlen’s, Zusatz von Kohle sei (‘) Wie im alten Telminsker Satz für blaues, und dem neuen für weis- ses Glas. 197 unerlässlich. Die Engländer werden keine Koble an. Prechtl sagt in seiner schätzbaren Technologie (VI. 582): «Das Glaubersalz geht mit Quarz und Kalk—auch ohne Zusatz von Kohle in die Verglasung ein, und durch die- se Schmelzung lässt sich, bei nicht überhäuften Fluss- mitteln, ein sehr ungefärbtes Glas darstellen. Ein solcher Satz für weisses Glas ist: Ouarzsandi #0 RER 100 Glaubersalz, getrocknet und calcinirt. 2% RE IR RME EM RER 20 Sodaslasscherben. . 1: ml, 1225 Der Kalk. Die Erklärung Prechtl’s «die Zersetzung des Glaubersalzes werde bei diesem Processe chne Zwei- fel durch den Kalk bewirkt, der sich zuerst mit der Schwefelsäure verbindet, und dann diese bei seiner Ver- bindung mit der Kieselsäure in der Schmelzhitze als schweflige Säure entlässt,» ist kaum zulässig. Denn Berthier zog aus seinem Versuche mit Recht den umge- kehrten Schluss, das Natron bemächtige sich der Schwe- felsäure, wo ihm diese vom Gypse geboten wird. Die Mischungen von Glaubersalz und kohlensaurem Kalk, oder von kohlensaurem Natron und schwefelsaurem Kalk, die bei Rothglühhitze ruhig flossen, verloren beim Weiss- glühen Kohlensäure und wurden fest, weil eine Mischung von schwefelsaurem Natron und Aetzkalk nachblieb. Da- esen, als Berthier in diesen Mischungen den Kalk durch Baryt ersetzte, blieb die Mischung auch beim Weiss- glüben fliessend, weil der kohlensaure Baryt auch bei dieser Hitze sich nicht kaustisch brennt. (*) Nach der Analyse des gewonnenen Glases zu schliessen, muss an der Luft zerfallener, gebrannter Kalk gemeint sein, 198 Seitdem eine richtise Ansicht über die Constitution des gewôühnlichen Glases (Doppelsilicat eines Alkalis und einer alkalischen Erde) sich Bahn gebrochen, wird man nicht mehr bezweifeln, dass Kalk in den Glassatz auf- genommen werden müsse. Auch Prechtl theilt diese An- sicht; dennoch sagt er, pag 581: «Die Zersetzung des Glaubersalzes erfolgt auch ohne Zusatz von Kalk; so liefern 88 Pf. Quarzsand und 44 Glaubersalz mit 3 Pf. Kohle ein rein geflossenes, gut zu verarbeitendes Glas; aber in bedeutend längerer Schmelzzeit, als beim Zusatz von Kalk (17 PF. 26 Loth) bei denselben Verhältnissen.» Wenn bei diesen Versuchen wirkliches Glas erhalten wurde, nemlich ein durchsichtiges, der Wirkung von heissem Wasser und Säuren vwiderstehendes Silicat, so bat es sich gewiss auf Kosten der Thonerde vom Glasha- fen gebildet. (*) Die Fragen, in welchem Mengenverhältniss zum Natron uud zur . Kieselsäure soll der Kalk stehen? in welchem Zustande ist es am vortheïlhaftesten 1hn anzuwenden? sind weniger entschieden ermittelt worden. Das Atom - Verhältniss vom Natron zum Kalk (1,07: 1,00) bei Gehlen nähert sich schon dem von gleicher Atomzahl. Genau gleiche Atomzahl findet sich bem schônsten Kaliglase, dem Krongias. (”) In dem Glase, das versuchsweise in Choisy-le-Roi aus { Atom Natrou- hydrat und etwa 3,3 At. SiO? bereitet wurde, fand Dumas (An. de Ch. 44,147) bis 2,7%, Thonerde. Das fuchsische Natron-Wasserglas kann man für ein Quadrisilicat von Natron halten, Das Glas, von dem Prechtl handelt, wurde auf Atom Natron mehr als 5 Atom Kieselsäure enthalten. 199 Ich hatte Hrn v. Karpinski empfohlen, diese lropor- tionen bei seinen Versuchen einzuhalten. Zu meiner Freu- de fand ist sie auch von denen beobachtet, die in neue- rer Zeit sich mit der Fabrication von Glas aus Glauber- salz beschäftigt haben. Die Proportionen in N° f, von der Spiegelhütte Neu- haus bei Wien (es ist der Satz von Gehlen im Maximo von Kalk; nur an Koble ist etwas weniger genommen), und N° 2, nach Versuchen von Kirn, sind in Deutschland als die vortheilhaftesten befunden worden. Nach Ni 3 arbeiten zwei franzüsische Hütten. LE in Atomen II. in Atomen Kieselsäure . . . 100 —3,28 Se 0° 100 —3,98 Sr O° trockn. Glauber- ee in, 50 —0,71 . 44,44—0,63 HR D 20 —0:71 17,91—0,64 Hole it 2,65 3,48 Na O: Ca O = 1:1 Ebenfalls 1:1 ES 0 — 12,31 1:2,6 III. Kieselsaure LL: 0 10 0. 100—3,28 irockn. Glaubersalz. . . . . . 40—0,57 Kohlensaurer Kalk in Pulver 30—0,60 on Praunsiein ss : .. . . 0, 1,5 rhone. ru 2,5 in Escaut-pont » 3,5, oder 4,5 coaks in Rive de Gier. RO: S: O2—1:2,8. Mit dem hôühern Gehalt an Kieselsäure wird das Glas bekanntlich strengflüssiger. Aber die zur Bildung oder dem Gaarwerden des Glases nôthige Zeit mag nicht al- 200 lein von seinem Gehalt an Kieselsäure abh'ängen; auch die Art des angewandten Kalks ist auf die Schmelzzeit des Glases von Einfluss, wie weiter unten gezeigt wer- den soll. Auf 1 Atom der Doppelbase (Na O + Ca O) sind im Glase von Kirn . . 2,6 Atome Kieselsäure. Schmelzzeit—21 Stunden. Neuhaus 2,3 » » » —18. » Was den Zustand des Kalks betrifft, so hat Gehlen dem kaustischen Kalk den Vorzug gegeben, wenn gleich es fraglich bleibt, ob er mit kohlensaurem Kalk experi- mentirt hat. Die bôhmischen Hütten, welche das schônste Kaliglas liefern, sollen auch mit Aetzkalk arbeiten. Der Beschwerde, den Aetzkalk zu zerkleinern, wird man überhoben, wenn man 1ihn an der Luft zerfallen lässt, oder ihn lüscht. Das eine Atom des hiebei aufge- nommenen Wassers kann auf die Glasbildung nicht stô- rend einwirken; auf der Telminsker Hütte wurden aus- serdem noch 10 Atome aus dem Glaubersalz verflüchtigt. Ist der Kalk aus anderweitigen Rücksichten im ätzenden Zustande anzuwenden, so wäre gegen das Lôschen des- selben nichts einzuwenden. Es giebt aber bekanntlich einen sebr triftigen Grund, um die beste Wirkung vom kohlensauren Kalk zu er- warten. Natürlich muss die Bildune des Glases erleichtert werden, wenn die Kieselsäure auf geschmolzene Verbin- dungen beider Basen zersetzend einwirken kann; wenn sie nicht erst die eine Base halbflüssig vorfindet, und darauf die andere im festen Zustande aufzusuchen hat. 201 Gerade dies leistet aber die Wahl des kohlensauren Kalks zum Glassatz. Das leichtflüssige Metall von Rose, die bei gewühnlicher Temperatur flüssigen Legirungen von Ka- lium mit Natrium waren bekannt. Das Princip, auf wel- chem ihre leichte Schmelzbarkeit beruht, wurde mehr und mehr bei andern Mischungen wirksam befunden. Boussingault (Ann. de Ch. et de Ph. II. Ser. T. XXXI.) fand, dass der von ihm entdeckte Gay-Lussit, eine Ver- * bindung von 1 Atome der Carbonate von Natron und Kalk mit 5 Atomen Wasser, vor dem Lôthrohr äusserst leicht zu einer matten Kugel schmilzt, die sich später unschmelzbar zeiot. Berthier erklärte diese Erscheinung. Er zeigte, wie eine Mischung beider Carbonate bei einer lebhaften Roth- glühhitze schmilzt uud nach dem Erstarren von neuem geschmolzen werden kann, weil ihre Constitution sich picht geändert hat; so wie aber die Gluth gesteigert wird, fängt der kohlensaure Kalk an ätzend zu werden, während das kohlensaure Natron sich in die Lôthrohr- Kohle einzieht. Berthier machte seine Versuche an Mischungen von Salzen mit einer und derselben Säure, an Salzen mit verschiedener Base und Säure, und da machte er jene Beobachtung, wie die Carbonate von Kalk und Baryt sich verschieden gesgen Natronsulphat verhalten, die mir oben zur Widerlegung der theoretischen Ansicht von Prechtl gedient hat. Um zu sehen, welche Mischung, die der beiden Carbo- nate, von Natron uud von Kalk, oder die des Natron- sulphats mit kohlensaurem Kalk leichter schmilzt, erhitz- te ich gleiche Quanta von jeder über einer Lampe mit doppeltem Zuge, die absichthich mit schwachem Spiritus 202 _gefüllt war. Beide Mischungen schmolzen sehr leicht in etwa drei Minuten; zu Gunsten der Mischung mit koklen- saurem Natron war ein geringer Unterschied bemerkbar. Alles berechtigt zu den Schlüssen: 1) Dass bei der Wahl von kohlensaurem Kalke zum Glassatz geringere Hitze des Glasofens zum Verschmelzen nôüthie ist. Die Schmelzzeit für den franzüsischen Glassatz (M III.) mit 2,8 Atomen Kieselsäure auf { Atom Doppelbase ist 18 Stunden, d. h. nicht erôsser, als bei dem Satze von Neuhaus mit nur 2, 3 At. Kieselsäure. 2) Dass ein Zusatz von Kohle nur dann unerlässlich ist, wenn man mit Aetzkalk oder mit Kalkhydrat arbei- tet, welche mit dem Glaubersalz nicht in Fluss kommen. 3) Dass, bei Anwendung von kohlensaurem Kalk die Kohle entweder ganz wegzulassen ist, was vor einer braunen Färbung der Glases schützen môchte, — oder in verringerter Menge angewendet werden muss, wenn man die Bildung des Glases bei môglichst geringer Hitze bezweckt. Als Beleg môge eine letzte historische Notiz dienen. Nach Ure’s Dict. of Chem. and Min., Art. Glass, hat, aus der Zabl der Chemiker von Profession, Pajot-Deschar- me schon vor Gehlen über Glas aus Glaubersalz experi- mentirt. Er nahm Glaubersalz, Kieselerde und kohlen- sauren Kalk zu gleichem Gevwichte, und zwar ohne Kohle. Trotz den ungebührlichen Proportionen soll er doch eine’ Art Glas erhalten haben; dies wäre 1ihm sicher nicht gelungen, wenn er Aetzkalk angewandt hätte. Gewich- tiger ist für den Schluss 3) der Beweis, den uns Knapp 203 in seiner schônen Skizze über die Spiegel - Giesserei in St. Helen’s (Dingl. Polyt. Journal CIV. 187.) mittheilt. Auf den Glashütten England's werden jezt Berthier’s Resultate vielfach benutzt. Wird Glas aus Soda berei- tet, so wird der kohlensaure Kalk (nicht Kreide) in Nuss- und Eigrossen Stücken eingetragen, welche die Soda mit Leichtigkeit auflôst. Kommt Glaubersalz in Anwendune, für sich oder mit Soda, so erweist sich, damit die Kieselsäure das Sulphat zersetze, ein Zusatz von Kohle als überflüssig. ENUMÉRATION DES NOUVELLES ESPÈCES DE COLÉOPTÈRES RAPPORTÉS DE SES VOYAGES PAR M. Victor MorscHouLsky. —— 2 D — (Continuation. Voy. Bulletin 1858. Part. 1, pag. 634.) X ANTHOLINIDES. Pachycorynus Motsch. n. g., forme voisine des Lep- tacinus, mais plus large et plus applatie, passant à celle des Achenium, surtout celle de la tête, qui est large et déprimée. Palpes comme chez les Septacinus, mais le der- nier article encore plus étroit et plus cylindrique. An- tennes plus courtes que la tête etle corselet, f-ier article aussi long que les cinq suivants réunis, 2-d plus long que le 3-ième, 5—10 transversaux, dernier oval et acu- 205 miné. Corselet plus étroit que la tête, déprimé, faible- ment retréci à sa partie postérieure, tous les angles ar- rondis, les antérieurs coupés obliquement vers la tête, ce qui produit un cou. Ecusson grand, triangulaire. Ely- tres et abdomen un peu plus applanis que chez les Lep- tacinus. Pattes plus fortes, cuisses sensiblement dilatées au milieu, rainures pour recevoir les jambes assez pro- fondes, celles-ci un peu courbées, dilatées vers l’extrémité, surtout celles du devant et armées de quelques épines sur le bord extérieur, face intérieure prolongée en ap- pendice et terminée par une longue épine, embrassant ainsi dans cette cavité une partie des tarses; ceux-ci plus courts que les jambes, leurs quatre premiers articles petits et égaux, faiblement bilobés, le dernier à peu près aussi long que tous les précédents réunis. 132. Pachycorinus dimidiatus Motsch., taille et cou- leurs du Leptacinus batychrus, mais le jaune embrassant toute l’extrémité des élytres et s’avançant même jusqu'au milieu sur la suture. Côtés latéraux de la tête avec quel- ques points très épars et quatre rainures longitudinales profondes sur la partie antérieure, dont celles du milieu plus longues, on voit en outre de chaque côté depuis le bord intérieur des yeux, une ligne imprimée, marquée de points qui va autour de la base et se con- fond à l’endroit du rattachement du corselet. Celui - ci présente sur chaque côté trois lignes de petits points imprimés peu réculières. Ecusson lisse. Elytres plus lon- gues et plus larges que le corselet, ponctuation forte mais peu serrée. Abdomen luisant et presque lisse, les bords des segments roussâtres comme les pattes, anten- nes, palpes et le bord antérieur de la tête. Indes orientales. 206 133. Leptacinus pallidipennis Motsch., forme du Lept. batychrus, mais plus grand et plus robuste. Noir, lui- sant, élytres presqu'en totalité d’un testacé pâle; anten- nes, pattes et bords des segments de l’abdomen d’un roux plus ou moins testacé; parties de la bouche, cor- selet et base des élytres rembrunies. Tête allongée, at- tenuée vers la bouche, ponctuée ou mieux cicatrisée sur les bords latéraux, avec quatre rainures longitudinales un peu obliques au devant, dont les extérieures devan- cent celles du milieu. Corselet de la largeur de la tête, faiblement rétréci postérieurement, tous les angles ar- rondis, sur le disque on voit deux lignes chacune de 6 points imprimées, un peu divergentes, qui ne depassent pas les trois quarts de la longueur du corselet et au de là vers les bords latéraux il y a encore une ligne de points pareils moins régulière. , Ecusson noirâtre, lisse, avec une impression au milieu. Elytres à peu près de la largeur et de la longueur du corselet, avec des lignes longitudinales de points imprimées sur le bord latéral, au milieu et vers la suture qui est dilatée, enfoncée et bordée d’un bourrelet en arc de sorte dont les extrémi- tés vers l’ecusson et l’abdomen se touchent, cette suture est ordinairement enfumée. Abdomen, luisant, avec quel- ques faibles points imprimés, le G-ième seyment du dessus, faiblement sinué au milieu et de chaque côté chez la femelle, qui a les tarses antérieurs simples. Insections des coxes intermédiaires éloignées l’une de l’autre. Indes orientales. Spirosoma Motsch. n. g., forme voisine du Leptacinus nothus, mais plus étroite. Ponctuation généralement plus fine et plus épaisse. Antennes distinctement soudées, gré- les, aussi longues que la tête et le corselet réunis, le {-ier 207 article de la longueur des quatre suivants ensemble, 2-4 aussi long que le 3-ième, le 4-ième un peu plus court, les suivants se retrécissant et s’élargissant insensiblement vers l'extrémité où ils sont en forme de cône renflé, le der- nier un peu acuminé. 2-4 article des palpes maxillaires plus long que le 3-ième, celui-ci élargi vers l’extrémité, le dernier petit, subuliforme avec une large base. Mandi- bules fortes, courbées et armées de trois fortes dents qui se réunissent à la base. Lêvre supérieure transversale, sinuée au milieu. Tête allongée, parallèle; yeux petits, inserrés au milieu des côtés latéraux. — Corselet, un plus étroit que la tête, allongé, parallèle, tous les angles arrondis. Ecusson triangulaire, ponctué. Klytres allon- gées, parallèles. Abdomen cylindrique, à côtés latéraux emaroinés; appendices caudales bien distincts. Pattes al- longés, étroites, tarses simples, presque moitié plus courts que les jambes, a les # premièrs articles triangulaires égaux, le dernier aussi long que les deux avant-derniers réunis; coxes intermédiaires rapprochés. 134. Spirosoma fulvescens Motsch., taille du Leptaci- nus nothus, mais plus étroite, plus parallèle et d’un te- stacé-roussâtre unicolor. Tête, corselet et élytres recou- vertes d’une ponctuation très épaisse, ce qui les fait pa- raître peu luisant; tandis que sur l’abdomen elle est plus éparse et recouverte de quelques poils jaunâtres, comme les jambes et les tarses. — Appendices caudales garnis de longs poils épars de la même couleur. Indes orientales. 135. Xantholinus morio Motsch., voisin du X. punciu- latus et de la taille des peuts exemplaires de ce dernier, mais plus étroit et sans ponctuation sur le corselet, qui ne présente qu’une impression profonde de chaque côté 208 vers la partie antérieure comme le X. fulgidus, à côté duquel il doit être placé. Noir, luisant; massue des an- tennes, pattes et élytres brunâtres; palpes et tarses d’un testacé clair. Tête allongée et traversée longitudinale- ment par 6 rainures ponctuées, plus ou moins interrom- pues sur le disque, vers la base elles se confondent avec d'autres gros points irrégulièrement placés. Corselet un peu plus étroit que la tête, faiblement rétréci vers les élytres, rétréci sur tous les angles, près du bord anté- rieur vers la tête 1l ya de chaque côté deux gros points et plus bas une impression longitudinale bien marquée. Elytres un peu plus courtes que le corselet, déprimées vers la suture et marquées chacune de trois rangées de points imprimés bien fortes, dont une se trouve à côté de la suture, la seconde au milieu et la troisième sur le rebord réfléchi des élytres qui est testacé; entre ces rangées on voit encore de gros points plus ou moins épars. Abdomen convexe, lisse, ponctuation très éparse et très faible, presqu’entièrement effacée. Indes orientales. Agerodes Motsch. n. g., forme des Sterculia et Xan- tholinus. Des premières il se distingue: 1) par ses palpes qui ont leur dernier article, aux maxillaires: de la lon- gueur du 3-ième et plus court que le 2-4, allongé, étroit et un peu ovalairement acuminé à l’extrémité, aux la- biaux: de la longueur des deux précédents réunis, mince et faiblement attenué vers la base, extrémité ovalaire- ment acuminée; 2) par ses mandibules qui ont trois lar- ges dents peu aigues, dont la première près de l’extré- mité, la 2-d au milieu et la 3-ième vers la base à distan- ce égale l’une de l’autre 3) par ses antennes, qui ont leur 1-ier article aussi long que les trois suivants réunis, 209 le 2-d petit, mais cependant en cône allongé, le 3-ième claviforme, moitié plus long que le 2-d, 5—10-ièmes heau- coup plus courts, transversaux, dernier obtusement acu- miné; À) par son corselet à côtés parallèles comme chez les Xantholinus, enfin 5) par ses jambes fortement épi- neuses sur la face extérieure. Des seconds il diffère par la forme des palpes labiaux, celle des mandibules plus allongées, celle de la lêvre supérieure, qui est petite comme celle des Scytalinus, mais seulement quadrilobée avec l’incisure du milieu la plus longue, par les anten- nes et les tarses, dont les deux premiers articles sont distinctement plus longs que les suivants surtout aux pattes postérieures. Suture des élytres élargie, tarses an- térieures non dilatés chez les mâles. Tête grande, pres- que plus large que les élytres, qui sont plus allongées que le corselet. 136. Agerodes coeruleus Motsch., taille du Xantholi- uus glabratus, mais plus large et bien autrement réparti dans Îles details. Tête embrassant à peu près la quatriè- me partie du corps, mandibules un peu plus courtes que la tête. Corselet presque de la longueur de la tête, mais plus étroit, tous les angles arrondis. Elytres de la lar- seur de la tête et un peu plus longues. Abdomen moi- tié seulement plus long que les élytres, attenué vers l’éxtrémité. Noir, luisant, tête, corselet et élytres bleues; la première avec une ponctuation ou mieux rugulosité extrémement fine sur les côtés latéraux et six impressi- ons fovéiformes à la partie antérieure; le second lisse, très luisant avec trois ou quatre gros points vers les angles antérieurs; les troisièmes avec quelques points disposées un peu en stries près de la suture et sur le milieu de chaque élytre. Abdomen lisse, avec des points M 3. 1896. 14 210 et des poils noirs épars sur les côtés et le dessous. Anus, tarses et dernier arücle des palpes testacés. Colombie. 137. Oilnus dilutus Grimmer., voisin de l’0. melano- cephalus et de la même taille, mais plus étroit et à cou- leurs plus pales. Antennes plus allongées, 2-4 article plus lono que le 3-ième, Corselet avec 6—8 points im- primés, dont quatre placés sur le disque comme chez l'O. melanocephalus, les autres plus latéralement et vers la tête. Elytres plus étroites et dépassant peu la moitié de la longueur du corselet. Abdomen plus étroit. Siyrie. Il m'a été donné par M. Grimmer sous le nom de Lathrobium dilutum. Je l'ai trouvé une fois aussi à Fontainebleau sous l’écorce des hêtres. 138. Othius crassus Motsch., il se distingue des autres espèces du genre, par sa forme ramassée, assez voisine de celle des Osorius et des Bledius; la largeur du cor- selet surtout lui donne cet aspect. Il est, à peu près, de la taille de /’O. melanocephalus, mais plus convexe, d’un roux brunâtre, plus enfumé sur la tête et le milieu des segments de l'abdomen; base des antennes, palpes, pattes et partie réflechie des élytres testacées. Tête aussi large que le corselet, peu allongée, quatre petits points au milieu de la partie antérieure, une rangée de pareils points au dessus des yeux et quelques autres sur les côtés latéraux. Corselet oval, un peu plus long que lar- ge, ponctué comme chez l'O. dilutus. Elytres un peu plus larges et plus courtes que le corselet, parsemées de gros points imprimées et recouvertes de quelques poils testacés. Abdomen de la largeur des élytres, ponctuation éparse et peu visible, pubescence plus courte que sur 211 les élytres. Antennes plus épaisses que chez l'O. di- dutus, surtout Îla massue, 2-4 article de la longueur du 3-ième, Alpes de la Carniole. (Doga-Niva). 139. Ochius suluralis Schmidt., ordinairement un peu plus grand que l'O. punctipennis, auquel il ressemble par sa forme et ses couleurs, mais une tête plus large comme chez /’O. pilicornis, un corselet un peu dilaté audevant, avec 4—6 points imprimés sur le disque et surtout la ponctuation fine et épaisse des élytres et la suture testacée l’en distinguent facilement. Antennes, pal- pes et pattes testacées. Sur les Alpes de la Carniole (Koschutna). 140. Oihius fulvipes Motsch., forme et couleurs du Xantholinus punctulatus, mais le double plus petit et avec les pattes, la base des antennes et des palpes d’un testacé roussätre. De tous les autres espèces de son gen- re il se distingue par les raies sinueuses, composée cha- cune de 5 points, qu'on voit sur le disque de son cor- selet, particularité qui au premier abord le fait prendre pour un Xantholinus, mais la suture simple et les ély- tres irregulièrement ponctuées l’en eloignent suflisam- ment. Tête allongée, avec des points très épars sur les bords latéraux. Corselet un peu plus large que la tête, lisse et luisant, ne présentant que 3—4 points audelà des raies dorsales et une petite foveole au milieu de la base. Ecusson et élytres émoussées pubescentes et avec une ponctuation irrégulière peu marquée; bords posté- rieurs brunâtres. Abdomen luisant et recouvert d’une ponctuation encore plus éparse; extrémité et bords des segments d’un testacé plus ou moins enfumé. Massue des 14° 212 antennes d’un noir foncé. Il ressemble aussi à /’O, sutu- ralis mais n’atteint que la moitié de sa taille. Carniole. 141. Platyprosopus indicus Motsch., forme et couleurs du PI. beduinus Nordm., mais d’un tiers plus petit, cor- selet moins dilaté, plus parallèle, élytres plus courtes. Noir, lèvre supérieure, palpes antennes et pattes d’un roux brunâtre. Ponctuation et pubescence brunâtre com- me chez le PJ. beduinus, excepté sur la tête où elle est plus fine et moins marquée. Tête et corselet luisants. Indes orientales. 142. Platyprosopns orientalis Motsch., un peu plus grand que le PJ. elongatus, auquel il ressemble. Noir, palpes, antennes, paites, élytres et extrémité de l’abdo- men rousses. Tête épaissement ponctuée, opaque et re- couverte de poils jaunâtres, corselet aussi long et aussi large que la tête, parallèle, fortement ponctué, surtout vers les bords latéraux, espace longitudinale au milieu lisse. Ecusson et base des élytres enfumées. Celles - ci plus larges et plus longues que le corselet, très fine- ment ponctuées et pubescentes. Ponctuation de l’abdomen plus marquée, pubescence grisâtre. Indes orientales. 143. Platyprosopus fulvicollis Motsch., d’un tiers plus petit que le PJ. elongatus et facilement à distinguer par son corselet roux. Couleur d’un roux brunâtre, opaque et recouverte d’un duvet grisätre, palpes, antennes, pat- tes, élytres et anus plus claires. Tête allongée, parallèle, fortement ponctuée et pubescente. Corselet luisant de la largeur de la tête, mais plus court, convexe, parallèle, ponctuation épaisse vers les bords latéraux, plus grosse 213 et plus éparse vers le disque, qui en outre présente deux rangées longitudinales de points irregulièrement placées sur les bords de l’espace lisse du milieu. Elytres de la largeur du corselet mais d’un quart plus longues, très finement ponctillées et pubescentes ainsi que l’ecusson. Abdomen encore moins distinctement ponctué, opaque, appendices caudales avancés, poilus. Indes orientales. TACHYPORIDES. 144. Tanygnathus piceus Motsch., taille, forme et cou- leurs du T.terminatus, mais corselet plus long, plus for- tement attenué vers la tête, côtés latéraux plus droits, élytres plus élargies vers l'abdomen, plus obliquement tronquées vers la suture, marge extérieure concolore, très finement granulées, opaques. Abdomen moins distincte- ment ponctué et recouvert de longs poils grisàtres, bords des seoments, anus, pattes, quatre coxes antérieures, base des antennes et palpes testacées. Tête notre, le re- ste d’un noir brunâtre. Appendices caudales longues, cy- lindriques, testacés et fortement velus de poils noirâtres. Indes orientales. 445. Tanygnathus pictus Motsch., au premier abord ses couleurs rappellent les Tachyporus tels que le 7. chrysomelinus, oblusus etc. mais étant doublement plus petit il a une forme plus allongée. Couleur d’un testacé pâle, avec la tête et les trois quarts antérieurs des élytres noi- res. Tête petite, luisante, lisse. Corselet un peu transver- sale, attenué vers la tête, lisse, luisant, avec deux points imprimés sur le disque audessus du milieu, base plus que deux fois aussi large que la tête. Elytres un peu plus larges que le corselet et de la même longueur aux angles postérieurs, d’où elles sont tronqués oblique- 214 ment vers la sulure, ponctuation épaisse et assez forte, tâche noire coupée droitement en arrière et bordé de jaune sur la partie refléchie des côtés latéraux, suture étroitement brunâtre. Ecusson noir. Ponctuation de l’ab- domen moins épaisse et recouvert d’une pubescence gris- âtre. Appendices caudales allongés, minces, épiniformes et brunûtres. Indes orientales. 146. Mycetoporus humeralis Motsch., taille et forme du M. punctus Pr., mais corselet plus large, articles des an- tennes plus allongés, élytres ayant outre les trois lignes longitudinales imprimées et ponctuées, de vestiges d’une pression longitudinale intermédiaire vers l'extrémité. Couleur d'un noir brunâtre, plus clair et roussâtre vers les bords du corselet, la base et l’extrémité des élytres et les bords des segments de l’abdomen; base des anten- nes, extrémité des palpes, pattes et anus testacées; coxes brunes. Le corselet présente des points imprimés: deux au milieu du bord antérieur, quatre sur le disque trans- versalement, deux un peu plus éloignés sur le bord de la base vers l’écusson, enfin deux latéralement un peu audessus des points disques. Elytres plus longues que le corselet, luisantes, lisses, de chaque côté de la suture une impression longitudinale dans laquelle on voit 7 points régulièrement placés, un peu audelà du milieu il y a une ligne imprimée longitudinale, marquée de 8 points pareils, sur le rebord une troisième ligne plus épaissement ponctué; dans les Imtervalles il ya des vesti- ges de lignes imprimées plus ou moins prononcées et mar- quées de quelques points peu reguliers. Abdomen très fortement ponctué et recouvert de poils Jaunâtres épars. Styrie. 215 147. Mycetoporus braminus Motsch., très voisin du M. lucidus, ayant aussi les antennes allongées, peu élargies vers l’extrémité et l'abdomen attenué, mais généralement plus étroit. Couleur d’un noir plus ou moins brunâtre, avec la partie antérieure de la tête. d-ier et dernièr ar- ticles des antennes, palpes, corselet, et pattes d’un te- stacé très pàle; élytres, bords extérieurs des segments de l'abdomen et anus plus roussâtres. Corselet lisse, luisant, fortement attenué vers la tête, on ne voit de points que sur les deux marges extérieures, une paire vers la tête, l’autre vers l’écusson. Elytres plus larges et moitié plus longues que le corselet, leur base peu sensiblement en- fumée, impressions loncitudinales et ponctuation comme chez le M. punctus. Ponctuation de l’abdomen distincte épaisse et pas si forte que chez le M. punctus. 3-ième article des antennes beaucoup plus long que le 2:4, 9 et 10-ièmes transversaux, dernier un peu ovalaire et oblique- ment acuminé à l'extrémité. Indes orientales. 148. Boleiobius müdus Motsch., par sa forme et sa taille voisin du B. pygmaeus, mais au lieu des teintes brunâtres il présente sur toutes les parties du corps une couleur noire luisante; base et extrémité des élytres pat- tes, palpes et premiers articles des antennes d’un testacé aussi pâle que chez l’espèce européenne. Corselet pro- portionellement plus dilaté vers les élytres, côtés et angles postérieurs plus droits. Lignes imprimées sur les élytres fortement ponctuées. Abdomen couvert de poils épars, 5rième seement brunâtre. Indes orientales. Ellipotoma Motsch. Bull. de Moscou 1845. J’ai pro- 216 posé ce genre pour les Tachinus de forme allongée, à mesosternum simple et tarses antérieurs dilatés. 149. Elhpotoma tridens Motsch., très voisin du T. mar- ginellus et de la même taille, mais avec le 6-ième seoment du dessus terminé par trois dents, épiniformes très lon- gues, dont celle du milieu double, soudée, deux fois plus large que les latérales et formant ainsi une espèce de lamelle tronquée, divisée longitudinalement au milieu. — Corselet moins large, côtés plus rétrécis vers la tête. — Mesosterum simple. Alpes du Tirol (Purguel.) 150. Ellipotoma posticalis Motsch., un peu plus petit que le T. marginellus auquel il ressemble. Couleur plus noirâtre, marge jaune autour du corselet plus étroite et moins visible, celle des élytres embrassant seulement ke bord postérieur et la partie refléchie des côtés latéraux. Ponctuation plus forte, surtout sur l’abdomen. Antennes plus grosses, dernier article plus court et plus obtus. Corselet moins arrondi et moins dilaté sur les côtés. Ecusson lisse. Elytres un peu plus courtes. G-ième seg- ment de labdomen quadridenté, dents obtuses, celles du milieu avancées audelà des latéraux. Mesosternum simple. De la Carniole. 151. Tachinus sanguinolentus Motsch., un peu plus large que le T. rufipes, dont il a la taille. De couleur noire, luisant, angles postérieurs du corselet saillants et transparents; élytres de chaque côté avec une large bande longitudinalement - oblique près du bord latéral; pattes d’un testacé noirâtre, tarses et bords des segments de l'abdomen plus roussätres 2—% articles des antennes et ceux des palpes annelés, f-ier et dernier des premié- 217 res complétement testacés. Tête et corselet presque liis- ses, ponctuation des élytres fine et peu épaisse, celle de l’abdomen plus distincte. Vers le bord extérieur de chaque segment de l’abdomen on voit quatre gros points impri- més placés à égales distances transversalement, 6-ième partagé en quatre larges dents, dont celles du milieu un peu avancées au de là des latérales. Tarses antérieurs dilatés. Mesosternum cariné. Indes orientales. Cet insecte constitue une division à part dans les Ta- chinus, qui avec un mesosternum cariné présente des larses antérieurs dilatés. Tachinoderus Motsch. n. g., forme plutôt des Ta- chyporus et Habrocerus que Tachinus, mais corselet à an- cles postérieurs arrondis comme chez ce dernier. Palpes minces, allongés comme ceux des Bobetobius, mais der- mer article plus acuminé Paraglosses avancées. Antennes deux fois plus longues que la tête et le corselet réunies à articles allongées un peu coniques et élargis vers l’ex- trêmité; {-ier article faiblement renflé de la longueur du grième, celui-ci doublement plus long que le 2-d, les suivants aussi longs que le 3-ième, dernier acuminé subuleux. Té- te petite, un peu transversale, distinctement retréci der- rière les yeux ceux-ci saillants, chaperon avancé, recourbé recouvrant la lêvre supérieure. (Corselet transversal, plus large que les élytres, tous les angles arrondis, cô- tés latéraux arqués. Ecusson triangulaire, tronqué à l’ex- trêmité. Elytres d’un tiers plus longues que le corselet, carrées et marqués de gros points imprimés disposés en lignes assez régulières. Abdomen fortement rétréci vers l'extrémité, présentant les trois derniers segments, de la même construction que chez les Tachinus. Pattes allon- — 218 gées, tarses assez courts, les antérieurs dilatés, 1-ier ar- ticle des postérieurs plus court que le 2-4. 152. Tachinoderus longicornis Motsch., assez voisin de la forme et de la taille de l’Elliptowua collaris Grav. mais moins convexe. D'un noir luisant, plus ou moins brunâtre sur le corselet, l'abdomen, Îles jambes et les 2—3 articles des antennes; le reste de ceux-ci, les pal- pes, les cuisses, les tarses et les parties de la bouche d’un testacé un peu enfumé. Tête et corselet lisses. Ecus- son ponctué. Elytres, chacune avec 7 stries de points imprimés et le bord latéral cariné et ponctué. Ponctua- tion de l’abdomen faible, 6-ième segment quadridenté, dents aigues, celles du milieu un peu plus saillantes. Ap- pendices caudales très longuement poilus. Indes orientales. Erchomus Motsch. n.g. forme des Tachyporus, mais plus large, les bords du corselet et des élÿtres plus di- latés cachant complétement les pattes. Tête plus large, brusquement tronquée au devant, chaperon recouvré en bas et avancé en triangle, yeux très saillants. Palpes minces, allongés, dernier article sensiblement plus long que le 3-ième, acuminé. Antennes, plus courtes que la tête et le corselet reunis, presque soudées et distincte- ment en massue depuis le 4-ième article, qui est trans- versal ainsi que les six suivants, dernier grand, ovalaire et obtus à l’extrémité; f-ier article de la longueur du dernier, mais le double plus mince, conique, les deux suivants moitié plus petits, d’égale longueur entre eux, mais le 3-ième plus étroit que le 2-d. Corselet transver- sal, large, dilaté postérieurement ou les angles sont sail- lants. Ecusson arrondi postérieurement, quelquesfois re- couvert par le corseiet. Elytres de la largeur du corse- 219 let, mais d’un quart plus longues, en carré transversal. Abdomen court triangulaire comme chez les Hypocyptus, G-ième seoment terminé par des épines comme chez les Tachinus. Patles comme chez les Tachyporus, tarses plus courts, simples à toutes les pattes, de 5 articles. Meso- sternum fortement carine entre les hänches intermédiaires. 153. Erchomus latus Motsch., a peu près de la lar- geur du Tachinus flavipes, mais deux fois plus court, l’abdomen étant presqu'entièrement caché sous l’abdomen, ce qui donna à l’insecte l'aspect de Scaphidies et des Trichoptiliens. Noir, luisant; palpes, parties de la bouche, prémier et dernier articles des antennes, pattes el coxes d’un testacé roussâtre, 2—10ièmes articles des antennes et jambes enfumées; bords du corselet surtout les angles postérieurs, les bords extérieurs des élytres et de l’abdo- men un peu transparents et roussâtres. Corselet posté- rieurement deux fois plus large que la tête et que sa propre longueur, l’une et l’autre lisse. Ecusson grand, triangulair, lisse. Elytres de la largeur du corselet, pa- rallèles, le double plus larges que longues, tronquées un peu en arc rentrant vers la suture, visiblement ponctuées. Abdomen très court, finement ponctué, 5-ième seoment du dessous chez le mâle profondement échancré au milieu, le G-ième du dessus avec quatre fortes épines; chez la femelle le 5-ième du dessous faiblement sinué, le 6-ième du dessus avec les quatre épines plus minces et plus lon- oues, appendices caudales à doubles épines à l’extrémité. Indes orientales. 154. Erchomus laevigatus Motsch., très voisin du pré- cédent par la forme et les couleurs mais d’un tiers plus petit et avec la ponctuation sur les élytres très fine, bien moins distincte. Antennes plus épaisses, abdomen plus 220 long, d’un testacé assez clair vers l’extrémité, à ponctua- | tion plus épaisse. Indes orientales. 155. Erchomus brunmicollis Motsch., forme des précé- dents, d’un quart plus petit, abdomen plus long, couleurs plus :brunâtres, surtout sur le corselet qui se présente d’un testacé enfumé. Antennes presqu’entièrement d’un testacé clair. Tête et corselet lisses, élytres fortement ponctuées, points épars. Abdomen à ponctuation plus fine. Le reste comme chez le Er. laevigatus. Indes orientales. 156. Erchomus sanguinolentus Motsch., taille, forme et même les couleurs comme chez l’Ær. brunnicolhs, à l’ex- ception des antennes qui sont d’un noir brunâtre avec la base et le dernier article testacées, le corselet un peu enfumé au milieu, les élÿtres à ponctuation presqu’elfa- cée et une large tâche commune d’un roux sanguin sur le bord extérieur, des deux côtés de la suture: l’abdo- men plus fortement ponctué que les élytres, noir, avec les 3 derniers segments entièrement testacés comme les pattes. Indes orientales. 157. Erchomus fulvus Motsch., un peu plus grand que le Hypocyptus granulum, dont il a la forme. Entièrement d’un testacé roussâtre, luisant, lisse; tête, 7—10 artic- les des antennes et la base de l’abdomen faiblement en- fumées; sixième segment de ce dernier avec quatre for- tes épines. Indes orientales. 158. Erchomus minimus Motsch., de la taille du Hy- pocyptus granulum, mais moins convexe et proportionel- 221 lement plus allongé. Noir, luisant, abdomen brunâtre surtout vers l'extrémité, en dessous même testacé comme les pattes, les parties de la bouche, les palpes, la base et le dernier article des antennes. — Ponctuation des élytres assez visible, celle de l'abdomen moins distincte, iête et corselet lisses. Epine apicales de l’abdomen quatre dessus et autant dessous. Indes orientales. 159. Erchomus tantillus, encore un peu plus petit que l’'Ér. minimus, proportionellement plus large au corselet et aux élytres et plus étroit à l’abdomen, ce qui lui donne un facies plus dilaté. D'un brun jaunâtre plus clair sur }’abdomen; les pattes et les antennes; tête noï- râtre. Ponctuation des élytres, un peu moins forte, celle de lFabdomen plus marquée, le reste comme chez l’Er. MmInImUus Indes orientales. 160. Erchomus granulum Motsch., de la taille de /’Er. minimus, mais un tiers plus large. Noir, luisant, bords du corselet roussätre-transparents; extrémité de l’abdo- men, pattes. base des antennes et parties de la bouche testacées; palpes brunâtres. Massue de antennes épaisse, noire. Elytres d’un tiers plus longues que le corselet, tronquées un peu obliquement vers la suture et présen- tant leurs angles postérieurs bien saillants; ponctuation fine mais distincte. Epines du 6-ième segment de l’abdo- men testacées, longues et déprimées, celles du milieu un peu plus lonoues. Indes orientales. 161. Erchomus rubiginosus Motsch., de la taille du précédent, mais moins large et plus parallèle, presque rhomboidal. Noir, luisant, lisse, corselet bordé sur les 202 côtés et postérieurement d’un roux-jaunâtre transparent, élytres avec un grande tâche rouge, qui occupe les trois quarts de leur longueur ne laissant du noir qu’à la base; leur ponctuation très fine à peine visible; abdomen d’un brun jaunâtre plus claire vers l'extrémité, épines du G-ième segment assez largement séparées, de la même longueur. Carène mesosternale peu marquée. Antennes allongées, leur base, les palpes et les pattes testacées ; coxes enfumées. 162. Erchomus? limbifer Motsch., taille et forme de l'EÉr. laerigatus, mais autrement colorié. Noir, palpes, base des antennes, parties de la bouche, bords du corse- let, de l'extrémité des élytres et de la suture largement d’un testacé roussâtre, ainsi qu’une tâche oblongue à chaque angle huméral; les bords des segments de l’abdo- men, surtout du 5-ième et les jambes d’un testacé enfu- mé. Tête et corselet lisses, élytres à ponctuation très fine, à peine visible, celle de l’abdomen un peu plus forte; les quatre épines du 6-ième seoment noirâtres, les deux du milieu un peu plus avancées que les latérales. Tarses postérieurs très minces, les antérieurs faiblement élargies. Mesosternum peu cariné entre les hanches in- termédiaires. Indes orientales, Cette espèce constitue un passage aux T'achyporus, mais la forme des antennes et des tarses en diffère. 163. Conurus biguittatus Motsch., un peu plus large que le C. hitloreus, dont il a la taille et les couleurs. Corselet grand, plus large que les élytres, angles posté- rieurs très saillants. Elytres plus courtes que le corselet, rétrécies en arrière, ordinairement plus noirâtres que la tête et le corselet, avec une tâche ronde testacée vers 223 le milieu de la base de chacune; ponctuation très fine. Abdomen noirâtre, lisse comme la tête et le corselet, bords des deux derniers segments d’un testacé brunâtre. Parties de la bouche, palpes, base des antennes et pat- tes testacées. Antennes allongées, grèles, beaucoup plus longues que la tête et le corselet réunies, 3-ième article deux fois plus long que le 2-4. Indes orientales. 164. Conurus cinctus Motsch., taille et forme du C. pedicularius, mais un peu plus grand. Noir, bords posté- rieurs: du corselet, des élytres et des segments de l’ab- domen d’un roux assez vif. Corselet un peu plus grand, plus long que chez le C. pedicularius, élytres bien plus fortement ponctuées, de la longueur du corselet. Abdo- men lisse comme le corselet et la tête. Antennes de la longueur de la tête et du corselet réunies, testacées, ainsi que les palpes et les pattes. Indes orientales. 165. Hyporyptus pictus Motsch., voisin du ZI. discoi- deus, mais un peu plus petit et plus déprimé. Antennes épaisses, plus longues que la tête, le corselet et les ély- tres réunis, brunâtres comme les pattes. Tête et corselet d’un brun roussâtre, ce dernier fortement transversal, dilaté vers les élytres, côtés assez droits, angles posté- rieurs saillants, base deux fois sinuée. Ecusson noirâtre, lisse comme la tête et le corselet. Elyÿtres un peu élar- gies au milieu, presque deux fois plus longues que le corselet, d’un roux jaunâtre vif et faiblement enfumées vers l’extrêmité et la suture; ponctuation indistincte. Abdomen d’un brun roussâtre,. ponctué, côtés latéraux fortement rebordés et ciliés. Egypte. Dans les buissons sur les bords du Nil. 294 166. Hypocyptus punctum Motsch., encore plus petit que le H. seminulum, de la même forme et de la même couleur noire et recouvert d’une pubescence grisâtre, mais les antennes plus longues, élytres plus courtes, les premiè- res d’un testacé très pâle, ainsi que les palpes, les parties de la bouche et les pattes avec les cuisses postérieures. Fontainebleau. ÂLEOCHARIDES. 167. Pronomaea bramina Motsch., deux fois plus gran- de que la Pr. rostrata, corselet et élytres proportionel- lement plus larges, recouvertes d’une pubescence brun- âtre épaisse et veloutée comme chez l’Oxypoda opaca. Noire, 1-ier article des antennes, palpes, partie postérieu- re des élytres et bords des segments de l’abdomen rem- brunies, pattes plus roussätres, tarses, lêvre supérieure, palpes labiaux et maxilles d’un testacé blanchâtre. — Ponctuation de la tête et du corselet très fine et très épaisse, des élytres plus granulée, celle de l’abdomen forte et plus marquée vers la base, où chacun des trois prémiers segments, présente au milieu une carène ou saillie longitudinale et plus latéralement des proéminen- ces applaties, formant avec la saillie du milieu une arc contigue; sur le 4-ième segment la saillie médiane est remplacée par une courte lamelle transversale. Antennes comme chez la Pr. rostrata, 3ème article des palpes maxillaires proportionellement plus allongé, palpes la- biaux moitié plus courts, de deux articles, dont le pre- mier le double plus long que le second; ce qui a lieu aussi chez la Pr. rostrata, où les palpes ne sont pas sans articulation comme le dit Erichson. Corselet trans- versal, assez applati. Elytres de la longueur du corse- let, mais plus larges, transversales, arrondies sur le cô- 225 tés, assez fortement sinuées vers chaque angle postérieu- re. troncature suturale presque droite. Abdomen aussi long que le reste du corps, un peu élargi au milieu et recouvert d'une pubescence brunâtre éparse; appendices caudales courts, poilus mais distincts. Indes orientales. 168. Myllaena fulvicolhs, taille de la M. dutia, mais sensiblement plus étroite et élytres bien plus courtes. Brun noirâtre, opaque et soyeuse, corselet d’un roux testacé assez clair; bords des segments de l’abdomen et anus roussâtres; parties de la bouche, palpes, {-ier ar- ticle des antennes, pattes et coxes testacées. Ponctuation et pubescence comme chez la M. dubia. Corselet presqu’- aussi long que large, angles postérieurs droits, base très peu sinuée. Elytres d’un tiers plus courtes que le cor- selet, ponctuation plus forte. — Moitié plus grande que la M. intermedia. De la Carniole. 169./ Euryusa brevipennis Motsch., très voisine par sa taille, sa forme et ses couleurs de l’E. sinuata Er., mais différente par les élytres moitié plus courtes que le cor- selet. Les angles postérieurs droits la distinguent de l'E. optabilis Heer. D'un testacé brunâtre assez clair, tête, 3 — 10 articles des antennes et milieu des quatre pre- miers seoments de l’abdomen. d’un brun plus ou moins -noirâtre. Quatrième article des antennes pas plus large que le 3-ième, dernier pas plus long que les deux pré- cédents réunis. Elytres déprimées, très transversales, angles postérieurs distinctement avancés et saillants. Le reste comme chez JE. sinuala. | Styrie. NS. 1820. 15 226 170. Peliusa villosa Motsch., forme de la P. labiata, mais d’un tiers plus petite et longuement velu sur le corselet, les élytres et l'abdomen. — Couleur d’un te- stacé brunâtre, clair sur le corselet, les élytres, les pat- les, les parties de la bouche, les palpes, la base et Île dernier article des antennes et l’anus; plus foncé sur la tête, l’abdomen les sept articles intermédiaires des anten- nes et le dessous du corps. Au milieu de la base du corselet une impression transversale. Ecusson et une par- tie de la suture fortement enfoncées. Elytres un peu plus larges et plus longues que le corselet, plus fortement ponctuées, postérieurement sinuées et longitudinalement imprimées de chaque côte; extrémité de la suture for- mant un augle rentrant. Abdomen un peu plus étroit que les élytres, parallèle, très luisant, ponctuation et pubes- cence plus éparse que sur les élytres; septième segment avancé quadrilobé à l’extrémité, les deux lobes du mi- lieu plus longs que les latéraux. Antennes assez épais- ses, Îles articles 5—10 transversaux , le dernier de la longueur des deux précédents réunis, ovale. Colombie. 171. Peliusa pallescens Motsch., taille et forme de la Pyrophaena strictula, mais plus convexe sur les élytres, de couleur testacé et pubescente. Les huit derniers articles des antennes et le disque du 5-ième segment de l’abdo- men noirâtres; tête et élytres d’un testacé plus enfumé, que les autres parties du corps. Ponctuation assez épais- se ct bien marquée surtout sur les élytres, pubescence blanchâtre, peu allongée. Tête arrondie, un peu convexe sur Île front, corselet transversal, plus large que la tête, assez convexe, un peu élargi postérieurement, tous les angles arrondis, impression à la base très peu marquée. 227 Ecusson petit, enfoncé. Elytres de la longueur du cor- selet sur la suture, mais un peu plus larges, extrémité sinuée et son bord plus clair que le reste. Abdomen di- stinctement ponctué, faiblement rétréci vers G-ième sep ment, le 7-ième avancé en pointe obtuse. Indes orientales. Ces deux espèces diffèrent de la caractéristique donné au genre Peliusa en ce que l'insertion des coxes de leurs pattes intermédiaires, est aussi éloignée l’une de l’autre comme chez les Pyrophaena, mais je n’ai pas cru pouvoir former pour ce seul caractère, un genre parti- culier. | 172. Encephalus furcatus Motsch., taille et forme de lEn. complhicans et aussi luisant, mais autrement coloré et armée à l'extrémité d’une large fourche applatie en forme de mince. Noir, palpes, base des antennes, pattes, angles huméraux des élytres et pince caudale d’un testace- roussâtre; milieu du bord antérieur du corselet un peu transparant et roussâtre, celui du 6-ième segment de l’ab- domen blanchätre. Antennes pas plus longues que la tête et le corselet réunies, 2-14 article plus gros et plus long que le 3-ième, massue élargie, noire et composée de 7 articles, dont 6 transversaux, le dernier presquén boule et brusquement acuminé à l'extrémité. Corselet plus large que la tête, deux fois plus large que long, convexe, lisse, avec quatre points imprimés, dont les deux postérieurs placés un peu plus largement, sur le milieu du disque et deux autres plus latéralement, tous les angles arrondis et les bords émarginés. Ecusson trans- versal, triangulaire, lisse. KElytres plus larges et plus longues que le corselet, inégales, luisantes, assez con- vexes, faiblement sinuées à l’extrémité, suture enfoncée, 15* 228 ainsi qu'une large impression oblique depuis le milieu du bord latéral jusqu’au milieu de l'extrémité de chaque élytre, ce qui fait ressortir en relief les parties qui les bordent et qui sont couvertes de gros points imprimés comme granulés. Abdomen un peu attenué vers l’extré- mité qui est obtuse, presque pas élargi au milieu, les angles des segments faiblement saillants; ponctuation as- sez visible, éparse., la pince audessus du 7-ième seoment, aussi long que chacun des premiers segments, large, arrondi sur les faces intérieures, coupé parallélement en dedans. {-ier article des tarses postérieurs un peu plus long que le 2-d. Indes orientales. 173. Gyrophaena appendiculata Motsch., un peu plus grande que la G. pulchella Heer (genülis Er.), propor- tionellement plus large dans l’abdomen, et à peu près des mêmes couleurs. Tête noire, luisante, yeux grands, très saillants, de chaque côté sur le front une rangée de points imprimés. Antennes testacées, un peu plus ob- scures vers l'extrémité, plus longues que la tête et le corselet réunis, peu grossies vers l’extrémité; 1-ier article grand, allongé, 2-d plus mince et un peu plus court, 3-ième plus court et plus mince que le 2-4, 4-ième encore plus court que le 3-ième, mais plus large, les suivants en co- ne renversé et grossissant vers l’extrémité, le dernier aussi long que les deux précédents réunis, ovale et acuminé. Corselet testacé, transversal, deux fois plus court que long, émarginé, tous les angles arrondis, peu convexe, lisse, luisant, avec quatre points imprimés sur le disque. Ecusson triangulaire, transversal, lisse. Elytres plus lar- ges et d’un tiers plus longues que le corselet, luisantes lisses, avec quelques points épars, d’un testacé un peu 229 brunätre, noirâtres vers l'extrémité et les angles posté- rieurs. Abdomen aussi long que la tête, le corselet et les élytres réunis, un peu rétréci antérieurement et ar- rondi vers l’extrémité, luisant, d’un testacé roussâtre et plus ou moins rembruni depuis le 4-ième segment; base des segments ponctuée. Chez le mâle les trois premiers segments se dilatent successivement sur les côtés en une espèce de lamelle unie et concolore, qui sur le bord la- téral du 4-ième donne naissance à un appendice spiniforme noir, bien prononcé se dirigant obliquement en arrière, le 5-me segment a quelquefois aussi une petite dilatation; sur le dessus du 7-ième segment on voit trois tubercules comme chez la Peliusa labiata. Chez la femelle les di- latations et l’appendice latérales manquent, mais le 5 et G-ième seoments présentent vers leur bord extérieur une range de gros points imprimés, placées transversa- lement, ‘7-ième seoment bilobé à l’extrêmitè. Parties de la bouche, palpes, pattes et dessous du corps, à l’exception de l’extrêmité testacés. Ailes noirâtres. Indes orientales. 174. Gyrophaena glabrella Motsch., taille, couleurs et forme de la G. pulchella Heer (G. gentils Er.), mais plus courte et un peu plus large, antennes plus larges, dernier article plus acuminé, corselet plus transversal, lisses, ne présentant que deux points imprimés à la base au dessus de l’écusson, deux autres sur le milieu et deux encore plus en avant. Elytres plus longues, depri- mées, luisantes et ne présentant de ponctuation qu'aux angles postérieurs. Abdomen finement, mais distinctement ponctué. Styrie et Génève. 230 175. Gyrophaena indica Motsch., voisine de la G. stri- etula, mais un peu plus grande et corselet plus large Theils um der Versammlung der Naturforscher und Aerzte in Bonn beizuwohnen, theils um alte Bekannt- schaften verschiedener Gelehrte zu erneuern und die Fortschritte in der Zoologie zu beobachten reisste ich am /. Juni 1857 von Kasan. Da ich mich nicht mit eige- ner Equipage belästisen wollte, so fuhr ich per Dampf- boot von Kasan bis Twer, und dann mit Eisenbahn bis Petersburg. Die Dampfschiffe auf der Wolga vermehren und verbessern sich von Jahr zu Jahr, lassen aber doch für den Reisenden noch viel zu wünschen übrig. Die Strecke von Rybinsk bis Twer ist sehr unsicher wegen des dortigen seichten Fahrwassers, und noch mehr we- gen der vielen erratischen Granitblôcke, die im Fahrwas- ser verborgen liegen, und die jährlich bei dem grossen Wasser im Frühjahre ihre Lage verändern. Die Bôte gehen nur 1'/, Fuss tief, und werden doch oft an sol- 266 chen Blôcken zerschlagen. Da nun dieses auch grade Während meiner Fabrt geschah, so brauchte ich sieben Tage zur Reise von Kasan bis Twer. In Petersburg setzte ich mich auf eins der bequemen Dampfbôte und kam dann in wenigen Tagen über Stet- tin nach Berlin. Dort traf ich den alten Prof. Lichten- stein noch in voller Kraft und Thätiskeit, ohne im ge- ringsten zu vermuthen dass, er schon nach wenigen Wo- chen sein Leben beschliessen würde; er war noch rüstis wie ein junger Mann. Schon 1813, als ich in Berlin studirte, habe ich bei 1hm Vorlesungen gehôrt, und seit dieser Zeit stand ich fortwährend mit ibm in Verbin- dung. Als ich jetzt bei ihm war, lud er mich ein, mit ihm den zoologischen Garten zu besuchen: «ich werde morgen früh 7 Uhr dorthin mit meinen Zuhôrern, sagte er mir, stellen sie sich zu dieser Stunde em». Das that ich, und vier Stunden lang führte er uns umher ohne zu ermüden. Man beschäftigt sich Jjetzt bekanntlich sehr viel mit der Akklimation der Thiere, und an vielen Orten wer- den zu diesem Zwecke zoologische Gärten errichtet. Lich- tenstein hielt im Allgemeinen nicht viel von der Sache, weil, wie er beobachtet haben woilte, die folgenden Generationen immer schwächer und schwächer würden. So z. B. hatten sie vor längeren Jahren auf der Pfauen- Insel bei Potsdam viele Känguruh’s, die sich anfangs œut vermehrten und jährlich 10 — {2 Junge brach- ten; später wurde die Nachkommenschaft aber immer schwächer und starb zuletzt ganz aus. Lichtenstein mein- te, man müsse die Rasse von Zeit zu Zeit durch frisches Blut wieder stärken, sonst verkümmern sie. Er hat dess- halb den dortigen Oekonomen dringend vorgeschlagen, die Puter, die jetzt sebr klein und erbärmlich geworden 267 sind, wieder durch Vermischung mit wilden Putern aus Amerika zu verbessern. Auch behauptete Lichtenstein, man müsse bei der Akklimation immer suchen, die Ras- sen rein zu erhalten, keine Bastarde erzeugen, die im- mer schlechter für jenen Zweck wären. Deshalb verkauft der zoologische Garten den Landleuten und Gutsbe- sitzern auch nur reine Rassen, und behält auch selbst nur solche für sich zur weiteren Vermehrung. Jährhch im October werden die überflüssigen Thiere des zoolo- gischen Gartens an die Meistbiethenden verkauft. Die Riesen — oder Bramaputer-Hühner sind Jetzt sehr in Aufnahme gekommen; Lichtenstein empfahl sie vorzüglich zur weiteren Verbreitung. Späterhin auf meiner Reise habe ich sie auch schon hin und wieder verbreitet an- getroffen. Es sind stattliche Hühner, aber 1hr Krähen oder Geschrei klingt für den Ungewohnten fürchterlivh und sehr ünangenehm. Sie legen. in ein und derselben Zeit weit Jehr Eier als die gewôhnlichen Hühner; aber da die Zahl der KEier im Eierstock ungefähr dieselbe wie bei jenen sein soll, so hôren sie auch früher auf zu le- oen. Deshalb räth Lichtenstein die Henne nicht länger als zwei Jahre zu gebrauchen, den Hahn nur drei Jahre, dann sie zu mästen und zu schlachten. Im zoologischen Garten waren einfarbige (schwarze und gelbrothe) Indi- viduen, und auch buntscheckige, weisssefleckte: nur die ersteren, besonders die schwarzen, wurden zur Fortpflan- zung benutzt, letztere hingegen nur für die Küche ge- mästet; jene sollen eine kräftigere Nachkommenschaft liefern. Ich habe diese Riesenhühner schon 1891 in der Bucharei gesehen, wo sie zu Hahnenkämpfen gebraucht wurden, und wo diese Liebhaberei eben so im Schwun- ge war wie bei den Spaniern. Die Eier dieser Brama- puterhühner haben eine gelbe Schale. 263 Ich sah dort im zoologischen Garten unter den vielen anderen Thieren auch ein Paar Känguruh-Hunde (Canis fam. grajus var.): schône Thiere, grosse Windhunde mit kurzer Schnauze, Gelz einfarbig isabell. Im vorigen Jahre hatten sie geworfen; die Jungen wurden sehr theuer verkauft; jetzt erwartete man wieder Junge, auf die schon von vielen Liebhabern speculirt wurde. Im zoologischen Garten befand sich auch der norda- merikanische Riesenhirsch, der aber doch noch bedeu- tend kleiner war als der Hirsch vom Altai, von dem ich zwei Exemplare besitze. Man hielt ihn specifisch ver- schieden von Cervus elaphus: das weisse Gesäss geht viel weiter aufwärts auf das Kreuz, und die Augenspros- sen der Geweihe sind stärker aufwärts gekrümmt, indem sie bei C. elaphus beinahe grade gehen. Die Farbe des Pelzes war braunroth, im Winter soll sie grauer sein. Im zooloocischen Museum befand sich ein schônes Exemplar von dem wunderbaren Vogel Balaeniceps rex, vom weissen Nil, 8° nôrdlicher Breite. Er gehôrt be- kanntlich zu der Familie der Reiïher, und die Gestalt des Schnabels hat Aehnlichkeit mit der von Cancroma. Später sah ich in Frankfurt à. M. ebenfalls ein Exem- plar dieses Vogels, das aber nicht so schôn war. Im Pa- riser Museum fehlte er noch. Die Columba Oenas var. rupestris Pall. Zoogr., die ich oft aus den südlichen Kirgisen-Steppen erhalten habe, stand dort im Museum als Columba Eversmanni Bonap. Ich habe dieselbe auch schon vor längeren Jahren aus Egypten von einem Freun- de in Marseille als Biset d'Egypte erhalten. Im entomologischen Museum sah ich unter anderen Schmetterlingen auch & et ? von Colias Werdandi Zett.: sie stellt ziemlich vollkommen meine Colias melinos aus 269 Ost-Sibirien dar, nur ist sie bedeutend kleiner, und die Hinterflügel etwass schmaler; sonst kein Unterschied. In Erfurt hielt ich mich einige Tage bei meinem al- ter Freunde, dem Gerichtsrath ÆKeferstein auf, einem der ersten Lepidopterologen, um seine reiche Sammlung, be- sonders europäischer Schmetterlinge durchzusehen. Ke- ferstein steht in genauer Verbindung mit Herrich-Schaef- fer und hat diesem viele Beitrâge zu seinem berühmten und prächtigen Schmetterlingswerke geliefert. In Bonn wohnte ich der interessanten Versammlung der Naturforscher und Aerzte bei; ich enthalte mich aber aller Nachrichten darüber, weil diese aus Journälen und Zeïtungen hinreichend bekannt geworden sind. In der zoologischen Section handelten die meisten Vorträge über Anatomie und Morphologie der niederen Thiere. Die in- teressantesten Vorträge für mich waren die von Prof. Leuckart in Giessen. Herr Zroschel, Prof. der Zoologie und Director des zoologischen Museums in Bonn, beschäftigt sich jetzt vorzugsweise mit der Untersuchung des Kauapparats der Zunge der Schnecken, ich sah bei ihm viele schôn prä- parirte auf Glasplatten ausgebreitete Zungen von Cyclo- stoma, Helix, Bulimus etc., durch die mannigfaltige Ge- stalt der Zähne oder der Reïihen derselben glaubt er die Verwandschaft dieser Thiere bestimmen und darauf ein natürliches System derselben gründen zu kônnen. Auch bei lange in Weingeist gelegenen Individuen lässt sich die Zunge herauspräpariren, indem man das Thier vor- her eine Zeit lang in Wasser weicht und dann mit Aetz- lauce kocht. Auch frische Thiere müssen in Aetzlauge gekocht werden, um die Zunge zu erhalten: diese besteht nämlich aus einer ziemhich festen Substanz, ähnlich der 240 Hornbekleidung (Chitin) der Insecten, mit 6 proc. Kalk und wird von der Aetzlauge, die die fleischigen Theile zerstôrt, nicht angegriffen. Die Zäbne der Zunge beste- hen aus phossphorsaurem Kalk. Troschel gebraucht zur Untersuchung dieser Zungen 50 bis 300 fache Vergrüs- serung. Sein Werk über diesen Gegenstand, das in Hef- ten erscheint, hat schon im vorigen Jahre (1856) be- gonnen, Es ist merkwürdig, dass in der Universitätsstadt Bonn nicht ein einziger Entomolog ist; in Aachen hingegen wird dieser Theil der Zoclogie sehr eultivirt. Der ausgezeich- netste Entomolog daselbst ist der Prof. Focrster, der sich vorzugsweise mit der Untersuchung der kleinen und kleinsten Insecten beschäftigt, besonders mit den Hy- menopteren. Die Menge der kleinen Hymenopteren seiner Sammlung aus den Familien Pteromalidae, Proctotrupi- dae, Cyniphidae, Drynidae, Braconidae etc. — geht in’s Unglaubliche; die Zahl der Species beträgt viele Tau- sende, die Zahl der Exemplare wohl über 100,000. Alle sind sauber auf Silberdrath gesteckt; viele erscheinen auf dem mehr als haardünnen Drath nur wie ein klei- ner Puskt; besieht man sie aber durch eine Loupe, so findet man, dass sie ganz regelrecht aufgespiesst sind. Zu dieser Arbeit muss man myops sein, wie Foerster. Von Gattungen der kleinen Hymenopteren, von welchen früher nur wenige Species bekannt waren, besitzt er 100 bis 200 Species; von der Gattung Pezomachus Grav. z. B. hat er in der Umgegend von Aachen über 200 Spe- cies gefunden. Man hat ihm vorgeworfen, dass er in sei- nen verschiedenen Schriften zu viele Species gemacht ha- be, aber man muss seine Sammlung sehen, um darüber richüig urtheilen zu kônnen. Zum Einsammeln dieser kleinen Thiere hat Foerster 271 eine eigene Manier, die wohl verdient hier bekannt ge- macht zu werden. Auf seinen Excursionen nimmt er eine Aunzahl Schachteln mit (Nürrenberger Holzschachteln, am bequemsten einen $Satz, wo eine in die andere passt, um sie wenigstens auf dem Hinwege bequemer tragen zu kônnen); angekommen an Ort und Stelle schôpft er nun die Gegend mit einem Schôpfer auf gewôhnliche Weise, und wenn er eine Strecke abgeschôpft hat, — Wiese, Heide, Moos, Schilf, Binsen, Laub etc., so thut er den im Schôpfer enthaltenen Kehricht mit den darin befind- lichen Insecten in eine der Schachtein, und fährt damit so lange fort bis alle Schachteln voll sind. Zu Hause angekommen tôdtet er die [nsecten entweder denselben Tag, oder zwei, drei Tage später, je nachdem es seine Zeit erlaubt, auf folgende Weise: auf seinen Tisch stellt er ein viereckiges Brett mit vier kurzen Füssen, das etwa l’/, Fuss lang und etwas über einen Fuss breit ist; das Brett hat auf seiner oberen Fläche dicht am Rande eine schmale Leiste, etwa einen halben Finger breit und hoch, worin ein Glaskasten passt, der nachher aufgesetzt wird. Nun nimmt er einen Sack von leichtem durchsichtigen Zeuge (Gaze oder dergl.), von der Grüsse des Brettes; diesen Sack legt er auf das Brett, bringt alle jene Do- sen hinein, und bindet dann den Sack vorn zu; darauf nimmt er die Deckel von allen Dosen (durch den Sack greifend) ab, worauf dann auch ein Theïl der Insecten aus den Dosen heraus in den Sack kommen, was weiter nicht schadet. Alsdann stellt er auf das Brett, über den Sack, einen Glaskasten von etwa 8 Zoll Fiôhe, hat aber vorher ein kleines in Schwefel getauchtes Läppchen auf dem Brette an einen Nagel gelehnt in einen Winkel ge- Stellt. Dicsen Schwefellappen zündet er nun an, indem er vorher zu diesem Behuf den Glaskasten etwas auf- 212 hebt und dann wieder in seine gehôrige Lage bringt. Nachdem der Schwefel ausgebrannt ist, sind auch alle Insecten im Sacke und die, welche noch in den Schachteln im Kehricht sich befinden, getôdtet. Nach etwa fünf Mi- nuten wird der Glaskasten abgenommen und der Sack mit den Insecten und dem Kehricht etwas an die freie Luft gebracht, damit der Schwefelgeruch verfliege; spä- terhin wird dann alles Brauchbare heraussesucht und auf Silberdrath gesteckt. Dieses kann entweder gleich geschehen, wenn es die Zeit erlaubt, oder in freien Stun- den nach Wochen, Monaten, oder Jahren, indem die Schachteln mit dem Kehrichte solange bei Seite gestellt werden. In letzterem Falle muss aber die Schachtel vor- her eine Nacht in einem feuchtem Keller gestanden ha- ben, damit die Insecten aufweichen und bei der Behand- lung nicht zerbrechen. | Von den Arten der Gattung Cynips hat man bekannt- ich noch keine Männchen auffinden künnen, obgleich Foerster und auch Hartig viele Tausende Individuen aus den Galläpfeln gezogen haben: da glaubt nun Foerster, dass von den bei der Gattung Aylax aufgeführten Männ- chen die einen derselben wirklich die Männchen von Aylax sind, die anderen hingegen die Männchen von Cynips. Wenn man die Galläpfel der Eichen im frühen Frühjahre sammelt und sie in einen Kasten thut, so be- kommt man nur die Weibchen von Cynips, von Aylax aber Männchen und Weibchen; die Männchen von Aylax sind aber auch viel seltener als die Weibchen. l'oerster zeigte mir auch in Manuscript eine Abhand- lung über Spinnen; besonders waren dort ungemein viele Arten der Gattung Microphantes aufoeführt. Zur Bestim- mung der vielen verwickelten Arten diente hauptsäch- 2173 lich die Zabl der Zähne an den Krallen der Füsse und an der des Tasters, (welche letztere freilich nur beim Weibchen vorhanden ist). Die Füsse haben entweder zwei Krallen, oder noch eine dritte mittlere. In den Diagno- sen wird nun die Zahl der Zähne auf folgende Weise kurz geschrieben: Hat z. B. die Kralle des Tasters 5 Zähne, die äussere der Füsse 13, die mittlere 3 und die innere {5 Zähne, so würde die Formel so sein: EE Auch die sehr verschieden gestaltete Schuppe, die beim Weibchen die Geschlechtstheile deckt, wird zur Bestim- mung der Arten benutzt. (Eine sehr interessante Abhand- lung über Spinnen hat bekanntlich Menge geliefert, der zuerst die merkwürdige Weise der Begattung der Spin- nen richtig beobachtet hat: Menge, über die Lebensweise der Arachniden; in den neuesten Schriften der naturf. Gesellschaft in Danzig; 1843). Der Oberlehrer Kaltenbach in Aachen hat eine hüb- sche Sammlung von Mikrolepidopteren; er zieht sebr viele Arten dieser Kleinschmetterlinge aus Raupen. In den Schriften des naturhistorischen Vereins der preussi- schen Rheinlande hat er angefangen, die deutschen Phito- phagen aus der Classe der Insecten zusammenzustellen, und deren Lebensweise kurz zu beschreiben. In den Rheinprovinzen verdrängt der Gebrauch des Biers den des Weins und Branntweins immer mehr und mehr; in den Fabrikorten, in der Umgesend von Aachen z. B. und in der Stadt selbst, soll jetzt von den Arbei- tern */. weniger Branntwein getrunken werden wie frü- her; statt dessen trinken sie Bier. Dasselbe sagte man mir auch im südlichen Frankreich, in der Provence, und sogar in Algier. NE 3. 1858. 18 274 Der Gebrauch der Mineralwässer, obgleich schon auf einer hohen Stufe, scheint doch noch immer zuzunehmen: fast Jährlich werden neue Mineralquellen entdeckt, oder kommen doch in Gebrauch. So befinden sich in dem Aar-Thale, unweit Bonn, mehrere Mineralbrunnen, die in Aufnahme kommen; sie enthalten Salze mit kohlensau- rem Gas. Der bekannteste darunter ist der zu Beul, des- sen Wasser kalt ist. Weiter oberhalb hat man in die- sem Jahre (1857) einen neuen Brunnen entdeckt, dessen Wasser warm (32°—34° R.) ist. Man hat dort ein Bohr- loch von 86 Fuss Tiefe gebohrt, und aus diesem quillt das Wasser in der Mitte eines kleinen Bassin’s hervor:; dabei findet der sonderbare Umstand statt, dass das Was- ser alle 17 Minuten etwa 1'/, Fuss im Bassin steigt, und dann wieder auf die vorige Hôhe sinkt. Das Was- ser soll in seinen Bestandtheïlen Aehnlichkeit mit Karls- bad haben. In Frankfurt a. M. ist, ausser dem schôünen Senken- bergischen Museum, die reiche und berübmte Sammlung von Mikrolepidopteren des Senators von Heyden interes- sant zu sehen; sie ist eine der reichsten; die meisten dieser kleinen Schmetterlinge stecken auf Silberdrath und sind sehr gut conservirt. Das zoologische Museum in Heidelberg ist sehr unbe- deutend. Im Museum zu Basel sind die Petrefacten am reichsten repräsentirt, Säugethiere nicht reich ; jedoch sah ich dort ein neues Schwein (Sus penicillatus) von der Goldküste Afrika’s, und einen hübschen neuen Affen ähnlich dem Colobus bicolor, schwarz, mit schneeweis- sem Kopfe. In Zürich traf ich meinen ae Bekannten,. den be- rühmten Prof. Schinz, in einer traurigen Lage: schon 249 vor drei Jahren vom Schlage getroflen war er am gan- zen Kôürper gelähmt, und seine Sprache so unverständ- lich, dass ich mich nur durch Hülfe eines Dolmetschers einisé Minuten mit ihm unterhalten konnte. Das zovlo- gische Museum in Zürich enthält viele interessante Säu- gethiere und ist gut unterhalten. In eben so gutem Zu- stande ist der botanische Garten. In Bern befand ich mich grade zur Zeit der ôffent- lichen Ausstellungen schweizer Producte, die meine Er- wartungen sehr übertroffen haben. In der Industrieaus- stellung interessirte mich ein sehr complicirter Weber- stuhl, auf dem in kurzer Zeit hübsche Landschaften in Seide gewebt wurden. Die gleich auf der Stelle geweb- ten verschiedenen Landschaften konnte man für einige Franken kaufen. Im Berner zoologischen Museum befinden sich baupt- sächlich nur Thiere der Schweiz. Interessaut war dort ein männlicher Bastard von einem männlichen Steinbock und einer Hausziege. Der Stambock war klein und mit 18 Monaten gestorben, wie man mir sagte; der Bastard aber sehr gross, mit grossen Hôrnern und einfarbigem rôthlichweissen Pelze. Er soll sehr wild gewesen sein, soil die anderen in der Heerde befindlichen Ziegenbücke vertrieben und misshandelt haben, wesshalb man ihn tôdten musste; er hat sich aber vorher mit Hausziegen begattet und Nachkommenschaft hinterlassen. Die Stein- bôcke müssen sehr selten geworden sein: bei S. Stauffer, Privat - Präparator und Naturalienhändler, sah ich eine Gruppe non G', @ et juv. die Tausend Franken kosten sollte. Die jungen, einige Wochen alten Bären, deren im Museum mehrere ausgèstopft standen, hatten alle ein weisses Halsband; stimmten also hierin mit dem kasani- schen und sibirischen Ameisenbären. 18° 276 In Lucern machte es mir Vergnügen die ungeheure Anzahl von Wasserhühnern (Fulica atra), die dort in der Stadt auf dem See sich aufhalten und die ganz zahm sind, zu füttern; wenn man ihnen ein mit Brodkrume umgebenes Steinchen hinwarf, das also oleich untersank, so tauchten sie darnach bis auf den Grund. Da der See nicht zufriert, so halten sie sich den ganzen Winter hin- durch dort auf; im Sommer sieht man sie aber nicht, dann sind sie bei ihren Nestern, zerstreut weiterhin an den Ufern des Sees. In Andermat auf dem St. Gotthard wollte ich den Naturalienhändler Nager besuchen, traf 1hn aber nicht zu Hause; ich besah jedoch seine Sammlung, die nur aus Schweizer-Thieren besteht. Es war nichts besonders Inte- ressantes darunter, auch nicht eimmal die der Schweiz eigenthümlichen Arvicola Nageri und nivalis, die wahr- scheinlich praenumerando bestellt und sobald sie gefan- gen verschickt werden. Das zoologische Museum in Mailand ist sehr reich und die Gegenstände gut conservirt; es gehôrt der Stadt; der Director desselben ist der Prof. Jan. Alle Abtheilungen der Zoologie sind gut vertreten, aber vorzugsweise die Amphibien; die Sammlung der Schlangen soll nach der in taris und London die grôüsste sein, weil Hr. Jan sich vorzüglich damit beschäftiget. Er hatte auch mehrere Schlangen und Eidechsen lebendig in Kasten, und an diesen zeigte er mir die merkwürdige magnetische Kraft, mit der er auf diese Thiere einwirken konnte; durch einen blossen starren Blick auf die Eidechsen konnte er sie paralysiren: er nahm eine Eidechse in die Hand, hielt sie binter dem Kopfe fest und sah sie einige Sekun- den starr an; alsbald wurde sie ruhig und lag ganz ge- 21% lähmt auf der Hand; auch konnte man sie auf den Rücken legen, sie blieb lieren und rübrte sich nicht; und wenn er mit dem Zeigelinger eine Sekunde lang in einer Ent- fernung von einem Zoll zwei oder drei magnetische Striche machte, so schloss sie auch die Augen: Jan sagte, er habe zufällig diese seine magnetische Kraft erfahreu als er eimmal einen Sack voll Eidechsen hatte, die ihm he- rausliefen und er mit seinem Willen auf sie einwirkte. Er machte diese Experimente, wo ich Augenzeuge war, mit sehr grossen Exemplaren von Lacerta ocellata und viridis. Als ich mich einige Tage nachher in Gesellschaft bei Dr. S. Bifh, Director eines Irrenhauses in Mailand, be- fand, sagten mir die anwesenden Herrn, dass die Bauern im Mailändischen allgemein behaupteten, die Vipera be- rus fascinire die kleinen Vôgel durch ihren Blick; sie sehen die Vôügelchen starr an, diese flatterten alsbald hin und her, und kämen zuletzt so nahe, dass die Schlange sie erschnappe. Der Aufenthalt in Venedig, und besonders in Pisa wird bekanntlich den Schwindsüchtigen sehr empfohlen, und damit bin ich vollkommen einverstanden: die Luft ist dort feucht und riecht nach verfaulten Seethieren, See- tang etc., sie enthält Iodtheile; aber den Aufenthalt in Nizza und Hyères, den man ebenfalls für Brustkranke empfehlt, halte ich nicht zuträglich für solche Leidende, denn obgleich diese Orte am Meer liegen, so ist doch die Luft dort trocken. In Bologne ist das Cabinet der vergleichenden Anato- mie sebr reich und gut; sebr interessant ist das patho- logische Cabinet der Hausthiere. Das Zoologische Cabi- net arm und schlecht conservirt, besonders die Säuge- 2178 thiere und Vôgel; unter den Fischen befand sich ein enorm grosser Orthagoriscus Alexandrinii, der im Adri- atischen Meere gefangen war. Auch eine hübsche Leder- schildkrüte (Spharois mercurialis) aus dem Mittelmeere stand dort. Die Räumlichkeit der Cabinete, die sich im jetzigen Universitätssebäude befinden, ist sehr gross. Zu allererst befand sich die Universität in einem unbe- deutenden Gebäude, dann wurde sie in ein grôsseres ver- legt, das jetzt der Commune oehôrt und wo noch jezt die Wappen aller berühmten Männer, die in Bologne ge- lehrt haben, zu sehen sind. Die jetzige Universität ist ein sehr weitläufiges Gebäude. Unter den pathologischen Präparaten befand sich eme vollständige Suite der Ele- phantiasis graeca (sic dicta), die bei den Fischern in der Gegend von Ferrara, die in sumpfigen Gegenden die Aale fangen, in mehreren Familien vorkommt, und auch erb- lich ist: es sind nur am Kopfe und am Halse einige Pocken oder Pusteln zu sehen, aber die Blutmasse des Kôrpers: soll sich bei den Patienten in einem ganz verdorbenen Zustande befinden. Die Krankheit soll unheilbar sein, und früher oder später mit dem Tode enden. Das bekannte Feuer des Pietro malo auf der Hôhe der Apenninen zwischen Bologne und Florenz, etwas über eine Werste seitwärts vom Wege, zeigte sich genau in der- selben Gestalt, wie ich es früher, vor 14 Jahren gesehen habe: mit rothem sehr deutlichen Feuer wie ein hell- flackernder Kamin. Ueber die Beschaffenheit des Ortes erzählte mir ein Reisegefährte, der dort gewesen war, Folgendes: da wo es brennt ist ein sumpfger Bergab- hang und im Thale eine sumpfige Wiese, die sehwappt, wenn man darüber geht, dort bricht nun immer irgend- wo die Flamme hervor, besonders wenn man em Loch in die Erde stôsst. Geht man über die sumpfige Gegend, 219 so muss man sich hüten, dass man nicht durchbreche, sonst schlägt eme grosse Flamme hervor. Bei Tage sieht man das Feuer nicht. Die Berge der Apenninen sind nicht schôn; es sind zugerundete Kuppen, ohne groteske Fel- sen, entweder nackt und steinigt, oder mit niedrigem Gesträuch von Eichen und Buchen, Gestrüpp von Schleh- dorn, Weissdorn, Wachholder und Spartium junceum bewachsen. Die Gegend ist sehr ôde; in den hôheren Ge- genden ist durchaus kein Gartenbau, auch kein Feldbau; kein einziger Obstbaum. Die Bewohner näbren sich haupt- sächlich von Schafzucht, die aber eine sehr schlechte Wolle liefert. Weiter abwärts fängt einiger Feldbau an; dann zeigen sich auch einige Obsthäume, zuerst verkrüp- pelte Kastanien; bald darauf folgen auch Oelbäume. Dann aber weiter abwärts nimmt die Fruchtbarkeit zu, bis man endlich in das schône weit ausgedebnte Thal von Florenz hinabschaut, wo das Auge nichts erblickt, als ein unterbrochener Garten mit Wein und Oelbäumen bepflanzt und untermengten Cypressen und Pinien, lieblich zerstreu- ten Villen, alten Klôstern und Kirchen. Die schônen reichen Sammlungen in Florenz im Palaste Pitti sind allgemein bekannt. Getrennt von den Galerien für Gemälde, Statüen und Mosaik, befinden sich die Sammlungen für Naturwissenschaft in einer anderen Ab- theilung des grossen Palastes. Sie haben an Schôünheit und Eleganz wohl nicht ihres Gleichen; ganz besonders zeichnen sich die Wachspräparate aus, vorzüglich die, welche von Luigi Calamaï angefertiget worden. Die mei- sten Galerien sind lang und schmal, die Gegenstände zu beiden Seiten in Wandschränken aufgestellt, keine Po- sitorien in der Mitte; das Licht fällt in mehreren Zim- mern von oben, in den übrigen von den Seiten. Die Auf- stellung ist in den meisten Schränken treppenfôrmig; die 250 Treppen und Fussgestelle sind reinweiss und glänzend, letztere von Gyps. Die reinweisse Farbe ist unstreitig die vortheiïlhafteste für das Innere der Schränke. Die Präparate der Sammlungen für Anatomie, Physiologie und Geburtshülfe sind alle aus Wachs hôchst natürlich nach- gebildet: nicht allein, dass alle anatomischen Theile, Ner- ven, Gefässe, Muskeln etc. treu dargestelit sind, — auch die äussere Gestalt des menschlichen Kôrpers, wenn das Präparat den ganzen oder den grôssten Theil desselben darstellt, ist immer schôn und in einer graziôsen Stel- lung: Ein geschickter Künstler hat sich in früheren Zei- ten auch das Vergnügen gemacht, die drei Pest - Epide- mien, diein Mailand, Florenz und Rom gewüthet haben, schauerlich treu darzustellen. Die Carpologische Sammlung ist auch mit vieler Ele- ganz aufgestellt: Saamen, volliständige Fruchtzweige und Früchte befinden sich in reindurchsichtigen Cylinderglä- sern auf treppenfôrmigen Stellagen; die grossen Früchte liegen frei; die saftigen Früchte sind in Wachs nach- gebildet. Auch eine scnône Sammlung von Prachtblumen, die ganze Pflanze in der Blüthe aus Wachs; so auch eine Sammlung von Pilzen aus Wachs und eine für die Organographie der Pflanzen. Die Mineraliensammlung ist ebenfalls sehr schôn auf- gestellt in Wandschränken: alle Mineralien liegen oder stehen auf weissen treppenfôrmigen Erhôhungen; die Fuss- gestelle sind von Porzellan oder polirtem Gyps, und ha- ben vorn ein kleine Leiste, auf der das Mineral ruht. Bei den Versteinerungen und der Conchyliensammlung ist es grade so eingerichtet. Die Vügel, besonders die kleineren, stehen ebenfalls auf treppenfôrmigen Stellagen, die aber nicht massiv sind, sondern aus dünnen Leisten 281 zusammencesetzt. Die grossen Säugethiere und Skelete stehen in einem grossen Saale auf dem Boden; etc. Alle diese Sammlungen im Palaste Pitti sind täglich von 9 bis 3 Uhr für Jedermann zur Benutzung geüffnet, und zwar gratis; ebenso die reichen Gemälde- uud Sta- tüen-Galerien der Medici, die mit denen im Palaste Pitti rivalisiren. Der schône Garten Boboli ist zweimal in der Woche für das Volk geülffnet. Sodann sind vom Herzoge vier Professore angestellt, die jährliche Vorlesungen hal- ten: 1) über Anatomie und Physiologie; 2) vergleichende Anatomie und Zoologie; 3) Physik; 4) Botanik. Auch in Pisa ist das zoologische Museum recht hübsch aufsestellt, sowie man überhaupt in Italien das Schône mit dem Nützlichen zu vereinigen sucht. Es war aber auch dort im Museum viel Raum vorhanden, so dass in einigen Zimmern nur zwei grosse Thiere in der Mitte standen. Die einheimischen Sylvien und Fledermäuse wa- ren vollständig repräsentirt. In Rom mag für den Zoologen jetzt wenig Interessan- tes zu sehen sein; bei meiner früheren Anwesenheit da- selbst (1844\ hatte ich das Vergnügen, fast täglich bei dem nun verstorbenen Prinzen C. Bonaparte zu sein und dessen interessante, obgleich damals schon sehr vernach- lässigte Sammlung zu studiren. In Neapel besuchte ich die Cabinete für Anatomie, Pathologie und vergleichende Anatomie, die sich im Uni- versitätssebäude befinden; alle waren sehr mittelmässig. Am interessantesten war eine Sammlung von etwa 80 Menschenaugen, die den grôssten Theil der Augenkrank- heiten recht gut darstellen. Diese, sowie auch Präparate für Anatomie der Mollusken, (Argonauta, Octopus, Ve- 282 aus etc.) waren in Wachs. Durch diese Cabinete führte mich der Prof. Delle Chiaje; dann schickte er mich mit einem Custode in das zoologische : Cabinet, wabhrschein- lich weil er sich schämte, selbst mitzugehen, denn das Cabinet war noch ebenso wie ich es vor 13 Jahren ge- sehen habe: fast alle Thiere ohne Namen; die Insecten hôchst schlecht; eine kleine Sammlung von Dipteren und Hymenopteren, jedes Stück in einem besonderen Papp- kästchen mit Glas, hatte systematische Namen, die noch von Poli herstammen sollen: die Namen nach dem Lin- neischen Systeme, und viele falsch. In Neapel verliess ich mit Vergnügen das gepriesene Land Italien und schiffte mich nach Marseille ein. Zer- lumpte Fakino'’s, Hausknechte, Kamerieri oder Kellner, Portiers, Lohndiener, Bettler, Polizei, Duane, Consule und Gesandte, von allen diesen wird der Reisende ge- rupft, gepflückt und ausgesogen: das eigentliche Leben in Italien ist billig, aber alle jene kleine Nebenausgaben kosten Geld, und noch weit mehr, als sie kosten, sind sie dem Ausländer zuwider und machen ihm das schône Land zum Ueberdruss. Ucber das zoologische Museum in Marseille habe ich schon früher in diesem Bulletin (1854. IV.) einiges mit- getheilt; es ist sehr reich und gut geordnet, und der . Director desselben, Hr. Barthelemi, ein sebr thâtiger und mit dem gegenwärtigen Stande der Wissenschaft vertrauter Mann. Besonders sind die Vôgel des südlichen Frankreichs sehr vollständig repräsentirt. Es ist merk- würdie, was für eine grosse Menge von Vôgeln in der Provence vorkommen, theils als Standvôgel, besonders aber im Herbste und Winter, indem sie durchziehen oder daselbst die rauhe Jahreszeit zubringen; auch viele 4 283 nordafrikanische Vügel werden dort nicht selten ange- troffen. Es ist auffallend wie in der Provence die Sing- vôgel so vielfach variiren, so dass man oft Mühe hat, die Species wieder zu erkennen; besonders unter den Drosseln und Ammern sind bunte, scheckige und ganz weisse Individuen nicht selten. Das Museum ist sebr reich an solchen Varietäten; so z. B. war dort eine Emberiza miliaria und eine Junx torquilla ganz einfarbig weiss. Falco Eleonorae aus der Provence und Afrika gleicht sehr unserer dunklen Varietät von F. peregrinus, die man im Kasanischen Tschernai nennt. (Circus aerugino- sus kommt in der Provence nur kaffebraun mit gelbem Kopfe vor; man wollte nicht glauben, dass er auch mebr oder weisser aschgrau gefunden werde. (Im Orenburgi- schen ist er häufig, und immer mit grauen Schwingen; im Kasanischen habe ich ihn nur im kaffebraunen Kleï- de gesehen.) Motacilla eampestris Pall., die im nôrdlichen Frankreich sehr häufig sein soll, hält man allsemein für Varietät von M. flava; man zeigte mir Uebergänge von einer zur anderen, die mich aber nicht überzeugen konnten. (Im Orenburgischen sind beide scharf getrennt und halten sich auch an verschiedenen Stellen auf; im Casanischen, wo die M. flava sehr gemein ist, sieht man die M. campestris nie.) . Ein sehr unterrichteter Ornitholog in Marseille ist auch der Dr. Jaubert. Im Sommer ist er als Brunnenarzt bei den Mineralquellen von Grenoulx beschäftigt, aber die | übrige Zeit arbeitet er fast täglich im Museum. Er hat recht gute kritische Aufsätze über die Vôgel des süd- lichen Frankreich geschrieben: Lettres sur l’Ornithologie du Midi de la France. Paris 1856. Auch: Quelques mots sur l’Ormithologie européenne. Marseille, 1851. 284 Seit zwei-drei Jahren hat eine Gesellschaft von Mar- seiller Einwohnern dicht neben der Stadt, am Abhancge eines Berges, einen zoologischen Garten angelegt, der wirklich sehr schôn ist; viele Cascaden, Bassin’s, Süm- pfe, schlängelnde Wege und freie Plätze, hübsche Sträu- cher und Blumen zieren ihn; auch Agave und die Dat- telpalme, am Südabhange des Berges gegen den Nord- wind geschützt, haben die drei Jahre, dass der Garten existirt, aussehalten. Er ist schon sehr reich an interes- santen Vôügeln und Säugethieren: vier Lôwen 4 et ©; der Jaguar oder Ünze aus Amerika, Panther und mehre- re andere aus der Katzenfamilie; Civetta, Guinetta, Scha- kal ete.; ein Rhinoceros aus Java; Elephant; Kameel; ein Muflon aus Corsika; ein anderer doppelt grôsserer, ich glaube, aus Afrika; viele Antilopen; eine Giraffe; viele Hirsche etc. Viele interessante Vôgel: vier Straus- se; Grus virgo und pavonia; ein Paar eines sehr grossen schôünen hellgrauen Kranichs mit Fleischlappen an der Basis des Schnabels und rothen Carunkeln (Grus carun- culata); schwarze Schwäne; viele Gänse und Enten; Fa- sane, Papageien; viele kleine Vôgel aus der Familie der Singvügel etc. Es war Musik im Garten, und sonderbar genug, die weissen Stôrche (Giconia alba) tanzten und sprangen mit ausgebreiteten Flügeln wie besessen, jedes- mal, wenn die Musik sich hôren liess. Ber Director die- ses Gartens ist ebenfalls Hr. Barthelemi. Jeden Sonntag ist dort Musik; Tausende der Einwohner Marseille’s strôühmen dorthin, um sich an den Thieren zu ergôtzen, zu spatziren, die schône Aussicht auf das Meer zu ge- niessen, oder an der freien Luft die Cigare rauchend auszuruhen, denn überall an den Wegen und auf den freien Plätzen stehen bequeme Stühle, um auszuruhen, in cehôriger Anzahl. An Sonntagen kostet das Entrée in 285 den Garten einen halben Franken; wer in den Wochen- tacen ihn besuchen will (wo keine Musik ist), bezahlt einen ganzen Franken. Obgleich dieser Preis sehr ge- ring ist, so hat der Garten doch durch die grosse Men- ge der Besuchenden eine so bedeutende Einnahme, dass er durch diese allein recht gut unterhalten werden kann. Der Handel von Marseille, sowie die Stadt und deren Häuser- und Einwohnerzahl, nehmen jährlich mit Riesen- schritten zu; die Häfen sind wôrtlich vollgepfropft von Schiffen aus allen Weltsegenden. Da der alte Hafen schon längst alle Schiffe nicht mehr fassen konnte, so legte man einen zweiten grôüsseren an, der vor zwei Jahren fertig geworden; und da dieser nun auch schon bald nach seiner Vollendung alle Schiffe nicht mehr auf- nehmen konnte, so wird jetzt ein dritter, grôsser als beide zusammen, angelegt. Sowie in vielen Ländern Europa’s, so auch in Frank- reich beschäftiget man sich viel mit der Akklimation fremder Thiere. In Marseille haben sich Barthelemi und Roehn seit zehn Jahren bemüht, die Llamas und Alpacas im der Provence einzuführen. Es sind über diesen Gegen- stand schon 1849 in Marseille zwei Brochüren gedruckt, die eine von oben genannten Herren: Mémoire sur l’in- itroduction en France de la race des Alpacas et Llamas; die andere von Amphoux de Belleval: Importation en France des Llamas et Alpacas. Nach diesen Brochüren befinden sich in der Provence 1,800,000 Schafe: da diese nicht alle im Sommer während der Dürre in den Ebenen gehôüriges Futter finden, so werden seit unden- klichen Zeiten jährlich regelmässig 450,000 Schafe auf fünf Monate in die gebirgigen Gegenden, in die Abhän- ae der Alpen getrieben; zu dieser Uebersiedelung wer- 2856 den 9,000 Leit-Ziegen (auf 100 Schafe zwei Ziegen) und über 400 Pack -Esel. (auf 100 Schafe ein Esel) ge- braucht. Da nun die Ziegen keine Wolle geben, und die Esel weder Wolle noch Fleisch, so sollen die Lla- mas und Alpakas, die Wolle und Fleisch geben, jene beiden Thiere ersetzen; denn sie sind geeignet den Scha- fen voranzugehen, um sie zu leiten, und auch als Last- trâger geschickt. Hr. Roehn, der schon früher (184%) in Peru war, hat die Idee zuerst angeregt, worauf dann in Marseille eine Gesellschaft auf Actien (die Actie zu 25 Franken) zur Herbeischaffung der Alpacas gebildet wurde, woran auch ganz Frankreich und Algirien Theil nehmen sollte. Diese Gesellschaft kam aber nicht recht zu Stande, oder lôsste sich bald nachher wieder auf; und wie mir Barthelemi sagte, wegen der politischen Verän- derungen in Frankreich; nachher erfuhr ich aber, dass die eigentliche Ursache die Rivalität der Pariser Gelehr- ten gewesen sein soll, weil leider in Frankreich jedes Unternehmen von Paris ausgehen muss. Roebn trat aber doch seine zweite Reise nach Amerika an und kaufte in den Anden viele Llamas. Da nun aber mit Frankreich nichts zu machen war, so wendete er sich an die Re- gierung in Havanna, führte seine Llamas dorthin und verkaufte dort 117 Stück, das Stück zu 1,200 Franken! (relata refero), und die spanische Regierung soll sie von dort in die Gebirge von Cuba geschickt haben, um sie zu akklimatisiren. Darauf hat Roehn noch 113 Stück nach Newjork. geführt und dort verkauft. Nun besitzt _ Roehn in den Anden noch 350 Alpacas, und die môchte er gern an den Mann bringen. Desshalb giebt sich nun Barthelemi grosse Mühe, die Acclimation der Llamas in Europa ins Werk zu stellen, und meint Frankreich, Russ- land, Norwegen und Schweden wären die geeignetsten 287 Länder dazu. Er zeigte mir auch ein Manuseript, das er in dieser Hinsicht der russischen Regierung einreichen wollte. Seit zwei Jahren hat man in Algier ein Museum, oder Exposition permanente des produits de l'Algérie errich- iet, in welchem die Kunst- und Naturproducte des Lan- des aufgesteilt sind: Producte der Eingebornen, Kleidun- gen, Decken, Teppige, Tôpferwaaren etc.; — Producte der Colonien, Seide, Baumwolle, Getraide, Sämereien, Cochenille ete.; — eine hübsche Sammlung von Hiôlzern, die in Algierien wachsen. ihr Querdurchschnitt und Län- genschnitt, ‘halb polirt, die andere Hälfte ohne Politur; — Erze und andere Mineralien, besonders Marmor; — auch elnige interessante Säugethicre und Vôgel, sowie auch eine kleine Sammlung von Insecten (Käfern). Das Mu- seum ist erst im Entstehen, zeigt aber doch schon manches Interessante. Der Director desselben ist der Capitain Loche. Der Eintritt ist ôflentlich zweimal in der Woche. Ünter den Säugethieren sah ich unter anderen: Felis ser- val (die auch im Garten zu Marseille lebendig war); Fe- lis caracal; Herpestes numidicus; der hiesige Ichneumon, kaum von dem egyptischen verschieden; Viverra (Genetta) afra, die hiesige Genettkatze; Putorius boccamela; Ma- croscelides Rozeti; Erinaceus algirus (wo ich aber keinen Unterschied von E. europaeus finden konnte); Ovis tra- gelaphus, das wilde Schaf der Wüste; Antilope Addax et Dorcas; Lepus mediterraneus und Cuniculus aloirus, viel kleiner ais die europäischen: Ctenodactylus Massonii Gray. (Arctomys Gundi Gm.) Der Capitain Loche ist ein grosser Nimrod; er beschäf- tigt sich ausschhesslich mit Säugethieren und Vôügeln; seine eigene Sammlung von Bälgen ist ausgezeichnet 285 schôün und reich. Er ist früher schon einmal in der Sa- hara gewesen und hat viele schôüne neue Sachen von dort mitsebracht; jetzt (im März 1858) stand er im Begriff, eine zweite Reise dorthin zu machen. Ich sah bei ihm unter anderen auch viele Species von Lerchen der Wüste, interessante Saxicolae, viele Sylviae, mebrere neue Spe- cies von Sperlingen aus der Wüste, darunter eine bei- nah ganz weisse, oder blass isabeliweisse. Er hält auch viele Thiere lebendig, und versteht damit umzugehen ; unter anderen drei Stück von Canis Cerdo L. (Vulpes fennicus Bruce), der noch bedeutend kleiner ist als un- ser Canis Corsac: er hielt sie in seinem Zimmer, meistan ciner kleinen Kette, liess sie aber auch bisweilen frei umherlaufen, denn sie waren sebr zahm; — Vulpes ni- loticus Rüpp., an der Kette, aber auch sehr zahm; er ist etwas grôsser als GC. corsac; — die Genettkatze, Ge- netta afra, hielt er frei im Zimmer; sie ist sehr lebhaft, springt über Tische und Schränke, ist aber dabei doch so zahm wie eine Hauskatze, lässt sich greifen und strei- cheln; sie soll sehr gut Mäuse fangen; — Springhasen aus der Wüste (Dipus deserti) und Meriones campestris mehrere schon über Jabr und Tag in Käfigen; erstere waren sehr zahm; — mehrere Individuen von Anülope Corinna und Dorcas (4 et @), die ganz zahm im Hofe umberliefen und auch Junge hatten. Auch mehrere le- bendige Vôgel: Gyps nubicus Bonap. (G. imperialis Temm.; G. aegypticus Rüpp.); er gleicht sehr unserem G. cinereus, soll sich aber dadurch unterscheiden, dass er an den Beinen nur Flaum, keine Federn hat, und dass das Ohr von einem niedrigen Hautrande umgeben ist; er war angebunden auf dem Dache und sebr wild, so dass man sickr ihm nicht nähern konnte:; dieses ver- hinderte mich ihn genauer zu untersuchen, denn er 289 schien mir von unserem G. cinereus nicht verschieden. Mehrere lebendige Adler, als Aquila naevioides Bonap., einfarbig dunkelbraun; im hohen Alter soll er ganz weiss, oder gelblichweiss werden. Aquila Barthelemi ist nach Loche nur Variëtät von Aq. chrysaëtos; er zeigte mir die leisen Uebergänge. Auf dem Hofe hat- te Loche mehrere Individuen von Pterocles arenarius, die merkwürdig auf ihren kurzen Füssen trippelten, als ob sie krôchen; sie waren sehr zahm. Sodann Perdix petro- sa, die sehr wild waren und sich beständis verkrochen. Loche will sie zum Brüten bringen; er hat ein merk- würdiges Talent, Thiere zahm zu machen und ist Enthu- siast; und mehr noch seine Frau, die eben so gut in der Mammalogie und Ornithologie bewandert ist wie er. Unter den ausgestopften Thieren und Bälgen sah ich unter anderen: Canis (Vulpes) famelicus Rüpp.; dieser, sowie auch C. cerdo L. und niloticus Rüpp. kommen weiter südlich vor, finden sich nicht in der Umgegend von Algier. Zwei Exemplare einer schônen neuen Species aus der Familie der Viverren; Loche nennt sie Zorilla Vaillantii Loche; sie ist schwarz, mit weissen Flecken, und nur !/, oder ‘/. so gross wie Genetta afra. Eine hübsche neue Viverra, ähnlich der V. Genetta; Loche nennt sie Genetta Bonaparti Loche; die schwarzen Flecken auf hellem Grunde sind anders gestellt wie bei Genetta, und sehr scharf begränzt. Eine hübsche neue Felis, et- wa 21/, Fuss lang, zart hell rostgelb, am Halse und am Kopfe einige schwarze Zeichnungen; Loche nennt sie F. margarita Loche. Ferner Felis Caracal und F. lybica; vier Species von Meriones; aber nur eine Species von Dipus kommt in Algirien vor; auch nur eine Myoxis, M. Mumbyanus, beschrieben in den Comptes rendus de Ni 3. 1858. 19 290 l’Acad. T. 42. p. 653. Das Thier gleicht dem M. Glis, und ist von der Grôsse des M. nitela. Mus alexandrinus Geoffr. (M. tectorum Savi ist häu- fio in der ÜUmgegend von Algier; diese Ratte lebt dort in hohlen Bäumen; die Farbe der Rückenseite ist wie bei M. rattus, die Bauchseite aber schmuzig weiss, mit rostgelbem verwaschenen Fleck auf der Brust, der aber sehr unbedeutend ist und durch die rostgelben Spitzen der Haare gebildet wird. Durch diesen Fleck, meinte Loche, unterscheidet sich M. alexandrinus von M. te- ctorum; letzterer soll in Algirien nicht vorkommen. Einmal als ich bei Loche war, hatte er 6 Stück Mäuse gefangen, die das Mittel hielten zwischen M. musculus und M. sylvaticus: sie waren unter dem Bauche weisser als M. musculus, und auf dem Rücken viel dunkler als M. sylvaticus; sie sollen sich auf dem Felde, vorzüglich zwischen den Zwergpalmen, mit denen alle wüsten Ge- genden bewachsen sind, aufhalten. Loche hält sie für Localvariëtät von M. sylvaticus:; sie standen aber dem M. musculus ebenso nahe; ein frisches Exemplar von. letzterem lag zur Vergleichung bei. Eben lese ich in diesem Bulletin von 1858. JN II. p. 577, dass Prof. Kessler eine ähnliche Varietät in der Umgegend von Kiew beobachtet hat. Wilde Schweine sind in der Umgegend von Algier in grosser Menge vorhanden, besonders da sie von den mu- hammedanischen Einwohnern nicht gegessen und daher auch nicht sejagt werden, Sie halten sich vorzüglich im Bergen auf und nähren sich von Eicheln. Loche secirte grade eins, alsich bei ihm war, das er Tags vorher ge- schossen hatte: der Magen war angefüilt von zerkauten Hicheln. 291 Loche sagte, das Straussen - Weibchen leot 40 — 50 Eier, ein Strauss im Jardin d'essai hat 54 Eier geleot; es legt täglich ein Ei, oder auch über den anderen Tag; es brütet sie selbst aus, nicht dass sie etwa von der Sonne ausgebrütet werden, geht aber des Tags, wenn es heiss ist, einige Zeit auf Futter aus; 10-—12 Eier lie- gen in dem Kegel neben dem Neste, so dass das Weib- chen sie nicht bebrütet: diese Eier sollen dazu gebraucht werden, um die Jungen anfangs damit zu füttern. So be- haupten die Bewohner der Wüste. Es ist begreiflich, dass, da das Weïbchen beinahe zwei Monate braucht, um alle Fier zu legen, diese nicht zu gleicher Zeit ausfallen kôn- nen. Im Jardin d’essai hat man versucht, einige Eier durch ein Weibchen ausbrüten zu lassen: ein Junges fiel aus; da nach zebn Tacen keine mehr auskamen, so wurden die übrigen Eier, deren für den ersten Versuch nicht viele waren, aufgeschlagen, und man fand leben- dige Jungen darin, die noch nicht zur vôlligen Entwick- lung gekommen waren. Man hat auch im Jardin d’essai den Versuch gemacht, Strausseneier durch künstliche Wärme auszubrüten, was aber nicht gelungen ist. Jetzt hat man zwei Paare von Straussen einzeln eingeschlossen und will die Strausse vermehren: früher waren sie alle (7 Stück) zusammen in einer kleinen Einzäumung, wo sie durch die Zuschauer zu sehr gestôrt wurden. Des schônen Versuchsgarten (Jardin d'essai), unweit Alcier, habe ich schon früher in diesem Bulletin (1854. N IV.) erwähnt; er gedeiht unter der Leitung des Di- rectors Hardy vortrefflich. Ich erzählte Herrn Hardy, was mir Capitain Loche über das Brüten der Strausse mit- getheilt hatte. Hardy sagte mir: die Strausse legen zwar 45—55 Eier, aber im Verlaufe des Jahres, so dass eine Brut im Frühjabre, die andere im Herbste statt hat; je- 19 292 doch zweifele er, dass ein Weibchen zweimal im Jahre brüten kônne, das greife zu sehr an. Dass bei ihm im Garten nur ein Junges ausgekommen, sagte er, wäre da- her gekommen, weil die alten Strausse sich so sehr ge- freut hätten als sie das Junge gesehen, wären mit ihm fortwährend umhergesgangen und hätten die übrigen Eier nicht mehr bebrüten woilen, die man daher nach zehn Tagen aufgeschlagen habe. Auch bestäticte er, dass er mit künstlicher Wärme keine Strausseneier habe ausbrü- ten künnen; seine Anstalt wäre sonst out, denn andere Eier habe er immer gut ausgebrütet, Der Strauss brütet 60 Tage, wie Hardy sagt. Dass Kier neben dem Neste gelegt werden, um die Jungen damit zu füttern, hielt er für ein Märchen. (Andersson in seinen «Reisen in Süd- west-Afrika» erzählt aber ungefähr dasselbe; sodann auch dass mehrere Weibchen in ein Nest legen, und dass die Brütezeit sich etwa auf 38 Tage belaufen môüve). Algirien ist nicht reich an Land- und Süsswasser - Conchylien; nach einem gedruckten Cataloge von Morlet (im Journal de Conchyologie, Paris 1853.) soll die Zahl der bekannten Species sich auf 140 belaufen. Es ist merk- würdig, dass bis jetzt in Algirien keine einzige Clausilia gefunden ist, die doch in den europäischen Ländern des Mittelmeers so ungemein häufig sind. Hr. Brondel, Em- ployé à la sousintendance militaire in Algier, hat eine der reichsten Sammlungen von Alcirischen Land- und Süss- wasser-Conchylien; er besitzt 114 Species, darunter auch mehrere neue. Seine Sammlung ist recht hübsch geord- nel: von jeder Species sind 4—8 Exemplare auf weissen Carton geklebt, und darunter steht der systematische Name. Er hatte auch mehrere Species von Limnaeaceen aus ver- schiedenen Mineralquellen von 30 bis 42° C. Wärme. Von der Gattung Coccilianella (kleine Landschnecken von 293 der Gestalt der Bulimus-Arten, die ganz blind sind) sol- len in Alcirien fünf Species vorkommen; eine davon hat Brondel entdeckt. Sie leben verborgen unter Steinen und kommen nie an’s Tageslicht. Die Gegend von Oran soll reicher sein an Landschnecken als die von Algier. Auch der Dentiste Prophète in Algier hat eine reiche Sammlune von Land- und Süsswasser - Conchylien, darunter auch viele seltene Exoten. Bei ihm sah ich auch einige inte- ressante Monstra von Eidechsen mit zwei und mit drei Schwänzen. | Nur zwei Schnecken werden in Algier in grosser Men- ge verspeiset, Helix lactea Müll. und FH. aspersa. Da die Schnecken immer einigen Koth im Leibe haben, so lässt man sie in besseren Küchen etwa 8 Tage ohne Futter, damit sie sich aller Excremente entleeren. In Algier sind unter den Militairs sowohl wie uater den Civilbeamten viele, die sich mit Naturwissenschaft beschäf- tigen: der eine mit Botanik, der andere mit Entomolo- gie, der dritte mit Geologie etc.; deshalb ist der Aufent- halt in Algier für den Naturforscher sehr angenehm. Da die Beamten in den Wochentagen beschäftigt sind, so versammelten wir uns (10—1% Personen) jeden Sonntag vor dem Thore, setzten uns in einen Omnibus und fuh- ren in corpore bis zu einer vorherbestimmten Gegend, von wo wir denn unsere Excursion zu Fusse fortsetzten und dann am Abende an irgend einem Punkte einen Om- uibus erwarteten, der uns zurück nach der Stadt führte. In unserer Gesellschaft befand sich auch ein tüchtiger kenntnissreicher Geognost, Mr. Ville, ingénieur en chef des mines. Die geognostische Beschaffenheit der Gegend um Algier ist ungefähr folgende: Gneus steht an einigen Stellen 294 hervor; nordwestlich von der Stadt, am Berge Boudjara, liest auf dem Gneus ein dichter blaulichgrauer Kalkstein, der zu Kalk und zum Chaussée - Bau verbraucht wird: Ville rechnet ihn zum Calcaire secondaire. Dann ist die Hauptformation der Umgegend von Algier ein kalkhalti- ger Sandstein mit vielen Muscheln, die sich noch jetzt - lebend im Mittelmeere befinden. Diesen Kalksandstein, der auch viele Geschiebe von Quarz, Kalk und Thon- -schiefer enthält, nennt Ville formation tertiaire supérieures sie soll über das ganze Küstengebiet von Algirien ver- breitet sein. Auf diesem Sandsteine liest ein ganz ähn- licher, nur mit viel mehr Geschieben, noch jetzt im Mecre lebenden Muscheln und auch mit Land- und Süss- wasser - Conchylien, besonders Helices, die auch noch jetzt überall leben. Diesen Sandstein oder Kalkconglome- rat rechnet Ville zum Diluvium, oder Formation quadri- naire. Auch dieses Gebilde ist im ganzen Küstengebiet von Algirien, von. Bongi bis Oran, verbreitet. Auf 1hm liegt eine rothe sandige kalkhaltige Erde, auch mit vie- len Geschieben, die allsemeine Ackererde um Algier, die oft bis zehn Metres mächtig ist; je rôther sie ist, desto brauchbarer, fruchtharer ist sie. Unter diesen genannten Formationen liegt ein Stratum von Thon (*), das kein Wasser durchlässt: alles Regenwasser, das in der Um- gegend von Algier fällt, sickert durch die rothe Erde und den Sandstein (Ville nennt ihn grès, obgleich er wohl orüsstentheils aus Kalk zusammengesetzt ist) und sam- melt sich auf der Thonlage an. Um nun in der Umpge- gend von Algcier Wasser zu bekommen, gräbt man theils (*) Unweit Algier, wo dieser Thon an mebreren Stellen des Meeresufers zu Tage hervorsteht, ist er ein sehr reiner seifenartiger bläulicher Thon; er wird dort gegraben und zu Tôpferwaaren verarbeitet. 295 Brunnen bis zu jenem Thon, oder man gräbt Stollen (Galleries, Tonels) in den Berg, deren Sohle der Thon ist: das Regenwasser sickert nun durch die rothe Erde und den Sandstein durch, sammelt sich auf der Sohie des Stollens an und wird von dort in Wasserleitungen weiter geführt. Auf letztere Weïse wird die ganze Stadt Algier mit Wasser versehen. Diese letztere Art Wasser zu bekommen, sollen die Mauren, die aus Spanien ver- trieben hierherkamen, zuerst eingerichtet haben; früher hatte man nur Cisternenwasser, Regenwasser, das ober- halb der Erde aufgefangen und in Cisternen eingesammelt wurde. Auch jetzt haben noch viele Landgüter nur sol- ches Cisternenwasser. Ville sagte mir, dass in der Wüste Sahara überall Kieselgeschiebe auf der Oberfläche zerstreut umherlägen, von der Grôüsse einer Wallnuss bis hôchstens einer Faust; und dass das Gestein dort ein Sandstein sei, der diese Geschiebe enthalte, die dann durch Vervwitterunge dessel- ben zurückblieben. Der rothe Sandstein der Umgegend von Medeah (siche Bull. 1854. IV. p. 442.) gehôrt nach Ville zur Formation secondaire. In ihm 1st die Ostrea Crassissima sehr häufig, die auch sonst in Alcirien über- ail in geneigneten Formationen nicht selten gefunden wird. In einem grossen Gebäude in Algier, das die Aufschrift fübrt «services des mines», befindet sich eine ziemlich reiche geognostische und mineralogische Sammlung von Algirien, die unter der Aufsicht des Hrn Ville steht, und die ich daher Gelegenheit hatte speciell durchzusehen. Die Seidenzucht von Bombyx mori will hier noch nicht recht gedeihen, die Colonisten beschäftigen sich noch wenig damit, weil, wie man sagt, noch zu wenig Maul- 296 beerbiume vorhanden sind. (In der Exposition permanente sah ich jedoch viele Proben von Seide aus allen Gegen- den Algiriens.). Da sucht man nun die Seide eines an- deren Schmetterlings (Bombyx (Saturnia) Cynthia var.) zu benutzen, dessen Raupe sich von Ricinus communis nährt, der überall wild wächst. Im Jardin d'essai ist eine grosse Zucht dieses Schmetterlings, die ich mir am 10 März n. St. ansah: Tausende von Schmetterlingen waren unlängst aussgekrochen, waren in Begattung, oder hatten sich schon begattet. Sobald die Weibchen befruch- tet sind, setzt man sie auf ein an der Wand hängendes rauches Tuch, wo sie sich selbst halten, sitzen bleiben und ihre Eier an das Tuch absetzen; diese Eier werden dann nachher gesammelt und den Colonisten dem Ge- wichte nach verkauft. Drei grosse Flächen Tuch an den Wänden sassen schon voll von weiblichen Schmetterlin- gen, einer dicht neben dem andern, und hatten ihre Eier abgelegt; an einer anderen Stelle befanden sich auch schon junge Raupen, diein Kasten mit Ricinus gefüttert wurden. Die Zucht der Raupen ist sehr leicht und kann das ganze Jabr hindurch betrieben werden, weil der Ri- cinus hier seine Blätter nicht verliert und als ziemlich ansehnlicher Baum überall wächst; aber die Seide 1st viel schlechter als die von Bombyx mori; es ist eine grobe Seide, die nur zu groben Seidenzeugen verbraucht werden kann. Der Schmetterling von dieser Saturnia Cynthia ist von der wahren Cynthia etwas verschieden, aber doch wohl kaum als Species zu betrachten, (ich habe sie in Paris verglichen); jedoch hat Béisdtvél 1hr den Nämen Saturnia Ricini gegeben. Der Laubfrosch, Hyla arborea, kommt in A in vielen Varietäten vor, grüne, gelbe, braune ete., und auch solche, bei denen der ganze Kôrper mit braunen 297 Punkten übersäet ist; ich sah dort bei einem Liebhaber von Früschen eine grosse Menge derselben lebendig. Die Landbesitzer in Algirien bauen seit einiger Zeit vielfach das Sorghum sacharatum:; nicht um Zucker aus dem Safte zu bereiten, sondern Weingeist; es will aber nicht recht damit vorwärts, weil der Weingeist aus Spa- nien wobhlfeiler eingeführt wird als man ibn in Algier bereiten kann: besonders aber auch desshalb, weil das Rohr so häufig inwendig von einer Raupe ausgefressen wird. Ein Bekannter von mir klagte mir seine Noth, dass von seiner Plantage wenigstens */; des Rohrs durch diese Raupe unbrauchbar geworden. Es war am 23 December, als ich mit ihm auf seine Propriété fuhr (so nennt man ein Landgut) um mir die Sache anzusehen: das Innere des Rohrs war seiner ganzen Länge nach in eine rothe kôrnige Masse verwandelt, meist wohl die Excremente der Raupen, von welchen eine, zwei, auch wohl drei in einem Stengel sassen; sie waren nackt, von weisser Farbe und mit einigen schwarzen Pünktchen besetzt; sie nähren sich von dem Mark des Stengels, den sie von unten bis oben ausfressen und die rothe Masse zurück- lassen. Diese Stengel sind nun zum Auspressen des Saf- tes ganz untauglich, und werden sie mit den gesunden Stengeln zugleich aussepresst (was durch zwei metallene Walzen geschieht), so verderben sie auch noch den Saft dieser. Ich nahm einige Stengel mit Raupen mit mir nach Hause; sie verwandelten sich dort in eine braune Puppe, und schon im Anfange des Märzes entwickelte sich der Schmetterling; es war Nonagria hesperica. Auf derselben Propriété zeigte man mir eine andere, grüne Raupe, die den Anpflanzungen der Artischoken schadet: sie hält sich zwischen den innern, jüngsten 298 Blättern auf und zerfrisst diese. Ich nahm von dieser Raupe ebenfalls einige mit nach Hause, und erhielt im Anfange des Märzmonates den Schmetterline, der sich als Phlogophora meticulosa zeigte. Die Krankheit (oder der mikroskopische Pilz Liodium Tukeri) des Weinstocks, die besonders im südlichen Frankreich so grossen Schaden anrichtet, hat sich auch schon seit längerer Zeit in Algirien verbreitet; da jedoch hier bis jetzt nur noch sehr wenig Wein bereitet wird, so ist der Schaden nicht beträchtlich. Es wird in Alvier viel Wein getrunken und er ist sehr wohlfeil, aber all dieser Wein wird aus Spanien, Frankreich und Italien eingeführt; ja sogar die besseren Trauben kommen aus Spanien. In Aloirien tragen die Geistlichen Bärte, weil, wie man mir sagte, sie sich dadurch den muhammedanischen Einwohnern mehr nähern wollen, denen es ein Abscheu ist, einen heiligen Mann ohne Bart zu sehen. Ich kam nach Algier am 19 Decbr. n. St, und reisste ab von dort am 18. März; diese ganze Winterzeit konn- te man immer naturhistorische Excursionen machen, man fand immer blühende Pflanzen und lebende Insecten. Die kälteste Zeit war im Januar, aber doch sank das Ther- mometer (in der Stadt) nur ein einzigesmal des Morgens bis auf + 6° R., die übrige Zeit kam es nie tiefer als + 8° R. Deshalb ist der Aufenthalt im Winter weit angenehmer in Algier als in Italien, Nizza oder in Hyè- res, wo man wegen der schlechten Heizanstalten im Win- ter, wenn die Temperatur sich dem Nullpunkt nähert, oder auch einige Grade darunter kommt, weit mébr von der Kälte leidet als im Norden. Selbst im Januar konnte ER 299 ich in Algier zu jeder Zeit botanische und entomologische Excursionen machen, (freilich für Entomologie ist die Gegend nicht sehr reich, besonders arm ist sie an Dipte- ren und Elimenopteren); es blübten um diese Zeit, oder hatten doch noch einzelne Blumen, unter anderen fol- gende Pflanzen und Sträucher: Cardamine amara, Bellis sylvestris et annua, Borago officinalis, Andropogon hir- sufum, Asarum ÂArisarum (überall in Menge und in Blü- the), Anagyris foetida, Anchusa lanata, Andropogon hir- sutum, Armeria mauritanica, Bryonia alba, Chlora defo- liata, Clematis cirrhosa (besonders schôn an den Bäumen sich aufwindend und voll von Blüthen), Momordica ela- terium, Myrtus communis, Nerium Oleander, Rosa sem- pervirens, Rubus fruticosus, Spartium ferox, Cytisus spi- nosus, Paranychia argentea, Oxalis cernua, Passerina hirsuta, Phylerea latifolia, Pistacia lentiscus, Pieris echi- oides, Plantago crithmoides, Pyrethrum coronarium, Re- seda alba, Rhamnus alaternus et oleoides, Rubia pere- grina, Ruscus hypophyllos, Scolymus hispanicus et gran- difiorus, Silene pseudoatocion, Smilax mauritanica, Sola- num nigrum et miniatum, Sonchus tenerrimus, Tamarix africana, Crataegus Oxyacantha, Thamus communis, Ve- ronica cymbalaria, Viburnum tinus, Coronilla juncea, Daphne Cneorum, Osiris alba, Ephedra distachya, Ero- dium moschatum et malacoïdes, Euphorbia helioscopia et paraleas, Hyosciamus albus, Inula viscosa, Jasminum fruticans, Ligustrum vulgare, Lavandula stoechas, Lina- ria reflexa, Caprifolium inflexum, Lycium europaeum etc. In Feldern überall gemein und in voller Blüthe Fe- dia cornu copiae und Cerinthe major; an Felsen und Mauern Valeriana rubra; die nackten Berge bedeckt von Globularia Alypum. In Gärten viele schôn blühende Sträucher. 300 Im Februar und Anfange des März kamen sehr hübsehe Orchideen hervor: Gphris fusca, lutea, picta, tenthredi- niformis et apiformis; Orchis Robertiana et tephrosanthos. Ferner blühte Phaca baetica, Anemone coronaria et palmata, Ferulago galbanifera, Scilla maritima et undu- lata, Asphodelus ramosus, Aïlium Chamaemoly et tri- quetrum, Narcissus tazetta, Crepis taraxoides, Echium grandifiorum, Cynoglossum lanatum et pictum, Hesperis cheirifolia, Orobanche foetida, Biscutella raphanifolia, Lepidium glastifolium, Silene gallica et bipartita, Cerin- the cryptantha, Lotus ruber, Erica multiflora, Iris sty- losa et scorpioidea et foetida, Clypeola maritima, Ixia bulbocodium etc. In Lyon wurden bei meiner Anwesenheit daselbst drei merkwürdige lebende Monstra gezeiot: Î) ein grosser Ochs; er hatte auf dem Rücken, etwas hinter den Schul- tern zwei Beine, jedes mit zwei enormen Klauen in Ge- stalt von Adlerkrallen; die längste der beiden mochte etwa 10 Zoll lang sein. Zwischen diesen beiden Beinen befand sich eine Zitze mit einer Saugwarze; die Beine stellten also Hinterbeine vor. Sodann befand sich auf dem Rücken dicht oberhalb der Schwanzwurzel ein Thierkopf an einem etwa 1'/, Fuss langen Halse; der Kopf mochte etwa 4'/, Zoll dick sein und der Hals 3 Zoll. Die zweite Missgeburt war ein ähnlicher Ochs; er hatte ebenfalls auf dem Rücken zwei Beine ähnlich den oben beschriebenen, sonst aber weiter keine Abnormität. Beide Ochsen waren ausgewachsen, ziemlich gross und nach den Hôrnern zu urtheilen nicht mehr jung. Das dritte Monstrum ein Hund, der nur die beiden Hinter- beine hatte, von den vorderen keine Spur; er war des- balb gezwungen, aufrecht auf den Hinterfüssen zu gehen. 301 In Paris sah ich unter. anderen vielen Merkwürdig- keiten die Fisch-Erziehungsanstalt, die unter der Directi- on des Prof. Coste steht. Das Ganze scheint mir eine in- teressante Spielerei zu sein, die schwerlich practischen Nutzen bringen kann, weil zur KErziehung der Fische, bis diese eine einigermaassen nutzbare Grôsse erreichen, viele Jahre erforderlich sind, 3—-5 oder mehr. Es wur- den meist Forellen (Salmo fario) erzogen; es waren eini- ge ungewôhnlich grosse Exemplare darunter. Die Eier liegen bei Null-Temperatur 100 Tage bis die Fischlein auskriechen, bei hôherer Temperatur weniger; die Wär- me darf aber nicht 10° C. übersteigen, dann faulen die Eier. Alle Behälter waren Trôge, von einem ziemlich porôsen Sandstein; die Trôge, welche die junge Brut enthielten, standen in drei Reihen übereinander: in die oberste trôpfelte das Wasser beständis aus einer hori- zontalen Rôühre, die mit kleinen Lôüchern der Länge nach versechen war; dann aus der ersten Reihe in die zweite und aus dieser in die dritte. Die Eier lagen auf Rosten von Glasstäben, | Ferner besah ich die Exposition permanente des pro- duits des colonies françaises, die sich im Ministère de la marine des Colonies befindet; sie ist sehr reich und sehr interessant. Dort befinden sich hauptsächlich die Pro- ducte der Amerikanischen Colonien und die von Pondi- chery; die Algirischen Producte befinden sich in einem anderen Museum. | In der Société Impériale d’acclimation zu Paris zeigte mir Guérin - Ménéville verschiedene Cocons und Seide mehrerer Species von Saturnia, die man verbreiten und zur Seidenzucht benutzen will, besonders da in der letz- ten Zeit die Raupe von Bombyx mori so vielen tôdli- 302 chen Epidemien unterworfen ist; es waren Sat (Cynthia var. Ricini (die Aloirische), Sat. Mylitta, Pernyi und Ra- damas. Die Raupe von Sat. Ricini frisst ausser Ricinus auch Dipsacus fullonum; füttert man sie mit Sallat oder Taraxacum, so erreichen sie wohl eine gewisse Grôsse, aber dann werden sie krank, bekommen den Durchfall und sterben. Der Schmetterling soll in Indien acht Ge- nerationen in einem Jahre machen; die ganze Entwick- lune vom Ei bis zum Schmetterling geht ausserordent- lich rasch, die Eier kriechen bald aus, die Puppe eben- falls, selbst wenn man sie in einer niedrigen Tempera- tur von 3—8° C. aufbewahrt. Deshalb ist es in Frank- reich nicht thunlich, die Zucht den Winter hindurch zu erhalten, weil der Ricinus dort seine Blätter verliert; die Raupen kriechen aus den Kiern und sterben aus Mangel an Futter; der Schmetterling entwickelt sich im Cocon, hat aber keine Kraft herauszukommen und sürbt in demselben. Guérin - Ménéville giebt sich viele Mühe, diese Puppen auf irgend eine Art zu überwintern, er hat auch schon soviel erreicht, dass die Puppen vom November bis zur Zeit meiner Anwesenheit am 13 April n. St. noch nicht ausgekrochen waren. Im Jardin des plantes sah ich zu dieser Zeit eine Menge Raupen von dieser Sat. Ricini, die schon ziemlich gross waren und mit Dipsacus gefüttert wurden; sie waren durchweg von orüner Farbe. Die Sat. Pernyi kommt im Norden von China vor und näbrt sich dort von Eichenlaub; deshalb will man diese Species besonders in Frankreich verbreiten, wo sie sich von Quercus robur und peduneulata nähren kann. Die Cocons dieser Saturnià sind ganz merkwürdig an den Zweigen der Bäume befestiot: die Raupe nimmt irgend einen lang'en Blattstengel, windet das eine Ende desselben 303 elwa anderthalbmal um einen dünnen Zweig des Baumes und befestiot ihn so mit einem leimartigen Gespinnst; sodann macht sie am anderen Ende des Stengels, der bei denen, die ich sah, 2—3 Zoll lang war, 1hr Cocon, das die gewôhnliche ovale Gestalt hat. Wenn nun im Herb- ste und Winter die Eichen entblättert sind, werden diese Cocons leicht sichthar und kônnen eingesammelt werden. Da hat man nun die Absicht, die Eichenwälder Frank- reichs mit dieser Saturnia zu bevôülkern, um im Winter die Seide einsammeln zu kônnen. Ich muss hier der Sel- tenheit wegen noch eines Projects erwähnen, über das der Leser selbst sein UÜrtheil fällen mag. Mein Führer sagte i:ir im Flusse seiner Rede: ja, der Minister der Marine und auch der Kriegsminister interessiren sich sehr für die Sache; ersterer wird aus dem Seidenzeuge, das viel leichter ist als Segeltuch, Segel für die Flotte fertigen lassen; der andere will es zur Anfertigung der Patronen für die Kanonen benutzen, wozu man einen thierischen Stoff braucht, und keinen vegetabilischen, der sich leicht entzündet, wenn in der Kanone noch ein Funken Feuer vom vorigen Schusse zurückgeblieben ist. Die Raupen von Sat. Radamas machen ein merkwür- diges Cocon, sie verpuppen sich gesellschaftlich, viele Cocons befinden sich zusammen in einem Monstre-Cocon, das ungefähr dieselbe Gestalt hat, wie die einzelnen. Ein solches sah ich in der oben genannten Exposition per- manente, das %/, Fuss lang war; das in der Société d’ac- climation war aber bedeute:d kleiner, weil die Zahl der verpuppten Raupen geringer war. Von allen diesen genannten Arten der Gattung Satur- nia sah ich viele Proben von roher Seide und von Zeu- gen, die daraus gewebt waren, theils rohe, theils ver- 304 schieden gefärbte; die Seide aller ist aber viel grôber als die von Bombyx mori, aber sie soll fester sein. Ich habe schon früher in diesem Bulletin (1840. I. p. 56. und folg.) die Frage aufgeworfen, wodurch sich Equus Onager Pall. und Eq. Hemionus Pall. unterschei- den, und dass alle Onagri oder Kulann, die ich, aus den westlichen Kirgisen - Steppen stammend, gesehen, ohne dunkles Kreuz waren. Die Kulann, deren ich vor {4 Jah- ren und auch vor 4 Jahren mehrere im Jardin des plan- tes sah, waren von den unsrigen gar nicht verschieden; sie stammten aus Indien. Jetzt sah ich aber 1m Jardin des plantes einen wahren Onager oder wilden Esel, (er stammte, ich glaube aus Nubien), der sich sehr von un- serem Kulann und Hemionus unterscheidet: er war hell- mauseorau (nicht isabell wie die beiden obigen), mit ei- nem sehr schmalen, etwa fingerbreiten schwarzen Kreuz; also in allem verschieden von Obigen. Er hatte mit der zahmen Eselstute einen Bastard erzeugt, der ihm in der Farbe glich, nur das schwarze Kreuz war ungefähr so breit wie gewühnlich. "OO Apparat Teichnen mikroscopischer Gegenstände. (Mit Tab. II.) Es hat wohl jeder, der gewohnt ist an das Microscop, als an die hôüchste Instanz in naturwissenschaftlichen Streitfragen unserer Zeit zu appelliren, auch alsbald die Nothwendigkeit anerkennen müssen, ein Mittel zu besit- zen, um das Bild eines interessanten Objectes auf dem Papier fixiren zu künnen, theils weil sich Abbildungen meist besser als das Präparat conserviren lassen, theils Weil jene, wenn richtis angefertigt, oft sogar dem Beo- bachter das Präparat ersetzen oder doch ihm dieses zu jeder Zeit vergegenwärtigen kônnen, besonders aber weil sich nur mit diesem Wege Gewissheit über die Richtig- keit der eisenen Anschauung erlangen lässt, indem sich das Geseherñe nur in Zeichnungen oder Abdrücken ver das Forum eines wissenschaftlichen Publicums stelien lässt. Nicht jeder jedoch, der im Besitze eines brauchbaren Mi- kroscopes ist, hat auch zugleich immer die zum Fixiren solcher mikroscopischen Bilder erforderlichen Zeichenap- parate und blosse Gewandheit im genauen Abzeichnen, wenn dieses nur auf der Sicherheit des Auges beruht, NM 3. 1858. 20 306 hat bekanntlich vor der strenscen Wissenschaft keine Gültigkeit, weil hierbei immer der Maasstab zur Con- trolle individueller Anschauung fehlt. Nur wenn das von dem Mikroscope auf das Papier geworfene Bild, selbst nach-oder durchgezeichnet ist, hat es wissenschaftlichen Werth, müge an demselben vom künstlerischen Stand- puncte aus, auch Manches auszusetzen sein. Die mir bekannten, zum Abzeichnen mikroscopischer Bilder bisher gebräuchlichen Methoden, bestehen haupt- sächlich in der Anwendung eines Prisma, welches das durch die Linsencomplexe des Mikroscopes entstehende Bild durch nochmalige Strahlenbrechung auf das Papier wirft und somit ein ganz genaues Nachzeichnen dessel- ben auf letzterem ermôpglicht, entweder, indem die Licht- strahlen durch ein Prisma, das zwischen den obern (Ocu- lar- und Collectivlinsen vereinigenden) zu dem übrigen untern Theil des Microscopes in einen Winkel von 900 gestellten Cylinder in den Sümmering’schen Spiegel ge- leitet werden, oder durch einen Prismaapparat anderer Art, der an den obern Theil des Mikroscops befestigt wird und die sogenannte Wollastonsche camera lucida bildet. Als allen Männern der Wissenschaft längst be- kannt, halte ich jede weitere Beschreibung dieser Zeichen- apparate für unnütz, die Erwähnung derselben jedoch für nôthig, um solchen, die wohl in der Handhabung des Mikroscopes und in der Beobachtung mit demselben Ue- buno und Gewandheit erlangt haben, jedoch keinen Zeichenapparat zu demselben besitzen, die mancherlei Schwierigkeiten, die sowohl mit der Anbringung eines der ebenerwähnten Zeichenapparate, als auch mit dem Gebrauche derselben verknüpft wären, anzudeuten. Auch der Zeichnungen, die man auf photographischem Wege von mikroscopischen Gegenständen erhalten kônnte, und tm 307. die doch gewiss so leicht darzustellen wären, will ich hier ebenfalls blos als eines für weitere wissenschaftliche Kreise bisher unerfüllt gebliebenen Wunsches erwähnen und wende mich hierauf zu der von Dr. Th. Hartig in seiner «Naturgeschichte der forstlichen Kultur - Pflanzen Deutschlands», Berlin, 1853, beschriebenen Methode, mi- kroscopische Lichtbilder zu fixiren, indem ich sie wôürt- lich wiederæebe, «Seit Kurzem, sagt Hartig, ist es mir gelungen, auf sehr einfachem Wege mikroscopische Lichtbilder in mehr als 100 maliger Linear-Vergrôüsserung darzustellen und zwar in einer Schärfe und Klarheit, die meine Erwar- tungen übertroffen haben. Die zartesten Tüpfel im Zell- gewebe, die Spindelfasern, die feinsten Yarkstrahl-Poren, die Trichter-Poren in den Holzfasern der Nadelhôlzer mit ihren Ringen und Lôchern sind im Bilde vollkommen klar und getreu, selbst in den perspectivischen Verhält- nissen wiedergegeben. Der ganze Apparat bestcht in einem Compositum (H. bediente sich eines Schieckschen Instru- mentes), in einer auf einer Seite mattgeschliffenen runden Glasplatte von 2 Zoll Durchmessern, in den plattirten Kup- fertafeln und den Vorrichtungen zum Jodiren und Queck- silbern.» Will man ein Lichtbild fertigen, so wird das Object zwischen 2 Glasplatten, mit oder ohne Wasser auf das Tischchen des Mikroscopes gelegt, in die richtige Lage gebracht, mit dem Klemmer festgedrückt und das Ob- jectiv (am besten N° 1, 2 und 3) in den Focus gebracht. Hiedurch wird der ganze obere Theil des Corpus mit der mattgeschliffenen Glasplatte bedeckt. Erleuchtet man vermittelst des Hohlspiegels das Object durch direktes Sonnenlicht, so wird man auf der matten Kläche des 20° 308 Glases, (dessen Stelle auch gutes über Glas gespanntes Oelpapier vertreten kann) ein genaues scharfes Bild des verorüsserten Objectes abgebildet sehen, wenn man durch Aufwärtsschrauben des Corpus den Abstand zwischen Object und Objectivlinse in einem nach Maasseabe der angewendeten Vergrôsserung verschiedenen Grade erwei- tert hat. Bringi man alsdann an die Stelle der Glas- platte eine jodirte Silberplatte, so erhält man in 10—15 Minuten das bis zum Quecksilbern und Dejodiren fertige Lichthild. Eine Vorrichtung zum vôlligen Abschlusse des Lichtes und zur Erweiterung des Abstandes zwischen Objectivlinse und Silberplatte, bestehend in einem hôl- zernen hohlen Cylinder (camera obscura), welcher dem Corpus des Instruments aufoesteckt wird, kann sich jeder Beobachter leicht selbst construiren. » Obisem fügt Hartüig dann in den Erklärungen zu den Tafeln seiner Naturgeschichte d. forstl. Cultur-Pflanzen noch hinzu, dass die auf den Tafeln 34 und 35 sogleich näher zu bezeichnenden Abbilduagen die ersten Nachbil- dungen mikroscopischer Lichthilder seièen und über die Darstellungsweise derselben theilt er wôrtlich noch Fol- sendes mit: «Taf, 34, f. 4 und Taf. 35, f. 4 ie erste ein Quer- schnitt, die zweite ein Längsschnitt parallel den Mark- strahlen aus dem Holze von Pinus sylvestris) sind beide in 75 maliger Linear-Vergrôsserung vermittelst der Lin- sen N° #4, 5, 6 ohne Ocular- und Collectivglas angefer- tigt. T. 35, f. 7 ist ein einzelnes Tüpfel (Trichterpore) aus f. # Hevsélhen Tafel in 800 maliger Linearvergrôs- serung, gefertiot vermittelst der Linsen N° 4, 5, 6 und des Oétlats N 3.» «Beim (Copiren der Lichtbilder für den Kupferstich habe ich folgendes Verfahren angewendet, welches schon 309 an und für sich als ein wichtiges Erleichterungsmittel bei mikroscopischen Zeichnungen Beachtung verdienen müsste. Das auf der nach oben gekehrten, mattgesehlitfe- nen Fläche der Glastafel sichtbare vergrüsserte Bild des abzubildenden Objectes, lässt sich auf der matten Glas- flâche selbst oder auf einem über eine durchsichthche Glastafel aussespannten Blüttchen guten Oelpapiers aufs Genaueste nachzeichnen, wena man der zeichnenden Hana eine mit dem Instrumente nicht in Verbindung stehende Stütze giebt. Nach einer Idee unseres um die Wissen- schaften so hoch verdienten Staatsministers Dr. Schuiz Exc., habe ich beim Nachzeichnen des Bildes auf die matte Glasfiüiche die Richtersche Zeichnen-Dinte im We- sentlichen eine durch Terpentin verdünnte Buchdrucker- schwärze in Anwendune œebracht. Hat man mittelst einer feinen Stahlfeder und dieser Dinte die Zeichnung gefer- tigt, hat man dieselbe 109— 15 Minuten trocknen lassen, so kann man #—8 oute Abdrücke derselben nach jedes- mal vorhergehendem Anhauchen der VPlatte auf femes Briefpapier übertragen. Diese Abdrücke, besonders die letzteren und dakher nur schwach ausseprägten, eignen sich ganz vorzüglich, um das entweder vorher oder nachher angefertigte Lichthiid, von welchem die Ab- drücke natürlich die genauesten Umrisse liefern, darauf auszuführen. Dem Kupferstecher habe ich nun nicht allein einen ausgeführten Abdruck auf Papier, sondern auch das Lichtbild selbst mit der Weisung übersendet, sich in der Darstellune auf der Kupferplatte streng an letz= teres zu halten, die Zeichnung nur als Erleichterungs mittel beim Uebertragen der Uirisse auf die Kupfer- platte zu benutzen. Auf diese Weise sind die bezeichne- ten Bilder enistanden, deren Werth vorzugsweise in der _genauesten Darstellung des Zahlen-Grôssen- und Stellungs- 310 verhältnisses der Organe beruht. Es sind fixirte Licht- bilder. » Soweit Hartie, dessen Worte in aller Vollständigkeit wiederzugeben ich sowohl desswegen für nôthig erach- tete, um die angegebene Darstellungsweise selbst und die mancherlei Vortheile, die sie bietet, später nur kurz berühren zu dürfen, als auch um die Leichtiskeit anzu- deuten, mit der sich auf diesem Wege ein Schritt wei- ter thun liesse und bei der jetzigen Vervolkommnung der Photographie schône photographisch-mikroscopische Bil- der angefertiot werden kôünnten. Trotz aller Mühe indess, die ich mir um die Verbreitung des angeführten Ver- fahrens gegeben, um Männer, welche im Photographiren hinlängliche Erfahrung besässen, zu directen derartigeu Versuchen zu veranlassen, kenne ich doch Niemanden, der sich wirklich an solche gemacht hätte, ausge- nommen meinen hochgeschätzen Freund Baron KR. von Osten - Sacken, gegenwärtig Kais. russ. Gesandschaftsse- cretair in Washington, der im vorigen Jakhre einem Brie- fe an Herrn E. Ménétries, Conservator der Kais. Akade- mie der Wissenschaften, das photographische mikrosco- pische Bild des Flügels einer KErioptera - Species, als erste und zwar ziemlich genügende Probe seiner Dar- stellungsweise beigefügt hatte. Die Details seines Ver- fahrens sind mir nicht bekannt und dieser Dipterenflü- gel auch das Einzige, was mir an Abbildungen dieser Art zu Gesicht gekommen. Schon nach der Abfassung dieses Artikels sah ich bei Hr. Optiker Richter eine in Paris gefertigte photographisch-mikroscopische Abbildung der Navicula Hippocampus (dieses heutzutage schwierig- sten mikroscopischen Objectes), die bei 800 maliger Ver- orôsserung alle drei Liniensysteme der Navicula in grôs- ster Schärfe zeigte, Hiemit waren denn auch alle Zweifel o11 gehoben, die ich selbst bisher hinsichtlich der Schärfe solcher Zeichnungen auf Papier gehegt hatte, da diese Abbildung auch wohl selbst den strengsten Ansprüchen genüct. Dass ein Naturforscher und namentlich der un- bemittelte von einem Photographen von Profession in dieser Hinsicht wohl schwerlich etwas zu erwarten ha- be und dass der Entomolog, Byolog oder Mykoloo nicht auch zugleich immer selbst Photograph sein kann, des- sen ist er sich wohl klar genug bewusst, und dennoch wird es dazu kommen müssen, wenn nicht etwa Mam- mon und Minerva sich die Hand zum Bunde reichen. Wie dem nun auch sei, so halte ich es dennoch nicht für unzweckmässig, die oben erwälinte Elartigsche KErfin- dung wieder in Erinnerung zu bringen. Das Interessante und Wichtige derselben besteht zunächst darin, dass durch eine und dieselbe, cherdrein sehr einfache, Vor- Kkehrung, so wohl das Photographiren, als auch das Durch- oder Nath - Zeichmen eines mikroscopischen Bil- des môglich gemacht wird und sodann, dass man um ein mikroscopisches Bild zu erhalten, nach Belieben sowohl den obern Cylinder (Ocular und Collectivglas) heraus- nehmen, als auch denselben in dem Mikïoscop lassen kann. Letzierer Umstand, dessen Hartig nur einmal ganz flüchtig, als bei Fig. 7, Taf. 35 angewandt, erwähnt, wird um so leichter übersehen, als vordem immer nur von Anfertioung der Lichtbilder mit herausrenommenem Ocular- und Collectiv - Glas die Rede ist. Nach einer brieflichen Mittheilung des Hr. Baron v. Osten-Sacken sollen auch die von dem bekannten Dipte- rologen Winnertz in Crefeld in der Linnea entomologica (1852 und 1853) Bd. 6 und 8 gelieferten Abbildungen der Flügel von 86 Arten der mikroscopischen Gattung 312 Ceratopogon und der Antennen von 22 Arten Cecidomyia von ihm nach einer ähnlichen Methode gezeichnet sein (*). Zur Erläuterung des vom Winnertz beim Nachzeichnen beobachteten Verfahrens waren der Beschreibung seines Apparates einige Zeichnungen beigefügt und hier môge vorläufig bemerkt sein, dass Winnertz: {) immer mit allen Linsen, d, h. mit-Ocular- und Collectivglas arbeitet, 2) dass er sowohl directes Sonnen-als auch Lampenlicht benutzt und 3) dass er den Apparat blos zum Nachzeichnen gebraucht. Der Winnertzsche Apparat selbst nun, so weit ich ihn aus dem Briefe des Baron Osten - Sacken kenne, besteht aus 2 œanz vor einander unabhängigen ungetrennten Thei- len. Fig. {. Tab. Il. stellt den ersten dar und besteht eigent- lich aus 2 Tischchen. Das untere Tischchen AA, auf 4 Füssen, ist an die Wand C festgeleimt. Das obere Tisch- chen BB ist mit AA von oleicher Grèsse, aber mit der Wand OC nicht zsusammenhängend und kann vermittelst der Eeisten EE und der Schraube D beliebig gehoben oder gesenkt werden, wohei jedoch zu beobachten, dass seine Fläche immer vollkommen horizontal und dem Fischchen AA parallel bleibe. Beide Tischchen haben in der Milte einen viereckigen Ausschnitt (der untere kann jedoch viel kleiner sein als der obere). Das Mikroscop wird nun auf die Diele cestellt, so dass der obere Theil dssselben durch die Oelfnuog des untern Tischchen in den Zwischenraum der beiden Tische hineinrage. Der Hohlspiegel wird gegen die Lichtquelle F (Sonne oder Lampe) gerichtet, das Object gehôürig beleuchtet und das Mikroscop, wie gewôhnlich zur Beobachtung gerichtet. Auf das Tischchen BB legt man eine länglich viereckige Glasplatte GG, auf die man zuvor ein halbdurchsichtiges {") Eine gedruckte Erwäbnurng dessen von Seiten W's ist mir nicht bekannt. 319 Papier (W. gebraucht das gewühnliche feine Oel - oder Wachspapier, dessen man sich zum Durchzeichnen be- dient) môglichst stramm aufgespannt und an den Rän- dern fest geklebt hat. Auf diesem Papiere nun hebt sich bei gehôriger Zurichtung des Apparates der Gegenstand deutlich ab und kann nachgezeichnet werden. Ausser- dem bedient sich W. auch manchmal eines ganz durch- sichtigen Papiers, worauf er mit der Nadel die Figuren ritzt und auf diese Weise soll er die vcbenerwähnten An- tennen von 22 Arten Cecidomyia gezeichnet haben. Die Glasplatte GG wird vermittelst hülzerner Stifte, die in die Lücher hh gesteckt werden und 3 eckiger Holzkeil- chen i i eingeklemmt und hierauf das obere Tischchen, je nachdem nôthig, vermittelst der Leisten EE und der Schrauben DD gehoben oder cesenkt und befestigt. Zur Abhaltung des seitlich und von oben auf das Papier ein- fallenden Lichtes dient die Wand C, daes blos das vom Mikroscop ausstrômende Licht empfangen soll. Denselben Zweck hat auch die Blendung K Fig. III. mit einer run- den Oeffnung, die in eine kurze blecherne Rühre L aus-. läuft. Diese Rôhre hat genau der Durchmesser des oberen Theiles des Mikroscopes und wird auf den Ausschnitt des unteren Tischchen gelegt, um auf diese Weise das Ein- dringen des Lichtes durch diesen Ausschnitt zu verhin- dern. Wenn man bei der Lampe zeichnet, so soll das übrige Zimmer dunkel sein, zeichnet man aber in der Sonue, so braucht man wegen der Stärke des Schlag- schattens der Wand C die übrigen Fenster nicht zu ver- hängen und überhaupt das Papier gegen das seitlich ein- stümende Licht nicht weiter zu schützen. Fig. IV ist die Ansicht von oben des 2-ten Theiles des Apparates, dessen weitere Form sich aus der sogleich nüber zu bezeichnenden Bestimmung desselben von selbst 914 ergiebt. Diese besteht nämlich darin, dass die Arme und Hände des Zeichners nicht unmittelbar auf dem beweg- lichen Brette BB zn ruhen kommen, da die geringste Bewegung hinreicht, um sogleich den Schatten des Ge- genstandes, aus der schon theilweise besconnenen Zeich- nune zu verrücken, Solches nun zu verhüten, dient das Brett Fig. IV, das einen Ausschnitt hat, um die Glas- platte GG sichthar zu lassen. Das Brett seibst ruht auf einem vom Apparat Fig. 1 ganz unabhängigen Gestell und kann, eben so wie das Brett BB nach oben und unten beweot werden. st nun der Apparat Fio. I, nebst Lampe und Mikros- cop zurechtgestellt, das Brett BB gehôrig gehohen, so dass sich der Schatten des zu zeichnenden Gegenstandes in der gewünschten Grôsse und recht deutlich und scharf ausnimmt (*}, so wird das ehen beschriebene Pult 50 gestelit, dass dessen Brett sich genau über dem Brette BB befinde und dass die Glasplatte den Ausschnitt ein- nebme; beim Zeichnen stützt man die Hände auf das Pult und die Spitze des Bleistiftes allein berührt das Papier. Die Bleistifte müssen recht hart und spitz sein. Der ganze Apparat ist aus Holz, ruht (wie schon oben bemerkt) auf der Dieie und die Dimensionen desselben hängen von denen des Mikroscopes ab; bei W., der ein grosses Mikroscop gebraucht, soll der untere Tisch etwa !/ oder %/, Arschin hoch sein. Der Zeichner sitzt auf einer niedrisen Bank. Diesem môge nun zuletzt noch (*) Die Dimensionen des Bildes stehen in geradem Verhältnisse zu der Grôsse des Abstandes der Glasplatte von dem Ocular. Die Deutlichkeit des Bildes jedoch bewegt sich nur innerhalb einer gewissen Grenze; ist diese uberschritten, so erhält man blos Bilder mit undeutlichen Contouren. | 319 die Bemerkung hinzugefüot sein, dass die Erfahrung W. von der Vortrefflichkeit des auf angesebene Weise con- struirten Apparates überzeugt haben soll. So schün nun auch die schon erwäbhnten Zeichnungen zu den Winnertzschen Monographieen in der Linnaea entomologica sind, unterliegt es doch eben so wenig einem Zweifel, dass die obige Beschreibung seiner Zeich- nenmethode auf manche sich von selbst aufwerfende Frage die Antwort schuldis bleibt und indem ich genau refe- rire, Was mir darüber aus Baron Osten-Sacken’s freund- licher Mittheilung bekannt geworden, wünsche ich da- mit hauptsächlich das [nteresse für eine allzeitige Prü- fung dieses Verfahrens zu wecken. Directes, helles Sonnenlicht, ein paar Cigarrenkisten oder dicke Bücherbände, eine Glasscherhe mit Oelpapier überzogen und ein paar Bogen Zuckerpapier, zum Ueber- fluss allenfalls noch ein Damenumschlagetuch reichen hin, um denjenigen, der im Besitze eines Mikroscopes ist, durch einen auf diese Weise improvisirten Apparat, als- bald von der Richtigkeit der Angabe zu überzeugen: dass ein Bild auf dem geülten Papier sowohl ohne den oberen Cylinder als auch mit demselben erhalten wer- den kann. Die Frage besteht aber darin: wie dieses Bild am vortheilhaïtesten zu verwerthen sei? und diese kann nur auf dem Wece der Erfahrung gelôsst werden. Da- her es denn auch 7. B. wünschenswerth wäre zu wis- sen, warum Winnertz mitunter seine Zeichnungen ritzt und ob das Original selbst zum Abdrucken präparirt werden kann oder ob die gedruckten Abbildungen nur Kopien seiner Bleistiftzeichnungen sind, ob die von ihm gebrauchte Lampe etwa eine Drummond’schè oder der ähnliche Lampe sei? Denn mit einer Sonnenlampe we- 16 (ea nigstens, habe ich, selbst bei vülliger Verdunklung des Apparates nur kaum noch ein sehr schwaches und ver- schwommenes Bild erhalten kônnen. Das Arbeiten auf der Diele mag wohl durch eine besondere, für das nô- thige Sonnenlicht ungünstige Lage seines Zimmers be- dingt sein. Ueber alle derartige Umstände fehlt leider jede weitere Auskunft. Fig. V stellt den von mir gebrauchten Apparat dar und dieser ist, Wie aus der Zeichnunc zu crsehen, eigent- lich blos eine Modification des Winnertzschen. Wenn nur von einem in der gleichen Arbeiten geübten Tischler angefertiot, ist die Leistungsfähigkeit selbst eines solchen Apparates nur einzis und allein durch die Güte des Mi- kroscopes und die Geschicklichkeit des Beobachters be- dingt. (‘) Einer näheren Erklärung der Zeichnung be- darf es wohl kaum, umsoweniger da auf derselben die dem Winnertz’schen correspondirenden Theïle meines Ap- parates mit denselben Buchstaben wie bei Fig L — IV markirt sind. Nur soviel mag angedeutet sein! Da ich nicht einsehe, warum Wianertz sein Mikro- scop auf die Diele stellt, so habe ich noch ein drittes Tischchen, auf welches das Mikroscop gesetzt wird, an- (*) Eine im Februar d. J. bei dem Br. Dr. C. E. v. Mercklin mit seinem Oberhäuser angestellite Probe hat mich nicht allein vollkommen von der Brauchbarkeit meines Apparates üuberzeugt, sondern selbst meine Erwartangen weit übertroffen. Zur Probe wurde nur feines stram auf die Glasplatte gespanntes Wachspapier genommen und die Vergrôsse- rung desselben Gegenstandes allmälig (durch andere Linsen) gestei- gert. Die Hauptresullate waren in Kürze folgende: Lepisma sacchari- num bei 300 Vergrôsserung: die feinen Querstreifen deutlich auf dem Papier; Längssechaitt eines fossilen Cupressus: Holzzellen ganz scharf, Tüpfelzellen mit dem Hofscharf in natürlicher Farbe; menschliche Blutkügelcaen: Umrisse scharf, scheinbarer Kern in der Kügelchen deutlich. 91% sebracht. Auf diese Weise, besonders wenn das Mikro- scop noch der grôssern Sicherheit wegen auf irgend eine Weise an den untern Tisch angeschraubt wird, kann man, bei veränderter Sonnenstellung, bequem mit dem ganzen Apparate derselben nachgehen, ohne befürchten zu brauchen, dass etwas verschoben oder verrückt wer- den künnte, und den Apparat selbst auf einen Tisch oder aufs Fensterbrett stellen. Zur Abhaltung jedes, nicht durch das Mikroscop einfallenden Lichtes, habe ich, anstatt der Wannertzschen Blendung (F. III), einen am Rahmen der Glasplatte angeleimten Beutel angebracht, dessen unteres Ende mit einem Loche versehen ist, in das der obere Cylinder des Mikroscops gesteckt wird und das, hierauf zugeschnürt, jedes storende Licht ab- hält. Ein Beutel aus weichem schwarzen sämischen Le- der, unten mit einer engen, kurzen Rôhre von Gutta Percha oder Gummi elasticum versehen, die den Hals des Mikroscops ganz lichtdicht umschlôsse, müsste sowohl der zweckmässigste wie auch für den Gebrauch bequem- ste sein. Ueberdem habe ich es bei meinem Apparate (*) für durchaus nothwendig gefunden, zum Zeichnen noch eine (in punktirten Linien angesebene) Verdunklung an- zubringen, die in einem aus 3 leichten Rahmen zusam- mengesetzten und mit blauem Zuckerpapier überzoge- nen Schirme besteht; dieser Schirm kann ebenfalls durch Schrauben, die wohl am zweckmässissten in der Seite der Wand einzubohren wären, beliebig gehoben oder gesenkt werden. Welcher nun von den beiden angéègebenen Apparaten (*) Dieser ist wahrscheinlich viel kleiner wie der Winnertzsche und zwar 4 Arsch. 4 Wersch. hoch und 71, Wersch. breit; die Glasplatte 3',, und 3 Wersch, 3135 der bessere und zweckmässigere sei, kann ich nicht entscheiden, da mir darüber noch die Erfahrung fehlt: einen zu beachtenden Vortheil scheint mir jedoch der meinige damit zu bieten, dass sich alle Theile dessel- ben abschrauben lassen. Nur ist ja auf Folgendes zu merken: dass die Wand und das untere Tischchen, auf denen alle übrigen Theile ruhen, durchaus stark und inassiv selen und nicht nachgeben, dass der Tisch für die Glasplatte stets horizontal bleibe, ebenfalls durchaus ganz fest sei und endlich, dass die Handstütze (F. I1V Winn.) beim Auf-und Kiederschrauben durchaus nicht den Tisch B berühren künne. C. A. von GERNET. St.-Petersburg im Februar 1858. LA COMME DE MÉLEZE (Pinus larix). | Mr. Kozloff, dans sa description du mélèze, présentée à la section de Sibérie de la Société géographique, cite entre autres produits utiles de cet arbre la gomme, dont il a présenté plusieurs échantillons. L’honorable monsieur Selsky, Secrétaire de la section, qui s'intéresse à tout ce qui pourrait trouver une application utile, m’a chargé d'examiner cette substance et de donner mon avis sur cet objet. Voici les résultats de mes recherches: La gomme de mélèze se présente en masses assez vo- lumineuses de 2 à 3 pieds carrés de surface et de 2 à 3 pouces d'épaisseur; elle est ordinairement souillée de poussière et de charbon qui y adhère très fortement. Cette gomme présente la plus grande analogie avec la gomme arabique par sa parfaite solubilité dans l’eau. Sa couleur est brun - rougeûtre; elle est beaucoup plus friable que la gomme arabique; sa solution est moins épaisse et moins visqueuse que celle de la gomme arabique et de couleur jaune-fauve; elle ne se décolore presque pas par le charbon, et même en précipitant au moyen de l’al- cohol la dissolution de gomme de élèze, la gomme pré- 320 cipitée n’est jamais tout-à fait blanche, mais conserve toujours une teinte de rouge-brun; le chlore non plus ne décolore pas sa dissolution: ïl fait seulement que sa couleur commence à tirer sur le vert. La gomme à l'état brut contient jusqu'à 130/, d’impuretés. Je la crois très propre à remplacer la gomme arabi- que dans beaucoup de eas, par exemple: comme épais- sissant pour les fonds dans l’impression des tissus, si la couleur n’est pas bleue ou trop claire; dans la chappel- lerie etc. Pour le confectionnement de l’encre, elle sera même préférable à la gomme arabique par la plus gran- de fluidité de sa dissolution. Je ne saurais juger si elle sera à employer dans la médecine, mais je puis aflirmer qu’elle ne produit aucun résultat facheux sur l’organis- me: les enfans et les femmes du peuple prennent plaisir à la sucer, de-là son nom en Sibérie: cèra soçounka (cocynka) (soufre ou bien résine à sucer). 11 est à désirer qu’on fasse des essais avec la gomme de mélèze dans les fabriques d'impression des tissus et dans d’autres industries où l’on emploie la gomme ara- bique, et si les résultats sont en faveur de celle-là, son exploitation en Sibérie peut devenir une branche d'industrie assez lucrative et contribuera au développe- ment des forces productives du pays. Tu. Lvorr. DE DENOMINATIONE SIVE NOMENCLATURA DISCIPLI- NARUM DIVERSARUM HISTORIAE NATURALIS. ANIMADVERSIO SUCCINCTA CONSCRIPTA A G. SANDBERGERO, Nassoviensi, phil. D-r., Soc. Caes. sodal. «Ne quid nimis.» Linnaeus (Philos. Botan. 240) ait «Nomina, quae characterem essentialem vel habitum exhibent, optima sunt.» Fabricius, entomologus e contrario, «Optima nomina, inquit, quae omnino nil significant.» Inter has sententias plane contrarias ii jactantur, qui corporibus naturalibus nomina imponunt, ut ceteris similibus rebus annumerari possint et in seriem, quam dicunt, systematicam apte intrent. M 3. 1558. 21 322 + Hi Linnaeo, illi Fabricio adhaerent; multi eo demum venerunt, ut Ciceronis verba adhiberi possint haud in- juste: «Tantum opinio praejudicata poterat, ut etiam si- ne ratione valeret auctoritas. » Concedendum est, difhcile esse officium, nomen rei paturali hucusque non nominatae imponere aptum ac bo- pum. Existit ingens numerus nominum, quorum repetitio nullo modo fieri potest. Nova, ubi opus est, non semper in promptu sunt. Quae a theoria postulantur, sire vera ad ipsas res na- turales adhibenda sunt, non sine difficultate perfici pos- sunt. Nomina enim ad viros celebres vel ad locos, ubi inveniebantur res naturales denominandae, sine dubio commendanda ac probanda non sunt. Nihilominus non omnia hujusmodi nomina e scientia deleri possunt. Linnaeus ipse, qui dixit: «ex idea nomen,» Vallisne- riam, Loniceram, Knautiam, Gleditschiam, MNicotianam cet. invenil, quia in generica haud necessarium putavit, quod in denominatione specifica poscit. «Mea nomina specifica, inquit, e descriplione extraxe- re differentias; ex differentiis selectissimum invesligarunt characterem essentialem, quo constant.» Si praeceptor magnus historiae naturalis in generum denominatione res casu eventas (Viros doctos, locos, cet.) admisit, discipulis nihil obstare visum est, quod nomina specifica eodem modo fingerent. Ingens jam hujuscemodi copia existit, quae scientiae naturali impedimento fieri incipit, praesertim quia nomina male ficta synonyma fa- cillime excieant. 328 Lexica etymologica et synonymica inde jam mineralo- gica, botanica, zoologica necessaria facta sunt auxilia, quibus errores plurimi evitari possint. Nomen qualitates essentiales includere deberet; tum Linnaei sententia magis semper veritati appropinquaret: «Nomina si nescis, perit el cognitio rerum.» Principia meliora, nova si feceris nomioa facilius adhibere poteris, quam si nomina ab aliis jam diu facta, usu sancita, ad- hibere debes. Singula nomina plane absurda magis magisque usu evanescunt; alia, quae deleri non possunt, toleranda sunt, non autem imitanda. Pauca sufficiant exempla nominum non imitandorum e diversis physices et historiae naturalibus disciplinis. . Talia sunt: Fluorescentia, D’Altonismus, Voltameter; saxorum stratorumque nomina: Andesit, Système Murchi- sonien, Rüppelien, Sinemourien cet. mineralium simpli- cium nomina: Antigorit, Bustamit, Couzeranit, Fichtelit, Gurhofian, flversalz, Hdrialit, Kilbrickenit, Lerbachit, Linnéit, Middletonit, Nüssierit, Ottrelit, Parisit, Paulit, Rammelsbersit, Schrôtterit, Tarnowitzit, Thuringit, Ura- lit, Vauquelinit, Wernerit, Witherit, Zwieselit, cet. — E botanicis et zoologicis pauca tantum exhibeo: Tulipa Gesneriana, Falearia Rivini, Zannichellia, Turgenia, Sib- baldia, Kochia, Nüggerathia, Senebiera, Robinia, Mosa- saurus, Murchisonia, Pleurotomaria D’Orbignyana, Pur- puricenus Kochleri, Goldius, Arion empiricorum, Petro- myzon Planeri, Dacelo (inversio litterarum ex «Alcedo») Forbesiocrinus, Woodocrinus cet. permulta. 324 Sufficiant pauca haec exempla, ut ostendem, me non injurias alicui afficere voluisse, sed potius inepta et scien- tiae indigna in posterum tempus, quoad fieri poterit, prohibere et admonere socios, ut nos omnes, qui in his litteris versamur et huc 1lluc novi quidquam afferimus, maximam diligentiam operam, laborem impendamus, ne denominatione inepta et refutanda scientia impediatur et saburra inutili gravetur. Lexicis etymologicis el synonymicis auxilium haud spernendum jam hoc tempore afferri necesse est, exempl. or. «v. Kobell Mineralnamen 1853; Kenngoit Krystallo- graph. Synonymik 1855; Martin Pflanzennamen 1851.» «Ex idea nomen.» {Linné. Philos. Botan. $ 240.) Scripsi Fontibus Mattiacis, mense Junio 1857. CORRESPONDANCE. LETTRES ADRESSÉES à MR. LE SECOND SECRÉTAIRE DE LA SOCIÉTÉ, J. AUERBACH. Moscou, le “;, Novembre 1858. Monsieur, ; Je vous adresse le résultat de l'analyse, que vous m'avez demandé de faire, d'un schiste charbonneux et bitumineux provenant du Caucase. (*) Je transcris de mon registre: Ce schiste présente une cassure compacte, douée d’un éclat gras et d’une couleur brune, presque noire. La partie intérieure est plus compacte, elle a une densité de 1,675, tandis que la masse a un poids spécifique de 1,650. (C'est la densité des meilleures antracites du Don.) Sa matière réduite en poudre est d'un brun plus pâle, elle se broie difficilement sous le pilon, à cause de sa compacité et de son élasticité. (*) Mr. Sergéew, membre-correspondant de la Société, nous adressa un envoi de soi-disant charbon de terre, trouvé par lui aux environs de Migry dans le district d'Ordoubad du gouvernement d'Eriwan, avec la prière d’en définir les qualités comme combustible. Mr le Second Secrétaire ne crût pouvoir mieux faire que de soumettre cette questi- on à des juges bien compétens MM. Guillemin, père et fils, ingénieurs de mines français, attachés au service de la Grande Société des che- mins de fer russes. 9326 Analyse sur 100 parties: eau hygroscopique. 5,50 Substances volatiles. 31,44 © bitume. . . ... .. "7,00 DZ. je: 2e TU Carbone fixe. . . . . 20,16 14e eee OU TE Cendres. . . . .. . . . 18,40 D Un AS D 100,00 100,00 Observations. — Dégagement de gaz combustible pendant la destillation, odeur très prononcée de lignite; la matière carbo- nisée est noire et nullement agglomerée en coke. Les cendres sont volumineuses et d'un blanc sâle; leur abon- dance est trop grande pour qu’on puisse considérer ce schiste comme un combustible utile et donne trop peu de bitume pour être traité par la destillation. Les cendres lavées par un acide faible ont fait reconnaître une trace de fer, qui doit exister à l’étât de pyrite. La ré- action de la chaux a été mieux accusée, mais la proportion, comme l’a démontré l'essai, ne s'élève pas à un pour cent sur les cendres, dont la masse est de l'argile. J'ai pensé qu’il était inutile de pousser plus loin mes re- cherches et de chercher quel était le pouvoir calorifique de cette matière, qui est, comme vous pouvez en juger, un mau- vais combustible. Epm. GuUILLEMIN. Moscou le ,, Novembre 1848. Monsieur, Mon fils vous envoie l'essai d’un mauvais charbon du Cau- case, que vous l’avez prié d'examiner. Permettez moi d'y jo- indre la note suivante sur des houilles du même pays; elle pourra peut-être vous intéresser. J. GuiLcEMiN. 327 EXTRAIT DU JOURNAL DU LABORATOIRE DE CHIMIE DU SER- VICE MINÉRALURGIQUE DE LA GRANDE SOCIÉTÉ DES CHEMINS DE FER RUSSES. Manière d'opérer. — 5 grammes en poudre sont chauffés dans un creuzet de platine fermé; on pousse au rouge cérise, jus- qu’à ce qu'il en s'échappe plus de gaz; on pèse le coke pro- duit. 1 gramme de ce coke pulvérisé très fin est ensuite inci- néré dans une capsule de platine ouverte. Résultats. Sur 100 parties: N° 4h. N° 45. N° 86. Matières volatiles. . . .. . k2,97 L13,60 37,90 WharRon is pr, 47,34 L5,66 39,13 CendresilLhiai. ne, 9,69 10,74 29,97 Coke pour 100 de houille. 57,03 56,40 62,10 Couleur des cendres: blanche rosée grise. Ces houilles proviennent du terrain jurassique, dans lequel elles forment une couche de 45 pieds de puissance, avec moi- lié de l’épaisseur occupée par des schistes et du mauvais char- bon. En résumé, la houille a une puissance de 6': métres. Cette couche a été reconnue dans la vallée de la Qvirila, non loin de Koutaïs, à 100 verstes environ du littoral de la mer noire. On n’y exploite pas à cause de l'abondance du bois et du défaut de routes carrossables. Le N° 4% à l’éclat gras, à cassure résineuse, d’un beau noir d | et avec poussière brune, me semble représenter le type de meilleure qualité. Le N° 45 à la structure plus schisteuse et moins d'éclat. Le N° 46 est terne, d'aspect terreux et me parait le type de la mauvaise qualité. Ces houilles sont collantes; elles donnent un coke d’un gris métallique, dur et boursoufflé. Elles produisent, en brulant, une flamme longue et vive et beaucoup de fumée. L’odeur est 328 supportable, mais elle rappelle la puanteur des lignites en combustion. Ces houilles résistent à l'air parfaitement. J'ai vu à Poti un dépôt qui existait depuis 10 ans sur le rivage et qui présen- tait la houille sans altération. La quantité des cendres est en général trop grande; 10% est une limite à laquelle on n’arri- ve pas pour le combustible des locomotives, quand on peut user d'un autre. Ces houilles donneraïient des quantités fort grandes de gaz d'éclairage, qui exigerait un lavage soigné. Elles conviendraient sous des générateurs de vapeur fixes. La cendre de ces houilles, lavée avec un acide faible n’a donné ni chaux, ni oxyde de fer; c'est une argile blanchätre. Ces houilles ne sont pas pyriteuses. Il est fort curieux de rencontrer ces qualités de houille collante dans un terrain plus récent que celui de Moscou, où le charbon manque de coction. BULLETIN * DE LA SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALINTES EDEC EDS MED WK7e : Tome XXXI. ——— ANNÉE 1858. N° ue . MOSCOU. S NE latprIMERIE DE L'Université IMPÉRIAL. 1858. HIEUATATL HOSBOMAET( A éb TEMP, UTO6bL HO OTHEUATAHIN HpelCrTaPieno Oblio BL Llensypnoti hotels y34KO0HeHMO0e UHCIO 9KseMLHAApOBB. MockBa , Maäapra 19-ro Aa, 1959 roia. Fe : Iensoys, Il. beszcouvurxuns Bemerkungen und Versuche zur Frage über den Einfluss des Bodens auf die Pflanzen. Von H. TRAUTSCHOLD. Sn — Den ersten Anstoss zu der vorliegenden Arbeit gab eine Preisaufoabe der holländischen Gesellschaft der Wis- senschaften von Harlem, welche für das Jahr 1856 aus- seschrieben war. Diese Gesellschaft wünschte zu wissen, was von der Behauptung Thurmann’s (Essai de phyto- statique appliqué à la chaîne du Jura. Berne 1849.) zu halten sei, dass für die Verbreitung der verschiedenen Pflanzenspezies die physikalische Beschaffenheit des Bo- dens wesentlicher sei, als die chemische Constitution des- selben. Aeussere Umstände verhinderten mich damals, {im Jahre 1855) die Frage, wie ich wohl gewünscht, sogleich zu beantworten. Seit jener Zeit sind nun drei Jahre verflossen und die Abhandlungen der Harlemer Gesellschaft vom Jahre 1856 und 1857 haben nichts über den fraglichen Gegenstand gebracht; ich entschloss mich daher, die Stunden der SMusse, welche mir der N 4. 1858. 29 330 verflossene Sommer gab, zu Versuchen und Beobachtun- gen zu verwenden, welche dazu dienen kônnten, jene Frage zu lôsen. Da es sich aber jetzt für mich nicht mebr darum handelt, eine Frage zu beantworten, welche eine bestimmte Gesellschaft gestellt hat, so habe ich mich auch nicht in den engen Gränzen gehalten, welche jede Formel vorzeichnet, sondern ich bin darüber hin- ausæegangen, wo ich es im allgemeinen Interesse der Wissenschaft für nützlich hielt, oder habe mich auf das beschränkt, was mur der Besprechung werth erschien. Zum Zwecke besserer Uebersichtlichkeit habe ich meine Arbeit in vier Abtheïilungen gebracht: die erste enthäit eine ausführhichere Darlegung der Thurmann’schen The- orie und eine Musterung der in seinem Werke enthal- tenen eigenen und fremden Beobachtungen:; die zweite Abtheilung eine kritische Analyse der Thurmann'’schen und anderer Hfypothesen; der dritte Theïl giebt die Be- schreibung meiner Versuche und in der vierten Abthei- lung sind die gewonnencn Resultate in kurzen Schluss- folgerungen mitgetheilt: 1. Aus seinen Beobachtungen im Juragebiroe hat Th. den Schluss gezogen, dass die Vertheilurg der Pflanzenspe- zies in dieser Bergkette hauptsächlich von der Hôhe ih- res Standortes abhängig sel, nächstdem von dem Vege- tations-Centrum der West-Alpen; dass sie aber ausser- dem noch gewissen Gesetzen folge, die in der Beschaf- fenheit des Bodens ihren Grund haben, und dass sie nur zuweilen auf ganz zufällige Weise umschrieben ser. Ver- olichen hat Th. die Vegetation auf verschiedenen Ge- birgsarten, die unter gleichen klimatischen Verhälinisser stchen, indem er Rücksicht nahm auf die Temperatur 331 der Quellen, welcher Th. wichtigen Einfluss auf die Bo: denwärme zuschreibt. Dasselbe geologische Terrain bie- tet nach ihm auf derselben Hôhe zu gleicher Zeit der Beobachturge verschiedene Temperaturen. Die Bodenwär- me des südlichen und westlichen Jura ist nach seinen Beobachtungen um zwei Grad hôher, als die des nôrd- lichen und ôstlichen. Dass der Einfluss der Hôhe durch die geographische Breite, durch die Lage zur Sonne und zu anderen Hôhenzügen, auch durch den Zusammenhang der letzteren unter sich, modifizirt werde, giebt Th. zu. Th. hat für seine Untersuchungen die Felsarten nach ihren Haupthestandtheilen m: kieselhaltige, kiesel- und thonerdehaltige, kalkhaltige und gemischte Gesteine ein- vetheilt. Diese Gesteine bilden entweder keinen Detritus, wie Quarz und Kalk, zuweilen auch Feldspath; oder sie bilden einen Detritus, der entweder erdig ist, wie der des Feldspaths, oder sandig, wie der des Glimmers und Quarzes. Die Gesteinsarten, welche einen erdigen oder pulverigen Detritus liefern, also Mergel, Thon, Lehm etc, nennt Th. pelogene (Schlammbilder), die, welche bleibenden Sand bilden, nennt er psammogene (Sandbil- der). Th. nimmt an, dass die Kalkgesteine, Porphyre, Eurite, Trappe, Basalte, Diorite, Phonolithe und Serpen- tine mehr oder weniger schlammbildend; die klastischen und krystallinischen Gesteine, wie alle Arten von Sand- steinen, Granite, Sienite, Protogyne, Gneisse sandbildend seien. Geben die Gesteine ein gemischtes Produkt, so nennt Th. dieses pelopsammisch; die verschiedenen Ab- stufungen des Detritus aber nennt er perpelisch und per: psammisch, hemipelisch und hemipsammisch, oligope- lisch und oligopsammisch. Nach iïhrer Fähigkeit Erde zu bilden, theilt Th. die Gesteine in eugeogene (gute Erdbilder) und dysgeogene (schlechte Erdbilder): 22° 332 Dieser Klassification zufolse nimmt Th. vier Bodenar- ten an: {) quarzreichen oder eugeogen-perpsammischen; 2) kalkigen oder dysgeogen-oligopelischen; 3) siliceo - aluminôsen oder hemipelischen; 4) gemischten oder pe- lopsammogenen. Exakte Beziehungen bestehen nach Th. zwischen der chemischen Natur dieser Bodenarten und ihrem gewôhnlichsten mechanischen Zustande nicht, aber Th. räumt ein, dass, da Kieselgesteine cewôhnlich ein guter, Kalkgesteine schlechte Erdbilder sind, oft diesel- ben Thatsachen der Pflanzengeographie sowohl der Hy- pothese von der chemischen Wirkung, wie der Hypothese der mechanischen Wirkung entsprechen. In Bezug auf Hygroskopizität simd Th.’s dysgeogene Gesteine die am wenigsten Wasser aufsaugenden, in der Mitte steht der Sand, und die perpelischen sind die absorbirendsten. Von den letzteren, den thonhaltigen Erden, giebt Th.zu, dass eine physikalische Eigenschaft des Bodens in der Abhän- gigkeit von einer chemischen stehe, obgleich die aufsau- gende Kraft der Thonerde auch als eine mechanische betrachtet werden müsse. Für den Pflanzenwuchs von Wichtigkeit ist nach Th. auch der verschiedene Grad der Wärmeleitungsfähigkeit, und auf diese Fähigkeit ist die Farbe der Gesteine nicht ohne Einfluss. Nach Mass- gabe seiner Porosität oder Hygroskopizität ist der Boden (der mit Humus vermischte Gesteinsdetrilus) mehr oder weniser mit Gas oder Feuchtigkeit beladen. Der Boden, welchem seine Feuchtigkeit nur in schwachen und ver- änderlichen Verhältnissen durch atmosphärische Agen- üen zugeführt wird, ist der Boden für Landpflanzen; der Boden, welcher von Wasseransammlungen getränkt ist, giebt nebst dem Wasser selbst das Medium für Wasser- pflanzen. Die Landpflanzen, welche Th. xerophile nennt, haben nähere Beziehungen zu dem Detritus des Bodens, 333 die Wasserpflanzen (hygrophile) entferntere; oder, je mebr eine Pflanze Wasserpflanze ist, desto geringer sind ihre Bezichungen zu dem Boden, in dem sie wurzelt. Zur Bekräftigung seiner (Band I. S. 270 des oben erwähnten Werkes ausgesprochenen) Ansicht, dass die Verschiedenheit der Vegetation niemals mit den Verschie- denheiten der chemischen Zusammensetzung der Gesteine korrespondire, führt Th. eine grosse Menge von Beispie- len an, und zitirt die Angaben einer langen Reihe von Autoren: ich hebe davon Folgendes, als das, was mir das Wesentlichste scheint, heraus. Saxifraga Aizoon, auf dem Granit des St. Gotthard gesammelt, hat die Blätter nicht weniger von Kalkcon- cretionen umsäumt, als dieselbe Pflanze, welche auf dem Kalk des Jura wächst. Hydrurus crystallophorus, das in den Bächen wächst, die über krystallinische Geschiebe der Umgeywend von Aarau fliessen, enthält nicht weniger kohlensauren Kalk als das Hydrurus der Wässer der schwäbischen Aïp. Selbst festsitzende Thiere, wie Ostrea und Balanus, finden sich ebensowohl auf dem Granit- als auf dem Kalkboden des Meeres. Nach Thomson ist Kalk durch Orchideen charakterisirt, Granit und primi- tive Gesteine durch Ericeen. Durocher hat besonders Kreideterrain günctig für den Anbau von Cerealien un! Futterpflanzen gefunden; Quercus, Castanea und Betula aber meiden es nach ihm. Thonschiefer uod Grauwacke liefern gutes Weideland. Die krystallinischen, graniti- schen, klastischen und thonigkiesigen sollen am wenig- steu zur Kultur geeignet sein. Nach Schultz finden sich Kalkpflanzen auch auf Porphyr. Willkomm hat gefun- den, dass auf der Sierra Morena die verschiedenen Ge- steinsarten, Grauwacke, Granit, Quarzsandstein, Schiefer, 394 jede ïibre besondere Vegetation haben. Martius hat in Südamerika einen Unterschied zwischen Kalk- und Sand- Vegetation beobachtet. Grisselich bebauptet, dass jede Kalkflora einen südlichen Charakter trage, was Th. der Trockenheit der Gesteine zuschreibt. Düôll stellt die Mei- nung auf, dass Kalk und Sandstein in der Vegetation kontrastiren, und dass die krystallinischen Gesteine sich dem Sandstein, die der vulkanischen Gebilde, der Ueber- gangs- und Tertiärformationen sich dem Kalk in ibrer Pflanzendecke nähern. Bei Gelegenheit der Aufzählung von kiesel- und kalkliebenden Pflanzen nach Godron, sagt Th., dass Euphrasia, Teucrium und Prunella (Kalk- pflanzen der Autoren) ebensowohl auf den Basalten und Doleriten des Kaiserstuhls vorkommen, als auf dem dich- ten Sandstein von Fontainebleau; nach ihm wächst über- diess Scleranthus nur desshalb nicht auf Kalk, weil es eine psammische Pflanze sei, und der Kalk niemals fein genug zertheilt werde. Nach Moritzi herrscht grosser Kontrast zwischen der Kalk- und Granitflora der Alpen und die krystallinischen Massen sollen am exclusivsten sein in Bezug auf die Spe- zies, die an sie gefesselt sind. Heer sagt in einer Arbeit über die Glarner Alpen, dass der Kalk weniger Pflan- zeuspezies aufzuweisen habe, als der Schiefer. Mohl hat von 752 Alpen-Pflanzen 372 gefunden, welche sich indif- ferent œegenüber dem Boden verhalten, 230 Kalkpflanzen und 150 Pflanzen primitiver Gesteine. In den Kalkpflan- zen Mohl’s sieht Th. nur xerophile, da Kalk nur als dys- geogenes Gestein wirke, nicht als kohlensaurer Kalk; die Pflanzen primitiver Gesteine betrachtet er als hygrophil- psammische. Mit den Beobachlungen Th.’s stimmen (nach seiner Angabe) am meisten die Tommasini’s überein (Bd. IL. S. 206.), der in Istrien Kalk und Schiefer neben- 339 einanderliegend mit ganz verschiedenem Pflanzenwuchse bekleidet sefunden hat. Die Schieferflora ist gewühnlicher, einfürmicer, ärmer an Spezies; aber sie ist reicher an Gramineen und Cyperaceen, reicher überhaupt an Indivi- duen und hat dichteren Rasen, so wie auch mehr Baum- wucbs. Th. schreibt diese Thatsache dem Umstande zu, dass Schiefer mehr Detritus liefert, als Kalk. In dem phyto- statischen Bericht über die Umgegend von Nôrdlingen von Schnitzlein und Frickhinger, welche den chemischen Einfluss des unterliegenden Gesteins für wichtiger halten, als den physikalischen, findet Th. viele Widersprüche: «Warum», fragt er, «wächst Aira flexuosa auf Kalk, wenn es siliceophil ist? Warum wächst Tussilago Farfa- ra auf den kalkreichsten Mergeln oder auf Quarzsand, wenn es Thon liebt? Wenn Lunaria rediviva eine kalk- liebende Pfanze ist, warum kommt sie auf dem Porphyr und Granit der Vogesen vor?» — Nach einer Mitthei- luno Lôhr’s an Th. (Bd. II. S. 393.) zeigen sich in der Gegend zwischen Koblenz, Kôln, Trier, Saarbrück und Maioz die Pflanzen nicht an gewisse Bodenarten gefes- selt, sondern nur einzelne Pflanzenarten haben eine besondere Zuneigune zu gewissen Gesteinsarten. Th. schliesst daraus, dass die dortigen Gesteine vorherrschend euseogen seien, Wo die hygrophilen Pflanzen überall pas- sende Standôrter finden, und dass die xerophilen Pflan- zen auf Porphyr, Basalt und Kalk wachsen. De Chevan- dier stellt die Sätze auf, dass das Wachsthum um so bes- ser sei, je reichlicher die Bewässerung; dass auf schnell austrocknendem Boden das Wachsthum der Bäume ge- ringer sei, dass auf den Aschengehalt derselben der Bo- den keine grosse Wirkuno habe, und dass auf Thon und Mergel der Wald an Holz ergiebiger ist, als auf Sand und Sandstein. S. 317. Bd. 11 wicederholt Th., dass die 336 Bezichungen zwischen Klima und Vegetation nur dann im _ Allgemeinen vergleichbar seten, wenn alle physikalischen Eigenschaften des Gesteins gleich wären, und dass die Wärmemenge zur Erklärung der Verbreitung der Pflan- zen nicht genüge, sondern dass ein anderer Factor die physikalische Beschaffenheit des Bodens sei. Wenn Gri- sebach daher sagt, dass die Gränzlinien der südlichen Pflanzenspezies nach Norden zu mit der Verminderung der Sonnenwärme, die Gränzlinien der nôrdlichen Pflan- zen nach Süden zu mit der Verlängerung der Tage kor- respondiren; wenn die der südwestlichen nach Nordost mit der Vermehrung der Winterkälte, die der nordôstli- chen nach Südwest (wenig zahlreich) der Verlängerune der Vegetationszeit entsprechen, und Grisebach die Stô- rung der klimatischen Einflüsse durch die Beschaffenheit des Bodens nicht anerkennt, so behauptet Th. dass Cle- matis Vitalba, die nach Grisebach mit dem 53-ten Grade in Deutschland aufhôrt, sich weiter nach Norden erstrecken würde, wenn die dysseogenen Kalkmassen, auf welchen sie wächst, sich ebenfalls weiter nach Norden erstreck- ien, und nicht eugeogenen Flächen Platz machten. Und eben desshalb, weil sich in England Jurakalk von Cape Race bis Yorkshire hinzieht, finde sich jene Pflanze dort bis zum 55-ten Grade der Breite. Hieran knüpft Th. die weitere Bemerkung, dass die Niederlande und der ganze Norden Deutschlands mit der entschiedensten hygrophi- len Flora bedeckt sei, wo sich aber Jura findet, muss er xerophile Pflanzen tragen, Trias pelophile, Muschelkalk auch xerophile, der Spessart psammophile und das Vo- gelsæebirge ebenfalls xerophile. Th. spricht ferner die Hoffnung aus, dass seine Vorhersagungen gewiss eintref- fen werden, und dass sich mit der Zeit herausstellen wird, dass auf dem ganzen Erdenrunde die Beschaffen- 397 heit der Bodenarten einer der Hauptfactoren in der Ver- theilung der Gewächse ist, und sie mächtigen Einfluss hat auf die physiognomischen Züge des Pflanzenteppichs. Wenn man demnach, sagt Th. weiter, die nôürdlichen Gränzen einer Spezies in Europa sucht, so wird man zusehen müssen, ob dieses Aufhôren nicht vielmehr mit dem Aufhôüren gewisser Gesteine korrespondire, als mit der Verbindung gewisser meteorologischer Factoren, we- nigstens wird man diesen Vorbehalt mit in das Gesetz ziehen müssen. Niemand wird daran zweifeln, fährt Th. fort, dass, wenn sich im Norden von Warschau eine Bergkette erhôbe, diese südliche Species tragen würde, welche auf dem gegenwärtigen euseogenen Boden nicht bis zu dieser Breite vordringen. In Betreff der Cryptogamen führt Th. Folgendes an: Der rothe Sandstein ist von ganz anderen Arten bedeckt als der Kalk. Farrnkräuter, Moose und Flechten finden sich in weit grüsserem Ueberflusse auf Granit, Syenit und Gneiss als auf Kalk. Nach Th. sollen Usnea und £vernia auf den Bäumen fast immer auf frischen pelischen Boden deuten; auf den psammogenen Felsen herrscht nach ïihm eine grosse Mannigfaltigkeit der Formen. — Mougeot fand in den Vogesen von 500 Lichenen 150 auf Granit, 120 auf Sandstein, 80 auf Kalk. Th. zieht aus der Arbeit Mougeots den Schluss, dass auf eugeoge- nem Boden nicht allein ein orôüsserer Reichthum, son- dern auch eine grôssere Menge von Spezies wachse. Von den Lichenen, welche unmittelbar auf dem Gestein auf- sitzen, wachsen 90 auf granitischem, 60 auf psam- mischem, und 45 auf Kalk. Von den Moosen fand Mou- weot 100 auf granitischem Boden, 150 auf Sandstein, 30 auf Jurakalk. Lesquereux rechnet von den Schweizer Moosen ein Drittel auf Kalk. Lecidea geographica folgt 338 mit Beständigkeit den krystallinischen Gesteinen und fin- det sich nie auf Kalk. Da die Lichenographen behaup- ten, dass die Flechten nur ihre Nabruno aus der Luft zZiehen, so wäre nach Th. das nur ein Beweis für die verschiedene physikalische Beschaffenheit der Gesteine, auf denen sie haften. Selbst die Flechten der Bäume sollen nach Th. nur abhängig sein von der Oberflächenbeschaf- fenheit der Rinde; schwammige, aufoesprungene, hygro- skopische Rinden ernähren andere Spezies als glatte, harte und trockene. Die Rinde, die sich oft erneuert, wie bei der Birke, hat ebenso wenig Lichenen, als der Kalk, der sich bald mit einem pulvericen Ueberzuge bedeckt Auch in den Bodenarten, welche dem Ackerbau die- nen, erkennt Th. nur den mechanischen Zusammenhang, die Permeahilität und Hygroskopizität als wirkende Fac- toren an. Das Agens der Consistenz, Zähigkeit, Un- durchdringlichkeit ist nach ihm der Thon, der nur durch seine physikalischen Eicenschaften wirkt; das Agens der Zertheilung, Beweglichkeit, des pulverfôrmigen Zustan- des ist der Sand, der Kies, einige Kreide- und Kalkarten und Mergel. Selbst wenn eine chemische Einwirkung des Kaiks zugegeben wird, so ist doch seine Hauptbestim- mune die mechanische Wirkung. Kalk und Mergel ma- chen den thonigen Boden weniger zäh, und vermindern die Beweglichkeit des sandigen. Aus der Thatsache, dass Wein auf felsigem Untergrunde gut gedeiht, und auf outer Ackererde schlechtere Qualitäten erzeugt werden, zieht Th. ebenfalls den Schluss, dass der Boden keinen chemischen HEinfluss auf die Reben habe. Desgleichen bestreitet Th., dass das Alterniren der Pflanzen ein Be- weis für die chemische Extraction des Bodens sei; die Wahl unter den verschiedenen Stoffen, welche das Was- 339 ser enthält, finde nicht durch die Wurzeln statt, son- dern geschehe im Innern der Pflanze, was Leclere-Tho- nin behauptet; er ruft hierfür auch die Autorität De Candolle’s an, der gesagt, dass die Pflanze das Wasser mit allen mineralischen Bestandtheilen, welche darin aufoelôst, ohne irgend eme Wakl einsauge. Der Satz Boussingault’s, dass die verschicdensten Pflanzen ihre Nabrung aus demselben Boden ziehen, ist ihm nur ein Beleg für seine Ansicht, so wie ihm die Beobachtung Link’s, dass die Wurzeln Excretionen aussondern, auch nur zur Bestätigung seiner Theorie dient. Der Nutzen und die Nothwendickeit der Wechselwirthschaft hängt nach ibm von der Schwierigkeit oder selbst Unmôchch- keit ab, welche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kul- turen derselben Art die gleiche Erreichung derselben Bedingungen des Erfolges in dem Ackerbaurverfahren bie- tet; so dass in den Fälien, wenn diese Bedingungen eine Môglichkeit der Erreichung des Zweckes gewähren, kein Hinderniss sei, die Kultur einer und derselben Spezies bis in’s Unendliche fortzusetzen. Ueberhaupt ist Th. der Meinung, dass Pflanzen, denen eine Alternanz nôthig sei, nur die Ausnahme sind; in der Natur gäbe es keine Alternanz. Die naiürliche Alternanz der Wälder sei micht chemischen Ursachen zuzuschreiben, da die Tanne nur desshalb in Buchenwäldera keime und wachse, weil sie Licht brauche, und dass umgekehrt die Buche in Tannenwäldern und unter Gesträuch gut aufoehe und gedeihe, weil sie in der Jugend Sehatten nôthig habe. «Jeder Botaniker,» sagt Th., «kennt die Unbeweglichkeit der Pflanzenspezies ; man findet sie immer an demselben Orte wieder.» Seltene Pflanzen finden sich beständig an dem einmal angezeigsten Platze wieder, und eine weisse Varietät von Daphne Cneorum werde seit zweihundert 340 Jahren an einem und demselben Platze in den Alpen gesammelt. «Ausgezeichnete Beobachter,» fährt Th. fort, «wie Dureau-de-la-Malle, geben zu, dass die mineralo- gische Verschiedenheit des Bodens keinen merkbaren Ein- fluss auf die Vegetation hat, wenn nicht die chemische und hygroskopische Natur des Bodens geändert wird, sei es durch Düngung oder durch mechanische Theilung. » Dies läuft nach Th. darauf hinaus, dass die chemische Rolle wesentlich der Zusammensetzung des organischen Detritus zukomme, und die physikalische dem Aggre- gatzustande des mineralischen. Nach Th. soil Berthier dies durch die Analyse verschiedener Bodenarten aus der Umgegend von Namur beinahe bewiesen haben, da aus derselben hervorgehe, dass die fruchtharsten Erden nur kleine Mengen Kalk enthielten. Die Resultate, welche Th. Sauvanaud’s Analyse von 130 Bodenarten aus dem Thal der Rhone und des Ain entnimmt, sind folgende: Die chemisch verschiedensten Bodenarten kônnen den- selben Grad von Unfruchtharkeit besitzen. Der kohlen- saure Kalk ist durchaus nicht wesentlich zur Bildung einer fruchtbaren Ackererde. Kalkhaltige Bodenarten er- weisen sich ebenso fruchtbar, als nicht kalkhaltige; sehr kalkhaltige sind unfruchtharer, ais weniger kalkhaltioe. Der Grad der Durchdringlichkeit des unterliegenden Ge- steins und der Grad des leichten Abfliessens üben einen Einfluss aus, der gänziich die Eigenschaften der Pflan- zenerde modifiziren kann. Nach Kirwan enthält der Wei- zen um so mehr Kieselerde, Je regnerischer das Klima ist, und um so mehr Thonerde, je trockener es ist, wo- raus hervorgeht, dass der Boden in einem trockenen Kli- ma hygroskopisch, in einem feuchten weniger hygrosko- pisch sein muss, um dem einen oder den anderen Be- standtheil in die Pflanze überzuführen. 341 Am Schlusse das ersten Bandes giebt Th. cine Ueber- sicht alles dessen, was er durch sein Buch hat beweisen wollen: ich entnehme derselben noch folgende Sätze: Je mehr man nach Norden vorceht, desto mehr passen sich die hygrophilen Gewächse den dysgeogenen Bodenarten an, wäbrend die xerophilen Pflanzen die eugeogenen Bo- denarten fliehen. Je weiter man sich nach Süden begiebt, desto mehr fordern die hygrophilen Gewächse eugeoge- nen Boden, während sich die xerophilen dem weniger dysgeogenen Boden accommodiren. Die äussersten Grän- zen der physikalischen KEigenschaften des Bodens haben Unproductivität an Gewächsen durch drei verschiedene Ursachen zur Folge: die harten absolut dysseogenen Ge- steine sind unfruchthar wecen ihrer Unveränderlichkeit; die zarten Gesteine von euseogen perpelischer Natur sind es ebensowohl wegen ïihrer Dichtiokeit als auch wegen ihrer Undurchdringlichkeit; die eugeogenen per- psammischen sind oft unfruchthbar nicht in Folge ibrer ausserordenthchen Zertheilung, sondern in Folge ihrer Beweglichkeit. Die ersten werden productiv durch Zer- kleinerung, die zweiten durch Theïilung, die dritten durch Befestigung. Die ersten sind wesentlich trocken, die zwei- ten wesentlich feucht, die dritten sind im Zustande der Beweglichkeit trocken, sobald sie aber befestigt sind, feuchter als die ersten, rinder feucht als die zweiten. Unabhängig von den drei Hauptfactoren giebt es noch andere Ursachen, welche den Wébhnbezirk einer Pflan- zenspezies umschreiben; es sind: die zufällige Gränze. da jede Pflanze irgendwo aufhôrt; die topographische Gränze, namentlhiech Gebirse; die Gränze, welche durch die besondere Geselligkeit gewisser Arten hervorgebracht wird. Auf der anderen Seite giebt es Ursachen, welche den Raum der Vertheilung ausdehnen, hierher gehôrt 42 die Leichtigkeit des mechanischen Transports in gleichen Zeiten, historischen wie selhst geologischen. Diese ver- schiedenen Ursachen bringen einzeln oder vereinigt ges wisse Erscheinungen hervor, welche, obwohl sie den Forderungen der Breite, des Niveau's und des Terrain's gehorchen, nicht ausschliesslich abhängig von ihnen sind: Flora und Vegetation sind verschiedene Dinge. Die Flo ra kann reich sein, und die Vegetation arm. Die Zahl der Spezies ist ein schlechtes Kriterium für die Ver- gleichung zweier Gegenden. Nur in der Quantität ibrer Verbreitung darf die Spezies ein Hauptelement der Ver- oleichung sein. Eine sehr verbreitete charakteristische Spezies modifizirt mehr den vegetalen Ueberzug, als eine grosse Zahl seltener Arten. Alle Erscheinungen der Ver- breitung der Pflanzen, so schliesst Th., stehen unter der Abhängigkeit einer Wirkung, weélche zusammenpgesetzt ist aus den Factoren der Breite, der Hôhe und der phy- sikalischen Eigenschaften des unterliecenden Gesteins; und der letztere Factor erleidet keine andere Ausnahme als in Betreff gewisser lôslicher Salze mineralischen und thierischen Ursprungs. Aus den vorstehenden Auszücgen und Bruchstücken al- lein ist es schon ersichtlich, wie systematisch und gründ- lich Th. bei Bearbeitung seines Gegenstandes zu Werke geganoen, welche Masse von Thatsachen und Erscheinun- &en, die sich leider oft widersprechen, er geprüft, welches reiches Material er zur Begründung seiner Theorie be- nutzt hat. Aber es dürfte auch dem Leser kaum entge- hen, dass oft dieselben Facta, welche Th. zur Bekräfti- gung seiuer Ansicht vorgeführt hat, ebenso geeignet sem môchten, einer diametral entgegengesetzten Meinung als Stütze zu dienen. UÜeberdiess hat es zuweilen den An- schein, als wenn der Verfasser den Thatsachen einige 348 Gewalt angethan hätte, indem er sie mit kübnem Griff zù seinem Gebrauch umgestempelt: Auch ist die neue Lebre Th.’s nicht unancefochten geblieben, und von vielen Sei- ten hat man sie zurücksæewiesen, indem man vielleicht mit zu wenig Billigkeit das Verdienstliche seines Buches übersehen hat. Es würde viel zu weit führen, und mei- ne Arbeit voluminôüser machen, als es mir zweckmässio erscheint, wenn ich die Meinungen aller Gegner Th.’s wiedergeben wollte; ich glaube im Gegentheil besser zu thun , nur einen sprechen zu lassen, und zwar einen solchen, der sich bemüht, das zu beweisen, was Th. mit so vielem Fleisse zu widerlegen sucht. Sendtner (die Vegetationsverhältnisse Südbaierns nach den Grundsätzen der Pflanzengeographie und mit Bezug- nahme auf die Landeskultur geschildert.) hat gefunden, dass alle xerophilen Pflanzen Th.'s Kalkpflanzen der übri- gen Autoren sind; seine eigenen Beobachtungen aber ha- ben ïhn gelehrt, dass nicht alle xerophilen Pflanzen Th.’s wirklich xerophil sind, indem er sie sowohl auf locke- rem Kalkboden, wie auf schwerem hygroskopischen und auch auf psammischen Boden, wenn letzterer Kalk ent- hält angetroffen hat. Ebenso kommen nach Sendtner viele von Th.’s Hygrophilen sowohl auf eugeogenem wie auf dyssgeogenem Boden vor. Sendtner ist entschieden der Ansicht, dass Kalk- und Kieselpflanzen immer nur da wachsen, wo sich die entsprechenden Bestandtheile im Boden nachweisen lassen. Er führt als Beispiel für den überwiegenden chemischen Einfluss des Bodens an, dass Vaccinium Myrtillus, Calluna vuloaris, Aira flexuosa u. a. immer nur auf Torfmoor (dessen physikalische Eigens schaften Ja immer gleich) wachsen, der auf Thon liece, nie aber auf Torfmoor, dessen Untérlage Kalk sei. Leitét man über diese auf Thon ruhenden Torfmoore kalkhals 344 tiges Wasser, so gchen die genannten Pflanzen sämmt- ich zu Grunde. Sendtner stellt folgende allgemeine Ge- setze als Resultat seiner Beobachtungen auf: 1) Das Vor- kommen von Pflanzen ist streng an das Dasein gewisser chemischer Stofle im Boden, und zwar an eine gewisse Menge derselben gebunden. 2) Die Gegenwart einer grôs- seren Menge gewisser Stoffe im Boden schliesst das Auf- treten gewisser Pflanzen aus. 3) Die physikalischen Zu- stände des Bodens, obwohl nicht ohne Einfluss auf das Gedeihen der Pflanzen, sind doch für sich allein nicht die ausschliesslichen Bedingungen derselben. S. spricht ferner die Ansicbt aus, dass nur die Pflanzen, welche wirklich ein natürliches Bedürfniss ausnahmslos vereinist, eine neue Kategorie bilden d. h. einen sicheren Anhalts- punkt bieten. Für ein solches Bedürfniss hält er allein die chemische Constitution des Bodens. Die Frage: welche Stoffe der Pflanze nôthig sind und in welcher Menge? ist nach S. nur durch Boden-oder Aschenanalysen zu beantworten. Um die wesentlichen mineralischen Bestand- theile des Bodens von den unwesentlichen zu trennen, schläot S. vor, die Beobachtung mit der Analyse zu ver- binden. Gewisse Bodenarten (in Bezug auf chemische Zu- sammensetzunoe) geben nach ihm bestimmten Vegetations- verhältnissen ihr Dasein. Nach den chemischen Bodenbedingungen giebt S. den Pflanzen folgende Eintheilung : I. Pflanzen auf Kieselbo- den 1) auf kieselreichem Boden. ohne 2) mit und chne 3) mit Kalk; letztere a) mit vorherrschendem Lehm oder Sand b) mit vorherrschendem Kalk, und a—b) sowohi auf kiesel-als auf kalkreichem Boden 4) auf Thonboden ohne Kalk, 5) auf Thonboden mit und ohne, 6) auf Bo- den mit Kalk und zwar letzterer a) mit vorherrschenden Kieselbestandtheilen b) mit vorherrschenden Kalkbestand- 345 theïlen, und a—b) ebensowohl auf kiesel-als auf kalk- reichem Thonboden. 7) Pflanzen auf einem kalkfreien sandigen oder lehmicen Boden, aber auch auf Torf, des- sen UÜnterlage kalkfrei ist. IT. Pflanzen auf Kalkboden und zwar 8) auf reinem Kalkboden (auch auf gemengten Bodenarten, wenn sie nur vorherrschend Kalk enthalten), 9) auf Kalk und auf Torf, der auf Kalk aufliegt. II. Pflanzen auf ammoniakreichem Boden, IV auf Salzbo- den, V. auf lebenden Pflanzen. Lecidea geographica lässt nach S. immer auf Kalk und Kieselerde schliessen ; kalkfeindliche Lehmpflanzen sollen sein: Lepigonum rubrum, Hypericum humifusum, Montia minor, Phascum serratum, subulatum, Sphagnum cymbifolium. Sendtner sagt ferner (Beiträge und Berichtigungen zu der Bodenfrage der Pflanzen, gesammelt im Baierischen Walde während des Jahres 1854. Flora 32.), dass der Frage nach der Form, welche der Boden der Vegetation ertheilt, so lange Schwierigkeiten entgegenstehen wer- den, als nicht die durch die Analyse genau ermittelte chemische Beschaffenheit des Bodens dem Vergleiche mit der darauf beobachteten Vegetation unmittelber zu Ge- bote steht, und so lange nicht die Aschenanalysen der Pflanzen mit Berücksichtigung ihres Bodens ein Gesetz geliefert haben, wie weit die Stellvertretung ihrer mine- ralischen Bestandtheile reicht. Und noch: da, wo sich physikalische Zustände von entschiedenem Einflusse zei- gen, Stehen sie jederzeit unter dem präponderirenden Einflusse der chemischen Zusammensetzung. Auf dem Granitboden des Baierischen Waldes gedeihen nur solche Kulturgewächse , denen ein geringer Kalkgehalt zu- kômmt. | NM 4. 1858. 23 346 Diejenigen Pflanzengruppen, welche unter dem Ein- flusse von physikalischen Zuständen des Bodens gebildet werden, brinot S. in folcende Kategorien: A, Nach der Ageregationsform des Bodens: 1. Wasserpflanzen, I. Land- pflanzen, IT. Pflanzen der Mittelstufe zwischen Land und Wasser (Moor-Uferpflanzen) IV. Pflanzen sowohl im Was- ser wie auf festem Lande. B. Pflanzenoruppen von der Zertrümmerung der Bodenmasse abhängig: Felsenpflan- zen, Kies-Sand- und Thonpflanzen, so wie solche, die eine orüssere Anhäufung von Dammerde wählen. IL. Auf die Arbeit Thurmanns hat der Umstand entscheï- denden Einfluss gehabt, dass er seine Beobachtungen im emem Gebirge angestellt, und dass die meisten Beweise, die er für seine Hypothese beigebracht, Thatsachen ent- aommen sind, die ebenfalls in Gebirgssegenden gesam- melt waren. Auch sein Gegner Sendtner ist mit seinen Forschungen nicht über die heimathlichen Berge binaus- gegangen. Nichtsdestoweniger haben beide Autoren, auf die gemachten Erfabrungen fussend, Gesetze aufgestellt, in einer solchen Allgemeinheit, dass die Absicht, sie ‘auf den ganzen KErdball anzuwenden, klar daraus her- vorgeht. Bedenkt man, welch’kleinen Raum das Jurage- birge und die südbaïerischen Hôhenzüge einnehmen; zieht man in Betracht, dass beide Gebirge lokale Eigenthüm- lichkeiten haben, dass beide nur Vorberge der Alpen sind, so wird man zugeben müssen, dass eine so grosse Verallgemeinerung der gefundenen Wabrheiten gewagt erscheint. Auf unserer Erde sind ja die Gebirgszüge nur Inseln, im Meere das Detritus. Nicht allein die Ebenen sind damit bedeckt, sondern die Thäler der Gebirge selbst sind damit ausgefüllt. Und dieser Detritus ist mie 347 so rein, dass man sagen kôünnte, er enthält nicht ande- re, als diese oder jene mineralischen Substanzen. Im Gegentheil, er ist immer so vermischt, enthält eine solche Vielartigkeit unorganischer Stoffe, dass jede Pflanze fast auf jedem Boden alle mineralische Nabrung findet, de- ren sie bedarf. Das Wasser ist ein mächtiges Agens, welches die Oberfläche unserer Erde vielfach durchwüdhlt und ihre Bestandtheile durcheinander geworfen hat; und während es noch jetzt unaufhôrlich Gestein von den Ge- birgen herabwälzt, zerreibt, auflôst, und die Produkte der Zerstürung in die Flussbetten reisst, auf die angrän- zenden Landstriche und in das Meer trägt, haben wir nur ein kleines Bild der Vermischung des Materials, aus welchem die Oberfläche unserer Erde gebildet ist. Grüôsser sind die Kräfte gewesen, welche die mächtige Decke des Aliuviums über die Erde zu werfen im Stan- de waren. Aber das Wasser wäscht auch auf der ande- ren Seite aus, und reiniot gleichsam den Boden! Woher käme sonst der wunderbar reine Quarzsand, dem wir zuweilen begegnen, der reine Thon, der kein Stäubchen einer fremden Substanz enthält? In der That, diese Stoffe kônnen nur durch Auslaugung und durch langsames Ab- setzen aus Wasser entstanden sein. Auch die Bergspitzen unserer Gebirge, die fortwährend in einen Schleier von Feuchtigkeit gehüllt sind, werden immer von Neuem wieder gereinigt durch die Menge der wässerigen Nie- derschläge, von denen ihre Oberfläche abgespült wird. Diese letztere Thatsache ist es namentlich, der wir es zuschreiben müssen, dass die Vertheïlung der Gewächse in den Gebirgen anderen Gesetzen zu folgen scheint, als in dem flachen Lande, da das Gestein in viel grôsserer Reinheit, der Detritus in viel grôsserer Unvermischtheit erhalten wird. Ja, wenn man den glattwewaschenen 23° 348 Kiesel des Flusssandes, den weissen Meeressand betrach- tet, môüchte man fast versucht sein, die auswaschende Kraft des Wassers, welche den Stein abrundet, und ihn auflôst, für bedeutender zu halten, als die vermischende und durcheinanderwerfende; denn das grosse Gerüll, welches der Bach den Abhang des Berges hinabstürzt, sondert sich allmählig von dem Kiesel des Flussbettes, dieser von dem groben Sande oder Kiese, dieser wieder- um von dem feinen, und der feingeschlämmte Thon oder der aufgelôste Kalk finden erst im Meere die Rubepunk- te, welche ein Ablagern gestatten. Indessen findet diese Sonderung des Gesteins gegenwärtig nur auf beschränk- tem Raume statt, und die Auslaugung geht nur in den Flusshetten in grôsserer Vollständigkeit vor sich, wäh- rend in den Gebirgen selbst das Gestein immer wieder dem auflôsenden und zersetzenden Wasser neue Ober- fliche bietet. Ein anderes Agens, dessen Wichtigkeit vielleicht bis- her bei dem Studium der auf die Vertheilung der Pflan- zen wirkenden Ursachen nicht senug berücksichtigt wor- den ist, und welches ohne Zweifel einen grossen Ein- fluss auf die Zusammensetzung, Vermischung und dem- zufolge auf die Vielartigkeit des Bodens hat, ist die Be- wegung der Atmosphäre, die Luftstromungen, die Winde und Stürme. In der That ist dies ein Factor, der noth- wendig mit in Rechnung gebracht werden muss, wenn von der Vermischung des Bodens die Rede ist. Wir ha- ben im Winter nur einen Blick auf die Schneedecke zu werfen, welche einige Wochen lang unsere Felder ein- hüllt, und es wird uns nicht entgehen, dass dieselbe sich allmäblig mit einer dünnen Schicht Staub bedeckt, welche sehr deutlich hervortritt, wenn im Frühling der Schnee zusammeuschmilzt. Woher kommt der Staub zu 949 einer Jahreszeit, in welcher er bei uns unmôglich ist? Er kann nur durch Luftstromungen hergetragen werden. Ueberall finden wir ihn, selbst auf den hôchsten Gipfeln der Schneegebirge. Wenn aber in unseren Breiten sich während das Winters eine merkliche Schicht Staub aus der Atmosphäre niederschlägt, wie viel grüsser muss die Menge Staub sein, welche im Sommer, wenn die Hitze den Boden zerfallen macht, wenn die lockeren Erden alle Consistenz verlieren, von Ort zu Ort getragen wird! Auf diese Art und zu solcher Zeit wird Kalkpulver über die ganze Erde geweht, feine Kieselkôrnchen über Kon- tinente und Meere geführt, und Thonstaub auf den Schnee der Gebirge gejagt. Auf diese Weise wird eine Vermi- schung der mineralischen Substanzen bewerkstelligt, welche die äusserste Schicht unserer Erdrinde bilden, die so gross und so intensiv ist, dass wir eben in jedem Boden fast alle mineralischen Bestandthéile antreffen, de- ren die Pflanze zu ihrer Ernäkrung bedarf. Wenn wir nun zu gleicher Zeit in Betracht zichen, dass die Pflanzen die Eigenschaft besitzen, sich dem Bo- den anzupassen, dass sie die Fähigkeit haben, einen Stolf, der für ihre Existenz am wesentlichsten ist, und dessen sie in grosser Quantität bedürfen, aus einem Boden zu ziehen, welcher an demselben Bestandtheil sehr arm ist; wenn wir bedenken, dass sie das Vermôgen besitzen, einen Stoff dem anderen zu substituiren, so wird es uns nicht mehr auffallend erscheinen, dass im Durchschnitt alle Pflanzen überall wachsen, dass sie auf jJeder Art von Boden fortkommen kônnen. Diese Veraussetzung findet ihre Unterstützung in dem Umstande, dass alle häufigen Gewächse, aus denen im grossen Ganzen der Vegetations- teppich unserer Erde gewoben ist, auf die verschieden- sten Bodenarten vertheilt sind, und der Hauptsache nach 390 also nur abhängig scheinen von den Einflüssen des Kli- ma’s und der Feuchtigkeit. Wie gleichfôrmig sich über grosse Strecken und aus- gedebhnte Kontinente die Vegetation trotz der Verschieden- heit des Bodens und selbst des Klima’s ausbreitet, lässt sich durch Beispiele leicht beweisen. Vergleichen wir unter Anderem die Flora der Umgegend von Moskau mit der von Berlin: Berlin liect unter dem 53-ten, Moskau unter dem 56-ten Grade der Breite: Berlin unter dem 31-ten, Moskau unter dem 55 ten Grade der Länge ôst- ich von Ferro; Berlin hat 5,6 mittlere Jahrestempera- tur, Moskau 3,6 Grad; Berlin lieot 39 Meter über dem Meere, Moskau hat eine Hôhe von 146 Metern. Der Bo- den um Berlin besteht aus granitischem Sande, der zum Theil Flugsand ist oder war; der Boden von Moskau ist durchweg lehmig. Trotz dieser Verschiedenheiten ist die Vegetation von Moskau nicht wesentlich von der Berli- ner verschieden. Das Auge des Botanikers, der die Ber- lmer Flora kennt, begegnet überall wohlbekannten For- men. Ungeachtet dessen, dass der Moskauer Boden von dem Berliner chemisch und physikalisch verschieden 1st, dass die kurzen Sommer die Buche aus den Wäldern verdrängen, dass die süsse Kirsche nicht mehr im Freien vorkommt, ist der Charakter der Landschaft doch im All- gemeinen derselbe, und der Unterschiede giebt es nur wenige hervorstechende. Diese wenigen Unterschiede, die sich überdiess nur in beschränktem Maase vorfinden, kôn- ner auch nur dem Klima, nicht dem Einflusse anderer Factoren zugeschrieben werden, denn der Feuchtigkeits- zustand der Luft und die Bewegung der Atmosphäre sind an beiden Orten ziemlich übereinstimmend. Wenn der Brandenburgische Botaniker im Frübhling zum ersten Male vor die Thore Moskaws tritt, so vermisst er das 391 weisse Blümchen, den ersten Boten des neuen Pflanzen- jahres, der massenhaft aus dem Boden des nôrdlichen Deutschlands hervorspriesst, er vermisst die kleine Draba verna seiner Heimath (Draba verna kommt auch bei Moskau vor, doch nur vereinzelt), aber an ihrer Stelle tritt ibm in Russland ein ganz ähnliches Pflänzchen, Draba lu- tea, entgegen, welches statt des weissen ein gelbes Kleid angethan hat. Es giebt das den Fluren für kurze Zeit eine andere Färbung, nicht eine frostigere. Auch Aira caespitosa, welche im Sommer die dürren Sandfelder der Mark mit einfôrmigem Grau überzieht, so wie die gesel- lige Jasione montana, welche in Norddeutschland die mageren Triften bedeckt, fehlen als färbende Elemente der Moskauer Flora. Ich erinnere mich in Preussen Fel- der gesehen zu haben, wie von einem violetteu Schleier überzogen, und erkannte, dass dieses Violett aus den Blüthen von Jasione montana und Rumex Acetosella zu- sammengesetzt war. Bei Moskau tritt Rumex ohne Be- cleitung gesellig auf, und verleiht zuweilen den Wiesen eine feucrheerdsrothe Färbung. Die Wälder erhalten im der Gegend von Moskau dadurch einen von den deut- schen Wäldern verschiedenen Charakter, dass sie aus ge- mischterem Holz bestehen. An die Stelle der Buche tritt die Tanne, Pinus Abies, die in Deutschland eigentlich nur ein Baum der Gebirge ist; auch ein Beweis, dass an ihrem Auftreten nicht die physikalische uad chemische Beschaf- fenheit des Bodens Schuld ist. Da die Tanne niemals in so egoistischer Geselligkeit auftritt, wie Pinus sylvestris, die mit derselben Untugend in Rassland hegabt ist, £so stehen die deutschen Laubwälder an Reiz der Mannig- faltigkeit den russischen bei weitem nach. Wir finden bei Moskau die Tanne in Gemeinschaft mit Ahorn, Eller, Birke, Haselstrauch, Eberesche und Espe in buntem 392 Gemisch, was dem Bilde viel Abwechslung, Frische und Lebendigkeit verleiht. Die Linde erscheint erst als gesel- liger waldbildender Baum einige Grade nordôstlich von Moskau. Aber die übrigen geselligen Pflanzen spielen alle in der ÜUmgegend Berlin’s dieselbe Rolle wie in der Umgegend von Moskau. Das frôhliche Gelbroth der Wie- sen, aus Rhinanthus crista galli und Lychnis flos cuculi gebildet, erfreut unser Auge hier wie dort; das bunte Melampyrum nemorosum schmückt den Waldboden hier wie dort in verschwenderischem Maase, Caltha palustris wächst auf sumpfigen Stellen, Tanacetum vulgare auf Ackerrändern, Cichorium Intybus an den Wegen, Hyos- cyamus niger auf Schutthaufen hier wie dort, Malva ro- tundifolia und Urtica sind die gemeinsten Unkräuter, Nymphaea und Nuphar schwimmen auf langsam fliessen- den Gewässern, Lemna gibba bedeckt die Teiche und Dactylis, Phleum und Alopecurus überziehen die Wiesen mit ihrem frischen Grün hier wie dort. Und diese Aehnlichkeit der Vegetation beschränkt sich nicht anf die gesellig lebenden Pflanzen allein, selbst im Einzelnen sind die Unterschiede nur gering. Bei einer genaueren Vergleichung nämlich der in Kunth’s Flora berolinensis und in Dwigubski’s Flora von Moskau auf- gefübrten phanerogamischen Pflanzen ergiebt sich folgen des Resultat: 61 Genera oder 170 Spezies der Berliner Flora fehlen in der Moskauer, während ungefähr 16 Ge- nera oder {15 Species in der Gegend von Moskau vor- kommen, welche in der Umgebung von Berlin fehlen. Da sowohl die Aufzäblung der Arten von Kunth wie die von Dwigubski nicht ganz zuverlässie ist, indem Kunth’s Verzeichniss zu vollständis, Dwigubskïs zu un- vollständig ist, so sind die angegebenen Zahlen nur an- nähernd genau. Um ein lebendigeres Bild zu liefern von 399 den Unterschieden zwischen der Moskauer Flora und der Berliner gebe ich die nachstehenden Verzeichnisse: Es febhlen in der Moskauer Flora und sind in der Ber- liner einheimisch: Adonis, Nigella, Reseda, Althaea, He- lianthemum, Corrigiola, Ilecebrum, Bulliarda, Mespilus, Sarothamnus, Galega, Coronilla, Ornithopus, Falcaria, Oenanthe, Hedera, Fedia, Aster, Beilis, Wiborgia, He- Hchrysum, Cineraria, Calendula, Arnoseris, Jasione, Phy- teuma, Erica, Ligustrum, Lycium, Antirrhinum, Gratiola, Chaeturus, Marrubium, Teucrium, Verbena, Laittorella, Armeria, Amaranthus, Salsola, Thesium, Parictaria, Fa- gus, Carpinus, Taxus, Goodyera, Spiranthes, Lilium, Anthericum, Colchicum, Tofieldia, Sparganium, Najas, Zannichellia, Isolepis, Cladium, Leersia, Setaria, Dantho- nia, Elymus. In der Moskauer Flora sind dagegen einheimisch und fehlen in der Berliner: Aconitum Lycoctonum, septentrio- nale; Ajuga lanata;: Andromeda calyculata; Androsace septentr.; Beckmannia erueaeformis; Bunias orient; Chry- santhemum corymbosum; Cypripedium guttatum, Calceo- lus; Cytisus supina; Daphne Mezereum; Delphinium ela- tum; Draba lutea, muralis; Dracocephalum nutans, thy- miflorum; Eryngium campestre, planum; Gladiolus tenuis ; Geranium sibiricum; Heracleuw sibir., Panaces: Hyperi- cum hircinum:; Inula Helenium: Lunaria rediviva; Orni- thogal. spathaceum; Orobanche caryophyllacea; Orchis cu- cullata; Pedicularis comosa, sceptrum carolinum: Phlomis tuberosa;: Polemonium coeruleum; Potentilla ruthenica : Salvia glutinosa, verticiilata, sylvestris; Saxifraga hircu- lus; Satyrium viride; Sempervivum hirsutum; Serapias orandiflora; Serratula setosa; Silene tatarica; Thalictrum lucidum; Trollius;, Viola mirabilis, montana, olauca. 394 Ein Blick auf die genannten Pflanzenarten wird den Leser überzeugen, dass es meist seltene Pflanzen sind, welche fast ohne Ausnahme nichts zur Constituirung des landschaftlichen Bildes beitragen. Von den Berliner Pflan- zen würde die schon oben erwähnte Jasione fast allein Einfluss auf die Färbung und den Charakter des Pflan- zenüberzuges haben; vielleicht auch noch Bellis peren- nis, unser Gäuseblümchen, die jedoch wegen ibrer Klein- hnit nicht entschieden genug hervortritt; auch Sarotham- nus und Coronilla wären allenfalls noch hierherzurech- nen. Von den Moskauer Pflanzen dürften die allein land- schaftlich charakteristischen sein: die schon genannte Draba lutea und allenfalls Aconitum septentrionale. Un- ter den aufsezählten Moskauer Pflanzen, welche bei Ber- lin nicht vorkommen, finden sich überdiess noch viele, welche Bestandtheile der Flora Deutschlands sind, se dass in der That die Zah! der Moskau ganz eigenthüm- lichen und dem nôrdlichen Deutschland fremden auf ein hôchst geringfügiges Minimum zusammenschmilzt. Dass also da, wo selbst das Klima nur kleine Unterschiede erzeugt, von Einfluss der Beschaffenheit des Bodens, der physikalischen sowohl wie chemischen, die Rede nicht sein kann, geht aus der Vergleichung auf das Entschie- denste hervor. j Ich verdanke der Güte das Herrn Dr. Auerbach ein Verzeichniss von Petersburger Pflanzen, welche nicht in der Moskauer Flora gefunden werden. Die Mittheilung desselben wird eine weitere Bestätigung der Thatsache liefern, dass im Grossen die Beschaffenheit des Bodens ohne merklichen Einfluss auf die Vertheilung der Pflan- zen ist, und dass das allgemeine Bild der Landschaft auch bei Petersburg trotz nôrdlicherer Breite, trotz des rauheren Klima'’s, trotz der Nähe des Meeres, trotz der 399 thonigen und kalkigen Beschaffenheit des Bodens, das- selbe ist wie bei Moskau, dasselbe wie in Deutschland; dass der Charakter der Vegetationsdecke nicht verschie- den ist, und dass er durch eire kleine Anzahl verhält- nissmässig seltener Gewächse auch nicht verändert wer- den kann. Dem erwäbnten Verzeichnisse haben bei der Vergleichung zu Grunde gelecen: Dwigubskis Flora von Moskau und Weinmann’s Elenchus plantarum agri pe- tropolitani. Petersburger Pflanzen, welche nicht in der Umgegend von Moskau wachsen: Schoenus compressus; Scirpus cae- spitosus; Baeothryon maritimus; Trichophorum alpinum ; Agrosiüs stolonifera; Arundo acutiflora, Pseudophragmi- tes, Calamagrostis; Lolium arvense; Elymus arenarius; Cornus suecica; Tillaea procumbens; Potamogeton pusii- lum, heterophyllum, zosteraefolium; Myosotis stricta; Primula farinosa; Lobelia Dortmanna; Viola ulisinosa; Ribes alpinum; Salsola Kali; Selinum Peucedanum; Aethu- sa cynapioides; Seseli venosum; Luzula pailescens; Alli- um sibiricum; Polygonum viviparum; Elatine Hydropi- per; Pyrola media; Stellaria dichotoma, crassifolia; Are- naria peploides; Mespilus Cotoneaster; Rubus arcticus; Ranunculus Pantothrix; Mentha gentilis; Subularia aqua- tica; Arabis turrita; Barbaraea praecox; Medicago sativa; Sonchus sibiricus; Eieracium Auricula; Orchis ustulata; Ophrys muscifera; Chara flexilis; Zannichellia palustris; 8 Carices; Betula fruticosa; 7 Salices; Empetrum nigrum; Myrica Gale; Donax festucaceus; Atriplex angustifol.; Juneus uliginosus; Kakile maritima; Sparganium natans. Und nicht allein stimmt in Europa Russland mit Deutschland in der allgemeinen Physiognomie seiner Pflan- zendecke überein; in diesen grossen charakteristischen Zügen ist auch Frankreich, England, die südliche Hälfte 3906 Schwedens und Norwegens Deutschland ähnlich, ja, die- selben Bäume, welche im äussersten Westen Europa’s und der kallten gemässigten Zone wachsen, finden wir am Fusse des Altai wieder, und auf dem Ural ist nur der fünfte Theil der dortigen Pflanzen nicht in Deutsch- land einheimisch. In der Gegend von Bayonne verräth kaum der hie und da angepflanzte Feigenbaum, die Wäl- der von ächten Kastanien, die selten genug sind, dass wir uns 10 Grad südlicher und 15 Grad westlicher als Berlin befinden. Der Grundtypus ist auf diesen weiten Strecken trotz der Verschiedenartigkeit des Bodens der- selbe. Ja Willkomm (Linnaea 1843) behauptet, dass selbst die Vegetation Cantabriens, Asturiens und des nôrdlichen Galiziens nur wenige Abweichungen von der Vegetation des mittleren und südlichen Deutschiands dar- biete, und ich selbst kann zur Bekräftigung dieser Be- hauptung hinzusetzen, dass in den baskischen Provinzen pur die stachligen Ginster der entwaldeten Hôhen einen neuen und fremden Bestandtheil der Landschaft bilden. Und gerade Wilikomm ist es, der Thurmann eine Stütze seiner Theorie hat liefern müssen, da er von der Sierra Morena angiebt, dass dort Jedes Gestein seine eigenthüm- Jiche Flora habe. Thurmann hat in dem Eifer seiner Beweisführung ganz vergessen , dass Gebirgsfloren nicht das Kleid der Erde im Grossen bilden, und dass Schlüs- se von der Vegetation der Gebirge auf die der Ebenen nur falsche Resultate ergeben kônnen. Nicht allein jeder Botaniker, sondern jeder Mensch, der gereist ist, weiss, dass, sobald er den Fuss aus der Ebene in das Gebirge setzt, sobald er aus einer offenen, wenn auch bergigen Gegend in ein Hochgebirge eintritt, das Bild der Vege- tation sich vollständig verändert. Es kann nicht anders sein. Die Pflanzen folgen dem Klima, der Sonne, der 994 Wärme: diese nimmt vom Aequator nach Norden zu allmählig ab, desshalb sind auch die Veränderungen, welche die Pflanzenwelt in dieser Richtung bietet, ganz allmählig; erhebt sich aber plôtzlich aus der Ebene ein Gebirge in verdünntere Luftschichten, in kältere Regio- nen, in ein rauheres Klima, — ist dieses Gebirge zerspalten und sind die tiefen Thäler fortwährend mit Feuchtig- keit beladen, so kônnen dieselben Pflanzen nicht mehr die Erde bedecken, wie in der gleichmässiger erwärm- ten, weniger bewässerten Ebene. Thurmann behauptet, dass die physikalische Wirkung der Erde caeteris paribus für die Vertheilung der Pflan- zen entscheidend wäre. Es ist bekannt, dass alle Gestei- ne ziemlich gleichmässig über alle Theile der Erde ver- breitet sind, dass Granite, Syenite, Basalte, Diorite, Kalk- gesteine u. s. w. sich in allen Zonen, unter allen Brei- ten vorfinden. Nach Thurmann müsste nothwendig das- selbe Gestein unter gleicher Isotherme (oder noch ge- nauer unter gleicher Isothere) in Bezug auf Pflanzen- wuchs, wenn nicht dieselben, so doch ähnliche Resul- tate geben. Es müssten in allen Gegenden auf dem Erd- balle auf Kalk, unter gleicher Breite, wenn nicht die- selben, so doch ähnliche Pflanzenspezies wachsen. Es müssten bei gleichen klimatischen Verhältnissen auf dem- selben Gestein dieselben Gewächse überall mit gleichem Erfolge kultivirt werden kônnen. Wenn dies wahr ist, warum, darf ich fragen, sind alle Versuche, einen gu- ten Wein in Nordamerika zu erzielen, gescheitert? Hier in Europa gedeiht der Wein und giebt das beste Ge- tränk auf dem verschiedensten Boden und unter den verschiedensten klimatischen Einflüssen; er bringt süsse und wohlschmeckende Frucht unter dem trüben Himmel Deutschlands wie unter dem heiteren Italiens; aber in 398 Nordamerika ist noch keine einigermassen trinkbare Sor- te erzeugt worden. Dass Thurmann sich durch seine Theorie zu den pa- radoxesten Behauptungen hinreissen lässt, beweist das, was er von Clematis Vitalba (s. oben) sagt. Diese Pilan- ze soll sich nach Grisebach in Deutschland bis zum 93-ten Grade erstrecken; und Th. ist nun der Meinung, dass sie weiter nürdlich gehen würde, wenn die dysge- ogenen Kalkmassen nicht aufhôrten, und dass sie gerade desshalb, weil in England sich Kalk bis zum 55-ten Grade fäânde, auch dort so weit hinaufginge. Es heisst doch in der That alle klimatischen Verhäitnisse verken- nen, oder sie weniostens ionoriren, Wenn man annimmit, dass dieselbe Pflanzenspezies aus dem angeführten Grun- de in England nôrdlicher wohne als in Deutschland. Nicht allein eine einzige, sondern fast alle Pflanzen Deut- schlands cehen in England nôrdlicher, in einem Lan- de, wo zwar der Wein nicht reift, aber Myrthen, Fuch- sien, Lorbeer im Freien ausdauern. Nach Thurmann müssten Kalk in der Tiefe des Thals, und Kalk auf dem Gipfel des Berges, 1000 Fuss hôher, nothwendig diesel- ben Pflanzenspezies tragen, was gar nicht der Fall ist, Nein, die Wirkung der Sonne drängt überall die Ein- flüsse des Gesteins in den Hintergrund, und diese sind nie so mächtig, dass sie das Uebergewicht über das Kli- ma erhielten. Die indische Landschaft hat denselben Cha- ,rakter von den Wurzeln des Himalaya-Gebirges bis zur “Insel Timor, und welcher Verschiedenartigkeit der Ge- steine begegnen wir auf diesem Wege! Die Vegetation Lapplands ist ganz unäholich der süddeutschen, aber sie ist sehr ähnlich der hôchsten Alpenregion. Innerhalb der Tropen werden die oft schneidenden Kontraste nur durch Wärme und Feuchtigkeit hervorgerufen. Hinläng- 399 lich bewässert würde die Sabara keine Wüste mehr, vielleicht ein Garten sein. Beweis sind die Oasen. In der gemässigten Zone, der es an atmosphärischen Nie- derschlägen nicht fehlt, trägt der unfruchtharste Sand seine Fichtenwälder. Cactus und Euphorbien sind nur Erzeugnisse der durch die Sonne hervorgebrachten Troc- kenheit der Bodenoberfläche und der Atiosphäre. Im Allgemeinen scheint dem Menschengeiste in viel hôherem Maase die Fäbigkeit inne zu wohnen, dem Nahe- liegenden, dem Kleinen seine Aufmerksamkeit zu schen- ken, seinen emsigen Fleiss zu widmen und es demzufol- ge zu erkennen, als dem Grossen, dem Entfernten, den in mächtisen Zügen sich darbietenden Naturerscheinun- gen. Dieser Éigenschaft muss es zugeschrieben werden, dass nebensächlichen Dingen, sekundären Ursachen Wir- kunoen zuerkannt werden, welche sie nicht in dem ausgedehnten Maase besitzen, wie sie sich dem Auge dessen, der das Grosse im Kleinen sucht, darstellen. Es verhält sich so mit der Vertheilune der Gewächse über den Erdboden und namentlich mit Th.’'s Theorie, Wa- rum wächst diese Pflanze an diesem Orte? weil der Detritus fein ist; warum jene Pflanze an jenem Orte? weil der Detritus hygroskopisch ist. Es wird Niemand leugnen, dass die Beschaffenheit des Bodens von Eiofluss ist auf das Wachsthum der Pflanzen, auf ihr geringeres oder grüsseres Gedeihen, auf ihre Vertheilung, aber die- ser Einfluss ist im Alloemeinen untergeordneter Natur, giebt der Vegetation nicht ihre Physiognomie im Gros- sen und ist viel weniger exclusiv, als man es denken sollte. Er ist häufiger exclusiv in Gebirgen, wo Verhält- nisse eigenthümlicher Art herrschen, er ist aber selten oder gar nicht exelusiv in offenen Ländern. Vor allen Dingen verwischen die grossen Factoren der Wärme und . 360 Feuchtigkeit, wenn überhaupt Detritus da ist, in welchem die Pflanzen wurzeln kônnen, die sekundären Einwirkun- gen des Bodens. Jeder wird gern zugeben, dass Sand einen Einfluss auf die Vertheilung der Gewächse äussert; und dass andere Gewächse auf 1hm wachsen, als auf lehmigem Boden, ist erwiesen; auf reinem Flugsande kommt wegen der Verschiebbarkeit seiner Kôrnchen bei uns ausser Elymus arenarius gar nichts fort. Dass auf Kalk gewisse Pflanzen vorkommen, welche andere Bo- denarten meiden, dafür spricht die Stimme aller Bota- niker. Dass Salzsteppen, der Meeresstrand und sogar Sa- linen eine ganz eigenthümliche Flora erzeugen, wird selbst von dem heftigsten Geoner chemischer Einwirkung, Thurmann, anerkannt. Beim Sande wiegt, von diesem Gesichtspunkte aus bhetrachtet, ohne Zweifel die physi- kalische Beschaffenheit des Bodens vor, beim Kalk wahr- scheinlich die chemische und bei Salzhboüen wobhl entschie- den nur die chemische Beschaffenheit. Aber diese Ein- wirkungen stehen doch immer, selbst im Kleinen, unter dem KEinflusse des grôüsseren Factor’s, des Klima’s, und sind vor Allem von diesem und dem zur Entwickeluno der Gewächse unumgänglichen Feuchtigkeitszustande der Atmosphäre abhängig. Um wie vieles man überhaupt jene Nebenwirkungen zu hoch anschlägt, scheint mir aus einer Aufzählung der Pflanzen hervorzugehen, welche Becker (*) für die Umgegend von Sarepta geliefert hat. Sarepta liegt an der Gränze der Salzsteppe, hat also zum Theil eine Salz- flora, oder wenn man will, Steppenflora, zum Theil die Flora des übrigen Russlands. Der Verfasser gedenkt {*) Bulletin de la Soc. d. Natural. de Moscou 1858. 1. 0661 bei jeder Pflanze in seinem Verzeichnisse mit Ausführ- lichkeit des Standorts, und diese Angaben sind in der That um so beachtenswerther, da sie den Fürsprechern des exclusiv chemischen oder physikalischen KEinflusses fast ganz den Boden unter den Füssen wepgziehen. ich kann mir die Mittheilung einiger dieser Angaben, welche einen heilsamen Schrecken unter den Anhängern jener Theorien zu verbreiten geeignet Sind, nicht ver- - sagen: Ceratocephalus orthoceras DC. wächst im Sand- und ” Lehmboden der Berge und der Steppe (der Boden der Berge ist nicht Salzhbodes). Arabis auriculata Lam. im Kalk-und Echmboden der Berge. Alyssam minimum Walld, auf den Bergen und in der Steppe. Draba verna im Sandboden der erge und in der Steppe. Camelina microcarpa Andrz. auf den Bergen und in Vertiefungen der Steppe. Lepidium latifolium im Salzboden, auf Schutt- stellen und in Gärten. Gypsophila paniculata L. in Bers- schluchten, in Sand- und Lehmboden. Silene viscosa in Bergschluchten und auf Sieppenwiesen. Nitraria Scho- beri in Lehm- und Salzhoden. Lotus corniculatus in Salz- boden und auf den Wolgainseln. Glycyrrhiza glanduli- fera Waldst. et Kit. im £Lehm und Sandboden der Berge und der Steppe. Astragalus reticulatus M. B. in grauem Lehm-und Salzhboden. Vicia villosa Roth in Wald- und Wiesenboden. Lythrum Hyssopifolia L. an feuchten Stel- len auf den Bergen und im Salzhoden. Sium angustifoli- um L. in Sümpfen des Wald- und Salzbodens. Pulicaria vulgaris in feuchtem Steppen- und Salzhoden. Achillea Müiilefolium im Wald-und Salzhoden der Gärten. Tana- celunt vulgare in Bergschluchten, unter Bäumen und Sträuchern. Cichorium Intybus in Vertiefungen der Step- pe, auf Schuttstellen und im Salzboden. Crepis tectorum M 4. 1858. 24 4 362 im Sandboden der Berge und der Steppe. Androsace ma- xina und elongata L. im Lebm-und Sandboden der Ber- se und der Steppe. Veronica Teucrium auf den Bergen und in der Steppe. Teucrium Secordium in nassem Salz- boden. Polycnemum arvense L. in: Sandbodeu der Berge und in der Steppe. Cheropoäium rubrum L. an der Sar- pa im Salzboden, auf den Wolgaiseln und am Wolgau- fer. Atriplex laciniata in Sand- und Steppenboden. Tri- elochin maritimum in nassem Salzboden. Typha angusti- folia in der Sarpa und an nassen Steilen im Saizhboden. Fritillaria minor auf Wiesen und in nassem Salzboden. Allium moschatum EL. im Sandboden der Berge und im Lehmboden der Steppe. Carex nutans im Sandboden der Berge und in feuchten Siteppenwiesen. Poa arundinacea Lk. im Salzhoden. Triticum cristatum Schreb. im Sand- boden der Berge und auf Steppenwiesen. 70 Spezies von 796 sind aufgeführt als ausschliesslich auf Salzhoden wachsend. Vor Allem liefern die auscehobenen Pflanzenstandorte den Beweis von der ausserordentlichen Accomodations- fahigkeit vieler, namentlich der häufigen Pflanzen. Für viele Gewächse ist es hiernach ganz gleichgüluüg, ob ihnen Lehm- oder Salzhoden zur Uuterlage dient, ob sie auf sandigen Bercen oder auf der Steppe wachsen. Viele Pflanzen nehmen cbensowohl mit Sandboden wie mit feuchtem humüsem Boden fürlieb. Wir sehen, dass selbst der Salzboden, von dem u:an annahw, dass er nur ge- wisse Pflanzen dulde, bei Sarepta dieselben Gewächse trâct wie salzleerer Boden, und was entscheidend ist, diese Pflanzen sind gerade die häuligen, vielverbreiteten Pllanzen, die dem ganzen Kontinent Europa’s den eigen- thümlichen Typus, den er besitzt, verleihen. Auf der Steppe bei Sarepta finden wir Lotus corniculatus, Puli- 363 carla vulgaris, Achillea Millefolium, Cichorium Intybus, Crepis tectorum wieder, Pflanzen, die uns im Sande der Mark Brandenburg auf Scbritt und Tritt begleiten. Noch mehr, gewisse verbreitete Pflanzen passen sich so sehr den Verhältnissen an, dass sich bei veränderten klima- üuschen KEinflüssen auch die Natur ibres Standortes än- dert. Tanacetam vulgare z. B., das in Deutschland und bei Moskau sonnige Stellen und Ackerränder liebt, wächst bei Sarepta nach Becker an schattigen Orten und unter Bäumen und Sträuchern. Vicia villosa, ein häufiges Un- kraut der deutschen Getreidefelder, kommt nach Becker bei Sarepta in Wäldern und auf Wiesen vor. Das Teu- crium Scordium unserer Wälder finden wir auf nassem Salzboden wieder, Myosurus minimus auf Vertiefungen der Steppe; Echium vulgare, das bei Moskau fehlt, er- scheint bei Sarepta wieder, wogegen Melampyrum nemo- rosum verschwindet. Auch Salsoia Kali, ein Bewokhner der Mark Brandenburg, tritt auf sandigen Bergen bei Sarepta wieder auf. Poa arundinacea wächst nur auf Salzhoden bei Sarepta, ebenso wie Beckmannia erucae- formis, welche letztere Pflanze bei Moskau am Ufer der fliessenden Gewässer wohnt. Aulfallend ist es, dass in dem Becker’schen Verzeichnisse sich keine einzige Orchi- dee befindet. Der Salzboden also, der in,seiner chemischen Wirkung für so ausschliesslich gehalten wurde, trâgt nicht bloss Salzpflanzen, er weist nicht alle übrigen Pflanzen von sich zurück. Ich komme zum Kalk, dem ebenfalls alle Botaniker. und nicht ohne Grund, gewisse Pflanzenspecies, als ihm _allein angehôrig, vindiciren. Kalkgestein, das inselartig die Ebenen des europäischen Kontinentes durchbricht, 24° 364 ohne Erhebungen zu bilden, ist gewiss hüchst geeisnet, um die Anhänglichkeit gewissér Gewächse an diese Ge- birgsart zu constatiren. Mir sind zwei solcher Punkte be- kannt, die Rüdersdorfer Kalkberge bei Berlin, und die Kalklager von Mjatschkowa bei Moskau. Auf den Rü- dersdorfer Kalkbergen kommt Anemone sylvestris vor, auf dem Kalk bei Mjatschkowa desoleichen. Weder in - der Berliner noch in der Moskauer Flora findet sich diese Species an irgend einem anderen Orte wieder. Dass die chemischen Bestandtheile diese Anziehungskraft auf Ane- mone sylvestris ausüben, dafür spricht eine Beobachtung, die ich im verflossenen Sommer bei Mjatschkowa zu machen Gelegenheit hatte, die nämlich, dass an dem ge- pannten Orie vorwaltend wenige Pflanzenspezies in ganz aussergewôhnlicher Entwickelung wucherten. Es waren namentiich Melilotus alba, Melilotus officinalis, Artemisia Absynthium und Tanacetum vulgare; sie wuchsen auf fast reinem mit wenig Thon gemischtem Kalkdetritus, und die beiden ersten Spezies, die bei meinem Besuch in Blüthe standen, erhoben sich über Mannshôhe in dichten Büschen. Es ist augenscheinlich, dass Melilotus sich hier unter ähnlichen Verhältnissen befand, wie 1hre Verwand- ten aus derselben Familie, Kiee, Luzerne und Esparsette sich auf gypsgedüngten Feldern befinden. Melilotus hatte auf dem Kalk Mjatschkowa’s einen günstigeren Boden ge- funden als irgend añderswo, die Erde, die sich 1hr bot, enthielt bessere Nabrungsmittel, als an jedem anderen Orte, daher ïihr üppiges Wachsthum. Obgieich ich im der Folge derselben Pflanze an vielen anderen Orten der Moskauer Flora begegnete, so habe ich doch nirgends Pflanzen in solcher Entwickelung angetroffen, wenngleich es dem Boden wahrscheinlich nirgends ganz an Kaïk ge- fehlt hat Durch die oben angeführten Gewächse waren 309 indessen auf dem Kalk von Mjatschkowa nicht alle an- deren verdrängt. Ich zog z. B. ein Exemplar von Anthe- mis tinctoria aus der Erde, eine Pflanze, die von den Autoren nicht als Kalkpflanze bezeichnet wird; diese Pflanze war in ganz reinem Kalkdetritus gewachsen, und alle Fasern ihrer Wurzel waren mit Kalkstückchen be- hangen, so dass die ganze Wurzel eine Art Kalktroddel bildete; die Wurzel hatte sich also an den Kalk ange- sogen, ohne Zweifel nicht bloss, um dem Stengel Halt zu geben, sondern um aus dem Gestein Nahrung zu zie- hen. Die Pflanze, von der ich spreche, war senkrecht aufgewachsen, hatte einen sprôden Stengel, stand in Blü- the und war in allen ihren Theilen vollkommen ent- wickelt. Einige Wochen später fand ich dieselbe Spezies am Ufer der Moskwa bei Mniowniki wieder auf kiesigem Lehmboden. Auch hier war die Pflanze vollkommen aus- gebildet, nur länger und schlaffer, und demzufolge nie- derliesend. Das Koscielisko-Thal in den Centralkarpathen, welches ich vor einigen Jahren besuchte, liefert einen Beweis, dass auf dem Kalk die Zahl der Spezies nicht geringer ist, als auf dem Granit. Ich fand die Vegetation nicht allein üppiger und mannichfaltiser, sondern auch reicher an Arten, als die der übrigen Thäler desselben Gebir- ges, und schreibe diese Erscheinung dem Umstande zu, dass in dem genannten Thale nicht allein das Gestein, sondern auch der Feuchtigkeitszustand und andere lo- kale Verhältnisse dem Pflanzenwuchse günstüiger sind. Das Koscielisko- Thal nämlich, das aus Liaskalk besteht, ist schmal und tief (die Wände desselben erheben sich stellenweise fast senkrecht 2000 Fuss über die Thal- sohle); im demselben entspringt der wasserreiche Czarny Dunajec, der in vielfachen Windungen schäumend über . 366 die Steinblôcke stürzt, sich durch die Felsen bohrt, un- ter dem Thalboden verschwindet, und bis auf + 4° ab- gekühlt wieder aus unterirdischen Kanälen hervorbricht. Der Wasserdampf, der sich an der Oberfläche des Flus- ses bildet, sättigt die Luft, auf den umgebenden Hôhen verdichten sich die Wolken, die über das Gebirge zie- hen, zu Regen, und so geschieht es, dass der ganze Raum zwischen den Thalwänden währené der warmen Jahres- zeit miteiner Feuchtigkeit beladen ist, die durch keinen Luftzug weggeräumt wird. Daher der Blüthenschmuck des schônen Koëcielisko-Thales. Die übrigon granitischen Thäler der Centralkarpathen sind ohne Ausnahme brei- ter, weniger tief, mit weniger steil abfallenden Wän- den, und die Feuchtiskeitszustände, wie auch die Tempe- raturverhältnisse und die Bewegung der Luft müssen daher nothwendis andere sein, als im KuosScieliskothale. Das Thal von Zakopane z. B., welches dem ebengenann- ten parallel läuft, ist bewaldet, und der Boden des Tan- nenwaldes ist mit dem dichtesten Mooswuchs bekleidet, was mit der Bemerkung Th.’s übereinstimmt, dass Kalk weniser Moose trägt. Wenn aber dieses Moos lediglich der hygroskopischen Eigenschaft des Granites seinen Ursprung verdankte, wie Th. behauptet, so hätte es sich auch an Stellen auf Granit finden müssen, wo es nicht von Bäumen beschattet wurde, was nicht der Fall war. Sendtner hat gefunden, dass Calluna vulgaris nie auf Bo- den mit kalkigem UÜntergrunde vorkomme, und dass sie dnreh kalkhaltiges Wasser vernichtet werde. Mir ist da- geges eine Oertlichkeit 1m Grossherzogthum Posen be- kannt, wo dieselbe Pflauze anf einem Rasen wächst, der unmittelbar auf Mergel ruht. Einer mündlichen Mitthei- lung des Herrn Eichler verdanke ich die weitere Notiz, dass sich Calluna vulgaris im Gouvernement Orel in 367 Gesellschaft von Anemone sylvestris, Pedicularis comosa, Scorzonera purpurea und Dracocephalum Ruyschianui auf einem Boden findet, der S Prozent Kalk enthält. Th. fübrt zu Gunsten seiner Theorie an, dass Saxifraga Aï- zoon auch auf Granitboden Kalkconcretionen ansetze: aber Granit enthält zuweilen Kalk in kleinen Mengen und Kalkspath ist ein gar nicht seltener Begleiter gra- nitischer Gesteine. Aus diesem Grunde istim Gegentheil dieselbe Pflanze ein Beweis für die Abhängigkeit gewis- ser Pflanzen vom Kalk, und demzufolge für die Abhän- giokeit von der chenuschen Beschaïfenheit des Bodens. Auch die Notiz Th.’s, dass tiydrurus crystallophorus in Bächen vorkomiie, welche über krystailinische Geschiebe fliessen, kann doch schwerlich als Beweis gelten, dass kein Kalk in deu betreffenden Wasser enthalten ist, was Th. auzunehmen scheint. Der Vergleich von Ostrea und Balanus (s. oben) mit phanerogamen Gewächsen, welche ihre Nahrung aus der Krde ziehen, ist ganz unzulässig, denn diese Thiere entnehmen nicht dem Fels, auf dem sie festgewachsen sind, ihre Nahrung; es sind keine Stein- beisser, Lithophagen, sondern 1hre Schaale bildet sich aus den Bestandtheilen des Meerwassers. Dass nach Thom- son Kaik durch Orchideen, primitive Gesteine durch Eri- ceen charakterisirt werden, widerspricht den Angaben anderer Autoren, so wie meinen elgenen Erfahrungen. Seltsam klingt auch die Bemerkung Th.’s, dass, wenn sich eine dysgeogene Bergkette in der Gegend von War- schau erhôbe, diese südliche Spezies tragen würde, welche auf dem gesenwärügen eugeogenen Éoden nicht wachsen. Herr. Th. seheint nicht daran gedacht zu haben, dass Baume, die sich zwischen Häusern in den Städten befin- den, im Herbst ihre Blätter später verlieren, als die Bäu- me, welche unbeschützt im freien Felde stehen. In son- 368 nigen, tiefen Thälern kann freilich manche Pflanze gedei- hen, die, den Nordwinden ausgesetzt, unfehlbar unterge- hen würde; und auf der Südseite der Berge wird manche Pflanze wachsen, die auf der Nordseite unmôglieh ist. Sollte Herr Th., der am Fusse der Alpen wobnt, die Olivengärten von Lugano und Como nicht kennen? Ucber dem Versuche, die physikalische Beschaffenheit des Bodens zu einer Wichtigkeit zu erheben, die ihr von keiner Seite zuerkannt wird, verliert Th. alle anderen mitwirkenden Factoren aus dem Gesichte, oder lässt sie unbeachtet bei Seite liegen. Sein Polarstern, auf den er lussteuert, ohne rechts noch links zu sehen, ist die phy- sikalische Beschaffenheit des Bodens, und doch wird Th. seibst nicht bestreiten Kkônnen, dass jede Pflanze mehr oder weniger in Abhängigkeit von sämmtlichen Facto- ren, welche zum Wachsthum nôthig sind, welche das- selbe hindern oder befürdern, stehen muss. Jede Pflanze bedarf des Lichts, der Wärme, jede der Feuchtigkeit; die Wurzeln jeder :Pflanze bedürfen eines Bodens, in welchem sie Halt gewinnen Kkônnen; jede Pflanze bedarf der Nährung, daher mineralischer Bestandtheile, denn jede Pflanze liefert nach dem Yerbrennen einen Rück- stand vor Asche. So wenig eine Pflanze ohne Licht und Wärme zur Entwickelung kommt, so wenig sie ohne Feuchtigkeit wachsen kann, so wenig kann sie auf plat- tem, hartem Feils Wurzel fassen, und Nabrung aus rei- ncm, mit destillirtem Wasser begossenen, Quarzsande zichen. Die Pilanze bedarf aller dieser Bedingungen zu ihrer voliständigen Ausbildung, kann keiner einzi- gen entbehren. Diese Hauptfactoren müssen demnach überall, wo Pflanzen gedeihen sollen, gegenwärtig sein, und alle gleichzeitig wirken. Das Fehlen eines einzigen hat unfehlbar das Verkümmern der Pflauze zur Folge. 369 Sich also eines dieser Factoren bemächtigen, 1hn auf den Thron eines nie erhôrten Werthes erheben, und die übrigen Factoren in den Hintergrund drängen wollen, heisst die ganze Bedeutung des Prozesses, der beim Wachsthum der Pflanze stattfindet, verkennen. Der Vor- œangs, der bei der Ernährung der Pflanze stattfindet, ist ebensowohl ein chemischer wie ein physikalischer: Die Pflanzensäuren, die Pflanzenalkaloide, welche wir in dem Zelloewebe, in dem Safte der Pflanze vorfinden, verdan- ken nur einem chemischen Prozesse ihre Entstehung. Die Existenz der Pflanze ohne chenische Assimilation der Nahrungsstoffe ist undenkbar, aber eine Pflanze ohne materielle Unterlage, ohne ein Medium, in oder an wel- chein sie wurzeln oder sich halten kann, ist auch ein Unding. Nach der Thurmann’schen Theorie jedoch, bis in inre äussersten Consequenzen verfolgt, müsste gut bewässerter Quarzsand eine der vorzüglichsten Bodenar- ten abgeben, denn was eine Pflanze an mineralischen Substanzen aufnimmt, ist Ja nach Th. ganz gleichgültig. Es kann nicht in Verwunderung setzen, wenn Th. auch bezüglich des Ackerbau’s auf seiner vorgefassten Memunge beharrt, den chemischen KEinfluss der Bestand- theile der Ackererde gänzlich von der Hand weist, und die Auflockerung des Bodens als das alleinige Mittel betrachtet, die Fruchthbarkeit desselben zu vermehren. Die ganze Wechselwirthschaft berubt demzufolse nach ihm auf der Fäkigkeit der Pflanzenwurzeln, die Acker- erde in einen physikalischen Zustand zu verseizen, der sie für die Aufnahme eines anderen Gewächses geeignet macht. Es ist nach Th. ganz gleichoültig, wie viel Kalk der Klee,' wie viel Kieselerde der Weizen dem Boden entzieht, wie viel Kalti die Runkelrübe verbraucht, che- misch bleibt der Boden unverändert. Selbst wenn man 370 zugiebt, was ein englischer Landwirth behauptet hat, dass der Dünger ganz entbehrlich sei, und dass sich durch tiefes Pflügen und Graben in jedem Boden eine œute Aernte erzielen Îiesse, so ist doch auch hieraus nicht zu deduciren, dass die Pflanze nicht durch die Auf- nahme von Bestandtheilen gewinnen oder Schaden davon trasen sollte, da ja durch das Umwühlen des Ackers den -Wurzeln fortwährend ein neuer Vorrath mineralischer Substanz zugeführt wird. Th. beruft sich auf die Unbe- weglichkeit der Pilanzen, namentlich auf eine Varietät von Daphne Cneorum, welche seit zweihundert Jahren an demselben Platze wachse: Man sollte meinen, es wä- re nichts Üngewôhnliches, dass Sträucher ibhren Ort nicht verändern. Seit Macbeth haben die Bäume des Wandern verlernt. Wenn aber Th. auch von jährigen Pflanzen als von unbeweglichen Individuen spricht, so habe ich Grund zu bezweifeln, dass es ihm gelingen werde zu beweisen, dieselbe Pflanze stehe in zwei aufeinanderfol- genden Jahren genau auf demselben Platze. Absolut un- beweglich ist überhaupt keine einzige Pflanze, denn die Wurzeln senden ihre Arme dahin, wo sie Nahruno finden, sie verändern ihre Richtung nach Bedürfniss, und brin- gen da neue Wurzeizasern hervor, wo sie neue näh- rende Substanzen antreffen. die Wurzeln der Bäume und Sträucher wandern in der That, wenn auch der Stamm auf derselben Stelle bleibt. Th. weist die chemische Rolle in der Ackererde dem organischen Detritus zu. Warum soll denn aber nur der organische Detritus che- misch wirken? Ist schwefelsaures Ammoniak nicht ein Salz wie kieselsaures Kali auch? Ist phosphorsaurer Kalk weniger eine chemische Verbindung als kohlensaure Magnesia? ist es der Pflanze gegenüber nicht ganz gleichgültig, ob diese Salze organischen oder unorga- 97! nischen ÜUrsprungs sind? ,Ammoniak und Kali dienen beide erwiesener Massen der Ernährung der Pflanze, werden beide in die Substanz derselben übergeführt, und geben dort mit organischen Säuren neue Verhindungen ein, oder werden in anderer Weise zersetzt, wenn aber der eine der genannten Kôrper organischen, der andere unorganischen Ursprungs ist, wäre darum der eine Vor- : gang ein chemischer, der andere nicht? Es war bisher eine allgemein angenommene Ansicht, welche auch Th. theilt, dass die Pflanze vermittelst der Wurzeln nur solche Salze einsauge, welche sich im Zu- stande wässeriger Auflôsung im Boden befinden, und dass nur diesen leicht lôslichen Salzen eine chemische Emvwirkung auf die Pflanze zugeschrieben werden kônne. Eine neuere Arbeit Liebig’s (Ueber einige Eigenschaften der Ackerkrume. Annalen d. Chemie und Pharmacie 1858. Januar.) lässt keinen Zweifel, dass dem nicht so ist, indem Liebig durch Versuche nachgewiesen hat, dass die Ackererde im hôchsten Grade die Eigenschaft besitzt, die derselben in Lôsungen zugeführten Salze zu binden oder unlôslich zu machen. Die Analyse des Filtrats, des vom Acker ablaufenden Wassers, der Drainwässer hat ferner bewiesen, dass die in demselben enthaltenen Be- standtheile nicht in einer solchen Quantität darin vor- banden sind, um den Kulturpflanzen hinreichenden Nah- rungsstoff zu liefern. Nur die Wasserpflanzen, deren Wurzeln nicht im Boden haften, scheinen die im Was- ser gelôsten Bestandtheile unverändert, wenn auch nicht. in den Verhältnissen, wie sie im Wasser vorhanden, in die Pflanze überzuführen. Hiernach würde dem Boden ein grôsserer Antheil an dem Prozesse der Pflanzener- nâhrung zukommen, als ibm bisher zugeschrieben wur- de; aber da der Boden die Bestandtheile der lôslichen 372 Salze oder des Düngers in einen verdichteten Zustand zu versetzen scheint, so muss auch angenommen werden, dass die von der Wurzel aufsewendete Kraft, um sich diese Stoffe anzueignen, viel grôsser ist, als in dem Fal- le, wenn es sich um eine blosse Aufsaugung wässeriger Lôsungen handelt. Endosmose und Kapillarität reichen dann nicht mehr zur Erklärung des lhänomens hin. Das Ansaugen der Wurzeln am Gestein, das Æinfressen der- selben in den Fels, das Hängenbleiben der Sandkôrner an den Zäserchen würde noch eine andere Ursache ha- ben, als das Bedürfniss der Pflanze, sich Halt zu geben. Wenn das Kali durch Ackererde der Lôsung eines Ka- Hsilikats entzogen, und doch nachher von der Pflanze aufsenommen wird, so geht daraus hervor, dass der Wurzel die Kraft innewohnt, dieses Kali wieder in Lô- sung zu bringen, und hiermit wird ein Agens vorausge- setzt, was bisher unbekannt war und nicht in Rechoung gebracht wurde. | Ich komme nach dieser Abschweifung auf mein eigent- liches Thema zurück, und zwar zu den Schlussfolge- rungen, welche Sendiner aus seinen Beobachtungen ge- zogen, und die denen Thurmanns ganz entsegengesetzt sind. Beide Forscher sind sichtlich mit einer vorgefass- ten Meinung ans Werk gegangen, und obgleich beide ihr Schiff mit der reichsten Ladung gut beobachteter That- sachen befrachtet haben, so vermag keiner einen siche- ren Hafen zu finden, da die Küste überall ven Klippen, Sandbänken und Untiefen mitwirkender und unberück- sichtigt gelassener Agentien starrt, Wie Thurmaon, hat auch Sendiner den Fehler begangen, die in einem Ge- birge gesammelten Thatsachen allgemeinen Gesetzen zu Grunde zu leger. Wenn S. sagt, dass das Vorkommen gewisser Pflanzen streng an eine gewisse Menge chemi- 313 scher Stoffe des Bodens gebunden sei, so spricht gegen diese Annahme die oben erwähnte Eigenschaft der Pflan- ze, ihre Nabhrunge nach Bedürfniss zu wäblen, und von diesem Stoffe viel, von jenem wenig aufzunehmen, gleich- viel ob von diesem eine grosse Menge, von jenem eine gerirgé Quantität vorhanden ist. S. hält ferner die che- mische Constitution des Bodens für allein fähig, (in Be- zug auf Vertheilung) natürliche Pflanzenkatesorien zu bilden. S. giebt aber selbst zu, bei Gelegenheit der Zu- rückweisung gewisser Thurmannischer Aufstellungen, dass das Wasser ja auch eine Art von Boden bilde; er wird also auch seinerseits nichts dagegen einwenden künnen, wenn ein Anderer behauptet, dass der flüssige Zustand des Bodens eine gute Kategorie bilde. Der Sand ist wie das Wasser gecignet, zur Aufstellung einer besonde- ren Pflanzenkategorie benutzt zu werden, denn gewisse Arten von Sand sind so beweglich, dass sie nur einer beschränkten Anzahl von Pflanzen gestatien, darin Wur- zel zu fassen; und die chemische Beschaffenheit des San- des (die zwar nie ganz unberücksichtigt bleiben darf), ist in ibren Wirkungen entschieden in den fiintergrund gedränot. Den Aschenanalysen schreibt S. eine viel zu grosse Wichtickeit zu. In Bezug auf das Wechselver- hältniss zwischen Pflanze und Boden künnen sie annä- hernd richtige Resultate nur in Gebirgen geben; in den Ebenen ergiebt bei dem gemischten Material die Analy- se der Pflanzenasche niemals die dem Gehalt des Bodens entsprechenden Mengen von mineralischen Bestandtheilen, wie durch unzählige Beispiele erwiesen ist. Von der Pflanze also auf den Prozentgehalt des Bodens an gewis- sen Bestandtheilen schliessen zu wollen, ist ein Verfah- ren, dem die Wissenschaft mit Recht vorläufg ihr Veto zurufen kann, Es giebt einzelne Fflanzen, die äusserst 3 7 4 empfindlich sein sollen gegen gewisse Bestandtheile des Bodens, wie z. B. Oxalis Aretosella, das niemals auf einer Erde angetroffen wird, die über ein Prozent Kalk enthält; aber abgesehen davon, dass es solcher emplind- licher Pflanzen sehr wenige giebt, ist Oxalis Aretoseila nur ein Beweis, dass gewisse Pflanzen eine Abneigung gesen gewisse Gesteinsarten zeigen, wie andere Pflanzen eine besondere Zuneigung manifestiren, nicht aber erlaubt dieses Beispiel den Schluss, dass dieser oder jener Bo- den eine bestimmte Zusammensetzung habe, wenn die- se oder jene Pflanze auf ihm wächst. Ich habe oben der Anhänglichkeit der Anemone sylvestris an den Kalk gedacht, Versuche, die Herr Dr. Auerbach mit dieser Pflanze angestellt, indem er sie sowohl auf Kaik wie auf kalkfreier Garteuerde kultivirt hat, und die ergeben ha- ben, dass die Pflanze sowohl auf Kalk wie in Gartenerde gleich gut gedeiht, liefern einen neuen Beweis von der Accommodationsfähigkeit der Pflanzen. Man muss zuge- hen, dass Kalkboden in der Regel seltenere, wildwachsen- de Pflanzen aufweist, und in dieser Bezichung einige Abweichungen vor anderen Bodenarten erkennen lässt, die man der Zusammensetzung des Detritus zuschreiben mag, aber man darf nicht vergessen, dass neben diesen seltenen Pflanzen, auf welche die sammelnden Botaniker in der Regel ein zu grosses Gewicht legen, die häufgen Pflanzen, die mit jedem Boden fürlieb nehmen, die Grund- lage der Vegetation bilden. Die Landschafien, welche man als reinen Reflex oder Produkt der chemischen Zu- sammensetzung des Bodens halten dürfte, giebt es nach meinem Dafürhalten nicht, viel eher kann man das in Bezug auf physikalische Beschaffenheit zugeben, da auf hartem Fels keine Bäume und Sträucher wurzeln kônnen. Fichien und Dattelbäuwe lassen auf Sand schliessen, aber 819 bier wirkt auch schon ein chemisches Element mit, und man ist nicht berechtigt zu sagen, nur der physikalischen Beschaffenheit des Sandes ist das Erscheinen dieser Bäu- me zuzuschreiben. Allerdings sind die Wôrter Sumpflora, Sandflora, Kalkflora, Steppenflora in den Sprachgebrauch übergegangen, aber diese allgemeinen Benenuungen geben ebensowenio ein Bild von den Beziehungen zwischen der physikalischen und chemischen Wirkung der betreffenden Bodenarten, als die Vegetation ein exactes Bild giebt von den Bestandtheilen des Bodens, auf dem sie wächst. So viel kann überbaupt als gewiss angenommen werden, dass die Beschaflenheit des Bodens niemals als eine rein chemische oder rein physikalische angesehen werden darf, da diese beiden Eigenschaften keinen Boden, welcher der Pflanzen als Uuterlage dient, fehlen. Beide Eigen- schaften treten demnach auch als Factoren unzertrennlich in die Wirkuno auf die Pflanze ein. Ueberhaupt muss die Behandlung der Frage über die Vertheilunge der Pilanzen nach der Weise Thurmann’s und Sendtner’s nôthwendie zu Antinomien führen, deren Ursache, wie Kant sagt; dogmatischer Trotz ist. Das Verhalten der Kulturpflanzen gegenüber dem mi- neralischen BDetritus des Bodens spricht ebenfalis laut dafür, dass demselben in dem Haushalte des Pflanzen- wuchses nur eine geringere Bedeutung beizulegen ist. Alle angebauten Gewächse, welche der Nahrung des Menschen dienen, bringen lohnende Aernten auf den ver- schiedensten Bodenarten. In der Ertragsfähigkeit des Ackers ist fast nur der Humusgehalt des Bodens von wesentlichem Einflusse. Die Kunst kommt überali mit gleichen Mittelin, mit Auflockerung und Düngung, den unähnlichsten Bodenarten zu Hülfe, und indem sie ähn- liche Resultate erzielt, liefert sie dadurch den Beweis, 316 dass die Theïlnahme, die der unorganische Detritus an der Erzeugung der Frucht nimmt, untergeordneter Na- tur ist, dass der Humus aber der wesentlichste Bestand- theil des Bodens, und die nothwendigste Bedinguno zum Gedeihen der Pflanze ist. Der Humus ist daher auch der Gleichmacher, und die Unterschiede in der Vegetation werden hauptsächlich durch seine Verbrei'ung bedingt. Wo kein Humus vorhanden ist, kümmerliche Vegetation, wo Humus im Ueberfluss, üppgstes Wachsthum bei übri- gens gleichen Wärme- und Feuchtigkeitsverhältnissen. Je grôsser der Humusgehalt des Bodens, desto gleichar- tiger die Vegetation selbst bei verschredenartiger Ge- steins-Unterlage; je geringer der Huinusgehalt, desto ver- schiedenartiscer die Pflanzendecke, wenn sie auf versehie- denartigem Gestein sich befndet. Diese Gegensätze sprin- cen am auffallendsten in die Augen bei Vergleichung des eintônisen und gleichartiscen Bildes, welches nie- dere Flächen bieten, und der vielartigen Mannigfaltig- keit der Hochgebirge. Der Landwirth braucht für Rog- gen leichteren Boden, als für Weizen; aber er kann den leichten Boden durch umus zu Weizenboden umwan- deln; und der Roggen wird gleichfalls besseren Ertrag geben auf schwerer als auf leichter Ackererde. Der Ta- back giebt ein vorzügliches Produkt auf fettem unga- rischen Boden, aber er giebt auch Ertrag auf dem nord- deutschen Sande, wenn dieser gut gedüngt wird, ob- oleich des Produkt dem unoarischen Taback an Güte nachsteht. Noch mehr: kein Gärtner nimmt auf die Zu- sammensetzung des mineralischen Detritus, der die Grund- lage seiner Gartenerde bildet, Rücksicht; eine Erde von reichem Humusgehalt genüot ihm für Pflanzen der ver- schiedensten Art und Herkanft: er modifizirt die Zusam- mensetzung der Erde durch Zusatz von Sand, aber nur, 347 um den Humusgehalt geringer zu machen. Der Gärtner ahmt die Natur nach, in seinen Treibhäusern giebt er den Gewächsen tropische Wärme, umgiebt Wurzeln und Blätter mit nie fehlender Feuchtigkeit, sorgt für den Wechsel der Luft, aber er thut nicht in den einen Blu- mentopf Kalk, in den anderen Feldspath, in den dritten Thonschiefer u. s. w.: die Erde, in die er seine Ge- wächse pflanzt, ist mit wenigen Ausnahmen, wie 7. B. für Cactus und Ananas, humôse Erde. Will man die auf die Verbreitung und Vertheilung der Pflanzen wirkenden Agentien schematisch ordnen, so hat man, indem man auf der durch die Schôpfung gegce- benen Ordnung fusst, vor allen Dingen den obersten Factor, das Kilima, in ein Hôhenklima und in ein Brei- tenklima zu spalten. Die Reihen, welche aus dieser Spal- tung entstehen, müssen dann jede aboesondert für sich betrachtet werden. Das Gebirge, welches dem Hôhen- -klima entspricht, und die Ebene, welche dem Breiten- klima korrespondirt, sind gleichwerthige Grüôssen, die nach verschiedenen Richtungen auseinander gehen. Beide zerfallen in Wasser und Land: das Wasser des Gebir- ges in stehendes und fliessendes, das letztere in Mine- ralwasser und salzfreies Wasser, in kalte- und warme Quellen. Dieselbe Eintheilung erleidet das Wasser in der Ebene, das aber die zwei Hauptgruppen Meer und süsses Wasser bildet; das Meerwasser kann in Bezug auf seine Gewächse in Strand und Tiefe getheilt werden. Das Landklima giebt entweder den Gewächsen eine lange oder kurze Vegetationszeit, einen kurzen heissen, oder einen langen mässig warmen Sommer; es bietet einen feuchten oder einen trockenen Standort, eine feuchte oder trockene Atmosphäre. Der Boden ist humôüs oder nicht humôs; die Pflanzen wachsen im Schatten oder in Ni A4.1858. 25: 918 der Sonne. Der Boden kann in seiner Beschaffenheit san- dig oder thonig, felsig, oder kiesig sein, dann würde seine physikalische Beschaffenheit überwiegen, oder er ist kalkig und salzhaltig, dann überwiescen seine che- mischen Eigenschaften. Da aber der Gesteins-Detritus sich in grôsserer Reinheit im Gebirge findet, in der Ebe- ne in grüsserer Vermischtheit, so treten dort in der Ve- getation die Unterschiede der Gesteinsarten mehr hervor. Endlich haben noch Einfluss auf die Wohnürter der Ge- wächse das gesellige Vorkommen verschiedener Pflanzen, der mechanische Transport durch Menschen und Thiere, Windstrümungen und die Neigung der Flächen, die als die untergeordnetsten Factoren die Reihe schliessen. Ich glaube, dass eine solche Folge einen annähernd richti- gen Massstab der Bedingungen geben dürfte, unter wel- chen sich das Reich der Gewächse über unsere Erde ausgebreitet hat. Zur bequemeren Uebersicht habe ich das Taf. I. abgedruckte Schema entworfen. Eine solche Tafel bietet die geeignetsten Mittel zur Zerstreuung der Zweifel, welche die widersprechenden Angaben verschie- dener Autoren, wie sie Th. aufgeführt, nothwendig her- vorrufen müssen. HI. In der Eingangs erwähnten Preisaufgabe drückte die Harlemer Gesellschaft der Wissenschaften namentlich den Wunsch aus, dass Versuche angestellt würden, um in's Reine darüber zu kommen, welcher Art die Einwirkung der Gesteine auf die-Pflanzen sei. Wie ich schon oben angedeutet, ist es fast unmôglich, oder doch sehr schwer, in einem organischen Prozesse die physikalische Thätig- keit der wirkenden Agentien von ihrer chemischen zu sondern. Es ist gar keinem Zweifel unterworfen, dass Taf. I. Lie auf die Verbreitung und Vertheilung der Pflanzen wirkenden Agentien. pag, 378. Schôpfung. Klima mes ù het | Breitenklima M Offenes Land PI mm | me ee RC Wasser Land Wasser Land ne meme mn ee comen nee Stehendes Fliessendes Lange Sommer Kurze Sommer Meer Süsses Wasser Lange Sommer Kurze Sommer ms sen, z x SUR Wasser Wasser res Troeres Strand Tiefe Stehendes Fliessendes Feuchter Trockener Mineral- Sn Standort Standort Wasser Wasser Standort Standort wasser asser Er = : = dé JTE f M l- Reines w ui Feuchte Trockene Le SRE Macs Wasser Feuchte Trockene d nr pes Atmosphäre Atmosphäre Atmosphäre Atmosphäre ue EUX ET ET x W lt : $ Humôser Nicht humôser Quelles Humôser Nicht humôser Boden Boden ° Boden: Boden Sonniger Schattiger Sonniger Schattiger Standort Standort Standort Standort a Südseite Nordseite FRS net mr mm ns des Bodens Beschaffenheit URI EE" des Bodens Ueberwiegend Ueberwiegend ro à rm nd physikalische Beschaffenheit chemische Beschaffenhoit "wiegen eberwiegen PRE. 7 RSR PERRET NT physikalische Beschaffenheit chemische Beschaffenheit Sand Thon Kalk (Schutthaufen) Salz. Sehr dichtes Fein zer- Leicht zersetzbare Ge- Geselligkeit Ungeselligkeit Gestein theiltes, steine —— schwer zer- Feldspath- Kalk- Mechanischer Transport setzhares Ge- gesteine gesteine durch Wind durch Menschen stein und Wasser und Thiere es nn, mere mue” —— — me ET Horizontal ä Geselligkeit der Nicht gesellige Fiche, * le, Pflanzen Pflanzen F | —— Geschützter Nicht geschützter Standort Standort Horizontale Fläche. Schräge Fläche. 379 Kalkpulver die physikalische Constitution der Ackererde, des sandigen Bodens u. dgl. m. verändert, dass es mit Wasser eine Art Schlamm giebt, der seine Wirkung auf die Wurzeln der Gewächse nicht verfehlen kann. Jeder Zusatz überhaupt, der von anderer Beschaffenheit ist, als der Boden selbst, wird physikalisch verändernd auf denselben wirken, und nach Massgabe seiner Zer- setzhbarkeit auch chemisch. Jedes Düngmittel wird also immer chemisch und physikalisch wirken, es mag Gyps, Mergel, Mist oder Guano sein. Es wäre demnach eine schlecht belohnte Mühe, wenn man durch Versuche nachweisen wollte, ob der physikalische Einfluss oder der chemische des Mists günstiger auf den Pflanzenwuchs wirkte. Jede Beimischung humôüser Substanz macht den Boden nothwendig lockerer, und ohne diese Lockerung würde es wahrscheinlich den Pflanzenwurzeln nicht müg- lich sein, die im Humus enthaltenen Nahrungsstoffe auf- zusaugen. Die eine Eigenschaft bedingt die andere. Ueber- diess würde Herr Thurmann durch keinerlei Versuche überzeugt werden, wie er denn auch schon in seinem Buche gegen Versuche im Kleinen Protest eingelegt hat, indem durch dieselben zwar schon eine hervorragende chemische Einwirkung constatirt sei, er diese aber für die in der Natur im Grossen herrschenden Verhältnisse nicht massgebend halte. Um aber Versuche im Grossen anzustellen, ist gar kein Grund vorhanden, da die Natur selbst uns theils dieser Mühe überhebt, theils hinreichend grossartige Düngungen mit mineralischen Substanzen auf Kulturland gemacht worden sind. Diese sind indessen niemals in der Absicht gemacht worden, um das Ueber- wiegen der einen oder anderen Einwirkung nachzuwei- sen; was eben bisher als eine müssise Frage ohne praktischen Werth betrachtet worden ist, da es evident 25 980 ist, dass dem Boden eine mechanische Lockerung ebenso nothwendig ist, wie die Zufuhr von Humus, wo dieser nicht vorhanden. Hierauf ist der ganze Ackerbau basirt. Wenn man aber auch die Frage nach der grüsseren Wichtigkeit der chemischen oder der physikalischen Ein- wirkung bei Seite lässt, so war es doch in jedem Fall von Interesse, das Verhalten der Pflanzen gegenüber g'e- wissen Gesteinsarten näher kennen zu lernen, und zu diesem Zwecke habe ich eine Reïhe von Versuchen un- ternommen, die ich in Folgendem näher beschreiben will. Da jedes Gestein auf die Erde, von welcher es be- deckt ist, nur als Detritus wirken kann, und nicht als Platte oder in grossen Blôücken, so trug ich Sorge, die Gesteine, welche ich zu den Versuchen verwenden woll- te, zu einem groben Pulver zerkleinern zu lassen. Zu diesem Behuf wurden sie alle in einem eisernen Môrser zerstossen, und durch ein und dasselbe Sieb geschlagen, das feine Mehl, was sich beim Stossen gebildet hatte, wurde jedoch nicht abgesondert, da dies der in der Natur stattfindenden allmähligen Zerreibung, wo sich grobes Pulver zu gleicher Zeit mit feimem bildet, nicht entsprechen würde. Die Gesteine, welche ich mir für die vorzunehmenden Versuche verschaffen konnte, waren: Weisser kompakter Kalk, gelber kompakter Thonkalk (Mergel), sehr harter Diorit, sehr feldspathreicher Syenit und feinkôrniger Granit. Damit die Wirkung des Gesteins so klar als môüglich hervortreten kônne, benutzte ich als Vehikel eine Bodenart, die in ihrer Zusammensetzung hinreichend indifferent schien, nämlich reinen feinen Quarzsand mit wenig feinen Glimmerblättchen (von den Sperlingsbergen bei Moskau). Auf der anderen Seite war es zu wissen wünschenswerth, ob sich auch auf humô- 981 sem Boden eine Wirkung der Gesteine nachweïisen liesse, und ich verwendete daher zu einer zweiten Versuchs- weise Gartenerde. Der Sand, im Platintiegel geglüht, er- gab einen Verlust an organischer Substanz von 0,35 Prozent, die Gartenerde von 7,45 (*). Der Sand war mithin so rein, dass die Verminderung an organischer Substanz, welche durch einen Zusatz von Gesteinspulver entstand, gar nicht in Anschlag zu bringen ist. Ich füllte demnach die erforderliche Anzahl von Blu- mentôpfen mit einem Gemisch von 20 Prozent der Ge- birgsart und 80 Prozent des Vehikels (Sand einerseits, Gartenerde andererseits). Um aber ferner zu erfahren, welcher Art der Einfluss des zermalmten unterliesenden Gesteins sci, sehüttete ich bis auf ein Drittel der Hôhe des Blumentopfes eine Schicht der Gebirgsart (Kalk und Syenit), und bedeckte diese Schicht mit einem Gemenge von 15 Prozent desselben Gesteins und 85 Prozent des Vehikels (Sand und Gartenerde). Um endlich einen Mass- stab zur Vergleichung zu haben, füllte ich die nôthige Anzahl von Blumentôpfen mit blossem Sande, und eine andere Reiïhe mit blosser Gartenerde. Die Wahl der zu den Versuchen zu verwendenden Pflanzen war durch die Natur der Versuche selbst gebo- ten, da es hier besonders auf die Verschiedenartigkeit derselben ankam; freilich konnten nur jährige Gewächse dazu gebraucht werden, so wie solche, deren Wachsthum einen ziemlich schnellen Verlauf nahm, und die in ihren einzelnen Theilen leicht zu kontrolliren waren. Durch die gefällige Vermittelung Sr. Excellenz des Herrn Pro- fesser Fischer erhielt ich die Samen der nachstehend auf- (*) Sand und Gartenerde waren über Schwefelsäure getrocknet. 332 gezählten Pflanzen aus dem hiesigen botanischen Garten: Lupinus nanus, Malva sylvestris, Iberis amara, Silene petraea, Salvia Horminum, Petunia nyctaginiflora. Der Samen jeder dieser Pflanzen wurde sonach eingesäet 1) in eine Reihe von Tôpfen mit dem einfachen Gemisch der genannten fünf Gebirgsarten a) mit Sand b) mit Gartenerde; 2) in ein Gemisch mit Unterlage des Gesteins a) mit Sand b) mit Gartenerde; 3) in blossen Sand und in blosse Gartenerde. Ich hatte demnach 6 Tôpfe mit Kalkgemisch, 6 mit Thonkalkgemisch, 6 mit Diorit-, 6 mit Syenit- und 6 mit Granitgemisch; ferner 6 Tôpfe mit Kalkgemisch und Kalkunterlage und 6 Tôpfe mit Syenit- gemisch und Syenitunterlage in zwei Reihen für Sand und für Gartenerde. Ausserdem aber noch 6 Tôpfe mit Gartenerde und 6 Tôpfe mit Sand, zusammen 96 Tôpfe. Diese Blumentôpfe waren an den Fenstern meiuer Woh- nung 50 aufgestellt, dass sie sich unter môglichst gleichen Bedingungen entwickeln konnten. Alle Fenster wurden zu gleicher Zeit geôffnet und geschlossen, und der Platz der Tôpfe selbst von Zeit zu Zeit gewechselt. Begossen wurden die Tôpfe ebenfalls gleichzeitig mit Moskwa- wasser, und in allen Tôpfen wurde die Erde in gleich- mässisem Feuchtigkeitszustande erhalten. Da mir von den verwendeten Gebirgsarten noch ein kleiner Rest übrigblieb, so benutzte ich diesen Umstand, um Gemische zu machen, welche zur Hälfte aus Sand und Kalk, Sand und Granit und Sand und Syenit mit Diorit bestanden. In diese säete ich Samenkôrner von Sorghum. caffrorum; zur Vergleichnng that ich von dem- selben Samen in reinen Sand und unvyermischte Garten- erde. Die gesäeten Samenkôrner zeigten alle gute Keimfähig- keit bis auf Salvia Horminum, von welcher nur zwei 383 Kôrner im Syenitsande keimten; ich ersetzte daher diese Pflanze durch Madia sativa, die durch ïihr schnelles Wachsthum geeignet schien, den verspäteten Versuch noch vor Beginn der kalten Jahreszeit zu Ende A führen. Die Periode des Wachsthums war bei den verschiede- nen Pflanzen nicht gleich: Bei Malva sylvestris, Iberis amara und Silene petraea dauerte sie vom 3 Juni bis zum 27 August; bei Petunia nyctaginiflora von demsel- ben Zeitpunkte bis zum 10 September; bei Madia sativa vom 9 Juli bis zum { Oktober, und von Lupinus na- nus, das sich am langsamsten entwickelte, hatten nur einige Exemplare den Vegetationsprozess vom 3 Juni bis zum 1 Oktober beendigt. Die Zeit ist nach neuem Styl gerechnet. Eingesäet wurden von jeder Pflanzenspezies in jeden Topf fünf Samenkôrner, nur von Petunia und Silene wur- den 1hrer Kleinheit wegen mehr in die Erde gethan. Standen die jungen Pflanzen zu gedrängt, so wurden die überflüssigen ausgezogen. Von den normal sich ausbil- denden Pflanzen wurde jedesmal die grôsste zur Beobach- tung gewählt. Geschah mit der zur Beobachtung be- stimmten Pflanze ein Unglück, so wurde die nächstgrüss- te des Topfes im Verzeichnisse an ihre Stelle gesetzt, was mit um so weniger Nachtheil geschchen konnte, da die Pflanzen, welche überhaupt zur vollständigen Ent- wickeluno kamen, sich in jedem Topfe ziemlich gleich- zeitig und gleichartig entwickelt und ausgebildet hatten. Beim Herausnehmen der Pflanzen aus den Tôpfen wur- de mit môglichster Behutsamkeit zu Werke gegangen, damit die Wurzeln nicht verletztt würden. Zu diesem Behufe wurden die Tôpfe einige Tage vor dem Ausneh- 384 men nicht mehr begossen. Das Ausnehmen wurde be- werkstelligt durch Umkehren des Topfes und kräftiges Aufschlassen desselben auf die Hand, wodurch sich in der Regel der ganze Inhalt unversehrt herauslôste. Das Netzwerk von Wurzeln, das in der Regel dicht und unentwirrbar die Erde umoab, wurde entfernt, dann mit der Hand gelinde an die noch durch die Hauptwurzeln zusammengehaltene Erde geklopft, und hiermit so lange fortsefahren, bis alles Anhängende von den Wurzeln ab- gefallen war, was bis auf eine kleine Schicht, welche den Wurzelzasern fest anhing, und von der später die Rede sein wird, immer leicht gelang. Die beigegebenen Tabellen veranschaulichen den gan- zen Verlauf der Entwickelung der Pflanzen, indem darin die von Woche zu Woche beobachteten Veränderungen angegeben sind, Die Grüsse der Pflanzen ist in Fussen (), Zoïllen (“) und Linien (/), das Gewicht der getrockneten in Grammen verzeichnet. (Tab. IF, IE und IV.) Bei der Vergleichung der in einer und derselben Erd- art gewachsenen Pflanzen stellte sich nach Beendigung der Versuche Folgendes heraus: Alle Pflanzen mit alleiniger Ausnahme von Silene pe- traea waren besser gewachsen in blossem Sande als in dem mit den Gesteinsarten gemischten Sande; Silene pe- traea aber war besser im Gemisch von Sand mit Syenit, Thonkalk und Granit gediehen. Kalk wirkte in dem Gemisch mit Sand auf das Ent- schiedenste nachtheilig auf alle in den Versuchen ver- wendeten Gewächse ohne eine einzige Ausnahme. Nächst Kalk hat sich Diorit im Gemische mit Sand am unsünstigsten in seiner Wirkung auf den Pflanzenwuchs d. ee © S Taf. Il. Malva sylvestris. Mal va sylvestris. pag. 384. i Sand-und.Syenit & il ï . à A ps 3. Sand. Sand'and Kalk. tnoste nas Sand'und/Thonkalk|MSandund Diorit | Sand und Granit: | Sand'und/Syenit|"mit te von , ; : : ; i keïmt oekeimt i. t | gekeimt ekeinit gekeïmt gekeimt à gekeimt ge ,8 10 Juni L PTS - a” boch AE L'E 6” Roch. 9 ) hoch. 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Wur-|wenig verzweistlund verzweïgt. lang und/stark]lang und durch Isebr lang, wenigte Wurzel, dielunterlage bhin-lzeln sehr ver-lm Inneren der verästel£. die Unterlage yerästeltund amisich an den Topf| durchgewach- Izweigt und an, Mischung die des Syenits hin- ITopfe sich anle- angesogen undisen, "verästeltiden Topf ange-| Wurzel wenie durch, doch | gend. sich im Innern| ‘und an den legt. verbreitet aber nach dem. Ein- 10 Sept | Gew. 0,7. |des Gemisches| Wänden des | lang: Gew. 0,87. Gew. 0,45: |tritt in dieselbe | fast gar nichi |Topfes angeleot. | fast ohne Ver- E | verbreitet hat. ästelung, nach 17 Sept Gew. 0,23. Gew. 0,37. Gew. 0,5. | Gew. 0,8. demAustrittsich | an den Topf an- | legend. 2 Sept. | | Gew. 0,22. 1 Oktob. k | Gartenerde und Gartenerde-und te ent Kallsons (Mabomit Unterage ie POnatun | M ton | cents (MN épaule ON von Kalk: Syenit. : d. {0 Juni. gekeïmt gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt gekéimt : 1: hoch. t/ hoch. 1° hoch 1/,2 hoch. 1" hoch Mi 4 1" d. 18 Juni. {22 Ds 1724 13!" 19/7 1!'6/!! F Wa 1L/A0 1 Blatt: 1\ Blatt 1. Blatt JL 1 Blatt: 1 Blatt 1 Blatt: I Blatt Î Blatt. d. 25 Juni. 17," 2"5"" 110%! 2/," 3" TA le 2," 2 Blätter. 2 Blätter. 1 Blatt. 2 Blätter. 2 Blätter. 2 Blätier. 2 Blätter. 2 Blätter. d. 2 Juli. 2 27 2/10" 3" 35/20 Sy 1M31/:" su2U 3 Blätter. 4 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. 3 Blätter. % Blätter. 4 Blätter. d. 9 Juli. 51/40 55/4 5'' A /o Ayo 45/4" | 5'' DU AWBlätter. ÆBlätter. 3 Blâtter. X Blätter. 4 Blätter. 5 Blätter. M5 Blätter 6 Blätter. d. 16: Juli. 1" 9" 62 4 TEEN 61/," [M7 :/," FÉTER 21. 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Blüthe. d.27"Auo. 1614", 9 Blü-17%', 9 Blü-181/", 8 grünel13//." 5 Bki-|11110, 8 Blü-H54/, 10 Blü-M4", 10 Blü- 24)", 15 Bli- thenbüsehel, "5|thenbüschel! am|Blätter, 3: ver-|thenbüschel am|thenbüschel amlthenbüschel amliienbüschel am/thenbüschel, 7 d. 3 Sept. Ansätze zu blü- Hauptstamme, 4ltrocknete,8Blü-|Hauptstamme; 3|Hauptstamme, 5|Hauptstamme, 6 Hauptstamme,/7| blüthentragen- thentragenden |blüthentragendel|thenbüschel am/Ansätze zu blü-/Ansätzé zu blü-'Ansätze zu blü-blüthentragende|de Seitenäste. 50 d: 40 Sept. Seitenästen; das Seitenäste, 27 | Hauptstamme. |Mthentragenden) | th'entrasenden | thentragenden4Seitenäste; 33 zum Theil sebr grôsste Blatü |kleineBlätter.| Wurzeln ver- |Seitenästen-1Â#4/Seitenästen, 24/Seitenästen, 28/kleine Blätter.| grosse Blätter. 37," breit; 21| Wurzel lang lästelt und durch} meïstkleine | wmeist kleine | meist kleine (Wurzellansund|Das grôsste 4! Blätter, Wurzellund vielfach ver-\die Kalkunterla-[Blätter. WurzellBlätter. LangelBlätter. Wurzelh vérästelt. |5" breit. Pfahl- verästelt. ästelt. ge hindurch ge-llang und ver-}und.verästelte |lang “und ….ver:| wurzel kurz. Die wachsen, - aber ästelt. Wurzel. ästelt Wurzel ist nicht | dünn: durchr den! Sye- d. 17 Sept. Gew. 2,45. | Gew. 3,37. Gew. 2. Gew. 1,65. Gew. 1,3. Gew. 2,9. Gew. 2,6. Init gedrungen, die Wurzelver- zWelgungen ha- d. 24 Sept. ben sich an die Wände des Top- k fes gelegt. d. 1 Oktob. Gew. 4,5. Eingesäet d. 5. | Sand. Sand und Kalk. Silene Sand und Kalk mit Sand'und Mhonkalk. p'e brateia Sand'und Diorit. Sand und Granit, Sand'undSyenit: Silene petraea. Sand und Syenit mit Unterlage von Juni 183. lUnterlage von Kalk Syenit. d. 10 Juni. gekeimt nicht gekeimt gekeimt gekeimt gekeimt | gekeimt gekeïmt gekéime et d. 12.6. neu | :/," 2" 2" LE 64 eingesäet. , d. 18 Juni, | 3” gekeimt | ?/, 7 2" us 2 1 | ; ein Blatt: d. 95 Juni. |" El 8" Fab 63 1” 3" 1 2 Blätter. 2, Blätter. 2) Blätter d. 2 Juli. LÉ ti 10°" où 4" 1" +4 2 | 4 Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätters 4 Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter: d. 9 Juli. 2," 9" 15/," 2" 2" 2/0" on 2 6 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätter. 6 Blätter. 6 Blâätter. 6 Blätter. 4 Blätter: 8 Blätter: d. 16 Juli. | 31" 1 27, 31/2" A9" 3" 22 5/2. | 8 Blätter. 6 Blätter. | 8 Blätter. 10 Blätter. 8 Blätter. 10 Blätter.”= | 8 Blätter. 14 Blätter. d. 23 Jul. | 4” kr 9%/," &/e" 3%" 35/4" 31/0" LA 14 Blätter. 8 Blätter. 12 Blätter. 16 Blätter. 12 Blätter. 14 Blätter: 14 Blätter. 20) Blätter. d. 30 Jul | 7" ES Tour 8/," ni K/," DU CA | 16 Blätter. 10 Blätter. | 16 Blätter. 3 Knosp:n: 3"Knospent 20 “Blätter: 28 Blätter. 3 Knospen | 3 Achseltriebe.| "7 Achseltriebe.! 5 Achseltriebe. d. 6 Aug. 101/," ,2"10°" | desyl. 111/," eine Blü-| 5” 81/0" CHE CHA | # Knospen. 12 Blätter. | the 2 Knospen.\ 18 Blätter. 5 Knospen: 6 Knospen. 34 Blätter. set } 8 Achseltriebe. 13 Achseltriebe. d. 13 Aug. | 11 31/5 47," 11/2" 6” 101," 13” 1717, | 3, Blüthen. 16 Blätter. 22 Blätter. 3 Blüthen. 3 Blüthen. 3 Blüthen. 15, Knospen. | 1 Knospe É |. Knospen. 7 Knospen. d. 20 Aug. À 2 F7 1117! 7 10172 desgll! 1917, | abgeblüht. 20 Blätter. 24 Blätter. abgeblüht. Blätter betrock-| abgeblüht: 3 Blüthen. F | Pus Hp 4 net. 1% Knospen: d. 27 Aug [17/2 , 7 Blatt- , 11 Blatt- 5”, 12 Blattpaa-|111/" drei Blü-|8!', 18 Blattpaa-107Z'", 3 abgé-13!!, 5 Blüthen|19:/,'!, 8 äbge- paare, 4 ab ante, Wurzel!re, untere Blät-\then abgeblüht, re, Blätter ver-|blühte Blüthen,|3 abgeblüht, 2 blühte, 7 blü- blühte Blüthen: verästelt aber | ter rôthhch. | 7 Blatipaare, itrocknet bis auf} 8 Biattpaare! |in ‘der Blüthe, 7|hende, 2: nicht , Wurzel lang-& nicht lang. | Wurzel durch |Wurzeln stark| die letzten 6 |Wurzeln ziem- Knospen, untere aufoeblühte | oberhalb ver-W | den Kalk ge- lamTopfeanbän-| Blattpaare. |lich lang Lund} Blätter ver- | Blüthen an 5 ästelt. ARE und send, nd Wurzel lang verästelt- 1) |trocknet:: Wur-|Aesten, die Glie- vielfach inner- verästelt und veräst ; = - d. 3 Sept. Gew. 0,8. Gew. 0,3. lhalb De at et Le ce wr Le us | A ” L] Ï Pat de celel trieben. Wurzel MARENSENE L stark verästelt d. 10 Sept. umgiebt ibn die! Gew. 0,5. Gew: 0,47. Gew. 0,7. Gew. 1,12. nur mit einigen el, pripue Fasern in! die d. 17 Sept. DER CC {| Syenitunterlage P Gew. 0,7. | Énrende d. 2% Sept. { Gew 1 5 d. 1 Oktob. | Eingesäet d#3: Gartenerde mit Gartenerde und Gartenerde und + Gartenerde und Juni 41858. Garténerder" ‘Kalk. Kalk®mit Unterlage| 0 Thoukalk. Diorit,,, ,, 1 von Kalk. d. 10"Juni. oelceimt DATI 8'"! Igekeimt gekeimt dd 24 ou d. 18 Juni. 8'" 8"" du DARLE. 5 d. 25NJuni: 10! #0! [LL au leo 2 Blätter.! 2 Blätter. 2 Blätter: 2 llätter. d. 9 Juli. 127, 117," 18"! 2" 2" 4 Blätter 4 Blätter. X Blätter. 6 Blättér: 6 Blätter. d. 9 Jul. sy qu 4 4" la), GMBlätter. 8 Blätter: SMBlätter: 1% Blätter: 10 Blätter. | 3 Achseltriebe.| 5 Achseltriebe: d. 16 Julie: 4" 457," 612" 617," 610 10MPläittér. 10 Blätter. 1% Blätten. 20) Blätter. 16 Blätter. eil. 6 Achseltriebe: d. 23 Juli 6" yes 81/4 (1 12" 14 Blätier. 16 Blätter. 29 Blätter. 22 Blätter. 9. Knospen | 14 Knospen: | 9 Achseltniebe. d.30 Jul. 8 612! 13! 17 151/,", 3 geolf- 22 Blätter. 18 Blätter. Knospen: 6 Blüthen. nete, {2 unoeüff- | | 29 Blätter. 17 Knospen: | nete Blüthen. d. 6 Aug. 1017," 81, | 15% 17 16! 2% Blätter. 22 Blätter. = | { Blüthe- theilweise ab-| 10 Blüthen ! 6 Knospen. geblüht: 6 Knospen. d. 13 Aug. 121/," 81," | 15” 17, 11 Blüthen. 16” 28 Blätter. 26 Blätter. : | 4 Blüthen. abgeblüht, 2vin) abgeblüht. X Knospen. Blüthe 17 Knos- F ! en. d:120 Aug. 16 112754 1S"' abgeblüht171/,",.5 Blü-| 16'/;" 5uKnospen: 32-Blätter. M |viel Achseltrie-lhende, {Zabge- ! be. blühte, 4 Knos- ! en: d: 27 Aus. 24", 6 Knospen,|13!!, 18. Blatt-22"', abgeblüht,|18':;28 Blüthen|161/,', 26 Blü- 7 Achseltriebe,|paare, Stengel|13 Achseltriebe, verblüht, 2inder/then abgeblüht, grosse Blätter. | niederliegend. |kräftige Pflanze,|Blüthe, 4 Knos-| 2 Knospen, 5 Stengel nieder-| Wurzel ver- |Glieder Maufge-|pen,, 6, Achsel- Acbseltriebe, liegend. Wurzel ästell. trieben+. Die |triebe Wurzel| Wurzel ,yer- lang und wver- ( Kalkunterlage | sehr verästelt, ästelt, und: ver: d. : 3 Sept. ästelt. Gew. 0,6. \von der langenlim Gemisch und filzt. Wurzel durch-lausserhalb des d. 10: Sept. Gew. 1,5. wachsen. (|selben umgiebt| Gew. 1,92. sie die Erde mit einem dichten Fiïlz. d. 17 Sept. Gew. 1,5. Gew. 3, 1. d. 24 Sept: d. 1 Oktob. Gartenerde und + Granit: , il | Gartenerde und me und Sye- Syenit. nit mi nerlage v. Syenit. gekeimt 117,0 4 Blätter. : al 6 Blätter. 5" 8 Blätter. geil. 17 Ad 4 2% Blätter. 1 Achseltriehbe. abgebrochen 5!" ein ande- res, 14 Blätter.| 7" 20 blättere l 8” 22 Blätter. 9%, 1 10°", 1 3 Blatt- paare 5 Achsel- triebe.: Wurzel faserigund nicht lang. Gew..0,5. { Blüthe. gekeimt ! 5 4 Lu 7 1 Li [LA 2 Blätter. 10 ES ) | % Blätter. 1/0 10 Blätter. 11 61/," 14 Blätter. a"! 29 Blätter. 10’! Kuospen er- scheiven. 1 6’ 11 Knospen. 19", 2 Blüthen “labgeblüht 2 in ‘der Blüthe 14 | Kuospen. 120/!, 4 Blüthen abgeblüht, 4 in cr Blüthe. % Knospen. 21/4, ë Blü- then abgeblüht, 2 in a otie 11 Knospen, 10 Achseltriebe, Wurzel vielfach verzweigt. Gew. 2,3. gekeimt 422 4” 2 Blätter. 9!" 4 Blälter. 4" 8 Blätter. 54 11 14 Blätter. 72 20 Blätter. schlaff. 912", 28 Blät- ter, 9 Achsel- triche. 12!/,", 34 Blät- ter, 13, Achsel- triebe. 17/4" 15 Kuospen. OYES 3 Blüthen. 14 Knospen. 19'/," die Pflan- ze geil und nie- derliegend, 3 Blüthen ver- blübt, Knospen vertrocknet, 6 geile Achseltrie- be. Die Syenit- unterlage nicht von der Wurzel durcbsetzt, aber | umwebt. Gew. 1. Taf. II. ‘lberis amara. Kingesäet d. 3. Sandund Kalk mit Sand-und Granit. Sand und Syenit mit Unterlage: von Ent 185. SE. | Sand und Kalk. [Unterlage von Kalk.|Sandtund Thonkalk.|. SandundiDiori(. Sand) und Syenit. Ron | Syenit. d. 10 Juni. gekeimt | gekeimt gekeimt gekeint vekeimt gekeimt : gekeimt k gekeimt 17" hoch. 3" hoch. 4": 4" De 1/2 hoch. je , hoch. in Le d. 18 Juni. 11/5 | 11 LT 110" 12/00 2 1%" 1 Blatt. | 1/4 4 Keimiblätter: d. 25 Juni. 2734 rate 11774 21/4 CHER A 2 yet 2 Blätter. 2 Blätter. 2, Blätter. 2, Blätter. 2 Blätter. 2 Blätter. d. 2 Juli. 3" 178 2t}," SEX: SLl/24 oh CL? yen 6 Blätter. 2 Blätter. 4 Blätter, die) 4 Blätter. 4 Blätter. 4 Blätter: 4 Blätter. X Blätter. Pflanze lang und düon. d. 9 Juli. 5" s ARTE 47," 52", 8 Blät-| 4/2" 3” 52 31/0. 12 Blätter. 4 Blätter. 6" Blälter. ter, Knospen | 8 Blätter. 8 Blätter. Knospen er || 8 Blätier. 2 Achseltriebe. | erscheinen: scheinen. d. 16 Juli. Sy EVE 65/," 1e 61/00 6! AOBlätter,| 71/7 En 2 Blüthen. 6 Blätter. 7 Blätter. eine Blüthe. Knospen er- || Knospen er= | 2 Blüthen. Blüthenknospen lansgestreckt. scheinen: scheinen: erscheinen: d. 23 Juli. 10" Da 7" eme Blü- | 8'/." 81/0" 7%" 2 Blü- | 9” 2 Blüthen 7,” 5 Blüthendol- | 10 Blätter. thendolde in |1 Biüthendoldel 3-Blüthendol= |kthendolden in | dolden.in Blü-| 3 Blüthendol- den. Blüthe. in Blüthe. den in Blüthe. Blüthe. the, den. d. 30 Juli. 10" 51708 744 10" 81/," 8!! 10" 9" 7 Blüthendol- | Knospen er- | 3Mblüthenarmel 3 Blüthendol- \ in, Blüthe, den. scheinen. Blüthendolden: den. d. 6 Aug. fidée Hs 10" 101/;" 85/," 9" 10" Cu fast ge abge-|{ Blüthendolde. abgeblüht. fast abgeblüht. fastabgeblüht. üht. d. 13 Aug. LRU 8" 11" desgl. desgl. 9" 10" CH abgeblüht. in der Blüthe. abgeblüht. abgeblüht. fast verblüht. d 20 Aug. desgl. desgl. 12" desgl. desgl. desgl. 10" 10" E x fast abgeblüht: abgeblüht. abgeblüht. d. 27 Aug. 11. Haupt- |8”. Eine noch12/’, die Planze 102/,". Haupt-91/", 5 Blü-19!. Hauptstamm|{1/', 2 Blüthen-|11/, Der unver- LUE stamm mit drei nicht abgeblüh- dünu und ‘slamm 3 Blü- ithentrauben, ab= . unverästelt, trauben, 2 An> ästelte Haupt- \ _ Eingesäet d. 3: lberis amai Gartenerde-und Gartenerde und Gartenerde und Juni 1858. Gartenende: Kalk. d. 10 Juni. gekeimt gekeimt 1" hoch. 1" d. 18 Juni. a eingegangen, 1 Blatt neu einpesäet d. 25 Juni, eingegangen, d.| nicht gekeimt. 24.6.,neu einge- säet- d. 2 Juli. gekeimt, |3 Ex sekeint, 13°" 2 eincesangen, 3 Keimblätter.|eins "4 /hoch. d. 9 Juli. 2 eingevanven. 2 Blätter. neuNeingesäet, d. 16 Juli: 32 gekeimt 3 Blätter. 1738 d: 23 Juli. 4” 2h 8 Blätter. 2 Blâätter. d. 30 Juli. … 6% Knospen, | 44 erscheinen: 6 Blätter. d. 6 Aug. 8 2 Blüthen-| 6° Knospen dolden, ! erscheinen, d. 13 Aug. despl! 8'/2" 3 ilüthen. d. 20 Aug. 91! 3 Blü- | 11” thendolden, 2 |. 3. Blüthendol= davon blühend.| den in. Blüthe- d. 27 Aug. 91. 12° 4 Blüthendol- den. ben inBlüthe. d. 3 Sept. 10°, 2 Blüthen- desgl. trauben abge- geil. 6'' 8 Blätter. 92 Knospen erscheinen. 11! 2, Blüthen- dolden in Blüthe 11” 7 Dolden __ —mager. 12! 13” 8 Blüthen- dolden. 137%". An der Hauptaxe aboe- blübt.Neben- dolden:in Blüthe Kalk mit Lnterlage Thonkalk. von Kalk. gekeimt gekeimt 4 hoch 1/7 hoch. 9'' op M 2 2 Blätter. 4 Blätter. 4 4 Blätter, | 31700 schmächtis und| 6 Blätter. 5”! bepinnt z blühen. 7! 3 Blüther dolden. 10: 6 Blüther dolden. 107" 1 1 fast aboeblüh Tr abgeblüht. desg:ll 131/,", 4 abge-12”, mit 6 al 3 Blüthentrau-|blühte Jrauben,|seblühten Bli 6 Llühende Ne- bendolden. nur oberhalb ==. thentraubeé, Die‘und. einer Blü _ thendolde in Eïingesiet d. 5. Juni 155$. Sand. Sand und Kalk. [Unterlage von Kalk. | Sand und Kalk mit Sand und Phonkalk. Lupinus nanuis. Sand und'Diorit: Lu päntus #n anus. o © © © | | cekeimt | 7 Blätter. 2" 7 Blätter. 9"2"" 12 Blätter. | 3” 14 Blätter. 31/7, 21 Blätter. 35/," 9"9"! ! 4372 74 | 45/, desgl. 1 desgl. [Es hat sich eine despl. IBlüthenähre ge-ÿ | bildet. 1105/,;"" zwei Blü= desgl. | thenguirle in Blüthe. | 122% 8 Bli-92" | thenquirle in | Blüthe. | 13:/." 3 Blü-9,2"2"" thenquirle abge> blüht. 131/," vollstän desgl. dig abgeblüht} gekeimt 10°" hoch. {'" hoch. LR 1%: 4 Blätter. 4 Blätter. 127." 4j 5 Biälter. 1°:mà 15/4 10 Blätter. 14 Blätter. 1," 17Blätter, eingegangen. 178" Blätter twas gerôthet. gekeimt œekeimt 1" hoch. 4" hoch. 1 La qu! 4 Blätter. 5 Blätter. 11 172 5 Blätter. 6 Blätter. 18°" 1747" 8 Blätter. 9 Blätter. 2" 10% 10 Blätter. 11 Blätter. 2" VA 12 Blätter. 14 Blätter. 2" sy 16 Blätter. 15 Blätter. 2" Blätter AUS stark gerôthet. desgl. 1780 desel. desol. desgl. desol. desgl. desgl. desgl. 1 12 despl. 2"! desgl. 21," desgl. Pin - ZweiAeste.einen®"5"" Wurzel | 23" Wurzel | 21," Wurzel mit 4 Blüthenlang, sebr we-lang, durch die, ziemlich lang, |mässie lang, we-lsio lang nig verästelt. Gew. 0,1. quirleu abge- blübt; ein ande= res Exemplar | mit 5 Aesten, lon denen 1 ir! Blüthe, und 6 Blüthenquirleh von welchen" zwei abgeblüht} Gew. 0,9. | Kalkunterlage gewachsen, we- | nig verästelt. Die Kalkunter- llage zusammen- gebacken. Gew. 0,07. &ekeimt VA Fe 4 Blätter. 42371 6 Blätter. re 9 Blätter. 110"! 13 Blätter. 9" 1$ Blätter. 9/' 22 Blätter. 217," 3'' 31/St desgl. 3! 0 4" 11," 41/,", Wurzel wenio verästelt.| nig verästelt. Gew. 0,1. Gew. 0,5: Sand und Syënit Eingesäet d. 3: . Gartenerde mit Gartenerde und Gartenerde und Garténerdesund Sand und Granit. | SandundSyenit. | mit Unterlage von » Jaui 4858. Gartonérde: Kalk® » |Kalk mitWUritetlage Thoukalk. ” Diorit. Syenit. von Kalk. | vwekeimt gekeimt gekéimt d. 10 Juni: |gekeimt,einge- vekeïmt cekeimt niclit geleimt, gekeimt {!" boch. {!! hoch: 1! hoch. ganoënÿMvieder! 1°! 12/," neu eingesäet. | 3°” 1 tou 12/11 neuéinvesäet,. d. 12:6: 3 Blätter. 4 Blätter. L4 Blätter. d. 12.6. £ 113": Lou 11/1 d. 18 Juni. o'ekeimt, 14" L 12700 gekeimt 8'" 5 Blälter. 6-Blätter. 6 Blätter. ZX Blätiter. 3 Blätter. De 4 Blätter. 2" 2 22 d. 25 Juni. 9” 2 24 1e qe , 7 Blätter. 10: Blätter: 9 Blätter. 4 Blätter. 6 Blätter 5 Blätter. 4 Blätter. 5 Blätter. AT OAI | UE d. 2 Juli | 2 O1y2u 24924 2'2" pi . 10 Blätter. 43 Blätter. 13 Blätter. 5 Blätte 10 Blätter. 7 Blätter. 7 Blätter. 9 Blätter. CURE. — PM 0 210 d. 9 Juli. 2," jt Bu 27," 95), 12 Blätter. 16 Blätter. 14 Blätter. 8: Blätter. 14 Biätter. 10 Blätter. 11 Blälter. | 17 Blätter: DEEE 3!, 21 frisch | 2:10 d. 16 Juli: 210 33" 3" at sul 18 Blätter. grüne Blätter.| 22 Blätter. 12 Blätter. 19 Blätter. 13 Blätter- 18 Blätter. 30 Blätter. 21/0 4!" zahlreiche 13'/;",viehfrische d:123 Juli: 3/3 20 3” 31/2" zahlreïche) 31/," Blätter. grüneBlätter. | 19 Blätter. 23 Blätter. 20" Blätter. Blätter: blattreich: 3'! 20 Blätter.| 47, desgli d. 30 Juli: 6! 43" La BL 3/," desgl: UP desol. : Blattreich. 24 Blatter. fisch® grün. | rôthliche desol. CHE desoll d. 6 Aus. desgl. 45/40 0 4" einige Blät-| 35/," desgl. 51/91 desgl. 33 Blätter. ter gerôthét. | rothbraun: d. 13 Aug. desgl Sue 45/4! Blattreich.|| 45/44 #/" } d. 20 Aug. 612," desgl où desel. 5" desgl: 6!! 4 d. 27 Aug. desgl. De Bye" desgl.! D 7/10 d2518Sept. 4 8u 6! 6 A 6" etwas gelb. 31/0. 61," 6” 5 ; d. 10 Sept. desgl. 61/0 6! 617," (1724 £ HE gelb. desgi. desp]. = desol. F d. 17 Sept: 85/;" 7 LE 6" 72/," 8"'10"" 4 , 1 Knospe entwic- 4 desgl desgl. à kelt sich: d. 24 Sept: 10!! va)! 65/, gay! 11" 4”.Wurzel mäs-| 614 Wurzel |6 Wurzel lang, : g, wenig| lang, wenisu iwenig verästelt, 4 : : verästelt. uvérästelé und durch die d.. 1 Oktob. |11//,”, 3 Aeste,|8'10°" 3 Aeste,|71/,"',2Aeste;an|9"10!" 7 Aeste.|1410/""3 Aeste, Gew. 10,2. Geyw. 0,35. Unterlage voi | yon denen einer/\Vurzel "mässis|dem “einen der:|2 Blüthenknos-|éiner davon“in Syenit gewach- eine Blüthen- |lang, weuig ver-|selben eine Blü=| pen; Wurzel |Blüthe, éïn Blü- sen. knospeuträpt. ästelt: thenknospe, | lang, ziémlich | thenquirl im Gew. 0,25. Wurzel lang Gew. 0,5. |Wurzel mässig| verästelt. Aufblühen be= und WeuigMver- lang, durch die} Gew. 1,3. vriflen. ästelt. Unterlage des Gew. 1,#. Gew. 0,8. Kalks, der zu- sammengebac- | ken gewachsen: Gew. 1,05. ALLER | Gartenerde und Gartenerde und Gaïtenerde und Sye- ranit. syenit. uit mil Untérlage v. Syenit. gekeïmt |gekeïimt#"”’,ein gékeimt, 17, 7-1 gegangen, d.12.| 1" 6 neu eingesäét. 1" gekeimt 1e 4 Blätter. SR 4 Blätter. 14" 19/28 DL Vu 5 Blätter. 4 Blätter. 5 Blätter. 9!" 20 ci 9 Blätter. 5 Blätter. 9 Blätter. GE LE 2h ÿ EU | 12 Blätter: 10 Blätter. 15 Plätter. 31/4 297! B/" 18 Biätter. 17 Blätter. 18 Blätter. 21/0 4° zahlréiche | 47," 20 Blätter Blätter. 27 Plätter. 4/3" blattreich} 517," 5" blattreich frisch”"srün. und frisch grün. LU desol. £ 5" désgl Te DU 6 « 81" Guau Gti" AIRES ed vi 8!" "es zéïet sich] 101/" eine Knospe er-| Meblthau auf |Eine Knospe er- scheint. den Blättern. séhreint. gr7iaM (Les 14'" der untersle Knospenähre Blüthenquirl entwickelt sich. färbt sich. 12! der unterste| 101," 17'!, 3 Blüthen- Blüthenquirt in quirle in Blüthe. Blüthe: 14 ils 185/,;" ein Blü- 2 Blüthenquirle thenquirl abge- in Blüthe. bl., 3 in Blüthe. 141,4) Aeste,teiner|{3'"4!"",17 Aeslé,lagi, 5 Aeste, 1 mit dayon mit#4 Blü- thenquitlen, woyon der untersté abge- blüht, bei dem 2-ten ein Bluthenquirl in Blüthe, der 3-te im Aufblüben, der 4-te mit Knospe, Wurzel wenig entwickelt. Gew f,1. der Hauptast vom Meblthau befallen, éin an- derer trägl eine Knospe. Wurzel lang und ver- ästelt. Gew. 2,1. 7 Bluthenquirlen ab- geblüht, der 2-te mit 5 Bluthenquirlen fast ‘abgeblüht, der 3-te mit 4 Bluthen- quirlen in Bluthe, der 5-te mitKnospe. Wurzeln maässig lang; zum ,Theil durch den Syenit, die meisten am Topf herum gewachsen. Gew. 3. | Petunia nyctaginäiflora. Eingesäet d. 3 Juni 1858. Sand. Sand und Kalk. Sand undeKalk mit Unterlage von Kalk. Sand undfhonkalk. Sand'und Diorit. Sand und Granit: SandrundSyenit: Sand und Syenit mit Unterlage von Syenit. Eingesäet d. 3 Juni 1858: Petun:i a myctapin Gartenerde: Gartenerde-und Kalk. L Gariencerde und Kalk mit Unterlage von Kalk. Gartenerde-und Thonkalk. . 10 Juni. . 18 Juni. . 25 Juni. 2 Juli. 9 Juli. . 16 Jul. . 23 Juli. . 30 Juli. 6 Aug. . 13 Aug. - 20 Aug. . 27 Aug. 3 Sept. . 10 Sept. - 17 Sept. nicht gekeimt keimt. desgl. desgl. 1 #4 2 Blätter. juan" 4 Blätter. Shane 2 Knospen. 13" 1 Blüthe. | { Knospe. 14/,",1 Frucht, | 1 Blüthe. 2 Knospen. 16/,",2Früchte 1 Blüthe. 1 Knospe. 16/,",2Früchte 1 Blüthe, 2 Knospen. 16%", 3 Früch- te, 2 Knospen, | Wurzel ver- | ästelt. Gew. 0,9. nicht gekeimt desel. desgl. keimt. eingegangen, neu elnsesäet. keimt. vekeimt. desgl. desgl. eingegang'en: desgl. keimt. Keim ver- schwunden. gekeimt. desgl. nicht sekeimt keimt. gekeimt. gekeimt. 1 -Blatt. 2 Blätter. 2 Blätter. 9" 2 Blätter. desol US EN! 4 Blätter. 2" 4 Blätter. 2"! 10" 5 Blätter. z" 6 Blätter. 5°, 6 Blätter, MWurzel mässig lang und dünn. Gew. 0,1. nicht g'eke;mt desol. desgl. desg]l! neu eingesäet. uicht gekeimt. neu eingesäet. vekeinit. desgl. desgl. desol. desgl. desgl. desol. qu 1 Blatt:. nichtgekeimt desgl. desol: desgl: neu eingesäel. nicht gekeimt. neu eingesäel. nicht gekeimt. despl. keint. Keim ver- schwunden. keimt. gekeimt. desgl. desgl. nicht aekeimt desoll desgl: desol: neu eingesäet. gekeimt: 1 Blatt. 2 Blätter. I 4 3 Blätter. 5 ou 4 Blätter. tt 4 Blätter. la 6 Blätter. 9"! 6 Blätter. Dr"! 9 Blätter. 91 jt 9 Blätter. nicht gekeimt desol: desgli desol. neu eingesäet. gekeimt. Ha desp:l: despl: 2 Blätter. desgl. gr A Blätter: (001 4 Blätter. CS 4 Blätter. desgl: nichtroelkeimt desgl: desel. despl. neu eingesäet. oekeimt. desel. despl: 2 Blätter. desgl. deso!l. T 11 4 Blättér. F2 4 Blätter. die 4 Blätter. despl. d. d: d: d. 10 Juni: 18 Juni. 25 Juni. 2 Julie. 9) Juli: . 16 Juli. . 23 Juli. . 30 Juli. G'Auc. . 13 Aug: . 20 Aug: . 27 Aug. 3 Sept. nicht gekermt desgl, despl. cekeimt 1/71 A 4 Blätter. 21/2 6 Blätter. | 51/aul 11 Blätter. 132 1% Blätter. 3-Knospen: 20//". Eine Blüthe, 4 Knos- pen, 8 Achsel- triebe. 231/,7.1Frucht, 1 Blüthe, % Knospen: 271/,4; 8 Früch- te, 2 Blüthen. 5 Knospen: 27. 5Erüchlte, 3 Blüthen. 2 Knospen: 217". 7 Früch- te, { Blüthe. nicht gekeimt despl. deso:ll gelceimt Cul X Blätter. oE 6 Blätter. YA 8 Blätter. 10% 15 Blätten. 1. Knospe. il" 2 Knospen. 2217, 2 Blüthen: 2 Knospen: : nicht gekeimt desgle despl. gekeimb£ ee 2 Blätter: 1704 5 Blätter. 3! 6 Blätter. 7 13 Blätter. 1011” 13 Blätter. 2 Knospen: 16/8 1 Blüthe. 2. Knospen:. 24/51,4 Frucht.|\204,1NFrucht, 2, Blüthen. 1 Knospe… 1 Blüthe. 2 Knospen. 2’31/,, 3 Früch-120//#2 Früch- te, 2 Blüthen. te, 2 Blüthen. 1) IKnospe: 2'4'1, 3 Früchte215/,,3 Erüch- 1 Blüthe. te, À Blütl'e. | { Blüthe. nicht gekeimt desgl. desgl. gekeint Au 2 Blätter: 6 Blätter. L'0 12 Blätter. s'' 13 Blätter. 2 Knospen. 14/07 1 Blüthe. 12 Knospen: 171, fn Frucht, 1 Blüthe. 2 Knospen. 185/,! 2 Früchte. 2 Blüthen. 20, 3 Früchte, pe Sand. Sand und Kalk. dre ds nn biens und Thonkalk.| Sand'und Diorit. | Sandlund Granit. | Sand/und/Syenit, | mit ne von Jani 1858. Gartunerde: Kalk, FOSSES Thonkalk: Diorit: Granit. Syenit. 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Wurzel }Wurzel mässigiter, Wurzel lang|1 Knospe, Wur-| ter, Wurzel ter, Wurzel 2% Blätter. #2 Blätter. 10 Blätter, then abgeblüht, 18 Blätter. then abgeblüht,| abgeblüht, 1 WarzelziemlieMund wenig ver-|lang, wenig ve entwickelt. und verästelt /zelziemlich lang!lang, fast nicht]lang, fast nicht 1 Knospe. 1 in der Blüthe, Knospe. lang und ver ästele. zweigt, und | Gew. 0,2. Gew. 0,1. und verästelt. verästelt. verästelt und 1 îi Knospe. zweigt. Gew. 0,1. (durch die Kalk- Gew. 0,35. Gew. 0,07. (nicht durch die d. 1 Oktob. |12”. Eine Knos-|47"", 14 Blät15". 16 Blätter,20 10°", 6 Blü-65'", 24 Blät-|18°," Knospen,2 4", 9 Blü-[22”, 6 Blüthen Gew. 0,35 ; | unterlage ge- | Syenitunterlage pe, Wurzel lang,|ter, Wurzel lang, Waurzel lang, |then abgeblübt,|ter, Wurzel lang] Wurzel :sehr |then abgeblüht, abgeblüht, 8 L | wachsen- _: - gewachsen. aber nicht stark|sehr wenie ver-|sehr wenig ver- £Knospen, Waur-| und_vielfach lang uud ver-l{ in der Blüthe,|Knospen, Wur- Gew. 0,1. Gew. 0 verzWsiet. ästelt. ästelt, and nicht] Zel lang und Vera stelt. ästelt. 8Knos er Wurà el mässis Jan 8 8 P 8 8 | Gew. 0,9. Gew. 0,2. (durch den Kalk| ziemlich ver- Gew. 1,3. Gew. 2,4. zel lang und und nicht durch Madia sativa. Madia sativa. Sand) und Syenit Eingesäel d: 9 Gartenerde mit Gartenerdeund Gartenerde und Gartenerde und Gartenerde und Gartenerde und |Gartenerdeund Sye- | | | | | vewachsen, der ästelt. zusammenge- Gew. 1,4. backen war. Gew. 0,2. sehr verästelt. Idie Syemtunter- Gew. 3,2 lage gew acbsen, Gew. 1,2. 389 erwiesen, namentlich bei Petunia, Silene, Madia, Iberis und Malva. | Granit zeigte sich in seiner Verbindung mit Sand we- der entschieden günstig noch unoünstig. Das Gemisch des feldspathreichen Syenits mit Sand äusserte eine sehr vortheilhafte Wirkung auf Silene, fast ebenso auf Iberis und Lupinus. Thonkalk mit Sand wirkte günstig auf Malva, Iberis, Madia und Silene. | In den Versuchen mit Gartenerde sind die Resultate, wie sich im Voraus erwarten liess, weniger scharf und entscheidend hervorgetreten als in denen mit Sand. In blosser Gartenerde hat sich nur Petunia am be- sten entwickelt. Kalk hat im Gemisch mit Gartenerde ungünstig ge- wirkt auf Madia, Petunia, Malva, Lupinus; günstig aber auf Iberis amara und Silene petraea. Der feldspathreiche Syenit hat eine sehr vortheilhafte Wirkung geäussert im Gemisch mit Gartenerde auf Lu- pinus, Petunia, Madia und Malva. Dasselbe Gemisch mit Unterlage von Syenit hat vorzugsweise das Wachsthum von Lupinus und Malva begünstigt. Thonkalk im Gemisch mit Gartenerde ist von wohl- _thâtigem Einflusse gewesen bei Silene, Madia und Iberis. Diorit hat sich im Gemisch mit Gartenerde wenig ent- schieden gezeigt, beï Iberis hat er ziemlich gut, bei Mal- va entschieden nachtheilig gewirkt; in den übrigen Fäl- len hält er, wie Granit auch, ziemlich die Mitte, und ist also, wie dieser, in Verbindung mit hbumôser Erde als neutrales Gestein zu betrachten. 336 Die grôssten und kräftigsten Pflanzen sind erzeugt worden {) in der Versuchsreihe mit Sand. von Malva sylvestris, Iberis amara, Madia sativa, Lupinus nana, Pe- tunia nyciaginiflora in blossem Sande; Silene petraea im Gemisch von Sand mit Syenit und einer Unterlage von Syenit. 2) In der Versuchsreihe mit Gartenerde: von Malva sylvestris in Gartenerde mit Syenit und Unterlage von Syenit. Iberis amara im Gemisch von Gartenerde mit Kalk und Unterlage von Kalk, Madia sativa in Garten- erde mit Syenit, Lupinus nanus in Gartenerde mit Syenit und Unterlage desselben Gesteins. Silene petraea in Gar- tenerde mit Kalk und Unterlage von Kalk, Petunia nycta- giniflora in blosser Gartenerde. Die kleinsten und unansehnlichsten Pflanzen sind er- zeugt worden {) in der Versuchsreihe mit Sand: von dem Gemisch aus Sand und Kalk bei allen zum Versuch . verwendeten Pflanzen ohne Ausnahme. 2) in der Ver- suchsreihe mit Gartenerde waren am kleinsten Malva sylvestris in Gartenerde und Diorit, Silene petraea in Gartenerde und Granit, Iberis amara in blosser Garten- erde, Lupinus nanus in Gartenerde und Kalk, Petunia nyctaginiflora in Gartenerde und Thonkalk, Madia sativa in Gartenerde in Kalk. Es stellt sich demnach heraus, dass Kalk im Allge- meinen, selbst in Vermischung mit humôser Erde, nach- theilig auf den Pflanzenwuchs gewirkt, dass aber auch die Gartenerde im Stande war, in Bezug auf mehrere Pflanzen diese Wirkung zu einer günstigen umzuwandeln. Ferner tritt deutlich hervor, dass der feldspathreiche Granit vortheilhaften Einfluss ausgeübt hat, und dass dieser durch Vermischung mit humôüser Erde hedeutend gehoben worden ist, dass also die Bestandtheile des Hu- 387 mus wahrscheinlich auflôsend auf den Feldspath einge- wirkt haben, was noch näher nachzuweisen wäre. Das entschiedenste Resultat ist aber, dass alle Ge- steinsarten bei Abwesenheit von Humus hemmend auf den Pflanzenwuchs gewirkt haben. Bei Vergleichung der beiden Versuchsreihen mit Sand einerseits, mit Gartenerde andererseits, stellte sich heraus, dass Sand sich entschieden feindlich gegen Petunia zeig- te; denn diese Pflanze brachte es nur ini ungemischten Sande zu drei Früchten und zu einem Gewicht von 0,9, in allen übrigen Mischungen bildeten sich nur Blâtter, und in den meisten Fällen blieb sie den ganzen Sommer im Zustande des Keims; während dieselbe Pflanze in Gartenerde, in dem Gemisch, wo sie am meisten zurück- gebiieben war, dennoch # Früchte angesetzt und ein Gewicht von 1,4 erreicht hatte. Zum Theil ist dieses un- oünstige Resultat wohl der Kleinheit der Samenkôrner und der Beweglichkeit des Sandes zuzuschreiben, da bei der grôssten Behutsamkeit nicht vermieden werden konn- te, dass durch das Aufgiessen des Wassers eine Strô- mung entstand, welche die an der Oberfläche liecenden Sandkôrner und mit ïhnen den Samen in Bewegung setzte. Nichtsdestoweniger ist der Einfluss des beigemischten Gesteins in Anschlag zu bringen, da sich ja im blossen Sande die Pflanze vollständig und viel besser als in den Mischungen entwickelt hat. Auch die Gartenerde bewies sich einer von den ver- wendeten Pflanzen feindselig, nämlich Iberis amara. In 9 von 8 Tôüpfen musste nach einiger Zeit wieder nach- gesäet werden, weil die jungen Pflänzchen eingegangen Waren. Da die Wurzel zuerst abstarb, so untersuchte ich mehrere Male genau die Erde, um mich zu verge- 388 wissern, ob nicht Thiere die Wurzel ausgefressen: ich entdeckte aber nicht die geringste Spur. Aeusserlich zeig- te sich übrigens die Wurzel auch unversehrt, und wie- derholtes Erneuern der Erde erwies sich als ganz un- wirksam gegen das Uebel. Der Umstand, dass alle in Gartenerde gezogene Iberis mehr oder weniger geil wa- ren und schwache Stengel hatten, welche niederlagen und hin-und hergebogen waren, scheint dafür zu spre- chen, dass die Ursache des Verkommens in der Garten- erde selbst lag. Dass im Allgemeinen alle gesäeten Pflanzen, nachdem sie einmal Wurzel gefasst hatten, in Gartenerde grüsser und stärker wurden, braucht nicht erst versichert zu werden, aber dieser Unterschied trat doch bei den ver- schiedenen Pflanzenspezies auf sehr ungleiche Weise her- vor. Sehr gross war er bei Petunia, sehr klein bei Ibe- ris. Sehr bedeutend war dieser Unterschied auch bei Malva sylvestris, deren Sandpflanzen hôchst kümmerlich aussahen; er sprang auch in die Augen bei Lupinus, obgleich dieses in reinem Sande zuerst Blüthen trieb. In Gartenerde waren die Individuen stärker, blattreicher und hatten ein frischeres Aussehen. Der Unterschied verschwand dagegen in einigen Fällen bei Silene petraea, und die im Gemisch von Sand und Syenit gewachsene Pflanze war sogar kräftiger geworden und hatte mehr Blüthen getrieben, als diejenige, welche im Gemisch von Gartenerde und Syenit gestanden hatte; eine Erscheinung, die sich nicht anders erklären lässt, als dass angenom- men wird, die Wurzel entfalte eine Thätigkeit, welche die Zersetzung und Auflôsung des Gesteins befôrdere und das Uebergelyn der Lüsung in die Zellsubstanz der Pflanze regulire. è 389 Das Verhalten der zu den beschriebenen Versuchen benutzten Pflanzen gegenüber dem Sande und der Gar- tenerde berechtiot zu der Annahme, dass in der freien Natur sich Petunia nicht auf sandigem Boden, ebenso- wenig wie Malva sylvestris, ansiedeln wird, und dass Iberis und Silene den humôsen Boden fliechen werden. Lupinus und Madia aber môchten sich mehr indifferent verhalten. Die Versuche mit Sorghum caffrorum lieferten Resul- tate, welche in jeder Beziehung den eben beschriebenen entsprechen. Da die Hälfte des Gemisches aus der Ge- birgsart bestand, die andere Hälfte aus Sand, so musste hier der Unterschied noch stärker hervortreten, was auch der Fall war. In demselben Zeitraum und unter ganz gleichen Verhältnissen war Sorghum caffrorum in Gar- tenerde zu einer Hôhe von 3/19°/,/, in Sand von 23“, in Sand und Kalk von {5!/,/, in Sand mit Syenit und Diorit von 151/,, in Sand und Granit von 15‘ aufge- wachsen. Die Differenz zwischen der Einwirkung der verschiedenen Gebirgsarten ‘ist hier fast Null. Das Wachsthum der Wurzel bot ebenfalls einige Eigen- thümlichkeiten, die ich anzuführen nicht unterlassen darf. Es zeigte sich nämlich, dass der Kalk, da, wo er rein als Unterlage in Stücken und Pulver vorhanden war, und nicht zusammengsebacken, sondern locker, dass die- ser Kalk auf ganz ungewühnliche Weise die Entwicke- lung der Wurzel befürdert hatte, ohne indessen eine gleiche Rückwirkung auf den oberirdischen Theil der Pflanze auszuüben. Bei Silene petraea z. B. war die ganze Kalkunterlage von Wurzelwerk durchzogen, auf der Unterseite derselben befand sich ein dichtes Gewebe 390 der feinsten Fäden (die nicht mit dem am Topf anliegen- den Filz zu verwechseln sind), und alle Zwischenräume im Kalk waren wie mit kleinen Fadenpilzen (den kleinen Wurzelzäserchen) ausgefüllt. Dieselbe Erscheinung wie- derholte sich in schwächerem oder stärkerem Grade bei den übrigen Pflanzen, und war nächst der eben erwähn- ten Silene am auffallendsten bei Iberis, da diese im Allgemeinen eine kurze, wenis verästelte Wurzel hat. Ein Beweis, dass die Entwickeluno der Wurzel nicht immer gleichen Schritt hält mit der Entwickelung des oberirdischen Theils der Pflanze. Denn, so wie sich im Kalk die Wurzel auf aussergewôhnliche Weise ausge- bildet hatte, und Stamm und Blätter weit hinter ihr zurückblieben, so zeigte sich oft, wie z. B. bei Petunia in der Gartenerde, die Wurzel klein bei grosser Entwi- ckelung des Stammes. Eine andere Eiïgenschaft zeigte die Wurzel im Sande. Hier waren die Wurzelfasern fast ohne Ausnahme mit Sandkôrnchen behangen; bei Silene hingen sie wie Wür- ste um die Pfahlwurzel herum und fielen erst nach län- gerem Trocknen der Pflanze und Pressen zwischen Papier ab. Gelindes Abklopfen entfernte die anhängenden Sand- massen nicht; durch Abspülen mit Wasser aber lôsten sie sich leichter los. Es scheint diese Eisenschaft darauf hinzudeuten, dass die zur Ernährung der Pflanze dienen-- den Stoffe auf der Oberfläche der Sandkôrnchen nieder- geschlagen sind, von wo sie die Wurzelzäserchen auf- saucen. Denn wenn die Wurzel die einfache Lôsung der nährenden Substanzen in sich einsôge, würde sie sich nicht festsaugen an die Sandkôrnchen, da dieses Ansau- gen die Aufnahme der Flüssigkeit nur hindern würde. Um aber Halt zu gewinnen in der Erde, hat die Wur- 391 zel gar nicht nôthig, sich an kleine Kôrnchen anzulegen, denn nur die Erde als Masse giebt der Pflanze Halt, nicht die einzelnen Sandkôrnchen, welche die Wurzel umoeben. Bei Gartenerde kann man dieselbe Erscheinung wahrnehmen, doch ist sie hier weniger auffallend, da die grôssere Menge organischer Substanz die Cohärenz zwischen Wurzel und Gesteinsdetritus zu vermindern scheint. So wie die Sandkôrner also die nährenden Substanzen auf ihrer Oberfläche niederzuschlagen scheinen, in ähn- licher, vielleicht noch intensiverer Weise entzieht der Thon dem Wasser die in demselben gelôsten Bestandtheile, und daraus muss das Erscheinen des Wurzelfilzes erklärt werden, welcher sich immer an den Wänden der Blu- mentôpfe bildet. Die Veränderung der Wurzelfaser selbst, _welche sich bandartig verbreitert, sobald sie sich an den Topf anlegt, scheint diese Ansicht zu bestätigen. Oft sind diese Wurzeln weiss und seidenglänzend, am Boden des Topfes dicht aneinander celegt und durcheinander ge- wunden und der Masse wie dem Gewicht nach bedeu- tender als die eigentlichen innerhalb der Erde verzweig- ten Wurzeln der Pflanze. Die Wurzeln des Filzes sind immer vollkommen glatt und unbedeckt nach der Seite des Topfes hin, nach der Innenseite aber, der Erde zu, sind sie beständig wie die übrigen Wurzeln mit Sand- kôrnchen und anderem Gesteinsdetritus bedeckt. Da man jedoch nur voraussetzen kann, dass die Wurzel dieselbe Function, welche sie auf der Innenseite verrichtet, auch auf der Aussenseite ausübt, so wird man zu der Annah- me geleitet, dass die Wurzel ähnliche Nahrung, vielleicht noch bedeutendere, aus dem Thon des Topfes zieht, als von der Oberfläche des Detritus selbst. 392 IV. Die kritische Beleuchtung der Thürmann’schen und Sendtner’schen Hypothesen, so wie meine eigenen Betrach- tungen und die Ergebnisse meiner Versuche, haben mich zu folgenden Schlüssen geleitet, welche ich vorläufig als endgültig ansehe: Der Charakter einer Pflanzenzone im Grossen ist nur von klimatischen und Feuchtigkeitsverhältnissen ab- hängig. Die Vegetation der Ebenen und der Gebirge bietet keine anderen Elemente der Vergleichung, als diejeni- gen, welche durch die Abstufungen der Wärme erzeugt werden. Die Produkte der Verwesung organischer Substanz (Humus) sind zur vollständigen Entwickelung der Pflan- ze, wie sie in der gegenwärtigen Erdphase beschaffen ist, nôthig. Oder: Ein Boden, der nur aus unorganischen Bestandtheilen zusammengesetzt ist, ist unfähig, die zur vollständigen Ausbildung der Pflanze nôthigen Elemente zu liefern. Die Einwirkung des Bodens auf die Pflanze ist immer eine combinirt physikalisch-chemische, d. h. der Boden wirkt auf die Pflanze sowohl durch seine chemischen Bestandtheile, wie durch seine physikalische Beschaffen- heit. Oder: Auf einem Boden, der nur durch seine phy- sikalischen Eigenschaften wirkte, und dessen chemische Bestandtheile sich unthätig verhielten, wäre jede Vege- tation unmôglich. Der Boden der Ebenen hat immer einen hôheren Graû der Vermischung seiner konstituirenden Bestandtheile als der Boden der Gebirge. 393 Der Humus, die Grundlage jeder Vegetation, gleicht die Unterschiede, welche durch die Beschaffenheit des verschiedenen Gesteins-Detritus entstehen, aus. Je ärmer also ein Boden an Humus ist, und je unvermischter der Detritus einer gewissen Gebirgsart, desto charakteristi- schere Pflanzenspezies werden erzeugt werden. Die Zusammensetzung des mineralischen Detritus, und seine physikalische und chemische Einwirkung im Gros- sen sind von untergeordnetem Einflusse auf die Pflanzen- decke der Erde, aber gewisse physikalische Eigenschaf- ten der Gesteine, wie feine Zertheilung, grosse Hygros- kopizität, grosse Beweglichkeit der Theilchen, so wie leichte Lôslichkeit und leichte Zersetzhbarkeit erheben die- sen Einfluss zu hôherer Bedeutung; eine Bedeutung, die indessen nie eine verändernde Wirkung hat auf den Cha- rakter der Pflanzenzonen. Die verbreiteten Pflanzen, welche als Masse entschei- dend auf den Charakter einer Pflanzenzone wirken, neh- men im Allgemeinen nur geringe Rücksicht auf die Ver- schiedenartigkeit der Bestandtheile des Bodens und zei- gen in dieser Beziehung grosse Accommodationsfähiskeit. Ein Uebermass von Humus einerseits, so wie ein Ueber- mass von mineralischen Substanzen andererseits schliesst manche Gewächse aus. Oder: Einzelne Pflanzen zeigen eine Zuneigung oder Abneigung gegen gewisse Boden- arten. Gewisse Pflanzen sind abhängig von hervorragenden physikalischen Eigenschaften und von vorwaltenden che- mischen Bestandtheilen des Bodens. Niemals ist aber das Vorkommen der Pflanzen im ganzen Grossen strens an das Vorkommen gewisser physikalischer KEigenschaften und sewisser chemischer Stoffe, gebunden, noch weniger an eine gewisse Menge der letzteren. NM 4. 1858. 26 394 Sandboden und überhaupt humusarmer mineralischer Detritus ist our aus Mangel an Humus unfruchtbar, ein _ Zusatz von mineralischen Substanzen macht ihn also nur noch unfruchtharer. Gebirgsarten, welche mit Humus ge- mischt vorthetlhaft auf den PFflanzenwuchs wirken, ha- ben dennoch eine nachtheïlige Wirkung, wenn sie humus- armem Boden zugemischt sind. Gewisse Substanzen befôrdern Was Wachsthum der Wurzel, ohne dieselbe Wirkung auf den oberirdischen Theil der Pflanze hervorzubringen. Moskau, d. 20 Oktober n. St. 1858. MELETEMATA ENTOMOLOGICA, AUCTORE F. A. KorEnarTi. Fasc. VII. Curculionina Caucasi et Vicinorum. Ne {Continuatio. Vide Bulletin 1858, N° 3. pag. 1.). LIV. Genus. Payrioprus Schônherr. a. Antennae thoracis basin superantes; articuli $—3 funiculi aut obconici aut sub=turbinau. a. Femora dentata. 458. Spec. 1. Calcaratus. Fabr Syst. EL I. p. 539. n. 138. ” Schônh. IL IL p. 435. n. 1. et VIL 1. pag. n. 1. Oblougus, niger, subpilosus, squamulis piliformibus cinereis parce adspersus, antennis pedibusque rufescenti- 26° 396 bus, thorace antice angustiore, obsolete constricto, scu- {ello semi-ovali, apice rotundato. | Var. B. Squamulis piliformibus virescentibus, in ca- pite et thorace opacis, in coleopteris sericeo - micantibus tectus. Var. y. Thorace coleopterisque squamulis cupreo - aureis tectis. Var. 6. Squamulis coleopterorum viridibus, nitidis inaequaliter maculatim sparsis, pedibus rufis. Var. &. Squamulis ut in 6, pedibus nigris vel nigro - piceis. Var. 8. Supra fere glaber, scutello tantum viridi-squa- moso, coleopteris brunneis vel fusco-castaneis, antennis pedibusque pallido-testaceis. Var. y. Ut var. &, sed antennae et pedes piceo - te- stacea. Var. S. Ut var. 7, sed pedes fere toti nigri. Patria. Ciscaucasia et Georgia caucasica (Kolenati). Museum Academiae Imperialis Petropolitanae (Kolenati). 459. Spec. 2. Pyri Linné. Syst. nat. [. EL pag. 615. n. 72. » Schôünh. IL IL pag. 437. n. 8. et VIT E p- 13. n. 3. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 358. n. 7. Oblongus, niger, squamulis angustis viridi - sericeis tectus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, thorace brevi, antice profundius constricto, supra transversim convexo, scutello triangulari, apice acuminato. Var. B. Corpore squamulis coeruleo - virentibus tecto, femoribus basi apiceque, tibiisque nigro-fuscis. Var. y. Squamulis utin var. f, pedibus totis nigris. 397 Var. 6. Squamulis viridi-sericeis tectus, pedibus tous migris. | Var. &. Squamulis pubeque laete viridi - albidis dense tectus, pedibus totis nigris. Patria. Ad Mare Caspicum, in littore orientali (Bartels), prope Barnaul in Sibiria occidentali (Gebler), B60. Spec. 3. Canus. Schônh. IL IL. pag. #39. n. 5. et VII. L. pag. 14. n. 5. Oblongeus, nigro - piceus, fusco - pubescens, squamulis angustis, depressis, griseis, dense vestitus, antennis, ti- biis tarsisque ferrugineis, thorace latitudine vix breviore, punctato, lateribus ampliato, coleopteris obsoletius pun- ctato-striatis, fusco irroratis, scutello dense albo - squa- muloso. Patria Tauria (Steven). Obs. Statura fere P. pyri, sed minor; P. psitlacino subaequalis. h61. Spec. k. Fessus. Schônh. VIL L pag. {4 n. 6. Oblongus, nigro - piceus, fusco - pubescens, squamulis angustis, depressis , laete viridi - argenteis tectus, anten- nis pedibusque rufe-ferrugineis, thorace brevi, antice le- viter constricio, supra transversim convexo, scutello ro- tundato, coleopteris obsoletius punctato - striatis, apice singulatim subrotundatis. Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakof”). Obs. Statura et summa similitudo P. pyri, dense fusco- pubeseens, thorace antice obsoletius constricto, seutello rotundato, coleopteris apice singulatim subrotundatis, ab _illo differe videtur. P. cano etiam affinis, sed antennis longioribus, crassioribus, thorace breviore, colore pedum alio. . 50 . 462. Spec. 5 Faeculentus. Schônh. IN. IL pag. 440. n. 6. e VIL I pag. 14. n. 7. Oblongus, niger, albido-pubescens, squamositate aurea, virescente et albida, vestitus, antennis pedibusque testa- ceis, thorace latitudine medit paulo breviore, punctato, lateribus rotundato -ampliato, coleopteris obsolete punctato- striatis, scutello dense albo-squamuloso. Patria. Tauria (Steven). Obs. Longitudo et facies P. vespertint, sed angustior. k63. Spec. 6. Psittacinus Zenker. Germar. Ins. Spec. [. pag. k48. n. 595. a Schôünh. IN. IE pag 4%. n. 7. et VIL I. pag. 18. n. 8. Viridi-aut cyaneo - squamosus, fusco-setosus, antennis, femorum basi tibiis tarsisque pallidis, pedibus 4 anticis intus hirsutis, thorace maris subgloboso, feminae minus convexo, coleopteris cylindricis, regulariter , concinne punctato-striatis. Patria. Volhynia et Podolia (secundum Schônherr\. kG4. Spec. 7. Fulvipes. Schônh. El. IL pag. 4#1. n. 8. et VIL L pag. 16. n. 11 Lineari-elongatus, niger, vix pubescens, thorace coleop- terisque dense aequaliter virescenti - squamosis, autennis pedibusque laete rufis, thorace latitudine vix breviore, lateribus modice ampliato, coleopteris regulariter punctato- striatis, scutello dense albo-squamuloso. Patria. Tauria (Steven). Obs. P. argentato paulo longior, sed angustior, sub- linearis. 465. Spec. 8. Fulvago Steven. Mus. Mosqu. p. 95. ; Schônh. IL. IL pag. #42. n. 9. et VII. I. pag. 16. n. 12. 399 Lineari-elongatus, niger, vix pubescens, squamulis an- oustis, depressis, fulvescenti-aureis dense vestitus, anten- nis pedibusque pallide testaceis, thorace latitudine bre- viore, punctulato, coleopteris concinne punctato-striatis, obscure testaceis, umbrino-variegatis, scutello dense albo- squamuloso. Var. B. Corpore supra squamulis cinereo-submetalli- cis tecto. Patria. Tauria (Steven). Obs. P. vespertino non brevior, sed in coleopteris fere dimidio angustior. 466. Spec. 9. Vaigus. Schônh. IL. IL pag. 442. n. 10. et VIL I pag. 17. n. 13. Oblongus, niger, parce cinereo-squamulosus et pilosus, antenuis pedibusque rufo-testaceis, thoracis lateribus scu- telloque albido-squamosis, femoribus crasse clavatis, sub- tus dente valido armatis, rostro obsolete canaliculato. Var. B. Femoribus nigris vel nigro-piceis, tibiis tar- sisque obscure-ferrugineis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. Magnitudo et statura P. vespertint minoris, sed differt corpore piloso, femoribus multo crassius clavatis, nitidis, dente valido armatis. 467. Spec. 10. Piliferus. Schôünh. IL IL. p. 443. n. 11. et VII. I pag. 17. n. 14. Oblongo - ovatus, niger, pilosus, squamulis cinereis, metallico-micantibus tectus, antennis pedibusque rufo-fer- rugineis, rostro canaliculato, coleopteris punctato-striatis, interstitiis rugulosis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. P. vespertina paulo major. 400 468. Spec. 11. Gyratus. Schônh. IL. IT. pag. k44. n. 12. et VII. L pag. 17. n. 15. | Oblongo-ovatus, niger, squamulis brevibus, depressis, viridibus, nitidis, tectus, antennis medio piceo - ferrugi- neis, rostro brevissimo, impresso, coleopteris paRgiater striatis, apice subacuminatis. Patria. Sibiria (Mannerheim). Obs. P. vespertino magnitudine subaequalis. L69. Spec. 12. Verecundus. Schôünh. VIE I. pag. 17. n. 16. Oblongo-ovatus, niger, squamulis angustis, depressis, viridi-sericeis, nitidis, variegatus, antennis rufo - ferrugi- neis, rostro longiore, angustiore, apice supra canalicu- lato, thorace angusto, subtiliter confertim granulato, co- leopteris subtiliter punctato-striatis, apice subacuminatis, humeris obtuse angulatis, femoribus dentatis, posticis dente magno, valido, instructis. Patria. Orenburg Rossiae meridionalis orientalis (Steven). Obs. P. gyrato proximus, vix longior, sed. nonnihil angustior, colore squamularum, rostro longiore, angus- tiore, supra apice canaliculato, thorace angustiore, hu- meris coleopterorum obtuse angulatis, femoribus posticis dente validiore instructis, ab illo bene disunctus. 470. Spec. 13. Obovatus. Schônh. IL IL p. 445. n. 15. et VII. I. pag. 18. n. 17. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 358. n. 6. et 1833. 17. pag. 299. Niger, viridi - squamosus, colcopteris latis, obovatis, crenato-striatis, femoribus dentatis tibiisque apice, tarsis et antennis testaceis. Long. 2!|, lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). AO! Obs. Statura fere P. thalassini, at coleoptera obovata et aliter striata, totus squamulis oblongis, nitidulis tectus. k71. Spec. 14. Thalassinus. Schônh. IL. IL pag. 45 n. 14. et VII. I. pag. 18. n. 18. » Gebler. Ledebour Reise. pag. 169. et Bull. Mosc. 1848. p. 359. n. 9. Oblongo-ovatus, niger, impubis, squamulis rotundatis viridibus, parum nitidis, undique tectus, antennis pedi- busque piceo-ferrugineis, thorace leviter carinato, cole- opteris punctato-striatis, apice acuminatis, antennis vali- dis brevibus. Var. B. Squamulis viridi-aureis tectus, antennis pedi- busque testaceis. Var. y. Squamulis cinereis tectus, antennis pedibusque dilute ferrugineis. L Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul et montes Kus- nezki (Gebler). Obs. P. argentato similis, sed paulo major, praesertim latior, squamulae vix nitidae et pubescentia nulla. 472. Spec. 15. Fumigatus. Schônh. VII. L pag. 18. n. 19. Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereis minus dense obsitus, articulis ultimis funiculi magis conicis, thorace longiore, angustiore, confertim coriaceo, coleopteris an- gustioribus, subtiliter punetato - striatis, apice subacumi- natis, femoribus dente parvo, acuto armatis. Patria. Sibiria (Steven). Obs. P. vespertino proximus, 1llo vix brevior, sed non- nihil angustior, thorace angustiore, antennis tenuioribus, articulis ultimis funiculi magis conicis, ab illo mox di- stinctus. 402 K73. Spec 16. Impressifrons Schônh. VIL I. pag. 19. n. 20. x Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 301. n. 2. Oblongo-ovatus, niger, impubis, squamulis rotundatis, viridi-argenteis, nitidis undique tectus, antennis crassio- ribus, articulis funiculi magis conicis tarsisque testaceis, fronte leviter impressa, foveolata, thorace transverso, le- viter carinato, obsolete ruguloso - granulato, coleopteris subtiliter punctato -striatis, apice acuminatis, femoribus breviter dentatis. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). Obs. P. thalassino aflinis, nounihil minor, in coleopte- ris augustior, antennis nonnihil crassioribus, articulis funiculi magis conicis, fronte impressa, thorace eviden- ter carinato, ut et colore indumento alio, ab illo di- stinctus. ? k7k. Spec. 17. Argentatus. Linné. Faun. Suec. n. 624. n Schôünh. Il. IT. pag. 446. n. 15. et VIL. I. pag. 20. n. 21. | Oblongus, niger, squamulis rotundatis viridi-argenteis tectus, pilisque erectis adspersus, antennis crassiusculis, tibiis tarsisque flavescentibus, thorace in maribus supra transversim mullo convexiori et lateribus magis amplia- to, quam in feminis. Var. B. Femoribus etiam flavo-testaceis. Var. y. Corpore squamis pallide einereo-argenteis its V’ar. 6. Corpore squamulis coeruleo-virescentibus tecto, antennis, tibiis, tarsisque rufo-ferrugineis. Patria. Ciscaucasia et Caucasus occidentalis (Kolenati), Transeaucasia (Kolenati). Museum Imperialis Academiaé Petropolitanae (Kolenati). 403 L75. Spec. 18. Mixtus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. © h9%. n. 109. Sublineari-elongatus, niger, squamulis rotundatis cine- reis viridibusque tenuiter tectus, pilisque erectis albidis adspersus, ore, antennis, tibiarum apice tarsisque rufo- ferrugineis, rostro late sulcato, thorace inaequali, cole- opteris punctato-striatis, apice acuminatis. Patria. Transcaucasia (Kolenati, Chaudoir). Museum Iniperialis Academiae Petropolitanae sub A4r- gentalo var. Ô et y et contempto G' (Kolenati). Obs. Magnitudo et aflinitas P. argentati, sed angustior et aliter coloratus. k16. Spec. 19. Contemptus. Dejean. Casel. Col. pag. 95 » Steven Mus Mosq. pag. 95 n Schônh. IE. IL pag. #47. n. 17. et VII. I. pag. 26. n. 28 Ê Ménétriés. Cat. rais. p. 219. n. 985. n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL. p. 190. Oblongus, niger, pilosus, squamulis piliformibus cine- reis, virescenti-submicantibus vestitus, antennis pedibus- que ferrugineis, thorace ruguloso, coleopteris sublineari- bus punctato-striatis, apice acuminatis. Var. B. Antennarum scapo apice, clava basi femori- busque fusco-piceis, squamositate magis viridi-micante. Patria. Tauria et Caucasus (Steven, Ménétriés), Bu- khara (Bartels), Transcaucasia (Faldermann, Kolenati}, Caucasus thesgicus (Kolenati). Obs. Minoribus P. argentat individuis aequalis et sta- tura subsimilis. 404 477. Spec. 20. Hebes. Schônh. VIL I. pag. 26. n. 29. Elongatus, angustus, niger, squamulis parvis, laete virescentibus, obsitus, antennis, tibiis tarsisque ferrugi- neis, capile convexo, confertim punctulato, dorso denu- dato, coleopteris subtiliter punctato - striatis, apice con- junctim subrotundatis, femoribus valide acute dentatis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. Reliquis angustior et gracilior, P. argentato di- midio brevior et duplo angustior. k78. Spec. 21. Oblongus. Linné Faun. Suec. n. 625. ’ Schônh. IT. IL. p. #48. n. 18. et VII. I pag. 27. n. 30. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 358. n. D. Elongatus, angustus, niger, longius cinereo-pubescens, antennis pedibusque rufis, coleopteris pallide-ferrugineis, margine nigro. Var. B. Coleopterorum margine nigro deficiente. Var. y. Coleopteris brunneis, nigro marginatis. Var. 6. Coleopteris brunneis, margine nigro deficiente. Var. s. Totus pallidus, coleopterorum marcine fusco. Var. &. Omnino pallidus. Var. y. Thorace coleopterisque subcastaneis. Var. S. Totus niger, pedibus antennisque pallidis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). B. Femora mutca. | 479. Spec. 22. Ligurinus. Schônh. IT. IL p. 450. n. 20. et VII. I. pag. 28. n. 32. Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. h96. n. 111. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 358. n. 4. et Ledebour Reise. p. 168. 405 Elongato - ovatus, niger, subpubescens, squamulis ro- tundatis, viridibus, nitidis , undique tectus, antennis pe- dibusque flavo-testaceis, rostro brevissimo, thorace trans- verso, basi apiceque constricto. Var. B. Antennis pedibusque saturatius testaceis. Patria. Tauria (Steven), Volhynia (Hochhuth), Cauca- sus et Transcaucasia (Gotsch), Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). Obs. Polydroso flavipedi in omnibus ut ovum ovo si- millimus, modo scrobs rostrii seu fovea in qua antennae insertae, brevis, ovata, nec sub oculis arcuatim continua- to et flexa, quare ad hoc genus pertinet. 480. Spec. 23. Dorsalis Gebler. Ledebour's Reise IL. pars IIL. pag. 168. » Gebler in Bull. Mosc. n. 2. 1848. p. Ù Mannerheinn in Hummel Essais Ent. IV. pag. 34. n. 18. » Schünh. IT. IL pag. 451. n.21. et VII. I pag. 28. n. 33. Oblongo-ovatus, niger, squamulis pallide viribus opa- cis obductus, vertice, thoracis medio, coleopteris macula lineari communi apicem non attingente e squamulis brun- neo - cupreis, antennis tibiisque rufis, his parce viride - squamulatis. Var. B. Macula linearis brunnea obsoleta. Long. 2—91,, lat. 5], —1 lin. Patria. Sibiria, prope Barnaul, Loktewsk et ad fluvium irtisch (Ledebour, Gebler). hS1. épars 24. Sinuatus. Fabr. Syst. El IL pag. 528. n. 1926. h Schônh. IL IL pag. 452. n. 23. et VII. L pag. 29. n. 35. » Hochhuth ïin Bull. Mosc. 1847. pag. 196. n. 110. 406 Oblongo-ovatus, niger, dense cinereo-albido-squamulo- sus, fusco-pubescens, antennis pedibusque pallide-testaceis, thorace plaga dorsali, coleopteris fascia postica sinuata lituraque anteriore brunneo-squamosis rotatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). b. Antennae thoracis basin haud superantes, articuli 3—7 funiculi breves, subrotun ‘au. a. Femora dentala. 482. Spec. 25. Pallidipennis. Hochhuth ïin Bull. Mosc. 1847. pag. 496. n. 112. Oblongo-ovatus, niger, vix pubescens, coleopteris, an- tennis pedibusque pallide - testaceis, coleopteris basi in- fuscatis, supra squamulis aureis filiformibus minus dense obsitis, pectore, capite thoraceque subtus et lateribus densius viridi-aureo-squamosus, utroque confertim rugu- loso - punctatis, fronte convexa, inter oculos compresso, rostro brevi, supra conaliculato, thorace latitudine bre- viore, medio transversim convexo, lateribus parum ro- tundato-ampliate, coleopteris punctato-striatis, intra basin subsulcatis, apice acuminatis, femoribus acute dentatis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo P. argentati minimi. 483. Spec. 26. Vespertinus. Fabric. Syst. El. IT. p. 542, n. 212. Ù Schôünh. IL IL pag. 453. n. 2%. et VIE L pag. 29 n. 36. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 399 n. 10. Oblongus, niger, squamulis angustis cupreo - aeneis adspersus, antennis crassis pedibusque testaceis, scutello albo-squamoso, thorace coleopteris multo angustiore, prae- sertim antice. 407 Var. f. Squamulis griseis, vix metallico-nitidis adsper- sus, femoribus apice piceis. Var. y. Duplo minor, parce griseo-squamulosus, pe- dibus pallidis. , Var. 6. Niger, parcius pubescens, femoribus fere totis, saepe etiam tibiis posticis nigris. Patria. Sibiria prope Loktes sk (Gebler). k8h. Spec. 27. Mutus. Schônb. IL IE pag. 454. n. 35. et VIL E pag. 29. n. 37. Oblongus, niger, squamulis angustis, cupreo - aureis, adspersus, antennis pedibusque testaceis, thorace trans- verso, coleopteris paulo angustiore, scutello dense squa- moso. Patria. Volhynia (Besser). Obs. P. vespertino in omnibus simillimus et nimis af- finis, thorace latiore unice distinctus. 488. Spec. 28. Cinereus Hartlieb. Schônh. IL M. pag. 455. n. 26. et VIE I pag. 30. n. 39. Oblongus, niger, pubescens, squamulis angustis cine- reis adspersus, antennis pedibusque ferrugineis, femorum clava picea, rostro canaliculato, thorace transverso, la- teribus rotundato. Patria. Tauria (Besser). Obs. Parvus, P. uniformi minor. k86. Spec. 29. Pictus. Steven. Mus. Mosq. Il. pag. 95. » Schônh IL IL pag 459. n. 28 et VII. I pag. 31. n. #2. Oblongo-ovatus, niger, subpubescens, squamulis rotun- datis, albidis variegatus, antennis pedibusque testaceis, femorum clava nigra, rostro brevissimo, canaliculato, 408 thorace longiore, subcylindrico, linea angusta, abbrevia- ta, dorsali, vittaque lata utrinque laterali, dense albo- squamosis, ornato, coleopteris HERO punctato-stria- tis, albo-fasciatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Parvus, magnitudine et statura P. cinerer il Si tonae lineellae. h87. Spec. 30. Trivialis. Schônb. IL L pag. 32. n. 45. Oblongo-ovatus, niger, squamulis rotundatis, viridibus, nitidis obsitus, dense fusco -hirtus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro capite parum angustiore, vix ca- naliculato, thorace confertim evidenter rusoso-granulato- tenuiter carinato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, apice subobtusis, femoribus breviter valide dentatis. Patria. Caucasus (Ménétriés). : Obs. Magnitudo et statura P. betulae, capite rostroque latioribus, thorace carinato, antennis pedibusque totis rufo-ferrugineis, femoribus breviter dentatis, ut et colore indumenti viridi, in aureum non vergente, ab illo di- stinctus. L88. Spec. 31. Chlorizans. Schôünh. VIL I pag. 33. n. 46. Oblongus, niger, impubis, squamulis rotundis, viridi-- sericeis tectus, antennis brevioribus, ferrugineis, fronte foveolata, rostro longitudinaliter impresso, thorace trans- verso, anterius angustiore, lateribus parum rotundato, ob- solete coriaceo, coleopteris subtiliter punctato-striatis, apice acuminatis, pedibus piceis, femoribus obsolete breviter dentatis. # Patria. Sibiria (Faldermann). 5 Obs. P. argentato magnitudine aequalis “es sub- similis, ab illo antennis brevioribus, aliter coloratis, ro- 409 Stro longitudinaliter impresso, femoribus obsolete denta- tis, mox distinctus. - 489. Spec. 32. Tereticollis. Schônk. IL. IL pag. 457. n. 30. et VIT. LE pag. 5%. n. 1. Oblongus, niger, squamulis rotundatis viridi-argenteis tectus pilisque erectis adspersus, antennis tenuioribus, tibüis tarsisque ferrugineis, thorace lateribus vix amplia- io, supra parum convexc. Pairia. Volhynia (Besser). LA Obs. Parvus, minimis P. argentali individuis adhuc . minor, alias illi simillimus, antennis paulo brevioribus et tenuioribus, thoracisque structura, unice distinctus. 490. Spec. 33. Cylindricollis. Schônh. IL IL pag. 458. n. 31. | et VIL LI pag. 34 n. 48. Gblongus, niger, subpubescens, squamulis rotundatüs, cinereo-virentibus tectus , antenuis brevioribus tarsisque piceo - ferrugineis, rostro canaliculato, thorace lateribus vix ampliato. | Patria. Rossia meridionalis (Paykull). Obs. Magnitudo P. argentali minoris. B. Femora mutica. 491. Spec. 34. Brevis. Schônh. H. ÏL pag. 461. n. 37. et Vi, ; L pag. 35. n. 50. rue niger, undique subaequaliter albido - squa= mulosus, antennis, tibiis tarsisque pallide-testaceis, femo- ribus rufo-piceis, thorace transverso, confertim punctu- lato, lateribus ampliato, anterius angustiore, coleopteris crenato - punctatis, setulis brevibus, depressis, albidis adspersis. Var. B. Femoribus fuscis. Patria. Tauria (Steven). NM 4. 18358. 97 410 Obs. P. vespertino habitu et stalura proximus, sed quadruplo minor. 492. Spec. 35. Uniformis. Marsham. Ent. Britt. p. 311. n 210. » Schünh. IL I. p. 458. n 32. et VIE. L pag. 39. n. 51. ; Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 498. n. 113. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 359. n. {f1. Parvulus. Gebler in Ledebour’s Reise. p. 168. Brevior, niger, squamulis pallide viridibus, opacis, tectus, antennis crassiusculis, tibiis tarsisque testaceiïs, rostro mediocri, thorace in majoribus individuis latitu- dine multo breviori, lateribus evidenter ampliato, in par- vis fere aeque longo ac lato et lateribus vix ampliato, femorum clava semper viridi-squamosa. Var. B. Squamis coeruleo-virescentibus fere plumbeis, antennis, tibiis tarsisque obscurioribus ferrugineis. Var. y. Squamis cinereo-flavescentibus. Var. 6. Antennarum clava fusca. Patria. Georgia caucasiea (Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). 493. Spec. 36. Cervinus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. h98. n. 114. Oblongo - subovatus, niger, vix pubescens, squamulis rotundis, cervinis, subopacis, supra densioribus, subtus tenuioribus tectus, antennis pedibusque rufescenti - testa- ceis, fronte inter oculos rostroque plano-impressis, medio obsolete-carinatis, thorace transverso, convexo, intra api- cem constricto, coleopteris punctato - striatis, apice sub- acuminatis. : Patria. Transeaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo P. pallidipennis. A1 49%. Spec. 37. Cinereipennis. Schônh. IL IT pag. 459. n. 34. et VIE L pag. 39. n. 52. Oblongus, niger, opacus, subdepressus, antennis, tibiis tarsisque ferrugineis, thorace brevissimo, transverso, co- leopteris punctato-striatis, dense cinereo-squamulosis, ro- stro brevissimo. Patria. Tauria (Steven). Obs. P. uniformis var. B. primo intuitu aequalis, tho- race vero nonnihil breviore, intra apicem profunde con- stricto, ab illo dignoscitur. 495. Spec. 38. Zmpressirosiris. Schôünh. VIL T pag. 35. n. 53. Oblongus, angustus, niger, squamulis dilute caesiis, opacis tectus, antennis pedibusque testaceis, rostro me- diocri, leviter impresso, canalicula obsoleta, transversa, basali insculpto, thorace subcylindrico, confertim pun- ctulato, colcopteris mediocriter punctato-striatis, apice acumina!{is. Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakow). Obs. P. uniforni valde aflinis, 1llo vix longior, sed dimidio angustior, rostro supra leviter impresso, ab 1llo praecipue distinctus videtur. 496. Spec. 39. Femoralis. Schônh. VII. L pag. 36. n. 55. Oblongo-ovatus, niger, nitidus, pube albida parce ad- spersus, antennis crassiusculis, femorum basi tibiis tar- sisque teslaceis, rostro supra impresso, thorace obsole- tius punctulato, lateribus albo-pubescentibus, coleopteris minus profunde punctato-strialis, interstitus planis, lae- vibus, apice subobtusis. Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Mannerheim). Obs. Magnitudo, statura et similitudo P. oviridicolhs, colore pedum, rostro impresso, thorace coleopicrisque 27 412 minus profunde punctatis, squamulis viridibus destitutus, ab illo facile dignoscitur. h97. Spec. 40. Sulcirostris. Schônh. IL. II. pag. 462. n. 38. Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereo albidis den- se adspersus, antennis pedibusque rufo - testaceis, rostro late sulcato, thorace lateribus rotundato, supra fere pla- no, coleopteris subtiliter punctato-striatis. Patria. Volhynia (Besser). Obs. Affinis certe P. surato, sed paulo major, rostrum distinctius sulcatum, coleoptera subtilius punetato-striata. h98. Spec. 41. frroratus. Schôünh. VII. I pag. 37. n. 57. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 397 n. 9. Oblongo-ovatus, piceus, squamulis albidis variegatus, antennis pedibusque pallide testaceis, rostro canaliculato, thorace breviore, minus convexo, lateribus rotundato, coleopteris subtiliter punctato-striatis. Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul (Gebler). Obs. Statura et summa similitudo P. sulcirostris, non- nihil minor, colore antennarum pedumque dilutiore, ro- stro angustiore, profundius impresso, thorace breviore, minus convexo, ut et indumento cinereo - albido tantum variegatus, ab illo distinctus videtur. 199. "REe k2. Planirostris. Schônh. IL IL pag. 462. n. 39. et VIL. LE pag. 38. n. 58. hlénaée ovalus, niger, albido- -pubescens et subsetosus, squamulisque angustis albidis parce adspersus, antennis pedibusque ferrugineis, rostro obsolete impresso, thorace transverso, modice convexo, lateribus parum ampliato, coleopteris distincte punctato-striatis. Pairia. Tauria (Steven). A3 Obs. Parvus, P. viridicolli dimidio minor, P. sulci= rostré aflinis, sed rostrum obsolete tautum impressum, thorax lateribus parum ampliatus, coleoptera fortius pun- ctato-striata et corpus minus dense squamulosum. 500 Spec. #3. Suratus. Schônh. IL IL pag. 465. n. 40. et VII. I. pag. 38. n. 99. Le Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 399. : n. 8. Oblongo - ovatus, niger, subpubescens, parce cinereo- squamulosus, antennis pedibusque ferrugineis, rostro ob- solete canaliculato, thorace brevi, confertissime punctu- lato, lateribus rotundato - ampliato, coleopteris profunde punctato-striatis, interstitiis convexis, subtiliter alutaceis. Var. B. Antennarum clava, scapi apice femoribusque nigro-piceis, tibiis tarsisque saturatius ferrugineis. Patria. Caucasus (Steven), Sibiria occidentalis prope Barnaul (Gebler). (2 Obs. Parvus, P. oiridicolh aequalis et similis, variat etiam minor, coleoptera seriatim setulosa, tibiae anterio- res infra basin crassiores, hanc speciem ab affinibus be- ne distinguunt. - 501. Spec. kh. Seriehispidus. Schônh. IE IL pag. 464%. n. 41. et VIE L pag. 98. n (60. : Oblongo-ovatus, niger, cinereo-pubescens, densius al- bido-squamulosus et subsetosus, antennis, tibiis tarsisque testaceis, rostro canaliculato, thorace brevi, lateribus ampliato, antice constricto, coleopteris punctato - striatis, seriatim albido-subsetosis. Pairia. Tauria (Steven). Obs. Statura et summa affinitas P. surati, sed thorace latiore, coleopterorum ïinterstitits planis, evidenter setu- losis, ab ïillo distinctus, P. vosridicolli triplo minor. LA A14 LV. Genus. Procaus Schônherr. 502. Spec. 1. Circumcinctus. Schônh. IL. IT. pag. #81. n. 1. et VII. LE pag. 104. n. 1. » Faldermann. Faun. Ent. Trans- cauc. Il. pag. 201.n 429. Tab. “ 5. fig. 3. et IL. pag. 191. Oblongo-ovatus, niger, squamulis umbrinis tectus, ro- stro supra niveo-squamoso, thorace brevi, lateribus mo- dice rotundato, niveo trilineato, colcopteris subuliter pun- etato-striatis, sutura lineaque laterali niveo-squamosis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. P. porcello plus duplo major. 903. Spec. 2. Longicollis. Schôünh. IL. IL pag. #82. n. 2. et VIE. L pag. 104. n. 2 » Faldermann. Faun. Ent. Transeauc. IL. p. 203. n. 430. et HE. p. 191. Oblongo -ovalus, niger, dense obscure umbrino-squa- mosus, rostro apice canaliculato, thorace longiori, posti- ce angustiori, pallido trilineato, coleopteris subtiliter pun- etato-striatis, dorso umbrino-lateribus fusco-squamosis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. P. circumcincto vix brevior, sed nounihil angu- stior. 504. Spec. 3. FORCER Schônh. IF. I pag. 483. n. 3. et VIL I. pag. 105. n. 3. û Steven Mus. Mosq. IT. pag. 94. Oblongo-ovatus, niger, dense eretaceo-squamosus pilo- susque, antennarum articulo secundo tertio dimidio lon- giore, thcrace subcylindrico, obsolete fusco-bilineato, co- leopteris subtilissime punctato-striatis, seriatim setosis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Longitudo Sitonae caninae, sed latior et convexior. 415 505. Spec. 4. Setosus. Schônh. IL. IT. pag. 484. n. k. et VII I pag. 105. n. 4. Oblongo-ovatus, niger, dense cretaceo-squamosus pilo- susque, articulo antennarum secundo tertio longitudine aequali, thorace subcylindrico, obsolete fusco bilineato, coleopteris subtilissime punctato-striatis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. P. porcello simillimus, paulo tamen major, stru- ctura antennarum fere unice, ab illo distinctus. 506. Spec. 5. Perdix. Schônh. H. IL. pag. 484. n. 5. et VIL LI. pag. 105. n. 5. Elongato-ovatus, niger, squamulis umbrinis et albidis variesatus, fronte leviter canaliculata, rostro basi im- presso, thorace brevissimo, remote punctato, trilineato, coleopteris regulariter punctato-striatis, seriatim setosis. Patria. Tauria et Caucasus (Steven). Obs. P. porcello vix brevior, sed angustior. 507. Spec. 6. Deportatus. Schônh. IL IL pag. 485. n. 6. et VIL Î. pag. 106. n. 7. » Gebler in Bull. Mosc. 1848 pag. 359. n. {. F Fasciolatus. Gebler in Ledebour’s Reise. IIL pars IL. pag. 169. n. 2. Ovatus, dense fusco - squamosus, antennis pedibusque fusco-ferrugineis, rostro obsolete sulcato, thorace brevi, transverso, remote - punctato, coleopteris subtiliter pun- ctato-striatis, seriatim albido-setosis. Long. 1", lat. °|, lin. Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul (Gebler). Obs. P. bisignato dimidio major. 41G 508. Spec. 7. Rufipes. Schônh. I. IL pag. 487. n. 9. et VIL. I. pag. 106. n. 10. » Gebler Ledebour's Reise. IE. pars HILL p-. 169. n. 1. et Bull. Mosc. 1848. pag. 360. n. 2. Oblongus, saturate niger, nitidus, parce gr ilenes mulosus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro basi anguste carinalo, thorace transverse, profunde punctato, coleopteris distincte puncetato-striatis, interstitiis COnvexis, subtilissime alutaceis. Patria. Caucasus (Steven), Sibiria vecidentalis, Barna- ul (Gebler). Obs. Phyllobio viridicolli magnitudine aequalis et sta- tura subsimilis. 509. Spec. 8. Bisignatus. Germar. [ns. Spee. E p. 410. u 555. x Schônh. IE IL p. 488. n. 10. et VIE. L pag. 106. n. 11. Grandicornis. Steven Mus. Mosqu. IL. pag. Du. Ovatus, fuseus, dense cinereo-squamosus, antennis pe- dibusque testaceis, capite rostroque confertim rugoso- punctatis, thorace postice angustiore, subtilius rugoso-. punctato, coleopteris ovatis, punctato-strialis, plaga utrin- que fusca, seriatim setosis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Primo intuitu statura et summa similitudo Phyl. squamulai. 910. Spec. 4. Subsignatus. Schônh. IT. I. pag. 489 n. 1f. et VIT. L pag. 489. n. 11. Subovatus, squamulis cinereo - albidis tectus, antennis pedibusque rufo - testaceis, rosiro supra plano, thorace subcylindrico, dorso infuscato, coleopteris punctato-stria- ls, fusco-fasciatis. | AAT Patria. Tauria (Steven). Obs. P. bisignato duplo minor et angustior. LVI. Genus. Oxvopxruazmus Hochhuth. Pull. Mosc. 1847. pag. 500. o11. Spec. 1. Stevens. Hochhuth in Bull. Mosce. 1847. pag. so n. 115. Oise - ovalus, niger, supra obrouré umbrinus, in coleopterorum dorso cretaceo -et subvariesato-. subtus lateribusque dense cretaceo-squamosus , thorace subqua- drato, granulato, intra apicem leviter constricto, coleop- teris punctato-striatis, interstitiis planis, seriatim albido- hispidis, femoribus subtilissime dente ornatis. Patria. Transcaucasia (Chaudoir). Obs. Magnitudo et forma Ptochi porcellr. LVII. Genus. TrAcHvYPHLOEUS Germar. 912. Spec. 1. Scabriculus. Linné. Mant. pag. 351. û Schünh. I. IE p. 490. n. 2. et VIL 1 pag- 11%. n. 7. p Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 360. n. f{. Ovatus, niger, dense fusco-squamosus, antennis Cdi busque fusco-ferrugineis, rostro tenuiter canaliculato, tho- race latiori, dorso canaliculato, utrinque foveolato, intra apicem obsolete impresso, coleopteris obsolete punctato- striatis, setulis crassis, erectis, albidis, seriatis, muricatis, ubris anticis muticis. \ Var. G. Coleopteris fusco einereoque obsolete tessela- ts, posterius tantum muricatis. d 418 Var. y. Totus niger, tarsis tibiarumque apice rufo- brunneis. Patria. Sibiria occidentalis, Barnaul (Gebler), Ciscau- casia (Kolenati). 513. Spec. 2 Lanuginosus Mannerheim. Schônh. IL. II. p. 49%. n. 10. et VIL. L p. 119. n. 18. Ovatus, niger, fusco incrustatus, setisque rigidis al- bidis parce adspersus, antennis pedibusque piceis, cole- -opteris obsoletissime punctato-striatis, tibiis anticis ver- sus apicem acute bispinosis. Patria. Podolia (Mannerhein), Caucasus (Steven, Ko- Jenati). Obs. T. scabriculo paulo angustior, praesertim in co- leopteris, sed non brevior, totus supra indumento denso fusco unicolore adglutinato incrustatus, unde partim tex- tura aegre discernenda. | LVIII. Genus. Omras Schônherr. a. Corpus sub-rotundatum, scutellum non conspicuum. 514. Spec. 1. Glomeratus. Schônh. IL IL pag. 498. n. 2. et VII. I. pag. 127. n. 2. Breviter ovatus, niger, squamulis nonnullis viridi-ar- genteis adspersus, antennarum basi tibiisque rufo-piceis, capite profunde punctato, rostro late leviter impresso, thorace brevissimo, coleopteris globosis, atro-cyaneis, pro- funde punctato-striatis, femoribus posticis muticis. Patria. Tauria et Caucasus (Steven). Obs. O. rotundato duplo major et in coleopteris ma- gis ventricosus. 419 515. Spec. 2. Glomulus. Schônh. IL IL pag. 498. n. 3. et VII. I. pag. 127. n. 3. » Ménétriés Cat. rais. pag. 219. n. 984. » Faldermann Faun. Entom. Transcauc. IL. pag. 204. n. 434. et TI. p. 191. Breviter ovatus, niger. squamulis nonnullis viridi-ar- senteis adspersus, antennis rufo-testaceis, capite profunde punctato, rostro apice impresso, thorace brevissimo, co- leopteris globosis, atro-cyaneis, profunde punctato-stria- is, femoribus posticis acute dentatis. Patria. Caucasus (Ménétriés, Kolenati). Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo ©. glo- merati, ab illo antennarum colore, rostro apice tantum impresso ut et femoribus posticis acute dentatis, unice distinctus. 916. Spec. 3. Globosus. Schônh. Il. IL pag. 499. n. k. et VIE. I. pag. 128. n. #. Breviter ovatus, niger, subnitidus, parce cinereo-tomen- tosus, antennis basi ferrugineis, rostro latiore, antice late impresso, thorace brevissimo, punctulato, coleopteris glo- bosis, profunde, subremote punctato - striatis, femoribus posticis dentatis. Patria. Tauria et Caucasus (Steven). Obs. Magnitudo, statura et summa affinitas O. rotun- dati, differre tamen videtur, antennis crassioribus, basi tantum ferrugineis, rostro latiore, basi subelevato, antice late impresso, thorace adhuc breviore et femoribus po- sticis dentatis. 517. Spec. &. Sphacricus. Schôünh. VIT. L pag. 128. n. 5. Breviter ovatus, niger, subnitidus, squamulis pilifor- mibus cinereis adspersus, antennis tarsisque ferrugineis, rostro longiore, angustiore, basi constricto, medio cana- 420 : Nour - à liculato, confertim punctulato, thorace anterius angustiore, posterius magis rotundato - ampliato, confertim subtiliter punctato, coleopteris globosis, profunde subremote punc- tato-striatis, femoribus muticis. Pairia. Pultava Rossiae meridionalis (Steven). Obs. Statura et summa similitudo ©. globost et rotun- dati, ab utroque rostro longiore, basi constricto, supra canaliculato, thorace posterius magis ampliato, supra evidenter punctulato, bene distinctus. 518. Spec. 5. Rotundatus. Fabr. Syst. EL Il. pag. 531. n. 140. p Schônh. IL IT pag. 500. n. 5. et VII. I. pag. 198. n. 6. > Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 501. n. 116. Ovatus, nigro-aeneus, subnitidus, pube depressa cine - rea adspersus, antennis tibiisque ferrugineis, rostro ar- gustiori, supra longitudinaliter impresso, confertim punc- tato, thorace brevi, confertim subtiliter punetulato, co- leopteris globosis, profunde punctato - striatis, femoribus muticis. Var. B. Pedibus rufo - ferrugineis, femoribus medio tantum infuscatis. Patria. Podolia australis (Steven), Transcaucasia (Ko- lenati, Gotsch}, Kiew (Hochhuth). 5149. Spec. 6. Rufipes. Schônh. Il Il pag 500. n. 6. et VII. I pag. 199. n. 7. Ovatus, niger, glaber, nitidus, antennis pedibusque rufo - fenrugineis, thorace obsolete punctato, coleopteris ovatis subtiliter striato-punciatis. Patria. Volhynia (Besser). A2 Obs. Facies fere ©. rotundati, sed paulo minor et abun- de distinctus thorace obsoletissime, remote punctato, co- lcopteris non ventricosis, pedibusque dilutius rufo - fer- rugineis. 520. Spec. 1. Verruca. Steven. Mus. Mosq. I. pag. 94. « n Schônh. IL IL pag. 501. u. 7. et VIT. L pag. 129 n. 8. Ovatus, niger, cbscurus, antennis tibiisque rufo-ferru- gineis, capile confertim sat profunde punctato, thorace confertim subtiliter rugoso-punctato, postice elevato, co- leopteris subglobosis, profundius remote striato-punctatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. O. rotundato magnitudine fere aequalis, a con- generibus facile distinctus thorace postice elevato et crebre rugoso-punctato. 521. Spec. 8. Inflatus. Kolenati. Oblongo-ovatus, fusco-brunneus aut brunneus, anten- nis, pedibus et coleopteris testaccis, capite cum rostro longitudinaliter aciculato - striato, rostro longitudinaliter impresso, thorace longitudine capilis cum rostro, dense rugoso-punctato, coleopteris oblongo-globosis, profunde striato-punctatis, interstitis nitidis, setulis flavidis erectis obsitis, infra brunnedine in thorace, femoribus posticis müticis. | ice cum rostro 0,0031 Latitudo in coleopteris 0,0017. Meter Parisienses. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati). Museum regium Hafniense sub N° 991 et 992 (Kolenati). Descripuio. Caput deflexum, supra subplanum, crebre longitudinaliter striolatum, fusco - brunneum, subnitidum, hirsutum, fronte iapressione profundiore cum impressione 492 rostri connata, oculi magni, laterales, semiglobosi, brun- neo-fusci, rostrum capite paulo brevius et angustius, crassum, rectum, supra in medio utrinque impressum, rugulosum et hirsutum, rufo-brunneum, antennae in me- dio rostri insertae, mediocres, rufo - testaceae, pilosae; Thorax latitudine media vix brevior, apice egbasi trun- catus, anterius vix angustior, ad latera versus basin paulo rotundato-ampliatus, supra modice convexus, crebre scro- biculatus, rufo-brunneus, hirsutus; coleoptera oblongo - globosa, antice fere truncata, thoracis basi duplo latiora, humeris non elevatis, in medio et pone basin valde am- pliata, apicem versus angustata, apice ipso conjunctim subacuminata, supra valde convexa, inflata, postice de- clivia, grosse et profunde striato-punctata, punclis oblon- gis sesce fere tangentibus, interstitiis subconvexis, nitidis, punctis et interstitiis setulis flavidis erectis obsitis, te- stacea; corpus subtus fusco-brunneum, punctatum, niti- dum, hirsutum; pedes breviusculi, testacei, aciculato - punctulati flavido-pubescentes, femoribus posticis magis clavatis, muticis, tibiis versus apicem crassioribus, sub- teretibus, extus versus apicem modice incurvis, tarsis modice elongatis, subtus flavido - spongiosis. Ipsissimus Schôünherr qua novum agnovit. 522. Spec. 9. Puberulus. Steven Mus. Mosqu. IL. pag. 9#. » Schünh. IL. Il. pag. 502. n 8. et VIL I. pag. 129. n. 9. Ovatus, niger, subpubescens, antennis, tibiis tarsisque rufo-ferrugineis, vertice obsolete canaliculato, fronte mi- nus lata, thorace subtiliter punctulato, coleopteris sub- olobosis, subremote punctato-striatis. Var. B. Nigro-piceus, rostro, antennis pedibusque pal- lide testaceis, colcopteris castaneis. 423 Patria. Tauria et Caucasus (Steven). Obs. Habitus et statura O. inflatt, sed minor, rostro punctulato, nigro, clava antennarum rufo-fusca, thorace latitudine media multo breviore, nigro subüliter punctu- lato, coleopteris nigris aut castaneis, interstitiis striarum planis, coriaceis, pube tenue depressa adspersis, femori- bus nigris, tantum basi rufis praecipue distinctus. 523. Spec. 10. Vestitus. Schônh. VIE LE pag. 129. n. 10 Ovatus, nigro-piceus, squamulis piliformibus, cinereis dense tectus, antennis testaceis, pedibus piceo-ferrugineis, capite profunde sat crebre punctato, rostro utrinque im- presso, medio obsolete canaliculato, thorace transverso, confertim ruguloso-punctato, coleopteris globosis, confer- tim punctato -striatis, interstitiis snbtiliter confertim co- riacels. Patria. Litus orientale Maris Caspici. (Bartels). Obs. Magnitudo O. hirsutuli, sed habitu ©. rotundau, thorace ad basin tamen latior, corpore toto squamulis piliformibus, cinereis dense teclo. 524. Spec. 11. Strigifrons. Schônh. IL IT. pag 503. n. 9. et VIL TI pag. 131. n. 12. : n Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 502. n. 117. Ovatus, rufo-piceus, longius albido-pubescens, anten- nis, coleopteris pedibusque pallidis, fronte impressa, con- fertim subtiliter striala, thorace transverso confertim punctulato, coleopteris amplis, globosis, profunde, sub- remote punctato-striatis. Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia (Gotsch). Obs. Statura O. rotundati, sed fere duplo major, etiam simillimus ©. inflato, sed thorace transverso, punctulato 424 antennarum elava obscura, colcopteris antice thoracis basi paulo latioribus, interstitiis striarum laevibus prae- cipue distinctus. b. Corpus oblongo-ovatum, scutellum distinctum. 525. Spec. 12. Jllotus. Hochhuth in Bull. ss 1847. pag 902. n. 118. Oblongo-ovatus, piceus, antennis, abdomine apice pe- dibusque rufo-testaceis, fronte subconvexa, tenuiter cre- breque rugoso-punctata , rostro basi transvérsim subim- presso, apice subtriangulari elevato, thorace parum con- vexo, latitudine paulo breviore, lateribus parum ampliato, longitudinaliter tenui rugoso-substriato, illoto, coleopteris punctato-striatis, ingluvie subsquamuliformi dense obsitis, interstitis hispidulis. | Var. B. Plus minusve coleoptera nuda, rufo-testacea, thorace intra apicem obsolete impresso. Patria. Transcaucasia (Chaudoir). Obs. Simillimus ©. parvulo et etiam enflato, differt scutello tamen distincto et thorace transverso, sicut in- gluvie squamuliformi. 526. Spec. 13. Nitidus Stevén. Schônh VIL L p. 138. n. 28. Oblongo-ovatus, niger, glaber, nitidus, antennis pedi- busque rufo - ferrugineis, rostro crassiore, apice leviter impresso, thorace obsolete punctulato, lateribus modice rotundato-ampliato, coleopteris oblongo- ques subtiliter strialis, striis obsolele punctatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. O. rufipedi proximus, illo vix brevior, sed dimi- dio angustior, rostro crassiore, apice tantum leviter im- presso, coleopteris subtiliter striatis et in striis obsolete subremote punetulatis, ab illo facile distinctus. 425 597. Ses 14. Elongatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 503. n. 119. Elongatus, piceus, subnitidus, pube pallida adspersus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro plano cum fronte impressa ruguloso-punctato, thorace subvarioloso- punctato, lateribus modice rotundato-ampliato, coleopte- ris elongato - ovalibus, vix striatis, confertim seriato- punctatis. Patria. Armenia caucasica (Gotsch). Obs. O. pellucido et mollicomo proximus, sed illo an- gustior, hoc longior. LIX. Genus. Myiacus Bohemann. 528. Spec. 1. Murinus. Schônh. VIE LE pag. 145. n. 1. Breviter-ovatus, subglobosus, niger, squamulis pilifor- mibus, griseis vestitus, antennis pedibusque rufo - ferru- gineis, thorace confertim rugoso - punctato, utrinque ro- tundato, coleopteris subtiliter punctato - striatis, intersti- ts planis, lateribus maculisque obsoletis dorsi cinereo- squamosis. Patria: Sibiria (Faldermnn). Obs. Omiadi hirsutuli quoad magnitudinem aequat, sed in coleopteris magis convexus et ventricosus et scrobes rostrales cavernosae, clava antennarum acutius acumina- ta illum separant,. LX. Genus. PErIrELUuS Germar. 599. Spec. {. Latifrens. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | | 564. n. 190. | Elongato-ovatus, niger, dense albido-squamosus, fron- te, thoracis vittis duabus, sutura lineisque plurimis irre- M 4. 1858. 28 426 gularibus in coleopterorum dorso, fusco - squamosis, an- tennis pedibusque rufo - ferrug'ineis, supra pilis longiori- bus, subercetis, fuscis, adspersus, thorace brevi, trans- verso, medio vix ampliato, antice posticeque aeque lato, coleopteris longioribus, minus convexis, anguste et sub- remote punctato-striatis. Pairia. Transcaucasia (Gotsch). Obs. P. necessario et familiari similis, multo antem minor. 530. Spec. 2. Famularis. Schônh. Il. IT. p. 514. n. 3. et VIE I pag. 150. n. 5. Ovatus, niger, convexus, squamositate cinereo - albida subaequaliter vestitus, antennis crassis pedibusque con- coloribus, therace ruguloso-punctato, coleopteris anguste, subremote punctato-striatis. Pairia. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et summa affinitas P. familiaris, differt antennis pedibusque nigris, indumento unicolori, non va- riegato et coleopterorum striis angustioribus. 531. Spec. 3. Familiaris. Schônh. IT IL p. 514. n. 4. et VIE. I. pag. 150. n. G. Subovatus, niger, squamulis densis fuscis, albidis cine- reisque tectus et variegatus, rostro canaliculato, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, coleopteris subtiliter punetato- striatis, crebrius albo-variegatis. Patria. Podolia australis (Besser). Obs. Miuimis individuis P. grise, adhuc fere brevior et magis convexus, antennis crassioribus, articulis funi- culi brevioribus, clava breviter ovata, bene distinctus. Thylaciti coryhi facie et statura non dissimilis, 427 532. Spec. 4. Leucogrammus. Germar Ins. spec. I. p. 408. n. 553. D Schônh. IH. IT. pag. 517. n. 7. et VIL I pag. 152. n. 11. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag: * 360. n. 1. Ovatus, niger, cinereo - argenteo - squamosus, antennis pedibusque fusco-ferrugineis , rostro brevi, supra plano, thorace transverso, utrinque modice rotundato, obsolete crebre punctulato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, interdum obsolete albo - lineatis, tibiis anticis apice extus denticulatis. Patria. Volhynia (Besser), Orenburg (Eversmann), Si- biria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). LXI. Genus. Aomus Schônherr. 533. Spec. 1. Pubescens Schônh. IT. IL pag. 533. n. 1. et VII. L pag. 159. n. 1. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT pag. 209. Tab. 5. fig. 1. et LIT. £ pag. 182. Oblongo - ovatus, niger, subnitidus, pube depressa ci- nereo - albida dense obsitus, antennis ferrugineis, capite rostroque confertim punctatis, thorace utrinque rotundato, sat crebre punctato, coieopteris subtiliter punctato-stria- tis, interstitiis planis, subtilissime alutaceis. Mas paulo minor, coleopteris multo angustioribus, femina coleopte- ris latioribus, posterius subdepressis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. Otiorhyncho juvenco magnitudine aequalis. Z LXII. Genus. PHoricones Schônherr. 534. Spec. 1. Piehejus. Schônh. IL IL. pag. 527. n. 1. et VIE. [ pag. 233. n. 1. 28* 428 Oblongo - ovatus, fusco - aeneus, cinerco-submetallico- Squamosus, antennis testaceis, thorace subtiliter rugoso- punctulato, obsolete fusco trilineato, coleopteris punctato- striatis, squamwulis cinereis et fuscis variegatis. Patria. Caucasus (Steven). | Obs. Statura et magnitudo Thylociis muricau. 535. Spec. 2. Trivialis. Schônk. Il. IL pag. 528. n. 2. et VII. IL pag 230. n. 2. Oblongo-ovatus, niger, squamulis cinereis unicoloribus tectus, rostro longiore, antennis testaceis, thorace subti- liter rugoso-punctato, coleopteris punetato-striatis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. Siructura et forma P. plebeji, sed paulo minor, rostro longiore. 536. Spec. 3. Nubeculosus. Schônh. IL IT. p. 529. n. 3 et VIL | IL pag. 230 n. 3. 2 Faldermann Faun Ent Transcauc. II. pag. 205. n. 432. Tab. 5. fig. 6. et IIT. pag. 191. Subovatus, niger, antennis ferrugineis, rostro rugoso- punctato, apicem versus leviter impressa, thorace undi- que subtiliter sat crebre punctato, coleopteris evidenter punctato - striatis, interstitiis subtilissime coriaceis, squa- mulis albidis et fuscis obsolete tesselatis. Patria. Persia (Faldermann). 537. Spec. k. Inauratus Mannerheim. Schônh. E IL pag. 562. | n 8. et VIl. I. pag. 230. n. 4. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 506. n. 121. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 360. n. {. Leucophaeus. Gebler in Ledebour’s Reise. p. 151. 429 Oblongo - ovatus, niger, griseo - pubescens, squamulis cinereis, Cupreis, mixtis vestitus, oculis oblongis, anten- nis piceis, crassioribus, thorace utrinque rotundato, sub- üliter rugoso - punctato, coleopteris convexis, subtiliter punctato-striatis, apice acuminatis. Mas angustior, parcius cinereo-squamosus, thorace an- gustiore, femina dimidio latior, dense cinereo-et cupreo- squamosa, thorace latiore. Patria. Caucasus (Steven, Gotsch), Sibiria occidentalis, prope Salair et in monttbus Kusnezki (Gebler). Etiam in Museo Caesareo Regio Vindobonensi (e Sibi- ‘ria, Kolenati). Obs. Facies fere Onorhynchi. Magnitudo Otorh. aeneo- punctalr. 538. Spec. 5. Lepidopterus. Schünh. VIL LL pag. 230. n. 8. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 506. n. 192. » Oblongo-ellipticus, niger, squamulis cupreo-micantibus sat dense adspersus, rostro apicem versus subdepresso, supra tenuiter carinato, thorace anterius angustiore, la- teribus paulo rotundato, confertim subtiliter ruguloso- punctato, coleopteris evidenter punctato-striatis, apice conjunctim subacuminatis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann), Karabagh Transcaucasiae (Kolenati) , Transcaucasiae (Gotsch). Museum Caesareum Academiae Petropolitanae (Kolenati). Obs. Affinis certe P. inaurati, sed magis oblongus, rostro apicem versus subdepresso, tenuiter carinato, tho- race utrinque minus rotundato, coleopteris profundius punctato-striatis. 430 LXIIE Genus. OTioruyNcuus Germar. a. Articuli antennarum 4—S$ longiusculi, saepissime ob- conici, clava oblonga, valde angusta. a. lemora mutica. 539. Spec. 1. Fuscipes. Olivier Ent. V. 83. pag. 372. n. 440. Tab. 31. fig. 464. » Schôünh. IL IL. pag. 562. n. 19. et VIR I. pag. 266. n. 25. Oblongus, niger, fere glaber, pedibus obscure rufis, geniculis tarsisque nigris, thorace oblongo, confertissime subtiliter alutaceo, coleopteris crenato-striatis, interstitiis obsolete rugulosis. Patrta. Iberia (secundum Schôünherr). 540. Spec. 2. Irritans. Herbst. Col. VE. pag. 363. n. 338. Tab. 88. fig. 9. Û Schünh. IL. IE pag. 568. n. 30. et VII. L pag. 275. n. 45. Niger, griseo-tomentosus, thorace alutaceo, coleopteris ovalibus, rugulosis, glauco -nebulosis, punctato-striatis, apice acuminatis. Patria. Podolia australis (Besser), Lithuania (secund. Schôünberr). ok. Spec. 3. Meridionalis. Dejean Cat. Col. pag. 91. ed. IE pag. 268. ed: 3. pag 292. » Schônb. IL. IL pag. 571. n. 37. et VIL LE pag. 280. n. 53. \ Oblongo-ovatus, niger, parce cinereo-tomentosus, an- tennis extrorsum tarsisque ferrugineo-piceis, thorace an- gusto, confertim granulato, coleopteris obovatis, distincte punctato-striatis, interstitiis subrugosis, rostro tricarinato. Far. B. Paulo major, antennis pedibusque totis ferru- gineo-picels. 431 Patria. Tauria (var. B.) (Steven). Obs. O. monticolae statura similis et magnitudine sub- aequalis, variat tamen dimidio major et ultra. 542. Spec. k. Histrio Steven. Schônh. Il. IL pag. 568. n. 29. et VII E. pag. 281. n. 57. Elongato -ovatus, niger, squamis rotundatis pallide aurichalceis, nitidis inaequaliter variegatus, einereo sub- setosus, capite depresso, thorace confertim tuberculato, coleopteris irregulariter punctato - striatis, inaequaliter tuberculatis. Patria. Caucasus (Steven), Ciscaucasia et Circassia (Kolenati). Obs. O. lepidoptero magaitudine, statura et facie si- millimus. 5h43. Spec. 5. Laevigatus. Fabr. Syst. El IL. pag. 531. n. 139. » Schônkh. A. EH. p. 572. n. 38. et VIL I pag. 281. n. 58. Ovatus, niger, glaber, thorace rugoso-punctato, late- ribus parum ampliato, coleopteris obsolete punetato-stria- is, interstitiis rugulosis. Mas stalura angustiore, striis coleopterorum profundius punctatis, abdomine basi leviter impresso. Patria. Podolia (Besser), ad Tanain (Kolenati). Obs. O. monticolae magnitudine, statura et facie simil- limus, distinctus tamen praecipue antennis longioribus, articulis exterioribus funiculi longiusculis, obconicis, tho- race et coleopteris magis rugulosis, thoracis lateribus minus ampliatis. 84h. Spec. 6. Concinnus. Schôünh. il EL p. 573. n. 39. et VIL I. pag. 282. n 60. Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 361. n. 2. 432 Ovatus, niger, glaber. rostro carinato, thorace subti- lissime alutaceo, coleopteris rude striato-punctatis, inter- stitiis subtiliter rugulosis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et Salair (Gebler). Obs. Minor, O. laevigalo AA ff. Femora dentata. 545. Spec. 7. Aurosparsus. Germar. Ins. Spec. L p. 358. n. 494. h Schônh. EL. IL. pag. 635. n. 154. et VIL L. pag. 291 n. 71. Roscidus. Schënh. Il. IL. pag. 578. n. #7. Elongato-ovatus, niger, dense aeneo-squamosus, rostro vix carinato, thorace transverso, alutaceo, coleopteris ovalibus, obsolete striato-punctatis, ruguloso-tuberculatis, femoribus subdentatis. Patria. Transeaucasia prope Tiflis (Steven, Kolenati), prope Priut, Somchetiae (Kolenati). Obs. Longitudo ©. nigrilae, sed angustior. 946. Spec. 8. Psegmaticus. Schônh. VIL LE pag. 292. n. 73. Elongato - ovatus, niger, squamulis aureo - micantibus vestitus et variegatus, tibiis tarsisque ferrugineis, rostro supra plano, non carinato, thorace confertim granulato, lateribus parum rotundato, coleopteris profunde punctato- striatis, iuterstiliis convexis, obsolete subseriatim granu- latis, femoribus breviter acute dentatis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. Magnitudo ©. aurosparsi, densius squamosus, in coleoptèris minus convexus, rostro non carinato, thorace evidenter granulato, coieopteris profunde punctato-stria- is, interstiliis convexis, femoribus distincte etsi breviter dentatis, ab illo dignoscitur. 433 SUYE AIG 9. Brachialis. Schônh. VIL L. pag. 293. n. 74. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 509. n. 124. Oblongo-ovatus, niger, breviter albo-setulosus, anten- nis tibiis tarsisque ferrugineis, rostro leviter carinato, thorace confertim granulato, lateribus rotundato-ampliato, coleopteris mediocriter punctato-striatis, interstitits planis, confertim granulatis, femoribus anticis dente majusculo, acuto instructis, mediis breviter, posticis vix dentatis, mare tibiis anticis intus denticulatis, femina muticis, co- leopteris in femina brevioribus et latioribus, profundius punctato-striatis, interstitiis subconvexis. Patria.; Caucasus (Steven), Transcaucasia (Gotsch). Obs. O. aurosparso nonnihil minor, magis ovatus, in coleopteris minus convexus, femoribus anticis dente va- lhidiusculo armatis, ab affinibus facile distinctus. 048. por 10. Vilis Steven. Schônh. IL. IL pag. 578 n. 48. : et VIL L pag 29%. n. 75. Breviter ovatus, parum convexus, niger, int cine- reo-tomentosus, antennis pedibusque obscure ferrugineis, thorace confertissime punctato, lateribus valde ampliato, coleopteris puncetato-striatis , interstitiis confertim granu- lato-rugulosis. Patria. Tauria (Steven). | Obs. E minoribus generis, O. ovalo non longior, sed [atior. | b. Articuli antennarum 4—S is, apice truncali, | clava oblonga, ovalrs. | a. Femora mutca. | 5k9. Spec. 11. Pilosus. Schônh. IL. II pag. 586. n. 61 et VIE. L pag. 302. n. 91. 1| — 434 Elongato-ovatus, niger, squamulis depressis, piliformi- bus, albis, parce, inaequaliter adspersus, antennis, tibiis tarsisque piceis, thorace confertim tuberculato, coleopte- ris obsoletius punctato-striatis, interstitiis transversim valde rugosis, rostro tricarinato. Patria. Tauria (Steven). Obs. O. nigritae similis, sed paulo major, praesertim longior. 990. Spec. 12. Velutinus Megerle. Germar Ins. Spec. I. pag. 361. n. 500. à Schônh. IL IL p. 587. n. 62. et VIL. I pag. 318. n. 114. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 366. Le n. 15.2? Oblonco-ovatus, nigro-piceus, griseo-pilosulus, anten- nis pedibusque rufis, rostro confertim rugoso - punctato, medio leviter impresso, tenuiter carinato, thorace trans- verso, confertim granulato, lateribus rotundato-ampliato, coleopteris oblongo - ovalibus, subtiliter crebre punctato- Striatis, interstitiis planis, subtiliter crebre granulatis. Patria. Tauria (Steven), Sibiria occidentalis prope Lok- tewsk? (Gebler). Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 509. O. veluti- num ab ©. humili distinguendo haesitat. 551. Spec. 13. Globithorax Steven. Schônh. VII I. pag. 318. n. 115. ; Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 361. n. 5. Oblongo-ovatus, ferrugineus, dense cinereo-tomentosus, antennis pedibusque rufis, rostro obsolete sulcato, medio tenuiter carinato, thorace confertim granulato, dorso ca- rinula brevi instructo, lateribus rotundato, coleopteris 439 subtiliter punctato - striatis, interstitits parum convexis, subtiliter confertim granulatis. Long. 2!},, lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk Teleutiae (Gebler). Obs. O. velutino dimidio minor, rostro subsulcato, tho- race angustiore, utrinque minus rotundato, dorso cari- nula brevi, obsoleta instructo, ab 1llo distinctus. 4 Spec. 14. Humilis. Germar Ins. Spec. I. pag. 362. n. 501. à Schônh. IL IT p 633. n. 145. et VII. L pag. 319. n. 116. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 509. n. 1925. Lhesgicus. Kolenati manuscript. sub N° 54. Godeti. Schônh. IT. IT pag. 589. n. 65. Oblongo-ovatus, nigro-piceus, parce griseo-tomentosus, * antennis pedibusque rufis, rostro leviter impresso et me- dio obsolete carinato, thorace subovali, confertim pun- clato, dorso obsolete carinato, coleopteris ovalibus, crebre subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, subtiliter crebre rugulosis. Var. Lhesgicus Kolenati. Fig. 42. Densius luteo - to - mentosus, fusco-ferrugineus, thorace alutaceo. Patria. Volhynia (Besser), Transcaucasia (Faldermann, Gotsch), Caucasus lhesgicus prope Nucha (Kolenati). Obs. Varietatem Lhesgicam D-r Schônherr in litteris ad me 12 Dec. 1846. qua novam speciem confirmavit, D-r Redtenbacher vero qua varietatem O. humilis decla- ravit. Exemplar unicum in Museo Caesareo Vindobonensi (Kolenati). 436 553. Spec. 15. Brunneus. Steven. Mus. Mosqu. IL pag. 96. » Schôünh. IL IT p. 587. n. 63. et VIL. L pag. 319. n. 117. n Krynicky in Bull. Mosc. VII. p. 167. " Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 361. n. {. Oblongo-ovatus, fusco-brunneus, olivaceo-tomentosus, pedibus rufo - ferrugineis, rostro subimpresso, thorace . brevi, crebre granulato, coleopteris profunde punctato- Striatis, interstitiis convexis, subpunctatis. Patria. Tauria et Caucasus Steven, Krynicky), Dauria prope Barnaul (Gebler). Obs. Minor, O. rugifronti aequalis. 554. Spec. 16. Crispus. Schônh. VIL I. pag. 319. n. 118. Oblongo-ovatus, fusco-ferrugineus, dense olivaceo-to- mentosus, pedibus rufo-ferrugineis, rostro profundius sul- cato, thorace latiore, confertim subtiliter granulato, late- ribus valde rotundato, coleopteris subtiliter punctato- | striatis, interstitus subplanis, subtilissime crebre coriaceis. Patria. Rossia meridionalis (Germar). Obs. Magnitudo et summa similitudo ©. brunner, illo | vix longior, sed in coleopteris latior, rostro profundius | impresso, thorace latiore, subtiliter granulato, coleopte- : ris parum profunde punctato - striatis, interstitiis planis, subtilissime coriaceis, ab illo tamen differt. 555. Spec. 17. Tomentifer. Schënh. VIE [. pag. 321. n. 121. Hadrotrichus. Kolenati in litteris. sub N° 52. Oblongo-ovatus, niger, parum nitidus, subsetosus, an- tennis, tibiis tarsisque ferrugineis, rostro confertim pun-. ctato, obsolete carinato, thorace oblongo, confertim gra- nulato, utrinque modice rotundato - ampliato, coleopteris 437 mediocriter punctato-striatis, interstitiis convexis, trans- versim rugosis. Patria. Tauria (Steven), Montes Transcaucasicae pro- vinciae Schamschadil (Kolenati). Exemplar deposuit in Museo Caesareo Vindobonensi Kolenati. : Obs. O. vitello dimidio major, antennis longioribus, crassioribus, rostro obsolete carinato, coleopteris eviden- ter punctato-siriatis, interstitiis convexis, transversim ru- sosis, ab illo distinctus. Exemplar caucasicum D-r Schôn - herr in litteris ad me qua sibi ignotum declaravit, quod Entomologis Rossicis communico, ut in hancce et sequen- tem speciem attentionem concentrent. B. Femora dentata. 556. Spec. 18. Scopularis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 506. n. 193. Oblongo — ovatus, niger, subnitidus, squamulis lanceo- latis vel filiformibus, albicantibus, adspersus, in coleop- teris parce maculatim decoratus, rostro brevi, crasso, subtricarinato, thorace confertissime granulato, obsolete carinato, coleopteris fastigiatis, rude sulcato - punctatis, interstitiis convexis, tuberculatis, femoribus valide denta- tis, tibiarum apice dense fulvo-aureo setoso. Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Masonitudo et similitudo ©. Giraffae, differt rostro crassiori et breviori, thorace carinato et coleopterorum apice fastigiatis. 857. Spec. 19. Asphaltinus. Germar. Ins. Spec. 1. p. 360. n. 498. » Schônh. IF IT pag. 593. n. 73. et VIT. T. pag. 326. n. 128. n Krynicki in Bull. Mosc. VIL p. 168. Tauricus. Steven in Mus. Mosq. IL. pag. 96. 438 Oblongo - ovatus, ater, nitidus, glaber, rostro supra plano, non carinato, rugoso-punctato, thorace oblongo, ebtuse cerebre granulato, coleopteris oblongo - ovalibus, mediocriter striato - punctatis, interstitiis planis. punctis impressis, subtilioribus, duplici serie seriatis, femoribus anticis breviter, posterioribus longius acutius dentatis. Mas dimidio minor, angustior, abdomine basi impresso, tibiis denticulatis, posticis intus apice excisis, dente re- curvo instructis. Femina dimidio major, latior, abdomine basi convexo, {bis muticis, posticis non excisis. Patria. Tauria (Steven), vitis plantationes in montibus Tauricis anno 1833 devastavit, Caucasus (Kolenati), Trans- caucasia (Kolenati). Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). Museum Caesareum Vindobonense (Kolenati). Obs. Mas O. nigrita nonnihil minor et angustior, fe- mina dimidio fere major. 598. Spec. 20. Seulptirostris. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 511. n. 1928. Oblongo-ovatus, ater, fere glaber, fronte rostroque late sulcatis, medio carinatis, longitudinaliter rugosis et pun- ctis magnis subconfertim instructis, thorace convexo, me- dio obsolete canaliculato, confertim obtuse granulato, granulis poriferis, coleopteris obsolete subfoveolato-sulca- tis et irregulariter rugoso-tuberculatis, femoribus omni- bus longius dentatis. | Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudo ©. gemmautr. 439 559. Spec. 21. Nigrita. Fabr. Syst. EI IL pag. 539. n. 196. » Schôünh. IT IT. pag. 59%. n. 75. et VII. L pag. 334. n. 137. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 363. n. 7. Aeneopunctatis. Gebler in Ledebour's Reise. pag. 170. Oblongo-ovatus, niger, parum nitidus, cineréo -pubes- cens, rostro striolato-rugoso, subcarinato, thorace breviori, confertim granulato, lateribus rotundato - ampliato, cole- opteris obsolete sulcatis, interstitiis subconvexis, subse- riatim obtuse-eranulatis, maculis sparsis, aeneo-vel aureo- micantibus obsitis, femoribus acute dentatis. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). c. Articulh antennarum 4—8 breves, aut transverst, sub- lenticulares, aut subrotundati, vel nodosi, aut ovati, cla= va ovata vel oblongo-ovala. | a. Femora mutica. 560. Spec. 22. Orbicularis. Herbst Col. VI. pag. 340. n. 313. Tab. 86. fig. 11. » Schôünh. II. IL. pag. 600. n. 84. et VII. I. pag. 238. n. 148. Breviter ovatus, niver, fere glaber, thorace brevi, la- teribus valde ampliato, supra confertim tuberculato, ob- solete canaliculato, coleopteris amplis, remote punctato- subsulcatis, interstitiis fere laevibus. Patria. Podolia. (Besser). 561. Spec. 23. Maurus. Gyllenh. Ins. Suec. IL. p. 293. n. 24. » Schôünh IL. IT. pag. 601. n. 87. et VII. | I. pag. 340. n. 152. : Var. Caucasicus. Kolenati in litteris et Schôünherr in litteris 12 Dec. 1846. sub N° 55. Subovatus, niger, parce breviter cinereo - pubescens, antennis pedibusque rufo - piceis, rostro medio carinato, 440 thorace brevi, utrinque rotundato-ampliato, confertissime granulato, coleopteris ovatis, parum profunde punctato- striatis, interstitiis subtiliter rugulosis, tectura coleopte- rorum vero valde variante, interstitnis interdum sub- laevibus. Var. f. Duplo mincr. Var. y. Magnitudo ut a, toto corpore piceo, pedibus rufo-testacels. Var. 6. Pedes nigro-picei. Patria. Volhynia (Besser), Ciscaucasia et Transcauca- sia (Kolenati). In Museum Caesareum Vindobonense Caucasicum Ty- pum deposuit (Kolenati). 562. Spec. 24. Obcaecatus. Schôünh. IL IL. pag. 602. n. 89. et VIL. I pag. 343. n. 159. n Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT. p. 210. n. 434. et LL p. 182. n Ménétriés. Cat. raïis. p.220 n. 987. Niger, subnitidus, fere glaber, rostro rugoso, vix ca- rinato, thorace longiore, confertissime granulato, coleop- teris ovatis, distincte punctato-striatis, interstitiis obso- lete, disperse punctulatis. Patria. Caucasus (Ménétriés). Obs. O. mauro et Faldermannit valde affinis, 2/lo ta- men paulo minor, glabrior et rostro longitudinaliter ru- soso, obtuse carinato, thorace paulo longiore, minus ampliato, coleopterorumque interstitiis puuctulatis bene distinctus. 563. Spec. 25. Angusticollis. Schônh. VIL I. pag. 344. et 345. n. 161. Ovatus, ater, subnitidus, glaber, rostro confertim pun- clato, carinato, thorace oblongo, angusto, subcylindrico, 441 dorso obsolete punctulato, fateribus crebre subtiliter gra- nulato, coleopteris regulariter mediocriter punctato-stria- tis, interstitiis planis, subtiliter coriaceis. Patria. Bukharia (Faldermann). Obs. Statura et summa similitudo O. monticolae, mi- noribus ejus magnitudine fere aequalis, thorace longio- re, angustiore, lateribus vix ampliato, dorso obsolete punctulato, coleopteris evidenter punctato-striatis, inter- sütiis plants, subtilissime coriaceis, ab illo differt. 964. Spec. 26. Poricoilis. Schônh. IL. II. p 60%. n. 98. et VII. I. pag. 345. n. 162. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL p. 211. n. 435. et IL. p. 182. » Ménétriés Cat. rais. p. 220. n. 988. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 920. n. 135. Niger, subnitidus, parce cinereo-tomentosus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, thorace punctis magnis, pro- fundis confertim intruso, coleopteris antice subseriatim punctatis, posterius oranulatis. Variat thoracis punctatura densitate, tibiae ad apicem valde dilatatae. Patria. Caueasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- mann) Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. O. monticolae statura et colore similis, sed duplo minor, punctatura thoracis et textura coleopterorum abun- de distinctus. 565. Spec. 27. Foveicollis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | 521. n. 136. Subovatus, ater, nitidus, fere glaber, antennis pedi- busque rufo-ferrugineis, thorace transverso, dorso crebre NM 4. 1858. 29 profundeque foveolato, lateribus valde rotundato-amplia- to, confertim granulato, coleopteris laevigatis, tenuissime seriatim-punctulatis. Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Similis quoad formam et magnitudinem ©. pori- coli et O. polito, illo tamen paulo minor, rostro magis carinato, thorace convexiori, foveis majoribus, hoc bre- vior et aliter sculptus. 566. Spec. 28, Puncticornis. Schônh. IE. IE pag. 605. n. 94. et VIL L. pag. 346 n. 164. Var. Stomianoiïicus. Kolenati in litt. et Schôünh. in hitt. sub N° 5. Oblongo-ovatus, niger, glaber, antennis crassis, rufo- piceis, scapo punctato, thorace oblongo. remote puncta- to, coleopteris subtiliter, remote substriato-punctatis. Patria. Tauria et Iberia (Steven), Caucasus et Trans- caucasia (Kolenati). ; Varietatem (Caucasicam deposuit in Musaeo Caesareo Vindobonenst (Kokenati). 567. Spee. 29. Politus. Mannerheim. Schônh. IL IL pag. 606: n. 95. et VIL I pag. 347. n. 166. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 5364. n. 11. Otlongo-ovatus, niger, glaber, capite thoraceque re- mote panctatis, coleopteris evidenter punctato - striatis, interstitiis planis, laevibus. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaui, Salair (Mannerheim, Gebler), Desertum Kirghisorum (Gebler). Obs. Parvus, O. ovato paulo angustior. 568. Spec. 39. Pullus. Schônh. EL IE pag. 606. n. 96. et VII. I. pag. 348. n. 168. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 365. n. 13. . 443 Oblongo-ovatus, niger, cinereo-subpubescens, thorace confertim tuberculato, coleopteris profunde punctato- striatis, interstitiils minus convexis, sublaevibus, femori- bus clavatis. Var. B. Pedibus et antennis rufis. Patria. Sibiria (Gebler), Tauria (Steven). . Obs. Parvus, O. ovato minor, angustior; O. pinastri simillimus, sed antennae tenuiores, femora mutica et in- terstitia striarum in coleopteris minus elevata, latiora et laeviora. 569. Spec. 31. Obscurus. Gebler. Schônh. IL. IL p. 607. n 97. et VII. 1. pag. 348. n. 169. n Gebler in Bull. Mosc. 1841. N° #4. p. 605. et 1848. pag. 363. n. 8. Oblongo-ovatus, niger, griseo-pilosus, antennis pedi- busque piceis, thorace rugoso - punctato, lateribus valde ampliato, coleopteris ovatis, obsoletissime punctato-stria- tis, interstitiis confertim granulatis. : Long. 21},—2%,, lat. 1—1}, lin. Patria. Sibiria occidentalis, ad fluvium Irtysch, prope Loktewsk (Gebler). Obs. Magnitudo et fere statura O. ovati. Etiam in Musaeo Caesareo Vindobonensi (Kolenati). 510. Spec. 32. Perplexæus. Schônh, IE IT pag 608. n. 98. et VIT. I. pag. 348. n. 170. n Gebler in Bull. Mosc. 1841. No 4. p. 605. et 1848. pag 363. n. 10. Juvencus. Dejean in litt. Schônh. VII I. pag. 300. n. 175. (teste Gebler). Oblongo-ovatus, niger, cinereo-pubescens, antennis pe- dibusque rufo - ferrugineis, thorace confertim ruguloso, 29° 444 coleopteris leviter punctato - striatis, interstitiis disperse profunde punrstatis. Long. 21/,, lat. # lin. Patria. Sibiria occidentalis et ortentalis (Gebler). 871. Spec. 33. Bardus. Schônh. VIL L p. 348. et 349. n. 171. Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, parce cinereo-pu- bescens, antennis pedibusque rufo-ferrugineïs, rostro bre- vi, medio tenuiter carinato, thorace rude crebreque ru- goso-punctato, lateribus parum ampliato, anterius angu- stiore, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, anterius laevibus, posterioribus obsolete-oranulatis. _Patria. Sibiria (Bartels). Obs. Magnitudo ©. perplexi, nonnihil angustior, mi- nus convexus, parcius breviter pubescens, rostro brevio- re, carinalo, thorace fortiter rugoso-punctato, coleopteris evidenter punctato-striatis, interstitiis anterius sublaevi- bus, ab illo mox distinctus. 5192. os 3h. Impexus. Schônh. IT. IE p. 608. n. 99. et VII. I. pag. 950. n. 175. | Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT _ pag. 212. n. 436. et IIL pag. 182. } Ménétriés Cat. rais. pag. 220. n. 986. : Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 522. n. 137. Nigro - piceus, parum nitidus, pilis longioribus, decli- natis, cinereis, parce adspersus, antennis pedibusque rufo- ferrugineis, thorace rotundato, profundius punctato, co- leopteris obsolete punctato -striatis, interstitiis undique confertim granulats. | Patria. Caucasus (Ménétriés, Gotsch), Transeaucasia (Faldermann). A45 Obs.” O: perplexe magnitudine et statura similis, sed - thorax multo profundius punctatus, non carinatus; O. poricolh etiam simillimus, sed puncta thoracis minus pro- funde insculpta et coleopterorum textura alia. 573. Spec. 35. Innocuus. Schônh. VIL IL. pag. 350. n. 174. Ovatus, piceus, tenuiter breviter tomentosus, antennis, coleopteris pedibusque rufo- ferrugineis, rostro brevi, €rasso, anguste carinato, thorace transverso, profunde crebre punctato, distincte carinato, utrinque foveolato, lateribus valde rotundato, coleopteris obsolete punctato- Striatis, interstitiüs subtiliter granulatis. Patria. Trkutsk Sibiriae (Sedakow). Obs. Statura et summa similitudo ©. impexi, breviter tomentosus, rostro breviore, crassiore, anguste Carinato, thorace latiore, utrinque magis rotundato, profundius crebrius ever LCOUE carinato, ab illo bene dig- - noscitur. 5174. Spec. 36. Juvenilis. Schünh. Il. IL p. 610. n. 102. et VIT. L pag. 352. n. 178. n Faldermann Faun Ent. Transcauc. Il. pag. 213. n. 437. et IT. pag. 182. Ù Ménétriés Cat. rais. pag. 221. n. 989. Nigro-piceus, parum aitidus, pilis reclinatis, cinereis, parce adspersus, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace breviore, confertim punctato, coleopteris dilutius piceis, punctato-striatis, interstitiis subüiliter granulatis. Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- mann). Obs. Magnitudo et statura O. poricollis, sed thorax . minus profunde punctatus, coleoptera distincte punctato- striata. 446 575. Spec. 37. Unctuosus. Gebler Ledebour’s Reise IE. pars IL. pag. 171. » Germar. Ins. spec. IL p. 363. n. 502. on Schôünh. IT. IL pag. 612. n. 104. et VIT. IL pag 352. n. 180. Ê _Gebler in Bull. Mosc. 1848. LE 365. n. 14. Piceus, nitidus, thorace subgloboso, punctato, coleop- teris ovalibus, punctato-striatis, interstitiis seriatim-pun- ctatis. Long. 2!/,, lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler, Ledebour). 516. Spec. 38. Pseudomias. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 924. n. 140. Oblongo-ovatus, fusco-piceus, antennis pedibusque pal- lidioribus, thorace longiore, antice posticeque angustiore, fortiter rugoso - subtuberculato, medio anguste carinato, carina antice posticeque abbreviata, coleopteris striato- suleatis, sulcis fortiter subcrenato - punctatis, interstitnis angustis, subrugulosis, setulis brevibus, fuscis, subde- cumbentibus, seriatim obsitis. Patria. Immeritia meridionalis, prope Achaltzich (Chau- doir). | Obs. Magnitudo Omiatis mollicomi, sed minus globosus: Otiorhyncho pusione minor. 571. Spec. 39. Pusio. Schônh. IL IL pag. 612. n. 105. et VII. [ pag. 352. n. 181. Oblongo-ovatus, fusco-piceus, cinereo-squamosus et se- tosus, antennis. extrorsum pedibusque testaceis, thorace confertim granulato, coleopteris subremote puncetato-stria- ts, interstitiis convexis, alutaceis, rostre brevissimo, depresso. 6 447 Patria. Gaucasus (Steven). Obs. O. ovato dimidio minor, praesertin angustior. 0178. Spec. 40. Exilis. Schônh. VII. I. pag. 352. n. 182. Subovatus, piceus dense cinereo-tomentosus, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, restro brevi, supra plano, vix carinato, thorace suboblongo, confertim subtiliter granulato, lateribus rotundato, coleopteris mediocriter . punctato-striatis, interstitiis subplanis, confertim coriaceis. Patria. Bukharia (Fallermann), Desertum Kirghisorum (Fischer), Littus orientale maris Caspici (Bartels). Obs. O. pusionti, proximus, dimidio major, magis ova- tus, densius, longius tomentosus, thorace longiore, sub- tiliter granulato, interstitiis coleopterorum subplanis, ab illo distinctus. 579. Spec. HA. Conspersus. Herbst. Col. VI. pag. 364. n. 339. tab. 88. fig. 10. Schônh. IL. IL pag. 612. n. 106. et | VIL L pag. 353. n. 183. Chrysostictus Steven. Schônh. Il. IL pag. 585. n. 98. Conspersus. Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 361. n. 3. Ovatus, niger, albido-squamosus, thorace brevi, tuber- culato, lateribus ante medium ampliato, coleopteris bre- vibus, latis, punctato - sulcatis, interstitiis tuberculatis. maculis albido-squamosis variegatis. Patria. Caucasus (Steven), Sibiria occidentalis prope Loktewsk (Gebler), Bucharia (Faldermann). Obs. Statura et feré magnitude O. nigritae. 580. Spec. 42. Conspicabilis Schônh VII L pag. 353. n. 184. RE Faldermann. Faun. Ent. Transt. IL pag. 193. 448 Elongato-ovatus, niger, squamulis albo-argenteis inae- qualiter adspersus, pedibus rufo-piceis, rostro plano, tho- race pulvinato, confertissime tuberculato, lateribus valde rotundato - ampliato, coleopteris sulcato-punctatis, inter- stitiis angustis, nodulosis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. O. consperso similis, sed rostrum planum, non canaliculatum, thorax convexior, latior, densius tubercu- latus, utrinque valde rotundato-ampliatus, coleoptera lon- giora, et illorum textura diversa. 581. Spec. #3. Validicornis. Schônh. VII. I. pag. 354. n. 185. ». - Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IIL. pag. 194. : Elongato - ovatus, niger, squamulis albo - subargenteis parce adspersus, antennis crassis, piceis, pedibus obscure testaceis, rostro plano, thorace pulvinato, dense sed ob- solete tubereulato, coleopteris sulcato-punctatis, intersti- is angustis, nodulosis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. O. conspicabili magnitudine subaequalis et valde affinis, antennis paulo crassioribus et thorace obsolete tantum tuberculato, tamen distinctus videtur. 582 Spec. kh. Crassicornis. Schünh. VIL L pag. 355. n. 186. » Faldermann Faun. Entom. Trans- cauc. IL pag. 19%. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 522. n. 138. Oblongo-ovatus, niger, cinereo-squamosus, antennis pe- dibusque obseure testaceis, rostro late et profunde ex- cavato, thorace brevi, transverso, supra parum convexo, dense et distincte tuberculato, leviter canaliculato, co- A49 leopteris late sulcato-punctatis, interstitiis angustis, seria- tim nodulosis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. O. validicornt subsimilis, sed duplo minor, ros- tro late excavato, thorace breviore. concinne tubercula- to, distinctus. 583. Spec. 45. Echinatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 523. n. 139. Elongato-ovatus, fusco-brunneus, dense lurido-brunneo- squamosus, plus minusve flavescenti-variegatus, hispidu- lus, antennis crassiuseulis, rostro supra late sulcato, tho- race subquadrato, lateribus paulo rotundato, medio lon- gitudinaliter obsoleteque impresso, linea media vittaque latiore utrinque flavescenti squamosis, ornato, coleopteris obsolete ocellato - punctato - sulcatis, interstitiis subcon- vexis, setulis crassis, apice reclinatis, seriatim obsitis. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. Forma O. hirticornis et O. variegati, hoc minor: O. ovato brevior et mullo angustior. 58h. Spec. 46. Raucus. Fabr. Syst. El. IT. pag. 529. n. 130. » Schônh. IL IE pag. 614. n. 110 et VII. L. pag. 364. n. 202. s Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 365. n. 15. | Niger antennis pedibusque rufo-piceis, coleopteris pro- funde punctato-striatis, pube grisea fuscaque nebulosis, postice carinatis, thorace subearinato. Var. B. Coleopteris griseis, immaculatis. Var. y. Fulvus, capite basi, pedibusque fuscis, rostro emarginato. Patria. Sibiria occidentalis, Barnauli (Gebler). 450 585. Spce. 47. Inclivis. Schônh. VII. L pag. 365. n. 205. n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. II. pag. 193. Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, inaequaliter cinereo- squamulosus, antennis pedibusque concoloribus, thorace confertim tuberculato, dorso subcarinato, coleopteris sul- cato-punctatis, interstitiis elevatis, nodulosis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. O. ovato angustior: O. ligneo aequalis et simil- limus, colore antennarum pedumque, textura et indumen- to coleopterorum, tamen distinctus. 586. Spec. 43. Histrix. Schônh. I. IL pag. 618. n. 115 ‘et VIL. I. pag. 367. n 207. Oblongo - ovatus, fusco - piceus, opacus, dense fusco- pubescens et setosus, antennis pedibusque obscure ferru- gineis, fronte rostroque impressis, sulcatis , thorace bre- vi, confertim tuberculato, coleopterorum striis latis, pun- ctatis, interstitiis angustis, Costatis, serlatim tuberculatis et setosis. Patria. Gaucasus (Steven). Obs. Statura et fere magnitudo O. ovati; O. ligneo aequalis et subsimilis. fB. Femora. dentata. 587. Spec. 49. Liqustici. Linné Faun. Suec. n. 621. » Schônh. IL IL pag. 619. m. 117 et VIL. IL pag. 369. n. 211. » Faldermann. Faun. Ent. Trans-cauc. IIL. pag. 183. h Ménétriés Cat. rais. pag. 291. n. 991. Û Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 510. n. 126. | 451 Niger, griseo-squamosus, rostro carinato, thorace gra- nulato, coleopteris scabris, versus margines punctato - striatis. Var. B. Coleopteris maculis obsoletis cinereo - albidis variegatis. Var. y. Tuberculis thoracis paulo minoribus, non con- fluentibus, striis punctatis ad latera coleopterorum obso- letioribus. Patria. Volhynia, Ciscaucasia et Transcaucasia (Méné- triés, Faldermann, Kolenati, Gotsch). 588. Spec. 50. Armeniacus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 910. n. 127. Oblongo -ovatus, niger, squamulis albo - cinereis, fili- formibus et lanceolatis tenuiter adspersus, rostro crasso, cariñato, intra apicem impresso, thorace latitudine medio breviore, in dorso confertissime ruguloso-punctato, late- ribus valde rotundato, confertim granulato, coleopteris obsolete sulcatis, crebre, sed minus alte subruguloso- tubereulatis, femoribus anticis valide dentatis. postitis obsoletis. Patria. Armenia Transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudo ©. Ligusuict, differt rostro crassiore, thoracis disco grosse punctato, lateribus granulatis, co- leopteris leviter striolatis et minus alte tuberculatis. 589. Spec. 51. Globicollis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 513. n. 129. Ovatus, ater, nitidus, glaber, antennis tibiisque ferru- gineis, antennarum clava tarsisque subtestaceis, his una cum tibiarum apice aureo - pubescentibus, rostro supra plano, carinato, rusoso-punctato, thorace subgloboso, in dorso minus crebre punctato, lateribus subrugoso-tuber- 452 culatis, coleopteris nunc obsoletius nunc distinctius pun- ctato-striatis, interstitiis aut planis laevibusque, aut sub- convexis obsoleteque transversim rugosis et punctis majo- ribus minoribusque vage obsitis, femoribus antice valide, intermediis obsolete dentatis, posticis muticis. Patria. Transcaucasia (Chaudoir, Gotsch). Obs. Magnitudo O. asphaltini, simillimus O. chryso- como, differe videtur rostro carinato, thorace lateribus ruguloso-tuberculato, abdomine nudo, nitido et dentibus validis femorum anticorum. 590. Spec. 52. Moestificus. Schônh. IL IE pag. 628. n. 135. et VII. L pag. 377 n. 996. » Ménétriés Cat. rais. p. 221. n. 990. » Faldermann Faun. Entom. Transc. I p. 215. n. 438. et IL p. 183. Oblongo -ovatus, niger, parum nitidus, parce cinereo- pubescens, antennis pedibusque rufo - ferrugineis, rostro distincte carinato, thorace pulvinato, confertissime tuber- culato, coleopteris obsolete punctato - striatis, interstitiis confertissime granulatis. Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- manu). Obs. O. ovato, cui facie similis, paulo major; O. moe- sto affinis, sed thorax longior, magis convexus, et tu- bercula omnia poro setifero instructa. | 591. Spec. 53. Pulvinatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 518. n. 133. Oblongo-ovatus, niger, parum nitidus, tenuiter cinereo- pubescens, visibiliter quasi pulvinatus, antennis pedibus- que obscure-ferrugineis, rostro distincte carinato fronte- que confertim rugoso-punctata, thorace confertissime tu- berculato, coleopteris punctato-subsulcatis, interstitiis pla- 453 nis, tenuiter subrugoso-granulatis, femoribus ‘anticis den- tatis, posterioribus inermibus, tibiis anticis intus denti- culatis. | Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma O. tomentferr, sculptura 0. brachialis, similis O. moestifico, a quo differt rostro gros- se-et ruguloso-punctato et femoribus pOSLEts et interme- diis edentatis. 592. Spec. 5#. Carbonarius. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 519. n. 134. Oblongo - ovatus, ater, nitidus, rostro medio obsolete carinato, intra apicem inaequaliter foveolato fronteque rugoso-punctato, thorace confertim obtuse - tubereulato, seu granulato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, in- terstitiis planis obsoleteque transversim rugosis et tenui- ter uniseriatim punctulatis, femoribus omnibus obsolete dentatis. Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudo, forma et color O. asphaltini, eui si- millimus, differe videtur rostro crassiore, densius et gros- se punctato, distinctius carinato. 593. ARS 55. Subsignatus. Schônh. II IL pag. 626. n. 131. et VII. I. p. 380. n. 235. ati, niger, cinereo-pubescens et squamosus, anten- nis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace longiore, con- fertim tuberculato, subcanaliculato, coleopteris sulcato- punctatis, punctis subocellatis, interstitiis convexis, alter- nis elevatioribus. _Patria. Caucasus (Steven). Obs. Magnitudo et fere statura O. austriaci, etiam O. aerifero affinis et statura subsimilis, nonnibil hoc longior, rostro utrinque leviter sulcato ab hoc mox distinctus. 454 594. Spec. 56. Grandineus. Gérmar. Ins. Spec. E. p: 356. n. 492. » Schônb. IT. IL pag. 622. n. 124. et VIL I. pag. 380. n. 234. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 362. n. 6. Oblongo-ovatus, niger, inaequaliter viridi-aureo-squa- mosus, antennis pedibusque rufis, rostro tenuiler obsole- te carinaäto, thorace confertim granulato, obsolete cana- liculato, lateribus modice rotundato, coleoptéris ovalibus, obsoletius sulcatis, sulcis in fundo granulatis, interstitiis subconvexis, obtuse granulatis, femoribus breviter, ob- tuse dentatis. Long. 3!/,, lat. 1°/, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Kusnezk (Gebler). Obs. Squamulae mox aureo-, mox viridi-, mox cupreo- nitentes. Etiam in Musaeo Caesareo Vindobonensi (Kolenati). 995. Spec. 51. Faldermannii Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 515. n. 130. Breviter - ovatus, subnitidus, pilis brevibus aureis, in coleopteris setiformibus, adspersus, antennis brevibus, crassiusculis, rostro rugoso-punctato, breviter obtuseque carinato (interdum carina longitudinaliter eanaliculata). inter oculos fovea rotundata, profunde impressa, thorace brevi, dorso ruguloso-punctato, lateribus valde rotundato- ampliato, confertim granulato, coleopteris subtiliter pun- ctato-striatis, aut subsulcatis, interstitiis planis, subtilis- sime vageque punctulatis, punctis setiferis, antennis, ti- biarum apice tarsisque ferrugineis, femoribus ommibus dentatis, posticis saepe obsoletis. Var. B. Pedibus totis rufo-ferrugineis. 455 Patria. Caucasus et Transcaucasia (Chaudoir). Obs. O. brevicorni similis, paulo minor. 596. Spec. 58. Zebra. Fabric. Syst. El. IL. pag. 538. n. 189. » Schônh. IE IL. pag. 622. n. 195. et VIL IL pag. 380. n. 235. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 516. n. 131. Oblongus, niger, pilis squamulisque cinereo - albidis variegatus, thorace granulato, subcarinato, coleopterorum sutura postice carinata, femoribus anticis crassis, dentatis. Patria. Tauria (Steven), Transcaucasia et Ciscaucasia (Kolenati, Gotsch). 997. Spec. 59. Affinis. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 517. n. 132. Oblongus, niger, pilis squamulisque cinereo - albidis variegatus, thorace granulato, coleopterorum sutura non carinata, femoribus omnibus muticis. Patria. Transcaucasia (Chaudoir, Gotsch). Obs. Magnitudo et similitudo O0. Zebra, differt cole- opteris postice magis planis, sutura minus prominente, funiculo magis in partibus longo, thorace non carinato. 598. Spec. 60. Proletarius. Schônh. VIE I pag. 385. n. 245. 0 Gebler in Bull. Mosc. 1848 p. 364. n. 12. Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, parce cinereo-pu- bescens, antennis pedibusque rufo - piceis, rostro minus crebre punctato, basi carinula brevi, obsoleto instructo, thorace brevi, dorso punctulato, lateribus rotundato, gra- nulato, coleopteris parum profunde punctato-striatis, in- terstitiis planis, dorsalibus sublaevibus, lateralibus, se- rlatim obsolete granulatis, femoribus breviter acute den- tatis. 456 Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). Obs. Magnitudo O. laevigat. 599. Spec. 61. Ovatus. Linné. Faun. Suec. n. 626. » Schôünh. Il. IL. p. 631. n. 140. et VII. I. pag. 386. n. 247. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 363. n. 9. Breviter ovatus, niger, tenuiter griseo-pubescens, an- tennis pedibusque rufo - ferrugineis, thorace subgloboso, confertim ruguloso, medio carinula abbreviata instructo, colecpteris magis nitidis, punctato-striatis, interstitiis dorsalibus planis, sublaevibus, lateralibus subtiliter ru- gulosis. Var. B. Ferrugineus, antennis pedibusque pallide te- stacels. Var. y. Femorum clava nigro-picea. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair (Gebler), Cis- caucasia (Kolenati). 600. Spec. 62. Globulipennis Mannerheim. Schônh. IL IL. pag. | 632. n. 141. et VE I. p. 387. n. 248. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 361. n. 4. Ovatus, niger, parce cinereo-pubescens, antennis pedi- busque rufo-piceis, thorace confertim rugoso - punctato, medio carinato, coleopteris breviter -ovatis, evidenter punetato-striatis, interstitiis subrugosis. pons: 11/,—15/;, lat. 5/,—11/, its Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul (Gebler). Obs. O. ovato minor. 457 601. Spec. 63. Elongatus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 926. n. 141. Elongatus, fusco - piceus, pilis flavescentibus obsitus. abdomine, pedibus antennisque rufo-ferrugineis, thorace breviore lateribus ante medium valide rotundato-ampliato, confertim granulato, coleopteris obsolete striatis, striis confertim punctatis, interstitiis planis, seriatim punctula- tis, femoribus anticis valide acuteque dentatis. Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. forma ©. perdicis, sed quadruplo minor. Simili- tudo ©. clementis, sed multo major, thorace confertim sranulato, femoribus anticis valide dentatis ab hoc differt. 602. Spec. 6%. Pubescens. Schônh VII. L pag. 387. n. 255. D Faldermann Faun. Entom. Transcauc. IT. pag. 216. n. #39 et Ii. p. 193. Oblongo-ovatus, niger, subnitidus, pube depressa, ci- nereo-albida dense obsitus, antennis ferrugineis, capite rostroque confertim punctatis, thorace utrinque rotunda- to, sat crebre punctato, coleopteris subtiliter punctato- striatis, interstitiis planis, subtilissime coriaceis, femori- bus muticis. R Paitria. Caucasus (Faldermann). Obs. Peritelo griseo magnitudine aequalis. Mihi vn- certae stirpis, an a, b, c; sed certe manupuli, id est « unius alteriusve stirpis. LXIV. Genus. Ecvrronon Schônherr. 603. Spec. 1. Bidentatus Steven. Mus. Mosq. IL pag. 96. » Schônh. IL IL. p. 638. n, 1 et VIE. I. pag. 404. n. 1. Oblongo - ovatus, nigro - piceus, pube depressa griseo- fusca adspersus, rostro breviore, fronte anguste canali- M À, 1858. | 30 458 culata, thorace carinato, utrinque obsolete bis impresso, coleopteris subtiliter punctato - striatis, intra apicem tu- berculis duobus, conicis, munitis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Chlorophano viridi magnitudine aequalis. LXV. Genus. Nasrus Schônherr. G04. Spec. 1. Goryi Parreyss. Schônh. VIE EL pag. #06. n. f. Ovatus, niger, squamulis Janceolatis, griseis tectus, fronte obsolete canaliculata, rostro validiori, leviter ca- rinato, thorace anterius angustato, lateribus angulariter ampliato, subtiliter rugoso-granulato, dorso obsolele ca- rinato, utrinque vitta angusta, medio introrsum nonnihil areuata, albo-squamosa, coleopteris obsolete remote stria- to-punctatis, cinereo-tesselatis. femoribus anterioribus vix, posticis obtuse dentatis. | Patria. Iberia (Germar), Tauria (Steven), Desertum Kirghisorum (Fischer-Waldheim). Obs. Magnitudo Liophloei nobilis, sed variat etiam duplo minor. 605. Spec. 2. Humatus. Germar. Ins. Spec. I. p. 354. n. 489. m Schôünh. IT. IF. p. 620. n. 118 et VH. EL pag. 407. n. 2. » Hochhuth in Bull. Mose. 1847. p. 529. n. 142. Oblongo-ovatus, niger, squamulis angustis, griseis ob- situs, fronte foveolata, rostro obsolete carinato, thorace transverso, confertim subtiliter rugoso - granulato, dorso carinato, coleopteris oblongo - ovalibus, evidenter tenui- ter punctato - striatis, interstitiis planis, femoribus acute dentatis. Là 459 Patria. Caucasus (Steven, Kolenati, Gotsch). Obs. Otiorhyncho Giraffa magnitudine aequalis. LXVI. Genus. CucosBius Schônherr. 606. Spec. 1. Psittacinus. Schônh. VIL I pag. 416. n. 1. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 366. n. 1. Oblongus, niger, squamulis laete viridi-argenteis tectus, setisque brevibus, albidis adspersus, capite rostroque ca- naliculato, antennis pedibusque obscure testaceis, thora- ce breviori, latiori, confertim ‘punctulato, anterius angu- stiore, coleopteris subtiliter punctato - striatis, interstitiis subplanis, remote punctulatis. Long. 1%/,, lat. ?/, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in de- serto Kirghisorum (Gebler). Obs. Statura et primo intuiter summa dau Phyl- lobir uniformis. 607. Spec. 2. Immeritus. Schônh. IL IE p. 645. n. * et VIL pag. 417. n. 2. Elongatus, niger, squamulis viridi-sericeis tectus, ca- pite rostroque canaliculatis, antennis tibiisque testaceis, coleopteris subtiliter punctato-striatis, seriatim setulosis, femoribus muticis. Patria. Caucasus (Steven). Obs. Phyllobii argentati facies, sed dimidio minor. 608. Spec. 3 Steven. Schônh. VIT I. pag. #17. n. 3. Oblongus, niger, lateribus corporeque subtus laete vi- ridi - argenteo - squamosis, fronte rostroque canaliculatis, 30° thorace breviori, crebre punctulato, dorso fusco cum H- nea media aogusta, viridi-argèntea notato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, dorso fusco-squamosis, parce viridi-argenteo-variegatis. Patria. Caucasus (Steven, Motschoulski). Obs. Parvus, C. immerite duplo minor. LXVII Genus. Lixus Fabricius. a. Coleoptera apice singulatim plus minusve distincte acuminata, interdum dehiscentiae. a. EFemora mutica. 609. Spec. 1. Paraplecticus. Linné. Faun. Suec. n. 604, » Schôünh. IE I. p. 2. n. 1 et VII. L pag. #18. n. 1. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 368. n. 7. Angustus, niger, cinereo - pubescens, flavo-virescenti- farinosus, thorace elongato, obsolete canaliculato, subti- lissime alutaceo, coleopteris subpunctato - striatis, apice longius mucronatis, acutis, dehiscentibus. Var. B. Coleopteris apice breviter muceronatis, acutis, rectis, non dehiscentibus. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk et in de- serto Kirghisorum (Gebler), ad Tanain Ciscaucasiae (Ko- lenati). Obs. À L. turbato ditffert corpore angustiore, thorace longiore, obsolete canaliculato, subtiliter tantum aluta- ceo, atque coleopterorum apicibus longius productis, acu- minatis, extrorsum flexis, dehiscentibus. | A61 610. Spec. 2. Bimpressus. Schônh. IT. L pag. k. n. 2 et VII. I. pag. k18. n. 2. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 367. n. 3 et 1841. N° IV. pag. 606. Lineari-elongatus, angustus, nigro-piceus, subtus den- se, supra parcius pallido-farinosus, thorace oblongo, di- stincte punctato, anterius leviter carinato, fovea rotunda utrinque impresso, coleopteris substriato-punctatis, apice longius mucronatis, acutis, dehiscentibus. Long. 5'/,, lat. 1 lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Loktewsk (Gebler). Obs. Masculis L. paraplecticr simillimus, sed adhuc duplo minor et foveolis thoracis nonnumquam obsoletis ellam variat. 611. Spec. 3. Turbatus. Gyllenhel. Ins. Suec. IV. p. 553. n. 2. Ù Schônh. Hl. L pag. 5. n. 3 et VIL I. pag. 418. n. 5. | à Faldermann Faun. Entom. Transcauc. III. pag. 194. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 369. n. 10. Recurvatus. Steven. Mus. Mosq. IL. pag. 97. Latior, niger, cinereo-pubescens, flavo-virescenti-polli- nosus, thorace breviore, subconico, fortius varioloso- punctato, colecpteris substriato - punctatis, apice brevius productis, minus acuminatis, adscendentibus, parum de- hiscentibus. _ Variat valde magnitudine, coleopteris apice vel lon- gius vel brevius productis, plus minusve dehiscentibus, thorace interdum varioloso-punctato et rugoso et in Cau- casicis medio leviter carinato, etiam detritus. Patria. Ad Tanain Ciscaucasiae (Kolenati), Caucasus (Steven, Kolenati), Transeaucasia et Persia (Faldermann, 462 Szovits, Kolenati), Buckharia (Bartels), Sibiria (Gebler, Sedakoff). Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 612. Spec. k. Nordmanniü. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 029. n. 143. Elongatus, De dense cinereo-pubescens, fulvescenti- poilinosus, thorace subconico, parum profunde ruguloso- punctato, coleopteris fortiter punctato-striatis, apice bre- vius productis, obtusiuseulis, parum dehiscentibus. /’arvat magnitudine et species antecedens. Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma L. turbali, etiam L. conni- venti similis, differt ab lo coleopteris magis convexis, apice obtusis et non adscendentibus, ab hoc thorace oros- se punetato et apice coleopterorum non connivente, dif- fert etiam detritus a L. canescenti rostro tenuiori et Jongiori. 613. Spec. 5. Connivens. Gyllenhal. Schônh. IT. IL pag. 5. n. k et VIT. L pag. 419. n. k. que Faldermann Faun. Ent. Transcauc. HI. pag. 194. Elongatus, angustior, niger, undique dense flavescenti- pubescens et pollinosus, thorace breviore, subconico, con- fertin subtilius punctato, coleopteris obsolete subpuncta- lo-striatis, apice acuminatis, conniventibus. Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Falder- mann). ; Obs. L. turbato longitudine aequalis et similis, sed angustior, magisque linearis. 61%. Spec. 6. Gemellatus. Gyllenhal. Schônh. Lil. I pag. 6. n. 5 et VIL LE pag. #19. n. 5. 463 Angustior, niger, cinereo-pubescens, Ülavescenti-polli- nosus, rostro longiori, subtenui, basi leviter carinato, thorace subconico, fortius rugoso - punctato, colcoptero- rum seriebus punctalis per paria approximatis, apici- busque breviler acuminatis, non mucronatis. Patria. Caucasus et Ciscaucasia (Kolenati), a Schôn- herrio ipsissimo determinatus sub MN 59. Obs. L. turbate valde affinis, sed dimidio minor, ro- strum magis tenue, basi leviter carinatum, coleoptera angustiora et illorum striae punctatae evidenter per pa- rla approximatae. 615. Spec. 7. Canescens Steven. Fischer - Waldheim in Bull. Mosc. IX. pag. 284. n. 2. u Schôünh. IT EL pag. 8. n. 7 et VILI. pag. 420. n. 8. Elongatus, niger, pube depressa albida undique den- sissime tectus, rostro parum arcuato, crasso, subtiliter punctato, thorace subconico, minus crebre parum pro- funde varioloso, utrinque vitta obscuriori, parcius pu- bescente decorato, coleopteris subtiliter striato-punctatis, apice mucronatis, dehiscentibus, pone scutellum obsoie- tissime impressis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Habitus et magnitudo L. turbati, rostro crassiori _ut et colore, ab 1ilo facile distinctus. 616. Spec. 8. Recurvus. Olivier. Ent. V. 83. pag. 237. n. 256. Tab. 21. fig. 287. » Schôünh. IL I pag. 13. n. 14 et VIE I. page #29. n. 25. Niger, colcopteris striatis, acutis, flavo-pulverulentis. Patria. Georgia asiatica (Olivier teste Schünherr). 464 617. Spec. 9. Furcatus. Olivier. Ent. V. 83. pag. 937. n. 935. Tab. 21. fig. 286. » Schôünh. IIL. L pag. 13. n. 15 et VIL. i) I pag. 429. n. 24. Fuscus, coleopteris fascia dentala cinerea, ApaFe acuto recurvo. Patria. Georgia asiatica (Olivier secundum Schônherr). 618. Spec. 10. Motacilla. Schônh. IT. Ï. pag. 14. n. 16 et VI. I. pag. 429. n. 95. n Faldermann Faun. Ent. Transcauc. II. pag. 260 n. 440. Tab. 5. £. 13 et IL pag. 194. » Ménétriés Cat. rais. pag. 222. n. 995. Oblongus, niger, pube cinerea adspersus, rostro cras- siusculo, arcuato, basi carinulato, thorace rude rugoso, lateribus et subtus niveo-squamoso, utrinque oblique i1m- presso, coleopteris punctato - striatis, pone scutellum et supra humeros impressis, apice dehiscentibus, mucrona- is, versus apicem fuscia lata, dentata, niveo-squamosa, decoratis. Patria. Caucasus (Ménétriés). Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo L. sitae, rostro arcuato, basi tantum carinato, thorace latiore, ru- de rugoso, utrinque oblique impresso ut et colore, ab illo bene distinctus. 619. Spec. 11. Eversmannü. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 530. n. 144. Elongatus, subcylindricus, niger, tenue cinereo-pubes- cens, antennis tarsisque ferrugineis, rostro longiore, ma- g1s tenui, thorace breviore subconico, varioloso-punctato, coleopteris fortiter striato - punctatis, antice posticeque sulcatis, apice acuminatis, crasse mucronatis, mucroni- bus ascendentibus convergentibusque. 465 Patria. Armenia transcaucasica (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma L. silae, sed paulo angusti- or, rostro breviore, fronte absque toro transverso differt. 620. Spec. 12. Sitta. Schônh. IE LE pag. 15. n. 17 et VIE LL pag. 429 n. 26. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. HI. pag. 195. Oblongus, niger, farina vel pube pallido-viridi adsper- sus, rostro validiusculo, subrecto, ad dimidium carinu- lato, thorace coriaceo, remote varioloso, lineis duabus dorsalibus lateribusque dense luteo-farinosis, coleopteris punctato - striatis, pone scutellum vix impressis, apice mucronatis, dehiscentibus, versus apicem plaga magna dentata flavo-virescenti-squai:osa, ornatis. Patria. Iberia (Faldermann). 621. Spec. 13. Znops. Schônh. IL I. pag. 15. n. 18 et VIL I. î pag. 429. n. 27. » Faldermann Faun. Ent Transcauc. IL pag. 218. n. kh1. Tab. 6. fig. 12 et III. pag. 195. »n Ménétriés Cat. rais. pag. 2292. n. 994. Tatariae. Steven. Mus. Mosqu. IL. pag. 97. Oblongus, niger, pube cinerea et polline flavescente dense adspersus, rostro non carinato, thorace remote va- rioloso, longitudinaliter obsolete cansliculato, coleopteris a basi ultra medium profunde dein subtiliter punctato- striatis, versus apicem plaga dentata et pube flavescente, densiore ornatis, apice mucronatis, dehiscentibus. Mas rostro crassiore, parum arcuato, longitudine tho- racis cum capite. Femina dimidio major, rostro tenuiore, modice arcuato, capite cum thorace dimidio longius. Var. B. Parcius cinereo-pubescens, plaga postica co- leopterorum obsoleta. 466 Patria. Caucasus, in crambe Tataria (Steven, Méné- triés), Iberia in Cachryde (Kolenati), Transcaucasia (Fal- dermann), Turcomania (Bartels\, Persia (Kolenati). Obs. L. suütae valde affinis, sed dimidio fere angustior, rostro non carinato. | 622. Spec. 14. Cylindricus. Fabr. Syst. El. IL. pag. 501. n. 16. » Schônh. IT. I pag. 16. n. 19 et VII. [L pag. 430. n. 29. n Faldermann Faun. Entom. Trans- cauc. HT. pag. 195. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 367. n. 4. Oblongus, niger, pulvere umbrino adspersus, fronte foveolata, antennis tarsisque fusco - ferrugineis, thorace conico, remote anguloso, lateribus late albido-pubescen- tibus et farinosis, colecpteris basi transversim profunde impressis, punctato-striatis, sutura fasciaque lata postica, transversa, communi nivea ornatis, apice acuminatis, de- hiscentibus. | Patria. Mingrelia et tota transcaucasia (Faldermann, Kolenati), Persia (Faldermann), Sibiria occidentalis prope Loktewsk et ad fluvium Irtysch (Gebler). Museum Imperialis Academiae Petropolitanae (Kolenati). 623. Spec. 15. Karelinii Meénétriés. Schônb. IIL I pag. 22. n. 27 et VIL I. pag. 435. n. 41. Denudatus. Zoubkoff in Bull. Mosc. VI pag. 399. n. 47. Oblongus, niger, supra dense silaceo, subtus niveo- squamosus rostro breviuseulo, valido, supra apicem ver- sus carinato, thorace subtiliter varioloso, linea utrinque recta denudata, lineola dorsali obsoleta nigra, decorato, coleopteris apicem versus Coarctaiis, apice ipso mucrona- 467 tis, dehiscentibus, lateribus niveo-squamosis, singulo li- nea laterali, denudata, nigra, ornato. Patria. Desertum Kirghisorum (Karelin, Zoubkoff). Obs. Statura fere L. Ascant, sed nonnihil major, prae- sertim latior. 624. Spec. 16. Meles. Bartels. IT. IL pag. 23. n. 98 et VII. LE. pag. #35. n. #2. Oblongus, niger, supra dense cinereo - subtus niveo- squamosus, rostro breviusculo, crassiusculo, carinato, parce squamoso, thorace profunde varioloso, lineis utrin- que duabus lateralibus vittaque dorsali postice abbrevia- ta denudatis, nigris, insignito, coleopteris apicem versus minus acuminatis, apice ipso dehiscentibus, vix mucro- natis, lateribus niveo - squamosis, singulo linea laterali denudata, nigra, ornato. Patria. Ad litus orientale maris Caspici (Bartels). Obs. Magnitudo et summa similitudo L. Karelinii, ro- stro tenuiore, thorace profunde varioloso, aliter colorato, coleopteris apicem versus acuminatis, vix mucronalis, ab illo abunde distinctus. 625. Spec. 17. Vibex. Pallas. Icon. p. 32. n. 13. tab. B. fig. 13. » Schônh. HE LE pag. 24. n. 29 et VIL L pag. 435. n. #3. Cylindraceus, albissimus, striga utrinque nigra per tho- racem et coleoptera longitudinali, rostro teretiuseulo, supra stria obsoletissime impressa, coleoptera punctato - striata, subacuminata. Patria. Sibiria, ad fluvium Selenga, prope lacum Bai- kalensem (Pallas). 468 626. Spec. 18. Ascanii. Linné. Syst. nat. 1. IL pag. 610. n. 36. » Schônh. IL. I. pag. 25. n. 30 et VIL I pag. #38. n. 46. : Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 366. n. {. Te Elongatus, niger, pube tenuissima cinerea tectus, an- tenuis tarsisque obscure ferrugineis, rostro breviori, cras- siusculo, parum arcuato, thorace obloago, minus crebre varioloso, utrinque linea sat lata, niveo-squamosa, ornato, coleopteris subtiliter striato-punctatis, basi late transver- sim impressis, apice acuminatis, linea marginali, uiveo- squomosa, decoratis. Patria. Sibiria ad fluvium Irtysch (Gebler). 627. Spec. 19. Desertoruw. Gebler in Ledebour's Reise. IL. pars IL pag. 171. n. 4. » Schônh. III. TL pag. 29. n. 35. et VIL. I. pag. #43. n. 56. n Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 367. n. ÿ. Elongatus, niger, pulvere grisescente et flavescente tec- tus, rostro longo, subtenui, arcuato, remote rugoso-punc- tato, thorace breviore, varioloso, utrinque einereo-lineato, coleopteris ad basin utrinque bis impressis, striato-punc- tatis, apice parum attenuatis, rectis, subacuminatis, abdo- mine tessulariter cinereo-vel flavido-luteo pollisono. Long. 4!/,—51/,, lat. 14—1!/, lin. Patria. În desertis Sibiriae occidentalis prope Loktewsk et ad fluvium Irtyseh, in deserto Kirghisorum (Gebler). Obs. L. Alcanit paulo longior et latior, rostro longo, arcuato a reliquis facile distinguendus; variat supra co- lore aut cinereo aut luteo aut rubescenti. 469 628. Spec. 20. Myagri. Olivier. Ent. V. 83. pag. 249 n. 253. Tab. 30. fig. 453. » Schünh. ÏIE. [ pag. 30 n. 36 et VII. I. pag. 4h4. n. 58. Ê Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 932. n. 145. : Elongato-ovatus, niger, dense, aut flavescenti-aut ci- nereo-farinosus, rostro carinato, thorace profunde vario- loso, nigro-trilineato, coleopteris subtiliter striato-puncta - tis, lateribus cinereo pubescentibus, apice vix attenuatis, subacuminatis, divergentibus. Var. B. Thorace in medio carina ornato, exemplaria Caucasica. Pairia. Caucasus (Gotsch). 629, Spec. 21. Suetus. Schônh. VIL I. pag. 444. n. 59. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 368. n. 8. Elongatus, niger, pube cinerea obsitus, antennis tar- sisque obscure ferrugineis, rostro validiore, subrecto, non carinato, longitudine fere thoracis, thorace subconico, rugoso - punctato, dorso obsoletissime carinato, utrinque obsolete cinereo - vittato, coleopteris striato - punctatis, transversim obsolete rugosis, apice parum dehiscentibus, singulatim obtuse acuminatis, basi obsolete impressis. Patria. Sibiria occidentalis (Gebler). Obs. L. Myagri proximus, illo vix latior, sed nonni- hil longior, thorace minus profunde rugoso - punctato, antice obsolete carinato, coleopteris transversim subtiliter rugosis, apicem versus parum attenuatis, apice Ipso vix dehiscentibus, singulatim obtuse subacuminatis, ab iHo bene distinctus. 470 630. Spec. 22. Eschscholtzü Karelin. Schônh IIE E pag. 30. n. 37 et VIL LI p. #46. n. 61. : Gebler in Bull. Mosc 1848. p. 368. Oblongus, niger, pube einereo-albida sat dense obsi- tus, rostro crassiusculo, basi obsolete carinato, subrecto, thorace crebre sat profunde varioloso, linea utrinque la- terali et duabus cbsoletis dorsalibus dense albo-pubescen- tibus, coleopteris subtiliter striato-punctatis, pone seutel- lum et supra hnmeros impressis, apicem versus vix at- tenuatis, dehiscentibus, obtuse mucronatis. Patria. Sibiria occidentalis (Karelin), desertum Kirghi- sorum (Gebler). Obs. Magnitudo, statura et summa similitudo L. myagre, ab illo colore indumenti, rostro basi tantum carinato, coleopteris pone scutellum evidenter impressis, fere unice distinctus. 8. Femora dentata. 631. Spec. 23. Subulipennis. Schônh. II. L pag 33. n. 43 et VIT. I. pag. #47. n. 66. Angustus, niger, flavescenti-farinosus, rostro obsoletc carinato, thorace profunde remote varioloso, fovea tho- racis coleopterorumque communi ad basin impressa, co- leopteris mÿnus regulariter striato-punctatis, apice acute mucronatis, dehiscentibus, femoribus anticis acute dentatis. Patrta. Podolia australis (Mannerheim). Obs. Statura angusta L. paraplectici, sed dimidio minor. b. Coleoptera apice mutica, aut singulatim aut conjunc- {im rotundata. a. lemora mutica. 471 632. Spec. 24. Angustatus. Fabr. Syst. El. IL. pag. 502. n. 20. ’ Schônh. IL LE p. #3. n. 56 et Vi. I. pag. 458. n. 88 » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. HI. pag. 195. ' Elongatus, niger, subnitidus, pube cinerea tenuissime adspersus, antennis fusco - ferrugineis, fronte foveolata, rostro thorace longiori, modice arcuato, punctato, punc- tis remotis, magnis, impresso, thorace subconico, rude rugoso, basi obsolete impresso, coleopteris evidenter striato-punctatis, supra humeros sat profunde, pone scu- tellum leviter impressis. | Var. B. Pulvere flavescenti undique adspersus. Var. y. Niger, subnitidus, coleopterorum margine la- terali fere toto rufo-testaceo. Patria. Persia (Faldermann). 633. Spec. 25. Circumcinctus. Schônh. TT. TL p. 61. n. 78 et VII. I. pag. #68. n. 119. ï Faldermann Faun. Ent. Trans- cauc. IL p. 226. n. 447. Tab. 6. fig. 11 et IT. pag. 195. bete niger, pube olivacea adspersus, rostro cras- siusculo, rude rugoso, obsolete carinato, thorace granu- lato, basi obsolete canaliculato, lateribus nivec vittato, coleopteris subtiliter punctato-striatis, interstitiis granu- latis, linea marginali niveo-squamosa ornatis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. L. impresso longitudine aequalis, sed dimidio latior. 634. ss 26. Lycophoeus. Schônh. IE [. p. 63. n. 80 et VIL. I pag. 468. n. 121. Oblongus, niger, cinereo-albido-pubescens, rostro va- hidiusculo, modice arcuato, basi obsolete carinato, tho- o Ar race remote varioloso, lateribus cinereo-pubescente, co- leopteris basi obsolete brimpressis, striato-punctatis, li- nea laterali albido-pubescente, notatis, apice vix attenua- tis, subobtusis. Paitria. Caucasus (Steven). Obs. L. sparti longior et dimidio latior. 635. Spec. 27. Pistrinarius. Schônh. TL LL pag. 64. n. 82 et VIL L. pag. 468. n. 193. Oblongus, niger. pube depressa albida parcius obsi- tus, rostro crasso, modice arcuato, obsoletissime carina- to, thorace latiore, lateribus modice rotundato, minus profunde varioloso, vittis quatuor dense albido-pubescen- tibus decorato, coleopteris subtiliter $triato - punctatis, apice obtuse rotundatis, nonnihil dehiscentibus. Patria. Litus orientale maris Caspici (Bartels). Obs. L. spartit proximus, sed dimidio minor, praeser- tim brevior, rostro lenuiori, thorace latiori, ab illo fa- cile distinctus. 636. Spec. 28. Punciiventris Steven. Schônh IIE I p 45. n. 59 et VIL L pag. 469. n. 129. Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 993. n. 146. Elongatus, niger, subnitidus, pube cinereo - albida sat dense adspersus, antennis tarsisque ferrugineis, rostro longitudine thoracis, crassiusculo, modice arcuato, con- fertim rugoso-punctato, thorace oblongo, lateribus sub- recto, profunde varioloso, coleopteris subtiliter striato- punctatis, basi obsolete impressis, apice obtuse rotunda- tis, dehiscentibus, corpore subtus punctis denudatis, nig- ris. nitidis, decorato. Pairia. Caucasus (Steven). # 473 Obs. Magnitudo et statura L. cribricollis, ab illo co- leopteris apice nonnihil dehiscentibus, femoribus omnino muticis, mox distinctus. 637. Spec. 29. Orbitalis. Schônh. HE I. pag. 68. n. 88. et VII. I pag. 470. n. 131. Elongatus, niger, pube cinereo-albida obsitus, antennis tarsisque obscure ferrugineis, rostro valido, subrecto, vix carinato, longitudine fere thoracis, orbita oculorum al- bido-pubescente, thorace oblongo, minus profunde vario- loso, utrinque albido vittato, coleopteris striato-punctatis, apicem versus monnihil ampliatis, basi vix impressis, corpore subtus impunctato. Patria. Tauria, (Steven). Obs. Statura et summa similitudo L. bicoloris var. B, nonnihil tamen major, cecoleopteris posterius magis am- plhatis, profundius striato-punctatis, rostro vix carivato, corpore subtus impunctato. 638. Spec. 30. Inquinatus Steven. Schônb. IT. L pag. 72. n. 9% et VII I. pag. 471. n. 138. Elongatus, niger, pulvere flavescenti pubeque cinerea adspersus, antennis, tibiis tarsisque rufo-ferrugineis, ro- stro arcuato, thorace subconico, longiore, remote vario- loso, utrinque flavescenti lineato, coleopteris striato-pun- ctatis, supra humeros leviter impressis, apice attenuatis. Patria. Caucasus (Steven, Kolenati), Circassia (Kolenati). Obs. Magnitudo L. bardanue, sed angustior. 639. Spec. 31 Subtilis. Sturm. Ins. Catal. 1826. pag. 164. | Schônh. IL I pag 73. n. 95 et VII [. pag. 471. n. 199. Elongatus, niger, pulvere flavescenti pubcque cinerea adspersus, antennis, tibiis tarsisque piceis, rostro arcua- NM 4. 18358. 31 474 to, thorace subconico, breviore, profunde remote vario- loso, lateribus flavescenti - squamoso, coleopteris striato- punctatis, supra humeros leviter impressis, apice attenuatis. Pairia. Tauria (Steven), Caucasus (Kolenati), Turco- mania (Bartels). In Museo fmperialis Academiae Petropolitanae e Cau- caso (Kolenati). 640. Spec. 32. Sulphuratus. Schônh. UT. LE pag. 74. n. 96 et VII. I. pag. 471. n. 140. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL p. 919. n. #42 et IL p. 196. Elongatus, niger, dense sulphureo-pollinosus, antennis rufescentibus, articuko secundo funiculi tertio plus duplo longiori, rostro longo, minus crasso, arcuato, thorace subtiliter confertim granulato, coleopteris Lenue punctato- strlatis, supra humeros et pone scuteilum leviter impressis. Pairia. Persia (Faldermann). Obs. L. fihiformi proximus, sed fere duplo major. Gh1. Spec. 33. Flavescens. Schônh. IT. I p. 74. n. 97 et VII. L pag. 471. n. 1h1. Elongatus, niger, pubescens, flavescenti - pollinosus, rostro breviusculo, validiusculo, parum arcuato, thorace obiongo, subtiliter varioloso, antice obsolete constricto, basi subimpresso, coleopteris subtiliter punctato-striatis, apice obtuse rotundatis. Patria. Sarepta, in deserto Kalmukkorum, Sibiria oc- cidentalis (Steven). Obs. Magnitudo et statura L. bardanae, ab illo rostro breviori, crassiori, ut et colore, bene distinctus. 479 642. Spec. 34. Pollinosus. Germar. Ins. Spec. L p.394. n. 532 n Schônb. HE. I. p. 75. n. 98 et VIE. L pag. 471. n. 142. a Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 933. n. 147. Oblongus, niger, pube cinerea adspersus, antennis tar- sisque fusco-ferrugineis, rostro longitudine thoracis, con- fertim punctulato, basi obsolete canaliculato, thorace sub- conico, antice transversim profunde impresso, confertim subtiliter granulato, flavescenti quadri-lineato, coleopteris cinereo - tesselatis, basi transversim impressis, subtiliter minus crebre punctato-strialis, interstitiis confertim gra- nulatis. Var. B. Dense flavescenti - pollinosus et pubescens. Patria. Caucasus (Steven, Kolenati, Gotsch), Persia (Kolenati). 643. Spec. 35. Kolenatii. Hochhuth in Bull. Mose. 1847. pag. 5933. n. 148. Elongatus, niger, tenuiter cineree - albido - pubescens, rostro magis tenui, vix areuato, fere longitudine thora- cis, obsolete punctato, thorace subconico, antice emaroi- nato, lobo inter oculos producto, intra apicem obsolete constricto, parum profunde sed crebre varioloso, coleop- teris striato-punctatis, supra humeros sat profunde, pone scutellum leviter impressis, corpore subtus impunctato. Mas rostro paulo crassiore, dense pubescente. Femina rostro magis tenui, paulo magis arcuato, de- nudato. Var. fB. Antennis tarsisque ferrugineis, rostro saepe obsolete carinato. Var. y. Antennis, tiblis tarsisque ferrugineis. 31° 476 Var. 5. Pubescentia densiore, magis cinerea tecta: V’ar. s. Abdomine subtus tantum trifariam obsolete nigro-maculato. Patria. Transeaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo et forma L. angustat, differt rostro breviori et tenuiori, vix punctato; similis L. orbitah, dif- fert rostro tenuiori et thorace antice emarginato; aequat L. punctiventri, a quo rostro impunctato distinguitur: etiam similitudinem habet cum L. constricto, a quo cog- noscitur magnitudine et thorace antice non constricto; simillimus L. faventi, differt autem rostro impunctato et coleopteris, postice obtusioribus. 644. Spec. 36. Filiformis. Fabr. Syst. EL IL. pag. 301. n. 15 » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc IT. pag. 196. » Schônh. IL. I p. 76. n. 99 et VIE [. pag. 472. n. 145. Elongatus, niger, pube cinerea et polline flavescenti adspersus, antennis, tarsisque rufo-ferrugineis, rostro con- fertim punctato, basi obsoiete canaliculato, thorace coni- co, antice transversim profunde impresse, confertim sub- tiliter granulato, flavescenti quadri - lineato, coleopteris . basi vix impressis, subtiliter confertim punctato-striatis, interstitiis concinne oranulatis. Var. B. Flavescenti-pollinosus et pubescens. Var. y. Totus rufo-testaceus, parcius pubescens, oculis nigris. Patria. Transcaucasica provincia ÆElisabethopol (Ko- lenati). Museum Imperialis Academiae Petropolitänae (Kolenati). 471 Obs. Exemplaria transcaucasica à me collecta a Do- mino Schôünherr sub JM 63 qua filiformis lypica agnos- cebantur. 645. Spec. 37. Constrictus. Schônh. III. L pag. 78. n. 101 et VIT. FL pag. 472. n. 145. Angustus, niger, pube cinerea sat dense varlegatus, antennis ferrugineis, rostro tenui, arcuato, confertissime _ punctato, thorace antice valde constrieto, transversim im- presso, lateribus modice rotundato, confertissime puncta- to, cinereo quadri-lineato, coleopteris tenue punctato- Striatis, apice subacuminatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Inter minimos hujus generis , L. bardanae triplo minor, praësertim angustior. 6:6. Spec. 38 Elongatus Dahl. Germar Ins. Spec. I. p. 595. | n. 939. Elongatus. Schônh. Ii. I. pag. 81. n. 109 et VI. IL. pag. 472. n. 149. »” = Gebler in Bull. Mose. 1848. p. 368. n. 6. F'asciculatus. Gebler Schônh. III. [ pag. 80. n. 105. Angustatus, niger, cinereo-pubescens et flavo-pollino- sus, antennis rufo - ferrugineis, rostro longisre, apicem versus paulatim ampliato, thorace oblongo, angusto, au- tice constricto, profunde sat crebre varioloso, obsolete flavescenti quadri - lineato, coleopteris subtiliter striato- puncetis, cinereo et flavescenti tesselatis, pone seutellum et supra humeros leviter impressis. Variat valde magnitudine et rostri eurvedine, femina fere dimidio æajor , rostro: multo: longiore: et: tenuiore. A7S Patria. Sibiria oecidentalis, prope Semeinogorsk et Loktewsk (Gebler). Obs. L. Scolopaci statura subsimilis. 647. Spec. 39. Bardanae. Fabr. Syst. El II. pag. 502. n. 22. n Schônh. I. I. p. 81. n. 107 et VIE. I. pag. k'72. n. 150. | " Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. 366. n. 2. Elongatus, niger, pubescens, flavescenti-farinosus, an- tennis ferrugineis, rostro basi obsolete carinato, thorace subconico, sat crebre minus profunde varioloso, antice ob- solete constricto, coleopteris subtiliter striato-punctatis; interstitiis subtiliter granulatis. Var. f. Undique dense rufescenti - farinosus, thorace linea utrinque dilutiori decorato, coleopteris punctis pal- lidioribus tesselatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati), praeci- pue var. B- Podolia (Besser), Sibiria occidentalis ad flu- vium Jrtysch (Gebler). Obs. D. Schünherr Caucasica exemplaria sub N° 66 determinavit. 648. Spec. 40. Tristis. Schônh. IIL L pag. 82. n. 408 et VAL. I. pag- L72. n. 151. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag. .369. n. 9. Elongatus, niger, obscurus, tenuissime griseo - pubes- cens, antennis, tibiis tarsisque rufo - ferrugineis, rostro longo, modice arcuato, obsolete carinato, thorace subco- nico, profunde remote varioloso, obsolete carinato, coleop- teris striato - punctatis, pone scutellum et supra humeros leviter impressis, cinereo-fasciculatis. 479 Pairia. Sibiria occidentalis, prope Smeinogorsk (Gebler), Tauria (Steven). Obs. L. bardanae statura similis, sed paulo major, pe- dibus aliter coloratis, thorace remotius varioloso. 649. Spec. k1. Pyrrhocnemis. Schôünh. VII. L pag. #73. n. 152. Elongatus, niger, obscurus, tenuissime cinerco-pubes- - cens, antennis, libiis tarsisque obscure ferrugineis, fronte profunde impressa, rostro brevi, valido, parum arcuato, tenue carinato, thorace breviore, antice constricto, sub- remote minus profunde varioloso, coleopteris punctato- striatis, pone scutellum et supra humeros evidenter im- pressis, abdomine lateribus distincte flavo-marginato. Patria. Sibiria (Mus. Acad. Imp. Alexandrinae). Obs. L. tristi affinis, nonnihil tamen minor, rostro multo breviore, validiore, fronte profundius impressa, thorace breviore, intra apicem evidenter constricta, co- leopteris pone scutellum et supra humeros distmenus im- pressis, ab 1llo bene distinctus. 650. Spec. 42. frresectus. Schünh. VIL I. pag. #74. n. 153. Elongatus, niger, densius silaceo - pubescens et parce . sulphureo-pollinosus, anteannis, tibiis tars sisque ferrugineis, fronte convexa, rostro brevi, valido, parum arcuato, te- nue carinato, thorace breviori, antice constricto, subre- mote minus profunde varioloso, coleopteris punctato- Striatis, pone scutellum et supra humeros leviter im- pressis. Patria. Charkow, Rossiae meridionalis (Steven). Obs. Magnitudo, stalura et summa similitudo L. pyr- rhocnemidis, ab illo fronte convexa, lateribus abdominie non flavo-marginatis, pube densiori, unice distinetus. AS0 651. Spec. 43. Aberratus. Schônh. IL I pag. 85 n. 111 et VIL. I pag. 479. n. 156. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL. pag. 223. n. 445 et IL p. 196. Elongatus, niger, tenue cinereo - pubescens, antennis, tarsisque rufescentibus, rostro longiori, tenuiori, apice subincrassato, obsolete punctato, thorace confertim sub- tiliter ruguloso, utrinque obsolete cinereo -lineato, cole- opteris subtiliter punctato-striatis, basi leviter biimpres- sis, apice obtuse rotundatis. Patria. Persia (Faldermann). Obs. L. cinerascenti magnitudine et statura valde si- milis, structura rostri, thorace subtiliter ruguloso, cole- opteris obsoletius punctato-striatis, ab illo distinctus. 652. Spec. kk. Virens. Bartels. IL T p. 85. n. 112 et VIL I. pag. 475. n. 157. Elongatus, niger, pubescens, flavescenti - pollmosus, fronte tenue canaliculata, rostro longitudine fere thora- eis, crassiore, subtiliter punctulato, thorace subeonico, subtiliter crebre ruguloso, dorso parce, lateribus dense flavescenti - pollinoso, coleopteris subtilissime punctato- striatis, supra humeros et pone scutelluim obsolete - im- pressis, apice obtuse rotundatis. Patria. Ad littora orientalia maris Caspici (Bartels). Obs. Magnitudo L. bardanae; statura et summa simili- tudo L. aberrati, antennis tarsisque nigris, fronte tenue canaliculata, rostro crassiori, coleopteris subtilissime punctato-striatis, ab illo distinctus. 653. Spec. 45. Zoubkoffii. Schônh. III. LE pag. 86. n. 113 et VII. I. pag. 475. n. 158. Rubicundus. Zoubkoff Bull. Mosc. VI pag. 335. n. 46. 481 Elongatus, niger, tenue cinereo-pubescens, laete flaves- centi - pollinosus, antennis tarsisque obscure ferrugineis, rostro parum arcuato, minus crasso, subtiliter punctu- lato, thorace subconico, confertim ruguloso - punctato, dorso subdenudato, coleopteris subtiliter punctato-stria- is, supra humeros leviter impressis, apicem versus per- parum ampliatis, apice singulatim rotundatis. Mas minor, rostro breviori, subrecto, dense cinereo- pubescente. Femina rostro longiori, tenuiori, parum arcuato, de- nudato. Patria. Litus orientale maris Caspici (Bartels\, Bukha- ra, Armenia (Zoubkoff). Obs. L. aberrato magnitudine et statura simillimus, thorace evidenter ruguloso-puncetato ab illo mox distinctus. 654. Spec. 46. Favens. Schônh. IE. I pag. 87. n. 114 et VII. L pag. 475 n. 159. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. Il. pag. 324. n. 4kG et HT. pag. 196. Elongatus, niger, dense albido-pubescens et tenue pol- linosus, rostro tenuiore, apice non incrassato, evidenter punetato, thorace confertim subtiliter ruguloso, coleopte- ris angustioribus, subtiliter strialo-punctatis, basi obso- lete biimpressis, apice singulatim rotundatis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. L. aberrato valde affinis, dimidio tamen minor, angustior, rostro apice non incrassato, pube densiori al- bida tectus. | 655. Spec. #7. Consenescens. Schünh. IIL. I. pag. 88. n. 115 et VIT. I pag. 475. n. 160. Elongatus, niger, obscurus, parce cinereo-pubescens, antennis tarsisque rufo - ferrugineis, rostro longiore, te- 452 nuiore, crebre punctato, thorace confertim varioloso, ba- si leviter impresso, coleopteris subtiliter striato-puncta- tis, ferrugineo-marginatis. Patria. Tauria (Steven). Obs. Magnitudo et summa similitudo L. seniculi, rostro longiore, tenuiore, coieopteris magis oblongis ab illo fa- cile distinctus. 656. Spec. 48. Cinerascens. Steven. IIL. I pag. 89. n. 116 et VII L pag. #75. n. 161. » Ménétriés Cat. raïs. p.211. n. 993. ) Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL p. 222. n. 44h et IL p. 196. Elongatus, niger, subnitidus, tenuissime cinereo-pubes- cens, antennis, geniculis, tibiis tarsisque ferrugineis, ro- stro breviusculo, crassiusculo, obsolete carinato, thorace minus confertim, parum profunde varioloso, utrinque obsoleie cinereo-lineato, basi subtüiliter canaliculato, co- leopteris elongatis, sat profunde striato-punctatis, ferru- gineo-marginatis. Patria. Tauria (Steven), Odessa (Lundstedt), Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Faldermann). Obs. L. seniculo paulo longior et angustior. 657. Spec. 49. Incanescens. Schônh. IL I. pag. 90. n. 117 et VII. L pag. 475. n. 162. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. HI. pag. 197. » Hocbhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 999. n. 149. Elongatus, niger, subnitidus, tenue cinereo-pubescens, antennis, tibiis tarsisque obscure ferrugineis, rostro lon- giore, tenuiore, non carinato, thorace angustiore, minus crebre varioloso, subtus cinereo - pubescente, coleopteris elongatis, sat profunde striato-punctatis. 483 Patria. Persia (Faldermann), Caucasus (Steven), Trans- caucasia (Faldermann, Gotsch). Obs. Magnitudo et summa similitudo L. cinerascentis, nonnihil tamen angustior, rostro longiore, tenuiore, non carinato, coleopterorum margine nigro, ab illo distinctus videtur. 658. Spec. 50. Angustus. Herbst. Col. VI. pag. 45. n. 3. Tab. 62. fig. 3. n Schôünh. VIL EL pag. 476. n. 165. Seniculus. Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 221. n. 443 et II. p. 197. » Schônh. IL I. pag. 91. n. 119. Oblonous, niger, obscurus, tenuissime griseo-pubescens, antennis tarsisque rufo - ferrugineis , rostro breviusculo, crassiusculo, thorace subtiliter confertim varioloso, utrin- que obsolete griseo-lineato, coleopteris oblongis, subtili- ter striato-punctatis, pedibus breviuseulis. Patria. Persia occidentalis (Faldermann). Obs. JL. bardanae dimidio minor. B. Femora denata. Nulla species e Caucaso et vicinis nota. LXVIII. Genus. Bracaypus Schôünherr. 699. _ 1. Cylindricus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 996. n. 190. Lineari - elongatus, sheet opacus, vix pubescens, an- tennis laete ferrugineis, clava obscuriore, geniculis, ti- biis tarsisque obseure-ferrugineis, thorace latitudine lon- clore, exacte cylindrico, creberrime ruguloso - punctato, coleopteris linearibus, subcrenato-striatis, singulatim api- ce obtusiusculis, vix dehiscentibus. 454 Patria. Transcaucasia (Gotsch). Obs. Latior et dimidio longior quam ZLyprus cylindricus. LXIX. Genus. Izromus, Schônherr. 660. Spec. 1. Pacatus. Schônh. IE. L pag. 146. n. 2 et VI. IL. pag. 4. n. 4. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. II. pag. 20 et Suppl. pag. 33. Lineari-elongatus, niger, opacus, tenue cinereo-tomen- tosus, antennis ferrugineis, rostro cylindrico, arcuato, punctato, thorace inaequali, carinato, vitta laterali fla- vescente, coleopteris rude punctato - siriatis, transversim rugosis, posterius callosis. Patria. Caucasus (Ménétriés). Obs. Larino sturno parum longior, sed multo angu- stior, sublinearis. LXX. Genus. Larinus Schüppel. 661. Spec. 1. Costirostris. Schônh. IIL LE p. 105. n. 2 et VII. IL pag. 4. n. 2 Oblonge-ovatus, niger, subtus et lateribus dense, su- pra maculatim cinereo-tomentosus, flavescenti-pollinosus, rostro subtricostato, thorace distincte carinato, coleopte- ris remote punctato-striatis, interstitiis discoidalibus an- terius elevatioribus. Patria. Rossia meridionalis, Odessa (Lundstedt). Obs. Medius quasi inter L. cynarae et cardui, cum priore rostro subcarinato conveniens, cum posteriore thoracis lateribus: densius: tomentosis et statura paulo breviore. 1 AS5 662. Spec. 2. Cardui. Rossi Fauna Etr. E pag. 111. n. 28%. Tab. 5. fig 11. h Schônh. INF. L pag 106. n. 3et VIE. IL. pag. 4. n. 3. x Ménétriés Cat. rais. pag. 223. n. 999. ” Faldermann Faun. Entom. Transcauc. IT. pag. 197. »= Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. n. 151. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 369. n. 1. Oblongo - ovatus, niger, subtus thoracisque lateribus dense, coleopteris fasciculatim cinereo-tomentosis, flaves- centi - pollinosis, rostro, capite thoraceqüe unicarinatis, coleopteris punctato-striatis, pone humeros ampliatis, in- terstitiis discoidalibus anterius elevatioribus Var. f. Rostro magis tereti, obsoletius unicarimato. Patria. Caucasus (Ménétriés, Kolenati), Transceaucasia (Faldermann, Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis pro- pe Smeinogorsk (Gebler). 665. Spec. 3. Cirsii. Steven Mus. Mosqu. Il. pag. 97. » Schônb. IL L pag. 107 n. k et VIT. If. pag. 4. n. 4. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL. p. 227. n. 4h48 et III. pag. 178. Oblongo-ovatus, niger, subtus dense, supra maculatim cinereo-tomentosus aut flavescenti-pollinosus, rostro ru- #os0, Carina latiore instructo, thorace carinato, coleopte- ris punctato-striatis, interstitiis transversim rugosis, po- nue humeros ampliatis. Patria. Caucasus (Steven) , Persia (Faldermann). Obs. Praecedentibus statura, magnitudine et facie si- millimus, differre tamen videtur, rostro magis rugoso, carina unica latiore instructo, coleopterorum interstitits magis rugosis. 486 664. Spec. 4. Teretirostris. Schôünh. II E. p. 108. n. 5 et VII IL. pag. k. n. 5. h Faldermann Faun. Ent.'Transcauc. . TITI. pag. 197. Oblongo-ovatus, niger, subtus dense, supra maculatim cinereo - tomentosus, rostro tereli, subrecto, profundius rugoso-punclato, vertice canaliculato, coleopteris puncta- to-striatis, pone humeros ampliatis, interstitiis planis, aequalibus, transversim rugulosis. Patria. Transcaucasia (Faldermann). Obs. Magnitudo, statura et summa affinitas Z. cirsu et cardui, sed rostrum nullo modo carinatum, vertex distincte canaliculatus, coleopterorum interstitia plana, aequalia. 665. Spec. 5. Onopordinis. Fabr. Syst. El. IL pag. 440. n. 8. » Schünh. VIT IT. p. 6. n. 12 et III. I pag. 111. n. 11. h Ménétriés Cat. rais. p. 222. n. 997. Breviter-ovatus, niger, supra inaequaliter cinereo-pal- lescenti-tomentosus, rostro basi supra sulcis duobus bre- vibus impresso, thorace ruguloso-punctato, lateribus den- se tomentoso, coleopteris anguste punctalo-siriatis, inae- qualiter tomentosis. | Patria. Caucasus (Ménétriés , Kolenati), Transcaucasia (Kolenati), Persiae confinia, Karabagh (Kolenati). 666. Spec. 6. Maculatus. Faldermann. Schônh. II. LL pag. 112. n. 12 et VII. IL pag 7. n. 13. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 228. n. 4k9. Tab. 6. fig. 10 et IIT. pag. 198 » Hochbuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. n. 152. Breviter-ovatus, niger, supra olivaceo-, subtus flaves- centi-tomentosus, rostro basi bifoveolato, medio carinato, ‘ 487 thorace subtriangulari, crebre rugoso - punetato, anguste obsolete canaliculato, vitta lata inaequali laterali, cole- opteris maculis inacqualibus flavo-tomentosis duplici se- rie ornatis. | Far. PB. Minor, supra laete brunneo-vel cinereo-tomen- tosus, signaturis thoracis coleopterorumque pallidioribus. Var. y. Vix vel parce inaequaliter cinereo-tomentosus. Patria. Caucasus (Kolenati), Transcaucasia (Falder- mann, Kolenati, Gotsch), confinia Persiae (Faldermann, Kolenati). 667. Spec. 7. Maculosus. Besser. Ménétriés Cat. rais. p. 222. n. 998. ” Schônh. IIT. L p. 112. n. 13 et VII. IL pag. 7 n. 14. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL. pag. 230. n. 450 et III. p. 198 Ovatus, niger, tomento flavescente variegatus, rostro crasso, basi bisulcato, carina media, antrorsum bifida instructo, thorace rugoso, medio leviter carinato, cole- opteris subüiliter rugulosis, punctato-striatis. Patria. Podolia australis (Besser), Caucasus (Steven, Ménétriés), Transcaucasia (Szowits), Karabagh in confi- niis Persiae (Kolenati). Obs. Statura brevis, lata, ZL. onopordinis, sed dimidio minor. 668. Spec. 8. Bardus. Schônh. IL. L pag. 114. n. 17 et VE. IT. pag. 8. n. 17. » Faldermann. Faun. Ent. Transcauc II. pag. 231. n. 451 et IIL pag. 198. Ovatus, niger, subtus et lateribus dense cinereo-albido- tomentosus, rostro crasso, recto, supra obsolete rug'os0, thorace transverso, pulvinato, antice subito angustiore, 4Ss8 tubulato, lateribus rotundato, coleopteris punctato-striatis, obsolete cinereo-tesselatis. Patria. Persia (Szovits). Obs. L. scolymi similis, sed paulo minor, rostrum non carinatum et thoracis structura alia. 669. Spec. 9. Timidus. Schônh. IL. I. pag. 115. n. 18 et VIL. II pag. 8. n. 18. » Faldermann Faun. Entom. Transcauc. HL pag. 199 et Suppl. IL pag. 29. Oblongo-ovatus, niger, subtus et lateribus albido - to- mentosus, rostro crasso, subarcuato, basi supra distincte carinato, apice glabra, thorace transverso, antice subito angustiore, subtubulato, supra ruguloso-punctato, coleop- teris subremote punctato-striatis, obsolete pallido - tes- selatis. Patria. Rossia meridionalis, Caucasus (Faldermann). Obs. L. scolymi paulo longior, sed non latior, rostro basi tantum carinato, apité glabro, thoraceque breviore, antice subito angustato, distinctus; Z. bardo etiam simi- lis, sed longior, rostrum aliter construetum. 670. Spec. 10. Sulphuratus. Schônh. TL. I. pag. 116. n. 19 et VII. IL. pag. 9. n.°19: » Faldermann Faun.Ent. Transcauc. IL. pag. 199. » » Not. Mém. de Moscou. V. pag. 284. n. 458. Tab. 6. fig. 9. Ovatus, niger, subtus dense cinereo-tomentosus, rostro obsolete tri-carinato, thorace longiore, disperse punctato, alutaceo, vitta laterali flava ornato, coleopleris remote punctato-striatis, fasciculatim flavo-tumentosis, interstitiis subtiliter alutaceis. 489 Patria. Georgia caucasica (Kolenati), Persiae confinia (Kolenati), Persia (Szowits). Obs. Facies et magnitudo Z. sturni, sed rostri, thora- cis coleopterorumque seculptura diversa, thorax longior. 671. Spec. 11. Flavescens. Dejean. Cat. Col pag. 97. » Schônb. ÏIf. L pag. 116. n 20 et VIL. I. pag. 9. n. 20. & Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. n. 153. Niger, flavo-pollinosus, rostro brevi, carinato, thorace punctatissimo, apice subito angustato, coleopteris puncetu- latis, punctato-striatis, griseo-tessulatis. Var. B. Thorace vittis duabus dorsalibus arcuatis, flavo- pollinosis, coleopteris crebrius grisco-flavoque tesselatis. Var. y. Cinereo - tomentosus, parce flavo - pollinosus, coleopteris non tesselatis. (Hochhuth var. £.). Pairia. Transcaucasia (Gotsch). 672. Spec. 12. Vatellinus. Schônh. HI. I pag. 117. n 21 et VII. IL. pag. {1. n. 23. a Faldermann Faun. Ent. Transcauc, JL. pag. 199 et Mém. de la Soc. de Moscou V. p. 238. n. 117. | Ù Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. n. 154. Brevior, ovatus, niger, subtus dense pallido-tomento- sus, antennarum clava ferruginea, rostro basi leviter ca- rinato, thorace transverso, pulvinato, subtiliter granula- to, dense flavo - tomentoso, coleopteris remote punctato- striatis, tomento flavo fasciculatim condensato, vestitis, apice obtusissime rotundatis. Pairia. Transcaucasia (Gotsch), Persia (Szowits). Obs. L. flavescenti fere latior, sed tertia parte brevior. NM 4. 1858. 5 490 673. Spec. 13. Nubeculosus. Schônh. NE 1 pag. 117. n. 22 et VII. IL pag. 11. n. 24. n Faldermann. Faun. Ent. Transcauc. IL p. 236. n. 455 et IT p. 199. Oblongus, niger, subtus dense cinereo-tomentosus, ro- stro leviter carinato, thorace depresso, confertim granu- lato-rugoso, lateribus vitta flava ornato, coleopteris sub- remote punctato-striatis, flavescenti-fasciculatis, apice ob- _fusissime rotundatis. Patria. Persia (Faldermann.. Obs. L. flavescenti similis, sed paulo minor, thorax magis depressus, coleoptera postice valde obtusa. 674. Spec. 14. Granicollis. Schônh. VIL IT pag. 11. n 95. Ovatus, convexus, niger, rostro brevi, valido, sub- recto, basi bisulcato, tri-carinato, thorace angustiori, con- fertim evidenter ruguloso, dorso tenuissime carinato, ba- si profunde bi-sinuato, lateribus albo-flavescenti, pubes- centi et pollinoso, coleopteris subremote punctato-striatis, interstitiis confertim alutaceis, fasciculis albo-tomentosis, adspersis. Patria. Irkutsk Sibiriae ad lacum Baikalensem (Fal- dermann). -O6s. L. sturno certe affinis, ponnihil brevior et con- vexior, rostro multo breviori, Jatiori, basi bi- canaliculato, _ tricarinato, thorace angustiori, basi profundius bisinuato, ab illo differi. 675. Spec. 15. Sturnus. Schaller in Actis Holmiae L pag. 280. n Schônh. Il. LE pag. 118. n. 23 et VII. IL. pag 12. n. 26. Û Ménétriés Cat. rais. pag. 222. n. 996. ou Faldermann. Faun. Ent. Dern XIE. pag. 199. A91 Sturnus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 538. n. 159. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. pag 370. n. &. Niger, rostro thorace longiori, punctulato, basi carina- to, thorace punctato-rusoso, rugis punetulatis, coleopte- ris, subtiliter transversim rugulosis, punctato - striatis, griseo-tessulatis. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Ménétriés, Srowits, Kolenati, Gotsch), Sibiria occidentalis prope Salair | et _Smeinogorsk :Gebler), Podolia (Besser), 676. Spce. 16. Conspersus. Dejear. Cat. Col. éd. 2. pag. 273; éd. 3. pag. 297. » Schônh. VIL IL. pag 12. n. 27. o Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. n. 156. Breviter ovatus, niger, rostro punctulato, basi leviter carinato, thorace lato, subtrianguluri, crebre punctato, rugoso, lateribus cinereo-vel flavescenti - tomentoso, co- leopteris punctato-striatis, transversim rugulosis, tomento cinereo vel flavo-tesselatis. Mas rostro validiori, thorace nonnihil breviort, femina rostro longitude capitis cum thorace, tenuiori. Patria. Podolia, Volhynia (Besser), Caucasus et Trans- caucasia (Kolenati, Gotsch). Obs. Summa similitude Z. sturni, sed semper nonnihil minor, ab illo statura nonnihil breviori. magis ovata, unice distinctus, forsan varietas L. Sturni. 677. Spec. 17. Adspersus. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 538. n. 157. Inaequalicellis. Schünh. in litt ad Kolenatium 12. Dec. 1846. sub No 65. 32° 492 Breviter-ovatus, niger, rostro thorace longiore, non ca- rinato, rostro thoraceque crebre punctalis et rugosis, co- leopteris punctato-striatis, rugulosis, tomento griseo tes- selatis. Patria. Transcaucasicae provinciae Élisabethpol, Bam- baki et Somchetia (Kolenati, Fricke), Armenia transcau- casica (Gotsch). Obs. Simillimus Z. sturno, sed quadruplo minor, ma o- nitudine L. canescentis. 678. Spee. 18. Modestus. Schünh. TEL F. pag. 119. n. 26 et VIE. IL pag. 12. n. 30. » Faldermann Faun. Entom. Transcauc. II. pag. 235. n. 454. tab 6. fig. 8 et III. pag. 200. Ovatus, niger, subtus dense albo - tomentosus, rosiro longo, arcuato, sublineari, thorace vitta lata nivea utrin- que ornato, dorso griseo-tomentoso, coleopleris punctato- striatis, maculis niveo-griseo et fusco-tomentosis, inaequä- liter variegatis. Patria. Persia occidentalis (Szowits), Caucasus (Kole- _ nali). Obs. L. mauro quodammodo similis, sed plus duplo major, longior, costrum arcuatum, non carinatum. Etiam in museo Imperialis vindobonensi exemplar cau- casicum deposuit (Kolenati). 679. Spec. 19. Stellaris Steven. Schônh. II. I. p. 120. n. 27 | et VIL Il. pag. 13 n. 31. | Ovatus, niger, supra parce griseo - tessulatus, rostro longitudine thoracis subaequali, distincte carinato, tho- race punctato. subrusoso, coleopteris subremote punetato- | striatis, interstitits planis, confertim subtiliter rngulosis. 493 Patria. Elisabethograd, Gub. Cherson, sed etiam Cis- caucasia et Rossia meridionalis (Steven). Obs. L. jaceae simillimus, paulo major, rostro distincte carinato praecipue distinctus. 680. Spec. 20. Lineaticollis. Schônh. IIT. EL pag. 121. n. 29 et VIL. IL pag. 13. n. 33. » Faldermann. Faun. Ent. Transc.1Ilf. pag. 200 et Mém Soc. Mosq. V. pag. 235. n. 45%k. tab. 6. f. 8. Ovatus, niger, subopacus, Imaequaliter cinereo-albido- tomentosus, rostro thorace breviore, basi tantum carina- to, thorace confertim granulato et ruguloso, vittis sub- quinis albido - tomentosis notato, coleopteris subremote punctato -striatis, albido - tesselatis, interstitiis confertim alutaceis. Patria. Rossia meridionalis (Falderniann). _ Obs. L. jaceae paulo longior, sed non latior; L. cari- nirostri propinquus, sed differt rostro breviter tantum carinato, thorace granulato coleopterisque distinctius pun- ctato-striatis. 681. Spec. 21. Jaceae. Fabricius. Ent. Syst. L IT. p. #00. n. 24. » Schônh. HIT. L pag. 122. n. 30 et VII. IT. pag. 13. n. 34. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 940. n. 160. Niger, griseo-tessulatus, rostro thoraci subaequali, pa- rum arcuato, punctulato, thorace punctato-rugoso, cole- opteris coriaceis, punctato-striatis, macula scutellari orisea. Var. 6. Duplo minor. Patria. Caucasus et Transcaucasia (Kolenati, Gotsch), . Sibiria (Schtschukin). 494 682. Spec. 22 Sericatus. Schônh. VIL IL pag. 14. n 37. Oblongus, piceus, parum nitidus, supra parcius, sub- tus dense aequaliter cinereo-tomentosus, parce flavescen- ü-pollinosus, antennis pedibusque piceo-ferrugineis, fron- te depressa, rostro valido, recto, carinato, thorace sub- pulvinato, confertim ruguloso - punctato, coleopteris sub- tiliter remote puactato - striatis, interstitiüis confertim alutaceis. * Mas dimidio minor, rostrum capite vix dimidio lon- gius, femina major, rostrum longitudine fere thoracis. Patria. Persia oecidentalis (Faldermann). Obs. L. rustieano in multis similis et magnitudine aequalis. 683. Spec. 923. Turbinatus. Dejean. Cat. Col. pag. 98. » Schônh. HT. I. pag. 125. n. 34 et VIL IT. pag. 19. n. 40. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 539. np. 159. Ovatus, niger, griseo-tomentosus, rostro crasso, recto, antrorsum attenuato, thorace confertim ruguloso, rugulis punctulatis, coleopteris rugulosis, punctato-striatis, griseo- tessulatis. Patria. Caucasus (Steven, Kolenati), Transcaucasia (Ko- lenati, Gotsch), Volhynia (Besser), Ciscaucasia (Kolenati). Obs. L. jaceae magnitudine, statura et colore similli- mus, rostri forma tamen bene distinctus. 684. Spec. 24. Canescens. Sturm. Ins. Cat. 1896. pag. 160. o Schônh. IE TL p. 126. n. 35 et VII. IT. pag. 15. n. #1. » Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 232. n. 452 et IIL p. 200. » Hochbuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 539. n. 158. 495 Ovatus, niger, griseo-tomentosus, rostro brevi, lineari, leviter carinato, thorace transverso, lateribus ampliato, coleopteris punctato-striatis , oriseo-nebulosis. Var. B. Dimidio major, densius eniientoous et flavo-pollinosus. Patria. Caucasus (Steven), Transcaucasia (Gotsch), Po- dolia (Besser), Persia (Szowits). Obs. L. turbinato aequalis et similis, sed rostrum li- neare et thoracis latera minus ampliata; a Z. flavescenti differt rostro breviore et a Z. plano statura latiore, breviore. 685. Spec. 25. Scrobicollis. Schônh. IL. L pag 127. n 37 et VIL IL pag. 15. n. 43. Ovatus, niger, cinereo-tomentosus, rostro tborace bre- viore, subrecto, supra leviter carinato, thorace inaequa- liter, rude varioloso-punctato, coleopteris subremote pun- ctato-striatis, cinereo - tesselatis, interstitiis latis, planis, subtiliter alutaceis. Patria. Sibiria orientalis, prope Nertschinsk in monti- bus Dauricis et Khingkan (Sahlberg). Obs. Magnitudo et facies L. plant et turbinatr, puncta- tura thoracis tamen abunde distinctus. 686. Spec. 26. Brevis. Schônh. IL. I. pag. 129. n. 39 et VII. IT. pag. 15. n. 45. » Faldermann Faun. Entom. Transcauc. IL. pag. 241. n. 459 et IL. p. 200. Breviter ovatus, niger, tomento cinereo subtus dense tectus, supra parcius inaequaliter vestitus, rostro crasso, subrecto, vix carinato, thorace brevi, subtilius punciato, coleopteris obsolete punctato - striatis, interstitiis planis, subtiliter alutaceis. sY Patria. Persia (Szowits). Obs. Magnitudo et statura summaque affinitas Z. ob- tusi, differre tamen videtur rostro subrecto, vix carinato, thorace subtilius punetato. 687. Spec. 27. Minutus Steven Schônh IEE E pag. 129.n. 40 et VIL IL pag. 16. n. 46. Brevis. Schônh. II. [. pag. 150. genus. 188. n. 6. Breviter - ovatus, niger, tomento griseo-albido subtus dense, supra parcius vestitus, rostro brevi, crasso, supra carinato, fronte impressa, thorace brevi, convexo, pun- ctato, coleopteris subremote punctato-striatis, interstitiis planis, subtiliter alutaceis. Patria. Podolia australis (Besser), Caucasus (Steven). Obs. L. obluso proximus, sed plus triplo minor, frons profundius impressa, puneta striarum in coleopteris ma- gis remota. 688. Spec. 28. Foveicollis. Schônh. HE. I. p. 130. n. kf et VII. IL. pag. 16. n. #7. ” Gebler in Bull. Mosc. 1848 p. 369. n. . Impressus Dejean. Gebler in Ledebour's Reise. pag. 175. Breviter ovatus, niger, parce cinereo-tomentosus, rostro mediocri, subarcuato, thorace punctato, foveis tribus mag- nis impresso, coleopteris punctato-striatis, interstituis pla- nis, subtiliter granulato-punctatis, cinereo-tesselatis. Long. #, lat. 45/, lin. Patria. Sibiria occidentalis, prope Salair et Riddersk in Arctio Lappa (Gebler). Obs. L. jaceae duplo minor, brevior: L. obtuso aequa- lis et similis, sed rostrum longius, tenuius, aliter con- structum. 497 689. Sper. 29. Sibiricus Schôünh. HE FL pag. 131. n. 42 et VIL IT. pag. 16. n. 48. Ovatus, niger, subtus et lateribus dense. supra parcius cinereo - tomentosus, rostro mediocri punctulato, thorace brevi, subcarinato, inaequaliter punctato, coleopteris punctato-striatis, interstitiis planis, confertissime subtili- ter alutaceis. Patria. Sibiria (Steven). . Obs. L. foveicolli magnitudine aequalis et valde affinis, sed thorax carinatus, absque foveis 1npressis. 690. Spec 30. Carlinae. Olivier. Ent. V. 83. pag. 280 n. 301. Tab. 21. fig. 282. g Schôünn. IL L p. 133. n. 45 et VIL IL pag. 16. n, 51. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 369. n. 2. Lineari - elongatus, niver, cinereo - tomentosus, rostro thorace breviore, cylindrice, arcuato, integro, thorace subtilissime ruguloso, coleopteris punctato-striatis, inter- stitiis latis, planis, subtiliter rugulosis, cinereo - sub- tesselatis. Var. B. Rostro, capite thoraceque nigro-fuscis, cole- opteris brunneis, corpore pedibusque dilutius ferrugineis. Var. y. Thorace lateribus flavo. Patria. Sibiriae occidentalis deserta, prope Loktewsk ad fluvium Irtysch (Gebler). 691. Spec. 31. Ungulatus. Schônh. IL. I pag. 133. n. 16. et VILL IT. pag. 17. n. 585. à Faldermann Faun Ent. Transcauc. IL. p. 237. n. 456 et III. p. 200. Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-albido subtus dense tectus, supra fasciculatim variegatus, rostro longo, 498 tenui, arcuato, articulo unguiculari tarsorum anticorum maris crasso, tumido, ferrugineo. Patria. Persia (Szowits), Elisabethograd, Gubern. Éber. son (Steven). Obs. Magnitudo et statura Z. flavescentrs. 692. Spec 32. Grisescens. Schônh. IIL L p. 134. n. 47 et VIL Îl. pag. 17. n. 54. Ù Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IT p. 239. n. 458 et IL. p. 200. Ovatus, niger, tomento cinereo-albido subtus dense ve- stitus, supra fasciculatim variegatus, rostro longo, tenu, arcuato confertim punctulato, tarsorum articulo unguicu- lari mediocri, fronte foveola impressa, thorace transverso, confertissime subtiliter punctulato, interjectis punctis majoribus sparsis. coleopteris subremote punctato-strialis, interstitiis planis, subtiliter alutaceis. Patria. Persia occidentalis (Szowits). Obs. L. ungulato simillimus et nimis affinis, dimidio tamen minor, praesertim brevior. 693. Spec. 33. Senilis. Fabric. Syst. El. IL pag. 515. n. 49. n Schôünh. IT. L pag. 136. n. 50 et VIT. | IL. pag. 18. n. 59. Ovatus, niger, subtus dense, supra inaequaliter griseo- tomentosus, rostro carinato, basi bisulcato, thorace bre- viore, lateribus ampliato, supra ruguloso, griseo trivitta- to, coleopteris subtilius punctato - striatis, interstitiis ru- gulosis, griseo-variegatis. Mas rostro crassiore, thorace breviore: femina rostro angustiore , longitudine thoracis. | Var. B. Supra brunneo-tomentosus et pollinosus, tho- race laete flavescenti trivittato, pleoRigs flavescenti- variegatis. 499 Patria. Georgia caucasica (Kolenati) ab ipsissimo Dr. Schünherr determinatus | 69%. Spec. 34. Idoneus. Schôünh. IL. T. pag. 137. n. 52 et VIL I pag. 20. n. 63. Lineari-elongatus, niger, cinereo-tomentosus, antennis pedibusque rufo-ferrugineis, rostro subcarinato, thorace canaliculato, lateribus albido vittato, coleopteris remote punctato-striatis, interstitits planis, subtilissime rugulosis. Patria. Iberia (Steven). Obs. Statura elongata, angusta ZL. carlinae, sed duplo fere major. 695. Spec. 35. Bicolor Fischer-Waldheim. Schônh. VIL IL p. 20. n. 65. Oblongo-ovatus, niger, dense albo-tomentosus, rostro longiori, cylindrico, cum capite rufescenti-tomentoso, tho- race subconico, obsolete rugoso-punctato, vitta utrinque subdenudata ornato, dorso ferrugineo-variegato, coleop- teris subremote subtiliter punctato-striatis, interstitlis con- fertissime coriaceis. Mas rostro nonnihil crassiori et breviori, femina rostro nonnihil longiori, tenuiori, medio carinato. Patria. Rossia meridionalis (Fischer-W aldheim). _ Obs. L. squalido magnitudine et statura subsimilis, rostro longiori, magis arcuato, thorace subtilius rugulo- so, coleopteris minus profunde punctato -striatis, ut et colore indumenti, ab illo mox dignoscitur. 696. Spec. 36. Crinitus. Schônh. IT. L pag. 144. n. 61 et VIE. IT. pag. 24. n. 74. ù Hocbhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. 540. n. 161. 900 Oblongo-ovatus, niger, villositate albida parce adsper- sus, antennis tarsisque ferrugineis, pedibus piceis, rostro confertim rugoso, transversim impresso, thorace profun- de, remote punetato, coleopteris striato-punctatis , inter- stitiis antice subseriatim punctatis. Patria. Caucasus (Steven), Transcaucasia (Gotsch). Obs. Magnitudo Phytonomt trifolu. 697. Spec. 37. Centaurü. Olivier. Ent. V. 83. p. 278. n. 298. Tab. 21. fig. 276. n Schôünh. I. I. p. 139. n. 54 et VIL IL pag. 24. n. 76. Ovatus, niger, cinereo-pubescens, rostro tenui cylindrico. Patria. Persia (secundum Olivier). LXXI. Genus. RuiNocyzius Germar. 698. Spec. 1. Antiodontalgicus. Gerbi Istoria naturale d’un nuovo Insetto. 1794. Schôünh. HE I. pag. 148. n. 1 et VIT. IT. pag. 25. n. 1. Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- ceus, tomento flavescente variegatus, antennis tarsisque fusco-ferrugineis, rostro subimpresso, vix carinalo. Patria. Transcaucasia et Armenia transcaucasica, con- finia Persiae (Kolenati). Obs. Ab ipsissimo Dr. Schünherr sub JM 70 determi- natus. 699. Spec. 2. Latirostris. Latreille Hist. nat. des Crust. et des Ins. XI. pag. 195. » Schônh. IT. L pag. 148. n. 2 et VII. Il. pag. 25. n. 2. n . Ménétriés Cat. rais. p. 215. n. 967 01 Latirostris. Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL pag. 201. » Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. pag. | 540. n. 162. h Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 370. nt | Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- ceus, tomento flavescente variegatus, antennis tarsisque piceis, rostro profundius impresso, evidentius interrupte carinato. Patria. Caucasus (Ménétriés), Transcaucasia (Szovits, Faldermann. Gotsch), montes ant- Altaici Sibiriae occi- dentalis (Gebler). 100. Spec. 3. Depressirostris. Schünh. VIT. IL pag. 25. n. 5. Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- ceus, tomento flavescente dense variegatus, antennis tar- sisque piceis, rostro plano, subdepresso, coleopteris sub- tiliter punctato-striatis. Patria. Sarepta Rossiac ant- Asiaticae, Gub. Orenburge _(Sommer). Obs. Magnitudo et statura summaque similitudo R. la- tirostris, rostro supra plano, subdepresso, non carinato, ab illo fere unice distinctus. 701. Spec. 4. Olivier Megerle. Schôünb. HI. L pag. 148. n, 3 et VIE. IL pag. 26. n. 4. Oblongo-ovatus, niger, obscurus, confertissime aluta- ceus, tomento pallescente variegatus, antennis pedibusque nigris, (arsis piceis, rostro angustiore, parum impresso, viX carinato. Patria. Cäucasus (Kolenati). 202 Obs. R. latirostri proximus, plerumque paulo minor. rostro angustiore, minus profunde impresso et in impres- sione vix Carinato, praecipue distinctus. 702. Spec. 5. Planifrons. Dejean. Cat. Col. pag. 98. ed. 2. p. 27h. ed. 3. pag. 297. n Schünh. II. L pag. 149. n. k et VIL. IL pag. 26. n. 5. n Faldermann Faun. Ent. Transcauc. IL. p. 242. n. #60 et IIL p. 210. n. 1. Oblongo-ovatus, niger, tomento cinereo-pallescente va- riegatus, rostro angustiore, plano, vix carinato, thorace longiore, antice constricto, obsoletius rugoso - punctato, tarsis ferrugineis. Paitria. Persia (Szowits). Obs. Magnitudo et statura R. latirostris, sed rostri forma alia, thorax longior. LXXII. Genus. MiCROLARINUS Hochhuth. Bull. Mosc. 1847. pag. 540. 705. Spec. 1. Rhinocylloides. Hochhuth in Bull. Mosc. 1847. p. 541. n. 163. Oblongo-subcylindricus, niger, tomento cinereo-palles- cente subvariegatus, pilis longioribus erectis adspersus, rostro rugoso-punctato, thorace fortiter subrugoso-punc- tato, coleopteris punctato-striatis, dense tomentoso-saepe cinereo - albo - nigroque variegatis, antennis pedibusque rufo-ferrugineis. | Long. 2, lat, !/ lin. Patria. Transcaucasia (Chaudoir). 503 LXXIII. Genus. Pissores Germar. 104. Spec. 1. Insignatus. Schônh. VIT IT. pag. 133. n. 1. Oblongo-ovatus, minus convexus, rufo piceus, squa- mulis piliformibus, albidis parce adspersus, rostro elon- gato, subtenui, evidenter punctulato, thorace angustiore, lateribus magis rotundato - ampliato, profundius rugoso- punctato, evidenter carinato, colecpteris punctato-striatis, punetis subaequalibus, oblongo-quadratis. Patria. Irkutsk Sibiriae orientalis (Sedakoff). Obs. P. pint nonnihil major, rostro evidenter punctato, thorace angustiore, profundius rugoso-punctato, distincti- us carinato, coleopteris punctis striarum subaequalibus, non fasciatis, ab illo facile distinctus. 705. Spec. 2. Pini. Linné. Faun. Suec. n. 589. »n. Schünh. IIL I pag. 257. n. 2 et VII Il. pag. 134. n. 3. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 370. n. 2. Oblongo-ovatus, minus convexus, rufo-piceus, undique pallido-squamosus, rostro elongato, tenui, rufo-brunneo, thorace postice leviter sinuato, angulis vix prominulis, coleopteris punctato - striatis, punctis in medio omnibus majoribus, scrobiculatis, fasciis duabus VC ULATIOUS pal- lido-squamosis ornatis. Variat magnitudine et colore. Patria. Sibiria occidentalis, prope Barnaul et Salair . (Gebler). 106. Spec 3. Notatus. Fabr. Ent. Syst. I IL pag. 417. n. 104. » Schônh IIL L pag. 258. n. 3 et VII IL p. 135. n. 4. » Gebler in Bull. Mosc. 1848. p. 370. n. 1. 504 Oblongo-ovatus, minus convexus, rufo-piceus, undique albido-squamosus, rostro elongato, tenui, rufo-picev, tho- race postice profundius sinuato, angulis lateralibus acu- minatis, coleopteris punctato -striatis, punetis dorsalibus majoribus, oblongo-quadratis, fasciis duabus macularibus flavo-albidis notatis. War. B. Rufo-ferrugineus, glaber, variat etiam magni- tudine. Patria. Sibiriae occidentalis Barnaul et Salair (Gebler). Obs. Thorace postice profundius sinuato, angulis late- ralibus magis prominulis, acuminatis, ab affinibus praeci- pue distinctus. 707. Spec. k. Harcyniae. Herbst. Col. VE p. 29%. n. 265. Tab. 82. fig. 11. ’ Schônk. IE LE pag. 261 n. 6 et VII. Il. pag. 135. n. 7. Oblongo-ovatus, minus convexus, niger, albido-squa- mosus, rostro elongato, tenui, arcuato, thorace postice leviter sinuato, angulis rotundatis, coleopteris punctato- striatis, interstitiis alternis elevatioribus, fasciis duabus, macularibus albo-squamosis, notatis. Patria Rossia meridionalis (Besser). Obs. P. Gyllenhali proximus, sed rostrum longius, magis tenue, thoracis anguli postici magis rotundati, co- lor nigrior. (Continuabitur.) THEORIE DER STABILITAET DES GLEICHGEWICHTS, VON Professor BRASCHMANN in Moskau. 1. Um die Theorie der Stabilität allgemein zu behandeln, wird es nicht überflüssig sein, hier vorläufig eine kurze Uebersicht der allgemeinen Theorie des Gleichgewichts und der Bewegung irgend eines Systems zu geben. Die allgemeine Gleichung des Gleichgewichts ist kein abstractes Theorem, welches nur eine analytische Eigen- schaft eines Systems ausdrückt, wenn es in Gleichge- wicht ist; sondern eine Gleichung, welche überzeugt, warum ein System in Gleichgewicht sein muss, wenn sie statt findet. Denn sie ist die analytische Uebersetzung folæenden Satzes: Die Kräfte streben keine Bewegung hervorzubringen, welche vermüge der Bedingungen des Systems môglich ist. Diese Forderung ist offenbar hinreichend und nôthig für das Gleichgewicht irgend eines Systems. Da die Theo- M 4. 1858. 33 506 rie des Gleichgewichts des Systems auf der des Punktes beruht, so beginnen wir mit der Theorie des Punktes. 2: Es sei P die Resultante der Kräfte, welche auf einen materiellen Punkt wirkt, 6s eine unendlich kleine oder endliche Linie vom Punkte in irgend einer Richtung gezo- gen, X, Ÿ, Z; 6x, 6y, 6z seien die Projectionen der Kraft und der Linie ôs auf drei rechtwinklige Axen x, y, z; dann beweist man leicht, dass Cos(P, ôs)zo analy- tisch ausdrückt: die Kraft P strebt keine Bewegung 1n der Richtung ôs hervorzubringen. Diese Bedingung kann man auch so schreiben (4) . . . PCos(P, ôs)6sZo oder Xôx+Yôy+ Z6220, weil P und ôs positiv sind. Bezeichnet nun 4 irgend einen Widerstand, den der Punkt erleidet, so kann er nur durch eine gleiche und entgegengesetzte Kraft ÆV hervorgebracht werden. Da aber zufolge (1) die Kraft in keiner Richtung ôs wirkt, für welche VCos(W,6s)6s£0o wird, hat die Function Z nicht mehr ihren kleinsten Werth, dann wird sowohl 6. Zo ist, so haben wir gezeiot, dass für sie A—o sein muss, und das System in Beziehung dieser Bewegungen als fret betrachtet wer- den kann. Das Product AdZ verschwindet also immer aus der Gleichung der Bewegung (V), welche sich auf folgende reducirt: statt haben kann, wenn (R}e ist für jede Zeit €, d. (*) Man sehe ein Memoire des Akademikers Ostrogradsky: Sur la théo- rie générale des percussions, page 276. Mémoires de l’Académie des sciences de S.-Pétersbourg. Sixième série. VI-me volume. 1854. 016 d®,c a y d°z >| ( X— pi LE C2 ( —)|- oder 1dZmo? = Em{Xdx + Ydy + Zdz). Was wir von einer einzigen Bedingung gesagt haben, lässt sich auf irgend eine Anzahl Bedingungen ausdehnen. DIE SABILITAET DES GLEICHGEWICHTS. D. Wenn das Gleichgewicht eines Systems stabil ist, so müssen sehr kleine Bewegungen seiner Punkte nie durch die Kräfte so zunehmen, dass sie merkliche Grôüssen werden. Wir wollen nun ein System von n Massen betrachten, und nennen æ,7,z die Coordinaten einer dieser Massen m, X,Y,Z die auf sie wirkenden beschleunigenden Kräfte, wenn das System in Gleichgewicht ist, x +8, y+1, 3 +8, X+AX, Y+4Y, Z-47 die Coordinaten und die Kräfte der Masse m, nachdem das System eine sehr kleine Bewegung erbhalten hat, dann verändert sich das Produkt 16L oder AZ (Aôx+ Bôy-+C62) in (1-2) Z|(4+294A)0% +(B+4B5y+(C+40)d2}, und die Gleichung der Bewegung ist vermôge (V) Fol- gende dE ‘ sn fr: (5) 1 3m [(x-4 \— Ta )se +? D Lo 517 + (+21) Z[(4+44)58-+(BP+2B)y+(C+40)68] + © e e —= 0 ; wo das letzte Zeichen + sich auf die andern Bedingun- sen bezieht. Substütuirt man in dieser Gleichung anstatt &, ôn, 8e die wirklichen Bewegungen dé, dy, d2, so hat man vermôge N 4 | (A+ AA) ZE [(A+ZA)dE +(B+4Bdn+(C+40Cd8] = 0, weil entweder Z [(4A+2A)dë-+-(B+4B)dn+(C+40)d8] = 0, oder A+ ZA = 0 ist. Im ersten Falle muss sowohl Z(Adë+ Bdn+1(d2)= 0 als Z(4Adë-+4Pdn+41Cd2) = 0 sein, folglich ist auch SLA (AA )dE + A(Ab)dy+ AAC)d2] = 2X S(AdE + Bly-Cd2) +AZ(JAdE+1ABdy-+14(d2)=0, wenn wir die Producte AA44A, u. s. W. vernachlässigen. Im zweiten Falle muss sowohl A—o als ZJA—0 sein, es ist also immer (2) .. . Z[4(A)Ëë+d(1B)dy+AiAC\d8] = 0, wo PR dem Smet Acichen A dasselbe für alle Puvkte des Systems bleibt. Die Grôssen X, Y, Z, À, B, C, welche sich auf die Lage des Gleichgewichts bezichen, 918 müssen für jede willkübrliche Bewegung der Gleichung (3) . . . Zm(X6E+ Yôn+ Z68)+AZS(AE + Bôn+C58) + . . . — 0 genügen. Setzt man also für irgend eine Masse m"; m,X; + Adi +... = p, Gé) Li mi Ys + AbBi:te. . . =\ 0}; miZi + AC +... —= ri, so reducirt sich die Gleichung (1) zufolge der Gleichung (3), wenn wir sehr kleine Grôssen der 2-ten Ordnung gegen die der Î1-ten Ordnung vernachlässigen, auf Folgende d°E d°n 2m (2x __— de) ce (ar que Pr d2e + Z[A(1A)68 + A(AB).ôn + A(AC).68] st u) = V0, JOUET 919 welche 3n Gleichungen gibt, die für irgend eine Masse Ni: simd MES 60 a TON &n, ie img = ro de. |. de == Ar, ; wo ein jJedes Z ein vollständiges Differenzial in Bezie- hung aller Coordinaten des Systems bezeichnet, in wel- chem dx, dy, dz durch &, 7, ersetzt sind. So ist z. B. dp; dp; dp; dp; mn (je (jet (Es Die Integrale der Gleichungen (5) geben die Werthe von &;, #:, & für Jeden Werth von ?, d. h. von : — 1 bis & — n inclusiv, und die Betrachtung der Grüssen &ë;, mi, 8: Wird zeigen, ob das Gleichgewicht stabil ist oder nicht. 6. Den linären Gleichungen (5) kann durch folgende par- ticuläre Werthe Genüge geleistet werden | — (0; Cos(st + €) mi — bi Cos(st + &) , — © Cos(st + e). 920 Diese Werthe in {5) substituirt geben 3r Gleichungen folgender Form denen die 3x Constanten à,, b,, c,, &, . « . €, genü- gen müssen. Dividirt man diese 3x Gleichungen durch eine der Constanten z. B. durch a,, und eliminirt die 3n—1 Grôssen 2 ie ee. Be JL ai Faÿ so erhält as OR ON Qi d man eine Gleichung, welche allgemein in Beziechung auf s® des 3n ten Grades sein wird, und die wir durch y(s?) — o bezeichnen. Es seien (=+5s,}, (=s.), .…. . (=s,) die 3n Wurzeln dieser Gleichung, und À,, w,,v; #1, -. - . die Werthe der Grôssen Le , er Lei AE PANT A TA d, für (=s,), À, ue, #53 7%, ...ihre Werthe Ms), und A... Vu, Toi Ur (e- Sn) setzen Wir a, = h für s = +5s,, a; = g für s — —$,, S0 ist E=hCos(sit+e)+gCos(— ste) —E,Cos(sit+e,), wo 521 E,Cose, = (h + g) Cose, und E, Sins, = (h— 9) Sine ist Eben so erhalten wir für (-=5,) &, — E,Cos(st + €), und für (=+s,,)° BE, —= E;,Cos(ssit + 85»), folglich sind die allgemeinen Integrale der Gleichun- . gen (6) (5 = ECos(st + 8) + E,Cos(sot + 89) + E;Cos(sst + 8) +... E,Cos(ss,t es) M = ÀE£,Uos(st+e,)+19E,C0s(sol+-80) + 1,£,Cos(sst+es) +... AE, Cos(ssnt+8sn) 81 = ME,Cos(sit+e,)+us E,COs(sol+-E0) (8) EE DT e ÿ ; F F Mn Es COS(Ssnt+Esn) &9 == v,E,Cos(sit+e,)+v,E,Cos(st+e) ES TON (Se Le, u S. w Diese Gleichungen enthalten 6n willkührliche Constan- On PR ns A P UNd Fin... : Es, NelChe durch die anfänglichen Bewegungen und die anfänglichen Geschwindigkeiten der Punkte bestimmt werden, wenn man noch die Bedingungen des Systems hinzufügt. 7. Wir werden im folgenden Paragraphe zeigen, dass die Gleichung w(s*) = o für s° immer nur reelle Werthe NX 4. 1858. 34 522 gibt, wenn sowohl das Moment des Systems Zm(Xdx + Ydy+ Zdz) als Z(4Adx+Bdy+Cdz) vollständige Diffe- rentiale in Beziehung der Coordinaten sind. Dies einstweilen vorausgesetzt, kônnen wir über die Stabilität des Systems urtheilen. Sind alle Wurzeln der Gleichung v(s?) = o positiv, so ist es hinreichend, wie wir es vorausgesetzt haben, dass die anfänglichen Bewe- guugen, folglich auch £;, £,,...E;,, und À,£,,..A,E,, u. s. w. sehr klein seien, damit alle Grôssen £&, m, & im- mer sebhr klein bleiben. Das Gleicheewicht ist also stabil, wenn alle Wurzeln der Gleichung #(s°) — o positiv sind. Wir wollen nun voraussetzen, dass eine dieser Wurzeln 2. B. 5,2 negativ ist, dann verändert sich s, in s,V/—f Le EVER E eV ris; und Æ,Cos(s,V/—1+:,)=E, (° AL le areha e ) 2 —sit sé sue = he + ge. Da nun e mit der Zeit wächst, so werden die anfänglichen sehr klemmen Bewegungen auf- hôren sehr klein zu sein, und unbestimmt zunehmen:; foiglich findet kein stabiles Gleichgewicht statt, wenn die Gleichung y(s°) — o nur negative Wurzeln hat. Sind einige Wurzeln positiv und andere negativ, so kann das Gleichgewicht stabil sein, für gewisse anfängliche Bewe- pungen, die s0 œewählt sind, dass die Glieder, welche die positiven Exponentialgrôssen enthalten, verschwinden, aber nicht für jede anfängliche Bewegung. Setzen wir Voraus, dass >m(Xdx + Ydy + Zdz:) — dp ein voll- ständices Differential ist, so haben wir femçxes + Ydy + Zdz) = p(«, Y, 2 Loi ee 2h Verändern sich nun x, y, z in æ+Ë, y", 248, 50 ist 523 (1)... paire, Jin, +8, LoHôo, : : : Zn +ôn) dp dp dp hr >. PACA d°op à d°p w dp 4 + _ [25 (né Le ji. : d'p d°p Li ) Dpt "en. LS ue 1 V7 De OP 900 | an Fe: R, A Ca. )er a an jee dr a 4 & non wo R die 3-ten und hôühern Potenzen von &, 7, & ent- bält. Ist (x, Yi Zr, Lo, - .. Z,) ein Maximum oder ein Minimum für das Gleichgewicht des Systems, so muss die Summe, welche die ersten Potenzen von €, 7, 8 ent- hält gleich Null sein, und die halbe Summe, welche die 2-ten Potenzen von &, , & enthält, die wir durch 7 bezeichnen, muss für jeden Werth von &, 7, & negativ sein, Wenn œ ein Maximum ist, und positiv, wenn œ ein Minimum ist. [ pers P(& Yo Zas Los + . 2,) Aus den Gleichungen (4) JM 5 haben wir (Api = A(mX) + A(A) + .. (2) . .. { 4g; = A(mŸ;) + A(AB;) + .. Lar: = Afm:Z) + AC) + .. Multiplicirt man diese Gleichungen respectiv mit a;, b;, c;, und summirt, so erhält man 2 4p;a;+dq.b;+dr,.c;] = Zm(AX;a; + AY ;b;+ AZ ;c;) + Z[A(AA;).a; + A(1B;)b, + A(AC;).c,] +. 924 Aber die Gleichung (2) Seite 517 durch sSin'st + &) dividirt gibt Z[Z(AA;).a; + A(AB;).b; + AAC;).c;] = 0, folglich ist Zm{JIX.a; + AŸ.b, + AZ.c;) = X[A4p;a, + dg;b; + Zr;.c;], also auch vermüge der Gleichun- gen (5) und (6) Seite 15 Zm.(4X:.a;+ 4 Y.b.+47;c)=—s>Zm{at+b£+c;), oder | _ dX; dX; dy ) — Ja; + — )b;+f — je; la;—+ HI; dx; dif; dz; dx; de ’ dY; il dZ; dZ:; b, dZ; re Ê AS sure + "À . L 2 dy: qe à da; k dy: dz: t = — SZmla® + b? + c;$). t{ dp | Es ist aber en mY; = à mie) d'XS\ d? 4 dX; ‘.dp dX; LUS Er 7. F7 ne 1h AE TE EI m, GT dr: dx) due dxidy; dz; d°œp - (Le , U.s. wW., wir künnen daher, wenn wir in 7 X; 3; (3h 4 42m der Gleichung (1} a, bd, c anstatt &, », & substituiren, den ersten Theil der Gleichung (3) so schreiben: “ ne dr is ; e [Ge }: he (% }r im 647 — 2, weil 77 eine l homogene Function des 2-ten Grades ist: also gibt die Gleichung (3) 2 F = — $ Em{ai + b? + c?). Da wir beweisen werden, dass 5° fololich auch a, d;, c;, wie aus den Gleichungen (7) NM 6 erhellt, reelle 529 Grôssen sind, so schliessen wir, dass, wenn œ ein Maxi- mum, also 77 negativ ist, so muss s° positiv sein, folglich ist das Gleichgewicht stabil. Wenn ‘aber 77 positiv. folg- ich @ ein Minimum ist, so muss s° negativ sein, dann ist das Gleichgewicht unstabil. Aber umgekehrt, dass die Function œ ein Maximum oder Minimum sein muss, je nachdem das Gleichoewicht stabil oder nicht stabil ist, folgt nur für gewisse anfäng- liche Bewesgungen, für welche die allsemeinen Intecrale sich auf ein einziges Glied reduciren, aber nicht für jede anfängliche Bewegung. Dieser umgekehrte Schluss liegt auch weder in der vortrefflichen Theorie für das Ma- ximum von Lejeune Dirichlet, noch in der von Lagrange. Also ist das Gleichgewicht ein Stabiles, wenn das In- tegral Î ZEm(Xdx +- Ydy + Zdz) oder p für die Lage des Gleichgewichts ein Maximum wird, und ein oicht Stabiles, wenn œ ein Minimum wird. Sind alle Wurzeln der Gleichung y(s°) — o Null, dann werden alle £, », 2 unabhängie von der Zeit {, und das System behält das Gleichgewicht in jeder neuen Lage, die ihm gegceben wird, ein solches Gleichgewicht heisst ein Neutrales. Est aber s — 0, so sind auch alle Differentiale der Function æ gleich Null, dies ist das Kennzeichen eines neutralen Gleichgewichts. Eine Ausnahme kônnte der Fall sein, wenn die Gleichung #(s*) — o gleiche Wurzeln hätte. Aber Sturm hat bewiesen, dass dies nicht môüglich ist. (*) 5. Im vorhergehenden Paragraphe haben wir vorauscesetzt, dass alle Wurzeln der Gleichung v(s?) — 0 reel sind. (*) Bulletin de Férussac, Octobre 1829, 926 Wir wollen nun beweisen, dass diese Wurzeln nie ima- ginär sein kônnen, wenn sowohl Zm (Xdx+ Y dy+ Zdz) als die Function der Bedingung Z(A4dx + Bdy + Cdz) vollständige Differentiale sind. In der That, wenn die Gleichung p(s®) — 0 imaginäre Wurzeln hat, so kônnen sie nur paarweise als Conjugirte vorkommen. Es seien z. B. s,° und 5"? solche zwei conju- girte Wurzeln, sai, 1h, 45e, 10540605 on crane tb4t VcAidie Werthe der Constanten in den Gleichungen (7) N° 6 für s,°, and 01h60 a 8), bd: etes: ce) ihre Werthe für s®, dann haben wir vermôge (6) folgende zwei Reihen conjugirter Integrale der Gleichungen (5) l ë,;, — a;Cos(sit + &) | ë; aC)Cos(s't + &') n, —= b;Cos(sit + &;) und 7, — bUCos(s't + &') ‘ J 2, = cCos(s't + €’), (4 Bi = c;Cos(sit + 8) wo 2 alle Werthe von 1 bis n inclusiv hat, folglich müssen die Produkte a'a,, b'b,, c'e;,; aal2, . . , cet) positiv sein, wie aus den Gleichungen (7) M 6 zu ersehen ist. Setzen wir nun zur Abkürzung AP; dp; dp, dp, Cos(st + ër) = (Ru (ee + ; (je Æ:p;, Ap; dp; un, UÉdpe Me dpi\ Costst Le) oder (he + (2) = Eu (je } 527 ebenso für die übrigen Differentiale, dann haben wir ver- môge der Gleichungen (5) folgende zwei Reihen conju- girter Gleichungen {—m;s "a; AP; [=> m,s'2a ( — À, Î | (1). 3 —ms"b;,=dig, (A)... 4 — m8 db = 1'q; notons Arr; — ms" 2e 0) SAIT Multiplicirt man die Gleichungen (1) respectiv mit al), db), cÜ, so gibt ihre Summe die Gleichung (IL) ... — s°,Zm; (a al) + b,bU) 1 cel) He (Ehp,). a) + A;q;. bee Air; . et). Ebenso erhält man, wenn man die Gleichungen (I!) respectiv mit a;, b;, ©; multiphicirt und summirt, (1) :... — s°Zm,(aüa, + bb, + dc;) — Z(4 p, Û a; te A9; ° b; == AT; « c;). Es sei nun S, der zweite Theil der Gleichung ({IT,) und S? der zweite Theil der Gleichung (H!), dann lässt * sich beweisen, dass S, — ST ist, wenn Zm(Xdx + Ydy + Zdz) und Z(Adx + Bdy + Cdz) vollständige Differen- tiale sind. Zu diesem Zwecke multipliciren wir die (Glei- chungen (2) Ni 7 respectiv mit al), 60, cl, und sum- miren, dann erhalten wir S, — >m,(2,X,.ali) + 4,Y,.bli) + 4,Z;.c)) + AZm,(diAi.ai) + 4,B,.bù + 4,C;.c0), 528 weil vermüge der Gleichung (2) M 5 Z(4;aù + B;bÙ) + Ce) = 0 ist. Eben so ist S = Em{(d'X.a; + A'Y.b, + A'Z,.c) + 15m{(4'A.a; + d'B,b, + 4'C;.c), wo 4, ein Differential bezeichnet, in welchem &8;, 7,, 8; durch a;, b,, c;, und A ein Differential, in welchem &;, 7;, 2 durch al, D, cÜ ersetzt sind. Sind nun Z2m(Xdx du Ydy + Zd) — dp und Z(Adx + Bdy + Cdz) = dL vollständige Differentiale der Functionen œ@ und Z in Beziehung der Coordinaten des Systems, so kann man sich leicht überzeugen, dass ein jedes Glied der Summe S, in der Summe S” entweder ein mit ihm identisches, oder ein ihm gleiches Glied hat, zufolge der Bedingungen der Integrabilität. So ist z. B. in der Summe S, das Glied (Te) a; at) identisch mit dem Gliede m:; (je a. "\ dx dx i i in St, und eben so haben die Glieder m (St dZ,. n(TE c; cÜ der Summe S, ihre Identischen in Sï. \z, Ferner ist in der Summe S$, das Differential von m; X,, in Beziehuno der Koordinaten x}, y, z, der Masse my, dX; dX; dX,; 70 À m; (a) (jee mn Jeu aad'in ST enthält das Differential von myXx in Beziehung der Koordinaten Li, Yi, %is der Masse m; folgende Glieder. mu (9e ju 229 D ui, ee : m (Ts), mu En je Vermôge der Bedinocungen der Integrabilität ist Das erste Glied der Gleichung (1 wultiplieirt, und das zweite Glied dieser Gleichung ist ist in S, mit aa) eben so in S° mit aa, multiplicirt, fololich bleiben sie gleich. Das erste Glied der Gleichung (2) ist in S, mit b:at) und ebenso in S' das zweite Glied mit abz mul- tiplicirt, folglich bleiben sie gleich, u. s. w. Ganz eben so ersieht man, dass alle Glieder in der Summe S,, welche den Factor À haben, ihre identischen oder gleichen Glieder in der Summe S° finden, es ist also S, — S', folglich auch vermôge der Gleichungen (It) und (I) s2Zmia;at) + bibl) + cc) = s'Zm;(aüa; + bb; + cc), oder s°? = 5°, Da aber s° und 5° zwei conjugirte imaginäre Wurzeln der Gleichung v(s°) _— 0 sein sollen, so ist s,° nicht gleich «®, folglich ist die Voraussetzung von imaginären Wurzeln unmôglich, was zu beweisen war. () —— > QC ——— {*) Diese Arbeit war von Seiten der K. naturforschenden Gesellschaft der Kôniglichen Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München zu deren 100 jähriger Jubelfeier überreicht und von dem Autor für das Bulletin in manchen Punkten verändert worden. Dr. R: Vo 4 « 18 2 & 8 3 à) Bemerkungen über den Graphit aus der Kirgisen-Steppe. Von R. HERMANN. ae Der Ehrenbürger H. S. J. Samsonoff in Semipalatinsk schickte kürzlich an die Kaiserliche naturforschende Ge- sellschaft Proben von Graphit. Dabei war bemerkt, dass derselbe an der Gränze der grossen Kirgisen-Steppe un- fern der Stadt Ajaguss vorkomme und daselbst ein La- ger im Thonschiefer bhilde, welches eine Strecke von 10 [1 Werst bedeckt. Die Herrn Samsonoff und Ma- montoff haben gescenwärtig dort Arbeiten zur Ausbeu- tune dieses Graplits unternommen und soll es sich be- reits gezeigt haben, dass sich die Qualität des Graphits mit zunehbmender Tiefe verbessere. Die mir zur Untersuchung übergebenen Proben des kirgisischen Graphits hatten die bekannte äussere Be- schaffenheit. Es waren knollige Stücke von schwarzer Farbe mit metallähnlichem Glanze. Abfärbend und schrei- bend. Schiefrige Textur. Ausgezeichnet war dieser Gra- 91 phit durch sein hohes spec. Gw. von 2,60, während reiner Graphit ein spec. Gw. von {,90—2,20 hat. Beim Zerschlagen zersprang der kirgisische Graphit leicht in der Richtang der schiefrigen Absonderung. Dabei zeigten sich auf den Absonderunes-Flächen, schon nuit den blo- sen Augen, erdisge Beimengungen. Beim Schneiden des Graphits mit einem Messer bemerkte man ebenfalls an dem verschiedenen Widerstande, den der Graphit dem Messer entgegensetzte, eine starke Beimengung erdiger Theile. Versuchte man mit dem Graphite zu schreiben, so gab er aufänglich einen ganz guten Stich, bei fort- gesetztem Schreiben hôrte aber das Abfärben oft auf, indem die erdigen Beimengungen blosgelegt wurden. Auch wurde das Papier nicht selten durch sandige Bri- mengungen ceritzt. Beim Erhitzen im verschlossenen Platintiescel verlohr der Graphit 2,80 pr. Cent Wasser. Durch Glühen an der Luft verbrannten 40,55 pr. Cent Kohle. Zurückblieben 56,56 pr. Cent erdige Theile. Letztere bestanden grüsstentheils aus einem Supersilicate von Thonerde mit geringen Beimengungen von Eisenoxyd und Magnesia, so wie mechanisch beigemengtem Sande. Der kirgisische Graphit bestand demnach aus: Kobe) "sut 4095. Erdige Substanz. 56,56. Nasser di: 4260. f 100,00. Was die technische Verwerthung dieses Graphits un rohen Zustande anbelanot, so lässt sich nicht viel erwar- ten. In diesem Zustande kann näxlich der kirgisische Graphit nicht zur Fabrication von Bleistiften verwendet 39° D92 werden, da er zu unrein ist. Auch als Rohmaterial kann derselbe nicht auf die Weitmärkte gebracht werden, da sein Fundort zu entiegen ist und die Transportkosten in keinem günstiscen Verhältnisse zu seinem Werthe stehen. Bôühmischer Graphit wird, franco Hamburg, zu 65 Cop. pr. Pud gestellt. Am vortheilhaftesten würde es viellercht sein, den kirgisischen Graphit in Semipalatinsk : einer Reinigung zu unterwerfen. Es giebt nämlich eine Methode, um aus dem schlechtesten Graphit ganz vorzüglichen darzustel- len. Diese Methode besteht darin, dass man den Graphit zuerst durch Mahlen und Schlämmen von den grôberen erdigen Beimengungen befreit. Hierauf wird er einer Behandlune mit Aetzalkalien und Säuren unterworfen, wodurch die letzten Reste von Erden ausgezogen wer- den. Endlich setzt man den gereinigten Graphit, mit Eülfe von hydraulischen Pressen, einem hohen Drucke aus, wodurch er seine ursprüngiiche Festigkeit wieder erlangt. Ob sich aber diese Operationen in Semipalatinsk mit Vortheil ausführen lassen, darüber erlaube ich mir kein Urtheil, da es mir dazu an der nôthigen Lokal- kenntniss fehlt. Untersuchungen emiger Wismutherze, so wie über Oxysulphuret vou Wismuth. Von R. HERMANN. 1. Ueber Karelinit. Bereits vor läingerer Zeit brachte Hr. Karelin von einer Reise nach Ost-Sibirien, die er auf Veranlassung der Kaiserlichen naturforschenden Gesellschaft zu Moscau unternommen hatte, ein Mineral mit, welches er für neu hielt. Kürzlich hatte Hr. Dr. Auerbach die Güte, mir eine Probe dieses Minerals nuitzutheilen und mich da- durch in den Stand zu setzen, dasselbe näher unter- suchen zu kônnen. Daber stellte es sich heraus, dass dieses Mineral in der That neu ser und habe ich das- selbe, nach seinem Entdecker, Karelinit senannt. Der Karelinit stammt aus der Grube Sawodinsk am Altaï, wo er zusammen mit Tellursiiber vorgekommen ist. Er bildet derbe Stücke, von metallischem Ansehen. Bruch ausgezeichnet krystallinisch, mit vorwaltentden Blätter - Durchgängen nach einer Richtung. Auf den 294 Pruchflächen starker Metallglanz. Farbe bleicsan: Härte des Gypses. Spec. Gw. 6,60. Das Mineral ist aber nicht ganz homogen. Schon mit blosen Augen kann man bemerken, dass zwischen der metallischen Substanz eine graue erdige Masse abgela- gert war, die Bismuthit (3 Bi CU Be Hs) ist. Beim Behandeln des Pulvers des Minerals mit Salzsäure, lôste sich der Bismuthit unter Entwickelung von Kohlensäure auf. Hierbei blieb ein metallisches Pulver ungelôst, in dem man, auch mit Hülfe der Loupe, und beim Schläm- men, kein metallisches Wismuth entdecken konnte. Die- ses graue metallische Pulver ist der eigentliche Kareli- nit, ein bisher noch unbekanntes Oxysulphuret von Wismuth. Vor dem DORE verhält sich der Karelinit wie folgt: Im Kolben erhitzt, giebt das Mineral keinen Schwefel, aber schweflige Säure. Dabei bildet sich eine graue Schlacke, aus der metaliiscire Kügelchen von Wismuth ausschwitzen. In der offenen Rôbre erhitzt, entwickelt das Mineral ebenfalls schweflige Säure. Dabei reducirt sich ein Me- tallkorn, umgeben von einem leichtflüssigen braunen Oxyde. Ein Rauchen der Probe und Beschlagen der Rôhre war bierbei nicht zu bemerken. Beim Behandeln mit Salpelersäure wird das Mineral leicht zerlegt, unter Abscheidung von Schwefel. In der Lüsung war, ausser Wismuthoxyd und Schwefelsäure, nichts weiter zu finden, namentlich kein Tellur. Erhitzt man das Mineral in einem Strom von Wasser- stoffyas, so bildet sich nur eine geringe Menge von 299 Wasser, aber es entweicht viel schweflige Säure, wcbei das Wismuth reducirt wird. Als Resultat der Analyse erhielt man: Gefundene Angenommene Atome. Proportion. Proportion. Wismuth 91,26 0,06859 3,98 4 Schwefel 3,93 0,01765 1, 1 Sauerstoff 5,21 0,05210 2,95 3 160,00. Der Karclinit ist demnach ein Oxysulphuret von Wis- muth nach der Formel: Bi ÿr. — Sollte das sogenannte gediegene Wismuth von Gregers Klack, Bispberg, nicht vielleicht Karelinit gewesen sein? 2. Ueber Rezbanyit. Ich erhielt dieses Erz von Mr. Dr. Baader in Wien, unter der Bezeichnung: Tellursiiber von Rezbanya. Aber schon das äussere Ansehen less erkennen, dass dieses Erz kein Tellursilber sein kônne, da es eher Aehnlich- keit mit einem derben Fahlerze hatte. Bei näherer Unter- suchung ergab es sich, dass es dasselbe Erz war, was früher als derber Wismutholanz von Rezbanya bezeichnet wurde, von dem aber bereits Wehrle nachwiess, dass es kein Wismuthglanz sei. Da wir noch keine Analyse die- ses Erzes besitzen, so habe ich es näher untersucht und dasselbe, nach seinem Fundorte, Rezbanyit genannt. Das Stück Rezbanyit, welches ich besitze, besteht in einer faustorossen nierfôrmigen Masse. Acusserlich ist das Erz stark oxydirt und in ein Gemenge von Bleivi- 536 triol und Wismuthocker umgewandelt. Im Innern der Masse war aber das Ërz noch ganzfrisch. Es hatte eine bleigraue Farbe, lief aber an der Luft ziemlich rasch mit schwärzlicher Farbe an. Metallolanz. Bruch dicht, ohne Spur von krystallinischem (Gefüge, ziemlich eben, Jedoch mit deutlicher Neigung zum versteckt feinkôrni- gen. Härte 2,5. Spec. Gw. 6,21. Vor dem Lôthrohre gab das Erz in der offnen Rôhre viel schweflige Säure und eine geringe Menge eines Beschlags, der beim Krhitzen zu Tropfen schmolz. Diese Reaction würde auf einen Gehalt von Tellur deuten, von dem aber auf anderem Wege kzine Spur zu finden war. Dieselbe Reaction giebt auch das Nadelerz, das aber chen- falls kein Tellur entbält. Diese Reaction kommt, ausser bei den Tellurerzen, auch bei solchen Mineralien vor, wvelche wismuthschwefliges Schwefelblei enthalten. Mit der schwefligen Säure verflüchtigt sich nämlich etwas Wismuth und Blei, deren Oxyde die Rôhre beschlagen und die dann beim Erbhitzen, ähnlich der tellurigen Säure, zu Tropfen schmelzen. Auf Kohle mit Soda geschmolzen, reducirt sich das Erz leicht zu einer Legirung, die hauptsächlich aus Wismuth und Blei besteht. Wenn man diese Legirung auf der Kapelle abtreibt, so bleibt ein nicht unbeträcht- liches Silberkorn. In Chlorgas erhitzt, verdaupft Wismuthchlorid und Chlorschwefel und zurück bleibt Chlorblei, Kupferchlo- rid und Chlorsilber. Die flüchtigen Chloride wurden in verdünnter Salzsäure aufselangen. Es bildete sich eine klare Lôsung, die beim Sättigen mit schwefliger Säure, keine Spur von Tellur zu erkennen gab. 997 Beim Glühen des Erzes in W asserstoffoas, bildete sich Wasser und schweflige Säure. Erst zuletzt trat Schwe- felwasserstoff auf. In der Glaskugel blieb ein schwefel- haltiges Metall zurück. Aîs Resultat der Analyse des Rezbanyits erhielt man: Gefundene Angenomme- Atome. Proportion. ne Proport. Wismuth 38,33 0,02881 3,99 ) Kupfer Cu) 4,22 0,00533 Silber 1,93 0,00143:0,03457 4,05 4. Blei 36,01 0,02781 Schwefel 11,93 0,05965 Le nt Sauerstoff 7,14 0,07140 8,37 S 99,61. Nimmt man an, dass der Sauerstoff des Erzes ven schwefelsaurem Bleioxyd herrühre, so erhält der Rezha- nyit die Formel: (Cu Po}e Bi + 2 Pb à. 8. Ueber die Zusammenselzung des Nadelerzes von PBeresowsk. Wir besitzen von dem Nadelerze von Beresowsk nur zwei Analysen, von John und von Frick, die aber nicht übereinstimmen. Diese Analysen gaben nämlich: John. Frick. Atome. Gefundene Proport. Tellur (?) 1,32 : Wismuth 43,20 35,93 0,02670 1,96 Blei 24,32 39,87 0,02771 ) 2 } } : æ € } Kupfer (Ce) 12,10 11,19 0,01414) 004188 3,07 Nickel 1,58 Schwefel 11,58 16,33 0,08165 6. 938 Da diese Analysen sehr von einander abweichen, so habe ich das Nadelerz von Beresowsk von Neuem unter- sucht, und dabei ganz ähnliche Resultate wie Frick er- halten. 100 Theile Erz gaben nämlich: Alome. Gef. Proport. Angen. Prop. Wismuth 34,87 0,02621 1,904 079 Blei 36,31 0,02804 Kupfer (Cu) 10,97 0,0138610,04239 3,08 3 Nickel (Ni) 0,36 0,00049 Schwefel 16,50 0,08250 6 6 Gold 0,09 99,00 Das Gold gebôrt nicht zur Mischung des Minerals, sondern ist demselben mechanisch beigemengt. Die Zu- sammenselzung des Nadelerzes entspricht dabher der schon früber von Frick aufgestellten Formel: (Cu Poÿs Br. 4. Ucber Oxysulphuret von Wismuth. Die Auffindung eines natürlichen Oxysulphurets von Wismuth machte auf eine Lücke in der Wissenschaft aufmerksam, da bisher Verbindungen der Wismuthsul- phurete mit Wismuthoxyd noch nicht beobachtet worden Waren. Man kann aber eine solche Verbindung leicht darstellen, wenn man ein Gemenge von Wismuthoxyd und Schwefel in einer Retorte bis zum schwachen Glü- hen erhitzt. Dabei schwärzt sich das Gemenge, Es ent- weicht anfänglich viel schweflige Säure und zuletzt ver- flüchtigt sich der üäberschüssige Schwefel. In der Retorte hleibt eine zusammengesinterte graue Masse mit schwa- chem Metallglanze. Dieselbe ist zerreiblich zum grauen 939 Pulver, das unter dem Polierstahle starken Metallgianz annimimt, aber kein metallisches Wismuth enthält. Spec. Gw. 6,31. Beim starken Glühen entwickelt das Oxysui- phuret von Neuem schweflige Säure. Dabei scheiden sich Kügelchen von metallischem VWismuth aus und die Ver- bindune wird zerstôrt. Die Zusammensetzung dieses Oxysulphurets von Wis- muth wurde durch Synthese gefunden. 142 Theile vorher geschmolzenes und fein zerriebenes Wismuthoxyd wurden mit 40 Theilen Schwefel innig gemengt und in einer kleinen Retorle bis zum anfancen- den Glühen erhitst. Dabei entwiekelte das Gemenge 17,75 Theile schweflise Säure und in der Retorte blieben 148,125 Theile Oxysulphuret. Aus diesen Zahlen folet, dass jene 148,125 Theile Oxysulphuret bestehen müs- sen, aus: Nismuthieaue our, 7 1971619 SéhWefelllios ARUNNENRINS 45 000 SAUELS TONER AU RU ee 5,513 148,123, Dieses Oxysulpburet von Wismuth war demnach nach ! UD ed 000 & der Formel: (B: B:) Bt zusammengesetzte, denn eine solche Verbindung würde bestehen aus: Berechnet: Gefunden: D Br 6,652 85,81 86,15 15 800 10,32 10,13 3 O 360 3,87 SIa13uTe ! 119 (bi Be) Br 7,752. 100,00. 100,00. RO Ueber den Soda-Gehalt der Asche von Schoberia acuminata. Von R. HERMANN. Der fleissige Beobachter, Herr Becker in Sarepta, hat seine Aufmerksamkeit auch auf den Soda Grhalt der Asche der in den Steppen des südlichen Russlands 50 bäufig wachsenden Salzkräuter gerichtet. Schon früber hatte er der K. naturforschenden Gesellschaft Asche von Salsola Soda zu näherer Untersuchung geschickt, unil gesenwärtig besteht seine Sendung aus Asche von Scho- beria acuminata. Diese Bemühungen sind um so ver- dienstlicher, als sie die Asche von Salzkräutern betreffen, die in der bekannten Arbeit von Gôübel über diesen Ge- senstand, nicht erwähnt wurden. Nachstehende Analyse der Asche der Schoberia wurde ganz so ausgeführt wie meine frühere der Asche der Salsola Soda. 100 Theile der Asche von Schoberia acuminata be- standen aus: 541 Unlôsliche Bestandtheile . . . . . . 26,70 Theile. Schwetels. Kali 1114.04 9,77 » Chlor- Kalium: 1.1... 44 5,69 » Chlermatrium: }: 4: +...) 53.69, » Kohlensaures Natron. . . . 7,23 » Phosphors. Natron . . . . 0,50 » Unterschwelligsaures Natron. 0,42 » Schwefelnatrium Spur Glubvedust ete... . 3,00 » 100,00 Theile. Aus dieser Analyse folgt, dass sich die Asche der Scho- beria acuminata nicht zur Fabrikation von Soda eignen würde, da sie nur 7,23 pr. Cent. kohlensaures Natron enthält. Die Salzkräuter, deren Asche am meisten kohlen- saures Natron enthält, sind folgende: Salsola clavifolia . . 45,99 pr. Cent. trockn kohlens. Natr. Salsola Soda . . . . 40,95 » » » » » Halimocnemum cas- pieuanier 7 OEUMS6, 798 » » » » Dis Salsola Kali. . . . . 34,00 » » » » » Kochia Sedoides. . . 30,84 » » » » » Salsola brachiata. . 26,926 » » » » » Vier èù noch unbeschriebene Peperomeen des Herbariums des Kaïiserlichen Botanischen Gartens in St.-Petersburg. Von EF. REGEL. 1. Peperomia paniculata. Tab. IIL fig. 1—5. Subacaulis,”simplex, glabra: foliis crassis, ovato-oblon- g1s, in petiolum attenuatis, acuiinatis, e nervo medio penuinerviis, integerrimis; amenlis brevibus, cylinrieis, in paniculam simplicem terminalem collocatis; fructibus chlonsis, obtusis, apice stigmatiferis, basi immersis. In saxosis prope Castel novo in regno Brasiliano legit cl. Ricdel. 943 Herbacea, annua (?), caule 1—2 poll. alto, simplicis- simo. Folia alterna, 4—8 potl. longa, 21—3 poll. lata, basi attenuata et in petiolum decurrentia, apice acumi- nata. Panicula simplex, terminalis, foliis plus minus bre- vior, pedunculata. Amenta densiflora, alterna v. sub- opposité v. subverticillata, breviter pedicellata, erecto- patentia, cylindriea, obtusa, 1 — 2 poll. incl. pedicello . Jonga, pedicello quam amentum triplo breviore. Practeae orbiculares, peltatae, glandulosae. Antherae brevissime pedicellatae, oblongae, longitudinaliter dehi- scentes. Ovarium apice stigmatiferum. Baccae oblongae, apice obtusae, basi immersae. P. striatae R. et P. affinis. Eine ausgezeichnete neue Art, welche noch von Riedel in Brasilien gesammelt ward. Fig. f. Kine Pflanze in natürlicher Grôsse. Fig. 2. Eine Bracktee vergrüssert, von der Seite ge- sehen. Fig. 3. Die gleiche, von unten gesehen. - Fig. 4. Der untere Theil eines Blüthenkätzchens, mit | den dicht gestellten Brackteen, zwischen de- nen die Antheren hervortreten. Vergrôssert. lis. 5. Die Spitze eines Fruchtzäpfchens mit den läng- lichen, spitzen Früchten. Vergrôssert. 2. Peperomia punctulata Rol. Radice repente; caule herbaceo: adscendente v. sub- erecto, simplici v. apice ramoso, pubescente: foliis al- ternis, membranaceis, longe petiolatis, ovatis, leviter acuminatis, siccis, utrinque dense nigro punctulatis; amen- Us terminalibus axillaribusque, solitariis v. binis v. ra- 944 rius ternis, densifloris; germinibus apice stigmatiferis, subglobosis. In saxosis prope Mandiocca legit Riedel. Caulis semipedalis usque pedalis. Peduneuli graciles, à—1 poll. lonoi. Folia membranacea, ovata v. rhombeo- ovata v. subrotuïdo-ovata, 5 nervia, uitrinque et praeci- pue in nervis pilosula, basi rotundata v. rarius subcu- neata, apice leviter acuminata, margine integerrima et ciliolata, f1—2 poll. longa, 1—14 poil. lata, sicea, utrin- que dense nigro punetulata. Amenta fiiformia, densi- flora, terminalia v. axillaria, solitaria v. bina v. terna, circiter 14 poll. longa. Bracteae parvae, suborbiculares. Germina subglobosa, apice apiculata et stigmatifera. Affinis P. nigropunctatae. 3. Peperomia Jameson Réel. Erecta, glabra, ramosa; ramis patentibus verticillatis; foliis verticillatis, quaternis senis, spathulato - oblongis, obtusis, subsessilibus, pellucido - punctatis, uninerviis; amentis termivalibus solitariis v. binis - senis: erectis, filiformibus, laxifloris; baccis globeso-ovatis, acutis, apice stigmatiferis. In andibus regni Quitensi prope 10000 alt. legit cl. Jameson. Caulis pedem altus, teres v. angulatus; rami quadran- guli. Folia patentia, deinde reflexa circiter # poll. longa, 2—3 lin. superne lata, in petiolum brevissimum atte- nuata. Awenta breviter pedunculata, erecta, filiformia, usque 4 poll. longa, laxiflora; pedanculo 11 poll. longo: bracteis pellatis subrotundis; baccis subglobosis, acutis. Affinis P. inaequalifoliäe R. et P. D19 4. Peperomia dichotoma Regl. Adscendens, basi radicano, dichotome ramosa, glabra; caule ramisque tetragonis; foliis oppositis v. ternis v. rarius quatcrnis, breviter petiolatis, ovato-oblongis, ob- tusis, submembranaceis, trinerviis, pellucido-punctulatis; . amentis densifloris, terminalibus axillaribusque, solitariis; . pedunculo amentum subaequante, piloso; baccis oblon- gis, oblique rostellatis, basi immersis. In truncis arborum prope Mandiocca legit Riedel P. Deppeanae proxima, differt autem glabritie, folio- rum forma etc. Usque semipedalis. Petioli circiter lineares. Folia à poll. longa, 4 poll. lata, patentia, plerumque conferta. Peduneuli usque # poll. longi, pilis minutis patentibus vestiti, amentas longitudine aequantibus. Bracteae orbi- culatae. Baccae oblongae, apice stigmatiferae et breviter oblique rostellatae, basi in rhacheos foveolis immersae. ——S0Kypnars Canosoncrea na 1858 ro3r. Aupbas, Mau, fronb, Its. Mocxea, 1858. in 8. De ja part de la Société d'horticulture de Moscou. 3° 42 1442. Transactions of the zoological Society of London. Vol. IV. part. 2. London, 1852. in 4. De la part de la Société zoologique de Londres. 143. Proceedings of the zoological Society of London. part XVII dès N° 214 jusqu’à 218. part 18—20. London, 1849—52. in 8°. De la part de la Société zoologique de Londres. 444. Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften in Wien. Mathematisch-naturwissenschaftliche Classe. Band 23, Heft 2. Band 24, Heft 1—3. Wien, 1857. in $°. De la part de l'Académie Imp. des sciences à Vienne. 445. Lippert, G. F. 31-stes Bücherverzeichniss. Naturwissenschaft. Abth. I. Halle 1858. in 8°. De la part du libraire Lippert. 446. Verhandlungen der gelehrten Estnischen Gesellschaft zu Dorpat. Band 4, Heft 2. Dorpat, 1858. in 8°. De la part de la Société savante de l'Estonie à Dorpat. 147. Romnanin aaa nsBreeuia KOKC\, HaPAHHA H APYTHXB HPOIYKTOBP 38 Topæa, C.-Ilerep6ypræ, 1858. in 12. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 448. Ycmaez oGujecTBA A14 H3BA1eueHIiA KOKCa HaPpabHHa H HPOAYKTOBB. C.-Herepoypre, 1858. in 8. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 149. Foerster, Ârn. Beiträge zur Monographie der Pteromalinen Nees. Heft 1. Aachen 1841. in #4. De la part de l'auteur. 450. —— Hymenopterologische Studien. Heft —2. Aachen. 1850— $6. in 4°. De la part de l’auteur. 4514. —— Monographie der Gattung Pezomachus Grv. Berlin, 1851. in $. De la part de l'auteur. 152. —— Ueber Schildläuse. (Extr.), in S’. De la part de l’auteur. 453. —— Eine Centurie neuer Hymenopteren. (6-te bis 10-te Decade.) (Extr.). in s’. De la part de l'auteur. 454. Compte rendu de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. St-Pétersbourg, 1858. in 8. De la part de l’Académie Imp. des sciences de St-Pétersbourg. 43 455. Topacecmeennvri AkrTr Puninersesckaro unes no ciyiaro oKkonua- uia 1857—58 AkagemnuccKkaro roga. an 4858. in S’. De la part du Lycée de Richelieu à Odessa. 156. Hauer, Fr. v. u. Hôrnes, Mor. Das Buch-Denkmal. Wien, 1858. in S°’. De La part de Mr. Adolphe Senoner. 457. Koernicke, Frid. Monographiae Eriocaucearum supplementum. Berolini, 1856. in $’. De la part de l’auteur. 158. —— Beiträge zur Kenntniss der Gattung Crocus. Regensbure, 4856. in 8°. De la part de l'auteur. j 159. Verhandlungen der russ. Kaiserl. Mineralogischen Verhandlungen zu St.-Petersburg. Jahrgang 1857—58. St.-Petersburg, 1858. in S’. De la part de la Société Imp. minéralogique de St.-Pétersbourg. 160. Vüierteljahrsschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. Jahrgang 2, Heft 1—4. Zürich, 1857. in $. De la part de la Société des Naturalistes de Zurich. 161. Partsch, Paul. Uebersicht der im K. K. Hof-Mineralien Kabinete zu Wien zur Schau gestellten 8 Sammlungen. 2-te Auflage. Wien, 1855. in 12°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 462 —— Die Meteoriten im K. K. Hof-Mineralien Kabinete zu Wien. (Mit 1 Abbildung.). Wien, 1843. in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 163. Report of the twenty-sixth meeting of the british association for the avancement of science held at Cheltenham in August 1856. Lon- don, 1857. in 8. De la part de l'Association britannique pour l'avan- cement des sciences. 464. Acta Societatis scientiarum fennicae tomi quinti fasciculus 2. Hel- singforsiae, 14858, in 4°. De la part de la Société finnoise des sciences à Heisingfors. 165. Oefversigt af finska vetenskaps-Societetens forhandlingar. IV. 4856—57. Helsingfors, 1857. in 4. De la part de la Société finnoise des sciences à Helsingfors. 166. 467. 168. 169. 410. 475. 176. 44 Notiser ur Sällskapets pro fauna et flora fennica forbandlingar. Tredje haftet. Helsingfors, 1857. in #4. De la part de la Société fin- noîse des sciences à Helsingfors. Bidrag of Finlands naturkännedom, ethnografñ och statistik, uigif- na of finska vetenskaps-Societeten. 4, 2, #4 Häftets. 1857—58. in %. De la part de la Société finnoise des sciences à Helsingfors. Nordmann, Alex. Palaeontologie Süd-Russtands. 1 u. 2. Mit Tafeln 4—12 in fol. Helsingfors, 1858. in #. De la part de la Société finnoi- se des sciences à Helsingfors. | Le Ambrosi, Fr. Flora Tiroliae australis. Vol. I. part. 1, 2. Padovia, 4854. in 8°. Le la part de l’auteur. Schacht, Herm. Die Milchgefässe der Carica Papaya, deren Eni- stehung, Bau und Verlauf. (Auszug). Berlin, 14856. in S. De La part de l’auteur. | —— Ueber Pilzfäden im Innern der Zellen und der Stärkmehl- kôrner. (Ausz.). Berlin, in 8. De la part de l’auteur. —— Entwicklungsgeschichte des Pflanzen-Embryon. (Auszug). Mit 26 Tafeln. Amsterdam, 1850. in 4. De la part de l'auteur. . Klotzsch, F. Ueber die Abstammung der im Handel vorkommenden rothen Chinarinde. (Ausz.) Berlin, 1858. in 4° De la part de Mr. le Dr. H. Schacht à Berlin. . Céeodë na0argenii nPonsBeAEHHBIXB BB TAABHOU HH3AUECKOÏ H H10J- YHHEHHBIXB O0cePBaTOpiaxB 82 1854 royb, N° 4 1 2. 3a 1855 royr N° 4 x 2. C.-Terepoypre, 1856—57. in 4. De la part du corps des mines de St.-Pétersbourg. Memorie della Reale Accademia delle scienze del 1852 in avanti. Vol. I, Napoli, 1857. in 4°, De la part de l’Académie Royale des sciences de Nâples. Ipeniu, nPHCyRACRHBIA 8a pPaCTEHIA, LBBTI 1 apyria npeamerbl 18B OGAAGTH CAROBOACTBA HA nepBOh BBICragkb, oTKpmBmenca 8B C.-lle- rep6yprB CB 27-r0 Anphaa 1858. C.-Iferep6ypre, 1858. in 8. De la part de Mr. Koernicke de St.-Pétersbourg. ‘ 49 177. Slatuten des Russischen Gartenbauvereins in St.-Petersburg, IÈSes in S’. De la part de Mr. Kôrnicke de St.- -Pétersbourg. L') 2 178. Yomacs Poccinekaro Oômecrsa Casosogctsa æ8B C.-lierep6ypré. O.-iterepôypre. 1858. in 8°. De la part de Mr. Kôrnicke de St.- Pétersbourg. | 479. Farkas- Vukotinovic, Lud. Hieracia croatica in seriem naturalem disposita. Jagrabiae, 1858. in 4°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 4180. Breicke, I. W. 118 Stück Gypsabdrücke von natürlichen, sowohl einfachen Krystallen als besonders Zwiilingsverwachsungen des Feldspaths. Berlin, 1857. in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 481. Planchon, 1. E. Hortus Donatus. Catalogue des plantes cultivées dans les serres de S. Ex. prince À. de Demidoff à San Donato, près Florence. Paris, 1854—58. in 4. avec l'Atlas in foi. De la part de S. Exc. Mr. le Prince Anatole de Demidoff. 482. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1855. Redigirt von Dr. A. Krônig. Jahrgang XI. Erste Abheilung. Berlin, 1858. in 8°. De la part de la Société physicale de Berlin. 48}. Cosmos, revue encyclopédique hebdomadaire. Vol. 13. livrais. 4, 2. Paris, 1858. in 8’. De la part de Mr. À. Tramblay, Directeur de la Revue encyclopédique à Paris. 184. Murchison, R. IL. Address at the anniversary meeting of the Royal seographical Society 24-th May, 1858. London, 1858. in S°. De la part de l’auteur. 485. Bunge, À. Piantas abichianas in itineribus per Caucasum regiones- que iranscaucasicas coliectas. (Extr.). Pétershbourg, 1858. in 4. De la part de Mr. l’Académicien Abich de St.-Pétersbourg. 186. Middendorff, F. Herrn v. Severzov's Gefangennehmung und Be- freiung. (Ausz.). Si.-Petersburg, 1858. in 8. De la part de l’auteur. 46 Membres élus. Ordinaires: (Sur la présentation de S. Exc. Mr. Eversmann): Mr. le Professeur Arnozp FÔRsTER à Aix la Chapelle. (Sur la présentation des MM. Heimann et Auerbach): Mr. Bas. Eusr. Eicuer à Schistra, Gouvernement de Kalouga dans les usines de Mr. Malzow. (Sur la présentations des 2 Secrétaires): Mr. l’Académicien HERMANN Asicu à St.-Pétersbourg. Mr. le Professenr NarGezt à Munich. Mr. le Professeur Jures Marcou à Zurich. ; Mr. le Dr. Tuéovore KôRNnicxe à St.-Peétersbourg. (Sur la ET de Mr. Bogdanoff): Mr. le Professeur Cuarres Rogin à Paris. SÉANCE DU 20 NOVEMBRE 1558. S. Excellence Mr. d'Eversmamn de Kasan envoie des remarques faites pendant son voyage à l'étranger de 1857—58. (Voy. Bull. N° 3 de 1858). Mr. N. Downar envoie une notice sous le titre: Enumeratio planta- rum circa Mohileviam ad Borysthenem collectarum. Mr. Nicor. ArTziBascuerr annonce le retour de son voyage d’explora- tion dans les steppes Kalmukes et Kirguises du Volga, envoie la liste de ses récoltes d’objets d'histoire naturelle et propose à la Société de lui en. indiquer les pièces qu’elle désirerait obtenir. — Le premier Secrétaire lui a envoyé une liste de tout ce qui pourra être intéressant et important _ pour la Société et les collections de l’Université. LI 47 Mr. le Dr. Srierzin de Schaffhouse remercie pour l'envoi des Coléoptè- res russes que la Société a bien voulu lui envoyer, mais il regrette infini- ment que l’envoi ait souffert en route. — Néanmoins il adresse à la Soci- été une nouxelle liste d’autres Coléoptères qu'il est prêt à nous expé- dier. — Mr. Alabieff, Prosecteur à l’Anatomie de l’Université de Moscou, a préparé de son côté une petite collection d'insectes pour les envoyer à Mr. Stierlin. Mr. Tararscuxoy d'Orel, en remerciant pour le Bulletin, annonce l’en- voi prochain de son travail sur la migration des oiseaux. Mr. Geonces Fr. Ancas, Secrétaire du Musée australien à Sydney an- nonce qu'il vient d’expédier pour la Société une collection d’insectes de l'Australie par voie de Londres à la maison de Flower, Salting et C. et qu’il prie de choisir la même voie pour les envois à faire de la part de la Société. ‘ Mr. le Professeur Alexandre Braun envoie le Catalogue des graines rassemblées dans le jardin botanique de Berlin en 1857. La rédaction du Journal publié par la Société J. d'agriculture du Cau- case à Tiflis propose l’échange des publications pour 1859. Mr. le Professeur Caarzes Kocu de Berlin envoie sa carte de l’Isthme caucasien et de l'Arménie et annonce qu’il s’est occupé dans le dernier temps spécialement de la révision des collections des fougères cultivées dans les jardins botaniques de Berlin et a constaté que leur nombre y monte à 900 différentes espèces dont il donnera l’énumération dans son Calendrier d’horticulture pour 1859, qu’il espère nous faire parvenir sous peu. Mr. le Comte de Monrceras, Ministre de Bavière à St.-Pétersbourg, an- nonce qu’il a envoyé les publications de la Société à l'Académie des sci- ences à Munich et que Sa Majesté le Roi a daigné gracieusement accep- ter l’exemplaire du Bulletin destiné à la bibliothèque royale et l’a chargé d'exprimer à la Société ses remercimens. L'Académie Royale des sciences de Berlin envoie ses questions de prix pour 1861. | Mr. AzexanDre DoEncinG à Kischeney remercie pour le Bulletin N°2 de 1858 et promet d'envoyer ses observations météorologiques faites dans le courant de l’année. 48 Mr. le Dr. G. Kraarz, Directeur de la Société entomologique de Berlin propose l’échange mutuel des publications. Mr. le Conseiller de cour Downar de Mobilev, en communiquant la liste des plantes rassemblées près de Mohilev, envoie des exemplaires d’une plante ombellifère et d’une Mauve qu'il n’a pas trouvées décrites dans les fiores de Koch, Ledebour et Person, et qu'il regarde comme LAERe nou- velle; il nomme la première Pleurospermum lithuanicum. Mr. Apozrne Goe8ez, un des membres de l’expédition dans le Choros- san envoie, d’après le désir de S. Ex. Mr. de Chanikoff, chef de l’expédi- tion, une collection de minéraux rassemblés pendant la route de Scharoud à Mesched, Capitale du Chorossan, qui donnent une idée de tout ce que cette contrée offre d’intéressant en fait de minéraux et dans sa constitu- tion géologique. — Mr. Goebel s’est préparé pour un voyage d’explora- tion de la chaine des montagnes du Chorossan. Mr. le Conseiller d’état Tourzaniow de Charkoy annonce la mort du : Professeur Adjoint Schegléeff, succombé à Paris au commencement du mois de Septembre et fait mention d’un travail du défunt sur les plantes de la Perse rassemblées par le Dr. Jänisch, travail qu’il ne perdra pas de LA vue pour les publications de la Société. Mr. le Baron Cuaupornm remercie pour l’envoi du Bulletin et communi- que qu’il s'occupe en ce moment d’un grand travail sur les Carabiques du Mexique, qu’il destine aux publications de la Société. Mr. N. Ouscnaxorr, rédacteur du Journal Co6ecbanux®» (Causeur) pro- pose l’échange des publications. De même les rédactions du Journal des mines, des Journaux du ministère de l’intérieur et de la Société d’agri- culture du Caucase. ï Mr. AborPne SENONER de Vienne, en envoyant les rapports des séances de l’Institut géologique pour les mois de Juillet et d’Août et en faisant don de plusieurs ouvrages mentionnés dans la liste des livres reçus, an- nonce l'apparition de la première livraison d’une monographie des ché- nes d’ Europe et de l'Orient par Kotschy avec 5 planches chromolithogra- phiées in fol. et le texte en 4 langues. — 1 y aura 10 Cahiers à 6 florins la livraison. Mr. le Dr. TrauTscuozp remercie pour sa nomination comme membre de la Société. 49 Mr. le Professeur Van DER HoEven de Leide, en remerciant pour l'envoi des Bulletins, demande au nom de la bibliothèque de l’Université de Leide quelques Numéros qu’elle n’a pas reçus; —le premier Secrétaire déclare que, n’envoyant les Bulletins que pour l'Académie R. des sciences à Leide, les Numéros réclamés se trouvent sans doute dans la bibliothè- que de la dite Académie. Mr. le Colonel Kiréevsxy, en remerciant pour l’envoi du Bulletin et de ses articles tirés à part, promet de nous envoyer sous peu un nouveau travail pour nos publications. La Société des Naturalistes Maja à Clausthal, en acceptant l’offre de l'échange mutuel des publications, envoie les 2 dernières livraisons de ses Mittheilungen et propose son intervention pour l'échange et l’acqui- sition d’objets d'histoire naturelle du Harz. Mr. le Dr. Kôrnicre de St.-Pétersbourg, en remerciant pour sa nomina- tion comme membre de la Société, envoie le prix du diplome et de la co- tisation pour 1858. Mr. Arexanpre Becker de Sarepta remercie pour l’envoi du Bulletin et s’informe si la Société a bien voulu faire l’analyse chimique des ces: dres de la Schoberia. S. Ex. Ar. IL I. Davinorr de St.-Pétersbourg, possédant la collection complète de nos Bulletins, prie de vouloir bien lui faire parvenir le seul N° 4 de 1855 qui lui manque. Mr. Aporrne SENONER de Vienne propose au nom de la Société des amis d'histoire naturelle en Meklenbourg l’échange mutuel des publica- tions et en envoie les dernières livraisons publiées par la dite Société. _ Le Premier Secrétaire, Dr. RENARD, annonce que, pour accélérer la publication d’un nouveau volume des Mémoires, il s’est adressé du con- sentement de la Société à l’imprimérie de Mr. Gautier qui se charge de l'impression de la flore de Perse par MM. Buchse et Boissier. Mr. Vicror pe MorscHoursxy propose pour les publications de la So- ciété un manuscrit posthume assez considérable de feu Mr. Gebler, con- tenant une énumération complète des Coléoptères récoltés par le Dr. JM 4. 1558. } 90 Schrenk dans la partie orientale des steppes Kirghises et dans les monts ÂAla-Tau; — dans cette énumération on trouvera une description plus di- taillée des nouvelles espèces, dont il n’a été donné jusqu’à présent que de courtes diagnoses caractéristiques dans le Bulletin de l’Académie des sciences de St.-Pétersbourg. x S. Ex. Mr. de KôPrew, actuellement à sa campagne à Karabagh en Crimée, remercie pour l’envoi du Bulletin et donne quelques notices sur l’état des récoltes de cette année en Crimée. Mr. Gusrave BELKE envoie quelques motices additioenelles à son travail sur l’histoire naturelle des environs de Kamenetz-Podolski. Mr. WANGENHEIM de Quazex de Riga, par une lettre de Mr. Hermann de Meyer, rend attentif à un article du dernier (inséré dans le Jahrbuch de Bronn 1857—58) concernant plusieurs ossemenrs détachés de Sauriens trouvés par Mr. Wangenheim de Qualen à l'Oural et essentiellement dif- férens de ceux provenants de la formation permienne des environs de Bristol. Les deux savans pensent que la réimpression de cet article dans notre Bulletin serait à sa place comme complément à nos connaissances sur la faune antideluvienne de la Russie. A Mr. SErGÉEwW, membre correspondamt à Nakhitschevan envoie des échantillons d’un charbon minéral de Migry, district d’'Ordoubald, Gou- vernement.d'Erivam, en priant la Société d’en définir la valeur comme combustible. Mr. ke Second Secrétaire, Dr. Auerbach, s’est adressé à MM. Guillemin père et fils, ingénieurs des mines, français avec la prière de se charger de cette définition. MM. Guillemin annoncent que d’après les analyses execulées par eux le charbon qui contient près de 50 p. c. de cendres et très peu de matière résiæeuse ne pourra étre employé comme combustible, et mérite plustôt le nom de schiste charboneux que celui de charben minéral. Mr. R. Hermanx communique ses recherches sur te Belonite (Nadel- erx) et sur deux nouveaux minéraux qu’il a nommé Karelinite et Retzbonite. Mr. Iv. Sr. Beur présente la liste des insectes qu'il a transmis aw Musée zoologique de l’Université. * oi Mr. le Second Secrétaire Dr. AuerBaca, présente, de la part de Mr. Jasinsky, des échantillons de Stalactite trouvés dans une grotte aux en- virons de Kaschira sur les bords de l'Oka. — C’est probablement le pre- mier exemple d’une formation de grotte à stalactites dans notre calcaire de montagne. La cotisation pour 185$ et le prix du diplome a été payé par Mr. Eichler. ; Lettres de remercimens pour l’envoi du Bulletin de la part de LL. Exec. Keppen et Eversmann, des MM. Hochhuth, Lapschine, Wangenheim Qualen, Kiréevsky, Dengingk, Baron Chaudoir, Becker, Ménétriés et Van der Hoeven de Leyde, de la part de la Société Imp. géographique de Vienne, de l’Académie Imp. des sciences à Paris, de la Bibliothèque Imp. publique de St.-Pétersbourg, du departement des manufactures et du commerce, des Universités de Kharkov, Dorpat, Kasan, St-Pétersbourg et de Moscou, de l’Institut pédagogique de St.-Pétersbourg, de la Société Imp. d'agriculture de Moscou, de la Société des médecins russes à St Pétersbourzg, de la Société esthonnienne des sciences à Dorpat, de la So- ciété Imp. géographique russe à St-Pétersbourg, du Comité d’acclima- tion des plantes à Moscou et du Lycée d'Alexandre à Zarskoë Sselo. La cotisation pour 1858 a été payée par Mr. le Dr. Lindemann. DONS. a. Objets offerts. Par l'entremise de S. Exc. Mr. Xarnilow, de la part de Mr. Palesky- Stohepilo et des élèves du Gymnase de Kalouga, une suite de pétrifications des environs de la ville de Kalouga. Mr. le Magistre GOEBEL a tansmis, d’après le désir de S. Exc. Mr. de Chanikoff, chef de l’expédition dans le Chorossan, des minéraux rassem- blés pendant le trajet de Scharoud à Mésched, capitale du Chorossan. Mr. KeuzBerG de Sélenguinsk envoie 42 échantillons de Zéolites et autres minéraux de la Transbaïkalie; parmi les Zéolites on a pu recon- naitre la Stilbite, la Chabasite, la Natrolite et l’Analzime. #5 D2 Mr. Samsonorr de Semipalatinsk fait don de quelques outils en bronze et d’anneaux en plomb, trouvés dans les sables aurifères de la steppe Kirghise à une profondeur de 2 archines. Mr. SeRGÉEw envoie du lignite d'Ordoubad (Gouvern. Erivan). Mr. Gonrscnarorr envoie 2 échantillons d'Osmodermum Eremita de Kalouga. ES er) b. Livres o fferts. . Archives du Museum d'histoire naturelle publiées par les Profes- seurs-administrateurs de cet établissement. Tom. 10. livr. { et 2. Paris, 185S. in 4°. De la part du Musée d'histoire naturelle du jar- din des plantes de Paris. . Pictet, F. I. Matériaux pour la paléontologie suisse. Seconde série. Livrais. 1 et 2. Genève, 1858. in 4. De la part de l’auteur. Acta societatis scientiarum indo-néerlandaise. Vol. 2. Batavia, 1957. in 4. De la part dela Société des sciences indo-néerlandaise de Batavia. . Eleventh annual report of the board of agriculture of the state of Ohio. For the year 1856. Columbus, 1857. in S. De la part de la So- ciété d'agriculture de l’état d'Ohio. Holmes, Francis S. Remains of domestic animals discovered among post-pleiocene fossils in South-Car /lina. Charleston, 1858. in 8°. De la part de l’auteur. . Ronconi, I. B. Delle probabili condizioni fisico -chimico -dinamiche che possono aver accompagnato nelle epoche geologiche la solidifi- cazione delle sostanze organiche. Padova, 185$. in 8’. De la part de l'auteur. . Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. Jahrgang 1858. N° 2. Wien, 1858. in pet. fol. De la part de l'Institut géologique de Vienne. . Mittheilungen der K. K. geographischen Gesellschaft in Wien. Jahr- gang 1858. N° 2. Wien, 1858. in pet. fol. De la part de la Société I. R. de géographie de Vienne. 40. 11. 12. 13. 14. 185$. in 4°. De la part de la rédaction. 15. 16 17. 18. 110: 21. 53 . Ambrosii, Fr. Flora Tiroliae australis. Vol. I. part 3—5. Vol. IT. part 4, 2 Padova, 1857. in 8°. De la part de l'auteur. Memoire dellI. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol. 1. fasc. 5, 6. Milano, 1858. in #. De la part de l'Institut I. R. lom- bard des sciences à Milan. Atti dell'I. R. Istituto lombardo di scienze, lettere ed arti. Vol, 1. fasc. 10. Milano, 1858. in #4. De la part de l’Institut I. R. lombard des sciences à Milan. St.-Petersburger Zeitung. Jahrgang 1858. N°. 222—233. 236—250. St.-Petersburg, 1S58. in fol. De la part de la rédaction. [Ipomeuurenneti AuCTOKB ua 1858 rogb. N°. 83—92. MockBe, 1858. in fol. De la part de la rédaction. Okonomuuecriüit ykasareun Ha 4858 royb. N°. 99—101. C.-IEerep6yprB, ÆKyphazis aan AkuioneporB Ha 1858 ro4b. N°. 92—97. C.-ILerep6ÿprs, 1858. in fol. De la part de la rédaction. Kaeka3ë. Tasera ua 1858 roax8. N°0. 77—86. Tuæaiuc», 1858. in fol. De la part de la rédaction. Mockosckan Meqaumuuckaa Fasera Ha 1858 rogB. N° 40—%4. Mock8a, 1858. in 4°. De la part de la rédaction. Ameneü, mypuaab na 1858. NO. 44—45. Mockva, 1858. in S. De La part de la rédaction. * Tophoit KRypnarr ua 4858 ro. N°, 9—10. C.-Herep6ypre, 1858. in S$’. De la part de la rédaction. . Janucxu Razkasckaro OGmecrsa Ceasckaro XosaïcrBa ua 1838 rogB. N°. 4. Tuæiue», 1858. in 8. De la part de la Société d'agriculture à Tiflis. Oanucku XIunEPAtTOPckArO Kasanckaro 9xkonomuueckaro OGôuecrBa na 1858 roy. N°. 8. Kasaupb, 1858. in 8. De la part de la Société 1. d'agriculture de Kazan. Ë 25. 27. 28. 30. 32. 33 34. 9 4 Vesselovsky, C. Compte rendu de l’Académie I. des sciences de St.- Pétersbourg, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. Pyccrit Bbcranxe na 1858 rozB. N°. 18, 19. Mocksa, 185$, in S’. De la part de la rédaction. Erman, A. Archiv für wissenschaftliche Kunde von Russland. Band 17. Heft 3. Berlin, 1858. in $. De la part du ministère des finances de St.-Pétersbourg. Nägeli, Cal. Gattungen einzelliger Algen physiologisch und syste- matisch bearbeitet. Mit 8 Tafeln. Zürich 1849. in 4°. De la part de l’auteur. —— Die neuern Algensysteme. Mit 10 Tafeln. Zürich, 1847. in #. De la part de l'auteur. # —— Systematische Uebersicht der Erscheinungenim Pflanzenreich. Freiburg im Breisgau, 1837. in 4°. De la part de l'auteur. —— Akademische Vorträge. Il. Die Individualität in der Natur mit vorzüglicher Berücksichtigung des Pflanzenreichs. Zürich, 1856. in S. De la part de l’auteur. —— Pflanzenphysiologische Untersuchungen. Heft 1. Zürich. 4855. in 4. De la part de l'auteur. Regel, Eduard. Die äusseren Einflüsse auf das Pflanzenleben. Zürich, 4847. in $. De la part de l'auteur. —— Cultur der Pflanzen unserer hôheren Gebirge so wie des ho- hen Nordens. Mit 1 Tafel. Erlangen, 1856. in 8°. De la part de l’auteur. —— Die Kultur und Aufzählung der in deutschen und englischen Gärten befindlichen Eriken. in #. De la part de l'auteur. Zepharovich, Victor v. Mineralogisches Lexikon für das Kaiserthum Oesterreich. Wien, 1859. in S’. De la part de l’auteur. Leonhard K. C. v. und Bronn H. G. Neues Jahrbuch für Mineralo- gie, Geognosie, Geologie etc. Jahrgang 1858. Heft 4. Stuttgart, 1858. in 8° De la part de Mr. le Professeur Bronn. 39. 36. 37, 41. 42, 44. 29 Froriep's Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde. Jahr- gang 1858. Band LIT. N° 5—15. Jena, 1858. in #4. De la part de Mr. le Docteur Froriep de Weimar. Verhandlungen der K. K. zoologisch botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrgang 1858. 2-tes Quartal. Wien, 1858. in 8°. De la part de la Société I. R. zoologique botanique de Vienne. Walz, G. F. und Wäinckler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie. Band. X, Heft 1. Speyer, 1858. in 8’. De la part de la rédaction. Transactions of the zoological Society of London. Vol. 4. Part 2. London, 1852. in 4. De la part de la Société zoologique de Londres. . shyphars Caaosorcrea na 1858 royr. AurycrP, CeuTaGpr, OKTAGPe. Mocxga, 1858. in S$. De la part de la Société d’horticulture à Moscou. Staring, W. C. H. Geologische Kaart van Nederland. Blad 14. Haar- lem, 1858. in fol. De la part de Mr. le Ministre de Han Lseur du Royaume des Paysbas. Sanucku I1mnePaTOPcKArO Ceaisckaro Xosancrga IOxuoñ Poccix ua 4858 roxe, N° 9. Ounecca, 1858. in 8°. De la part de la Société Wa d'agriculture du Midi de la Russie à Odessa. Cosmos, Revue encyclopédique hebdomadaire. Vol. 13, livr. 3—S8, Paris, 1858. in S°. De la part de Mr. Tramblay, Directeur Proprié- taire du Cosmos à Paris. . Vierteljahrschrift der nalurforschenden Gesellschaft in Zürich. Jahr- gang 3. Heft { und 2. Zürich, 1858. in $. De la part de La Société des Naturalistes de Zurich. Krônig, À. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1855. Jahrgang XI. Abtheilung 2. Berlin, 1858. in S’. De la part de la Société de phy- sique à Berlin. . Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band 9. Heft 4. Band X. Heft 1. Berlin, 1838.in $. De la part de la Société géolo- gique de Berlin. 46. 96 Berichte über die Verhandlungen der K. sächsischen Gesellschaft ..der Wissenschaften zu Leipzig. Mathem. phys. Classe. 1857. 2, 3. 4". 48. 49. 50 51. 92. 54. 55. 56. 1858. N°. 1. Leipzig, 1858. in 8°. Dela part de la Société Royale des sciences à Leipzig. Hankel, W. G. Electrische Untersuchungen, 3-te Abhandlung. (Aus- zug). Leipzig, 1858. in 8°. De la part de la Société R. des sciences à Leipzig. Hansen, P. A. Theorie der Sonnenfinsternisse und verwandten Erscheinungen. (Ausz.). Leipzig, 1858. in 8. De la part de la Socié- té Royale des sciences de Leipzig. : _ IT ypoerxiü, T. Ecrecrsennax: Mcropia semnon Kkopbr. Mocksa, 1858. in 8’. De la part de l’auteur. Behrend, H. W. ‘T-ter und S-ter Bericht über das gymnastische orthopädische Institut in Berlin. Berlin, 1855—56. in 4. De La part de l’auteur. —— Sur une méthode d'extension brusque. Berlin, 1856. in 8. De la part de l’auteur. SKROHOMUECKIA Sanuckx ua 4858 roab. N°0. 40—43. C.-Iferepôypr®», 1858. in 4°. De la part de la Société Imp. économique de St.- Pétersbourg. | . ÆKyphars Muuucrepersa Tocyaaperreennmxe luymecres. 1858 Cen- TAGPP, OkraGps, Honôps. (.-Herep6yprb, 1858. in 8°. De la part de la rédaction. Zehnter, 11, 12 und 13-ter Jahresbericht und Mittheïlungen des Gartenbau-Vereins für Neupommern und Rügen. Greifswald, 1858. in 8°. De la part de la Société d'horticulture à Eldena. Verhandlungen des Vereins zur Befôrderung des Gartenbaues in den K. Preussischen Staaten. Neue Reiïhe. Jahrgang 5, Heft 2. Berlin, 4858. in 8°. De la part de la Société d'horticulture de Berlin. Atti dell’Imp. R. Istituto Veneto des scienze, lettere ed arti. tom. 3, seria terza. Dispensa ottava. Venezia, 14857—58. in 8°. De la part de l’Institut I. R. des sciences etc. de Venise. 37. 58. 39. 60. 61. 62. 63. 61. 65. 66. 67. 68. Dé Hauer, K. v. Chemische Analyse der Schwefelther :e Warasdin - Tôplitz in Croatien. (Ausz.). Wien, 1858. in 8°. De da part de l'auteur. Goehlert, 1. V. Mittheilungen über den Linfluss der geologischen und climatischen Verhältnisse auf die Bevôlkerung in Nordamerika. (Ausz.). Wien, 1858. in 8. De la part de Mr. Senoner de Vienne. çKämutz, L. F. Bemerkungen über die Ursache der frübheren grôsse- ren Ausdehnung der Gletscher in den Alpen und in Skandinavien. (Ausz.) Wien, 1858. in S’. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Fritsch, K. Bericht über Dr. A. Mühry’s klimatologische Unter- suchungen. (Ausz.). Wien, 1858, in S°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Schmidt, Jul. Untersuchungen über das Erabeben am 15 Januar 1858. {Mit 2 Karten.). Wien, 1858. in S. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Zhismaæn, Ant. Ed. Die Nikobareninseln, (Ausz.). Wien, 1858. in 4. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Kypnars Manyæarrype nu FoproBau. 1858. Okra6ps. C.-1Eerep5ypr®, 4858. in $. De la part @&e La rédaction. Kyprazs Muuucreperga Bayrpeauuxe Abib. 1858 Ceuraôps. C.- E » Herep5ypr?, 1858. in $. De la part de la rédaction. Mittheilungen der K. freien ôkônomischen Gesellschaft in St.-Pe- tersburg, 1858. Heft 5. St.-Petersburg, 1858. in 8°. De {a part de la Société libre économique de St-Pétersbourg. Seidlitz, Nicol. Botanische Ergebnisse eirer Reise durch das ôst- liche Transkaukasien und den Aderbeishan in den Jahren 1855 und 1856. Heft 4. Dorpat, 1857. in 8. De la part de l'Université de Dorpat. Hehn, C. Die Intensität der livländisches Landwirthschaft. Dorpai, 1858. in $’. De la part de l'Université de Dorpat. Rathlef, Carl. Die welthisterische Bedeutung der Meere. Dorpat, 1858. in $°. De da part de l'Université de Dorpat. 4* 6S. 71. 98 Lütkens, I. Luther’s Prädistinationslehre. Dorpat, 1858. in S°. De La part de l'Université de Dorpat. Schmidt, Friedr. Untersuchungen über die silurische Formation von Ehstland, Nord-Livland und Oesel. Dorpat, 1857. in 8°. De la part de l'Université de Dorpat. Index scholarum in Universitate literaria Caesarea Dorpatensi per semestre prius et alterum anni 1858 habendarum. Dorpati, 1858. in 4. De la part de l’Université de Dorpat. 72— 404. Des Dissertations de l'Université de Dorpat. in 8’. De la part de l’Université de Dorpat. 105. Tpydei IIuneparopckaro Boabnaro 3kouomnueckaro OGmecrsa. 1858. Agrycrs. C.-Ierepoypre, 1858. in $°. De la part de la Société libre économique de St.-Pétersbourg. 106. Kyprars Cearekaro Xosaïñicrsa na 1858 roxB. N° 9. Mocnza, 1858. in $°’. De la part de la Société d'agriculture de Moscou. 107. Prestel, M. À. F. Die geognostische Verbreitung der Gevwitter in Mittel-Europa. Mit 3 Tafeln. Wien, 1858. in $. De la part de l’auteur. 108. Bulletin de la classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. Tom. 17. N° 12—1%. St.-Pétersbourg, 1858. in 4’. De la part de l'Académie Imp. des sciences de St.- Pétersbourg. f09. Petermann, A. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie. 1858. N° 5, 6. Gotha, 1858. in 4°. Ze la part de Mr. Perthes de Gotha. 110. Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Theil 411 2, Heft 1. Basel, 1858. in S°. De la part de la Société des Naturali- stes de Bâle. . Milne Edwards, H. Leçons sur la physiologie et l'anatomie compa- rée de l'homme et des animaux, Tom. 1. Paris, 1S57. in 8°. De la part de l’auteur. 99 112. Compte rendu de l’Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. Séance du 25 Août 1829. Dijon, 1829. in S’. De la part de l’Académie des sciences à Dijon. 113. Mémoires de l'Académie des sciences, arts el belles lettres de Dijon. 1830, livr. 1—2. 1851, livr, 1— 4. 1832, livr. 1—4. 1533—56. Dijon, 1830—536. in 8°. De la part de l’Académie des sciences de Dijon. 114. Berichte uber die Verhandlungen der natuiforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. B. 1858. N° 30 und 31. Freiburg, 1858. in S. De la part de la Societé des Naturalistes de Freibourg. 115. Silliman and Dana. The american Journal of science and arts. Se- cond series. N° 71 und 72. New Haven, 1857. in 8. De la part de la rédaction: 116. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Meklen- burg. 10-ten Jahr. Bogen 10—13 incl. u. Jahr 11. Neu Brandenburg, 1856—57. in S’. De la part de la Société des amis d'histoire natu- relle en Meklenbourg. 117. Bulletin de la Société géologique de France. 2-de série Tom. 14. feuilles 1—57. Tom. 13. feuilles 1—923. Paris, 1836—58. in $. De La part de la Société géologique de France à Paris. 118. Monatsbericht der Kônigl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1857. September, October, November, December. Berlin, 1857—58. in $. De la part de l’Académie Royale des sciences de Berlin. 119. Sanucru Vmurparopckaro OôGmecrBa Cerpexaro XosañcrBa IOxHou Poccin. 1858. N° 10. Oxgecca , 1858. in S’. De la part de la Société Imp. d'agriculture du Midi de la Russie. 120. Reports of explorations and surveys, lo ascertain the most practi- cable and economical route for a reilroad from the Mississippi river py to the Pacific Ocean in 1853—54. Vol. 2. Washington, 1855. in 4. De la part du Senat du Département de la guerre auæ Etats Unis. 421. Berichte der Sitzungen der K. K. geelogisehen KReichsanstalt. (74 Juli Schluss und 31 August 1858.) Wien, 1858. (Extract.). De [a part de l’Enstitut géologique de Vienne. 422. Indeæ seminum in horto botanice Berolensi anne 1857 collectorum Berolini 1558. in #4. De la part du Jardin botanique de Berlin. Membres élus. Honoraires: (Sur la présentation de S. Ex. Mr. le Président de la Société): S. Ex. Mr. le Conseiller intime actuel Baron Ph. E. de Brounnow, Am- bassadeur russe à Londres. LorD GRENvIELE, Comte Leveson à Londres. Ordinaires: {Sur la présentation de S. Exc. Mr. le Président de la Société): Sir Joux Arerow à Londres. {Sur la présentation des 2 Secrétaires): Mr. le Professeur Cuarres Kocm à Berlin. {Sur la présentation de S. Ex. Mr. Spassky ): Mr. le Dr. Azrex. Fén. LEecuner à Moscou. {Sur la présentation de Mr. le Professeur-Adjoint Cain aton ne Mr. le Professeur Würrz à Paris. Mr. le Professeur CLaupe BERNARD à Paris. Mr. Henar François GAuLTIER DE CLauBry, Professeur à Paris. Mr. Sr. CLaire Devize, Professeur à Paris. Mr. Orro Linné Erpmann, Professeur à Leipzig. Mr. le Professeur FErDiNann RocuLesEr à Prague. 61 SÉANCE DU 18 DEÉCEMERE 1558. Mr. Vicror ve MorscaouLsky envoie un article posthume de feu Gebler sous le titre: Verzeichniss der von Herrnu Dr. Schrenk in den Kreisen Ajagus und Kakaraly in der nôrdlichen Kirgisensteppe und in der Son- sorey in den Jahren 1840—43 gefundenen Käferarten. Mr. le Pasteur Bürrner de Schlick communique un article sous le titre: Pflanzenphysiologische Beobachtungen. Mr. le Professeur Leuckarr de Giessen remercie pour l’envoi de nos Bulletins, réclame le N° 1 de 1856 et demande si la Société ne pourrait pas lui procurer, pour son travail sur les Pentastomes, quelques échantillons de la Russie outre les Pentastoma taeniodes, denticulatum, constrictum et oxycephalum qu’il possède en grand nombre. Il offre en échange d’au- tres objets d'histoire natnrelle ou des préparations microscopiques. Mr. ie Professeur Juces Marcou à Zurich remercie pour sa nomination _de membre actif de la Société et promet l’envoi de plusieurs de ses ou- vrages tant publiés que sous presse et encore sous rédaction, ainsique sa coopération ultérieure au but de la Société surtout concernant l’acquisi- tion d'objets d'histoire naturelle de l'Amérique septentrionale, son se- jour habituel. Le Premier Secrétaire présente la seconde livraison sur les Ctenodipte- rènes du système devonien de Mr. Pander qui, avec sa générosité connue, met plusieurs exemplaires de ce precieux ouvrage à la disposition de quel- ques uns de nos membres. Il expose en mème temps le contenu de la lettre qui a accompagné cet envoi et qui indique sommairement le plan et le contenu des livraisons succesives de tout l’ouvrage. Le but princi- pal de l’auteur a été d’assigner à chaque ossement isolé sa place respec- tive dans le corps des principaux genres, pour bien établir les caractères des genres, en reservant la description détaillée des espèces pour un ouvrage subséquent. La première livraison a traité de la sorte le groupe des poissons édentés, cette seconde traite des poissons mâchants doués de dents applaties, et la troisième traite des poissons rapaces à dents pointues. 62 Mr. le Professeur Puorsus de Giessen annonce qu’il nous a expédié son travail publié à l’occasion du Jubilé du Doctorat de Mr. le Baron de Ritgen et offre, avec sa grande obligeance habituelle, de se charger de distribuer nos Bulletins dans le Grand Duché de Hesse-Darmstadt. Il re- mercie en méme temps pour l'envoi des derniers Numéros du Bulletin de la Société. Mr. le Pasteur Kavazc de Poussen en Courlande remercie pour le Bul- letin et prie de lui communiquer, s’il est possible, les résultats des expé- riences faites dans le mois de Février à St.-Pétersbourg avec S00 élémens galvaniques de Bounsen. Le premier Secrétaire, ne pouvant lui procurer d’içi les renseignemens désirés, a écrit par rapport à ce sujet à S. Exc Mr. Koupffer en le priaut de lui communiquer ses observations sur ces expériences. Mr. Nicoras ARTZIBASCHEFF présente une collection remarquable d’ob- jets d’histoire naturelle rassemblée pendant son voyage dans les steppes des Kirguises et des Kalmukes près de la mer Caspienne. La Collection consiste en 31 exemplaires d'oiseaux 7 mammifères, 5 reptiles et 1 exem- plaire de Lycosa tarantula. Les exemplaires sont tous d’une bonne conservation et d’une rare beauté, et y on remarque plusieurs espè- ces qui ne se trouvent pas encore dans les eollections de Moséou. Mr. Artzibascheff offre en même temps une belle collection d'oeufs bien dé- finis, dont 71 oeufs d'oiseaux et 3 de l’'Emys lutaria. 11 à accompagné ce don d’un Catalogue détaillé contenant plusieurs observations curieuses sur le gîte et sur le temps de l’apparition de ces animaux. Mr, Artzi- bacheff se propose de nous envoyer encore d’autres oiseaux, et principa- lement des insectes, aussitôt qu'il les aura reçus de l’Académie des sciences de St.-Pétersbourg, à laquelle il a envoyé tout ce qu'il a ras- semblée en fait d'insectes environ 1006 espèces en 15000 exemplaires. Mr. le Dr. Tirrersacu, jardinier en chef à Paretschié, propriété de Mr. le Comte Al. Serg. Ouwarow, donne quelques détails sur les fou- gères cultivées dans ses orangeries et annonce qu'il s'occupe de la rédaction d’un Catalogue complet de toutes Îles plantes cultivées à Paretschié. Mr. Anorpne SENONER DE Vienne s’informe s'il n’y aurait pas possibi- lité d'obtenir, par la complaisance de l’Ambassade russe à Vienne, la fa- 63 veur de pouvoir expédier des paquets d’un volume et d’un poids plus considérables que ne l’admetltent les réglemens de la poste. En cas de consentement, il prie de le munir d’une lettre d'introduction auprès de notre Ambassade à Vienne. Il envoie aussi quelques brochures destinées à la Société et fait grand éloge des cartes d'élévations (Hôhenschichten) du centre de l'Europe par Pappen, dont la seconde feuille vient de paraitre. Le Premier Secrétaire, Dr. Renarv, donne lecture de 2 lettres l’une de Mr. le Dr. E. Ferreira FRANÇA au service du gouvernement de Sa Majesté brésilienne, et l’autre de Mr. F. A. Brockhaus. tous les deux à Leipzig offrent leur service pour l’établissement de relations régulières et suivies entre les Sociétés savantes du Brésil et la nôtre. Le Premier Secrétaire, profitant de l'offre de ces Messieurs a donné instantanement l’ordre de remettre à Mr. Brockhaus à Leipzig 2 exemplaires du Bulletin N° 1 et 2 de 1858 pour les faire parvenir à l'institut Imp. historique et géographi- que et à la Société Palestra scientifica à Rio Janeiro. La Société des sciences naturelles du Canton de Vaud à Lausanne an- nonce qu’elle a expédié à notre Société un paquet contenant les publica- tions dont elle pouvait encore disposer. Mr. Georc RoEper remercie au nom de la Société des Naturalistes de Hanau pour la coopération de notre Société à la célébration de sa fête semiséculaire. Mr. le Dr. Tnéonore Korscuy envoie le prospectus de son grand ou- vrage sur les chénes d'Europe et de l'Orient; à l'apparition de la pre- mière livraison, nous en avions déjà reçu l’annonce par Mr. Senoner dans notre dernière séance. Mr. le Pasteur BüTrNer communique quelques nouveaux détails sur le lac intermittent de Siggate et en même temps quelques observations météorologiques et pomologiques faites à Schlick en Courlande pendant l'été de 1858. Le Premier Secrétaire présente le Bulletin N° 3 de 1858 qui a paru sous sa rédaction. Mr. le Major WanGENHeIM DE Quarex de Riga demande, par plusieurs lettres, au nom de la Société des Naturalistes de Riga des renseignemens 61 irès détaillés sur la culture des müûriers et des vers à soie. Le Premier Secrétaire a laché, avec l’aide de S. Exc. Mr. de Maslow, de communi- quer à Mr. Wangenheim-Qualen sur ce sujet toutes les notices désirées. Mr. le Professeur Kocx de Berlin, en nous envoyant son Hortus den- drologicus, annonce ‘en outre l'envoi prochain de ses observations sur la flore de l'Orient. Mr. Anorr“e SENONER envoie les Rapports des séances de la Société géographique et de l’Institut géologique de Vienne pour le mois de Novembre. Mr. le Docteur Bunse de Riga remercie de ce que la Société veut bien au moins publier le texte de sa flore de Perse et demande si elle ne voudra pas ajouter en même temps comme supplément à sa flore le tra- vail minéralogique et géologique sur cette même contrée par Mr. Gre- vingk (publié dans les travaux de la Société I. minéralcgique de St. Pétersbourg.). Mr. Buhse propose aussi de publier la carte appartenant à ce travail, de Mr. Grevingk, pour donner plus de clarté à sa flore. La Société pense que Mr. Buhse fera mieux de se borner, dans sa pré- face historique, à quelques renvois à l’ouvrage indiqué qui parait beau- coup trop étendu pour étre réimprimé en entier dans nos Mémoires. MM. Rorssrer et Rorper, Directeur et Secrétaire de la Société des Naturalistes de Hanau, remercient pour leur nomination comme membres de notre Société. Mr. le Dr. Rorper, Secrétaire de la Société des Naturalistes de Ha- nau, prie de lui faire connaitre les objets d'histoire naturelle qui pour- ront être agréable à notre Société. Mr. le Dr. Kôrnicke de St.- Pétersbourg remercie pour sa nomination comme membre. Mr. le Professeur Korenari de Brunne envoie quelques observations par rapport à son grand travail sur les Phryganides, qui actuellement est sous presse pour notre XI-ème volume des Nouveaux Mémoires. : Les Curateurs de l’Athenaeum TJllustre et de la bibliothéque de la ville d'Amsterdam remercient pour l’envoi des Bulletins de la Société. 65 Mr. l’Académicien AgBica remercie pour sa nomination comme mem: bre, envoie la cotisation pour 1858 et le prix du diplome et communique quelques détails intéressans sur les phénomènes météorologiques obser- vés par lui lors de son passage par le pays des Cosaques du Don au mois de Novembre de cette année. Mr. Nic. Av. ANNENKOrF envoié de là part de Mr. F. H. Meyer un oiseau tué à Machovoi dans le district de Novossil du Gouvernement de _Toula et inconnu des indigènes, en priant la Société de le définir. L'oiseau est le Carbo conmoranus Mey. qui ne se rencoñtre que très rarement dans ces contrées. : Lettres de remercimers pour l’envoi du Bullétin de la part de l’Académie des sciences à St.-Pétersbourg, de l’Université de Kieÿ, de l'Observatoire physique de St.-Pétersbourg, du Lycée de Richelieu à Odessa, de la Société des médecins de Vilna, de la Société d'agriculture de Kasan, de la Société d’histoire à Riga et de la part des MM. Belke et Eichwald. D O NS. a. Objets offerts. Mr. Nicora ArTziBascuerr fait don de 31 exemplaires d'oiseaux, 7 mammifères, 5 reptiles et d’une Lycosa tarantula. Le même présente une belle collection d'oeufs bien définis en T4 exemplaires. b. Livres offerts. 1. Mitiheilungen des Clausthaler naturwissenschaftlichen Vereins Maja. Heft 2 u. Jabrgang 1857 Heft 1. Halle, 185658, in 8’. De la part de la Société des Naturalistes Maja à Clausthal. 2. Bulletin de la Société géologique de France. 2-de série. Tom. 11, 42 et 13. Paris, 1854—56, in 8°’. De la part de la Société géologique de Frañce à Paris. NM 4. 1858. 5 ST 10. 11. 12: 13. 44. 66 . Leonhard, K. C. und Bronn, H. G. Neues Jahrbuch für Mineralo- gie, Geologie elc. Jahrgang 1858, Heft 5. Stuttgart, 1858. in S°. De la part des MM. les rédacteurs. . Petermann, À. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie. 858, 7. Gotha, 1858. in 4°. De la part de Mr. Perthes. . Motschoulsky, Vict. Etudes entomologiques. Septième année. Hel- singfors, 1858. in S’. De la part de l'auteur. . Boll, Erast. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Meeklenburg. Heft 4. 5, 6. 9. 12. Neu Brandenburg, 1854—58. in 8°. De la part de la Société des Naturalistes du Meklenbourg. . Uirich, À. Siegfr. Jahres-Bericht (2-tes Jahr) über das Institut für schwedische Heil Gymnastik in Bremen. Bremen, 1857. in $’. De la part de l’auteur. Correspondenz - Blatt des zoologisch - mineralogisehen Vereins ir Regensburg. Jahrgang 1f. Regensburg, 1K57. in $’. De la part de la Société zoologique-minéralogique à Ratisbonne. . Flora oder allgemeine botanische Zeitung. Neue Reiïihe. Jahrgang 15. N° 1—4S. Regensburg, 1857. in 8’. De la part de la Société Roy. botanique à Ratisbonne. Gauttier de Claubry, H. Note sur les soupapes des machines à va- peur. (Extr.). in #. De la part de l’auteur. —— Notice sur l’extraction de la gélatine des os. (Extr.). 1831. in S°. De la part de l'auteur. —— De l’application des procédés de vidanges comme moyen de suppression de la voirie de Bondy. Paris, 1850. in S’. De la part de l'auteur. —— Des nouveaux perfectionnemens apportés à la vidange des fosses d’aisances. Paris, 1851. in S°. De la part de l’auteur. —— Lettre à Mr. Gay-Eussac sur la manière d'agir des Chlorures alcalins comme corps desinfectans. (Extr.). 1856. in S$’. De la part de l'auteur. 47. 48. 49. 20. 21. 23. 24. 25. 28. 29. 67 Gauttier de Claubry, H. De l'emploi du fer émaillé. Paris 4850. in 8. De la part de l'auteur. —— Sur la sophistication du lait au moyen de la matière cérébra- le. Paris, 1842. in $. De la part de l’auteur. —— Des applications des composés de Zinc. (Extr.). 1858. in 8. De la part de l’auteur. —— Rapport sur l’état de la nature des envasemens du canal St. Martin. (Extr.). Paris, 1832. in 8°. De la part de l’auteur. —— etc. etc. Rapport sur une demande en déchéance de brevets d'invention etc. Paris, 1842. in #. De la part de Mr. Gauttier de Claubry. —— Du chauffage et de la ventilation de grandes édifices. (Extr.). Paris, 4852, in $. De la part de l’auteur. —— De l'acétification. Thèse, Paris, 1832. in 4° De la part de l’auteur. —— De la classification des minéraux. Thèse. Paris, 1824. in 4°. De la part de l’auteur. —— Recherches sur l’existence de l’Jode dans l’eau de la mer. Paris, 1815. in #. De la part de l’auteur. —— Rapport. Rene Duvoir contre Leon Duvoir-Leblanc. Paris, 1849. in 8°. De la part de l’auteur. —— Discours prononcé sur la tombé du Professeur Guilbert. (Extr.). Paris, 1855. in 8’. De La part de l’auteur. —— Quelques observations sur l'influence des marais. (Extr.). Paris, in S’. De la part de l’auteur. —— Rapport sur le rendement de la farine en pain. Paris, 1850. in 8°. De la part de l’auteur. —— Du système d'égouts de l'Angleterre. (Extr.) Paris, 1853. in S$’. De la part de l’auteur. —— etc. Mémoire d'un rapport sur un moyen proposé pour res- pirer impunement les gaz délétères etc. (Extr.). Paris, in 8. De la part de l’auteur. x 30. 31. 32. 33. 34. SE 36. als 38. 39, 40. 41. 42. 44. 68 Gauttier de Claubry H. Rapport sur le procédé de tannage de Mr. Vauquelin. (Extr.) Paris, 1840. in #. De la part de l’auteur. —— Dorure de la porcelaine sortant brillante du four, et sans brunissage. Paris, in #. De la part de l'auteur. —— Avis relatif à des poursuites en contrefaçon etc. in 4. De la part de l’auteur. —— Nouvel avis. in 4°. De la part de l’auteur. —— Resumé relatif aux procédés de fabrication de l'orseille. Paris, in 4, De la part de l’auteur. —— Note sur des moyens simples de reconnaitre la nature des substances ajoutées à l’alcool pour en opérer la dénaturation. in fol. De la part de l’auteur. —— Opinion sur les avis de MM. Barral, Er. Barruel etc. etc. Paris, 1855. in #4. De la part de l’auteur. —— Notes accompagnantes l’article de Deschamps sur le chauffa- ge de la ventilation des édifices publics. (Extr.). 1853. in 8°. De la part de l’auteur. —— et Barruel. Rapport fait au conseil de salubrité sur la pré- paration des poudres fulminantes. (Extr.). Paris, in 8’. De la part de l’auteur. Erdmann, O. L. Vermischte Mittheilungén. (Extr.). in 8°. De la part de l’auteur. Wuriz, Adolph. Mémoire sur les éthers cyaniques et cyanuriques. (Exitr.). Paris, in S’. De la part de l’auteur. —— Note sur l’acide caproïque. (Extr.). Paris, in 8. De la part de l’auteur. —— Sur quelques bromures d’hydrogenes carbonés. (Extr.) in 8°. De la part de l'auteur. - Rochleder, F. Mittheilungen aus dem chemischen Labarotorium zu Prag. (Extr.), Wien, 1858. in 8°. De la part de l'auteur. 44. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 92. 53. 54 55. 56. 57. 69 Sainte - Claire Deville, H. Notice sur ses titres scientifiques, Paris, 1887. in 4°. De la part de l’auteur. . Bernard, Claude. De l'influence de deux ordres de nerfs qui déter- minent les variations de couleur du sang veineux dans les organes glandulaires. (Extr.) Paris, 1858. in #. De la part de l’auteur. St.-Petersburger Zeitung für das Jabr 1858. N° 251. St.-Petersburg, 1858. in fol. De la part de la rédaction. Amenei na 1848 roaB. N° 46. Mocksa, 1858. in S. De la part de la rédaction. Pyccrit BbcrauxB Ha 1858 roy. N°. 20, 21. Mocxsa, 1858. in 8°. De la part de la rédaction. Kackass, na 1858 royB. N°. 87—94. ‘Tnæancr, 1858. in fol. De la part de la rédaction. _dKonomuuecktit YKasatTerns Ha 1858 roy. N°. 102. 94—96. C.-Ierep- 6ypr», 1858. in 4°. De la part de la rédaction. ÆKyphars aan Arnioneporb, ua 1858 r. N°, 98—40. C.-Xierep6ÿpr®, 1858. in fol. De la part de la rédaction. Hpomuurenneit Ancrokr na 1858 royb. N°. 93—98. Mocxsa, 1858. in fol. De la part de la rédaction. Mockocckaa MejuuvlnekaA lasera Ha 1858 roy. N°, 46—48. Mocxpa, 4858. in 4. De la part de la rédaction. >Kypuars; Muuucerepersa Hapoyniro Ifpocrbmenia ma 1858 ro». Lroar, Agrycre. C.-ILerep6yprb, 1858. inS°. De la part de la rédaction. Skonomuueckia Sannckn Ha 1858 roy. N° 44—47. C.-Ilerep6ypr», 4858. in 8’. De la part de la Société d'agriculture de St.-Péters- bourg. Omeuecmeennera Sanuckn Ha 1858 rog». MHoa6pr. C.-Ilerep6yprr, 4858. in S°. De la part de la rédaction. Arbeiten der geologischen Gesellschaft für Ungarn. Redigirt von Ju- lius v. Kovats. Heft 1. Pesth, 1856. in 8°. De la part de la Société géologique pour la Hongrie à Pesth. 58. 60. 65. 66. 68. 69. 10 Erster Bericht der geologischen Gesellschaft für Ungarn. Von. v. Kovats. Pest, 1852. in 8°. De la part de la Société géologique pour la Hongrie à Pestkh. es . Hatalog der mit der land- und forstwirthschaftlichen Ausstellung vereinigten Ausstellung der Gegenstände des Haushaltes, des Land-u. Forstwirthes. Wien, 1857. in 8. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Katalog der Land- und forstwirthschaftlichen Ausstellung. Wien, 1857. in S°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. ; . Heyer, Gustav. Allgemeine Forst- und Jagd-Zeiturg. Jahrgang 34. (1858.) Januar, Februar, März, April, Mai, Juni. Frankfurt a. M. 1858. in gr. $’. De la part de Mr. le Professeur Heyer de Giessen. Pander, Christ. H. Ueber die Ctenodipterinen des devonischen Sy- stems. Mit 9 Tafeln in fol. St.-Petersburg, 1858. in 4°. et fol. De la part de l’auteur. . Kypnars Canosogcrea Ha 1858 ro42, Houô6ps. Mockea, 1858. in &. De la part de la Société d'horticulture de Moscou. . Bulletin de la Classe physico-mathématique de l’Académie Imp. des sciences. Tom. XVII. N°. 15, 16, 17. S1.-Pétersbourg, 1858. in 4°. De la part de l’Académie Imp. des sciences de St-Pétersbourg. ‘ danuckn HIMNEPATOPCKAro Kaganckaro SKonqunueckaro OGuxecrBa Ha 1858 roap N° 9. Kasaur, 1858. in S'. De la part de la Société Imp. d'agriculture de Kazan. Zuchold, E. À. Bibliotheca historico-naturalis etc. Jahrgang 8. Heft 1. Gôttingen, 1858. in 8. De la part de l'auteur. . Erman, À. Archiv fur wissenschaftliche Kunde Russlands Band 17, Heft 4. Berlin, 1858. in 8. De la part du ministère des finances à St-Pétersbourg. Juenvia Banucki nssapaembia Jmnerarorckuue KasanckHwb Yuusep- cureromB. 1838. Kunxka 4. Kasanb, 14858. in 8°. De la part de l’Uni- versité de Kazan. Mittheilungen aus der livländischen Geschichte. Band 9. Heft 1. Riga, 1858. in S. De la part de la Société d'histoire et des antiquités dans les provinces baltiques à Riga. 76. 11: 12. 73. 15. 80. S1. 71 Wiedasch, À. Das Nordseebad. Hannover, 1858. in $’. De la part de l’auteur. ; Kypnars Muancereporea Buyrpensnx Abar. 1858. OKkTaGpz. C.-Ile- rep6yprB, 1858. in $. De la part de la rédaction. Dupin, Charles (le Baron). Second rapport à l’Académie des sciences sur le Canal maritime de Suez. Paris, 1858. in S. De la part de Mr. Senoner de Vienne. Sitzungsbericht der K. K. geologischen Reichsanstalt in Wien. 16 November 1858. in $°. De la part de l’Institut géologique de Vienne. . Topo iRypaarr ua 1858 roy. N° 11. C.-Ilerep6ypre, 1858. in S°. De la part de la rédaction. Geinitz, Hanns Bruno. Das kônigl. mineralogische Museum in Dres den. (Mit 2 Steindcktfin.). Dresden, 1858. in $°. De La part de l’auteur. —— Die Leitpflanzen des Rothliegenden und des Zechsteingebir- ges oder der permischen Formation in Sachsen. (Mit 2 Tafeln). Leipzig, 1858. in #. De la part de l'auteur. . Rossmann, Jul. Beiträge zur Kenntniss der Phyilomorphose. 2-tes Heft. (Mit 2 Tafeln). Giessen, 1858. in #. De la part de l’auteur. Verhandlungen und Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermanstadt. 1858. N°. 6. Hermannstadt, 4858. in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle à Hermann- stadt. . Verhandelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen. Vierde Deel. Amsterdam, 1858. in 4’. De la part de l’Académie Ro- yale des sciences d'Amsterdam. Verslagen en mededeelingen der Koninklijke Akademie van Weten- schappen. Afdeeling Letterkunde. Derde Deel, eerste, tweede Stuk. Amsterdam, 1857. in 8°. De la part de l'Académie Royale des scien- ces d'Amsterdam. —— en mededeelingen der Koninklijke Akademie van Weten- schappen. Afdeeling Natuurkurde. Zevende Deel, eerste, tweede Stuk. Amsterdam, 1857—58. in $. De la part de l’Académie Royale des sciences d'Amsterdam. 83. 85. 87. 88. 89. .90. 91 92. 93. 94. 72 2. jKypnars Manyæakrypr n Toprosan. 1858. Hoa6pr, C.-ILerepoyprr;, 4853. in 5°. De la part de la rédaction. Bonplandia. Zeitschrift für die gesammte Botanik. Jahrgang VI. N°. 4—13. Hannover, 1858. in 4. De la part de l’Académie Imp. Léopol- dino-Caroline des Naturalistes de Jena. ! . OGsnenenie o nyGAHYROMB nPel0OBAHIM HAYKB BB ÎIMUEPATOPCKOMB C.-Tlerep6yprekouRr Yunsepcurerb na 1858—59 AKAAEMHACCKIH LOJ'be C.-ILerep6ypre, 1858. in S$. De la part de l'Université de St.-Péters- bourg. | Spengler, Louis. Etudes balnéologiques sur les thermes d'Ems, Strassbourg, 1855. in S$’. De La part de l’auteur. —— Gesammelte medizinische Abhandlungen. 1-ster Theil. Wetz- lar, 1858. in 8. De la part de l'auteur. —— Balneologische Zeitung. Band # und 5. Wetzlar, 1857. in 8°. De la part de l’auteur. —— Das Mineralwasser zu Geilnau. Wiesbaden, in 12°. De la part de l’auteur. | —— Die medizinische Literatur Nassau’s 1854. Weilburg, 1855. in #. De la part de l'auteur. —— Beiträge zur Geschichte der Medizin in Mecklenburg. Wies- baden, 1851. in 8°. De la part de l’auteur. Froriep’s Notizen aus dem Gebiete der Natur- und Heilkunde. Jahr- gang 1853. Band 3. N° 24. Band 4. N° 1—4. Jena 1858. in 4. De la part de Mr. le Conseiller de médecine Dr. Froriep de Weimar. Milne-Edwards, MH. Lecons sur la physiologie et l’anatomie compa- rée de l’homme et des animaux. Tome 3, partie 1. Paris, 1838. in 8°. De la part de l'auteur. Comptesrendus hebdomaires des séances de l’Académie des sciences de Paris. Tom. 44, Paris, 1857. in 4. De la part de l’Académie des sciences de Paris. Mémoires de l’Académie des sciences, arts et belles lettres de Dijon. Séance publique du 26 Août 1836. Dijon, 1836. in 8°. De la part de l’Académie des sciences etc. de Dijon. 13 95. Mémoires de l’Académie des sciences, arts el belles lettres de Dijon. Années 1837—44. Dijon, 1837—45. in 8°. De la part de l’Académie des sciences de Dijon. 96. Walz, G. F. und Wänckler, F. L. Neues Jahrbuch für Pharmacie und verwandte Fächer. Band IX, Heft 5 und 6. Speyer, 1858. De la part de la rédaction. 97. Transactions of the Royal Society of Edinburgh. Vol. 21, part 4. Edinburgh, 1857. in #4’. De la part de la Société Royale d’'Edinbourg. 98. Transactions of the zoological Society of London. Vol. 4, part 3. London, 1853. in 4°. De la part de la Société zoologique de Londres. 99. Proceedings of the zoological Society of London. Part 21 and 22. London, 1853—54. in 8’. De la part de la Société zoologique de Londres. 100. Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften. Mathe- matisch-naturwissenschaftliche Classe. Band 25, Heft 1 und 2. Wien, 1857. in $°. De la part de l'Académie Imp. des sciences à Vienne: 401. Denkschriften der Kais. Akademie der Wissenschaften. Mathema- tisch-Naturwissenschaftliche Classe. Band 13. Mit 28 Tafeln. Wien, 1857. in 4. 1858. De la part de l'Académie I. des sciences de Vienne. 102. Report of explorations and surveys, to ascertain the most practi- cable and economical route for a railroad form the Mississippi river to the pacific Ocean in 1853—4. Vol. 3. Washington, 1856, in 4. De la part du Senat du Departement de War. e L32 103. Anmunoez , A. 2. Teornocrauecxoe onncauie IOxHOH uactrx Ypañs- CKarO xpeGra nscabaogaunoï 52 Teuenie 1854-55 roa0BB. C.-Ilerep- 6ypre, 1838. in 8. De La part de l’auteur. 104. Antipoff, AI. Die Kreideformation des südlichen Ural. Mit Karte. St.-Petersburg, 1858. in 8°. De la part de l’auteur. 105. Sanucxu Komurera ArkanmaTusagin pacrenin. Kunxka 1. Mocxsa, 1858. in 8°. De la part de la Société d'acclimatatiqn à Moscou. 74 Membres élus. Ordinaires. (Sur la présentation des 2 Secrétaires) Mr. Nicoras ARTZIBASCHEFF de Tourowo dans le diéteiét de Serpou- chow. | Mr. le Conseiller de cour Dr. Louis SPENGLER, médecin aux eaux d'Ems. : | Mr. Ennesr Bozr à Neu - Brandenbourg. (Sur la présentation des MM. Trautschold et Auerbach) Mr. Jures Guirremin ingenieurs des mines à Paris. Mr. EDMOND GUILLEMIN y y £ ; TABLE GÉNÉRALE DEN MATIÈRES POUR L'ANNÉE 1858. ZOOLOGIE. Pag. Becker, AI. Naturhistorische Mittheiïlungen von den Jabrer oHaundtSS TUE. en 11: 159 Berre, Gustave. Esquisse de l’histoire naturelle de Kamienietz- BOdOISR ENT ER a RU tee ET. O7 Eversmanx, Ed. Erinnerungen aus einer Reise in’s Ausland 1857—58. e e e e e e e e e e e 0 e *: ® e HI. 265 Kessrer, K. Einige mammalogische Notizen. . . . . . , HI. 567 KOLENATI, F. À. Meletemata entomologica. Curculionina Caucasi et Vicinorum. (Cum 4 tab. chromolithograph.) . I. 102 et 581 II. 1 et 355. Morscaoursxy, Victor. Enumération des nouvelles espèces de Coléoptères rapportés de ses voyages. (Avec À planche.) I. 634 IT. 204 SANDBERGER, G. De denominatione sive nomenclatura disciplina- rurm diversarum historiae naturalis. . . , . . . . II. 521 BOTANIQUE. Becxer, Al. Verzeichniss der um Sarepta wildwachsenden Pflanzen. e n e e e e e e e e e e 5 e a e I. “| 16 Pag. Bexerorr, Andr. Mémoire su: la stabilité èt la régularité des proportions relatives des parties foliaires. (Avec des polyiypages ii ee eue Ses Me a NO NE DST Lworr, Th. La gomme de MÉIEZE nu ee RIT 310 ReGez, E. Vier noch unbeschriebene Peperomien des Herba- riums des Kais. Botanischen Gartens in St.-Petersburg. (Mit 4 Tafel.), . . TO INR Traurscuoip, Dr. Bemerkungen und Versuche zur Frage über den Einfluss des Bodens auf die Pflanzen. . . . . . II. 329 TurczAnNINOWw, N. Animadversiones in secundam partem herbarii .-Turczaninowiani, nunc Universitatis Caesareae Charko- viensis. e e L2 L2 e e e e e e e e e e I. 185 et 379 GÉOLOGIE, PALÉONTOLOGIE ET MINÉRALOGIE. Hermann, Rud. Ueber einige neue Mineralien, . . . . . 1, 86 —— Bemerkungen über Phosphorochalcit und Ehlit. , . I. 95 —— Untersuchungen einiger Wismutherze sowie über Oxy- sulphuret von Wismuth . Sn ta de te DR INE 59e —— Bemerkungen über den Granit aus der Kirgisen-Steppe. IT. 530 Lworr, Th. Rapport sur un minérai de cuivre, présenté à la section sibérienne de la Société Géographique russe. . J. 251 Meyer, Hermann v. (ans Frankfurt am Main) Ueber fossile : Saurier-Knochen aus dem Orenburgischen Gouvernement. Il. 561 Traurscuor, H. Ueber die Geologie von Spanien. (Mit 1 Karte und 3 Holzschnittens). . 4 0. OS SP OU —— Recherches géologiques aux environs de Moscou. (Avec 2 planches et 3 polytypages). . . . +, + . . II. 546 CHIMIE, ASTRONOMIE, PHYSIQUE ET MÉCANIQUE. Brascumanx, Nic. Theorie der Stabilität des Gleichgewichts. . , II. 505 Erxsropr, Paul. Die Anwendung von Glaubersalz in der Glass- macherkunst zuerst in Russland ausgeführt. ,. . . . II. 188 77 . GERNET, C. A. v. Apparat zum Zeichnen microscopischer Ge- genstände. (Mit 1 Tafel.). Hermann, R, Ueber die Trennung der Tantalsäure von den Säau- ren des Niobiums, sowie Bemerkungen über Pelopsäure —— Ueber den Sodagehalt der Asche von Schoberia acu- minata. . Kiréevsky, E. Quelques mots sur la corrélation des forces physiques par M. W. R. Grove. SCHWE1TZER, G. Ueber das Sternschwanken. II. NouUvELLES ET CORRESPONDANCE. GuizcemiN Ed. et I. Lettres sur l'analyse d’un chiste charbo- neux et bilumineux provenant du Caucase. MénéTRiés, Ed. Lettre sur son Catalogue des Lépidoptères de l’Académie Imp. des sciences de St.-Pétersbourg. SEcsky, H. Le volcan de l'ile de Chiachkotan, SÉANCES DE LA SOCIÉTÉ. ExrTrair des protocoles des Séances de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. Hs ce maris 304 I. 477 IT. 325 I. 375 I. 671 et IT, 1 A ÉNE FE F4 Miviges SU do HO : Ha Bulletin 1858.PX a. Holosus tachyporeformis Motseh. bZonoptilus pennrifèr Motseh. C. Sunicles boreaphiloides A. d Stiliderus cicatricosus M e.Scoponeus fusculus M. LLathrobomorphus badius M gAche- nomorphus columbicus M hk Platygornium seulpticeps M t,Ca liderma brunnea M. j Œyp- toporus {lavipes M. kHheymatocerus conicotlis M LPiestomorphus ater M m Hhayochila- inderiensis M n.Platycarinus dimidiatus M. e:Spirasoma lülvescens M. p. Tachynoderus dongi- cornis M gÆrchomus latus M rCamacopalpus bituberculatus M. s. Ur phnebtus centricosusW LCranidiurr cantharo des M Bulletin 1858. PI Tab. ACAG ENT à LA Ce DES HA Fe Æ 4 ee ji dé = 7e + x L F | 134 : “ » H +. 8 , ” : 7 : pr - £ : % .’ » à 4; > J d Fe . f € ‘ * . + Cas s = \ >. Nr Sd R peste EDS RE de mn TES