cet + épée € i& Florula bryologicà mosquensis. Auctore ALE) vanaE 008 mAvHinN CONTENUES DANS CE NUMÉRO. vw - L FISCHER DE WALDHEIM (G1.).… CA PE Fs FE Untersuchungen über die in der Näle! von Moss. st it- findende ‘Local - Attraction. Dritte RER Von Gr SCHWEIZER. (Mit 1 ne) RL ERe ei bre con von QUALEN. D Rs eue Le 8 SES CTI aa Plantae Raddeanae Monopetalae. Von FERDINAND | HERDER. (Mit 3 Tafeln.) SNS SOURCE : ae Anatomie, Entwickelungsgeschichte und Klassifikation Flechten. Von CARL LINDEMANN (Mit : ro, gamme vOn J. H. KAVALL. RL ARS res Re NORDMANN, AUERBACH, LUDWIG et TRA SOMDMD: 5 Ein net 1 Ai ARTS BULLETIN DE LA SOBIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU, PUBLIÉ sous ca RévacrTion ou Docreunr Renan. Annee 1864. JNe IL. (Avec 4 planches.) Moscou. 1864. EXTRAIT DU RÉGLEMENT SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES A a DE MOSCOU. Année 1864.—59-ème de sa fondation. # Le montant de la cotisation, pour les Membres de la Société, est de 30 r. ass. par an. Les Membres qui auront payé la cotisation recevront, sans aucune re- Fe devance nouvelle, les Mémoires et le Bulletin de la Société. L'auteur de tout Mémoire inséré dans les ouvrages de la Société, re- cevra gratuitement 50 exemplaires de sôn Mémoire tirés à part. Les Mémoires, Notices, etc., envoyés à la Société, peuvent être écrits Æn Russe, en Latin, en Allemand, en Français, en Anglais ou en Ilalien. Les Membres de l'intérieur de l'Empire peuvent envoyer à la Société leurs lettres et paquets affranchis de tout droit, en ayant soin de les adresser à la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. É Les Membres étrangers peuvent se servir de la voie des ambassades et des légations de Russie, accréditées auprès de leurs gouvernemens res pectifs. La Société doit à la munificence de Sa Majesté l'Empereur une sommé annuelle de 10,000 r. ass. FF. xl BULLETIN SOCIÉTÉ IMPÉRIALE = DEN MATURALISTEN 1 D => 7 Le L__ 1 æ) © LL ep Tome XXX VII. ANNÉE 15614. ALES SUN } MOSCOU IMPRIMERIE DE L'UNIVERSITÉ IMPÉRIALE, (Katkoff & C2.) 1864. Ao3zoicno uencyp610. Mocxpa. ABrvCTa 10 xma, 1864 roya. FORTGESETZTE UNTERSUCHUNGEN über CER. Von R HERMANN. In Poggendorfs Annalen (Bd. CVIIT, 40) findet sich eine ausfübrliche Abhandlung von Rammelsberg über die Oxyde des Cers und ihre Sulfate. Da ich im Jahre 1843 in Erd- manns Journal (Bd. XXX, 184) uber denselben Gegen- stand Untersuchungen mitgetheilt habe, die besonders in Betreff der Zusammensetzung der Oxyde des Gers von Rammelsbergs Angaben abweichen, so habe ich neuer- dings Versuche angestellt, um die Ursache dieser Ab- weichungen aufzuklären. 1. Ceroxyd (Ce). Ich habe angegeben, dass Ceroxyd entstehe, wenn man 1 Theil reines basisches schwefelsaures Ceroxydoxydul mit 2 Theilen trocknem kohlens. Natron mischt, das Gemenge unter Zutritt von Luft bis zum Glüben erhitzt und hierauf auswäscht. (DEA LOCER 21 329 100 Theile basisch schwefelsaures Ceroxydoxydul gaben dabei 58, 785 Theile Ceroxyd. Ausserdem gaben 100 Theiïle desselben basisch schwe- fels. Ceroxydoxyduls nach dem Lôsen in Schwefelsäure, Eindampfen und Glühen eine Menge schwefelsauren Cero= xyduls, welche 54, 881 Ceroxydul enthielt. 54, 881 Cero- xydul hatten demnach bei der Umwandlung in Ceroxyd 3, 904 Sauerstoff aufgenommen, woraus folgt, dass 100 Theile Ceroxydul 107, 11 Theile Ceroxyd erzeugt hatten. Bei der Berechnung nach dem Atom-Gewicht des Cers — 975 findet man, dass 100 Theile Ceroxydul 197, 40 Theile Ceroxyd erzeugen. Es war also erwiesen, dass beim Glüuhen von basisch schwefels. Ceroxydoxydul mit kohlensaurem Natron Ceroxyd entsteht. Dieses Ceroxyd hatte eine sehr lichte Isabellfarbe. Sein spec. Gw. betrug 6, 00. Von Säuren wurde es nur sehr wenig angegriffen. Sogar beim Eindampfen mit concentrirter Schwefelsäure wurde es nur sehr langsam und erst nach wiederholtem Eindampfen gelôst. Dabei wird das Ceroxyd, wie ich mich neuerdings überzeugt habe, zersetzt. Es entwickelt sich Sauerstoffgas und es entsteht eine Lôsung, die ein Ge- menge von Ce und Ce, gewôühnlich in der Proportion von Ce Ce’, auch von Ce? Ce? und von Ce? Ce enthält. Je anhaltender die Salzmasse beim Lôsen erhitzt werden musste, desto mehr Ce bildete sich. Wenn man diese Lôsung der Krystallisation unterwirft, so erhält man zuerst rothes Cersalz, bei weiterem Eindampfen bildet sich gel- tes Cersalz, in der sauren Mutterlauge bleibt Ceroxyd- oxydul von der Zusammensetzung Ce Ce gelôst. Ceroxyd (Ce) entsteht ferner, wie ich mich ebenfalls 323 neuerdings überzeugt habe, durch Glühen von kleesaurem Ceroxydul unter Zutritt von Luit. Um diesen Satz beweisen zu kônnen, muss man zuvor ganz reines schwefelsaures Ceroxydul bereiten. Man lôste dazu das nach Mosanders Methode aus Cerit bereitete unreine Ceroxyd in Schwefelsäure und fällte aus dieser Lôsung, durch Vermischen mit viel heissem Wasser, basisch schwefelsaures Ceroxyd-Oxydul. Dieses wurde wieder in Schwefelsäure gelôst, die Lôsung eingedampit und der Rücksland geglüuht. Dabei bildet sich schwefel- saures Ceroxydul, das in kaltem Wasser gelôst und durch Erwärmen der Lôsung krystallisirt wurde. Das so erhal- tene Salz wurde wieder gelôst und einer fractionirten Krystallisation unterworfen. a) war zuerst krystallisirtes Salz, b) war später krystallisirtes Salz und c) war Salz aus der Mutterlauge. Diese verschiedenen Sorten von schwefelsaurem Cer- oxydul wurden schwach geglüht. Je 100 Theile trocknes Salz wurden in Wasser gelôst, mit kleesaurem Ammo- niak gefällt und der Niederschlag in einer flachen Platin- schale unter freiem Zutritt der Luft geglüuht. Man erhielt folgende Mengen von Oxyd: a) 61,428 Theile Oxyd, b) 61,608 » » C) 61,628 » » Da in den angewandten 100 Theilen schwefels. Cer- oxyduls 57, 446 Oxydul enthalten waren, so würden 100 Theile Oxydul gegeben haben: a) 106,93 Theile Oxyd D) OT URSS v c) 107,28 * » - 324 100 Theile Ceroxydul geben aber, der Rechnung nach, 107, 40 Theile Ceroxyd (Ce). Es ist also erwiesen, dass auch beim Glühen von kleesaurem (Ceroxydul, unter Zutritt von Luft, Ceroxyd (Ce) entsteht und nicht Ceroxydoxydul (Ce Ce) wie Rammelsberg angegeben hat. Um den Grund dieser Differenz einzusehn, müssen wir die Fundamentalversuche, auf die sich Rammelsbergs Annahme stützt, näher ins Auge fassen. Rammelsberg bestimmte die Zusammensetzung des beim Erhitzen von klees. Ceroxydul in einem Strom von Sauerstoffgas ent- stehenden Oxyds durch Wägung der Kohlensäure, des Wassers und des rückständigen Oxyds, und erhielt dabei aus 100 Theilen Ceroxydul folgende Mengen von Oxyd: 103,4 Theile 105,0 Theile 1035 105,2. » 103 85% 105,3 » LOS EC» 105,6 Rammelsberg ist in Folge dieser Versuche der Ansicht, dass beim Glühen von kleesaurem Ceroxydul Ce Ce ent- stehe. UÜnter dieser Voraussetzung wuüurden 100 Theile Ceroxydul 104, 9 Theile Ce Ce erzeugen. Dass Rammels- berg häufig weniger erhielt, soil seinen Grund darin gehabt haben, dass der Gassitrom Oxyd weggeführt haben kônne. Dazu muss ich aber bemerken, dass Rammels- berg an einer anderen Stelle seiner Abhandlung anfübrt, dass Ce Ce beim Glühen in Sauersiofigas Sauerstoff auf- 3229 oäbme und sich in Ce? Ce umwandle. Dieser Fall müsste also auch hier eingetreten sein und dabeï würden nicht blos 404, 9 Theile, sondern 106, 17 Theile Oxyd ge- bildet werden. Aber auch diese Zahl ist noch zu nie- drig; wir werden sogleich sehen, dass sich beiïm Glüuben von Ceroxyd in Sauerstoffgas Cersuperoxydul Ce Ce bil- det und dass dabei aus 100 Theilen Ceroxydul 108, 88 Theile Ca Ce entstehen. Der Gasstrom müsste daher in einigen der von Ram- melsberg angefuhrten Versuche über 5 pr. Gent Oxyd weggeführt haben. Diess ist ganz unwahrscheinlich und wäre gewiss von Rammelsberg bemerkt worden. Ich vermuthe daher, dass der Grund, wesshalb Rammelsberg eine viel zu geringe Gewichtszunahme bei der Umwand- lung von klees. Ceroxydul in Ceroxyd bemerkte, in der Unreinheit des von ihm angewandten Cersalzes zu suchen ist. Obige Versuche Rammelsbergs datiren nämlich aus einer früheren Periode. Er sagt: «ln einer früheren. Reïhe von Versuchen, die zum Theil die Bestimmung des Atom- Gewichts des Cers zum Zwecke hatten, wurde oxalsaures Ceroxydul in einem Sauerstoffstrom verbrannt.» Diese Bestimmungen des Atom-Gewichts des Cers von Rammelsberg wurden aber zu einer Zeit angestellt, wo das Ceroxyd nach der Methode von Mosander dargestellt wurde. In solchem Ceroxyde habe ich aber eine grosse Menge von Didymoxyd, manchmal bis 20 pr. Cent, ge- funden. Solches Ceroxyd unterscheidet sich sehr wesent- lich von reinem Ceroxyd schon äusserlich, durch seine zimmtbraune Farbe und durch die grosse Leichtigkeit, mit der es sich in Schwefelsäure lôst. Ein aus solchem 326 Oxyde dargestelltes Oxalat wird natürlich beim Oxydiren viel weniger Sauerstoff aufnehmen, als ein reines Cersalz. Wir hätten also gefunden, dass das Ceroxyd nach der Formel Ce zusammengesetzt sei. Diese Formel giebt: Gefunden: Te Berechnet: Aus Suifat: Aus Oxalat: a b c 2 Cer — 1150 79,311, 79,537. 79/0657 74913310 70705 3 Sauer- stoff 300: 20,689 120,469: 20/3351 020567220595 Ce 1450 100,000 100,000 400,000 100,000 400,000 2. Cersuperoxydul (Ge? Ce). Ich habe früher gefunden, dass beim Glühen von sal- petersaurem Ceroxydul ein Oxyd entsteht, welches mehr Sauerstoff enthält, als Ceroxyd. Dasselbe verlohr nämlich bei der Umwandlung in schwefelsaures Ceroxydul 8, 28 pr. Cent. Sauerstoff. Es bestand also aus: Céroxydul 91/72 Sauerstoff 8,28 100,00 Mithin aus: Cer 18,14 Sauerstoff 21,86 100,00 Ich habe diesen Versuch wiederholt. Salpetersaures Ceroxydul wurde geglüht. 100 Theile des so erhaltenen Oxyds wurden in Schwefelsäure ge- lôst, die Lôsung eingedampft und der Rückstand gelinde 327 gegluht. Man erhielt dabei 160, 18 Theile schwefelsaures Ceroxydul. Da diese 92, 01 Ceroxydul enthalten, so be- stand das Superoxydul aus: Ceroxydul 99, Qi Sauerstoff 7,99 NID TO Mithin aus: Cer 718,38 Sauerstoff 21,62 100,00 Man sieht, dass ich auch neuerdings wieder dieselbe Verbindung erhielt, wie früher. Cersuperoxydul bildet sich aber auch beim Erhitzen von Ceroxyd in Sauerstoffeas. Ich folgere dieses aus Versuchen von Rammelsberg. Derselbe sagt nämlich: Œrhitzt man Ceroxydoxydul (Ce Ce) in Sauerstoffgas in schwacher oder in stärkerer Glühhitze, so ändert es sein Ansehn nicht. Dagegen zeigt sich eine Gewichtszunahme. Das Maximum betrug 1, 25 pr. Cent. Hiernach hatte es sich in Ce? Ge’ verwandelt.» Dazu muss ich aber bemerken, dass Rammelsbergs Ceroxydoxydul, das er durch Glühen des Oxalats darstellte, Ceroxyd ist Wenn also 100 Theile Ceroxyd durch Glühen in Sauerstoffgas noch 1, 25 Sauerstoff aufnehmen, so entsteht daraus eine Verbindung von: Ceroxyd 100 Sauerstoff 1,25 101,29 Eine solche Verbindung besteht demnach aus: 328 Cer:.. 78,34 Sauerstoff 21,66 . 100,00 Diess ist also sehr genau die Zusammensetzung des durch Glühen des Nitrats erzeugten Cersuperoxyduls, in dem ich 21, 62 — 21, 80 pr. Cent. Sauerstoff fand. Das Cersuperoxydul ist demnach nach der Formel Ce’ Ce zusammengesetzt. Diese Formel giebt: Berechnet. Aus dem Nitrate. Durch Glühn a b in Sauerstoff, 5 Ce 2875 8,94 84-888 PME et 8 O 800 21,76 21,80 21,62 21,66 Ce* Ce 3675 100,00 100,00 100,00 400,00 Das durch Glühen von salpetersaurem Ceroxydul er- zeugte Cersuperoxydul bildet feste, isabellfarbene Stücke von dem Ansehn des Ceroxyds. Sein sp. Gw. ist aber etwas geringer, nämlch nur 5,769, während Ceroxyd ein sp. Gw. von 6,000 hat. Das Cersuperoxydul lôst sich ebenso schwierig wie das. Ceroxyd in Schwefelsäure und wird beim Auflôsen unter Sauerstoffentwickelung Zzersetzt. In der Lôsung findet sich ein Gemenge von Oxyd und Oxydul, das zwischen den Proportionen Ce’ Ce und Ce Ce schwankt. Der durch meine Versuche gefundenen Zusammensetzung des Cersuperoxyduls stehen Angaben von Marignac und Rammelsberg entgegen. Marignac fand, dass das durch Glühen von salpetersaurem Ceroxydul entstehende Oxyd, ausser Ceroxydul noch 3,11 — 3,75 —3,83 Proc. Sauerstoff 329 enthalte. Nach Rammelsberg soll dieses Oxyd Ce Ce sein, welches ausser Ceroxydul noch 4,7 Proc. Sauerstoff ent- halten würde. Nach meinen Versuchen enthält dieses Oxyd ausser Ceroxydul noch 8,28 Proc. Sauerstoff. Man sieht, dass diese Angaben bedeutend von einander ab- weichen. Der Grund davon ist der, dass die genannten Gelehrten den Sauerstoff - Gehalt des in Schwefelsäure gelôsten Oxyds bestimmten, wobei sie ganz richtig fan- den, dass derselbe zwischen 3,19 und 4,7 Proc. schwanke. Dabei haben sie aber übersehn, dass das Cersuperoxydul, ebenso wie das Ceroxyd, beim Lôsen in Schwefelsäure Sauerstoff verliert. 3. Rothes und gelbes Cersalz. Wenn man Ceroxyd mit Schwefelsäure eindampft, so wird es nach und nach unter Sauerstoff - Entwickelung gelôst. Es bildet sich eine rothe Lôüsung, die Ceroxydul und Ceroxyd in schwankenden Proportionen enthält. Wenn man diese Lôsung der Krystallisation unterwirft, so scheidet sich zuerst rothes Cersalz, und bei weiterem Eindampien gelbes Cersalz ab. a) Rothes Cersalz. Dieses Salz hat eine dem doppelt chromsauren Kali ähnliche, morgenrothe Farbe, und giebt beim Zerreiben ein orangefarbenes Pulver. Das Salz krystallisirt gewôhn- lich in dicken hexagonalen Prismen, mit der Basis und einer hexagonalen Pyramide, die als Abstumpfungen der Endkanten des Prismas auftritt. Dieses Salz wurde von mir im Jahre 1843 untersucht. Da man zu Jener Zeit allgemein annahm, dass in den rothen und gelben Cersalzen Ceroxyd enthalten sei und 330 da ich fand, dass unter dieser Voraussetzung das rothe Cersalz eine ganz normale Zusammengesetzung besass, so hatte ich gar keinen Grund an der Richtigkeit jener Annahme zu zweileln. Ich habe daher auch den Oxy- dationsgrad des in dem rothen Cersalz enthaltenen Cers damals nicht näher untersucht. Die Mischung des Salzes entsprach nämlich der einfachen Formel Ce See ÿ — Berechnet. Gefunden. a b 3 $S 5000,00 37,85 38,00 37,11 1Ce 14600, 3659, 6606 27 OH 1014925 25,56, | 25,64 25,91 Ce S + 9H 39625 100,00, 100,00 © 10000 Marignac fand zuerst, dass in diesem Salze ausser Cer- oxyd auch Ceroxydul enthalten sei, untersuchte es aber nicht näher. Später würde dieses Salz von Rammelsberg einer viel- fältigen Untersuchung unterworfen. Rammelsberg erhielt als Mittel von 11 Analysen: Schwefelsäure 36,37. Ceroxyd durch Glühen des Oxalats 39,25. Sauerstoff durch Titriren der Lôsung mit Iodkalium und unterschwefligsaurem Natron 0,95 Proc. Rammelsberg nimmt an, dass das rothe Cersalz nach der Formel (3 Ce S + Ce Shr-uuS H zusammen- gesetzt sei. Diese Formel giebt: 391 Berechnet. Gefunden. 6 S 3000 35,30 36,37 De 112029 23,82 23,71 1 Ce 1450 17,06 13,77 18H, , 2025 23,82 26,15 8500 100,00 100,00 Man sieht, dass Versuch und Rechnung nicht gut mit einander übereinstimmen, da sich für Ceroxyd eime Dif- ferenz von 3,3 Proc. ergiebt. Ich habe daher die Ana- lyse des rothen (Cersalzes wiederholt. Das Salz wurde auf folgende Weise untersucht. Abgewogene Mengen des Salzes wurden schwach geglüht, wobei schwefels. Cer- oxydul entstand, dessen Gehalt an Oxydul berechnet wurde. Eine andere Probe wurde in Salzsäure in der Hitze gelôst und aus der dadurch reducirten Lôsung die Schwefelsäure durch Chlorbaryum gefällt. Eine dritte Portion wurde endlich in verdünnter Salzsäure in der Kälte gelôst und mit Ilodkalium und unterschwefligsaurem Natron titrirt. Man erhielt dabei bei drei Proben von Salz, die aus verschiedenem Material bereitet worden waren, folgende Mengen: Schwefelsäure. Oxydul aus Sauerstof. Sulfat. a) 38,74 34,64 0,8212 Proc. b) 38,00 34,02 0:8280 c) 38,04 34,80 0,8500 » Iiernach besteht das rothe Cersalz aus (2 Ce S*° +- Ce SD 497 H diese Formel giebt: 332 Berechnet. Gefunden. a b c 9 S 4500 38,50 38,74 38,00 38,04 4 Ce 2100 23410 232970 0320 0 1 Ce 1450 12,49 11,90 12,06 12,32 27 H::3037,5 95-04. 2570 + 2504, 221 11687,5 100,00 100,00 100,00 100,00 Man sieht dass Rammelsbergs Analysen mit meiner For- mel besser übereinstimmen, als mit seiner eigenen. Wenn Rammelsberg etwas weniger Schwefelsäure fand als ich, so kommt diess warscheinlich daher, dass er sein Salz durch Waschen mit Alcohol von freier Säure zu befreien suchte, wobei môglicher Weise etwas Salz zersetzt wurde. b) Gelbes Cersalz. Wie bereits angegeben enthält die Mutterlauge des ro- then Cersalzes noch ein andres Salz, welches sich bei weiterem Verdampfen der Lauge in schwefelgelben un- deutlichen Krystallen absetzt. Rammelsbergs Analysen des gelben Cersalzes ergaben: Schwefelsäure. Geglühtes Oxyd Sauerstoff. aus Oxalat. 40,29 43,10 A 40,24 42,92 I 39,36 42,88 2,00 39,24 42,64 1,84 Im Mittel 39,78 42,86 213 Rammelsberg hat für dieses Salz die Formel (Ce $ + Ce $°) + 8 H aufgestellt. Dieselbe giebt: 339 Berechnet. Gefunden. 4118 HN 2000 39,80 39,78 dite, 1450 28,86 30,95 À Ce 675 13,43 12,79 8H 900 17,91 16,48 5025 100,00 100,00 Ich erhielt eine abweichende Zusammensetzung des gelben Cersalzes. Die Analyse von zwei Proben, verschie- dener Darstellung, ergaben: Schwefels. Oxydul aus Sauerstoff. Sulfat. a) |! 30.87 35,44 1,65 b) 0,40 32,58 1,40 Im Mittel 40,18 91, 04 1,929 Diese Zahlen führen zu der Formel (2 Ce? S° +3 Ce S°) + 42 H. Dieselbe giebt: Berechnet. Gefunden. 1508. 7500 38,91 40,18 SCe 4350 22,56 22,09 HCe 12700 14,02 13,44 42 H 47925 24,51 24,29 Et 0 00.00 done Es ist übrigens sehr wahrscheinlich, dass es gelbe Cer- salze von verschiedener Zusammensetzung giebt. 4. Basisches schwefels. Ceroxydoxydul. Das basische schwefelsaure Ceroxydoxydul entsteht, wenn man Lôsungen von saurem schwefelsaurem Cer- 394 oxydoxydul mit viel Wasser vermischt. Dabei scheidet sich ein lichtgelber, schwefelmilchähnlicher, Niederschlag ab. Je nachdem aber das dazu verwandte Cersalz mehr oder weniger Ceroxydul enthielt, hat auch der Nieder- schlag eine verschiedene Zusammensetzung, was bisher nicht berücksichtigt wurde. Marignac hat für die Zusammensetzung des basischen schwefelsauren Ceroxydoxyduls die Formel (3 Ce Sr Ce? $) + 7 H aufgestellt. Diese Formel giebt: 4 S 2000,0 2 Ce 2900,0 3 Ce 2025,0 11H 4676 71612,5 Berechnet. 20,21 33,09 26,60 9,04 100,00 Rammelsberg erhielt durch 7 Analysen der über Schwefelsäure getrockneten Verbindung im Mittel: 23,94 Schwefelsäure, 64,45 Ceroxyd aus Oxalat und 3,06 Sauer- stoff und berechnete danach die Formel (2 Ce S Ce S) + 6H. © Dieser Formel giebt: Berechnet. 3 S: 4500 23,35 2 Ce 2900 45,14 2 Ce 1360 24,01 GE L067S 10,50 6425 100,00 Gefunden. 23.94 44,37 18,69 13,00 400,00 335 Ich habe das basische schwefelsaure Ceroxydoxydul nach drei verschiedenen Methoden dargestellt, nämlich durch Fällen von 3 verschiedenen Cerverbindungen mit heissem Wasser. Es wurden verwendet: a) Rothes Cersalz — (2 Ge? $° + Ce S 5) 97 He b) Gelbes Cersalz = (2 Ce’ S° + 3 Ce S7) + 42 H; c) Eine Lôsung von Ce Ce in Schwefelsäure, wie man sie erbält, wenn man Ceroxyd in Schwefelsäure lôst und das rothe Cersalz und einen Theil des gelben Cersalzes auskrystallisiren lässt. Es bleibt dabei eine Mut- terlauge, die jetzt blos Ce Ce in Lôsung hält. Mit a und b erhielt man basisch schwefelsaures Cer- oxydoxydul, das nach der Formel (4 Ce S + Ce’ Sr + 12 H zusammengesetzt war. Es bestand nämlich aus: Berechnet. Gefunden. a b GS 3000 26,32 25,20 25,98 3 Ce 4350 38,15 37,33 37,14 4 Ce 2700 23,69 25,36 24,45 124 41350 11,84 12,11 11,86 2000 (0100500 400,00 | 100,00 Mit c erhielt man basisch schwefelsaures Ceroxydoxy- dul, das nach der der Formel (3 Ce S + Ce’ S°) +- 9 Ï[ zusammen geselzt war. Man erhielt nämlich: 330 Berechnet. Gefunden. SLS TE 500 26,49 26,54 3 Ce 4350 46,09 44,80 3 Ce 2025 21,46 23,18 5 H 562,5 5,96 5,48 9437,5 100,00 100,00 Das aus a und à bereïtete schwefelsaure Ceroxydul gab nach der Lôsung in Schwefelsäure wieder eine geringe Menge rothes Cersalz. Das aus c bereïtete dagegen gab keine Spur von diesem Salz, sondern nur gelbes Cersalz. 5. Schwefelsaures Ceroxydul. Das schwefelsaure Ceroxydul kann sich mit sehr ver- schiedenen Mengen von Wasser verbinden. Nach Otto und Beringer scheidet sich aus einer kochen- den Lôsung von schwefelsaurem Ceroxydul 2 Ce S +- 3 H ab. Dieses Salz würde demnach bestehen aus: Berechnet. 2 Ce S 2350,0 87,449 3H 337,5 12,558 2687,5 100,000 Wenn man dagegen geglühtes schwefelsaures Ceroxy- dul in môglichst wenig kaltem Wasser lôst, in dem es lôslicher ist als in heissem Wasser, und die Lôsung all- mälig erwärmt, so bilden sich Krystalle, die 4 verschie- dene Proportionen von Wasser enthalten kônnen. Diese Salze sind: 337 3GCS+5H CS+2h 3 CS+8H Ce SES Diese letzteren 4 Salze bilden sich unter ganz gleichen Umständen, kônnen also nicht willkubrlich erzeugt wer- den. Dabeiï ist es aber merkwürdig, dass sie nie mit ei- nander vermischt vorkommen. Hat sich erst ein Krystall abgeschieden, so nehmen alle darauf folgenden Krystalle dieselbe Form und dieselbe Zusaminensetzung an, wie der Erste. Unterbricht man aber die Krystallisation und giesst man die Flüssigkeit klar von dem zuerst gebilde- ten Krystallen ab, so kann es geschehen, dass sich aus dieser Lôsung Krystalle von anderer Combination und an- derer Zusammenzetzung absetzen. So erhielt ich aus der- selben Lüsung beim Erwärmen zuerst 3 fach gewässer- tes Salz, und nach dem Abgiessen der übrig gebliebenen Lôsung, bei weiterem Verdampfen, ‘/, gewässertes Salz. In der Wärme abgeschiedenes 3 fach gewässertes Salz, bildete nach dem Glühen, Wiederauflôsen und Krystalli- siren bei der Temperatur des Zimmers */ gewässertes Salz. Ein anderes Mal erhielt ich unter denselben Um- ständen 3 fach gewässertes Salz. Alle diese Salze kry- stallisiren rhombisch und scheinen homôomorph zu sein. Dagegen krystallisiren sie in verschiedenen Combinatio- nen und zeigen auch sonst noch Eigenschaften, an de- nen man ihre chemische Natur schon am Ansehen er- kennen kann. *l; gewässertes schwefels. Ceroxydul. Dieses Salz wurde von Czudnowicz beobachtet. Es er- ND NSO 4: 29 338 zeugte sich beim Erwärmen einer kalt bereiteten concen- trirten Lôsung und bildete büschelfôrmig verwachsene Prismen, mit einem Brachydoma. Die Krystalle waren, so lange sie von der Flüssigkeit bedeckt wurden, klar und stark glänzend. Der Luft ausgesetzt wurden sie bald trübe, unter Aufnahme von Wasser, dessen Gehalt nach und nach bis 19 Proc. stieg. Das klare Salz bestand aus 3 Ce $S + 5 H Berechnet. Gefunden. 3 Ce S 35925,0 86,239 86,196 86,709 sh 262,9 13,761 13,844 19,201 4087,9 100,000 100,000 100,000 7 gewässertes schwefels. Ceroxydul. Unter ganz gleichen Umständen, wie bei vorigem Sal- ze, erhielt ich büschelférmig gruppirte rhombische Pris- men miteinem Makrodoma. Diese Krystalle waren eben- falls, so lange sie von der Flüssigkeit bedeckt wurden, gauz klar und stark glänzend. An der Luft wurden sie schnell trübe, undurchsichtig und weiss. Diese Krystalle bestanden aus Ce S + 2 H. Berechnet. Gefunden. 1 Ce S 1175 83,93 83,50 DU 225 16,07 16,50 ——— 1400 100,00 100,00 *!, gewässertes schwefels. Ceroxydul. Diese Verbindung von schwefels. Ceroxydul mit Was- ser war bisher noch nicht richtig erkannt worden, ob- 339 gleich sie am häufigsten entsteht. Das Salz wurde aber bisher mit dem 3 fach gewässerten verwechselt. Das */, gewässerte schwefels. Ceroxydul bildet sich sowohl berm Erwärmen einer kalt bereiteten concentrirten Lôsung, als auch beim Verdunsten einer solchen Lôsung bei der Tem- peratur des Zimmers, Die Krystalle haben einen sebr charakteristischen Habitus. Sie bilden kurze und dicke rhombische Prismen mit dem Makrodoma. Die Prismen- flichen sind gewôhnlich den Seitenkanten parallel ge- streift. Diese Krystalle bleiben, auch der Luft ausgesetzi, ganz klar und glänzend. Das */, gewässerte schwefelsaure Ceroxydul hat die- selbe stüchiometrische Constitution wie das bekannte *}/, gewässerte schwefelsaure Didymoxyd. Die Form beider Salze ist aber ganz verschieden, indem das Didymsalz monoklinoëdrisch ist. Es ist dies um so auffallender, da sich doch sonst Didymoxyd und Ceroxydul so häufig ge- genseitig vertreten und daher offenbar in anderen Füällen isomorph sind. Die Verbindung 3 R S + 8H wäre da- her dimorph. Das *, gewässerte schwefelsaure Ceroxydul bestand aus: Berechnet. Gefunden. BC S 12505. 79661: : 79,80. 79,60. : 79,68 8 I 900 20,339 20,20 20,40 20,32 4425 100,00 100,00 100,00 100,00 3 fach gewässertes schwefels. Ceroxydul. Dieses Salz wurde schon häufig beobachtet. Czuuinowiez erhielt es in luftbeständigen 6 seitigen Prismen mit 6 flächiger Zuspitzung, also in einer Combination von Pris- DO * 340 ma, Pinakoïd, Pyramide und Doma. Es krystallisirte aus einer kaltbereïiteten Lôüsung bei gelindem Abdampfen im Wasserbade und auch bei gewôhnlicher Temperatur über Schweïelsäure. Ich erhielt dieses Salz auf ganz gleiche Weise in luftbe- ständigen büschelformig gruppirten rhombischen Prismen, in der Combination von Prisma und Pyramide. Das Salz enthielt nach Czudnowicz: 22,829 -— 29,415 und 22,099 Proc. Wasser. Ich erhielt 22,20 Proc. Wasser. Das Salz besteht aus: ; Berechnet. 1 CS 1175 77,69 3 H 337,5 29,31 1512,5 100,00. L. DEUX ACARIENS, TROUVÉS PAR M. SCHÉRÉMÉTEW- SKY SUR L'HOMME. par À. BoGDANorr. (Avec 1 planche.) —— Nous avons bien peu d'observations sur les acarides vivant à la surface de la peau de l’homme: nous ne connaissons que trois acariens, trouvés par M. Hessling dans la plica polonica. Par conséquent il ne sera pas sans intérêt de donner une courte description de deux acariens, observés chez les galeux de Moscou. M. Schérémétewsky, un des médecins distingués de Moscou, qui s'occupe de- puis bien des années de l'étude de la gale de l’homme et des animaux, et qui a présenté à la Socièté des Natu- ralistes et à la Société des Médecins russes une très-in- téressante collection de préparations touchant cette ma- ladie, vient de découvrir deux formes différentes d'aca- rides, dont l’une accompagne assez souvent le Sarcoptes scabiei. M. Schérémétewsky a mis à ma disposition les deux nouvelles formes de parasites de l’homme, l’une de ces formes a été observée plus de vingt fois 342 chez les galeux, à la surface de la peau; l’autre ne l’a été qu'une fois chez un malade ayant le herpes farinosus. L’acarus de la première espèce (celui de la gale) a une forme elliptique et son corps porte en avant une tête ou un rostre très-distinct. La surface dorsale de l’aca- rus est un peu convexe, porte deux poils assez longs et très-fragiles, qui manquent dans plusieurs préparations, dans lesquelles on ne voit, que les points d’attache de ces appendices. Il y a aussi deux paires de poils près de l’ouverture du cloaque. Les téguments sont striés et munis de sillons cutanés concentriques, symétriquement disposés: sur la planche on peut voir les principales directions de ces sillons. Le squelette tégumentaire de la tête est formé d’un anneau brun, s’unissant avec la base des scapules de la première paire de pattes. Chaque patte a aussi son squelette dermique, assez complexe, mais lequel, du reste, a une grande ressemblance avec celui des acariens du genre Dermatophagus, décrit en détail par Fürstenberg. Cette ressemblance se trouve aussi dans la forme générale du corps, la direction des sillons, etc.; mais il y a aussi quelques différences assez pro- noncées. Cette différence se remarque dans la conforma- tion des pièces entourant l'ouverture génitale et dans la forme des pattes de la troisième paire, chez les fe- melles, car nous n’avons eu que des femelles de cette espèce. On remarque sur la surface abdominale de la femelle deux arcs en forme de lyre, placés l’un en avant de l’autre et entourant l'ouverture génitale. L’arc supérieur a la forme d’une lame continue, dont les ex- trémités se trouvent sur une méme ligne avec les sca- pules de la troisième paire de pattes, quoiqu'on ne re- marque pas une liaison intime de ces deux parties du squelette. Le second arc se compose de deux parties, 343 au point supérieur desquelles est placée l'ouverture gé- nitale et d’où partent les petits sillons rayonnants vers l'arc antérieur. Les extrémités postérieures de ce second arc se trouvent sur une même ligne avec les scapules de la quatrième paire de pattes. Chez le Dermatophagus nous remarquous aussi des ares en forme de Îyre près de l'ouverture génitale, mais chez celui-ci le premier arc de la chitnme s'unit avec la scapula de la seconde paire par une pièce de chitine, dont il n'existe pas même de traces chez l'acarus de M. Schérémétewsky. La troisième paire de pattes chez la femelle du Dermatophagus bovis se termine par deux longs poils, tandisque chez notre acarus cette paire de pattes est armée comme les auires. Voilà les deux principaux caractères par lesquels l’aca- rus de Schérémétewsky, trouvé sur l'homme, se distingue du Dermatophagus bovis, avec lequel il a du reste une grande ressemblance. Je nomme provisoirement l’aca- rus de M. Schérémétewsky Dermatophagoides Schere- melewskyt. Le Dermatophagus et le Dermatophagoides présentent, outre la ressemblance dans les organes buccaux et les extrémités, des analogies dans leur genre de vie. Voici ce que dit Furstenberg dans son ouvrage «Die Krätzmil- ben der Menschen und Thiere, Leipzig 1861», par rap- port au Dermatophagus: «Die Lebensweise der Krätzmil- ben ist, Je nachdem sie der einen oder anderen Galtung angehôren, verschieden. Die Sarcopten leben unter der oberen Schicht der Epidermis und legen hier ihren Wohn- ort an; die Dermatokopten und Dermatophagen hinge- gen finden wir stets auf der Oberhaut, wo ihnen die Krusten, die Epidermisschuppen und Haare Schutz ge- währen und ihnen als Wohnort dienen. Der Aufenthalts- ort ist bei den beiden Gattungen noch ein verschiedener, 344 bedingt durch die Beschaffenheit der Nahrung: während die Nahrung der Dermatokopten, der grôssten Menge nach, aus Flüssigem besteht, nähren sich die Dermatophagen last nur von Épidermiszellen, und zwar von der zwi- schen den jungen und den vollständig verhornten Epi- dermiszellen gelegenen Schicht. Die ersteren müssen, um sich ibre Nabhrung zu verschaffen, ziemlich tief gehende Verletzungen der Haut zufügen, durch die sie Veranlas- sung zu Entzündung der von der Verletzung betroffenen Hautstellen, und deren Folgen wie Exsudaten, Knôtchen und Krustenbildung, gehen. Die Dermatophagen hinge- gen, die nur die äussere Schicht der Epidermis entier- nen, um sich ihre Nahrung zu verschaffen, schlagen ihren Wohnort unter den als Hautstaub erscheinenden Trüm- mern der Oberhaut auf, worin sie sich dann auch in grosser Zahl finden, und wodurch uns die Gelegenheit gegeben wird, sie leichter wie irgend eine andere Krätz- milbenart von ihren Wohnthieren zu entfernen. Das Ueber- führen der Hand über die Haut genügt, um jene Quanti- tät jenes Hautstaubes und mit ihm eine Unzahl von Krätz- milben von dem Kôrper zu entfernen. Während nur die Dermatokopten stets, die Sarcopten fast immer ein Ex- sudat auf der Haut durch ihre Anwesenheit veranlassen, sehen wir, dass die Dermatophagen nur selten durch ibr Nagen zu einer Entzüundung, Exsudat, die Veranlassung geben (‘>> M. Schérémetewsky vient de trouver son aca- rus toujours vivant sur l’épiderme, sous ses particules sèches et sous les croutes des galeux. Pour ce qui concerne la seconde forme d’acarus, il a élé trouvé chez un enfant de six ans, ayant l’herpes fari- nosus près de la narine gauche. Il n’a été observé qu une (') Loc. cit. pag. 203. 349 seule fois et l’acarus observé n'était qu'un mâle, qui présentait sur la surface ventrale deux taches assez gran- des, ou plutôt deux ouvertures, logeant les organes co- pulateurs, entourés des anneaux concentriques de chitine. Peut être est-ce un jeune mâle de Dermatophagoides. Quand l’acarus a été enlevé, l’herpes a disparu bien vite chez l'enfant, et on peut présumer qu'il était cause, de cette maladie. Par conséquent nous pouvons tirer les conclusions sui- vantes des observations de M. Schérémétewsky: 4. Chez les galeux, outre le Sarcoptes scabiei, se trouve assez souvent à Moscou un acarus sur la surfa- ce de la peau, qui a une grande ressemblance, dans la conformation des parties du corps et dans le genre de vie, avec le Dermatophagus bovis. 2. L'’Herpes farinosus peut avoir chez l’homme sa cause . dans la présence d’un acarus qui peut être le mâle du Dermatophagoides. Il serait à desirer que les observa- tions prochaines de Mr. Schérémétewsky et des autres dermatologes nous donnent plus des détails sur les aca- rides, parasites de la surface de la peau de l'homme. Explication des figures (Tab. VI). Æig. 1. Dermatophagoides Schérémétewskyi (2) femelle. A. surface dorsale. B. surface ventrale. Fig. 2. Acarus de l’Herpes farinosus (mâle du Dermatopho- goides?) A. surface dorsale. B. surface ventrale. 340 IL. Les pigments des insectes .sont-ils isolables ? M'étant aperçu, en isolant certains pigments d'oiseaux, que ceux de même couleur présentaient chez différents individus des réactions tout-à-fait différentes, comme par exemple le pigment rouge du Calurus et du Musophaga, Je me suis demandé si les mêmes couleurs des insectes présentéraient un résultat analogue. Cette question offrait de l'intérêt, d'autant plus que le pigment rouge du Ca- lurus n’est isolable qu'au moyen de l'alcool, tandis que le même pigment du Musoptoga exige pour son extrac- tion de lammoniaque et que, dans le premier cas, il faut une température assez élevée du liquide, tandis que dans le second on n’a qu’à laisser tremper les plumes dans l’ammoniaque. C’est à Monsieur Schlegel qu'appartient la première observation sur le changement intéressant de la colora- tion du Musophaga et c’est elle qui m'a mis sur la voie d'isoler ce pigment pour constater la diversité des réac- tions chimiques des pigments à peu près de même cou- leur chez différents oiseaux. Pour obtenir une réponse à la question posée, Je me suis mis à expérimenter avec les ailes de différentes espèces de papillons. Le résultat que J'ai obtenu, quoique bien simple, me paraît avoir de l'intérêt, vû que nous savons bien peu de chose concernant les matières colorantes des insectes en gé- néral. Avant tout j'ai commencé à expérimenter avec de l’alcool chaud, car il est l’agent le plus commo- de pour isoler la plupart des pigments des oiseaux, et Je croyais qu'il en serait de même avec les pigments des papillons. Le résultat fut négatif. Après une assez 347 longue ébullition des aïîles de différentes couleurs dans l'alcool, le liquide restait incolore, donc il n’y avait au- cune solution de pigment. Les pigments jaunes du Gono- pteryx rhamni et des différentes Colias ont donné seule- ment des traces de solution. Par conséquent, il fallait trouver un autre agent pour isoler les pigments des pa- pillons. Après quelques tâtonnements, J'ai trouvé enfin ce qu'il fallait: c'était de l’acide acétique. Si l’on fait bouillir les aîles du Hélico ias, colorées en jaune -brun, on reçoit assez vite une solution de la même couleur; donc au moyen de l’acide acétique on peut extraire le pigment brun du Heliconia. Si l’on plonge les aîles Jaunes du Machaon et du Go- nopteryx rhamni dans de l’acide acétique, on obtient la solution du pigment très-vite et comparativement en gran- de quantité, tandis qu'en agissant avec l'alcool, il faut beaucoup de temps pour en avoir une petite quantité. Il est un fait à remarquer encore, c'est que les taches oranges du Machaon restent tout-à-fait intactes et le pig- ment orange ne se dissout pas dans l'acide acétique. Ce résultat est d'autant plus inattendu que chez les oiseaux les pigments oranges et Jaunes se comportent de la même manière en présence de l'alcool. Si l’on prend les aîles inférieures du Catocala nupta et du Catocala sponsa, on reçoit avec l'acide acétique, un peu mêlé d'alcool, une solution rouge. Je crois avoir remarqué que le mélange de ces deux liquides agit plus promptement que l'acide acétique seul; en tout cas, pour démontrer cette remarque, il eût fallu augmenter le nom- bre des expérimentations, ce que je n’ai pu faire, faute de papillons. Voilà les trois observations que Je me suis permis de présenter à la Société. Elles sont bien simples, comme 348 je l'ai déjà dit, mais elles ont quelque intérêt zoologi- que. Je crois qu'en comparant ces faits avec les résul- tats antérieurs obtenus sur les pigments, on peut admet- tre les conclusions suivantes, qui me paraissent encore nouvelles : 1. Pour obtenir une solution du pigment et pour l’iso- ler chez les papillons, il faut de l'acide acétique. 2. On peut être sûr que l’on est parvenu à isoler les pigments des trois couleurs suivantes: brun, jaune et rouge. 3. Le pigment orange du Machaon n'est pas isolable avec de l'acide acétique. 4. Le propriétés des pigments des papillons diffèrent de celles des oiseaux; les pigments rouges de ces der- niers ne donnant de solutions que dans l’alcool et l’am- moniaque; tandis que les mêmes, chez les papillons, don- nent une solution dans de l'acide acétique. Pour généraliser ces conclusions, il eût fallu expé- rimenter plus que je ne le pouvais; car il se pourrait que les diverses formes de papillons fournissent des dif- férences considérables. Néanmoins ces quelques observa- tions seront peut-être d’une certaine utilité à quiconque en entreprendra une étude plus spéciale. VERZEICENTISS der in der nächsten Umgegend von Gorki in den Jahren 1860-—1863 gefundenen SCHMETTERLINGE. | Von E. BaLzLzion. Gorki, in welchem sich das bekannte Gorigoretzskische landwirthschaftliche Institut befindet, ist eine kleine Kreis- stadt des Gouvernements Mohilew in Weiss-Russland und liegt unter 54° 15” nordlicher Breite und 48° 35° ôstlicher Länge. Nach den Berechnungen des Herrn Academikers Wesselowsky soll die Stadt eine Hôhe von 680 Fuss über dem Meere haben. Diese Hôhe ist von Herrn Wes- selowsky aus dem Vergleiche des Barometerstandes in Gorki mit denselben in St. Petersburg berechnet worden. Obgleich ich nicht die geringste Ursache habe an der Richtigkeit dieser Berechnung zu zweifeln, so glaube ich doch, dass der Ort hôher gelegen ist, als es Herr Wes- selowsky angiebt. | 390 ; Die Stadt hat eine sehr offene, freie Lage auf dem Rücken mehrerer flachen Erhebungen und ist allen Win- den und Wettern ausgesetzt. Das Klima ist verhältniss- mässig ziemlich rauh, welches durch die freie und hohe Lage, so wie durch die vielen Sumpfe und morastigen Stellen, welche die Stadt von allen Seiten umgeben, be- dingt wird. Nach den Beobachtungen, welche im Verlaufe von mebr als zehn Jahren im Institute von meinem Col- legen Professor K. Schmidt gemacht worden sind, ist die mittlere Jahrestemperatur = 3,85; die mittlere Som- mertemperatur — 13,76. Zuweilen giebt es im Sommer recht warme Tage, aber nie wird die Hitze drüuckend, lästig, weil dieselbe durch die fast beständig wehenden Winde gemässigt wird. Im Winter sinkt zuweilen die Temperatur, obgleich sehr selten, bis auf 24 Grad unter Null. Solch ein Frost hält aber gewohnlich nur sehr kurze Zeit, einen, zwei Tage an. Im Allgemeinen ist die Win- terkälte in Gorki erträglich. Die mittlere Temperatur ist fur November — 0,43, December — 4,44, Januar — 8,08 und Februar — 5,70. Ein warmer Regen im December, ja selbst im Januar, gehôrt gar nicht zu den seltenen Ausnahmen. Aus dem Gesagten ergiebt sich, dass das Klima von Gorki ein sehr unbeständiges ist und dass diese Unbestän- digkeit naturlich auch Eïinfluss auf alle lebende Wesen haben muss. Den Boden von Gorki und seiner nächsten Umgebung bildet ein mehr oder weniger sandiger Lehm von ver- schiedener Mächtigkeit. Unter demselben befindet sich lehmhaltiger Sand, welcher stellenweise mit Gries und Feldsteimen von verschiedener Grôsse gemischt ist. Zu- weilen findet man sogar ansehnliche Blôcke in den Fluss- 391 betten. Erratische Blôcke aber, wie solche, die auf dem Wege nach St. Petersburg frei auf den Feldern liegen, habe ich in der nächsten Umgegend von Gorki nicht be- merkt. Die Ackerkrume bildet auf der Oberfläche eine düunne Schicht von zwei bis drei Zoll, selten mehr, häu- fig aber noch weniger. Stellenweise, namentlich auf den steileren Abdachungen der Berge steht der unfruchtbare Lehm frei zu Tage, zuweilen nur hie und da von troc- kenen Flechten oder kleinen Moosen ärmlich bedeckt. Solch ein Boden kann naturlich nicht ergiebig sein und nur starke Düngung und fleissige Bearbeitung vermügen denselben eine nur halbwegen erträgliche Ernte zu ge- ben. Dieses ist zu ersehen, wenn man die dem Krons- Lehr-Farm gehôrende Felder, welche stark gedüungt wer- den, betrachtet und dann die den Bauern gehôrende Fel- der vergleicht. Die ersten geben Ernten, mit welchen man zufrieden sein kann, die Letzteren bieten ein wah- res Bild des Jammers dar. Derartige Vergleiche sind sehr lebrreich für den Lernenden, aber nicht im Geringsten trôstend für den armen Bauer. Diese Unfruchtharkeit des Bodens ist auch Ursache, dass wir gar keine halbweg gute Wiesen und Weideplätze haben. Die nächste Umge- bung der Stadt ist nichts weniger als schôn; Felder und wieder Felder, die sich durch ihre Magerkeit auszeich- nen; weit und breit kein Baum, auf dem das Auge aus- ruhen kônnte, nur die Wege nach Orscha und Mstislaw sind mit Linden und Birken bepflanzt, von denen aber schon viele ihre todten Aeste gespensterhalt austrecken. Diese beiden Alleen stammen aus den Zeiten her, als Gorki noch dem Grafen Ssologub gehôrte. Eine ähnliche Allee soll vor Zeiten auch auf dem Wege nach Mohilew gewesen sein, aber jetzt ist auch keine Spur mehr da- von. So arm die Umgegend auch an Bäumen:ist, so wer- 352 den dennoch die Alleebäume nicht im Geringsten geschont. Alle Frühjahr werden die Birken auf eine unverzeih- liche Art von den Einwohnern abgezapft und die Lin- den entrindet, so dass mit jedem Jahre sich die Zahl dieser Bäume, der einzigen Zierde der Gegend, bedeu- tend veringert und die Zeit scheint gar nicht so entfernt zu sein, wo diese Wege eben so todt sein werden, wie der Weg nach Mohilew. Einige Werst von der Stadt fin- det man freilich schon einiges Gestrüpp, bestehend aus verkrüppelten Birken und Espen, an feuchten Stellen aus verschiedenen Weiden. Solches Gestrüpp findet man aber nur auf Bergabhängen und Feldern, welche vor vielen Jahren, wegen ihrer gänzlichen Unfruchtbarkeit, von den Bauern aufgegeben worden sind. Lässt man das Auge weiter über die Felder hinaus schweifen, so bemerkt man am Horizont einen dunkeln Streifen, der in schwächeren oder stärkeren Tinten aus allen Weltgegenden hervortritt. Diese Streifen rüuhren von den Wäldern her, an denen das Mohilewsche Gouvernement sehr reich ist. Der näch- ste Wald, auf dem Wege nach Orscha, ist zwôlf Werst von der Stadt entfernt. Die andern Wälder liegen funf- zehn, auch zwanzig Werst von der Stadt. Diese Wälder, ich meine die uns zu nächst gelegenen, bestehen aus Tannen, entweder in reinen Beständen, oder, was sehr häufig ist, gemischt mit Birken, Espen, Linden und Ellern. Dann und wann findet man auch Fichten, aber selten und nie in bedeutender Zahl; noch seltner aber eine Eiche oder Ulme.’ Eben so selten begegnet man einen Veteranen, der ein Jahrhundert oder mehr den Winden und Wettern getrozt hat. Nasse, selbst morastige Stellen begegnet man in diesen Wäldern häufig, ja es ist gar keine Seltenheit, dass solche Stellen geradezu unzugäng- lich sind. Ungefähr zwôlf Werst von der Stadt liegt im 393 Walde ein kleines Dorf, Namens Schtschepelinka, dessen Einwohner im Frühjahr, zum wenigstens zwei Monate, von der übrigen Welt gänzlich abgeschlossen sind, denn das Schneewasser, welches keinen Abfluss hat, macht die das Dorf umgebenden Sümpfe vollkommen unpassir- bar. Ich war in diesem Dorfe zwei Mal, aber ohne ei- nen sehr ortskundigen Führer finde ich das Dorf den- noch nicht, denn es führen dorthin gar keine Wege, oder vielmehr tausende von Wegen, welche sich auf die man- nigfaltigste Weise kreuzen. Jeder von dort kommende oder dorthin fahrende Bauer wählt sich nach Gutdünken den Weg durch den sumpfigen, ziemlich lichten Wald, auf dem er weniger mit seinem leichten Karren einzu- sinken hofit. Aus dieser kurzen Charakteristik des Klima’ s und der Bodenverhältnisse kann man mit eimiger Gewissheit schlies- sen, dass die Flora dieser Gegend eine verhältnissmässig arme sein muss, was auch in der Wirklichkeit ist. Eben so arm ist auch die Fauna von Gorki. Im Verlaufe meines vierjährigen Aufenthalts in Gorki war ich fortwährend bemüht, die Fauna meines Wohnortes zu erforschen und ich bin zu der Ueberzeugung gekommen, dass dieselbe eine sehr arme ist Von Säugethieren fand ich wenig. zwei Arten Fledermäuse; diese Thiere sind im Allge- meinen nicht häufig in Gorki; eine Spitzmaus, den Maul- wurf — welcher auch nicht häufig ist, und den Igel. In den Wäldern haust Meister Petz, ist aher im Allgemei- nen Ziemlich selten;, häufiger findet sich der Dachs. Sehr gemein ist der Wolf, er staitet sogar häufig im Winter den Ziegen und Schweinen auf offner Strasse der Stadt Besuche ab. Früher soll der Fuchs häulig gewesen sein, aber seit einiger Zeit findet man ïhn ziemlich selten. Der Hausmarder und der Itis sollen bei uns auch vor- I 07804: 23 394 kommen; ich habe mir aber bis jetzt noch keine Bälge verschaffen kônnen. Das kleine Wiesel habe ich mebrere Male getroffen, das Hermelin aber noch nicht. Von den Nagern finden sich in Gorki ebenso wenig Vertreter. Die Ratte und die Hausmaus sind hier eine wahre Landplage; man findet sie in allen Häusern, Scheunen und Kellern in Ünzahl. Feldmäuse sind dagegen üuberaus selten; bis jetzt fand ich nur ein Mal eine Feldmaus, die Wasser- rate dagegen ziemlich häufig. Hasen kommen selten vor, ebenso das Eichhôrnchen. Von Wiederkäuern begegnet man in den Wäldern nur das Elenthier. Wie unsere Fauna arm an Säugethieren, so verhältniss- mässig arm ist sie auch an Vôgeln. Nur im Frühjahre während der Zugzeit der Vôgel scheint unsere Gegend etwas belebter, aber nur kurze Zeit; bald verstummit das muntere Zwitschern der lebenslustigen Frübhlings-Gäürte in den Zweigen der Bäume. Lässt zuweilen in warmen und stillen Mai-Nächten die Nachtigall ihr seelenvolles Liebes- bed aus voller Brust erschallen, so ist ihr Gesang doch nur von kurzer Dauer, entweder wird sie weggefangen oder sie verlässt von selbst den Ort. Ebenso selten hôrt man die Feldlerche ïhr Lied in den Lüften schmettern. Etwas häufiger begegnet man Ammern, aber auch nur im Frübjahre und Spätsommer. Bei uns nisten nur Sper- linge und Schwalben; diese aber auch nicht häufig. Im Allgemeinen ist hier die ornithologische Fauna nicht nur merkwürdig arm an Arten, sondern auch an Individuen. Stundenlang bin ich zuweilen in Feldern, Gestrüpp oder Wäldern gewesen ohne einen Vogel gesehen oder gehôürt zu haben. Fast ebenso leblos ist es in den Suümpien. Dass diese so wenig Bewohner haben, ist leicht zu er- klären, wenn man die Unzahl von Jägern und Jagdfreun- den in Betracht zieht, welche das ganze runde Jahr ohne Aufhôren die Sümpfe mit und ohne Hunden durchstôbern, um nur irgend welches Vôgelchen zu schiessen. Selbst die Saatkrähen, und aus Unkenntniss auch die schwarze Krähe, werden geschossen und mit Appetit verspeist. Uebrigens essen nur die Bauern Saatkrähen. Wenn die Amphibien nicht reich an Arten in Gorki sind, so kommen dagegen einige Arten in Unzahl von Individuen vor. Bis jetzt fand ich nur zwei Arten Schlan- gen und diese sind auch selten, zwei Arten Eidechsen kommen auch nicht häufig vor; zwei Arten Frôsche, einen Triton und zwei Arten Krôten. Diese letzteren kom- men in Zablloser Menge vor, namentlich Bufo variabilis; man begegnet sie auf jedem Schritte, nicht nur im Freien, sondern auch häufg in den Häusern. Da wir nur ein Paar Bäche und einen kleinen Fluss in unserer Nähe haben, so kann natürlich auch die Zahl der Fische nicht gross sein. Ich fand bis jetzt in den Gewässern Gorkis cirea zehn Arten von Fischen. Betrachten wir die Klasse der Insecten, so ist die Zah} der hier vorkommenden Arten verhältnissmässig bedeu- tend grôsser als die der Wirbelthiere. 1m Vergleiche aber mit andern Ortschaften, die unter demselben Breitegrade, oder sogar viel nôrdlicher, als zum Beispiel St. Peters- burg, liegen, ist die Zahl der hiesigen Arten ziemlich gering. Ich habe in Gorki vergebens nach einigen Käfer- Arten gesucht, welche in St. Petersburg, Ja fast in ganz Russland nicht selten sind. Wie gross ubrigens die Zahl der Arten der hiesigen Coleopteren ist, kann ich noch nicht mit Bestimmtheit sagen, denn einige Arten, diesen Sommer gelangen, sind noch nicht näher bestimmt. Die Zahl der Orthopteren ist sehr gering, ebenso der Neurop= teren. Hymenoptern, Diptern und Hemipteren habe 1eh OUT 396 noch nicht näher untersucht. Die Zahl derselben wird aber wahrscheinlich auch nicht gross sein. Was die Schmetterlinge betrifft, so erlaube ich mir dem entomologischen Publicum ein Verzeichniss der in Gorki gefangenen Arten hier vorzulegen. Im Ganzen fand ich bis jetzt von Tagfaltern 72 Arten, von Abendfaltern 17 Arten, von Bombyces 50 Arten, von Noctuen 112 und von Geometren 64 Arten. Die Microlepidopteren führe ich in diesem Verzeichnisse nicht an, denn die Meisten der hier gefundenen ÂArten sind noch nicht bestimmt. Von Klein-Schmetterlingen fand ich hier ungefähr 115 Arten. Ich bin vollkommen überzeugt, dass Einige in die- sem Verzeichnisse angeführten Arten vielleicht nicht rich- tig bestimmt sind, denn meine litterärischen Hulfsmittel waren nicht hinreichend, besonders fehlten mir alle theu- ren iconographischen Werke, welche, mir anzuschaffen, ich nicht die Mittel hatte. Einigen Nutzen brachte mir beim Bestimmen der Gorkischen Arten eine kleine Samm- lung von Schmetterlingen, welche ich im Institute vor- fand und welche noch von dem verstorbenen Steven herrührt, die aber fast gänzlich verblichen und im Allge- meinen sehr schlecht konservirt worden war. Im nachfolgenden Verzeichnisse habe ich die Arten nach Dr. O. Staudinger’s und Dr. M. Wocke's Catalog der Lepidopteren Europa's, Dresden 1861, geordnet. Bei jeder Art habe ich Bemerkungen über die Häufigkeit, Seltenheit, so wie andere Notizen beigefügt, die Flugzeit aber fast gänzlich weggelassen, aus dem Grunde erstens, dass dieselbe fast gar nicht von der anderer Orte ab- weicht und zweitens kann ich von vielen Arten gar nicht einmal sagen, wann sie in Gorki fliegen, denn eine nicht uubedeutende Zahl habe ich aus Raupen gezogen, welche 397 grôssten Theils noch im Verlaufe des Winters im Zim- mer sich entwickelten. Wenn dies Verzeichniss sehr wenig Neues bringt, so bietet es, hoffentlich, doch einiges Interesse in Betreff der geographischen Verbreitung der Schmetterlinge. Wir haben noch zu wenig Data über das Vorkommen einiger Arten in Russland und so mag denn dieser Umstand das Érscheinen dieses Verzeichnisses rechtfertigen. RHOPALOCERA. IL. Papilionidae. 4. Papiho machaon Lin. Der Schwalbenschwanz kommt in Gorki ziemlich selten vor. Bis jetzt fing ich im Fluge nur drei Exemplare und 1861 fand ich auf einer Umbel- lifere drei Raupen. Der Segelfalter, P. podalirius, soll wie man mich ver- sicherte, auch hier vorkommen, ich habe ihn noch nicht flegen gesehen. 2. Parnassius mnemosyne Lin. Das einzige Exemplar, welches sich in meiner Sammlung befindet, wurde von einem Knaben bei Gorki gefangen. Il. Preridae. 3. Pieris crataegi Lin. Sehr gemein. Hat einige Mal in Gorki beträchtlichen Schaden an Apfelbäumen ange- richtet. 4. Pieris brassicae Lin. Ebenfalls sehr gemein. Scha- det hauptsächlich den Kohlpflanzen. 9. Pieris rapae Lin. Ebenso häufig in den Gemuse- garlen. 395 6. Pieris napi Lin. Auch nicht selten, jJedoch merk- bar weniger Zahlreich als die beiden vorhergehenden Arten. 7. Leucophasia sinapis Lin. Var. erysimi Brkh. Son- derbar dass ich von der Stammform bis jetzt nichts ge- funden; von der Var. erysimi nur ein Exemplar. 8. Colas palaeno Lin. Sehr selten. Nur ein Mal & und ® gefangen. 9. Colias hyale Lin. Häufig auf den Feldern fliegend. 10. Khodocera rhamni Lin. Von den ersten warmen Tagen des Frühlings an häufig. HT. Lycacnidae. 41. Thecla betulae Lin. Von dieser Art fand ich nur ein Weibchen in einer kleinen Schlucht nicht weit von der Stadt. 12. Thecla alicis Esp. Ziemlich selten. 13. Polyommalus virgaurea Lin. Häufig. 14. Polyommatus hippothoë Lin. Kommt seltner vor als die vorhergehende Art. 15. Polyonimatus euridice Rott. Ziemlich selten. 16. Polyommalus alcifron Ro. Gehôrt auch zu den selteren Arten. 17. Polyommatus dorilis Hufn. Sehr häufig, besonders in einer kleinen Schlucht auf dem Wege zum Dorie Schichowo. 18. Polyommalus phlaeas Lin. Nicht selten. 19, Lycaena tiresias Rott. Ziemlich selten. 20. Eycaena aegon W. V. Häufig. 399 21. Lycaena icarus Rott. In der ganzen Umgegend der Stadt sebr häufig. 22. Lycaena chiron Rott. Von dieser Art nur em Exem- plar gefangen. 23. Lycaena dorylas W. V. Ueberaus selten. 24. Lycaena argiolus Lin. Von dieser Art, welche bei uns Ziemlich selten vorkommt, fing ich eine Varietät, die sich von der Stammform durch Nichts als ihre merk- würdige Kleinheit auszeichnet. 25. Lycaena semiarqus Rott. Ziemlich haufig. 26. Lycaena alcon W. V. Ist auch nicht selten. 27. Lycaena arion Lin. Ebenfalls nicht selten. 28. Lycaena sp. 29. Lycaena sp. Zwei Lycaenen, die ich ohne Ver- gleich mit typischen Exemplaren nicht zu bestimmen wage, IV. Apaluridae. 30. Apalura ris Lin. In den ersten Tagen Juli's 1861 fand ich diesen Schmetterling auf einer lichten Stelle im Walde hinter dem Dorle Schtschepelinka, zwôlf Werst von Gorki, in sehr grosser Anzahl. Sie flogen wie toll um menschliche Excremente, welche von diesen Schmet- terlingen buchstäblich bedeckt waren. Sie waren so wenig scheu, oder vielmehr so begierig auf den Leckerbissen, dass sie, mehrmals von mir aufgejagt, sogleich wieder zu ihrem Mable zuruckkehrten. Sie schienen mit ganz besonderem Wohlgefallen an den Excrementen zu saugen und suchten sich gegenseitig wegzudrängen. Die folgende Species nahm auch Theil an diesem Schmause, sie war aber in bedeutend geringerer Anzahl vorhanden. Spater 300 habe ich diesen Schmetiérine nirgends mebr um Gorki getroffen. 31. Apatura ha W.V. Diese Art findet sich, obgleich nicht häufig, auch in der nächsten Umgegend der Stadt. V. Nymphalidae. 32. Limenilis populi Lin. Sehr häufig auf aller Wafd- wegen an feuchten Stellen. 33. Limenitis sybilla Lin. Im Walde hinter Schtsche- pelinka ein Exemplar gefangen. 34. Limeniis aceris Lep. Auch nur ein Exemplar ge- fangen. Diese Art, so viel mir bekannt, ist noch nicht im westlichen Russland gefunden worden. 39. Vanessa levana Lin. Var. prorsa Lin. Nur ein et- was abgeflogenes Exemplar gefangen. 36. Vanessa xæanthomelas W. V. Ziemlich selten. 37. Vanessa V album W. V. Ist nicht häufg. 38. Vanessa urticae Lin. Einer der gemeinsten Schmet- terlinge, wie allenthalben; man begegnet ihn fast den gan- zen Sommer, von den ersten warmen Frühlingstagen an. 39. Vanessa lo Lin. Kommt ziemlich selten vor. 40. Vanessa antiopa Lin. Häufig, besonders auf Wald- wegen an etwas feuchten Stellen. 41. Vanessa atalanta Lin. Gemein, An einer Silber- pappel auf dem Institutshofe fliegen diese Thiere zuwei- len wie toll, um sich an dem herausfliessenden Safte zu Jaben. 42. Melilaea milurna Lin. Ziemlich häufig. 43. Mehtaea artemis W. V. Sebhr häufig in der ganzen Umgegend, 361 44. Mehtaea phoebe W. V. Selten. 45. Melitaea athalia Esp. Sehr häufg. Diese Art va- rürt sebr stark. Ich habe drei Variëétäten gefunden, welche sich so scharf von der Stammform auszeichnen, dass man sie fast für selbstständige Arten annehmen kônnte. Vielleicht stecken darunter M. parthenie Brkh. und M. britomartis Assm. Die Kennzeichen dieser letzten Art, welche die Herrn Speier in ihrem Werke «Geographische Verbreitung der Schmetterlinge» I. pag. 452 angeben, passen fast vollkommen auf einige von meinen Exem- plaren. 46. Melitaea sp. Die Beschreibung habe ich im Ochsen- heiïmer nicht gefunden. Grôsse und Habitus von M. atha- lia, aber kaum Variëtät von ihr; das Colorit ist viel bläs- ser, auch hat die Unterseite der Hinterflugel eine ganz andere Zeichnung als M. athalia. Nur ein Exemplar ge- fangen. 47. Argynnis selene W. V. Ist sehr häufig. 48. Argynnis dia Lin. Kommt auch ziemlich häufig vor. 49. Argynnis latonia Lin. Eine der häufgsten Arten dieser Gattung. 00. Argynms aglaja Lin. Ist ebenfalls sehr häufig. 91. Argynnis niobe Lin. Ebenso häufig, wie die andern Arten. Varirt zuweilen im Colorit. Ich besitze ein Exem- plar, bei dem die Zeichnung auf der Oberseite der Flügel sehr stark tief bläulich-schwarz aufgetragen ist; auch sind die Zeichnungen an den Rändern grôsstentheils ver- waschen. 92. Argynms paphua Lin. Von diesem sonst nirgends seltnen Falter habe ich hier erst ein Exemplar gefangen. 362 VI. Satyridae. 93. Erebia lhigea Lin. Scheint hier nicht häufig zu sein, denn ich habe bis Jetzt nur ein Exemplar gefangen. 94. Satyrus briseis Lin. Ein Exemplar in einem ziem- lich erbärmlichen Zustande wurde mir als bei Gorki ge- fangen mitgetheilt. Ich selbst habe diese Art hier noch nicht fliegen gesehen, fuhre sie aber dennoch an, weil ich keinen Grund habe, an der Richtigkeit der Angabe zu zweïlfeln. 55. Satyrus semele Lin. Zwei stark abgeflogene Exem- plare dicht bei Gorki gefangen. 56. Pararga deganira Lin. Ein Exemplar im Walde hinter dem Dorfe Isowa gefangen. | 57. Epinephile lycaon Rott. Von dieser Art auch nur ein Exemplar gefunden. 58. Epinephile janira Lin. Sehr häufig, fast gemein. 59. Epinephile hyperanthus Lin. Ebenso häufig als die vorhergehende Art. 60. Coenonympha hero. Lin. Ziemlich selten. 61. Coenonympha arcania Lin. Nur ein Exemplar bis Jetzt gefangen. 62. Coenonympha pamphilus Lin. Häufig. 63. Coenonympha davus Lin. Ueberaus häufig und va- rürt in Grôsse, Färbung und Zeichnung der Unterseite der Hinterflugel. VIT. Hesperidae. 64. Syrichthus alveus Hüb. Kommt nicht häufg vor. 65. Syrichihus malvae Lin. Ziemlich selten. 303 66. Erynnis lages Lin. Ein Exemplar in diesem Jah- re (1863) gefangen. 67. Hesperia thaumas Hufn, Nicht häufig. 68. Hesperia lineola Ochsenh. Fliegt hier viel häufiger als die vorhergehende Art. 69. Hesperia sylvanus Esp. Ziemlich häufg. 70. Hesperia comma Lin. Hier auch keine Seltenheit. 11. Hesperia paniscus Esp. Ziemlich selten. 72. Cartherocephalus silvius Knoch, Von dieser hübschen Art babe ich bis jetzt nur ein Exemplar gefangen. HETEROCER A. A. SPHINGES. I. Sphingidae. 1. Acherontia Atropos Lin. Eme grosse Seltenheit. Im August {861 brachte mir ein Bauerjunge zwei Raupen, die ich sogleich als solche des Todtenkopfes erkannte. Der Junge hatte sie auf Kartoffelkraute gefunden. Das Vorkommen dieser Raupen soll man früher in Gorki nicht beobachtet haben. Eine dritte Raupe wurde in einem an- dern Gemuüsegarten gefunden und als eine besondere Merk- würdigkeit in die Stadt-Apotheke gebracht. Eine meiner Raupen verkroch sich noch an demselben Tage in die Erde und verwandelte sich in eine Puppe, aus der sich den 17 November desselben Jahres der Schmetterling entwickelte, Die andere Raupe kroch noch einige Tage im Zwinger herum, ehe sie sich verpuppte, nahm aber während der ganzen Zeit keine Nahrung zu sich. Diese Puppe starb aber ab. Die dritte Raupe, in der Apotheke, hatte sich auch verpuppt und als ich im Frühlinge des folgenden Jahres mich nach derselben erkundigte, fand 304 ich sie nach näherer Untersuchung todt. Ungeachtet aller meiner Nachforschungen fand ich später nirgends mehr Raupen von A. Atropos; auch wollen die Bauern niemals auf ihren Kartoffelfeldern derartige dicke Würmer gese- hen haben. 2. Sphinx convolvuli Lin. Mitte Septembers 1863 fing ich diesen Schwärmer zum ersten Male. Er schwärmte im Blumengarten des Instituts um Georginen herum. Eini- ge Tage später sah ich wieder am Abend an derselben Stelle ein anderes Exemplar fliegen, konnte es aber nicht erhaschen. 3. Sphinx ligustri Lin. Diese Art ist etwas häufiger als der Windenschwärmer. Ich fing sie im Mai. an Geis- blatt schwärmend. Auch habe ich mehrmals die Raupe gefunden. 4. Sphinx pinastri Lin. Ist ziemlich selten. Ich fand nur ein Paar Raupen und nur ein Mal fing ich einen et- was abgeflogenen Schmetterling. 9. Derephile galù W. V. Die Raupe dieses Schwär- mers ist uberaus häufig auf Euphorbia esula; den Schmet- terling aber fand ich verhältnissmässig sehr selten. 6. Deiephile elpenor Lin. Sehr häufig im Mai und Juni im Forstgarten des Instituts um Lichnys viscaria schwär- mend. 7. Deilephile porcellus Lin. Ebenso häufig wie D. elpe- nor und mit ihm zu gleicher Zeit und an denselben Or- ten fliegend. 8. Smerinthus tiliae Lin. Nicht selten. Varurt sehr in der Färbung. 9. Smerinthus ocellata Lin. Ziemlich selten. Ich selbst habe noch keinen gefangen. Ein Paar, 4 und @ in co- 309 pula, brachte mir ein Mal ein Krons-Zôgling, welcher dasselbe am Wege auf der Erde gefunden hatte. 10. Smerinthus populi Lin. Nur ein Paar, 4 und © in copula gefangen. 11. Macroglossa stellatarum Lin. Selten; nur zwei Exem- plare gefangen. 12. Macroglossa bombyliformis Ochsenh. Man findet die- se Art sehr häufig bei Tage auf verschiedenen Blumen im Forstgarten schwärmend. 13. Macroglossa fuciformis Lin. Ist auch nicht selten. Ich fand sie auch nur im Forstgarten. IH. Sessidae. 14. Sesia sp. Nur ein Exemplar gefangen, welches ich, da es mir an Hülfsmitteln gebricht, nicht bestimmen kann. HI. Zygaenidae. 15. Ino statices Lin. Nur ein, schon etwas abgefloge- nes, Exemplar in Schimanowka gefangen. 16. Zygrena minos W. V. Bis jetzt nur ein Exemplar gefunden, wird aber vielleicht nicht so selten sein, denn da ich in der ersten Zeit als ich hier zu sammeln an- fing, nur immer die folgende Art fand, so nahm ich kei- ne mebr, bis ich diesen Sommer zufällig auf einer Sca- biose die Z. minos sitzen sah. 17. Zygaena filipendulae Lin. In der ganzen Umgegend gemein. Bemerkenswerthe Abänderungen habe ich ubri- gens nicht gefunden. B. BomByces. IL Nycteolidae. 1. Hylophila quercana W. V. Selten. Nur ein Exem- plar gefunden. 366 IL. Lithosidae. 2, Calligenia niüniata Forst. Ebenso selten. 3. Setina irrorella Lin. Auch nur ein Exemplar ge- funden. 4. Setina mesomella Lin. Selten. 5. Lithosia complana Lin. Selten. 6. Lithosia lutarella Lin. Selten. 7. Lithosia aureola Hüb. Zwei Exemplare gefangen. 8. Gnophria rubricolhs Lin. Auch nur zwei Exemplare gefangen. HT. Euprepiae. 9. Emydia cribrum Lin. Selten. 10. Euchehia jacobaeae Lin. Sehr häufig; die Raupe zuweilen in sehr grosser Anzahl auf Senecio jacobaea. 11. Nemeoplhala russula Lin. Sehr häufñg, besonders in Laubwäldern. Die Männchen sind viel häufiger als die Weibchen. | 12. Nemeophila plantaginis Lin. Nur ein Exemplar ge- fangen. 13. Arctia caja Lin. Nicht selten. Varirt sehr in der Zeichnung. 14. Arctia viliica Lin. Ziemlich bäufg. Alle meine Exemplare dieser, so wie der vorhergehenden Art aus Raupen gezogen. 15. Arctia purpurea Lin. Nur eine Raupe gefunden, aus welcher sich ein schônes Männchen entwickelte. 16. Spilosoma fulhiginosa Lin. Nicht häufig. Aus einer Raupe entwickelle sich ein kleineres Exemplar als ge- wôhnlich, bei dem die Vorderflügel sehr dunkel, fast 307 schwarzbraun und die Hinterflügel schwarz mit rothem Saume und solch einem dreieckigen Fleck am Innen- rande sind. 17. Spilosoma lubricipeda WW. V. Häufig. 18. Spilosoma menthastri W. V. Sebhr häufig. Ich fing diese Art sehr oft im Zimmer Abends bei Lichtschein. Die lubricipeda kam seltner ins Zimmer geflogen. IV. Epralidae. 19. Epialus humuli Lin. Der Schmetterling kommt nicht häufig vor, auch habe ich nicht bemerkt, dass seine Rau- pe in unserm Hopfengarten irgend welchen Schaden an- gerichtet hätle. V. Cossidae. 20. Cossus ligniperda Lin. Sehr häufig; auch fand ich oft auf Wegen kriechende Raupen, welche sich im Zwin- ger gewôhnlch sogleich verpuppen, wenn ich ihnen 1r- gen welches weiche Holz hinlegte. Dass sie zuweilen, wie Ratzeburg (Forstinsecten, I. p. 87) bemerkt, Ko- kons aus Erde machen, kann ich bestätigen. Ich setzte eine Raupe in einen zur Hälfte mit Erde gefüllten glasir- ten Topf. Sie kroch in demselben sehr eilig herum und suchle zu entkommen. Als dieses nicht anging, verkroch sie sich in die Erde. Am andern Tage, als ich nachsah, was die Raupe mache, fand ich einen seidenen stark mit Erde vermischten Kokon. Beim Untersuchen der Erde hatte ich den Kokon stark verletzt. Sie verliess ihn, wWabrseheinlich in Folge der Beunruhigung, vergrub sich an einer andern Stelle und machte sich einen neuen Ko- kon. Ochsenheimer führt auf pag. 92 des dritten Bandes seines Werkes verschiedene Laubbäume an, in deren Stäm- men die Raupe lebl; ich habe sie aber auch in der Bir- 368 ke, derer Ochsenheimer nicht erwähnt, gefunden. Rat- zeburg erwähnt gleichfalls nicht der Birke als Wohnorti dieser Raupe. Nach seinen Beobachtungen soll die Rau- pe nur gesunde Bäume angehen. Die Birke, auf welcher ich den eben ausgeschlüpften, noch nassen Schmetterling nebst seiner zur Hälfte aus dem Holze herausgeschobenen Puppenhuülse fand, war stark 1m Innern ausgefault und fast ganz abgestorben, denn nur einige wenige grüne Blätter sassen noch an ein Paar Zweigen, alle uübrigen Aeste waren vollkommen todt. Dass die Raupen des Weidenbohrers einen starken Moschusgeruch von sich verbreiten sollen, habe ich auch nicht bemerkt, obgleich ich viele und oft in den Händen gehabt habe. VI. Psychidae. 21. Psyche unicolor Hufn. Dieser Sackträger ist sehr häufig. Ich sammeéelte oft die Raupen mit ihren Säcken, sie kamen aber bei mir immer um, bis auf eine, aus der sich ein Männchen entwickelte. Ein anderes Männchen kôtscherte ich einmal im Grase. 29. Psyche sp. Ein Männchen entwickelte sich bei mir im Zwinger. Es ist schwärzlich, mit etwas durehsichti- gen Flügeln ohne Saum. 23. ? Psyche sp. Vielleicht auch zu einer andern Gat- tung gehôrig. Entwickelte sich gleichfalls aus einem Sack. Aebnliche und einige mit diesem Schmetterlinge identische Exemplare fing ich im Grase. VIL. Liparidae. 24. Orgyia gonostigma W. V. Nicht häufig. 25. Orqyia antiqua Lin. Ziemlich selten. 26. Leucoma salicis Lin. Häufig, aber so viel mir be- kannt in hiesiger Gegend noch niemals verwüstend auf- 369 getreten. Die Raupe fand ich grôsstentheils auf der Sil- berpappel. 27. Porthesia chrysorrhoea Lin. Nicht haufg. 28. Porthesia aurèflua W. V. Nicht selten. Die Eier- nester fand ich im Versuchsfelde auf Apfelbäumen. 29. Laria V nigrum Esp. Die Raupe fand ich 1862 nur auf einer Silberpappel in grosser Menge; vordem und nachher habe ich sie nirgends bemerkt. 30. Dasÿchira pudibunda Lin, Gehôrt hier micht zu den gemeinen Arten. Vier Exemplare aus Raupen gezogen. 31. Dasychira fascelina Lin. Scheint etwas häufger als die vorhergehende Art zu sein. 32. Bombyx castrensis Lin. In der nächsten Umgegend von Gorki nicht häufig. 33. Bombyx neustria Lin. Auch nicht häufig. 34. Bombyÿx rimicola W,. V. Nur ein Exemplar ge- fangen. 35. Bombyx quercus Lin, Häufig. Alle meine Exem- plare aus Raupen gezogen. 36. Lasiocampa potatoria Lin. Häufig. Ich besitze em Männchen, welches hell okergelb, fast wie die Weibchen, gelärbt ist. 37. Lasiocumpa pini Lin. Nur ein Weibchen gefunden. 38. Lasiocampa quercifohia Lin. Scheint nicht selten zu sein. Ich fand ein Kokon auf Crataegus; andere wur- den mir gebracht, welche in einem Gemüsegarten ge- funden waren und, wie man mir mit Bestimmtheit sagte, auf verschiedenen Kräutern, welche man mir aber nicht näher bestimmen konnte. An einem Kokon waren noch Rudimente von einem krautertigem Blatte, N 2. 1604. 2 — 370 VIII. Endromidae. 39. Endromis versicolora Lin. Nurein, ganz frisch ent- wickeltes, Exemplar gefunden. IX. Drepanulidae. 40. Platypteryx falcataria Lin. Zwei Exemplare ge- . fangen. | 41. Platypteryx spec. PI. alis pallido ochraceis, anticis subfusco undulato fas- ciatis, macula punctisque ab margo externo nigricantibus; posticis subfusco fasciatis; infra immaculatis. Der ganze Kôrper weisslich okergelb; die Fühler von derselben Farbe, lang, dünn und auf der Unterseite schwach gezähnt. Der Aussenrand der Vorderflugel ist von der Spitze bis zur Mitte stark ausgeschnitten, bildet hier eme stumpfe Ecke und geht dann ganz gerade bis zum Innen- winkel. Der Aussenrand der Hinterflügel ist stark gerun- det. Auf der Oberseite der Vorderflügel gehen durch die Mitte zwei dunkelokergelbe Querbinden, erst in schiefer Richtung zum Aussenrande und dann in der Mitte des Flügels unter einem stumpfen Winkel zum Innenrande. Diese beiden Binden fliessen mehrmals zusammen und lassen zwischen sich die Grundfarbe als kleine Flecke er- scheinen. Zwischen den Mittelbinden und der Basis der Flugel geht eme wenig bemerkbare etwas gezackte Quer- bmde. Zwischen den Mittelbinden und dem Aussenrande geht vom Vorderrande noch eine gezackte dunkeloker- gelbe Querbinde bis zur Mitte des Flügels, wo sie mit emem gleichfarbigen grossen Flecken verfliesst. Längs dem Aussenrande geht ein länglicher bräunlich-grauer Flecken, welcher den Aussenwinkel nicht erreicht und gegen den Innenwinkel blässer wird und endlich ganz 371 erlscht. Dieser Flecken ist nach Innen mit mondformi- gen Strichen begrenzt. Hinter diesen Strichen und unter der letzten halben Zackenbinde stehen noch auf dem grossen okergelben Flecken zwei schwärzliche punktfôr- mige Flecken. Im Ausschnitte des Aussenrandes ist der äusserste Rand dunkel eingefasst. Die Franzen sind gelb- lich, im Ausschnitte bräunlich. Die Hinterflügel sind et- was blässer als die Vorderflügel; durch die Mitte geht eine schwache, schmale Querbinde, die am Vorderrande kaum bemerkbar ist; dicht neben ihr in der Mitte des Flügels stehen zwei dunklere Punkte. Dicht vor den Franzen ist der Rand etwas dunkler. Die Unterseite aller Flügel ist hell okergelb ohne alle Zeichnung. In der Grôsse kommt dieser Schmetterling der PI. fal- cataria gleich. Ich fing diesen Sommer nur ein Weibchen. Von den früheren Zuständen derselben ist mir nichts bekannt. Treitschke’s Beschreibungen der bekannten sechs Pla- typteryx-Arten passen nicht auf mein Exemplar. Am mei- sten kommt es noch der sicula nahe. Ob gute Species? Die Meinung erfahrener Lepidopterologen wäre mir sehr erwuünscht. X. Notodontidae. 42. Harpyia vinula Lin. Ich fand die Raupe sehr häu- fig auf Silberpappeln. 43. Notodonta diclaea Lin. Ein Exemplar aus Raupen gezogen. 44. Notodonta dictaeoides Esp. Die Raupe ist nicht selten. 45. Notodonta ziczac Lin. Im vergangenen Jahre (1862) viele Raupen von dieser Art gefunden, aus denen ich 24° 312 Schmetterlinge erzog. In diesem Jahre nur ein Paar Rau- pen gesehen. 46. Lophopteryx camelina Lin. Nicht häufig. 47. Pygaera bucephala Lin. Ziemlich häufig. Alle mei- ne Exemplare aus Raupen gezogen. XI Cymatophoridae. 48. Asphalia flavicornis Lin. Ein Exemplar gefangen. Ausser diesen angeführten Bombyces besitze ich noch 49 und 50, zwei Arten, welche ich ohne Vergleich mit a ten Abbildungen nicht zu bestimmen wage. C. NocTuaEr. 1. Acronycta leporina Lin. Die Raupe klopfte ich häu- fig von Birken; der grôsste Theil aber war immer von Ichneumonen angestochen. 2. Acronycta aceris Lin. Nicht häufig. 3. Acronycla pst Lin. Ein frisch entwickeltes Exem- plar fand ich in einer Ritze an einer Porte auf dem Ver- suchsfelde. 4. Agrotis augur Fab. Sehr häufig. Kam mir oft ins Zimmer auf's Licht geflogen. 5. Agrotis triangulum Hufn. Selten. 6. Agrotis C nigrum Lin. und 7. Agrotis tristigma Tr. Welche von diesen beiden Ar- ten häufiger vorkommt, kann ich nicht sagen, denn fast alle Exemplare, die ich fing, waren dergestalt abgeflogen, dass man nicht mit Bestimmtheït sagen konnte, zu wel- cher Art sie gehôrten. 8. Agrotis plecta Lin. ZwWei Exemplare gefangen. 9. Agrotis simulans Hufn. Selten. 373 10. Agrotis putris Lin. Ein Exemplar aus einer Raupe gezogen. L1. Agrohs exclamationis Lin. Häufig. Die meisten Exemplare, die ich besitze, fing ich Nachts im Zimmer beim Kerzenschein 12. Agrolis corlicea W. V. Nicht selten. Kam auch mehrmals ins Zimmer geflogen. 13. Agrohs herbida W. V. Nicht häufig. 14. Agrohs occulla Lin. Zwei Exemplare im Vorhause gefunden, wo sie sich an die Thürpfosten angedrückt hatten. 15. Neuroma lolu Esp. Ziemlich häufig. 16. Neuronia cesputis W. V. Nicht selten. 17. Mamestra advena W. V. Auch nicht selten. 18. Mamestra hincta Brahm. Ein Exemplar gefangen. 19. Mamestra nebulosa Hufn. Selten. 20. Mamestra suasa W. V. Häufig. 21. Mamestra pisi Lin. Ein Exemplar gefangen. 22. Mamestra brassicae Lin. Ist nicht häufg. 23. Mamestra persicariae Lin. Ziemhich haufig. 24. Mamestra oleracea Lin. Nicht selten. 25. Mamestra genistae Brkh. Selten. 26. Mamestra dentina W. V. Diesen Sommer war die- ser Schmetterling ungemein häufig. Von zehn Nachts beim Laternenlichte gefangenen Schmetterlingen waren durchschnittlich acht Stück M. dentima. Auch kamen sie häufig ms Zimmer geflogen. In fruheren Jahren waren sie nicht so häufig. 374 27. Mamestra chenopodiü W. V. Häufig. 28. Mamestra saponariae Brkh. Ist gleichfalls sehr häufig. 29. Mamestra serena W. V. Nur zwei Exemplare ge- fangen. 30. Dianthoecia albimacula Brkh. Ich bin noch nicht ganz gewiss ob das mir vorliegende Exemplar auch wirk- lich zu dieser Art gehôre. 31. Dianthoecia conspersa W. V. Ziemlich häufig. 32. Dianthoecia cucubal W. V. Nicht häufig. 33. Lupurina virens Lin. Diesen Sommer fand ich un- ter einem alten Brette auf dem Kirchhofe beim Dorfe Sadoroshje eine hellbraune Puppe, aus der sich nach Verlauf einer Woche dieser Schmetterling entfaltete. Auf demselben Kirchhofe wurde noch ein frisch ausgeschlüpt- ter Schmetterling am Fusse einer alten Fichte gefunden. Treitschke (Band 5, Abt. IL, pag. 279) sagt, dass nach Dahl's Beschreibung die Puppen dieser Species dunkel- braun seien und dass die Verwandlung in einem leich- ten Gewebe in der Erde geschehe. Die von mir gefun- dene Puppe war, wie gesagt, hellbraun und lag unter dem Brette in einer ganz unbedeutenden Vertiefung auf der Oberfläche der Erde ohne irgend welchem Gewebe. 34. Hadena abjecta Hüb. Nur ein Exemplar gefangen. 35. Hadena lateritia Hufn. Häufg. Kam mir oft ins Zimmer geflogen. 36. Hadena polyodon Lin. Ziemlich selten. 37. Hadena rurea Fab. Nur zwei Exemplare gefangen. 38. Hadena gemina Hüb. Nicht selten. 39. Chloantha perspicillaris Lin. Von dieser hübschen Art habe ich nur ein Exemplar gefangen. 319 40. Trachea atriplicais Lin. Häufig. 41. Euplexia lucipara Lin. Em Exemplar gefangen. 42. Naenia lypica Lin. Ziemlich selten. 43. Hydroecia nicutans Lin. Gemein. Variirt stark in der Färbung. Ich habe von diesem Schmetterlinge wäh- rend seiner Flugzeit fast jeden Abend zwanzig, dreissig bis vierzig Stück im Zimmer gefangen, wohin sie auf's Licht geflogen kamen. 44. Leucania impura Hub. Ziemlch selten. 45. Leucarma pallens Lin. Ziemlich häufig. 46. Leucania comma Lin. Nicht selten. 47. Leucama lurca Lin. Selten; nur vier Exemplare gefangen. Wenn ich nicht irre, so ist diese Art noch von Niemanden ausser Ewersmann, in Russland gefangen worden. 48. Caradrina morpheus Hufn. Nicht selten. 49. Caradrina cubicularis W. V. Häufg. 50. Amphipyra tragopoginis Lin. Ziemlich selten. 51. Amplhipyra pyramidea Lin. Ein Exemplar im Zim- mer gefangen. 52. Amplhipyra perflua Fab. Ein stark abgeflogenes Exemplar wurde von einem Studenten gefangen. 53. Mesogona oxahina Hüb. Nur ein Exemplar gefangen. 04. Calymnia trapezina Lin. Ziemlich selten. 99. Cosmia paleacea Esp. Sehr selten. 96. Plastems retusa Lin. Ein Exemplar gefangen. 57. Plastenis subtusa W. V. Auch nur ein Exemplar. 58. Xanthia citrago Lin. Sehr selten. 376 59. Xantha togata Esp. Selten. 60. Xanthia fulvago Lin. Nur ein Exemplar gefangen. 61. Orrhodia vaccinu Lin. Sehr selten. 62. Scoliapteryx libatrix Lin. Häufg. Alle meine Exem- plare aus Raupen gezogen. 63. Xylina socia Rott. Ein Exemplar gefangen. 64. Cucullia verbasei Lin. Eïnige Exemplare aus Rau- pen gezogen. 65. Cuculha asteris W. V. Nur ein Exemplar gefangen. 66. Cucullia umbratica Lin. Ueberaus häufig, im Früh- jahr Abends um blühende Syringa vulgaris schwärmend. 67. Cucullia lactucae W. V. Ebenfalls sehr häufig. Zu gleicher Zeit und an denselben Orten mit der vorher- gehenden Art schwärmend. 68. Cucullia sp. Ein Exemplar gefangen. Hat einige Aebnlichkeit mit C. gnaphalii Hüb. 69. Cucullia sp. Fünf Stuck gefangen,; sie gleichen so ziemlich der C. artemisiae Hufn., sind aber sehr dunkel gefärbt, auch passt die Beschreibung nicht ganz auf meine Exemplare. 70. Plusia triplasia Lin. Sehr häufig. 71. Plusia urticae Hüb. Ebenfalls sehr häufig. 72. Plusia cheiranthi Tausch. Ein Exemplar. Ueberaus interressanter Fund. Wo Tauscher, der diese Art zuerst beschrieben, sie gefunden hat, ist mir unbekannt. Mein un- vergesslicher Lehrer Dr. Ewersmann fand dieselbe (be- schrieben unter dem Namen PI. Eugenia im Bulletin des Naturalistes de Moscou, 1841, I, p. 32, tab. IIL, fig. 4; die Abbildung ist gut) in den südwestlichen Vorgebirgen des UÜral, ungefähr unter dem 52 Grade nôrdlicher Breite. J11 Also wäre Gorki der nôrdlichste Punct ihrer geographi- schen Verbreitung in Russland. 13. Plusia chrysitis Lin. Ueberaus häufig. Ich fing diese Art im Mai und dann wieder im September; sie hat also zwei Generationen im Jahre. 14. Plusia festucae Lin. Ist nicht häufig. 15. Plusia qutta Gn. Kommt nicht häufig vor. 76. Plusia V. aureum Gn. Sehr häufig. Ich fing diesen Schmetterling schon in den ersten Tagen des Mai und dann wieder im September in Mehrzahl. 17. Plusia gamma Lin. Sehr gemein. Fliegt fast den ganzen Sommer, von den ersten Tagen des Mai bis spät in den September. Die Gamma-Eule soil schon einige Mal hier schädlich aufgetreten sein. Im Sommer 1860 fand ich in den Leinfeldern der Bauern eine Unzahl von Puppen, die in einem leichten Gewebe lagen, welches entweder an mehrere, 2—6 Stengel oder an und zwi- schen Blättern befestigt war. Ausser Puppen fanden sich noch viele Raupen dieser Eule, aber unter diesen waren wenig gesunde. Die Meisten schienen von einer Krank- beit befallen, an der schon eine Unmasse gestorben war. Die Kranken waren dunkler von Farbe und sehr weich. Wenn man sie etwas drückte, so floss aus ihnen eine schwarze Feuchtigkeit. Eine Menge Raupenbälge hingen an Blatistielen und Stengeln; einige von ihnen waren schon ganz entleert, aus andern floss noch die schwarze Feuchtigkeit. Im folgenden Jahre beobachtete ich noch ein Mal diesen Fall, aber in einem sehr geringen Grade. Ich sammelte eine bedeutende Anzahl Puppen und aus allen entwickelten sich Schmetterlinge. Was die Ursache dieser Krankheit war, ist mir unbekannt; die Witterung 378 war es gewiss nicht, denn als ich diesen Fall beobachtete, stand seit längerer Zeit heiteres und trockenes Wetter. 78. Plusia sp. Der P. gamma sehr ähnlich, nur be- deutend kleiner, auch in der Zeichnung ist ein kleiner Unterschied. Da ich aber nur ein Exemplar besitze, so wage ich es nicht zu sagen, ob eigne Art oder nur Va- riètät der gamma. 79. Chariclea umbra Hufn. Nur ein Exemplar gefangen. 80. Erastria Baukiana Fab. Selten. 81. Erastria uncana Lin. Nicht häufig. 82. Erastria candidula W_ V. Häufig. 83. Erastria pygarga Hufn. Nicht selten. 84. Euclidia mi Lin. Nicht selten. 85. Euclidia glyphica Lin. Sehr häufig. 86. Catocala fraxini Lin. Sehr selten. 87. Catocala nupta Lin. Nicht häufig. 88. Catocala paranympha Lin. Ein etwas abgeflogenes Exemplar gefangen. 89. Toxocampa lusoria Lin. Nur ein Exemplar gefan- gen. Ewersmann fing diese Art bei Busuluck (Gouver- nement Ssamara), 52° 47’ nôrdl. Breite, Ssergiewst (des- selben Gouvernements), 53° 56” nôrdl. Breite; die Vor- sebirge des Ural, wo Ewersmann sammelte, liegen noch südlicher, Gorki aber, wo ich die lusoria fing, liegt unter den 54° 15” nôrdlicher Breite. Demnach würde die Po- largrenze für diesen Schmetterling in Russland gegen Nordwesten steigen. 90. Aventia flexula W. V. Ein Exemplar gefangen. 91. Zanclognatha nemoralis Fab. Auch nur ein Exem- plar gefunden. 319 92. Zanclognatha tarsipennalis Tr. Zwei Exemplare gefangen. Im ôstlichen Russland noch nicht gefunden. 93. Herminia lentacularis Lin. Ziemlich häufig. 94. Hypena sp. Ein Exemplar gefangen, konnte es aber noch nicht bestimmen. 95. Rivula sericialis Scop. Häufig. Ausser diesen Arten besitze ich noch siebenzehn (XX 96 — 112) Arten, die mir entweder zweifelhaft erschei- nen oder die ich ohne gute Abbildungen, mit denen ich sie vergleichen kônnte, nicht zu bestimmen wage. D. GEOMETRAE. Geometra papilionaria Lin. Ziemlich selten. Nemoria viridata Lin. Selten. Nemoria strigata Mull. Ein Exemplar gefangen. Thalera fimbrialis Scop. Nicht häufig. Acidalia ochrata Scop. Ziemlich häufig. ma + œ k > Acidalia immorata Lin. Ziemlich häufig. Acidalia emarginata Lin. Nur ein Exemplar gefangen. Acidalia rubricala W. V. Nicht selten. D NI 9. Acidalia immutata W. V. Ziemlich häufig. 10. Acidalia paludata Lin. Sehr häufig. 11. Timandra amataria Lin. Ueberaus häufig. Kamen beständig Abends in’s erleuchtete Zimmer geflogen. 12. Zerene marginata Lin. Häufig. 13. Eugonia alniaria W. V. Nicht häufig. 14. Selenia illustraria Hüb. Eïinige Exemplare aus Rau- pen gezogen. 360 15. Crocalhs elinquaria Lin. Nur zwei Stück gefangen. 16. Eurymene dolobraria Lin. Von diesem hübschen Thiere nur ein Exemplar gefangen. 17. Angerona prunaria Lin. Nicht häufig. 17". Angerona prunaria Lin. Var. sordiata Goetze. Nur ein Exemplar von dieser merkwürdigen Variélät gefunden. 18. Runua crataegata Lin. Ziemlich selten. 19. Epione apiaaria W. V. Gleichfalls selten. 20. Venihia macularia Lin. Ziemlich häufig. 21. Macaria notata Lin. Ein etwas defectes Exemplar gefunden. 29. Macaria hiurata Lin. Ziemlich selten. 23. Boarnua cinctaria W. V. Ziemlich selten. 24. Boarmia repandata Lin. Ein Exemplar gefangen. 25. Boarmia consortaria Fab. Sehr selten. 26. Gnophos furvata W. V. Sehr selten. 27. Ematurga atomaria Lin. Ueberaus häufig. 28. Thamnonoma wawaria Lin. Ein Exemplar. 29. Scoria dealbata Lin. Häufig im Forstgarten. 30. Lythra purpuraria Lin. Auf einem Felde, welches seit zwei Jahren brach lag, scheuchte ich beim Gehen mehrere Exemplare auf, konnte aber nur drei Stüuck fan- gen, denn ein überaus starker Wind war dem Fange sehr hinderlich. Nach einigen Tagen ging ich bei stillem Wet- ter auf dasselbe Feld, fand aber Nichts. JL JD. Ortholitha cervinata W. V. Ein Exemplar gefangen. Ortholitha limitata Scop. Sehr häufig. Kam auch sehr oft in s erleuchtete Zimmer geflogen. 381 33. Odezia chacrophyllata Lin. Ziemlich häufig. 34. Lithostege farinata Hufn. Sehr selten. 35. Eucosnua undulata Lin. Von diesem hübsch zeichneten Spanner nur ein Exemplar gefangen. 36. Cidaria variata W. V. Nicht selten. Es wurde mir eine Puppe mitgetheilt von ungefäbr vier par. Linien Länge; sie war hellbraun mit dunklen Flec- ken und Punkten, die in Reihen standen. Der Kremaster bildete mit dem Rücken eine fast gerade Linie und hatte am Ende mebhrere lange dünne Borsten, welche sich mit den Spitzen hakenfôrmig zum Rücken bogen. Aus dieser Puppe entwickelte sich in den letzten Tagen Novembers ein Spanner, welcher in der Zeichnung die grôsste Aehn- lichkeit mit C. variata hat, nur ist das Colorit intensiver, auch sind seine Vorderflügel bei gleicher Länge mit Va- riata, fast um ein Drittel schmäler als bei diesem. Die Aebnlichkeit dieses Exemplars mit variata ist so gross, dass ich es nur für Variétät halten môchte, obgleich Treitschke (Band 6, I, p. 336) die Puppe als grün mit weissen Seitenlinien beschreibt, was nicht im Geringsten auf mein Exemplar passt. ge- 37. Cidaria truncata Hufn. Nicht selten. Varürt über- aus in der Färbung, so dass von acht Exemplaren keine zwei vollkommen Gleiche sind. 38. Cidaria fluctuata Lin. Ziemlich selten. 39. Cidaria hqustrata W. V. Nur ein Exemplar ge- fangen. 40. Cidaria ferrugata Lin. Sehr häufig. 41. Cidaria cuculata Hufn. Nour ein Exemplar gefangen. 42. Cidaria biriviata Brkh. Ziemlich häufig. 43. 44. mein. 45. 46. 47. 48. 49. 382 . Cidaria luteata W. V. Ein Exemplar gefangen. Cidaria chenopodiata W. V. Sehr häufig, fast ge- Eupithecia minutata Gn. Selten. Eupithecia vulgata Hw. Selten. Eupithecia innotata Hüb. Selten. Eupithecia strobilata Hüb. Selten. Eupithecia centaureata W. V. Ziemlich selten. Ausser diesen angeführten Spannern besitze ich noch 15 (NN 50—64) Arten, welche ich ohne Vergleich mit guten Abbildungen nicht bestiimmen kann. Gorki, d. 20 December 1863. ENUÜUMERATIO PLANTARUM IN REGIONIBUS CIS - ET TRANSILIENSIBUS A CE. SEMENOVIO ANNO 1857 COLLECTARUM. AUCTORIBUS E. Recez et F. ab HErDER. Cum 1 Tabula.) a EINLEITUNG. Semenow’s Reisen in Inner-Asien im Jahre 1857 be- ruhrten drei grosse Gebiete, d. h. 1) den Dzungarischen Alatau, 2) den Alatau jenseits des Ili und 3) den Thian- Shan zwischen dem Issyk Kul - Plateau und den Klein- Bucharischen Ebenen. I. Der Dzungarische Alatau «Alatau», d. i. «schecigke, bunte Berge» — ist das nôrdlichere von den drei ange- fübrten Gebirgen. Derselbe fällt an seinem Westende un- mittelbar in die breite Steppenniederung, welche sich bis zum Balkasch - Becken in einer Hôhe von 1500 bis 900 P. F, erstreckt. Das eigentliche Hochgebirgsland erstreckt sich nach Osten zu zwischen den Alakul- und Il - Niederungen und hat eine mittlere Kammhôhe von 6000 und eine Gipfelhôhe von über 12000 P. F. Es 384 uinfasst die Arassankette, das Djonke-Plateat, die Kopal- kette, die Djangys - Agatschkette, die Altyn - Ymelkette, die Alamankette und die Kalükette. Von den zahlreichen Flüssen und Flüsschen dieses Gebiets erreicht jedoch nur die Lepsa, der Karatal und der Ili, alle von Südost nach Nordwest strômend, den Balkasch See, die übrigen ver- sickern in den ausgedehnten Sanddünen und Schilfwäl- dern der Steppe. IL Der Alatau transiliensis, zwischen der Ili-Niederung und dem Issyk Kul-Plateau, erhebt sich in einer Entfer- nung von 950 bis 60 Werst jenseits des Ili, als ein ko- lossaler Gebirgszug, der von Ostnordost nach Westsüd- west streicht und in seinem mittleren Theile hoch über die Schneegrenze hinausragt. Kr erreicht eine mittlere Kammhôhe von 8000 und eine Gipfelhôhe von ungefähr 14000 bis 15000 P. F. Dieses ungefähr 200 Werst lan- ge Gebirge besteht aus zwei ungefähr gleich hohen, pa- rallelen, krystallinischen Kämmen, welche in ihrer Mitte von einem mächtigen, ebenfalls granitischen Querjoche verbunden sind. Der Zwischenraum zwischen den beiden krystallinischen Hochkämmen ist von sedimentären, von Ost nach West streichenden Gesteinschichten ausgefüullt. Das: obere Glied dieser Schichtenreihe besteht aus Bergkalk, die untere dagegen aus Kiesel- und Thonschiefer und mô- gen dem Uebergangsgebirge angehôren. Der bedeutendste Stock dieses Gebirges ist der Talgarnyn-Tal-Tschoku mit einer absoluten Hôühe von 14000—15000 P. S. Westlich von diesem Berge findet sich der Keskelen- und der Almaty - Pass; ôstlich davon der Tschin bulak- und der Maibulak-Pass, alle zwischen 7000 bis 10000 P. F. und darüber. Die bedeutendsten Flüsse dieses Gebietes- und zugleich südlichen Zuflüsse des Ili sind der Tschilik mit seinem Nebenflusse Djenischke, dann der dem Talgarnyn- 385 Tal-Tschoku entspringende Talgar - Fluss und die beiden Almaty-Flüsse. [IL Das Thian-Shan Gebirge, das mächtigste der von Semenow besuchten Alpenländer von Inner - Asien, ist vom -Alatau transiliensis durch ein circa 70 Werst breites und 230 Werst langes Plateau getrennt, in welchem sich das über 150 Werst lange und bis circa 50 Werst breite Becken des Issyk-Kul ausbreitet. Der Issyk-Kul-See liegt in einer absoluten Hôhe von 4200 P. F.; seine Gewässer sind brakisch und fast ungeniessbar. Das Klima des um- gebenden Plateaus ist beträchtlich rauher als das der Ili- Niederung, was auch nicht zu verwundern ist, indem der Thian-Shan eine mittlere Kammhôhe von 11000 und eine Gipfelhôhe von circa 20000 P. F. erreicht. Das Gebirge fällt nirgends unmittelbar gegen den See zu ab, so dass fast immer zwischen ihm und dem Gebirge ein Uferthal von 7—20 Werst Breite bleibt. Das nôrdliche Uierthal des Issyk - Kul heisst Kungey («nach Mittag ge- wendete»), das südliche Terskey («nach Mitternacht ge- wendete»). Schôüne Gebirgsflüsse, über 40 an der Zahl, im Alatau transiliensis und im Thian entspringend, ziehen diese Uferthäler quer durch und verwandeln den sonst dürren Steppenboden in schône Ackerländer. Alle Vor- sprünge des Gebirges an beiden Seeulern bestehen aus krystallinischen Felsarten und zwar aus Granit und Sye- nit, welche wieder meist von einem sedimentären Con- glomerate überlagert sind. Was den orographisch - geo- gnostischen Bau des Thianshan selbst anbetrifit, so be- steht derselbe, nach Semenow's Angabe, aus zwei pa- rallelen krystallinischen Granit-Syenit-Axen, von denen die südlichste dem Hauptkamme des Gebirges, die nôrdliche dem Kamme einer Art parallelen Vorkette entspricht Zwischen diesen krystallinischen Axen sind die sedimen No 2. 1864. 29 386 tären Gesteine reichlich vertreten und zuweilen zu kolos- salen Hühen gehoben, wie z. B. am Tuz-Kokdjar bis zu 9500 P. F. Diese gehobenen sedimentären Gesteinslager bilden nun zwischen den beiden krystallinischen Axen ein System von Längsthälern, welche sämmitlich über die Baumgrenze sich erheben und auf 8500 bis 9000 P. F. mittlerer absoluter Hôhe geschätzt werden kônnen. Die Quer- und Diagonaljoche und Gebirgsknoten, welche diese Längsthäler durchziehen, verbinden wieder mannigfaltig den hohen Hauptkamm mit der um ein Paar Tausend Fuss sich über die Thäler erhebenden Vorkette. Die aus den Gletschern und dem ewigen Schnee des Hauptkam- mes hervorbrechenden Quellen, zu mehr oder weniger bedeutenden Alpenbächen zusammenfliessend, folgen nun zuerst der Richtung der partiellen Längsthäler, stossen dann aber auf natürliche Hindernisse und sich allmälich nach Norden oder Süden wendend, brechen sie entwe- weder durch die Vorkette zu den Balkasch- und Issyk- Kul oder durch den Hauptkamm zu den Lopnor und Aral- See Wassergebieten. Zu den die Vorkette durchbrechen- den Flüssen gehôrt der Kokdjar, der Karkara, der Tüb, der Turgen-Aksu, der Kaschkassu und der Zauku; zu den den Hauptkamun durchbrechenden Flüssen gehôrt der südliche Mussart, der Sary - Djas und ein Paar Quellen des Naryn. Der Hauptkamm des Thianshan ist wieder in seinem ganzen Verlaufe nicht emiach, sondern scheint sich zwischen dem Sary-Djas-Durchbruch und den ôst- lichen Quellen des Naryn zu gabeln und verläuft weiter nach Westen in zwei Parallelkämmen, durch das bedeu- tende Längethal des Naryn getrennt. Von diesen scheint der Nordkamm den Südkamm etwas an Hôhe zu ubertreffen. Dagegen ôstlich von den Quellen des Naryn, jenseits des Sary-Djas-Durchbruches, erreicht des Gebirge eine wir- 387 kliche Riesenhôhe. Kolossal thüurmt sich hier die schôme Tengri-Gruppe, unter welchen der Tengri-Khan, der Gei- sterkônig, die erste Stelle einnimmnt, hoch uber den Thian- shan - Rücken. Semenow schätzt seine Hôhe auf circa 20000 P.F.; die Schneegrenze beginnt am Nordabhange desselben in einer Hôhe von 11450 P. F. Zu den be- deutendsten Pässen dieses Gebirgszuges, welche Seme- now besuchte, gehôrt der Zanku- Pass, dessen absolute Hôhe 10430 P. F. beträgt, und der Kokdjar-Pass, wel- cher eine Hôhe von 10800 P. F. erreicht. | Jn allen drei Gebieten lassen sich deutlich fünf, (und wenn man die Schneezone dazu zählt), sechs natürliche Zonen unterscheiden, und zwar: 1) die Steppenzone, süd- lich vom Balkaschsee, von 500 bis 1500, zuweilen 2000 P. F., enthält die besten Winterstationen der Nomaden wegen ihres milden Klima’s und fast vôülligen Mangels an Schnee. Diese Zone trägt ganz den Charakter der Flora der Aralo-Kaspischen Niederung durch ihre Halo- phyten, Artemisien, Astragalen, Tamariseineen u. s. w.; 2) die Kuliurzone, von 1500 bis 4000 P. F., umfasst die schônsten Ackerländer. Diese Zone hat in ihren krautar- tigen Gewächsen viel mehr Aehnlichkeit mit den Euro- paeisch - Russischen und West- Sibirischen Tiefländern. Doch treten auch unter diesen schon einige ächt Asia- tische Formen auf, wie Sophora alopecuroides, Rheum cuneatum u. s. w.; 3) die Nadelhôlzerzone von 4000 bis 7600 P. F., welche aber nicht uüberall vorhanden ist, enthält reiche Vorräthe an Zimmerholz für feste Ansiede- lungen. Charakteristisch für diese Zone ist Pinus Schren- kiana. Im Uebrigen besteht die Baumvegetation dieser Zone aus Populus tremula, P. suaveolens, Betula micro- phylla, Sorbus Aucuparia und einigen Salix-Arten; 4) die Alpeniwiesenzone, von 7600 bis 9000 P. F., enthält die | Of 2) 388 gesüundesten und an Viehnahrung reichsten Sommerstatio- nen für die Nomaden. An Sträuchern hat sie noch Juni- perus Pseudosabina, Caragana jubata, einige Spiraea- und Potentilla-Arten. Die Alpenkräuter bestehen nicht nur aus eigenthüumlichen, sondern auch aus Altaischen, Kauka- sischen, Europäischen und sogar Himalayischen Formen; 5) Dre Hochalpine und Gletscherzone, von 9000 bis 11200 P. F., enthält folgende bezeichnende Hochalpenpflanzen: Oxygraphis glacialis, Hegemone lilacina, Ranunculus altai- cus var. fraternus, Draba pilosa, stellata u. s. w. 6) die Schneezone von der Grenze des ewigen Schnees (11200 P. F.) bis zu der Gipfelhôhe der Gebirge. I. RANUNCULACEAE. 1. Clematis soongorica Bnge. Var. integrifoha Trautv. et var. serratifoha Trautv. Cf. Ledeb. fl. ross. L. pag. 2. Trautv. enum. plantar. soongar. (pl. Schrenk.) p. 55. Karelin et Kirilow enum. pag. 2. Blüthen- und Fruchtexemplare bei Karassu an der Aras- sankette im Alatau der sieben Flüsse und am Flüsschen Merke im Alatau jenseits des [li (Alatau transiliensis) gesammelt. 9. Clematis orientalis L. var. vulgaris Trautv. lus. n- tegriloba et var. obtusifolia Hook. et Th. C£ Ledeb. fl. ross. 1. pag. 3: Trauty pl Schrenle p. 57. Karelin et Kirilow enum. p. 1. Walp. et Müll. annal. bot. IV. p. 6. M 16. Boissier et Buhse Verzeich- niss. P. 3. Blüthen- und Fruchtexemplare am Flusse Lepsa im Dzungarischen Alatau gesammelt. 389 Mit Recht ziehen Hooker et Thompson und Trautvetter C. glauca W. zu C. orientalis L., welches eine sehr viel- gestaltige Pflanze ist, und zu welcher als Form gewiss auch C. longecaudata Ledeb. gehôrt. 3. Atragene alpina L. var. sibirica Rgl. et Til. Cf. Ledeb. fl. ross. [L. p. 4. Karelin et Kirilow enum. p. 2. Bunge reliq. Lehmann. p. 5. Trautv. pl. Schrenk. p. 58. Regel fl. Sibir. orient. I. p. 9. Regel et Tiling florula Ajan. p. 23. Blüthenexemplare am Flusse Almaty im Alatau transil. gesammelt. 4. Thalictrum alpinum L. Giedb” 1 "ross. L p. 6.-Kar, et Kir. enum. p. 2. Trautv. pl. Schrenk. I. c. p. 58. Rgl. Thalictr. (Uebers. d. Gatt. Thalictrum Mosk. 1861. Extraabdr. aus Bull. d. Nat. de Mosc.)'p. 15. Kurmenti-Pass bei 8—9000", Kaschkass bei 8000 Fuss. Blüthenexemplare. 5. Thalictrum isopyroides C. A. M. Ceedb #l/ross. L'p.: 7. Kar.et Kir. enum. p: 2. éutepEbSchrenk1"c"p. 58. RelThalictr. p.16. Arganaty-Berge im Songarischen Alatau. 6. Thalictrum minus L. 5 procerum Ral. Cf. Rgl. Thalictr. p. 20, Th. minus forma exstipellata humilior Trauty. pl. Schrenk. 1. c. p. 59. Turaigyr - Pass im Alatau transiliensis; Anfang Juni blühend. 7. Thalctrum minus L. à virens Koch. Cf. Koch. syn. fl. germ. p. 4. Rgl. Thalictr. p. 21. Th. flavo-virens Ledb. fl. ross. I. p. 9. 390 Kurmenti-Pass bei 8000” Hôhe, Mitte Juni blühend. 8. Thalictrum foetidum L. à genuinum a. cinereum Rgj. Cf. Rgl. Thalictr. pag. 33. Th. foetidum Trautv. pl. Schrenk. 1. c. p. 58. Bunge relig. Lehm. D. 10. | Oberer Theil des Tchilik-Thals, im Alatau-transiliensis. Mitte Juni blühend. 9. Thahctrum simplex L. B strictum Rgl. Cf. Rel. et Tiling fl. ajan. p. 25. Rel. Thalictr. p. 40. Th. strictum Ledb. fl. ross. [. p. 10. Th. simplex Trautv. pl Schrenk” 1) c p°59: Am Karkara-Fluss im Thien Shan bei 5500 Fuss Hôhe. 10. Anemone Falconer: Thoms. Cf. Thoms. in Hook. ic. plant. tab. 899. Walp. Ann. ID 15 Tabulgaty - Pass im Alatau transiliensis be 6000 Fuss Hôhe. Folia palmato -trifida. Pedicelli initio involucrum sub- aequantes, deinde duplo superantes. Flores diametro ‘/,— *]. pollicares, albi. Achaenia matura lineari-oblonga, co- stata, stigmate brevissimo lineari apiculata, pubescentia. Diese Art war bis jetzt nur aus Kaschmir und zwar noch nicht mit reifen Früchten bekannt. In der Tracht Blattschnitt und Blume kommt sie unter den Arten der Russischen Flora, der A. baicalensis Turez. zunachst. Aus dem Wurzelbals entspringen hier aber zahlreiche Wurzelblätter und mehrere Blüthenschafte, während bei A. baicalensis nur ein Wurzelblatt und ein Blüthenschaft auf der Spitze des Rhizomes steht. Ferner sind Blumen und die ganze Pflanze von A. baicalensis grôsser, deren 391 Früuchtchen flach zusammen gedruckt und rundlich-oval, — während bei der in Rede stehenden Art die Fruchtkno- ten länglich-oval mit kurzer linearer Narbe, — die reiten Früchtchen aber linear, fast stielrund und rippig. Die uns vorliegenden Exemplare sind fast alle spannenhoch, Blatt- stiele und Blüthenschafte zottig, — die Lappen der Blät- ter reichen bis fast zum Grunde oder bis zu *|, der Blattlänge, — sind aber niemals 3 -theilig, wie solche Thomson fälschlich nennt, da dessen oben citirte Abbil- dung, ganz mit unserer Pflanze uübereinstimmt. Die 3 Blätter des Involucrums sind länglich, sitzend, und ent- weder ganzrandig oder tragen vorn 3 Zähne. Beim Oeff- nen der Blume sind sie länger als das einzige Stielchen der Blume, später aber wird das Blüthenstielchen selbst bis doppelt so lang als die Huüllblätter. Wir ändern dem- gemäss die von Thomson gegeben Diagnose in folgen- -der Weise ab: A. Falconeri Thoms. scapis plurimis unifloris petiolis- que patentim denseque pilosis; imvolueri 3-phylli foliolis sessilibus oblongis integerrimis v. apice 3-dentatis, initio pedicellum superantibus deinde eodum duplo brevioribus; foliüs radicalibus plurimis longe petiolatis cordato-renifor- mibus profunde 3-fidis: segmento intermedio apice inciso- dentato: segmentis lateralibus oblique bilobis dentatisque; sepalis 6—7 obovato-oblongis; acheniis lineari-oblongis, subteretibus, costatis, stigmate brevissimo coronatis, pu- berilis. — Folia sparse et appresse pilosa. 11. Anemone biflora DC. (— A. Gortschakovit Kar. et Kir.). CBC prodr. Lip. 19: N°23. Walp.-rep: E p. 23. Ne 29. IL. p. 738. Ne 3. Walp. et Müll. annal. bot. IV. pag. 13. Ne 2. Ledeb. fl. ross. I. pag. 727. Karelin et 392 Kirilow enum. pag. 3. AN 14. Bunge relig. Lehmann. p. 6. M 7. Boissier et Buhse Verz. p. 3. Blüthenexemplare den 5 Mai im Arassan - Gebirge im Alatau diesseits des Ili gesammelt. Wir stimmen vollständig mit Bunge überein, welcher die von Karelin und Kirilow aufgestellte neue Art wieder mit À. biflora DC. vereinigt hat. Unsere Exemplare sind der Mehrzahl nach nur einblüthig und es erscheint der De Candolle’sche Name sonach eigentlich unpassend, doch wollten wir die Synonymie nicht noch unnôthigerweise vermehren und behielten daher den alten, (obwohl un- passenden), Namen bei. Ausser den Originalexemplaren von Karelin und Kiri- low lagen uns noch die von Lehmann gesammelten Pflan- zen und endlich einige von Frick am Caucasus gesam- melte Exemplare von A. biflora vor. 12. Anemone narcissiflora L. Cf. Ledeb. fl. ross. I. p.18. Karelin et Kirilow enum. p. 4. NM 16. Bunge reliq. Lehmann. p. 7. JM 11. Blüthen- und Fruchtexemplare auf der Spitze des Altai Kreutzhberges bei Riddersk, bei Karatau im Alatau der sieben Flüsse, auf dem Keskelen-Pass 8000 Fuss uber dem Meere, und auf dem Almaty-Pass, 7509” hoch, bei- de im Alatau transil., gesammelt 13. Anemone micrantha Klotzsch. (*) Cf. Klotzsch und Garcke die botanischen Ergebnisse. der Reise des Prinzen Waldemar von Preussen p. 133. tab. 38. (°) Anemone micrantha KI. «Foliis longe petiolatis profunde trifidis, segmentis late cuneato-obovatis inciso-crenatis petiolisque hirüs, involucri triphylli foliolis longe cuneatis apice grosse paucidenta- tis; floribus parvis.» 393 Blüthenexemplare den 28 Juni auf dem Kokdjar-Passe, 8000 Fuss über dem Meere, im Thian - Shangebirge ge- sarmmelt. (Dr. Hoffmeister, der Leibarzt und Begleiter des Prinzen Waldemar von Preussen auf dessen Reisen in Hindostan, fand die Originalpflanze im Himalaya.). 14. Pulsatilla patens L. 6 Wolfgangiana Bess. Cf Trautv. et Mey. fl. och. in Midd. Reise [. 2. p. 7. Trautv. pl. Schrenk. 1. c. p. 61. Anemone Wolfgangia- na Bess. teste Trautv. L c. Am Ajagus im Soongorischen Alatau, Anfang April blühend. 15. Pulsatlla albana Sprgl. Y parviflora Rel. Cf. Rel. et Tiling. fl. ajan. p. 30. Trautv. pl. Schrenk. cp 64 Rel. Al; sib. or. -p. 30. Aral-djel Pass im Alatau der sieben Flüsse, 6400” überm Meer, am 9-ten Mai blühend. 16. Adonis aestivahis L. y parviflora Ledb. Cf. Ledb. fl. ross. [. p. 23. Trautv. pl. Schrenk. |. c. pag. 62, À. parviflora Fisch. in Bunge reliq. Lehm. Dar eDCe prodr, L p.24. Kar. et. Kir. enum. p. 4. Zwischen Karatschek und Tschingildy im Ili- Thal am 11 Ma blühend, 17. À. vernahs L. y vilosa Ledb, GP Rel A sib or. T'pag, 35: A. villosa Ledb. fl ross. [. pag. 25. A. wolgensis var. villosa Trautv. pl. Schrenk. pag. 63. A. wolgensis Bunge relig. Lehm. pag. Z. Zwischen Arkalyk und Agajus in der Kirgisensteppe, den 26 April blühend. 394 18. Adonis vernalis L. à bipinnatifida. Caule foliisque villoso-pilosulis; foliis bipinnatipartitis, laciniis sublinearibus acutissimis integerrimis v. laciniato- dentatis, petalis anguste oblongis, pallidis, parallele ner- vosis, ‘/, pollicem circiter longis. À. vernali var. wolgensi satis similis, folia autem sem- per bipinnatifida. Am Tscherganak - Fluss. Wir haben bei der Aufzählung der Pflanzen Ostsibiriens (F1. sib. or. I. p. 34) die A. villosa und wolgensis mit der À. vernalis vereinigt, dagegen hielten wir die A. apennina L. noch aufrecht, theils nach der Theïlung der Blätter, welche bei den Formen der A. vernalis vom Grunde aus vieltheilig sind, theils nach dem Fehlen der Behaarung. Schon Trautvetter sprach es aber aus, dass durchgreifende Unterschiede auch hier sich nicht fänden. Blätter von gefiederter Theilung führten wir schon unter den Formen der À. vernalis villosa auf. Hier liegt uns nun eine Form vor, welche vollständig die Blattheilung von À. apennina besitzt, dabei in Behaarung und Grôsse Farbe und Form der Blumenblätter aber vollständig mit À. vernalis wolgensis (Rgl. fl. sib. or. [. 35) uberein- SNA Es UE) Es scheint uns sonach das verliegende Exemplar gleich- sam eine Uebergangsform nach A. apennina zu bilden, welche mit ihren Formen, demgemäss ebenfalls zu A. vernalis zu stellen wäre. 19. Ceratocephalus orthoceras DC. Cf. Ledb. fl ross. I. p. 26. Trautv. pl. Schrenk. [. c. p. 63. Kar. et Kir. enum. pag. 4. une reliqg. Lehm. p. 8. Boiss. et Buhse Aufz. p. 4. 395 Am Arkat in der Kirgisensteppe, Ende April blühend. 20. Ranunculus platyspermus Fisch. «x genuwinus. R. platyspermus Ledb. fl. ross. I. pag. 29. Djangys-Agatsch-Kette im Alatau der 7 Flüsse, den 1 Mai blühend. Trautvetter trennt in seiner Bearbeitung der Schrenk- schen Pflanzen, die bei Atassu wachsende Form des R. platyspermus als R. Schrenkianus. Als den ächten R. pla- lyspermus nimmt derselbe die bei Ajagus wachsende Form, wo die flache breit gedrüuckte Frucht mebr all- mälig in den hakigen kurzen Schnabel zugespitzt ist, als dies bei den gewôhnlichen Formen des R. platyspermus der Fall ist, wo der kurze hakige Schnabel gleichsam auf der breit abgerundeten Spitze aufgesetzt erscheint. Diese gewôhnlichen Formen des R. platyspermus be- schreibt Trautvetter als R. Schrenkianus Fisch. Derselbe stutzt sich dabei auf die von Ledebour (Ledb. ic. fl. ross. tab. 115) gegebene Abbildung von R. platyspermus, deren Früchte in der Form des Schnabels ungefähr mit der bei Ajagus wachsenden Pflanze ubereinstimmen. Dagegen sümmen die Exemplare von den Standorten, die Lede- bour fur R. platyspermus angiebt, in dessen Herbarium und ebenso alle Exemplare des R. platyspermus im Her- barium Fischers, in der Fruchtform mit der Pflanze über- ein, die Trautvetter als R. Schrenkianus beschreibt. Woll- te man daher eine dieser beiden Formen abtrennen, dann würde R. Schrenkianus Trautv. als die Stammform zu betrachten sein und R. platyspermus Trautv. musste als neue Àrt aufsestellt werden. Wir glauben aber, dass die schwache Verlängerung des Fruchtschnabels, bei sonst durchaus gleicher Bildung aller anderer Theile der Pflan- ze, zur Trennung als Art nicht hinreicht. 396 Hiernach trennen wir diese beiden Formen in folgen- der Weise. R. platyspermus Fisch. «à genuinus; carpellis suborbicu- latis stylo brevissimo uncinato apiculatis. R. platyspermus Fisch. in DC. prodr. I. p. 37. Ledb. fl. alt. 1l. :p. 306:: Kar. et Kir. enum."p: 5ME£Eedb'AT ross. [L p. 29. R. Schrenkianus Trautv. pl. Schrenk. I. c. pag. 64. R. platyspermus Fisch. B longirostris; carpellis suborbi- culatis in rostrum uncinatum attenuatis. R. platyspermus Trautv. pl. Schrenk. 1. ce: Ledb. ic. fl. ross. tab. 115. 21. Ranunculus pulchellus C. A. M. var. longicauhs Trautv. Cf. Trautv. pl. Schrenk. I. c. p. 68. R. longicaulis C. À. M. in Ledeb. fl. alt. IL pag. 308. Ledb. fl. ross. I. P' 939. et ejusd. ic. fl r08s. tab: 117: Auf dem Assyn-Bulak im Alatau transiliensis. 22. Ranunculus Cymbalariae Pursh. Cf. Ledb. fl. ross. [. p. 34. Trautv. pl. Schrenk. I. C. D. 69 Ral. l0sib or. p. 42 | Tuz-Kok djar im Thian-Shan Gebirge am 26 Juni m Blüthe. 23. Ranunculus hyperboreus Rottb. B natans C. A. M. CE Rolf. sib:.or. L'op: 43° R° nalans CG. AMC. f. Ledb..fl. ross. L.pag: :34 :Kar. «et Kir-«enum-p.,9.° Traaiw:pl.:Schrenk.:1..c.p. 069. In der Karatau-Kette im Alatau der sieben Flusse. 397 24. Ranunculus altaicus Laxm. f fraternus Schrenk. Cf. R. sulphureus Soland. f fraternus Trautv. in pl. Schrenk. 1. c. p. 70. R. fraternus Schrenk. in Fisch. et Mey. enum. pl. nov. in Song. lect. pag. 103. Kar. et Kiréenumpl song. p!:5: Ledb. fl ross. L p. 731. Uebér dem Alpensee Djasjyl-Kal im Alatau transilien- sis bei 8000” Ende Mai blühend, und auf dem Zauku- Pass im Thian-Shan bei 10500 Fuss. 25. Ranunculus altaicus Laxm. y trilobus Trautv. (°). . Cf. R. sulphureus Soland. y trilobus Trautv. in Trautv. biSchrenk#T cp. ,70. In Karatau im Alatau der 7 Flüsse, in der Alaman- Kette im Alatau cisiliensis und auf dem Kurmenti-Pass im Alatau transiliensis Ende Juni bei 9000 Fuss. 26. Ranunculus polyrhizos Steph. Cf. Ledb. fl. ross. [L. p. 39. Bnge relig. Lehm. p. 40. dubai eSchrenk® ce. pag, 71. Réel.» sil: or. L: pag. 48. Zwischen Arkalyk und Ajagus in der Kirgisen-Steppe, den 28 April, blühend. 27. Ranunculus songaricus Schrenk. Var. receptaculo glabro. Auf dem Keghen im Alatau transiliensis. () R. altaicus Laxm. «x typicus; fol. radicalibus cuneiformi-ellipticis, apice inciso-dentatis. Ranunculus altaicus Laxm. cf. Ledb. fl. ross. I. p. 37. —— B fraternus Schrenk ; fol. radicalibus ovatis v. ovato-subro- tundis, crenatis v. rarius subinciso-crenatis. —— y trilobus Trautv.: foliis radicalibus cordato-reniformibus v. orbiculato-ovatis, trilobis: lobo intermedio antice tridentato v. sub- trilobo: lobis lateralibus latere exteriore dentatis v. inciso-dentatis. 398 Der R. songaricus Schrenk. (Schrenk. enum. pl. song. IL pag. 67. Trautv pl. Schrenk. |. ec. p. 71), ist eine mit R. montanus Willd. wahrscheinlich zusammen fal- lende Art. Die Form, die wir hier aufführen, fällt nun ganz mit R. Schrenkianus zusammen, aber gerade der Fruchtboden, auf dessen Beschaffenheit so viel Gewicht gelegt wird, ist durchaus kahl, auch sind zuweilen die Blattstiele einzelner Wurzelblätter rauh behaart, während der grôssere Theil derselben wie bei den Exemplaren Schrenks durchaus kahl ist. Dagegen sind die convexen Früchtchen nicht gerandet und tragen ein sehr dünnes kurzes hakiges oder fast gerades aufgesetztes Schnäbelchen, in das sie nicht allmälig üubergehen. Ob daher diese Form vielleicht richtiger den zahllosen Formen von R. acris zu gezählt werden muss, das muss erst eine erneute Bearbeitung aller asiatischen Ranuncu- lus-Arten entscheiden. 28. Ranunculus acris L. B Steven Rel. Cf. Rel et Tiling fl. ajan. pag. 32. Rgel et Maak tent. fl UsS p.77 m'adn: Am Almaty-Pass im Alatau transiliensis bei 6000 Fuss überm Meere, am 4-ten August blühend. 29. Ranunculus acris L. à borealis Trautv. Rel et Maak fl. uss. pag. 7 in adn. Rgl fl. sib. or. I. p. 48. R. borealis Trautv. pl. Schrenk. L ce. p. 72. Unterer Theil des Tschilik-Thals im Alatau transil'ensis, am 20 Jul bluhend. 30. Ranunculus polyanthemos L. Cf. Ledb. fl. ross. I. p. 41. Bnge reliq. Lehm. p. 10. Kar. et Kir. enum. pag. 5. Trautv. pl. Schrenk. |. c. pi 74.-Rel lesib or p.49. 399 x typicus; caule petiolisque hirsutissimis. Am Djenischke-Fluss im Alatau transiliensis, den 25 Juni blühend. B glabrescens; caule petiolisque initio sparsim hirsutis, denique glabrescentibus. Im Karatau-Gebirge im Alatau der 7 Flüsse. 31. Ranunculus lanuginosus L. CF. Ledb. fl. ross. I. p. 43. Bnge reliq. Lehm. p. 10. Karset-Kir p. 10. Boiss: et Buhse Verz. p. 6. Rel fl. sib. or. [. p. 48. R. borealis 6 grandiflorus Trautv. pl. Sunset p\72. Bei Wiernoje im Almaty-Thal, am 25 Mai blühend. 32. Ranunculus gelidus Kar. et Kir. (enum. pag. 5). B dasycarpus Trautv. Cut -pl/Schrenk |! c: p.74. An der Tuz-kok-djar Quelle im Thian-Shan bei 9000 Fuss den 29 Juli in Blüthe. 33. Ranunculus sceleratus L. LrePedb1l"ross. 1) p.45.1Bnge reliq. Lehm. p.410. net np 75; Boiss. et \Buhse Verz «p.16. Relfl: Spb 2NOr D'Lp.. 50. Im Almaty-Thal. 34. Oxygraphis glacials Bnge. Cf. Ledeb. fl. ross. I. p. 47. Bunge enum. ali. p. 34. Kar. et Kir. enum. pag. 6. Ne 31. Trautv. pl. Schrenk. Don N 43. Turez. fl. baïcal: dahur. 1. p. 46. Regel Msibir. orient. LE. 1.:p. 90. Blüthenexemplare, den 13 Juni auf dem Zauku-Passe, 10000 Fuss über dem Meere und den 26 Juni auf dem 400 Kokdjar-Passe, 8000 Fuss über dem Meere, beide im Thian-Shangebirge, gesammelt. 35. Calhanthemum rutaefolium C. A. Mey. « typicum Rgl. Cf: Ledeb. fl. alt! IL.p."336: Ledeb. fl ross np! 48. Kar. et Kir. enum. p. 6. N° 30. Trautv. pl. Schrenk. p. 76. NW 44. Turez. fl. baical. dahur. I. p. 45. Regel il SiDir-vorient..l'UP ep 0071 Blüthenexemplare, den 19 Mai auf dem Alaman-Passe, 7500 Fuss über dem Meere im Dzungar. Alatau, ferner den 26 Juni am Tschinbulak-Passe im Alatau transil. und am Zauku-Passe im Thian-Shangebirge gesammelt. 36. Trollius altaicus C. A. M. CEPPedb ME #T0sS KE pag. 50: Re sSib or pe 06 in adn. Almaty-Pass im Alatau transiliensis bei 7500” überm Meere, den 19-ten Mai blüuhend. | 37. Trollius asiaticus L. Ê typicus Ledb. CE Réel. fl'sib. or. TL p. 57. T-asiaueus Karel Kn (SU 14 OS) dE In der Karatau-Kette im Alatau der sieben Flüsse. 38. Trollius patulus Salsb. à sibiricus. Cf. Rgl et Tiling fl. ajan. pag. 38. Rel fl. sib. or. I. pag. 99. Am Almaty-Fluss im Alatau transiliensis am 19-ten Mai blühend. 39. Hegemone lilacina Bnge. Cf. Ledeb. fl. ross. I. pag. 51. Trautv. pl. Schrenk. p. 76. .\ 47. 401 Blüthenexemplare im Mai an dem Alpensee Djasyl- Kul, bei 8000 Fuss Hôhe und im Juli am Kurmenty- Passe, bei 8000 — 9000 Fuss Hôhe, beide im Alatau transil.; ausserdem noch am Zauku-Passe und am Kok- djar-Passe, bei 10000 Fuss Hôhe, gesammelt. 40. Isopyrum anemonoides Kar. et Kir. Cf: Ledeb. fl. ross. I. pag. 735. Kar. et Kir. enum. DONS 35: Blüthenexemplare am Kurmenty-Passe, bei 7500 Fuss Hôhe, im Alatau transil. und am Zauku-Passe, bei 7000 Fuss Hôhe, im Thian-Shan gesammelt. 41. Isopyrum grandiflorum Fisch. cPpedeb.-1..alt IL p.299; Ledeb. fl..ross.il;p. Darautv pl. Schrenk. p. 4. NN 48. Turez. fl. baical. dan pbac, 67. Resel/ fl \sibir. orient. I. pag.:63: NM 96. Walp. et Müll. annal. bot. IV. p. 26. Blüthenexemplare auf der Karatau-Kette im Alatau der sieben Flüsse, dann am Zauku-Passe, bei 8000 Fuss Hôhe und am Tuz-kok-djar, bei 9000 Fuss Hôühe, beide im Thian-Shan-Gebirge, gesammelt. 42. Aquilegia glandulosa Fisch. var. jucunda Rel. Cf. Rel Grtfl. 1860. p. 150. tab. 289. Aquil. jucun- da Fisch. et Lallm. in indice sem. h. Petrop. VI. pag. 44. Bot. Reg. XXXIIL tab. 19. Sweet brit. flow. gard. nl tab 55NFlore, des serres tab. 535. .Belg.- hort. IV. tab. I. fig. 4. A. glandulosa Maund the Bot. V. tab. 219. Iwanowsky-bielak im Altai bei 4500 Fuss Hôhe. 43. Aquilegia vulgaris L. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 55. Trautv. pl. Schrenk. Ne 1904: 26 402 1. c. p.77. A. Sternbergii (Rchb.) Kar. et Kiril. enum. pla alt. No 342 Ledbooit rosst Lp780% Kungey-Thal am nôrdlichen Ufer der Issyk-kul und im Karatau-Gebirge im Alatau der 7 Flüsse. Die A. vulgaris gehôrt zu den in sehr verschiedenen Formen auftretenden Pflanzenarten. Die ziemlich langen an der Spitze hakig gekrümmten Spornen, die so lang oder länger als das Blumenblatt, bilden den wichtigsten Charakter. Uns liegt eine Form mit dünnen zarten Spor- nen und hellblauen und weissen Blumen, — und eine zweite Form mit dunkel purpur-blauen Blumen vor. Die letztere Form besitzt dickere mehr aufgeblasene Spor- nen und unterscheidet sich eigentlich nur durch die stark umgekrümmte Spitze der Spornen von A. atropurpurea Willd. Was als gute Arten dieser Gattung zu betrachten ist, muss spätere Beobachtung zeigen. In Kultur neben ein- ander gepflanzt, bilden sich ohne künstliches Zuthun, eine Menge hybrider Formen zwischen allen Arten der Gattung. 44. Delphinium camptocarpum Fisch. Mey. y songori- cum Kar. et Kir. Kar. et Kir. enum. pl. song. N° 37. Bnge reliq. Lehm. potdd: Tranty. ble Schrenk. le :p796: Bei Tschingildy am nôrdlichen Ufer des Ili, am 12-ten Mai blüuhend. 45. Delphinium caucasicum C. A. M. Ci-Ledb: fl ross. 763: y hirsutum; foliis fere omnibus radicalibus caule petio- lisque pilis patenti-recurvis hirsutis, foliis cordato-orbicu- latis ad medium 3—5 fidis, utrinque ad nervos hirsutis, floribus dense hirsutis. — Caulis 3-pollicaris usque pedalis. 403 Folia plerumque omnia ad caulis basin congesta: caulina bracteiformia v. rarius inferiora foliis radicalibus similia. Racemus terminalis, laxus. D. caucasico var. bracteoso Schrenk. (Schrenk. enum. IL. p. 70. Trautv. L. c. p. 80.) simile et indumento tantum diversum. A. D. caucasico varietates subsequentes dignoscendae sunt: a typicum; caule foliato pedunculis pedicellis floribus- que pilosis, foliis supra medium partitis. D. caucasicum GAAMTer. Ledb-\1:'e. B chinense; caule foliato superne glabro basi petiolisque puberulo, foliis profunde 3—5 sectis: lobis pinnatifide dis- sectis. D. caucasicum y chinense Rel et Maak. fl. uss. pag. 10. y bracteosum Schrenk; caule basi tantum foliato petio- lis pedicellis floribusque pilosis, foliis ad medium 3 —5 fidis. D. caucasicum B bracteosum Schrenk et Trautv. L c. D. dasyanthum Kar. et Kir. enum. Ne 42. Ô hérsutum; hirsutum, caule basi tantum foliato. Vide supra. Am Santash - Pass im Tussend - Thian - Shan. 46. Aconitum Anthora L. Cf. Ledb. fl. ross. I. p. 65. Bnge reliq. Lehm. p. 13. Ref sib. or. E pag. 71. Trautv. pk Schrenk. [L c. pag. 83. var. à typicum Rel. Cf. Rgl fl. sib. or. pag. 71 in adn. Ind. sem. hort. Petr. 1861. p. 41. Uba-Thal im Altai beim Dorfe Losicha. 47. Aconitum Lycoctonum L. € Vulparia Rehb. Cf. Rel ind. sem. h. Petr. 1861. p. 41. Rgl fl. sib. 26* 404 or. L. pag. 76 in adn. A. excelsum Kar. et Kir. enum. pl. song. MN 44. (nec Rchb.). Am Flusse Djenischke im Alatau transiliensis, am 25 Juli blühend. 48. Aconitum rotundifolium Kar. et Kir. Cf. Kar. et Kir. enum. pl. song. Ne 45. Ledb. fl. ross. lp: 740-/Trauty. pl: Schrenk/Tre-p.86-Æelhin nt. sem. horu Petr. 1801) p.147. Roll Sib Por 10145; Im Karatau im Alatau der 7 Flüsse, in der Alaman- Kette im Alatau cisiliensis, auf dem Almaty - Pass bei 9000 Fuss Hôhe im Alatau transiliensis, und auf dem Turgen-Pass im Thian-Shan am 24 Juli bluhend. 49. Aconitum Napellus L. à racemosum f. Lobelianum. GE Rel ind.-sem. h. Petr: 1801. D. 46--Rele sib: or. [. p. 110. in adn. Ac. Napellus Lobelianum Rchb. ill. gen. Ac. tab. 3. Ac. Napellus forma 1 et 2. Trautv. pl=Schrenk A c1p08). Almaty-Pass im Alatau transiliensis bei 7000 Fuss Ho- he. Anfang August blühend. 50. Aconitum Napellus L. Ê alpinum e altaicum. CE Rel /0::s1b%or 42105." 1m aûn Auf dem Keskelen-Pass im Alatau transiliensis bei 7000 Fuss Hôhe, am 6 August blühend. 51. Paeonia anomala L. var. hybrida Trautv. forma intermedia Trautv. CF. Ledeb. fl. alt. II. pag. 277—279. Ledeb. fl ross. I. pag. 74. Kar. et Kir. enum. pag. 41. N° 47. Trautv. pl. Schrenk. pag. 87. Ne 62. Walp. et Müll. annal. bot. IN: p.32: 405 Blüthenexemplare bei Balykty im Alatau der sieben Flüsse den 9 Mai gesammelt. Die von C. À. Meyer in Ledebours Altaischer Flora aufgestellte P. intermedia wurde von Trautvetter mit Recht zu P. anomala L. gezogen, wozu auch, nach den uns vorliegenden Exemplaren, die P. hybrida Pall. gehôrt. Dagegen ist die P. intermedia C. A. Mey. sicherlich mcht identisch mit der P. officinalis L., wozu sie von Hooker und Thomson gezogen ward. IL. BERBERIDEAE. 52. Berberis heteropoda Schrenk. CriSchrenk enum, plant novar: L.,p. 102: I. p. 64: Ledeb. fl. ross. TL pag. 742. Kar. et Kir. enum. p 12. JW 48. Trautv. pl. Schrenk. pag. 89. Ne 64. Walp. rep. Ep 101 Blüthenexemplare den 19 Mai am Almaty-Passe im Ala- tau transil. und Fruchtexemplare im Tub-Thale am Fusse des Thian-Shan gesammelt. 03. Berberis integerrima Bnge. Cf. Bunge reliq. Lehmann. p. 13. N° 44. Trautv. pl. Schrenk. p. 88. NM 63. Blüthenexemplare im TIlithale den 12 Mai gesam- melt. 54. Leontice vesicaria Pall. Cf. Ledeb. fl. ross. I. p. 80. 743. Kar. et Kir. enum. pag. 12. Ne 49. Bunge reliq. Lehmann. p. 14. Ne 46. Trautv. pl. Schrenk. ‘p. 90. Ne 66. Fruchtexemplare im Ilithale den 12 Mai gesammelt. 406 [LT PAPAVERACEAE. 55. Papaver alpinum L. var. crocanthum Trautv. Cf. Ledeb. fl. alt. IL. pag. 270. Ledeb. icon. fl. ali. tab. 141. Ledeb. fl. ross. L pag. 87. NM 1. y. Karel. et Kiril. enum. p. 12. Ne 51. Trautv. pl. Schrenk. p. 91. M 69. Turez. fl. baical. dahur. I. pag. 98. à. Regel fl. sibir. orient. [. p. 133. N° 157. Blüthenexemplare an der Karataukette, dann am Maiï- bulak-Pass den 22 Juni und am Djenischkefluss den 25 Juni gesammelt. 56. Papaver arenarium M. B. Cf. Ledeb. fl. ross. [. pag. 89. N° 9. M. Bieberstein fl. taur. caucas. IIL. p. 364. M 1032. Blüthenexemplare am Turaigyrflusse im Alatau transil. gesammelt. 57. Chelidonium majus L. Cf. Ledeb. fl. alt. IT. pag. 271. Ledeb. fl. ross. I. p. 91. Trautv. pl. Schrenk. p. 91. No 71. Turez. fl. baical. dahur. [. pag. 99. M 90. Regel fl. sibir. orient. I. p. 133. MN 160. Blüthenexemplare den 19 Mai am Almaty-Passe bei 4000 Fuss Hôhe gesammelt. 08. Glaucium squamigerum Kar. et Kir. Ci. Ledeb. fl. ross. I. pag. 744. Kar. et Kir. enum. pag. 13. Ne 53. Bunge reliq. Lehmann. p. 16. M 52. Trautv. pl. Schrenk. p. 92. Ne 73. Blüthen- und Fruchtexemplare am Araldjel-Passe im Alatau der sieben Flüsse den 9 Mai und am Ili-Flusse den 13 Mai gesammelt. 407 59. Chiazospermum pendulum Turez. (— Hypecoum pendulum L.). | Cf. Ledeb. fl. ross. I. p. 94. Bunge reliqg. Lehmann. p. 17. No 54. Turez. fl. baical. dahur. I. p. 101. obs. Boissier et Buhse Verz. p. 12. Blüthen- und Fruchtexemplare zwischen Karatschek und Tschingyldi im Ili-Thale den 12 Mai gesammelt. IV. FUMARIACEAE. 60. Corydalis rutaefohia Sibth. (— C. Ledebouriana Kar. et Kir.). CEMSibth. fl; gr. tab. 667. DC. prodr. L pag. 126. M12/et 3: Ledeb. fl. ross: [L° pag. 745. Kar.. et kir. enum. pag. 14. Ne 56. Walp. rep. I. p 121. Walp. et Müll. annal. bot. IV. pag. 185. Ne 5. Boissier et Buhse Ven D 13. Bluthenexemplare zwischen Ajagus und Kossuldur im Dzungarischen Alatau den 30 April gesammelt. Hooker und Thompson haben gewiss mit Recht die C. Ledebouriana Kar. et Kir. mit C. rutaefolia Sibth. und C. oppositifolia DC. vereiigt. Hierher gehôrt, nach den uns vorliegenden Originalexemplaren, auch die alte Fu- maria uniflora Sieber. 61. Corydahs longiflora Pers. Cf. Ledeb. fl. ross. I. p. 98. N° 4. Kar. et Kir. enum. pag. 15. Ne 57. Bunge reliq. Lehmann. p. 17. Ne 55. Trautv. pl. Schrenk. p. 93. M 74. Blüthenexemplare am Ajagus den 28 April und im Bien-Thale gesammelt. 62. Corydalis Semenowu; glabra, caule erecto, simplici, plurifolio, basi squamato; foliis bipinnatimsectis: pinnulis 408 oblongo-ovatis, inciso - lobatis: lobulis acuminatis v. ari- stato-acuminatis; bracteis membranaceis, lineari-lanceo- latis v. lanceolato-spathulatis, acuminatis, integris, super- ne subintegerrimis v. denticulatis; racemis terminalibus, densifloris; floribus declinatis; pedicellis bracteis bre- vioribus; sepalis parvis, acuminatis, eroso-denticulatis, mox caducis; petalo postico apice spathulato - acuminato calcar saccatum decurvum duplo-superante; siliquis im- maturis lineari - elongatis. Radix verosimiliter perennis, tuberosa. Caules erecti, siricti, 2—3 pedales, foliati, basi squamis membranaceis vestiti. Folia alterna, usque 10 pollices longa, bipinnat- secta, supra laete viridia, subtus glaucescentia, circum- scripuone oblonga v. ovato-oblonga, petiolata. Pinnae pe- tiolulatae: pinnulae ovato-oblongae, lobato-pinnatifidae v. plus minus inciso - dentatae, basilares saepe petiolulatae, superiores sessiles v. plus minus confluentes: lobis den- tibusque apice in mucronem attenuatis. Flores in race- mos terminales simplices v. basi ramosos congestae, au- rei, circiter ‘/, pollicem longi. Pedicelli recurvato-paten- tes, cireiter lin. longi. Bracteae omnes membranaceae, pedicellum sesqui superantes. Petala lateralia apice’ spa- thulato-cochleariformi stamina involventia. Staminum pha- langia 2, ad apicem connata et ibidem antheras 3 geren- tia. Siliquae immaturae deflexae, pluriovulatae, stylo su- bulato rostriformi terminatae. Floribus et inflorescentia C. nobili, folis C. Wilfordi (Rg. If. sib. or. [. pag. 148.) affinis. C. nobilis foliorum pinnulis lobisque cuneatis apice obtusulis, bracteis herba- ceis inferioribus incisis siliquis ovato-oblongis, et Cor. Wilfordi racemis laxioribus, bracteis integris pedicellis brevioribus et florum calcare petala subaequante, facile dignoscitur. 409 Blüthenexemplare am Kurmenty-Passe bei 6000” Hôhe den 20 Juni gesammelt. Auf Tafel I, stellt Fig. 6 den obern Theil einer Pflan- ze von C. Semenovii vor, Blumen und junge Früchte tra- gend, Fig. 7 ist eine etwas vergrüsserte Braktee, Fig. 8 eme vergrôsserte Blume. Fig. 9 ein seitliches vergrôsser- tes Blumenblatt. Fig. 10 ein Staubfadenbündel, gleich- falls vergrôssert. Fig. 11 ist der obere Theiïl eines Exem- plares von C. Wilfordi Rel und Fig. 12 eine einzelne Blume derselben, beide in natüurlicher Grôsse. 63. Corydalis Gortschakovu Schrenk. Cf. Ledeb. fl. ross. I. pag. 746. Schrenk. enum. pl. novl#pas. 100: Kar. et) Kir: enum., pas. 15. Ne 59. Det pleSehrenk p.934, 76-#Walp.rep:1. p.119: Map et Mullannal. ‘bot. IV: p. 187.:N0 12. Blüthenexemplare im Karataugebirge und auf dem Kok- djar-Passe im Thianshangebirge, bei 8000 Fuss Hôhe, den 26 Juni gesammelt. Ist sicherlich identisch mit C. Moorcroftiana Wall, von welcher uns Exemplare aus Tibet und Kumaon, in einer Hühe von 12000 bis 43500 Fuss von Strachey und Winterbottom gesammelt, vorliegen. 64. Corydalis capnoides L. (— C. Gebleri Ledeb.). UP Pedeb-#flValt. 1MT:6p°4246: Ledeb. fl2ross.°1.:p. AN Karc etukKair.enum.2p.195.1.,58./Turez. fl. baical. dahur. [. pag. 104. Ne 95. Regel fl. sibir. omient. .L. 4. p. 144. N 4. Blüthen- und Fruchtexemplare im Bien-Thale im Dzun- garischen Alatau den 1 Mai gesammelt. 65. Fumaria Vaillantu Loisel. GP Ledeb:.fl. alt. Hp: 239. Ledeb."fl. "ross." 1. pe: 410 105. Bunge relig. Lehmann. p. 17. M 57. Trautv. pl. Schrenk. p. 93. Ne 77. Boissier et Buhse Verz. p. 13. Blüthenexemplare im Bien-Thale den 4 Mai gesam- melt. V. CRUCIFERAE. 66. Barbarea vulgaris R. Br. var. arcuata Rchbch. Cf. Ledeb. fl. ross. [. pag. 115. Kar: et Kir. énum. pag. 16. Ne 62. Bunge reliq. Lehmann. pag. 20. Ne 67. Trautv. pl. Schrenk. pag. 95. Ne 81. Boissier et Buhse Verz. pag. 14. Regel fl. sibir. orient. [. p. 157 — 160. Ne 180. Rchbch. fl. germ. Il. tab. 48. fig. 4357. Blüthenexemplare den 30 Mai am Alpensee Djassyl- Kul im Alatau transil. gesammelt. 67. Turritis .glabra L. CI. Ledeb. fl. ross. I. pag. 116. Kar. et Ki enum, p. 16. NM 63. Trautv. pl. Schrenk. p. 96. No 84. Bois- sier et Buhse Verz. p. 14. Regel fl. sibir. orient. p. 160. MN 181. Rchbch. fl. germ. Il. tab. 44. fig. 4346. Blüthenexemplare am Flüsschen Merke gesammelt. 68. Arabis fruticulosa C. A. Mevy. Cf. Ledeb. fl. ross. I. p. 119. Ledeb. icon. fl. ross. tab. 336. Kar. et Kir. enum. p. 16. M 64. Bluthenexemplare den 3 Mai am Keyssyk-Aus-Passe im Dzungarischen Alatau gesammelt. 69. Arabis pendula L. Cf. Ledeb. fl. ross. L. p. 122. Bunge reliq. Lehmann. p. 20. N° 69. Trautv. pl. Schrenk. p. 97. M 87. Regel fl. sibir. orient. p. 169. MN 186. Jacq. Hort. Vind. Ill. tab. 34. 411 Ein Blüthen- und Fruchtexemplar den 25 Juni am Flusse Djenischke im Alatau transil. gesammelt. 70. Cardamine impatens L. Cf. Ledeb. fl. ross. [. pag. 128. Kar. et Kir. enum. p. 18. N° 68. Trautv. pl. Schrenk. p. 97. Ne 88. Bois- sier et Buhse Verz. pag. 15. Rchbch. fl. germ. Il. tab. 26. fig. 4302. Blüthen- und Fruchtexemplare den 30 Mai am Flusse Talgar im Alatau transil. und den 20 Juni am Flusse Tüb im Thianshangebirge gesammelt. 71. Parrya stenocarpa Kar. et Kir. Cf. Ledeb. fl. ross. I. pag. 751. Kar. et Kir. enum. p. 19. Ne 70. Trautv. pl. Schrenk. p. 98. Ne 90. Blüuthenexemplare den 9 Mai am Araldjel-Passe im Alatau der sieben Flüsse und Blüthen- und Fruchtexem- plare den 26 und 27 Mai am Sary-djas im Thianshan- gebirge gesammelt. 712. Meniocus linifohus DC. Cf. Ledb. fl. ross. [. pag. 134. Kar. et Kir. enum. p. 22. Bnge reliq. Lehm. p. 20. Boiss. et Buhse Verz. p.16 frauiv.upl Schrenk. lc p. 98. Im Arganaty - Gebirge im Songorischen Alatau am 1 Mai in Bluthe und mit Früchten. 73. Farsetia spathulata Kar. et Kir. Cf. Karelin et Kiriloff enum. pl. song. p. 21. Ledb. Heuross: I. p.752; Im Arganaty-Gebirge im Songorischen Alatau am 2-ten Mai blühend. Suffrutex humillimus, basi caespitoso-ramosus, omnino pube stellata sericeo-argentea vestitus. Foliae surculorum 412 spathulato -rotunda, subacuta, caulina inferiora euneato- oblonga, suprema lineari-lanceolata, Caules floriferi spe- ciminum nostrum 1—2‘}, pollicares, fructiferi deinde elongati usque 8 pollicares Flores initio corymbosi, dein- de racemosi., Semina compresso - plana, suborbicularia, late marginata; radicula semicirculari accumbenti. Stami- na omnia edentula, plana, — breviora linearia, — lon- giora oblonga, — antheris oblongis bilocularibus. Auf Tab. [L. stellt Figur 1. eine ganze Pflanze mit Blu- men und Frucht in natürlicher Grôsse, Fig. 2. einen Sa- men vergrôssert, Fig. 3. eine Blume vergrôssert, Fig. 4 und 5 zwei Staubfäden vergrôssert dar. 74. Berteroa incana DC. C£abedb:: fl: rosss L'pagt 135 et-759 0rautwiapl. Schrenktl® cup. -98#Bunserreliq #Behm pe 2" Bei Wiernoje am Almaty am 8-ten September. 75. Psilonema dasycarpum C. A. M. Cf. Ledeb. fl. ross. [. pag. 137. Bunge reliq. Lehm. p- 21/Kar. et Kir- enum.-p. 21: Trautv. pl Schrenk. “cop. 9001 Boiss. en Buhse Mer: 1p:M6s jen Zwischen Arganaty und Keyssyk-Aus im Songorischen Alatau, am 2-ten Mai blühend. 76. Alyssum minimum Willd. Cf. Ledb. fl. ross. [ pag. 140. Bnge reliq. Lehm. p. 21. Trauty. pl: Schrenk--l-;c' pas. 99 Re dsibor I. p. 180. Boiss. et Buhse Verz. p. 17. Bei Keyssyk - Aus im Songorischen Alatau den 2-ten Mai blühend und fruchttragend. 413 77. Alyssum alpestre L. à lortuosum à. canescens (‘). Bei Zmeinogorsk im Altai. () Die Arten der Gattung Alyssum, die von C. A. Meyer und Lede- bour als Odontarrhena aufgeführt werden, sind durch die folgen- den Merkmale zu unterscheiden. % Racemi simplices. A. Marschallianum C. A. M. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 142 sub Odontarrhena. xx Racemi corymbosi. A. argenteum DC.; siliculis suborbiculatis, seminibus late alatis. Cf. Ledb, fl. ross. IL. p. 142. | A. alpestre L.; siliculis ovatis v. obovatis v. obovato-subrotun- dis, seminibus subimmarginatis. Rel fl. sib. or. I. p. 180. Variat: a Siliculae ovatae v. obovatae. a tortuosum Waldst. et Kit.; foliis lanceolatis v. obverse oblongis. Lusus à canescens; pilis stellatis laxe canescens. À. alpestre L. var. hirtum Trautv. pl. Schrenk. I. c. p. 101. Odontarrhena hirta Schrenk enum. pl. nov. p. 95. Ledb. fl. ross. I. p.754. Al. tortuosum W. et K. pl. rar. Hung. I. p.94. tab. 91. À. sawranicum Andrz. in Bess. enum. p. 82. M 803. In Tauria (Ledb.), Podolia et in deserto songoro -kirghisico. (Schrenk. Semenow). Lusus b incanum; foliis utrinque incano-argenteis. Altai. Dahuria. Caucasus. Mongolia; in deserto soongoro-kirghi- SiCo. B typicum Trautv.; foliis inferioribus obovato-oblongis. A. alpestre « typicum Trautv. 1. c. p. 100. l—1, poll. longis. Lusus à microphyllum; foliis parvis, Folia utrinque incano-argentea. Odontarrhena microphylla C. A. M. in Ledb. fl alt. III. p. 63. Ledb. fl. ross. I. p. 143. Ledb. ic. fl. ross. tab. 143. O. obovata 414 78. Draba pilosa Adams. «x oreades Schrenk. Cf. Rel. fl. sib. or. L p. 184. D. oreades Schrenk. enum. pl. song. Il. pag. 58. Trautv. pl. Schrenk. 1. c. pag. 102. Turgen - assi - Pass im Thian - Shan. 79. Draba pilosa Adams. y commutata Rel. Cf. Rgl fl. sib. or. I. p. 185. Dr. algida Trautv. pl. Schrenk. Lic-p 40 Kar. et Kir. pl. exsicc. enum. pl. soong. p. 21. Alyssum imbrica- tum Turcz. pl. exsicc. À. sibiricum microphyllum Turcez. pl. exs. Altai, in deserto soongoro-kirghisico, Baicalia, Tauria. Lusus b vulgare: fol. !/,—5/, poll. longis. Folia saepissime utrinque incana v. rarius superne virescentia, subacuta v. obtusa. O. alpestris Ledb. fl. ross. I. pag. 142. À. serpyllifolium M. B. fl. taur. IL. pag. 103. Odontarrhena obovata C. A. M. in Ledb. fl. alt. III. p. 61 ex parte. Ledb. ic. fl. ross. tab. 277. Ledb. fl. ross. I. p. 142. Alyssum obtusifolium DC. syst. II. p. 305. DC. prodr. I. pag. 161. À. spathulatum Adams. in Mém. de la Soc. d. nat. de Mosc. V. p. 110. ut | Caucasus. Altai. Dahuria. In deserto songoro-kirghisico. Diese Form zeigt Uebergänge nach var. 8 a und « b. Die Blät- ter meist nicht über °/, Zoll, seltner bis 5/, Zoll lang, meist bei- derseits durch sternformige Haare weiss, seltner oberhalb grü- ner, — gemeiniglich spitz oder spitzlich, selbst bei von C. A. Meyer als O. obovata und obtusifolia bestimmten Exemplaren, — seltner vorn abgerundet und stumpf. Ebenso wechselt die Breite der Blätter und geht bis zu der, der Form « b über. b Siliculae obovato-subrotundae v. ovato-subrotundae. y obovata; foliis obovato-oblongis, utrinque incanis. Odontarrhena obovata C. A. M. ex parte I. c. A. alpestre var. orbiculare Rzgl. fl. sib. or. pag. 180. O. tortuosa C. A. M. enum. casp. cauc. Ne 1610. À. speciosum Turez. pl. exsicc. Nur durch rundere Schôtchen von var. 8 b verschieden. In deserto caspico, Altai, Transbaicalia, Mandshuria, Sibiria orientalis, Dahuria. 415 Am Turgen-Pass und am Zauku-Pass im Thian-Shan bei 10,000 Fuss Hôhe Mitte Juni in Blüthe und Frucht. 80. Draba lactea Adams. | Adams in Mém. de la Soc. d. Nat. d. Mosc. 1817. p. 104. Trautv. in pl. Schrenk. 1. c. pag. 103. Rgl. fl. sibnor lp. 195: | Forma minima caudiculis plerumque abbreviatis rarius elongatis, scapis vix pollicem longis. * Am Kok-djar-Pass im Thian- Shan bei 9900 Fuss überm Meer den 23 Juni. 81. Draba Stellata Jacq. à nivalis Liljbl. Gael 1 sib:\or. I. p.192. Dr. frigida, Trautv.:.pl. Schrenk#lc. p. 102. Am Kok-djar-Pass im Thian-Shan bei 9900 Fuss. 82. Draba stellata Jacq. B hebecarpa. ChRol Al Vsib or. Ep. 193. Im Karatau im Alatau der 7 Flüsse. 83. Draba rupestris R. Br. à leiocarpa. CEoRel. fl. sib. or. [. p. 195. Draba altaica forma 1. Trautv: pl. Schrenk. |. c. p. 104. Tschin-Bulak im Alatau transiliensis den 26 Juni, am Djasjyl-Kul im Alatau trans. am 30 Mai bei 8000” Hôhe. 84. Draba hirta L. «x leiocarpa 4 parviflora. Ci. Rel. et Tiling fl. ajan. p. 51, In der Alaman-Kette im Alatau cisiliensis. 89. Draba incana L. n hebecarpa Lindbl. Cf. Rgl. et Tiling fl. ajan. p. 57. Trautv. pl. Schrenk. pag. 105. 416 Am Almaty den 19-ten Mai und in der Taraigyr-Kette im Alatau transiliensis, am Turgen-Pass im Thian Shan. 86. Draba nemorosa L. x leiocarpa Ledb. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 154. Trautv. pl. Schrenk. chap: 106. Bel SD horde p 4108; Am Fluss Merke im Alatau transiliensis. 87. Draba muralis L. Cf. Ledeb. fl. ross. IL. p. 155. Rchbch. fl. germ. Il. tab 12 6692235! Blüthen- und Fruchtexemplare den 3 Mai am Karassu im Dzungarischen Alatau gesammelt. 88. Thlaspri cochleariforme DC. Cf. Ledb. fl. ross. [. pag. 164. Trautv. pl. Schrenk. Éc pireD6E Am Kok-djar Pass im Thian-Shan bei einer Hôhe von 8500 Fuss. 89. Thlaspi arvense L. Cf. Ledeb. fl. ross. L pag. 162. Bnge reliqg. Lehm. pag. 23. Trautv. pl: Schrenk. 1. €./Ppas 106 Boss et Pulse "Werz/°p 20; Am Djenischke im Alatau transiliensis am 25 Juni in Blüthe und Frucht. 90. Megacarpaea laciniata DC. Ci. Ledb. I. pag. 167. Bnge relig. Lehm. pag. 23. Kar. et Kir. enum. pag. 23. Trautv. pl. Schrenk. I. c. pag. 107. Bei Kossuldur im Songorischen Alatau. 91. Euclidium syriacum KR. Br. Ci. Ledb. fl ross. LT. pag: 167.- Bnge relige#Æehxe 417 p. 24. Kar. et Kir, enum. p. 24. Boiss. ét Buhse Verz. p'20//rautv,rpl'Schrenk:1.:e. p. 107. Im Ili-Thal am 11 Ma. 09. Euclidium tataricum DC. Cf. Ledb. fl. ross. L pag. 167. Bnge reliq. Lehm. p. 24. Kar. et Kir. enum. p. 24. Boiss. et Buhse Verz. bp. 20. Hrautv. pl: Schrenk: 1 :e.: p. 107. Bei Aschtschy-bulak im Alatau transiliensis, Anfang Mai blühend. 92. Chorispora Bungeäna Fisch. et Mey. Fisch. et Mey. in Schrenk. enum. pl. nov. pag. 96. Trautv. pl. Schrenk. pag. 109. Kar. et Kir. enum. pl. Sono lc. No, 94: Ch. excapa Bunge teste Ledb. fl ross E\p. 169 ei 758: Pedunculo florem siliquamque suüperante et floribus du- plo majoribus a Ch. tenella facile dignoscitur. Flores pur- pürascentes, Speciosi. Herba humilis acaulis v. caulescens, glabra v. varie pilosula. Folia oblonga, sinuato-pinnatifida v. sublyrata v. rarius subintegra. Variat : à typita; acaulhs, caëspitosa, glabra v. calyce tantun paullo puosulo, foliis sinuato-pinnatifidis v. rarius subinz tegris. Ch. excapa Bunge 1 c. Ch. Bungeana I. c. Im Alatau. B pilosula; acauhs, caespitosa, foliis sinuato-pinnatifidis ÿ. lyrato-pinnatifidis v. subruncinato-pinnatifidis peduneu- lisque glabris v. glandulis minimis sessilibus adspersis, peliohs basi plerumque ciliatis, calycibus totidem v. apicé tantum pilis albis setulosis adspersis. 4 N 2. 1864. 27 418 Im Tub-Thale am Fusse des Thian-Shan, Schaty-Pass am nôrdlichen Ufer des Issyk-kul den 18 Juni blühend. y caulescens; caespitosa, caules plures 4 — 6 polhcares proirudens, foliis lyrato- v. runcinato-pinnatifidis caulibus- que glabris, racemis corymbosis, pedicellis junioribus api- ce glandulis sessilibus adspersis, calycibus totidem v. apice tantum pilis albis setulosis adspersis. Zwischen Karatschek und Tschingildy am Ili-Fluss und am Zauku-Pass im Thian-Shan bei 6500” überm Meere. Die Chorispora Bungeana und namentlich deren sten- gelbildende Formen, unterscheiden sich durch bedeutend grôssere Blumen sowie durch Bluthenstiele, die stets ziem- lich länger als die Blume und später auch länger als die Schote, von Ch. tenella DC. Die stengellose kahle Form ist die, welche von Bunge im Altai und von Karelin und später Schrenk im Alatau gesammelt ward. Die beiden andern Formen scheinen den südlichern Gebieten eigen. Von der behaarten stengellosen Form nach der kahlen giebt es viele Mittellormen. Die stengelbildende Form schliesst sich in Blumengrôsse und Blattform an die For- men « und 5 an, in Bezug auf Behaarung des Kelches stimmt sie mit überein, die Blattstiele zeigen aber am Grunde keine Wimperhaare und sitzende kleine Drüsen kommen nur an der Spitze der jungsten Blüthenstielchen vor. Wenn die stengelbildende Form auch in der Tracht der Ch. tenella näher zu stehen scheint, so ist sie doch durch die oben genannten UÜnterschiede scharf getrennit, auch ist die Ch. tenella eine einjährige- und die Ch. Bun- geana eine perennirende Pflanze. 93. Chorispora tenella DC. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 169. Bnge relig. Lehm. 419 p. 25. Kar. et Kir. enum. p. 24. Trautv. pl. Schrenk. Picp-0109 Boiss. et Buhse Verz: p. 21. Bei Keyssyk-Aus im Songorischen Alatau zwischen dem 1 und 3-ten Mai. 94. Chorispora sibirica DC. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 169. Kar. et Kir. enum. pas tlrautv. pl. Schrenk: 1.6: p. 111: Im Karatau am Aral-djél und in der Alaman-Kette im Alatau der 7 Flüsse. 95. Malcolmia africana KR. Br. Cf. Ledeb. fl. ross. I. pag. 179. Kar. et Kir. enum. pag. 20. N° 97. Bunge relig. Lehmann. p. 25. Ne 92. Trautv. pl. Schrenk. p. 111. N° 122. Boissier et Buhse Men p 21 Rchbch: fl germ.. Il ‘tab. 57. fig: 4371. Blüthen- und Fruchtexemplare den 11 Mai bei Tschin- gyldi im Ili-Thale gesammelt. 96. Hesperis matronalhs L. x c. Ledb. Cf. Ledb. fl. ross. I. p. 172. Hesp. matronalis Trautv. praschænk 1 ©. pag: 449: Rel fl ‘sib. or.:1 p:209: H. sibirica Güldenst. it. IL. p. 164. Kar. et Kir. enum. pag. 25. Am Talgar im Alatau transiliensis am 30 Mai Bluthen- exemplare. 97. Leptaleum fiifolium DC. Cf. Ledb. fl. ross. [. pag. 176. Bnge relig. Lehm. p. 28. Kar. et Kir. enum. p. 28. Trautv. pl. Schrenk. MC D. 113. Zwischen Ajàgus und Djangys-Agatsch im Songorischen | Alatau, Fruchtexemplare und blühend, bei Seiisk am Al- | maty den 14 Mai. 27 420 08. Sisyinbrium junceum M. B. Cf. Ledeb. fl. ross. I. pag. 177. Bnge reliq. Lelim. p. 25. Kar. et Kir. enum. p. 25. Trautv. pl. Schrenk. lHcip 118; : Folia speciminum nostrum omnia anguste linearia, in- tegerrima. Bei Wiernoje im Almaty - Thal den 25. Mai und bei Ulu-ugus. 99. Sisymbrium brassicaeforme C. A. M. CE Ledb. fl. ross. !. pag. 178: Kar. et Rir enum D'ODOUEraANEN pl Schrenke ic D INA Am Djenischke-Fluss im Alatau transiliensis am 925 Juni, bei Kara-turuk. 100. Sisymbrium heteromallum C. A. M. Ci: Eedb. fl ross TD 178 Foliorum laciniae dentatae v. integerrimae, — foliorum infimorum triangulari-ovatae recurvae, foliorum intermedio-= rum oblongae. Bei Kuian-Kus im Alatau cisiliensis den 414 Mai blühend. AOA. Sisymbrium Loeselu L. Cf. Ledb. fl. ross. TL pag. 178. Bnge reliq. Len pag. 30. Trautv. pl. Schrenk. |. c. pag. 114. Boiss. et BuhseAVerz pb. 29: In der Ili-Niederung bei Wiernoje am Almaty. 102. Sisymbrium contortuphcatum DC. Cf DC. syst: I pag. #83. Ejusd. -Prodr. PE,p 192 Malcolmia Ledebouri Boiss. mss. var. parviflorum; hispidum, foliis omnibus integris v. 421 rarius sinuato-dentatis, petalis linearibus calyce sesquilon- gioribus, insigniter recurvato-patentibus. Malcolmia torulosa Boiss. mss. Am Ili-Fluss, den 14 Mai, mit Blumen und Früchten. Das S. contortuplicatum ist eine sehr veränderliche Art, die Behaarung bald dicht aus steifen grossentheils gabel- formig getheilten Haaren bestehend, bald weniger stark und später theils verschwindend, — die Blätter ganzran- dig oder buchtig gezähnt oder schrotsägefôrmig-fieder- schnittig. Blumen rosa und die Blumenblätter mehr als noch einmal so lang als die Kelchblätter, — oder wie bei unserer Pflanze und auch bei einzelnen aus dem Cau- casus stammenden Exemplaren weiss und die schmalen Petalen kaum um die Hälfte länger als der Kelch, — und die Schoten endlich auffallend sichelfôrmig oder fast schneckenfôrmig zurück gekrümmt, — oder auch an jun- gen Pflanzen oft aufrecht abstehend. Die Pflanze welche Ledebour als S. Meyeri unterscheidet, ist keine gute Art, sondern gehôrt zu den Formen von S. contortuplicatum, wohin auch solche schon von Fischer gerechnet wurde. Boissier hat in seiner noch nicht publizirten Bearbeitung der Pflanzen des Orients, das S. contortuplicatum zur Gattung Malcolmia gezogen und die von uns oben be- schriebene kleimblumige Form nach von Szovits in Ar- menien gesammelten Exemplaren Malcolmia torulosa ge- nannl. 103. Sisymbrium brevipes Kar. et Kir. Cf Ledeb. fl. ross. IL. pag. 760. Kar. et Kir. enum. p. 26. Ne 106. Bluthen- und Fruchtexemplare den 1 Mai am Ajagus gesammelt. 429 104. Sisymbrium Thalianum Gay et Monn. Cf. Ledeb. fl. ross. [. pag. 184 et 760. Kar. et Kir. enum. pag. 27. Ne 107. Trautv. pl. Schrenk. pag. 115. JW 132. Boissier et Buhse Verz. p. 23. Regel fl. sibir. orient. LL p.204" Siurm 3 Pb TE Blüthen- und Fruchtexemplare den 24 Mai bei Wier- noje und beim Almaty-Piquet gesammelt. 105. Erysimum Cheiranthus Pers. y humillimum Ledb. Cf. Rel fl. sib. or. I. p. 205. Erysimum altaicum C. A. M. y humillimum Ledb. fl. ross I. p. 188. Trautv. pl Sebrenk. 1.:0:pr248: Am Karatau im Alatau der 7 Flüsse und im Thian- Shan auf dem Zauku-Pass bei 8500 Fuss Hôhe überm Meere. Anfang Juni blühend. 106. Erysimum Cheiranthus Pers. x subvrride. Rgl fl. sib. or. [. pag. 205. KE. altaicum « subviride Ledp:>1} r08s L''p. 138: Bei Talgar im Alatau transiliensis Ende Mai bluhend. 107. Erysimum canescens Roth. var. subintegerrimum Trautv. Cf. Trautv. pl. Schrenk. 1. ce. p. 119. E. Andrzejow- skianum Besser. enum. p. 27. Ledb. fl. ross. I. p. 190. In der Ili-Niederung bei Wiernoje In der zweiten Hälf- te Mai blühend und fruchttragend. 108. Taphrospermum allaicum C. A. M. Cf.Ledb. fL ’ross "1 p19# Floribus minoribus, siliquis brevioribus papilloso-muri- culatis, petalis obovato- por a T. platypetalo Schrenk dignoscitur. Ain Kok-djar Pass im Thian-Shan. 423 109. Camelina microcarpa Andrz. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 196. Trautv. pl. Schrenk. Rue Mp123: Am Merke-Fluss im Alatau transiliensis. 110. Eutrema Edwardsu R. Br. GbLedb il ross. L: pag: 197, Kar. et Kir: erumr. pes ulrautvhpl Schrenk: Liciip: 193: Am Schaty, am nôrdlichen Ufer des [ssyk-kul. Mitte Jun: in Bluthe und Frucht. AA. Eutrema alpestre Ledb. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 198. Trautv. pl. Schrenk. lRcips 125; Im Thian-Shan an der Karkara. Im Jun bluhend. 112. Capsella procumbens L. Lepidium procumbens L. spec. p. 898. Capsella pro- cumbens Fries: nov: fl: suec. mant. [:\ pas) 14: Bnge reliq. Lehm. p. 35. Capsella elliptica C. A. M. in Ledb. ler pae 0199. Ledb Al; cross L/p 1997 kKar.:et Kir. enum. p. 29. Boiss. et Buhse Verz. p. 25. Bei Arassan im Alatau transihiensis am 5-ten Mai. 113. Capsella Bursa pastoris L. Thlaspi Bursa pastoris L. spec. p. 903. Capsella Bur- sa pastoris Mônch. meth. pag. 271. Ledb. fl. ross. I. p. 199. Bnge reliq. Lehm. p. 35. Trautv. pl. Schrenk. PScap. "125 "Boiss: et Bubhse:Verz., p.29, Ueberall an Wegen. 114. Hutchinsia pectinata Bunge. Bunse an. Ledb..4il. ross: Lip: 201. 424 + densiflora; foliis inferioribus pilis ramosis albo-cane- scentibus, caulinis caule calyceque pilis simplicibus vil- losis, floribus dense racemoso-corymbosis, siliculis matu- ris 2°/, — 3 plo longioribus quam latis. Perennis, dense caespitosa. Caules 3—4 pollicares. Im Thian-Shan auf dem Kok-djar Pass bei 10000 Fuss Hôhe und auf dem Keskelen-Pass bei 6000 Fuss Hôhe. Die H. pectinata zeichnet sich durch die kammfôrmig gefiederten Blätter aus, deren Lappen einfach oder zwei- theilig, an den untersten Blättern stumpflich, — an den obersten Blättern schmal und spitz sind. In Bezug auf die Behaarung führt schon Bunge mehrere Formen auf. Die uns vorliegenden Exemplare zeichnen sich von den aus dem Altai stammenden durch niedrigeres Wachsthum, stärkere Behaarung und dichten Blüthenstand aus. Die verhältniss- mässig grôssere Breite der Schôtchen zur Länge dersel- ben bei unserer Pflanze, scheint nur daher zu resultiren, weil uns ganz reife Früchte vorliegen, die wie es scheint Bunge nicht sah. 115. Lepidium Draba L. É longistylum Trautv. Trautv. pl. Schrenk. |. ç. p. 125. Am Obi-Fluss und am Karatau im Alatau den 7 Flus- se. Im Juli bluhend. 116. Lepidium lahfolium L. $ acutum C. A. M. C. A. M. in Ledb. fl alt. IL. pag. 189. L. latifolium « glabrum Ledb. fl. ross. [. p. 207. L. latifolium var, platycarpum Trautv. pl. Schrenk. 1 e. p. 129. Am Almaty im Alatau transiliensis. [m Juni blühend und fruchttragend. 117. Lepidium ruderale E. Cf, Ledb. fl. ross. I. pag. 204. Bnge religq. Lehm. 425 D6Relt0s1b'or. Jp. 209 Trautv. pl Schrenk. p. 128. Boiss. et Buhse Verz. p. 26. Âm Almaty. 118. Lepidium perfolhatum L. Cf: Ledb. fl. ross. |. pag 207. Bnge relig. Lehm. pas rautv. pl Schrenk:" le:5p. 198; An der obern Lepsa und bei Djangys Agatscha im Ala- tau der 7 Flüsse. Im Mai mit Blumen und Frucht. 119. Isatis tinctoria L. GiaEedb.#1)ross. 11. p.242. Am Talgar-Fluss im Alatau transiliensis. Gehôrt wahrscheinlich zur gleichen Form, die Traut- vetter (pl. Schrenk. p. 132) als Isatis costata C. A. M. aufführt. Die uns vorliegenden Exemplare haben keine reifen Früchte und kônnen daher nicht mit Bestimmtheit untergebracht werden. Nach unserer Ansicht fallen die JL. costata und üuberhaupt die grôsste Zahl der von der Gattung Isatis beschriebenen Arten, als Formen zu I. tinctoria. In Kultur gehen solche, mit Ausnahme weniger Arten, bald in einander über. 120. Goldbachia laevigata DC. Cf. Ledb. fl. ross. I. pag. 215. Bunge reliq. Lehm. p. 43. Kar. et Kir. enum. p. 32. Trautv. pl. Schrenk. Be nS3t1Boiss. et Buhse Verz. p.99. Am Ili den 16 Mai blühend, und in der Turaigyr-Ket- te bei 6100" Hôhe in der Nordkette des Alatau transi- lensis, im Juni mit Früchten. NOTIZEN ZÜR LEHRE VOM CAEUSSEREN SKELETF» DER INSEKTEN. (Gelenke und Muskeln der Füsse.) Von CarL LINDEMANN, aus Nijniy- Nowgorod. (Mit einer Tafel.) Ucber Gelenke und Muskeln der Fusse der Insekten. Der Zweck dieser klemen Mittheilung ist die Idee des «äusseren Skeletes» aus der Entomologie zu verbannen. Schade ist es, eine so schône Idee den Gedanken der Zoologen und Philosophen zu entziehen, zumal wenn man bedenkt, mit welchem Enthusiasmus man ïihr, be- sonders von Seiten der Philosophen, entgegen gekommen ist! Schade ist es um ein so schônes unterscheidendes Merkmal der grossen Insektenwelt, wenn es nicht mehr acceptirt werden soll! Ich werde zeigen, dass auch bei den Insekten die Muskeln sich nicht an die ennere Seite des Chitintegu- 427 mentes ansetzen, wie es bis jetzt widerspruchslos ange- nommen wurde, sondern dasselbe durchdringen, um sich von Aussen an einige bestimmte und zu ihrer Insertion adoptirte Stellen desselben anzusetzen. Die hier folgende Beschreibung ist nach Lampyris noctiluca gegeben; doch bemerke ich im Voraus, dass sie für alle Ordnungen der Insekten gültig ist. Die vorhandenen Unterschiede sind nur von secundärer Wichtigkeit und lassen sich leicht auf Lebensweise und Lebensbedürfnisse zurückführen. Die Hauptsache bleibt dabei immer dieselbe. Auch suchte ich mich hier so kurz als môglich zu fassen, da die beige- legte Tafel die zu berührenden Verhälinisse mit wün- schenswerther Klarheit darstellt. Die besonderen Stücke, aus welchen die Füsse beste- hen, sind hohle, chitinôse Rôhren, deren Hohlraum an den Enden frei nach aussen mündet und beim Leben nur durch dünne, hyaline Membranen zugesperrt wird. Im diesen Rôhren nun liegen Muskeln, Nerven und Tra- cheen und gehen dieselben aus einem Stücke in das An- dere, indem sie die hyaline Begrenzungsmembran durch- dringen. Diese besonderen Stücke, aus denen ein Insektenfuss zusammengesetzt ist, heissen: coxa, trochanter, femur, tibia, tarsus mit Nägeln oder Saugflächen, die auf emem besonderen fingerformigen Endstucke sitzen. Die Gelenkfläche der Coxa, mit welcher sich dieselbe mit dem Thorax verbindet, ist ein Ring, welcher auf einem eben solchen Ringe des Thorax aufsitzt und mit ihm durch ein festes fibrôses Band verbunden wird. Die- 428 se beiden Ringe sind bloss Verdickungen der äusseren Chitinhaut. Dieses so gebildete Gelenk, articulatio thora- co-coxalis, ist eine ampluiartrosis; es lässt fast gar keine bemerkbare Bewegung zu; auch sind übrigens gar keine Muskeln vorhanden, die eine Bewegung in diesem Gelen- ke hervorbringen kônnten (s. Tafel). Die articulatio trachantero-coxahs ist ein Gynglimus; die Bewegung der hier zusammengefügten Fusstücke kann nur in ener Ebene vollführt werden, die in vertikaler Richtung die Längsaxe des Insektenkôrpers trifft. In die- sem Gelenke wird der trochanter, folglich der ganze Fuss nach oben und nach unten bewegt; die Coxa selbst bleibt dabei ganz unbeweglich. Der Theil der Coxa, welcher zur Zusammensetzung dieses Gelenkes beiträgt, liegt an dem inneren Rande des unteren Endes derselben und hat die Form eines viel- fach verbogenen, ungleich dicken Hufeisens. (Die Seiten- ansicht, oder besser die Ansicht der zum Kopf gerich- teten Seite der abgeplatteten Coxa giebt die Figur 1). Der hier integrirende Theil des trochanter ist ein ge- bogener unregelmässig verdickter Chitinring, der an sei- ner inneren, d. h. zur Längsaxe des Kôrpers näheren Seite zwei buckelformige Erhôhungen hat, welche in zwei entsprechend grosse Vertiefungen an der Gelenk- fläche der Coxa hereinpassen (*). Die Basis dieser buc- kelfôrmigen Erhôhung des trochanter ist durch eine star- ke Kapsel an die Ränder der Coxal-Vertiefungen befestigt, so aber, dass eine Gynglimus-Bewegung zu Stande kom- men kann. () Die Gelenkstücke des Fusses sind nichts als verdickte Partien des Chitintegumentes; sie unterscheiden sich von dem letzteren durch nichts als ihre grôüssere Dicke, und resp. Undurchsichtigkeit. 429 in der Hôühle dieses Coxal-Stückes des Fussskeletes liegen zwei Muskeln, die gemeinschaftlich von der Innen- fläche der oberen Thorax-Wand und zuweilen auch der Seitenwände des Thorax entspringen. Der eine Muskel geht an der inneren Seite der inne- ren Wand der Coxalrohre; der Andere — an der inneren Seite der äusseren Wand derselben. Der innere Muskel (a’ auf Figur 1) durchbricht die hya- line Decke, welche den innersten Raum zwischen den Armen des Hufeisens des unteren Coxalgelenkes über- spannt und kommt gleich hinter den buckelformigen Knorren des Trochanters nach aussen (Fig. 1, b); die Sehne dieses Muskels verlässt vollkommen die Rôhre der Coxa, um sich an die äussere Fläche des oberen trochan- ter-Gelenkes, an die Basis des Knorrens desselben, anzu- selzen. Der vordere Muskel (a” auf Fig. 1), oder besser der äussere, verlässt ebenfalls die Hôhle der Coxa, um sich ebenfalls an der dusseren Oberfläche des äusseren Randes des oberen trochanter-Gelenkes anzusetzen. Der Muskel a’ ist also abductor femoris, s. levator cor- poris insect.; der Muskel a” adductor femoris. (Vrel. Riel): Die allzugrosse Energie des musc. abductor femoris wird gehemmt durch zwei strangfürmige Ligamenta's, die von emem Gelenke zum Anderen gehen (Fig. Acc), Der zu starken Contraction des ». adductor femonris (a”) wird eine Grenze gesetzt durch Knorren d (Fig. 1), die sich bei der Beugung des Gelenkes an besondere Gruben e des Hufeisenarmes des unteren Coxal-Gelenkes 430 stemmen und durch den Dehnungs-Coeficienten des Mus- kels a”, und seiner Sehne 6. — Der trochanter verbindet sich mit dem femur durch ringfôrmige Gelenke, die so fest aneinanderhalten, dass auch hier, wie in der art. thoraco-coxahs, keine Bewe- gung zugelassen wird (Fig. 1, f). Der Muskel wäre hier ganz unnütz; denn welche Funk- tion kônnte ihm obliegen? | Die Articulatio genu, s. femoro-tibialis ist in Fig. 2 dar- gestellt. Auch hier sind zwei Muskeln, a° — ist levator tibiae; a” — adductor tibiae. Auch sie verlassen die Hôhle des Femurs um sich an die äussere Fläche des oberen Tibial- gelenkes anzusetzen (Fig. 2, bb). Das Gelenk zwischen der Tibia und dem ersten Tar- salstücke, so wie die Gelenke der Tarsalstücke unterein- ander, — werden durch ringformige Kôrper zu Stande gebracht. Alle diese Gelenke lassen eine sehr grosse Gynglimus-Bewegung zu. In der Tibria ist nur ein Muskel, dessen Sehne durch alle Tarsalstücke durchgeht, und das letztere derselben verlassend, sich an die äussere Fläche der Basis der Kral- len ansetzt (Fig. 3 a”, b, c). Dieser Muskel ist flexar digitorum, resp. unguiculorum. Wo statt der Nägel, Ansaugungsapparate vorhanden 431 sind, da geht dieser Muskel an diese Apparate; — wo Nägel und Ansaugungsapparate zusammen existiren, theilt sich die Sehne dieses Muskels in eine entsprechende An- zahl verschiedener Bündel. Naturlich bewirkt eine Con- traction dieses Muskels die Thätigkeit aller dieser Appara- te zugleich; — das Insekt saugt sich an und klammert sich zugleich mit seinen Nägeln fest. Ausser diesen grossen Muskeln ist noch eine Anzahl kleinerer Hautmuskeln vorhanden; sie dienen zur Be- wegung der Haare und bestehen aus spindelfôrmigen Zellen (Fig. 7); während alle die früher erwähnten Mus- keln zu den quergestreiften gehôren. Erklärung der Tafel IX. Fig. 4. Articulatio trachantero-coxalis Lampyris splendidulae; a’ — abductor femoris; a” — adductor femoris; b — Sehne, ce — Ligamentum. (s. Text). d (s. Text). a — Musculus trachantericus; a” — adductor tibiae; f — articulatio trachantero-femoralis. LA 4 — 2, Art. genu; a — levator tibiae,; a — adductor ti- biae; bb — Sehnen. — 3. Tarsus mit der Sehne /b) des musc. flexor unguicu- lorum. — À. Finger, mit Gelenkflächen für die Krallen. (Von unten). — 5. Die beiden Gelenk-Knorren der oberen trochanter-Ge- lenkfläche. (Von hinten). 432 . Nerven-Zellen unter der Haut der tibia bei Lampyris splendidula. . Hautmuskel aus der tibia; mit dem Haare. 8. Nervenendioung unter der Haut der tibia bei Lampyris: 9. Tarsus mit Tasthaaren. /a). . Ein Tasthaär, stark vergrüssert, DESCRIPTION DE QUELQUES NOUVELLES ESPÉCES DE STAPHY- LINIDES PAR S. SoLzsKky. Placusa coronata. Long. 2—2, mlm. Depressiuscula, nigra, subnitida, antennarum basi ab- dominisque apice summo brunneis; palpis, tibiis cum tar- sis elytrisque fusco-testaceis, his basi et lateribus obscu- rioribus, femoribus fuscis; thorace fortiter transverso, la- teribus rotundatis, basi laevissime bisinuato, angulis om- ‘nibus obtusis;, abdomine supra anterius confertim posterius paulo minus crebre subtiliter punctato. Par son aspect général et sa taille cette espèce se rap- proche le plus de la PI. complanata Er., à côté de la- quelle elle devrait aussi prendre place. Elle est noire, faiblement déprimée, un peu luisante, couverte d'une pubescence obscure extrêmement fine. Les antennes sont de la longueur de la tête et du corselet, pas très-fortes, d'un noir brunâtre avec la base d'un brun ferrugineux; NX 2. 1564. 28 434 article 2 plus long et plus gros que 3, 4 aussi large que celui-ci, mais court, transversal, 5 un peu plus large que le précédent, les autres, à partir du cinquième, aug- mentant graduellement en largeur, transversaux; le der- nier gros, obtus. La tête est beaucoup moins large que le corselet, finement et assez densement ponctuée; les palpes d’un testacé brunâtre. Le corselet plus de deux fois aussi large que long, un peu moins large que les élytres, fortement arqué sur les côtés, plus rétréci en avant qu'en arrière, tronqué au bord antérieur, légèrement bisinué à la base, avec les angles obtus; couvert d'une ponctuation fine et serrée. L'écusson est triangulaire, ponctuée comme le corselet. Les élytres deux fois aussi longues que le corselet et un peu plus larges que lui, d'un brun testacé avec la base, la région circascutellaire et les bords latéraux noirâtres; elles sont couvertes de points fins et serrés, réunis entr eux par de très - fines rugosités transversales. L’abdomen est densement et fine- ment ponctué sur toute sa surface, excepté les derniers segments, où les points sont plus espacés et paraissent être uu peu plus fins; l'extrémité est brune, les pattes d’un testacé brunâtre avec les fémurs noirâtres. Cette espèce se distingue facilement de ses congénères par la structure de l'abdomen chez les mâles. Dans ce sexe le bord postérieur de la plaque dorsale de l’avant- dernier segment de l'abdomen est armée de chaque côte, sur le bord latéral même, d'une longue épine un peu courbée en dedans, à peu près comme chez les mâles de la PI. complanata Er.; mais au milieu du bord postérieur on aperçoit, aulieu de tubercules, trois épines, droites, subparallèles, presqu'aussi longues que les épines laté- rales, plus rapprochées les unes des autres que de ces dernières, légèrement renflées à leurs extrémités. L'es- 435 pace entre ces épines médianes et les latérales est lége- rement bisinué, de sorte qu'il présente sur le milieu une petite saillie en forme de dent (fig. 1.). J'ai découvert un mâle et cinq femelles de cette Jolie espêce, aux environs de St. Pétersbourg, sous l'écorce d'un tronc de sapin (pinus abies L.). Tachinus cingulatus. Long.:7/,mlm.'lat. 2°4-mlm: Nigro-piceus, nitidus, glaber, subtiliter punctulatus; an- tennis tenuibus basi, pedibus, thoracis limbo, elytris an- tice posticeque, segmentorum abdominalium marginibus “anoque rufo-testaceis. D'un noir de poix, luisant, avec la base des antennes, les bords du corselet et des segments abdominaux, la partie antérieure et le bord postérieur des élytres, l’ex- trémité de l’abdomen et les pattes d'un testacé roux. Les antennes sont grêles, fines, dépassant un peu le bord postérieur du corselet, leur premier article testacé, les deux suivants ferrugineux, rembrunis à l'extrémité, les suivants noirs avec la base rouge; article 3 presque deux fois aussi long que 2, 4 de la longueur et de la grosseur de ce dernier, le cinquième est visiblement plus long et plus fort que le précédent, les suivants à peu près d'é- gale longueur, les derniers seulement un peu plus courts, 28* 436 tous plus longs que larges; le onzième un peu plus long que le dixième, ovoide, acuminé. Les palpes testacés- roussâtres. La tête, qui est entièrement noire, et le cor- selet sont couverts d'une ponctuation très-fine, peu ser- rée, un peu effacée; toute leur surface est finement cha- grinée, le corselet plus que la tête. Ce dernier est d’un tiers plus large que long, rétréci en avant, assez faible- ment arqué sur les côtés, le bord antérieur assez forte- ment échancré, le postérieur coupé droit, tous les angles arrondis. Tous les bords du corselet sont d’un testacé roussâtre, les latéraux plus largement que l'antérieur et le postérieur. Les élytres sont un peu plus longues que le corselet, obliquement tronquées vers la suture au bord postérieur, chagrinées et ponctuées à peu près comme le corselet; elles sont d'un roux assez vif avec la suture, une large bande transversale, occupant à peu près les deux tiers postérieurs, sans atteindre cependant le bord postérieur, qui reste roux, et remontant un peu sur le devant le long du bord extérieur, d'un noir ou d'un brun de poix. L’abdomen est densement et finement ponctué, en dessous la ponctuation est moins serrée et les derniers segments en sont même presque entièrement dépourvus; les bords postérieurs des cinq premiers segments, les deux tiers postérieurs du sixième, ainsi que tous les sui- vants roux. Toutes les pattes, ainsi que les hanches des deux paires antérieures, d'un testacé roux, les hanches pos- térieures d un noir de poix avec l'extrémité seule testacée. La plaque dorsale du sixième segment abdominal chez le mâle est légèrement trisinuée, le septième segment se termine par quatre dents pointues, dont les intermédiaires sont notablement plus proéminantes et restent soudées l'une à l'autre, jusqu'au delà du niveau de l'extrémité des dents externes (fig. 2). Les plaques ventrales des AST 4 et 5-ème segments sont légérement impressionnées au milieu du bord postérieur, celle du 5-ème un peu plus fortement, avec quelques rides longitudinales très fines au fond de l'impression. Le sixième segment est muni d’une impression elliptique, large et assez profonde, transversale, occupant la moitié postérieure de la lon- gueur du segment, le bord postérieur est largement et assez profondement découpé, trisinué au fond de la dé- coupure. Les lobes du septième segment de longueur médiocre (fig. 3). La femelle est inconnue. D Cette espèce a été découverte aux environs de Tiflis par le Général Bartholomey, qui a déjà enrichi les col- lections d’un grand nombre d’espèces intéressantes. Elle ressemble extrêmement par sa coloration au T. margina- tus Gyll. et pourrait bien facilement être tout à fait con- fondue avec celui-ci, ou bien être considérée comme une variélé à coloration plus claire, si les distinctions sexuel- les n'étaient si différentes. Notre espèce est en outre plus grande que le T. marginatus Gyll., ses élytres sont relati- _vement plus courtes, bien plus obliquement coupées au | bord postérieur. La place de cette espèce est près du T. marginatus Gyll. Tachinus nigerrimus. Long. 5 mlm. lat. 2 mlm. Nigerrimus, nitidulus, parum convexus, glaber, anten- | nis basi palpisque picescentibus, pedibus anterioribus ru- | fis, posterioribus nigropiceis, tarsis omnibus rufis. | | il 1 || il ‘it 4 | 438 À peu près de la grandeur du T. rufipes D. Geer, à côté duquel il devrait aussi prendre place, mais moins convexe et relativement plus large; d’un beau noir, très luisant. Les antennes, à en juger par les fragments que possède le seul individu qui est devant moi, sont assez fortes, noires, avec la base brunâtre; les palpes égale- ment d'un noir brunâtre. La tête et le corselet sont as- sez densement mais finement ponctués, faiblement cha- grinés. Le corselet est presque deux fois aussi large que long, fortement rétréci en avant, ayant sa plus grande largeur avant le milieu, avec les bords latéraux assez fortement arqués, formant avec le bord postérieur un angle obtus, mais bien dessiné et à peine émoussé; le bord antérieur largement échancré, le postérieur tronqué droit avec une très-faible sinuosité, à peine sensible, de chaque côté avant les angles postérieurs. Les élytres sont de la largeur du corselet et d’un tiers à peu près plus longues que lui, tronquées droit au bord postérieur, plus densement et un peu plus fortement ponctuées que le corselet, à surface moins finement chagrinée, ce qui les rend un peu moins luisantes. L’abdomen noir, ponc- tué comme les élytres mais à surface plus lisse, Îles bords postérieurs des segments ainsi que l’anus en des- sous légèrement rembrunis. Les pattes antérieures rou- ges avec les fémurs bruns, les pattes postérieurs brunes, noirâtres avec les genoux rougeâtres; tous les tarses d’un roux ferrugineux, ceux de devant plus clairs. La plaque dorsale du septième segment de l'abdomen de la femelle est terminée par quatre longues dents, dont les externes sont un peu plus fortes et un peu plus lon- gues (fig. 4). Le sixième segment ventral cest légèrement arrondi à son bord postérieur et orné de huit très-petites saillies en forme de dents, disposées tout près du bord, 439 qui lui même est légèrement déprimé entre ces saillies. Le septième segment ventral se termine par quatre dents, longues et étroites, comme chez la femelle du T. mar- ginatus GYyIl. (fig. 5). Le mâle est inconnu. A PA Un individu (®) passablement mutilé de cette espèce . fut envoyé, par le général Bartholomey, de la Transcauca- sie, où il a été pris dans la vallée de Bordjaume, dans le voisinage de Tiflis. Coproporus ortentals. Long. 1°}, mlm. lat. vix 4 mlm. Convexiusculus, nitidus, ferrugineus, thorace paulo di- lutiore; ore, antennarum basi apiceque summo, ano pe- dibusque testaceis. Capite et thorace laevigatis, elytris abdomimeque apice dilutiore subtilissime punctulatis; elytris secundum marginem lateralem latius profunde impressis. La forme générale est celle d’un très-petit Tachyporus un peu large. Faiblement convexe, luisant, ferrugineux, un peu plus clair sur le corselet et très-légèrement en- fumé à l'extrémité des élytres. Les antennes sont à peu près de la longueur de la tête et du corselet, assez for- tes, brunes, avec les trois premiers articles et l’extré- mité du dernier testacés; articles 2 et 3 à peu près d’éga- le longueur, le dernier seulement bien plus retréci vers la base, 4 à peine un peu plus large, mais plus court, carré, les suivants grossissant graduellement, transver- saux; le dernier gros, obtusement acuminé. La tête et le corselet sont lisses, ce dernier plus de deux fois plus 440 large que long, avec les bords latéraux faiblement arron- dis, fortement convergents en avant; la base largement découpée en arc de cercle avee les angles postérieurs faisant saillie en arrière, arrondis à l’extrémité. L'’écus- son, assez grand et de la couleur du corselet. Les ély- tres sont plus de deux fois plus longues que le corselet, aussi larges que lui à la base, faiblement renflées sur les côtés au milieu de la longueur, couvertes de points très -fins, peu profonds et dispersés, avec une large et profonde impression le long du bord extérieur. L’abdo- men est finement ponctué, à arceaux légèrement enfu- més à la base, hérissé de longs poils noirs; le dernier segment testacé. Pattes testacées. Chez le mâle, la plaque dorsale du dernier segment de l'abdomen se termine par quatre fortes dents épineuses, dont les deux médianes dépassent un peu les latérales. Je possède un mâle et une femelle, qui m'ont été en- voyés comme provenant de l’île Célébès. Belonuchus mexicanus. Long. 7—9 mlm. lat. 11/,—1°/, mlm. Depressus, niger, nitidus, ore antennarumque basi fer- rugineis, elytris subaeneis. Capite magno, quadräto, tho- race latiore; hoc subcordato. var. Bel. femoralis. Coxis femoribusque quatuor anti- cis rufis; coxis femoribusque posterioribs piceorufis. Très-déprimé, d'un noir trés-luisant sur la tête et le corselet, plus terne sur l'abdomen. La tête grande, plus large que le corselet, carrée, à angles arrondis, plate, avec un sillon longitudinal bien marqué sur le devant du front. Huit points plus ou moins gros, plus ou moins confluents, sont disposés en une série transversale sur | 441 le devant du front entre les yeux: une paire de chaque côté du sillon frontal et une paire près du bord de chaque oeil, cette dernière un peu plus avancée sur le devant de la tête. Des points assez gros et profonds sont dis- persés derrière les yeux et jusque sur le vertex; deux d'entr'eux, placés transversalement sur l'arrière - front, sont ordinairemant un peu plus grands et généralement mieux marqués. Les antennes sont courtes et assez for- tes, d’un tiers à peu près plus longues que la tête, noi- res avec les deux premiers articles ferrugineux; le pre- mier article est grand, le deuxième bien plus petit, 3 un peu plus long que 2, 4 de la largeur du précédent, pe- tit, globuleux légèrement transversal, les suivants s’élar- gissant graduellement vers l’extrémité, transversaux; le dernier un peu plus long, fortement échancré à l’extré- mité. Les parties de la bouche d'un ferrugineux clair, les mandibules d’un noir de poix avec la partie antérieure rouge, les palpes maxillaires tachés de noir sur les deux avant-derniers articles. Le corselet est à peu près aussi long que large sur le devant, rétréci vers la base, sinué sur les côtés vers le milieu de la longueur, de sorte qu'il parait un peu cordiforme; les bords antérieur et pos- térieur faiblement arqués, tous les angles arrondis, ceux de devant fortement déclives, de sorte que vu d’en haut le bord antérieur parait coupé obliquement des deux cô- tés avec le milieu proéminent. Les séries dorsales sont composées de 5 gros points chacune, six autres points plus petits se trouvent de chaque côté en dehors des sé- ries dorsales. L'écusson est densement mais finement ponctué, pubescent. Les élytres sont bien plus larges que le corselet à la base: elles sont carrées, luisantes, avec un faible reflet métallique, couvertes de points fins peu serrés, un peu rugueuses, légèrement pubescentes. L’ab- 442 domen est finement ponctué; les points plus sont serrés en avant et surtout sur le devant des segments; il est cou- vert d’une fine pubescence grisâtre. Les pattes de lon- gueur ordinaire, assez grêles, d’un noir de poix brun- nâtre. Parmi les trois individus de cette espèce que je pos- sède, il y en a deux qui ont les hanches antérieures ainsi que les fémurs des deux premières paires d’un roux vif et les fémurs postérieurs rouges, plus on moins foncé, rembrunis aux extrémités. Cette coloration des pattes étant le seul caractère qui distingue ces deux individus du troisième, Je ne puis m'empêcher de les regarder com- me des variétés d’une seule espèce, dont je considère comme type l'individu où la coloration a atteint.le ma- ximum d'intensité, c’est-à-dire celui à pattes entièrement noires. Ce n’est du reste qu'après avoir comparé une plus grande série d'individus, qu’il sera possible d’en décider. Cette espèce, qui devrait être placée avant le B. ga- gates Er., habite le Mexique. Leptacinus laeviusculus. Long. #4 mlm. Piceus, seu nigro-piceus, nitidulus; ore, antennis pe- dibusque rufis; capite utrinque minus crebre subüliter punectato, thorace seriebus dorsalibus 5—6 punctatis. Cette espèce ressemble au L. linearis Grav. par sa forme et par sa taille, ainsi que par la couleur sombre des élytres mais s’en distingue par bien des caractée- res. Les antennes, d’un roux assez clair, sont à peu près comme chez le L. linearis Grav. ;article 2 un peu plus long que 3, les suivants transversaux. La tête est 443 presque plus large que le corselet et presqu'aussi lon- gue que lui, un peu plus étroite en avant; les côtés sont parsemés de points peu nombreux, fins, mais bien marqués, le milieu est lisse; le labre avec les autres par- ties de la bouche d’un ferrugineux clair. Le corselet est un peu moins large que long, à peu près de la lar- geur des élytres, rétréci en arrière, très-légèrement si- nué sur les côtés, avec le bord postérieur faiblement ar- qué et tous les angles arrondis; ceux de devant assez fortement déclives. Les séries dorsales se composent de 5 ou 6 points, très-fins mais assez bien marqués; ces points se multiplient du reste quelquefois et souvent même seulement d’un seul côté; en dehors de ces séries se trouvent de chaque côté 4—5 autres points, tout aus- si fins, disposés en ligne un peu irrégulière, flexueuse et interrompue. Les élytres sont presque plus courtes que le corselet, presque lisses, avec quelques points très-fins, très-effacés, disposés en séries longitudinales derrière les épaules. L’abdomen est lisse, couvert d’une fine pubescence grisâtre, avec les bords postérieurs des segments bruns; ceux des deux derniers plus larges et un peu plus clairs. Les pattes ferrugineuses avec les tar- ses testacés. Cette espèce, qui doit être placée avant le L. formi- cetorum Maerkel a été prise par Mr. Becker, auquel nous devons déjà bien des découvertes intéressantes, aux environs de Sarepta, sur le bas Wolga. Notobium. (vêros — sud; fBiow — je vis) Genre nouveau de la tribu des Pédérides. 444 7 æ, Sc 134 ml: Labrum transversum, bilobum, lobis divergentibus, api- ce setosum (fig. 2.). Mandibulae falcatae, acutae, sinistra medio dente vali- do, acuto, dextra-dente lato, truncato, apice bilobo, lobis brevibus, rotundatis armatae; basi interne dilatatae, sub- dentatae (fig. 2, 3.). Maxillae malis coriaceis, interiore interne, exteriore apice dense barbatis (fig. 4.). Palpi maxillares breviores, articulo primo minuto, se- cundo et tertio subaequalibus, elongatis, hoc apice in- crassato, ultimo precedenti multo breviore, sed basi pa- rum angustiore, conico (fig. 4.). Labium mento brevi, transverso, ligula membranea, bi- loba, lobis rotundatis, paraglossis acuminatis, ligulam superantibus, interne barbatis (fig. 5.). Palpi labiales articulis duobus primis cylindricis, se- cundo primo longiore et fortiore, tertio hoc breviore et tenuiore, subacuminato (fig. 5.). 445 Antennae rectae, graciles, apicem versus vix attenua- tae, articulo primo longiusculo et crassiusculo, subcylin- drico, secundo hoc breviore, tertio precedenti longiore quarto iterum breviore, sequentibus sensim paulo brevio- ribus, elongato obconicis, ultimo oblongo ovato, acumi- nato. Caput porrectum, exserlum, quadratum, collo quasi breve thorace immissum. Thorax quadratus. Elytra thorace longiora, lateribus ultra medium paulo ampliatis, apice oblique truncata, angulo posteriore ex- terno rolundato. Abdomen lineare, parallelum. Pedes breviusculi, femoribus anticis incrassatis, sub- dentatis, tibiis pubescentibus, anticis interne basi ipsa le- viter emarginatis, muticis; posticis apice oblique trunca- tis, spinis apicalibus inaequalibus. Tarsi articulo quarto simplice, antici articulis quatuor primis in patellam sub- rotundatam, subtus tomentosam, dilatatis, postici articulo secundo primo paulo Jongiore, terüo primo breviore, quarto hoc minore, ultimo reliquis conjunctis breviore (BOT). Ce nouveau genre est fondé sur un individu, apporté par Mr. C. Blessig de la Colonie Victoria, dans la Nou- velle Hollande. Ce coléoptère, que mon honorable ami, à qui la scien- ce est déjà redevable de bien des découvertes Intéres- santes, a bien voulu me céder pour en faire la descrip- tion, appartient à la tribu des Paederini Erich. mais ne peut, selon moi, être rangé dans aucun des genres existant. Son corps assez déprimé, parallèle, avec la té- 446 te carrée et le corselet non trapéziforme, portant deux séries de points sur le dos, ainsi que la forme de ses élytres striées-ponctuées, le rapprochent du genre Lathro- bium Grav., dont il rappelle les espèces à élytres et cor- selet striés -ponctués comme le L. lusitanicum du midi de l’Europe et le L. longiusculum de l’ Amérique du Nord. Son corps large et robuste lui donne au contraire une certaine ressemblance avec quelques Pinophilus, dont il se distingue cependant facilement par le dernier article de ses tarses postérieurs non bilobé. Il ressemble encore aux Lathrobium par son labre bilobé et entièrement cor- né, la structure de la lèvre inférieure, des palpes labiaux, mais les mandibules, les antennes et les tibias, avec les tarses postérieurs, affectent plutôt la structure des mêmes organes dans le genre Achenium. Les mandibules sont fortes, larges, la gauche est armée d’une forte dent poin- tue, la droite en possède une qui est large, tronquée et bilobée à l'extrémité, à lobes peu saillants, arrondis. Elles sont élargies à la base; cet élargissement présente en avant une saillie en forme de petite dent obtuse. Les palpes maxillaires sont de longueur médiocre, le dernier article à la base n’est qu’un peu plus mince que le pré- cédent, conique. Les tibias de devant ne présentent sur leur tranchée interne, ni dent, ni sinuosité, seulement une espèce de faible échancrure à la base même, qui est formée par un élargissement un peu brusque de l'organe au premier tiers de sa longueur. Les tibias postérieurs sont plus longs que les tarses, faiblement sinués, obli- quement tronqués à l'extrémité et garnis en cet endroit d'une frange de poils raides, d’un roux clair. Les anten- nes sont assez courtes, grêles et fines. Ce nouveau genre serait, à mon avis, le mieux placé entre les genres Achenium Steph. et Scymbalium Er. 447 Nolobium australicum. Fig. 1. Dons 48 //mime lat 9"mtm: Depressum, parallelum, nigrum; capite quadrato, tho- race elytrisque glabris, nitidis, abdomine minus nitido fuscopubescente, segmento penultimo apice tenuissime pallide marginato. Labio, maxillis, palpis, antennis tar- sisque rufo-piceis. Capite parce, thorace elytris paulo an- gustiore in dorso biseriatim, fortiter punctatis; seriebus prothoracis 7—8 punctatis. Elytris subobsolete punctato- sulcatis, sulcis ante basin et apicem ad lateraque evane- scentibus. Déprimé, parallèle, noir; la tête, le corselet et les ély- tres glabres, luisants, l'abdomen ainsi que les pattes et tout le dessous plus ternes, finement pubescents. La lè- vre inférieure, les maxilles et les palpes ferrugineux. La tête est carrée avec les angles postérieurs arrondis, à peine plus large que le corselet, couverte d’une ponctua- tion très-fine et éparse, le milieu du front lisse; des points beaucoup plus gros et plus profonds, mais clair- semés sont dispersés derrière les yeux de chaque côté de la tête et jusque sur le vertex. Trois gros points sont disposés en série longitudinale de chaque côté du front, près du bord interne des yeux: le premier, dans l’an- gle même de l’épistome et par conséquent immédiatement au dessus de l'insertion de l'antenne; le dernier un peu au delà du bord postérieur de l'oeil; on aperçoit enco- re deux autres gros points, un de chaque côté, disposés transversalement encore plus en arrière, sur le devant du vertex, et plus avancés vers le milieu de la tête, par conséquent plus rapprochés entr'eux que ceux des séries longitudinales. Sur le devant du front se trouve 448 une fossette allongée, assez profonde, plus déprimée sur le devant et s’effaçant et se rétrécissant graduellement en arrière. Les antennes sont assez courtes, un peu plus longues que la tête et le corselet, grêles, fines, d’un rouge ferrugineux avec l'extrémité de chaque article d’un noir de poix; le premier article est allongé, subeylindri- que, presqu'entièrement brun, le deuxième beaucoup plus petit, en cone allongé comme les suivants, 3 de moi- tié plus long que 2, les suivants diminuant graduelle- ment en longueur, plus longs que larges, les derniers plus coniques; le tout dernier petit, oblong, acuminé. Le corselet est moins large et plus court que les ély- tres, à peu près aussi long que large, avec les bords latéraux parallèles, un peu sinués vers le milieu de la lon- gueur; tous les angles sont arrondis, surtout les posté- rieurs; le bord antérieur légèrement trisinué, le postérieur tronqué et finement rebordé; toute la surface est couver- te d’une ponctuation très-fine et éparse comme celle de la tête; sur le dos on aperçoit deux séries de points, un peu irrégulières, un peu divergentes en avant, composées chacune de 7 —8 points, gros et profonds; 6—7 autres points à peu près semblables se trouvent de chaque côté en dehors des séries dorsales, irrégulièrement disposés; de petits points bien marqués garnissent, tous les bords du corselet, excepté un espace égale à l’interval des séries dorsales, sur le milieu des bords antérieur et po- stérieur. L'écusson est triangulaire, lisse, avec quelques petits points clairsemés. Les élytres à épaules saillantes, s'élargissent légèrement aux deux tiers de la longueur, les angles latéropostérieurs sont arrondis, le bord posté- rieur obliquement coupé vers la suture, faiblement re- bordé. Toute leur surface est couverte d’une ponctuation fine et peu serrée, comme celle du devant du corps; 449 elles présentent sur le dos des sillons longitudinaux assez larges et assez profonds, mais comme effacés, garnis au fond d'assez gros points, irrégulièrement répartis, géné- ralement peu nombreux et aussi un peu effacés. Ces sil- lons n’atteignent ni la base ni l'extrémité des élytres et disparaissent totalement vers le bord extérieur, avant l’é- paule. Le dernier de ces sillons, converti en une simple série de points, se trouve au dessous de l’épaule, sur la partie infléchie de l’élytre et à une assez grande distan- ce de l'avant - dernièr, placé avant l'épaule. L’abdomen est moins large que les élytres, parallèle, finement pu- bescent, très-finement mais pas très-densement ponctué; les points sont encore plus écartés vers l’extrémité. Le sixième segment dorsal est garni à son bord postérieur d'un fin liseré blanchâtre. Tout le dessous du corps est finement ponctué et pubescent. Les pattes sont assez courtes, robustes, d’un noir de poix avec les genoux rou- geatres et les tarses ferrugineux; les tibias sont pubes- cents, les postérieurs plus longs que leurs tarses. Les tarses de devant fortement dilatés en patelle ovalaire, couverte en dessous de poils squamiformes; les posté- rieurs linéaires. Patrie: la Nouvelle Hollande. Stenus insidiosus. 1 Long. 3°}, — 4 mlm. Plumbeo-niger, densius albido-pubescens, crebre pun- ctatus, tarsis apicem versus, palpis antennisque testaceis, his articulo primo apiceque nigris; abdomine crebre pun- clato, immarginato. Cette espèce, qui appartient à la section Il. B. de Erichson, ressemble extrêmement au Stenus tarsalis Ljungh. auprès duquel elle doit aussi prendre place. Elle est NTSC, 29 450 un peu plus petite et plus mince, d’un noir plombé peu luisant, passant au gris de plomb à cause de la pubes- cence blanchâtre, serrée, qui revêt tout le corps. Les palpes sont testacés, les antennes qui sont assez courtes, de la même couleur, avec le premier article et l’extré- mité noirs; article # plus court que 3. La tête avec les yeux est aussi large que les élytres, densement et pro- fondément ponctuée; les sillons frontaux faiblement im- primés, l’intervalle large à peine renflé. Le corselet n’est pas plus long que large, avec les côtés légèrement ar- qués au milieu, rétrécis aux deux extrémités, en arrière plus qu'en avant; il est densement et profondément, mais pas très-grossièrement ponctué, un peu déprimé sur le dos, avec une faible impression obliquement transversale de chaque côté, un peu avant le milieu de la longueur. Les élytres sont un peu plus longues que le corselet, mais beaucoup plus larges que lui à la base, couvertes d'une ponctuation un peu plus forte mais un peu moins serrée que celle du corselet, avec un faible renflement le long de la suture et une impression de la forme d’un court sillon longitudinal près de la suture, derrière l’écus- son. L’abdomen est cylindrique, atténué vers l'extrémité, non rebordé, couvert sur toute sa surface de points un peu plus fins que ceux des élytres, mais très - serrés. Les pattes sont noires avec les tarses larges, ferrugineux, plus clairs vers l'extrémité; le premier article brunâtre, triangulaire ainsi que le second, qui est cependant plus court; le troisième encore plus court, cordiforme, le qua- trième profondément bilobé. Le caractère le plus saillant qui distingue cette espèce du St. tarsalis Ljungh est la structure de l’abdomen des mâles. Dans ce sexe on aperçoit sur le milieu du bord postérieur du cinquième segment ventral une profonde 451 fossette arrondie, s’ouvrant en arrière, uh peu lisse au fond, limitée par un bord assez tranchant, qui, en joignant le bord postérieur du segment, forme avec lui un angle un peu saillant, le bord postérieur lui-même est légère- ment découpé en arc de cercle au fond de la fossette. Le sixième segment est garni sur le milieu du bord pos- terieur d’un amas de poils blanchâtres, plus longs que ceux qui recouvrent le reste du corps, solyeux, ainsi que le septième, qui est en outre largement et assez profondément échancré à son bord postérieur. Le bord postérieur du septième segment des femelles est un peu proéminent au milieu, en triangle à sommet arrondi. J'ai trouvé deux & et trois ® de cette espèce, que J'avais d’abord prises pour le St. tarsalis Ljungh, dans les Pyrénées, aux environs de Bagnères de Bigorre. 29° CATALOGUE DES OISEAUX, DE LA PARTIE SUD - EST DU GOU- VERNEMENT D'OREL. PAR PIERRE DANILOFF. ———— Remarque: Les lettres mises après les noms des espè- ces indiquent: A) Oiseaux sédentaires, ou ceux qui restent toujours dans le pays. B) Oiseaux estivaux, arrivant au printemps pour nicher et s’éloignant à l’approche de l'hiver. C) Ceux qui ne visitent le pays que pendant l'hiver. D) Oiseaux de passage et G) Oiseaux rares de toutes les sections. 1. ACCIPITRES. a) Divrni. 1. Aquila Briss. Aquila nobilis Pall. (D. G.) L'’aigle commun ne se ren- contre que fort rarement et toujours par indi- vidus isolés. « chrysaëtus L. (A.) L’aigle royal vole presque tou- jours par couples (le mâle et [a femelle) et se nourrit de lièvres et d’oies domestiques. 453 Aquila clanga Pall. (A.) « ossifraga Pall. (A.) « brachydactila Temm. (D.) 2, Pandion Sav. Pandion haliaëtus L. (A. D.) D Falco b: Falco lanarius L. Le vrai lanier s'emploie souvent comme oiseau de chasse. À son état sauvage il se nour- rit de pigeons, de cachouts, de perdrix, de cailles et de freux; mais la femelle, étant ap- privoisée et habituée à la chasse, attrape des coqs-de-bois, de grands canards et même de petites outardes (0. Tetrax L.). « peregrinus Briss. (D. G.) Ce faucon ne se rencon- tre que très-rarement et toujours comme oiseau de passage. « subuteo L. (B.) « aesalon Gm. (B.) L'émérillon passe souvent l'hiver dans le pays; il peut être traité comme demi- sédentaire. « tinnunculus L. (B.) « vespertinus L. (D.) Aux mois d’Août et de Sep- tembre les vespertinus traversent le pays par très-grandes troupes. On ne les voit jamais au printemps. PAST Cuv: Astur palumbarius L. (A.) Ils n’atteignent Jamais plus de 26 pouces de longueur ni plus de 3 livres et demie de poids. Le vautour de cette espèce et de cette grandeur ne peut pas même enle- ver un lièvre, et par conséquent ne s'emploie pas à la chasse des animaux. 454 Astur nisus L. (A. B.) Cet épervier s'emploie ordinaire- ment à la chasse des cailles par les paysans chasseurs. Mais quelques femelles attrapent des perdrix, des becasses-de-bois (Scolopax rusti- cola) etc.; même il m'est arrivé d'en voir quel- ques unes qui attrapent de grands canards, des ireux el deshcorbelles pe 5. Milvus Briss. Milvus niger Briss. (B.) » regalis Briss. (B.) 6. Circus Briss. Circus rufus L. (B) « cyaneus L. (B.) b) Nocrurni. 1. Aegolius Kv. Aegolius brachyotus Forst (A.) « otus L. (A.) SEE Te Strix flammea L. (A.) 3. Surnia Dum. Surma passerina. « noctua Rezt. (A) sind ausserdem die unerlaubt benutzten Geräthe ver- wirkt. Ç 8— 19 enthalten Bestimmungen, wie Fischereipro- zesse betrieben werden sollen, sowie auch Angaben zur Bildung von Fischereivereimen. So viel von der Hetting’schen Broschure. Ich will hier noch eine Anmerkung hinzufügen. In meinem Jahresbe- richte erwähnte ich eines Planes zum neuen Fischereige- setz für Finnland; es verhält sich damit folgendermassen. Im Herbste des vergangenen Jahres erhielt ich vom Kaisl. Senate den Befehl, einen vollständigen Plan zu einem neuen Fischereigesetze für Finnland zu bearbeiten. Es kam mir dieser Befehl nicht unerwartet. Ich hatte schon längst die Nothwendigkeit eines neuen Gesetzes eingese- hen, hatte schon längst dazu Material gesammelt und die 971 Sache grüundlich durchdacht, so dass die Arbeit schnell von Statten ging. Nachdem die übrigen Winterarbeiten abgemacht waren, konnte ich zu Anfange dieses Jahres die Arbeit vorneh- men, und im Februar war sie beendigt. Da es jedoch mit der Zeit der Ablieferung nicht drängte, indem sie erst dem Landtage vorgelegt werden sollte, liess ich im März meinen Plan, begleitet von Motiven meiner darin ausgesprochenen Ansichten drucken und mit der «Allge- meinen Zeitung Finnlands> vertheilen, zugleich dafür sor- gend, dass auch die in finnischer Sprache erscheinende offizielle Zeitung des Landes ihn in Uebersetzung dem finnisch lesenden Publikum mittheilte. Ich forderte in der Vorrede das Publikum auf, mir Anmerkungen zukommen zu lassen in Sachen, wo ich mich vielleicht geirrt hätte. Es sind mir auch von verschiedenen Seiten Anmerkun- gen Zugesandt worden, von denen einige, wirklich moti- virt, mich zu Veränderungen veranlassten, die ich vor Ablieferung des Planes nach einer neuen Redigirung des- selben berücksichtigt. Auch rief meine Reise nach den Lachsfischereien Nordfinnlands den verwichenen Som- mer einige Veränderungen in der Hegezeit der lachs- artigen Fische hervor. Am !{-sten September lieferte ich die neu redigirte Ar- beit dem Kaiserl. Senate ab, der sie den bald darauf zum Landtage versammelten Ständen zur Prüufung vorge- legt hat. Ob die Fischereïfrage beim Landtage uberhaupt schon vorgewesen, ob mein Plan gebilligt oder verwor- fen worden ist, darüber ist mir hier in der Fremde noch keine Nachricht zu Theil geworden. Es wäre vielleicht in der Ordnung gewesen, hier eben- falls diesen Plan nebst meinen Motiven der Kaiserlichen 972 Gesellschaft mitzutheilen, allein ich vermisse hier das Material dazu; es wurde bei der beschleunigten Abreise aus der Heimath vergessen. Sollte sich mein Gesundheits- zustand verbessern, so dass ich noch zu der Bearbeïtung einer folgenden Serie käme, so will ich der Kaiserl. Gesellschaft nicht allein den Plan nebst dazu gehôrigen Motiven mittheilen, sondern auch Bericht erstatten, wie derselbe vom Landtage behandelt worden ist und welche Massregel überhaupt die versammelten Stände zur Ver- besserung der Fischereien des Landes vorgeschlagen. BESCHREIBUNG DES ARTESISCHEN BRUNNEN IN CIECHOCINEK BEI THOREN, ERBOHRT IM APRIL 1861. Von Lupwic ZEUSCHNER in Warschau, Bei den Bohrungen auf Steinsalz oder reichhaltige Soh- le in Ciechocinek, 3 Meilen südlich von Thoren, wurde Ende April 1861 ein interessanter artesischer Brunnen erbohrt. Ciechocinek liegt am rechten Ufer, in der Thal- sohle der Weichsel und .bildet eine wenig geneigte Ebe- ne, die am rechten Weichsel Ufer eine halbe Meile breit ist. Weiter westlich erhebt sich das Terrain, es ist das wenig erhobene Plateau, welches durch seine Fruchtbar- keit berühmt ist und Kujawy (Cujavien) genannt wird. Zwei artesische Brunnen wurden in der Abtheilung des ausgedehnten Ortes Ciechocinek, welche man Stary Cie- chocinek zu nennen pflegt, erbohrt. Zu Ende des Jahres 914 1860 wurde der erste artesische Brunnen erbohrt: sein gutes Trinkwasser ist kaum einen halben Fuss über die Ebene hervorgesprudelt. Drei verschiedene Formationen sind hier erkannt, nämlich aufgeschwemmtes Land mit nordischen Granit Blôcken, tertiaire graue Thone mit Lagern von Braunkohle und oolitischer weisser Jurakalk, der der Abtheilung y und à Quenstedt entspricht. Die ganze Thalsohle der Weichsel ist mit einer mehr oder weniger mächtigen Ablagerung von aufgeschwemmtem Ge- birge bedeckt, das üuberwiegend aus Sand besteht, in dem schichtenweise Lehm und Thon sich aussondern, mit vie- len nordischen Granit Blôcken, und Schichten in verschie- denen Horizonten bilden. Das aufgeschwemmte Gebirge war 77°, Fuss mächtig; darunter ist ein minder dickes Lager von grauem plastischen Thon abgesetzt, beiläufig 31 Fuss, in dessen oberem Theile wurde ein Braunkohlen- flôtz erbohrt, 3';, Fuss von ziemlich guter Qualität. Da Brennstoff in dieser Gegend einen hôheren Werth nicht erreicht, so ward darauf nicht reflektirt. Die tertiäre Ab- lagerung ist in der ganzen Umgebung ziemlich verbreitet: bei Plock an der Weichsel gehen tertiäre Sandsteine zu Tage, ebenfalls am Ufer bei Dobrzyn sind beiläufig eme halbe Meile weit Schichten von grauem und gelbem Thon, mit 2 bis 3 Fuss dicken Lagern von Braunkohle. In diesem scheinbar ruhig abgesetzten Boden sind die tertiä- ren Schichten ungemein stark gebogen, aufgerichtet, und theilweise Zzerrissen worden. Man würde in diesem fla- chen Lande kaum zugeben, dass da unterirdische Kräf- te so stark gewüthet haben. Oberhalb der tertiären Se- dimente von Plock und Dobrzyn ist horizontal ein 10 — 12” mächtiges Lager von Lehm, mit eingemengten nor- dischen Blôcken abgesetzt. Nôrdlich von Ciechocinek sind bauwürdige Flôtze von Braunkohle bei Bromberg, | | 979 Fordon und Koronowo gefunden worden und werden theilweise abgebaut. Was für einer Abtheilung der tertiären Sedimente die grauen Thone mit Braunkohle und Sandstein angehôren, konnte nicht ermittelt werden, aus gänzlichem Mangel an organischen Ueberresten. Wahrscheinlich sind es Glieder einer ältesten tertiären Formation. Unter dem tertiären Thone wurde die Juraformation er- bohrt: 1hr oberes Glied besteht aus: a) Grauer Mergel mit vielen Schwefelkies-Knollen, mit hie und da eingesprengten Gliedern von Pentacrini- tes cingulatus Münster. 35° mächtig. _b) Feinkôrniger, grauer Sandstein mit undeutlich erhal- tenen Muscheln. In einem anderen Bohrloche, 500 Klafter weiter, wurden deutlich Planulaten Ammoni- ten gefunden. 10° 3‘ mächtig. c) Weisser fliesender Sand. 1’ 6”. d) Grauer Mergel, ähnlich dem oberen. 15° 2”. e) Weisser oolitischer Kalkstein, ganz ähnlich dem der an vielen anderen Punkten in Ciechocinek erbohrten, der mit vielen Spongiten des weissen Jura y Quenstedt cha- racterisirt ist. Im Kalkstein wurde nur 8’ gebohrt, da im weissen Jura kein Steinsalz zu finden ist. Die grauen Thone und Sandsteine sind im südlichen Polen nicht gefunden worden. Aus der Tiefe von 154’ erhob sich süsses Wasser, einen halben Fuss hoch, und hat diese Hôhe erhalten, obgleich die Bohrungen bis 170° herabgingen. Weiter gegen Osten, gegen das Städtchen Racionzek, wurde das zweite Bohrloch, 3000” weiter, gemacht; mit- J 4 ten in Stary Ciechocinek, nahe an den Windmühlen, fast gegenuber der Hauptquelle der Sohle. Dieser Brunnen erreicht nur die Tiefe von 100’ und erhob sich 12” über die Oberfläche: die drei ebenso beschriebenen Formatio- nen wurden hier ebenfalls durchgangen; die verschiedenen Theile bestehen aus etwas verschiedenen Gliedern und anderer Mächtigkeit. {. Aufgeschwemmtes Land besteht durchgehends aus thonigem, gelben Sande: zu unterst wird derselbe fast rein und hat viele nordische Blôcke. Seine Mächtigkeit beträgt 52°/,”. 2, Tertiäre Schichten bestehen aus reinem Thon; die oberen Abtheilungen sind dunkel grau, die unteren hell aschgrau. Fast in der Mitte liegt ein Braunkohlenflôtz von ,' Dicke. Die ganze Mächtigkeit beträgt 43°/,'. 3. Juraformation, aus weissem ooltischen Kalkstein zu- sammengesetzt. An anderen Puncten wurden in diesem Gesteine characteristische Versteinerungen des Krakauer weissen Jura entdeckt oder des Spongitenkalkes Quen- stedt, weisser Jura y, wie Ceriopora clavata Goldfuss; Pentacrinus cingulatus, Cidarites coronatus, Cid. Blumen- bachi, Rhynchonella lacunosa, Terebratula pectunculoides, Ter. loricata, T. trigonella, Terebratula bisuffarcinata Zie- ten. Es ist alle Wahrscheinlichkeit, dass der weisse Jura von Ciechocinek eine Verlängerung der weissen Kalkfelsen ist, die um Krakau, Czestochowa, Wielun hervorragen. Der Kalkstein von Ciechocinek hat nur eine etwas an- dere mineralogische Beschaffenheit, indem er eine oo- litische Structur besitzt: es sind aber Schichten von ganz derbem weissem Kalkstein, mit vielem Feuerstein, die mit dem Krakauer Kalksteine ganz ähnlich sind und mit dem oolitischen Kalksteine wechsellagern. 977 Als der graue tertiäre Thon durchbohrt wurde, der Bohrer in den Oolit hineinkam, hat sich das Wasser mit einem Male bis zur Hôhe von 12° hervorgehoben, und in dieser Hôhe beständig erhalten. Die Quantität des her- vorsprudelnden Wassers ist sehr bedeutend; ich habe Mes- sungen am 6, 26 und 27 Juli 1861 angestellt, und die Quantität des Wasser ziemlich verschieden gefunden, wie die folgenden Beobachtungen zeigen. 4. G Juli 1861, zwischen 4—6 Uhr Abends; aus drei Messungen hat sich eine mittlere fur die Secunde 5,800 Garnetz poln. Maas, ergeben. Ausserdem ist eine gewisse Quantität Wasser an den Seiten herausgeflossen. 2. 26 Juli 1861, zwischen 5 und 6 Uhr Abends; die mittlere aus 4 Versuchen hat in einer Secunde an Was- ser 4,204 Garnetz gegeben. Viel kräftiger ist das Wasser an den Seiten hervorgebrochen. 3. 27 Juli 1861, 4 Uhr Morgens die mittlere aus 3 Versuchen hat fur die Secunde 3,474 Garnetz gegeben. Berechnet man die Quantität des hervorsprundelnden Wassers aus der ersten Messung, 5,806 Garnetz in der Secunde, so erhält man 348 Garnetz in einer Minute, 20,902 in der Stunde, in einem Jahre 183,000,000 Gar- nez. Die Unterschiede des hervorsprudelnden Wassers hängen offenbar mit den atmosphaerischen Verhältnissen zusammen. Ende Juni 1861 hat es in der Gegend von Ciechocinek stark geregnet, im Juli war aber eine anhal-: tende Duürre. Die Temperatur dieses reichhaltigen artesischen Brun- nens ist fast constant, wie folgende Messungen zeigen. MURS Le Centierad: 26 « « AREAS LE DT « « PR QAU 1 ls) N 2. 1804. 37 978 Diese Wärme ist etwas bedeutender, als die der ge- wôhnlichen Süsswasserquellen. Eine Reihe von Messungen in Polen, von Norden nach Süden angestellt, beweisst dieses hinlänglich. Diese Mes- sungen sind mit gut gearbeiteten Thermometern von Grei- ner in Berlin angestellt, nachdem sie vorher mit den normal Thermometern der Sternwarten von Berlin, Kra- kau und Warschau verglichen wurden. Nicht nur die Süss- wasserquellen, aber auch einige artesische Brunnen der Umgebung von Ciechocinek zeigen ebenfalls viel niedrige- re Temperatur, wie es folsende Beobachtungen zeigen. 4. Wiloclawek, 3 Meilen südlich von Ciechocinek, ar- tesischer Brunnen der Cichorien Fabrik, 171 polnisch Maas tief: À December 1845 . . 9°20 Cent. Line.) 0148647207 10/900 2. Bromberg in Preussen: es sind hier mehrere arte- sische Brunnen erbohrt, fast von gleicher Temperatur und Tiefe. a) Regierungsgebäude, 64— 65” preuss. Maas tief. 20VJuh 1. 101857: 1075 4Cent 14 November 1859 . . 9°8. b) Haus Koscienski, 72° tief. 29 Jniteae 224897, «21050 Gent 414 November 1859 . . 9°5. c) Haus des Justizrath Eckert, Tiefe? 29 Julie 2 21897-24100 CeEnt: 44 November 1959 . . 9°6. d)'Haus Freddenburg, Tiefe? 29Wuh 4857950 Cent: 579 e) Haus des Baron Buddenbrok, Gammstrass, tief? 44 November 1859. 9°4 Cent. 3. Warschau, artesischer Brunnen in der Gärberei von Temler, 40’ poln. Maas. tief. 4 October 1859. 9°2 Cent. 4. Drzewica, artesischer Brunnen, erbohrt im weissen Sandstein (Jura?), 390" englisch Maas tief. 41 Juni 1843. 10°06 Cent. Süsswasserquellen in der ÜUmgebung von Ciechocinek. 4. Nieszawa: die zwei hier gemessenen Brunnen bre- chen aus der Lehmformation (Loess) hervor. a) Am Franciskaner-Kloster, 22 Juli 1857. 10°0 Cent. b) Quelle, genannt Zabieniec, an der Weichsel, südlich von Niesza-wa, bricht ebenfalls aus Lehm hervor. 22 Juli 1857. 9°50 Cent. 2. Pioirkowo, Lipnoer Kreis, Quelle auf der Wiese, Remzbiechy genannt: 16 Juli 1857 . . 8775: Cent. lo tre 4861. 90 3. Dzalyn, Ort im Lipnoer Kreis; Quelle Lipka ge- nannt, aus Lehm: 416 Juli 4857 . . 8°5 Cent. 15e UISG Le Lo: 4. Dziahn. Quelle Rünka genannt, aus Lehm: 164m101857%8/5)Cent. ». Dzialyn, Quelle in der Schlucht, Pasieka genannt, Lehm: 16 Jul 14857. 8°0 Cent. 37° : 580 6. Ugoszeza, bei Rypin, Lipnoer Kreis: Garten unter dem Adelshofe: 22; Juh- 4864 /8"DrCent 7. Wilkowo bei Konin: Mitte des Ortes, aus Grant: 7 November 1859. 9°05 Cent. Die Temperatur dieser Quellen beträgt zwischen 8 — 109 C., die erste Zahl entspricht der mittleren Tempe- ratur dieser Gegend. Eine etwas niedrigere Temperatur zeigen die Quellen in dem tiefen Schlucht-Thale von Ojcow, 2 Meilen nôrdlich von Krakau: beiläufig 3 Grade ist dieses Thal südlicher gelegen, als Ciechocinek. Fol- gende Messungen sind ausgeführt worden: 8. Prondnik Nebenthal, welches in das Ojcower Thal mündet. a) Quelle am Wege gegen Czajowice, sehr reichhaltig, sprudelt aus weissem Jura y, Quenstedt. 4 Ateusl F899%. 070; Bern ISDC Fe 13 Mai. . 1860. . 706. b) Quelle genannt Pod Skala Szale]. 4 August 1859. 8°5 C. 9. Ojcower Thal. a) Quelle des Lokietek, auf dem Boden von Czajowi- ce. Alle Quellen brechen aus weissem Jura y, oder dem Spongitenkalke. | 4 August 1859. 8°6 C. b) Quelle an der Papiermuühle, nahe an der Schloss- ruine von Ojcow. 981 201 Jul 489091 -1895ÀC. L'August 1859.85 Je 1859: 3808; 1% Mai: .1860::./901: c) Quelle an der Mühle von Mossur. lAueust8S 0. 8m C. LM MSGO:: "708€ d) Pieskowa Skala. Ort bei der Schindel Fabrik. 3 August 1859:1827;C. e) Pieskowa Skala, an der Gränze des Ortes Suluszo- wa, in der Nähe des Schlosses, bildet den Ursprung des Ojcower Baches, genannt Prondnik. 3, August 1899:,.:809 C: JAuNar 4800: 7007 f) Suluszowa gegenuber der Kirche. 14 Mai 1860. 8°3 C. Im Allgemeinen haben die Quellen des Ojcower Tha- les eine etwas niedrigere Temperatur, als die Quellen der Umgebung, 5 — 10 Meilen im Umkreise. Daraui scheint die Hochebene von Einflusse zu sein, die, ob- gleich sie kaum 100‘ über die Thal Sohle von Ojcow sich erhebt, solche Wirkung hervorbringt. Folgende reich- haltige Quellen habe ich gemessen. 10. Rzendowice, bei dem Städtchen Wielki Ksionz; die Quelle des Flüsschen Niedzica, aus Kreidemergel, 13 %September 1859:% "9000: TIM PS IS QU 8040; 11. Mechow, am Wege nach dem Orte Wola Bukow- ska, quillt sehr stark aus dem Loess. 982 3 August 1859. . 9°0 C. DO, © 16001 0000: 7..Mai.: . 4860. 28210. 12. Maloszow, zwischen Szkalbmierz und Proszowice; aus miocenem Gips. D August 1896209600: 10 « 1809, USE; 9 Mai. . 1860. . 9°0. 13. Radzimice bei Koniusza, Proszowice; Kreidemergel. 12 August 1858. 9°5 C. 14. Polekarcice bei Koniusza; Kreidemergel. 12/Juh0 1859298720 Eme wenig hôhere Temperatur zeigen die Quellen im der nächsten Umgebung von Krakau: sie haben gewôhn- lich zwischen 9 und 10° C.; einige starke Quellen will ich anführen. 45. Shotniki bei Tyniec; starke Quelle mitten im Orte, quillt aus miocenem Gips. ) October 1845. - 9/8 :C: 10 « 1870/0000" 22 Mai 11877 849: 29 « — 8°45. 18 August — DS: 16. Kurdwanôw bei Swoszowice; starke Quelle aus dem Spongitenke. 93 Jul. 260187880279 29) 0 11Mai =: 18457; 9720: 10 October — 930: Din 2" 48470) 9607 983 1 Maärz:1:4849:%7%::9840- 26 Mai . . 1850. . 9°45. 9 August. — 9°45. 17. Glinnik, Krug auf dem Wege von Podgôrze nach Wieliczka: die starke Quelle bricht aus miocenem mergli- chem Sandsteine. Eine Reihe ausgeführter Messungen in ver- schiedenen Jahreszeiten hat einen Unterschied von emem Grade gezeigt. 19 anuar: 21448307 200057;C;: 20 Jun. : 111 1010. 20 Februar. . 1840. . 9°60. ‘14 August. … — 10°08. DOUMATZS Lee tr 40079) 17 October. . — 10°40. DAT Peter 400957 71October . :-1845.:: 1021: SJUmMeTS M84 ri ge Abel. 1840 0 00: Sr lune 2726489071 "9740; 24 Februar. . 1857. . 9°60. Vergleicht man die Temperatur des Wassers des beschrie- benen artesischen Brunnens, so zeigt es sich, dass seine Temperatur um einige Grade grôsser ist, als die Tempe- raturen der Quellen um Ciechocinek und in der Umge- bung von Krakau: die Temperatur dieses artesischen Brun- nens beträgt + 13°5 C., die Süsswasserquellen um Cie- chocinek 8° C.; die der Umgebung von Krakau, beiläufig 2 — 3 Grade sudlicher, 9 — 10° C. Die erbohrte Haupt- Sohlenquelle von Ciechocinek, 1409 Fuss tief, zeigt eine noch hôhere Temperatur: beim Ausflusse zeigte dieselbe im November 1845 + 17°05 C. 084 Das Wasser des artesischen Brunnens ist nicht reines süsses Wasser: eine qualitative Analyse hat gezeigt, dass es in grôsserer Quantität Kochsalz, weniger Schwefelsäure, Kalkerde, Eisenoxydul enthält, ausserdem freie Kohlensäu- re. So wie in der Hauptsohlquelle, so auch im artesischen Brunnen kommt die Kochsalz-Beimengung aus der Tiefe, wabrscheinlich findet sich unter der mächtigen Bedeckung von weissem Jura ein Flôtz, dem Trias angehôrend. CORRESPONDANCE. Lettre au Second Secrétaire. ---- Zur Vervollständigung meiner ersten Nachricht über das St. Petersburger Bohrloch (Bull. 14864. N° I, 311.) wird es Jhnen interessant sein, das Folgende über die Endresultate dieser Arbeiten zu erfahren. So viel mir erinnerlich, endete die erste Nachricht mit der Schicht lockeren, grobkürnigen Quarz-Sandsteines, welche einen starken Wasserzudrang zeigte, die ganze Mächtigkeit dieser Schicht betrug 40° 4”. Abwärts, d. h. tiefer als 517’ 6”, wurden folgende Schichten durehsunken: Dichter, grünlichgrauer Thon . . . . . . AO AE Weisser, mürber Quarzsandstein. . . . . 5 +2: Dichtersthariers Sandsteinien 30 0.005 0 N0 ANA Dankeleraner Plon, Au LME, 14 — Kieshaltiscer Thon mit wechselnden Sand- SOHICHIOE RME EEE SR ANISES 10/0: Feinkôrniger Sandstein . . . . . . . . . 3 9. Sehr mürber, grobkürniger Quarzsandstein mit Feldspathbrocken, schwarzem Glim- 386 mer und Zwischenlagen glimmerigen und chlorithaltigen Thones (*) . . . . . . 1875 Dichter Granit, ganz ähnlich dem finnlän- dischen Rappakiwis Peer 1226: Ganze Tiefe des Bohrlochs. . . . . .. God Sowohl die früher, als die zuletzt durchsunkenen Schichten enthalten gar keine Spuren von Versteinerungen, weder von sichtbaren, noch von microskopischen. Das Wasser hat einen Eau m bemerkbaren Salzgeschmak; es liefert täglich etwa 250,000 - Eimer voll, hat eine Temperatur von 40,75° R. am Grunde des Bohrlochs und von 10° R. an der Oberfläche und bildet meh- rere Springbrunnen von ‘/,—1" Durchmesser und 307 Hühe. Nach der Analyse der Hrn. M. Struve enthält das Wasser in 40,000 Gewichtstheilen : Chiornatriqn, M MAUR 31,450 Chlormagnesium . . . . . . . 2,427 Chlorcalciams 575;.;.,1MRReE 2254 Chloëka lim 2 he, © MO 0,611 Doppelt-kohlensäuren Kalk. . . 1,320 Kohlensaures Natron . . . . . 0,670 Doppelt-kohlensaure Magnesia . 0,230 Freie Kohlensäure.… … : :. 2 0,517 Kieselerde.. 72% 20 ac, 106 SD 1e Das specifische Gewicht des Wassers ist — 1,0030. Die ferneren Bohrarbeiten sind eingestellt worden und es wird beabsichtiot, am Orte einen passenden Springbrunnen em- zurichten. H. Romanowsky. St. Petersburg 41 Mai 1864. «) Diese Schicht ist vermuthlich nur verwitterter Granit (Granitgrus). 987 Lettre au Premier Secrétaire. Der hiesigen Kais. Gesellschaft der Naturforscher waren von Hrn. Becker in Sarepta Proben der Wurzeln von Galium ta- taricum, Galium physocarpum, sowie von Rubria tinctorum (daselbst cultivirt) eingesandt, und es war die Frage gestellt, ob die beiden ersteren vielleicht als Färbematerial in Anwen- dung gebracht werden künnten, und event. welche Färbekraft dieselben, verolichen mit derjenigen des Krapps, besässen. Die eingeschickten Proben waren mir zur desfallsigen Unter- suchung übergeben, und ich erlaube mir hiermit die Resultate der Prüflung, soweit sie vorläufig gewonnen sind, Ihnen für das Journal der Gesellschaft zu übersenden. Die Wurzel von Gallium physocarpum ist in mancher Be- ziehung derjenigen von Rubia tinctorum ähnlich. Sie ist, wie die letztere, faserig und besteht bei der mir vorliegenden Pro- be aus einem knotigen, wie es scheint, kriechenden Haupt- stamm, an dem dünne Fasern sitzen. Sie unterscheidet sich dagegen von der Krappwurzel zunächst dadurch, dass ihre Epi- dermis nicht die leichte Ablüsbarkeit besitzt, wie dies beim Krapp der Fall ist, und dass in Folge dessen bei einer Be- handlung, ähnlich derjenigen, welche der Krapp gleich anfangs bei seiner Bearbeïtung erleidet — Schütteln und Klopfen — keine emullartigen» Abfülle sich ergeben. Es hat ferner die eigenthche Rinde des Krapps eine hellere, mehr ins Rüthliche spielende Farbe, als die der in Rede stehenden Wurzel, wel- che dunkel-, fast schwarzhraun ist. Dagesen erscheint das Holz der letzteren heller, als das des Krapps, zeigt aber, wie bei diesem, die Eigenthümlichkeit, dass frische Bruchflächen gelb- lich erscheinen, beim Liegen aber einen rüthlichen Ton anneh- 588 men. Die Dimensionen bei Gal. physoc. sind geringer als beï Rub. tinct.; im Durchsehnitt ist der Durchmesser der Stengel von ersterer etwa ‘/, derjenigen von letzterer. Die Wurzel von Galium tataricum hat in ihrer äusseren Erscheinung weniger Aehnlichkeit mit der Krappwurzel. Die mir übergebene Probe ist ein Hanfwerk fadenfürmiger, wenig knotiger Fasern, deren Durchmesser vielleicht nur ‘/,, von demjenigen des Krapps ist. Der eigentliche Hauptstamm scheint hier auf ein Minimum redueirt zu sein, Wogegen die von ihm ausgehenden Fasern, welche dicker als diejenigen von Rub. tinct. und Gal. physoc. sind, anscheinend vorherrschen. Die Menge der mir übergebenen Proben war eine zu ge- ringe, als dass es mir müglich gewesen wäre, eine gründ- liche chemische Untersuchung des Materials, Abscheidung und Reindarstellung der Bestandtheile, namentlich der Farbstoffe, vorzunehmen. Ich sah mich daher beschränkt auf eine tech- nische Probe, d. ï. auf eine Feststellung der Färbefähigkeit und weiterhin der Färbekraft. Da es vorzugsweise auf eine Vergleichung der zu untersu- chenden Wurzeln mit Krapp ankam, so wurden alle 3 Wur- zelsorten einer gleichmässigen Behandlung in der Art, wie sie der Krapp zu erfahren pflegt, unterworfen und schliesslich zur Feststellung des Färbevermügens die von Schlumberger iür die Prüfung verschiedener Krappsorten vorgeschlagene Probe angewandt. Der geringen Menge des vorliesenden Materials wegen konnte aber auch hier nur sehr im Kleinen operirt werden. Nachdem die Wurzeln getrocknet und durch Schütteln und Schlagen môglichst von Erde und «Mull» befreit waren, wur- den sie theils durch Mahlen, theils durch Stossen im Môrser zerkleinert und alle drei durch dasselbe Sieb gesiebt. 289 Das grobe Pulver, welches vom Abgesiebten zurückblieb, hatte anfangs bei allen dreien sehr annähernd dieselbe Farbe, nach zweimonatlichem Liegen dagegen zeigten sich Unterschie- de, indem Gal. physoc. sehr wenig nachgedunkelt hatte, Rubia üinct. aber und noch mehr Gal. tatar. einen entschiedeneren rôthlichen Ton angenommen hatten. Das durchgesiebte Pulver zeigte gleich anfangs bei den drei Sorten ein durchaus verschiedenes Ansehen. Es rührt dies augen- scheinlich von den verschiedenen Verhälinissen von Rinde zu Holz bei dem verschiedenen Material her; Gal. physoc. hat re- lativ mehr Rinde, als Rub. tinct., Gal. tatar. aber hat am meisten. Da die Rinde sprüder ist, als das trotz des scharfen Trocknens noch immer zähe Holz, so kommt in das Durchge- siebte verhälinissmässig mehr Rinde, als in dem ursprünglichen Material vorhanden ist. Dadurch und in Folge der verschiede- nen Farben der Rinden haben die durchgesiebten Pulver ein so verschiedenes Aussehn. So sah anfangs Rub. tinet. entschie- den oransefarben, Gal. physoc. schmutzig gelblich, Gal. tataric. aber grau aus. Nach Zzweimonatlichem Liegen war dann das Pulver von Rub. tinct. rüthlich, das von Gal. tatar. rüthlich- braun geworden, während das von Gal. physoc. sich kaum verändert hatte. Während dieser Zeit waren alle drei Pulver zusammengebacken, und diese Erscheinungen machen es un- zweifelhaît, dass die in angegebener Weise bearbeiteten Wur- zeln der Galiumarten beim Liegen einen ähnlichen Gährungs- process durchmachen, wie er bekanntlich beim Krapp Statt hat. Mit diesen abgesiebten Pulvern wurden sodann die Färbe- versuche in folgender Weise angestellt, Stücke weissen Kattuns, von einem Decimeter Länge und einem halben Decimeter Breite, im Durchschnitt 0,5 Gramm wiegend erhielten die sog. Rothbeize. Eine concentr. Lüsung von 54 Grm. Alaun wurden mit einer ebensolchen von 5,4 990 Grm. kohlensaurem Natron versetzt, dazu eine ebenfalls concentr. Lôüsung von 40 Grm. essigsaurem Bleioxyd gefügt und die vom schwefelsauren Bleioxyd abfiltrirte Lüsung zum Beizen von 10 Siücken Kattuns von obenangegebenen Dimensionen verwendet, Zur Herstellnng einer Farbenscala von Krapp wurden zu- nächst von dessen Pulver Proben von 0,2 Grm., 0,4 Grm., 0,6 Grm., 0,8 Grm., 1,0 Grm. und 1,2 Grm. abgewogen, dieselben in je 450 Grm. Wasser suspendirt und' in dies Fär- bebad der gebeizte Kattun gebracht. In gleicher Weise wurden vom Pulver der Wurzeln von Gal. physoc. drei Proben zu 0,6 Grm., 1,0 Grm. und 1,4 Grm. abgewogen und mit ebenfalls je 450 Grm. Wasser zum Fär- bebad gebraucht. | Von Gal. tatar. wurden 1,0 Grm. in derselben Art ver- wendet. Zu emem jeden Färbebade wurde eine kleine Menge ge- schlämmter Kreide, und zwar je ‘/,, vom Gewicht des ange- wandten Färbematerials hinzugelügt. Alle 10 Färbebäder wurden Hhierauf gleichzeitig auf einem Sandbad allmählig erwärmt, so dass in stetiger Steigerung die Temperatur sich nach 2 Stunden auf 700 C. erhüht hatte. Dann wurden alle noch eine halbe Stuude lang im Kochen erhalten. Ein Theil der so gefärbten, gewaschenen und getrockneten Zeuge wurde hierauf in einem Seifenbade (4 Grm. Seife auf 1600 Grm. Wasser) bei 40° GC. eine halbe Stunde lang be- handelt, und wiederum ein Theil des so Erhaltenen eine hal- be Stunde in ein Säurebad (2 Grm. Salpetersäure von 1,33 sp. Gew. auf 1600 Grm. Wasser von 40° CG.) gebracht. Diese Proben haben Folgendes ergeben: Die Wurzel von Galium tataricum färbt den crothgebeiztenr Kattun sehr schôün gleichmässis. Die erhaltene Farbe ist von, der des Krapps kaum zu unterscheiden, sie ist vielleicht ein klein wenig mehr in’s Rosafarbene spielend. 4 Grm. des Sc 991 Färbematerials giebt eine Nüance, welche zwischen der von 0,6 Grm. und der von 0,8 Grm. Krapp erhaltenen liegt, so zWwar, dass sie der von 0,6 Grm. näher, als der von 0,8 Grm. sicht; man kann sagen: Dre Fürbekraft der Wurzel von Gal. tatar. ist *], von der der Krappwurzel. Die Wurzel von Gallium physocarpum färbte bei Anwen- dung der beschriebenen Methode das Zeug weniger schôün, als Krapp, namentlich war die Farbe sehr ungleichmässig vertheilt, ein Umstand, der die Beurtheilung der Nüance erschwerte. Nach ungefährer Schätzung entsprach die mit 4,4 Grm. ge- färbte Probe der von 0,4 Grm. Krapp erhaltenen; entsprechend waren die von 4,0 Grm. und 0,6 Grm. erzielten Proben nü- ancirt, so dass man die Fürbekraft dieser Wurzel auf nahe- zu ?/, von derjenigen des Krapps schätzen kann. Die Seifen- und Säurebäder äusserten bei den Galiumarten genau die gleiche Wirkung wie beim Krapp, d. 1. das Seifen- bad machte die Zeuge etwas blässer, verschünerte aber die Farbe, das Säurebad dagegen wirkte sehr stark, bei allen dreien aber in gleichem Verhälinisse bleichend. Die in allen drei Fällen erhaltenen Farbentüne machen es in hohem Grade wahrscheinlich, dass die Wurzeln von beiden Galiumarten dieselben färbenden Principien besitzen, wie die- jenige von Rubia tinctorum;, in welcher Menge und welchem Verhällnisse freilich, das wird nur eine genaue chemische Un- tersuchung, auf die ich, wie gesagt, bei dem geringen mir Zur Disposition stehenden Material vorläufig verzichten musste, erceben künnen. Nicht unmôglich ist es auch, dass sie einen besonderen Farbestoff besitzen, wie dies ganz neuerdings von Stenhouse bei einer andern Rubiacea, nämlich Rubia munjyt- shna nachgewiesen ist, in deren Waurzel der genannte Che- miker einen neuen von ihm «munyistène» benannten Farbestoff — dessen chemische Formel sehr einfache Beziehungen zu denje- nigen von Alizarin und Purpurin aufweist — beobachtet hat. 992 Selbstverständlich künnen die ausgesprochenen Urtheile über das Färbevermügen nur einen bedinsten Werth haben. Wie- wohl alle drei Wurzeln in genau derselben Weise bearbeitet und die Färbeversuche mit ihnen nach genau denselben Metho- den angestellt sind, so liegen doch in der verschiedenen äus- serlichen Beschaffenheit des Materials, sowie in der Verschie- denheit des Verhaltens bei der dem Färbeversuch vorausgehen- den Bearbeitung Einwände genug dagecen, dass die Bedin- gungsen, unter denen die Prüfungen geschahen, in allen drei Fällen genau dieselben gewesen wären. Unzweiïfelhaft besteht beispielsweise, worauf ich schon aufmerksam machte, in den zum Färben verwandten Pulvern ein anderes Verhältniss zwi- schen Holz und Rinde als in den ursprünglichen Wurzeln selbst. Es wäre nicht unmôüglich, dass geeignetere Verfahren bei der Bearbeitung den Färbewerth bei beiden Galiumarten erhôhten. Ferner kônnte vielleicht die Herstellung von Garancin aus dem Rohmaterial oder namentlich die Anwendung anderer Beizen für die eine oder die andere Wurzel von Vortheil sein. Soviel dürite indessen durch die angestellten Versuche er- wiesen sein, dass die beiden, Wurzeln, besonders die von Ga- lium tataricum, für die Färbeindustrie einigen Werth haben und dass ihre Ausbeutung sich vielleicht lohnen würde. Ich erlaube mir Proben der gefärbten Leuge beizulesen. Em. Schôüne. Moskau, im Juni, 1864. OBSERVATIONS MÉTÉOROLOBIQUES faites | L'INSTITUT DES ARPENTEURS (DIT COXNTANTIN) DE MOSCOU, pendant [es mois de Janvier, Février, Mars, Avril, Mai et Juin 18624, et communiquées par J. WEINBERG. ! M 2. 1564. i | 55° 45° 53" N. Longitude ment peu différente de celle de l’Observatoire astron. de ly-! © O0 1 Où OT EN CO ID |Moyennes. 35° 19° 46,1 a l'Est de Paris. | Baromètre à 13129 R. (demi-lignes russes). sh. du matin 585,92 594 54 600,76 599,16 590,70 585,01 592 30 BOL A2 SOA 588,10 590,38 601,10 599,57 599,86 604,43 602,68 603,66 600,24 591,51 589,08 Y6,34 589,66 584,48 576,17 571,00 584,14 583,35 581,15 581,40 582,83 593,55 591,59 2h. après midi 587.84 595,88 599,71 598,56 589,11 387,74 393,37 592,74 588,12 588,65 597,90 600,87 599,83 600,17 604,45 602,77 603,37 598,89 592,08 589,90 593,88 586,89 583,89 373,74 580,24 587,33 577 61 581,57 882,97 595,90 593 72 591,92 10h. du soir 590,53 599,94 598,71 595,20 586,29 590 38 594,88 593,08 587,22 591,89 600,94 599,39 599,81 602,71 604,31 603,56 602,10 595,95 594,33 595,28 292-932 583,76 581,13 12235 582,37 589,48 578,26 Thermométre extérim de Réaumur. Sh. du 2h. apres | matin midi — Joe ES Un, er Ar re RER ; RTE 4, NE ; Tu 0, — — T. ME 1 3 RTE 9, ou PR FE ; AS 2, EE ; ET 5, — 2 _ Le O2 s Le ss LP] D] - de © Où EN © CO CO ù I I I 10 À D I DO © © © D … => ÉRAS ÊT © Ôt D O0 D © OT Où © Cl Or À TD OO DO DONNE D O DO D Eù Où NI => cO ve ss LI C2 ss de bebe SObLHe DIN RO R|DRRS a vom ae Re Ra Rex de me Ro Sub bowoloRkaomoscookakl mn mme mwaenx 1 ” Les jme ee jee 1 — — API RCA | ee pe Ph | | Q:. du Mi ,: aûn 2 h. apres midi { NW faible Calme Calme Calme NW faible N faible N faible Calme Calme Calme NO faible Calme Calme NO faible Calme Calme NW faible SW faible NW faible N modéré ré © W modéré SW faible SO faible W faible NW faible : Calme SW faible Calme Calme NW faible W faible | l | | Direction des vents. soir Calme Calme Caime Calme W faible NW faible Calme Calme Calme NO modéré NO faible | | | Calme NO faible NO faible Calme Calme Calme W fort NW faible N modéré NW fort SW fable SO faible W faible Calme Calme W modéré Calme NW faible Calme W faible 10h. du o h: du matin Nuageux Ser. Ser. Neige Couv. Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Neige Nuageux Ser. Nuageux Neige Neige Nuageux Nuageux Ser. Nuageux Nuageux Neige Naageux Nuageux Neige Nuageux Nuageux Ser. Nuageux 2 h. apres midi Nuageux Ser. Neige Neige Neige Ser. Neige Nuageux Nuageux Neige Neige Neige Nuageux Nuageux Ser. Neige Neige Nuageux Nuageux Nuageux Neige Neige Neige Nuageux Ser. cir. Cum Ser. Neige Nuageux Nuageux Ser. Hbatedu ciel: | 3 ‘M l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitude — Maudessus du niveau de la mer scou — 167, 9 mètres ou à peu près 551 pieds anglais. — pas déterminée, mais probable- 40h. du soir Ser. sir. Ser. Nuageux Couv. Nuageux Ser. Nuageux Nuageux Ser. Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Ser. Nuageux Neige Nuageux Neige Nuageux Ser. Neige Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux | 4 FÉVRIER 1864 (nouveau style). — Observations métécrelogiqu lstlut 559 45° 53" N. Longitude — 35° 19 46”, 1 à l'Est de Paris. Mie! ment peu différente de celle de l’Observatoire astron. de lu -? Barometresà 43750 R; Thermomètre extéril (demi-lignes russes). de Réaumur. 8h. du 2h aprés | 40h du sh. du 2h. apres | 10m matin | midi soir matin | midi, | sh 1 595,67 596.30 596,84 | HS UE QUE 2 596,14 596.25 96,74 [= TO UE 64 | 3 894,92 594,33 592320 RD NE TUE 4 890,97 | 391,19 590,96 | = 68e 42 5 591,63 893,70 598,69 = 3,2 = 190 6 597,99 598,75 599,47 | 20e 7 600,63 600,86 | 600,512 48 0 8 601,99 604,71 602.49 |P= 147 MU UR 9 || 60194 | 602148 | 601,34 |--140 PE 186 | 10 599,76 | 599,94 599,88 — 12,4 12 | 601,07 604,38 603,43 ee 15,2 1428 | 603,83 | 605,09 | 605.64 a 15.0 ue 134 | À 604,82 602,93 600,18 | 17,0 | = 124 | + 595 96 891,96 886 45 | — 4118 14 | 2 882,36 583,08 682,83 | 14 JEU OO TS 580,49 580,35 582,16 | + 14,2 | + 2,4 | 2h : 581 47 582,19 582,72 | + 1,2 | + 14,8 | à 584 43 587,02 590,19 l'E 0,4 = 0,8 — 892,96 594,82 596,74 É 24 À: A0 | 899,91 | 604,07 | 604,60 | — 65 NE 60 | 604,92 603,02 603.63 | = TS RU RUE 604,39 604,12 603,83. | — 8,8 | — 60 | 603,81 603,95 604,02 | — 6,8 | — 5,8 | —f 603,20 603.90 606,30 01" :70 RUE 606,49 606,31 60663 V6 D Se ES 26 608,47 605 85 605,63 | — 6,9 L= 46 | = 27 603,68 605,62 604,68 || — 9,0 | — 8,2 | — 604,00 603,80 60948 = 16,4 = 108 | 602,28 | 600,90 | 599,49 — 16,6 "À 8,4 | —M | | 598,08 598,05 Le 7,8 JE 6,1 | ke | loscou 5) } l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitude — ‘Jaudessus du niveau de la mer pas déterminée, mais probable- 167, 9 mètres ou à peu près 551 pieds anglais. — - après midi PA 1e 7 W faible NW faible SW faible SW faible SW faible Calme Calme Calme 0 faible Calme SOfaible |. SO faible SO faible SO fort Caime W faible SW faible S faible Calme 0 faible 0 faible 0 faible Calme Calme Calme Calme Calme Calme Calme Direction des vents. * Ve a\ V4 ” 1 Ne Ye Ne |: 1 Ne à (e ‘ 1 d : , ) nm «ra ce cc ntm tetes mm | Le { 1 10h. du Etat du Ciel: 8h De après soir Fe midi W faible Nuageux | Nuageux | Calme Ser: | Ser. SW modéré | Ser. Ser. SW faible || Ser. | Ser. SW faible ! Nuageux Neige Calme | Neige Cour. SW faible Cour. Couv. Calme || Ser. Ser. S0 faible || Nuageux | Ser SO modéré | _ Nuageux L Ser. str. SO faible Nuageux Nuageux | S0 faible Nuageux Ser. str. | SU modéré || Ser. Nuageux | SO fort Neige(tourbil.) (Neige: tourbil.). S faible Neige Nuageux | Calme Cour. Nuageux SW faible Cou. Couv. Gaine Neige Neige Calme | Couv. Nuageux O faible | Couv Nuageux O faible || Neige Neige Calme Nuageux Nuageux Calme Nuageux Nuageux Calme |Ser. str. cum | Ser. cum. Calme Nuageux Nuageux Calme Nuageux Ser. cum. Calme Neige Ser. alme Ser. Ser. Calme Ser Ser. | DR) | 10 h. du soir Nuageux Ser. Ser. Ser. Gouv. Nuageux Nuageux Ser. Nuageux SCT. Nuageux SeT. Nuageux Neige Nuageux Pluie Neige Nuageux Neige Nuageux Nuageux Ser. str. Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Neige {tourbil.} Nuageux 6 MARS 1864 (nouveau style). — Observations météorologiqu 95° 45° 53° N. Longitude — 35° 19° 46'’,1 à l'Est de Paris. ment peu différente de celle de l'Observatoire astron. de ] Baromeétre a 13/7". Thermomètre extéri DATES. (demi-lignes russes). de Réaumur. Sh. du 2h-%apres |0410h°du 8h. du 2h. apres | 140] matin | midi | soir matin | midi : 1 597,02 595,31 593,39 [|| — 18,2 | — 12,2 | — 9 590,21 588,64 588,77 || — 13,9 | — 8,8 | — 3 590,47 590,16 591,92 | — 10,4 | — 7,0 | — 4 592,59 593,09 592,92 | — 11,4 | — 7,1 — à 591,76 590,96 588,43 | — 8,9 |,— 6,6 | — 6 585,16 585,28 587,78 | — 6,0 | — 4,6 | — 7 590,54 590,83 590,46 | — 13,4 | — 7,0 — 8 588,99 588,16 586,72 || — 10,0 | — 6,4 | — 9 585,92 584,49 585,09 || — 1,4 | + 1,4 | + 10 589,06 589,55 587,72 + 41,0 + 992 | + 11 587,99 587,85 590,88 + 1,8 + 36 | + 12 592,89 594,29 593,40 || — 4,0 + 3,1 + 13 589,40 586,62 585,16 || — 0,8 + 0,2 | + 14 582,40 585,31 588,75 || — 1,0 + 0,8 | — 15 577,47 581,03 582,81 + 2,4 + 929 | + 16 578,82 581,18 586,38 +,:03,0 + 4,92 17 591,34 593,40 595,36 | — 0,8 + 2,0 | — 18 597,70 597,84 595,74 —— 20 | — 0,4 | —. 19 593,97 592,05 590,04 || — 2,4 + 1,6 | — 20 588,14 587,19 586.50 || — 0,8 0,0 | — 21 586,63 587,00 587,98 — 6,4 |[— 4,0 | — 29 585,40 583,72 582,44 || — 3,0 or Al + 23 583,26 584,18 584,13 | — 1,0 + 40 | + 24 582,07 579,65 579,43 — 1,6 + 3,4 | + 95 578,51 583,26 588,16 + 0,2 + 01 — 26 587,99 588,49 588,46 + 4,4 + 7,0 | + D 585,81 580,57 576,25 + 41,2 + 28 | + 28 576,43 580,65 585,16 + 1,2 + 9,4 | + 29 585,29 582,42 580,41 +. 2,0 + 49 | + 30 581,62 581,68 | 582,06 + 5,8 + 10,92 | + 31 582,22 584,13 585,61 + 5,4 + 6,2 | + | voene| 586,98 | 3587.06 | 587,34 | — 2,8 | 2 04 | À | | ; 7 l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitude — audessus du niveau de la mer pas déterminée, mais probable- scou — 167, 9 mètres ou à peu prés 551 pieds anglais. — Birection des vents. . du in ble alme alme alme alme alme alme alme alme alme ible alme alme me ible rt me ible me 1lme 2 h. apres midi | Caime Calme SW faible Calme SO faible Calme Calme SO faible Calme Calme } Calme W faible Calme W modéré W fort W faible Calme W faible W faible Calme NW faible W fort W faible SW faible NW modérée W modéré SO faible W modéré SO faible SW faible Calme me 40 h. du soir Calme Calme Calme Galme Calme Calme Calme S faible Calme SO faible Calme Calme SW faible W faible SW faible NW faible Calme W faible Calme Calme W faible Calme Calme Calme W faible Calme S faible Calme S faible Calme Calme | Ser. Nuageux Ser. CUM. Neige Ser. Nuageux Neige Nuageux Couv. Couv. Etat du ciel, 8 h. du 2 h. apres matin. | midi | Ser ser. Neige Cour. Nuageux Neige Neige Neige Nuageux Neige Neige Cour. Ser. Ser. Nuageux Neige Couv. Nuageux Couv. Ser. str. _ISer. sir. cum.j Ca Pluie Nuageux Ser. Nuageux Neige Neige Cour. Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Ser. Ser Ser. Ser. str. Nuageux Cour. Nuageux Ser. cum. | Nuageux Nuageux Nuageux | Ser. cum. Ser. Pluie Nuageux Pluie Nuageux COUR Lt | | | 10 h. du soir Ser. Couv. Nuageux Nuageux Neige " Cour. Nüageux Cour. Nuageux Couv. | Nuageux | Nuageux Ser. Neige Neige Nuageux Ser. Str. Cirr. Ser. Ser. str, Nuageux Ser. Nuageux Ser. CUM. Nuageux Ser. Ser. Couv. Ser. Nuageux Nuageux Nuageux RE LOMME 8 AVRIL 1864 (nouveau style). — Observations météorologiqt 55° 45 53” N. Longitude — 35° 19° 46,1 à l'Est de Paris. ment peu différente de celle de l'Observatoire astron. de Î| Banometre 4 191200: Thermomètre extéri DATES. (demi-lignes russes). de Réaumur. ee HIS press | 8h. du | 2h. après | 10h. du 8h. du | 2h après | 10! matin midi Soir matin {| midi | S 1 587,20 287,80 587,14 + 1,4 2,6 + 2 584,07 582,99 583,13 + 1,5 2,8 + 3 583,06 580,07 580,28 012,0 - 4,0 + 4 581,97 582,04 581,11 | + 1,8 | 24 | + 5 581,71 583,15 584,20 + 1,0 5,4 | + 6 582,67 581,76 583,90 | + 14,5 | 1,0 | + 7 588,56 591,39 592,41 + 18 : 6,0 — 8 591,67 | 589,74 589,51 + 3,4 44 | + 9 590,23 591,37 590,61 + 1,4 DJ, 2 + 589,65 | 590,08 591,12 + 1,1 3,0 + 591,93 5941-79 592,00 + 0,6 4,4 + 592,83 591,63 590,51 12 7,0 + 587,36 584,09 581,37 + 04,0 8,0 + 580,32 581,46 584,33 AT 7,0 + 589,35 589,78 590,76 + 2,4 6,0 + 591,96 592751 594,24 + 4,0 9,0 + 595,60 596,04 595,95 + 4,8 8,0 + 596,07 595,76 594,47 + 4,7 8,00 592,12 592,40 592,47 “= OA 9,0 + 593,60 594,90 | 596,92 2 11,4 + 599,62 600,54 602,72 + 6,2 9,6 Se 604,89 605,85 605,06 + 3,6 8,6 A 604,75 602,83 600,56 + 6,0 11,4 Se 599,13 598,10 597,10 ds 1,0 13,4 Gr 595,92 593,72 591,82 + 8,4 13,4 + 591,26 588,74 586,80 + 8,1 + 12,6 "13 585,69 584,86 582,99 + 4,8 7,8 + 579,63 580,54 581,36 + 5,8 5,0 À 578,70 578,72 980,72 || — 0,6 1,7 582,14 584,29 987,09 | — 1,3 1,8 | Ÿ Moyennes.|| 589,79 | 589,63 | 589,75 + 3,4 | + 6,6 + | nsüitut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitude. — dessus du niveau de la mer pas déterminée, sou — 167,9 mètres ou à peu près 551 pieds anglais. — Prectron des vents, le me léré me ï D Mu 01 20h. apres | 1 midi EE DU CEme | Calme Calme Calme Calme NW fable Calme NO modérée Calme NW faible Me | Calme Calme Calme S faible NW fable SO faible Caime O modéré S0 faible SO faible le | O modéré SO faible Calme NO faible NW faible W faible NW fable NW faible Calme NW faible 40 h du soir. Calme Calme S faible Calme Calme Calme NO fable NO faible Calme NW faible Ceime Calme SO faible SW faible Calme Calme O modéré O0 modére Calme Calme SO moderé SO faible Calme Calme Cilme Calme Calme N faible Calme Cilme Ser. Etat duvciehk 8 h. du ma tin Nuageux Couv. Brouillard Couv. Ser. Ser. Ser Couv. Nuageux Nuageux Nuageux Ser. Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Pluie Pluie Ser. Ser. Ser. ser. Ser. SeT. Nuageux cum sir. cum. Neige Neige Cir. CUM. EC, À Ser. str. Ser. guh: midi Nuageux Couv. Pluie Nuageux Neige Couv. Nuageux apres cum. Sir. Cum. ———— Nuageux Ser. Cir. Pluie Nuageux Ser. str. Nuageux Nuageux Nuageux Nuageux Sr CITE SIT: ser Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Ser. Nuageux Nuageux cum. Ser. Cum. cum. Ser. cum. cir. str. cum. sir. Cum cum, Ser. 40 h. du soir Nuageux Pluie Cou. Nuageux Ser. Nuag. brouil. Pluie Pluie Couv. Nuageux Ser. Nuageux Ser Nuageux Nuageux Ser. cum. Nuageux Nuageux Nuageux Ser. str Ser Ser Ser. Ser. Ser Nuageux Ser.str. Neige Nuageux Cir. CUM. mais probable- + 10 MAI 1864 (nouveau style). — Observations météorologiqn 55° 45° 53° N. Longitude — 35° 19° 46,1 à l'Est de Paris. ment peu différente de celle de l'Observatoire astron. de Baromètre à 131/:2 R. Thermomètre extér (demi-lignes russes). DATES. de Réaumur. 8h. du 2h. après | A0h. du 8h. du ©! 2h. apres | Al malin midi soir matin midi | 586,79 583,37 579,50 TAG UE 40 . 2 578.33 581,17 584,96 + 4,4 LE DS 2e 3 586,55 588,11 588,85 — 0,4 P191% de 4 588,35 585,89 586,39 + 1,92 EE At) LE 5 589,90 590,04 590,03 + 3,0 ELA OUT 2 6 587,82 586,72 586,73 + 60 241076 + fl 592 24 594,77 594,97 + 3,8 A 5.6 er 8 592,33 593,30 594,26 +1. 4,4 + 8,0 de 9 593,32 591,17 588,87 En Ta 011,24 Si 40 589,14 588.62 587,33 + 3,5 + 8,0 + 41 584,89 583,88 583,50 CSG 00 5 42 588,92 591,30 593,64 To 0 + 43 594,92 597,60 597,00 St) SEM CEA + 44 598,92 599525 599,10 TT) IL (GT + 45 598,47 596,68 593,85 D AO) 1% SE 46 589,37 587,00 586,73 2 96 568,0 + A7 589,68 590,60 592,50 DE 050 LE 48 592,79 599,41 589,86 D 6 + 4,8 + 49 583,27 580,65 581,29 NDS PEL O0 + 20 582,12 582,92 583,14 + 12,0 EPP" ou 74 586,03 586,19 584,65 ÉE - 6,7 + 29 581,61 580,44 582,86 HR TA + 40,6 + 92 583,28 te 2 1 PT 580,82 Je 4626 A9 + 24 586,50 587,43 583101 A nt +). 9,4 + 25 581,34 583,91 586,45 GTS =D T9 + 26 590,23 590,91 D89208 111 6,8 + 8,8 + 27 589,39 588 88 589,28 DNA A7 + 28 589,88 590,98 590,68 A ALES + 29 590,27 589,75 588,10 A0 42,5 + 30 591,47 592,26 592,97 NON + 12,8 + 31 592,45 592,35 591,98 + 410,8 + 18,0 |! + } Moyennes.|| 588,73 588,70 | 588,50 RM LE: 4139 + V4 11 nstitut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitude — lessus du niveau de la mer pas déterminée, mais probable- ou — 167, 9 mètres ou à peu près 551 pieds anglais. — Ireciion des vents. État du ciel. lu 2 h. apres 40h. du 8 h. du 2 h. apres 10h. du | midi soir matin midi soir le SO faible Calme Nuageux Nuageux Neige le W faible VW faible Neige Nuageux Nuageux Le W fable Caime Ser. cum. Ser. cum. Ser. le SO faible SO modéré || Nuageux Pluie Nuageux e Calme Calme Nuageux Nuageux Pluie ne Calme Calme Pluie Nuageux Nuageux le Calme Calme |Ser str. cum.| Nuageux Nuageux ne SW faible Calme .|| Neige Ser. Cum. Ser. éré SO faible SW faible |Ser. cum. str.| Nuageux Pluie æ | Calme S faible | Nuageux |Ser. str cum.{[Ser. str. cum. Le Calme Calme |Ser. sir. cum.| Nuageux Nuageux Le N faible | Calme Nuageux Nuageux |Ser. str cum ne NW faible NW faible Ser. Nuageux Ser. ne Calme Calme Ser. Ser. sir. cum | Ser. Le S faible Calme |Ser. str. eum. Ser. str. cum.| Ser Le NW faible | NW faible Nuageux Nuageux | Ser. ne N faible N faible Ser. Nuageux Ser. ne NW modéré Calme Ser. Nuageux Nuageux le Calme Calme Pluie Pluie Nuageux ne W fable |! NW fable Nuageux | Nuageux | Nuageux | Nuageux Nuageux Le NW faible Calme Ser. Nuageux Sers © 01 Nuageux | Pluie le SW faible Calme Nuageux Nuageux ser. le S faible SW faible Ser. Nuageux Nuageux ne SO faible SW modéré || Ser. Ser. Nuageux le SW modéré | W faible Nuageux Nuageux Ser. cum. ie SW faible | Calme Ser. Nuageux Ser. str. ne W faible | Calme | Nuageux :Ser. sir. cum.| Nuageux ne Calme alme | Nuageux Nuageux Nuageux ne S faible Calme Nuageux Nuageux Nuageux ne Calme Calme Ser. Ser. Ser. ne Calme | Calme Ser. Ser cum. |Ser. sir. cum | | ! | | | | | | | | | | | 12 JUIN 1864 (nouveau style). — Observations métécrologiqu 55° 45 53° N. Longitude — 35° 19 46”, 1 à l'Est de Paris. ment peu différente de celle de l'Observatoire astron. de | Baromètre à 131,0 R. Thermomètre extér.: DATES. (demi-lignes russes) de Reaumur. Sh. du 40h du . du 2h. apres matin | midi Soir 1 midi 1 592,98 592,93 592,64 || + y a 9 590,91 590,14 589,06 || + + + 3 588,88 587,90 587,99 || + 2 22 4 588,28 588,90 887,574 | + me ge 5 587,44 888.09 589,49 || + + “4 6 588.36 588,44 BST 88 m2 Fe pe ï 585,58 585,40 585,30 || + re 4 8 583,78 584,18 583,93 | + À cl J 587,10 588 62 588,42 | + A8 0. | 10 587,75 587,14 585,08 114 11,4 M6 | A Her 586,18 586,63 597.53 AND 1924-60 12 || -590,25 590,23 590,33, 14 19 0 RS 7) 2e 13 391,60 599 74 509.96 PE MAG PUS ar LE 0 14 595 27 595,10 94. 88 10 19,6 EU 0151028 15 || 595,20 | 595,88 | 59481 | + 43,8 | + 48,0 | # 16 594,81 594,41 593.01 | + 45.0 14200 | 17 593 01 592,94 891,62 |. A7, AU ER 4 D 18 591,47 | 591,50 501 99021 42 AS GÉE-0290 0 | 49 592 20 593,04 599 88 2e 18.0 090,7. | EE 2) 593,32 | 593.93 593 80:14 AB ONE OT 7 ES 21 593,88 | 594,00 599,94 UN A9 600008 CINE 99 592,90 592,98 800 33 0 A8 01 RE 099 001 93 589,58 588,81 599,99 Al 2 486 (2998 tes 94 589,65 594 55 591,59 | + 142 PP 178.)| 4 9: 592,09 592,32 500.39) A 2€ AA SMTP ES 26 589,69 588.90 588 SG 45 0.11m4) 4187 LES : 588.09 | 889,48 | 894,49 | + 18 6 | } 18.0 | 591,94 593, 7425|1 809-4410 AGO RES 593,66 593,92 593,25 LA 7. 4 MMM OS TES 599,62 590,45 590,33 | + 16,8 | 449,9 +1 l Moyennes. 590,65 | 290,80 | 290,49 + 45,1 | + 18,3 | n. | il 15 l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitude — udessus du niveau de la mer pas déterminée, mais probable- scou 167, 9 mètres ou à peu près 551 pieds anglais. — )irection des vents. Etat'du‘erel. . du hilapres | 10h. du | 8h du | 2 h. apres | 10h. du tin midi soir malin | midi | soir ible NO faible Calme Ser. str. |Ser. sir. cum.| Ser cum. me - | SO faible Calme Ser. Ser. Cum. Ser. me Calme Calme Ser str. Ser. cum. Ser. me Calme Calme Ser. Ser. cum, Ser. cum. ible N faibie N faible Nuageux Nuageux Ser ible N faible Calme Nuageux : Nuageux Nuageux me Calme Calme Pluie Couv. Couv. ilme Calme Calme Nuageux Nuageux Nuageux me N faible NO faible Ser. cum. Ser. Nuageux ilme N faible Calme Nuageux Nuageux | Nuageux ible Caime NU faible || Nuageux Nuageux Nuageux ible NO faible Calme Ser. Ser. CUM. Ser: ible SO faible Calme Ser. Ser. Cum. Ser. 1lme SO faible Calme Ser. Ser. Str. Ser. str. ilme SO faible SO faible Nuageux Nuageux Ser. cum. ible 0 faible O faible Nuageux Ser. Cum. Ser. cum. ame SW faible S faible Ser. Nuageux Ser. cum. ame W faible Calme ser. | Ser. CUM. | Ser. Cum. me | NW faible Calme |} Ser. Ser. | Ser. ame N faible Calme Ser. | Ser. 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Mr. le Professeur BaLcion envoie une liste des papillons trouvés par lui pendant les années 1860—63 dans les environs de Gorki. (Voy. Bull. N° 2 de 1864.) Mr. Caances LiNDEmMaANN présente un travail sous le titre: Anatomie, Entwickelungsgeschichte und Klassification der Flechten. Avec 2 plan- ches. (Voy. Bulletin 1864. N° 1.) Mr. le Pasteur SepreRnorM remet une notice sous le titre: Der Ur- stoff und der Weltäther. N 2. 1864. Î 2 La famille de feu notre membre, le Dr. loserx Gerçens de Mayence, envoie une circulaire lithographiée concernant l’annonce de la vente des collections minéralogique, géologique et paléontologique du défunt. Toute la collection est bien définie avec l'indication des gisemens et méme des notes crystallographiques et chimiques. — Elle contient 2,000 exemplaires de minéraux, 300 échantitlons de roches, autant de fossi- les de la formation houillière et du chiste cuivreux et une collection com- plète de tous les fossiles trouvés dans les bassins de Mayence et de Vienne, en sus plusieurs caisses de doubles. La collection minéralogique peut étre vendue séparement. Mr. le Dr. KarsrTen écrit que les graveurs de Berlin demandent pour chacune des 5 planches apparteuant à son article sur le pulex penetrans 16 à 18 écus. Mr. Ennesr Enper, jardinier en chef chez Mr. Adrien Oustinow à Békovo!Gouv. de Saraloff) près de Kirsanow, mande qu'il est occupé d’une énumération de toutes les Orchidées connues et qu'il désirerait, afin de pouvoir terminer ce travail, recevoir pour quelques temps plusieurs Jour- naux botaniques, que maïheureusement Ja Société ne possède pas. Mr. le Conseiller de médecine Dr. Epouarp Scamarz de Dresde en- voie sa carte photographiée et donne quelques détails bio - et bibliogra- phiques sur feu son père ainsique sur lui-même. Mr. Horuserc de Helsingfors, actuellement à Menton près de Nice, an- nonce que la 5-ème série de son article sur la pisciculture de la Finian- de est sur le point d’être achevée. Il fait mention de plusieurs grottes os- sifères près de Menton dans lesquelles on trouve, outre les ossemens, des armes et des ustensiles en pierre d’une époque probablement antéadami- tique. Dès que sa sauté le permettra il tâchera de visiter ces grottes et il se propose de faire parvenir à la Société quelques échantillons de ce qu’il a recueilli dans ces grottes. Mr. Besnou de Cherbourg, en envoyant sa carte photographiée, promet la communication de plusieurs de ses dernières publications. Mr. le Vicomte Epouarp De VEeRNEUIL de Paris envoie sa carte pho- tographiée, prie de lui compléter son exemplaire du Bulletin de la Société 3 par 3 Numéros qui lui manquent et promet d'envoyer sous peu ses der- nières publications, qui toutes ont trait à l'Espagne. Il compte pablier bientôt une carte géologique de l'Espagne, où il est allé, dans les derniè- res 12 années, presque chaque printemps. — Mr. de Verneuil n'approuve pas l'opinion de Mr. Eichwald sur les terrains géologiques de Kharo- chova. Le Chargé d’affaires de Wurtemberg à St. Pétersbourg, S. Ex. Mr. de SPITZENBERG, écrit de Stuttgart qu'il vient de présenter à Son Altesse le Prince Royal de Wurtemberg la lettre de remercimens pour l'envoi du portrait photographié dont Son Altesse Royale a honoré la Société. S. Excellence Mr. le Conseiller intime DÉLrANOrFF remercie pour sa nomination comme membre honoraire de la Société, et Mr. Robert Da- mon de Weymouth pour son élection comme membre. La Société des médecins à Gratz (en Styrie), qui s’est nouvellement constituée, envoie son réglement et désire entrer en relations scienti- fiques avec notre Société. Le Consul général des États-Unis à Leipzig, Mr. le Dr. FLuvce, récla- me pour l’Observatoire nautique de Washington quelques anciens Nu- méros du Bulletin, qui se sont perdus dans la bibliothèque de l'Observa- toire. Notre Membre, Iv. Srer. Benr offre à la Société en don un exemplai- re complet du Bulletin dès son premier Numéro ainsique plusieurs vo- lumes des Mémoires. Mr. le Dr. L. de Konierk de Liège envoie sa carte photographiée ainsi que celle de Mr. le Professeur Lacordaire, réclame un Numéro du Bulletin 14860 qui ne lui est pas parvenu et annonce en même temps Île prochain envoi de ses nouvelles publications. Mr. Anozrne Senoner de Vienne envoie un engagement pour la sous- cription à une flore de plantes séchées de la Sicile par Augustin Totardo à 20 fes la centurie, dont il y a déjà 2 de publiées. Madame VRoOLIK vAN Door fait part de la mort de son époux. Monsieur l’Académicien Gurrcezme Vroux, Secrétaire de l’Académie Royale des sciences d'Amsterdam, décédé à l'âge de 62 ans. 4 Mr. le Professeur Acassiz, à Cambridge en Amérique, propose l'échan- ge d'objets d'histoire naturelle de la Russie contre ceux de l’Améri- que pour toutes les classes du règne animal, et communique en même temps quelques notices fort intéressantes sur la richesse du Cabinet d'histoire naturelle de Cambridge qui entr'autres possède près de 7000 espèces de poissons, donc 2500 de plus que les Cabinets de Paris et de Londres. Mr. le Docteur G. Wienecxe, de Benkoelen dans l’isle de Sumatra, don- ne quelques renseignemens sur les ouvrages dans lesquels on peut trou- ver la description de quelques poissons et reptiles envoyés par lui à la Société et annonce en même temps qu'il prépare un second envoi dans lequel il ÿ aura aussi des objets définis et des oiseaux et des mam- mifères. Les rédactions des Journaux, CHsepnaa Iloura, lopariñ Kypuaar, #Rypaarr Munucrepcrsa Hcrumin, Pyccria Bbaomocru, Aexe et KRasBa3% consentent à l’échange des publications. Mr. Pierre Decranpi, à Spaloto en Dalmatie, envoie une annonce de son établissement d’achat, de vente et d'échange d'objets d'histoire natu- relle et d’antiquités. La Société Royale de Londres, par une circulaire, adresse la prière de vouloir bien compléter la liste des Mémoires des Académies et Sociétés savantes et des Journaux scientifiques, qu'elle désire rendre aussi com- piète que possible, de l'indication de celles en sus qui se trouveraient dans la bibliothèque de Ja Société. Mr. le Professeur FLor écrit, que la Société des Naturalistes de Dor- pat a trouvé moyen de se charger de l'édition du 3-ème volume de ses Rhynchotes, contenant la description des Aphides de la Livonie et que, pour cette raison, Mr. Flor préférait imprimer la continuation de cet ouvrage avec les mêmes types et dans le même format. — Il offre, pour ne pas manquer à sa promesse donnée à la Société, de préparer en échange un autre article pour être inséré dans le Bulletin. Mr. l’Académicien Hainincer, de Vienne, envoie une nouvelle invi- talion à la célébration du 50-ème anniversaire du Doctorat de Mr. à) l’Académicien Martius à Munich. C’est Mr. Haidinger qui a été chargé par la commission du Jubilé des démarches à faire pour l’exécu- tion de la médaille commémorative. — La Société Impériale des Natu- ralistes décide à cette occasion d'adresser à Mr. Martius le diplome de membre honoraire et charge de son côté son Premier Secrétaire de tout ce qui regarde le Jubilé de Mr. Martius, c. à. d. de l’envoi de l'argent rassemblé et du diplome. Mr. KeuzserG, de Sélenginsk, envoie un article intéressant concernant les tremblemens de terre qui ont eu lieu dans les derniers temps aux en- virons du lac Baïcal, et qui ont produit l’affaissement d’une partie de son rivage sur une très-grande étendue. Mr. Nicoras Kaurmanx communique verbalement les résultats de ses recherches sur le développement du thallus de quelques Lemnacées, qui avaient pour but de vérifier les observations de Mr. le Professeur Gas- parini sur le même objet. — Les recherches de Mr. Kaufmann ont dé- montré que le thallus du Lemna ne correspond point aux Cotylédons, mais que c’est un axe foliacé ordinairement dépourvu de feuilles et, dans le genre Spyrodela, uniquement portant une paire de feuilles soudée à leur base, opinion qui avait été déjà émise par Schleiden. — Les bour- geons latéraux qui sortent des poches marginales du thallus ne naissent point d’un corps cellulaire commun inclus primitivement dans l’intérieur de la masse du thallus, comme le pense Mr. Gasparini, mais au contraire se développe sous forme de petits mamelons sur sa surface supérieure chez le L. minor et trisulca, et sur ses bords chez le stirodela. Mr. Kaufmann ajoute qu’il se propose de compléter ses observations sur le thallus du Lemna par des recherches sur le développement de la racine de cette plante; — observations qu’il ne manquera pas de présenter plus tard à la Société, pour être insérées dans ses publications. Mr. le Professeur Scuwe1zer fait une communication verbale sur Îa nouvelle comète découverte par Mr. Respighi à Bologne, qui pourrait bien être identique avec la comète de 1810, ce dont on ne pourra juger que lorsque les élémens de cette comète seront exactement calculés. Mr. Cuarces LiNpemanN parle de ses recherches sur le parasilisme des Grégarines et des Psorospermies dans l'organisme humain. — Ces 6 recherches ont prouvé que les Psorospermies se trouvent très-souvent sur l’homme et peuvent causer des altérations assez considérables dans les tissus attaqués, en sorte qu'ils produisent une dégéneration tubercu- leuse ou une métamorphose adipeuse. — Mr. Lindemann croit que la source du développement de ce parasite doit être cherchée dans les che- veux qui dans les établissemens des perruquiers servent à la confection des coiffures; — presque sur tous les cheveux qu'il a pris dans de pareils établissemens il a trouvé des colonies de Psorospermies toutes formées.— Mr. Lindemann recommande cet objet pour des expériences dites Verfüt- tersangsversuche. — Lui-même a entrepris une expérience pareille qui n'a pas réussi. Mr. le Second Secrétaire AurrBacx montre un bel échantillon d’un nouveau météorite russe trouvé dans une nouvelle localité sur les bords de la rivière Niro, affluant gauche du Wittime dans le district Werchne- Oudinsk (Contrée Transbaïcalienne). — Ce météorite pesant #5 livres a été trouvé en 1854 par Mr. Permykine et vendu à Mr. P. À. Kotschou- bey qui en a fait l'analyse (94 fer, 8, 3 Nikel, 0, 5 substance insoluble (Schreibersite) ). La surface polie de ce fer météorique traité avec de l'acide nitrique présente de très belles figures de Witimannstädt. Des cartes photographiées pour l’Album de la Société ont été en- voyées de la part du Comte Ioseph Romain Louis de Kerkhove à Mali- nes, Christopher Hansteen de Christiani, 1. F. W. Herschel de Londres, Vicomte Ed. de Verneuil, EL. Géoffroy St. Hilaire et Quatrefages de Pa- ris, Besnou de Cherbourg, Dr. Ed. Schmalz de Dresde. Lacordaire et Koningk de Liège, Comte Alex. And. Keiserling de Dorpat, Alex. Nord- mann de Helsingfors, Miram de Kieff, Charles Lyell de Londres, HE. FE. Kaup de Darmstadt et Ballion de Gorki, Robert Damon de Weymouth, Goebel de St. Pétersbourg et Sederholm de Moscou. La cotisation pour 1864 a été payée par Mr. le Docteur Ed. Bogd. Lindemann à Elisabethgrad et pour 1863 et 1864 par Mr. Grigoriew. Remercimens pour l’envoi du Bulletin de la Société de la part de L. Ex. Eichwald, Weisse et Gernet de St. Pétersbourg, de la Société E. geo- graphique et de l’Institut I. géologique de Vienne, de l'Institut Smith- sonian de Washington, de la bibliothèque de la ville de Mayence, de 2 nl l'Académie Imp. R. d'agriculture et de commerce de Vérone, de l’Acadé- mie R. des sciences de Lisbonne, de la Société des antiquités de Riga et de la Société d’horticulture de St. Pétersbourg. D O NS. a. Objets offerts. S. Ex. Mr. Sevasrianorr offre deux échantillons de Varec sur la pierre natale, pris près du monastère de Solavetzk. b. Livres offerts. 4. Bericht (4-ter) des Offenbacher Vereins für Naturkunde. Offenbach, 14863. in $’. De la part de la Société des Naturalistes d'Offenbach. 2. Der Dr. foh. Christ. Senkenbergischen Stiftung widmet zu ibhrer Saecularfeier am 15-ten August 1863 diese Denkschrift der Offen- bacher Verein für Naturkunde. Offenbach, 1863. in 4’. De la part de la Société des Naturalistes d'Offenbach. 3. Ocesterreichische botanische Zeitschrift. 1863. N°0 7—12, Wien, 1863. in 8. De la part de Mr. le Dr. Alex. Skofitz. 4. Verhandlungen der K.K. geologischen Reichsanstalt. Sitzung. 3 und 47 November und 1 December 1863. 15 December. Wien, 1863. in 8’. De la part de l'Institut I. géologique de Vienne. 5. Baltische Monatsschrift. 1863. Juli — November. Riga, 1863. in 8. De la part de Mr. Nicol. Kymmel. 6 Annales des sciences physiques et naturelles etc. publiées par la Société Imp. d'agriculture etc. de Lyon. 3-ème serie. tomes 5 et 6. 1861—62. in 8°. De la part de la Société I. d'agriculture de Lyon. 7. Mémoires de l'Académie Imp. des sciences ctc. de Lyon. Nouvelle 30 série. Classe des lettres, tome 10. Lyon, 1862. in S. De la part de l'Académie Imp. des sciences de Lyon. 40. 11. 12. 13. 14. 16. 47. 18. 19. 20. 21. 8 . Mémoires de l’Académie {mp. des sciences de Lyon. Classe des scien- ces, tome 11 et 12. Lyon, 1861. in 8°. De la part de l’Académie I. des sciences de Lyon. . Annales de la Société Linnéenne de Lyon. Nouvelle série. tome 8. Lyon, 1862. in 8. De la part de la Société Linnéenne de Lyon. Hall, James. Contributions to Palaeontology, investigations made during the years 1859—60. in S°. De La part de l'auteur. The transactions of the entomological Society of London. New se- ries. Vol. 5. London, 14858—61. in 8°. De la part de la Société ento- mologique de Londres. St. Petersburger Zeitung. 1863. N° 276—9283. 1864. N° 1—10. Si. Petersburg, 1863—6#%. in fol. De la part de la Rédaction. C.-Iemepôypickia Bbaomocru Ha 1863. N° 280—289. 1864. N° 1— 10. C.-Terep6ypr®, 1863—6%4. in g. fol. De la part de Mr. le rédac- teur Korsch. Mockoeckia Bbaomocru Ha 1865. N° 274—9283. 1864. N° 1—11. Mocxga, 1863—64. in fol. De la part de la Rédaction. . Cogpemennan abronnces Ha 1865. N° 45, 46. 1864. N° 1, 2. Mocxsa, 1863—64. in #. De la part de la Rédaction. Dorpater Tageblatt. 1863. N° 286—301. 186%. N° 1—S. Dorpat, 1863—64. in 4°. De la part de la Rédaction. Boua na 1863. N° 95—102. Acrpaxanr, 1863. in #. De la part de la Rédaction. Kaekaszs na 1865 roxB. N° 95—100. Tuæancr, 1863—64. in fol. De la part de la Rédaction. Mocxoeckan Meauuuackaa rasera Ha 1863 roaB. N° 49—51. Mockxsa, 1863. in 4’. De la part de la Rédaction. Annalen der Landwirthschaft. Wochenblatt. 1863. N° 51, 52. 186. N° 1, 2. Berlin, 1863—G6%4. in 4. De la part de la Rédaction. Wochenschrift für Gärtnerei. 1863. N° 32. 1864. N° 1. Berlin, 1863— 6%. in #4’. De la part de Mr. le Prof. Koch de Berlin. 22. 23. 25. 28. 29. 30. 31. 33. N° 2: 1864. : Janucku WmneparoPpckaro Pyceraro Tl'eorpaæwmueckaro OGuwecrsà. 1863. Kauxka 5. C.-Herepôypre, 1863. in 8°. De la part de la Société géographique russe de St. Pétersbourg. Leonhard, G. und Geinitz, H. B. Neues Jabrbuch für Misneralogie. Jahrgang 1863. Heft 4. Stuttgart, 1863. in 8. De la part de la Rédaction. Wuecpcumemenia naBbcria. 1863. N° 10,11: Kier, 1863. in 8°. De la part de l'Université de Kieff. Heidelberger Jakrbücher der Literatur. 1863. Heft 10. Heidelberg, 1863. in 8. De la part de l’Université de Heidelberg. . Topnut oicypnars na 1863 roas. N° 10. C.-Ierep6yprr, 1863. in 8. De la part &u Comité savant du corps des ingénieurs de St. Pétersbourg. . Zeitschrift für allgemeine Erdkunde. Neue Folge. Band 15. Heft 5. Berlin, 1863. in S°. De la part de la Société géographique de Berlin. Berg, Ernst. Repertorium der Literatur über die Miseralogie, Geo- logie, Paleontologie etc. Russlands bis zum Schlusse des 18-ten Jahrhunderts. St, Petersburg, 1862. in 8’. De la part de l'auteur. Tpydu Wmneraropckaro BoxbnHaro JKkonomu4eckaro Oômecrsa. 1865 ro48. Hoaë6pe. C.-Herepôypre, 1863. in $’. De la part de la Société Imp. libre économique de St. Pétersbourg. #Kypuars Muancrepcrsa Hapoanaro Ipocsbmenin. 1863. AerkaGpr. C.-Ierep6ypre, 1863. in S’. De la part de la Rédaction. Nordmann, Alex. v. Erstes Verzeichniss der in Finnlard und Lapp- land bisher gefundenen Spinnen, Araneae. Helsingfors, 1863. in 8°. De la part de l'auteur. —— Graf Carl Gustaf Mannerheim, der Entomolog. Biographische Notiz. 1855. in #°. De la part de l'auteur. Proceedings of the Academy of natural sciences of Philadelphia, 1862, N° 7—12, Philadelphia, 4862. in 8°, De la part de l'Académie des sciences naturelles de Philadelphie. to 34. 36. 31. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 10 Jahresbericht (16-ter) der Ohio - Staats - Ackerbau - Behôrde. Für das Jahr 1861. Columbus, 1862. in 8°. De la part de la Société d'agriculture d'Ohio. . Journal of the Academy of natural sciences of Philadelphia. New series. Vol. 5, part 3. Philadelphia, 1863. in #4. De la part de l’Aca- démie des sciences naturelles de Philadelphie. Lea, Isaac. Observations on the Genus Unio. Vol. 9. Philadelphia, 1863. in #. De la part de l’auteur. —— Description of a new genus (Trypanostoma) of the family Melanidae. Philadelphia, 14862. in &. De la part de l’auteur. Bulletin de la Société d’Anthropologie de Paris. Tome 3. Paris, 1862. in $&’. De la part de la Société d'anthropologie de Paris. Verhandlungen der naturforschenden Gesellschaft in Basel. Theil 3. Heft 4. Basel, 1863. in 8”. De la part de la Société des Naturalistes de Bâle. Suringar, W. F, R. en Cop, M. J. Nederlandsch kruidkundig Archief. Vijfde Deel, derde Stuk. Leeuwarden, 1863. in 8”. De la part de Mr. Suringar. Sitzungsberichte der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften zu München. 1863. 1, Heft 3. München, 1863. in 8. De La part de l’Aca- démie R. des sciences de Münich. Troschel, F. H. Archiv für Naturgeschichte. Jahrgang 29. Heft 2. Berlin, 1863. in S°. De la part de Mr. le Prof. Troschel de Bonn. Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften. Jahrgang 1863. Januar bis Juni. Berlin, 1863. in 8°. De La part de la Société des Naturalistes de Saxe, à Halle. Annales des sciences naturelles. Tome 20. Zoologie N° 1 et 2. Paris, 1863. in S. De la part de Mr. Victor Masson à Paris. . Cosmos. Revue encyclop. Vol. 23. Livr. 3—6. Paris, 1863. in S. De la part de Mr. À. Tramblay de Paris. 46. AT. 48. 90. o1. 52. Do. [Br Qc 06. 11 Builetin de la Societe botanique de France. Tome 8. N° 10. Paris, 1861. in S°. De la part de la Socièté botanique de France, à Paris. Jan, G. Prodromo della iconografia generale degli Ofidi, 11-a parte. Milano, 1863. in 8. De la part de l’auteur. —— Elenco systematico degli Ofidi. Milano, 1863. in 8’. De la part de l’auteur. . Heyer, Gust. Allgemeine Forst- und Jagd - Zeitung 1863. August. Frankfurt am Maïn, 1863. in gr. 8. De la part de Mr. le Prof. Heyer. Petermann, A. Mithcilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammitgebiete der Geographie. 1863. N°8. Gotha, 1863. in 4°. De la part de la Rédaction. Comptes rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des scien- ces de Paris. Tome 57, N° 2—%. Paris, 1863. in 4°. De la part de l’Académie des sciences de Paris. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg. 17-ter Jahrg. Neubrandenburg, 1863. in S. De la part de la Société des Naturalistes de Mecklenbourg. Ipomokoav sacbaaniit OGmecrsa Pyccrux? Bpadeñ 88 C.-Ierep- Gyprb, 1863—64. pag. 1—80. C.-IHerepôypre, 1863—6%. in S&. De la part de la Société des médecins russes de St. Pétersbourg. . Janucru Kaskasckaro OGmecrsa Cexbckaro XosañcrBa. Fox 9-ÿ, N°5. Tuæance, 1865. in 8°. De la part de la Société d'agriculture de Tiflis. Tpydu Wmuueparorckaro Boxbnaro Jkonomuueckaro OGmecrBa. 1863. Aekaô6pr. C.-Ierep6ypre, 1865. in S. De la part de la Société Imp. économique de St. Pétersbourg. JVuenbia 3sannckn KRasanckaro Vamnsepcnrera. 1861. N° 4. 1862. Bemyck® 2. Rasanb, 1862—63. in 8°. De la part de l'Université de Kasan. . Boenno - Meduwuncrik xypnaar. 1865. Æekaôpr. C.-Ierep6ypr®, 1865. in 8°’. De la part de la Rédaction. 58. 09. 60. 61. 63. 64. 66. 12 Kesselmeyer, P. À. Ueber den Ursprung der Meteocrsteine. Frankfurt a. M. 1861. in 4°. De la part de l'auteur. Annalen der Landwirthschaft in den K. Preussischen Staaten. Jahr- gang 22. Januar. Berlin, 1864. in 8. De la part du ministère d’agri- culture à Berlin. Leonhard, G. und Geinitz, H. B. Neues Jahrbuch für Mineralogie. Jahrgang 1863. Heft 6. Stuttgart, 1863. in S’. De la part de la Rédaction. Annales de la Société entomologique de France: 3-ème serie, tome 7. Paris, 1859. in 8°. De la part de la Société entomologique de France à Paris. . The Canadien naturalist and geologist. Vol. 8. N° 5. Montreal, 1863. in &”. De la part de la Société des Naturalistes de Montréal au Canada. Sanucku WMmnepaAropckaro OGimecrea Ceurckaro Xo3aüecrBza FOxuoïû Poccin. 1863. Hoaôpe. Ozecca, 1863. in 8. De la part de la Socié- té Imp. d'agriculture du Midi de la Russie à Odessa. Wiener entomologische Monatschrift. 1863. N° 12. 1864. N°1. Wien, 1863—6%. in 8’. De la part de la Rédaction. . Gartenflora. 1863. December. Supplementheft, Erlangen, 1863. in 8. De la part de Mr. le Dr. Regel. env Ha 1864 roar. N° 2. MocxBa, 1864. in 4°. De la part de la Rédaction. . Pitschner, W. Der Montblanc. Mit Altas in gr. fol. (6 pl.). Berlin, 1860. in S°. De la part de l’auteur. Membres elus. Honoraire: Mr. le Conseiller intime de Marrius à Munich. Actifs: (Sur la proposition des 2 Secrétaires.) 13 Mr. ie Docteur Pirscuner à Genève. Mr. Cnanzes LiNDEmMANN à Moscou. (Sur la proposition de MM. Kokscharoff et Auerbach.) Mr. P, A. Korscaugey à St. Pétersbourg. SÉANCE DU 20 FÉVRIER 1864. S. Ex. M. De TrauryeTter envoie quelques notices sur feu Mr. Steven. (Voy. Bulletin 1865 N° 4.) Mr. ALrexaANDeE Fiscuer DE Warpueim fils présente un travail sur les Mousses du Gouvernement de Moscou (Voy. Bulletin 1864. N° 1.). * Mr. Simon Sorsxy de St. Pétersbourg envoie la description de quelques nouvelles espèces de Staphylinides avec des figures. Mr. R. I. HorugerG envoie de Menton la 5-ème série de son travail sur la pisciculture en Finlande (Avec 1 dessin.) Mr. FerbiNanD pe Herper de St. Pétersbourg fait parvenir à la Société les articles suivans: 1. Die Monopetalen Oôstsibiriens, des Amurlandes, Kamtschatkas u. des Russichen Amerikas avec 35 planches. (Voy. Bulletin 186#. N° 1.) 2, Ozonometrische Beobachtungen angestelli zu St. Petersburg vom August 1862 bis Ende December 1863. 3. Tabellarische Uebersicht über die Blattentwicklung u. Fruchtreife in den Jabren 1862 u. 1865. 4. Bemerkungen über die wichtigsten Bäume, Sträucher u. Stauden des K. botanischen Gartens in St. Petersburg und der St. Petersburger Flora. Mr. le Professeur Schweizer présente un 3-ème article sur l’attration locale qui a lieu près de Moscou. (Voy. Bulletin 186%. N° 1.) Mr. le Dr. Reinscu d'Erlangen remercie pour sa nomination comme membre de la Société et annonce le prochain envoi d'une collection de T7 — S Centuries de plantes phanérogames et cryplogames vasculaires 14 ainsi que de 2—3 Centuries de Cryplogames évasculaires des régions de la contrée rhénane, de l'Allemagne centrale et de la région alpine. — Mr. Reinsch propose en même temps à la Société la publication de ses recherches sur l’équivalent calorique du corps des plantes, travail d’une longue série d'années qui constate les résultats obtenus jadis ( 1828) par Mr. Schübler de Tubingue, en y ajoutant plusieurs nouvelles lois de la distribution de la chaleur dans les plantes, obtenues au moyen de métho- des d'exploration plus parfaites. — Le travail est de 12 — 13 feuilles d'impression et accompagné d’un réseau graphique thermométrique (1 mètre de longueur sur 20 centimètres de largeur) et de 3 planches d’une moindre extension (28 centim. de large et 20 centim. de long.).—L’auteur, cédant aux sollicitations de MM. Naegeli, Heer et Kremer, voudrait que ce ouvrage, fruit d’une année et demie de travail assidu, parüt au plus tôt, et désire en obtenir 150 exemplaires tirés à part, dont il payra 100 exemplaires. À ASIE Mr. Arexaxpre Becker de Sarepta envoie des échantillons de racines de Galium physocarpum Led., Galium tataricum et, pour la comparaison, du Rubia tinctorum, pour être soumises à l’analyse chimique. Les 2 Galium croissent en abondance dans les ravins et les iles du Volga. Mr. Apozrue SENONER de Vienne propose l’échange du Bulletin contre les Archives zoologiques du Professeur Canestrini. Mr. Crosse, Redacteur du Journal de Conchyologie, à Paris, désire faire connaissance des productions malacologiques de la Sibérie orientale et du Caucase.—Il voudrait à ce sujet, et pour pouvoir donner dans son Journal un aperçu de la faune malacologique de la Russie, entrer en relations d'échange pour mollusques avec quelques malacologistes de la Russie. Mr. le Dr. Max Scaminr annonce qu'il s’est chargé de la direction du jardin zoologique de Francfort s. M. et prie en même temps de lui faire parvenir pour la bibliothèque du jardin le N° 3. du Bulletin 1862, qu’on n'y à pas reçu. Mr. HozwserG donne dans une seconde lettre de Menton sur les grottes ossifères siluées tout près de cette ville d’autres détails qui montrent tout J'intérèt qu'offrent ces grottes. 15 Mr. le Professeur Troscuez de Bonn s’informe si ses Afchivs pour l'histoire naturelle parviennent régulièrement à la Société, et annonce qu'il a reçu 3 Numéros du Bulletin en double au lieu de 4 qui lui man- quent, — F1 met les doubles à la disposition de la Société et prie de lui compléter son exemplaire. Mr. le Professeur Warpagus de Gocttingue, beau fils de feu Monsieur Hausmann, annonce que la Société des amis des mines (Verein bergmän- nischer Freunde) a été dissoute après la mort de son illustre fondateur Mr. Hausmann. Mr. le Professeur Karsren de Berlin revient, dans une seconde lettre, sur la nécessité de faire graver sur cuivre les planches pour son article sur le pulex penetrans à cause de plusieurs détails très-essentiels qui sont à ajouter aux dessins d’après nature. — La Société charge son Premier Secrétaire d'annoncer à Mr. Karsten qu’elle consent à sa proposition. Mr. le Professur Bazrion de Gorigoretzk écrit qu’il est occupé d’une monographie des Tenthrédonites de la Russie, et quoiqu'il possède lui- méme une riche collection d'Hyménoptères, il lui manque cependant les matériaux pour les Tenthrédonites de Ja Russie, et principalement de la Sibérie. — Pour rendre sa monographie aussi complète que possible il désire se mettre en rapport avec d’autres Hyménoptérologues. Il espère en même temps pouvoir fournir pour le Bulletin de la Société, dans un bref délai, un supplément à son Catalogue des Lépidoptères des environs de Gorki. Mr, Henri de Saussure de Genève propose la collection de feu Mr. Buess, se composant d'environ 5000 iudividus, la plupart nommés et re- présentant la faune diptérologique des Alpes. — Le prix serait de 400 fes. mais on accepterait au lieu d'argent un échange d'insectes orthoptères et hyménoptères de Russie et de Sibérie non déterminés, On se contenterait même d’un seul individu pour deux. Mr. Jures Siemascuko, Secrétaire de la Société entomologique de St. Pétersbourg demande s’il ne serait pas possible de lui procurer 50 exem- plaires de Bombyx Mori et 30 exemplaires de Grytllotalpa. 1 promet en méme Lemps de compléter sous peu l'exemplaire de la Societe de sa faune. 16 Le Premier Secrétaire Dr. Rexaro présente le Bulletin N° 4 de 1863, qui a paru sous sa rédaction. Mr. le Chevalier Enouarp de BerTrTa de Vérone remercie pour sa nomi- nalion comme membre de la Société. Le Premier SECRETAIRE annonce qu’il vient de recevoir 9 différens ou- vrages en 48 volumes et livraisons, que le cabinet zoologique de Vienne a offerts en échange d’un certain nombre de Bulletins de la Société qui manquent dans la bibliothèque du dit Musée. La rédaction de la Gazette d’agriculture de St. Pétersbourg annonce son consentement à l'échange des publications. Mr. le Docteur F. de Herner du jardin botanique de St. Pétersbourg écrit que les 3 planches appartenant à ses Monopetales couteront 9T Roubls 50 kop. argent et en envoie les premières épreuves. Mr. le Professeur Jarerus Sreenxsrrup de Copenhague, en envoyant sa carte photographiée, promet l’envoi prochain de toutes celles de ses publications dont il peut encore disposer ainsi que de ses ouvrages uité- rieurs. Il exprime en méme temps le désir d'obtenir les publications de notre Société. Mr. Nico. [v. Annenxorr réitère, en faveur de la bibliothèque de l'Institut d’horticulture d’'Ouman, sa demande d’un exemplaire complet des publications de la Société. — Le Premier Secrétaire annonce qu’il vient de lui envoyer le Bulletin dès 1850. Mr. €. Enver de Békova se propose de faire hommage à la Société d’une coliection de plantes séchées de la Russie et de la Pologne ainsi que du Gouvernement de Saratov en particulier. Mr. Azex. Dôncinex de Kischenev annonce le prochain envoi de ses observations botanico-zoologiques pour les années 1861—63 et annonce en même temps la mort du membre de la Société, Mr. J.Meigen. S. Exc. Mr. VéséLovsey, Secrétaire perpétuel de l’Academie Imp. des sciences de St. Pétersbourg annonce, par rapport à la demande de Mr. Ruppel au sujet des médailles Démidoff, qu'il y en a 3, dont celle re 17 de Paul Grigoriévitsch Démidoff peut - on se la procurer en bronze à la Monnaie de St. Pétersbourg. Mr. Nicoras ARZIBASCHEFF envoie sa cotisation pour 1864 et écrit qu'il espère pouvoir présenter sous peu à la Société des oiseaux et quel- ques autres objets d'histoire naturelle. MM. KorscnouBey et CuarLes LiNbEMANN présentent le prix du diplo- me et la cotisation de la première année. Des cartes photographiées pour l’Album de la Société sont envoyées de la part de Mr. Walker-Arnott de Glasgow, du Professeur Troschel de Bonn, de L. Ex. Mr. Alexandre Andréevitsch Richter ct Trautfvetter de St. Pétersbourg, de Mr. Alex. Serg. Serguéev de Nachischevan, de Mr. Grosse de Paris, du Coaseiller intime Ratzebourg de Neustatd Ebersvall, du Prof. Schlegel de Leide, du Chevalier Georges de Frauenfeld de Vienne, du Dr, Bach de Boppart, du Professeur Japetus Steenstrup de Copenhague et de Mr. le Colonel Hotschoubey de St. Pétersbourg. Son Excellence Mr. l’Académicien Æoupfer de St. Pétersbourg de- mande quelques renseignemens sur les observations météorologiques faites à Moscou, principalement sur les hauteurs barometriques et la température mensuelle moyenne, afin de pouvoir compléter les données dont il a besoin pour dresser ses cartes météorologiques quotidiennes. Mr. CHARLES LiNDEMaANN fait une communication verbale sur la forme et le mécanisme des articulations des extrémités des insectes. Mr. le Dr. Traurscuozr montre une pétrification problématique prove- nant des couches jurassiques de Mourom et appartenart probablement à un animal céphalopode, ainsi que 2 Ammouites qui, d’après leur forme extérieure, étant une seule et même espèce, mais fort distincte, par le dessin de leurs lobes. M. le Second Secrétaire, Dr. Auergace, présente 2 minéraux de l'Oural provenant de nouvelles localités et communique quelques particularités sur leur compte, extraites d’une lettre de notre membre zéleé D. J. Plauer. Les minéraux sont 1 du Cinabre du gisement primitif à Neviansk et 2 des cristaux d'Ouvarovite des environs de Kossoibrod sur le penchant orien- tal de l'Oural; les cristaux se distinguent en ce qu'outre les fossettes du N 2. 1504. 3 18 cranotoèdre ils présentent aussi celles du leucitoèdre et que les cristaux sont engagés dans de la Fuchsite (minéral nouveau aussi pour nous) tan- disque jusqu'à présent on ne les trouvait que tapissant les crevasses du fer chromaté. Remercimens pour l’envoi du Bulletin de la part de Son Altesse Impé- riale le Prince Pierre d'Oldenbourg, de L. Ex. les Comtes Adlerberg et Stroganoff, de LI. Ex. M. N. Mourawieff, Ch. J. Lazareff, J. D. Delia- noff, de MM. Lapschine, Belke, Adamovitsch, Koch, Hochhuth, Becker, Herder, Senoner et J. P. Gortschakoff, de la part de la Société géolo- gique de Londres, de l’Institut R. Lombard des sciences de Milan, de la Société de Physique de Berlin, de la Société Royale de Londres, de la Société des Naturalistes de Fribourg, de la Société Linnéenne de Londres, de la Société philosophique américaine de Philadelphie, de l’Université de Dorpat, de la Société d’agriculture de Kasan, de la Société I. libre économique, de l’Académie I. médico-chirurgicale et du Lycée Alexandre de St. Pétershbourg, de la Société Imp. des médecins de Vilna et de l’Institut agronomique de Gorigoretzk. DONS. a. Objets offerts. Mr. I. P. Gorrscaaxorr de Zaraïsk fait don de 21 espèces d'oiseaux empaillés en 23 exemplaires, d’un mammifère et d’un exemplaire d’un Astéride des iles Aléoutes. Mr. KeurperG envoie 20 exemplaires de différens minéraux et roches de la Transbaïcalie, entr’autres du graphite d’une nouvelle localité. b. Livres offerts. 4. Herder, Ferdinand, v. Ueber die Veränderlichkeit der Arten im Pflanzenreich. 1861. in S°. De la part de l’auteur. 2. Winckler, T. L. Musée Teyler. Catalogue systématique de la collec- tion paléontologique. Livr. 1. Harlem, 1863. in S’. De la part de la Direction du Musée. Ce 6. 9. 10. 41 12. 13. 14. 19 . Prestel, M. À. EF. Die in der Zone der veranderlichen Winde auf der nôrdlichen Hemisphäre aus den Beobachtungen sich ergebenden Windesgebiete. Carlsbad in S&. De la part de l'auteur. —— Ueber die in der untersten, unmittelbar auf der Erdoberfläche ruhenden Schichte der Atmosphäre mit der Hôhe zunehmende Tem- peratur. in 4°. De la part de l’auteur. . —— Ueber die Aenderung der Lage der Achse der thermischen Windrose in der jäbrlichen Periode. in 8. De la part de l’auteur. —— Neue Formel zur anschaulichen u. übersichtlichen Dar- stellung der Strômungen im Luftmeere. Carlsbad. iu #. De la part de l'auteur. . Jahresbericht, 2-ten, des Vereins von Freunden der Erdkunde zu Leipzig. 1862. Leipzig, 1863. in 8°. De la part de la Société de géographie de Leipzig. . St. Petersburger Zeitung, 1864. N°. 11—39. St. Petersburg, 1864. in gr. fol. De la part de la Rédaction. Coeepnaa Ioura Ha 186# ro4ar. N° 1—47. C.-Ierep6ypre, 1864. in gr. fol. De La part de la Rédaction. Mocroecria Bbaomocru Ha 1864. N° 12—39. Mockga, 1864. in vr. fol. De la part de la Rédaction. Pyccrit Bbcraux® Ha 1863 ro4r. Hoa6pr, Aeka6pr. Mocksa, 1863. in $’. De la part de la Rédaction. Cospenennaa xbronncs Ha 1864 ro. N° 4—7. Mocksa, 1864. in 4°. De la part de la Rédaction. Kacrasv na 1864. N° 1—9. Tupaucr 1864. in fol. De La part de la Redaction. C.-HemepG6yprcnin Bbaomocru. 1864. N° 11—39. C.-lerepGypre, 186%. in fol. De la part de la Rédaction, ÆAené ma 186. N° #4 — 7. Mocksa, 186%. in #. De la part de la Rédaction. 16 17. 20. 21. 23. 26. 271. 20 Bulletin de la Société vaudoise des sciences naturelles. Tome VIl. N° 56. Lausanne, 1863. in 8. De la part de la Société vaudoise des sciences naturelles de Lausanne. Bulletin de la Société géologique de France. 2-ème série. tom. 20. feuilles 21—30, Paris, 1862—63. in 8°. De la part de la Société géologique de France à Paris. . Petermann, Dr. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesammtgebiete der Geographie. 1863. N° 9, 10. Gotha, 1863. in 4°. De la part de la Rédaction. . Cosmos. Vol. 23. Livr. 10—16. Paris, 4863. in 8°. De la part de Mr. le Directeur Tramblay. Comptes rendus hebdomadaires des séances de J’Académie des sciences. Tome 57. N° 7—14. Paris, 1863. in 4°. De la part de l’Aca- démie des sciences à Paris. Dorpater Tagesblatt. 1864. N° 9—37. Dorpat, 1864. in 4° De la part de Mr. Karow de Dorpat. . Kurländische landwirthschaftliche Mittheilungen. 1863. N° 6. Mitau, 1863. in 8°. De la part de la Société d'agriculture de Mitau. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1861. Abtheilung 1. Berlin, 1863. in 8°. De la part de la Société physicale de Berlin. . Reinsck, Paul. Die Kryptogamenflora des baslerischen, sowie eines Theils des angrenzenden etc. Jura. in $°. De la part de l’auteur. . Annales de la Société entomologique de France. 3-ème série. Tome 8. Trim. 1—4. Paris, 1861. in 8°. De la part de la Société entomo- logique de France à Paris. Haage u. Schmidt. Haupt-Verzeichniss über Pflanzen u. Samen. 186%. Erfurt in 8°. De la part des MM. Haage et Schmidt. Savy, F. Catalogue de livres d'histoire naturelle. Paris, 1864. in 8°. De la part de Mr. Savy. 28. 29. 51. BBA 36. 31. 3). 40. 21 JSenmarcomavueckanr TVasera na 186% roaB. N° 1 — 7. C.-IHerep6yprp, 1864. in #* De la part de la Rédaction. Mockoeckxan Meauuuncrkaa l'asera na 1863 ro4B. N° 51, 52. 1864. N° 1—5. Mocxsa, 1863. in 4°. De la part de la Rédaction. . Journal of the Proceedings of the Linnean Society. Zoology. Vol. VI. N°24. Vol. VII. N° 25. London, 1862 in 8. De la part de la So- ciété Linnéenne de Londres. —— Botany. Vol. VI. N° 24. Vol. VIT. N° 25. London, 1862. in 8°. De la part de la Société Linnéenne de Londres, 2. Busk, George. Address of George Bentham etc. London, 1862. in 8°. De la part de la Socièté Linnéenne de Londres. List of the Linnean Society of London, 1862. in 8°. De la part de la Société Linnéenne de Londres. . The transactions of the Linnean Society of London. Vol. 23, part the tird. London, 1862. in 4°. De la part de la Société Linnéenne de Londres. . Gartenflora. 186%. Januar. Erlangen, 1864. in 8°. De la part de Mr. le Dr. Regel. Sanucku Wmneparopckaro PyccKkaro leorpaæunueckaro OG6mecrsa. 1865. Kauxka 4. C.-Ierepôypre, 1863. in $’. De la part de la So- ciété Imp. géographique russe de St. Pétersbourg. #Kypuars Munucrepcrsa Focyaapcrsennexr Mmymecrsr. 1865. Aeka6pr. C.-Ierep6ypr®, 1865. in 8°. De la part de la Rédaction. . Mitiheilungen der K. freien ükonomischen Gesellschaft zu St. Pe- tersburg, 1863. Heft 6. St. Petersburg, 1863. in S’. De la part de la Société Imp. économique de St. Pétersbourg. Bora na 1863. N° 10%. 1°64. N°9 1 — 4%. Acrpaxaus, 1865. in #. De la part de la Rédaction. Kisch, Heinr., Ueber die Kobhlensauren Gasbader Marienbads. Wien, 1863. in S°. De La part de l’auteur. 43. PT LL INT Qc 46. 41. 49. 90. o1. 22 . Vaucepcumemecria u38bcTia. 1863. N° 12. KieB®, 1863. in $. De la part de l'Université de Kieff. 2. Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. 1863. N° 4. Wien, 1863. in 8°. De la part de l’Institut I. R. géologique de Vienne. Verhandlungen der K. K. geologischen Reichsanstalt. Sitzung am 19 Januar 1864. 1 Februar. Wien, 1864. in S. De la part de l’In- stitut I. R. géologique de Vienne. | . Treitschke, Friedr. Die Schmetterlinge von Europa, (Fortsetzung des Ochsenheimer’schen Werkes.) Band 5, Abthl. 1—3. Band 6 (1—2) Band 7, 8. Band 9 (1—2) Band 10 (1—3) in toto 12 vol. Leipzig, 1825—35. in S°. De la part du Cabinet zoologique de Vienne. . Saussure, Henri, Monographie des guèpes sociales. Cahiers 3—10. Paris, 1836—57. in 8°. De la part du Cabinet zoologique de Vienne. Westwood, I. O. Arcana entomologica. N° 1—17. London, 1841—43. in 8°. De la part du Musée zoologique de Vienne. Cederhielm, Ioh. Faunae ingricae prodromus exhibens descriptionem Insectorum agri petropolensis praemissa mammalium, avium, amphi- biorum et piscium enumeratione. Lipsiae, 1797. in S°. De la part du Musée zoologique de Vienne. . Brühl, Carl B. Das Skelet der Krokodolinen mit 20 Tafeln. Wien, 4862. in fol. De la part du Musée zoologique de Vienne. Zippe, F. X. M. Lehrbuch der Naturgeschichte und Geognosie. Wien, 1844. in 8°. De la part du Musée zoologique de Vienne. Charpentier T. de. Orthoptera descripta et depicta. fasc. 1—10. Lip- siae, 1841—45. in 4°. De la part du Musée zoologique de Vienne. Rüppell, Ed. Beschreibung und Abbildung von 2% Arten kurz- schwänzigen Krabben. Frankfurt a. M., 1830. in #. De la part du Musée zoologique de Vienne. 52. Systematisches Verzeichniss der Schmetterlinge der Wienergegend. Wien, 1776. in 4’. De la part du Musée zoologique de Vienne. 54. 99. 58. 59. 60. Gi. 63. 64. 23 . Hpomorons 3acbaamiñ 1-ro nm 16-ro Hoa6pa 1863 OGmecrra Pyc- crxuxB Bpaueir 8% C.-Ierepôyprb. in 8°, De la part de la Société des médecins russes de St. Pétersbourg. #Hypuars Muancrepcrsa IOcruniu. 1865. Aeka6pr. C.-THerep6yprr, 1863. in 8°. De la part de la Rédaction. Annalen der Landwirthschaft in den K. Preuss. Staaten. Wochen- blatt. 1864. N° 3— 7. Berlin, 1864. in 4. De la part de la Rédaction. Wochenschrift für Gärtnerei und Pflanzenkunde. 1864. N° 2 — 6. Berlin, 1864. in 4. De la part de M. le Professeur Koch. 7. Atti dell’Imp. R. Istituto Veneto di scienze etc. tom. 8, ser. 3. dis- pensa 40. Venezia, 4863, in $’. De la part de l’Institut I. R. des sciences de Venise. Memorie dell” I. R. Istituto Veneto di scienze etc. Vol, XI, part. 2. Venezia, 1863. in #. De la part de l'Institut I. R. des sciences de Venise. Tpydu Pyccrkaro Jnromorornaeckaro Oômecrsa 88 C.-Ierep6ypré, KkauxkKka 2. C.-Herep6ypre, 1863. in S’. De la part de la Société entomologique de St. Pétersbourg. Cumaruxo, IOx. Hacrasrenie KB Co6npanio m xpaHeHilO HaCbKo- mAxB. C.-erep6ypre, 1862. in 12°. De la part de l’auteur. Atti del Reale Istituto Lombardo di scienze etc. Vol. 3. fase. 17—18. Milano, 1863. in 4°. De la part de l’Institut R. Lombard des sciences de Milan. 2. Topuuu Kypuarxr, Ha 1863 ro4ar. N° 11, 12. C.-IerepOypre, 1863. in 8. De la part du Comité savant du Corps des mines. Cnucoxr JKCHOHEHTOBB BBICTABKH npousBeAaenii KaBKa3CKaro M SakaBka3CKkaro kpasñ. Tuæxnce, 1863. in 12°. De la part de la Société d'agriculture de Tiflis. Beremocs, À. KRypcr boranuku. Tomx 1. Bsnyckn 1, 2 u 3. C.- Lerep6ypre, 1863. in S. De La part de l’auteur. 65. 66. 67. 68. 69. =T D 13. 24 Beremoex, À. O 6oxb3nm Kraproæeus. IlepeBo4ar cr Hbmenraro Aokx. A. de Bapu. C.-Ierep6ypr#, 1862. in S°. De la part de l’auteur. —— O npnioxkeHin UHAYKTUBHATO MeTOAA MBIIGACHIA KB Hpeno- AaBaHiO eCTECTBEHAOË UCTOPIX BR luMHa3iaxB. 1863. in 8’. Le le part de l'auteur. Heidelberger Jahrbücher der Literatur. Jahrgang 56. Heft 11. Heidel- berg, 1863. in 8°. De la part de l'Université de Heidelberg. Baltische Monatsschrift. 1863. December. Riga, 1863. in-8°. De la part de Mr. N. Kymmel de Riga. Leonhard, G. und Geintiz, H. B. Neues Jahrbuch fur Mineralogie. Jahrgang 1863. Heft. 7. Stuttgart, 1863. in 8°. De la part de la Rédaction. : Sanucku RaBka3ckaro OGmecrBa Ceascraro Xo3aïñcrB8a. 1863. N° 6. Tuæancr, 186%. in 8°. De la part de la Société d'agriculture du Caucase à Tiflis, . Pintus, J. Die landwirthschaftlichen Maschinen urd Ackergeräthe auf der industrie-Ausstellung aller Nationen zu London 1862. Heft. 3, Berlin, 1863. in 4. De la part du Ministère d'agriculture ‘de Berlin. 2, Report of fhe thirty-second meeting of the british Association for the advancement of science held at Cambridge in October 1862. London, 1863. in $. De la part de l'Association britannique pour l'avance- ment des sciences, à Londres. #Kypnars Muancrepcrea Hapoznaro Hpocsbmenia. 1864. Angaps. C.-Ierep6ypr?, 186%. in S’. De la part de la Rédaction. . Zeitschrift für wissenshaftliche Zoologie. Band 13. Heft. #4. Leipzig, 1863. in S°. De la part de la Rédaction. . F. B. M. Die Seen der Vorzeit in Oberkrain und die Felsenschiffe der Lave. Laibach, 1863. in 8°. De la part de Mr. Senoner de Vienne. 16. US 18. Sf1. 82. 83. 86. 25 Dana. James D. The classification of animals based on the principes of Cephalization. On fossil insects from the carboniferous formation in fllinois. in 8°. De la part de l'auteur. Philosophical transactions of the Royal Society of London. For the year 1861. Vol. 151. part. 2. London, 1862. in #4. De la part de La Société Royale de Londres. The Royal Society 30 th. November 1861. London, 1861. in 4°. De la part de la Société Royale dé Londres. Transactions of the american philosophical Society, held at Phila- celphia. Vol. 9. New series. Part 1. Philadelphia, 1844. in 4°. De la part de la Société américaine philosophique de Philadelphie. Sanucrku WmneraATorckaro OG6mecrBa Ceapsckaro XosaücTrza IOxHoïù Poccinm. 1863. Aekaôpr. Ozecca, 1863. in 8’. De la part de la Société d'agriculture du Midi de la Russie. Omuems Oo npuxoAb m pacxo4B CYMMB NO COOPYXKEHIO NAMATHUKA cebrabñuemy KH4310 Muxanxy Cemenosuuy Boponnogy. Ozecca, 14864. in 4. De la part de la Société d'agriculture du Midi de La Russie. Tpyon MmnepATOPCcKkArO BoxsHaro Dkonomuueckaro OGmecrsa. 1864 roas. Aasaps (BbnyCKkB 1 u 2.). C.-Merepôypre, 1864. in 8. De la part de la Société Imp. libre économique de St. Pétersbourg. Zeitschrift fur allgemeine Erdkunde. Neue Folge. Band. 15, Heft. 6. Berlin, 1863. in 8’. De la part de la Société géographique de Berlin. The transactions of the entomological Society of London. Third series. Vol. 1. part the eighth. London, 1863. in 8. De la part de la Société entomologique de Londres. . The Quaterly Journal of the geological Society. Vol. 20, part 1. N° 77. London, 1863. in 8’. De la part de la Société géologique de Londres. Bianconi, G. G. Studi sul tarso, metatarso degli Uccelli ed in partico- lare su quello dell’ Epyornis maximus. Bologna, 1863. in 4. De la part de l'auteur. Ne 2. 1864. 4 26 87. Thielens, Armand. Quelques mots à propos des aérolithes tombés en Brabant le 7 Décembre 1863. in 8°. De la part de l’auteur. 88. Pyccria Bbaomocrtu, 1864. N° 1—20. Mocxga, 1864. in 4°. De la part de la Rédaction. Membre elu. Actif. (Sur la présentation des MM. Heimann et Renard.) Mr. ALEXANRE ÂLEXANDROVITSCH Fiscuer de Waldheim {fils) à Moscou. SÉANCE DU 19 MARS 1864. Mr. le Pasteur Kavazz envoie quelques notices concernant la faune hyménoptérologique en Russie. (Voy. Builetin 4864. N° 1.) Mr. le Professeur A. CzEerNay envoie un supplément à la faune du Gouvernement de Kharkov avec 1 planche. Mr. Pierre Danirorr fait parvenir à la Société un Catalogue des oiseaux de la partie Sud-Est du Gouvernement d'Orel. Mr. FerpinanD de Hrrper adresse la suite de ses plantae Raddeanae Monopetalae. (Voy. Bulletin 1864. N° 1.) Mr. le Professeur BrépitxiN dépose les observations météorologiques faites à l’observatoire de l’Université de Moscou depuis Décembre 1857 jusqu’à Mai 1858 incl. Mr. le Professeur Arzexanpre de Norpuanx de Helsingfors propose à la Société, pour être imprimé dans le Bulletin, un travail sur les parasites de la famille Copepodes, qui doit paraitre en 3 livraisons, dont la première est préte et sera accompagnée de 8 petites planches dont l’exécution n’e- xigera pas de grandes dépenses. Mr. Nordmann communique en même temps quelques détails intéressans sur l’apparition très-précoce de plu- sieurs oiseaux de passage. La Société géologique allemande de Berlin réclame le N° # du Bulletin de 1862, qui ne lui est pas parvenu. 27 L'Académie Royale des sciences de Madrid exprime ses remercimens chaleureux pour l'envoi de 39 Numéros du Bulletin qui lui manquaient dans l’exemplaire de sa bibliothèque. Mr. le Docteur Sicuez de Paris envoie sa carte photographiée et quel ques uns de ses derniers travanx entomologiques et ophthalmologiques imprimés et annonce que son travail sur le genre des Hyménoptères, Monedula, sera sous peu achevé pour étre livré à l'impression. Mr. le Dr. Avcusre Le Jouis, Président de la Société Imp. des Naturali stes de Cherbourg, annonce que, après bien des démarches, il a enfin obte- nu de la Pointe à Pitre dans la Guadeloupe une collection de Termites qu'il adressera prochainement à la Société par l'Ambassade russe à Paris. — Il se déclare en même temps toujours disposé à envoyer les plantes de la France qui manquent aux herbiers de la Société.—Mr. Le Jolis écrit en outre qu'il est sur le point de terminer son travail sur les Algues marines de Cherbourg, dont il ne manquera pas de faire hommage d'un exemplaire à la Société. Mr. Asozrue SENONER de Vienne prie de la part de Mr. le Prof. Bianco- ni de Bologne de lui préter l’année 1841 du Bulletin de la Société, conte- nant l’article de Mr. Kessler sur les pieds des oiseaux. Mr. le Professeur Karsren de Berlin, en annoncant le prochain envoi de son article sur le pulex penetrans, écrit qu’on en a réduit les figures sur 2 planches in S° et que l’exécution de ces planches entrainera une dépense de 65 à 70 thalers, tirées à 600 exemplaires. Mr. le Colonel-Lieutenant de Kraarz de Münster en Westphalie désire entrer en relations d'échange de Coléoptères notamment de la famille des Carabides et des Cicindélètes, en offrant des Coléoptères d’Alle- magne et des grottes de la Carinthie, de la Syrie, de l'Egypte et du Sud de l'Afrique, contrées dans lesquelles il possède des collecteurs. Mr. le Dr. C. F. Friscu, Recteur du Lycée allemand de Stockholm, demande si la Société voudrait recevoir pour son Bulletin, dans le but d’une plus grande publicité, des traductions allemandes des tra- vaux fort remarquables du Dr. À. J. Malmgren concernant lhistoire naturelle, si peu encore connue, de la Finlande et du Spitzherg; ül 28 offre eu premier lieu un aperçu sur la faune ichtyologique de la Fin- lande (revue et augmentée) ainsi qu’une flore phanérogame du Spitzberg et un traité sur l’histoire naturelle du morse. Mr. Vicror Cuarer de Valcongrain (en France) envoie quelques exem- plaires imprimés de son analyse des recherches sur la nature et les causes de la maladie des pommes de terre en 1845, par P. Harting. Mr. le Dr. Evouarp LiNDpEmMann écrit qu’il se propose d'envoyer sous peu à la Société sa liste des plantes rassemblées par lui dans les cercles de Bielgorod et de Korocze (gouvernement de Koursk). Mr. Sersxy de St. Pétersbourg envoie encore un supplément à ajouter à sa notice sur quelques nouvelles Staphylinides, présentée dans la séance précédente. Mr. Berraoipy d'Odessa, en envoyant sa carte photographiée, propose à la Société l’acquisition de ses collections bien eonservées et disposées de Coléoptères, des Lépidoptères de tous les pays et des plantes de la Crimée et d'Odessa, à tel prix que la Société jugera convenable. — Si la Société le désire, Mr. Bertholdy s’empressera de lui soumettre les Catalo- gues détaillés de ses collections. Mr. Nic. Iv. ANnenxorr envoie quelques (4) lettres de feu C. À. Meyer, contenant des observations sur des plantes du Gouvernement de Moscou, qui, dans le temps, lui ont été communiquées par Mr. Meyer et qui peu- vent servir de commentaires à sa flore de Moscou. Mr. le Pasteur Kavarz, de Poussen en Courlande, propose pour le Bulletin la suite de ses observations thermométriques du lieu de son habitation, pour faire suite à celles de l’année 1862. Mr. Apozpne SENONER de Vienne envoie la liste des Académies, Sociétés et savans étrangers auxquels l’Institut Imp. géologique et la Société Imp. géographique de Vienne, ont bien voulu expédier le Bulletin N° 3 de 1863. Mr.J. P. Coipe, de retour de son voyage en Afrique, envoie des an- nonces de son Magasin de Zoologie établi à Marseille (Boulevard Cha- ve. 63. 29 Des cartes photographiées pour l’Album de la Société ont été envoyées de la part des MM. le Baron M. A. Korff, Dr. Aug. Le Jolis, Phil. Pacini de Florence, du Dr. Sichel de Paris, du Pasteur Kavall, de J. F. Ber- tholdy, du Prof. T. Wôbler et de Mr. G. Romanowsky. Mr. le Professeur ScnLeipeN, en remerciant pour Bulletin. écrit que la multiplicité de ses travaux dans ses nouvelles fonctions à Dorpat, l’a seule empéché d'adresser à la Sociélé un travail destiné a être inséré dans le Bulletin. Mr. ALEXADRE ALEXANDROWITSCH Fiscaer de Warpueim remercie pour sa nomination comme membre et présente sa cotisation pour 1864 et le prix du diplome. La Société des médecins de Nijni-Noygorod envoie ses comptes rendus pour 1862 et 1863 et son réglement, et désire entrer en échange de publications. Mr. le Premier Secrétaire annonce qu’il a envoyé le "8/., Mars, au nom 8) , de la Société, un télégramnie de félicitation pour Mr. l’Académicien Martius à Mr. le Baron Justus Liebig à Munich. Mr. le membre correspondant [vanowsxy envoie des observations météorologiques faites dans les environs de Büsk { Altai). Mr. G. Romanovsky envoie une communication fort intéressante sur le puits artésien de St. Pétersbourg, qui est parvenu à la profondeur de 594 pieds et a douné un jet d’eau d’un diamètre de 3 pouces et d’une hauteur de 21 pieds. (Voy. Bulletin 1864. N 1.) Les Sociétés d’'horticulture de St. Pétersbourg et de Moscou envoient les programmes des expositions qu’elles se proposent d'ouvrir vers la fin du mois d'Avril. La Société Impériale russe d'acclimatation de Moscou annonce que ses statuts ont reçu la sanction de S. Majesté l'Empereur, et qu'elie a commencé ses travaux et désire continuer ses relations avec notre Sociéle. Mr. le Docteur RosEeNBLarTr communique ses observations sur la fre- quence à Moscou de la taenia solium et de la taenia medio-cancellata. 30 Mr. Scaône fait une communication sur des cristaux rouges provenant de la saumure, qui restent après la préparation de la Soude suivant la méthode de Leblanc à Schoeningen(dans le Harz). Ces cristaux, outre leur composition très compliquée (Silice, Acide phosphorique, Soude, Vana- dium et Sulphure de Natrium), sont remarquables par le Vanadium qu’ils contiennent probablement sous forme d'acide vanadique — Mr. Schône suppose que ce dernier provient des ustensiles en fer ou en fonte employés dans cette fabrique. Mr. le Dr. Traurscuozn parle de la différence des opinions des geolo- gues français, anglais et allemands par rapport à la formation wéaldienne, que les deux premiers regardent comme faisant partie de l’époque créta- cée, tandis que les géologues allemands la rapportent au Jura; il admet la nécessité de supposer l'existence d’une terre ferme dans l’époque cré- tacée. — Mr. Trautschold montre en même temps des pétrifications de l’étage jurassique supérieur du Gouvernement de Simbirsk, savoir: de très-crandes coquilles du genre Inocérame, très-semblables à des Aucella, des Ammonites coronatus, À. Humphresianus, À, striolaris. Astarte porrecta Buch et autres. Mr. le Professeur Bocpanorr présente une petite quantité de pigment tiré des plumes de la Musophaga, qui est essentiellement différent du pig- ment des autres oiseaux, et demande qu'il soit soumis à l'examen d’un de nos chimistes. — Mr. Bogdanoff a de même, dans les dernier temps, réussi à extraire 3 pigmens différens des ailes des papillons, un pigment brun du Heliconia, jaune du Machaon et rouge de la Catocala nupta et sponsa. — Ces pigmens demandent d’autres procédés pour leur extraction que les pigmens des plumes d'oiseaux, ce qui prouverait que les mêmes couleurs, non seulement dans les différentes classes d'animaux mais encore dans les différentes formes d'une seule et même classe, peuvent être produites par des pigmens chimiquement différens. S. Exc. Mr. Nicoz. GÉLEZNOFF dirige l'attention de la Société sur un phénomène observé déjà par Mr. l’Académicien Rupprecht et autres, mais jusqu’à présent insuffisamment expliqué, savoir l’inclinaison des branches des arbres pendant l'hiver. — Mr. Géleznoff a fait des observations sur différentes espèces d'arbres, le tiileul, le chène, le bouleau et l’orme, et il a pris les mesures nécessaires pour continuer ces observations regu- 31 lièrement et sans interruption. Jusqu'à ce moment le seul résultat général qu'on ait obtenu est, que l'inclinaison des branches est d’au- tant plus forte que Île froid est plus grand. Remercimens pour l’envoi du Bulletin de la part de LI, Ex. Noroff et Chr. J. Lazareff, de MM. Ed. Lindemann, Pétrovsky, Wangenheim Qualen et 1. P. Gortschakoff, de la part des Universités de St. Péters- bourg. Kazan, Kiev et Kharkov, des Sociétés géographique russe et d'horticulture de St. Pétersbourg, du Lycée Richelieu à Odessa, de la Société Courlandaise des sciences et des arts de Mitau, de l’Académie des sciences de Paris, de la Société Royale des sciences d’Upsal et des Sociétés botanique et zoologico minérologique de Ratisbonne. DONS. a. Objets offerts. Mr. le Professeur ANDRÉ PerrorFrsky fait, en son nom et en celui de MM. Sabancefj, Jaccard, P. Ostrowsky, M. Hagmann, À. Dobroslavin et N. Novikoff, don de la 2-de jusqu’à la 4-ème centurie de sa flore du Gouvernement de Jaroslav. — Il observe que les saules ont été définis par Mr. Jaccard.—Mr. Pétroffsky espère pouvoir présenter lui-même au printemps la 5-ème centurie. S. Exc. Mr. le Comte SERGE STROGANOFF fait don de quelques ossemens fossiles trouvés dans des tumulus de Æara Oba, près de Kertsch. D. Livres offerts. 4. Die Fortschritte der Physik im Jahre 1861. Jahrgang 17. Abtheilung 2. Berlin, 1863. in 8°. De la part de la Societé de physique de Berlin. 2. Journal of the proceedings of the Linnean Society. Zoology. Vol. 7. N° 26. Botany. Vol. 7. N° 26. London, 1863. in 8°. De La part de la Société Linnéenne de Londres, 6. EU 40. 11. | 12. 43. 14. 32 . Philosophical transactions of the Royal Socicty of London. Vol. 11. part 3. London, 1862. in 4°. De la part de la Société Royale de Londres. . Atti dell’Imp. reg. Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tomo 9, serie 3. Dispensa prima. Venezia, 1863—6%, in 8. De la part de l’Institut I, R. des sciences de Venise. . Comptes rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des scien- ces. Tome 57. N0 15—19. Paris, 1863. in 4°. De la part de l'Académie des sciences de Paris. Tables des comptes rendus des séances de l’Académie des sciences. Tome 56. Paris, 1863. in 4°. De la part de l’Académie des scien- ces de Paris. The transactions of the Linnean Society of London. Volume 2%, part the first. London, 1863. in 4’. De la part de la Société Linnéenne de Londres. . St. Petersburger Zeitung. 1864. N° 40—61. St. Petersburg, in fol. De la part de la Rédaction. . Cnéeepnan Houra Ha 1864 roxr. N° 41 — 61. C.-Ilerep6yprr, 1864. in fol. De la part de la Rédaction. Mockoeckia Bbaomoctru Ha 1864 roar. N° 40 — 60. MockBa, 1864. in fol. De la part de la Rédaction. Pyccrit BbcraukB Ha 1865, AeG6kapr. 186%, AnBape, dPespass. Mocxga, 1864. in 8. De la part de la Rédaction. Coepenmennan arwmonucr Ha 1864 roxB. N° 8 — 10. Mocxga, 1864. in 4°. De la part de la Rédaction. Kaësrkasr na 1864 roaB. N° 10—17, x aureparypariñ ancrok® N° 4, 2. Tusauc®, 1804. in fol. De La part de la Rédaction. C.-Iemep6ypickia Bbaomoctu Ha 1864. N° 40—60, C.-Ilerep6ypr®;, 1864. in fol. De la part de la Rédaction. 15. 16. 47. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 26. 28. 393 Æenv ma 1864. N°9 8—11. Mocxga, 1864. in 4°. De la part de la Rédaction. Dorpater Tagesblatt. 1864. N° 38—59. Dorpat, 1864. in 4. De la part de M. Karow de Dorpat. Semacormavueckan Tasera na 1864 roar. N° 8—10, C.-UHerep6ypr®, 186%. in #. De la part de la Rédaction. Mockoeckana Mesnuunckaa rasetra na 1864 ro42. N° 6, 7. Mocxsa, 1864. in #”. De la part de la Rédaction. Bora ua 4864. N° 5. Actpaxanb, 186%. in #. De la part de la Rédaction. Pyccria Bbaomocru 1864. N° 21—24, Mocksa, 1864. 4. De la part de la Rédaction. Annalen der Landwirthschaft in den K. Preussischen Staaten. Wo- chenblatt, 1864. N° 8—11. Berlin, 1864. in 4. De la part de la Ré- daction. Wochenschrift für Gärtnerei und Pflanzenkunde. 1864. N0 7 — 9. Berlin, 1864. in 4. De la part de Mr. le Professeur Koch. Baltische Monatsschrift. 1864. Januar. Riga, 186%. in S'. De la part de M. N. Kymmel à Riga. Erman, À. Archiv fur wissenschaftliche Kunde in Russland. Band 22. Heft 4. Berlin, 1863. in 8°. De la part de la Rédaction. ÿ. Sichel, J, Note complémentaire sur le traité de la vision d’Hippo- crate. Paris, 14861. in S’. De la part de l’auteur. A —— Matériaux pour servir à l'étude anatomique de l’ophthalmie périodique et de la cataracte du cheval, Bruxelles, 1861. in 8°. De La part de l'auteur. —— Liste des hyménoptères recueillis en Sicile par M. E. Bellier de la Chavignérie en 1859. in S°. De la part de l’auteur. —— Observations hyménoptérologiques. I. II, 1862. in 8’. De la part de l'auteur. N 2. 1864. 3) 29. 30. 31. 32. 39 34. 37. 38. 39. 34 Sichel, J. Note nécrologique sur feu le Dr. F. À. d'Ammon de Dres- de. In S$°. De la part de l’auteur. Saussure, H. de. Sur quelques Scolies de la Basse-Californie, 1862. in 8°. De La part de Mr. le Dr. Sichel de Paris. Acta Societatis scientiarum fennicae. Tom. 7. Helsingforsiae, 1863, in 4°. De la part de la Société des sciences finnoise à Helsingfors. Bidrag till Finlands naturkänedom etnografi och statistik utgifna of finska vetenskaps - Societeten. Âttonde Häftet. Nionde Häftet. Hel- singfors, 1863. in S’. De la part de la Société des sciences finnoise à Helsingfors. Bidrag till Kännedom of Finlands natur och folk, utgifna of Finska Vetenskaps-Societeten. Sjette Häftet. Helsingfors, 1863. in S°. De la part de la Société des sciences de Helsingfors. Linnaea entomologica. Band 15. Leipzig, 1863. in 8°. De la part de la Société entomologique de Stettin. . Entomologiscke Zeitung. Jahrgang 24. Stettin, 1863. in S°. De la part de la Société entomologique à Stettin. . Leuckart, Rud. Die menschlichen Parasiten. Band 1. Lfrg 3. Leipzig, 1863. in 8°. De la part de l'auteur. Verhandlungen der K. K. geologischen Reichsanstalt. Sitzung v. 16 Februar 64, y. 1 März 64. Wien, 1864. in 8. De la part de l'Institut J. R. géologique de Vienne. Fuuecepcumemexin merbcria. 1864. N° 1. KiezB, 1864. in 80, De la part de l'Université de Kieff. l Annales de la Société entomologique de France, 3-ème série 1 — 4 trimestres. Paris, 1858. in 8°. De la part de la Société entomologique de France à Paris. . Annalen der Landwirtbhschaft in den K. Preuss. Staaten. 1864. Fe- bruar. Berlin, 1864. in 8°. De la part du ministère d'agriculture en Prusse à Berlin. 41. 42. 43. 46. 47. 49. 50. 51. 39 IHpomoxoin OGmecrsa Pycckuxe Bpaueñ crp. 129—192. C.-Ierep- Gypre, 1864. in 8. De la part de la Société des médecins russes à Si. Pétersbourg Tpydu WmnePATOPCKATO BOIBHarO JKonomuuekaro OGmectsa. 1864. espauas C.-Ilerep6ypr®, 1861. in 8°. De la part de la Société I. libre économique de St. Pétersbourg. sypnarc Muaucrepcrsa Hapoanaro Hpocsbmenia. 1864. despaus. C.-Ierep6ypr®e, 186. in 8. De la part de la Rédaction. WHs0ania Tosapnmecrsa «OGmecrsennan noab3a» BB C.-Herep6ypré. C.-Herep6ypre, 1864. in 8°. De la part du ministère de l'instruction publique de St. Pétersbourg. . Radde, Gustav. Reisen im Süden von Ost-Siberien in den Jahren 185%—59. Band 2. St. Petersburg, 1863. in 4°. De la part de la So- ciété I. géographique de St. Pétersbourg. Omuems Mmuneparorckaro Pyccraro Tleorpaænueckaro O6mecrtsa 3a 1863 roxr. C.-Herep6ypre, 1864. in 8°. De la part de la Société 1, russe géographique de St. Pétersbourg. Oefversigt af Kongl. Vetenskaps - Academiens Fôrhandlingar. — Nittonde Argangen 4862. Stockholm, 1863. in $°}. De la part de l’Académie R. des sciences à Stockholm. Kongliga suenska Vetenskaps - Akademiens Handlingar. Ny foijd. Fjerde Bandet. Fôrsta Näftet. 1861. Stockholm, 1862. in 4. De la part de l’Académie R. des sciences de Stockholm. Meteorologiska Jakttagelser suerige. Tredje Bandet 1861. Stock bolm, 1863. in 4°. De la part de l’Académie R. des sciences de Stockholm. Kongl. Suenska Vetenskaps - Akademien. Maj, 1863. in 8°. De La part de l’Académie R. des sciences de Stockholm. Goës, A. Crustacea decapoda podophthalma marina Sueciae, inter- Î P positis speciebus Norvegicis aliisque vicinis. 4863. in 8. De la part de L'Académie R. des sciences de Stockholm. 52. 53. 55. Qt > 57. 58. 59. 60. 61. 62. 36 Upsala Universitets Arsskrift. 1862. Upsala, 1862. in S’. De la part de la Société Royale des sciences à Upsal. Nova acta Regiae Societatis scientiarum Upsaliensis. Seriei tertiae. Vol. 4, fasc. 2. Upsaliae, 1863. in 4°. De la part de la Société R. des sciences d’Upsal. . KHühler’s, K. F. Antiquarische Anzeige-Hefte, 1864. Februar, März. Leipzig, 1864. in S°. De la part de Mr. Kühler de Leipzig. Cnupnoes. B3raaat Ha coBpemenxoe cocToaie u 3a4auy baïpneo- aoriu. 1563. in 8°. De la part de l’auteur. Statuten der russischen balneologischen Gesellschaft an den kau- kasischen Mineralwässern zu Piatigorsk, 1863. in 8°. De la part de Mr. le Dr. Smirnoff. Die Mineralquellen des Kaukasus. Frankfurt a. M. in 8°. De la part de Mr. le Dr. Smirnoff. Zepharovich, NV. v. Der Diamant, Gratz, 1862. in 8° De la part de l’auteur. —— Ueber die Krystallformen des 2 fach ameisensauren Kupfer- oxydes. Wien, 1861. in 8°. De la part de l’auteur. —— Berichtigung und Ergänzung meiner Abhandlung über die Krystallformen des Epidot. Wien, 1862. in 8°. De la part de l’au- teur. Senoner, Adolfo. Catalogo delle meteorite esistenti nell’Imp. R. Gabinetto mineralogico di Vienna. Vienna, 1861. in 8, De la part de l'auteur, Verhandelingen van het Bataviaasch genobtschap van kunsten en wetenschappen. Deel 29. Batavia, 1862. in #. De la part de la Société des arts et des sciences à Batavia. . Tijdschrift voor indische taal-land-en volkenkunde. Deel XI. Vierde serie. Deel 2. Aflevering 1—6. Batavia, 1861—62. in 8°. De la part de la Société des arts et des sciences à Batavia. 64. 65. 66. 67. 6S. 69. 70. 71. 12. EN | .,e UMA LZ 14, 37 Mittheilungen der K. freien ‘konomischen Gesellschaft zu St. Peters- burg. 1864. Heft 1. St. Petersburg, 1864. in 8. De la part de la Société I. libre économique de St. Pétersbourg. Berliner entomologische Zeitschrift. 186%. 1-tes u. 2-tes Vierteljahr- heft. Berlin, 1864. in 8’. De la part de la Société entomologique de Berlin. Gartenflora. 1864. Februar. Erlangen, 1864. in 8’. De la part de Mr. Regel. Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band 15, Heft 2. Berlin, 1863. in S°. De la part de la Société geologique allemande à Berlin. Verzeichniss der Mitglieder der deutschen geologischen Gesellschaft, 1863. in 8°. De la part de la Sociéié géologique allemande à Berlin. Bücher- Verzeichniss von Friediänder. 116. Berlin, 1864. in 8°. De la part de la Société géologique allemande à Berlin. Notizblatt des Vereins für Erdkunde III. Folge. Heft 2. Darmstadt, 1863. in 8°. De la part de la Société de géographie et de géologie à Darmstadit, Sôchting, E. Die Fortschritte der physikalischen Geographie im Jahre 1861. Berlin, 1863. in S’. De La part de l’auteur. Malmgren, And. J. Kritiskôfversigt af Finlands Fisk-fauna. Helsing- fors, 1863. in 8°. De la part de l'Université de Helsingfors. Fürteckning ôfver füreläsningar och üfningar hvilka vid K. Alexan- ders-Universitetet i Finland under läsearet ifran d. 1 Sept. 1863 till d. 31 Maj 1864. Komma att anställas. Helsingfors, 1863. in 4. De la part de l'Université de Helsingfors. Redogürelse für K. Alexanders-Universitetets i Finland ifran den 1 Sept. ar 1860 Lill samma dag 1863, afgifven af Universitetets n. v. Rector. Helsingfors, 1863. in 4°. De la part de l'Université de Hel- singfors. 75. 38 Cygnaeus, Fr. Till ahôrande af de offentliga foredrag. Helsingfors, 1863. in 4. De la part de l’Université de Helsingfors. 16—78. Dissertationes (3) Universitatis Helsingforsiae. Helsingfors, 79 80. 81. 83. 84, 86. 571. 1863. in-S'. De la part de l'Université de Helsingfors. Correspondenz-Blatt des zoologisch-mineralogischen Vereins in Re- gensburg. Jahrgang 16. Regensburg, 1862. in 8°. De La part de la Société zoologico-minéralogique de Ratisbonne. Flora oder allgemeine botanische Zeitung. Neue Reihe. Jahrgang 20. Regensburg, 1862. in 8’. De la part de la Société botanique à Ratisbonne. Verneuil, Ed. de et Lartet, Louis. Note sur le Calcaire à Lychnus des eavirons de Segura, 4863. in 8°. De la part de Br. le Vicomte de Verneuil. —— Collomb et Triger. Note sur une partie du pays basque espagnol. 1860. in 8°. De la part de Mr. de Verneuil. —— Note sur une brochure de Murchison. On the inapplicability of the new term dyas to the Permian group of rocks. in 8°. De la part de Mr. de Verneuil. —— et Æeyserling. Coupes du versant méridional des Pyrénées, 1863. in $. De la part de Mr. de Verneuil. —— Cassiano de Prado et Barrande J. Faune primordiale dans la chaine cantabrique in S°. De la part de Mr. le Vicomte de Ver- neuil. Senaedrmaiie CaaoBoACTBa m oropoannuectBa Ha 1864 ro. N° 1, 2. Mocxsa, 1864. in 4°. De la part de Mr. le Rédacteur À. Grell. UHzcamdoeania o cCoCToaninm pHôoIoBCTBa BB Pocciu. W3aano Muuu- = cTeperBomB L'ocysapetBennBixB Muyimecr8r. Tome 7. C.-Ierep- Gypre, 1863. in 4°. De la part du ministère des apanages à St. Pétersbourg. . Pucynku KB u3CAbAOBAHIO PHIÔHBXE HW 3BbPHBBIXE HPOMBICIOBE 90, 91. 93. 95. 96. A 98. 99. 39 Ha Bbaomz nm Âesosnroms mopaxe. C.-Merep6ypre, 1863. in fol. De la part du ministère des apanages à St. Pétersbourg. . Heidelberger Jahrbücher der Literatur. Jahrgang 56. Heft 12. Jahrgang 57. Heft 1. Heidelberg, 1863—64. in 8°° De la part de l'Université de Heidelberg. Schriften der gelehrten estnischen Gesellschaft. N° 1. Dorpat, 1865. in 8. De la part de la Société savante esthonienne à Dorpat. Sitzungsberichte der gelehrten estnischen Gesellschaft zu Dorpat. 1863. August, December. Dorpat, 1863. in 8°. De la part de la Soci- été savante esthonienne à Dorpat. LA 2. Sanucku Vmneparopckaro OGmecrBa Ceuscrkaro Xosañïcrza FIOxaoù Poccin 186%. ÆAnsapr. Ouecca, 1864. in 8°. De la part de la Société Imp. d'agriculture à Odessa. Sanucru Kagrkaszckaro O6mecrsa Cearcrkaro Xosaïñcrss. 1864. M 1. Tuæaucr, 1864. in 8. De la part de la Société Imp. d'agriculture à Tiflis. Wochenblatt des Vereins nassauischer Land- u. Forstwirthe. 1863. Wiesbaden, 1863. in gr. 8. De la part de la Société d'agriculture à Wiesbaden. 2Kypuaris Munncrepcrsa FOcrunim. 1864. Pespaas. C.-Terep6ypre, 486%. in 8°. De la part de la Rédaction. Der Zoologische Garten. 1863. N° 7—12. Frankfurt a. M. 1865. in S°. De la part de la Société zoologique de Francfort s. M. Todosoû oruers OGmecrsa Huxeropoackux® Bpaueiñ 3a 4S62 n 1865 roar. Huxniü-HoBropoar, 1862—63. in 8’. De la part de la Société des médecins à Nijni-Novgorod. Vemacss OGmectrsa Huxeropoackux® Bpaueïñ. in S°. De la part de la Société des médecins de Nijni-Novgorod. Kiprianof, Valer. Histoire pitloresque l'Architecture en Russie. St. Pétersbourg, 1864. in 8°. De la part de l'auteur. 40 Membres elus. Honoraire: (Sur la présentation de S. Exc. Mr. le Président de la Société.) S. Ex. Mr. Fépor Pérrovitscn Lure, Président de l’Académie Imp. des sciences à St. Pétersbourg. Actifs: (Sur la présentation de Mr. le Premier Secrétaire Renard.) M. FERDINAND EMELIANOVITSCH DE HERDER à St. Pétersbourg. (Sur la présentation des MM. Heimann, Auerbach et Schône.) Mr. le Professeur CHARLES RAMMELSBERG, à Berlin. Mr. le Professeur Remicius FResenius, à Wiesbaden. Membres correspondans: (Sur la présentation des MM. Géleznoff et Auerbach.) Mr. Nicoz. PrakoriEevirsca Ssirovsxy à Tiflis, Secrétaire perpétuel de la Société d'agriculture à Tiflis. — As Hi (de) ce) 4 = + 7 5 em | Bu 864. PLTSb VIE Pantae Semorovisrae Tab A - CAN EE + Bulletin 1864 PI. ÿ a Al] 1) | Ÿ Tab: 40e | Bulletin 1864. PI. SON His. 2. . z [me 22 alle ù Z z an): | | | | SEE SE Si | 2 CC CZ à | Z Z t |B 7 » % D. g, 6. —— LH It [A z T [4 [A [4 | | | [ K ; Her. | | G é g” | | F | 3 | a! | Fig. 1. MEMBRES DU BUREAU POUR L'ANNÉE 1864. 'RÉSIDENT. Mr. Dmuirer Lewscuinxe, Général-Lieutenant, Curateur de l’Arrondissement Universitaire de Moscou. Pretscht- Stenka, maison Kildouschevsky. ITICE-PRÉSIDENT. Mr. AzLexanpre Fiscuer De Wazonrim, Conseiller d’État actuel. Première Mestchanskaïa, au Jardin botanique. PREMIER SECRÉTAIRE. Mr. Cuances Renarn , Conseiller d’État. Miloutinskot Péréoulok, maison Askarchanoff. SECOND SECRÉTAIRE er BIBLIOTHÉCAIRE. Mr. J&an AUuERBACU, Conseiller de Cour Gratscheffskor Péréoulok, dans sa propre maison. l'ONSERVATEURS DES COLLECTIONS: Mr. Jean Beur, Conseiller de Collège, Conservateur des collections zoologiques. Dokoutchaëff Péréoulok, dans sa propre maison. Mr. Nicoras Kaurmanx, Conservateur de l'herbier. Kasennoï Péréoulok, maison Bakouline. [RÉSORIER. Mr. N. Bassaraïerr, Conseiller de Collège, Makhovaïa, hôtel de l'Universite. MEMBRE ADJOINT pour la Rédaction des Mémoires et du Bulletin. Mr. Grorces Scuor, Conseiller de Cour. Pont des maréchaux, maison Beckers. SÉANCES PENDANT L'ANNÉE 1804. 16 Janvier, 15 Ocrosre. 20 Février. 19 Noveusre. 149 Mans. 17 Décempre. 30 AvRic. Les séances ont lieu dans le local de la Société, hôtel de l’Université. FALL DES Te CONTENUES DANS CE NUMÉRO. | Pages Fortgesetzte Unlersuchungen über Cer. Von. HERMANN. 321| Deux acariens, trouvés par M. Schérémétewsky sur lhom- 4: me. (Avec { planche). — Les pigmens des insectes sont-ils 4 isolables? Par A. BOGDANOFF... ... en LR Ge 341. Verzeichniss der in der nächsten Umgegend von Gorki in + den Jahren 1860—1863 gefundenen à Von E. BATLION. . . RC CR 5 . 349 Enumeratio plantarum in regionibus cis- et transiliensibus À a cl. Semenovio anno 1857 collectarum Auctoribus FE. \ REGEL el F. ab HERDER. (Cum 1 Tabula). . . . . . . 383 Notizen zur Lebre vom «Aeusseren Skelete» der Insekten. ; Von CARL LINDEMANN (Mit einer Tafel.).. . . . . . . 496, Description de quelques nouvelles espèces de SE ni : des par S. SOLSKY (Avec dessins) . . . . . . . . HR 433 Catalogue des oiseaux, de la partie Sud-Est du Gouverne- ment d'Orel Par PIERRE DANILOFF ......... 452. Symbola ad Faunam mosquensem. Enumeratio Orthopte- rorum in gubernio mosquensi ue À ED. PH. | AS MUBS di. us ie ed 0 | Naturhistorische Mittheïlungen VON A. BECKER . . ... . 471. Ueber Fischkultur in Finnland von H. J. HOLMBERG. | (Nebst einer Tafel.) (Fünfte Serie). . : . . . .... . . .. Beschreibung des artesischen Brunnens in Ciechocinek bei Thoren, erbobrt im April 1861. Von LUDWIG ZEUSCH- NER. 0 Sn 1407 1e etre Perte inn 79 LB MELON Tigre anti ie 6: "ee, Le Melle» j e\ + Come dune. Lettres des MM. H. ROMANOWSKY et EM. SCHOENE. . . . . . .. a EME Se TR SAR Observations brain Eee Par 3. WEINBERG . .... Séances de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. RP — STATS jh vin 2 à Nr Ti A = h Le ps A ni CT tai d f L a Rs Er A A PT c R ' il r1i[tS rh 2 pe S pape an pin on SP PILE RER à © © 4 DAT : à à \ ! PERS im 2 CE SÉÉCNNE UCD LUE, a ŸS are : 4 "e? Ne : ” ee IN 2 * er DES À dei er ft ere ee PORTA D LES PAPERS D PL É nn à é id liés ja mue sm LR RE SE RE ee SR x eat Le ei as rs RE | e Cr is Cr 2 # Re 2 tre07