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COMPARATIVE ZOÖLOGY, 
AT Rubrum COLLEGE, iva MASS. 


Founded bp private subscription, in 1861. 


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BULLETIN 
SOCIÉTÉ IMPÉRIALE 
DES NATURALISTES 


Tome LIL, 


ANNÉE 1877. 


мала 


_ № 3. 


MOSCOU. 


Imprimerie de l'Université Impériale, 
(М Katkoff.) 


1877. 


REITAMGE 
zu den 


LEPIDOPTEREN PATAGONIEN’S. 


Von 


C. Berg. 


—— — —— 


Seit der Bearbeitung der Lepidopteren Patagonien's, 
die ich auf meiner Reise im Jahre 1874 daselbst beo- 
‚bachtet und gesammelt hatte (vide: dieses «Bulletin, Bd. 
XLIX, Seite 191 — 247. — 1875, und Acta de la Aca- 
demia Nacional de Ciencias Exactas en Cordova». Tom. 
I, p. 63 — 102 u. 155 — 158. — 1876), bin ich in den 
Besitz neuen Materials gelangt, und somit im Stande 
jetzt einige Zuträge zur Schmetterlingsfauna dieses noch 
wenig erforschten Landes zu liefern, und zu gleicher Zeit 
einige Berichtigungen zu meiner Arbeit zu machen. Ich 
lasse meine Beobachtungen im Nachstehenden folgen. 


Rhopalocera. 
Pieris Achamantis Berg. 


Als ich diese Art beschrieb, war mir unbekannt, dass 
№ 3. 1877: | : 1 


CACO cat 


Herr Capronnier dieselbe vor ungefähr einem Jahre in 
dem XVil. Bande, Seite 11, der «Annales de la Socié- 
té Entomologique de Belgique *)» bereits als Pieris van 
= Volxemii veröffentlicht hatte; erst das späte Eintreffen 
des Buchs für das hiesige Öffentliche Museum  belehrte - 
mich dessen. Mehr überraschte mich aber die Angabe 
«Buenos Aires, den 21 December», wo und wann es 
der inzwischen verstorbene junge Naturforscher C. van 
Volxem während seines achttägigen Aufenthalts gefan- 
gen haben sollte. | 


Diese Vaterlandsangabe war auffallend, da Niemand 
das Thier bis dahin bei Buenos Aires gefangen hatte, wo 
es, wenn vorkommend, sicherlich den verschiedenen For- 
schern und Sammiern nicht entgangen wäre. In den «Ac- 
ta de la Academia Nacional» konnte ich noch in dem- 
selben Bande. worin meine Beschreibung sich findet, Sei- 
ie 156, diese Angabe in Zweifel ziehen, und meine Ver- 
muihung dahin aussprechen, dass van Volxem höchst 
wahrscheinlich das Thier von Herrn Francisco More- 
no erhalten haben könnte, mit dem er damals in Bezie- 
hung stand und weicher auch dem hiesigen Museo pub- 
lico das eine patagonische Exemplar übergeben hatte. 


Meine Vermuthung ist inzwischen, nach der Rückkehr 
des Herrn Moreno von seiner Reise, zur Gewissheit ge- 
worden. Derselbe erinnert sich genau 2 Stücke dieses 
Weisslings gehabt und das eine an das hiesige Museum 
das andere an van Volxem gegeben zu haben, aber 
mit der Angabe als aus Patagonien stammend und nicht 


* 


*) Vide: I. B. Czpronnier. Notice sur les époques d’apparition des 
Lépidoptères diurnes du Brésil, recueillis par Mr. C. van Volxem 
dans son voyage en 1872. 


un: A 2 


von Buenos Aires. Wie van Volxem aber dazu gekom- 
men isi, es mit Buenos Aires und 21 Decembre; zu 
bezeichnen, weiss ich nicht. Somit verdient dieses Thier 
weniger seinen Namen, als irgend eins der auderen von 
Capronnicer beschriebenen, weshalb ich die Beibehal- 
tung von Achamantis passender finde und befürworte. 


Die kleinen Unterschiede, welche sich finden, wenn 
man die Beschreibung Capronnier’s mit der meinigen 
vergleicht, sind durch die Ausdrucksweise der  Verfas- 
ser hervorgerufene Differenzen. Uebereinstimmend mil 
unseren Exemplaren ist jedoch nicht die Bemerkung 
Capronnier's in Bezug auf die Unterseite der Hinter- 
flügel: «la teinte augmentant de ton vers la base et le 
bord externe.» Beide Individuen des Museums haben die 
Unterseite so, wie ich sie beschrieb. 

Uebersehen hat C. zu notiren die orangegelbe Fär- 
bung des Costalrandes und der Zelle 1.^ Ebenso wenig 
spricht er von der gelben Einfassung des hinteren Au- 
genrandes, und der Saumlinie der Hinterflügel. 

Derselbe Verfasser bringt die Art in die Nähe von 
Pieris Autodice Hb., wohin sie aber durchaus nicht ge- 
hört, da Autodice Repräsentant einer Gruppe gefleckter 
Arten ist, mit denen die in Frage stehende Species nichts 
gemein hat, sich jedoch am meisten zu Pieris Menacte 
passt und mithin neben diese zu stehen kommt. 


Coiias Lesbia Fabr. 
Colias Pyrrothea НФ. 
Herr Capronnier, der diese Art in seiner Arbeit als 


Colias Pyrrothea bezeichnet, hat daselbst nach einem 9 
L^ 


— 4 — 


von schwefelgelber Färbung eine neue Varietät aufge- 
stellt, sie Colias Heliceoides benennend. | 

Wie ich es in meiner Beschreibung der Lepidopteren 
Patagonie” s unter № 7 bereits gesagt, hat die Benen- 
nung Lesbia unseres berühmten Altmeisters Fabricius’, 
welcher die Art aus der Sammlung Banks*) kennen 
lernte und beschrieb, die Priorität vor der Hübn er’- 
schen Pyrrothea. | 

Ebenfalls besprach ich in meiner Abhandlung die gros- 
se Variabilität dieser Art in Farbenton und Grösse und 
die Verschiedenheit beider Geschlechter in Farbe und 
Zeichnung. 

Hat man zu seinen Studien nur ein paar Exemplare 
und findet sich darunter das eine oder andere als ab- 
weichend von der Norm, so geräth der Naturforscher 
leicht in die Versuchung, Varietäten aufzustellen. An- 
ders verhält es sich, wenn man Hunderte von Exempla- 
ren vor sich hat und sie untereinander vergleichen 
kann. Durch das zahlreiche Auftreten dieser Art in der 
Argentinischen Republik, belinde ich mich im letzteren 
Fall. Ich habe Gelegenheit gehabt, diese Thiere, haupt- 
sächlich die 2 in allen Farben-Nüancen zu beobachten, 
sie von grüngelb bis gelblichgrau in allen Zwischenstufen 
zu sehen, so dass die Aufstellung einer besonderen Varie- 
tät aus den angeführten Gründen ein missliches Ding ist. 


Anmerkung. Darwin erwähnt in seiner «Reise» 
(deutsche Ausgabe, Bnd. I, Seite 180) einer gros- 


——— 


*) Joseph Banks hatte diese Species aus Patagonien gebracht 
und Dr. Burmeister theilte mir mit, dass er selber vor Jahren das 
Thier in der Sammlung dieses Mäcenen der Naturforscher seiner 
Epoche in London gesehen hat. 


, 
— — 


sen Schwarmes dieser Schmetterlings-Art, welchen 
er in Patagonien beobachtel hat. 


Satyrus Quies n. spe. 


Я & 9: Alis anticis ferrugineis ad margines ba- 
sinque fuscis, fascia postica fulvo-rufescenti, ocello 
albo-bipupillato; alis posticis supra fusco-ferrugineis, 
fascia abbreviata rufescenti, subtus fusco cinereo- 
que marmoralis, fascia incompleta dupla albida. — 
Exp. al. ant. 48 — 50 mm. 


Eine Art aus der Gruppe mit zwei stark aufgeblase- 
nen Rippen und sehr kleinen Vorderbeinen. 


Sie nähert sich in vielfacher Hinsicht an Elina *) 
Montrolli Feisth. (Satyrus Lefebvrei Guer.), jedoch 
sind die Farben nicht so grell, die Zeichnung nicht so 
scharf und die Flügel viel weniger ausgebuchtet. 


*) Die von Blanchard in der Historia de Chile. Zoologie, Tom. 
VII, pag. 28, aufgestellte Gattung Hlina muss meiner Ansicht nach 
eingehen. Als Unterschiede von Satyrus giebt der Autor an: Län- 
gereund mehr aufgebogene Palpen, dünnere Fühlerkolbe 
und ausgebuchtetere Flügel. 


Diese Merkmale sind durchaus nicht stichhaltig, wie die Verglei- 
chung verschiedener Arten der Gattung Satyrus untereinander und 
mit zwei Exemplaren von Elina Montrollii Feisth. die ich vor 
mir habe, ergiebt. Den einzigen bemerkbaren Unterschied geben die 
etwas làngeren und breiteren Hinterflügel; darnach gehórt aber 
mein Satyrus Quies nicht zu Elina, obgleich sie noch längere Ta- 
ster hat als Е. Montrollii und eben solche Fühlerkolbe besitzt. 

Auch Argyrophorus Blandchard’s (1. l. p. 30) ist nicht von Sa- 
iyrus zu trennen, was schon Felder im Verzeichniss der „Makro- 
lepidopteren der Novara-Reise.“ Sep. p. 29, bemerkt. Kirby bringt 
jedoch in seinem Catalog die Art (argenteus) zu Oeneis (Chionobas), 
wohin sie weder ihrer einzelnen Organe, noch des Gesammtaspekts 
nach gehórt. 


ae oa 


Oberseite der Vorderflügel dunkel rostfarbig, an den 
Rändern und der Basis braun. Das breite, nach dem In- 
nenrande sich zuspitzende, beiderseits dunkel beschat- 
tete Band ist lehmroth. Der schwarze Augenfleck, beim: + 
undeutlich, beim © über die beiden Zellen 4 и. 5 sich 
erstreckend, ist gelb gerandet mit zwei weissen Pupil- 
len. Der kleine Augenfleck des 9 in Zelle 2, ebenfalls 
mit gelber Umrandung, aber nur mit einem weissen Mit- 
telpunkt. 


Das Mittelfeld des Flügels beim Ф schmutzig lehm- 
roth, beim < lebhafter gefärbt und weniger durch die 
innere aunkle Beschattung des undeutlichen Querbandes 
begrenzt. 


Auf den Hinterflügeln herrscht die braune Färbung 
vor. Das róthliche Band vor dem Saume ist am breite- 
sten in Zelle 4, und geht über Zelle 2 u. 3 hinaus. Die 
stärkste Einbuchtung am Saume hat es in Zelle 3. 


Auf der Unterseite der Vorderflügel ist die lehmröth- 
liche Färbung vorwiegend. Die Ränder, besonders an 
der Spitze, sind aschgrau und braun marmorirt. Das 
Querband ist deutlicher begrenzt als auf der Oberseite 
und vor der inneren Begrenzung schmutziggelb, wie die 
Umrandung des Augenflecks. Dieser letztere erstreckt 
sich über Rippe 6 hinaus und ist ebenso gerandet und 
pupillirt wie oben. Beim -? ist er ebenfalls deutlich, so 
beschaffen wie beim ©, aber nur Zelle 4 u. 5 einneh- 
mend. Zwischen dem oberen Augenfleck und der Spitze, 
nahe am Costalrande, befindet sich ein schrüger asch- 
grauer Fleck. Der Augenfleck des 9 in Zelle 2 ist grós- 
ser als auf der Oberseite, sonst ebenso gebildet. Oben 
an der Querrippe und in der Mittelzelle steht ein kurzer 
brauner Schrügwisch. 


am Lu 


Hinterflügel unten ziemlich gleichmässig braun und 
srau marmorirt. Ein sanft gebogener Mittelstreif und ein 
zweiter im Saumfelde, der jedoch nur bis Rippe 5 reicht, 
hell aschgrau. Beim © zwischen den beiden Streifen 
schwarze Langsfleckchen mit metallnen Punkten in Zelle 
5 u. 6. Das äusserste Saumfeld, besonders in der Mitte, 
heller grau, als die allgemeine Färbung des Flügels. 

Die Franzen aller Flügel grau-braun, an der Basis 
heller. 

Die Farbe der übrigen Kórperiheile braun oder grau- 
braun. Die Palpen an den Seiten aschgrau. Die Fühler 
unten zur Kolbe hin und diese selbst lehmgelb. 

Von dieser Art besitzt das öffentliche Museum in Bue- 
nos Aires ein Pärchen. Das + brachte kürzlich aus Car- 
men de Patagones mein Assistent an der Universität, 
Herr E. Aguirre, das 9 erhielt ich vor 2'/, Jahren von 
meinem Freunde, Herrn Е. Brachmann, der es im Süden 
der Provinz Buenos Aires, bei Tandil gefangen hatte. 


Satyrus argenteus Blanch. 


Argyrophorus argenteus Blanch., 1. 1. T. УП, p. 30. Chionobas ar- 
genteus Blanch.,.1. 1. Atlas Taf. 2. Fig. 9 — 11. — Oeneis argenteus 
Aut, Kirby, Cat. p. 70, X 17. 


Von dieser schönen Art brachte Herr Francisco P. 
Moreno ein 9 dem hiesigen Museum; er hatte es im 


Innern Patagoniens, hei Nahuel-Huapf, gefangen. 

Die Begründung. einer eignen Gattung für diese Spe- 
cies, oder ihre Stellung zu Oeneis ist unberechtigt, wie 
ich bereits in der Anmerkung zur Beschreibung der vo- 
rigen Art gesagt habe. Sie gehört zu Satyrus, und zwar 
zur Abtheilung, worin Arethusa steht; denn die Fühlerkol- 


— 8 — 


be ist ziemlich breit, die Vorderbeine sind klein, die 
Mittelrippe ist weniger, die Vorderrandsrippe dagegen 
stark aufgeblasen. 


Epinephele Gyrtone Berg.) 


J et 9: Alis anticis supra fuscis, ocello hemi- 
didymo albo-bipupillato, sublus griseo-flavescenti- 
bus, fascia pallidiore; alis posticis maris immacula- 
tis, feminae ocellis quinque; subtus griseis, striga 
lituraque albis, ocellis quinque albo-pupillatis. — 
Exp. al. ant. 39 — 45 mm. 


Eine durch die Zeichnung der Unterseite der Hinter- 
flüzel hóchst auffallende Art. 


Flügel auf der Oberseite dunkelbraun mit Hugh: 
schiller. 

Der Augenfleck in Zelle 4 u. 5 der Vorderflügel in 
der Mitte unbedeutend verengl, mil zwei weissen Punk- 
len. Beim С sonst weiter keine Zeichnung auf der Ober- 
seite. Beim 9 ein weissgekernter Augenfleck in Zelle 2 
der Vorderflügel u. 5 solche, von länglicher Gestalt auf 
den Hinterflügeln, deren weisse Kerne aber weniger 
sichtbar. 


Die Unterseite der Flügel in beiden’ Geschlechtern ziem- 
lich übereinstimmend gelblich grau, olivenfarbig schil- 
lernd. 


*) Da ich Epinephele Dryas, Poliozona und Valdiviae, welche 
Felder in ihrer Beschreibung der Lepidopteren der ,Novara“- 
Reise, Seite 492, 493 u. 852, als ‘aus Chile stammend beschrieben 
haben, nicht kenne, so bin ich nicht im Stande zu sagen, ob die 
vorliegende Art neu ist, oder möglicherweise mit einer von diesen 
identisch. . 


stil ve 


Die breite Binde, worin die Augenflecke stehen, ist 
heller, wurzel- und saumwärts dunkel angelegi, jedoch 
innerhalb, auf den zugekehrten Seiten am hellsten, be- 
sonders aber gegen die Mittelzeile und die Spitze. 

Beide Geschlechter mit einem Augenfleck in Zelle 2; 
der des $ ohne weissen Kern, und das Q9 ausserdem 
‘noch mit einem kleinen weiss gekernten in Zelle 3, der 
mit seiner gelben Umrandung in die des grossen übergeht. 


‘Die Unterseite der Hinterflügel in der Grundfarbe et- 
was heller als die der Vorderflüg:l. Eine weisse fast ge- 
rade Querbinde zieht vom Costalrande, etwas über. der 
Mitte, zum Innenrande nahe am Afterwinkel; ein heller 
Streifwisch beginnt nahe an derselben am Vorderrande, 
biegt sich dann zum Saum, erweiternd und bei Rippe 
4 verschwindend. In Zelle 1°, 9, 3 u. 4 finden sich dunk- 
le Strichelchen, welche den Raum begrenzen, wo die 
Augenflecke —beim < 4, beim 9 5 — sich befinden. 
Diese sind länglichrund und weissgekernt. 

Die Saumlinie aller Flügel auf der Unterseite weiss. 
Die Franzen graubraun. 

Palpen dünn, spärlich behaart, aufgebcgen, braun, an 
der Unterseite weisslich. 

Ein Pärchen im Museo publico von Buenos Aires, 
durch dieselben Personen wie die Satyrus Quies und 
von denselben Ortschaften gebracht. 


Arctiadae. 


Chlanidophora ». gen. 


(Xiavis — laena.) 


Ocelli minuti. 
Antennae simplices, setaceae. 


poe (eee 


Palpi labiales capite breviores, dense pilosi, articu- 
lo terminali pilis occulto. 

Proboscis brevissima, vix conspicua. 

Pedes subtenues; anticorum tibiae ungue apicali 
valido; posticorum tibiae calcaribus duobus pr 
calibus minutis. | 


Alae anteriores mediocriter angustae; venis VIII et 
IX cum ramo comuni ex vena VI. 


Alarum posteriorum vena IV e costa transversali 
prope mediam. | 


Eine Gattung, die sich von Æuprepia durch die zwei 
Sporen der Hinterschienen und die unbewimperten Füh- 
ler, von Arctia durch Vorhandensein der Klaue am En- 
de der Vorderschienen und durch die einfachen Fühler 
unterscheidet. 


Nebenaugen klein, wenig sichtbar. Fühler bis über 
die Hälfte der Flügel reichend, einfach, borstenförmig, 
nur bei sehr starker Vergrösserung kleine Börstchen an 
den kaum abgesetzten Gliedern aufweisend. 

Taster kürzer als der Kopf, wollig behaart, das letzte 
Glied nicht sichtbar. 

Zunge sehr kurz und fast ganz versteckt. 


Thorax subquadratisch, ziemlich hoch und anliegend 
beschuppt. 


Füsse recht dünn und wenig beschuppt; die Vorder- 
schienen am Ende mit langer sanft gekrümmter Klaue; 
die Hinterschienen mit ein Paar kurzer Sporen am Ende. 


Vorderflügel ziemlich schmal. Rippe 3 aus der hintern 
Ecke der Mittelzelle; 4 u. 5 nicht weit davon, nahe an 
einander; 6 aus der vorderen Ecke der Mittelzelle; 8 u. 
9 auf einem längeren Stiel aus Rippe 7, deren Stiel aus 
einem Punkt mit 6 entspringt. 


(hou 


Auf den Hinierflügeln entspringen Rippe 2 u. 3 aus 
einem Punkt an der hinteren Ecke der Mittelzelle; 4 bei- 
nahe aus der Mitte der Querrippe, 6 u. 7 auf gemein- 
schaftlichem Stiel aus der Vorderecke der Mittelzelle. 
Die Costalrippe ist bis zur Mitte der Mittelzelle mit der 
Subcostale verbunden. Erste Dorsalrippe nahe dem In- 
nenrande; die zweite von der Subdorsale und von 2 be- 
deutend entfernt. 


A 


Hinterleib des mit Haarbusch. 
Chianidophora patagiata п. spe. 


Я: Thorace fasciis duabus transversalibus macu- 
lisque humeri ochraceis; alis anticis albis nigro-no- 
latis, margine exteriore nigro albo- reticulato, ci- 
liis griseis ad basin nigro rubroque alternatis; alis 
postieis purpureis nigro-marginatis, ciliis rubris; ab- 
domen nigrum ochraceo-fascialum, apice pilis pur- 
purascentibus. — Exp. al. ant. 33 mm. 


Ich weiss diese Art mit keiner anderen zu vergleichen. 

Kopf und Fühler schwarz, ersterer im Nacken, letzte- 
re an der Basis ochergelb behaart. 

Pelpen wollig behaart, ochergelb. 

Thorax schwarz, mit ochergelbem vorderen (Oberrand 
des Halskragens) und hinteren Querbande und einem gel- 
ben Fleckchen auf der Schulter. 

Vorderffügel auf der Oberseite weiss mit schwarzen 
Fleckchen, die von den Mitielflecken, dem seiner weite- 
sten Länge nach schwarzen, nach innen unregelmässig 
begrenzten Costalrande, einem grósseren Fleck am Innen- 
rande des Wurzelfeldes und den zerrissenen Querstrei- 
fen herrühren. Der vordere Querstreif nur im Mittel- 


ear ei 
felde und auf der Mediana unterbrochen; der hintere nur 
am Innenrande, von der unteren Mittelrippe an deut- 
lich, aber auch da noch durch die weissen Innenrands- 
rippen getheilt. 

Die Ringmakel klein, elliptisch; die auf der Que 
befindliche Nierenmakel ziemlich gross, länglich rund. 
Der Raum zwischen beiden theilweise schwarz ausge- 
füllt durch die dazwischen laufende, breit im Mittelfelde 
unterbrochene äussere Querlinie; der Costalrand am brei- 
testen dunkel vor den Makeln. 

Der breite schwarze Saum erscheint wie mil einem 
Netzwerk oder einer Spitzenarbeit überzogen: es sind die 
weissen Rippen, die denselben durchziehen, und eine 
weisse Wellenlinie, welche in den Zellen hin und her- 
ziehend an der gelblichweissen Saumlinie mit den Rip- 
pen zusammenstósst, zum Mittelfelde dagegen iu scharfe 
Spitzen ausläuft, ohne dasselbe, am wenigsten in der 
Vorderhälfte des Flügels, zu erreichen. 

Die Franzen sind an der Spitze grau, am Grunde ab- 
wechselnd roth und schwarz. Das Roth vorherrschend 
am Ende der Rippen. 

Die Hinterflügel sind schón roth, mit schwärzlicher 
zerrissener Querbinde und breitem schwarzem, von den 
gelblichrothen Rippen durchzogenen Saume. Die Franzen 
sind roth, an der Spilze mit grauem oder gelbem Ton. 

Die Unterseite aller Flügel ziemlich gleichmässig roth, 
mit schwarzem, von den weissen Rippen durchsetzten 
Saume, einem weissen Fleckchen vor demselben am Vor- 
derrande, einer unterbrochenen dunklen Querbinde und 
der hier mehr oder weniger verwischten weissen Zick- 
zacklinie der Oberseite. 

Abdomen schwarz, am Grunde roth behaart, sonst mit 
gelben lànger behaarten Segmentsrändern. Der Afterring 


Dont”: | Es 


mit langen rothen graudurchmischten Haaren. Die Un- 
terseite des Abdomens gelb, an der Basis roth und an 
der Spitze schwarz. 


Beine ziemlich schwächlich, dünn behaart. Die Behaa- 
rung der vorderen mehr gelb, die der mittleren roth und 
schwarz. Die Tarsen schwarz und gelb geringelt. 


Ein dieses sehr schönen Bärenspinners brachte mir 
mein Assistent, Herr Aguirre, aus Carmen de Patagones, 
wo er es im Januar d. J. gefangen hatte. Es ist der Sam- 
lung des öffentlichen Museums in Buenos-Aires einver- 
leibt worden. 


Ocnogyna deserticola Berg. 


In meiner Beschreibung der Lepidopteren Patagoniens 
steht diese Art als? Bombyx aufgeführt Da ich inzwi- 
schen die < der bei Buenos-Aires vorkommenden flü- 
gellosen 2 erzogen habe, so kann ich jetzt die Gattung 
(Ocnogyna Led. — Trichosoma Ramb.) feststellen. 

Das Vorkommen von Arten dieses Genus, dessen Re- 
präsentanten man bis jetzt nur in der Alten Welt kann- 
te, in Patagonien und Buenos-Aires, giebt einen interes- 
santen Beitrag zur geographischen Verbreitung dieser 
Thiere. 


Psychidae. 
Oiketicus ") Geyerii n. spe. 
d: Griseo-fuscus, dense pilosus; alis pellucidis squa- 


mis fuscis parce conspersis, venis pallido-luteis. — 
Exp. al. ant. 44 mm. 


*, Es ist mir mit gutem Gewissen unmöglich, die vorstehende 


Habitaculum larvae coriaceum fuciforme, ramu- 

lis nullis obtectum. oe 
Wohl am nächsten der Psyche chilensis Philippi’s 
(vide: Linnaea Entomologica, Tom. XIV, p. 290.—1860.) 
verwandt, jedoch von derselben sich vorherrschand durch 


Art in irgend eine der mehr als Dutzend Gattungen Walker’s, wo- 
rin er die grossen aussereuropäischen Psychiden zertheilt, zu un- 
terbringen. 

Die Charaktere seiner Gattungen sind, wie gewöhnlich, von ge- 
ringem Werth, und besonders noch in dieser Gruppe, wo die Arten 
ungemein variiren. Von Letzterem wird sich Jeder überzeugen, der 
Westwood’s vortreffliche Arbeit: „Deserzptions of some species of 
Tıepidopterous Insects belonging to the genus Oiketicus (Proceedings of | 
the Zoological Society of London for 1854.), zur Hand hat. Die Form 
und Beschuppung der Flügel, die Bildung der Fühler und Füsse, 
die Länge und Gestalt des Abdomens und vor Aliem der Aderver- 
lauf der Flügel bieten eine grosse Mannigfaltigkeit unter den 
zwölf van Westwood besprochenen und meist in alle Details abge- 
bildeten Arten, so dass man auf nicht geringe Schwierigkeiten 
stossen muss, wenn man sie in Gattungen theilen will Man wird 
für eine jede Species ein eigenes Genus aufstellen müssen und doch 
nur relative Unterscheidungsmerkmale besitzen. So ist es Walker 
ergangen. — Westwood hat die Misslichkeit der Sache sehr wohl 
erkannt und daher die bis dahin bekannten Arten von Lansdown 
Gwilding, Templeton, Saunders und seine eigenen neuen in die 
Gattung Oiketicus Gualding’s gebracht. 

Die Beibehaltung dieses ältesten Genus für alle die grossen Psy- 
chiden Aussereuropa’s und die Ausmergung der vielen Gattungsna- 
men Walker’s, scheint mir sehr anenpfehlenswerth und erwünscht. 
Bei genügendem Material werden sich einzelne Charaktere leicht 
finden und die Arten der besseren Uebersicht Ver darnach sich 
gruppiren lassen. 

Mein Oiketicus Geyerü ist mit keiner der Ww estwood'schen Arten 
recht vergleichbar. Es hat Fühler und Palpen wie 0. Kerbyi Gurld.; 
Vorderflügel wie dieser, Hiñterflügel wie ©. Lewinii Westw. Im 
Rippenverlauf kommt es nahe dem der Vorderflügel von O. Saun- 
ders Westw. und der Hinterflügel von О. Lewinii. Der Hinterleib 
ist fast wie bei letzterer Art. 


u AR cms 


die Farbe (О. chilensis hat von schwarzer Farbe: Kopf, 
‚Fühler, Brust, Schenkel, Hinterleib und Fliizelg geäder) und 
die Grösse (Flügelspannung bei der Philippi'schen Art 
nur 27 mm.) unterscheidend. 

Grundfarbe graubraun. Die Fühler unbedeutend dun- 
kler, ihr Mittelast schwärzlich; die Palpen an der Basis 
ochergelb und die Rippen hell gelblich braun oder lehm- 
selblich. 

Kopf, Thorax, Füsse und Abdomen so behaart wie bei 
Oiketicus Kirby; letzterer wenig die Hinterflügel über- 
ragend, mit gelblichen Segmentsrändern; die z. Th. her- 
vorstehenden Genitalien sind hell rothbraun. 

Die Flügel sind mit wenigen Schuppen bedeckt und 
daher rechi durchsichtig. Die Schuppen vorherrschend im 
Mittel- und  Wurzelfelde, in der Nähe der Rippen, am 
Innenrande und spärlich über die ganze Fläche der Hin- 
terfluge! vertheilt; auf den vorderen im Saumfelde fehlen 
sie ganz. Auf der Unterseite ist der Costalrand der Hin- 
terflügel stark dunkelbraun beschuppt. 

Der Rippenverlauf der Vorderflüge! wie bei O. Saun- 
dersià Westw., nur mit dem Unterschied, dass 8 u. 9 
nicht so lang gestielt sind und der obere Làngsast der 
Mittelzelle Rippe 6 gegenüber zu stehen kommt. (Bei 
meinem Exemplar ist auf dem rechten Vorderflügel Rip- 
pe 5 u. 6 lang gestielt und nah aneinander in dem Saum 
verlaufend; hier sicherlich eine Anomalie.) 


Die Nervader der Hinterflügel fast wie bei О. Lewinti 
Westw., nur Rippe 7 u. 8 kreuzen sich nicht. Uebri- 
gens zeigen auch hierin die beiden Hinterflügel Verschie- 
denheiten, indem an der Basis dieser beiden Rippen im 
linken eine kleine Zelle sich befindet, die im rechten 
fehlt. 


— 16° — 
Raupe von Oiketicus Geyerii. 


Die Raupe, welche auf verschiedenen Acacien lebt, 
ist im Gesammtaspekt der von O. RGP ähnlich und | 
meist in ihrer Grösse. | 

Grundfarbe braungrau oder dii olivenfarbig T 
Untermischung von Grau; am dunkelsten an den ersten 
und letzten Leibesringen. 


Kopf schwarz, mit blutrothen Fleckchen und Streifen, 
von denen letzteren je einer zur Seite der Gabellinie 
sich befindet, die ersteren bilden an den Seiten über 
den róthlichen Augen eine unregelmässige, zum Dreieck 
sich neigende Figur. | 

Fühler und Oberlippe hellroth. Fresswerkzeuge schwarz. 

Die Brustringe hornarlig, breit, der erste an der Vor- 
derkante schmal dunkelbraun, dann weiss, schwarz ge- 
tüpfelt, am Hinterrande mit vier schwärzlichen, nach 
vorn ausfliessenden, verwischten Flecken. Ring 2 u. 3 
mit 7 weissen unregelmässig gestalteten und zuweilen 
unterbrochenen Längsfleckchen, deren mittleres auf Seg- 
ment 3 durch die Grundfarbe wie in 4 kleine Fleckchen 
getheilt erscheint. Die Wärzchen sind länglichrund, die 
Härchen braun, fein. , 

Stigmen gelblichhraun; das äussere Peritrema dunkel 
gelärbt. 

Beine braun, wie bei O. Kirbyi; das 2 u. 3 Paar der 
Brustbeine ziemlich gleich lang, länger als erstes Paar. 
Afterklappe schwarz, glänzend, mit abstehender Spitze 
über den oben wulstigen, dunkelbraunen Nachschiebern. 

Das @ehäuse der Raupe ist lederartig, rauh, grau 
oder braun, ohne Bekleidung von Aestchen oder Platt- 
stücken, eder höchst selten sehr wenige zarte Pflanzen- 


a AR 


theilchen tragend. Die Masse ist consistent, das Gehäu- 
se in Foige dessen mit der Hand unzerreissbar. Die 
Form ist gewöhnlich die eines Spindels, sehr selten sich 
der des Cylinders nähernd. Es hat die Länge von 8—12 
Cm., ja, oft durch die dünne Spitze mehr Mass haltend. 
Die grösste Weite ist gewöhnlich am obern Ende, im 
ersten Drittel und misst bei meinen grössten Exempla- 
ren 30 — 35 Mm. im Umfang, bei einem kleinen, das 
eine subcylindrische Form hat, dagegen nur 22 Mm. Die 
lange Spitze ist unregelmässig construir, in der Regel 
zerfetzt, anscheinend zerfressen; sie wird nicht von dem 
Schmetterling benutzt zum Ausschlüpfen, sondern eine an- 
dere Oeffnung dient dazu, die die Raupe vorher, aber 
wie es scheint nur beim (, im letzten Drittel, in ver- 
schiedenem Abstand von der Spitze, angelegt hat. In die- 
ser Oeffnung bleibt die dunkelbraune Puppe, welche am 
vorleizten Segment eine kurze mit 7 Dornzacken verse- 
hene. Leiste trägt und einen zweispitzigen divergirenden 
Kremanter besitzt, stecken.—Eine ausführliche Beschrei- 
bung der Puppe kann ich der sehr beschädigten Hüllen 
wegen nicht geben. — Das Innere des Gehäuses ist mit 
weisslicher, zarter, glattanliegender Seide ausgefüttert. 


Die erste Raupe dieser Art fand ich Ende September 
_ 1873 in der Banda Oriental del Uruguay auf Acacia 
Farnesiana Willd. und erzog daraus das 3, wornach 
ich die Beschreibung gemacht habe. 1875 sammelte ich 
sie in mehreren Exemplaren auf Acacia Cavenia Hook. 
und Arn. bei Cordova. Ein Gehäuse traf ich bei Chas- 
comus (Provinz Buenos-Aires) und eins brachte mir mein 
Freund Moreno aus Patagonien mit, wo er es unge- 
fähr 15 geogr. Meilen oberhalb der Vereinigung des Rio 
Neuquen und. Rio Valcheta zum Rio Negro gefunden 
hatte. Aguirre sammelte sie auch am unteren Lauf des 
Jb 34 4977. 2 


EE C SN 


Rio Negro und brachte einige Exemplare im Febrarr d. 
J. mit. | | 

Diese Art hat demnach eine weite Verbreitung, tritt 
jedoch im Ganzen sehr spärlich auf. 


Saturniadae. 
Hyelesia nigricans Berg. 


Acta de la Academis Nacional de Ciencias Exactes. Tom. I. p. 157.— 
Buenos-Aires, 1876. 


H. falciferae affinis; saturate nigricans; alarum an- 
teriorum striga submarginali indistincta. — Exp. al. 
ant. 40 — 50 mm. 


Diese Art ist sehr ähnlich der Ayelosia falcifera Hb. 
(Hyperchiria myops Walk.), jedoch von ihr gut unter- 
schieden durch die dunkle, beinahe schwarze Färbung, 
die schwärzlichen Fühler und die kaum angedeutete Saum- 
linie der Vorderflügel. 

Das schwarze Querband der genannten Flügel ist brei- 
ter als bei der Hiübnerschen Art und hat an der Aus- 
senseite in der Nähe des Costalrandes eine hellgraue 
Begrenzung. Von derselben Färbung befindet es sich ge- 
wöhnlich auí der Innenseite gesäumt, wodurch das Mit- 
telfeld wie von einem breiten hellen Querstreif durchzo- 
gen erscheint. Der Diskoidalfleck ist schwarz, halbmond- 
fórmig und weniger verwaschen als in der verwandten 
Art. 

Das Querband der Hinterflügel ist wenig sichtbar, wie 
auf der schwärzlichen Unterseite, wo auch der Mittel- 
fleck wenig hervortritt. 


EE. TS 


Hinterleib des 9 schwarz, mit schmutzig ochergelben 
Seidenhaaren an den Seiten der letzten Zweidrittel des- 
selben und an der Spitze. Dieselben werden benutzt, um 
die Eier einzuhüllen, weshalb sie den 9, die ihre Eier 
abgesetzt haben, fehlen. Das Abdomen des 9, welches 
Geschlecht ich nicht vor mir habe, wird wie bei H. fal- 
cifera Hb., von gelblichbrauner Farbe sein. 

Es liegen mir zur Zeit fünf 9 dieser Art vor, deren 
eines Herr Moreno aus Carmen de Patagones brachte, 
und die übrigen ich schon früher in Buenos-Aires theils 
gefangen, theils erzogen hatte. Von der Raupe, die auf 
Camphoromaea laxa Mart. lebt, habe ich keine genaue 
Beschreibung; sie ist glatt, buntfarbig und gegen das 
Hinterende zu stark verdickt. 


Hyperchiria griseo-flava Ph. 


Io griseo-flava Philippi, Linnaea Entomologica. Tom. XIV, p. 
276 — 1860. 


Diese Art, die Dr. Philippi aus Valparaiso beschrie- 
ben hat, kommt auch in Patagonien vor. Ein sehr schlech- 
tes, aber noch immerhin kenntliches Exemplar derselben 
erhielt ich durch den Offizier der Argentinischen Marine, 
Herrn Moyano; er hatte es in Ghubut gefunden. 


Phycideae. 


Pempelia mellogamella Derg.. 


Bulletin de la Soc. Imp. des Naturalistes, Moscou, 1875. р. (230. — 
Acta de la Academia Nacional. Buenos-Aires. 1876. p. 90 à 158. 


Als ich die Art beschrieb, hatte ich nur 2 2 und 
9* 


Bo lem 


konnte daher nicht mit Sicherheit ihre systematische Stel- 
lung angeben. Jetzt, da ich im Besitz eines (2 bin, 
welches in Baradero, am Rio Paraná durch Herrn Lynch. 
gefangen wurde, sehe ich, dass sie von Pempelia nicht 
zu irennen ist. | | 

“Die Fühler des 4 sind über dem Wurzelgliede sanft 
gebogen und haben in der Biegung einen kleinen Schup- 
penwulst. Ebenfalls sind Nebenpalpen vorhanden, welche 
buschig, klein und versteckt sind. Nach eingehender Un- 
tersuchung, bei Entfernung der Labialpalpen, finde ich 
solche nun auch bei dem 2; sie sind aber sehr klein 
und schwer bemerkbar. 

Die vorhandenen Unterschiede in der Beschaffenheit 
der Labialpalpen und des Ursprungs der Rippe 2 weit 
vor der hinteren Ecke der Mittelzelle, welche ich in mei- 
ner Beschreibung angeführt habe, sind zu gering, um 
die Art generisch von Pempelia trennen zu können. 


In Zeichnung und Färbung unterscheidet sich das 4 
nicht von den 9. 


Pempelia lignosella Zell. 


Pempelia lignosella Zeller, Isis 1848, p. 883. — Verhandl. d. zool.- 

bot. Vereins, Wien, 1872, p. 544 u. 1874, p. 430.—Elasmopalpus an- 

gustellus Blanchard, Hist. de Chile, Fauna. Tom. VII, p. 105. Tab. 
Lept. УП, fig. 14. — 1852. — Berg, |. ]. р. 228 u. 89. 


Als ich meine Lepidopteren Patagoniens bearbeitete, 
war mir unbekannt, dass Elasmopalpus angustellus 
Blanchard’s identisch sei mit Pempelia lignosella Z el- 
ler’s. Letzterem Autor, dem ich ein paar Exemplar der 
Art geschickt halte, bin ich dankbar darauf aufmerksam 
gemacht worden zu sein. 

Prof. Zeller's Benennung hat aber die Priorität vor 


2094. 


der Blanchard'schen, da erstere 1848, letztere 1882 
publicirt wurde. Gleichzeitig geht auch Blanchard’s 
Gattung Elasmopalpus ein, da die vorstehende Art zu 
den Pempelien mit viertheiliger Medianader der Hinter- 
flügel gezogen werden muss. | 

Diese Art hat eine sehr weite Verbreitung. Sie kommt 
in Nord-Amerika, an der Westküste Süd-Amerika’s, in 
Brasilien, in der Argentinischen Republik und in Pata- 
gonien vor. 

In Färbung, Zeichnung und Grösse ist sie sehr verän- 
derlich. | | | 


Pterophoridae. 
Aciptilia alternaria Zell. 


Verhandl. der K. K. Zool.-botan. Gesellschaft in Wien. Bd. XXIV. 
S. 447. — 1874. 


In meiner öfters erwähnten Abhandlung, habe ich ge- 
sucht in dieser Art den verschollenen Pterophorus leu- 
codactylus Fabricius zu erkennen. Mein geehrter Gön- 
ner, Prof. Zeller, schreibt mir aber darüber: «Ihren 
Glauben, dass Pterophorus leucodactylus = Acipt. alter- 
naria sei, theile ich nicht. Graminosa bewohnen alle 
Pterophoriden; da America meridionalis ungeführ das- 
selbe ist, wie wenn es hiesse: Hab. Europam, so müss- 
ie man wissen, wo der Dr. Pflwg eigentlich gewesen 
ist. Doch das ganz bei Seite gelassen, so ist das distinc- 
tus videtur, nämlich vom didactylus = Genus Oxypti- 
lus, doch zu sonderbar, wenn man dem Worte cinereus 
nicht einen Linnéischen Farbenbegriff unterlegen will. 
Aber selbst dies zugegeben, so bleiben pedes albi geni- 
culis nigris, die einzige genaue Angabe, die sich aber 
auf die Aciptilia absolut nicht anwenden lässt. Ich ver- 


“tree — 


muthe, der Leucodactylus Fabricius, dessen Beschrei- 
bung höchstens 2 Minuten Zeit gekostet hat, wird als 
untergegangegene Art zu gelten haben.» 

Mir bleibt hier nur zu bemerken: Cedo maiori. 


Buenos-Aires, im November 1876. 


In meine Abhandlung der Lepidopteren Patagoniens 
(vide dieses Bulletin, Bd. XLIX, S. 191 — 247. — 1875.) 
haben sich mehrere Druckfehler hineingeschlichen, deren 
sinnentstellende ich hier zurechtweise. 


Seite 192 Zeile 3 von oben muss es heissen: liesse statt liess 
2 „ "MM a »  Spinnern Spinnen 
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raupen raupen 
» 14 . 9 . oben Autodice  Antodice 


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» 229 . 1 „  , muss es heissen die statt der 


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» p. 25 B--; T i ^ i Jo Phinaphe 

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, lich lich 

PE SERRE ь lese man Stammesgenossen. 


UEBER 


EINIGE SUDRUSSISCHE SILPHA-ARTEN 


von 


J. Faust. 


Eine Theilung der Gattung Silpha L. ist unbedingt von 
Thomson in «Scandinaviens Coleoptera» am gelungen- 
sten durchgeführt und sehr auffallend, dass eine solche 
nicht auch in unserem neusten Handbuche «Fauna bal- 
Иса» angenommen ist. In Thomson's Sinne bespricht Dr. 
Kraatz — Deutsch. Ent. Z. 1876 IL p. 353 u. s. f. die 
Gattung Silpha L. und Verwandte, bei welcher Gele- 
genheit die Mehrzahl der Kaukasischen Arten als syno- 
nym zu älteren Arten gezogen wird. Ich kann dem 
Verfasser in seiner Reduktion der Ménétries — Falder- 
mann’schen Arten nur beistimmen, um so mehr mir selbst- 
gesammeltes Material aus dem Caucasus (Daghestan) vor- 
liegt. Dieses, sowie'einige russische, weniger bekannte 
Arten geben mir Veranlassung, die Besprechung einzel- 
ner Arten vorzunehmen. 

Thanatophilus intricata Men. Fald. Unter den von mir 
bei Kurusch im Gebirge gesammelten Exemplaren der 
rugosa L. zeichnet sich namentlich ein & durch auffal- 


Ls Dir 


lend kurze, an der Spitze abgestutzie Decken aus, nur 
finde ich bei keinem der mir vorliegenden Stücke von 
»ugosa die Andeutung eines Längskieles auf dem Schild- 
chen, welchen Faldermann Fauna transc. Il, p. 223: «scu- 
tellum tenuisse carinatum» erwähnt. Alles Uebrige in der 
Beschreibung weicht sonst nicht von der rugosa №. ab 
und ist wohl nur anzunehmen, dass Ménétries und Fal- 
dermann sich durch sehr kurze Stücke haben verleiten 
lassen, die intricata als eine von der rugosa verschiede- 
ne Art hinzustellen. Uebrigens scheint Ménétries die ru- 
gosa nicht im Caucasus gefunden zu haben, wenigstens 
erwühnt er dieselbe nicht und hat wohl auch aus die- 
sem Grunde die intricata mit der sinuata verglichen, 
welche letztere von Faldermann als éerminata Hum. er- 
kannt ist. Der Fundort bei Ménétries «au Caucase» lässt 
nicht erkennen, ob die Ebene oder das Gebirge gemeint 
ist; jedenfalls ist das Vorkommen der rugosa hier und 
dort im Caucasus durch Faldermann, Kolenati, Becker 
und mich gesichert und kann ich mich nur der Meinung 
von Dr. Kraatz anschliessen, nach welcher die intricata 
mit rugosa zu vereinigen ist. | 
Thanatophilus dispar Herbst. Unter meinen Stücken 
aus Samara, Kasan und Orenburg befindet sich ein brau- 
nes $ mit rothen Fühlern (bis auf die 3 dunkleren End- 
glieder) rothbraunen Beinen, hinten und an den Seiten 
roth gesäumtem Halsschilde und Flügeldecken. Auf dieses 
Stück passt recht gut die Beschreibung der altaica Gebl., 
nur soll der Kopf der altaica keinen Querwulst haben, 
welcher bei meinen sämmtlichen Stücken von dispar zwi- 
schen den Augen deutlich und noch mehr durch die an 
dieser Stelle aufstehend gekümmten Haare hervorgehoben 
ist. Die altaica Gebl. dürfte demnach eine besondere, 
wenn auch der dispar sehr nahe stehende Art sein. 


In der Thanatophilus Gruppe finde ich nirgend das 
vorletzte obere Hinterleibssegment namentlich beim 2 
berücksichtigt, wahrscheinlich weil dieses Segment mei- 
stentheils unter den Decken versteckt ist. Die Hinter- 
randlinie desselben ist aber öfter so ausgezeichnet, dass 
ich die Aufmerksamkeit der Hern Collegen auf diese Li- 
nie lenken möchte, welche für die Zusammengehörigkeit 
. oder Trennung nahestehender Arten in dieser Gruppe 
ausschlaggebend sein könnte. So ist z. B. bei dispar 2 
der Hinterrand des vorletzten oberen Leibringes aus. 4 
nebeneinanderliegenden, deutlichen nach hinten gerichte- 
ten Bogen zusammengesetzt, deren höchste Punkte in ei- 
ner geraden Linie liegen; bei зна ist der Hinterrand 
oben halbkreisfórmig abgerundet, in der Milte tief und 
rund ausgeschnitten, während der Hinterrand des ent- 
sprechenden unteren Ringes zweimal tief gebuchtet mit 
leicht vorgezogener runder Mitte ist; bei meinen rugosa 
© ist besagter Rand oben schwach gewellt, bei lapponi- 
ca und baicalica versteckt, bei rugosa unten flach zwei- 
buchtig mit schärferer Mitte, bei lapponica und termina- 
ta in einfach flachem Bogen ausgerandet und bei ba?cali- 
ca wie es scheint ebenso. (Durch angetrocknete Kruste 
undeutlich). 

Oiceoptoma opaca L. Bei dieser Art sind die Fühler, 
abweichend von den übrigen dieser Gruppe nicht gleich- 
mässig nach der Spitze: verdickt, sondern die  3glied- 
rige Keule und das vorhergehende Schnurglied sind deut- 
lich abgesetzt 4. В. plötzlich erweitert wie bei den Tha- 
natophilus Arten. Ausserdem hat opaca von allen mir 
bekannten Oiceoptoma Arten den breitesten Mittelbrust- 
fortsatz zwischen den Mittelhüften, (bei sericea ist die- 
ser Fortsatz bedeutend schmäler, bei O. Souverbi z. B. auf 
ein Minimum reduzirt, bei reticulata ganz verschwun- 


— 26 — 


den) so dass die opaca auch in dieser Beziehung an die 
Spitze von Oiceoptoma zu stellen ist. 

Nicht selten finde ich den zweiten gewóhnlich schwä- 
cheren Rückenkiel auf dem vorderen Drittel durch grös- 
sere Punkte aufgelöst. 

Den deutlichen geraden Querwulst seen den.Àu- — 
sen hat die opaca nur noch mit reticulata in dieser 
Gruppe gemein. 

Oiceoptoma sericea Zubk. Abgesehen von des Autors 
kurzer Beschreibung ist diese Art von Motschulsky Bull. 
1845. I, p. 52 nicht ganz richtig gekennzeichnet. Das 
aschgraue dichte Haarkleid bedeckt nicht den ganzen 


Körper sondern nur die Oberseite mit Ausnahme der . 


Halsschild-und Flügeldeckenränder sowie der 3 Rippen 
auf diesen. Kopf gewölbt, über der tief zweilappigen Ober- 
lippe quergefurcht, Stirne flach eingedrückt und Fühler 
ohne deutlich erweiterte Endglieder wie bei O. Souverbi 
Fairm. Halsschild wie bei opaca nur ohne Schwielen 
aber dicht und ziemlich grob punktirt. Flügeldecken läng- 
lich, hinten gemeinsam abgerundet mit wie bei Souverbi 
breit abgesetzten Seitenrändern und ohne grosse Punkte 
an diesen; die erhabene Naht und der Schulterkiel scharf, 
glànzend schwarz, beiderseits durch grosse Punkte her- 
vorgepresst; auf dem Rücken mit 2 breiteren, flachen, 
schwarzen Längswulsten, welche durch 2 unregelmässige 
Reihen noch grósserer, tiefer Punkte als wellige Längs- 
runzeln erscheinen. Eine deutliche Beule steht hinten auf 
dem Schulterkiel. Unterseite schwarz glänzend und nicht 
dichter behaart als bei opaca. Grüsse einer gewóhnlichen 
Silpha obscura. - à 

Mein Exemplar stammt aus Sarepta und verdanke ich 
dasselbe Herrn Dr. F. Morawitz. 

Oiceoptoma verrucosa Fald. (Mén.) Auch hier ist von 


MI us 


Ménétries ein auffallendes Vergleichsobjekt, die obscura 
F. gewählt, welches Faldermann aber durch reticulata 
F. ersetzt. Obgleich alle meine zahlreichen Stücke hoch 
aus dem Gebirge stammen, (Schaibusdag), Ménétries die 
seinigen aber im Sande am Caspisee gefunden hat, so 
bin ich dennoch fast überzeugt, dass unsere Arten über- 
einstimmen. Im Allgemeinen sind die hinten mehr 
verengt, die 9 daselbst breiter. Das mattschwarze Hals- 
schild ist stark transversal wie auch bei meinen deut- 
schen und russischen Stücken von reticulata, nach Vor- 
ne bogenförmig verengt; mitunter die Vorderecken so 
in diesen Bogen aufnehmend, dass das Halsschild nicht 
mehr abgestutzt sondern als ein Kreisabschnilt erscheint. 
Auf den bald flacheren, breiteren, bald mehr gewölbten 
und dann schmaler erscheinenden Flügeldecken erlóschen 
zuweilen die 2 inneren Kiele ohne Spur, gewöhnlich sind 
sie angedeutet oder deutlich auspeprágt, stets aber viel 
schwächer als bei der echten reticulata F., während 
mehr Runzeln und weniger Punkte bei der verrucosa 
hervortreten. Sowohl bei dieser als auch bei reticulata 
ist der Wulst zwischen den Augen fast gerade. 

Die beiden schwächeren Rückenrippen, die etwas ab- 
weichende aber auch wieder veränderliche Skulptur der 
Flügeldecken sind wohl zu geringe Auszeichnungen, um 
die verrucosa als besondere Art aufzufassen und sehe 
ich in derselben nur eine lokale Aenderung der reticu- 
lata Е. 

Ein aus Anatolien von Kindermann stammendes, stark 
elänzendes С stand bei Eversmann als anatolica Kind. 
Dasselbe nähert sich in Form und Skulptur der verruco- 
sa, unterscheidet sich aber durch schlankere Fühler und 
durch die glänzende Oberfläche namentlich auf den Flü- 
geldecken, auf welchen die zusammenhängenden Run- 


— 28 — 


zeln die vertieften Punkte fast verdrängt haben. Ich glau- 
be aber nach diesem einen Stück keine neue Art be- 
schreiben zu sollen und habe dieselbe einstweilen als 
reticulata Е. var. ? unter dem Namen Kindermanni ein- 
gereiht, da bereits eine Xylodrepa anatolica Kraatz exi- 
stirt, welche mir unbekannt, sich aber nach der Beschrei- — 
bung ebenfalls durch stark gerunzelte Oberseite und das 
Fehlen der beiden Rückenrippen auszeichnet. | 

Oiceoptoma Souverbi Fairm. Die weniger behaarte, et- 
was grössere und gewölbtere Varietät alpicola Küst., be- 
sitze ich in 3 2 vom Altai. Sie standen in der Evers- 
mannschen Sammlung: als monticola ohne Autor und un- 
terscheiden sich von mehreren Stücken aus Transsylva- 
nien in Nichts. Bei zweien vom Altai ist die Behaarung, 
wahrscheinlich durch längeren Aufenthalt und Transport 
in Spiritus total abgerieben, während bei dem dritten 
Spuren der ursprünglichen braungelben, schwachen Be- 
haarung deutlich sind; die Schwiele an der dritten Rippe 
ist kaum angedeutet. 

Der Verbreitungsbezirk dieser alpinen Art beschränkt 
sich also nicht mehr auf Europa allein; ihr Vorkommen 
in den transsylvanischen Gebirgen und im Altai lässt 
vermuthen, dass sie vielleicht auch im Caucasus aufge- 
funden wird. 

Oiceoptoma nuda. Mots. Bull. Mosc. 1845. p. 52. Ein 
‘Pärchen dieser Art aus Orenburg (coll. Eversmann) hat 
viel Aehnlichteit mit gestreckten Exemplaren der alpi- 
cola Küst., nur sind die 2 inneren Rückenkiele beim 4 
ganz, beim 9 die innere ganz, die zweite auf der hin- 
teren Hälfte bis auf eine Spur erloschen, während die 
Schwiele an der kielförmigen Schulterrippe deutlich her- 
voriritt; die Oberseite ist ganz kahl, feiner und weitläuf- 
tiger punktirt (daher auch glänzender) als meine alpico- 


as бб an 


la. Man ist leicht versucht, die nuda Mots. als eine wei- 
tere Aenderung der Souverbi anzusehen, aber erstens ist 
jene nicht alpin und zweitens sind die Mitteltarsen des 2 
nicht erweitert und nur mit wenigen gelblichen Härchen 
auf der Unterseite besetzt, während bei allen hier erwähn- 
ten Oiceoptoma Arten (von sericea Zubk. kenne ich nur 
das 9) die Mitteltarsen der deutlich erweitert und 
mit Bürstensohlen versehen sind. 

. Ebenso wie opaca durch die Fühlerbildung und die 
breite Mittelbrust zwischen den Mittelhüften zu Thana- 
tophilus neigt, thut es auch die muda durch die nicht er- 
weiterten Tarsenglieder des Z, während beide Arten 
durch die tief zweilappige Oberlippe zu Oiceoptoma zu 
stellen sind. 

Silpha carinata Illig. Aus dem Caucasus besitze ich 
von dieser durch die Fühlerbildung ausgezeichneten Art 
(Glied 8 länger als 7) nur grosse Stücke, welche als /u- 
nata Heer angesehen werden. 

 Silpha obscura. L. ist von der ihr zunächst stehenden 
nigrita Creutzer durch das an den Seiten und vorne 
gleichmässig erhaben gerandete Halsschild und durch die 
Kiellinien einfassenden Punktreihen, deren Punkte rund 
und viel kleiner (Kraatz) sind, als die weniger dichten 
viereckigen Punkte zwischen ihnen. Die sonst gewöhnlich 
hervorgehobene matte Oberseite ist jedenfalls ein sehr 
trügerisches Merkmal. Ich selbst fand einmal bei Hanno- 
ver ein Pärchen der obscura, von welchem das d? bei 
sonst gleich starker Punktirung sich durch seine glän- 
zende Oberseite auszeichnet. Leider habe ich früher bei 
meinen vielfachen Reisen diese Art für zu unwichtig ge- 
halten und nur wenige Stücke gesammelt, es jedoch im 
Caucasus nicht verschmäht, genügendes Material. davon 
zu nehmen, um über die bedeutende Veränderlichkeit die- 


ser Art in Form und Skulptur "S: аи machen 
zu können. 

Was die allgemeine Form und Grösse angeht, so ver- 
halten sich grosse kaukasische Stücke zu kleinen deut- 
schen etwa wie die ¢unata Heer zu carinata Illig; auch 
werden gewöhnlich, jedoch unabhängig vom Geschlecht, 
die Thiere mit zunehmender Breite auch flacher, mit ab- 
nehmender Breite auch länger. Die relative Länge der 
Fühlerglieder ist bei allen Stücken dieselbe. Die glänzen- 
den Halsschildränder (auch bei matten Stücken der Naht- 
rand, die Seitenränder und der Schulterkiel glänzend) 
sind stets gleich hoch gerandet, Länge und Breite des 
Halsschildes aber, sowie auch seine Punktirung bedeu- 
tenden Veränderungen unterworfen; bald ist das Hals- 
schild mit fast geraden Seilen nach vorne kaum verengt, 
kurz, vorne gerade abgestutzt mit deutlichen, wenn auch 
abgerundeten Vorderecken, bald schräg nach vorne ver- 
engt, die Vorderecken in flachem Bogen in sich aufneh- 
mend, aber stets ist der Hinterrand beiderseits flach aus- 
gebuchtet; bei der Mehrzahl ist in der Mitte des Hinter- 
randes noch eine flache Ausbuchtung vorhanden. Von 
den ziemlich regelmässig dicht gestellten Punkten der 
Oberseite fallen nicht selten einige aus und lassen so 
grössere glatte etwas erhabene Stellen frei, welche sogar 
zuweilen auf der hinteren Mitte eine kurze Mittellinie 
deutlich werden lassen. Ebenso fliessen auf dem Schildchen 
nicht selten die gedrängten länglichen Punkte zu Längs- 
runzeln zusammen, welche eine erhabene Mittelinie her- 
vorheben. | 

Auf den Flügeldecken treten die 3 Kiellinien nicht gleich- 
mässig, bald mehr, bald weniger hervor, gewöhnlich aber 
ist der Schulterkiel höher und stets glänzend; bei hochal- 
pinen Stücken (Kurusch) ist sogar die ganze Oberseite 


AE ri 


glänzend wie bei dem oben erwähnten 4 aus Hannover 
und wie bei der oblonga (Dahl) Küst. aus Ungarn, von 
der ich nur ein 2 besitze. Bei einem schmalen, läag- 
lichen, ziemlich glänzenden 4 aus Derbent erstreckt sich 
der äussere Kiel nur bis zur Schwiele, der mittlere 
schwache reicht bis nahe vor die Spitze, der innere, 
kürzeste ist kaum erhaben und nur durch die gereihten 
Punkte beiderseits angedeutet. Mit nur wenigen Ausnah- 
men ist die Punktirung der Decken bei den kaukasi- 
schen Stücken ebenso wie bei meinen deutschen, nur 
sind die Punkte neben den Kiellinien nicht so klein, d. 
h. der Unterschied zwischen diesen und den mehr vier- 
eckigen Zwischenraumspunkten ist nicht so auffallend 
und verschwindet mitunter ganz wie bei oblonga Küst. 
Die hintere Schwiele, weiche bei meinen wenigen deut- 
schen Stücken kaum zu bemerken ist, wird bei den rus- 
sischen deutlicher. 

Männliche und weibliche Stücke aus Samara, Orenburg, 
Derbent unterscheiden sich kaum von meinen deutschen 
der obscura. 

6 mattschwarze 9 aus der Umgegend von Derbent 
zeichnen sich durch ihre Grösse, (16 X 9 mm.) flache 
Wölbung und hinten nicht verengte Flügeldecken aus; 
offenbar repräsentiren diese die costata Men; bei ihnen 
besonders treten auf dem Halsschilde erhabene glatte 
Stellen und auf dem Schildchen eine schwache Mittel- 
linie auf. Hinten, zwischen dem zweiten und dritten Kiel 
ist eine kleine zuweilen glänzende Schwiele bemerkbar; 
die inneren parallelen Kiele erreichen fast die Spitze, der 
äussere läuft parallel bis zur Höhe der Schwiele, biegt 
dann nach innen, aber erlischt weit vor der Spitze. Die- 
se grossen breiten und flachen Stücke machen wohl den 
Eindruck einer besonderen Art, ihre wirklichen Unter- 


add — 


schiede sind aber zu gering, um sie nicht für eine Va- 
rietät der obscura L. zu halten. mm 

Eine weitere, alpine Varielàt (Kurusch) ist "elänzend 
wie oblonga Küst., meist ebenso gewölbt nur schmaler 
und daher mehr der nigrita in der Form ähnlich. Bei 
allen Stücken ist das Halsschild weniger breit, daher län- 
ger und in seinen äusseren Linien ebenso veränderlich 
als bei costata. Die Flügeldecken sind schmal, mit 2 
kaum erhabenen Rücken und einem deutlichen Schul- 
terkiel; die Grösse der die Kiellinien einfassenden Punk- 
te ist kaum von der der Zwischenräume verschieden. 
Ich halte diese Varietät für die striola Mén. 

2 © aus Orenburg mit röthlichen Flügeldecken und 
ein gewölbtes braunes 4 aus Samara sind grössere Exem- 
plare der typischen obscura L. 

Ein grösseres Material von der oblonga Küst. und der 
in Ungarn sicher nicht fehlenden obscura L. muss ent- 
scheiden, ob erstere als eigene Art auch fernerhin aufzu- 
fassen oder mit obscura zu vereinigen ist. 

Phosphuga cribrata (Mén.) Fald. Halsschild schwach 
slänzend mit auf dem Rücken dichteren und feineren, 
an den Seiten grösseren und weniger dichten Punkten 
oder mit unregelmässig gestellten Punkten so dicht be- 
setzt, dass das Halsschild matt erscheint, oder grössten- 
theils sehr fein und weitläuftig punktirt, so dass zwi- 
schen den Punkten glatte glänzende Stellen frei werden. 
Auf den Flügeldecken treten zuweilen 2 sehr flache Rü- 
ckenrippen auf, welche gewöhnlich durch feine gereih- 
te Punkte nur angedeutet sind. Die Dichtigkeit der die 
cribrata eigentlich charakterisirenden groben, meisten- 
theils nicht runden Punkte und ihre Grösse ändern be- 
deutend ab, so dass die Wahrscheinlichkeit nahe liegt, 
es sei die cribrata eine Lokalvarietät der laevigata, zu 


ET GM 


welcher vielleicht die gibba Meg. und arenaria Kr. den 

Uebersang vermitteln (Kraatz l. c.) 

- Phosphuga nitida Fald. 4 11,5 ig. — 7 brt; 9 12 
lg. — 6 mm. brt (Kopf nicht eingerechnet.) 

Von meinen 3 bei Derbent gefangenen Stücken 
(24 +18) stimmt das eine sehr breite 4 genau mit 
Faldermann's Beschreibung überein. Halsschild viel brei- 
ter als lang, vorne abgestutzt und leicht ausgerandet mit 
sehr abgerundeten Vorderecken, hinten auf dem Rücken 
mit einer Mittelfurche, welche, durch unregelmässige, sehr 
srobe Punkte gebildet wird. | 

Das andre Z ist auch von breiter Gestalt, hat aber 
ein etwas längeres und vorne lange nicht so deutlich ab- 
gestutztes Halsschild; dagegen ist das 9 schmäler und bat 
das annähernd halbkreisférmige Halsschild der atrata Г. 
Uebrigens ist die Form des Halsschildes auch bei leizterer 
Art nicht constant halbkreisförmig; ein mittelgrosses 9 
aus Samara, 8,5 mm. lang, hat ein ähnlich abgestutztes 
Halsschild wie nitida Fald., so dass der «thorax semicircu- 
laris» aus. der Characteristik der Untergattung Phosphuga 
wegzulassen würe. Die von Herrn Kraatz loc. c. erwähn- 
te cassida Dahl aus Ungarn, Serbien und dem Banat ist 
offenbar der sida sehr nahe stehend, und müssen bei- 
de wohl mit Recht als Varietät zu atrata L. gezogen 
werden. 


№ 3. 1877. 3 


AELTERE UND EINIGE NEUE KAFER DER RUSSI- 
. SCHEN FAUNA 


Pomatinus longus Solsky. Reise in Turkst. T. II, p. 
282. Kommt auch bei Derbend vor, und hier vom General 
A. Komaroff aufgefunden. 

Das d hat ein flach furchenartig vertieftes an der 
Spitze abgestulztes Aftersegment. 


Apate aterrima Fald. Faun. transe. II, p. 250. Ist bis- 
her in den Catalogen als Rhizopertha aufgeführt. "Wenn 
auch Faldermann in seiner Beschreibung nicht sagt, wie- 
vielgliedrig die Fühler sind, so sprechen doch die «ti- 
biae apice dilutioribus pilis longis parce obsitis» seiner 
Art entschieden gegen die Annahme, dass die aterrima 
eine Rhizopertha sei, deren Vorderschienen mit deutlichen 
Sägezähnen bewaffnet sind. Die hinten schräg abge- 
schnittenen Flügeldecken, die daselbst erhabene Naht so 
wie der characteristische stumpfe Zahn am Aussenran- 
de der schrägen Fläche, welche Faldermann in seiner 
Beschreibung erwähnt, lassen wohl keinen Zweifel, dass 
wir es hier mit einer Xylopertha zu thun haben. Ausser- 


quy 


dem passt die Beschreibung im Uebrigen genau auf die 
Xylopertha pustulata F., deren sehr häufiges Vorkommen 
bei Derbend (bei Sonnenuntergang über trocknem Eichen- 
holz in grosser Menge von mir gefangen) mich in der 
Annahme bestärkt, dass diese und die Apate aterrima 
identisch sind. 


Ptilinus punctato-striatus nov. spec. Elongatus, 
cylindricus, nigro-piceus, sub-nitidus, breviter 
pubescens; antennis pectinatis; thorace obscurio- 
re, convexo, longitudine duplo latiore, apicem 
versus angustato, basi lateribusque reflexis, su- 
pra minutissime granulato, medio canaliculato; 
elytris elongatis castaneis, disco minus profun- 
de lateribus distincte punctato-strictis, intersti- 
ts minutissime rugoso-granulatis. Long. 4, 5— 
6; lat. 1, 25— 1, 75 mm. 


Kopf und Halsschild weniger glänzend, schwarz, mit 
sehr feinen, nicht dichten Körnchen ungleichmässig be- 
streut. Mundtheile wie bei costatus Gyll. Fühler gekämmt, 
pechfarben, wenig kürzer als der halbe Leib; Glied 1 
kugelförmig, doppelt so lang als breit, gekrümmt, 2 sehr 
kurz, die übrigen so lang oder länger als breit, nach 
aussen in längere Fortsätze erweitert. Halsschild gewölbt, 
fast doppelt so breit als lang, von oben gesehen mit der 
grössten Breite vor der Basis, zur Spitze bedeutend ver- 
engt und hier so breit als der Kopf mit den Augen, 
ringsum ungerandet, Basis schmal und die Seiten breit 
aufgebogen, Vorderecken stumpf, Hinterecken breit ge- 
_ rundet, Oberfläche gewölbt, mit der höchsten Wölbung 
vor der Basis und hier beiderseits der glatten, deutlichen, 
die Ränder nicht erreichenden Mittelfurche, mit einem 
flachen Eindruck, welcher die Wölbung noch mehr her- 

а 


— $6 — 


vorhebt. Flügeldecken dunkelbraun oder gelbbraun cy- 
lindrisch, 2, mal so lang als breit, am Grunde so breit 
als das Halsschild, mit gerundeten, kaum angedeuteten 
Schultern, die Spitzen einzeln abgerundet; Seiten hinter 
den Hinterhüften breit ausgerandet; oben flach gewölbt 
mit 10 deutlichen, punktirten Streifen und einem kur- 
zen Streifen neben dem quadratischen Schildchen. Auf 
dem Rücken sind die Punkte in den Streifen nicht so 
regelmássig gestellt als in den äusseren, Streifen 5 und 
6 vereinigen sich stets auf dem letzten Fünftel der Decken- 
lànge; hinter dieser Vereinigungsstelle sind die Streifen 
sehr flach und verworren; Streifen 8, 9, 10 am tiefsten 
und mit regelmässig gestellten Punkten. Zwischenräume 
sehr fein, oft zusammenfliessend granulirt; 9-ter Zwi- 
schenraum hinten deutlich erhaben, hier der Seitenrand 
etwas vertieft, daher derselbe vor der Spitze flach aus- 
gebreitet erscheint. Beine pechfarben oder braun mit 
helleren Tarsen, Glied 1 der hinteren so lang als 2+3. 
Der ganze Käfer mit spärlichen, anliegenden, braunen 
bórstchen besetzt. 


$ Fühlerglied 2 mit deutlicher Aussenecke; Glied 3 

an der Basis in einen langen flachen Fortsatz 
erweitert, der bei den folgenden mehr an die 
Spitze der einzelnen Glieder rückt und minde- 
stens 3 mal so lang ist als Glied 1. 


9 Fühlerglied 2 ohne deutliche Aussenecke; Glied 
3 an der Spitze breit dreieckig, die übrigen in 
einen flachen aber kurzen Fortsatz erweitert, 
welcher hóchstens dem ersten Gliede an Länge 
gleichkommt; bei kleinen Stücken er scheinen 
die Fühler tief gesägt. 


In grösserer Anzahl von mir bei Samara gefangen. 


s A een 


Hedobia pubescens F. Ich besitze von dieser Art nur 
kaukasische Stücke und hielt dieselben lange für ei- 
ne neue Art, da sowohl Kopf als Halsschild sehr deut- 
lich gekórnt sind und ich selbst mit einer seharfen Lupe 
keine Spur von Punkten entdecken konnte. Boieldieu 
spricht in seiner Monographie von einer: «ponctuation 


forte et rugueuse» und Redtenbacher findet «Kopf und 
Halsschild stark punktirt.» Ein aus Süd-Frankreich stam- 
mendes Stück in. Herrn Obert's Sammlung hat. ebenfalls 
keine Spur von Punkten auf Kopf und Halsschild und 
ist durchaus identisch mit meinen Stücken aus dem Cau- 
casus. SAN 

Es ist daher nur anzunehmen, dass die Skulptur des 
Kopfes und Halsschildes von einfacher Punktirung bis zu 
reiner Körnelung abändert, oder dass der bei beiden Au- 
toren gebrauchte Ausdruck nicht zutreflend ist. 


Calyptopsis Morawitzi nov. sp. Breviter ovata, 
parum convexa, atra, subopaca; capite distinc- 
te, minus dense punctato, clypeo antice attenua- 
to, apice obtuse rotundato, epistomo  incrassato; 
thorace quadrato, lateribus haud rotundato, an- 
gulis posticis rectis, dorso minus crebre lateri- 
bus dense profunde punctato undique forte mar- 
ginato; elytris brevibus, pone medium vix am- 
pliatis, apice obtuse acuminatis, subtilissime 
punctulatis; sutura apicem versus subelevata; 
processu prosternali pone coxas fere plano, for- 
te reclinato, profunde sulcato. 

Long. 9; lat. 4 mm. 


Durch seine fast gleichbreite Gestalt und die kurzen, 
stumpf abgerundeten Flügeldecken ausgezeichnet 


Von C. amaroides Bàudi (durch die Freundlichkeit des 


NS RS 


Autors lag mir ein typisches Exemplar zur Ansicht vor), 
welche mit obiger Art die kurze gedrungene Gestalt ge- 
mein hat, unterscheidet sie sich durch die parallelen Sei- 
ten, das verdickte Epistom, das quadratische Halsschild 
mit scharfen rechwinkligen Hinterecken und breiten er- 
habenen Rändern sowie durch die Bildung der FERRER 
nalspitze. 

Von den grössten Stücken der C. pulchella Fald. durch 
bedeutendere Grösse, das nach vorne weniger verengte 
Kopfschild, die kurzen hinten stumpf-gerundeten Flügelde- 
cken mit erhabener Naht und durch die deutliche Punk- 
tirung des Hinterleibes zu unterscheiden. 

Kopf vor den Augen schrág verengt, an der Spitze 
sehr flach gerundet und rings durch einen Wulst be- 
grenzt, welcher nur in der Mitte des Vorderrandes un- 
terbrochen d. h. abgeflacht ist, aber als dreieckige stump- 
fe Spiize an der Unterkante wieder auftritt. Fühler kurz 
und dick wie bei pulchella. Halsschild quadratisch mit 
parallelen Seiten, gegen die Spitze schwach gerundet ver- 
engt, hinten beiderseits leicht ausgebuchtet mit schar- 
fen rechtwinkligen Hinterecken, vorne gerade abgeschnit- 
ten mit stumpfen etwas gerundeten Vorderecken, rings- 
um mit Ausnahme der vorderen Mitte breit und hoch 
serandet. Prosternalfortsatz zwischen den Hüften flach, 
hinter denselben in eine weit zurückgebogene erhabene 
Spitze verlängert und seiner ganzen Länge nach ge- 
furcht. Flügeldecken kaum 1'/, mal so lang als an der 
Basis breit, hier nicht breiter als das Halsschild, mit 
nach vorne deutlich hervorragenden Schulterecken, hin- 
ter der Mitte an den Seiten nur schwach erweitert, dann 
schnell zugerundet mit stumpfer Spitze, die Naht auf dem 
hinteren Drittel deutlich erhaben. Vorder-, Mittelbrust so- 
wie die umgeschlagenen Halsschildseiten mit dicht ge- 


ni. MOS чак 


drángten groben Punkten, Hinterbrust und Abdomen sehr 
fein und nicht dicht punktirt; hinter den Hüften und an 
der Basis der 3 ersten Hinterleibsringe sind die Punkte 
sröber und dichter. 

In der Nähe des Goktschai See von Dr. F. Morawitz 
in einem Stück gefunden und nach ihm benannt. 

Melanimon collare Mots. Bull. Mosc. 1839, p. 60. Bei 
einer Durchsicht meiner Arten von Opatrum fand sich 
unter den Eversmannschen Arten ein kleines Thier aus 
Armenien mit der Benennung «Scleron% Eine genaue Un- 
tersuchung dieses Käfers, welche durch die ihn fast ganz 
einhüllende Kruste nicht wenig erschwert wurde, liess 
mich denselben sicher als M. collare Mots. erkennen. Ich 
habe diese Art früher einmal unter Doubletten von Mot- 
schulsky gesehen, welche aus seinem Nachlass in den 
Besitz der Peterburger Entomologischen Gesellschaft über- 
gegangen sind. Motschulsky's Beschreibung loc. c. ist ge- 
nau genug, um die Art sogleich zu erkennen; zur Fest- 
"stellung der Gattung bedarf es allerdings noch der fol- 
genden Ergänzungen. 

Letztes Glied der Kiefertaster schwach beilförmig, das 
der Lippentaster zugespitzt. Unterlippe ganzrandig; Füh- 
ler mit 3 grösseren Endgliedern, von denen 11, das grös- 
ste, an der Spitze abgerundet ist. Kopfrand die Augen 
bis zur Mitte durchsetzend. Halsschild hinten mit etwas 
spitzem Bogen, der etwa hinter der Mitte des Seitenran- 
des beginnt, in die am Grunde ausgeschnittenen Flü- 
geldecken hineinragend, ohne deutliche Hinterecken. Die 
in der Mitte leicht erweiterten, hinten gerundeten De- 
cken haben jede 8 Streifen grosser, dichtgedrängter grüb- 
chenartiger Punkte, welche nur äusserst schmale, schwach 
kielförmige Zwischenräume hervorheben, diese mit einer 
Reihe ein anliegendes Börstchen tragender Punkte. Hals- 


I Mb RE 


schild und Flügeldecken an den Seiten mit längeren Bor- 
sten gewimpert. Umgeschlagener Deckenrand an der 
Trennungsfurche der beiden letzten Bauchringe ohne 
einspringende Zahnecke. Unterseite des Halsschildes bei- 
derseits mit einer erhabenen Leiste, von den Vorderhüf- 
ten nach den Vorderecken gerichtet. Vorder- und Mittel- - 
hüften durch eine schmale Leiste getrennt, erstere stär- 
ker erhaben; Hinterhuften durch. einen breiten gerade 
abgeschnittenen Forisatz getrennt. Hinterbrust kaum län- 
ser als der erste Bauchring dieser mit dem zweiten 
verwachsen, 3 und 4 sehmal durch starke Furchen wulst- 
fórmig seitlich nach hinten vortretend. Hinterbrust, die 2 
ersten Bauchringe und die Basis von 3 und 4 mit gro- 
ben, der übrige Hinterleib mit feinen, ein kurzes Bórst- 
chen tragenden Punkten. Vorderschienen wie bei Scle- 
rum erweitert, Aussenrand fein krenulirt. Mittel- und 
Hinterschienen mit starker, zahnförmiger Aussenecke, 
ihre Aussenkante gezähnelt. Enddornen an den Schienen 
kann ich nicht unterscheiden. Tarsen wie bei Sclerum. 

Von Microzoum (Motschulsky stellte collare anfänglich 
in diese Gattung) ist Melanimon durch beilfórmige Ma- 
xillartaster zu unterscheiden und findet ihre Stellung 
zwischen Sclerum und Cnemeplatia (С. atropos Costa 
kommt auch bei Derbend vor). Von ersterer trennt sie 
das Halsschild ohne deutliche Hinterecken, die 3 verdick- 
ten Fühlerendglieder, das Fehlen der einspringenden Zahn- 
ecke des umgeschlagenen Deckenrandes und die 4 zahn- 
fürmig erweiterten Hinterschienen; von Cnemeplatia die 
halb durchsetzten Augen, die starken Leisten auf der 
Unterseite des Halsschildes und der breite Interkoxalfort- 
‚satz. | ü 

Dicranthus vittatus Mots. Bull. Mosc. 1845, I. p. 102. 
Unter diesem Namen beschreibt oder vielmehr erwähnt 


— dj 


 Motschulsky einen Rüsselkäfer aus der Kirghisensteppe, 
den er nahe zu Lixus stellt. Mir ist nicht bekannt. auf 
wessen Autorität hin diese Gattung im Münchner Katalog 
mit Lixus vereinigt ist. Die kurze Charakteristik dieses 
Käfers loc. c. lässt eher auf eine zu Erirhinus gehören- 
de Art als auf einen Lixus schliessen. Allerdings würde 
die Lebensweise dieser Art «dans les roseaux» sowohl 
auf einen Lixus als auch auf einen Erirhinus schliessen 
lassen, aber «Kopf, Rüssel und Beine wie bei Erirhinus 
festucae Hrbst.» sind Begriffe, die sich nicht gut mit Li- 
xus vereinigen lassen. Ein Vergleich der Beschreibung 
des D. vittatus mit Bagous elegans scheint mir sicher 
nachzuweisen, dass Motschulsky den Letzteren bei Auf- 
stellung ‚seines D. vittatus vor sich gehabt. Dass aber 
Bagous elegans in der Kirghisensteppe sich findet, dafür 
sprechen 2 Exemplare meiner Sammlung, welche von 
dort stammen (coll. Eversmann), und durchaus identisch 
mit meinen norddeutschen Stücken sind. Uebrigens ist 
diese Art auch bei Astrachan aufgefunden und hat also 
einen ziemlich grossen Verbreitungsbezirk. Das genaue 
Bekanntwerden mit der Lebensweise dieser Art wird 
jedenfalls dazu beitragen, dass sich dieselbe nicht mehr so 
häufig den Augen des Sammlers entzieht. 


Sollte sich die Nothwendigkeit herausstellen, für den 
Bagous elegans eine neue Gattung aufzustellen, so wäre 
es vielleicht richtiger statt des von Brisout in seiner 
Monographie Ann. d. Fr. 1863. p. 496 vorgeschlagenen 
Namens «Anactodes» den von Motschulsky gebrauchten 
Dicranthus zu wählen und den vittatus Mots. als syno- 
nym zu elegans Fabr. zu stellen. 


Nanophyes Komaroffi nov. sp. Oblongo-ovatus, ni- 
ger, opacus, pube cinereo-albida depressa sat 


— 12 — 


dense tectus; rostro curvato; antennis basi ferru- 
gineis septem articulatis; prothorace transverso, 
conico, distincte punctato; elytris elongatis, mi- 
nus dense pubescentibus, obsoletissime punctato- 
striatis, interstitiis planis; pedibus nigris, fe- 
moribus basi ferrugineis tenuiter wnispinulosis; - 
ungwiculis simplicibus, liberis. | 
Long. 2; lat. 6,8 mm. 

Von den beiden schwarzen Arten siculis Boh. und an- 
nulatus Gyl. durch längere schmälere Gestalt, kaum ge- 
gliederten Endknopf und getrennte Klauen leicht zu un- 
terscheiden. 

Fühler hinter der Mitte des Rüssels eingefügt, schwarz 
mit rothem Schaft, oder bis auf den schwarzer Endknopf 
rothbraun, dieser kaum gegliedert; Geissel 4 gliedrig, 
Glied 3 — 4, wenig kürzer als 2, dieses von gleicher 
Länge mit 1 aber dünner. Rüssel schwarz glänzend, ge- 
krümmt, etwas länger als das Halsschild; dieses kürzer 
als breit, dicht vor der Basis am  breitesten, nach der 
Spitze bedeutend verengt mit flachen aber deutlichen 
Punkten. Flügeldecken 2 mal so lang als breit, an den 
Seiten hinter der Mitte schwach gerundet erweitert, fein 
punktirt gestreift mit flachen Zwischenräumen, Streifen 
an der Basis nur wenig deutlicher. Oberseite mit anlie- 
senden grauen, Unterseite namentlich die Brust mit dich- 
 teren weissen Schuppenhaaren bedeckt. Beine bei einem 
Stück schwarz mit rothen Hüften und rother Basis der 
Schenkel, bei einem zweiten róthlich mit dunklerer Spit- 
ze der Schenkel und Schienen, mit schwärzlichen Tar- 
sen. Alle Schenkel mit einer sehr dünnen Zahnspitze; 
Klauenglied mit 2 einfachen getrennten Klauen. 

Von Herrn General Komaroff bei Derbend auf Blüthen 
von Tamarix Pallasi gesammelt und nach ihm benannt. 


u. mes 


Catapionus angulicollis nov. sp. Ovatus, subde- 
pressus, niger, dens cinereo squamosus, subtus 
subroseo micantius; fronte sulcato, rostro lato, 
fere parallelo utrinque longitudinaliter impresso, 
apice obtuse biangulato, ante oculos oblique im- 
presso; thorace leviter transverso, basi late ro- 
tundata, apice medio sinuato, lateribus ante 
medium angulato-rotundato, dorso laeve, lateri- 
bus disperse grosso punctato; elytris breviter ova- 
his, antice thoracis bast parum latioribus, hu- 
meris rotundatis, lateribus inflexis, votundato- 
ат) biatis, apice acuminatis, dorso subdepressis, 
distincte striato-punctatis, interstitiis planis aut 
subconvexis, setulis dectinatis adspersis. 


Long. 8— 9; lat. 4,, — 5 mm. 


Kopf mit einer Làngsfurche zwischen den Augen und 
mit dem Rüssel in demselben Bogen gewólbt; dieser vier- 
eckig, etwas länger als der Kopf aber nur wenig schmä- 
ler als zwischen den Augen mit 2 flachen, hinten 
convergirenden Làngsfurchen und parallelen Seiten, an 
der Spitze dreieckig ausgeschnitten mit stumpfzähnig 
vortretenden Seiten; vor den Augen durch eine schräg 
zur Stirnfurche ziehende scharfe Vertiefung von dem 
Kopfe getrennt. Fühlerglied 2 um die Hälfte länger als 
1, Glied 3 — 4 länger als breit, 5 — 6 — 7 so lang als 
breit, erstes Glied der länglichen Keule so lang als die 
3 folgenden zusammen. Halsschild etwas kürzer als breit, 
vorne in der Mitte ausgerandet und schmäler als der 
sehr flach gerundete Hinterrand, die Seiten in schrüger 
Linie bis vor die Mitte erweitert, von hier bis zur Spitze 
wieder schrág verengt, so dass vor der Mitte eine stumpf- 
winklige Erweiterung gebildet wird; auf dem Rücken 


flach gewölbt, ohne Spur einer Mittelfurche; am Grunde 
und den Seiten mit grossen tiefen Punkten sparsam be- 
setzt; zuweilen stehen die Punkte an den Seiten dichter 
„und fliessen dann die Zwischenräume zu schwachen 
Längsrunzeln zusammen. Flügeldecken an der Wurzel 
ziemlich tief ausgerandet, flach gewölbt, höchstens um ‘/ 
länger als in der Mitte breit, Schultern ebenso deutlich 
hervortretend als bei guadrilineatus 2, mit 10 Streifen 
von langlichen Punkten, Zwischenräume flach oder wenig 
gewölbt, der dritte auf der vorderen Hälfte zuweilen et- 
was stärker erhaben, alle aber mit spärlicken nicht sehr 
groben Punkten besetzt, welche wie auch die auf dem 
Halsschilde ein anliegendes helles Börstchen tragen. Von 
den Streifen vereinigen sich hinten 1 mit 10, 2 mit 9, 
3 mit 8, die übrigen verlaufen nicht ganz regelmässig; 
Zwischernaum 4 und 5 endigen vor der Spitze in einem 
nackten schwarzen Fleck. Beine wie bei 4-lineatus, nur 
die Schienen dünner. Der ganze Käfer ist mit runden, 
oben grauen, an den Seiten helleren und unten rosafar- 
benen Schuppen dicht bedeckt. 


Meine Stücke stammen aus Turkmenien und Chokand. 


Von quadrilineatus und argentatus Gebl. so wie von 
den mir nur aus der Beschreibung bekannten énterme- 
dius und maculatus Tourn. sogleich durch die fehlende 
Halsschildfurche zu unterscheiden. 


Catapionus viridanus Tourn. Die Beschreibung passt 
gut auf die in russischen Sammlung als Cncorhinus ma- 
lachiticus Gebl. ziemlich verbreitete Art. Meine Stücke 
und die der mir bekannten Sammlungen stammen sämmt- 
lich vom Aral See und Chodschent; dass diese Art auch 
am Baical See vorkommt, wie Tournier angiebt, war mir 


nicht bekannt, vielleicht liegt hier eine unrichtige fino 
ortsangabe vor. 

Diese Art zeichnet sich von den übrigen, mir bekann- 
ten durch den dünneren, weniger eckigen Rüssel aus und 
ist so wohl hierdurch als auch durch das grüne Schup- 
penkleid dem C. basilicus Sch. nahestehend. 


BEITRÄGE 
ZUR 
KENNTNISS DER FARBENBILDUNG BEI DEN EIDECHSEN. 
Von 


Dr. Jacques von Bedriaga. 


Die Entstehung und Ausbildung der Färbung und Zeich- 
nung bei den Thieren ruft neuerdings allgemein ein 
reges Interesse hervor. Insbesondere ist das Augenmerk 
der Zoologen seit der Entdeckung der schwarzen Mau- 
ereidechsen (Lac. faraglioniensis, L. Lilfordi, L. filfolen- 
sis u. s. w.) auf die Entstehungsursache der Farben bei 
den Lacerten gerichtet. 

Bekanntlich machte Eimer, gestützt auf die von Leydig 
in seinen Schriften öfters hervorgehobene schützende 
Färbung bei den Lacerten, den ersten Versuch, das Auf- 
treten des Farbenkleides bei den Lacerten auf innere, 
d. h. unbekannte Ursachen zurückzuführen und den Ei- 
dechsen ein Accomodationsvermögen zum Aufenthaltsorte 
zuzuschreiben *). Der darauf folgende Versuch die Fär- 


*) Zoologische Studien auf Capri. Zweites Heft. Leipzig 1875.— 


р gene 


bung der Lacerten und speciell die schwarze Farbe von 
Lacerta faraglioniensis auf die Wirkung der Belichtung 
zurückzuführen, ging von mir aus *). Die dritte Erklärung 
des Auftretens des schwarzen Farbenkleides bei der Fa- 
raglione-Eidechse, als Ausrüstung gegen die sengenden 
Strahlen der Sonne, gebührt Seidlitz **). 


Inwiefern die Erklärung Eimer’s stichhaltig ist, über- 
lasse ich es anderen zu beurtheilen, indem ich auf eine 
in der Jenaer Literaturzeitung (1876, N° 12) erschienene 
Kritik, ferner auf die von mir an Prof. Eimer ausge- 
gangene Erwiderung (l. c.) hinweise und auf die jüngst 
erschienene interessante Arbeit von Dr. M. Braun über 
Lacerta Lilfordi ***) besonders aufmerksam mache. 

Der seitens 5642 ausgegangenen Aeusserung sehe 
ich mich genöthigt entgegen zu treten, da eine temporäre 
Absperrung der directen Sonnenstrahlen, um die es sich 
in jener Schrift von Sezdlitz handelt, durch das dunkle 
Pigment (2. В. wie es der Fall bei Lac. faraglioniensis ist) 
als Ausrüstung gegen sengenden Sonnenstrahlen den 
bisher bekannten Thatsachen widersprechend ist. Die 
der intensiven Strahlung ausgesetzien Reptilien, z. В. in 
der Wüste, entbehren dieser Ausrüstung und dennoch 
sollte diese, falls die Annahme без richtig ware, 


Meiner Ansiecht nach beschäftigt sich diese Schrift eigentlich nur 
mit der Erhaltung der Farben. (Vergl. meine Erwiderung an Prot. 
Eimer «Die Faraglioni-Eidechse und die Entstehung der Farben 
bei den Eidechsen». Heidelberg 1876.) 

*) Ueber die Entstehung der Farben bei den Eidechsen. Jena. 
1874. 


**) Beiträge zur Descendenz-Theorie. Leipzig 1876. p. 8. 
*** Arbeiten aus dem zoolog.-zootom. Institut in Würzburg. IV. 


1877. Lacerta Lilfordi und Lacerta muralis zugleich ein Beitrag 
zur Reptilienfauna der kleinen Inseln des Mittelmeeres. 


ES X 


durch.  Naturzüchtung erworbene Function eher bei die- 
sen als bei unseren europàischen Eidechsen auftreten *) -— 


Durch angestellte Untersuchungen von der Richtigkeit 
der mich, bei der Verfassung der Broschüre «Ueber die 
Entstehung der Farben bei den Eidechsen», leitenden Ide- 
en, überzeugt, und durch die Würdigung im Al'gemei- 
nem des von mir in der Farbenbildung angeführten Fac- 
tors ermuntert, will ich in den vorliegenden Blättern zei- 
gen, inwiefern die neueren Untersuchungen mit meinen 
früheren, meistens a priori postulirten Schlüssen, in Ein- 
klang zu bringen sind. 


Die Grundprincipien meiner im Jahre 1874 aufge- 
stellten Hypothese, die Farbenbildung bei. den Lacerten 
betreffend, lassen sich folgenderweise zusammenfassen: 


1) In der Lederhaut der Eidechsen sind zwei Arten 
von Pigment—ein helles und ein dunkles—vorhanden ^^). 


2) Das dunkle Pigment besitzt ein Bewegungsvermögen, 
während das helle, seine Lage nur auf passivem Wege 
verändern kann. 

3) Die verschiedenen Färbungen der Eidechsen ent- 
stehen durch das active Steigen und endliche Ueberla- 
gern des dunklen Pigments über das helle. 

4) Das Aufsteigen des Pigments ist keineswegs ein 
gleichmässiges. 

5) Die Function des Farbstoffes geschieht unter dem 
Einflusse des Lichtes. 


——— 


*) Vergl. meine Abhandlung: Die Faraglioni- Eidechse. Heidelberg. 
1876. p. 16. 


**) Bei durchfallendem Lichte erscheint das dunkle Pigment, 
sobald es zusammengehäuft ist, schwarz, sonst braun. 


2 Mio c 


6) Die Färbung der Epidermis trägt zu dem allgemei- 
nen Colorite der Hautdecke- bei *). 


1) Die phylogenetische Farbenbildang und ailmahlig 
stattgefundene Farbenveränderung ist progressiv aüfstei. 
gend von Hellgelb bis zu Schwarz. Der nämliche Vor- 
gang findet in der Ontogenese der Fürbung statt, daher 
ist das Auftreten und Ausbilden der Färbung dés Ein- 
zelindividuums eine gedrangte Wiederholung der phylo- 
genetischen Entstehung und Ausbildung des Farben- 
kleides. 


8) Vorhandensein einer Parallele zwischen dem ra- 
schen Farbenwechsel des Chamaeleons und der phyloge- 
netischen resp. individuellen Farbenveründerung der La- 
certen. 


Das Vorhandensein der zweierlei gefärbten Pigmente 
in der Haut der Lacerten und der übrigen Reptilien ist 
seit längerer Zeit bewiesen. — Ihre Vertheilung in der 
Lederhaut ist eine normale beim Chamaeleon, sobald das 
Thier sich im Zustande der Ruhe befindet **) oder in die 
Dunkelheit versetzt wird. Bei den Eidechsen ist die 
Vertheilung eiue mehr oder weniger normale, rasch vor- 
übergehende d. h. nur in der embryonalen oder postembryo- 
nalen Entwieklung des Farbenkleides. Bei den erwachse- 
nen Individuen kommi diese erwähnte Vertheilung höchst 
selten vor, z. D. bei einer hellgelben Färbung einiger 
Zeichnungselemente. — Die normale oder primitive Ver- 


ny 


- *) Vergl. meine Abhandlung: Ueber die Entstehung der Farben 
bei den Hidechsen. Jena 1874 р. 27. 

**) Psychische, physikalische Affecte und Reizungen chemischer 
t wirken auf das Colorit des Chamäleons und Gecko indem 
ein Farbenwechsel eintritt. Auf die Färbung der Lacerten schei- 
nen diese Affecte keinen Einfluss auszuüben. 

MS Tor. И 


BER Na 


breitung beiderlei Arten von Farbstoffen in der Lederhaut 
findet nach Rathke und Kerbert") in der dritten Ent- 
‚ wickelungsperiode statt, trotzdem dass das Auftreten der 
Färbung am Embryo nur in der nächst folgenden Periode 
wahrnehmbar wird. Die dunklen Pigmentkórnchen sind 
anfangs nur spärlich in den Chromatophoren vorhanden 
auch ist das Ueberlagern der dunklen Pigmentschicht 
durch die hellere derart, dass erstere unsichtbar wird. 
In der weiteren Entwickelung des Embryo tritt das dunk- 
le Pigment aus seinem Ruhezustande heraus, indem es 
einen Druck auf die ihn tragende Zelle ausübt und letz- 
tere dadurch expandirt. Es bilden sich nämlich an der 
Chromatophore vielfach verzweigte, mit den Aesten nach 
der Oberfläche der Epidermis zugekehrte, Ausläufer, 
welche somit eine Bahn für die Pigmentkôrnchen bil- 
den. Letztere rücken nun auf diese Weise in die Hóhe. 
Sobald dieses Bewegungsphaenomen, i. e. das Aufstei- 
gen ") des dunklen Farbstoffes, eingeireten ist, wird eine 


Färbung an der Hautdecke des Embryo wahrnehmbar. 
Diese Färbung kann unter Umständen eine recht inten- 


sive sein, da die pigmenttragenden Ausläufer der Farb- 
zelle das Vermógen haben, die Grenze der Lederhaut, 
ihren eigentlichen Sitz, zu überschreiten, in die Horn- 
schicht der Epidermis einzudringen. und letztere auf diese 
Weise zu färben. 

Die Färbung der Epidermis übrigens wird nicht etwa 


*) a. Rathke, Entwickelungsgeschichte der Natter. Königsberg. 
1839. 

b. Kerbert, Ueber die Haut der Reptilien und anderer Wir- 

belthiere. In Schultze’s Arch. f. mikr. Anatomie. Bd. XII. 
1876. 


**) Muthmasslich haben wir es hier mit einer Vererbungserschei- 
nung zu thun. 


AS pre 


ausschiesslich durch das Eindringen der pigmenthaltigen 
 Fortsäize der expandirten Zelle bewirkt, sondern auch 
durch die Einwanderung anderer Farbzellen, der Binde- 
gewebzellen, aus der Cutis in die Epidermis. 

Diese selbstständig Bewegungen ausführenden, der Cate- 
gorie der beweglichen Lymphoidkórperchen angehörigen 
Lellen, sind für uns nur insofern von Interesse, als sie 
die verhältnissmässig dunklere, mit dem Alter, nach vor 
sich gegangener Häutung, verschwindende Färbung der 
Hauldecke erklären. 

Das eben geschilderte Auftreten der Fortsätze an der 
- Pigmentzelle, so wie auch ihr Eindringen in die Horn- 
schicht der Epidermis sind muthmasslich secundäre Er- 
scheinungen in der phyletischen Entwickelung. Die Bil- 
dung und Verschleppung der Fortsätze geschah zweifels- 
ohne unter dem Kinflusse des Lichtreizes. 

Die Bildung ähnlicher Ausläufer an der Chromatophore 
im embryonalen Leben des Reptils und zwar in der zwei- 
ten Entwickelungsperiode veranlasst mich ebenso wie 
Kerbert anzunehmen, dass wir es hier mit einer Verer- 
bungserscheinung zu thun haben. Ich glaube nicht irre 
zu gehen, wenn ich letztere Eigenschaft als eine verfrühte 
Uebertragung der elterlichen Eigenschaft bezeichne. Der- 
gleiche chronologisch falsche Uebertragungen (im Gegen- 
satze zu der homochronen Vererbung) kommen in der 
Ontogenese vor und erschweren uns öfters das Erkennt- 
niss gewisser Phasen in der individuellen Entwickelung 
des Organismus. 

Die von Brücke*) und Kerbert (l. c. 238) erkannte 


*) Untersuchungen über den Farbenwechsel des Chamaeleons. 
Denkschriften d. math.naturw. Classe der Akademie der Wiss. Bd. 
IV. 1851. p. 22. | 

A” 


und durch meine eigenen Untersuchungen constatirte Ab- 
wesenheit des Farbstoffes in einigen der besprochenen 
Ausläufer realisiren die Annahme, dass letztere präfor- 
mirte Wege für das Pigment darstellen und dass ihr: Da- 
sein als Erblichkeitserscheinung aufzufassen ist. ") — Da- 
durch sei aber die Möglichkeit der Bildung von Ausläu- 
fern erst im postembryonalen Leben des Thieres kei- 
neswegs ausgeschlossen. im Gegentheil, die Ausläuferbil- 
dung und ihre Verschleppung in die Epidermis ist ein 
regelrechter Vorgang. und findet auch in der Ontogenese 
ohne Zweifel statt (Vergl. das oben eitirte Werk Braun’s 
p. 49). 

Nicht nur ist das Eindringen der ramificirten Fort- 
satze, sondern auch ihre weitere Ausbildung als eine 
mit dem Alter fortschreitende und schliessliche Abschnü- 
rung mit Sicherheit anzunehmen. Ich war in der Lage 
constatiren zu kónnen, dass die Ausläufer gegen ihr En- 
de, muthmasslich durch ein starkes Ansammelr der Pig- 
mentkörnchen, anschwollen""), und glaube daher annehmen 
zu dürfen, dass es eben diese, birnfórmig erweiterte 
Theile der Fortsätze sind, welche sich in der Hornschicht 
der Epidermis abschnüren. 

Die Ramification der Ausläufer ist durch die Gestalt 
der Schuppe bedingt und da letztere in ihrer Entwicke- 


*) Die Thatsache, dass die Ausláufer pigmentlos vorkommen und 
nicht etwa einschrumpfen, sobald die Pigmentkórnchen hinunterge- 
rutscht sind, bewegt mich anzunehmen, dass die Chromatophore 
blos die Fähigkeit besitzt, sich zu expandiren. Demnach wäre die 
Beweglichkeit der Pigmentkörnchen innerhalb des Protoplasma’s 
der Chromatophore als selbständige zu betrachten. 

**) Dergleiche Anschwellungen an den Ausläufern beobachtete ich 
bei der eingetretenen Superposition, nämlich bei dem Fall, bei 
welchen das dunkle Pigment vor das helle tritt. 


Bi NUL 


lung zwei Phasen aufweist, so ist es nicht ohne Interes- 
se, das Verhalten der pigmenttragenden Aeste während 
der Schuppenausbildung zu verfolgen. 


Bekanntlich wächst die Schuppenpapille anfangs eine 
zeitlang radiär-symmetrisch und bildet einen bisweilen 
ausgesprochenen konischen Zapfen "). Die Längsachse die- 
ses Zapfens befindet sich senkrecht auf der allgemeinen 
Richtung der Hautdecke. Am Ende der dritten Entwicke- 
lungsperiode hört aber dieses radiär-symmetrische Wachs- 
thum auf und es wird eine Umbiegung der Schuppe, 
in der Richtung nach hinten, bemerkbar. Zu dieser 
Zeit hat die Schuppenpapille ein abgeplattetes Aussehen. 
Nach vollzogener Umbiegung wächst sie bilateral-sym- 
metrisch weiter fort. Während des radiär-symmetrischen 
Wachsthums sind die Ausläufer der Gestalt der Schup- 
penpapille entsprechend vertheilt. Durch die Erblichkeit 
übertragen sind sie anfangs schwach ausgehildet, spär- 
lich mit Pigmentkörnchen gefüllt und von einander der- 
art getrennt, dass zwischen ihnen mehr oder weniger 
grosse Lücken vorhanden sind. Eine dicke Schicht von 
hellem Pigment liegt darüber. Sobald aber die erwähnte 
Biegung und Abplattung der Schuppe und das darauf 
folgende bilateral-symmetrische Wachsen stattgefunden 
hat, treten selbstverständlich die Aeste der expandirten 
Chromatophore untereinander in Contact und bilden, so 
zu sagen, einen oder mehrere Knotenpuncte. — Ob die 
Aeste durch Auflösung der Membran verschmelzen, oder, 


*) Sonderbarerweise zeigt die Schuppe beim Chamäleon und 
Gecko zeitlebens diesen Bau und giebt somit der Haut ein granu- 
lirtes Aussehen. Diese Schuppenform scheint mir phyletisch eine 
ältere zu sein. — Möglicherweise ist auch der rasche Farbenwech- 
sel bei diesen Thieren durch diese Form der Schuppe bedingt. 


Hg neus 


ob sie blos dicht aneinander treten, ist schwer zu ent- 
scheiden ”). | 


Da das Wachsen der Schuppe erst in der metamor- 
phologischen Entwickelung ein ergiebiges ist, so dehnen 
sich auch die Ausläufer gegen die Oberfläche oder. ei- - 
gentlich gegen das äussersie Ende der Schuppe beträcht- 
lich aus. Diese, durch die Vermehrung ^^) und Bewegung . 
des activen Pigments in die Höhe, bedingte Ausdehnung 
der Fortsätze kann auch senkrecht auf die allgemeine Rich- 
tung der Haut vor sich gehen. Sie verursacht in bei- 
den Fällen selbstverständlich einen Druck auf das ober- 
halb liegende helle Pigment, welches entweder in die Tie- 
fe der Cutis zurückrückt oder, falls der Druck schwach 
ist, gegen die Epidermis hingedrängt wird. — Einerseits 
erscheint das helle Pigment, unter dem Mikroscope be- 
trachtet, als eine dünne, intensiv weingelb gefärbte, zu 
unterst der Epidermis liegende Schicht, andererseits zu- 
sammengehäuft an einem oder mehreren Punkten. 


Die zahlreich angestellten Untersuchungen erwiesen 
mit Bestimmtheit, dass das scheinbare Schwinden des 
hellen Pigments nicht etwa durch seine Umwandlung, 
sondern durch das Ueberlagern desselben durch das 
dunkle stattfindet. 


Seiner Zeit habe ich angezeigt, dass die Farbenstufen 
in der Ontogenese sich in der Phylogenese wiederfinden 
lassen. Jetzt sehe ich mich genóthigl beizufügen, dass mit- 
unter Abweichungen in der Ontogenese der Farben vor- 


*) Harless (Wiegmann's Archiv für Naturgeschichte ХИ. 1546) gibt 
die Verschmelzung der Chromatophoren an. 


**) Busch beobachtete, dass die Vermehrung der Chromatcphoren 
durch Theilung stattfindet. (Müller’s Archiv. 1856. p. 415 — 425. 


BB 2 


kommen kónnen, welche den ursprünglich einfachen Vor- 
gang uns zu vergegenwartigen, erschweren. 

Merkliche Störungen in der Pigmentfunction liegen 
theilweise in inneren Ursachen versteckt, thsilweise aber 
kommen dieselben von Aussen her. Zur ersten Katego- 
rie der Stórungen muss das Auftreten eines Widerstan- 
des im Bau der Cutis, gerechnet werden, welche einen 
bedeutenden Einfluss auf die Expansion der Chromato- 
phore ausübt und auf den von ihren Ausláufern einge- 
schlagenen Weg beträchtlich einwirkt. Die Vertheilungs- 
weise der letzteren wird dadurch ungleichmässig und 
ordnungslos. Ferner ist der Uebertragung von zufällig 
eingetretenen Erscheinungen, der Uebertragung der elter- 
lichen mehr oder weniger definitiv ausgebildeten Färbung 
auf junge Individuen, und endlich der ungünstigen Wit- 
terung (kalter und regnerischer Sommer, überaus grosse 
Sättigung des Bodens durch Ueberschwemmungen im 
Frühjahre) zu gedenken. 

Die Identität der phylogenetischen Farbenbildung mit 
der ontogenetischen fand ich zu meiner grossen Genug- 
thuung von Braun in seiner jüngst erschienenen Schrift 
aufs Schlagendste bestätigt. Braun (l. c.) verglich näm- 
lich während seines Aufenthalts auf den Balearen die 
verschiedenen Entwickelungsstadien des Farbenkieides bei 
Lacerta Lilfordi mit dem der erwachsenen, unveränder- 
ten, balearischen Lac. muralis *), und mit dem der Fa- 
raglione-Eidechse. Es ergab sich aus der angestellten Ver- 
gleichung: dass erstens, L. Lilfordi in ihrer Farbenbil- 
dung die Färbungen ihrer Siammform, d. В. der menor 


*; Braun (loco citato) leitet die schwarze Lac. Liflordi Günther 
von den auf Menorka von ihm beobachteten und ausführlich be- 
schriebenen Formen der Lacerta muralis Laur. ab. 


Le URB E 


quinischen Lacerta murilis Laur. durchläuft und dass 
zweitens, L. Lilfordi juv. eine Aehnlichkeit mit der aus- 
gewachsenen Lacerta faragliomensis in ihrem Farbenklei- - 
de besitzt. —Das erste sich herausstellende Resultat die- 
ser Vergleichung ist nach dem biogenetischen Grundge- 
setze verständlich und bedarf, nach der von Braun 
gegebenen Schilderung, kaum einer weiteren Auseinan- 
dersetzung. Die Identität in einigen Punkten der Lacer- 
ta Lilfordi mit unserer Faraglione-Eidechse, trotzdem dass 
diese mit jener nicht in unmittelbarer phyletischen Be- 
ziehung steht, bewegt mich anzunehmen, dass L. Lilfor- 
di, welche intensiver colorirt ist und eine relativ aus- 
gesprochenere Stufe in ihrer Farbenentwickelung erreicht 
hat, sich in das Farbenkleid der Eidechse vom Faraglio- 
ni-Felsen (Capri) temporär verkleidet. _ 

Die Aufstellung einer mehr oder weniger richtigen 
Farbenaufeinanderfolge, wie dies unten geschehen, ist da- 
her motivirt. | 

Das sich unter N° 7 befindende, von mir seit drei 
Jahren formulirte Prinzip ist seinem Grunde nach 
durchaus bestätigt, bedarf aber nur eines Nachtrages. Die 
verbesserte Formulirung des Princips liesse sich folgen- 
derweise wiedergeben: die Farbenontogenese, soweit die- 
selbe durch verfrühte Uebertragung der elterlichen Ei- 
genschaften und durch eingetretene Veränderungen der 
Aussenwelt nicht gestört wird, ist eine gedrungene Wie- 
derholung der phylogenetischen Farbenentwickelung. Die- 
ser, a priori postulirter und von mir im Jahre 1874, 
auf Grund der damals noch dürftigen Beobachtungen, 
ausgesprochener Satz, wurde von Braun, wie schon er- 
wähnt, neuerdings bestätigt und in seiner Schrift ver- - 
körpert. 

Die von mir seiner Zeit aufgestellte Parallele des 


x 


— 97 — 


Farbenwechsels beim Chamaeleon und den Lacerten er- 


giebt sich von selbst; denn bei letzteren finden wir durch- 
aus dieselben Momente, wie wir es beim Chamaeleon, 
durch Brücke’s vortreffliche Untersuchungen (1. с.) ken- 
nen gelernt haben. Bei beiden Thieren findet sich näm- 
lich das Vorhandensein und eine gleiche Vertheilung der 
zweierlei gefärbten Pigmente wieder. Bei beiden Thieren 
nehmen wir die Verbindung der Pigmentzellen mit den 
Endausläufern der Nervensubstanz wahr"), ferner analo- 
ge Functionen des dunklen Farbstoffes, dasselbe Reiz- 
mittel und meistens identische Erscheinungen ””). 


Das Colorit der Epidermis, das Braun mit Recht her- 
vorhebt, war von mir in meinen Erörterungen über die 
Farbenbildung bei den Eidechsen nur wenig in Be- 
tracht gezogen. Von welcher überaus grossen Wich- 
tigkeit dasselbe für die allgemeine Färbung der Haut- 
decke: ist, erweist sich aus den Beobachtungen Braun’s. 
Ich kann mich nicht enthalten hier folgende Stelien 
aus seiner Arbeit anzuführen: «Die sich aufdem Rüc- 
ken von der unveränderten, menorquinischen Mauerei- 


— 


*) Der Zusammenhang der Nerven mit den Pigmentzellen, trotz- 
dem Keller denselben {Vergl. seine Beiträge zur feineren Anatomie 
der Cephalopoden. St. Gallen. 1874) bestreitet, ist als nachgewiesen 
zu betrachten. 


** Braun meint in seiner mehrmals citirten Monographie, dass 
die Identität keine vollständige sei, weil dunkelblaue und kupfer- 
rothe Farben beim Chamälson fehlen während dieselben bei den 
Lacerten vorhanden sind. Ich erwidere indessen hierauf, dass das 
Auftreten von Blaugrau, Blaugrün und Rostbraun beim Chamaeleon 
beobachtet wurde, dass aber reines Dunkelblau oder Kupferroth 
scheinbar nicht auftreten, entweder weil wir diese Tinten im ra- 
schen Farbenwechsel des Chamaeleons nicht fixiren kónnen, oder 
vielleicht, weil der Uebergang von der einen Nuance in die ande- 
re factisch nicht fixirbar sein kann. 


NER 


dechse (Lac. muralis Laur. der Stammform von L. Lil- 
 fordi) befindenden, hellgelben Flecken, sagt Braun, er- 
scheinen als solche durch die lokale Praedominanz des 
selben Pigments. Das schwarze nämlich ist nur spär- 
lich an solchen Stellen entwickelt. Dabei ist die Horn- 
schicht unpigmentirt.—Farblose Hornschicht über Schwarz, : 
fährt Braun fort, giebt Blau, ein Gelb‘ dazwischen 
muss, je nach der Masse desselben, Gelbgrün oder rei- 
nes Grün geben. Indem die Hornschicht eine Pigmenti- 
rung erhält, schwindet die blaue Färbung, um der 
schwarzen Platz zu machen. Endlich erscheint die brau- 
ne Färbung bei pigmentirter Hornschicht und bei ähn- 
licher Vertheilung der Farbstoffe, wie es bei Grün der 
Fall war». Die verschiedenen Nuancen des Brauns wer- 
den dadurch erzeugt, dass die gelbe Lage des Pigments 
mehr oder minder dick ist. 

Die tabellarische Zusammenfassung der Angaben Braun’s, 
welche ich theilweise selbst bestätigen konnte, wäre 
demnach folgende: | 


Hornschicht 


Farbe der Pigmente in der Cuus: 
Hautdecke. helles. - | dunkles. (der Epidermis. 
hellgelb vor handen spärlich ОРВИ pigmentlos 
blau 177 gene vorhanden 
grün Y EET id. 
braun id. | id. pigmentirt 
schwarz. | fehlt. id. id. 


Die angeführten Combinationen Praun’s sind für mei- 


ne Muthmassungen Belege von überaus grosser Wichtig- 
keit. 


* 


*) Unter ,fehlt* verstehe ich, dass das helle Pigment in der obe- 
ren Schicht der Cutis nicht vorhanden ist es in die Tiefe dersel- 
ben hinuntergerückt und vom Schwarzen superponirt wird. 


— 59 — 


In den von Braun gezogenen Schlüssen finde ich 
einen vollständigen Anschluss an meine Hypothese. Die 
von Braun bei der Farbenbilduug in Betracht gezogene 
Färbung der Hornschicht ist keineswegs eiwa eine Mo- 
ditieation meiner Hypothese, sondern nur eine von mir 
nicht genug gewürdigte Thatsache. Umsomehr wundert 
mich die Aeusserung Braun’s, mit der er seine Schrift 
schliesst: «Von den Eidechsen kennen wir nur wenige 
Beispiele, die wir durch sympathische Färbung erklären 
können, zahlreicher sind solche, welche aus geschlecht- 
licher Zuchtwahl entstanden sind, während die grösste 
Zahl der Färbungs- und Zeichnungserscheinungen noch 
der Erklärung harrt».—Ich muss offen gestehen, dass 
die Lectüre der Braun’schen Schrift auf mich den Ein- 
druck macht, als habe der Verfasser zahlreiche Thatsa- 
chen zu Gunsten meiner Hvpothese herbeigeschafft, ohne 
zu ahnen, dass sie es sind. Nicht nur die Herbeiführung 
von, für mich werthvollen Thatsachen, sondern auch die 
Wiederholung und Bestätigung der von mir gezogenen 
Schlussfolgerungen erblickt man sofort in jener Schrift. — 
Trotzdem Braun die Erklärung der Farben bei Lac. Lil- 
fordi ausserhalb der Aufgabe seiner Arbeit nennt, bietet 
er uns eine Reihe von meistens annehmbaren Reflexio- 
nen, die Farbenbildung betreffend. Hie und da stellt er 
Regeln auf, um zuletzt das Aufgebaute umzuwerfen.—Es 
sei mir denn gestattet zu bemerken, dass eine Aufzäh- 
lung zahlreicher Farbenübergänge und einzelne aufein- 
anderfolgende Reflexionen nur dann einen Werth für 
uns haben, wenn wir im Stande sind, allgemeine Schluss- 
folgerungen zu ziehen. Es verfolgt auch Braun in seiner 
Arbeit eine Zeitlang ein Ziel, um schliesslich in den sei- 
nem Ziele entsprechenden Thatsachen Einwände gegen 
die eingeschlagene Richtung zu erbiicken und seiner 


Е 


Schrift den Anschein einer blos descriptiven Form zu 
verleihen. — Vielleicht that es der Verfasser, weil er be- 
fürchiete in ein ungemein schwieriges Capitel zu gera- 
then. Ich, meinestheils, gestehe hier offen, dass die Frage 
über die Enstehungsursachen der Farben, sei es bei Rep- 
tilien, Insekten, oder anderen Thieren mit höchst schwie- 
rigen Untersuchungen verbunden ist, und die Erfor- 
schung selbst kann zuweilen wegen Mangel an Untersu- 
chungsmethoden oder an Material unmöglich nur lediglich 
auf dem Weg der Untersuchung gelöst werden. Man wird, 
mit wenigen Ausnahmen freilich, kaum meine Bestrebung 
das Räthsel durch Veröffentlichung meiner früheren 
Schrift, den Gegenstand betreffend, zu lösen, missbilligen 
dürfen; umsomehr, da zur Zeit der Hauptgedanke und 
die meisten, iheilweise auf a priori, theilweise aber auf 
meinen damals (im Jahre 1874) nur dürftigen Beobach- 
tungen postulirten Schlüsse angenommen oder bestätigt 
worden sind *). 


*) Eimer (Vergl. die Nachschrift zu seiner Abhandlung „Lacerta 
muralis coerulea. 1874. p. 7) giebt die Einwirkung der Belichtung 
bei der Farbenbildung der Lacerten zu. Seidlitz (Beiträge zur Des- 
cendenztheorie 1876. p. 8) basirt seine neue Hypothese auf dersel- 
ben. Braun hebt den Einfluss der Strahlung auf die Bildung der 
Farben bei den Eidechsen hervor, jedoch 'ohne, in den meisten 
Fällen wenigstens, bei dem von ihm angeführten Beweise meiner 
Hypothese zu gedenken. Endlich referirte Vetter (Jenaer Literatur- 
zeitung. 1876. Л 12), wie es sich aus seiner Kritik ergiebt, erstens,— 
um die Móglichkeit der mich leitenden Ideen zuzugeben und den 
von mir in der Farbenbildung angenommenen Factor (den eigent- 
lichen Kern jenes Schriftchens!) meinem Gegner Prof. Eimer zu ei- 
ner gehörigen Würdigung anzurathen, zweitens — um eine Verdam- 
mung über die Art und Weise eine einmal gefasste Idee, und zwar 
noch dazu in so unreifer Form, auszusprechen und so ohne weitere 
Gedankenarbeit in die Welt hinauszuschicken; wie es damals ge- 
schehen ist. — Gegen diesen Vorwurf habe ich selbstverständlich 


— 61 — 


. Die in der Tabelle aufgestellte Uebersicht der Beobach- 
tungen Braun’s stimmt mit meinen eigenen Ansichten 
bis auf einen Punkt überein. Ich bin nämlich mit der 
Ursache des Auftretens der blauen Färbung nicht mit 
braun einverstanden. —Während B. diese Tinte durch 
das Schwinden des gelben Pigments als enstanden betrach- 
tet, erwies sich aus den von mir angefertigten Quer- 
schnitten durch einen blauen Augenflecken der Lac. 
muralis neapolitana mihi folgendes: das dunkle Pigment 
lag an der äussersten Grenze des Fleckens und der da- 
neben liegenden schwarzen Zeichnung stellenweise un- 
mittelbar unter der Epidermis und war nur spärlich vor- 
handen. Im Mittelfelde des Flecks dagegen war das 
schwarze Pigment verhältnissmässig tief in der Cutis ein- 
gebettet, während das gelbe darüber eine Schicht bil- 
dete.—Ein Querschnitt durch ein grünes Ocellus von 
Lac. muralis viridiocellata mihi (Eine von mir in Mes- 
sina entdeckte und beschriebene muralis. S. Archiv für 
Naturgeschichte. Heft I. 1877. p. 113.) zeigte, dass das 
dunkle Pigment sich relativ hóher befand und dass das 
helle intensiver gelb, colorirt war als es bei Lac. muralis 


nichts anderes auszusetzen, als dass ich bedauere, dass dies gesche- 
hen ist und Herrn Vetter Veranlassung gegeben hat, mir die Wahr- 
heit in so wenig galanter Weise auszusprechen. Vetter fand nun 
obendrein auch zahlreiche Widersprüche in meinen Aeusserungen. 
Das dabei gewählte Beispiel, welches dies beweisen sollte (hinsicht- 
lich der Ocelli), ist entschieden misslungen. Von den übrigen Wi- 
dersprüchen wüsste ich nichts zu sagen, da sich Referent blos mit 
der Anführung des einen grellen (!) begnügte. — Vetter referirte 
bekanntlich über meine erste, in deutscher Sprache verfasste, Ab- 
handlung, welche den ersten Versuch wagte die Bildung der Far- 
ben bei den Eidechsen zu erklären, nur desshalb, wie sich V. aus- 
drückt, weil meine Broschüre denselben Gegenstand, den Eimer zur 
Untersuchung zog, zum Ausgangspunkt hatte! 


— 62 


neapolitana der Fall gewesen ist, "). — Ein Querschnitt 
durch den grünen Ocellus und die ihn angrenzende 
Region von Lac. faraglioniensis. bot ein interessantes 
Bild des dunklen Pigments dar, welches sich auf ver- 
schiedenen Höhen befand. Indem nämlich in der Mitte 
des Ocellus das dunkle Pigment in seinem Aufsteigen 
begriffen war und noch nicht seine definitive Höhe er- 
reicht hatte, war das Pigment an der äussersten Region 
des Flecks betrüchtlich hóher. An der ihn angrenzenden 
schwarzen Grundfarbe der Hautdecke hatten endlich 
sämmtliche Ramificationen der Chromatophoren die Epi- 
dermis erreicht und letztere durchbohrt. 


FAHL BRAUN 


SCHWARZ 


HELLGELB 


Aus dem ‚angeführten Beispiele wird die Beziehung der 
blauen Färbung zur grünen sichtbar "). Dabei muss ich 
allerdings bemerken, dass das Hellgelb nicht unumgäng- 


*) Je gedrängter das helle Pigment ist, desto intensiver gelb ist 
es gefärbt. 


**) Vergl. auch meine Beiträge zur Kenntniss der Mauereidech- 
sen. Archiv für Naturgeschichte. II. Heft. 1877. p. 116. 


— 63 -— 


lich durch Blau in das Grüne übergeht, sondern dass 
die Verwandlung direct stattfinden kann, und dass der 
Uebergang vom Grade der Belichtung abhängt. Ich schla- 
ge vor, die Farbenübergänge an der beschuppien Haut- 
decke der Eidechsen mittelst einer Spirale, wie beifolgt, 
zu vergegenwartigen. 


Nachdem ich somit die neueren Beobachtungen mil 
den älteren in Uebereinstimmung zu bringen gesucht ha- 
be, will ich einige allgemeine Bemerkungen über die 
Zeichnung bei den Lacerten zum Schlusse meiner heuti- 
gen Betrachtung, vorlegen. 


Die Ausbildung der Zeichnungselemente bei den Eidech- 
sen, steht meiner Ansicht nach in innigem Zusammen- 
hange mit der Farbenentwickelung und kann daher nicht 
etwa auf dem von Weisman ”) mit Erfolg für die Sphin- 
giden eingeschlagenen Wege erklärt werden. Das phylo- 
genetische Auftreten und die ontogenetische Entwickelung 
der Zeichnung beruht muthmasslich lediglich auf einer 
verhältnissmässig ausgiebigeren Expansionsfähigkeit in 
bestimmt vertheilten Gruppen von Chromatophoren. Letz- 
tere traten vielleicht in der phylogenetischen Entwicke- 
lung zuerst einzeln und lokal vertheilt auf. Nachträglich 
trat eine Theilung derselben ein und es entstanden auf 
diese Weise getrennte Gruppen von Pigmentzellen. Dem 
Auftreten solcher Chromatophoren-Gruppen folgte die 
Bildung der pigmenthaltigen Zellen des Grundes. 


Die Function des Farbstoffes in den Zeichnungselemen- 
ten ging somit selbstverständlich der des Grundes voran. 


Das frühe Auftreten der Zeichnung in der Ontogenese 


*) Studien zur Descendenztheorie, II. Leipzlg. 1876. p. 1—141. 


И UN 
Á 


und die relativ spáter stattfindende, definitive Ausbil- 
dung der Grundfarbe bestätigen diese Annahme. | 
Eine lokale Vertheilung, so wie auch ein ungleichmäs- 
siges Vorrücken des dunklen Pigments gegen die Ober- 
fläche wurde ebenfalis beim Chamaeleon beobachtet. — 
J. van der Hoeven") und Brücke (|. c.) hatten. eine - 
Zeichnung beim letzteren erkannt. Brücke war der An- 
sicht, dass es sich um kein simultanes Auftreten der 
Zeichnung und Grundfärbung bei diesem Thiere handle, 
weil erstere sich mehr oder weniger als fixirt heraus- 
stellt. | | Et | | 

Die auf der von mir angenommenen Weise entsian- 
dene Zeichnung in der Phylogenese der Lacerten war al- 
ler Wahrscheinlichkeil nach eine symmetrisch vertheilte 
Fleckenzeichnung. Die Ausdehnung der einzelnen Flecken 
durch Vermehrung der Chromatophoren hatte ihr Zusam- 
menflessen zu Längs- und Querbinden zur Folge. Traten 
diese wiederum auf demselben Wege in Contact, so ent- 
stand die Gitterzeichnung, bis endlich auch diese zum 
Schwinden (z. B. bei Lac. Lilfordi) kam, indem die da- 
zwischen liegenden Felder ihre definitive, d. h. schwar- 
ze, Färbung erlangten. 


——ы—ы—ы————————— 


*) Icones ad illustrandas coloyis mutationes in chamaeleonte, Lug- 
duni Batavorum, apud J. C. Cyfveer 1831. 


ПАЛЕОНТОЛОГИЧЕСКИЕ ЭТЮДЫ. 


1. О н5которыхь ископаемыхь мфловой формащи въ Крыму. 


А. Oc. Munawesuua. 


(Съ 1 таб.) 


Beedenie. Изъ всъхъ мЪстностей нашего обширнаго 
отечества Крымъ принадлежитъ къ числу Hamwemnbe при- 
влекающихь къ CeO внимане пашихъ геологовъ i BCS 
CBBIBHIA наши о геологическомъ CTPOCHIN ero принад- 
лежать по преимуществу иностраннымъ путешествен- 
никамъ какъ то: Dubois de Montpereux, Huot, Hommaire 
de Hell и apyrie; но труды ихъ относятся къ довольно 
отдаленной OTb насъ эпохЪ; они были публикованы Bb 
KOHNB тридцатыхъ и начал сороковыхъ годовъ, T. €. 
лЪтъ около сорока тому назадъ; принимая во внимаше 
быстрые успзхи геологи и палеонтологи весьма есте- 
ственно ожидать, что эти изслФдовамя окажутся HB- 
сколько устарфвшими, требующими подведен!я "xb MOND 
уровень новфйшаго состоянйя науки; многе вопросы 
6bigmie тогда спорными теперь уже рЪшены оконча- 
тельно. Hanpuwbps, вопросъ o Tow» къ какой eopMamim 
должно отнести слой, содержацие нуммулиты; особен- 
HO палеонтолог!я сдфлала съ THXb поръ много прогрес- 

NOD. 4877. ) 


— 66 — 


cà; CHHOHHMIA значительно выяснилась, видовыя опре- 
Abaemia получили большую точность и рЪзкость. Однимъ 
словомъ, не смотря на все уважеше къ трудамъ HOnMe- 
HOBAHBBIXB выше иностранныхъ ученыхъ, нельзя He 
признать, что труды ихъ должны были бы ОИ | 
‚ся пересмотру. 


lv» этому было приступлено со стороны нашихъ уче- 
HblXb только въ самое недавнее время и то только со CTO- 
роны двухъ ученыхъ Штукенберга въ 1873 *) и Пренделя 
1876 ^^) годахъ. Самостоятельныя изслфдован!я перваго 
ограничились по преимуществу только третичной eopMa- 
цей, а посльднй перенесъ ихъ также п на MEIOBYR. 

Чтобы охарактеризовать coctToanie геологи Крыма 
достаточно сказать, что, наприм$ръ, вышеупомянутый 
вопросъ о нуммулитовыхъ слояхъ оказывается, для него 
еще спорнымъ, тогда какъ за границей Ob уже давнымъ 
давно порфшенъ; тамъ послЪднимъ ученымъ, COMHEBAB- 
шимся въ принадлежности нуммулитовыхъ слоевъ Kres- 
senberg’a къ эопеновой eopwaniu, быль Schafhaütl, ко- 
торый утверждалъь въ 1859 ^^”), что изъ 128 видовъ, 
найденныхъ имъ въ Kressenberg’S не Meute 32 принад- 
лежать къ MBIOBBIMP ископаемымъ; KPOMB того онъ на- 
ходитъ среди ux» еще 7 юрскихъ видовъ. Ho Schaf- 
häutl далеко не пользуется репутащей компетентнаго па- 
леонтолога; если я и привожу здфсь ero MHbHie, TO 


*) Штукенбергъ. Геологичесвлй очеркъ parua въ Marepiazaxs для 
reororiu Poccix. Vol. У. 1873. 

**) Прендель. Сазматскля образован1я Севастополя и ero o&pe- 
стностей въ Запискахъ Hosopoccilickaro общества естествоиспыта- 
телей. Vol. Ш. 1876. Геологич. очзеркъ мфловой eopwaniu Ёрыма и 
слоевъ переходныхъ OT этой хормащи къ эоценовымъ образованлямъ 
ibid. Vol. IV. 1876. | 

*"*) Schafhäutl въ N. Jahrbuch. 1852. р. 129. 


скорфе только для полноты истори этого вопроса. По- 
cab того какъ Guembel *) подвергъь сильной критикь 
ero опредзлешя и доказалъ неосновательность его воз- 
3pbniñ, казалось бы этотъ вопросъ былъ окончательно 
pbmeHHbIMb и никто больше не подвергалъ ero сомнън!ю. 

Тъмъ не wembe Штукенбергь счелъ нужнымъ, въ 
своемъ «Геологическомь очеркф Крыма», снова затро- 
нуть его по поводу тамошнихь нуммулитовыхъ плас- 
TOBb; такъ какъ, по его словамъ, «еще и до сихъ поръ 
He рьшенъ окончательно вопросъ, къ какой именно Фор- 
Mani отнести эти пласты-—къ MBAOBO или эоценовой?» 
(р. 245). Подвергнувъ его довольно подробному разбору, 
онъ пришелъ къ тому результату, что эти слои безъ 
всякаго сомнфшя должны быть отнесены къ эоценовой 
Формацш, въ противность MHBHIO Романовскаго, при- 
числявшаго HX'b къ мфловой системъ. 

Прендель, nocbrnsmiiüi Крымъ послЪ Штукенберга, не 
нашелъ возможнымъ согласиться CO столь категориче- 
CKUMB заявленемъ, и рЪшаетъ вопросъ, избравъ средний 
путь, T. €. нижнюю часть крымскихъ нуммулитовыхъ 
пластовъ выдфляетъ въ особую группу, которую не pb- 
шается присоединить ни къ эоценовой, ви Kb MbIOBOÍÍ 
ФОрмашямъ и называетъ es переходной между обЪими. 
По моему wnbnim выдфлеше этой группы покоится Hà 
очень слабыхъ основашяхъ; изъ числа 19 ископаемыхъ, 
найденныхь въ этихъ слояхъ, Прендель приводитъ 
только шесть MBAOBSIXS и то весьма сомнительныхъ; 
BCb же остальныя, за исключенемъ двухъ вовыхъ ви- 
AuBb, принадлежать къ чисто эоценовымъ Формамъ; эти 
мфловые, по Пренделю, виды суть cabaylomie: 


*) Guembel. Geognostische Beschreibung des bayerischen Alpen- 
gebirges, 1861, p. 588 u N. Jahrbuch f. Min. 1865, p. 129. 
Be 


=" — 


1. Otodus appendiculatus Ag. Bcbw» W3BECTEO, кавъ 
трудно OHpeJb5J4Tb виды акулъ по отдфльнымъ зубамъ, 
величина и Форма которыхъ измфняется въ разныхъ 
частяхъ пасти одной и той же особи; потому на по- 
добныхъ опредзлешяхъ невозможно основывать ника- 
кихъ важныхъ` выводовъ; ибо они всетда будуть давать 
ПОвОДЪ Kb COMHEHIM. | bu E 


9. Terebratula carnea Sow. Этотъ видъ часто упоми- 
нался прежде среди ископаемыхъ изъ нуммулитовыхь 
слоевъ; ее же между  прочимъ находилъ и Schafhaütl 
BB Kressenberg’cknx® пластахъ.. Въ Московскомъ па- 
леонтологическомъ My3eb находится одинъ видъ Тете- 
bratula изъ нуммулитовыхъ слоевъ въ Крыму. напоми- 
нающей собой Ter. carnea и BBposTHO TOT самый, ко- 
торый нашими геологами считается за тожественный съ 
послЪдней; но онъ гораздо ближе стоитъ къ Terebra- 
tula Hilarionis Menegh. ^) найденный въ нуммулитовыхъ 
слояхъ въ St. Giovanni llarione въ Вичентинскихъ аль- 
пахъ. Bayan ") находилъ ее также въ ero эопеновыхъ 
этажахъ В и C. въ Val di Ciampo, Croce grande, Pozzo, 
и La Gichelina, возль Mola и т. д. Эти этажи coor- 
вътетвуютъь Calcaire Grossier Парижскаго бассейна. 
Davidson'y не было n3BBCTHO внутреннее строеше этой 
раковины и вЪроятно на основан того, что боковые 
требни клюва представляются сильно развитыми, OB 
полагалъ хотя съ большимъ сомнЪемъ возможнымъ 
отнести его къ подъролу Waldheimia; отдЪльныя створки 
этой раковины, находяцяся у меня подъ рукой He под- 


+ 


*) Cw. Davidson. On the Italian tertiary Brachiopoda, Geol. Mag. 
1870. vol. VII, p. 401, tab. 17, fig. 4. 5. 


** Bull. Soe. géol. de France. 2 sér. vol. XXVII. 1870. p. 459. 


ET de 


тверждаютъ этого MABHIA, хотя MHD и неизвЪстно стро- 
еше ручнаго аппарата, но такъ какъ на внутренней по- 
верхности спинной створки Hbrb перегородки, раздьля- 
ющей мускульные отпечатки и свойственной BCHMB ви- 
дъть Waldheimia, то я полагаю, что разсматриваемый видъ 
долженъ быть отнесенъ къ настоящей Terebratula. Не 
этотъ ли видъ разумъеть Прендель подъ именемъ Ter. 
carnea Sow.? 

9. Lerebratuld obesa Sow. Mab ничего неизвъстно 
что paayubers Прендель подъ этимъ именемъ. 


4. Ostrea vesicularis (var biauriculata Lamk.) Это 
имя подобно Terebratula carnea прежде также часто 
ŒUTYPHPOBAIO Bb спискахъ ископаемыхъ изъ нуммули- 
товыхъ слоевъ и упоминается также у Schafhäutl’a 
среди ископаемыхъ имъ Kressenberg'a. Подъ пимъ ра- 
зумълись HECKOABKO видовъ, правла очень близкихъ 
между собою и напоминающихь Ost. vesicularis, но 
TBMB не менфе отличныхъ отъ Hed; теперь нуммулито- 
вая Osirea vesicularis auct. распадается по крайней 
Mbpb на три вида: Ostrea Brongniarti Bronn ^) Ostrea 
Archiaci Bellardi ^^), п Ostrea pseudovesicularisGuemb.””*), 
TOCIBIHAI особенно близко CTOUTB къ Ostr. vesicularis 
и чтобы различить ихъ нуженъ большой навыкъ, опыт- 
ность въ различени видовъ и хороший матерталъ для 
сравненя. НесомнЪнно, что Крымск видъ принадле- 
жить къ одному изъ этихъ трехъ видовъ; здЪеь не Mb- 


* Bronn. Italiens Tertiärgebilde und deren organische Ein- 
schlüsse. 1831. a также Leth. geogn. III. p. 356. tab. 36° или 6”. fig. 9. 

**) Bellardi. Mémoires de la Soc. géol. de France. 1852. vol. IV. 
p. 262. À 

*** Guembel. Geogn. Beschreibung des bayerischen Alpengebir- 
ges etc. 1861. p. 659. 


— 10 — 


шаетъ привести Hà память слова лучшаго знатока рода 
Ostrea-Coquand’a, сказанныя имъ по поводу этой же 
статьи Пренделя: Il n'est toujours facile pour le genre 
_Озтеа d'arriver à une détermination rigoureuse des 
espéces, quand on ne peut pas en réunir un nombre 
suffisant d'individus pour en constater les diverses. vari- 
étés. (Bull. géol. 1877. p. 99.) | 

5. Ostrea lateralis Nils. Въ BYMMYANTOBBIXS CJOSX'b 
въ Пиренеяхъ Leymerie находилъ ") одинъ видъ` устри- 
цы который онъ считалъ TO;ReCTBeHEDIM съ м5ловой 
Ostrea lateralis Nils. Въ Крессенбергь Guembel также 
находить въ изобили устрицу очень сходную съ Ostrea 
lateralis Nils. особенно съ пзображенемъ и описашемъ 
ея y Leymerie, во TEMP не менфе онъ не былъ убЪж- 
денъ въ тожествЪ этого вида съ м5ловымъ. Ha это 
должно замфтить, что лучиий конхологь Deshayes не 
считаль Osirea lateralis Levmerie тожественвой съ одно- 
имянней мЪловой, описанной Nilson’omb, m отнесъ ee Kb 


синонимамъ другой устрицы именно Озтеа eversa 
Mell **). | 


6. Pecten serratus Goldf. Подъ этимъ именемъ Gold- 
fuss даетъ на tab. 94. fig. 3. такое дефектное изображете, 
что по немъ врядъ ли можно опредфлить настояний 
Mb10BOÏ видъ; TEMb MeHbe возможно отожествлять CB 
ней ископаемое, принадлежащее другой Формаши. 


Итакъ мы видимъ, что изъ BCBXP этихъ шести пред- 
полагаемыхъ MBJOBbIXb видовъ HbTb ни одного несом- 


*) Leymerie. Mémoire sur le terrain à Nummulites des Corbières 
et de la montagne noire въ Mém. de la Soc. géol. de France. 2 Ser. 
Li L 1846. p. 367. tab. 15. fig. 7 


*) Deshayes. Descr. des animaux sans vertèbres etc. 1858. p. 99. 


Ba? | s 


нфннаго, ни одного такаго, который можно было бы 
опредфлить съ большой точностью; BCb шесть принад- 
лежатъ къ Формамъ съ весьма измфичивой раковиной, 
необладающей p'bakuMM отличительными признаками: 
поэтому OHB могутъ быть опредфлены me по литера- 
турнымъ источникамъ, а въ обширномъ My3eb, TAB на- 
ходится большой матер1ялъ для сравнения. 

Спрашивается: можно ли на столь сомнительныхъ дан- 
ныхъ устанавливать цзлую группу переходныхъ слоевъ 
между МЪЬловой и третичной Формашями? и ваходить 
этотъ переходъ тамъ, TAB ero уже a priori нельзя ожи- 
дать? 

Понятно, что переходъ OTS одной eopwanim къ дру- 
гой можно искать только въ слояхъ лежашихъ между 
самыми верхними этажами одной и самыми нижними 
другой; въ данномъ случаЪ этаго нЪтЪъ; ибо Bcb уче- 
ные согласны между собой въ TOMB, что нуммулитовые 
слоивообще He представляютъ самыхъ дрезнихъ пластовъ 
третичной Формащи; HBKOTOpble даже, какъ, напримЪръ, 
Sandberger, пользуются первымъ появленемъ HYMMY- 
литовъ въ третичной Формаши для раздфлеюмя эоцена 
на два этажа нижн! и верха и всЪ слой съ нуммули- 
тами помфщаютъ выше гравицы, раздъляющей эти эта- 
жи. Поэтому невозможно ожидать прямаго, непосред- 
ственнаго перехода отъ нуммулитовыхъ слоевъ къ мЪло- 
вой eopwarii. | 

Перерывъ между третичной и MB10BOÏ eopwaniswm 
представляется однимъ изъ самыхъ значательныхъ ка- 
Kie только извфстны BB геологи, п по своимъ разм$- 
paw» уступаетъ только тому, который замъчается ме- 
Жду палеозойными и мезозойными осадками. Противники 
постепеннаго и непрерывнаго развитя органическаго 
Mipa досихъ поръ MOTVTb съ YCUBXOMb ссылаться на 


i MEE 


него для доказательства своихъ теорШ, ибо этотъ про- 
бълъ даже самыми новфйшими изслЪдовашями He сгла- 
женъ съ достаточной полнотой. Причину этаго переры- 
ва можно искать въ значительныхъ геограхическихь 
перем$нахъ, въ распредълеши морей и суши, которыя 
совершились по окончанш м®ловаго пер!ода почти во. 
BCEXb MECTHOCTAXB, изслЪдованныхъ досихъ поръ reo- 
логически; почти повсюду, за исключешемъ быть MO- 
жетъ одной Истрш въ Ascrpiiickoii имперш, no OKOH- 
чанш w$oBaro пер!ода, a иногда, какъ въ южной Фран- 
цш, H HBCKOIBKO раньше этаго, моря превратились Bb 
сушу, либо замфнились np$cHoBOAIHbIMH бассейнами, въ 
которыхъ получили начало древнЪйпе изъ H3BBCTHbIX 
третичныхъ осадковъ. Только по прошествш нЪкото- 
paro 6035e или менфе длиннаго перюда море стало 
снова завладфвать тфми бассейнами, которые оно по- 
крывало въ эпоху верхняго MbJa, но при этомъ He до- 
стигло прежнихъ предъловъ; чтобы убЪфдиться BB STOMD 
достаточно вспомнить, что во всей съверной Германш 
и Богемш и значительной части Австрии, которые по- 
крыты верхне-мфловыми слоями, вовсе HBT эоценовыхъ 
осадковъ. | 

Bo всей области Tak» называемой нуммулитовой eop- 
Main, начиная orb Пиринеевъ и идя. по южной Фран- 
niu, вдоль обоихъ склоновъ Альповъ, черезъ Карпаты, 
Крымъ и доходя даже до Индш, почти повсюду, rab 
только извЪстны самые древше третичные слои, лежа- 
mie подъ нуммулитовыми, они состоять изъ прЪеновод- 
ныхъ осадковъ; тамъ же, IIb нуммулитовые слои, безъ 
посредства ихъ, прямо налегаютъ Hà м$Фловые, тамъ 3à- 
мфчается несогласное напластован1е между обЪими Фор- 
мащями; это Hecoraacie наблюдается тоже и въ Врыму 
покрайней Mbpb для нуммулитоваго известняка, KOTO- 


рый пластуется въ разныхъ MbCTaX' на разныхъ слояхъ 
MBIOBOÏ ФОрмащи; хотя это несогласе не было наблю- 
даемо для ниже лежащихъ нуммулитовыхъ мергелей 
(переходные слои Пренделя), то это можетъ быть объ- 
яснено TEMP, что они были открыты только въ очень 
немногихъ обнажен1яхъ. 

Однимь словомъ, за исключешемъ Истрш, Ham» не- 
извЪетенъ до сихъ поръ ни одинъ пунктъ Hà земномъ 
maps, который находился бы непрерывно подъ моремъ 
во все время отложеня какъ верхнихъ мЪловыхъ, TAKS 
и нижнетретичныхь осадковъ; поэтому мы нигдЪ не 
находимъ постепеннаго перехода отъ одной фауны Kb 
другой. - | 

Такъ какъ вопросъ о перерыв между третичной и 
MBIOBOH ФОормащями имфетъ чрезвычайно важное тео- 
ретическое значене, TO я считаю He лишнимъ подтвер- 
ДИТЬ BCE вышесказанное фактическими доказательства- 
ми. Для этаго мы разсмотримъ вкратцЪ строеше самыхъ 
лревнихъ третичныхъ eopwaniii вдоль всей площади, за- 
нимаемой слоями нуммулитовой Формаши средиземно- 
морскаго бассейна; благодаря этому 0бзору выяснится 
также значене крымекихъ нуммулитовыхъ пластовъ. 

Начнемъ съ запада: Въ южной Франши or» Carcas- 
sonne (dep. Aude) до окрестностей Марсели между верх- 
ними мфловыми и нуммулитовыми слоями вставляются 
МЪстами пр$ёсноводные известняки съ Physa prisca Noul. 
и Megalomastoma Brauni Noul.; эти слои очевидно со- 
OTBBTCTByIOTb прфеноводному известняку Bb hily c» 
Physa gigantea Mich. въ парижекомъ бассейнъ, KOTO- 
рый также занимаетъ тамъ самое нисшее MBCTO среди, 
эоценовыхъ осадковъ; въ HBKOTODbIXb MBCTAXb, какъ 
напр. B0315 Aix à, эти известняки непосредственно на- 
легаютъ на мвловыя прЪсноводныя образовашя (Garum- 


_ — 


nien Leym.), это доказываетъ, что уже въ конц MBAO- 
вой эпохи началось хотя въ HEKOTOPBIXB MBCTAXB пре- 
вращене моря въ прфсноводные бассейны; замъзатель- 
HO что здЪсь не замфчается постепеннаго перехода отъ 
одной Формаши къ другой или смъшешя MEAOBBIXB 
Формъ съ третичными, не смотря на одинаковую. среду 
отложеня тЪхъ и другихъ осадковъ. 

Для примфра нижнетретичныхъ слоевъ на съверномъ 
склон Альповъ мы возьмемъ MECTHOCTL возлЪ Grünten 
m Unbersberg’a. Тамъ ^) нуммулитовыя образовашя начи- 
наются мощнымъ слоемъ зеленаго песчаника, содержа- 
щимъ Gryphaea Brongniarti и маленьюе шаровидные 
нуммулиты (Untersberg), выше ихъ лежатъ Apyrie HYM- 
мулитовые слои, характеризующиеся большими нуммули- 
тами, а подъ ними темный мергель безъ ископаемыхъ, 
согласно пластуюпийся съ свътлосЪрнымъ м5ловымъ Mep- 
гелемъ съ Inoceramus; «хотя, какъ говорить Guembel, 
положене нуммулитовыхъ слоевъ соотвфтствуетъ въ об- 
щемъ напластован!ю whaa, HO третичныя образовавтя 
представляются BB частностяхъ независимыми отъ скла- 
JOKB послфдняго (loc. cit. p. 584). 

Въ юговосточныхъ альпахъ, въ Истрш, мы BCTPB- 
чаемъ единственное образоваше, которое можетъ счи- 
таться переходвымъ между третичными и МЪФловыми 
слоями; мы 315Ch впервые знакомимся CB м5стностью, 
BB KOTOPOÏ море повидимому не измфняло своего поло- 
женя какъ въ конц мЪловаго пер1ода, такъ и при на- 
чалЪ третичнаго; открыт!емъ этаго образовашя мы обя- 
заны Stache, который назвалъ его либурнскимъ эта- 
жемъ; къ сожалЪню мы до CHXB nopb имфемъ только 


* Gümbel. Geognostische Beschreibung des bay. Alpengebirges. 
1861, p. 582, и cxx. 


m ME és 

KOPOTKIA 3awbTKkH объ немъ, вполнЪ познакомиться 
Cb нимъ мы можемъ только по выходЪ объщанной мо- 
HOrpaeim о содержащихся въ этихъ слояхъ животныхъ 
и растительныхъ остаткахъ. Но этотъ этажъ только въ 
одвомъ MÉCTÉ ^) представляеть непрерывный морской 
характеръ именно на Кроатскомъ берегу, rib онъ co- 
состоитъ изъ непрерывной посл®довательности Форами- 
ниферовыхъ известняковъ, залегающихъь между руди- 
стовыми известниками MBJOBOÏ Формащи внизу и HYM- 
мулитовыми слоями вверху. Во всЪхъ же другихъ Mb- 
стахъ, съверной, средней, южной Uctpin и Далмации an- 
бурнской этажъ представляетъ перемежаемость прЪсно- 
BOAHBIXb слоевъ съ морскими и солонцеватыми пласта- 
MH; очевидно, что здЪсь, какъ и въ другихъ MbCTaXS, 
море по окончанш м$ловой эпохи принуждено было вы- 
держать упорную борьбу съ прЪсноводными потоками. 
Замфчательно что здфсь, какъ и Hà сЪверномъ склонЪ 
QJbHOBP, самые нижн!е нуммулитовые слои характери- 
зуются маленькими видами нуммулитовъ. 

Далъе на BOCTOKB, въ горахъ, ограничивающихъ Tpan- 
CHABBAHIO съ запада, нижняя эоценовая группа тоже со- 
стоить главнымъ образомъ изъ прфеноводныхъ осад- 
KOBb, состоящихь изъ кремннстыхъ известняковъ, мер- 
гелей u красной глины; они содержать cbweua Chara 
и прфеноводныя раковины, и поэтому могутъ быть па- 
раллелизованы съ либурнскимъ этажемъ. 

Въ центральныхъ венгерскихъ горахъ, Васопуег Wal- 
d'5, возлв Gran’a эоценовые слои также начинаются 
прёсноводными образованями; сначала идутъ прЪено- 


*) Stache. Neue Beobachtungen in den Schichten der liburni- 
schen Stufe, въ Verh. geol. Reichsanstalt. 1875. № 17. p. 334. 


— 76 —. 


водные известники съ Chara, Melanopsis buccinoidea 
etc., 3aTbMB прЪеноводныя глины CO слоями каменнаго 
угля; они покрываются солонцеватыми осадками, TOJIY- 
быми глинами съ Cerithium calcaratum, C. striatum, Fu- 
sus polygonus etc. За т5мъ уже слЪлуютъ глинистые 
слои съ маленькими нуммулитами. | | 

Если мы наконецъь обратимся къ отдъленному BOCTO- 
ку къ Остъ-Индш ro и тамъ увидимъ, что вездЪ ryb 
былъ находимъ непосредственный субстрать нуммули- 
товыхъ пластовъ, TO онъ состоитъ изъ угленосныхь 
слоевъ. | 

Итакъ мы видимъ, что нигдъ вумму литовые осадки 
не составляютъ самыхъ древнихъ третичныхъ слоевъ, 
UMB предшествуютъ не только прфсноводные осадки, HO 
даже и MOPCKIe, несодержапшие еще нуммулитовъ; на- 
примЪръ морской Фацй либурнскаго этажа, хотя содер- 
жить множество Форамминиферъ, но не представляетъ 
еще ни одного вида нуммулитовъ; далфе въ париж- 
скомъ бассейнЪ известны морсюе слои He содержа- 
mie нуммулитовъ и залегаюцие ниже песковъ въ Cui- 
se Lamotte, въ которыхъ впервые появляются HYMMY- 
литы. Поэтому уже самому кажется невЪроятнымъ 
чтобы Takie же слои только въ одномъ Крыму могли 
принадлежать къ самой древней третачной 3noxt. 

Напротивъ того мы имфемъ указан!е на TO, что крым- 
cKie слои совершенно параллельны нуммулитовымъ осад- 
KOMb въ другихъ MbCTaXb; такъ мы уже указывали на 
TO, что въ большинствЪ случаевъ нуммулитовые плас- 
ты начинаются такими слоями, которые содержать Ma- 
леньк1е виды нуммулитовъ, выше ихъ слфдуютъ осадки 
съ большими видами этихъ животныхЪ; тоже самое на- 
блюдается и въ Крыму, TAB самый низкШ горизонтъ, 
непосредственно Halb мфломъ, занимаютъ мергели съ 


маленькими нуммулитами, по D’Archiac’y *), Nummulites 
Leymerii, N. Guettardi, N. granulosa var. a; эти слои 
Прендель называетъь переходными; на нихъ лежитъ из- 
вестнякъ съ большими нуммулитами; аналойя съ дру- 
гими MBCTHOCTAMN полнЪйшая. Очевидно, нижнше мерге- 
ли принадлежать къ самому нижнему, первому нумму- 
литовому горизонту, соотвфтствующему морскимъ пе- 
скамъ въ Guise Lamotte, а сльдующ за ними извест- 
някъ относится ко второму горизонту, T. €. одновре- 
мененъ съ. Calcaire grossier. 

Какъ ни слаба геологическая сторона изслЪдованй 
Крыма, но палеонтологическая часть пхъ находится еще 
въ болфе плачевномъ состоянш. Чтобы убЪъдиться въ 
этомъ, стоить только взглянуть на перечни ископаемыхъ, 
напр., неокомскихъ слоевъ y Штукенберга и Пренделя; 
они безъ всякой критики заимствованы изъ трудовъ 
Dubois de Montpereux u Huot m для тридпатыхъ годовъ 
были сносны, но теперь рЪшительно поражаютъ глаза 
читателя, хотя сколько нибудь знакомаго съ современ- 
нымъ COCTOAHIeMB науки. Мы возьмемъ списокъ, приве- 
денный y Пренделя, какъ писавшаго o КрымЪ не далЪе 
прошлаго года; въ ero статьБ «o мЪловой Формаци 
Крыма» на стр. 78 числятся, вапримёръ, слфдующя 
вилы BB неокомскихъ лластахъ, которые если бы дЪй- 
ствительно тамъ находились, TO эти пласты представ- 
ляли бы намъ по истин курьезный геологический om- 
nibus. Мы для наглядности расположимъ ихъ Bb два 
столбца: въ лфвомъ помфстимъ Tb имена, которыя при- 
ведены y Пренделя, a въ правомъ тЪ, которыя OHM 
должны носить согласно нынфшнему COCTOAHIIO науки, и 
формацию, въ которой они находятся въ другихъ Mb- 
стахъ, BHB Врыма. 


*) @’Archiac et J. Haime. Description des animaux fossiles du 
groupe nummulitique de l’Inde. 1853, p. 77. 


HR Lo 


. Kpumexie неокомске виды mo 


Пренделю. 
Spongia. 


Scyphia Oeynhausii Goldf. 
— furcata Goldf. . 
— reticulata Goldf. . . 
Manon capitatum Goldf. 


— peziza Goldf. . 


Achilleum glomeratum Goldf.. 


Polypi. 
Astrea tubulosa Goldf. 


— caryophylloides Goldf. 
— concinna Gf.. . .. 


— cristata Gf. 
Sarcinula astroites Gf. . 


Fungia discoidea. 
Cyclolites elliptica Lk. 


Echinodermata. 
Cidaris vesiculosus Goldf. 
Vermes. 
Ceriopora dichotoma Goldf. . 


— micropora Goldf. . 


. Ha» синонимы. 


Ventriculites radiatus Mant. sp. 


Сенонъ. 


Epitheles furcata Goldf. sp. Ceno- 


MAH. 


.. Tremadictyon reticulatum Goldf.sp. 


. Оксфордъ. 


Amorphospongia capitatum Goldf. 


sp. Сенонъ. 


Elasmóstoma Normanianum Orb. 


Сенонъ. 


Amorphospongia glomerata Gf. sp. 


Сенонъ. 


Stylina tubulosa Goldf. sp. Кимме- 


PHILS. 


Favia caryophylloides Gf. sp. Кимм. 
Microsolena? concinna Gf. sp. 


Киммер. 


Thamnastraea genevensis Defr. 


sp. ib. 


Heliastraea Ellisana Defr. sp. 


М1оценъ. 


Cyclolites discoidea Gf. sp. Туронъ. 


elliptica Lk. Туронъ. 


. Cidaris vesiculosus Gf. Сеноманъ. 


Ceriopora dichotoma. Gf. Bepx. 


Юра. 


Ceriopora micropora Goldf.Cenons. 


— 79 — 


Ceriopora striata Goldf. 
— escharoides Goldf. 


Brachiopoda. 


Terebratula diphya F. Col. . 
a Concinna Sow. . 
— alata v. Buch. 


— vicinalis Schloth. . 


Rhynchonella plicatilis Sow. 
— latissima Low. . 


Lamellibranchiata. 


Ostrea colubrina Lk. 

— nodosa Mst. . 

— gregaria (Sow.) Goldf. 
Exogyra lateralis Nils. 
Lima ovalis Desh. 

— elongata Mst. . 

— muricata Goldf. . 
Lutraria gregaria Ziet. 


Gervilia solenoides Defr. . 


Spondylus truncatus Gf. 
Corimya taurica Ag. 
Gasteropoda. 


Pleurotomaria granulata Sow. 
— elongata Sow. 


Melania Heddingtonensis Sow. 


Cephalopoda. 
Ammonites hircinus Schloth. . 


Chrysaora striata Gf. sp. Оксфордъ. 
Cellepora escharoides Gf. Сеноман. 


Terabratula diphya Е. Col. Turoms. 
Rhynch. inconstans Sow. sp. Юра. 


Rhyneh. compressa Lamk. Сено- 
манъ. 


Terebr. vicinalis Schl. Оксфордъ. 

Rh. plicatilis Sow. sp. Туронъ- 
Сенонъ. 

Rh. latissima Sow. sp. Сеноманъ. 


Ostrea pectinata Lk. Верх. мЪлов. 
— gregaria Sow. Окефордъ. 

Киммериджъ. 

Exogyra lateralis Nils.Bepx. мЪлов. 

Lima Streitbergensis Orb. Киммер. 
—  Mäünsteriana Orb. ibid. 

. — muricata Gf. верхн. мЪловая. 

Lyonsia gregaria Ziet. sp. mumuiii 

OOIUTD. 


Gervillia solenoides Defr. 
манъ-Сенонъ. 


Spondylus truncatus Gf.Bepx.mb108. 
Thracia taurica Ag. sp. Крымъ. 


Ceno- 


. Pleur. eranulata Sow. Доггеръ. 
. Pleur. elongata Sow. /lo;reps. 


Chemnitzia Hed. Оксфордъ. 


Lytoceras hircinum Schl. sp. верхн. 
Tacs. 


a) eee 


Ammonites depressus Schloth. Harpoceras discoides Ziet. верхн. 


(non ;Brur.): 2. a. macs. 

— dubius Schloth. . Cosmoceras Garantianum Orb.. 
НИЖНИЙ OOINTE. 

— Broechü Sow. . . Stephanoceras Brocchii Sow. - sp. 
HUAI OOINTE. 

— giganteus Sow... . Perisphinctes | giganteum . Sow.Sp. -- 
Портланлъ. A 

—  tatrieus Pusch. . Phylloceras tatricum Pusch. sp. 

НИЖНИЙ OOINTE. 
— perarmatus Sow. . Aspidoceras perarmatum Sow. sp. 
ipt Okchopxt. 

—  fimbriatus Sow. . Lytoceras fimbriatum Sow. sp. 
Среднй Tiact. 

—  falcatum Mant.. . Hoplites faleatum Mant. sp. Ce- 
HOMAHR. 


Изъ этого списка мы видимъ, что въ неокомскихъ 
- слояхъ въ Крыму находятся BMBCTÉ виды изъ самыхъ 
разнообразныхъь Формащй, начиная съ .liaca и кончая 
М!оценомъ. Особенно mypbeaeHb списокъ аммонитовъ, 
теперь H3BECTHO, что виды этихъ животныхъ очень ха- 
рактеристичны не только для oopwauli, Ho и для OT- 
XBJbHbIX горизонтовъ одного и того же этажа; только 
въ Крыму, по вышеприведенному списку, оказываются 
пестро перем$шанными другъ съ другомъ виды ихъ изъ 
самыхъ различныхъ эпохъ. Имъя подъ рукою только 
. этотъ списокъ, мы пришли бы въ большое затруднене 
при опредфлен1и эпохи, BS которую должны были оса- 
диться слои, содержание такой палеонтологичесяй ви- 
негрет>. 

Если Прендель рЪфшается назвать Hx неокомскими, 
то при этомъ онъ руководствуется не палеонтологиче- 
скими, а CKOpbe стратиграхическими H петрограхиче- 
скими данными; благодаря этимъ послфднимь OHP дЪИ- 


NT | us 


 CTBRTeJbHO HE ошибся въ этомъ случаъ; HO TIb онъ не 
могъ руководиться ими какъ, напримфръ, при опредъле- 
HIH возраста верхнихъ мвловыхъ осадковъ и принужденъ 
былъ прибЪтгнуть къ палеонтологическимъ даннымъ, то 
тамъ нельзя согласиться съ ero заключенями и все по 
той же причинЪ, что представленный имъ списокъ верхне 
MBJOBBIXb ископаемыхъ почти стольже неудовлетвори- 
теленъ, какъ и выше разсмотрЪнный; pb немъ, напри- 
Mbpb, на стр. 93 числятся слБдующие виды чуждые Mb- 
ловой формации: 

1) Scyphia paradoxa Mst. изъ верхней юры. 

2) Schizaster stellatus Ag. изъ mionena. 

3) Terebratula aspera Dir. (= Atrypa reticularis L.) 
изъ Силурской m Девонской. 


4)  — coneinna Sow (= Rhynch. conc.) изъ Great 
oolit. 


llocıs этого нфтъ ничего удивительнаго, если Прен- 
дель нашелъ, что въ верхнихъ MEAOBBIXb пластахъ яв- 
ляются смфшанными виды изъ зеленаго песчаника, T. e. 
Сеномана съ ископаемаго изъ бЪлаго Mbaa (р. 92) и 
HBT явственной границы между этими двумя геологи- 
ческими этажами. Ho 1510 въ TOMS, что этой границы и 
быть He можетъ, TAKS какъ Формащи зеленаго песчани- 
ника (Сеноманъ) COBCEMb нЪтъ въ Крыму и тамъ BCS 
слои верхней мъловой Формаци составляютъ одно непре- 
рывное ME.IOE, принадлежащее къ одному и тому же 
ярусу, Севону. Я въ этомъ совершенно согласенъ съ 
wmbniew» М. Coquand, который въ недавно полученной 
мной crarbb о Крымской мЪловой Формащи, говоритъ: 
L’indication des fossilles donnée par M. Prandel montre 
surabondamment que dans la Craie de Simphéropol, 
d’Inkerman et de Batchi-Sérai, on n'est en présence que 

J 3. 1877. 6 


Le Ba LL. 


d'un étage unique, la Craie blanche, si franchement ca- 
raciérisée par la Belemnitella mucronata qui s'y montre 
à tous les niveaux ^). | 
= Всего выше сказаннаго больше чЪмъ достаточно, 
чтобы доказать, что какъ геологическая, такъ и пале- 
онтологическая обработка крымскихъ пластовъ ‘далеко 
не достигла до совершенства и даже we можеть быть 
поставлена Bà одинъ уровевь съ другими MEETHOCTAMN 
въ Poccim; Крымъ надолго еще можетъ доставлять 
весьма интересный  MaTepiaJb для многихъ ученыхъ 
работз. | | 

115.16 настоящаго моего этюда состоитъ въ TOMB, что- 
бы и съ моей стороны оказать посильное содЪйстве 
къ боле полному изученю Крыма. Kr comaxbsin я 
долженъ на первый случай ограничиться только очень 
скромной задачей, изучешемъ только немногихъ иско- 
паемыхъ изъ нижней мфловой Формащи, такъ вакъ Ma- 
тер1алъ собранный въ Московскомъ My3eb не позволя- 
етъ расширить предфловъ ея; Bb моемъ распоряженш 
находится очевь небогатая коллекщя крымскихъ иско- 
лаемыхъ, лучиие образцы которыхъ доставлены Гр. E. 
ТЦуровскимъ. Ограничиваясь въ настоащемъ случаз 
только изученшемъ нижнемъловыхъ Cephalopoda, a пред- 
полагаю въ слфдующемъ трудЪ заняться кораллами изъ 
той же Формацш, если только мнЪ удастся собрать до- 
`статочный матерялъ для этого; при этомъ невольно при- 
ходится пожалЪть, что у насъ ве установился такой 
же обычай, какъ между Германскими учеными; тамъ сто- 


* 


+ 


*, Coguand. Note sur la Craie supérieure de la Crimée etc. ex- 
trait du Bulletin de la société géologique de France, 3 ser. vol. V. 
p. 99. 1877. 


— 83 — 


HTb только заявить о Melanin заняться такой TO рабо- 
той, а объ матераль нечего хлопотать, его съ большой 
готовностью доставятъ вамъ со всЪхь какъ губличныхъ, 
такъ и частныхъ музеевъ. У nach нЪтъ подобныхъ OT- 
ношен!й между учеными, Marepiaxs для работы прихо- 
дится находить собственными руками и поэтому не- 
мыслимы столь обширвыя и исчерпывающия [baa мо- 
HOrpaeim, какъ заграницей. 


Phylloceras ponticuli Rouss. 


Amm. ponticuli Rousseau въ Demidoff. Voyage dans la Russie 
merid. et la Crimée, Vol. II. 1842. p. 783 tab. 1 
fig. 8. 


Amm. tatricus D’Orb. въ Hommaire de Hell. Les steppes de la 
mer caspienne, le Caucase, la Crimée, etc. Vol. 
. HI. 1844, p. 422, tab. 1, fig. 1— 6. 


=a —  D'Orbigny. Paléont. frang. terr. jurass. Vol. I. 
1842, tab. 180. | 
—  Velledae (Mich). Eichwald Leth. ross. IL p. 1131. 1867. 


Phylioceras Demidoffi (Rouss.) Neumayr. Jahrbuch. der K. K. geo- 
logischen Reichsanstalt, Vol. XXI, 1871. p. 334. 


Раковина дисковидная, инволютная, съ довольно быст- 
po утолщающимися оборотами, украшенная на CH®OH- 
ной cropomb тонкими лучистыми ребрами, исчезающими 
почти на серединф боковъ раковины, и отсюда до пуп- 
ка гладкая; сифонная сторона округленная; peristoma 
изогнутая на бокахъ въ BUI S. У экземпляровъ, по- 
крытыхъ раковиной не aawbuaercs снаружи ни реберъ, 
отличающихся особой толщиной, ни желобковидныхъ 
перетяжекъ. Внутри раковина снабжена рЪдкими валько- 
видными утолщенями, оставляющими на ядрЪ попереч- 
ныя перетяжки, въ молодомъ возрастЪ dcus пра- 


BHIbHO расположенныя, сильныя и KONEHYATO изогну- 
тыя, а съ возрастомъ ослабъвающ!ия и выпрямляюпия-_ 
CA; на каждомъ OOOPOTS лишенномъ раковины замфчает- 
ca Jo 7 или 8 такихъ перетяжекъ. Пупокъ, даже у 
образцовъ покрытыхъ раковиной, довольно широюй и 
глубоки. Лин!я лопастей довольно сложная; число. ло- 
пастей съ наружной стороны у молодыхъ экземпляровъ. 
выражается формулой п. 11. s. 11. u— 25, a у взрос- 
IBIXb u. 9. $. 9. u — 91. (ЗдЪеь $ означаеть сифон- 
ную, U — шовную лопасть); разница въ этихъ числахъ 
зависить OTb различя съ возрастомъ въ выпуклости 
оборотовъ; обороты, съ возрастомъ утолщаясь, увле- 
каютъ HbkKOTOpoe число лопастей на внутреннюю CTO- 
рону, прилежащую къ предыдущему обороту, и скры- 
BaeTb ихъ; но абсолютное число лопастей, конечно, 
остается неизм$ннымъ. Внутреннихъ лопастей MHS не 
удалось наблюдать. Прекрасно сохранивииеся образцы 
этого аммонита позволили MHS изучить съ большой точ- 
ностью шовную линю и на различныхъ стадяхъ ро- 
ста; такъ какъ CTpoeHie es играетъ весьма важную 
роль при различенш видовъ рода Phylloceras, то я uo- 
стараюсь описать ee y этаго вида съ возможно ббль- 
шей подробностью и точностью. 

У молодыхъ особей (tab. 1, fig. 2) она представляетъ 
слЪдуюпия главныя черты: сифонная лопасть (5) до- 
вольно короткая, равная почти половинз длины первой 
боковой; первая боковая (LL) значительно превосходитъ 
по величинЪ всЪ остальныя; тзла какъ лопастей, такъ 
_ и сфдель, тонкя; наружное сздло (s. e.) (sella dorsalis 
aul. несимметричное, косое особенно при основанш и 
THIO ero HBCKOABKO толще, wbwb y другихъ, двуглавое; 
боковое сЪдло (s. |.) нЪеколько выше другихъ и почти 
трехглавое; четыре первыхъ придаточныхъ (S, $, S, $) 


двуглавые, BCE и остальные одноглавые. У взрослыхъ 
особей (tab. 1, fig. 1.) шовная ливня очень сходна съ 
вышеописанной, только отличается гораздо большимъ 
усложненемъ, большимъ числомь въточекъ и листьевъ: 
HO почти BCB части взрослаго СсЪдла въ зачаточномъ 
состоянш, Bb видЪ зубчиковъ замъчаются уже въ мо- 
лодомъ; KPOMB того взрослые представляютъ еще слЪ- 
дующя различ!я: меньшую сравнительную толщину на- 
ружнаго Cha, (5. e.) которое отличается еще большей 
несимметричностию; боковое сЪдло (s. |.) оканчивается 
явственно двумя большими лепестками, между которы- 
ми замфчаются еще два маленькихъ; третй же наруж- 
ный лепестокъ (с), который у молодыхъ находится по- 
чти на одной BbICOTE съ двумя другими и причиняетъ 
трехглавость этаго сЪдла, отодвигается значительно 
назадъ и переходитъ въ число боковыхъ вЪточекъ. 

Если будемъ слфдить за измЪнен1ями шва у одной и 
той же особи, начиная Cb внутреннихъ, болЪе моло- 
дыхъ оборотовъ, TO замфтимъ постепенный переходъ 
отъ почти трехглаваго боковаго сЪдла (Ss. |.) къ ABCTBEH- 
HO двухглавому на послфднихъ оборотахъ раковины; пе- 
реходъ, зависящй оттого, что вышеупомянутый пер- 
вый наружный лепестокъ этаго сЪдла, занимая y MO- 
лодыхъ почти верхушечное положенше, начинаетъ Cb 
возрастомъ совершенно постепенно опускаться и дости- 
raerb наконець положен!я, изображеннаго на lab. 1, 
fig. 1., TI онъ изъ верхняго лепестка превратился 
въ простую боковую вЪточку. The зубчики, которые 
у молодыхъ замфчаются между двумя остальными KO- 
нечными лепестками, выростаютъ подъ конецъ въ два 
дополнительныхъ листочка. 

Шовъ взрослыхъ еще отличается TEMP, что только 
четыре первыхъ сЪдла оканчиваются двумя лепестками, 
BC же остальныя одноглавыя. 


og BR ce 


_ Наблюдая эту зависимость OTB возраста какъ чис- 
ла многоглавыхъ сЪделъ, такъ и числа конечныхъ. 
ленестковъ въ боковомъ сЪдль (s.l.), wmb кажет- 
CA, что нужно очень осторожно пользоваться различ!я- 
MH въ подобныхъ признакахъ при установлени новыхъ, 
BHIOBb; BO всякомъ случаз шовъ у различныхъ видовъ 
должно сравнивать между собою только при одинако- 
выхъ YCAOBIAXB роста, что до сихъ поръ не было со- 
блюдаемо съ достаточной строгостью; мои наблюлен!я 
Halb развитемъ лини лопастей при различныхъ ста- 
дяхъ и y различныхъ особей доказываютъ также воз- 
можность довольно значительныхъ индивидуальныхъ 
особенностей въ ней. | 
Описанная и изображенная мною unis лопастей зна- 
чительно разнится OTB изображения ея. у того же вида, 
даннаго D’Orbigny; это обстоятельство заслуживаетъ 
HBKOTODpBIXP разъясненй; при этомъ я буду HMbTb BB 
виду только первоначально Фигуру es, помъщенную BB 
путешестви Hommaire de Hell na tab. 1, fig. 4, ибо 
при перенос ея въ Paléontologie française она потер- 
ПФла HKOTOPHIA измЪненя не въ свою пользу; такъ 
языкъ, раздЪляющ сифонную лопасть, изображенъ въ 
послфднемъ сочинени совершенно круглымъ на KOBNB, 
тогда какъ на первоначальной ФигурЪ онъ представленъ 
плоскимъ; но 0605 эти Фигуры въ дЪйствительности He- 
BbpHbl, ибо этотъ языкъ иметь на верхушкЪ острее, 
направленное впередъ. Лин!я лопастей, изображенная 
D'Orbigny, несетъ на себЪ всЪ признаки крайней моло- 
дости; она очевидно была скопирована съ молодаго эк- 
земпляра и затфмъ изображена въ увеличенномъ BUA, 
отчего OHA и вышла неестественной, ибо въ природЪ 
съ возрастомъ, при увеличен маштаба этой ливш, He 
замчается простаго повторешя прежнихъ частей въ 


u gr 


ббльшемъ BUYS, но и совершается при этомъ pasBuTie 
ихъ, значительная дифференцовка. Благодаря вышеука- 
занному обстоятельству, y D'Orbigny сифонная лопасть 
оказалась слишкомъ широкой, боковое сЪдло (s. |.) трех- 
главымъ, что свойственно молодымъ экземплярахъ, KO- 
нечные лепестки слишкомъ длинными и T. д. 

Невфрность этаго изображен служила препятствемъ 
къ правильному пониманю нашего вида и ввела въ за- 
блужден1е, какъ увидимъ далЪе, даже такого извЪстнаго 
знатока аммонитовъ, какъ Neumayr, при onperb.ieniu 
сродства разсматриваемаго вида Cb другими близкими 
ему формами. Эмбр1ональный характеръ шва y D'orbigny 
выражается особенно меньшей расщепленностью сЪделъ 
и значительной толщиной ихъ ThAB, а также и тьмъ, 
что боковое сЪфдло (s. |.) представлено трехлавымъ и 
очень напоминаетъь Фигуру его у молодыхъ особей. 

Этотъ видъ былъ первоначально описавъ Rousseau 
подъ назвашемъ Amm. Ponticuli u м5стонахожденемъ 
его указанъ желЪзистый известнякъ неокомской Фор- 
маши въ Bia-Sala возль Бахчисарая; даже Фигура, из- 
ображающая его въ Demidoff, Voyage etc. tab. 1, fig. 3, 
окрашена въ желтый пвЪфтъ, COOTBbTCTBeHHO нахожде- 
ню его въ жельзистыхъ породахъ; образцы, послужив- 
пе MAS для настоящаго TPYIA, также отличаются желто- 
бурымъ цвЪтомъ и, очевидно, были найдены въ поро- 
дахъ, содержашихъ значительное количество бураго 
желЪзняка. | | 

Rousseau въ TOMB же сочиненш описалъ два другихъ 
вида Ашш. Demidoffi и Amm. Huotina, которые, по его 
словамъ, находятся въ черныхъ известнякахъ B031B Cy- 
дака и слЪдовательно очень далеко отъ мъстонахожде- 
ня Am. Ponticuli. Несмотря на ro, D'Orbigny отнесъ 
BCB эти три вида къ числу синонимовъ Amm. tatricus 


Pusch, находящагося въ нижнемъ /lorrepb въ Галищи. 
Уже Zittel доказалъ неоспоримо "), что настоящй Amm. 
 tatricus Pusch не имъетъ ничего общаго съ аммонитомъ, 
изображеннымь D'Orbigny въ путешестви Hommaire de 
Hell и оттуда веренесеннымъ въ Paléontologie francai- 
se, tab. 180. D’Orbigny считаетъ изображенный ва этой 
таблицф видъ, то-есть Hamm Phylloceras ponticuli, за 
юрскШ и TOBODHTP, что онъ былъ найденъ въ черномъ 
известняк въ Kobsel'5 возлЪ Судака. Тутъ, очевидно, 
какое-то недоразум$ не, ибо Rousseau говоритъ, какъ мы 
BHIbJH, что этотъ видъ находится въ неокомскихъ 
слояхъ и далеко отъ Судака, почти на другомъ KOHNP 
южнаго Крыма; Amm. Demidoffi и Âmm. Huotina, по его 
словамъ, дЪйствительно находятся Bb юрскомъ черномъ 
известнякь возлЪ Судака, въ окрестностяхъ котораго 
HbTb неокомскихъ слоевъ; уже поэтому самому эти два 
вида не могутъ быть тожественны съ Ph. Ponticuli. Оче- 
видно, что либо D'Orbigny, либо camp Hommaire de 
Hell, доставивпий ему Крымсыя ископаемыя, nepemt- 
шали органичесые остатки изъ разныхъ MbcrHOCTeli и 
даже разныхъ Формац!. Я не берусь сказать что-либо 
относительно Формащй, въ которой были найдены AMM. 
Demidoffi и Amm. Huotina, но HBTS coumbnis, что послЪд- 
Bie He тожествены съ разсматриваемымъ теверь видомъ, 
ибо, судя no изображенямъ ихъ у Rousseau, раковина 
ихъ должна быть украшена возвышенными поперечны- 
ми валиками, чего никогда не замЪчается у нашего вида. 

Neumayr ””), подобно D’Orbigny, относитъ его KB юр- 


+ 


*) Zittel. Bemerkungen über Phylloceras tatricum Pusch. etc. въ 
Jahrbuch. der K. K. geologisch. Reichsanstalt. Vol. XIX. 1869. 

**) Neumayr. Die Phylloceraten des Dogger und Malm., въ Jahr- 
buch. der K. K. geolog. Reichsanstalt, vol. XXI, 1871. 


i BN as 


CKUMb ископаемымъ и полагаетъ, что Rousseau mom 
тремя различными назван!ями Demidoffi, Huotina, Pon- 
ticuli описалъ различносохранивиеся экземпляры од- 
ного и того же вида, но, принимая во внимаве из- 
слЪдован!я Zittel’s, различаеть mx» ors Phyll. tatri- 
cum Pusch и даетъь uw» коллективное Ha3Banie Phyll. 
Demidoffi. Neumayr полагаетъ, что этотъ видъ не Mo- 
ETB быть прямо помфщенъ въ ряды генетивносвязан- 
HblXb APYFb съ другомъ Формъ, H3BbCTHble въ запад- 
ной Европ, а ckKopbe, подобно другимъ Крымскимъ ви- 
дамъ, принадлежитъ Kb геограхическимъ представитель- 
нымъ типамъ, составляющимъ мЪстный рядъ Формъ, па- 
раллельный европейскимъ типамъ; къ этому заключен!ю 
OHb, BEPOATHO, пришелъ, потому что самъ лично не из- 
слфдовалъ этаго вида и довольствовался невЪрнымъ из- 
o6paxeniews линш лопастей его y D'Orbigny. Ниже мы 
увидимъ, что нашъ видъ, особенно если его освободить 
orb ошибочно приписанной ему синонимш, можетъ быть 
очень хорошо выведенъ изъ TEAD же рядовъ, Kakie ус- 
тановлены для западноевропейскихь фФормъ. 

Въ настоящее время не довольствуются раздълешемъ 
обширнаго стараго рода Ammonites Ha нЪсколько но- 
BbIXb родовыхъ Формъ, но и Bb предфлахъ каждаго та- 
Karo рода, uo инищативЪ Waagen a, стараются устано- 
вить H'BCKOJPKO рядовъ, въ которые помфщаются Формы 
болЪе TÉCHO связанныя между собой, чЪмъ съ осталь- 
ными видами тогоже рода; MHOrie изъ такихъ рядовъ, 
смотря по NOAHOTS нашихъ свфдЪн O входящихъ въ 
него Формахъ, представляютъ такую TbCHyIO свазь между 
различными членами, такое количество постепенныхъ 
переходовъ между отдъльными видами, что можно Cb 
полной достовърностью утверждать ихъ потомственное 
происхожден!е одного изъ другаго; ни въ одномъ клас- 


nt 


CB HCKONACMBIXE He доказанъ съ такой очевидностью 
этотъ постепенный переходъ изъ одного вила въ дру- 
гой, какъ между аммонитами, и если потомственная те- 
ор1я Дарвина нуждается въ Фхактическихъ доказатель- 
ствахъ, то она должно искать ихъ среди этихъ живот- 
ныхъ, покрайнЪй Mbpb въ нястоящее время, ибо нЪтъ со- 
мнфн1я, что ‘у другихъ ископаемыхъ могутъ быть най- 
дены таке же переходы. но не могутъ быть въ HaCTO- 
ящую пору доказаны съ такой достовЪрностью, TAKS 
какъ CBBAbHIA наши ‘объ аммонитахъ отличаются ваи- 
большей полнотою и законченностью, благодаря тому 
что эти остатки всегда составляли любимЪйний пред- 
метъ коллекторовъ и ученыхъ. | 

Ho не всЪ изъ такихъ рядовъ отличаются столь He- 
прерывной послЪдовательностью Формъ; y нЪкоторыхъ 
изъ нихъ она является болЪе или менъе перюдичной; 
достойно вниман!я то обстоятельство, что какъ у He- 
прерывныхъ, TAKS и пер1одическихъ рядовъ замфчается 
одно H TO же явлене, именно что члевы HX измфня- 
ются строго въ одномъ и TOMB же направлении и cre: 
пень этаго измфнен!я постепенно усиливается съ геоло- 
гическимъ возрастомъ такъ, что у геологичееки Gombe 
HOBbIXb Формъ, направлев1е видоизмънев1я сильнЪе вы- 
ражается, wbwb у болЪе древнихъ; зная это обстоятель- 
ство, уже по самой степени, въ которой выражено у 
‘какого нибудь вида измънен!е свойственное данному ка- 
кому нибудь ряду, можно судить о MbCTH, которое дол- 
женъ занимать этотъ видъ среди другихъ членовъ того 
же ряда. | 

Замфчательно также, что только одна часть призна- 
KOBb измЪняется въ этомъ строго сохраняемомъ напра- 
влеши остальные же остаются индифферентны: такъ 
напр., у Phylloceras m н$которыхъ одругихъ родовъ, 


ei 


естественные ряды представляютъ постепенное услож- 
нене лин лопастей m сЪделъ, начиная OTB самыхъ 
древнихъ Формъ до самыхъ новыхъ въ геологическомъ 
смыслф. Остальные же признаки какъ TO: форма рако- 
вины, скульптура и т. д. либо остается совершенно безъ 
перемзны, либо въ измфнешяхъ ихъ ne замчается ника- 
кого строго преслЪдуемаго направления. Y нъкоторыхъ ря- 
JOBb было даже замзчено регрессивное измвнеше, строго 
пресл5дуемое въ одномъ и TOMB же направленш; именно 
лопасти съ геологическимъ возрастомъ постепенно упро- 
щаются BMBCTO того; чтобы усложняться. 

Интересующй насъ теперь родъ Phylloceras pacma- 
дается на нЪсколько такихъ естественныхъ рядовъ; пер- 
вый изъ HUXB, рядъ съ Phyll tatricum, былъ устано- 
вленъ Zitiel'ems. ЗатЪмъ въ 1871 году Neumayr при- 
Halca 3a болЪе подробное изучене всЪхъ извЪстныхъ 
тогда юрскихъ видовъ этаго рода, и ему удалось сгруп- 
пировать ихъ Bb À ряда, за исключешемъ  HBKOTODBIX'b 
оставшихся изолированными. Вотъ эти ряды Cb ихъ 
отличительными признаками: 

1. Pads ca Phyll. heterophyllum Sow. Раковина съ 
тонкими лучистыми ребрами, Kb которымъ присоединя- 
ются иногда еще лучистыя складки. Лопасти сильно 
развЪътвленныя, сФлла съ тонкими тЪлами, почти CHM- 
метрическ1я. Первое боковое сЪдло внутренней стороны 
съ двумя лепестками на вершин$. Появляются впервые 
въ лась и оканчиваются въ roxbrb (Phyll. Velledae 
Mich.?) | 

9. Pads co Phyll. tatricum Pusch. Раковина и боль- 
шею частью также M ядро ея съ JIyUHCTbIMN валиками, 
которые наиболЪе сильны на внфшней сторовЪ или огра- 
ничиваются только послЪдней. Конфигуращя сЪделъ почти 
симметричная; лучистыя ребра очень слабыя или CO- 


УТ NEM 


вершенно исчезаютъ. Виды начинаются въ нижнемъ Дог- 
reps Формой Phyll. tatricum Pusch и оканчиваются въ 
нижнемъ НеокомЪ (Phyll. semisulcatum Orb.). | 

3. Pads co Phyll. Capitanei Cat. Ha saps помъщается 
4—9 впередъ направленныхъ WepeTAReKb, которымъ на 
раковин обыкновенно соотвфтствуеть такое же число. 
поперечныхъ валиковъ на внЪщней сторонЪ, но имъ HH- 
когда He COOTBBTCTByIOT желобки. Раковина съ тонки- 
MH впередъ направленными полосками наростав!я. Окон- 
yanie перваго боковаго сфдла уже у самыхъ древнихъ 
H3BbCTHbIXb видовъ трехълистное, у геологически но- 
BMAX Формъ многолистное, несимметрическое, BCIBI- 
cTBie того, что всегда замфчается наружная болфе CJa- | 
бая конечная вЪточка, у которой конечный INCTORS 
только y HbkOTOpbiXb болфе новыхъ Формъ предста- 
вляется нъеколько расщепленнымъ, тогда какъ внутрен- 
Had болЪе сильная вЪтвь раздъяена сильной вторичной 
лопастью на ABB широко разставленныя вЪтви. Первое 
боковое сЪдло на внутренней сторонЪ оканчивается дву- 
мя лепестками. Формы этой группы появляются въ сред- 
немъ л1асЪ (Ph. Capitanei Cat.) m прекращаются въ ти- 
Tons съ Ph. Kochi. Opp. 

4. Pads cs Ри. ultramontanum Zitt. Ядро снаб- 
жено измфнчивымъ числомъ перетяжекъ, видныхъ боль- 
шею частью съ наружной стороны самой раковины, и 
KOTOPBIA OTB пупка направляются впередъ и 33TbM5, 
почти на середин боковъ, загибаются назадъ. Ребра 
Hà раковин$ крупвыя, KOpOTKia, ограничиваюцияся 
внъшней стороной или COBCEMB исчезающия. Лопасти 
мало развфтвленныя; Tia лопастей и съделъ толстыя, 
окончан!я послфднихЪ даже y новЪйшихъ геологически 
ФОрмъ мало развЪтвленныя. Окончан!е nepBaro боковаго 
съдла на внутренней сторон двулистное. hb этому 


_— GRP = 


можно прибавить еще, что BCS члены этой группы OT- 
личаются значительной величиной пупка. 

Древнзйшую Форму этаго ряда ппедставляеть Ph. 
ultramontanum 71. изъ нижняго Доггера, а новЪйпия 
Phyll. Calypso Orb. n Phyll. Guettardi Вазр. изъ Неокома. 

Теперь спрашивается къ какой изъ этихъ группъ 
должно отнести нашъ видъ? Для точнаго phmenia этого 
вопроса мы имфемъ BCB данныя въ вышеизложенномъ 
описан какъ его наружной Формы, такъ и строеня и 
развит!я его лопастей. Neumayr, основываясь HA TOMB, что 
раковина оставляетъ на AIP этого вида довольно пря- 
мые, не изогнутые колфнчато желобки, отнесъ его къ 
ряду Phyll. Capitanei, и, руководствуясь только доволь- 
но неточной Фигурой линш лопастей y D'Orbigny, не 
нашель возможнымъ, какъ мы видфли, TbcHbe примк- 
нуть его къ этому ряду и считалъ его CKOPBE мЪстной 
ФОрмой ряда, параллельнаго западно-европейскому. 

Я нозволю себ не согласиться ни CB однимъ изъ 
этихъ заключен. C» перваго взгляда дЪйствительно ка- 
жется весьма естественнымъ отнести нашъ BUD Kb ряду 
Ph. Capitanei, потому что ядро его представляетъ почти 
прямыя перетяжки; HO съ другой стороны это обстоя- 
тельство не вполнф исключаетъ принадлежности его KB 
другому ряду, именно— ряду Ph. ultramontanum; въ ca- 
момъ A515, camp Neumayr замзтилъ, что BB этомъ NOCABI- 
немъ только геологически ApeBHbAMIA Формы представ- 
ляютъ сильно выраженнымъ этотъ колфнчатый изгибъ 
перетяжекъ, y новфйшихъ же OHS зам$чаетъ только y 
молодыхъ экземпляровъ, тогда какъ y старыхъ эти пе- 
ретяжки становятся почти прямыми; можно убЪздиться 
въ справедливости этаго, разсматрнвая различныя ста- 
ди роста Ph. silesiacum изъ титона, изображенныя 
Littel’emr; garbe camp Neumayr причаслилъь Kb этой 


mn De 


 rpyuub неокомскй Ph. Berriasense Pict. (тожественный 
по ero Mabaiw съ Ph. Calypso D'Orb.; но y этого 
вида совершенно HbTb колънчатаго изгиба перетяжекъ. 
Итакъ мы видимъ, что OTCyTCTBie этого признака не 
можеть служить препятств!емъ для oTHecenia Ph. Pon- 
ticuli къ rpyums Ph. ultramontanum, тЪмъ болье, что, 
какъ мы выше видфли, молодые экземпляры ero предста- 
вляють требуемые изгибы нисколько He MeHbe выра- 
женные, чЪмъ y соотвЪтствующихь экземпляровъ Ph. 
silesiacum; слабо изогнутый путь перетяжекъ въ ста- 
ромъ возраст увазываетъ только на то, что MCTA на- 
шего аммонита должно искать среди геологически болЪе 
HOBBIXB Формъ этого ряда, Y которыхъ этотъ изгибъ по- 
степенно сглаживается. 

Вышесказаннымъ преодолЪвается главнЪйшее затруд- 
HeHie Kb опредъленю истиннаго сродства нашего ам- 
монита и ослабляется 3Hasenie того обстоятельства, ко- 
торое могло бы препятствовать отнесеншю ero къ ви- 
дамъ ряда съ Ph. ultramontanum; но однакожь этимъ еще 
не доказывается, чтобы MBCTO его дъИиствительно было 
среди послЪднихъ. Для этого мы должны обратиться Kb 
crpoenim линш лопастей. Тутъ наша задача значитель- 
но облегчается, такъ какъ намъ достовЪрно извЪфстенъ 
геологическй Boapacrb вашего вида, который несом- 
_HBHEHO опредъляется уже однимъ сообществомъ его Ch 
такимъ чисто мъловымъ типомъ, какъ Nautilus Stschu- 
rowskii, который будетъ описанъ ниже; поэтому намъ 
HBIb надобности сравннвать его CO всЪми членами ABYXb 
рядовъ Ph. Capitanei-m Ph. ultramontanum; самая eop- 
Mania указываетъ на MBCTO его среди послёднихъ чле- 
HOBb того или другаго изъ нихъ ”). 


*) Я не упоминаю о другихъ двухъ рядахъ потому только, что 
слишкомъ очевидно, что нашъ видъ не можеть принадлежать къ 
НИМЪ. 


Een | Le 


Сдълавъ такое сравнеше, мы убъждаемся въ TOMB, 
что Hallib аммонитъ по свойству своихъ лопастей, ни- 
какъ не можеть принадлежать къ первому изъ этихъ 
рядовъ, y новфйшихъ членовъ котораго эта ливйя ло- 
пастей имъетъ чрезвычайно характеричный habitus, ко- 
торый гораздо легче изобразить на рисункахъ, чЪмъ 
охарактеризовать самымъ подробнымъ описан!емъ. KE 
такому результату придетъ всякШ, кто сравнитъ лопа- 
сти нашего вида съ лопастями, напримфръ, у Ph. Ве- 
nacense, изображенными у Neumayr’a въ его Die Phyl- 
loceraten etc. ma tab. 15, fig. 3. Toro же Mabaia при- 
держивается въ cynmigocru и Neumayr, пбо хотя онъ и 
отнесъ его къ этому ряду, HO замБтилъ, что ero ни- 
какъ нельзя поставить въ одну линию съ ними; поэтому 
TO ему п пришлось дфлать разныя предположения о re- 
ографическихъ представительныхъ типахЪ, параллель- 
ныхъ западно-европейскимъ, какихъ очень трудно ожи- 
дать въ Крыму, потому что насколько намъ уже извЪ- 
CTHO 0 геолотическомъ строенш ero, TO по характеру 
CBOHXS Формаци онъ прямо примыкаетъ къ такъ назы- 
ваемому средиземно-морскому геологическому бассейну 
п составляль съ нимъ одно нераздЪльное цълое. 

Мы придемъ къ совершенно иному результату, есла 
будемъ сравнивать Ph. Ponticuli съ видами ряда Ph. 
ultramontanum; возьмемъ, напримЪръ, одну изъ новЪй- 
шихъ ея eopmb.—Ph. silesiacum Opp. изъ верхняго ти- 
тона. Для большаго удобства при сравненш я на tab. 1, 
fig. 3 изобразилъ его unir лопастей, руководствуясь 
OAHUMB экземпляромъ этого вида изъ Stramberg’a, на- 
ходящимся въ нашемъ wyaeb. Достаточно одного взгля- 
да на это изображене и на fig. 1, изображающую ту- 
же линю y Ph. Ponticuli, чтобы убЪдиться въ необык- 
новенномъ сходствЪ ихъ; различЧе между ними за- 


SR Aa 


ключается только въ TOMB, что y Ph. silesiacum наруж- 
ное сЪдло (s. e.) нЪсколько массивнЪе, чёмъ y Ph. Роп- 
_ ticuli; 3arbws боковое сЪдло (s. |.) почти трехглавое и 
вообще вся лин!я лопастей нЪсколько проще, ч5мъ: у 
HOCJIBIHSTO; но точно таюя же различя мы видЪли 
между молодыми и старыми экземплярами Ph. Pontieuli. 
Не явствуетъ ли изъ этого, что нашъ видъ потомствен- 
но связанъ съ Ph. silesiacum и представляетъ болъе 
юную Форму одного и того же Cb нимъ генетивнаго 
ряда? И дЪйствительно мы уже знаемъ, что нашъ видъ 
принадлежить къ слоямъ болфе повымъ, bw» Ph. 
silesiacum. 

Ha основан!и всего вышесказаннаго HETB COMHbHIA, 
что Ph. Ponticuli принадлежитъь къ rpynmb Ph. ultra- 
montanum и весьма естественно примыкаетъ къ чле- 
намъ ея, составляя съ ними одну непрерывную цЪпь. 
Причисляя его къ этой групп$, мы еще разъ подтверж- 
даемъ доказанные уже на другихъ примфрахъ прин- 
HHIIbI—"TO y членовъ одного и того же естественнаго 
ряда замъчается усложневе линш лопастей пропорц- 
онально геологическому возрасту, и что развите каж- 
дой особи идетъ параллельно геологическому paaBHTilo 
ея вида. 

Кром того на этомъ прим$р$ мы вполпЪ убЪждаемся 
Bb TOMB, что установлене рядовъ ископаемыхъ, связан- 
HbIXb между собою генетивно, даетъ намъ средство опре-. 
ABAHTb геологическ!й BO3paCTb ископаемыхъ, Формашя 
которыхъ неизвЪстна; въ данномъ случа$ знан!е ея намъ 
только облегчило нашу задачу, только ускорило опре- 
дЪлен!е сродства нашего -вида съ другими, но не было 
существенно необходимо для достижене ея; дЪйстви- 
тельно представимъ ces, что она не была намъ извЪстна; 
поступая точно также, какъ мы это уже сдфлали, срав- 


A. M uk 


пивая нашу Форму CO BCBMH извЪстными, мы необхо- 
димо должны были бы поставить ee на konmb ряда Ph. 
ultramontanum; и такъ какъ она представляетъ лопасти 
Gore диххеренцованные, YEMb y титонскихъ видовъ этого 
ряда, то мы необходимо должны заключить, что этотъ 


видъ существовалъ значительно позднЪе, T. e. He ранъе 
нижне мфловой эпохи. 


Haploceras 714. 1870. - 


Этотъ родъ отличается почти одними отрицательными 
признаками; скульптуры HBTS или слабо развитая; виды 
его по общей Форм походатъ на Phylloceras m Lytho- 
ceras, HO съдла He HMBIOTR круглыхъ лепестковъ пер- 
Baro и лопасти He раздълены симметрично, какъ y вто- 
paro. Жилая камера, какъ y Oppelia, равняется '/, или 
?/, оборота и устье ея cb округленной брюшной ло- 
пастью и широкими боковыми ушками. 


Принадлежания сюда Формы столь разнообразны, что 
почти невозможно дать точной характеристики этого 
рода, хотя на практикз часто бываеть легко опредъ- 
лить представителей его, особенно принимая во вни- 
ман!е геологический возрастъ ихъ. Вс юрсые члены 
его составяяютъ два очень естественныхъ ряда, весь- 
ма близкихъ другъ къ другу, уже по своему habituse 
легко отличающихся отъ представителей всёхъ другихъ 
родовъ той же Формаци. Мьловые виды составляютъ 
Meube солидарныя группы, HO BCBMb имъ присущъ TOTS 
признакъ, что лопасти UX стремятся къ усложневю 
nponopmioHaJbHO геологическому возрасту, тогда какъ y 
всъхъ другихъ современныхъ съ ними мЪловыхъ родовъ, 


3a исключешемъ Phylloceras и Lythoceras, orb. которыхъ 
№ о. 10771. 7 


MC o ES 


OHB легко отличается, замфчается совершенно обратное 
явлене, T. e. упрощеше ихъ, начиная уже съ Gault'a. 

Виды Haploceras начинаются въ юрской eopManim съ 
этажа bajocien очень простыми формами безъ всякой 
скульптуры, заисключенемъ встрёчающихся y HBRKOTO- 
рыхъ uas нихъ зазубринъ на внЪшней CTOpORS Homrb о 
устья, и оканчиваются въ верхней мЪловой oopMamis, 
въ сенонЪ; въ геологическомъ развитш ихъ замъчается 
усилене скульптуры, которая выражается постепенно 
все сильнфе и сильнЪе и наконецъ въ верхнем ловыхъ 
слояхъ появляются THTAATCKIA Формы съ очень сильны- 
ми ребрами, которыя имфютъ довольно мало общаго съ 
болЪе древними видами разсматриваемаго рода и свя- 
зуются Cb ними только сходствомъ линш шва и BHyT- 
реннихъ молодыхъ оборотовъ, напоминающихъ по своей 
eopwb$ и строеню древнихъ представителей. 

Вс эти разнообразныя и многочисленныя Формы 
Haploceras, несмотря на указанное выше стремлеше 
въ общемъ къ постепенному усиленю скульптуры про- 
порщовально геологическому возрасту, He могутъ быть - 
расположены въ одинъ.рядъ на основаши степени, въ 
которой выражается это стремлеше, потому что оно 
замфчается только въ POI, взятомъ какъ одно be, 
если же разбить его на естественные группы или ряды 
. TbCHO связанныхъ между собою видовъ, то каждый изъ 
нихЪ обнаруживаетъ весьма различное отношенше къ 
сказанному стремлен!ю, къ разввит!ю скульптуры. 

До сихъ поръ было сдБлано мало попытокъ къ есте- 
ственной группировкв видовъ Haploceras по ихъ взаим- 
ному сродству. Neumayr Коснулся этого вопроса только 
въ общихъ чертахъ, и при нынфшнемъ COCTOAHIN нашихъ 
СВЪДЪШИ o представителяхъ этого рода довольно трудно 
или даже почти невозможно сдЪлать такую обстоятель- 


— 99 — 


ную группировку видовъ, какая была предпринята для 
другихъ родовъ, какъ, HanpuMbps, Phyiloceras, Oppelia, 
Perisphinctes и T. д. У большинства видовъ Haploceras 
неизвестно CTpoenie лопастей; относительно многихъ ви- 
довъ, особенно изъ нижней wbJonoii Формаци, мы MO- 
жемъ почерпнуть свъдЪня только у D'Orbigny; mocub 
него почти He было работъ о нижнемъловыхъ аммони- 
тахъ и свёдБшя о нихъ пребываютъ Bb TOMB же BU, 
какъ онъ оставилъ AXE. 0 верхнемъловыхъ Формахъ мы 
uwbew» 60456 обстоятельныя CBHABHIA, благодаря тру- 
дамъ Sharpe ”), Stoliczka ") и особенно Schlüter’a ”””), 
HO все-таки не всегда бываетъ возможнымъ почерпнуть 
изъ нихЪ данныя, нужныя для опредълевшя взаимваго 
сродства между отдфльными Формами. 

Если я и рьшаюсь, при столь неблагоприятных 06- 
стоятельствахъ публиковать нижеизложенную группи- 
ровку видовъ Haploceras по ихъ сродству, TO я это J5- 
лаю единственно съ цфлю сообщить результаты моего 
изученя представителей этого рода, вовсе не имя пре- 
тенз1и Hà TO, чтобы предлагаемая группировка во всЪхъ 
ея частяхъ ANBÜCTBHTEIBHO соотвзтствовала истинному 
сродетву и служила точнымъ выражешемъ геологиче- 
скаго развит!я этого рода; я имЪю только падежду, что 
MOH замфтки по этому поводу могутъ облегчить путь 
дальнйшимъ H3CIBXIOBATeJ4M 5, и послужатъ для WAXD 
руководящею нитью при nocrpoenim болфе точнаго и 
BBDHATO генетивнаго древа. — 


*, Sharpe. Description of the fossil remains of Mollusca found in 
the Chalk of England. Palaeont. Soc. 1853. 

**) Stoliczka. Fossil Cephalopoda of the cretaceous rocks of sout- 
hern India 85 Palaentologia Indica. 1866. 

*** Schlüter. Cephalopoden der oberen deutschen Kreide въ Pa- 
laeontographica. Vol. XXI. i 


dd 2: 


Въ юрской vopManin porn» Haploceras начинается по- 
чти одновременно двумя близкими другъ къ другу ви- 
дами Hapl. oolithicum D’Orb. и Hapl. Cadomense Defr., 
WMBIOHIHMH простую гладкую Форму, HO отличающимися 
‘другъь orb друга TbMB, что Нар]. Cadomense unters ma _ 
сиФонной сторон возлЬ устья нЪсколько зазубринъ, 
тогда какъ у перваго эта часть представляется совер- 
шенно гладкой. Оба эти вида даютъ начало двумъ ря- 
дамъ, имъющимъь между собою сходство въ crpoeniu 
шва, именно; у обоихъ первое боковое cjuo (s. |.) зна- 
чительно больше всЪхъ остальныхъ, но отличающимся 
другъ OTE друга т5ми же признаками, какими характе- 
ризуются оба вида, давиие начало этимъ рядамъ, т.-е. у 
всего para Hapl. oolithicum сиеонная сторона гладкая, 
а y ряда Haploceras Cadomense — 60.rbe или wemhe за- 
зубренная возхЪ устья. 


Эти ряды имфють сл5дующ составъ: 


Рядъ съ Hapl. oolithicum Orb. | Рядъ съ Hapl. Cadomense Defr, 


Hapl. oolithicum Orb. Горизонтъ | Hapl. Cadomense Defr. — Гориз. 


съ Cosm. Parkinsoni. Steph. Humphriesianum 
uiu Cosm. Parkinsoni. 
—  Voultense Opp. — съ Cosm. i 

macrocephalum. — D bn Asp. 

— Erato Orb. — Peltoc. trans- : N MM 

versarium. — jungens Neum. — — 

— falcula Qu. — Opp. tenui-| _ Kroutzi Nom оо 

| P " Bb — Balanense Neum. — — 
р — Asemum Opp. — Нижн. 

— deplanatum Waag. — Asp. nk 

acanthicum. 


— tomephorum Zitt. — — 


— Staszycii Zeusch. — Hp. | __ zhinotomum Zitt — — 


| len —  Caractheis Zeusch.— Нижн. 
’— verruciferum Menegh. ib. и верх. титонъ. 
— elimatum Opp. — Верх. a} — cristiferum ДИ. — Верхн. 


НИЖН. ТИТОНЪ. | THTOH'. 


| — 101 — 
Paar c» Hapl. oolithicum Orb. | Рядъ er Hapl. Cadomense Defr. 


Hapl. Woehleri Opp. — Bepx. ru- | Hapl. leiosoma Opp — — — 
TOHD. | 
Въ связи съ этимъ рядомъ na- 


Hark Grasianum Orb.— Неокомъ. XOLATCA TpH слЪдующихъ вида, 
изъ горизонта съ Oppelia tenuilo - 
bata, отличающиеся присутств!- 
емъ боковаго желобка. 


— Nisus Orb. — Не- Hapl. Fialar Opp. 
OKOMT. —  modestiformes Opp. 
— propiqnuum Waag. 


Если nam6orbe древнюю Форму ряда Hapl. oolithicum 
сравнить съ ero титонскими формами, напр., съ Hapl. eli- 
matum Opp., то нельзя ne замътить значительнаго услож- 
нен1я лини шва y послфднихъ. Ho y неокомскаго Hapl. 
Grasianum Orb., котораго я отношу къ тому же ряду, 
потому что у него первое боковое сздло значительно 
преобладаетъь вадъ остальными, эта лин!я противно 00- 
щему правилу представляется значительно болЪе про- 
стой, YEMb у титонскихъ Формъ; происходить ли 3JbCb 
дЪИствительное упрощене ея, или же она у Hapl. Gra- 
залит, описанная только D'Orbigny, CHATA имъ съ очень 
молодаго экземпляра — это должно пока остаться не 
рЪшеннымъ. Ha продолженш того же ряда, или можетъ 
быть какъ его боковую вЪтвь, должно поставить Hapl. 
Nisus Orb., у котораго еще явственно сохраняется пре- 
обладане перваго боковаго сфдла Halb остальными, HO 
раковина получила киль на CHHOHHOÏ CTOpOHS. 

Crpoenie шва y втораго ряда — Нар]. Cadomense ма- 
ло извЪстно. | 


Итакъ мы видимъ, что BCb Mopckie представители po- 
да Haploceras составляютъ два близке другъ къ другу 
ряда; члены каждаго изъ нахъ TbcHO связаны между 


a 


собою, такъ что Ph3KOÏË границы между ними нельзя 
провести. Потомки одного изъ этихъ рядовъ могутъ 


быть прослЪжены даже въ MbJIOBOÏ Формащи (dup 
Grasianum и H. Nisus d'Orb.). 


COBCBMb другое явлене замфчается, если сравнивать. 
эти юрсые виды съ остальными MBJOBbIMU представите- 
лями нашего рода; mocabanie опять разбиваются на Hb- 
сколько болфе или мене естественныхъ рядовъ, Ha- 
ходящихся Bb различной степени сродства между со- 
бой, но почти не имъющихъ никакого отношешя Kb 
юрскимъ рядамъ; иными словами, между юрскими и MB- 
ловыми видами (за исключешемъ Н. Grasianum и Nisus) 
HbTb такихъ связующихъ звеньевъ, которые дали бы . 
намъ право заключить о существовании генетивной свя- 
зи между TMA и другими; общимъ между ними AB- 
ляется только предикатъ рода Haploceras; но сходство . 
родовыхъ признаковъ не Jaerb еще HAM» права заклю- 
чить O0 генетивной связи между видами, несущими 
эти признаки. Новфйпия палентологическя изслфдова- 
Hid все боле и боле приводятъ насъ къ тому заклю- 
ченю, что роды должны быть раздфлены на морфоло- 
гическе и генетивные; первые всегда разнятся между 
собою своими предикатами, а вторые—по способу сво- 
ero происхожден!я, HO могутъ совпадать въ своихъ пре- 
дикатахъ; лучше всего мы пояснимъ это на сл5дую- 
щемъ npuwbps. Neumayr*) нашель въ верхнем!оцено- 
выхъ, такъ называемыхъ Палюдиновыхъ слояхъ Сла- 
вонш, три интересныхъ ряда палюдинъ: 1-й рядъ Cb 
Vivipara Suessi, 9-й pare съ Viv. Brusinai и 3-й рядъ 


E 
*) Neumayr u. Paul. Die Congerien- und Paludinenschichten Sla- 


voniens 85 Abhandl. der K. K. geologischen Reichsanstalt. Vol. 
VII, X 8. 1875. 


— 103 — 


съ Viv. melanthopsis. Bet три ряда начинаются въ пиж- 
нихъ горизонтахъ этихъ слоевъ формами, совершенно 
соотвЪтствующими настоящей Paludina, но въ среднихъ 
и верхнихъ каждый изъ этихъ рядовъ совершенно не- 
зависимо другъ отъ друга развивается въ Формы, спаб- 
женныя ребрами и бугорками, придающими имъ наруж- 
ность, совершенно чуждую настоящей Ра та; однимъ 
словомъ конечные члены каждаго изъ этихъ рядовъ по- 
лучаютъ Tb признаки, Hà которыхъ основанъ рядъ Tu- 
lotoma для HIBS живущаго сЪвероамериканскаго вида 
. Vivipara magnifica; такимъ образомъ родъ Tulotoma 
представляется получившимъ начало по крайней Mbpb 
OTb четырехъ совершенно независимыхъ корней; онъ 
будетъ родомъ морфологическимъ, который въ генетив- 
ной классифхкащи долженъ распасться по числу корней, 
давшихъ ему начало, на четыре генетивныхъ рода, сход- 
HbIX'b между собою по предикату, HO разнящихся толь- 
ко путями своего происхождения. 

Также точно юрскй и м5ловой Haploceras мог- 
ли произойти изъ различныхъ источниковъ, быть по- 
томственными видоизм$нен!ями совершенно различныхъ 
видовъ, имфющихъ одинаковые родовые предикаты. Если 
мы хотимъ быть послёдовательными и строго придер- 
живаться въ нашей классификации потомственнаго прин- 
Huna, то Takie роды должны быть различаемы и HO- 
сить разныя назван!я, несмотря на HX морфологиче- 
ское тожество. Такъ какъ въ данномъ CJyuab мы He 
nwbewb никакихъ доказательствъ ни въ пользу, ни про- 
тивъ общаго происходженя юрскихъ Haploceras съ w5- 
JOBBIMH, то мы ограничимся константировавемъ того 
Только факта, что между обоими, благодаря быть MO- 
жетъ неполноть палеонтологическихъ собран или чему 
нибудь другому, недоказано въ настоящую минуту ге- 


Nr 


 HeTHBHOe сродство; и будемъ называть м$ловые виды 
однимъ именемъ съ юрскими, какъ это было припято 
до сихъ поръ. 

При нынзшнемъ состояни нашихъ свЪдБн я нахо- 
Xy возможнымьъ раздёлить BCH м5ловыя Формы (3a ис- 
ключешемъ Hapl. Grasianum и H. Nisus) только на два - 
большихъ ряда: 1) pars съ Hapl. Cassida D'Orb. и 2) 
pars съ Hapl peramplum Mant. Ors перваго ряда or- 
дъляются еще ABCKOABKO вЪтвей, которыхъ виды UME- 
OTL больше сродства между собой, чфмъ съ видами 
другихъ групиъ. Эти ряды съ ихъ подраздъленями pac- 
положены Ha нижеслвдующей таблицф. 

Весь рядъ Hapl. Cassida, взятый въ цфломъ, значи- 
тельно отличается отъ юрскихъ Фформъ по cTpoeHilo шва, 
Bb которомъ замфчается правильное уменьшене сделъ, 
начиная отъ наружнаго и доходя до лежащаго въ пупкЪ, 
и не 3aMBTHO преобладан!я боковаго сЪфдла надъ осталь- 
ными, свойственнаго юрскимъ видамъ; напротивъ того, 
почти у BC5X b видовъ занимающей насъ группы CKOphe 
наружное сфдло отличается большимъ объемомъ, болЪе 
значительной толщиной Tha; BCH главныя ChAIà раз- 
дълены вилообразно Ha двое. 

Kpom$ того pars съ Hapl. Cassida отличается при- 
CYTCTBICMb на раковинз рЪдкихъ валиковъ или углуб- 
ленныхъ перетяжекъ, промежутки между которыми ли- 
- 60 остаются гладкими, либо покрыты слабо развитыми 
серповидными ребрами, p$IKO доходящими до пупка, 
большею же част ограничивающимися внъшней сто- 
роной раковины; по древности своего появленя этотъ 
рядъ представляется какъ бы родоначальникомъ всзхъ 
остальныхъ, но звенья, связующия его непосредственно 
съ ними, въ настоящую минуту неизвзстны; кромЪ 
тего всЪ остальныя группы являются скорфе его по- 


Pbres em» И. Belus Orb. 


[d] ES 


LES 


? Hapl. intermedium Orb. Неокомъ. 

— Belus Orb. AuTr. 

—  Emerici Rasp. — 
ати Netze — 

— typus Mil. Врымъ. 

— Durga Forb. Сеноманъ. 

—  glienum Stol. — 

Hapl. Mayorianum Orb. Гольтъ. 


—  planulatum Sow. Сеном. Typons. 


— subplanulatum Schl. Сеноманъ. 
— Griffithii Sharp. — 

— Hernense Schlüt. Туронъ. 

— octosulcatum Sharpe. —. 


pd 


Рядъ съ Hapl. Cassida Rasp. 


emer em, 


Hapl. Cassida Rasp. Неокомъ. 
— Cassida Qu. — 
— difficile Orb. a= 
— ligatum Orb. — 
— intermedium Orb. — 
— Jatidorsatum Mich. Гольтъ. 
? — Austeni Sharp. Сеноманъ? Typont. 


a 


| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 


Рядъ cr Hapl. peramplum Mant. 
es en, 
Hapl. Wiestii Sharpe. Сеноманъ. 
— peramplum Mant. Typoms. 
—  Prosperianum Orb. — 
— Lewesiense Mant. — 
—  Vaju Stol. - 
— Denisonianum Stol. — - 
— Tweenianum Stol. — 
—  Portlocki Sharpe. — 
— Catinus Mant. == 
—  Bladenense Schlüt. — 
—  Galicianum Favre. Сенонъ, 
—  Ootaeodense Stol. zr 
: — S§tobaei Nils. = 
—  patagiosum Schlüt. — 
— Neubergicum Hau. — 
—  Taunenbergicum Fric. — 
—  Deccanense Stol. — 
—  Arrialoorense Stol. = 
— aurito-costatum Schlüt. — 


nn ee 


Hapl. 


Ro стран. 104-4 


BbrRb съ H. Beudanti. 


| 


Charrierianum Orb. Неокомъ. 
Tachthaliae Tietze. Anrt. 
portae-ferreae id. — 
Melchioris id. — 
Cesticulatum Orb. — 
Parandieri Orb. Гольтъ. 
Dupinianum Orb. = 
Beudanti Brong. — 
Beudanti Stol. (non Brong.) Сеноманъ. 

Hapl. Sugata Forb. Туронъ. 

— Gardeni Baily Сенонт. 

— pseudo-Gardeni Schlüt. — 

— clypeale Schlüt. — 


Hapl. Cleon Orb. 
ANT. 


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— 105 — 


бочными BÉTBAMH, чЪмъ прямыми HACHBABHKAMN, т.-е. 
они не находятся на прямомъ продояжен!и того видо- 
измЪнен!я, которое свойственно главному ряду. 

Hapl. Austeni я отношу къ этому раду, во съ 66a- 
шимъ COMHbuieMb, такъ какъ OHb вообще мало изслЪ- 
дованъ, и шовная ливня его совсЪмъ HeH3BbCTHa. 

Вътвь съ Hapl Belus отличается or» главнаго ряда 
большой эволютностью раковины и TEMb, что утолщен- 
ные валики на раковин зам5нены здЪсь углубленными 
перетяжками, выраженными не только на ядрЪ, но и на 
раковин; шовная линя имЪетъ TOTS же характеръ, какъ 
и y главнаго ряда; y геологически младшихъ OPM, 
какъ, напримЪръ, Hapl. Durga Forb. изъ Сеномона, 3a- 
MbuaerCca значительный прогрессъ въ развити шва, по 
<сравненю съ формами боле древними, напр. съ Hapl. 
Belus Orb. изъ апта. 

Въ связи CB этою вЪтвью находится другая сово- 
купность видовъ, прямымъ родоначальникомъ которой 
можно считать Нар]. Mayorianum Orb.; вся эта группа 
COCIOHTb изъ столь тБспосвязанныхъ между собою ви- 
Довъ, что не легко провести между ними границы; мно- 
rie ученые, напримЪръ, соединяютъ Hapl. Mayorianum 
Orb. изъ Гольта, съ Hapl. planulatum Sow. изъ Ceno- 
мона и TypoHa, того же MubHia повидимому придержи- 
вается m Neumayr, ибо въ его cumckb видовъ Haploceras 
не упоминается о первомъ; по всей BBpOSTHOCTM OND 
отнесъ ero къ синовимамъ Hapl. planulatum Sow., какъ 
это дфлають многе. Ho тьмъ не мене между ними 
можно найти довольно важныя различя. Я упоминаю 
объ этомъ только для того, чтобы показать, что вся 
совокупность видовъ, помбщенныхь мною на таблиц 
HbCKOJbKO въ сторонЪ подъ вътвью съ Hapl. Belus, пред- 
ставляетъ одно весьма естественное цфлое, для точнаго 


— 106 — 


onpenbaenia и разграниченя OTABABHLIXB членовъ KOTO- 
paro нужны еще многочисленныя изслфдован!я надъ бо- 
гатымъ матер!аломъ, подобныя сдБланнымъ Waagen'owb | 
надъ группой Ammonites subradiatus; эта послБдняя по- 
добно нашей составляетъ одно столь естественное Mb- 
лое, что мног!е ученые считали всю группу за одинъ 
обширный видъ, въ о нельзя сдЪлать викакихъ 
подраздвлений. 

Я не думаю, чтобы Hapl. Mayorianum BMBCTb со сво- 
ими спутниками составляли въ генетивномъ OTHOIHEHIH 
прямое продолжене вЪтви съ Hapl. Belus; хотя они и 
близки къ послЬдней, какъ по перетяжкамъ на ракови- 
Hb, такъ и по сходству шва, и по всёмъ признакамъ 
относятся къ ней какъ должны относиться потомки къ 
своимъ предкамъ, именно обладаютъ боле выраженной 
скульптурой, большей диффхеренцовкой лопастей, HO BB 
то же время они  HMBIOTb довольно значительныя 
особенности, которыя не позволяютъ считать HX пря- 
мыми потомками первыхъ, они CKOPÉC представляютъ 
побочную вЪтвь; главное отличе ихъ отъ BETBH съ H. 
Belus, kpom& сильнзе развитой скульптуры, состоитъ въ 
большемъ развити первой боковой лопасти. Группа H. 
Mayorianum является младшею по возрасту сравнитель- 
HO съ вЪтвью LH. Belus, ибо главнфйшее ея развите 
совпадаеть съ Сеномонской эпохой, a послёдше ея 
представители появляются въ туронскомъ этажф; ими 
оканчивается развите рола Haploceras въ этомъ направ- 
лени. Теперь перейдемъ къ pascworpbnir развитя его 
въ другую сторону. | 

Прежде всего мы встрЪзаемся съ BBTBbIO его, KOTO- 
рая по довольно TbcHoii взаимной связи своихъ чле- 
HOBb, можетъ считаться очень естественной; представи- 
телемь ея можеть служить наиболфе извъетный BUTS 


— 107 — 


Hapl. Beudanti Brongn. Она характеризуется довольно 
инволютной раковиной, въ различной степени развиты- 
ми перетяжками на послЬдней, сопровождаемыми иногда 
утолщенными ребрами, но наиболье отличительнымъ 
признакомъ ея служитъ лишя шва (tab. 1 fig. 4), имъю- 
mag чрезвычайно характеристическую округленную Фор- 
My сзделъ; эта Форма зависить OTB TOTO, что вторичная 
лопасть, придававшая сЪдламъ у вЪтви съ Hapl. Belus 
вилообразную Форму, является здЪсь слаборазвитою. 
Другую отличительную черту шва у разсматриваемой 
теперь группы составляетъ значительная короткость си- 
ФОННОЙ лопасти и наклонъ боковаго chara (s. 1.) внутрь 
къ пупку. 

Эта вЪтвь, подобно предыдущей, не составляетъ пря- 
MbIXb потомковъ ряда съ H. Cassida, не связана съ ней 
TbcHbIMH переходными формами, и является какъ бы ея 
побочной вЪтвью. Въ верхней wbuonoii Формаци встр?- 
чается совокупность видовъ (рядъ съ Hapl. Sugata), 
которая находится въ TOMB же отношени къ вЪтви Hapl. 
Beudanti, “kart группа Нар]. Mayorianum къ вЪтви Ch 
Нар]. Belus. Она отличается or» главной вЪтви окилен- 
ной раковиной и большей дифхференцовкой лопастей. 

Въ промежуткв между двумя послфдними группами, 
т.-е. BBTBio съ Hapl. Beudanti и групп. Hapl. Sugata, 
помфщается Hapl. Cleon D'Orb. изъ aura, и служить 
какъ бы связующимъ, хотя разрозненнымъ, звеномъ 
между объими. C» вътвью Hapl. Beudanti онъ mwberb 
очевидное сродство по устройству лин лопастей и Ch- 
дель (tab. 1, fig. 6), во отличается дихотомическими 
ребрами на раковинз и острой сиФхонной стороной; въ 
послфднемъ признак$ замфчается стремлене къ разви- 
тю киля, явственно выраженному у позднЪйшей груп- 
пы съ Hapl. Sugata. 


— 108 — 


Tak» mak» Hapl. Cleon mwbers mbkoropoe отношеше 
къ нашимъ русскимъ ископаемымъ, TO я считаю He JIHHI- - 
 HHMb сказать нЪсколько словъ о немъ. 

D’Orbigny описалъ его сначала въ Paléontologie iran- 
caise, terr. crét. р. 286, tab. 84, fig. 1. 2 (non 3) 4 nox» 
назвашемь Ammonites bicurvatus Mich.; но 3aTbM» въ 
своемъ Prodrome vol. Il. p. 124, ome заявилъ, что въ 
предыдущемъ сочинени CMEIMMBANb Cb настоящимъ 
Amm. bicurvatus Mich. совершенно другой Bags, KOTO- 
powy онъ даетъ въ Prodrome massagie Amm. Cleon и 
относить къ нему fig. 1, 2 n выше yuowanyroii 
84-Й таблицы въ Paléontologie francaise; остающуюся 
же Фиг. 3-ю OHb продолжаеть считать за тоже- 
ственную съ Amm. bicurvatus Mich. Pictet*) совер- 
шенно соглашается съ поправкой сдЪланной D'Orbigny, 
Hi также считаетъ фиг. 3 указавной таблицы за тоже- 
ственну съ настоящимь Amm. bicurvatus Mich. Судя 
по описано послфдняго, сдфланному Michelin "), и бла- 
годаря тому, что въ нашемъ My3eb находятся прекрас- 
ные образцы какъ этого аммонита, Tarp и Amm. Cleon 
изъ Gurgy (Dép. Yonne), я пришелъ къ тому убЪъжденю, 
что, вопервыхъ, BCB четыре Фигуры на 81-й таблицЪ y 
D'Orbigny принадлежать къ одному и тому же виду, 
Фиг. 3-я изображаетъ молодой экземпляръ, а остальныя 
относятся ко взрослой особи его; а BO вторыхъ, что 
изображенный на нихъ видъ радикально отличенъ OTS 
настоящаго Amm. bicurvatus Mich. Amm. Cleon D’Orb. 
He HMBeTb настоящаго киля, его CHOOHHAA сторона про- 
сто заострена, далзе раковина его украшена дихотоми- 


* Pictet. Description des foss. du terr. crét. des environs de 
Sainte-Croix, vol. I. 
*) Michelin. Mém. soc. géol. III, tab. 12, fig. 7. 


— 109 — 


ческими ребрами, тогда какъ y Amm. bicurvatus Mich. 
есть настоящИй киль и раковина украшена ребрами про- 
стыми, не двлящимися, серповидными; но самое глав- 
ное и самое существенное различе между ними со- 
стоитъ въ строеши лини лопастей, на основан кото- 
paro Amm. Cleon относится къ роду Haploceras и 
стоитъ очень близко къ Нар]. Beudanti, a Amm. bi- 
curvatus Mich. (tab. 1, fig. 7) принадлежитъ несомнЪ®н- 
HO къ роду Amaltheus, какъ уже предполагалъ это въ 
paarosopb co мной известный знатокъ аммонитовъ г. 
Suttner въ МюнхенЪ. Tak» какъ amnis лопастей у Атм. 
Cleon D’Orb. изображена въ Paléontologie francaise не 
COBCEMD BEPHO, и оттуда безъ MepeMmbHB скопирована у 
Pictet, то я считаю не лишнимъ изобразить ее снова 
на tab. 1. fig. 6 въ натуральную величину CO взрос- 
лаго образца изъ Gurgy, находящагося въ Москов- 
скомъ Myseb. Ha основани этой лини можно судить о 
близкомъ сродетв$ этого аммонита съ Hapl. Beudanti. 


Я пользуюсь здЪсь случаемъ, чтобы сказать H'BCKOJDb- 
ко словъ объ аммонить изъ Симбирскихъ неокомскихъ 
слоевъ, который былъ найденъ г. Траутшольдомъ въ 
1864 и признанъ имъ тожественнымъ съ Amm. bicur- 
vatus Mich. Въ посльдетви г. Синцовъ высказалъ CO- 
MHbHie BB правильности этого опредъленя, что возбу- 
дило сильную полемику, въ которой принимали участ!е 
какъ наши, такъ и заграничные ученые. Объ немъ бы- 
ло rOBOpeHo въ слвдующихъ сочинев1яхъ. 


1865. Trautschold. Der Inoceramen-Thon von Simbirsk въ Bull. 
soc. nat. de Moscou 1865. I, p. 22, tab. 3, 
fig. 17. 
Здфеь OHS впервые быль описанъ подъ HA3BA- 
немъ Amm. bicurvatus Mich. 


wt 


— 110 — 


1870. Синцов». Геологическ1й очеркъ Саратовской ryGepHiu въ 
Зап. Петерб. Минералогич. Общ, 2 ser. vol. V, 
р. 118. | | 
1879. Cunyoes.  O юрекихь и мфловыхъ ископаемыхъ Сара- 


товской TyOepHin въ Матер1лалахъ для теоло- 
riu Росси. Vol. IV, p. 82, tab. 5, fig. 6 — 8. 

Въ обоихъ сочинен1яхъ ему дано mHa3BaHie 
Amm. Trautscholdi.. 


1874. Лолузенъ. 065 окаменфлостяхъ Симбирской тлины въ Зап. 
Пет. Мин. Общ. р. 69. 


. Согласенъ съ опредфлешемъ T. Траутшольда u 
называетъ ero Amm. bicurvatus Mich. 


Чтобы nopbumrb окончательно вопросъ 065 этомъ 
вид г. Траутшольдъ счель необходимымъ обратиться 
Kb извфстному знатоку аммонитовъ г. Zittel’w и узнать 
его wHbHie относительно сходства его съ настоящимъ 
Amm. bicurvatus Mich. Г. Zittel, сравнивъ его съ одно- 
именными образцами, происходящими изъ Францш, со- 
общилъ въ письмЪ къ г. Траутшольду, что никакой ca- 
мый отчаянный Haarspalter не будетъ въ состоянш най- 
TH различ1я между симбирскими и Французскими образ- 
цами; выписка изъ этого письма, трактующая объ 
этомъ предметв, помвщена г Траутитольдомъ въ Bull. 
Soc. nat. de Moscou 1875. р. 6. 

Посл того cuwOnpckii видъ, какъ MHB H3BbCTHO, 
былъ разсматриваемъ г. Suttner’omp и Neumayr'ow»; по- 
cJbiüHiii энергично высказался протпвъ тожества его 
съ Amm. bicurvatus Mich. (non d’Orb.) 

Изучая всф виды Haploceras вообще, я поневол$ дол- 
женъ былъ коснуться эгого спорнаго вопроса. [locas 
многократныхъ и тщательныхъ cCpaBHeHlii симбирскихъ 
образцовъ съ ‹Французскими, я пришелъь къ тому же 
результату, какъ Синцовъ и Neumayr u въ настоящее 
время полагаю, uro Amm. Trautscholdi Synz, 16ñcrBu- 


— 111 — 


тельно представляетъ самостоятельный видъ, отличаю- 
щся orb Amm, bicurvatus Mich. слвдующими призна- 
ками. Amm. bicurvatus Mich. umbers болфе плоскую 
Форму, 60156 частыя ребра, киль насажеяный и сопро- 
вождаемый съ объихъ сторонъ двумя ребрами, отдфля- 
ющими сиФонную сторону отъ боковъ раковины, тогда 
какъ у Amm. Trautscholdi Synz. этихъ реберъ не 3aw5- 
чается m бока раковины постепенно, безъ уступа пере- 
ходятъ въ заостренную сиФхонную сторону, на которой 
помвщается киль. Главное же различ!е между ними за- 
ключается въ строен!и лини лопастей; y Amm. bicur- 
vatus (tab. 1 fig. 7) первая боковая лопасть (L) гораздо 
длинн$е, чфмъь y Amm. Trautscholdi и далеко прони- 
каеть въ соотвфтствующую лопасть непосредственно 
предшествующей поперечной перегородки (septum); xa- 
abe, если взять два совершенно одинаковой величины 
образца обоихъ видовъ, то оказывается, что y Amm. 
Trautscholdi сздла и лопасти гораздо проще, menbe 
диФхФеренцованы, ‘чфмъ y Amm. bicurvatus Mich., и or- 
носятся Kb посльднимъ, какъ боле древыя геологиче- 
ся Формы къ 00166 новымъ въ одномъ и TOMB же 
ряду генетивно связанныхъ между собою Формъ. Весь- 
ма интересно было бы узнать, подтвердится ли послф- 
дующими геологическими изслдован1ями такой чисто 
теоретическй выводъ; очень можеть быть, что симбир- 
cKiH слои, въ которыхъ находится Amm. Trautscholdi 
Synz. HBCKOIBKO ApeBHbe TSXb, въ которыхъ BO Фран- 
pim BcrpBuaerca Amm. bicurvatus Mich. 

Хотя я и признаю видовое различе между двумя эти- 
ми формами, но нъть COMHBHIS, что они очень близки 
_ другъ къ другу и принадлежать къ одному и тому же 

роду Amaltheus. Замфчательно, что на хорошо сохра- 
нившихся образцахъ хранцузскаго вида можно наблюдать 


— 112 — 


явственные слфды той же спиральной штриховатости, 
которая находится на PaKOBHAB симбирскаго вида и 
особенно явственно видна въ промежуткахъ между верх- 
ними половинами серповидныхъ реберъ. Но этотъ приз- 
накъ CKOpbe принадлежить къ родовымъ, MB видо- 
BbIMb; онъ часто повторяется у видовъ изъ рода Amal- 
theus. Что же касается до зазубреннаго киля, свойствен- 
garo раковинё Am. Trautscholdi, то очень можетъ быть, 
что такимъ же килемъ обладаль и Am. bicurvatus, но 
убъдиться въ этомъ невозможно, потому что OTB по- 
слёдняго извЪстны только колчедановыя ядра, ракови- 
на же совсфмъ ве сохранилась. 

Mus остается теперь сказать нЪсколько словъ о по- 
слфднемъ рядБ съ Нар]. peramplum, принадлежа- 
щемъ исключительно верхней MBJIOBOÏ Формащи; BB 
этомъ ряду быть можетъ удастся BOOCABACTBIA разли- 
чить нъсколько вторичныхъ подраздзлен!; въ настоя- 
шую же минуту я не считаю возможнымъ входить въ 
подробное изучене составляющихъ ero видовъ. Ha пер- 
вый взглядъ этотъь рядъ на столько отличается OTS 
всфхъ, разсмотрённыхъ до сихъ поръ, что принадлеж- 
ность его къ одному съ ними роду кажется весьма CO- 
мнительной, но crpoenie ux лопастей и Форма эмбрю- 
нальныхъ стад ”), сходная сз формою взрослыхь 0C0- 

бей изъ ряда Hapl. Cassida, несомнЪнно убъждаютъ насъ 
BO взаимномъ сродствё тБхъ и другихъ. 

Наконецъ для полноты я упомяну еще 0 сл5дующихъ 
видахъ, которые He могутъ быть при настоящихъ CBb- 
дъыяхъ O нихъ отнесены HH KB одной изъ выше ука- 
занныхъ групиъ и стоятъ совершенно изолированно: 


# 


^ *) См. Schlüter. Palaeontographica, vol. XXI. tab. 10, fig. 7, 
u. 11. 


— 113 — 


Hapl. Celestini Pict. Неокомъ. 
—  inornatum Orb. — 

— impressum Orb. Аптъ. 

—  raresuleatum Leym. Гольтъ. 
—  leptonema Sharpe. Туронъ. 
—  Oldharai Sharpe.  — 

—  leptophyllum Sharpe. Cenon. 
—  costulosum Schlüt. — 
—  Gollevillense Orb. — 
— 1сешсиш Sharpe. — 
— Wittekindi Schlüt. ? 


Я опишу только два крымскихъ вида этаго рода, изъ 
которыхъ одинъ принадлежитъь къ вЪтви съ Н. Belus 
Orb., а другой къ вЪтви съ Hapl. Beudanti, слЪлова- 
тельно эти EpbIMCKie виды относятся Kb HECOMMEH- 
HO MÉJOBBIMb типамъ и при томъ такимъ, которыхъ 
главное развите сосредоточивается либо въ верхней 
части нижней мъловой eopwanim, либо въ среднемъ эта- 
«Bb ея (Gault). ; 


1) Haploceras typus. sp. n. Tab. 1, fig. 8, 8a. 
Amm. strangulatus (d’Orb.) Eichw. Leth. ross. Il, p. 1136. 1867. 


Дисковидная эволютная раковина состоитъ, при 80 
mm. въ Aiawerpb, изъ 7 оборотовъ; бока плоске и почти 
безъ всякаго ребра переходятъ къ пупковому шву; CH- 
ФОННая сторона округленная; устье выше, MB шире; 
раковина тонкая и на каждомъ оборотЪ снабжена 10- 
вольно широкими и глубокими перетяжками, слегка изо- 
гнутыми въ видЪ S; на сифонной сторонф они образу- 
ютъ родъ азыка, направляющагося впередъ. Перетяжки 
замфчаются какъ на раковинЪ, такъ и на Spb; въ про- 
межуткахъ между каждыми двумя перетяжками Hà 60- 
кахъ раковины замфчаются CABAL довольно TOJCTbIXb 

о и. 8 


= aes 


реберъ, Kb наружи дихотомпрующихся, BO недоходя- 
щихъ до сифонной стороны. Перетяжки заходятъ да- 
леко внутрь спирали и замфчаются даже на очень мо- 


лодыхъ оборотахъ. 


Шовъ (tab. 1, fig. 9) довольно дифференцованъ; сифон- 
ная лопасть (|. $,) раздвоенная и каждая изъ ея глав- 
ныхъ вЪтвей раздЪлена ва четыре маленькихъ лопасти, 
самая нижняя изъ нихъ раздвоенная; первая боковая 
лопасть (L) превосходитъ всЪ остальныя по величин$; 
въ общемъ она представляется трехконечной, но пе со- 
вершенно правильно, ибо средняя изъ вторичныхъ B'bT- 
Beli ея идетъ не прямо внизъ, а нЪсколько OTOTHYTA Kb 
наружЪ, къ сифФонной лопасти; изъ боковыхъ вЪтвей ея 
наружная самая бблышая; вторая боковоя лопасть (1) 
значительно меньше предыдущей, HO по ФигурЪ состо- 
вляеть настоящее повторенше ея. КромЪ этихъ двухъ, 
замфчаются еще три придаточныхъ лопасти, такъ что 
бока раковины представляются покрытыми пятью JO- 
пастями. 


Лин!я шва y разсматриваемаго аммонита представля- 
етъ TO замЪчательное явлеше, что, приближаясь Kb 
пупку, она значительно заворачиваетъ впередъ BMECTO 
того, чтобы отклоняться BB этомъ MbcTb назадъ, какъ 
это обыкновенно бываетъ. Первые три сЪдла, т. e. на- 
ружное сЪдло (s e), боковое сЪдло (sl) и первое при- 
даточное ($), представляются раздвоенными Ha вершинЪ, 
остальные же два придаточныхъ оканчиваются просты- 
ми головками. У наружнаго сЪдла каждая изъ двухъ 
вътвей въ свою очередь раздваивается, а y боковаго 
cb11a (sl) только внутренняя лопасть представляетъ это 
раздвоеше. BnyTpennia лопасти представлялись недо- 
ступными для наблюдения. 


— 115 — 


Размъры раковины. Поперечникъ раковины. 80 mm. 
Высота послфдняго оборота въ плоскости 


НТИ, Ud TOSDDDU RE ARR ET. 
Высота послфдняго оборота OTS шва Kb 
о DES EPA ER MP SE nn 
Толщина послфднаго оборота.. . . . 21 mm. 
Поперечникъ пупка. . . . . . . . 35 mm. 


Примъчане. Ha основани всего вышесказаннаго 
H'bTb COMHBHiS, что этотъ видъ принадлежить къ BETBH 
съ Hapl. Belus. По степени дихференцовки лопастей и 
сфЪделъ om» представляется болЪе позднимъ, whup Hapl. 
Belus, Emerici и Trojani изъ anra, но древнЪе (т. e. у 
него лопасти Meute развЪтвлены) сльдующихъ двухъ: 
Hapl. Durga Forb. и Нар]. alienum Stol., оба изъ сено- 
мана; слЪдовательно нашъ видъ по своему характеру 
можетъ принадлежать либо къ верхней частя апта, либо 
Kb гольту; въ дЪйствительности оно TAKE и должно быть 
судя по стратиграхическимь и по палеонтологическимъ 
даннымъ. Впрочемъ наше заключеше о возрасть раз- 
сматриваемаго вида не основано на вепоколебимыхъ 
основашяхъ и очень можетъ быть, что онъ принадле- 
жить къ болъе низкимъ горизонтамъ мфловой eopManim; 
ибо точное сравненше лопастей ero съ лопастями y 
трехъ вышеназванныхъ видовъ изъ апта невозможно, 
такъ какъ NOCABAHIC извфстны только въ маленькихъ 
колчедановыхь экземнлярахъ, а молодыя лопасти BCÉT- 
да отличаются ббльшей простотой. Гораздо лучше из- 
BÉCTEBI оба сеноманске вида, изъ которыхъ Нар. 
Durga долженъ безъ COMHBHIA составлять одного изъ 
очень близкихъ потомковъ нашего вида. Кром дру- 
THXB видовыхъ признаковъ OH отличается отъ нашего 


большей дехференцовкой лопастей и Chiers, большимъ 
8" 


Zu us 


passuriews такихъ BbTOgekb ихъ, которыя y Hapl. typus 
представляются только BB зачаткЪ; эта большая диФх- 
Ференцовка особенно замфчается въ наружной боковой 
вътви первой боковой лопастп и въ первомъ придаточ-. 
HOMb CHAIB, которое представляется глубоко. раздвоен- 
‚ вымъ; наружная BBTBb этаго раздвоен!я снабжепа силь- 
выми BETOYKAMH, которыя у нашего вида представляются 
только зубчиками. Однимъ словомъ Halb видъ OTHOCUT- 
ся къ Hapl. Durga, какъ эмбровальныя стади ко взро- 
слой раковинЪ однаго и того же вида; въ ero mb за- 
мъчаются въ зачаткЪ BCE Tb элементы, которые у Hapl. 
Durga получаютъ полное развит!е. 


Мьстонахождене. Саблы въ буромъ желЪзистомъ 
известняк$. 


2) Haploceras Beudanti Al. Brongn. 


Amm. Beudanti Al. Brongniart. Env. de Paris 1822. tab. 7, fig. 2 u 
въ Cuvier. Oss. foss. 4-me édit. vol. IV. tab. 0, fig. 2. 


— —  DOrbigny. Pal. franc. terr. crét. vol. I. tab. 33. fig. 
1—3, tab. 34. 1840. 


— —  Pictet. Moll. des grès verts, tab. 2. fig. 3. 1847. 


— —  Pictet et Campiche. Déscr. foss. terr. crét. Ste. Croix. 
1858. tab. 40. 


(Относительно прочихъ CHHOHHMOBB CM. послёдн!е изъ 
указанныхъ сочинен!й.) 


Mat удалось изслЬдовать только два небольшие эк- 
земпляра этого вида: изъ Ёрыма; хотя они и представ- 
ляютъ нЪФкоторыя отлич!я OTB настоящаго Hapl. Beu- 
danti, но я не считаю возможнымъ, установить новый 
BHAb Hà основанш, столь бФднаго MaTepiata подлежав- 
maro моему изслЪдованю. По общей eopw5 они очень 
похожи на Hapl. Beudanti, раковина почти дисковидная, 


— 117 — 


пупокъ MaJenbkiii, глубокй, pbako отдьленный orm 60- 
ковъ раковины острымъ ребромъ; боковая сторона pa- 
ковины, подойдя къ этому ребру, круто, почти верти- 
кально падаетъ въ полость пупка. Раковина при 40 mm. 
въ поперечник» не показываеть HH слЪфда перетяжекъ, 
но это не можеть служить отлищемъ отъ вастоящаго 
Н. Beudanti, ибо такой же величины образцы послЪд- 
Haro изъ Machéroménil (Ardennes) также часто не имЪ- 
ютъ этихъ перетяжекъ, которыя pbako обнаруживаются 
только y болфе взрослыхъ особей. Лишя лопастей (tab. 
1, fig. 5) очень сходна съ соотвфтствующей лишней y 
Французскихъ образцовъ Hapl. Beudanti (tab. 1, fig. 4); 
разница состоитъ только въ TOMB, что наружное сЪдло 
глубже подраздьлено вторичной лопастью Ha ABB вЪтви. 

Такъ какъ по моему мнфню лин!я лопастей у Hapl. 
 Beudanti, изображенная D'Orbigny ") и Рае **), не 
BUOIHB соотвфтствуеть дЪйствительности, то я для 60- 
Ise удобнаго сравнешя`съ крымскими образцами, pb- 
mcs снова изобразить ee Ha tab. 1, fig. 4., руководясь 
при этомъ довольно взрослымъ и хорошо сохранившим- 
ся экземпляромъ Hapl. Beudanti na» Machéroménil’s, na- 
ходящимся въ Московскомъ геолотическомъ Myset. 
D'Orbigny и Pictet насчитываютъ BB этой лини по семи 
лопастей съ каждой стороны раковины; по моимъ на- 
блюдешямъ число этихъ лопастей y большихъ экзем- 
пляровъ изъ Machéroménila равняется 8, а y HBKOTO- 
рыхъ достигаетъ даже 9; у крымскихъ экземоляровз, 
несмотря на ихъ незпачительную величину, ихъ тоже 8. 
Самыя существенныя черты въ CTpoenin этой ammim y 


*) D'Orbigny. Paléont. frang. terr. crét. tab. 34, fig. 2. 


**) Pictet. Mollusques foss. dans les grès verts des environs de 
“Genève, tab. 2, fig. 3 cd. 


ВИ 


разсматриваемаго вида, состоятъ въ значительной ко- 
роткости сифхонной лопасти, въ чрезвычайно многочи- 
сленныхъ и мелкихъ зазубринахъ на лопастяхъ и CBI- 
лахъ, и въ округленной eopwb послфднихъ; къ этому мо- 
гутъ быть присоединены еще сл5дующе признаки: иервая` 
боковая лопасть вдвое длиннфе сихонвой и раздфлена 
на три главныхъ BÉTBU, изъ которыхъ боковая наруж- 
ная значительно больше внутренней; послфдняя почти 
зачаточная; головка боковаго сЪъдла (s 1) косвенно на- 
правлена внутрь; придаточное CBJLIO, расположенное на 
peópb, отдфляющемъ бокъ раковины OTB пупка, значи- 
тельно толще другихъ, непосредственно прилегающихъ 
къ нему съ обфихъ сторонъ; посльдай признакъ 3aM$- 
чается также и y крымскихъ образцовъ (tab. 1, fig. 5); 
онъ кажется свойственъ всей вЪтви съ Hapl. Beudanti. 


Мъстонахожденае. Саблы, въ буромъ желЪзистомъ 
известняк$. 


Acanthoceras tenuicostatum, sp. п. tab. 1, fig. 10, 10 ab. 


Раковина съ довольно значительнымъ и глубокимъ 
пупкомъ, быстро утолщающимися округленными O60po- 
тами, которые обхватываютъ половину предыдущихъ 
оборотовъ; украшена острыми ребрами, изъ которыхъ 
одни остаются простыми, а Jpyris на половинз ширины 
оборота раздваиваются; каждое изъ реберъ на nHyTpeH- 
ней половинз оборота идетъ почти радально или же 
HBCKOJBKO склоняется впередъ, на наружной же поло- 
винЪ слегка загибается назадъ и затёмъ прямо, перпен- 
дикулярно къ сифону,. переходитъ черезъ внфшнюю CTO- 
рону нисколько не ослабляясь здЪсь, BCIBICTBIe чего 
BB этомъ WbcTb HbTb ни слда CHPOHHATO желобка; у 
многихъ изъ реберъ на MBCTS раздвоеня находится Oy- 


— 119 — 


горокъ; HBKOTODpbI3 изъ такихъ реберъ имъють kpowf 
того по два бугорка на CHHOHHOÏ сторонЪ. 

Jumia шва (tab. 1, fig. 10 b) простая, имъющая толь- 
KO AB придаточныхъ лопасти; CH@OHHAA логасть самая 
длинная; Tha сЪделъ толще лопастей; вся лишя у пуп- 
ка направляется впередъ. 


Размъры раковины: 


Поперечникъ раковины........... 28 mm. 
Высота послфднаяго оборота отъ шва. . 11 mm. 
НЯ Е. ИИД, A e MOM EN. 
DONCDEMANRE Пу 9 mm. 


Примъчанде-—Я отношу этотъ видъ къ роду Acantho- 
сегаз, несмотря на TO, что OHB не лишенъ признаковъ, 
свойственныхъ другому близкому роду НорШез Neum. 
Оба рода отличаются другъ or» друга т5мъ, что y Ho- 
plites ребра изогнуты въ BAIS S и всегда прерываются 
Ha сиФонной cTOponb, rab проходить желобокъ; у 
Acanthoceras же ребра совершенно прямыя, постепенно 
утолщаюцияся, подходя къ сиФонной сторонЪ, TAB они 
_ у однихъ видовъ переходятъ прямо на другую сторону 
раковины, A у другихъ прерываются здЪсь CHOOHHbIM'b 
желобкомъ. lla» этого видно, что нашъ видъ соединяетъ 
въ себь признаки обоихъ родовъ, ибо имЪетъ ребра 
повсюду сохраняюпия одипаковую толщину и слегка 
изогнутыя въ вид S, какъ у НорШез, но съ другой 
стороны они переходятъ, писколько не ослабляясь че- 
резъ сиФонную сторону, гдз нЪтъ ни слфда желобка, 
что бываетъ только у Acanthoceras; въ пользу принад- 
лежности къ послфднему говорить еще простота ли- 
Hin лопастей, наблюдаемая у разсматриваемаго вида. 
I Neumayr, устанавливая роды Hoplites и Acantho- 


— 120 — 


 Ceras, yRa3aJb HA TO обстоятельство, что между HUM 
HbTb Ph3KUXD границъ, потому что послёдн произо- 
шелъ изъ перваго путемъ постепеннаго видоизм® нения. 
Tak» какъ Hanrb видъ соединяеть въ себЪ признаки 
обоихъ родовъ, то естественно искать его MBCTO на 
границ между пими и видЪть BB немъ одну изъ TÉXE . 
безконечныхъ переходныхъ Формъ, черезъ которыя про- 
шло видоизм$нен1е, прежде GMB окончательно устано- 
Buca родъ Acanthoceras съ его отличительными ‘при- 
знаками. Но это однакожъ не такъ; ибо, по MHBHIIO 
Neumayr'a переходъ отъ одного рода къ другому со- 
вершился черезъ THTOBCKIA eopwbI-Hopl. abscissus Opp., 
occitanicus Pict. u Boissieri Pict., неимъющия ничего 
общаго съ нашимъ видомъ, который ckop'be представ- 
ляетъ сродство съ Нор. gargasensis Orb. изъ aptien, 
отличающимся OT остальныхъ видовъ Hoplites ббльшей 
простотой лопастей. Это обстоятельство указываетъ на 
то, что родъ Acanthoceras не представляетъ собою въ 
генетивномъ отношении однороднаго цзлаго; слЪдова- 
тельно долженъ считаться только морФологическимъ, HO 
He гепетивнымъ родомъ, ибо его представители произо- 
шли въ разное время отъ разныхъ корней, съ одной 
стороны отъ титонскихъ НорШез, а съ другой стороны 
отъ видовъ сродныхъ съ Hoplites Gargasensis изъ апта; 
какъ было уже выше замъчено таке чисто морфологи- 
 qecRie роды He могутъ существовать въ строго генетив- 
ной классихикаци, они должны распасться на подчи- 
ненные имъ генетивные роды, какъ только это дозво- 
ANTb количество нашихъ. CBEIEHIH о входящихъ въ вихъ 
видахъ и богатство палеонтологическаго матер!ала, отъ 
чего мы очень далеки по OTHOMEHIO къ разсматривае- 
мому роду. | 

Mncmonazonedenie. Саблы, въ буромъ жельзистомъ из- 

BECTHAKE. 


— 121 — 
Nautilus Stschurowskii sp. n. 


Tab. 1, fig. 11,112. 


Раковина почти шаровидная, съ округленной внЪш- 
ней стороной; устье въ Форм полулун!я; пупокъ не 
просверленный y экземпляровъ, снабженныхъ ракови- 
ной; снаружи раковина украшена округленными ребра- 
MH, оставляющими по себЪ слЪды ua ядрЪ, и раздълен- 
ными тонкими желобками; путь этихъ реберъ въ цз- 
ломъ представляется угловатымъ и‘на всемъ протяже- 
HIM отъ одного пупка къ другому дфлаетъ три главныхъ 
угла; одинъ изъ нихъ расположенъ на внфшней сто- 
ронф, и обращенъ вершиной назадъ, а два другихъ на 
бокахъ раковины, съ вершинами направленными впе- 
редъ и лежащими HBCKOJbKO ближе къ пупку, YBMB Kb 
nepueepiu. Бедра этихъ боковыхъ угловъ не прямоли- 
нейны, а составлены зигзагообразвыми ломанными ли- 
Hiamu. Молодые экземпляры имфютъ гладкую раковину; 
ребра же появляются только на половин предпосл$д- 
Haro оборота. Y изображеннаго экземпляра на MBCTS 
пупка замфчается возвышенный утолщенный плотный 
столбикъ, представляющий собою колумеллю, COOTBET- 
ствующую жилой KaMepb; HO такъ какъ въ данномъ слу- 
yab посльдняя обломана, то поэтому оставшийся стол- 
Óemb и получилъ это ненормальное положене, придаю- 
щее раковинЪ рогатый видъ. 


Размьъри раковины: 


Л1аметръ изслЪдованнаго экземпляра... 95 mm. 
Наибольшая толщина его. ......... 85 mm. 
Mtcto сифона (по методь Pictet). . . .. 0.38 mm. 
Pascromuie между перегородками на Ha- 
наружной сторон. .......... 14 mm. 


aed cuc 


Примъчанзе. — Этотъ видъ принадлежитъ къ групо$ 
навтилей, исключительно свойственной только ME.IOBOII 
ФОрмацш, именно къ видамъ, раковина которыхъ укра- 
mena ребрами (Nautili radiati); изъ scbx* видовъ, при- 
надлежащихъь къ этой групп, овъ сходенъ только CB 
Nautilus plicatus Fitton (№. Requienianus D’Orb. Pal. 
franc., terr. crét. tab. 10) изъ верхней неокомской eop- 
Mamiu (anra) съ нимъ BMBCTB овъ отличается OTS BCBXB 
остальныхъь Nautili radiali угловатымъ путемъ реберъ 
украшающихъ раковину; но нашъ видъ отличается отъ 
Naut. plicatus болЪе шаровидной Формой m особенно 
трмъ, что стороны боковыхъ угловъ, составляемыхъ 
ребрами, не прямолинейныя, а зигзаговидныя. 


Mncmouaxoncdenie. — Саблы, въ буромъ желфзистомъ 
известнякЪ. 


, 


Jar. amuenie.—JTUMb мы и закончимъ на первый разъ из- 
yuenie крымекихъ ископаемыхъ. Мы описали только пять 
видовЪ: Phylloceras ponticuli Rouss., Haploceras typus, 
sp. n. Hapl. Beudanti, Acanthoceras tenuicostatum sp. n. и 
Nautilus Stschurowskii, sp. n. взятыхъ повидимому изъ 
одного H тогоже слоя и принадлежащихъ Kb одной и той 
же eopwanim. Какая же это eopwaria? Хотя этотъ вопросъ 
давно уже р»шенъ стратиграфически, HO ‘мы въ правЪ 
заняться имъ, такъ какъ большинство писавшихъ о 
Phylloceras ponticuli считали ero юрскимъ видомъ. Если 
не обращать BHUMaHie на стратиграфическя OTHOMEHIA 
разсматриваемыхъ слоевъ и огравичиться только TEMH 
палеонтологическими давными, которыми мы обладаемъ 
Bb пяти вышеназванныхъ видахъ, TO, оказывается, что 
они такъ характеристичны, что даже столь ограничен- 


— 198 — 


наго числа весьма достаточно для доказательства при- 
надлежности этихъ слоевъ къ MbAOBOÏ формации; для 
этой WAM даже можно ограничиться только одвимъ Nau- 
tilus Stschurowskii, такъ какъ ON принадлежитъ къ ти- 
' Hy, исключительно свойственному мЪфловой эпохъ. 


Считая это доказаннымъ, остается еще рЪъшить во- 
просъ, къ какому именно отдЪлу м5ловой Формаци при- 
надлежать эти слои. BCb писавпиие до сихъ поръ o reo- 
логи Крыма называютъ WX неокомскими; ноя He счи- 
таю это MHbHie доказаннымъ палеонтологически, ибо, 
какъ мы уже BALSAM, приводимые ими списки ископае- 
мыхъ изъ этахъ слоевъ HE могутъ дать никакого опре- 
дълепнаго результата при рфшенш подобнаго вопроса. 

Спрашивается: можемъ ли мы сами при такомъ огра- 
виченномъ числЪ изслфдованныхъ видовъ, изъ которыхъ 
одинъ встр5чается только въ Ёрыму, а остальные BCS 
новые, за исключешемъ сомнительно опредФленнаго 
Hapl. Beudanti, можемъ ли мы сами способствовать 
сколько нибудь рьшен!ю этого вопроса? На первый pass 
это кажется немыслимымъ; и было дЪйствительно не 
мыслимо въ прежнее время, до принятйя TOTOMCTBEH- 
ной Teopiu и xo приложеня ея принциповъ ва практи- 
Kb къ классификащи аммопитидовъ. Прежде для опре- 
дълен!я Формащи требовались непремфнно тожествеп- 
ные виды; виды же близюе не брались въ разсчетъ, ибо 
пхъ близость ничЪмъ ‘не обусловливалась, считалась 
случайной; случай же Morb создать даже очень близ- 
Kie Формы въ самыхъ отдаленныхъ Jpyrb OTD друга Фор- 
мащяхъ; теперь же мы убЪждепы Bb TOMB, что бли- 
зость видовъ обусловлена ихъ родствомъ; и такъ какъ 
близкородственные виды могли только Жить либо OAHO- 
временно, либо Bb эпохи непосредственно cabayıa 
другъ за другомъ, то поэтому и ископаемые остатки 


— 124 — 


HXb HE могутъ находиться Bb очень отдаленныхъ другъ 
OTB друга по времени oopMarnisx?. 

Приложене потомственнаго принципа къ классифи- 
кащи дало намъ возможность построить генетивные ps- 
‘ды ископаемыхъ видовъ въ хронологическомъ порядк$; 
изучить на практикз путь, по которому совершилось- 
uawbHeHie при переходЪ одного вида къ другому, дока- 
зать, что это изм$неше шло въ строго избранномъ на- 
правленш, успливаясь или уменьшаясь смотря по коли- 
честву времени, истекшаго отъ начала этого измфненя; 
опредфливъ къ какому изъ извЪстныхъ уже рядовъ от- 
носится новый, неопредЪленный до сихъ поръ, видъ и 
замфчаястепень, въ которой выразилось у него изм$не- 
Hie; признака свойственнаго ero ряду, мы! этимъ са- 
мымъ опредъляемъ MBCTO его среди другихъ Формъ это- 
го ряда и приблизительно эпоху, въ Rp ORB MOTB 
существовать. 

Такъ же точно мы должны постунить Bb данномъ 
cıyya&b при опредзлеши eopManin, въ которой ваходят- 
ся вышеописанные крымске виды; подвести ихъ подъ 
извЪстные уже ряды и потомъ суммировать полученные 
такимъ образомъ результаты; если они окажутся до- 
вольно однообразными, TO TEMB боле мы будемъ имфть 
основан!я полагаться на нихъ. При частномъ описан! 
Бидовъ было уже говорено о TEXB отношеняхъ къ дру- 
THMB видамъ и BS которыхъ находится каждый изъ нихъ; 
теперь намъ остается только вкратцЪ повторить все ска- 
занное по этому поводу. 

Phylloceras ponticuli Rouss. ближе всего cTOHTb Kb 
титонскому Ph. Silesiacum Opp.; mo, имЪя 6oxbe дифе- 
ренцованную ANH лопастей, долженъ быть HOBBE его, 
т.-е. принадлежать либо къ Valanginien, либо къ Neoco- 
mien собственно. Но это заключене не можетъ считать- 


— 125 — 


ся PSbIUNTeABHbIMB, такъ какъ мы въ данномъ CAyyab MO- 
жемъ сдфлать только одностороннее сравнене съ чле- 
HOM» Oo1be древнимъ и ne имфемъ для Hero болЪе но- 
ваго члена тогоже ряда; зная, что у Phylloceras видо- 
измёнеше шло очень медленно, можно полагать, что 
нашъ видъ, несмотря на близкое сходство съ титон- 
CRUMB ВИДОМЪ, MOTb ЖИТЬ Bb эпоху JOBOJbHO отдаленную 
OTB Hero; однимъ словомъ ничто He противорЪчить тому, 
что бы нашъ видъ могъ принадлежать Kb одному изъ 
верхнихъ этажей неокомскихъ пластовъ. 

Haploceras typus sp. п. по степени дихференцовки ло- 
пастей представляется болфе новымъ, чЪмъ Hapl. Belus, 
Emerici и Trojani изъ aptien, croamie въ одномъ съ 
HAMB ряду, но боле древнимъ, чЪмъ Нар|. Durga u 
alienum изъ сеномана; слфдовательно эпоха нашего 
вида совпадаютъ либо съ aplien, либо съ гольтомъ. 

На. Beudanti Brong. Я уже сказалъ, что суще- 
CTByeTb HBKOTOPOe COMHBHIE въ вЪрности этого опре- 
дълен!я; BO всякомъ случаз крымсый BUD очень бли- 
зокъ къ настоящему Нар]. Beudanti, который находится 
Bb ГОЛЬТЪ.. 

Acanthoceras tenuicostatum sp. п. принадлежитъь Kb 
HepexoJHBIMb OPMAMR между родами Acanthoceras и 
Hoplites, m wwberb сродство съ Hoplites gargasensis 
изъ aptien, слъдовательно долженъ относитьея либо Kb 
тому же этажу, либо къ гольту. 

Nautilus Sischurowskii sp. п. очень близокъ Kb N. 
plicatus изъ anlien и MOrb принадлежать къ одной Cb 
HHMb эпох$.. 

Итакъ мы видимъ, что BC эти виды, за исключешемъ 
быть можеть перваго, указываютъ либо на самые верх- 
nie этажи неокомскихъ пластовъ (aptien), либо даже на 
TOJbTb; нижнихь же или среднихъ неокомскихъ слоевъ 


— aes 


(valanginien, neocomien и urgonien) повидимому COBCHME 
HbTb; ворочемь я не утверждаю, что ихъ въ Крыму 
HBTB, но только могу считать доказаннымъ, что бурый 
желфзистый известнякъ въ Саблы, въ которомъ были. 
найдены вышеописанные виды, долженъ принадлежать . 
либо къ самымъ высшимъ горизонтамъ неокома, либо. 
Kb ГОЛЬТУ. | | 

Еще HÉCKOIBKO словъ Bb зоогеограхическомъ отно- 
menim. По характеру своихъ ископаемыхъ, по присут- 
стю такихъ родовъ, какъ Phylloceras, нижнемЪловые 
слои Крыма очевидно привадлежать къ такъ называе- 
мой средиземноморской географической области; тогда 
какъ тамошн!е верхнемфловые слои, по OTCyTCTBilo rm- 
пуритовъ и коралловъ, и по вахожденю въ нихъ Be- 
lemnitella mucronata, сильно вапоминаютъ сЪфверную 06- 
часть MÉJOBOË Формащи, область распространеня бъла- 
го MbJa, хотя въ Крыму и ABTS породы, петрографиче- 
CKH тожественной Cb HOCABIHAMD. 


I Ve 


ОБЪЯСНЕНИЕ ТАБЛИЦЫ. 


Fig. 1. Лия лопастей. y Phylloceras ponticuli Rouss. въ Hary- 


hy) 


» 


» 


ральную величину, CHATAA CO BSPOCIATO экземпляра, храня- 
щагося Bb палеонтологическомъ wyaseb Московскато Уни- 
верситета. 


5 — сифонное сЗдло. 
L — первая боковая лопасть. 
1 — вторая боковая лопасть. 


dis а», As, а, — придаточныя лопасти перваго, втораго 
и T. д. порядковъ. 


зе — наружное с$дло. 
sl — боковое cjuo. 


Si, Soy Sao Ses придаточныя сЪдла перваго, втораго третья- 
TO и T. д. порядковъ. 


2. Лин1я лопастей y того же вида, въ натур. величину, но съ 


молодаго экземпляра. Буквы им Фютъ тоже 3HaueHie какъ 
на предыдущей parypt. 


3. Лин1я лопастей у Phylloceras silesiacum Opp. изъ Bepx- 


Haro титона въ Stramberg'5, въ натуральную величину, 
снятая CO B3POCIATO экземпляра, хранящаяся въ Палеон- 
тологическомъ музеф Московскаго Университста. 


Значене буквъ тоже, что на предыдущихь фигурахъ. 


4. Лин!я лопастей у Haploceras Beudanti изъ гольта B» 


Machéroménil 5$ во Франщи, снятая въ натуражьную вели- 
чину со взрослаго экземпляра, хранящагося въ палеонто- 
логическомъ музе$ Московскато Университета. 

Точечная линйя обозначаетъ пупковое ребро, проходящее 
черезъ 601be широкое с$дло. 


HR = 


Fig. 5. Ливя лопастей y Haploceras Beudanti изъ Крыма, снятая 
въ натуральную величину съ небольшаго экземпляра, Xpa- 
нящагося тамъ же. 


‚ 6. Junia лопастей y Haploceras Cleon Orb. изъ aptien въ 
Gurgy (dép. Yonne) снятая въ натуральную величину CO 
B3POCIATO экземпляра, хранящагося тамъ же. 

, 7. Junia лопастей у Amaltheus bicurvatus Mich. изъ ; aptien 
въ Gurgy, въ увеличенномъ въ четыре раза масштабЪ. | 

„ 8. Haploceras typus sp. п. изъ Крыма, сбоку, 8 а онъ же въ 
другомъ HanpaBxeniu, обЪ въ натур. велич. Оритиналъ въ 
палеонтологическомъ музеф Московскаго Университета. 

„ 9. Junia лопастей у этото вида въ натуральную величину, 
снятая съ того же экземпляра, который нослужилъ ори- 
тиналомъ для фиг. 8. Значене буквъ тоже, что на fig. 1. 

, 10 и 10 а— Acanthoceras tenuicostatum sp. п. изъ Крыма въ 
натуральную величину. Оригиналъ въ палеонтологическомъ 
музе$ Московскаго Университета. 

„ 10 b. Ero же лия лопастей въ увеличенномъ Bunt. 


„ 11. u 11 a. Nautilus Stschurowskii sp. n. изъ Крыма, въ Ha- 
туральную величину. Оригиналъ тамъ же. 


FORTGESETZTE UNTERSUCHUNGEN 
über die 


AT. VOLUME UND SPEC. GEWICHTE ORGANISCHER VER- 
BINDUNGEN. 


Von 


R. Hermann. 


In einer bereits früher mitgetheilten Abhandlung wur- 
den die At.-Volume und spec. Gewichte der Kohlenwas- 
serstoffe der Methanreihe (C"H*"*?) und ihrer Derivate 
besprochen. Es ergab sich dabei, dass diese Kohlenwas- 
serstoffe eine andere Constitution hatten, als bisher an- 
genommen wurde. Sie enthalten nämlich keine gepaarten 
Kohlenstoffatome, sondern sind Verbindungen von 1 Atom 


Methan t = mit den verschiedensten Proportionen 
tt ee à 
eines Kohlenwasserstoffs von der Constitution 08 1 : 


Die Constitution der Kohlenwasserstoffe der Methan- 
reihe lässt sich demnach durch die allgemeine Formel 
№ 3. 1877. 9 


ae c. 
C" H7? 
ЭПО 1 
An 
n 2n + 9 


Annahme diese Formel Tr sein müsste. 


Nachträglich zu erwähnter Abhandlung, werde ich nach- 
stehend Untersuchungen über die At.-Volume und spec. 
Gewichte der hierher gehörenden Kelone und Aldehyde 
mittheilen und dann zu Untersuchungen über die Grösse 
der At.-Voiume und spec. Gewichte der Kohlenwasser- 
stoffe mit gepaarten Kohlenstoffatomen und ihrer Deri- 
vate übergehen. 


ausdrücken, während nach der bisherigen 


1) Ueber die At.-Volume und spec. Gewichte einiger 
Ketone. 


Die Ketone sind Verbindungen, welche aus 2 einwer- 
thigen Kohlenwasserstoff-Radikalen bestehen, die durch 


"* 


das zweiwerthige Kohlenoxyd 13) zusammengehal- 


ten werden. 

In den Ketonen haben die einwerthigen Kohlenwas- 
serstoff-Radikale dieselben Atom-Volume beibehalten, wie 
in ihrem unverbundenen Zustande. So hat Methylketon 


CH’: 6:9...6 Hà 
(Aceton) die Formel: [1 ie ea 


= © 55 ЕЕ 
Namen. Formeln: Web Ie} 
+ +5 = D © © 
| DRE ae 
Methylketon (Aceton). E = — d = — 1 = 58 71,5 0,811 0,814 
H^" OO C? H* 
Aethylketon. 0751 12 0761 — 86 105,0 0,819 0,815 
CH CeO C? H° 
Met Io uh VENUE. eV De 
ethylaethylketon. 11 13 — 0751 72 88,25 0,814 0,812 
CH id оны 
Methy à diri gud as 
ethylpropylketon 1 d 13 9 66 CU 86 105 0,819 0,807 


— 131 — 
Haloide der Ketone. . 


Bei der Substitution von Wasserstoffatomen der Keto- 
ne durch Halogene nehmen letztere bei den Ortho-Ver- 
Cl Br J 
0,875 2 u qu 


Wird Aceton der Einwirkung von Chlorgas ausgesetzt, 
so bildet sich Ortho-Dichloraceton: 


CH C 0..6. О 


—————— — — -—- = — — 


Eg 192 II 087 


Bei der Einwirkung von Phosphorchlorid auf Aceton 
bilden sich, je nach der verschiedenen Energie der Ein- 
wirkung, zwei Verbindungen: 


bindungen die Atom-Volume 


Spec. Gw. 1,236. 


: ше P GJ 
a) Para-Dichloraceton Xd LION, Ri Spec. 
Gew. 1,47. | 
TM C HW (CE C m 
b) Meta-Dichloraceton $331 933 0,33 9331 ° 


Spec. Gew. 1,827. 


Bei einer energischen Einwirkung von Phosphorchlo- 


rid auf Aceton, wird daher nicht allein der Sauerstoff 
| 2 


des Kohlenoxyds durch = ersetzt, sondern auch das 


At.-Volum des Kohlenstoffs von x Zu zt verdichtet. 
Da aber dabei die Gruppirung der Elemente des Ace- 
tons unverändert bleibt, so bildet sich, beim Erhitzen 
eines Gemenges von Metha-Dichloraceton mit Wasser auf 


С 
180°, wieder Aceton, indem der Kohlenstoff 033 ‘in 


Atom-Volum, durch Aufnahme von Wärme, wieder auf 
9* 


— fee 


1.2 


C à Co Ek 

di vergróssert und $33 033, durch Austausch mit 
| 2 

den Elementen des Wassers, sich wieder zu E B um- 


bildet. EM 
Dieser Prozess ist sehr interessant, da er den Weg 
zeigt, um die At.-Volume von C zu verdichten und die 
verdichteten Kohlenstoff-Atome wieder in ihren norma- 
len Zustand überzuführen, ohne dass dabei die ursprüng- 
liche Constitution der organischen Verbindungen zer- 
stórt wird. 

Bei der Einwirkung von Phosphorbromid auf Aceton 
bildet sich Dibromaceton, wobei die At.-Volume des 
Broms und Kohlenstoffs unverändert bleiben. 


Atom-Volume und spec. Gewichte der Ketonhaloide. 


TE e 

Е = Bo 35 

Namen. Formelr м 

3 h^ Bo © © 

D C opp. d dos 
Ortho-Dichlor-C H* Cl C 2 

dceton. 1 1 O8. 1 9^7 1100876 1271 В В 


Para-Dichlor- CH’ С CON С 
aceton. 1 1 1 0,875 1 

Meta-Dichlor- C H* Cer 
accion... 0531 7.083048 DET 113 63,14 1,789 1,827 


E , E 3 
Digesta C OO Bri. OP, 900 pas DON 


E 113 7816 1445 147 
C 


2) Ueber die At.-Volume und spec. Gewichte der Aldehyde. 


Die hierher gehörenden Aldehyde entstehen aus den 
Alcoholen der Methan-Kohlenwasserstoffe durch unvoll- 
kommene Oxydation und Abscheidung von 2 Atomen Was- 


— 133 — 


(* H* 0 
serstoff. Aus Aethanalcohol 0 1 15 — wird daher Acet- 
C? H‘ 


0 
aldehyd DE Y 3 . Dabei verwandeli sich also neben- 


bei E unter Bindung von Wärme in 2, 
: , 


Dieses grosse At.-Volum des Sauerstoffs im Acetal- 
dehyde von : ist der Grund der grossen Unbeständig- 
keit dieser Verbindung, da sie sich sehr leicht und durch 


die geringste Anregung, durch Verdichtung von B zu 


B ‚in Paraldehyd u Hs umwandelt. 


1,5 0,75 1 15 


Bei Temperaturen unter O entsteht Metaldehyd, welches 
noch dichter ist, als Paraldehyd. 

Metaldehyd sowohl als Paraldehyd werden durch Er- 
hitzen in zugeschmolzenen Röhren auf 115° wieder voll- 
ständig in Orthaldehyd umgewandelt. Es ist dies ein 
abermaliger Beweis, dass Meta-Verbindungen, die sich von 
ihren Ortho-Verbindungen blos durch Verdichtungen der 
At.-Volume des einen oder anderen ihrer Elemente un- 
terscheiden, durch Einwirkung von Wärme, wieder in 
ihre Ortho-Verbindungen übergeführt werden können. 

Aceial entsteht durch Verbindung von Acetaldehyd mit 
2 Atomen Aethanalcohol, wobei sich 1 Atom Wasser ab- 
scheidet und Wärme frei wird. Diese Verbindung ist 
daher: 

C? НО CH? 0 COH doa HUE 
Qus 319751 15 weniger Op qo guum 


| 0? 
Dabei verwandelt sich d des Aldehyds und 15 des 


— 134 — 


: 2 
Alcohols in T des Acetals und : des Wassers, wobei 


also 5 Wärme-Einheiten in die vert des Acetals 
eingehen und eine Wärme-Einheit frei wird. 


"Durch Einwirkung von Phosphorchlorid auf Acetal- 


dehyd entsteht Orthaldehydehlorid: м Die- 
0,75 1 0,875: 
se Verbindung ist nicht zu verwechseln mit dem ähnlich 
GH WE 
1 10,75 
Die At.-Volume und berechneten spec. Gewichte des 
Aldehyds und seiner Derivate sind folgende: 


zusammengesetzten Aethylenchlorür: 


Namen. Formeln. B > B. Ss 

rj a D © © 

4 4 ‘geome 
C НО 

Aldehyd. 075 1 3 44 56 0,875 0,807 
C He. 

Paraldehyd. 9751 15 44 44,75 0,983 0,998 
С: Н* 0: 

Acetal. 0,7% 1 9 118 144,75 0,815 0,821 

; 06" HF Cr 
Aldehydchlorid. 075 1 08% 99 81 1,222 1,198 


Ueber die Grösse der At.-Volume der in den organi- 
schen Verbindungen enthaltenen Elemente, so wie über 
die verschiedene Werthigkeit des Kohlenstoffs. 


Wir haben es hier ausschliesslich mit den Elementen: 
Wasserstoff, Kohlenstoff, Sauerstoff und Stickstoff zu thun. 


= W = 


1) Ueber die Unveränderlichkeit des At.-Volums des 
Wasserstoffs. 


So weit meine Erfahrungen reichen, hat der Wasser- 


stoff das unveränderliche At.-Volum à 6,5: 


Dieser Umstand ist wichtig, da er den Berechnungen 
der Grösse der At.-Volume anderer Elemente eine grös- 
sere Sicherheit verleiht. So folgt aus dem At.-Vol. des 
Wassers — 18, dass das At.-Vol. des normalen Sauer- 
_ $105 5,0 betrage, denn 2X 6,5 = 13 und 18 — 13 — 5. 
Aus dem spec. Gw. des flüssigen Ammoniaks 0,629 


folgt, dass das At.-Vol. des Ammoniaks — 1210, 


17 
0,629 
und dass daher das At.-Vol. des normalen Stickstoffs 

1— 19,5 = 7,5 sei. 

Auch die At.-Volume der verschiedenen Modificationen 
des Kohlenstoffs lassen sich am sichersten aus den At.- 
Volumen der Kohlenwasserstoffe berechnen. 


2) Ueber die verschiedene Grösse der At.-Volume des 
Kohlenstoffs und seine verschiedene Werthigkeit. 
Der Kohlenstoff besitzt die Eigenthümlichkeil, dass er 

sein At.-Vol. nicht über : — 7,5 ausdehnen kann. Wird 

daher der Kohlenstoff Einwirkungen ausgesetzt, bei de- 


4 0 
nen Sauerstoff und Stickstoff ihr At.-Volumen über 3 und 


4 erhöhen, so verbinden oder paaren sich 2 Kohlenstoff- 


atome und verlieren dabei durch Paarung zu Aethylen- 


— 136 — 


Kohlenstoff 2 Affinitäten und durch eua zu senti 
len-Kohlenstoff 3 Affinitäten. 


Aethylen-Kohlenstoff ist daher, statt vierwerthig, nur 


noch zweiwerthig, weshalb ich ihn durch S bezeichne. 


| Acetylen-Kohlenstoff verliert durch Paarung 3 Affini- | 
täten; er ist daher, statt Kun nur noch einwer- 


thig, weshalb er die Bezeichnung € 1 arti 


Die bisher beobachteten Modificationen des Kohlen- 
stoffs sind folgende: | 


zweiwerthig; 


OS 
QT 


^» 


vierwerthig; 


, zweiwerthig; 


c | dh 


einwerthig; 


en) 


ENT d 
98 einwerthig; 


6 ; i 
ds’ einwerthig. 
Hierzu kommen noch: . 


Tz, Graphit 
0,66 j Werthigkeit unbekannt. 


(ons 
040 Diamant 


— 137 — 


3) Ueber die Grösse der At.-Volume des Sauerstoffs. 


Die Grösse der At.-Volume des in den organischen Ver- 
bindungen enthaltenen Sauerstoffs schwankt zwischen 


d und E 
Oster 3 
^ findet sich im Aldehyde; 
2 in den Aethern und Fettsäuren; 
NUM in den Alcoholen; 
215 
2 i im Wasser und in den Metalloxyden S d 
0 


im Hydroxyl der mehrsáurigen Alcohole. 


= 
Ce 


4) Ueber die Grösse der Atom-Volume des Stickstoffs. 


Die Grösse der At.-Volume des in den organischen 
Verbindungen enthaltenen Stickstoffs schwankt zwischen 


N na N 
3 un 0,33 ° | 
à ist im flüssigen Cyan und der flüssigen Blausäure 
enthalten. | | 
Diese TOREM haben die Formeln - : und 
N H 
dod. 
: findet sich im Ammoniak und vielen anderen Ver- 


bindungen; 


— 138 — 


N 


0.33 kommt im Harnstoff vor, dessen Formel 
. Va : 


Die Fähigkeit des Stickstoffs sich mit verschiedenen - 
Proportionen von latenter Wärme verbinden zu können 
und dieselbe mit grósserer Leichtigkeit als andere Ele- 
mente wieder zu entbinden, verleiht diesen Stickstoff- 
Verbindungen ganz besondere Eigenschaften. 

Dieselben sind besonders für die Physiologie wichtig, 
da die verschiedenen allotropischen Modificationen des 
Stickstoffs in offenbarer Beziehung zum Leben der Orga- 
nismen stehen, wie aus folgenden Betrachtungen hervor- 
geht. | 

: ist in der giftigen Blausäure enthalten und mag auch 
in den giftigen Alkaloiden vorkommen. 

Andere Alkaloide zeichnen sich durch ihre theils beru- 
higenden theils aufregenden Wirkungen auf die Nerven 
aus. | 

Protein-Verbindungen sind die kräftigsten Nahrungs- 
mittel. 


Im Harnstoff, der enthält, ist die das thierische 


N 
0,33 
Leben unterhaltende Kraft des Stickstoffs erloschen; er 
ist daher zum Auswurfstoff herabgesunken. Der Harn- 
stoff erhält aber eine das Pflanzenleben mächtig fórdern- 
de Kraft wieder, indem- er durch Fäulniss unter Auf- 
nahme von Wasser und Wärme in Kohlensaures Ammo- 
niak verwandelt wird, wie sich aus nachstehender Glei- 
chung ergiebt: 


— 139 — 
ON Ht. ees : 
(mr Tir i) — VA 
NH*\*C0*, HO 
Е CA 
Umgekehrt bildet sich beim Erhitzen von carbaminsau- 
rem Ammoniak, auf 130 — 140°, wieder Harnstoff, wo- 
bei also À sich durch Wärme-Verlust wieder zu x 
umbildet und in Folge davon eine andere Gruppirung 
der Elemente statt findet. | 


Ueber die At.-Volume und spec. Gewichte der Kohlen- 
wasserstoffe der Aethylenreihe und einiger ihrer De- 
rivale. 


€? H* 
Aethylen hat die Formel т т und seine Homologen 


haben die allgemeine Formel "u W^ 
Letztere sind: 
CH 
Aethylen EE 


3 H° 
Propylen (Allylen) =. 


€* Н* 
Butylen Y p 
; sp: 


€ 
Amylen EON 


Hex ylen ER 


Da im Aethylen von den 8 Affiniläten, die ursprüng- 


— 140 — 


lich in = enthalten sind, 2 Affinitäten durch Paarung 


der Kohlenstoff-Atome und 4 Affinitäten durch den Was- 
serstoff gebunden sind, so enthält das Aelhylen noch 2 
freie Affinitäten. 

Diese ist der Grund, weshalb sich Aethylen direct mit 
2 At. Chlor, Brom oder Jod verbinden kann. 


Haloide der Kohlenwasserstoffe der Aethylen- Reihe. 


Die Kohlenwasserstoffe der Aethylen-Reihe verdichten 
die Halogene etwas stärker als die Kohlenwasserstoffe 
der Methan-Reihe. 

Diese Verdichtungen betragen nàmlich: 


1) Durch die Kohlenwasserstoffe der Aethylen-Reihe. 


a) Bei Verbindungen: b) Bei Substitutionen: 
ad BJ cl Br J 
O75? 1° LS L 15255 Ge 


2) Durch die Kohlenwasserstoffe der Methan-Reihe: 


a) Bei Verbindungen: b) Bei Substitutionen: 
G: Br 4 CI Br; 
12.857 13 0,875 ". 1-5 4 


Chemische Constitution der Derivate der Kohlenwasser- 
stoffe der Aethylen-Reihe. 


In Betreff der chemischen Constitution dieser Derivate 
findet grosse Analogie mit den gleichen Derivaten der 
Kohlenwasserstoffe der Methan-Reihe statt. Die allgemei- 
nen Formeln dieser Verbindungen sind nämlich: 


a) Methan-Derivate: 


An 


— 141 — 


b) Ae thylen-Derivate: 
1) Radikale. 


cr Hm: €" H?»— 1 
921+ 1 1 
An | 
2) Hydrüre. 
(n Here €" H^ 
9n--2 1 ls 
An | 
3) Alcohole. 
CP au Jedi €" m" 
£i). (05$ 
um 1 | 15 11 15 
4) Säuren. 
(i^ Hu H? O €" Н” O° > 
(ue à о) : 1 re 
on 2 
5) Aether. 
(i Пт 9 0 & Htm y 0 
2n+2 1 ; 2 15 2 


= $$ 


Tabelle über die spec. Gewichte und .At.-Volume der 
Kohlenwasserstoffe der Aethylen-Reihe und einiger ihrer 
Derivate. | 


n on 
Kohlenwasserstoffe der Aethylèn-Reihe (= = ) ; 


T 7h 
dz ED 
Е 6 S6 85% 
Namen. Formeln. © > 8 ; Far 
d * S Gee 
Lt Hg 
Aethylen. TO 28 41 0,683 0,674 
€5 Не À . 
Propylen (Allylen). qr 42 61,5 0,683 0,683 
8 
Butylen. = — 56 82 0,683 Direct. 
& { 
Amylen. © zd 70 102,5 0,683 0,663 
6 42 
Hexylen. ==. 84 123 0,683 0,699 


Haloide der Kohlenwasserstoffe der Aethylen- Reihe. 


Aethylenchlorür. Gs nc. 99 785 1,261 1,271 
p 1 075 à ; i 
: д X5 Не Cl 
Allylenchlorür. 11 073 113 99 1,141 1,165 
z £21 Br 
Butylenbromür. 41 065 216 115 1,878 1,876 
Monochlorallylen. | -— x = 76,5 80 0,956 0,954 
Monobromallylen. — М № 191 8625 1403 1,461 
DE 51,25 
Monojodallylen. hor QU MM ee 


- Hp à 


Alcohole der Aethylen-Reihe. 


Aethylenaleohol. | T'Y 44 485 9,907 0,898 
Allylenalcohol. d nz 58 69 0840 0858 
Butylenalcohol. 1133 72 89,5 0814 — 
Amylenalcohol. = Por Ir 86 110 0,782 — 
Hexylenalcohol. is i 100 1305 0766 — 


Säuren "er Kohlenwasserstoffe der Aethylen-Reihe. 


2 3 de B 
Namen. Formeln. o >= 955 E 
d. A mE m 
6 6 3 2 
Allylsàure (Acrylsáure) : H + = 2 144 132 1,099 1,090 
Butylensäure (Croton- € Н 0 Ho 
säure) ots d ur 1 170 160 1,062 1,018 
Amylensäure (Angelica- 5 Н® Оз H?0 
säure) Y Y" D HE 1 196 138 1,042 — 


Aether der Kohlenwasserstoffe der Aethylen-Reihe. 


Allylenäther is nr 98 120 0,816 — 
b 3 
Methylallylenäther = 2 0+ (7 s 144 184 0,782 0,77 


Ueber die Constitution der Acetylen Kohlenwasserstoffe 
und ihrer Derivate. 


1) Atom-Volume und spec. Gewichte der Acetylen-Koh- 
lenwasserstoffe. 


Die Acetylen-Kohlenwasserstoffe zerfallen in 2 Gruppen: 


= qui = 


a) Polymere Acetylen-Kohlenwasserstoffe und 
b) Substituirte Benzol- Kohlenwasserstoffe. 


Die polymeren Acetylen-Kohlenwasserstoffe sind nach 


Rn "n 
der Formel quom | 
en Affinitäten enthalten, so sind sie als gesättigte . Ver- 
bindungen zu betrachten, die keinen Wasserstoff mehr 


aufnehmen können. 


zusammengesetzt. Da sie keine frei- 


Dagegen bildet das Benzol, durch Substitution eines 
oder mehrerer seiner Wasserstoffatome durch einwerthige 
Kohlenwasserstoff-Radikale eine neue Reihe von Kohlen- 
wasserstoffen: die Benzol-Kohlenwasserstoffe. 


In diesen Verbinduugen bleiben die At.-Volume der 
Elemente, sowohl des Benzolrestes, als auch der eintre- 
tenden Radikale unverändert. 


a) Zusammensetzung der polymeren Acetylen-Kohlen- 
wasserstoffe. 


Namen. Formeln. At-Gw. At.-Vol Berechn. Beobacht. 
sp. Gw. sp. Gw. 


Acetylen = — 26 98 0,928 — 
 Diacetylen = T 52 6 0928 2 ER 
Benzol na 086. 002800 0 
Styrol. =- = „104 112 0,928 0,924 
Retinol. EE en 204 О Al 


— 145 — 


b) Zusammensetzung der substituirten Benzol-Kohlen- 


wasserstoffe. 
| | Fée à 
| | NO IC. Ed 36 
Namen. Formen "9" + 32 E 
e - 29 89 
"c qoo Um E 
E oL) 6 ; 
ie тт 8 — 84 0,928 0,899 
Methyl-Benzol  €*H*' C H' 
(Toluol). med vM ox 92 104,5 0,880 0,882 
Aethylbenzol €H GH 
Propylbenzol 8 He: 0» H' 
(Cumol). тт 008 1 120 1375 0,872 — 
6 $ 8 5 
Allylbenzol. E E — E 2 118 1825 0,890 — 


Propylmethylben- €! Н CH CH: | 
Ben qeu. oria EE . 
gol (Gym). 11 06601 11 134 154,75 0,865 0,7 


2) Benzolhaloide. 


Làsst man Chlor auf mit Jod versetztes Benzol ein- 
wirken, so entsteht Orthochlorbenzol. 

Metachlorbenzol entsteht, wenn man Benzol, ohne Zu- 
satz von Jod, der Einwirkung von Chlor aussetzt, und 
das Product mit alcoholischem Kali behandelt. 

Bei der ersten Behandlung werden Wasserstoffatome 
des Benzols durch eine gleiche Anzahl von Chloratomen 
ersetzt. Dabei nimmt das Chlor, wie bei der Ersetzung 
von Wasserstoffatomen der Kohlenwasserstoffe der Methan- 
n das At.-Volumen es an. 

Auch die anderen Halogene verhalten sich gegen Ben- 


zol normal, in dem ihre At.-Volume die Formeln = und 


138 annehmen. 


OS T8 7. 10 


HE 


Bei der Behandlung von Benzol mit Chlor, ohne Zusatz 
von Jod, nehmen die Chloratome ein dichteres Volumen 
an und es entstehen Para- und Meta- Chlorbenzole. 

Einige dieser Verbindungen waren folgende: 


t$ spec. Gw. 


| TER 
E. US eU 
Namen. Formeln. c5 > $$ E 
+5 = 5 2 9 
| < < ea Вова 
€: Hg Cl 
Monochlorbenzol. I 1 085 112,5 105,87 1,132 11 
Monobrombenzol. = E — = 157 109,0 1,531 1,517 
6 5 
Monojodbenzol. T D...2. 904 11525 1,710 1,69 
| N 0f 
3) Substitutions-Product des Benzols durch 2 1m 
) 
a 4 N: 8 
Nitrobenzol | — — — — 
T" 5 


Nitrobenzol biidet sich durch Einwirkung von concen- 
trirter Salpetersáure auf kaltgehaltenes Benzol. 

Nitrobenzol hat: At.-Gw. 123; Spec.-Gw. 1,20; At.-Vol. 
123 
130 — 102,5. 

Dieses Atom-Volum von 102,5 entspricht der Formel 
ET NU 
Гы 
nete At.-Vol. des Nitrobenzols beträgt 100 und das be- 


denn das nach dieser Formel berech- 


rechnete spec. Gw. des Nitrobenzols wäre == — 1,24, 


während das beobachte -зрес. Gw. des Nitrobenzols zu 
1,20 angegeben wird. 


Win 


4) Substitutions- Product des Benzols durch Ho 


—- 


am 


| GE: H O 
lal ] re o MUR cake 
И oder Phenol t 1 1 L3 
Durch Substitution von 1 Atom Wasserstoff des Ben- 
zols durch das Hydroxyl т bildet sich Benzolalco- 
hol oder Phenol. Dieses enthält daher, analog den Al- 
coholen der Methan- und Aethylenreihen, das Hydroxyl 
НО 
1 ‘LS 


Das Phenol unterscheidet sich aber von diesen Alco- 
holen dadurch, dass ihm durch Kali und Natron leicht 
Wasser entzogen werden kann. Dabei verlieren 2 Atome 
Phenol 1 Atom Wasser und es entstehen die Verbindun- 
gen C*H'*0—K'*O0 und G'"H'*0—Na*0. 

Das Phenol hat: At.-Gw. 94; spec. Gw. 1.04: At.-Vol. 


94 
1 107 D 3. 
€H* O° | 
Das nach der Formel — -— —- berechnete At.-Vol. 


151.7175 
des Phenols betrágt ebenfalls 91.5. 


5) Substitutions-Product des Benzols durch CHO. 
Benzolaldehyd oder Bittermandelöl. 


Da das Bittermandelöl das Aldehyd des Benzols ist und 
in den Aldehyden das At.-Vol. des Sauerstoffs verschie- 


0 Oa. 
den sein kann, da es bereits zu m 5 und = gefunden 


wurde, so ist auszumitteln, wie gross das At.-Vol. des 


Sauerstoffs im Bittermandelöl sei? 
10” 


— 148 — 


Wir finden nun für das Bittermandelöl (C'H‘O) fol- 
‚gende Zahlen: At.-Gw. 106; sp. Gw. 1,05; At.-Vol. 
106 | 


1 fev” 9. 


Da nun das At.-Vol. von 11 SE —91 ‚5 ist, so betragt 
das At.-Vol. des im Bittermandelöl enthaltenen Sauer- 
stoffs 100,9— 91,5—9,4, für welche Zahl man die Zahl 
10 annehmen kann. 

a 6 $ 
Die Formel des Bittermandelóls ist daher on de 


(SDE 
eder 1 1 T gy 


6) Substitutions-Producte der Benzol-Kohlenwasser- 
stoffe durch CHO’. 


Durch Substitutionen von Wasserstoffatomen des Ben- 
2015 oder seiner Homologen durch CHO? entstehen die 
homologen Benzoësäuren, namlich: 


Benzoësäure G'H'O‘ 
Toluylsäure CAO! 
Mesitylensäure C‘‘H20: 
Cumylsäure C''H?*0* 


Dabei nehmen also 2 At. Benzol-Kohlenwasserstoffe 2 
Atome Kohlensáure auf und bilden Säuren mit 1 Atom 
Wasser. 

Die Constitution der’ SINN Benzoësäuren ist daher 
folgende. 


— 149 — 


. Namen. Formeln. At.Gw At.Vol. Berechnet 
sp. Gw. 
Benzoësäure Mam 2 zs rt T n 244 203,4 fie 
Toluylsäure (г cse. = = 272 | 244 | 1,114 
Mesitylensäure pan eem "S 300 9285 105 
Cumylsäure E hs qt 328 326 1,006. 


7) Phenolcarbonsäuren. 
a) Salicylsáure. 


Wenn man Kohlensäure über erhitztes Phenolnatron 
c? H 10 () 
(т и. №:0 ) leitet, so treten 2 Atome Kohlen- 


säure an die ue des Natrons und es entsteht Salicyl- 
on EE = 0° НО 
инет 


b) Parasalicylsäure (Paraoxybenzoesäure). 


Wenn man Kohlensäure, statt über Phenolnatron, über 
Phenolkali leitet, so entsteht Parasalicylsäure (Paraoxy- 
benzoësäure). Da Kali und Natron verschiedene Affinitä- 
ten zum Phenol und zur Salicylsäure besitzen, so wird 
der in den bei diesen Operationen entstehenden Produc- 
ten enthaltene Sauerstoff ein- verschiedenes Atom-Volum 
annehmen, wodurch Metamerie beider, sonst gleich zu- 
sammengesetzten Phenolcarbonsäuren bewirkt wird. 

Wir haben es daher hier nicht mit einer Umlagerung 
der Atome, sondern nur mit einer verschiedenen Grüsse 
der Atom-Volume des in diesen Säuren enthaltenen 


Cc Uer. 


Sauerstoffs zu thun. Diese Ansicht wird durch eine Beo- 
. baehtung von Kupferberg bestätigt, nach welchen para- 
oxybenzoésaures Natron durch Erhitzen theilweis in sa- 
licylsaures Natron umgebildet wird. | 


c) Oxybenzoesäure. - 


Obgleich die Oxybenzoésáure dieselbe Zusammenset- 
zung hat, wie die Salicylsäure, so gehört sie doch gar 
nicht zur Gruppe der Phenolcarbonsáuren. Sie entsteht 
nàmlich durch Sehmelzen von Metakresol mit Kalihydrat. 
Sie leitet sich daher nicht vom Benzol ab, sondern vom 
Metakresol. Zu einer Berechnung der Grösse der Atom- 
Volume ihrer Elemente fehlen aber noch alle Anhalts- 
puncte. | | 


8) Anilide. 


Anilin entsteht durch Einwirkung von nascirendem 
Wasserstoff auf Nitrobenzol. 


2 

Dabei wird aber nicht blos der Sauerstoff von = 

gegen Wasserstoff ausgetauscht, sondern auch noch © 
Z à ondensirt 
u 0,875 condensirt. 


Methylanilin und Aethylanilin entstehen durch Zusam- 
menbringen von Anilin mit Brommethyl oder mit Brom- 
aethyl und Destillation des Gemisches mit Kalihydrat. 


Diese Verbindungen hatten folgende Zusammensetzung: 


Namen. Formeln. hi ” Pots 

4 d ga 232 

= eo 

2n SS À N H* T | : 
Anilin. 0,875 1 — * ER 98 +9 1,044 1,036 
a ie NH СН? . 

Aethylanilin. OBS rep. 0,751 121 126,25 0,958 0,954 
| E IESU ОМ С H°\° 

D'methylanilin. 08% i 1 m a 121 130 0,930 0,955 


Im Anilin und seinen Derivaten ist daher eine beson- 
dere Modification des Kohlenstoffs, der Anilin-Kohlenstoff 


€ 
( ren) enthalten. 


Man könnte daher diesen Kohlenstoff als Grund der 
schönen Färbungen, welche die Rosanilin-Verbindungen 
auszeichnen, ansehen, da die Verbindungen der anderen 
Modificationen des Kohlenstoffs gewöhnlich farblos sind. 


9) Aetherische Oele mit der Formel СН“. 


Hierher gehören die verschiedenen Terpenthiuoele, Te- 
reben und Citronól. 


Alle diese Oele haben gleiche Zusammensetzung, glei- 
ches Atom-Volum, gleichen Kochpunct und gleiches 
spec. Gewicht, sowohl im flüssigen Zustande, als auch 
als Dampf. 

Man würde sie daher für identisch halten müssen, 
wenn nicht die Terpenthinóle, welehe von verschiedenen 
Pinus-Arten abstammen, ein verschiedenes optisches Ver- 
halten zeigten, und wenn der Geruch des Citronóls nicht 
ganz verschieden von dem des Terpentinöls wäre. 


Wir haben es daher hier mit Stoffen zu thun, die zur 


— 152 — 


Klasse der physikalisch isomeren Verbindungen gehören, 
deren Unterschiede weder durch chemische, noch durch 
allotropische Verschiedenheiten nachgewiesen werden 
können. | | 


Nur die Theorie erlaubt den Grund der so feinen Un- 
terschiede solcher Stoffe zu vermuthen. 


Die Terpenthinoele sind offenbar Hydrüre des Cymols, 
denn sie lassen sich durch Einwirkung von Jod im Rück- 
flusskühler in Cymol umwandein. | 

Da nun das nr АНУ ЗН ist, mit der 
Formel: 

Er Er so würde die Z 
i1 9666 1 if e die Zusammen- 
setzung des Terpenthinóls der Formel: 

EU etc bem nC H* 

(1 qu т г) + T entsprechen. 


c* H* 
Vorstehende Formel kann aber auch als { — L1)- 


C m 
AES. Lt 
ganz gleichwerthig, aber doch theoretisch verschieden. 
Ihr Unterschied kann nicht mehr durch die Analyse 
nachgewiesen werden und auch nicht durch verschiedenes 
spec. Gewicht und Atom.-Volum; aber ihr optisches Ver- 
halten kann verschieden sein. 


) + = gedeutet werden. Beide Formeln sind 


Wenn nun das optisch active Terpenthinöl, bei Zusatz 
von etwas Schwefelsäure und oft wiederholten Destillatio- 
nen, in optisch unaktives Tereben übergeführt werden 
kann, so deutet dieser Umstand auf eine Umlagerung 
der Atome des Terpenthinöls. 


— 153 — 


. Aus vorstehenden Untersuchungen hat sich demnach 
ergeben, dass die verschiedenen Eigenschaften melame- 
rer Verbindungen in den meisten Fällen durch Allotro- 
pie, d. h. durch verschiedene Grösse der Atom-Volume 
eines oder mehrerer Elemente dieser Verbindungen bei 
gleicher Lagerung der Atome bewirkt werden, dass aber 
auch Fálle vorkommen, wo Metamerie durch verschie- 
dene Gruppirung der Elemente und verschiedene Ver- 
theilung der latenten Wärme hervorgebracht wird: 


C H' CHS Cas 
(ossi aa i г) und (vss i) enthalten gleiche 


Elemente in gleicher Proportion und gleiche Mengen la- 
tenter Wärme, nämlich C^ H'® und 13 Wärme-Einheiten. 
Da aber diese Wärme-Einheiten verschieden vertheilt 
sind, so erfolgt eine verschiedene Gruppirung der Atome, 
verbunden mit daraus resultirenden verschiedenen Eigen- 
schaften beider Verbindungen. 


Fassen wir nun die Ergebnisse der Untersuchungen 
zusammen, die ich in den Abhandlungen über die spec. 
Gewichte fester Stoffe und über die At.-Volume organi- 
scher Verbindungen niedergelegt habe, sa fanden wir be- 
sonders folgendes: 


1) Die Elemente bestehen nicht blos aus wägbarer Ma- 
terie, sondern enthalten auch noch einen unwägbaren 
Stoff, der aber Raum einnimmt und von dessen Propor- 
tion die Grösse der Volume der Atome abhängt. Man 
kann diesen unwägbaren Stoff, in seinem gebundenen 
Zustande als latente Wärme bezeichnen. 

2) Durch verschiedene Einwirkungen kann dieser Stoff 
den Elementen thelweis entzogen, oder auch denselben 
hinzugefügt werden. Es entstehen dadurch Veränderun- 
gen in der normalen Grösse der At.-Volume der Ele- 


— 154 — 


mente. In Folge davon nehmen die Atome der Elemente, 
ohne dabei ihr Gewicht zu verändern, andere Eigen- 
schaften an. Sie bilden verschiedene allotropische Modi- 
ficationen, die besonders durch verschiedenes spec. Ge- 
wicht characterisirt werden. | | 

3) Der bei dem Uebergang der Elemente in allotro- 
pische Modificationen in Bewegung gesetzte, unwägbare - 
Stoff, tritt gewöhnlich in der Form von Wärme auf; kann 
aber auch, in Folge verschiedener Einwirkung auf die 
Schnelligkeit und Richtung seiner Bewegung, modificirt 
und polarisirt werden und als Licht, Electricität, Gal- 
vanismus, Magnetismus etc. etc. auftreten. 


a 


Eins der verdienstvollsten Mitglieder der K. naturfor- 
schenden Gesellschaft in Moskau, der Botaniker Nikolaus 
Shelesnov, den 23-sten Oktober 1816 geboren, ist am 
7. Januar d. J. mit Tode abgegangen. Nachdem er den 
vorbereitenden Unterricht im väterlichen Hause erhalten 
hatte, trat er in das Bergcorps ein, und war Zügling 
desselben von 1832 bis 1834. Hierauf wandte er sich 
dem Studium der Naturwissenschaften zu, und besuchte 
zu diesem Zweck die Petersburger Universität vom Jahre 
1834 bis 1838. Im Jahre 1840 erwarb er sich den Grad 
des Magisters durch die Abhandlung: О paasurim upbrka 
и яичка Bb pacreniu Tradescantia virginica *). Nachdem 
er im Jahre 1841 in den Dienst des Departements der 
Manufactur und des inneren Handels getreten war, be- 
warb er sich um den Doctergrad und erhielt ihn auf 
Grund seiner Abhandlung: О происхождени зародыша 
по reopisx» произхожденя pacreniii **). Im Jahre 1842 
wurde Shelesnov von dem Ministerium der Volksaufklä- 


*) Ueber die Entwickelung der Blüthe und des Eichens der Tra- 
descantia virginica. 

** Ueber die Entstehung des Keims und über die Theorien der 
Entstehung der Pflanzen. : 


48642 


rung in das Ausland gesendet, um sich mit dem Gange 
des Studiums des Ackerbaus auf den dortigen höheren 
Lehranstalten bekannt zu machen, zu welchem Zweck er 
unter Anderem Heidelberg und Hohenheim besuchte. 
Nach seiner Rückkehr im Jahre 1845 wurde er vom Cu- 
rator des Petersburger Lehrkreises beauftragt, Vorlesun- 
gen über Ackerbau zu halten, und gab er in Folge des- 
sen auch den Dienst im Departement der Manufactur und 
des Handels auf. Im folgenden Jahre wurde er von der 
Regierung in das mittlere uud südliche Russland entsen- 
det, um an Ort und Stelle die Verhältnisse des Acker- 
baus zu studiren. Im Jahre 1846 wurde er zum ausser- 
ordentlichen Professor des Ackerbaus und der Forst- 
wissenschaft an der Moskauer Universitat ernannt, und 
im Jahre 1849 veröffentlichte er seine werthvoile Ab- 
handlung: sur l'embryogénie du mélèze. Im darauf fol- 
genden Jahre erfolgte seine Ernennung zum ordentli- 
chen Professor, nachdem er vorher noch eine Abhandlung 
объ изслфдован!и почвы динамометрическимъ ломомъ be- 
kannt gemacht hatte. Auf diese Arbeit folgte eine andere 
im Jahre 1851: О разведени хмЪля въ средней Poccin’), 
für welche ihm die Moskauer Gesellschaft der Landwirthe 
eine silberne Medaille zuerkannte. Im Jahre 1852 mach- 
te er im Auftrage der Regierung eine Reise im Inneren 
Russlands behufs Studiums der Schwarzerde und der 
Anthracitgruben. Auch veröffentlichte er in demselben 
Jahre eine Abhandlung: Observations sur le développe- 
ment des bourgeons pendant l'hiver. Aufmerksam gemacht 
durch die genannten gelehrten Arbeiten ernannte ihn die 
Akademie der Wissenschaften zu Petersburg im Jahre 


* 


*) Ueber den Hopfenbau im mittleren Russland. 


— 157 — 


1853 zu ihrem Adjuncten. In der nächstfolgenden Zeit 
führte er meteorologische Beobachtungen auf dem Dorfe 
Naronowo im (Gouvernement Nowgorod aus. Im Jahre 
1857 wurde er zum ausserordentlichen Akademiker und 
zum Mitglied des gelehrten Comite’s des Ministeriums 
der Domänen ernannt. In demselben Jahre erhielt er auch 
von der Moskauer Gesellschaft der Landwirthe die gros- 
se goldene Medaille für seine Verdienste um das Studi- 
um und die Einführung der Drainage im nórdlichen Russ- 
land. Shelesnow war ferner einer der Hauptgründer und 
Mitglied, später Präsident der Petersburger Gartenbau- 
gesellschaft. 

Von seinen gelehrten Arbeiten wurde ни durch 
seine im December 1858 erfolgte Ernennung zum Mit- 
gliede des Nowgoroder Comité's zur Einleitung der Be- 
freiung der Leibeigenen einigermassen abgezogen, da er 
sich den betreffenden Arbeiten mit grossem Eifer hingab. 
Seine Verdienste in dieser Beziehung blieben nicht ohne 
Anerkennung: denn er wurde im Jahre 1861 nach Been- 
digung der Arbeiten der Redactions-Commission zum 
wirklichen Staatsrathe ernannt. Indessen auch in ande- 
rer Richtung fehlte ihm die Anerkennung nicht, wie er 
denn im Jahre 1860. von der landwirthschaftlichen und 
botanischen Gesellschaft in Gent zum  Ehrenmitgliede 
ernannt, und ihm von der russischen Gartenbaugesell- 
schaft für seine Bemühungen um Herstellung und Ver- 
wendung von Dachschindeln (драни) die grosse silberne 
Medaille zuerkannt wurde. Zum Director der Petrow- 
skischen Ackerbau- und Forstakademie wurde Shelesnov 
im Jahre 1861 ernannt, und es ist selbstverstándlich, 
dass er durch die Gründung und Verwaltung dieser An- 
_ stalt an seinen wissenschaftlichen Forschungen gehindert 
wurde; indessen setzte er auch hier in seinen Musse- 


— 158 — 


stunden manche seiner Untersuchungen fort, und die Re- | 
sultate desselben gelangten später zur Veröffentlichung. 
Die Zeit seiner fast ausschliesslich praktischen Thätig- 
keit in der Akademie währte bis zu seinem Ausscheiden 
im Jahre 1869. Alles, was hier zu schaffen war, ist theils — 
sein Werk, theils hat er an der Herstellung wesent- 
lichen Antheil genommen. Was in den Einrichtungen von 
gutem Geschmack, von ästhetischem Gefühl zeugt, ist 
grösstentheils auf Shelesnev zurück zu führen, in Be- 
treff dessen, was die praktische Verwerthung des Vor- 
handenen und die Anpassung des Neuen an das prak- 
tische Bedürfniss anbelangt, ist Shelesnev ebenfalls als 
die massgebende Persönlichkeit zu nennen. 

Gleich nachdem Shelesnev die Petrowskische Akade- 
mie verlassen hatte, trat er in eine neue Aera seiner 
schriftstellerischen Thätigkeit. Im Jahre 1871 publicirte 
er im Bulletin de l'Académie des sciences de St.-Péters- 
bourg: Ueber die Knospenbildung auf dem Stiele der 
Schizostylis coccinea; im folgenden Jahre schrieb er einen 
Aufsatz über die Ursache der Färbung des Salzwassers 
im See Szaki in der Krym, dessgleichen: Mikroskopische 
Untersuchungen des heilsamen Schlammes aus den Salz- 
seen Szaki und Mainak. Im Jahre 1874 besuchte She- 
lesnov mit Unterstützung der Regierung den internationa- 
len botanischen Congress in Florenz, und las dort seine 
Abhandlung: sur: la quantité et la répartition de l'eau 
dans les organes des plantes. Im folgenden Jahre veróf- 
fentlichte er eine Arbeit über das Torfmoos: La mousse 
des marais a-t-elle la propriété d'absorber l'eau liquide 
et la vapeur répandue dans. l’atmospere? 

Ausser den genannten Arbeiten veröffentlichte She- 
lesnov sehr zahlreiche Artikel in den verschiedensten 
Zeitschriften im Verlaufe der letzten sechs Jahre seines 


E 


— 159 — 


Lebens, so in dem ВъЪстникъ Русскаго Общества Садо- 


водства sechzehn Artikel, z. B. Ueber die Rosenkultur, 
über Obstkultur in der Krym, ein Besuch in Warlaam, 
die Klinsche Mistbeetkultur, über die Verbreitung der 
weissen Trüffel in Russland, über den Anbau der weis- 
sen Johannisbeere, über die Kaffeepflanze elc. etc. Im 
Журналь Сельскаго Хозяйства m Лъсоводства sind sechs 
seiner Artikel enthalten, welche Fragen behandeln «Ueber 
Schindeldächer, über Hopfenbau, über Lehmbauten» etc. 
etc. In der Земледъльческая Газета hat Shelesnov 15 
Artikel veröffentlicht unter Anderem «Ueber das Umse- 
tzen grosser Bäume, über das Torfmoos und seine nütz- 
liche Verwendung in der Landwirthschaft, über leben- 
dige Hecken, über Befestigung beweglichen Bodens» etc. 

Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, wie umfassend 
die schriftstellerische Thätigkeit Shelesnovs gewesen ist, 
wie er sich in die verschiedensten Gegenstände vertieft 
hat, und wie er unausgesetzt um die Erweiterung seiner 
eigenen Kenntnisse und die Verbreitung nützlichen Kön- 
nens und Wissens im Vaterlande bemüht gewesen ist. Es 
lassen sich in seinem Wirken sehr deutlich zwei Perio- 
den unterscheiden: während der einen, der ersten, hatte 
er sein Augenmerk auf streng wissenschaftliche Gegen- 
stände gerichtet, während der anderen, der zweiten, 
wurden ihm die Themata seiner Arbeiten durch seine 
Vaterlandsliebe eingegeben. Die Aufhebung der Leibei- 
genschaft hat viele Männer aus den gebildeten Klassen zu 
erhöhtem Pairiotismus erwärmt und zu uneigennülzigem 
Thun angespornt, aber bei Shelesnov hatte der gegebene 
Impuls noch die weitere Folge, dass er den Lebensbe- 
dingungen des befreiten Volkes nachging, und durch un- 
mittelbare praktische Rathschläge das Loos der ackerbau- 
enden Bevölkerung zu verbessern suchte. Die zahlreichen 


— 160 — 


Brände in den hölzernen Dörfern führten ihn auf Jen 
Vorschlag der billigen Lehmbauten, und sowohl in der 
Petrowskischen Akademie, wie auf seinem eigenen Gute 
im Gouv. Nowgorod, legte er selbst Hand an, um den 
praktischen Beweis zu führen, dass Holzbauten durch 
Lehmbauten zu ersetzen seien, und dass letztere grosse - 
Vorzüge vor den ersteren haben. Ebenso praktisch ging 
er vor in Bezug auf Schindeldächer, die sich durch ge- 
ringere Gefährlichkeit von den Strohdächern auszeichnen 
und sehr billig sind. .Mit nicht minder praktischem Er- * 
folge wies er die nützliche Verwendung des Torfmooses 
nach. Um dem verderblichen Branntweintrinken Schran- 
ken zu setzen, wies er auf das Bier als nützlichstes 
Surrogat hin, und machte darauf aufmerksam, dass der 
Hopfenbau dem Landmann eine neue Erwerbsquelle er- 
öffne. Für die Verbreitung und Verbesserung der Ho- 
pfenkultur machte er die gróssten Anstrengungen, unter- 
nahm desswegen grosse Reisen in das Ausland, und lei- 
tete persónlich in der Gussliza ") die Bauern beim Pflan- 
zen der Stecklinge an. Und wie er sich um den Hopfen- 
bau bemühte, so auch war ihm sehr an der Verbreitung 
der Obstkultur gelegen, und verschiedene Arbeiten und 
Reisen geben Zeugniss von diesem seinem Bemühen. Es 
war ihm das Alles Herzenssache, ohne den leisesten Hin- 
tergedanken eines für sich daraus zu ziehenden Nutzens; 
das Wohl seiner Nebenmenschen gefördert zu haben, 
dies Bewusstsein gewährte ihm die innigste Befriedigung. 

Shelesnov hatte universelles Wissen; er kannte und 
sprach fast alle Sprachen der Kulturvölker, war ein 
ausgezeichneter. Botaniker, namentlich Pflanzenphysiolog, 


*) Landschaft im Nordosten des Gouvernements Moskau. 


— 161 — 


war in den übrigen Naturwissenschaften wohl bewan 
dert, hatte vorzügliche Kenntnisse in allen Zweigen der 
Land- und Forstwirthschaft und war ein vortrefflicher Ken- 
ner der agrarischen Verhältnisse seines Vaterlandes. Den- 
noch war er bescheiden, halte immer Anerkennung be- 
reit für die Verdienste Anderer, und bedauerte oft die 
Lücken in seinem eigenen Wissen, wie er denn nicht sel- 
ten beklagte, dass er sich nicht grössere Kenntnisse in 
den klassischen Sprachen erworben hätte. Unablässig be- 
mühte er sich um Aneignung weiteren Wissens, um Er- 
werbung grösseren Könnens, und liess keine Gelegen- 
heit unbenutzt, um den Gesichtskreis seines wissenschaft- 
lichen Blickes zu erweitern. Er war unermüdet thätig. 
Mit grosser Pflichitreue und ausdauerndem Fleisse lag 
er seinen wissenschaftlichen Untersuchungen ob, und ver- 
sagte er sich desshalb oft den nöthigen Schlaf. Durch 
Erziehung und Reisen waren ihm angenehme Umgangs- 
formen zu Theil geworden, die bei seinem vortheilhaften 
Aeusseren, wenn sie mit Freundlichkeit gepaart waren, 
auf Jeden einen sehr gewinnenden Eindruck hervorbrach- 
ten. Das Bewusstsein, dass der Mensch zu einem würdi- 
sen Dasein berufen sei, durchdrang Shelesnov so sehr, 
dass ihm auch äusserlich das Zeichen der Menschenwür- 
de aufgedrückt war. 

Die letzten Jahre seines Lebens flossen ihm ruhig da- 
hin, indem er sich fast ausschliesslich dem Wirken für 
das Öffentliche Wohl widmete. Eine besondere Genugthu- 
ung gewährte es ihm noch, mit dem botanischen Unter- 
richte der jüngsten Söhne Sr. Majestät des Kaisers be- 
traut zu werden. Es war ihm eine theuere Pflicht in 
seinen kaiserlichen Zöglingen das Verständniss für die 
Vorgänge in der Natur zu entwickeln, und ihre Liebe 

Л 3. 1877. 11 


— 162 — 

und Bewunderung für dieselbe zu veredeln und zu er- 
höhen. 

- Er starb, wie ihm seine Freunde wünschten zu ster- 
ben. Sanft, nachdem er vom Arbeitstisch aufgestanden, 
nahm ihn der Gott des Schlafes in seine Arme, und sanft, 
ohne dass er erwachte, legte er ihn dem Tode in den | 
Schooss. mant 


Trautschold. 


CORRESPONDANCE. 


em... 


—< 


(Lettres de voyage adresées au Vice-Président.) 


Karakol am Issikul, 
den 30-sten Juli 1877. 


— — — -— Da es bis zu meiner Rückkehr nach 
Kuldscha noch mehrere Wochen dauern kann, so gebe ich 
von der Reise aus ein Lebenszeichen. Anfang August wand- 
te ich mich meiner Absicht gemäss den Bergen südlich 
von Kuldscha zu und fand in den Bergen von Dschagatai 
alsbald eine interessante Waldflora. Der Pass gegen den Te- 
kes hin schien an 9000/ hoch zu sein; er bot jene interes- 
sante Flora der Schneegränze, welche ich bisher nur spär- 
lich am Sairam beobachtet hatte. Das obere Tekesthal be- 
sitzt fast allenthalben Alpenwiesenvegetation; ich brauche 
nur Gnaphalium Leontopodium, das Edelweiss, als häufig- 
sten Vertreter zu nennen. Nur wenige niedrige Stellen besit- 
zen etwas Salzsteppencharakter. Der gefürchtete Musartpass, 
vorher nur von zwei topographischen Expeditionen zweifel- 
haft untersucht, war eben vorher von dem Gärtner Fetissow 
aus Werny, einem fleissigen Sammler, besucht worden. Die 
Kirgisen hatten die Berge verlassen und ich musste eine 
besondere bewaffnete Truppe ausrüsten. Die ausgedehnten 
Waldungen von Picea Schrenckiana bieten eine interessante 
Flor dar, die indess der Flor der nördlichen Ketten ähnlich 


— 164 — 


war. Grossartig ist das Bild der 11 — 12000’ hohen, nicht 
15000" hohen Passhöhe, welche von jenem berühmten Glet- 
schermeere aus den umgebenden Riesenbergen bedeckt wird. 
Aber mitten in diesem Eismeere wuchert noch an den Süd- 
abhängen auf kaschgarischem Boden die- üppigste Alpen- 
flora — übrigens wiederum an Arten wenig reicher als die 
anderen Gebirgspässe. Die oberen Waldregionen haben ganz 
den Charakter einer nordischen Waldung mit ihren Pynola, 
Goodyera und Moosen, nur dieLycopoden und Limicea feh- 
len. Vom Musart aus ritt ich auf dem gewöhnlichen be- 
quemen Wege über 5000 — 6000" hohe Hochebenen nach 
dem Issikkul.zu, den ich in Gesellschaft jenes Gärtners um- 
reisen werde. Auf dem Rückwege werde ich im westlichen 
Theile des Rayons Samen sammeln. Ausser eines Amtswe- 
ges zu den Torgoulen habe ich sonst dieses Jahr Nichts 


mehr vor. 
A. Regel. 


Kuldscha 4-ten August. 


— — — — Den 10-ten bis 26-sten Juli war ich auf 
einer Excursion am Sairamsee. Zuerst halte ich in Suidun 
angehalten und dort abermals jene liliaceenreichen Sand- 
strecken besucht, auf denen eine Bodentemperatur von 48— 
50° R. herrschte. Die ansteigende Hochebene nördlich von 
Suidun ist nur durch ihren Insektenreichthum interessant. 
Auf einer Höhe von fast 4000’ tritt man in die Talkischlucht 
ein, welche vom Eingange an mit üppigem Laubholze, be- 
sonders Aepfelbäumen, bewachsen ist. Schon bei 5000' be- 
ginnt der dichte Wald von Picea Schrenckiana, welchen 
stellenweise Gehölz von Birken und Zitterpappeln, auch Ul- 
men, unterbricht. In dieser Region sammelte ich viele inte- 
ressante Waldpflanzen. Der Sairamsee liegt bereits nahe der 
oberen Nadelholzgränze. Edelweiss und Gentianen wachsen 
dort üppig auf den Wiesen. Geflügel ist spärlich; furchtlos 


— 905 — 


zeigen sich die Murmelthiere. Kurzwüchsige Alpenvegetation 
tritt auf den 4000 — 5000 über den Ostrand des Sees anf- 
steigenden Bergen auf, welche ich erstieg. Am Nordrande, 
von weichem der Weg ostwärts nach China abgeht, fand ich 
ungeachlet einer Höhe, wo der Schnee bis Anfang Juli lie- 
gen bleibt, ausgeprägte Salzsteppenvegetation. Unzweifelhaft 
ist der See grösser gewesen etc. etc. 


A. Regel. 


DOI DI 


Karakol, 19 September 1877. 


— — -- -— — Wieder in Karakol angekommen, 
vermag ich Ihnen von einer wohlgelungenen Tour um den 
See zu berichten. Von dem Dschaukuthale aus, welches 
Semenow besucht hatte, stieg ich über einen an 11,600/ 
hohen Pass zu den Barskounquellen hinüber und erreichte 
von hier aus die 12000' hohe nördliche Thianschanhoch- 
ebene. Über den an 14000’ hohen Tossurpass stieg ich 
wiederum auf eine niedrigere Hochebene hinab, längs 
deren sich die bisher völlig unbekannte Route bis zum 
Flusse Konurulen hinzog. Von hier wandte ich mich zum 
See zurück, besuchte nochmals die Buamschlucht und 
musste in Hinsicht auf meine ermüdeten Begleiter den 
Rückweg am Nordufer hin mit der Post zurücklegen. Von 
Karakol aus werde ich mich der Wesigränze des Rayons 
zuwenden. Auch wenn ich die vorgerückte Jahreszeit in 
Abrechnung bringe, so hat mir immerhin diese Durch- 
streifung der östlichen Thianschanlinie weniger Abwechs- 
lung geboten, als ich erwartete. Die höheren Regionen ka- 
men mir ärmer vor als die entsprechenden der curopai- 
schen Alpen. Es scheint, als versprüchen die niedrigeren 
Ketten und Hochthäler sowie andererseits der transiliensische 
Hatan mehr als das Thianschanzentrum. Hier kann natür- 


— 166 — 


lich von dessen kaschgarischer Seite noch nicht die Rede 
sein. Noch bleibt die Frühjahrsflora des Gebirges meisten- 
theils unerforscht; doch wenn ich auch darin wie bisher die 
bereitwillige Mithülfe befähigter Personen finde, so werden 
die pflanzengeographischen Verhältnisse dieses Theiles des 
Thianschan in einigen Jahren bekannter werden als bisher. 
Sehr wenig bekannt sind aber immer noch die südlichen - 
und westlichen Theile. Was die letzten Expeditionen für die 
östlichsten Ausläufer zur Gobi hin gethan haben, werden wir 
bald erfahren. 

In Kuldscha erwarten mich einige Amtsgeschäfte. Ich hof- 
fe Ihnen dennoch die versprochenen Arbeiten möglichst 
bald zustellen zu können. Über meine Ankunft in Kuldscha 
denke ich Ihnen zu schreiben und hoffe auch Briefe von 
Ihnen vorzutrefien. 

A. Regel. 


. Kuldscha, 13-ten October 1877. 


— — — — Ich war von Karakol am 26-tenSeptember 
aufgebrochen, hatte mich der einfórmigen Karkaraebene und 
den niedrigeren Pässen des Akburtaschgebirges zugewandt, um 
Anfangs Oktober wiederum in der Salsolaceenflor des Höthales 
zu schwelgen. Ich nahm die Eschenwaldungen am Tscharyk in 
Augenschein. Bei dem ersten Versuche, in die Saxaulwälder 
westlich vom Tscharyk vorzudringen, wurde ich durch den 
nächtlichen Angriff einer Räuberbande zur Rückkehr ge- 
zwungen; es steht übrigens die Saxaulvegetation dieser Ge- 
gend hinter dem Syrdarialande zurück. Bei Borochudsir 
setzte ich über den Ili und kehrte am 10-ten dieses Monats 
in meine neue Heimath zurück. Hier scheinen nur unbedeu- 
tende Geschäfte vorzuliegen, so dass ich die Literatur mei- 
ner Schierlingsarbeit nunmehr Ihren Andeutungen gemäss 
ausarbeiten kann. Mein Vater sprach den Wunsch aus, ich 


— 167 — 


- möchte die Reisebriefe erst nach vollendeter Bestimmung al- 
ler Arten abfassen: ich möchte sie aber doch nicht zu sehr 
hinziehen, da einerseits das Gedächtniss später leicht irrt, an- 
dererseits auch Nachträge gegeben werden können. Ueber 
die Kuldschaer Flora denke ich freilich nur auf Grund von 
Bestimmungen zu schreiben. — — —  — 


Albert Regel. 


№; 


‘au 


pt A 


SÉANCES 
DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES 
DE MOSCOU. 


SÉANCE DU 14 AVRIL 1877. 


Mr. le Baron Félix de Thümen de Neuklosterbourg près de Vien- 
ne a envoyé la première partie de ses observations sur les cham- 
pignons de la Sibérie». 


Mr. J. Weinberg présente ses observations météorologiques faites 
a Moscou durant toute l’année 1876. 


Mr. le Dr.’ Albert Regel a communiqué la continuation de ses let- 
tres de voyage. 


La Société Adriatique des sciences naturelles à Trieste fondée de- 
puis 3 ans exprime le désir d'entrer en échange de publications. 


Mr. le Professeur Dr. L. Just de Carlsruhe désire recevoir com- 
me par le passé notre Bulletin qui lui est de la plus grande utilité 
pour compléter les rapports bibliographiques qu'il insére dans son 
Journal: „Botanischer Jahresbericht“. — Mr. Just propose en méme 
temps à notre Société d'entrer en relation littéraire avec la Société 
des Naturalistes de Carlsruhe. 


Le Comité organisateur pour l'érection d'un monument à Rome en 
Phonneur de feu notre membre Catherine Scarpellini accuse récep- 
tion de 72t/, lires en or offertes de la part de six de nos mem- 
bres. 


"LUE TIS Vi 1 


ico u 
2 


Mr. Adolphe Senoner de Vienne sollicite l’envei de quelques exem- 
plaires du Catalogue des graines que le Jardin botanique de РОш- 
versit& de Moscou offre en échange. — Mr. Senoner rend, en même 
temps, attentif sur la nouvelle Société ornithologique de Vienne qui 
a commencé de publier ses travaux. 


Mr. Alexandre Becker de Sarepta écrit qu'il se propose d’explo- 
rer cet été le gouvernement d’Orenbourg jusqu'au Bogdo et les mon- 
tagnes de craie du gouvernement de Sáratof. 


L'Académie des sciences de l’Institut de Bologne envoie le pro- 
gramme des questions qu’elle a mises au Concours pour le prix Al- 
dini; — terme le = mai 1878. 

L'Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg envoie le program- 
me du prix Bressa fondé à l'Académie Royale des sciences de Tu- 
rin. Nous en. avons déjà recu le programme il y a quelque temps 
directeme:t de la part de l'Académie de Turin et la Société en a 
déjà fait mention dans ses protocoles. 


L'Académie Royale des sciences, lettres et arts à Modéne propose 
l'échange de publications et offre de nous faire parvenir toute la 
suite de ses publications , Atti et Memorie* en 18 volumes in 4°. 


Mr. Adolphe Senoner de Vienne envoie la photographie de feu notre 


17 oy 
membre le professeur Joseph Notaris décedé le 39 janvier 1877 
à Rome. 


Mr. le Dr. Jules Christ. Knoch de St.-Pétersbourg mentionne dans 
une lettre. adressée au Vice-Président de la Société les résultats 
obtenus par lui en 1876 par la fécondation artificielle des Nelmja 
et il est disposé à en présenter un rapport en langue allemande de- 
stiné à étre publié dans le Bulletin. ; 

Mr. Théodore Lefévre de Bruxelles accuse réception du diplome 
de membre de la Société, envoie sa carte photographique et annon- 
ce l'envoi prochain d'une collection de fossiles des argiles de Bonn; 
il ajoute qu'il est disposé à faire don plus tard de coquilles ap- 
partenant à d'autres niveaux, si la Société veut bien accepter son 
premier envoi. 

Le Musée civique d'histoire naturelle de Gênes accuse réception de 
nos Bulletins pour 1872, 1875 et 1876; il annonce que le Volume IX 
de ses Annales est sous presse et qu’aussitöt paru il nous sera envoyé. 


La famille de notre membre le Professeur Alex. Braun à Berlin 


, PO TU 17 „rk 
annonce qu'il est décédé le = mars de cette année à l’âge de 72 ans. 


29 


ML 


La Société Khediviale de Geographie au Caire annonce la mort de 
Mr. le Marquis Louis de Compiégne, Secrétaire général de cette So- 


cióté, décédé le 3 fevrièr 1877 à l'âge de trente ans.— Mr. le 


Marquis de Compiègne n'était pas seulement connu comme Secré- 
taire de la Société Khédiviale, mais encore par ses découvertes im- 
portantes dans l'Afrique occidentale. 


Mr. Ch. Varey de Paris envoie les № 15, 16, 17 et 18 de la Cor- 
respondance scientifique. 


L'Institut Royal des sciences, des lettres et des arts de Venise 
annonce la mort de son membre Jean Dominique Nardo, ichtyologue 
distingué d'Italie. 


Mr. Jean Matejecz Reviczky remercie derechef du jugement que 
la Société Imp. des Naturalistes par son membre le Prof. Charles 
Lindemann lui a communiqué concernant l’innocuité du Bostrichus 
typographus. Mr. Reviczky ajoute que le Comte Zichy s'est exprimé 
avec les plus grands éloges sur le rapport de Mr. Lindemann, le- 
quel rapport a produit sur les personnes que cette question inté- 
resse la plus grande impression. 


Mr. Emile Bertin de Cherbourg envoie sa carte photographique 
avec 12 de ses différentes publications. 


Le Vice-Président Dr. Renard appelle l'attention de la Société sur 
le don précieux que l’Académie Impériale des sciences de Vienne 
a fait à notre Société en lui envoyant une grande partie de sa pu- 
blication: „Reise der oesterreichischen Fregatte Novara um die Erde 
en den Jahren 1857 — 59. — Toute la publication dont nous avons 
déjà précédément recu une partie forme 18 gros volumes in 4°; — 
Partie anthropologique 4 volumes, Botanique 3 volumes, Zoologie 6 
vol Médecine 1 vol. la Section nautique physicale 1 vol. celle de 
Statistique commerciale 2 vol. — L’exemplaire complet de cette pu- 
blication coûte 628 mares d'Allemagne. 


Son Exc. Mr. le Hecteur de l'Université de Moscou communique 
qu’ à la demande de l'aide ministre des affaires étrangères, Mr. le 
Prince A. P. Schirinsky-Schichmatoff s'est adressé à l'Université de 
Moscou pour la prier d'engager les Sociétés savantes près de cette 
Université d'accorder leurs publications à l'Université de Czerno- 
viez (en Galicie). La Société I. des Naturalistes décide d'envoyer 
les deux dernières années 1875 et 1876 du Bulletin. 


Lettres de remercimens pour l'envoi du Bulletin de la part de 


ac us. 


_ LL. Excellences Mr. le Prince Schirinsky-Schichmatoff, Comte 
Lutke, N. B. Issakoff, Baron M. Chaudoir, P. A. Iljenkoff, B. I. 
Lapschine, et des MM. Alb. Brandt, Becker et Kavall, de la part 
de l'Académie médico-chirurgicale de St.-Pétersbourg, des Sociétés 
d'histoire naturelle toscane à Pise, de Berne en Suisse, des Uni- 
versités de Dublin, de Leyde et de Gottingue, de la Société litté- 
raire d'Apt et de l’Académie Royale des sciences de Copenhague. . 


Mr. Guido Schenzl envoie ses observations magnéto-météorologi- 
ques taites à Budapest pendant le mois de Mars 1877. 


Mr. Gandoger d'Arnas en France (par Villefranche) désire re- 
cevoir des plantes russes, même les plus ordinaires en échange 
d'autres de la France et d'autres pays dont il ajoute la liste. Il dé- 
sirerait surtout des Rosa, Rubies, Salix et Hieracium dont il pré- 
pare des Monographies. Il demande méme les espéces les plus 
communes pour ses études comme points de comparaison. — Il prie 
de lui indiquer les noms et adresses de botanistes russes qui vou- 
draient faire des échanges et se procurer des plantes de France. 

S. Ex. Mr. Ch-s Evgenev. Merklim de St.-Pétersbourg a envoyé sa 
cotisation pour 1877, de méme que MM. I. A. Borsenkom, A. Korot- 
neff, F. A. Sloudsky et M. A. Tolstopiatoff pour son diplome. 


Mr. Weinberg a annoncé qu'il a entrepris une étude sur la dimi- 
nation de l’eau dans les fleuves et les sources. Tout récemment la 
section de physique de la Société I. des amateurs des sciences na- 
turelles de Moscou a institué une commission particulière pour 
l'examen de cette question sous la Présidence de Mr. Weinberg, à 
laquelle sont décidés à prendre part nos membres А. A. Kriloff, 
M. P. Ostrogorski et H. A. Trautschold. 


Mr. F. I. Maievsky à parlé de ses recherches concernant les 
cellules mécaniques des fruits. D'aprés son opinion les cellules 
mécaniques des fruits indéhiscents n'ont qu'une valeur statique. El- 
les sont disposées en systémes dont la construction présente les 
modifications suivantes: — 1° Les cellules ossifiées forment une 
couche périphérique; 2° elles consistent de groupes séparés, dis- 
posés périphériquement et réliés entre eux par un tissu intermédi- 
aire; 3° elles consistent en groupes dispersés dans le sarcocarpe. 
Le fruit du poirier présente.un exemple du dernier systéme. Les 
cellules ossifiées sont ici dispersées dans toute la chair et forment 
des groupes réunis entre eux par des rayons de cellules à paroi 
mince dans un unique systéme qui d'un cóté est adhérent à l'épi- 
derme endurci et de l'autre cóté à l'axe persistant. 


TS Mtn 


Mr. И. A. Tichomiroff a fait mention d'un cas de trichinose récem- 
ment observé à Moscou, sur 12 personnes qui avaient mangé du 
jambon fumé non cuit. Mr. Tichomiroff a indubitablement consta- 
té la présence de trichines dans les cellules; il y a trouvé un 
mâle, plusieurs femelles et des embryons de trichincs. Mr. Ticho- 
miroff a montré en méme temps plusieurs préparations de trichines 
extraites du jambon en question; il a réussi entre autres à obtenir 
des sections transversales à travers la capsule de ce parasite, 
qui ont montré, non une forme arrondie comme ila été générale- 
ment admis, mais bien une forme polygonale (prismatique arrondie)- 
Mr. Tichomiroff a encore promis de communiquer pour le Bnlletin 
une notice sur la méthode la plus facile pour découvrir les trichi- 
nes dans les viandes suspectes. 


Mr. P. Koulecheff a communiqué ses observations sur les mesu- 
res des eranes des races bovines russes, à savoir les races Kir- 
ghiz, Kalmouk et d'Ukraine. Mr. Koulecheff, est arrivé au ré- 
sultat suivant: que la race Kalmouke est une hybride du boeuf 
sondaique ou d'une autre espéce du méme groupe que la sondai- 
que et l’étrusque. Tandis qu’ il regarde la race Kirguise et d’Ukra- 
ine comme provenant de boeuf primitif (bos primigenius); et que la 
race Kirguise par la briéveté et l'épaisseur des axes à ceux de 
ses cornes, par son front allongé et fort large et par une di- 
stance considérable entre les bases de ses cornes, se distingue ai- 
sément de l'Ukrainienne. 


Мг. Théodore Wechniakoff a fait un Rapport détaillé sus des tra- 
vaux que M. Pierre Trémaux a adressés à la Société: 


M. Pierre Trémaux, d'abord artiste et architecte, est devenu un 
savant de plus en plus hardi et entreprenant. Pendant son voyage 
en Afrique il a étudié sur les lieux les monuments de l'art dans ses 
différentes phases de développement. Mais, en méme temps, rien 
d’observable dans ce pays n'a échappé à sa vive et incisive péné- 
tration sensorielle, maintenue en action constante par un éveil men- 
tal d'une énergie hors ligne malgré les conditions compressives 
et débilitantes de toute espéce, qui ne cessaient de s'imposer à lui. 
Il a embrassé dans ses études l'observation la plus pénétrante et 
la constatation la plus précise de tous les caractéres observables 
des pays, qu'il a visités depuis les phénoménes météorologiques du 
mirage et des brillans crépuscules du désert jusqu'aux phénoménes 
sociaux et le régime politique. Son attention dominante s'est fixée 
sur l'étude comparée et synthétique des formations géologiques et 
des types humains de chacune des localités caractéristiques. Le résu- 


RE 


mé animé et coloré, mais précis et accentué de toutes ses impres- 
sions, au fur et à mesure qu'il les percevait, se trouve exposé d'une 
manière charmante dans les deux volumes: 1° Voyage en Éthiopie, 
au Soudan Oriental et la Nigritie et 2° Le Soudan. Paris. Hachet- 
te. 2-de édition, sans indication d’année. Le les. a été MALE 
pendant les années 1848 et 1849. 


L'étude simultanée et comparée de la constitution du sol et du. ty- 
pe spécifique des êtres humains qui lui sont attachés, ont conduit 
M. Trémaux à formuler une Loi Mésologique*) d'une importance 
majeure sur la dépendance du développement dans un sens donné 
des caractéres anthropologiques des types humains de la nature et 
du dégré de complication chimique du sol qui sert d'habitat à ces 
types humains. - 


L/étude comparée de la convergence anthropologique successive et 
croissante des types humains d'une méme origine étrangére, enne- 
mie et non mélé au type négre indigéne, dans le sens négroide 
avec variations de caractéres selon leur fixation en Egypte, en Nu- 
bie et dans le Soudan, a servi de point de départ à une théorie gé- 
nérale du méme sujet, qu'il a développé à l'aide de matériaux nou- 
veaux et divers. П a publié cette théorie dans Origine et Trans- 
formations de l'Homme et des autres étres vivans. Paris. Hachette. 
1865. Épuisé. L'auteur annonce la préparation d'une nouvelle édi- 
tion. 


Le mérite majeur de cet excelient ouvrage, admirable comme 
synthése d'un sujet scientifique complexe. et hétérogéne, constitue 
aux yeux du rapporteur le transport du problème transformiste sur 
le terrain franchement chimique, car la nature du sol agit surtout 
par la composition immédiate des eaux potables, des alimens indi- 
gènes et des élémens non encore déterminés des différentes atmo- 
sphères localisées. Le mérite de ce livre:déjà assez ancien est d'au- 
tant plus grand que les tentatives les plus récentes d'explications 
transformistes, qui ont eu le plus de succés et de retentissement 
méme dans les régions du public extra-scientifique, sans excepter 
celle des plus célébres transformistes, MM. Darwin et Haeckel, ont 
tout-à-fait éliminé de leurs recherches les données de la chimie bio- 
logique, bien que l'illustre professeur d’Iena ait été un élève actif 


*) Mésologie, science de l’action des milieux sur les êtres vivans. Voyez 
l'article si original etadmirable de notre collègue M. Bertillon. ,Mésologie* 
dans le „Dietionnaire Encyclopédique des sciences médicales.“ Paris. Masscn. 


MERE "eru 


et assidu au laboratoire du professeur Scherer de Würzbourg, un 
des principaux initiateurs de la chimie biologique, telle qu'elle con- 
tinue à étre cultivée jusqu'à nos jours. Cependant dans l'état ac- 
tuel de la biologie il est impossible de faire abstraction de la chimie 
biologique dans une étude quelconque, qui a pour but la détermi- 
nation scientifique d'une variation biologique ou d'un passage d'une 
apparence biologique donnée à une apparence ou modification nou- 
velle. L'illustre Ch. Robin, que nous avons aussi l'honneur d'avoir 
pour membre, ne cesse de répéter depuis longtemps que la parcel- 
le organisée, capable. de fonctionner biologiquement, toute minime 
qu'elle.soit, se trouve constituée de spécimens des classes diverses 
de principes immédiats: albuminoides, hydrocarbonés, des produits 
de dédoublement des principes précédens, de sels minéraux; le tout 
imprégné et saturé de gaz. 


Heureusement cette maniére saine et vraiment scientifique de 
considérer les phénomènes vivans quelconques, commence même à 
pénétrer dans la considération du probléme transformiste, qui éli- 
minait les données chimiques précises jusqu'à présent. Le zoolo- 
giste si profond et pénétrant M. Gustave Jáger, professeur à Stutt- 
gart, dans ses Zoologische Briefe. Vienne. 1876 et le célébre pro- 
fesseur M. Hoppe-Seyler de Strasbourg dans sa Physiologische Che- 
mie 1817 abordent d'une manière hardie et explicite le probléme 
transformiste au point de vue chimique et moléculaire surtout *). 


Un autre membre de la Société, M. Dmitri Chroustschoff, chimiste 
et physicien, a consenti à faire un rapport sur l'ouvrage de M. Tré- 
maux: Principe Universel du Mouvement et des Actions de la Matíe- 
re. 3-ème édition. 1876 avec portrait de l'auteur. M. Wechniakoff 
a décliné sa compétence pour apprécier convenablement ce livre. 


D 0 N.S. 


Livres offerts. 


1. Académie des sciences et lettres de Montpellier. Mémoires de 
la section des sciences. Tome 8, fasc.4. Montpellier 1876 in 4°. 


*) Note de la Rédaction. Après que ce rapport a été fait, l’organe prin- 


10. 
11. 
12. 


13. 


. Mémoires de la section des lettres de l’Académie des scien- 


ces de Montpellier. Tom. 6. fasc. 1. Montpellier 1876 in 4°. Les 
№ 1et 2 de la part de l'Académie Le sciences et lettres de 


Montpellier. 


. Annales de l’Académie de la Rochelle. Section des sciences 


naturelles. 1875. № 12. La Rochelle 1876 in 8°. De la per de | 
l'Académie de Rochelle. | 


Landwirthschaftliche Jahrbücher. Band VI. (1877). Hu beim 
heft. Berlin 1877 in 8*. De la part de la Rédaction. 


‚ Nature. Vol. 15. № 386, 387, 388, 389. London 1877 in 4°. De 


la part de la Rédaction. 


. Russische Revue. Jahrgang 6, Heft 3. St.-Petersburg 1877 in 8°. 


De la part de Mr. Ch-s. Röttger. 


Bremuurs Европы. 1877. Мартъ, Anptıs. С.-Петерб. 1877 in 
8°. De la part de Mr. le Rédacteur. 


Annales da Commissao central permanente de Geographia. X 1. 
Decembro 1876. Lisboa 1876. in 8°. De la part du Comité cent- 
ral permanent de Geographie de Lisbonne. 


. Snellen van Vollenhoven, J. C. Sepps nederlandsche Insecten. 


Tweede serie. Derde Deel. № 37 — 46. S. Gravenhage 1875 — 
1877 in 4°. De la part de Mr. le Dr. Snellen van Vollenhoven. 


Зальиски Имп. Общества Cezsckaro Хозяйства Южной Poccin. 
1877. Январь. Одесса 1877 in 8°. De la part de la Société Im- 
périale d'agriculture du Midi de la Russie a Odessa. 


Протоколы ЗасЪфдаюй Hosopocciitckaro Общества Естество- 
испытателей съ 1874, 1875 и 1876 годы. Одесса 1877 in 8°. De 
la part de la Societé des Natwralistes d’Odessa. 


Е. Comitato geologico d'Italia. Bollettino X 1 e 2. Anno 1877. 
Roma 1877 in 8°. De la part du Comité géologique d'Italie à 
Rome. 


Entomologische Nachrichten. Jahrgang 3, Heft 4. Putbus 1877 
in 8°. De la part de Mr. le Dr. Katter. 


cipal du transformisme: Kosmos; Zeitschrift für einheitliche Weltauffassung 
auf Grund der Entwickelungslehre. Leipzig. Günther a publié quelques ar- 
ticles, où la prédominance du point de vue moléculaire et chimique sur le 
point de vue morphologique, qui avait dominé jusqu'à présent, est recom- 
mandée avec force et insistance. 


14. 


15. 


16. 


17. 


18. 


19. 


20. 


27. 


28. 


Hast Ta 


Heyer, Gust. Allgemeine Forst- u. Jagd-Zeitung 1876. Februar, 
Juni, Juli, August, October, December. 1877. Januar, Februar. 
März. Frankfurt a. M. 1876 —77 in 4°. De la part de Mr. le Ве. 
dacteur. 


Bulletin de la Société des sciences de Nancy, Serie II, tome 2, 
fasc. 5. Paris 1876 in 8°. De la part de la Société des seiences 
de Nancy. 


The Quarterly Journal of the geological Society. Vol. 38. № 199. 
London 1877 in 8. De la part de la Société géologique de 
Londres. 


Четвертый съфздъ Apxeoudormweckii въ Казани. 31 Iwasa 1877 т. 
Москва 1876 in 4°. De la part du Comité organisateur du Con- 
gres d’Archeologues. 


Monatsschrift des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues 
in Berlin. Jahrgang 20. Februar, März. Berlin 1877 in 8°. De 
la part de la Société d’horticulture de Berlin. 


Cora, Guido. Cosmos. Vol. 4. II. Torino 1876 in 8°. De la part 
de Mr. Cora. 


Sitzungsberichte der naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis 
in Dresden. Jahrgang 1876. Juli—December. Dresden 1877 in 
8°. De la part de la Société d'histoire naturelle „Isis“, de Dresde. 


. Société belge de Microscopie.. Procès-verbaux. № 1—5. Bruxel- 


les 1877 in 8°. De la part de la Société belge de microscopie. 


. Ipunomenia къ протоколамъ 3ackıamin Общества Клевскихь 


врачей 3a 187*/, годъ. Kiers 1876 in 8°. 


. Пантуховъ, И. Причины болфзней Юевлянъ. Rien» 1877 in 8°. 


Les Л 22, 23 de la part de la Société des médecins de Kieff. 


. Московская Медицинская Газета. 1876. № 51. 1877. № 11, 12, 


13. Москва 1877 in 4°. De la part de la Société des medecins 
russes de Moscou. 


. Corrispondenzia scientifica in Roma. Vol. VII. № 30. Roma 


1877 in 4°. De la part de la Redaction. 


Bertin, E. Complément à l’étude sur la houle et le roulis. Cher- 
bourg 1870 in 8°. 


—  — Étude sur la possession des immeubles en droit 
romain etc. Caen 1877 in 8°. 


Rapport sur un Mémoire de Mr. Bertin, relatif à la resistance 


Jr OS A: 2 


29. 


30. 


43. 


44. 


45. 


NN 
opposée par la caréne des navires aux mouvemens de roulis. 
1873 in 4°. 


Bertin, E. Notes sur la théorie et de l'observation de la houle 
et du roulis. 1873 in 4°. 


.—  — Etude sur la ventilation d'un transport - écurie. 
in 4°. | | 
— — Principes du vol des oiseaux. 1874 in 4°. - 


—  — Nouvelle note sur les vagues de hauteur et de 
vitesse variables. 1874 in 4°. 


— — Note sur l'étude expérimentale des vagues. Paris. 
1874 in 8°. 


— — Notes on waves and rolling. 1874 in 8°. 


—  — Données théoriques et expérimentales sur les va- 
gues et le roulis. Paris 1874 in 8°. 


—  — Complément aux notes sur la théorie et l'observa- 
tion de la houle et du roulis 1874 in 8°. 


—  —  Sauvetage et réparation du paquebot anglais le 
Pascal. 1874 in 8*. 


—  -— Observations de vagues et de roulis faites avec 
l'oscillegraphe double. 1875 in 4°. 


— — Communication verbale sur la théorie des vagues. 
Caen 1875 in 8*. 


—  — Méthode nouvelle pour établir la formule de la 
hauteur métacentrique. 1876 in 4°. 


—  — Les vagues et le roulis. Paris 1877 in 8°. Les № 
26—41 de la part de l’Auteur. 


. Труды Имт. вольнаго Экономическало Общества, 1877 г. Maprt. 


C.-IIerep6. 1877 in 8°. De la part de la Société I. libre économi- 
que de St-Pétersbourg. 


Sitsungsberichte der naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig. 
1-ter Jahrgang 1874. 2-ter Jahrgang. 1875. № 1—10. Jahrgang 
1876. № 1—9. Jahrgang 1877. № 1. Leipzig 1874—77 in 8°. De 
la part de la Societe des Naluralistes de Leipzig. 

Журналь Министерства Народнаго Просвфщенля. 1877. Мартъ. 
С.-Петерб. 1877 in 8°. De la part de la Rédaction. 


Sitzungsberichte der gelehrten estnischen Gesellschaft zu Dor- 


46. 
47. 


48. 


49. 


90. 


B1. 


92. 


53. 


54. 


55. 


56. 


sarl 
pat. 1876. Dorpat 1877 in 8°. De la part de la Société savante 
de l’Estonie à Dorpat. 


Neues Lausitzisches Magazin. Band 52. Heft 2. Görlitz 1876 
in 8°. De la part de la Société des sciences de Gärlitz. 


Plateau, Félix. Recherches sur les phénomènes de la digestion 


chez les Myriopodes de Belgique. Bruxelles 1876 in 4°. 


—  -— Note sur les phénomènes de la digestion chez la 
blatte américaine. Bruxelles 1876 in 8°. Les J 47, 48 de la 
part de l’Auteur. 


Neve Denkschriften der allgemeinen schweizerischen Gesell- 
schaft für die gesammten Naturwissenschaften. Band 27. Abth. 
1. Zürich 1876 in 4. De la part de la Société helvétique des 
sciences naturelles de Zurich. 


Jahrbuch der K. K. geologischen Reichsanstalt. Jahrgang 1876 
№ 3, 4. Wien 1876 in 8°. 

Verhandlungen der К. К. geologischen Reichsanstalt. 1876. № 
11—17. Wien 1876 in 8°. Les № 50, 51 de la part de l’Institut 
I. géologique de Vienne. 

Mittheilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien. Band 
6, № 5—10. Wien 1876 in 8°. De la part de la Société anthro- 
pologique de Vienne. 

Memorie del Reale Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. 


Vol. XIX, parte 1—3. Venezia 1876 in 4°. De la part de l'Insüi- 
tut В. des sciences de Venise. 


Журналь Русскато Химическато Общества и Физическаго 06- 
щества. Tow» 9, sau. 9. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la part de 
la Rédaction. 


Bncmnuuxs Имп. Pocciückaro Общества. Садоводства. 1877. N° 3. 
С.-Петерб. 1877 in 8°. De la part de la Societé I. d’horticulture 
de St-Pétersbourg. 


Baawws, Я. Я. О pasxmomenis pacremid частями ефмянъ. Одес- 
ca 1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


. Memorie della Società degli spettroscopiste italiani. 1877. Disp. 


2. Palermo 1877 in 4°. De la part de Mr. P. Tacchini. 


Bullettino meteorologico dell' Osservatorio del R. Collegio Car- 
lo Alberto Vol. 10, № 12. Torino 1877 in 4". De la part de Mr. 
Fanc. Denza. 


$ 


B9. 
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72. 


73. 


x MO 


Der Naturforscher. Jahrgang X. N° 12, 13, 14, 15. Berlin 1877 
in 4°. De la part de Mr. le Dr. Sklarek. 


Società Toscana di scienze Naturali. I. Pisa 1877 in 8°. De la 
part de la Société toscane des sciences naturelles de Pise. 


Compte-rendu de la Société entomologique de Belgique. Série 
II. № 35. Bruxelles 1877 in 8°. De la part de la Société ento- 
mologique de Belgique de Bruxelles. er 


Archives néerlandaises des sciences exactes et naturelles. Tome 
X, livr. 4, 5. Tome XI, livr. 1. Harlem 1875—76 in 8°. De la 
part de la Societé hollandaise des sciences a Harlem. 


Archiv fiir Naturgeschichte. Jahrgang 39, Heft 5. Jahrgang 42, 
Heft 4. Jahrgang 43, Heft 1. Berlin 1873—77 in 8°. De la part 
de Mr. le Dr. Troschel de Bonn. 


Miitheilungen der naturforschenden Gesellschaft in Bern aus 
dem Jahre 1875. N 878—905. Bern 1876 in 8°. De la part de 
la Société d'histoire naturelle de Berne. 


Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesell- 
schaft in Andermatt. Jahresbericht 18”/,,. Luzern 1876 in 8°. 
De la part de la Société helvétique des sciences naturelles d’An- 
dermatt. 


Hornstein, Carl. Astronomische, magnetische u. meteorologische 
Beobachtungen an der K. K. Sternwarte. Jahrgang 35, 36. 
Prag 1875—76 in 4°. De la part de l’Auteur. 


Schweizerische Meteorologische Beobachtungen. Elfter Jahrgang. 
Lieferung 6, 12 ter Jahrgang, lef. 4. Jahrgang 13. Liefer. 1. 
Zürich 1874—76 in 4°. De la part de Vl Observatoire meteorolo- 
gique de Zurich. 
Beenipuwii Путешествениикъ, 1877. Anpbur. С.-Петерб. 1877 in 
8°, De la part de la Rédaction. 
Trémaux, P. Voyage en Ethiopie au Soudan oriental et dans 
la Nigritie. 2-de Edition. Tome 1. Paris in 8°. 

—  — Le Soudan. 2-de édition. Paris in 8°. 

—  — Origine et transformations de l'homme et des au- 
tres êtres. Partie 1-ère. Paris 1865 in 8°. 

—  — Principe universel du mouvement et des actions 
de la matière. 3-ème édition. Paris 1876 in 8°. 

—  — Causes motrices du sang et de la vie. Paris 1877 
in 8° (en plus. ех.). Les № 69—73 de la part de l'Auteur . 


75. 


76. 


TT. 


Le Mere 


. Revue scientifique. 6-ème année. 2-de série. № 10—19—31. Pa- 


ris 1876—77 in 4°. 


—  — politique et litéraire. 6-ème année. 2-de série. N 
10—19—32. Paris 1876 — 77 in 4°. Les Л 74, 75 de la part de 
la Redaction. 


Proceedings of the asiatic Society of Bengal. 1876. X 3, 4, 6, 
7. Calcutta 1876 in 8°. 


Journal of the asiatic Society of Bengal. Vol. 45, part 2, X 1. 


_ 9. (Natural history). Calcutta 1876 in 8°. 


78. 


79. 


80. 


81. 


82. 


83. 


84. 


85. 


— —. (Philological sur.) Vol. 45, part 1. № 1. Calcutta 1876 
in 8°. Les № 76—78 de la part de la Société asiatique du Ben- 
gal à Calcoutte. 


Annales des sciences naturelles. 6-ème série. Botanique. Tome 


III. № 2, 3. Zoologie. Tome IV. N° 4 à 6. Paris 1876 in 8°. De 


la part de la Rédaction. 


Bulletin de la Société botanique de France. Tome 23. Revue 
bibliographique. B. Comptes rendus des séances. 3. Paris 1876 in 
8°. De la part de la Societé botanique de France à Paris. 


Atti della R. Accademia delle scienze fisiche e matematiche. 
Vol. 6. Napoli 1875 in 4°. 


Rendiconto dell’ Accademia delle scienze fisiche e matematiche. 
Anno 12. Fasc. 1—12. Anno 18. Fasc. 1 — 12. Anno 14. Fasc. 
1—12. Napoli 1873—75 in 4°. Les № 81, 82 de la part de РАса- 
démie R. des sciences de Naples. | 


Sitzungsberichte der Kais. Academie der Wissenschaften. Mathe- 
matisch-naturwissenschaftliche Classe. Erste Abtheilung. Band 
27, Heft 1—5. Zweite Abtheilung. Band 27. Heft 1—5. Band 37. 
Ней 1—3. Dritte Abtheilung. Band 71. Heft 3—5. Band 72. Heft 
1—5. Wien 1875—76 in 8°. De la part de l’Académie I. des 
sciences de Vienne. 


Mulsant, E. et Rey, Cl. Histoire naturelle des Coléoptéres de 
France. Brévipennes. Vol. 1 — 8. Paris 1873 — 75 in 8°. De la 
part de Mr. E. Mulsant de Lyon. 


Atti del Reale Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tomo 
1, serie 5. Dispensa 10. Tomo 2, ser. 5. Dispensa 1—7. Venezia 
1874-76 in 8°. De la part de l'Institut Royal des sciences, let- 


tres et arts de Venise. 


86. 


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98. 


99. 


MNT a 


Juueller, Ferd. v. (Baron). Descriptive notes on en plants. 
II. in 8°. De la part de l’Auteur. 


Pigorini. Scavi delle Debite in Padova. 1877 in 8°. De la part 
de Mr. Senoner. 


Senoner, Ad. Die Terremare in Ungarn. in 8. De la part de 
l’Auteur. 


Comptes-rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des 
sciences. Tome 82. Janvier — Juillet 1876. Tome 83. N° 1 — 26. 
Tome 84. № 1—4. Paris 1876—77 in 4°. 


Tables des comptes rendus des séances de l'Académie des scien- 
ces. Premier semestre 1876. Paris 1876 in 4°. Les Л 89, 90 de 
la part de l'Académie des sciences de Paris. 


Abhandlungen der K. Gesellschaft der Wissenschaíten zu Gót- 
tingen. Band 21. Góttingen 1876 in 4°. 


Nachrichten von der K. Gesellschaft der Wissenschaften aus 
dem Jahre 1876. Göttingen 1876 in 8°. Les Л 91, 38 de la part 
de la Société R. des sciences de Góttingue. 


Meddelanden af Societas pro fauna et flora fennica Första Häf- 
tet. Helsingfors 1876 in 8°. De la part de la Société pro fauna 
et flora fennica de Helsingfors. 


Vuusepcumemceria Hsencmia. 1877. № 2. Kier 1877 in 8°. De la 
part de l’Université de Kieff. 


De lavori accademici del R. Istituto d’incoraggiamento alle 
scienze naturali et di Napoli nell’ anno 1876. Napoli 1877 in 
4°. De la part de l’Institut R. d’encouragement des sciences na- 
turelles de Náples. 


Bulletin mensuel de la Société d’acclimatation. 1877. № 2. Pa- - 
ris 1877 in 8°. De la part de la Société d'acclimatation de Paris. 


Bullettino della Società malacologica italiana. Vol. 2. fasc. 2. 
Pisa 1876 in 8*. De la part de la Société malacologique italienne 
de Pise. 


Bulletin de la Société géologique de France. 1877. № 2. Paris 
1877 in 8°. De la part de la Société géologique de France à Paris. 


Anales de la Sociedad espanola de historia natural. Tomo 6, 
Cuarderno 1. Madrid 1877 in 8°. De la part de la Société espa- 
gnole d'histoire naturelle à Madrid. 


~ 100. 


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114. 


i — i5 — 
Juawie на 1877 г. Февраль. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la part 
de Mr. le Rédacteur. 


Grewingk, O. Die Aussichten u. Bedingungen eines zu grün- 
denden baltischen Vereins für Erbohrung nuzbarer Fossilien. 
Dorpat 1867 in 8°. De la part de l'Auteur 


Nyt Magazin for Naturvidenskaberne. Binds 21, Hefte 1 — 4. 
Binds 22, Hefte 1—8. Christiania 1875—76 in 8°. 


Forhandlinger i Vedenskabs-selskabet i Christiania. Aar 1874, 
1875. Christiania 1875—76 in 8°. 


Siebke, H. Enumeratio incectorum Norvegicorum. Fase. A: ' 
Christiania 1876 in 8". 

Caspari, C. P. Ungedruckte, unbeachtete Quellen zur Ge- 
schichte des Taufsymbols etc. III. Christiania 1875 iu 8°. 


Müller, J. W. Transfusion und Plethora. Christiania 1875 in 8°. 


Sars, G. Oss. Researches on the structure and affinity of the 
genus Brisinga. Christiania 1875 in 4°. 


Guldberg, C. M. et Mohn, H. Etudes sur les mouvemens de l'at- 
mosphère. Première partie. Christiania 1876 in 4°. 


Boeck, Axel. De Skandinaviske og acktiske Amphipoder. Andet 
Hefte. Christiania 1876 in 4°. Les № 102—109 de la part de 
l'Université de Christiania. 


Jahres-Bericht des naturhistorischen Vereines „Lotos“ fiir 1876. 
Prag 1876 in 8°. De la part de la Société d’histoire naturelle, 
Lotos, de Brague. 


Bulletin de la Société Zoologique de France. 1877, partie pre- 
miére. Paris 1877 in 8°. De la part de la Société zoologique de 
France a Paris. | 


Oversigt over det Kongelige Danske Videnskabernes Selskabs 
Forhandlinges. 1875. № 2 et 3. 1876. № 1. Kjobenhavn 1875 — 
76 in 8°. De la part de la Société Royale des sciences de Copen- 
hague. 


Petermann, А. Mittheilungen über wichtige neue Erforschungen 
auf dem Gesammtgebiete der Geographie. Band 23. N II. Gotha 
1877 in 4°. De la part de Mr. Justus Perthes de Gotha. 


Reise der oesterreichischen Fregatte Novara um die Erde in 
den Jahren 1857 --59. Botanischer Theil. Erster Band von Fenzl. 
Wien 1870 in 4°. 


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123. 


127. 


Reise des oesterreichischen Fregatte Novara etc. Zoologischer 
Theil von Rogenhofer. Band 2. Abtheilung 2. Text u. Atlas mit 
140 Tafeln. Wien 1874—67 in 4°. 


Reise der oesterreichischen Fregatte Novara um die Erde in 
den Jahren 1857—59. Nautisch-physicalischer Theil. Abtheilung 
1—3. Wien 1862—65 in 4°. 


— — — — — — — — d — — — -—— 


Anthropologischer Theil von Zuckerkandel. Erste Abtheilung. 
Wien 1875 in 4’. 


— _—  — м  — — —— —  Ы— — —— 


Linguistischer Theil von Fried. Müller. Wein 1876 in 4°. 


— — — a — — — — — — — — 


Statistisch-Commercieller Theil von Scherzer. Mit einer Rolle 
Karten. Band 1 u. 2. Wien 1864—65 in 4°. 


— о ыы — — 


Medizinischer Theil von Dr. Ed. Schwarz. 1 Band. Wien 1861 
in 4°. 
Spitzka, Joh. Übersichtliche Darstellung der unter dem Titel. 


Reise der oesterr. Fregatte etc. etc. erschienenen a E 
Wien 1877 in 4°. 


—  — Schlussbericht über die Novara Expedition des 
Präsidenten der Novara Expedition an S. Majestät den Kaiser 
von Oesterreich. Wien 1875 in 4°. Les M 114 — 122 de la part 
de l’Académie I. des sciences de Vienne. 


Proceedings of the Dublin University Biological Association 
Vol. I. № 2. Dublin 1876 in 8°. De la part de l'Association bio- 
logique de l’Université de Dublin. 


. Льсной Журналъ. Годъ УП. Книжк. 1. С.-Петерб. 1877 in 8°. 


De la part de la Rédaction. 


. Горный SRypaarr. 1877. Maprs. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la 


part de la Rédaction. 


. Atti della R. Accademia dei Lincei. 1876—77. Serie terza. Vol. 


I, fasc. 4. Roma 1877 in 4°. De la part de l’Academie R. Lincei 
a Rome. 


Gardner, J. T. and Wilson, A. D. Drainage majs of Colorado. 
1877 in gr. fol. (Carte). De la part de Mr. Hayden de Was- 
hington. 


131. 
132. 
133. 


134. 


NAME zn 


. Извьстия С.-Петербуртскаго практическаго Технологическаго 


Института 1877 годъ. С.-Цетерб 1877 in 8°. 


. Медицинский Сборникъ. № 24. Тифлисъ 1877 in ge. 


. Протоколь ЗасЪдан. Имп. Кавказскато Мелицинскаго Обще- 


ства. Годъ XIII, № 17, 18. Тифлисъ 1877 in 8°. Les № 128—130 
de la part de la Societé I. des médecins de Tiflis. 


Nederlandsch Kruidkundig Archief. Tweede Serie. 2-e Deel, 
3-e Stuk. Nijmegen 1877 in 8°. De la part de la Société botani- 
que neerlandaise de Nimegue. 


Hayden, F. V. Sketch of the origin and progress of the Uni- 
ted States geological and geographical Survey of the territo- 
ries. Washington 1877 in 8°. De la part de l'Auteur. 


Протоколы Имп. Виленскаго Mexunuackaro Общества. 1876 г. 
№ 9. 1877 г. № 1. Вильна 1877 in 8°. De la part de la Société 
I. des medecins de Vilna. 


Bullettino meteorologico dell’ Osservatorio del R. Collegio Car- 
lo Alberto in Moncalieri. Vol. XI. 1. Torino 1877 in 4*. De 
la part de Mr. le Dr. Denza. 


Membres élus. 


Correspondants: 

(Sur la présentation de MM. Ch. Lindemann et Renard.) 
Mr. Jean Matveevitsch Reviczky de Revisnye en Hongrie. 
(Sur la présentation de MM. Fischer et Renard.) 

Mr. Alexis Jegorovitsch Koudriavzov. 


SÉANCE DU 15 SEPTEMBRE 1877. 


Mr. le Professeur Alexandre Fischer de Waldheim de Varsovie a 
présenté 1° une revue des plantes nourricières des Ustilaginées et 
2 gne notice sur les espèces du genre Entyloma. 


Mr. Albert Regel a envoyé la suite de ses lettres de voyage dans 
le Turkestan. | 

Mr. le Professeur Trautschold présente un mémoire sur les fossi- 
les de la formation de la craie en Russie. Avec 2 planches. 


№ 3 1877. 3 


IB 


Mr. J. Faust envoie: 1°. Un travail sur quelques espèces du gen- 
re Silpha de la Russie méridionale et 2°. Sur quelques espèces nou- 
velles ou moins connues de Coléoptères russes. 


Mr. Oct. Iv. Radoszkowski envoie un essai d'une nouvelle méthode 
pour faciliter la détermination des espéces appartenant au genre 
Bombus. Avec des dessins. 


Mr. Jacques de Berdiaga de Heidelberg envoie des HN 
sur la formation des couleurs dans les lézards. 


Mr. Rud. Hermann à présenté une continuation de ses recherches 
sur le poids des atomes et sur le poids spécifique des combinai- 
sons organiques. 


Mr. le Professeur Th. A. Bredichin remet une em sur le 
spectre de la Cométe 1877 C. 


La Société des amis d'histoire nature'le. du Cha nouvellement 
fondée à Tiflis envoie son règlement et annonce qu'avec plaisir el- 
le viendra en aide à tous les naturalistes qui visiteront les con- 
trées du Caucase, soit par ses conseils, soit par ses collections et 
sa bibliothèque. 

La faculté de médecine de l’Université de Giessen annonce qu'elle 
allait féter le = Juin le Jubilé de 50 ans du Doctorat du Conseil- 
ler Professeur émérite Philippe Phoebus, notre membre et engage 
la Société à y prendre part. — La Société Impériale a décerné à son 
ancien membre (depuis 40 ans) son diplome de membre honoraire 
et une adresse de félicitations. 


Mr. le Dr. Albert Regel communique de Köuldja qu'il a fait une 
excursion au dela de Г sur sa rive gauche, dans la proximité 
des villes de la Mandschourie et a trouvé ce pays plutôt remarqua- 
ble sous le rapport de la culture du terrain que sous le rapport 
de la flore spontanée. — Néanmoins il y a rencontré des Tamarix, 
dans des endroits plus élevés des Orchidées, des Céphalantères et 
Asclépiadées. A 60 verstes en descendant V'Ili, l'on a vu des Populus 
pruinosa et des Salsolacées etc. etc. Mr. Regel a été le 15 Juin sur 
le point de partir pour le lac Sairam. 


Mr. le Dr. Raphail Gestro, Sous-Directeur du Musée civique d’hi- 
stoire naturelle de Gênes, actuellement occupé des Buprestides dn 
Musée de Gênes désire recevoir le travail de feu Mannerheim 
sur cette famille publié dans netre Bulletin de 1837. Le Vice-Pré- 
sident a fait parvenir à Mr. Gestro le X 8 du Bulletin 1837 qui 
contient l’article mentionné. 


Mr. Jean Goerz prètre à Ivanov dans le Gouvernement de Podolsk, 
district de Litwinoff a présenté quelques échantillons d'un minéral 
pour étre examiné en supposant que c'était du Stéphanite. Mr. R. 
Hermann auquel ces échantillons ont été soumis les a déclarés être 
du Graphite. | | " 

Le Vice-Président, Dr. Renard, présente les Bulletins X 1 et 2 de 
1877 qui ont paru sous sa rédaction. 

La Société finnoise des sciences de Helsingfors prie de lui complé- 
ter quelques lacunes de notre Bulletin qui se trouvent dans sa 
bibliothèque. Le Vice-Président lui a expédié les 10 Numéros de- 
 mandés en lui observant cependant que tous ces Numéros ont été 
expédiés dans le temps à la Société finnoise. 


Mr. Armand de Quatrefages de Paris en envoyant à la Société son 
ouvrage ,L'espéce humaine* remercie dans les termes les plus flat- 
teurs de l'exactitude de l'envoi du Bulletin et exprime ses sen- 
timens de constante gratitude à notre Société Impériale qui une 
des premières l'honora d'un diplome de membre venu de l'étranger. 


Mr. le Professeur Dr. Kraus de Halle accuse réception du diplo- 
me de membre de notre Société et exprime ses remercimens de 
lhonneur que la Société lui a faite en le nommant son membre 
actif. 

Mr. le Dr. Pavy de Londres envoie 2 notices: „Nouvelle méthode 
pour la détermination quantitative du sucre dans le sang“ et „la 
physiologie du sucre en rapport avec le sang.“ 

Mr. le Dr. Albert Regel écrit le 26 Juin qu'il va partir pour la 
station de Bajandai et la ville de Euiden, où il va étudier la flore 
des steppes sablonneuses, des montagnes avancées et des environs 
du lae Saisam. Mr. Regel annonce l'envoi prochain de son rapport 
sur son excursion de l'année passée dans les vallées de Tschotkol 
et de Talask. | 


La Société Royale des arts et des sciences de Vile Maurice à Port 
Louis envoie le dernier volume (IX) de ses Transactions et propo- 
se l'échange des publications. 


Mr. Faust de Wibourg, membre de la Société entomologique de 
St.-Pétersbourg offre à la Société ses services pour revoir et dé- 
crire les espèces nouvelles ou douteuses des Coléoptères de la col- 
lection de feu Motschoulsky, si la Société juge possible de leslui 
communiquer pour quelques temps. 

Mr. le Professeur Charles Alfred Zittel à Munic envoie sa carte 
— photographiée, de même Mr. Jean Matejey Reviezky de Revisne. 


ip e» s 


Mr. N. K. Sévriakoff, Président de la Zemskaia Ouprava du di- 
strict d'Oust-medvedistzkoï, en annoncant que dans ce district surtout 
et dans d'autres contrées des Cosaques du Don, une maladie épi- 
démique se manifestant par des taches noires qu'il nomme entre 
autres Makna, Mgla, Soukhoï Touman, a causé des disettes sur une 
dizaine de mille dissetines de blé dont les grains des épis ont avor- 
té désire savoir quelle en est la cause et si on ne connait pas 
peut être des mesures prophilactiques contre ce fléau.Mr. Sevriakoff 
a envoyé des échantillons de ces épis malades. Mr. le Vice-Prési- 
dent Dr. Renard, a profité du passage par Moscou de Mr. le Pro- 
fesseur À. À. Fischer de Waldeim pour lui soumettre ces épis à son 
examen. — Mr. Fischer à trouvé que la maladie n’était autre chose 
qu'une infection par le Puccinia graminis surtout dans sa fructifi- 
cation automnale c. à. d. par ses telentospores, entremélés encore 
du Puccinia straminis. — Mr. Fischer a promis d'exposer plus tard 
les moyens qu'on a essayés pour prévenir ce fléau, ce qui est fort 
difficile à effectuer vu que le vent disperse ces spores à de longues 
distances et dans un vaste rayon. 


. Leurs Exc. Mr. Nic. Iv. Annenkoff et Charles G. Gernett envoient 
leur cotisation, Mr. N. I. Annenkoff et R. I. Schröder pour 1877 et 
Mr. Gernett pour les 6 dernières années, celle de 1877 inclusivement. 


Mr. Jean Matijey Reviczky de Revesne en Hongrie en envoyant 
sa carte photographique mentionne en méme temps qu'en conséquen- 
ce de la communication de l'opinion de la Société des Naturalistes 
de Moscou, basée sur le rapport qu'à sa demande lui a fait Mr. le 
Professeur Lindemann, l'opinion que le Bostrichus typographicus 
n’est nullement nuisible aux arbres sains et n'attaque que ceux 
qui sont déjà malades et dépérissent, a prévalu en Hongrie, en Au- 
triche et en Allemagne et a contribué à rectifier l'opinion contrai- 
ce qui a eu pour suite la destruction de foréts entiéres et c'est ain- 
si que cette thése gagne une importance en économie nationale. 


Mr. le Dr. Albert Regel de Kouldja donne quelques détails sur 
son excursion botanique au lac Sairam et a été sur le point de 
partir pour le mont Chanteragri dont la hauteur est de 24000 pieds. 


L'Académie Gioenia des sciences naturelles à Catane envoie à 
l'occasion de son Jubilé de 50 ans sa médaille commémorative ac- 
compagnée d’un diplome de gratulation. 


Mr. Rodolphe Ludwig de Darmstadt annonce l'envoi de son der- 
nier travail sur les Crocodiles fossiles de la formation tertiaire du 
bassin de Mayence. — Ce travail est surtout intéressant en ce qu'il 
renferme entre autres la description et l'iconographie des squelet- 


EX, uc 


- tes bien conservés de 2 espèces de Sauriens, d’Alligator et de Cro- 
codile, ce qui suivant l'opinion de Darwin est un fait remarquable 
parce que c'est un indice qu'à cette époque aussi reculée existaient 
dans cette classe d'animaux des formes semblables à celles de nos 


jours. 


Le Conseiller intime de médecine Dr. Philippe Phoebus de Gies- 
sen remercie chaleureusement de sa nomination de membre hono- 
raire à l’occasion du Jubilé semiséculaire de son Doctorat et de la 
lettre de félicitations qui accompagnait le diplome. 


Mr. Adolf Senoner de Vienne envoie quelques rectifications à fai- 
re dans la liste de nos membres et parle des préparatifs que les 
Géologues de Vienne font pour recevoir dignement le Congrés des 
Géologues qui se réunit au mois de Septembre à Vienne. 


Mr. Ch-s. Varey, Ingénieur-Chimiste envoie plusieurs Numéros de 
sa Correspondance générale, ainsique Mr. le Dr. Guido Schenzl plu- 
sieurs mois de ses observations magnéto-météorologiqus faites à 
Budapest. 


Mr. le Professeur Todaro de Palerme annonce l'envoi des livrai- 
sons 7 et 8 de son Hortus panormitanus, accuse réception du Bul- 
letins et propose l'échange de sa flora exsiccata Siciliae contre la 
série compléte des Mémoires et des Bulletins antérieure à 1870. 


Mr. le Conseiller intime de cour Professeur Dr. B. L. Schultze de 
Iena annonce la mort de son pére le Professeur Charles Auguste 5. 
Schultze à Greifswald, feu notre membre. 


Mr. le Vice-Président Dr. Renard annonce en outre à cette occa- 
sion la mort de MM. Paul lliénkoff de St.-Pétersbourg, Jacques 
Noeggerath de Bonn, Jean D. Tchistiakoff de Moscou, Théodore 
Vólkner à Alouchta et du Comte Mich. Dmitr. Boutourline à Moscou. 


Son Altesse Impériale le Grand Duc Nicolai Michailovitsch dai- 
gne remercier la Société de toute la collection de ses Mémoires et 
Bulletins que la Société s'est permis, à la demande de Son Altes- 
se Impériale, de Lui offrir. 


Des lettres de remercimens pour l’envoi du Bulletin de la part 
de leurs Exc. le Prince Al. Proch. Tschirinsky, le Comte Lutke et 
Nic. V. Isakoff et Gernet et des MM. Regel, Lindemann, Oulianine, 
Herder, Kavall, de la part des Académies I. des sciences et medico- 
chirurgicale, de l'observatoire physical, de l'Institut des mines et 
de la bibliothèque publique de St.-Petersbourg, des Universités de 
Moscou, St.-Petersbourg, Kasan, Клей, Kharkoff, Dorpat, Varsovie 
et d'Odessa, des Sociétés Impériales de Géographie et d'économie 


c - ==. 

rurale, du Lycée Alexandre et du Jardin botanique de St.-Péters- 
bourg, de l'Institut d'agriculture à Nove-Alexandrie, de la Société 
I. d’agriculture de Kasan, de l'Institut d'agriculture de. St.-Péters- 
bourg, de l’école d’agrieulture et d’horticulture d'Ouman, de la di- 
réction caucasienne des mines à Tiflis, des Sociétés d'histoire natu- 
relle de St.-Pétersbourg, d'Odessa, de Kharkoff et de laroslav, des 
Sociétés des médecins d: St-Pétersbourg et d’Irkoutsk, de la Société 
physicale de Francfort s. M., de l'Académie R. Lincei de Rome; de 
la Société R. zoologique d'Amsterdam, de la Société R. bohémienne 
des sciences de Prague, de la bibliothéque de l'Université de Bres- 
lau, de l'Académie Royale Danoise des sciences et des lettres de 
Copenhague, de la Société R. d'Edimbourg, de l’Institut Royal 
Grand Ducal de Luxembourg, de l'Université de Czernowitz, de la 
Société Senkenberg d'histoire naturelle de Francfort s. M., de la 
bibliothèque Royale de Munic, et de MM. Senoner et Phoebus. 


Mr. le Professeur Bredichin a parlé sur la disposition des lignes 
spectrales de la Cométe de Wienecke de 1877 et sur le satellite de 
Mars récemment découvert. 


Mr. le Professeur Em. Schöne a communiqué les principaux résul- 
tats de ses recherches sur le peroxyde d'hydrogéne contenu dans 
latmosphére. Les observations et les expériences sur ce sujet ont 
été faites par lui réguliérement durant une année à partir du mois 
de juillet 1874 jusqu’au méme mois 1875 à l'Académie agricole et 
forestière de Petrofsky-Rasoumofsky située à 2 lieues du centre de 
Moscou et à 150 métres au-dessus du niveau de la mer. Les re- 
cherches de lannée entiére ont confirmé pleinement les conclu- 
sions tirées par M. Schóne des observations des quatre premiers 
mois (juillet — octobre 1874) et déjà publiées dans les Bulletins 
des Sociétés chimiques de St.-Pétersbourg *) de Berlin ** et de Pa- 
ris ***. Les principaux résultats des recherches de M. Schöne sont 
les suivants: 1) Le peroxyde d’hydrogène:est une des parties con- 
stitutives constantes de notre atmosphére.2) Il s’y trouve non seule- 
. ment en combinaison avec de la vapeur mais aussi dans l'eaude la 
pluie, de la gréle, de la neige et d'autres précipités atmosphériques. 
3) La quantité du peroxyde d’hydrogéne contenu dans l'atmosphére 
est trés-exigüe; le maximum dela vapeur de peroxyde observé était 


*) Журн. Pycck. xuwuu. Общ. УП, 57. 
**) Berichte d. deutsch. chem. Ges. VII, 1693. 
***) Bull. de la Soc. chim. de Paris, XXIII 302; extrait. 


Page 22 des protocoles des seances, ligne 4 d’en bas au lieu 
de „en combinaison avec de la vapeur“ lisez „a l'état de vapeur.“ 


1,4 centimètres cubiques dans 1000 mètres cubiques d'air; dans [a 
pluie la quantité du peroxyde s'éléve jusqu'à 1,2 milligrammes dans 
un litre; la neige en contient généralement beaucoup moins que la 
pluie. 4) La quantité du peroxyde à l’état de vapeur se trouve en 
dépendance évidente de l'heure du jour et de la saison. En général 
on peut dire que la quantité de la vapeur du peroxyde d'hydrogène 
dans l'air est d'autant plus grande que le soleil s'élève plus haut 
“au-dessus du horizon, et que le ciel est moins nuageux. 5) Dans 
la période diurne le minimum arrive peu avant le lever du soleil 
(la rosée et le givre naturels se précipitant en ce moment n'ont don- 
né aucune trace appréciable de peroxyde par les réactifs counus; 
ils n'en contiennent donc pas ou en contiennent moins de */,. milli- 
grammes dans un litre, quantité que ces réactifs permettent encore 
d'apprécier; à mesure que le soleil s’élève au-dessus de l'horizon, 
la quantité de la vapeur de peroxyde augmente et continue à aug- 
menter de midi au maximum, qui arrive entre 2 et 6 heures; vers 
la nuit la quantité de peroxyde diminue etc. 6) Suivant les saisons 
les quantités de peroxyde d’hydrogene si bien à l'état de vapeur 
comme aussi dans la pluie et la neige diminuent à mesure que les 
jours diminuent. Le minimum de peroxyde contenu dans les depóts 
atmosphériques a lieu en décembre et janvier, le maximum en juil- 
let. 7) Les pluies et les neiges tombant durant des vents équatori- 
aux sont plus riches en peroxyde d'hydrogéne que celles qui tom- 
bent pendant les vents polaires, ou les vents résultant de chocs 
entre vents équatoriaux et polaires. — Les faits constatés montrent 
évidemment, que c'est au soleil qu'il faut attribuer la présence dans 
l'atmosphére et les changements des quantités de peroxyde d'hydro- 
gène. Les expériences faites jusqu’ à présent par M. Schóne pour 
éclaircir le mode d'action du soleil, laissent des doutes par rapport 
à la question, si le peroxyde d'hydrogéne se forme par oxydation 
directe de la vapeur de l’eau atmosphérique sous l'influence des ray- 
ons chimiques de la lumièré solaire. Enfin, considérant d'autres sour- 
ces du peroxyde d'bydrogéne atmosphérique, M. Schöne a dirigé 
Pattention de la Société sur la possibilité de la formation de ce 
corps dans l'atmosphére solaire et de son transport dans la nótre. 


DONS. 


Livres offerts. 


1. Mittheilungen der K. K. Mährisch-Sehlesischen Gesellschaft zur 
Beförderung des Ackerbaues, der Natur- u. Landeskunde in 
Brünn. 1868. Brünn 1868 in 4°. 


10. 


11. 


12. 


13. 


I MEE. eee 


. Verhandlungen der Forst-Section für Mähren u. Schlesien. 


1868. Heft 1 — 4. Brünn 1868 in 8°. Les Jé 1, 2 de la part de 
la Société siléstenne d'agriculturé etc. de Brunn. 


. Der Zoologische Garten. Jahrgang XVII. X 7 — 12. Frankfurt 


а. M. 1876 in 8°. De la part de la Société zoologique de Franc- 
fort s. M. 


: Plateau, Félix. Les voyages des Naturalistes belges. ARE 


1876 in 8°. De lu part de l'Auteur. 


. Petermann, A. Mittheilungen über wichtige neue НОО 


auf dem Gesammtgebiete der Geographie. 1877. № Ш, ТУ, У, 
УП. Ergänzungsheft № 50, 51. Inhaltsverzeichniss von Peter- 
manns Geograph:. Mittheilungen 1865 — 74. Gotha 1877 in 4°. 
De la part de Mr. Justus Perthes de Gotha. 


. Société Nationale des sciences naturelles de Cherbourg. Comp- 


te-rendu de la Séance du 30 décembre 1876. Cherbourg 1877 
in 8°. De la part de la Société nationale des sciences naturelles 
de Cherbourg. 


. Hsencmis и Ученыя Записки Имп. Казанскаго Университета. 


1877. № 2, 3. Казань. 1877 in 89. De la part de l'Université de 
Kazan. 


. Bulletin of the United states geological and geographical Sur- 


vey of the territories. Vol. 2. № 3. Vol. Ш. № 1. Washington 
1876—77 in 8°. 


. Hayden, F. V. Catalogue of the publications of the U. S. Geo- 


logical and Geographical Survey of the territories. Second edi- 
tion. Washington 1877 in 8°. Les X 8, 9 de la part de Mr. F. 
V. Hayden. 


Annales de la Societ& malacologique de Belgique. Tome IX. 
Bruxelles 1874 in 8°. 


Procès-verbaux des séances de la Société malacologique de Bel- 
gique. Tome IV. Bruxelles 1875 in 8°. Les М 10, 11 de la part 
de la Société malacologique de Belgique à Bruxelles. 


Dybowsky, B. N. Beitráge zur náheren Kenntniss der in dem 
Baikalsee vorkommenden niederen Krebse aus des Gruppe der 
Gammasiden. St.-Petersburg 1874 in 4°. Ee la part de l Auteur. 


Mémoires de l'Académie Royale des sciences de Belgique. 
Tome 41, part. 2-de. Bruxelles 1876 in 4°. De la part de l'Aca- 
démie R. des sciences de Bruxelles. 


14. 
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16. 
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27. 


x5 № uu 


Mémoires de l'Académie R. de Copenhague. 6 série. Classe des 
sciences. Vol. XI, 2. Vol. XII. № 2. Kjobenhavn 1875 in 4°. 
De la part de l’Académie К. des sciences de Copenhague. 


Журналь Министерства Народнаго Hpocsbmenis. 1877. Anphas, 
Maii, hon», Боль, Авгуетъ. C.-IIerep6. 1877 in 8°. De la part de 
la Réduction. 


Bulletin de la Société vaudoise des sciences naturelles. 2-e S. 
Vol. 14. № 77. Lausanne 1877 in 8°. De la part de la Société 
vaudoise des sciences naturelles de Lausanne. 


Mémoires de la Section des sciences de l’Académie des scien- 
ces et lettres de Montpellier. Tome VIII, fasc. 3. Montpellier 
1876 in 4°. De la part de l'Académie des sciences de Montpel- 
lier. 

Cosmos di Guido Cora. Vol. IV. 1877. № III, IV. Torino 1877 in 
gr. 8°. De la part de Mr. Guido Cora. 


Memorie della Società degli Spettroscopisti italiani. 1877. Disp. 
3, 4 6. Palermo 1877 in 4°. De la part. de Mr. P. Tacchini. 


Vom Rath С. Fericht einer geologischen Reise nach Ungarn 
im Herbst 1876. Bonn 1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


Nuovo Giornale botanico italiano. Vol. IX. № 2. Pisa 1877 in 
8°. De la part de la Société botanique italienne de Pise. 


Oettingen, Arth. v. u. Weihrauch, K. Meteorologische Beobach- 
tungen angestellt in Dorpat. Jahrgang 9. Band 2. Heft 4. Jahr- 
gang 10. Band 2. Heft 5. Dorpat 1875—77 in 8°. De la part de 
MM, les Rédacteurs. 

Katter, F. Entomologische Nachrichten. Jahrgang III. Heft 5, 
6, 7 u. 8. Putbus 1877 in 8°. De la part de Mr. le Rédacteur. 


Московская Медицинская Газета. 1877. № 14, 15, 17, 18, 19, 20, 
21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28. Москва 1877 in 4°. De la part de 
la Société des médecins russes de Moscou. 

Bulletin de 1a Société d'Anthropologie de Paris. Tome XI. 
(2-de série), fasc. 4. Tome XII, fasc. 1. Paris 1876 — 77 in 8°. 
De la part de la Société d'Anthropologie de Paris. 


Fischer de Waldheim, Alex. Notice sur une nouvelle Ustilagi- 
née. 1877 in 8°. De la part de l Auteur. 


Bulletin de la Société géologique de France. 1876. X 9, 10. 
1877. № 8, 4. Paris 1877 in 8°. De la part de la Société géolo- 
gique de France à Paris. 


Je 3. 1877. 4 


28. 


30. 


31. 


32. 


33. 


34. 


35. 


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37. 


. 38. 


39, 


TATE. MEUS 


Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band 28. 
Heft 4. Berlin 1876 in 8*.De la part de la Société géologique al- 
lemande de Berlin. 


. Russische Revue. Jahrgang VI. Heft 4, 5, 6, 7. St.-Petersburg 


1877 in 8°. De la part de Mr. Charles Röitger. 


Verhandlungen des naturhistorisch-medicinischen Vereins in 
Heidelberg. Neue Folge. Band 1, Heft 5. Heidelberg 1877 in 
8°. De la part de la Société P histoire naturelle et de médecine de - 
Heidelberg. | 


Nature. Vol. 15. № 390—405. London 1877 in 4°. De la nent de 
la Rédaction. 

Proces-verbaux des séances de la Société belge de Microsco- 
pie. 1877. № 6, 7, 9, 10. Bruxelles 1877 in 8°. De la part de la 
Société belge de Microscopie de Bruxelles. 


Comptes-rendus de la Société entomologique de Belgique. Sé- 
rie II. № 37, 38, 39, 40. Bruxelles 1877 in 8. De la part de la 
Société entomologique de Bruxelles. 


Bullettino della Società entomologica italiana. Anno nono. Tri- 
mestre 1. Firenze 1877 in 8°. 


Resoconti delle Adunanze. Anno 1877. p. 1—8 et 29 —40 Fi- 
renze 1877 in 8°. Les № 34, 35 de la part de la Saciété ento- 
mologique de italienne Florence. 


Труды Имп. вольнаго Экономическаго Общества. 1877. Toms 
1-й. Вып. 4. Toms 2, вып. 1, 2. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la 
part de la Societé I. libre économique de St.-Pétersbourg. 


Das Ausland. 1877. № 1—13, 14, 15—19—23 —25, 26, 27, 28, 29, 
30, 32, 33, 34. Stuttgart 1877 in 4°. De la part de Mr. le Ba- 
ron de Hellwald, de Canstadt. 


Heyer, Gust. Allgemeine Forst- u. Jagd-Zeitung. Jahrgang 53. 
1877. April, Mai, Juni, Juli. Frankfurt a. M. 1877 in 4°. De la 
part de Mr. le Rédacteur. 


Der Naturforscher. 1877. № 16—19, 20—22, 24, 25, 26, 27, 28, 
29, 31—34. iei 1877 in 4*. De la part de Mr. Sklarek de 
Berlin. 2 


. Русское Сельское хозяйство. 1876. № 12. Москва 1876 in 8°. 


De la part de la Société I. d’agriculture de Moscou. 


— Ms 


. Fligier, Dr. Zur prachistorischen Ethnologie Italiens. Wien 
1877 in 8°. 


. Senoner, Ad. Revue Allemande et Italienne. 1877 in 8°. Les A 
41 et 42 de la part de Mr. Senoner de Vienne. 


. Bapwascria Vausepcurerckia Uspheria. 1976 X 6. 1877. №1. 
Варшава 1876—77 in 8°. De la part de l'Université de Varsovie. 


. Inusepcumemexia Mspbceria. 1877. № 3, 4, 5. Kien» 1877 in 8. 
De la part de l’Université de. Kieff. 


. Tijdschrift voor Entomologie. Twintigste Deel. Aflevering 1, 2. 
S.Gravenhage 1877 in 8°. De la part de la Société entomologique 
néerlandaise а Leyde. 


Bullettino. meteorologico dell Osservatorio del Real Collegio 
Carlo Alberto in Moncalieri. Vol. XI. № 2, 3, 4, 5, 6, 7. Tori- 
no 1877 in 4". De la part de Mr. Fr. Denza de Turin. 


. Годовой отчетъ о дфятельности Новоросейскаго Общества 
Естествоиспытателей 3a 1876 г. Одесса, 1877 in 8°. De la part 
de la Société des Naturalistes d'Odessa. 


. Leonhard, G. u. Geinitz, H. B. Neues Jahrbuch für Mineralo- 
gie etc. Jahrgang 1877. Heft 2, 3, 4, 5. Stuttgart 1877 in 8°. 
De la part de MM. les Redacteurs. 


- Atti del Reale Istituto d'incoraggiamento alle scienze naturali 
economiche e technologiche di Napoli. 2-da serie. Tomo 13. 
Napoli 1876 in 4*. De la part de l’Institut Royal d’encourage- 
ment d'histoire naturelle, d'économie et technologie de Naples. 


. Протоколь Sachrania Имп. Кавказскато Медицинскаго Обще- 
ства. Годь 13. № 16. Годь 14. № 1,2, 3. Тифлись 1875 in 8°. 
De la part de la Soc été I. de médecine du Caucase a Tiflis. 


Just, L. Bericht über die Thätigkeit der Samenprüfungs-An- 
stalt des landwirthschaftlichen Vereins im Grossherzogthum 
Baden. 1874 u. von 1873—74. Karlsruhe 1874—75 in 8°. 


— — Bericht über die Versammlung von Vorständen 
deutscher Samenprüfungs- Anstalten in Gratz. Karlsruhe 1876 
in 8°. Les J 51, 52 de la part de "Auteur. 


Sitzungsberichte der Dorpater Naturforscher-Gesellschaft. Band 
4. Heft 2. Dorpat 1876 in 8°. 


54. Archiv für die Naturkunde Liv- Ehst- u. Kurlands. Erste Serie. 


Band VIT, Lief. 5. Band VIIT, Heft 1, 2. Zweite Serie. Band 7. 


ES 


56. 


66. 
67. 
68. 


69. 


Ben DE 
Lieferung 3. Dorpat 1876—77 in 8°. Les № 53, 54 de la part 
de la Societé des Naturalistes de Dorpat. 
Personal der K. Universität zu Dorpat. 1877. Semester 1. Dir 
pat 1877 in 8°. à 


Verzeichniss der Vorlesungen an der Kais. Universitat zu "ek 
pat. 1877. Semester 1. Dorpat 1877 in 8°. 


. Teichmüller, Gust. Festrede am 12 December 1876. "on 1877 


in 4°. 


. Helmling, P. Anwendung des Determinanten zur Darstellung 


transcedenter Funktionen. Dorpat 1876 in 4. 


. Dehio, К. Beiträge zur pathologischen Anatomie der N 


Dorpat 1877 in 8°. 


. Köhler, Armin. Ueber Trombose und Transfusion ete. Dorpat 


1877 in 8°. 


. Theremin, Em. Ueber congenitale Occlusionen des Dünndarms. 


Leipzig 1877 in 8°. 


. Loevy, Ed. Ein Beitrag zur Casuistik der Endocarditis ulcera- 


tiva. Dorpat 1876 in 8°. 


. Otten, Ferd. Vergleichend-histiologische Untersuchung der Sas- 


saparillen. Dorpat 1876 in 8°. 


. Kalning, Jul. Zur Casuistik u. Kenntniss der Dermoideysten 


des Hodens. Dorpat 1876 in 8°. 


5. Stroehmberg, Chr. Ein Beitrag zur Casuistik der amyloiden De- 


generation an den Augenliedern. Dorpat 1877 in 8°. 


Wiedemann, ©. Ueber die Wirkung des Camphers auf den 
Thierorganismus. Dorpat 1877 in 8°. 


Sander, Alex. Beitrag zur Casuistik .der Psychosen. Dorpat 
1876 in 8*. 


Hirsch, Art. Ueber die Diffusibilitàt der Peptone. Dorpat 1876 
in 8°. Les № 55—68 de la part de l'Université de Dorpat. 


Gartenflora. 1877. Februar, März, April, Mai, Iuni. Stuttgart 
1877 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Regel. 


. Bollettino della Societa gesgrafica italiana. Vol. 14, fasc. 1, 2, 


9—5. Roma 1877 in 8. De la part de la Société géographique 
italienne à Rome. 


71. 


72. 


73. 


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75. 


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78. 


79. 


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84. 


85. 


= (89 — 


Льсной SKypaarr. Tox» УП, книжка 2. С.-Петерб. 1877 in 8". 
De la part de la Société forestière de St.-Petersbourg. 


Горный Журналъ. 1877 г. Апрфль, Май u Inns, Гюль. С.-Птрб. 
1877 in 8°. De la part de la Rédaction. : 


Записки Имп: Общества Сельскаго Xossücrsa Южной Poccim. 
1877. Февраль. Одесса. 1877 in 8°. De la part de la Société I. 
d'agriculture d'Odessa. | 


Затиски Клевскаго Общества Естествоиспытателей. Tow» 5, вып. 


1. Клевъ 1877 in 8°. De la part de la Société des Naturalistes 
de Kieff. ' 


Monatsbericht der K. Preussischen Academie der Wissenschaf- 
ten in Berlin. 1876. December. 1877. Januar, Februar, März, 
April. Berlin 1877 in 8°. De la part de l'Académie R. des scien- 
ces de Berlin. | 


Bulletin de la Société d'histoire naturelle de Toulouse. 10-éme 
année, feuilles 12—14. Toulouse 1876 in 8°. De la part de la 
Société d'histoire naturelle de Toulouse. 


. Geyler, H. Th. Ueber fossile Pflanzen aus der Juraformation 
. Japans. in 4°. De la pait de РАщеиг. 


Verhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins in Karls- 


ruhe. Heft 7. Karlsruhe 1876 in 8°. De la part de la Société des 
Naturalistes de Carlsruhe. 


Lanzi, Mat. e Terrigi Gugl. La Malaria ed il Clima di Roma. 
Roma 1877 in 8°. De la part de Mr. Lanzi. 


Omboni, G. Il mare glaciale e il Pliocene ai piedi delle Alpi 
lombarde. Milano 1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


Jahresbericht des physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M. 
für das Jahr 1875-76. Frankfurt a. M. 1877 in 8°. De la part 
de la Société physique de Francfort s. M. 


Deutsche Entomologische Zeitschrift. Jahrgang 21. Heft 1. Ber- 
lin 1877 in 8°. De la part de la Société entomologique de Berlin. 


Landwirthschaftliche Jahrbücher. Band 6. Heft 2. Berlin 1877 
in 8°. De la part du Ministere prussien d’agrieulture de Berlin. 


Mittheilungen der К. К. Geographischen Gesellschaft in Wien. 
Band XX. № 8, 4. Wien 1877 in 8%. De la part de la Société 
géographique de Vienne. 


Schneider, Ern. Der Distanzmesser. Mit einem Vorworte von 


87. 


89 e 


Sr. 


92. 


95. 
96. 


97. 


98. 


= M) um 


Ernest Sedlaczek. Wien 1877 in 8°. De la part de Mr. Sedla- 
czek de Vienne. 


. Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. iva 11. 


Heft 6. Band 12. Heft 1, 2. Berlin 1876—77 in 8°. 


Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 
Ш, № 9, 10. Band IV. € 1-4. Berlin 1876—77 in 8° Les М 86, 
87 de la part de la Société géographique de Berlin. 


. De Candolle, Alph. et Cogniauz, A. Quelques points de nomen- 


clature botanique. Gand 1877 in 8°. De la part des auteurs. 


Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Meck- 
lenburg. 30r Jahrg. (1876.) Neu-Brandenburg 1876 in 8*. De la 
part de la Société des amis d'histoire naturelle de Neu-Branden- 


bourg. 


. Rozprawy i Sprawozdania z posiedzen wydzialu matematyczno- 


przyrodniczego Akademii Umiejetnosci. Tom. 3. W Krakowie 
1876 in 8°. 

Akademija Umiejetnosci w Krakowia. Sprawozdanie Komisyi 
fizyjografieznéj. Tom dziesiaty. W Krakowie 1876 in 8°. Les № 
90, 91 de la part de V Académie des sciences de Cracovie. 
Giebel, С. G. Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaf- 
ten. Neue Folge. Band 13 u. 14. Berlin 1876 in 8°. De la part 
de Mr. le Dr. Giebel. 

Atti della R. Accademia dei Lincei. Série terza. Transunti Vol. 
I, fasc. 5. Roma 1877 in 4°. De la part de l’Academie В. de 
Lancer de Rome. 


. Annual report of the trustees of the Museum of comparative 


Zoology for 1876. № 5. Boston 1877 in 8°. De la part de Mr. 
Alex. Agassiz de Cambridge. 


Bullettino della Societa malacologica italiana. Vol. 2, fasc. 2, 3. 
Pisa 1876 in 8°. De la part de la Societé malacologique ttalien- 
ne de Pise. 

Труды Имн. Московскаго Общества Сельскаго Хозяйства. Вы- 
пускъ 1. Москва 1877 in 8°. De la part de la Société I. d’agri- 
culture de Moscou. 

La Philosophie positive. Neuviéme année. X 6. Dixiéme année. 
№ 1. Paris 1877 in 8°. De la part de Mr. G. Wyrouboff. 


Abhandlungen der Königl. böhmischen Gesellschaft der Wissen- 


99. 


100. 
101. 
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103. 
104. 
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114. 


x MD ias 


schaften vom Jahre 1875 u. 1876. Folge 6. Band 8. Prag 1877 
in 4*. 


Jahresbericht der K. bóhm. Gesellschaft der Wissenschaften 
ausgegeben am 12 Mai 1876, Prag 1876 in 8°. 


Sitzungsberichte der K. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften 
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Becker, Otto. Zur Geschichte der Medizinischen Fakultät in 
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Wille, Jac. Stadt u. Festung Frankenthal. Heidelberg 1876 
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Börnstein, Rich. Der Einfluss des Lichtes auf den elektrischen 
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Meyer, Rob. Das Leben des Trobadors Gaucelm Faidit. Heidel- 
berg 1876 in 8°. 


Behagel, Otto. Die Modi im Heliand. Paderborn 1876 in 8°. 
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Berolini 1877 in 8*. 


Fürbringer, Paul. Zur Onalsäure-Ausscheidung durch den Harn. 


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pen. Strassburg 1876 in 8°. 


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118. 


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^ ABB 


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ADAE 


‚Revue politique et litéraire. 6-ème année /2-de série.) № 39—89. 


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Казани. Казань 1876 in 8°. 


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150. 


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oe gg: ee 


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3uauie. 1877. Maprs. C.-[lerep6. 1877 in 8°. De la part de la Ré- 
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Bulletin mensuel de la Société d’acclimatation. 3-e série. Tome 
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climatation de Paris. 


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De la part de l’Auteur. 


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part de l'Institut d'agriculture de Novo-Alexandrie. 


Hsencmia Ими. Pycckaro Географическаго Общества. 1877. Вып. 
1-ый и Алфавитвый Указатель къ XII Tomy ИзвЪетий. С.-Птрб. 
1877 in 8°. De la part de la Société I. géographique de St.-Pé- 
tersbowrg. 


Журналь Русскаго Химическаго Общества и Физическаго O6- 
щества. Томъ 9, вып. 5. С.-Цетерб. 1877 in 8°. De la part de 
la Rédaction. 


Ulrich, Axel Sigfr. Jahresbericht (XX) des Schwedischen heil- 
gymnastischen Institutes in Bremen. Bremen en in 8°. De la 
part de l’Auteur. 


Schriften des, Vereines zur Verbreitung naturwissenschaftli- 
cher Kenntnisse in Wien. Band 17. Wien 1877 in 8°. De la part 
de la Société pour repandre les connaissances d’histoire natu- 
relle de Vienne. 


Русск ВЪетникъ на 1877 г. № 1—6. Москва, 1877 in 8°. De la 
part de Mr. le Rédacteur Katkoff. 


Abhandlungen der K. K. Geologischen Reichsanstalt. Band 9. 
Wien 1877 in 4°. 

Jahrbuch der K. K. Geologischen Reichsanstalt. Jahrgang 1877. 
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Verhandlungen der K. K. Geologischen Reichsanstalt 1877. N 
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Darmstadt. | 


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8°. De la part de la Société des sciences de Görlitz. 


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Mémoires de l’Académie R. de Conan: "EV série. Clas- 
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Oversigt over det K. Danske Videnskabernes Selskabs i Aaret 
1876. Kjbenhavn 1876 in 8°. 
Tyge Brahes meteorologiske Dagbog in Aarene 1582 — 1597. 


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Данилевский, B. Я. Macxbxosanmia по Физ1ологи Головнаго моз- 
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Бер, Леонидъ. Объ отношен1и мышьяка въ Лецитину. Xapb- 
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Павловичь, Л. О кормовыхъ травахъ, дикорастущихь и выд}- 
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Чернай, Ник. ИзелЪдован1я явлешй воспламенен1я и распред?- 
ления Кислорода при неполномъ. сгорани газовыхъ см$еей. 
Харьковъ 1876 in 8°. Les Л 178—181 de la part de lUmiversi- 
té de Kharkov. 

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Verhandlungen der physikal.-medicip.-Gesellschaft in Würz- 
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195. 
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195. 
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Heer, Oswald. Beiträge zur Jura-Flora Ostsibiriens u. des Amur- 
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Gruber, Wenz. Monographie über das corpusculum triticeum. 
St.-Pétersb. 1876 in 4°. 


Nyrén, Magnus. Das Aequinoctium für 1865,0. St.-Pétersb. 
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Boutlerow, M. A. Sur l'isodibutyline. St.-Petersb. 1876 in 4°. 


Massing, Leonh. Die Hauptformen des Serbisch-chorwatischen 
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Lingenthal, Zachar. v. Beiträge zur Kritik u. Restitution der 
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Harkavy, Alb. Altjüdische Denkmäler aus der Krim. St.- 
Petersb. 1876 in 4°. 


Gruber, Wenz. Ueber den Infraorbitalrand beim Menschen. St.- 
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Schmalhausen, Joh. Beiträge zur Kenntniss der Milchsaftbehäl- 
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Brandt, J. F. Versuch einer Monographie der tichorhinen Nas- 
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Kokscharow, Nic. Ueber das russische Rothbleierz. St.-Petersb. 
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Wischnegradsky, A. Ueber verschiedene Amylene und Amylal- 
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Gamnett, Henr. Lists of elevations. Fourth édition. Washington 
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Bamberg. 


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206. Соколовь, C. И. ЗамЪтки объ аэрац1онномъ лечени ранъ. Тиф- 
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d'agriculture du Midi de la Russie d'Odessa. 

208. Senoner, A. Die Terremare in Ungarn. 1877 in 8°. De la part 
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209. Mascarini, Ales. Molluschi terrestri e d'acqua dolce della pro- 
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212. Керцелли, H. T. Каталогь Дащковскаго MU My- 
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213. Landwirthschaftliche Jahrbücher. Band 6. Heft 3. Berlin 1877 
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civico di Genova. Genova 1875 in 8°. 

216. —  —  Enumerazione dei Longicorni della tribu dei Tme- 
sisternini, raccolti nella regione Austro-Malese. Genova in 8°. 
217. —  — Descrizione di una nuova specie del genere Curis. 

Genova 1877 in 8°. : 
218. —  — Aliquot bisce novarum diagnoses. Geno- 
va 1877 in 8°. 


219. — —  Descrizione di una nuova specie di Lucanide del 
genere Cyclommatus. Genova 1877 in 8°. 


226. 


227. 


228. 


229. 


230. 


231. 


232. 


233. 


234. 


235. 


DT Ge 


. Gestro, Descrizione di tre nuove specie di Cincidelidi dell 


Isola di Borneo. Genova 1874 in 8*. 


—  —  Enumerazione dei Cetonidi raccolti nell’ Argipe- 
lago Malese e nella Papuasia. Genova 1874 in 8°. 


— — В. Diagnosi di alcune nuove specie di Coleottori 
raccolte nella regione Austro-Malese. Genova 1876 in 8*. 


—  -— Osservazioni sopra alcune specie italiane del ge- 
nera Cychrus. Genova 1874 in 8°. 


—  — Descrizione di tre specie nuove del genere Atra- 
ctocerus. Genova 1874 in 8°. 


—  — Appendice all’ enumerazione dei Cetonidi raccolti 
nell' Arcipelago Malese e nella Papuasia. Genova 1876 in 8°. 


—  — Descrizione di un nuovo genere e di alcune nuove 
specie di Caleotteri Papuani. Genova 1875 in 8*. 


—  — Note sopra alcuni Coleottori de Museo di Genova. 
Genova 1878 in 8°. 

—  — Note sopra alcuni Coleottori de Museo civico di 
Genova. Genova 1872 in 8*. 


—  — e Albertis, Г. M. Descrizione di una nuova specie 
di Eupholus. Genova 1876 in 8°. Les № 215—229 de la part de 
l’Auteur. 


Jahrbuch des ungarischen Karpathen-Vereins. Jahrgang IV, 
1877. Kesmark 1877 in 8°. De la part de la Sóciété des Kar- 
pathes hongroises à Kesmark. 


Verhandlungen u. Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins 
der Naturwissenschaften in Hermannstadt. Jahrgang 27. Her- 
mannstadt 1877 in 8°. De la part de la Société des Naturalistes 
de Hermannstadt. 


Schenzl, Guido. Beitrag zur Kenntniss der magnetischen Ver- 
hältnisse im südöstlichen Ungarn. in 8. De la part du l'Auteur, 


Fligier, Dr. Zur praehistorischen Ethnologie der Balkanhalb- 
insel. Wien 1877 in 8°. De la part de l Auteur. 


Actes de la Société Linnéenne de Bordeaux. Tome XXXI. 3 
livr. Bordeaux 1877 in 8°. De la part de la Société Linméenne 
de Bordeaux. 

Протоколы Ими. Виленскаго Медицинскаго Общества. 1877. № 
2, 3. Вильно 1877 in 8°. De la part de la Société I. de médecine 
de Vina. 


237. 


239. 


240. 


241. 


242. 


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ke > 


. Въстникь Европы. 1877. lous, 035, Августъ. iq dica 1877 


in 8°. De la part de la Rédaction. 


Snellen van Vollenhoven, S. C. Pinacographia. Part 4. Aft. 4. S. 
Gravenhage 1876 in 4°. De la part de l'Auteur. | 


. Mittheilungen der Schweizerischen entomologischen Gesellschaft 


Vol. 5. № 1—2. Schaffhausen 1877 in 8°. De la part de ta Soci 
té entomologique de Schaffhouse. T 


Mémoires de la Société des sciences physiques et sie de 
Bordeaux. 2-de série. Tome 2. Cahier 1. Bordeaux 1877 in 8" 
De la part de la Societe des sciences physiques et naturelles de 
Bordeaux. 


Bulletin of the United States entomological Commission. ev 
2. Washington 1877 in 8°. De la part de Mr. Е. V. Hayden à ~ 
Washington. zt 


Указатель русской Литературы но MarewarHKb, uHcTHMb и 
привладнымъ Естественнымъ наукъ и пр. За 1875 г. Годъ 4-й. 
Ries» 1877 in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle de 
Kieff. 


Hsencmia Имп. Общества Любителей тов Автро- 
полог. и проч. Toms 26, вып. 1. Москва 1877 in 4°. De la part 
de la Societe I. des amis de la nature a Moscou. 


Pigorini. Fonderia di San Pietro presso Gorizia. 1877 in 8°. De 
la part de Mr. Senoner de Vienne. 


. Bulletin de la Société zoologique de France. Année 2-de. 2 par- 


tie. Paris 1877 in 8°. De la part de la Société zoologique de 
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Bullettino della Societa geografica italiana. Vol. 14, fasc. 7 
Roma 1877 in 8°. De la part de la Société géographique italien- 
ne de Rome. 


. Bertin, L. E. Sur l'effet comparatif des jets d'air pea 


Cherbourg 1877 in 8. De la part de V Auteur. 


. Bertillon, Dr. Valeur philosophique de l’hypothèse du transfor- 


misme. Paris 1871 in &. 

—  — Des combinaisons de sexe dans les grossesses gé- 
mellaires. Paris in 8°. 

—  — - Champignon:. Paris in 8°. 

—  — Natalité. Article. Paris in 8°. 

— .—  Mésologie. Article. Paris in 8°. 


252. 
253. 
254, 


255. 


256. 


2m. 


258. 
259. 


260. 


261. 


264. 


Bertillon, Mort-né. Article: Paris in 8°. 


—  — Morilles. Article. Paris in 8°. 


—  — Moyenne. Article. Paris in 8°. Les № 247—254 de 
la part de V Auteur. 


Bertillon Jacques fils. La Russie. Paris in 8. De la part de 
l'Auteur. 


Mittheilungen des Vereines der Aerzte in Steiermark. XIII Ver- 
einsjahr. Theil 1 u. 2. Graz 1877 in 8°. De la part de la So- 
cielé des médecins de Graz. 


T'epdepr, Ф. 9. Наблюден1я надъ пер1лодическими явлен1ями въ 
развити pacreniit Hà открытомъ BO3IyX' въ C.-Ilerep6yprb на 
1878 г. C.-ITerep6. 1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


Всемрный путешественникъ. 1877. Тюнь, Гюль, Августъ. C.- 
Петерб. 1877 in 8°. De la part de la Rédaction. 


Vom Rath, G. Mineralogische Beiträge 1—8. Bonn 1877 in 8°. 
De la part de l’Auteur. 


Bullettino della Societa di scienze naturali ed economiche di 
Palermo. № 2. 1877 in 4°. De la part de la Société des sciences 
naturelles de Palerme. 


Извьстяя Сибирскаго orıbıa Имп. Русскато Географическаго 
Общества. Tow» 8. № 1—2. Иркутскъ 1877 in 4°. De la section 
sibirienne de la Société I. géographique russe d’Irkoutsk. 


. Marignac, C. Sur les équivalents chimiques. Genève 1877 in 8°. 


De la part de l’Auteur. 


. Annuario della Società dei Naturalisti in Modena. Ser. 2. An- 


no X, fasc. o. Modene 1877 in 8°. De la part de la Societé des 
Naturalistes de Modene. . 


Bedriaga, J. у. Beiträge zur — der Mauereidechsen. in 
8. De la part de l'Auteur. 


Mémbre élu. 


Actif: 
(Sur la présentation de Mr. Th. Weschniakoff et Renard). 
Mr. le Chevalier Pierre Trémaux à Paris. 


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BULLETIN 


DE LA = 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE 
DES NATURALISTES 


DE MOS c o TU. 


Tome LIL. 


ALII m PISIS DPI 


| ANN ЕЕ 1877. 


ARS PS SP PPS ST TS D PS PPP IFIP IL EI 


№ 4. 


MOSCOU. 


Imprimerie de l'Université Impériale. 
(M. Katkoff.) 


Sur 1877. 


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Les planches IIa et IIb, qui appartiennent à l'article de Mr. 
O. Radoszkowski, vont paraître dans le prochain Numéro du 
Bulletin. 


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ESSAI D'UNE NOUVELLE MÉTHODE 


pour faciliter 


LA DÉTERMINATION DES ESPÈCES APPARTENANT 


hU GENRE BOMBUS 


par 


О. Radoszkowski. 


(Avec 2 planches.) 


——— 


Dans fe temps actuel l'application des formes pla- 
stiques pour la création de nouvelles espèces a été pous- 
see à un tel degré de subtilité qu'il n'y a plus de limi- 
tes entre l’espece et ses variétés. 

Cet inconvénient est très sensible dans les descriptions 
modernes des espèces appartenant au genre Bombus. 

Pour la séparation des espèces appartenant à ce gen- 
re on se sert de caractères inconstants et insignifiants 
comme les suivants: la moindre ou plus forte ponctuation 
sur telle ou telle partie du corps, moins ou plus long 
tel article des antennes, moins ou plus grande longueur 
des joues, des yeux, couleur de quelques poils sur tel- 
le partie du corps. 

№ 4, 1877. 12 


— 170 — 


Un juge impartial ne doute pas que ce ne sont là des 
caractères sérieux. | 

‚Les lois de la nature restent les mêmes pour toute la 
création. elles restent les mêmes pour les hommes ainsi 
que pour les insectes. 

Si un homme est natif d'Italie ou d'Allemagne, i! peut 
avoir le nez long ou court, les oreilles grandes ou. pe- 
tites, la figure pure ou couverte des boutons, marqué 
ou non de la petite véroie, il n'en restera pas moins 
italien ou allemand. | 

Chez les Bombus qui vivent en société et forment 
comme une nation parmi les insectes, c'est la différence 
de leur mode de nidification, celle de leurs moeurs et 
de leurs habitudes qui tracent la différence des espéces; 
mais la grandeur moins ou plus forte de tel article des 
antennes, ni la plus ou moins forte ponctuation, ni d'au- 
tres futiles différences plastiques ne sont pas suffisantes 
pour former une nouvelle espéce; si on se permet de 
faire une variété, c'est déjà trop suffisant. 

Un homme peut avoir la peau blanche, noire ou rou- 
ge; dans ce cas on le nomme européen, négre ou indien. 
Il est donc permis dans certains cas de faire de nouvel- 
les espéces en reconnaissant la différence des couleurs 
d'un insecte. 


On reconnait la différence des races de l'homme par 


la différence anatomique, par la construction du cráne, 
de yeux etc. On reconnaitra aussi les espéces apparte- 
nant au méme genre par les différences anatomiques, 
parce que des formes anatomiques dépendent les habitu- 
des de l'insecte, le choix de sa nourriture habituelle, et 
d'autres circonstances de.sa vie. 

La question des bons caractères m'intéressait depuis 
longtemps. ! 


, 


— 171 — 


J'avais déjà une belle collection de Rombus russes, 
mais seulement aprés avoir obtenu de M. Freu de Ges- 
ner des espéces suisses, et du D-r Schmiedeknecht des 
espèces allemandes, j'ai pu commencer l'étude des espè- 
ces du genre Bombus d’après les dernières descriptions 
de MM. Gerstaecker et Thomson. 

Malgré toute ma bonne volonté, je n'étais générale- 
ment pas satisfait des caractéres plastiques proposés par 
eux, parce qu' ils ne présentent rien qui soit bien tran- 
chant et défini. 

Chez le Bombus 9 5 4 chaperon et mandibules *) 
sont toujours uniformes comme les métatarses et les jam- 
bes. La forme des antennes a 618 bieu connue déjà par 
Kirby; elle est généralement stable et telle qu'elle est re- 
presentée Kirby Mong Api. Angl. Tab. 13, fig. 15 pour 
la femelle, fig. 16, pour le mâle. 

Les antennes des femelles sont à 12 articles; l'article 
1-е très long, 2-e trés court (brevissimus), 3-е plus ou 
moins Jong, les articles suivants sont égaux entre eux. 

Les antennes des mâles sont à 13 articles, ressem- 
blent à ceux de la femelle par les dispositions de leurs 
articles, mais presque toujours le 4-е est plus court que 
les voisins, comme Kirby l'a représenté sur la fig. 16. 

Ii faut avoir beaucoup de bonne volonté et un peu 
d'imagination, pour apprécier et voir les subtilites sui- 
vantes: flagello breviusculo; — flagello parum elongato; — 
flagello tenui. ^^) Flagello, le premier article des antennes 
est toujours long, cylindrique, sa longueur relative, s'il 
existe, dépend aussi de la grandeur de l'insecte. Si on veut 


*) Excepté B. brevigena et alpigena la forme générale est répre- 
sentée Dalb. Bom. Scand. fig. 26 >, 25 4. 


**) Stett. Ent. Zeit. 1869. Gerstaeck. Bombus p. 324, 395, 397. 
127 


— 172 — 


comparer les différentes longueurs des 1-rs articles des an- 
tennes entre eux, il faul choisir pour la comparaison une 
unité. Quelle unité stable pourra-t-on prendre dans ce cas? 

A cette subtilité on en a ajouté encore une autre: an- 
tennarum articulo 3°; breviusculo, — conspicuo elonga- 
to, — Sequentibus duobus conjunctum -breviore. ^) | 

Га! examiné plus de 360 exemplaires des différen- - 
tes espèces de Bombus, avec la bonne volonté de voir 
ces subtilités, et je pourrai dire franchement, que cette 
prétendue différence n'existe pas, au moins pour moi. 
Si on examine 10 femelles et 10 mâles de la méme es- 
pèce, on verra que s'il existe quelque ressemblance de 
ces prétendus caractéres sur l'antenne droite, elle dispa- 
rait souvent sur l'antenne gauche. Est-ce qu'on peut ba- 
ser la formation d'une espèce sur un pareil caractère. 
qui ne peut pas être stable. | 

On prétend que l'antenne est un organe de l'ouie. Si 
un homme de la méme famille, un frére, peut avoir les 
oreilles plus grandes ou plus petites que son frére, pour- 
quoi un Bombus vivant dans le méme nid, ne peut-il 
pas avoir tel article les antennes plus petit ou un peu 
plus grand que son camarade vivant dans la méme fa- 
mille, ou un voisin appartenant à la méme espêce vi- 
vant dans un nid voisin. M. Thomson dans son ouvrage 
Hymenoptera Scandinaviae T. M, a introduit des ca- 
ractéres qui n'existent pas: р. 19, Sect 1. 1) Feminae 
metatarsus pedum intermediorum apice externe spino- 
so producto, ua 20 Sect 3 — .... haud spinoso produc- 
to!! Si on examine le bout du métatarse intermédiaire") 
avec un fort grossissement, on voit au contraire que le 


* 


*) Stett. Ent. Zeit. 1869. Gerstaeck. Bombus р. 317. 323. 326. 
**) Dégarnie de poils. 


— MES UR 


bord extérieur du mélalarse qui doit être d’après M. 
Thomson haud spinoso producto chez В. lapidarius el 
chez d'autres espéces de celte seclion, à la forme d'u- 
ne dent émoussée, fig. 1 qui est couverle de poils forts 
et plats a, а.) 

Cette garniture de poils plats existe sur tous les arti- 
cles des tarses et presque chez tous les Hyménoptères. 

Sous une loupe avec un petit grossissement cetle gar- 
niture peut se présenter sous la forme prétendue par M. 
Thomson, si un ou quelques poils sont plus longs que 
les autres; mais si ces poils se cassent, la forme change 
et dans ce cas il faudrait la mettre dans une autre section. 


Aussi on ne peut tirer aucune ulilité de la caréne 
ventrale. M. Thomson emploie les termes suivants: p. 19, 
20. Femina segmento ultimo ventrali carinula:, ex api- 
ce fere ultra medium extensa — .... brevi instructo; nul- 
la vel brevi instructum. — 
 ] est vrai qu'il y a des espèces où cette caréne est 
assez développée, chez les autres, souvent dans la même 
espéce, elle l'est plus ou moins et généralement sans ex- 
ceptions on peut trouver au moins un commencement de 
caréne. Donc ce caractère n'étant pas stable et bien 
défini ne peut pas être d'une grande utilité pour la sé- 
paration des espèces. Comme caractère stable pour 1а 
détermination de l'espéce, on propose aussi la longueur 
de la joue, (l'espace entre le bord inférieur de l'oeil et 
la base des mandibules). 

Il est vrai que si nous prenons le B. terrestris, la 
longueur de la joue parait égale au diamétre transversal 
de l'oeil. Pour В. hortorum cette longueur est visible- 
ment plus grande. Mais pour d'autres espèces elle varie 
tellement, qu'en mesurant avec un compas, il est impos- 
sible de dire si la joue est plus petite, égale, ou plus 


= 
grande que le diamètre transversal de l'oeil. Le bord 
inférieur de la joue, où il fait sa jonction avec la base 
des mandibules, est échancré; cette inégalité du bord 
augmente encore l'appréciation de ce caractère s'il exi- 
ste réellement. : | 

Dans toutes ces nouvelles descriptions j'ai tiré la meil- _ 
leure partie de la disposition des couleurs de leur poi- 
lure, qui seules ont été depuis longtemps employées par 
Linné, Kirby, Fabricius, Dahlbom, Eversman, Nylander, 
Lepelletier, Schiods et Drewsen, Smith, Schenk pour la 
détermination des espéces. | : 

Mais il est reconnu que les couleurs seules ne suf- 
fisent pas toujours pour une détermination juste; cette 
difficuité se rencontre à la détermination des espéces 
comme B. soroensis, montanus, elegans et autres. 


Done il est évident qu'il faut chercher des caractères 
plus rationnels. 


La méthode la plus rationnelle et la plus süre pour la 
séparation des espèces vivant en société, c’est l'étude 
de leur vie, de leurs moeurs et de leurs modes de nidi-. 
fication. Mais pour accomplir cette tâche pour tou- 
les les espéces du genré Bombus, la vie d'un homme ne 
suffirait pas, à plus forte raison pour accomplir cette étu- 
de dans les différentes parlies de l'Europe et de l'Asie. 
Pour trouver des caractères assez stables, il me reste 
une seule voie, l'examen analytique des parties de Vin- 
secte à laquelle leur vie est liée. 

Sous ce rapport ces parties les plus essentielles pour 
moi sont: les maxilles avec leurs palpes, et les palpes 
labiaies avec la-languette, parce gu’ elles forment l'ap- 
pareil d'alimentation toujours approprié aux habitudes 
spéciales de l'insecte. 


— 175 — 


J'ai commencé par l'analyse des palpes maxillaires; leur 
forme n'est par si caractéristique ni si finement détaillée 
pour chaque espèce qu'elle l’est pour les Gastrélides. 

Chaque palpe maxillaire se compose de trois articles; 
le premier article (la base) est globuleux; le deuxiéme 
long, cylindrique, rétréci à sa base et élargi vers le bout, 
le troisième petit, mince, inséré dans l'intérieur du troi- 
sième plus ou moins long, souvent invisible au dehors. 

Quoique la forme des palpes maxillaires ne présente 
rien de bien tranchant, avec une certaine habitude on 
peut arriver à en bien voir la différence. 

Je présente ici les dessins de ces palpes grossies 61 
fois pour les espéces que j'ai examinées. 

Du premier coup d'oeil on peut voir qu'elles diffé- 
rent par leur grandeur pour différentes espèces de la 
méme taille. La forme du troisième article est aussi ca- 
 ractéristique pour certaines espéces. 

Aprés j'ai examiné les palpes labiales. — Chaque palpe 
se compose de quatre. articles; le premier ab (fig. 3) 
est long et assez large, le deuxième br large, mais moins 
long, et les deux derniers (troisième et quatrième), petits 
et insérés du côte du deuxième. 

Pendant l'examen j'ai remarqué que la longueur rela- 
tive des premier et deuxième articles change avec les 
espèces et qu'en grande partie, elle est stable pour les 
ФЗ de la même espèce. 


Par exemple prenons B. consobrinus 9. 


La longueur ab du 1° article des palpes labiales est 3 mil. 


a [tik uvarde ВА а nee RR MUR 


Si nous divisons lg ab — 3 mil. _ 3 
par' la Jg. bo = 1 "mil ^v 


— 176 — 


Nous obtiendrons le nombre 3 qui nous montre com- 
bien de fois le 1-r article est plus grand que le 2-e. Ce 
rapport je le nomme B. Par le même procédé nous obtien- 
drons pour la 5 B. consobrinus: 


ab — 2,7 mil. 


ИРУ => 
pour le 4 de la même espèce 

ab = 2,4 mil. _ 4 

bc = 0,8 mil. — — 


C'est à dire que pour le ФЗ 4 de B. consobrinus le 
rapport B. (ou nombre qui indique combien de fois 
le 1-r article des palpes labiales est plus long que le 
2-e est stable et representé par le nombre 3. 

Je présente à la fin une table de toutes les espéce 
examinées par moi. En observant attentivement dans 
cette table les valeurs de B on voit: | 


1) que pour chaque espèce indépendamment si l'exem- 
plaire de l'espéce provient d'Arkhangel, de Sibérie ou 
d'Allemagne, de la Crimée ou du Caucase, le rapport B 
reste assez stable 

2) Ce rapport présente quelquefois des déviations pour 
les máles. 

Pendant cet examen j'ai remarqué que la longueur de 
l'appareil d'alimentation (qu'on nomme aussi fausse trom- 
pe et qui dépend exclusivement de la longueur totale des 
1-r et 9-e articles des palpes labiales) varie pour les 
diverses espéces. ") 


+) Cette longueur se trouve dans les tables de la 3-е colonne. 


— 177 — 


J'ai bien senti que cette longueur doit être stable pour 
chaque espèce; mais comme la grandeur des exemplai- 
res varie, et avec elle varie aussi la longueur absolue de 
l'appareil, il faut donc chercher pour chaque exemplaire 
examiné sa longueur relative, et pour cela il faut trou- 
ver une échelle stable et invariable. 


La longueur de l'insecte est trés variable; elle dépend 
souvent de la position de la téte, de la position des seg- 
ments abdominaux, qui est prise par l'insecte pendant son 
agonie. D'autres parties comme mandibules, pieds, etc. 
s’usent ou présentent quelquefois une irrégularité. 

J'ai choisi les ailes et voici pour quelles raisons: 

Jurin a prouvé que la plus parfaite de toutes les par- 
lies des Hyménoptéres sont les ailes. La forme des cel- 
lules, la disposition des nervures, la longueur des ailes 
sont si parfaites pour chaque genre, que les plus grands 
adversaires de Jurin, comme Klug, ont reconnu à la (in 
la supériorité du système alaire pour la classification 
des Hyménoptéres, Donc, si toutes les parties des ailes 
sont le plus parfaites el invariables pour chaque espèce, 
la longueur relative d'une aile doit étre aussi invariable 
pour chaque espèce, indépendamment de sa grandeur. 


Jai commencé la mesure des ailes, et du premier mo- 
ment j'ai été étonné du fait suivant. La longueur ad (fig. 
2) d'une aile était toujours deux fois plus grande que 
la distance entre les écailles ab. 

Au commencement j'ai pensé que c'est une spécialité 
du genre Bombus, mais après j'ai constaté que ce 
nombre 2 est stable pour toutes les Apides, excepté le 
genre Psithyrus, où ce nombre est remplacé par 2*/. 

Donc ici la longueur relative des ailes présente une 
loi stable, pour un groupe des Hyménoptères. 


ene 


Jai repété cette mesure pour d’autres groupes, Ad 
voici quelles sont les données que j'ai obtenues. 

"La longueur d'une aile ad est un grande que la dis- 
tance ab entre les écailles: 


— —  Lyda. 3 fois. 
— —  ÜOryssus. 

— Less dlentredói 155 514.122 up agsailebdes 
— —  [ehneumon. 
—  — Trogus. 
— —  Cryptus. 
—  —  Metopius. 
— —  Anomalon. 
—  — Ophion. 
—  —  Paniscus. 
— —  Echtrus. 
inim AVS e ass albe tt) rule AA 
roc Amiga. et dei Se cs AL 
— c7 4PSMDWES, pbs sa tee ae 
— — Sphex. | 

— — Ammophile. 

— — Priocnemis. 

— — Pompilus. а. tied’ pr, PENSE 
— — Stizus. | 
— —  bembex. 
| — —  Cerceris. 
— uum CNE UE. a cet e o de de ET TIR 
— — Scolia. 

— — Sapyga. 


— — Myzina. , , 
- ä ; . 5 EH . . 2 3 2 CH 
— — Реза. 


pour les Hylotoma. | 


3/2 Y 1 


| 


— 


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xc- c Ты 


— 179 — 


pour des" Cralipo Ф .51 094 (oboe orn 24; fois 
eui weno д, 0 HI Rule Че 

me ee Ма. Au 9i E — 
— — Chrysis . . . . . . 27, — — — 


Ces nombres ne sont pas à dédaigner pour la sépara- 
tjon en groupes naturels; mais je ne les présente ici que 
comme un fait obtenu par moi pendant mou travail. Ce 
fait demande encore une étude plus compléte. 

Pour le moment, je suis satisfait en- trouvant une 
bonne et invariable échelle pour mon but. 

Pour échelle j'ai choisi la longueur totale entre les 
extrémités des ailes, c'est à dire la longueur des deux 
ailes avec Ja distance entre les écailles ad + ab + bd 
(fig. 3). — Cette longueur je la nomme largeur totale D. 

Pour obtenir le rapport relatif de combien de fois l'ap- 
pareil d'alimentation dans une espéce est plus ou moins 
long que le méme appareil dans une autre espèce, je par- 
tage la largeur totale D par la somme des longueurs des 
1-r et 9-e articles des palpes labiales; le résultat donne 
le nombre cherché, que je nomme le rapport, A. 

Pour exemple je prends la méme espèce В. Conso- 
brinus 9: 
je prends la largeur totale D — 36° mill: 
je la divise par la somme des longueurs des 1-r et 2-e 
articles des palpes labiales 3 + 1 = 4 mil. 

D = 36 
A 
présente le rapport A. 


= 9; le nombre obtenu 9 


*) Ces chiffres sont pris sur la table. 


— 180 — 


je répète le méme procédé pour le 9 et &. 


Largeur totale D = 32.5. 9 
log 12-2 article 2,7+0,9 mil. = 3,6 
Largeur totale D — 2,9 mil. u‘ 


log : 1'! = 1? article 2 4+08 — 3,2 mil. 


On voit que le rapport A =9 reste le méme pour 
les Q x Z de B. consobrinus. 

Je présente à la fin une table de ces rapports pour 
les 37 espèces examinées. 

Cette table donnant la longueur relative de l'appareil 
d'alimentation, montre clairement que cette longueur 
differe pour chaque espèce. Probablement cette différen- 
ce des longueurs est appropriée à la longueur du calice 
des fleurs d'ou linsecte tire sa nourriture habituelle. 
Telle est ma conviction. Avec le temps de sérieuses ob- 
servalions sur les moeurs de ces insectes pourront éclair- 
cir celte supposition. 

Je ne prétends pas proposer cette méthode analytique 
pour la détermination habituelle. Je la propose comme 
vérification de la description d'une nouvelle espèce; elle 
dissipera les doutes et prouvera si l'exemplaire qui pré- 
sente une différence extérieure esl une variété d'une 
espèce déjà comue, ou une espèce nouvelle 

Par cette méthode j'ai séparé le B. dagestanicus du B. 
montanus, Sil, j'ai constaté que В. soroensis provenant de 
Мей (Caucase) qu'au commencement je prenais pour une 
espèce nouvelle, est une véritable var. de Drew. В. so- 
roensis. | 

Comme modèle je présente à la fin la description de 37 
espèces. Je pense que la méthode employée par moi pour 
la description sera suffisante pour dissiper tous les doutes. 


Je commence par la diagnose extérieure, ensuite je 
présente les rapports A et B, longueur et largeur D de 
l'insecte. | 

En examinant comparativement les chiffres données 
par moi, ou peut tirer quelques conclusions. 

On remarquera que la largeur totale D, comparative- 
ment avec la longueur de l’insecte, varie dans différentes 
espèces par, exemple: 


Longueur de DB. Soroensis 9 16 — 18 mill. sa largeur. 
D 36—39 mil. 

mm — В. Rajellus © 16—90 — 32—33 — 
— — B. pratorum Q 16 —17 — 30—31 — 


On remarquera que dans certaines espéces les rap- 
ports A et В sont stables pour les Ф & et c; tandis 
que pour autres espèces ils varient seulement pour les 4. 
Dans certains cas les rapports À et D oscillent pour 
les mêmes espèces et pour les espèces voisines, comme 
par exemple В. fragrans, о equestris, mus- 
corum, senilis. 

Par ces faits et d'autres, on pourra à l'avenir décider 
la question: quels sont les types primitifs, et quels sont 
les dérivés des types primitifs existant, ou de ceux 
qui ont disparu. 


Ni B. lapidarius ni B. distinguendus ne se trouvent 
pas au Caucase, mais si on compare les rapports À, B 
et les formes des palpes maxillaires de B. lapidarius 
avec B. Caucasicus, on peut croire que ces deux espèces 
sont les mémes, ou que l'une remplace l'autre.—On peut 
dire la méme chose de B. distinguendus et B. calidus. 


Je suis loin de toute prétention à l'infaillibilité, je pré- 
sente ici les faits observés par moi, et je garantis leur 


— 


exactitude. Je présente aussi la conclusion tirée de ces 
faits telle qu'elle a été comprise par moi, et j'ai un seul 
désir, a savoir que si Jes autres entomologues en véri- 
fiant mon travail et en le complétant, arrivent a des ré- 
sultats plus exacts, ils fixent a la fin la bonne et sure 
méthode, indépendamment des formes plastiques et vagues 
pour séparer les véritables espèces de leurs variétés. ” 


Il est temps que le microscope pour des observations 
plus exactes, remplace la loupe en entomologie. 


Dans mon travail, le Microscope mégalographe de Re- 
veil m'a rendu de grands services, par sa simplicité et 
la facilité du dessin des palpes, humecté de glycérine et 
comprimé entre deux plaques de verre. 


St.-Pétersbourg. 
1 Juin 1877. 


BOMBUS 
1. B. lapidarius Lin. 


Hirsutus ater; abdominis segmentis 4° 5-que 9 à 
(sexto (f) anoque fulvis. 


Mas clypeo fasciaque antica thoracis citrinis, tibiis tar- 
sisque posticis fulvo-pilosis. 

Apis lapidaria Lin. Fan. Su. 1719. 

— — Fabr. S. E. p. 381 u. 14. 

ir Kirby, My Ap. Ang. ii.363. 106. 


Bremus regulationis Panz. Е. G. 86. 17. d. 

Bombus lapidarius Latr. His. N. XIV. 67. 2. 
— — Dalb. Bom. Scad. p. 30. 1. 
— — Nyl. A. Bor. p. 238. 2b. 


— — Eversm. Bull. de Mos. 1852, р. 
136. 21. 
— — Thom. Hym. Scad. ii. p. 37. 16. 


Rapport À 9 54 = 8,5 — 8,9. 
— po-hüógógd-32-—39. 


— 184 — 
Long 9/19 2228; j tO: 18; 3d A0" wie 
Larg — 38 — 42; — 25 — 27,5; — 27 — 30 mill. 
Cette espèce trés répandue dans toute l'Europe jusqu'à 
Arkhangel et fréquente dans le midi de la Russie sur le 
Volga, à Voronége, à Odessa, n'a jamais été trouvée ni 
en Crimée, ni au Caucase en commencant par Piatigorsk. 
Habitat in lapidum acervis. Scop. 
Et sub terra nidificat. Linn. 


2. B. Pomorum Panz. 


Hirsutus niger segmentis tribus ultimis rufo- hirtis. 

Q Segmento 2° vel 2° et 1? exparte rufis. 

Var 5 fronte, prothorace abdominis basi cano. 

Я prothorace Scutello segmente 1" et 2° canis, seg- 
mentis 3 — 6 rufis. 


Var 3 fronte cano. 


Bremus pomorum Pan Fan. Germ. 75,18 4. 
Bombus — Schen. Nass. Bie. (1861.) p. 135. 
(1867 — 68) p. 275. 
— Kirch. Cat. Hym. 1867. p. 256. 
— Lefeburci Lep.! Wym. i. p. 461 ©. 
— Mendaz Gerst. Stett, Ent. Zeit. 1869 р. 323. 


Depuis la création de ceite espéce par Panzer jusqu'à 
la description de P. Schenck, nous n'avions pas une 
seule citation de B. pomorum, quoiqu' il ne soit pas trés 
rare en Europe. . 


Comme on ne connaissait que le mále dessiné par 
Panzer, on avait des doutes sur sa femelie. M. Smith 


o M = 


doute déjà de l'existence du mâle de cette espèce et il 
le place parmi les synonymes de Psithyrus rupestris. 
(Cat. Hym. Br. Mus. p. 383. 1.) 

Je posséde des exemplaires provenant de la Corse, de 
la Suisse et de Kissingen. C'est d'aprés ces exemplaires 
que je présente ici les caractéres de B. pomorum. 


Rapport) HA eb Ad В Ф 255; d —5— 71,6. 
Long. 9 18—20; 5 11— 19; 4 16 — 19 mill. 
Larg. © 37,5 & 22,5 д 28 mill. 


Les palpes maxillaires sont caractéristiques, le deuxiè- 
me article cylindrique et au bout duquel on voit le 
troisième article mince et assez long. On ne peut pas 
confondre cette forme avec les autres. 


Femelle noire. ll y a des exemplaires où l'on peut re- 
connaitre l'existence de poils gris sur le vertex, sur le 
bord du prothorax, en forme d'une bande, et trés-peu 
sur l'écusson. Tous les segments de l'abdomen sont en- 
dessus couverts de poils longs jaunes plus ou moins 
roussatres; une grande partie du premier et du deuxième 
segmenis, commencant à la base, est noir ou brun foncé. 
ll y a des variétés où le premier segment est tout noir; 
c'est cette femelle qui a été décrite par Lepellelier 
(Hym. p. 460. 2) sous le nom de B. rufescens. 


Ailes transparentes, foncées vers leur bout. 
Ouvriere. Semblable. 


Male. Corps allongé; une bande sur le prothorax, les 
cótés, l'écusson et le premier segment abdominal formés 
de poils gris blanchätres, mélés plus ou moins avec les’ 
poils noirs. On voit souvent aussi des cils blanchátres sur 
le bord du deuxième segment. Quoique le dos de l'ab- 
domen soit d'un jaune roussátre, rarement jaune clair, 

7 1897. 13 


— 186 — 


presque toujours la grande partie des bases des segments 
est beaucoup plus foncée. Généralement les poils de l’ab- 
domen sont plus longs et plus hérissés que chez la fe- 
melle. 


Var. 8 В. mendax Gerst. Est une variété de B. pomo- 
rum, ses palpes sont identiques, il diffère seulement un . 
peu chez les 9 et & par les rapports A et В; la diffe- 
rence ne surpasse pas 0,6 et 0,4, sa femelle et son mâle 
sont un peu plus petits; la couleur rousse du Z est un peu 
pâle. — Si on confronte les 9 5 4 attentivement avec 
les différents exemplaires du В. pomorum, on sera d'ac- 
cord que c'est une pure variété. 


I ny a pas de doute que Zetterstedt et Dahlbom 
n’aient bien connu le véritable 5. alpinus Linn. 


Dahlbom (Bomb. Scand. p. 32) dit «faeile distinguitur 
abdominis segmentis 1-0 toto 2-doque basi tantum nigris, 
reliquis omnibus luteis» — Zetterstedt (Ins. lap. p. 472, 
ajoute «abdomine aut luteo. seu fulvo, aut flavescenti hir- 
to. Variat etiam rarius thoracis summo margine antico et 
postico griseo-hirto.» 


Le mále n'était connu ni de Linné ni de Dahlbom ni 
de Zetterstedt. 


Ces descriptions de B. alpinus coincident beaucoup 
. avec 9 et à de В. pomorum. Je possède une femelle 
et une ouvrière du véritable B. alpinus du nord de la 
Finlande; elles ressemblent beaucoup au B. pomorum, mais 
ces deux exemplaires ne me suffisent pas pour une étude 
plus détaillée et pour constater que les B. pomorum et 
DB. alpinus font les mêmes espèces. 


sc ЗВ = 
3. B. brevigena Thom. 


Atro-hirsutus; abdominis segmentis 3 — 5 rufis, man- 
dibulis 9 & sexdentatis. Маз: fronte, verties, ргопой 
fascia, scutello abdominisque basi flavis; mandibulis tri- 
dentatis. 

Thoms. Op. 255. 12. Hym. Scand. ii. p. 42. 22. 

D. mastrucatus? Gerst. St. En. Zeit. 1869, 326. 19. 

Rapport A 9,=8;58 oem 1: 
Bod. 
Long. 9 18; 9 12— 15; d 13— 6 mill. 
Larg. — 40; — 29 — 30; — 32 — 33 mill. 


Celte espéce se reconnait seulement par la forme de 
ses mandibules, autrement on peut la confondre avec les 
variétés de B. lapidarius. _ | 

Une pareille variété de В. lapidarius est décrite par 
M. Gerstaeker sous le nom B. mastrucatus. M. Gerstaeker 
donnant sa description trés-détaillée de В. mastrucatus 
p.327 dit des mandibules seulement: «Mandibeln an der 
Spitze weniger rôthlich durchscheinend, sonst ebenso 
gebildet, donc il est évident qu'il parle d'une espèce 
où la forme des mandibules est ordinaire. 


J'ai présenté dans la séance de la Société Entomologi- 
que Russe cette espèce sous le nom В. mandibularis; 
mais en étudiant B. bvevigena Thom. j'ai ensuite re- 
connu mon В. mandibularis. Seulement M. Thomson а 
commis une faute en disant que les mandibules de la 9 
sont 3-dentées, les mandibules sont 6-dentées. il faut 
ajouter aussi à sa description du 4 que les mandibules 
du mále sont 3-dentées, tandis que généralement les mandi- 
bules des máles de Bombus sont 2-dentées. 

13" 


— 188 — | 
C'est d’après le témoignage de M. Thomson que jai 
mis parmi les synonymes le B. mastrucatus; pour moi, 
à cause de ce nom, sa description inexacte dans ses. 
parties les plus essentielles, n'a pas de valeur. 


Suisse, Laponie. 


4. B. Rajellus Kirb. 


2 Hirsutus, ater, corbicula anoque fulvis. 


ef Fusco-cinerascens, ano fulvo, thorace inter alas ab. 
dominisque fascia atris. 


Apis Rajella Kirb. Mg. Ap. Ang. 11. 367. 107 9. 
Bombus — Dalb. B. Sc. 32. 4. 

— — Drev. Schid. 115. 9. 

— — Thom. Hym. Scand. ii p. 32. 10. 


Apis Derhamella Kirb. Mg. Ap. Ang. ii. 363. 105. d. 
Rapport À © 5 5,55. 18. 
ВФ 743—445. 


Long. 9 16 — 20; 5 13 — 14; 4 19 — 14 mill. 
Lare. — 32 — 33; — 28 — 30; — 27 — 29 mill. 


La femelle de cette espéce, qui est plus répandue dans le 
nord de l'Europe que D. lapidarius, peut être facilement 
confondue avec la femelle de ce dernier, d'autant plus que 
sur les pieds postérieurs dela 9 de B. lapidarius on peut 
quelquefois voir des poils roussatres. Mais on peut toujours 
séparer ces deux espèces par la forme de leur deuxième 
article des palpes maxillaires. Chez le В. lapidarius cet 
article est long et cylindrique dans toute sa longueur; 
chez B. Rajellus il est plus court, gros et sa base est 


— 189 — 


mince. C'est encore Kirby p. 367 qui a remarqué cette 
forme «palpis exterioribus petiolatis apice lanceolatis.» 

Généralement les deux derniers segments chez D. Ra- 
jellus sont jaunes pales, tandis que ceux de В. lapida- 
rius sont fortement roux. Quelquefois on voit disséminés 
sur le prothorax des poils grisälres ou roussatres. 


Chez 5 ou trouve ces poils gris non seulement sur 
le prothorax, mais aussi sur le deuxième segment abdo- 
minal. | 


Nidificat et mellificat in gramine Kirby. 


5. B. Soroeénsis Fab. 


Hirsutus, ater, abdominis segmentis 4 — 5 fulvis vel 
albis. 
Var. prothorace flavo; abdominis fascia tota vel inter- 
rupta flava; — corpore toto nigro. 
Apis Soroensis Fab. E. S. 318, 12. 
— — Panz." T. Geld; '11. 
= — Kirby Mg. Ap. Ang. ii, 357, 98. 
Rombus Soroensis Drew Schid 1, c. 112, 8. 
m musco Тм Mv Scand. spin 15 
— neuter Fab. S. C. 347, 24. 
— proteus Gerst. St. En. Zeit. 1869, p. 325, 18. 
Rapport Ajo svi ==") — 10: 
Dec 
Long. © 16 — 18;  9— 14, 4 12 — 13,5 mil. 
Larg. — 36 — 39; — 25 — 21,5; — 96 — 29.5 mil. 


Ressemble beaucoup à B. Rajellus. Noir, avec le 
quatrieme et le cinquiéme segments abdominaux roux, 


SEO s 


jaune páles ou blanes; ses pieds poslérieurs ne sont pas 
sarnis de longs poils roux. 

Après cette description typique il y a assez de va- 
riétés qui présentent beaucoup de difficultés pour sa | dé- 
termination. | | 

A toutes e variétés citées par. Drew & Schied. . 
(Krüg Ted. ii. p. 112) de В jusqu’au 0, il faut. encore ` 
ajouter: 

9 prothorax et une _ bande interrompue sur le pre- 
mier segment abdominal jaune (Caucase, Mleti). 


J tout à fait noir, seulement le dessous de la poitri- 
ne est d'un jaune citron. (Allemagne). 


On peut confondre facilement certaines variétés de B. 
Soroënsis avec B. pratorum, C'est ici que la méthode - 
proposée m'a rendu un véritable service. Pour cette es- 
péce, les rapports A et B sont stables; la valeur A se 
distingue visiblement de la méme valeur pour В. Rajel- 
lus et pratorum; avec un peu d'habitude on peut distin- 
guer la différence de la forme des palpes maxillaires pour 
ces trois espèces. 

Pour une description plus détaillée je recommande 
celles de Drewsen, Thomson et B. Proteus Gerstaecker. 

Le prof. Schenck (Stett. Ent. Zeit. 1870 p. 106, 13) à 
trèsbien reconnu que B. proteus est simplement B. Soro- 
énsis, et il faut considérer comme non avenus, toute mé- 
chante critique, comme aussi la plupart des faits inexacts 
présentés par M. Gerstaecker (Stett. Ent. Zeit. 1872 p. 
294). 


6. B. pratorum Lin. 


Hirsutus, ater, thorace fascia antica citrina, ano ful- 


Y0. Q ug. 


— 191 — 


Lin. Sys. Nat. i. 960, 43 2. 
Dalb. B. Sc. 36,9 2. 
ephippium Dalb. 37, 10 J. 


Var. В. fasciola basali subinterrupti flavis В. Subinte- 
ruptus Latr. His. Nat. XIV, p. 64,4. 


Rapport À 9 — 7,5; £— 8,8; 4 — 8,. 
— Bo s-9 70934598. N 
Long. 9 16 — 17; $ 10 — 12; 4 12 — 15 mill. 
Larg. D — 31; — 23,5; — 25 mill. 
Europe, Caucase. 


1. B. Wurfleini Rad. 


Hirsutus, niger; fronte thorace abdominisque segmen- 
tis 1—2 luteis vel albido luteis 5-0 nigro, coeteris fulvis 
(rare pallide-fulvescentis) d. 


Bul. de Mosc. 1859 p. 482, 4, IV fig. 4. 


Le D-r Moravitz en prétendant que c'est une variété 
de B. montanus (Hor. Ent. Ros. IX r. 152) a commis une 
erreur, quoique l'espéce soit bien reconnaissable sur la 
figure. 


B. montanus a toujours une bande noire entre les ai- 
les; supposons que celte bande soit trés-petite, on verra 
toujours sur le dos des poils noirs. 


Chez le B. Wurfleni le dos est complétement couvert 
de poils blanchátres ou jaunes, sans traces de poils noirs, 
comme chez le D. eriophorus, muscorum (pascorum), con- 
sobrinus. Ce caractère, chez le Bombus, est beaucoup plus 
important que tous les petits délails plastiques. 


— 192 — 


_ Те corps du male de В: montanus est caractéristique, 
il est allongé. Le corps de B. Wurfleini au contraire res- 
semble plutôt par sa forme au Z В. laponicus. B. Wur- 
 fleni est tellement caractéristique qu'on ne connait pas 
une seule espèce à laquelle on puisse le rattacher. — 

Rapport А. — 7, В. — 4. Long. 15 — 15 mill... 

Voici les caractères. Le front, clypeus, thorax, deux 
premiers segments abdominaux sont couverts de poils 
longs gris jaunâtre, ou jaunätres; les mêmes poils cou- 
vrent le dessous du thorax et de l'abdomen et une par- 
tie des pieds; le troisième segment est noir, les trois der- 
niers sont ou jaunes ou roux vif. Par les couleurs de 
l'abdemen il ressemble à la var. burellanus. 

Je regrette que jusqu'à présent je ne suis pas en pos- 
sesion de sa Q et à. i 


8. B. hortorum Lin. 


Hirsutus, ater; thoracis fascia antica, scutello, abdomi- 
nis segmento 1? sulphureis, segmentis 4°—5° anoque 
albidis. 

Lin. Fau. Su. 17. 10. 


Dalb. B. Scand. 38. 12. 

Thom. Hym. Scand. T. ii, p. 24. 2. 
Rapport A = 9 5,3 8 =5,1—6; Jd —5— 6. 

ВФ =5,5 — 5,9; <=45 —5; 4 4,6—5,2. 
Long. 9 18 — 20; 8 14 — 18; d 17 — 18 mill. 
Larg. — 39 — 49; — 26 — 32,5; — 23 — 35 mill. 
Var. B la base du troisième segment garnie de poils 
blanchátres. 

Dans les exemplaires provenant de différentes con- 


— 193 — 


trées, il y a une oscillation dans les rapports A et В, mais 
la forme des palpes maxillaires reste stable. 


Europe, Sibérie, Crimée et Caucase. 


9. B. ligusticus Spin. 


Hirsutus, ater; thoracis fascia antica scutelloque sulfu- 
reis. Alis fasciis violascentibus. 


Spin. Ins. Lig. f. 1. p. 29. 
Lep. Hym. i 471. 21. 
В. scutellatus Jur. Hym. T. XII, g. 37. 
Rapport À 9 — 6. 
"e pvp. 
Long. 2 19 — 23 mill. 
Larg. — 42,5 — 43,5 mill. 
On prétend que c'est une variété de B. hortorum; il 
est vrai que ses palpes maxillaires sont de la méme for- 


me que celles de В. hortorum et terrestris, mais les 
rapporis À et D différent. 

Son mále, que j'ai recu de M. Gribodo, ne diffère pas 
du d' de B. hortorum. 


Italie, Crimée, Caucase. 


10. B. ruderatus Fab. 


Hirsutus, ater, thorace fascia antica, abdominis segmen- 
tis 1° et 2° ex parte flavis. segmentis analibus albidis. 


Fab. Ent. Sys. ii. 317 i 10. 
Rapport A 9 — 4,6 mill. 
Bee. 


— 194 — 


Long. 9 19 — 22 mill. 
Larg. — 42,5 mill. 


Tous les exemplaires européens que j'ai recus sous le 
nom typique de B. ruderatus étaient d'aprés une scrupu- 
leuse analyse, sans exception, В. hortorum.-B. dedi 
Fab. provient de l'ile de Madére. pt | 

Je pense que les exemplaires du Caucase qui présen- 
tent une différence par leurs rapports A et В et par Газ- 
pect de l'insecte sont le véritable В ruderatus Fab. 

La forme de l’insecte est globuleuse, poilure moins ser- 
rée, plus soyeuse, couleur jaune plus pâle, la bande du 
prothorax passe sur les côtés; non seulement le premier, 
mais la plus grande partie du deuxième segment abdo- 
minal sont couverts de poils jaunes fauves; les quatrième 
et cinquième segments sont blancs tirant sur le jaune. En- 
dessous l’insecte est parsemé de poils grisätres. 

Je ne connais pas le ше. .— 
Caucase (Lagodech, Mleti, Fontan). 


11. B. terrestris Lin. 


Atro-hirsutus; abdominis segmento 2° cum thorace 

antice flavis, segmentis in 9 4—5, in d 5°—6°, albis. 

Var В. 9 & fascia abdominis thoracisque alba. S;- 
berie. 

Var x. 2 8 fascia abdominis thoracisque pallida. 
Amur. 

Var à. d? abdominis et thoracis fascia pauce tantum 

indicata. . 


Var =. 4 utin a sed scutello et segmento 1° abdominis 
flavis. Petropol. Sporadicus Nyl. 


— 195 — 


Var t. & assimilis X sed fascia thoracis abdominis- 
que duabus et margine segmenti 3° albo- 
griseis. Amur. | 

Lin. Faun. Su. 1709. 
Kirby Ap. Aug. 350. 
Thoms. Hym. Scand. T. 11. p. 32, 11. 

B. Sporadicus Nyl. Ap. Bor. 233, 15 7. 

Rapport A. 9 — 11; 3 — 10 — 11; 4 — 10. 

—Up.9 5 4 -—3-—3$34. 

Long. 9 18 —23; 5 12 — 17; 4 14 — 18 mill. 

Larg. — 37 — 44; — 27 — 33; — 32 — 37 mill. 

Cette espéce est trés-répandue dans toute l'Europe en 


commencant par la Laponie, dans toute la Sibérie jusqu'au 
Kamchatka, au Caucase et en Algérie. 

Cette espéce est trés-caractéristique par la forme du 
deuxième article de ses palpes maxiilaires; cet article a 
vers son bout un étranglement (a), cet étranglement est 
l'endroit où est soudé intérieurement le troisième article 
(ab), dont on voit seulement le bout. 


12. B. consobrinus Dalb. 


Hirsutus, ater; capite toto nigro, occipite fulvescente, 
thorace supra aurantico vel subfulvo, abdomine segmen- 
tis basalibus duobus primis aurantiaci vel subfulvis 3°— 
4-que (c!) nigris, sequentibus albido griseis. 

Var В 3, margine segmenti abdominali 4° fulvescenti. 

Dalb. Bom. Scand. 49, 30. 
Thom. Hym. Scand. T. ii. p. 23,1. 
В. opulentus Gerst. Ent. Stet. Zeitschr. 1869 p. 319. 6. 


— 196 — 


Rapport A 9 $ d 
Long. 9 18—21; 5 9 —15; 4 12 —14 mill. 
Larg. — 36 — 38; — 22 — 32; — 95 — 23 mill. 
C'est une espéce du nord. Suéde, Norvége, pum 
Pétropol, Irkatsk et Amour. | 
Il est remarquable par la stabilité de ses vali A 
et Bet la forme des palpes maxillaires; le troisieme arti- 


cle de ses palpes est mince, allonge et pace au bout du 
iroisiéme. 


43. B. Ussurensis n. sp. 


Hirsutus, niger; vertice (in < capite), thorace pallide- 
flavescente; pectore griseo; abdominis segmentis basali- 
bus duobus pallide flavescentibus, coeteris margine gri- 
seo fulvo ciliatis. 

Rapport À 9 — 5. 
— BR —5,5. 

Long. 9 18 — 25; 5 14 — 18; 4 12 — 17 mill. 

Larg. — 40 — 42; — 20 — 33; — 95 — 23 mill. 

Noir, corps allongé. Une touffe sur le chaperon et 
autour de la tête un collier de poils: fauves. Thorax, có- - 
tés, poitrine et dessus des deux premiers segments ab- 
dominaux couverts de poils jaunes päles; souvent sur le 
dos du thorax et sur les bases des deux segments la 
couleur jaune pâle est plus foncée, elle tire un peu sur 
l'orange. 

Le dessus des segments suivants hérissés de poils noirs, 
le bord de chacun de ces segments est garni d'une 
bande mince de poils fauves. 


— 197 — 


Les segments ventraux et les cuisses ciliés de poils 
gris jaunatre. 

Les bords des ailes enfumés. 

Var В ouvrière minor: les côtés, la poitrine, les bandes 
de l’abdomen et les pieds garnis de poils blanchátres; 
avec celle coloration elle ressemble à B. Baicalensis. 

Male semblable à la femelle. Touffe sur le chaperon 
plus grande, la barbe de mandibule jaune, le ventre et 
les pieds généralement plus garnis de poils pâles, les ban- 
des sur les bords des segments plus jaunes, souvent ti- 
rant sur l'orange. Ailes plus transparentes. 


Cette espèce est trés-repandue sur l'Amour, Oussuri 
el Songare, plus rare aux environs d'Irkoutsk. 


14. B. laesus Morav. 


Flavo hirsutus; thorace disco aurantiaco vel fusco-vil- 
loso; abdominis segmento ultimo dorsali nigro-setoso 4 
segmento centrali ultimo apice rotundato leviterque in- 
crassato. 

Moraw. Пут. въ Туркест. Фед. Ч. V. т. 1. p. 3, 6. 


Rapport À 9 = 8,1. 


Er OB? LS. 
Long. 9 16-18; 7 14 mill. 
Lars: — 36; — 30 mill. 


Pále jaunátre, le dos du thorax d'une couleur oran- 
ge foncée; l'anus noir. 

Cette espéce ressemble beaucoup au В. muscorum, 
mais il diffère par ses rapports A et B, et par la forme 
du deuxième article des palpes maxillaires, cet article 
est richement garni de poils longs, soyeux. 

Caucase (Lagodech), Astrabad, Tachkent. 


— 198 — 
15. B. Senilis Fabr. 


Hirsutus-flavescens, thorace fulvo, corbiculis. posticis 

plerumque fulvociliatis. | 
| Fab. Sys. Ent. ii. p. 381. 17. 

Pour ses variations voir: 

Smit. Calg. Hy. B. M. T. i. p. 386. 

Rapport A 23 а — 7 — 7h. 

2 cg Mo ne para 
Long. 9 16— 20; 5 8—16; 4 12 — 16 mill. 
Larg. — 35 — 31.5; — 27 — 31; — 25 mill. 
Europe, plus répandu dans le nord. 


16. B. muscorum Lin. 


Hirsutus-flavescens, thorace anoque subfulvis, abdomi- 
ne basi albo-flavo que maculata, media fasciis maculis- 
que atris. 

Lin. Fau. Su. 1714. : 

Pour ses variétés voir Smit Catg. Hy. B. M. T. I, p. 
386. 1. | 

Rapport A Or 7 ia, dte. 

— 9=46— 5; 3—4,9 —5; 4 — 4,6. 
Long. 2 16— 20; 514 — 16; 4 12—16 mill. 
Larg. — 35 — 38; — 25,5 — 31; — — — 30 mill. 
D'aprés l'analyse la plus scrupuleuse je ne trouve au- 


cune différence entre le B. muscorum et B. Senilis avec 
loutes ses variétés. h 


J'ai la conviction qu' aprés l'étude de leurs moeurs, 


— 1199 — 
_ де leurs mode de nidification on ne trouvera aucune 
différence. 


Cette espèce est trés-répandue partout en Europe, en 
Sibérie et au Caucase. 


17. B. variabilis Schmiedeknecht. 


Communiqué à moi sous ce nom par le D-r. Schmie- 
deknecht, présente une différence visible par son rap- 
port. À et la forme de ses palpes maxillaires. 

C'est une espèce noire avec les poils sur le chaperon 
et sur les derniers segments d'une couleur testacée. 

Rapport A 9 3 d =6,1 — 6,5. 

— Pp9g5d-—i1—4A. 
Long. 9 15— 16; 5 12 — 13; 4 11 — 13 mill. 


Larg. — — —30; — — — 21,5; — — — 25 mill. 


18. B. hypnorum Lin. 


Hirsutus, ater, thorace abdominisque basi supra fulvis; 
ano albo. 


Lin. Sy. Nat. i. 960. 47. 
B. apricus Fab. S. P. p. 348. 29. 
Rapport A So 529,8; cf e 10; 
тео ass à 
Long. 9 99; 6 — 12 — 14; 3 12 mill. 
Larg. — 39; — — 28 — 30; — 30 mill. 
Europe. 


19. B. fragrans Pall. 


Maximus, supra totus vestitus vellere dilute flavo, 


— 200 — 
rarius albicante. Capite pedibus et subtus totus minus 
. densa atro-villosis. Thorace inter alas fascia lata trans- 
versa atra. ЧЕ | 

Mares paulo minores et femina maxima fronte etiam 
flavescens et fragrantissime odore roseo. 

Pall. Ros. Reis. 1801, T. 1 p. 474. 

Eversm. Bull. Nat. Mos. 1852, Ш, p. 129. | 

Radoch. — —  — 1859 p. 484,8 Tab. У fg. 7. 

Rapport A 9 — 9,9; 5— 9,5; 4 =7,4. | 

— Dpo9odgzk-—49. ! 

Long. 9 30 — 34 mill; 5 17; 3 13 mill 

Larg. — 50 — 34; — 26 mill. 

B. fragrans a été trouvé par Pallas sur le Volga. Il 
diffère de ses espèces voisines 1) par sa grandeur, 2) le 
front, les cótés de la poitrine, le dessous du corps et les 
pieds sont noirs, 3) les ailes foncées tirant sur le violet, 
4) 2-e article des palpes maxillaires long cylindrique. Rus- 
sie méridionale Orenbourg, Crimée. Généralement tous 
les 2 et & sont d'une belle couleur de citron, excepté 
celles qui proviennent d'Orenbourg, elles sont d'une cou- 
leur jaune paille. | 


20. B. distinguendus Morav. 


Niger, supra flavo, subtus griseo-pubescens, fascia 
inter alas pedibusque nigro-hirsutis. 
В. Pratorum Fab. En. S. ii. 322, 34. 
D. fragrans Dalb. Bom. Scand. p. 46, 26, f. 16. 
A en ERIS cep 9. 
— Nyl. Ар. Bosr. p. 229. 


— 201 — 


B. distinguendus Moraw. Hor. Soc. Ros. T. VI p. 32,6. 
9 Ud. 
Rapport À 9 5—8; J x7. 
В бб s 
Long. 9 22— 24; 816 — 18; A 15 — 17 mill. 
Kara. er 99097, oo ane Sg ИР 
variété d Irkoutsk. 
Rapport Ai = 7; dee. 
"15 Dieb, gerri. 
Large. 2 33 — 35 mill. 


Femelle. Noire, sur le front et sur le vertex des poils 
jaunätres. Le dessus du thorax couvert de poils jaunes: 
entre les ailes une large bande noire; les côtés sont cou- 
verts de poils plus páles, les poils descendant sur la poi- 
trine sont gris. L'abdomen jaune en-dessus; les bords de 
tous les segments commencant par le deuxième garnis 
de poils plus clairs; à cause de cela la moitié postérieu- 
re de l'abdomen parait plus claire, Le dessous des seg- 
ments ventraux et les hanches faiblement ciliés de poils 
grisätres. Les ailes médiocrement enfumées. Ouvriere. 
Plus petite, la poitrine presque noire. 

Male. Semblable, corps allongé. Une touffe de poils 
gris blanchátres couvre le clypeus, on voit les mêmes 
poils sur les joues; les couleurs du dessus du thorax et 
de l'abdomen d'un jaune plus pur. Les trochanters et 
le vertex garnis plus richement de poils gris que ceux 
de sa femelle. 


J'ai remarqué, que pendant la floraison du sureau, quand 
les fleurs sont bien müres, B. distinguendus les fréquente 
de préférence. 

№ 4. 1877. 14 


eo 


Les descriptions de la femelle de cette espèce données 
par Dahlbom, Lepelletier et Smith présentent quelques dif- 
férences de détails; celle du male donnée par Kirby est 
plus complète. La première description de cette espèce 
exacte et bien détaillée a été donnée par le Dr. Moravitz 
sous le nom de B. distinguendus. 

Je possède plusieurs exemplaires de cette espèce des 
environs du Baikal et de l'Amour: quoiqu' ils soient exté- 
rieurement identiques avec les exemplaires récoltés à 
St.-Pétersbourg et en Finlande, mais ils présentent des 
différences par ces rapports A et B de ses palpes. Je 
suppose qu'ils récoltent leur nourriture sur d'autres plan- 
tes que notre espéce européenne. 


21. B. cL nob. 


Hirsutus, sulfureus, fascia media thoracis, capite corpo- 
re subtus pedibusque atris. 


Rapport À 9 — 6,1. 
— pgzb5. 


Long. ? 24; 5 14 mill. 
Larg. — 38,5; — 25 mill. 


I] se rapproche beaucoup du В. fragrans Pall, mais 
il est plus petit et diffère principalement par ses ailes; 
la base de la deuxième cellule cubitale est deux fois 
plus longue que la base de la iroisième cubitale; dans le 
B. fragrans et distingwendus celles des deux bases sont 
égales. Dans ces espéces les poils jaunes du thorax des- 
cendent sur les côtés et sous les ailes. Le. dessus de 
l'abdomen est d'une belle couleur jaune et uniforme, le 
reste d'un noir sans traces de poils grisátres. 


— 203 — 


Dans cette espèce la longueur des palpes maxillaires 
est deux fois plus grande que celle du В. distinguendus, 
quoique ces deux espéces soient de la. méme taille. 

Ouvriere semblable, plus petite. Caucase, environs 
d'Erivan. 


22. B. Baikalensis nob. 


Statura B. Sylvarum. Hirsutus griseus, thorace disco 
indeterminate nigro, abdomine segmentis 3 — 5 dorsali- 
bus basi setulis nigris erectis fasciatis, dorso segmenti 
2 pallide. testaceo. 

Rapport À 9 $ 4 = 6 — 6,2. 
— В 59=5—5,6. 

Long. 9 16 — 18; 56—12; 4 10 — 12 mill. 

Larg. — ——33;— — 31,5; — — 27,5 mill. 

Ressemble beaucoup à l'espéce précédente, mais plus 
petite. Noir. Le front couvert de poils gris; prothorax 
avec les cótés, écusson, premier segment abdominal 
couvert de poils longs, gris-blancs; les bords des segments 
suivanis festonnés de poils de la méme couleur; le dos 
du deuxième segment est garni de poils de couleur pail- 
le. Dessous de l'abdomen et les pieds ciliés de poils 
blanchätres. ! 

Deuxiéme article des palpes maxillaires plus large que 
celui de B. equestris. 


Mále. Semblable; barbe blanchátre. 
23. B. equestris Fabr. 
Hirsuius flavo cinereus, thorace disco nigro abdomine seg- 


mentis 3—5 dorsalibus basi setulis nigris erectis fasciatis. 
14* 


B. equestris Fabr. Ent. Sys. ii. 320, 23. _ 
— Drew. Schj. Kröy. Tids. ii. 110, 5, 
T: 2ifate. iol 
— Nyl. Ар. Вог. р. 230, 7. 
В. arenicola Thom. Нуш. Scand. Т. ii. р. 31,9. 
В. mucidus Gerst. Е. St. Zeit. 1869 р. 324, 16. | 
Rapport А. 9 5 = 6,5. 


— Bit? o= 4,6. 
Long. 9 17 — 19; $ 10—15; 4 12,5 mill. 
Larg. — 38 — 35; — 22,5 — 30; — 27,5 mill. 


Noir; couvert de poils jaune pâle; ses poils sur le- 
front, au dessous de la portrine et de l'abdomen, ceux 
des pieds sont plus blanchátres. Quoiqu' il se rapproche- 
beaucoup du B. distinguendus, il en diffère: 1) sur le dos. 
du thorax il na pas une bande, mais un disque noir, 2} 
les bases du troisième, quatrième et cinquième segments. 
portent une bande de longs poils noirs, 3) le dos du deu- 
xiéme segment est jaune, passant au roux, 4) le troisié- 
me article des palpes maxillaires diffère par sa forme du 
В. distinguendus. 

Dania, Suecia, Petropol, Finlande. 

Var. 5 mucidus Gerst. Absence totale de poils noirs sur. 
les troisième, quatrième et cinquième segments; les rap- 
ports A B et la forme des palpes maxillaires ne different pas. 

Peiropol, Suisse, Caucase (Kobi, Kourouch), Irkoutsk.. 


24. B. Sylvarum Lin. 


Hirsuto flavescens, thoracis disco in determinate nigro; 
abdomine supra flavescente, segmento 3^ nigro, reliquis 
rufis. 


— 205 — 
Apis Sylvarum Lin. Faun. Suec. 1713. 
— — Fabr. Sys. Ent. p. 321, 97. 
— — .. Kirby Mg. Ар. Ang. ii. 326, 82 t. 17 
15 9-1 I5 2% 
Bremus Sylvarum Panz. Fau. Ger. 85, 19. 
Bombus Sylvarum Lat. His. Nat. XIV 65,8. 
— — Dahlb. Bom. Scand. p. 44, 24. 
—  — Thom. Hym. Scand. T. ii. p. 30,8. 
Rapport A 9 5 4 = 6,5. 
Long. 8 15— 17; 58—13; d 10 — 12 mill. 
Larg. — 30 —32,5; — — 30; — 20 — 25 mill. 
Nota. Après une analyse de plus de 200 exemplaires 
apparlenant à ce groupe, j'ai la conviction que les es- 
péces B. distinguendus, equestris, baïkalensis forment 
une hybridation des deux espéces primitives D. fragrans 
et Sylvarum. 


25. B. elegans Seidl. 


Capite thoraceque nigro-hirtis; fascie collari scutelloque 
niveis vel flavescentibus 9 5 abdominis segmento primo 
niveo vel flavescenti 2° 3° ruiescente-luteo 4°, 5° luteo- 
pilosis. 

cd? Segmentis 1 — 3 niveis vel flavescentibus 4 — 5 
luteis, 6^ rufescenti. 

В. Elegans! Seidl. Weis. Вей. zur Gesam. Nat. Heil- 
wissenschaft. 1837. T. II, p. 63 — 73. (Collect. Wien.) 

B. rufescens! Evers. Bull. des Nat. de Mos. 1852. p. 
131, (nec Lep.); Rad. idem 1859. p. 285. T. V, 639. 


— 206 — 


B. mesomelas! Gerst. Stet. Ent. Zeit. 1869. p. 321. 12. 

D. intercedens! an Hor. Ent. SR. T. XU, p.952 
© Rapport А 9 5=5,2 —55 d — 5,5 — 6,2. | 

R95 Ern 

Long. 9 20 — 22; 9 12—18; 4 16 — 20 mill. 

Larg. — 35 — 38; — ni — 97 — 30 mill. 

Autriche, Suisse, midi de la Russie, Caucase. D’après le 
témoignage du D-r Moravitz qui possède un exemplaire 
typique de Vienne, c’est le véritable B. elegans décrit par 
Seidl. en 1837. 

Cette espéce presente TM variétés qu'avant l'ana- 
lyse des palpes j'ai pris pour des espéces différentes. 


Ici encore l'apparence des formes plastiques m'a in- 
duit en erreur. 


26. B. Stewenii Had. 


Hirsutus niger thorace antice, scutello vel (scutello ex- 
parte) abdominisque segmentis 1— 4 luteo-flavis. 

Bull. de Mosc. 1859. p. 486. 12. T. V, fig. 10. 

B. apicalis Morar. Hor. Ent. Ros. XII, p. 13. 146. 

En 1858 ра! recu quelques exemplaires de cette es- 
pèce, trés-vieux et usés, qui étaient récoltés encore par 
M. Stewen en Crimée. Depuis, jen ai reçu d'autres de 
la Crimée et du Caucase et je puis aujourdhui complé- 
ter la description de cette espèce. 


Rapport 9 5 J A —8. 
— M B = 4,2 


Long. 9 18— 20: 5 11— 16; d 19 — 14%, mill 
Larg. — — — 40; — — — 30; — 28—30 mill. 


— 207 — 


Femelle. Noire. Une très-large bande jaune sur la par- 
tie antérieure du thorax descendant sur les côtés, écus- 
son de la même couleur. Dans les vieux exemplaires ré- 
coltés par M. Stewen en Crimée, les poils jaunes de l'é- 
cusson sont à peine visibles, ils paraissent trés-foncés; 
mais en les examinant attentivement on voit qu'ils étaient 
jaunes; entre les poils noirs on en trouvera toujours de 
jaunes. 


Voici la cause pour laquelle je n'ai pas fait attention 
‘à се caractère dans ma description primitive en 1858 et 
que j'ai fait l'écusson noir sur la figure 10. T. V. 


Les quatre premiers segments de l'abdomen couverts 
de poils jaunes assez longs et couchés; en dessous de 
l'abdomen on voit quelques cils roussâtres. 


Ouvriere. Semblable à sa femelle, seulement le front, 
l'éeusson entiérement et la plus grande partie du pre- 
mier segment abdominal noirs. J'ai des exemplaires de 
celte ouvriére de Corfou et de Crimée; ils sont idenli- 
ques avec la description 9 B. Zonatus Smith (Cat. Brit. 
Mus. i. 389. 10). Je n'ai aucune raison de supposer que 
M. Smith a pris une ouvriére pour une femelle. 


Male. La tête complètement, le thorax, les côtes, une par- 
tie de la poitrine, les cinq premiers segments abdominaux 
en-dessus, couverts de poils longs d'une belle couleur 
généralement jaune; mais il passe souvent au рае jus- 
qu'au jaune roussátre. Une bande entre les ailes, qui 
n'est pas large, le sixième segment abdominal et l'anus 
noirs. Le dessous de l'abdomen légérement cilié. Les ailes 
sont plus transparentes que chez la femelle et l'ouvriére. 


Ce male ressemble beaucoup au 4 de JB. fragrans, 
mais on peut distinguer de celle-ci 1°) 4 de D. fragrans 
à seulement une touffe de poils jaunes au dessous des 


— 208 — 
antennes, chez le < B. Stewenii toute la tête est cou- 
verte de poils jaunes 2°) le sixième segment de B. fra- 
grans en-dessus est de même couvert de poils jaunes 
comme les autres segments chez B. Slewenii; le sixième 
segment et l'anus sont noirs. 3) La taille de В. Stewenà 
est plus gracieuse chez le В. fragrans elle est plus 
allongée. Se 
Grèce. Crimée, Caucase. 


27. B. Latreillelus Kirby. 


Hirsutus ater, prothorace, scutello, abdominis segmen- 
to 1°, margine postico segmentis 2°, 3-que flavis vel pal- 
lide-luteis, segmentis coeteris albis vel albidis. 
Var. 5 margine segmentis 1°, 2-que flavescenti. 
Var. y quo var. В scutello nigro. 
Var. ¢ ÿ et f similis feminae colore flavo decolorato 
in albis. | 
Kirby Ap. Ang. |. c. 330. 87 2. 
Dalb. Bom. Scand. 39. 14 4. 

В. subierraneus Thom. Hym. Scand. ii. 26. 5. 


Rapport A 2 3 = 1: 
I db ©. — 4.4 di 


Long. 8 17— 91; 5 11—18; 3 15 —17 mill. 
Larg. — — — 38; — 32,5 — 35; — 25 — 28 mill. 
Femelle. Noire. Une bande sur le prothorax descendant 

en partie sur les cótés, l'écusson, le premier segment 

abdominal et les bandes minces sur le bord du deuxiéme 
et troisième segment jaunes, les segments suivants blancs. 

Ailes enfumées. 

Sibérie. 


209 — 


Var. В Semblable, le premier segment noir, seulement 
le bord en est jaune. Suisse, Crimée. 

Var. В Ecusson noir, le deuxième segment abdominal 
noir, le bord du troisième blanc. Suisse. 

Var. © Ouvrière, semblable à sa femelle typique; seule- 
ment les couleurs jaunes sont remplacées par la 
couleur blanche pure. Amour. 

Mile. Semblable à sa femelle, quelques poils gris sur 
le chaperon, sur les cuisses et sur le ventre; sa couleur 
jaune passe par le jaune pâle jusqu'au blanc. 

Les exemplaires blanc pur proviennent de Sibérie. 

Europe. Sibérie. 


28. B. montanus Lep. 

Niger, nigro-pilosus; prothorace pleuris sculello, seg- 
mentis abdominalibus; 1°, 2? flavis, albidis vel niveo .al- 
bo pilosis, — 3 nigro 4°, 5° anoque rufis vel ardenti ru- 
fis. Alis hyalinis plerumque leviter infuscatis. 

d. Similis; fronte flavo vel albo-piloso, segmentis 4— 
6 anoque rufis vel ardenti-rufis; corpore sublus pedi- 
busque ex parte griseo-hirsulis. 

Var. flav.: 
В. montanus Шер. Hym. i. p. 463. 7. 
— balteatus Dalb. Bom. Scand. p. 36. 8. 
— trifasciatus Smit. Tran. Ent. Soc. ii. p. 73. T. VIII, 
fig. À. 

— vorticosus Gerst. E. St. Zeit. 1872. p. 200. 

Var. alb.: 

B. tunicatus Smt. Tran. Ent. Soc. ii. n. s. p. 43. T. 
VIIL fig. 7. 

— montanus Sich. Mg. Bomb. Mont. 1863. p. 422. 

— niveatus Krich. Verh. d. 760]. botan. Gesell. 1870. 
T. XX p 858.0. 


— 210 — 
Rapport À 9 5 d =). 
— ВФ =43. | | 
Long. 2 19 — 23; 5 10—11; d 14—16 mill. 
larg) + 20 249) 22 9052: 9050 Bp ME m 


Noir. Les touffes sur le vertex et sur le front, une 
bande sur le thorax, une bande sur le troisième seg- 
ment abdominal, sont formées de poils noirs pas trés- 
longs, mais bien serrés se présentant sous la forme de 
velours. : | 

Prothorax, écusson et les deux premiers segments ab- 
dominaux garnis ou de poils jaune citron ou blanc de 
neige et serrés de la méme manière que les poils noirs; . 
quatrième et cinquième segments et l'anus d'un roux vif. 

Cuisses garnies de poils noirs. 


Mále. Semblable, excepté une touffe de poils jaunes 
ou blancs sur le chaperon, la bande du prothorax des- 
cend sur la poitrine, le dessous de l'abdomen et les 
cuisses sont ciliés de poils jaunes ou blancs d'aprés sa 
variété. 

Feu le D-r Sichel dans sa Monographie sur le B. monta- 
&us présente d'excellentes données sur cette espéce, seule- 
ment il a poussé trop loin l'unification des espéces voisines. 


J'ai vérifié sur une grande quantité d'exemplaires les 
" conclusions du D-r Sichel et voici les résultats que j'ai 
obtenus. 


1) Les variétés jaunes B. montanus Lep., nivalis Zeit., 
balteatus Dlb., trifasciatus Smit., verticosus (erst. ne 
diffèrent en rien et sont identiques avec les variétés 
blanches, В. tunicatus Smit., montanus Sich., niveatus 
Krich. 


2) Le reste des espèces que le D-r Sichel considère 
comme des variétés de B. montanus, mr des espéces 
différentes. | 

La distribution géographique de cette espèce est remar- 
quable; dans les Pyrenées, en Suède, sur lOural cette 
espèce est jaune, au Caucase blanche superbe, dans le Hy- 
malaya blanc jaunâtre, pále, blanc, de méme en Chine. 

Je conserve le nom de B. montanus Lep. pour les rai- 
sons présentées par le D-r. Sichel p. 3, (423) dans sa 
Monographie. 


Pour ceux qui exigent que chaque coloration ait son 
nom, il y aura par droit d'ancienneté pour les var. jaunes 
le nom nivalis Zeit. pour la var. blanche funicatus Smit. 


29. B. Dagestanicus nob. 

Nigro hirsutus; fronte, prothorace, scutello (in  pleu- 
ris ex parte et pectore) segmentisque abdominalibus 1* 
et 2° albo hirsutulis, segmentis 4° et 5° (in -? etiam 
6°) anoque flavidis. Alis hyalinis. 

Hor. S. E. R. T. XIII, p. 7 
Rapport À 9 5= 6,4. 


в о. 
Long. 9 13 —16; 5 10 — 13; 4 14 mill. 
Larg. — — — 35; — 921 — 25; — 30 mill. 


Й est d'une taille médiocre; ses poils sont plutôt longs 
que courts et moins serrés que chez les B. montanus, 
Sicheli et viduus. 

Une touffe de poils sur le chaperon, une bande sur le 
prothorax et écusson blancs. Les deux premiers segments 
abdominaux sont couverts de poils longs, blancs mais non 
serrés; le quatrième, le cinquième et l'anus jaune pale. 


Les cuisses postérieures ciliées de poils longs roux. Des- 
sous de l'insecte cilié de poils blanchátres. 

Male semblable, excepté les cuisses antérieures ciliées : 
de poils blancs, les intermédiaires et les postérieures de 
poils noirs. WO 

Quoique cette espèce ressemble à B. montanus et 
Sicheli, elle se reconnait facilement par sa poilure peu 
densée, mais longue et par ses rapports A et В. 


Caucase (Kobi, Passanaour, Goudaour Etchmiadzin). 
30. B. Fairmairii Sich. 


Niger; thorace niveo, fascia inter alas nigra; abdomi- 
nis segmento 1° niveo, 3^ nigro, 2°, 4*, 5°, anoque ful- 
vo-rufis. Alis subhyalinis. 9 Sich. Mong. Bomb. Mont. 
1865, p. (441), 21. 

Rapport А 5 = 8. 
— В 93.5. 
Long. 9 20; 5 16 — 17; d 15 mill. 
Inde (Mont. Kunawur). 


31. B. Miokassewiczi nob. 


. Capite, pedibus abdominisque segmento 3 nigris, nig- 
ro pilosis; prothorace, scutello (in (7 pleuris) albo-pilo- 
sis; segmentis abdominalibus 1° et 2° fusco-rufescentibus, 
4° et 5° (in J 6°) anoque rufis. Alis subhyalinis. 
Hor. Soc. E. Ros. T. XIII, p. 8. 
Rapport. А = Ni, 
2218) Bog Imst: 


4$ — 


Long. 9 17 — 20; 3 9 — 145 4 15 mill. 
Larg. — 35 — 36; — — 32; — 32 mill. 

Noir. Généralement garni de poils longs; des toufles 
de poils noirs sur le front et sur le vertex; te prothorax 
et l'écusson couverts de poils blancs, la bande noire sur 
le thorax s'étend sur les côtés et sur la poitrine. 

Premier et deuxième segments abdominaux garnis en- 
dessus de poils jaunes roussätres, le troisième segment 
noir, le quatrième, le cinquième et l'anus d'un roux vif. 

Pieds garnis de poils noirs, excepté les pieds posté- 
rieurs, qui sont garnis de poils roussätres, quelquefois mé- 
les de gris. | 

Male semblable excepté; poils blancs du prothorax 
s'étendent sur les côtés et sur la poitrine, les poils jau- 
nes roussätres du premier segment sont plus päles que 
ceux du deuxiéme, le sixiéme segment roux, le dessous 
de l'abdomen et les cuisses ciliés de poils blanchätres. 


Caucase (Mleti, Nakkitchevan, Etchmiadzin). 


33. B. Sicheli Ra4. 


Hirsutus niger; thorace albo, albido vel pallidiore fla- 
vescente, fascia inter alas latissima; abdomine segmentis 
primo et secundo albis, albidis vel pallidiore flavescen- 
tes, margine infero secundi, tertio toto nigris, quarto 
quintoque (in 4 sexto) et ano luteo vel luteo-fulvis. 

B. Sicheli Rad. Bull. de Mosc. 1859, p. 481. T. V, 
fig. 2. 

B. montanus Sicheli Mong. Bom. montanus, p. 433. 14; 
438. 21. 


B. alticola Krich. 


— 214 — 


Cette espèce, quoique très-voisine de B. montanus ne 
forme point une variété de cette espèce, comme le sup- 
posait le D-r Sichel; c’est une espèce typique appar- 
tenant aux régions froides; elle se trouve en Sibérie jus- 
qu'au Kamtchatka et en Suisse dans les montagnes ou te 
climat est rude (rauh) Sich. p. 133. | 


Rapport À 9 $9 J —11. 
= By 2 Sl J = 3,8. 


Long. 9 18 226 ge 17 d = 13 ай 
Larg. — 38— 42; 22,5 — 28; — — 29 — 34 mill. 


Femelle. Noire. Poils de la face blanchátres; le thorax 
avec les cótés est blanc, elle porte sur le dos une trés- 
large bande noire. Cette bande est assez mince chez B. 
montanus, beaucoup plus large chez 5b. quu et tres- 
large chez 5. Sichel 

Le premier et le deuxième segments de l'abdomen sont 
couverts de poils blancs comme le thorax, le bord posté- 
rieur du deuxième et le troisième segments noirs, le 
quatrième, le cinquième et l'anus d'un jaune faiblement 
roussätre. Par sa stature elle ressemble à В. montanus. 


Dans cette espèce la couleur du thorax et des deux 
premiers segments reste toujours la même (cela n’existe 
par chez B. viduus) Mais cette couleur qui primitive- 
ment est blanche, se change en blanc faiblement jaunätre 
(alticola Krich, et var. |. sub. v. Sich.). Je possède deux 
exemplaires pris dans les montagnes de Sibérie où cette 
couleur est grise très-foncée, comme enfumée. J'ai eu 
l'occasion d'examiner beaucoup d'exemplaires de cette 
espéce; ils varient beaucoup par les nuances de leur cou- 
leur blanche et l'épaisseur de leur poilure abdominale; 
mais la femelle est toujours facile à reconnaitre 1) la bande 


— 215 — 


noire du thorax est très-large, 2) la couleur blanche ou 
pale jaunätre du thorax est de la méme force et de la 
méme nuance que celle des deux segments abdominaux, 
3) le bord inférieur du deuxième segment est toujours 
noir. 

Ouvriere semblable à sa femelle. Poils de la face 
noirs; les poils noirs sur le bord inférieur du deuxiéme 
segment sont remplacés par de longs poils blancs. Gé- 
néralement les poils de labdomen sont plus longs et 
plus hérissés que chez la femelle; les corbicules garnies 
de poils blanehátres. | 

Male. Semblable. Une touffe qui couvre presque le cly- 
peus et les poils du vertex de la méme couleur que 
celle du thorax. Couleur du thorax et des deux premiers 
segments abdominaux est ou d'un blanc qui est toujours 
un peu jaunátre, jamais blanc pur, ou pâle jaunátre, ou 
d'une belle couleur jaune comme chez le B. burellanus. 
Le sixiéme segment de la méme couleur comme le quatri- 
ème et le cinquième. Généralement les poils sont moins 
serrés, assez longs et hérissés; la poitrine, l'abdomen en 
dessous et les pieds garnis de poils longs, peu épais 
et d'une couleur un peu plus pâle que celle du dessus. 

Le D-r Sichel p. 433 a parfaitement reconnu ce mâle 
qu'il avait recu du Kamchatka. 

Je dois ajouter ici que les exemplaires que j'ai recus 
de la Suisse sous le nom alticola Krich., sont identiques 
avec var. sub a Sichel provenant de l'Engadine et que je 
posséde de feu le D-r Sichel. Tous ces exemplaires suisses 
sont inconstablement B. Sicheli, par leur rapports A et 
B, par la forme des palpes et par les dispositions des 
couleurs. Chez les femelles provenant de la Suisse la cou- 
leur blanche n'est pas pure, elle est jaunätre et la cou- 
leur des derniers segments jaune-roussätre; dans les 


= 


exemplaires de Sibérie la couleur blanche est pure et la 
couleur des derniers segments est jaune. Entre les ouv- 
rières major de Suisse et de Sibérie il n’y a pas de dif- 
ference; entre des ouvrières minor de Sibérie qui sont 
généralement plus riches par leur habitus, on trouve 
souvent des exemplaires pareils au minor de la Suis- 
se. On peut dire la méme chose et du male de la Suisse 
et de la Sibérie. 


33. B. Caucasicus Rad. 


Hirsutus, niger, thorace antice scutelloque albis abdo- 
minis segmentis 4— 5, anoque fulvo-rubro. | 


' Rapport А = 9. 


— B=4. 
Long. 2 19 — 22 5 12 — 18 mill. 
Larg. — | — 42 — 25 — 35 mill. 


Noir. Une bande sur le prothorax qui ne descend pas 
sur les côtés et écusson blanc de neige. 

Le quatrième et le cinquième segments abdominaux et 
lanus roux vif; ces mêmes segments ventraux richement 
ciliés de poils de la méme couleur. 

Le deuxiéme article des palpes: maxillaires long cy- 
lindrique. 

Var. 5. Les poils blancs de l'écusson sont plus pau- 
vres et passent au gris. 

Cette espèce se rapproche beaucoup sous tous les гар- 
ports de notre В. lapidarius. Seulement je n'en connais 
pas le male. 


Caucase (Lagodekhy, Mleti, Fontan). 


— 217 — 


34. B. Oalidus Eversm. 
Hirsutus, ater, thoracis fascia antica abdominisque seg- 
mentis dorsalibus 1 — 4 albis. 
Eversm. Bull. de Mosc. 1852, p. 133. 12. 
Rapport A 9 = 7,6. 


— 8 9-.3. 
Long. 2 19 —21; $ 10 — 16 mill. 
Larg. 2 — 40; 5 13 — 30 mill. 


Noir. Une large bande sur le prothorax qui descend 
sur les cótés et sur la poitrine, aussi le dessus des qua- 
tres premiers segments abdominaux couverts de poils 
blancs de neige. 


Ailes enfumées. 
Caucase (Kobi, Goktcha, Fontän), Trébizonde. 


35. B. alpigenus Morav. 


Hirsutus niger; collari scutelloque albidis; abdominis 
segmento 1° secundoque ex parte cano-pilosis, 4 — 5 rufo 
pilosis; mandibulis sexdentatis. 


Morav. Hor. E. S. R. T. X, p. 132. 12. 
Rapport А 9 5 =1N. 


== В? $ — 4. 
Long. 9 20 — 23; 5 14 mill. 
Larg. — | —40;— 97,5 — 29 mill. 


Noir, couvert de poils noirs, longs et non serrés. 
Les mandibules à six dents; (dont les quatre plus in- 


férieures, que les dents qui sont au sommet. 
M 4. 1877. 15 


— 918 — 
Sur la partie antérieure du thorax une large bande 
de poils blancs qui ne descend pas sur les côtés; écus- 
son garni de poils longs blanchátres. 

Les poils de l'abdomen sont и longs, le 
premier segment et la partie basale du deuxième segment 
garnis médiocrement de poils blanchätres; le quatrième 
cinquième segments et l'anus roux. Le dessous de. l'in- i 
secle et ses pieds noirs. 

Ailes médiocrement enfumées. 
Podolie, Caucase (Khewsour, Mleti). 


36. B. viduus Erich. 


Hirsutus niger; thorace antice, scutello, abdominis seg- 
ments 1°, 4 — 5? anoque albis, segmento 2" luteo. Alis 
subfuscis. 

Menetr. Mittend. Sibir. Reis. D. 11, p. 65. 

Rad. Bull. de Mosc. 1859. p. 481. p. 1. T. V, fig. 1. 

Sichel. Sur le Bomb. montanus p. 435 (15). 

B. patagiatus Nyl. Ap. boreal. p. 234. 16. 

Le D-r Sichel dans sa Monographie sur le D. monta- 
nus a supposé que c'est une variété de В. montanus. Si 
on prend en considération seulement la disposition des cou- 
leurs on peut adopter cette supposition, mais l'analyse des 
palpes montre trop évidemment qu'il n'y a rien de commun 
entre le B. montanus et B. Sichelii. 


Rapport À 9 go 4 —11— 12. 
— Dg ec gy 
Long. 9 == 19—94; 5 Zc11—15: 4 = 12—15 mill. 
Larg. — — 40—42; — 20—30; — — 32,5 mill. 


Zn Sad 


La description de Nylander est défectueuse «Hirsutus. 
saltem segmenti secundi abdominis flavescens vel etiam 
analis.» 


Nous avons eu l’occasion d’examiner plus d’une cen- 
taine d’exemplaires. Le troisième segment est toujours, le 
premier souvent pâle jaunâtre; le quatrième et le cinquiè- 
me segments toujours blancs. 

Rarement les deux premiers segments chez l’ouvrière 
minor sont tout à fait blancs. Par la forme de son corps 
il ressemble à B. terrestus. 

Male semblable; sur le chaperon on voit quelques 
poils disseminés gris jaunâtre, la bande du prothorax 
qui descend sur les côtés et les deux premiers segments 
abdominaux jaune pales, écusson noirs, sixième seg- 
ment blanc. 


Généralement les poils du dessus de l'insecte sont plus 
longs et plus soyeux. Sibérie occidentale et orientale. 


15" 


ÜBER METHODE UND THEORIEN 
in der Geologie. 
Von 


H. Trautschold. 


In dem kleinen Artikel, welchen Herr Professor Neu- 
 mayr in dem 8-ten Hefte des Neuen Jahrbuches für Mi- 
neralogie des Jahrgangs 1877 veróffentlicht hat"), sagt 
er wortlich: «ich bin der Ansicht, dass der Speciesbe- 
griff in der Paläontologie überhaupt unanwendbar sei, — 
ich betrachte es als die nothwendige logische Gonsequenz 
der Lehre von der allmählichen Abänderung, dass nur 
die minutiösen Merkmale, welche die successiven For- 
menreihen voneinander unterscheiden, sichere Schlüsse 
über das relative Alter verschiedener, räumlich von ein- 
ander getrennter Ablagerungen gestatten.» 


Es verdient gewiss immer dankenswerthe Anerkennung, 
wenn Jemand seine Meinung klar und deutlich formulirt 
ausspricht, man weiss wenigstens, woran man ist. Prof. 


*) Bemerkungen über den russischen Jura. 


Mm — 


Neumayr sagt weiter, dass die Erzielung einer Ueber- 
einstimmung mit mir kaum möglich sei; ich füge hinzu, 
auch nicht nóthig, eingedenk des «du choc des opinions 
jaillit la vérité»! 

Vor allen Dingen ist hervorzuheben, dass nach Prof. 
Neumayr der Begriff der Species (warum nur in der Pa- 
läontologie?) durch die Lehre von der allmählichen Ab- 
änderung aufgehoben wird. Aber man hat gesagt, dass 
die Darwinsche Theorie einer Brücke zu vergleichen 
wäre, von welcher bloss die eingerammten Pfähle vorhan- 
den wären, die verbindenden Querbalken aber fehlten, 
und nach meinen Erfahrungen und Kenntnissen bezüg- 
lich des vorhandenen paläontologischen Materials kann 
ich diesen Vergleich nur passend finden. Sehr richtig und 
treffend hat Barrande bemerkt, dass, wenn der Prozess 
der allmählichen Abänderung wirklich stattgefunden hatte, 
er doch in der ersten Periode des Bestehens der orga- 
nischen Welt am meisten hervortreten müsste, was in- 
dessen durchaus nicht der Fall ist. Und doch ist die 
silurische Formation eine der am genauesten untersuchlen. 
Alle Naturforschung fusst auf Thatsachen, aber der Dar- 
winschen Theorie oder besser Hypothese fehlen die that- 
sächlichen Stützen. Ich habe schon im Jahre 1874 dar- 
auf hingewiesen, dass eins der stärksten Argumenle ge- 
gen die allmähliche Abänderung der Formen der Umstand 


sei, dass gewisse Organismen sich im Laufe aller Zeiten 
unverändert erhalten haben *), und aus dem eingehenden 


und genauen Studium, welches Davidson den Brachiopo- 
den gewidmet hat, zieht er den Schluss, dass diese Thier- 
klasse keinen Beweis für die Richtigkeit der Darwin’- 


*) Die langlebigen und die unsterblichen Formen der Thierwelt. 
Bullet. de Moscou 1874. 


= oe — 


schen Hypothese liefere. Man wird zugeben, dass Bar- 
rande und Davidson vortreffliche Beobachter sind, und 
dass ihre Namen bei den Paläontologen einen guten 
Klang haben. Man wird mir vielleicht einwendeu, dass ich 
ja selbst vor längeren Jahren für das Vorhandensein von 
Uebergangsformen eingetreten sei "), aber ich bestreite 
auch heute nicht, dass es Uebergangsformen giebt, jedoch 
in dem Sinne, dass die Abänderungen der typischen 
Form einer Species den Abänderungen einer anderen 
Species so nahe treten, dass es den Anschein hat, als 
wenn die eine Species der anderen durch allmähliche 
Abänderung ihr Dasein verdankte. Zu diesen Formen, 
welche in zahlreichen Species bei unermesslicher Zahl 
der Individuen grosse Voränderlichkeit zeigen, gehören 
die Ammoniten und manche andere Gattungen, auf die 
wiederholt hingewiesen ist; aber es giebt noch sehr viel 
mehr Gattungen, deren Spezies grosse Beständigkeit in 
der Form zeigen, oder was dasselbe ist, sehr geringe 
Variabilität. Indessen die Anhänger der Evolutionstheorie 
wollen nichts von scharfer Trennung wissen, überall wo 
sie vorhanden ist, setzen sie fehlende Zwischenglieder 
voraus, füllen die vorhandenen Lücken mit den Gebil- 
den ihrer Phantasie. 

Welchen Werth haben denn aber die minutiósen Merk- 
male? «Kein Blatt auf dem Baume ist dem anderen 
gleich» ist ein bekanntes Wort im Volksmunde. In unseren 
Sammlungen ist kein Ammonit dem anderen gleich, se 
viel Individuen einer und derselben Art auch vorhanden 
sein mögen. «Es giebt keine Dubletten», hat einmal Je- 
mand ausgerufen, und er hatte Recht. Jedes Individuum 


*) Uebergànge und Zwischenvarietäten. Bullet. de la Soc. des na- 
turalistes de Moscou. 1860. 


— 223 — 


unterscheidet sich also von dem anderen, wenn sie auch 
derselben Art angehören, durch minutiöse Kennzeichen, 
jedes Individuum vordient also demgemäss nach Ansicht 
der Evolutionisten einen besonderen Namen, kann auch 
zu Schlüssen über das relative Alter verschiedener Ab- 
lagerungen berechtigen. 

Ist dieses Prinzip der minutiösen Abänderungen wirk- 
lich in der Praxis verwendbar? Ich möchte behaup- 
ten, dass es gerade bei den veränderlichsten Thierfor- 
men am wenigsten zu brauchen ist. Es ist allgemein 
bekannt, dass die Ammoniten während ihrer Lebens- 
zeit sehr bedeutenden Wandlungen in der Form un- 
terworfen sind. Diese Wandlungen vollziehen sich aber 
nicht bei jedem Individuum derselben Art in gleicher 
Weise. Es geschieht daher, dass sich Individuen gleichen 
Alters in vorschiedenem Gewande zeigen, während sie in 
der Jugend einander gleich waren. Man sieht, zu welchen 
 Unzukómmlichkeiten die Theorie von den minutiösen 
Abänderungen führt. Was können minutiöse Merkmale 
nutzen, wenn ein und dasselbe Individuum während sei- 
ner Lebenszeit sich in zwei Formen kleidet, die so ver- 
schieden voneinander sind, dass sie den Werth von zwei 
guten Species haben? Es kommt vor, dass in manchen 
Schichten der Gehalt an Schwefel und Eisen nur zur Ver- 
kiesung der kleineren Individuen hinreicht, während die 
grösseren im Laufe der Zeit zerstört worden sind. An an- 
deren Orten sind grössere Individuen vorhanden; das 
giebt dann wieder zwei Arten für die Evolutionisten. Es 
erscheint ganz logisch nach jener Theorie, dass die jun- 
gen Individuen andere Namen erhalten müssen, als die 
alten, so dass z. B. auf die Ammoniten dasselbe Verfah- 
ren angewendet würde, wie bei den Engländern, welche 
zur Pairs ernannt, andere Namen erhalten, so dass der 


— 224 — 


junge d'Israeli als altes Individuum Beaconsfield heisst. 
Nach Prof. Neumayr würde Fürst Bismark vielleicht drei 
. Namen erhalten müssen, da er in den verschiedenen Pe- 
. rioden seines Lebens mehrfache äussere wie innere Wand- 
lungen erfahren hat. Der Namengebung ist nach jener 
Theorie Thür und Thor geöffnet, und der Strom. von © 
neuen Namen hat denn auch schon angefangen sich 
reichlich über uns zu ergiessen, und nur guten und er- 
fahrenen Schwimmern ist es noch móglich, sich durch 
die schwellenden Wogen einen Weg zu bahnen. Dennoch 
verfahren die Anhànger der Evolutionstheorie nicht im- 
mer consequent, und Prof. Neumayr wundert sich z. D., 
dass ich 1861 andere Ansichten ausgesprochen habe als 
nach 15 Jahren, während für einen Darwinisten doch 
nichts natürlicher sein muss, als eine derartige Mutation. 

Dr. Waagen *) unterscheidet räumliche und zeitliche 
Varietäten, für jene behält er die Benennung «Varietät» 
bei, diese nennt er Mutationen. Die Varietät hat den 
Charakter des Schwankenden, die Mutation ist constant. 
Aber die Lehre von der allmählichen Abänderung schliesst 
ja überhaupt jede Constanz aus. Dr. Waagen fasst die 
älteste Art einer Formenreihe als Stammart auf, aber 
auch hier ist nicht recht einzusehen, wie man von ei- 
ner Stammart sprechen kann, wenn Alles durch allmäh- 
liche Uebergänge ineinander verfliesst. Es liesse sich ein 
modus virendi mit den Evolutionisten herstellen, wenn 
sie Collectivart ") (ein Wort, das Waagen vorgeschla- 
gen) als gleichbedeutend mit unserer «guten Species» an- 
nehmen wollten, ihre «Mutation» unserer «Varietät» gleich- 


+ 


*) Die Formenreihe des Ammonites subradiatus. 


**) Formenreihe scheint weniger bestimmt den Begriff auszu- 
drücken. 


ae... 


stellten, und ihre «Varietät» fallen liessen. Die Verände- 
rungen, die während der Lebenszeit im Individuum vor 
sich gehen, sind für die Stratigaphie nicht zu verwer- 
then, während sie zoologisch natürlich von Wichtigkeit 
sind. Indessen das sind fromme Wünsche, so lange die 
Anhänger Darwin’s an dem allzuflüssigen Begriff der all- 
mählichen Abänderung festhalten. Eine Folge der Verwen- 
dung der minutiösen Merkmale der Fossilien für die Al- 
tersbestimmung der Schichten wird sein, dass auch die 
Sedimente in unzählige Unterabtheilungen werden getrennt 
werden, was wahrscheinlich für die meisten Fälle zu 
nicht minder lebhaften Discussionen Veranlassung geben 
wird, wie die Lagerung der Steinheimer Planorbis multi- 
formis. 

Die Bestimmung des Alters der Schichten ist sehr 
leicht, wenn die Gesteine in raschem Wechsel aufeinan- 
der folgen, da jeder Wechsel des Gesteins von einem 
Wechsel der Fauna begleitet ist. Die Schärfe der Begrän- 
zung lässt in diesem Falle keinem Zweifel Raum. An- 
ders verhält sich die Sache, wenn ein gleichartiges 
Gestein hunderte von Fussen mächtig ist. In dem gleich- 
artigen Medium wohnt auch eine gleichartigere Fauna. 
Wenn aber solche Ablagerungen über Tausende von 
Meilen verbreitet sind, so wird die Altersbestimmung 
noch misslicher, denn an den verschiedenen Stellen der 
früheren Meere haben sich verschiedene Faunen ange- 
siedelt, an dem einen Punkte Korallen, an dem anderen 
Austern, an dem dritten haben sich Cephalopoden auf- 
gehalten. So gross wie in den jetzigen Meeren ist aller- 
dings damals der Unterschied zwischen gleichzeitigen 
Faunen nicht gewesen, denn es ist kein Beispiel bekannt 
von Ungleichartigkeit, wie das der Meeresfauna vom 
West- und Ostufer Nordamerikas. Wenn solche Verhäll- 


— = 


nisse schon während der fruheren Perioden geherrscht 
hätten, wäre eine Altersbestimmung nahezu unmöglich 
gewesen, und fast das einzige Mittel hätte die Folge 
der Schichten geboten. Aber auch für Bestimmung 
des Alters älterer Ablagerungen geben auf ausgedehn- 
ten Räumen nicht minutiöse Merkmale der Fossilien das 
rechte Mittel an die Hand, sondern der Charakter der 
Fauna im ganzen Grossen, und dass uns sogar diese zu- 
weilen im Stich lassen, beweisen die Angaben von Dr. 
Waagen über eine Kalkschicht im Punjab, in welcher 
Goniatiten, Ceratiten und Ammoniten zusammen vorkom- 
men. — In der Schätzung des Alters sind von den Geo- 
logen die grössten Fehler gemacht worden, und werden 
ohne Zweifel noch gemacht werden. Die Absätze, welche 
den Fuss des Hügels bedecken sind für älter gehalten 
worden, als die, welche den Gipfel krönen, während 
sich in der That die Sache umgekehrt verhielt. Man hat 
Grund, sich äusserst skeptisch zu verhalten gegenüber 
den Altersbestimmungen von Festlandsbildungen. welche 
auf Meeressedimenten lagern, ohne wieder von Meeres- 
sedimenten bedeckt zu sein. Man hat durchaus kein 
Recht, eine auf Silur ruhende nicht von Silur bedeckte 
Schicht mit Farnkräutern für silurisch auszugeben, eben- 
so wenig, wie man Sandsteine mit Landpflanzen, welche 
auf Jurakalk liegen, desshalb für jurassisch zu betrach- 
ten berechtigt ist. Es ist hier der Blick ins Grosse, 
nicht das minutiós Kleine von Wichtigkeit, um solche 
Verhältnisse richtig zu beurtheilen, wobei ich indessen 
die Nützlichkeit der Beobachtung des mikroskopisch 
Kleinen nicht in Abrede stellen will. 

Eine gute Illustration zu den erwähnten Verhältnissen 
liefern die russischen Sedimente. Der Silur von Esthland 
ist wesentlich verschieden von den gleichzeitigen Absät- 


I = 


zen im Ural, der obere Jura von der Petschora zeigt 
wesentliche Verschiedenheiten von dem Moskauer Jura, 
dieser wiederum ist verschieden von dem Jurakalk von 
Isjum. Die beiden oberen Schichten des Moskauer Jura 
sind petrographisch verschieden, waren also leicht zu 
unterscheiden, wenn auch ihr Alter erst später bestimmt 
wurde, die untere dagegen, Oxford und Kelloway nebst 
Bath waren, obgleich man ihr Alter am frühesten als das 
des Oxford bestimmt hatte, schwerer in ihren einzelnen 
Theilen zu parallelisiren, da sie fast überall in Form von 
schwärzlichen Thonen auftritt. Hier fanden sich Ammo- 
nites alternans mit A. plicatilis zusammen, dort A. Ardu- 
ennensis und Eugenii in Gesellschaft mit A. Jason u. an 
einem dritten Ort A. Jason zusammen mit A. Tschefkini 
(einer dem A. sublaevis nahe verwandten Species), end- 
lich auch A. subdiscus in einem Bett mit A. Jason, und 
alles Das in einem und demselben Thon, wenn auch an 
verschiedenen Orten. Hier als gemischt anzunehmen, was 
in Westeuropa getrennt vorhanden ist, gebot schon die 
Vorsicht, so lange nicht sichere Daten über das Lager 
der Leitfossilien gesammelt waren. Dass A. alternans sich 
nur in den oberen Lagen der Thonschicht befinde, war 
zuerst ausgemacht, das Uebrige war bis vor Kurzem 
zweifelhaft, denn A. subdiscus wurde erst vor zwei 
Jahren entdeckt, und der braune Sandstein von Gshel 
lieferte auch erst in den letzten Jahren das nöthige Ma- 
terial, um über sein relatives Alter klar zu sehen. Ich 
halte mein Vorgehen für richtig, obgleich ich nicht zu 
den minutiösen Merkmalen meine Zuflucht genommen ha- 
be; das Publikum ist zwar wegen des Zögerns ungedul- 
dig geworden, aber Zögern war besser als Uebereilung, 
und das erzielte Resultat lässt mich die lange Dauer der 
Ueberlegung nicht bedauern. 


— 228 — 


Beleuchten wir jetzt das Verfahren des Hrn. Prof. Neu- 
mayr, der meine Methode als unbrauchbar verurtheilt. 
Ich muss voranschicken, dass ich von den sonstigen ver- 
dienstvollen Arbeiten des Wiener Geologen absehe und 
nur über seine in den Geognostisch-Paläontologischen Bei- 
trägen von Benecke veröffentlichte Arbeit: «Die Orna- 
tenthone von Tschulkowo und die Stellung des russischen 
Jura» mein Urtheil abgeben will. Das Material, welches 
Hrn. Prof. Neumayr zu Gebote stand, war eine kleine 
Sammlung Kelloway-Fossilien von Tschulkowo im Gouv. 
Rjäsan und, wie es scheint, eine grössere Sammlung Mo- 
skauer Jura-Fossilien der Geologischen Reichsanstalt; 
ausserdem kannte Prof. Neumayr eingestandener Massen 
nur einen kleinen Theil der über den russischen Jura . 
veröffentlichten Arbeiten, und stützte sein Urtheil vor- 
zugsweise auf meine älteren Schriften über diesen Ge- 
genstand. Es ist sicher mit Dank anzuerkennen, wenn 
gelehrte Fachmänner über gewisse Gegenstände, mögen 
sie auch den entferntesten Gegenden angehören, ihr Ur- 
Шей fällen, sie werden es wie 2. В. von Buch, gewöhnlich 
in den Rahmen allgemeiner Betrachtungen fassen und 
vorsichtige Schlüsse aus den vorliegenden Thatsachen 
ziehen. Nicht so Prof. Neumayr, der, obgleich auch er 
nicht den russischen Jura von Angesicht zu Angesicht 
kennt, doch die weitgehendsten ‘Folgerungen aus den 
unvollständig gekannten Dingen, aus der mangelhaften 
Kenntniss der Literatur zieht. Vor Allem erregte mein 
Erstaunen, dass Prof. Neumayr das Bild des russischen 
Jura durch den Belemnitenschiefer von Jelatma vervoll- 
ständigte, welcher das unterste Glied des russischen Jura 
darstellen soll. Das Wort «Belemnitenschiefer» ist nie 
von russischen Geologen angewendet worden, und der 
schiefrige Thon mit Belemniten u. Gryphaea dilatata (Gr. 


— 229 — 


signala Rouill.), den Murchison «slate with belemnites» 
nennt, ist auch nicht die unterste Schicht, nicht Bath, 
sondern Kelloway, da er Ammon. modiolaris enthält 
nebst A. Jason u. a. m. An das Vorkommen dieser schief- 
rigen Thone mit Belemniten knüpft Prof. Neumayr die 
höchst gewagte Behauptung, dass sie auf Zusammenhang 
deuteten mit den an der Basis des Jura auftretenden 
Schiefern im Banat, in der Krim und im Kaukasus, und 
dass möglicher Weise die Kohle von Tschulkowa juras- 
sische Kohle sei, analog der Jurakohle von der unteren 
Donau. Herr Burgold, welcher die Tschulkowa-Fossilien 
der geologischen Reichsanstalt verehrt hat, muss ein we- 
nig genauer Beobachter sein, dass ihm das Vorhanden- 
sein von Stigmaria ficoides in der Kohle von Tschulkowa 
entgangen ist. Uebrigens sind die untersten Schichten, 
oder wie Prof. Neumayr sagt, die Basis des Jura im 
Kaukasus und der Krim Lias, und diese stehen naturge- 
mäss nicht im Zusammenhange mit dem Kelloway von 
der Oka. 

Prof. Neumayr stellt ferner den Inoceramenthon von 
Ssimbirsk über den olivengrünen Sand von Charaschowo, 
während ich diese Bildungen für gleichzeitig halte. Wenn 
der glaukonitische Sand mit A. fulgens als Aequivalent 
des Neocom genommen wird, so fehlt in der Reihe der 
Schichten bis zur weissen Kreide kein einziges Glied 
im Moskauer Gouvernement. Ebenso, wenn bei Ssimbirsk 
der Inoceramenthon als Aequivalent des Neocom genom- 
men wird, fehlt auch dort kein einziges Glied des gan- 
zen Schichtensystems, und ich sehe desshalb nicht ein, 
warum hier oder dort eine Lücke anzunehmen ist; um 
so weniger sehe ich das ein, da ja männiglich bekannt 
ist, dass sich alle Sedimente Russlands in ungetrübter 
Ruhe abgesetzt haben, also Alles in aller Ordnung vor 
sich gegangen ist. 


M v 


Prof. Neumayr verweilt auch bei der Frage, woher 
zur Jurazeit das organische Leben in das neugebildete 
Jurabecken Russlands eingestrômt sei. Mir scheint diese 
Frage eine ziemlich müssige zu sein, für welche eben 
nur die Evolutionisten grósseres Interesse haben kónnen. 
Es liegt doch auf der Hand, dass die Thiere nur da in 
das Jurabecken Russlands gelangen konnten, wo es im 
Zusammenhang mit dem Erdocean war; aber um be- 
stimmteren Nachweis über die Herkunft der jurassischen 
Thiere zu geben, dafür ist das östliche Europa und die 
angränzenden Länder doch lange nicht genug durch- 
forscht, wie denn überhaupt irgend einen Ort der Mee- 
ressedimente als den Geburtsort bestimmter Typen an- 
zugeben, äusserst gewagt sein dürfte. © 

Mit dem Erscheinen der Aucellen bringt Prof. Neu- 
mayr «die gewaltigste Transgression» der Meere in Ver- 
bindung, die wir kennen, und auf welche die Aucellen 
der Moskauer Gegend, Sibiriens, Kamtschatka’s, Aljaska’s, 
Grönland’s, Spitzbergen's hinweisen. sollen. Nach meiner 
unmassgeblichen Meinung ist die Versetzung oder Trans- 
location des damaligen nördlichen Meeres verhältniss- 
mässig durchaus nicht grossartig gewesen, sondern hat 
sich auf die nördliche Hälfte des europäischen Russlands 
beschränkt. Dass auf Spitzbergen, Grönland, Aljaska sich 
Aucellenschichten befinden, rührt‘ gar nicht von einer 
Transgression des Meeres her, sondern von dem allmäh- 
lichen Rückzuge des Erdoceans. Ein Blick auf jede geo- 
logische Karte, die einen grösseren Theil der Erdober- 
fläche umfasst, zeigt, dass mit jeder Formation das Fest- 
land an Umfang zugenommen, dass folglich das Meer sich 
in engere Gränzen zurückgezogen hat. Es hat im Laufe der 
Zeit ein progressives Ansetzen neuer Uferzonen an das 
vorhandene Festland stattgefunden, so dass sich Devon an 


— 231 — 


-das vorher trocken gelegte Silur anlegt, Bergkalk an 
Devon u.s. w. Es ist also ganz natürlich, dass unmiltel- 
bar nach der Aucellenperiode wieder ein Küstensaum 
trocken gelegt wurde, und dass sich in diesem Neulan- 
de die Leichen der vorhergehenden Bevölkerung befan- 
den, so in Grönland, so auf Spitzbergen und überall da, 
wo das Meer der letzten Juraperiode die flachen Küsten 
des Festlandes, der Halbinseln und Inseln bespült hat. 
Dass an vielen Orten sich diese Ablagerungen nicht er- 
halten haben, ist ebenfalls sehr natürlich, da das Meer 
damals, wie.heute noch, auch zerstörend auf das Ufer- 
gelände gewirkt hat, und steil abfallende Ufer damals so 
wie heut gewiss vorhanden gewesen sind. Es ist zu ver- 
wundern, wie man immer lieber zu gewaltsamen Ereig- 
nissen seine Zuflucht nimmt, wenn sich auch die frag- 
lichen Vorgänge auf die einfachste und natürlichste Wei- 
se erklären lassen. 

Prof. Neumayr nimmt ferner an, dass zur Zeit des 
russischen Kelloway-Meeres eine Eröffnung der Commu- 
nication mit Mitteleuorpa stattgefunden habe; ich meiner- 
seits halte dafür, dass diese Verbindung um die devo- 
nische Halbinsel herum (Woronesh) schon früher vorhan- 
den gewesen ist, und dass darin die Ueberschiebung des 
mittleren Jurameeres nach Westen keine Aenderung her- 
vorgebracht hat. Wahrscheinlich ist das Meer offen ge- 
wesen in der Breite von Kursk, Tschernigow, Brest-Li- 
towsk, Lublin u. s. w.; Popiläni in Kurland weist eine 
dem Moskauer Kelloway ähnliche Fauna auf, und hat 
also vielleicht in direeter Verbindung mit dem central- 
russischen Jurabecken gestanden. Nach der Zeit des Kel- 
lowaymeeres scheint jedenfalls die unmittelbare Verbin- 
dung nach jener Richtung hin unterbrochen gewesen zu 
sein. Von Nord, Süd und West ist also die Einwande- 


гы s 


rung der Thiere in das russische Meer möglich gewesen, 
und dass die dortige See während der nachpermischen 
Zeit bis zur mittleren Juraperiode unbelebt gewesen ist, 
schreibe ich schädlichen mineralischen Substanzen zu, 
welche möglicher Weise vom Ural her dem Meerwasser 
beigemischt wurden. — Es geht aus dem Obigen herver, 
dass auch die von Prof. Neumayr vorausgesetzte- Abe 
schliessung des mittelrussischen Jurameeres zur Virgatus- 
Zeit nicht statt hatte, denn wo heute Kreideabsätze sich 
befinden, war offenbar vor dem Kreidemeer sehr wahr- 
scheinlich auch das Jurameer gewesen, da jenes nur die 
Fortstezung von diesem sein kann. Zur Zeit des Aucel- 
lenmeeres. soll sich auch nach demselben Gelehrten die 
Verbindung des russischen Meeres mit dem nördlichen . 
Ocean bedeutend erweitert haben. Meiner Ansicht nach 
ist im Gegentheil jede Verbindung zwischen Nord und 
Süd damals enger geworden und endlich geschlossen 
worden, da die jurassischen Ablagerungen den Raum 
zwischen den östlichen und westlichen permischen 
und Kohlenkalkabsätzen vollständig ausfüllen. Zur Vir- 
gatus- und Aucellenzeit wurde das innerrussische Meer 
allmählich seichter, und dass veränderte Formen in dem 
langen Kanal, der während jener Zeit nach und nach 
austrocknete, auftraten, kann nicht befremden und wird 
auch Prof. Neumayr natürlich finden. Doch ist der Con- 
trast zwischen den Ammoniten der genannten Schichten 
(Virgatus- und Aucellenschicht) und den westeuropäi- 
schen Ammoniten jener Periode durchaus nicht so gross, 
wie Prof. Neumayr behauptet. In der Virgatusschicht 
sind weder A. virgatus, noch A. biplex, noch A. Pan- 
derianus fremdartige Formen. In der Moskauer Aucellen- 
schicht ist A. catenulatus mit A. Gevrilianus verglichen 
worden und A. subditus ist von d'Orbigny A. Koenigi 


— 233 — 


genannt worden, ein Beweis, dass eine gewisse Aehn- 
lichkeit zwischen diesen Species vorhanden sein muss. 
In der Aucellenschicht von Kaschpur. sind die dicken 
Ammoniten wie A. Kaschpuricus den indischen ähnlich, 
und diese sollen ja nach Dr. Waagen grosse Ueberein- 
stimmung mit den westeuropäischen zeigen. 


In Folge seiner Betrachtungen drängt sich auch dem 
Prof. Neumayr die Frage auf, ob nicht die Verbreitung 
der Faunengebiete während der Jurazeit anderen Gesel- 
zen folgte als jetzt. Diese Frage möchte ich mit einem 
entschiedenen Nein beantworten.- 


Professor Neumayr trennt die universellen Faunen des 
offenen Meeres von den lokalen Faciesgebilden und be- 
tont namentlich, dass die Schichtensysteme der ersteren 
vorzugsweise bestimmt sind, die einzelnen Phasen in der 
Entwickelung der universellen marinen Fauna darzustellen. 
Ich glaube, dass die lokalen Faciesgebilde, worunter doch 
wohl Küsten- und Buchtenbildungen zu verstehen sind, 
hierzu ebenfalls zu brauchen wären, doch nicht wie jene 
«universellen» Bildungen im vertikalen, sondern im ho- 
rizontalen Sinne, indem bei dem allmählichen Rückzuge 
des Erdoceans in engere Gränzen die aufeinanderfolgen- 
den Absätze nicht übereinander, sondern nebeneinander 
zu liegen kommen. Zu diesen vergleichenden Untersu- 
chungen dürfte namentlich das europäische Russland ge- 
eignet sein, da hier die tieferen Einschnitte in die Sedi- 
mente selten sind. Freilich bedecken hier die eluvialen 
Bildungen in grossem Massstabe das anstehende Gestein 
älterer Ablagerungen und erschweren dadurch das be- 
treffende Studium. Es würde eine solche Untersuchung 
eine Aufgabe sein nicht für einen fleissigen Geologen, 
sondern für viele, und die russischen Gelehrten würden 

4. 1877. 16 


— 294 — 


es gewiss dankbar anerkennen, wenn westeuropäische 
Forscher ihnen hierbei ihre Unterstützung leihen wollten, 
in der Voraussetzung natürlich, dass sie nicht von vor- 
gefassten Meinungen eingenommen,. und Anhänger, der 
Methode des Selbstsehens sind. 


d. 21. December 1877. 


Kb HCTOPIH PA3BUTIA ЦВЪТКА Bb CEMEÜCTBE 


ARACEAE. 


Jl. A. Кожевникова. 


(C5 2 Табл.) 


Ароидныя (Araceae) составляютъ во MHOTHXB OTHO- 
шеняхъ одпо изъ папболфе замфчательныхъ семействъ 
между цвФтковыми pacreniamn. Крайнее разнообразие въ 
устройствЪ вегетативныхъ OPTAHOBB и цвЪтка, цфльность 
типа, свойственнаго большинству Формъ, сюда относя- 
` щихся, и переходы, представляемые низшими и апо- 
мальными родами къ другимъ семействамъ односЪфмяно- 
дольныхъ, — всЪ эти обстоятельства придаютъ особен- 
ный интересъ изслфдованю пазваннаго семейства и 
потому неудивительно, что въ течени послфдней чет- 
верти столЪт1я труды многихъ извфстныхъ ботаниковъ 
были посвящены мопограхическому изучено Ароид- 
HbIXb въ TOMB или другомъ отношенши. Tarp Ph. van 
Tieghem ") занимался спецально анатомическимъ строе- 


*) Recherches s. 1. structure d. Aroïdées: Ann. d. S. nat. V Sé- 
rie. Tome VI. 166. Sıbep собрана болфе старая литтература по 
AHATOMII. 

16* 


в 


Hiew5; морфолот!я вегетативныхъ органовъ изучена пре- 
имущественно Th. Irmisch’emp ”) и Ad. Engler'ow»; ^) 
систематика Ароидныхъ, созданная Н. W. Schott’our ^^"), 
въ послЪднее время на новыхъ началахъ переработана 
Engler’omt ^^^”). Зато невольно обращаетъ на себя внима- 
Hie TOTb ФактЪ; что по морфоломи и истори paasntis — 
цвфтка въ литтературв существуютъ лишь очень Ckyl- 

ныя H отрывочныя данныя: строеше взроелаго цвЪтка 
извфство главнымьъ образомъ по рисувкамъ въ система- 
тическихь сочинешяхъ Schott’a +), а по вопросу о ero 
развитии мы имфемъ только Kpatkia указашя Payer *) 
для двухъ близкихъ между собою родовъ (Acorus m 
Gymnostachys), двЪ небольшшя, взаимно противорЪчапия 


*) Beiträge 2. vergleichenden Morphologie d. Pflanzen. 5 АБ. 
Ueber einige Aroideen: Abhandl. d. naturforsch. Gesellschaft zu 
Halle. Bd. XIII. Heft. 2. 1874. См. также Jjpyris работы того-же 
автора. 


** Vergleichende Untersuchungen über die morphologischen Ver- 
hältnisse der Araceae. II Theil. Ueber Blattstellung u. Sprossver- 
hältnisse. Nov. act. d. K. L.-C. Akad. d. Naturf. Bd. XXXIX. 
№ 4. 1867. (съ YKA3AHIAMN на прежнюю литтературу по тому-же 
предмету)* 


***) Meletemata botanica 1832. Synopsis Aroidearum. I. 1856. 
Icones Aroidearum. 4 fasc. 1857. Genera Aroidearum. 10. fasc. 1858. 
Prodromus Aroidearum. 1860. Cw. также: Е. Hnder. Index Aroide- 
'arum mit einer Einleitung v. К. Koch Berlin. 1864. 


****) ]. с. I. Theil: Natürliches System der Araceae. 


+) 1. e. Отрывочныя cpbibuis разбросаны въ различныхъ сочине- 
HIAXT, касающихся Ароидныхъ, напр. въ указанной работ$ van 
Tieshem'a и др. ОбЪщанная Engler’oms подробная работа по мор- 
фолот!и цвфтка пока еще не вышла въ свЪтъ. Предварительное со- 
общене (Bot. Zeit. 1876. № № 6, 7.) слишкомъ коротко. 


*) Traité d’organogénie comparée de la fleur. 1857. р. 688, 89. 
pl. 139, fig. 1 — 25. 


— 237 — 


замфтки Gasparrini*) m Caruel'a *), kacammiaca раз- 


BUTIA HBbTKORb y Arum italicum и работу Polonio ''") 
по тому-же предмету; Epowb того ABb Формы, уклоня- 
ющся Orb общаго типа Ароидныхъ и составлавиия 
прежде самостоятельное семейство, изслЪдованы OTHO- 
сительно истори развитя цвЪтка: Pistia (Kaull- 
mann’oms ^^^), и Lemna (Hegelmaier’ovw® 7). 
Недостаточность нашихъ свЪдЪнй o CTpoenin nbbrka 
= Ароидныхъ и OTCYTCTBIE сравнительно морфологической 
обработки этого предмета является TbMb болЪе сущест- 
веннымъ пробъломъ въ наукЪ, что семейство это, при 
всей своей цЪъльности, отличается такимъ разнообраз- 
lewb въ построеши цвЪтка, какое едва-ли встрЪчается 
гдЪ-либо въ иномъ OTABAB nBbTEOBbIXP растевй: при- 
знаки гервостененной важности, считающиеся въ дру- 
THXb растительныхъ группахъ вполнЪ достаточными для 
разграниченя между собою цЪлыхъ семействъ, пред- 
ставляютъ здЪсь таюя разнообразныя варащи и пере- 
ходы настолько постененные, что иодраздълене Ароид- 
HBIXb на подсемейства являются дЪломъ крайне затруд- 
нительпымъ *), и въ настоящее время мы nwbeMb уже 
понытку группировки Ароидныхъ въ систему на OCHO- 


*) Note s. 1. présence d'une enveloppe florale dans l’Arum itali- 
cum: Ann. d. Sc. nat. III Série. T. XV. 1851. p. 379 — 82. 


**) Note s. 1. développement des fleurs de l'Arum italicum: ibid. 
T. XXI. 1852. p. 37—42. 

***) Osservazioni organogeniche sui foretti feminei dell Arum 
italicum. Pavia 1861. 

week) Beitrag z. Kenntniss d. Pistia texensis: Mém. d. l'Ae. Imp. 
d. Sc. d. St.-Pétersbourg. T. XI. N° 2. 1867. 

1) Die Lemnaceen. 1868. p. 103, 199. 

*) Срав. A. Braun: Uebersicht d. natürlichen Pflanzensystems р. 90. 


— 238 — 


Bahl признаковъ, взятыхъ OTb анатомическаго строешя 
вегетативныхь органовъ (система Engler'a) Эта me- 
обыкновенная измёнчивость цвЪтка Ароидныхъ въ са- 
мыхъ существенныхъ чертахъ органязащи, столь ne- 
стоянныхъ Bb другихъ семействахъ, вызвала AIA своего 
объяснешя нЪсколько замЪчательныхъ ‘теоретическихъ 
BO33p'hniü, благодаря которымъ морфологя пвфкта въ 
этой групв получаетъ особенный интересъ. Takt напр. 
npoe. Бекетовъ ‘) ечитаетъ, что «цвЪтокъ здЪеь не 060- 
собился настолько, чтобы можно было различить ясно 
conpBBTie orb usbrka.» Engler ^^) Bc5 Арондныя cb He- 
полными цвфтками разсматриваетъ, какъ «упрощенвыя» 
ФОрмы, CTOAMIA, UO ero мяфню, въ генетической связи 
съ TbMH сравнительно немногочисленными родами, KO- 
торые, при полныхъ цвЪткахъ, представляютъ въ по- 
строеви вегетативныхъ органовъ сходство Ch его «re- 
ducirte Formen». Подобно послЪдвему Boaspbnim еще m 
прежде раздЪльнополость цвЪтковъ Ароидныхъ безъ 
особенпыхъ основан старались объяснить абортомъ - 
мужскихъ или женскихъ органовъ ^^”), считая такимъ 
образомъ цвЪтки въ типЪ за обоеполые; а въ OTCYTCTBIE 
OKOAONBETHNKA y большинства Формъ видфли обетоя- 
тельство второстепенной важности, такъ какъ по He- 
точному паблюденю Gasparrini **"") оказывалось, что буд- 


*) Курсъ Ботаники. Toms II. Buu. 1. 1871. erp. 38, 40. 

**) Bot. Zeit. 1876. № 7. 

***) Напр. Sachs (Lehrbuch d. Botanik. 4 Aufl. 1874. p. 606). въ 
общей характеристикЪ отряда Spadiciflorae говорить: „Geschlech- 
ter meist diklinisch, durch Abort“, что можетъ считаться справед- 
ливымъ по отношен1ю къ другимъ семействамъ отряда, HO никакъ 
не для BCEXB Araceae. 


КЖ | 
жж ) L Ce 


— 239 — 


то-бы въ p. Arum u HEKOTOPBIXB другихъ молодые жен- 

ске цвЪтки имфютъ зачаточный OKOJOIBbTHHK b, KOTO- 
рый въ уродливыхъ случаяхъ облекаетъ собою и взрос- 
ID HBbTOKT. 

Путемъ такого рода допущен! старались sch paano- 
образный uawbuemigs, представляемыя цвфткомъ Аропл- 
ABIX, свести къ нормальному типу односфмянодольныхъ 
растеши, имвющихъ околоцвЪтникъ и двуполые пвЪъты. 
Если, однако, безъ всякой предвзятой идеи взглянуть на 
всю массу e0pMT, составляющихъ семейство Ароид- 
ныхъ, TO нельзя He придти къ заключено, что значи- 
тельная доля родовъ пе подходить подъ схему обыкно- 
веннаго односъмянодольнаго цвфтка, и BMbcTh Cb TbMb 
разнообразе Формъ настолько велико, что говорить 06% 
общемъ тип цвфтка для всего семейства пока иЪтъ 
возможности. Остается, однако, не рьшеннымьъ вопросъ, 
не зависитъ-ли отчасти это разнообразие orb uawbneniii, 
происходащихъь въ цвфткахъ въ болзе позднюю эпоху 
ихъ развитя: можетъ быть первыя стади представляютъ 
между с0бою гораздо болЪе сходства, нежели взрос- 
лые цвЪтки? Хотя въ настоящее время едва-ли кто-ни- 
будь станетъ отрицать, что одна исторя развитая (и 
органогенезисъ цвЪтковыхъ частей въ частности) не въ 
состоянш дать полнаго объяснешя морфологическихъ 
воиросовъ, TEMB не мензе можно ожидать, что въ CC- 
мействЪ Ароидныхъ изучене развитя цвЪтка скорЪе, 
'q5Wb BO многихъ другихъ группахъ доставитъ Факты, 
um’biomie значене для морфологи цвЪтка, въ 0собеп- 
ности, если добытые результаты будутъ, насколько воз- 
можно, провфрены и вополнены сравнешемъ изученпыхт 
родовъ съ близкими къ HNMb формами, припадлежащими 
Kb тому-же семейству. Такъ можно ожидать, что исто- 
pia развитя и сравнительно-морфологическое изслЪдо- 


a — 


 Banie доставятъ матерлаль для o6cyxenis слЪдующихъ 
важныхъ вопросовъ: всегда-ли можно съ опредфлен- 
ностью сказать, что есть отдВльпый цвЪтокъ y Ароид- 
HbIXb, или BB нфкоторыхъ случаяхъ mbbrkH пе обособ- 
лены? слЪфдуетъ-ли считать цвЪтки всЪхъ Арсидныхъ 
за типически двуполые, или-же иногда они He UMBIOTR - 
даже зачатковъ другаго пола? изучеше развитя и 
уродствъ т. наз. среднихъ HBETKOBL («organa neulra») 
даетъ-ли право смотрЪть на нихъ всегда, какъ на недо- 
развитыя завязи и тычинки («стаминодш» и «оваро- 
Jim»), или-же они могутъ быть рудиментами обоеполыхъ 
IIBBTKOBb? есть-ли околоцвфтникъ исключительная при- 
надлежность колЪна Orantieae В. Br. (et Schott) или 
же слфды его находятся также и въ другихъ отдфлахъ 
семейства? сравнительное изслЪдован!е плацентъь и ты- 
чинокъ не даетъ-ли возможности свести BCE ихъ разно- 
образныя Формы къ одному типу? свойственное боль- 
шинству родовъ чепостоянство въ числь цвЪфтовыхЪ ча- 
стей замфчается-ли Bb самый MOMeHTb ихъ появления, 
или-же оно есть только результатъ послфдующихъ из- 
MBHEHIÏ, происходящихъ въ цвЪткЪ (недоразвития, сро- 
стая, раздвоешя частей и T. п.). — Удовлетворитель- 
ный OTBETB на эти вопросы будетъ BMbcTb съ TEND и 
pbmeniews главнаго вопроса объ общемъ тип$ цвЪтка 
въ семействь Ароидныхъ. 

Изъ приведеннаго выше списка сочиненй no исторш 
развит!я цвзтка Аройидныхъ видао, какъ скудны ваши 
свЪдЪнНя по этому предмету. Нужно, однако, замЪтить, 
что OTCyTCTBie обетоятельныхъ работъ въ этомъ паправ- 
лени, — Фактъ съ перваго взгляда кажущиеся страв- 
HbIMb, — имфемъ причины болфе TIVOOKIA, нежели про- 
стое превебрежеше со стороны изелЪфдователей. Abü- 
ствительно, при бЪдности средне-европейской флоры 


oy | aes 


представителями семейства Ароидвыхъ, na3ysenie разви- 
Tid цвфтка сопряжено 3Jbcb,—mb чемъ я могъ убьдить- 
ся собственнымъ опытомъ, — съ большими затруднен!- 
ями: не говоря уже о TOM, что только мепьшипство 
BCBXb родовъ существуетъ въ культурЪ, даже изъ TEXT, 
которые не составляютъ особенной рЪдкости, Muorie цвЪ- 
TyTb TPYAHO и въ неопредъленное время; кромЪ того 
' при незначительной величинЪ и несложной организащи 
NBETOBB развите всъхъ существенных частей происхо- 
AuTb въ HUXD чрезвычайно быстро и притомъ обыкно- 
венно почти одновременно на поверхности всего почат- 
ка, BCABACTBIe чего для изсльдовашя требуется доволь- 
HO большое количество початковъ, а получеше моло- 
дыхъ початковъ крайне затруднительно. — Beb эти пре- 
NATCTBIA, съ которыми приходится бороться при изуче- 
uiu исторш развитя цвЪтка Ароидныхъ, HE только 
вполнф объяснаютъ причины отрывочности нашихъ Cb'b- 
Abu no этому предмету, но, надЪюсь, послужатъ так- 
же и MAB до HBKOTOPOÏ степени извинешемь Bb томъ, 
что въ работЪ, результаты которой составляютъ пред- 
метъ настоящей статьи, многе вопросы не были из- 
слЪдованы съ такою полнотою, какая была-бы желатель- 
Ha. Число родовъ, изученныхъ мною, въ сравнеши со 
BCBMB. семействомъ очень невелико, потому-что я UMT.Ib 
ъзозможность пользоваться только TENB скудвымъ мате- 
р!аломъ, который можно получить въ Mockpb. Если при 
такихъ услов1ахъ мнЪ еще удалось собрать хотя HB- 
сколько отрывочпыхъ данныхъ UO исторш развит!я цвЪтка 
Ароидныхъ, TO этимъ я обязанъ главвымъ образомъ 
И. Н. Горожанкину, благодаря любезности котораго 
коллекщя Ароидвыхъ Московскаго Ботаническаго Caja 
была предоставлена въ мое распоряжеше, за что я и 
считаю себя обязанпымъ выразить проф. Горожанкиву 
мою искреннфйшую признательность. 


— 242 — 


Въ настоящей crats’b я UMbIo въ виду изложить исто- 
pit развитя mnsbTEa трехъ родовъ, выбранныхъ изъ 
различныхъ подраздфлешй семейства: p. Anthurium, взя- 
таго мвою за образець Формъ, имвющихъ OKOAONBBT- 
HHKb H представляющихъ высшую степевь симметри и 
правильности, до которой можетъ достигать TBbTORP - 
Ароидныхъ, Callae palustiis, лишенной уже околоцв®т- 
ника, но еще съ обоеполыми (хотя He рЪ5зко между 
собою разграниченными) цвЪтками, и накопепъ —какъ 
upuwb5ps развит!я родовъ, имфющихъ раздвльнополые 
цветки, —р. Alocasia. Слъдующую статью 4 вадфюсь пре- 
имущественно посвятить разсмотреню Формъ съ раз- 
XBIBHOZOJbIMH цефтами, изъ исторш развитя которыхъ 
я уже успёлъ собрать вЪкоторое количество данныхтъ, 
HO педостатокъ въ MaTepial me позволяетъ MBB въ на- 
стоящее время сообщить что-либо цфльное по этому 
предмету. | | 

Ноябрь 1877. 


anes 


Anthurium. 


Истор!я развитя usbrka въ этомъ родЪ была мною 
изучена на ифеколькихъ представителяхъ (uogpo6nbe 
_ другихъ былъ изслфдованъ À. acaule Schott); кромЪ To- 
го nBbrku болЪе 20 видовъ, принадлежащихъ къ раз- 
личнымъ отдфламъ рода, просмотрЪны мною Ha различ- 
HBINB стадахъ своего развития. BCB ons представляю 1b 
между собою полное сходство, и такъ какъ р. Anthw- 
riwm и въ построени взрослыхъ цвфтковъ крайне одво- 
образенъ, то есть OCHOBanie думать, что BCG MHOTO- 
численные виды, его составляющее, при ближайшемъ 


— 243 — 


изслфдовани gx b paabirTis, окажутся въ общихъ чертахъ 
сходными Cb TEMN, которые я имфлъ случай наблюдать. 


Молодой початокъ ") въ моментъ появления Ha пемъ 
первыхъ пвфтковъ имфетъ видъ конуса, иЪсколько 
съуженнаго къ основашю и округлепнаго Ha Bepmun®. 
Если сравнивать теперь его форму Cb тою длинно-ци- 
липдрическою, которую имЪютъ MHOrie виды во время 
полнаго развиття цвЪтковъ, то легко замфтить, что OTHO- 
шене длипы къ д1аметру основашя въ молодыхъ почат- 
кахъ значительно меньше, нежели въ старыхт; это за: 
BHCHTb OTb того, что въ первое время початокъ ростетт 
гораздо 3nepruumte въ длину, нежели въ ширину. Та- 
кою неравном ностью въ POCTB початка обусловливает- 
ca измфнене въ положени спиралей, образуемыхъ ва 
его поверхвости молодыми ивфтками” чфмъ старше ста 
новится початокъ, TEMB больше приближаются спирали 
къ вертикальной линш, пока наконецъ початокъ EC 10- 
стигнетъ извЪстнаго момента pa3BuTis, начиная Cb кото- 
paro ростъ происходитъ равном5рно въ толщиву и BT 
длину. 


ЦвЪтки становятся замфтными па поверхности nouar- 
ка въ BUXB маленькихъ бугорковъ, появляющихся CHa- 
чала въ нижней его части и постепенно ипокрывающихъ 
весь початокъ отъ основашя до вершивы. Въ своемъ 
развит они сл5дуютъ строго акропетальному направ- 
лено и расположены, какъ уже было упомянуто, въ 
Bund спиралей (рис. 1.) Выпуклые или слегка приплюс- 
нутые цвфтовые бугорки вскорЪ послф своего появле- 
Hid начинаютъ вытягиваться въ поперечномъ направле- 


_ *) Om» занимаетъ верхушку побЪфга симподлально развЪтвленнаго 
стебля, годробности см. y Engler’a: Vergl. Unt. p. 32. sqq. 


— 94 — 


Hin *), при чемъ справа и CABBA отъ примордтальнаго 
бугорка отдЪляется по боковому бугорку, которые раз- 
виваются въ первую пару листочковъ околоцвЪтника. 
(рис. 2.) Велфдъ за rbw» образуется и вторая пара, co- 
стоящая изъ листочковъ передняго (нижняго) и задняго 
(верхняго). (puc. 3.) Порядокъ въ появлени тычинок 
точно такой-же: сначала развиваются два боковыхъ бу- 
горка, (рис. 4. потомъ Bepxniü и nmmHii. (puc. 5.) Ha- 
конецъ завязь состоитъ всего ‘изъ одной пары лиеточ- 
ковъ, супротивныхъ двумъ первымъ листочкамъ около- 
nsbruuka. (puc. 6.) Такимъ образомъ первое развит!е 
околоцвзтника и тычинокъ въ р. Anthuriwm пред- 
ставляеть полное сходство CB TBMB, что известно для. 
р. Gymnostachys ^^), но существенное различе заклю- 
чается въ развитш завязи: между. TbWb, какъ Bb по- 
слъднемь родЪ она образуется всего изъ одного ли- 
сточка (передияго), въ p. Anthurium биварный типъ 


\ 


L3 


———— 


*) ВелЪдетв1е rore, что цвфтки Anthuriwm сидятъ перцендику- 
лярно къ цоверхноести всего початка, и каждый UBbTOK по своей 
формЪ можетъ быть сравненъ съ четырехгранной призмой, обще 
термивы, служание для означен1я орлентировки цвЪтовыхъ частей, 
принимаютъь здЪеь по отношеню KO всему початку особенныя 
значен1я: такъ задн1я части цвЪфтка обращены къ вершинЪ початка 
H цотому MoryT'b быть названы верхними, цереднйя — къ его OCHO- 
ван1ю (нижн1я части); Tb и apyria вмфетЪ съ боковыми частами 
(правыми и лЪвыми) соотв тетвуютъ четыремъ боковымъ сторонамъ 
призмы, съ которою мы сравнили весь nBbTOEb; OCHOBAHie призмы 
будетъ обращено къ оси початка, à плоскость, параллельная OCHO- 
ван1ю, будетъ входить въ составъ внфшней поверхности почалка, 
a потому и части, ее составляющая, MOTyT'b быть названы наруж- 
выми или внфшними. Средняя плоскость цвЪтка (Mediane) будеть 
дЪфлить ero на половины правую и лфвую, цоперечная плоскость 
(Transverse) — на верхнюю и нижнюю. 


**) Payer: 1. с. р. 688. +. 139. fig. 15 — 18. 


— 245 — 


въ nocTpoenim mpbTKa сохраняется до конца и прости- 
рается даже до числа сЪмяпочекъ. 


СоотвЪтственно порядку возникновен!я частей около- 
цвфтника и на взросломъ nwbTkb Anthurium’a можно 
всегда замъфтить, что боковые листочки составляютъ 
‘ви$шнюю пару и обхватываютъ своими краями вторую 
пару листочковъ, которые всегда меньше боковыхъ. 
(рис. 9.) Во многихъ другихъ родахъ Orontieae, upbr- 
ки которыхъ построены uo бинарному типу, замЪчает- 
ся таже правильность въ расположени листочковъ OKO- 
лоцвфтника; друге роды такой правильности He пред- 
ставляютъ («aestivatio irregularis»), что, можетъ быть, 
есть только CABACTBIC измфненй, происходящихъ въ 
Gombe позднюю эпоху развит!я цвЪтка. Во всякомъ слу- 
Jab неизвЪстно съ достовЪрностно ни одного рода, въ 
KOTOPOMB боковые листочки составляли-бы внутреннюю 
пару и обхватывались-бы краями верхняго и нижняго 
листочка ^). Я останавливаюсь здфсь на этихъ Фактахъ 
потому, что имъ придается нЪкоторое значеше при ръ- 
шен!и вопроса o прицвЪтникахъ у Ароидныхъ. — ЦвЪт- 
ки Ароидныхъ лишены npuubbTHHKOBb. Современное 
учене о зависимости въ расположен частей около- 
цвфтника отъ числа и положешя прицвЪтниковъ ) ва- 
ходитъ себЪ подтверждене въ тЪхъ родахъ Ароидныхт, 
IBBTKH которыхъ построены по бинарному типу, TAKS 
какъ мы уже видЪли, что здЪсь внЪшняя пара около- 
цвЪтника иметь боковое положеше, что и считается 


— nn nn nen 


*) Срав., однако, p. Lasimorpha по pne. Schott’a: Icon. Aroid. t. 
85. fig. 9, 10. 


**) Eichler: Blüthendiagramme. p. 25 sqq. Для удобства цонима- 
Hi всего сказаннаго o npumpbrHuRaxe Ароидныхъ cw. puc. Eich- 
ler'a: fig. 9 — 16. 


— 246 — 


за правило для IBbTOBB, типически лишенныхъ при- 
цвътниковъ (ворочемъ, порядокъ размщеня цвЪтовыхъ 
- DORPOBOBS оставался-бы тотъ-же самый и въ случаЪ 
присутств!л одного прицвФтника, такъ что только BO3- 
можность существованя двухъ боковыхъ прицвфтни- 

BOB является исключенною, потому что въ этомъ H0- 
CIbiHeMb случа внъшняя пара околоцвЪтника должна- 
бы состоять изъ верхняго и нижняго листочка, а He изъ 
боковыхъ). Если мы теперь обратимея къ родамъ съ 
тримернымъ типомъ въ построен цвфтка, то увидимъ, 
что здфсь обстоятельства запутаннЪе: дЪйствительно, 
большая часть родовъ, FAS взроелые HBBTKH сохраня- 
ютъ правильность въ расположении листочковъ около- 
nBbTHH&Ka, каковы р. Pothas, Pothoidium ‘), Orontium 
(нижне цвЪтки), Spathiphyllum и др., имъетъ непарный 
листочекъ внфшняго ряда вверху; HO-TAKOe расположе- 
Hie считается свойственнымъ исключительно цвЪткамъ 
Cb однимъ, или чаше съ двумя прицвфтниками и 606CR 
неизвъстно для UBBTKOPR, лишенныхъ прицвфтника. 
Уже изъ одного этого факта ясно, что ваблюдевя, 
изъ которыхъ выведены правила, составяяюпия OCBOBY 
упомянутаго ученя, слишкомъ недостаточны для того, 
чтобы можно было на OCHOBAHIH ихъ дЪлать заключеня 
о DDHCYTCTBIN прицвФтлаковъ въ извЪстномъ семейств, 
тьмъ болЬе, что между тБми-же Ароидными встрЪчают- 
ся Формы, UMBIOMIA положен!е листочковъ OKOAOHBET- 
ника совершенно обратное тому, которое было сейзасъ 
описано; именно въ р. Acorus непарный листочекъ 
BHBIIHATO ряда имфетъ не верхнее, какъ у BCBXB упо- 
мянутыхъ родовъ, а нижнее положен!е; такимъ образомъ 


*) Въ TEXB случаяхъ, rib Mas не случалось самому вичфть ра- 
стен1я, я пользуюсь рисунками Schott’a (Gen. Aroidearum). 


— 247 — 


въ предфлахъ одного семейства между родами съ три- 
мернымъ типомъ цвЪтка, при постоянномъ отсутствии 
прицвзтниковъ, встрфчаются оба возможные случая 
орлентировки частей околоцвЪтника, притомъ паиболъе 
частый случай тотъ, который не считается возможным 
для цвътовъ, лишенныхъ прицвфтника. Можетъ быть 
современемъ окажется, что и въ ряду Формъ съ бинар- 
HBIMB типомъ цвФтка ифкоторые роды, которымъ при- 
писывается «aestivatio irregularis», въ 60 be молодомъ 
BO3pacrb HMBIOTR расположене листочковъ околоцвЪт- 
ника противуположное TOMY, которое мы видфли BB p. 
Anthurium и друг. — Но какова-бы ни была ортенти- 
ровка цвЪтовыхъ частей, wemmoxs Ароидныхь всезда 
лишен прицвьтниковь; въ этомъ согласны между со- 
бою BC показаня, кромЪ одного: Payer въ своей исто- 
pin развития Acorus *) изображаеть и описываетъ при- 
UBBTHUKE («bractée mère»), которому будто-бы супро- 
тивенъ ненарный (HumHii) листочекъ внЪшняго цикла 
околоцвЪтника; HO TAKS какъ показашя Payer для Ароид- 
HbIXb и Bb другихъ OTHOMEHIAXB He отличаются OCO- 
бенною точностш и кромф названнаго автора никто HN- 
когда не наблюдалъ этого прицвфтника (MHb также He 
удалось его найти), TO едва-ли можно сомнЪваться въ 
TOMB, что и этоть родъ, подобно BCHME другимъ Ароид- 
нымъ, ne имъетъ прицвЪтниковъ. ^^). 

Подобно листочкамъ околоцвЪтника, тычинки BB р. 
Anturium расположены также въ ABB пары, изъ KOTO- 


A Trea ee nr nn m à 


НЕ. ©. 


**) Hichler съ полнымъ правомъ исключилъь его изъ длатраммы 
Acorus’a: 1. e. fig. 47., А., если повернуть эту Jiarpaumy на 180", 
то она будеть вполн% соотвфтствоваль pp. Pothos, Spathiphyllum 1 
друг., упомянутымь выше. 


рыхъ боковая, появляясь раньше, всегда нфеколько опе- 
режаетъ въ своемъ развитш вторую пару. Измфнешя. 
происходяния CB отдфльной тычинкой, будуть слЪдую- 
mia (рис. 11 — 13.): Форма ея ва поперечномъ разрЪзЪ 
изъ круглой нереходитъ въ эллиптическую; въ центрЪ 
обособляется сосудистый пучекъ. Нижняя или внфшняя . 
(обращенная къ околоцв®тнику) сторона тычиночнаго 
листочка pocrerb энергичнзе верхней или внутренней 
(обращенной къ завязи), и потому становится боле вы- 
пуклою, нежели эта послЪдняя, которая скоро прини- 
маетъ слегка вогнутую Форму. Въ это время на тычин- 
KB появляются 4 небольшихъ выступа, COOTBETCTBY- 
ющихъ гнЪздамъ ныльника; они расположены такимъ 
образомъ, что въ каждой половинф пыльника одинъ вы- 
ступъ лежитъ на границЪ выпуклой и вогнутой сторо- 
ны тычинки, другой — исключительно на ея выпуклой 
CTOPOHB; около этого времени во внутренней ткани ты- 
чинки обособляются материнсвя клфтки пыльцы. Та- 
KUMB образомъ уже въ очень раный перодъ paaBuris 
NbLIBHUKOBL HU OAHO U3B пыльниковыхъ THB3IB не ле- 
KATE цфликомъ на внутренней сторон тычинки, чтоб, 
однако, нисколько не противоръчить мнЪню Engler’a”), 
который полагаетъ, что всегда 2 пыльниковыхъ THb3Jà 
принадлежать верхней, два другихъ нижней поверхно- 
сти тычиночнаго листочка, потому-что измънешя BO 
внъшней oopwb тычинки и обособлеше внутри ея тка- 
ни KABTORB (Urmutterzellen), результатомъ дЪлевя KO- 
торыхъ являются материнсвя клЪтки пыльцы, суть два 
явлешя совершенно независимыя одно OTB другаго; по- 
этому легко можетъ случиться, что въ то время, когда 


*) Beitr. 7. Kennt. d. Antherenbildung d. Metasp.: Pringsh. Jahrb. 
X. p. 304 — 5, 309.— 


— 219 — 


обособляются материнскя KJbTKH пыльцы, участокъ 
ткани, первоначально принадлежавший верхней сторонЪ 
листочка (тычинки), Bc.rbicrBie неравномфрнаго роста 
объихъ сторонъ, будетъ уже лежать на границь между 
внъшнею и внутреннею стороною.— Часть тычинки ни- 
же пыльниковъ представляетъ нить; она остается ко- 
роткою почти до полнаго развит!я цвЪтка и потомъ бы- 
стро выростаетъ въ длину. 

Завязь образуется изъ двухъ листочковъ— праваго и Ab- 
ваго—, появляющихся Bb то время, когда молодой цвъ- 
токъ имфетъ уже довольно развитой OKOJIOI[BBTHHK'b и Tbl- 
чинки BB видЪ эллиптическихъ бугорковъ (рис. 6); эти 2 
листочка быстро ростутъ другъ другу Ba-BCTpbyy и скоро 
нижн!я ихъ части сходятся между собою по средней 
лини цвЪтка. Rake только они достигли такой степени 
развит!я, на центральной части цвЪтка, до тЪхъ поръ 
совершенно плоской или слегка выпуклой, появляется 
возвышенный валикъ, который скоро принимаетъ видъ 
широкой перегородки, раздъляющей весь цвфтокъ на 2 
совершенно равныя и симметричныя половины— правую 
и лЬвую. (puc. 8,7). Между тьмъ листочки завязи своими 
верхними частямя загибаются по напразлентю къ центру 
цвЪтка и сростаются между собою по всей длинЪ CBO- 
HXb краевъ, такъ "ro между ними остается только уз- 
кая продольная щель въ средней части цвЪтка. (рис.9) 
Такъ какъ въ это время на поверхности всего початка 
происходить сильное pa3pocraBie цвЪтковъ, TO боковыя 
CTBHKM завязи, вслЪдств!е давлевя, оказываемаго на нее 
CO BCBXB сторонъ сосфдними цвЪтками, принимаютъ плос- 
кую Форму; BepxHis части листочковъ завязи, входящия 
въ составъ наружной поверхности початка, обыкновенно 
также HMBIOTb видъ площадки, и вся завязь можетъ быть 
начиная съ этого времени сравнела по своей eopMb съ 

Je d. 190%. 17 


a 


‘четырехгранной призмой (B'bEOTOpble виды представляютъ 
незначительныя уклоненмя въ Форм завязи: такъ у 
A. Scherzerianum Schott BepxHig части листочковъ за- 
вязи выпуклы, у другихъ видовъ завязь на поперечномъ 
paaspbab nuwbTb не четырехугольную, а овальную Форму 
H T. п.). Листочки околоцветника, сдавленные въ своей - 
нижней части въ TOHKIA и шировя пластинки, разро- 
стаются значительно въ толщину Ha внъшней поверхно- 
сти HBbTKa и своими верхними широкими частями совер- 
шенно закрываютъ тычинки, а отчасти также и завязь; 
такъ что съ поверхности початка тычинки стоновятся 
видны только непосредственно передъ моментомъ развер- 
зая пыльниковъ, когда, BCIBACTBIE энергичнаго роста 
въ длину нитей, OHS пролагаютъ себЪ путь между за- 
вязью и OKOAONBSTHAROMB и выходатъ на поверхность 
nogarka, TAB и происходитъ разверзаве пыльниковъ. 
Въ то время, когда такимъ образомъ постепенно вы- 
рабатывается внфшняя Форма цвфтка, внутри завязи про- 
исходить сл5дующее: продольная перегородка, которая 
вначаль имфетъ въ paaspbab, перпендикулярномъ къ ея 
длинЪ, видъ широкой центральной колонки, —она почти 
выполняетъ всю полость завязи (рис. 10)—по м$рЪ роста 
цвфтка въ вышину вытягивается въ тонкую и высокую 
CTBHKY утолщенную и слегка заостренную Hà верхнемъ 
KOHN; перегородка эта очень рано (когда листочки за- 
BASH TOABKO что сошлись между собою своими верхними 
частями для замыкан!я полости завязи съ внфшней HO- 
верхности початка) начинаетъ сростаться съ стЪнками 
завязи въ своей передней и задней части; отсюда сроще- 
Hie идетъ постепенно къ средней части перегородки, 
но никогда не доходить до центра цвЪфтка, такъ что, 
строго говоря, завязь ни въ какую пору своего разви- 
Tid He можетъ быть названа двугнЪздною, потому-что 


— UM — 


правая и лЬвая камеры никогда He бываютъ BOARS раз- 
ДВлены между собою въ средней части цвЪтка. При 
полномъ развит!и завязи срощене ея CTEHOKB съ пере- 
городкой идетъ, однако, такъ далеко, что остается лишь 
очень небольшое OTBepcrie между средней свободной 
частью перегородки m верхвими стфнками завязи; отвер- 
спе это Hà pa3pb3ax?, проведевныхъ черезъ взрослый 
HBbTORP въ направлени, перпендикулярномъ къ оси по- 
чатка, видно только въ томъ CJyuab, если разрЪзъ upo- 
шелъ близко. къ центру цвЪтка (рис. 14); на разрЪзахъ- 
же, приближающихся къ передней или задней части цвЪт- 
ка видно, что срощене стЪнокъ завязи съ перегородкой 
полное и потому камеры завязи представляются совер- 
шенно раздфленными между собою ") (puc. 15). — На 
верхней утолщенной части перегородки развиваются Chun. 
почки. Число ux» y нёкоторыхъ видовъ (A. Scherzeria- 
num Schott и отд. Tetraspermium Schott) 4, y большин- 
ства только 2. ОнЪ появляются въ видЪ небольшихъ бу- 
горковъ въ нижней части расширеня перегородки и po- 
CTyTb ко дну завязи, но въ противуположномъ направле- 
Hin (напр. если сЪияпочка правой камеры завязи обра- 
щена впередъ и направо, то въ ABO камерЪ — назадъ 
и влЪво). Сфмяпочки mwbrorb 2 оболочки, развиваюния- 


*) Schott: Gen. Aroid. t. 94. Icon. Aroid. T. 18, 17, 20 исключи- 
тельно H300PAHACTB Takie Pa3Ph3N, почему и завязь y него описы- 
вается, какъ двугнздная. Hofmeister: Neue Beiträge 2. Kennt. d. 
Embryob. d. Phan. IL Taf. IX, fig. 2. (См. объяснен1я рис.) пра- 
вильно понималъ устройство завязи въ р. Anthurium (= Pothos 
pentaphylla); но puc. 1 таб. IX очень сомнителенъ: здЪфеь изобра- 
CHB поперечный разр$зъ цвЪтка, y котораго завязь относительно 
другихъ частей повернута вправо на 45°; можетъ быть разрЪзъ 
сдфланъ черезъ одинъ изъ самыхъ нижнихъ цвЪтковъ, которые 
очень часто развиваются неправильно. Таже таблица содержитъ 
puc. сВмяпочекъ и зародышеваго wma. P. 

11 


— BER c 
ся обычнымъ порядкомъ (въ базипетальномъ направлен). 
Форму взрослыхъ сБмяпочекъ я предполагаю извЪстною 
‘изъ рисунковъ Schott'a и Hofmeister'a (1. с.), поэтому 
и He останавливаюсь здЪсь на ея описанш, ThMB боле, 
что Bb своемъ развит! CEMANOYKA не представляетъ ни- 
чего особеннаго. —По середин$ перегородки проходитъ 
сосудистый пучекъ (у н5корыхъ видовъ при основан 
перегородки видно два’ отдфльныхъ пучка, сливающеся 
выше въ одинъ), который на высот плацентъ распадается 
на 2—4 вЪтви, проникающя въ funiculi сЪмяпочекъ (рис. 
18,19), выше плацентъ перегородка самостоятельныхъ CO- 
судовъ He имъетъ. Кром$ roro стЪнки завязи имютъ еще 
2 пары сосудистыхъ пучковъ: одна COOTBBTCTBYETB сре- 
диннымъ нервамъ листочковъ завязи, другая состоитъ изъ. 
слившихся краевыхъ сосудовъ обоихъ листочковъ (пер- 
вая пара расположена въ поперечной плоскости цвФтка, 
вторая—въ средней плоскости). ПослЪдняя пара сосуди- 
стыхъ пучковъ развивается сильнфе другихъ; она дохо- 
AUTRE до верхней части завязи и здЪсь распадается на HE- 
сколько вЪточекъ, окружающихъ каналъ для прохожденя 
пыльцевыхъ трубокъ (рис. 16, 17). Этотъ каналъ (круг- 
Ablii или щелевидный) соотв$тствуетъ TOMY MbCTy, Bb ко- 
торомъ срощене между правымъ и л5вымъ листкомъ 
завязи не произошло. Be’ его crbukm окруженныя про- 
водящею тканью (tela conducirix), и въ особенности на- 
ружное расширенное отверст!е его (составляющее рыль- 
це Anihurium a) усажены одноклфтными волосками; 
точно TàEie-;ke волоски покрываютъ и верхнюю часть 
перегородки. Они выдфляютъ клейкую и слизистую жид- 
кость ”), облегчающую лрохождене пыльцевыхъ трубокъ 


* Объ ея химическихъ свойствахъ. срав. J. Behrens: Unters. üb. 
4. anat. Bau des Griffels u. der Narbe. 1875. р. 28, 29. 


Kb ChMAUOIKAMb: проникнувши черезъ каналъ Bb по- 
JOCTb завязи, пыльцевыя трубки направляются по пра- 
вую или ABBY сторону отъ перегородки въ ту или дру- 
гую камеру зявязи и наконецъ достигаютъ до micro- 
pyle съмяпочекъ.—ЦвЪтки въ p. Anthurium представля- 
IOTh рЪзко выраженное явлен!е протерогинш. Когда 
сзмяпочки BOING развились и готовы къ оплодотво- 
реню, на pbb ноявляется капля слизи, выдфленной 
описанными волосками; въ это время пыльники того-же 
цвфтка не только еще He разверзались, но даже не по- 
являлись на поверхность початка изъ-подъ закрыва- 
ющихъ HX листочковъ околоцвЪтника. Только тогда, 
когда волоски рыльца уже побурзютъ и утратятъ спо- 
COÓHOCTb выдфлять слизистую жидкость, происходитъ 
разверзане пыльниковъ продольною трещиною (сперва 
разверзаются боковыя тычинки, потомъ передняя и зад- 
няя). При такихъ условяхъ понятно, что с$мяпочка не 
можетъ быть оплодотворена пыльцею того-же цвЪтка; 
принимая BO вниман!е, что въ степени развитя 11BBT- 
KOBb, покрывающихъ початокъ, существуетъ лишь очень 
незначительное различш, можно сказать, что вообще 
чрезвычайно мало BbposTis, чтобы завязи оплодотворя- 
лись пыльцею съ цвФтовъ того-же початка, TEMP болъе, 
что разцвЪтан1е идетъ на початкЪ снизу вверхъ и CAB- 
довательно цыльца можетъ попадать лишь на ниже ле- 
жапия завязи, которыя уже утратили способность къ 
оплодотворению. Какя-же условя необходимы для того, 
чтобы оплодотвореше совершилось? Delpino, который 
сначала полагалъ ", что при опылеши p. Anthurium 
посредниками переноса пыльцы являются слизняки, Bb 


*) Ulteriori osservazioni sulla dicogamia. р. 299. 


cL ap x 


6o.1be недавнее время ") nepewbHuJb свое MHbBie и счи- 
TaeTb Halb родъ за представителя `особаго типа NBET- 
KOBb, которымъ OH приписываетъ опылен!е при помо- 
щи uHacbkowbix (Diptera). Кажется, однако, что и по- 
сльднее предположеве He всегда COOTBbTCTByeTb дЪй- 
ствительностй, потому-что BB нашихЪ домахъ и. оранже-. 
реяхъ wHorie виды (напр. 4. Scherzerianum Schott, A. 
Galeottii Koch и др.) часто приносятъ зрфлыя и BCXO- 
xis ChMeHa, между TBMB какъ опылен{е насъкомыми воз- 
можно не во всякое время года. B'ÉPOATHO и въ приро- 
Xb, ‘при одновремевномъ развитш многихъ початковъ на 
олномъ растении, вЪтеръ и случайныя сотрясеня явля- 
ются BB большинствЪ случаевъ вполнЪ достаточными 
Факторами для опыленя цвЪтковъ, TBMB болЪе, что HH- 
какихъ особыхъ приспособленй для опылешя насЪко- 
мыми цвътки Anthurium’oBb не HMBIOTE. 

Остается сдфлать ABCKOABKO замфчан!Й относительно 
морФологическаго значен!я плацентъ въ p. Anthurium. 
Такъ какъ непосредственная связь ихъ съ листочками за- 
BASH не ясна, а перегородка, несущая сЪмяпочки, зани- 
MaeTb пентральное положен!е въ HBbTRb, TO въ CHCTE- 
матическихъ сочиненяхъ плаценты и описывались, какъ 
осевыя (ахШхае). Однако уже въ 1866 году van Tieg- 
hem ‘‘), изучая строене завязи, y нЪкоторыхъ Ароид- 
ныхЪ, пришелъ къ заключению, что и въ нашемъ POI 
перегородка, несущая плаценты, есть ничто иное, какъ 
загнувииеся внутрь и сроспиеся между собою kpassnmc- 
точковъ завязи, а потому плаценты должны быть счи- 
таемы He за осевыя, а за паретальныя. — libre вика- 


*) 1875 г. ibid. Parte II, fasc. II. 


**) Recherches s. l. structure des Aroïdées. Ann. d. Sc. nat. V 
Série. T. VI. 1866. p. 189. 


+ 955 — 


кого COMHÉHIA, что перегородка Anthurium’a ne пред- 
ставляетъ собою oceBaro образован!я, но состоитъ изъ 
частей листочковъ завязи, потому что въ близкихъ Фор- 
махъ, построенныхъ по бинарному и въ особенности 
по тримерному типу (напр. Spathiphyllum и др.) завязь 
въ нижней своей части раздфлена на 2—3 камеры, не 
nwbrmis между собою сообщения, между тЪмъ какъ въ 
верхней части завязи перегородки, раздЪляюция камеры, 
расходятся, завязь является такимъ образомъ одногнЪзд- 
H0I0; HO такъ какъ перегородкамъ BB этомъ CAyyab не 
можеть быть приписано Haro значен!я, kpowb срос- 
шихся по-парво и загнувшихся краевъ листочковъ за- 
вязи, то ясно, что и BB ponb Anthurium перегородка 
должна быть uacrito TEXB-Ke листочковъ. Anthurium 
отличается OTL другихъ родовъ только TEMB, что сро- 
menie передняго края листочка съ заднимъ не проис- 
XOAUTb здфсь постепенво, по Mbpb загиба краевъ лис- 
точковъ (какъ напр. Bb p. Acorus по Payer), а пере- 
городка (гомологичная сросшимся краямъ листочковъ) 
развивается въ BUS сплошной ст$нки, раздфляющей за- 
вязь на правую M лЪвую половины. Въ виду этого въ 
объяснении плацентьъ Anthurium’a, предложенномъ Van 
Tieghem'ows, нужно только исправить неточное выра- 
meBie, наводящее на ложное представлеше о развит и 
завязи, т.-е. уничтожить поняте о загибБ листочковъ. 
Mab кажется, что для р. Anthurium Bno3mb пригод- 
HBIMB является то значение, которое Celakowsky ") же- 
лаетъ придать завязямъ всвхъ цвфтковыхъ растевй, т.-е. 
значене «Cupul'»apmaro образованя; Bb такомъ слу- 


*) Vergleichende Darstellung d. Placenten (Abh. d. К. bóbm. 
Gesel. d. Wiss. VI. Folge. 8. Band.) Prag. 1876. p. 68 (Separatab- 
druck). 


— 256 — 


чаЪ BMBCTO того, чтобы принимать, что завязь Anthu- 
vium’a образуется двумя листочками, края которыхъ по- 
степенно загибаются къ центру mnbbTKa до срощеня въ 
° ЦЪльную перегородку, нужно считать; что каждый ли- 
сточекъ состоптъ изъ двухъ самостоятельныхъ частей, 
изъ которыхъ передняя (или спинная) - идетъ на обра- 
30Banie стЪнокъ завязи, а задняя (брюшная), сростаясь 
съ соотвЪтствующею частью другаго листочка, образу- 
етъ перегородку, несущую плаценты. Срощене обЪихъ 
частей листочковъ въ одну «Cupul»y почти полное, . 
такъ что остается только небольшое отверстие, COOTBET- 
ствующее средней свободной части перегородки. У ббль- 
шей части другихъ родовъ Ароидвыхъ, y которыхъ опи- 
сываются <placentae axifixae», задн!я части листочковъ 
завязи не сростаются по всей своей длинЪ въ одну 
сплошную перегородку, а остаются въ верхней части 
завязи раздЪленными по средней линш, такъ что пе- 
регородки являются неполными; въ такомъ случаз и 
истор!я развития (Acorus) даетъ намъ право разсматри- 
вать Takid перегородки, какъ постепенно загнувинеся 
края листочковъ завязи. Понятно, что между обоими слу- 
чаями развит!я перегородокъ нфтъ существеннаго раз- 
лия, и все A510 заключается во времени и въ степе- 
ни срощен!я краевъ листочковъ въ заднюю часть «Cu- 
pul’vapnaro образовантя: если cpomenie идетъ такъ да- 
леко, что перегородка съ Camaro начала является какъ 
одно цзльное образоване, TO мы имфемъ типъ развития 
р. Anthurium; если же оно происходитъ постепенно, 
no wbpb развит!я листочковъ завязи, то это будетъ слу- 
чай, представляемый р. Acorus m др. — Въ лругихъ ce- 
мействахъ, гдЪ являются Завязи съ перегородками, из- 
BbcTHbl Tb-;:e два случая въ развитиг перегородоктъ. 


— 257 — 


Pop Anthurium представляетъ наиболъе полное и 
совершенное развите бинарнаго типа изъ всъхъ Ароид- 
HbIXb: цвЪты состоять здЪсь изъ 2 паръ листочковъ 
околоцвЪтника, 2 паръ тычинокъ и завязи, образован- 
ной 2 листочками, изъ которыхъ каждый несетъ 2 ch- 
мяпочки (у большинства видовъ развивается только од- 
на сЪмяпочка на каждомъ листочкЪ). Во всъхъ другихъ 
родахъ колЪфна Orontieae ") замъчаются бблышя или 
меньш!я YKAOHCHIA OTB этого типа; въ однихъ родахъ 
эти уклонен1я состоять въ упрощевн!и организаци за- 
вязи, въ составъ которой входить всего только одинъ 
листочекъ, обыкновенно‘ передний "): таковъ p. Gymno- 
stachys и группа Lasinae. Y друтихъ родовъ замъчает- 
ся увеличеше числа частей цвЪтка: p.p. Orontium и 
Lysichiton представляютъ переходъ къ тримерному типу, 
такъ какъ. первый имЪетъ только Bepxuie  цвЪтки, 
построенные по бинарному типу, а въ вижнихъ цвЪт- 
кахъ уже является 6-листный околоцвфтникъ и 6 ты- 
чинокъ, à Bb p. Lysichiton при тройномъ THII въ около- 
UBBTHUKS и тычинкахъ только завязь состоитъ еще изъ 
2 листочковъ. Въ rpynmb Dracontioninae Schott р. Sym- 
plocarpus сохраняетъ бинарный типъ въ околоцвЪтникъ 
и тычинкахъ, HO уже въ близкихъ къ нему родахъ 


* Если въ настоящемъ случаЪ и во всей этой статьф я yuo- 
требляю для означен!я подраздфлен!й семейства названйя, приня- 
тыя Schott'ows въ ero Prodromus, а не держусь болфе новой си- 
стемы Engler'a, то дЪлаю это исключительно изъ практическихъ 
ц%лей: такъ какъ предметъь настоящей работы есть цвЪтокъ, TO 
классификацая Schott’a, построенная на признакахъ, взятыхь OTb 
цвЪтка, представляетъ для меня гораздо болфе удобства, нежели 
система Engler’a, соединяющая вмфст$ формы съ очень разнооб- 
разнымъ построевемъ цвЪтка. 


**) Исключев!е составляетъ p. Lasimorpha. 


UC ae 


число этихъ IMBETOBBIXB частей перестаетъ быть HOCTO- 
яннымъ: листочки околоцвЪтника и тычинки могутъ раз- 
виваться или BB числЬ À, или 6, или наконецъ (если 
ОДИНЪ ЦИКЛЪ COCTOATL H3B 2 членовъ, а другой изъ 3) 
BB числь 5. Завязь обыкновенно образуется изъ одного 
ряда листочкозъ, поэтому и число ихъ пе больше 3, 
Ho y Ophione въ составъ ея входятъ 2 ряда листоч- 
ковъ (4 —5). Въ p. Echidnium (no Schott y) и Dra- 
contium (Dr. (Godwinia) gigas. no Engler'y) число ты- 
чинокъ можетъ возростать до 9, urÓ зависитъ отъ раз- 
вит!я третьяго para (Engler). Это высшее осложнен!е, 
до котораго можетъ достигать ‘цв$токъ Ароидвыхъ. — 
Роды съ тримернымъ типомъ построеня nBbTEa состав- 
ляють рядъ совершенно параллельный бинарнымъ Фор- 
мамъ: роду Anthurium будетъ соотвфтетвовать р. Aco- 
VUS, TAB Bcb части mnBbTKà нахолятся въ тройномъ чис- 
ab. P. Spathiphyllum отличается отъ Acorus только 
противуположной opienTHpoBKOif цвЪзтовыхъ покрововъ 
(0 чемъ было сказано выше), но въ завязи нзкоторыхъ 
видовъ (напр. Sp. heliconifoliwm $.) очень часто встр- 
чается уклоневн!е къ бинарному типу (т.-е. число лист- 
очковъ завязи не 6, а4), P. Pothos совершенно схо- 
денъ съ Spathiphyllum, но уже близый къ нему р. 
Pothoidium отличается тЪмъ, что завязь состоитъ вм$- 
CTO 3 листочковъ, всего изъ одного (соотвЪтетвуетъ р. 
Gymnostachys въ ряду бинарныхъ Формъ). 

Такимъ образомъ, хотя постоянство въ числЪ частей 
цвЪтка He составляетъ общаго свойства BCEXb Формъ 
Аропдныхъ, имъющихЪ околоцвЪтникъ, тфмъ не MeHbe 
BCB ролы, принадлежацие къ групп Oronticae, можно 
свести къ бинарному или тримерному типу; уклоненя 
зависятъ или OTb ynponregis организащи завязи, или-же 
отъ перехода одного типа цвЪтка въ другой. Полной не- 


— 259 — 


OUPeABACHHOCTH и непостоянства Bb YNCAb и располо- 
Hein частей цвЪтка мы здфсь не BCTPbyaemb. Это об- 
стоятельство TEMP болЪе важно, что совпадая съ при- 
CYTCTBICMb околоцвЪтника, оно даетъ, повидимому, Hb- 
которое основаве смотрЪть на колЪно Orontieae, какъ 
на естественную группу между Ароидными растениями. 
Но для Toro, чтобы на основани. двухъ указавныхъ 
признаковъ (присутств!я. OKOJOHBbTBHKa и постоянства 
числа цвътовыхъ частей) считать эту группу pb3Ko от- 
граниченной отъ остальныхъ Ароидныхъ необходимо 
убъдиться, что этимъ послфднимъ несвойственны Hà- 
званные признаки. Есть, однако, HBCKOJbKO родовъ не 
причисляемыхъ къ Огопиеае, но имъющихъ околоцвЪт- 
HHEb, хотя слабо развитой. Таковъ напр. р. Anadend- 
yon Cb À тычинками, 1 листочкомъ завязи и около- 
цвЪтникомъ не раздфленнымъ на отдфльные листочки; 
по общему виду и вегетативнымъ органамъ родъ этотъ 
представляетъ, однако, гораздо больше сходства съ груп- 
пой Monsterinae, лишенной околоцвЪтника, нежели съ 
настоящими Orontiaceae (хотя Engler и сближаетъ его 
съ р. Pothos). Другой въ высшей степени замЪчатель- 
ный родъ съ недоразвитымъ околоцвЪтникомъ есть 
Stylochaeton, у котораго въ верхней части початокъ не- 
CeTb wymckie цвЪтки съ 6 тычинками, а въ нижней — 
OTIBIBEBIA завязи, состояпия изъ 2 — 4 листочковъ; 
хотя существоване въ мужескихъ пвфткахъ рудимен- 
тарной завязи (Schott) даетъ mbkoropoe право смотрЪть 
на этотъ родъ, какъ на типически обоеполый (съ недо- 
развитемъ одного изъ половъ въ различныхъ частяхъ 
початка) ”), и KPOMB того присутств!е околоцвЪтника и 


o -—— — 


Sp. Zamioculcas представляетъ также склонность къ раздЪльно- 


— 260 — 


Форма тычинокъ HECKO.IBKO сближаютъ этотъ родъ Cb 
Orontieae, тъмъ не Meute друге признаки и общий видъ 
 pacremis Be позволяютъ CMOTPETB на этотъ родъ даже. 
_какъ на аномальную Форму названной. группы. Такимъ 
образомъ, хотя koxbHo Orontieae m совмъщаетъ въ себъ 
BC роды съ развипымз околоцвЪтникомъ, HO оно не 
можетъ быть на основанш этого признака отдзлено OTS 
остальныхъ Ароидныхъ, TAKS какъ между послфдними 
есть Формы, имфюпия настояний ) околоцвфтникъ (хо- 
тя и слабо развитой), которыя по другимъ признакамъ 
Слишкомъ pbako отличаются отъ Orontieae, чтобы быть 
соединенными съ ними въ одну группу. | 

Прежде чЪмъ перейти къ развитию цвфтка Callae pa- 
lustris я скажу HBCKOJBEO словъ O | 


Symplocarpus foetidus Salisb. 


Единственный молодой початокъ этого pacreHis, кото- 
рый MAS пришлось видЪть, имфлъ цвфтки Cb довольно 
развитымъ околоцвфтникомъ и тычинками въ BUNG бу- 
горковъ. Въ расположенти листочковъ околоцвЪтника не 
было 3aMBTHO особенной правильности. Верхне цвътки 
были Hb5CKOJbKO болфе развиты, YEMB нижне, что даетъ 
нфкоторое основане думать, что BB ‘этомъ родЪ HBBTKH 
появляются на поверхности початка въ базипетальномъ 
направлении (à не въ акропетальвомъ, какъ у Anthurium 
и у значительнаго большинства другихъ родовъ Ароид- 


полости, при типически обоеполыхъ цвфткахъ, имфющихь около- 
цвфтникъ (Engler). 7 


*) Въ другихъ родахъ (напр. Peltandra) сростаюниеся стамин- 
оди принимаютъ форму околоцв$тника. 


— 261 — 


HbIXB). Въ связи Cb этимъ обстоятельствомъ, можеть 
быть, стоитъ также и то, что початокъ, Symplocarpus’a 
начинаеть цвЪсти не снизу вверхъ, какъ почти BCS 
Orontieae, а наоборотъ сверху внизъ (въ этомъ отно- 
шенш съ этимъ родомъ сходны только Формы, состав- 
ляющя группу Dracontioninae Schott.) Тотъ-же моло- 
дой початокъ представляль еще одну замЪчательную 
особенность: его верхушка заканчивалась небольшимъ 
цилиндрическимъ отросткомъ, He покрытымъ цвЪтами. 
(рис. 20) Въ взросломъ состояни Symplocarpus такого 
«appendix’a» не имфетъ; онъ непзвЪстенъ также и въ 
другихъ родахъ Orontieae, хотя, по рисункамъ Schotta ^) 
въ p. Zchidnium самая верхняя часть початка не 
покрыта nBbTRaMH.— Такимъ образомъ и въ этомъ OT- 
ношени p. Symplocarpus ближе всего подходитъ къ 
групп Dracontioninae, съ которой онъ представляетъ 
сходство и въ порядкЪ распусканя пвЪтковъ. Эти oak- 
ты до нфкоторой степени говорятъ въ пользу TOTO, что 
причислене р. Symplocarpus къ названной группЪ 
(Schott) можно считать. болЪе естественнымъ, нежели 
сближен!е ero съ p. Orontium m Lysichiton (Engler). 


СаПа palustris Г. 


. Характеръ вЪтвлен!я этого pacTeHis былъ уже давно 
изученъ Al. Braun’oms ""): вершину главнаго побЪга сим- 
под1ально развЪтвленнаго стебля занимаетъ початокъ, 
при основанш котораго ваходится чехолъ (spalha); ни- 
me no стеблю располагаются вегетативные листья; изъ 


*) Gen. Aroid. t. 88. fig. 2, 3. 
**) Verh. d. bot. Vereins f. d. Pr. Brandenburg I. 1859. р. 84 sqq. 


— 362 — 


пазухи предпослЪдвяго листа выходить вЪтвь, которая 
развивается въ слздующемъ году въ главный побЪъгъ 
CHMUOJia и заканчивается въ свою очередь початкомъ. 
Ризвит!е чехла предшествуетъь развит!ю початка; въ TO 
время, когда послфдн предствавляетъ BUY совершенно 
недифхференцированнаго конуса HapOCTaHis, чехоль уже 
довольно развить. Онъ опережаетъь въ своемъ рост® 
вершину побЪга и обхватываеть ее отчасти своими 
краями; очень молодые початки только’ съ одной CTOPO- 
ны окружезы чехломъ, но скоро края чехла сходятся 
и завертываются кругомъ веего початка. 

Молодые пвЪтки Callae появляются, какъ и Bb р. 
Anthurium, прежде всего близъ OCHOBaHig початка въ 
видЪ небольшихъ бугорковъ, спирально расположен- 
HbIX'b на общей оси, и покрываютъ весь початокъ снизу 
до верху (рис. 21). Велфдстве быстраго разроста- 
Hid бугорковъ, они скоро соприкасаются своими краями 
и OTb взаимваго давленя принимаютъ неправильно MHO- 
гогранную Форму (рис. 22). При разсматривани nouar- 
ка съ поверхности, онъ представляется теперь сплошь 
покрытымъ зачатками молодыхъ цвЪфтковъ, границы ме- 
жду которыми одинаково ясно видны какъ въ нижней, 
такъ и Bb верхней части початка. Cb упомянутымъ H3- 
мънен1емъ внфшней Формы цвфтовыхъ бугорковъ совпа- 
даетъ первое появлен!е тычинокъ, которыя развиваются 
въ BHIS небольшихъ возвышенй по краямъ молодаго 
цвзтка. Ни Bb расположенш тычиночпыхъ бугорковъ, 
ни въ числ nx» (оно колеблется между 6 и 10) ве 
3aMBTHO особеннаго постоянства; He BCb тычинки появ- 
ляются, однако, одвовременно, п даже Ha болЪе взрос- 
лыхъ початкахъ можно видЪть, что не BCS тычинки 
развиты въ равной степени: BB то время, когда боль- 
mag часть тычинокъ достигла уже значительной степе- 


— 263 — 


HH PasBUTIA, HbEOTOpblg изъ HHX' b HWbIOTb видъ неболь- 
шихъ бугорковъ, расположенныхъ ближе къ центру 
цвЪтка. Въ каждой тычинкЪ скоро можно отличить ниж- 
нюю часть, соотв тствующую нити, и ÓoJbe расширен- 
ную верхнюю, имфющую, если CMOTPBTb сверху, бис- 
квитообразную Форму; два выступа въ верхней части 
COOTBBTCTByIOTb половинамъ пыльника, каждая изъ WAXD 
раздзлена бороздою Ha двЪ части (гнфзда) такимъ 06- 
разомъ, что одна лежитъ на верхней (внутренней) сто- 
POHB тычиночнаго листочка, другая на нижней (варуж- 
ной). BerbactBie болфе энергичнаго роста внутренней 
стороны тычинки пыльники CO временемъ нЪсколько 
измъняють свое положене, такъ что гнЪзда, принадле- 
жащ!я верхней CTOPOHS тычинки лежатъ нЪсколько вы- 
ше, wbwb Apyria; поэтому пыльники взрослой тычинки 
сидатъ косвенно Hà окончани связника и слегка обра- 
щены наружу т.-е. отъ центра цвБтка («extrorse Anthe- 
ren», только въ очень слабой степени). Уже вскорЪ 
посл$ дифференцировки пыльниковъ правильность Bb 
 paswbniegiu тычинокъ Hà поверхности початка теряется; 
BCJ'bicrBie закручиваня нитей пыльники измЪняютъ 
свое первоначальное IIOJIO;ReHie вокругъ молодыхъ 3à- 
вязей, принадлежность тычинки Kb тому или пругому 
цвЪтку перестаетъь быть очевидной и границы между 
отдфльными цвфтками становятся неясными (рис. 23, 
24 — 26). 

Bckopb noc1$ появления тычинокъ начинается и раз- 
BuTie завязи. Середина цвЪтка какъ-бы отстаетъ въ CBO- 
eM» ростЪ or» окружающей ее ткани, ростущей болъе 
энергично; въ результать является валикъ завязи, за- 
ключенный между тычинками съ одной стороны и цент- 
ромъ цвЪтка съ другой. Края валика бываютъ сначала 
ровные, HO BCKOPS нЪкоторыя MBCTA на нихъ подви- 


— 9r — 


маются выше другихъ и принимаютъ BUI OTAbJbHbIX 
бугорковъ, ростущихъ по направлен къ центру цвЪтка. 
`Число такахъ бугорковъ непостоянно; оно никогда He 
ÓbIBaerb MeHbille 3, но въ нижней части початка бу- 
горки обыкновенно мноточисленнЪъе. (рис. 22, 23). 
Загибаясь къ центру завязи, бугорки эти посте-. 
пенно замыкаютъ полость ея снаружи; между ними 
остается только небольшая поперечная щель (или-же 
отверст!е съ нЪсколькими выступами), современемъ по- 
крывающаяся длинными волосками; эта щель, соотвЪт- 
ствующая рыльцу Callae, ведетъ въ каналъ, тоже уса- 
женный слизеотдьлительными волосками и служащий 
для прохожденя пыльцевыхъ трубокъ внутрь завязи. 


Одновременно съ этими измфнен!ями во внъшней oop- - 


MB завязи внутри ея происходитъ развите плацентъ и 
съмягочекъ. На продольномъ paspb3b завязи, въ пе- 


piors, когда края ея еще несовсЪмъ COMBHYANCB, видно, 
что дно ея становится выпуклымъ, направо и налЪво OTS 
центра цвЪтка появляется по небольшому бугорку; это 
первые зачатки  сфмяпочекъ (рис. 25). On ростутъ 
сначала въ направлени, перпендикулярномъ ко дну за- 
вязи, HO BCKOpb начинаютъ загибаться къ стЪнкамь, 
потомъ ко дну завязи; на сЪмяпочк$Ъ развивается спер- 
ва внутренняя, потомъ наружная оболочка и она полу- 
чаетъ свойственное ей въ взросломъ состоянш обрат- 
Hoe положенте ”) (рис. 26—28). Число сфмяпочекъ ко- 
леблется между 4 и 12. СБмяпочки сидятъ на участ- 
кахъ ткани, усаженныхъ слизеотдфлительными воло- 
сками п представляющихъ собою плаценты Callae. Om 


* 


—- 


*) Рисунки с$мяпочекъ и зародышеваго мфшка см. y Hofmeister'a: 
Neue Beitr. 7. Kennt. 4. Emb. 4. Phan. II. Taf. УШ. fig. 12—16. 


— 265 — 


‘расположены въ BAL эллипса или кольца концентри- 
ческаго съ внутренними стЪнками завязи. Своими осно- 
ван!ями BCB плаценты срослись между собою, такъ что 
между ними остается только небольшая поперечная (т.-е. 
перпендикулярная къ оси початка) щель. Выше пла- 
центы дзлаются свободными; на поперечномъ  paa- 
pb3b omb имЪютъ трапецоидальную или трехугольную 
Форму; Ha внЪшней (обращенной къ стЪнкамъ завязи) 
CTOPOHS находится вырЪзка, доходящая почти до MbcTa 
прикр$олен!я funiculus'a (рис. 31). 

Остается ‘сдълать нЪсколько 3ambyanii o распредъле- 
ни половъ въ различныхъ частяхъ початка. Beb цвЪт- 
ки, покрывающие очень молодой початокъ, представля- 
Tb между собою полное сходство: BCB они имЪютъ 
тычинки и завязь (рис. 24); но вскорЪ наступаетъ раз- 
Jmuie въ развит верхней и нижней части початка, ко- 
торое въ общихъ чертахъ состоитъ въ TOM, что въ 
нижнихъ цвЪткахъ завязи достигаютъ‘ наибольшаго раз- 
BATIS, между TEMB какъ въ верхнихъ ONS развиты сла- 
6e и наконецъ на самой вершин$Ъ початка атрофируют- 
ся совершенно. JTuwb п объясняется, почему въ по- 
YATKB обыкновенно описываютъ чисто мужскую Bepx- 
нюю часть, состоящую изъ массы тычинокъ, располо- 
женныхъ безъ всякой правильности; такъ какъ завязей 
на вершинЪ взрослаго початка не видно, TO и разгра- 
ничен!е отдфльныхъ цвфтковъ становится невозможнымъ. 
Ho ва. болфе молодыхъ початкахъ въ верхней части 
_траницы отдзльныхъ цвфтковъ точно также ясны, какъ 
и въ нижней части, самые цвфтки построеяы въ той и 
другой совершенно сходнымъ образомъ и все различе 
заключается лишь Bb томъ, что въ самыхъ верхнихъ 
цвъткахъ завязь очень рано останавливается въ своемъ 
развити (на стади кольцеваго валика) и впосльдств!и 

Ue 2011877. 18 


— Mb 


закрывается CO всЪхъ сторонъ разросшимися тычин- 
ками, BO всЪхъ-же другихъ цв$ткахъ она развивается 
нормально и Hecerb внутри сЪмяпочки. Чиело сфмя- 
почекъ значительно больше въ нижнихъ цвъткахъ, He- 
жели въ верхнихъ и вообще колеблется въ предфлахъ 
+ — 19; сообразно съ этимъ и Форма завязи въ раз- 
личныхь частяхъ початка не одинакова: въ верхнихъ 
HBÉTK3X'b завязи узки и высоки, въ нижнихъ, наобо- 
ротъ, OHB отличаются значительно ббльшею шириною. 
Относительно числа тычинокъ, входящихъ въ составъ 
OTABIBHbIXB ЦВЪТковЪ, нужно замфтить, что оно также 
измфняется въ различныхъ частяхъь початка. Въ ниж-. 
нихъ пвЪткахъ обыкновенно бываетъ не больше 6 ты- 
чинокъ, поэтому OH He MOTYTb окружать CO BCBXD CTO- 
ронъ сильно разроспияся завязи (которыя часто со- 
прикасаются своими стБнками и отчасти сростаются ме- 
жду собою). Напротивъ того въ верхней половинЪ по- 
чатка число тычинокъ бываетъ больше (до 10 въ цвЪтк$); 
OHS нетолько вполнз окружаютъ завязи, HO не pBAKO 
даже можно видФть так!я тычинки, которыя He прилежатъ 
ни Kb одной 3b COCHIHUXB завязей, но окружены CO 
всъхъ сторонъ одними тычинками. Наконецъ въ самой 
верхней части початка, какъ уже было сказано, разви- 
ваются исключительно однф тычинки, а завязи остают- 
ся въ зачаточномъ COCTOAHIN. lias всего сказаннаго 
ясно, что при типически обоеполыхъ цвзткахъ Calla 
‘представляетъ склонность къ раздълен!ю половъ, заклю- 
чающуюся, BB TOMB, что Bb верхнихъ цвфткахъ пре- 
обладаетъ развит!е мужскихъ органовъ, à въ HIURBHXb— | 
женскихъь (нЪфкоторыя Monsterinae напоминають BB 
этомъ отношенш p. Colla: въ нижнихъ цвЪткахъ ты- 
чинки развиваются слабо, между тЪмъ какъ остальные 
HBÜTKH имфютъ хорошо развитыя завязи и тычинки. 


— 267 — 


 Memay формами, nwbiomumMu околоцвътникъ, Bb p. Za- 
mioculcas no Engler'v замъчается также склонность къ 
недоразвит!ю тычинокъ въ нижней части початка, а за- 
вязей — въ верхней). 

"Теперь я долженъ сказать нЪсколько словъ объ од- 
номъ образованш, составляющемъ исключительную при- 
надлежность завязей самыхъ нижнихъ цвЪтковъ почат- 
ка Callae. Около того времени, когда па сЪмяпочкахъ 
этихъ цвфтковъ развиваются оболочки, со дна завязи 
Bb срединЪ между плацентами начинаетъ подниматься 
свободная центральная колонка, имъющая съ перваго 
взгляда видъ проросшей оси mpbrka. Она нЪсколько 
расширена выше основашя и съужена кверху и имъетъ 
на поперечномъ разрЪзЪ круглую или овальную Форму; 
впрочемъ, BHbiHiii видъ ея довольно измЪнчивъ. (рис. 
29, 30). Сосудистые пучки развиваются въ ней вообще 
слабо; иногда существуетъ одинъ центральный пучекъ 
(рис. 32), иногда нЪсколько, несимметрично располо- 
женныхь; въ иЪкоторыхъ случаяхъ (при слабомъ раз- 
BHTIH колонки) я не могъ вовсЪ найти сосудовъ. Въ 
среднихъ и верхнихъ  цвфткахъ початка MHS никогда He 
удавалось видфть такой центральной колонки, за TO Bb 
самыхъ нижних I[BBTKaXb присутстве ея есть явлеше 
довольно постоянное; въ т5хъ сравнительно рЪдкихЪ 
случаяхъ, когда я не могъ найти ея въ вижнихъь HbbT- 
kaxp Callae, я считаю возможвнымъ, что колонка еще 
He успфла развиться, такъ какъ первое появлеше ея Bb 
завязи не совпадаетъ съ какою-либо опредъленною ста- 
дею развитя этой послЪдней и ивогда происходитъ 
очень поздно (мнЪ случалось находить очень небольния 
колонки въ завязяхъ съ вызр$вающими уже сЪменами). 
Отсутстйемъ колонки BB значительномъ большинствъ 
UBBTKOBR Callae объясняется, почему до сихъ поръ она 

18° 


pa = 


ускользала отъ внимая изслЪдователей: только одинъ, 
Hofmeister ") изображаетъ эту колонку, не описывая ее 
подробнзе (въ объяснеши къ рисунку онъ называетъ 
ee проросшей осью цвЪтка). Когда Ha огромномъ коли- 
gecrBb экземпляровъ я убфдился, что диморФизмъ 3a- 
вязей Callae есть явлеше постоянное, я поставилъь Ce- — 
бъ задачей изучить дальнфйшую судьбу этого HeHTDpaJb- 
Haro образован!я. Corbis за постепенными n3MÉHEBIAMU, 
происходящими въ завязяхъ Callae отъ оплодотворевя 
съмяпочекъ до вызрфваня CMAHB, я MOTB убъдиться, 
что въ большинствЪ случаевъ центральная колонка атро- 
Фируется; иногда она остается слабо развитой, HO въ 
нфкоторыхъ завязяхъ не перестаетъь рости до camaro 
времени вызрЪван!я сЪмянъ. Внфшн видъ ея въ по- 
слЬднемъ случаЪ бываетъ различенъ: эпидермическй. 
слой клЪтокъ, покрывающй наружную поверхность KO- 
лонки, можетъ оставаться безъ перемфнъ (и въ такомъ. 
cıyyab колонка получаетъ обыкновенно красный цвЪтъ, 
свойственный зрЪлымъ плодамъ Callae), или-же клЪтки 
кожицы выростаютъ, какъ на плацентахъ, Bb слизеот- 
дълительные волоски, покрывающие всю колонку или 
только часть ея. Наконецъ два pasa MH удалось найти 
TaKiA завязи, въ которыхъ колонка несла на CeOB 
CEMANOYEH: въ одномъ случаз въ верхней части колон- 
ки были видны бугорки, во BCBXB отношеняхъ напо-- 
минающ!е молодыя сЪмяпочки; въ другомъ 2 сЪмяпочки 
uMbuaH уже нормальную величину, оболочки ихъ были 
хорошо развиты, ядро имЪло такой видъ, который свой- 
ственъ сЪмяпочкамъ, не подвергнувшимся оплодотворе- 
ню. Такимъ образомъ центральная колонка нижнихъ. 


+ 


* Neue Beiträge z. yenntniss d. Embryobildung der Phan. II. T. 
VIII. fig. 12. 


— 269 — 


nuBbrop» Callae имфетъ своимъ naamaueuiewb нести cbwa- 
почки, HO въ огромномъ большинствЪ случаевъ послЪд- 
Hid He успфваютъ развиться ^). Опредфлене морФоло- 
гическаго значен!я этихъ добавочныхъ плацентъ пред- 
ставляеть Thumb больший интересъ, что, на первый 
взглядъ, OHS имфютъ мало сходства съ нормальными 
плацентами Callae, a ckopbe могутъ быть сравнены съ 
«свободными центральными» плацентами Primulaceae и 
пр.; но прежде чЪмъ приступить къ рЪшеню вопроса o 
ихъ морфологическомъ значенш, необходимо сказать 
HECROABKO словъ о нормальныхъ плацентахъ у Calla и 
o6» OTHOMEHIH AX къ стЪнкамъ завязи. 

Первыя стади развит!я показываютъ, что завязь им$- 
eTb Форму кольцеваго валика, на которомъ нЪъкоторыя 
MÉCTA поднимаются выше другихъ и могуть быть раз- 
сматриваемы, какъ бугорки, соотвфтствующие отдфль- 
вымъ листочкамъ завязи, спаяннымъ своими нижними 
частями. Но если завязь Callae состоитъ не изъ одно- 
го, а изъ HBCKOJBEKHX' b сросшихся листочковъ, TO яв- 
ляется вопросъ, какое-же именно число этихъ листоч- 
KOBb входить въ ея составъ? PFmenie этого вопроса 
представляетъ большия затрудненя: число отдфльныхъ 
бугорковъ, замфчаемыхъ на валикЪ завязи, не отли- 
чается постоянствомъ (иногда видны всего только 3 Oy- 
орка, иногда 4 или 5); расположене бугорковъ не 
правильное, обособлеше mx отъ окружающей ткани. 
довольно слабо. Распредъленше сосудистыхъ пучковъ 


* Въ тЪхь двухъ случаяхъ, когда мнЪ удалось найти эти доба- 
вочный сфмяпочки, завязи имфли уже почти зрфлыя сЪмена; по- 
HATHO, что въ это время для оплодотворев1я mbr» Gombe годной 
пыльцы и погому добавочныя CEMANOYEH должны оставаться без- 
IJIOXHBIME. | 


— 910 — 


Bb CTÉHEAXD завязи также не даетъ отвЪта на нашъ 
BOUPOCH, такъ какъ число сосудистыхъ пучковъ, HOBH- 
димому, находится BB зависимости отъ числа CbMano- 
чекъ, а это послЪднее, какъ мы видЪли, колеблется въ 
довольно широкихъ предфлахъ. Обыкновенно главныхъ 
сосудистыхъ пучковъ вдвое больше, чфмъ сЪмяпочекъ: 
одни пучки проходятъ въ стфнкахъ завязи почти про- 
тивъ съмяпочекъ, друге c» ними чередуются (puc. 31); 
KPOMB TOTO отъ главныхъ нучковъ OTXOJSTP меньшия Bb- 
точки, He представляюния особенной правильности BB 
своемъ распредъленши. Въ верхней части завязи Bet 
пучки анастомозируются между собою, между тЪмЪъ какъ 
небольпия вЪточки отходятъ отъ нихъ къ центру завя- 
3H и окружаютъ каналъ для прохожденя пыльцевыхъ 
трубокъ. Такимъ образомъ ни развите завязи, ни ана- 
томическое строене ея не даетъ намъ права считать 
NOCTOAHABIMb число листочковъ, входящих Bb составъ 
завязи. Поэтому Формула, которую даетъ Engler *) для 
цвЪтковъ р. Calla: À 3 +3 G (32), слишкомъ схема- 
тична и не COOTBBTCTByeTb дЪйствительности, такъ какъ 
Cb одной стороны число тычинокъ въ цвфткахъ не мо- 
жеть считаться опредъленнымъ, съ другой — въ "HCJb 
листочковъ завязи также ABTS постоянства. 


Переходя теперь къ опредфленю морфологическаго 
‚ значемя плацентъь въ p. Calla, я прежде всего по- 
стараюсь показать, что оба рода плацентъ (нормальныя 
и добавочныя) суть образован1я гомологичныя, à 3AT BMP 
уже скажу HBCKOABKO словъ объ отношен1яхъ HXb KB 
стфнкамъ завязи. Обратимся прежде всего къ TBMP 
родамъ Ароидныхъ, коТорые ‘при одногнЪздной завязи 


ne 


Sr Уре. Unt.p.9. 


— 271 — 


HMbI0Tb HECKO.BKO съмяпочекъ сидящихъ HA базальныхъ 
плацентахъ (T.-e. подобныхъ нормальнымъ Callae), ка- 
ковы напр.: Lemnaceae"), pp. Pistia ^^), Ambrosinia, 
_ Cryptocoryninae ^^”), Zomicarpeae и abe. др. Th изъ 
этихъ родовъ, y которыхъ число сЪмяпочекъ не велико, 
HM'BIOTb плаценты расположенныя въ одно кольцо на 
IH завязи (Lemna имфетъ до 6 сБмяпочекъ, Cryptoco- 
ryne 2 — À, Lagenandra около 6, Zomicarpa тоже 6); 
напротивъ того p.p. Pistia и Ambrosinia имъютъ много 
CEMANOYERB, которыя ‘расположены въ HECKOALKO KOH- 
центрическихъ круговъ около центра завязи. Очевидно, 
что нормальныя (базальныя) плаценты у Calla вполнЪ 
COOTBBTCTByIOTb плацентамъ первыхъ родовъ; чему-же 
соотвЪтствуютъ добавочныя плаценты? [lo своей внЪш- 
ней Форм онЪ могутъ быть сравнены CB сво- 
бодными центральными плацентами Primulaceae ^^^”) 
Однако, уже одно TO обстоятельство, что знаменитыя 


*) См. Hegelmaier: D. Lemnaceen. р. 107. и Bot. Zeit. 1871. р. 
652. 

**) Въ этомъ Port, велЁдетв1е того, что завязь вытянута не въ 
направлен1и перпендикулярномъ къ оси початка, а параллельно ей, 
плаценты кажутся не центральными, à боковыми; подъ этимъ на- 
зван!емъ ons и описаны y Klotzsch’a (Ueber Pistia: Abhand. d. 
АК. d. Wiss. z. Berlin. 1852. p. 351), но Kauffmann (Beiträg 2. Ken. 
d. Pistia texensis: Mém. d. l'Aead. d. Sc. d. St.-Petersbourg. VII. 
Série. T. XL № 2. p. 5. fig. 13) показалъ, что сфмяпочки развива- 
ются здЪфеь HA возвышенномъ дн завязи (возвышен1е это Kaufi- 
mann считаетъ за пазушную почку листочковъ завязи; Hegelmaier 
такое-же значен1е приписываетъ c'bwanoukb Lemnaceae: 1. с. р. 107.) 


“*) IIoxoxenie завязи у Cryptocoryne относительно оси початка 
тоже, что въ p. Pistia; отеюда неправильное ONHCAHle плацентъ въ 
еистематическихъ COYHHEHIAXT. 


- ***) Пальмы изъ колфна Cocozneae по О. Drude имЪютъ такля- 
же плаценты (если только я правильно понимаю слова названнаго 
автора: Bot. Zeit. 1877. р. 618). 


— 272 — 


_ «осевыя» плаценты Primulaccae послЪ долгаго колеба- 
Hif, признаны наконепъ ^) за образован1я, ge принадле- 
жацшия оси пвЪтка, но зависяпия отъ листочковъ завя- 
3H, даетъ основавше предполагать, "TO и добавочныя 
плаценты Callae ne имфютъ въ себЪ ничего осеваго. 
Нфкоторыя уклонев!я OTB описаннаго выше crpoenia - 
колонки еще болфе подтверждаютъ это предположене; 
дъиствительно, колонка He всегда имЪетъ видъ пфль- 
наго массивнаго органа съ однимъ центральнымъ 
сосудистымъ пучкомъ: она можеть имфть при сво- 
eM основавш поперечную щель, видимую на paspb- 
захъ, (которые въ этомъ CJysab напоминаютъ разръзы, 
проведенные чрезъ основаше нормальныхъ плацентъ) 
(рес. 33.); или-же колонка можетъ въ своей верхней 
половинЪ распадаться на ABB почти равныя BETBU, изъ 
воторыхъ каждая иметь свой самостоятельный COCY- 
дистый пучекъ (верфдко 2 отдфльвыхъ сосудистыхъ 
пучка являются н при одной цфльной KOJOHKb); нако- 
нецъ встрЪчаются завязи, въ которыхъ съ самаго OCHO- 
ван!я BwbcTO одной колонки поднимаются AB (рис. 34). 
Если изъ этихЪъ ФактовЪъ ясно, что центральная колон- 
ка въ нижнихъь цвфткахъ Callae не есть проросшая ось, 
то является вопросъ, что-же это за образовае? Мы 
знаемъ, что нормальныя плаценты y Calla точно также 
не стоятъ въ непосредственной связи съ листочками за- 
вязи, какъ и центральная колонка; ORT свободны толь- 
ко въ своей верхней части, а въ нижней сростаются 
Bb общую массу (Bb которой остается поперечная щель); 
съ другой стороны колонка представляетъь Bch пере- 


* 


* van Tieghem: Structure d. pistil d. Primul. etc. (Ann. d. Sc. 
nat. V Série. T. XII. 1871) и Anat. comp. d. 1. fleur. 1871. p. 90 
sqq. Celakovsky: Vergl. Darst. d. Placenten. 1876. p. 48 sqq. 


x 


— 273 — 


ходы OTb цзльнаго массивнаго органа къ случаю, когда 
являются ABB самостоятельныя колонки. Отсюда, wuf 
кажется, является совершенно естественнымъ предполо- 
жене, что центральная колонка есть ничто иное, какъ 
спаянный второй рядъ плаценть Callae, который, одна- 
ко, принимаетъь совершенно иную Форму, чёмъ первый 
рядъ (т.-е. плаценты вытягиваются вверхъ и срастают- 
ся между собою вполнЪ, такъ что лишь изрЪдка являет- 
ся раздфлеше на 2 группы); если мы представимъ 
себЪ, что сЪмяпочки на этихъ плацентахъ, какъ di3io- 
логически ненужныя образован1я, развиваются только 
Bb исключительныхъь случаяхъ, TO мы будемъ HMbTb 
вполн$ удовлетворительное объяснен!е морфологическаго 
значення добавочныхъ плацентъ y Calla. Итакъ ко- 
лонка Cb добавочными сЪмяпочками гомологична вто- 
рому ряду плацентъ и с5мяпочекъ въ p.p. Pistia и Ат- 
brosinia, нормальныя-же плаценты Callae соотвЪтству- 
ютъ первому ряду плацентъ въ этихъ двухъ родахъ и 
единственному ряду въ остальныхъ родахъ, назвавныхъ 
выше. | 

Если на основани сказаннаго можно придти къ за- 
калючен1ю, что OOS Формы плацентъ у Calla морфологи- 
чески однородны, TO путемъ сравнен!я съ другими родами 
Ароидныхъ можно убЪдиться, что ONS не HMbIOTb значе- 
Hid осеваго образованя. Въ семейств Ароидныхъ есть 
много родовъ, имющихъ HACTOAMIA партетальныя пла- 
центы, а также и такихъ, y которыхъ CEMANOYKH сидятъ 
исключительно на AHb завязи; между TbMH и другими 
есть полные переходы: такъ напр. въ р.р. Peltandra, 
Lasimorpha и др. плаценты CO дна завязи поднимаюся 
на ея cTbHkH (pl. adscendentes) въ этомъ случаЪ, хотя 
часть сЪмяпочекъ и сидить на днЪ завязи, HO связь 
плацентъ съ листочками завязи еще не утрачена. Дру- 


— 274 — 


гаго рода переходъ OTS HaPieTAIBHBIXE плацентъ къ 6a- 
зальнымъ представляетъ р. Alocasia (который будетъ 
разобранъ вслфдъ 3a Calla); здесь сЪмяпочки сидятъ 
на расширенной нижней части неполныхъ перегоро- 
докъ завязи, при чемъ плаценты до того приближены 
ко дну завязи, что долгое время описывались, какъ 6a- 
зальныя. Еели мы предположимъ, что въ завязи Aloca- 
siae перегородки выше плацентъ вовсЪ не развиваюся 
(т.-е. что листочки завязи He загибаются здфсь своими 
краями), а нижняя плацентарная часть перегородокъ, 
приближенная y Alocasia ко дну завязи, сростается съ 
этимъ посльднимъ, то мы будемъ имфть передъ собою 
завязи Callae съ ея базальными плацентами "). Было-бы 
лишнимъ говорить, что такого рода объяснен!е базаль- 
ныхЪ плацентъ Ароидныхъ представляется Гораздо 60- 
Abe естественнымъ, нежели допущене oceBaro значеня 
плацентъь y Calla и другихъ родовъ Ароидныхъ ^^), ко- 
гда въ томъ-же семействЪ, какъ будетъ скоро показа- 
но, плаценты BCEXB другихъ родовъ могутъ быть све- 
дены къ одному типу (партетальному). Такимъ образомъ 
схематически можно себЪ представить, что въ составъ 
завязи въ р. Calla входитъ до 6 листочковъ (такъ какъ 
сЪмяпочекъ бываетъ до 12), которые только въ самой 
нижней своей части загибаются ‘краями къ центру за- 
вязи и несутъ сЪмяпочки; перегородки, которыя должны 
образоваться при загибЪ краевъ, BOOTHS сростаются съ 
JHOMb завязи, и только верхн!я ихъ части, несушия 
CEMANOYEH, поднимаются Bb BAIS свободныхъ базаль- 
HBIX b плацентъ. 


*) Cp. Engler: Bot. Zeit. 1876. p. 104. 
**) Cp. Kauffmann: Pistia |1. с. 


— 275 — 


Alocasia. 


Я имълъ молодые цвЪтки только одного вида этого 
рода, именно À, odora C. Koch (A. commutata Schott), 
и TO BB KPañHe  ограниченномъ количествЪ, такъ что He 
BCb стади развитя цвФтковъ (именно женскихъ) могли 
быть прослфжены шагъ за шагомъ *). 


Въ початкЪ Alocasiae можно, какъ извЪстно, отли- 
чить À отдфла или пояса: нижняя (женская) часть по- 
чатка усажена отдфльными завязями; Narbe вверхъ идутъ 
образовавя многогранной Формы, не развивающйя ви- 
какихъ половыхъ продуктовъ (neutra); слЪдующий поясъ 
образуютъ мужсюе цвфтки, COCTOAMIe ивъ групаъ срос- 
шихся между собою тычинокъ (синандр!и); наконедъ 
вершина початка представляетъ неправильно-складча- 
тую массу, не раздъленную на отдъльные оргавы (ap- 
pendix). Какимъ-же образомъ развиваются BCb эти 
части? ^7) | 

Самый молодой початокъ ”””) Alocasiae, который MHB 
пришлось наблюдать, имфлъ OK. 2 миллиметровъ длины. 
Верхняя треть его была совершенно голая, остальную 


*) Въ дополнен1е къ рисункамъ по развит1ю p. Alocasia я счелъ 
He лишнимъ изобразить еще очень молодой початокъ растен1я, по- 
явившагося въ культур въ 1868 roxy подъ названйемъ Alocasia 
Jennigs Veitch, и извфетнаго до cHX$ поръ NOLS этимъ име- 
немъ въ садовыхъ заведенляхъ. (Табл. 1. рис. 35, 36). Я не имЪль 
случая видЪфть это pacrenie въ цв$ту и потому не могу опредз- 
лить, къ какому роду оно принадлежитъ; HO, вЪроятно, это не на- 
стоящая Alocasia. 

** Рисунокъ см. у Schott’a: gen. Aroid. t. 40. 


***) Относительно Mbera, занимаемато початкомъ на стебл$ въ 
р. Alocasia см. Irmisch: Beiträge z. vergl. Morph. d. РЯ. 5. Abth. 
р. 81 sqq. (Separatabdr.: Al. macrorhiza Schott. 


— 276 — 


же часть покрывали NBETOBBIE бугорки, представлявиие 
все большую и ббльшую степень развит! я отъ верхуш- 
ки початка къ его основанию; Bepxuie бугорки HMb- 
ли полушаровидную Форму, которая въ нижней части 
початка переходила Bb неправильно-многогранную (рис. 
37.). — На боле развитыхъ початкахъ можно. вя- © 
APTE, что таке-же бугорки, каке занимали въ тТолько- 
что описанномъ случаЪ среднюю и нижнюю части по- 
JATKA, покрываютъ и его верхнюю треть, такъ что въ 
ранней молодости весь початокъ покрытъ совершенно 
однородными бугорками, — зачатками отдЬльныхъ HBbT- 
KOBb; HbEOTOpOe различ!е въ первоначальной eopMb бу- 
горковъ является только CJ'bACTBieMb He одновременнаго 
появлен!я ихъ на поверхности початка: нижняя часть 
его покрывается цвзтками раньше и. поэтому они усп%- 
ваютъ здЪсь развиться довольно значительно въ TO Bpe- 
мя, когда на верхушкЪ початка только-что появляются 
первые зачатки цвЪтковъ въ BAIS едва замЪътныхъ бу- 
горковъ. — Такимъ образомъ и въ p. Alocasia, какъ M 
въ другихъ, разсмотрьнныхъ нами, цвфтки развиваются 
на поверхности початка въ акропетальномъ направле- 
Hid. Впослфдетви я надфюсь показать, что и BO MHO- 
гихъ другихъ родахъ съ раздъльнополыми цвфтами, при- 
надлежащихъ къ различнымъ группамъ семейства, по- 
добно p. Alocasia развите пвЪтовъ въ нижней (жен- 
`ской) части початка предшествуетъ появленю ихъ Bb 
верхней (мужской) части. Есть основаше думать, что 
это правило в$рно для значительнаго большинства PO- 
довъ Ароидныхъ ). | 


* 


*) Для Lemnaceae оно не npumbunmo (Hegelmaier: |. c.), но уже 
Pistia umberh обычный порядокъ въ passmriu пв$тковъ (Kauffmann: 
1. e), О Dracontioninae см. сказанное выше по поводу развития р. 


— 277 — 


Судьба цвфтовыхъ бугорвовь въ различныхъ частяхъ 
початка не одинакова. BCBMB имъ обще TO, что на 
HAXb ве развивается даже слЪда околоцвЪтника; при- 
цвфтниковъ также HbTP. Но въ то время, какъ нижн!е 
цвзтки слфдуютъ въ своемъ развити одному типу и 
превращаются въ завязи, BCB выше лежаш!е nBbTKH 
развиваются иначе, при чемъ часть ихъ превращается 
Bb neulra, часть въ синандрии, часть видоизмвняется 
въ appendix. Женск!е цвЪтки ве несутъ никакого слда 
мужскихъ органовъ, остальные I[BBTKH въ свою очередь 
He содержатъ даже рудиментовъ завязи. — llocab этихъ 
общихъ aawbuaHili обратимся къ развит отдфльныхъ 
HBBTKOBb въ различныхъ поясахъ позчатка, начиная Ch 
HHKHATO, T.-e. Ch завязей. 

Завязь образуется изъ нЪсколькихъ листочковъ; число 
ихъ никогда He бываетъ меньше 3, чаще 4 или боль- 
ше (рис. 38). При измфнчивости числа листочковъ и 
ор!ентировка ихъ относительно оси початка не пред- 
ставляетъ особенной правильности (BB TbXb молодыхъ 
завязяхъ, которыя я UMBIb случай разсматривать, лис- 
точки уже срослись между собою своими нижними ча- 
стами). Загвувииеся къ центру завязи и попарно срос- 
mieca края листочковъ образуютъ небольшие выступы, 
которые можно видъть на поперечномъ paapbab черезъ 
нижнюю часть молодой завязи (рис. 39). Эти выступы 
или неполныя перегородки утолщаются на своемъ кон- 
n5; справа и слЪва на каждой перегородкз развивается 
no cbwanoukb. Выше плацентарной части перегородки 
развиваются слабо и поэтому завязь остается OAHO- 
гнфздною, подразд®ленною на HECKOAbKO веполныхъ ка- 


Symplocarpus (обоеполые цвзтки развиваются здесь въ базипеталь- 
HOMB порядк$). 


— 278 — 


_ меръ. Изъ сказаннаго о passrrim завязи BrOJH$ понят- 
но устройство ея въ взросломъ состоянш: на попереч- 
HOMB разрЪзЪ, проведенномъ близь основавя завязи 
(рис. 48) видно, что перегородки (числомъ 3 —5) имБ- 
ютъ трехугольно-сердцевидную Форму и почти сходятся 
въ HeHTpb завязи; выше мфста прикр5пленя сЪмяпо-. 
чекъ (которыя имфютъ 2 оболочки и обращены своими 
micropyle вверхъ), перегородки становятся узкими и да- 
неко не доходять до центра завязи (рис. 47); BB Bepx- 
ней части завязи полость ея съуживается, и перего- 
родки постепенно сходятся между собою, такъ что на 
H3BBCTHOÏ высот онЪ раздъляютъ всю полость завязи 
на 4 маленькя боковыя полости и одну центральную, 
остающуюся между сошедшимися перегородками (рис. | 
46); вЪсколько выше боковыя полости исчезаютъ со- 
вершенно, а центральная превращается въ каналь для. 
прохожден!я пыльцевыхъ трубокъ (рис. 45). Этотъ Ka- 
HATB, части перегородокъ, обращенныя къ центру HBbT- 
ка, и плаценты усажены слизеотдфльными волосками — 
Я не сталъ-бы здЪсь останавливаться на описани YCT- 
ройства завязи BB p. Alocasia, такъ какъ O80 правиль- 
но разобрано van Tieghem'ows ”), если бы и mocir$ по- 
явлен!я его работы не было повторено ") прежнее оши- 
бочное wmbHie, что въ p. Alocasia плаценты базальныя, 
‘a He паретальныя: велфдстве того, что расширенная 
часть перегородокъ, несущая плаценты, находится въ 
самой нижней части завязи (почти на ея JHB), на про- 
дольномъ paapbpb очень трудно замзтить связь пла- 
центъ съ стЪнками завязи; поэтому плаценты Alocasiae 


+ 


*) Struct. d. Aroid. p. 187. 
**) Engler: Vergl. Unt. I. p. 17. 


— 3p — 


и описаны Scholt'oM», какъ базальныя. Основанное на 
этомъ ложномъ признакЪ подраздълевне колЪна Coloca- 
3еае на подколЪна Colocasimae и Alocasinae удержано 
и Engler'ow»; — между Tbw» плацевты въ обфихъ груп- 
пахъ парлетальныя, и все различ!е заключается въ TOMS, 
что y Colocasia сЪмапочки сидятъ вдоль всъхъ перего- 
родокъ, :a y Alocasia изъ числа ихъ развивается толь- 
ко одна пара, помфщенная въ нижней части перегород- 
ки (HO He Ha AHS завязи). 

Прежде чфмъ перейти къ описаншю развит!я мужской 
части початка BB p. Alocasia, я позволю себЪ сказать 
HÉCKOIBKO словъ O TOMB, какимъ образомь плаценты 
BCbXb Ароидныхъ могутъ быть сведены къ одному типу. 
Разнообраз1е въ плацентахъ Аропидныхъ настолько 
велико, что съ ними Bb этомъ отношени могутъ быть 
сравнены лишь очень HeMHOris естествеяныя семейства 
между цвътковыми растентями; BMBCTÉ съ ThMB богат- 
CTBO ФОрмъ позволяетъ здфсь найти достаточное коли- 
чество переходовъ между различными родами плацентъ, 
и показать, что BCb OHS суть образовашя морФологи- 
чески однородныя представляется здЪсь особенно удоб- 
HbIM5. Въ семейств Ароидныхъ завязь можетъ COCTO- 
ATb или изъ одного только листочка, или изъ нЪсколь- 
KUXb; въ посльднемъ Cayyab они лишь рЪфдко остаются 
почти не соединенными между собою (нЪкоторыя Dief- 
fenbachiae), обыкновенно-же листочки сростаются другъ 
съ другомъ своими боковыми частями (безъ заворота 
краевъ) въ одногн$здную завязь, или-же края ихъ за- 
ворачиваются и образуютъ болБе или MeHbé развитыя 
перегородки, раздзляюция завязь на HBCKOIPKO камеръ 
или полостей. При такомъ устройствЪ .завязей, n0oJ0;Re- 
Hie Bb нихъ Cbwanouekb можеть быть крайне разно- 
образно. —- При описанш р. Anthurium было уже по- 


= = 


казано ‘), что какое-бы развите въ завязи APOHIHPIXE 
не получала перегородка, она всегда имЪфетъ значене 
завернувшихся внутрь краевъ листочковъ завязи, или 
(когда перегородка развивается, какъ одно пфльное обра- 
зован!е) сросшихся заднихъ частей листочковъ завязи; 
было также сказано, что между TEMB и другимъ слу-. 
gaewb нЪтъ существеннаго различя и "TO въ’ обоихъ 
случаяхъ ось не принимаетъ никакого участия въ Oo6pa- 
зовани плацентъ. Такимъ образомъ т. наз. осевыя и пе- 
регородочныя плаценты описательной ботаники (pl. axi- 
fixae et septifixae) могутъ быть легко сведены къ пар!- 
етальному типу (въ обширномъ смыслЪ слова), т.-е. сЪмя- 
почки можно въ такомъ случа разсматривать, Kak вы- 
росты краевъ листочковъ завязи. Въ случа$ CyMecTBoBa- - 
His перегородки она можетъ достигать ббльшей или мень- 
шей степени развит!я (т.-е. быть полной по всей своей 
длинЪ, какъ у Anthurium, или только въ нижней части 
завязи); сЪмяпочекъ на ней развивается много—онЪ CH- 
дятъ тогда по всей длин перегородки (Rhaphidophora)— 
ИлИ-Же число ихъ не велико, и OHS помфщаются на 
H3BCTHOÏ только высоть перегородки, иногда въ самой 
верхней ея части (Acorus), иногда наоборотъ въ самой 
нижней (Monstera, Amorphophallus), при чемъ плацен- 
ты могутъ спускаться на самое дно завязи (brachy- 
spatha). Если перегородки развиты слабо, то мы полу- 
чаемъ обыкновенныя паргетальныя плаценты (pl. pari- 
etales); въ этомъ случаф сзмяпочки сидятъ въ нЪеколь- 
KO рядовъ вдоль всЪхъ краевъ листочковъ (группа Colo- 
casinae). Въ завязяхъ, состоящихъ всего изъ одного 
листочка, OHB образуютъ только 2 ряда (Arinae); при 


^) Сравн. также van Tieghem: Str. Aroid. p. 185. sqq. 


— 281 — 


_ неболышомъ числЪ cbwanogekb, OHS могутъ развиваться 
только въ нижней части и въ такомъ случаЪ ихъ легко 
смъшать съ базальными плацентами (Alocasia). Если 
часть съмяпочекъ сидитъ на стЪикахъ завязи, а другая 
спускается на ея дно, то принадлежность такихъ пла- 
eats (pl. adscendentes) къ листочкамъ завязи несомнЪнна 
(Peltandra, Lastmorpha); но если въ предъидущемъ слу- 
yab предположимъ, что изъ нЪеколькихъ сЪуяпочекъ 
развивается всего только 1 или 2 (Biarinae, Hydro- 
sminae) нижнихъ сЪмяпочки, то связь плацентъ съ ли- 
сточками завязи перестаетъ быть очевидною. Въ случаъ 
развит!я 1 сЪмяпочки она можетъ даже принимать по- 
чти центральное положене; TbWb не Menbe не трудно 
убЪдиться, что сЪмяпочка въ сем. Ароидныхъ никогда 
He имъетъ значеня настоящей «конечной» сЪмяпочки 
(какъ напр. y Piperaceae)”"), потому-что сравнене та- 
KHXb родовъ съ одной центральной съуяпочкой съ близ- 
KHMH Kb HUND Формами, имфющими 1 эксцентрично рас- 
положенную сЪмяпочку, а этихъ nOCJbIHHX съ други- 
ми, TAB при HECKOABKUXD сЪмяпочкахъ являются pl. ad- 
scendentes, показываетъ безъ всякаго COMHBHIA, что BO 
BCEXb этихъ случаяхъ плаценты принадлежать листоч- 
камъ завязи (Bb такомъ случаЪ, если принять для 0бъ- 
ACHeHIA положен!я плацентъ, что ткань дна завязи при- 
надлежитъ въ сущности къ листочкамъ завязи, TO MBCTO 
прикрзплен!я послЪднихъ къ общей оси будетъ лежать 
ниже, YSMb это непосредственно наблюдается). BMbCTO 
того, что-бы развиваться въ одной нижней части ли- 
сточковъ завязи, плаценты могутъ помфщаться исклю- 
чительно въ ея верхней части, и сфмяпочки висятъ то- 
гда своими micropyle внизъ (pl. tholifixae: Газа, Gy- 


*) Opas. Engler: Bot. Zeit. 1876. p. 104. 
IE А. 19 


— 282 — 


mnostachys); плаценты могутъ развиваться и въ Bepx- 
Heli и въ нижней части завязи, не развиваясь BB ея 
средней части (такая комбинащя pl. fundifixae и tholi- 
fixae встрЪчается у Dracunculus и многихъ Amorpho- 
phallinae). Наконецъ о базальныхъ плацентахъ и CBO- 
бодныхъ центральныхъ, Hà которыхъ сидятъ J06aBOU- 
ныя СсЪмапочки Callae, было сказано при опиеанш — 
этого послфдняго рода. — Такимъ образомъ Beh виды 
плацентъ въ семейств Ароидныхъ сводятся Kb одному 
общему типу (партетальному въ обширномъ CMBICAE): 
сЪмяпочки всегда суть выросты листочковъ завязи; ни 
«конечныхь» сфмяпочекъ, ни осевыхъ плацентъь между 
Ароидными He существуетъ. Все разнообраз!е плацентъ 
зависить здЪсь отъ числа и способа cpocraBis между 
собою листочковъ завязи и отъ того, развиваются-ли 
CBMAHOUKH вдоль BCBXb краевъ этихъ листочковъ, или 
локализируются въ какой-либо опредъленной ихъ части. 

Возвращаюсь теперь къ прерванному изложеню 
истори развит1я ubbTkoBb y Alocasia.—Tpanuna между 
женскими цвфтками и neuira выражена довольно p'b3RO: 
между Tbwu и другими никогда He встрфчается цвЪт- 
KOBB, которые носили-бы характеръ обоеполыхъ (какъ 
это напр. бываеть у Colocasia, у Philodendreae u 
др., гдЪ около верхнихъ завязей находятся отдьльные 
стаминол1и): за нормальными завязями у Alocasia cab- 
дуеть небольшое количество безплодныхъ завязей, а за 
ними непосредственно пешта. Безплодныя завязи, Kpowb 
своей ббльшей величины и особеннаго цвЪта, отличают- 
ся отъ другихъ также и TEMB, что отдфльные листочки 
Bb нихъ сохранятъ гораздо ббльшую самостоятельность, 
нежели Bh нормальныхъ завязяхъ: листочки эти не впол- 
Hb сростаются между собою, иногда даже HÉKOTOPBIE 
изъ нихъ остаются совершенно отдфленными OTb дру- 


— 283 — 


THX и принимаютъ вилъ цилиндрическихь o6paaonamili 
съ центральнымъ сосудистымъ пучкомъ ") Такая склон- 
ность Kb обособленю отдфльныхъ листочковъ въ верх- 
нихЪ завязяхъ отличаетъ ихъ довольно рЪзко OTD neu- 
tra, которые никогда не распадаются на листочки. 

Весь початокъ выше женской части покрытъ въ ран- 
HIOIO пору своего развитя сходными между собою MO- 
лодыми цвфтами, отличающимися по своей POPMB отъ 
женскихъ HBBTKOBb: они имЪютъ BAAD четырехгранныхъ 
призмъ или неправильныхъ многогранниковъ, съ плос- 
кою или слегка выпуклою верхнею поверхностию, и 
никогда не развиваютъ на себЪ листочковъ, полобныхъ 
листочкамъ завязи. Различе, которое существуетъ 
между neutra, синандр!ями и appendix’oms взрослаго по- 
чатка зависитъ только OTS посл5дующихъ nawbneHiii во 
внфшней OPMb этихъ цвфтковъ и отъ TOTO, что только 
BB среднемъ поясЪ мужской части початка развиваются 
тычинки, нижне-же и BepxHie пвЪтки остаются 0ез- 
плодными. Такимъ образомъ, въ початк® Alocasiae, какъ 
и другихъ родовъ съ раздьльнополыми цвЪтами, можно 
отличить только 2 части: нижнюю — женскую и верх- 
НЮЮ — МУЖСКУЮ. 

Что касается въ частности до neutra, то они довольно 
рано начинаютъ отличаться отъ другихъ IBETKOBB муж- 
ской части початка своею Формою, которая почти HE 
измфняется до полнаго развитя початка: они MMB- 


*) Между самыми нижними завязями Alocasiae также встрЪчают- 
ся He pbxko уродства, HO неправильность BD развит1и здЪеь CO- 
вершенно инаго характера; она состоитъ не въ обособленйи листоч- 
ковъ завязи, какъ на границ$ съ neutra, a напротивъ въ сроще- 
uiu нЪсколькихъ завязей вмфстЪ своими боками; Takia сложный 
завязи сверху не замкнуты и имфютъ много перегородокъ и сЪмя- 
почекъ (безплодныхъ). 


19° 


— 284 — 


I0Tb видъ четырехгранныхъь CPA3Mb съ ромбическимъ 
основашемъ (рис. 40. n.) и слегка выпуклою верхнею 
(вншнею) поверхностю, по срединЪ которой aawbuaer- 
ся небольшое вдавлеше, переходящее въ узкую щель, 
которая оканчивается CIBNO въ верхней части цвЪтка. 
Такимъ образомъ каждый neutrum есть цвФтокъ, He диф- 
Ференцированный HA отдфльные органы; сравнивая - 
его съ синандр!ями, можно сказать, что это мужекой 
HBBTOKb, состояний изъ сросшихся между собою («кон- 
генитально») безплодныхъ тычинокъ или стаминодевъ 
(то аналоги Cb словомъ «синандр» для neutra Alo- 
саззае можно употреблять Haa3BaHie «синстаминодевъ»: 
Schott). . 

Развит!е настоящихъ мужскихъ IIBETKOBB сходно CB 
развитемъ neutra въ томъ отношении, что и здЪсь также 
HBBTOKB мало измняетъь свою первоначальную Форму 
и обособленя тычинокъ, изъ которыхъ состоптъ CHH- 
андр, никогда He происходитъ: тычинки, какъ гово- 
рятъ, «конгенитально» срослись между собою, и о чис- 
Jb ихъ можно судить не раньше того времени, когда 
на боковыхъ стънкахъ многограннаго мужскаго цвфтка 
появляются пыльники въ вид выпуклыхъ валиковъ, 
подраздфленныхъь на % половины, соотвзтствующя 
гнфздамъ пыльвиковъ. Появлев!е пыльниковъ можно за- 
MBTHTb только Ha pa3pB$35, параллельномъ поверхности 
початка (рис. 41.), такъ какъ верхняя площадка син- 
‘андр!я остается во все время совершенно ровною "). 
Эта площадка, закрывающая сверху пыльники, COOTBET- 
CTByeTb расширеннымъ и сросшимся верхнимъ частямъ 
CBA3HHKOBB; очень KOPOTKIA нити тычинокъ также впол- 


+ 


*) Рисунки взрослыхъ тычинокъ см. y Schott’a (1. c.) u vam Tieg- 
hem’a (l. c. Pl. 9. fig. 1 — 6). 


— 285 — 


Hb срослись между собою. Каждая тычинка имфетъ 
CBOÏ OTABABHBIN сосудистый пучекъ, расположенный 
между объими половинами пыльника; KPOM того Hf- 
сколько (чаще всего 3) пучка проходятъ черезъ централь- 
ную массу синандрия, соотвЪтствующую связникамъ, срос- 
шимся между собою, а можетъ быть также и съ осью 
всего цвЪтка. Во взрослыхъ цвЪткахъ обособлене ты- 
чинокъ идетъ немного дальше, чфмъ въ молодыхъ, по- 
тому-что пыльниковыя половины не погружены 60Jrbe 
Bb массу ткани синандр!я, HO H'BCKOJbKO выдаются изъ 
Hed и сидятъ на небольшихъ ножкахъ (см. рис. van 
Tieghem’a: |. c. fig. 4.); эти выросты синандревъ плот- 
HO входятъ Bb промежутки между такими-же выростами 
другихъ синандревъ, и такимъ образом происходитъ 
плотное сочленеше BCbXb мужскихъ цвфтковъ между 
собою, такъ что промежутковъ между ними вовсе He 
остается. Такъ какъ во времени появленя и разверзан1я 
пыльниковъ, принадлежащихъ различнымъ тычинкамъ 
синандр!я, ABTS различия, то считать синандр!й состоя- 
ЩИМЪ ИЗЪ 2 OTABADBBIXB IUEJOB* ТЫЧИНОКЪ ABTS OCHO- 
sanis; Формула Engler'a для мужскихъ цвфтковъ р. Alo- 
casia: А (323) ‚ а для женскихъ: @ (2 — 4) точно 
3 + 3 

также схематична, какъ и для другихъ родовъ съ из- 
MBHWHBBIMb числомъ частей nBbTKa: кромЪ отсутствия 
группировки тычинокъ въ 2 цикла и число ихъ менъе 
постоянно, чЪмъ это принимается Ею ег’омъ: чаще все- 
го оно равно 5, гораздо pbxe 4, иногда 6 и 7; синанд- 
pin Cb ббльшимъ числомъ тычинокъ я не встр®чалъ.— 

Никто сколько нибудь знакомый съ цвфткомъ Ароид- 
HbIXb, He станетъ сомнфваться въ TOMB, что BB p. Alo- 
casia мы имъемъ A510. Cb настоящимъ синандр!емъ, 
т.-е. мужскимъ цвфткомъ, состоящимь изъ нЪсколькихъ 


— 286 — 


сросшихся тычинокъ, а He CB отдфльными тычинками, 
у которыхъ пыльники имфють большое количество 
rh5315. Ho кромЪ родовъ, имъющихъ синандрш, CO- 
_ стояние изъ HBCKOIBKUXS тычинокъ, (Schott соединяетъ 
Bcb эти роды въ одно KOIBHO Crladieae), между Ароид- 
ными есть еще одинъ родъ, тычинки котораго имъютъ 
болъе A пыльниковыхь гн$фздъ, именно p. Pistia съ 8- 
гнфздной тычинкой ). Kauffmann "), на основав раз- 
BUTI4 этой тычинки, какъ одного цфльнаго образования, 
пришелъ къ заключено, что въ p. Pistia HBTS надоб- 
ности предполагать срощеня двухъ обыкновенныхъ ты- 
YHHOKB (съ 4 гн$здами) въ одну съ 8 гнфздами; HO 
такъ какъ мы видЪли, что въ синандрш Alocasiae ты- 
чинки тоже никогда не развиваются, какъ самостоя- 
тельные органы, TO едва-ли возможно. сомнЪваться Bb 
томъ, что и въ p. Pistia мы имфемъ 1510 также съ 2 
(«копгенитально») сросшимися тычинками (какъ думалъ 
еще Schleiden), а не съ одвою, пыльникъ которой им$- 
етъ 8 гнфздъ, что составляло-бы важное уклонеше отъ 
строеня тычинокъ всЪхъ прочихъ Ароидныхъ. И между 
другими одвосфмянодольными тычинки CB S-T4B3J- 
выми пыльниками являются сомнительными; такъ напр. 
o тычинкЪ Zannichellia Warming ^””) говоритъ, что она 
иметь 8 пыльниковыхъ гнфздъ, между тЪмъ, какъ Ш- 
misch ^^^”) уже давно показалъ, что въ томъ-же POAb 
на MBCTb одной тычинки можетъ развиваться ABB. (Mag- 


*) Klotzsch (1. с.) ошибочно считаетъ тычинку Pistiae за 4-гнзд- 
ную (p. 351. 

Lie. pervers . 

*** Bot. АБН. II B. 2 Н. p. 28. Taf. 3, fig. 18, 19. (Z. macro- 


stemon). 


****) Flora. 1851. p. 85. sqq. 


e at = 


00$ *) BHXBIB опять. только одну тычинку). BB p. Cy- 
modocea, какъ извЪстно изъ изслфдованй Bornet '*), 
первоначально появляются 2 отдьльныя тычинви, KOTO- 
рыя развиваются самостоятельно, и только BIIOC.IbICTBiH 
сростаются въ одну съ 8 пыльниковыми гнЪздами. 
Остается сказать HBCKOJbKO словъ о развит!и Bepx- 
ней части початка y Alocasia, т. наз. appendix’a опи- 
сательной ботаники. Мы уже видфли, что въ молодости 
вершина початка покрыта такими-же зачатками пвЪт- 
KOBb, какъ и вся мужская часть початка; Форма ихъ 
впослёдетвш напоминаеть CKOpbe Форму синандревъ, 
qbwb neutra (рис. 43.) Въ своемъ дальнъйшемъ разви- 
ти appendix отличается отъ остальныхъ поясовъ муж- 
ской части початка TbWb, что отдфльные цвфтки здъсь 
скоро распадаются на небольшие и неправильно очер- 
ченные участки ткани, (которымъ отчасти можно при- 
давать 3HadgeHie метаморфозованныхъ частей цвЪтка); 
BCIBICTBIE этого границы цвфтковъ на верхушкв почат- 
Ka перестаютъ быть видны (puc. 44). ЗатЪмъ всЪ эти 
выдфленные участки начинаютъ очень неправильно ме- 
Жду собою сростаться m въ результать является сплош- 
ная масса appendix a, изборажденная не правильными 
трещинами и складками. Срощене Bb верхнихъ частяхъ 
образован, покрывавшяхъ appendix, Herb гораздо 
быстрЪе, нежели въ нижнихъ: поэтому, когда съ по- 
верхности початка болфе не видать границъ OTAB.ABHBIXB 
участковъ, на paspb3aXb параллельныхъ поверхности 


*) Beiträge 7. Kenntniss d. Gattung Najas. 1871. p. 34, (2. palu- 
stris) cp. также Hieronymus: Einige Bemerkungen üb. d. Blithe d. 
Euphorb. u. zur Deutung sogen. axiler Antheren. Bot. Zeit. 1872. 
р. 207. 399. — 

** Recherches s. № Phucagrostis major: Ann. d. Sc. nat. V. Série, 
T. I. p. 26, 27. Pl. 6. 


— 288 — 


початка, видны еще CABABI первоначальнаго происхож- 
деня этихъ участковъ изъ цвЪтковъ, имъвшихъ въ раз- 
p535 4-угольную Форму (puc 42 ap.) Basmeii Baap 
appendix’a на взросломъ початкЪ хорошо пзображенъ y 
Schott'a"); нужно, однако, замфтить, что верхняя часть 
вполн$ развитаго початка бываеть очень разнообраз- 
Haro вида, 470, BEPOATHO, зависить OT того, что въ 
условахъ нашей культуры appendix He pbAKO пробръ- 
TaeTB непормальную Форму. Я упомяну только объ од- 
номъ случа аномальнаго развитйя верхушки початка: 
она была закруглена и имфла обычный видъ, но сверху 
Hà Hee былъ насаженъ небольшой конусъ (нЪсколько 
напоминающ appendix въ p. Lewcocasia), покрытый 
небольшими бугорками въ своей нижней части и CO- 
вершенно голый въ верхней. Такимъ образомъ Bb p. 
Alocasia въ нЪкоторыхъ уродливыхъ случаяхъ самая 
верхняя часть початка остается He занятою цвЪтками ^”); 
то, что 3JbCb является въ BHI исключеня, BO MHO- 
THXb родахъ съ раздЪльнополыми цвЪтками составляетъ 
общее правило; такъ въ p.p. Arisaema, Arum и др. вся 
верхняя часть початка во все время развития ero остает- 
ся голою и не HeceTb даже слъдовъ цвЪфтковъ (подроб- 
Hbe объ этихъ родахъ будетъ говорено въ сл5дующей 
статьЪ). За такими придатками початка и слЪдовало-бы 
исключительно оставить терминъ «appendix», а не при- 
‚давать ero родамъ, подобнымъ Alocasia, такъ какъ Bb 
этомъ послфднемъ родЪ въ нормальныхъ слузаяхъ весь 
початокъ до самой вершины покрытъ въ молодости HBDT- 
ками, которые только BOOCABACTBIMN развиваются свое- 
образно m образуютъ ложный appendix. 


*) L. c. t. 40. fig. 1, 8. 


**) Engler: Bot. Zeit. 1876. p. 103. замфчаетъь тоже объ Al. me- 
tallica. 


— 289 — 


Относительно перехода отъ синандр!евъь Kb neulra съ 
одной стороны (рис. 40) и къ «appendix»»y съ лругой 
(рис. 42) нужно 3aMbTHTb, что онъ происходить до- 
вольно постепенно; какъ пеш га, такъ и выросты «ap- 
pendix’»a, вдлаюциеся въ поясъ синандр!евъ, обыкновено 
развиваютъ на себЪ пыльники; съ другой стороны верх- 
Hie и нижн!е синандр!и me PhAKO сростаются съ neutra 
И Cb «арреп@х’»омъ. — Эти Факты BMBCTS съ другими 
говорятъ въ пользу TOTO, что какъ neulra, такъ и части 
appendix’»a имЪють одно и тоже 3Hauenie безплодныхъ 
мужскихъ цвътковъ, 


ОБЪЯСНЕНИЕ РИСУНКОВЪ. 


Таблица 3. 


Рис. 1 — 19: HCTOPiA развит1я цвфтка въ p. Anthurium Sch. (puc. 14 
и 15 Anth. pedatum Knth., остальные A. acaule Schott): 


Рис. 


2 
2 
?7) 


N 


i 


2 
3 
- 
5 
6. 
7. 


8. 


Молодой почалокъ. 
Развит1е первой пары листочковъ околоцвфтника. 


5 второй 2 % - D] 7 
E первой ,  THWUHHOK5. 
" второй  , " 


Появлен1е листочковъ завязи. 

Листочки завязи сходятся между собою въ передней и зад- 
ней части завязи; между ними появляется перегородка. 
Продольный (перпендикулярный KB оси лочатка) разрЪзъ 
предъидущаго цвЪтка. 


. Листочки завязи вполн$ срослись между’ собою; между ни- 
MH остается лишь узкая щель; тычинки закрыты OEOJO- 


IBETHHKOM®. 
Продольный pasph3b предъидущаго NBETKA. 


Поперечный (параллельный поверхности mouaTKa) разрЪзъ 
очень молодаго I[B'bTE2. 


. Такой-же разрЪзъ черезъ Gombe развитой цвфтокъ. 


Тоже черезъ еще боле развитой цвЪтокъ. 


Продольный разрфзъ черезъ средину IBETKA, въ завязи KO- 
тораго CEMANOYEH имфютъ уже одну оболочку. 


. Такой-же разрЪзъ того-же цвфтка, не He черезъ средину 


его. 


| ME PEN 


Рис. 16. Поперечный разрЪзъ черезъ верхнюю часть завязи; въ се- 


” 


рединЪ каналъ для прохожден1я пыльцевыхъ трубокъ. 


17. Тоже непосредственно надъ перегородкой; нижнее окон- 
чан1е канала окружено 4-ьмя выростами верхнихъ частей 
листочковъ завязи. 


18. Тоже въ области плацентъ (cbwasnoukm не нарисованы.) 
19. Тоже при основанйи завязи. = 

20. Symplocarpus foetidus Salisb. Молодой початокъ. 

35. Alocasia Jenningsü Veitch. Молодой початокъ. 

36. Tome: два женскле mbbTka сильнфе увеличенные. 


Таблица 4. 


Рис. 21 — 34. Ucropia развит1я цвЪтка y Calla palustris L. 


Рис. 21. Очень молодой початокъ; въ нижнихъ цвЪткахъ начина- 


ЮТЪ ПОЯВЛЯТЬСЯ ТЫЧИНКИ. 


22. НЪеколько болЪе развитой початокъ; въ нижнихь IBET- 
кахъ видны молодыя завязи. 


23. Группа молодыхь завязей съ окружающими HXb тычин- 
вами изъ средней части початка. 


24. Молодой початокъ, на которомь еще видно, что BC цвЪт- 
ки, не исключая и самыхъ верхнихъ, имфють завязи. 


25. Продольный разрзъ молодато цвФтка (сЪмяпочки въ BUTS 
едва зам$тныхъ бугорковъ.) 

26. Такой-же разрфзъ болЪе развитаго цвЪтка. 

27. Продольный разрЪзъ завязи (сфмяпочки съ одной оболоч- 
кой). 

28. Такой-же разрфзъ вполнф развитой завязи изъ средней 
части початка (центральной колонки нЪтъ). 


29. Продольный разрфзъ черезъ среднюю часть завязи съ цен- 
тральной колонкой. 


30. Тоже, но не черезъ середину завязи. 
91. Поперечный разрЪзъ завязи въ области плацентъ. 


32. Тоже при существован1и центральной колонки съ однимъ 
сосудистымъ пучкомъ. 


39. Тоже при колонк$ съ поперечною щелью. 
34. Тоже при двухъ отдфльныхъ колонкахъ. 


— 292 — 


Рис. 37 — 48: истор1я развит1я Alocasia odora Koch. 


Pac. 37. Очень молодой почалокъ. 
„ 38. Группа молодых женскихъ UBSTEOBS. 
„ 39. Поперечный разрЪзъ молодой завязи. 


„ 40. Переходъ ort neutra (n) въ синандрямъ (s) ар, па.- 
раллельный поверхности початка). - 


„ 41. Отдфльный синандр!й, состояпий изъ 6 TEISHHOKS, IBLIb- 
ники которнхъ только-что обособились (тоже). 


„ 42. Переходъ OTB синандр!езъ (s) KB appendix (ap) (Tome). 
„ 43. Верхушка молодаго початка. 


„ 44. Тоже; но молодые цвЪтки уже распались на отдфльные 
участки, которые BHOCTBACTBIH CPOCTAACE образуютъ «ap- 
pendix.> 


» 45. Поперечный разр$зъ взрослой завязи въ верхней ея части. 
» 46. Тоже въ м5етЪ схожден1я перегородлокъ. 

„ 47. Тоже черезъ среднюю часть завязи. 

„ 48. Tome близь OCHOBAHIA завази. 


ZUR ENTWICKELUNGSGESCHICHTE DER ARACEENBLÜTHE *). 


Von 


D. À. Koschewnikoff. 


Indem ich hier in Form einer vorläufigen Mittheilung 
die Resultate meiner Untersuchungen über die Entwicke- 
lung der Araceenblüthe kurz zusammenfasse, weiss ich 
wohl zu gut, welchen geringen Theil der Frage von der 
Biüthenentwickelung in dieser Familie ich bis jetzt zu 
lösen im Stande war. Da aber auf einem so wenig be- 
iretenen Felde jede neue Thatsache von einigem Werthe 
ist, so erlaube ich mir zu hoffen, dass auch meine Unter- 
suchungen zur Kenntniss der Araceenblüthe beitragen 
werden. — Den ersten Abschnitt dieser Arbeit bildet die 
Entwickelungsgeschichte dreier Gattungen, welche aus ver- 
schiedenen Abtheilungen der Familie gewählt worden 
sind; nähmlich: Anthurium — eine Gattung mit vollkom- 
menen Blüthen, Calla — mit Zwitterblüthen, aber ohne 
Perigon und Alocasia, als Beispiel der Formen mit ein- 
geschlechtlichen Blüthen. Diese letzteren werden noch in 
einem zweiten Aufsatze etwas ausführlicher behandelt. — 


*) Auszug aus einer russischen in derselben X erscheinenden 
Arbeit. 


— 294 — 


Dass ich nicht mehr zu leisten vermochte, hat seine 
nächste Ursfche im äussersten Mangel an Material, der 
es mir nicht erlaubte, die unternommene Arbeit mit ei- 
ner solchen Vollständigkeit auszuführen, welche tu die 
Wissenschaft wünschenswerth wäre. 


 Anthurium. 


1. Von den vier Perigonblattern entwickelt sich zuerst 
das laterale Paar, dann das mediane. Vorblätter fehlen.— - 
Die Lehre vom Anschlusse der Blüthe an die Vorblätter 
steht zwar mit der Stellung der Perigonblàtter bei den 
Araceengattungen mit zweigliederigen Blüthen nicht im 
Wiederspruche, indem hier (wie sonst beim Fehlen der 
Vorblätter, das äussere Paar des Perigons eine seitliche 
Stellung hat); bei den dreizähligen Blüthen aber steht 
gewöhnlich das unpaare Blättchen des äusseren Peri- 
gons median nach hinten (oben) was sonst bei vorblatt- 
losen Blüthen nicht vorkommt; doch haben einige Gat- 
tungen (Acorus) die umgekehrte Stellung der Perigon- 
theile (das unpaare äussere Blattchen median nach vorn). 

2. Die Staubblätter enstehen in derselben Folge, wie 
die Perigonblätter. — Die vier Fächer der später deut- 
lich extrorsen Antheren haben im jüngsten Zustande eine 
solche Lage, dass in jeder Antherenhälfte ein Fach 
auf der Unterseite, das andere auf der Grenze zwischen 
der Unter- und der Oberseite des Staubblattes liegt (was 
aber wohl von einer sehr frühzeitigen Krümmung des 
Staubblattes herrührt. Vergl. Engler: Jahrb. X. p. 309). 


— 295 — 


3. Das Gynaecium wird von zwei lateral gestellten 
Fruchtblättern gebildet. Zur Zeit, wo ihre unteren Theile 
sich einander berühren, erscheint in der Mediane der 
Blüthe eine breite Scheidewand, welche den Fruchtkno- 
ien in zwei seitliche Fächer theilt. Diese Scheidewand 
verwächst sehr frühzeitig in ihrem vorderen und hinte- 
ren Theile mit den Fruchtblättern, bleibt aber in der 
Mitte der Blüthe ganz frei. Die seitlichen und oberen 
Fruchtknotenwände werden von den beiden gänzlich mit- 
einander verwachsenden Fruchtblättern ausgebildet (es 
bleibt aber in der Mediane der Blüthe eine enge Spalte 
übrig, welche mit Schleimpapillen umgeben wird und die 
Narbe darstellt; sie führt in einen ebenfalls mit Papillen: 
bedeckten Ganal, der zum Zwecke des Durchganges der 
Pollenschläuche dient). 

4. Auf dem oberen verdickten Theile der Scheide- 
wand entwickeln sich die Saamenknospen: vier an der 
Zahl bei der Abtheilung Tetraspermium Schott und bei 
A. Scherzerianum Schott, bei den anderen Arten nur 
zwei; im letzteren Falle haben sie im Fruchtknoten eine 
entgegengesetzte Richtung. Die Integumente werden in 
gewöhnlicher Weise (basipetal) entwickelt. — Zur Zeit 
- der Befruchtung ist die Scheidewand des Fruchtknotens 
fast ihrer ganzen Länge nach mit den Fruchtblättern ver- 
wachsen, so dass zwischen dem freien mittleren Theile 
der Scheidewand und dem oberen Theile der Fruchtblät- 
ter nur 2 kleine Oeffnungen bleiben, die mit dem die 
Pollenschläuche führenden Canal in Verbindung stehen. 
Die Placenten sind wie der ganze Weg der Pollen- 
schläuche, mit Schleimpapillen besetzt. — Die Blüthen der 
Anthurium-Arten sind deutlich proterogyn: zur Zeit, 
als die Saamenknospen zur Befruchtung bereit, sind 
noch die Staubblätter vom Perigon gänzlich bedeckt; 


“1996 —- 
ihre Antheren gelangen erst viel später auf die Ober- 
fläche des Kolbens, als die Narbe schon nicht mehr em- 
-pfangensfähig ist; daher ist die Selbstbefruchtung nicht 
möglich. 

5. Was den a adi of Werth der Placenten be- 
trifft, so kann aus dem Vergleiche mit nahe verwandten — 
Gattungen kein Zweifel sein, dass sie hier nicht der 
Blüthenaxe angehören. Die Scheidewand des Fruchtkno- 
tens wird von den verwachsenen hinteren Theilen der 
Fruchtblätter gebildet. Die «Cupula» (Celakovsky), welche 
aus der Verwachsung der beiden Theilen eines Frucht- 
blattes entsteht, ist hier fast geschlossen. 


Symplocarpus foetidus Salisb. 


Eine junge Inflorescenz dieser Pflanze zeigte deutlich 
genug, dass die oberen Blüthen mehr, als die unteren 
entwickelt waren, was vielleicht. darauf hinweist, dass 
die Blüthen hier in basipetaler Richtung auf dem Kolben 
entstehen. In ihrem oberen Theile hatte diese Inflores- 
cenz einen kleinen, ganz nackten Anhang, welcher im 
entwickelten Zustande des Kolbens unsichtbar wird, auch 
sonst bei deu Gattungen mit zwittrigen Blüthen unbe- 
kannt ist. (Etwas ähnliches besitzt aber, nach Schott's 
Zeichnungen, die Gattung Echidnium, mit welcher, so 
wie mit anderen Dracontioninae, Symplocarpus auch 
die basipetale Aufblühefolge gemein hat). 


Calla palustris L. 


1. Einzelne Blüthen -erscheinen auf dem Kolben in 
acropefaler Richtung und haben eine deutliche spiralige 
Anordnung. 


— 297 — 


2. Alle Blüthen des Kolbens sind typisch zwittrig, 
dem sie Staubblätter zugleich mit Fruchtknotenanlag 
besitzen. 


3. Später zeigt sich aber eine Neigung zur Diklinie, 
die darin besteht, dass die Fruchtknoten in den unte- 
ren Blüthen am stärksten entwickelt werden, in den obe- 
ren Blüthen aber schwach bleiben; im obersten Theile 
des Kolbens abortiren sie gänzlich (daher erscheint die 
Spitze der weiter entwickelten Kolben als rein männlich). 
Die Staubblätter sind dagegen in den unteren Blüthen 
weniger zahlreich, als in den oberen. 

4. Jede Blüthe entwickelt zuerst eine Anzahl (6 — 10) 
von Staubblätter, in deren Stellung ich keine Regelmäs- 
sigkeit zu finden vermochte. Von den vier Antherenfächer 
gehören zwei der unteren und zwei der oberen Seite 
des Staubblattes; später werden die Antheren etwas ex- 
trors. Auf älteren Inflorescenzen wird die Lage der An- 
theren oft unregelmässig (was auf Drehungen des Fila- 
ments beruht); daher sind die Grenzen der einzelnen 
Blüthen nur in ihrer Jugend deutlich sichtbar. 


5. Der Fruchtknoten entsteht als ein ringförmiger Wall, 
auf dessen Rändern bald einige Punkte sich mehr, als 
die übrigen erheben und als Andeutungen auf einzelne 
zu einem Fruchtknoten verwachsene Carpiden angesehen 
werden können. Ihre Zahl ist durchaus nicht für alle 
Blüthen eine und dieselbe (soviel man aus ihrer Entwi- 
ckeluñg und dem Gefässbündelverlaufe schliessen kann). 


6. Die Placenten entstehen augenscheinlich unabhän- 
gig von den Wänden des Fruchtknotens auf dem sich 
erhebenden Boden desselben; sie sind in ihrem unteren 
Theile mit einander verwachsen, ihre oberen Theile sind 
aber frei und tragen je eine Saamenknospe. 

Je 2,1847: 20 


7. Ausser diesen basalen Placenten besitzt Calla noch 
andere, welche, so viel mir bekannt, bis jetzt noch nicht 
beschrieben worden sind. Sie gehören einem freien cen- 
tralen Säulchen an, welches nur von Hofmeister abge- 
bildet und für die Fortsetzung der Blüthenaxe erklärt 
ist. Auf einer sehr grossen Anzahl Exemplare konnte ich : 
mich überzeugen, dass das Säulchen nur in den unte- 
ren Blüthen des Kolbens zu finden ist und auch hier 
wird es zu sehr verschiedener Zeit und in verschiede- 
ner Form entwickelt. Es wird häufig mit ebensolchen 
Schleimpapillen, wie die basalen Placenten bedeckt; in 
selteneren Fällen trágt es einige Saamenknospen, welche 
aber nie befruchtet werden können, da sie erst dann ~ 
zur Entwickelung gelangen, wenn schon in den Staub- 
blättern kein Pollen mehr enthalten ist. 

8. Seiner Form nach kónnte das Säulchen der unte- 
ren Blüthen von Calla mit der freien centralen Pla- 
centa der Primulaceae u. s. w. verglichen werden. Ei- 
nige Missbildungen zeigen aber einen viel näheren Ver- 
gleichungspunkt:.da nähmlich das Säulchen in einigen 
Fällen in seinem unteren Theile eine Querspalte hat, 
oder in dem oberen Theile in zwei Aeste zerfällt, ja so- 
gar bisweilen von seiner Basis an durch zwei selbst- 
ständige Säulchen ersetzt wird, so ist es ohne Weiteres 
klar, dass hier keine Axenbildung vorhanden ist. Ich 
halte das Säulchen einer zweiten Reihe von basalen Pla- 
centen homolog, deren Saamenknospen, als physiologisch 
unnützliche Bildungen, nur äusserst selten entwickelt 
werden. Bei einigen anderen Araceengattungen mit ba- 
salen Placenten sind die Ovula in mehrere concentrische 
Kreise geordnet; bei Calla entwickelt sich gewöhnlich 
nur ein Kreis, in seltneren Fällen aber auch ein zwei- 
ter, dessen Placenten dann еше eigenthümliche Form be- 
kommen. 


— 299 — 


9. Die basalen Placenten der Araceen gehören nicht 
der abgeflachten Blüthenaxe, sondern sind immer Depen- 
denzen der Fruchtblätter, wie aus dem Vergleiche mit 
anderen Gattungen folgt. 


Alocasia odora C. Koch. 


l. Der untere (weibliche) Theil des Kolbens geht in 
seiner Entwickelung dem oberen (männlichen) voraus, da 
. die Blüthen hier (wie bei verschiedenen anderen von 
mir untersuchten diklinischen Gattungen) in akropetaler 
Richtung entwickelt werden (dies ist, wie es scheint, eine 
fast allgemeine Regel für die ganze Familie; eine Aus- 
nahme bilden wahrscheinlich nur die Dracontioninae). 

2. Die Blüthen von Alocasia sind eingeschlechtlich; 
weder ihre Entwickelung, noch die Missbildungen zeigen 
irgend eine Spur des zweiten Geschlechtes. 

8. Die Fruchtknoten entwickeln sich aus mehreren 
verwachsenen Carpiden, deren Zahl nicht constant ist. 
Die unteren verschmolzenen Ränder der Fruchtblätter 
bilden unvollständige Scheidewände des Fruchtknotens, 
auf deren unterem breiten Theile die Saamenknospen sit- 
zen. Die Placenten sind hier also (wie es schon van 
Tieghem bewies) nicht basal, sondern parietal. 

4. Die Placenten aller Araceengattungen können auf 
einen Grundtypus zurückgeführt werden: sie sind immer 
Dependenzen der Fruchtblätter. Die ganze Mannigfaltig- 
keit beruht hier darauf, dass das Gynaecium einer Ara- 
ceengattung aus einem einzigen oder aus mehreren Frucht- 
blättern bestehen kann; im letzteren Falle können die 
Carpiden fast selbststándig bleiben-(einige Dieffenbachiae), 
häufiger aber verschmelzen sie gänzlich mit einander mit 
ihren Seitentheilen, oder es werden die Ränder der 

20* 


— 300 — 


Fruchtblätter eingebogen und dann entstehen mehr oder 
. weniger entwickelte Scheidewände im Fruchtknoten. Wenn 
mehrere Fruchtblatter vorhanden sind, so können alle, 
oder nur ein einziges [ег sein; die Ränder der Carpi- 
den können entweder ihrer ganzen Länge nach Saamen- 
knospen tragen (placentae parietales), oder dieselben nur 
in einer gewissen Stelle entwickeln, und zwar im obe- 
ren Theile des Fruchtknotens (pl. tholifixae), oder im 
unteren (pseudo-basale Placenten von Alocasia); im letz- 
teren Falle kónnen die Placenten von den Fruchtknoten- 
wänden auf dessen Boden herablaufen (pl. adscendentes), 
oder nur auf diesem allein stehen (pl. fundifixae) Wenn 
nur eine Saamenknospe zur Entwickelung gelangt, so 
kann sie eine fast centrale Lage im Fruchtknoten haben; 
doch wird Niemand, wer die nahe verwandten Gattun- 
gen berücksichtigt, eine solche Saamenknospe für termi- 
nal erklären. Ebensowenig ist von axilen Placenten bei 
den Araceen zu sprechen, denn die pl. axifixae der sy- 
stematischen Werke gehóren den mehr oder weniger 
entwickelten Scheidewänden des Fruchtknotens oder den 
verwachsenen hinteren Theilen der Fruchtblätter an. Die 
basalen Placenten sind aber nichts Anderes, als parietale, 
welche nur in dem untersten Theile des Fruchtknotens 
(mit dessen Boden sie verwachsen) entwickelt werden. 

5. Der ganze Theil des Kolbens oberhalb der Frucht- 
knoten ist mánnlich. Die Neutra, die Synandrien und die 
Appendix sind in ihren ersten Entwickelungsstufen ganz 
übereinstimmend; erst später tritt zwischen ihnen ein 
Unterschied auf, welcher darin besteht, dass der mitile- 
re von diesen drei Theilen Antheren entwickelt, die an- 
deren aber steril bleiben. 

6. Jedes Neutrum ist ein steriles Synandrium, also ei- 
ne Blüthe, welche aus verwachsenen Staminodien besteht; 


— 301 — 


die letzteren entwickeln sich nie selbstständig (Verwach- 
sung «congenital»). 

7. Jedes Synandrium ist eine einzelne männliche Blüthe 
aus mehreren verwachsenen Staubblättern bestehend. Die 
Zahl der letzteren ist verschieden (#—7) und kann 
nicht eher bestimmt werden, als sich die Antherenfücher 
absondern; da aber dies für alle Staubblütter eines Syn- 
andriums gleichzeitig geschieht, so kann keine Stellung 
der Stamina iu zwei Kreise angenommen werden.— Aus 
dem Vergleiche mit Alocasia und anderen Gattungen geht 
unzweifelhaft hervor, dass das 8-fächerige Staubblatt bei 
Pistia aus zwei verwachsenen Staubblättern besteht (es 
wird, nach Kauffmann, als ein einzelnes Organ entwie 
ckelt; also die Verwachsung, wie bei Alocasia, «con- 
genital»). 

8. Der obere Theil der Inflorescenz, welcher im ausge- 
bildeten Zustande die «Appendix» darstellt, ist im jüng- 
sten Zustande mit ebensolchen Blüthenanlagen, wie der 
ganze männliche Theil des Kolbens bedeckt; später 
aber theilen sie sich in unregelmässige Gewebespartien | 
(ein Unterschied von der Entwickelung der Neutra und 
der Synandrien), die nach und nach in die Masse der 
Appendix verwachsen. Da hier der Gipfel der Inflores- 
cenz nicht nackt bleibt, sondern mit metamorphosirten 
Blüthenanlagen bedeckt ist, so kann die sogenannte «Ap- 
pendix» der Alocasia nicht mit den Anhängen der Kol- 
ben solcher Gattungen verglichen werden, wo gar keine 
Blüthenrudimente vorhanden sind; der obere Theil des 
Kolbens dieser letzteren Gattungen allein sollte eigentlich 
«Appendix» genannt werden; denn was man unter die- 
sem Namen bei Alocasia versteht, ist ja nichts Anderes, 
als eigenthümlich ausgebildete sterile (männliche) Blüthen. 

9. Der Uebergang von den weiblichen Blüthen zu den 


— 302 — 


Neutra ist kein allmählicher, da die oberen Fruchtkno- 
ten nur durch ihre äussere Form und Sterilität von den 
übrigen abweichen, die unteren Neutra aber unterschei- 
den sich von ihnen dadurch, dass sie keine differencirte 
Blätter (welche man mit den Carpiden vergleichen kónn- — 
te) besitzen (vergl. aber die Gattung Colocasia). Im Ge-. 
gentheile kann zwischen den Neutra, den Synandrien 
und der Appendix keine scharfe Grenze gezogen werden, 
denn oft werden von den in die Region der Synandrien 
einragenden Theilen der Neutra und der Appendix ein- 
zelne Antherenfächer gebildet; auch ist die Verwachsung 
dieser Theile mit den angrenzenden Synandrien keine 
Seltenheit. 


ESQUISSE PRÉALABLE 
sur le voyage de 


Mr. HERMANN SANDEBERG, 


naturaliste suedois 
dans les regions de la mer Glaciale. 


(Communiquée par lui-même dans la séance de la Société I. des 


Naturalistes de Moscou le = Janvier 1877.) 


L'année 1876 j'entrepris une exploration naturaliste, 
géographique et archéologique des contrées arctiques de 
la Russie européenne. Je continuai pendant deux années 
et je me proposais de l'achever dans trois ou quatre ans. 

Je commencai par la presquile de Kola et la mer 
Blanche et j'avance toujours à l'est en débutant par une 
investigation superficielle suivie d'une exploration plus 
rigoureuse. 

La partie géographique de l'expédition est de la plus 
haute importance par la détermination astronomique et 
barométrique des contrées situées si prés du seuil de 
la civilisation européenne, qu'elles seraient connues de- 


ea ans 


puis longtemps, si la condition marécageuse ou glacée 
du pays et l'émigration des habitants, rares sur les 
côtes de la mer pendant la pêche, ne les avaient rendues 
plus inaccessibles que toute autre partie de l'Europe. Cela 
fait que, dans toute la Laponie russe, par exemple, sur 
une étendue d'environ 2900 milles carrés géographiques, - 
on n'a fait des déterminations que sur les cótes. Les 
montagnes, les lacs et les fleuves, sur la carte de la 
péninsule de Kola, sont jetés au hasard d'aprés des indi- 
cations laponnes, que j'ai reconnues depuis pour être des 
plus inexactes. Cela fait qu'on ne trouve pas deux car- 
les conformes de ces contrées. 

Kanin, Kolgouiev, Vaïgatch et Novaïa Zemlia manquent 
totalement de déterminations astronomiques, excepté sur - 
les côtes où elles sont bonnes et sûres. Jusqu'à ce mo- 
ment pas un Européen civilisé outre M. Zograf, moi et 
mes compagnons, n'a encore pénétré dans l'intérieur de 
ces vastes régions, qui pour la science en général contien- 
nent la solution des questions les plus importantes. 

Avant moi Kola n'a été. visité que par les zoologues 
de Middendorff et de Baer pendant quelques mois de 
l'été 1840 sur les côtes d'est et du nord et entre les 
villes de Kola et de Kandalakscha et par le zoologue 
suédois Lilljeborg qui a passé deux jours dansle port 
de Schuretzk sur la cóte nord-est de la péninsule pen- 
. dant son voyage d'Arkhangel à Tromsó. Du reste avant 
moi aucun naturaliste n'a visité la péninsule de Kola, car 
Schrader, qui spécifie des oiseaux de la Laponie russe, n'a 
jamais visité ces contrées, mais seulement la Laponie 
finlandaise, ainsi qu' il est aisé de le prouver. Sont en- 
core tout-à-fait inconnues les parties intérieures de l'est 
de la péninsule de Kola, Kanin et Kolgouïev, peu explo- 
rée la mer Blanche avec ses intéressants oiseaux et pois- 


— 305 — 


sons, comme aussi toute la côte russe de la mer Glaci- 
ale, les petites iles le long de cette côte, Vaïgatch et 
Novaia Zemlia.. 


Sur la péninsule de Kola, Middendorff et Baer ont 
trouvé 75 espèces différentes d’oiseaux, Lilljeborg en a 
ajouté 7. Pendant les deux étés derniers j’ai trouvé 78 
espèces d’oiseaux nouvelles dans la péninsule, entr’autres, 
une ou deux nouvelles pour la science, puis une encore 
qu'on n'a jusqu'ici trouvée qu'au Kamschatka et dans 
l'Amérique du nord arctique. En raison des espèces dé- 
jà découvertes, je suis fondé à en chercher encore en- 
viron 80. 

Parmi les poissons, j'ai trouvé plusieurs espèces inté- 
ressanles comme formes nouvelles, intermédiaires ou in- 
altendues dans ces parages. J'ai désigné les deux nou- 
velles espèces par les noms de S. Exc. de Giers et du 
professeur de Bogdanoff. 

Outre les collections générales d'invertébrés de l'an 
1876, un vaisseau a fait pendant l'été passé une explo- 
ration systématique de la mer Glaciale entre la frontière 
norvégienne et la mer Blanche, la première de ce genre 
dans les eaux arctiques. Nous avons rapporté une riche 
collection d'animaux de mer. Plusieurs spécialistes suédois 
$ occupent maintenant de leur classification scientifique, 
el j'aurai bientót l'honneur d'envoyer à Moscou la par- 
tie destinée pour la Russie. 

Parcourant dans nos voyages les côtes et l'intérieur du 
pays, nous avons cherché les invertébrés des toundras et 
des eaux douces. Parmi ceux-ci je prie de fixer votre 
attention sur une belle collection d'entomostracés qui sera 
aussi envoyée ici sans délai. 


Ces deux dernières années j'ai été accompagné par qua- 


— i306. — 


fre spécialistes, parmi lesquels un conservateur russe 
d'Arkhangel, Mr. Piottuch. 

. Pour les trois étés prochains je me suis proposé le 
plan suivant: 

Détermination astronomique et barométrique des mon- 
tagnes, des lacs et des fleuves des péninsules de Kola - 
et de Kanin, et des iles le long de la cóte de la mer 
Glaciale; 

Exploration générale ann et archeologique de 
Kola, de Kanin, de Kolgouiev et de la cöte arctique, 
comme aussi des embouchures des fleuves y déchar- 
geant leurs eaux; 

Exploration zoologique et botanique des presqu’iles de 
Kola et de Kanin, de la mer Blanche et de ses côtes, 
de la côte nord de la Russie, des iles de Kolgouiev 
le long de la côte jusqu’à Vaïgatch et la côte ouest de 
Novaïa Zemlia à Matotschkkin Tchar, comme aussi de 
la mer dans ce territoire. 

Pendant ces deux étés je prendrai un vaisseau pour ex- 
plorer les contrées depuis Kanin à Novaïa Zemlia et je 
serai suivi d'un zoologue de mer, d'un géologue et d'un 
conservateur. Avec le géologue et le conservateur je 
prends terre sur les lieux propres, tandis que le zoologue 
de mer explore de son cóté les mers avoisinantes. 

Un zoologue de mer suivi d'un conservateur exploitera 
" avec un autre navire la mer Blanche, ses iles el les em- 
bouchures de ses fleuves. 

Un zoologue et un botaniste examineront lintérieur 
des prequ'iles de Kola et de Kanin, tandis qu'un parti 
semblable étudiera les côtes de la mer Blanche et Kol- 
goulev. 

Non seulement le gouvernement russe, les fonction- 
naires publics et les classes civilisées, mais aussi les pay- 


— 307 — 


sans, les pêcheurs, bien plus, les indigènes lapons et sa- 
moiedes nous ont toujours comblé de preuves d’une bien- 
veillance constante. La gratitude est notre devoir et nous 
n’oublierons jamais ce qu’on a fait pour nous. 

. Comme une faible preuve de cette gratitude et de mes 
sympathies russes, je veux livrer au Musée de Moscou 
une partie essentielle des collections qui auront été fai- 
tes pendant mon exploration. 

Tous nos travaux ont été jusqu'ici trés-aisés et j'ai 
raison d'espérer qu'ils ne changeront pas de nature. 


OTBETb НА СТАТЬЮ Г, МИЛАШЕВИЧА | 


«0 ABKOTOPHXB ископаемыхъь м$ловой формаци Крыма.› 


P. Пфенделя. 


Статья, вызвавшая предлагаемый вниманю читателей 
отвфтъ, напечатана въ № 3 Bulletin a Императорскаго 
Московскаго Общества Испытателей Природы за 1877 г. 

Tak» какъ въ этой стать авторъ ея, г. МилашевичЪъ, 
касается ‘главнымъ образомъ нЪкоторыхъ положений, вы- 
сказанныхъ мною въ «Геологическомъ очерк м$ловой 
ФОрмаци Крыма и слоевъ переходныхъ OT этой Фор- 
маци Kb эоценовымъ образованямъ,» TO я считаю дол- 
гомъ дать Bb этомъ OTBETS нЪфкоторыя разъясненя по 
поводу разноглася съ г. Милашевичемъ и указать ме- 
жду прочимъ на тотъ далеко незавидный пр!емъ, кото- 
‚рый онъ употребляетъ при критическомъ разборф моей 
статьи. 

Иеходя изъ того положеня, что переходъ между Mb- 
ловыми осадками и отложенями, содержащими нуммули- 
ты совершался въ большинств$ до сихъ поръ изел$до- 
ванныхъ Bb этомъ отношени MÉCTHOCTAXE или при по- 
средств прЪеноводныхъ отложен или морскихъ осад- 
KOBb, не содержащихъ нуммулитовъ, T. Милашевичъь не 


309 — 


можетъ допустить, чтобы въ Крыму существовали слов, 
ues COBMECTHO съ нуммулитами и MbJOBbIS Фор- 

ы.—Съ такого рода предубфждешемъ ons начинаетъ 
ране списокъ окаменфлостей изъ пластовъ, ко- 
торые я считаю переходными между Крымскими Mn- 
ловыми и Крымскими же эоценовыми образовашями. 
Оказывается, что BCE мною приведенныя въ этомъ CHUCK 
MbIOBBIT Формы принадлежатъ къ Формамъ, которыя «мо- 
гутъ быть опредЪлены Be по литературнымъ источникамъ, 
а въ обширномъ Myseb, гдф находится большой матер!- 
алъ для сравнен1я» (см. его статью стр. 71). 

Предположивъ за тфмъ, что уменя такого большаго 
матер!ала для сравнен!я He было, г. Милашевичь подо- 
зр$ваетъ, что эти Формы суть виды эоценовые, и пла- 
сты въ которыхъ эти Формы встрфчаются COBMECTHO съ 
нуммулитами онъ считаетъ эоценовыми. 

Положимъ, что геологическй музей Новороссйскаго 
университета не могъ MHS представить большаго мате- 
р!ала для CpaBHeHIA мфловыхъ OPM изъ переходныхъ 
пластовъ Крыма съ формами изъ м$фловыхъ отложенй 
другихъ м$етностей, но въ этомъ MHS и не было необ- 
ходимости, такъ какъ для р5шен!я вопроса o TOMB, дЪй- 
ствительно ли изел$дуемые ласты Ерымскало noay- 
острова представляются переходными между разви- 
тыми тамз эоценовыми U мъловыми осадками, MH 
нужно было сравнить ископаемую фауну изсльдуе- 
MULLS NAACMOGS CB Одной стороны co фауною крымскихь 
MLOGLING отложенай, а Cd друюй-—сдълать такое же 
cpasnenie сз фауной эощеновыхь образован Ерыма же. 

Taxis сравненя m дфлались мною на wbcrb, именно 
въ baxumcapab, гдЪ я worse располагать необходимымъ 
для этого матераломъ. Г. Милашевичъ можеть, слЪдо- 
вательно, заподозрфвать меня въ TOMB, что я неправиль- 


— 310 — 


но опредфлилъ Terebratula carnea Sow., T. obesa Sow.,") 
Pecten serratus Nils и T. д. изъ переходныхъ слоевъ 
Крыма, HO заключене мое относительно существованя 
въ Крыму пластовъ содержащихъ COBMbCTHO съ нумму- 
литами MBIOBLIA Формы этимъ подозр5емъ не поколеб- 
лется. На основанш упомянутыхъ CPaBHeHili я могу CKa- 
зать: таке точно виды Terebratularum, Pectinum, и т. 
д. Kakie я находилъ въ переходныхъ слояхъ Крыма, по- 
гребены и въ крымекихъ мфловыхъ осадкахъ—и въ от- 
ложешяхь 3a №№ 5 и 10 Дюбуа п въ отложешяхъ 
за № № 8 и 10 Дюбуа. 

Такя, и только подобныя сравневя, такъ сказать 
MbcrHbIXP представителей хаунъ изъ различныхъ пла- 
стовъ, могутъ дать, по моему MHbHilo, прочныя OCHOBA- 
Hid для опредфлен!я относительнаго геологическаго воз- 
раста изслфдуемыхъ пластовъ по заключенной въ нихъ 
Фаун$; cpaBHeHis же органическихъ POPMB погребенныхъ 
Bb изслфдуемыхъ пластахъ съ формами изъ пластовъ 
такъ называемыхъ классическихь MECTHOCTEÄ, OTCTOA- 
щихъ or» данной MBCTHOCTH на MHOrie сотни, а иногда 
и на тысячи верстъ, He могутъ дать для этой цфли проч- 
ной точки опоры, такъ какъ тамъ ходъ Физико-геогра- 
ФИческихъ измфненй могъ быть и иной. 

Еще одно 3ambyanie по поводу все т5хъ же крым- 
скихъ переходныхъ отложенй. Въ спискф ископаемыхъ 
изъ этихъ отложен y меня приведено всего шесть Mb- 
ловыхъ Формъ. Но я очень хорошо знаю, что еше Schwal- 
be macht keinen Sommer, и если бы, дЪйствительно, BCS 


*) RerarH, такъ какъ г. Милашевичу ничего HeH3BbCTHO о томъ, 
что A разум$ю нодъ именемъ T. obesa Sow. (стр. 69), то я считаю 
нужнымъ пояснить, что это та самая Т. obesa, которую Sowerby 
описаль и изобразилъь въ Mineral Conchology tab. 438 f. 1, a d’Or- 
bigny въ Paléont. Française, terrain crétacé. T. IV tab. 513 fig.1—4. 


— 311 — 


эти мфловые виды BCTpb"ualHcb и Bb переходныхъ CA0- 
яхъ Крыма ивъ мфловыхъ отложешяхъ этого полуосто- 
ва въ WC немногихъ экземиляровъ, тогда конечио имъ 
едва ли можно Ob было придавать рышающез значенге. 
Но когда, напр., видишь у Бахчисарая тысячи экземиля- 
ровъ Pecten seratus Nils, погребенныхъ въ глауконито- 
BbIXS рухлякахъ м$ловой Формацш, и такое же количе- 
ство этой самой Формы заключенной въ пластахъ мер- 
гелей содержащихъ нуммулиты и залегающихъ подъ нум- 
мулитовымъ известнякомъ, тогда участе мЪфловыхъ Формъ 
въ отложени этихъ мергельныхъ пластовъ съ пуммули- 
тами становится BHB всякаго cownmbnis. 

Я позволю ceób напомнить здЪсь г. Милашевичу, что 
геолог!я не есть наука исключительно музейная и что 
pburegie такихъ вопросовъ каковъ напр., вопросъ о пе- 
реходныхъ слояхъ He можетъ быть базировано на од- 
нихъ предположеняхъ и подозрЪвяхъ, созданныхъ ис- 
ключительно въ ст$нахъ геологическаго кабинета.. .. 

Г. Штукенбергъ, croamiii на сторон wubuis, что Bch 
нуммулитовые пласты Крыма сл$дуетъ считать эоцено- 
выми, признаетъ однако, что между отложениями крым- 
CKHX' b мфловыхъ и эоценовыхъ осадковъ «не было пе- 
рерыва» *). 

Г. Милашевичъ не можетъ не чувствовать HbkoTOpa- 
го смущен!я, когда om» находитъ указаншя у Huot, что 
въ Глауконитовыхъ рухлякахъ (которые Huot относитъ 
Kb эоцеповымъ} залегающихъ въ скал$ Акъ-Кая на гра- 
Hans между м$ловыми пластами и нуммулитовымъ из- 
вестнякомъ, встрфчается Terebratula близкая къ Тег. 
carnea ‘‘); когда y другаго сторонника принадлежности 


*) См. А. Штукенбергь: Геологич. очеркъ Крыма стр. 56, 
**) Cu. Huot: p. 427. 


Te 


BCbXb крымскахъ нуммулитовыхъ пластовъ къ эоцено- 
вой Формацш, y знатока м$фловыхъ окамен$лостей г. Co- 
 quand'a встрфчаетъ замфчане, что въ нуммулитовыхъ 
пластахъ Бахчисарая находятся раковины схожя съ 0. 
vesicularis и съ T. сагпеа”);—и все это Thm Gombe долж- 
HO затруднять г. Милашевича, что онъ самъ признаетъ,: 
«что близость видовъ обусловлена ихъ родетвомъ,..... и 
что близкородственные виды могли только жать либо 
одновременно, либо въ эпохи непосредственно слфдую- 
mias другъ за другомъ..... (стр. 123.) A тутъ приходит- 
ся отстаивать положеше, что пласты, заключающ!е виды 
весьма близке къ мфловымъ отдфлены въ Крыму OTS 
MBIOBBIXS отложенй перерывомъ «однимъ изъ самыхъ 

значительныхъ, как!е только извфстны въ геологи». 
(стро 71.) — [uir 

Г. Милашевичъ прибЪгаетъ къ очень странному пр- 
ему. Считая доказаннымъ, что я неправъ, относительно 
существовая въ Крыму переходныхъ пластовъ между 
мфловыми осадками и эоценовыми, сразу ставитъ MHS 
въ упрекъ BCh чуже грЪхи, на томъ молъ основании, 
что 4 писалъь о Крым He zarte прошлаго 1876 года. 

Посмотримъ однако въ чемъ состоитъ, по MHEHIM г. 
Милашевича, моя вина. Въ Tomb, что я подобно г. Шту- 
кенбергу перепечаталь безъ всякой палеонтологической 
критики часть списка окаменфлостей изъ неокомскихъ 
пластовъ y Dubois-de-Monpereux и y Huot. 

Каждому безпристрастному читателю изъ сказаннаго 
на стр. 68 моего «Геологическаго очерка» ясны Tb ц$- 
ли, которыя я преслЪдовалъ при изучени м$ловой Фор- 
Manin Крыма: — провфрка «свфдЪн, сообщенныхъ пер- 


*) См. Н. Coquand: Note sur la craie supérieure de la Crimée 
etc. въ Bulletin d. 1. Soc. géol. de France, 3 série, vol. V, 1877, p. 87. 


— 313 — 


выми изслЪдователями cmpoenia мФловой почвы Крыма» 
и «выяснеше нфкоторыхъ соотношенй между имбющи- 
мися въ литератур$ отдЪфяьно стоящими данными каса- 
тельно Cmpocnix Крымской м5ловой Формаци» 

Принявъ so внимане эти whan CABAYeTS ли ожидать 
въ моей crarbb критическаго разбора всего палеонтоло- 
гическаго матер!ала, собраннаго другими геологами, пи- 
савшими o Крым$? 

Занося въ списокъ окаменфлостей изъ Крымскихъ не- 
окомскихъ пластовъ Формы, упомпнаемыя моими пред- 
шественникамия и приведенныя изъ моей статьи г. Ми- 
лашевичемъ (quasi мною найденныя и опредъленныя, 
такъ какъ г. Милашевичъь безъ всякихь стфсненй пи- 
шетъ «no Пренделю» ") я руководствовался только TÉME 
принципомъ, что въ монограхическомъ геологическомъ 
OuepKb должны быть приведены BCS Формы, упоминае- 
Mbit другими геологами, занимавтимися т$мъ же пре- 
метомъ. — Игнорировать же эти Формы, ва томъ только 
основанш, что я ихъ HE находилъ, я He имЪлъ права, 
такъ какъ такой доводъ былъ бы отрицательнымъ. 


Г. Милашевичъ очень хорошо знаетъ ^^), что эти Фор- 
мы приведены и въ сочинент Дюбуа, m Bb статьяхъ 
Huot и г. Романовскаго и г. Штукенберга. У nocxby- 
HATO автора поставлены даже посл$ назвавшя каждой 
изъ этихъ окаменфлостей начальныя буквы хамиий пред- 
шествовавшихъ ему изслФдователей Крыма для обозна- 
ченя кто именно изъ нихъ находилъ данную окамен$- 


*) У меня этому списку окаменфлостей предпослана слфдующая 
фраза: ‚изъ Неокомскихь пластовъ Крыма usencmun теперь CYb- 
ayiomia окаменфлости.“ Изъ этой фразы г. Милашевичъ заключил, 
что BC эти окаменфлости найдены мною. 


**) Cm. его статью стр. 77. 


Jb 4. 1877. 21 


— 314. — 


_ ость. Ног. Милашевичь сваливаетъ почему-то BC OT- 
вътетвениость на меня, при чемъ BSPOATHO, для боль- 
шей доказательности опускаетъ нЪфкоторые знаки, по- 
ставленвые у меня nocib Ha3BaBiï окаменЪфхостей, TAKE 
напр., выфсто Pleurotomariae granulatae aff. Sow., om IE» 
mers P. granulata Sow., вмЪсто P. elongatae aff. — P. 
elongata (стр. 79). И въ apyromb мфстЪ, вмфсто Scyphia 
paradoxa? Münst. om ставить прямо Sc. paradoxa Mst. 

Но самое лучшее г. Милашевичъ Bee таки припряталъ 
на прощанье со мной. — На стр. 81 его статьи гово- 
purca: гдЪ онъ (т.-е. Превдель) не Morb руководиться 
стратиграхическими и петрограхическими данными ") 
«какъ напримфръ при опредфлени возраста верхнихъ 
мфловыхъ осадковъ и принужденъ былъ прабфгнуть къ 
палеонтологическимъ даннымъ, TO тамъ нельзя согла- 
ситься съ его заключенями»..... 

Каковы же mom заключен!я?7 На стр. 73 моей статьи 
говорится, что я подобно г. Штукенбергу соединилъ 
6Ci> KPBIMCKIA MbIOBLIA отложен!я залегающя между Heo- 
комскими и нуммулитовыми пластами 65 одинь отдъль 
вертнай, который я черезъ HÉCKOIBKO страницъ дальше 
M разематриваю xaxe веруний apyce крымской мъловой 
почвы... Я, рышительно, не вижу въ чемъ- именно He 
соглашается со мной г. Милашевичъ, когда онъ черезъ 
H'ÉCROIBKO строкъ ниже говоратъ: «тамъ (т.-е. въ Крыму) 
6C слои верхней мъловой формации составляютз 09- 
но непверывное WAVE, принадлежащее кз одному % 
тому же ярусу, Сенону. M дальше когда OHS цити-’ 
руетъ изъ статьи г. Coquand'a, cs »mwmwiews xomoparo 


+ 


*) Интересно знать, отчего это я въ данномъ CAYUAP, no MHBHIND 
г. Милашевича He могъ и стратиграфическими и петро- 
графическвми данными? 


ons covaaceus: L'indication des fossiles donnée par M. 
 Prendel montre surabondamment que dans la Craie de 
Simphéropol, d’Inkermann et de Batchi Sérai, on n'est 
en présence que d’un étage unique, la Craie blanche, 
si franchement caractérisée par la Belemnitella mucro- 
nata qui s'y montre à tous les niveaux (сравнить мою 
статью стр. 91). 

Можетъ быть г. Милашевичъ не согласенъ съ тфмъ, 
что я называю этотъ этажъ верхнимъ, а ne Сенопскимъ 
и He этажемъ б$лаго mbaa? Ho, какъ изъ частнаго раз- 
говора съ г. H. Coquand'a, такъ и изъ его статьи я 
вынесъ убфжден!е, что nepxniii ярусъ крымской MEIO- 
вой почвы cooTbbTCTByeTb ero Campanien т.-е. только 
средней части Сенона — бълому мълу объихь Ша- 
| paums, Medona, Шампаньи и т. п. Стало быть самое 
подходящее было бы все таки назвать этотъ верхний 
Крымск м$ловой этажъ этажемъ бЪфлаго мфла; но здЪсь 
является такая же логическая нелфпость какая можетъ 
существовать въ производств$ слова lucus а non lucen- 
do — этажь благо Mia въ Крыму, когда на всемъ 
полуостров$ порода эта встрЪчаетсв только что Bb лав- 
кахъ. 


Одесса 28 Декабря 1877 г- 


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CORRESPONDANCE. 


(Lettre adresée au Vice-Président de la Société.) 
Moscau d. 8-ten December 1877. 


— — — — — In den Руссюя ВЪдомости X 308 
lese ich so eben einen kurzen Bericht über die am 2-ten 
December gehaltene Sitzung der Общество акклиматизации. 

In dieser Sitzung sprach Herr Professor Archipow über 
Ozokerit oder Bergwachs und bemerkte dabei ganz richtig, 
dass ich bereits vor 20 Jahren auf die Wichtigkeit dieses 
Stoffes als Ersatz für Bienenwachs aufmerksam gemacht hätte. 
Gegenwärtig wird der galizische Ozokerit bereits in ungeheu- 
ren Massen, gegen 10,006 Centner jährlich, zur Bereitung 
künstlichen Wachses verwendet. 

Professor Archipow meint, dass sich der Ozokerit in Russ- 
land in zu geringer Menge fände, um dem Bienenwachse eine 
ernstliche Concurrenz machen zu können. Dagegen bin ich 
aber der Meinung, dass man die Menge des Ozokerits be- 
deutend vermehren kónnte, wenn man die zahlreichen Naph- 
ta-Quellen, welche in Russland vorkommen, auf ihren Ge- 
halt an Ozokerit prüfen würde. 

Es giebt nämlich zwei Arten von Naphta; die eine Art 
hinterlässt, nach dem Verdampfen der flüchtigen Bestandthei- 
le, Asphalt; die andere Art dagegen hinterlásst Ozokerit. 

Die Naphta der Quellen, die sich am  Westufer des Ca- 
spischen Meeres finden, enthält gewöhnlich Asphalt. 


AR 


Die Naphta, die auf der Insel Tschelekän vorkommt, eni- 
hält Ozokerit. Auch findet sich auf dieser Insel bereits fertig 
gebildeter Ozokerit als Rückstand des Ausflusses von ver- 
siegten Naphtaquellen, in Nestern und Lagern. 

Auch würde man den Ausfluss der Naphta auf Tschelekän 
durch Bohrungen gewiss ebenso verstärken können, wie’ 
dies der Fall mit den Napitaquellon bei Baku und am Kuban 
der Fall war. 

Auch muss ich nochmals daran erinnern, dass sich am 
Baikalsee eine dem Ozokerit ähnliche Masse, die ich Bai- 
kerit genannt habe, vorfindet. Dieselbe wird nach heftigen 
Stürmen von der See ausgeworfen. Es ist also klar, dass sich 
dort ein Lager von Baikerit, so wie Naphta- Quellen vorfin- 
den müssen. | 

Ich bin vollkommen überzeugt, dass aus Ozokerit, nach 
vorgängiger Reinigung, nicht durch Destillation, wobei sich 
der Ozokerit in Paraffin umwandelt, sondern durch mecha- 
nische Abscheidung der erdigen Beimengungen und durch 
Bleichung ein werthvolles Ersatzmittel des theuren Bienen- 
wachses dargestellt werden könnte, aus dem namentlich auch 
Kirchenlichter dargestelli werden könnten, die in Russland 
in so ungeheurer Menge verbrannt werden, da der Ozoke- 
rit ein Mineral ist und nichts thierisches enthält. — —:— 


. В. Hermann. 


SÉANCES 
DE LA 


SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES 
DE MOSCOU. 


SÉANCE DU 920 OCTOBRE 1877. 


Mr. C. 0. Milaschewitsch a présenté une étude sur quelques fos- 
siles de la formation de la craie de la Crimée. Avec 1 planche. 


Le Vice-Président de la Société, Dr. Renard, a présenté une copie 
du rapport que sur la demande de la Société, Mr. le Professeur 
Alex. Alex. Fischer de Waldheim de Varsovie a bien voulu lui adres- 
ser, concernant les grands ravages qu'une maladie épidémique a 
causés dans des champs de blé, dans les contrées du Don. Mr. Ale- 
candre Fischer a trouvé que cette disette a été causée par le 
champignon parasite Puccinia Graminis et a en même temps indiqué 
les circonstances qui favorisent l'évolution de ce champignon, ainsi 
que les moyens qui la limitent. L'original de cette copie a été en- 
voyé à Mr. N. K. Sebriakoff, Président du tribunal du district 
d'Oust-Medveditzk. 


L'Académie Imp. des sciences de St..Pétersbourg a envoyé le rap- 
port de la Commission de ses membres Helmersen, Wilde et Ga- 
doline, nommée pour préparer une instruction concernant les con- 
ditions hydrographiques des bassins des principaux fleuves. Le rap- 
port a été approuvé par l'Académie des sciences. 


La Société R. Zoologique natura artis magistra d'Amsterdam sol- 


№ 4. 1877. 6 


о 


licite l'envoi du le № 3 du Bulletin de notre Société de 1835 qui 
contient l'article de feu Grég. I. Fischer de Waldheim: Féte sécu- 
laire de C. de Linnée célébrée par la Société I. des Naturalistes, 
le 14 Juin 1835. Le Vice-Président communique à cette occasion que 
la Société n’en possède plus qu'un seul exemplaire. 

Mr. Albert Regel écrit de Karakol quelques détails sur sa tournée 
ultérieure sur le plateau septentrional du Tian-Chan en passant : 
jusqu'à 14 mille pieds au dessus de la mer et de son retour à Ka- 
rakol pour explorer aussi le rayon occidental de cette région. 


La Société Impériale d’horticulture de St-Pétersbourg annonce que 
durant l’exposition internationale de 1878 à Paris il sera donné à 
la section d’horticulture une place plus considérable qu'autrefois. 
La dite Société engage donc notre Société et d'autres Sociétés rus- 
ses à participer soit dans la délibération sur les mesures à pren- 
dre pour donner à l'exposition russe un plus grand éclat soit en y 
prenant part directement, soit en y engageant d'autres horticulteurs 
russes. La Société d'horticulture de St.-Pétersbourg envoie en 
méme temps le programme préalablement élaboré et imprimé. 

Mr. le Professeur Augustin Todaro de Palrme envoie le prospec- 
tus de sa flora Sicula exsiccata en réitérant sa proposition de l’é- 
changer contre la collection des Bulletins précédant l’année 1870. 


Mr. Adolphe Senoner de Vienne annonce la mort de notre membre 

28 Aout 

9 Septembre 
Mr. le Dr. Guido Schenzl euvoie ses observations magnéto-météo- 

rologiques faites par lui à Buda-Pest pendant le mois de Septembre. 
L’ Académie Davenport des sciences naturelles à Davenport, Jowa 

aux Etats Unis du Nord de l'Amérique envoie le 1 volume de. ses 

Proceedings et désire entrer en échange des publications. 


Mr. Alexandre Becker de Sarepta annonce que le rapport sur son 
voyage à Krasnovodsk et au Daghestan en 1876 est presque achevé 
et quil compte y ajouter aussi la relation sur son excursion de cet 
été au Bogdo et autour du lac du méme nom. 

La Société botanique et la Société centrale d'horticulture de France 
réunies annoncent qu'à l’occasion de lExposition universelle de 
1878 à Paris on va réunir un €onzrés international de Botanique 
et d'horticulture, et invitent à y prendre part. 


La Société des Naturalistes d'Odessa réitérant son invitation de 
profiter de la station zoologique à Sévastopol prie de la prévenir 


le prof. Parlatore le à Florence. 


ROSA NAR 


à temps sur la spécialité dont quelqu'un des membres de la Socic- 
té voudrait s'y occuper afin d'y préparer tous les moyens nécés- 
saires pour ces études. 


Mr. le Chevalier Pierre Tremaux de Paris remercie de sa nomi- 
nation de membre actif de la Société. 


La Société Royale de New-South-Wales à Sydney annonce l'envoi 
de 4 de ses dernières publications par l'entremise de MM. Trubner 
et С°, libraires à Londres. 


Le Professeur Karsten de Kiel annonce que les 2 Sociétés d'his- 
toire naturelle et de géographie, qui existaient jusqu'au dernier 
temps à Kiel, se sont réunies en une seule portant le titre: Natur- 
wissenschaftlicher Verein für Schleswig-Holstein, et envoie la der- 
niére livraison de leurs publications. 


Le Vice-Président, Dr. Renard appelle l'attention de la Société 
sur le grand nombre de publications importantes qu'elle a reçues 
par l'entremise de l'Institut Smithson, des différentes Institutions et 
Sociétés savantes des Etats-Unis de l'Amérique du Nord. 

Mr. le Professeur Emile Schóne à soumis à un examen critique 
les arguraens par lesquels MM. Schönbein, Houzeau, Andrews et 
autres ont taché de démontrer la présence de l'ozone dans l'air 
atmosphérique. Mr. Schóne a expliqué que, depuis qu'il a été prou- 
vé que le suroxyde d'hydrogéne est une partie constitutive con- 
stante de l'air atmosphérique, les preuves de la présence de l'ozone 
dans cet air ont perdu leur valeur, parce que toutes les réactions 
(avec l'iodure de potassium et celle d'amidon avec le sulfate de 
manganese et avec le protoxyde de Thallium) que l'on avait allé- 
guées en faveur de l'ozone peuvent, dans les conditions présentes 
dans l'atmosphére, également étre produites par le peroxyde d'hy- 
drogéne; tandis qu’ aussi la seule épreuve qui serait concluante au 
moyen de l'argent métallique, n’a dans tous les cas jusqu'à présent 
donné que des résultats douteux ou méme négatifs. Si donc, d'un 
côté, la présence de l'ozone dans notre atmosphère ne saurait être 
jugée comme absolument démontrée, on ne saurait d'un autre côté, 
nier péremptoirement la possibilité de cette présence. 

Mr. S. N. Nikitine a communiqué ses recherch:s sur les genres 
génétiques du groupe de l'Amaltheus puniferus Phill. 

Mr. L. P. Sabanéeff a, exposé sommairement le contenu de sa 
monographie sur le loup. 

S. Exc. Mr. Ad. Os. d’Adamovitsch de Vilna a envoyé sa cotisa- 
tion pour 18%. 


SES ADS mere 


Lettres de remercimens pour l'envoi des Bulletin de la Société de 
la part de Son Excellence Mr. le ministre de l'instruction publi- 
que, Comte Tolstoy, MM. Lapschine, E. B. Lindemann, Kaval, Alb. 
Regel, Herder, Becker, Mr. le Baron Chaudoir, de la part de l’Aca- 
démie I. des sciences de St-Pétersbourg, des Universités de St.- 
Pétersbourg, Dorpat, Varsovie et d'Odessa, des Sociétés Imp. de © 
géographie, libre économique et du Lycée Alexandre de St.-Péters- 
bourg, des Sociétés d'histoire naturelle de Kharkov et de Kasan, - 
des Instituts agronomiques de St-Pétersbourg et de Novo-Alexan- 
drie, des Sociétés I. d'agriculture de Moscou, et de Kasan, de la Di- 
rection des mines du Caucase à Tiflis, de la Société des Naturali- 
stes de Iaroslav, des Sociétés des médecins russes de Tiflis, Vilna 
et de St.-Pétersbourg, de l'Observatoire central de physique de St.- 
Pétersbourg, de la Société Courlandaise des sciences de Mitau et 
de la Société finnoise des sciences de. Helsingfors, de l'Académie 
Royale des sciences à Amsterdam, de la Société hollandaise des 
sciences à Harlem, de la Société Royale d'Ediubourg, de l’Insti- 
tut R. météorclogique des Pays-Bas d'Utrecht, de la Société philo- 
sophique américaine de Philadelphie, du Lycée d'histoire naturelle 
de New-York, de la Fondation Teyler à Harlem, de la Société 
Royale de Sydney, de la Société d'histoire naturelle de Toulouse, 
de la bibliothèque de la ville d'Amsterdam, de l'Académie Royale 


Danoise des sciences de Gey men et de l'Acanémie R. des scien- 
ces de Modéne. 


DONS. 


Livres offerts. 


1. Ludwig, Rudolf. Fossile Crocodiliden aus der Tertiärformation 


des Mainzer Beckens. Cassel 1877 in 4*. De la part de l’Au- 
teur. 


2. Actes de la Société Linnéenne de Bordeaux. Tome 31, livr. 4. 


Bordeaux 1877 in 8°. De la part de la Société Lone em de 
Bordeaux. 


8. Bulletins de la Société d'anthropologie de Paris. Tome 12 (2-de 
série) fasc. 2. Paris 1877 in 8°. De la part de la Societe d’an- 
thropologie de Paris. 


4. Bullettino meteorologico dell Osservatorio del Real Collegio 


10. 


11. 


12. 


19. 


14. 


15. 


16. 


17. 


LEURS is 


Carlo Alberto in Moncalieri. Vol. XI. X 8. 10. Torino 1877 in 
4°. De la part de Mr. Franc. Denza de Turin. 


. Heyer, Gust. Allgemeine Forst- u. Jagd-Zeitung. 1877. Angust. 


Frankfurt a..M. 1877 in gr. 8. De la part de Mr. le Rédacteur. 


. Bulletin mensuel de la Société d'acclimatation. 1877. X 5, 6, 


7, 8. Paris 1877 in 8°. De la part de la Société d'acclimatation 
de Paris. | | 


- Nuovg, Giornale botanico italiano. Vol. 9. № 3. Pisa 1877 in 8°. 


De la part de Mr. T. Caruel de Pisa. 


. Faust, J. Beiträge zur Kenntniss der Käfer des europäischen 


u. asiatischen Russlands. 1, 2. St.-Petersburg 1877 in 8% De 
la part de l’Auteur. 


. Труды Имп. Mockosckaro Общества Сельскаго Хозяйства. Вы- 


пускъ 1. Москва 1877 in 8°. De la part de la Société I. d’agri- 
culture de Moscou. 


Heldreich, Theod. de. Catalogus systematicus herbarii Theo- 
dori G. Orphanidis. Fasc. primus. Florentiae 1877 in 8% De la 
part de l'Université d? Athenes. 


Протоколы 3acbxaniü Общества Одескихъ врачей 1874 г. Одес- 
са 1876 in 8°. De la part de la Société des médecins d’Odessa. 


Atti del Reale Istituto Veneto di scienze, lettere ed arti. Tom. 
2, serie 5, disp. 9, 10. Venezia 1875—76 in 8°. De la part de 
l'Institut В. des sciences de Venise. 


Transactions of the Royal Society of arts and sciences of Mau- 
ritius. New series. Vol. 9. Mauritius 1876 in 8°. De la part de 
la Société R. des arts et des sciences de Рае Maurice à Port 
Louis. 


Bollettino della Societa geografica italiana. Vol. 14, fasc. 6, 8. 
Roma 1877 in 8°. De la part de la Société géographique stalienne 
de Rome. 


Russische Revue. Jahrgang 6. Heft 8. St.-Petersburg 1877 in 8°. 
De la part de Mr. Charles Röttiger. 


Льсной Журналъ. Tox» УП, книжка 3, 4. С.-Петерб. 1877 in 
8°. De la part de la Société forestière de St.-Pétersbourg. 


Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft. Band 29. 
Heft 1. Berlin 1877 in 8°. De la part de la Société géologique 
allemande de Berlin. | 


TRE D OO 


18. Московская Медицинская Газета. 1877. № 32, 33, 34, 35, 36, 38, 


39. 


20. 


21. 


Dh 


22. 


23. 


24. 


30. 


en 


39, 40. Москва 1877 in 4°. De la part de la Société des mede- 
cins russes de Moscou. : 
Труды Имп. вольнаго Экономическаго Общества. Годъ 1877. 


Toms 2, вып. 3, 4. Томь 3-Й, вып. 1. C.-Ilerep6. 1877 in 8". 
De la part de la Societé I. libre économique de St-Pétersbourg. 


Bapwascria Университетск1я ИзвЪет1я. 1877. № 2, 3. Варшава : 
1877 in 8°. De la part de l’Université de Varsovie. 


Atti della R. Accademia dei Lincei anno CCLXXIV. (1876— 


71.) Serie terza. Vol. I, fasc. 7. Roma 1877 in 4°. De la part de 


l'Académie R. Lincei à Rome. 

Festschrift zur 4-ten Säcular-Feier der Eberhard- Karls-Uni- 
versität zu Tübingen dargebracht von der k. öffentlichen Bi- 
bliothek zu Stuttgart. Stuttgart 1877 in 4°. De la part de la 
bibliothèque Royale de Stuttgart. 


Университетская ИзвЪетя. 1877. № 6, 7, 8. Ries» 1877 in 8°. 
De la part de l’Université de Kieff. 


Monatsschrift des Vereines zur Befürderung des Gartenbaues. 
Jahrgang 20. Mai, Juli, August. Berlin 1877 in 8°. De la part 
de la Societe d’horticulture de Berlin. 


. В. Comitato geologico d'Italia. Bollettino. X 5 e 6,7 e 8. Roma 


1877 ia 8°. De la part du Comité géologique d’Ilalie à Rome. 


. Annales de la Société entomologique de Belgique. Tome 20. 


fasc. 1. Bruxelles 1877 in 8‘. De la part de la Société entomolo- 
gique de Belgique à Bruxelles. 


. Entomologische Nachrichten. Jahrgang 3. Heft 9. Putbus 1877 


in 8°. De la part de Mr. le Redacteur Dr. Katter. 


. Trois, Enr. F. Notizie sopra l’Echinorhinus spinosus. Venezia 


1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


The Quarterly Journal of theiGeological Society. Vol. 33. № 181. 
london 1877 in 8°. De la part de la Société géologique de 
Londres. 

Mamepiasu для Teoıorin Кавказа. Геологическое onucanie ча- 
стей Кутаиской Губернш. Тифлисъ 1877 in 8°, De la part de 
la direction des mines du Caucase à Tifles. 


Cuupuosr, C. М. O новомъ Bart Пальмъ: Attalea Чернаева. 
Казань 1877 in 8°. 


32. 
33. 
34. 
35. 
36. 


37. 


38. 


39. 


40. 


41. 


42. 
43. 


44. 


45. 


46. 


4T. 


Acmaweecxit, Il. О сравнительной д1астатической способности 
слюны y различныхъ животныхъ. Казань 1877 in 8°, 


Протоколы засЪдан. Общества Естествоиспытателей въ Казани 
(Февраль, Апрфль 1877.) Казавь 1877 in 8°. 


Manieer, Н. М. О Бурятскихъ черепахъ. Казань 1876 in 8°. 
Заленски, В. Ucropia o развитйи Стерляди.` Казань 1877 in 8°. 


Крылов, U. II. Предварительный Отчетъ о ботанической Экс- 
kypcin въ Пермской ly6epuim. Казань 1877 in 8° 

Kamaaove Бибмотеки Общества Естествоиспытателей въ Каза- 
ни. Казань 1877 in 8°. Les № 31— 37 de la part de la Société 
des Naiuralistes de Kazan. 


Nevil, Geoffr. Catalogue of Mollusca in the Indian Museum, 
Calcutta. Fasc. E. Calcutta 1877 in 8°. 


Dobson, G. E. Monograph of the asiatic Chiroptera. London 
1876 in 8°. Les Je 38, 39 de la tart de lindien Musée de Cal- 
cutta. 


Zum 50jahrigen Doctor-Jubilaum des Herrn Philipp Phoebus. 
Berlin 1877 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Phoebus de Giessen. 


Bulletin de la Société d’histoire naturelle de Toulouse. 11-&me 
année, fasc. 1. Toulouse 1877 in 8°. De la part de la Société 
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Ne 4. 1877. 7 


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93 


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100. 
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Nederlandsch meteorologisch Jaarboek voor 1875. Utrecht 187 


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Bulletin de la Société botanique de France. Tome 28. Revue 
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525 à 921. Paris 1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


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Викторовскй, Il. Объ отношен!и продуктивныхъ восцалитель- 
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Баталинъ, Ан. Гистолотическля измфневя мозга при отравле- 
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Annual report of the board of regents of the Smithsonian In- 
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Gartenflora. 1977. Juli, August. Stuttgart 1877 in 8". De la part 
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Memoria della Società degli Spettrescopisti italiani. 1877. Di- 
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Записки Клевскаго Общества, Естествоиспытателей. Tow» 5, вып. 
2. Клевъ 1877 in 8°. De la part de la Societé des Naturalistes 
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Der Naturforscher. Jahrgang 10. № 35, 38, 39, 40, 41. Berlin 
1877 in 4. De la part de Mr. le Dr. W. Sklarek. 


Всемрная международная выставка 1878 г. въ ПарижЪ. Садо- 
BOICTBO. in 8°. 


Цоложене о русскомъ отдфлЪ№ на pcemipnofi ericraekb 1878 г. 
въ Париж» in 8°. Les % 170 et 171 de la part de la Société 
d’horticulture de St.-Pétersbourg. 


Feistmanie!, Ottokar. Ueber das Verhältniss gewisser Fossilien 
Floren u. Landfaunen untereinander u. zu den gleichzeitigen 
Meeresfaunen in Indien, Afrika u. Australien. Calcutta 1877 in 
8°. De la part de РАщеиг. 


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Appendix. Melbourne 1877 in 8°. De la part de ГАщеиг. 


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Li WEB E. 


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. Bulletin de la Société géologique de France. 3-ème série. To- 


me 4-ème. № 12. Paris 1877 in 8°. De la part de la Société géo- 
logique de France a Paris. 


Природа популярный естественно-историчесвай Сборвикъ. 1873. . 
Книга 1. 2. 1874. Книга 1—4. 1875. Книга 1 — 4. 1876.- Книга 
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Mr. le Rédacteur Г. P. Sabanéeff. 


Лёббокь, Джонъ E. Доисторическя времена. Переводъ подъ 
Редакшей J. H. Анучина. Москва 1876 in 8°. De la part de 
Mr. le Secrétaire L. P. Sabanéeff. 


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vel the Atlantic to the Pacific Ocean. New Jork 1876 in 4. De 
la part de Mr. F. V. Hayden de Washington. 


La Philosophie positive. Revue. 2-ème série. 10-ème année. № 
2. Paris 1877 in 8°. De la part de Mr. G. Wyrouboff de Paris. 


Schriften des Naturwissenschaftiichen Vereins für Schleswig- 
Molstein. Band 2. Heft 2. Kiel 1877 in 8°. De la part de la So- 
ciete d'histoire naturelle de Schleswig-Holstein a Kiel. 


Записки Уральскаго Общества Любителей Ecrecrsosnania. Town 
2, выпускъ 2. Екатеринбургъ 1877 in 8°. De la part de la So- 
ciélé Ouralienne d'amateurs des sciences naturelles d’Ekatherine- 
baur 3. 


Membre élu. 


Actif: 
(Sur la proposition de MM. A. A. Fischer de Waldheim et Renard.) 
Mr. le Baron Felix Charles de Thümen à Klosterneubourg prés de 
Vienne. 


LLL 


SÉANCE DU I7 NOVEMBRE 1877. 


Mr. le Secrétaire H. Trautschold présente une notice nécrologi- 
que sur feu notre membre N. I. Geleznoff. 


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L’ Association britannique pour l'avancement des sciences annonce 


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ry da kh 2 
que son prochain Congrès siégera le 14 aoüt et les jours suivans 


dans la ville de Dublin et a chargé son Comité exécutif de 
s'informer si parmi les membres de la Société I. des Naturalistes 
de Moscou il en est qui aient l'intention d'assister au Congrés, en 
vue des mesures à prendre pour la réception des étrangers et de 
leur fournir tels renseignemens qu'ils jugeront nécessaires. 


ha direction de la Gazette d’horticulture de Vienne propose Гб- 
change des publications. 


La Société Royale hongroise des sciences naturelles de Bouda-Pe:t 
envoie 4 de ses dernières publications au lieu de son Journal 
qu'elle publie pour répandre des notions d'histoire naturelle et qui 
avait peu d'intérét pour l'étranger. 

Mr. le Baron de Thümen de Klosterneubourg remercie de sa 
nomination de membre de la Société et mande qu'une partie de la 
continuation de son travail sur les champignons de la Sibérie, dont 


la première partie a paru dans le Bulletin de la Société, est déjà 
préte à paraitre. 


Mr. le Dr. Ed. Bogd. Lindemann d'Odessa écrit que c'est le 97 
décembre que s’accomplira la 85-ème année de la vie si active du 
professeur émérite Louzs Reichenbach à Dresde. Vu ses grands mé- 
rites non seulement dans le domaine de la botanique, mais aussi en 
zoologie, ses admirateurs et ses éléves se proposent de lui exprimer 
à l'oceasion de cet anniversaire leur reconnaissance. Mr. Lindemann 
ajoute dans la méme lettre qu'à Odessa le 2 novembre fleurissaient 
encore: Delphinium Consolida, Sisymbrium Loeselii, Geranium pyre- 
naicum et Ballota nigra. 


Mr. Albert Regel écrit de Kouldja que de Karakol il s’est dirigé 
vers les passages peu élevés de là chaine de montagnes Aukboust 
et a passé ensuite au commencement d'octobre par la plaine dli 
de la flore des Salsiolacées. — Il a visité les futaies de frènes au- 
près du Tscharyk, et a été finalement forcé par une rencontre avec 
des maredeurs de retourner vers les foréts de Saxaoul. 


Mr. le Dr. Guido Schenzl envoie ses observations météorologico- 
magnétiques faites pendant le mois d'octobre à Bouda-Pest. 


La Societé d'histoire naturelle de Schleswig-Holstein annonce que 
les deux Sociétés d'Histoire naturelle et celle de Géographie à Kiel 
ont été réunies et portent le nom de la premiére des deux, et en- 
voie en méme temps sa dernière publication. 


№ 4. 1877. 8 


Bi 


Mr. le Vice-Président, Dr. Renard dirige l'attention de la Société 
sur un certain nombre d'ouvrages publiés et envoyés en don par 
Mr. le Dr. Hermann Scheffler de Brunswick, ouvrages qui se dis- 
.tinguent par leur haut intérét et leur importance, entre autres: les 
„Naturgesetze“, 2 volumes en 4 parties, et plusieurs autres non 
moins importans et traitant des sujets physiques et philosophico- 
physiologiques. | | 


Мг. Ch-s. Iv.: Maksimovitsch, Académicien de St-Pétersbourg: fait” 
don d'une belle collection d'algues rassemblées pendant l'expédition 
suédoise au Spitzberg et que l'Académie R. des sciences de Stock- 
holm lui avait envoyée pour les distribuer en Russie. 


L’ Académie Royale des sciences de Stockholm ainsi que la Société 
d'histoire naturelle „Го“ de Prague sollicitent l'envoi de plusieurs 
volumes du Bulletin et des Mémoires de la Société qui leur 
manquent. | 


Lecture d'une lettre de Mr. Alexandre Dimitrio. Lubavsky de 
Viasma ayant rapport à la transportation du Зубръ dans d'autres 
gouvernemens de la Russie et à l'arrangement des jardins botani- 
ques en Sibérie. 


Mr. Pierre Tremaux de Paris envoie sa carte photographique. 


Mr. D. Kogewnikoff à communiqué une partie de ses observations 
sur le developpement de la fleur des Aroidées. Comme représen- 
tants de diverses tribus de la famille ont été choisis les genres 
Anthurium, Calla.et Alocasia. Les fleurs des Anthurium peuvent 
servir d'exemple de la parfaite symétrie et régularité qui a lieu 
parmi les Aroidées: le type. binaire y est conservé jusque dans le 
nombre des carpelles et des ovules. Cal/a palustris présente un in- 
térét tout particulier par ses rapports aux genres à fleurs diclines 
apérianfhées et à ceux qui ont les fleurs hemmaphrodites et pour- 
vues de périanthe: chaque fleur de la Ca/la est formée d'un ovaire 
et de quelques étamines, mais les ovaires de la partie supérieure 
du spadice s'arrétent bientót dans leur développement et ne sont 
plus visibles sur des inflorescences plus avancées. Le genre Aloca- 
sia présente un exemple de fleurs à sexe separé: la base du spa- 
dice y est occupée par les ovaires, tandis que la majeure partie de 
l'inflorescence est purement mâle: il y a cependant une différence 
essentielle entre les fleurs máles stériles, voisines des ovaires (ce 
sont les ,organa neutra^ des auteurs), les fleurs, qui portent les 
anthéres (ou les ,synandria^) et celles qui couvrent le sommet ou 
lappendice de l’inflorescence et restent toujours stériles. 


-—— s 


Mr. B. B. N?colaeff a exposé ses recherches sur le passage des 
courans électriques par les conduits aériens. 


Des lettres de remercimens pour l'envoi du Bulletin de la part 
des Universités de Kieff et Varsovie, des Sociétés Impériales Géo- 
graphique et d'Horticulture de St.-Pétersbourg, de l'école d'horti- 
culture d'Ouman, des Universités de Lund et Breslau, du Musée pu- 
blie de Buenos-Aires, des Sociétés d'histoire naturelle de Gratz, Dan- 
zig, Zwickau et Stouttgart et de la Société géographlque de Dresde, 
de la Société toscane des sciences naturelles de Pise et du Cercle 
pour les sciences naturelles de Hambourg. 


Sur la proposition de Mr. I. N. Gorojankine la Société I. décide 
de placer ses herbiers dans le local des collections botaniques de 
l'Université. : 

La Société a décidé de méme de remettre les collections d’oise- 
aux qui lui avaient été données dans le temps par Mr. L. P. Saba- 
néeff, au Musée zoologique de l'Université, à l'exception de quel- 
ques doubles dont la Société fait don à l’Académie agricole et fore- 
stière de Petrovsky-Razoumovsky. 


DONS. 
Livres offerts. 


1. Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadel- 
phia. 1876. Part 3. Philadelphia 1877 in 8°. De la part de ГАса- 
demie des Sciences naturelles de Philadelphie. 


2. Bulletin of the Buffalo Society of natural sciences. Vol. 3. № 
4, Buffalo 1877 in 8°. De la part de la Société Pug des scien- 
ces naturelles а Buffalo. 


3. Proceedings of the american philosophical Society. Vol. 16. № 
98. Philadelphia 1876 in 8". De ia part de la Société américaine 
philosophique de Philadelphie. 


4. Annals of the Lyceum of natural history of New York. Vol. 
XI. № 3—8. New York 1876 in 8°. De la part du Lycée d’histor- 
re naturelle de New York. 


5. The american Journal of science and arts. Vol. 13. M 74 — 78. 
New Haven 1877 in 8°. De la part de la Rédaction. 


6. Bollettino della Società geografica italiana. Vol. 14, fasc. 9, 10. 


cou 


Roma 1877 in 8°. De la part de la Société géographique italien- 
ne de Rome. 


. Sitzungs-Berichte der naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis 


in Dresden. 1877. April—Juni. Dresden 1877 in 8°. De la part 
de la Soeieté d’histoire naturelle Isis de Dresde. 4 


. Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft. Band 29. 


Heft 2. Berlin 1877 in 8°. De la part de la Société géologique M 


. allemande de Berlin. 


. Archives du Museum d'histoire naturelle: Tome X, livr. 8, 4. 


10. 


11. 


12. 


13. 


14 


15. 


16. 


17. 


18. 


19. 


Paris 1861 in 4°. De la part du Musée d’histoire naturelle de 
Paris. 


Memorie della Regia Accademia di scienze, lettere ed arti in 
Modena. Tomo XVE Modena 1875 in 4°. De la part de l’Aca- 
démie В. des sciences de Modene. 


Allgemeine Forst- u. Jagd-Zeitung. 1877. Oktober. Frankfurt a. 
M. 1877 in 8°. De la part de Mr. le Prof. G. Heyer. 


Selwyn Alfred. Exploration géologique du Canada. Rapport des 
opérations de 1875—76. Montreal 1877 in 8°. De la part de Mr. 
le Rédacteur. Selwyn. 


Nature. 1877. Vol. 16. № 417, 418, 419, 490. London 1877 in 4°. 
De la part de la Redaction. 


Monatsbericht der K. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu 
Berlin. 1877. Juni, Juli, October. Berlin 1877 in 8°. De la part 
de l'Académie R. des sciences de Berlin. 


Das Ausland. 1877. № 41, 42, 43. Stuttgart 1877 in 4*. De la 
part de Mr. de Hellwald. 


Der Naturforscher. 1877. № 49, 43. Berlin 1877 in 4°. De la 
part de Mr. le Dr. Sklarek de Berlin. 


Leonhard, G. u. Geinitz, À. B. Neues Jahrbuch für Mineralo- 
gie, Geologie u. Paläontologie. Jahrang 1877. Heft 7. Stuttgart 
1877 in 8*. De la part de la Rédaction. 


Broca, Paul. Sur l'angle orbito-occipital. Paris 1877 in 8°. De 
la part de l’Auteur. 


Метеофолоическай Оборникъ. Toms 5, вып. 2. С.-Цетерб. 1877 
in 4°. De la part de l’Académie I. des sciences de St.-Péters- 
bourg. 


. Scheffler, Hermann. Die Naturgesetze u. die Zusammenstellung 


21. 


23. 


24. 


25. 


20. 


2T. 


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91. 


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33. 


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mit den Principien der abstrakten Wissenschaften. Theil 1 и. 
2 in 4 Lieferungen. Leipzig 1876-77 in 8°. De la part de 
l’Auteur. 


Протоколы ЗасЪдавй Общества Одесскихъ врачей съ Ourabpa 
1876 до Апр$ля 1877 г. Одесса 1877 in 8°. De la part de la So- 
ciété des médecins d’Odessa. 


. Труды Имп. BoxbHaro Экономическаго Общества. 1877. Toms 


3-й, вып. 2-й. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la part de la Société 
I. libre économique de St.-Petersbourg. 


Журналь Pycckaro Химическаго Общества и Физическаго O6- 


щества. Toms IX, выш. 7. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la part de 
la Rédaction. 


Цржевальскй, H. Orn Вульджи за Тань-Шанъ и на Лобъ- 
Норъ. С.-Цетерб. 1877 in 8°. De la part de la Société I. géo- 
graphique de St.Pétersbourg. 


Weihrauch, Karl. Zehnjährige Mittelwerthe (1866 bis 1875) 
nebst 9jáhrigen Stundenmitteln für Dorpat. Dorpat 1877 in 8’. 
De la part de l'Auteur. 


Bulletin de l'Académie de médecine. 40-ème Année. Paris 1876 
in 8°. De la part de l’Académie de médecine de Paris. 


Comptes-rendus hebdomadaires des séances de l’Académie des 
sciences. Tome 84. № 12—17. Paris 1877 in 4°. De la part de 
l’Académie des sciences de Paris. 


The transactions of the Royal Irish Academy. Vol. 25. Science 
X—XX. Dublin 1875 in 4. a 


Proceedings of the Royal Irish Academy. Vol. 1. Ser. 2. X 1 Ÿ 


11. Vol. 2. № 1—3. Dublin 1874—75 in 8°. Les № 28 et 29 de 
la part de l'Académie В. d’Irlande à Dublin. 


Revue scientifique, Année 6-ème, 2-de série. № 40—44. Paris 
1877 in 4°. 


Revue politique et littéraire. Année 6, série 2-de. N 40—44. Pa- 
ris 1877 in 4°. Les № 30, 31 de la part de la Rédaction. 


Bulletin de la Société botanique de France. Tome 23. Comptes 
vendus des séances. № 4. Session mycologique à Paris. 1876. Pa- 
ris 1876 in 8°. De la part de la Société botanique de France a 
Paris. 


Mittheilungen des naturwissenschaftlichen Vereins fiir Steier- 


s 


mark. Jahrgang 1876. Graz 1876 in 8. De la part de la So- 
ciete des Naturalistes de Graz. 


€ 


34. Petermann, A. Mittheilungen über wichtige neue Erforschun- 
gen auf dem Gesammtgebiete der Geographie. 1877. №6. Gotha 
1877 in 4°. De la part de Mr. Justus Perthes de Gotha. 


35. Pharaons Daughter an Anthropological. Edition 1 — 2. Lon- 
don 1868—74-in 12°. De la part de l’ Auteur. 


36. Sitsungs-Berichte der Gesellschaft naturforschender de 
zu Berlin. Jahrgang 1876. (Monate Januar— Juli u. October — 
December. Berlin 1876 in 8°. De la part de la Société des amis 
d'histoire naturelle de Berlin. 


37. Katter, F. Entomologische Nachrichten. Jahrgang IIT. Heft 11. 
Putbus 1877 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Katter. 


38. Crocq Dr. De l'organisation et du recrutement des facultés de 
médecine. Bruxelles 1877 in 8°. De la part de Mr. Senoner de 
Vienne. 


39. I/lustrirte Monatsschrift für Pomologie u. die gesammte Gärtne- 
rei. 1877. October. Wien 1877 in 8*. De la part de la Rédaction. 


40. Бобынииь, B. B. Rauware Нижегородской l'y6epain. Bunycks 1. 
Нижни-Новгородъ 1877 in 8°. De la part de l’Auteur. 


41. Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 12, 
Heft 3 u 4. Berlin 1877 in 8°. 


42. Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 
IV. № 5 u. 6. Berlin 1877 in 8°. Les Л 41, 42 de la part de la 
v^ géographique de Berlin. 
43. Agassiz, Alexandre. North american Starfishes. With twenty 
plates. Cambridge 1877 in 4°. De la part de P Auteur. 


44. Trautvetter, E. A. Plantas caspio-caucasicas a D-re G. Radde 
et A. Becker anno 1876 lectas. Petropoli 1877 in 8°. De /a part 
de VAuteur. 


45. Mittheilungen der К. К. Geographischen Gesellschaft in Wien. 
Band 20. N° 8 u. 9. Wien 1877 in 8. De la part de la Société 
I. R. géographique de Vienne. 


46. Acta horti Petropolitani. Tomus V. Fasciculus 1. С.-Петерб. 
1877 in 8°. De la part du Jardin 1. botanique de St.-Pétersbourg. 


47. Burmeister, Herm. Die fossilen Pferde der Pampasformation. 
Mit 8 Tafeln. Buenos-Aires 1875 in fol. 


48. 


49. 


50. 


51. 


52. 


53. 


54. 


55. 


56. 


57. 
58. 
59. 


60. 


61. 


62. 


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Aeta de la Academia nacional de ciencias exactas existente 
en la Universidad de Cordova. Tom. 1. Buenos-Aires 1875 in 4°: 


Burmeister, H. Description physique de la République argen- 
tine. Tomes 1 et 2. Paris 1876 in 8°. Les № 47—49 de la part 
du Directeur du Musée public Mr. Burmeister de Buenos-Aires. 


Meôuuwuncrit Оборникъ издаваемый Имп. Кавказскимь Mexu- 
цинскимъ Обществомъ. № 25. Тифлисъ 1877 in 8°. 


Протоколы Sacbranit Имп. Кавказскаго Медицинскаго Обще- 
ства. Годъ 14. № 5, 6. Тифлисъ 1877 in 8°. Les % 50, 51 de la 
part de la Société I. de medecine du Caucase à Tiflis. 


Abhandlungen herausgegeben von der Senckenbergischen Na- 
turforschenden Gesellschaft. Band 1, Heft 1. Frankfurt a. M. 
1877 in 4°. 


Bericht über die Senckenbergische naturforschende Gesellschaft. 
1875—76. Frankfurt a. M. 1877 in 8°. Les № 52, 63 de la part 
de la Société des Naturalistes de Senckenberg à Francfort s. M. 


Marsk, O. C. Introduction and succession of vertebral life in 
America. New-Haven 1877 in 8°. De la part de РАщеиг. 


Записки Имп. Общества Сельскаго Хозяйства Южной Poccin. 
1877. Гонь—Гюль. Одесса 1877 in 8°. De la part de la Sociéte 
Imp. d'agriculture d’Odessa. 


Московская медецинская Газета. 1877. № 41, 42, 48, 44. Москва, 
1877 in 4*. De la part de la Société des médecins russes à 
Moscou. 


Kongliga Svenska vetenskaps-Akademiens Handlingar. Ny 
Följd. 13 Bandet. 1874 Stockholm 1875—1876 in 4°. 


Öfversigt af Kongl. vetenskaps Akademiens Fôrhandlingar. 33. 
Argangen. Stockholm 1876—77 in 8°. 


Bihang till Kongl. svenska vetenskaps-Akademiens Handlingar. 
Bandet 3. Häfte 2. Stockholm 1876 in 8°. 

Observations météorologiques suédoises publiées par l'Àcadé- 
mie R. des sciences de Suède. Vol. 16. 1874. Stockholm 1876 
in 4°. | 

Waern, C. Fr. Minnesteckning öfver Augustin Ehrensvärd. 
Stockholm 1876 in 8°. 

Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademien. Maj 1877. Stockholm 
1877 in 8%. Les № 57—62 de la part de l'Aeadémie Royale des 
sciences de Stockholm. 


83. 


"64. 


qu 


12. 
73. 


74. 


75. 


76. 


77. 


Вьстникь Имп. Pocciitekaro Е Садоводства. 1877. № 5 
и 6. С.-Петерб. 1877 in 8°. 


Catalogue des plantes de ео Е de Jean 
Verschaffelt à Gand. 4% 19. Gand 1877 in 8°. 


. Иллюстрированный Каталогъ Садовато Saperenia Карла Иван. 


Вагнера въ Ригв. 1877—78. Рига 1877 in €. Les Л 63—65 de 
la part de la Société I. d'horticulture de St-Pétersbourg. 


. Scheffler, Herm. Die physiologische Optik. Theil 1 u. 2. Braun- 


schweig 1864—65 in 8°. - Ib 
ИИ cerner und Geist. Braunschweig 1862 in 8". 


—  — Die Gesetze des räumlichen Sehens. Supplement 
der physiologischen Optik. Braunschweig 1876 in 8°. 


— — Die Theorie der Augenfehler u. der Brille. Wien 
1868 in 8°. Les № 66—69 de la part de ГАщеиг. 


. ITuwxuus, A. Ke вопросу объ уменьшен1и вреднаго XPACTBIA 


засухъ на растительность. С.-Петерб. 1876 in 8°. De la part de 
l'Académie d'agriculture de Petrovsky-Razoumovsky. 


Gartenflora. 1877. September. Stuttgart 1877 in 8°. De la part 
de Mr. le Dr. Regel de St.-Petersbourg. 


Troschel, F. H. Archiv für Naturgeschichte, Jahrgang 39, Heft 
6. Jahrgang 40, Heft 5. Berlin 1873 — 74 in 8°. De la part de 
Mr. le Rédacteur. 


Schriften der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Neue 
Folge. Band 4, Heft 1. Danzig 1876 in 8°. De la part de la So- 
cieté des Naturalistes de Danzig. 


Lunds Universitets-Bibliotheks Accessions-Katalog. 1874. Lund 
1875 in 8°. : 


Acta Universitatis Lundensis. Tom. X. Philosophie och historia. 
Mathematik och Naturvetenskap. Lund 1873 — 74 in 4. Les № 
74 et 75 de la part de l'Université de Lund. 


Schenzel, Guido. Jahrbücher der K. Ungar. Central-Anstalt für 
Meteorologie u. Erdmagnetismus. Jahrgang 1874. Budapest 
1876 in 4°, De la part de l'Observatoire météorologique central a 
Budapest. , ; 


Notulen van de Algemeene en Bestuurs-Vergaderingen van het 
Bataviaasch Genootschap van Kunsten en Meter Up, Deel 
XIV, № 2-4. Batavia 1876—77 in 8°. 


18. 
19. 


80. 
8. 
82. 
88. 


84. 


85. 
86. 
87. 
88. 
89. 


90. 


91. 


MN UR 


Tydschrifé voor indische Taal-Land- en Volkerkunde. Deel 24. 
Aflever. 1—6. Batavia 1876—77 in 8*. 


Klercq, V. 5. A. de. Het Maleisch der Molukken. Batavia 1876 
1n 4^. ; 
Van den Berg, L. W. C. Verslang van eene Verzameling ma- 


leische, arabische, javaansche en andere Handschriften. Batavia 
1877 in 8*. | 


Catalogus der Ethnologische Afdeling van het Museum van het 
Batav. Genostschap. Tweede Druk. Batavia 1877 in 8°. Les № 
77—81 de la part de la Société des arts et des sciences de Ba- 
tavie. 


Smithsonian Contributions to Knowledge. Vol. 21. Washington 
1876 in 4. De la part de l’Institut Smithson de Washington. 


Горный Журналь. 1877 г. Октябрь. C.-Herep6. 1877 in 8°. De la 
part du Comité savant des mines de St.-Pétersbourg. 


Университетская Vawberia. 1877. № 9. Клевъ 1877 in 8°. De la 
part de l'Université de Kieff. 


Procès-verbal des séances de la Société belge de microscopie. 
1877. № 18. Bruxelles 1877 in 8°. De la part de la Société belge 
de microscopie de Bruxelles. 


Tommasi, Donato. Récherche fisico-chimiche sui differenti stati 
allotropici dell'idrogeno. Milano 1877 in 8° De lu part de 
V Auteur. 


Bollettino della Società Adriatica di Scienze naturali in Tries- 
te. Vol. 3. № 2. Triest 1877 in 8°. De la part de la Societé 
adriatique des sciences naturelles de Triest, 


Bulletin mensuel de la Société d’acclimation de Paris. 1877. № 
9. Paris 1877 in 8°. De la part de la Societé d'acclimation de 
Paris. 


Fraas, Oscar. Actesaurus ferratus Fr. (Festschrift zum 400jähr. 
Jubiläum der Universität in Tübingen) Stuttgart 1877 in 4. 
De la part de la Societe des Naturalistes de Stuttgart. 


Vaeck, Michael. Über österreichische Mastodonten. Wien 1877 
in AL 

Jahrbuch der Каз. К. Geologischen Reichsanstalt. Jahrgang 
1877. X» 2. Wien 1877 in 8°. 


99. Verhandlungen der К. К. geologischen Reichsanstalt. 1877. № 


NA, 1877. 9 


93. 


94. 


95. 


96. 


97. 


98. 


99. 


100. 


101. 


102. 


108. 


104. 


105. 


106. 


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7, 8, 9, 10. Wien 1877 in 8°. Les № 90—92 de la part de l’In- 
stitut I. В. géologique de Vienne. 


Mittheilungen der anthropologischen Gesellschaft in Wien. Band 
VII. € 4—6. Wien 1877 in 8°. De la part de la Société anthro- 
pologique de Vierme. 


Pigorini, Luigi. Le abitazioni lacustri di Peschiera gt lago di 
Garda. Roma 1877 in 4* De la part de l'Auteur. 


Correspondenzbiatt des zoologisch-mineralogischen vets zu 
Regensburg. Jahrgang 30. Regensburg 1876 in 8°. De ia part 
de la Soe:été zoologique-minéraiogique de Ratisbonne. 


Jahresbericht der Gesellschaft für Natur- u. Heilkunde in Dres- 
den. September 1876 bis August 1877. Dresden 1877 in 8°. 


Katalog der Bibliothek der Gesellschaft für Natur- u. Heilkun- 
de in Dresden. Dresden 1877 in 8°. Les № 96 et 97 de la part 
de la Société d'histoire naturelle et de médecine à Dresde. 


Beiträge zur steiermärkischen Geschichtsquellen. Jahrgang 14. 
Graz 1877 in 8°. 


Mittheilungen des historischen Vereines für Steiermark. Ней 
25. Graz 1877 in 8°. Les № 98, 99 de la part de la Société hi- 
storique de Graz. 


Jahresbericht des Vereins für Naturkunde zu Zwickau. 1876. 
Zwickau 1877 in 8°. De la pari de la Société d'histoire natu- 
relle de Zwickau. 


Mittheslungen des Vereins für Erdkunde zu Leipzig. 1876. Leip- 
zig 1877 in 8°. De la part de la Societé géographique de Leipzig. 
Hornstein, Carl. Astronomische, magnetische u. meteorologische 
Beobachtungen an der K. K. Sternwarte zu Prag im Jahre 
1876. Jahrgang 37. Prag 1877 in 4°. De la part de l’Auteur. 


Hall, James. Illustrations of Devonian fossils. Albany 1876 in 
4°, De la part de l’Auteur. 


Compte-rendu de la Société entomologique de Belgique. Série 
IL N° 43. Bruxelles 1877 in 8°. De la part de la Société ento- 
mologique de Bruxelles. 


Costa, Achilla: Rapporto salla malattia delia viti causata dalla 
fillossera. Napoli 1875 in 4°. 

—  — Appendice alla relazione sulla malattia delle viti 
causata dalle fillossera. Napoli 1876 in 4^ 


107. 


108. 


109. 


110. 


il 


— 


112. 


115. 


114. 


115. 


116. 


117. 


118. 


SER de 


Costa, Del tarantolismo nelle Calabrie e del ragno che lo pro- 
duce. 1876 in 4°. 


—  — Della esistenze dalla vera. Tarantola nelle Cala- 
brie. 1576 in 4*. 


—  — Relazione di un viaggio per l’Egitto, la Palestina 
etc. per ricerche zoologiche. zn 1875 in 4°. Les № 105—109 
de la part de Auteur. 


Guaritch, Bernard. Catalogue of works on science: natural hi- 
story etc. № 311. London 1877 in 8°. De la part de Mr. Qua- 
ritch. 


. Att? della Società italiana di scienze naturali. Vol. 19, fase. 1, 


folgi 1—5. Milano 1876 in 8*. De la part de la Société italsen- 
ne des sciences naturelles de Milan. 


Mittheilungen der deutschen Gesellschaft für Natur- u. Völker- 
kunde Ostasiens. Al-tes Heft. Yokohama 1876 in 4°. De la part 
de la Société allemande d'histoire naturelle etc. de l'Est de l'Asie 
à Yokohama. 


Bedriaga, Jacqu. v. Vorläufige Bemerkung über das Begattungs- 
organ der Tritonen. 2. Lacerta muralis var. Rasquinetti. Hei- 
delberg 1877 in 8°. De la part de l’Autèur. 


Rules and list of membres of the Royal Society of New South 
Wales. 1877. Sydney 1877 in 8°. De la part de la Société Roya- 
le du Sud New Wales a Sydney. 


Очеркъ xBaJuarunaTHIbTHei дфятельности Сибирскато Orgia 
Ими. русскаго географическаго Общества. Иркутскъ 1876 in 8°. 


Hsewemia Сибирскато ОтдЪфла Имп. Русскаго Географическаго 
Общества. Томъ УШ. № 3—4. Иркутскъ 1877 in 4°. Les № 115 
et 116 de la part de la Section sibirienne de la Société I. geo- 
graphique russe à Irkoutsk. 


Memorie della Società degli Spettroscopisti italiani. 1877. Dis- 
pensa 10. Palermo 1877 in 4°. De la part de Mr. P. Tacchini. 


Landwirthschaftliche Jahrbücher. Band 6. Heft 4 u. 5. Berlin 
1877 in 8°. De la part du minisiere d’agriculture de Prusse à 
Berlin. 


. Bnemuuwxs Европы. 1877. Ноябрь. С.-Петерб. 1877 in 8°. De la 


part de la Rédaction. 


. Льсной Журналъ. 1877. № 5. С.-Петерб. 1877 in 8°. De № part 


de la Société forestière de St,-Pétersbourg. 


ED 


122. 


123. 


124. 


125. 


126. 
127. 


128, 


129. 


— 10 — 


Haswemia и ученыя записки Имп. Казанекаго Университета. 
1877. №4. Казань 1877 in 8° De la part de l'Université de 
Kazan. . | 

The Quaterly Journal of the Geological Society. Vol. 33, part 
2. N 130. London 1877 in 8°. De la part de la Société geologi- 
que de Londres. 

Еесслеръ, K. K. Рыбы, Boxamiaca и serpbuammiscs въ. Арало- - 
Каспайско-понтШсекой ист1ологической Обхасти. C.-[erep6. 1877 
in 8°. | 

Аленицинъ, Влад. Объ источникахъ прфсной воды Ha берегахъ 
Аральскаго моря. С.-Петерб. 1877 in 8°. Les № 123 et 124 de 
la part de la Société des Naturalistes de Petersbourg. 

В. Comitato geologico d'Italia. Bollettino. № 9 e 10. Roma 1877 
in 8°. De la part du Comité géologique de Rome. 

Русский Bbermuks на 1877 г. Октябрь. Москва, 1877 in 8°. De 
la part de Mr. Katkoff. 

Anbascriü, Алексанрдъ. Юридическ1я Monorpadis m изслЪдо- 
sanis. Toms 4-й. C.-Ilerep6. 1878 in 8°. De la part de l'Auteur. 
Bulletin de la Société d'histoire naturelle de Colmar. 1875 et 
1876. Colmar 1877 in 8*. De la port de la Société d'histoire na- 
turelle de Colmar. 

Atti dell’ Accademia Givenia di scienze naturali in Catania. 

Serie 3. Tomo 10. Catania 1876 in 4°. De la part de l'Acadé- 
mie Gioenia des sciences naturelles à Catania. 


Membre élu. 


(Sur la proposition de MM. Al. Al. Kriloff et L. P. Sabanéeff.) 
Mr. Constantin Pavlovitsch Perepelkine à Moscou. 


u —-—— 


OBSERVATIONS 
MÉTÉDROLOBIQUES 


faites 


A L'INSTITUT DES ARPENTEURS (DIT CONSTANTIN) 
| DE MOSCOU 
pendant les mois 


de 


Janvier, Février, Mars, Avril, Mai, Juin, Juillet, Août, 
Septembre, Octobre, Novembre et Décembre 


en 
1877 *) 
et communiquées 


par 


J. WEINBERG. 


*) Voir le Résumé à la fin de l’annee. 


2 

JANVIER 1877 (nouveau style).—Observations météorologiques 
tude=55° 45’ 54" N; Longitude = 37° 39' 51°’ à l'Est de Greenwich. 
du- thermomètre audessus du sol—3^, 66. | 


Baromètre а 0. Thermomètre extérieur 


(Millimetres). (Centigrade). 
7 В. du | 4h. après | 9 h. du | 7 В. du |7 h. аргёз | 9 В. du 
matin | midi . soir matin midi soir 
733,9 729,0 7344 1— 74 sa SEE 
729,5 729,5 729.9 | + 2,0 | Oe) tes 9 
727,8 737,8 7420 |+ 24 | — 78°72 41050 
751,8 755,4 758,7 | — 94.8 | —21,4 | — 25,4 
756,5 749,5 742,611 — 994. | — 160 01 — 66 
741,2 743,2 747.8 | — 04 | + 08129302 
753,7 754,3 7554 | + 44 | + 14 | + 1,0 
158.4 758,8 759,2 + 0,0 |— 1,6 | 0,5 
755,5 753,7 749,5 |+ 1,0 | + 2,0 | + 1,6 
741,9 737,6 739,6 1+.20 |+ La EE 
745,5 750,5 752,0 | — 6,0 | — 8,2 | — 11,8 
155,1 756,9 7594 | —142 | —145 | — 48,0 
760,8 762,4 7645 | — 22,9 | — 16,4 | — 18,0 
766,2 767,0 767,0 | —18,9 | — 14,9 | — 13,8 
767,4 766,2 7556 |—10,8 |— 8,2 |—4100 — 
765,0 765,0 764,4 | — 11,8 | — 9,0 | — 11,8 
763,8 763,0 7628 | —119 | —124 | — 14,8 
761,1 760,7 760,7 | —15,4 | — 13,9 | — 12,6 
761,2 762,8 765,3 | — 11,2 | — 89 | — 8,4 
766,1 766,0 7664 | — 8,1 E T4 d 
764,8 763,5 762,7 | — 14,4 | = 96 1-28 
760,2 759,5 758,8 1 —42,2 | — a 7 Te 
756,9 756,8 756,8 | — 6,8 | — 6,4 | — 7,8 
756,9 757,7 7572 | — 9,8 | —11,7 | — 9,8 
756,6 757,4 759,3 | — 8,0 fes 5,0 | — 7,2 
760,5 760,7 762.9 |— 7,8 | — 9,2 | — 9,6 
765,6 765,9 7657 | — 12,4 | —12,0 | — 14,4 
765,1 7640.| 761,8 | — 20,2 | — 46.87 — 49.5 
758,0 756,7 754,4 | —22,6 | — 17,4 | — 16,4 
759,7 | 751,8 750,8 | —16,4 | —14,2 | — 17,0 
749,8 750,6 752,5 | — 4110 | 255096 | EE 
755,13 | 785,28 | 758,67 | — 10,18 | — 8,70 | — 9,81 
| 


=> 
^ © 


3 
faites à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; élévation 


Etat du ciel. 


Direction des vents. 


—— 


7h. du |4 h. après | 9 h. du 7 h. du | 1 h. aprés | 9 h. du 
matin. midi soir matin | midi UBL. soir 
$ 6 SW 114 |SSW 31, 10 $ 10$ jad HON. 7 
SSW 3!/, S 31/, | SSW 6 108 0 | 5 CuS 
SSW 6 EEN 3’ 38 10 $ 3 ar 1 0 
S 3, МММ 3%, W 2 10 $ a’ 10 
S 31/ S 317, S 6 10 S ij S | 10 $ 
S 3t uo S 3% 108 10 $ 10 S 
S 31, |SSW 31), | SSW 2 10 S 10 $ 10 S 
SSW 2 53%, A ВВМ 37/3 10 S 2 Cu 10 S 
S 31, $ 31), S 6 7 CuS | 103 0 
58 S 3, S 31/, 10 $ TE 10 S 
NNE 8 NW 31/, |WSW 3!/, 10 S 0 
NNW 3, [WNW 2 |NNW 3! 10 S р 0 
NNW 3, |NNW 2  |NNW 3%, 10 $ 0 0 
NNW 3, | NW 3! NW 3! 0 0 10 $ 
SW ЗИ, | SSW 3!/ S 31%, 105 10 5 10 S 
S 31, S 31/, | SSE 417, 10 $ 10 S 10 S 
S 31 $ 31 S 314 10 S 10 S 0 
МЕ 3! | NNW 41/ SE 4!/ 8 CuS 8 CuS 10 S 
SE 3t, SSE 31/ S 41/, 10 S 10 S 10 S 
S 31% SSE 3'/, Shae 10 S 10 S 7 Сиб 
S 41 S 2 SW 2 68 7 CuS 5 CuS 
SSW 317, | SSW 31/, | SSW 2 8 CuS 10 s 10 5 
SSW 3!/ | SSW 31 | SSW 31, 10 S 10 S 10 S 
W 2 NW 3!/ NW 3! 10 S 10 S 10 S 
NW 2 NW 3! NNW 2 10 8 10 S 105 
N 4, |NNW 3% N 4! 10 $ t0 S 10 $ 
ESE 3'/, | ESE 31/, | ESE 3*7, 10 $ 10 S 0 
S 312 | SSW 2 S 3! 10 8 0 0 
S 314 | SSW 31, |SSW 3%, rg 0 10 5 
SSW 31/, SP. EN ere 7 Cus 8 CuS 0 
S8 S 412 S 8 10 5 10 S 10 8 


BS = Se 
| 
| 
| 
| 
| 


4 | 

FEVRIER 1877 (nouveau style). Observations météorologiques 
tude=55° 45° 54" N; Longitude=37° 39° 51" à l'Est de Green- 
élévation du thermomètre audessus du sol=3", 66. 


Baromètre a O. iThermometre extérieur 


DATES. À (Millimetres) . (Centigrade). 
7 В. du | ih. après | 9 h. du | 7 h. du |4 h. aprés| 9h. du 
matin ' midi soir - matin midi soir 
u; 7533 183,3 754,3 À —16,5 | — 41,6 |—12,7 
2 755,4 756,4 756,6 | — 12,6 | — 10,7 | — 12,2 
3 155% 754,7 753,8 À — 12,0 | — 12,0 | — 12,0 
4 753,0 752,1 192,9 À — 12,4 — 10,6 — 14,8 
D 753,1 152,97 791.2 — 16,0 dg — 11,6 
6 748,3 747,1 745,9 | — 11,2 | — 10,0 | — 13,0 
7 743,1 749,3 742,8 | — 14,9 | — 11,8 | — 12,6 
8 149,9 143,6 744,0 — 13,8 — 11,0 | —13,4 
9 143,9 148,2 742,7 1 —17,8 | — 18,6 | — 15,8 
10 744,3 140,9 741,7 | —19,6 | — 17,0 | — 22,0 
11 742,9 742,1 142,9 1 22944 4 — 45,6 | 2 №6 
12 742,7 742,3 | 74,0 | — 19,4 | ZB LEA 
13 131,6 730,8 134,99 | —16,4 | —412,0 | — 15,8 
14 135,1 136,8 741,9 | —18,0 | —15,0 | — 19,4 
15 741,9 749,4 151.8 | — 23,2 (me) DE — 
16 748,5 744,7 745,9 | —172 | — 96 | — 9,8 
17 749,3 151,7 153,7 8 —13,6 | — 98 | —13,8 — 
18 756,2 758,3. 760,0 À 14,6 |: 404 | 48,6 
19 758,1 756,8 755,5 | — 13,3 | — 76 |— 6,0 
20 754,1 753,3 752,0 | — 5,2 | — 3,6 | — 5,8 
21 152,5 192,6 152,6 — 12,8 — $9 — 42,4 
99 751,0 180% |" 749,7 ‘À 240,0 (eu DE wa 
93 748,1 747,1 744,8. 1 28 4 ar TRE 
24 137,8 135,4 722,9 — 14,5 —40,4 | — 9,0 
25 730,2 730,9 731,2 | — 5,6 | — 3,2 | — 5,0 
26 728,1 725,9 120,6 1 — 9,6 | — 2,4 | — 1,4 
97 128,3 796,3 709,3 | 240 A2 080 
28 133,7 187,44 ^ 01 739,6 1 — 7,9 | Meme 
Don 745,38 745,13 745,24 1 — 13,60 | — 10,23 | — 12,01 


faites à l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
wich. Elévation du baromètre au dessus de la mer —155", 14; 


Direction des vents. Etat du ciel. 
Th. du ı4 h. apre 9 h. du 7 h. du |! h. aprés| 9h. du 
matin midi soir. matin | midi | soir 
S 6 S AV, 8 3", 10 S 10 S,^?5 HOS 
S 3'/, |WNW 31%, |SSW 3! 10 S 9 CuS | 108 
SSW 3, | NW 31, | NW 31), 10 S 6 CuS | 108 
NNW 31, |NNW 31%, |NNW 3%, | 10$ 10 S| 405 
NNW 3!/, S-2 S 2 | 10 S 10 $.7*7| MOSS 
S 31), S 31), B RU UNIT 8200 os MONS 
S 31/ S 8! SB MA CM 1075 1099 | 105 
S 3, | SSE 31/, | SSE 4), 10 S 10 $ 10 $ 
SE 6 SSE 2 S 6 | 7 Сиб 3 Си$ 19 S 
SE 31 S 3t, SE 4, | 4108 10 S 0 
SE 34, INDE 2, "^ SES T 10 $ T 
mern NS S A SE 31/, 7 CuS 0 10 S 
МЕ 317, |'NW81), "NNW 6 0,11 108 10 5 10 8 
№ 4t/, b 31/, N 12 10 S 10 S 0 
N 3'/, | ESE 31/, S 3 6 CuS 0 a à 
S 34/, SW 8 S 3t, 8 Cus 5 GuS | 168 
S 31/ S 31, SE 6 ^: 10 8 iS’; 108 
SE 31), E 3!/ E-Q "WT 10 8 10 8.211 Hors 
Bay, uod в. VC 10 S 8 CuS : 108 
SSW 31, S31), 53/2 10 S 8 CuS | 108 
D 3j, S 3! SR 8 5 6 CuS 108 
8 41/, | SSE 41, S- VA 10 8 1052 | 1 89€uS 
в 3%, Sg. Sat, 10 S 3 CuS | 105 
S 8 SW 6 SAR 9T 40/8 i90] nos 
S 3, Ss), NSS Wh AE Ge 10.5 | 8 QS | 108 
S 9'/5 Sp, BEEF. 8:8 105 | 108 
B2. а Вы, 3608 85 | 108 
SSW 3t/, |S9W 2 SSW. 31, 3 Сиб 0 10 S 


6 
MARS 1877 (nouveau style). — Observations météorologiques 
tude—55*45' 54" М. Longitude—37°39" 51" à l'Est de Greenwich. 
du thermomètre audessus du sol—3", 66. | 


Baromeire a O iThermometre extérieur 


— 


(Millimètres) . (Centigrade). 
7h. du ll | 45. après | 7h. du | 1h. apres} 9h. du 
matin ' midi matin midi soir 
VO 739,7 4 7492 10 748,5 рп 
2 750,7 752,9 — 7,0 6,4 | — 6,8 
3 153,0 752,2 275,0 |084: De 
4 746,7 746,6 —4,t |e DO 
5 1977 735,6 — 3) NORMES 
6 734,6 735,8 — 4,4: EP EN 
7 739,6 740,5 =: 3,61 Du en 
8 739,1 738,4 3,2: pad EE 
9 735,7 735,6 + 4,6 | 298) Te 
746,6 749,8 — 6,4 59 | NE 
743,5 742,4 — 8,2 je De 
743.8 744,9 41,6 aa ae 
745,5 744,6 — 18,2 |— 53 | 10 
744,7 746,0 | — 13,8 | — 38 | — 76 
744,5 744,8 — 88: | Spa | м 
744,1 744,7 — 13,0 |-—Hmd | mb 
743,0 | 744,5 —106 |— 48 |— 5,6. 
133,6 | 7354 | — 20 |+ 0,6 | — 5,8 
732.0 | 7334 | — 13 RON 
744,9 | 745,8 |: — 80 |=) F0 | NN 
143,6 740,6 — 8,4 | 94а a 
733,7 | 729,7 n + 04 | 
739,4 746,0 _ + 0,2 |— 3,0 | — 4,8 
749,0 743,6 — 6,0 | 3-92 | BR 
742,9 744,4 + 2,0 |+ 38 |— 0,1 
739,7 740,7 — 3,6 |— 40 | — 5,2 
757,7 760.7 — 10,7 — 1,0 | — 5,4 
760,0 | 759,6 | —75,0 Ten 
753,8- | 752,10] — 6,8 |+ BR I 05 
Tab SD — 0,3 | > (ar 
739,9 5| © lee TE + 08 | + 32 | + 12 
743, i 143,54 5,99% 2 ЗЕ 


| 1 
faites à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
Elévation du baromètre audessus de la mer=155", 14; élévation 


Direction des vents. Etat du ciel. 
7 h. du | h. après 9 h. du 7 h. du 1 В. après | 9 h. du 
matin. midi soir matin midi soir 
SSW 3/, | SW 31 | SW3/,| 10S 10 S 10 S 
SSW 31/ S 81 S 2 10 S 10 $ 10 S 
S 31 ENE 3!/, NE 41/, 10 S 10 S 10 S 
SE 3'/, | ENE 2 NNE 41/, 10 S 10 S 10 S 
N 3! N 6 NNW 6 10$ 10 S 105 
NNW 3, | NNW 2 NW 6 10 S 108 105 
SW 3t/, | SSW 41/, | SSW 3'/, 10 S 108 108 
SSW 31/ S 2 SW 6 10 $ 10 S 10 S 
S 2 S 31/,| SSW 4/,| 88 10 8 10 S 
№ 5, | NW 3! N 12 $ CuS | 108 10 S 
NE 44, | NNW 3/, | NNE 4, | 108 10 8 10 $ 
NNW 41/, | NNW 3, | NW 32, 105 2 Cu 0 
NNW 31/, E 31/, | ESE 31/, 0 0 0 
ENE 31/, S 4, | SSW 4, 5 CuS 7 Cus 10 S 
S 41/, $ 31 5 3*/, 62510 $ 10 $ 0 
S 31), S 312 S 41), 7 CuS 8 CuS 108 
S 3t/, S 2 $ 4), 0 7 CuS 10 S 
SSW Ai, 52 $ 34, 8 (из | 108 0 
S 31 N 31/ 8 37,1108 8 CuS 10 $ 
SSW 31/, SW 41/, $ 31/2 6 CuS 4 Cu 0 
$ 31/, S 6 SSE 4/2 | 108 10 S 10 S 
52 33, | SE 4, 88 108 7 CuS 
SSE 31/, | SSE 417 | SSW 3/2 7 CS | 0 0 
S 31 S 4, S #2 | 105 10 S 10 S 
SSW 31/, W 3'/, | NNW M | 105 6 CuS 8 Cus 
NNW 8 NNW 8 N 3! 105 10 S 0 
WSW 3, | SSW 31, S38,| 0 0 8 CuS 
S 31/ S 3!/ S Al), 5 CuS 5 CuS 0 
S 417, S 4 3 81, | 308 | 808 | 108 
8 3 S 31, | SSW #2 | 108 10 S 10 S 
SSW 31/, S 2 SSW 3!/, 10 S 10 $ 105 
| | 
| | | | 


8 

AVRIL 1877 (nouveau style).—Observations météorologiques fai- 
tude=55° 45’ 54" N. Longitude=37° 39' 51" à l'Est de Green- 
d du thermomètre audessus du sol=3", 66. 


| Barometre a 0. Thermométre extérieur 
E DATES. | (Millimetres). (Centigrade). 
| | h. aprés | 9 В. dal 3 M ob |4 Ъ. après | 9 В. du 
| ' midi SOIT - matin | midi soir 
- (d (142,7 2|0:242,4 A 51417 7E -NC0,4 VENTRE 
| g 740,6. | 739,7 | —.14,8 } + 3,4 | + 4,0 
| 3 7418 | 744,1 | + 1,4 Е + 0,4 
i 4 744.1 | 7457 + 0,4 | + 15 | + 0, 
: 5 | 748,5 -| 01750,1 + 08 | + 3,6 | + 94 
: 6 | 780,9 | 751,3 B 4,8 | 10046 | + #4 
7 |. 750,8 -| 1749,61 #23 Per yo) | ae 34 
8 | 17486 | 7474 | + 16 | + 43 | + 28 
| 9 | 745,0 | 745,2 Ê + 0,8 | + 48 | + 3,2 
10 147,8 | 749,0 + 2,4 + 3,8 + 0,2 
14 752,2 | 344 | — 1,0 | + 06 | — 2,8 
| 12 752,0 | 749,1 — 4,4 + 1,3 4- 2,6 
13 || 746,5 | 747,0 + 43 | + 6,6 | + 46 
14 7 | 743,2 742,8 1 420,8 Ри Of Pe а 
| 15 745,8 |01.749,6 7556 Ч = 1,4 Pose Ob а 
16 756,5 756 и | 755, 8 f= 7,2 |— 2,1 | = 68 
17 751,9 149.5 |0 746} sıa 86 [Cue o 4 DRE 
18 746,2 746,90] 6 747,3. = 22 |6 43 |e В 
19 745,9 743, 738,0 |] = 0,4 emo e S 
20 733,8 139 4uJ3| 0 749,9 + 3,4 +N8,2 ie 92 
24 745,1 747,4 748,1 + 10 + 3,4 ++ 4,4 
92 748,3 747,4 747,1 1— 18 | + 0,6 | — 0/7 
23 744,3 742,2 739,24 99,9 EE 28 RN 
24 739,3 740,3 | 142,8 — 0,1 + 1,6 + 0,4 
25 744,6 746,0 0174729 & 0,8 | + 42 | + 0,8 
26 749,0 749,7 #| 1 750,73 # 0,6 MGM 
an 750,7 750,9 750,0 + 1,6 f+ 7,8 | + 2,8 
28 748,5 747,88) 6 747%. 4 + 1,6 ae 81 + 2,4 
29 747,4 | 747,7 747,044 2,5 [e104 |e 52 
30 14128 746, ‚A 746,5 + 4,8 | + 13,1 + 72 
| a gU EEE ee 
[Moyennes] 746,48 | 746,80 | 746,98 | + 0,03 | +3,79 | + 1,15 


9 
tes à l'Institut. des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. yt 
wich. Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; 


| 


M 


) ге L. 
Direction des vents. | E4XITUMTS 


| 
7h du |4h.aprs| 9h. du | 7h. du |4 h. aprés| 9 h. du | 
7 h. du 1 h. aprés | 9 he du 7 pha | #: » LS 
matin midi in en : a 
SSW BU. | SSW dU EM mi 4 Cus 4 dide 10 s | 
umm 885. 011 10'S 108 | 105 | 
nl ни N 8^ fou qut 40 Bauen MIS o d 
iod Me à W 4t 10 S i108 | 108 
NW 4, |NNW 3%, | N Y 4j, UPC UNIUS 
NU UM SA Td 3) is 169 1 NS © | 
1 21 ai}. 1045 QUE: 10 3 AC ANS | 
ee t wh 108 2960.40 & PR Ро 
SSW 34, |WSW 3j, | SSW 3%, nr QI M 
I s ing M e ius ue 5 Gel: [0^ 
EN Mu Gil 708 | 108 
eat wi Atty Her he os 9 Cus | 408 
oat N 5: WW 37 | 408 10/8 7,1 . AUS 
NW ЗИ, N 3t, NN 4 а | | 0 
NW a, N 6 N FE 0 6 Cus d | 
EE S uio iM ies 
xor aye a at 4 Cus RTE 
| psg 8^ T 10 S 10 S 10 8 
S 41 ESE 6 i rA E | TE 
an d Gus pe 40 Bru B0 1 
"c TUO UM 10 8 10 Sie] MO a 
NE 6^ T NW 8 8 Cu | 1408 08 | 
UE eu ; 41 105 10 8 QT 1018 
ESE 2 ESE 3/, | ESE 41/, 105 DA Ia 
W 3t, SE NNW НИ | E 4 | d 
len NE 377 4 CuS 3 Ost | d | 
NNW 3%, | NE4/ | NNE 37 fic 2 Gag i d | 
N rs SE ет Cu 4 CuS | 0 
N 31;, 53/ |sw2 | 1! dM ter 
SSW 317, S ay ESS | | | 
| 


10 


MAI 1877 (nouveau style).—Observations météorologiques fai- 


tude—55* 45° 


| DATES. , 


7 h. du | 4h. aprés 
matin | midi 
746,7 
744,9 


CoO I Où OT ER CO NO > 


~ 


15 À 
16 150, 50, 
ib BEE eo 
18 148,1 747,1 
19 743,3 743,9 | 
20 742,4 741,2 
21 740,6 739,6 
99 Vah. E 131,4 
93 742,1 743,9 
24 745,1 741.2 
95 750,5 749,3 
20 749,9 750,0 
21 748.6 748,0 
28 147,9 747,9 
29 750,0 


146,9 
| 132,8 
| 747,1 748,6 
(49-9 741,9 
в 741,7 741,9 
148 4 750,8 
155,8 159,5 
16 752,6 149,4 
11 740,5 740.6 
"12 145,5 745,8 | 
13 746,9 741,8 
747,8 748,3 
745,3 748,2 
750,7 750,5 
| 0,1 
; prenne | 


Baromètre à 0. 


(Millimetres). 


9 h. du 


Soir 

746,7 
143,2 
733,6 
143,6 
149,4 
742,8 
742,4 
152,6 
753,8 
146,0 
143,5 
745,6 
148,3 
145,8 
749,8 
750,0 
148,1 
145,9 
143,3 
144,8 


738,7. 


199,5 
143 8 
148,9 
750,0 


Pa a ae ЕЕ 


> D = 


| 


——— ——— ——— ——————————— ——————————M—————————————— ——— 


66. 


T^ he du 


matin 


. - - 


… 


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CO M» НЫ = 


746,20 | + 10,20 


(Contisrenle). 


7 h. aprés 


midi 


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~ 


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+ 14,95 


| 


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= = di 


54" N; Longitude = 37° 39° 51 à l'Est de er 
du thermomètre audessus du sol=3", 


Pire rm onu eat 


9 В. du 
soir 


— 
~ - — 09 + ~~ a - + - = 3 


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> Où Où © © NO OT RO => MOWs At I 02-162 SS OD ON DOOM, 


“ 


+ 10,92 


11 
tes a l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; élévation 


Direction des vents. 


7 h. du 1 В. aprés | 9 В. du 7 В. du 
matin midi soir matin 
SSW 2 S 317, S 2 0 
$ 31, | SSE 2 NW 31), 7 CuS | 
М 31/, | ENE 3, | NW 3 10 S | 
SSW 3!/, S 417, |SSW3/ | 108 N | 
S 2 S314 |SSW 4i, 0 6 
SW 31/, | SSE 357, S 4t), 7 CuS 8 
S 31), S 347, |NNW 42 8 Cus 0 
- NW Зи, N4/, | NW 2 0 6 
ssw 31), S 31, | SSE 2 0 4 2 Cus | 
SE 37, S 4, | SE6 88 7 Си 6 CuS | 
S 6 S8 S 41/, 8 CuS 8 CuS 5 CuS | 
S 2 S 31, S 32 3 CuS 7 CuS 8 CuS | 
SSW 31, |SSW 31, $ 31), 0 7 CuS 6 CuS | 
Bug, N 2 S 0 8 (из 105 2 Сиб | 
S 37, | ssw 4/ | SSE 0 2 CuS 3 Cus 0 | 
S 0 S 0 S 0 3 CuS 0 5 CuS | 
S 31/, S0 S 2 6 CuS 0 8 CuS | 
3, | SSW 2 NNW 317, 2 CuS 3 CuS 7 CuS 
ssw 3, |SSW à, | N 31% 3 Cu 8 Cus 2 Cus | 
N 0 N 47, |NNW 2 0 2 Cu 10$ | 
SE 3!/, | W 3! NW 2 4 Cus 7 CuS 8 CuS 
NNW 3, | NW 312 | NW 6 9 Cus | 108 10 S 
NNW 3%, |NNW M/, | NW 3! 2 Cu 7 Cus 4 CuS 
N 31/, | NNE 3!/, ММУ Al), 8 CuS 6 CuS 8 CuS 
E 31/, |NNW 41), INNW 41), 3 Cus 4 CuS 8 Cus 
NW 314 INNW 4, | NW 3%, 0 7 CuS 3 CuS 
NW 4, | NW 2 S 10 S 7 Cus 8 Сиб 
S 2 SN UE SE 2 0 2 Cu 0 
S 31/, N 3%, S 2 0 3 Cus 0 
S 2 S 2 S0 T о 0 
S$ 3t, S At, S 0 0 2 Cus 4 Cus 


12 

JUIN 1877 (nouveau style). Otseryaklorıe météorologiques fai- 
tude=55° 45' 54" N: Longitude—37? 39’ 51" à l'Est de Green- 
dy n een audessus du sag 66. 


Barometre à O. iThermometre extérieur 


DATES (Millimétres) . (Centigrade). 
17 du 2.5. aprés| 9 h. du | 7 rh. an lt als RE du | ЛВ. aprés | 9h. du 
matin midi soir matin midi |-maun | à soir 

4 747,5 747,5 141,0 + 13,4 + 18,7 + 2c 13,4 ASE 
9 746,7 7484. |. 749,9 À 2427 Vem5 | 3,2 
3 749,8 748,9 749,3 9 + 15,1 | + 21,7 | + 14,2 
4 750,0 749,6 748,9 1 +140 | +18,6 | + 15,1 
5 749,7 751,7 753,3 | + 144 | +193 | + 14,4 
6 754,5 75355 751,9 | + 17,9 | + 26,2 | + 21,6 
7 750,9 750,2 748,4 | + 20,9 | + 27,9 | + 22,1 
8 747,1 745,9 747,2 | + 21,7 | + 28,5 | + 18,8 
9 s 1 747,1 746,6 | +14,2 | + 19,4 | + 14,9 
10 762 746,4 743,4 $+ 14,8 | + 21,1 | + 16,6 
11 Zt 6 144,5 740,7 | + 15,7 | - 19,4 | + 16,3 
12 150,8 738,7 737,3. 1 + 16,4. = 99 1 0508 
43 739,9 739,8 738,0 1 +11,3 | + 20,8 | + 14,2 
14 736,8 735,9 737,6 | +118 | + 15,5 | + 12,4 
15 740,9 742,4 145,4 [48,30 138808 1 ВИ 
16 747,9 149,0 790.1. No 2 -+ 9,8 + 8,5 
17 751,3 151,8 194,7 В + 12,4 + 9,4: 
48 750.2 747,9 744,7 # + 13,6 | + 19,8 | + 16,6 
19 742,0 741,9 742,6 | + 14,2 | +162 | + 7,4. 
20 743,3 743.6 7434 [4 6,8. 44062 в 
21 741 ,4 741,4 741,3 4 3081 +90 + 7,4 
22 744,3 146,2 | 749,5 1 + 8,01. Pan Wa 
23 138,2 753,8 752,9 À + 10,4 + 19,1 + 13,0 
94 751,4 130,1 748,9 9 212,3. 2,0 dO US 
25 | 748,8 | 748,3 747,4 1 37464. | 2157. 12489 
26 | 746,5 745,7 749,4 | -- 49,8. | +25,9 | + 13,8 
97 | 750,7 750,5 749,6 | +134 "#198 14172 
o8 À 748,9 748,6 : 748,2 | +13,2 | 4- 16,8. | + 15,3 
29 | 747,9 747,3 747,5 À + 17,6 | + 23,5 | + 18,5 
39 1 748,4 - 748,4 748,5 1 + 13,2 | + 19,7 | + 16,9 
E 746,07 146,88 746,62 1 + 13,48 | + 18,59 | + 14,03 


13 
tes à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
wich. Elévation du baromètre au dessus de la mer —155", 14; 


SSS Te . ————————" ——————Á— RE — zu - — — — ns - 


m ——— ——— —— 


Direction des vents. » Star du Ciel 


| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 
| 


7h. du |4 h. apres | 9 h. du 7h. du | 4 h. aprés| 9h. du 
matin midi Soir matin midi | soir 
NW 31, S 417, SW 3/4 4 CuS 8 CuS 7 Cus 
N 31%, |WSW 2 0. 6 Cus 8 CuS | 0 
NW 3!/, S 31, |WSW 31), 0 6 CuS | $ (из 
NNW 2 №31, 5.2 2 Cu 8 CuS | 8 CuS 
NW 2 N 6 NW 2 0 0 2 GuS 
NW 2 NE 2 0 0 2 Cu 3 CuS 
N 2 N 6 0 0 0 0 
SW 2 МЕ 3! | NW 312 5 CuS 4 CuS | 0 
N 2 E 4, |SSW 31/ 0 0 0 
52 S 2 0 0 2 CuS 0 
NNW 3'/ | NNE 6 SW 2 2 GuS 7 (15 9 CuS 
SSW 3!/, | ESE 6 SW 2 8 CuS 7 CuS 7 CuS 
NW 312 S 41, S2 6 Cus 5 Cu8 6 Gus 
W 31, INNW 41), | NW 31/ 10 8 10 S | 308 
NW 4!/, NW 41/, N 41/ 8 CuS 8 GuS 85 
N 44 N 6 NW 49, 10 S 8 CuS 8 Cus 
NW 3!/, Ма \I NW 377 6 CuS 8 N 3 CuS 
so Sidi, S 6 3 CuS 7 CuS 7 CuS 
NNW 41), N°12 N 6 4 GuS 3 GuS | Ü 
S 41/, NW 6 Е 4j, 7 CuS 4 CuS 1 Cu 
SSW 8! |SSW 31, NW 31/, 10 $ 7 CuS 3 CuS 
N 315 N 4, |WNW 3*5 | 2 Cu 6 CuS 7 Cus 
NW 31, | SSW 2 2 2 Cas 5 CuS 0 
B4 S 6 S Зи, 10 S 9 (из | 10 S 
S 37 | S8W' 317, 8. 217 4 Cus $ CuS | 8 Cus 
S 2 SSW 312 NW 419, 0 6 CuS | 8 Gus 
NW 3!/ NIV 317, NW 2 8 CuS 6 Cus | 3 Cus 
NW 3'/, INNW 314 SW.2 10 S 9 CuS 2 LuS 
S 2 S 417, ISSW 2 0 4 Cus 0 
NW 31, №4 ^|UNW.2 6 CuS 5 CuS 3 CuS 
| 


14 | | 

JUILLET 1877 (nouveau style). — Observations météorologiques 
tude=55°45’ 54" N. Longitude—37°39" 51” à l'Est de Greenwich. 
du thermomètre audessus du sol=3", 66. | 


Barométre à O Thermomètre extérieur 
DATES. (Millimetres) . (Centigrade). 

7h. du | 4h. apres} 9h. du 7h. du | 1h. apres} 9h. du 

matin midi soir matin midi soir 

1 749,4 748,7 747,6 | +15,3 | + 21,3 | + 17,9 

2 748,9 748,7 7496. | +163 | 098° Dez 

3 750,8 750,6 750,4 +185 | + 243 | + 18,2 

i 749,5 749,4 748,0 1 + 19,7 | + 28,1 | + 22,4 

5 747,0 747,4 746,3 | + 93,9 | +2993 | + 23,9 

6 746,5 747,1 748,3 1 + 23,5 | + 27,9 | + 17,2 

7 749,5 749,9 748,6 À + 15,1 | + 20,9 | + 19,1 

8 748,5 747,7 148,9 в + 18,5 | + 26,8 | + 21,1 

9r | 748,6 747,2 743,4 |+ 19,5. | + 26,5 | + 21,9 

10 744,0 742,9 743,9 À + 22,1 + 28,3 + 19,3 

11 742,7 744,2 747,5 1 + 22,4 |+251 | + 18,3 

12 751,2 751,0 749,4 | + 16,3 + 21,1 + 13,9 

13 À 750,0 750,3) | 150,9 1 +154 1220 ВЕ 

14 751,3 749,3 748,2 | + 14,9 | + 21,7 + 21,9 

i» | 47427 747,0 146,2 12237 | 4865. | 55 

16 | 746,4 746,2 745,1 1 423,9 | 2982 SEC 

17 | 746,4 745,8 743,9 1 2217 |+ 203 Ta 
pem 1.74535 742,1 - 744,9 | 499.8 | 7994 TERT 
19 | 740,9 739,3 738,7 À + 19,0 |+ 29,0 | 203 
201 732,4 737,1 7374 1 + 01,1 | S06 2 re 
Е. 735,2 733,4 736,2 | + 18,7 a0 Па 
22 | 739,3 740,4 740,6 I +164 bes OP MR 

23 | 740,3 740,1 742,4 | +149 | A120 DOE 22 
24 | 744,4 744,5 745,8 | 4-456 | 515,5. De: 
NIC 746,4 | 746,8 741,9} +142 199055. DEO 
26: 1 74087 749,6 149,6 + 17,9 + 24,1 + 18,0 
; 27 5 750,5 750.3 750,4 4 + 17,1 + 24,8 + 19,5 
28 | 751,3 190,6 - 150,3 9 249,9 + 26,7 | + 20,5 

| 29) 1 4275402 750,0 748,3 Е + 20,7 + 23,9 + 20,1 
| 30 | 747,0 | 744,6 742,9 34 2215 | wei = №9 
| 311 7394 | 740,7 | 741,6 f+ 14,4 |+46,7 | + 14,9 

Eu TI. ETT P i ZU 
Moyennes.] 746,25 | 745,90 | 149,78 | + 18,68 | + 24,38 | + 19,19 
| | : } | | 


1 


5 


faites à l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
Elévation du baromètre audessus de la mer=155", 14; élévation 


Direction des 


mm. 


7 h. du | h. apres 
matin midi 
NW 3'/, NW 2 
NW 2 NW 4!/, 
52 2 
0 Sf 
S 2 S 6 
9.387, | 9418491, 
IN 3'/, SW 3!/, 
W 2 SSW 31/, 
NNW 4, | SW 31, 
S 2 S81, 
SSE 2 SSE 4! 
S 41 SSE 3!/, 
SW 8! | SSW 3!/, 
W 31/, S MJ, 
S 2 SE 41/, 
0 uet, 
$ 3t, S 31), 
S31 | SSW 31/, 
53% S 4), 
9 3. S 6 
S 41/, | SSW 6 
S 4'/, S 4/2 
N 4, NW 2 
NNW 3! NW 47, 
NNW 3! NW 3° 
NNW 317, | NNW 4° 
NW 3, | NW 2 
NW 2 WNW 2 
NW 2 SSW 2 
0 S 31, 
S 31/ SE 6 


DIE 


: SW 4t, 1 


| 
vents 
9 h. du 7 h. du 
SOIT matin 
0 85 
0 0 
0 0 
0 0 
52 2 Cu 
NW 4'/, 1 Cu 
0 105 
S-2 40 S 
0 3 CuS 
5.8 7 Cus 
S 4, | 0 
a2 3 Cus 
М 31/, 5 GuS 
SW- 41/, 88 
o3. 5 CuS 
0 | 1 Cu 
0 2 
T | 4 CuS 
S9 8 CuS 
5 2 6 Cus 
S 6 6 CuS 
NW 8t/, 8 CuS 
NW 2 7 CuS 
NW 4!/, 8 CuS 
NW 2 2 Cus 
NW 2 6 CuS 
NW 2 5 CuS 
NW 2 0 
S 31/, 0 
S 6 3 CuS 
5 


Бат cl&k 
1 В. apres | 9 h. du 
midi soir 
8 CuS 4 CuS 


“100 Q2 05 PW Go O0 Qt OO AIC OÙ ON =] NO I OT I O0 ON C0: Où D coto © Co 


— 


+ O0 © S S S SD 05»0o00lÉ2u4 oto -1occ]0-10 t5» чес 


16 

АООТ 1877 (nouveau style). — Ginnie météorologiques fai- 
tude=55° 45’ 54" N. Longitude—37? 39’ 51" à l'Est de Green- 
élévation du thermomètre audessus du sol=3", 66. 


Baromètre а O. Thermometre extérieur 


 (Millimétres). (Centigrade b. 


| DATES. 


9 h. du 


7 В. du |41 h. aprés. 7 h. du Th. du |1h.aprés| 9 h.du В. aprés | 9 В. du 
matin midi soir | matin _ matin | midi | so midi soir 

1 742,6: | 749,6 | 741,5. 741,5 1 + 13,9 | + 47,9 13,9 | ALIEN 
2 737,5 740,8 + 15,9 + 21,5 + 17,5 
3 744, 4 743,5 | 4- 16,7 | + 26,6 | + 16,5 
4 749.9 7448 12-462. esta 200 
5 745.5 746% | +171 | + 922,8 | +451 
6 749, 7 749, 1 + 120 | +18,9 | + 14,0 
y 749. 9 149,6 + 12,8 + 14,8 + 14,9 
8 752,1 752.3 | +118 | 90 | ede 
9 750,6 7499 | +424 | +14,8 | + 13,0 
10 748,7 748,9 | +119 [+ 187 105 
14 750,5 754,5 | + 13,0 | +169 | + 15,9 
12 753, 3 753,9 + 14,4 + 20,8 4- 16,2 
43 758,5 THON + 10,7 + 14,9 + 11,0 
14 759,8 758,8. À 9,0 | 489 | 
15 754,3 | 7509 |-e122 | +905 | + 44,9 
16 750,8 749,8 749, 2 + 12,6 + 21,2 + 15,7 
47 749,6 748,7 741,5. | + 14,2 |1 983 и 
18 747,3 747, 4 746,3 + 16,5 + 25,7 + 17,6 
19 744,4 743 4 749,9 + 15,1 —+ 23,7 + 17,9 
20 742,1 741,5 789,7. | + 14,44 | + 20,0 | +146 
21 737,2 740, 3 743,6 J + 9,8 |--12,.1 | + 76 
99 746,8 746,2 744,9 1 7,7 l'E 45,80) 
23 743,7 144,4 7449 111,5 | +196 | + 17,1 
24 745,6 745,6 745, 7 | 44,5. | 4-28 | Ва 
198 745,4 746,5 747,1 | + 12,1 | + 14,8 | + 10,6 
26 750,0 751, 4 154; 9 + 10,2 + 13,9 +- 10,0 
27 751,0 747,8 141, ‚9 + 3,2 + 14,8 + 9,7 
28 739,5 739, 79 739,9 + 10,4 + 15,4 | + 12,9 
29 740,4 741,3 740,2 1 + 10,0 | 45:2 7 & 12,4 
30 130.9 738, 3 744,8 12-140 | + 18,0 | + 12,6 
31 7469834 hu ud 6 у ВЕ 9 dis 09.8 + 16,1 + 10,7 
|Moyennes.| 746,93 747,0 3 | 746,85 | + 12,58 | + 18,72 | + 13,99 


17 
tes à l'institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
wich. Elévation du baromètre audessus de la mer — 155", 14; 


Direction des vents. Etat du eidl 
7 h du ji h. après | 9 h. du 7 h du | 1 h. après | 9 h. du 
matin midi soir \ matin midi | soir 
S 31, | SW 6 S 2 2 5 | 6 CS | 0 
$ 31, Say, | S BY, 8 Cus 8 Cus | 4 Cus 
S 31/, S 417, N 4!/, 3 CuS 2 Cu 10 S: 
S 3, S 6 S 2 8 Сиб 7 CuS | 8 Cus 
$ 3! S 31/4, |SSW 8 2 (5 | 3 Cus | 88 
SSW 3!/ SSW 4ly, |SSW 31%, 8 CuS | 6 CuS | 2 Cu 
S 31/, | ESE 31, S 41/ 8 CuS | : 7 Cu8 | | 8 CuS 
S 4t $ 41/, | SSW 317, 9 Cus 5 (15 | | 88 
SW 3, S 31, | SSE 31% 10 Sew? 40897 7105 
S 31/ S 41, | SSW 2 8 dus 703 | | 4018 
W 31 | NW 33. | NW 39, 105 | 40 | 8 Cus 
NNW 2 NW ki | Nw 2 0 » Cu) |. 8 Cus 
NW 3%, ии пом Bus AN 5 р 1998 u 
NW 4, WAY, | NW 31, 0 05951] 4 Seas 
SW 31/, S 4V, $ 3%. Ü 2 сот! 19 ав 
SSW 4, $40, |SSW2 | 808 6 Cus 2 Си 
SSW 311, Say, [SSW3U, | 0 4 CuS | 0 
SSW s!/ |SSW 41, SSW 3, 0 9 Cu | 0 
52 S 41, S 31/, | 3 Cus 7 CuS | 8 Cus 
S 312 . p 8Wi127/, 5 81, Ü 4 ($. 105 
N 31, N 6 SA, 10 S 8 cuss} 0 
SSW 3'/, | SSW 3", S 6 0 8 CuS | 105 
SSW 41/, S 314 88 cg: d BO  |7 Mus 8 Cus 
SSW 31/, | SSE 3}, ВИ: Saal 8083] | B:CuS 
SW 31, SE 41} Sie mat 0 vr Tone 0 
ESE 3! NE 6 N 3» dar d Са" — 4 CUP T 
SSW 3//, S4! | SSE 47, | is | 90% | 108 
S 31 S 3!}, | SSE 31), 10 S 10 S 10 3 
S 31 S 4%, d 3/0108 8 Cus 10 5 
Sa, | 8 Cus 0 
S 31/ | NNE 6 SW a, | . 2 cus 4 Cus 0 


[o =) 
Ce 
= 
un 


18 

SEPTEMBRE 1877 (nouveau stÿle).—Observations météorologiques 
tude=55° 45’ 54" N; Longitude = 37° 39° 51’ à l'Est de Greenwich. 
du thermomètre audessus du sol=3", 66. : | 


Baromètre à 0. Thermomètre extérieur 


DATES. | .  (Millimétres). (Centigrade). - 
| 7h. du 1h. aprés| 9 h du | 7 h. du |7 h. aprés| 9 h. du 
| main  ' midi - Soir: matin midi soir 


| 


1 746,9 744,9 737,6 1 +110 | +178 |+ 13,2 
2 740,5 742,7 745,1 | + 13,4 | + 16,8 4- 10,8 
3 745,3 746,7 747,6 | + 9,6 | +145,7 | + 10,4 
E 748,6 748,5 748,5 + 82 | 2120-0299 
5 747,8 745,7 740,8 1265 ans DE 
6 745,5 748,1 7504 À 45-8,2 па в 
7 752,0 762,91 |^ 7524 | + 51 rb n 12 20 
8 751 2 748,2 713,81 28,0 ма net 
Get 7368 736,2 732,41 429,2 10,7 па IRR 
10 730,2 729,9 733,2 | + 8,0 |+ 94 172,9 
11 | 735,5 731,9 739,9 | 3:78,9 |) NE 
12 142,1 744,2 7474 478,8 | 42,2 | = Se 
137 749.0 749,1 7480 ^] 4465 (484388 [eae Gy 
14 | 745,2 744,0 | 742,3 |+ 19.2 M2 IREM 
45. | 790 740,2 739,8 [+107 | +140 | + 11,0 
16 | 739,2 737,8 7400 | + 8,6 | +10,4 | + 4,4 © 
1% p 2 713,0 143,1. | + 0,4 a 7a ae ae 
18 | 744,6 745,1 7447 | 6 0,2. 50822. EE 
19) | 755: 730,4 735,9 p a- 38,1 ee) La EE 
20 737,5 739,0 738,5 1 + 5,0.) Pet 
2] 1.2.7092 741,2 737,3 | + 2,6 | 2106 |= 94 
22 739,4 737,0 788,9 4 + 50.1400 7 = 52 
93. | ` 741,0 741,0 741,3 | + 3,8 |+10,0 | + 6,0 
24 | 743,9 744,8 745,8 P+ 16 | +103 | + 3,1 
95 746,6 746,0 744,9 | + 4.4 .\ 4180.8 Па 
26 | 741,3 739,5 739,8 | + 2,6. | 502,2. 29 
27 748 1 743,8 743,8 1 + 4,3 J'AI 
28 741,7 742,7 7448 | + 33 | + 6,8 |+ 42 
29 743,3 739,6 | 735,6 À + 4,7 EBD C 
as 3,0 Mb. а 


ab | 737,6 | 4385 | 749 


Moyennes| 749,57 742,24 742,13 | + 5,90 | + 10,89 | + 7,27 


19 
faites à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; élévation 


Direction des vents. ^ Etat. du стой | 
7h. du 1 В. aprés | 9 В. du 7 В. du | 1h. aprés | 9 h. du 
matin midi soir matin — | midi | soir 
SW 3, gequ. (US НА 7 CuS 10 $ 10 $ 

S 3t/, NE 4, |SSW 6 10 S 6 CuS | 8 Cus 

$ 31/, SW 6 S 6 6 Cus 4€uS| 0 | 

SSW 3, S 41, | SW 4, 0 5 Cus | 0 
W 31/, | SSE 3!/ $ 31/, 10 S me! 4 | 
NW 4), N 6 N 4/, 8 CuS 6 CuS | 0 
N 2 S 3t, S 2 7 CuS 6 CuS 0 | 
$ 3t, S 6 S 4t/, 8 CuS 7 Cus | 10 S 
SSW 31), S 6 SM 38 8 (18 | 105 | 
SSW 3!/, S 41/ N 41/ 10 8 7: був 08 | 
N 417, | Sw Ai, |NNW 6 10 S 2 CuS oS | 
NNW 31, | NW 31), N 6 8 CuS 6 CuS 108 | 
WSW 31/, N 31), S 2 7 CuS 7 Cus 108 | 

S 3t, S 35, | SSW 35, $ CuS 8 Си $ | 108 

$ 31/, |SSW 31/7, | SE 3, | 105 8 cus | ‘105$ 

S 312 32 N 31/, 10 S 10 8 10 § 

NW 31 | NW 41, INNW 6 1 cas’). 3 Gas 0 | 

NW 33 | NW 317, | SW 31%, 10 8 8 CuS 10 5 | 

WNW 3%), N 6 SE 6 10 $ 10 8 8 CuS | 

S 31, S 6 $ 44, 8 CuS 8 Cus 8 CuS | 

SSW 31/ SE 31, S A, 6 Cus 9 CuS 198... | 
S 312 S 6 S 31/, 8 cus 8 Cus 0 

S 3314 | SSW 39, \82 8 Cus 8 cus 0 

S 31/, $ 3t, S 3, 0 6 CuS 0 

$ 31, $ 4), S 31/ 4 CuS 7 Cus 0 

S 41 SW 41), | NW 41), 8 CuS 10 $ 10 S 

NNE 3!/, SE ht, S 41, 410 S "^, 10/8 10 S 

S 3t, S 31, |WSW. 3!/, 10.g "T | 108 8 CuS 

SSW 3í/, Sh | SE 6 10 SU a Gust Lars 
| 7 CuS 0 
| 
| 


un 
= 
EX 
» 
Zz 
= 
D 
== 
- i 
| un 
E 
© 
=] 
Ga 
= 
un 


20 
OCTOBRE 1877 (nouveau style). Observations météorologiques fai- 
tude==55° 45' 54” N; Longitude—37? 39' 51" à l'Est de Green- 
élévation du thermomètre audessus du sol=3", 66. - 


Barometre a O. EThermometre extérieur 


[ 


DATES. | (Millimetres) . (Centigrade). 
7 В. du | 1h. apres| 9 h. du 1 7 h. du | 4h. aprés | 9h. du 
matin ^ midi soir matin _ midi soir 
i 747,7 | 7494 | 750,2 1 — 1,6 | + 3,9 [+ 4,4 
2 7494 | 749,0 | 746,8 | + 1,0 | + 82 | + 5,2 
3 | 748% | 7509 | 7326 ba 16 °) 1 wenn 
4 754,8 755,6 757,0 | — 4,7 | + 54 | + 06 
5 759,8 761,7 763,6 | — 04 | + 3,8 | + 1,4 
6 763,7 763,3 759,8 1 — 0,4 | — 0,2 | + 904 
7 195,1 | 751,1 746,8 I + 0,8 D + 3,6 
8 143.0. 7423 742.9 À + 0,4 "| 0 ums Е 
9 742,7 742,9 7424 1 06 |+ 6,8 Е 
10 713,8 746,6 749,9 | + 4,2 цы 57 Da M 
14 152,9 759,9 751,5 1 202,7 MERE 
42 746,0 740,4 734,9 + 2,0 + 2,8 + 4,2 
43 737,8 742.8 | 747,3 | + 4,6 ЕВ DRE 
14 750,6 753,1 753.9 1 + 2,0 \\ 40 DE OUI 
15 192,3 | 754,8 755,9 1+ 52 | + 9,9 + 6,2 — 
16 755,0 | 783,3 750,0 | + 61 le 7,8 PRE 
11 146,0 746,1 146,8 9 + 6,2 + 8,0 + 82 
18 746,9 745,9 743,5 À +83 kanns na 08 
19 743,9 746,6 748,9 1 > 37 | 050 Deu 
20 752,0 753,4 7534 |+ 04 | 43 39 ne me 
21 191,7 750,1 7431 [+ 0,3 | + 2,8 | + 0,6 
92 | 7448 | 7494 | 7529412 1,2 °\ DAL 
23 752,2 | 749,5 748,2 | — 2,1 cem Ras 
24 7484.21. TABS 748,9 | + 6,0 |: 710,3 ku 878 
25 750,7 | 749,6 748,8 |] + 22 (139 92 DE 
26 14827 (| 1502 151,6 | 455,8 2752. D 2S 
24 TOO 750,4 154,8 | + 6,0 | + 7,0 | + 6,38 
28 788,6 755,8. 186,6 | 2:47 = 50 552 
29 751,7 758,2 758,7 li Обь ПЕ we 
30 158,9 | 759,0 759,5. #02 "cp PET TES 
34 758,8 | 156,9 *|- 254.8 1] 0,0 | = 597 02 
{Moyennes.} 750,65 | 751,03 | 750,95 À + 1,97 | + 5,67 | + 3,38 
| 


21 
tes à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
- wich. Elévation du baromètre au dessus de la mer —155", 14; 


Direction des vents. Etat du ciel. 


7 h. du 4 В. apres 9 h. du 7h. du | 4 h. après| 9h. du 
matin midi soir matin midi soir 
N 31, N 6 NNE 4'/, 0 & Lust 178 
S 41, SE 31, | 38 7 Сиб 4 Cus 10 S 
N 33/4, | NW 31%, | NW 3: 0 0 0 

NW зи, |NNW 31%, INNW 34, 28 5 Cus 0 

NNW 3!/, W 39, |. NW 41% 8 CuS 6 CuS 10 8 
N Ay, № 4 .|.SSE 3%, 10 5 103 10 5 
$ 3!/, 56 S 4i/, 8$ 10 $ 10 $ 
S 41}, S 4), и 25 2 CuS 10 S 
$ 3! S 3! |SSW 2 10 S 10 S 10 S 
S gu N 4!/, S 2 8 CuS 8 CuS 10 S 
S 3! $ 31, S 6 8 Cus 8 CuS 10 8 

SE 3!/, S8 5 3t, 10 S 108 10 S 
$3 S 3t, S 3t, 10 S 7 Cus 10 S 

SSW 3! S 4'/, S 3'/, 8$ 8 Cus Ü 
S4', |SSW 35 |SSW 312 10 $ 9 CuS 0 

SSW 31, | 831/ $ 41, 10 S 10 S 10 S 
3 3t, 8 40, 52 10 S 10 S 10 $ 
S 31, A S 447, 10 S 10 8 108 

SSE 31), | SSW 31, |SSW 6 10 S 6 CuS 8 CuS 

SSW 3, | SW 4, | SSW 3, 7 Cu$ 3 CuS 6 CuS 
3 31/5 S 417, S 4A i 10.8 7 (из 10 5 
S 6 N 3!/ $ 3t, 10 S 3 GuS 8 CuS 
S 3t, S 317 S 2 10 S 108 10 S 
D SW 83, S 6 10 S 4 Сиб | 7 CuS 
S 21, S 4), b eut ina 0 | 0 
S 3j, S 4, 3 41/, | 108 00S | 105 
S 31/ SEA В ЗИ «7 11058 10 Br | 3 108 
3 3t, $37, | 83, | 108 10$ | 105 
S 31/, S Al), S би ор: T. CaS 2 Cu8.| | 0 
S 81, S 3t/, S 8*5 cir 10.8 7 Gus | 105 
S 31/, S 31, 5111408 7 Cus’) 11075 

| 
| 


22 

NOVEMBRE 1877 (nouveau siyle).— Observations météorologiques 
tude=55°45' 5A" N. Longitude—37939' 51" à l'Est de Greenwich. 
du thermomètre audessus du sol—3^, 66. | | 


= 
Baromètre а 0 Thermomètre extérieur 


47133811 


(Millimetres) . (Centigrade). 
7h. du | 4h. apres! 9 В. du | 7 h. du “Th. du |Ah. apres| 9h. du après | ЭВ. du 
matin midi soir matin _ ша | mid | sor - midi soir 
1 ‚0 747,3 7459 | 4744 [ara 
2 ‚0 | 747,9 | 7485 1 3-48 VB ma 
3 ‚4 748,9 | 750,2 |+ 1,6 | + 36 | + 4,0 
4 MES 3 751,9 | + 23,8 | 21 IE 35 
5 49,9 749,9 749,9 LM +) +6 + 3,2 
6 749,9 749,3 748,6 | +3,29 |1: SE Пе 
1 748,5 747,0 745,7 J-+ 22 | + 73 | + 7,2 
8 745,9 745,1 | 745,8 |+ 8,2 | +10,0 | + 8,6 
9 7148.6 | 747,7 | 146,3 | E ^76 | ВЕ 
148,5 752,0 | 755,8 1+ 5,2 | 46 fee Е 
758,5 758,9 7604 | + 1,6 20 ПЕ 
761.0 169,1: |! 763, |] — 06 | по EN 
765,5 766,7 | 7688 | — 10 |— 68 BRE 
710,0 769,9 169,8 | — 0,8 | 5,23. De = 
168,1 766,1 165,9 | — 39 (eis I 
760.9 759,7: |! 757,6 |] — 3,8:| 20 I 
756,7 749.7 749,7 | — 18 08 RE 
749.8 | 754,0 -]' 75229 | &. 47| = 289 ВЕ 
7528 | 7528 | 754,0 f+ 11 | + 13 0,0 
749,1 149.8 | 751,4 | — 0,2 в Rome 
1,8 151,6 751,0 1+ 0,6 | 5-99; Bes 
749.9 147,5 |! 7464 | + ао 4 TER 
744,2 7428 | 7421 | + 12 | $2 |+ 3,2 
742,0 | 742,8 142.6 14 3,2: so Eu re 
741 1 744,7 744.8: P5. 30 IR 2,0 | + 1,8 
748,2 748,7 748,6, % 21: Bae eee 
747,9 747.8 7419 | + 0,6 | + 0,2 |+ 041 
747,9 | 1490 | 149,5 0,0 | — 0,6 | — 24 
7504 | 7500 | 7502 | — 40 E 03 | 00 
751,0 | 752,6 153,6 | — 28-2 те 
| i | 
| | | | 
| 
| | 


. = , . 2 
Bit? d l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou ». 
évation du baromètre audessus de la mer=155", 14; élévation 
7 ) 


Direction des vents. 


i h. du 1 В. apres 9 h. du 
matin midi soir 
S 4. W110 Soe 808-1 HO 
s 7 = SSE 17, re S | 8 Cus 10 $ 
$ 31, S 31/, | SSW 3% 10 S b 10:8 
W 357 sa) | SSW3/,| 108 T Ti 
$347 SSW 3, | SSW 42 | 108 | (acd Mote 
err bs o у 5, he 9 Cus 10 S 
SSW 31/, S 3, S4/,| 108 Tw 10 5 
p S 2 SSW Зи 10 S ge Aa 
S TE y 8 a 9 CuS 10 S 
S 41/ N 4, | NW 3! 8 Cus 108 0 
SSW 31), S 41/, | SSE 31/ 10 $ 10 tan OUS 
SSE 3, | 8 3%, S4/,| 108 08 | 408 
SE HA S 2. S 31/, | 10 S 10 s | 10 s 
31), SS S 3! 
S зи SSW и $3 3 с S E 0 
S 3124 S 31/2 S 3%, 3 Cus 08 о 
8 31/, S 3/5 S at. 10 S i Е + 3 
31 S 3 S 31/ 
S T, S Vi SSW a ji : ib au pv 
EA So row 20.30 8 d s o gd 
S 3%, S 3t, 8 31/ 10 S 10 § | 10 5 
s 2 5 4, SSW 412 | 108 10 S | * à 
4 S 3t, T 
e d SSW ae S att + : 10 8 10.8 
S 31), D 3 S 317, 10 S o 8 | 40$ 
Pew alla Ball, Е "TRECE: 
SSE 4), SEA 32, | 108 us bos 
S 3// $ 31/, S3/,| 105 108 | 108 
53. | seh) 84| 108 as | 108 
S Al), S 3i S 31), EUR TT 
2 8 Cus 105 | 10 S 


24 | 
DÉCEMBRE 1877 (nouveau siyle).—Observations météorologiques 
tude—55" 45° 54" N. Longitude—37° 39' 51" à l'Est de Green- 


 élévation du thermomètre audessus du sol— 3" 


> 66. 


DATES. (Millimètres). 
7 В. du |4h. aprés| 9 h. du $ 7 h. du |1h. après | 9 В. du 
matin midi soir . matin | midi Soir 

1 195,7 T9D S PR 7563 Ms Па — 1,2 

2 758,0 759,8 769.4 LE M58 | E 00,9] VERS 

| 2301 768.4 |^ 763,8 ^|? 3647 | 2 64] 8 ee; 

oe 764,8 765,7 16617] 7,4. 12 ANNEES 

5 766,7 766,8 765,9 | 211,44 | yel men 

6 766,7 766,8 765,9 | — 80: P2400) We Me 

7 766,1 768,6 764,5 | — 14,2: 2 90 Ш 

8 761,2 760,3 759,9 — 41,9 — 100 — 13,4 

9 759,9 159,9 759,7 — 13,1 — 8,6 40,2 

10 159,2 759,3 760,4 1 — 12,3 — 8,7 212.9 

11 761,0 | 761,8 764,7 | — 14,4: | 307 | Е Won 

12 759.9" | | 759,8 .| ' 759,2. 1 —— 13,6. 72 96 ans 

13 758,7 | 758,6 189,8 1 — 146. |441 Ве 96 

| ^ PR 760,0 761,5 ^ [1263,7. ET 12.6 ASSIS 
15 | 764,8 761,8 763,5. |] — 7,6 [29637 ee 

16 760,8 760,7 761,5. |] — 9,8: |"—2 90 г 

17 163,0 164,0 764,7 | — 12,40 | 43/2042 13,0 

18 763,8 765,3 768,2 | — 12,8 | — 12,92 | — 13,3 

19 771,4 712, 774,3 — 17,8 — 17,3 — 49,9 

20 775,5 775,5 7764 | — 22.0 | —9 489] Ее 

24 eu FA 112,9 171,2: | — 22,7 — 19,0 — 20,9 

22 169,8 167,1 766,5 — 21,8 — 16,5 | — 19,6 

23 762,7 760,7 798,7 — 18,2 — 13,8 — 17,4 

24 133.3 753,0 750,2 1 — 20,0 | — 15,0 | — 10,6 

| 25 748,4 748,8 7504 | — 10,9 jo wa 

| X9b 750,8 751,8 7524 |] — 70:12 "5,0 №0 

| 27 752,1 751,9 750,7 | — 8,6 | — 64 | — 68 

98 747, 747,6 7509 | — 11,8 : | mo 72 10,8 

29 752,4 154,3 753,4 1 — 11,6 — 12,4 | — 14,0 

30 753,4 754,4 | 7554 | —13,2 | — 13,3 | — 14,2 

31 756,4 757,8 760,2 [—43,0 | 190 | — 18:0 

Moyennes. 700,95 761,23 1 — 12,38 | — 10,32 | — 11,71 


760,75 


Baromètre а 78. 


Thermométre extérieur 


(Centigrade). 


25 
faites à l’Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- 
wich. Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; 


Direction des vents. Etat du ciel. 


7h. du |Ah. après | 9 h. du | 7h. du | ЛЬ. après | 9h. du | 
matin midi soir matin midi soir ! 
SE / SE 31/, 10 S | 10 S 105 | 
SE : SE 2 10 8 10 S | 1081] 
SE pots 10 S 8 CuS | 105 | 
5 S 41), 10 S 10 S | 10 8 
5 SSW 2 10 S 10 S 10 S 
S Sg 10 5 0 0 
S 2 S 2 0 2 Cu 0 
S S 83V, 10 S 0 0 
Sue S 31), 10 S 3 Cus 0 
8 S 31, 10 $ 2 Cus 0 | 
ue S 31, 10 S 10 S 10:879 | 
S S 317, 8$ 6 CuS 0 | 
S 2 S 81/, 85 0 7 Cus | 
S SE 41/, 10 $ 10 S 10 S | 
S SE 41/, 10 S 10 S 108 | 
SE 6 SE 41/, 10 5 10 S 10 8 
S S 41, 10 S 7 CuS 10 S 
S 6 SSE 6 10 S 10 S 108 
SSE SA 10 S 5 Cu$ 7 Cus 
52 S 31), 6 CuS 0 0 
S B 3t 10 5 0 0 
3 52 0 0 0 
S S 314 10 $ 2 CuS 0 
S SW 6 10 S 0 10 S 
S S 41/, 10 S 10 S 10 S 
S S 6 10 S 10 S 10 S 
SE SSE 6 10 S 10 S 108 
S S 6 10 S 10 S 10 8 
S SE 12 10 S 10 5 10 S 
N) 56 10 S 10 $ 105 
5 S 2 10 $ 10 $ 0 


26 


Résumé des Observations météorologiques faites 


Be ne 


Hauteurs barométriques à 0 et exprimées en Millimetres 
Mois. 1877 (nouveau style). 
m Moyennes Différence| Moyennes 
i | 7 it. d ." | 9h. duldes trois|Maximum|Minimum|du maxi-|du maxi- 
apres le 
di soir. | observa-|du mois. [du mois. |Jmum et dulmum et du 
tions. . minimum. |minimum. 
| 
| Janvier 1255; 13 755,28 785,67] 755,36 | pen 12738 39:5 747,6 
| Février 745,38] 745,13) 745,241 745,251 760, 0! 720,6| 39,4 740,3 
| Mars 743 45 743,541 144,01 764, 2 799971 8283 745,4 
Avril | 746,48 | 746,98 756,8| 733,8| 23,0 745,3 
Mai 746,33 746,20 755,81. 73228 23 0074253 
Juin 746,97 746,62 754,9 18,6 145,2 
Juillet 746,25 745,78 791,3 17,9 742,3 
Aoüt 746,93 746,85 760.8 23,6 749,0 
Septembre 742,57 142,13 752,2 ' 92.8 741,0 
Octobre | 750,65| 7 750,95 763,7 25,9 750,7 
Novembre) 7 ds = 734,77 770,0 28,9 135,5 
Décembre! 760 fit 761,23 776,1 28,7 761 ,7 
Moyennes.| 748,56| 74 748,62 m 26,8 741,4 
! 
Maximum de l’année. . . 776,1 
Minipium 4448 07205 


Différence . . . 55,5 


* 


27 


à Moscou. Calculé par J. Weinberg. 


II. 


Température moyenne de Гат. Thermomètre centigrade. 
1877 (nouveau style). 


1h. Moyennes Différence | Moyennes 
7 В. du | apres | 9-h. du|des trois Maximum | Minimum | du maxi- | du maxi- 
matin. midi. soir. observa- | du mois. | du mois. | mum et du) mum et du 
tions. | minimum | minimum. 
—10,18| — 8,70 — 9.56, + 92,8 | — 25,4 28,2 | — 11,3 
—1 3,60] — 10,23] — 12,01| — 11,95) + 1,0 | — 24,1 25,1 — 11,6 
— 5,93| — 2,23 - 4,23 cR ^3;8 | — 48,2 220 | — Ты 
+ 0,03| + 3,79 + 1,66) + 43,4 |. — 8,6 Zu P! +, 28 
- 10,20, + 14,95 3:32.09] 097,9. 1.5. 4,2 26,0 + 13,0 
4-13,48| + 18,59 + 15,37| + 28,5 | + 6,8 24,7 + 17,6 
4-18,68| + 24,38 + 20,75| + 31,5 | + 13,9 47,5 "| + saa 
+42,58| + 18,72 TAS AO} Ca 26.6) 172 "7,6 19,0 + 47,4 
+ 5,9") + 10,89 802) 047,8. 4 Ge) 0,2 17,6 + 9,0 
+ 1,97| + 5,67 Var 10,30 Ат 15,0 + 2,8 
+ 1,33) + 2,58 + 4,84 710,0) — 3,9 13,9 bo^ M 
—12,38| — 10,32 = 4,417 091 — 2,7 21,8 — 11,8 
+ 1,84 + 5,67| + 2,79| + 3,43) +14,3 | — 6,5 20,8 + 3,8 

Maximum de l’année . . + 31,5 

Minimum. ва нае — 95,4 


TE AS 
En ato 


E NUS 
v^ E ея my LE: 
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si 4 titel m m ind it If était us prem abet | 
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|— MÀ  À pen ee Tr 
A Pa ap 590 adiit 
у : at ee) 
j 
| / 


TABLE GÉNÉRALE DES MATIÈRES 


POUR L'ANNÉE 1877. 


Bedriaga, Jacques v. Beiträge zur Kenntniss der Farben- 
bildung bei den Eidechsen. : 

Berg, C. Beiträge zu den Lepidopteren Pals quida 

Chaudoir, Maxim. Baron de. Genres nouveaux et espèces 
inédites de la famille des Carabiques. 

Faust, J. Über einige süd-russische Silpha-Arten. . 

— — Aeltere und der neue Käfer der russischen 
Fauna. 

Henke, K. G. О ne Pall. . 

Fischer von Waldheim, А. А. Zur Kenntniss der Ent 
ma-Arten. : Ee M : : 

— — Revue des Dante nourricières ds Ustilaginées. 

Hermann, R. Fortgesetzte Untersuchungen über die At.- 
Volume und spec. Gewichte organischer Verbindun- 
BEN. daos re ll anis Da „a 

— — Uber den Ozokerit. (Lettre.) 

Яковлевь, В. E. (Iacovleff B.). Новыя полужесткокрылыя, 
hemiptera heteroptera, ja toic à и Вто- 
poe дополнеше. Ant ete 

Кожевников, I. A. KE Warsi развит1я idol въ семей- 
ств$ Araceae. (Os 2 табл.). : 

Koschewnikoff, D. A. Zur Entwickelingsgeshicht de 
" Araceenblüthe. : 

Lindemann, K. Monographie "n DOE GR аа 
Die cryphaloiden Tomiciden. (Fortsetzung). . 


II. 


Ue 


IT. 


I. 


Pag. 


Милошевич», К. О. Daseontorornyeerie Этюды. l. О mbxo- 
TO; ыхъ ископаемыхъ мФловой de BL Bee 


(CE 1 табл.). No 
Nikitin, S. Die Sperlingsberge he Gori) dE juras- 
sische Gegend. (Mit 1 Tafel.). iU zo, co 
— — Über Mesites Pusirefskii Hoffm., eine merkwüpe = 04 
dige Cystideen Art. (Mit 1 Tafel.). se. 301. 
Пренделъ, P. Отвфтъ на статью г. Милашевича „о н%ко- 
торыхъ ископаемыхъ м$ловой формаши въ Крыму“. IL 308. 
Radoszkowski, О. Essai d'une nouvelle méthode pour faci- 
liter la détermination des u a au 
genre Bombus. . II. 169. 
Regel, Alb. Beitrag zur Geschichte des Schiertngs u. Was Ä 
serschierlings. Fortsetzung. : SUN je 
Regel, Albert. Reisebriefe an die Moskauer Naturforsch 
de Gesellschaft. . . . . . . . . L 121. u. 350. II. 168. 
Sandeberg, H. Esquisse préalable sur son voyage dans 
les régions de la mer glaciale. . | П. 303. 
Thümen, Е. von. Beiträge zur Pilz-Flora Sibiriens. I. 128. 
Tikhomiroff, Wlad. Notice sur un procédé nouveau, facile 
et sûr de trouver les trichines dans la chaire su- 
specte. I. 153. 
Trautschold, H. Über Kreidefossilien rene Mit р 
Tafeln). Е с. HN ccs 
— — Aus Esthland u. vom Welchen. I. 369. 
— — Nekrolog N. Shelesnov. II. 156. 
— — Über Methode und Theorien in des APA IL 220, 
Ульянинъ, B. H. Наблюдени надъ Polygordius’ama живу- 
mama въ Севастопольской бухтЪ (Cs 2 Табл.). . L ge 
Weinberg, J. Observations météorologiques faites à l'Insti- 
tut des arpenteurs (dit Constantin) en 1876 её еп 1877. 1 1. 
He 
Extraits des protocoles des séances de la Société I. des 
Naturalistes. . . . : soe » 4) 11529. ee 
Liste des membres de la Société т des Naturalistes de 
Moscou. E 


жк 


Рав. 


Bulletin 1877 P.II. 


oe 
N. 
N 
X 
= 
E 
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Fig: 1-19 Anthurium - Fig; 20 Oy mpl 


Лит.В.Бахманъ въ Mc 


Bulletin 1877. FIL. | Tab. IV. 


"on uA cx бы TM a Ва à — - 


E | Vig: 21-54 Calla palustris L-Fig5748 Alocasia odora Koch. 


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BULLETIN 


NOCIÉTÉ IMPÉRIALE 
DES NATURALISTES 


DE MOSCOU, 


Publié 


sous la Rédaction du Docteur Renard. 


ANNÉE 1877. 


(Avec 1 planche.) 


— e 


MOSC OU. 
Alexandre Lang, Libraire, Commissionnaire de la Société. 


1877, 


PRES RE" 


TABLE DES MATIÈRES 


CONTENUES DANS CE NUMÉRO. 


E er Pages. 


Beiträge zu den Lepidopteren Patagonien’s. Von C. BERG. 
Ueber einige südrussische Silpha-Arten von J. FAUST..... 
Aeltere und einige neue Käfer der russischen Fauna von 

К ВИ Е Salk POL QUE CS Far a SERRE 


Beiträge zur Kenntniss der Farbenbildung bei den Eidechsen, 
Von Dr. JACQUES VON BEDRIAGA............ . . 
Палеонтологическле Этюды. 1. О HÉKOTOPHXE ископаемыхъ 
мфловой формащи въ Врыму. к. OC. МИЛАШЕВИЧА. 
(CE T° 780)... 2195.20. 220220 Pp LEE Ve 
Fortgesetzte Untersuchungen über die At.-Volume und spec. 
Gewichte organischer Verbindungen, Von В. HER- 
MANN... x oso RERO, ae NUR RTE 
Nekrolog N, Shelesnov von И. TRAUTSCHOLD......... 
Correspondance. Lettres de voyage de Mr. ALBERT REGEL. 


Extrait des protocoles des séances dé la Société des Natu- 
ralistes 2: Е 05.66... 


1 
23 


34 


46 


65 


À BULLETIN - 
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|| SOCIÉTÉ IMPERIALE 


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DES NATURALINTES 


MN IN» Bat, 1 J M E 
m APE ARMES Publié 


NM. sous la Rédaction du Docteur Renard. 


ANNÉE 1877. 


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| s i got “(Avec 2 planches.) 


ee. MUSCUU 
| Alexandre Lang, Libraire, Commissionnaire de la Société. 
D D 1878. 


EXTRAIT DU RÉGLEMENT - 
SOCIÉTÉ re DES NATURALISTES 


DE MOSCOU. 


Année 1877.—72-ème dès sa fondation. 


Les Membres qui auront payé la cotisation de 4 Rbis annuellement, ов 
la somme de 40 Rbls une fois payée, recevront, sans aucune redevanee 
nouvelle, les Mémoires et le Bulletin de la Sociéte. 


L'auteur de tout mémoire inséré dans les publications de la Société, 
recevra gratuitement 50 exemplaires de son Mémoire, tirés à part. 


Les travaux présentés à la Société peuvent étre rédigés dans toutes 
les langues généralement en usage. 


Les Membres de l'intérieur de l'Empire peuvent envoyer à la Société 
leurs lettres et paquets affranchis de tout droit, en ayant soin de les 
adresser à la Société Impériale des Naturalistes de Moscou. 


Les Membres étrangers peuvent se servir de la voie des ambassades et 
des légations de Russie accréditées auprès de leurs gouvernemens ге- 


u 


spectifs. — E 
La Société doit à la munificence de Sa Majesté l'Empereur une somme 
aunuelle de 2,357 r. 14 c. 


TABLE DES MATIÈRES 


_ CONTENUES DANS CE NUMERO. 


on des espèces man au genre Bombus, par O. 
c _ RADOSZKOWSEI. NE APNG a PERS AC a à E Kaye aS EE EINE 
ae ‚Über : Methode und Theorien i in em Geologie. Von н. TRAUT- 
SCHOLD................ TOM Beas Be Ets CAMS ME 


us Ks. Heropin passuria upbrea BE семейств$ Araceae. A. A. 
 ROXXEBHHKOBA. (Cs 2 табл.).. а. а 


4 ie Zur Entwickelungsgeschichte der Araceenbliithe. ‘Von D. 7% 
i INOSUHEWNIKQFE. 11.00. oscil neo tena 


É | Esquisse préalable sur le voyage de Mr. HERMANN SANDE- 
| ro in... 


A E на статью T. _Милашевича „О н$которыхь ископае- 
‘мыхЪ mBxoBoñ формащи Врыма“, P. ПРЕНДЕЛЯ.. 


Correspondance. (Lettre adresée au Vice-Président de la So- 
 eiété. sur- l'Ozokerit. ) R. HERMANN... . 


Extrait des protocoles des séances de la Société des Natu- 
à ralistes............ MARS AN 2 RATE ER oe FREE 


16 Observations. météorologiques faites à Moscou pendant l'an- 
née 1877 à lInstitut des arpenteurs dit Constantin, par 
Je WEINBERG.. eee nn e nnn 


Pages. 


Essai eine nouvelle Е pour faciliter la dés 


169 


220 


235 


293 


303 


. 308 


MEMBRES DU BUREAU 

POUR L'ANNÉE 1878. - B 
| о Mr. Alexandre Fischer de Waldheim. Er 2 
Pra privé. Quatrième Mestechaianse maison - à ^w 


VICE-PRESIDENT: Mr. Charles Renard, Conseiller d'État | ac- 
tuel. Miloutinskoi Péréoulok, maison Askarkkanoff. 


 SECRÉTAIRES: Mr. Hermann Trautschold, Professeur àl'Aca ——— 
démie de Pétrovsky. À l'Académie de PE 


Razoumovsky. 
Mr. Charles Lindemann, Professur à l'Académie | 
de Pétrovsky. DIRE 


MEMBRES DU CONSEIL: НЫ 
Mr. Serge Oussow, Conseiller. d'État. A la Ne n s 
kitskaia, maison du Prince Mestschersky. Asc 
Mr. Théodore Brédichin, Conseiller d'État actuel | 3 
Ala Presnia, m. de l'Observatoire d^ Astronomie de Dis ds 
l'Université. pp. 


BIBLIOTHÉCAIRE: Mr. Alexandre Kriloff. Première Mestschan- | um ed | 
skaia, maison Jarkovskaia. BER: | 


CONSERVATEURS DES COLLECTIONS: 

Mr. Adrien Golovatschov, Conservateur des Aur 
lections zoologiques. Povarskaia, maison Démidoff. 

Mr. Hermann Trautschold, Conservateur des col- 
lections minéralogique et paléontologique. A Pé- 
trovsky- Razownovsky. 

Mr. Ch. Lindemann, Professeur. A l’Académie gay. 
riculture de Pétrovsky-Razoumovsky. 

Mr. Vold. Tikhomiroff. Dans la maison prés de 
l'hôpital de Pierre et Paul. 


TRESORIER: Mr. Alexis Koudriavzev. Makhovaia, maison de 
l'Université. | 

MEMBRE ADJOINT pour la Rédaction des Mémoires et du Bulletin: 
Mr. Gustave Kopp, Conseiller d'État. Rue des 
Jardins, maison Gorodetsky. 


Séances pendant l’année 1878. 


19 Janvier. T 7 Seprempar. PA "S 
16 Екувиек. 3 et 19 Остоввк. COE 
16 Mans. * 16 ХотемввЕ. © 


27 AVRIL. 14 Deceuser. 
Les séances ont lieu dans le local de la Société, hôtel de l'Université, = 


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