186,9 Library of the Museum COMPARATIVE ZOÓLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS. | the,” eben d aA e gift o y AC ON que pm gi No. ОТ idbekiilgh о à BULLETIN de la SOCIÉTÉ IMPERIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU. Publié sous la Rédaction du Docteur Renard. ANNÉE 1881. Tome LVI. —————— Seconde Partie. (Avec 4 planches. ) MOSCOU. Imprimerie de l'Université Impériale. ^» 1882. TABLE GÉNÉRALE DES MATIERES POUR L'ANNÉE 1881. Pag. Albrecht, L. Catalog der en des Moskowischen Gouvernements. A : xatd RN À NE Pd Becker, Alexander. Reise nach dem südlichen Daguestan. IT. 189. Bedriaga, Jacques v. Dr. Die Amphibien und Reptilien ОЕ oe Moo RUM 01224 11.48. et 278. Bredichin, Е. Sur les queues des Cométes b et c de 1881. Rampori-! 3 292. : s Li cum ONSE ATEN BOT. Christoph, H. Neue орт des Amurgobit SUI Setzung) „Hr. ar. ; Nagel 3 ui Czerniavsky, Vold. Materialia ad PONE AR Ponticam (Comtmuatio). Cun t Tabıllan. ол... c be 998. Fischer v. Waldheim, A. A. 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XIII, Fig. C u D). Dieser Zahn ist ebenfalls vollständig erhalten und zeigt nicht einmal auf der sehr zarten, chagrinartigen Ober- fläche der Kronenränder abgeriebene Stellen. Ich benutze diese Gelegenheit, um einige Verbesserungen und Ergän- № 3. 1881. 1 ial A ПИ zungen zu dem friher (im J. 1852 im 2-ten Aufsatz) Auseinandergesetzten vorzuschlagen, besonders aber, um meine früheren Untersuchungen durch einige Anga- ben über den mikroskopischen Bau der Zähne von Pty- chodus zu vervollstäudigen. Ptychodus Oweni Dixon. Dixon, Esq. Geology and Fossils of Sussex. Tab. XXXI, Fig. 2. Dieser Zahn ist von mir früher (vgl. Bull. 1852, Ne 4, Aufsatz 2 c.) unter dem Namen Pt. decurrens Ag. be- schrieben worden. Er wurde beim Dorfe Wuissokoje im Kreise Kromui des Gouv. Orel im Sande, unmittelbar unter dem Siwerischen Osteolith gefunden. Seine Länge betrágt 1 Zoll 4 Lin., die Breite 1 Zoll 5'/, Lin. Die Basis des Zahnes ist, von oben gesehen, ein unregelmässi- ges Sechseck. Die Krone bildet. mit der Basis eine ge- meinsame Convexität, die vorn schwächer ist, als an der hintern Seite, wo man auch Vertiefungenn zur Aufnahme des folgenden Zahnes bemerkt. Die Zahnwurzel ist ziem- lich gross. Die gefurchte Oberfläche des Zahnes ist in Folge der willkürlichen, federartigen Anordnung der Fal- ten sehr hübsch; die Falten sind nicht tief, nicht scharf begränzt und weniger gross, als selbst bei Pt. mamillaris Ag. In England kennt man Zähne dieser Gattung aus der Kreide von Kent und Dixon hat sie von verwand- ten Zähnen durch die Unregelmässigkeit der Krone un- terschieden, denn die Schmelzfalten laufen selten eine Strecke weil parallel; sie entstehn gewöhnlich aus den Verzweigungen nach verschiedenen Seiten zweier oder dreier Furchen, die wie durch den Wind auseinandergetra- gen erscheinen, bisweilen aber sich bis zum vollständi- gen Verschwinden an den Zahnrändern theilen; in ihrem = "EN EN Verlauf sind sie gewóhnlich unterbrochen. Auch solcher Zühne fand man in England bis zu zehn Stück in der- selben Masse und sie zeigen verschiedene Veränderungen der äusseren Form. Bei alledem jedoch ist diese Species seltener und zwar um so mehr, als sie oft mit Ptycho- dus decurrens Ag. verwechselt wird. Ptychodus decurrens Ag. Dieses vorzügliche Zahnexemplar, welches nicht die geringste Spur von Abgenutztheit aufweist, habe ich spä- ter gefunden und zwar, wie oben bemerkt, beim Dorfe Podwilie im Dmitrow'schen Kreise des Oreler Gouv., im Sande, unmittelbar unter dem Siwerischen Osteolith und in demselben Steinbruche, in dem früher der von mir beschrie- bene und abgebildete Zahn von Pt. mamillaris Ag.(vgl. . Bull. 1852, № 4 und Tab. XII u. XIII) entdeckt wurde. Die Länge der Krone des in Rede stehenden Zahnes beträgt 1 Zoll, die Breite 1° Zoll und die Höhe—die Wurzel eingerechnet—1'/, Zoll. Die Basis des Zahnes ist, von oben gesehn, ein unregelmässiges Viereck mit abge- rundeten Ecken und einigen convexen Seiten. Die Krone bildet mit der Basis eine gemeinsame Convexitat, die vorn schräg und hinten steiler ist; man bemerkt an der hintern Seite eine Vertiefung, die zur Aufnahme des fol- genden Zahnes dient. Die die Krone bedeckenden Schmelz- falten reichen nicht bis zur Basis herab; sie sind schmal, klein, aber zahlreich. Die Falten regelmässig angeordnet; zu den Rändern hin theilen sie sich in feine Zweige. Im Längendurchschnitt der Krone erscheinen die Falten als eine sägenartige Reihe von Zacken. Die Ränder der Basis sind ziemlich breit und mit kleinen länglichen Warzen, die in Falten übergehen, bedeckt. 1^ a RE. Es ist wohl ausschliesslich Mr. Catt. in England ge- lungen, Zähne von Ptychodus in der natürlichen Anord- nung, d. h. so, wie sie im Rachen des Thieres standen, zu finden. TN Das sollen Zähne von Ptychodus decurrens Ag. sein, wie J. Dixon, Esq., sie in der «Geologie and Fossils of Sussex» auf Tab. 32, Fig. 5. dargestellt hat. Ich halte sie übrigens wegen ihrer Form und wegen der Anord- nung der Schmelzfalten auf der Krone, eher für Zähne von Pt. polygyrus Ag. Nach diesen Zähnen zu urtheilen, muss man anneh- men, dass der von mir beschriebene Zahn zu den Zäh- nen der miltleren Reihe gehórt hat. In Bezug auf den Bau der Zähne von Cestracion be- merkt Agassiz, dass derselbe dem Bau der Zähne von Myliobatis (vgl. Poiss. foss. Vol. Ш, Pl. В, Fig. 1 u. 2) in der Hinsicht gleicht, dass ihre Wurzeln, wie man das am Längen- und am Querschnitt des grossen Zahnes, o, aus dem seitlichen Theil des Kiefers von Cestracion (vgl. ibid. Pl. D) sehn kann, aus zelliger schwammiger Knochenmasse bestehn. Dieses Gewebe der Wurzel un- terscheidet sich deutlich vom Gewebe der Krone, das aus verticalen Fibern oder feinen Röhrchen besteht. Diese Röhrchen werden zur Ganoidea hin feiner und bilden hier eine schmelzartige oder ganoidale Schicht, die auf den Zeichnungen als weisslicher Streifen sicht- bar ist. Nehmen wir zwei getrennte Zähne: einen aus der Mitte des vorderen Kiefertheiles, den. andern aus dem seitlichen, aber gleichfalls vordern Theil des Kie- fers, so sehn wir, dass der erste dieser Zähne denen der Haie gleicht (obgleich man ihn, seiner Basis nach, jederzeit für einen Zahn von Cestracion halten kann, selbst wenn man ihn getrennt untersucht) der zweite ARP CO dagegen deutlich die allgemeine Form eines Zahnes von Cestracion zeigt. Der obere, oder vorragende Theil dieses letzteren Zahnes weist eine Erhöhung auf, die mit Falten, welche zur Kronenbasis auseinandergehn, bedeckt ist. Die gros- sen Zähne von Cestracion sind noch flacher; statt des vorragenden Wulstes bemerkt man an ihrer Krone nur einen flachen Làngsstreifen, der etwas glatter ist, als die übrige, rauhere Oberfläche der Krone, die eine Art Fal- tennetz aufweist. . Die hintern Zähne von Cestacion sind ganz flach; an ihnen bemerkt man hóchstens Spuren eines mittleren Wulstes; dafür ist: aber die allgemeine Unebenheit der Oberfläche rauher. Die Anordnung der Zähne von Ce- stracion ist derart, dass dieselben — ungeachtet ihrer Verschiedenheit in Bezug auf Form und Grósse—die Ober- fläche des Ober-und Unterkiefers vollständig bekleiden, indem sie mit ihren Ràndern ziemlich fest an einander schliessen. ; Auf PI. 18 der Odontography Owen’s ist der ganze verticale Durchschnitt durch einen Zahn von Pt. decur- rens Ag. und die Anordnung der Gewebe in demselben abgebildet. Auf Pl. 19, Fig. 1 u. 2 ist bei stärkerer Vergrösserung die Structur dieser Gewebe im verticalen und horizontalen Durchschnitt dargestellt; der letztere ist fast der Mitte der Zahnhöhe entnommen. Im dritten Bande der Poiss. foss. von Agassiz sind auf PI. К., Fig. 1 u. 2 zwei Zahndurchschnitte—ein vertica- ler und ein horizontaler — von Pt. mamillaris Ag. abge- bildet; der horizontale Durchschnitt ist dem obern Theil der Krone entnommen. Ausserdem ist auf Pl. I. der Bau der Zähne von Cestracion Philippi sowohl im verticalen, als im horizontalen Durchschnitt gezeigt. Von diesen Ab- bildungen stellt Fig. 1. einen Theil des verticalen Durch- schnittes und Fig. 2. einen Theil des horizontalen Durch- schnittes über der Wurzel dar. Fig. 3. ist ein Theil des horizontalen Durchschnittes durch die obere Hälfte des Zahnes. " Ich habe die Structur der Zähne von Pt. latissimus nnter- - sucht. Der verticale Durchschnitt durch die ganze Lànge des Zahnes bei mikroscopischem Bau der Gewebe von E bis facher lin.|Vergr. und ein horizontaler Schnitt aus dem obern Theil des Zahnes, aus der Schicht zum äusseren Ran- de hin, auch von : bis ae facher lin. Vergr., geben deutlich zu erkennen die Aehnlichkeit zwischen dem mik- roskopischen Bau der Zähne von Cestr. Philippii und der drei Species Ptychodus, nehmlich: Pt. decurrens, Pt. ma- millaris und Pt. latissimus — sowohl die vorausgesetzte Aehnlichkeit dieser Fischgattungen unter einander bestä- tigt wird, als auch, dass der mikroskopische Bau der Làhne bei den verschiedenen Ptychodus - Species fast ganz derselbe ist. Uebrigens ist es móglich (wenn das nicht von der Grósse und dem Bildungsgrade der Zähne abhängt), dass die Medullarkanäle bei Pt. latissimus Ag. ein wenig dicker sind und grader aufsteigen, als bei andern Species der- selben Fischgattung. Was nun die Befestigung der Zähne im Rachen des Thieres anlangt, so unterliegt es keinem Zweifel, dass sie bei der Gattung Ptychodus Ag. eine ebensolche war, wie bei den jetzt lebenden Cestracion Philippii und Mylioba- tis aquila Risso (vgl. unter einander die auf den Pl. Pl. IL Ки. В. Vol. Ш der Poiss. foss. von Agassiz), welche erkennen lassen, dass der untere Theil der Wurzeln die- POV qi, PNE ser Zähne aus grobem netzartigen Knochen besteht; die- ser verwuchs mit dem festen Gewebe der Membran, die den Rachen auskleidete und zugleich den Zähnen— wenig- stens denen, die den innern Raum desselben einnahmen— als allgemeine Grundlage diente. Untersucht man die Zahngewebe von Ptychodus unter dem Mikroskop bei linearen Vergrösserungen bis auf E Mal (wie das В. Owen in seiner Odontography, PI. 19, gezeigt hat), so ersieht man, dass in der Zahnwurzel Medullarkanäle beginnen, welche Ausläufer in der Quer- richtung aussenden. Beim Aufsteigen theilen sich diese Kanäle in Dentinkanälchen, die sich als verticale Bündel erheben; dabei bilden die queren Ausläufer ebenfalls feine Verzweigungen. Beim Eintritt in die Vitrodentinschicht (oder Ganoidea) gehn die Verzweigungen in noch feinere Röhrchen über, die eine filzartige Verflechtung bilden. Taf И, Füg.1. A.u Bund Fig.:2. Der Leser, welcher sich mit meiner Beschreibung der Zühne fossiler Haifische mit gekerbten Zahnrändern und der Haie mit ganz glatten Zahnrändern bekannt gemacht, hat seine Aufmerksamkeit vielleicht auch darauf ge- richtet, dass ich bei der Untersuchung derselben die mik- roskopische Beobachtung nicht bei Seite gesetzt —und ich konnte in der That, von den, von mir beschriebenen, Species, solchen Beobachtungen die Zähne folgender Fi- sche unterziehen: Otodus crassus Ag., Otod. Renardi n., Otod. basalis Gieb., Otod, subbasalis n., Oxyrrhina Rouil- leri n., Lamna raphiodon Ag. und Lamna subulata Ag. Dabei dem ich Vergleiche mit jetzt lebenden Gattungen dieser Fische angestellt. a mr. d. Behufs genauerer mikroskopischer Erforschung der Zäh- ne verschiedener Familien und Gattungen ist es unerläss- lich, sich mit den Werken von Agassiz (Vol. III. Poiss. foss.) und R. Owen (Odontography) bekannt zu machen. In dem ersten dieser Werke ist auf pag. 300—308 und den Pl. N, O, P, u. Q. der Bau und die Anordnung der Gewebe in den Zähnen folgender Haifischgattungen erläu- tert: a) jetzt lebender: Seyllium Cuv., Pristiurus Bonap. Squatina Dumer., Prionodon (Carcharias N.), Sphyrna (Zigaena) Raf., Ga- leus Cuv., Galocerdo N. Spinax Bonap., Centrina Cuv., Scymnus Cuv., Mustelus Cuv., Odontaspis Ag., Lamna Cuv., Oxyrrhina. Ag., Carcharodon Smith, Selache Cuv., Hoti- Notidanus Cuv. b) aus dem fossilen Reich: Hemipristis Ag., Otodus Ag. und Corax Ag. Im zweiten der genannten Werke—der «Odontography» R. Owen's—, ohne welches es überhaupt schwer wäre, bei derartigen Untersuchungen auszukommen, werden hauptsächlich die Gewebe der Zähne von Lamna (vgl. Pl. 6. u. 7.) und Pristis (vgl. Pl. 8. u. 9.) besprochen. Die Odontographie C. G. Giebel’s ist besonders bemer- kenswerth wegen der kritischen Ansicht über die Unhalt- barkeit besonderer Species unter Thieren des fossilen Reichs. Da meine Beobachtungen fast die nehmlichen Resultate ergeben haben, wie die in den bezeichneten Werken ge- lieferten, so halte ich es für überflüssig, dieselben voll- ständig zu reproduciren und beschränke mich auf einige Bemerkungen. Die allgemeine Anordnung der Medullarka- ELM - näle, ihre Biegungen und die weniger regelmässige grade Richtung bestätigen vollständig ‘die Richtigkeit meiner Zuzählung der Zähne Otodus subbasalis n. zur Gattung Otodus Ag. | Den verticalen Längendurchschnitt und den horizon- talen Querschnitt dureh die Zahnkrone von Oxyrrhina Rouilleri n. bei = facher lin. Vergr. der Gewebe, beweist die richtige Bestimmung der Gattung dieser Zähne. Man bemerkt, dass die Medullar- und die Zahnkanäle zwar regelmässiger aufsteigen, als in den Zähnen von Oto- dus, dabei aber doch nicht die Länge und Regelmässig- keit erreichen, die man an den Zähnen von Lamna beo- bachtet. | Die Abzweigung kurzer röhrenförmiger Kanälchen von diesen Kanälen und zwar auf der ganzen Ausdehnung derselben, scheint mir bei der Gattung Oxyrrhina eine viel gröbere zu sein, als bei den Gattungen Otodus und Lamna. | Taf. IL, Fig. 2. zeigt einen Theil des horizontalen Quer- schnitts an der äusseren Oberfläche des Zahnes jetzt le- benden Oxyrrhina Ag. bei starker Vergrösserung; doch ist das Plättchen, auf dem die Vitrodentinschicht (Ganoi- dea), vt, auf dem mit’ bezeichneten Raume— von schwa- cher Sáure angegriffen ist, durch die Politur nicht so dünn gemacht worden. Bei der Untersuchung der Zähne von Eamna stellen sowohl R. Owen (Pl. 6.) als Agassiz (Pl. P, Fig. 5) die Zahndurchschnitte als verticale Fläche, die sich normal zu den Zahnreihen verhált, dar und finden ganz dieselbe Anordnung der grossen Medullarkanäle, die durch die ganze Hóhe des Zahnes gehn, wobei sie sich weniger We TN verzweigen. Ich habe einen Zahndurchschnitt von. Lamna untersucht, der zwar auch als verticale Fläche durch die Mitte des Zahnes geht, sich jedoch nicht normal zu den Zahnreihen verhält, sondern den Zahn in seiner Länge, parallel den breiten Seiten der Krone, d. h. der áusse- ren und inneren, oder fast parallel der Zahnreihe schnei- det. Ungeachtet dessen ist auch durch meinen Zahndurch- schnitt ein grosser, durch die ganze Höhe der Zahn- krone gehender Medullarkanal blosgelegt worden und es ist zugleich ersichtlich, dass dieser Kanal sich wenig ver- zweigt und die, an seinen Seiten laufenden, sich unter . einander häufiger kreuzenden, Medullarkanäle zweiten Ranges um ein Bedeutendes übertrifft. Bezüglich des mikroskopischen Baues der Zähne von Oxyrrhina bemerkt Agassiz (pag. 307), dass die Anord- nung der Medullarkanäle in denselben sich durch Nichis von der Anordnung in den Zähnen von Lamna unterschei- det, nur sind die feinsten, strahlenförmig auseinanderge- henden Verzweigungen ihrer Zahnkanälchen seltener, fein und bei den letzten Theilungen in die Zahnröhrchen, sam- metartig. In der Ganoidea laufen die Zahnkanälchen nicht pa- rallel, sondern kreuzen einander in verschiedenen Rich- tungen; was aber am meisten das Gewebe der Zähne von Oxyrrhina auszeichnet—ist das Auffinden von Hóh- len im Innern der ganoidalen Schicht: (cellules calciféres). Diese Hóhlen, sagt Agassiz, erscheinen in Form kleiner, schwarzer, spindelfórmiger Zellen, die keine Verzweigun- gen aufweisen, mit Kalksalzen angefüllt sind und schein- bar ohne jegliche Ordnung über das Gewebe zetrsreut sind. Indem ich mich durch diese Merkmale leiten lasse, bilde ich die neue Species: Ox. Rouilleri. der in verti- — 11 — cale Längen durchschnitt durch den Zahn und der zu- gehórige Querschnitt bei E facher lin. Vergr. beobach- tet. Man bemerkt am Gipfel der Krone, in der Schicht des glasartigen Dentins (Vitrodentin) deutlich die erwähn- ten schwarzen Puncte. Dabei ist jedoch zu bemerken, dass diese Höhlen nicht die von Agassiz angegebene Form haben: sie sind mehr eckig und besitzen unregelmässige Contouren; es gehn von ihnen ziemlich lange, strahlige Risse aus, die biswei- len das Aussehn ziemlich dicker, die Höhlen mit einan- der vereinigender Zahnkanälchen annehmen. Diese Höhlen, oder sternförmigen Zellen, können nicht ohne Weiteres aus dem System der Ernährungsgefässe ausgeschlossen werden. Ebenso kann man nicht ohne Wei- teres mit Agassiz in der Hinsicht übereinstimmen, dass diese sternförmigen Zellen ausschliesslich in den Zähnen von Oxyrrhina vorkommen; ich fand Anzeichen dersel- ben bei der Untersuchung der Zähne von: Galeocerdo, Nolidanus und sogar Lamna; in den Zähnen von Clado- dus sind sie gleichfalls vorhanden, bei Lamna jedoch sind diese Höhlen offenbar viel kleiner. Auf Taf. II, Fig. 2. sieht man deutlich auf einer Strecke die Trennung der ganzen ganoidalen Schicht von der inneren Masse des weichen Dentin’s (Vaso- oder centra- les Dentin), das von dicken Medullarkanälen, 9, und de- ren Verzweigungen in feinere Ernährungsgefässe, ds, die wieder in die haarfeinen Zahnkanälchen, tu, übergehn, durchzogen wird. Auf der Seite x dieser Zeichnung ist im Querschnitt der dünnste äusserste, glasartige Theil der ganoidalen Hülle oder des Vitrodentinbelages gezeigt; auf der Seite »’ ist dieselbe jedoch durch eine schwache Säurelösung zerstört; den erhaltenen Rand des gröberen er es Theiles der Ganoidea, Vt, aber-sehen wir sich in der Rich- tung der dendritischen Kanälchen (oder Zahnkanälchen), ds, und der haarfeinen Röhrchen, tu, spalten. Hinsichtlich der Zähne von Notidanus ist es von aus- serordentlicher Wichtigkeit noch den Umstand nicht aus den Augen zu lassen, dass wir auch beim Foetus dieses Fisches (d. h. einem ganz jungen Individuum, das noch den Dottersack besitzt) die Zähne der vorderen Reihen vollständig entwickelt und mit einigen Zacken, jedoch ohne ausgeprägte Scharten am vorderen Rande der ersten Zacke, versehn finden; ihr Gewebe ist ganz ebenso be- schaffen, wie bei vollstindig ausgewachsenen Thieren der Gattung Notidanus, mit dem Unterschiede freilich, dass das Netz der Medullarkanäle, der Zahnkanälchen und der salzführenden Röhrchen in den Zähnen eines jungen Thieres zarter ist, als in den Zähnen eines älteren Individuums; Anzeichen von Höhlen oder sternförmigen Zellen, ss, in der Ganoidea (wovon oben die Rede gewesen), bemerkt man aber auch schon in den Zähnen des Foetus. Taf. II, Fig. 1. A. zeigt das Zahngewebe in der Ganoi- dea des Otodus subbasalis n. Zahnes, im verticalen Längen- durchschnitt bei = fachen Vergrósserung und man sieht auch die Endzweige der Kanàlchen und ihren Ueber- gang in salzführende oder ächte Zahnróhrchen (tubae calciferae). Die äussere Ansicht des Vitrodentins am Rande des Zahnes von Otodus subbasalis n. zeigt hier schon die Verdichtung dieses Dentins durch Ablagerung der durchscheinenden Zahnsubstanz, die jedoch auch von den Enden der Róhrchen durchsetzt wird und die sehr feinen, auf Taf. II, Fig. 1. B. gezeigten horizontalen Strei- fen, df, enthält, die man selbst bei ES facher lin. Vergr. nur mit Mühe wahrnimmt. e MB dc Alle oben dargelegten Untersuchungen rechtfertigen die Worte Dr. Rud. Wagner's in dessen «Lehrbuch der Ana- tomie der Wirbelthiere», Thl. I. Daselbst sagt er auf pag. 263 («Verdauungsorgane der Fische») Folgendes: «Bei an- deren (Fischen), wie z. B. den Haifischen, ist der Zahn von einer dichten, durchscheinenden, schmelzähnlichen Substanz bedeckt; es ist aber kein wahrer Schmelz, son- dern die Masse unterscheidet sich vom übrigen Theil des Zahnes nur durch die gróssere Menge erdiger Theile, durch deren feinere Vertheilung und die mehr parallele Ordnung der kalkführenden 'Róhrchen». Das stimmt auch mit R. Owen's Analyse des Dentin's im Allgemeinen—überein, wie man nach der Zeichnung Pl. I (zu seiner «Odontography»), welche die Bildung der Zahnkanalchen (canaux dendritices) und der salz- oder kalkführenden Róhrchen (tubae calciferae) veranschaulicht, urtheilen kann; daselbst sind mit а die Reihen der pri- máren Zahnzellen mit bloss einer Ur- oder Keimzelle be- zeichnet, mit 6. Dasselbe mit sich theilender Keimzelle, mit c u. c. Dasselbe mit schon getheilten Keimzellen und mit neugebildeten Zellen, die in d reihenweise angeord- net sind und in e, Röhrchen, f, mit abgelagerter Inter- cellularsubstanz, g, die diese Róhrchen umgiebt, bilden. Es unterliegt keinem Zweifel, dass Alles dieses nur bei stärkerer. Vergrösserung der auf Taf. II. Fig. 1 u. Fig. 2, abgebildeten Gewebe beobachtet werden kann. Dabei wei- sen die Zahn- oder Dentinkanälchen dieser Zähne eine reihenweise Anordnung der Zellen und mehr oder weni- ger weite Intercellularräume, in denen sich die Protein- verbindungen der Salze ablagern, auf. Die.Haifische, welche Zähne mit ganz glatten, nicht die mindeste Gekerbtheit aufweisenden Rändern haben; bilden nicht weniger verschiedene Gattungen, als Haifi- i ем sche anderer Familien, nur ist die Zahl der bekannten Species derselben nicht so bedeutend. Familie Squatinae Dumer. C. G. Giebel. Fauna der Vorwelt, pag. 298 und seine Odontographie. Species Squatina Moelleri n. (Taf. II, Fig. 1. a, b, c, d u.e; Fig. 2. a, b и. d; Fig. 3. a, b, c u. 4.) Diese Haifischgattung lebt gegewnärtig in europäischen Meeren. Die fossilen Species derselben stammen aus der letzten Zeit der Juraperiode. Das Auffinden von Squatina im böhmischen Plänerkalke hat Dr. A. Em. Reuss be- wiesen. | . Die Zähne von Squatina sind im Allgemeinen krallen- arlig comprimirt, geneigt und haben an der Basis seit- liche Erweiterungen und Hócker; die Wurzeln sind sehr schwach und brechen daher leicht ab. An der Aussenseite der Zähne geht von der Basis bis zur halben Kronenhóhe eine höckerartige Anschwellung. Die Zähne von Sq. carinata aus Tertiärperiode (vgl. C. G. Giebel’s Odontographie, pag. 114) unterscheiden sich von der jetzt lebenden Sq. angelus dadurch, dass an der Aussenseite der ersteren, bis zum Gipfel hinauf, eine kielfórmige Erhöhung zu sehn ist, die Zähne von Squatina aus der Kreideformation dagegen weisen an der Aussenseite eine schwächere Convexität auf, als selbst die Zähne der jetzt lebenden Sq. angelus. In Bezug auf den Bau der Zähne bemerkt Agassiz (Vol. III, pag. 302), dass die Gattung Squatina sich so- wohl dürch die Form, als den Bau der Zähne den Gat- ln ete tungen Scyllium und Pristidurus nähert. Die Innenhöhle (cavité pulpaire) der Zähne von Squatina ist verhältniss- mässig gross, die kalkführenden Röhrchen (tubae cal- ciferae) aber verzweigen sich gleich den Zahnkanälchen und'sind selbst in der Ganoidea ziemlich wenig zahl- reich. Die Wurzel ist wenig entwickelt. Auf Pl. N, Fig. 3 u. Fig. 4. des dritten Bandes des Agassizschen Werkes sind verticale Durchschnitte durch einen Zahn von Sq. angelus abgebildet. Alle meine Exemplare stellen nur die Kronenzacken vor und sind in natürlicher Grösse gezeichnet. Die Zahn- krone Fig. 1. a, b, c u. d ist gekrümmt, hat das Aus- sehn einer Kralle, ist an den Seiten comprimirt und am Gipfel zugespitzt; die Aussenseite derselben sowohl, wie die Innenseite ist convex; auf der ersteren erstreckt sich die ganoidale Schicht weiter nach unten, als auf der letz- teren und an beiden Seiten steigt in der Mitte der Krone je ein Wulst hinauf. Ausserdem bemerkt man an der Aus- senseite, zu beiden Seiten des-mittleren Wulstes,schwächere Wülste, die dem Querschnitt des Zahnes an dieser Seite eine vieleckige Form geben, wie das in vergrössertem Masstabe die Abbildung e zeigt. Dieser Zahn hat Aehn- lichkeit von dem, in F. Römer’s Abhandlung: «Die Krei- debildung von Texas» auf Tab. I, Fig. 10. abgebildeten, aus der Kreidebildung von Texas stammenden und noch mehr von dem in F. Dixon’s: «Geology of Sussex» auf Tab. XI, Fig. 25 vorgeführten Zahne aus der Eocaenstufe, aber keiner der beiden genannten Autoren hat diese Zähne bestimmt. Ich habe mir daher erlaubt, diese Spe- cies unserem verehrten Palaeontologen, dem Professor des Instituts der Bergingenieure — V. Moeller — zu wid- men. | % HONO (ONT Fig, 2 a, b u. d und Fig. 3 a, b, c u. d zeigen in na- türlicher Grósse zwei ebensolche, unter einander áhnliche Zahnkronen. Beide sind gekrümmt und obschon die Krüm- mung eine weniger starke ist, als bei der Krone Fig. 1, so kann man sie ihrer Form wegen doch eine krallen- förmige nennen. Besonders bemerkenswerth ist an diesen Zähnen der Umstand, dass die ganoidale Schicht sich an | der äusseren Seite fast doppelt so weit nach unten er- streckt, als an der innern; auch ist die Aussenseite viel flacher, als die Innenseite, obgleich sie einen Wulst in der Mitte aufweist, der von der Basis fast bis zum Kro- nengipfel aufsteigt. Die Contour der ganoidalen Schicht hat an der innern Seite der Zähne die Form einer stark convexen Linie. Die Ränder dieser Zähne sind glatt. (vgl. F. A.Quenstedt:«Petrefacten-Kunde», 1852, pag. 169—173. Tab. XIV, Fig. 20—21.) Alle drei von mir beschriebenen Zähne wurden in der Masse des Siwerischen Osteoliths, in der Nähe der Stadt Kursk gefunden. Ich habe dieser beiden Zähne schon im Jahre 1854, im fünften Aufsatz des vierten Theils unse- rer Bulletins unter der Rubrik: «Zähne unbekannter Gat- tung» Erwähnung gethan. Meine genauen mikroskopischen Untersuchungen der Gewebe der vorliegenden Zähne sind auf Taf. II, Fig. ra 8, 9 u. 10 dieser Abhandlung abgebildet. Von diesen Zeichnungen zeigt Fig. 7 den Bau der Ge- webe der Zahnkrone im Durchschnitt durch die ganze Hóhe, als verticale, sich normal zur krummen Linie der Zahn- reihen verhaltende Flàche. Die Zahnumrisse sind 11 Mal, die Structur der Gewebe 90 Mal vergróssert. Fig. 8. ist ein Theil des Querschnittes durch die Krone, als horizontale, auf der Fig. 7 mit einem Sternchen be- zeichnete Fläche. Die Vergrösserungs-Verhältnisse sind dieselben, wie bei Fig. 7. NV TT sss | nob. i j | | . 600 Fig. 9 ist ein Theil aus dem Schnitte Fig. 7 bei EN facher lin. Vergr. und Fig. 10 ein Theil des Schnittes Fig. 8, gleichfalls bei cx facher lin. Vergr. Diese Abbildungen erweisen es, dass der Hauptunter- schied der Gewebe der besprochenen Zähne in der viel beträchtlicheren Dicke nicht nur der Medullarkanäle q, p u. ds, sondern auch der kalkführenden Röhrchen, tw, besteht und das bildet offenbar eine besondere Eigenthüm- lichkeit aller Fischzáhne, die eine Pulphóhle (cavité pul- paire) besitzen und der flachen Zähne, beispielsweise von Cestracion u. A. Die Ganoidea, vt, ist recht dick und stellt eine filzar- tige Verflechtung der feinsten Röhrchenenden, fu, dar; man sieht aber auch, dass diese Schicht auf der gan- zen Oberfläche der Krone von einem dünnen ganoida- len Belege, d', der noch nicht die definitive, der. Gano- idea eigenthümliche Structur besitzt, überzogen ist und entspricht, meiner Meinung nach, der — auf dem Email der Zähne der Saurier und anderer Thiere höherer Ord- nung—beobachteten Schicht. Sie stellt, wie ausführlich in meinen — augenblicklich der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg zur Begutachtung vor- liegenden—«Studien über die fossilen Reptilien Russlands» auseinandergesetzt ist, ein schwaches, aus gestaltloser (amorpher) Masse bestehendes Cement dar. Es ist mir nicht gelungen, in der Ganoidea dieser Zähne sternförmige Höhlen wahrzunehmen, dagegen sieht man parallel zur äusseren Oberfläche des Zahnes lau- fende Furche s'. Die Medullarkanále senden auf ihrer ganzen Ausdeh- nung Ausläufer, ds, in der Querrichtung aus. Die Exi- JP 3. 1881. 2 stenz von Inuenhöhlen (cavité pulpaire) in den Kronen der Zähne von Squatina (Taf. II, Fig. 7) versichern zu wollen, würde mir schwer fallen, obgleich man Anzei- chen solcher Hóhlen sowohl in der, der Contour der Kro- ne parallelen Anordnung der Medullarkanäle, als auch in dem bedeutenden Eindringen der Wurzelgewebe in's In- nere der Krone vermuthen kann. Aus dem Sandstein von Nowgorod-Ssewersk besitze ich drei Zahn-Exemplare, die Aehnlichkeit mit den Zähnen von Squatina aufweisen; dieselben sind auf Taf. IL Fig. 3, 4 u. 5 abgebildet. Sie sind so schadhaft und abge- nutzt, dass Spuren der ganoidalen Schicht nur an der Krone des ersten der drei Zähne, an dem auch die Wur- zel erhalten ist, zu bemerken sind. Diesen Zahn (Taf. II, Fig. 3) muss man für einen der vordersten halten, denn die Seitenzähne weisen Kronen mit breiten Basen auf, wie Fig. 6 а, b, си. d, die ei- ne Copie der Abbildung des Zahnes von Squatina Mül- leri Reuss ist (vgl. Dr. A. E. Reuss: «Bóhmische Kreide- formation», Abthlg. 2, pag. 100, Taf. XXI, Fig. 18, a, 6, c u. d), zeigt. Behufs Verdeutlichung der Mannigfaltig- keit der Form der Zähne von Squatiua, lege ich die Seitenansicht des Rachenskelets einer jetzt vorkommen- den Sq. angelus (vgl. R. Owen: «dontograpbi, PI. 10, Fig.:.2); xor. In meinem, in N? 1. der Bull. vom Jahre 1857 ent- haltenen (sechsten) Aufsatz habe ich ausführlich von den = 8 = Fischwirbeln gesprochen und habe die Wirbel, vorzugs- weise der Knorpelfische (Selachii), nach dem Bau ihrer Kórper oder Centra, getheilt in: a) Wirbel mit concentrischen, oder Kreiswänden, (Taf. Il, Fig. 5—8) und b) Wirbel mit radiären, oder strahlenartigen Scheide- wänden (Strahlenwänden), Taf. II, Fig. 11. Die Wirbel der ersten Abtheilung (a) schrieb ich der Familie Squatinae, die der zweiten (b) vorzugsweise der Familie Lamnoideae zu. Eine Charakteristik des Baues der Wirbel der Abth. o. kann mit folgenden Worten gegeben werden: der Wir- belkórper erscheint, im Vergleich zur Hóhe, breit und sehr kurz, die Gelenkkegel aber sind von quer- iq i cher Form und ziemlieh flach. Iu ihrem Bau besteht eine vorwaltende Eigenthümlich- keit darin, dass zwischen den starken Gelenkkegeln con- centrische Wände laufen, die von Poren verschiedener Grösse durchsetzt 'sind; Höhlen aber, die behufs Auf- nahme der Neurapophysen und Haemapophysen, kreuz- förmig angeordnet sind, desgleichen dichte, radiäre Schei- dewände gewahrt man nicht; nur bemerkt man strahlen- artig ausgehende dünne Knorpelfäden und an den inne- ren Oberflächen der Gelenkkegel radiäre Rippen, ver- mittelst derer die Gelenkkegel an die Kreiswände befe- stigt werden. Bei genauerer Untersuchung des Baues solcher Wir- belkórper kann man an dem Querbruche, der über ihre Mitte geht, erkennen, dass die concentrischen Ringe zwischen den Kreiswänden, bisweilen leer erscheinen bisweilen aber mit einer steinigen Masse ausgefüllt sind, dass die Kreiswánde dicht sind und sich durch die gan- 9* ag ze Länge des Wirbels erstrecken und dass zwischen ihnen, wie oben erwähnt, dünne, unterbrochene Knorpelfäden in der Richtung der Radien laufen. Die Dicke der Kreis- wände und der Strahlenrippen, die man an der inneren Oberflüche der Gelenkkegel gewahrt, ist keine gleich- mässige und ändert sich unregelmässig. Ausserdem sind die Kreiswände, hart an den Kegeln, dicker, als mehr zur Mitte des Wirbelkórpers. An den Kegeln bemerkt man auch eine Spaltung dieser Kreiswände. Ein senk- recht zur Achse der Wirbelsäule, unmittelber unterhalb der innern Oberfläche des Kegels gemachter Querschnitt eines solchen Wirbels stellt ein rundes, aber unregel- mässiges Netz dar. Die Kreiswände besitzen runde, un- regelmässige Poren, o, die auch wieder unregelmässig angeordnet sind, nur unmittelbar unter den Kegeln be- merkt man eine ziemlich regelmässige Reihe, ». »., solcher Oeffnungen, die ausserdem grösser sind. Die getrennten Strahlen, die stellenweise beobachtet werden, gehn offen- bar hie und da in Strahlenwände über. Ein solcher Über- sang, oder eine Vereinigung getrennter Plättchen zu dichten Wänden, wird nur unmittelbar unter den Ke- geln wahrgenommen. Alle Knorpel des Körpers eines solchen Wirbels be- stehn aus Geweben, die die Anfangsstufen der Verwand- lung oder Verkalkung bilden. Die fossilen Gattungen von Squatina—bemerkt Dr. C. G. Giebel in seiner «Fauna der Vorwelt», Fische, pag. 298—sind von geringerer Grösse, als die jetzt lebenden. Sie lebten in den Jura-Meeren gegen das Ende der Jura- Periode, in den Meeren der Kreideperiode und zu Be- sinn der Tertiär-Periode auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. — (Ganz ähnliche Wirbel, wie die von mir beschriebenen, sah ich im Dresdener Museum aus dem zT sächsischen Grünsande (vgl. H. В. Geinitz: «Das Elbthal- gebirge in Sachsen».) Die Zuzählung dieser Wirbel zur Gaitung Squatina wird auch noch durch das Auffinden von Zähnen der- selben Fischart, sowohl im böhmischen Plänersandstein, als im Siwerischen Osteolith gerechtfertigt. 1 Gegenwärtig lebt in den europäischen Meeren die Squatina vulgaris Risso. | Taf. II, Fig. 8. stellt den vorderen Theil der Wirbel- säule eines solchen Fisches dar. Die Körper oder Centra dieser Wirbel erreichen eine unverhältnissmässige Breite, weil die Basis der Gelenkkegel nicht rund ist, sondern Umrisse von quer-ellyptischer Form besitzt. Die grösste Höhe des Körpers ist geringer, als seine Breite. Die Verknöcherung ist nur als sehr dünne Schicht zu erken- nen, überhaupt aber ist die Masse der Wirbelkörper sehr schwach und die Eigenthümlichkeit ihres Baues liegt da- rin, dass diese Körper aus ahwechselnden Schichten von körnigem Knorpel bestehn (vgl. Joh. Müller, Myxin., Thl. l, pag. 69). Um einen so beschaffenen Wirbel liegt eine Rinde aus Hyalinknorpel, die sich leicht von der Hauptmasse ab- trennen lässt. | Diese Rinde erstreckt sich unten bis in die Parapo- physen und oben bis in die kurzen dreieckigen Neurapo- physen, b; zwischen diesen letzteren werden die Neure- pine, b', eingeschlossen. Die untersten Knorpel haben eine sechseckige, die obern eine dreieckige Form und aus ihnen besteht der obere Bogen. Die Schichten des Hyalinknorpals enthalten Knorpel- zellen. In den vorliegenden Wirbeln ist kein Kreuz aus hyaliner Knorpelmasse vorhanden. PM C TM Die Zeichnung Fig. 7 auf Taf. IL, die Joh. Müller ent- lehnt ist (vgl. seine «Neurologie der Myxin», Tab. 4, Fig. 8), zeigt in geringer Vergrósserung den Querschnitt durch die Mitte eines Foetus-Wirbels von Sq. fimbriata M. u. H. Man ersieht aus derselben deutlich, dass, die Wirbel- ‘körper des Foetus von Squatina gleichfalls aus vielen, mit einander abwechselnden Schichten aus verknóchern- dem und hyalinem Knorpel bestehn und dass in den, im Zustande der Verknócherung befindlichen Schichten kei- ne Fibern zu erkennen sind; man erblickt nur Zellen und in geringer Menge Intercellularsubstanz. In dei Zel- len der Knorpelschichten gewahrt man deutlich Kerne. Eine Verknöcherung ist bloss da zu sehn, wo die Zellen zu kleinen Gruppen gehäuft sind und zwar anfangs in der nächsten Umgebung derselben. Da jedoch, wo die Verknöcherung sich schon hinlänglich ausgedehnt hat, ist auch der ganze Intercellularraum verknöchert. Uebrigens weisen die Wirbel einer drei bis vier Fuss langen Squa- tina noch mit einander abwechselnde concentrische Schich- ten aus Knorpel und aus eben erst verknöchernder Mas- se auf. Eine bemerkenswerthe Varietät dieser Wirbelform bil- den die auf Taf. Il, Fig. 9. A, B u. C und Fig. 10 À и. В vorgeführten Wirbel. Die Zeichnungen Fig. 9. A, 5 u. C sind Copien von den Abbildungen Fig. 6, 6a u. 65 auf Taf. IX der Abhandlung des Prof. Rogovicz: «Ueber fossile Fische der Gouvernements des Kiewer Lehrbezirks» und Fig. 10 ist in halber (‘/) natürlicher Grósse nach einer Zeichnung E. Eichwald's «Lethaea Ros- sica», Vol. 2. Période moyenne, Pl. ХХХУШ, Fig. 20 a u. 20 6) dargestellt und Hr. Eichwald rechnet diesen Wir- LE LL bel zur neuen Species Otodus praedator Eichw. Hr. Ro- govicz erklärt auf S. 63 der angeführten Abhandlung Folgendes: «Die Abbildung Fig. 9. A stelli den mittleren Theil der Wirbelsäule dar; derselbe wurde im Kiewer blauen Ziegellehm der Tertiärperiode gefunden und be- steht aus dünnen Wirbeln, deren Querdurchmesser fast doppelt so lang ist, wie der Lüngendurchmesser. Die Be- rührungsseiten der Wirbel sind conisch vertieft und glatt; die obere Seite der cylindrischen Oberfläche ist ein wenig convex, die untere concav; die lateralen Seiten sind eben. Fig.9. B u. C stellen einen einzelnen Wirbel des bezeichneten Theiles der Wirbelsäule und den Bau des Wirbels dar. Aus dem Bau ersieht man, dass die Wirbel aus concentrischen, von Knochensubstanz gebil- deten Plätichen, die wieder von graden, strahlenförmig zum Centrum gerichteten Plattchen gekreuzt werden, bestehn.» Herr Eichwald spricht sich auf S. S. 1216 u. 1217 seines oben genannten Werkes folgendermasseu aus: «Vertébres. Esp. 1351. Otod. praedator m. Pl. XXXVII, fig. 19—20 a gr. nat. Bull. de Mosc. 1. c. 1854, p. 15, üb. d. Eisensand v. Kursk. «Les vertébres trés-grandes ont les cotés pourvues de larges et profonds sillons; les deux faces articulaires sont trés-profondes, larges et sillonnées concentrique- ment. | «Hab. dans le grés néocomien ferrugineux de Kursk. «Les vertèbres ont 4 p. 4 |. et au delà de diamètre et 1 p. 10 1. de long; les sillons latéraux se trouvent entre des rayons osseux, qui prennent naissance au cenire et passent de là à la périphérie. «Il est presque impossible de déterminer le genre au- quel appartiennent les grandes vertébres, dont je donne une figure, D'autres vertébres, de 2 p. et plus de dia- mètre, et de 1 p. de long, réunies, le fragment de la colonne vertébrale composé quelquefois de 6 vertébres, appartiennent peut-être à d'autres espèces d'Otodus; el- les ont été trouvées dans l'argile bleue de Kiew, et dans les grès vert de Kanew. D'autres vertèbres encore, mo- ins grandes, se trouvent dans la craie marneuse de Schokul, village sur le bord de l'Alma, à 25 verstes de Simferopol. «M. Kiprianow a décrit une section de poissons à ver- tèbres de structure cellulaires et pourvues de tubercules supérieurs et inférieurs pour fixer le neurapophyses et les hémapophyses, qui par là ressemblent tellement aux vertébres de Reptiles que je suis porté à les réunir plu- töt avec ces derniers que de les ranger dans les Squa- lides. M. Rogowicz a observé dans l'argile bleue de Kiew quelques petits fragments de la peau chagrinée des Re- quins, observation que j'avais également faite dans la craie blanche de Kremenetz en Volhynie. «La vertébre (I. c. fig. 20 a 6) est d'une largeur doub- le de celle figurée |. c. fig. 19.6. 9, qui, а presque Ja méme forme et la méme structure; elles proviennent tou- tes deux du méme néocomien de Kursk.» Man muss sich wundern, wie Hr. Eichwald, indem er Gegenstände beschrieb und sie in Zeichnungen vorführte, Das nicht erkannt hat (freilich nur, wenn die Zeichnun- gen unter seiner Redaction ausgeführt wurden), dass der auf Pl. 38, Fig. 19 а u. b seines Werkes abgebildete Wirbel, aller Wahrscheinlichkeit nach, zu den Wirbeln mit radiären Scheidewänden gehört und der Wirbel, PI. 38, Fig. 20 a u. b (den ich in halber (‘/) natürl. Gr. auf Taf. Il, Fig. 10 A u. В, copirt habe), denselben — 25 — Bau aufweist, wie die Wirbel Rogovicz's (Taf. II, Fig. 9 A B u. C), mit dem Unterschiede nur, dass diese letzteren kleiner, ihre Gelenkflächen weniger vertieft und dabei glatter sind als bei dem Wirbel Eichwald’s (Fig. 10). Nichts destoweniger liegt nicht der geringste Grund vor, diese, dem Bau nach, völlig verschiedenen Wirbel einer und derselben Haifischgattung oder der Gattung Otodus zuzuzählen. | Die Ungenauigkeit des Hrn. Eichwald zeigt sich auch noch darin, dass er in der—Wort für Wort von mir wie- dergegebenen — Beschreibung der Wirbel, Alles durchein- ander wirft: sowohl die Fundorte dieser Petrefacten, als den Boden, in dem sie eingebettet waren—und dann sei- ne Bestimmung macht, ohne die geringste Begründung für dieselbe anzuführen. Wer meine früheren Aufsätze kennt, der weiss natür- lich, dass ich weder einen Hypsodon, noch einen Sauro- cephalus jemals zur Kategorie der Squalidae, was mir Hr. Eichwald in der oben citirten Beschreibung offenbar zur Last legen móchte, gerechnet habe. Ebenso sehe ich mich zur Erklärung genóthigt, dass ich nicht in der Lage bin, die Ehre, die mir Hr. Eich- wald bezüglich der Entdeckung des Delphinosaurus (vgl . ibid. pag. 1262) zuschreibt, für mich in Anspruch neh- men zu kónnen. Es ist traurig in Werken, die—wie Eichwald's «Lethaea Rossica»—eine unbestreitbare Bedeutung haben müssten, solehen Seiten zu begegnen, wie S.S. 1261— 1288 (Vol. 9, Période moyenne) die wegen des Werthes dieses Werkes ganz fortzulassen wáren als heutzutage und nach alledem, was schon lange vor dem Druck der «Lethaea Rossica»—in den Jahren 1865—4868—bekannt war, un- möglich gewordene, weil die Bildung einer Gattung Del- 2i dp — phinosaurus nach Knochen, die die charakteristischsten Merkmale der Ichthyosaurusknochen besitzen (vgl. PI. 38, Fig. 18 u. 23, PI. 39, Fig. 1, 6 u. 7 und PI. 40, Fig. 1— 5), durch Nichts entschuldigt werden kann, ebensowenig wie die Ungenauigkeit der Bestimmung der . Plesiosaurus-Species und die Zuzählung eines Ichthyo- saurus-Knochens zur Gattung Pterodactylus Cuvieri (vgl. | PI. 39, Fig. 8). Eine andere und womöglich noch bemerkenswerthere Varietät der Wirbelkórper mit concentrischen Wandun- gen bietet uns der gegenwärtig in den nördlichen euro- paeischen Meeren lebende Selache Cuv. und namentlich die Species: Selache maximus (Pélerin trés-grand). Einer von den grossen Wirbeln dieses, an den Ufern Frankreich's im November 1810, gefangenen Fisches ist auf Taf. IL, Fig. 12 A u. B abgebildet. Die Kórper der gróssten vorderen Wirbel dieses Thie- res waren bis zu 5 Zoll lang; der verticale Durchmesser betrug 7 Zoll und der Querdurchmesser 8 Zoll 3 Lin. Vorn und hinten waren die Kórper durch die Gelenk- kegel begrenzt, deren Tiefe fast 2 Zoll 4 Lin. betrug, so dass zwischen den Spitzen der Vertiefungen nicht mehr als 2 Lin. übrig blieben. Die Wirbel waren unter einander durch elastische Ringe von 1 Zoll 9 Lin, Brei- te und 2 Zoil Höhe verbunden. Diese Ringe bestanden aus kreisrunden, auf einander geklebten Plattchen und dadurch wurde der Intervertebralraum bedeutend ver- grössert und hermetisch verschlossen. Die vorgeführte Abbildung ist nach dem Exemplar angefertigt, das ich von dem verstorbenen Professor des Londoner Museums LN LL. der chirurgischen Facultät—J. Queckett—zum Geschenk erhalten habe. Die Zeichnung B stellt den Wirbelkörper von oben ge- sehn dar, und zeigt oben die Gelenkfläche des Kegels, unten den Durchschnitt durch die Mitte desselben. Die- ser Durchschnitt bezweckt die Veranschaulichung der Anordnung des Systems der concentrischen und radiären Scheidewände, sowie der Vertiefungen q q, die die Wur- zeln der Neurapophysen und Haemapuphysen aufnehmen. Die Zeichnung A ist die Seitenansicht; an derselben ist links ein Durchschnitt,. gleichfalls durch die Mitte des Wirbelkörpers, als verticale Fläche abgebildet, um die Wechselbeziehung zwischen den Kreiswänden und den Strahlenwänden zu zeigen; rechts sieht man die äussere Oberfläche des Wirbelkórpers mit der Vertiefung q. Prof. J. Queckett, der die Gewebe dieser Wirbel mi- kroskopisch untersucht hat, erklärt, dass die Wirbel aus ungleich dichten, in Verknócherung übergehenden Knor- pelgeweben bestehn und dass die Gewebe der Gelenkhügel härter sind, als die anderen Gewebe dieser Wirbel (vgl. Descriptive und illustrated Catalogue, Vol. II, pag. 16 u. 17, Pl. I, Fig. 15—19, Pl. II, Fig. 19—23 und die Be- schreibung der Praeparate №№ 44—51. Die Wirbel der zweiten Abtheilung, 6, Taf. II, Fig. 11, A. u. B gehören ebenfalls vorzugsweise Knorpelfischen (Selachii), jedoch mit radiären Scheidewänden oder Strahlenwänden) an und ich rechne sie zur Familie der Lamnoideae und zwar zu den Gattungen: Otodus Ag., Lamna Cuv., Oxyrrhina Ag., Odontaspis Ag., Scyllium Müll. о. Alopias Raf. Dabei gründe ich meine Beurthei- au: 0 lung auf die richtige Zuzählung auch der Gattung Alo- pias zur Zahl der fossilen Haifische. Alle derartigen Wirbelkórper (Taf. II, Fig. 11. A. u. B.) weisen zwischen den dicken trichterförmigen Gelenkke- seln dichte Strahlenwände, r. r., auf, die sich durch die sanze Länge des Wirbels, vom centralen Plättchen, o, bis zur Peripherie erstrecken. In der Mitte dieses cen- tralen Plätichens bemerkt man oft, wie bei den Wirbeln mit Kreiswänden, feine Oeffnungen, o. Die Wirbel mit Strahlenwänden weisen auch radiäre Stützen, s, auf, die nicht aus gleichfórmige Knorpelmasse, sondern aus mehr aneinandergenäherten und oft mit einander durch eben- solehen Knorpel verkitteten Plättchen bestehn, wie В. Owen das bei der jetzt lebenden Lamna (vgl. Descriptive Catal. Vol. I, p. 96) beobachtet hat. Die Vertiefungen, q, die zur Aufnahme der Enden der Neurapophysen und Haemapophysen dienen, sind in Form eines Andreas- kreuzes, oder einer römischen X, angeordnet. In diesen Vertiefungen bemerkt man zwar keine regelmässigen ra- diären Pláttchen, allein sie bleiben bei Individuen, die ein hóheres Alter erreichen, nicht immer ganz ohne die- selben. | Die Form solcher Vertiefungen zwischen den radiären Scheidewänden und Stützen scheint sich an der Oberfläche des Wirbelkörpers von der runden zur ellyptischen und sogar zur länglichen zu verändern. Im Centrum des Wirbelkörper’s sind diese Scheidewände und Stützen dünner, als an der Peripherie, wo die En- den der Stützen sich mehr oder weniger von einander entfernen, je nach der Anordnung derjenigen Theile, de- nen sie als Stützen dienen. Je mehr sich in den radiären Stützen die Plättchen einander nähern, desto fester wer- den natürlich auch die Stützen selbst und man muss an- nehmen, dass die verhältnissmässig engere Annäherung der radiüren Plättchen durch den, sie verbindenden, Kitt —auf ein höheres Alter des Thieres hinweist. Wie dick die radiären Scheidewände und Stützen auch sein mögen, niemals sind sie glatt und stets erkennt man ihre faserige Bildung; die schwachen Abspaltungen der- selben aber treten als wellige, die Peripherie des Wir- bels bisweilen nicht erreichende, Plättchen auf. An der innern Oberfläche der Kegel gewahrt man concentrische Vertiefungen und Erhöhungen, die ebensolchen Unebenhei- ten auf der äusseren Seite entsprechen. Die Seiten, oder Backen der Strahlenwände sind nicht glatt; auf der gan- zen Länge derselben bemerkt man Unebenheiten, die gleichsam Abspaltungen des schwachen Knorpels, der sich zwischen ihnen ausbreitete, ‚vorstellen. Die mikroskopische Untersuchung der (Gewebe dieser Wirbelkörper hat ergeben, dass alle festen Theile aus dichtem Knorpel, dessen Zellen ziemlich gross sind und durch eine homogene Masse von einander geschieden werden, bestehn. Ferner hat sich ergeben, dass die Knor- pelablagerung oder die Bildung des Knorpels in diesen Wirbeln ebenso wie bei den Wirbeln mit Kreiswänden, | parallel zur Achse der Wirbelsäule vor sich ging. In meinen früheren, in den Bull. veröffentlichten, Auf- sätzen habe ich—die Angaben von Joh. Müller, L, Agas- siz, R. Owen, J. Stark, B. C. Brühl, C. A. S. Schultze, A. Rogoviez und vielen Anderen benutzend-meine Ansicht bezüglich der Möglichkeit einer, wenn auch nur annähern- den Bestimmung der Wirbel der Gattungen: Otodus, Lamna, Oxyrrhina und Alopias auslgesprochen. Der hoch- verehrte Gelehrte Dr. Hans Bruno Geinitz hat zu dem von mir Auseinandergesetzien noch einige Angaben hin- zugefügt und dadurch die Möglichkeit einer genaueren it NA as Bestimmung wesentlich gefórdert. (vgl.«Palaeontographica», herausgegeben von Dr. W. Dunker und Dr. K. A. Zittel, Bd. 9 2, und 2 2,, Thl. 1 und 2, Dr. H. B. Geinitz: «Das Elbthalgebirge in Sachsen», p. p. 298—300, Taf. 65 und р. р. 214—217, Taf. 39. und 41—43. | Indem ich hiemit die Ergänzungen zu meinen, in den «Bulletins de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou» für die Jahre 1852, 1853, 1854, 1855, 1859. und die sechziger Jahre enthaltenen Aufsätzen über fos- sile Fische des Siwerischen Osteolith's abschliesse, halte ich es nicht für überflüssig zu erwähnen, dass alle, in diesen Aufsützen beschriebenen Versteinerungen mit den zugehörigen mikroskopischen Praeparaten von mir dem Cabinet der genannten Gesellschaft übergeben worden sind,- von da aber in die palaeontologische Sammlung der Moskauer Universität, in der sie auch gegenwärtig aufbe- wahrt werden, übergingen. DER GRAUBRÜSTIGE SITTICH (Bolborhynchus monachus). Von Dr. Max Schmidt, Director des zoologischen Gartens zu Frankfurt a. M. Wohl Mancher, der an einem kalten Wintertage im Laufe des letztvergangenen Jahrzehntes den zoologischen Garten zu Frankfurt a. M. besucht hat, mag erstaunt gewesen sein, hier Thiere im Freien anzutreffen, denen man gewöhnlich die Fähigkeit der Harte des europäi- schen Klimas zu trotzen, nicht zuzutrauen pflegt. Da schreiten bei einer Temperatur von 8— 10° В. unter Null Löwen, Tiger, Leoparden u. s. w. mit sichtlichem Behagen in ihren Käfigen umher; hier lagern Hirsche aus ‚Indien, wie Axis, Mähnenhirsch etc. wiederkäuend auf dem fest gefrornen Boden und dort sitzen Raubvögel aus Südamerika und Afrika unbeweglich auf den in ih- ren Behältern aufgestellten Baumstämmen, mit scharfem Blick den Vorübergehenden aufmerksam musternd. Am überraschendsten ist aber die Besetzung des Vogelhauses, in dessen äusseren Volieren wir zahlreiche spezielle Kin- _———— —M— Áo == annm. o der der Tropenzone, nàmlich Sittiche verschiedener Art, fróhlieh umherflattern sehen. Wir bemerken unter den- selben den Alexander- und Halsbandsittich (Palaeornis Alexandri und P. torquatus) den Carolinischen und braunwangigen Sittich (Conurus carolinensis und C. vit- tatus), den Grünsittich (C. holochlorus), den graubrüsti- gen oder Mönchssittich (Bolborhynchus monachus), die Nymphe (Nymphicus Novae Hollandiae), den Paradiessit- tich (Euphema elegans) und den Wellensittich (Melopsitta- cus undulatus). Betrachten wir die Thiere näher, so fin- den wir, dass dieselben unter dem Einfluss der niederen Temperatur durchaus nicht leiden, sondern sich offen- bar des besten Wohlseins, sowie auch einer sehr heite- ren Stimmung erfreuen. Mit munterem Geschrei fliegen sie hin und wider, besuchen den Futternapf, wo sie be- dächtig die Hanfkörner aufknacken und trippeln dann zum Wasserbecken, dessen Inhalt auch in gefrornem Zu- stande ihren Durst zu löschen vermag, indem sie die mittelst des Schnabels abgelössten Eispartickelchen auf der Zunge schmelzen lassen. Liegt etwas Schnee, so ver- anlasst sie dies bei der Fortbewegung auf dem Boden die Beine möglichst hoch zu heben, was einen sehr possier- lichen Eindruck macht. In ihrer äusseren Erscheinung gelangt das Wohlbefinden gleichfalls sehr deutlich zum Ausdruck, besonders in dem fest anliegenden, glatten und glänzenden Gefieder. Die ersten Versuche mit ‹Чезег Art von Haltung bei Papageien wurden in der ersten Hälfte der sechziger Jahre im hiesiegen zoologischen Garten gemacht und zwar mit verschiedenen neuholländischen Sitticharten, denen der Aufenthalt im geschlossenen -Raume durchaus nicht zusagte, wogegen sie im Freien, selbst während der kalten Jahreszeit sich sehr wohl befanden. Inzwischen PP em wurden diese Versuche weiter ausgedehnt, aber von allen hierbei in Betracht gekommenen Arten, welche, was hier ausdrücklich hervorgehoben sein mag, ohne Ausnahme eine sehr günstige Einwirkung auf ihr indivi- duelles Befinden erkennen liessen, war keine so dankbar als der Mönchssittich. Hier zeigle sich nicht nur ein er- freuliches Gedeihen der einzelnen Exemplare und wohl vereinzelte Fälle von Fortpflanzung, sondern es stellte sich eine regelmässige Vermehrung durch verschiedene Generationen ein, welche noch fortdauert. Dabei haben diese Vögel keine der unangenehmen Schattenseiten, welche anderen Arten eigen sind, wie z. B. die grosse Scheuheit der Wellenpapageien vor aussergewöhnlichen Erscheinungen. Eine bei Nacht vorüberschleichende Kat- ze vermag diese Thiere derart zu erschrecken, dass sie pfeilschnell entfliehen wollen und sich dabei am Gitter des Käfigs den Kopf einstossen, ein Fall der hier ver- schiedene Male beobachtet worden ist. Ein Paar Mönchssittiche, welches am 17 Mai 1871 von London bezogen, in den zoologischen Garten gelang- te, sowie ein zweites im April des folgenden Jahres ein- getroffenes Paar wurden die Stammeltern des jetzigen Bestandes. Die Thiere wurden in eine geräumige, offene Voliere aus Drahtgeflecht gesetzt, welche mit einem in Bretter- verschalung hergestellten Innenraume in Verbindung stand, der ihnen einigen Schutz gegen die Unbilden der Witterung zu gewähren vermochte. Merkwürdiger Weise benutzten sie denselben nicht, sondern hielten sich aus- schliesslich aussen auf, selbst während der kalten Jahres- zeit. Dach und Wände, welche etwa einen halben Meter vorstanden, bildeten vor dem Innenraum eine Art Nische, an deren Seiten mehrere Nistkasten angebracht waren, JA 0. 1091 | RR AME C m deren Fluglócher der Lage der Voliere entsprechend, ge- gen Norden und Süden gerichtet waren. Die Vógel ver- standen diesen Umstand vortrefflich 2uszunützen, indem sie wührend des Winters jeden Abend sich in diejenigen Küstchen zurückzogen, deren Offnungen nicht gegen den gerade herrschenden Wind gerichtet waren. Ein kleines Becken, welches mit fast unausgesetzt fliessendem Wasser _ gespeist wurde, bot Gelegenheit zum Trinken und Baden. Der Boden war mit Rasen, Strauchwerk und niederen Fichten bepflanzt. Als. Nahrung erhielten die Thiere Hanf- und Kanariensamen, weisse Hirse, eingeweichtes Weiss- brod und viel Grünfutter, unter welchem sie dem Salat (Lattich) stets den Vorzug gaben. | In unserem jetzigen zoologischen Garten sind diese Vögel in ganz ähnlicher Weise untergebracht und die Fütterung ist ganz die gleiche geblieben. Bei dieser Haltungsweise verlebten die Mönchssittiche den Winter 1871 — 72, in welchem die Kälte bis — 14° R. stieg, in offener Voliere in bestem Wohlsein. Bezüglich der Fortpflanzung: ist als eine besondere Ei- genthümlichkeit zu erwähnen, dass diese Papageien, abweichend von den meisten ihrer Gattungsverwandten, ihre Nistkasten mit Reisig und Gras füllen. Erstere, welche sie von den in ihrem Bereiche befindlichen Bäumen und Sträuchern abbrechen, benützen sie als Unterlage; letz- teres bildet die Auspolsterung. Gewöhnlich ragt ein Bün- del Reiserwerk aus der Öffnung des Nistkastens hervor, oder ein Stückchen Holz wird querüber in dieselbe ein- geklemmt, um auf diese Weise das Flugloch zu veren- сего. Ob durch diese Vorkehrung die Vögel fremde Ein- dringlinge abhalten oder die eigenen Jungen an dem zu früzeitigen Verlassen des Nestes verhindern wollen, hat sich nicht ermitteln lassen. Sie haben bei uns nie ver- rd — 35 — . sucht, freistehende Nester auf den Bàumen zu bauen, sondern sich stets der vorhandenen Nistkasten bedient. Das Weibchen brütet allein ohne durch das Männ- chen abgelöst zu werden, wird aber von dem Letzteren gefüttert, welches sich zu diesem Zweck zu seiner Gat- tin in den Nistkasten begibt. Die Thiere sind überhaupt stets sorgfältig bemüht, ihr Thun und Treiben der Beo- bachtung zu entziehen, weshalb man sie auch nur sel- ten aus- und eingehen sieht. Selbst auf gróssere Entfer- nungen hin bemerken sie, dass man sie beobachtet und deuten ihr Missbehagen darüber durch heftiges Schrei- en an. Diese Schüchternheit ist theilweise auch der Grund, warum sich nicht constatiren lässt, wie lange die Brützeit dauert. Während man ferner bei anderen Sittich- arten alsbald nach dem Ausschlüpfen der Jungen Töne von diesen hört, welche sie wenigstens dann laut wer- den lassen, wenn sie von deu Alten gefüttert werden, geht hier Alles in tiefstem Stillschweigen von statten, so dass auch hieraus kein Anhaltspunkt zu gewinnen ist. Die jungen Mönchssittiche sind gewaltige Fresser und das raschere Verschwinden der den Thieren vorgesetz- ten Nahrung ist daher gewöhnlich das sicherste Zeichen, dass die Familie sich vergrössert hat. In erster Linie be- nützen die Vögel Salat zur Ernährung der Jungen, spä- ter ausserdem eingeweichtes und wieder ausgedrücktes Weissbrod und schliesslich auch Sämereien. | Wenn die jungen Vógel ausfliegen, was der Fall zu sein pflegt, wenn sie etwa 40 Tage alt sind, haben sie fast die Grósse der Eltern, doch ist der Kopf in Ver- hältniss zum Körper mächtiger, der Schnabel weniger gekrümmt, Schwanz und Flügel kürzer.. Die Fárbung ist ganz die der Alten, nur etwas minder lebhaft. Im Laufe der Zeit haben nun unsere Sittiche ihr 3* ——-- scheues Wesen etwas abgelegt und sind der Beobachtung zugänglicher geworden, ja sie zeigen sogar einige Nei- gung zahm und zutraulich zu werden. Zur Haltung im Zimmer eignen sie sich ihres Geschreies wegen nicht, um so weniger als wohl kaum zu erwarten steht, dass sie jemals sprechen lernen; dagegen beleben sie einen Garten oder Park,in welchem sie in offener Volieren ge- halten werden in sehr angenehmer Weise. Ihre Pflege er- fordert, wie aus dem hierüber Angeführten erhellt, kei- nerlei besondere Mühe und Sorgfalt und namentlich fin- det die Aufzucht der Jungen ohne menschliches Zuthun lediglich durch die Eltern statt.: Eine besondere Annehmlichkeit dieser Vogelgattung ist die Fähigkeit derselben, die Härte des europäischen Kli- mas ohne Nachtheil zu ertragen. Es mag mir gestattet sein, hier in aller Kürze die Temperaturen anzuführen, welche im Winter 1879 — 80 im hiesigen zoologischen Garten beobachtet worden sind und welche, wie bereits bemerkt worden ist, auf die graubrüstigen Sittiche kei- nerlei nachtheiligen Einfluss ausgeübt haben. Am Morgen des 27 November 1879 zeigte das Thermometer (nach Reaumur)—6°, am 2 December—7‘/,° und am 3—11'/,°. bis zum Abend des 28 Decbr. blieb die Kälte eine sehr bedeutende und erreichte ihre Höhepunkte am 8 Dechr. mit —13°, am 10 mit —14'/,^, am 15 mit —12°, am 16 mit —16?, am 17 mit —14°, am 23 und 24 mit —13° und am 25 mit —15°. Uber—5° stand das Quecksilber am 6 Decbr. mit —3'/, und am 12 mit 2/,°. Nach eirer kur- zen Periode, welche sich durch mildere Witterung aus- zeichnete, trat am 19 Jan. 1880 abermals eine Kälte von —14° В. ein, welche, am 20 auf—16° stieg und bis zum 19 Febr. in der Weise anhielt, dass die Temperatur zwi- schen —5 und —13'/," schwankte. Mehr als die Intensi- * idis A tät der Kälte, welche für Papageien immerhin als eine sehr beträchtliche gelten konnie, pflegt nach unseren Er- fahrungen längere Dauer derselben den Thieren zu scha- den, aber an den graubrüstigen Sittichen ging auch die- ser Umstand ohne Nachtheil vorüber. Die Thiere haben weder während, noch nàch dieser Zeit irgendwie an ihrer Gesundheit gelitten, noch sind Todesfälle unter ih- nen vorgekommen. Es liess sich nicht einmal erkennen, dass die hierorts sehr ungewöhnliche Kälte ihnen das mindeste Unbehagen bereitet hatte, vielmehr waren sie stets im höchsten Grade lebhaft und munter. Es liegt nun der Gedanke nah, einen Schritt weiter zu gehen und die Widerstandsfähigkeit dieser Vögel ge- gen die Einflüsse eines strengeren Klimas als das hiesi- ge, also etwa dasjenige mancher Theile Russlands, z. B. Moskau oder Petersburg, zu erproben. Voraussichtlich wird auch dort im Wesentlichen die vorstehend geschilderte Einrichtung genügen, natürlich mit den erforderlichen Modifikationen, welche durch Kli- ma und Örtlichkeit bedingt werder. Man wird sonach die nischenförmige Hinterwand der Voliere aus Mauer- werk herstellen und sie Etwas tiefer anlegen als sie hier ist. Da die Nistkasten den Vögeln gleichzeitig zum Aufent- halt während der Nacht dienen, werden sie mit schlech- ten Wärmeleitern umgeben werden müssen u. dgl. Viel- leicht wird es erforderlich, die offenen Seiten des Flug- käfigs Nachts durch Vorhängen von Stroh- oder Bast- decken,, welche bei Tage weggenommen werden kön- nen, besonders zu schützen. Bei dieser Gelegenheit will ich nicht unterlassen, darauf aufmerksam zu machen, dass die Anbringung von Glaswänden gegen Norden wohl als Schutzvorrichtung empfehlenswerth ist, gegen andere Himmelsgegenden jedoch,-wo sie längere Zeit von der Mi, TUR Sonne beschienen werden. besonders auch als Bedachung, nicht günstig wirken. Scheint die Sonne durch das Glas, so wärmt sie die betreffenden Stellen, an welche sich die Thiere dann mit Vorliebe hinsetzen, in unverhältniss- mässig hohem Grade, wie man dies jederzeit im Win- ter-an den Fenstern der Wohnräume wahrnehmen kann. Sobald aber die Sonne weggeht, tritt die vorherige Kälte in schroffem Uebergang wieder in ihr Recht ein und die- ser fast plötzliche Temperaturwechsel ist von nachtheili- gem Einfluss auf die Gesundheit der Thiere. Auf Ein- zelnheiten der Pflege und Haltung des graubrüstigen Sit- tichs im nordischen Klima vermag ich hier nicht weiter einzugehen, zweifle indess nicht, dass erfahrene Thier- pfleger, welche gewohnt sind, die klimatischen Verhält- nisse ihrer (Gegend genau in Betracht zu ziehen, ohne besondere Schwierigkeiten, diese Vögel auch über die Härte des russischen Winters hinausbringen werden. Von besonderem Interesse würde es dabei sein, Beobachtun- gen darüber anzustellen, welche Folgen etwa die niede- re Temperatur auf die Fortpflanzung, sowie auf die Ent- wickelung und Färbung der Jungen hätte. Zu einem Versuch in der erwähnten Richtung werden sich hier gezüchtete und an das Klima gewöhnte Exem-. plare besonders eignen und der zoologische Garten zu Frankfurt a. M. stellt im Interesse der Wisschenschaft gern einige Paare unter günstigen Bedingungen zur Verfügung, unter der Voraussetzung, dass über das weitere Schicksal derselben in einem Fachblatte eingehend berichtel wer- den wird. COLEOPHORA TRITICI, ein neues schädliches Insekt Russlands. Von Professor K. Lindeman. PRIS LL PL OT SSL LL LI Vor zwei Jahren erhielt ich aus dem Gouvernement Poltawa einige Säcke einer Coleophora-Raupe, welche an den Aehren des Sommerweizens lebend, die Kórner des- selben ausfrisst. Während des Sommers bleiben diese Raupen ganz unbemerkt, indem sie keine auffallenden Veränderungen an den Aehren hervorbringen und nur die Kórner unter den Spelzen abfressend, eine versteckte Lebensweise führen. Erst im Herbste, beim Dreschen des Getreides, werden die festen und harten Cocons zusam- men mit den Körnern ausgedroschen. Allgemeines Er- staunen erregten die Unmassen dieser kleinen Cocons, welche ihrer grossen Leichtigkeit wegen sich von den Weizenkörnern sofort sortirten, ganze Haufen bildend. Ein Jahr darauf, im Spätherbste 1880, erhielt ich wie- derum, diesmal aus dem Gouvernement Rjazan, dieselben Säcke meiner Coleophora, mit der Anzeige, dass sie beim Dreschen des Hafers aus den Aehren desselben ausge- droschen wurden, und zwar in solch unendlicher Menge, ee MM dass sie den Arbeitern sofort in die Augen fielen. Dabei wurde ein sehr schlechtes Ernteergebniss, constatirt, was wohl sicher, wenigstens theilweise, den Coleophora-Rau- pen zugeschrieben werden konnte. Die Cocons dieser Sackträger enthielten beide Male bloss todte, aber ganz ausgewachsene Raupen. Die ersie Sendung bestand aus eingetrockneten Exemplaren; die zweite kam in Alkohol aufbewahrt bei mir an, so dass mir die Möglichkeit genommen war den Schmetterling zu erziehen. Es war mir dieses um so misslicher, da von keinem Autor bis jetzt auf Getreide lebende Cole- ophora-Arten beschrieben worden sind, und noch nir- gends in Europa solche als schädliche Insekten die Aufmerksamkeit der Entomologen auf sich gelenkt hat- ten. Auf Wiesengräsern (Holeus u. a.) sind von Kal- tenbach und Wocke einige Coleophora-Arten erwähnt worden, deren Raupen von den Körnern der Gräser leben (Goleophora lixella, murinipenella, caespititiella), aber von diesen unterscheiden sich meine Cocons ganz sicher. i Ich hoffte im Herbste dieses Jahres (1881). neue Sen- dungen von lebendigen Raupen zu erhalten, um den Schmetterling erziehen zu kónnen. Aber meine Hoffnun- gen sind dieses Mal nicht in Erfüllung gegangen. Darum sehe ich mich veranlasst, das Wenige, was mir über die- sén neuen Feind unseres Getreides bekannt gewordeu ist, vorläufig zu publiciren, in der Hoffnung denselben be- kannt zu machen und also die Aufmerksamkeit vieler auf ihn zu lenken. Unterdessen hatte ich Cocons dieser Sackträger-Raupen an Herrn Dr. Kraatz in Berlin, und durch. Vermittelung der Entomologischen Gesellschaft in Paris an die Herren Ragonot in Paris und Stainton in London zugeschickt, von wo mir die freundliche. Mit- e ls theilung kam, dass diese Cocons zweifellos einer Coleo- phora-Raupe gehören, welche in die Gruppe der C. nu- tantella Mühling, C. sienella H. S. etc. gehöre, und wahrscheinlich ganz neu ist. Gestützt darauf wage ich es, ohne den erwachsenen Falter zu kennen, diese Rau- pen provisorisch mit dem Namen Coleophora tritici zu benennen. In den folgenden Zeilen gebe ich die Beschrei- bung des Cocons und der Raupe. Die Säcke sind 3 bis 5 Linien lang; die grösste Mehr- zahl derselben sind ganz schneeweiss, andere heller oder dunkler grau; selten sind welche zu finden, die ganz braungrau sind. Die Wand dieser Säcke ist sehr fest und hart, so dass sie beim Dreschen des Getreides gar nicht leiden. Sie bestehen aus fest zusammengeklebten Seidenfäden und enthalten niemals weder Sandkörner, noch irgendwelche andere fremde Gegenstände. Die Ge- stalt der Säcke ist langwalzenförmig, nach der oberen Spitze hin etwas verschmälert. Dieses obere Ende: ist höchst charakteristisch geformt. Es ist nämlich von drei Seiten so zusammengedriickt, dass es die Gestalt einer ganz regelmässigen dreiseitigen Pyramide bekommt, de- ren Flächen ganz allmälich in die Oberfläche des wal- zenförmigen Sacktheiles übergehen, ohne von demselben durch irgendwelche scharfe Grenze abgesetzt zu sein. Die drei Kanten dieser Pyramide sind gerade und scharf ausgebildet, und immer der ganzen Länge nach aufge- schlitzt. Man kann sich die Sache so vorstellen, dass am oberen Ende des Sackes eine Oeffnung vorhanden ist, welche als dreizinkiger Stern erscheint, und von drei eng- aneinder schliessenden dreieckigen Lippen umgeben ist. Das Gewebe dieser Lippen ist immer weicher und dün- ner als an dem Haupttheile des Sackes. Am entgegenge- setzten, also am unteren Ende des Sackes befindet sich uc ABS ein einfaches, rundes Loch, welches aber schon zur Zeit, wo ich die Säcke erhielt (im Oktober) von den Raupen zugemacht war. In jedem Cocon befindet sich eine Raüpe, welche er- wachsen 3'"' lang und 1'" dick ist. Sie hat ganz gut ent- wickelte Brustfüsse, welche mit einer Kralle bewaffnet und mit schwarzen Flecken an den Gliedern gezeichnet sind. Die Raupe besitzt fünf Paar Bauchfüsse, welche aber äusserst schwach entwickelt sind und bloss dadurch et- was deutlicher werden, dass ihre Spitze einen Kranz kleiner dunkelfarbiger Borsten trägt. Die Kórperfarbe der Raupe ist gelblich-weiss. Der Kopf ist braun, mit schwarzer Gabellinie auf der Stirn; die Mandibeln sind schwarz. Ocellen kaum wahrnehmbar. Auf dem Rücken des ersten Brustringes befindet sich eine grosse dunkelbraune Halsschildplatte, welche von einer feinen farblosen Mittellinie halbirt wird. Am Luft- loch befindet sich ein runder brauner Fleck. Auf dem Rücken des zweiten Brustringes sitzen vier kleine brau- ne Flecken; auf der Rückseite des dritten— eine undeut- liche bräunliche Platte. Die Luftlócher der beiden letz- ten Brustsegmente sind dunkelbraun. Am letzten Abdo- minalsegmente befindet sich ein brauner Analschild. Diese Coleophora tritici scheint eine weite Verbreitung in Russland zu haben, da sie mir schon jetzt aus zwei sehr entlegenen Punkten bekannt geworden ist. DIE AMPHIBIEN UND REPTILIEN GRIECHENLANDS von Dr. Jacques v. Bedriaga. (Fortsetzung. V. Bulletin 1881. №.2. pag. 242). REPTILIA. Ord. SAURIA. ‚ Fam. Seincida e. Gen. I. Anguis L. 12. Anguis fragilis L. 1758. var. graeca m. SYNONYMIE 1836. Angwis fragilis (L.) Bibron et Bory de St. Vincent, 1839. 1855. 1867. Anguis fragilis (L.) Erber, Bemerkungen zu mei- ner Reise nach den griechischen Inseln, |. Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 71. Anguis fragilis Duméril et Bibron, Erpétologie gé- nérale, t. V, pag. 798. ?Otophys Eryx Fitzinger. Versuch einer Geschich- te der Menagerie des ósterreichisch-kaiserl. Hofes in Sitzungsber. der kaiserl. Akad. der Wissensch. math.-naturw. Classe, Bd. I, S. 655. s. 855. C., 2280 A eios 1868. Angwis fragilis (L.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, |. c., pag, 72. :1872. Anguis fragilis (L.) Leydig. Die in Deutschland lebenden Arten der Saurier. Tübingen. S. 948. 1878. Anguis fragilis (L.) de Heldreich: La Faune de Gréce, pag. 69. Die im Parnass-Gebirge einheimische Form der Blind- schleiche, welche noch nicht beschrieben worden zu sein scheint *), schlage ich vor var. graeca zu benennen. Diese Form zeichnet sich nämlich dadurch aus, dass sie die, den jungen Blindschleichen charakteristische Färbung und Zeichnung beinahe vollständig beibehalten hat. Vor allem werfen sich bei ihr die schwarzen Seiten und der schwarze Bauch in’s Auge, alsdann aber fällt ein schwar- zer Längs-Streifen auf, welcher sich längs der Mitte des Rückens auf kaffee-braunem Grunde hinzieht. Auf den Parietalschildern oder noch mehr nach vorn zu, bildet dieser Streifen eine Gabelung und zwar in Form eines Hufeisens, in dessen Mitte, etwa auf dem Interparietale oder auf dem Frontale, sich ein schwarzer Punkt her- vorhebt. Unter dem Auge am Rande des Oberkiefers be- findet sich jederseits ein weisser Augenfleck. Aehnliche Augenflecken (zwei jederseits) zieren die Unterkiefer. Aus Erbers Aufzählung der auf Tinos einheimischen Amphibien und Reptilien (l. c.) ist zu schliessen, dass *) Die bis jetzt bekannt gewesenen Varietäten sind neuerdings von De Betta (Fauna d'Italia, I rettili ed anfibi, l. c.), und von Schreiber (Herpetologia europaea) aufgezählt worden. Es sind: Var. grisea vel fusca de Betta, var. vulgaris de Betta, var. bzlineata de Betta, var. cinerea Risso, var. nigriventris, var. nigra und var. in- certa Krynicky. JU ^ TEN Anguis fragilis aus der Fauna der Cykladen nicht, wie es Erhard zu glauben schien, ausgeschlossen werden darf. Hinzufügen will ich noch, dass die Mitglieder der franzósischen Expedition die Blindschleiche in Morea an- getroffen haben und dass diese Art für Bosnien (nach v. Móllendorff, |. c.), Constantinopel ”), Kovil, Titel *) und Cypern "") nachgewiesen worden ist. In der Krym, wo hathke die Blindschleiche beobachtet zu haben behaup- tet, soll sie, nach Kesslers Ansicht, fehlen ****). In Trans- kaukasien +) und Persien ^”) soll Anguis fragilis consta- tirt worden sein. In Nord-Persien soll übrigens eine be- sondere Art, Angus orientalis Anders. ^^") vorkommen; sie dürfte jedoch vielleicht nur eine Subspecies sein. Die «europäische Ohrenblindschleiche», welche Fitzin- ser in seiner Abhandlung: «Versuch einer Geschichte der Menagerie des österreichisch-kaiserlichen Hofes» für Griechenland angibt, ist für mich eine der räthselhaftesten Arten. Nur dem Beispiele Schreibers folgend (Vergl. sei- ne Herpetologia europaea, S. 342) habe ich sie in die Synonymie der Blindschleiche aufgenommen, kann mir *) Berthold. Über verschiedene neue oder seltene Amphibien- arten in Act. soc. reg. Goetting,, VIII, 1842. ** Verhandl. der k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XIII, 1863. S. 1122. "**) Unger und Kotschy: Die Insel Cypern. Wien 1865. ‚ *"*** Bulletin Soc. Impér. des Naturalistes de Moscou, № 3, 1873. S. 209. *) Kessler, K. Zoologische Reise durch Transkaukasien im Jahre 1875, L.6;, S. 178, **) De Fillipi, Note di un | Viaggio in Persia nel 1862. Milano 1865. pag. 955- *** Eastern Persia, Vol. II. The Zoology and Geology by У. T. Blanford. London 1876. pag. 394. = mm jedoch nicht erklären wie Fitzinger dazu gekommen ist, ohrenfórmige Anhängsel bei Anguis fragilis zu entdecken. Wäre Seps chalcides von Fitzinger in seiner, im Jahre 1826 erschienenen Classification der Reptilien (S. 53 nicht als Zygnis chalcidica erwähnt worden, so läge al- lerdings die Vermuthung nahe, dass Fitzingers Otophis Eryx sich auf die Erzschleiche beziehe, welche bekannt- lich kurze und ohrenartige Beinchen aufweist und unse- rer Blindschleiche sehr ähnlich ist. Gen. II. Ablepharus Fitz. 13. Ablepharus pannonieus Lichtenst. (1823). SYNONYMIE. 1836. Ablepharus Kitaibelü (Th. Cocteau) Bibron et Bo- ry de St. Vincent. Expédition scientifique de Mo- rée Ш, pag. 63, pl. XI, fig. 4, a, b, c, d. 1839. Ablepharus Kitaibelii (Cocteau) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. V, pag. 811. 1855. Ablepharus pannonicus Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des österreichisch-kai- serlichen Hofes, l. c., S. 656. | 1858. Ablepharus pannonicus (Fitz.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 83. 1860. Ablepharus pannonicus Steindachner, Reptilien und Amphibien. Reise der österreichischen Fregatte Novara um die Erde in den Jahren 1857, 58, 59; zoolog. Theil, Bd. I, S. 52. 1866. Ablepharis pannonicus, Erber, Ergebnisse der diesjährigen Reise nach Griechenland, in Verhandl. der k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVI, S. 825. did. TP us 1867. Ablepharus pannonicus (Fitz.) Erber, Bemerkun- gen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln, in Verhandl. der k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVII, S. 855. 1868. Ablepharus Kitaibelii (Cocteau) de Betta, I retti- li ed anfibi del Regno della Grecia l. c., pag. 44. 1875. Ablepharus pannonicus (Fitz.) Schreiber, Herpeto- logia europaea, S. 353. 1878. Ablepharus pannonicus, Brehms Thierleben. Kriech- thiere, S. 200. 1878. Ablepharus Kitaibeli? (Cocteau) de Heldreich, La Faune de Grèce, pag. 70. 1878 — 79. Ablepharus pannonicus (Fitz.) Böttger, Rep- tilien und Amphibien aus Syrien, in den Jahres- ber. der Senckenb. naturf. Gesellsch. S. 57. Die zahlreichen Exemplare des Ablepharus pannonicus, welche ich von der Phalerischen Bucht, aus Tatoi, von den Inseln Milo, Mykonos, Syra und aus der Umgebung von Pesth besitze, unterscheiden sich von einander so gut wie gar nicht, nur finde ich, dass bei den griechi- schen Individuen der etwa am Nasenloche anfangende und unterhalb des Auges gegen die Vorderbeine oder sogar bis an die Hinterbeine sich hinziehende metallisch weisse Streifen schärfer ausgeprägt erscheint. * Ablephàrus pannonicus scheint in Griechenland über- all vorzukommen. Die Expédition scientifique de Morde fand ihn in Navarin, Herr Münter entdeckte ihn auf Ta- toi, Dr. Krüper sammelte ihn in Aetolien, v. Heldreich scheint ihn inRachova am Fusse des Parnass und auf der kleinen Insel Poros im Meerbusen von Aegina beobach- — 48 — tet zu haben und ich selbst erbeutete mehrere Exempla- re des Ablepharus pannonicus in Phalero, in Nauplia und auf den Inseln Syra, Mykonos und Milo. Endlich wird diese Art von Erber (l. c.) für Tinos und Jonien namhaft gemacht. Alsdann finde ich den Ablepharus pannonicus unter den von Unger und Kotschy auf Cypern beobachteten Reptilien angegeben. Ferner beobachtete ihn Erber ") anf der Insel Rhodus. Endlich kommt das Thierchen noch in Rumelien, Syrien (Haiffa) und Persien vor **). Gen. III. Gongylus Wagl. 14. Gongylus ocellatus Forsk. (1775). var. vulgaris m. . JO YN ON YM IE, 1841. ? Stellio caspicus. Fiedler, Reise durch alle Theile des Königreichs Griechenland, Bd. I, S. 283, (Leipzig). 1860. Scincus ocellatus (Wagl.) Leunis, Synopsis der Na- turgeschichte des Thierreichs. 1 Theil, Zoologie, s. 317, (Hannover). 1875. Gongylus ocellatus (Forsk.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 358. 1876. Seps (Gongylus) ocellatus (Forsk.) Bóttger, Bemer- kungen über einige Reptilien von Griechenland *) Bericht über eine Reise nach Rhodus in Verhandl. der k. ke zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVIII, 1868. S. 904. **) Böttger, Reptilien und Amphibien aus Syrien, l. c., 5. 73. — 19 — und von der Insel Chios, in 15 und 16 Bericht über die Thätigkeit des Offenbacher Vereins für Naturkunde etc., S. 56. Diese in der unmittelbaren Umgebung Athens äusserst häufig vorkommende Scinciden-Art finde ich sonderbarer- weise selten in den Reisewerken und Faunen Griechen- lands erwähnt. Meines Wissens sind es nur Leunis und Böttger gewesen, die den Gongylus ocellatus aus Grie- chenland selbst kennen gelernt haben. Wir ersehen aus der Herpetologia europaea, dass Schreiber, dem überaus reiches Material zur Verfügung gestanden hat, nichts Sicheres über das Vorkommen dieser Species auf dem continentalen Griechenland anzugeben vermocht hat. In Heldreich’s Faune de Grèce finde ich in Bezug auf den Gongylus ocellatus Folgendes angegeben: «D'aprés Leu- nis (|. с., p. 217) se trouveraient aussi en Grèce le Scincus officinalis Schn. (Lacerta scincus L.) et le Sc. ocellatus Wagl. C'est très-probable, mais il me manquent des données précises.» | Umsomehr war ich überrascht, eine ganz betrüchtliche Anzahl der Walzenechse, aus Attika stammend und seit Jahrzehnten im Museum zu Athen als «Lacerta» aufge- stellt, zu erblicken. Die mir vorliegenden, im Phalero, Mavrusi und Levsi- na gesammelten Stücke des Gongylus ocellatus unter- scheiden sich sehr wenig von denjenigen, welche ich aus Beyrut in Syrien, aus Cagliari und von der Insel Lam- pedusa besitze. Die gelbbraune Oberseite des Körpers ist nämlich mit zahlreichen schwarzen oder dunkel-braunen, runden Flecken besäet, welche in ihrer Mitte einen weissen Längsstrich aufweisen. Die Unterseite ist weiss- lich. Diese Form will ich als var. vulgaris bezeichnen. JV 3. 1881. RS ls — 50 — Die zweite mir bekannte Form der Walzenechse, welche ich var. variegatus Schneid. benenne, kommt aus Sicilien. Sie unterscheidet sich, meiner Ansicht nach, von derjenigen Abart, welche in Griechenland vorkommt, nur dadurch, dass bei der ersteren die dunkel-braunen Flec- ken auf den Rumpfseiten weniger ausgesprochene weis- se Längsstriche aufweisen als bei der letzteren, ferner dadurch, dass die weissen Längsstriche sich gegenseitig annähern, meistens zusammenstossen und auf diese Wei- se dunkle Längsbinden bilden. Wäre diese Form nicht von älteren Autoren als selbständige Art und von den neueren Autoren als Abart angeführt worden, so würde ich es nicht für nothwendig halten, sie mit einem beson- deren Namen zu belegen. Eine weit mehr ausgeprägte Form des Gongylus ocel- latus ist mir neuerdings von Hrn. Prof. E. Bosca aus Spa- nien zugesandt worden. Sie unterscheidel sich nàmlich von den übrigen Formen der betreffenden Art erstens durch ihre Fleckenlosigkeit, zweitens durch ihren schlan- ken Körperbau "). Die vierte mir bekannte Abart der Walzenechse ist diejenige, welche auf den Canarischen Inseln einheimisch ist. Es ist der Gongylus ocellatus var. viridanus Gravenh. Das Vorkommen des Gongylus ocellatus auf den Cy- kladen konnte ich nicht constatiren, glaube aber, dass er dorten, wenigstens auf den östlich gelegenen Eilanden heimisch sein dürfte. Es ist leicht möglich, dass eine jener ráthselhaften Lacerten, welche Erhard in seiner Fauna der Cykladen anführt (möglicherweise Lacerta de- serti) zu Gongylus ocellatus gehórt haben wird. *) Vergl. Boscá, Gongylus Bedriagai, nueva sub-specie de la Pen- insula Ibériea in Anal. de la Soc. Esp. de Hist. Nat. tomo IX, 1880, pzg. 495. — 51 — Für die Inseln Chios ", Rhodos ") und Cypern ***) fin- de ich den Gongylus ocellatus erwähnt. In Vorder-Asien ist die Verbreitung dieser Art eine sehr bedeutende. Sie kommt sowohl in Syrien als auch in Arabien und Per- sien vor, hier namentlich an den Küstenstrichen auftre- tend ****). In Klein-Asien wird diese Art wohl auch zu finden sein. Ausser dem Gongylus ocellatus, soll, nach Schinz +) und Leunis TT), noch Scincus officinalis L. in Griechen- land vorkommen. Diese Angaben haben sich bis jetzt noch nicht bestätigt. Gen. IV. Ophiomorus D. B. 15. Ophiomorus miliaris Pall. (1771). SYNONYM IE. 1839. Ophiomorus miliaris, Duméril et Bibron, Erpéto- logie générale, t. V, pag. 801. 1862. Ophiomorus miliaris (Pall.) Strauch, Essai d'une erpétologie de l'Algérie, l. c., pag. 47. 1836. Angwis punctatissimus Bibron et Bory de St. Vin- cent, Expédition scientifique de Morée IIT, pag. DIS pL № hs: D. afe. *) Bóttger, Reptilien und Amphibien aus Syrien, 1 (uS. E À **) Erber, Bericht über eine Reise nach Rhodus in Verhandl. der К. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVIII, S. 904. *** Unger und Kotschy, Die Insel Cypern. 1865. ****) Blanford, Eastern Persia, Vol. II, pag. 395. ] Europäische Fauna oder Verzeichniss der Wirbelthiere Euro- pas. 1840. S. 31. | ++) Synopsis der drei Naturreiche. Bd. I, Zoologie, S. 317 (1860). P odd — 2 1868. Ophiomorus miliaris (Pall.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 43. 1875. Ophiomorus miliaris (Pall.) Schreiber, Herpetolo- gia europaea, S. 339. | 1876. Ophiomorus miliaris (Pall.) Bötiger, Bemerkungen über einige Reptilien von Griechenland und von der Insel Chios in 15 und 16 Bericht d. Offenb. Vereins f. Naturk. 1878. Ophiomorus miliaris (Pall) de Heldreich, La Fau- ne de Gréce, pag. 70. Diese bis jelzt noch wenig bekannte, in Algerien, Pa- lästina und namentlich in den Caspigegenden einhei- mische Art ist von den Mitgliedern der französischen Expedition in Morea entdeckt worden. «On rencontre», sagen Bibron und Bory de St. Vincent, «cet Orvet (An- guis punctatissimus) avec le précédent (Anguis fragilis) jusque dans l'Archipel».— Bóttger (I. c.) kennt den Ophi- omorus miliaris aus der Umgebung von Athen. Im Athe- ner Museum fehlt diese Species, was mich vermuthen lässt, dass Ophiomorus miliaris entweder beschränkte Localitäten bewohnt oder überhaupt in Griechenland sel- ten ist. | Fam. Zonurid a e. Gen. Pseudopus Merr. 16. Pseudopus apus Pall. (1772). (= Pseudopus (Bipes) Pallasii Oppel 1811.) SYNONYMIE 1832. Pseudopus serpentinus (Merr.) Bonaparte, Icono- grafia della Fauna italica, II. Anfibi. Roma (Text ohne Pagination). | 1836. iu BN Le Pseudopus Pallasii (Cuv.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expedition scientifique de Moree, Ш, pag. 70, pl. XII, fig. 1, a, b, et pl. XIII, fig. 2, mb c. . Pseudopus d’Urvilli (Guv.) Bibron et Bory de St. Vincent, ibidem, pag. 70, pl. XII, fig. 2 a, b, c. . Pseudopus Pallasii (Cuv.) Duméril et Bibron, Er- pétologie générale, t. V, pag. 421. . Pseudopus Pallasii Gray, Catalogue of the speci- mens of Lizards in the British Museum, pag. 56. . Bipes Pallasii (Oppel) Fitzinger, Versuch einer — Naturgeschichte der Menagerie des östereichisch- kaiserlichen Hofes, 1. c., S. 654. . Pseudopus Pallasii (Guv.) Erhard, Fauna der Cy- kladen, S. 83. . Pseudopus Pallas? (Oppel) Strauch, Essai d'une erpétologie de l'Algérie, l. c. . Pseudopus Pallas (Cuv.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, |. c., pag. 40. . Pseudopus Pallasii (Cuv.) Westphal-Gastelnau, Са-. talogue de la collection de reptiles. Montpellier (in Compte-rendu des travaux du Congrès scienti- fique de France en 1868). . Pseudopus Pallasii (Guv.) de Betta, Rettili ed An- fibi (Fauna d'Italia), l. c., S. A., S. 31. . Pseudopus Pallas (Cuv.) de Heldreich, La Faune de Gréce. . Pseudopus apus, Brehms Thierleben. Kriechthiere, S, 187. au И Der Scheltopusik ist in Griechenland sehr gemein und bewohnt daselbst vorzugsweise bewaldete Gegenden. Herr Münter hat mir etliche Exemplare dieser Art aus Tatoi zugesandt, Dr. Krüper kennt sie aus Acarnanien und Erhard spricht über ihr Vorkommen auf der Insel Naxos und auf den südlich gelegenen Cykladen, wo sie übrigens, wie es Erhard selbst zugibt, nicht hàufig ange- troffen werden soll. Pseudopus apus ist ausserdem, von Triest angefangen, in ganz Istrien, Dalmatien bis in die Türkei hinein, zu finden; desgleichen im südlichen Russland, Transkauka- sien, Klein-Asien und Palästina (Vergl. Böttger, Die Re- ptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern, S. 50. S. A. aus dem Jahresberichte der Senckenber- gischen naturforschend. Gesellschaft 1879 — 80. Frank-' furt a. M.). Fam. Ascalbotae. Gen. I. Gymnodactylus Spix. 17. Gymnodaetylus Kotschyi Stemd. (1870). S.Y N Oe Е. 1836. Stenodactylus guttatus (Cuv.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 69, pl. XI, fig. 3, 3a. 1843. Gonyodactylus scaber Fitzinger, Systema reptilium I,’ pag. 39 (Vindobonae). 1866. Gymnodactylus geccoides Gray, Erber, Ergebnisse der diesjährigen Reise nach Griechenland in Ver- handl. der k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien ХУЕ 8.825, UNE. C. 1868. ?Gymnodactylus scaber (Rüppel) de Betta, I ret- tili ed anfibi del Regno della Grecia, |. c., pag. 25. 1870. Gymnodactylus Kotschyi Steindachner, Herpelolo- gische Notizen, IL in Sitzungsber. der mathem. naturw. Classe LXII, Bd. I, S. 329. 1875. Gymnodactylus Kotschyi (Steind.) Schreiber, Her- petologia europaea, S. 482. 1878. Gymnodactylus geccoides (Gray) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 65. 1878. Gymnodactylus scaber (Rüpel) de Heldreich, 1. c. 1878. Stenodactylus (Ascalbotes) guttatus (Cuv.) de Held- reich, l. c. 1878—1879. Gymnodactylus Kotschyi (Steind.) Böttger, Reptilien und” Amphibien aus Syrien in Bericht der Senckenberg. naturforsch. Gesellsch S. 75. Die allerdings nicht ganz unbegründeten Muthmassun- sen De Bettas und Bottgers in Bezug auf das Vorkom- men des Gymnodactylus Kotschyi Steind. in Griechenland und auf den griechischen Inseln haben sich nicht rea- lisirt. De Betta drückt sich nämlich über diesen Gegen- stand folgendermassen aus: «Ma rispetto al Gymnodac- tylus Kotschyi che, per quanto asserisce lo Schreiber, dovrebe entrare ora a far parte benanco dei rettili dell’ Italia, mi devo permettere alcune osservazioni le quali, se manifestano la mia esitazione ad ammettere quella spe- cie fra le grecche e tanto piu fra le nostrali...... Par- landosi della Grecia, io non mi azzarderó certamente di escludere a tutla prima la verità di quanto ha annuncia- to lo Schreiber. Puó essere che all' &rber sia toccata la buona sorte di scoprire in quella regione anche il G. - Kotschyi descrittoci nella Herpetologia europaea». ES ees «Non possedendo nella mia collezione il Gymnodacty- lus Kotschyi Steindachner mi devo naturalmente astene- re da ogni discussione sulla separazione specifica dal G. scaber; ma vorrei pero che altri si affrettassero а com- provare la presenza nella Grecia di una seeonda specie del Genere Gymnodactylus» *). ; Böttger vermuthet dagegen einen Irrthum in der Fund- ortsangabe. Er sagt: «Sollte aber nicht am Ende Syra blos eine Verwechslung von Syria sein...... Immerhin aber bleibt die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass diese Geckonenart von Kleinasien und Syrien aus, von wo ich sie nachgewiesen zu haben glaube, sich über Gypern, woher Fitzinger seinen Gonyodactylus cyprius bekam, der wohl sicher mit der uns vorliegenden Spe- cies identisch sein dürfte, bis an die Cycladen hin ver- breitel, eine Muthmassung, die zu constaliren späteren Forschungen vorbehalten bleiben muss» **). Diese Zweifel hatten, wie gesagt, ihre guten Gründe und ich gestehe ein, dass ich selber, ungeachtet zahl- reicher Angaben der Autoren, auch keine Ahnung dar- über halte, was für еше Gymnodactylus- oder Stenoda- etylus-Art ich in Griechenland und auf den Cykladen vorfinden würde, denn die von den älteren Autoren ver- ursachte, nicht geringe Confusion in Bezug auf die grie- chischen Gekone ist durch Erber, Schreiber und v. Held- reich nur noch bedeutend vergrôssert worden. In den neueren herpetologischen Arbeiten finden wir, dass Gymnodactylus geccoides Gray od. Spix von Erber *) Nuova serie die note erpetologiche etc. in Atti del R. Istitu- to Ven. di sc. e lett. Ser. V. T. V, 1879. S. A., pag. 9, 10. **) In Jahresber. üb. die Senckenberg. naturf. Gesellsch. 1878 — 79. 8. 77. DON em auf der Insel Syra entdeckt worden ist. Dieses Fundes gedenkt Schreiber in seiner Herpetologia europaea, im Capitel, das er dem Gymnodactylus geccoides widmet, nicht, sondern erwähnt an einem anderen Orte (S. 482), dass eine andere Geko-Art und zwar Gymnodactylus Kotschyi Steind. vor Erber auf Syra gefunden worden ist. Da Schreiber, ferner, weder den von Erber in seiner Abhand- lung citirien Gymnodactylus geccoides Gray in die Syno- nymie des Gymnodactylus Kotschyi versetzt hat, noch von einer eventuellen Verwechslung beider Arten seitens irbers spricht, so könnte man leicht zur Annahme ver- | leitet werden, dass es Erber geglückt sei, auf Syra zwei Gymnodactylus-Species zu entdecken. Dass dem aber nicht der Fall ist, kann ich nahezu bestimmt angeben, denn sowohl auf Syra als auf den Inseln Milo, Mykonos und Tinos habe ich nur Gymnodactylus Kotschyi Steind. an- gelroffen; auch fand ich in den herpetologischen Sammlun- gen zu Athen und Tatoi keine Spur von Gymnodactylus geccoides Gray vor. Wenn wir die Thatsache in Betracht ziehen, dass Gym-" nodactylus geccoides von Erber für die Fauna Syras vor dem Erscheinen der Steindachner'schen Diagnose des Gym- nodactylus Kotschyi erwähnt worden isl, so kommen wir unwillkürlich zur Schlussfolgerung, dass Erber in der Be- stimmung seines auf Syra gemachten Fundes einen Fehler begangen hat, weil er damals nicht eingesehen hat, dass die von ihm gesammelten Gekone für die Wissenschaft neu waren ^). *) Erbers „Ergebnisse der diesjährigen Reise nach Griechenland“ sind nämlich im Jahre 1866 erschienen, während Steindachners Diag- nose des Gymnodactylus Kotschyi erst im Jahre 1870 veröffentlicht worden ist. es UR Die im Pariser Museum unter dem Namen «Gymnoda- ctylus scaber Rüpp.» aufgestellten Gekone (№ 1438 und Ne 5317 dedit Gessac) aus Syra und Morea, sind nicht die geccoides Gray oder Rüpp. sondern Kotschyi Steind. Die eben erwähnten, im Pariser Museum conservirten Gymnodactylus-Exemplare (№ 1438) sind diejenigen, wel- che von den Mitgliedern der franzósischen Expedition mit- gebracht worden sind und in dem wissenschaftlichen Be- richte der Expedition unter dem Namen Séenodactylus guttatus Cuv. figuriren *). Infolgedessen hatte Schreiber “richtig errathen, als er den Sfenodactylus guttatus (Cuv.) von Bibron und Bory de St. Vincent in die Synonymie des Gymnodactylus Kotschyi Steind. setzte (Vergl. seine Herpetologia europaea, S. 481). Ebenfalls richtig ist die Schreiber'sche Angabe, dass der ächte Stenodactylus gut- (atus, und zwar derjenige von Cuvier, mit demjenigen von der Expédition scientifique de Morde nichts gemein hat, sondern das Bibron und Bory de St. Vincent in Bezug auf die Bestimmung der von ihnen gesammelten *) Zu welcher Zeit und von wem die Original-Etiquette „Stenoda- ctylus guttatus Cuv.^ abgenommen und anstatt ihrer die Etiquette „Gymnodactylus scaber“ aufgeklebt worden ist, ist mir unbekannt geblieben. Jedenfalls bezeichnet die neue Etiquette annähernd richtig die betreffenden Spiritus-Exemplare № 1488. Weniger befriedigt war ich im Uebrigen von der herpetologischen Abtheilung des Pa- riser Museums. So z. B. habe ich mehrere Sachen vermisst, welche die franzósische Expedition dem Museum sicherlich geschenkt haben wird und um derenwillen ich absichtlich nach Paris gereist bin. Die Etiquetten sind ófters ganz falsch aufgeklebt. Eine sicilianische Lacerta muralis und zwar die neapolitana heisst Lacerta taurica (N 2363); Lacerta judaica Cam. aus Syrien ist als Zac. muralis be- zeichnet worden (№ 2394); eine, der Sammlung, von mir, vor ein Paar Jahren geschenkte Faraglioni-Mauereidechse (von einer Fel- sen-Insel bei Capri) figurirt jetzt als Lacerta taurica von den Cana- rischen Inseln ( 2361)! dx M — Gekone einen groben Fehler begangen, indem sie einen Gymnodoctylus mit einem Stenodactylus verwechselt haben. Der Verfasser der kürzlich erschienenen «Faune de Grèce» scheint den in Griechenland so gemeinen Gymno- dactylus Kotschyi weder mit dem Stenodactylus guttatus verglichen, noch überhaupt gekannt zu haben. Heldreich wird wohl auch kaum die Ansichten Schreibers über die in Griechenland einheimischen Gekotiden-Arten gekannt haben, als er zwei Gymnodactylus-Species und zwar den scaber und den geccoides und den Stenodactylus guttatus in seine Fauna einverleibte und dadurch De Betta bei seiner Lósung der Frage in Bezug auf die Verbreitung des Gymnodactylus in Griechenland, die Fäden aus der Hand nahm. «Uno dei piu recenti lavori sulla Fauna della Grecia», sagt de Betta, «€ quello redatto dai prof. T. de Held- reich nella occasione della Esposizione universale di Pa- rigi. Or bene, quel chiarissimo autore enumera fra gli Ascalboti greci il Gymnodactylus scaber Rüppel, il G. geccoides Gray e lo Stenodactylus guttatus Cuv.» - «La prima di queste tre specie e detta abitatrice della Grecia e della Morea, citandosi le indicazioni di Dumé- ril e mie. Sulla seconda leggesi che, conosciuta in ad- dietro comme propria soltano nell' Egitto, fu trovata ab- bondantemente Ча’ Erber nell’ ilsola di Syros. Riguardo poi allo Stenodactylus guttatus Cuv. lo vediamo elenca- to nella Fauna dell Heldreich unicamente sulla fede di quanto fu scritto nell’ opera sulla Morea, e senza che ulteriori notizie abbiamo confermato o meno l'asserita presenza della specie nella Grecie». | «La circostanza del vedersi indicata l'isola di Syros quale habitat della seconde specie, dovrebbe far supporre Ui > che possa trattarsi quindi dello stesso С. Kotschyi dallo Schreiber avertito come scoperto appunto dall' Erber in quell'isola. Ma comme essere poi sicuri che siamo ve- ramenle due distincte specie il С. scaber ed il С. gec- coides, elencati dall’ Heldreich, quando si sa benissimo che il G. geccoides de Gray corrisponde allo stesso G. scaber del Rüppel, del Duméril e de Bibrom (|. c.). Indem wir uns mit den Angaben de Bettas und na- mentlich Böttgers behelfen, können wir die uns interes- sirende Gymnodaclylus-Frage, wenn auch nicht zum Ab- schluss bringen, so doch bedeutend aufklären. Gymodactylus scaber Rupp. var. L. 1° von Nisib in Anatolien (in der Sammlung der Senckenbergischen Ge- sellschaft) ist nach Bóttger *) Gymnodactylus Kotschyi Steind. und zwar ein Männchen. Stenodactylus guttatus von Bibron und Bory de St. Vincent (non Cuvier), und zwar derjenige welcher im Pariser Museum (Jardin des plantes) als Gymnodactylus scaber bezeichnet stehl, ist, wie es Schreiber vermuthet hat, Gymnodactylus Kotschyi Steind. Der im Pariser Museum als @. scaber, aus Syra, auf- gestellte Geko ist G. Kotschyi; der von Erber angeblich auf Syra entdeckle G. geccoides ist wohl gewiss G. Kot- schyt. Gegen die Annahme der meisten Autoren Gymnodacty- lus geccoides Gray sei mit G. geccoides Spix und G. scaber Rupp. (wenigstens mit dem 9) identisch, ist, meiner An- sicht nach, gewiss nichts einzuwenden. Ich habe Gelegen- heil gehabt die, sich im Pariser Museum befindenden, G. scaber aus Persien (№ 1439, dedit Aucher-Eloy) und *) Reptilien und Amphibien aus Syrien, Le. S. 77. aus 1 — aus Aegypten (N° 1436, Rüppels Exemplar) zu untersuchen und habe gefunden, dass die Gray'sche Diagnose seines geccoides recht gut auf sie passt. -Nach Blanford sollen Exemplare des G. geccoides Spix-Gray von Aucher-Eloy und Kotschy ebenfalls in Persien gefunden worden sein. Endlich wäre noch zu bemerken, dass Böttger neuerdings die Vermuthung ausgesprochen hat (I. c.), dass Fitzingers Gonyodactylus cyprius aus Cypern mit Gymnodactylus Kotschyt identisch sein könnte. Fitzingers Gymnodactylus scaber (Verl. Systema repti- lium I, pag. 93) scheint mir ebenfalls mit Gymnodactylus Kotschyi Steind. identisch zu sein. Fitzinger gibt an, dass sein Gonyodactylus scaber in Griechenland, in der Tür- kei und in Asien einheimisch ist. Sollten die Muthmassungen, welche ich hier angeführt habe, sich als Thatsachen herausstellen, so könnte die Frage darüber aufgeworfen werden, ob wir die Steindach- ner sche Benennung für die in Rede stehende Art bei- behalten sollen. Ich glaube, dass wir sie unbedingt bei- behalten müssen. Obgleich das Thier, «Gymnodactylus Kotschyi» benannt, schon ein halbes Jahrhundert bekannt ist, ist es stets entweder mit @. geccoides verwechselt oder unter allen möglichen anderen Namen angeführt und in Museen aufgestellt worden. Steindachner gebührt un- streitig das Verdienst, diesen Geko richtig diagnosticirt und meisterhaft abgebildet zu haben und wir müssen uns über die Bescheidenheit Steindachners wundern, wenn wir das, die Aufstellung der Art G. Kotschyi begleitende Frage- zeichen wahrnehmen. Dass Steindachner uns aber die Synonymik seines Gymnodactylus Kotschyi schuldig ge- blieben ist und dass er Stenodactylus guttatus Bibr. Bory in seiner Arbeit nicht erwähnt hat, rührt wohl davon her, dass die Beschreibung und namentlich die Abbildung "UR - ANS des Stenodactylus in der Expédition scientifique mangel- haft ist. Gymnodactylus Kotschyi tritt auf den Cykladen in zwei Abarten auf und zwar erstens als diejenige, welche von Steidachner, Schreiber und Böttger beschrieben worden ist und welche ich als var. maculatus benenne, und zwei- - lens als eine ungefleckte Varietät, welche ich mit dem Namen concolor belegen will. Während erstere eine rauchgraue Oberseite aller Körpertheile aufweist und auf dem Rücken mit winklich nach hinten gezogenen, schwar- zen oder dunkelbraunen Querbinden geziert ist, ist letztere oben gleichmässig chokoladenbraun oder aschgrau gefärbt. Diese Varietät habe ich nur auf der Insel Milo beobach- tet, jedoch ist sie dort viel weniger häufig als der @. Kotschyi maculatus. Var. concolor ist identisch mit dem Stenodactylus guttatus von Bibron und Bory de St. Vin- cent. «Il parait», sagen Bibron und Bory de St. Vincent que les taches blanchätres, qui ont valu à ce Stenodac- tyle le nom qu'il porte, n’existent pas chez tous les indi- vidus; au moins l'un de ceux que nous avons sous les yeux n'en offre-t-il pas la moindre trace; il est simple- ment d'un gris uniforme en dessus et d'une couleur blan- chátre en dessous» (l. c., pag. 69). In Betreff auf die Fárbung stimmt die. von Bory de St. Vincent und Bibron beigegebene Abbildung ihres gut- tatus mit meiner Var. concolor auch ziemlich überein, nur hätte ich zu bemerken, dass die Farbe der Augen meiner Gymnodactylus-Exemplare bei weitem nicht so schön ist wie es auf Tafel XI, fig. 3 der Expedition scientifique. de Morée angegeben ist. Die Augen sind nämlich auf dieser Figur schön blau colorirt! Die Verschiedenheit in der Färbung zwischen Jung und Alt bei Gymnodactylus Kotschyi var. maculatus ist DNE ou. prononcirt. Die Grundfärbung bei den jungen Individuen ist lichter als bei den ausgewachsenen Exemplaren, die Querbinden sind bei den ersteren schmäler, aber bedeu- tend schärfer ausgeprägt als bei den letzteren. Während die Oberseite des Kopfes bei den Alten und zwar mei- stens bei den Männchen undeutlich erscheint, ist sie bei den jungen Stücken stets scharf schwarz gezeichnet. Die. ausgewachsenen Individuen sind dem Farbenwech- sel unterworfen. Schrecken und intensive Sonnenstrah- lung verursachen rasche Veränderungen des Grundco- lorits. Unter dem Einflusse psychischer Affecte erblasst das Thierchen und wird nahezu weiss. Die schwarze Zeich- nung bei var. maculatus verlischt jedoch nicht dabei. Der intensiven Sonnenstrahlung ausgesetzt wird der Gy- mnodactylus Kotschyi tief schwarz. Aehnliche Farbenver- änderungen unter gleichen Einflüssen haben wir bereits bei den Ghamäleonen kennen gelernt *). Die Begattung bei diesem Geko geschieht ähnlich wie bei den Eidechsen. Das Männchen packt nämlich das Weibchen gewöhnlich am Halse und bringt seine Geni- talien mit denjenigen des Weibchens in Berührung durch eine starke Wendung seines Hinterkérpers. Am possir- lichsten ist es zu sehen, wenn das Männchen, sobald es *) Bei dieser Gelegenheit will ich der Wiedersheimer'schen Ent- deckung gedenken, dass die Ascalboten eine Fähigkeit besitzen, sich an die Farbe der Umgebung anzupassen. Diese Fähigkeit scheint entweder speciell derjenige Phylodactylus europaeus besessen zu haben, an welchem Wiedersheim seine Studien gemacht hat, oder ist Wiedersheims Entdeckung einfach nur ein Pendant zu derjeni- sen von Eimer. Was mich anbetrifft, so habe ich keine Spur von Anpassung bei Phyllodactylus europaeus, bei Gymnodactylus Kotschyi und bei den übrigen in Europa lebenden Ascalboten bemerken kön- nen, auch erwähnt, meines Wissens, sonst niemand dieser Eigen- thümlichkeit bei diesen Thieren. i qup x Gefahr nahe glaubt und dadurch vom Begattungsacte ab- gehalten wird, sein Weibchen mil sich forttrágt. Im Klet- tern an den Mauern steht diese Geko-Art den Mauerei- dechsen nicht nach. Gymnodactylus Kotschyi ist stimm- begabt und lässt ein Jammer-Quicken hören, sobald man ihn fängt, oder ihm etwas zu Leide thut. Ueber den Verbreitungsbezirk des G.. Kotschyi hätte ich Folgendes hinzuzufügen. Das Museum zu Athen be- sitzt zahlreiche Stücke dieser Art, welche von Herrn Krüper in den Jahren 1859 und 1860 im Taygetosge- birge und am Agrinion-See in Acarnanien gesammelt wor- den sind. Herr Inspector Münter entdeckte sie kürzlich auf einer kleinen, an der Ostküste Altikas liegenden, Inselgruppe Petali. Eine mir von ihm zugegangene Ве- ptilien-Sendung aus Tatoi enthielt ein. Fxemplar. dieser Geko-Species. Endlich habe ich selbst den Kotschyi auf folgenden Cykladen gesammelt: auf Milo, Mykonos, Ti- nos”) und Syra. Da der а. Kotsehyi am häufigsten von allen Reptili- en auf den Gykladen vorkommt und namentlich auf Milo in unzähligen Massen haust, so konnte er unmöglich von Erhard unbemerkt geblieben sein; ich glaube vielmehr, dass er sich unter den für uns räthselhaften Erhard’schen Species befindet. Die anderen von Gymnodactylus Kotschyi bewohnten Gebiete sollen, nach den Angaben Steindachners, (l. c.) folgende sein: Cypern, Aegypten, Persien und Gorée in Senegambien. Ferner besitze ich zwei junge Exemplare dieser Art aus Beyrut, welche ich der Güte meines hoch- *) Sonderbarerweise finde ich diesen Geko von Erber (l. c.) für Tino, wo er doch so gemein ist, nicht genannt. u WS un verehrten Freundes, Herrn Rheinglas, in Cairo, verdan- ke. Böttger (l. c.) kennt den Kotschyi aus Haiffa in Sy- rien.—Die Angaben Schreibers, dass die in Rede stehen- de Art in Apulien und Calabrien einheimisch ist, wird von De Betta, wohl mit Recht, bestritten. 1836. 1836. 1843. 1851. 1855. 1858. 1868. Gen. И. Hemidactylus Cuv. 18. Hemidactylus tureieus L. 1767. (— Hemidactylus verruculatus Cuv. 1827.) SEEN ON NUM LUE, Hemidactylus verruculatus (Cuv.) Duméril et Bib- ron, Erpetologie générale, t. II, pag. 361. Hemidactylus verruculatus (Cuv) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée II, pag. 68, pl. XI, fig. За, b, с. Hemidactylus verruculatus (Cuv.) Fitzinger, Sy- stema reptilium I, pag. 105. (Vindobonae). Hemidactylus verruculatus C. Duméril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles du Musé- um d'histoire naturelle à Paris. pag. 39, (Paris). Hemidactylus verruculatus (Cuv.) Fitzinger, Ver- such einer Geschichte der Menagerie des öster- reichisch-kaiserlichen Hofes, |. c., S. 651. Hemidactylus verruculatus (Guv.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 83. Hemidactylus verruculatus (Cuv.) de Betta, I ret- tili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 24. № 3. 1881. D me "I 1874. Hemidactylus verruculatus (Cuv.) de Betta, Retti- li ed anfibi in Fauna d'Italia, l. c., pag. 20. 1875. Hemidactylus verruculatus (Guv.) Schreiber, Her- petologia europaea, S. 489. 1876. Hemidactylus turcicus (L.) Bóttger, Bemerkungen über einige Reptilien von Griechenland und von der Insel Chios, l. c., S. 57. 1878. Hemidactylus verrueulatus (Cuv.) de Heldreich, La Faune de Grece, pag. 65. 1878—79. Hemidactylus turcicus (L.) Róttger, Reptilien und Amphibien aus Syrien, l. c., S. 74. Hemidactylus turcicus L. ist für Griechenland längst nachgewiesen worden. Die Mitglieder der französischen Expedition fanden ihn in Mathon (Modone), Argos, Akro- korinth. Dr. Krüper hat ihn in Acarnanien gesammelt und theilt mir mit, dass er sowohl in Athen als auch auf den Inseln, z. B. auf Naxos, wo er sich vorzugswei- se in den Caffeehäusern aufhält, gemein ist. Nach Er- hard, gleichfalls, soll das Thierchen auf den Cykladen einheimisch sein. Die im Museum zu Athen aufgestellten Exemplare des Hemidactylus turcicus stammen alle aus Athen selbst. Für die Jonischen Inseln finde ich ihn von Böttger *) erwähnt.—Alsdann wird er für Dalmatien (nach Schreiber), für die europäische Türkei (nach Fitzinger), und für Cypern (nach Unger und. Kotschy) namhaft ge- macht. Ferner soll er bei Trapezunt "), in Anatolien ""”), *) 15 und 16 Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde 1876, S. 57. **) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. III, pag. 361. ***) Fitzinger, Systema reptilium, S. 105. NOT NM in Persien*) und sogar im peträischen Arabien ') con- statirt worden sein. Gen. Platydactylus Cuv. 19. Platydaetylus mauritanieus L. (1767). SYNONYMIE. 1832 —1841. Ascalbotes mauritanicus, Bonaparte, Icono- 1836. 1858. 1860. 1868. 1874. 1875. отайа della fauna italica. Platydactylus muralis, Duméril et Bibron, Erpé- tologie générale, t. Ш. pag. 319. Ascalbotes mauritanicus, fascicularis (Guv.) Er- hard, Fauna der Cykladen, S. 83. Platydactylus murorum (C.) Leunis, Synopsis der Naturgeschichte des Thierreichs, S. 316. Platydactylus mauritanicus (Gmel.) de Betta, 1 rettili ed anfibi del Regn» della Grecia, |. c. pag. 23. Platydactylus mauritanicus (Gmel.) de Betta, Ret- tili ed anfibi, l. e., S. A., pag. 20. Platydactylus facetanus (Aldrov.) Schreiber, Her- petologia europaea, S. 493. 8. Platydactylus mauritanicus (Gmel.) La Faune de Gréce, pag. 65. Platydactylus mauritanicus, Brehms Thierleben, Kriechthiere, S. 254. *) Nach C. Duméril, verl. Bóttgers Abhandlung: Reptilien und Amphibien von Syrien, Palástina und Cypern, l. c., S. 61. (S. A.). **) Rüppels Atlas zu der Reise im nórdlichen Afrika. 1827 (Hemi- dactylus granosus). Br a — 68 — Platydactylus mauritonicus Г. wird von mehreren Au- toren für Griechenland namhaft gemacht, jedoch stets ohne nähere Angabe der Fundorte. Nach Schreiber soll er allerdings in Griechenland ziemlich häufig sein, allein mir ist das Thier daselbst nirgends zu Gesichte gekom- men. Das Museum in Athen besitzt nur ein Stück dieser - Platydactylus-Art, das bei Agios-Muron auf Creta erbeutet - worden ist. Nach Unger und Kotschy (Vergl. Die Insel Cypern) ist sowohl der Platydactylus mauritanicus als auch Phyllodactylus europaeus auf Cypern einheimisch. In Bezug auf das Vorkommen der letzteren Art auf Cypern hege ich Zweifel und zwar aus dem Grunde, dass das Wohngebiet des Phyllodactylus europaeus bekanntlich auf die westliche Küste Italiens und auf die im Westen von der Apenninischen Halbinsel gelegenen Inseln be- schränkt ist. Höchst wahrscheinlich ist der auf Cypern le- bende Gymnodactylus Kotschyi mit Phyllodactylus euro- paeus verwechselt worden. Bóttger *) sagt allerdings, dass nach de Betta Phyllodactylus europaeus auf einigen Cyk- laden einheimisch ist, allein mir ist diese Angabe de Bet- tas völlig unbekannt geblieben. Fam. Iguanidae. Gen. Stellio Daud. 20. Siellio cordylinus Laur. (1768). (= Stellio vulgaris Lair. 1802.) SY NON Wot PE. 1718. Lacerta coslordilos dicta, Tournefort, Relation d’un voyage du Levant, pag. 373. (Lyon). *) Die Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern, l. 64.5. SOI, 1804 1836. 1831. 1841. 1843. 1851. 1855. 1858. 1850. 1868. 1875. 1878. 1878. sine EY ыы Stellio cordylinus (L.) Daudin, Histoire naturelle des reptiles, t. IV, pag. 15. Stellio vulgaris (Daud.) Bibron et Bory de St. Vin- cent, Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 68, pl. XL, fig. 1 und 1a. Stellio vulgaris (Daud.) Duméril et Bibron, Erpéto- logie générale, t. IV, pag. 532. Stellio vulgaris Fiedler, Reise durch alle Theile des Königreichs Griechenland I, S. 283 (Leipzig). Stellio vulgaris (Daud.) Vitzinger, Systema repti- lium I, pag. 85. Stellio vulgaris C. Duméril et A. Duméril, Catalo- gue méthodique de la collection des reptiles, pag. 105 (Paris). Stellio vulgaris (Daud.) Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des österreichisch-kaiser- lichen Hofes, S. 651. | Stellio vulgaris (Rüppel) Erhard, Fauna der Cykla- den, S. 82. Stellio vulgaris (Daud.) Leunis, Synopsis der drei Naturreiche I, S. 314. Stellio vulgaris (Latr.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, pag. 26. Stellio vulgaris (Laur.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 472. Zonurus cordylus Brehms Thierleben, Kriechthiere, S. 185. | Stellio vulgaris (Latr.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 66. aac D er 1878—79. Stellio vulgaris (Latr.) Böttger, Die Reptilien und Amphibien aus Syrien, |. c., S. 79. 1880. Stellio vulgaris (Latr.) Bóttger, Die Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern, |. c., pag. 66. (S. A.). Die Dornechse ist bekanntlich auf den Inseln Mykono und Delos von Tournefort entdekt worden. Ich habe sie daselbst auch jetzt in wirklich auffallend grosser Menge angetroffen. Andere Reisende fanden den Stellio cordy- linus auf den Inseln Cephalonia *), Paros, Antiparos **) und Naxos. Auf Milo, Tinos, Seriphos und Syra kommt er nicht vor. Auf Creta ***), Chios ****), Rhodos +) und Cypern ++) ist die Dornechse constatirt worden. Nach Fitzingers Systema reptilium I (pag. 85) soll Stellio cor- dylinus (= vulgaris) in Griechenland und in der Türkei einheimisch sein. Diese Angabe bedarf noch der Bestä- tigung. Stellio cordylinus, oder Koslordilos der Mykoner und Krokodilos der Bewohner von Paros, besitzt die Fähig- keit unter dem Einflusse der Sonne oder psychischer Affecte seine Färbung zu ändern und verschiedene Schat- tirungen auf einander folgen zu lassen. Erhards sog. ganz - *) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 82. **) Fiedlers Reise durch alle Theile des Kónigreichs Griechenland. *®*) Raulin, Description physique de l’île de Crête III, pag. 1024. ****) 15 u. 16 Bericht des Offenbacher Vereins für Naturkunde 1876, S. 57. +) Erber, Bericht über eine Reise nach Rhodus in Verhandl. d. k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVIII, S. 904. tt) Proc. Zool. Soc. of London 1879, pag. 741. ce ee schwarze Varietät von Stellio cordylinus habe ich öfters Gelegenheit gehabt auf Mykonos zu beobachten und habe zur Ueberzeugung gelangen können, dass alle Stellione, sobald sie der brennenden Sonnenstrahlung ausgesetzt sind, dunkle Tinten annehmen und allmälig pechschwarz werden. Der Paarungstrieb ruft ebenfalls bei diesen Thie- ren die Function des Pigments hervor. In diesem Falle treten stellenweise grelle Farben auf dem Körper hervor, so z. B. erscheint sowohl die Oberseite des Kopfes als auch der Nacken schön ziegelroth. Dabei ist bemerkens- werth, dass die Farben beim Männchen stets greller sind als es beim Weibchen der Fail ist. Diese periodisch, nur zur Brunstzeit auftretende Zierde, lässt sich durch Anwen- dung von künstlichen Mitteln nicht entfernen; meine in Weingeist hineingeworfenen brünstigen Stellione haben die rothe Farbe des Kopfes und des Nackens beibehalten. Nach Fiedler (I. c., I, S. 239) soll Stellio caspicus im Lauriongebirge am Eliasberge vorkommen, allein ich glaube, dass darunter eigentlich der Gongylus ocellatus gemeint war. Die Beschreibung dieses «Stellio caspicus» lautet nàmlich bei Fiedler folgendermassen: «Unter ihnen fanden sich ziemlich häufig gelblichbraune, etwa 7'/, Zoll lange Eidechsen; sie sind sehr zierlich durch eine Menge klei- ner, weisser Striche, welche zwischen einem dunkelbrau- nen Punkte sich befinden, auf dem Rücken und an den Seiten herab gezeichnet, von den Hinterbeinen an bis etwa 2 Zol von der Spitze des Schweifes reihen sich diese Streifen wie Perlen eines Ringes an einander, doch nicht bis zur unteren Fläche. Der Bauch und letzte Theil des Schwanzes ist blassgelb. Der Kopf ist klein und konisch, der Körper dick und läuft von den Hinterfüssen an schnell abnehmend zum spitzen Schweif. Sie sind etwas langsam in ihren Bewegungen; es ist Stellio caspicus». И 1839. 1839. 1845. 1851. 1875. 1878. HAN. в Fam. Lacertidae. Gen. I. Notopholis Wagl. 21. Notopholis nigropunetata D. B. (1839). SYNONYME, Lacerta nigropunctata Duméril et Bibron, Erpéto- logie générale, t. V, pag. 190. Notopholis nigro-punctata Bonaparte, Amphibia eu- ropaea in Mem. della R. Acad. d. scienze di Tori- no Il, pag. 18, 32. Notopholis nigro-punctata Gray, ми of the species of Lizards in the British Museum, pag. 35 (London). Lacerta nigropunctata, С. Duméril et Aug. Du- méril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 119. . Tropidopholis Schreibersii, Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des ôsterreichisch-kai- serlichen Hofes |. с., S. 654. | . Lacerta nigropunctata (Bibron) Leunis, Synopsis der drei Naturreiche I, S. 311. . Notopholis nigropunctata (Dum. Bibr.) de Betta, I rettili ed amfibi del Regno della Grecia, |. c., pag. 31. Notopholis nigr E Md (Dum. Bibr.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 454. Notopholis NN. (Dum. Bibr. de Held- reich, La Faune de Grece, pag. 68. ры — le — Notopholis nigropunctata Dum. Bibr. hat ein sehr be- schränktes Wohngebiet. Nach Schreiber soll sie, vom südlichen Illyrien angefangen, durch ganz Istrien, Dal- matien und Griechenland verbreitet sein. Mir selbst sind nur zwei griechische Fundorte für diese Art bekannt und zwar Acarnanien und die Insel Corfu. Aus beiden Orten sind im Athener Museum Exemplare vorhanden. De Bet- ta kennt ebenfalls die nigropunctata aus Corfu, wo sie auf der städtischen Mauer hausen soll. 22. Notopholis moreotica Bibr. Bory (1836). SYNONYMI E. 1832—1841. Algiroides moreotica, Bonaparte, Iconogra- fia della Fauna italica II, Anfibi. 1836. Algyroides moresticus Bibron et Bory de St. Vin- cent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 67, pl. X, fig. 5a, b. c. 1839. Lacerta moreotica, Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. V, pag. 194. 1845. Notopholis moresticus, Gray, Catalogue of the spe- cimens of Lizards in the Britisch Museum, pag. 35. 1851. Lacerta moreotica, C. Duméril et Aug. Duméril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 57. 1858. Lacerta moreotica (Bory de St. Vinc.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 81. 1860. Lacerta moreotica (Bib.) Leunis, Synopsis der Na- turgeschichte des Thierreichs I, S. 311. 1875. Notopholis moreotica (Bibr.) Schreiber, Erpetologia europaea, S. 459. N и 1878. Notopholis moreotica (D. B.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 68. 1868. Notopholis moreotica (Dum. Bibr.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, |. с., pag. 29. Diese bis jetzt nur selten in Museen vorgefundene No- topholis-Art glaube ich in der zoologischen Sammlung zu Athen gesehen zu haben. Das betreffende, von Herrn Krüper im Taygetos erbeutete, ziemlich schlecht conser- virte Exemplar war so unvortheilhaft aufgestellt, dass der Beobachter der für Notopholis moreotica charakteristischen Merkmale leider nicht gewahr werden konnte. Notopholis moreotica ist-bekanntlich von den Mitglie- dern der französischen Expedition auf dem Plateau von Kubeh in Messenien entdeckt worden. Auf der Insel My- konos, wo sie nach Erhard häufig vorkommen soll, habe ich sie nicht constatiren können. Gen. Lacerta L. 23. Lacerta viridis Laur. (1768). SYNONYMIE. 1836. Lacerta viridis (Daud.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. G6, DL X. fe. 14 b. C ub 1839. Lacerta viridis (Daud.) Duméril et Bibron, Erpé- tologie générale, t. V, pag. 217. 1851. Lacerta viridis var. h ou à B raies, C. Dumeril et A. Duméril, Catalogue méthodique dela collec- tion des reptiles, pag. 121. 1855. Lacerta viridissima (Schreibers) Fitzinger, Ver- such einer Geschichte der Menagerie des öster- reichisch-kaiserlichen Hofes, S. 653. 1858. 1858. 1858. 1865. 1868. Lab Tun Lacerta viridis, Erhard, Fauna der Cykladen, S. 80. Lacerta quinquevittata (Ménétries) Erhard, |. c., S. 81. ? Tropidosaura algira (Fitz.) Erhard, l. c., S. 81. Lacerta viridis (Daud.) Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln in Verhandl. der k. k. zool. botan. Gesellsch. in Wien XVII, S. 855. Lacerta viridis (Daud.) de Betta, I rettili ed an- ‚ fibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 32. 1872. 1875. 1878. Lacerta viridis (Gesn.) Leydig, Die in Deutschland lebenden Arten der Saurier, S. 191. Lacerta viridis (Gesn.) var. с, |, p, Schreiber, Herpetologia europaea, S. 442, 443, AAT. Lacerta viridis (Daud.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 68. Lacerta viridis ist eine der verbreitetsten und aller. oris gemeinsten Eidechsen-Arten in Griechenland. Was die griechischen Inseln anbelangt, so kenne ich sie aus Syra, wo sie übrigens sehr selten vorkommt, aus Tinos, Seriphos, Naxos, Mykonos, Milo, Andros und Corfu. v. Held- reich erwähnt sie aus Zante; Erber traf sie auf Rhodus (1. с.), C. und Aug. Duméril haben sie aus Creta kennen gelernt, Berthold ") erhielt sie aus Constantinopel, mein Reisegefährte und Freund Richard Hofman fing eine junge viridis in Scutari und v. Móllendorff führt sie für Bosnien und Hercegovina an. *) Act. soc. reg. Goetting., VIII, 1842. | — m Die auf dem Festlande Griechenlands und auf der In- sel Milo lebenden Smaragdeidechsen zeichnen sich durch ihe kolossale Dimensionen aus und sind den dalmatini- schen in dieser Hinsicht ähnlich. Die auf dem Continent (z. B. in Attika, bei Nauplia etc.) beobachteten Individuen dieser Species, beider Geschlechter, waren alle einfärbig, - schön grün colorirt. Laut Schreiber sollen jedoch auch verschiedenartig gefleckte und gestreifte Formen daselbst vorkommen. Schreiber diagnosirt sie folgenderweise: Var. c. Supra squamis olivaceis nigris-que aequaliter sparsa.— Var. 1. Supra griseo-virescens, obscurius marmorata, la- teribus gultis albidis parvis per series duas dispositis.— Var. p. Supra fusco-virescens, corporis lineis tribus late- rumque 5011$ albidis obscurias limbatis. Subtus albescens. Diese Varietäten sind von mir in Griechenland nicht angetroffen worden, dagegen kenne ich aus Milo eine scheinbar noch nicht beschriebene, gleichmässig braun gefärbte Abart der Lac. viridis, welche ich als Var. fusca bezeichnen will. Die Smaragdeidechsen auf der Insel Tinos zehóren wohl ebenfalls einer besonderen Varietät an. Sie sind nàmlich entweder vom hellsten Grün, oder goldgelb gefärbt. Erhards Tropidosaura algira wird höchst wahr- scheinlich zu dieser Var. awrata gehórt haben. Die von mir in Griechenland gesammelten, 12 bis 20 cm. messenden, jungen Individuen der in Rede stehen- den Art weisen alle eine braune Färbung der Oberseite auf. Kopf, Rücken und Schwanzoberseite sind dunkel- braun; Unterseite aller Kórpertheile grünlich. Was die Zeichnung der jungen Stücke anbelangt, so variirt die- selbe wahrscheinlich je nach den Geschlechtern. Bei den einen durchziehen den Rücken fünf goldgelbe oder weiss- liche, schmale Längsstreifen, von denen das äusserste Paar jederseits zum Theil auf den Schwanz übergeht. ES DT Tome Die seitlichen, am Hinterrande der Ohróffnung ihren Ur- sprung nehmenden Längsstreifen lösen sich oftmals in gelbe Ocelli auf, welche auf einer schmalen hellbraunen Binde geordnet erscheinen. Dieses Jugendgewand ist von Evers- mann in seiner Abhandlung «Lacertae imperii rossici» °) bildlich wiedergegeben worden. Eversmann glaubt darun- ter eine Art und zwar Lacerta vittata zu erblicken. Erhards Lacerta quinquevittata ist zweifelsohne gleichfalls die gestreifte Jugendform der viridis. Die zweite mir vorliegende Jugendform der Smaragd- eidechse entbehrt der gelben Streifen. Zwei parallel ge- zogene Längsreihen von weisslichen Augenflecken,—von denen die eine am Vorderrande der Ohróffnung ihren Ursprung nimmt, die andere aber an der Wurzel der Vor- derextremitäten anfángt,—zieren ihre Seiten. Die Mittel- zone des Rückens ist mit kleinen dunkelbraunen Flecken besäet, welche nur sehr wenig von der ebenfalls nahezu dunkelbraunen Grundfärbung abstechen. Abgesehen von den zahlreichen Fundstellen dieser Ei- dechse auf der Balkan-Halbinsel und von ihrem Vor- kommen in Dalmatien, ist dieselbe aus Südrussland ~~) aus Cis- und Transkaukasien, aus Klein-Asien, Nord-Per- sien, Syrien und von den Sporaden bekannt. Nur ist es mir aus den mir vorliegenden Angaben der Autore nicht immer klar welche Abarten der viridis speciell im Süd- Osten Europas und in Vorder-Asien einheimisch sind. Es ist leicht möglich, dass unter Lacerta viridis öfters —————— *) Nouv. mém. de là Soc. Impér. des naturalistes de Moscou III, 1834. S. 358, Tab. 31, Fig. 4. **) Nach Kessler (Vergl. sein Reisebericht aus der Krym im Bul- letin de la Soc. Impér. des naturalistes de Moscou III, 1878, S. 209) dürfte Г. viridis in der Krym fehlen. — moti an — ME RR Lac. strigata gemeint worden ist. Letztere habe ich zu meinem Bedauern seit einem Jahrzehnt nicht wieder- gesehen und. bin daher nicht in der Lage meine schon früher ausgesprochene Vermuthung, dass sie eine Ueber- gangsform zwischen viridis und muralis neapolitana sei, zu bestätigen. Ich ersehe aber aus dem Kessler’schen Berichte über seine zoologische Reise nach Transkauka- sien (1. c.), dass Kessler die strigata als eine in allen Hinsichten bemerkenswerthe Varietät von Lac. viridis betrachtet und dass. er sich zugleich zur Annahme neigt «sie sei eine Uebergangsform zur Lacerta agilis» und nicht zur muralis wie ich es vermuthete. Die Kessler’- sche Vergleichung der strigata mit Lac. agilis gewinnt infolgedessen an Interesse und ich halte es für nützlich den die sérigata betreffenden Passus aus dem Russischen ins Deutsche zu übersetzen. Da ausserdem die Fauna der Balkan-Halbinsel jener Südrusslands und Klein-Asiens im Grossen und Ganzen ähnlich ist, so wäre es leicht mög- lich, dass die von Kessler aufgezählten Merkmale der strigata dazu beitragen könnten jemanden anzuspornen nach dieser Form in Griechenland zu forschen und die- selbe eventuel auch richtig bestimmen zu kónnen. «Auf Grund eigener und sorgfáltiger Untersuchungen bin ich zur Ueberzeugung gelangt», sagt Kessler, «dass L. stri- gata Eichw. factisch nur eine Varietät der L. viridis ist, aber in verschiedenen Punkten eine sehr ausge- sprochene. Ich führe hier * die Hauptgründe an, welche mich zu dieser Schlussfolgerung bewogen haben». «Erstens ist Z. strigata oftmals in Bezug auf ihr Co- lorit sehr schwer, oder gar nicht von L. agitis zu un- terschieden». «Zweitens ist die Reihe der körnerartigen Зенит, welche den Discus palpebralis von den Scuta supracilia- 22898... ria trennt, öfters bei weitem nicht vollzahlig. Es trifft sich sogar, dass in Allem nur zwei bis drei kórnerartige Schüppchen vorhanden sind. ZL. agilis weist gar keine derartigen Schüppchen auf». | «Drittens nimmt manchmal die Zahl der Schenkelpo- ren ab; freilich beläuft sich ihre Zahl meistens auf 17 bis 22 jederseits, allein ich besitze unter meinen 20 Exem- plaren dieser Eidechse ein Weibchen, welches aus dem Eriwanschen Gouvernement vom Suchoi-Fontan stammt und von H. Portschinsky erhalten worden ist und wel- ches auf der einen Seite 14 und auf der anderen Seite 12 Schenkelporen aufweist. Ein anderes Exemplar, das von H. Portschinsky aus Elisabethpol mitgebracht worden ist, hat auf der einen Seite 19 und auf der anderen Sei- te 13 Schenkelporen». «Viertens, sind diejenigen Schuppen, welche die ganze Oberseite des Rumpfes bekleiden bei strigata etwas grós- ser als bei der mehr westlich vorkommenden Form der viridis. Die Querschuppen-Reihe im mittleren Theile des Rumpfes zählt (bei L. strigata) 42 bis 46 Schuppen, während Lac. viridis aus dem Kiewschen und den an- grenzenden Gouvernements 48 bis 52 dergleichen Schup- pen aufzuweisen hat». «Endlich ist der Schwanz bei 1. strigata etwas kür- zer als bei der westlichen Form. Selten übertrifft bei der ersteren die Schwanzlänge die Körperlänge um das Doppelte. Es sind 100 bis 105 Schwanzschuppenringe vorhanden, während bei den Kiewschen Exemplaren der L. viridis der Schwanz zuweilen mehr als doppelt so lang ist wie der Körper. Der Schwanz hat 105 bis 112 Schwanzringe. Nur bei einem Individuum der L. striga- ta, das aus der Umgebung Astrabads stammt und von Herrn Grimm erhalten worden ist, übertrifft der Schwanz 2 MED 2 das Doppelte der Körperlänge und zählt 108 Schwanz- ringe. Von den drei jungen Exemplaren, welche von Herrn Grimm von der Insel Sara mitgebracht worden sind,» fügt Kessler hinzu, «sind zwei, die in ihrer Fär- bung der von Ménétriés beschriebenen .L.-quinquevittata vollkommen àhnlich sehen». | 24. Lacerta oxycephala Fitz. Var. modesta m., var. maculata m. In meiner kürzlich verößentlichten Arbeit über La- certa oxycephala*) bin ich geneigt gewesen die in mei- nen Herpetologischen Studien ausgesprochene Vermu- thung über das Vorkommen der spitzköpfigen Eidechse im Orient zu wiederrufen. Zweierlei Gründe haben mich zu diesem Schritt bewogen. Erstens erwies sich, wie ich es schon früher erwähnt habe, die in Constantinopel constatirte Lacerta hieroglyphica Berthold, welche von Schreiber unter die Synonyme der Lacerta oxycephala versetzt worden ist, als £L. muralis neapolitana, und zweitens erhob sich ein Zweifel ") ob die von Wagner in Transkaukasien erbeutete und von Berthold als Zac. oxycephala bestimmte Eidechse auch wirklich eine spitz- köpfige Eidechse sei.—Erst nachdem mir die Gelegen- heit zu Theil wurde die herpetologische Fauna Griechen- lands in ziemlich erschöpfender Weise kennen zu lernen, vermochte ich es die seiner Zeit von mir ausgesproche- ne Vermuthung hinsichtlich des Vorkommens der in Re- — *) Archiv f. Naturgesch., 46 Jahrg. 3 Ней, S. 257. **) Vergl. Kesslers Zoologische Reise durch Transkaukasien im Jahre 1875, 1. c., S. 165. PRO RENE de stehenden Art im Südosten Europas aufrecht zu hal- (еп. Unter den bis jetzt noch leider von niemand ver- wertheteten Schätzen des Athener Museums fand ich nämlich eine Anzahl spitzkópfiger Eidechsen, welche im Jahre 1860 von Dr. Krüper im Taygetosgebirge (unweit Kalamatas) gesammelt und als Lacertae murales in Mu- seum aufgestellt worden sind. Die in Griechenland einheimischen oxycephalae ‘unter- scheiden sich insofern von ihren corsikanischen und spa- nischen Geschwistern als sie keine Querbinden oder -Längs- streifen aufzuweisen haben, sondern entweder einfärbig, fleckenlos sind, oder nur spärlich gefleckt erscheinen. Im letzteren Falle bilden die Flecken 4 oder 6 Langsrei- hen. Kopf und Extremitäten erhalten gewöhnlich auf aschgrauem Grunde schwarze Mackeln. Was die Grund- färbung des Rückens der griechischen oxycephala anbe- langt, so kann ich leider darüber kein Urtheil ausspre- chen, da mir nur ziemlich schlecht conservirte Exemplare zur Verfügung slehen. Hinsichtlich der Kopfbeschilderung hatte ich zu bemerken, dass der griechischen Z. oxyce- phala, wie es auch. bei der corsikanischen der Fall ist, das Scutum massetericum fehlt, ferner, dass sie zwei Nasofrenalschilder aufzuweisen hat. Dem Beispiele Steindachners folgend, können wir Lac. oxycephala in etliche Varietäten sondern, indem wir die Zeichnungselemente in Betracht ziehen. Da diese Art, im Vergleich zu der ihr nahe verwandten Lacerta muralis, sehr wenig variirt, so kónnte, meiner Ansicht nach, die Summirung untergeordneter Kennzeichen als Charakteri- stik dienen. Die Kennzeichen der Abarten von L. oxyce- phala würden folgende sein: Lac. oxycephala var. modesta mit grünlichgrauem, ein- № 3. 1881. 6 MET TOM farbigem Rücken und braunem Pileus.—Fundorte: Dalma- tien und Griechenland. Lac. oxycephala var. maculata mit kleinen, punktfór- migen, schwarzen Mackeln auf dem Rücken, braunem, schwarz oder dunkelbraun geflecktem Pileus und schwarz- grau, netzartig gezeichneten Extremitaten.—Fundorte: Dal- - matien und Griechenland. Lac. oxycephala var. reticulata ist diejenige Form, . welche ich neuerdings im Archiv für Naturgeschichte ab- gebildet habe und deren Heimath Corsika ist. Sie zeich- net sich durch eine überaus üppig entwickelte schwarze Zeichnung in Form von Querbinden aus, welche durch gegenseitiges Zusammenfliessen öfters ein unregelmässiges Netzwerk bilden. Endlich ist die vierté bis jetzt bekannte Form der oxy- cephala diejenige, welche Steindachner in den Sitzb. d. mathem.-naturw. Kl. LXII, 1 Abth., S. 336 beschrieben hat und welche ich als var. hispanica bezeichnen will. Die Beschreibung lautet bei Steindachner folgenderweise: «Der Rücken ist bleigrau, seltener aschfarben, grünlich- srau oder braun. Beim Weibchen kommen in der Rege! 4—6 helle Làngsbinden vor, welche zuweilen an den Rändern schwärzlich gesprenkelt oder gesäumt sind. Bei den Männchen finden sich fast immer 3 schwarze Längs- binden am Rücken, und jederseits 2 an den Seiten des Rumpfes vor. Die Binden sind fast immer durch sehr kleine, unregelmässige Zwischenräume schwach und unvoli- ständig unterbrochen. Kopf stark zugespitzt und plattge- drückt. Ventralschilder in sechs Reihen. In der Mitte der Schläfengegend sehr häufig kein grösseres Schildchen. Jederseits 16—17 Schenkelporen, die nach Innen nicht sanz um die Breite der zwei medianen Bauchschilder- uc MS a. Reihen von einander getrennt bleiben.—Fundort: Monte Agudo bei Murcia» *). Ausser diesen vier Varietäten muss ich noch einer dalmatinischen, schwarzbäuchigen Form der oxycephala gedenken, welche ich in der Sammlung des Herrn De Betta in Verona gesehen habe. 25. Lacerta taurica Pall. (1831). Var. peloponnesiaca, var. Rathkei, var. maculata. SYNONYMIE. 1836. Lacerta peloponnesiaca Bibron et Bory de St. Vin- . cent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 66, pl. X, fig. 4. 1836. Lacerta muralis (in parte) Bibron et Bory de St. Vincent, l. c. 1839. Lacerta taurica (Pall Duméril et Bibron, Erpéto- . logie générale, t. V, pag. 228. 1832— 41. Podarcis taurica Bonaparte, Iconografia del- la Fauna italica IL, Anfibi. *) Zu meinem Bedauern habe ich mich überzeugen müssen, dass ich in meiner jüngst erschienenen Arbeit über L. oxycephala nicht sämmtliche Autore genannt habe, welche diese Art in ihren Schrif- ten behandeln. Herrn Prof. Brusina in Agram verdanke ich den Hinweis auf die Steindachner'sche Beschreibung der spanischen spitzköpfigen Lacerta. Zugleich erlaube ich mir einige nachträgliche Bemerkungen über die auf den Canaren lebenden Eidechsen beizu- fügen. Als ich meine Herpetologischen Studien veröffentlichte, war mir nämlich nur ein einziges Synonym der Lacerta Dugesi bekannt; seitdem, aber, habe ich einsehen müssen, dass diese Art noch meh- rere Synonyme aufzuweisen hat. Sie ist nàmlich von Gray in sei- 6* ii 1845. Zootoca taurica Gray, Catalogue of the species of Lizards in the collection of the British Museum, pag. 29. | 1851. Lacerta taurica (Pall.) C. Duméril et Aug. Dumé- ril, Catalogue méthodique de la collection des re- pliles, pag. 120. 1858. Lacerta taurica (Pall.) Erhard, Fauna der Cykla- den, S. 80. 1868. Podarcis taurica (Pall. de Betta, I rettili ed an- 'fibi del Regno della Grecia, 1. c., pag. 35. 1874. Podarcis taurica (Pall. de Betta, Rettili ed anfıbi (in Fauna d'Italia, |. c.) pag. 27. 1875. Lacerta: taurica (Pall.) Schreiber, Herpetologia eu- j ropaea, S. 423. 1878. Podarcis taurica (Pall) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 68. Ungeachtet dessen, dass Lacerta taurica Pall schon mehrmals beschrieben worden. ist, scheint sie dennoch wenig bekannt und öfters mit Lacerta muralis verwech- _ selt worden zu sein. Auch wird die éaurica, wie ich es aus Kesslers Zoologischen Reise durch Transkaukasien ersehe, nicht ganz ohne Zweifel als gute Art anerkannt. «Die taurische Eidechse, welche von Pallas zuerst be- schrieben worden ist», sagt Kessler, «ist, wie mir scheint, nem „Catalogue of Lizards in the British Museum“ als Teira pun- ctata und von Fitzinger in seiner „Systema reptilium“ als Alsdro- mus maderensis angeführt. Sowohl L. Dugesi; als auch L. Gallotz sind in der Histoire naturelle des iles Canaries par Barker-Wabb et Sa- bin abgebildet. Mit Ausnahme von Fig. 5, welche die Dugesw vor- stellen soll, sind die Abbildungen ziemlich nàturgetreu. u MOS ue eine gute Art, welche aber sehr ähnlich der Species muralis sieht».—Die verschiedenerseits constatirte Aehn- lichkeit der in Rede stehenden Eidechse, einerseits mit Lacerta muralis, anürerseits mit Lac. agilis und der Umstand, dass die Beschreibungen der éaurica, nament- lich in den wesentlichsten Punkten, untereinander nicht übereinstimmen, tragen wohl am meisten dazu bei, dass man sich nicht vorstellen kann, wie Lacerta taurica ei- gentlich aussehen mag. Wir legen bekanntlich bei der Bestimmung der Eidechsen, neben anderen Kennzeichen, ein besonderes Gewicht auf die Zahl der Bauchschilder- reihen und auf die Beschaffenheit des Collare. Dem ent- sprechend finden wir auch in den Diagnosen der fauri- ca stets diese Kennzeichen erwähnt. Ausserdem finden wir bei verschiedenen Autoren angegeben, dass die Zahl der longitudinalen Reihen, oder die Beschaffenheit des Halsbandes bei der taurischen Eidechse genügen, um sie von LL. muralis zu unterscheiden. So sehen wir 7. B., dass die in der Herpetologia europaea im Vordergrunde stehende Diagnose der tawrica, unter anderem, folgender- weise lautet: «Gollare subdentatum. Scutum abdominalium series octo, extreme multo minores». Lac. muralis aber, heisst es in dem nämlichen Buche, besitzt nur sechs Bauchschilderreihen.und ein ganzrandiges Collare. In dem Kessler’schen Reiseberichte ist das nämliche, bezüglich der éaurica, zu lesen. In den Beiträgen zur Fauna der . Krym*) gibt Rathke an, dass die am Halskragen zusam- mensitzenden Schilder zwar denjenigen der L. viridis ähnlich sehen (das Collare wäre also gezühnelt!)—, dass aber die Schilder der Bauchseite nicht in vierfacher, wie es Pallas behauptet, sondern in sechsfacher Reihe an- *) Mém. de l'Acad. Imper. des sc. de St. Pétersb. ILL, 1840. 4 — ME — geerdnet sind. Bibron und Bory de St. Vincent theilen wohl die Meinung Rathkes, was die Zahl der Bauchschil- derreihen anbetrifft, sind aber über die Beschaffenheit des Halskragens mit ihm nicht einig. Sie geben nämlich an, dass das Halsband bei .L. taurica ganzrandig ist. Bonaparte und De Betta (l. c.) dagegen,. behaupten das Halsband sei bei dieser Art leicht gezähnelt. De Betta fügt hinzu, dass diese Art sechs Reihen von ventralen Schildern aufweist. Endlich ist erwähnenswerth, dass es auf S. 225 der Erpétologie générale steht, die Lacerta taurica habe 6 longitudinale Bauchschilderreihen, auf S. 227 desselben Werkes aber werden ihr acht solche Reihen zugeschrieben!*) Bezüglich. der Beschaffenheit des Halsbandes widerspricht sich die generelle Herpeto- logie ebenfalls; an dem einen Orte heisst es: «Collier sous-collaire crénelé», und an einem anderen Orte ist folgendes zu lesen: «Le demi-collier sous-collaire se com- pose de neuf a onze scutelles, assez grandes quadrilate- res et imbriquées de dehors en dedans sur la mediane d’une maniere un peu oblique, ce qui donne un bord libre du demi-collier l'apparence dentelée ou crénelée». Exemplare der Lac. taurica zu erhalten und ihre Kennzeichen kennen zu lernen war eine meiner Aufgaben während meines Aufenthaltes in Griechenland. Zu mei- nem Bedauern habe ich aber diese Art nicht in genü- *) Die Erpétologie générale ist von ähnlichen Widersprüchen überfüllt, was genügend bekundet, mit wie wenig Liebe und Sorg- falt Duméril und Bibron an ihrem grossen Werke gearbeitet haben. Ganz und gar dieselbe Unordnung, die in der Erpétologie générale vorhanden ist, tritt, wie ich es zu meinem grossen Bedauern einge- stehen muss, in der Pariser herpetologisehen Sammlung; welche bekanntlich Jahre lang unter der Verwaltung Duméril und Bibrons gestanden hat, zu Tage. Me WER gend grosser Anzahl lebend erhalten können und bin in- folgedessen nicht in der Lage alle Farbenvarietaten die- ser Art zu nennen, glaube jedoch etliche, charakteri- stische Merkmale, namentlich in Bezug auf die Beschil- derung dieser Species geben zu können. Der Körperbau bei L. taurica ist, wie es bereits meh- rere Autore hervorgehoben haben, nur theilweise dem der L. agilis und L. muralis ähnlich: So ist z. B. die Kopflänge bei éaurica bedeutend kürzer als bei mura- lis, aber länger als bei der Zauneidechse. In der Wan- gengegend erscheint der Kopf höher als bei muralis, aber niedriger als bei agilis. Die vordere Partie des Kopfes ist kurz, etwa wie bei agilis, erscheint aber dabei all- mälig zugespitzt, verschmälert, ähnlich wie es bei L. muralis der Fall ist. Die Kopflinien bei Lac. tawrica, sowohl bei der Profilansicht als auch von oben gesehen, sind viel regelmässiger als bei Lac. agilis und erinnern eher an die muralis, sind jedoch insofern verschieden, als sie Biegungen aufweisen, welche durch die, der JL. taurica so charakteristischen Wólbungen an gewissen Kopfschildern vorursacht werden. Betrachten wir den Kopf einer Mauereidechse, sei es von der Seite oder von oben, so nehmen wir wahr, dass die Kopflinien (un- terhalb des Ohres angefangen bis zur Spitze der Nasen- - lócher und vom äussersten Rande der Parietalien eben- falls bis zu den Nasenlöchern) sich in ziemlich gerader Richtung hinziehen; nur oberhalb der Augengegend be- merken wir eine Biegung der Linien, welche dadurch ‚ verursacht wird,. dass der Discus palpebralis hervorsteht. Sowohl die Scheitelschilder als auch die Frontoparietal- schilder, das Stirnschild und der vordere Theil des Pi- leus liegen bei Lac. muralis auf gleicher Fläche. Bei taurica dagegen, gehört die hintere und die vordere Par- ee MR a lie des Pileus zwei verschiedenen Flüchen an. Es treten hier oberhalb der Orbita (bei der Seitenansicht des Kop- fes) zwei, einen stumpfen Winkel bildende, Linien in Contact, von denen die eine sich an den äussersten Rän- dern der Parietalschilder und des 4-ten und 5-ten oberen Augenschildes hinzieht, die andere aber, vom äussersten hande des 8-ten Supraocularschildes anfangend, sich an der äussersten Grenze das Frontonasalschildes hinzieht und etwa am Nasenloche endet. Während die erste Linie in gerader Richtung läuft, erleidet die zweite eine Biegung in der Internasalgegend, und zwar dadurch, dass das Inter- nasale bei der £awrica eine starke Wölbung bildet, welche | dem Thierchen das Aussehen gibt, als hätte es einen Auswuchs auf seiner Schnauze. Der in der Wangenge- send bereits breite Kopf, welcher an die agilis erinnert, geht in einen noch breiteren Hals über. Wir müssen daher in der Charakteristik der éaurica, wenigstens der griechischen, stets erwähnen, dass der Kopf bei dieser Art, namentlich beim Männchen, durch keine Halsein- schnürung vom Rumpfe getrennt ist, wie es bekanntlich sonst bei den Lacerten meistens der Fall ist.—Der Um- fang des Rumpfes ist bei tawrica weniger gross als bei agilis, jedoch bedeutend grösser als bei muralis. Sowohl der Rumpf als auch die Extremitäten sind bei tawrica kürzer als bei letzteren. Folgende Körpermessung einer männlichen ¢awrtca von mittlerer Grösse kann eine Vor- stellung der Maassverhältnisse bei dieser Species geben: Totallänge des Thieres............... A mm Lange ides uKopfes.ii. 50. shape 14, mm. Umfang des Kopfes an der breitesten Stelle (in der Wiaiig eng eB cai) tee coa x 30 /, mm. Grüsste Kopfbreiteau. +. ons af side 11'/,—12 mm. Grösste Höhe des Kopfes...........:..... 9 mm. Breite des Pileus (oberhalb der ncn 7 mm. Grósste Breite der pce и the on 8 mm. Е 10€ LM eo Ue vere v tes vus 136 mm. Die Kopfschilder bei Z. taurica sind bereits in befrie- . digender Weise beschrieben worden. Es bliebe nur nöch hervorzuheben, dass die Kopfschilder durch starke Ver- tiefungen von einander getrennt sind und dass sie stark gewölbt erscheinen. Die Wölbungen, welche an den Supralabialien zu Tage treten, verleihen dem Kopfe ein etwas plumpes Aussehen. Ausserdem erscheinen die Ober- lippenschilder öfters an ihren freien Rändern schwach gezähnelt. Die schwachen Wölbungen, welche die gros- sen Schläfenschilder aufweisen, lassen sie besonders scharf hervortreten. Das vordere Augenschild, welches bei der Mauereidechse nur ein unansehnliches Schildchen ist, erscheint bei der Zaurica von bedeutender (Grösse, schneidet sich mit seiner vorderen abgerundeten Seite in das Frenooculare ein und ist scheinbar eine Verlän- gerung des oberen und vorderen Endes des 5-ten Sub- ocularschildes. Die drei Postocularschilder treten bei der taurischen Lacerta stark hervor. Sie sind in einer Linie angeordnet, umgrenzen die Augenhöhle sammt ihren Sub- und Postorbitalschildern und stossen oben am vorderen und äusseren Ende der Parietalia an eine Reihe von 4 ähnlichen Schildern, welche die Scheitelplatten seitlich umgeben. Zwischen dem obersten Postocularschilde, dem Parietale, dem vierten Supraoculare und den Postorbita- lia befindet sich ein grosses Schild, das man als Angu- lare bezeichnen könnte. Der Halskragen bei der ¢awrica sieht demjenigen der Г. muralis ähnlich. Er ist nämlich ganzrandig und be- steht aus 9 Plättchen.—Der Bauch hat in jeder Quer- = 5 reihe nur 6 breite Platten; die beiden mittleren Längs- reihen bestehen aus etwas kleineren Tafeln als die übri- gen. Diejenigen Autore, welche der faurica 8 longitudi- nale Bauchschilderreihen ‘zuschreiben, werden wohl die, an den äussersten Serien liegenden, kleinen Schildchen,— welche ich als Pseudogastrostega bezeichne und welche. den Uebergang der grösseren Schuppen auf den Rumpf- seiten zu den Bauchplatten bilden—, mit eingerechnet haben. Diese Pseudogastrostega weisen die meisten Ea- certen auf; sie sind sogar bei der Art muralis viel grós- ser als bei Lac. taurica und bilden öfters ein viertes Paar von ächten Bauchschilderplatten.—Ich zähle bei taurica 25 Querreihen von Gastrostega und 25 grössere und 6 bis 7 kleinere Schilder, welche das Brustdreieck bilden. Es sind ferner 107 bis 111 Schwanzringe vor- handen. Auf der Oberseite und auf den Seiten des Schwanzes sind die Schüppchen ganzrandig; an der Schwanzwurzel ganz glatt, gegen die Mitte zu gekielt und gegen das Schwanzende mit scharfen Kielen ver- sehen. Auf der Unterseite des Schwanzes sind vorn die Schuppen zugespitzt, am Ende des Schwanzes aber sind sie an ihrem freien Ende etwas abgerundet.—Die Zahl der Schenkelporen beläuft sich auf 21. Was die übrigen Kennzeichen anbelangt, so hätte ich nichts hinzuzufügen und gehe also zur Beschreibung des Farbenkleides über. Es liegen mir drei Formen vor. Bei der ersten ist die Grundfarbe schwarz oder dunkelbraun. Über den Rücken und auf den Seiten laufen fünf weis- se, gelblichweisse oder hellbraune Längsbinden hin. Eine von diesen Binden nimmt die Mittellinie des Rückens ein und spaltet sich vorn in zwei Aestchen; die zwei ihr zunächst liegenden stehen in der Breite der Kopf- schilder ab und gehen, ähnlich wie es bei der mittleren — 91 — Binde der Fall ist, auf den Schwanz über; endlich neh- men die auf den Seiten befindlichen, Binden ihren Ur- sprung von dem unter dem Auge gelegenen Supralabiale um in der Caudalgegend zu verschwinden. Die Schädel- decke ist nussbraun, dunkelbraun punktirt. Die áusseren Parietalränder sind weisslich, die Schläfen dunkelbraun, die vorderen Seitentheile des Kopfes hellbraun mit einem Stich ins Grüne. Gegen. den Bauch zu hellt sich die Grundfärbung des Oberkórpers auf, sie erscheint mei- stens graubraun. Auf der Oberseite des Schwanzes wech- seln schwarze und braune Längsstreifen mit weisslichen Binden ab. Die oben braunen oder braungrauen Exire- mitäten weisen etliche helle Ocelli und schwarze Punkte auf. Die unteren Kórpertheile bei dieser Varietät sind weisslich, ófters róthlich angehaucht. Die Kehle und die vorderen Schilderreihen der Brustgegend neigen sich in's Grüne. Die 1-ste longitudinale Bauchschilderreihe ist grau colorirt. Diese schöne Varietät habe ich in Nauplia gefangen. Sie soll ebenfalls in der Umgebung von Neu-Korinth und im Taygetosgebirge einheimisch sein. Sie ist bereits von Bory de St. Vincent und Bibron beschrieben worden. Ich bezeichne sie daher als Var. peloponnesiaca Bibr. Bory, bemerke aber zugleich, dass die Abbildung, welche die erwühnten Autore gegeben haben, der schwarz und weiss gestreiften Abart der L. taurica keineswegs ähnlich sieht. Die Farbenauswahl und die Vertheilung der Farben auf diesem Bilde stimmen auch nicht im mindesten mit dem Text der Expédition scientifique de Morée über- ein; denn im Texte lesen wir: «le dessus du corps est noirätre, avec six raies blanches»; Fig. & auf Taf. X dagegen stellt uns ein dunkelgrünes, hellgrünn gestreif- tes Thier dar! NT mee Die zweite mir vorliegende Varietät, welche gleich- falls im Taygetosgebirge und ausserdem auf der Insel Creta vorkommt, ist viel einfacher gekleidet. Auf grau- grünem Grunde der Oberseite des Kórpers erblickt man 5 grauschwarze Bänder, welche aus untereinander ver- bundenen, zackigen Flecken bestehen. Oberhalb ides Au- ges nimmt jederseits ein weisses Band seinen Ursprung und zieht sich, die Rückenregion von den Seiten tren- nend, bis zum Schwanze hin. Diese Abart ist es, welche Rathke auf der Südküste der Krym beobachtet und in seinen «Beitrágen zur Fauna der Krym» beschrieben hat. Ihm zu Ehren benenne ich sie Var. Rathkei. Die bei der Rathkei erwähnten weissen Rückenstrei- fen können jedoch öfters gänzlich fehlen, dabei erscheint die dunkle Zeichnung der Oberseite viel schárfer. Diese nur schwarz gefleckte Form bezeichne ich als Var. ma- culata. Ueber den Verbreitungsbezirk der Lacerta taurica lässt sich zur Zeit nur wenig sagen. In Griechenland scheint sie nur im Peloponnes häufig zu sein. In Attika vermisst man sie gänzlich. Im Norden Griechenlands dürfte sie aber vorkommen, da ich etliche Stücke dieser Art, aus dem Balkangebirge stammend, im Museum zu Athen auf- bewahrt gesehen habe. Nach De Betta soll sie auf den Jonischen Inseln, namentlich auf Corfu, angetroffen wor- den sein. Auf den Cykladen, wo die éaurica nach Er- hard einheimisch ist, habe ich sie nicht finden können. Exemplare dieser Art aus Creta besitzt das Museum zu Florenz.—Ueber das angebliche Vorkommen dieser Ei- dechse in Sicilien hätte ich zu bemerken, dass die aus Sicilien stammenden, im Pariser Museum sub № 2362 aufgestellten Lacertae tauricae von Duméril und Bibron nichts anders sind, als neapolitanische Mauereidechsen, — GQ oe Gray wird wohl die Bibron'schen tauricae im Sinne ge- habt haben als er unter den Fundorten dieser Art auch Sicilien erwähnte (1. c.). Seitdem ich diese Erfahrung ge- macht habe, zweifle ich ob Lacerta tawrica in Gello vorkommt. Die betreffende Eidechse aus Gello, von der Giglioli in seinen «Beiträgen zur Kenntniss der Wirbel- thiere Italiens» ") spricht, ist allerdings von mir selbst als Lac. tawrica bestimmt worden, und zwar, da ich damals noch nie eine éaurica gesehen hatte, lediglich auf Grund der mir vorgelegenen Beschreibungen dieser Art. Dass sich aber nach den existirenden Beschreibungen Z. taurica nicht gut bestimmen lässt, habe ich uns zu beweisen gesucht. Der Verbreitungsbezirk der JL. taurica erstreckt sich mehr gegen Osten hin. So z. B. ist sie in der Krvm, namentlich an der Südküste ").und an der südöstlichen Küste, in den Kaukasusländern ***), in Transkaukasi- en ****), in Klein-Asien +) und in Persien jr) constatirt worden. Nach Kessler soll jedoch das Vorkommen der *) Archiv für Naturgeschichte 1879, S. 98. **) Kessler, Reiseberichte aus der Krym (im Bulletin de Moscou 1878, № 3, S. 209). ***) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 423. *"*"* De Filippi, Note di un viaggio in Persia nel 1862. Milano 1865.— Camerano beschreibt die von De Filippi aus Trapezunt und aus Tiflis mitgebrachten und als Lacertae tauricae in seinem Reise- berichte erwähnten Eidechsen als Lacertae depressae (Atti della R. Academia delle Scienze di Torino, Vol. 13.—Vergl. auch meine Her- petologischen Studien im Archiv für Naturgeschichte, 45 Jahrg. I. Bd., S. 306). +) Das Museum zu Athen besitzt áchte tawricae aus Smyrna. ++) Duméril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 120. taurica sowohl im Norden Klein-Asiens als auch in Trans- kaukasien noch nicht bestimmt bewiesen sein. Ich will hinzufügen, dass Blanford diese Species in Persien, wo sie nach A. Duméril vorkommen soll, nicht angetroffen hat. — In seiner «Iconografia della Fauna italica» gedenkt Bonaparte des Vorkommens der L. taurica im Orient, bezeichnet jedoch leider nicht die Fundorte. Er sagt nur: «La ricevemmo dal ChersoneSo, dalla Morea, dalle isole Jonie, e da altre piu orientali del Mediterraneo..... ma non avendo potulo rinvenirla giammai fra le tante mi- gliaja di Lucertole, che abbiamo ottenuto da ogni ango- lo di tutta [talia, e delle sue isole, né potendo concede- re che i nomerosi esemplari") raccolti dal Bibron in Sicilia e da lui mostratici sotto il di bei nome in Pari- gi, le appartengano veramento essendosi, sembrati piuto- sto della Podarcis muralis». Höchst wahrscheinlich kommt die taurische Eidechsen- art auf der Insel Cypern vor und ich bin geneigt an- zunehmen, dass die von Unger und Kotschy auf dieser Insel gesammelten Zauneidechsen eigentlich Zacertae tauricae heissen müssten. Dass Lac. agilis auf Cypern einheimisch sei, glaube ich nicht; ihr Verbreitungsbezirk wird sich wohl kaum so weit nach Süden erstrecken. Falls die Vermuthung einiger Autore richtig ist, dass Günthers in Jerusalem und am todten Meere vorkom- mende Lacerta laevis als Synonym zu Lac. agilis 'ge- hört, so würde sich allerdings der Verbreitungsbezirk der Zauneidechse viel weiter südlich erstrecken, als ich es von vorn herein zugeben möchte. Lacerta agilis habe ich 7 *) Von der angeblich sicilianischen taurica habe ich nur ein ein- ziges Exemplar im Pariser Museum aufgestellt gefunden. ane D лы weder wáhrend meiner Reise in Griechenland angetrof- fen, noch in den Museen zu Athen und Tatoi gesehen.— Dass Lacerta vivipara auf Cypern (Vergl. Unger und Kotschy: Die Insel Cypern) constatirt worden ist bedarf ebenfalls der Bestätigung. Ich glaube eher, dass-eine Ver- wechslung mit Ophiops elegans oder einer anderen La- certiden-Art statt gefunden hat. Zum Schluss will ich erwähnen, dass das Pariser Museum eine als «£awrica» bestimmte Eidechse von den Canaren besitzt! 20. Lacerta muralis Laur. (1768). a. subsp. neapolitana Bedr. (1874). b. subsp. fusca Bedr. (1878). SYNONYMIE. 1836. Lacerta muralis (Latr.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 66, (ex parte). | 1855. Podarcis Merremii Fitzinger, Versuch einer Ge- schichte der Menagerie des österreichisch-kaiser- lichen Hofes, S. 652. | 1855. Podarcis Merremii var. maculata, Fitzinger |. c., S. 652. 1858. Lacerta muralis (auct.) Erhard, Fauna der Cy- kladen, S. 80). 1866. Lacerta Merremyi (Schz.) Erber, Ergebnisse der diesjáhrigen Reise nach Griechenland in Verhandl. der k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVI, Sah, | 1867. 1868. 1872. 1875. 1876. 1877. 1878. 1878. 1879. 1579. 1879. -— e: Lacerta Merremii (Fitz.) Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln, |. c., XVII, S. 855. | Podarcis muralis (Wagl,) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 38. Lacerta muralis (Eaur.) Leydig, Die in Deutsch- land lebenden Arten der Saurier, S. 235. Lacerta muralis (Laur.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 415, 419. Lacerta muralis var. archipelagica, v. Bedriaga, Die Faraglione-Eidechse. Eine Erwiderung an Herrn Prof. Th. Eimer, S. 18. (Heidelberg.) Lacerta muralis archipelagica (Bedr.) Braun, La- certa Lilfordi und Lac. muralis in d. Arbeiten aus dem zoolog.-zootom. Institut in Würzburg, IV, S. 09 Podarcis muralis (Wagl.) de Heldreich, La Faune de Grèce, pag. 68. Lacerta muralis, Brehms Thierleben. Kriechthiere, S. 171. Lacerta muralis neapolitana v. Bedriaga, Herpeto- logische Studien im Archiv für Naturgeschichte, 45 Jahrg. 1 Bd., S. 285. Lacerta muralis fusca v. Bedriaga, Herpetologische Studien; ^L ©. 5:902; Lacerta muralis var. fusca de Bedriaga, Mémoire sur les variétés européennes du lézard des mu- railles im Bulletin de la Soc. Zool. de France, IV, pag. 217. ws d an, 1879. Lacerta muralis var. archipelagica de Bedriaga, 1. c. pag. 227. 1. Subsp. fusca.—Dass die braune Mauereidechse in Griechenland vorkommt, habe ich zur Zeit, als ich meine Herpetologischen Studien veröffentlichte, nur aus der Abhandlung De Bettas «I rettili ed anfibi del Regno del- | la Grecia» schliessen können. Was die Verbreitung die- ser Eidechse auf den griechischen Inseln anbetrifft, war ich geneigt anzunehmen, dass sie daselbst, wenigstens auf den Cykladen, fehlen dürfte und zwar aus dem Grun- de, dass sie bekanntlich weder von Erhard noch von Erber für diese Inseln aufgeführt wird. «Eidechsen aus der Gruppe der Lacerta muralis, die man noch in Ober- italien unter schlichtem braunem Gewande sieht,» sagt Erhard *), «prangen hier in feurigem Azurblau, und bil- den dennoch keine verschiedene Art». Während meines Aufenthaltes in Griechenland und auf den Cykladen habe ich mehrere von Lacerta muralis . subsp. fusca bewohnte Localitäten entdecken können und bin auf diese Weise in die Lage gekommen, das schon Bekannte über die geographische Verbreitung sowohl der braunen als auch. der anderen Mauereidechsen zu ver- vollstándigen und dadurch meine Studien über die grosse und interessante Gruppe der Lacerta muralis Laur. in den gewünschten Rahmen einzufassen und abzuschliessen. Auf dem Festlande Griechenlands kommt subsp. fusca überall vor, sowohl im Norden als auch im Süden, so- wohl im Gebirge, beispielsweise auf dem Parnass, als auch in der Ebene, z. B. in der Eleusischen. Braune mu- 5 Fauna der Cykladen, S. 70. JU 1881. 1 ec MO. rales fuscae mit feuerrother Unterseite (Vergl. Expédition scienlifique de Morée, pag. 66) habe ich am häufigsten am Fusse des sog. Turkovuni bei Athen gefangen. Sie zeichnen sich durch ihre geringe Grösse aus.—Auf den Cykladen ist die fusca ebenfalls der gemeinste Saurier. Auf Syra, Tinos, Mykonos, Phanar, Seriphos und Milo habe ich ihrer eine grosse Anzahl gesehen. Die von der Insel Andros stammenden und im Athener Museum con- servirten Individuen dieser Unterart zeichnen sich durch ihre bedeutende Grösse und durch ihre grossen Schläfen- schilder aus. In grossen Massen ist Lacerta muralis fusca auch auf der kleinen, zwischen Attika und Negro- ponte liegenden Inselgruppe Petali anzutreffen. Die mir durch Herrn Münter von dorten zugesandten Stücke ha- ben auf ihrer Bauchseite entweder einen gelblichen oder röthlichen Anflug, oder sind sie unten orangenroth colo- rirt. Die auf Mykonos einheimische fusca erscheint punk- tirt und gestreift oder nur punktirt. Da die braune Mau- ereidechse von Erhard in seiner Fauna der Cykladen für diese Inseln nicht erwähnt worden ist, so steht die. Ver- . mulhung nahe, dass er sie für Notopholis moreotica ge- halten hat. 2. Subsp. fusca var. milensis. — Diese hübsche Far- benvarietät habe ich auf der Insel Milo beobachtet. Die Oberseite des Kopfes, die Mittelzone des Rückens und der Schwanz erscheinen hellnussbraun. Graue Ocelli, oder, in selteneren Fällen, dunkelbraune Punkte, lassen sich auf der Rückenzone unterscheiden. Die Seiten des Rum- pfes und des Kopfes erhalten auf gelbem oder grüngel- bem Fond schwarze Querbinden. Etliche blaue Ocelli zieren die Seiten und treten an den Wurzeln der Vor- derextremitäten besonders scharf hervor. Blaue und grü- ne Flecken bedecken die äussersten longitudinalen Bauch- — (Ml — schilderreihen. Der Bauch und die Kehle erhalten auf bläulichem Grunde eine Anzahl schwarzer würfelartiger Flecken. Die Unterseite des Schwanzes weist einen röth- lichen Anflug auf.—Die Kôrperform und Körpermaasse dieser Art sind dieselben wie bei subsp. fusca. 3. Var. Erhardii. — Diese der muralis fusco, ähnlich sehende Mauereidechse, habe ich von der Insel Sehri- phos erhalten. Sie hat oben, auf graubraunem Grunde, : drei oder vier gelbgrüne Streifen, welche in der Hals- gegend aber intensiv citronengelb erscheinen. Die Kehle ist gleichfalls citronengelb, der Bauch schmutzig weiss. Die äussersten, longitudinalen Bauchschilderreihen sind blaugrün. Sowohl die Halsband-Plättchen als auch das Massetericum und das Tympanale zeichnen sich bei die- ser Varietät durch ihre geringe Grösse aus. 4. Subsp. neapolitana. — Mit alleiniger Ausnahme At- tikas und der Insel Milo, habe ich die neapolitanische Mauereidechse überall auf dem Festlande Griechenlands und auf den Cykladen ebenso häufig angetroffen wie die subsp. fusca. In Bezug auf die Färbung hätte ich zu be- merken, dass bei der auf Tinos, Syra und Phanar vor- kommenden muralis neapolitana der vordere Theil des Rückens, und zwar meistens nur in der Halsgegend, srün colorirt ist, während die hinteren Theile graubraun oder graugrün gefärbt erscheinen. Die von Erber (l. c.) auf Rhodus beobachtete Lacerta Merremyi stellt zweifelsohne unsere subsp. neapolitana vor. Diese Unterart ist ebenfalls im Balkangebirge und zwar gesellig mit subsp. fusca und Ophiops elegans von Dr. Krüper constatirt worden. Mauereidechsen, welche «in feurigem Azurblau pran- gen», wie es Erhard angibt, habe ich auf den grösseren Cvkladen nicht zu sehen bekommen. Möglicherweise be- 7% — 100 — wohnen diese Erhard'schen Eidechsen, wie wir es an- derswo kennen gelernt haben, auch hier nur kleine Fel- seninseln, die ich leider nicht alle erforschen konnte. Erhard führt in seinem Buche folgende Varietäten auf: Var. «) Die Varietät mit grasgrünem Rücken und Sei- ten und fünf Längsreihen schwarzer Flecken. Bauch und Brust sind orangenroth. Kehle und Hals grau, untere Kinnlade gummiguttgelb. Drei weisse Binden laufen über den Bauch; über die Seiten orangerothe, blaue und gelb- grüne Flecken. | | Var. 8) Die Varietät mit schwarzem Bauche und Schwanze, schwarzen, grüngefleckten Schenkeln, schwar- zem Rücken mit grünen Fleckenreihen *). Var. y) Eine Varietät mit rothbraunem Rücken und Schwanze, grünem Halse und Kopfe, gelber Unterseite; an jeder Seite des Leibes mit 5 sehr grossen Kobalt- blauen Tropfen geziert, die beim Athmen des erregten Thieres eine brennende Azurfarbe annehmen. Diese Va- rietät ist die grösste und erreicht bis 10°’ Lange. Späteren Reisenden sei es überlassen, die unzähligen kleinen Eilande, welche fast jede grössere Insel der Cy- kladen umgeben, zu erforschen und die Schätze, welche sie sicherlich bergen, wissenschaftlich zu verwerthen. Namentlich in saurologischer Hinsicht wäre dies höchst interessant und wünschenswerth. = Behufs Erleichterung des Studiums der Mauereidech- sen und hauptsächlich um den zugegangenen Anfragen. Folge zu leisten, will ich hier, als Nachtrag zu meinen Arbeiten über Lacertae murales, eine Uebersicht der bis jetzt bekannt gewordenen Formen dieser Art geben. '*)— Var. archipelagica m. (Vergl. v. Bedriaga, Die Faraglione- Eidechse etc. S. 18). — 101 — Beifolgende Zusammenstellung entspricht der, von mir in meinen Herpetologischen Studien und in meiner kürz- lich im Bulletin de la Société Zoologique de France er- schienenen «Mémoire sur les variétés européennes du lézard des murailles» angedeuteten und in der Einlei- tung der gegenwärtigen Arbeit ausführlicher erläuterten Methode bezüglich der Eintheilung der Species in Sub- species und Varietäten. Lacerta muralis Laur. 1768 (Species). Gruppe A. (Vergl. die Diagnose im Bulletin Soc. Zool. de France 1879, pag. 201). I. muralis Laur. subsp. neapolitana de Bedr. 1874. albiventris Bonap. siculus Bonap. — ventromaculata od.nigriventris Bonap. Untervarietäten: ! campestris de Betta. | elegans Eimer. | insulanica m. °) | livorniensis m.**) etc. etc. Habitat. Italien, Corsica, Sardinien, Sicilien, Dalmatien, Griechenland, Cykladen, Südrussland, Türkei, Klein-Asien, Cypern und Tunis. ( a. faraglioniensis m. (Habitat. I Fa- ‚ raglioni-Felsen bei Capri). b. Latastei m. (Habitat. Insel Ponza). Varietäten: À c. filflensis m. (Habitat. Filfla, Fel- sen-Insel bei Malta). d. viridiocellata m. (Habitat. Capri und Messina). *) = sous-variété f (Bulletin Soc. zool. de France 1879, pag. 205. **) — sous-variété g (l. o.). — 102 — Gruppe B. (Vergl. die Diagnose im Bulletin Soc. zool. de France 1879, pag. 212). II. muralis Laur. subsp. fusca de Bedr. 1878. praticola Eversm. albiventris aut. d flaviventris aut. mu | rubriventris aut. | nigriventris aut. hispanica m.*) etc. etc. PRE Frankreich, Pyrenäische Halbinsel, Corsika, Sar- dinien?, Italien, Sicilien, Deutschland, Sehmbiz, Oesterreich, Türkei, [eT Cykladen, Kaukasus, Transkaukasien, Persien, Türkisch- Armenien, Syrien und Algier. a. Rasquineti m. (Habitat. La Deva, eine Felseninsel bei Aviles). b. flaviundata m. (Habitat. Rom.). c. Erhardi m. (Habitat. Seripho). Varietäten: J d. milensis m. (Habitat. Milo). | e. ?depressá Cam. (Habitat. Tiflis und Trapezunt) ™). f. ?Portschinsckii Kessl. ( Habitat. | | Umgebung von Tiflis ney *) = sous-variété e (1. c.). | **) Camerano, Descrizioni di una nuove specie del genere Podar- eis Wagl. in Atti della R. Accademia delle scienze di Torino, Vol. XIII. — Vergl. auch meine Herpetologische Studien im Archiv für Naturgeschichte Bd. 45. S. 36. *+*) Kessler, Zoologische Reise durch Transkaukasien im Jahre 1875 in den Arbeiten der St. Petersb. naturforschenden Gesellschaft VIII, S. 160. — Vergl. auch meine Herpetologischen Studien, 1. с. «Mia. — . Gruppe €. (Vergl. Diagnose im Bulletin Soc. zool. de France 1879, pag. 220). III. muralis Laur. subsp. balearica de Bedr. 1879. [ а. Lüfordi Gthn. (Habitat. Isla del "li | Ayre). | Varietäten: Bun \ | b. Gigliolii m. (Habitat. Isla del Dra- | goneras). | Gruppe D. (Vergl. Diagnose im Bulletin Soc. zool. de France 1879, pag. 219). IV. muralis Laur. subsp. Bruggemann? de Bedr. 1879. Habitat. Spezia. Lacerta muralis Laur. umfasst somit 4 Subspecies, 10—12 Varietäten und eine beträchtliche Anzahl Unter- varietäten. Von diesen vier Subspecies bildet die Drug- gemanni eine Uebergangsform von der Unterart леарой- tana zur fusca. Die Gruppe C ist eine insularische Sec- tion der muralis. (Fortsetzung folgt.) ROD eee BEITRÄGE ZUR PILZ-FLORA SIBIRIENS. Von Е. „von Thümen. Y. (Г. Conf. Bulletin 1877 pag. 128 seq.—II. Bulletin 1878 p. 206 seq.— III. Bulletin 1880 pag. 72 seq. IV. Bulletin 1880 pag. 198 seq.). Indem ich in Folgendem die fünfte Serie meiner Be- arbeitung der pilzlichen Funde des Herrn. Nikolaus Martianoff in Druck gebe, kann ich nicht umhin, genann- tem Sammler im Namen aller Mykologen die .höchste und wärmste Anerkennung für seinen nie rastenden Eifer auszusprechen. Derlei floristische Specialstudien in einem, verhältnissmässig kleineren Gebiete, haben für die Lösung zahlreicher, besonders phytogeographischer Fra- gen, einen ganz besonderen Werth und es ist im Inte- resse der Wissenschaft nur lebhaft zu wünschen, dass es Herrn Martianoff gegönnt sein möge, noch recht lan- ge die nähere und weitere Umgebung von Minussinsk zu exploitiren. Auch dieses Mal bin ich mehreren meiner werthen Freunden und Collegen zum aufrichtigsten Danke verpflich- tet, da sie mir mit gewohnter Liebenswürdigkeit bei —385. — Deutung einzelner dunkler oder schwieriger Arten, mit dem reichen Schatze ihrer wissenschaftlichen Erfahrung zu Hilfe kamen. Besonders verpflichtet bin ich in dieser Hinsicht den Herren C. Kalchbrenner. in Wallendorf, Pas- serini in Parma, Niess| in Brünn, Saccardo in Padova und Rehm in Regensburg; ihnen allen den herzlichst- collegialen Dank! 1 | Cladosporiei. 824. Cladosporium herbarum Lk. Obs. mycol. И. p. 37. In Lepidii ruderalis Lin. caulibus aridis pr. Minussinsk.—(N® 706.) | .825. Cladosporium herbarum Lk. Obs. mycol. II. p. 37. Ad caules aridos Cardui crisp? Lin. in sylvis pr. Minussinsk.—(N* 1273.) | 826. Cladosporium epiphyllum Nees ab. Es. Syst. d. Pilze IL p. 67. Ad folia putrida Pruni Padi Lin. socia saepe Sporidesmii Cladosporii Cda., in insulis fluvii Jenissei.— - (№ 1224.) Helminthosporiei. 827. Helminthosporium tenuissimum Nees ab. Es. in No- và Act. Acad. Leopold. IX. p. 241. Tab. 5. fig. 12. In scapis aridis Тийрае heteropetalae Ledeb. in desertis pr. Minussinsk.—(N? 1303.) 828. Helminthosporium. Anthorae Thüm. nov. spec.— H. caespitibus gregariis sed non confluentibus, conicis, atris, rigido-pennicillatis; hyphis fasciculatis, brevibus, — 106 — salurrime fuscis, rigidis, subulatis, simplicibus; sporis cylindraceo - clavatis, brevibus, tri-quinqueseptatis. ad septa non constrictis, vertice rotundatis, fuscidulis, 14— 16 mm. long., 7 mm. crass. Ad caules emortuos Aconiti Anthorae Lin. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 420.) 829. Helminthosporium sclerotioides Pass. et Thüm. nov. spec.—H. caespitibus punctiformibus, fuscis, aggregatis; hyphis caespitosis, stromate sclerotioideo insertis, septa- tis simplicibus, longiusculis, apice flexuoso-torulosis, pel- lucide fumosis; sporis (conidiis) oblongis, uni-biseptatis, rectis, fumosis, 13—17 mm. long. 4—5 mm. crass. Ad Rosae cinnamomeae Lin. folia arida subpu- trida in desertis pr. Minussinsk.—(N® 1239.) 830. Macrosporium Cheiranthi Fr. Syst. mycol. Ill. p. 374. Ad caules emortuos Гери ruderalis Lin., so- cia saepe Cladosporiài herbarum Lk., pr. Minussinsk in desertis.—(N* 706.) 831. Macrosporium commune Rabh. Fungi europaei no. 1360. | In foliis subemortuis adhue pendulis Thermopsi- dis lanceolatae В. Br. pr. Minussinsk.—(N® 1089.) 832. Macrosporium Convallariae Fr. Syst. mycol. Ш. p. 373. In Polygonati vulgaris Desf. foliis emortuis sed adhuc pendulis, in sylvis pr. Minussinsk.—(Sine №.) 833. Maerosporium ciadosporioides Desm. in Bull. Soc. Botan. d. France 1857 —Сооке in Grevillea Ш. p. 66. In Ballotae lanatae Lin. foliis vivis in pagina superiore, pr. Minussinsk.—(Sine Ne.) = 407 — 834. Cercospora betaecola басс. in Nuovo Giorn. Bot. На]. 1876. УШИ. р. 189. Ad folia viva Betae vulgaris Lin. in hortis cul- tae pr. Minussinsk.—(N* 1299.) Sporidesmiacei. 835. Sporidesmium paradoxum Cda. Icon. fung. Il. p. € Tab. 8. fig. 28. In Betulae verrucosae Ehrh. cortice, in sylvis pr. Minussinsk.—(N* 1345.) | 836. Sporidesmium Cladosporii Cda. Icon. ida D. Tab. 2. fig. 118. Cum Cladosoprio epiphyllo Nees ab. Es. in Pruni Padi Lin. foliis putridis in insulis fluvii Jenissei.— (Ne 1224.) 337. Stemphylium polymorphum Bon. Handb. d. Mykol. p. 83.— Sporidesmium polymorphum Cda. Ad Pisi sativi Lin. caules emortuos in hortis pr. Minussinsk.— (№ 783.) Trichosporiei. 838. Ramularia Lysimachiae Thüm. in Oester. Botan. Zeitschr. 1876 p. 14 et in Fungi austriaci exsiccati no.1177. In Lysimachaie vulgaris Lin. foliis vivis sublan- unable in pratis humidis pr. Minussinsk.—(N® 1295.) 839. Cylindrosporium valerian Spegaz. in Michelia I. p. 475. Ad folia viva et languida Valerianäe hetero- phylläe Turcz. pr. Minussinsk.—(Sine №.) — 108 — Torulei. 840. Torula herbarum kk. Obs. mycol. I. p. 19. Ad caules aridos Chelidonii majoris Lin. in in- sulis fluvii Jenissei.—(N° 754.) 841. Torula alta Pers. Mycol. europ. 1. p. 22. In cortice Betulae verrucosae Ehrh. pr Minus- sinsk.—(N° 1401.) 842. Fumago vagaus Pers. Mycol. europ. I. p. 9. Ad folia viva Populi nigrae Lin. pr. Minus- sinsk.—(Sine №.) | 843. Coniothecium Martianoffianum Thüm. nov. spec.— C. acervulis gregariis, minutis, emersis, globosulis, ni- eris, ad folia maculas griseo-nigras parvulas efficiens; hyphis tortuosis, multiseptatis, simplicibus, fuscis, 6— 8 mm. crassis; sporis sarciniforme conglobatis vel coa- lescentibus, fuscidulis, globosis vel depresso-ovoideis, 6—7 mm. diam. Ad folia languida et caules subemortuos Stella- riae cerastioidis Lin. in lapidosis pr. Patreschilowo.— (№ 768.) | 844. Polythrincium Trifolii Knz. et Schm. Mykol. Hefte kd | | Ad folia viva Trifolii pratensis Lin. in pratis pr. Minussinsk.—(Ne 1158.) Stilbosporiei. 845. Melanconium bicolor Nees ab Es. Syst. d. Pilze p. 32. Tab. И. Fig. 27. — 109 — Ad ramos emortuos Detulae verrucosae Ehrh. in sylvis pr. Minussinsk.—(N° 1338.) Tuberculariei. 846. Tubercularia sarmentorum Fr. Obs. mycol. I. p. 208. In Clematidis glaucae Willd. sarmentis aridis in insulis fluvii Jenissei.—(N° 294.) 847. Tubercularia vulgaris Tode Fungi Mecklenb. I. p- 18. Var. Salieis Westd. In cortice Salicis speciei in insulis fluvii Jenis- sei.——(N9 1310, 1311.) 848. Tubereularia Rubi Rabh. Deutschl. Kryptog. Flora p. 54 no. 530. In Rubi Idaei Lin. sarmentis emortuis in sylvis pr. Minussinsk.—(N? 1207.) | Hymenulacei. 849. Leptostroma punctiforme Wallr. Fl. german. cry- ptog. В. p.. 135. Ad Spiraeae thalictroidis Pall. folia viva in de- sertis pr. Minussinsk.—(N° 1231.) 850. Leptosiroma vulgare Fr. Syst. mycol. Il. p. 600. In caulibus emortuis Libanotidis speciei in syl- vis pr. Minussinsk.—(N* 1183.) 851. Leptostroma Atragenis Thüm. nov. spec. — L. pe- ritheciis superficialibus, ovoideis, paullo verruculoso-ele- vatis, sparsis, nitido-atris, non rimosis, contextu pa- renchymatico, fuligineo-fusco; sporis cylindraceis, rectis, — 110 — uirinque obtusiusculis, simplicibus, anucleatis, hyalinis, 4—7 plerumque 5 mm. long., 1.5 mm. crass. Ad sarmentos emortuos Atragenis alpinae Lin. in sylvis pr. Minussinsk.—(N° 300.) 852. Marssonia Potentillae Fisch. in Rabh. Fungi euro- paei no. 1857. Ad folia viva Potentillae speciei in desertis pr. Minussinsk.—(N® 1269.) | | 853. Fusarium Salieis Fuck. Symb. mycol. p. 370. In Salicis speciei ramulis aridis in insulis fluvii Jenissei.—(Ne 1310.) 854. Hypodermium sulcigenum Lk. in Linne Spec. plant. c. Willd. Vl. 2. p. 88. In acubus emortuis sed adhuc pendulis Pind syl- vestris Lin. in sylvis ad ripas fluvii Uss. Leg. Safianoff.— (№ 1302.) . Uredinei.. $55. Aecidium incarceratum Berk. et Br. in Ann. Mag. Natur. Hist. no. 1469 et in Grevillea III. p. 181. Ad Sagittariae sagittaefoliae Lin. folia viva pr. Minussinsk.—(N* 1306.) Soh. Aecidium Thalietri Grev. Cryptog. Scot. Tab. IV. Ad folia viva Thalictri foetidi Lin. in desertis pr. Minussinsk.—(N* 702.) 857. Aecidium Martianoffanum Thüm. in Bull. Soc. Na- iur. Moscou 1877 p. 135. Ad folia viva Artemisiae Halodendri Turcz. in desertis pr. Minussinsk.—(N° 1286.) — 111 — 858. Aecidium Ligulariae Thüm. in Nuov. Giorn. bot. Ital. 1880. ХП. p. 196. In Ligulariae sibiricae Cass. foliis vivis in pra- tis pr. Patreschilowo.—(N® 1280.) 859. Aecidium Onosmatis Thüm. nov. spec.— Aec. pseu- doperidiis dense gregariis, amphigenis sed plerumque hy- pophyllis, pro ratione magnis, primo longe diu clausis conoidisve demum apertis disciformibusque, margine de- clinato, laevi, luteo-aurantiacis, in folio maculam distinc- tam non efficiens; sporis plus minusve globosis vel inter- dum etiam late ellipsoideis, episporio tenui, laevi, intus homogenis, pallidissime luteis, 24—29 mm. diam. Ad folia viva et in caulibus Onosmatis Gmelini Ledeb. in desertis pr. Minussinsk.—(Sine №.) 860. Aecidium Onosmatis Thüm. In Onosmatis simplicissimae Lin. foliis vivis in desertis pr. Minussinsk.—(N® 1297.) 861. Aecidium Valerianearum Duby Bot. gall. IL. p. 908. In foliis caulibusque vivis Valerianae heterophyl- lae Turcz. in pratis pr. Minussinsk.—(Sine №.) 862. Peridermium oblongisporium Fuck. Symb. mycol. р. 42.—Thümen, Monogr. d. Gattung Peridermium p. 19. In Pini sylvestris Lin. foliis vivis languidisve pr. fluvium Uss. Leg. Safianoff.—(N* 1302.) $63. Puccinia Artemisiarum Duby Bot. gall. Il. p. 888. Ad caules vivos sed plerumque aridos Artemi- siae macranthae Ledeb. in desertis pr. Minussinsk.—(N® 1285.)—Conf. Beitr. I. no. 36. fungus stylosporiferus. — 112 — (864. Puceinia Artemisiarum Duby Bot. gall. II. p. 888. Ad Artemisiae sacrorum Ledeb. folia viva lan- 'guidave in desertis pr. Minussinsk.—(N* 1287.) 865. Puecinia Artemisiarum Duby Bot. gall. II. p. 888. t Ad folia viva Artemisiae annuae Lin. in deser- tis pr. Minussinsk.—(Sine Ne.) 866. Puccinia Asteris Duby Bot. gall. II. p. 889. Ad folia viva Calimeris altaicae Nees ab Es., rario etiam in caulibus in pratis pr. Minussinsk.—(Sine №.) Obs. Sporae clavulatae, vertice incrassatae, basi in pedicello plerumque aequilongo subrecto hyalino vel pallidissime fuscidulo attenuatae, fuscae, laeves, 36 — 42 mm. long. 20—24 mm. crass. — A Puccinia Asteris Fuck. Symp. mycol. p. 53. longe diversa! ‚ 867. Puecinia Veratri Niessl in Verh. Zoolog. botan. Ges. Wien 1859 p. 177. | | In Veratri nigri Lin. foliis vivis in pratis pr. Mi- nussinsk.—(N® 1368.) 868. Puccinia Lepidii Thüm. nov. spec. —P. acervulis hypophyllis, sparsis, parvis, verrucoso-hemisphaericis, In-^ duratis, spadiceis in macula vaga exhausta ochroleuca; sporis clavatis, curvis, medio constrietis, utrinque sub- obtuso-attenuatis, dilute fuscidulis, episporio laevi, tenui sed vertice paullo incrassato, 35 mm. long., 15—17 mm. crass., pedicello cylindrico, aequali, achroo, curvato, 50 mm. longo, 3 mm. crasso. In foliis vivis Герай latifoli Lin. pr. Minus- sinsk. Rarissime.—(Sine Ne.) 869. Puccinia crassivertex Thüm. in Bull. Soc. Natur. Moscou 1877 p. 137. — 113 — Ad 114$ flavissimae Pall. folia viva languidave in pratis pr. Minussinsk.—(Sine Ne.) 870. Puceinia Cirsii Lasch in Rabh. Fungi europaei no. 89. . In foliis vivis Serratulae centauroidis Lin. in de- sertis pr. Minussinsk.— (№ 1278.) Obs. Acervuli magni, plani, fere disciformes; Sporae typicae. 871. Uromyces Limoni Lév. in Demidoff Voy. Tab. 6. ES Lo | Ad folia viva Goniolimonis speciosi Boiss. in de- sertis pr. Minussinsk.—(N* 1300.)— Fungus stylosporiferus conf. Bull. Soc.. Natur. Moscou 1878 p. 219 no. 193. 872. Uromyces punctatus Schrót. Brand- u. Rostpilze Schles. p. 11 no. 17. In Astragali speciei foliis caulibusque vivis in ' Sylvis pr. Patroschilowo.—(N° 1154.)—Socia saepe Dar- lucae vagantis Casi. parasitante in acervulis. 873. Uromyces Lathyri Fuck. Symb. mycol. р. 62. In foliis, petiolis et caulibus vivis Lathyri pisi- formis Lin. in pratis pr. Minussinsk.—(Sine Ne.) 874. Uromyces Valerianae Fuck. Symb. mycol. p. 63. Ad folia viva Valerianae hetorophyllae Turcz. socia Aecidit Valerianearum Duby in pratis pr. Minus- sinsk.—(Sine №.) 875. Uredo vepris Desm. Cryptog. France no. 1722. In pagina superiore foliorum vivorum Rube Idaei Lin. in sylvis pr. Minussinsk.—(N° 1255.) № 3. 1881. | — 114 — 876. Phragmidium obtusum Knz. el Schm. Cryptog. exsicc. no. 312. In foliis vivis Potentillae desertorum Bunge in deserlis pr. Minussinsk.—(N? 1251.) 871. Phragmidium obtusum Knz. et Schm. Cryptog. ex- sicc. no. 312. In Potentillae multifidae Lin. foliis vivis in de- sertis pr. Minussinsk.—(N? 1286.) 878. Melampsora Tremulae Tul. Mem. s. |. Uredinées p. 95. Ad Populi. Tremulae Lin. folia languida et sub- arida pr. Minussinsk.—(Sine №.) . 879. Pucciniastrum Epilobii Otth. in Wartm. et Schenck Schweiz. Cryptog. Ad folia viva et languida Æpilobii angustifoli Lin. in pratis pr. Minussinsk.—(N?° 1189.) Agaricini. 880. Agaricus Pholiota destruens Brond. auge sec. Fr. Epier. p. 164. In sylvis pr. Minussinsk.—(N? 1374, 1403.) Obs. Duplex forma; una stipite curto, basi sub- bulboso, squamis detersis— Agaricus populneus Pers.; altera stipite ultra spithamam elongato-flexuoso, sursum deorsumve attenuato— Agaricus serpentiniformis Secr.— Vix eundem fungum crederes! 881. Clitocybe cerussata Karst. Ryssl. Hattsvampar p. 64.— Agaricus Citocybe cerussatus Fr. In sylvis pr. Patroschilowo.—(N? 869.) — 115 — 882. Agaricus Pleurotus sapidus Schulzer in Kalchbr. Icon. sel. fung. Hung. Tab. X. Fig. 1. (inferior.) Ad truncos Populi suaveolentis Fisch. pr. Minus- sinsk.—(N* 1378.) 883. Agaricus Hypholoma lateritius Batsch. El. fung. Tab. 195. Ad terram in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1373.) 884. Chalimmota sphinctrina Karst. Ryssl. Hattsvampar p. 518.—Agaricus sphinctrinus Fr. Ad terram pr. Minussinsk.—(N° 1379.) 885. Panellus stipticus Karst. Ryssl. Hattsvampar p. 96.—Panus stipticus Fr. In trunco Betulae verrucosae Ehrh. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1377.) 886. Marasmius Rotula Fr. Epier. p. 385. Inter folia putrida ad terram in sylvis pr. Minus- siosk.—(N® 1575.) 887. Russula xerampelina Fr. Epicr. p. 356. Ad terram in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1370.) 888. Lenzites trabea Fr. Epicr. р. 407. In Betulae verrucosae Ehrh. trunco in sylvis pr. Patroschilowo.—(N* 1332.) | Boletinei. 889.'Boletus flavus With. sec. Fr. Epicr. p. 410. In sylvis pr. Minrssinsk.—(N* 1371.) Polyporei. 890. Daedalea unicolor Fr. nov. var. obscurata Kalchbr.— $ — 116 — D. characteribus plurimis convenit fungus noster cum specie typica, at pileus ejus rigidior est, suberosus po: lius quem coriaceus, villoso-glabratus, stratose-revives- cens. Sinuli primum intricati, integri demum in dentes elongatos laceri, ex atrocinnereo-brunnescentes, vetusta- te nigricantes.— Facile nova species! In sylvis pr. Minussinsk ad Popul tremulae un truncos.—(N® 1316.) 891. Bjerkandera adusta Karst. in. Rev. mycol. 1881. p. 18.— Polyporus adustus Fr. In Betulae verrucosae Ehrh. trunco in sylvis pr. Minussinsk.—(N° 1339.) 892. Bjerkandera versicolor Karst. in Rev. mycol. 1881. p. 18.—Polyporus versicolor Fr. Var. olivascens Secret. Mycogr. Suisse III. p. 141. Ad Betulae verrucosae Ehrh. truncos in sylvis pr. Minussinsk.—(Ne 1321.) Obs. P. pileo subtiliter velutino, e fumoso- olivaceo, subzonato, margine obtuso, palidore, poris ty- picis, minutae. 893, Bjerkandera versicolor Karst. in Rev. maxed: 1881. p. 18.—Polyporus versicolor Fr. Var. Iris Secret. Mycrogr. Suisse III. p. 138. In trunco Betulae verrucosae Ehrh. in sylvis pr. Patroschilowo.—(Ne 1330.) | 894, Bjerkandera hirsuta Karst. in Rev. mycol. 1881. p. 18.—Polyporus hirsutus Fr. nov. var. resupinata Thüm.—P. pileo toto reflexo- resupinato. — 117 — In Populi tremulae Lin. trunco putrido:in b ginis pr. Minussinsk.—(N? 1324.) 895. Fomes applanatus Karst. in Rev. mycol. 1881. p. 18. — Polyporus applanatus Fr. In truncis arborum frondosorum pr. Minussiisk.— (Ne 1381.) 896. Fomes salicinus Karst. in Rev. mycol. 1881. р. 18.— Polyporus salicinus Fr. | . In Populi laurifoliae Ledeb. trunco pr. Minus- sinsk. —(№ 1362.) 897. Polyporus Inodermus sciurinus Kalchbr. nov. spec.— E stuposis. Pileo suberoso-coriaceo, rigido et tenui, basi effuso, conchiformi-reflexo, ruguloso-strigoso, umbrino- fuscescente, margine acuto, lobato; poris majusculis, sub- angulatis, aequalibus, obtusis, cum substantia pilei palli- de ligneis.—Pileus azonus vel obsolete modo et spurie zonatus, 3— 4 lin. crassus; substantia pilei pallida, fere alba vetat, non ad similem Polyporum vulpinum Fr. re- feratur. Magis affinis est Polyporo cervino Schweinz. Cons. fung. Carol. no. 902., Fr. Epier. p. 475, sed hic velutinus est et corticem Persicarum Americae inhabitat. | Ad trunco Betulae verrucosae Ehrh. ‘in T hr. Minussinsk.—(N° 1334, 1357.) - 898. Polyporellus brumalis Karst. in Rev. my col, 1881. р. 17.—Polyporus brumalis Fr. In sylvis pr. Bol ea ci. men pygmaeum. | 899. Postia lactea Karst. in Rev. myeol. 1881. p. 17. — ehe lacteus Fr. — 118 — | In trunco Betulae verrucosae Ehrh. in sylvis pr. Minussinsk.— (Ne 1314.) Auricularini. 900, Stereum hirsutum Fr. Epicr. p. 549. In trunco Betulae verrucosae Ehrh. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1363.) 901. Stereum purpureum Fr. Epicr. p. 548. Ad Betulae verrucosae Ehrh. truncos in sylvis pr. Minussinsk.—(N* 1354.) 902. Corticium lacteum Fr. Epicr. p. 560. In Betulae verrucosae Ehrh. cortice in sylvis pr. Patroschilowo.—(N® 1331.) 903. Corticium nudum Fr. Epicr. p. 564. - In Betulae verrucosae Ehrh. ramis emortuis in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1347.) 904, Corticium incarnatum Fr. Epicr. p. 564. In certice Salicis speciei in insulis fluvii Jenissei.— (№ 1312.) | 905. Hymenochaete tabacina Lév. in Ann. sc. natur. 1846. V. p. 151. In trunco Betulae verrucosae Ehrh. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1350.) 906. Hymenochaete rubiginosa Lév. in Ann. sc. natur. 1846. V. p.. 151. Ad Betulae verrucosae Ehrh. trunco in Sylvis pr. | Minussinsk.—(N° 1357.) MES vor Hydnei. 907. Radulum orbiculare Fr. El. fung. I. p. 149. | In cortice Salicis speciei in sylvis pr. Minussinsk.— (Ne 1343.) .908. Radulum laetum Fr. El. fung. I. p. 152. In cortice Populi tremulae Lin. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1323.) 909. Irpex paradoxus Fr. Epicr. p. 522. In Orataegi sanguineae Pall. trunco ramisque in sylvis pr. Minussinsk.—(N° 1166, 1177, 1322.) Meruliei. 910. Merulius aurantiaeus Klotzsch in Berk. Engl. Fl. V. p. 128. In Betulae verrucosae Ehrh. corlice in sylvis pr. Minussinsk.—(N* 1368.) Exidiei. 941. Exidia glandulosa Fr. Syst. mycol. IL. р. 224. In ramulis aridis Crataegi sanguineae Pall. pr. Minussinsk.—(N® 1120.) Lycoperdinei. 912. Utraria uteriformis Quel. Champ. d. Jura Il. p. 369.— Lycoperdon uteriforme Bull. In desertis pr. Minussinsk.—(N? 1344.) 913. Lycoperdon atropurpureum Vitt. varietas. — 120 — In desertis pr. Minussinsk.—(N? 1327.) Obs. Amplum, sporis cum capillitio cinereo- violaceis. Ad Lycoperdine cyathiforme Berk. accedit! Pezizei. 914. Trichopeziza villosa Fuck. Symb. mycol. p. 296. In Aconiti Lycoctoni Lin. caulibus putridis pr. Minussinsk.—(.V 1397.) 915. Pyrenopeziza Rubi Rehm Ascomyc. no. 416. — Excipula Rubi Fr. Syst. mycol. II. p. 190. In ramis aridis Rubi Idae? Lin. pr. Minussinsk.— (Ne 1218.) 916. Dasyscypha fuscobrunnea Rehm nov. spec. — D. peritheciis sparsis, interdum gregariis, sessilibus, globo- sis, subdensis, humididate vix apertis, strigosis, fusco- brunneis, disco ut videtur pallidiore, prosenchymatice contextu, pilis longis septatis filiformibus fusco-purpureis 3 mm. crassis obsessis, circiter 1 millim. diametro; as- cis cylindraceo-clavatis, octosporis, 90 mm. long., 6 mm. crass.; sporidiis subfusiformibus, unicellularibus, hyalinis, distichis, plerumque rectis, subobtusis, 15 mm. long., 3 mm. crass.; paraphysibus filiformibus, hyalinis. Jod api- cem ascorum coerulescit. ы in caulibus subputridis Acomiti Lycoctoni Lin. in svlvis alpinis pr. monte Kerlygan.—(N* 1125.) Bulgariei. 917. Ombrophila sibirica Thüm. nov. spec.—O. apothe- ciis dense gregariis, saepe confluentibus, sessilibus, e len- ticulari-hemisphaerico convexis, siccitate concavis margi- — 121 — natisve, flammeis, glabris; ascis anguste clavato-cylindra- ceis, rectis, sessilibus sed basi angustatis, vertice subro- tundatis, hyalinis, 50—54 mm. long., 6 mm. crass.; spo- ris octo, monostichis, late ellipsoideis, didymis, grosse binucleatis, achrois, 10 mm. long., 5 mm. crass.; para- physibus perpaucis, filiformibus, gracilibus.—Ombrophila stemmatea Karst. Mycol. fenn. I. p. 94 proxima sed apotheciorum colore et ascorum sporidiarumque forma valde diversa. In Populi laurifoliae Ledeb. disco truncorum putridorum in insulis fluvii Jenissei.—(N® 1369.) 918. Calloria deliquescens Fr. Sum. veget. Scand. p. 359. In Pin? sylvestris Lin. ligno subputrido pr. Mi- nussinsk.—(N® 1361.) Obs. Sporae subcurvae, ellipticae, continuae, dilute flavidae, 10—12 mm. long. 5—6 mm. crass. — Septocollae adpressae Bon, hujus operis N° 574, fungus ascophorus. | Dothideacei. 919. Dothidea Martianoffiana Niessl et Thüm. nov. spec.— D. stromatibus solitariis vel subseriatis, erumpenti- bus prominulisve, suborbiculatis, elevato-hemisphaericis, vix rimosis, opaco-atris, intus pallidioribus; ascis oblon- gis, substipitatis, octosporis, 50—60 mm. long., 16 mm. crass.; sporis distichis, rectis, subclavulatis, uniseptatis sed cum septas non in medio, paullulo constrictulis, hy- alinis, 17—18 mm. long., 4—5 mm. crass. — Dothidea Berberidis Fr. proxima sed ascis minoribus et sporis majoris ut videtur bene distincta. | In Tragopyri lanceolati M. ab Bibst. ramulis emortuis pr. Minussinsk.—(N° 1114.) — 122 — Valsei. 920. Valsa sibirica Thüm. nov. spec.—V. peritheciis sparsis, sine stromate proprio in cortice interiore nidu- lantibus, octo-duodecim, conico emersis, prominulis, per- foratis, demum pseudodisco formans, fusco-atris postremo albido-furfuraceis; ascis clavato-cylindricis, paullo curva- tis, vertice angustato subacutatis, basi in pedicello curvo attenuatis, hyalinis, octosporis, 40 mm. long., 6—7 mm. crass.; sporis subdistichis vel inordinate dispositis, су- lindraceis, arcuatis, simplicibus, utrinque rotundatis, anu- cleatis, achrois, 15 mm. long, 3 mm. crass. — Valsa Persoonii Ме. proxima sed ascis sporidiisque minoribus differt. In ramulis aridis Cotoneastris melanocarpae Ledeb. in desertis pr. Minussinsk.—(N* 1192.) Nectriei. 921. Neetria Cucurbitula Fr. Sum. veget. Scand. p. 388. In Pini sylvestris Lin. ramis emortuis pr. Mi- nussinsk.—(N® 1101.) Lophiostomei. 929. Trematosphaeria picastra Fuck. Symb. mycol. p. 162. In ligno nudo subputrido pineo pr. Minussinsk.— (Ne 59.) | Lasiosphaeriel. , 993. Lasiosphaeria Racodium Ces. et De Not. in Com- ment. Soc. Crittog. Ital. I, p. 229. In ligno vetusto pr. Minussinsk.—(N* 62.) — 123 — Obs. Asci 180 mm. long., 40 mm. crass., le- nues, elliptici, octospori; sporae distichae, unicellulares, hyalinae, 45 mm. long., 4 mm. crass.; paraphyses cras- sae, arliculatae, longiseptatae, fuscae, subarcuatae, 4 mm. crassae. Jod—. Pleosporei. 924. Pleospora Martianoffiana Thüm. nov. spec.— P. peritheciis subgregariis, conico-emersis, parvulis, opaco- nigris, perforatis, primo epidermide tectis; ascis late cla- vulatis, vertice rotundatis, basi angustatis et in pseudo- stipitem attenuatis, hyalinis, 64—70 mm. long. 35 mm. crass., octosporis; sporis elliptico-clavatis vel ellipsoideis, muriforme quadri-octoseptatis, vertice dilatato-rotundatis. melleis vel luteis, 24 mm. long., 11—14 mm. crass.— A Pleospora Clematidis Fuck. Symb. mycol. p. 132 spo- ris multo majoribus et ascis duplo minoribus valde dif- fert. In Clematidis glaucae Willd. sarmentis emortuis in insulis fluvii Jenissei.—(N* 391.) | 925. Pleospora hispida Niessl Notiz ü. neue Ругепотус. p. 33. In foliis petiolisque emortuis Potentillae dasyphyl- lae Bunge in lapidosis pr. Patroschilowo.—(N? 819.) 926. Pleospora Goniolimonis Pass. nov. spec.—P. peri- theciis subgregariis, minutis, conico-prominulis, semiim- mersis, nilido-atris, punctiformibus; ascis oblongis, utrin- que attenuatis, breviter stipitatis, octosporis; sporis el- liptico-oblongis, subdistichis, tri-quinqueseptatis, ad septa subconstrictis, loculis septa mediano disemptis, e flavo fuscidulis, 46 mm. long, 10 mm. crass; paraphysibus nullis. — 124 — In Goniolimonis speciosi Boiss. caulibus emortuis in desertis pr. Minussinsk.—(N? 1309.) 927. Leptosphaeria Doliolum Ces. et De Not. in Com- ment. Soc. Crittog. Ital. I. p. 234. | | In caulibus aridis Anthrisci speciei in sylvis sub- alpinis montis Kerlygan.—(Ne 1024.) 928. Leptosphaeria fuscella Ces. et De Not. in Com- ment. Soc. Crittog. Ital. I. p. 236. Ad ramulos emortuos Rosae cinnamomeae Ein. in sylvis pr. Minussinsk.—(N? 1191.) 929. Leptosphaeria modesta Awd. in sched.—Sphaeria modesta Desm. In caulibus emortuis Heraclei dissecti Ledeb. in sylvis pr. Minussinsk.—(N* 1138.) 930. Leptosphaeria sibirica Thum. nov. spec.—L. peri- theciis gregariis, pro ratione magnis, primo tectis demum emersis, hemisphaericis, nitido-atris, laevibus; ascis late cvlindraceis, rectis vel basi curvatis, vertice late rotun- datis, basi paullo angustatis, sessilibus, membrana sub- crassa, 200 mm. long., 30 mm. crass, hyalinis; sporis octo, distichis, subellipsoideis, tri-quadricellularibus, ad septa maxime constrictis, utrinque rotundatis, rectis, gri- seis vel fuligineis, 16—18 mm. long, 6 mm. crass.; paraphysibus ascos aequilongis, hyalinis, filiformibus. In caulibus emorluis Crepidis sibiricae Lin. pr. Minussinsk.—(N* 1272.) 931. Capnodium salicinum Мо. in Ann. sc. natur. 1849. XI. p. 234 et in Syll. plant. cryptog. p. 256. Ad folia viva Salicis speciei pr. Minussinsk, — (Sine №.) — 18 — Ceratostomei. 932. Rhaphidospora pellita Fuck. Symb. mycol. p. 125. In Asteris altaicae Willd. caulibus aridis in de- seriis pr. Minussinsk.—(N* 1271.) Obs. Sporae curvae vel torulosae, filiformes, tredecim-vigintiseptatae, flavidae, 75—95 mm. long. 6 mm. crass. — — 933. Rhaphidospora pellita Fuck. Symb. mycol. p. 125. In caulibus emortuis Rumicis Acetosae Lin. in sylvis pr. fluvium Uss. Leg. Safianof.—(N® 1301.) Erysiphei. 934. Erysiphe lamprocarpa Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 163. Ad Lam albi Lin. folia viva in pratis pr. Mi- | nussinsk.—(N® 1292.) 935. Erysiphe lamprocarpa Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 163. In foliis petiolisque vivis Potentillae bifurcae Lin. in desertis pr. Minussinsk.—(N9 1267.) 936. Erysiphe lamproearpa Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 163. у Ad Saussureae salicifoliae DeC. folia viva in la- pidosis pr. Patroschilowo.—(N° 815.) 937. Erysiphe Martii Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 166. Ad folia viva Ftarmicae vulgaris DeC. in pratis pr. Minussinsk.—(Sine №.) — 126 — 938. Erysiphe Martii Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 166. In Gypsophilae Gmelin? Bunge foliis caulibusque vivis in desertis pr. Minussinsk.—(Sine №.) 939. Erysiphe Linkii Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 161. In foliis caulibusque vivis Artemisiae glaucae Pall. in desertis pr. Minussinsk.—(N® 1277.) 940. Podosphaera clandestina Lév. in Ann. sc. natur. 1851. XV. p. 135. nov. var. ramulicola Thüm. zu peritheciis den- se aggregalis, numerosissimis, pulviniformibus; mycelio candido, non evanido; ascis sporisque typicis. In ramulis vivis Crataegi sangwineae Pall. in syl- vis pr. Minussinsk.—(N® 1147.) Cytisporei. 941. Cytispora nivea Fuck. Enum. fung. Nassov. no. 431. Ad ramulos aridos Crataegi sanguineae Pall. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1144.) 949. Cytispora nivosa Thüm. in Bull. Soc. Natur. Mos- cou 1876 p. 246 no. 418. In cortice vetusto Populi laurifoliae Ledeb. in sylvis pr. Minussinsk.—(Sine №.) 943. Cytispora Mamma Thüm. nov. spec.—C. stromate valsoideo, peritheciis majusculis, mammaeformibus, orbi- culatis, apice pertusis, nitido plumbeo-nigris; sporis cy- lindraceis, utrinque rotundatis, rectis vel curvulis, sim- plicibus, hyalinis, 5—7 mm. long., 2 mm. crass. — 127 — In ramis aridis adhuc pendulis Caraganae arbo- rescentis. Lam. in sylvis pr. Minussinsk.—(N® 1022.) 944. Naemaspora spectabilis Thüm. nov. spec.—N. acer- vulis vel sporidochiis maximis, 3—5 millim. diametro, eximie irregularibus, rubro-croceis, induratis; cirrhis lon- gissimis, curvulis tortuosisque, subcrassis, pulchre auran- tiacis; sporis numerosissimis, breve cylindricis vel botu- liformibus, utrinque obtuso-rotundatis, continuis, achrois, 3—4 mm. long., 1—1.5 mm. crass.— Naemaspora crocea Pers. affinis. In Populi laurifoliae Ledeb. cortice in insulis fluvii Jenissei.—(N? 1396.) Phomei. 945. Phoma globisporum. Thüm. nov. spec.—Ph. peri- theciis numerosis, dense gregariis sed nunquam fere confluentibus, hemisphaerico-superficialibus, opaco-nigris, mediis; sporis plerumque globosis vel etiam interdum globoso-ovatis vel late ellipsoideis, intus homogenis, simplicibus, hyalinis, 4.5—6.5 mm. diam. In caulibus emortuis Astragali speciei in deser- tis pr. Patroschilowo.—(Ne 1159.) 946. Phoma Lithospermi Thüm. nov. spec.—Ph. perithe- ciis densissime gregariis sed semper solitariis e& nunquam confluentibus, conoideo-emersis, nigris, parvis, maculas irregulares atras efficiens; sporis globosis vel ellipticis, continuis, anucleatis, hyalinis vel pallidissime luteolis, 4— 7 mm. long., 3—4 mm. crass. Ad Lithospermi officinalis Lin. caules aridos in desertis pr. Minussinsk.—( N° 1298.) — 128 — 947. Phoma complanatum Desm. in Ann. sc. natur. 1851. XVI. p. 299. In Heraclei dissectt Ledeb. caulibus aridis in sylvis pr. Minussinsk.— (№ 1138.) 948. Phoma Polygalae Thüm. nov. spec.—Ph. perithe- clis sparsis, pro ratione magnis, hemisphaerico-emersis, protuberantibus, opaco-nigris; sporis minutissimis, elli- psoideis, anucleatis, continuis, hyalinis, 2.5 — 3.5 mm. long., 1.5 mm. crass. In caulibus aridis adhuc erectis Polygalae sibi- ricae Lin. in pratis pr. Minussinsk.—(N® 1133.) 949. Phoma herbarum Westd. in Bull. Acad. Brux. 1852. Ш. р. 116. In Dracocephali Rhuyschiani Lin. caulibus emor- tuis pr. lacum Drojewo.— (№ 1243.) 950. Sphacelia segetum Lév. in Act. Soc. Linn. Paris оо In spicis subaridis Elym? speciei in pratis pr. Minussinsk.—(Sine Ne.) Obs. Fungus spermogonium Sclerotii Clav? DeC.; fungus ascophorus hujus formae est Claviceps purpurea Kühn. | Dichaenacei. 951. Sphaeronaema Delphinii Pass. nov. spec.—$. peri- theciis amphigenis, superficialibus, atris, e basi ovata in collum productis, inferne hyphis dematiaceis adfixis, su- perficie floccoso-scabridis, collo apice incrassato tandem apertum, fibrillosum, sporas oblongo-fusiformes, integras, hyalinis, apicibus interdum nucleolatis, 12.5 — 15 mm. long., 4.5—5 mm. crass. ejiciens.—Sporam medio septa- tam et fuscidulam semel vidi! — Species mirabilis! — 129 — In foliis aridis adhuc erectis Delphinii cuneati Steven in pratis pr. Ssamodourowka.—(N* 1142.) Diplodiei. 952. Darluca vagans Cast. Cat. plant. Mars. Supl. p. 53° Supra Uromycetis punctate Schrôt. acervulis ad folia viva Astragali speciei in sylvis pr. Patroschilowo.— (Ne 1154.) | 953. Hendersonia Crataegi Thüm. nov. spec.—H. peri- theciis subgregariis, magnis, primo tectis demum sub- diseiformi-erumpentibus, opaco-nigris, hemisphaericis; spo- ris numerosis, anguste ellipsoideis, utrinque angustato- subattenuatis, quadricellularibus, rectis, pallide fumoso- fuscidulis, cellulis mediis obscurioribus, 12 — 14 mm. -long., 5 mm. crass. In Crataegi sanguineae Pall. ramis emortuis in sylvis pr. Minussinsk.—(N9 1148.) Phyllostictei. 954. Asteroma Safianoffianum Thüm. nov. spec.—A. pe- ritheciis minutis, dense gregariis, conoideo-emersis, nig- ris, maculam griseo-atram irregularem efficiens; stromate repente, fibrilloso vel subcatenulato, fusco; sporis minu- tis, globosulis, dilute fuscidulis, 6— mm. diam. In Rumicis Acetosae Lin. caulibus aridis in syl- vis pr. fluvium Uss. Leg. Safianoffi—(Ne 1301.) 955. Actinonema Rubi Fuck. Symb. mycol. p. 384. Ad Rubi Idaei Lin. sarmentos vivos pr. Minus- sinsk.—(N? 1207.) № 3. 1881. 9 — 130 — 956. Phyllosticta Ballotae Thüm. nov. spec.—Ph. peri- theciis epiphyllis, gregariis, minutulis, vix immersis, puncli- formibus, nigris in macula vaga, sinuosa, subarescendo fusco-grisea, non limitata; sporis paucis, late ellipsoideis, simplicibus, dilute griseis, anucleatis, 6 mm. long., 3—4 mm. crass. | In foliis vivis Ballotae lanatae Lin. pr. Minus- sinsk.—(Sine №.) 957. Phyllosticta Veronicae Thüm. nov. spec.—Ph. pe- ritheciis hypophyllis, sparsis, conico-prominulis, parvulis, nitido-nigris in macula indeterminata, non limitala, sor- dide fusco-ochracea, subexarida, magna; sporis ellipsoideis, anucleatis, continuis, achrois vel dilute griseolis, 3 mm. long., 1.5 mm. crass. Ad folia viva languidave Veronicae longifoliae Lin. in pratis pr. Minussinsk.—(Sine №.) 958. Phyllosticta Saussureae?Thüm. nov. spec.—Ph. pe- ritheciis subdense gregariis, epiphyllis, semiimmersis, len- ticulari-subglobosis, opaco-nigris, sine macula distincta sed in foliorum parlibus griseo-fuscatis magnis limilatis et saepe linea brunnea subtile cinctis, dispositis; sporis late ellipsoideis vel subglobosis, anucleatis, hyalinis, 4—6 mm. diam. | In Saussureae salicifoliae DeC. foliis languidis in desertis pr. Minussinsk.—(N® 1282.) 959. Phyllosticta Gei Thüm. nov. spec.—Ph. peritheciis epiphyllis, solitariis vel sparsis, paullo emersis, opaco- nigricis, punctiformibus in macula irregularia, sordide albicantia vel albido-subochracea, violaceo late cincta; sporis minutis, subglobosis vel ovoideis, simplicibus, anuc- leatis, hyalinis vel pallidissime griseis, 3—4 mm. diam. — 131 — Ad folia viva Gei speciei in sylvis pr. Minus- sinsk.—(N® 1237.) 960. Phyllosticta Lepidii Thüm. nov. spec.—Ph. perithe- ciis amphigenis, gregariis, minutis, numerosissimis, punc- tiformibus, globosulis, nitido-atris in foliorum partibus vel macula vaga, subarescendo-expallescentibus non dis- linetis; sporis. numerosis, minutis, ellipsoideis, utrinque rotundatis, rectis, anucleatis, hyalinis, 3—5 mm. long., 2—3 mm. crass. In Lepidii latifolii Lin. foliis sublanguidis adhuc erectis pr. Minussinsk.—(N* 770.) 961. Septoria altaica Thüm. nov. spec.—S. peritheciis hypophyllis, dense gregariis, numerosis, leaticularibus sub- magnis, opaco griseo-atris, sine macula distincta determi- nata; sporis bacillari-filiformibus, utrinque acutato-obtu- sis, subreclis vel minime curvis, obsolete uniseptatis, hyali- nis, 45—60 mm, long., 1—5 mm. crass.—A Septoria Ane- mones Desm. et S. Hepaticae Desm. toto coelo diversa, In Anemones altaicae Fisch. et Ledeb. foliis ari- dis adhuc erectis pr. Ussinskoje.—(N9 1137.) 962. Septoria salicicola Saec. in Michelia I. p. 171. _ Ad Salicis pyrolaefoliae Ledeb. folia viva in in- sulis fluvii Jenissei.—(Sine №.) 963. Septoria Lysimachiae Westd. Herb. cryptog, Belge no. 950. Ad folia viva Lysimachiae vulgaris Lin. in pra- lis pr. Minussinsk.— (№ 1295.) 964. Septoria Cirsii Niessl Cryptog. Flora Mährens p. 36. Ad folia viva Corsa speciei in pratis pr. Minus- sinsk.—(N° 1288.) 9* — 132 — Obs. Sporae 36 — 50 mm. longae, 2—3 mm. crassae, filiformes, obsolete pluriseptatae. 965. Septoria erigeronata Thüm. nov. spec. — S. peri- theciis subgregariis, plerumque epiphyllis, mediis, sub- lenticulariformibus, opaco-nigris in macula vaga decola- rala, ochracea, subarescentia, plerumque apicalia; sporis filiformi-bacillaribus, rectis vel subarcuatulis, utrinque acutatis, continuis (? an semper), hyalinis, 42—45 mm. long., 1.5 mm. crass. Ad folia viva Erigerontis elongati Ledeb. in pra- tis pr. Minussinsk.—(Ne 1313.) Mycelia sterilia. 966. Dematium jubatum Lk. in Linne Spec. plant. c. Willd. Vl. 1. p. 135. In Betulae verrucosae Ehrh. ligno et cortice ve- lusto in locis humidis sylvarum pr. Patroschilowo.— (Ne 1364.) 967. Dematium vitellinum Lk. in Linne Spec. plant. c. Willd. VI. 1. p. 135. | In ligno corticeque Salicis speciei in sylvis pr. Minussinsk.—(N? 1356.) 968. Ozonium castaneum Wallr. Fl. german. cryptog. Il. p. 155. In ligno putrido sylvarum pr. Minussinsk. — (№ 1399.) 969. Sclerotium Tragopogonis Op. sec. Westd. Г. cry- ptog. d. |. stat. nat. p. 74. In caulibus et foliis emortuis sed adhuc erectis — 133 — Tragopogonis orientalis Lin. in sylvis pr. Minussinsk.— (№ 1281.) Obs. Compactum, ellipticum, elevatum, rugo- sum, Opaco-nigrum; magnitudine varie, intas albidum. 970. Seierotium tectum Fr. Obs. mycol. I, p. 204. Ad Aconiti Lycoctoni Lin. caules subputridos in sylvis subalpinis pr. monte Kerlygan.—(N* 1123.) 971. Sclerotium Tulipae Lib. Cryptog. Arduen. Г. no. 36. In Tulipae heteropetalae Ledeb. scapis emortuis in desertis pr. Minussinsk.—(N? 1304.) 972. Eetostroma Mulgedii Thüm. nov. spec. —E. pseudo- peritheciis densissime gregariis, saepe confluentibus et caules longe lateque ambiens et nigrificans, ellipsoideis, subconcavo-elevatis, nitido-aterrimis, contextu fuligineo- fusco, parenchymatico; sporis nullis. In caulibus vivis Mulgedii sibirici Less., socia saepe Pucciniae minussensis Thüm. in sylvis pr. Minus- sinsk.—(N? 1279.) 973. Xylostroma Corium Pers. Mycol. Europ. p. 93. In cortice Betulae verrucosae Ehrh. pr. Minus- sinsk.—(N? 1337.) | Myxomycetes. 974. Reticularia Lycoperdon Bull. Champ. Tab. 446. Fig. 4. et Tab. 476. Fig. 1—3. In ligno putridissimo pr. Minussinsk.—(N® 1386, 1398.) Ber | ee 975. Arcyria adnata Rostaf. Monogr. Sluzow. Supl. p. 36.—Arcyria incarnata Pers. In ligno putrido pr. Minussinsk.—(N° 1388.) 976. Hemiarcyria clavata Rostaf. Monogr. Sluzow. p. 264. In ligno putridissimo pr. Minussinsk. — (№ 1387.) _ 977. Didymium squamulosum Fr. Syst. mycol. III. p. 118. In caulibus variis putridis pr. Minussinsk. — (Ne 1383.) 978. Trichia chrysesperma DeC. Fl. franc. If. p. 673. . In ligno vetusto pr. Minussinsk.—(N* 1392, 1393.) IIIS D PPP PSI PA SUR AMMONITES DISTRACTUS Quenst. Un specimen intéressant, que je crois devoir rapporter à l'espéce nommée, fut trouvé par moi il y a quelque temps à Miatschkovo dans l'argile jurassique. Malheu- reusement il est incomplet, ne présentant que la moitié du dernier tour. Son diamétre est de 28 mm. environ; la hauteur de l'embouchure au-dessus de l'ombilic 11 mm.; largeur de l'ombilic 10 mm.; épaisseur maximum 14 mm. La co- quille est par endroits enlevée et comme on ne voil sur le moule aucune trace de cloisons, cela donne à penser que le fragment faisait partie de la derniére loge. Deux formes lui sont trés-proches: d'abord Am. Ба- keriae distractus Quenst. (Cephalopoden, tab. 16 fig. 7, non 8, non 9; Jura p. 540), ensuite Am. Merian: Oppel (Pal. Mitth. tab. 65, fig: 1. p. 230). — Pour comprendre - la description suivante j'y renvoie le. lecteur. Sa partie siphonale (ou son dos, comme on dit encore souvent) est large, presque plate, sans quille et se pro- longe des deux côtés en saillies, ou dents allongées (comp. Quenstedt loc. cit. fig. 7, b). On compte 7 sail- lies sur chaque cóté du fragment; puisqu'il embrasse la moitié d'un tour, il faut présumer que le dernier tour, étant en entier, en comptait environ le double. Ce — 136 — nombre rapproche la forme en question d'Am. distractus et l'éloigne d'Am. Meriani. La coquille est complétement lisse sur le dos, mais. sur les flancs elle porte des plis trés legers, visibles méme sur le moule. La largeur des tours est la plus considé- rable au-dessus du dos et diminue vers l'ombilie, où el- le est la moindre. Dans le voisinage de l'ombilic il n'y a aucune trace de pointes ou de saillies; il n’y en a done qu'une seule rangée. | L'échantillen de Quenstedt vient du jura brun © de Stuifen. Am. Meriani appartient à la zone à Am. trans- versarius du canton Aargau. N. Vischniakoff. SUR LES QUEUES DES COMETES 6 ET c de 1881. Rapport du Prof. Bredichon ? fait dans la Séance de la Société 1. des Naturalistes de Moscou le 17 Décembre 1881. A eee eee = Les observations des cométes 6 etc de 1881 prouvent d'une maniére évidente que la valeur numérique de la force répulsive qui produit les queues et qui est pro- bablement l'énergie électrique du Soleil,-se divise en ty- pes essentiellement différents entr' eux et dont chacun se trouve entre des limites déterminées. La plupart de observations de la comète 5 ont été faites entre le 24 juin et le 17 juillet, et dans cet intervalle on a vu toujours la queue principale du second type, dirigée par les forces répulsives 1—4« contenues entre 1 et 2. Mais quelques observateurs, favorisés par l'état du ciel et par d’autres circonstances ont réussi entre le 26 juin et le 1 juillet à voir distinctement une autre queue pres- que réctiligne, plus longue que la queue principale et .faisant avec celle-ci un angle de 20°. Les deux queues -— 138 — ont été dessinées le 27 juin par M. Tempel, à Arcetri. Ce dessin, qui m'a été amicalement communiqué par Pil- lustre observateur, sera bientôt publié dans le journal Copernicus et dans les Annales de notre observatoire. La queue secondaire a été aussi observée en Amérique, le 26 et le 28 juin, par M. Lewis Boss (Dudley obser- vatory), qui en donne la description, qui s’accorde par- faitement avec le dessin de M. Tempel (American Jour- nal of science, № 128, aug. 1881, pag. 141). Cetle queue secondaire exige pour sa formation la for- ce répulsive 12, et par conséquent elle appartient au 1 type. y La queue à deux branches a été. vue probablement vers la fin de juin par d'autres observateurs en Grèce, en Italie, en Espagne et en Amérique. Dans la cométe c c'est la queue du premier type, au contraire, qui a été la queue principale et qu'on a ob- servée continuellement entre le 12 et le 30 d'aoüt. Elle était toujours claire, assez longue et presque réctiligne. Mais quelques observateurs ont vu aussi la queue se- condaire du second type, courbée, plus courte et beau- coup plus faible que la queue principale et faisant avec celle-ci un angle de 27*. M. Bruhns (à Simféropol), dont les observations des cométes b et c seront publiées dans le Copernicus, a vu le 18 et le 23 aout les faibles traces de cette queue; . mais M. W. Noble (Forest Lodge, Maresfield, Sussex) a dessiné, le 24 aoüt, cet appendice et la queue principa- le, et l’on trouve ce dessin dans les Monthly Notices (Vol. XLII, № 1, November 1881). Sur les dessins de Tempel on voit dans cette cométe (c) encore un faible appendice du Ш type. — 139 — Je dois remarquer en parenthèses, que la bifurcation des queues, qui est toujours très régulière quand elle se manifeste, devrait étre prise en considération par les fai- seurs des théories cométaires. Si l'on calcule pour les cométes © et c les positions à une époque donuée, des particules émises par le noyau el animées des forces 1) 1 — u — 12 et 2) 1—u de 1 à 2, on obtient pour chacune de ces coméles les figu- res théoréliques qui s'accordent parfaitement avec leurs queues observées. A l’aide de nombreuses observations faites sur ces со- métes je démontre par les calculs cet accord de la théorie avec l'observation. Ces calculs avec leurs constructions graphiques seront publiés bientót dans le Copernicus et dans nos Annales (Vol. VII, livr. 1). Ainsi mes recherches sur toutes les cométes, dont les observations j'ai pu trouver dans la littérature astrono- mique (36) me mettent en état de calculer d'avance pour chaque grande cométe qui paraitrait dans l'avenir les positions et la figure de ses queues de tous les trois types. ll est évident, que la quantité relative des substances caudales de différents types ne peut pas être détermi- née d'avance et par conséquent c'est seulement l'obser- vation qui pourra nous montrer et la clarté relative des types et l'absence possible de tel ou tel d'entre eux. Mais en tout cas, la position et la forme générale de celle des queues, qui deviendra accesible à la vision, sera en accord avec sa position et sa figure calculées d'avance. : — 140 — Abstraction faite de la signification absolue de ces ré- sultats, je leur attribue une importance considérable vu que dans le dernier temps on remarque des tentatives, non dépourvues de succès, d'expliquer Pattraction uni- verselle par des actions électriques d'aprés la loi connue de Weber. UEBER EIN NEUES MILCHFERMENT AUS DEM KAUKASUS. Von Eduard Kern aus Moskwa. *) \ (Mit 2 Tafeln.) — Während des vergangenen Sommers habe ich im Kau- kasus ein eigenthümliches Getränk der Gebirgsbewohner — «kephir» (кефирь), «kiphir (xuonps), «kiaphir» (мафиръ), auch «hyppö» (гыппё) genannt, kennen gelernt. Der «ke- phir» ist nur im höchsten Theile des Kaukasischen Ge- birges, wo sich die Gipfel — Elbrus (18526), Koschtan- Tau (17096’), Dych-Tau (16925) und Kasbek (16545) erheben, verbreitet. Das ist die am höchsten gelegene Gegend des Kaukasus, die noch bewohnt wird: man trifft hier «auly» auf einer Höhe selbst gegen 8000’. Der süd- liche Theil dieses Gebietes wird von den Oseten einge- nommen, der nördliche — von den Gemeinden — Karat- *) Vorgetragen in der Gesellschaft am 19 November 1881. Eine vorläufige Mittheilung wurde in die i der Botanischen Zeitung eingesandt. zm 2. bal schaewzy, Urusby,. Balkar, Besingy, Chulam und Tsche- gem, die durch allgemeine Abstammung und Gebräuche verbunden sind. Das rauhe Klima, der gebirgige, steinige Boden sind für den Ackerbau wenig günstig, und daher bildet die Viehzucht die Hauptbeschäftigung der — Eingeborenen. Milch und Fleisch sind ihre Hauptnahrungsmittel. Milch mag aber der Gebirgsbewohner nichi gern im frischen Lustande geniessen. Wie der Nomade der Steppe aus der Stutenmilch durch. Gährung den «kumys» herstellt, so bereitet der Gebirgsbewohner des Kaukasus aus der Kuhmilch durch Gährung den «airan» und den «Кери». Ersteren bereitet man der russischen sauren Milch ähn- lich; es wird kein besonderes Ferment dazu gebraucht: zum Ansäuern der frischen Milch dient einfach der alte, saure «airan». Der «kephir» hingegen wird vermittelst besonderer Klümpchen, die als Ferment dienen, in Gäh- rung gebracht. Diese Klümpchen werden von den Ein- seborenen «Körner», auch schlechtweg «Samen» genannt. Die frischgemolkene Kuhmilch (auch Ziegen- und Schaf- milch) giesst man in lederne Schläuche (бурдюки), wirft die eigenthümlichen Klümpchen hinein, rüttelt alsdann sorgfältig die Schläuche und lässt sie endlich an einem kühlen Orte liegen, damit die Gährung gleichmässiger vor sich gehe. Im Sommer werden die Schläuche noch mit Filz (komma) bedeckt. Die Bereitung des «kephir» geht desto schneller vor sich, je mehr Klümpchen und je weniger Milch vorhanden. Gewöhnlich ist der «kephir» schon nach einigen Stunden zum Gebrauch fertig. Be- vor man ihn aber aus dem Schlauche giesst, wird der- selbe nochmals tüchtig gerüttelt und erst dann der «ke- phir» in flache Schalen gegossen und aus denselben ge- trunken. Je nachdem der «kephir» aus dem Schlauche — 148 — abgefüllt wird, wird der Inhalt desselben dureh frische Milch ersetzt. An manchen Orten ist die Bereitung des «kephir» mit Aberglauben verbunden: so wird, zum Bei- spiel, behauptet, dass der «Кери» nur dann gelinge, wenn er im Freien oder bei Sonnenaufgang zubereitet wird..... Dergleichen Fabeln giebt es nicht wenig. Wenn der «kephir» gelungen, so ist er dickflüssig, ohne bedeutende Quarkklümpchen, angenehm säuerlich von Geschmack. Durch längeres Gähren wird er zu einem mussirenden, schäumenden, stark sauren Getränk, dem «kumys» der Steppe gleich. Die Gebirgsbewohner gebrauchen den «kephir» nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel ge- sen verschiedene Krankheiten und zwar mit grossem Er- ` folg. Verschiedenartige Magen- und Brustleiden (sogar die Schwindsucht) sollen vom «kephir» geheilt werden. Ja er soll selbst da Hülfe leisten, wo der berühmte «kw- mys» ohne merklichen Nutzen gebraucht wurde. Der Ruhm des «kephir», als eines vorzüglichen Heilmittels, hat das beschränkte, oben angegebene Gebiet seiner Hei- math überschritten, er hat schon viele Stádte des Kau- kasus, wie Pjatigorsk, Stawropol, Wladikavkas, Tiflis erreicht und verbreitet sich mit jedem Jahre mehr und mehr. Desto unbegreiflicher ist es, dass bis jetzt über den «kephir» keine wissenschaftlichen Angaben zu finden waren, dass die Aerzte des Kaukasus ihm gar kein wis- senschaftliches Interesse geschenkt. Die physiologische und therapeutische Wirkung des «kephir» zu studiren ist Sache eines Arztes. Ich habe mir nur die Aufgabe ge- stellt, dem mikroskopischen Bau der Klümpchen, die morphologische Natur des Ferments näher zu erforschen. Die Klümpchen bilden weisse, compacte, elastische, mit — 144 — Schleim überzogene Massen, haben eine sphaerische oder elliptische Form und die Grösse von 1 mm. bis 5 centi- métres. Ganz kleine Klümpchen haben ein glattes, sphae- risches Aeussere, wogegen die grösseren mit verschiede- nen Auswüchsen und Einschnitten versehen und ihrer Form nach den Blumenkohl-Köpfchen nicht unähnlich er- scheinen. (S. fig. 1.) In jedem solcher Klümpchen, welcher Form und Grös- se es auch sein mag, lässt das Mikroskop zweierlei ver- schiedene Gebilde erkennen, die sich als Hefezellen und Bacterien erwiesen haben: in der Hauptmasse der Bacte- rien sind ab und zu Gruppen von Hefezellen einge- schlossen. Bevor ich in das nähere mikroskopische Studium eingehe, will ich die Untersuchuugsmethoden, die ich be- folgt, kurz angeben. Für die Massen-Cultur bediente ich mich der Nährflüssigkeiten. Anfangs versuchte ich de Pasteursche Flüssigkeit”) zu gebrauchen, welche Pasteur für die Gultur der Hefezellen zusammengestellt und Dr. Ferdinand Cohn "") für die Cultur der Bacterien ange- wandt hatte. Später beschränkte ich mich ausschliesslich aul—Cohn’s normale Bacteriennährflüssigkeit ^^”), indem ich gleich Dr. Eduard Eidam “***) den schwerlöslichen *) Auf 1000 gr. Wasser — 100 gr. Candiszucker, 1 gr. rechts wein- saures Ammoniak und die Asche von 10 gr. Hefe. — Emil Schu- macher. Beiträge zur Morphologie und Biologie der Hefe. S. 3. (Sitzb. d. K. Akad. d. Wissenschaften. Bd. LXX. Abth. I. Juni- Heft. 1874.) **) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. I. (Beiträge zur Biologie der Pflanzen. Herausgegeben von Dr. Fer- dinand Cohn. Breslau. 1872. Band I, Heft 2, S.193 und 194.) *** Dr. Ferdinand Cohn. 1. c. S. 196. #kk*) Dr. Eduard Eidam. Untersuchungen über Bacterien. Ш. (Beiträge zur Biologie der Pflanzen. Bd. I. Heft 3. 1875. S. 210.) — 145 — dreibasisch phosphorsauren Kalk durch gleiche Menge Chlorcalcium ersetzte. Diese Flüssigkeit ist nur zur Er- nährung der Bacterien bestimmt. Damit sie auch den Bedürfnissen der Hefezellen der Klümpchen entspreche °), habe ich noch Milchzucker hinzugesetzt, da doch die Milch die normale Nährflüssigkeit für die Klümpchen bil- det. Den Milchzucker habe ich in solchem Verhältnisse hinzugefügt, wie sich derselbe in der Kuhmilch vorfin- det. "") Die Nährflüssigkeit, welche ich für die Massen- kultur der сна verwandt, me hiemit folgender- massen zusammengesetzt: Phosphorsaures Kali......... 5 Theile. Schwefelsaure Magnesia...... 5 Th. Chlorealeium . ............. 0,5 Th Weinsaurer Ammoniak...... 9 Th. Milchzucker...... al auti . 44,5 Th. Destillirtes Wasser......... 1000 Th. Diese Flüssigkeit ist vollkommen BER BIN, reagirt schwach sauer. Ausser der Nährflüssigkeiten habe ich das Verhalten der Klümpchen gegen verschiedene andere Flüssigkeiten beobachtet. In Alcohol, in Müllers Flüssigkeit, in Picrin- und Chromsäure wurden sie monatelang untergetaucht gehalten. | *) Nach Pasteur soll der Hefepilz den Kohlenstoff, um sein Plas- ma und seine Zellhaut zu bilden, aus dem Zucker entnehmen. (Dr. Ferdinand Cohn. l. c. S. 192.) **) Aus den Analysen von Doyer, Payen, Voelcker, Leteby, Bou- ehardat, Vernois und Moser—ergiebt sich das Mittelverhàltniss des Milehzuckers zur Milch — 44,5 : 1000. Dr. Джоржъь Каррикъ, О кумыст. (,Bpaus.* 1881. № 18. c. 295.) №5. 1881. 10 — 146 — Um den allgemeinen mikroskopischen Bau der Klümp- chen kennen zu lernen, habe ich einzelne frische Klümp- | chen oder Theile derselben aus der Milch genommen, sorgfältig mit Wasser abgespült und von den Milchtheil- chen befreit, alsdann mit Nadeln, so weit es die Elasti- citàt des Objects erlaubte, zerzupft und unter dem Mik- roskope zuvor frisch im Wasser untersucht. Um die einen Gebilde von den anderen schärfer unterscheiden zu können, habe ich verschiedene Färbemittel, wie: Car- min, Picrocarmin, Haematoxylin, Eosin, Purpurin, Fuch- sin, Anilinblau, angewandt. Von allen diesen Färbemitteln haben sich das Eosin für die Hefezellen und das Fuchsin *) für die Bacterien als die besten erwiesen. Zum näheren Studium der einzelnen Gebilde diente die Cultur in hängenden Tropfen in Faminzin’s feuchter Kam- mer. Als Nährflüssigkeiten für solche Objectträgercultu- ren babe ich erst die von Dr. Oscar Brefeld “*) empfoh- lenen Auszüge aus trocknen Früchten angewandt. Später ersetzte ich dieselben mit grossem Erfolge durch die be- reits angegebene Nährflüssigkeit. Oefters habe ich mich auch ganz einfach des Serum des «kephir» selbst bedient, welcher zu diesem Zwecke sorgfältig filtrirt und so von den Casein- und Feittheilchen abgesondert wurde. Lum Conserviren der mikroskopischen Präparate be- diente ich mich des Ка acetici (1 Theil) mit Ag. destillata (2 Theile) ***); es wurde von mir zu diesem Zwecke auch Glycerin mit Ameisensäure gebraucht. ****) *) Vergleiche hiemit: Dr. Koch. Untersuchungen über Bacterien. VI. (Beiträge zur Biologie der Pflanzen. Bd. II. Heft 3. 1877. S. 405.) **) Dr. Oscar Brefeld. Methoden zur Untersuchung der Pilze. 1874. S. 51. Z ***) Dr. Koch. 1. c. S. 407. ****) Auf 100 Theil Glycerin 1 Theil Ameisensäure. Л. Pause. Tex- = tt = Nachdem ich die Untersuchungsmethoden angedeutet, will ich zum Studium der einzelnen Gebilde der Klümp- chen übergehen und zuerst die Hefezellen näher be- trachten. — Wie bereits erwähnt sind die Hefezellen gruppenweise in der Bacterienmasse eingelagert. (S. fig. 2, 3 u. 18). Die Gruppen bestehen hauptsächlich aus einzeln gelegenen Zellen, aus Paaren, auch aus Reihen von Zellen. Die Zel- len haben eine sehr verschiedene Form und Grösse. Mei- stentheils sind sie elliptisch oder sphaerisch; bei Objecttrà- gerculturen, bei Culturen auf trocknen Substraten und in Nährflüssigkeiten habe ich öfters selbst cylindrische und polygonale (S. fig. 6, 7, 8 und 9) Zellen beobachtet. Der gróssere Diameter der elliptischen Zellen schwankt zwischen 3,2 p. *) und 9,6 u., der kleinere zwischen 3,2 p und 6,4 x. Sphärische Zellen wurden von einem Dia- meter 3,2 u—6,4 u beobachtet. Eine jede Zelle hat eine deutliche doppeltconturirte Membran, welche bei Anwen- dung von Färbemitteln (Eosin und Fuchsin) noch "schár- fer hervortriti. Das Protoplasma schliesst eine Vacuole ein, die in Nährflüssigkeiten beträchtlich zunimmt. An Polen der Vacuole sind öfters kleine Fetttropfen, an keine bestimmte Zahl gebunden, zu bemerken. (S. fig. 5, a). Die Zahl der Fetttropfen vermehrt sich in ausgetrockne- ten Zellen; das Plasma solcher Zellen wird kórnig, die Vacuolen reduciren sich und verschwinden endlich. Das Fehlen der Vacuolen ist auch an solchen Zellen zu sehen, welche längere Zeit in Alcohol, Pikrin und Chromsäure gelegen. Das Plasma solcher Zellen wird kórnig, schrumpft HHueckiü учебникъ гистологи. Переводъ подъ редакщей И. Tapxa- нова. Выпускъ 1 и 2. С.-Петер. 1876. с. 160. *) 1 u.—ein Mikron oder Mikromillimeter—0,001 mm. 10* — 148 — zusammen; es werden in demseblen öfters glänzende Fetttropfen bemerkt. (S. fig. 10 und 11). Solche Zellen sind wahrscheinlich im Absterben begriffen *). Nach lan- gem Cultiviren der Zellen in verdünnten Nährflüssigkeiten, ebenfalls in ausgetrockneten Klümpchen wurden ganz ab- gestorbene Hefezellen beobachtet: die doppeltconturirte Zellmembran (in Nährflüssigkeiten stark aufgequollen) schloss nur wenige kleine Kügelchen ein, die sich in Schwe- feläther nicht lösen wollten. (S. fig. 12). Normale, gut genührte Zellen vermehren sich durch Knospung. Àn einer oder zugleich an mehreren Stellen der Zelle erheben sich kleine Knospen, die allmáhlig bis zur Grósse der Mutterzelle heranwachsen. (5. fig. 5, b—m). Die durch Knospung neugebildeten Zellen kónnen sich von der Mutterzelle trennen und alsdann ein selbständi- ges Leben anfangen oder sie bleiben mit derselben ver- bunden und fangen auch selbst an, Knospen zu treiben. Auf diese Weise gelangen ganze Zellcolonien zur Ausbil- dung, aus Reihen von Zellen, aus baumartig geordneten Zellen oder aus ganzen Zellcomplexen bestehend. Solche Colonien habe ich oftmals in Objectträgerculturen und auf Oberflächen der Nährflüssigkeiten beobachtet. (S. fig. 5, n—p. und fig. 4). Es ist aber schon längst bekannt **), dass auch Sporen einiger Mucorinen in zuckerhaltigen Flüssigkeiten Gäh- rung hervorzurufen vermögen, dann in keine Myceli- *) Vergleiche: Dr. Oscar Brefeld. Untersuchungen über die Alco- holgährung. I. (Aus den Verhandlungen der Würzburger phys.-med. Gesellschaft. 1873. S. 171). "* Berkeley war der erste, der es im Jahre 1838 beobachtete (Dr. Oscar Brefeld. Mucor racemosus und Hefe. „Flora“. 1873. № 25. S. 4). — 119 — umfäden auswachsen, sondern sich durch Knospung ver- mehren und ihrer Form nach den wahren Hefezellen nicht unähnlich erscheinen *). De-Bary **), Woronin und Dr. Max Reess "") schreiben diese Eigenschaft Mucor race- mosus und М. mucedo zu, Dr. Oscar Brefeld ****) hin- gegen nur dem Mucor racemosus. Um zu enlscheiden, ob man Hefezellen oder gekeimte Sporen der Mucorinen vor sich habe, empfiehlt Dr. Oscar Brefeld die Cultur auf trockenen Substraten zu gebrauchen. Die Sporen der Mu- corinen wachsen nähmlich in freier Luft x lange Myceli- umfäden aus, während die Hefezellen, der Nährflüssigkeit entnommen, nimmer in Fadenform übergehen, wenn sie auch noch solange auf Substraten cultivirt werden: die ‘Hefeartige Sprossung ist ihnen unter jeglichen Lebensbe- dingungen eigenthümlich 7). | Obgleich ich wochenlang meine Hefeartigen Zellen auf Scheiben von Kartoffel und Móhre und auf Stückchen Schwarzbrod cultivirt, konnte ich niemals ein Auswachsen derselben in Fäden beobachten, nur in seltenen Fällen bekam ich bald hier, bald dort neue Knospen zu Gesicht. Daher kann ich mit Bestimmtheit behaupten, dass ich wahre Hefe- zellen, die Gattung—Saccharomyces Meyen vor mir habe. Die Hefezellen sollen sich aber unter gewissen Umstän- *) Dr. Oscar Brefeld. Untersuchungen über die Alcoholgährung II. (Sep.-Abdr. aus den Verhandlungen der Würzburger phys.-med. Gesellschaft. 1874. S. 106). Dr. Max Reess. Botanische Untersuchun- gen über die Alcoholgährungspilze. Leipzig. 1870. S. 52 — **) Dr. Oscar Brefeld. Mucor racemosus und Hefe. „Flora“. 1873. N 25. ***) Dr. Max Reess. l. c. S. 52. : we) Dr. Oscar Brefeld. Untersuchungen über die Alcoholgäh- rung II. S. 100. +) Dr. Oscar Brefeld. Mucor racemosus und Hefe. S. 9. — 150 — den nicht nur durch Knospung, sondern auch durch Spo- renbildung vermehren. Dr. Max Reess ")ist der erste gewesen, welcher bei den Hefezellen die Sporenbildung beschrieben. Er hat in jeder Mutterzelle, von ihm als Ascus betrachtet, die Bildung von einer bis vier Tochterzellen, Ascosporen, Schleuchsporen genannt, beobachtet. Der He- fepilz selbst wurde von ihm als ein Ascomycet angesehen. Was die Bedingungen der Sporenbildung im allgemeinen anbelangt, so spricht sich darüber Dr. Max Reess so aus: «Die Sporenbildung tritt vorzugsweise da ein, wo vorher gut genährter Saccharomyces cerevisiae unter ge- nügenden Feuchtigkeitsbedingungen, vor Fäulniss ge- schützt, eine zur Entwickelung üppiger Vegetationsthä- tigkeit ausreichende Ernährung auf Dauer entbehren muss.» "") Solches erzielte er dadurch, dass er die Hefezellen in feuchter Athmosphäre auf abgekochten Kartoffel- und Móhrenscheiben cultivirte. Die Sporenbildung beobachte- te er dann schon nach Verlauf von 6 Tagen. Etwas län- ger (7 — 10 Tage) hatte Reess auf die Sporen zu war- ten, wenn er zur Cultur starkverdünnte Nährflüssigkeit anwandte, «deren Concentrationsgrad durch Aufgiessen bedeutender Wassermengen und Abgiessen der Nährflüs- sigkeit täglich vermindert wurde.» Noch langsamer. (erst nach Verlauf von 10—14 Tagen) ging die Sporenbildung vor sich beim Anwenden von destillirtem Wasser zur Cultur der Hefezellen. ***) Dr. Max Reess’s Untersuchungen über die Sporenbil- *) D-r. Max Reess. |. с. 5. 9 und ff. - ** Dr. Max Reess. l. c. S. 14. "** Dr. Max Reess. |. с. S. 13. — 151 — dung des Hefepilzes sind von Emil Schumacher bestä- tigt worden. Nach einer langen Reihe von Versuchen ist er zu dem Resultate gelangt, dass sich zur Sporenbildung Scheiben von roher Kartoffel, roher Móhre und Stückchen Schwarzbrod am besten eignen. Die Sporenbildung konnte alsdann in den meisten Fällen nach 13 Tagen beobachtet werden. ^) Obgleich ich die Angaben von Dr. Max Reess und Emil Schumacher streng befolgt und alle nöthigen Mass- regeln ergriffen, damit die Culturen regelmässig von stat- ten gehen, wollte es mir doch nie gelingen, meine Hefe- zellen zur Sporenbildung zu bringen. Meine Culturen blieben wochenlang in statu quo und gingen endlich von Schimmelpilzen zu Grunde. Nachdem ich mich mit der Litteratur näher vertraut gemacht, habe ich erfahren, dass es auch Anderen nicht immer gelingen wollte, in den Hefezellen Sporen zu beo- bachten. Dr. Eduard Eidam sagt nämlich folgendes: «Auch sind von mir, wie von anderer Seite, Versuche gemacht worden, nach der Methode von Reess Sporen aus dem Hefepilz zu erziehen, aber mit negativem Erfolge. Die Hefezellen sprossten nämlich in den ersten Tagen lebhaft weiter, dann aber starben sie zum grössten Theil ab, geriethen in Fäulniss und wurden von anderen se- - cundär zum Vorschein kommenden Pilzformen, besonders Mucorarten, überwuchert. Möglich ist es, dass die Spo- rem nur т einer bestimmten Jahreszeit sich ent- wickeln». *") : *) Emil Schumacher. l. c. S. 10. ^*) Dr. Eduard Eidam. Der gegenwärtige "nage der Myco- logie. Berlin. 1872. S. 59 und 60. E m Dr. Eduard Eidam sucht also seinen Misserfolg durch eine bestimmte Jahreszeit zu erklären, an welche die Sporenbildung der Hefezellen gebunden sei. Eine mehr natürliche Erklärung ist bei Dr. Oscar Brefeld zu fin- den. Er hat nämlich im -Verlauf von zwei Jahren durch alle mögliche Mittel die Culturform der Bierhefe zur Sporenbildung bringen wollen, aber alles war vergeblich. Nach einer solchen Reihe von erfolglosen Versuchen ist er endlich zu der Ueberzeugung gelangt, dass die «Cultur- hefe» sich ausschliesslich durch vegetative Vermehrung fortpflanze. *) - : Die Sporenbildung konnte Dr. Oscar Brefeld nur an der wilden Form des Saccharomyces cerevisiae beobach- ten. «Die wilde Hefe ist es, welche zur Gährung des Weines benutzt wird. Sie haftet äusserlich an den Häu- ten, an der Oberfläche der Trauben und gelangt, wenn diese zerdrückt werden, in dem Safte zur Entwicke- lung.».... «Diese Hefe von beliebigen Trauben verschie- dener Gegenden stammend, wurde in dünnster Schicht auf dem Objecttráger ausgebreitet und unter einer Glocke in feuchter Luft gehalten. Dr. Oscar Brefeld fand nun ganz ausnahmslos, dass bereits nach 24 Stunden die Fructification der Hefe eingetreten. war, die Hefe moch- te herkommen, woher sie wollte; ebenso behielt diese Hefe in mehreren Generationen, in Zuckerauflösungen cultivirt, diese Eigenschaft bei»....... «Da der einzi- ge Unterschied zwischen beiden Hefen ausschliesslich in den Einflüssen der Gultur gegeben ist, so folgt hieraus, dass *) Separat-Abdruck der Sitzungsberichte der Gesellschaft Natur- forschender Freunde in Berlin des 16 März 1875. S. 1. Gleichfalls: Botanische Zeitung 1875. S. 401. Met ug i — 153 — die Naturracen im Laufe der Cultur die Fähigkeit der Fructification mehr und mehr verloren haben, die der Stammform eigen ist.» ") Somit sucht Dr. Oscar Brefeld das Ausbleiben der ‘Sporenbildung bei der Culturhefe dem Einflusse der Cultur zuzuschreiben. Dies scheint mir um so natürlicher zu sein, da die Culturform die Sporen sehr gut vermis- sen kann: sie lebt während einer langen Reihe von Ge- nerationen in Nährflüssigkeiten, hat keinen Mangel an ‘Nahrungsstoffen zu fühlen, und so sind ihr die Bedin- ‘gungen der Sporenbildung fremd geworden. Ganz anders steht es dagegen mit der wilden Hefe, die oft dem Aus- trocknen ausgesetzt wird, die oft Mangel an Nahrungs- mitteln zu leiden hat. Für sie ist die Sporenbildung e- ne nützliche Anpassung, denn die Sporen sind es, die bei ungünstigen Bedingungen die Lebensthätigkeit der Hefezellen noch zu erhalten vermögen. Meinen Misserfolg in den Bemühungen, die Hefezellen der Klümpchen zur Sporenbildung zu bringen, schreibe ich dem Umstande zu, dass ich mit der «Culturhefe» zu thun hatte. Der «kephir» wird schon seit wndenklichen Zeiten von den Gebirgsbewohnern bereitet und als Fer- ment dienen hiezu ebensolange unsere Klümpchen. Ihre Hefezellen haben also seit einer Unzahl von Generatio- nen nur in der Milch vegetirt, nur in der Milch sich durch Knospung vermehrt. Wenn diese Hefezellen auch in günstige Bedingungen zur Sporenbildung gestellt wer- den, so kommen sie doch nicht zu derselben: sie haben sich von dieser Art der Vermehrung ganz entwóhnt und die Fähigkeit zur selben eingebüsst. — 154 — Es drängt sich unwillkürlich die Frage auf: woher \die Hefezellen in die Milch gekommen? was für eine wilde Hefeform den Ursprung dieser Culturform gegeben? Obwohl diese Frage mich sehr interessirt, konnte ich mir doch keine vernünftige Antwort auf dieselbe ersin- nen. Die Frage bleibt solange unerledigt... Auf meine Erkundigungen über den Ursprung der Klümpchen behaupteten die meisten Gebirgsbewohner, an die ich mich gewandt, nichts darüber zu wissen. Andere haben mir doch eine Erklärung geben wollen, die jedoch zu fabelhaft klingt und mit der Natur eines Ferments überhaupt im Widerspruche steht. Sie sollen nämlich die Klümpchen auf eigenthümlichen Gebüschen wachsend un- ter der Schneegrenze auffinden.... Das Vorhandensein der Hefezellen in den Klümpchen des «kephir» scheint folgende Erscheinung gut zu erklä- ren. In ausgegohrener Mech sinken die Klümpchen zu Boden, in frischer Milch dagegen gelangen sie sofort zur Oberfläche derselben und bleiben daselbst während der ganzen Zeit der Gährung. Dr. Oscar Brefeld sagt folgendes über die Hefezellen: «Der Pilz verzehrt unter rapider, alle Organismen über- hohlender Vermehrung den freien Sauerstoff der Nährlö- sung, er verzehrt ihn schneller, als andere, die mit ihm leben wollen, er vermag thn schliesslich für seine Ver- mehrung bis auf die Neige auszunützen» ") Und wenn der freie, in der Flüssigkeit gelöste Sauerstoff ganz ver- zehrt, fängt der Pilz an. Gährung zu erregen. «....... Der Pilz zersetzt nun den Zucker..... in Alcohol und Kohlen- säure, und das in Blasen entwickelnde Gas ist es, welches *) Dr. Oscar Brefeld. Untersuchungen über die Alcoholgährung. II. S. 126. SS .— ihm als Schwimmer, als auftreibende Kraft dient.» *) «Die Gährung, sagt Dr. Oscar Brefeld,**) ersetzt die Be- wegungsorgane, wie sie bei anderen niederen Pflanzen existiren, sie ist eine physiologische Erscheinung, die im- mer eintritt, wenn sie nützlich ist und aufhört, wenn sie überflüssig ist». Die Gährung ist somit, nach Dr. Oscar Brefeld, als eine blosse Anpassungserscheinung des Hefe- pilzes anzusehen: so lange nämlich derselbe noch freien Sauerstoff, der in der Nährflüssigkeit gelöst, vorfindet, erregt er keine Währung, sobald aber der freie Sauerstoff sänzlich verzehrt, fängt die Gährung an; der Hefepilz hebt sich alsdann mit Hülfe der heraufsteigenden Kohlensäu- reblasen empor und setzt an der Oberfläche der Nährflüs- sigkeit, bei Vorhandensein von freiem Sauerstoff, seinen Lebensprocess so lange fort, als der Zuckervorrath der Flüssigkeit reicht. Ist der Zucker verzehrt, so hat die Hefezelle keine Möglichkeit mehr sich länger an der Ober- fläche der Flüssigkeit zu halten, sie muss zu Boden sin- ken und dort im Ruhezustande verbleiben. Diese Beobachtungen Dr. Oscar Brefeld’s an der He- fezelle erklären, meine ich, das Niedersinken der Klümpchen in ausgegohrener und das Emporsteigen derselben in frischer Milch. Was die Artenbestimmung anbelangt, so kann ich Dr. Мах Reess’s Ansicht, die Hefepilze nach Form und Grös- se ***) zu ordnen, nicht theilen. Die Form und Grösse meiner Hefezellen schwankt zu sehr; dazu sind die Schwan- — *) Dr. Oscar Brefeld. ibidem. * Dr. Oscar Brefeld. Ueber Gährung. (Landwirthschaftliche Jahrbücher. ТУ. S. 413). *+**) Dr. Max Reess. |. c. S. 80—84. — 156 — kungen keine constante. Ich habe mich davon überzeu- gen kónnen, dass sie theils durch Alter, theils durch die Natur der Nährflüssigkeit, theils durch die Temperatur, überhaupt stets durch äussere Einflüsse bedingt werden. (Vergleiche hiezu: Tab. I. fig. 5—12.). Somit halte ich Reess’s System für wenig begründet und meine, gerecht zu handeln, wenn ich den beschriebenen Hefepilz. für den gewöhnlichen Bierhefepile — Saccharomyces cerevisiae Meyen ansehe. Nun habe ich meine Beobachtungen an den Hefezellen der Klümpchen dargelegt und erlaube mir zur Beschrei- bung des anderen unentbehrlichen Gebildes der Klümp- chen, der Bacterien, überzugehen. Die Bacterien bilden, wie schon erwähnt, die Haupt- masse der Klümpchen; die feste, elastische, schleimige Masse derselben rührt von den Bacterien her. Die vege- tativen Bacterienzellen haben die Form kurzer cylin- arischer Stäbchen, 3,2 u—8 w lang, gegen 0,8 u breit. Das Plasma der Zellen scheint gleichartig zu sein: selbst mit starken Immersionsystemen konnte ich in demselben keine Einschlüsse (Fetttropfen u. dergl.) erblicken. Die vegetativen Zellen vermehren sich durch Zellthei- lung. Die beträchtliche Differenz in der Länge der einzel- nen Bacterienzellen scheint davon her zu rühren, dass die längeren sich kurz vor der Zelltheilung befinden, wo- gegen die kürzeren als Produkte einer soeben vollende- ten Zelltheilung sind. Die aus einer Zelle zwei neugebilde- ten können sich nämlich von einander trennen und ein selbststándiges Leben anfangen oder sie bleiben auch eine Zeit lang mit einander verbunden-und können unter gewis- sen Bedingungen (siehe vor in lange Fäden auswach- sen. (S. fig. 16). | — 157 — Bleiben die durch Theilung entstandenen Zellgeneratio- nen bei einander, so können sie ganze Bacteriencolonien: . bilden. Nach Dr. Ferdinand Cohn *) sind zweierlei Co- lonienformen der Bacterien zu unterscheiden: «Zoogloea» und «Schwarm». Im Zoogloea-Zustande sind die einzel- nen Zellen durch schleimigeIntercellularsubstanz mit einan- der unbeweglich verbunden, die Zoogloeagallert bildet im Wasser einen scharf abgegrenzten, sphaerischen Umriss, der um so deutlicher hervortritt, weil die Bacterienzellen scheinbar am Rande der Zoogloea dichter gelagert sind. Der Schwarm besteht dagegen aus freien, beweglichen, oft sehr dicht an einander gedrängten Zellen, die sich jedoch im bewegten Wasser ohne weiteres vertheilen, da die ein- zelnen Zellen durch keine Zwischensubstanz verbunden. Zoogloea und Schwarm sind also scharf abzugrenzen und leicht zu unterscheiden. Im Zoogloea-Zustande hat Cohn: nur die Sphaerobacterien und Microbacterien beobachtet. Die Desmobacteria und Spirobacteria sollen, nach Cohn, entweder frei zerstreut oder in Schwärmen auftreten. In den Klümpchen des «kephir» haben wir, unzweifelhaft, mit Bacterien ип Zoggloea-Zustande zu thun. Die Zoog- loea-Colonien bilden ganze Klumpen, von keiner bestimm- ten, oft aber von einer beträchtlichen Grösse (gegen 5 centim.), von fester, elastischer Consistenz. Das Chlor- Zink-Jod reagirt nicht auf den Schleim, welcher die ein- zelnen Klümpchen überzieht; der Schleim quillt beträcht- lich auf und wird ‚wohl, wahrscheinlich, zur Cathego- . rie des Pflanzenschleimes gehören. (S. fig. 3). Neben den im Zoogloea-Zustande ruhenden Bacterien- Zellen sind auch bewegliche Zellen zu beobachten, welche — *) Dr. Ferdinand Cohn. 1. c. SS. 141 und 142. — 158 — sich von den ersteren in ihrer Form und Grösse durch nichts unterscheiden lassen. (S .fig. 20). Diese Bewegung - der Zellen ist, ohne Zweifel, eine active, von keinen - Strömungen bewirkt; es bewegen sich oft zwei neben einander befindliche Zellen in verschiedenen Richtungen. Im allgemeinen konnte ich zwei Hauptbewegungsarten ~ unterscheiden: eine vorwärts-schaukelnde (поступательно- качательное) und еше kreiselnde. Bald ist die Bewegung eine langsame, wobei die Zelle mit dem vorderen Ende hin und her schwankt, bald ist sie eine schnelle hin- und herschiessende, bald wird sie zu einer ungestümen. Dr. Ehrenberg war der erste, welcher an einer Bac- terie— Bacterium triloculare—eine fadenartige wirbelnde Geissel (Rüssel) an dem einen Ende des Stäbchens erblick- te. *) Dr. Ferdinand Cohn erkannte flexile Geisseln an beiden Enden des Spirillum volutans und sprach die Ver- muthung aus, dass solche auch bei anderen Bacterien zu finden seien. **) Dr. Koch gelang es endlich bei vielen Bacterien-Arten Geisseln, als Bewegungsorgane, zu consta- tiren. ***) Bei einer kleinen, sehr wenig gekrümmten, nicht näher bestimmten Bacterie, fand Koch nur eine, sehr -fei- ne Geissel bei Bacterium lineola beschrieb er zwei Geisseln, dicht neben einander an dem einen Ende der Zelle stehend. Jedoch, bei den meisten Bacillus-Arten hat Koch zwei Geisseln beobachtet, die einzeln an den En- den der Zelle gelegen. Dr. Oscar Brefeld ****) hat an Ba- cillus subtilis die Beobachtungen Koch’s bestätigt und zwei fadenartige Geisseln gesehen. *) Ehrenberg. Die Infusionsthierchen als vollkommene Organismen. Berlin. 1838. S. 76. **) Dr. Ferdinand Cohn. I. c. S. 180. =) Di. Koch. L e. S. 418. *"** Dr. Oscar Brefeld. Botanische Untersuchungen über Schim- melpilze. Heft. IV. Leipzig. 1881. S. 40 und Tab. I. fig. 3. — 159 — Ich befolgte streng Koch’s Methode, ") liess das Prae- parat, in welchem bewegliche Zellen gesehen, auf dem Objectträger eintrocknen, und sobald das geschehen, wirkte ich auf dasselbe eine Zeit lang mit Extract. cam- ‚pech., dann entfernte ich den Farbestoff, liess das Prae- parat wieder eintrocknen und untersuchte es mit Hartn. Imm. X. Unter solchen Umständen konnte ich, am denm. meisten Füllen bei den einzeln gelegenen Bacterien- Zellen, die vordem in Bewegung, beobachtet worden, nur. an dem einen Ende eine sehr dünne, fadenartige, wellen- förmige Geissel erkennen. (S. fig. 20.) | Der Einwirkung von Alcohol, Salze. (Müller's. Flüssig- keit), verschiedener Säuren (Picrin- und Chromsáure), dem Austrocknen, hoher Temperatur und Mangel an Nah- rungsstoffen ausgesetzt, wachsen die vegetativen Bacteri- en--Zellen der Klümpchen in lange Leptothrix-Fäden aus. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind diese Fäden als Resultat einer successiven Zelltheilung anzusehen, wobei sich die. Produkte der Theilung nicht von einander tren- nen. An den Leptothrix-Faden, besonders mit Fuchsin gefärbt, sind auch die einzelnen sie bildenden Zellen gut wahrzunehmen. (S. fig: 16 und 17.) Ich habe Leptothrix- Fäden: von 10, 15, 20, 30, 40 p lang beobachtet. Die- selben sind selten gerade, meistentheils aber gebogen und geknickt. Sie bilden gewöhnlich ein wirres, filzartiges Geflecht von durcheinander gewundenen Fäden. (S. fig. 13 u. 14.) Das Auswachsen in Leptothrix-Fäden, welches bei un- günstigen Bedingungen überhaupt eintritt, geht gewöhn- lich der Sporenbildung voran. In solchen Fäden bemerkt _ *) Dr. Koch. 1. с. 419. — 160 — man Reihen von Sporen, während in den einzelnen ve- gelaliven Zellen, die in Fadenform nicht ausgewachsen, immer nur je zwei endständige Sporen vorzufinden sind. (3. fig. 18 und 19.) Als ich die Sporenbildung der Bacterien beobachtete, : gelang es mir eine deutliche Zellmembran an den Ba- clerienzellen zu erkennen. Dr. Ferdinand Cohn vermoch- te nicht eine Zellmembran an den Bacterienzellen wahr- zunehmen und setzte ihre Gegenwart nur aus dem Grun- de voraus, dass die Bacterienzellen einen zu grossen Widerstand der Wirkung von Säuren, Kali und Ammo-- niak entgegenstellen, was eine Zelle, von keiner Zell- membarn geschützt, wohl kaum im: Stande ware.*) An frischen vegatativen Zellen, selbst an denen, die mit Fuch- sin gefárbt, konnte ich ebenfalls nie eine Zellmembran zu Gesichte bekommen. Eine solche habe ich aber stets an Zellen wahrgenommen, die dem Eintrocknen ausge- setzt, je zwei endständige Sporen bildeten. Die Sporen- bildung beginnt damit, dass an den beiden Enden der Zelle zwei kleine helle Punkte erscheinen. Wenn die Zelle in dieser ersten Phase der Sporenbildung eintrock- - nei, so schrumpft das Plasma zusammen und bildet in der Mitte der Zelle einen breiten Strich. Das Contur dev Zellmembran ist alsdann in Form zweier diesem Striche parallelen Linien zu erkennen. (S. fig. 21.) Die zwei kleinen hellen Punkte an den Enden der Zelle ver- grössern sich mehr und mehr, werden mit einem schar- fen Contur begrenzt und bilden sich endlich zu wahren Sporen aus. In Zellen, wo die Sporen zur vollen Ausbil- dung gelangen, ist die Zellmembran als zwei deutliche ihre *) Dr. Ferdinand Cohn. 1. с. S. 138. — 161 — Pole mit einander verbindende Linien wahrzunehmen. Das Plasma solcher Zellen ist nämlich in Sporenbildung aufgegangen. In der leeren Zellmembran, einem cylind- rischen Futteral nicht unähnlich, sind dann nur die bei- den endständigen Sporen zu sehen. (S. fig. 19.) Die Form der Sporen ist stets eine runde, ihr Diame- ter übertrift nie die Dicke der Zelle. Die kleinste Zelle mit zwei endständigen Sporen, welche mir zu Gesichte kam, betrug 3 u, die meisten von ihnen waren von 6 u. und die grösste, welche ich je gesehen, war gegen 20 uw. In den vegetativen Zellen war ich selbst mit Hartnack Imm. X. nicht im Stande zwischen den beiden Sporen ei- ne Scheidewand zu erblicken. Daraus ergiebt sich deut- lich, dass die beiden Sporen einer Zelle zugehören. (S. fig. 24.) Was die Sporenbildung in den vegetativen Zellen an- betrifft! so kann ich nicht bestimmt sagen, ob dieselbe durch freie Zellbildung oder durch. Zelltheilung vor sich gehe. Bei der Sporenbildung in den Leptothrix-Fäden dagegen habe ich mit Hartnack Imm. X. eine deutliche Zelltheilung beobachtet. Im leeren Zellinnern der langen Leptothrix-Faden sind nämlich während der Sporen- bildung ab und zu grössere Protoplasma-Massen zu fin- den. (S. fig. 19, p.) Anfänglich ist kaum: eine Andeu- tung auf Theilung solcher Massen, nämlich kleine Ein- . Schnitte in denselben, zu bemerken, welche immer grös- ser und grósser werden, sich mit einander verbinden, alsdann eine volle Scheidewand darstellen. Selbige theilt die Massen in zwei Hälften, die sich endlich in zwei ne- beneinander liegende Sporen ausbilden. (S. fig. 23.) In langen Leptothrix-Fäden, an deren Enden Sporen sich schon ausgebildet, sah ich bei starker Vergrösserung ent- weder solche Protoplasma-Massen, aus denen eine jede № 3. 1881. | 11 — 162 — zwei Sporen zu bilden hat, oder ganze Reihen von fer- tigen Sporen liegen. Die letzteren waren stets so gela- gert, dass einer jeden Zelle immer zwei endständige Spo- ren zukamen. : | Die freiliegenden Sporen sind ebenfalls rund; ihr hel- les glänzendes Innere ist mit einem dunkeln scharfen Contur umgeben. Um die dunkle scharfe äussere Grenze der Sporen habe ich nie einen hellen lichten Hof er- kennen können, wie einen solchen Dr. Osear Brefeld ") um den dunklen Kern der Sporen von Bacillus subtilis beschrieben. Die freiliegenden Sporen erreichen eine Grösse von 1 u., die keimenden schwellen bis 1,6 w. an. Die Keimung habe ich folgendermassen beobachtet. Frische Klümpchen wurden dem Eintrocknen ausgesetzt. Dabei bildeten sich Sporen in den meisten Bacterien- zellen. So bald die Klümpchen eingetrocknet und unter dem Mikroskope Sporen in denselben zu erkennen waren, brachte ich die Klümpchen in die früher erwähnte Nähr- flüssigkeit bei einer Temperatur von 30° В. Ungefähr nach 24 Stunden konnte ich schon das Keimen der meisten Sporen beobachten. Die freien Sporen lagen entweder zwischen den Leptothrix-Fáden, den einzelnen vegetativen Bacterienzellen und den Hefezellen der Klümp- chen, oder sie bildeten ganze Schwärme an der Ober- fläche der Nährflüssigkeit. (S. fig. 25 und 22.) Das Auf- quellen der Sporen ging gewöhnlich dem Keimen voran. Die Keimung der Sporen ging slets so vor sich, dass man an denselben immer ein Æxosporium und ein Endosporium zu erkennen im Stande war. Aus dem *).Dr. Oscar Brefeld. Botanische Untersuchungen über Schimmel- pilze. IV. S. 41. | $ — 163 — dickeren Exosporium trat das dünnere Endosporium in Form einer kleinen Warze hervor. Ob es sich hier um ein Aufplatzen oder eine Resorption des Exosporiums handelt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Da es mir aber nie gelingen wollte, einen Riss am Exosporium, _ als ein Resultat des Aufplatzens, zu erblicken, so bin ich eher geneigt vorauszusetzen, dass hier eine Resorption . des Exosporiums stattfindet. Die kleine, vom Endospori- um gebildete Warze wächst bei wenigem zu einem lan- gen cylindrischen Schlauche heran und fängt alsdann an durch Zelltheilung vegetative Zellen auszubilden. (>. fig. 25.) Die Entwickelungsgeschichte vermittets der Sporen- ‚bildung wurde von einer vegetativen Zelle ausgehend bis zur Bildung einer neuen solchen Zelle verfolgt. Dr. Ferdinand Cohn”) und Dr. Koch**) haben auch den Keimungsvorgang der Bacterien - Sporen (Bacillus subtilis und Bacillus anthracis) beschrieben. Nach ihren Beobachtungen würde die Keimung so vor sich gehen: Jede ovale Spore scheint in eine glashelle Hülle einge- bettet zu sein, welche wie ein heller, schmaler Ring um die Sporeeaussieht. Die ganze Masse verlängert sich in der Richtung der Längsachse der Spore und wird lang- gezogen, walzenförmig. Die Spore selbst bleibt dabei an dem einen Pole des walzenförmigen Körpers liegen. Die glashelle Hülle verlängert sich, wird fadenförmig und die Spore verliert zugleich allmählig an ihrem Glanze, zer- fälll in zwei und mehrere Partien und verschwindet *) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuehungen über Bacterien. IV. (B. 2. B. d. Pfl. Bd. II, Heft 2. S. 264 und 265.) **) Dr. Koch. Untersuchungen über Bacterien. V. (В. z. В. d. Pfl. Bd. II, Heft 2. S. 289.) 11. — 164 — schliesslich gänzlich. Die glashelle Hülle bildet sich zum Stäbchen aus. Wenn die Keimung der Bacterien-Sporen wirklich so vor sich gehen sollte, dann würden dieselben eine ünglau- bliche, schwer zu ergründende Ausnahme bilden. Die von mir beschriebene Keimung der Bacterien-Spo- ren widerspricht dieser Beobachtung von Cohn und Koch, stimmt aber vollkommen überein mit den Keimungs- vorgängen, die an den Sporen der Schimmelpilze be- schrieben und an den Sporen von Bacillus subtilis von Dr. Oscar Brefeld ") beobachtet worden sind: ‘die Spo- ren sind mit doppelter Membran—einem Exosporium und einem Endosporium— ausgerüstet, von denen das Exo- ‚sporium nur zum Schutze dienen mag, dagegen das En- dosporium zur Membran des Keimlings wird. Nachdem ich die Bacterienform der. Klümpchen be- schrieben und ihre Entwickelungsgeschichte erläutert, werde ich die Bacterien näher zu bestimmen suchen, vordem aber den heutigen Standpunkt der Bacterienlehre überhaupt, wo möglich kurz, darlegen. Dr. Naegeli*”) ist zu dem Resultate gekommen, dass alle Bacterien Abarten einer einzigen Form seien, dass keine Nothwendigkeit vorhanden sei, dieselben wenn auch in zwei specifische Formen zu trennen. Die Bacillen sollen in Micrococcen zerfallen, aus Micrococcen entstehen wieder Stäbchen u. s. w. Dr. Theodor Billroth ***) macht schon eine Ausnahme *) Dr. Oscar Brefeld. Bot. Untersuchungen über Schimmelpilze IV. S. 48 und 44. **) Dr. Naegeli. Die niederen Pilze in ihren Beziehungen zu den Infectionskrankheiten und der Gesundheitspflege. München. 1877. ***) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. IT. (B. z. B. d. Pfl, Bd. I, Heft 3. S. 144.) — 105 — in der Generalisirung sàmmtlicher Bacterien. Er verei- nigt alle Bacterien, ausser den Spirobacterien Cohn’s, in eine polymorphe Species, als deren Grundform er die Oscillarinee—Coccobacteria septica —annimmt. Prof. L. Cienkowsky ") spricht sich auch für's Gene- ralisiren verschiedener Bacterienarten aus. Als Aus- gangspunkt der mannigfach verschiedenen Bacierien nimmt er selbst drei Grundformen, die drei Osciliatori- en, an: еше Begiatoa, eine Leptothrix und endlich die Cladothrix dichotoma Cohn. Dr. Ferdinand Cohn *), Dr. Koch ""), Dr. Ed. Ei- dam ****, und Dr. Oscar Brefeld +) sind gegen das Zu- sammenstellen verschiedener Bacterien in eine Form oder in-eine sehr beschränkte Zahl von Formen, sie sind für das Aufstellen von streng bestimmten Gattungen und Arten der Bacterien. Cohn war der erste, welcher den Satz ausgesprochen, dass die Bacterien ebenso gut om natürliche Arten und Gattungen getheilt werden können, wie jede andere niedere Gruppe des Thier- und Pflan- zehreiches. Für die Systematik der Bacterien wandte er dasselbe Verfahren an, welches in der Mykologie lange festgehalten wurde und in der Paläontologie noch heut- zutage benutzt wird, dass nämlich «jede Form, die sich *) Prof. L. Cienkowsky. Zur Morphologie der Bacterien. (Mémoi- res de l'Académie Impériale des Sciences de St.-Pétersbourg. T. XXV. № 2.) St.-Pétersbourg. 1877. **) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. I. (B. z. B. d. Pfl.- Bd. I, Heft 2. S. 128 и. ff.) *** Dr. Koch. Untersuchungen über Bacterien. VI. (B. z. B. d. РЯ. Ва. II, Heft 3. S. 130.) mis ee") Dr. Ed. Eidam. Bot. Z. S. 1879. S. 727. 1) Dr. Oscar Brefeld. Bot. Z. S. 1878. S. 522 u. 523. — 166 — durch hervorstehende Merkmale auszeichnet, mit einem besonderen Gattungsnamen belegt wird; jede kleinere Abweichung als Species unterschieden wird.» *) Meiner Meinung nach kann man nur dann Fortschrit- te im näheren Studium dieser kleinsten und schwierig- sten Organismen erwarten, wenn die einzelnen Species streng abgesondert werden. Eine natürliche Generalisi- rung der Bacterien wird erst dann möglich werden, wenn eine beträchtliche Zahl der Formen näher erforscht und ihre Entwickelungsgeschichte vollkommen erkannt sein wird. Daher halte ich für's zweckmässigste der Lehre Cohn’s, Koch’s und Anderer zu folgen. In Cohn’s System der Bacterien werde ich mich bemühen der von mir beschriebenen Bacterienform eine entsprechende Stel- le anzuweisen. Ohne Zweifel gehört die beschriebene Form der Grup- pe—Desmobacteria (Fadenbacterien) Cohn’s an: die vege- tativen Zellen sind kurze cylindrische Stäbchen und wachsen - in lange Leptothrix-Fäden aus, was den Microbacterien (Stäbchenbacterien) Cohn’s, denen die einzelnen vegeta- tiven Zellen oft sehr ähnlich erscheinen, nicht eigen ist. ") Cohn behauptet, dass die Fadenbacterien oft Schwürme, nie hingegen Zoogloea-Massen bilden. '") Spätere Beobachter haben dagegen auch die Fadenbacte- rien im Zoogloea-Zustande beschrieben. Dr. Miflet aus Kiew ****) fand beim: Waschen von Zimmerluft der Arbeits- - *) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. I. S. 130. **) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. I. S. 178. ##*) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. I. S. 142. ***+) Dr. Miflet aus Kiew. Untersuchungen über die in der Luft suspendirten Bacterien. VIII. (B. z. B. d. Pfl. Bd. III, Heft 2. 1879. S. 128.— Tab. VII, fig. 4. ist auch eine Abbildung einer solchen Ba- cille im Zoogloea-Zustande gegeben.) — 167 — räume im Pflanzenphysiologischen [Institut zu Breslau in Liebigs-Fleischextract an der Oberfläche desselben ein weisses, hartes, spródes Häutchen, aus lebhaft bewegli- chen Bacillus-Stäbchen, mit beiderseits abgerundeten En- den, bestehend. Sobald diese Bacillen (die Art ist von Dr. Miflet nicht nàher angegeben) ihre Bewegung ein- stellten, hüllten sie sich in Schleim und. bildeten einen Zoogloeaartigen Ruhezustand. Adam Prazmowsky hat den Bacillus subtilis Cohn und die von ihm beschriebe- ne Bacterienform — Clostridium butyricum (= Bacillus amylobacter v.. Tieghem) im Zoogloea-Zustande beo- bachtet. ") Wenn also andere Fadenbacterien im Zoogloea-Zu- stande beobachtet worden, finde ich für vollkommen möglich auch die von mir beschriebene Bacterienform den Desmobacterien zuzuzählen, obwohl sie, wie es schon. ‚oben bereits erläutert, grosse, feste, elastische Zooglo- ea-Massen bildet. Bei den Desmobacterien unterscheidet Cohn zwei Gat- lungen: ‘”) g. Bacillus — Fäden grade. 2. Vibrio — Fäden wellenförmig gebogen. Die von mir beschriebene Bacterie besitzt gerade Fä- den. Wenn dieselben auch gebogen vorkommen, so sind diese Biegungen von keiner bestimmten Form, wogegen sie bei Vibrio stets eine constante wellenartige Form *) Adam Praëmowsky. Zur Entwickelungsgeschichte und Ferment- wirkung einiger Bacterien-Arten. Vorläufige Mittheilung. Bot. Zeit. 1879. № 26. **) Dr. Ferdinand Cohn. Unt»rsuchungen über Bacterien. I. S. 174. — 108 — zeigen. Der Gattung Vibrio kann somit die beschriebene Fadenbacterie nicht angehören. Den Bacillus-Stäbchen sind dagegen die vegetativen Zellen der beschriebenen Fadenbacterie sehr ähnlich, sind von Pur des B. sub- tilis kaum zu unterscheiden. Ein Grundunterschied zwischen der Gattung Bacillus und der von mir beschriebenen Fadenbacterie liegt je- doch in der Sporenbildung. Bei allen bis jetzt beschriebe- nen Bacillus-Arten, als: В. subtilis Cohn"), B. ulna Cohn **), B. erythrosporus Miflet & Cohn "), B. tremu- lus Koch"), В. Anthracis Cohn +), B. amylobacter v Tieghem (—Clostridium butyricum Ad. Praámowsky)4-4-)— ist nämlich die Bildung mur von einer Spore in jeder Zel- le beobachtet worden. Die von mir beschriebene Faden- bacterie bildet hingegen in jeder Zelle stets zwei runde, endständige Sporen. Auf Grund dieses «hervorstehenden Merkmals» glaube ich nach Cohn’s System gerecht zu handeln, wenn ich die von mir beschriebene Fadenbacte- rie als eine neue Gattung neben der Gattung Bacillus aufstelle. Nach ihrem «hervorstehenden Merkmale» will ich sie als—Dispora Caucasica nov. gen. et nov. sp. be- zeichnen. *) Dr. Ferdinand Cohn. Untersuchungen über Bacterien. IV. (B. 2. В. d. Pfl. Bd. II, Heft 2. S. 263.) Dr. Oscar Brefeld. Bot. Untersuchungen über Schimmelpilze. S. 40 und 46. **) Adam Prazmowsky Bot. Z. 1880. ***) Dr. Miflet aus Kiew. |. c. S. 128. **"*) Dr. Koch. Untersuchungen über Bacterien. VI. S. 423. +) Dr. Koch. Untersuchungen über Bacterien. V. (В. 2. В. d. РЯ. Bd. II, Heft 2. S. 287.) : TD Adam Pragmowsky. Bot. Z. 1879. № 26. — 169 — Die Merkmale der Dispora Caucasica nov. gen. et nov. sp. werden somit folgende seiu: Die vegetativen Zellen, in Form kurzer cylindrischer Stäbchen, sind 3,2 u.—8 в. lang, gegen 0,8 u. breit. Im Zoogloea-Zustande bilden die Zellen weisse, com- pacte, elastische Klumpen, von beinächtlächen Grösse (ge- ' gen 5 Centim.). Die beweglichen vegetativen Zellen haben an dem et- nen Ende eine dünne, fadenartige, wellenförmige Geissel. Die Sporen sind rund; in den Zellen gelegen über- schreiten sie die Breite derselben nicht, frei gelegen sind sie gegen 1 p. im Diameter. Die runden Sporen sind stets zu zwei und endstün- dig in jeder Zelle gelegen. Nachdem ich nun die morphologischen Gebilde der Klümpchen—die Hefezellen und die Bacterien —beschrie- ben, werde ich einiges über die Widerstandsfähigkeit. der Klümpchen gegen äussere Einflüsse mittheilen. Beim Austrocknen scheinen die Klümpchen ihre Le- bensthätigkeit nicht zu verlieren. Sie ziehen sich zwar beträchtlich zusammen, werden schmutzigbraun und stein- | hart, so dass sie in diesem Zustande von den Eingebo- renen «Muschelchen», «Versteimerungen»,. auch einfach «Steinchen» genannt werden, sollen aber ihre Fähigkeit in der Milch wieder aufzuleben und Gährung zu erregen beibehalten, und werden wirklich von den Gebirgsbe- wohnern im ausgetrockneten Zustande lange Zeit aufbe- wahrt. В" m Ich selbst habe frische Klümpchen in Zimmerluft ge- trocknet, in einem lufttrockenen Zustande zwei Monate lang gehalten und nachdem in Milch gebracht. Die aus- getrockneten Klümpchen verloren dann ihre schmutzig- .braune Farbe, wurden allmälig weiss und waren über- — 170 — haupt nach einigen Tagen von den frischen durch Nichts zu unterscheiden; sie brachten auch, den frischen gleich, die Milch in Gährung. Unter dem Mikroskope zeig- ten die ausgetrockneten Klümpchen folgendes. Von den Hefezellen waren sehr viele abgestorben und nur weni- ge (hauptsächlich sphärische) am Leben geblieben. Die letzten liessen sich von den frischen, aus der Milch ge- nommenen, nicht unterscheiden. Da ich bei den Hefe- zellen, auch beim Eintrocknen derselben keine Sporen- bildung beobachten konnte, so bin ich der Meinung, dass eben diese Zellen, die sich auch nach zweimonatelangem Eintrocknen am Leben erhalten haben, als Mutterzellen . der künftigen Generationen anzusehen sind. Was die Widerstandsfähigkeit anbelangt, welche die Hefezellen dem Austrocknen entgegenstellen, so sind darüber ganz entgegengesetzte Meinungen ausgesprochen worden. Dr. Oscar Brefeld behauptet nämlich "), dass Culturhefe, trocken aufbewahrt, schon nach 14 Tagen ihre Keim- kraft verliere. Hoffmann ") meint dagegen, die Hefe könne im lufttrockenen Zustande beliebig lange aufbe- wahrt werden. Es hängt, ohne Zweifel, nicht wenig da- von ab, ob die Hefezellen einzeln oder in Massen ausge- trocknet werden: im letzteren Falle können sie viel mehr aushalten. Da eben die Hefezellen der Klümpchen in Massen dem Austrocknen ausgesetzt werden, so finde ich auch für natürlich, dass die inneren Hefezellen mo- . natelang, vielleicht noch bedeutend länger, da am Leben . erhalten werden, wo die äusseren schon längst abgestor- ben sind. | *) Dr. Oscar Brefeld. Über Gährung. (Landwirthschaftliche Jahr- bücher. IV. S. 415) - "5 Emil Schumacher. |. c. S. 7. — 171 — Die vegetativen Zellen der Dispora gehen, wie schon erwähnt, durch Sporenbildung dem Austrocknen enige- gen. Die meisten von ihnen sind im ausgetrockneten Zu- stande in lange Fäden ausgewachsen und haben Sporen gebildet. Wenige überleben aber das Austrocknen, ohne Sporen zu bilden, und in Flüssigkeit gebracht, fangen sie sogleich an sich zu bewegen. | Was die Widerstandsfähigkeit der Dispora gegen hohe t°, Säuren und dergleichen betrifft, so kann ich darüber folgendes miltheilen and werde meine Beobach- tungen mit solchen von Dr. Oscar Brefeld an Bacillus subtilis zusammenzustellen suchen. Nachdem die ausgetrockneten Klümpchen während e- ner Stunde der Siedehitze ausgesetzt, wurde noch eine beträchtliche Zahl von keimenden Sporen beobachtet: durch einstündiges Kochen verlieren also die Sporen der Dispora ihre Keimungsfähigkeit nicht. Dr. Oscar Brefeld behauptet, dass bei den Sporen des Bacillus subtilis erst nach dreistündigem Kochen in der Nahrfliissigkeit das Keimen derselben ‘gänzlich ausbleibt. *) Alcohol, Müller's Flüssigkeit, Chromsäure (von 3: 1000 bis 3: 100), Pierinsäure (concentrirte Lósung)—scheinen auf die vegetativen Zellen und die Sporen der Dispora wirkungslos zu sein: nach zweimonatelangem Verbleiben in diesem Flüssigkeiten behielten die Zellen ihre active Bewegung bei und die Sporen keimten in der Nährflüssig- keit wie vorher. **) Ueber die Widerstandsfáhigkeit der . Sporen des Bacillus subtilis gegen Gifte und Säuren sagt *) Dr. Oscar Brefeld. Bot. Unters. über Schimmelpilze. S. 51. *) In den obenerwähnten Flüssigkeiten habe ich die Keimung . der Sporen nie bemerken kónnen. = — 172 — Dr. Oscar Brefeld, dass «sie sich nach mehrstündigem Aufenthalte in ziemlich concentrirten Lösungen. von Sub- limat, schwefelsaurem Kupfer, Carbolsäure unverändert erwiesen und in einer, von Bacillus freien Nährlösung, nach Abtrennung der Gifte, wie andere Sporen keim- ten.» *) Schwefel-, Salz- und Salpetersäure hemmen die . Entwickelung des Bacillus subtilis nur in einer Concen- tration von 1 auf 2000. Milch- und Buttersäure sisti- ren bei ‘/,,,, Essigsäure bei '/,,, Gehalt die Entwicke- lung des Bacillus. **) In allen diesen Fällen beobachtete Dr. Oscar Brefeld, dass solange die Säure die Entwi- ckelung des Bacillus nicht hemmte, hinderte sie auch die Bewegung der Bacillus-Stäbchen nicht. — — —— Zum Schluss werde ich die Hauptresultate meiner Ar- beit kurz anführen: | I. Die Klümpchen, das Ferment des «kephir» geben ein interessantes Beispiel von geselligem | Zusammenleben — Commensalismus (?)—der Hefezellen und der Bacterien. П. Die Hefezelen sind als gewöhnliche Bierhefe— Saccharomyces cerevisiae Meyen zu betrachten. Ш. Die Bacterien, im vegetativen Zustande von Ba- cillus subtilis Gohn kaum zu unterscheiden, können auf Grund ihrer eigenthümlichen Sporenbildung, als eine neue Gattung— Dispora Caucasica nov. gen. et nov. sp.— neben der Gattung Bacillus aufgestellt werden. 4} Biedermann’s Centralblatt für Agrikulturchemie. Jahrhang 1879. S. 225. ' **) Dr.:Oscar Brefeld. Bot. Untersuchungen über Schimmelpilze. IV. S. 52. Gleichfalls: Bot. Z. 1878. S. 526. — 173 — IV. An den vegelativen Zellen der Dispora ist eine deutliche Zellmembran zu ermitteln. V. Die beweglichen Zellen der Dispora haben an dem einen Ende eine dünne, fadenartige, wellenförmige Geissel. VI. Die Klümpchen überhaupt, besonders aber die ve- getativen Zeilen und Sporen der Dispora sind gegen ungünstige Einflüsse äusserst widerstandsfähig. ÉCOLE PET ETS ‘Mit den nöthigen Hülfsmitteln wurde ich vom Herrn Prof. Dr. 1. Goroschankin unterstützt, wofür ich ihm ‘meinen tiefgefühlten Dank hier ausspreche. ERKLÁRUNG DER TAFELN. _ TAFEL Ш. Fig. 1. а, 5, c, d, e, f, д, h und i—die Klümpchen, das Ferment ‚des „kephir“, in natürlicher Grösse. Fig. 2. Rand der Zoogloea. g—Gruppe der Hefezellen. b—Bacte- rien. Frisch. Im Wasser. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 3. Dasselbe Klümpchen mit Nadeln zerzupft. h—Hefezellen. b—Bacterien. g—die sichtbare äussere Grenze des aufgequollenen Schleimes. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 4. Dem Háutchen von der Oberfläche der Nährflüssigkeit entnommen. Saccharomyces cerevisiae Meyen. Zwischen den Hefe- zellen sind einzelne Bacterienzellen zu bemerken. Eosin. Kali ace- ticum. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 5. Saccharomyces cerevisiae Meyen. Von a—m frische Zellen aus dem „kephir“ genommen, im Wasser beobachtet. a—eine typische Hefezelle, o — Zellmembran, В — Vacuole, y — Fetttropfen; b—dieselbe Zelle mit einer Knospe; c—die Knospe ist grösser geworden; d— die Tochterzelle ist in ihrer Grösse der Mutterzele gleich geworden; in der letzten sind zwei Vacuolen zu bemerken; e—zwei nebeneinanderliegende Knospen; f—zwei Knos- pen, an den entgegengesetzten Polen der Zelle gelegen; g—zu zwei Knospen an jedem Pole der Zelle; ^—eine Hefezelle mit einer seitenständigen Knospe; i—an der Tochterzelle ist die Bildung ei- ner seitenstándigen Knospe zu bemerken; k—eine sphaerische He- fezelle; —eine solche mit einer an Grösse ihr gleichen Tochter- zelle; m—eine solche mit zwei sphaerischen Knospen. », o und p—Hefezellkomplexe in der Objectträgercultur von ein- zelnen aus dem ,kephir^ genommenen Hefezellen gezogen. Sämmt- liche im Wasser. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. — 175 — Fig. 6—12. Verschiedene Modificationen des Saccharomyces cere- visiae Meyen von den äusseren Einflüssen bedingt; allmäliges Ab- sterben der Hefezellen. Fig. 6. Der Pellicula von der Oberfläche der Aq. destillata ent- nommen, in welchem die Klümpchen während einiger Tage gehal- ten wurden. Die Hefezellen haben von gegenseitigem Druck eine polygonale Form angenommen, sind: aufgequollen, die Vacuolen ' beträchtlich vergrössert. Im Wasser. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 7. Der Pellicula von der Oberfläche der Nährflüssigkeit ent- nommen. Die Hefezellen haben eine cylindrische und sphaerische Form angenommen. Eosin. Kali aceticum. Hartnack. Syst. VIII. . Ос. 3. | Fig. 8. Cylindrische Form der Hefezellen. Andauernde Cultur auf Kartoffel- und Móhrenscheiben. Das Plasma vieler Zellen ist kórnig geworden. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 9. Eine cylindrische Hefezelle mit Vacuolen und einer Knos- pe. Auf einem Stückchen Schwarzbrod cultivirt. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 10. Saccharomyces cerevisiae Meyen aus Klümpchen, die lán- gere Zeit in Picrinsäure gelegen. Die Vacuolen sind verschwunden, das Plasma der Zellen ist kórnig geworden. Hartnack. Syst. IX. ‚Ос. 3. | Fig. 11. Saccharomyces cerevisiae Meyen aus Klümpchen, die län- gere Zeit in Chromsäure gelegen. Das Plasma ist zusammenge- schrumpft. Hartnack. Syst. IX. Oc. 3. Fig. 12. Abgestorbene Hefezellen. Aus Culturen in verdünnten Nährflüssigkeiten. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. TAFEL IV. » Fig. 13. Leptothrix-Faden. Aus Müller's Flüssigkeit. :—Hefezel- len. b—diejenigen vegetativen Zellen, welche ungeachtet dessen, dass sie zwei Monate in M. Fl. gelegen, sich im Momente des Auf- nehmens in activer Bewegung befanden. Die längeren Fäden sind unbeweglich. Im Wasser. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 14. Leptothrix-Fäden zu einem wirren, filzartigen Geflechte verbunden. Aus Picrinsäure. An den Enden einiger von den Fäden sind Sporen zu bemerken. Fuchsin. Kali aceticum. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. 4 — 176-— Fig. 15. Einzelne Leptothrix-Faden und Zellen aus Picrinsáure. b—diejenigen Zellen, welche, ungeachtet dessen, dass sie zwei Mo- nate in concentrirter Picrinsáure gelegen, während des Abzeichnens in activer Bewegung beobachtet. wurden. In Вправе, Hartnack. Syst. IX. Oc. 3. Fig. 16. Die Zellnatur der Leptothrix-Fäden ist leicht wahrzu- nehmen. An demselben 'Präparate ist auch die Zelltheilung der Di- spora leicht zu verfolgen. (z) Aus einer verdünnten Nährflüssigkeit. Eosin. Kali aceticum. Hart. Syst. IX. Oc. 3. Fig. 17. Die Leptothrix-Fäden bestehen aus einer Reihe von Zel- len. Aus einem Klümpchen, welches zwei Monate in Alcohol géle- gen. Fuchsin. Kali aceticum. Hartnack. Syst. IX. Oc. 3. Fig. 18. Leptothrix-Fáden mit Reihen von Sporen. Aus einer ver- dünnten Nährflüssigkeit nach langem Liegen in derselben. sonne men. h—Hefezellen. Fuchsin. Hartnack. Syst. VIII. Oc. 3. Fig. 19. Sporenbildung der Dispora Caucasica n. g. et n. sp. In jeder vegetativen Zelle sind stets zwei runde, endständige Sporen. Bei p—die Protoplasmamassen zu bemerken, welche, wie es aus fig. 29. zu sehen ist, in zwei Sporen zerfallen. An allen Zellen der Dispora ist eine deutliche Zellmembran zu erkennen. s—freiliegen- de Sporen. Nach einem eingetrockneten no gezeichnet. Hart- 'nack. S. IX. Oc. 3. Fig. 20. Die Bewegungsorgane der Dispora Caucasica n. g. et n. ‘sp. Jede vegetative Zelle hat stets an dem einen Ende eine dünne ‘korkzieherartige ‘Geissel. An denjenigen Zellen, welche in sich Sporen gebildet, sind keine Bewegungsorgane zu bemerken. 2—D:- spora im Zoogloea-Zustande. Frisch eingetrocknet, mit tr. :cam- pech. tingirt, alsdann wieder eingetrocknet. Hartn. Imm. X. Qe. 3. Fig. 21. Einzelne Zellen der Dispora beim Beginn der Sporen- bildung eingetroeknet. p—das zusammengeschrumpfte Plasma. 2— die Zellmembran, s—die erste Andeutung auf Sporenbildung. Frisch. Eingetrocknet. Hartnack. System. IX. Oc. 3. — Die Zellen sind ver- hältnissmässig ein"wenig zu breit gezeichnet. Fig. 22. Ein Schwarm von keimenden Sporen. Von der Oberfläche der Nährflüssigkeit genommen. Fuchsin. Hartnack. Syst. IX. Oc. 3. Fig. 23. Sporenbildung der Dispora. Die Plasmamassen—p—derer schon in fig. 19 erwähnt worden, bilden durch Zelltheilung (1, 2, 3 die nach einander folgenden Stadien) je zwei neben einander lie- gende Sporen. Frisch; nach einem eingetrockneten Praeparate ge- zeichnet. Hartnack. Immersion. X. Oc. 3. — 177 — Fig. 24. Eine Gruppe von vegetativen Zellen der Dispora, mit Sporen. Zwischen den beiden Sporen einer jeden Zelle ist keine Querwand zu bemerken. Frisch. Eingetrocknet. Hartnack. Imm. x. Uc. 8. Fig. 25. Keimende Sporen von Dispora. s—freie Sporen. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7—nacheinander folgende Stadien der Keimung. Bei 7 ist die Bildung von vegetativen Zellen aus dem Keimschlauche durch Zelltheilung zu bemerken. Fuchsin. Kali Aceticum. Hartnack. Imm. X. 06.9. № 3. 1881. 12 0 ABYXb HEPABEHCTBAXb, ИМЪЮЩИХЪ МЪСТО ПРИ ДВИЖЕНИИ СОЛНЕЧНОЙ СИСТЕМЫ. 9. A. Слудскомо. . Въ моей crarbb: Аз задачь o мночихь тлълажь, помЪ- щенной въ IX rowb Математическаго Сборника, я вы- велъ два неравенства, связываюпия между собою взаим- НЫЯ pascroamia тфлъ нашей солнечной системы. Я yka- залъ тамъ на HBKOTOPHIA заключения, изъ этихъ нера- венствъ вытекаюция. Теперь я ихъ подвергну боле обстоятельному изел$дован!ю. 1. Первое неравенство вытекаетъ изъ интеграла жи- выхъ силъ и имфеть такой видъ: c + Ih M+ Em) муть > 0.5 (А) Park Изъ него слЪдуетъ, что солнечная система He можетъ разсфяться, т.-е. что взаимныя разстоянщя между Tbaa- *) Я сохраняю обозначен1я, принятыя мною въ цитированной вы- He CTATEÉ. ; Zo qe. N MH системы He могутъ обратиться bb безконечность. Разстояня эти He могутъ превзойти величины А, опре- дЪляемой уравнешемъ | __ 2k(M + Xm) (Mm + Emmy} C bo = и названной мною üpegbuow» paachania солнечной си- стемы. Интересно найти числовую величину В. Сд$- лаемъ это. Будемъ принимать въ разсчеть лишь большия плане- ты. Tak» какъ скорость каждой изъ нихъ (относитель- но Солнца) для момента &, по соотвфтственнымъ эле- _ментамъ, опредфляется уравнешемъ , ak (M + m) КМ + m) MAY e INO SNR — iin aan , TO, пренебрегая квадратами и произведенмями планет- HbiX'b массъ, мы можемъ представить с въ такомъ But: a REY. Воспользовавшись элементами большихъ планетъ для 1-го января 1850 года, данными въ Die Wunder des Himmels Литтрова, я нашелъ | В За единицу принята большая полуось орбиты Земли. 2. Неравенствомъ (А) опредфляются возможныя KOM- бинащи величинъ 7. Въ случа$ двухъ планетъ m, и m,, керавенство (А) можеть быть представлено геометрически: 7, HM 7, MO» 12° — 180 — ryTb быть приняты за прямолинейныя прямоугольныя координаты точки на плоскости, и совокупность возмож- ныхъ для 7, H 7, комбинацй опредфлитъ ec нъко- торую часть плоскости. Неравенство (А) можетъ быть представлено геометри- чески I въ случа$ трехъ ILIaHeTb m, m, и m,. Этими геометрическими представлен!ями, бросающими apkiii свЪтъ п Ha значеше неравенства (А) въ общемъ случаЪ, мы теперь займемся. | 3. Положимъ, что имфются лишь двЪ планеты: m, H M Примемъ массу Солнца за единицу и пренебрежемъ квадратами п произведешемъ массъ m, и m,. Будемъ UMÉTE Подставляя эту ‘величину c въ неравенство (A), co- кращая его на Ё, п полагая для краткости — nm, M, mL un получаемъ ans 6 ea e(Te ae ze. (1) Примемъ 7, за абециссу, a 7, за ординату точки на плос- кости. Уравнене (m mM, ща 9 [— + — ) =0 Ln Vo есть уравнеше равносторонней гиперболы, асимптоты — 181 — которой параллельны осямъ координатъ. Разстоянйя асим- птотъ отъ осей 7, и v, суть: 2m, 2m, — И ——> 0. 0, означимъ ихъ чрезъ q, п q,. Pascroanie f вершины гиперболы or» точки пересфчешя асимптотъ опредф- ляется уравнентемъ es v 8m, m; 0. Разстоявя 7, и v, отрицательными быть HE могутъ. Точки плоскости, удовлетворяюпия неравенству (1) m неравенствамъ f, > 0,7, 7 0, лежатъ, какъ не трудно убЪдиться, между осями коор- динатъ и вЪтвью гиперболы, соотвфтетвующею положи- тельнымъ 7, п r,. Bcb комбинацш величинъ 7, m ?,, дающия точки BH этой части плоскости, — не возможны. Замфтимъ, что 7, 1 7, He могутъ обращаться въ нуль. Pa3crosuie r, не можетъ быть меньше суммы рад1усовъ солнца _и планеты m,, — меньше /, (D-+-d,). Разсто- aie 7, не можетъ быть меньше */, (D-+d,). Это обсто- ятельство стфсняетъ еще болфе (хотя и не много) пре- дЪлы возможныхъ для v, п v, комбинащи. 4. При вывод неравенства (1) мы пренебрегли чле- HOM 2m, т. "n имфющимъ поп маломъ © (при 7, мало разнящемся OTD Y,) значительную величину. Подъ вмянемъ этого члена помянутая выше равносторонняя гипербола превращает- — 182 — ся въ другую кривую, болфе сложную. Эту послфднюю, Bb каждомъ частномъ случаЪ, не трудно построить. Наименьшая возможная величина о есть сумма pali- усовъ планетъ, Если, при этомъ о, | 2M, т, 9 >% TO 7, H 7,, будучи равными, могутъ возрасти до 6ea3- конечности. Въ случа$ противоположномъ, равныя меж- AY с0б0ю 7, m v, безконечными сд$латься He могутъ. Означимъ наибольшую возможную величину дроби 2m, т. —+— чрезъ h. 5. Вычислене дало Mu}: a) для Земли m, Юпитера g, —10.248 д’ ==) 0.030 = 8.268 и (D + d,) = 0.00470 и (D + dj) = 0.00514 h — 0.000010 x — 0.000186 b) для Юпитера и Сатурна qi m OH q, = 8.945 f = 6.920 / (D + d,) = 0.00514 /,(D + d,) = 0.00507 h = 0.000607 Pascroania Земли и Юпитера orb Солнца возрасти до — 183 — безконечности coewncmno не могутъ; для Юпитера m Ca- турна случай этотъ возможенъ °). 6. Перейдемъ къ случаю трехъ планетъ: m, m, U m,. Пренебрегая опять членами, содержащими квадраты и произведенйя планетныхъ массъ, мы можемъ дать Hepa- венству (.4) такой видъ \ m 7o MON ar 2 e T e T os, (2) 4 LP Ys rab M gcc ee u 7. ke Примемъ 7,, v, и v, за прямолинейныя прямоугольныя координаты точки. Неравенству (2), вмЪстЪ съ неравен- ствами | | т, > 0, т, > 0, 7,77 0, удовлетворяютъ, какъ не трудно убЪдиться, координаты точекъ, лежащихъ между плоскостями координатъ и по- верхностью, опредфляемою уравненемъ m, т т —a&-2-2|—-—--—|- 0. 7, Va V3 ИзслЪдован!е этой поверхности особыхъ затруднений He представляетъ. Не трудно съ нею познакомиться, раз- сматривая сфченя ея плоскостями, параллельными пло- скостямъ координатъ. Легко также познакомиться съ нею, разсматривая CbueHis ея плоскостями, проходящими чрезъ оси координатъ. *) He слБдуетъ забывать, что наши заключен!я справедливы лишь до TÉXB поръ, пока тфла небесныя не столкнулись другъ съ другомъ. Ваня удара This мы не разсматриваемъ. ' — 184 — Плоскости, параллельныя 7,7, и OTCTOAMIA отъ Hed 2m, à mente чЪмъ на ar точекъ поверхности He содержатъ. 2m Плоскость, отстоящая OT 7,7, ровно на т содержитъ лишь безконечно удаленныя точки поверхности. Chyenia поверхности плоскостями, отстоящими OT? 7,7, еще да- ле, — суть PaBHOCTOPOHHIA гиперболы, асимптоты KO- торыхъ параллельны осямъ 7, и r,. При х, = ©, полу- чается гипербола, уравнене которой таково mM m а 7 ты) 0. a Ys llepecbkaa поверхность плоскостью: 7,= 7,190, полу- чаемъ мы гиперболу. Принявъ ось v, m прямую mepech- чен!я этой плоскости съ плоскостью 7,7,——3à OCH y и d, получимъ мы ypaBHeHie гиперболы въ такомъ BUN m Ms N den: M, о 8$ это/х y Не слфдуетъ забывать, что при т неравенства (2) мы упустили члены: 2km km, m, Akm,m, 2km,m, 3 , , 14 92 Osx Po При малыхъ © (при малыхъ разностяхъ величинъ 7,,7, n 7.) члены эти будутъ имЪть зпачительныя величины. Вияне ихъ можетъ быть пзелЪдовано точно также, какъ u въ случа$ двухъ планетъ. | 7. Обратимся ко второму изъ неравенствъ, выведен- ныхъ мною BB цитированной выше статьф. — —m!———— ———— — '——vw——— —————————"—rupP——— XU — 185 — Неравенство это получается изъ интеграловъ живыхъ силъ и площадей. Оно имфетъ suy» c + 2k(M + Em) Dx yes] Dirk N in | Pug MEnr Emm y (5) Это неравенство заключается въ неравенств$ (A), m стфсняеть еще 00166 mpeg bibl возможныхъ для 7 комби- gari. Въ случаяхъ двухъ m трехъ планетъ неравенство (В) можно представить геометрически. Займемся этимъ. Для упрощеня ссображенй будемъ пренебрегать опять членами, содержащими квадраты и произведеня планет- ныхъ Macc». Неравенству (B) дадимъ видъ m B? De N 2) EE vg 3 r №0? c (3) rab | m и a=) —; B = Xmwy pcos i. На постоянное & наше неравенство мы сократили. 8. Для двухъ планетъ m, и m, имфемъ m m. d N IE Ul, oe ce nq. o (4) x И MT, + т.т, *) Изъ этого неравенства, въ cTaThh Ke задачь о мноиихь mado, ‚ я заключилъ, что солнечная система не можеть скучиться. Но это заключете He вЪрно. Будучи равными, Bch 7 и р обратиться Bb нуль совмъстно не мотутъ, Они не мотутъ обратиться въ нуль и тогда, котда отношен1я между ними конечны. Ho, какъ замфтилъ Mas про- ^ — 186 — Примемъ 7, п 7, за прямолинейныя прямоугольныя коор- динаты точки на плоскости. Часть плоскости, соотвЪт- вфтствующая возможнымъ 7, и 7,, будетъ ограничена: съ одной стороны— осями 7, U r,; съ другой—соотв$т- ствующею положительнымЪ 7, и 7, частью кривой ли- Hill, опредфляемой уравненемъ m m о Y, 7. MT, MT, Hscıbayemp эту кривую. Замфтимъ, во первыхъ, что кривая проходитъ чрезъ начало координатъ. ЗамЪтимъ, BO вторыхъ, что каждому у, COOTBbTCTByIOTb три величины 7,, и Ha оборотъ. Pas- 2m, стояню 7,, равному 4,, T. €. ——, — соотвфтетвуютъ ‘сл5- дуюция величины 7,: Im | разстоян!ю 7,, равному Q,, T. e. er — COOTBSTCTBYIOTS слфдующля величины 7,: (32 E i = GOVT UE PEERS DUCI ’ 4m, ? 16m ' ма Am, ° 5. Для дальнЪИшаго изслфдовав!я интересующей насъчасти кривой, будемъ mepecbkaTb ее прямыми лин!ями, прохо- фессоръ А. H. Коркинъ, неравенство (В) удовлетворяется, если 7 и р суть безконечно малыя величины различныхъ порядковъ (одно 136 нихъ, напримфръ, третьяго порядка, а BC b остальныя--первато). — 187 — дящими чрезъ начало координатъ. Каждая такая пря- мая, какъ не трудно убЪдиться, перес$каетъ кривую въ двухъ точкахъ (дЪИствительныхъ, или мнимыхъ). Раз- CTOAHIA А точекъ перес$чешя отъ начала координатъ таковы: pike Y on DE ae k=] (m Um (m "es — m, nl чрезъ © означенъ уголъ HAKIOHEHIA прямой къ OCIi7,. Pascroania В могутъ ‘быть мнимыми. Переходъ отъ дЪИствительныхъ значенй къ мнимымъ совершается ue- | резъ значешя равныя. Величины £go, соотв$тетвующия равнымъ значешямъ А, опредфляются уравненемъ SO 2 (v. + Du) — | QN —0, (go m, + m,tg?o 9 | (m, igo-+-m, )’(m, +m,tg’o) — aB?tg*o = 0. ИЛИ Изелдуя это уравнеше, не трудно убЪдиться, что число корней его, между нулемъ и безконечностью, рав- няется нулю, пли двумъ. Этимъ двумъ случаямъ CO- OTBBTCTBYIOTR ABS возможныя Формы кривой.—Четы- pex» корней наше уравнеше пимфть не можетъ (коэФ- ФИЩенты при нечетныхъ степеняхъ д©—положительны). При BbIBONB неравенства (4) мы пренебрегли членомъ 2m,m. LII TERIS . При малыхъ о этотъ членъ имфетъ значитель- N ную величину. Duiauie ero изслФдовать не трудно. 9. Для Юпитера и Сатурна нашелъ я 8 — 0.00305. Прилагаемый рисунокъ представляетъ кривую, опредз- ляемую уравнешемъ (5), для этихъ двухъ планетъ. — 188 — Разсматривая эту enrypy, приходимъ къ заключению, Us что pascrosuie Юпитера Br о нь всегда бу- | | | : детъ меньше разстояня DRE TE. 3 00100 Сатурна. Ранфе Юпите- | | | pa Сатурнъ упасть на | Солнце не можетъ. — Не трудно опредЪлить наибольшую возможную величину отношевня раз- стоянй Юпитера m Ca- турна (тангенсъ угла оси f, Cb касательной изъ начала координатъ Kb верхней вЪтви кривой). Не трудно вычислить minimum разстоявмя Сатурна при паденш на Солнце Юпитера. 10. Для трехъ планетъ m,, m, и m, имЪемъ m, p? MT HMI, MT, 30 20 УЕ т НИ REPRISE: 10 0 10 20 30 40 ; — à -+- 2 | er 7, Ta Принимая 7, 7, Ur, за прямолинейныя прямоуголь- ныя координаты ‘точки, мы можемъ это неравенство представить геометрически. Возможнымъ комбинащямъ величинъ 7,, 7, и х, будетъ соотвЪтствовать часть про- странства, заключающаяся между плоскостями коорди- натъ и поверхностью, опредфляемою уравнешемъ им ‘т, | ß? —24--21—-L--—-4--— —— VIDES TTA AUNT f, y, x: m, T, 53-m,T, т.т, = 0. ИзслЪдоваше этой поверхности никакихъ затрудненйй не представляетъ. REISE NACH DEM SÜDLICHEN DAGHESTAN. Von Alex. Becker. Die vorzüglichste Lokalität des südlichen Daghestan im Botanischen hatte ich durch mehrere Reisen bei den nahezusammen stehenden Bergen Schalbus Dagh, Schach Dagh und Basardjusi gefunden. Es war daher mein Wunsch im Jahre 1880 nochmals diese Berge zu besuchen. Die sehr lang anhaltende Kälte im Frühjahr dieses Jahres, sowohl bei Sarepta, als auch im Kaukasus, ver- zögerte auch bei Baku die Vegetation, welche ich noch vor Entwickelung der Pflanzen im Hochgebirge auszu- beuten beschloss. Als ich am 28 Mai neuen Stils in Ba- ku anlangte, war die Witterung kühl, es hatte oft ge- regnet, die natürliche Folge davon war eine ausgezeich- nete Vegetation, wie es dort selten der Fall ist. Von In- sekten, namentlich Käfern, waren mehrere gute Arten selten, welche ich früher häufig fand, was theils von der abnormen Witterung, theils von dem Sammeleifer mehrerer Entomologen herrühren mochte. Ich habe diese bewirkenden Ursachen oft wahrgenommen, bei Sarepta z. D. wenn ein fast regenloser Sommer war, mussten natürlich viele Pflanzen und mit denselben auch viele — 190 — von denselben lebenden Insekten zu Grunde gehen. Na- türlich können dann im nächsten Jahre, oft in vielen Jahren, diese Insekten nicht wieder, oder nur in gerin- ger Anzahl erscheinen. In regenreichen Sommern ent- wickeln sich viele Arten in grosser Zahl, viele dagegen gehen zu Grunde, wie ich schon in diesem Bulletin vom Jahre 1855, Ne 2, erwähnte. Nimmt man Insekten, welche nicht häufig und an besondere Lokalitäten und Pflanzen angewiesen sind, immer wieder von derselben Stelle, so verschwindet endlich die ganze Generation. Auch bei Derbent machte sich diese Thatsache auffallend bemerkbar an mehreren Käferarten. Cyphogenia lucifuga z. В. frü- her dort hàufig, fand ich nach und nach seltener, end- lich fast gar nicht, ebenso Mylabris tifliensis, Clytus orientalis. Auch bei Kurusch, wo sich sehr viele Cara- bus Prasinus, Mingens, Fausti, Hollbergi, Staehlini be- fanden, sind jetzt nur wenige zu finden. Dieselben Ein- wirkungen beireffen auch die Pflanzen. Von häufigem Re- zen gedeihen viele Arten, leiden aber auch viele, z. B. Crambe aspera, Chaerophyllum. Prescotti, Eriosynaphe longifolia, welche keine reifen Früchte bringen. Wollte man die auf eine kleine Lokalität beschränkten Pflanzen Consinia wolgensis in der Wurzel zerstören, so würde diese nur bei Sarepta wachsende Distel für die ganze Welt ausgestorben sein. Auf Baku's Bergen machten mich persische Kinder auf die abgeblühte unansehnliche Pflanze Bongardia Rauwolfii aufmerksam, deren schón gezeichnete Knolle von der Grösse einer mittelmassigen Kartoffel eifrig von ihnen ausgegraben und roh gegessen wurde. Einmal fuhr ich auf der von Baku ziemlich weit abgelegenen Eisenbahn nach den Orten Balachani, Sa- buntschi, Surachani. Bei Balachani fand ich Pimelia ca- pito und Blaps convexicollis auf Sandhügeln, Anisoplia leucaspis auf Hordeum murinum häufig. Vipera Euphra- tica var. fand ich diesmal bei Baku nicht, dagegen Ab- labes collaris und die am Vorderrumpf schón gefleckte Zamenis Dahlii. | Am 4. Juni bestieg ich den Schraubendampfer Armja- nin, um nach Derbent zu gelangen. Denselben Tag kam der Dampfer nur bis Apscheron, wo wegen des heftigen Sturmes der Anker geworfen wurde. Um 7 Uhr Morgens wurde im Sturm weiter gefahren. In der zweiten Nacht war derselbe weniger heftig und Morgens Windstille, so dass ich ganz angenehm in einem Boote die weite Entfernung nach Derbent übersetzen konnte. Seitdem der Krapphandel ins Stocken gekommen, herrscht eine gros- se Stille im Verkehr dieser Stadt. Ganz oben auf den höchsten Derbenter Bergen bei der einzeln stehenden Mauer fand ich einige früher bei Derbent nicht gefunde- ne Pflanzen. In von dieser Mauer südlich gelegener Rich- tung dachte ich auch einmal den Bergesgipfel zu errei- chen, ich konnte aber durch das oben weit verbreitete dichte Gestráuch nicht durchdringen und musste nach mehrstündigem Aufwartssteigen den Rückweg antreten. Am 16. Juni Morgens verliess ich Derbent mit raschen Postpferden, kam bald durch den Bach Rubas zur Post- station, von hier weiter nach Mamrasch, wo ich um 2 Uhr Nachmittags aplangte und wegen fehlender Post- pferde übernachten musste. Am Morgen erreichte ich Kasum-Kent, von wo mein alter Freund Astwasaturof, der. jetzt Kreischef war, mich bald weiter reitend, 2 Pferde mit meinem Gepäck beladen, nach Kabir beför- derte, wo der Naib Ali mich als einen alten Bekannten gui aufnahm, mir aber keine Suppe mit Schaffleisch ge- - ben konnte, weil, wie er sagte, seine Schafe durch den letzten schrecklichen Winter alle zu Grunde gegangen — 192 — waren. [n Kabir konnte ich nur 2 Reitpferde bekommen. Der mich weiterbringende Lesginer war über meine schwere Fracht sehr mürrisch, als wir uns um 2 Uhr Nachmittags von Kabir entfernten, wurde aber bald hei- ter, als ich ihm Geld für ein drittes Pferd schenkte. Das war sehr gut, denn er, dem ich gar nicht traute und — mit dem ich auch nicht reden konnte, wurde nun mein . Freund. Er führte das bepackte Pferd und setzte sich nur‘ darauf, wenn das strómende Wasser in dem langen Thal zwischen Kabir und Kurach nicht zu umgehen war. Auf halbem Wege nach Kurach kamen uns 6 Reiter in schöner Kleidung entgegen. Dem einen hatte er ein Pferd geborgt, welches er besichtigte, und als er fand, dass es unter dem Sattel etwas wund war, fing er den grós- sten Zank mit ihm an. Der Reiter musste endlich vom Pferde steigen, und nun begann ein wüthender Zwei- kampf. Mit der einen Hand an der Kehle, mit der an- deren im Genick suchte Jeder den Gegner zu erwürgen. Der Reiter würde das Leben verloren haben, wenn ihn nicht seine 5 Begleiter aus den Händen meines Führers befreit hätten. Das reissende Wasser, durch welches wir reiten mussten, schlug oft eine Arschin hohe Wellen und kam, trotz meiner hohen Reiterstiefel, in die Stiefel und durchnásste meine grossen Reitsäcke, in welchen sich meine Lebensmittel, Kleidung, Wäsche und Fangge- räthschaften befanden; nur mein Pflanzenpapier, welches auf dem Rücken des Pferdes lag, blieb trocken. Kommt man in einen solchen Fluss, dann kann das Pferd fast nicht weiter und dem Reiter schwindelt. Abends um 9 Uhr kamen wir nach Kurach, wo ich wieder kein Essen bekam und mit meinem Thee und [Brod zufrieden sein musste. Die Wirthin war eine ausgezeichnete Schönheit, der ich nichts Schlechtes zutraute. Ich musste aber spá- — 193 — ter in Achty einsehen, dass sie meine grosse Zuckerdo- se, die ihr sehr gefiel, aus meinem Sack gestohlen hatte, denn dieselbe war nicht mehr sichtbar. Von einem Les- giner in Kurach kaufte ich einen alten Dolch in abge- schabler Scheide sehr billig, welchen ich in Achty einem Dolchmacher übergab, um ihm eine neue Scheide zu machen und ihn zu schärfen. Er verlangte für diese Ar- beit 1’/, Rubel und als ich damit einverstanden war, fuhr er mit der Schneide des Dolches an seinem ziegel- steinernen Heerd herunter. Das war ein Funkensprühen. Er wollte mir damit den sehr gut gestählten Dolch be- weisen. Die Lesginer behaupten, dass in Kurach die be- sten Dolche gemacht werden, dann sollen in der Güte die in Kuba gemachten, und dann die Derbenter folgen, letztere sollen die weichsten sein. Am Morgen trat ich von Kurach die Weiterreise mit 3 Pferden an, anfangs tief hinunter durch rauschendes Wasser, dann hoch hin- auf auf die Berge, dann wieder tief hinunter und wieder hoch hinauf, und so weiter bis Gra. Die Pferde muss- ten oft stille stehen und ausruhen, welche Zeit ich be- nutzte, die zwischen Schnee und Eis blühenden Schwert- lilien, Anemonen und andere Gewächse zu sammeln. Als ich am 18 Juni Nachmittags in Achty auf dem Markt- platz anlangte, wo ich wieder in dem Hause meines al- len Freundes Mustaphar Girei Ogli wohnen wollte, war über den ganzen Marktplatz ein Seil gespannt, auf wel- . chem ein Seiltänzer (Lesginer) seine Künste zeigte; das Pferd meines Begleiters stolperte über das an den En- den in der Erde befestigte Seil, das mich tragende Pferd _ ergriff darüber die Flucht, wurde aber bald von den Lesginern festgehalten. Meinen ehemaligen hübschen Füh- rer Murtasali fand ich nicht mehr am Leben, sein Bru- der hatte ihm im Streit den Dolch in den Leib gestos- Je. 1691, 13 — 194 — sen. Für dieses Verbrechen war er nur zur Ernährung der Frau und Kinder des Ermordeten verurtheilt worden. Auch Muchamed Mirza, der früher erwähnte in Kasan studirende Sohn des Naibs Agasibek war nicht mehr un- ter den Lebenden. Er hatte im letzten russisch-türkischen Kriege seine Anstellung als Arzt bei Kars, wo er am Typhus starb. Durch den Aufstand in Daghestan während dieses Krieges waren hinterher viele Veränderungen vorgekommen. Der genannte Naib Agasibek war seines Amtes enisetzt und nicht mehr Маф von Achty, dessen Stelle jetzt Scheimerdam vertrat, den ich einmal besuch- te. Er zeigte mir neben seinem Hause die Stelle des dem Erdboden gleich gemachten Hauses des Rebellen Kasach- medbek. Dieser, ein Stabskapitän, hatte sich zum Regen- ien von Achty aufgeworfen und belagerte die eine Werst von Achty gelegene Festung, in der die Russen sich ge- flüchtet hatten, 3 Wochen eingeschlossen waren und Man- gel an Lebensmitteln litten. Die kleine Besatzung von nicht 200 Mann Soldaten machte endlich nothgedrungen einen Ausfall und richtete durch schnellfeuerndes Ge- wehr eine grosse Niederlage unter den Tausenden von Lesginern an, wodurch diese bewogen wurden, um Gna- de zu bitten. Kasachmedbek wurde mit Anderen in Der- bent gehängt und seine 2 Söhne nach Sibirien verwiesen. Der Naib von Rutul, Hassan-Chan-Kasbek, bei dem ich früher angenehme Aufnahme fand, war nach Tambof, sein Schreiber, Mollah Chadschimachmed, mit dem ich die früher erwähnte Unterredung über die Sterne hatte, nach Saratof verbannt. .Der sehr ansehnliche in Miskindscha wohnende Perser Abdullabek war jetzt Naib von Miskind- scha und Kurüsch. An Stelle des früheren Bezirkschefs Usbaschof stand jetzt: Oberst Komarof, der früher in Derbent schon mit mir befreundet war und jetzt bereit- — 195 — willig allen meinen Wünschen entgesenkam. Wie früher, wohnte ich im zweiten Stock des Hauses Mustaphar Gi- rei Ogli und trocknete die Pflanzen in der Sonne auf dem flachen Hausdach. Der Hausherr und seine Frau und ihr ältester Sohn Girei sind ehrenwerthe Leute. Der jüngste Sohn, Jafar, hat dagegen einen schlechten Cha- rakter. Mir war er immer freundlich und gefällig, be- trog mich aber dabei auf alle Weise. Schickte ich ihn Stearinlichte zu kaufen, so waren sie immer theurer als ich selbst sie in den Buden kaufte Für jeden Dolch, den ich durch sein Zubringen und Zureden kaufte, mus- ste ich ihm 20 Kopeken schenken. Ritt ich mit ihm aus, so musste ich sein Reitpferd bezahlen. Einmal hatte ich 2 Rubel 60 Kopeken für die Reitpferde zu bezahlen und gab 3 Rubel. Die herausgegebenen 40, Kopehen steckte er in seinen Beutel. Als ich von Kurusch mit 2 Pferden den Rückweg antrat, wollte ich für dieselben den mir bekannten Reiterlohn, 2 Rubel, zahlen. Jafär aber sagte, dass ich nichts zu zahlen brauche. Später verlangte und bekam er die 2 Rubel und sagte dabei, ich hätte sie ja doch zahlen müssen. Die Hausmiethen sind in Achiy bil- lig; ich hatte in 5 Wochen nur 5 Rubel für eine Stube zu zahlen. Als ich das Geld entrichten wollte, sagte Ja- fär, dass ich ihm das Geld geben möchte, denn sein Va- ter brauche es nicht. Ich brachte es aber seinem Vater. Dafür rächte er sich, schlich während meiner Abwesen- heit in meine Stube und nahm den schönen Teppich fort, der von seiner und seines Bruders Frau gemacht war und ich theuer von ihm gekauft hatte, und gab da- gegen einen krummen. Den Betrug bemerkte ich erst in Derbent, als ich den Teppich ausbreitete. Mit Sonnen? aufgang war zuersi die Hausmutter auf den Beinen, dann ging der Hausvater in seine Schnittwaarenbude, dann 13* — 196 — selzten sich ihre beiden sehr jungen Schwiegertöchter an die Teppicharbeit. Ihre Männer schliefen lang und arbeiteten fast nichts. | Nach meiner Ankunft in Achty musste ich die Ent- wickelung der Gebirgspflanzen noch über eine Woche abwarten und meine botanischen und entomologischen Arbeiten zuerst in der Nähe von Achty betreiben. Der 1. Juli war bestimmt den Ritt nach dem Schalbus Dagh anzutreten. Die Lesginer nennen diesen Berg: Schawbus Dagh. Ein im Dienst des Bezirkschefs stehender, Kosa- kendienste verrichtender Lesginer, Namens Jussup, der gut russisch sprach, wurde zu meinem Schutz mitgege- ben. Jafar, mit Flinte und Dolch bewaffnet, folgte auch mit, zuerst nur bisin das persische Dorf Miskindscha, wo wir andere Pferde und 2 junge Wegweiser bekamen. Stundenlang ging ich hoch und steil neben den Pferden her, mit dem Ausstechen und Einlegen der Pflanzen ei- frig beschäftigt, von den vielen Arten besonders die heraussuchend, welche mir interessant schienen. Am Abend befanden wir uns in der Hütte des früher schon mehrmals besuchten Einsiedlers. Am Morgen wurde das hóhere, oft sehr beschwerliche Bergsteigen, meist im Nebel, fortgesetzi. Die sogenannten wilden Truthühner liessen ihr Geschrei hören; der eine Wegweiser (ing 2 junge von, der Grösse eines Rebhuhns, dem sie auch in Gestalt und Farbe ähnlich waren. Die anhängliche Mut- ter derselben folgte uns beobachtend, oft stille stehend, aus der Ferne. Die Jungen zu tödten hielt Jussup für eine Sünde, und so wurden sie wieder frei gelassen. Zu Mittag erreichten. wir das muhamedanische Bethaus. In der Nähe waren Hirten mit vielen Schafen, welchen ich ein Sehaf abkaufen musste, um unsern Hunger zu be- friedigen. Die Hirten waren behülflich uns in ihren Ge- ~ — mM — fässen das Fleisch des Schafes zu kochen und am Feuer zu braten, wofür sie natürlich auch mitassen und sich hinterher auch den Thee wohlschmecken liessen. Jafär bewies sich als ein vortrefflicher Schütze. Dreimal steck- te er ein Ziel in bedeutender Entfernung auf und jedes Mal traf er dasselbe im Mittelpunkt. Unterdessen ver- schwanden die Nebel und Wolken, meine Neugier trieb mich den Gipfel des Berges zu ersteigen, ich sagte die- sen Entschluss meiner Gesellschaft und ging, ohne einen Begleiter mitzunehmen, zuerst durch ein wasserdurch- strömtes Thal, dann fortwährend bergauf und oft sehr steil. Die wilden Truthühner ergriffen vor mir mit Ge- schrei die Flucht. Neben den Felsen war auch guter lockerer Boden, auf dem aber nur wenige Pflanzenarten wuchsen, hauptsächlich Thlaspi pumilum, Pedicularis cau- casica und Androsace villosa. Die schroffe Tiefe war . entsetzlich. Die Richtung, die ich eingeschlagen, behielt ich fortwährend hinter mir im Auge, um wieder in der- selben zurückzukommen. Würden sich Nebel gesenkt ha- ben, dann wäre meine Rückkehr unmöglich gewesen. Als ich ziemlich in gleicher Höhe mit der mir gegen- über gelegenen höchsten Felsenspitze des Schalbus Daghs stand, von der ich durch einen Abgrund getrennt war, trat ich den Rückweg an und kam glücklich wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Die Sonne war am Unter- gehen, wir mussten unverzüglich den Heimweg antreten. Nun kam wieder dichter Nebel, der mich wie Regen durchnässte. Schon, glaubten wir wegen der Dunkelheit im Freien übernachten zu müssen, doch gelang es uns, noch vor vollständiger Nacht Miskindscha zu erreichen, von wo wir dürch angenehme Nachtruhe und Frühstück gestärkt am Morgen nach Achty weiter ritten. Auf dem Marktplatz in Achty war unterdessen ein Schlangenbe- — 198 — schwórer (Perser) mit einer Kiste voll Schlangen ange- kommen, der mit denselben viel Geld zu-verdienen hoff- te. Die Lesginer wollten aber für seine Kunst nichts zahlen, und so musste er sein Glück anderswo versuchen. Fast ebenso schlechte Geschäfte machten Mährchener- zühler, um die das Volk einen Kreis bildete. Den Alachun Dagh, 85 Werst in nórdlicher Richtung von Achty gelegen, wünschte ich auch auszubeuten und ritt mit. Jussup eine Woche spáter eines schónen Mor- sens von Achty fori, immer in der Nähe des Samur- flusses zwischen hohen mit Nadelwald, Eichen, Birken, Weiden, Wachholder-Berberitzen-Stachelbeeren- und Ro- sensträuchern bedeckten Bergen. Die Dörfer, durch welche wir kamen, heissen in der Reihenfolge von Achty: Ke- ka, Chrük, Sirich, Kitscha, Rutul, Kelet, Amsar, Lut- schek, Tschelechür, Michrek, Ichrek. Reitpferde wurden gegeben in Chrük (dieser Ort war der Geburtsort : mei- . nes Begleiters), Rutul, Lutschek, Michrek. Mehrmals mus- sten wir durch sehr reissendes und tiefes Wasser reiten. Einmal sass ich auf einem schlechten und bósen Pferd, das mit mir einen Abhang hinunter dem Samurfluss ent- gegen rannte. Ich musste alle Kräfte aufbieten, um es zum Stehen und zur Folgsamkeit zu bringen. Ein etwas langer Aufenthalt wurde nur in Rutul gemacht. Wo der Weg eben war, wurde gallopirt, denn wir mussten eilen, um noch vor Nacht das letzte Dorf am Alachun Dagh, Ichrek, zu erreichen, wo wir um 9 Uhr ankamen. Die- ses grosse Dorf ist umgeben von hohen, zum Theil mit Schnee bedeckten Bergen. Es war durch den letzten, langanhaltenden, schneereichen Winter, durch welchen 23000 Schafe zu Grunde gingen, sehr arm geworden, sodass wir beinahe kein Essen bekamen. Der Thee schmeckte abscheulich, woran das durch biitere und — 199 — schlechtschmeckende Kräuter rieselnde Wasser Schuld sein soll. Die Nachtruhe war wegen der vielen Flóhe auch nicht lobenswerth. In Ichrek sah man den Alachun Dagh nicht. Um zu demselben zu gelangen, wurden wir am Morgen von 2 Fussgängern aus dem Dorf heraus an Abgründen und in einem Thal durch fliessendes Wasser geführt. Wo an den Abgründen der Pfad des Pferdes schmal und auf abschüssigem Gestein sehr gefährlich war, stieg ich vom Pferde, liess es weiter führen und sam- melte, meinen Begleitern langsam folgend, auf weite Strecken viele Pflanzen. Ich dachte mir den Alachun Dagh als einen einzeln stehenden Berg. Man nannte aber 2 Berge so, welche in entgegengesetzter Richtung 20 Werst von einander entfernt sind und gar nicht auf- fallend erscheinen. Auch das lange wasserreiche Thal, mit Salix purpurea und Hippophaé .rhamnoides bewach- ien, hiess Alachun. Ich wurde gefragt, ob ich zum Ala- chun Dagh rechts oder links wolle. Beide Berge lagen noch weit entfernt, die Führer waren ermüdet und da’ wir in der menschenleeren Gegend endlich eine Hutte fanden, wo 2 Lesginer Gras mähten und wir auch da- selbst heisses Wasser zum Thee erhalten konnten, so be- schloss ich hier zu bleiben und einen hohen Berg zu er- steigen. Zuerst erquickten wir uns mit Thee, der von dem herrlichen Schneewasser ganz ausgezeichnet gut schmeckte. Die Mahlzeit bestand aus einigen hartgesotte- nen Eiern und Tschurek. Nach derselben legten sich mei- ne Begleiter schlafen und ich stieg sehr steil und mühsam stundenlang über Steingerölle und durch Gebüsch, mich an der sehr häufigen Spiraea crenifolia festhaltend und aufwärtsziehend. Ich war so hoch gestiegen, dass ich von der Hütte, den Pferden und Menschen unten im Thal nichts mehr sehen konnte. Der steilere, unebenere, — 200 — mit Gebüsch bewachsene Boden machte endlich ein wei- teres Emporkommen unmöglich. Auch der Gedanke, auf Bären zu stossen, welche dort nicht selten sind, bewog mich zur Umkehr. Ich kam weit entfernt von der Hüt- te unten an und da es Abend geworden war, $0 befahl ich sogleich den Rückweg nach Ichrek anzutreten. Auf dem Wege dahin lag eine graue Schlange, welche eine Maus im Rachen hatte, die sich umsonst bemühte zu entschlüpfen. Jussup stieg von Pferde und bewarf sie mit Steinen, wodurch die Maus die Freiheit bekam. Spát Abends tranken wir wieder in Ichrek den abscheulichen Thee. Am Morgen traten wir die Heimreise an und ka- men Abends in der Dunkelheit nach Achty zurück. Jus- sup, gross und schlank von Wuchs, klagte über seine Beine, was mir sehr auffiel, da er das Reiten von Ju- gend an gewohnt war. Ich fühlte auch wohl meine Bei- ne. Er hatte sich auf dem Schalbus Dagh eine Erkältung zugezogen, woran er noch litt. Den letzten Ritt machte ich am 18. Juli nach Kurusch, ohne Jussup, dessen Stelle Jafär vertrat. Wie früher, wurde zuerst nach Miskindscha geritten, von da bekamen wir 2 Führer, welche uns um den Schalbus Dagh herum am Abend glücklich nach Kurusch brachten. Am näch- sten Morgen ritt ich von Kurusch hinunter in die Tiefe, dann hinauf links zum Schach Dagh und rechts zum Ba- sardjusi. Es war an dem Tage recht warm. Ein Bad in dem häufig in Schluchten fliessenden Wasser war mir recht wohlthuend. Am Abend gingen die Einwohner zahlreich von Kurusch hinunter an eine dem Basardjusi gegenüberliegende Stelle und baten um Regen. Ich wünschte wegen meiner Pflanzen gerade keinen Regen. Am 20. Juli ritt ich den Schalbus Dagh hinan, um auch zu erfahren, wie die Ve- getation auf dieser Südseite des Berges aussieht. Dieselbe — 201 — war unfern von Kurusch prachtvoll und bestand aus vielen Arten, weiter hinauf wurde sie schlechter und ganz oben ganz schlecht. Daran waren wahrscheinlich die 60,000 Schafe schuld, die früher daselbst geweidet hatten. Durch den langanhaltenden Winter im Frühjahr 1880 gingen 50,000 zu Grunde. An der Spitze des Schal- bus Daghs lag in den Schluchten tiefer Schnee, den meine Führer mit grossem Appetit assen. Wir mussten schleunig den Rückweg antreten, denn der Himmel zeig- te schwere Wolken, doch wurden wir von den Hirten aufgehalten, welche die Schafe melkten und für uns von der frischen Milch schon ein grosses Gefäss über dem Feuer stehen hatten. Die Milch sckmeckte vortrefflich. Der Regen kam und trieb uns rasch nach Kurusch, wo ich eine Woche verweilen wollte, aber wegen der vielen gesammelten Pflanzen, die bei dem Regen nicht schnell und schón trocken werden konnten, schon den dritten Tag den Heimritt antreten musste. Auf dem Wege, den wir durch Migrach nahmen, wurden wir gründlich durch- nässt. Der eine Begleiter stürzte einmal vom Pferd und seine Pelzmütze rollte in einen Abgrund. Der andere Begleiter auf dem bepackten Pferd ritt einmal sehr nahe am Rande eines Abgrunds, wo das Pferd stürzte und beinahe mit ihm in die Tiefe gerollt wäre. Glücklich er- reichte ich Achty. Fünf Tage später sagte ich diesem Or- te, den Bergen sammt ihren Bewohnern zum fünften und letzten MaliLebewohl und eilte auf Postwagen, reichbela- den mit dem Raub, durch Magramkent und Mamrasch nach Derbent zurück. Sarepta, d. 6. August 1881. — 202 — Meinen Verzeichnissen der Daghestaner Pflanzen und Insekten sind noch hinzuzufügen. Pflanzen am Schalbus Dash und bei Kurusch. Alopecurus vaginatus Pall, Al. agrestis L., Alsine im- bricata C. A. Mey., Als. Villarsii Mert. et Koch, Astra- salus macrourus Fisch. et Mey. var. macrophylla Trautv., Astr. Alopecurus Pall. var. Pallasiana Trautv., Asir. ad- uncus M. В., Arabis albida Stev. var. typica Trautv., Alchemilla vulgaris L. var. Biebersteinii Boiss. et var. genuina Doiss. et var. major Doiss. et var. subsericea Koch, Allium strictum Schrad., All. rotundum L., Buple- urum falcatum L. var. oblongifolium Trautv., Beta ma- crorrhiza Stev., Campanula simplex Stev. var. Stevenii Trautv., C. tridentata L. var. ciliata Trautv., C. collina M. D. var. eriocalyx Trautv., C. sarmatica Ker. var. subtomentosa Trautv., Chamaemelum caucasicum Boiss., Cerastium nemorale M. B., Cirsium Cosmelii Fisch., Car- um Carvi L. var. rosea Trautv. et var. alba Trautv., Cephalaria tatarica Schrad., Carex tristis M. B., Dianthus Carthusianorum L. var. atrorubens Trautv., Draba ne- morosa L. var. leiocarpa Lindbl, Dr. repens M. D., Ely- na humilis C. A. Меу., Euphorbia iberica, Boiss., Eleu- therospermum. grandifolium 0. Koch = El. cicutarium Boiss, Gentiana caucasica M. В. var. coerulescens Trautv. et var. flavescens Trautv., 6G. verna L. var. alata Griseb., Gvmnadenia conopsea R. Br., Hedysarum obscurum L. var. caucasica Trautv., Hyoscyamus niger L., Melica breviflora Boiss.?, Orchis latifolia. L., Oxvtro- pis pilosa Dec., Ox. Owerini Bunge, Potentilla argentea L. var. genuina Trautv. et var. serotina Rupr., Pedicu- laris caucasica M. B., P. condensata M. D. var. major — 205 — Trautv., Pyrethrum roseum M. В. var. carnea Trauiv., Primula veris L. var. typica Trautv., Polygonum cogna- tum Meisn. var. alpestris Meisn., Scrophularia olympia Boiss. = Scr. pyrrholopha Boiss. ей = Scr. sphaerantha Trautv., Silene solenantha Trautv., Scorzonera stricta Horn., Sc. hispanica L., Senecio lampsanoides Dec., Ra- ОЕ caucasicus M. В. var. alpicola Trautv. et var. communis Trautv., Thlaspi pumilum Ledeb., Thymus Ser- pyllum L. var. vulgaris Ledeb., Urtica urens L., Vale- riana alpestris Stev., Veronica telephiifolia Vahl var. mi- nuta Trautv., V. biloba L. var. dasycarpa Trautv., Viola purpurea Sie V. biflora L. var. caucasica Rupr., V. canina L. var. arenaria Trautv-, Vicia ecirrhosa Rupr. Pflanzen am Alachun Dagh. Astragalus aduncus M. B., Astr. Onobrychis L., Astr. galegiformis L., Betula sp., Berberis vulgaris L., Coro- pilla varia L., Cerintha alpina Kit., Campanula sibirica L. var. Hohenackeriana Trautv., Epilobium palustre L., Ervum alpestre Trautv., Galium Mollugo L., Hippophaë rhamnoides L., Juniperus Sabina L., J. communis L., Lilium monadelphum M. B., Lotus corniculatus L. var. ciliata G. Koch, Myricaria germanica Desv. Pinus sp., Ptarmica grandiflora Dec., Papaver caucasicum M. D., Pyrus Aucuparia Gärtn., Polygonum alpinum L. var. ty- pica Trautv., Quercus sp. , Ribes Grossularia L., Rosa sp., Spiraea crenifolia C. A. Mey. var. typica Trautv., Silene compacta Fisch., S. spergulaefolia M. В. var. cla- vata Trautv., S. dichotoma Ehrh. var, iberica Trautv., Sobolewskia lithophila M. B., Salix purpurea L., Veronica Chamaedrys L. var. peduncularis Ledeb., V. Teucrium L. var. multifida Wallr. — 204 — Pflanzen bei Achty. Astragalus calycinus M. D. var. brevidentata Trautv., Althaea ficifolia Cav., Alth. officinalis L., Androsace ma- xima L., Asperula glomerata Griseb., Asp. arvensis L. var. ambigua Trautv., Briza media L., Capsella Bursa pastoris L., Cerastium araraticum Rupr. var. grandiflora longifolia Rupr., Carduus nutans L., Delphinium Conso- lida L., Dactylis glomerata L., Ervum villosum Trautv., Eupatorium cannabinum L., Epilobium angustifolium L., . Echinospermum Vahlianum Lehm., Ech. Lappula Lehm. var. anisacantha Trautv., Gypsophila elegans M. B. var. genuina Trautv. et var. parviflora Trautv., Heliotropium styligerum Trautv., Iris acutiloba C. A. Mey., Lathyrus Aphaca L., Linum perenne L., Linaria macroura M. B., . Medicago monspeliaca Trautv., Milium paradoxum L. var. convoluta Trautv. et var. latifolia Trautv., Matricaria Chamomilla L., Malva sylvestris L. var. mauritiana Boiss., Parietaria judaica L. — P. diffusa Mert. et Koch, Ptero- theca obovata Boiss. var. typica Trautv., Peucedanum ruthenicum M. B., Phelipaea lanuginosa C. A. Mey., Que- ria hispanica Loefl, Rubia tinctorum L., Rosa pimpinel- lifolia 5 spinosissima, В. rubiginosa Г. var. Wilidenowiana, R. canina L. var. Heckeliana, Scrophularia canina L., Ser. rutaefolia Boiss. = Scr. lucida M. В, Sedum Telephium Dec., Stachys sibirica Lk., Thesium divaricatum Jan., Vicia sativa var. nigra L., Ziziphora clinopodioides Lam. var. media Benth. et var. typica Trautv., Zosimia absin- thifolia Dec. Pflanzen bei Baku. Alsine sclerantha Fisch. et Mey., Astragalus cruciatus | Lk., Astr. mollis M. В., Bromus rubens L., Bongardia — 205 — Rauwolfii C. A. Mey., Corynephorus articulatus P. de B., Echinospermum Vahlianum Lehm., Iris acutiloba C. A. Mey., Koelpinia linearis Pall., Nephelochloa breviglumis Trautv., Ornithogalum umbellatum L. var. tenuifolia Trautv., Onosma caspium Gruner, Plantago Loefflingii L., Sedum tetramerum Trautv. Pflanzen bei Derbent. "Atropis distans Griseb. var. .typica Trautv., Bromus — confertus M. В. var. lasiantha Trautv., Cephalanthera rubra Rich., Crepis pulchra L., Coronopus procumbens Gilib., Ervum tenuifolium Trautv., Epipactis helleborina Crantz, Glyceria caspia Trin., Orobanche gamosepala Reut., Physospermum aquilegifolium G. Koch, Phleum Boehmeri Wib. var. normalis Trautv., Phelipaea longiflo- ra C. A. Mey., Phalaris nodosa Gmel., Sclerochloa dura P. de B., Sanicula europaea L., Triticum Rögneri Gri- seb., Valerianella pumila Dec. Bei Kurach: Anemone narcissiflora L. var. umbellata Trautv., Iris furcata M. В. Bei Gra: Chorispora iberica Dec. ‚Bei Miskindscha: Crambe tatarica Jacq. Bei Migrach: Lapsana intermedia M. D. Bei Sirich: Sisymbrium erucastrifolium Rupr., Trigono- carium prostratum Trautv. Sehmetterlinge bei Achty. Antocharis Chloridice, Ant. Daplidice, Acontia Solaris et var. Albicollis, Agrotis Conspicua, Asopia Fimbrialis, — 206 — Arclia Hebe, Aplecta Zeta, Boarmia Repaudaria, Botys Cinctalis, B. Forficalis, Colias Edusa, C. Aurora var. Cau- casica, C. Erate et var. Pallida, Chariclea Delphinii, Coe- nonympha Pamphilus, Conchylis Latoniana, Epinephele Janira, Eusarca Dadiaria, Hesperia Comma, Ino Pruni, Lycaena Alexis, №. Eurypilus, L. Astrarche, L. Orbitulus var. Dardanus, L. Anteros, Leucanites Stolida, Melanargia Larissa var. Astanda, Myelois Incompta, Papilio Podali- rius, P. Machaon, Pyrausta Sanguinalis, Pempelia Car- nella, Plusia Gamma, Pyralis Pinguinalis, Satyrus Pro- serpina, S Hermione, Spilothyrus Lavaterae, Sp. Malva- rum, Sesia Prosopiformis, Syntomis Phegea, Thecla lli- cis, Tephronia Oppositaria, Tinea Cribrella, Zygaena Do- rycnii. | Käfer bei Achty. Adimonia rustica var. Joannis, Ad. florentina, Aniso- plia agricola, An. floricola, An. arvicola et var. Apate. luctuosa, Amphicoma braune sp., Agapanthia Cardui, Alosimus collaris, Blaps deplanata, Cetonia marmorata, C. viridis, C. aurata, C. nov. sp.?, Cleonus scutellatus, С]. carinatus, Cl. Bartelsii, Cl. Faldermanni, Chlorophanus vestitus, Cyphogenia lucifuga, Crypticus quisquilius, Cle- rus mutillarius, Chrysomela Gypsophilae, Clytus liciatus, Cl. Zebra, Cryptocephalus sericeus, Chrysomela Salviae auf Salvia Beckeri, Cassida sp., Dorcadion pigrum, Lytta vesicatoria, Labidostomis pallidipennis, Larinus obtusus, L. Jaceae, L. maculatus, Lixus Bardanae, L. sp. Opat- rum sabulosum, Otiorhynchus kleine sp., Onthophagus puchicornis, Pedinus femoralis, Phyllopertha horticola, Phytonomus anceps, Rhizotragus solstitialis, Strangalia at- tenuata, Stromatium unicolor, Trox scaber, Tituboea ma- cropus. — 207 — Hautflügler bei Achty. Apis mellifica, Andrena scita, Andr. fulvicrus, Andr. fuscosa, Bombus sylvarum, D. terrestris, D. montanus, B. Latreillellus, Crocisa scutellaris, Chrysis coerulipes, Crabro elongatulus, Emphytus didymus, Eucera cinerea, Foenus affectator, Halictus quadricinctus, H. fulvipes, H. mucorens, Hylotoma thoracica, Hedychrum virens, Ich- neumon restaurator, Ich. confusorius, Lissonota confla- grata, Megachile argentata, M. caucasica, Mutilla maura, Oxybelus uniglumis, Osmia aterrima, Os. adunca, Polli- stes gallica, Pimpla instigator, Prosopis variegata, Panur- gus calcaratus; Sphecodes gibbus, Sph. fuscipennis, Sco- lia quadrimaculata. Aus den ovalrunden Samen der Salvia Beckeri ent- wickelten sich viele 2 Linien lange grüne Hautflügler. IIIS TS Fliegen bei Achty. Asilus nesticus, Aricia lucorum, Anthrax sp. Antho- myia sp., Bombylius fulvescens, Bibio Johannis, Gyrione- ura siabulans, Conops tener, Eristalis arbustorum, Echi- nomyia fera, Helophilus trivittatus, Hippobosca equina, Phthiria canescens, Rhynchocephalus Tauscheri, Sarco- phaga dalmatina, Scatophaga stercoraria, Stomoxys calci- trans, St. irritans, Stenopogon callosus, Systoechus au- tumnalis, Tabanus bromius, Urophora solstitialis. Wanzen und Cicaden bei Achty. Agatharchus nov. sp., Camptopus nov. sp., Calliocoris pedestris, Eusarcoris bipunctatus, Graphosoma lineatum, — 208 — Microtoma carbonaria, Strachia festiva, Str. discolor, Tet- tigio orni, Tettigonia viridis. Einige unbekannte Heuschreckenarten, dabei eine graue, grosse Locusta mit schwarzer Stirnbinde, kommen bei Achty vor, auch Forficula gigantea und F. biguttata und ein kleiner Scorpion unter Steinen. Bei Baku lebt ein grauer, dicker und*rauher Brachy- cerus als Larve und verwandelt sich auch zum Käfer in der Zwiebel von Allium rubellum, ich nénne ihn daher Drachycerus Allii. Derselbe kommt auch bei Derbent vor. Bei Baku und Derbent sitzen schwarze, schnelllaufende und beissende Käferlarven auf Amphicoma Arctos. Sie haben grosse Aehnlichkeit mit Zonitis-Larven. Gymnople- urus flagellatus bei Baku häufig. Cryptocephalus Rubi an Halocnemum caspium und Salsola verrucosa bei Derbent häufig. Bei Derbent die Wanzen: Callidema fasciata, Cyrtochilus flavolineatus, Oncocephalus thoracicus, Reduvius personatus. REVUE COMPARATIVE DE LA FAUNE ORNITHOLOGIGUE DES GOUVERNEMENTS DE MOSCOU ET DE TOULA, par Michel Menzbier. eee Dans la seconde livraison du «Bulletin de la Société Impériale des Naturalistes de Moscou,» en 1879, a été im- primé mon discours sur la faune ornithologique du Gouv. de Toula. Ayant continué sans relâche mes recherches ornithologiques de la Russie centrale, je trouve mainte- nant la possibilité, non seulement de corriger la liste des oiseaux du Gouv. de Toula, mais d'y joindre encore la liste comparative des oiseaux du Gouv. de Moscou, car dans notrelittérature on ne la trouve pas exposée d'une maniére tant soit peu satisfaisante. J'ai eu la possibilité de faire cette liste dans aussi peu de temps gräce à lamabilité et la courtoisie de Mr. Lorenz, qui a eu la bonté de mettre à ma disposition tous les matériaux qu'il possède; par conséquent je me fais un devoir bien agré- able de lui présenter ma plus parfaite reconnaissance. Cette revue se divise en trois parties: 1) la liste des oiseaux trouvés dans les Gouv. de Moscou et de Toula, 2) les notes sur ces listes, et, 3) la revue générale de la faune ornithologique de la contrée qui s'étend entre les fleuves du Volga et de l'Oka. № 3. 1881. 14 — 210 — D La liste systémalique des oiseaux trouvés dans les gouv. de Moscou et de Toula, avec l'indication de leur distribution dans ces contrées d'aprés les saisons. s. sedens; n. nidulans; a. aestivus; h. hvemalis; t. transvo- lans; e. erraticus; R. rarus; RR. rarissimus. D iS = Ze 52 3 Ne Noms des espéces =8 | LIFE eee 2 [655 (ds) © le) As |2 Ordo I. Rapaces. Subordo a. Rap. diurni. I. TESCO оне о Euros. PER ne. npo Hm 2. | Falco peregrinus griseiveniris, | ВВ oll teammates quM. t. |. je B. cornicum, Drum. ur 2 nf D DEM у. brevirostris, Menzb..... ns. |. ns. | ne 5. leucogenys, Brhm...... eR. 3. | Hierofalco gyrfaleo, Schl. ...... ehRR. ehRR. 4. | Hierofalco uralensis, Sev. et Menzb. |ehRR. 5. | Hierofaleo sager, Schl.......... eRR. | eR. | а 6. | Lithofalco aesalon, Gm......... nt. T^ atte p 7. | Erythropus vespertinus, Linn. ... | nRt.| nt. | nt. 8. | Tinnunculus alaudarius, Linn ... | nt. | nt. | nt. 9. | Pandion: haliaelos, Dave s pi, | mb Ju Circaötos gallicus, Gm.......... ? T T 10. | Pernis apivorus, Linn.......... nt nn. ? 11. | Buteo vulpinus tvpicus, Licht ... | nt. | nt. | nt. 8. ruficauda, Menzb....... R | B R. 12. | Archibuteo lagopus, Kaup...... tr." wq. e 13. | Aquila minuta, Brhm........... ? ? ? 14. | Aquila. pennata, Brhm.......... ? ? n. 15. | Aquila chvsaétos, Linn......... sth. | sth. | sth. 16. | Aguila nobilis, РА snth. | snth. | snth. 17. | Aquila imperialis, Bechst........ a eRR. 18. | Aquila elagea, : Рае... ni: | nk’ nb 19. | Haliaétos albicilla, Briss........ ni, 4. nio Mr | 25 PE So Re ee 0 ( i z9|9 287r: № Noms des езрёсез t EE $88 ET в = Bo 20. | Milvus regalis, Briss........... eR. 21. | Milvus afer, Briss.............: ni} ab | mt. 22. | Astur palumbarius, Linn. ....... snl. | snl. | snt. B. buteoides, Menzb....... | ? ? ? 23. | Accipiter nisus, Linn........... snt. ! snl. | snt. В. major, Degl. et Gerbe... | В. ? ? 24. | Strigiceps cyaneus, Sav........ ni gh |. nb 25. | Strigiceps pallidus, Sykes. ...... eR? 26. | Strigiceps cineraceus, Montagu.. | nt. | nl. | nt. 27. | Circus aeruginosus, Linn....... ni. [nf | nf. Subordo b. Rap. nocturni. 28.. | Strix flammea, Linn ........... eRR. 29.4 Ulla barbata, Pall... oo see © liL. 7? ? 30. | Ulula uralensis, Pall............ Sem? ? 31. TUluld-alueg, kim. 1.2. nere ne 5. 5. S. 32. | Aegolius olus, Kays. et Blas.... | s. | s. S. 33. | Aegolius brachyotus, Forst ..... Dti lh nb | qu 34. | Nyctale Tengmalmi, Brhm...... sth. | sth. |sRth 35. | Athene noctua, Retz.........:. ПВА. | n. | n. 36. | Surnia passerina, Linn..... . ..| S. m T 37. | Surnia lunered, Lafh..,... 6.0. ВЫ dssh | "ih. 22. urnja nyetea, Е. оно. si dh, | Ш 39. | Bubo maximus, Вем........ Pris 5. 5. AG. | Seops zorea: Gmél eo cae R. Ordo 2. Omnivorae. 2I. | Corvus £orax. Linns ‘4% an subo ^8; $i s. 42. | Corvus corone, Linn... ..... ? | RR. | RR. 43. | Corvus cornix, Linn........ 5. 5. s. 44. | Colaeus collaris, Drumm. ..... 5. 5. 45. | Frugilegus segetum, Less... .. Dion.) | nt 46. | Pica leuconota, Brhm ....... 5. $. 5. 47. | Garrulus glandarius, Linn. .... Я s. Bn variabilis, Savas har. 5. 5. — 211 — a. o. [87 8a № М des espèces - M: FE 2.8 . | Perisoreus infaustus, Впр..... h.sR.| В. ? Nucifraga caryocatactes, Linn. . . | hs. | hs. | ? Partus jan, mn‘. 1 Sven Seid a 5. Parus avers Linn... n ea SL. | Sb, TR . | Gyanistes coeruleus, Kaup. .... st. Sta, 1 SE Cyanistes Pleskü, Cab....... ni) A ij Cyanistes eyanus, Pall... ..... sth. | Ш. th. Poecile borealis, Selys . . St. WC en Precile Cine "Bedd. re. : | Rhe. Lophophanes cristatus, Kaup. . . | s?nt. | s?nt.| ? Orites caudatus, Degl.....:. sth. | sth. | th. Sturnus ruthenus, Sev....... nt. | nt. I ne Oriohhs salbulay Din cr E nt. | nts Im Ordo 3. Oscines. Subordo a. Granivorae. Loxia curvirostra, Linn... . . . . lis. Вр Loxia pityopsittacus, Bechst. . . .| hs. | В. Loxia bildsejata, brhm >... a Rh. Loxia rubrifasciata, Brbm. .... h.s? Corythus enucleator, Linn. . . .. ML ts ul Carpodacus. ervthrinus, Pall.,. : .| n. | n. | m. Acanthis cannabina, Linn . . . .. n. Do VO Acanthis flavirostris, Linn... . . HR om Acanthis linaria, Brhm (borealis, | ель esis hse Acanthis betularum, Sund.... . h. h. ? Acanthis canescens sibirica, Sev. | h. | h. и Fringilla montifringilla, Linn . . .| t. t. t. Fringilla coelebs, Linn: . . . . .. n.sR. |n.sR. |n.sR. Coccothraustes vulgaris, Briss. . . | nR. | n. | nm. Chlorospiza chloris, Вр....... НИ . | Chrysomitris spinus, Linn. : . .. th.sR.| th. | th. . | Carduelis elegans, Steph. . . . . . S. S ree . | Pyrrhula coccinea, зе"... sh4 | ole qoe № ЗАВ — 213 — Noms des espéces В. vak.. alavieg ве. .... Passer domesticus, Briss . .... Passer montanus, Briss . . . . .. | Edspiza''aureola; PalT. 2 8776. . Emberiza citrinella, Linn . . . .. Emberiza cirlus; Linn; : :./::, Emberiza hortulana, Linn. . . .. Cynchramus rusticus, Pall. . . . . Cynchramus schoeniclus, Linn . . Miliaria miliaris, Swains. . . . . : Plectrophanes nivalis, Linn... . Plectrophanes lapponicus, Selby . Subordo b. Corides. Melanocorypha leucoptera, Pall. . Melanocorypha calandra, Linn . . Otocoris alpestris, Linn... . . .. Galerida cristata, Вое....... | Alauda arborea, Linn. . . . . . .. Alauda arvensis, Linn . . . . . .. Corydalla campestris. Bechst . . . Anihus.ceryinus,.Pall: 55570 4524 Anthus trivialis arboreus, Bechst. В. pratensis, Bechst . . . . . Budyies flava, Linn... . .. LO: В. cinereocapilla, Savi. . . . Motacilla alba, Linn. . . . . . .. Subordo с. Insectivorae. Tharraleus modularis, Kaup. . . . Tharraleus montanellus, Pall . . . Acridiornis locustella, Lath... . Lusciniopsis fluviatilis, Bp. . . . . Calamodyta phragmitis, Bechst . . Acrocephalus turdoides, Mever. Gouvy. de Moscou hR. om VE a —————————————————————————————— QJ | ить Nord-ouest du Gouv. de Toula. | Sud-est du Gouv. de _Toula ues c | a Noms des especes Acrocephalus arundinacea, Boie . | n. Acrocephalus palustris, Boie . . . | nR. Acrocephalus magnirostris, Liljeb. | n. Iduna ealigata, Licht. (Id. scita, с o MN EE n. Hypolais salicaria, Bp. (icterina, Mara itu P^ TEN SRI en: ee pe D. . | Phylloscopus sibilatrix, Bechst . . | n. В. prasina, Rouillet . . . .. n. Phylloscopus trochilus, Linn. (fitis, Bec ust) 2. Les ie В n. Phylloscopus Eversmanni, Bp. (5. iclerina, «E veni). зы: ate n. Phylloscopus brevirostris, Strickl. | tn. Regulus eristatus, Koch (R. flavi- capillus, Маши: . 0-0 ele gute .|Imsh. Nisoria/nndala, Linn. ge bw n. Sylvia hortensis, Gm. ....... n. Sylvia atricapilla, Lath. . . . . .. n. Sylvia cinerea, Lath. (rufa, Bodd). | n. Sylvia eurruea, Lath. ....... n. Daulias luscinia, Briss....... % Daulias philomela, Bechst. .... ni. Cyanecula suecica, Linn. . . . .. in. ^ В. leucocyana, Brhm. . . .. ir т. Wielfür; Brhia oso uu i: Erythacus rubecula, Linn..... tn. Ruticilla phoenieura, Linn. . . .. n. Saxicola oenanthe, Linn. . . . .. in. Saxicola stapazina, Linn. . . . .. Pratincola rubicola, Koch. . . .. Pratincola rubetra, Linn. . . . .. tn. Turdus viscivorus, Linn. ..... tn. ß. ad T. Hodgsoni, Jerd. in- FCB. 2 41. c go ONE t. Turdus pilaris, Lin. ео in. Turdus Hldeus, Lim sw in. Gouv. de Moscou Nord-ouest du Gouv. de le th. Toula Sud-est du Gouv. de BPErTEPOSBPTDPP Toula . E ty . E sose | — 215 — Noms des espéces Turdus musicus, | Linn. у Cychlosel ys merula, Linn oe ^.^. ^e. V» Hydrobata melanogastra, rai Troglodytes parvulus, Koch. Bombyeilla garrula, Linn Enneoctonus collurio, Linn . Enneoctonus rufus, Briss ere: tre | Lanius rapax, Brehm win bo- realis europaeus, Bogd.) . Lanius excubitor, Linn. , Lanius minor, Gmel . P Butalis grisola, Linn. . . e e + + © Muscicapa atricapilla, Linn .... Muscicapa albieollis, Temm. Erythrosterna parva, Bechst. Ordo IV. Chelidones. Hirundo rustica, Linn. . Chelidon urbica, Bole. . Cotyle riparia, Lim... Cypselus apus, Linn. . . Caprimulgus europaeus, Linn. Ordo V. Scansores. Upupa epops, Linn. . . . Silla caesia, Meyer. rays Sitta europaea, Linn. 2. Sitta uralensis, Licht. . . Certhia familiaris, Linn . В. brachydaetyla, mia Picus major, Linn. . .. Dendrocopus leuconotus, Xylocopus minor, Cab. . Dryocopus martius, Boie . |Pieoides tridactylus, Lacep . A Gouv. de Moscou in. Ee =. = = 42> = Le Ba. 52750 okay Be. 2 eh Uu c = T. on tn.sR.| 1.58. n. n. ? ? n. n. h. h. n. n. R. R. th. т tns. | ths. В В. tn. in. in. in. n. n. in. in. n. n. n. n. i. n. n. n. n. n. n. n. n. n. 5. S. h. h. 5. 5. 5. 5. hR. S. S. S. 5. 5. 5. 5. h. +2 5 = 38 = EE N Noms des espèces 22 355[823 SS [SOR 55 oO we no 162. | Gecinus viridis, Boie. . . . . . .. nR. | nR. | n. 168. | Gecinus ;canus, Bole. и n. n. n. 164. | Junx torquilla, Linn. . . . .... Me (| (nil ra Ordo VI. Levirostres. 165. | Cuculus canorus, Linn. . . . . . . Bleue ] HE 166. | Coracias garrula, Linn. ......|nR. | oR. | n. 167. | Merops apiasier, Linn . . . . . .. eRR.| ? | eR. 168. | Alcedo ispida, Linmn.........- nk. |, ahs | m Ordo VII. Columbae. 169. | Columba livia, Briss........ Se. lu 5. 170. | Columba oenas, Linn. ..,..... N 1 n. 171. | Palumbus palumbus, Gray ....| n. | n. | n. 172. | Peristera turtur, Lion . . . . . .. De, td db. м. Ordo VIII. Gallinaceae. 173. | Syrrhaptes paradoxus, Pall... . ВВе. 174. | Starma cinerea, Lathes i) Lente 5. S 5. 175. | Ortygion coturnix, Linn, .. 2. ne nu ME 176. | Tetrao urogallus, Linn. . . . . .. 5.24 AN 1717.1 Tetrao tetix; Linge. ue un |< S. S 5. 178. | Tetrastes canescens, Sparrm ...| s. 5 5. 179. | Lagopus albus, Steph. (saliceti, Term.) d. 2 290022 MESSE 65. | ass: | he Ordo IX. Grallae. 180. | Crex pratensis, Bechst. . . , . -.. n. n n. 181. | Gallinula porzana, Linn . . . . .. Bp AD oH n. 182. | Gallinula pusilla, Gmel . ..... ? 2: |" Re 183. | Gallinula chloropus, Linn. . . .. Bs, 141 | Be 184. | Fulica aira,. Linn. о. Но. бы in. | in [. 185. | Rallus aquaticus, Linn. . . . . .. I; 4; R R. — 216 — и "d № Noms des especes X SA. 186. | Philolimnos gallinula, Linn... . | tn. 187. | Telmatias major, 6m . ...... in. 188. | Telmatias gallinago, Linn. . . .. | £n. 189. | Scolopax rusticola; Linn... . . . tn. WOO: | Стив cinerea, Linn icis oes in. 191. | Ardea. cinerea .-Linni:.:,1. giao n. 192. |, Ardeola minuta, Linn. ist В. 193. | Botaurus stellaris, Linn . . . . .. n. 194. | Ciconia. alba, Briss. „u. + «e 195. | Cieonia nigra, Linn... ... «ys nR. i98. OS Targa: (Lines ese ae et. 197. Otis delraxo mahnt. eRR. 198. | Charadrius squatarola, Gmel . . .| t. 199. | Charadrius pluvialis, Linn. . . . . i: 200. | Eudromias morinellus, Linn. .. .| t. 201. | Aegialites hiaticula, Linn . . . . . tn. 202. | Aegialites fluviatilis, Bechst. . . . | tn. 203. | Vanellus cristatus, Meyer... .. in. 204. | Strepsilas interpres, Linn. (colla- piste Damm ua a sus! us. 4 Bey! (В. 205. | Haematopus ostralegus, Linn. . .| n. 206.| Numenius arquatus, Linn... . .. in. 207. | Numenius phaeopus, Lath. . . .. in. 208. Limosa lapponica, Linn. (rufa, WEISS. te Nee tR. 209. | Limosa aegocephala, Linn. (mela- nura. /heissl.). 2. АВ t nh. 210. | Terekia cinerea, Güld.......| t 211. | Tofauus,glottis; Linn. i. hauts 4. (n. 212. | Totanus stagnatilis, Bechst . . . . | nR. 213. Tolanus;calidris, Linn .; . ane). 45 n. 24) Totanusfuscus, Linn. nal eher tn. 215. | Totanus ochropus, Linn. . . ... in. 216. | Totanus glareola, Linn. . . . . .. in. 217.- Actitis hypoleucos, Linn. . . . .. in. 218. | Machetes pugnax, Linn . . . . .. tok. — 217 — 42 OD = RCE 52883 Eve = SF e 5 ar tnR.| t. in. tn. tn. tn. tn. t. t.nR. | t.nR. n. n. nk. | n. n. n. eRR. nR. | nR. n. eR. | eR. t. t. ls $. " 2 ts t. tnR. | t. in. in. nk. | oR. in. tn. tn. tn. Ra ? n. n. a 14 in. in. nk. | of. n. n. t. t. in. in. in. tn. tn. in. В. — 218 — = o = o " So Noms des especes БЕ Феб arm "c BE S = As |n& a= 219. | Tringa canulus, Linn. (islandicus, Gmel sages, +. Rae the MUR Oe 220. | Pelidna subarquata, Güld..... [. t. 221. | Pelidna alpina, Linn. (cinclus, Илоны p i: |^ 299. | Actidromas minuta, Leissl. . . . . LÀ t. d 223. | Actidromas Temminckii, Leissl . . | t. i t. Calidris: arenaria, Linn. ...... ? ? ? 224. | Lobipes hyperboreus, Linn. (angu- | Slinostris,. Nam)... AR ta. ta. | ta. Ordo X. Palmipedes. 225. | Anser segelum, Gmel . . . . . .. t. t. À 296. | Anser arvensis, Naum....... t. t t. 227. | Anser cinereus, Meyer... 0... L.nR. | t.nR.| t.nR. 298. | Anser albifrons, Penn. ...... t t. t. | 299. | Anser minutus, Naum....... TRS В qm 230. | Olor evgnus, Bnp. (Cygnus mu- | sicus, !Bechst.) .: e curs tn. in. ı LE 281. | Olor Bewicki, . Yatr 2/544. he ? ? 333. | Cygnus olor, Gm... ПО ОЙ DID LR 233. | Mareca penelope, Linn. . . . . .. ni CAR | € 234. | Dafila acuta, nn „rue. DUE in. in. | tn. 235. | Anas bosehas, hints... 50 o in. in. jm. 236. | Querquedula circia, Linn . . . .. tfi. BAUER I I 937. | Nethóon.erecea, Lmn.:.ı 2 UE tn. in. | tn. | 238. | Chaulelasmus sirepera, Linn . . . | nR. | nR. | oR. 239. | Rhynchaspis clypeata, Linn. . . . | tn. | tn. | tn. 240. | Oidemia nigra, Linn. . . .. . .. t. p |. 241. | Oidemia fusea, Linn. . U. 21 f. В | 242. | Harelda glacialis, Linn. . . . . .. |. ? Toda | 243. | Fulix cristata, Steph. . . . . . .. nt. nt. | nt. ) 948. | Fillix märila, Steph. . „CI PP, t. t. | 245. | Aithyia ferina, Lirn. . 5. 22°). Un?) nt: | u. 246. | Aithyia nyroca, Güld . . . . . .. e? | 947. | Bucephala clangula. Linn. . . . . | tn? | in. | % | — 219 — Noms des especes Mergellus albellus, Linn. . . . .. Mergus merganser, Linn. (castor, Mergus serrator, Linn, . . . ... Pelecanus onocrotalus, Linn. (ro- seus, Evsm) fie vM i 2i Ys. Stercorarius parasilicus, Temm. . bavia edua. Bess vov iT ues Chroicocephalus ridibundus, Linn. Chroicocephalus minutus, Pall . . Sternula minuta, Вое....... Sterna fluviatilis, Naum. (hirundo aueh mee (LM): s lx Hydrochelidon fissipes, Linn. (ni- ea Tamm ya d owl dfi Hydrochelidon nigra, Linn. (leu- Goptera c Magm.) а р-н. Colymbus glacialis, Linn... .. | Colymbus arcticus, Linn . . . .. Colymbus septentrionalis, Linn. . Podiceps cristatus, Linn . . . . .. Podiceps rubricollis, Lath. . . .. Podiceps auritus, Linn. (cornutus, о et Podiceps nigricollis, Sundev. (au- rtus, Fat: Temm.) iota ( A continuer.) in. 23 Ва 8 TL. 27 Ss Blo. Beet An pp = t.nR. 1.08. 1. t. b. fy ? ? ip bh tn. in. n. n. n. n. n. n. n. n. $ VA T |. [n t. t. tn. tn. R. R. tn. tn. in. tn. CORRESPONDANCE. (Lettre adressée à Mr. le Vice-Président de la Société.) Samarkand, den ten December 1881. — — — 1, — Auf bucharischem Boden und an Samarkand erreichten mich Ihre Briefe und N 1 des Bulle- tins von 1881. Für Beides herzlichen Dank! Ich habe dieses Jahr der Reihe nach das Sarefschanthal, Karategin, Darwas und die Gegenden im Norden des mittleren Amu-Daria be- reist. Sind diese Gegenden schon in geographischer und hi- storischer Beziehung interessant, so haben sie auch, je wei- ter sie von den untersuchten Gebieten entfernt sind, um so mehr ‘merkwürdige phytologische und zoologische Formen aufzuweisen, die Gebirgsrücken gegen Darwas und, Kulab zu indessen mehr als das тез sierile Felsthal des Pändsch und die Hügelausläufer und Ebenen am Amu-Da- ria, denen nur eine auffallende neue Pflanzenform, eine nie- drige Mimosa, allgemein eigen ist. Das Bett des Pändsch ist vorwallend vom Urgebirge und krystallinischen Schiefern eingefasst, die eben in ihrer Wildheit das Thorland, was Darwas bedeutet, bilden, dort wo dieser südlichere Quellarm des Amu-Daria sich in Ebene wendet und sich mit dem nórd- lichen Arme, dem Wakisch, vereinigt, treten an den verei- nigten Strom nur noch die Ausläufer eines Vorplateaus her- — 221 — an, das aus jüngeren Gebirgsarten besteht und zahlreiche Versteinerungen enthält, die den Naturforscher für die son- stige Armuth enlschädigen. Die Ebenen an den Flussmün- dungen am Südrande dieses Plateaus sind ein altes Kultur- land, jetzt aber sehr vernachlässigt. Zu ausführlicherer Ar- beit komme ich wohl erst, wenn die Reise des nächsten Jahres, welche die diesjährige verspátete ergänzen soll, be- endet ist. — — —. Albert Regel. | à à P У ОГ "EE D Li Im AUN uu M" TAE у в M [AR ША 1 v Y L Pa | » d * * LI à й > a , * a + р ‘ i 4 í * _ Li LI + à B LI à 4 d ois nie ie eh Aires del. in di. on я | x & a "Tu atii UT n iva Adios cul Ms dh diio "39 edad fit bh: eH odi gent odi x фи. ds ki | J | " T | Г s MI к 4 4 E H | Я V9 Jd ] ^ ^" i SIS. Ast pá | % Y ad mm sib ux J ' a " та аа Sd | » [7€ i P LU . п * M - \ { ^ 4 M r $ x я & = 1 BULLETIN DE LA SOCIETE IMPÉRIALE DES NATURALISTES DE MOS CO U. Tome LVI. IPSIS P S PSI ISI ANNÉE 1881. N 4. MOSCOU. Imprimerie de l'Université Impériale. (M. Katkoff.) "1881 ИИ OFA TA ИТ => v à | р uua £ ] - | à * . i d Ih s | 3 18 X “u vs LE Y. A Ws. | E 4 MT: AA ER TE | J ra Ci M " . x : E: 2 aire? KE я ? Г DA US 4, к 2 Mh d >, V 2 О » у Dpt deis * 1881 Bam N ть EEE Mr tap ue MENTHAE NOVAE imprimis Europeae, auctore Michael? Gandoger. Avant-propos. Tel que l'entendent les partisans de l'école Linnéenne, le genre Mentha n'offre pas, à proprement parler, de sec- lions nettement définies; cela se comprend, puisque le nombre des espéces qu'ils admettent est trés limité. Pour l’école moderne, au contraire, trois groupes élevés avec raison au rang de genres, s'imposent evidemment, ce sont les genres Preslia Opiz (Mentha cervina L.), Pu- legium Mill. (Mentha pulegium L.), et Mentha propre- ment dit. Un quatriéme genre tout récent, Menthella Pé- rard a été créé pour le Mentha Requienii Benth. Ces groupes sont naturels, et il n'y a pas à en discuter la création. Ils forment ensemble une petite sous - tribu trés - bien établie dans l'immense famille des Labiées. Quant au genre Mentha, il semblait logique d'en clas- ser les nombreuses espéces d'aprés leur mode d’inflo- № 4. 1881. 15 — 224 — rescence; il n'en a rien été, et il a fallu tátonner long- temps pour y arriver: bien plus, quelques auteurs récents ont rejeté cette manière de voir.—Opiz en Allemagne, qui l'un des premiers a travaillé les Mentha, Host en Autriche, Sole en Angleterre, Lejeune en Belgique, Rei- chenbach, Willdenow, Borkhausen etc. ont établi souvent des masses d'espéces, sans aborder en aucune manière l'importante question de la classification. Bentham, lui- méme, dans le Prodromus et dans ses travaux sur les Labiées n'a guere fait que compiler sans ordre et sans méthode les especes les plus disparates qu'il groupe comme synonymes autour du petit nombre de celles regardées par lui comme distinctes. On en était resté là, lorsque Boreau dans sa Flore du Centre éveila de nouveau l'attention des botanistes sur les Mentha, en classant et en caractérisant d'une facon très heureuse plusieurs espèces affines négligées jusqu'alors. Depuis, d’autres auteurs se sont occupés sérieusement du genre et l'ont mis sur une bonne voie. Citons les tra- vaux de Schultz, Wirtgen, de M. M. Timbal-Lagrave, Pé- rard, Malinvaud, Grantzow etc. | | Parmi ces divers auteurs, je remarque trois classifica- tions principales: DEEP 1-0. Celle de M. Timbal-Lagrave (Bull. Société Bot. de France, УП, 1860) basée d'aprés la glabréité ou la pubescence du tube de la corolle, et l’accroissement des stolons qui peuvent être ou épigés ou hypogés. Quelque bonne et savante que soit cette innovation, elle présente le double inconvénient de séparer entre elles des espéces souvent affines et d’être fondée sur des caractères in- constants. - 2-0. Celle de M. Pérard (Bull, loc. cit. XVII, p. 198 seq.), qui est plus naturelle, mais qui, laissant trop de -- 225 — cóté le mode d'inflorescence, sépare des formes trés cer- tainement voisines. 3-0. Celle de M. Malinvaud, indiquée dans ses divers travaux (Bulletin de la Société Bot. de France, Revision des Menthes de l'Herbier de Lejeune, Bull. Société Lin- néenne de Normandie etc.), qui est, au fond, à peu de chose prés, celle que j'avais adopté depuis plus de dix ans pour le classement des Mentha de mon herbier. | Elle est fondée sur le mode d'inflorescence, lequel peut être en épis (Stachyanthae,—spicatae), en capitules (Cepha- lanthae,—capitatae), en verticilles (Cladanthae,—verti- cillatae). Cette division me parait si naturelle, si logique, si commode, que je ne crois pas devoir en démontrer l'adoption. | ll y a, sans doute, des transitions entre ces trois grou- pes; mais, que l'on me cite un seul genre complexe, en Botanique, ou cette difficulté ne se rencontre pas. Sil fallait s'arréter à une telle considération, aucune clas- sificalion ne serait possible, parce qu'on serait toujours arrêté par ces intermédiaires. Ceci peut également s'appli- quer à ceux qui réunissent deux espéces, sous prétexte que des formes transitoires se trouvent entre elles. Ils ne se doutent pas alors qu'ils ont affaire à de nouvelles es- peces, Cependant, pour les genres la chose est différente: mais, que de fois une espéce intermédiaire et embarras- sante a formé un genre nouveau! Je le prouve, pour les plantes qui m'occupent ici, par le Mentha Requienii Benth., qui aprés avoir changé plusieurs fois de place, est défi- nitivement venu former le genre Menthella Pérard. Ces quelques observations présentées, jindique briève- ment l'objet du présent travail. Ce n'est pas une mono- graphie, mais simplement des descriptions d'espéces nou- velles, avec une vue d'ensemble sur la classification des 15" NE ae genres de la petite section des Menthoidae. J'ai facilité la détermination des nouvelles formes par l'emploi de tab- leaux dichotomiques toujours précieux, et pas assez ré- pandus. | Je n'ai décrit ici qu'une trés faible partie des Mentha de mon Herbier que je regarde comme nouvelles; j'aurai à revenir ailleurs sur ce sujet. Des relations suivies avec un grand nombre de botanistes étrangers, l'achat de di- vers herbiers et collections, m'ayant permis d'amasser des matériaux considérables pour l'étude des Mentha, j'ai l'espoir de publier un travail plus étendu que celui - ci, et de jeter par là quelque lumière sur l'un de mes gen- res favoris. Arnas (Rhöne), 6 Octobre 1880. M. Gandoger. — 297 — MENTHAE NOVAE imprimis ЕОВОРЕАЕ. у Conspectus dichotomicus. Substribus Menthoidearum. Corollae fauce plus minusve hiante nec contracta gib- bosaque 2. |Corollae fauce saepius contracta, basi lateraliter gib- bosa. Pulegium МИ. Calycis segmentis 5, planis; foliis dentatis, nec linea- ribus 3. | anes segmentis 4, concavis; f. integerrimis, lineari- bus Preslia Opiz. Calycis segmentis aeque distantibus; fauce nuda Mentha L. Calycis segmentis subbilabiatis; fauce pilosa Menthella Pérard. l. Preslia Opiz in Flora VII, p. 322. Corollarum fauces plus minus hiantes, nec basi con- tractae vel gibbosae; calycis segmenta 4, concava; folia lineari-lanceolata, undique punctis lucidis perforata,— Herbae (Galliam australem, Hispaniam et Algeriam co- lentes. 1. Preslia satureioides Gdgr. Procumbenti-reptans, caulibus prostratis, flagelliformi- bus dein erectiusculis; foliis omnibus similibus, oblongis, integris, saturate viridi-glancescentibus, glabris, integris, — 228 — utrinque sensim attenuatis, dense fasciculatis, longioribus 8—10 mill. longis, latioribus 2 mill. latis; floribus ca- pitato - terminalibus; bracteis avato - subobtusis; calyce oblongo-campanulato; minute striato-puberulo, ejus seg- mentis pallide viridi-flavescentibus, ad margines ciliatis; gemmis sparse piloso-lilacinis; corolla rosea, extus vil- osa; staminibus exsertis. Hab. Gallia austr., Gard, in aridis ad Tresques (Dr. Guydan). Pertinet ad gregem Р. cervinae Fres. (Mentha cervina L.), cum duabus speciebus sequentibus. 2. Preslia stenopbylla Gdgr. Erecta, rigida, ad apicem paulo ramosa, ramis rectis, 95—35 cent. altis; foliis oblongis elongatis, basi longe parumque attenuatis, superne contractis, submucronulatis, glabris, translucidis, margine paulo sinuatis, longioribus 39—40 mill. longis, latioribus 4 mill. latis, dimorphis aliis linearibus, aliis spathulatis, laxe remoteque fascicu- latis; floribus verticillato-axillaribus; bracteis obovato- triangularibus, acuminatis, glabris; calyce oblongo, sub- glaberrimo, vix striato, ejus segmentis flavescentibus, ciliatis, aristatis; gemmis albis, glabris; corolla alba, subglabra, majuscula; staminibus exsertis. Hab. Gallia austr., Hérault, ad Cazevieille ( Verriet). 3. Preslia Sieberi Gdgr. Erecta, simplex vel subramosa, caulibus 20—30 cent. altis; foliis dimorphis, aliis linearibus, aliis elongato- späthulatis, apice obtusis, basi longe parumque attenuatis, glabris, saturate virenti-glaucescentibus, integris, longio- ribus 35—42 mill. longis, latioribus 2'/,—4 mill. latis; — 229 — floribus verticillato-axillaribus; bracteis oblongis, breviter aculis, glabris; calyce glabro, oblongo-campanulato, mi- nule síriato, ejus segmentes viridi-maculatis, aristatis; gemmis subglaberrimis, pallide roseis; corolla glabres- cente, sat grandi, pallide roseo-lilacina; staminibus vix exsertis. Hab. Gallia australior, ni loeis siccis (Gieber). II. Menthella Pérard in Bull. soc. Bot. France XVIT (1870) p. 905. Audibertia Bth. in Bot. Regist. № 1228 (ad calcem). Corollarum fauces plus minus hiantes, basi nunquam gibbosae vel contractae, calycis fructiferis segmenta 5, plana, subbilabiosa, ejus fauces post anthesini dense pilo- sae; folia integra.—Herbula prostrato-radicaus, tenerrima, caulibus filiformibus, regionis alpinae civis. | 1. Menthella pilosula Gdgr. Tota minute villosula; caulibus filiformibus, erectius- culis; foliis rotundato-suborbiculatis, interdum margine paulo undulatis, petiolatis, obtusis; floribus 2—3—nis, laxis, remotis; calyce puberulo, striato; corolla ultra ca- lycem paulo producta; parva, pallide rosea, ejus tubo roseo; staminibus inclusis. | Hab. Corsica, in regione alpina lapidosa, cum typo sae- pius mixta. A. M. Requien?i, recedit indumento partium . omniunr etc. 2. Menthella Requienii Pérard, loc. cit. p. 206! (Au- diberha Bth.). Mentha Requienii Bth. lab. 182. — — 230 — Thymus parviflorus Req. in ann. sc. nal. V; Th. corsi- cus Salis. Paula puberula, pilis griseis, adpressis hinc inde obsita; caulibus filiformi-decumbenlibus, prostrato-radicantibus, interdum paulo erectuisculis, gracillimis; . foliis minutis oppositis orbiculato-obtusis, 2 mill. latis, minutissime pu- berulis, integris vel subundulatis, basi abrupte cordatis, petiolatis, petiolis glabris; floribus parvulis, axillaribus, 2—4—nis, pedicellis glabris, 1, mill. longis; calyce viridi, hirsuto, turbinato-campanulato, post anthesim intus ad apicem dense barbato, ejus segmentis aristato-ciliatis; corolla rosea, undique glabra, calycem parum excedente, ejus tubo roseo; staminibus inclusis. Hab. Corsica, in regione alpina ad lacum Jun! Nino!, Crano! adlapidosas pone Campolitte! etin monte Gagno: Sardinia, in monte Urpino (Thomas!) et in montibus altioribus (Moris, Stirp. sard. elench. fasc. I, p. 37).— Sicilia, in Nebrodis (Reimbole, lter sicul. Nro. ). 3. Menthella abovata Gdgr. Glabra, nana, tenerrima, caulibus erectis, tenuibus, filiformibus; foliis stolon. steril. dense confertis, obovatis, utrinque sensim altenuatis, glabris, basi in petiolum 2”, mill. longum productis; floribus 3—6—nis, laxis; calyce oblongo-campanulato, viridi-roseo, puberulo, ejussegmentis ciliolatis; corolla amoene rosea, intus glabra, extus mi- nute villosa, calycem 2'/,—plo excedente, ejus tubo albido; staminibus exsertis. Hab. Corsica, le Haut Tavignano, in alpestribus. Species curiosa atque destinctissima foliis obovalo- attenuatis, condensatis, nec orbiculatis, floribus typo duplo majoribus, villosis calycemque «oblongum mullo superantibus, eorum tubo albido, staminibus exserlis. — 291 — Ш. Pulegium Mill. dict. Corollarum fauces saepuis lateraliter contraclae, unifa- riam basi gibbosae; calyx irregularis, subbilabiatus, ejus faux pilis conniventibus post anthesim intus obsitus; se- pala 5, plana.—Herbae locorum humidiusculorun vel aqua. licorun cives, saepius diffuso-prostratae, foliis subplicatis, integris vel inaeque dentatis. Tabula dichotomica specierum. [Herbae villoso-subtomentosae; calyx pilis albis, Aranegsis dense Obss. 1 ee n ne ein 2 "| Herbae plerumque virentes, glabrae vel parce hir- hatte; calyx haud. dransosıs. 1... s. sse ir И ( Caulis plus minus elatus foliis villosis; floribus omnibus axillaribus. . . . . B AMA. PRAG MEAT A 9 Caulis nanus, foliis parvulis, tomentosis floribus (capitatis, aliis axillaribus. . . .. . . P. minimum. Glomeruli florales, magni, saepe subspicati; corolla one pilosa... +2 as d'au P. erianthum. “IGlomeruli mediocres, axillares; corolla extus bre- eve а. ‚ P. tomentellum. Corolla calycem saltem duplo superans; sepala elon- gato-acuminata; nuculae globosae vel ovoideae . . 5 4.1 Corolla parva, calycem vix superans; sepala bre- ion triangulari-acuta; nuculae oblongae . . . .. Um TS TP RN ee RE ih Wa, 5 Caulis prostratus, patulo-effusus.. . . . . . . . .. 6 Mou rectus, vel basi decumbeus, dein erectus. . 10 о RE UAI TIUS 7 t n SIDE. vues CCE GR P. leucanthum. 8 — 232 — Caules virentes, nec villoso-albidi. . . . . . . ... ovi albo-tomentosi. . . . . re. Pip Glabrum vel glabrescens; folia elliptica vel ovato- suborbicularia, integra vel subdentosa, basi rotun- 8.4 data vel paululum attenuata............. Villosum; folia obovata, fere omnia dentata, basi evidenter: éontraela. i2: 1L EQ P. serratum (Rubens; corolae majuscutae. tubus albus; folia 9. о P. dichroanthum Virens; corollae mediocris tubus roseus; folia ovato- [suborbieuidta. LL. u ee an. P. vulgare ul oblongo-lanceolata vel linearia. ....... Folia ‘ovata, elliptiea vel. obovala. . 0 Folia oblonga nec hhearıa u... 0 ro lanceolato-linearia vel linearia P. linearifolium. Rami breves; folia parum dentata, subobtusa, alia oblonga, alia lanceolata. . . . . . . . P. erectum. 12. Rami elongati; folia regulariter dentata, acutius- ' сша, omnia oblongo-lanceolata. P. Duvandoanum. Glomeruli florales fere corymbosi; pedicelli calyce IONZIores. . une A, ое я IT RETE EE 13. | Glomeruli globosi, subsessiles; flores sessiles, vel pedicellis Calÿce ‘brevrores. c 1005, CM QNO. aM 14. | Totem, Slabrum. So re E P. algeriense. Totum pubescens: "nn. M P. numidicum. TIR do vel albicans, nee. slaucum. с Omnino albo-glaucum. ........ P. Thureti od bial ve]: ,alhipads иных Virens., parce. hirsutum. 9 2272 MES 17. | Calyx dense hirsutus, haud-araneosus P. eriocalyx Calyx subglabsescens........ P. origanoides. 11 13 12 14 15 16 11 18 — 299 — Calyx sub anthesi violaceus, vel saturate violaceo- EIS К LaL odi. ae 20 ,Flores pallide rosei, folia omnia obovata. [cam sub anthesi virens, vel viridi-flavescens. . 19 18. | P. , pallodif lorum. 19. deu vec ; Flores amoene rosei; folia obovata, aliaque obo- vato-oblonga. . . . . . . . P. Vantheurckianum. ‚45—55 cent. altum erectum; calyx parum vil- vci opaque etit о agudo pq P. wirgatum. 0- | Paulo decumbens, 20—30 cent. altum; calyx hir- ААВ, HIP MEET EL PHARA, e P. lugdunense. 1. Pulegium minimum Pérard in Bull. Soc. Bot. France XVII (1870) p. 204. Hab. Europa orientalis et in Oriente. 9. Pulegium erianthum Gdgr. Dense vilioso-tomentosum, albicans; caulibus sat elatis; foliis mediocribus, ovatis, villoso-hirsutis; floribus ordi- narie omnibus axillaribus roseis; glomerulis floralibus magnis, saepius subspicatis, condensatis; calyce extus longe albo-piloso; corolla extus longius hirsuta. Hab. Europa australis. 3. Pulegium tomentellum Prest — Mentha tomen- tella H. et L. Hab. Gusitama, Algarves (Welwitsch!), cirea Lisbonne (Daveau!).—Graecia! et Sicilia! 4. Pulegium micranthum Claus. Hab. Rossia australis, in aquaticis ad Odessa (Linde- mann!); prope Novotscherskask gubern. Azow (Laup- — 234 — mann!), et in locis subsalsis gubern. Saratow ad Sa- repta (Becker!) et Astrakhan (Claus). 5. Pulegium leucanthum Gdgr. Paliide virens; caulibus tenuibus, prostrato-diffusis, pa- tulis, dein erectiusculis, apice villosis; foliis obovatis, pe- tiolatis, undique minute pubescentibus, integris, vel paulo sinuato-dentatis; floribus dense verticillatis; pedicellis calyceque virenti minute albido-villosis; corolla majuscula, alba; staminibus exsertis; nuculis rotundatis. Hab. Gallia orient., Rhone, in pratis ad Anse (Gdgr) et ad Collonges (P. Chabert). | 6. -— Pulegium Boraei Gdgr mss.— Mentha Boraei Bimb. in Bull. Soc. Bot. France VII, p. 334; M. pulegium var. prostrata. Aust. Hab. Gallia centr., merid.; Austria! et Transsilvania! 7. Puleglum serratum Gdgr. Pubescens, saturate virens; caulibus-patulo-diffusis, dein ereclis, purpureis, villosis, nec albo-tomentosis; foliis amoene viridibus, obovato—obtusiusculis, basi evidentius attenuatis minute villosopunctatis, fere omnibus regulari- ter dentatis; pedicillis calyceque purpureis, subhirtellis; glomerulis floralibus remotis; floribus roseis, mediocribus; staminibus inclusis, petalis multo brevioribus; nuculis ellipticis. | Hab. Gallia centr., Allier, in humidis ad Neris (Cariot). 8. Polegium dichroanthum Gdgr — Mentha pulegium var. prostrata Gdgr in Cariot, études des fl. 5-e éd. II, р. 489 non Bimb.! — 235 — Subglaberrimum, rubens, patulo-diffusum, repens; cau- libus numerosis, fere glabris, pallide roseis; foliis carno- sis, amoene viridibus, elliptico-obtusis, integris, vel parce sinuatis, bosi rotundatis, vel vix attenuatis, glabris nec punctatis: pedunculis calyceque violaceis, puberulis; co- rolla majuscula, rosea, ejus tubo albo; staminibus exser- lis; nuculis ellipticis. Hab. Gallia orient., Am, circa stagna ad «Le Plantay» (Gdgr). 9. Pulegium vulgare Mill. Hab. Europa, (excl. Scandinavia et Rossia bor.). Occu- rit quoque in tota Africa bor., Jnsulis Canariensibus, Asia Minor: etc. . 10. Pulegium linearifolium Gdgr—P. vulgare var. d. Pé- rard /oc. cit. Virens, subglabrum, caule erecto; foliis lanceolato-li- nearibus vel linecribus, glabris; calyce subglabro nec ara- - neoso, ejus segmentis elongatis acuminatis; corolla caly- cem duplo superante; floribus roseis; nuculis globosis. Hab. Europa australis, in humidis. - 11. Pulegium erectum Mill. Hab. in tota Europa (excl. septentr.), necnon in ter- ris adjacentibus. | 12. Pulegium Durandoanum Gdgr— 2. vulgare var. e. Pé- rard /oc. cit. Virens vel rubens, glabrum; caule erecto, ramis valde elongatis; foliis regulariter dentatis, omnibus oblongo— lanceolatis, sat acutis; calyce subglabro, glanduloso, ejus — 286 — segmenlis elongatis, acuminalis; corolla rosea calycem duplo excedente; nuculis globosis. Hab. Algeria, in campis humidis eirca Alger ad Koula, Birmandreis, Mustapha. ubi ipse copiose legi ann. 1878— 79. | 13. Pulegium algeriense Gdgr—P. vulgare var. f. Pérard loc. cit. Glaberrimum, virens, caule erecto; folijs ellipticis, glo- merulis floralibus fere corymbosis; calyce glabro; sepalis elongatis, acuminatis; flor. pedicellis calyce multo longio- ribus; corolla calycem duplo superante; nuculis globosis. Hab. Algeria, Bunis, (Kralik)! etc.—Jnsulae Cana- rienses (Perez! etc). 14. Pulegium numidicum Pérard, loc. cit. p. 204. Hab. Algeria et Maroc! A P. algeriense Gdgr, primo intuitu differt pube omnium partium. 15. Pulegium Thureti Gdgr. — P. vulgare var. c. Pérard loc. Ci. Totum albo-glaucum, giabrum, caule erecto; foliis ellip- ticis; glomerulis floralibus subsessilibus, globosis; floribus sessilibus, vel pedicellis calyce brevioribus aut eum vix aequantibus; calyce glabro, ejus segmentis elongatis, acu- minalis; corolla rosea calycem duplo excedente; nuculis rotundatis. Hab. Siguria, Galloprovincia et Italia. 16. Pulegium eriocalyx Gdgr.— P. vulgare var. b. Pérard loc. cit. Villoso-griseum vel subalbicans, nec glaucum; caule erecto; foliis ellipticis; glomerulis floralibus globosis, sub- — 237 — sessilibus; floribus sessilibus, vel pedicellis, calyce brevio- ribus; calyce hirsutissimo, haud araneoso, ejus segmen- ,lis elongatis, acuminatis; corolla rosea calycem duplo superante; nuculis subglobosis. Hab. Asia Minor, et Europa austro-orient. 17. Pulegium origanoides Gdgr. Villoso-griseum vel albicans; caule villoso, erecto, rigido virgato, inferne paulo radicante-arcuato, ad api- cem vix ramoso, ramis brevibus, subconfertis; foliis obo- vato-obtusis, basi subrotundato-cordatis, dense villosio, punctatis, saepius omnibus integris, vel paulo sinuatis; glomerulis globosis, subsessilibus; pedicellis villosis, calyce brevioribus vel eum aequantibus; calyce rubro-violaceo, paulo villosulo; floribus majusculis, roseis, eorum tubo albo-carneo; staminibus exsertis; nuculis ovatis. Hab. Gallia orient, Ain, in udis pone Le Plantay (Gdgr ). 18. Pulegium pallidiflorum Gdgr. Virens, mediocriter villosum; caule elongato, rigido— virgato, haud aut vix radicante, ad apicem griseo et ra- moso; foliis omnibus obovatis, subobtusis, basi rotundatis, punctatis, subglabris pauloque sinuatis; glomerulis flora- libus subsessilibus; calyce pedunculisque viridibus, sub- hirtellis; floribus pallide roseis, majusculis, eorum tubo albo; pedicellis calycem aequante; staminibus exsertis; nuculis ovatis. Hab. Gallia orient., Ain, in humidis ad Le Plantay (Gdgr). | 19. Pulegium Vanheurckianum (от, Virens, mediocriter villosum; caule erecto-virgato, ri- .— 238 — rubro; foliis obovatis, aliis obovato-oblongis, glabrescen- tibus, subintegris, apice paulo rotundatis, basi attenuatis; glomerulis globosis; calyce pedunculisque virescentibus, hirtellis; floribus amoene roseis; staminibus exsertis; nu- culis rotundo-subglobosis. Hab. Germania, Austria (Sieber, com. a Cl. H. van Heurck). 20. Pulegium virgatum Gdgr. Caule rigido—virgato, elato, basi haud decumbente, 45—55 cent. alto, subsimplici, griseo-villoso; foliis obo- valis, basi aitenuatis, minute villoso punctatis, subobtu- sis, fere omnibus serratis; calyce violaceo, subglabro; glomerulis globosis; floribus amoene roseis, majusculis, eorum tubo albo-carneo; staminibus exsertis ovato—ro- tundatis. Hab. Gallia orient., Ain, in udis circa Le Plantay (Gdgr ). | 21. Pulegium lugdunense Gdgr. Saturate viridi-rubens; caule saepius basi decumbente, dein erecto, purpureo, radicante, villoso, 20—30 cent. longo; follis ellipticis, basi breviter attenuatis, obtusiuscu- lis, paulo plicatis, saturate viridibus, parce villosis, puncta- lis, omnibus plus minusve dentatis; calyce villoso, rubente . .glomerulis globosis; floribus sat grandibus, roseis, eorum tubo albo; staminibus exsertis; nuculis ellipticis. Hab. Gallia austro-orient., in humidis cirea Lyon (P. Chabert). — 239 — IV. Mentha L. gen. 291. Corollarum fauces hiantes, basi nec contractae, nec gibbosae; calycis segmenta 5, plana, semper aequidistan- tia, ad faucem nuda; folia plus minusve dentatae. Herbae suaveolentes, aquaticae, fere ubique indigenae. Conspectus Sectionum. Flores verticillato-axillares, vel ad apicem ramo- hi in capitulis globosis ovoidisve, basi tantum 1-{ plus minus foliosis, dispositi................. 2 | Flores ad apicem ramorum spicati A. Stachyanthae. Flores ad apicem ramorum in capitulis dispositi PB. Cephalanthae. 9. (Flores verticillato-axillares..... °C. Cladanthae. A. Stachyanthae Gdgr mss. (Spicatae Auct.). Flores longe spicato-cylindracei, spicis terminalibus, nunquam foliosis.—Grex ille species linneanas continet: М. silvestris, rotundifolia, viridis et aliae affines. (Folia undique glabra, vel sparse hirta, nec in- 4 | cano-villosa ое DUM late es 2 | olia undique hirta, vel semper subtus saltem (floccosa vel tomentosa...................... 8 9 so us 3 Caulis apice saltem vel ad mediam partem hirtus 5 Folia undique glabra, vel parcissime subtus tan- 4 slum adsperse pilosa........................ 4 |Folia subtus subhirsuta, supra vero adsperse pi- NES DEIN. ideae eiae hatt M. Hesperidis. Л 4. 1881. 16 — 240 — Folia late ablonga, serraturis triangularibus, remo- lis, planis, mediocribus... М. pseudo-laevigata. 4.1 Folia anguste oblongo-lanceolata, acuminata, ser- raturis profundis, undulatis, falcato-convergen- PR. AN . M. falcata. Folia ample oblongo-lanceolata, acuminata, fasci- culi floriferi; spica robusta.....:2.......2. 20 "| Folia TOM obovata vel oblonga; fasciculi florales pauciflori; spica gracilis ............ ; Folia supra glabra; nervi folior. saturate violaceo 1, quie a М. arnassensis. «rr supra ads ilosi i virentes vel di- pra adsperse pilosi, nervi virentes vel di Ее ce joo Rd M. sparsipila. Caulis sparsim parcissimeque hirtus M. viridescens. Caulis saepius fere omnino villosus М. leptostachya. T. tus areneosa vel floccosa, rarius tomentoso-albi- 8.1cantia...... И. Msg anguste oblongo-lanceolata, PERI cn sub- tus semper. tomentoSd «6... «« «x eu eise «o o SIS hes ovata, elliptica vel obovato-oblonga, sub- ae glaber vel puberulus, virens...... ...... "(Calyx albus, cinereo-tomentosus vel villosissimus Folia adulta subtus plus minusve floccosa...... Tu adulta subtus haud floccosa М. asperulosa. 1 ara supra valde rugoso-bullatis ............. | Folia plana supra haud bullatis M. citrato insularis. Foltà-evidenter- petidlata^ ев Pole SC Sein. 4. LU rt yo yvy nin ic LI — 941 — Spica sub anthesi interrupta, longissima; fol. late 13. obovato-oblonga FEN hun. M. pseudo-insularis. Spica sub anthesi condensata; folia mediocriter PENNY 2 semer oui: M. curvidens. 13. bis er exserla jue uu, LR HANS PHO SOIT | Bagues "inclusas? 2.22 POT Oey: 14 ‚ Folia suboblonga, basi haud aut vix dilatata; flores u | BAG hoi oci gama M. Aunieri. '| Folia ovala, basi cordata; flores albi M. chlorostachya. 11. [bis Folia retusa; flores albi. .... М. drwmensis. Folia obtusiuscula; flores rosei.... М. vialis. [ Folia crispo-undulata, serraturis profundis, inae- “AE Ua ON coo PU Folia plana, serraturis rezularibus : 2: 2 24.5... Folia supra valde bullata; spica initio anthesis 1 condensata....... ... ...... . M. odontophora. Folia haud aut vix bullata; spica initio anthesis AMOR TAN). A... 040. . . М. inaequedentata 1 imi ANS E bleed Nei c cete td eA Node cT ‘(Folia longe petiolata...... M. calaminthaefolia. Caulis ramosus, polystachyus; folia latiora 30—33 mill. lata; stamina exserla..... .. М. Boulluà. ‘|Caulis simplex, monostachyus; folia latiora 8—10 mill. lata; stamina inclusa... .. JM. colophyton. Folia subtus villoso-grisea, vel floccosa, nec in- 19. camo-farinosa un. d- соо a ique. alla’ | (Копа subtus omnino incano-tomentosa . ....... Folia ad basim usque dentata, serraturae acutae, TEMA Vh T ME olia in '/, vel */, parte integra, serraturae remo- Е IE. Imnaequales", 25.94 e ens 14 bis 16 17 18 — 242 — Spica calyxque albo-lanati, serraturae . ereetae 21 ol Convergenläane.... ... os 408 M. Deloynei. 'ISpica calyxque violaceo-hirti; serraturae apertae, UNE CON RARES | М. rhodanica. | Spica condensata; folia supra virenscentia, sup- 99 tus villoso-grisea. ....... Gaal eRe ES 23 [Spica basi interrupta; folia subtus floccosa, supra vero virenti-cinerea.... .... M. suavefragrans. oo [plamina Tricia. . sb - inks des M. cheriensis. о UIS M. acmophylla. Stamina inclusa ... . ...1.. 400. cele MED 25 `| Машша exserla .......... dabuianh Aide S 27 Folia margine haud crispo-undulata. .......... 26 " Folia margine valde crispo-undulata М. crispif olia. Folia supra: yirentia. . 1.4. bibe EE JE 26 bis Folia supra albo-cinerea.......... M. cinerea. ; Folia anguste oblongo-lanceolata, acuminata, 26 | amplexicaulg .:. 3... M. lugdunensis. =?) Folia late obovato-oblonga, nec acuminala | gà, nec ; petioiata, En М. podophylla. (Folia circiter ad basin usque dentata ........ . 258 27.1Folia ad '/ vel ‘/, partem inferiorem integerrima M. Perrieri. Folia supra cinereo - alba, longiora 6 — 7 cent. T bonged coria Ie ee PP OUS RARE '|Folia supra virentia, longiora 9 cent. longa M. alpestris. ‚Stamina quaedam inclusa; spica Баз! condensata 29 М. montigena. `| Маша omnia exserta; spica basi inlerrupta | M. Dukerleyi. — 213 — 1. Folia undique glabra, vel paulo adspersa pilosa, nec incano-villosa floccosave. огех Menthae viridis L. sp. 804). 1. Mentha Hesperidis Gdgr. Caule erecto, simplici rigido-virgato, rubro, ad apicem tantum paulo. hirtello; foliis oblongo-lanceolatis, superne breviter aculis, sessilibus, amplexicaulibus, basi late rotun- datis, rigidis nervosis, subtus parce pubescentibus, supra adsperse pilosis; serraturis simplicibus, brevibus, remo- tis pauloque undulatis; spica elongata, acuta, erecto-as- cendente, basi interrupta; calycis rubri segmentis cilia- tis; pedicellis glabris; floribus roseis; staminibus exsertis; nuculis bruneis, rotundatis. ' Hab. Gallia orient., Rhone, in sepibus ad Arnas (Gdgr.). 2. M. pseudo-laevigata Gder. Caule tenui, subflexuoso, glaberrimo, virente, superne ramoso; foliis tenuibus, anguste oblongo-lanceolatis, undi- que glabris, acuminatis, sessilibus, basi late rotundatis; serraturis planis, triangularibus, remotis, mediocribus; spica elongata, basi interrupta, lateralibus vero patulo- erectis; calycis segmenlis virescentibus, parce ciliatis; pe- dicellis glabris; floribus roseis; staminibus inclusis; :nucu- lis rotundatis. Hab. Austria, elc (Sieber). 3. Mentha falcata Gdgr. Caule elato, a basi fere ramoso, oblique ascendente, glaberrimo, rubente; foliis rigescentibus, anguste elongato- lanceolatis, acuminatis, undique glaberrimis, basi sensim vixque attenuatis, subsessilibus; serraturis magnis, crispo- — 244 — undulatis, falcato-convergentibus; spica breviter cylind- rico-conica, haud interrupta, recta; calycis segmentis an- gustalis, ciliatis, virentibus; pedicellis glabris; floribus pallide roseis; staminibus inclusis; nuculis ovatis. Hab. Gallia, Lyon ad sepes loco dicto «Cité- Napolé- on» (P. Chabert). 4. Mentha arnassensis Gdgr.— И. Michelii Gdgr. in Cariot, Etude des fl. éd. 5, If; p. 484 non Rchb.—Exs., Gando- ger, Flora Gallica exs. № 225! Caule erecto, rigido, fere a basi ramoso, rubro ad api- cem parce hirto; foliis oblongo-lanceolatis, nec acuminatis, basi cordalis, sat longe petiolatis, supra glabris subtus ad- sperse pilosis, firmis, ad nervos prominulos saturate pur- pureo-violaceis; serraturis triangularibus, remotis, patulis; spiea elongata, obtusa, omnino-interrupta, lateralibus pa- tulo-erectis, post anthesim deflexis; calycis intense pur- pureis segmentis parum ciliatis, pedicellis gracilibus, elengatis, glabris; floris majusculis, roseis; staminibus in- clusis; nuculis ovatis. Hab. Gallia orient., Rhône ad vias pone St. Julien- sous-Montmelas (Gdgr.). 5. Mentha sparsipila Gdgr. Caule rubre, simplici, recto, omnino hirto; foliis fir- mis oblongo-lanceolatis, saturate viridibus, basi rotunda- tis, petiolatis, undique adsperse pilosis, ad nervos paulo prominulos virescentibus; serraturis triangularibus, sub- remolis, ascendentibus, haud patulis; spica brevi, conden- sata, erecta, äpice acutiuscula; calycis pallidius violaceo- virentis segmentis subglaberrimis; pedicellis brevibus, glabris; floribus roseis; staminibus inclusis; nuculis ovato- rotundatis. — 215 — Hab. Gallia orient., Rhöne, in umbrosis ad St. Geor- ges-de- Reneins (Gdgr.). 6. Mentha viridescens Gdgr. à Caule ramosissimo, oblique ascendenle, dilute rubro, pilis raris adsperso; foliis oblongis, néc acuminatis, fir- mis, saturate viridibus, basi valde cordato-emarginatis, breviter petiolatis, saepius margine paulo undulatis, un- dique glabris, ad nervos virentibus; serraluris triangu- laribus, fere patulis spicis elongatis, gracilibus, omnino interruptis, ascendentibus, acutis; calycis viridis seg- mentis ciliatis; pedicellis paulo puberulis; floribus roseis, staminibus inclusis; nuculis subglobosis. Hab. Gallia orient., in humidis ad — Villeurbonne (P. Chabert). 7. Mentha leptostachya Gdgr.—M. viridis var. d. graci- lior Gdgr.! in Coriot. Etude des fl. 5 éd. II, p. 484. Caule saepius fere omnino villoso, basi ramosissimo, rubro, erecto; foliis late obovato-ellipticis, obtusiusculis, basi rotundato-cordatis, petiolatis, nec undulatis, undi- que glabris, tenuibus, supra. saturate-lucideque virenti- bus, ad nervos albidis; serraturis rectis, remotis, ad api- cem patulis; spicis paucifloris, gracillimis, elongatis, om- nino interruptis, patulis; calycis virentis breviterque ova- ti segmentis brevissimis, vix cilialis; pedicellis glabris; floribus roseis, parvis, calycem vix superantibus; stami- nibus inclusis; nuculis bruneis, ovato-ellipticis. Hab. Gallia orient., Rhone, in sepibus ad Arnas (Gdgr.), 2. Folia undique hirta, subtus saltem semper floccosa vel tomentosa. | + Folia ovata, elliptica. vel obovato-oblonga, subtus araneosa, vel floccosa, rarius albo-tomentosa (grex М. rotundifoliae S. sp. 805). — 946 — 8. Mentha asperulosa Gdgr. Caule tenui, subsimplici, villoso, virenti, foliis obova- to-obtusis, basi rotundato-subemarginatis, sessilibus, di- latatis, rigidis undiqué villoso-rugosis, margine undulatis, adultis subtus haud floccosis; serraturis rotundatis, inae- qualibus, spicis tenuibus, elongato-acutis, haud aut vix interruptis; calyce virescenti, paulo puberulo; bracteis acuto-cuspidatis, elongatis; floribus pallide roseis; stami- nibus inclusis. Hab. Germania centr. (Sieber.). 9. Mentha citrato insularis Gdgr. et Debeaux. Gaule subflexuoso, villoso, viridi, apice ramoso; foliis late obovato-oblongis, ad apicem brevissime acuto-ro- tundatis, basi cordato-petiolatis, undique pubescentibus, adultis subtus omnino plus minusve floccosis, planis nec bullatis; serraturis minutissimis, remotis, patulis, spicis elongatis, tenuibus, ad tertiam partem inferne interruptis; calyce virescente, subglabro; bracteis occultatis brevis- simis; floribus pallide roseis; staminibus inclusis; nuculis nigricantibus, rotundatis. Hab. Corsica, Bastia, secus rivulos ad Fango (O. Debeaux). | 10. Mentha pseudo-insularis Gdgr. Caule elato, robusto, villoso, apice ramosissimo, ramis ascendentibus; foliis corrugatis, late obovato-suboblongis, breviter acutis, basi late rotundato-subemarginalis, vixque petiolatis, undique hirsutis, subtus paulo floccosis; serra- turis late ovato-cuspidatis; spicis multifloris, longissimis, basi sub anthesi interruptis; calyce virenti, subglabro, ovato; bracteis occultatis; floribus majuseulis, pallide roseis; staminibus exsertis; nuculis rotundatis. | — 247 — Hab. Corsica, Bastia, secus rivulun ad Fango (0. Debeaux). 11. Mentha curvidens Gdgr. Caule virenti, brevi, subflexuuso, hirto, a basi ramoso; foliis mediocribus, ellipticis, breviter acutis, basi rotun- datis evidenliusque petiolatis, rugoso-bullatis, undique villosis, subtus paulo floccosis; serraturis remotis, bre- viter triangulari-contortis, retro valde curvatis; spicis breviusculis, acutis, basi sub anthesi condensalis, calyce virenti, puberulo; bracteis sat exsertis; floribus medio- cribus, roseis; staminibus exsertis. Hab. Gallia, Auvergne, ad Granges d’Ainay (Ma- larbet). | 12. Mentha Aunieri Gdgr. Caule simplici, villoso-albo; foliis fere oblongis, suba- culis, corrugatis, basi rotundatis, sessilibus, haud aut vix dilatatis, undique villosis, subtus floccosis; serraturis inaequalibus, brevibus, ad limbum contiguis; spicis sal numerosis, elongalis, acutis, laxiusculis, nec interruptis; calyce virenti, subvilloso; bracteis sat exserlis; floribus roseis; staminibus exserlis. | Hab. Gallia orient., Rhone, in udis ad Villeurbanne (Aunier). 13. Mentha drumensis Gdgr. Caule superne ramoso, albo-villoso; foliis late obovato- oblongis, retusis, basi rotundalo-cordatis, emarginatis, dilatatis, sessilibus, undique villoso-bullatis, subtus albo- floccosis; serraturis brevibus, late obtusis, subapertis; spicis sat numerosis, elongalis, oblusis, basi interruptis; — 248 — calyce virenti-hirtello; bracteis paulo exsertis; floribus albis; staminibus inclusis; nuculis nigricantibus, ovatis. Hab. Gallia austro-orient. Drôme, in udis circa Cha- beuil. (Gdgr.). 14. Mentha vialis Gdgr. — Exs., Gandoger, Flora Gallica exsicc. Nr. 410! Саше brevi, erecto, ramoso-folioso, villoso, rubro; foliis obovatis, obtusiusculis, basi valde dilatatis, rotun- dalo-emarginalis, sessilibus, firmis, undique rugoso-villo- sis, subtus floccosis; serraturis ovato-cuspidatis, brevibus; reclis; spicis brevibus, apice obtusis, laxiusculis; calyce virenti, puberulo; bracteis exsertis; floribus roseis; sta- minibus inclusis; nuculis brunneis subglobosis. Hab. Gallia orient., Rhône, ad vias humidas pone Gleizé (Gdgr) 15. Маша chlorostachya Gdgr. — Exs., Gandoger, Flora Gallica exs. № г. 1051!—Societé helvétique exs. 1877! Caule elato, villoso, virente, apice ramoso, ramis rectis foliis ovato-acutiusculis, basi late cordatis, sessilibus, sat tenuibus, pallide viridibus, rugosis, subtus incano-flocco- sis, supra paulo puberulis; serraturis undulatis, acutis, apertis vel retrocurvatis; spicis elongatis, 5'/,—8 cent. longis, basi valde interruplis, apice obtusis, pallide vi- . ridi-flavescentibus; calyce campanulato, virenti, minute villoso, ejus segmentis triangulari-apiculatis; floribus ma- jusculis, albis; staminibus exsertis. Hab. Gailia orient., Rhône, in fruticetis humidiusculis . ad Arnos (Gdgr.). Ab omnibus formis M. rotundifoliae haec. recedit caule elatiore, foliis valde serrato-dentatis, spicis 2—3— plo — 249 — majoribus, longissimis, etc.—A М. macrostachya Ten. syll. fl. neop., et Fl. neap. tab. 56!, eujus specimina ab ipsissimo Tenore lecta et ab Illustr. V. de Cesati mihi benevole communicata possideo; differt habitu robustiore, foliis paulo majoribus, spicis multo brevioribus, pallidis, floribus albis etc. | (grex Menthae crispae L.; Willd.) 16. Mentha odontophora Gdgr. Caule parce ramoso, villoso-albo, virente; foliis amplis- sime ovato-aculis, acuminatis, basi cordato-emarginatis, . amplexicaulibus, valde undulato-crispatis, bullato-plicatis, undique hirsutis nec rugosis, subtus albidis; serraturis profunde laciniato-contorlis, inaequalibus; spicis lanatis, erectis, initio anthesis condensatis; calyce pedicellisque albo-lanatis; floribus pallide roseis; bracteis brevibus; staminibus inclusis. Hab. Gallia, in humidis ad Lyon loco dicto «Cité Napoléon» (P. Chobert). 17. Mentha inaequedentata Gdgr. Саше simplici, villoso-albido, sat tenui; foliis sat parvis, saepius plicalis, supra haud aut vix bullatis, ovato-acu- minalis, basi rotundato-amplexicaulibus, undique villosis, sublus griseis, nec rugosis; serraturis profunde laciniato- contortis; spicis elongatis, omnino interruptis, rectis; ca- [усе pedunculisque lanatis; floribus pallide roseis; brac- teis brevibus; staminibus ultra corollam parum productis. Hab. Austria, in pratis humidis (Sieber). 18. Mentha calamanthaefolia Gdgr. Саше lanato, simplici; foliis ovatis, utrinque abrupte allenuale-triangularibus, longe lateque petiolatis, haud — 250 — rugosis, undique griseo-tomentosis; serraturis regulariter ovalis, convergentibus; spicis rectis, omnino interruptis; calyce pedunculisque albo-lanatis; floribus roseis; bracteis brevibus; staminibus inclusis. Hab. Austria, in humidis (Sieber). ' 19. Mentha Boulluii Gdgr. — Exs., Billot, flora Gall. et Germ. N? 1990 ter! Caule elato, ramoso, oblique ascendente, villoso, vi- rente, ramis patulis, ad apicem deflexis; foliis breviter oblongo-acutis, basi dilatatis, cordato-emarginalis, ses- silibus, supra minute villosis, subtus griseo-floccosis, lati- oribus 30—33 mill, haud aut vix rugosis, serraturis lanceolatis, erectis; spicis numerosis, ramosis, elongatis, apice subobtusis, basi haud aut vix interruptis; calyce tomentoso - violaceo; floribus roseis; staminibus longe exserlis; nuculis ellipticis. Hab. Gallia orient., Isère, ad Uriage (Boullu). 20. Mentha calophyton Gdgr. Gaule humili, 18—27 cent. alto, semper simplicissimo, recto-virgato, rubro, basi indurato-sublignoso, lanato; foliis atioribus 8—10 mill. latis, elliptico-obovatis, pauloque acutis, basi rotundatis subamplexicaulibus, undique mol- -lissime tomentosis subtus albo-argenteis, floccosis, serra- turis brevibus, patulis, aequalibus; spica 41, simplici, elongata, omnino interrupta; calyce tomentoso-albido; flo- ribus parvis, roseis; staminibus inclusis. Hab. Gallia, circa Lyon ad «Cite—Napoleon» (P. Chabert). Planta ab omnibus mihi cognitis distinctissima caule humili semper simplicissimo, monostachyo, foliis densissi- me eximieque argenteo-lomentosis, floribus, minoribus etc. — 251 — ++ Folia omnia anguste oblongo-lanceolata, acuminata, subtus saepius albo-tomentosa. * Folia subtus griseo-villosa, plus minusve floccosa, nec incana. | (grex М. silvestris L. sp. 804, verae!). 21. Mentha Deloynei Gdgr. Саше elato-recto, simplici, albo-lanata; foliis ample lateque oblongo-lanceolatis, basi rotundatis, petiolatis, supra pubescentibus, subtus griseis, nec floccosis, usque ad basin dentatis, serraturis sat profundis, paulo apertis; spieis rectis, albo-lanatis, apice obtusis, densiusculis; ca- lyce pedunculisque albo-lanatis; floribus roseis; stamini- bus exsertis; nuculis nigricantibus, ellipticis. Hab. Gallia occident. Deux-Sèvres, pone Chizé (P. Deloynes). 22. Mentha rhodanica Gdgr. Caule paulo elato, basi curvato, dein erecto, apice ramosulo; foliis ampliuscule oblongo-acuminatis, ad apicem saepius tortis, supra pubescentibus, subtus griseo-floc- cosis, basi emarginatis, sessilibus vel paulo amplexicau- libus, usque ad basin serratis, serraturis patulis vel retrocurvatis; spicis subpatulo-erectis, violaceis, omnino . sat condensatis; calyce violaceo, hirto nec lanato; flori- ribus roseis; staminibus exsertis, nuculis saturate bruneis, ellipticis. Hab. Gallia orient., Isere, secus fluvium «Rhöne» ad Feyzin (P. Chahert). 23. Mentha suavefragrans Gdgr.—M. Suavis Hort. Lugd. 1867—73 non Guss. Caule elato, a basi ramosissimo, tomentoso-albo, ramis — 252 — patulo-ascendentibus, apice curvatis; foliis anguste oblon- go-acuminatis, sessilibus, basi sensim rotundatis, in */, parte infer. integris, supra cinereo-pubescentibus, subtus 'griseo-argenteis pauloque floccosis, serraturis brevibus, patulis; spicis albo-lanato, patulo-ascendentibus, omnino interruptis; calyce albo-lanato; floribus roseis; staminibus exsertis. Hab. Gallia australis et Italia (Hort. Botan. ene 24. Mentha eheriensis Gdgr. Саше erecto, villoso-purpureo, in ‘/, parte infer. ad apicem usque ramoso, ramis axi approximatis; foliis anguste oblongo-acuminatis, basi rotundato-sessilibus, ad lerliam parlem infer. integris, subtus villoso-griseis, haud aut vix floccosis, supra villoso-viridibus, serraturis bre- vibus, subcontiguis, acutis, aeque erectis; spicis lanatis, dilute viridi-subviolaceis, densiusculis; calyce lanato; flo- ribus roseis; staminibus inclusis; nuculis ovatis. Hab. Gallia centr., Cher, in humidis ad Vierzon (De- séglise). 25. Mentha acmophylla Gdgr—Exs., Billot, Ne r. 3449! Caule elato, rigido-virgato, simplici, hirto, purpureo; foliis oblongo-lanceolatis, acuminatis, basi rotundato- emarginalis pauloque petiolatis, in '/, parte infer. integris, supra virescenti-pubescentibus, subtus villoso-griseis nec floccosis, serraturis regularibus, acutis, rectis; spicis albo- lanatis, paulo laxiusculis, virentibus diluteque violaceis; floribus roseis; staminibus exserlis; nuculis ovato-ellipticis. Hab. Gallia cenrt., Cher ad Vierzon (Puget).—Sotr- et-Cher, in fossis secus vias pone Thedllay (Deseglise). ** Folia omnia subtus dense albo-incana. — 253 — 26. Mentha crispifolia Gdgr. Caule lanato, basi ramoso, ramis ascendentibus; foliis anguste oblongo-acutis, basi rotundatis, sessilibus, undique albo-tomentosis, valde crispo-undulatis, bullatis, serratu- ris brevibus, acutis; spicis brevibus, acutis, albo-lanatis bracteis exsertis; calyce lanato; floribus roseis; stamini- bus inclusis. Hab. Austria (Sieber). 27. Mentha cineraeea Gdgr. Caule breviter cinereo-pulverulento, basi ramoso, ramis patulis; foliis anguste oblongo-acuminatis, basi rotundato- subemarginatis, breviter petiolatis, in '/, parte infer. inte- gris, nec crispo-undulatis, supra cinereo-albicantibus, sub- tus tomentoso-condidissimis, serraturis acutis, brevissimis pauloque patulis; spiris condensatis, lanatis, dilute roseis, obtusis, rectis; calyce lanato; floribus roseis; staminibus inclusis; nuculis ellipticis. Hab. Gallia, Drôme, in umbrosis ad Aöguebelle (Seytre). 28. Mentha lugdunensis Gder. | Саше erecto, rigido, a basi fere ramoso, ramis patu- lis, cinereo-pulverulentis; foliis anguste oblongo-lanceola- lis, acuminatis, circiter ad basin usque dentatis, inferne rotundato - amplexicaulibus, nec crispo-undulatis, supra viridi-pubescentibus, subtus eximie albo-argenteis, serra- luris aeque aculis, rectis, sat profundis; spicis patulo- erectis, condensatis, albo-lonatis, obtusissimis; calyce la- nato; floribus roseis; staminibus inclusis; nuculis ovatis. Hab. Gallia Lyon, in humidis ad «La Tête d'Or» (P. Chabert). | * — 254 — 29. Mentha podophylla Gdgr. Caule albo-tomentoso, elato, rigescente, a basi ramoso, ramis erectis; foliis late obovato-oblongis, acutiusculis, nec acuminatis, petiolatis, basi cordatis,.in '/, partem infer. integerrimis, supra hirtis, viridibus, subtus nitide albo-tomentosis, haud crispatis, serraturis remotis, bre- vissimis, reclis; spicis erectis, sat condensatis, cinereo- hirsutis, obtusatis; calyce virenti, subtomentello, floribus roseis, staminibus inclusis; nuculis brunneo-ferrugineis, elliptico-obovatis. Hab. Gallia austro-orient., Dróme, in humidis ad Cha- beuil (Gdgr. et P. & L. de Bimard). 30. Mentha Perrieri Gdgr.—Exs., Billot, Ne r. 3450! Caule erecto, villoso, dilute rubro, fere a basi ramoso, ramis erectis, sat patulis; foliis anguste elongato-acumi- palis, basi rotundatis, sessilibus, ad '/ vel '/, partem superiorem tantum serratis, supra pulverulenti-viridibus, subtus candidis, serraturis raris, brevibus, patulis, parvis; spicis elongatis, lanato-subpurpureis, rectis, laxiusculis pauloque acutis; calyce lanato; floribus roseis; staminibus exsertis; nuculis flavescentibus, ellipticis. Hab. Sabaudia, in alpestribus ad Belleville supra Hau- teluce (E. Perrier). 31. Mentha alpestris Gdgr—Exs., Ballot, № г. 3450 bis! Caule robusto, elato, virgato, superne ramoso, ramis approximatis, tomentoso-pulverulis; foliis amplissime lon- gissimeque lanceolato-acuminatis, basi rotundatis, ample- xicaulibus, integris, pauloque undulatis, supra virentibus, subtus candidissimis, longioribus 9 cent. longis; serratu- ris acutis, palulis, aequalibus; spicis rectis, valde con- — 255 — densatis, brevibus, obtusis, hirsuto-purpureis; calyce vil- loso; floribus roseis; staminibus exsertis; nuculis ovatis. Hab. Gallia, Isere, in alpestribus ad Premoi (Boullu). 32. Mentha montigena Gdgr. Caule tomentoso, dilute rubro, fere a basi ramoso, ramis sat divergentibus; foliis oblongo-lanceolatis, acu- minatis, ad apicem tortis, basi rotundatis, sessilibus, sae- pius margine undulatis, supra albido-cinereis, subtus to- mentoso-candidissimis, longioribus 6—7 cent. longis, in ‘/, parte infer. integris; serraturis acutis, subpatulis; ‘spi- cis brevibus, rectis, condensatis, aculiusculis, viridi-pur- pureis; calyce lanato; floribus amoene roseis; staminibus aliis inclusis, aliis exsertis. Hab. Gallia, Rhône, in montibus ad Montmelas (Gdgr). Pyrénées centr., Bareges (Aunier). 33. Mentha Dukerleyi Gdgr. Exs., Choulette, Fragmenta flora alger. exs. Nr. 588! Caule elato, cinereo-purpureo, fere a basi ramoso, ra- mis rectis, tenuibus, elongatis, foliis oblongo-lanceolatis, ad apicem rectis, basi rotundalo-emarginatis, evidentius breviterque petiolatis, supra villoso-cinereis, subtus floc- coso-incanis, paulo ad margines undulatis, in quarta parte infer. integris; serraturis acutis, subpatulis; spicis lanatis, violaceis, basi inlerruptis, apice laxulis; calyce lanato; staminibus omnibus longe exsertis; nuculis nigricantibus ovatis. Hab. Algeria austro-orient., in regione montana umb- rosa «Djebel-Cougour» prope Вата (Dukerley). № 4. 1881. 17 B. Cephalanthae Br mss. (Capitatae Auct.) Flores in apicem ramorum capitato-globosi, vel ovoideo- capitati, basi tantum capitularum foliosi; rarius 1—2 glo- meruli florales axillares, tunc apice caulis sita.— Ad hanc sectionem pertinent typi primarii: M. citrata Ehrh, aqua- Иса L. et sp. affines. | (Folia glabra, vel ad nervos tantum pilis raris ad- Rip BOD. орг PEROT, RR ION PERDE 2 Folia: undique ' villeso-hirsuta . 242110). 08e. 000 8 : edi tubus intus glaberrimus . ............ 3 ~\Corollae tubus inter villosus.......... 2.2... Á 3 | Folia supra glaberrima.......... M. decalvata. Folia supra pilis raris adspersa..... М. corsica. N ni latiora 1825 ml Nata. eae ore eee 5 ‘(Folia ‚ latiora 30—40 mill. 19а. 5 (Minute copioseque hirta; caulis nanus, rectus, folia yirenlia.... ua... .... dM. brevicaulis. Br caulis procumbens, dein erectus; folia Unde var en M. incrassans. Folia basi cordato-emarginata, ovata, vel elliptica 7 6.1 Folia oblonga, basi sensim attenuata, nec emargi- digo. 2. posi s s E EM M. calophylla. Calyx extus glaber; capituli omnes terminales; DL pari. ous sep! Maso ea Gode MEE E М. bella. Calyx villosus; capituli apice axillores; pili copiosi M. acora. ао inclusa... oco ii NET ind oe exsérta bi Me MUR en oe ee 14 Folia undique griseo-tomentosa, pili lanati ..... 10 ie ad nervos hirta, nec tomentosa, pili simplices 11 — 251 — (Folia oblongo- -lanceolata, longissime petiolata м М. urticoides. Folia obovata, subsessilia... М. myrioblephara. Düren АЕ VE "| Canescens, densissime longeque pilosa M. hispida. Folia inaeque dentata, interdum basi attenuata. . "| Folia aeque serrata,omnia basi cordata M. deficiens. Copiose pilosa; folia latiora 22—30 mill. lata M. pascuicola. Parce villosa; folia latiora 36—43 mill. laía M. robustior. 13. os villosa; folia subtus, tomentosa, subfloc- Plus minusve hirsuta; folia pilosa............. ‚ Folia omnia subtus lanato-snbfloccosa; serraturae 15 WBUIRe, ЭреТ АО - + раны: orn mnt М. lanigera. '| Folia superiora tantum lanata; serraturae rectae, _ Convergentes. .................. M. albifolia. Folia elliptico-acuta, vel obovato-oblonga, ad api- ROADS QU TOT ETT NOT fag oh bh aha s GMMR TE Folia ovata, apice obtusiuscula, vel vix acuta. Pallide virens; rami erecto-ascendentes 47. M. Choleyroniana. Saturate virens; rami patuli vel deflexi | M. deflexiramea. 18. | Salurate. Virons. 2... 20: UC ee 1 Pallide NIBOnS.. 22.28. ANDES . M. alnorum. Stolon. folia stolon. hirta pallideque virentia. 19.) Stolon. eorumque folia glabra, saturate Viae igi NE UNS yy M. viticulosa. 17. 12 13 15 16 17 . 18 19 . 90 — 258 — Caules recti, simplices, vel ramis raris, rectis 20 Kt | | М. pilatensis. | "JCaules diffusi, ramis numerosis, curvato-deflexis М. cladophora. 1. Folia glabra, vel subtus ad nervos adsperse parce- que pilosa. 34. Mentha decalvata Gdgr M. adspersa Gdgr in Cariot, Etude des fl. 5-е éd. Il, p. 485 non Moench! ‘Саше brevi, a basi ramosissimo, rubro, ramis foliosis, rectis; stolonis glauco-purpureis; foliis obovato-oblongis, acutis, basi rotundatis, longe petiolatis, undique glaberri- mis, in quarta parte infer. integris; serraturis minutis, inaequalibus, vix perspicuis; spicis gracilibus, ovatis, laxe interruptis, glabris, violaceis; calyce glabro, violaceo; pe- dicellis glabris, elongatis; floribus parvis, roseis; stami- nibus inclusis; nuculis rotundatis. Hab. Gallia, Rhöne, ad sepes pone Arnas (Gdgr). Haec, cum sequente, ad gregem M. adspersae Moench М. citrata Auct. var. non Ehrh) pertinet. A caeteris re- cedunt corollae tubo intus glaberrimo, habitu proprio praesertimque florum dispositione fere subspicata eae sectionis Stachyanthaearum quoddam modo referente, qui- bus forsan adnumerandae forent, donec observationibus novisque investigationibus rem ita certiorem faciant. 35. Mentha corsica Gdgr. Caule oblique ascendente, glabro, purpureo, a basi ra- moso, ramis patulis, foliis obovato-elliptieis, acutis, basi. rotundatis, longiuseule petiolatis, undique adsperse raro- que pilosis, in ‘/, parte infer. integris; serraturis brevi- bus, rectis, aequaliter remotis; spicis brevibus, interrup- = $59 — tis, virescentibus; calyces virentis segmentis ciliatogriseis; floribus roseis; staminibus inclusis; nuculis ratundatis. Hab. Corsica, Bastia, socus rivulum ad Fando (0. Debeaux). 36. Mentha brevicaulis Gdgr. Minute copioseque pilosa; caule simplici, recto, nano (1—2 decim.), villoso, virente; foliis ellipticis, breviter acutis, basi rotundatis, petiolatis, viridibus, undique spar- sim pilosis, latioribus 18—95 mill. latis; serraturis inae- qualibus, rotundatis, parum perspicuis; capitulis globosis, rubentibus, 1—2; calyce purpureo, paulo puberulo; pedi- cellis cinereis; floribus roseis, corollae tubo posue staminibus exsertis. Hab. Gallia, Rhône, in pratis ad Arnas et St. Geor- ges-de- Reneins (Gdgr.). Haec, cum speciebus 18 sequentibus, ad gregem М. aquaticae L. sp. 805, pertinet, vel passim ad М. hirsu- tam L. mont. 81 speciesve affines inclinantes. 37. Mentha incrassans Gdgr. M. aquatica P. glabrescens. Coss. et Germ. parte! Nana, subglabra; caule basi procumbente, dein ascen- dente, crasso, virenti, apice praesertim villoso, ramoso, ramis ascendentibus; foliis crassis subcarnosis, nitide vi- ridibus, undique adsperse hirtellis, ellipticis, breviter acu- tis, basi rotundatis, petiolatis, latioribus 18—25 mill. la- tis, nervis valde prominulis; serraturis subnullis, rotun- datis; spicis 2—3; pedicellis cinereis; calyce cinereo- violaceo; staminibus exsertis. Hab. Gallia, Rhône, in pratis humidis «Boitray» ad Arnas (Gdgr.). — 260 — 38. Mentha calophylla Gdgr. Caule simplicissimo, humiliori, recto-rigido, hirto; vi- rente; foliis amplissime (33—36 mill. latis) oblongis, bre- viter acutis, basi sensim in petiolum longum sensim at- tenuatis, haud emarginatis, ad nervos parce hirsutis; ser- raturis aequalibus, rotundatis, convergentibus; capitulis sphaerico-depressis, virentibus; calyce puberulo, virente; pedicellis villosis; floribus roseis; staminibus exsertis; nu- culis parvulis, ovatis, flavescentibus. Hab. Corsica, Cap Corse, in faucibus humidis ad La Mandriale (О. Debeaux). | Planta curiosa ab omnibus habitu foliisque forma, di- stinctissima.—Amicus О. Debeaux sub nomine M. agau- tica f. ovalifolia eam divulgarit. 39. Mentha bella Gdgr. Caule basi ramoso, ramis brevissimis, rectis, glabris; foliis late (30—34 mill.) ellipticis, apice breviter sen- simque altenualis, basi cordalis, longe petiolatis, supra glabris, saturate viridibus, subtus adperse parcissimeque pilosis; serraturis brevibus, ovatis, aequalibus, conver- gentibus; floribus omnibus capillato-terminalibus; calyce glabro, dilute violaceo; corolla rosea; stamnibus inclusis. Hab. Austria in pratis (Sieber). 40. Mentha acora Gdgr. Caule elato, virente, villoso, fere a basi ramoso, ramis elongatis, patiolis, floriferis; foliis latissime (35—40 mill.) ovalibus, acutiusculis, basi rotundatis, dein in petiolum longum abrupte attenuatis, supra glabris, subtus ad ner- vos villosulis; serraturis late triangularibus, sat. aequali- bus, ciliatis, superne patulis; capitulis ad apicem ramo- д rum axillaribus, ad eorum basin folia 2 gerentibus; ca- lyce violaceo, villoso; floribus roseis; staminibus excer- tis; nuculis ellipticis, florescentibus. Hab. Gallia, Lyon, secus fluvium «khône» ad La Tête d'Or. (P. Chabert). Accedere videtur imprimis ad M. subspicatam Whe. | i 2. Folia undique plus minusve villoso-hirsuta. + Stamina inclusa. 41. Mentha urticoides Gdgr. Caule villoso, basi ramoso, ramis patulo-erectis; foliis ample oblongolanceolatis, paulo acuminatis, basi rotunda- Из, valdeque abrupte attenuatis, undique tomentoso-gri- seis, longissime petiolatis, indumento adpresso, rugoso- setifero; serraturis rectis, aequalibus, sat profundis; ca- pitulis lanatis, remotis, fere subspicatis, basi aliis folii- feris aliisque nudis; calyce lanato, dilute rubro; pedicel- lis lanatis; corolla rosea; staminibus inclusis. Hab. Austria (Sieber, nomine M. pubescentis Willd. inscripta). "e Facies omnino Galeopsis tetrahit L. 42. Mentha myrioblephara Gdgr. Caule simplici, recto-rigido, lanato; foliis obovatis, subsessilibus, apice breviter atténuatis, basi rotundatis, undique villoso-griseis, vel incanis, subtus tomentosis; serraturis triangularibus, apertis, subpatulis, aequalibus; capitulis contiguis spicam obtusam, inaequalem fere si- mulantibus, basi nec foliosis, lanatis, dilute purpureis; pedicellis lanatis; calyce hirto; corolla rosea; staminibus inclusis; nuculis abortivis. Hab. Gallia, Lyon, secus fluvium Rhône ad «La Téte d'Or.» (P. Chabert). — 262 — 43. Mentha hispida Gdgr. Canescens, longe valdeque albo-pilosa, multicaulis; cau- le ascendente, hirto, simplici; foliis obovatis, breviter acutis, basi rotundatis, dein in petiolum longum, hir- sutissimum abrupte attenuatis, ad nervos praesertim vil- losis, pilis simplicibus, rigidis; serraturis triangulari acu- tis, apertis; aequalibus; capitulis globosis, villosis; calice hirto, apice dilute violaceo; pedicellis lanatis; corolla ro- sea; staminibus inclusis; nuculis ovalibus, intense bruneis. Hab. Gallia, Rhöne, in fossis ad Arnas (Gdgr.). 44. Mentha dificiens Gdgr. Virens, parce villosa, caule hirto, robusto, basi ramo- so, ramis patulis; foliis late obovato-acutis, basi omnibus cordato-emarginatis, petiolatis, undique pubescentibus, supra saturate viridibus dentibus ovato-subobtusis, aequa- libus, rectis; capitulis globosis, glabrescentibus, violaceis; calyce violaceo, glabrescente; pedicellis puberulis; stami- nibus inclusis, floribus roseis; nuculis majusculis, pallide bruneis, ellipticis. Hab. Gallia, Lyon, im humidis ad La Tête d'Or. (P. Chabert). i A5. Mentha pascuicola Gdgr. — Ехз., Gandoger, Flora Gallica exs. Ne 31! Virens, copiose pilosa; caule viridi, villoso, ramis pa- tulis, apice curvatim ascendentibus; foliis ovatis, vix acu- lis, basi emarginatis, dein in petiolum longum abrupte contractis, saturate viridibus, latioribus 22—30 mill. la- tis, undique pubescentibus, serraturis inaequalibus, acu- tiusculis, apertis; capitulis villosis, ovato-rotundatis; ca- [усе hirsuto, apice violaceo; pedicellis hirtellis; floribus — 263 — amoene roseis; staminibus inclusis; nuculis majusculis, ovato-rotundatis, bruneo-flaveolis. Hab. Gallia, Rhône, in stagnantibus ad Arnas (Gdgr). 46. Mentha robustior Gdgr. Virens, parce villosa; caule robusto, elato, virente, villoso, apice ramoso, ramis; foliis amplissime (36 — 43 mill. latis) obovato-subacutis, basi rotundato-dilatatis, dein in petiolum longum abrupte attenuatis, undique pu- bescentibus; serraluris inaequalibus, paulo patulis, brevi- ter acuto-triangularibus; capitulis globosis, parce villosis; calyce hirto, dilute violaceo; pedicellis villosis; corolla rosea, sat parva; staminibus inclusis; nuculis griseis, ovato-ellipticis. Hab. Gallia, Rhône, in pratis humidis ad Arnas (Gdgr.) ++ Stamina exserta. 47. Mentha lanigera Gdgr. Densissime copioseque villoso-lanata, canescens, pilis albis, rudis, obsita; caule hispido, recto-rigido, ramis bre- vissimis; foliis ovalibus, acutiusculis, basi cordato-emar- ginatis, longe petiolatis, supra hirtis, omnibus subtus la- nato-subflexuosis, serraturis aeque triangulari cuspidatis, patulis pauloque contortis, capitulis ovatis, dense lanatis; calyce lanato, violaceo; pedicellis tomentosis; corolla ro- sea; staminibus exsertis; nuculis ovalibus, bruneis. Hab. Pyrenaei orient., secus fluvium «Tech» pone Amelie-les-Bains in pratis (О. Debeaux). 48. Mentha albifolia Gdgr. Canescens, villosissima; caule recto, basi ramoso, ra- mis floriferis, recto-ascendentibus, foliis sat parvis, ovato- — 264 — subacutis, basi cordato-emarginatis, breviter petiolatis, supra pubescentibus, superioribus tantum subtus argen- leo tomentosis, serraturis brevibus, inaequalibus, subcon- tiguis; capitulis fere globosis, lanatis; calyce lanato-vire- : scente; pedicellis tomentosis; corolla rosea; staminibus exsertis; nuculis bruneis, ovato-ellipticis. Hab. Pyrenaei Orient. in inundatis ad Amélie-les- Bains (O. Debeaux). 49. Mentha Toleyroniana Gdgr. Pallida virens, parce villoso, caule oblique ascenden- te, villoso, virente, ramis brevibus, erecto-ascendentibus; folis ample obovato-oblongis, acutis, basi in petiolum longum attenuatis, undique pubescentibus, pallido viridi- bus; serraturis inaeque ovato-cuspidatis, rectis; capitulis hemisphaericis, glabrescentibus; calyce puberulo, dilute violaceo, pedicellis pubescentibus corolla majuscula ro- sea; staminibus exserlis. Hab. Gallia, Rhöne, in umbrosis humentibus ad Ar- nas (Gdgr.). 50. Mentha deflexiramea Gder—Exs., Gandoger Flora Gallica exs. Ne 1063! Pubescens, saturate viridis; caule recto, villoso, viridi, basi ramoso, ramis saepius deflexis; foliis ample obovato- ellipticis, acutis, basi attenuatis, longe petiolatis, undique pubescentibus, intense atrovirentibus; serraturis sat aeque triangulari-cuspidatis, apertis; capitulis globosis, hirsutis; calyce villoso, subviolaceo; pedicellis lanatis; corolla ma- juscula, rosea; staminibus exsertis. Hab. Gallia, Rhóne, in locis umbrosis humidis ad Arnas (Gdgr.). CAMS C 51. Mentha alnorum Gdgr. Multicaulis, pallide virens, longe hirsuta; caule villoso, virente, basi ràmoso, ramis ascendentibus, elongatis; foliis ovalibus, vix acutis, basi rotundatis, valdeque abrupte attenuatis, pallide viridibus, undique hirsutis, subtus albi- dis; serraturis brevissimis, inaeque triangularibus, apertis; capitulis globosis, villosis; calyce hirto, violaceo; pedicel- lis sublanatis; corolla rosea; staminibus exsertis; nuculis flavescentibus, subglobosis. Hab. Gallia, Rhöne, in alnetis humidis ad Arnos (Gdgr.). 52. Mentha viticulosa Gdgr. Robusta, multicaulis saturate virens parceque villosa; stolonibus longissimis, glabris, intense virenti-rubentibus; caule atrovirente; villoso, ascendente, ramis rectis; foliis ovalibus, vix acutis, basi rotundato-subattenuatis, longe petiolatis, saturate viridibus, undique pubescentibus; ser- raturis inaequalibus, rectis, cuspidatis; capitulis parvis, globosis, villosis; calyce hirto, subviolaceo; pedicellis vil- losis; corolla rosea; staminibus exsertis. Hab. Gallia, Rhône, in humidis ad Arnos (Gdgr.). 53. Mentha pilatensis Gdgr. — , Villosa, intense virens; stolonibus hirsutis, virescenti- bus; caule villoso, recto, ramis raris, rectis; foliis late obovato-subacutis, basi breviter attenuatis, longe petiola- tis, undique pubescentibus, saturate viridibus, stolonife- ris hirsutis; serraturis aequalibus, cuspidatis, paulo aper- tis; capitulis globosis, hirsuto-lanatis; calyce hirsutissimo; pedicellis lanatis; corolla rosea; staminibus exsertis. Hab. Gallia, Loire, in humidis ad Montem. Pilat, 4000! (Seytre; Gdgr.). — 266 — 54. Mentha cladophora Gdgr. Longe hirsuta, intense virens; caule villoso, virenti, diffuso, ramis numerosis, curvato-deflexis vel ascendenti- bus; foliis ellipticis, vix acutis, basi brevissime attenuatis, longe petiolatis, viridibus, longe hirsutis, stoloniferis vil- losis; serraturis aeque triangularibus, apertis; capitulis hirsutis, globosis; calyce villoso, apice violaceo; corolla majuscula, rosea; staminibus exsertis; nuculis flavescenti- bus, ovato-ellipticis. | Hab. Gallia, Rhône, in humentibus umbrosis ad Arnos (Fdgr.). C. Cladanthae Gdgr. mss. (Verticillatae Auct.) Flores verticillato-axillares, in apicem ramorum inter- dum spicam elongatam, interruptam semperque foliosam fere efformantes.— Huc adnumerandae sunt: M. arvensis L. sp. 806, et species affines floribus verticillato-axilla- ribus gaudentes. (Caulis saltem a ‘/, parte inferiore glaber; folia Isaepius glaDreBcenbid.. en. Mor. À Caulis omnino plus minusve hirsutus; folia sae- litis УПО, нь ar 6 Folia inferne sensim attenuata............... 3 rois basi cordata, interdum rotundato-subdecur- rentia, nec altenuala. ее D Siamina боба, И 4 1 Stamına: inclusa реа M. biacutata. Pedicelli 3—4 mill. longi; folia olongata (6—8 cent.) utrinque valde contracta. M. platyphylla. 1.1 Pedicelli 1—9 mill. longi; folia obovata (837, —4 pe longa) breviter contracta. M. glabriuscula. — 267 — Calyx extus villosus . ............ M. Pugeti. 5. [cam extus glaber, ejus segmenta tantum cilia- S rM норе MRNA M. bernensis. Stamina exserta......... FREE SIS Vou RSR TE ES 6. oe en DAS AL ee. RE у " Podieelli villosi.. il cute una: NS ON ON À A e en BIER BE N ae 8.1 Caulis ramosus diffusus; folia inaeque serrata vel [an simplex, erectus; folia aeque serrata. .. .. adeat dio ama Ue o4 Lu M. subeffusa 8 bis Albo-canescens, dense villosa.. М. algeriensis "|Ómnino virens ........... M. asperifolia. ,Planta dessicatione haud nigricans; calyx villo- ео. 9. |Desicatie sign nigricans; saturate virens; calyx valde Cu LT E ode ENS ANM A eat М. melanoidea. Folia subtus subglaberrima, pallide virentia, angu- SEN UI ele ее M. myrioclada. Folia subtus hirtella, obovata, saturate virentia; 10.7 calyx atropurpureus........... M, Versannii. Folia subtus hirtella, elliptica, amoene virentia; calyx VIFONS sun. Rs sib res M. stagnina. Nu: csuballenuala. я... Folia basi rotundata, vel cordato-emarginata, ra- 11 | Folia basi omnia evidentius attenuata......... [roi ovata, omnibus undique hirsuta......... Foti ovata, apice obtusa, supra adsperse pilosa 12. M. hygrogenes. bos obovata, apice subacuta, undique subgla- BATTERIEN s. duse ced tidie a en M. Chaberti. 10 4.12 14 13 — 268 — Calyx segmenta sub indumento perspicua; ser- rafurae ВОГО nn nos NS RS 13 [Calyx segmenta occultata; serraturae apertae, pa- las cod TUAE vios MEM M. subcordata. Pedicelli glabri, calyx lanatus; folia breviter pe- BN C nn à M. rotundifolia—arvensis. (38 Pedal puberuli; calyx hirtus; petiolus 4—5 ilb ВИО i.e. M. dasytricha. (Caulis rectus, virgatus, vel subprocumbens, dein erephus i. ins et adt? teat Lee OT 15 ‘(Caulis diffusus,, vel semper procumbens....... M. leptoclada. Podiselli»glabri..... . 2.2.2... em euer 16 "VBedicelli: yallası.. 3.2 7:22 22232 ARS M NE 17 Folia subglaberrima, 9—12 mill. lata......... M. iseriensis. 16. Folia dense hirsuta, 20—40 mill. lata. ....... [on M. eriocalyx. ( Caulis simplex; serraturae remotae, inaequales, Rehr OR c ihe ee M. stricticaulis. ‘-)Caulis ramosissimus; serraturae aequales, nume- (rosae, majusculae............ M. longiramea. 1. Caulis saltem a '/, parte inferiore glaberrimus; folia saepius glabrescentia. 55. Mentha biacutata Gdgr — М. parietariaefolia Cariot, Etude des fl. 5-е éd. II, p. 488 ex parte! non Rchb.— М. sativa Balbis fl. lysun. non Г. (en parte!) Саше gracile, recto, a basi fere ramoso, parce villoso, subrubente ramis rectis; foliis oblongo-lanceolatis, basi sensim attenuatis, longe petiolatis, haud cordatis, undique — 269 — sparsim pilosis, supra amoene viridibus; serraturis sat aequalibus, brevissime triangularibus, minutissimis; capi- tulis foliosis, remotis; calyce post anthesim ovato, villoso, rubro; pedicellis glabris; corolla rosea; staminibus inclu- sis; nuculis flavescentibus, obovalto-oblongis. Hab. Gallia, circa Lyon in salicetis ad Pierre-.Benite, Oullins, etc. 56. Mentha platyphylla Gdgr.— M. parietariaefolia Cariot, loc. cit., el M. satira Balbis, loc. cit. (ex parte!) Caule longissimo, flexuoso, ascendente, viridi, sub- glabro, apice parce ramoso; foliis amplissime oblongo- rhomboeis, lanceolatis, utrinque attenuatis, 6—8 cent. longis, petiolatis, amoene viridibus, undique subglaber- rimis; serraturis majusculis, aequalibus, triangulari-subob- .tusis; capitulis foliosis, valde remotis; calyce post anthe- sim ovato, hirto, virente; pedicellis glabris, 3—4 mill. longis, gracilibus; corolla rosea, exserta; staminibus exsertis; nuculis flavescentibus, elliptico-obovatis. Hab. Gallia, circa Lyon ad Pierre-Benite, Oullins, secus fluvium Rhone, (P. Chahert, etc.). 57. Mentha glabriuscula Gdgr. Саше virente, subglaberrimo, a ‘/, parte inferiore paulo ramoso, ramis brevissimis, ascendentibus; foliis obovato- lanceolatis, basi breviter attenuatis, firmis, supra glabris, sublus adsperse pilosis subsessilibus, 3'/,— 4 cent. lon- gis; serraturis aequaliter breviterque triangularibus, rec- tis; capitulis foliosis, paucifloris; calyce saturate viridi, glabro, ejus segmentis tantum ciliatis; pedicellis glabris, 1—2 mill. latis; corolla rosea; staminibus exsertis. Hab. Gallia orient., Haute-Saroie, secus vias prope Thonon (Puget). — 270 — 58. Mentha Pugeti Gdgr.—Exs., Billot, Ne. 3750! Caule saepius a basi ramoso, subglabro, dilute purpu- reo, ramis curvalim ascendentibus; foliis ovato-ellipticis, aculis, basi rotundatis, dein abrupte in petiolum contrac- lis, supra glabris, nitidis, subtus parce pubescentibus; serraturis inaeque triangulari-acutis, rectis; capitulis nu- merosis, foliosis; calyce viridi, extus apice subhirto; co- rolla rosea; pedicellis glabris; staminibus inclusis; nucu- lis parvis, griseis, ovato-rotundatis. Hab. Gallia, Haute-Saroie, ad vias pone Annecy-le- Vieux (Puget). 59. Mentha bernensis Gdgr. — Exs., Thomas, plant. helv. exsicc! Caule glabro, purpureo, a tertia parle inferiore ramoso, ramis ascendentibus, apice deflexis; foliis obovato-lanceo- latis, basi rotundatis, dein in petiolum brevissimum ab- rupte attenuatis, supra viridibus, sparse hirtellis, subtus fere glabris; serraturis rectis, lanceolatis, sat aequalibus capitulis laxis, remotis, foliosis; calyce glabro, viridi, ejus segmentis ciliatis; pedicellis elongatis, glabris, gra- cilibus, intense purpureis; carolla rosea; staminibus in- clusis, nuculis ovatis, griseis. Hab. Helvetia, Berne, in valle humenti dicta Leuk (Thomas). 2. Caulis omnino plus minusve hirsutus; folia saepius hirsuta 7 Stamina exserta. ; 60. Mentha asperifolia Gdgr.—Gxs., Gandoger, Flora Gal- ka exs. Nr. 1163! Caule brevi, virente, basi procumbente, dein erecto; foliis ovato-subacutis, basi sensim attenuatis, petiolatis, zs OY undique aspero-hirsutis; serraturis aequalibus, rotundato- obtusis; capitulis globosis, sat confluentibus; calyce villo- sissimo, violaceo; pedicellis hirsutis; corolla rosea; stami- nibus exsertis. | Hab. Gallia, Rhöne, ad vias circa Arnas (Gdgr.). Pertinet, cum omnibus sequentibus, ad gregem M. ar- vensis S. sp. 806. 61. Mentha algeriensis Gdgr—Exs., Gandoger, Flora Alge- riensis exs. Nr. 591! Caule brevi, albo-purpureo, basi longe stolonifero, recto, superne ramoso, ramis rectis; foliis ovato-acutis, basi sub- attenuatis, petiolatis, undique molliter albo-subtomento- sis; serraturis aequalibus, acutis; capitulis globoso-depres- sis, paulo remotis; calyce lanato; pedicellis hirsutis; co- rollae roseae tubo carneo; staminibus exsertis. Hab. Algeria, in pratis humidis ad Kouba, La Maison- Carrée etc., copiose, circa Alger (Gdgr.). 62. Mentha subeffusa Gdgr. Caule tenui, villoso, virescente, procumbente-diffusa, ramis rectis; foliis saturate viridibus, ovato-subacutis, basi in petiolum longum attenuatis, undique ad nervos villosis; serraturis inaeque ovato-obtusiusculis, subundu- latis, remotis; capitulis axillaribus, foliosis, paucifloris; calyce villoso, purpureo; pedicellis hirsutis, corolla pal- lide rosea; staminibus. exsertis, aliis interdum inclusis; nuculis ovalibus. Hab. Gallia, Ain, circa stagna ad conventum Le Plan- tay (Gdgr.). 63. Mentha melanoidea Gdgr. ‘ Dessicationé nigricans; caule sat humili, villoso, pur- Ne 4. 1881. 18 — 272 — pureo, basi ramosissimo, ramis elongato-patulis, floriferis; foliis anguste obovato-oblongis, lanceolatis, basi attenua- tis, longe petiolatis, undique hirsutis, atroviridibus, ser- raturis triangulari-acutiusculis, apice paulo patulis, aequa- libus; glomerulis foliosis, remotis; calyce lanato, virente; pedicellis gracilibus, glabris; corolla rosea; staminibus exserlis; nuculis ellipticis, flavescentibus. Hab. Gallia centr., Cher, in nemore dicto Allogny (A. Déséglise). 64. Mentha myriociada Gdgr. Dessicatione haud nigricans, humilis; caulibus numero- sissimis, condensato-foliosis, villosis, dilute — purpureis, prostratis, vel dein erectiusculis, foliis anguste oblongis, utrinque acuto-lanceolatis, pallide viridibus, undique sae- pius aspero-pilosis, longe petiolatis; serraturis inaeque rotundatis, brevibus, parvis, rectis; glomerulis numerosis, approximatis, multifloris; calycis violacei tantumque hir- suti segmentis brevissimis; corolla majuscula, rosea; sta- minibus longe exsertis; pedicellis glabris; nuculis ellipti- cis, flavescentibus. Hab. Gallia, Rhône, copiose circa stagna dicta Lavore (P. Chabert). 65. Mentha stagnina Gdgr. Dessicatione haud nigricans, humilis; caule recto, ra- mis ascendentibus, apice curvatis, villosis, virentibus; foliis elliptico-acutis, basi in petiolum longum attenuatis, undique pubescentibus, saturate viridibus, serraturis sat aeque ovalibus, rectis; glomerulis remotis, paucifloris; calyce tantum hirto, virente; pedicellis glabris; corolla rosea; staminibus corollam vix superanlibus; nuculis fla- vescentibus, elliptico-ovatis. — 273 — Hab. Gallia orient., ad margines stagnorum circa Le Plantay (Gdgr.). 66. Mentha Versannii Gdgr. Decad. plant. nov. fasc. Ш, (1880) p. 19. Caulibus rubentibus, villosis, rectis, ramis brevibus, rectis; foliis saturate viridibus, latiuscule obovatis, apice sensim breviterque acutis, basi abrupte subattenualis, undique adsperse pilosis; serraturis acutis, brevibus, re- clis; calycis atropurpurei extusque hirsuii segmentis bre- viter triangularibus; pedicellis glabris; 3 mill. longis; co- rolla amoene rosea; staminibus exsertis; nuculis ellipticis. Hab. Gallia centr., Soe, in pratis humidis ad .La Chambas (J. Versanne). ++ Stamina inclusa. 67. Mentha hygrogenes Gder. Elata, ramosissima, diffusa, dein erecta, ramis viridi- bus, breviter parceque villosis; foliis intense viridibus, late ovalibus, apice rotundato-obtusis, basi rotundatis, in . tertia parle inferiore integris, dein abrupte attenuatis, longe petiolatis, undique adsperse pilosis, subtus ad ner- vos virentes tantum villosis; serraturis aequaliter ovato- rotundatis, remotis, raris; glomerulis hirtis, sat multiflo- ris, longe remotis; calyce longe hirsuto, elongato, viola- ceo; pedicellis villosis; corolla rosea; staminibus inclusis. Hab. Gallia orient., Khône, in uliginosis ad Arnos (Gdgr.). 68. Mentha Chaberti Gdgr.— M. ovalifoliaChabert in Cariot, Etude des fl. 5-е éd. II, p. 489 ex parte! non Opiz. Caule recto, purpureo, breviter villoso, fere simplici; 18° foliis late obovatis, acutiusculis, basi rotundatis, dein paululum attenuatis, longissime petiolatis, undique (prae- sertim inferioribus) subglaberrimis, saturate viridibus; serraturis aeque ovalis, apertis; glomerulis foliosis, pau- cifloris; calyce villoso, violaceo; pedicellis pubescentibus; corolla rosea; staminibus inclusis. Hab. Gallia, ad Lyon loco dieto La Mulatiere (P. Cha- bert). 69. Mentha subcordata Caliay mss.—Exs., Billot, Ne 3676! (sine descriptione). Longe copioseque aspero-hirsuta; caule virente, villoso, basi paulo ramoso, ramis ascendentibus, sat patulis; fo- liis latissime ovalibus, dilatatis, subacutis, basi rotunda- tis vixque attenualis, longe petiolatis, undique hirsutis; serraturis ovalibus, apertis, subpatulis; glomerulis lana- tis, multifloris, raris, remolis; calycis densissime hirsuti segmentis indumento occultatis; pedicellis glabris; corolla rosea; staminibus inclusis; nuculis ovalibus. Hab. Gallia bor., Ardennes, in salicetis prope Le Che- ne (A. Callay). 10. Mentha dasytricha Gdgr. Breviter aspero-hirsuta; caule simplici, elato-virgato, villoso, virente; foliis ample ovato-acutiusculis, basi bre- viter rotundato-truncatis, intense virentibus, undique vil- loso-asperatis; serraturis triangularibus, rectis, aequali- bus; petiolo 4—5 mill. longo; glomerulis remotis, hirsu- lis, densissime multifloris; calycis hirsuti et saturate vi- ridi-violacei segmentis indumento haud occultatis; pedi- celis puberulis; corolla intense rosea ,staminibus inclu- sis; nuculis ellipticis. — 275 — Hab. Gallia austro-orient., Drôme, in aquaticis circa Chabeuil (Gdgr.). 71. Mentha rotundifoliaXarvensis Wirtg. — Exs., Billot, Ne 3749! jiu Caule ascendente, basi ramoso, ramis elongatis, villo- sis, patulo-erectis, foliis late ovato-ellipticis, acutiusculis, basi rotundatis, breviter petiolatis, undique copiose hir- sutis, pallide viridibus; serraturis aeque ovato-obtusis, rectis; glomerulis remotis, parvis, valde compactis, folio- sis, calycis lanati segmentis sub indumento perspicuis; pedicellis glabris; corolla rosea; staminibus inclusis. Hab. Germania occident., ad Neuwied prope Coblentz (Ph. Wirtgen) specimina Billotiana, caeterum iis a Cl. Wirtgen acceptis, simillima, huc descripsi. 12. Mentha leptoclada Gdgr. Caule tenui, gracili, diffuso vel procumbente, ramoso, rubro villoso; foliis parvis, ellipticis, utrimque attenuatis, acuminatis, undique pubescentibus, longe petiolatis; ser- raturis parvis, ovato-cuspidatis, rectis, inaequalibus, bre- vissimis; glomerulis parvis, densiusculis; calyce hirto, violaceo, pedicellis subhirtellis; corolla rosea, staminibus inclusis; nuculis bruneis, ellipticis. | Hab. Gallia orient. Ain., circa stagna ad Le Plan- tay (Gdgr.). - 73. Mentha iseriensis Gdgr.—Exs., Billot, № 1294 bis! Caule recto, rigido, paulo ramoso, ramis patulis, sub- glabris; foliis obovato-oblongis, utrinque acuminatis angu- statis (9—12 mill. latis), subglaberrimis, undique minute adsperseque hirtellis, longe petiolatis; serraturis parvis, — 276 — remolis, triangulari-patulis, glomerulis laxis, remotis, foli- osis; calyce puberulo, extus dilute violaceo; pedicellis glabris; corolla rosea; staminibus inclusis; nuculis ro- tundatis. Hab. Gallia orient., Isere, in campis humidis ad Char- viau (Boullu). 74. Meniha eryocalyx Gdgr. Copiose longeque hirsuta; caule saepius elato, villoso, viridi, basi ramoso ramis sat patulis; foliis late (30—40 mill.) obovato-obtusiusculis, attenuato-decurrentibus, longe petiolatis, undique hirsutis; serraturis aeque triangulari- bus, apertis, subobtusis; glomerulis lanatis, condensatis, multifloris, foliosis; calyce albo-lanato, parvo, pedicellis glabris, corolla rosea calycis segmenta vix superante; staminibus inclusis. Hab. Gallia orient., Haute Savoie, ad lacum Laonet pone Habères-Poche (Puget). 75. Mentha stricticaulis Gdgr. Caule rigido, villoso, recto, simplicissimo; foliis amoe- ne virentibus; obovatis, apice vix acutis, basi breviuscu- le petiolatis, undique breviter pilosis, ad nervos subtus Saepius purpureis; serraturis remotis, inaeque triangulare- murconatis, brevibus; glomerulis condensatis, valde de- pauperatis; calyce puberulo, violaceo; pedicellis villosis; corolla rosea; staminibus inclusis. Hab. Gallia orient. Ain, circa conventum Le Plantay (Gdgr.). — 277 — 76. Mentha longiramea Gdgr.—M. ovalifolia Chabert in Coriot Etude des fl. éd. 5° II, p. 489 ex parte! non Opiz. Caule viridi, villoso, longissimo, basi ramoso, ramis laxis, semipatulo-ascendentibus, valde elongatis; foliis obovato-acutis, basi breviter attenuatis, saturate viridi- bus, undique pubescentibus, longe peliolatis; serraturis aequalibus, rectis, condensatis; glomerulis laxiusculis, re- motis, foliosis; calyce villoso, violaceo, pedicellis hirsutis; corolla rosea; staminibus inclusis. Hab. Gallia, Rhône, ad Neuville—Ain, in humenti- tibus pone Neron, et in aquaticis ad Les Echeyx (P. Chabert, Cariot). | DIE AMP HIBIEN UND REPTILIEN GRIECHENLANDS | von ' Dr. Jacques v. Bedriaga. (Fortsetzung. V. Bulletin 1881. X 3. pag. 43.) ОВО. OTPHIDTITA. Fam. Ty phlopidae. Gen. Typhlops Schneid. 27. Typhlops lumbriealis Daud. (1803). SYNONYMIE . Typhlops vermicularıs Merrem, Tentamen syste- matis amphibiorum, S. 158. . Typhlops flavescens Bibron et Bory de St. Vin- cent, Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 72. . Typhlops vermicularis Duméril et Bibron, Erpéto- - logie générale, t. VI, pag. 306. . Argyrophis vermicularis Gray, Catalogue of Li- zards in the Britisch Museum of London, pag. 137. . Typhlops vermicularis (Merr.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, pag. 45. . Typhlops vermicularis (Merr.) Strauch, Die Schlan- zen des Russischen Reichs in Mém. de l'Acad. Impér. des sciences de St. Pétersb., VIII-me Sé- rad 21, Ne 280272 a — 1875. Typhlops lumbricalis (Daud.) Schreiber, Herpeto- logia europaea, S. 316. 1878. Typhlops vermicularis, Brehms Thierleben. Kriech- thiere, S. 292. 1878. Typhlops vermicularis (Merr.) de Heldreich, La Faune de @гёсе, pag. 71. 1880. Typhlops vermicularis (Merr.) Béttger, Studien an palaearktischen Reptilien und Amphibien in 19, 20 u. 21 Bericht d. Offenb. Vereins f. Natur- kunde, S. 89. . Das Vorkommen des Typhlops lumbricalis Daud. ist sowohl auf dem griechischen Festlande als auch auf ei- nigen griechischen Inseln, bereits mehrfach nachgewie- sen worden. Die Mitglieder der französischen Expedition ' fanden diese wurmähnliche Schlange bei Akrokorinth, bei Troizen und auf der [nsel Naxos, De Betta erhielt sie aus Corfu, Gray führt sie in seinem Cataloge für die Insel Salamis an, Dr.. Krüper fand sie in Aetolien, In- spector Münter entdeckte sie neuerdings in Tatoi und ich selbst besitze Exemplare dieser Schlange aus der Umge- bung von Athen und zwar aus Amarusi oder Mavrusi. Alsdann erhielt Bóttger kürzlich einen Typhlops lumbri- calis aus Euboea. | | Aus dem Erberschen Berichte über seine Reise nach Rhodus (l. c.) ersehe ich, dass diese Art auf Rhodus einheimisch ist. Auf Cypern soll sie gleichfalls beobach- tet worden sein (Vergl. Die Insel Cypern von Unger und Koischy). In Transkaukasien, an der Ostküste des Ka- spischen Meeres (Halbinsel Mangyschlak), in Klein-Asien und in Syrien scheint der Typhlops lumbricalis sehr ver- breitet zu sein (Vergl. Strauchs Schlangen des Russi- schen Reichs, |. c., S. 27, 28). 1803. 1820. 1821. 1834. — 980 — Fam. P-e ro pod a e. Gen. Eryx Daud. 28. Eryx jaculus. L. (1858). - subsp. turcicus Oliv. (?). SYNONYMIE. Eryx turcicus, Daudin, Histoire naturelle des rep- tiles, t. УП, pag. 267. _ Eryx turcicus, Merrem, Tentamen systematis amphibiorum, S. 85. Pseudoboa turcica, Schneider, Beytrag zur Klassi- fieation und kritische Uebersicht der Arten aus der Gattung der Riesenschlangen (Boa) in den Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissen- schaften zu München VII, S. 129. Eryx turcicus (Oliv.) Reuss, Zoologische Miscellen (Fortsetzung) in Museum Senckenbergianum.. Bd. I. S. 127, (Frankfurt a. M.). . Eryx jaculus (Daud.) Bibron et Bory de St. Vin- cent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 75. . Eryx turcica, Fiedler, Reise durch alle Theile des Königreichs Griechenland, Il, S. 283. . Eryx jaculus (Daud.) Duméril et Bibron, Erpéto- logie générale, t. VI, pag. 467. ' . Етух jaculus, Gray, Catalogue of the specimens of snakes in the collection of the British Museum, pag. 109 (London). . Eryx turcica (Daud.) Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des österreichisch-kai- serl. Hofes, l. c., S. 656. — 281 — 1860. Eryx turcicus (C.) Leunis, Synopsis der drei Na- turreiche, S. 325. 1862. Eryx jaculus (L.) Strauch, Essai d'une erpétolo- sie de l'Algérie in Mém. de ГАсас. Impér. des sciences de St. Pétersb. VIII-me Série, N° 7, pag. 52. | 1868. Eryx jaculus (Daud.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 46. 1873. Егух jaculus (L.) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, |. c., S. 33. 1875. Eryx jaculus (L.) Schreiber, Herpetologia euro- paea, S. 313. 1878. Eryx jaculus (Daud.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 71. 1878. Eryx jaculus, Brehms Thierleben. Kriechthiere, S. 309. | | 1880. Eryx jaculus (L.) Böttger, Die Reptilien und Am- phibien von Syrien, Palästina und Cypern. S. A. aus d. Jahresber. d. Senckenberg. naturforsch. Ge- sellsch. 1879—80. Die Walzenschlange ist am Anfange dieses Jahrhun- derts von Olivier auf der Milo benachbarten Insel Poli- nos entdeckt worden. Spätere Reisende haben sie auf mehreren anderen griechischen Inseln beobachtet. So fan- den sie die Mitglieder der franzósischen Expedition auf den Inseln Tinos und Naxos, Fiedler (l. c.) sah sie auf Amorgos, Schneider (l. c.) gibt sie für die unweit von Milo gelegene Insel Kimoli an und Gray erwähnt sie in seinem Cataloge für Corfu. Für das continentale Grie- chenland wird Eryx jaculus gleichfalls von mehreren Autoren genannt, doch meistens ohne nähere Angabe — 282 — des Fundortes. In der mir zur Verfügung stehenden her- petologischen Literatur finde ich nur einen Fundort des Eryx jaculus namhaft gemacht und zwar, in dem oben citirten Reiseberichte Fiedlers. Auf S. 20 seines ersten Bandes gibt Fiedler folgendes an: «besonders vor dem botanischen Garten (in Athen) findet man oft Erix tur- cica, die sehr gefürchtet wird, obgleich sie unschädlich ist» "). Diese Angabe scheint aber wenig berücksichtigt worden zu sein, da noch kürzlich von Schreiber die An- sicht ausgesprochen worden ist, dass das Thier nur auf einigen griechischen lnseln, beispielsweise auf Tinos und Naxos, mit Sicherheit nachgewiesen worden sei. In der Faune de Gréce Heldreichs finde ich den Eryx jaculus ebenfalls nur für die eben erwähnten Inseln angeführt. Die erste sichere Kunde über das Vorkommen der in Rede stehenden Art auf dem Festlande Griechenlands und zwar in Attika, erhielt ich durch Herrn Inspektor Münter. Darauf hin entdeckte ich, bei einer Durchmus- terung der Athener zoologischen Sammlung, eine Anzahl der Walzenschlangen, welche aus der unmittelbaren Um- gebung Athens stammen. Somit würde sich der Verbreitungsbezirk dieses einzi- sen, in Europa lebenden Repraesentanten der Familie der Peropoden über das griechische Reich und vielleicht über die Türkei ^^) und das südöstliche Ungarn ^^”) erstrecken. *) Nicht unerwähnt will ich lassen, dass das Werk Fiedlers manches Interessante in Bezug auf die Fauna und Flora Griechenlands ent- hält, und ungeachtet dessen, dass der Verfasser eigentlich ein Geologe gewesen ist, sind seine Angaben in den meisten Fällen richtig oder wenigstens vielrichtiger als diejenigen vieler Zoologen, welche sich mit der Thierkunde Griechenlands befasst haben. **) Schinz, Europäische Fauna II, S. 38. ***) Bonaparte, Amphibia europaea, pag. 44. S. A. aus den Mem. Acad. Torino, 2 ser. II, 1840. — 283 — In Asien und Africa scheint der Verbreitungsbezirk eine viel grössere Ausdehnung zu haben, denn ich finde die Walzenschlange für Transkaukasien, für die südwestlich- sten und östlichsten Küsten des Kaspischen Meeres ”), für Persien **), Arabien ***), Klein-Asien ****), Syrien +) und Palästina *), Aegypten, **), Nubien, Sennar, Darfur Sudan und Algerien “**) angegeben. Die mir aus Tatoi vorliegenden Exemplare der Walzen- schlange unterscheiden sich sehr wesentlich von demjeni- gen Eryx jaculus, welchen Е. Müller in seinem Cataloge der im Museum und Universitätskabinet zu Basel aufge- stellten Amphibien und Reptilien, beschrieben hat ****). «Die zwei Exemplare des Eryx jaculus var. vom weissen Nil, sagt Müller, zeigen beide hinter dem breiten weitvor- stehenden und nach hinten mit stumpfem Winkel eingrei- fenden rostrale zwei regelmässige dreieckige praefrontalia (internasalia), welche zwischen und hinter sich ein gros- ‚ses, rhomboides, nach hinten abgestutztes frontale haben; auch die hinter dem frontale liezenden Schildchen sind ganz symmetrisch angeordnet und bei beiden Stücken vollkommen gleich. Das hinterste Occipitalschild liegt in *) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, 1. c. S. 34, 35. **) Blanford, Eastern Persia, Vol. II Booey and Geology) 1876, S. 401. ***) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. VI, pag. 467. *""** Günther, Catalogue of Colubrine Snakes in the Collection of the British Museum. London. 1858. pag. 279. 1) Bóttger, Die Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern, l. c, S. A, S. 35. ' *) Proc. Zool. Soc. of London 1864, pag. 489. **) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. VI, pag. 467. ***) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, 1. c., S. 34. ***) Verhandl. d. naturforsch. Gesellsch. in Basel 1878, S. 650. — 284 — der Hóhe der Maulecke; Nasenloch zwischen zwei nasa- len und dem inlernasale. Auge von 9—10 Schuppen um- geben. Supralabialia 10; zwischen dem vierten und fünften und dem Auge uur je eine Schuppe, keine Gularrine.— Mentale fünfeckig. Infralabialia 14. Schuppenreihen 45.— 1872-12-16 und 1812-1--19.—6Grundfarbe gelbweiss. Auf dem Rücken dunkelbraune, grosse Flecken; zuweilen alternirend, zuweilen in ein Zickzackband confluirend. In den Interstitien seitlich, kleinere braune Flecken. Unter- seite einfarbig weiss».. Meine griechischen Stücke der Walzenschlange weisen dagegen folgende Merkmale auf: das breite. Rostrale ist an seinem oberen, stark verengten, spitz zulaufenden Ende stark gewölbt; an den Seiten ist das Rostrale vom ersten Supralabiale begrenzt, von oben stossen an ihn die vorderen Nasenschilder und eigenthümlich gestaltete ' Praefrontalia. Auf die ziemlich grossen vorderen Frontal- schilder (oder Internasalia nach Duméril und Bibron) folgt ein Paar Frontalia posieriora, welche hexagonal und kleiner als die vorderen Frontalia sind; sie grenzen an das Oceipitale. Seitlich vom Oceipitale liegt jederseits ein Schildchen, das vielleicht einem der Supraocularschilder entspricht. Von hier an weist die Schädeldecke eine Men- ge kleiner Plättchen auf, welche sich auf die Pileusschil- der nicht zurückführen lassen. Das Auge ist von 9 kleinen Schildchen umgeben. Es sind 10 Supralabialia vorhanden. Eine, sich zwischen vier Schuppenreihen hinziehende Kinn- furche ist deutlich sichtbar. Die Rückenschuppen sind in 42 Làngsreihen angeordnet. Die Zahl der Bauchschil- der bis zur Analgegend ist 170. Das Anale ist einfach. Die Schwanzschilderzahl ist circa 24.—Die Grundfärbung der Oberseite vorn strohgelb, hinten hat sie einen Stich ins Braune. Breite, hellnussbraune Querbinden durchzie- — 285 — hen die oberen Körpertheile, verästeln sich, treten in Contact und verdrängen somit zum grössten Theil die Grundfarbe. Etliche kleine, schwarze Mackeln sind auf der hellnussbraunen Zeichnung und auf den strohgelben Seiten zerstreut. Auf der gleichfalls strohgelben Unterseite des Thieres sind grössere, schwärzliche Flecken vorhan- den, namentlich vorn und in der Caudalgegend. Aus dieser kurzen Beschreibung ist ersichtlich, dass wir es mit zwei distinkten Formen zu thun haben. Ich will daher den Vorschlag machen die Art Eryx jaculus L. als aus zwei Subspecies bestehend zu betrachten, und zwar aus der europäischen und westasiatischen Subsp. turcicus Oliv. und der Subsp. wegyptiacus. Ich will jedoch hier ausdrücklich bemerken, dass diese proponirte Einthei- - lung des Eryx jaculus L. in zwei Unterarten noch einer Bestätigung bedarf, namentlich aus dem Grunde, weil Blanford *) behauptet, dass die asiatischen Stücke dieser Schlangenart allgemein von den ägyptischen abweichen, dass jedoch ein ihm zur Verfügung stehendes Exemplar aus Süd-Persien mit den ägyptischen Stücken identisch sei. Schliesslich will ich mir die Bemerkung erlauben, dass laut Jan "") eine besondere Form des jaculus in Sennár einheimisch sein soll; Jan bezeichnet sie als Var. sennariensis. Fam. COLUBRID A E. Gen. I. Coronella- Laur. 29. Coronella austriaca Laur. (1768). SYNONYMIE. 1858.2 Coluber laevis, Erhard, Fauna der Cykladen, S. 75. *) Eastern Persia, Vol. II, pag. 401, 402. **) Elenco sistematico degli ofidi, Milano, 1863. pag. 21. — 286 — 1868. Coronella austriaca (Laur.) de Betta, 1 rettili et anfibi del Regno della Grecia, |. c., pag. 48. 1873. Coronella austriaca (Laur.) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, l. c., S. 54. 1878. Coronella austriaca (Laur.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 71. | Die von mir im Athener Museum gesehenen Exemplare der Coronella austriaca Laur. stammen aus dem Velu- chi-Gebirge. Nach v. Heldreich soll das Museum zu Athen ausserdem einige Exemplare dieser Art aus Attika besit- zen, allein mir sind diese Stücke nicht zu Gesicht ge- kommen. Auf den Cykladen habe ich die Coronella au- striaca ebenfalls nicht beobachten können und vermuthe, dass die Erhard’sche Coluber laevis wohl nichts anders ist als die Leopardenschlange. De Betta nimmt ebenfalls an, dass Erhard sich mit Bezug auf die œustriaca zu einem Bestimmungsfehler hat verleiten lassen; er fügt jedoch hinzu, dass die von Erhard unter dem Namen Coluber . laevis angeführte Schlange zu Coronella Riccioli Metaxa — Cor. girundica Daud.) gehört ^). Für die Griechenland benachbarten Länder und Ei- lande wird Coronella austriaca für Rumelien ^^), Dal- matien ^^”) und Bosnien “***) genannt. Ferner wird sie für Ungarn, Stevermark, Kärnthen, Krain, Russland, Trans- kaukasien (nach Strauch, op. e., |. e.) Nord-Persien *) Den Angaben verschiedener Autoren zufolge würden sämmt- liche in Europa lebenden Coronella-Arten in Griechenland einhei- misch sein. Solange diese Angaben nicht von Neuem bestätigt worden sind, müssen sie als verdächtig betrachtet werden. **) Strauch. Die Schlangen des Russischen Reichs, l. c., S. 54. *** Verhandl. der zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XIV, S. 705. ****) V. Möllendorff, Beiträge zur Fauna Bosniens, S. 19. — 287 — (Talysch-Gebirge, n. Blanford, l. c.), Klein-Asien, Syri- en *) und Palästina ^”) angegeben. Falls die Vergleichung der aus Italien, aus dem Kau- kasus, aus Aegypten und aus anderen Ländern stammen- den Exemplare der Coronella austriaca L. ergeben sollte, dass die von Jan Pallas und Fitzinger creirten Varietä- len italica, caucasica und aegyptiaca charakteristische Merkmale aufzuweisen haben, so kónnte die sonst in Europa einheimische und allgemein bekannte austriaca als var. laevis Merr. bezeichnet werden. Gen. II. Tropidonotus Kuhl. 30. Tropidonotus natrix L. (1754). var. siculus Cuv., var. murorum Bonap., var. moreoti- cus m STY N.O.N Y M PE. 1896. Coluber bilineatus Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 73, pl. XIV, fig. 2 a, b, 3. 1854. Tropidonotus natrix Duméril et Bibron, Erpétolo- logie générale, t. VII, pag. 560. 1855. Tropidonotus natrix (Kuhl) var. murorum Fit- zinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des kaiserl. österreichischen Hofes, 1. c., S. 659. ^) Bóttger, Die Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern, J. e, 8. A, S. 17. ** Bulletin de la Soc. Impér. des natural. de Moscon 1879, X 3, S. 43. № 4. 1881. 19 — 288 — 1858. Tropidonotus natrix Günther, Catalogue of colu- brine snakes in the collection of the Britisch Mu- seum, pag. 62. 1860. Tropidonotus matrix Steindachner, Reptilien und Amphibien (in Reise der. Fregatte Novara etc., S. 66). 1867. Tropidonotus natrix (Kuhl) Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln in. Verhandl. d. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVIE Si 95» 1868. Tropidonotus natrix (L.) de Betta, I rettili ed an- fibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 52. 1873. Tropidonotus natrix (L.) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, |. с., S. 154. 1875. Tropidonotus natrix (Ъ.) var. d, var. c, Schreiber, Herpetologia europaea, S. 238, 243. 1878. Tropidonotus natrix (L. de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 71. Folgende drei Varietäten der Ringelnatter sind von mir in Griechenland beobachtet worden: 1) Var. siculus Cuv. mit aschgrauer Oberseite und hellgelbem, weissem oder vollkommen verloscheuem Hals- bande. Schwarze, zu breiten Querbinden zusammenstos- sende Flecken überziehen die Rumpf- und Schwanz- Oberseite. 2) Var. murorum Bonap. zeigt auf aschgrauem Grun- de der Oberseite zwei schmale gelbe oder weisse Вш- den, welche am Nacken ihren Ursprung nehmen und sich längs dem Rücken hinziehen, um am Schwanze all- mälig zu verschwinden. Sowohl die zwischen diesen gel- — 289 — ben Binden zum Vorschein kommende Grundfärbung, als auch die Kórperseiten sind von schwarzen Makeln besaet. Die von De Betta in seiner Schrift über die Kriech- thiere Griechenlands erwähnte Ringelnatter gehört der Var. murorum an. Bibron und Bory de St. Vincent kennen sie gleichfalls aus Griechenland; sie betrachten sie als eine Species und führen sie unter dem Namen Coluber bilineatus an. Alsdann kennt man diese Varie- tät aus Mostar in Bosnien (nach v. Möllendorff) und aus Kiat-Chana *). 3) Die dritte von mir im Athener Museum untersuchte Varietät des Tropidonotus natrix ist, so viel ich weiss, noch nicht beschrieben worden. Sie ist nämlich schwarz gefärbt und mit zwei am Nacken anfangenden und sich über die ganze Länge des Rückens hinziehenden, schma- len, gelben Binden versehen. Ihr Fundort liegt, nach der Aussage von Prof. v. Heldreich, im Norden .des Pelo- ponnes. Diese schmucke Varietät, welche ich als var. moreoticus bezeichnen will, sieht der Eichwald’schen Ab- bildung von Tropidonotus persicus ähnlich. Tropidonotus natrix ist allerorts in Griechenland die gemeinste Schlangen-Art und erreicht daselbst kolossale Dimensionen, wie man sich an einem von Herrn Münter erbeuteten und in der Tatoi-Sammlung aufgestellten Indi- viduum überzeugen kann. Auf den Cykladen soll Trop. nairix namentlich auf Tinos ^”) constatirt worden sein; doch habe ich ihn daselbst nicht beobachtet, auch konnte ich zu meinem Bedauern die Gewissheit nicht erlangen, *) Berthold, Über verschiedene neue oder seltene Amphibienarten in Act. soc. reg. Goetting. VIII, 1842. **) Verhandl. 4. К. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVI, 5. 855. 19" — 290 — ob die auf Milo und Mykonos in den stehenden Gewäs- sern lebenden Schlangen, Ringel-oder Würfelnattern sind. Diese fraglichen insulanischen Wassernattern sollen nach der Aussage der Miloten eine sehr bedeutende Kórper- grüsse erreichen. Alsdann kennt man den Trop. natrix aus Corfu *), aus der Umgebung von Constantinopel, aus Bosnien, aus Dalmatien "), aus Cypern ^””), aus Süd-Russland (nach Strauch, |. c.) und aus Vorder-Asien, wo er weit verbrei- tet ist ^). 31. Tropidonotus tessellatus Laur. (1768). a. var. od. subsp. hydrus Pall. SYNONYMIE. 1836. Coluber siculus (Cuv.) Bibron et Bory de St. Vin- cent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 73, pl. XIV, fig. 1. 1845. ? Tropidonotus chersoides vel ocellatus (Wagl.) Duméril et Bibron, Erpétologie IUE t. VII, pag. 564. 1858. Coluber tessellatus (Fitz.), Natrix gabina (Bon.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 75. ^*) Steindachner, Reptilien und Amphibien (in Reise der Fre- gatte Novara etc.) S. 66. **) Verhandl d. К. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XIV, S. 696. ***) Proc. 200]. Soc. of London 1879, pag. 741. ****) Böttger, Die yum und inicie von Syrien, Palástina und Cypern, l. с., S. A. — 291 — 1858. ? Tropidonotus viperinus (Boie) Erhard, op. c., 8. 19. 1867. Tropidonotus hydrus (Pall. Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln,l.c. - 1873. Tropidonotus hydrus (Pall.) Strauch die Schlangen des Russischen Reichs, |. c., S. 170. 1875. Tropidonotus tessellatus (Laur.) Schreiber, Herpe- - tologia europaea, 5. 234. | 1878. Tropidonotus tessellatus (Laur.) de Heldreich, E Faune de Gréce, pag. 71. Sowohl die von Dr. Krüper im Velouchi-Gebirge ge- sammelten und im Museum zu Athen aufbewahrten, als auch diejenigen Würfelnattern, welche ich Gelegenheit gehabt habe in den Sümpfen der Phalerischen Bucht zu beobachten, wiesen alle vier Postocularschilder auf und würden somit der var. hydrus Pall. angehören. Nach von mir eingezogenen Erkundigungen kommt die Würfelnatter bei Messolonghi in Acarnanien sehr zahl- reich vor. Erber (|. c.) kennt sie aus Tinos, v. Möllendorff fand sie in Serajewo und im Bosnathale und Unger und Kotschy führen sie für die Insel Cypern auf. Das Pari- ser Museum besitzt ferner Exemplare (N® 3849) dieser Art, welche von den unweit Sulinas liegenden Schlangen- Inseln herstammen. Der Verbreitungsbezirk des Tropsdonotus tessellatus hy- drus erstreckt sich zweifelsohne über ganz Vorder-Asien, allein wir können nicht mit Bestimmtheit seine Fundorte nennen, da die Autoren, welche die Würfelnatter für Vor- der-Asien erwähnen, sie entweder als Tropidonotus hydrus oder als Trop. tessellatus bezeichnen, ohne ihre Ansichten in Betreff der Specification näher zu äussern. Tropidonotus a ВЕ — tessellatus Laur. und Trop. hydrus Pall. werden bekannt- lich von einigen Autoren als Synonyme, von anderen als . selbstständige Arten und endlich von vielen als Varietä- len betrachtet. [n neuerer Zeit hat Strauch die uns interes- sirende Frage aufgeworfen und die Ansicht ausgespro- chen, dass hydrus Pall. und tessellatus Laur. lediglich als Synonyme zu betrachten seien. Diese Ansicht mag wohl ihre guten Gründe haben, allein sämmtliche aus westeu- ropäischen Ländern stammende, von mir untersuchte Exemplare der Würfelnatter hatten nur zwei Praeocular- schilder aufzuweisen, was mich muthmassen lässt, dass die im Osten Europas einheimische, meistens mit drei Praeo- cularia versehene Würfelnatter einen begrenzten Wohn- bezirk hat und denselben nicht überschreitet und dass in- folgedessen die westeuropäische Form des tessellatus als eine Varietät oder Subspecies betrachtet werden müsste. Ich bezeichne sie als var. Laurenti. Im Osten Europas dagegen soll, nach Strauch, die Würfelnatter sowohl zwei als auch drei Praeocularschilder aufweisen. Letztere Form unterscheide ich als var. hydrus Pall. b. Subsp. vel. var. Laurenti: (=Tropidonotus tessellatus aut.) SYNONYMIE. 1868. Tropidonotus tessellatus (Laur.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 54. 1873. Tropidonotus kydrus (Pall) Strauch, Die Schlan- gen des Russischen Reiches, 1. c. S. 170. (in parte). 1875. Tropidonotus tessellatus (Wagl.) de Betta, Rettili ed anfibi (Fana d'Italia) 1. c., S. A., pag. 54. — 293 — Das Vorkommen der mit zwei Praeocularia versehenen Form der Würfelnatter auf der Insel Sta. Maura finde ich in De Bettas Abhandlung über die griechischen Kriech- thiere erwähnt. De Betta fügt hinzu: «Che il vero Tro- pidonotus tessellatus vive in Grecia ed in qualche sue isole, risulta pero indubbiamente provato e dalle precise informazioni assunte sopra luogo de Ninni e dagli stessi due esemplari da lui cedutimi, e nei quali trovo la piu precisa corrispondenza cogli individui dell Italia setten- trionale, per rispetto anche al colorito, disegno e dispo- sizione delle macchie.» Gen. Ш. Zamenis Wagl. 32. Lamenis gemonensis Laur. (1768). (= Zamenis viridiflavus Latr. 1809, Z. atrovirens Schaw 1809, Z. trabalis Pall. 1811.) var. Laurenti, var. trabalis Pall., var. carbonarius Fitz., var. veridiflavus Latr. SYNONYMIE 1841. Coluber viridiflavus Fiedler, Reise durch alle Thei- le des Königreichs Griechenland II, S. 108. 1854. Zamenis viridiflavus (Wagl.) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. VII, pag. 688. 1858. Coluber atrovirens (Bonap.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 75. 1858. Coluber acontistes (Pall.) Erhard, |. c., S. 76. 1858. Zamenis atrovirens var. caspius (Iwan) Günther, Catalogüe of Colubrine snakes in the Collection of the Britisch Museum, pag. 103. — 294 — 1867. Zamenis viridiflavus var. trabalis (Pall.) Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechi- schen Inseln, |. c., S. 855. 1868. Zamenis viridiflavus (Wagl.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, 1. с., pag. 65. 1873. Zamenis trabalis .(Pall. Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, l. c., S. 121. | 1875. Zamenis viridiflavus var. d, с, (Latr.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 273, 275. 1878. Zamenis viridiflavus (Lacep.) de Heldreich, La Faune de Grèce, pag. 73. | 1878. Zamenis caspius (Lepech.) de Heldreich, |. c. 1878. Zamenis acontistes. Brehms Thierleben. Kriech- thiere, S. 359. | Von Zamenis gemonensis sind mir in Griechenland vier Farbenvarietäten bekannt. Erstens, diejenige, welche Schreiber als Stammform betrachtet und welche ich als var. Laurenti bezeichne. Die Grundfarbe der Oberseite bei dieser Form weist verschiedene Stufen von einem Grau auf, das öfters einen Stich ins Bräunliche hat. Die vordere Leibeshälfie des Körpers ist oben entweder mit einer grossen Anzahl dunkler Flecken oder mit mehr oder weniger stark ausgeprágten Querbinden bedeckt. Die meisten Schuppen weisen ausserdem weisse Flecken oder nur weisse Säume auf. Gegen den Schwanz zu geht die Färbung der Oberseite des Körpers allmälig in ein gleichmässiges Grau oder Graubraun über. Unbestimmte Schnórkel und fleckenartige, weissgelbe oder schmutzig- weisse Zeichnungen sind auf dem Kopfe des Thieres zerstreut. Die Unterseite des Körpers ist in der Mitte — 295 — hellgelb oder weisslich, an den Seiten erscheint sie dun- kel gefleckt. Die in den Nuancen ihres Grundcolorites und in der Vertheilung der Flecken so sehr variable Var. Laurenti ist die im circummediterranen Faunengebiete am häu- figsten vorkommende Form der Zornnatter. Die mir be- kannten Fundorte dieser Abart in Griechenland sind Tatoi und das Parnass-Gebirge. Die zweite Abart des Zamenis gemonensis die trabalis Pall. wurde und wird noch in neuerer Zeit von einigen Autoren als besondere Art unter dem Namen Coluber acontistes Ра|., Zamenis caspius Lepech. oder Coluber irabalis Pall. aufgeführt. Sie unterscheidet sich von var. Lawrenti dadurch, dass sie, mit Ausnahme eines sich auf jeder Schuppe befindenden hellen Mittelstreifens kei- ne Fleckung auf der Rückenseite aufzuweisen hat. Bei dem mir vorliegenden von der Insel Seripho stam- menden Exemplare der trabalis sind diese, sich der Län- ge der dunkelbraunen Schuppe nach hinziehenden Strei- fen auf dem Rücken hellnussbraun, vorn auf den Seiten graugelb und hinten, gegen den Schwanz zu, gelb. Der ungefleckte Pileus ist dunkelbraun, die Kopfseiten sind hellnussbraun. Die canariengelbe Unterseite des Körpers weist in ihrer Mitte eine ununterbrochene, röthliche Bin- de auf. | | Diese Varietät soll, nach Erhard, auf den Cykladen ziemlich häufig vorkommen, allein nach den meinerseits eingezogenen Erkundigungen zu urtheilen, dürfte dies nur auf den Inseln Seriphos und Andros der Fall sein. Nach Strauch kommt die érabalis auf Corfu vor. v. Heldreich gibt an, er habe sie in Troezen beobachtet. Das Wohn- gebiet dieser Varietät scheint ausschliesslich auf den Süd- osten Europas und auf die vorderasiatischen Länder beschränkt zu sein. — 296 — Die dritte auf den Cykladen vorkommende Abart ist diejenige, welche oben einfärbig schwarz oder grau- schwarz und unten grau colorirt ist. Diese, unter dem Na- men Corbonarius Fitz. bekannte Form kommt ebenfalls auf Rhodus *), Cypern "), in Syrien, Palästina und Persien vor. Die Fundorte sind von Strauch in seinen Schlangen des Russischen Reichs und in Bóttgers Reptilien und Am- phibien von Syrien, Palästina und Cypern angegeben. Die vierte Varietät, die wiridiflavus, welche, gleich der erstgenannten, von einigen Autoren als Stammform der Zornnatter betrachtet wird, soll nach Schreiber auf einigen griechischen Inseln, beispielsweise, obwohl selten, auf den Cykladen angetroffen worden sein.—Die Ober- seite aller Theile ist bei ihr schwarzgrün oder tief- schwarz. An der vorderen Körperhälfte befinden sich auf jeder Schuppe hellgelbe Punkte, manchmal nimmt man daselbst auch streifenartige Flecken wahr, welche der Breite der Schuppen nach laufen und zwar indem sie sich näher an die freien Ränder der Schuppen halten. Diese streifenartigen Flecken bilden öfters, durch ein gegenseitiges Zusammenstossen, unregelmässige Querbin- den. In der Schwanzgegend lósen sich diese Querbinden auf und es treten anstatt ihrer gelbe Striche auf, welche sich der Lànge der Schuppen nach hinziehen und durch gegenseiliges Zusammenrücken zahlreiche Làngsbinden bilden. In einigen Fällen bleiben diese gelben Längsbin- den in der Schwanzgegend gänzlich aus und es erscheint somit die Oberseite des Schwanzes einfarbig braun- Schwarz oder grauschwarz colorirt. Gegen die Bauch- *) Erber, Bericht einer Reise nach Rhodus (Verhandl. d. k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XVIII, S. 904). **) Proc. Zool. Soc. of London 1879, pag. 741. — 297 — schilder zu sind die Seiten gelb gefárbt. Die Unterseite erscheint in ihrer Mittelzone strohgelb, seitlich erhält sie in den meisten Fällen schwarze Flecken. 33. Zamenis Dahli Savigny (1809). SYNONYMIE. 1854. Zamenis Dahlii, Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. VIT, pag. 693. 1855. Dendrophlius Рама, Fitzinger, Versuch einer Ge- schichte der Menagerie des kaiserl. ósterreich. Ho- fes, l. c., S. 658. 1868. Tyria Дама (Fitz. de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. e., pag. 67. 1873. Zamenis Dahli (Fitz.) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reiches, l. c., S. 126. . 1878. Tyria Dahl. (Fitz) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 73. Zamenis Dahlii Sav. habe ich nur aas zwei griechi- schen Localitäten kennen gelernt und zwar aus Kephisia und Tatoi. Nach Fiedlers Reiseberichten zu urtheilen kommt diese Zamenis-Art bei Lakki am Meerbusen von Watika (sonst der Boiatische genannt) vor und ist da- selbst unter dem Namen «Saitta», d. h. Pfeil, bekannt. Aus Morea und Attika wird sie von Dumeril, Bibron und De Betta namhaft gemacht. Ferner kennt man sie aus Albanien *), aus der Walachei ‘*), der Türkei ““*), aus *) Berthold, Mittheilungen üb. das zoolog. Mus. zu Göttingen 1,' S. 21. **) Lichtenstein, Nomencl. Reptil. et ка Mus. 200]. Berol., pag. 29. ***) Sitzungsber. d.. Wiener Akademie. Math.-naturw. Cl. X, S. 658. — 298 — Dalmatien *) und von der Insel Corfu (Nach Strauch, l. e., S. 126). Alsdann soll sie recht häufig in den Kau- kasuslàndern (n. Strauch), in Klein-Asien **), in Persien (n. Duméril und Bibron, |. c.), in- Syrien ***), in Palä- stina ****), auf Rhodus (n. Erber |. c.), Cypern (n. Unger und Kotschy) und endlich in Aegypten (n. Jans Elenco) einheimisch zu sein. Hinsichtlich der Synonymik des Zaminis Dahlii hätte ich zu bemerken, dass Eichwalds T'yria argonauta weder Synonym, noch eine Varietàt der in Rede stehenden Art ist, wie es Schreiber in seiner Herpetologia europaea behauptet, sondern sie stellt, wie es bereits Strauch nach- gewiesen hat (l. c., S. 41), den Ablabes modestus Martin vor. Auch weist Zamenis Dahlii meiner Ansicht nach keine dermassen prononeirte Differenzen hinsichtlich seines Farbenkleides und seiner Zeichnung auf,-als dass man diese Art in Abarten spalten könnte, wie es Schrei- ber in seinem Werke darstellt. Gen. IV. Coluber L. 34. Coluber quadrilineatus Pall. (1811). (= Callopeltis quadrilineatus aut.) var. a Fitz, var. Pallas. SYNONYMIE. 1836. Coluber leopardinus (Ch. Bonaparte) Dibron et *) Verhandl. d. k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in "Wien XIV, S. 701. **) Günther, Catalogue of Colubrine snakes, pag. 107. ***) Rüppel, Verzeichniss d. im UM ir Museum aufgestellt. Amphibien, S. 18. ****) Proc. zool. Soc. of London 1864, pag. 489. 1854. 1855. 1858. 1858. 1863. 1866. — 299 — Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 73, pl. XIV, fig. За, b. Ablabes quadrilineatus, Duméril et Bibron, Erpé- tologie générale, t. VIT, pag. 324. Callopeltis leopardinus, Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des kaiserl. österreichi- schen Hofes, |. c., S. 658. Coluber leopardinus (Wagl.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 76. | Coluber quadrilineatus Günther, Catalogue of Co- lubrine snakes in the collection of the British Museum, pag. 85. Coronella quadrilineata (Pall. Jan, Elenco siste- malico degli ofidi, pag. 47. (Milano). Coelopeltis leopardinus (Wagl.) Erber, Ergebnisse der diesjährigen Reise nach Griechenland in Ver- handl. d. k. k. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien, XVI, S. 826. . Callopeltis leopardinus (Schreib, de Betta, I ret- tili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 62. . Coluber quadrilineatus (Pall.) Strauch, Die Schlan- gen des Russischen Reichs, l. c., S. 78. . Callopeltis leopardinus (Schreib.) de Betta, Rettili ed anfıbi (Fauna d'Italia, |. c. S. A., pag. 39. . Callopeltis quadrilineatus (Pall.) Schreiber, Herpe- tologia europaea, S. 281. ux . Callopeltis leopardinus (Schreib.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 72. . Coluber quadrilineatus, Brehms Thierleben. Kriech- thiere, S. 353. — 300 — Coluber quadrilineatus ist in Griechenland allerwärts sehr gemein. Das Museum in Athen besitzt Exemplare dieser schönen Art sowohl vom Norden Griechenlands, z. B. aus Acarnanien, als auch vom Süden (Taygetos- Gebirge). In Attika ist sie von Herrn Münter in grosser Anzahl gesammelt worden. Auf den griechischen Inseln scheint sie ebenfalls nicht selten zu sein. Erhard hat sie auf der Spitze des hohen Berges Pyrgos auf Syra beo- bachtet, Erber sah sie auf Corfu und ich selbst habe etliche Stücke der Leoparden-Schlange auf der Insel Milo erbeutet. Alsdann ist diese Art noch auf Andros (Mus. Athen), auf Creta *), bei Constantinopel ") und bei Mo- star in Hercegovina ^^”) constatirt worden. - Nach Strauch (Vergl. Die Schlangen des Russischen Reichs, S. 78) soll sich der Verbreitungsbezirk dieser Schlangen-Art von Dalmatien an bis in die europäische Türkei erstrecken. In Russland, sagt Strauch, ist Colu- ber quadrilineatus in seinem Vorkommen ausschliesslich auf die Krym, wo auch Pallas ihn ursprünglich entdeckt hat, beschränkt und befindet sich daselbst, nach Nord- man, hauptsächlich auf der südlichen Küste, besonders in der Umgegend von Lapsi. Alle sonstigen Angaben über das Vorkommen dieser Schlange, im südlichen Russ- land, im Kaukasus, oder gar im nördlichen Asien, beru- hen, nach Strauch, auf einem Missverständnisse seitens der Verfasser der Erpétologie generale. —Aus der mir vorliegenden Literatur ersehe ich, dass Coluber quadri- +) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. VII, pag. 324. **) Jan, Elenco sistematico degli Ofidi, pag. 47. ***) v. Möllendorff, Beiträge zur Fauna Bosniens, S. 19. — 301 — lineatus in Smyrna *) und bei Trapezunt ") beobachtet worden ist. | Von der in Rede stehenden Schlangen-Species sind mir zwei Varietäten aus Griechenland bekannt und zwar die gestreifte Form, welche ich als var. Pallasi bezeichne und die Fitzinger'sche var. leopardinus. Letztere zeigt auf bräunlich grauem oder lichtgrauem Grunde der Oberseite, vier Längsreihen von braunen, braunrothen oder blutrothen ***) Flecken. Von diesen vier Reihen fliessen gewöhnlich die zwei mitlleren zusammen und bilden auf diese Weise grosse, die ganze mittlere Rü- ckenzone einnehmende, schwarz oder dunkelbraun um- säumte Quermackeln. Das erste, am Nacken liegende Flecken-Paar bleibt jedoch theilweise getrennt, insofern als die Flecken nur vorn am Rande der Scheitelschilder in Contact treten und von hier aus einen spiessförmigen Làngsfleck über die Interoccipitalsutur nach vorn zum Stirnschilde senden. Da das erwähnte vordere Fleckenpaar aus lànglichen Flecken besteht, so stellen diese durch das geschilderte Zusammenfliessen eine hufeisenförmige Figur dar. Von den nach hinten zu gerichteten Schen- keln dieses Hufeisens nehmen gewöhnlich, bei der erst- genannten Varietat, der Pallas, zwei parallele braune *) Jan, Elenco sistematico degli ofidi, pag. 47. **) Lichtenstein, Nomencl. Reptil. et Amphibior. Mus. zool. Be- rol, pag. 27. ##) Die blutroth gefleckte Form darf, meiner Ansicht nach, nicht als besondere Varietàt gelten. Frischgehäutete von mir auf Milo erbeutete Exemplare des Coluber quadrilineatus hatten stets blutrothe Mackeln oder Binden aufzuweisen. Diese grellrothe Fär- bung büssten meine Schlangen schon sehr bald in der Gefangen- schaft ein. — 302 — oder blutrothe, schwarz oder braun gesäumte Längs- binden ihren Ursprung und laufen auf rosagelbem oder graugelbem Grunde, über den ganzen Rücken des Thieres hin. Aehnlich wie bei var. leopardinus sind auch hier Flecken auf den Seiten vorhanden, welche jederseits eine Làngsreihe bilden; jedoch weisen sie bei var. Pallas nur auf der vorderen Körperhälfte ein rothes oder brau- nes vorn braun oder schwarz umsäumtes Feld auf, während auf der hinteren Körperhälfte nur. zarte, braune oder schwarze Striche oder Zickzackzeichnungen unterscheid- bar sind. Gen. V. Elaphis Aldrov. 35. Elaphis quaterradiatus Lae. (1780). (= Elaphis cervone Aldrov. 1640) SYNONYMTIM. 1854. Elaphis quater-radiatus, Duméril et Bibron, Erpe- tologie générale, t. VII, pag. 261. 1358. Coluber quadriradiatus (Bonap.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 75. 1868. Elaphis quadrilineatus (Laur.) De Betta, I rettili ed anfibi della Grecia, l. c., pag. 57. | 1874. Elaphis quadrilineatus (Latr.) de Betta, Rettili ed anfibi (in Fauna d'Italia, |. с., pag. 44. S. A.) 1875. Elaphis cervone (Aldrov.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 258. 1878. Elaphis quadrilineatus (katr.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 72. Unter den in Griechenland lebenden Schlangen-Arten steht der Elaphis quaterradiatus, was seine Grösse und — 303 — Schönheit anbetrifft, oben an. Er scheint in Griechenländ, wie es auch in Italien der Fall ist, ziemlich beschränkte Localitäten zu bewohnen. Das Universitätscabinet in Athen besitzt sehr grosse Exemplare dieser Species, welche aus der Umgegend von Athen und im Parnass- und Veluchi-Gebirge erbeutet worden sind. Das natur- historische Museum zu Tatoi und meine eigene Reptilien- Sammlung verdanken etliche Stücke des quaterradiatus Herrn Münter, welcher sie auf dem königlichen Gute gesammelt hat. v. Heldreich kennt ihn aus Aetolien und ich selbst fing ein Exemplar dieser Art auf der Insel Mykonos, wo sie übrigens nach der grossen Anzahl ge- tödteter Exemplare zu urtheilen, welche ich in den Stras- sen Mykonos gesehen habe, sehr häufig vorkommen muss. Ich erfuhr von den Mykonern, dass diese Schlangen-Art, welche sie Laphitis nennen, von ihnen nicht gefürchtet, sondern, eines dortigen Aberglaubens wegen, tolerirt wird "), ferner dass der Elaphis quaterradiatus meistens nicht aus böser Absicht todtgetrampelt wird, sondern weil er durch seine Furchtlosigkeit sich selbst der Ge- fahr aussetzt, indem er die von Menschen viel frequen- tirten Orte, wie 2. В. Hühnerställe, Gemüsegärten und Schoppen, bewohnt.—Auf den übrigen Cykladen bin ich der in Rede stehenden Species nicht begegnet. Erhard macht sie für die Cykladen namhaft, gibt jedoch nichts näheres über ihre Fundorte an. Ich bin geneigt anzu- nehmen, dass die angeblich auf Erimomilo, einer westlich von Milo gelegenen unbewohnten Felseninsel, vorkom- *) Ein ähnlicher Schlangen-Aberglauben existirt auch in Russ- land und in Italien. In Kleinrussland werden, um Unglück zu ver- hindern, die Ringelnattern (insbesondere die grossen Stücke) geschont. Am Langen-Seein Italien werden ebenfalls die, in den Weinbergen lebenden, Aesculapnattern tolerirt. M 4. 1881. 20 — 304 — menden enormen Schlangen der Art Elaphis quaterra- diatus angehören. Die mir vorliegenden Exemplare dieser Art gehören zwei Lebensaltern an. Sie haben aber im Grossen und Ganzen die nämliche Färbung und Zeichnung. Das My- koner Stück, dessen Länge circa 90 cm. misst, weist auf hellnussbraunem Grunde der Oberseite vier scharf markirte, dunkelbraune Längsstreifen auf, von denen das mittlere Paar etwa am aussersten Rande der Scheitelschilder seinen Ursprung nimmt, während die seitlich gelegenen Streifen als Fortsetzung eines jederseits vom Hinterrande - des Auges anfangenden, gegen den Mundwinkel zulau- fenden, dunkelbraunen Streifens betrachtet werden kön- nen. Ein etwa 10 mm. messender Zwischenraum trennt die Kopfstreifen von den Seitenstreifen. Auf der vorderen Körperhälfte weist die mittlere Rückenzone etwa 6 mm. breite, schief zur Längsstreifung stehende dunkelnuss- braune Querbinden auf. Sowohl der Pileus als auch die Mehrzah! der Schilder auf den Kopfseiten sind dunkel- braun colorirt. Die weissgelbe Unterseite des Kórpers zeigt eine grosse Anzahl grauer Flecken, welche jedoch wenig scharf bervortreten. Das zweite mir vorliegende Exemplar, welches ‘ich der Güte Herrn Münters verdanke, ist bedeutend länger. Es missi nahezu zwei Meter. Die Grundfarbe der Oberseite dieses auf Тают erbeuleten Elaphis quaterradiatus weist eine etwas dunklere Grundfarbe auf. Ueber die geographische Verbreitung dieser Art lässt sich zur Zeit nur wenig sagen. Im Osten Europas scheint ihr Wohngebiet auf das continentale Griechenland, die Cykladen, Dalmatien " und Herzegovina ") beschränkt *) Erber, Die Amphibien der österreich. Monarchie in Verhandl. d. К. К. zookog. botan. Gesellsch. in Wien XIV, S. 696. **) v. Möllendorff, Beiträge zur Fauna Bosniens, S. 19. — 305 — zu sein. In der kürzlich erschienenen Fauna d'Italia von De Betta wird ausgesagt, dass Elaphis quaterradiatus (=quadrilineatus Latr.) in Spanien, Südfrankreich, Süd- ungarn, Sicilien, Toscana, Bologna, bei Rom und im Nizzardo constatirt worden sei. Nach Schreiber soll die Verbreitung dieser Art eine ziemlich beschränkte sein, indem er sagt, sie komme eigentlich nur von der Pro- vence angefangen, bis Genua, dann in ganz Mittel- und Süditalien, aber nur auf dem Festlande, vor. «Nach Du- méril», fügt Schreiber hinzu *), «soll sie in Frankreich, übrigens auch.in den Departements Main und Loire ge- funden worden sein, so wie sie nach Erhard, obwohl ‘sehr selten, auch auf den Cykladen vorkommt. Nach Schlegel soll das Thier auch in Aragonien und Catalo- nien zu finden sein, sowie auch in ganz Ungarn, na- menllich bei Mehadia im Banate, vorkommen;.. In Be- zug auf die Angabe Duméril und Bibrons hätte ich zu bemerken, dass die Verfasser der generellen Herpetolo- gie franzósische Exemplare der in Rede stehenden Schlan- genart nicht selbst gesehen haben, sondern nur die Beo- bachtungen anderer mittheilen. «En France enfin», sagen Duméril und Bibron "), «ce Serpent se trouve parti- culièrement dans les parties méridionales. Ainsi la des- cription de Lacépéde a été faite d'aprés un E. à quatre raies de Provence, et méme dans le: département de Main-et Loire, cette espéce a été vue, puisque M. Mil- let, dans la faune de ce département, décrit un individu pris par M. Tréton du Mousseau dans le pare de Verrié prés Saumur, mais le naturaliste que nous citons le regarde comme y étant très rare».—Seitdem ist der *) Herpetologia europaea, S. 258. ** Erpétologie générale, t. VII, pag. 261. 20” — 306 — quaterradiatus von Niemand in Frankreich beobachtet worden, was mich muihmassen lässt, dass Rhinechis scalaris eine dem Elaphis quaterradiatus ähnlich sehende und in Südfrankreich einheimische Art, wohl mit der vierstreifigen Natter verwechselt worden sei. Der Fauna der pyrenäischen Halbinsel dürfte der Elaphis quaterra- | diatus ebenfalls fehlen, denn Bosca, wie wir es aus seinem Catalogo de los Reptiles у Amphibios observa- dos en Espana, Portugal 6 islas Baleares ersehen, hat das Thier in Spanien nicht selbst beobachten können, sondern nur die Angaben anderer reproducirt. 36. Elaphis suromates Pall. (1811). var. graeca Jan. (=E. sauromates aut.), var. Munteri m. Ss YON ONY RE: 1860—1880. Elaphis dione (Pall. Jan, lconographie gé- nerale des ophidiens, Livr. XXI, pl. Ш, fig. B. (Paris). | | 1863. Elaphis dione (Pall. var. graeca, Jan, Elenco si- stematico degli Ofidi, pag. 61. 1873. Elaphis dione (Pall.) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, |. c., S. 98. Von der schönen Varietät graeca liegen mir ein aus- gewachsenes und vier junge Exemplare vor. Die jungen Stücke zeichnen sich durch dunkelbraune, nahezu schwarze Rückenflecken aus, welche auf kaffeebraunem Grunde geordnet sind. Diese Exemplare entsprechen, in Betreff der Zeichnung, genau der von Jan in seiner Iconographie des Ophidiens gegebenen Abbildung des Jungen des E. — 301 — sauromates, welchen er irrthümlicher Weise als Elaphis dione bezeichnet hat.—Das mir zu Gebote stehende aus- gewachsene Individuum der Var. graeca ist auf hellem, braungelbem Fond mit grau-bräunlichen Längsfleckenreihen geziert. Auf der vorderen Leibeshälfte, und zwar mehr gegen den Kopf zu, treten die Flecken der mittleren Reihe in Contact und bilden einen kurzen Dorsalstreifen. Nach dem Sehwanze zu hellt sich das Braune der Flecken be- deutend auf.—Die Unterseite des Körpers erscheint schwe- felgelb, grau gefleckt. Mit den in der Pariser Menagerie des Jardin des plan- tes zur Zeit lebenden Exemplaren des sauromates aus Sarmathien verglichen, ist das mir vorliegende, ausge- wachsene griechische Individuum bedeutend heller gefärbt und bei weitem nicht so dunkel gezeichnet wie es bei den ersteren der Fall ist. Ich will hinzufügen, dass meine sämmtlichen griechischen Exemplare der in Rede stehen- den Art nur zwei Praeocularschilder aufweisen; das in der Herpetologia europaea und in der Iconographie des Ophidiens abgebildete Pseudopraeocularschildchen ver- misse ich bei meinen Stücken gänzlich. Von den 4 bis 5 Exemplaren dieser Art, welche ich in Paris verglichen habe, weist nur ein einziges Stück dieses Pseudopraeocu- larschildchen auf. Die mir bekannten griechischen Fundorte des Elaphis sauromates var. graeca sind: Tatoi, die Umgebung von Athen und die Insel Mykonos, wo sie ziemlich häufig vorzukommen scheint. Für Griechenland ist Elaphis sau- romates sonst, so viel ich weiss, nur von Jan angegeben worden. Kessler ") gibt allerdings an, dass er auf der 1 Zoologische Reise durch Transkaukasien im Jahre 1875, l. c., S. 183. — 308 — Balkanhalbinsel und in Griechenland einheimisch sei, erór- tert jedoch nichts näheres darüber, von wem er dort beo- bachtet worden ist. Hóchst wahrscheinlich wiederholt in diesem Falle Kessler nur die Angaben Jans.—Den Jan'schen, im Züricher Museum aufgestellten Elaphis dione, d. h. sauromates var. graeca, kenne ich nicht aus eigener An- schauung, auch ist mir leider der, die Iconographie gé- nérale des Ophidiens begleitende Text gànzlich unbekannt, da mir blos ein defectes Exemplar dieses Werkes vor- gelegen hat; ich glaube aber, dass die im Elenco siste- matico degli Ofidi S. 61 erwähnte var. graeca des E. dione nichts anders sein kann als die in Rede stehende Form und dass darunter der dione der Iconographie ge- meint worden ist. Diese Muthmassung gewinnt schon aus dem Grunde an Wahrscheinlichkeit, dass Strauch (l. c. S. 98, Vergl. Bermerkung 11) angibt, dass das in der Iconographie générale des Ophidiens abgebildete Exem- plar aus Griecheniand stammt und dem Züricher Museum angehórt. Die übrigen Fundorte: des Elaphis sawromates var. graeca, sind von Strauch in seinem, schon öfters cilir- ten, Schlangen-Werke genau verzeichnet, worauf ich hier die Aufmerksamkeit meiner Leser lenke. Ausser in dem südlichen Russland, Transkaukasien,Klein-Asien und einem Theile der Ostküste des Kaspischen Meeres, soll .£. sau- romates nach Günther *) noch in Ningpo erbeutei wor- den sein. Diese Angabe Günthers ist aber von Strauch bezweifelt worden ") und zwar mit Recht, da der im Londoner Museum von Strauch nachträglich untersuchte Günther'sche sauromates aus Ningpo «eine», wie mir Aka- *) Günther, Reptiles of British India, pag. 241. **) Die Schlangen des Russischen Reiches, l. c., S. 99, 100. — 309 — demiker Strauch brieflich mittheilt, «völlig verschiedene und wohl neue Art ist». «E. sauromates», fügt Herr Dr. Strauch hinzu, «geht also ostwärts enischieden nicht über die aralo-caspischen Steppen hinaus».—Ich will hin- zufügen, dass die im Pariser Museum sub № 3363 auf- gestellte, aus Kiu-Kiang stammende, als Elaphis sauro- mates bezeichnete Schlange ebenfalls einer anderen Art angehört, und zwar erstens aus dem Grunde, dass die Schuppen dieses Stückes viel stärker gekielt sind als es beim sawromates oder bei der Gattung Elaphis überhaupt der Fall ist und zweitens weil die Färbung bei diesem Stücke eine ganz andere ist als bei Ё. sawromates. Dem Herrn General-Inspector der königlichen Domänen zu Tatoi und Gründer des dortigen zoologischen Museums, Herrn L. Münter, zu Ehren, bezeichne ich die auf der Insel Mykonos einheimische Form des Elaphis sauroma- tes als var. Münteri. Diese Varietät weicht in ihrer Zeich- nung so sehr von der vorhergehenden ab, dass ich sie anfangs als Elaphis dione betrachtet und unter diesem Namen in meiner Reptilien-Collection aufgestellt habe. Erst nachdem Herr Director Strauch mir seine Zweifel über das Vorkommen des Elaphis dione auf den griechi- schen Inseln mitgetheilt und nachträglich den vermeint- lichen Elaphis dione als eine «interessante und recht ‚auffallend gezeichnete Varietät des Elaphis sauromates» bestimmt hatte, konnte ich mich dazu entschliessen, die betreffende Mykoner Schlange als eine noch nicht bekannte Form des sauromates anzuerkennen. Auf aschgrauem Grunde der Oberseite des Körpers weist nämlich die var. Münteri drei am Nacken begin- nende Längsreihen von Flecken auf. Vorn erscheinen diese Flecken dunkelbraun, gegen die Mitte des Körpers zu werden sie bedeutend heller und sind auf dem Schwanze — 310 — wieder dunkelbraun. Die mittlere Längsreihe besteht aus- grossen, schief zur Längsaxe des Körpers gestellten, mei- stens viereckigen Querflecken. Die erste, am Nacken lie- sende Makel stósst an zwei seitlich von ihr gelegene Flecken und bildet mit diesen eine hufeisenförmige Fi- sur. Die mittlere Längsmakelnserie wird jederseits von schmalen, braunen Längsstreifen begrenzt. Diesem Längs- streifen-Paare parallel läuft jederseits ein anderer Längs- streifen, welcher als Fortsetzung der hinter dem Auge anfangenden und sich. in schiefer Richtung bis zum Mundwinkel hinziehenden, schwarzbraunen Binde be- trachtet werden kann. Längs diesen äusseren Längsstrei- fen ist jederseits eine Serie von dunkelbraunen Augen- flecken sichtbar, weiche sehr deutlich hervorireten, weil sie breiter und dunkler sind als die Streifen selbst. So- mit ziehen sich auf der aschgrauen Oberseite des Kör- pers drei parallele dunkelbraune Flecken-Reihen und vier hellbraune Längsstreifen hin, welche jederseits die A-te und 9-te Schuppenreihe einnehmen. Diese, die Oberseite des mykoner sauromates Münteri zierenden, Längsbinden treten dadurch hervor, dass ihre hellbraune Farbe dun- kler ist als das Hellbraun des Grundes. Ausser dem erwähnten, hufeisenförmigen Flecken, welcher den Nacken bei var. Münteri ziert und zum Theil auf die Pileusschilder übergeht, zieht sich eine vom vorderen, oberen Rande des einen Auges anfangende, über die Praefrontalie hinlaufende und den vorderen, oberen Rand des anderen Auges erreichende, dunkel- braune Binde hin. Das Scutum frenale und das obere Praeoculare weisen braune Flecken auf. Die Labialia er- scheinen graubraun gesäumt. 3 his 5 graubraune Längs- reihen von unregelmässig gestaltelen Makeln zieren die gelbliche Unterseite des Thieres. Die Ränder der Schup- pen an der Unierseite des Kopfes sind braungrau. — 311 — Ich will hinzufügen, dass das mir zur Verfügung ste- hende Stück dieser Abart ungefáhr 50 cm. misst. Fam. Psammophid a e. Gen. Coelopeltis Wagt. 37. Coelopeltis monspessulana Herm. (1304). var. Neumayeri Fitz. pr NON YM PE. 1832—1841. Coluber monspessulanus (Herm.) Bonaparte, 1874. 1878. Von Iconografia della Fauna italica, Il. Anfibi. ». Coelopeltis lacertina (Wagl.) Fitzinger, Versuch ei- ner Geschichte der Menagerie des kaiserl. óster- reichischen Hofes, ]. c., S. 657. Coelopeltis insignitus (Geoffr. St. Hil.) Jan, Elenco’ sistematico degli Ofidi, pag. 89. Coelopeltis lacertina (Wagl. de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, pag. 68. . Coelopeltis lacertina (Wagl.) Strauch, Die Schlan- sen des Russischen Reichs, 1. c., S. 89. Coelopeltis lacertina (Wagl.) de Betta, Rettili ed anfibi (Fauna d'Italia) pag. 51. - Coelopeltis lacertina (Wagl.) de Heldreich, La Fau- ne de Gréce, pag. 73. Coelopeltis monspessulana Herm. sind mir zwei verschiedene Abarten bekannt und zwar var. Neumayeri Fitz. und die sogenannte «асе Zacertina», welche ich var. lacertina Wagl. benennen will. — 312 — Während letztere oben auf hell graugelbem, grünem oder graubraunem Grunde verschieden gestaltete. Flecken aufweist, ist die erstgenannte, in Griechenland einheimische Varietät oben einfarbig olivengrau, olivenbraun oder nuss- braun. Bei näherer Betrachtung der Schuppen der var. Newmayeri nimmt man, besonders an ausgewachsenen Individuen, eine gelbe oder weissgelbe Umsäumung wahr, die jedoch an der Schuppenspitze stets fehlt. Gegen die Seiten des Körpers zu und zwar an den zwei Schup- penserien, welche die Bauchschilder angrenzen, erschei- nen diese Umsäumungen kreideweiss und bilden jederseits öfters zwei scharf markirte, anhaltend fortgesetzte Längs- streifen. Die Unterseite, sowohl bei var. Neumayeri als auch bei var. lacertina weist sehr oft einen rothen An- flug auf. Während Coelopeltis monspessulana weder von Erhard noch von mir auf den Cykladen angetroffen worden ist, kennt man sie von den Jonischen Inseln (nach Bonapar- te, ]. c), wo sie namentlich auf Corfu (nach Jan, |. c.) beobachtet worden ist; ferner soll sie in Dalmatien "), Hercegovina (nach v. Móllendorff) und bei Constan- tinopel (nach Jan) zu finden sein.— Die vorderasiatischen von dieser Art bewohnten Länder sind folgende: Trans- kaukasien (nach Kessler und nach Strauch), Persien (nach Blanford, |. c.), Syrien und Palästina (nach Bött- gers Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern 1880, I. c.), Arabien (nach Rüppel) Cypern ””), Chios "") und Klein-Asien (Levante, nach Duméril und Bibrons Erpétologie générale, t. VII, pag. 1133). *) Verhandl. d. К. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XIV, 8.129- **) Proc. zool. Soc. of London 1879, pag. 741. ***) 15 und 16 Bericht d. Offenb. Vereins f. Naturk. 1876, 5. 62. — 313 — Ausser den zwei genannten Abarten der Coelopeltis monspessulana scheint noch eine dritte, ziemlich seltene Form in Dalmatien vorzukommen und zwar var. fusca oder Rhabdodon fuscus Fleischm. "). Die tief oliven- braunen oder schwarzbraunen Schuppen auf der Ober- seite haben bei dieser Abart hellgelbe Sáume, welche namentlich an den Seiten stark prononcirt erscheinen und jederseits des Körpers einen fórmlichen Längsstrei- fen bilden. Oefters reiht sich diesen Längsstreifen noch ein accessorisches Paar von Längsstreifen an, die brei- ler sind als die ersteren und sich nahezu bis zur Schwanzspitze fortsetzen. Der Pileus erhält öfters eine Makelung, die Oberlippenschilder sind schwarzbraun, gelbgefleckt; die Unterseite des Kopfes weist schwärz- liche Längsbinden auf. Besonders charakteristisch für die- se Form ist die Färbung der Unterseite des Rumpfes. Während nämlich die Unterseite des Schwanzes einfar- big schwarzgrau erscheint, weist der Bauch upregelmas- sige, schwarzgraue Flecken auf gelbiichem Grunde auf, welche so zahlreich sind, dass sie öfters die Grundfär- bung fast gänzlich verdrängen. Fam. Dipsadidae. Gen. Tarbophis Fleischm. 38. Tambophis vivax Fitz. (1826). SYNONY M IE. 1854. Tarbophis vivax Dumeril et Bibron, Erpétologie générale, t. VII, pag. 915. | *) Fleischmann, Dalmatiae nova serpentum genera. Erlangen 1831, pag. 26, tab. II. — 314 — 1858. Adwrophis vivax (Bonap.) Erhard, Fauna der Cy- kladen, S. 77. | 1863. Tarbophis vivax (Fitz.) Jan, Elenco sistematico degli Ofidi, pag. 102. " 1867. Adlurophis vivax (Fitz.) Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln, I. c., S. MOD. 1868. Tarbophis vivax (Schreib.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 70. 1873. Tarbophis vivax (Fitz.) Strauch, Die Schlangen . des Russischen Reichs, I. c., S. 198. - 1875. Tarbophis vivax (Fitz) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 215. 1878. Tarbophis vivax (Schreib.) de Heldreicb, La opus de Gréce, pag. 73. Wenn man v. Heldreichs Fauna liest, kónnte man leicht daraus folgern, dass Tarbophis vivax in Griechenland selten sei. Das ist aber in der Wirklichkeit gar nicht der Fall; ganz im Gegentheil; diese Art ist eine der ge- meinsten Schlangen in Griechenland und kommt äusserst häufig, sowohl auf dem Festlande als auch auf den Cyk- laden vor. Das zoologische Museum in Athen und dasje- nige zu Tatoi besitzen eine ziemlich grosse Anzahl Indi- viduen des Tarbophis vivax, welche aus Attika stammen. Auf den Inseln Milo, Mykonos und Tinos habe ich ihn sehr häufig beobachtet und gesammelt. Ueber sein Vor- kommen auf den Jonischen Inseln liegen mir keine ge- nauen Angaben .vor, dagegen finde ich ihn mit Bestimmt- heit für Istrien, Dalmatien und die Insel Lesina (nach Erber) erwähnt. Die Autoren der generellen Herpetologie (Vergl. Bd. УП, S. 915) kennen ihn aus Albanien, — 315 — Erber *) hat ihn auf Rhodus beobachtet und Strauch macht ihn für Creta namhaft (l. c., S. 198). Ueber das Vorkommen des Tarbophis vivax in Bosnien und Herce- govina wissen wir nichts Bestimmtes. «Dass daselbst», sagt v. Möllendorff in seinen Beiträgen zur Fauna Bosni- ens, «auch die übrigens als var. der lacertina anzuse- hende C. Newmayerii Fitz, sowie Dendrophilus Dahli Schinz und Ailurophis vivax Fitz., die alle in Dalmatien häufig sind, vorkommen, ist bei der grossen Ueberein- stimmung der Faunen beider Länder sicher anzunehmen». . Aus Vorderasien ist diese Art aus Transkaukasien **), Klein-Asien ***), Syrien, Palästina (nach Bóttger) und aus Cypern bekannt ****). Fam. Viperidae Gen. Vipera L. 39. Vipera euphratica Martin (1838). (= Vipera mauritanica Guich. 1850.) SYNONYMIE. 1802. Coluber lebetinus (Forsk.) Shaw, General Zoology III, pag. 384. 1858. ? Vipera Redi, V. communis. (Bonap.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 73. . *) Verhandl. d. Е. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien. XVII, S- 904. **) Strauch, Die Schlangen des Russischen Reichs, 1. c., pag. 198. **) Günther, Catalogue of Colubrine Snakes, pag. 33. ****) Mag. nat. hist. 1880, pag. 456. — 316 — 1880. Vipera euphratica (Mart.) Böttger, ‘Die Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina und Cypern, Lb Cay Soi BGS 8T Diese bis jetzt in Algerien, wo sie übrigens nach Strauch nur in der Umgebung von der Stadt Oran vor- kommen soll, in Aegypten, Galiläa, Transkaukasien, Per- sien, im Euphrat-Thale und auf der Insel Cypern consta- tirte Vipernart habe ich auf der Insel Milo angetroffen. Sie ist daselbst ziemlich häufig und wird von den Insu- lanern sehr gefürchtet. Ihr Biss soll sehr gefährlich, allein, bei richtiger Behandlung, nicht immer tödtlich sein. Zu ihrem Aufenthaltsorte wählt sie meistens Gärten und wird infolgedessen nach Sonnenuntergang öfters selbst in der Mitte der Dörfer angetroffen. Das erste von mir erbeu- tele Exemplar bewohnte den unmittelbar am Hause mei- nes Wirthes, Herrn Kipréos, gelegenen Garten im beleb- ten Hafenorte Adamas. | Dieses Stück weist einen aus 14 Schüppchen bestehen- den, Augenkranz auf, von dem die 4 grösseren Schup- pen die Supraorbitalregion bekleiden. Die Zahl der Sup- ralabialschilder ist 10. In der Gegend des 4— {еп Supra- labialschildes sind die Oberlippenschilder nur durch zwei übereinander stehende Schuppen vom Augapfel getrennt, während sonst drei Reihen übereinanderstehender Schup- pen vorhanden sind. Die Zahl der Unterlippenschilder ist 11. Die Grundfärbung des Rückens bei diesem Exemplar ist hellgrau mit einem Stich ins Bräunliche. Bei Betrach- tung mit der Loupe nimmt man wahr, dass die Schup- pen der Rückenregion auf rosagelbem Fond, von einer Menge grauer und brauner Pünktchen besäet sind. Die Schuppen auf den Seiten des Rumpfes erhalten eine ge- ringere Anzahl dieser Pünktchen und erscheinen heller — 9447 —- gefärbt als der Rücken. Auf der vorderen Körperhälfte sind oben vier Reihen alternirender, brauner Makeln vorhanden. Die zwei mittleren Makelserien fliessen un- gefáhr am zweiten Drittel des Rumpfes zusammen und bilden eine Dorsalreihe von breiten Flecken. Die auf diese Weise entstandenen drei Fleckenreihen ziehen sich bis zum Schwanze hin. Die Seiten des Thieres weisen ausser- dem stahlgraue Mackeln auf, welche zum Theil auf die Bauchschilder übergehen. Die Oberseite des Kopfes ist hellnussbraun; in der Mitte desselben nimmt man einen runden róthlichen Flecken wahr. Die Kopfseiten erhalten jederseits zwei stahlgraue Flecken, von denen der eine sich hinter dem Nasenloche in der Gegend des zweiten Supralabialschildes und der andere unterhalb des Auges befindet. Eine nur sehr wenig hervortretende, braune Binde zieht sich über die Schläfen hin. Die Unterseite des Rumpfes ist gelblich, stellenweise mit einem rosa Anflugeversehen; sie ist besäet mit schwarzen und stahlgrau- en Punkten. Der untere Theil des Schwanzes ist am At- ter rosa, an der Schwanzspitze canariengelb. Das zweite, mir vorliegende Stück, dessen Lünge über 60 cm. misst, ist oben dunkelbraun. Die mittlere Reihe der Rückenmakeln ist nur bei günstiger Beleuchtung sichtbar. Die seitlich gelegenen, braunen Fleckenserien sind dagegen bedeutend dunkler als der Fond. Das dunkle Colorit dieses Exemplars rührt von der stark schwarz pigmentirten Epidermis her. Hinsichtlich der Beschilderung hätte ich nur zu bemerken, dass bei diesem Exemplare der Schuppenkranz aus 15 Schuppen besteht. Die übrigen zwei sich in meinem Besitze befindenden ° euphratischen Vipern sind noch junge Individuen. Beide sind in ihrer Färbung dem zuersibesehriebenen Exemplare ähnlich. — 318 — Das Praenasalschild finde ich bei meinen Exemplaren der Vipera euphratica entweder vom Nasale getrennt oder in seinem unteren Theile mit letzterem verschmol- zen. Die Vertiefung des Nasenloches ist schneckenartig gestaltet. Da ich die in Rede stehenden Vipern eigenhän- dig gefangen habe, so konnte ich die von Strauch erwähn- len, am Nasenloche stattfindenden Veränderungen verfol- gen. Sobald nämlich die Schlange gereizt wird, zischt und Anstalten macht zum Beissen, tritt hinter dem Na- senloche jederseits eine wulstartige Erhóhung hervor. Die auf diese Weise hervorgerufene Spannung der Haut, wel- che die Nasengrube bekleidet, trägt zu der Schliessung des Nasenloches bei, indem der hintere Theil des einfa- chen, sonst leicht gefalteten Nasale nach vorn gedrängt wird und dadurch der Viper das Aussehen verleiht, als hàtte sie eine besondere Klappenvorrichtung. In Bezug auf die Kopfform der mir vorliegenden euphra- fica hätte ich zu bemerken, dass bei ihnen der Kopf we- niger vom Rumpfe abgesetzt ist als dies bei der von Strauch in seinem Werke «Die Schlangen des Russischen Reichs» beigegebenen Fig. a auf Taf. VI der Fall ist. Die vom Auge bis zum Ansatze des Rumpfes seitlich sich hinzie- henden Linien sind bei meinen Exemplaren weniger con- vex als es Strauch abgebildet hat. Der vordere Kopftheil ist ferner bei den meinigen viel kürzer und von oben. gesehen an seinem Ende bedeutend schmäler als es bei der Strauch'schen euphratischen Viper der Fall ist. Auch ist infolgedessen einerseits die Entfernung der Nasengruben von einander und andererseits die Entfernung der Na- sengruben von.den Augen kleiner bei den mir vorliegen- den griechischen Stücken, als ich es in den «Schlangen des Russischen Reichs» angegeben gefunden habe. Wenn man sich auch anfangs zur Annahme neigt, dass diese — 319 — Unterschiede einen specifischen Charakter tragen, so über- zeugt man sich doch bald, dass die Variabilitàt in der Kopfgestalt bei Vipera euphratica von keiner Bedeutung ist. Es genügt einen Blick auf die erwähnte Tafel Strauchs zu werfen, um sofort zu erblicken, dass die sämmtlichen drei abgebildeten Köpfe der V. euphratica aus Transkau- kasien in ihrer Form differiren. Die von Cope *) gegebene Abbildung des Kopfes seiner Vipera confluenta, welche, wie es Strauch selbst zugibt, nichts anders als V. euphra- tica Mart. ist, weicht gleichfalls, in Betreff der Form, sehr beträchtlich von den Strauch’schen Abbildungen die- ser Vipernart ab, dagegen stimmt sie, bezüglich der Um- risse des Kopfes, ganz mit meinen griechischen euphrati- cae überein, nur scheint mir das Kopfende meines klei- nen etwa 25 cm. messenden Stückes etwas stärker zu- gespitzt zu sein, als es bei der Schlange Copes der Fall ist. Die von Schaw in der General Zoology gegebene Be- schreibung seines Coluber lebetinus stimmt im Allgemei- nen mit der Charakteristik der euphratischen Viper über- ein. Ausserdem lässt mich der Umstand, dass Schaw Coluber lebetinus Forsk. in Griechenland und auf den griechischen Inseln für einheimisch erklärt, vermuthen, dass der genannte Autor darunter unsere Vipernart ge- meint haben muss. Jan und Strauch waren derselben Ansicht, allein der letzigenannte Forscher hat sich neuer- dings bewogen gefühlt, Schaws Coluber lebetinus in die Synonymie der Vipera xanthina Gray zu versetzen. Diese Aenderung wird von Günther, wie ich es aus seiner in den Proceedings of the zoological Society of London 1879, S. 741 veröffentlichten Notiz ersehe, nicht accep- *) Proc. zool. Soc. of London 1868, pag. 229. № 4. 1881. 21 — 320 — tirt. Günther ist geneigt anzunehmen, dass Vipera lebe- tina L. (= V. lebetina Forsk.) eher mit V. euphratica gleichbedeutend ist.—Der Forskal-Gmelin-Linné'sche Co- luber lebetinus und die Vipera lebetina Daud. Latr. haben somit verschiedene Verwendungen gefunden und nur eine eingehende Vergleichung der Original-Exemplare vermag die dadurch entstandene Confusion zu beseitigen. Jeden- falls aber können wir mit Bestimmtheit annehmen, dass Vipera mauritanica D. B. Guich. mit Vipera euphra- tica Mart. identisch ist, was übrigens schon von Strauch behauptet worden ist, denn sowohl das im Pariser Mu- seum aufbewahrte, dunkelbraun gefleckte und als Vipera lebetina bezeichnete Exemplar aus ‘Algier (№ 4846) als auch Guichinots Echidna mauritanica stellen zweifels- ohne ächte euphratische Vipern vor. Erhard wird ‘sich wohl durch Vipera euphratica Mart. irre führen lassen haben, als er V?pera aspis in seine Cykladen-Fauna einverleibte, denn von der aspis habe ich, ungeachtet der Angaben von Schinz ^), Bonaparte *) und Heldreich (l. c.) keine Spur auf griechischem Boden zu sehen bekommen und habe ausserdem sichere Gründe; um behaupten zu kónnen, dass die Angabe v. Heldreichs, er habe die in Rede stehende Art in Tatoi lebend beo- bachtet, auf einem. Irrthume beruht. Obgleich das Vor- kommen der V. aspis in Griechenland noch nicht mit Bestimmtheit in Abrede gestellt werden kann, isi es kaum glaubbar, dass diese Species sich so weit nach dem Osten Europas erstrecken kónne und es macht De Betta Ehre, dass er die Angaben verschiedener Autoren über die Erstreckung des Wohngebietes der aspis bis auf *, Europäische Fauna II, S. 54 (Stuttgart, 1840). **) Iconografia della Fauna italica II, Anfibi. — 321 — Griechenland und die griechischen Inseln stets mit Zwei- feln entgegengenommen hat.—Dass man schon früher V. aspis in Griechenland einheimisch dachte, ersehe ich aus der General Zoology von Shaw. Auf S. 38 (Bd. IIl) dieses Werkes ist folgendes darüber zu lesen: «This snake (d. В. Coluber lebetinus 1.) is a native of Grece and the Grecian islands, as Cyprus etc., where it is cal- led by the name of Kufi or deaf snake. By the more learned in those regions it is termed aspis, and Forskal supposes .it to have been the aspis of the ancients». Dem- nach gewinnt die Vermuthung, dass Erhards V. aspis eine V. euphratica gewesen sei an Wahrscheinliehkeit. Vipera aspis ist schon mehrmals für die Balkanhalb- insel und für Klein-Asien aufgeführt worden, jedoch wurden diese Angaben stets widerrufen; ich brauche nur auf Bertholds im Göttinger Museum aufbewahrte trans- kaukasische V. aspis hinzudeuten, welche nach Strauch sich als eine Vipera xanthina erwiesen hat. Ich will noch hinzufügen, dass unter den von v. Móllendorff neuerdings in Bosnien beobachteten und von Kessler in Transkau- kasien gesammelten Schlangen die aspis nicht erwähnt worden ist *). | Ausserhalb Milos dürfte Vipera euphratica auf der schon zu Plinius Zeiten wegen ihrer Giftschlangen be- rüchtigten Insel Kimoli, vorkommen. Nach eingezogenen Erkundigungen habe ich erfahren, dass die auf Kimoli einheimische Viper hornlos und der Echidna der Einwoh- ner von Milo ähnlich sein soll. *) Bei dieser Gelegenheit will ich mir die Bemerkung erlauben, dass allem Anscheine nach, Vipera aspis in Deutschland und zwar im Sauerlande, Kreis Meschede, bei Hallenberg, einheimisch ist. .Aus einer Anzeige, welche in der Kólnischen Zeitung (August, 1880) 21" 1836 1841. 1849. 1854. 1855. 1858. 1867. 1868. — 322 — 40. Vipera ammodytes L. (1758). SYNONYMIE. Vipera ammodytes (Daud.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 74, pl. XII, fig. 3 a. Vipera ammodytes, Fiedler, Reise durch alle Theile des Königreichs Griechenland Ш, S. 283. Vipera ammodytes, Gray, Catalogue of Ihe speci- mens of snakes in the collection of the British Museum, pag. 109. Vipera ammodytes, Duméril et Bibron, Erpetolo- eie générale, t. VII, pag. 1414. Rhinechis ammodytes, Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des kaiserl. österreichi- schen Hofes, |. c., S. 660. Vipera ammodytes, Erhard, Fauna der Cykladen, S. idi Vipera ammodytes (Daud.) Erber, Bemerkungen zu meiner Reise nach den griechischen Inseln, S. 855. Vipera ammodytes (L.) de Betta, I rettili ed anfi- bi del Regno della Grecia, |. c., pag. 71. erschienen ist, entnehme ich, dass in der eben genannten Localität ausser der Kreuzotter noch eine stahlgraue Vipernart vorkommt. Der Verfasser scheint Vipera berus genau zu kennen, infolgedessen ist die Móglichkeit einer Verwechselung ausgeschlossen. Diese Anzeige ist insofern von Interesse, als die aspis bis jetzt in Deutschland noch nicht constatirt worden ist. — 859 — 1869. Vipera ammodytes (L.) Strauch, Synopsis der Viperiden in Mém. de l'Acad. Impér. des sciences de St. Pétersb., VIl-e Série, t. XIV, No. 6, pag. 72. 1874. Vipera ammodytes (Latr.) de Betta, Rettili ed anfibi (in Fauna d'Italia, l. c.) pag. 57. 1878. Vipera ammodytes (L.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 74. | 1878. Vipera ammodytes Brehms Thierleben. Kriech- thiere, S. 471. iy 1879. Vipera ammodytes (Latr.) de Betta, Sulla Vipera ammodytes nell’ Italia é sulla sua distribuzione ge- ografica (Atti del R. Istituto Veneto, Ser. V, T. V. S. A. pag. 6). 1880. Vipera ammodytes de Betta, Sulla distribuzione geografica dei serpenti velenosi. in Europa etc. in Atti del R. Ist. Ven. Ser. V, T. VI. S. A. pag. 33. Diese Vipernart scheint sowohl auf dem Festlande Grie- chenlands als auch auf den Jonischen Inseln und den Cykladen (mit alleiniger Ausnahme: von Milos, Seriphos und vielleicht Kimolos) die gemeinste Schlangenart zu sein. Am häufigsten kommt sie auf den Inseln Tinos, Andros, wo sie namentlich bei Ajio Petro hausen soll, und in der Umgebung von Athen vor, z. B. in Kephissia, Mavrusi und an den steinigen Abhängen des Hymettos. Sie meidet übrigens sogar die Stadt Athen nicht, wie ich es nach mehreren in der Nähe des Schlossgartens gelödteten Individuen schliessen konnte. Die Grundfärbung der auf dem Festlande Griechenlands lebenden ammodytes ist entweder sandgelb, braungelb oder braun. Bei den sandgelben Stücken dieser Art — 324 — — erscheint die Rückenzeichnung braun, bei den braungel- ben dagegen, róthlichbraun und endlich bei den ammo- dytes mit braunem Grunde sind die Zeichnungen auf dem Rücken schwarzbraun. Die Oberseite des Kopfes scheint stets ungefleckt zu sein. Bei den mir zu Gebote stehenden Individuen finde ich die Oberseite und die Seiten des Kopfes dunkler gefärbt als der Rumpf, dagegen heller als die diesem Thiere so charakteristische Rückenbinde. Das Colorit der Kopfdecke bildet eine Uebergangsschat- tirung von der Grundfärbung zur Farbe der Dorsalbinde. Letztere erscheint entweder wellenfórmig oder scharf ge- zackt. Bei anderen, wiederum, besteht die Rückenbinde aus lauter regelmässigen Rhombenflecken. Bei den dunkel gefärbten Exemplaren ziehen sich auf den Rumpfseiten je eine oder drei Längsreihen, kleiner, miteinander mei- stens alternirender, schwarzbrauner Flecken hin. Diejenige Fleckenserie, welche der Dorsalbinde zunächst liegt, ist am deutlichsten ausgeprägt. Bei den hellgefarbten Stü- cken ist entweder eine Längsreihe solcher Seitenflecken vorhanden, oder wird sie gänzlich vermisst. Den, bei den dunkelgefarbten ammodytes vom Hinterrande der Augen anfangenden, auf die Mundwinkel schräg zulaufenden und sich jederseits über dieselben hinziehenden dunkel- braunen Streifen vermisse ich bei den hellcolorirten Slücken ebenfalls. Ich finde bei den letzteren nur an den Mundwinkeln eine schwache Andeutung dieser Streifen. Die Kehle bei den hellen Stücken ist canariengelb; die Unterseite des Kórpers ist gelblich-weiss mit grauen Flec- ken besäet. Bei den ;dunkelfarbigen Sandvipern er- scheint die Kehle, mit Ausnahme der schwarzbraunen Unterlippenschilder, gelblich weiss und die Unterseite des Körpers erhält auf weisslichem Grunde stahlgraue Makeln. (— 325 — Von den insulanischen ammodytes liegen mir dunkel- farbige Exemplare von Mykonos und von Petali vor. Bei den ersteren geht die Rückenzeichnung zum Theil auf die Kopfdecke über, indem die Dorsalbinde auf dem Nac- ken eine hufeisenfórmige Figur bildet, deren schenkel- arlige Ausläufer auf die Parietalgegend übergehen. Dunk- le Ocelli zieren die vorderen Theile des Kopfes. Helle Augenflecken lassen sich auf den Schenkeln des erwähn- ten, schwarzbraunen Hufeisens erkennen. Sowohl das Horn als auch die Unterlippenschilder sind dunkelbraun, die Oberlippenschilder sind dunkelbraun gefleckt. Ein dunkelbrauner, am Hinterrande der Augen seinen Ur- sprung nehmender Streifen zieht sich jederseits gegen die Mundwinkel hin und geht von da auf die Rumpfseiten über. Gegen die Mitte der Körperlänge löst sich dieser Streifen in runde, braune Flecken auf. Die graue Unter- seite ist mit kurzen, weissen und schwarzen Querstri- chen besetzt. Die Grundfärbung der mykoner ammodytes ist hellnussbraun und die Dorsalbinde dunkelbraun. Die von den Petali-Inseln stammenden, mir von Herrn Münter zur Verfügung gestellten, Sandvipern unterschei- den sich von den mykoner Individuen dadurch, dass bei ihnen die Oberseite des Kopfes dunkelbraun gefärbt ist. Die Kopfseiten, mit Ausnahme einer unterhalb des Au- ges anfangenden und sich gegen die Mundwinkel hin- ziehenden, hellen Binde, sind ebenfalls dunkelbraun. Der hornartige Zapfen, welcher der Schnauzenspitze der V. ammodytes aufsitzt, weist sowohl in seiner Form und Grósse als auch in der Zahl und Anordnung der ihn be- kleidenden Schuppen Verschiedenheiten auf. Bei einigen griechischen Stücken sind oberhalb des Rostrale zwei Schuppen sichtbar, welche vorn die Basis des Hörnchens bilden. Diesen zwei Schuppen sitzt eine grössere centra- oo GSR = * le Schuppe auf und dieser wiederum folgen zwei Paar übereinanderstehender kleiner Schuppen, welche die Spit- ze des Hórnchens bilden. Bei anderen Exemplaren weist die Basis des Hórnchens (bei der Betrachtung der Schnau- ze des Thieres von vorn) drei aneinandergereihte Schup- pen auf. Oberhalb dieser befinden sich drei kleine Schuppen, denen ein Paar lànglicher Schuppen folgen. Diese Schuppenserie wird jederseits von einer schmalen Schuppe begleitet. Endlich sitzt diesen Schuppen noch eine oberste auf und bildet die Spitze des horntórmigen Zapfens.—Aehnlich wie es bei der vorhergehenden Spe- cies der Fall ist, weist die Vipera ammodytes Falten am Nasale und mehr oder weniger tiefe Nasengruben аш und ich glaube, dass auch die Sandviper das Vermögen besitzt die Nasenhóhle, durch Vorrücken des Nasenschil- des, theilweise zu schliessen. Ausserdem finde ich, dass die Supraorbitalschilder bei den griechischen ammodytes, insbesondere bei den insulanischen, weiter über die Au- gen vorspringen als bei den dalmatinischen Sandvipern. Bei einem mir aus Tatoi vorliegenden Exemplare dieser Vipernart sitzen die Supraorbitalschilder (sobald man die Profilansicht des Thieres vor sich hat) beihahe aufrecht, während dieselben bei den übrigen Stücken griechischer Herkunft ziemlich flach anliegen. In Betreff der Körpergrösse der griechischen ammodytes hätte ich zu bemerken, dass sie, so viel ich weiss, die Lànge der dalmatinischen nicht erreicht, Je südlicher ihr Wohnort desto kleiner wird das Thier. Die insulanischen Sandvipern sind stets noch kleiner als die continentalen. Individuen, welche 50 oder 60 cm. messen, gehören auf den Cykladen bereits zu Seltenheiten. Die Behauptung Schreibers (vergl. Herpetologia euro- paea, S. 192), dass V. ammodytes ausschliesslich ein — 327 — Nachtthier sei, scheint nicht für alle Wohngebiete dieser Art richtig, denn in Griechenland traf ich sie im Gegen- theil stets zu der Mittagsstunde sich in den von Laub völlig entblósten Localitäten sonnend. Um die ammody- tes zu fangen habe ich die hellsten und wärmsten Tage vorziehen müssen, da sie unter diesen Bedingungen ge- wöhnlich ihre Scheu verliert und ruhig dem Feinde entge- gensieht, um im passenden Augenblicke von ihrem furcht- baren Gebisse Gebrauch zu machen. Hinzufügen will ich noch, dass ich weder in Griechen- land noch auf den Cykladen schwarzen Sandvipern be- gegnet bin, jedoch halte ich es für möglich, dass solche auf den kleineren Inseln angetroffen werden kónnen. Der Archaeologe Ross hat zahme Eidechsen und schwarze Vi- pern auf der nórdlich von Syra gelegenen Insel Ghiura beobachtet. Darunter muss gewiss die ammodytes gemeint gewesen sein, da ausser ihr und der Vipera euphratica, welche nur auf den südlich von Syra gelegenen Inseln constatirt worden ist, keine andere Vipernart auf den Cykladen vorkommt. Die Angabe Jans *) Vipera berus var. prester L. komme auf Giura (Ghiura oder Chioura) vor, könnte zwar als Bestätigung der Aussage von Ross in Betreff des Vorkommens der schwarzen Kreuzotter auf den Cykladen betrachtet werden, sie beruht aber wohl entweder auf einem Irrthume oder- ist unter «Giura» von Jan eine andere, mir unbekannte, aussergriechische Localität gemeint. Ueber die geographische Verbreitung der Vipera am- modytes im Süd-Osten Europas und in Vorder-Asien er- fahren wir folgendes. Nach der Schreiberschen Herpeto- Ln *) Elenco sistematico degli Ofidi, pag. 121. — 328 — logia europaea ist die ammodytes in Kärnthen, Krain und Süd-Steiermark zu finden und soll in diesen drei Gebie- len sehr gemein sein. Ferner erstreckt sie sich durch das illyrische Küstenland nach Istrien zu, sowie durch das kroatische Küstenland und Dalmatien, wo sie die häufig- ste und fast einzige Giftschlange ist; auch findet sich am- modytes im südlichen Ungarn, namentlich im Banat, bei Orsova und Mehadia, sowie auch im südwestlichen Sie- benbürgen; von hier aus tritt das Thier durch die Wal- lachei auf die Balkan-Halbinsel über, woselbst sie eben- falls allerorts sehr häufig ist. «Ueber das Vorkommen der Sandviper in der Türkey und in den unter türkischer Oberhoheit stehenden Ländern», sagt Strauch ") «fehlen bisher noch alle Nachrichten, dennoch kann es kaum zwei- felhaft sein, dass sie daselbst einheimisch ist, da sie in dem südlicher gelegenen Griechenland häufig zu sein scheint». Diese Vermuthung Strauchs finden wir in den v. Móllendorff'schen Beiträgen zur Fauna Bosniens S. 20 bestätigt. v. Möllendorff gibt nämlich an, dass die Sand- viper über ganz Bosnien verbreitet ist und fügt hinzu, dass Vipera berus von ihm ebenfalls, aber ziemlich sel- ten, im nördlichen Bosnien, z. B. westlich von Travnik und im Hügellande bei Derben, constatirt worden ist. In Griechenland kommt die in Rede stehende Sandviper allerwärts vor. Das Museum in Athen weist Exemplare auf, die vom Parnass- und Veluchi-Gebirge herstammen. Die Mitglieder der französischen Expedition sammelten sie in Morea. Auf den Jonischen Inseln soll sie von Ninni beobachtet worden sein (nach De Betta). In Altika und auf den meisten. Cykladen ist die Sandviper, wie bereits erwähnt, von mir als sehr zahlreich constatirt worden. *) Synopsis der Viperiden, |. ¢., S. 71. — 329 — Ferner bewohnt die Sandviper Klein-Asien *), Transkau- kasien **) und Syrien ***). Die Grenzen des von Vipera ammodytes bewohnten Gebietes sind noch bei weitem nicht festgesetzt. Sie wer- den wohl kaum denjenigen entsprechen, welche Strauch anzunehmen geneigt ist. Namentlich wird wohl noch vie- les mit Bezug auf die Ausdehnung des Wohndistriktes der ammodytes im Westen Europas zu berichtigen sein. Wir kónnen wohl bereits im Voraus annehmen, dass die in Rede stehende Art im Südwesten Europas fehlt. So geben sich z. B. schon Zweifel kund bezüglich des Vor- kommens der ammodytes auf der pyrenäischen Halbinsel und zwar aus dem Grunde, dass es den fleissigen For- schern der herpetologischen Fauna Spaniens, Bosca und Seoane, noch nicht gelungen ist, die ächte Sandviper auf der pyrenäischen Halbinsel ausfindig zu machen. Die von diesen beiden Herpetologen in ihren Catalogen erwähnten sandvipern erwiesen sich als neuen Formen angehórend, und zwar als Vipera Latastei Bosca und als Vipera be- rus subsp. Seoanei, Lat.—Die spärlichen Angaben über das Vorkommen der Vipera ammodytes innerhalb der Grenzen Frankreichs haben ebenfalls keine Bestätigung gefunden.—Ueber das Vorhandensein dieser Species in Sicilien liegen uns vereinzelte Angaben vor, welche mit Vorsicht entgegenzunehmen sind. Die angeblich aus Sici- lien stammenden und im Pariser Museum aufbewahrlen Sandvipern habe ich im genannten Museum nicht zu Ge- *) De Betta, Sulla Vipera ammodyte etc.in Atti del R. Instituto Veneto, Ser. V, T. V. S. A., pag. 7. **) nach Strauch, 1. c. ^*) Günther, Report on a collection of Reptiles and Fishes from Palestine in Proc. zool. soc. of London 1864, pag. 488. — 330 — sicht bekommen. Wir können infolgedessen mit Bestimmt- heit nur angeben, dass Dalmatien und Griechenland die eigentlichen Heimaths-Orte der ammodytes sind und dass sich ihr Wohngebiet von hier aus westwärts nach dem Nordosten Italiens, dem Tyrol, Illvrien und Istrien er- streckt, ostwärts aber in Vorder-Asien eindigt. Ord. Chelonia. Fam. Testudinae. Gen. Testudo L. 42. Testudo graeea L. (1758). SYNONYMIE 1802. Testudo graeca. Schaw, General Zoology, Vol. Ш, Part 1, pag. 9, (London). 1835. Testudo graeca (L.) Duméril et Bibron, Erpétolo- sie générale, t. Il, pag. 35. 1836. Testudo graeca (L.) Bibron et Bory de St. Vin- . cent, Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 58, pr. Va, Ber RO PEUR 1841. Testudo graeca. Fiedler, Reise durch alle Theile Griechenlands, Bd. I, S. 20, 60, 432. 1846. Testudo graeca. Berthold, Mittheilungen über das zoologische Museum zu Göttingen in Nachr. v. d. G. A. Univers. u. d. kgl. Akad. d. Wissensch. zu Göttingen I. 1851. Testudo graeca. C. Duméril et Aug. Dumeril, Ca- talogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 3. 1855 1858. 1865. 1868. 1870. 1874. 1875. 1878. 1878. — 331 — Testudo graeca. Fitzinger, Versuch einer Geschich- te der Menagerie des kaiserl. österreichischen Ho- - fes, |. c., S. 661. Testudo graeca (L.) Erhard, Fauna der Cykladen, S. 71. Testudo graeca. Strauch, Die Vertheilung der . Schildkróten über den Erdball in Mém. de l'Acad. Impér. d. sciences de St. Pétersb. VII, Ne 13, S. TT." | Testudo graeca (L.) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, |. с., pag. 17. Testudo graeca (L.) Westphal-Castelnau, Catalogue de la collection de reptiles in Compe-rendu des: travaux du Congrés scientifique de France à Mont- pellier en décembre 1868. Testudo graeca (L.) de Betta, Rettili ed Anfibi (in Fauna d'Italia, l. c., pag. 12). Testudo graeca (L.) Schreiber, Herpetologia euro- paea, S. 555. Testudo graeca. Brehms Thierleben. Kriechthiere, S. 33. Testudo graeca (L.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 64. Von dieser Art habe ich nur ein einziges junges, griechisches Individuum im zoolegischen Museum zu Athen gesehen. Nach v. Heldreich soll jedoch Testudo graeca L. in der Attika und auf den Cykladen sehr gemein sein. In seinem mehrfach citirten Reiseberichte gibt Fied- ler an, dass diese Schildkröte in der Umgebung Athens, 2. В. am Hymettos, von ihm ziemlich selten constatirt worden ist, dass sie aber in grosser Anzahl im Lau- 22888 = riongebirge und in der westlichen Umgebung von Кагу- sto auf Eubóa vorkommt. Die Mitglieder der Expédition scientifique haben sie in Morea gesammelt und nach der Mittheilung Dr. Krüpers soll sie in Acarnanien sehr ge- mein sein und von Italienern vielfach exportirt werden. Alsdann kennt man die griechische Schildkröte aus Albanien *), Herzegowina **), Dalmatien und Bulgarien ***). Aus Vorder-Asien kennt man sie von Angora, Brussa ***’) und Palästina +). Nach Böttger ") soll jedoch die von Günther für Palästina erwähnte Testudo graeca nichts anders als Testudo bera Pall. sein. Die drei das circum- mediterrane Gebiet bewohnenden Arten der Testudo sehen sich allerdings im allgemeinen so ähnlich, dass es leicht möglich ist, dass 7. graeca, T. ibera Pall. und T. marginata Schöpf. ôfters verwechselt worden seien; ich neige mich jedoch zur Annahme, dass speciell in Grie- chenland T. marginata Schöpf. öfters für die graeca L. gehalten worden sei. 43. Testudo marginata Schöpf. (1792). (= T. nemoralis Aldrov. 1663.) SYNONYM I .E. 1802. Testwdo marginata. Schaw, General Zoology, Vol. | Ш, Part 1, pag. 17. *) De Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, 1. €, pag. 17. **) v. Möllendorff, Beiträge zur Fauna Bosniens, S. 18. ***) Verhandl 4. К. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien!XIII. S. 1122. —Mém. de.l'Acad. Impér. d. sciences de St. Peterb. VII, № 13, S. 13. | **#*) Verhandl. d. К. К. zoolog. botan. Gesellsch. in Wien XIII, S. 1123. +) Proc. zool. Soc. of London 1864, pag. 488. *) Die Reptilien und Amphibien von Syrien, Palästina ‚und Cy- реги, 1. с. S. A. S. 75. — 333 — 1832—1841. Chersus marginatus (Schöpf) Bonaparte, 1835. 1836. 1855. 1851. 1858. 1862. 1862. 1865. Iconografia della Fauna italica IL, Anfibi. Testudo marginata (Schöpf) Duméril et Bibron, Erpétologie générale, t. Il, pag. 42. Testudo marginata (Schópf) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 57, pl. II, fig. 2. Chersus marginatus (Wagl.) Fitzinger, Versuch ei- ner Geschichte der Menagerie des kaiserl. óster- reichischen Hofes, |. с., S. 661. Testudo marginata C. Duméril. et Aug. Duméril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 3. Testudo marginata, (Dum.) Erhard, Fauna der Cy- kladen, S. 71. | Testudo campanulata (Walb.) Strauch, Chenolo- gische Studien in M&m. de l'Acad. Impér. d. sci- ences de St. Pétersb. V, S. 66. Testudo campanulata (Walb.) Strauch, Essai d'u- ne erpétologie de l'Algérie, l. c., S. 14. Testudo campanulata (Walb.) Strauch, Die Ver- theilung der Schildkröten über den Erdball, l. c., VIL" Ne T9, S: T9. . Chersus marginatus (Schöpf) De Betta, I ‘rettili ed anfibi del Regno della Grecia, l. c., pag. 19. . Testudo nemoralis (Aldrov.) Schreiber, Herpetolo- gia europaea, S. 562. . Chersus marginatus (Wagl.) de Heldreich, La Fau- ne de Gréce, pag. 64. — 334 — - Etliche im Museum zu Athen aufgestellte Exemplare dieser Art stammen aus den Bergen Attikas, wo diese Schildkröte in grosser Anzahl auf dem Pentelikon haust. Die Mitglieder der franzósischen Expedition fanden sie in Morea und ich selbst fing ein Exemplar von Testudo marginata in der Umgebung von Nauplia. Nach Erhard soll Testudo marginata auf Naxos und vielleicht auch auf Andros einheimisch sein, allein ich bezweifle sehr, dass Erhard diese Schildkrótenart überhaupt gekannt hat, denn er behauptet nämlich, dass sie auf, Naxos in den Süsswasser-Pfützen sich aufhalt!—Nach De Betta soll die marginata in Albanien vorkommen und Unger und Kot- schy kennen sie aus Cypern. Ferner soll sie in Dalma- tien *), auf Candia ^^) und Cephalonia ***) beobachtet worden sein.—Nach Schreiber soll Testudo marginata (—nemoralis Aldrov.) der Fauna Italiens nicht fehlen, al- lein ich finde diese Angabe in den herpetologischen Ar- beiten de Bettas nicht bestätigt.—Nicht unerwähnt will ich lassen, dass die in Rede stehende Schildkrötenart von der Novara-Expedition angeblich im südlichen Spanien erbeutet worden ist. Diese Angabe wird wohl auf einem Irrthume beruhen, da es unwahrscheinlich ist, dass der Wohnbezirk der marginata sich auf den Westen Europas erstreckt. Man kann nahezu mit Bestimmtheit annehmen, dass in dem angeführten Falle die ébera Pall. mit der marginata Schöpf verwechselt worden sei. Die бега fehlt, wie ich es aus den Giglioli’schen Beiträgen zur Kennt- niss der Wirbelthiere Italiens ersehe “***), keineswegs der *) Strauch, Die Vertheilung der Schildkröten über den Erdball, l. 64 8.38. . **) Schinz, Europäische Fauna IL 5. 5. ***) Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des kai- serl. österreichischen Hofes, l. c., S. 661. **#*) Archiv für Naturgeschichte 1879, S. 9. — 335 — europäischen Fauna, wie es Schreiber zu glauben scheint. Sie bewohnt nämlich die Insel Sardinien. Der Verbrei- tungsbezirk der drei südeuropäischen Testudo-Arten muss von neuem erforscht werden; solange dies aber nicht vollführt ist, kónnen die angegebenen Fundorte nur mit Misstrauen angenommen werden. Hinsichtlich der Anordnung der Hornplatten auf den beiden Schalen von marginata hätte ich folgendes zu bemerken. Während nämlich die Leistenschilder auf dem von Schreiber in seiner Herpetologia europaea S. 559 beigegebenen Bilde an das vierte Marginalschilderpaar (vom Schwanzschilde an gerechnet) ihrer ganzen Länge nach angrenzen, wird letzteres, bei dem mir zu Gebote stehenden und aus Nauplia stammenden Exemplare der marginata, nur kaum von den Scuta inguinalia berührt. Sowohl die Leistenschilder als auch die äusseren Ränder der Bauchschilder stossen an das 5-te und 6-te Margi- nalschilder-Paar an. Die Scuta pectoralia grenzen an das 7-te und 8-te Marginalschilder-Paar, während die Ach- selschilder zum Theil an das 9-te Paar der Scuta margi- nalia angefügt sind. Infolgedessen weist meine marginata 4 Paar margino-femoralia, & Paar margino-lateralia, 2 Paar margino-brachialia und endlich ein Paar margino-col- laria auf. Fam. Em ydidae Wagl. Gen. Clemmys Wagl. 44, Clemmys caspica Gmelin (190) subsp. orientalis m. SXNONYMIXK 1831—1842. Terrapene caspica. Bonaparte, Iconografia della Fauna italica IT, Anfibi. | № 4. 1881. | 22 — 336 — 1823. Emmys caspica (Schweigg.) Duméril et Bibron, Er- pétologie générale, t. pag. 240. 1836. Emys rivulata (Valenc.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée Ш, pag. 68, pl. X, fig. 2, 3. 1836. Етуз hellenica, Bibron et Bory de St. Vincent, ор.. c, pag. 61, nl. YIH, fiz. 2. Ba. 1845. Emys caspica, C. Duméril et Aug. Duméril, Cata- logue méthodique de la collection des reptiles, pag. 8. 1855. Clemmys caspica (Wagl.) Fitzinger, Versuch einer Geschichte der Menagerie des kaiserl. Osterreichi- schen Hofes, l. c., S. 662. 1858. Emmys rivulata (Valenc.) Erhard, Fauna der Cy- kladen, S. 71. 1868. Emys caspica (Schweigg.) De Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, pag. 21. 1875. Emys caspica (Gmel.) Schreiber, Herpetologia eu- ropaea, S. 536. 1878. Emys caspica (Schweigg.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 65. Diese Wasserschildkróte scheint merkwürdigerweise von meinen Vorgängern weniger häufig als Cistudo lutaria L. in Griechenland angetroffen worden zu sein. Erhard gibt auf S. 71 seines Buches an, dass sie selten in den Sümpfen von Naxos und von Siphnos vorkomme. v. Held- reich stimmt der Ansicht Erhards bei. Allein die auf meinen Streifzügen in der Umgebung von Athen und auf den Inseln gesammelten Erfahrungen in Betreff der cas- pica stehen im Widerspruche mit den Angaben der ge- — 337 — nannten Forscher. Diese Schildkrötenart habe ich aller- wärts in grosser Menge angetroffen, habe aber dagegen kein einziges Exemplar von Emys orbicularis L. (=E. lutaria Gesn.) zu sehen bekommen. Meine Vorgänger machen die caspica für die Umgebung von Modhon, von Siloso, und für die Ebene von Nisi namhaft. Ich hatte Gelegenheit, sie in der Umgebung von Athen und von Nauplia, ferner auf den Inseln Milo, Mykonos, Syra, Tinos, Siphnos und Seriphos zu constatiren. De Betta erwähnt die caspica von den Inseln Corfu und Sta. Maura. Ferner soll sie auf Creta "), in Dalmatien (nach der Herpetolo- eia europaea), in der Türkei, in Transkaukasien, Klein- Asien, Persien, Syrien und Palästina beobachtet worden sein. | Die mir aus verschiedenen griechischen Localitäten vorliegenden Exemplare der kaspischen Schildkröte wei- sen, je nach dem Geschlechte, verschiedene Configuratio- nen der Oberschale und noch sonstige Merkmale auf, welche bis jetzt von den Autoren wenig beachtet worden sind. Bei den Weibchen finde ich z. B. die Oberschale nach hinten zu sehr schwach erweitert, bei den Männchen ` aber ist der Breitendurchmesser der hinteren Partie der Oberschale bedeutend grösser als der Vordertheil der Schale. Bei den Männchen sind nur vorn, an der Nacken- gegend, die Ränder der Oberschale stark nach oben ge- ‚bogen, bei den Weibchen aber weisen die Ränder der Scuta supracaudalia, der Scuta margino-femoralia und der Scuta margino-lateralia eine Neigung nach oben auf. Wäh- rend die Ränder dieser Schilder bei den Weibchen ge- zähnelt sind, sind sie bei den Männchen ganzrandig. Bei *) C. Dumeril et Aug. Dumeril, Catalogue möthodique de la col- lection des reptiles, pag. 8. 22" — 338 — den Weibchen enden die Afterschilder spitz und bilden mit ihren freien Rändern einen Winkel, wie es auf Fig. 112 in der Schreiber'schen Herpetologia europaea dar- gestellt ist. Bei den Männchen sind die Scuta . analia an ihren freien Rändern in den meisten Fällen abgerundet und bilden eine mehr oder weniger stark ausgesprochene Einbuchtung.— Ausser diesen Merkmalen, nach denen man das Geschlecht der Clemmys caspica sofort zu erkennen vermag, muss noch anderer, ebenfalls sehr auffallender Kennzeichen erwähnt werden. Der Schwanz beim Weib- chen ist nämlich kürzer und dünner als es beim Männchen der Fall ist und die Afteréffnung nahe an dem Rande der Unterschale gelegen. Beim Männchen ist der Schwanz von seinem Ursprung an bis ?/, seiner Länge sehr dick und die Afteröffnung vom Rande der Unterschale entfernt. Zur schnelleren Uebersicht der erwähnten Geschlechts- unterschiede bei caspica mögen die beigefügten Abbil- dungen der Oberschale beim Männchen und Weibchen und folgende Tabelle zweckmässig sein. Se + Länge der Oberschale . .......... . 103 mm. 103 mm. Breitendurchmesser der Oberschale am 5-ten Marginolateral-Paare gemes- sen (vom Nuchale an gerechnet). 74 » 74 » Breitendurchmesser der Oberschale in; der, Achselgegend (д =: - «2:000 p 7260 LS Breitendurchmesser der Oberschale in der Leistenschildergegend..... 79 DU GO » SchwanzdldliB. 2.2.0. В. DO. -»"12- 7 5 — 339 — Entfernung der Afteróffnung vom Ran- de der Unterschale Am Schwanze finde ich beim Männchen sehr stark enlwickelte Hornhócker. Die am Halse und an den Kopf- seiten hinlaufenden Streifen sind beim Männchen viel schmäler als beim Weibchen, sie sind ausserdem von hel- lerem Gelb als es beim letzteren der Fall ist. Die Zeich- nung auf der Oberseite des Kopfes ist dagegen beim Männchen schärfer ausgeprägt als wie beim Weibchen; die Kopfzeichnung fehlt übrigens in den meisten Fällen bei den Exemplaren weiblichen Geschlechts. Die, laut Schreiber (vergl. seine Herpetologia euro- paea, S. 534) für Clemmys caspica charakteristischen, schwarzen Umsäumungen der am Halse und an den Bei- nen sich befindenden, gelben Streifen, vermisse ich bei den mir vorliegenden griechischen Stücken dieser Art. Die gelben Streifen liegen bei ihnen einfach auf dunkel- grünem Fond. Die Vorderbeine erhalten 2 bis 3 Streifen. Die Oberschale erscheint, sobald das Thier sich im Was- ser befindet, gelbgrün oder braungrün, sonst olivenfarbig. — 340 — An den Scuta marginalia sind ófters schwach ausgeprägte, gelbe Umrandungen bemerkbar. Ein eingehender Vergleich der griechischen caspica mit der algierischen Emys Sigriz der Autoren ergab, dass letztere weder als Synonym noch als klimatische Varie- tat der caspica betrachtet werden kann, wie es sonst behauptet worden ist. Die Kennzeichen der Sigriz diffe- riren bedeutend von denjenigen der caspica, genügen jedoch nicht, um diese zwei Schildkróten specifisch zu trennen, sondern sind lediglich von subspecifischem Werthe. ich lasse hier die Merkmale beider Schildkróten, d. h. der griechischen caspica, welche ich als subsp. orientalis bezeichne und der algierischen caspica ( = Emmys Sigriz aut.), welche ich mit dem Subspeciesnamen «sigriz» bele- ge, folgen. Die Leisten-Schilder bei subsp. sigriz sind nahezu drei- fach so gross wie bei subsp. orientalis. Die Seitenrandschilder, von unten gesehen, sind bei subsp. sigriz stark gewölbt, während diese Schilder, na- mentlich das 17-te, 18-te und 19-te von vorn gezählt, bei subsp. orientalis eher hohlrund sind. Die Kehlschilder bei sigriz sind länger als bei der orientalis; bei sigriz enden sie seitlich vorn spitz, auch sind sie flach und erscheinen an ihrem freien Rande wie abgeschnitten, bei der orientalis dagegen haben die Scuta gularia abgerundete und nach Innen zu gebogene Ränder. | Die Scuta brachialia sind bei subsp. sögriz weniger lang als bei subsp. orientalis. | Die Oberschale bei subsp. sigriz ist etwas breiter und höher als bei der orientalis. Bei subsp. sigriz ist die Oeffnung zum Durchtritt des Kopfes und der Vorderextremitäten wie auch die Oeff- — 341 — nung für den Schwanz und die Hinterextremitäten viel grösser als es bei subsp. orientalis der Fall ist. Die Plättchen der Oberschale bei der sigriz weisen grössere Erhabenheiten auf als bei subsp. caspica orien- lalis. Die Platten der Unterschale bei sigriz sind mit Anwachsstreifen bedeckt; bei caspica orientalis sind sie glatt. | Der Kopf ist bei sigriz grösser als bei subsp. orien- talis, namentlich ist bei der ersteren der Breitendurch- messer in der Wangengegend und die Entfernung der Augen von einander grösser. Die Augen bei der sigriz sind ebenfalls grösser als bei der caspica orientalis. Die Extremitäten sind bei subsp. sigriz viel stärker gebaut; die Krallen sind stumpfer und die Handwurzel ist viel breiter als bei subsp. orientalis. Subsp. sigriz weist eine viel schönere Zeichnung auf als wie die orientalis. Die am Halse ihren Ursprung nehmenden Längsstreifen sind anfangs roth und gehen’ in der Rumpfgegend in Orangegelb über. Die die Kiefer zierenden Flecken sind zahlreich und erscheinen rosa, gelbrosa und orangegelb. An den Schläfen nimmt man bei caspica sigriz einen schön orangegelb gefärbten Ocellus wahr, welcher von einem grüngelben Ring umge- ben ist. Bei subsp. orientalis vermissen wir ihn. Vorn an den Wurzeln der Extremitäten wechseln bei der sig- riz orangengelbe, rothe und schwarze Flecken ab, wäh- rend die orientalis nur schwarze und schmutziggelbe Makeln aufweist. Die Extremitäten selbst sind bei subsp. sigriz reichlich mit gelben und orangegelben Flecken versehen. Jeder Finger weist ausserdem einen dunkel- gelben Streifen auf, während bei der caspica orientalis nur schwache Andeutungen solcher Streifen vorhanden sind. Die Achsel- und die Leistenschilder weisen bei der — 342 — caspica sigriz einen rosa Anflug auf. Endlich ist die Unterschale bei der sigriz viel mehr mit gelben Flecken qedeckt als es bei subsp. orientalis der Fall ist. Gen. Emys Wagl. 45. Emys orbicularis L. (1758). ( = Emys lutaria Gesn. 1617, Testudo ewropaea Schneid. 1832— 1835. 1836. 1851. 1858. 1865. 1868. 1874. 1875. 1783.) S,YNONYMIE. 1841. Етуз lutaria, Bonaparte, Iconografia della Fauna italica II. Anfibi. Cistudo europaea (Gray) Dumeril et Bibron, Erpé- tologie générale, t. II, pag. 226. Cistudo europaea, Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 60. Cistudo europaea (Gray) C. Duméril et Aug. Du- méril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 25. «^ Етуз lutaria. Erhard, Fauna der Cykladen, >. 71. Emys lutaria (Marsili) Strauch, Die Vertheilung der Schildkróten über den Erdball, l. c., S. 51. Cistudo europaea (Schneider) de Betta, I rettili ed anfibi del Regno della Grecia, pag. 20. Cistudo europaea (Schneid.) de Betta, Rettili ed Anfibi (in Fauna d'Italia, |. c.) pag. 14. Cistudo lutaria (Gesn.) Schreiber, Herpetologia europaea, S. 544. EMI YT — 1878. Cistudo europaea (Schneid.) de Heldreich, La Faune de Gréce, pag. 64. Die Mitglieder der franzósischen Expedition haben die- se Schildkrótenart an der Mündung des Eurotas auf Ti- nos und in Morea gefunden. Erhard behauptet sie auf den Inseln Naxos, Amorgos, Andros und Mykonos ge- sehen zu habea, allein ich vermuthe, dass Erhard wohl die Clemmys caspica subsp. orientalis mit Emys orbicu- laris verwechselt haben wird. Nach de Betta soll die letztgenannte Art sehr zahlreich auf den Jonischen In- seln, namentlich auf Sta. Maura, vorkommen. Ferner kennt man Emys orbicularis aus Dalmätien (nach Schrei- ber), aus Bosnien, wo sie in den Plivasben bei Jaize und bei Bussovaca sehr zahlreich vorkommen soll (nach v. Móllendorff), auch aus Süd-Russland und Transkaukasien, von den Küsten des Kaspi- und des Aralsees und end- lich aus Persien. Fam. Thalassites. Gen. Thalassochelys Fitz. 46. Thalassochelys atra L. (1754). (= Chelonia Caouna aut.) SYNONYMIE. 1836. Chelonia Caounna (Schw.) Bibron et Bory de St. Vincent, Expédition scientifique de Morée III, pag. 64, ‘pl. VI. 1851. Chelonia caoune (Schweigg.) C. Duméril et Aug. Duméril, Catalogue méthodique de la collection des reptiles, pag. 55. = e 1858. Chelonia cephalo (Dussum.) Erhard, Fauna der Cy- kladen, S. 71. 1868. Chelonia caretta (L.) de Betta, I rettili ed Anfibi del Regno della Grecia, pag. 22. 1878. Chelonia caretta (L.) de Heldreich, La Fauna de Gréce, pag. 65. Ueber diese Art finde ich folgendes in der Fauna der Cykladen angegeben: «Die ausserordentlich weit verbrei- tete Meerschildkróte, welche aus dem Mittelmeere in den atlantischen Ocean und mit diesem bis an die amerika- nische Küste zieht, gehórt im ganzen Umfange des Cy- kladenarchipels zu den gewóhnlichsten Erscheinungen».— Die französische Expedition fand die Thalassochelys atra bei Modhon, im Golfe von Laconien und an der Mün- dung der Neda bei Arkadia. Auf meinen Segelreisen im griechischen Archipel sind mir häufig Meerschildkröten begegnet, namentlich zwischen Tinos und Mykonos, al- lein ich konnte ihrer leider nicht habhaft werden.— Höchst wahrscheinlich kommt die dem Meeres-Gebiete angehórige Chelone viridis Schneid. ebenfalls im Aege- ischen Meere vor. Nizza, December 1880. МАТЕРИАЛЫ ДЛЯ ФАУНЫ NOAYMECTKOKPbINbIXb РОССИ M СОСЪДНИХЪ CTPAHD. DB. Яковлева. DORA Se IX. НОВЫЕ ВИДЫ АРАЛО-КАСШИСКОЙ ФАУНЫ. 1. Odontoscelis minuta n. sp. Klein, oval, schwarzbraun; Oberseite gelbweiss behaart. Kopf gross, kürzer als Pronotum, sil- - berweiss behaart und gelb beborstet; tylus breit, gewölbt, gelblich behaart. Fühler gleichfarbig, gelblich, Wurzelglied so lang als Glied 2 und 3 zusammen, Glied 2 kaum länger als 3, Glied 4 und 5 verdickt, Endglied viel länger als Glied 4. Pronotum doppelt breiter als lang, vorn verschmälert; Seitenrand gerade, gelb be- dornt, Halsecke abgerundet, Schulterecke tief und schmal ausgeschnitten; Hintertheil des Pronotum bräunlich, Vordertheil gelb bedornt, Seitenrand silberweiss behaart. Schild. mit drei breiten, geraden, gelben Streifen. Beine röthlich- braun, Füsse gelblich. L. 3'/, mm. Derbent. Небольшой, овальный, темнобураго mpbra; поверх- — 346 — ность покрыта короткими, но’сильными желтоватоб$- лыми волосками. Голова большая, съ выдающимся но- совымъ валикомъ (tylus), на четверть короче передне- спинки; вся поверхность головы, также какъ и края ея нокрыты длинными торчащими желтоватыми щетинками и густыми волосами двухъ цвЪтовъ: вдоль широкаго но- соваго валика желтоватыми, а по бокамъ головы се- ребристобЪлыми. Усики одноцв$тные, желтоватые, пер- вый суставъ длинный, равный второму и третьему взя- тымъ BMbcTb, второй едва длиннЪе 3-го, четвертый и пятый суставы утолщенные, изъ нихъ пятый равенъ первому и на половину длиннфе четвертаго. Передне- спинка узкая, вдвое короче своей ширины, съуживаю- щаяся кпереди, боковыя края ея прямыя, съ округлен- ными и мало выдающимися шейныма углами; боковыя выр$зки передъ плечевыми углами узкя, но довольно глу- бок!я. Задняя половина переднеспинки буроватая; пе- редняя ея часть, также какъ и края, покрыты желто- ватыми щетинками, а боковые края серебристобфлыми волосками. Щитокъ не разширяющися кзади, безъ чер- HbIXb матовыхъ пятенъ, съ тремя широкими, прямыми желтыми полосками; средняя полоса продолжается по всей переднеспинк$ и HbCKOIKKO He достаетъ конца щитка; боковыя полосы KOPOTKIA, далеко не достигаю- mias ни OCHOBAHIA, ни конца щитка; внутренн!е ихъ. края оттфнены чернымъ цвЪтомъ. Ноги красноватобурыя, съ желтыми лапками. Дл. 3'/, ww. Одинъ экземпляръ изъ окрестностей Дербента, до- ставленный mab А. В. Комаровымъ. Самый маленькй видъ этого рода, отличающийся ши- рокими желтыми полосами, безъ черныхъ матовыхъ пя- тенъ, желтоватобфлыми волосками и такого же цвфта длинными щетинками на голов и передней части пе- реднеспинки. =! Для отлия между собою видовъ Odontoscelis, свой- ственныхъ русской Фаун$, можеть служить слфдующая табличка: _ 1.—Pronotum —Halsecke deutlich die Augen überragend. Oberseite ganz schwarz, ohne Flecken, kurz bedornt. O. hispidula Jak. 1.—Pronotum—Halsecke nur bis auf den Hinterrand der Augen reichend. Oberseite dicht behaart, mit gelben und mattschwarzen Streifen und Flecken....... 2. 2.— Bauch hinten verschmälert, kaum länger als Kopf und Pronotum zusammen. Oberseite sehr kurz grau- braun und grauweiss behaart..... О. dorsalis Fab. 2.—Bauch hinten verbreitet, viel "Mam als „Kopf und ELONDLUN ZUSAMBEN.. ges ne len en Sitat d. 3.—Oberseite ganz rostbraun behaart und beborstet. О. fuliginosa L. 3.—Oberseite zweifarbig behaart; Kopf und Pronotum auch oben lang beborstet................. sr 4.—Oberseite braun und silberweiss behaart. О. Komaroffii Jak. 4.— Oberseite weisslichgelb und silberweiss behaart. Füh- ler gleichfarbig, gelblich.... ..... О. minuta n. sp. 2, Sciocoris capitatus n. sp. Gelblichgrau, ziemlich dicht schwarzpunctirt. Kopf sehr gross, eben, zungenförmig, so lang als breit und kaum schmäler als das Pronotum; Vordertheil des Kopfes merklich geneigt; Au- gen nicht gestielt; Kopfrand vor den Augen zahnförmig vorstehend und ziemlich tief aus- geschnitten. Pronotum quer, kaum kürzer als der Kopf; Seiten des Pronotum mit weiss- — 348 — lichem, farblos .punctirtem Saum. Schild so lang als Corium, am Ende sehr verschmäleri; Membran bleich, durchscheinend, fein opalisi- rend, mit zerstreuten braunen Flecken zwi- schen den Rippen. Corium-Rand am Grunde weisslich. Hinterleib unter den Halbdecken breit vorragend; Bauch unten sehr fein punc- tirt; Connexivum gelblich, mit schwarzem Fleck in jedem Winkel. Schenkel schwarz punctirt. L. 4!/,—5 mm. Schachrud (Persien). Желтоватос$раго mpbTa, съ поверхностью довольно густо пунктированной черными точками. Голова очень большая, нфсколько уже переднеспинки, плоская, языко- видной Формы, одинаково разватая какъ въ длину, такъ "m въ ширину; боковой край головнаго щитка передъ глазами глубоко вырЪзанъ и образуетъ впереди выр%з- ки тупой зубецъ; передняя половина головы 3aMbTHO погнута книзу; вся поверхность головнаго щитка сплошь пунктирована черными точками, такой же величины, какъ и на остальной поверхности; промежутки между точками гораздо большей величины YbMb сами точки. Переднеспинка поперечная, HbCKOXPKO короче длины го- ловы; узкя, боковыя окраины ея, OTB плечеваго угла бЪловатыя, остальная поверхность покрыта сплошнымъ чернымъ пунктиромъ, KpoMb двухъ гладкихъ MECTBb Bb передней части переднеспинки. ШЩитокъ одинаковой длины съ Corium, сильно съуживающся къ концу; на немъ замфтно н5сколько гладкихъ, слегка возвышенныхъ промежутковъ, между сгущенными точками пунктира. Перепонка свЪтлая, полупрозрачная, съ слабымъ ме- таллическимъ отливомъ и нфсколькими буроватыми пят- нышками по средин$; она достигаеть конца брюшка. PE NE 023 1, 4j — 349 — Боковой край надкрыльевь у OCHOBAHIA бЪловатый. Брюшко значительно выдается изъ подъ надкрыльевъ; connexivum желтоватый, съ двумя черными пятнышка- ми bb обоихъ углахъ брюшныхъ сегментовъ; брюшко снизу безъ черныхъ пятенъ и очень Hb;uHO пунктиро- вано, тогда какъ на груди и голов точки Takia же крупныя, какъ и на поверхности туловища. Ноги св$тло- желтоватыя; бедра покрыты черными точками, голени безъ шипиковъ. Дл. 4'/,—b мм. Два экземпляра этого вида были найдены Г. O. Хри- CTO®OMD въ сЗверной Персш, въ окрестностяхъ Шахруда. Описываемый видъ долженъ стоять рядомъ съ S. Hel- feri Fieb. m S. terreus Schr., но om» отличается OTD HHXb очень большой головой, Фхормою щитка, располо- жен1емъ и величиной точекъ пунктира и отсутствемъ чернаго рисунка Ha брюшкЪ снизу. Carenoplistus n. gen. Körper länglich oval; Kopf schmal, zweimal làn- ger als breit, Seitenrand gerade, Jochstücke sehr lang dornförmig, gerade, Stirnschwiele durchlaufend, viel kürzer als die Jochstücke. Fühler viergliederig, ziemlich dünn; Wurzelglied kurz, Glied 2 viermal länger als 1 und zwei- mal länger als 3; Glied 4 und 3 gleichlang. Wangenplatien linear, so lang als der Kopf, hinten abgerundet, vorn abgestutzt. Schnabel lang, an das Ende der zweiten Bauchschiene reichend, Wurzelglied fast so lang als der Kopf, Glied 2 und 3 gleichlang. Pronotum- Seiten gerade, vorn gezähnelt; Schulterecke stumpfspitzig. Schild lang. Bauchgrund rinnen- fórmig. — 350 — Туловище продолговатоовальное. Голова узкая, сильно вытянутая впередъ, такъ что въ два раза длиннфе ши- рины затылка; боковые края ея совершенно прямые; скуловые отростки очень длинные, въ Форм$ прямыхъ, заостренныхъ шиповъ; конець носа {tylus) открытый, гораздо короче скуловыхъ отростковъ. Глаза небольше, очень выпуклые. Усики четырехсуставчатые, довольно тонк!е; первый суставъ очень короткй, не достигающий конца скуловыхъ отростковъ, второй самый длинный, mo всей длинф ровный, вчетверо длиннфе перваго m вдвое длиннфе третьяго, который почти равенъ четвер- TOMY. Скуловыя пластинки простираются почти по всей нижней сторон головы, He высокя, спереди прямо o6- рфзанныя, сзади округленныя. Хоботокъ длинный, до- стигаюций до третьяго брюшнаго кольца; первый cy- ставъ ero потти равенъ длиною головЪ, второй и тре- Tiii равные между собою, четвертый короче прочихъ; изъ нихъ второй значительно сжатъ съ боковъ. Перед- неспинка съуженная кпереди, съ боковыми краями по- чти прямыми и кпереди зазубренными; плечевые углы съ тупымъ зубцомъ впереди. Щитокъ длинный, B пол- тора раза длиннфе ширины y OCHOBAHIA, Cb языковид- HbIMb, HBCKOIbKO прюстреннымъ концомъ. Вдоль брюш- ка снизу проходитъ углубленная бороздка, особенно за- мфтная на первыхъ кольцахъ брюшка. Hors недоста- вало у описываемаго экземпляра. Описываемый родъ относится къ Ipyunb Науата Stal, заключавшей въ себЪ, до сихъ поръ, въ oayHb Европы, лишь два рода— Mustha Am. и Apodiphus Spin. Новый родъ имЪфетъ нЪ$сколько такихъ характерныхъ признаковъ, по которымъ его невозможно см$фшать ни съ одной изъ извЪстныхъ уже и описанныхъ прежде ФОрмъ; для отличя его отъ прочихъ родовъ грушты — 351 — Halyaria можетъ служить, между прочимъ, слЪдующая табличка: | 1.—Fühler viergliederig. Jochstücke sehr lang, spiess- РОО eerqdqe com. Carenoplistus n. gen. Arien реа, 2, 2,—Mittelbrust ohne Mittelkiel; Kopf, Pronotum und Hin- terleibrand sägezähnig; Jochstücke ziemlich kurz, En LU iue sup MAR Die p A Mustha Am. 2.—Mittelbrust mit einem Mittelkiel; Körper ganzrandig; Kopf länglich viereckig, Jochstücke parallel. Apodiphus Spin. 3. €. Fixeni n. sp. Oberseite gelbbräunlich, grob dicht punktirt; Unterseite, Kopf und Fühler—schwarz. Kopf, Pronotum und Schildgrundtheile mit lichter durchlaufender Mittellinie; Kopfrand und ein Streif im Nacken gelbbräunlich. Vorder- und Seiten-Rand des Pronotum gelbbraun geran- det, innen schwarz umschattet. Schildgrund- winkel vertieft, schwarz, gelbgerandet; Schild- ende und Halbdecken fein röthlich. Bauch schwarz, Connexivum mit gelben Streifen am Grunde und der Ecke jeder Schiene. L. 14*/, mm.—Semenowka, 6000’ (Transkaukasien). Голова, туловище снизу и усики ‚gepHaro mpbra; на- ружная сторона желтоватобурая, покрытая тгустымъ, грубымъ пунктиромъ чернаго цвЪта, часто между собою сливающимся m образующимъ темныя пятна. Вдоль ro- IOBbI, переднеспинки и щитка до половины идетъ CBET- лая продольная полоса; боковые края головы и ABS по- лоски вдоль затылка—желтоватобурыя, равно какъ и Ne 4. 1881. | 23 — 352 — края скуловыхъ пластинокъ снизу головы. llepeguiii m боковые края переднеспинки оторочены узкой желто- ватобурой каймой, которая съ внутренней стороны от- тфнена широкой черной полосой. Основные угяы щитка глубоко вдавлены, эти углублен!я чернаго цвфта, ото- роченныя съ внутренней стороны выпуклымъ, желто- ватымъ бугоркомъ; надкрылья и конецъ щитка съ крас- новатымъ OTTPHKOMB. Брюшко сверху ип снизу черное; connexivum такого же цвфта, съ желтоватыми попе- речными полосками, по краямъ каждаго ÖPIOMIHATO коль- na. Дт. 14'/, MM., ширина въ плечахъ 7, ширина брюш- ка 7'/, MM. ! Buys этотъь по общему habitus, цвфту и semuuuub напоминаеть Jolla dumosa, хотя не uwberb съ нимъ ничего общаго. Единственный экземпляръ этой ориги- нальной Формы найденъ былъ докторомъ К. А. Фиксе- немъ, во время пугешеств!я ero по Кавказу въ 1875 r., на высот 6000’, около деревни Семеновки. 4. Strachia colorata n. sp. Kórper oval, oben schwarzgrün metallisch. Kopf dreieckig, so lang als breit, vorn ver- schmälert, roih gerandet und mit schmalem rundem Fleck vor den Augen; Kopf unten roth, in der Mitte schwarz; Fühler und Schna- bel schwarz; Schnabelwurzel roströthlich. Pro- notum länger als der Kopf, grob punctirt, roth, mit zwei grossen Flecken. Halsecke stark ge- zahnt; Schulterecke abgerundet. Schild schwarz, in Hintertheil gekielt, die Spitze und Seiten- fleck orangeroth. Corium-Rand am Grunde und Randlinie—roth; in der Mitte des Corium und Ro 6 — 353 — im Innenwinkel ein orangeröthlicher Fleck. Membran rauchbraun, Grund und Saum weiss- lich. Bauch oben und unten roth; Connexivum roth, mit schwarzen Grundflecken; ein breiter Streif über die Länge des Bauches schwarz; Seiten mit zwei Reihen schwarzer Querflecke. Bruststücke und Beine schwarz, Schenkel am Grunde roth L. 8'/, mm.—Schachrud (Persien). Туловище продолговато-овальное, сверху чернаго WBb- та, съ слабымъ металлическимъ отливомъ. Голова трех- угольная, кпереди сильно съуженная, ширина ея взя- тая BMBCTS съ глазами равна длинЪ; круглое пятно мередъ глазами и узюя наружныя окраины скуловыхъ отростковъ краснаго цвЪта; голова снизу красная, только средняя часть ея черная; усики и хоботокъ так- же чернаго npbra, лишь первый суставъ хоботка ры- mili. Переднеспинка длиннфе головы, краснаго цвЪта, съ двумя большими черными пятнами, лежащими по сторонамъ срединной продольной полосы, шейный уголъ съ сильнымъ зубцомъ. Плечи округленныя. Перед- неспинка, кром$ задняго края, грубо пунктирована. Щи- токъ и надкрылья съ оранжевокрасными полосами и пятнами, расположене которыхъ напоминаетъ рисунокъ у S. Putonii и S. dominula; конецъ щитка и продолго- ватыя овальныя пятна почти по средин$ боковыхъ краевъ его— оранжево краснагоцвзта; вдоль щитка, въ задней по- ловинз его, проходитъ возвышенное ребро, какъ y 5. Pu- loni, но чернаго цвфта. Основаше наружнаго края над- крыльевъ краснаго mBbra; далфе во всю длину corium, до перепонки, идетъ красный кантъ; съ внутренней сто- роны главнаго ребра, почти въ nenTpb надкрыльевъ, по- мЪщается овальное пятнышко, а надъ перепонкой попе- речноовальное пятно оранжевокраснаго цвфта. Orpaunbi 23° — 354 — и ocHOBaHie перепонки бЪловатыя, центръ же ея буро- ватаго цвЪта. Брюшко сверху и снизу краснаго upbra, connexivum съ черными продолговатыми пятнами въ OC- HOBHbIXb углахъ сегментовъ; по срединф брюшка снизу проходитъ широкая черная полоса, а по бокамъ его рядъ поперечно-овальныхъ пятенъ того же цв$та. Грудь co- вершенно черная, кром$ наружныхъ боковыхъ окраинъ. Ноги чернаго цвЪта, основане бедръ и пятна Cb ниж- ней стороны ихъ—красныя. Дл. 8, M. м. Buy» этотъ, открытый Г. ©. Xpmeroeow въ окрест- HOCTAXB Шахруда, по расположеншю пятенъ на щиткъЪ и corium очень близокъ къ S. Putoni Jak., но онъ ro- раздо уже его, пятна передне-спинки совершенно иной Формы и самая передне-спинка длиннфе, нежели у S. . Putoni; затфмъ OTCYTCTBIE окрашенной продольной по- 10сы на щиткЪ и пвфтъ нижней поверхности туловища, а также ногъ не позволяютъ смфшивать эти два вида. 9. Maccevethus persieus n. sp. Kórper bleich grünlich, sehr fein und dicht weissbehaart. Kopf grünlich, ein Mittelstreif und zwei Flecke im Nacken schwärzlich. Fühler ziemlich dünn, rostróthlich, Wurzelglied und Glied 2 am Grunde‘ schwarzgestreili; Glied 2 fast so lang als 3. Pronotum grünlich, fein schwarz punctirt; Schulterecke geröthet. Schild grünlich, am Grundwinkel schwarz punctirt, Halbdecken durchsichtig, róthlich. Bauch oben schwarz, Ende mit zwei gelben Streifen; Conne- xivum breit, ganz grünlich. Beine bleich bräun- lichgrün, ganz fein schwarz punctirt. Hinter- schenkel unten undHinterschienbeine am Grunde — 355 — schwarz, Schienbeinende und Füsse bräunlich. L. 7 mm. Schakü (N. Persien). Туловище снизу однообразнаго блЪдно-зеленоватаго цвЪта; сверху свЪтлозеленое, мЪстами съ красноватымъ OTTEHKOMB и черноватыми пятнами. Все туловище и ко- нечности густо покрыты очень короткими бЪФловатыми волосками. Голова зеленоватаго цвЪта, съ черноватыми полосками вдоль срединной ея линш ип Cb внутренняго края глазъ. Усики довольно TOHKIe, хотя второй суставъ, сравнительно съ третьимъ, болфе утолщенный; первый суставъ очень короткй, второй едва длиннЪфе третьяго; BCb суставы рыжевато-краснаго цвЪта; первый суставъ и OCHOBaHie втораго съ черноватыми полосками, Перед- ‚неспинка зеленоватаго цвЪта, покрытая чернымъ пункти- pow»; по боковымъ краямъ точки пунктира безцв$тныя отчего эти края являются свЪтлозеленоватыми; плечевыя возвышенности съ красноватымъ отт$нкомъ. ШЩитокъ свЪтлозеленый, съ группами черныхъ точекъ въ OCHOB- ныхъ углахъ. Надкрылья красноватыя, полупрозрачныя. Брюшко сверху чернаго nmbra, съ двумя продольными полосками на посл$днемъ сегмент$; широк connexivum одноцвфтный, зеленый. Ноги блЪднаго, буроватозеленаго "Bbra, покрытыя мелкими, черными точками. Врутрен- ‘HAA сторона бедръ задней пары, OCHOBaHIe голеней той же пары ногъ— чернаго цвЪта; концы голеней и суста- BOBB лапокъ—бурыя. Дл. 7 M. м. Два экземпляра изъ окрестностей Шаку. Отличается or» М. errans боле тонкими усиками и цвЪтомъ ихъ, ногами, испещренными черными точ- ками, очень короткими волосками покрывающими туло- вище и меньшей величиной 6. Geocoris hirticornis n. sp. Bleich bráunlichgelb. Kórper kahl, Fühler und — 356 — Beine sehr lang abstehend behaart. Pronotum quer, vorn wenig verschmälert; Seitenrand fast gerade. Pronotum und Schild grobpunctirt, Halbdecken fein punctirt, in der Mitte glatt. L. 3'/, m. m. Schachrud (N. Persien). Весь блЪднаго буроватожелтаго npbra. Переднеспинка и щитокъ довольно грубо пунктированы, на надкрыльяхъ же пунктиръ гораздо нЪжн$е, а по срединЪ и вовсе от- сутствуетъ, замфщаясь. очень тонкими, едва зам$тными морщинками. Переднеспинка короткая, поперечная, вдвое шире своей длины, съ боковыми краями почти прямыми и весьма слабо суживающимися кпереди. Туловище безволосое, усики, кром$ послЪдняго сустава, и ноги по- крыты очень длинными, прямостоячими волосками, въ Buyb щетинокъ. Перепонка полная. Дл. 3'/, M. М. Одинъ экземпляръ изъ окрестностей Шахруда. По своему почти однообразному блФдному цв$ту эк- земпляръ, по которому составлено описане, представ- ляетъ можеть быть незрфлую Форму, тфмъ не mente видъ этотъ очень хорошо отличается отъ другихъ до HbIHb uaBbCTHbIX'b ногами и усиками, покрытыми очень длинными, щетиноподобными волосками, которые при- томъ, даже Hà суставахъ усиковъ, не разбросаны въ безпорядк$, а расположены правильными рядами. 7. Emblethis solitarius n. sp. Schmutzig graugelb, ziemlich dicht punctirt. Kopf so lang als breit, Fühler dick, sehr lang zerstreut beborstet. Pronotum breiter als lang, vorn sehr verschmälert; Seitenrand fast gerade, ziemlich schmal, mit langen Dorsten besetzt. Schild kürzer als Pronotum. Halbdecken zer- — 357 — streut punctirt. Pronotum und Halbdeckenrand gelbweisslich, fast durchsichtig, ohne Flecken. Membran bleichbräunlich, mit weisslichen Pun- cten zwischen den Rippen. Vorderschenkel stark, unterseits mit drei Stacheln, Hinterfuss- wurzel zweimal länger als Glied 2 und 3 zu- sammen. Bauch unten röthlichbraun, Gonnexi- vum gelblich, mit schwarzbraunen Grundflecken auf den Schnittstücken. L. 7'/, m. m. Kirgisen Steppe. Грязнаго, желтовато-сфраго цв$та, снизу красновато- бураго. Вся поверхность покрыта довольно сильнымъ пунктиромъ, который гуще всего расположенъ на голо- Bb, а всего `рфже на надкрыльяхъ. Голова почти одина- ково развита въ длину и въ ширину, съ пучкомъ длин- HbIXb щетинокъ на переднемъ KOHLE; усики толстые, по- крытые р$дкими, но очень длинными стоячими водо- сками. Переднеспинка 6035e развитая въ ширину, съ 60- ковыми краями почти прямыми, сильно съуженными кпереди; шейный уголъ тупой, округленный, не выдаю- mifica впередъ, a загибаюпийся къ заднему краю глазъ. Листоватые борты боковаго края не широве, бЪлова- тые, полупрозрачные, безъ пятенъ, покрытые лишь та- KUMb же пунктиромъ, какъ и вся переднеспинка и KPOMb того отороченные рядомъ очень длинныхъ щетинокъ чернаго цв$та. Голова, переднеспинка и щитокъ съ бу- роватымъ оттфнкомъ; вдоль ихъ по срединф проходитъ мало явственная желтоватая полоска. Щитокъ большой, почти pasHocroponniii, короче переднеспинки. Надкрылья вполнЪ развитыя, однообразнаго желтоватос$раго WB bTA, съ р5дкимъ пунктиромъ и едва замфтными волосками у основаня. Перепонка блЪднобурая, съ кругловатыми свЪтлыми пятнами между реберъ. Ноги покрыты силь- = 988 — ными, pbuKHMH, HO не длинными щетинками, за исклю- ченемъ бедръ передней пары, на которыхъ щетинки зна- чительной длины сидятъ довольно густо; бедра эти Ch нижней стороны вооружены тремя зубцами, изъ кото- рыхъ самый сильный помфщаетея впереди. Первый €yc- тавъ лапокъ задней пары ногъ боле чЪмъ вдвое длин- Hbe остальныхъ двухъ суставовъ взятыхъ BMbCTS. Брю- Ho снизу буроватокрасное; широке боковые края его желтоватые, съ темнобурыми неправильными пятнами Bb основныхъ углахъ сегментовъ. Дл. 7'/, M. M. Ilo своей величинф и Форм усиковъ, Cb толстыми суставами, видъ этотъ болфе всего походитъ на E. dilaticollis Jak., HO пная Форма переднеспинки m длин- ные щетинистые волоски, оторачиваюпуе боковые края ея, сразу отличаютъ эти два вида между собою. Одинъ экземиляръ взятъ быль В. A. Баласогло около станицы Константиновской. | 8. Trapezonotus breviceps n. sp. d Kopf breiter als lang; Augen gross, ge- wölbt. Fühler schwarz, Wurzelglied und Schna- bel rostgelb. Pronotum trapezlörmig, vorn kaum verengt, Seitenrand gerade, sehr schmal, präunlichgelb. Schild ganz schwarz. Halbdec- ken rostbraun, am Ende schwärzlich; Mem- bran abgekürzt. Bauch ganz schwarz. Beine rostgelb, Hinterschenkel am Ende, und Mittel- und Hinterschienbeine am Grunde—schwärzlich. Hinterfusswurzel länger als Glied 2 und 3 zusammen. Г. 4 mm. — Batum (Transkau- kasien). ‚ & Голова гораздо 6orbe развита въ ширину, why въ длину, съ большими, сильно выпуклыми глазами. — 359 — Усики чернаго upbra, первый суставъ ихъ, а равно XO- „ботокъ рыжеватожелтые. Переднеспинка трапецоидаль- ной Формы, кпереди слабо съуженная, съ боковыми краями почти прямыми; задняя треть ея и боковые, узколистоватые края рыжеватые. Щитокъ весь чернаго upbra. Надкрылья съ укороченной перепонкой, бурова- торыж!я, Kb концу постепенно черн$юпия. Брюшко совершенно чернаго mpbra. Ноги рыяия; кольцо на Bep- munt задняго бедра и основания голеней средней m зад- ней пары черноватыя. Первый суставъ задней пары лапокъ длиннфе остальныхъ двухъ суставовъ взятыхъ BMberb. Дл. 4 m. м. Одинъ мужской экземпляръ этого вида открытъ былъ А. В. Комаровымъ въ окрестностяхъ Батума. ‘9. Calocoris sanguineus n. sp. Körper blutroth; Halbdecken und Extremitäten schwarz. Tylus, ein Strich im Nacken, zwei. Flecken auf dem Vordertheil des Pronotum, Hinterrand des Pronotum, Brustmitte und Bauch unten—schwärzlich. Fühler dünn, Glied 2 oben sehr fein verdickt, Glied 3 bräunlich, am Grunde weisslich. Oberseite grob punctirt und quergerunzelt. Vorderrandkiel des Pronotum stark, breit. Membran und Zellrippen schwarz- braun. Г. 8'% mm.— Batum (Transkaukasien). - Туловище розовокраснаго, nbbTaà; надкрылья, усики, хоботокъ и ноги-—черныя; носовой валикъ (tylus), по- лоска на затылкЪ, два небольшия пятна въ передней части переднеспинки, оторочка задняго ея края, среди- на груди и брюшко снизу—черноватыя. Усики TOHKIe, второй суставъ на вершин$ слабо утолщающийся, тре- — 360 — т бураго uBbTa, съ ObuoBaTbIw основанемъ. Передне- спинка покрыта грубымъ пунктиромъ и поперечными морщинками; переднй край ея съ широкимъ кольцомъ. Надкрылья густо пунктированы, такъ что точки часто сливаются между собою; перепонка и ея ребра одно- образнаго темнобураго mgbra. Дл. 8'/, м. Mm. Одинъ экземпяръ изъ окрестностей barywa, or» А. В. Комарова. 10. Pachytoma nigrita n. Sp. Я Ganz schwarz, matt, dicht silberweiss behaart und schwarz gewimpert. Fühler dünn, schwarz, Wurzelglied zerstreut schwarz bebor- stet, Glied 2 fadenförmig, Glied 3 und 4 gleich- lang, sehr fein und lang abstehend behaart. Pronotum vorn sehr verengt, dicht fein querge- runzelt. Halbdecken parallel, Membran schwarz- braun, Zellrippen schwarz. Beine schwarz, Schenkelende und Schienbeine oberseits rost- gelblich, schwarz bedornt. L. 3'/, mm.—Oren- burg. 4 Весь черный, матовый, покрытый CcepedpucToos- лыми чешуевидными волосками и черными стоячими ще- тинками. Усики ToHkie, особенно послфдн!е суставы, чернаго цвфта; основной суставъ покрытъ р$дкими, HO очень сильными черными щетинками, преимущественно съ внутренней стороны; второй суставъ ровной толщи- ны по всей своей длинЪ, почти нитевидный и едва тол- ще остальныхъ двухЪ «суставовъ; послфдве три суста- Ba, кромЪ мельчайшаго свфтлаго пуха, покрыты еще р$фдкими, длинными полустоячими волосками, очень TOH- кими и chbposararo цвЪта; второй суставъ самый длин- — 361 — ный, TpeTiii на одну треть ero короче и ровенъ чет- вертому. Щеки и узюя кольца вокругъ глазъ желтова- тобфлыя; Ha затылк$ между глазами замЪтны два чер- HbIX'b гладкихъ пятнышка. Переднеспинка сильно съужен- ная кпереди, густо покрыта поперечными мелкими струй- ками. Надкрылья полныя, съ боковыми краями парал- лельными; перепонка темнобурая, съ черноватымъ ре- бромъ большой клфтки и оторочкой вокругъ Hero; BHy- тренняго ребра малой кл5тки незамЪтно. Ноги черныя, вершина бедръ и внфшняя сторона голеней рыжеватыя; иногда голени KpoMb OCHOBAHIA и вершины совершенно рыяия, съ черными точками, несущими черные же ши- пики, расположенными по внфшней сторонф. Самка неизвЪстна. Дл. 3'/, M. M. Два экземпляра этого вида найдены В. А. Баласогло въ Оренбургской губернии. 11. Anapus longicornis n. sp. $ Schwarz, matt, silberweiss schuppenartig behaart und schwarz beborstet. Fühler rost- gelb, Wurzelglied schwarz, am Ende sehr verdickt und stark beborstet, Glied 2 dünn, etwas länger als Hinterrand des Pronotum. Schild und Pronotum sehr fein querrunzelig. Membran schwärzlich, Rippen schwarz. Beine schwarz, Schenkelende und Schienbeine von aussen rostgelblich. Г. 3 mm.—Orenburg. < Чернаго цвфта, матовый, покрытый серебристыми чешуевидными волосками. Голова черная, съ выпуклыми большими глазами, вокругъ которыхъ HETB свЪфтлыхъ круговъ, какъ у A. Kirschbaumi Stal; шеки бъЪловато- желтыя. Усики св$тлорыже, основной суставъ черный, Kb концу значительно утолщенный, Cb сильными, чер- — 362 — ными Щетинками; второй суставъ тонкй, ифсколько длиннфе задняго края переднеспинки, чЪМЪъ этотъ видъ _ существенно отличается Orb A. Kirschbawmi. Передне- спинка и щитокъ съ весьма мелкими, HT;KHbIMH, поне-. речными струйками. Перепонка темная, ребра ея клЪ- токъ чернаго цвЗта, а самыя клфтки и ободокъ съ Ha- ружной стороны реберъ темнобурыя, почти черныя. Ноги черныя, вершины бедръ и полоска на наружной сторон$ голеней рыжеватыя. Брюшко чернаго цвЪта, безъ свЪтлой окраины. Части груди снизу съ рыжева- тыми пятнами, какъ у A. Kirschbaumi. Самка непз- BbcrHa. Дл. 3 M. M. Оренбургская губерыя (В. А. Баласогло). Описываемый видъ очень близокъ къ A. Kirschbau- mi, но отличается съ перваго взгляда черными голе- HAMA, по наружному краю которыхъ проходитъ рыжая полоса (у A. Kirschbaumi голеви сполна рыжия) и относительной длиною втораго сустава усиковъ, кото- рый длиннЪе задняго края переднеспинки, тогда какъ у А. Kirschbaumi этотъ суставъ гораздо короче задняго края; kpowb того н$сколько болфе развитая голова, Ch выпуклыми глазами и OTCyTCTBle CBETIBIXB полосъ во- Kpyrb глазъ не позволяютъ смфшивать этотъ новый видъ съ прежде извЪстнымъ. 12. Myrmecoris rubricatus n. sp. Ganz rostroth, matt, kahl. Kopf sehr gross, ‘verlängert, dreieckig; Augen fein gewölbt. Fühlerwurzel sehr kurz, gelb, Glied 2 oben verdickt, braunlichroth, am Ende schwarz, Glied 3 sehr dünn, braunschwarz, am Grunde weisslich. Pronotum breiter als lang, voru — 363 — verbreitet, hinten sehr verschmälert und ge- schnürt; Vorderrand braun. Schild viel länger als Pronotum. Halbdecken rauchbraun, fast durchscheinend; ein dreieckiger Grundfleck und eine Binde hinten schneeweiss. Membran mit ungetheilter Zelle. Beine roströthlich, Hin- terschenkel am Ende und Schienbeine kaum dunkler; Füsse bräunlich, Fusswurzel weissgeib- lich; Schienbeine braunroth bedornt. Г. 5'/, mm. Orenburg. Весь однообразнаго рыжеватокраснаго HBBTA, мато- вый, безволосый. Голова очень большая, вытянутая, трехугольной Формы, съ слабо выпуклыми, большими глазами. Нервый суставъ усиковъ короткй, въ пять разъ короче длины головы, свзтложелтаго цвЪта; BTO- рой суставъ къ вершинЪ расширяюпийся, буроватокрас- Haro UBbTa; утолшенная вершина его черная; Tperiii су- ставъ нитевидный, темнобураго цвЪта, съ ObABIMB ши- рокимъ кольцомъ у основавя (четвертаго недостаетъ)}, Переднеспинка короткая, ‚боле развитая въ ширину, | кпереди расширенная, кзади сильно съуженная, съ глу- бокой перемычкой передъ заднимъ краемъ; боковые края округленные, передний въ вид$ широкаго, выпуклаго валика темнобураго цвфта; посреди переднеспинки зам$тна продольная, HECKOABKO выпуклая темная по- лоска. [ators гораздо длиннфе переднеспинки, nocpe- динз сильно приподнятый кверху, передъ концомъ сплюснутый, однообразнаго, рыжеватокраснаго цвФта. Надкрылья, BMbCTÉ съ перепонкой, дымчатобурыя, съ двумя широкими поперечными полосами снфжнобЪлаго цвфта: одною почти y OCHOBAHIA, другою передъ Cu- neus и мембранальнымъ швомъ; перепонка большая, съ одной большой клфткой. Ноги рыжеватокрасныя, концы — 364 — , бедръ задней пары, a равно голени, ифсколько TewHbe общаго цвфта туловища; шипики на голеняхъ буровато- красные. Первый суставъ лапокъ бЪловатожелтый, а остальные буроватые. Дл. 5'/, мм. Одинъ экземпляръ этого красиваго и оригинальнаго вида оказался въ коллекци Эверсмана, изъ окрестно- стей Оренбурга. Laemocoris п. gen. Kórper klein, linear. Kopf oben dreieckig; Ge- sicht vertical; Augen halbkugelig. Nacken mit - Querleiste. Fühler dünn, lang; Wurzelglied et- was über halbe Kopflänge, Glied 2 viermal länger als 1, Glied 3 kürzer als 2, End- glied fast so lang als Glied 1. Schnabel dünn, bis auf die Mitte des Hinterleibes reichend; Wurzelglied kaum kürzer als der Kopf. Vorder- brust vertieft, Mittelbrust hochgewölbt, mit feiner durchlaufender Furche. Pronotum schmal, kegelig; Vorderrand gerade, ohne Kiel. Schild kegelig, gewölbt. Membran mit ungetheilter Zelle. Beine lange, dünn; Hinterfusswurzel kür- zer als Glied 2. Голова вертикальная и, если глядфть сверху, трех- угольная, дленная, съ выпуклыми глазами; сзади глазъ перетянутая и образующая шею; между глазами идетъ поперечный затылочной валикъ. Усики длинные, тонкие, нитевидные; первый суставъ ихъ вдвое короче головы, второй вчетверо ero длиннфе, третй равенъ двумъ тре- тямъ втораго и послфднй, очень KOpOTKiii, едва длиннЪе основнаго. Хоботокъ тонкЙ, длинный, достигающий по- чти средины брюшка; первый суставъ едва короче го- — 365 — ловы, второй почти равенъ ему uo длинЪ; трет BCbXE длиннФе. Переднеспинка трапецоидальной Формы, сильно съуженная кпереди, на подобе шеи; боковые края ея прямые, слабо вогнутые посредин$; плечевые углы вытянуты въ тупое остр!е; задний край съ вырЪзкой передъ щиткомъ, передай прямой, Gea» канта; по зад- ней, выпуклой, части переднеспинки проходитъ возвы- шенное ребро. Щитокъ у основавшя вогнутый, посл$д- HAA же его половина сильно выпуклая въ BUS конуса. Перепонка съ одной клфткой, весьма не ясно выражен- ной, такъ что видЪть ея очертамя можно только при сильномъ увеличеши. Брюшко узкое и короткое, He вы- дающееся изъ-подъ надкрыльевъ (d). . Переднегрудь вдавлепная, среднегрудь сильно выпуклая, съ нфжной продольной бороздкой. Ноги тонкя, длинныя. Первый CYCTABB лапокъ задней пары ногъ короче втораго. 13. L. Reiteri n. sp. Schwarzbraun, oben zerstreut langbeborstet. Fühler gelbbraun, Wurzelglied röthlichgelb, Glied 2 am Ende und Glied 1 am Grunde bräunlich; Halbdecken bräunlichgelb, auf dem Corium zwei dreieckige weisse Flecken, von denen einer an der Spitze, der andere vor der Mitte desselben steht. Cuneus braunschwarz. Membran rauchbraun, die Querbinde weiss. Beine bräunlich, Hinterschenkel schwarzbraun, Schienbeinende und Füsse schmutziggelb L. 3 mm.— Krasnowodsk. Все туловище красноватобурое, почти черное. Вдоль головы проходитъ бороздка. Первый суставъ усиковъ рыж, къ основаню темнфе; остальные суставы желто- — 366 — ватобурые, второй къ Bepmmmb постененно темнфюший. Надкрылья коричневожелтыя, cuneus весь темнобурый; на внфшнемъ краю corium, у OCHOBAHIA ero и на KOHH, находится по большому бЪФлому пятну трехугольной Формы; вершина перваго трехугольника занимаетъ сре- дину clavus’a. Пятна эти съ внутренней стороны ок- раены темнобурою полоской; yakiii наружный край co- rium, между двумя бЪлыми пятнами, также бЪлый, съ бурой оторочкой изнутри. Перепонка дымчатобурая, у основания HBCKOIBKO темнЪе; поперекъ ея проходитъ свЪтлая, прозрачная полоса; наружный край ея бЪло- ватый. Основные суставы ногъ, также какъ OCHOBAHIE m вершина бедръ, бЪловатые; самыя бедра, особенно задней пары, бурыя, а голени буроватыя, къ концу свфтлЪюния. Надкрылья покрыты рЪФдкими, но весьма сильными щетинками бЪлаго цвЪта, а голова и передне- спинка р$дкими, стоячими, буроватыми. волосками. Дл. около 3 мм. Самка неизв$стна. Два экземпляра этого вида были открыты въ окрест- ностяхъ Красноводска И. E. Фаустомъ. 14. Maerotylus fulvicornis n. sp. Bleichgrünlich, schwarz abstehend behaart, un- ten sehr fein weisslich behaart. Kopf länger als breit; Fühler ziemlich stark, rostgelblich, sehr fein weisslich behaart, Wurzelglied am Ende braun, Glied 2 und 3 am Grunde bräun- lich, Glied 2 kaum länger als der Hinterrand des Pronotum. Halbdecken bleicherünlich, Seiten- rand des Corium am Ende rostróthlich, cune- us bleich, Membran bräunlich, Zellrippen weiss- lich, Zellen und Strich aussenbraun. Beine grünlich, Schienbeine sehr fein behaart und — 367 — kurz bedornt, Schienbeine am Grunde und Füsse bräunlich, Schenkel fein schwarz punc- tiri, Klauen kaum sichtbar. Г. 4 mm:—Sarepta. Однообразнаго, блЪднозеленоватаго nuBbra, C» по- верхностью покрытою черными стоячими волосками; снизу туловище одЪто очень н.жными, едва зам$тными, бЪловатыми волосками. Голова болфе развита въ длину, чфмъ въ ширину, съ черноватыми пятнами у OCHOBAHIA носоваго валика. Усики довольно толстые, рыжеватые, покрытые весьма нфжными и короткими бЪфловатыми BO- носками; первый суставъ съ темнобурой вершиной; oc- HOBaHie втораго и третьяго суставовъ слегка буроватое; второй суставъ HECKOABKO длиннЪфе задняго края перед- неспинки. Beh части надкрыльевъ блЪднозеленоватыя; наружный край corium, надъ cuneus, рыжш; перенонка свЪтлобуроватая, съ б$лыми ребрами. кл$токъ; внутрен- ность кл$токъ, а также полоска BAS ихъ и боковой наружный край перепонки темнобураго mupbra. Ноги зеденоватыя, голени покрыты мельчайшими волосками п очень короткими, едва зам$тными шипиками; кольцо y OCHOBaHIA голеней и лапки буроватыя. Cb наружной стороны бедра несутъ рядъ слабыхъ черноватыхъ пят- нышекъ. Когти почти незамфтны. Дл. 4 мм. Сарепта, въ одномъ зкземпляр?. 15. Oncotylus affinis n. Sp. Bleich grünlich, oben schwarz, unten sehr fein weisslich behaart. Kopf so lang als breit, Au- gen fein gewölbt. Fühler ziemlich stark, sehr fein schwarz behaart, Glied 2 bleich rostgelb- lich, viel länger als der Hinterrand des Pro- notum. Halbdecken weisslich, Membran bleich; Mı4. 1881. 24 — 368 — ‚Zellrippen weiss, Zellen bräunlich. Schenkel schwarz, punctirt, Füsse am Ende und Klauen schwarz. L. 5 mm. — Krasnowodsk. Однообразнаго блЪфднозеленаго Webra; вся наружная поверхность насфкомаго покрыта довольно дланными, полустоячими черными волосками; туловище снизу OJb- то, довольно густо, короткими, бЪловатыми волосками. Голова одинаково развита какъ въ длину, такъ и Bb ширину, съ глазами умфренной величины и слабо. вы- пуклыми. Усики довольно толстые, покрытые. черными короткими волосками; второй суставъ ихъ длинный, блЪднорыжеватаго цвЪта и почти. въ полтора раза длин- ube задняго края переднеспинки; послфдняя не много болфе развита въ ширину, ч$мъ въ длину и сильно Cy- жена кпереди. Надкрылья почти бЪловатыя, O4HONBET- ныя; перепонка св$тлая, съ бфлыми ребрами кл$токъ; внутренность клЪтокъ и малое ребро слегка буроватыя. Бедра, особенно съ нижней стороны, покрыты мелкими черными точками; конецъ ланокъ буроватый, когти чер- наго. цвЪта. Дл. 5 мм. Видъ этотъ болфе всего наноминаеть О. persicus Reit., но отличается отъ него главнымъ образомъ $0p- мою головы, относительной длиною втораго сустава YCHKOBP и расположемемъ черныхъ волосковъ Ha по- верхности; именно, у О. persicus голова короткая H потому гораздо болфе развитая въ ширину, съ очень большими, выпуклыми глазами; второй суставъ усиковъ короче задняго края переднеспинки, а черные волоски покрываютъ лишь надкрылья, щитокъ же, переднеспин - ка и голова одфты бЪловатыми волосками. Одинъ мужской экземпляръ ‘описываемаго вида HPO- исходитъ изъ окрестностей Красноводска, гдЪ ONS былъ открытъ Г. Христофомъ. — 369 — 16. 0. plumicornis n. Sp. 8 Strohgelb, oben schwarz bedornt; Halb- decken weiss behaart, Bauch grünlich, sehr fein gelb behaart. Fühler und Beine fein und dicht schwarz behaart. Beine ohne Flecken, Schien- beinende und Dorne schwarz; Füsse schwarz. Fühler ziemlich stark, Glied 1 und 2 stroh- gelb, Glied 3 schwarzbraun, am Grunde bleich gelb, Endglied bräunlichgelb; Glied 2 viel länger als Hinterrand des Pronotum, Glied 1 und. 4 gleich lang; Glied 3 unten regelmässig lang behaart. L. 5 mm. — Sarepta. d Соломенножелтаго цвфта, wbcrawu съ зеленова- 1bIMb OTTBHKOMB; брюшко зеленоватое, кромф гениталь- HbIXb суставовъ, которые яркожелтаго цвфта. Наружная еторона покрыта черными, сильными щетинками, . над- крылья сверхъ того имфютъ еще коротке б$ловатые волоски; на брюшкЪ снизу волоски очень KOPOTKIe, жел- TOBaTble. Усики и ноги покрыты довольно густо очень короткими нЪжными, черными волосками, а голени сверхъ того и черными щетинками; ноги безъ пятенъ, концы голеней и лапки темнобураго, почти чернаго цвЪта. Усики довольно толстые, первые два сустава соломенножелтаго цвфта, кажущагося нЪсколько темнЪе противъ общаго нвЪта туловища, отъ густаго покрова черныхъ волосковъ; суставъ третй темнобурый съ евфтложелтымъ кольцомъ у основания; четвертый—бу- роватожелтый; во всю длину третьяго сустава, съ ниж- ней ero стороны, идетъ правильный рядъ очень длин- HbIXb волосковъ, расположенныхь въ видф бородки ue- ра; второй суставъ гораздо дяиннфе ширины задняго 97* 24 — 370 — края переднеспинки, третй Ha одну треть его короче, четвертый же равенъ длиною первому. Дл. 5 мм. Одинъ мужской экземпляръ изъ Сарепты; отличается отъ всфхъ другихъ видовъ перообразнымъ расположе- HieM'b длинныхъ волосковъ на третьемъ суставЪ ycu- ковъ, которое встрЪчается еще только въ одномъ Port, именно у Anoterops (A. pennicornis Jak.), описанномъ мною недавно изъ той же MÉCTHOCTH. 17. Atractotomus nigritársis n. Sp. Q Schwarz, matt. Fühlerglied 1 und 2 schwarz, dicht schwarz langbehaart; Glied 2 massiv, spindelig, Glied 3 und 4 dünn, weisslich, am Grunde bräunlich. Schenkel schwarz, Schen- kelende nnd Schienbeine bleich rostgelblich, schwarz bedornt; Schienbeinende und Füsse schwarz. L. 3’/, mm.—Orenburg. 2 Туловище чернаго uBbTa; первые два сустава уси- ковъ черные, густо покрытые такого же цвЪфта длин- ными прилегающими волосками, второй суставъ массив- ный, веретенообразной Формы, причемъ наибол$е силь- ное утолщеше его приходится ближе къ верхнему KOH- цу; остальные два сустава весьма тонке 0Ъловатаго цвфта, съ буроватымъ ocuosaniews. Надкрылья бурова- тыя, къ наружному краю темнфюпия, иногда совершен- HO черныя; ребра перепонки сл$тлобурыя, K35TKU вну- три и пятно снаружи, у малой внутренней кл$тки, свфтлфе общаго фона перепонки. Бедра чернаго upbra, вершины ихъ и голени бл$днорыжеватыя; концы голе- ней и лапки чернаго цвфта; голени безъ черныхъ точекъ; и покрыты н5жными черными птапиками. Дл. 3'/, мм. Or» Bcbxb другихъ видовъ этого рода A. nigritar- — 311 — SIS отличается, съ перваго раза, лапками чернаго цвф- Ta, которыя встрфчаются еще только у A. albipennis Rt., къ которому вообще описываемый видъ близокъ, отличаясь цвфтомъ надкрыльевъь и Формою втораго Cy- CTaBà усиковъ; nocrbauiü у A. albipennis 601be масси- венъ и укороченъ и покрытъ бол5е нфжными и тонки- ми волосками. Одинъ экземпляръ этого вида, изъ окрестностей Орен- бурга, оказался въ коллекци Эверсмана, а другой былъ найденъ В. А. Баласогло въ той же губернш, безъ точнаго обозначемя мЪстонахождения. CATALOG der LEPIDOPTEREN des Moscowischen Gouvernements bearbeitet von Lo сотой. Der letzte Catalog für das Gouvernement Moscau erschien im Jahre 1858 von Dr. E. Assmus (gedr. in Leipzig), in welchem im Ganzen 622 verschiedene Macrolepidopteren (inclusive der Varietäten) und 53 Micro aufgezählt sind. Dr. Assmus erwähnt bei den meisten Arten ob sie sel- ten oder häufig vorkommen, wie auch Fundort und die Futterpflanzen der Raupen; es sind seitdem fast 23 Jahre vergangen und da ich jetzt über 10 Jahre hier in den verschiedensten Gegenden Moscaus gesammelt, so versuche ich die Resultate meines Forschens hier zusammen zu stellen. Während meine Thäligkeit im Fangen sich nur auf 8 später angeführten Stellen begrenzte, so fand ich jedes Jahr doch so viele neue Species, dass ich zur Ueberzeu- sung gekommen bin, dass das Moscauer (Gouvernement — 373 — hóchst reich sowohl an Gross- als auch besonders an Kleinschmetterlingen sein muss. Freilich habe ich in meinem Cataloge nicht нь Arten aufgenommen, die die Herren Erschoff und Field in ihrem Cataloge der Schmetterlinge Russlands (Peters- burg 1869) als im Centrum von Russland vorkommend - angegeben, da dieses Centrum sich auf nicht weniger als 17 Gouvernements ausdehnt. Jedoch sind diejenigen Lepi- dopteren von mir dem Cataloge hinzugefügt, die Hr. Er- schoff im Beitrage zur Fauna Russlands 1871 im Bulletin de Moscou № 1, Seite 30°, angegeben hatte. . Gesammelt habe ich im Umkreise von ungefähr 50 Werst in nördlicher, sowie 75 Werst in südlicher Richtung, wie näher aus folgendem Plan ersichtlich: Powarowo. Konoszewo. FROCHOROWo, Die Fundorte, wie die Zahl der gefangenen Exemplare sind von mir nur bei den Arten der Macro angegeben, die bei Dr. Assmus im Verzeichniss fehlen oder nur als — 314 — höchst selten vorkommend notirt sind; bei den Micro— die nur an einem Orte gefangen, oder neu für die russi- sche Fauna. Die Nomenclatur ist dem Catalog der Lepidopteren, von Dr. Staudinger und Dr. M. Wocke, Dresden 1871 entnommen. Die Zahl der Arten ist folgende (ohne Varietäten): Macrolepidoptera: Rhopalocera | РЕНО... ыы dene: … te LUS Heterocera Sphinsidae 2... Wake ES P. 36 Boibveulae u... CAR 121 Noctuidae......... dhe ae TEM (A 275 Geometridae: 1... anna. 214 Mierolepidoptera: Pyralidae. ........ UE aye 83 Tortricidáe Sins. Lu a AS 159 Tineidae d aaa Sabe UL noD M 163 Pterophoridae................. 18 Im Ganzen 1172 Zu erwähnen bleibt mir noch, dass bei Bestimmung der Arten meiner Sammlung, namentlich der Micros mir die Herrn: Dr. C. Fixsen, von Hedemann, und N. Erschoff halfen, denen ich hiemit meinen besten Dank ausspreche. de AR un Abkürzungen: Ass. N® = Nummer nach dem Gataloge von Dr. Assmus. Ersch. Bul. d. Mosc. = Bulletin de Moscou; Erschoff. Rómische Zahlen und Ziffern — Monat und Tag. d = Мапа; 9 = Weib. 1882. Den 10 Januar. Moscau. — 376 — Rhopalocera. Papilionidae. Papilio L. Podalirius L. Konobeewo, An- fang August (1 Exemplar.) Machaon L. Parnassius Latr. Apollo L. Konobeewo, Sommer Ex.) Mnemosyne L. Nur ün 9 bei Pe- stowo u. Konobeewo, hóchst selten. Pieridae. Aporia Hb. Crataegi L. Pieris Schrk. Brassicae L. Rapae L. Napi L. Daplidice L. Stellenweise man- che Jahre sehr zahlreich. Anthocharis B. Cardamines L. Leucophasia Stph. Sinapis L. Colias F. Palaeno L. Hyale L. Mitte VI über 80 | Edusa F. Konobeewo VIII. 10; (2 Ex.) Rhodocera B. Bhamni L. Lycaenidae. Thecla Е. Betulae. L. Pestowo (1 Ex.), Powarowo (5 Ex.) Ilicis Esp. Ueberall zahlreich. Pruni Г. Ass. № 65. Quereus L. Ass. № 63. Rubi L. In Pestowo gemein, sonst hóchst selten. Polyommatus Lair. Virgaureae L. Dispar Hw. Konobeewo VII. 9A. ein ©. v. Rutilus Wernb. Ass, № ue Hippothoé L. Alciphron Rott. Dorilis Hufn. Phleas L. Amphidamas Esp. Pestowo, Konobeewo häufig. Lycaena Е. Argiades Pall. Ass. № 61. v. gen.-I Polysperchon Berg. Ass. X» 62. Aegon Schiff. Argus L Optilete Knoch. Nur bei Pe- stowo u. Konobeewo auf Torfmoorstellen. VII. — 377 — Aslarche Bgstr. Icarus Rott. Eumedon Esp. Amanda Schn. Argiolus L. Semiargus Rott. Arion 1. Arcas Rott. Konobeewo VI. 6, 8, (2 Ex.) Erycinidae. Nemeobius Stph. Lucina L. Ass. Ne 17. Apaturi d ae. Apatura F. Iris L. Bogorodskoe bei So- kolniky, 2 Ex. Ilia Schiff. Bogorodskoe, Ko- nobeewo. Nymphalidae L menitis V. Populi. L. ab. $ Tremulae Esp. Sibilla L. Pestowo, VII, sehr zahlreich. Neptis F. Aceris Lepechin. Jamischewo VI. (31. Exemplare gefan- cen, sonst nirgends). Vanessa F. Levana F. ab. Porima О. Ass. № 99. v. gen II. Prorsa L. C. album. L. Polychloros L. L. Album Esp. Xanthomelas Esp. Urticae L. Jo L. ab. Joides O. Powarowo (2 Ex. gezogen). : Antiopa L. Atalanta L. Cardui L. : Melitaea V. Maturna L. Aurinia Roll. v. Orientalis HS. Konobeewo. Cinxia L. Ass. № 5. Phoebe Knoch. Pestowo, Pro- chorowo selten; Konobeewo zahlreieh. v. Aetherea Ev. (2.Ex.). VI. Didyma О. Konobeewo, zahl- - reich. | Dietynna Esp. Athalia Rott. Parthenie Bkh. Argynnis F. Aphirape Hb. Pestowo, Kono- beewo. VI. v. Ossianus Hbst. Selene Schiff. Euphrosyne L. v. Fingal. Hbst. Konobeewo, Bolsehewo, VI; zahlreich. konobeewo — 378 — v. Arsilache Esp. Pestowo. Dia L. Amathusia Esp. Jno Rott. Lathonia L. Aglaja L. Niobe L. ab. Eris Meig. Adippe L. ab. Cleodoxa O. | Laodice Pallas. Pestowo, Ko- nobeewo, Jamischewo, sehr zahlreich. Paphia L. ab. Ф Valesina Esp. Satyrid a e. Erebia B. Ligea Г. Oeneis Hb. Tarpeia Pall. H. А. Oumoff soll 1 Ex., und H. Barsoff hat in Obiralofka 1 Ex. ge- fangen; Letzteres ist in der Sammlung der Mosc. Uni- versitàt. Satyrus F. Semele L. Pararga Hb. Maera L. Hiera F. Hócbst selten und nur in dichten Wäldern. Megaera L. Aegeria L. Achine Sc. Epinephele Hb. Lycaon Rott. Janira L. Hyperanthus L. Coenonympha Hb. Hero L. Iphis Schiff. ? var. Anaxagoras Assmus. Ass. № 42. Arcania L. Ass. № 40. Pamphilus L. Tiphon Rott. Pestowo (1 Ex.), v. Isis Thub. Michalkowo. Hesperidae. Spilothyrus Dup. Alceae Esp. Syrichtus B. Carthami Hb. Alveus Hb. v. Fritillum Hb. Malvae L. Nisoniades Hb. Tages L. Hesperia B. Thaumas Hufn. Lineola O. Sylvanus Esp. Comma L. Carterocephalus Ld. Palaemon Pall. Silvius Knoch. — 379 — Heterocera. Sphinges. Sphingidae. Acherontia 0. Alropos L. Sphinx 0. Convolvuli L. Ligustri L. - Pinastri L. Deilephila 0. Gallii Rott. Euphorbiae L. Livornica Esp. Ass. № 94. Elpenor L. Poreellus L. Smerinthus O. Tiliae L. Ocellata L. Populi L. Tremulae Tr. Macrogrossa 0. Stellatarum L. Bombyliformis Q. Fueiformis L. Sesiidae. Trochilium Sc. Apiforme Cl. Ass. . 105. Sciapteron Stph. Tabaniforme Rott. Sesia Г. Spheciformis N 109. Tipuliformis Cl. Asiliformis Rott. Ass. № 110. Myopaeformis Bkh. Ass. № 113. Culiciformis Г. Formicaeformis Esp. Empiformis Esp. Ass. N 107. Bembecia Hb. Hylaeiformis Lasp. Gerning. Ass. Thyrididae. Thyris Ш. Fenestrella Sc. Lygaenidae. Ino Leach. Pruni Schiff. Statices L. Zygaena F. Pilosellae Esp. Ueberall, doch selten. Scabiosae Scheven. Pestowo, Jamischewo, häufig. VII. Meliloti Esp. var. (et ab.) Stentzii Frr. Ja- mischewo, (1 Ex.). Trifolii Esp. ab. Confluens. Prochorowo (1 Ex.), Powarowo (1 Ex.). Lonicerae Esp. Filipendulae L. — 380 — Synlomida e. Syntomis Ш. Phegea L. Nur bei Konobee- wo, sehr zahlreich. Bombyces. Nycteolidae. Sarrothripa Gn. Undulana Hb. Pestowo. Kono- beewo, selten. v. Degenerana Hb. Konobee- wo (2 Ex.). Earias Hb. Clorana L. Pestowo, beewo, Powarowo. Hylophila Wb. Prasinana L. Jamischewo, Po- warow 0. Kono- Lithosidae. Nola Leach. Centonalis Hb. Michalkowo, Konobeewo, sehr zahlreich. Nudaria Stph. Senex Hb. Calligenia Dup. Miniata Forst. Selina Schrk. Irrorella CI. Roseida Esp. Aurita Esp. Mesomel!a L. Zahlreich. Lithosia Е. Muscerda Hufn. Griseola Hb. . Deplana Esp. Lurideola Zinck. Complana L. | Lutarella L. Sororeula Hufn. Gnophria Stph. Quadra L. ! Rubricollis LA Arctiidae. Emydia В. Siriata |. Ass. № 210. Cribrum L. Euchelia В. | Jacobaeae L. Konobeewo sel- ten., Prochorowo Raupen höchst zahlreich. Nemeophila Stph. | Russula L. Piantaginis Г. ab. Hospita Schiff. Pestowe 66 Ex.). ab. Matronalis Fer. Jamische- wo (2 Ex). Callimorpha Lar. Dominula L. Ass. № 208. Plerestes Ld. Matronu!a L. Konobeewo, (12 Ex). | iam oe Arctia Schrk. ) : Psvchidae. Caja L. Villiea L. Psyche Schrk. Purpurata L. Pestowo, Pro-| Unicolor Hufn. chorowo;Raupen auf Weide. | Viciella Schiff. Hebe L. Ass. . 200. Epichnonte ^ Hb. Aulica L. P perg Pulla Esp. Ass. № 439. Spilosoma Stph. Fumea Ub. Fuliginosa L. Intermediella Brd. - var. Borealis Staud. Konobe- ewo (1 Ex.) Li Mendica Cl. Tyee ne ae: Lubricipeda Esp. | Orgyia ©. Menthastri Esp. Gonostigma |. Urticae Esp. Antiqua lI. Hepialidae. Dasychira Stph. Selenitica Esp. Hepialus F. Fascelina L. Humuli L. Pudibunda L. Sylvinus L. dE Lupulinus L. _ Larva Hb. Hecta L. Ueberall ohne Zahl.| L nigrum Mueller. C ow didis Leucoma Stph. us E Salicis L. a Е | | Porthesia Stph. Chrysorrhoea L. Similis Fuessl. Ass. . 144. | Psilura Stph. Cochliopodae. Monacha L. Zeuzera Latr. Ругша L. Ass.-Ne 195. Heteorogenea Knoch. Ocneria HS. Limacodes Hufn. Dispar L. Bombycidae. Bombyx B. Crataegi L. Populi L. Castrensis L. Neustria L. Lanestris L. Trifolii Esp. v. Medicaginis X 170. Quercus L. Rubi L. Crateronyx Dup. Taraxaci Esp. Michalkowo, Konobeewo, Powarowo. Dumi L. Gefangen und gezo- gen immer IX, nie IV, wie bei Ass. № 172, angegeben. Bkh. Ass. Lasiocampa Latr. Polatoria L. Pruni L. Konobeewo. Quercifolia L. ab. Alnifolia O. Populifolia Esp. Tremulifolia Hb. llicifolia Г. Pin L. Endromidae. Endromis 0. Versicoloria L. Saturnida e. Saturnia Schrk. Pavonia L. Aglia O. Tau L. Drepanulidae. Drepana Schrk. Falcataria L. Curvatula Esp. Harpagula Esp. Lacerlinaria L. ab. (et v.) Scincula Hb. Ass. N 434. Binaria Hufn. Cultraria F. Cilix Leach. Glaucata Sc. Notodontidae. Harpyia 0. Bicuspis Bkh. Furcula L. Bifida Hb. Erminea Esp. Michalkowo, Prochorowo, Bolsehewo. Stauropus Gern. Fagi L. Hybocampa Ld. Milhauseri Е. Ass. № 180. Notodonta ©. Tremula Ci. Dictaeoides Esp. Ziezae Г. Tritophus F. Trepida Esp. Ass. № 188. Torva Hb. : — 383 — Dromedarius L. Chaonia Hb. Trimacula Esp. Bolschewo (1 Ex.). v. et ab. Dodonaea Hb. Ass. № 175. | Bicoloria Schiff. Michalkowo. v. (ab?) Albida B. Pestowo. ab. (v?)Unieolora Mén. Pesto- WO. Lophopteryx Stph. Carmelita Esp. Konobeewo; selten. | Camelina L. ab. Giraffina Hb. Viel zahlrei- cher als Camelina L. Ptorostoma Germ. Palpina L. Michalkowo (7 Ex.). Gluphisia В. Crenata Esp. Jamischewo. Ptilophora Stph. Plumigera Esp. Cnethocampa Stgh. . .Pinivora Tr. Phalera Hb. Bucephala L. Pygaera 0. Timon Hb. Michalkowo, Ja- mischewo. Anastomosis L. Curtula L. № 4. 1881. Anachorela Е. Sehr selten. Pigra Hufn. Cymatophoridae. Gonophora Brd. Derasa Г. Ass. № 322. Thyatira 0. Batis L. Cymatophora Tr. Octogesima Hb. . Or FE. Duplaris L. Fluctuosa Hb. Pestowo, Ja- mischewo, Bolschewo. Asphalia Hb. Flavicornis L. Ridens Е. Ass. № 234. Noctuae. Diloba Stph. Caeruleocephala L. Raupen an Ahorn und Sorbi aucupariae. Arsiloncha Ld. Albovenosa Götze. Ass. № 359. Demas Stph. Coryli L. Acronycta 0. Leporina L. Ueberall zahlreich. v. Bradyporina Tr. Ass. № 219. Aceris L. Megacephala F. Alni L. Selten. 25 — 384 — Strigosa F. Jamischewo, Bol- schewo, selten. Tridens Schiff. Psi L. Cuspis Hb. Menvanthidis View. Pestowo, sehr zahlreich. Auricoma F. Euphorbiae F. . Euphrasiae Brahm. Ass..\e227. Rumicis L. Bryophila Tr. Raptricula Hb. Ass. № 233. Fraudatricula Hb. Umovii Ev. Bul. Mos. HI. p. 185. Perla F. Moma Hb. Orion Esp. Diphtera O. Ludifica L. Nur bei Pestowo (8 Ex.). Agrotis 0. Strigula Thnb. Pestowo, zahl- reich. | Polygona F. Michalkowo, Ko- nobeewo, Jamischewo. Signum F. v. subcaerulea HS. Pestowo (2 Ex.) Fimbria L. Sehr selten. Chardinyi B. Konobeewo (2 Ex.), Powarowo УП, (58 Exemplare.) Sobrina Gn. Pestowo, Kono- beewo zahlreich. | Augur F. Ueberall zahlreich. Obsura Brahm. Pronuba L. Orbona Hufn. (13 Ex.). Comes Hb. Ass. № 273. Agathina Dup. Jamischewo (5 Ex.), Bolschewo (2 Ex.). VI. Triangulum Hufn. Baja F. Nicbt selten. C. nigrum L. : Ditrapezium Bkh. Stigmalica Hb. Ass. . 269. Rubi View. Pestowo (3 Ex.). Dahlii Hb. Pestowo, zahlreich. Brunnea F. Festiva Hb. Selten. Conflua Tr. Pestowo, Kono- beewo, sehr zahlreich. VII. Cuprea Hb. Michalkowo, Po- warowo. Plecta L. Simulans Hufn. Fugax Tr. Ass. № 261. Putris L. Pestowo (2 Ex.). Signifera F. Pestowo, Kono- beewo. Forcipula Hb. Exclamationis L. Cursoria Hufn. Ass. № 256. Recussa Hb. Pestowo, Kono- beewo. Nigricans L. Tritici L. v. Aquilina Hb. Jamischewo — 385 — Obelisca Hb. Selten. ab. Ruris Hb. Konobeewo, Prochorowo. Saucia Hb. Ypsilon Rott. Segetum Schiff. Corticea Hb. Pestowo, Jamis- chewo, Powarowo. | Crassa Hb. Ass. № 954. Vestigialis Rott. Selten. Praecox Е. Höchst selten. : Prasina F. Ueberall. Occulta L. Ueberall. Charaeas Stph. Graminis L. Ueberall. ab. Tricuspis Esp. Konobeewo (1 Ex.). Neuronia Hb. Popularis F. Cespitis F. Ueberall zahlreich. Mamestra Tr. Leucophaea View. Abvena F.#Ueberall. Tincta Brahm. Nebulosa Hufn. Contigua Vill. Thalassina Rott. Dissimilis Knoch. Pisi L. Brassicae L. Persicariae L. Albicolon Hb. Ass. № 315. Oleracea L. | Genistae Bkh. Glauca Hb. Dentina Esp. Trifolii Rott. Retieulata Vill. Chrysozona Bkh. Ass. № 297. Serena F. Selten. Dianthoecia В. ab. Ochrostigma Ev. Pestowo (1 Ex.). Nana Rott. Capsincola Hb. Cucubali Fuessl. Pestowo, Ko- nobeewo, Jamischewo. Aporophyla Gn. Lutulenta Bkh. Ueberall. Ammoconia Ld. Caecimacula F. Zahlreich. Polia Tr. : Flavicincta Е. Chi L. Dryoboto Ld. Protea Bkh. Ass. № 289. Dichonia Hb. ‚ АргШпа L. Мззейа Stph. Oxyacanthae L. Ass. № 994. Valeria Germ. Oleagina F. Luperina B. Haworthii Curt. Nicht überall. Virens L. 95" — 386 — Hadena Tr. : Rd m indem. Amica Tr. Powarowo VIII COMMON о nobeewo. (2 Ex.). | Porphyrea Esp. . Chloantha B. Adusta Esp. Polyodon Cl. Ochroleuca Esp. Gemmea Tr. Zahlreich. ditas He Furva Hb. Atriplieis Г. Abjecta Hb. | Euplexia Stph. Lateritia Hufn. Lucipara L | Monoglypha Hufn. Basilinea F. Brotolomia Ld. Meticulosa L.: Rurea Е. ab. Alopecurus Esp. Naenia Stph. Scolopacina Esp. Typica L. Hepatica Hb. Gemina Hi Helotropha Ld. ab. Remissa Tr. Pestowo. , Leucostigma Hb. Unanimis Tr. Pestowo, Michal- ab Fibrosa Hb. _ kowo. Hydroecia Gn. Didyma Esp. Nielitans Bkh. ab. Nictitans Esp. . ab. Erythrostigma Hw. ab. Leucostigma Esp. Sehr| y, Lucens Frr. | zahlreich. . | Micacea Esp. Pabulatrieula Brahm. Ophiogramma Esp. Ass. "pa ts N 308. Ochracea Hb. Strigillis Cl. Nonagria 0. ab. Latrunculla Lang. Cannae O. ab. Aethiops Hw. Geminipuncta Hatchett. Ass. Bicoloria Vill, Konobeewo N 367. 2 Ex.). Ms. Tapinostola Ld. Dypterygia Stph. Fulva Hb. Konobeewo, Pro- Scabriuscula Г. | | chorowo, zahlreich. — 387 — ab. Каха Tr. Pestowo, Ko- nobeewo. (4 Ex.). Hellmanni Ev. Pestowo (2 Ex.) Leucania 0. Impudens Hb. Impura Hb. Pallens L. ab. Ectypa Hb. Jamischewo (1 Ex.) Obsoleta Hb. Straminea Tr. Pestowo (1Ex.) Comma L. Conigera F. L. album L — Lythargyria Esp. Jamischewo (& Ex.) Turca L. Mithymna Gn. Imbecilla Е. Ueberall zahlreich. sehr Grammesia Stph. Trigrammica Hufn. № 358. Ass. Caradrina ©. Morpheus Hufn. Quadripuncta F. Terrea, ab. Dubiosa Powarowo (2 Ex.) Respersa Hb. Alsines Brahm. Superstes Tr. Taraxaci Hb. Stgr. Pallustris Hb. Konobeewo VI. (2-Ex.) Rusina B. Tenebrosa Ab. Amphipyra 0. Tragopoginis L. Pyramidea L. Perflua F. Michalkowo, chorowo. Pro- Taeniocampa Gn. Gothica L. Miniosa F. Pulverulenta Esp. Populeti Tr. Stabilis View. Gracilis Е. Ass. № 334. Incerta Hufn. Munda Esp. Panolis Hb. Piniperda Panz. Mesogona B. — Oxalina Hb. Powarowo VII. 10. (1 Ex.) Calymnia Hb. Diffinis L. Trapezina L. Cosmia 0. Paleacea Esp. Dyschorista Ld. suspecta Hb. Pestowo, Kono- beewo. — ab. (et?) Iners Fr. Pestowo VII. (2 Ex.). Plastenis B. Retusa L. — 388 — Subtusa F Cleoceris B. Viminalis F. Pestowo, Powa- rowo (2 Ex.). Orthosia 0. Lota Cl. Circellaris Hufn. Helvola L. Litura L. Xanthia Tr. Citrago L. Sulphurago F. Aurago F. Flavago F. Fulvago L. ab. Flavescens Esp. Gilvago Esp. ab. Palleago (1 Ex.). Hoporina B. Croceago Е. Ass. № 349. Orrhodia Hh. Vaccinii Г. Rubiginea F. Hb. Pestowo Scopelosoma, Curt. Satellitia L. Scoleopteryz Germ. Libatrix L. Xylina 0. Locia Kott. Furcifera Hufn. Ingrica HS. Sehr. zahlreich. Lambda F. v. Somniculosa Hering. Ornitopus Rott. Calocampa Stph. Vetusta Hb. Exoleta L. Solidaginis Hb. Asteroscopus B. Nubeculosus Esp. Sphinx Hufn. Ass. № 384. Xylocampa Gn. Areola Esp. Ass. № 387. Calophasia Stph. Lunula Hufn. Cucullia Schrk. Verbasci L. Scrophulariae Caprieux. Asteris Schiff. Raupen auf So- lidago virgaurea, höchst zahlreich. | Umbratica L. Lactucae Esp. Lucifuga Hb. Chamomillae Schiff. Тапасей Schiff. Xeranthemi B. Prochorowo (& Ex.). Gnaphalii Hb. Fraudatrix Ev. Prochorowo (5 Ex.). | Artemisiae Hufn. Absinthii L. — 389 — Spectabilis Hb. Ass. № 396. Argeniea Hufn. Konobeewo (EX! 1 Plusia OQ. Triplasia L. Tripartita Hufn. Cheiranthi Tausch. Konobee- wo (8 Ex.). VII. | Chrysitis L. Bractea Е. Pestowo, Michal- kowo. VII. (7 Ex.). Festucae L. Gutta Gn. Jota L. ab. Percontationis N 405. V. aureum Gn. Pestowo, Ja- mischewo. Gamma L. Interrogationis L. (2 Ex.). Anarta Tr. Myrtilli L. Heliaca HS. Tenebrata Sc. Heliothis Tr. Dipsaceus L. Seutosus Schiff. Bolchewo. IX. Chariclea Stph. Delphinii L. Umbra Hufn. Erastria 0. | Argentula Hb. Pestowo, Ko- Tr. Ass. Pestowo. nobeewo, Bolschewo, zahl- reich. Uncula Cl. Ueberall. Pusilla View. Venustula Hb. (2 Ex.). Deceptoria Sc. Fasciana L. Prothymia Hb. Viridaria Cl. Konobeewo. V. Ch ims): Agrophila B. Trabealis Sc. Enclidia 0. Mr D Glyphica L. Catocala Schrk. Fraxini L. Elocata Esp. Adultera Men. Pestowo, Mi- chalcowo, Mitte VII—VIII. (1 Ex.). Nupta L. Sponsa L. Promissa Esp. Paeta L. Electa Bsch. Ass. № 422. Toxocampa Gn. Lusoria L. Konobeewo, Pro- chorowo. Prochorowo Aventia Dup. Flexula Schiff. — 390 — Boletobia B. Fuliginaria L. Ueberall zahl- reich. Simplicia Gn. Rectalis Ev. Konobeewo, Bol- schewo. Zanglognata Ld. Grisealis Hb. Jamischewo (6 Ex.). Emortualis Schiff. Pestowo, Bolschewo, Prochorowo. Madopa Stph. Salicalis Schiff. Ueberall sehr selten. Herminia Latr. Tentacularia L. Ueberall. Derivalis Hb. Ueberall zahl- reich. Pechipogon Hb. Barbalis Cl. Ueberall. ' Bomoloche Hb. — Fontis Thnb. Konobeewo (2 Ex). Hypena Tr. Rostralis L. Ueberall. Proboscidalis L Pestowo, Ja- mischewo, Powarowo. Tholomiges Ld. Turfosalis Wk. Konobeewo. Rivula Gn. Sericealis Sc. An feuchten Orten sehr zahlreich. Brephos 0. Parthenias L. Nothum Hb. Ass. № 494. Geometrae. Pseudoterpna HS. Pruinata Hufn. Geometra B. Papilionaria L. Ueberall. Phorodesma B. Smaragdaria F. Prochorowo, Powarowo. VI. Nemoria Hb. Viridata L. Strigata Muell. Thalera Hb. Fimbrialis Se. . var. Die Franzen nicht weiss und braun gescheckt, son- — dern ganz braunroth mit weisser Wurzel. Iodes Hb. Putata L. Selten. Lactearia L. Ueberall. Acidalia Er. Trilineata Se. Sehr selten. Perochraria F. Ochrata Sc. Muricata Hufn. VII. (4 Ex.) Dimidiata Hufn. Ueberall. Virgularia Hb. Straminata Tr. Pestowo (3 Ex.) Konobeewo — 391 — Pallidata Bkh. Pestowo, Ko-| Abraxas Leach. nobeewo, Bolschewo. Grossulariata L. Bisetata Hufn. Sylvata Se. | Trigeminala Hw. Ass. № 619. | Austata Schiff. Rusticata F. Marginala L. Humiliata Hufn. Selten. ab DON DESDE "Hbi Inornata Hw. Aversala L. Бара Stph. ab. Spoliata Stgr. Bimacnlata F. Sehr selten. Emarginata L. Temerata Hb. Immorata L. | Rubiginata Hufn. Michalkowo, YS nu Pusaria L. Konobeewo, Jamischewo. Remutaria Hb. Selten. Immutata L. Pestowo, Kono- Numeria Dup. ° beewo, Prochorowo. УП. | pylveraria Г. Sirigaria Hb. | Strigillaria Hb. Konobeewo, Ellopia Tr. Prosapiaria L. sehr zahlreich. M à Ornata Sc. Ass. № 694 v. (et ab.) Prasinaria Hb. Decorata Bkh. Metrocampa Latr. Margaritaria L. Exanthemata Sc. Zonosoma Ld. Pendularia Cl. Eugonia Hb. Orbicularia Hb. Quercinaria Hufn. Ass. № 450. Porata F. Autumnaria Wernb. Punctaria L. Alniaria L. | Linearia Hb. Ass. № 516. Erosaria Bkh. Selten. Timandra Dup. Selenia Hb. Amata Г. Bilunaria Esp. Pellonia Dup. um +3 Ass. № 449. Vibicaria Cl. | Tetralunaria Hufn. Rhyparia Wb. Pericalliu Stph. Melanaria L. . | Syringaria L. — 392 — Odontopera Stph. Bidentata CI. Himera Dup. Pennaria Г. Ass. № 475. Crocallis Tr. Elinguaria L. Eurymene Dup. Dolobraria L. | _Апдетопа Dup. Prunaria Г. ab. Sordiata Fuessl. Ueberall höchst zahlreich. © Uraptery& Leach. Sambucaria L. Вита Dup. Luteolata L. Epione Dup. Apiciaria Schiff. Paralellaria Schiff. Zahlreich. Advenaria Hb. Hypoplectis Hb. Adspersaria Hb. Pestowo, Ko- nobeewo. VI—VII. Venilia Dup. —— Macularia L. Ueberall. Macaria Curt. Notata L. Alternata Hb. Signaria Hb. Pestowo, Kono- beewo, Jamischewo. | Liturata Cl. .. Ploseria B. Pulverata Thub. Hybernia Latr. Runicapraria Hb. Ass. № 506. Bajaria Schiff. Aurantiaria Esp. Ass. '№ 502. Marginaria Bkh. Defoliaria Cl. Anisopteryx Schiff. Aescularia Schiff. Phigalia Dup. Pedaria F. Biston Leach. Zonarius Schiff. Pomonarius Hb. Prochorowo, — haupen gez. auf Himmbee- ren. | Hirtarius Cl. Stratarius Hufn. Amphidasis Tr. Betularius L. Boarmia Tr. ‚Cinetaria Schiff. Repandata L. Roboraria Schiff. Consortaria F. Crepuscularia Hb. Luridata Bkh. Ass. № 482. Punctularia Hb. Tephronia Hb. Sepiaria Hufn. Ass. № 484. Ematurga Ld. .| Atomaria L. Bupalus Leach. Piniarius L: 393 — Halia Dup. Loricaria Ev. Wawaria L. Brunneata L. Diastictis Hb. Artesiäria К. Phasiane Dup. Petraria Hb. Anaitis Dup. Praeformata Hb. Ueberalt zahl- reich. Plagiata L. Chesias Tr. Spartiata Fuessl. Ass. № 509. Rufata Е. Ass. № 510. Loboophora Curt. Glarearia Brahm. Ass. № 496. | Polycommata Hb. Archangel- Clathrata L. Scodione B. Belgaria Hb. Ass. № 500. Gilvaria F. Scoria Stph. Lineata Sc. Aspilates Tr. Strigillaria Hb. Pestowo, Bol- schewo. VI. Lythria Hb. Purpuraria L. Ortholitha Hb. Plumbaria F. Cervinata Schiff. Limitata Sc. Moeniata Esp. Bipunetaria Schiff. Ass. № 472, Minoa B. Murinata Sc. Ass. № 605. Odezia B. Alrata L. Puschkino., Lithostege Hb. Farinata Hufn. Konobeewo, hóchst zahlreich. skoe (1 Ex). Carpinata Bkh. Halterata Hufn. Sexalisata Hb. Viretata Hb. Ass. № 535. Cheimatobia Stph. Brumata L. Triphosa Stph, Dubitata L. Eucosmia Siph. Certata Hb. Undulata L. Scotosia Stph. Vetulata Schiff. Badiata Hb. Lygris Hb. Reticulata F. Konobeewo VII. (1 Ex.). Prunata Г. . Ругораа НЬ. | Testata Г. Populata L. Associata Bkh. Cidaria Tr. Dotata L. — 394 — Ocellata Г. Bicolorata Hufn. Variata Schiff. v. et ab. Obeliscata Hb. Ass. N 512. Juniperata Г. (9 Ex.). Siterata Hufn. Miata Г. Ersch. Bul. de Mose. 1871. 1. Truncata Hufn. Immanata Hw. Michalkowo, Konobeewo, Jamischewo. Serraria Z. Pestowo, Jemis- chewo (3 Ex.). Munitata — Hb. (9 Ex.). Aptata (2 Ex.) Viridaria F. Didymata L. Vespertaria Bkh. Michalkowo, Pestowo. Fluctuata L. Montanata Bkh. Quadrifasciaria Cl. Ferrugata Cl. ab. Spadicearia Bkh. Puschki- no, Michalkowo, Bolschewo. Suffumata Hb. Michalkowo (4 Ex). VII. Pomoeriaria Ev. Designata Rott. Vittata Bkb. Michalkowo, Ko- nobeewo. Dilutata Bkh. Bolschewo, Prochorowo Hb. Procharowo Picata Hb. Cuculata Hufn.. Bolschewo, Prochorowo (2 Ex.). Galiata Hb. Rivata Hb. Sociata Bkh. Unangulata Hw. Jamischewo, Bolschewo, höchst zahlreich. Albicillata L. Lugubrata Hb. Pestowo. VII. (2 Ex.). Hastata L. v. Subhastata Nolek. Tristata L. Luctuata Hb. Pestowo, Bol- schewo, Powarowo. Molluginata Hb. Ass. № 588. Alchemillata L. ab. Aquilaria HS. Konobeewo. | VIII. (2 Ex.). Adaeqnata Bkh. Albulata Schiff. Candidata Schiff. Testaceata Hufn. Ass. № 597. Decolorata Hb. | Luteata Schiff. Obliterata Hufn. Bilineata L. Sordidata Е. Trifasciata Bkh. Silaceata Hb. Corvlata Thnb. Nigrofasciaria № 572. Sagittata Е. Ass. № 565. Comitala L. Goeze. Ass — 395 — Collix Gn. Sparsata Tr. Ass. № 563. Eupithecia Curt. Oblongata Thnb. Irriguata Hb. Ass. № 560. Insigniata Hb. Venosata F. Linariata F. Pusillata F. Pestowo, Kono- beewo. Abietaria Góze. Reetangulata L. Seabiosata Bkh. Pestowo (2 Ex.) Suceenturiata Г. ab. Oxydata Tr. Konobeewo. (8 Ex.) Innotata Hufn. Extensaria Frr. Graphata Tr. Poworowo (2Ex.) Plumbeolata Hw. Valerianata Hb. Ass. №559. Satyrata Hb. Pestowo. (5 Ex.) Castigata Hb. Vulgata Hw. Absinthiata CI. Pimpinellata Hb. Lariciata Frr. Ass. № "na Lanceata Hb. Sobrinata Hb. Pyralidina. Pyralididae. Aglossa Latr. Pinguinalis L. Asopia Tr. Glaucinalis Г. Ueberall. УП. Regalis Schiff. Konobeewo. (6 Ex.) Farinalis L Talis Gn. Quercella Schiff. Scoparia Hw. Ochrealis Schiff. Ambigualis Tr. Dubitalis Hb. Manifestella HS. Konobeewo В Truncicolella HS. Konobeewo Sudetica Z. Konobeewo УП. Crataegella Hb. Heliothela Gn. Atralis Hb. Konobeewo, Pro- chorowo. VI. Algedoma Ld. Luctualis Hb. Pestowo, Kono beewo. Eurrhypara Ub. Urticata L. Botys Ts. Octomaculata F. v. Trigutta Esp. Nyctemeralis Hb. Porphyralis Schiff. Aurata Sc. Konob eewo. Purpuralis L. Cespitalis Schiff. Lutealis Hb. Michalkowo, Pro- chorowo. — 396 — Trinalis Schiff. Hyalinalis Hb. Fuscalis Schiff. Terrealis Tr. Sambucalis Schiff. Verbascalis Schiff. Rubiginalis Hb. Prunalis Schiff. Olivalis Schiff. Elutalis Schiff. Pestowo. VII. Pandalis Hb. Ruralis Sc. Eurycreon Ld. Stieticalis L. TurbidalisTr. Konobeewo. УЦ. Verticalis L. Nomophila Hb. Noctuella Schiff. Pionea Gn. Forficalis L. Orobena Gn. Aenealis Schiff. Konobeewo (3 Ex.) Extimalis Sc. Straminalis Hb. Calamochrous Ld. Acutellus Ev. Diasemia Gn. Litterata -Sc. Hydrocampa Gn. Stagnata Don. Nymphaeata L. Parapoynz Hb. Stratiotata Г. Cataclysta Wb. | Lemmata Г. Schoenobius Dup. Forficellus Thnb Mueronellus Schiff. Crambidae. Crambus Е. Alpinellus Hb. (1 Ex) Hamellus Thnb. Pascuellus L. Sibvellus Hb. Alienellus Zk. Michalkowo, Pe- stowo. Pratellus L. | Nemorellus Hb. Pestowo, Bols- chewo. Dumetellus Hb. Hortuellus Hb. Pinellus L. Margaritellus Hb. Konobeewo. Konobeewo Culmellus L. Inquinatellus Schiff. Contaminellus Hb. Konobee- wo. Tristellus F. Selasellus Hb. Pestowo, Kono- beewo. Luteellus Schiff. Konobeewo VI. Perlellus Se. v. a. Warringlonellus Sc. Pe- stowo. Phyeideae. Dioryctria 1. — 397 — Abietella Z. Nephopteryx 1. Argyrella F. Pempelia Hb. . Semirubella Sc. Betulae Göze. Fusca Hw. Konobeewo. Hypochalcia Hb. Melanella Tr. Powarowo. Ahenella Zk. Konobeewo. VI. Cryptoblabes 2. Bistriga Hw. Acrobasis 2. Consoziella Hb. Konobeewo, Michalkowo. VII. Myelois Z. Cribrum Schiff. Pestowo. Homoeosoma Curt. Nebulella Hb. Konobeewo. Nimbella 7. Binaevella Hb. Bolschewo. VI. Anerastia Hb. Lotella Hb. Galleriae. Galleria F. Mellonella L. Aphomia Hb. Sociella L: Tortricina. Rhacodia Hb. Caudana F. Effraclana Froel. Teras Tr. Hastiana L. Bul. de Mose. Ersch. ab. Buringerana Hb. Konobe- ewo. ab. Scabrana Hb. Assmus. Seite 55. Mixtana Hb. Variegana Schiff. Powarowo. Boscana F. Literana L. v. Squamana. Assm. $. 55 Niveana L. Lipsiana Schiff. Rufana Schiff. Schalleriana L. Comparana Hb. Aspersana Hb. Ferrugata Tr. Contaminana Hb. Tortrix Tr. Podana Sc. Crataegana Hb. Xylosteana Г. Rosana L. Semialbana Gn. Corylana F. Ribeana Hb. Cinnamomeana Tr. Procho- rowo. | | Heparana Schiff Lecheana L. Prochorowo. Musculana Hb. Strigana Hb. Politana Hw. Pestowo. E — 398 — Ministrana Г. Bergmanniana L. | Forsterana F. Viburniana F. Konobeewo. Paleana Hb. Prochorowo. у. Icterana Froel. Rusticana Tr. Rolandriana L. Konobeewo. Reticulana Hb. Grotiana F. Gnomana CI. Gerningana Schiff. Prodromana Hb. Konobeewo. Favillaceana Hb. Ass. S. 55. Sciaphila Tr. Osseana Sc. Argentana CI. Wahlbomiana L. Cochylis Ts. Hamana L. | Zoegana L. Michalkowo, Po- warowo. Cruentana Froel. Straminea Hw. Dipoltella Hb. Rutilana Hb. Powarowo. Hartmanniana CI. Aleella Schulze. Badiana Hb. Deutschiana Zett. Bolschewo, Prochorowo. Kindermanniana Tr. Konobe- ewo. Konobeewo, Smeathmanniana F. Konobe- ewo. Richteriana F. Epilinana Z. Roseana Hw. Mussehliana Tr. Konobeewo. Ambiguana Froel. Posterana Z. Dubitana Hb. Retinia Gn. Pinivorana Z. © Turionana Hb. Bolschewo. Buoliana Schiff. Powarowo. Resinella L. Penthina Tr. Schreberiana L. Salicella L. Semifasciana Hw. Corticana Hb. Sororculana Zett. | 'Sauciana Hb. Bolschewo. Pruniana Hb. Dimidiana Sodof. Konobeewo, Prochorowo. | Lediana L. Prochorowo. Fuligana Hb. Michalkowo. Neu fiir die russ. Fauna. Arbutella L. Mygindana Schiff. Rufana Sc. Konobeewo, Pro- charowo. Striana Schiff. Branderiana L. Schulziana F. Olivana Tr. — 399 — Arcuella Cl. Rivulana Sc. Umbrosana Fr. Urticana Hb. Lacunana Dup. _ Flavipalpana HS. Konobeewo. Neu für die russ. Fauna. Bipunctana Е. Hereyniana Tr. Konobeewo. Trifoliana HS. Prochorowo. Neu für die russ. Fauna. Anüquana Hb. Aspis Tr. Uddmanniana L. Aphelia Stph. Lanceolana Hb. Grapholitha Tr. Infidana Hb. Konobeewo. Hübneriana Z. Konobeewo. Hohenwartiana Tr. Procho- rowo. Caecimaculana Hb. Michalko- wo. Tedella Cl. Subocellana Don. Nisella Cl. Penkleriana F. Ophthalmicana Hb. Solandriana L. v. (et ab.) Sinuana Hb. sordidana Hb. Konobeewo. Bilunana Hw. Tetraquetrana Hw. Immundana F. JV 4. 1881. Crenana Hb. Similana Hb. Biscutana Tr. Bolschewo. Incarnatana Hb. Prochorowo. Tripunctana Е. Konobeewo. Cynosbana F. Asseclana Hb. Pflugiana Hw. Cirsiana Z. Konobeewo. Brunnichiana Froel. Foenella L. Citrana Hb. Incana Z. Aspidiscana Hb. Michalkowo. Hypericana Hb. Funebrana Tr. Michalkowo. Scopariana HS. Konobeewo, Bolschewo. Gosmophorana Tr. Bolschewo. Pactolana Z. Jamischewo. Woeberiana Schiff. Compositella F. Perlepidana Hw. Jamischewo. orsana F. Jamischewo. Orobana Tr. Prochorowo. Carpocapsa Tr. Pomonella L. Phthoroblastis Ld. Argyrana Hb. Konobeewo. Flexana Z. Bolschewo, Pro- chorowo V. Neu für dio russ. Fauna. Steganoptycha HS. Incarnana Hw. 26 — 400 — Ramella L. Pinicolana Z. Rufimitrana HS. Ratzeburgina Riz. Pydmaeana Hb. Granitana HS. Konobeewo. VI. Mercuriana Hb. Michalkowo. Augustana Hb. Cruciana L. Michalkowo. Phoxopteryx Tr. Laetana F. Tineana Hb. Biarcuana Stph. Bolschewo. Uncana Hb. < Unguicella Г. Siculana Hb. Lundana Е. Konobeew o. Myrtillana Tr. Jamischewo, Konobeewo. Rhopobata Ld. Naevana Hb. Dichrorampha Gn. Petiverella L. Michalkowo. Alpinana Tr. Plumbana Sc. Bolschewo V. Tineina. Simaethis Leach. Diana Hb. Oxyacanthella L. Lipusa 1. Maurella F. Powarowo. V. Scardia Ts. Boleti F. Blabophanes 1. Ferruginella Hb. Prochorowo. Rusticella Hb. Tinea Tf. Fulvimitrella beewo. Arcella F. Corticella Curt. Konobeewo. Arcuatella Stt. Prochorowo. Picarella Cl. Bolschewo. Nigralbella Z. Bolschewo. V. Granella L. Misella Z. Prochorowo. Fuscipunctella Hw. Pellionella L. Bolschewo. Tineola HS. Biseliella Hummel. 8odof. Kono- Lampronia Stph. Praelatella Schiff. Prochorowo. Incurvaria Hw. Musealella F. Pectinea Hw. Bolschewo. Rupella Schiff. Bolschewo. VI. (13 Ex.). Nemophora Hb. Schwarziella 2. | Pilulella Hb. Pilella F. Metaxella Hb. — 401 — Adelida e. Cerostoma Latr. Adela Latr. Sequella CI. Violella Tr. Sylvella L. Degeerella L. Lucella F. Croesella Sc. Asperella L. Viridella Sc. Nemorella. L. Prochorowo. Cuprella Thnb. Xvlostella L. Pestowo. Nemotois Hb. Theristis Hb. Metallicus Poda. Mucronella Sc. Cupriacellus Hb. Chimabacchidae. Hyponomeutidae. Dasystoma Curt. Hyponomeuta 1. Salicella Hb. Pestowo. Viginüpunetatus Retz. Powa-| ^ Chimabacche 1. rowo. Phryganella Hb. Plumbellus Schiff. Bolschewo. Cognagellus Hb. Evonymellus L. Fagella F. Bolschewo. Gelechidae. Swammerdamia Hb. Combinella Hb. Bolschewo. Semioscopis Hb. 4 hia Hb Avelanella F. teas 2f Epigraphia Stph. Conjugella Z. Konobeewo. Steinkellneriana Schiff. Sorbiella Tr. Pestowo. Peecadia Hb. Pygmaeella Hb. Pestowo. Pusiella Roemer. Brockeella Hb. Exaeretia Stt. Cedestis £. Allisella Stt. Pestowo. Gysseleniella Dup. Depressaria Hw. Flavella Hb. Plutellidae. Pallorella 7. Ass. S. 56. Plutella Schrk. Laterella Schiff. Porrectella L. Ciniflonella Z. Cruciferarum Z. Ocellana F. 26° — 402 — Altstroemeriana Cl. Purpurea Hw. Ass. 5. 56. Liturella HS. Impurella Tr. Ass. S 56. Applana F. Ciliella Stt. Bul. de Mosc. Capreolella Z. Angelicella Hb. Michalkowo. Hepatariella Z. Bolschewo. Depressella Hb. Pimpinellae Z. Badiella Hb. Olerella Z. Bolschewo. für die russ. Fauna. Albipunctella Hb. Ass. $. 56. Chaerophyllii Z. Ass. $. 56. Nervosa Hw. Ass. 8. 56. Gelechia 1. Rhombella Schiff. Peliella Tr. Diffinis Hw. Electella Z. Lugubrella F. Bryotropha Hein. Terrella Hb. Lita Tr. Leucomelanella Z. Neu Teleia Hein. Humeralis Z. Ass. Seit. 56. Proximella Hb. Michalkowo. Notatella Hb. Recurvaria HS. Nanella Hb. Prochorowo. Nannodia Hein. Stipella Hb. Jamischewo. Hermannella F. Powarowo. Parasia Dup. . Lapella L. Neuropterella Z. Chelaria Hw. Hübnerella Don. Ergatis Hein. Erieinella Dup. Konobeewo. Lamprotes Hein. Atrella Hw. Konobeewo. Micella Schiff. Prochorowo. Anacampsis Curt. Vorticella Sc. Konobeewo. Tachyptilia Hein. Populella Cl. Scintilella Е. Pestowo, Michal- kowo. Brachycrossata Hein. Cinerella Cl. Bolschewo. Ceratophora Hein. Rufescens Hw. Rhinosia Tr. Ferrugella Schiff. Cladodes Hein. Dimidiella Schiff. Ipsolophus Е. Limosellus Schl. Prochorowo. Sophronia Hb. Semicostella Hb. Powarowo. Chilonella Tr. Konebeewo. — 403 — Pleurota Hb. Bicostella Cl. Konobeewo. Oecophora 1. Stipella L. Similella Hb. Konobeewo. Procerella Schiff. Glyphipterygidae. Glyphipteryx | Wb. Thrasonella Sc. Bolschewo. Haworthana Stph. Powarowo. Gracilar id ae. Gracilaria Z. ‘ Alchimiella Sc. Stigmatella F. Populetorum Z. Elongella L. | Rufipennella Hb. Ass. Seit 56. Tringipennella Z. Svringella F. Prochorowo. Phasianipenella Hb. Coriscium 1. Brongniardellum Е. Ass. Seit 56. | Cueulipenellum Hb. Sulphurellum Hw. Ornix L. Guttea Hw. Anglicella Sit. Coleophoridae. Coleophora Z. Laricella Hb. Petrowsk-Rasu- moffskoe. Fuscedinella Z. Konobeewo. Nigricella Stph. Prochorowo. Alcvonipennella Koller. Powa- rowo. Fabriciella Vill. Konobeewo. Deauratella Z. Jamischewo. Analipenella Hb. Troglodytella Dup. Kavernid.ae, Chauliodus Tr. Illigerellus Hb. Laverna Curt. Idaei Z. Pestowo. Fulvescens Hw. Ass. Seit 56. Elachistidase: Butalis Tr. Obscurella Sc. Konobeewo, Powarowo. Knochella F. Powarowo. Neu für die russ. Fauna. Pancalia Curt. Latraillella Curt. Leuwenhoekella L. TOWO. Endrosis Hb. Lacteella Schiff. Stathmopoda БИ. Pedella L. Powarowo. Cosmopteryx Hb. | Druryella Z. Prochorowo. Neu für die russ. Fauna. Batrachedra Stt. Praeangusta Hw. Procho- — 404 — Elachista St. Magnificella Tgstr. Prochoro- wo. Albifrontella Hb. Konobeewo. Anserinella Z. Prochorowo. Neu für die russ. Fauna. Argentella Cl. Konobeewo. Lithocolletidae. Bedellia Stt. | Somnulentella Z. Ass. Seit. 56. Lithocolletis 2. Alniella Z. Konobeewo. Pastorella 7. Tischeria 1. Complanella Hb. Lyonetidae. Lyonetia НБ. Clerkella L. Ass. Seit. 56. Phylloenistis 2. Suffusella 2. Saligna Z. Bucculatrix 1. Crataegi Z. Bolschewo, Pro- chorowo. Nepticulidae. Opostega 1. Salaciella Tr. Konobeewo. Nepticula 1. Pygmaeella Hw. Michalkowo. Micropterygina. Micropteryx Hb. Calthella L. Powarowo. SemipurpurellaHw.Wladükino. Pterophorina. Platyptilia Wb. Ochrodactyla Hb. Zetterstedtii Z. Konobeewo. Tesseradactyla Г. Amblyptilia Hb. Acanthodaetyla Hw. Cosmodactyla Hb. rowo. Procho- Oxyptilus L. Hieracii Z. Didactylus Г. Mimaeseoptilus Wallgr. Pelidnodaetylus Stein. Serotinus Z. Aridus Z. Plagiodactylus Stt. Konobee- wo. Neufür die russ. Fauna. Pterodactylus L. Oedematophorus Wallgr. Scarodactylus Hb. Inulae Z. Jamischewo, Kono- beewo, Bolschewo. Osteodactylus 2. Aciptilia Hb. Xerodactyla Z. Konobeewo, | Prochorowo. Tetradactyla Г. Pestowo. Pentadactyla L. Konobeewo, Prochorowo. NEUE LEPIDOPTEREN DES AMURGEBIETES von H. Christoph. (Fortsetzung. V. Bulletin № 1, 1881.) 112. Eudemis lascivana. Alis anticis ferrugineis, lineolis undulatis fuscis, fascia media lata albida, speculo albido, micante; posticis cine- rascentibus. Eine in Grösse recht veränderliche Art bei Littoralis Curt. und Staticeana Mill. Ich fing nur einige Männchen. Fühler ziemlich dick, mit etwas kantig vortretenden Gliedern und kurzen Borstenwimpern, ochergelb, oben schwarz gefleckt. Kopf nebst Tastern hell rostgelb, er- sterer mit nicht glatt anliegender Beschuppung, letztere mit Janger, abstehender Behaarung. Beine röthlich-gelb, Schienen und Fussglieder braun gefleckt. Rücken braun- gelb, braun gefleckt. Hinterleib graubraun mit ocher- farbigem. Analbusch. Vorderflügel 6—8 mm. lang, róthlich-braungelb, mehr oder weniger von schwarzbraunen welligen, unterbro- chenen Querlinien durchzogen und mit grauer Beimi- schung. Eine breite, auf der Innenseite das Wurzelfeld scharf abschneidende, gebogene weissliche Querbinde, durch welche ebenfalls verschieden dicke braune Linien . gehen, ist aussen fast rechtwinklig gebrochen, aber nicht scharf gegen den braunen Flügelgrund abgegrenzt. Auf — 406 — der kleineren Aussenhälfte des Vorderrandes sind vier- sehr schräg nach hinten gerichtete braune Häkchen in weisslicher Umgebung. Von dem ersten aus zieht mei- stens ein weisslicher Bindenschatten schräg nach dem Innenrand, den unvollkommen begrenzten, hell bleifar- benen Spiegelfleck umfassend. Letzlerer ist nach innen durch eine dunklere Linie begrenzt, die bis an den In- nenwinkel reicht. In ihm sind einige schwarzbraune Schuppen unregelmässig vertheilt. Ueber dem Spiegel- fleck und die schräge . weissliche hintere Schattenbinde tangirend, zieht bei scharfgezeichneten Stücken ein schwarzer Längsstrich von dem zweiten Vorderrands- häkchen nach dem Saume. Dieser ist bis kurz vor dem Innenwinkel schwarz gerandet, unter der Spitze eiwas eingezogen. Franzen gelbbraun, am Grunde weisslich mit einer an der Spitze beginnenden schwarzen Theilungsli- nie, die nur wenig über die Mitte des Hinterrandes reicht und sich bier in bräunlicher Färbung verlierend. Hinterflügel hell braungrau, an der Spitze und oberen Saumhälfte gelblich. Die Franzen haben eine dunklere Theilungslinie. Im Juni nicht selten bei Wladiwostok in den Berg- wäldern an Eichengesträuch. | 113. Grapholitha tenebrana, Alis anticis fuscis, hamulis multis atris, albida-cinetis marginis anterioris, speculo oblongo rotundato cinereo- cincto; cum striolis tribus nigris; posticis fuscis. J 9. Etwas kleiner als die ihr sehr ähnliche G. coagulana Zell, die aber nie so dunkel ist und einen grösseren, anders gestalteten Spiegelfleck hat. Kopf mit rauher gelblich-graubrauner Behaarung. Ta- ster etwas dunkler, mit schwarzbraunem, am Ende — 407 — knopfartig verdicktem Endgliede. Fühler borstenförmig, schwarzbraun, beim С sehr kurz und am’ Schaft anlie- gend gefranzt. Beine gelblich-grau, Schienen und Fuss- glieder in der Mitte dunkelbraun, an den Enden gelb- lich. Rücken und Hinterleib dunkelbraun. Vorderflügel 10 mm. lang, dunkelbraun mit dunklerer Rippen, nach aussen heller gelblich-graubraun. Die schwarz- braunen Vorderrandshäkchen beginnen schon nahe ап der Flügelwurzel und haben eine kaum etwas glänzen de bleigraue Einfassung. Der Spiegelfleck ist nicht so gross als bei Coagulana, breit oval, hell olivenbraun, mit bleigrauer, kaum etwas schimmernder Einfassung und drei wenig deutlichen, übereinander liegenden schwar- zen Strichen. Franzen gelblich graubraun, an der oberen Hälfte aussen schwärzlich, nach dem Innenwinkel grau- gelb. Das 9 ist nur wenig heller. Hinterflügel in beiden Geschlechtern dunkel grau- braun. Franzen hellgrau mit braungrauer Theilungslinie am Grunde. Unterseite gleichmässig dunkelrauchgrau. Bei Coagulana und Hornigiana Led. sind hier die Hinterflügel grossentheils weisslich. Von Askold. 114. Grapholitha rimosana. Alis anticis ochraceo-ferrugineis, fusco-reticulatis, ma- cula marginis inferioris ochracea, striolis costalibus fus- cis, albo-cinctis, lineis caeruleoargenteis, speculum in- cludentibus. Einigermassen der Graph. hepatariana H. S. ähnlich, neben welcher sie am geeignetsten zu stellen sein wird. Kopf mit rauher abstehender Beschuppung, unrein — 408 — gelbbraun. Taster lang behaart, so dass vom Endgliede nur wenig zu sehen ist. Fühler mit kantigen Gliedern, beim Z deutlich bewimpert. Beine unrein gelbgrau, die Schienen und Fussglieder auf der Oberseite dunkel- braun, erstere in der Mitte und am Ende gelblich-weiss, die Tarsenglieder nur am Ende weissgelb. Rücken un- rein ochergelb, dunkelgrau gemisht. Hinterleib graubraun, beim c? mit gelbbraunen Afterhaaren. Vorderflügel 8 mm. lang, rostbraun, an der Wurzel in Braungrau übergehend und am Vorderrande mit dunkel- grauer Beimischung. Eine Menge welliger schwarzbrau- ner Querlinien, über den ganzen Flügel verbreitet, ver- leihen ihm ein gilterartiges Aussehen. An der Mitte des Innenrands ist ein grosser hell graubrauner Fleck, etwa wie bei Cirsiana, aber von der Gitterzeichnung derart überdeckt, dass es wenig von dem Flügelgrunde ab- sticht. Am Aussentheile des Vorderrandes sind 4 schwar- ze, weiss eingefasste Hakenstriche, an deren unterem Ende blausilberne Linien anfangen, die, bald unterbrochen, sich als Flecke fortsetzen und einen braunen Spiegel- fleck einfassen, in welchem 2 — 3 schwarze Punkte be- findlich. Saumlinie schwärzlich. Franzen gelblich-weiss, an der Spitze schwärzlich, durch Bräunlichgelb und einzelne schwärzliche Strahlen etwas verdunkelt. Hinterflügel braungrau, mit weissgrauen, am Grunde gelblichen Franzen mit dunkler Theilungslinie. Bei dem 9 herrschen oft die schwarzen Querlinien so vor, dass der Grund sehr verdunkelt wird. Im Chingan und bei Wladiwostok einzeln in sumpfigen - Wäldern im Juli. | 1:5. Grapholitha semirufana. Alis anticis sordide-rufescente griseis, antica parte ob- lique limitata, hamulis 4 costalibus cinnamomeis, specu- — 409 — lo utrimque obsolete-plumbeo incluso, cum punctis duo- bus nigris, ciliis cinereis; posticis fuscescentibus. 1 9. Kopf und Taster unrein gelblich-weiss. Scheitelschup- pen kraus. Mittelglied der Palpen am Ende lang be- schuppt, das Endglied abwärts gerichtet. Fühler weiss- lich, oben schwarzbraun gefleckt. Beine gelbgrau. Rü- cken rothbraun. Hinterleib braungrau. Vorderflügel 8 mm. lang, gelbgrau, auf der grósseren Vorderhälfte, d. В. von °/, des Vorderrandes bis vor die Mitte des Innenrandes zimmtbraun, gegen den helle- ren Grund nicht scharf abgeschnitten. Am Aussendrittel des Vorderrandes sind 4 rothbraune Häkchen in weiss- licher Umgebung. Der grosse gelbliche Spiegelfleck ist unvollständig auf beiden Seiten von bleifarbig schimmern- den Linien eingefasst und hat drei übereinander liegen- de schwarze Punkte. Am Saume begrenzt ihn eine dun- kelbraune Linie. Franzen dunkelgrau. Hinterflügel hell braungrau, am Saume wenig dunkler, mit grauen, am Grunde gelblichen Franzen. In einem Walde bei Wladiwostok am 14. Juli aus Far- renkraut aufgescheucht. 116. Grapholitha expressana. Alis anticis brunneo-ferrugineis, fusco-undulatis, griseo- mixtis, basi et costa albidis, striolis hamulisque nigro- fuscis, macula magna distincte-fusco-cireumscripta alba, fascia postica obliqua plumbaceo-albidecincto, striolis vel punetis duobus nigris. 4. Der G. Pflugiana Hw. am nächsten. Von ihr und den übrigen verwandten Arten unterscheidet sich expressana durch die schóne braungelbe Flügelfarbe, mit feineren, — 410 — fast netzfórmigen schwarzbraunen Querstricheln *) und den fast rein weissen Innenrandsfleck, der weder wie bei Pflugiana noch bei Cirsiana Z. und Brunnichiana Froel. gestaltel ist, indem er auf beiden Seiten in zwei stum- pfe Ecken vorspringt und nach oben eine Spitze bildet; auch ist er ringsum scharf abgegrenzt. Fühler etwas dicker als bei Pflugiana und deutlicher gefranzt. Kopf braungrau oder róthlich, mit nicht anlie- sender Beschuppung, die an der Stirn vorwärts gerichtet ist. Gesicht mit gelblich-weissen glattgestrichenen Schup- pen, über den Tastern mit einer schwärzlichen Linie. Die ziemlich langen Taster sind auf der oberen Fläche mit anliegender Beschuppung, gelblich weiss, mit weni- ger schwarzbrauner Beimengung, nach unien haben sie einen ziemlich langen Borstenkamm und sind unrein weisslich mit einem braunen Längssireif. Das dunkel- braune Endglied tritt nicht aus der langen Behaarung hervor. Beine weissgrau, die Fussglieder graubraun ge- fleckt. Rücken schwarzbraun und gelbbraun gemengt Hinterleib graubraun mit ochergelber Afterbehaarung. Die Vorderflügel 10 mm. lang, haben zum Grunde ein entschiedenes Gelbbraun, das mit schwarzbraunen Quer- linien bedeckt, und je nach der Dicke derselben die Fär- bung mehr oder weniger verdunkelt wird. Sie sind fei- ner, als bei Pflugiana und bilden beinahe eine Netz zeichnung. Der gelblich-weisse Vorderrand isi vielfach schwarzbraun gestrichelt, gegen die Spitze schräg ge- richtete Häkchen bildend. An der Basis sind die Flügel weisslich. Der Innenrandsfleck, etwas nach hinten gerich- tet, ist ringsum dunkel umgeben und von ziemlich rei- *) Bei Pflugiana sind es dickere Striche und Punkte. — 411 — nem Weiss. Eine oft nicht sehr deutliche hintere ge- schwungene Bleilinie, welche auf beiden Seiten weiss eingefasst ist, säumt vor dem Innenwinkel die Innenseite des gelbbraunen Spiegelfleckes, der aussen bläulich blei- glànzend begrenzt ist. In demselben sind 2 schwarze Strichelchen, oder Punkte, die aber auch bei manchen Stücken fehlen. Vor dem Hinterrande sind in dem hier heller braunen Grunde noch einige Bleifleckchen. In die gelblich-weissen Franzen tritt hie und da Braun bis zur vorderen Hälfte ein. In der Mitte ist ein Stück einer schwärzlichen Theillinie sichtbar und hier sind nur die Franzen am Aussentheile schwärzlich. | Hinterflügel schwärzlich graunbraun, kaum etwas hel- ler auf der Wurzelhälfte. Franzen gelblich-weiss, an der Spitze schwarzbraun mit schwärzlicher Theilungslinie. Auf der Unterseite sind die Hinterfligel am Vorder- rande weisslich, ausserdem schwärzlich-braungrau, beson- ders auf den Rippen dunkel. Am Vorderrande beider Flügel sind mehrere hell ochergelbe Fleckchen. Ich fand nur 44, bei Wladiwostok in der ersten Hälfte des Juni in den Wäldern der unteren Bergabhänge. 117. Grapholitha contrasignata. Alis antieis ferrugineis, nigro-reticulatis, maculis dua- bus, altera costali ante medium, altera marginis inferio- ris hamulisque albide-lutescentibus, fascia postica specu- loque ferrugineo-impleto cum striolis duabus nigris, ut- rimque caerulescente-argenteis, ciliis ochraceis, nigrican- te-variis; posticis nigrofuscis, ciliis lutescentibus, nigri- cante-mixtis. 2 ФФ. Unter den nächststehenden Arten Cirsiana Z., Pflu- eiana Hw. und Brunnichiana Fröhl. ist diese die schönste — 413 — und ansehnlichste. Von allen diesen Arten unterscheidet sie sich leicht durch den grossen gelblich-weissen Vor- derrandsfleck vor der Mitte und den tief schwarzbraunen Flügelgrund. Fühler gelbgrau, mit etwas eckig sortie Glie- dern. Kopf mit aufgerichteter gelbbrauner Behaarung. Taster schräg abfallend, gelblich graubraun mit borsten- artig abstehender Behaarung des mittleren Gliedes vorn, sowie auch am Endgliede, schwarzbraun. Beine schwarz- braun. Die Hinterschienen sind heller braun, alle Schienen am Anfang und Ende, die Fussglieder auf der Aussen- seite, ochergelb. Rücken graubraun, mit schwarzbrau- nen Flecken und rostbraunen, dunkel gefleckten Schul- terdecken. Hinterleib schwarzbraun. Die 11 mm. langen Vorderflügel haben ein schönes Rothbraun, das aber durch schwarze, fast netzartige а, so verdunkelt ist, dass der braune Grund nur wenig hervortritt. Vor der Mitte hat der Vor- derrand| einen weissgelben, fast viereckigen Fleck mit dunklem Mittelpunkte hart am Vorderrande. Dieser Fleck schneidet scharf gegen den dunklen Grund ab. Ein grós- serer, ebenfalls gelblich-weisser, etwas nach aussen gebo- gener Fleck ist auf der Mitte des Innenrandes. Derselbe ist ähnlich gestaltet, wie bei Expressana und ringsum schwarz umgrenzt. Eine blausilberne hintere Schrägbinde von ungleicher Dicke sáumt den Spiegelfleck, der hinten ebenfalls blausilbern begrenzt wird, oben nicht geschlos- sen und gelbbraun ausgefüllt ist. In demselben sind zwei kurze schwarze Querstrichel. Von dieser Silberbinde ап. sind an dem hier schwarzen Vorderrande weisse Schräg- flecke mit schwarzem Mittelstriche, an deren Ende blau- silberne Punkte stehen und von dem letzten derselben (weissen Schrägflecke) eine kurze blausilberne Linie sich а nach dem Hinterrande zieht und bis zu dessen Mitte reicht. Der Saum ist schwarz. Die Franzen haben gelb- lichen Grund und sind dann schwarzgrau an der Spitze, hinter der Mitte und in geringer Ausdehnung am Innen- winkel. Dazwischen sind sie hell ochergelb und diese Farbe tritt hier in den Saum hinein, die schwarze Saum- linie scharf unterbrechend. Hinterflügel schwarzbraun, mit hell ochergelben, an der Spitze, dicht hinter ihr, an zwei Stellen in der Mit- te, vor und am Innenrande schwärzlich mit scharf ab- grenzender schwärzlicher Theilungslinie. Unten schwarz- braun, Vorderrand und Franzen ochergelb und schwarz- braun gefleckt. Beide 9 9 wurden am Abhange eines bewaldeten Berges bei Wladiwostok im Juni gefangen. 118. Grapholitha opulentaua. Alis anticis Z-is aurantiacis, 9-ae rufobrunneis, basi, fascia media obliqua, infra dilatata, fascia postica supe- riore dimidio albido, speculis (4-is albidi, 2 -ae grisei) inferiore parte ferrugineo-nigriduodecimpunctata, tribus lineolis transversalibus argenteis. Diese reizende Art steht der Gr. tetraplana -Móschl- am nächsten, ist aber durch die rothgelbe Farbe und den grossen Spiegelfleck mit vielen Punkten, sehr wohl zu unterscheiden. Fühler weisslich, oder bräunlich auf der Oberseite auf jedem Gliede mit einem schwärzlichen Fleck. Taster des J weiss mit gelblich-grauem Endgliede, beim 2 sind sie graubraun. Kopf des 3 lebhaft rothgelb, oben mit gelb- licher Stirn, beim 9 rothbraun. Beine des weisslich, des 9 graubraun. Rücken rothgelb (4) oder rothbraun (9). Schulterdecken auf der äusseren Hälfte weiss. Hin- terleib weisslich-grau (3) dunkel graubraun (9). Vorderflügel 7 — 8 mm. lang, beim 7 lebhaft roth- gelb, bei dem 9 schön rothbraun, an der Wurzel weiss, oder grau. Bei dem einzigen 4 ist die schräge Mittel- binde auf der oberen Hälfte weiss, auf der unteren grau, weiss eingefasst. Bei sämmtlichen 4 9 9 ist sie durch- aus dunkelgrau mit schmaler weisslicher Einfassung auf beiden Seiten und nach dem Innenrand weit mehr nach hinten verbreitert als bei dem Z. Am Enddrittel des Vorderrandes sind 4 weissliche Häkchen, von deren er- stem eine graue oder weisse Linie zum Spiegelfleck zieht und diesen an der Innenseite erreicht. Eine zweite graue Linie geht aus dem vierten Vorderrandshäkchen hervor nach dem Hinterrand vor dessen Mitte. Der sehr grosse gerundete Spiegelfleck berührt oben die Spitzen der bei- den mittelsten Vorderrandshäkchen. Seine obere Hälfte ist grau, mit einem weissen Längsstriche und darunter einem kurzen Horizontalstrich, der die obere Hälfte des Spiegels unterwärts begrenzt. Die untere Hälfte hat auf rothgelbem Grunde drei vertikale Silberstreifen, wo- durch sie in zwei Felder getheilt wird, in deren jedem auf beiden Seiten an den Silberlinien je drei schwarze Fleckchen, mithin im Ganzen 12 liegen. Franzen grau, wie die Binden. Dieses Grau zeigt auf hellerem Grunde dicht aufgelagerte dunklere Schuppen. Hinterflügel des & hell bräunlich-grau, am Saume mit einer dunkleren Linie, beim 9 dunkel graubraun. Der Grund der langen Franzen ist gelblich, darauf folgt eine schwärzliche Theilungslinie; hinter dieser sind sie heller braungrau, mit einer breiten schattenartigen dunkleren Theilungslinie. Einmal bei Raddefka, die übrigen Stücke bei Wladi- — 415 — wostok in den Wäldern der Berge von Pyrus baccata vom 19 — 31 Juli geklopft. | 119. Grapholitha teliferana. Alis anticis ferrugineis, inferiore parte sub vitta albi- da, brunneis, hamulis costalibus fuscis, albide-cinctis, postice supra speculum caeruleo-argenteum, foras rosa- ceum, linea nigra. 1 (f. Die Zeichnung und Färbung erinnert fast an gewisse Crambiden wie Pascuellus und ähnliche Arten. Sie gehört in die Nachbarschaft von Gr. hypericana. Die bis an den Spiegelfleck ragende weissgelbe Strieme zeichnet sie vor den übrigen und dieser Art aus. Kopf oben rostgelb. Taster vorn róthlich-gelb, nach hinten gelblich-weiss, dick, sammtartig behaart, mit brau- nem dünnen Endgliede. Die hell róthlich:braunen Fühler sind dick, ziemlich lang gefranzt. Beine róthlich-weiss, mit seidenartigem Glanze. Schienen auf der Oberseite dunkelbraun, ebenso die Fussglieder, die an den Enden weiss sind. Rücken rothgelb. Hinterleib braungrau. Vorderflügel 5'/, mm. lang, braungelb, etwas glänzend. Durch die Mitte geht eine leicht geschwungene gelb- lich-weisse glänzende Längsstrieme, die unten schwarz- braun in ziemlicher Breite begrenzt ist, welche Farbe nach dem Innenrand in helleres Braun übergeht. Sie endet am Innenwinkel vor dem Spiegelflecke. Diesen füllt auf der Innenseite die blausilberne Begrenzung zum grösseren Theile aus, so dass die rosenrothe Farbe nur auf der Aussenseite daran als Einfassung grenzt. Er wird von drei feinen schwarzen Linien durchschnitten. Unter ihm ist ein doppelter schwarzer Längsstrich, der vor der Flügelmitte beginnt und den Saum nicht er- X 4. 1881. i 27 — 416 — reicht. Fast ап der Basis beginnen die schwarzbraunen Vorderrandshäkchen, die nach hinten heller rothbraun werden. Sie sind, wie gewöhnlich, weiss eingefasst und diese gelblich-weisse Einfassung vereinigt sich auf der Vorderhülfte der Hakenflecke zu einer kurzen, sehr schräg nach hinten verlaufenden Binde, die bei der schwarzen Längslinie aufhört. Saum schwarz, scharf be- grenzt. Franzen auf der Wurzelhälfte gelblich-weis, nach aussen rothgrau. Eine scharfe, an der Spitze beginnende schwarze Theilungslinie, hört da auf, wo die schwarze Linie gegen den Saum tritt. Hinterflügel hellbraungrau, an der Spitze gelblich, mit gelbgrauen Franzen mit einer nur wenig dunkleren Theilungslinie. 1 3 am 24 Juli bei Wladiwostok auf einem bewal- deten Abhang von einem Ahornstrauche abgeklopft. 120. Grapholitha flavipunctana. Alis anticis nigrofuscis, nigromaculatis, basi, fasciis, media et postica speculoque caeruleo-chalybeis, puncto medio grosso aurantiaco. | Ein wohlerhaltenes 9, welches ich am 95 Juni bei Wladiwostok- auf einem Berge aus Rubus - gebüsch scheuchte. | Dieser Wickler hat mit keiner mir bekannten Art Aehnlichkeit. Seiner dunklen Farbe wegen passt er allen- falls bei Zebeane hin. Kopf und Taster sind dunkelbraun. Fühler dunkelgrau, schwarz geringelt. Beine braungrau, die Schenkel und Schienen der vordern und mittleren Beine schwarzbraun; - ebenso die Fussglieder aller Beine, am Ende der klei- — 417 — neren äusseren Hälfte weisslich. Hinterschienen sehr lang mit 2 langen Spornenpaaren. Rücken stahlblau und schwarz. Hinterleib graubraun. | Vorderflügel 9 mm. lang, schwarzbraun, mit schwar- zen Flecken. An der Wurzel, so wie bald hinter dieser und auf der hinteren Hälfte sind stahlblaue Querbinden, die aber scheinbar so unregelmässig aus einzelnen Fie- cken zusammengesetzt sind, dass sich ihre Richtung ung Gestalt kaum genügend beschreiben lässt. Die hintere so- genannte Binde und ein ebenfalls nur durch stahlblaue Fiecken gebildeter Spiegelfleck, in welchem der Grund nur eine schmale schwarzbraune Linie ausmacht, hängen: fast in einem Ganzen zusammen. Vielleicht wäre es rich- tiger den Flügel schwarzbraun, mit unregelmässig ver- theilten stahlblauen Flecken zu nennen. Die Vorderrands- häkchen sind schwarz, am Vorderrande weiss, dann stahl- blau eingefasst. Ziemlich genau in der Mitte und nicht gar weit vom Innenrande ist ein dicker rothgelber Punkt. Saumlinie schwarz. Franzen stahlblau und schwärz- lich, unregelmässig gescheckt. Hinterflügel mit etwas eingezogenem Saume, graubraun, nach aussen etwas verdunkelt. Franzen am Grunde gelb- lich, worauf eine graubraune Theilungslinie folgt, hinter welcher sie hellgrau sind. Unterseite gleichmässig schwärz- lich graubraun. 121. Grapholitha implicatana. Capite ferrugineo. Alis anticis fuscis, fasciis 4 specu- loque cum punctis tribus nigris utrimque argenteo-. caeruleis; posticis cinereo-fuscis. 1 9. In der Grósse gleicht sie kleinen Stücken von Pacto- lana Z., neben welche diese Art zu stellen ist. | at — 418 — Kopf mit schopfarlig aufgerichteter Behaarung, nebst den Tastern rostgelb, letztere mit dichter rauher Schup- penbekleidung. Fühler graubraun, seidenartig glänzend. Beine lang, dünn beschuppt. Hinterschienen lang gespornt, gelblich- grau. Rücken schwarzbraun, mit röthlichem Schimmer. Schulterdecken violettgrau mit schwachem Metallglanz. Vorderflügel 6 mm. lang, dunkelbraun, d. h. der Grund ist gelbbraun, aber reichlich mit schwarzbraunen Schup- pen überlagert. Das Basalfeld wird von einer ziemlich breiten, gekrümmten violettblausilbernen Binde abge- grenzt. Nach innen ist keine deutliche Abgrenzung zu erkennen, indem der Basalraum in meist weissgrauem Grunde noch einige blausilberne Flecke hat. Am Vorder- rande folet dann, etwas vor dessen Mitte, eine schrág nach hinten ziehende Binde, eigentlich ein grosser Ha- kenfleck, der am Vorderrande weiss .beginnend, sogleich blausilbern wird. Er hat in der Mitte einen kurzen di- cken dunkelbraunen Strich. Er erreicht nicht die halbe Flügelbreite und ist an seinem Ende abgerundet. Dieser Vorderrandsbinde entspricht ein langer, schräg nach hinten gerichteter Innenrandsfleck, der über das untere Ende des Vorderrandshakens hinausragt, diesem aber sehr nahe steht. Es ist ebenfalls blausilbern und hat in der Mitte eine nicht zusammenhängende braune Linie. Etwas hinter der Mitte des Vorderrandes ist wiederum ein blauer Hakenfleck, welcher fast bis an das obere Ende der breiten inneren blausilbernen Einfassung des Spiegelfleckes reicht. Dahinter liegt, noch am Vorderrande ein wenig deutlicher ebenso gefärbter Schrägstrich und ein zweiter dickerer etwas gekrümmter vor der Spitze. Der von beiden Seiten dickblau-violettsilbern eingefasste Spiegelfleck ist oben offen und enthält 3 schwarze Punkte. Saumlinie schwarz. Franzen rothgrau, metallisch glänzend. === Ido — Hinterflügel braungrau, am Anfang etwas heller, die Franzen wenig dunkler grau, mit gelblicher Theilungs- linie. | Bei Raddefka in einem feuchten Thale im Walde am 29 Juli gefangen. 122. Grapholltha gradana. Alis anticis fulvis, lineolis undulatis nigris reticulatis, maculis duabus lutescentibus, altera in margine anteriore, allera in margine inferiore, speculo utrimque coeruleo- argenteo, cum lineolis 6 nigris; posticis cinereo-fuscis ad basin dilutioribus, ciliis lutescentibus. 49. Bei G. Woeberiana Schiff. Fühler mit schwarzem, am Ende gelbem Wurzelglie- de, bräunlich, von ?/, ihrer Länge an schwarzbraun ge- fleckt, beim < kurzflaumhaarig. Kopf und Rückenschild gelb und schwarz gefleckt. Taster hell róthlich-gelb, mit schwarzbraunem stumpfen Endgliede. Beine hell róthlich- gelb, die Hinterschienen mit dichter und langer Schup- penbekleidung, auf der Oberseite hinterwärts schwarz- braun. Fussglieder schwarzbraun, am vorderen Ende róthlich-weissgelb. Hinterleib braungrau. Die 9 mm. langen Vorderflügel, deren Saum vor dem Innenwinkel eine stumpfe Ecke bildet, haben ein schónes goldiges Braungelb, das von ziemlich dicken und dicht liegenden welligen Querlinien netzartig überdeckt wird. Am Vorderrande ist ein grósserer lichter gelber Fleck, ebenfalls von dunklen Querlinien durchzogen. Am Innen rande ist ein grosser Hakenfleck, welcher auch von schwarzen welligen Linien durchzogen wird, zwischen denen sich zwei schwach glänzende Bleilinien befinden. Dieser Fleck ist etwas heller gelb als der übrige Grund. NEC ce Der grosse, eigentlich doppelte Spiegelfleck ist braungelb und wird von beiden Seiten von ziemlich dicken blausil- bernen Linien eingefasst, von denen die innere in der Mitte nach hinten eine scharfe Ecke bildet, nach vorn aber, etwas über dieser Einbiegung, einen kurzen Ast einwärts entsendet. Oben grenzt ihn eine Bleilinie gegen die Hakenflecke des Vorderrandes ab. In dem oberen Theile des Spiegelfleckes liegen 3, im unteren 4 schwar- ze Lüngsstriche, die sich ausserhalb der Bleilinie fast bis an den Saum fortsetzen. Bis zu ?/, seiner Lünge ist der Saum schwarz, nämlich bis zur Ecke des Hinterrandes. Franzen braungelb, an der Spitze, iu der Mitte und am Innenwinkel dunkelgrau. Hinterflügel dunkel graubraun, an der Basis etwas di ler. Franzen grossentheils weisslich-gelb, mit schwärzlicher Theilungsiinie; die Franzen am Innenrande und vom letz- ten Drittel des Aussenrandes sind schwärzlich. Im Gebiet verbreitet. Ich fing ihn in der ersten Hälfte des Juli um Farrenkraut. ‘123. Grapholitha mundana. Alis anticis ochraceis, apice nigro, macula lata margi- nis inferioris terlineata fusco-limitata, speculo angusto, plumbeo-albido circumscripto. 2 9 9. Diese zierliche, scharfgezeichnete Art, mit schmalem, bleifarbig ausgefülltem Spiegelfleck, kommt der G. Le- plastriana Curt. am nächten. Kopf und Taster hell ochergelb. Fühler dick, braun, etwas glänzend. Die Taster sind dünn und lang behaart. Die kräftigen Beine sind mit anliegenden ochergelben Schuppen bekleidet. Der Rücken ist gleich den Vorder- flügeln gefärbt. Hinterleib dunkel graubraun. — 421 — Vorderflügel 5 mm. lang, hinter der Spitze etwas ein- gezogen. Franzen nach dem Innenwinkel breiter werdend. Die Grundfarbe ist ochergelb, das aber nur auf dem Aussentheile rein erscheint, sonst mit hellem Grau ge- mischt ist. Der Vorderrand hat 7 braune Sschrägstrichel- chen in gelblich-weisser Einfassung. Die äusserste Spitze ist schwarz. Der Innenrandsfleck ist schräg nach hinten gerichtet und ragt etwas über die Mitte hinaus und ver- liert sich hier in den Flügelgrund. Er tst auf beiden Seiten schmal schwarzbraun eingefasst und ist von 3 schwärzlichen Linien durchzogen. An sein oberes Ende, resp. Spitze, lehnt sich in etwas schiefer Richtung der schmale, nach unten keilförmig zugespitzte hell bleigraue . Spiegelfleck in weisslicher Umgebung und mit bräaun- licher Einfassung auf der Innenseite, Franzen an der Wurzel rostgelb, ausserdem ochergelb, mit einer unbe- stimmten und hinter der Mitte endenden Theilungslinie durchzogen. Hinterflügel graubraun, vor dem Saume auf der klei- neren oberen Hälfte weisslich. Den Saum selbst bildet eine schwärzliche Linie. Franzen weisslich, am Innen- rande schwärzlich-grau. Unterseite rauchgrau, mit deut- lich durchscheinenden Zeichnungen von oben. Den, wie es scheint, seltenen Schmetterling fing ich in der ersten Woche des August in einem Garten in Raddefka an Hanf. 124. Grapholitha scintillana. Alis anticis olivaceo-brunneis, basim versus violaceo- cinereis, marginis anterioris hamulis magnis nigrofuscis, alboeinclis, macula magna violaceo-grisea, cum tribus lineolis fuscis (marginis inferioris), speculo interne limi- iato puncto nigro, sursum rufo-aureo- cincto, striolis 4 nigris; posticis cinereo-fuscis. — |) — Verwandt mit G. mundana aber weniger schlank, dun- kler und durch die rothgoldene Einfassung des ovalen Spiegelfleckens leicht zu unterscheiden. Kopf, Fühler, Rücken und Hinterleib dunkel eisengrau, letzterer beim Z in der Mitte und am Ende weissgrau. Fühler des d deutlich gewimpert. Taster hellgrau mit dunkel- braunem Endgliede. Beine graubraun, die hinteren auf der Unterseite an Schienen und Fussgliedern weiss, glän- zend, auf der Oberseite dunkelbraun, an beiden Enden der Glieder weisslich.. Bauch glänzend weissgrau. Vorderflügel 5 mm. lang, hell olivenbraun, vorn roth- grau beduftet. Die Vorderrandsstriche, oder Häkchen beginnen bald hinter der Wurzel. Sie sind in ihren Zwi- schenräumen am Vorderrande weiss ausgefüllt, das sich in róthlich bleigrau als Schräglinie nach hinten fortsetzt, aber nicht die Mitte erreicht. In der Mitte des Innenrandes ist der breite nach hin- ten gekrümmte róthlich weissgraue Hakenfleck, der oben abgestumpft und nicht besonders deutlich begrenzt ist, beiderseits dunkelbraun eingefasst, mit einer dickeren mittieren und zwei schwächeren braunen Linien zur Sei- te. Der Raum zwischen ihm und dem Spiegelfleck ist be- sonders dunkel braun ausgefüllt. Der bis an den Innen- winkel reichende Spiegelfleck ist nach innen ziemlich ge- rade, scharf abgeschnitten, begrenzt und hat hier ober- halb einen grösseren, weiter unten einen kleineren schwarzen Punkt am Rande. Auf der Aussenseite ist nur eine feine Goldlinie zu erkennen. Dazwischen sind in der braunen Ausfüllung des Spiegelfleckes 4 kurze schwarze Strichel, oder Fleckchen übereinander. Saum schwarz, Franzen glänzend, dunkelgrau. Unter der Spitze werden sie von einem weisslichen Strahl durchsetzt. Hinterflügel braungrau, an der Spitze und von hier — 423 — aus noch ein kleines Stück des Saums weiss. Franzen hellgrau mit einer breiten, schwárzlichen Theilungslinie. Im Mai bei Raddefka und Wladiwostok in Wäldern, wo der Schmetterling auf der Oberseite von Blättern sass. 125. Gr. generosana. Alis anticis olivaceo-fuscis, glauco-mixtis, macula ha- mata marginis inferioris dimidiata grisea, micante, spe- culo utrimque coerulescente-plumbeocincto, cum striolis Á nigris; posticis fuscis. 1 9. Mit keiner anderen Art leicht zu verwechseln, steht am geeignetsten neben Gr. dorsana F. Kopf und Rücken graubraun, die Fühler dunkel grau- braun, mit einigem Glanze. Die etwas aufwärts gekrümmten Taster gelblich weiss- grau, mit dunklerem Endgliede. Beine hell gelblich-grau, die Schienen der hinteren oben dunkel graubraun. Flussglieder auf der Oberseite auf der grósseren un- ‚teren Hälfte dunkelbraun. Vorderflügel 9 mm. lang, mit mässiggebogenem Vor- derrande, olivenbraun, mit bläulichem Grau überduftat. Der hakenfórmige Innenrandsfleck ist breit, weniger gebo- zen, aber etwas schräger gerichtet, wie bei Dorsana und reicht mit seiner Spitze bis an die bleifarbene Einfassung des Spiegelfleckens. Er ist róthlich bleigrau, mit mattem Metallglanz, in der Mitte durch eine dunkelbraune Linie getheilt, die zu beiden Seiten von je einer feinen, wenig bemerkbaren braunen Linie gesäumt ist. Der Spiegel- flecken wird durch zwei bläulich bleifarbene dicke ge- rade Seitenlinien und einer kurzen, vom Innenwinkel aus- gehenden, den Spiegelfleck unten unvollkommen schlies- senden dicken Bleilinie gebildet. In demselben liegen 4 — M = schwarze Horizontalstriche Die auf der Aussenhälfte weissgelben Vorderrandshäkchen setzen sich bis zur Wurzel bleifarbig fort. Vor dem Hakenflecke am Innen- rende sind die Ausgänge von bleifarbenen Querlinien deutlich vorhanden. Vor der Spitze ist der Saum etwas eingezogen. Saumlinie schwarz. Franzen graubraun, an der Spitze schwärzlich. An der Stelle, wo vor der Spit- ze der Saum eingezogen ist, durchbricht die Saumlinie ein schmaler weisslicher, auch die Franzen durchziehen- der Strich. Ein zweiter, efwas dickerer, ist am Innen- winkel. Hinterflügel röthlich graubraun, nach der Wurzel hin etwas heller. .Franzen gelblich weissgrau. Unten sind die Vorderflügel dunkel graubraun, mit deutlichen gelblichen Vorderrandshükchen, und vor dem Saume hellgrau gefleckt, die Hinterflügel auf der Vor- derrandshálfte gelbgrau. Aussenhälfte weissgrau, mit schwärzlichen Flecken, welche eine fast netzartige Zeich- nung bilden. Das einzige 9 fing ich am 12 Juni bei Raddefka in einer waldlgen Thalschlucht. 126. Gr. contrariana. Alis anticis fuscis, maculis tribus (una marginis ante- rioris, duabus marginis inferioris) albis, speculo fulvo- fusco, coerulescente-argenteo-cincto, punctis duobus ni- gris; posticis nigricantibus, 2 d d ‚ Durch die drei grossen weissen Flecken ausgezeichnet. Sie dürfte in der Nähe von Coronillana Z. einzureihen sein. Fühler weisslich, schwarz geringelt, ziemlich lang ge- — 425 — franzt. Kopf mit aufgerichteten Haarschuppen, weiss, mit graubrauner Beimischung. (Gesicht fast rein weiss Taster mit ziemlich langen, unterwärts abstehenden Schup- penhaaren, weissgrau, das Mitielglied an der Seite mit einem schwarzbraunen Querstriche, das Endglied etwas abwärts geneigt. Beine gelblich-grau glänzend, anliegend beschuppt. Schienen und Fussglieder weisslich, auf der Oberseite schwarzbraun gefleckt. Rücken schwarzbraun, mit weissen Schulterdecken und Schildchen. Hinterleib schwärzlich-graubraun, mit hell gelblich-grauem Afterhaar. Vorderfiügel 6 mm. lang, mit in der Mitte leicht ein- gezogenem Hinterrande, schwarzbraun, nach hinten mit etwas rothgelber Beimischung. Am Vorderrande ist bei '/, seiner Länge ein schräg nach aussen gerichteter, weis- ser Fleck. Am Innenrande, nicht weit ab von der Wur- zel ist ein kleinerer, fast’in die halbe Flügelbreite. rei- chender, oben ziemlich scharf gerade abgeschnittener weis- ser Fleck. Fast genau in der Mitte des lnnenrandes ist ein dicker kurzer weisser Hakenfieck. Am Vorderrande genau in dessen Mitte ist ein schwarzer, von Weiss um- gebener Schrägstrich, welcher sich, in eine blausilberne Linie übergehend, in schräger Richtung fortsetzt und auf der Innenseite einen rothbraunen Spiegelfleck einfasst. Derselbe ist auf der Aussenseite ebenfalls blausilbern, dann weiss eingefasst und hat einige unbestimmte schwar- ze Linien oder Punkte. Es folgen dann am Vorderrande noch 4 braune Schrägstriche im Weiss liegend. Saumlinie schwarz. Franzen schwarzbraun, glänzend, unter der Spit- ze von einem weissen Strahl unterbrochen. Hinterflügel dunkelgraubraun, am Vorderrande auf der reichlicheren Basalhälfte weiss. Der Grund der weissen Franzen ist gelblich, worauf eine schwärzliche Theilungs- linie folgt. — 426 — Das eine Stück fing ich ohnweit der Stanize Pompe- jefka, das andere in einem Walde bei Wladiwostok im Juli. 127. Phthoroblastis selectana. | Alis anticis ferrugineis, nitentibus marginis anterio- ris, hamulis nigrofuscis, apice nigro, fascia media curva- ta luteo-cinerea, striolis 4 nigris speculi; posticis cine- reofuscis, ciliis griseis. 4 $ Bei Flexana Z. von welcher sie die gelbbraune Farbe unterscheidet. Kopf rostbraun. Scheitelhaare etwas schopfähnlich auf- gekammi. Taster mit ziemlich kurzem, rauh behaartem Mittelgliede und deutlich hervortretendem Endgliede, rost- gelb. Beine gelblich-grau, Schienen und Fussglieder auf der oberen Seite dunkelbraun, am Ende weisslich. Hin- terschienen lang bedornt. Rückenschild gelbbraun. Hinter- leib graubraun. Vorderflügel 5—6 mm. lang, goldig gelbbraun, mit un- bestimmten schwarzbraunen Querlinien. Am weisslichen Vorderrande stehen schwarzbraune Schrägstriche. Eine nach innen dunkel begrenzte heller gelbliche, nach hin- ten gebogene Mittelbinde schliesst das Wurzelfeld ab. Sie hat in der Mitte eine dunklere Linie. Der Spiegelfleck wird nur durch 4—6 schwarze übereinander liegende Striche angedeutet. In der Flügelspitze ist ein schwarzer Fleck. Die Franzen sind grau, metallisch glänzend. Hinterflügel graubraun, an der Basis etwas heller, mit gelbgrauen Franzen und einer schwärzlichen Theilungs- linie. | Bei Wladiwostok und im Chingan in Eichenwaldungen | im Juli. Der Schmetterling sitzt gewöhnlich auf der — 427 — Oberseite der Blätter und rennt, beunruhigt, ausserordent- lich rasch darauf herum. 128. Steganoptycha Rasdolnyana. Alis anticis albide-griseis, lineolis undulatis, macula marginis inferioris, fascia media oblique interrupta cum macula triangularis conjuncta, postica maculaque apicali nigro-fuscis; posticis cinereiscentibus. Eine ziemlich grosse Art, die am besten in die Nähe von Signatana Dgl. zu stellen sein wird. Kopf und Rückenschild gelblich-grau, mit weisslicher Beimischung und aufgerichteten Scheitelschuppen. Die Ta- ster mit geneigtem Endgliede, haben mit diesem und der langen Behaarung des Mittelgliedes, die bis an die Spitze des Endgliedes reicht und hier scharf abgestutzt erscheint, von der Seite gesehen eine keulenförmige Ge- stalt. Farbe unrein weissgrau. Fühler borstenförmig, weissgrau, schwarzbraun geringelt, beim Z| kurz zwei- reihig gefranzt. Beine röthlich-grau, die Fussglieder braun, am Aussentheile gelbgrau; eben so der Hinterleib. Vorderflügel 8 — 10 mm. lang, mit ziemlich stark ge- bogenem Vorderrande und etwas eingezogenem Aussen- rande, weissgrau, mit silberigem Glanze, von schwarz- braunen Wellenlinien netzartig durchzogen. Längs des Vorderrandes sind schwarzbraune Schrägstrichelchen. Die Zeichnung besteht aus einem grossen rhomboidalen schwarz- braunen Fleck, dessen hintere Ecke bis zur mittleren Binde hin reicht und bei manchen Stücken mit dieser zusammenhängt. Diese ebenfalls schwarzbraune Mittel- binde beginnt ziemlich genau an der Mitte des Vorder- randes, erweitert sich in der Mitte und verengt sich dar- auf wieder nach dem Innenrand hin, den sie unmittelbar neben dem Innenwinkel erreicht. — 428 — Bei ihrer grössten Breite wird sie gewöhnlich durch einen Streifen Flügelgrund halbirt, wodurch zwei drei- eckige. Flecke entstehen. Der vordere Theil dieser Binde hängl mit seiner nach hinten gerichteten Ecke durch ein bindenähnliches Verbindungsglied mit einem ambosfór- - migen schwarzbraunen Fleck zusammen. Endlich ist an der Spitze ein rundlicher, schwarzer Fleck. Hierdurch entsteht eine Bogenzeichnung, die an die von Phoxopt. biarcuana erinnert. Franzen grau, nach der Spitze zu dunkler, mit einer gelblichen Theilungslinie. Hinterflügel licht graubraun, nach dem Saum hin et- was verdunkelt, mit gelblichem Grunde der grauen Fran- zen, mit schwach angedeuteter Theilungslinie. Ich erbeutete den Schmetterling in den letzten Tagen des September auf einem bewaldeten Bergabhang bei dem Militairposten Rasdolny am Suifun. Er flog in den späten Nachmittagstunden umher. 129. Steg. exquisitana. Alis antieis albis, maculis tribus marginis inferioris, macula magna hamata, hamulisque costalibus nigris, spe- culo-albido, glauco-cincto; posticis cinereo-fuscis. 1 9 Diese Art ist mit St. nigromaculana verwandt. Sie un- terscheidet sich von ihr leicht durch das reine Weiss und die schwarzen Flecke ohne alle Beimischung von Braun und den grossen Hakenfleck am Vorderrande, den Nigromaculana nicht hat. Kopf weiss mit rauher Beschuppung des Scheitels. Das etwas verdickte Wurzelglied der Fühler ist weiss, die Geissel schwarzbraun und weiss geringelt. Taster durch dichte abstehende Schuppenbekleidung vorn breitkolbig. — 429 — Das Endglied ist nur als ein kleiner Knopf erkennbar. Die untere Seite ist schwarz, die obere und àussere weiss. Beine gelbgrau; die Fussglieder aussen lichtbraun. Rücken- schild weiss, mit schwarzen Flecken. Hinterleib gelblich 2raubraun. Vorderflügel 6 mm. lang, rein weiss, auf der vorde- ren Hälfte des sanft convexen Vorderrandes, mit mehre- ren ungleich grossen schwarzen Fleckchen. Dann folgt in der Mitte ein grosser hakenförmig gekrümmter schwarzer Fleck, der mit dem fast schwarzen Spitzen- theil mit seiner Spitze zusammenhängt. Am Innenrande liegen 3 schwarze Flecken, einer an der Wurzel, ein zwei- ter vor der Mitte und ein dritter vor dem Innenwinkel. Dazwischen, auch auf der vorderen Hälfte sind klei- nere Fleckchen und Punkte. Zwischen dem Fleck am In- nenwinkel und dem schwarzen Spitzentheil liegt ein Spiegelfleck eingebettet. Derselbe ist in der Mitte gelb- lich weissgrau und von ungleich breiten, wenig glänzen- den Bleilinien umgeben. Die Franzen sind von der Spit- ze an bis gegen die Mitte schwärzlich, mit einer aus der Spitze kommenden feinen schwarzen Linie, die nur so weit reicht, als die Franzen dunkel sind. Von hier an sind dieselben weiss. Unter der Spitze, da, wo der Hinterrand etwas eingezogen ist, geht ein weisser Strich durch die Franzen. Hinterflügel mit schwach geschwungenem Hinterrand und nur wenig vortretender, abgerundeter Spitze, hell braungrau mit gleich gefärbten, nur am Grunde gelbli- chen Franzen mit dunkler Theilungslinie. Von Wladiwostok, wo ich das eine 9 am 19. Juli im Walde von einem Pyrus laceata-Baume klopfte. — 430 — 130. Phoxopteryx partitana. Alis anticis apice falcato, nigro, dilute ferrugineis, in- feriore parte areae basalis postice oblique limitata rufo- fusca, speculo non distincto, ochraceo, parum micante, ciliis dilute ochraceis; posticis fusco-cinereis basim ver- sus albidioribus. 39 | [ch würde Anstand nehmen, diese, der Ph. Mitter- pacheriana so sehr ähnliche Art als neu aufzustellen, wenn nicht sämmtliche 8 mir vorliegende Stücke in bei- den Geschlechtern dieselben Abweichungen von Mitter- pacheriana zeigten. Es wird also genügen, diese Abwei- chungen hervorzuheben, da ich voraussetzen darf, dass Mitterpacheriana allgemein bekannt ist. Partitana hat im Gegensatze zu Mitterpacheriana einen gelben Kopf, während er bei M. entschieden rothbraun ist. Partitana hat eine mehr vorgezogene sichelförmige Flügelspitze, welche entschieden schwarz ist (bei M. ist sie braun). Der braunrothe Basalfleck schneidet bei Par- titana stets schräge, nach dem Innenrand verengt, ab (bei M. vertical). Den Saumtheil nimmt ein undeutlich begrenzter etwas glänzender ochergelber Spiegelfleck ein und die Franzen sind gleichfalls hell ochergelb. (Bei M. ist statt dessen unter der Spitze ein grauer Fleck.) Die Hinterflügel von Partitana sind auf der Basalhälfte weisslich, auf der Saumhalfte verdunkelt, mit helleren Franzen. (Bei M. gleichmässig dunkelgraubraun.) In der Grösse kommt sie fast der M. gleich. Vorder- flügellinge 8 mm. Im Gebiet verbreiiet; um Eichen fliegend. Tineina. 131. Solenobia Suifuneila. Capite villis griseis incrassato, corpore fusco, albide- 25 DN, sriseo-villoso. Alis anticis acutiusculis griseo-fuscis, al- bidecano reticulatis; vena transversa obscura incrassata. d—9Q fusca, lana anali albida. Sie kommt der S. Wockei Hern. am nàchsten, ist aber stels grösser und hat weniger zugespitzte Flügel als die- ser; auch treten die Rippen dunkler, als bei dieser und allen übrigen Arten hervor und die graubraunen Flecken .am Vorder- und Hinterrande sind grósser und dunkler als bei Wockeella. Ueberhaupt ist Suifunella die am dun- kelsten gefärbte Art. In der Grösse kommt sie der Clathrella F. R. gleich. Die Fühler haben kürzere Kamm- zähne, wie bei Wockeella. Die Vorderflügel von 6—9 mm. Länge sind nach hin- ten mehr erweitert, als Wockeella Der Vorderrand ist kaum eingedrückt. Die Grundfärbung ist ein ziemlich dunkles Braungrau, von dem sich die Rippen dunkler abheben. Die Querrippe der Mittelzelle tritt als ein di- cker dunkler Querstrich noch stärker hervor, wie bei Wockeella. Die weissgrauen Punkte sind weniger gleich- mässig vertheilt und von verschiedenerer Grösse, als bei den übrigen Arten. Auch bei den einzelnen Stücken findet darin ein Unterschied statt; im Allgemeinen aber sind sie auf der grösseren vorderen Hälfte kleiner und verloschener und häufen sich hinten mehr am Ende des Vorderrandes,und am Saume sind ziemlich grosse schwärz- liche Flecke, die übrigens auch Wockeella, aber kleiner und nicht so dunkel, zeigt. Die Hinterflügel sind, ent- sprechend den vorderen, auch dunkler, als bei den üb- rigen Arten. Die mir vorliegenden 9 sind von zu schlechter Be- - schaffenheit, um davon eine genügende Beschreibung zu geben. Ich hatte leider verabsäumt, die lebenden 9 zu untersuchen. Beim Eintrocknen schrumpfen sie so zu- À 4. 1881. 28 — 432 — sammen, dass sie fast unkenntlich werden. Ich kanu also nur wenig darüber sagen: Im Allgemeinen ist es dunkel- braun, mit schwarzbrauner Legeróhre und gelblich-weiss- grauer Wolle am unteren Theile des Afters. Es ist 9 mm. lang und 3 mm. dick. Der Sack kommt dem von Triquetrella F. R. am näch- sten, ist aber noch breiter und dreikantig. Er ist mit feinen Pflanzentheilen und Sand dicht bedeckt und von : Farbe schwarzbraun. Der weibliche Sack ist etwas grös- ser, 10 mm. lang und 4 mm. breit und hat weniger vor- tretende Kanten. Ich fand die Sácke in den ersten Apriltagen bei Ni- kolsk an Eichenstämmen. Die Schmetterlinge entwickel- ten sich gegen Ende April. Ein etwas abgeflogenes 7 fing ich noch am 17. Mai bei Wladiwostok. 132. Morophaga ? barbata. Palporum articulo secundo penicillato griseo, articulo lerminali ereclo, cinereo, basi annuloque ante apicem nigro-fusco. Alis anticis angustis, albide-griseis, fusco- adumbratis, strigis duabus fuscis, squamulis erectis, ciliis griseis fusco-interruptis; posticis cinereis, ciliis lutescen- te-cinereis. 8 9 9. Der eigenthümlichen Palpen wegen müsste eigentlich für diese Art eine neue Gattung errichtet werden, da aber nur ФФ vorhanden sind, so unterlasse ich es und stel- le sie vorläufig zu Morophaga, wohin sie, abgesehen von den Tastern, am besten passt. | Kopf und Rückenschild sind hellgrau. Das Wurzelglied der Fühler und die 4 vordersten Geisselglieder sind ebenfalls hellgrau, schwarzbraun geringelt, von hier an — 433 — röthlichgrau. Das Mittelglied der Taster mit fast horizon- taler Richtung, hat einen abwärts gerichteten dicken Büschel grauer Haarschuppen, d. h. der Grund ist bräun- lichgrau, die Spitzen. der Haarschuppen theils weiss, theils schwarzbraun. Das lange Endglied ist spitz und gerade und steht vor dem Mittelgliede fast rechtwinklig aufgerichlel. Es ist weissgrau an der Basis und ziem- lich weit vor der Spitze ringsum schwarzbraun. Saugrüs- sel gelblich, nicht lang. Beine röthlich-silbergrau, Hinter- schienen mil langer Behaarung, Fussglieder auf der ober- en Seite grossentheils dunkelbraun. Hinterleib gelbgrau. ‚ Vorderflügel 12 mm. lang, weissgrau, mit hellgrau- braunen und schwarzbraunen Schattirungen, Fleckchen und Punkten fast gitterartig gezeichnet. Vor und hinter der Mitte sind zwei dunkelbraune, unbestimmt abgegrenz- te Querstriemen, deren vordere in schräger Richtung bei '/, des Vorderrandes anfangend, den Innenrand ziem- lich genau in der Mitte erreicht. Die zweite beginnt etwas hinter der Mitte des Vorder- randes und richtet sich nach dem Innenwinkel, verliert sich aber in dem hier verdunkelten Flügelgrunde. Bei- de haben unterbrochen aufgerichtete Schuppenkämme. Die ziemlich langen Franzen sind siebenmal abwechselnd dunkel- und hellgrau. Hinterflugel gelbgrau, mit dunkleren Rippen. Franzen hell gelbgrau, abwechselnd in unregelmässigen Zwi- schenräumen etwas dunkler grau gemischt. Unterseite einfarbig schwärzlich braungrau, mit sehr stark und deutlich vortretenden Rippen. Von Askold. 133. Ineurvaria? insignis. , Antennarum rufofuscarum tertia parte albida, apice nigro, capite fusco, palpis luteis. Alis anticis nitidulis | 28" — 434 — purpureo-fuscis, maculis coslalibus (antica cuneata posti- ca subquadrangulari) flavidis, ciliis nigrofuscis, foras ochraceis; posticis fuscis. 1 9 Sie weicht von den übrigen Arten der Gattung Incur- varia ziemlich bedeutend ab, indem der Kopf nicht rauhhaarig ist und die Flügelspitze einen schrägen Hin- terrand hat. Da aber nur ein 9 vorhanden ist, so stelle ich sie vorläufig zu Incurvaria. Kopf und Rückenschild sind glatt beschuppt, dunkel rothbraun. Fühler ziemlich lang. Das Wurzelglied ist weisslich, die Geissel mit etwas eckig vortretenden Glie- dern, auf den ersten beiden Dritteln braun, das Enddrit- tel weiss, nur die Spitze schwarz. Taster hell rostgelb, das Mittelglied am Grunde dunkelbraun, das Endglied leicht aufwärts gebogen. Beine mit langem Schuppenhaar, schwarzbraun, die Fussglieder auf der äusseren Hälfte gelblichweiss. Hinterleib dunkel graubraun. Vorderflügel 10 mm. lang, im Vergleich mit denen der anderen Arten sehr lang gestreckt, ziemlich spitz, mit schrägem, fast geraden Hinterrande, dunkel purpurbraun, etwas glänzend. Am Vorderrande sind zwar hellgelbe Flecken, von denen der vordere etwas vor der Mitte un- ten keilfórmig zugespilzl ist, der andere, bei */, des Vor- derrandes ist fast viereckig, mit abgerundeten Ecken. Franzen etwas dunkler, als die Flügelfarbe, der áusserste Rand ist rostgelb. Hinterflügel dunkel graubraun, mit schwachem violet- ten Schimmer. Franzen grau, nach aussen etwas heller. Unterseite graubraun mit schwachem Purpurschimmer; die Flecke der Oberseite scheinen deutlich durch. Bei Wladiwostok am 22 Juni auf einem Bergabhang an einem Eichenblatte sitzend gefunden, — 135 — 134. Adela Staudingerella. Antennis Z-is perlongis, albis '/, basali fuscis, 9-ae duplo longioribus quam corpus, */, atro-villosis. Alis an- ticis elongatis, aureolis, strigis violaceo-argenteis nigris- que, fascia postica aurea, aureo-violaceo marginata, foras flabello aureolo, in medio purpureo-fusco interrupto. Von der ihr nächststehenden Degeerella L. unterschei- det sie sich durch schmalere Vorderflügel und den di- cken von purpurbraun unterbrochenem goldgelben Fächer- fleck hinter der Querbinde. An Grösse kommt sie den grössten Stücken der Degeerella gleich, ist aber oft auch kleiner als die. kleinsten Deg. Kopf rostgelb behaart. Fühler mit verdicktem kup- ferglánzendem Wurzelgliede, die des «7 sind 38 mm. lang, auf dem ersten Viertel schwarzbraun mit Metall- schimmer, von hier àn weiss. Beim 9 sind sie nur 12 mm. lang, und bis fast ?/, durch schwarze purpurn schimmernde Schuppenbekleidung verdiekt, an der klei- neren Endhälfte weiss. Gesicht kupferglànzend. Taster gelb, an der Spitze. braun. Beine gelb, goldig schim- mernd; die Vorder- und Mittelschienen sind ganz, die Hinterschienen nur am Ende, eben so auch die Fussglie- der, braun, mit metallischem Glanze. Rückenschild mes- singfarben. Hinterleib dunkelbraun, mit gelblichem Me- tallschimmer, bei dem 2 seitlich zusammengedrückt, mit ziemlich weit vorstehendem Legestachel. Vorderflügel 9—11 mm. lang, bei dem stets grösse- ren d? schmal, mehr zugespitzt, als bei Degeerella und mit schrägerem Hinterrande, goldgelb, mit mehr Glanz, als Degeerella hat. Vorderrannd und zwei Langsstriemen, die die hintere Querbinde nicht erreichen, rosa silberglänzend. Dazwischen eben so weit reichende feine schwarze Li- ( E — nien und schwarzer Innenrand. Die goldgelbe Querbinde ist in der Mitte stets verengt und wird von hellrosa und violett schimmernden Silberbinden eingefasst, welche et- was schmaler sind, als bei Degeerella. Die schwarze Begrenzung vor der silbernen Einfassung ist nur zum Theil vorhanden. Der durch die schwarzen Rippen fächerähnlich zertheilte goldgelbe Flügelgrund hinter der Querbinde ist zwischen den zwei mittelsten Rippen dunkel, z. Th. bleiglänzend ausgefüllt, doch ragt dieser dunkle Ausschnitt nicht bis an die Querbinde. Das schwarze Spitzentheil hat ausserordentlich lebhaf- ten Metallglanz, welcher vom Purpurrothen in Gold und Grün spielt. Franzen schwarz, mit lebhalftem Messing- glanz auf der Wurzelhälfte. Hinterflügel mehr, wie bei Degeerella zugespitzt, schwärzlich-braun, mit Purpurschimmer. Franzen am Grunde goldig schimmernd. Unterseite wie bei Degeerella, nur dass die oben ver- - änderte Zeichnung dem entsprechend sich verschieden zeigt. Der Schmetterling flog während des Juli in schat- tigen Laubwäldern bei Wladiwostok und besuchte gern ' die Blüthen einer Spiraea und von Phellodendron amu- rense. (Fortsetzung folgt). AUFRUF. Die Unterzeichneten richten an Alle Diejenigen, wel- che sich für Pflanzenphaenologie interessiren, die Bitte, möglichst zahlreiche und genaue Beobachtungen bezüg- lich des Eintritts der wichtigsten Vegetationsstufen zum Behufe einer Vergleichung verschiedener Orte Europas mit Rücksicht auf Pflanzenklimatologie anzustellen und empfehlen als vorzugsweise geeignet folgende Pflanzen. (Die hinter den Namen stehenden Zahlen geben das mitt- lere Datum für Giessen, berechnet aus vielen Jahren.) Die Beobachtungen sind an freistehenden Exemplaren, also unter Ausschluss von Spalierpflanzen, und zwar täglich, weil nur auf diese Weise die genügende Ge- nauigkeit zu erzielen ist, zu machen. A. Erste Blüthe offen: 1. Ribes rubrum 14 TV.| 11. Aesculus Hippocasta- | 2. Prunus avium 19 IV. num V. 3. Prunus spinosa 20 ТУ. | 12. Crataegus Oxyacantha 9 У. 4. Prunus Cerasus 22 ]V.|13. Cytisus Laburnum 15 V. 5. Prunus Padus 24 IV.|14. Sarothamnus vulgaris 14 V. 6. Pyrus communis 23 IV.|15. Cydonia vulgaris 16 V. 7. Pyrus Malus 28 IV,|16. Sorbus aucuparia lí V. 8. Syringa vulgaris 4 V.|17. Sambucus nigra 28 V. 9. Lonicera tatarica 4 V.|18. Secale cereale 28 V. 10. Narcissus poéticus 5 V.|19. Atropa Belladonna 29 У. — 438 — 20. Vitis vinifera 15. VI. difolia) 22 WIE 21. Tilia europaea (gran- 39. Lilium candidum 1 VII. D. Erste Frucht reif: 29. Ribes rubrum 21 VI.| 27. Sambucus nigra 11 VIII. 24. Lonicera tatarica 1 VII.| 28. Aesculus Hippocasta- 25. Sorbus aucuparia 30 VII. num 17 IX. 26. Atropa Belladonna 2 VIII. Um die Beobachtung der Species 1, 3, 8, 11, 17, 22, 27 wird namentlich gebeten, da einer der Unterzeichne- ten (J.) eben mit der Entwerfung von phaenologischen Karten durch ganz Europa für dieselben beschäftigt ist.— Einsendung, sowohl in diesem Jahre und weiterhin an- gestellter, als auch etwa früher schon gemachter, aber noch nicht veröffentlichter Beobachtungen wolle gütigst an einen der Unterzeichneten geschehen. — In welcher Weise u. A. die Beobachtungen verwerthet werden kön- nen, mag die «Vergleichende phaenologische Karte von Mittel-Europa von H. Hoffmann» (Petermann's Geograph. Mittheil. 1881. Januar) zeigen. Giessen 1 März 1582. (Grossherzogthum Hessen.) Professor Dr. H. Hoffmann. Dr. Egon Ihne. NB. Es wird gebeten die gemachten Beobachtungen entweder direkt nach Giessen, oder an Dr. Ed. v. Lindemann nach Elisabeth- grad (Gouv. Cherson) eincusenden. SÉANCES DE LA SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES DE MOSCOU. SÉANCE DU 17 SEPTEMBRE 1881. Sur l'observation de Mr. le President de la Société que le = mai 1882 serait le cinquantième anniversaire du Doctorat de Mr. le Vice-Président de la Société, Mr. Charles Ivanov. Renard, la Société a décidé de demander à sa Majesté l'Empereur, par l'entremise du Ministre de l'Instruction publique, l'autorisation de féter ce jour par une réunion jubilaire publique. : Mr. Jac. Ign. Weinberg présente les observations météorologiques faites à Moscou durant l'année 1880. | Mr. le Baron F. de Thümen envoie la 5-me suite à ses observa- tions sur les champignons de la Sibérie. Mr. le Dr. Max Schmidt, de Francfort sur le Main, envoie une notice sur le Bolborhynchus Monachus. Mr. A. K. Becker, de Sarepta, fait parvenir des notices sur son voyage dans le Daghestan méridional. Mr. A. A. Fischer de Waldheim de Varsovie envoie quelques no- tices sur la flore des environs de Moscou. № 3. 1561. 1 AN sa Mr. A. Z. Wilkens, de Marghelan, adresse a Mr. le Vice-President une lettre sur les causes de la generation sexuelle des organismes. Mr. I. E. Faust envoie une révision des espéces européennes et asiatiques des genres de col&opteres Brirrhinus, Notaris, Icaris et Dorytomus. La Société botanique murithienne fondée en 1861, dans le ‚Valais à Sion (Suisse), envoie le dernier fascicule de ses publications et pro- pose l'échange mutuel. La Section electro-technique de la Société I. technique russe à St.- Petersbourg, en envoyant quelques exemplaires des programmes de l'exposition électrique internationale qui aura lieu durant le mois d'Aoüt à Paris, engage notre Société à y prendre part ainsi qu'à l'ex- position préalable des objets russes qui y seront envoyés; elle aura lieu à St.-Pétersbourg dans l'emplacement du Solénoi gorodok, rue Pantéléimonov № 2, ой l'on pourra demander des informations ul- térieures dés le 27 Aóut, journellement depuis midi jusqu'à 3 heures. Mr. Vladimir Ivan. Czerniavsky, de St.-Pétersbourg, annonce qu'il a mis en ordre une partie de 120 exemplaires de préparations micro- scopiques des Vers qui sont décrits et imprimés dans notre Bulle- tin, dans son article sur ce sujet. La Société d'histoire naturelle de Schleswig Holstein, à Kiel, prie de lui compléter sa collection du Bulletin et des Mémoires de notre Société. Mr. le Vice-Président a répondu que notre Société n’est pas en état de remplir ce désir de la Société de Kiel, ne possédant plus ce qu'elle lui demande. í Mr. Nicolas Kirilovitch Sredinsky, de Kharkoff, envoie 7 différés articles imprimés, résultats de ses recherches botaniques dans le rayon de la Russie méridionale et en Bessarabie. Mr. le Dr. Guido Schenzl envoie les observations magnéto-météoro- logiques faites à bouda-Pest pendant les mois d'Avril, Mai et Juin. Mr. Nicol. Alexandr. Ivanitzky, en route pour une excursion d'his- toire naturelle en général, écrit d'Oustsisolsk entre autre que les Zyrianes de cette contrée se distinguent par une probité extraordi- naire et que la vie dans le pays qu’ils habitent est fort peu coû- teuse, p. ex. une sagéne de bois 50—60 Kop., 1 livre de boeuf 2—3 kop. et ainsi du reste. En continuantses excursions dans les environs d'Oustsisolsk, Mr. Ivanitzky a trouvé au bord de la rivière une quan- tité prodigieuse de Bélemnites et y a fait déjà une riche récolte de plantes. а Mr. le Recteur de l'Université de Moscou, comme Président de la commission d'organisation de la féte du Jubilé de 50 ans de service de Mr. Nicol. I. Риодо invite notre Société à y prendre part le 24 mai. La Direction de la Société a décidé de nommer Mr. N. I. Pirogoff son membre honoraire et a prié MMr. Jac. Ignat. Wein- berg et Const. Pawl. Pérépelkine d'étre à cette fin ses Députés et de présenter au Jubilaire le Diplóme de membre honoraire de notre Société. La Section Esthonienne de la Societé Impériale technique russe à Réval exprime ses vifs remercimens à notre Société de ce qu'elle a bien voulului accorder ses Bulletins et ses Mémoires dés 1881 au fur et à mesure qu'ils paraissent. Mr. le Dr. Maz. Schmidt, Directeur du Jardin Zoologique à Franc- fort s. M., a fait depuis quelques temps des observations suivies sur l'hivernage du Bolborhynchus Monachus en plein air et il voudrait en envoyer quelques paires pour voir si ces perroquets supportent aussi le climat de Moscou. Mr. le Vice-Président a communiqué cette proposition à Mr. le Professeur Anat. Petr. Bogdanov. Mr. Alexandre Andréiev. Oumnoff, de Simbirsk, Diptérologue, désire recevoir quelques renseignements sur ce qui est publié en Russie sur les Diptéres et demande sil y a possibilité d'obtenir le tra- vail de feu Eversmann: ,Diptera Wolgam fluvium inter montes Uralenses observata* publié dans notre Bulletin, Tome VII. Mr. le Vice-Président a fait savoir à Mr. Oumnoff que la Société ne pos- séde plus d'exemplaires de ce volume. La famille du Baron Maximilien de Chaudoir annonce la perte qu'elle vient de faire en la personne de feu notre membre, le Baron Maxi- milien de Chaudoir, décédé à Amélie les Bains le 6 Mai 1881, a l’âge de 64 ans. Notre Société a perdu en Maxim. Chaudoir un de ses membres les plüs actifs dont les articles entomologiques faisaient toujours un ornement de ses publications. Madame Adamovicz, de Vilna, annonce le décès de son mari, feu notre membre honoraire Adam Adamovicz, né le 6 Janvier 1804 et décédé le 30 Avril 1881. La Société Royale Malacologique de Belgique, à Bruxelles, annonce la perte qu'elle vient de faire en la personne de son fondateur et secrétaire de cette Société, Jules Alexandre Joseph Colbeau, né le 1 Juillet 1823 et décédé à Ixelles-lez-Bruxelles le 11 Avril 1881. BUT Le Département du Ministère de l'instruction publique à St.-Pé- tersbourg communique que l'Ambassade de Belgique dans cette ville lui a annoncé qu'entre la Belgique et la Russie vient d'étre signée uneconvention pour l'échange international de publieations des dif- férens Institutions et Sociétés savantes dans ces 2 pays et prie de lui envoyer à ce sujet, au commencement de chaque année, la liste des ouvrages qne chacun de ces établissemens et Sociétés publie dans le courant d'une année. Mr. le Recteur de l'Université de Moscou fait la méme demande à la Société et engage de profiter de, cette commission internationale d'échange de publications. Mr. le Vice-Président de la Société annonce que Mr. Alexand- те Ivan. Wozeikov a bien voulu se charger des frais de gravure et ° de tirage du tableau graphique qui appartient à ses „etudes sur - l'amplitude diurne de la température“ publiées dans le Bulletin №1 de 1881. | | Mr. Félix van der Taelen, Bibliothécaire de l'Académie archéo- logique de Belgique, d'Anvers, annonce qu'il à remis ala Commission d'échange international 3 colis contenants les Annales et les Bul- letins publiés par cette Académie et destinés à notre Société. Mr. Albert Ed. Regel écrit de Taschkent qu'il est chargé par le Jardin botanique et la Société I. géographique russe d'explorer et d'examiner la partie inconuue jusqu'à ce jour de la Boukharie et quil profite de cette occasion pour compléter ses connaissances principalement botaniques sur des contrées qu'il avait parcourues dans ses précédents voyages. р LÀ Mr. le Dr. Herman Knoblauch a renvoyé un certain nombre de Bulletins de notre Société, que l'Académie I. Léopoldino-Caroline des sciences naturelles à Halle avait recus en double et remercie de l'envoi des numéros du Bulletin qui manquaeint dans la bibliothé- que de cette Académie. Mr. le Vice-Président dirige l'attention de la Société sur l'Ornitho- logie de la Papouasie ct des Moluques, publiée par Thomas Salvadori de Turin, dont le 2 volume est sous presse (le premiera paru dans les Mémoires de l'Académie des sciences de Turin et contenait la description de 255 espèces). Le second volume de Salvadori in 4 contiendra l'ordre des Passeres représenté par 470 espéces et qui coutera 55 francs pour l'étranger. Le Vice-President présente le № 1 du Bulletin 1881 qui a paru sous sa rédaction. VN. Buon La Societé des naturalistes à Norfolk et a Norvich désire obtenir les publications de notre Société en échange de ses propres pu- blications. Mr. Nicol. Alexandr. Ivanitzky, qui est en voyage d'exploration bo- tanique dans la région de la Petschora, écrit qu'il y est arrivé c. à, d. dans la Troitzko-Petschorski волость la veille du 1 Juin, aprés avoir fait le voyage d'Oustsissolsk jusqu'au couvent Oulianovky en pyroseaphe; puis de là jusqu'Ourt Koulomme sur roues; ainsi que de là par le Posgegodsku-volost. Là le froid était si intense que Mr. Ivanitzky a vu qu'il avait ‚bien fait de ne pas être parti par ba- teau, carle 1 Mai il fut obligé de changer les roues contre le trai- neau durant une station de 28 verstes. Puis sur la rivière Vyschegda et de là.sur les Myloias (sept. et merid.) dans la Petschora. Cette navigation a duré une semaine entiére et présentait souvent des difficultés. Ici il y avait eu-3 jours d’orages, et le 28 et 29 Mai le thermomètre baissa jusqu’a— 30° Réaumur. Mr. Adolphe Senoner, de Vienne, écrit que Mr. le Professeur Ardis- sone de Milan a préparé pour notre Société de belles collections d'insectes etdes minéraux italiens et demande si Mr. Ardissone peut les envoyer actuellement. Mr. Modeste Nicol. Bogdanoff, de St.-Pétersbourg, annonce qu’il pré- pare pour notre Bulletin un travail et une notice biographique de К. Fed. Kessler pour étre insérée dans les Труды Общ. Естество- испыт. à St.-Pétersbourg. La Société d'histoire naturelle de St.-Pé- tersbourg veut fonder de son coté au souvenir du défunt un stipen- dium en son nom et nommer une Commission qui aura pour but de continuer l'étude zoologique de la Crimée, commencée par Kessler. Mr. Vlad. Iv. Tscherniavsky demande de lui retourner pour quel- ques temps son manuscrit ,Miscellanea Carcinologica“ pour y faire quelques changemens. Mr. le Vice-Président a retourné à Mr. Tcher- niavsky le manuscrit, feuille 1—81 avec les planches 1—4. Mr. Nicol. Alexandr. Warneck écrit de Lomovis le 7 Juin que jnsqu'à l'heure la mouche hessoise ne s'est pas encore montrée dans le gouvernement de Tambov; Mr. Warneck n'ose pas décider si c'est à cause des grandes pluies ou à cause du parasite Platygaster qui s’est montré. Mr. le Vice-Président communique que le comité organisateur de l'érection. d'un monument pour feu К. E. de Baer lui a annoncé que les plans pour ce monument présentés au concours seront exposós à Dorpat, à l'Université, dés le 10—18 Septembre. ES NC Mr. le Baron Nicol. Iv. Döllingshausen, remerciant de sa nomina- tion de membre actif de notre Société, envoie sa carte photographiée et 2 de ses publications. La, Société des Naturalistes de Halle prie de lui indiquer la voie la plus sûre par laquelle elle peut envoyer ses publications et an- nonce qu'elle a terminé le vol. 14 de ses „Abhandlungen“ par la 3-eme livraison. Mr. Ivan. Karl. Renard, de St.-Pétersbourg, remercie de sa nomi- nation de membre honoraire de la Société et envoie sa carte pho- tographiée. La Section du Nord de la Chine de la Société Royale asiatique de Schanghai envoie 2 livraisons de son Journal et propose l'échange mutuel de publications. La prochaine livraison de son Jourual con- tiendra des recherches sur la flore de la Chine, par Bretschneider. Mr. le Vice-Président annonce que notre membre Mr. A. A. Korotneff, qui va passer l’hiver en Italie, s’est adressé à la Société pour la prier de lui procurer, s'il est possible, par Mr. le Ministre de l'instruction publique à St.-Pétersbourg l'admission à une table de travail dans la station zoologique de Naples. Mr. Nicol. Alex. Ivanitzky donne de nouveaux détails sur son voyage exploratoire dans les contrées de la Petschora et s'exprime avec bien de la reconnaissance pour le secours accordé à ses recher- ches sur la demande de notre Société, par le Gouverneur de ces contrées. Mr. Nic. Alexandr. Ivanitzky annonce son retour à Vologda et écrit qu'il envoie par l'entremise de Mr. Andr. Stam. Pétrovsky une collection de 500 espéces de plantes, dont 23 ont été rassemblées pres de la riviere Soukhonia d’Oustiouk., 73 à la riviere Vichegda dans le district d'Oustsissolsk et le reste prés de la Petschora et de ses affluents. La définition de ces plantes s'est montrée plus difficile que Mr. Ivanisky ne l'avait pensé. Parmi les plantes de la Petschora il s’en est trouvé beaucoup qu'on ne pouvait définir ni d’après Koch, ni d'après Ledebour. Mr. Ivanitzky annonce en même temps l'envoi prochain de pétrifications et de minéraux qu'il a rassemblés pendant son voyage dans les contrées de la Petschora. Mr. le Recteur de l’Umiversit? de Moscou annonce quil a recu la copie d'une lettre du Gouverneur du Turkestan, adressée au Dé- partement du Ministére de l'instruction publique à St.-Pétersbourg, pour le prier d'engager outre l'Université aussi les autres Sociétés St | HE savantes d'adresser à la bibliothèque publique du Turkestan à Tasch- kent les publications de ces Sociétés. On enverra dés 1881 les publications de la Société au fur et à mesure qu'elles paraitront. Mr. Andre Stan. Pétrovsky, de laroslav, (qui a eu l’oceasion de voir et d'examiner les plantes rassemblées par Mr. N. A. Ivanitzky pendant son voyage dans la contrée de la Petschora,) parle dans une lettre adressée à Mr. le Vice-Président, de l'importance de ces her- biers de Mr. Ivanitzky et engage la Société de vouloir bien faire dé- finir sans retard le reste des plantes non définies, pour pouvoir en profiter dans son propre travail sur. la flore du Gouvernement de Iaroslav, qu'il prépare pour notre Bulletin. Mr. Henri Ragusa de Palerme envoie une partie du commence- ment de son travail sur les Coléoptères de la Sicile (pages 1—24). Mr. Onzssime Igor. Clerc, d’Ekatherinbonrg, promet d'envoyer pour le Bulletin de la Société la suite de ses plantes de l'Oural. La Société malacologique de Pise annonce qu'àl'ocasion du Congrés de géographie qui aura lieu au mois de Septembre à Venise, il y aura aussi des séances extraordinaires malacologiques, dont la pre- miére aura lien le E Septembre, et invite à y prendre part. Mr. Adolphe Senoner, de Vienne, annonce la mort de notre membre Robert Ch. Lawley à Montechio. Mr. le Professur Hugo Lojka, de Bouda-Pest, annonce que les fascicules 1—4 (N 1—200) de ses Lichenes regni hungarici exsiccati paraitront le 1 Janvier 1882. Cette collection de 200 numéros con- tiendra des spécimens bien définis et bien préparés de plantes de la Hongrie et de la Transylvanie. Cette collection ne paraitra qu'en 50 exemplaires, et Mr. Lojka est tout prét d'en échanger quelques- uns contre un équivalent de lichens européens ou exotiques. Mr. le Président de l'Académie des sciences de Dijon prie de lui faire parvenir pour Mr. Drouet, occupé d'un travail sur les Unioni- des, le numéro du Bulletin 1840 de notre Société qui contient le travail de feu notre membre Schmidt sur les Unio de la Carniole. Mr. le Vice-Président a envoyé à Dijon le numéro demandé. I/Acudémie californienne des sciences à St. Francisco, en envoyant une livraison de ses Proceedings, communique les raisons de l’in- terruption de plusieures années qui a eu lieu dans leur publication et espere étre en état de publier actuellement non seulement leur suite mais méme le Journal pour les années précédentes. Bi i . Mr. Fernand Lataste, Président de la Société zoologique de Pa- ris, annonce son retour de son voyage en Algérie; envoie 40 Rbls comme cotisation à vie et annonce qu'il prépare un travail sur le genre Gerbillus, pour être imprimé dans notre Bulletin. La Cotisation annuelle a été payée par MM. V. J. Lapschine, B. 1. Zinger et Th. A. Sloudsky; — la cotisation et le diplóme par Mr. le Baron J. Döllingshausen. Mr. Nic. Alexandr. Ivanztzky envoie 90 espèces de plantes du dis- triet de Vologda, qui complétent l’herbier de cette contrée, dont Mr. Ivanitzky avait fait précédement don à la Société. Mr. Ivanitzky prie de charger un spécialiste d'en définir les plantes qui ne le sont pas encore et de lui envoyer une copie de la liste;—il désire de méme recevoir la liste des plantes de la Petschora et de Vit- schegda, quand elles seront définies, pour vérifier les siennes. Mr. Iva- nitzky se propose, en profitant de ces listes, de s'occuper d'un Ca- talogue détaillé des plantes de la flore de Vologda, en y indiquant l'endroit ой les plantes ont été rassemblées, le temps de leur florai- son, les noms locaux et l'usage qu'on en fait. Il espére achever ce travail avec les détails sur son voyage méme jusqu'au printemps prochain. Lettres de remercimens pour l'envoi du Bulletia et des Mémoi- res de la part de l'Académie I. des sciences de St. Pétersbourg, des Universités de Dorpat, Moscou, Kieff, Kasan et Odessa, de l'Académie I. médico-chirurgicale de St. Pétersbourg, de la Biblio- ' théque publique, des Instituts Alexandre et forestier, de la Société I. géographique russe et dela Société I. libre économique de St. Pé- tersbourg, des Jardins botaniques de Varsovie et de St. Pétersbourg, des sections Sibérienne et Caucasienne de la Société géographique à Irkoutsk et à Tiflis, de l'Observatoire de physiqne à St. Péters- bourg, de l'école d'agriculture d’Oumane, de l'Institut agricole de No- vaia Alexandria, des Sociétés d'histoire naturelle de Karkhoff, Ka- san et Tiflis, de la Société d’acclimatation de Moscou, de la Socié- té des médecins de Tiflis, des Sociétés d'agriculture de Kasan et de Moscou, de l'administration caucasienne des mines à Tiflis, de la Société littéraire esthonienne de Riga et de MM. Lapschine, Her- der, E. Bogd. Lindemann et Becker, de la part de l'Académie Ro- yale des sciences d'Amsterdam, de la Société R. à Melbourne, des Sociétés d'histoire naturelle de Carlsrouhe, Stuttgart, Offenbach, d'Emden, Graz et Zwickau, de la Société hollandaise des sciences à Harlem, de la Bibliothéque Royale de Munich. de la Société zoo- logique de Londres, de la Société В. de Galles à Sydney en Austra- —-— — lie, de i Académie В. d'Irlande à Dublin, de la Société d'agriculture et d'histoire naturelle à Lyon, de l'Institut Lombard des sciences et lettres à Milan, de la Société d'histoire naturelle à Berne, du Surgeon-General Army de Washington, de la Fondation Teyler à Harlem, du Musée de Zoologie comparative à Cambridge, de la So- ciété allemande d’Anthropologie à Munich, de Messieurs Senoner, Bedriaga et Schor. Mr. A. A. Korotneff a exposé les principaux résultats de ses re- cherches sur le développement du Grillon-Taupe. DONS. < a. Livres offerts. . Mittheilungen des naturwissenschaftlichen Vereines in Steiermark. ‚ Jahrgang 1880. Gratz. 1881 in 8°. De la part de la Société d’his- ox toire naturelle de Gratz. . Botanisches Centralblatt. Band 6, N 4—13. Band 7, № 1, 2—4. Cassel 1881 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Oscar Uhlworm de Cassel. . Zoologischer Anzeiger. Jahrgang 4. Ne 81— 89. Leipzig 1881 in 8°. De la part de Mr. le Prof. Dr. Victor Carus de Leipzig. Schriften des naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig- Holstein. Band 4, Heft 1. Kiel. 1881 in 8° De la part de la So- ciete d'histoire naturelle de Kiel. . Monatsschrift des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues. Jahrgang 23. September. Jahrgang 24. April, Mai. Berlin 1881 in 8°. Dela part de la Société d’horticulture de Berlin. . Achiardi, A. Su di alcuni minerali della miniera del Frigido presso Massa nelle Alpi Apuane. pag. 171—178. Pisa 1881 in 8°. De la part de l Auteur. . Bullettino Naturalista del Collettore. Anno 1. № 4, 5, 6. 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Torino 1879 in 8". | VAT OUR 37 38. 39. 40. 41. 42 44, 45. 46. 4T. 48. 49. 50. $1. D. Denza, Leggi delle variazioni dell’ elettricità atmosferica. To- rino 1879 in 8°. — — Leggi della variazione diurna dell elettricità at- mosferica. Torino 1880 in 8°. | — — Laltitudine dell’ Osservatorio del Regio Collegio Carlo Alberto. Torino 1880 in 8°. / — — Anemografo e Pluviografo. Roma 1879 in 4°. Les Л 29—40 de la part de Mr. Francois Denza à Turin. Behm, E. Petermann’s Mittheilungen. Ergänzungsheft № 64. Band 27. № V. Gotha 1881 in 4°. De la part de Mr. Justus Perthes à Gotha. | et 43. Den norske Nordhavs-Expedition 1876—1878. Zoologi. Fir- ke ved Robert Collett. Chemi bu H. Tornoe I. II. Ш. Chri- stiania 1880 in 4°. De la part du Comité de publication de Expedition norvégienne nord-atlantique, à Christiana. Университетская ИзвЪетя. 1881. № 3, 4, 5. Ries» 1881 in 8°. De la part de l’Université de Kieff. Mitteilungen des Ornithologischen Vereins in Wien. 5-ter Jahr- gang. № 5, 6, 7. Wien 1881 in 4*. De la part de la Société or- nithologique de Vienne. 3anueru Имп. Общества Сельскато Хозяйства Южной Росаи. 1881. Январь-—Февраль, АпрЪфль. Одесса 1881 in 8°. De la part de la Société I. d’agriculture du Midi de la Russie, d'Odessa. Entomologische Nachrichten. Jahrgang 7. Heft 9, 10, 11, 12. Stettin 1881 in 8. De la part de Mr. le Dr. Katter de Putbus. Archiv für Naturgeschichte. Jahrgang 46. Heft 2. Berlin 1880 in 8°. De la part de Mr. le Prof. Dr. Troschel de Bonn. Transactions of the Royal Society of Edinburgh. Vol. 29, part 1. Edinburgh 1880 in 4°. De la part de la. Société Royale d'E- dimbourg. | Verslagen en Mededeelingen der Koninklijke Akademie van Wetenschappen. Afdeel. Natuurkunde. 2 Reeks. Deel 15. Am- sterdam 1880 in 8°. Lier ceninedt wok OEUobAfgeshtDetterkunde. 2 Reeke. Deel 9. Amsterdam 1880 in 8°. 54. 55. 57. 58. 59. 60. 61. s MB . Jaarbock van de Koninklijke Akademie van Wetenschappen voor 1879. Amsterdam 1879 in 8*. . 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Rész IL Kötet 4, Resz 1. Budapest 1875—79 in 4°. Archaeologiai Küzlemények. Kötet 10. Füzet 1—8. Kötet 11. Fü- zet 1, 2. Kötet 12, Füzet 1. Budapest 1875—79 in 4. Les № 60, ’ 61 de la part de la Société archéologique de Budapest. 62. 63. Журналь Министерства Народнаго ПросвЪфщен!я. 1881. Anptıs, Май, Гюнь, Гюль, Августъ. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la, Rédaction. Извюстля u Ученыя Записки Имп. Rasanekaro Университета. 1880. Ноябрь—Декабрь. Казань 1880 in 8°. De la part de РОт- versite de Kazan. 64. Mittheilungen der K. K. geographischen Gesellschaft in Wien. 65. 67. 68. 69. 10. 19. 74. 75. 76. at e Band 24. № 3. Wien 1881 in 8*. De la part de la Société geo- graphique de Vienne. Bollettino mensuale publicato per cura dell' Osservatorio cen- trale del В. Collegio in Moncalieri. Serie 2. Vol. 1. № 11. To- rino 1881 in 4°. De la part de l'Association météorologique ita- lienne a Turin. Ro . Att; della В. Accademia dei Lincei. Serie terza. Vol. 5, fasc. 10, 11, 12. 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Матерлалы для ближайшато знакомства съ 6ioxoriero и строенемъ Трихины. Москва 1880 in 4*. . Труды Этнографическаго org 52a (извЪет1я И. O6. Любит. Ecrecr.) Ruura 6. Москва 1881 in 4°. Les / 88,89 de la part de la So- ciété I. des amis d'histoire naturelle etc. à Moscou. Nature. 1881. № 602, 603, 604, 605, 607, 608, 609, 610, 611, 613, 614. London 1881 in 4°. De la part de la Rédaction. 91. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 98. 99, 100. 101. 102. 103. эм — ds Въстникь Ими. Росайск. Общества Садоводства. 1881. № 3. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Société d'horticulture russe de St.-Petersbourg. Deutsche Entomologische Zeitschrift. Jahrgang 24-ter. Heft 3. Berlin 1880 in 8°. De la part de Mr. le Dv. G. Kraatz. Anales de la Sociedad cientifica argentina 1881. Abril. Buenos- - Aires 1881 in 8°. De la part de la Société scientifique de Bouenos- — Aires. Verhandlungen der physikal.-medizin. Gesellschaft in Würzburg. Neue Folge. Band 15, Heft 3 u. 4. Würzburg 1881 in 8°. 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Proceedings of the Royal irish Academy Polite literature and antiquities. Vol. 2. ser. 2 № 2. Dublin 1880 in 8°. X 3. 1881. N 232. 238. 234. 235. 236. 231. 238. 239. 240. 241. 242. 243. 244. 245 E S. The transactions of the Royal irish Academy. Vol. 27. Polite literature and antiquities. X 4. Dublin 1881 in 4°. Les № 231, 232 de la part de l’Académie Royale d'Irlande à Dublin. |. Lindemann, Ed. Flora Chersonensis. Vol. I. Odessae 158) in 8°, De la part de РАщеиг. Scheffler, Hermann. Die Naturgesetze. Theil 4. Leipzig 1881 in 8°, De la part de l’Auteur. Clarke, W. B. Geological Sketch Map of New South Wales. 4 Cartes (Map) in gr. fol. De la part du Département des mines à Sydney en Australie. Transactions of the Norfolk and Norwich Naturalists’ Society for 1879—80. Vol. III, part 1. Norwich 1880 in 8°. De la part de la Société des naturalistes de Norwich. Annales des sciences naturelles. Botanique, Tome X. N 5. Série VI. Paris 1881 in 8°. — — — — Zoologie et Paléontologie. Série 6. Tome 10. 4 à 6. Paris 1881 in 8°. Les M 237, 238 de la part de MM. les Directeurs des annales etc. à Paris. Revue politique etlittéraire. 3 Série. 1881. № 8—14. Paris 1881 in 4°. | — scientifique. 3-ème série 1881. № 83—14. Paris 1881 in 4°. Les № 239, 240 de la pari de MM. les Directeurs des Revues. Comptes rendus hebdomadaires des séances de l'Académie des sciences. Tome 92. № 8—11. Paris 1881 in 4°. De la part de l'Académie des sciences à Paris. Ernst, A. Las familias mas importantes del reino vegetal en la Flora de Venezuela. Caracas 1881 in 8". -— — Memoria botanica sobre el Embarbascar о sea la pesca for medio de plantas venenezas. Caracas 1881 in 8*. Les Me 242, 243 de la part de Auteur. Verhandlungen des naturwissenschaftlichen Vereins in Karls- ruhe. Heft 8. Karlsruhe 1881 in 8. De la part de la Société d'histoire natwrelle de Carlsruhe. Bulletin de l'Académie d'Archéologie de Belgique. XI. Seconde 246. 247 248. 249 250 251 252. 253. 254. 255. 256. Sw NM partie. Anvers 1881 in 8°. De la part de l'Académie d'Archéolo- gie de Belgique, à Anvers. Въстникь Имп. Poceiückaro Общества Садоводства. 1881. № 4. С.-Петерб. 1881 in 8°. Le Catalogue général de l'établissement d’horticulture d’Auguste van Gebert à Gand. 1881. № 81. Gand 1881 in 8°. Les J 246, 247 de la part de la Société Imp. Whorticulture russe a S.-Pé- tersbourg. : Trautvetter, Е. В. Elenchus stirpium anno 1880 inIsthmo cau- casico lectorum. Petropoli 1881 in 8°. De la part de РАщеиг. Lindemann, Ed. Ueber die photometrischen Untersuchungen Pickerings in den Annals of the Astronomical Observatory of Harvard. 1881 in 8°. De la part de l’Auteur. Jahresbericht des Vereins für Naturkunde zu Zwickau. 1880. Leipzig 1881 in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle de Zwickau. Toepffer, Adolph. Jahres-Bericht (19-ter) des Schlesischen bota- nischen Tausch-Vereins. Rybnik 1881 in 4*. De la part de Mr. Toepffer, de Brandenbourg. Schiaffino, Pl. La nuova sede delle Accademie dell’ Arcadia d’Archeologia e dei nuovi Lincei. Roma 1881 in 8°. De Rossi, M. St. Session VI Accad. pontificio de’ nuovi Lincei. Roma 1881 in 8. Les № 252, 253 de la part del’Academie pon- tificale de Nuovi Lincez a Rome. Preudhomme de Borre, A. Liste des Criocérides recueillies au Brésil. Bruxelles 1881 in 8°. De la part de l’ Auteur. / Перепелкинз, А. Il. Вальцевые мукомольные станки. Москва 1881 in 8°. De la part de РАщеиг. Atti della Societa Toscana di Scienze Naturali. Processi verbali. 1881 рас. 169—232. Florenz. 1881 in 8°. De la part de la Societé toscane des sciences d'histoire naturelle de Florence. 257. Schriften des Vereines zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien. Band 21. Wien 1881 in 8°. De la part de la Société pour répandre des connaissances d'histoire naturelle, a Vienne. | =. os 258. Journal of the North-China Branch of the Royal Asiatic So- ciety. New series. № XI. Shanghai 1877 in 8°. De la part de la Section Nord Chine de la Société Royale asiatique de Shanghai. 259. Angelin, N. P. Geologisk ófversigtskarta ófver Skane. Lund 1878 in 8°. 260. Lundgren, Bernh. Ueber Angelins geologische Uebersichts-Karte - von Schonen. 1878 in 8°. Les № 259, 260 de la part de l'Acade- — mie Royale Suedoise des sciences, de Stockholm. 261. Herder, F. Fontes florae Rossicae. Continuatio 1846—79. Sepa- rat-Abdruck. 1881 in 8°. De la part de l'Auteur. 262. Berg, Carl. Apuntes lepidopterolögicos. ПТ. Buenos-Ayres 1881 in 8°. De la part de l’Auteur. - 263. Personalstand u. Ordnung der öffentlichen Vorlesungen an der K. K. Franz-Josefs-Universität zu Czernowitz im Winter-Semes- ter 1881—82. Czernowitz 1881 in 4°. 264. Kokscharow, Nicol. Materialien zur Mineralogie Russlands. Band 8, Seite 33—320. St.-Petersburg 1881 in 8°. De la part de l'Auteur. 265. Kiprijanoff, W. Studien über die fossilen Reptilien Russlands. 1 Theil. St.-Petersburg 1881 in 4°. De la part de P Auteur. b. Objets offerts. Mr. Vlad. Ivan. Czerniavsky fait don de 190 exemplaires | de pré- parations microscopiques des vers qu'il a décrit dans notre Bulletin. Mr. Nic. Iv. Ivanitzky fait don de collections: 1. de 500 езрё- ces de plantes rassemblées pendant son voyage exploratoire dans les contrées de la Petschora, 2. encore 90 espèces de plantes du district de Vologda (en tout 590 espéces). 3. d'une collection de pé- trifications du Jura et du calcaire de montagne de la vallée de la Petschora. Membre élu. Honoraire: Mr. le Conseiller privé Manuel Iegorovitsch Bradke de St. Péters- bourg. р Е See == M —. SÉANCE ANNUELLE DU 3 OCTOBRE 1881. Mr. le Secrétaire, Professeur Charles Lindeman a fait lecture du compte rendu des travaux et de l'état de la Société des Naturalis- tes de Moscou, durant l'année 1880—81. Mr. I. I. Weinberg à exposé Phistoire et les avantages du pho- tophone de Bell. Mr. le Professeur W. O. Kovalevsky a pärl& sur l'évolution géolo- gique des Primates, avec démonstrations des objets expliqués. SÉANCE DU 8 OCTOBRE 1881. L'Institut Royal des sciences, lettres et arts de Venise envoie ses questions de prix pour les années 1882— 80. _ La Société Entomologique de France à Paris annonce qu'elle a remis le 17 Iuin ses Annales pour 1880, destinées à notre Société, au Ministére de l'Instruction publique de France. Mr. le Dr. O. Boettger de Francfort s. M. (Seilersgasse 6) envoie la 3-eme liste des Mollusqnes des pays du Caucase rassemblés par Mr. I. Leder et qui sont en vente chez lui. Mr. le Major Huguet-Latour, Vice-Président de la Société des Naturalistes à Montréal au Canada, qui nous à adressé der- nierement différens opuscules traitant du Canada, annonce qu'il se réunira en 1882 à Montréal un Congrés scientifique auquel Mr. Hu- guet-Latour invite. Il prie de lui faire parvenir les noms des per- sonnes qui seraient disposées à y prendre part. L'Epouse de feu notre membre Dr. Charles Thomas Jackson anno- ce la mort de son mari. La Réunion des etudians Allemands à Breslau a ouvert une salle de lecture qui recoit déjà actuellement 50 Gazettes et Journaux pé- riodiques et désire recevoir en don nos publications. Mr. E. Dubreuil a du abandonner par raison de santéla direction de la Revue des Sciences naturelles inaugurée il y a9ans et qu'il continuait depuis avec beaucoup de succés. Les MM. Planchon, Rouville, Sabatier et Flahaut se sont réunis pour continuer la pu- blication de cette Revue et espèrent qu'on lui accordera aussi à l'ave- nir le méme accueil. WTCC NR Mr. Lowis Faille Tedaldi annonce qu'il vient de s'établir à Paler- me, Via Zolli 138, et qu'il tient à la disposition des naturalistes des collections d'insectes exclusivement Siciliens, et envoie en méme temps son prix courant. La Société Royale de Now Southà Wales Sydney envoie une no- tice imprimée sur les Sociétés auxquelles elle a adressé ses publi- cations. Le Musée de zoologie comparative a Cambridge envoie la liste de toutes ses publications, avec l'indication des articles spéciaux y contenus. Mr. le Dr. Guido Schenzl continue d'envoyer ses observations ma- gnéto-météorologiques faites à Bouda-Pest, pour les mois de Juillet et d’Aoüt. La Société Linneenne de la nouvelle Galle du Sud à Sydney, rappelant qu'elle avait dés sa fondation en 1875 réguliérement envoyé à notre Société un exemplaire de ses publications, consistant en 5 volumes en 20 parties, désire étre informée si nous avous recu la série compléte et prie de lui envoyer en échange nos publi- cations. Annonce de ce qu'on va feter le 18 Octobre le Jubil& de 50 ans de service de l'ancien Recteur de l’Université S. Iv. Barscheff et invitation à y prendre part. Mr. Nic. Alexandr. Ivanitzky écrit que ses travaux sur la flore du gouvernement de Vologda et de la Petschora avancent, qu'il a recu dans les dernières semaines par Mr. A. S. Petrovsky et d'autres botanistes encore des herbiers de ces contrées, et que le nombre d’especes rassemblées dans ces gouvernements monte déjà à plus de 900 espéces.—Pour finir ses travaux il desire recevoir 3 ouvrages qui, il croit, se trouvent dans la bibliothéque de la Société. Mr. Nicol. Nicol. Wakoulovsky écrit qu'il s'occupe d'une histoire de l'aérostation, et il prie de vouloir bien, s'il est possible, lui envoyer des renseignemens et des matériaux pour ce travail. Lettres de remercimens pour l'envoi des Bulletins dela Société de la part de l'Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg, des Uni- versités.de Kharkoff et de Kieff, des Académies médico-chirurgica- les de St.-Pétersbourg et d’Agriculture de Petrovsky Razoumovsky, de la Société I. russe de géographie à St.-Pétersbourg et de sa sec- tion caucasienne de Tiflis, des Sociétés des naturalistes de Kazan nno Mim et de Tiflis, des Instituts d'agriculture d'Ouman et de Novo-Alexan- drie, des Sociétés Imp. d’agriculture de Moscou et de Kazan et de la Société 1. des médecins à Vilna, de la part de la Société R. Danoise des sciences à Copenhague, de la Société R. d'Edimbourg et de MM. Jacques Bedriaga et du Baron F. Thumen. Mr. B. N. Oualianine a exposé ses recherches concernant le dé- veloppement du Doliolum (animal tunicier). Mr. A. P. Sabanéeff a parlé d' une analyse de lait de vache remarquable par là grande quantité de la graisse qui y était conte- nue et atteignait 12, 5 pour cent. DON S. a. Livres offerts. 1. Memorie della Accademia delle sicenze dell’ Istituto di Bologna. Ser. 4, tomo 1. Bologna 1880 in 4°. 2. Indici generali dei dieci. tomi della terza serie delle Memorie dell’ Accademia delle scienze dell’ Istituto di Bologna. Bologna 1880 in 4°. Les № 1, 2 de la part de l'Académie des sciences de Bologne. 3. Mittheilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern aus dem Jahre 1880. № 979—1003. Bern 1881 in 8°. De la part de la Société des naturalistes à Berne. 4. Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesell- schaft in Drieg. Jahresbericht 1879—80. Lausanne 1881 in 8°. 5. Compte-rendu des travaux présentés à la 63-ème session de la Société helvétique des sciences naturelles. Genéve 1880 in 8. Les № 4, 5 de la part de la Sociéte helvetique des sciences natu- relles a Berne. 6. Journal of the North-China Branch of the Royal asiatic Society. New series, № XIII. Shanghai 1879 in 8°. De la part de la Sec- tion Nord Chine de la Société Royale asiatique à Shanghai. 4. Fries, Elia. Icones Hymenomycetum nondum delineatorum. Vol. 2. Fasc. 1—6. Upsaliae 1877—80 in 4°. 8. Kongliga svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar (Mémoi- res). Band 14. 2. Band 15—17. Stockholm 1876—79 in 4°. mW MN 9. Bihang till Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlin- gar (Suppléments aux Mémoires) Bandet 4, Häfte 1, 2. Band. 5, Häfte 1, 2. Stockholm 1878—80 in 8°. 10. Ófversigt (Bulletin) of Kongl. Svenska Vetenskaps Akademiens Förhandlingar. Arhangen 34—37. Stockholm 1877-81 in 8°. 11. Meteorologiska Jakttagelser (Observ. météor.) Band 17—19. Stock- - holm 1878-81 in 4°. 12. Lefnadsteckningar öfver K. svenska Vetensk. Akademiens. Le- damóter. (Biogr. des VA Bandet 2, Häfte 1. Stockholm 1878 in 8°. 13. Kongl. svensk. Vetensk. Akademiens. Maj 1878—81. Stockholm 1878—81 in 8*. 14. Santesson, Carl. Minnesteckning ófver Christopher Carlander. Stockholm 1877 in 8°. 15. Malmsten, P. H. Minnesord ófver Carl von Linné. Stockholm 1878 in 8°. 16. — Minnesteckning ófver Pehr af Bjerken. Stockholm 1878 in 8°, 17. Areschong, J. E. Minnesteckning ófver Carl Jacob Sundevall. Stockholm 1879 in 8°. 18. Hildebrand, Bror. Minnesteckning öfver Jonas Hallenberg. Stock- holm 1880 in 8°. Les № 7—18 de la part de l'Academie Royale des seiemces à Stockholm. 2 19. Bulletin de l'Académie I. des sciences de St.-Pétersbourg. Tome 27, feuilles 18—25. St.-Pétersbourg 1881 in 4°. De la part de l'Académie I. des sciences de St.- Petersbourg. 20. Protocoll der 52-ten Jahressitzung der lettisch-literärischen Ge- sellschaft. Riga 1881 in 8°. De la part de la Societé lethonienne littéraire de Riga. 21. Bollettino della Società geografica italiana. Ser. 2. Vol. 6, fase. 6, 7. Roma 1881 in 8°. De la part de la Société géographique de Rome. 22. Schomburgk, R. Report of the progress and condition of the bo- tanic garden during the year 1880. Adelaide 1881 in 4°. Dela part de l'Auteur. w- Gr dio 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 39. 34. 35. 36. Un dg uoc Memorie della Società degli spettroscopisti italiani. Vol. X, Disp. 4, 5, 6, 7, 8. Roma 1881 in 4*. De la part de Mr. Tacchini. Sitzungen der mathem. naturw. Classe der K. Akademie der Wissenschaften in Wien. Jahrg. 1881. № 14—19. Wien 1881 in 8°. De la part de l’Académie I. des sciences de Vienne. Troschel, F. H. Archiv für Naturgeschichte. Jahrgang 47, Heft 2. Berlin 1881 in 8°. De la part de Mr. le Prof. Troschel à Bonn. Mittheilungen des Vereins für Erdkunde in Leipzig. 1880, Leip- zig 1881 in 8°. Dela part de la Société géographique de Leipzig. Nature. Volume 24. N 616, 617—620, 621, 622. London 1881 in 4°. De la part de la Redaction. Das Ausland, 1881. № 34, 35—87, 38. Stuttgart 1881 in 4%. De la part de Mr. de Hellwald. | Der Naturforscher. Jahrgang 14. № 35—39. Berlin 1881 in 4°. De la part de Mr. Sklarek, de Berlin. Botanisches Centralblatt. 1881. № 31—40. Cassel 1881 in 8°. De la part de Mr. Osc. Uhlworm, de Cassel. Monatsschrift des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues. Jahrgang 24. Juni, Juli, August. Berlin 1881 in 8%. De la part de la Societe d’horticulture de Berlin. Записки Имп. Общества Сельскаго Хозяйства Южной Pocciu. 1881. Май—Тюнь. Одесса 4881 in 8°. De la part de la Société I. d’agriculture d'Odessa. Anales de la Sociedad cientifica argentina 1881. Mayo, Junio Julio, Agosto. Buenos Aires 1881 in 8°. De la part de la Socié- té scientifique argentine de Buenos Ares. Sitzungsberichte der mathematisch-physikalischen Classe der K. b. Akademie der Wissenschaften zu München. 1881. Heft 3. München 1881 in 8°. De la part de l'Académie В. des sciences de Munich. Приложентя къ протоколамъ засфдаюмй Общества Клевскихъ врачей за 1880—81 годъ. Вып. 1. Ries» 1881 in 8°. Маковецкий, Т.Е. Таблицы смертности и рождаемости №евскаго № 3. 1881. | 5 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 47. 49. U pl населения. 1881. № 6. Клевъ 1881 in 8°. Les № 35, 36 de la part de la Société des médecins, de Kieff. Monatsbericht der K. Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1881. März, April, Mai. Berlin 1881 in 8*. De la part de l'Académie Royale des sciences de Berlin. Bulletin de la Société d'aeclimatation. 1881. X 5, 6, 7. Paris 1881 in 8°. De la part de la Société d'acclimatation de Paris. Revista da Sociedade de instruccäo do Porto. 1881. № 9. Porto 1881 in 8°. De la part de la Société des sciences de Porto. Schenzl, Guido. Jahrbücher der K. Ungarischen Central-Anstalt für Meteorologie u. Erdmagnetismus. Jahrgang 1879. Budapest 1881 in 4°. De la part de Mr. le Dr. Schenzl. Журналь Министерства Народнаго Просвфщевля. 1881.CenTa6ps. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Rédaction. Annuario della Società dei Naturalisti in Modena. Anno 15, Serie 2. Dispensa 1, 2, 3. Modena 1881 in 8°. De la part de la Société des Naturalistes de Modene. Proceedings of the Asiatic Society of Bengal. 1881. April, May, June, July. Calcutta 1881 in 8°. De la part de la Société asiati- que du Bengal, à Calcutta. Bulletin de l'Académie de médecine. 1881. № 30, 31, 32. 33, 34; 35, 36—38. Paris 1881 in 8°. De la part de qe de me- decine à Paris. # Boettger, O. Diagnosen neuer Mollusken Transkaukasiens, Ar- meniens u. Persiens, gesammelt von Leder. Frankfurt a. M. in 8°. De la part de РАщеиг. . Proceedings at the annual Meeting of the Natural History So- ciety of Montreal. May 1881. Montreal 1881 in 8°. The Canadien Antiquarian and Numismatic Journal. Vol. 7. X 1, 2 4. Montreal 1878—79 in 8°. . Labelle, A. Pamphlet sur la Colonisation dans la vallée d'Ot- tawa. Montréal 1880 in 8°. Annuaire de Ville-Marie. Montréal 1880 in 8° Les № 49—50 de la part de Mr. Huguet-Latour a Montreal. 50. 52. 59. 54. 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. РИ ae Mittheilungen der К. К. Geographischen Gesellschaft in Wien. Band 24. № 4, 5, 6—9. Wien 1881 in 8. De la part de la So- ciete I. de géographie de Vienne. . Jahresbericht (29 u. 30-ter) der Naturhistorischen Gesellschaft zu Hannover für 1878—80. Hannover 1880 in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle de Hannovre. Jahresbericht des Naturhistorischen Vereins von Wisconsin für das Jahr 1880—81 in 8°. De la part de la Société d'histoire na- turelle de Wisconsine. Boletim da Sociedade de geographia de Lisboa. 2-a serie. M 5. Lisboa 1881 in 8°. De la part de la Société géographique de Lisbonne. Russische Revue. Jahrgang 10. Heft 7, 8. St. 3 epevihnra 1881 in 8°. De la part de Mr. Charles Róttger. Atti della Società Toscana di scienze Naturali. 1881. pag. 233— 254. Firenze (?) 1881 in gr. 8°. De la part de la Société toscane des sciences naturelles. Atti dell’ Accademia pontifica de’ Nuovi Lincei. Sessione 7 del 20 Guigno 1880. Roma 1880 in 4°. De /a part de l’Académie pontificale du Nouveau Lincei à Rome. Att; della R. Accademia dei Lincei. 1880—81. Transante. Vol. 5, fasc. 13, 14. Roma 1881 in 4°. De la part de l'Académie R. de Lincei à Rome: Nouvelles Archives du Muséum d'histoire naturelle de Paris. 2-ème série. Tome 4. Paris 1881 in 4°. De la part du Musée d'histoire naturelle de Paris. Oversigt over det Kongel. Danske Videnskabernes Selskabs Forhandlinger. 1881. № 1. Kjobenhavn 1881 in 8°. De la part de la Société R. des sciences de Copenhague. Entomologisk Tidskrift. 1881. Band 1. Haft 2. Stockholm 1881 in 8°. De la part de Mr. Jacob. Spangberg. Boletin del Istituto geografico argentino. Tomo 2. Cuaderno 4 7, 8, 9. Buenos Aires 1881 in 8°. De la part de l’Institut geo- graphique argentine de Buenos Aires. Entomologische Nachrichten. 1881. Heft 13, 14, 15, 16, 18, 19. Stettin 1881 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Katter de Putbus. 65, ES M . Bollettino mensuale pubblieato per cura dell’ Osservatorio cen- trale del Real Collegio C. Alberto in Moncalieri. Ser. 2. Vol. I. X 3, 4. Torino 1881 in 4*. De /a part de l'Observatoire météoro- logique de Twrin. ^ . Proceedings of the Royal irish Academy. Science. Vol. 3, Ser. 2. № 5, 6.Dublin 1880—81 in 8°. The einen of the Royal irish Academy. Vol. 28. Science. № I—V. Dublin 1880—81 in 4. Les № 65, 66 De la part de l'Académie Royale des sciences d’Irlande, à Dublin. . Petermanws Mittheilungen. Herausg. von Dr. E. Behm. Band 27. Heft 6. Band 28. Heft VII, VIII. Ergänzungsheft № 65. Gotha 1881 in 4*. De la part de Mr. Justus Perthes. . Carus, Victor. Zoologischer Anzeiger 1881. № 90, 91, 92, 93. 69. 70 71. 72. 18. 14. 15. Leipzig 1881 in 8°. . Museum Godeffroy, Hamburg. Catalog 8. Leipzig 1881 in 8°. Les Л 68, 69 de la part de Mr. V. Carus de Leipzig. Joly, V. Ch. Note sur l'horticulture en Algérie. Paris 1881 in 8°. De la part de l’Auteur. Journal of the Asiatic Society of Bengal. Vol. 50, part 1, № 2. (Philologia.) Caleutta 1881 in 8°. eee — ыы = — u — Vol. 50, part 2, № 2. Natural History Calcutta 1881 in 8°. Les № 71, 72 de la part de la Société Asiatique du Bengal; a Cal- cutta. Bullettino Naturalista des Collectore. Anno 1. № 6, 7, 8, 9. Siena 1881 in 4°. De la part de la Redaction. Rapports annuels de MM. les Professeurs du Muséum d'histoire naturelle. 1880. Paris 1881 in 8°. De la part du Musée d'histoi- re naturelle de Paris. Thuemen, F. de. Contributions ad floram mycologicam Lusita- nigam. Series 3. Conimbricae 1881 in 8°. De la part de l’Au- teur. Bulletin de la Société Khédiviale de Géographie. 1881. Fé- vrier. Le Caire 1881 in 8°. De la part de la Societé Khediviale de Geographie au Caire. 76. 77. 78, 49. 80. 81. 82. 83. 84. 85. 86. b. Cogels, Paul. Contribution à l'étude paléontologique et géolo- gique de la Compine. Bruxelles 1881 in 8°. De la part de l Auteur. Bullettino della Società entomologica italiana. Anno tredice- simo. Trimestre 2. Firenze 1881 in 8°. De la part de la So- ciété entomologique italienne de Florence. Cavanna, G. Resoconti delle aduanze. Anno 1881. Firenze 1881 in 8°. De la part de la Société entomologique italienne de Flo- rence. Hinrichs, G. Jowa Weather Bulletin for august, 1881. № 97, 98, 99. in 8°. — — G. Report of the Jowa Weather Service for the year 1881. Jowa 1881 in 8°. Les № 80, 81 de la part de Mr. le Dr. Gust. Hinrichs. Könike, F. Beitrag zur Kenntniss der Hydrachniden-Gattung Midea Bruzelius. 1881 in 8. De la part de l’Auteur. Ynusepcumemeria Mapberig. 1881. № 6, 7, 8. Rien» 1881 in 8°. De la part de l'Université de Kieff. Revue internationale des sciences biologiques. 1881. № 7, 8, 9. Paris 1881 in 8*. De la part de Mr. de Lanessan de Paris. Verhandlungen des Naturwissenschaftlichen Vereins von Ham- burg-Altona. Neue Folge V. Hamburg 1881 in 8°. De la part de la, Société d'histoire naturelle de Hambourg. Journal de Micrographie. 1881. № 4. Paris 1881 in 8°. De la part de Mr. le Dr. J. Pelletan de Paris. Böckh, Joh. Geologische u. Wasserverhältnisse der Umgebung der Stadt Fünfkirchen. Buda-Pest. 1881 in gr. 8°. De la part de l’Institut géologique hongrois à Buda-Pest. 87. 88. 89. Giornale ed Atti della Societa di acclimazione ed agricoltura in Sicilia. Vol. 22. € 7 e 8. Palermo 1881 in 8*. De la part de la Société d’acclimation et d'agriculture à Palerme en Sicile. Grewingh, C. Vortráge (2) gehalten in der 482 ten Sitzung der Gelehrten Estnischen Gesellschaft. 1881. Dorpat 1881 in 8°. De la part de lC Auteur. Льсной Журналъ. Годъ XI, книжка 5, 6, 7.-C.-Tlerep6. 1881 in 8^, De la part de la Société forestiere de St.-Petersbourg. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 98. 99. 100. 101. 102. NS C Nm . Revue des sciences natureHes. 3 Série. Tome 1, X 1. Montpel- lier 1881 in 8°. De la part de Mr. E. Dubrueil à Montpellier. . В. Comitato geologico d'Italia. 1881. Bullettino 5 e 6, 7 e 8. Roma 1881 in 8°. De la part du Comité géologique italien de Rome. Pacini, Fil. Del processo morboso del Colera asiatico. Seconda Edit. Firenze 1880 in 8°. De la part de l’Auteur. Rendiconto delle sessioni dell' Accademia delle scienze dell Istituto di Bologna anno 1880—81. Bologna 1881 in 8°. De la part de l’Institut de l’Académie des sciences de Bologne. Epyınescriü, H. О причинахъ и механизм$ 06pa3oBaHiA грыжъ живота HO способахъ mx» прелупрежден1я. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Société des médecins russes a St. Péters- bowrg. | Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 16, Heft 2. Berlin 1861 in 8*. Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 8, № 4, Berlin 1881 in 8°. Les № 96, 97 de la part de la So- ciélé géographique de Berlin. Beiträge zur Anthropologie u. Urgeschichte Bayerns. Band 4, Heft 3. München 1881 in gr. 8°. De la part de la Societe d’Anthropologie et Ethnologie de la Baviere, a München. Jahresbericht des physikalischen Vereins zu Frankfurt a. M. für 1879—80. Frankfurt a. M. 1881 in 8°. De la part de la So- ciete de physique à Francfort s. M. Journal of the Royal Microscopical Society. 1881. August. London 1881 in 8. De la part de la Société Royale de microscopie à - Londres. Протоколы Засфдан. Имп. Кавказскато Медицинскато Обще- ства. 1881. № 3. Тифлисъ 1881 in 8°. De la part de la Société Imp. de médecine du Caucase à Tiflis. Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft. Band 33. Heft 1. Berlin 1881 in 8°. De la part de la Société géologique allemande de Berlin. Procès-verbal de la Séance du 30 Juillet 81 de la Société belge de Microscopie. № 9. Bruxelles 1881 in 8°. De la part de la Société belge de Microscopie à Bruxelles. —41199.. — 103. Mittheilungen des historischen Vereins für Steiermark. Heft 29. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117. Graz 1881 in 8°. De la part de la, Société historique de Graz. Отчеть Имп. Русскаго Геотрафическато Общества за 1880 г. С.-Петерб. 1881 in 8°. Приложене къ Отчету И. Русск. Географ. Общества. C.-IIerep6. 1881 т 8°. Отчеть Западно-Сибирскаго ОтдЪла Ими. Русск. Геотр. Обще- ства за 1880 тодъ. С.-Петерб. 1881 in 8°. Les № 105—107 de la part de la Société I. de Géographie à St.-Petersbourg. Mittheilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft. Band 6, № 4. Schaffhausen 1881 in 8. De la part de la So- ciete entomologique suisse de Schaffhouse. Mittheilungen des Ornithologischen Vereines in Wien. 1881. № 8, 9. Wien 1881 in 4. De la part de la Société ornithologique de Vienne. De Camdolle, C. Considérations sur l'étude de la Phyllotaxie. Genéve 1881 in 8*. De la part de l'Auteur. André, Ed. Species des Hyménoptéres d'Europe et d'Algérie. Tome 1, fasc. 10. Beaune 1881 in 8°. De la part de l’Auteur. Записки Имп. Харьковскаго Университета. 1879 г. T. 1, 2. Харь- KOBB 1881 in 8°. De la part de l'Université de Kharkoff. Bulletin de la Société d'Anthropologie de Paris.3 Ser. Tome 4, fasc. 1. Paris 1881 in 8°. De la part de la Société d'Anthropo - logie de Paris. J Nuovo Giornale botanico italiano. Vol. 18. № 3. Firenze 1881 in 8°. De la part de la Société botanique italienne à Florence. Das Museum Ludwig Salvator in Ober-Blasewitz bei Dresden. Dresden in 8°. De la part du Musée. Труды Имп. вольнаго Экономическато Общества. 1881. Toms 2, вып. 4. Tow» 9, вып. 1. C.-IIerep6. 1881 in 8°. De /a part de la Société I. libre économique de St. Petersbourg. Bidrag till Kännedom af Finlands Natur och Folk. Häftet 33, 34. Helsingfors 1880 in 8°. ! Öfversigt af Finska Vetenskaps-Societetens Förhandlingar XXII. 1879—80. Helsingfors 1880 in 8°. Les Л 117, 118 de la Société des sciences de Finlande, à Helsingfors. 118. 119. 120. 121. 122. 123. 124, 126. 128. 129. 130. a Bulletin de la Société de Borda Dax. 6-ème année, 3-éme tri- mestre. Dax 1881 in 8°. De la part de la Société de Borda, a Dax. Gartenflora. 1881. Juni, Juli. Stuttgart 1881 in 8°. Dela part de Mr. Ed. Regel. Mittheilungen des Vereins für Erdkunde zu Halle a. S. 1881. Halle 1881 in 8°. De la part de la Société géographique à Halle. Въстникь Имп. Poccilickaro Общества, Садоводства. 1881. Cen- тября. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Société I. russe d’horticulture de St.-Pétersbourg. Comes, 0. Sul Antracnosi o Vajolo della vite. Napoli 1881 in gr. 8°. De la part de VAuteur. The Geological Magazine. New serie. Vol. УТ. № 205—8. Lon- don 1881 in 8°. De la part de Mr. Henri Woodward à Londres. Hildebrand Hildebrandssou, H. Bulletin mensuel de l'Observa- toire météorologique de l’Université d'Upsal. Vol. 12. Année 1880. Upsal 1880—81 in 4°. De la part de l'Observatoire météo- rologique d’Upsal. . Записки Новоросс1йскато Общества Естествоиспытателей. Toms 7, Вып. 1 и 2. Одесса 1880—81 in 8°. De la part de la Société des Naturalistes d’Odessa. Giornale ed Atti della Societa di Acclimazione ed agricoltura in Sicilia. Vol. 21, № 5 e 6. Palermo 1881 in 8°. De la part de la, Société d’acclimation et d’agriculture de Palerme en Sicile. . Mittheilungen des Vereines der Aerzte in Steiermark. XVII. Vereinsjahr 1880. Graz 1881 in 8°. De la part de la Société des médecins de Graz. Hsencmia Восточно-Сибирскаго Org baa Имп. Русск. Географич. Общества. Томъ 12, № 7. Иркутекъ 1881 in 4° De la part de section sibirienne de la Société I. russe de géographie a Irkoutsk. Lataste, F. Batraciens et reptiles recueillis en Chine. 1880 in 8°. Dobson, G. E. Sur quelques espéces de Chiroptéres provenant d'une Collection faite en Algérie pour F. Lataste. 1881 in 8*. Les № 130, 131 de la part de Mr. Fernand Lataste, de Paris. 131, 132. 138. 134. 135. 136. 137. 138. 139. 140. 141. 142. LL SM -— Bulletin de l'Académie d'Archéologie de Belgique. Seconde partie. XI. Anvers 1881 in 8°. De la part de l'Académie d' Archéologie de Belgique, a Bruxelles. Omuems Кавказскато Общества Сельскаго Хозяйства. 1881. № 4. Тифлисъ 1881 in 8°. De la part de la Société caucasienne d’agriculture, a Tiflis. Труды Имп. Московскаго Общества Сельскаго Хозяйства. Вып. 8. Москва 1881 in 8°. De la part de Societé I. d’agriculture de Moscou. Bulletin de la Société Vaudoise des sciences naturelles. 2 Sér. Vol. 17, № 85. Lausanne 1881 in 8°. De la part de la Société Vaudoise des sciences naturelles, de Lausanne. Atti della R. Accademia delle science di Torino. Vol. 16, disp. 6. Torino 1881 in 8°. De la part de l’Academie В. des sciences de Turin. Memoirs of the Peabody Academy of scienze. Vol. I. Number 5. Salem 1881 in gr. 8°. De la part de l’Académie Péabody des: sciences, à Salem. Atti della В. Accademia delle scienze fisiche e matematiche. Vol. VIII. Napoli 1879 in 4*. Rendiconto dell’ Accademia delle scienze fisiche e matematiche Anno XVII fasc. 1--12. Anno XVIII. fasc. 1—12. Napoli 1878— 79 in 4*. Les M 138, 139 de la part de l'Académie des sciences physiques et mathématiques de Naples. Memorie della Reale Accademia delle scienze di Torino. Serie 2-da Tomo 33. Torino 1881 in 4*. De la part de l'Académie R. des sciences de Turin. j Abhandlungen der mathematisch-physikalischen Classe der K. Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 14. Abtheil. 1. München 1881 in 4. De la part de l’Académie В. des sciences de Munich. Русски ВЪстникъ. 1881. Августъ. Москва, 1881 in 8*. De la part de Mr. Katkov. Bulletin de la Société zoologique de France. 1880. Parties 5 et 6. Paris 1881 in 8. De la part de la Société zoologique de France, à Paris. 143. 144. 145. 146. 147. 148. io M. Bulletin de la Société académique hispano-portugaise. 1880. № 4. Toulouse 1880 in 89. De la Société académique hispano- portugaise a Toulouse. | Bnemuuxs Европа. 1881. Сентября. C.-Ilerepóypr» 1881 in 8°. ‚De la part de la Rédaction. Bulletin de la Société géologique de France, 3-ème série. Tome 7. № 9, 10, Paris 1878—79 in 8°. De la part de la Société géo- logique de France, à Paris. Bulletin de la Société Linnéenne du Nord de la France. Année 8. № 82—87. Amiens 1879 in 89. De la part de la Societé Linne- enne du Nord, à Amiens. | Journal de Conchyliologie. 3-ème Série. X 1 (in duplo), 3, 4. Pa- ris 1878 in 8°. De la part de MM. Crosse et Fischer. Сообщенля u Протоколы ЗасЗдав!й Математическаго Общества при И. Харьковскомъ УииверситетЪ 1880 года. II. Харьковъ _ 1881 in 80. De la part de la Société mathématique de Kharkoff. 149. 150. 153. 154. Il Naturalista Siciliano. Giornale di scienze naturali. Anno 1. № 1. Palermo 1881 in 80. De la part de Mr. Henri Ragusa, de Palerme. Nova Acta Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae Germa- nicae naturae curiosorum. Tom 41, pars prior. Halis 1879 in 49, De la part de l'Académie I. Leopoldino-Caroline des sciences naturelles, a Halle. - . Revue politique et litéraire. 3-ème série. № 15, 17, 19 et 20. Pa- ris 1881 in 4°. — scientifique. 3-éme série. Ne 15—20. Paris 1881 in 4°. Les.J6 152, 153 de la part de la Rédaction. Comptes rendus hebdomadaires des séances de l'Académie des sciences. Tome 92. № 12—19. Paris 1881 in 4°. De la part de PAcadémie des sciences de Paris. | Geological Survey of Canada. Les recherches géologiques au Canada en 1878—79, en 4 cartes en gr. fol. De la part de Mr. Alfred Selwyn, Directeur.. Lg Membres élus. Actifs : (Sur la proposition de MM. Borsenkow et Ch. Lindeman:) Mr. Vladimir Onouphrievitsch Kovalevsky à Moscou. (Sur la proposition des MM. Ed. Bogd. Lindemann et Renard:) Mr. Nicolas Kirillovitsch Srédinsky à Kharkoff. (Sur la proposition des MM. Renard et Lindeman:) Mr. Francois Denza, Directeur de l'Observatoire météorologique à Turin. | E 3 - E ^ or ^ " " » ' Ve « - mL ah tmosa0dmmm qu y ) E Y ок d | ‘ ) ve «7, IR ЗАО w* « с q M 4 f ^ Tayl | VM i a " . i * \ ' - “я 1 - " ` i É . ‘ E , * . % ` 7 x . * i . [4 $ ' LJ № Г SÉANCES de la i SOCIÉTÉ IMPÉRIALE DES NATURALISTES | DE MOSCOU. | SEANCE DU 19 NOVEMBRE 1881. Annonce de ia part de Mr. le Curateur de l'arrondissement uni- versitaire de Moscou que Sa Majesté Impériale a gracieusement i; Mai 1882, le Jubilé semi- seculaire du Doctorat du Vice-Président de la Société Charles Renard. accordé la permission de célébrer, le Le Comité de Rédaction du nouveau Journal: Wiener Entomolo- gische Zeitung, qui va paraitre mensuellement à commencer du 1 Janvier 1882, invite à y prendre part. Mr. Hans Leder annonce, de Moedling prés de Vienne, son retour du Caucase et promet de nous communiquer pour le Bulletin un rapport sur ce voyage. Mr. le Dr. Gustav Hinrichs envoie le Bulletin pour le mois de _ Septembre de l'Observatoire météorologique de Jowa. Mr. Boullet, de Corbie (Somme), demande dans une lettre adressée à Mr. Trautschold des renseignements, sur les Entomoloques russes qui s’occupent des Lépidoptéres et des personnes qui seraient dispo- sées à vendre ou à échanger des Lépidoptéres. Mr. le Dr. Jacques de Bedriaga, à Nice revenu de son voyage en Corse, promet d'envoyer en don pour notre Société quelques repti- -les qu'il vient de rassembler dans cet isle. № 4. 1881. Mr Pane Le Comité de l'érection du monument de feu C. E. Baer annonce dans une circulaire imprimée le résultat de ses délibérations sur les modèles envoyés: Le premier prix a été conféré à Mr. François de Villebots de Dorpat et le second à Mr. le Professeur Wagmiller de Munich. | Le Vice-Président, Dr. Renard, présente la seconde livraison du tome 14 des Nouveaux Mémoires (contenant le travail de Mr. S. N. Nikitin sur le Jura d'Elatma avec 6 planches in quarto) et le № 2 du Bulletin 1881, qui ont paru sous sa rédaction. Le Département du Ministére des affaires étrangéres pour les rap- ports avec l'intérieur dela Russie envoie de la part de l'Ambassade française les insignes d’officier de l'Académie française destinés à notre membre le Dr. Dragotin Théod. Cech à Moscou. Mr. le Vice- Président a fait remettre à Mr. Cech ces insignes et en a envoyé le recu du Dr. Cech à Mr. le Baron Osten-Sacken. Le Vice-Président, Dr. Renard, dirige l'attention de la Société sur envoi trés important et intéressant d'ouvrages de l'Académie В. suédoise des sciences à Stockholm consistant en 4 volumes des Mé- moires de l'Académie, 3 vol. d'Observations météorologiques suédoi- ses et du second volume de Elie Fries: Icones selectae Hymenomy- cetum nondum delineatorum avec 60 planches coloriées in fol. La Société allemande pour la eonnaissance de la nature et des peuplades de l'Asie orientale de Tokio envoie une circulaire imprimée par laquelle elle demande si notre Société a reçu régulièrement toutes les livraisons de ses publications et au cas contraire promet de remplir les lacunes du dernier volume sur réclamation faite avant le 1 Mars de l'année prochaine. Mr. le Dr. Gwido Schenzl envoie les observations magnéto-météo- rologiques faites pendant les mois de Septembre et d'Octobre 1881 à l'observatoire de Bouda-Pest. Mr. le Vice-Président annonce la mort de notre membre Ami Boue, né en 1794 à Vienne, qui a publié pendant sa longue et glo- rieuse vie prés de 200 ouvrages et qui a parlé et écrit 13 différen- tes langues. Le Comité des fondateurs de la Société pour l'amélioration du travail populaire a envoyé une circulaire priant d'y prendre part. Son Excellence Mr. le Conseiller intime Man. Egor. Bradke re- mercie pour son élection de membre honoraire et envoie sa carte photographiée. Lo ae La Société botanique Irmischia à Sondershausen (Botanischer Ve- rein Irmischia für das nórdliche Thüringen in Sondershausen) en- voie un exemplaire de son ,Correspondenzblatt* et désire entrer en échange de publications. Madame Louise Giebel annonce le décès de feu notre membre ‘Mr. le Professeur Dr. C. G. Giebel mort le À Novembre à Halle. Mr. Nicol. Cyrillov. Sredinsky remercie pour sa nomination de membre actif de notre Société. La cotisation pour 1881 a été payée par Mr. Fed. Fed. Christoph et le diplôme et la cotisation par Mr. Nicol. Cyril. Sredinsky. Mr. Fed. Fed. Christoph annonce quil a quitté le Sud de la Russie et pris son domicile à St-Pétersbourg. Mr. Léonide Paul. Sabanéeff offre en don à la Société les années 1873—1877 de son Journal Природа en 13 volumes, de son Journal Природа u Охота, les années 1880 en 4 volumes, 1881 vol. 1, 2 et les № 7—10 et en outre encore 5 différentes brochures publiées par lui. Lettres de remercimens pour l'envoi de nos publications de la part des Universités d'Odessa et de Dorpat, de l'Académie militaire de médecine et de l'Institut forestier de St-Pétersbourg, de la So- ciété pro fauna et flora fennica de Helsingfors, de la Société des amis d'histoire naturelle, d'Anthropologie et d'Ethnographie de Mos- cou, de la bibliothéque de Karamsine à Simbirsk, de la part de la bibliothéque publique de Dresde, des Sociétés hollandaise des sci- ences de Harlem et suisse d'histoire naturelle à Bern, de la Socié- té Néerlandaise de zoologie de Leide, de la Société espagnole d'his- toire naturelle de Madrid et du Dr. Gustav Hinrichs de Jowa. Mr. W. A. Tikhomiroff a parlé sur le ferment pour le Koumyss du Caucase, nommé Kephire, accompagué de démonstrations microscopi- ques. Mr. E. E. Kern a exposé ses recherches concernant le Kephire et ses ferments, en démontrant leur nature à l'état vivant au moyen du Microscope. Mr. I. I. Weinberg annonce qu'il vient de terminer la troisième partie de son ouvrage: „la forét et son róle dans la nature‘, en priant la Société de vouloir bien prendre part à la discussion publi- que des résultats, auxquels il est parvenu. Dans ce but, Mr. Weinberg propose de publier préalablement ses théses, afin qu'elles soient a MR connues du public longtemps avant la séance. La discussion pour- rait avoir lieu en présence des Sociétés: des Naturalistes, des amateurs des sciences naturelles, d'agriculture, de la Société techno- logique et de l'Académie de Petrowsky à Moscou. La proposition de Mr. Weinberg provoque des observations de la part de. Mr. Bor- senkoff, Lindeman et Trautschold, par rapport à la difficulté d'une discussion scientifique en présence d'une nombreuse assemblée. La Société remet la décision de cette question à une autre séance. bo < DONS. Livres offerts. . Zeitschrift der Deutschen geolögischen Gesellschaft. Band 33, Heft 2. Berlin 1881 in 8%. De la part de la Societé géologique allemande de Berlin. . Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 8, № 5. Berlin 1881 in 8°. . Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Band 16, Heft 3. Berlin 1881 in 8°. Les Л 2, 3 de la part de la Société geographique de Berlin. . Mittheilungen des Ornithologischen Vereins in Wien. Jahrg. 5. № 10, 11. Wien 1881 in 4°. De la part de la Société ornitholo- gique de Vienne. | . Bulletin de l'Académie de médecine. 2-de série. Tome X. № 39-- 43, 45. Paris 1881 in 8*. De la part de l'Académie de médecine de Paris. . Russische Revue. Jahrg. 10, Heft 9. St.-Petersburg 1881 in 8°. De la part de Mr. Ch-s. Röttger. . Revista da Sociedade de instrucçao do Porto. 1881. № 7. 10. Porto 1881 in 8°. De la part de la Societe des Sciences de Porto. . Memoirs of the Peabody Academy of science. Vol. I, № 6. Sa- lem 1881 in 8°. De la part de l’Académie Peabody des'sciences, a Salem. . Bullettino Naturalista del Collettore. Anno 1. № 10. Siena-Roma 1881 in gr. 8. De la part de Mr. 65. Brogi, Directeur. 10. 11. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20 21. 22. — | — Botanisches Centralblatt. Jahrgang 2. № 2—5, 6. Cassel 1881 in 8°. De la part de Mr. Oscar Uhlworm de Cassel. Bollettino mensuale dell’ Osservatorio centrale. Serie 2. Vol. 1, X 5. Torino 1881 in 4*. De la part de Mr. Francois Denza de Turin. . Jahres- Bericht der Naturforschenden Gesellschaft Graubündens. Neue Folge. Jahrgang 23 u. 24. Chur 1881 in 8*. De la part de la Societé des Naturalistes de Coire. Neues Lausitzisches Magazin. Band 57, Heft 1. Görlitz. 1881 in 8°. De la part de la Société des sciences de Görlitz. Berichte des naturwissenschaftlich-medizinischen Vereins in Innsbruck. Jahrgang XI. Innsbruck 1881 in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle et de médecine, а Innsbruck. Archives du Musée Teyler. Série 2, part. 1. Haarlem 1881 in gr. 8°. De la part du Musée Teyler, à Haarlem. Nederlandsch Meteorologisch Jaarbock voor 1880. Jaargang 32, Deel eesster. Utrecht 1881 in 4°. De la part de l’Institut Е. me- téorolagique des Paysbas, à Utrecht. Archives néerlandaises des sciences exactes et naturelles. Tome 16, livr. 1, 2. Harlem 1881 in 8*. De /a part de la Société hol- landaise des sciences, à. Harlem. Proceedings of the Royal Society of Edinburgh. Session 1879— 80. Edinburgh 1881 in 8°. Transactions of the R. Society of Edinburgh. Vol. 39, part 2. Edinburgh 1880 in 4*. Les Л 18, 19 de la part de la Societe Royale d’Edimbourg. Archivos do Museu Nacional do Rio de Janeiro. Vol. 3. Rio de Janeiro 1878 in 4°. De la part du Musée national de Rio Ja- neiro. Jahresbericht der Gesellschaft für Natur- u. Heilkunde in Dres- den. Sitzungsperiode 1880— 81. Dresden 1881 in 8. Dela part de la Societé d’histoire naturelle et de medecine, à Dresde. \ Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Würt- temberg. Jahrgang 37. Stuttgart 1881 in 8° De la part de la Société d'histoire naturelle de Stuttgart. 29. 27. 28. 29. 30. 31. 32. = 34. 35. Ze NS Archiv for Mathematik og Naturvidenskab. Bind Fjerde, Hefte 1—4. Kristiania 1879 in 8°. De la part de Mr. G. O. Sars. . Въстникъ Европа. 1881. Октабря. O.-Derep6ypr» 1881 in 8". De la part de la Rédaction. . Recueil des Mémoires et des travaux publiés par la Société bo- tanique du Grand-Duché de Luxembourg. № IV—V. Luxem- bourg 1880in 89. De la part de la Société botamique du Grand- Duché de Luxembourg. : . Meteorologische Beobachtungen des Tifliser physikalischen Ób- - servatorium im Jahre 1880. Tiflis 1881 in 49. De la part de Mr. J. Mulberg, Directeur à Tiflis. Nature. 1881. № 624, 625, 626—628. London 1881 in gr. 80. De. la part de la Rédaction. Dus Ausland. 1881. № 39, 40, 41—44. Stuttgart 1881 in 4°. De la part de Mr. de Hellwald. Der Naturforscher. 1881. № 40, 41, 42—45. Berlin 1881 in 4°. De la part de Mr. le Dr. Sklarek. Boletin da Sociedade de Geographia de Mocambique. Anno 1. № 1—4. Mozambique 1881 in 8°. De la part de la Société géo- graphique de Mozambique. Proceedings of the Asiatic Society of Bengal. 1881. № 8. Cal- cutta 1881 in 80. De la part de la Société asiatique du Bengal, à Calcutta. Boletin da Sociedade de Geographia de Lisboa. 2 série. № 6. Lisboa 1881 in 8%. De la part de la Société géographique de Lisbonne, Journal of the Royal Microscopical Society. Ser. 2. Vol. 1, part. 5. London 1881 in 8°. De la part de la Société Royale de Microscopie de Londres. Mittheilungcn der Naturforschenden Gesellschaft in Bern aus dem Jahre 1881. Heft 1. Bern 1881. De la part de la Societe d'histoire näturelle de Berne. Neue Denkschriften der allgemeinen schweizerischen Gesell- schaft der gesammten Naturwissenschaften. Band 28, Abth. 1. Zürich 1881 in 4. De la part de la Société helvétique des scien- ces naturelles de Zürich. 36. 37. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 49. Anales de la Sociedad espanola de historia natural. Tomo X, Cuaderno 2. Madrid 1881 in 8°. De la part de la Société espa- gnole d'histoire naturelle de Madrid. André, Ed. Species des Hyménoptères. Tome 2, fascic. 11. Beaune 1881 in 8°. De la part de l'Auteur. Zeballos, Estanisl. Boletin del Instituto geografico argentino. Tomo 2, Cuadern. X, XII. Buenos Ayros 1881 in 8°. De la part de Mr. Zeballos. . Petermanws Mittheilungen. Band 27. № X. Ergänzungsheft № 66. Gotha 1881 in 4. De la part de Mr. Perthes à Gotha. Nuovo Giornale botanico italiano. Vol. XIII, № 4. Firenze 1881 in 4°. Dela part de Mr. T. Caruel. Entomologische Nachrichten. Jahrgang 1881. Heft 17, 20, 21, 22. Stettin 1881 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Е. Katter in Put- bus. Lanzi, Mat. Sul Plaeodium albescens Körb. Roma 1880 in 4°. — — I’Agaricus tumescens Vin. Roma 1881 in 4°. Les № 42, 43 de la part de РАщеиг. Catalogus der Bibliotheek van het Koninkl. Zoologisch Genoots- chap. Natura artis magistra te Amsterdam. Amsterdam 1881 in 8°. De la part de la Société zoologique Natura artis Magistra à Amsterdam. Затиски Кавказскаго отдфла Имп. Русск. Географическаго 0б- щества. Ranxka 12. Тифлиссъ 1881 in 8°. De la part de la sec- tion caucasienne de la Société géographique russe de Tiflis. Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie u. Paläontologie. Jahrgang 1881. Band 2, Heft 1 u. Heft 3. Stuttgart 1881 in 8°. De la part de la Redaction. Annales de l'Académie de Mácon. Série 2-de. Tome 3. Mäcon 1881 in 8°. De la part de l'Académie de Mäcon. . Bulletin mensuel de la Société d’acclimatation. 3-&me série. To- me 8. Août. Paris 1881 in 8°. De la part de la Société d’accli- matation de Paris. Gartenflora. 1881. August. Stuttgart 1881 in 8°. De la part de Mr. Ed. L. Regel. 50. 91. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58, 59. 60. NU. — Carus, J. Zoologischer Anzeiger. Jahrgang 4. № 94, 95, 96. Leipzig 1881 in 8°. De la part de Mr. le Prof. Victor Carus. Протоколы ЗасЪдан. Имп. Вавказскаго Медицинскаго Обще- ства. 1881. № 4. Тифлисеъ 1881 in 8°. De la part de la Société I. caucasienne de médecine de Tiflis. Журналь Министерства Hapoxaaro IIpoepturenis. 1881. Октябрь. С.-Петербургъ 1881 in. 8°. De la part de la Rédaction. Bullettino della Società malacologica italiana. Vol. 7, Fogli 5—12. Pisa 1881 in 8*. De la part de la Société malacologique italienne de Pise. Mémoires de la Société des sciences physiques et naturelles de Bordeaux. 2-е série. Tome 4, Cahier 2. Bordeaux 1881 in 8. De la part de la Société des sciences physiques et naturelles de Bordeaux. Mémoires de la Société nationale des sciences naturelles et ma- thématiques de Cherbourg. Tome XXII Cherbourg 1879 in 8°. De la part de la Société nationale des sciences naturelles de Cherbourg. Journal de l'Ecole polytechnique. 48-ème Cahier. Tome 29. Pa- ris 1880 in 4°. De la part de l'Ecole polytechnique de Paris. Bulletin mensuel de la Société Linnéenne du Nord de la Fran- ce. 8 année. Tome 4, № 88—90. Tome 5 (année 9) № 91—98. Amiens 1878—80 in 8°. De la part de la Société Linnéenne du Nord de la France a Amiens. Crosse, H. et Fischer. Journal de Conchyliologie. 3 série. Tome 19. № 1—4. Paris 1879 in 8°. De la part de MM. les Redacteurs. Bulletin de la Société géologique de France. 3-ème série. Tome 9, feuilles 1—9. Paris 1881 in 8°. De la part dela Société géo- logique de France. à Paris. Verhandlungen der K. Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Academie der Naturforscher. Band 41, Abthl. 2, Halle 1880 “im 4°: 61. Leopoldina. Jahrgang 1880. Heft 16. Halle 1880 in 4°. Les Л 60, 61 de la parí de l'Académie I. Léopoldino-Caroline des Natu- ralistes de Halle. M MEL 62. Annales des sciences naturelles. Botanique. Tome X. № 6. Paris 1881 in 8°. De la part de Mr. J. Descaisne de Paris. 63. Русски ВъЪетникъ. 1881. Сентябрь, all Москва, 1881 in 8°. De la part de la Redaction. | \ 64. Meddelanden af Societas per fauna et flora fennica. Häftet 6—8. Helsingfors 1881 in 8°. De la part de la Société zoologique et botanique de Finlande à Helsingfors. 65. Caruel, T. Relazione dell Prof. Th. Caruel sulla sistemazione Collezioni botaniche. Firenze 1881 in 4°. De la part de l'Auteur. 66. Beccari Odoardo. Sul abbandono del Museo e del Giardino bo- tanico. Firenze 1881 in gr. 8°. De la part de l'Auteur. 67. Rajna, Mich. Determinazione della latetudine dell Osservatorio di Brera in Milano e dell Osservatorio della R. Università in Parma. Milano 1881 in 4°. De la part de l’Auteur. 68. Scacchi, A. Sul legno carbonizzato del tufo di Lanzara. Napoli 1881 in 4*. 69. — — Notizia delle fenditure apertesi nella Pianura di Aversa. Napoli 1881 in 4°. 10. = — Notizie preliminari intorno ai proietti vulcanici del tufo di Nocera e di Sarno. in 4*. Les № 68-70 de la part de l'Auteur. 71. Bollettino della Società geografica italiana. Serie 2. Vol. 6. Fasc. 8. Roma 1881 in 8°. De la part de la Société géographi- que italienne de Rome. 72. Труды Общества Естествоиспытателей въ Вазани. Toms, 9, вып. 6. Казань 1881 in 8°. De la part de la Société des Natura- listes de Kazan. 73. The Quarterly Journal of the geological Society. 1881. № 147. london 1881 in 8°. De la part de la Société géologique de Londres. 74. Giebel, C. G. Zeitschrift für die gesammten Naturwissenschaften. 3-te Folge. 1880. Band 5. Berlin 1880 in 8°. De la part de Mr. le Rédacteur. 75. Verhandlungen des Vereins für Natur- u. Heilkunde zu Pres- Ne 4. 1881. 8 T1. 19. 80. BL. 82. 88. 84. 85. 86. c BE uo burg. Neue Folge. 4 Heft. Presburg 1881 in 8%. De la part de la Société d'histoire naturelle et de médecine de Presbourg. . Monatsschrift des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues. Jahrgang 24. Oktober. Berlin 1881 in 8°. De la part 2 la So- cieté d’horticulture de Berlin. Bulletin de la Société philomathique de Paris. 7-éme série, tome 5, № 3. Paris 1881 in 8%. De la part de la Société philo- mathique de Paris. . Att; della Società italiana di scienze naturali. Vol. 23, fasc. 1, 2. Milano 1880 in 8°. De la part de la Societé italienne des scien- ces naturelles à Milan. Memorie della Accademia delle scienze dell’ Istituto di Bologna. Serie 4. Tomo 1. Bologna 1880 in 4°. Indici generali dei dicei tomi della terza serie delle Memorie dell’ Accademie delle scienze etc. Bologna 1880 in 4°. Les № 79—80 de la part de l'Académie des sciences de Bologne. Хлюдзинеки, В. Организацая Сельско-хозяйственнаго Промысла. Вып. 1—4, Варшава 1880—81 in 8°. De la part de РАщеит. Hsencmia RaBka3cekaro Отдфла Имп. Pyeckaro Географическаго Общества. Toms 6. Тифлисъ 1879—81 in 8°. De la part de la section caucasienne de la Société I. géographique russe de Tiflis. Heepcens, В. 9. Продолжен1е Алфавитно-систематическаго Ка- талога Библ1отеки Имп. вольнато Экономическаго Общества. 1865—1880. С.-Петерб. 1881 in 8°. De 1а part de la Société I. libre économique de St.-Petersbourg. Mittheilungen der Deutschen Gesellschaft für Natur- u. Vól- kerkunde Ostasiens. Heft 24. Juli 1881. Yokohama 1881 in 4*. De la part de la Société allemande pour la connaissance de la nature et des peuplades de l'Est d'Asie à Yokohama. Протоколь sackıania (708) И. Виленскато Медицинскато 06- щества. 1881. № 5 и 6. Вильна 1881 in 8°. De la part de la So- ciete I. des médecins de Vilna. Bericht (2) des Hydrotechnischen Comités über die Wasserab- nahme in den Quellen, Flüssen u. Strömen in den Culturstaaten. Wien 1881 in 8°. De la part de la Société des ingénieurs autri- chiens de Vienne. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 98. 94. 95. 96. 9T. 98. bio № =. Hinrichs, Gust. Bulletin of the Тома Weather Service for Sep- tember 81. Jowa 1881 in. 8°. De la part de Mr. le Dr. Hinrichs de Jowa. Журналъь Русскаго физико-химическаго Общества. Tow» 13, вып. 7. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part dela Société physico-chimi- que russe de St.-Pétersbowrg. Труды Имп. вольнаго Экономическаго Общества. 1881. Октябрь. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Société I. libre économi- que de St.-Petersbourg. Университетская ИзвЪстя. 1881. Сентябрь. Клевъ 1881 in 8°. De la part de l’Université de Kieff. Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der K. Akademie der Wissenschaften in Wien. Jahrg. 1881. № 20-.22. Wien 1881 in 8. De la part de l’Academie I. des sciences de Veenne. Correspondenzblatt des botanischen Vereins „Irmischia“ für das nördliche Thüringen 1881. № 11 u. 12. Sondershausen 1881 in 8°. De la part de la Société botanique Irmischia de Sondershausen. Bulletins de la Société d'Anthropologie de Paris. III Série, tome 4, fasc. 2. Paris 1881 in 8°. De la part de la Societe d’Anthropologie de Paris. Deutsche Entomologische Zeitschrift. Jahrgang 25, Heft 1, 2. Berlin 1881 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Kraatz. Tijdschrift des nederlandische Dierkundige Vereeniging. V Deel, 4-de Aflevering. Leiden 1881 in 8°. De la part de la Société neerlandaise de zoologie de Leide. Bulletin de la Société des sciences de Nancy. Série 2, tome 5, fasc. 12. Paris 1881 in 8°. De la part de la Société des sciences de Nancy. Verhandlungen u. Mittheilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften in Hermannstadt. Jahrgang 31. Her- mannstadt 1881 in 8°. De la part de la Société d'histoire natu- relle de Hermanstadt. Извьстия Петровской Земледфльческой m Леной Акамемии. Годъ 4-й, выпускъ 2-й. Москва 1881 in 8°. De la part de РАса- demie agricole et forestiere de Pétrovsky. 99. 100, 101. 102. 108. 104, 105. 106. 107. 108. 109. 110. 111. 112. qe Лъсной SKypuarr. lox» XI, книжка 8. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Societé forestière de St.-Petersbourg. Матерзалы для Геоломи Кавказа. Вып. III. Тифлиеъ 1881 in 8°. De la part de la Direction des mines du Caucase à Tiflis. Atti dell’Accademia pontifica di Nuovi Lincei. Anno 34, sessione 1 del 19 Dicembre 1880. Roma 1881 in 4°. Joly, Ch. Conférence sur les expositions horticoles en France et à l'étranger. Paris 1881 in 8°. De la part de l’Auteur. Hinrichs, Gustavus. Report of the Jowa Weather Service for May—Decembre 1879 and Jan—April 1881. Jowa 1880-81 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Hinrichs a Jowa. Il Naturalista Siciliano. Anno 1. X 2. Palermo 1881 in gr. 8°. De la part de Mr. Henri Ragusa de Palerme. Перепелкинъ, КВ. Crpoenie скелета туловища и хвоста рЪчной Миноги. Москва 1881 in 8°. De la part de l’Auteur. Mémoires de l'Académie de Stanislas. 1880. Nancy 1881 in 8°. De la part de l'Académie de Stanislas de Nancy. The geological Magazine. 1881. November. London 1881 in 8°. De la part de Mr. Henri Woodward de Londres. Bulletin de la Société Vaudoise des sciences naturelles. 2-e Ser. Vol. 12, № 86. Lausanne 1881 in 8*. De la part de la Societé Vaudoise des sciences naturelles, de Lausanne. Observations météorologiques suédoises publiées par l'Académie R. des sciences de Suéde. Vol. 17, 18, 19. Stockholm 1878—81 in 4°. | Kongliga Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar. Ny Följd. Band. 14 andra Häftet (1876), Band. 15, 16, 17. Stockholm 1877 —81 in 4. Agardh, J. G. Florideernes Morphologie Atlas innehällande 33 Taflor. (Appartenant au Vol. 15 des Handlingar.) Stockholm 1879 in от. .4. Fries, Elia. Icones selectae Hymenomycotum nondum delineato- rum. Volumen secundum. 1—VI c. 60 tabul. color. Upsaliae 1879—80 in fol. Les № 109-112 de la part de l’Académie Roy. es sciences de Stockholm. 113. 114. | c UB Варшавская Университетская Извфст1я. 1881. № 4. Варшава 1881 in 8%. De la part de l'Université de Varsovie. Sitzungs-Berichte der Kurländischen Gesellschaft für Literatur “u. Kunst etc. aus dem Jahre 1880. Mitau 1881 in 8°. De la part de la Société Courlandaise de literature et d'art à Mitau. 115, Reitter, Edmund. Coleopterenliste (XIII) in Mödling bei Wien, 116. 1881—82 in 8°. De la part de Mr. Ed. Reitter. Bulletin of the United states geological and geographical survey of the territories. Vol. 6, Number 2. Washington 1881 in 8°. De la part de Mr. F. V. Hayden. 117. Cabot, Louis. The immature state of the Odonata. Part 2.—Sub- 118. 119. 190. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. familia Aeschnina. Cambridge 1881 in 4". De la part de Mr. Alexandre Agassiz de Cambridge. Записки Имп. Общества Сельскаго Хозяйства Южной Poccin. 1881. Тюль. Одесса 1881 in 8°. De la part de la Société I. d'agri- culture du Midi de la Russie d'Odessa. Monatsbericht der Kón. preussischen Akademie der Wissen- schaften zu Berlin. 1881. Juni. Berlin 1881 in 8°. De la part de l'Académie В. des sciences de Berlin. Atti della R. Accademia dei Lincei. Serie 3. Transunti. Vol. 6, fasc. 1. Ferie Accad. 1881. Roma 1881 in 4°. De la part de l'Academie В. de Lincei de Rome. Сабанъевъ, Леон. Ц. Природа. 1873. Книжка 1, 2. 1874. Kg. 1—3. 1875. № 1—4. и еще 4. 1876. № 1—4. (№4 in compl.) 1877. №1. Москва 1873—77 in 8°. ‚ — Природа и Охота. 1880. Томъ 1—4. 1881. Tow» 1, 2 и № 7—10. Москва 1880—81 in 8°. — Очерки Зауралья и степное хозяйство на Башир- скихъ земляхъ. Москва 1873 in 8°. — Описаве и u306paxenia рыбъ. Москва 1875 in 8". — J. IL. Соболь и собой промыселъ. Москва 1875 — . Глухой Тетеревъ. Москва 1876 in 8°. — Тетеревь-—Косачъ. Москва 1876 in 8°. Les № 121—127 de la part de Mr. Léonide Sabanéeff de Moscou. ELI Um b. Objets. Mr. Th. W. Veschniakoff a présenté à la Société, comme hommage de Son Excellence Madame P. A. Moukhanoff, un herbier rassemblé par feu son frére. SÉANCE DU 17 DÉCEMBRE 1881. Mr. le Professeur Ch. Lindeman présente une notice sur le Co- leophora tritici, nouvel insecte qui infeste les blés en Russie. . Mr. Nie. P. Vischniakoff a envoyé des observations sur l'Ammo- nites distractus Quent. Мг. E. E. Kern a remis un mémoire sur un nouveau ferment du lait appelé Kefire. Avec 2 planches. Mr. N. A. Svorykine a présenté un travail sur le mouvement sur la surface de la terre sous l’action de la seule force d'attraction terrestre. Avec un dessin. La Société de Borda à Dax envoie une circulaire imprimée pour le Congrés scientifique qui y sera tenu en 1882, du 1 Mai jusqu'au 6 du méme mois, en ajoutant à cette circulaire l'arrété pris par la Société de Borda pour la tenue de ce Congrès, ainsi que le pro- gramme des questions soumises à l'examen des diverses sections et du réglement organique de ce Congrès. Mr. Nic. Ivan. Annenkoff de St-Pétersbourg, en vue de la plus grande propagation de son Dictionnaire des noms des plantes, offre à la Société d'en céder des exemplaires à nos membres pour la moi- tié du prix c. à. d. à 4 Roubles. — Mr. Annenkoff communique en méme*temps que les membres pourront se procurer le Diction- naire soit chez l’auteur méme à St.-Pétersbourg, Шпалерная, toms 30, kBapr. 5, soit à Moscou chez Nic. Immer, à la 'Miasnitzkaia, ancienne maison Tschertkoff. Mr. le Dr. Saint-Lager, Président de la Société Linnéenne à Lyon, annonce que la Société d'études scientifiques de Lyon s'est complètement fusionnee avec la Société Linnéenne de la même — pce ville, et prie de vouloir bien envoyer à l'avenir tontes les communi- cations, livres etc. destinés à la Société d'études scientifiques. à l'adresse du Président de la Société Linnéenne, place Sathonay à Lyon. Mr. Nicol. Kyril. Sredinsky de Kharkoff, en accusant réception du diplöme de la Société, envoie sa carte photographiée. La Société zoologique de France à Paris dirige, dans une circu- laire imprimée, l'attention des Naturalistes sur la question importan- te de la nomenclature des étres organisés; elle envoie à cette occasion un exemplaire du corps des régles qu'elle leur propose, et engage les Sociétés et les savans de lui faire parvenir au sujet de ce tra- vail des observations, pour lesquelles la Société zoologique de Fran- ce sera trés reconnaissante. Mr. Constant Vanden Branden de Bruxelles annonce qu'il publiera dés le 1 Février 1882 un Bulletin mensuel sons le titre: , Revue Coléoptérologique* et propose l'échange de cette Revue contre le Bulletin de notre Société. Mr. le Vice-Président annonce que la Société vient de recevoir le premier volume de lAnnuaire du Musée d'histoire naturelle de Caen, publié par un de nos membres, Mr.le Professeur Eugene Eu- per-Deslongchamps, un des Directeurs de ce Musée. Mr. Deslong- champs a commencé à ses propres frais, cette publication dans la- quelle seront consignés tous les faits intéressant le Musée de Caen, qui posséde des eollections trés importantes de Zoologie, d'Anato- mie comparée, d'Anthropologie, paléontologique et minéralogique. Caen posséde en outre un vaste jardin botanique avec des serres magnifiques, oü Mr. Morrier a rassembl& des collections des plus importantes et un des plus beaux herbiers de la France.—Le Mu- see de Caen se propose de publier plus tard un second recueil in 4° sous le titre: Annales du Musée de Caen, avec des planehes. Le méme annonce la mort de notre membre et collaborateur à notre Bulletin, le Conseiller d'état Gustaw Ivan. Kopp et commu- nique que Mr. le Conseiller d'état Iv. Felixov. Dumouchel veut bien se charger de remplacer Mr. Kopp en tout ce que le regardait dans la publication de notre Bulletin. Mr. /e Dr. Guido Schenzel envoie les observations magnéto-méteo- rologiques faites pendant le mois de Novembre dans l'observatoire de Bouda-Pest. =. um Mr. le Major L. A. Huguet-Latour, Vice-Président de la Société d'histoire naturelle de Montréal, annonce que décidément le Congrés scientifique convoqué pour Montréal commencera le 23 Aoót 1882, et communique que les différentes compagnies de steamers offrent le passage gratuit des invités européens. Mr. Huguet-Latour prie de lui indiquer les personnes qui voudront assister à ce Congrés, pour leur envoyer des invitations officielles accompagnées des circulaires de renseignemens. Mr. Huguet-Latour prie en outre de lui indiquer les Numéros du Bulletin de la Société d'histoire naturelle de Mont- real que nous n'avons pas recus, pour compléter notre exemplaire. Mr. Huguet-Latour se propose aussi nous adresser tout ce qui pourrait avoir de l'intérét pour nous sur le Canada, et prie lui faire savoir si on désirait quelques ouvrages particuliers publiés dans ce pays. Mr. Huguet fera tout son possible pour nous les procurer. Mr. le libraire Г. G. Cotta de Stuttgart annonce que Mr. Е. Ratzel, Professeur à l'école polytechnique de Munich, prendra dés le 1 Jan- vier 1882, en remplacement de Mr. F. de Helwald, la direction de l’Ausland. Mr. Cotta écrit que, suivant le désir du nouveau Directeur, il offre l'échange de l’Ausland et prie d'envoyer, à partir du 1 Jan- vier le Bulletin sous bande à Mr. F. Ratzel à Munich. La cotisation pour 1882 a été payée par Mr. Jacques de Bedriaga de Nice, et ТУ. N. Bensengr. Mr. Adolph Senoner communique quelques détails de la vie litté- raire et scientifique de Vienne et envoie, en parlant de la mort de feu notre membre Е. Boue, une petite notice fort curieuse sur le testament de ce savant. Il a laissé 2 maisons à l'Académie des sciences, sa bibliothéque à plusieurs Institutions. Lettres de remerciemens pour l'envoi du Bulletin et des Mémoires de la part des Universités de Dorpat, d'Odessa et de St.-Pétersbourg, de la bibliothèque publique, du Lycée Alexandre et de l’Observa- . toire central de St.-Pétersbourg, de la section sibirienne de la So- ciété géographique russe à Irkoutsk, de l'observatoire météorologi- que de Dorpat, de l'Institut d'agriculture et forestiére de Novo-Ale- xandrie, de la Société d'histoire naturelle de Kieff, de, Mr. le Comte Lutke, des MMr. Al. Al. Fischer de Waldheim, Ed. Bogd. Linde- mann et Al. Becker, de la part des Académies des sciences de Lisbonne et de Copenhague, de l'institut anthropologique de Lon- dres, des Sociétés Linnéenne de Lyon, hollandaise de Harlem et de Górlitz, de l'Institut lombard des sciences et lettres à Milan, de la fondation P. Teyler à Harlem. B MN Mr. V. A. Kyprianoff a fait une relation sur les phosphorites dont les gisemens ont été recemment découverts dans quelques districts du gouvernement de Rjasan; aprés avoir indiqué l'extension considé- rable en Russie, il s'est arrété sur leur composition chimique et leur structure, qui sont remarquables en ce que des os de différens animaux ont servi de principale matiére pour leur constitution. Mr. Г. 5. Palimpsestoff a analysé les différentes opinions con- cernant la question de savoir si dans les steppes du Midi de la Russie avaient existé des foréts et a résolu la question affirmativement. Mr. A. I. Boguslavsky a démontré la construction d'un nouvel in- strunt@it servant à tracer des courbes de dégrés supérieurs. г © Mr. N. A. Svorykine a parlé sur le mouvement sur la surface de la terre sous l'action unique de l'attraction terrestre. Mr. Th. A. Bredichin a exposé quelques nouveaux renseignemens sur les'-Cométes 5 etc qui ont une grande importance pour la théorie des Cométes en général. (Voy. Bulletin № 3 de 1881). DONS. a. Livres offerts. % 1. Carus, J. Victor. Zoologischer Anzeiger. Jahrgang 4. № 97, 98, 99. Leipzig 1881 in 8°. De la part de Mr. le Prof. Carus. 2. Шабельскй, A. В. Руководство къ опредфленю Раковинъ. Харьковъ 1881 in 8°. De la part de la Société d'histoire natu- relle de Kharkoff. 3. Журналь Министерства Народнаго Ilpocsburenis. 1881. Ноябрь С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Rédaction. 4. Jowa Weather Bulletin for October 1881 in 8°. De la part du Dr. Gust. Hinrichs de Jowa. 5. Sitzungsberichte u. Abhandlungen der naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis in Dresden. Jahrgang 1881. Januar bis Juni- Dresden 1881 in 8°. De la part de la Societé des Natwralistes Isis a Dresde. 6. Das Ausland. 1881. № 45, 46, 47—49. Stuttgart 1881 in 4°. De la part de Mr. de Hellwald. X 4. 1881. 9 10. 11. 12. 13. de di ien. . Der Naturforscher. 1881. № 46—48—50. Berlin 1881 in 4°. De la part de Mr. le Dr. Sklarek. . Atti della Societa toscana de scienze naturali. Memorie. V ol. 5, fasc. 1. Pisa 1881 in 8°. De la part de la Société toscane des sciences naturelles de Pisa. . Procès-verbal des séances de la Société belge de Microscopie. X 1. Bruxelles 1881 in 8°. De la part de la Société belge de Microscopie à Bruxelles. Omuems Кавказскато Общества Сельскаго Хозяйства. 1881. № 5, 6—7. Тифлисъ 1881 in 8°. De la part de la Société cauca- sienne d'agriculture à Tiflis. Bullettino del Naturalista collectore. Anno 1. № 11, 12. Siena 1881 in 8*. De la part de la Rédaction. | Nature. Vol. 25, № 630, 631, 632, 633. London 1881 in 4°. De la part de la Rédaction. Въстникъ Имп. Poccilickaro Общества Садоводства. 1881. № 6. C.-Ilerep6. 1881 in 8°. De la part de la Société I. russe d’hor- ticulture de St.-Petersbourg. 14. Медицинский Сборникъ. № 33. Тифлисъ 1881 in 8°. 15. Протоколы 3ac bran. Ими. Кавказскато медицинскато Общества. 16. 17. Годъ 18. № 5, 6, 7. Тифлисъ 1881 in 8°. Les Л 14, 15 de la part de la Societé I. de médecine du Caucase à Tiflis. D'Achiardi, A. Coralli fossili di Asolo. Pisa 1881 in 8°. De la part de lC Auteur. | Botanisches Centralblatt. Band 8, № 46, 47, 48, 49, 50. Cassel 1881 in 8°. De la part de Mr. Osc. Uhlworm. 18. Revista da Sociedade de instruccao do Porto. 1881. № 11. Porto 1881 in 8°. De la part de la Société des sciences de Porto. 19. Att; della Società italiana di scienze naturali. Vol. 22, fasc. 3—4. Milano 1880 in 8°. De la part de la Société italienne des scien- ces naturelles de Milan. 20. Bollettino della Società geografica italiana. Ser. 2, Vol. 6, fasc. 9. Roma 1881 in 8°. De la part dela Société géographique italienne à Rome. 29. 30. 31. 32. 33. 84. i RO . Boletin da Sociedade de geographia de Mozambique. Serie 1. № 5. Mozambique 1881 in 8*; De la part de la Société geogra- plaque de Mozambique. . Bulletin de l'Académie de Médecine. Année 45. № 46—48, 49, 50. Paris 1881 in 8°. De la part de l'Académie de médecine à Paris. . Monatsbericht der K. preuss. 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Verhandlungen der Gesellschaft für Erdkunde, zu Berlin. Band 8, № 6 u. 7. Berlin 1881 in 8°. Les M 37, 38 de la pu de la Société géographique de Berlin. Cartes (Planchettes) 4 géologiques de la Belgique avec 4 tex- tes explicatifs des planchettes de Lille, d'Hérenthals, de Re- naix et de Casterlé. Bruxelles 1881 in gr. fol. et in 8°. De la part de la Commission de la Carte géologique de l« Belgique, à Bruxelles. Marseul, S. A. L'Abeille, Journal d'Entomologie. Tome 19 (4-&me série, Tome 1) 1880. Paris 1880 in 8°. De la part de Mr. de Rédacteur Marseul. Eudes-Deslongchamps, Eugène. Annuaire du Musée d'histoire naturelle de Caen. Vol. I. Année 1880. Caen 1880 in 8°. De la part de Mr. Deslongchamps de Caen. Transactions and Proceedings of the Royal Society of Victoria. Vol. 17. Melbourne 1881 in 8*. De la part de la Société Royale Victoria a Melbourne. . Льсной Журналъ. Годъ XI. Книжка 9. C.-IIerep6. 1881 in 8°. De la part de la Société forestiere de St.-Petersbourg. . 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De la part de Mr. de Lanessan. Regel, E. Descriptiones plantarum novarum et minus cognita- rum. Fascic. VIII. Petropoli 1881 in 8°. De la part de РАщеит. Труды Имп. Вольно-Экономическаго Общества. 1881. Ноябрь. С.-Петерб. 1881 in 8°. De la part de la Société I. libre écono- mique de St.-Petersbourg. Russische Revue. Jahrgang X, Heft 10, 11. St.-Petersburg 1881 in 8°. De la part de Mr. le Rédacteur Ch. Rottger de St.-Péters- bourg. Sitzungsberichte der Kais. Akademie der Wissenschaften. Mathc- mat. naturwiss. Classe. Abtheilung 1. Jahrgang 1880. № 3, 4 u 5. Jahrgang 1881, Heft 1 u 2. Wien 1881 in 8°. Abtheilung 2. Jahrgang 1880. Heft 3—4. Jahrgang 1881. Heft 1, 2. Wien 1881 in 8°. | mmm ee —— — — Abtheilung 3. Jahrgang 1880. Ней 3—5. Wien-1881 in 8°. Les M 82—84 de la part de l'Académie I. des sciences de Vienne. Bulletin de la Société philomatique de Paris. 7-éme série, tome 5. № 4. Paris 1881 in 8°. De la part de la Société philomatique de Paris. Landwirthschaftliche Jahrbücher. Band X. Supplement. Berlin 1881 in 8°. De la part du Ministère prussien d’agriculture de Berlin. 88. 89. 90, 91. 93. 94. 95. 96. 97. 98. 99. m iR == . Bericht, 28-ter, des Vereins für Naturkunde zu Cassel über das Vereinsjahr 1880—81. Cassel 1881 in 8°. De la part de la So- ciété d'histoire naturelle de Cassel. Notulen van de Algemeene en Bestuurs-vergaderingen van het Bataviaasch Genootschap van Kunsten en Wetenschappen. Deel 18. № 4. Deel 19. № 1. Batavia 1880—81 in 8°. Tijdschrift voor Indische Taal.Land- en Volkenkunde. Deel 26. Aflev. 5 en 6. Batavia 1881 in 8°. Les № 88, 89 de la part de la Societe des arts et sciences de Batavia. Bericht (20-ter) der Oberhessischen Gesellschaft für Natur- п. Heilkunde. Giessen 1881 in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle et de médecine à Giessen. Gartenflora. 1881. September, October. Stuttgart 1881 in 8°. De la part de Mr. le Dr. Ed. Regel. . Указатель Русской Литературы по Математик? и проч. за 1880 г. Годъ 9-ый. Ries» 1881 in 8°. De la part de la Société des Na- turalistes de Kieff. Ynusepcumemcria Y3pberis. 1881. 10. Ries» 1881 in 8°. De la part de l'Université de Kieff. Vom Rath, G. Palästina und Libanon. Geologische Reiseskizze. Bonn 1881 in 8°. De la part de lAuteur. Atti della R. Accademia delle scienze di Torino. Vol. 16, disp. 7. Torino 1881 in 8*. De la part de l'Académie R. des sciences de Turin. Science a Weekly record of scientific progress. 1881. November. New York 1881 in 4°. De la part de la Redaction. Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz. Band 17. Görlitz 1881 in 8°. De la part de la Société d'histoire naturelle de Görlitz. Труды С.-Петербургскаго Общества Естествоиспытателей. Town XI, вып. 2. Томъ XII, вып. 1. С.-Петерб. 1880—81 in 8°. De la part de la, Société des Naturalistes de St. Pétersbourg. Journal of the Royal Microscopical Society 1881. December. London 1881 in 89. De la part de la Société Royale de Micro- scopie de Londres. 100, 101. 102. 103. 104. 105. 106. A бо Korrespondenzblatt des Naturforscher Vereins zu Riga. XXIV. Riga. 1881 in 8°. De la part de la Société des Naturalistes de Riga. Tjdschrift ovor Entomologie. Jaargang 1880—81. Aflevering 3. SGravenhage 1881 in 8. in 8°. De la part de la Société ento- mologique neerlandaise de Leide. The Journal of the Anthropological Institute. 1881. August and November. London 1881 in 8°. De la part de l’Institut anthro- pologique de Londres. The geological Magazine. New series. Vol. 8, X 12. London 1881 in 8°. De la part de Mr. Henry Woodward de Londres. Русский B'hcranxe на 1881 годъ. Ноябрь. Москва 1881 in 8°. De la part de Mr. Katkoff. Wittmack, L. Garten-Zeitung. 1882. Januar. Berlin 1882 in 8°. De la part de Mr. le Rédacteur. Записки Имп. Общ. Сельскаго Хозяйства Южной Poccin. 1881. Августъ, Сентябрь. Одесса 1881 in 8°. De la part de la Societé I. d'Agriculture du Midi de la Russie. + | \ © | | Le e N j = À у у j a * . ie ot ù A d } Vile | 11i LT ly f наем 1 E P MET n. fs TR } FR 2 5 сим T T ass | | WI MUI ; MANU m AME B t / a ^ DL | 14 ET О - r x A \ 7) Me : CA | CAL 2 + + N à 3X1 E 3 > tis ES = . à ter DI 4 Ate M * *w I E ф TA ' ' | +7 © L4 « ' * ] B LI к Ya » - “ 2r } LJ $ Y pa \ * m OBSERVATIONS AOLOBIQUES faites A L'INSTITUT DES ARPENTEURS (DIT CONSTANTIN) DE MOSCOU if a METER pendant les mois de Janvier, Février, Mars, Avril, Mai, Juin, Juillet, Août, Septembre, Octobre, Novembre et Décembre en 1881 avec le résumé de toute l'année communiquées. par J. WEINBERG 2 JANVIER 1881 tude=55° 45' élévation du thermomètre audessus du sol— DATES. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 7 h. du matin. Baromètre à 0 (Millimètres.) midi. soir. 747,4 748,8 745,7 740,3 739,6 747,7 731,3 733.5 737,4 734,6 733,0 740,1 745,6 732,4 716,9 739,1 734,8 733,7 742,5 738,5 132,8 740,1 745,1 747,7 748,5 750,5 754,1 754,2 756,0 759,3 749,2 du || h. aprés| 9 h. du | 7. h. 66. (Centigrade.) 7. В. du | 1h. apres matin. midi. + 1,2 + 458 3518 — 0,7 — 06 | + 08 + 1,2 GE 1,9 xm 0,1 Pss 1,3 .— 8,6 — 7,3 zen — 1,4 — 84 — 84 es — 13,6 = 149 11,8 10,8 Far 8,4 = In — 14,4 = 25,8 a 22,2 — 96,8 21,6 — 34 — 17,2 — 16,2 SER 10,0 — 148 | — 119 == 21,2 RUD 16,3 ae — 19,2 ee 17,8 ` EYE 16,1 22170 — 15,6 > 16,8 E 13,7 = 15,4 aw 10,0 == 9.4 UE 6,1 "ru 114 — 121 — 16,4 TES 11,8 =: 22,2 Eur 15,2 4.191 -- 10,8 О — 10,8 У — 11,2 Thermomètre extérieur. (nouveau style).— Observations météorologiques | 54" N. Longitude = 37° 39' 51" à l'Est de Green-| —3n, | 9 h. du Soir. . Eat FE SERIEECSEIRISONEREEFETIEIEISESS NM =—_ 1,2 12,6 3 faites a l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- wich. Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; Direction des vents. Etat du ciel. | : EE Us 7h.du | 1 h.après | 9h. du 7 h. du. |l h.aprés| 9h. du | matin. | midi. soir. matin. midi. soir. SSW 2 | n. ; TE 5 UN 108 . 10 S 10 S S 9 SE 4), 10 $ 8 $ 6 CuS. | SSW 41, 5 7 SSE 41), 10 S 10$ 10 S B 9, Sing. SW 6 8 5 9 CuS 10 S S 2 SSW зи, |NNW 31, 10 S 10 S 10 8 | N 3, INNW 3!2 SW 31, 10 S 85 105 SW 4!/, SE 41, ЗЕ 3! 105 10 8 0 Jg 4. N 6 NNW 31% 8 CuS 10 S 10 S SE 3!/, SSE 2 W--8U4 8 CuS 4 CuS 10 S SW 2 S 3t, S45, | 108 10 S 10 S S 3v, S2 S59 10 8 4 Cus 2 CuS SSE 2 S 2 SE 2 6 5 10 $ 3 Cus S 31, § 2 S 2 55 0 0 ЗЕ 2 ESE 2 N 12 10 S 10 S 10 S 56 S 6 S 6 10 S 10 5 0 S. 9H. 5-8, 5.31% 58 0 5 CuS 0 5-8, 0 10 S 6 CuS 8 CuS WSW 3!/, S 31/, | ENE 2 68 28 10 S ESE 31/, 0 0 3 5 0 0 82 S 2 0 38 10 $ woe . | NE 2 N 2 NE 2 0 0 10 S N 3%, N-81/, 3-2 10 S 35 5 Сиб 0 0 52 10 $ 10 S 10 S ow S 2 S 2 10 § 2 CuS 0 S 6 SW 31%, SW 8!/, 7 Сиб 7 CuS 10 S B 9v, NW 2 S 4t/, 10 S 4 CuS 0 B3. Sr), S 2 10 $ 0 10 S S29 0° 0 58 0 0 S 2 0 S 2 0 0 0 | SE 3!/, SE 3t, SE 41%, 48 7 CuS 10 S | SEA SE 92 S2 10 S 10 S 10 Сиб | | { 4 FEVRIER 1881 (nouveau style).— Observations météorologiques fai- tude = 55°45 54" N. Longitude—37? 39' 51" à VEst de Green- élévation du thermomètre audessus du sol=3", 66. Baromètre à O Thermomètre extérieur. DATES. (Millimétres). (Centigrade). о. р — 7 В. du |l h. aprés| 9 h. du 7 В. du |1h.aprés| 9 h. du matin. midi. soir. in... midi. soir. 1 748,9 7489 .|7 7494 | — 10,9 | —7;89 | = Wm à | rasa | mate | onn aee p ds 1 = ’ I ; + BA 4 747,1 746,5 | 747,2 A [Us 12 es 5 | 750,3 | 7507 |: 753,8 B | 29 | #50 6 154,4 753,7 751,8 A W340) ae 7 748,4 748,0 | 746,1 41 — 4,0 LA 4,3 8 | 7468 | 7510 | 7525 D | 230,8] NUN 9 752,2 750,3 747,0 20,4 12,5 | — 108 10 741,2 740,1 739,6 2,4 | +. 077) — Of 11 737,9 736,8 736,5 6,0 | 2-2 6,7 |) See 12 735,7 736,1 137,6 4,0 — 2,4 — 3,0 13 738,6 738,7 | 740,0 40| — 26 | — 14 14 743,5 745,9 La 5,0 | ча ae 15 751,7 751,9 754,0 39 | 2801 Su 16 | 7562 | 7576 | 7605 99 | ^ 86 | = №6 17 762.0 762,4 764,3 208 | — 12,4 | — 20,0 18 765,1 765,6 766,4 23,2 | — 11,5 | — 90 19 768,9 770,7 769,6 98 | — 7,8 | — 88 20 769,7 769,8 770,7 12,3 < 9893 — 7,4 ay | 7716 | 17721 | 7705 15 | 247,21) | a EN 22 769.9 768,1 766,7 12,0 ey 94 — 12,8 23 | 7644 | 7638 | 763,7 158. | —0 80] || 5 EG 24 764,2 763,0 | 760,7 108 | — 9,8 | — 10,6 25 757,4 755,4 154,8 11,6 | — 9,7 | — 13,2 26 752 4 751,3 750,0 19,0. | &-w 2,01]. 2 Bo 27 749.1 749,2 748,7 18,0 | — 10,6 | — 8,9 28 748,6 750,1 | 754,5 118 | — 8,3 | — 170 | | \ P T 3 FERN! 4°. LENS, | Moyennes. 753,4 753,4 753,5 10,8 — 7,5 — 9,0 5 tes à l'Institut. des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lali- wich. Elévation du barometre audessus de la mer = 155", 14; ———————— —————————————————————— u(——á—, Direction des vents. Etat du ciel | 7h.du | 1h. après | 9 h. du 7h.du |168. аргёз | 9h.du | matin. midi. soir matin. midi. soir. | S 2 S 2 Бас Bod 10 S 10 $ 10 5 | S2 S 2 8.9 10 S 10 $ 0 | S9 S 3t, S 2 10 S 10 $ № _ 0 S 3, N 6 10 S 7 Cus Bus | W 3%, W 2 ESE 3!/, 8 Cus 10 S 0 S 2 SSE 3!/, ЗЕ 4, | 108 10 S 10 S S 3!/, S 31/, S 2 10 $ 10 8 10 $ N 6 N 3t/, N 2 58 0 0 SE 2 ESE 4/, $ 31/ 0 5íQu8i 4 gos S 2 S 2 S 2 10 S 10 S 10 S S 31/, | SSE 31%, S 3% | 108 8 Cus 105 S 41, S 3i, S.31L 500.9. 10 8 10 $ S 3, | SSE 31% SE ЗИ, | 108 10 $ 10 $ SE 41, SE 3!/, SE 2 10 S 8 CuS | 108 SE 4'/, E 6 .& 4 45108 10 $ 10 $ S 31, S 31/ SE 2 5 CuS 10 $ Or Bras |Léo Sed S 2 0 Oi + 10 8 0 S 2 0 0 8 CuS 0 S 2 0 0 10 S 10 S 10 S SW 31, W 83V, W3y, | 108 10 $ $08. ` S 31), S 31, SE 2. 10 $ 10 $ dose 73 N 347, NE 2 0 10 S 0 0 Nav |1 МЕ S 8, о: (i 1 Cu 10 $ NE 37, | ).NE.2 ЗЕ 3, | 108 10 $ 10 S SSE 31 S 2 S 2 10 8 0 0 | S 3t/, S2 S 2 7 CuS 0 0 S 9 0 S 31/ 3 Сиб 0 10 8 S 31, | NE2 NE 2 8 Сиб 0 0 6 MARS 1881 (nouveau style). Observations météorologiques fai- de=55° 45' 54" N. Longitude=-37° 39' 51" à l'Est de Greenwich. du thermomètre audessus du sol=3", 66. Baromètre à 0 Thermomètre extérieur. DATES. (Millimétres). (Centigrade). 7 hau UM ариев 9 h. du 1 №. après | 9 №. du matin. midi. soir. soir. 1 757,9 7581 m Wer 22977. ae 2 757,9 730.8 758,1 — 20,9 — 8,8 — 15,4 3 758,6 758,5 757,2 — 16,0 — 40 — 5,6 4 199.2 754,8 754,1 — 95 — 70 — 9,8 5 T5975 152,5 750,5 — 15,4 — 7,2 — 8,8 6 749,6 750,8 753,0 — 13,6 — 6,6 — 11,8 T 152,9 151,2 747,5 — 12,2 — 4,8 — 440 8 148,9 748,9 746,1 An — 19 + 0,4 9 71152 741,0 742,0 + 0,4 347088 #984 10 742,4 742,0 740,1 2 08 [ 204], Sen 11 1389 139,7 742,0 — 5,8 — 6,0 de HOS 19 742,2 742,3 742,6 — 78 83| Mes 13 741,6 749,5 744,8 15—50 LUE Чао || COR BD 14 746,5 747,7 749.8 | «468,0. 2280| a 15 Ol, TE 756.9 — 6,3 = 430 0 16 757,2 757,1 756,8 61 | 0,5.]| ee 17 754,7 752,8 750,2 — 64 | 2.2034 SER 18 748,8 747,1 742,7 0196 | нат. Zr 19 729,0 123,1 718,9 — 9,4 -- 0,2 — 70,8 20 714,3 718,3 125,6 — 3,4 — 2,9 LE Ws 21 735,5 739,5 742,3 A263 |, 12а а 99 737,9 734,9 wep | 2158 | £501! Xe E 23 741,1 741,6 448p ne 73 | £441] Dee 24 746,2 448.2 748,1 — 13,2 — 3,4 Le EMI 25 748,8 747,3 1U6,5 18 84| 2220 d в 26 740,4 799,7 742,1 — 48 + 0,5 + 1,0 27 143,6 744,0 748,1 -- 0,3 + 4,0 a6. at 28 151,3 d obf 751,4 ang + 12 ac 4 29 749,7 749,2 748,5 12,1] | Se 2a zn 30 744,7 | 741,4 137,8 а + 1,2 + 1,6 31 738,9 741,5 746,0 — 09 01,6 es Moyennes] 745,8 745,8 746,0 — 87 — 9,7 — 5,8 tes à l'institut des arpenteurs (dil Constantin) de Moscou. Latitu- Elévation du baromètre audessus de la mer==155", 14; élévation Direction des vents. 7 h. du | l h. aprés 9 h. du 7 h. du 1 №. aprés | '9 h. du matin. | pibim midi. soir. matin. midi. soir NE 10 SET SE 2 48 TER 0 SE 2 SSE 2 SSE 2 4 Cus 0 |: 0 SSE 3!/, E 2 EX 10 5 10 S 0 ESE 31, by 3ty, E 417, 105 10, S 0 SE 2 Si. 39, SE 3l, 68 105 10 8 SE 31), SE-3'/, SE 31/, 10 8 0 10 S 5 31, W 4!/, S 41/, 10 8 10 8 10 8 S«831/; S 2 S 2 10 8 105 10 S S 31/; 92 S 2 10 S 10 S 10 $ S 31, S 6 S 6 10 S 10 8 10 $ ЗЕ 6 SE 41/, S 41), 10 8 10 S 10 8 S 31), S 2 SSE 3%, | 108 10 $ 10 8 N 3%), № 31/, N 2 8 Cus 8 CuS 8 Cus Ne’ N 31), N OG 7 Cus 10 S 6 CuS NNE 3!/ | ENE 31, 0 5 CuS 5 Cus 5 Cus №8! SE 31, S 8p, 7 CuS 10 $ 7 CuS NE 31, +2 S 2 8 CuS 0 0 S. S 2 S Sy, 88 2 Cu 0 S 12 S 12 8 Зи. 10 S 10 S 6 CuS 38), NE 6 Е 31/, 10 S 5 Cas, # | 4.0 N 31), | SSW 3! S 3%, 38 0 0 SSW 3, S. 9t, S2 10 8 10 S 105 N 2 N 6 NNW 41, 88 10 S 10 S NNW 3t, A N 31, 0 0 0 sa, | 86. | Se 7 Cus | 108 10 S S 6 S 6 S 41/, 10 8 10 8 0 Bagt/, SSE 3'/, B. 0 6 CuS 0 N #i/, S 2 S 3%, 10 S 0 0 Set, S 2 8 2 0 0 0 S381/, SSE 3!/, S 3b, 10 S 10 § 10 S N 3'/, S 2 10 S 10 S 0 нае du ¢ rel, AVRIL 1881. (nouveau style).—Observations météorologiques fai- (ude—55* 45° 54" N. Longitude=37° 39’ 51" à l'Est de Green- élévation du thermométre audessus du sol—3", 66. | Barométre à O Thermomètre extérieur ee 748,4 DATES. (Millimètres). (Centigrade). 7 В. du |1l h. après) 9 h. du 7h. du | 1 h.aprés| 9 h. du matin. midi. soir. matin. midi. soir. 1 746,7 | TAY A UU DET — 3,4 — 0,2 — 2,0 2 750,8 750,4 749,6 —2.2,6 + 5,0 — 2,0 | 3 746,1 744,5 741,5 1,0 + 2,4 + ll 4 741,0 746,0 750,1 + US. s 13 — 2,6 5 750,8 749,2 744.6 4.6 — 3,0 — A8 6 738.3 738,9 742,9 aS) VAG — 2,7 — 2,2 T 747,0 747,7 748,3 = 785 + 22 — 0,5 8 749,9 753,2 757,3 — 4,8 — 2,8 > 9 760,5 760,2 759,6 — 12,0 — 10 ed 3100 10 759.6 758'3 759,0 a PE + 1,4 ne 11 75971 760,1 759.1 ess + 4,6 2-40 4 12 134.9 756,1 754,4 3,8 Е 5:8 u- ud 13 756,7 758,0 757,9 — 0.4 Ki PDA +08 14 755,8 754,6 754,8 1,8 Hr “a 15 754,7 754,1 753,2 + 053 + BO aD eb 16 754,0 753,8 753,6 0,7 146,6 ИО 17 751,6 752,0 149,5 1,8 d 82 283 18 747,1 747,2 747,3 + 08 | 5 8,0 | ee 19 746,4 745,4 744,1 => 105 + 7,4 + 0,8 20 749,1 740,9 741,0 + 05 | x82 |o MS | 21 739,0 738,4 738,2 + 3,7 049709 | "a Mb 22 734,9 735.2 735,8 <= 43 e ub + ‘44 23 740,3 740,2 740,7 2 di. + 4,6 3-19 24 740,9 745,4 745,9 3 duy + 18 SNR 25 745,7 745,5 745,5 = COL + 44 — 0,4 26 745,8 745,8 745,0 + 14.) 0-87 8,5 + 5,0 27 743,7 743,9 744,6 + 4.6 + 14,5 „21052 28 743,8 743,0 743,9 + 6,4 + 124 + 7,2 29 745,8 748,7 748.9 + 5,4 + 7,8 | + 60 30 748,0 | 747,0 745,0 + 2,2 + 12,8 + 9,4 | АН eee ER — 12 | + 5,1 + ЕЯ 9 tes à l'institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- wich. Elévation du baromètre audessus de la mer = 155”, 14; Direction des vents. 7 №. du matin. S 3t, | SE 3% SE 3t/, S 3t/, NE 2 ENE 2 NW 6 z zZ wuuuuntuuio ho ho O2 Q2 ho ho ho dO N9 ho o os > 1 В. aprés midi. S2 Bra A = >> | : » EBEHuUUDEvOOxnuwozoBHZmBzazuzzm Q3 N O3 RO O9 NO CD OO UD д im = © N DO ND OD Oo © 0» un DD D en > rn In =. nn [i9] Un on. N 3%, MM р dus = | 2 COZuohHozmwmnmO000oO%©Æ un D ws DR ND bo D N ND bo Etat du ciell | 1 h. aprés 7 В. du matin. midi. фз Же m dæ © © © 0 & & O0 À © & © 9h. du QO DEDOOCODEO 200000000000 SO 9O 9 NS AO O9 9% un o = r$ ren 10 MAI 1881 (nouveau style). — Observations météorologiques fai- tnde=55° 45’ 54° N. Longitude = 37? 39' 51” à l'Est de Green- élévation du thermomètre audessus du sol==3”, 66. Baromètre à О Thermomètre extérieur. DATES. (Millimétres.) (Centigrade.) 7 h. du |l h. aprés| 9 h. du | 7. В. du. |1 h. aprés | 9 h. du matin. midi. | . soir. matin. midi. soir. 1 744,5 745,9 747,5. + 5,6 | + 10,1 + 5,9 9 748,2 747,9 747,7 + 24 + 9,6 + 7,1 3 747,9 747,9 7487-1: + 6,6 |» 144 | #410 4 749,5 749,5 749,23 | + 9,8 + 21,9 -+ 14,8 5 749,8 749,7 751,2 + 14,0 +4 23,7 + 18,3 6 755,2 | 754,9 754,9 + 10,0 | +-20,7 |. +409 7 754,9 754,1 752,6 + 12,1 4 18,5... a ЗАВ 8 748,5 748,5 748,1 + 124 | + 9,0 | 4 A 9 747,3 746,5 747,5 + 10,0 + 14,2 + MA 10 746,6 747,5 749,1 + 76 | ал | +2608 11 750,9 Toi T 753,8 + 4,0 ux LL. + 3,4 12 755,6 755,3 755,2 44226 | :+4262 | Sn 13 754,4 751,4 749,6 + 5,8 + 13,2 + 10,2 NE 748,6 748,4 7484 6544798 | 2175 | 3 AR 15 748,8 747,4 747,2 + 11,8 + 19,5 4- 15,0 16 749,0 (i 747,9 748,3 + 13,0 +. 20,7 + 14,2 17 748,4 747,0 744,6 -4:11,8 | 2008| + 208 18 742,3 743,7 745,6 + 11,6 + 16,0 + 15,0 19 746,1 746,3 748,4 + 13,6 + 18,5 + 14,4 20 748,8 747,8 | 748,0 T3») + 22,5 + 19,3 21 749,8 750,6 752,6 + 17,9 + 25,7 + 19,9 2 753,7 753,4 753,2 - 17,9 + 24,7 + 17,7 23 752,6 732.71 753,6 2.184 + 23,7 + 16,3 24 754,0 753,7 753,0 + 124 | #,198| NS 25 DIT 749.1 746,3 + 16,0 + 22,8 + 17,3 26 743,9 143,9 746,3 = 15.4 + 16,8 6,8 27 748,4 748,7 748,7 + 2,6 + 82 + 48 28 748,0 747,3 747,4 + 41 A 1,9 + 6,6 29 748,0 747,5 747,2 u 34 + 10,7 + 7,0 30 746.2 745,7 746,2 À 7,2 + 9,8 + 5,8 31 144,9 141,9 741,4 + 7,3 + 112 | + 84 Moyennes, 749,0 748,8 749,1 + 10,0 + 16,0 + 11,7 11 tes à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- wich. Elévation du baromètre audessus de la mer = 155", 14; Direction des vents. Иа а ciel Th. du | 1 h.aprés 9 h. du 7 В. du ‚| 1h. après | 9h. du matin. . midi. soir. matin. midi. soir. SE 2 | N,95:2 N 312 108 7 CuS 6 CuS N2 N 2 N2 0 0 0 N 2 S 31/, S 2 0 4 CuS 0 S Зи, S 2 O 0 3 CuS 0 IS 3U, S, 31%, S 2 0 4 Cus 0 NNW 2 SA 0 8 CuS 1 Си 0 МММ 2 S 2 0 0 0 0 S 2 S 2 B2 5 Cus 10 S 10 8 WSW 2 W 2 0 .0 8 CuS 8 NW 39, META N 31/, 105 9 Сиб 8 Сиб NNW 31, NW 31, N 3%, 7 CuS 8 CuS 7 Cus NW 3!/, N2 N2 0 6 Cus 0 S 3'/, | SSW зи, S 2 0 2 Cus 3 CuS Ay S 41, B 3%, 2 Cus 9 CuS 0 В 3t, SMEVA 0 0 0 0 S 2 S 2 О 0 0 0 S 2 . SSE 81, N зи, 6 CuS 8 CuS 105 ‚ S 8t, S 2 0 10 S 7 Сиб 6 CuS S 3/2 S2 0 8 Сиб 6 CuS 5 Сиб SW 31, TAS. 0 7 CuS 5 CuS 3 Cus SW 3'/, |NNW 2 0 0 3 Сиб 2 Сиб SE 3!'/, SE 3!/, 0 0 2 CuS 6 CuS NW 3'/, t N 31, 7 Cus 4 Сиб 8 CuS NNW 3!/, NW 2 0 0 0 0 NNW 2 LUN 31%, N 2 xO 2 CuS 0 NNW 2 N, 314 N 6 3 CuS 6 CuS 5 CuS iN 2 N 31, 0 0 5 Сиб 8 Сиб ESE 3!/ N 31/, N2 3 CuS 7 CuS 5 CuS WSW 2 N 31, N 2 10 S 6 Cus 0 NNW 3!/ N 2 NNW 3!/, 2 CuS 10 S 8 Cus N 2 М2 N 2 2 CuS 7 CuS 6 CuS | | 12 | JUIN 1881 (nouveau style). — Observations météorologiques fai- M tude = 55*45' 54" N. Longitude—37° 39' 51" à l'Est de Green- élévation du thermomètre audessus du sol=3", 66. Thermomètre extérieur. Baromètre à O DATES. (Millimètres). (Centigrade). 7 h. du |l h. après] 9 №. du | 7 h. du |1 h. après | 9 h. du matin. midi. soir. matin midi. soir. Moyennes.] 742,1 | 742,1 742,3 1 740,5 739,8 | 740,9 LEN. + 58, + 52 2 741,6 741,1 | 7399 + 50 | “17 98 72 3 736,9 736,1 | 7361 |- 4 9,6 | 49 15,9 PRES 4 732,6 729,1 | 773084 + 12,4 | + 90,1 | + 13,0 5 730,9 732,8 | 737,0 + 121.1, 17,7 | (EIS 6 737,1 738,5 "| "7407 + 11,9 | + 24,6 | + 197 7 743,0 743,6 | 744,3 Æ AA + 28,3 + 98,1 B 746,2 745,8 746,9 4 99%) | 47999 | JS 9 747,1 746,0 744,9 X 509 796,7 | = IH 10 741,6 738,1 135,9 #178 791.5 | + 15,8 11 734,5 786,51 7318 + 132 A di СТИ + 13,8 12 738,0 737,0 | 731,8 14 + 142 + 16,5 13 733,5 738,6 739,9 3€ 112 MO + 14,6 14 740,1 738,4 | 734,4 + 129 | 4.6154 | Oed» 15 732,2 733,9 | 735,2 V LEE "40 14,9 -- 12,9 16 736,2 733,9 | "13944 3 125 ED + 137 17 740,5 742,4 743,1 Se 1244 4: 19,3 + 13,8 18 742,6 742.4 749,1 + 13,8 a^ 15,4 -- 14,5 19 741,7 741,8 | 742,3 ¥ 158 a^ 19,7 -- 16,5 20 742.9 743,1 744,9 -- 16,6 + 213 4 YT 21 747,3 748,6 | 748,8 X- 18) 47 189 + 18,1 29 750,1 750,9 752,0 + 19,8 396,1 + 19,5 23 753,0 752,3 751,5 + 18,9 494,3 +. 197 24 750,7 749,8 74887 | + 19,7 427 23,1 + 341 25 749,8 750,1 750,2 + 16,5 ray 1 -- 18,3 26 750,3 749,4 749,1 + 14,0 + 16,9 + 12,2 ai 746,5 745,7 745,4 $: 102 4 8,9 4.9 28 744,1 744,0 745,0 + 10D [vee re + 12,8 99 745,9 746,0 746,3 + 14,4 + 19,8 + 16,7 30 746,2 |: 745,3 | 745,1 + 14,9 44-29. 0 4- 17,9 \ + 14,4 + 18,9 + 15,4 13 tes à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- wich. Elévation du barometre audessus de la mer = 155", 14; Direction des vents. Etat du ciel | 7h.du |1h.aprés | 9h. du 7h.du |1h.aprés| 9h. du | matin. midi. soir. matin. midi. soir. | NE 3!/, | N 3, N 3%, 8 CuS 8 CuS 8 CuS | N 2 NNW 3, N 9 9 CuS 5 CuS "Tus | SE 3'/, N 31), 0 7 CuS 7 CuS 5 CuS | SSW 3!/ SE 6 N 2 7 биз 7 CuS 0 | SSW 2 W 6 SW 2 7 CuS |. 7 Cas: | $9 Cus | SSW 3'/, W 6 0 10 S 4 Сиб 0 S 312 S 6 0 0 3 CuS 0 | +82 S 2 O0 0 5 CuS 0 | SSE 31), S 412, $ 3!/, 6 CuS 6 CuS 6 CuS | S 31% S 317, $ 2 8 (из 6 Cagis! Lo | S 41/, E 84 41/ S \3//2 10 S 8 CuS 7 Сиб | S 31, | NW 2 NW 6 2 CuS. 10 S на | SW 6 S 6 5 2 8 CuS 6 CuS 2 C SSW 2 NNW 3!/, М 31, 3 Cus 9 Сиб 3 Сиб SE 31, SE 31/, S2 10 8 7 Сиб 7 CuS S 31, | SSE 3!/ E3'/ | 10$ 10 $ 10 5 S 31), S2 S 2 8 CuS 5 CuS 5 Сиб SW 2 W 2 М2 9 CuS 7 CuS 6 CuS W 3'/ N 3%, 0 7 CuS 6 CuS 0 NW 2 SSW 2 0 0 2 CuS 0 | SW зи, |SSW 2 0 0 7 CuS 3 CuS S9 NNW2 0 0 5 CuS 0 | W 2 0 0 0 0 0 | 0 0 32 0 0 8N NW 31, | NW2 N 2 7 Cus 5 Cus 6 Cus NNW 31/ NW 41, 0 5 CuS 4 Сиб 6 CuS NNW 3!/, N 9 N 31), 8 CuS 10 $ 9 CuS NW 2 N 2 N 2 10 S 10 S 10 S | NNW 2 NW 2 O 0 2 CuS 0 Nw зи, | NW 3%, 0 0 2 CuS 3 CuS 14 JUILLET 1881. (nouveau style). Observations météorologiques fai- de=55° 45' 54" N. Longitude==37° 39' 51" à l'Est de Greenwich, du thermomètre audessus du sol==3", 66. 7 Barométre a O Thermométre extérieur. DATES. (Millimétres). (Centigrade). 7 В. du {1 h. aprés 9 h. du | 7 h. du [1 h. après | 9h. du matin. midi. soir. matin. midi. soir. 1 745,0 744,8 745,0 + 15,8. 1233 | = NOD 9 745,7 745,5 745,9 + 16,8 + 23,7 + 19,9 3 746,8 746,5 746,9 + 194 | + 25,4 + 19,3 4 746,7 745,5 | 744.0 4 19,7 | 197,0 | oe 5 740,9 739,6 739,6 + 20,0 + 28,6 + 16,7 6 737,6 199,9 136,4 + 17,1 + 22,9 + 13,0 7 756,3 191,9 740,4 + 13,6 + 17,5 + 12,7 8 740,3 740,5 749,7 + 1232 + 16,7 + 14,5 9 744,2 744,4 746,6 4 136 213 + 18,0 10 747,1 747,1 747,0 + 16,5 + 24,2 + 18,8 11 746,2 744,5 744,4 4 190 | 426,0 | Soe 19 744,7 744,6 745,0 WATT | +9982 | e RS 13 742,9 743,6 743,6 + 16,9 + 18,9 + 17,3 14 743,0 743,0 7390 |. + 17,4 | +0900 | ua 15 735,4 795,0 736.0 + 15,3 + 16,1 + 14,1 16 736,2 736,3 756,2 + 14,8 + 19,9 uw m5. 17 734,7 134,9 132,9 + 18,5 + 21,2 + 17,8 18 730,9 733,3 735,6 +126 + 11,0 + 11,8 19 137,4 137,4 739,9 4 119 -- 17,6 4- 12,0 20 743,0 743,0 743,9 + 13,0 + 19,4 + 15,4 21 743,8 743,1 743,0 4 136 | 4-884) |o 9 22 742,2 741,0 TAT + 17,5 + 26,4 + 20,3 23 143,1 144,9 745,7 + 18,7 4- 24,4 + 48,3 24 746.4 746,4 746,5 + 182 | 4265 | cL 95 746,3 746,0 745,6 + 207 | en7 | + Bap 26 745,6 745,6 745,4 + 21,5 | + 30,7 + 23,9 27 746,2 ЕТ 749,9 4- 29,9 4-: 31,2 + 24,7 98 746,2 744,9 746,1 + 23,1 + 33,3 + 21,9 29 746,7 748,7 749,6 + 18,8 + 18,3 + 15,5 30 190,8.) 790,0 749,9 + 15,7 + 21,3 | + 17,5 31 748,8 747,8 747,9 + 168 | ча Moyennes| 742,9 742,7 743,2 + 17,1 + 23,0 + 18,0 tes à l'Institut. des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitu- Élévation du: baromètre audessus de la mer=155", 14; élévation Direction des vents. » 7 №. du matin. NNW 2 NNW 2 NNW } © > æ BA - zZzzuyuwywco on un No ho O5 © bo a U = шо on "4oooooout | pe | | l.h. aprés midi. SSW 2 un E | un UN D - Eu uwmmBXuvuuuc qe. = Li] Zan u on Ez DS - 2 oogzxz N ND C? © o» po CO À ND BO ho C? 19 ho ho CO C5 RO un un E U © zZ z 7 RO ho © ND O2 C» e ——«L— — о 9 h. du soir, Dom = eo m EN un owWouuwucooouobHmoozoouuooouv»wvwoooo D ON D DDR - Te E en ao Etat du ciel. —— ——Ó———— ii et © © O © Et ---mMOo000m&ROC C = un — J pM | POOOOOOOOS © © OS [1h après midi. CSCHNSSSHWOWE REP AOWNDANAWURADRDGUODND © = u —= ОО — QQ cs nun » » « а. - ` ger = ^ » a Фо чан DA SASHA e E un E 9h.du À 19 16 AOÛT 1881 (nouveau style).— Observations météorologiques fai- tude=55° 45/ 54" N. Longitude—37^ 39’ 51" à l'Est de Green- élévation du thermométre audessus du sol=3", 66. M ——— —— g 20 HQ Barométre à O Thermomètre extérieur DATES. (Millimétres). (Centigrade). 7 В. du |1 h. après) 9 h. du 7 В. du |1h.aprés| 9 h. du matin. midi. Soir. matin. midi. . Soir. 1 146,9 | 746,3 | 746,9 + 15,7 + 20,5 + 17,7 2 745,8 745,3 745,3 + 17,7 +'24,5 + 20,1 3 745,1 744,7 746,6 + 189 | + 26,0 | + 144 4 749,0 |. 748,1 747,7 + 145 4/191 | +442 5 744,3 742,6 740,6 + 124 + 14,3 + 12,8 6 740,3 742,8 743,3 + 11,4 + 15,8 + 13,4 7 743,7 743,1 740,7 + 13,1 + 19,1 + 16,3 8 738,2 738,2 739,4 + 14,2 | + 140 | + 144 9 740,9 739,7 | 740,3 + 13,8 + 19.3 + 16,1 10 739.2 738,8 740,0 + 141 + 21,1 + 16,3 11 738,4 737,7 735.1 + 16,5 + 20,5 + 16,2 12 730,9 729,9 730,5 + 14,0 + 18,8 + 14,9 13 7302 | 731,3 734,6 + 12,6 + 13,5 + 13,4 14 738,4 741,6 742,7 + 12,2 + 19,7 + 14,5 15 739,2 740,4 741,7 + 14,9 + 20,7 + 16,5 16 739,7 738,2 736,8 + 16,9 + 28,0 + 20,8 17 732,4 731,9 737,0 $ 16,1 + 16,0 + 14,0 18 740,6 740,3 740,2 + 13,0 + 19,1 + 16,5 19 738,2 738,2 737,9 #°16,7 + 20,7 + 18,2 20 735,6 734,9 734,7 49 14, + 14,3 + 44.1 21 735,1 736,0 738,7 + 14,7 + 17,5 | + 144 22 742,4 742.4 739,5 ¥ 129 | + 167 | + 122 23 740,1 742,0 743,2 + 113 + 15,9 + 124 24 743,7 744,4 745,2 2 11,0 + 17,1 + 03,7 25 744,1 739,1 735,6 B + 12,2 + 15,4 26 738,2 738,8 740,6 2 12,9 | 09 + 13,8 27 744,6 747,1 750,0 + 13,2 + 18,4 + 14,0 28 750,8 750,5 749,8 + 121 | + 22,5 + 17,5 29 149,8 749,0 748,3 + 14,0 | + 251 | + 175 30 7488 | 7480 | 747,9 + 14,4 | + 265 | + 195 31 748,1 747,1 747,1 + 15,5 + 25,0 + 183 Moyennes.| 741,3 741,2 741,5 + 14,0 + 19,3 + 15,6 17 (dit Constantin) de Moscou. Lati- audessus de la mer — 155”, 14 tes à l'Institut des arpenteurs wich. Elévation du barométre Direction des vents. 7.h. du | 1 h. après | 9 h. du Th. du |1h. аргёз | 9 h. du matin. midi. soir. matin. midi. soir. 0 NW 2 0 6 CuS 8 CuS 3 CuS 0 S 2 0 Be uU d : ) u 7 Сиб - 0 iu 9 S 2 S au, 8 CuS | 108 10 S 2 NW 2 NW 3% de S 7 CuS | 8 S 9 N 35, N 9 10 S H = pss E , us 8 CuS | N 2 S 2 0 7 Cus 7 CuS m. SW 3", 0 0 7 CuS 7 Сиб W 2 E 3 iE 0 7 CuS 5 Cus 4 CuS W 34 SE 6 SE 12 ib : or Des SE 6 N 2 S 2 10 $ MG pet S a SE 3!/ 0 10 S se was 8 E 97, 1 7 CuS 4 Сиб S 31/ S Ar W Зи 8 Cub eai pude 2 2 9 /a u 10 8 PIN M i 5p e 37, 0 5 CuS 10 S CP AM NE. : 8 9 8 Cus 5 CuS 10 8 NW 2^ N 4! wi ha E: p puto S 31 S 31, Tone nos: Hire SW 4t, say, | S4 CORE neas: | | Gs S 3, S 3t, S 2° 0 7 Cus ; CuS : 1 NE 44, | NE3U 0 6 CaS (roO o Bes 7 u 4 Сиб 0 в "M " О 2€ 0 8 CuS Eo 9 0 4 CuS 2 CuS 0 % 0 S 3t, 0 0 10 S бо 0 7 CuS 5 CuS 0 | | | Ноа чо ciel | 18 tude=55° 45' 54" N. Longitude = 31° 39° 51” à l'Est de Green- élévation du thermomètre audessus du sol=3”, 66. | Baromètre à O Thermomètre extérieur. | DATES. | (Millimétres.) (Centigrade.) 7h. du |] h aprés| 9 h. du | 7. h. du |1 h. après | 9h. du matin. midi. soir. matin. midi. Soir. 1 TAGS) À 747,8 TITI WE + 95, + 2 749,1 150,1 752,8 + 13,8 + 17,7 + 12,8 5 153,8 752,8 т + 9,5 + 17,7 -- 12,6 4 | 753,6 | 7524 7514 | + 9, | 18,3 | eee 5 | 70,7 | 750,6 7505 | + 11,8 | + 184 | + 128 OWE 1/2944 191,9 753,7 + 9,8 + 17,5 + 10,8 7 752,6 752,4 752,5 + 64 | Boa ern 8 752,6 752,1 751,5 + 76 [ig 190 | See 9 751,9 751,9 752,3 + 120 | 525: 22721. | ars 10 753,4 133,6 1922 + 11,6 + 22,4 + 16,3 ini 755,9 754,9 755,3 = 105 ==) 2 + 12,1 12 757.6 758,2 758,0 a 128 + 23,3 + 16,7 13 137.2 155,9 133,2 ай 7225 + 14,5 14s | | 7491 749,0 747,3 + 13,5 + 16,2 + 13,2 |] 15. | "745,5 744,2 743,9 + 11.6 nn + 11,7 || 260] 7448 | 741,2, | «7414 |, 4 9,2 UGS De 1754] 740,3 740,4 740,7 4 9.1 |) + 167 nee ; 18.:4 740,9 741,6 744,1 + 84 + 11,6 + 72 19 ]| 747,2 149,2 748,7 + 2,8 + 4,8 + 5,6 20 | 745,6 142,4 | 141,9 B. gl 14033 + 1,8 21 i 149,4 743,3 144.8 — 1,4 + 02 — 0,2 | 29| | 746 746,3 747,2 — 90 Lv 1,0 1 ieee Em UNES 747,7 748,3 — 14 | =, 236 | EE? 94. | 751,3 753,0 752,4 - 02 | + 66 emo: ara | 750,6 748,2 741,7 RO + 9,4 + 8,0 26 749,4 | 752,6 754.2 | w 46 |. + 62 OSEE >% 134,6 758,7 159,0 EDT + 3,4 + 1,8 | 28 761,3 (61,8 161,4 + 0,6 zul... + 1,8 29 761,9 761,9 760,9 M: 100,9 + O, 3 761.3 | 160,6 759,2 — 3,8 + 2,0 + 0,4 ВХ. | En ke | jloyennes 750,9 | 750,8 750,9 + 66 | + 13,2 | ee 19 “faites à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- wich. Élévation du baromètre audessus de la mer — 155", 14; Direction des vents Rah du с bei ‘Th. du | 1 h.après 9 h. du К ch. . du | Lh. apres |. 9 h. du matin. | midi. soir. matin. midi. soir. S 2 S49 / O 8 Cus 5 Cus 10 8 N 34, 0 N 2 108 8 CuS 0 NW 3'/, N,2 O 0 2 Cu 0 W 2 SSW 31, 0 5 CuS 2 Си 0 SW 2 NNW 2 O 7 CuS 6 Cus 0 SW 2 SW 2 O 0 5 CuS 0 O S 2 О 0 3 Сиб 0 52 SSW 3!/, O 0 6 CuS 0 S 2 0 0 7 CuS 4 CuS 4 Bus NW 2 O 0 0 0 0 IB. 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(Centigrade). 7h. du {1 №. apres| 9 h. du | 7 h. du |1h.apres| 9 h. du matin. midi. soir. matin. midi. soir. 1 754,7 751,7 | 747,7 08 + 62; + 54 2 745,1 747,3 748,3 x 44 | as 5, Ne 3 748,9 750,6 | 755,1 1 12 | us ss M 4 759,5 760,1 761,9 ARE *F eS — 05 5 761,2 761,9 | 7604 | — 2,4 | — 06, + 22. 6 761,5 761,6 763,1 + 0,0 | + 86 N 5,2 7 764,6 764,0 | 762,7 4. 90 [ ^ 9,4 | P UNE &'| 7588 | 7554 | (7542 | x 11 [096] RENE 9 751,9 750,7 751,1 4 AD | 4 12,0 em 10 752,0 751,7 750,9 LL 08 | 4/149 | MEME 11 750,3 750,6 750,3 A 38 Fee 12 750,8 750,2 748,6 4 16 | € 13,0 EE 13 746,0 744,6 744,3 + $2 | na Dar D org 749,8 742,2 | 749,4 Ч 16 | = 80 | МЫ 15 743,5 745,3 | 744,6 +769 | ‘41/1066 1 2063 16 749,0 750,6 752,0 4 70 | as EN 17 750,3 750,6 | 753,3 $ 83 | 419,8 Sue 18 755,2 7555 | 757,0 + 60 | c 15,7 | ма Е 19 756,1 754,1 | 751,5 + 90 1 4/150 | CERTE 90 747,8 747,0 | 747,1 ire | :-5559 BEE 21 746,8 744,7 744,9 «^19 | wea PENES 99 746,2 747,7 1947. |o a ^74 [et 8,8 LENDER 98 747,3 747,9 750,1 S | 49 9:9 | UNE 94 150,5 751,2 750,3 EL | 310 + 0,6 = Wan 95 747,7 746,9 745,3 = 80 | LJ SE ES EN 96 737.6 733,4 737,7 2. 40 | 4: SERRE 97 742,9 745,5 748,2 Z 8.0 | 0) a LUN 98 751,9 752,6 753,8 — 66 | «2 38. lg E | 29 753,4 752,7 752,6 — 80 | = 46 1 = | 30 752,5 | 753,0 | 753,4 I. 8114844 ee о 754,7 755,6 | 757,3 — 154 | — 46 | — 7,0 | PET 24 21 tes à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- Etat du eielL Ce € en nr t € Élévation du baromètre audessus de la mer = 155”, 14; Direction des vents. wich. = gn go MN Un "3 = 3 B E да NO ONDunn Uruxwu ФФФФФ À ESS О Е Jae rU IU m M ELI er un «D UD U2 go V2 02 ga | B:| 3% E^ Sigs s г 33 SS mo OnnDO uu DDDDDD лото NnNNNOO : 0 t-ec 00«oooo ooo:cr a Alotwmoonoooooe ooccoccoocoocooc pen a nn m eng = u nn Rn ney "d 5 3 5 м Bs = us ‚ZN NANRnO non BBnBBdunnddOnnunnn a 3 © © o C -R Res Q «omoooocwwoo:uwoiucoodoocd odo cer =. ма © A DCOMMANAN oq © HI A 2 $02S0000monocKEnunnnrONLAnOzZzNRNO©O = A PE SS a Nt SS M a ee À | ees i = Eme s Ser em AS mung IT © c9 108 © © MONA amnaanı 0 a o NN "Y jag MEE ee Se Ne — e gn un A @ vbi ee > = = n a a a a Sn за ws = > a - m BIN AMAA A DR A cato C2 CA C4 wa CV GI C nam GI 09 6 EN В bee PERS 1-22 5 ZA un AA QRH 22 NOVEMBRE 1881 (nouveau style). Observations météorologiques fai- de=55° 45' 54" N. Longitude—37? 39' 51" à l'Est de Greenwich. du thermomètre audessus du sol=3", 66. Baromètre à O Thermomètre extérieur. (Millimétres). (Centigrade). 7 h. du |l h. aprés| 9 №. du 7h. du |1 h. après | :9 h. du matin. midi. soir. matin. midi. soir. 1 760,1 761.8 760,6 О 318 NES 6 See 2 758,7 755,7 153.0 -—— 99.| <4 zei EN 3 750,3 747,8 747,8 A 9,0 |. 8 TIT Nee 4 748,5 748,2 753,7 — 10,8 6,441] = ine 5 752,7 752,9 754,1 419.114 0.98) > aes 6 749 8 746,2 738,3 — 43 39). 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't-E& 91| =%04 29 749,9 751,9 | 752,8 = 00,5 02 | Jew RB 30 15841) + 752,9 754,3 — 16 | —W04 | —1702 Diese 746,2 745,7 746,0 — 8,8 =) Aes | — 2,4 23 tes à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Latitu- X» x? Élévation du baromètre audessus de la mer=155", 14; élévation ——M —— Direction des vents. Etat dw стае 7 h. du 1 h. apres | 9 h. du 7 h. du 1 h. aprés | 9 h. du matin. | midi. soir. matin. midi. Soir. | NNW 31/, S 2 SW 3 10 $ 10 S 2 Сиб | SE 3, | SE 35, N 45 | 108 10 8 48 | NE 4, | -NW 6 N 6 10.5 10 $ 10 8 | NNW 6 N 3t! N 2 10 $ 58 0 | NNE 3'/, N 3!2 У 10 $ 10 S 0 | N 41, S 3' S 3%, 10 8 10 S 10 S | NNW 31/, N 2 NNW 2 10 S 0 ..0 ; NNW 2 NNW 2 N 31% 378 0 10 S S2 м9 HA 10 S 10 S 10 S N 31), N 31), S 41/, 10 S 10 S 8 CuS 8.3, S 3'/2 S 3'/, 10 S 10 S 10 8 N 6 N 6 N 6 8 CuS 3 CuS 0 S2 S 31/2 S 3t, 2 E ud 9 CuS 10 5 S 31/ NE 3'/, N 31% 10 $ 10 8 10 $ S 41/, N 3° N 12 10 S 10 $ 10 $ WNW 2 S 3% N 12 0 0 10 8 N 31, NE 6 N 6 10 S° 8 CuS 8 CuS N 6 N 3/2 N 8!/ 8 CuS 10 S 10 S N 6 Е 3!/ S 6 25 2 CuS 10 8 SE 31% Е 3!/ S2 3 CuS 3 Сиб 10 8 Bat S 97, S 3% | 108 10 S 10 $ S 31/, S 31/2 S 395 10 S 10 S 10 S М 2 8.35 S 4, 10 S 10 S 10 5 SSW 2 SSW 2 SW 3v, 108 10 8 10 S N 6 N 6 N 8'/, 10 $ 10 5 10 8 S 31/, SW 3! S2 10 S 8 CuS 0 tr, S 31% SW 31% 8 CuS 10 $ 10 $ S 3t/, S 3'/, S 3! 10 $ 6 CuS 10 S ; Sui, S 3°/2 S 3'/ 10 $ 10 5 10 8 | Seat, W 3'/ S 31%, 10 S 10 S 10 8 ; | | | | oo m SR ees "m 4 zx 24 DÉCEMBRE 1881 (nouveau style). —Observations météorologiques tude=55° 45° 54” N. Longitude—37* 39’ 51” à l'Est de Green- élévation du thermomètre audessus du sol—3", 66. Barométre à O Thermomètre extérieur DATES. (Millimètres). (Centigrade). 7 h. du |1 h. après! 9 h. du 7 h. du | 1h.aprés| 9 №. du matin. midi. | soir. matin. midi. soir. 1 154,1 7537 | 759,9 CEN + 14), — 13 2 754,9 754.8 755,3 I. 44 qo 273,3 ЕВЕ 3 151,8 758,5 761,0 £. d — 46,0 — 6,0 4 759,2 757,8 755,4 LZ. 0 v2 mpl ME 5 755,6 755,0 754,9 a 309 be oM DENEN 6 753,6 753,2 753,3 — 449 4 UE d E 7 153.8 754,0 755,6 Zins |" USINE 8 756,5 757.3 759,7 «|^. 446 |] 50 Фа | 9 159,9 759,1 758,4 = $0 1-5 me ee 10 758.8 759,3 759,6 Е 22 B 11 759,0 158,8 757.8 2. 194 dt 9) 12 758,5 758,4 758,3 & 7101106501 NEM 13 759,2 759,1 161,9 = 58-2) 0 ISO MAS 14 766,9 | ` 768,8 768,6 +. 19,8 j '— а 15 166,5 764,1 764,2 +. 15,4 |] 10,5 |) MU 16 763,1 763,9. 764,7 = ЗА v ee 17 764,8 764,0 762,5 — 8,2 | — 83| — 89 18 761,1 758,4 755.4 4. 194 4 T2 16,0 ма 19 751,5 149,5 149,8 2 17,8 | 0 13,5 | SIDE 20 749,7 149.0 149,9 2 — 46 | - №5 21 747,6 746,9 747,9 2.88 + 5 12 1, NE 22 747,7 745,2 743,8 — 13,8 1° 13,4 DER 23 1493 743,8 146,8 2. 6,0 | — 3,9 | ee | 94 148,9 753,6 156,5 — 10,0 “| "39,6 а 25 758,4 758,0 759,0 — 9,2 | — 5,8 | — 82 26 756,3 754,5 151,6 — 19,9 ;| 9 094 | ae 97 746,0 140,5 734,8 — 62| — 24| — 20 | 28 739,7 734,0 738.2 + 0,1 | — 0,5 | — 32 29 738,7 737,0 7358| — 56 | — 2,8 | — 30 | 30 739,4 738,1 731,1 — 10,8 | — 78 | — 79 | 31 746,0 745,4 741,9 = — 9,6 + 120 | Use NE Uv | roe 753,7 | 753,3 753,3 — 8,2 — 6,5 — 71 | | 25 faites à l'Institut des arpenteurs (dit Constantin) de Moscou. Lati- wich. Elévation du barométre audessus de la mer = 155", 14; Direction des vents. "Th. du matin. SSW 2 WNW - 2 uu uz un D Q2 O» += <> © m © fa on ооо DD Un un E SW 3'% 0 | 1 h. aprés midi. un mp “0 Зорро оо ыы == tA A E co Un д = ©> © © <> EO» D ND © 02 Wo = 9 h. du Soir. CoO OS — ad bo LD DO DO LY bw dD NN uS nn 3 un XugooouwuvwwudZuuuu4duzuu Etat du cie ЕЁ 7 h. du matin. 10 10 10 10 10 10 10 10 10 Un Un un Un On OO Qn Un un Un Un ün Un O2 Un On Un Un cn © Un. Un. Un Cn Un UD UN C. CO = E gn 1 h. aprés midi. 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 0 6 10 10 0 9 10 10 10 10 4 10 10 10 3 8 10 10 Uu? Un Un Un Фр Un Un Cn Un UN On CO Ca = un = "on to CO Un Uo uo Un uo 0 Uo Uo CY nn (2) 9 h. du Soir. 10 10 10 e я un MMM O2 CA Un Un Un On UP Cn cn On TN Un Un on On Un cr. OD 26 Résumé des observations météorologiques faites Г. Hauteurs barométriques à 0 et exprimées en Millimétres. Mois. 1881 (nouveau style). y Moyennes Différence| Moyennes 7 h. du à ba 9 В. duldes trois Maximum Minimumidu maxi-|du maxi- matin i idi soir. | observa-|du mois. |du mois. mum et du|mum et du [ tions. minimum. (minimum. | Janvier | 741,3| 741,3| 741,7 iso 7579| 7114| 46,5 734,7 || Février 199,20 75941) 793.6 753,5 | van 736,1] B60 754,1 | Маз | 745,8 | 745,8| 746,01 7459| 7586| 714,3] 44,3 736,4 avril | 7481| 748,4| 7484) 7483| 7605| 7349| 256 | "447,7 | Mai | 749,0| 748,8! 749,1 749.0 (55,6 741,4| 14,2 148,5 Juin 742.37. ’742,1 TAQ 7149,24 97523. D 129,1] 2898 741 ;0 Juillet | 749.97 742/77, ‚7432| 1742.94) 07508 730,9, 19,9 740,8 || Août 741,3| 7412| 741.5) 7413| 750,8|: 799,9| 90,9 740,3 Septembre| 750,9] 750,8] 750,9, 750,9| 761,9 740.4) 215 751,1 | Octobre 751:01- "7504,81-. 75152! 1751017626 183,4) 31,2 749,0 | Novembre, 746,2) 745,71, 746,0) 746,0| 761,8| 728,8) 33,0 745,3 36,1 (OLD || Décembre Fi 199,92 753.9! 193, [^ 768,5 AU 752.7 747,0) 747,8| 747,1. 759,7| 730,3| 29,4 | 745,0 IMoyennes.| 747,1 Maximum de l’annee. . . 772,1 Mibimum о... 731.4 27 à Moscou. Calculé par J. Weinberg. OR rere II. Température moyenne de Гат. Thermomètre centigrade. 1881 (nouveau style). | h. ° |Moyennes Différence | Moyennes 7 В. du| apres |9 В. du des trois Maximum | Minimum | du maxi- | du maxi- matin. midi. soir. | observa- | du mois. | du mois. | mum et du, mum et du tions. | minimum, | minimum. — 13,9|— 11,2} — 12,6| = 12,5! + 2,0 | — 27,8 29,8 | — 12,9 — 108 — 1,5] — 9,0| — .911.# 0,7 | — 232 23,9 — 11,2 — 811 — 27| — 08 — 571 + 40-3 —- 25,6 29,6 — 10,8 — 12+ 51) + 1,2) 1 +145 | — 12,0 26,5 +. 12 + 10,0} + 16,0] + 11,7| + 12,6] + 25,7] + 24 23,3 | + 14,0 + 144| + 18,99| + 15,4] + 16,2 + 29,3 | + 50 249g 173 + 17,1] + 23,0| + 18,0] + 19,4] + 33,3 | + 11,0 223: + 29.1 + 140|- 19,3| + 15,61 + 16,3| + 28,0 | + 11,0 170 | + 193 Об Е 13,2) + 361 95 7235| — 521.307 + 10,1 + 0,11 + 57| + 24 + 2,7| + 16,1 | — 15,4 31,5 + 0,3 — 983|— 15|— 2,4! — 2,4) + 4,2 | — 164 20,6 | — 6,1 — 82|— 6,5) — 7,1) — . 7317 20 | — 19,4 21,4 | — 8,7 ANUS! 2500 3,4| +15,4 | — 9,6 25,1 + 2,9 | Maximum de l'année . . + 33,3 Minimum D ооо e "T 27,8 Différence. . . . . . 61,1 E я LJ * LI LI ? | + j Y (^ + v 5% " ; [ | 4 is | p | m ondas к. d ; D P y T M у MY NH | t m ^ - T T y ki 1 + sl 2 E mt A 1 - Ten rm Ga ane ‘ d " " , у Pis da Fi LE x - t í m LUC uu ute & ir. C e i d 4 x p ur LI ^ b. ; ИА RC; Wh (7 Won NB. P MINE ha ADR = 4 — M t —€———ÀB (e ‘ } у i h ] J | m = [a T i À sand! BERICHTIGUNG zu dem Artikel: Fisch-Ueberreste etc. von Kiprüanoff. = Seite 9, 11, 12, 13, 16 und 18 anstatt Tafel II lies TE s | ———— € À ue E x À + " hee 12% м E ‘ & x a I Sp 2 Lith.W. Bachmann. IT) LET Li Bulletin 1881. РП. qu lus, nach R.Owen, Pl 10. Fr Sq. ange iid nd 1 1 1 1 1 1 | № = (14 x-- 1 RAT 5) (f ©) SY ^ EE = = Lith.W. Bachmann. re dit re ОУ bulletin 1881 PL he Tab. WV s Ig /, ( i | 10/02 72772) 0) OY WV VAR / У i vef y | é E р * И | Z ^ Lith. W. Bachmann . T H+ BULLETIN E SOCIÉTÉ IMPERIALI DBS NATURALISTES BR MOSCOU. Publi y sous la Rédaction du Docteur Renard. | ANNEE 1881. = 3 (Avec 4 planches.) m [lin CMOSCOU. — N . Alexandre Lang, Libraire, Commissionnaite de la Société. M { | » 1882. i TABLE DES MATIÈRES CONTENUES DANS CE NUMÉRO. ee ee - Fisch-Ueberreste im kurskischen eisenhaltigen Sandsteine oder | | Siwerischen Osteolith vom VALERIAN KIPRIJANOFF. = Mit 2 Tafeln. ре Oe Ape E Der Graubrüstige Sittich (Bolborhynchus Monachus). Vou Dr. ER MAX SCHMIDT... .... e .......... ......... .. 8 3 Coleophora Tritiei, ein neues schädliches Insekt Russlands. | : T Von Professor К. LINDEMAN........... esee Doe Amphibien und EDU: ео von Pr. IACQUES D + у. BEDRIAGA. Lev Ee db grs tu uim US Dus CEU REES Beiträge zur Pilz-Flora Sibiriens. Von F. von THUMEN ... 104. À Sur Ammonites distractus Quenst. №. VISCHNIAKOFF.. es É Sur les queues des cométes b et c de 1881. Rapport du Prof. | BREBIGHEN - : 1200 4 WR ne ee mite EIE mro Von wd . Ueber ein neues Milchferment aus dem Е: О двухъ неравенствахъ Mei мЪето: при движения вол- 1 APA нечной системы. ©. A. СЛУДСКАГО..... о. vb | E Reise nach dem südlichen Daguestan. Von ALEX. BECKER. 189. Revue comparative de la faune ornithologique des Gouverne- mens de Moscou et de Toula, par MICHEL MENZBIER. 909. Correspondance, A. REGEL.......... ecce reete. 290: x * Extrait des protocoles des séances de la Société des Natu- 4 Taster a. RAR Guna so © else NE | 4 A4 EUM M de la EDI IIPÉRIALE E NATURALISTES bor RE NOSCON, | | ? Ban | sous la Rédaction du Docteur Renard. - ANNÉE 1881. nee | №: 4. j MOSCOU. (Ale e x an dr r e т ang, Libraire, Commissionnaire de la Société. 1882. TABLE DES MATIERES CONTENUES DANS CE NUMÉRO. Pages. 7 Menthae novae imprimis Europeae, auctore MICHAELI GANDOGER. осо оо ses eee ооо фо ооо ооо $ я Die Amphibien und Reptilien Griechenlands von Dr. JACQUES COPA. BEBRIAGAS. D. rni eI: RE Citak ges rua: Marepiauxs для фауны полужесткокрылыхъ EICHE u cocky- HHXP.CTDpaHb H. ЯКОВЛЕВА. „once à bearbeitet von L. ALBRECHT. ....... WIRE се Neue Lepidopteren des Amurgebietes von H. CHRISTOPH. Aufruf. Professor Dr. H. HOFFMANN: ....:.............. Observations météorologiques faites à l'Institut des arpenteurs | (dit Constantin) en 1881 par J. WEINBERG..........- Extrait des protocoles des séances de la Société des Natu- SSR (ou CoE ne ELT ia s MS Spe oL er PR ME AT EUER ; 278 M | : ; | A Catalog der Lepidopteren des Moscowischen Gouvernements _ à 5 739 wuld A > Te >> == ВЕ >>. CHE. ed —QÀÀ— > m3 y > D ‘Es DSSS POE) l3 E. р) NS SD) >> o > 5 D D Е EE > x E Ph 422252 > >: >>> > SF D I > © SD TS S'y, OS = = к: 53» DPD E E > e > c X») Re é > > Уж >> > >>> , х f Le \ x i р ilv nv] VIA Nel "n à! Vy À | mv, \, | EVA, vil МАМ А ЗАК т У \ V) ww «| k X AMAA У | vivi EN vaù ГКЛ у \ j ЛАДЫ МА: М M MANN | 1 Ha f! VV Ь \ 4 i - мт v И N J | H il I j Е | | À | {1 : X : KL C - - ki \ WV MM - VW 7 V ANN PANG) M, v] NY] у y MM wee » SAVE RV RO NOIR RATE