i f
/ 7$\
Das
Pflanzenreich.
Regni vegetabilis conspectus.
Im Auftrage der Königl. preuss. Akademie der "Wissenschaften
herausgegeben von
A. Engler.
IV. 9.
Pandanaceae
mit 193 Einzelbildern in 22 Figuren, darunter 4 Vollbilder,
/f
O. Warburg. vt
?^
v
Ausgegeben am 21. December 1900.
(X X?
%
Leipzig
Verlag von Wilhelm Engelmann
1900.
0
0
\!*WU
f
He.fl- 3
Pandanaceae
von
0. Warburg.
(Gedruckt im August 11)00.)
(Pandaneae R. Bi\ Prodi*. Fl. Nov. Hol!. (1 81 0) 340 ; ed. 2. (l 827) 1 96. — Pandanaceae Lindl. Nat. Syst. ed. 2. (1836) 361 ; Veget. Kingd. (1847) 130 (ordo Aralium , subordo Pandaneae). — Pandanoideae Brongn. Enum. gen. (1843) 14 (class. Monocotyledonear.,
famil. Pandaneae.))
Wichtigste Litteratur: A. Du Petit-Thouars, Extrait d'un Memoire sur les especes de Pandanus, observees aux iles de France, de Bourbon et de Madagascar, in Nouv. Bull. Soc. philom. Paris I. (1807—1809) 180 — 187. — R. Brown, Prodr. Fl. Nov. Holl. (1810) 340. — Endlicher, Gen. I. (1837) 242. — M. Gaudichaud, Botan. du voyage aut. du monde sur la Bonite , Atlas (icon. tantum sine descript.) (1843). — S. Kurz, Revision of Indian Screwpines in Journ. of Bot. V. (1867) 93 — 106; in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) II. 3. 145—151; Bemerkungen über die Arten von Pandanus in Flora LH. (1869) 449 — 455. — A. Brongniart, Pandanees de la Nouvelle Caledonie in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1876) 262 — 293. — II. Graf zu Solms-Laubach in Engl. u. Prantl, Pflzfam. II. 1. (1887) 186. — Baillon, Hist. pl. XIII. (1895) 406—415.
Morphologie und Entwicklungsgeschichte: H. Graf zu Solms-Laubach, Über den Bau von Blüte und Frucht in der Familie der P. in Bot. Zeitg. (1878) 321 — 331, 337—350, 353 — 359. — K. Schumann, Morphologische Studien I. (1 892) 6—7, 27—30, 43 — 47, II. (1899) 228 — 234; die Verzweigung der Pandanaceen in Engler's Bot. Jahrb. XXIII. (1897) 559 — 572. — S. Schwendener, Zur Kenntnis der Blattstellungen in ge- wundenen Zeilen in Sitzber. Akad. Berlin XXXVIII. (1894) 963—971 ; Die Schumann'schen Einwände gegen meine Theorie der Blattstellungen in Sitzber. Akad. Berlin L. (1899) 897 — 89 8. — O. Stapf, On the structure of the female flower and fruit of Sararanga sinuosa Hemsl. in Journ. Linn. Soc. XXXII. (1896) 479 — 488.
Anatomie: Meyen, Phytotomie Taf. VIII und Erklärung (1 83 0) 331 (Blatt). — Nägeli, Beitr. wissensch. Bot. I. (1858) 30 — 33 (Wurzel). — VanTieghem, Recherches sur la structure des Aroidees in Ann. sc. nat. 5. ser. VI. (l 866) 195 — 199; Recherches sur la Symmetrie de structure des plantes vasculaires in Ann. sc. nat. 5. ser. XIII. (1870 — 71 ) 156—158. — De Bary, Vergl. Anatomie der Vegetationsorgane (1877) a. v. O. — G. Gillain, Beiträge zur Anatomie der Palmen- und Pandanaceen-Wurzeln in Bot. Gen- tralbl. LXXXIII. (190 0) 337, 369, 401 (konnte nicht mehr berücksichtigt werden).
Character. Flor es abortu unisexuales, masculi perigonio destituti vel (in genere Sararanga tantum) perigonio rudimentario instructi. Stamina pauca — oo in axi spicate vel umbellate disposita vel (in genere Sararanga) basi floris inserta, filamenta vulgo fili- formia brevia vel longa, antherae biloculares tetrathecae rima longitudinali dehiscentes ovatae usque lineares, interdum apice apiculatae raro appendiculatae , pollen tetraedricum vel subglobosum extus saepe verruculosum; ovarium nulluni vel (in genere Freycinetia) interdum rudimentarium exstans. Flor es feminei perigonio destituti vel (in genere Sara- ranga tantum) basi perigonio rudimentario instructi, staminodia vulgo nulla (in genere Freycinetia interdum , in genere Pandano rarissime adsunt). Ovarium ex 1 — oo car- pidiis compositum, \ — oo- (in genere Sararanga usque 80-) loculare, loculis irregulariter vel annulose vel biserialiter dispositis, carpidia aut (in genere Pandano) clausa et tum inter se
A. Engler, Das Pflanzenreich. IV. !J. \
2 0. Warburg. — Pandanaceae.
omnino vel alte connata aut (in genere Freycinetia) marginibus inter se connata , ovula in loculis lateraliter affixa singula vel (in genere Freycinetia) in placentis lateralibus multa, ascendentia anatropa, epitropa, rhaphe crassa instructa, in genere Freycinetia longe, in genere Pandano et Sararanga breviter funiculata. Stili vulgo nulli rarius spiniformes vel conici vel furcati vel dentiformes; stigmata tot quot carpidia, ovarii apici appressa vel plus minus erecta, vulgo reniformia vel hippocrepiformia, rarius linearia vel oblonga vel biloba vel furcata. Fructus drupaceus (in Pandano, Sararanga) vel baccatus (in Frey- cinetia), drupa pyrenam 1 — oo locularem, in Sararanga pyrenas multas includens, mesocarpio in Pandano in parte superiore medulloso et plus minus fibroso, in parte inferiore sueculento, in genere Sararanga omnino sueculento fibroso; bacca Freycinetiae pulpa molli impleta interdum ad apicem lignosa polysperma. Semen in drupa testa tenui, in bacca testa crustacea instruetum, endospermium copiosum oleosum, embryo minimus basalis, cotyle- don pro rata magnus, radicula basi seminis apposita minima, plumula in sulco obliquo laterali oeculta.
Arbores vel frutices saepe scandentes dioeci. Radices primariae vulgo evanidae, truneus radices accessorias emittens et saepe pluries furcatus. Folia simplicia vulgo lanceo- lata vel linearia haud petiolata basi vaginantia vernatione sese amplectentia et matura [Sararanga excepla) spiraliter tristiche disposita, lamina longitudinaliter nervosa et 1 — 3- plo plicata vulgo in margine et costa spinosa. Inflorescentia aut simpliciter spicata vel subcapitata aut composita et tum spicata, racemosa vel paniculata, vulgo bracteis saepe spathiformibus et coloratis circumdata, flores (Sararanga excepta) sessiles, vulgo arete con- ferti, in inflorescentiis q* saepe inter se haud distinete discernendi.
Vegetationsorgane. Die äußere Tracht der P. ist infolge der gleichförmigen Anordnung und der wenig Raum für größere Mannigfaltigkeit lassenden Form der Blätter eine relativ einheitliche, und die Zusammengehörigkeit ist bei sämtlichen bisher bekannten Gliedern dieser Familie schon nach den vegetativen Charakteren auf den ersten Blick er- kennbar. Die einzigen größeren Contraste beruhen darauf, dass die Gattungen Pandanus und Sararanga aus strauchigen oder baumartigen Formen bestehen, während die Arten der Gattung Freycinetia zu den Wurzelkletterern gehören.
Die Blätter fast sämtlicher Arten der P sind ausgezeichnet durch lanzettliche oder lineale Form. Bei Pandanus und Sararanga stehen die Blätter deutlich schopfartig am Ende der Zweige, bei Freycinetia bedecken sie oft größere Strecken der Äste. Alle diese Gharactere kommen aber auch sonst bei Monocotylen vor, namentlich bei Liliaceae , Bro- meliaceae und Velloziaceae, und wenn Acosta den Pandanus als Ananas bravo, J. Bauhin ihn als Ananas sylvestris bezeichnet, so mag der Name ebensowohl der habituellen Ähnlichkeit der vegetativen Charaktere als der des Fruchtstandes entnommen sein.
In den meisten Fällen sind die Blätter am Rande , vielfach auch auf der Rückseite der Mittelrippe mit dicht oder weiter stehenden bald dünnen bald kräftigen Zähnen bewaffnet; die Randzähne sind mehr oder weniger nach vorn gerichtet, die Zähne der Mittelrippe sind bei großen Pandanus- Arten zuweilen rückwärts gekrümmt. Manchmal trägt nur die Spitze der Blätter Zähne, bei einigen Kulturformen, sowie bei den Hochblättern vieler Arten fehlen auch diese , zuweilen laufen die Blätter in eine dreikantige mit drei Zahnreihen be- setzte kurz flagellenartige Spitze aus. Die Färbung der Zähne ist zwar meist grünlich, doch zeichnen sich manche Arten durch rote , schwärzliche oder weißliche Blattzähne aus ; bei Pandanus utilis und manchen anderen Arten der ostafrikanischen Inseln ist auch der Blatt- rand rötlich.
Die Breite der Blätter wechselt sehr, es giebt Arten mit grasähnlichen und andere mit mehr als handbreiten Blättern. Die durch die Knospenlage entstandene Mittel faltung erhält sich auch bei den erwachsenen Blättern ; häufig ist auch in der Mitte jeder Hälfte eine flache unscharfe gleichfalls von der Knospenlage herrührende, d. h. durch die Ein- biegung der Mittelpartien der Pyramidenflächen entstandene Einbuchtung vorhanden, so dass das Blatt zuweilen auf dem Querschnitt eine M-förmige Figur zeigt. Manche Kulturformen besitzen bleiche oder gebänderte Blätter, bei den Hochblättern findet sich sogar häufig
0. Warburg. — Pandanaceae. 3
bleiche, oft auch rötliche bis violette Färbung. Der scheidige Basalteil unterscheidet sich meist gar nicht von der Blattspreite und geht unmerklich in dieselbe über, bei manchen Fr ryeinetia- Arten sind freilich die Seitenteile der Scheide dünn und vergänglich, so dass die erwachsenen Blätter nahe der Basis verschmälert erscheinen ; bei einzelnen Pandanus- Arten ist der Scheidenteil des Blattes schön rot gefärbt.
Besonders charakteristisch ist die nur bei Sararanga durch 4 Gradzeilen, sowie bei einer Kultur- Varietät von Pandanus utilis, der var. flabelliformis durch 2 Gradzeilen ersetzte deutlich schraubige Anordnung der Blätter, die den Pandanus- Arten den Namen Schraubenbftume oder Schraubenpalmen verschafft hat. Die Blätter stehen in drei gewundenen Längszeilen, deren Divergenzen zwischen 1 22 und 1 28° zu liegen scheinen. Es mag hierbei bemerkt werden, dass infolge der Persistenz der Achselknospen bis ins höchste Alter des Pandanusbaumes die Grundspirale sich in den meisten Fällen mit der größten Leichtigkeit ablesen lässt; bei manchen Arten, z. B. bei P. utilis7 sind die Knospen freilich überaus klein, während sie bei Freycinetia sogar meistens kaum sichtbar sind.
Verf. fand an dem 8 cm -dicken Stamm von P. furcatus Divergenzen von 122° 20'. Alex. Braun konstatiert an großen Pandanus-Bäiumen Divergenzen von u/-i5l 13/38, 14/45j entsprechend 123° 26', 123" 9', 122" 55'; K. Schumann fand an armdicken Exempla- ren Divergenzen von 1233/4° Dls 123:i/7° 5 Verf. fand an 5 cm dicken Ästen von Pandanus sylvestris Bory Divergenzen von 20/5S = 124° 8'; Schwendend' an zolldicken Ästen von Pandanus utilis solche von 7/20 = 126°; die dünnen Sprosse von Pandanus \iyg- maeus und Veitckii zeigen nach Schwendend* Divergenzen von 126 — 128°. Man sieht also, dass die Spirale bei dickstämmigen Arten im allgemeinen eine steilere ist, als bei dünnstämmigen. Dass dies aber nicht immer zutrifft, sieht man z. B. an der relativ dünnstämmigen Freycinetia insignis, die so steile Spiralen zeigt, dass man kaum den Divergenzwinkel feststellen kann, da er nur wenig größer ist als 120°.
Ganz anders verhalten sich nun anscheinend die jungen noch in der Knospenlage be- findlichen Blätter ; sie liegen , wenn man sie auf dem Querschnitt betrachtet , zweifellos in drei radialen Gradzeilen von 120° oder wenigstens annähernd, indem bei dünnästigen Arten Divergenzen von 121 — 122° vorkommen. Die Ursache dieses verschiedenen Verhaltens junger und alter Blätter erklärt Sc hw enden er dadurch, dass hier in der Entwickelung des Sprosses aus mechanischen Ursachen eintretende Torsionen Divergenzänderungen der Blätter bewirken , und zwar nimmt er an , dass die Divergenzwinkel sich erst bis zu einem Maximum vergrößern, um dann wieder etwas abzunehmen. K. Schumann sucht hingegen durch Messungen an den jüngsten Blattanlagen zu beweisen, dass dieselben schon von An- fang an die später auch äußerlich sichtbaren höheren Divergenzwinkel zeigen ; die auf dem Querschnitt der jungen, noch in einander geschachtelten Blätter sichtbaren Radialzeilen kommen nach ihm dadurch zustande, dass die jüngsten Blätter successive in eine durch die schon etwas älteren Blätter gebildete Hohlpyramide hinein wachsen , sich als weichere Organe derselben von innen anschmiegen und dadurch oberhalb ihrer Ansatzstelle eine ge- ringe seitliche Verschiebung erleiden müssen, die erst dann wieder rückgängig gemacht wird, wenn die Blätter auseinander biegen, da sie erst dann die Möglichkeit erlangen, ihre normale durch die Insertion bestimmte Lage anzunehmen. Es ist praktisch überaus schwierig, zur Sicherheit in Bezug auf diese für die Blattstellungstheorie recht wichtige Frage zu gelangen. Bei den breiten Vegetationsscheiteln mancher dickästigen Arten sind die Divergenzwinkel auch später nur wenig über 120°, bei den kleinen Scheiteln dünnästiger Arten ist es schwer, den Mittelpunkt der Ansatzstellen der jüngsten Blätter genau festzustellen; die besten Merkmale, die Achselknospen, sind nämlich an den alier- jüngsten Anlagen noch nicht ausgebildet. Die Querschnittsmethode Schwendener's ver- mag jedenfalls die Frage nicht zum Abschluss zu bringen, da man sich über die Ansatz- stellen der inneren Blätter erst durch Herauspräparierung derselben vergewissern kann. Als das geeignetste Material zur Untersuchung erwies sich der Stammscheitel von P. utilis, da derselbe einerseits genügend breit ist, um ohne Schwierigkeiten den Mittelpunkt der Ansatzstelle der einzelnen Blätter vor der Fortnahme derselben durch einen kleinen Ein- schnitt in den Scheitel zu markieren, und andererseits die Grundspirale bei dieser Art recht
4 0. Warburg. — Pandanaceae.
beträchtliche Divergenzen aufweist. Fällt schon beim Fortpräparieren der einzelnen Blätter der Pyramide (auch der innersten Blattanlagen) auf, dass die Mittellinie jedes einzelnen Blattes nahe der Basis eine deutliche Biegung macht, so erkennt man an den Einschnitten deutlich, dass die Ansatzstellen der Blattmitte thatsächlich eine Spirale markieren, und zwar scheinen die Divergenzen denen der Grundspirale der erwachsenen Blätter einigermaßen zu entsprechen, so dass die Annahme einer späteren Torsion nicht nötig zu sein scheint.
Ein anderes, gleichfalls sehr auffallendes Merkmal ist die scheinbar dichotome Verzweigung der Äste, die nicht wie bei den Palmen als seltene Ausnahme auftritt, son- dern in der Art, wie bei manchen Dracaenen und Dumpalmen, die Begel bildet. In den Achseln sämtlicher Blätter (mit Ausnahme der Hochblätter, Vorblätter und der allerjüngsten Blattanlagen) lassen sich die von einem zweikieligen adossierten Vorblatt bedeckten Zweig- knospen mit Leichtigkeit nachweisen und selbst an dicken PandanussVämmen markieren sie sich noch deutlich, da sie nicht mit den Blättern abfallen; jedoch gelangen nur ganz wenige derselben zur Entwickelung. Welche Reizmomente ihre Entwickelung beeinflussen, ist im einzelnen noch nicht untersucht, als Hauptursache des Austreibens derselben fand ich aber stets den Abschluss des Wachstums des Hauptsprosses infolge der Entwickelung des endständigen Blütenstandes oder infolge von Verletzung. Treibt nur die oberste Achsel- knospe aus, so entsteht ein Sympodium, treiben zwei aus, so entsteht ein Gabelspross ; auch die manchmal bei Pandanus zu beobachtende Dreiteilung beruht auf Entwickelung von drei Achselsprossen, freilich können auch zwei schnell hintereinander folgende Gabe- lungen die Ursache sein. An einem großen Exemplare von P. furcatus im kgl. bota- nischen Garten zu Berlin konnte Verf. beobachten, dass beim Absterben des Stammes eine unten am Stamm befindliche schlafende Knospe austrieb ; der hieraus entstandene im unter- sten Teil fast horizontale Spross bog sich bald senkrecht in die Höhe, und ihre Vegetations- spitze verdickte sich alsbald von der dünnen Basis zu der normalen Dicke der betreffenden Art. Bei den Axillarsprossen ist die Richtung der Blattspiralen häufig entgegengesetzt wie bei den Hauptsprossen, aber auch wo das nicht der Fall ist, erleiden die Spiralen eine seit- liche Verschiebung, so dass man noch an den ältesten Pandanusstämmen, da die Ring- narben und Achselknospen stehen bleiben, die sympodiale Bildung erkennen kann; meist ist sogar auch noch die Narbe des abgefallenen Hauptsprossendes deutlich erkennbar. Man wird finden, dass die meisten Pandanusstämme Sympodien darstellen. Während der Haupt- stamm der großen Pandanusarten meist nur einen einfachen Spross darstellt, treten an den Inflorescenzen tragenden Zweigen die sympodialen Verästelungen sehr häufig auf; z. B. fand Verf. einen nur 40 cm langen Ast von P. furcatus aus nicht weniger als 6 Sprossen zu- sammengesetzt, von denen nur der unterste schraubig, die übrigen fünf gegenschraubig an- geordnete Blattansätze zeigten. Die Axillarsprosse entwickeln nach dem adossierten zwei- kieligen yorblatt zuerst meist mehrere zweizeilig stehende einander etwas umscheidende mit den beiden Kielen des adossierten Vorblattes in geradzeiliger Anordnung befindliche kür- zere Blätter, erst dann kommt ein mit dem Tragblatt des Sprosses gleich gerichtetes großes Blatt zur Entwickelung, womit die spiralige Anordnung dann einsetzt. Maßgebend für die Richtung der Spirale des Axillarsprosscs ist nun, auf welcher Seite das letzte zweizeilig ste- hende Blatt gestanden hat, da das erste Blatt der Spirale natürlich auf der entgegengesetzten Seite Platz finden wird.
Je nach der Zahl der Verzweigungen und der Lage der Zweige im Verhältnis zu dem Stamme ist auch die Tracht der P. eine verschiedene. Bei der wurzelkletternden Gattung Freycinetia ist die Tracht infolge des stets dünnen Stammes natürlich einheitlicher, bei der Gattung Pandanus finden sich aber die verschiedensten Formen; es giebt kleine stammlose weit verzweigte und manchmal scheinbar auf der Erde hinkriechende Arten (z.B. P. polycephalus) , sodann strauchige, mehr oder weniger reich verzweigte Formen, ent- weder niedrige breite Formen [P.pygmaeus) oder hochstrauchige (P. foetidus), die zuweilen durch die weit ausladenden sich immer weiter verzweigenden und durch Luftwurzeln stützenden Äste einen förmlichen Wald bilden (P. labyrintliicus) , schließlich auch baumartige Formen mit schwacher (P. dubius) oder stärkerer (P. furcatus) Gabelung oder mit mehrfacher kandelaberartiger Verzweigung (P. sylvestris, P. tectorius), oder mit säulen-
Pflanzenreich IV. 9.
Zu s. 4.
|
^ |
.•''{ / i |
^ |
|||
|
1/ |
i |
ror |
|MW •>, |
Üfe |
|
|
U/i |
f / ß |
l'/r™r'jl |
Ijpyfi |
||
|
WMfiJäS. |
x > |
||||
|
£ '"■ |
"*>wFVjW |
^%ss>"-~ . • |
|||
|
*;> |
tyfyfiß |
kJI |
■*n ntttiBgro |
||
|
¥% |
MM> |
BST " |
|||
|
tSt |
ikft |
■Öfcj |
"^.•'
Fig. I, Pandanus dubius Spreng. (Molukken, Insel Batjan).
Originalpuotographie des Verfassers.
Pflanzenreich IV. 9.
Zu s. 4.
o
o
2 o
it.
0. Warburg. — Pandanaceae.
förmiger Krone (P. obeliscus). Bei den Arten mit kandelaberartiger Verzweigung verschiedene Dicke von Stamm, Ästen und Zweigen besonders klar hervor , z. B. einem niedrigen P. sylvestris des botanischen Gartens zu Berlin der Stamm 1 5
tritt die hat bei cm, die
Fig. 3. Pandanus furcatus Roxb. I Sympodiales Stammstück, in der Mitte der Rest des Haupt- sprossendes, rechts ein Stück Rinde entfernt, um den bogigen Verlauf der äußeren Gefäßbündel an den Verzweigungsstellen des Sympodiums zu zeigen; links eine Reihe von persistierenden Ansatzstellen der Blattgefäßbündel; die Höcker sind schlafende Adventivwurzelanlagen. II Nach oben und unten verzweigte Gefäßbündel der äußeren Stammschichten. III Schematische Zeich- nung, um die* Richtung und das Eindringen eines Blattquerstranges in die äußere Holzschicht zu verdeutlichen. IV Persistente Axillarknospe mit adossiertem Vorblatt in natürlicher Größe (in- folge nachträglichen Wachstums), darunter eine Reihe der persistierenden Ansatzstellen der Blatt- gefäßbündel. V Ausbrechen einer adventiven Stützwurzel aus dem Stamme, von oben, die Rinde ist schon gesprengt, und die Wurzelkappe ist sichtbar. VI Längsschnitt durch eine adventive Stützwurzel vor dem Aufplatzen der Rinde; die verdickte Borke ist schon geborsten, die Gefäß- bündel der Wurzel dringen in das Holz des Stammes ein. (Original.)
6 0. Warburg. — Pandanaceae.
Hauptzweige 6Y2 und die letzten Äste kaum \ y2 cm im Durchmesser. Auch die Länge der Internodien nimmt mit der Verzweigung ab , z. B. fand Verf. bei P. furcatus für die auf- einander folgenden Blätter der Grundspirale (drei Internodien entsprechend) folgende Durchschnittswerte : H cm im unteren 8 cm dicken Stamme , 9 cm in den 5 cm dicken Hauptästen, 8 cm in den 4 cm dicken Ästen dritter Ordnung, 7 cm in den 3y2 cm dicken Enden derselben.
Ein ferneres auffallendes vegetatives Merkmal der P. bilden die bei den meisten Arten vorhandenen Luftwurzeln, die bei Pandanus als Stütz wurzeln des Hauptstammes und der stärkeren Äste, bei Freycinetia hingegen als Haftwurzeln dienen, auch mehr negativ heliotropisch, resp. hydrotropisch, als geotropisch sind. Während die letzteren meist dünn sind und selten Fingerdicke erreichen, werden die deutlich geotropischen Stützwurzeln der Pandanus&rten bis schenkeldick und zeichnen sich durch enorme Festigkeit aus; sie dienen aber auch in hohem Grade Leitungszwecken. Zuweilen stirbt der untere Teil des Stammes ab, und dann ist die Pflanze in Bezug auf Wasserversorgung vollständig auf die Stützwurzeln angewiesen. Die Vegetationsspitze ist durch eine derbe, häufig kappenförmig aufsitzende, blätterig abschilfernde Wurzelhaube, die übrigen Teile durch Korkschichten gegen Austrock- nung geschützt. Meist zeigen die Stützwurzeln während ihres ganzen Verlaufes gleiche Dicke, oder sie nehmen auch langsam allmählich an Dicke ab. Vor dem Austreten dersel- ben aus dem Stamme sucht die Binde des Stammes eine kurze Zeit Schritt zu halten und bildet eine dicke, später aber doch gesprengte Borke (Fig. 3 V — VI). Eine normale Verzwei- gung der Stützwurzeln findet oberhalb der Erde nicht statt, doch sind sie mit einer Menge deutlich in Längs- und Querzeilen angeordneter warzen- oder höckerförmiger Nebenwurzel- anlagen besät, von denen bei Verletzungen der Stützwurzel einzelne zum Austreiben ge- langen und geotropisch fortwachsend dieselbe ersetzen, meist aber bedeutend dünner sind; häufig wird der abgestorbene Vegetationspunkt einer Wurzel durch eine ganze Gruppe von Nebenwurzeln in gleicher Bichtung fortgesetzt. Anlagen zu Stützwurzeln sind am Stamm und den Ästen von Pandanus massenhaft vorhanden und schon äußerlich als spitze Höcker eben oberhalb oder unterhalb der Blattansatznarben sichtbar (s. Fig. 3, 1); an dem Stamme ge- langen sie allseitig zur Entwickelung und streben meist von dem unteren Teil desselben in schiefer Bichtung, zusammen einen Kegelmantel bildend, der Erde zu; an den schiefen Ästen entwickeln sich meist nur einige der an der Unterseite der Äste befindlichen Anlagen zu Stützwurzeln, zuweilen treiben aber selbst aus den letzten Verästelungen noch Luftwur- zeln aus. Nach Jost (Ein Beitrag zur Kenntnis der Atmungsorgane der Pflanzen, Bot. Zeitg. XLVfiSST) 605 und 632) finden sich bei einigen Pandanus&rien in Gewächshäu- sern auch senkrecht aus der Erde aufsteigende Wurzeln mit sog. Pneumath öden, d. h. lokal begrenzten Stellen der Oberfläche, bei denen die Intercellularen des Bindenschwamm- parenchyms infolge des Fehlens der Epidermis direkt mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, in gleicher Weise wie Jost es bei Phoenix und anderen Palmen beobachtet hat. Verf. konnte solche negativ geotropische Wurzeln unter den zahlreichen Pandaneen des Ber- liner botanischen Gartens nur bei P. furcatus auffinden, und ist geneigt anzunehmen, dass es sich hierbei wohl um eine krankhafte, vielleicht durch übermäßiges Begießen hervor- gerufene Erscheinung handelt und nicht um Organe des normalen Lebensvorganges.
Anatomie. Eine Pfahlwurzel fehlt den P., da sie früh zu Grunde geht, wie die Kei- mungsgeschichte lehrt ; sie wird in reichem Maße durch Adventivwurzeln ersetzt. Der Bau der Wurzeln (Fig. 4, III und IV) ist insofern der typische, als der axile Gefäßbündelstrang von einem mehrschichtigen Pericambium und einer einschichtigen etwas verdickten Endo- dermis umgeben ist. Wie bei vielen Palmwurzeln finden sich auch bei Pandanus und Frey- cinetia isolierte Faserstränge in dem Parenchym der Innenrinde außerhalb der Endo- dermis, die zuweilen als Grenze gegen die Außenrinde einen fast geschlossenen Bing bilden, ferner auch Luftkanäle, die nach des Verf.'s Beobachtungen bei P. sylvestris ursprüng- lich schizogenen Ursprunges sind, wenngleich später auch die anliegenden Zellen zerreißen und den Kanal vergrößern helfen. Chlorophyll ist noch in tieferen Lagen des Bindenparen- chyms vorhanden, ebenso sind Oxalatkrystalle und namentlich in dünnen Biesenzellen
0. Warburg. — Pandanaceae. 7
gelegene Raphidenbündel häufig. Die Rinde ist meist recht stark ausgebildet, so dass bei dünneren Wurzeln der Durchmesser des Gentralstranges oftmals kleiner ist als derjenige der Rinde , infolge der Weichheit des Rindengewebes, der großen Luftgänge und der außen liegenden Korklage fühlen sich die Wurzeln meist korkig elastisch an.
Die Gefäßbündel sind in der Peripherie des axilen Cylinders in normaler Weise ange^- ordnet, Gefäß- und Siebteile abwechselnd; erstere enthalten mehrere radial angeordnete Gefäße und sind stets von einer Holzfaserscheide umhüllt, die oftmals mehrere der Gefäß- teile miteinander verbindet. Die Zahl der Gefäßbündel dieser peripherischen Schicht ist meist eine bedeutende, de Bary zählte in 15 mm dicken Wurzeln je 200 Gefäß- und Siebgruppen, Nägeli fand in einer Wurzel von 42 mm Dicke 500 — 650 peripherische Stränge, teils mit 2 Gefäßteilen und 1 dazwischen liegenden Siebteil, teils in umgekehrter Anordnung. Die Zahl der innerhalb dieses peripherischen Gefäßbündelringes befindlichen Gefäßbündel ist gleichfalls je nach der Dicke der Wurzel recht wechselnd, die 1 — 2 mm dicken Wurzeläste von Pandanus pygmaetis besitzen nach de Bary nur 2 — 3 große Ge- fäße und ebenso viele Siebgruppen innerhalb eines gleichförmigen in den peripherischen Ring sich direkt fortsetzenden Fasersklerenchyms ; in den kaum 4 mm dicken, einen 1 Y2mm dicken Centralstrang enthaltenden Wurzeln von Pandanus furcatus zählte Verf. schon ca. 40 innere Bündel, und die 1 i/2 cm dicken Luftwurzeln von Pandanus sylvestris besitzen schon weit über 100. Das Parenchym zwischen den inneren Gefäßbündeln ist meist nicht verholzt, im Gegensatz zu dem meist verholzten Parenchym zwischen den peripherischen Bündeln, jedoch finden sich vielfach isolierte Faserbündel eingebettet, und auch weite im späteren Stadium jedenfalls lysigene Luftkanäle treten auf. Nach Nägeli geht die Sonderung des Urmeristems in ein ringförmiges die peripherischen Bündel bildendes Gambium und innen befindliche isolierte Gambiumstränge schon sehr früh vor sich, und letztere zerfallen bald wieder in 2 — 4 Partialstränge , die sich zu den einzelnen Bündeln entwickeln, von denen die meisten daher nur wenige Gefäße und keinen Siebteil enthalten.
Die Stammwurzeln entstehen aus den schon frühzeitig angelegten schlafenden Wurzel- höckerchen und wachsen häufig schon sofort aus (z. B. die untersten Würzelchen sofort nach der Keimung), oft aber auch erst im höheren Alter der Pflanze. Die Gefäßbündel der- selben durchziehen die äußeren Schichten des Stammholzes deutlich erkennbar in schräger Richtung (Fig. 3, VI). Die Seitenwurzeln entstehen in gewohnter Weise aus dem Pericam- bium, doch finden die Gefäßbündel derselben Anschluss an die Bündel der Hauptachse, indem sie strahlig divergierend zwischen dieselben in den Holzteil eintreten. Die Endoder- mis zerreißt bei der Bildung von Nebenwurzeln bald , ohne irgendwie beträchtlich mitzu- wachsen, so dass das aus Pericambium entstehende Gewebe unmittelbar das Rindengewebe zu durchbrechen hat. Ein nachträgliches Dickenwachstum der Wurzeln findet nicht statt, jedoch konnte Verf. an vernarbten Wunden vom Pericambium ausgehende Neubildungen beobachten, einerseits echtes Gallusgewebe mit kurzen breiten Tracheiden, andererseits auch junge Gefäßbündelanlagen, sowie Ersatz der Endodermis.
Die Stammanatomie der P. ist im Gegensatz zur Wurzelanatomie noch niemals ein- gehend behandelt worden, die Untersuchungen Nägeli's,vanTieghem's, de Bary 's beziehen sich nur auf einzelne Fragen. Verf. hat sich deshalb eingehender mit der Ana- tomie von Pandanus befassen müssen. Die meristematische Vegetationsspitze ist relativ dick und merkwürdig flach, die Verholzung der Spiralgefäße beginnt sehr früh, wie Verf. sowohl bei Pandanus furcatus als bei Freycinetia insignis beobachtete ; die im übrigen aus dünnwandigen Elementen bestehenden Gefäßbündel durchziehen in wirrem Durcheinander die Vegetationsspitze, und nur an der Basis der ineinander geschachtelten Blattscheiden bilden sie regelmäßige Reihen , um als solche in letztere zu treten ; Verästelungen treten in der Scheitelregion auf, aber nicht sehr zahlreich. Manche Gefäßbündel ziehen sich von außen fast ins Gentrum des Vegetationskegels, aber auch dies ohne Regelmäßigkeit, so dass keine Rede davon sein kann, dass die Blattspuren sämtlich zuerst bis in den innersteu Teil des Zweiges verlaufen, oder gar eine Anordnung zeigen , wie in dem bekannten Palmen- schema. Im Gegenteil, und das wird auch durch den fertigen Stamm bestätigt, verlieren sich die meisten Blattspuren, nachdem sie wenige der äußeren Gefäßbündelreihen durch-
8 0. Warburg. — Pandanaceae.
laufen haben, indem sie sich an andere Gefäßbündel ansetzen. Echte stammeigene Bündel ohne jede Verbindung mit den Blättern dürften freilich trotzdem kaum vorhanden sein, da man im fertigen Stamm im Verfolg der einzelnen inneren Bündel stets hier und da Gabe- lungen findet, freilich in viel geringerem Grade als in den äußeren Partien.
Sobald die Holzfaserelemente und Ringgefäße gleichfalls verholzt sind, erkennt man auf dem Querschnitt zwei verschiedene Zonen von Gefäßbündeln; eine periphere, aus wenigen ringförmigen Reihen zusammengesetzte, deren Bündel nur einen an der Innenseite liegen- den nach außen zu von dem Weichbast begrenzten und dann nebst dem letzteren von einem starken halbmondförmigen Sclerenchymfaserbelag umscheideten Gefäßteil aufweisen, und die bei weitem größere centrale Zone, die aus bipolaren Gefäßbündeln besteht, die zwei, seltener drei, meist diametral entgegengesetzt liegende Gefäßteile aufweisen, beide nach innen zu von Weichbast begrenzt, und durch einen starken biconcaven Sclerenchymfaserteil zu an- nähernder Kreisform (im Querschnitt) ergänzt (Fig. 4 I); Freycinetia besitzt sogar vielfach mul- tipolare Gefäßbündel, d. i. solche mit 4 — 6 Gefäßteilen, und demgemäß einen sternförmigen Sclerenchymfaserteil (Fig. 4 II). Die Blattspur stränge durchlaufen die Rinde an dem flachen Scheitel in senkrechter, nach außen gerückt in ziemlich wagerechter Richtung , während sie nach erfolgter Streckung der Internodien eine schräge Richtung annehmen und später auch beibehalten, wie man auf gelungenen Längsschnitten unschwer erkennt; man sieht, dass sie diese schräge Richtung auch beim Eindringen in den Holzteil noch einige Zeit lang fort- setzen, freilich nicht weiter als wenige Gefäßbündellagen , worauf sie sich mit irgend einem der längslaufenden Gefäßbündel verbinden (Fig. 3 III) , so dass ich vermute, dass die äuße- ren monopolaren Gefäßbündel sämtlich nichts weiter sind als der Basalteil der Blattspur- stränge. Die Blattspurstränge in der Rinde bleiben bestehen, auch wenn die Blätter längst abgefallen sind, und zwar zeigen sie im äußeren Teil der Rinde keinen, im innersten Teile der Rinde einen halbkreisförmigen Relag von Sclerenchymfasern, außerdem sind sie vielfach von Oxalatkrystalle enthaltenden Zellschnüren begleitet.
Das zwischen den Gefäßbündeln befindliche Parenchym verholzt bei Freycinetia fast vollständig, bei Pandanus dagegen nur im äußeren Teile, und auch da nur unter Belassung mäandrisch angeordneter unverholzter Partien; im Inneren der Zweige überwiegt stets das unverholzte Parenchym, das sich mit der Zeit auch noch bedeutend vermehrt, so dass ältere Pandanusstämme ähnlich wie alte Palmen im Inneren ein weiches, von Gefäßbündeln durch- zogenes Parenchym besitzen, das nach außen zu allmählich in einen harten Holzring über- geht. Die in älteren Stämmen leicht herauspräparierbaren Gefäßbündel des Centralteiles haben eine fast parallele Lage und verzweigen sich nur selten. Auch Luftkanäle finden sich häufig im Stammparenchym.
Die Rinde besteht aus parenchymatischem Gewebe mit eingesprengten, Raphidenbün- del enthaltenden Riesenzellen und vielfach auch (z. B. Pandanus sylvestris, Freycinetia in- signis) mit Faserbündeln. Die Außenrinde wird nicht abgeworfen, wie man aus den bis ins höchste Alter erhalten bleibenden Blattnarben mit ihren Gefäßbündelresten erkennen kann. Desgleichen bleiben, wie wir sahen, auch die Achselknospen mit ihrem adossierten Vorblatt (Fig. 4 IV) stehen, durch dünne, in der Außenrinde seitlich divergierende Gefäßbündel ohne Sclerenchymbelag mit dem Holzsystem des Zweiges in Verbindung stehend.
Sekundäres Dickenwachstum. Ein Cambiumring wie bei den baumartigen Liliaceen existiert nicht, die vorhandenen Gambien der Gefäßbündel werden mit der Verhol- zung aufgebraucht, und ein sich neu bildendes Ringcambium, wie bei Dracaena, konnte nir- gends beobachtet werden. Trotzdem glaubt Verf. beweisen zu können, dass, wenn auch in beschränktem Maßstabe, dennoch auch bei Pandanusa,rten ein sekundäres Dickenwachstum stattfinden kann.
Das Absterben eines 5 m hohen, zweimal verzweigten Exemplares von P. furcatus im botanischen Garten zu Berlin gab Gelegenheit, die Frage zu studieren. Es stellte sich heraus, dass der untere Querschnitt einen Durchmesser von 11 cm, der obere einen von 6'/a n" besaß; die noch die Blattansatznarben tragende Rinde war in beiden Fällen gleich dick, und zwar nur etwa \ mm im Durchmesser, die gesamte Differenz bezieht sich also auf den Holzteil. Die Abstände der persistierenden Gefäßbündelnarben der Blattansätze betrugen in
Eph^
Fig. 4. I Pandanus javanieus Hort, (wohl = P. tectorius SoL). Stammstück mit nur \- und 2- polaren Gefäßbündeln. II Freycinetia sp. multipolares Gefäßbündel. Z/7 Pandanus furcatusB.oxh. Sector eines Querschnittes einer Luftwurzel. IV derselbe, innerer Teil der Rinde und äußerer Teil des Holzes einer Luftwurzel stärker vergrößert. V derselbe, Teil eines Querschnittes durch das Blatt. VI Pandanus javanieus Hort, (wohl = P. tectorius SoL) kleiner Teibeines Blattquerschnittes stärker vergrößert. (7, II u. FZ nach v. Tieghem, III, IV, V Original.) G Gefäß, S Siebröhren, P Paren- chym, R Rinde, E Endodermes, Ep Epidermis, Ob Gefäßbündel, äQ äußere Gefäßbündel, Qi innere Gefäßbündel, HP Holzparenchym, B Bastfasern, W Wassergewebe, L Luftlücke, D Diaphragma.
\ o 0. Warburg. — Pandanaceae.
dem oberen Querschnitt % mm, in dem unteren 3 mm, die stehen gebliebenen Achselknospen nebst adossiertem Vorblatt waren in dem oberen Querschnitt 9 mm, in dem unteren 4 3 mm breit. Alles dies spricht für nachträgliche Verdickung. Dass die Verdickung vor allem durch Vermehrung des Parenchyms im Holze zu Stande kommt, wird dadurch bewiesen, dass die Gefäßbündel des Gentralteiles im Holze im unteren Querschnitt bedeutend weiter auseinander standen als im oberen; mikroskopisch ließen sich auch manche neue Zellteilungen nachweisen, auch erwies sich der äußere festere Holzring im unteren Querschnitt dicker als im oberen.
Dass aber nicht nur das Parenchym an der Verdickung beteiligt ist, sondern dass auch neue Gefäßbündel hinzukommen , erkennt man an der viel größeren Zahl derselben im un- teren Querschnitt, Ich habe in neiden Fällen einen gleichen Sector (von \ 8°) auf die Ge- fäßbündel hin unter derLoupe ausgezählt, jedes gezählte Bündel schwarz markierend; für den ganzen Umfang berechnet gelangte ich zu 3600 Bündeln im oberen, und zu 5400 im un- teren Querschnitt.
Dass die inneren Partien des Holzes keine Neubildungen von Gefäßbündeln aufweisen, erkennt man einerseits auf Querschnitten unter dem Mikroskope, andererseits durch Mace- ration, wobei neben den, wie es scheint, fast durchweg unverzweigten alten und dicken Gefäßbündeln keinerlei jugendliche sichtbar gemacht werden können; anders ist es an der Peripherie des Holzteiles, wo man fast bei jedem Querschnitt einen oder mehrere junge Ge- fäßbündel erkennen kann , und zwar in allen Stadien der Entwickelung , im Zustande von Meristem, im Beginne des Verholzens der Gefäße, mit schon schwach verholztem Faserbelag und fast fertig ausgebildet (Fig. 5). Sie finden sich direkt außerhalb der am meisten peripheri- schen Bündel, dringen unten in den Holzteil ein, und setzen sich wohl an eines der äußersten peripherischen Gefäßbündel an, wie Verf. daraus schließen möchte, dass einerseits in dem stark verholzten Parenchym des äußeren Holzteiles Neubildungen von Gefäßteilen ausge- schlossen erscheinen, andererseits gerade die peripherischen Bündel im Gegensatz zu den centralen sehr viel Gabelungen zeigen (Fig. 3 II). Den oberen Verlauf dieser jungen Ge- fäßbündel zu eruieren , ist Verf. auf mikroskopischem Wege nicht gelungen ; dass sie nicht bis zur Vegetationsspitze verlaufen, erkennt man an dem Fehlen dieser rindenständigen Bün- del in den jungen Zweigen. Von den Blattspursträngen unterscheiden sie sich durch ihre Schutzscheiden, ihre vertikale Richtung, ihre Menge und Häufigkeit auch an Stellen,, wo keine Blattspuren zu erwarten sind. Für Anschluss an die oberen peripherischen Gefäßbün- del spricht hingegen der Umstand , dass thatsächlich viele der peripherischen Bündel älterer Stämme , wie man durch Präparation leicht zeigen kann , sich auch nach unten zu gabeln. Die außen neu hinzutretenden Gefäßbündel sind im allgemeinen etwas kleiner als die pri- mären, und sie verhelfen hauptsächlich den festen peripherischen Holzring verstärken. Es zeigte demnach auch der untere Querschnitt des Stammes von P. furcatus einen aus weit mehr Bündelreihen gebildeten und namentlich mehr kleine Gefäßbündel enthaltenden pe- ripherischen Ring als der obere Querschnitt. Diese äußeren im Gegensatz zu den mehr- poligen inneren Gefäßbündeln einpoligen Bündel werden nach außen immer etwas kleiner und stehen oft ziemlich regelmäßig in Schrägzeilen vor einander ; im oberen Querschnitt des P. furcatus bestanden diese Zeilen aus 3 — 4 Gliedern, im unteren aus 6 — 7.
Das hierdurch, wie uns scheint, erwiesene sekundäre Dickenwachstum durch Apposition neuer Gefäßbündel an der Peripherie des Holzteiles schließt sich offenbar dem sekundären Dickenwachstum der Liliaceenstämme eng an, nur dass dort (z. B. bei Dracaena) die Neu- bildungen der Gefäßbündel viel reichlicher und schneller hintereinander auftreten, so dass auch das zwischenliegende Parenchymgewebe , um Schritt zu halten, häufiger tangentiale Teilungen eingehen muss und daher auf dem Querschnitt mehr den Eindruck eines Reihen- meristems macht, während bei Pandanus sporadische Teilungen einzelner Rindenparenchym- zellen genügen, um die durch Neubildung der Gefäßbündel sowie durch die Dilatation des Holzparenchyms entstandenen Verschiebungen auszugleichen. Im übrigen entstehen die jungen Gefäßbündel auch hier wie bei manchen Liliaceen aus einer oder wenigen wieder meristematisch gewordenen Parenchymzellreihen.
Was die biologische Bedeutung dieser sekundären Gefäßbündel betrifft, so liegt sie außer der Verstärkung des äußeren Holzringes in der Vermehrung der Leitungsbahnen; es
Fig. 5. Pandanus furcatus Roxb. 7 Schematischer Querschnitt durch die äußersten Gefäß- bündel eines alten Stammes, um die Lage der neuangelegten Gefäßbündel zu zeigen, aO alte Gefäßbündel, jO junge Gefäßbündel, 77 Junges Gefäßbündel im Querschnitt, G Gefäßanlage, S Siebröhrenanlage, B Bastbelag eines alten Gefäßbündels, jB Bastbelag des jungen Gefäßbündels, D Raphiden enthaltende Drusenzellen, 777 Junges Gefäßbündel, etwas älteres Stadium, Beginn der Verholzung, O Gefäße, S Siebröhren, B Bastfasern, IV Junges Gefäßbündel, noch älteres Stadium, O Gefäße, S Siebröhren, B Bastbelag, V Junge Gefäßbündelanlage im Längsschnitt, um die Ver- zweigung und das Austreten aus dem Holzteil zu zeigen, Rp Rindenparenchym, j Q junges Gefäß- bündel, K% Krystallzellreihe, B Bast eines alten Gefäßbündels. (Original.)
12 0. "Warburg. — Pandanaecae.
ist ferner auch nicht unwahrscheinlich, dass manche der inneren Gefäßbündel des Holzteiles mit der Zeit durch Druck oder Zerrung infolge der Parenchymzunahme in ihrer Funktion geschädigt werden; die Siebteile werden auch im peripherischen Teile stark verdrückt, es mag auf diese Weise also ein Ersatz hierfür hergestellt werden. Übrigens wissen wir auch bei den holzigen Liliaceen nichts genaues über den schließlichen Verlauf und die Funktion der sekundären Bündel.
Die Blattanatomie (Fig. 4 V u. VI) ist relativ einfach. Die Gefäßbündel sind in den Blättern parallel angeordnet, und zwar ziemlich gleichmäßig in Bezug auf Lage und Stärke, selbst in dem Mittelfalz der Blätter ist das Bündel nicht merklich größer als die übrigen ; die leitersprossenartig angeordneten, in größeren Abständen stehenden Queranastomosen sind bedeutend schwächer. Die ungefähr in der Mittelschicht der Blätter liegenden seitlich abge- platteten Gefäßbündel haben collateralen Bau und sind von starken Sclerenchymfaser- strängen bedeckt ; die Gefäße stehen in einfachen Reihen, die mit engen Tracheen beginnen und mit einem oder wenigen großlumigen Gefäßen abschließen. In den jüngeren Gefäß- bündeln sind die Siebteile deutlich, später finden sich nur einzelne Reste neben den starken Fasersträngen , die offenbar durch ihre Entwickelung den zarten Siebteil zusammendrücken und unkenntlich machen. Mit den Gefäßbündeln alternierend findet man große und breite Luftgänge, später jedenfalls lysigenen Ursprunges, die nur selten von Diaphragmen durch- setzt sind, welche aus sternförmigen, weite Lacunen zwischen sich lassenden Zellen bestehen. Im Blattparenchym zerstreut, manchmal mehr nahe der Epidermis, manchmal im ganzen Parenchym unregelmäßig zersprengt, finden sich Sclerenchymfaserstränge , und diese sind es, welche den Blättern die Festigkeit verleihen und ihre vielfache Verwertung bedingen. Un- ter der Epidermis besitzen die Blätter oftmals ein chlorophylloses Hypoderm, das bei den meisten Pandanusart&n nur aus \ oder 2 Schichten der Form nach wenig markierter Zel- len besteht, während es bei Freycinctia&rten stark entwickelt ist, so dass z. B. bei F. in- signis das chlorophyllhaltige Parenchym auf die unmittelbare Umgebung der Lufträume und die Bastfaserbündel auf die Unterseite der Epidermis beschränkt bleiben.
Blütenverhältnisse. Die Blütenstände sind bei den P. stets endständig und mehr oder weniger deutlich gestielt. Die Hauptachse trägt eine wechselnde Anzahl von Hochblät- tern, welche (wenigstens bei dem vom Verf. im ganz jungen Entwickelungszustande unter- suchten q? Blütenstande von Pandanus furcatus) in drei Gradzeilen an der durch die Knospenpyramide dreikantigen Achse stehen. Die unteren Hochblätter unterscheiden sich oft wenig von den Laubblättern, nur dass sie kürzer und breiter sowie meist weniger be- stachelt sind, auch besitzen sie häufig dünnere Scheidenteile. Die oberen verlieren den Blatt- charakter mehr und mehr und werden häufig zu breiten muldenförmigen Scheiden , die obersten sind vielfach zugleich die Deckblätter der Partialblütenstände. Oft nehmen sie den Charakter von Schaublättern an, bei Pandanus durch bleiche, resp. gelbe, bei Freycinetia durch weiße, rote oder violette Färbung. Bei Pandanus stehen die Hochblätter meist weit- läufig an dem Blütenstandsstiel, nach oben an Größe abnehmend, oder doch erst als Deck- blätter der Verzweigungen an Größe wieder zunehmend; bei Freycinetia bilden die dicht stehenden Hochblätter infolge Verkürzung der Achse einen Kelch um den Blütenstand ; die mittleren sind meist farbig und fleischig, von mulden- oder löffelartiger Form und übertreffen die grünen äußeren Hochblätter oft auch an Größe ; die inneren sind wieder kleiner und schmäler, meist bleich und teilweise verkümmert. Sararanga scheint nach der Beschreibung an den Q Inflorescenzen nur ein blattähnliches, aber unbewehrtes Hochblatt (Spatha) zu besitzen. Verzweigt sind die rj1 Blütenstände fast stets. Freycinetia Banksii soll un- verzweigte q? Blütenstände besitzen. Bei Freycinetia sind es zu mehreren büschelig ste- hende Ähren, bei den meisten Pandanusa,rten sind es Rispen, deren Seitenachsen erster Ordnung entweder durch die dichte Anordnung der Verzweigungen ährenartig sind, oder aber wirkliche Ähren darstellen , bei einigen Arten (Sect. Hombronia) stehen die sehr ver- kürzten Seitenzweige horizontal dicht gedrängt an der Hauptachse, verdicken sich am Ende und schließen mit einer Platte ab. Da die Druckverhältnisse in der Knospenanlage für den Blütenstand andere sind als für den Laubtrieb, so erleidet auch die Spirale eine bedeutende
0. Warburg. — Pandanaceae. j3
Änderung; wie Verf. bei einer sehr jugendlichen q? Inflorescenz von P. furcatus beobachten konnte, springt die vorher deutliche Spirale bei den Deckblättern der Inflorescenzseitenachsen plötzlich fast in Geradzeilen über. Sararanga besitzt reich verzweigte schmal rispige (J Blütenstände, deren Nebenachsen nur durch sehr kleine, fast schuppenartige Deckblätter gestützt werden.
Die weiblichen Blütenstände sind bei Sararanga reich verzweigte hängende Rispen mit kurz gestielten Blüten; bei Pandanus sind die Blütenstände vielfach unverzweigt, in einzel- nen kugeligen oder eiförmigen, seltener cylindrischen Blütenköpfen endend; häufig sind sie freilich auch einfach verzweigt, und zwar sitzen die seitlichen Blütenköpfe dann entweder dicht an der meist mehr oder weniger kantigen und gewellten Hauptachse, oder sie sind doch nur äußerst kurz gestielt; bei Freycinetia sind die meist cylindrischen, seltener ellip- tischen oder kugeligen gestielten Blütenstände durch Verkürzung der Achse büschelig ange- ordnet, nur selten bildet ein einziger Kolben den Blütenstand (F. celebica, Scheffen, candeli- formis, arborea), zuweilen findet sich aber auch eine deutliche racemöse Anordnung (F. angustifolia, Jagorii).
Blüten. Sowohl die q1 wie die Q Blüten entbehren der Deck- und Vorblätter, nur bei Sararanga finden sich an den q? Blüten kleine Deckschüppchen, auch fand Solms bei einem monströsen (j1 Blütenstand von P. canaranus kleine schmal lanzettliche, dorn- zälmige Deckblätter; Blütenstiele besitzt nur Sararanga] Pandanus und Freycinetia besitzen auch kein Perigon, selbst bei noch unausgebildeten Pandanusblütenstäinden konnte Verf. keinerlei Spuren von Perigon oder Deckblättern erkennen. Nur bei Sararanga kann man zur Not von einem Perigon sprechen , indem der Basis des Fruchtknotens ein fleischiges, kissenförmiges, schwach gelapptes Gebilde untergelagert ist, und eine Scheibe mit welligem Rand in den q? Blüten die Staubgefäße trägt.
Die männlichen Blüten bestehen bei Pandanus lediglich aus Staubgefäßen, die entweder einzeln stehen oder von einem säulenförmigen die Blütenachse darstellenden Stiel getragen werden, an dem sie doldig (Sect. Bykia, Sussea, Vinsonia, Fouilloya) oder traubig angeordnet sind (Sect. Keura) Lophostigma). Dort wo sie einzeln stehen (Sect. Acrostigma und Hombronid) ist die Entscheidung schwer, ob hier monandrische Blüten vorliegen, oder ob mehrere zusammen eine Blüte bilden, bei Hombronia würde so gar die Möglichkeit vorliegen, dass die gesamten polyandren verkürzten Seitenzweige je eine Blüte darstellten. Erscheint letzteres nun auch wegen der sehr großen Zahl von Staubge- fäßen und der unmotivierten jede Andeutung eines Ovarrudimentes entbehrenden Scheibe am Ende unwahrscheinlich , so neigt Verf. sich doch der Ansicht zu, dass ganze Gruppen von Staubgefäßen eine Blüte repräsentieren, indem der die Staubgefäße tragende Stiel (Blüten- achse) durch Verwachsung mit der Ährenachse allmählich verloren gegangen ist; findet doch bei den Qp Inflorescenzen von Pandanus auch an der Hauptachse vielfach ein teilweises sog. Hinaufwachsen der Achsen %. Grades statt, und bei dem zur Section Acrostigma ge- hörenden Pandanus foetidus laufen auch vom Fuß der Filamente vorspringende Kanten eine Strecke an der Kolbenachse herab. Die Staubfäden sind stets fadenförmig, teils ganz kurz, teils ziemlich lang, aber nie fehlend. Die nahe der Basis befestigten aufrecht stehenden Antheren sind selten eiförmig, meist lineal und dann bedeutend länger als die Staubfäden, gelb oder weißlich , % fächerig , mit Längsspalten aufspringend , nach der Entleerung häufig spiralig gekrümmt, stumpf oder spitz, oftmals von dem Connectiv überragt, das bald eine kurze stumpfe Spitze darstellt, bald lang ausgezogen ist. Der Pollen ist sehr deutlich tetrae- drisch und oft mit kleinen Wärzchen besetzt, drei Bänder habe ich nicht bemerkt und vermute, dass Solms die drei ziemlich scharfen Kanten des Tetraeders dafür angesehen hat. Frey- mietia besitzt dadurch deutlicher abgegrenzte tf Blüten, dass die Staubgefäße häufig, aber durchaus nicht immer ein ringförmiges oben offenes Ovarrudiment umgeben ; man erkennt hieraus, dass immer eine mäßig große Anzahl Staubgefäße zu je einer Blüte gehört. Diese perigonlosen q* Blüten sind vielfach grubenförmigen Vertiefungen der fleischigen Inflorescenz- achse eingesenkt. Die Filamente sind meist fadenförmig und öfters von spitzen Papillen be- deckt, zuweilen sind sie aber kurz kegelförmig und nach der Basis zu verdickt; die oft mit einer Gliederung den Filamenten aufsitzenden Antheren sind meist ziemlich klein und kurz,
14 0. Warburg. — Pandanaceae.
zuweilen aber lineal. Der Pollen von F. insignis ist tetraedrisch und glatt. Nach dem Verstäuben werden oft die Antheren schnell unkenntlich , die verholzte Kolbenspindel bleibt manchmal noch lange stehen, oder der ganze Blütenstand trennt sich nach Erweiterung der basalen Partien durch eine Korkschicht ab. Die q? Blüte von Sararanga besitzt kein Ovar- rudiment, die mäßig zahlreichen Staubgefäße stehen frei auf dem Blütenboden, die Fila- mente sind nur an der Spitze fadenförmig, unten verdickt, die Antheren sind länglich und am Rücken befestigt, der Pollen ist elliptisch und mit feinen Papillen bedeckt.
Die weiblichen Blüten sind bei Pandanus recht verschiedenartig gebaut. Stets sitzen sie dicht gedrängt an einer dicken fleischigen Achse ; ein Perigon fehlt vollkommen, deutliche Staubfädenrudimente finden sich nur selten (nach Gaudichauds Tafeln bei P. maritimus und microstigma) ; der Fruchtknoten besteht entweder aus einem oder aus mehreren und dann zu sog. Phalangen verwachsenen einfächerigen und je eine Samen- knospe tragenden Carpiden. Sind mehrere vorhanden, so sind die Carpiden jeder Phalange ringförmig ( Vinsonia) oder in Doppelzeilen orientiert , und zwar derart , dass die Bauch- seite (Sutur) auf der Innenseite jedes Ringes oder jeder Doppelzeile liegt; freilich wird die regelmäßige Anordnung dadurch häufig unkenntlich gemacht, dass namentlich bei einer größeren Anzahl .von Carpiden (es kommen bis \ 6 vor) manche oder viele derselben ins Innere des Ringes hineingedrängt stehen; bei diesen centralen Carpiden ist dann keine regelmäßige Orientierung erkennbar (Sect. Keura, Vinsonia etc.); eine andere Gruppe von Arten besitzt einreihige, hier und da, anscheinend infolge von Herausdrängung, auch zweireihig angeordnete Carpiden, die aber sämtlich gleichsinnig orientiert sind (Sect. Hom- bronia, Barklya). Die Verwachsung der Carpiden ist meist eine recht vollständige, bei vielen Arten der Sectionen Vinsonia und Hombronia, ist die Zahl der Carpiden äußerlich nur durch die Anzahl der Griffel erkennbar, bei anderen Arten derselben Sectionen sind sie wenigstens durch oberflächliche polygonale Furchen angedeutet, bei den Sectionen Keura und Barklya sind die Spitzen der Carpiden frei und ragen als kleine kegelförmige Höcker hervor. Auch innen ist die Verwachsung meist eine vollständige, wie sich namentlich zur Zeit der Fruchtreife zeigt, indem die Steinkerne der Carpiden sämtlich mit einander mehr oder weniger verwachsen, die Fächer der einzelnen Carpiden verschmelzen jedoch niemals mit einander, und selbst wenn sich kein Same ausbildet, so ist doch meist das Fach im Steinkern als häu- fig spindelförmig angeschwollene Längslinie erkennbar. Die Arten mit einzeln stehenden, d. h. nicht zu Phalangen verwachsenen Fruchtknoten zeigen in den einzelnen Sectionen eine constante Anordnung, und zwar ist ihre Dorsalseite bald nach unten, bald nach oben orien- tiert; ersteres ist der Fall bei den Sectionen Rykia, Sussea, Bryantia, Fouilloya, letzteres bei Acrostigma, Loph'ostigma. Man kann dies leicht an der Orientierung der Narbe, oft auch schon an der Form derselben, resp. des Griffels erkennen.
Die Form der Narben , resp. der Griffel ist bei den Pandanusarien recht mannigfaltig. Scharf abgesetzte Griffel findet man kaum, höchstens kann man bei einigen Arten der Sect. Rykia davon sprechen ; bei der Sect. Acrostigma endet der Fruchtknoten in eine zuweilen schon zur Blütezeit harte conische oder dornförmige meist vertical aufsteigende Spitze, die an der Unterseite eine lineale Narbe trägt, bei der Sect. Rykia ist die Anordnung eine um- gekehrte, die Narbe liegt auf der Oberseite, auch ist die Spitze meist scharf abgesetzt, häufig gegabelt oder gezähnt und oft nach oben gebeugt. Die Sect. Lophostigma hat zackige seitlich stehende Narben, Fouilloya hat aus einem trichterförmigen Narbenrand aufsteigende zweilappige Narben, Sussea hat nicrenförmige etwas aufsteigende, Bryantia hat sitzende nierenförmige Narben. Auch bei den Phalangen tragenden Sectionen kommen verschiedene Narbenformen vor, namentlich muss P. indicus , falls die Abbildung richtig ist, sehr merkwürdige, sternförmige Narben haben, die Arten der Sectionen Vinsonia und Barklya, haben sitzende nierenförmige Narben, Keura hat etwas aufsteigende, aber doch noch halb nierenförmige, Hombronia hingegen fast verticale zackige Narben.
Während der Blütezeit ist der das sehr kleine Ovulum enthaltende zarte Basalteil des Fruchtknotens der Blütenstandsachse mehr oder weniger eingesenkt, während der äußerlich sichtbare überwiegende und zur Blütezeit noch solide, fleischiges Gewebe enthaltende und durch Sclerenchymstränge gefestigte Teil des Fruchtknotens die apicale Partie des Frucht-
0. Warburg.
Pandanaceae.
15
knotens darstellt. Es ist dies wichtig zu wissen , da man sonst auf Schwierigkeiten bei der Präparation des Ovulum stößt. Die äußerst kleine Höhlung des Ovulum wird auch noch teil- weise durch eine dicke Placenta angefüllt, die oft als einfacher Wulst auftritt [P. pygmaem, teetorius), manchmal (P. polycephalus , utilis) aber kuchenförmig verbreitert ist und das Ovulum in einer flachen Höhlung trägt, so dass es auf Längsschnitten aussieht, als wenn das Ovulum von einem fleischigen Arillus bedeckt sei. Die Oberfläche der Placenta ist papillös und liefert vermutlich den die Höhlung des Fruchtknotens ausfüllenden Schleim. Ein deutlicher Griffelkanal ist nur selten erkennbar, gewöhnlich zieht sich von der obersten Ecke der Höh- lung ein von verholzten Gefäßbündeln umgebener leitender Gewebestrang nach der Narbe hin. Das einzige Ovulum (bei P. candclabrum beobachtete So 1ms ein zweites verkümmertes dicht unter dem entwickelten) ist anatrop, entspringt nahe der Basis der Höhlung, ist aber mit seiner Raphe der Placenta meist durchaus angewachsen, und wird von zwei Integumen- ten umgeben und gleichweit überragt, von denen das äußere dick und fleischig, das innere
Fig. 6. A Pandanus lais Kurz. $ Blütenstand, stark verkleinert. — BP. [Hombronia) macro- earpas (Brongn.) Vieill. <3 Bl. — G F. [Keura] fragrans Brongn. <$ Bl. — D P. {Vinsonia) utilis Bory <$ Bl. — E P. (Bykia) lais Kurz $ Bl. — F P. [Acrostigma] foetidus Roxb. $ Bl. — 0 Freycinetia Banksii A. Gunn. $ Bl. mit Pistillrudiment, sämtlich vergrößert. [B und C nach Brongniart in Ann. sc. nat., O nach Bot. Magaz., A, D, E, F Original.)
dünn und röhrenförmig ist. Der Eikern wird (nach So lms) bei P. pygmaeus in seinem hin- teren Teil bis auf wenige, im vorderen bis auf eine einzige Schicht langgestreckter Zellen vom Embryosack verdrängt , das birnförmige Ei ist von ziemlich derber Gellulosemembran umgeben. Über die Embryo ent Wickelung liegen bisher keine Beobachtungen vor.
Die Q Blüten von Freycinetia sind gleichfalls perigonlos und sitzen ebenfalls dicht gedrängt an einer dicken, aber nur selten fleischigen , häufig dagegen durch zahlreiche Ge- fäßbündel mehr oder weniger holzigen Achse. Dagegen gehören Staminodien nicht so zu den Ausnahmen wie bei Pandanus, wenngleich ihre Zahl und Ausbildung eine sehr schwan- kende ist ; meist ist aber neben dem kurzen und dicken Filament auch ein plattgedrücktes oft spitzes Antherenrudiment erkennbar. Der Fruchtknoten ist einfächerig und besteht aus 1 — 10 mit den Rändern verwachsenen (bei F. Banksii aber an der Spitze freien) Carpiden
16
0. Warburg. — Paudanaceae.
und ebenso vielen den zusammengewachsenen Rändern derselben entsprechenden Placenten. Im Gegensatz zu Pandanus übertrifft der Hohlraum des Fruchtknotens den massiven durch Sclerenchym versteiften apicalenTeil meist bedeutend an Größe ; letzterer verjüngt sich gewöhn- lich etwas nach der Spitze zu und trägt daselbst die flachen sitzenden, meist hufeisenförmigen und in der Zahl den Placenten entsprechenden Narben. Die durch Sclerenchym gefestigten Griffelkanäle sind von zartwandigen papillenförmig in den Kanal hineinragenden Zellen um- geben, und ähnliche aber längere haarförmige Papillen wachsen aus der Narbe hervor. Die
Griffelkanäle laufen entweder ge- trennt in die einzelnen Narben aus, oder sie vereinigen sich auf dem Wege und enden gemein- sam in einer durch teilweise Ver- schmelzung der Narben , entstan- denen Fläche. Die Placenten sind mit langen haarförmigen Papillen bedeckt und tragen viele anatrope Samenanlagen, deren Funiculns gleichfalls solche ungegliederten Papillenhaare trägt. Eine Ver- wachsung der Raphe mit der
J)
Fig. 7. A Pandanus [Fouilloya) racemosus (Gaudicb.) S. Kurz. Q Blütenstand, stark verkleinert. —
B P. {Fouilloya) pygmaeus Thou., Längsschnitt der Q Bl., vergrößert. — G P. ( Vinsonia) utilis
Bory, Scheitelfläche des Frkn. vergrößert. — D Freycinetia Banksii A. Cunn. Q Bl. (Nach
Gaudichaud, Atl. Bonitc, Solms in Bot. Zeitg. und Bot. Magaz.).
Placenta findet nicht statt, auch ist das äußere Integument nur wenig dicker als das innere. Der Eikern wird wie bei Pandanus fast völlig von dem Embryosack verdrängt, so dass schon zur Rlütezeit vorn nur eine einzige Schicht langgestreckter seitlich an Länge ab- nehmender Zellen denselben bedeckt.
Die Q Rlüten von Sararanga sind höchst eigentümlich gebaut, schon durch den wenn auch kurzen Stiel und das dick polsterförmige, später napfförmige, gelappte Perigon sind sie
0. Warburg. — Pandanaceae. 17
recht abweichend. Staminodien fehlen durchaus, der Fruchtknoten ist halb- oder fast kugelig (6 mm im Durchmesser), buchtig gelappt und besteht aus 70 — 80 vollständig mit einan- der verwachsenen einfächerigen Garpiden. Äußerlich sind sie kenntlich durch die Nar- ben, die in zwei auf dem Rücken jeder Ausbuchtung des Fruchtknotens eine Verzweigung bildenden Zeilen angeordnet sind. Die Carpiden der beiden Zeilen haben ihre Bauchnaht einander zugewendet , diagonal zwischen ihnen (also zwischen je vier Garpiden) findet sich je eine häufig undeutliche Pore, die nach Stapf die Grenze der einzelnen Garpiden bezeich- net und von ihm als Suturalpore bezeichnet wird. Die Höhlung des Fruchtknotens ist unge- fähr ebenso groß wie der obere solide conische Teil, der in eine ungestielte, aber etwas ab- stehende, dicke, nierenförmige, früh außen verkorkende Narbe ausläuft. Die Narben der beiden Reihen sind mit der der Ventralseite der Carpide entsprechenden Ausbuchtung einander zugewandt. Einen Griffelkanal oder ein Leitgewebe konnte Stapf nicht auffinden, und die zu der Narbe aufragenden und sich unter derselben verbindenden und in kurze locker ste-r hende Tracheiden auflösenden Gefäßbündel laufen vor und hinter der Samenanlage , so dass Stapf eher vermuten möchte, dass die Suturalporen, die unten in protoplasmareiches Pa- renchym auslaufen, als Leitungskanäle für den Pollen fungieren, eine Ansicht, die Verf. des- halb für nicht wahrscheinlich hält, weil es auch da an Leitgewebe fehlt, und weil jede Pore von 4 Ovula gleich weit entfernt ist. Das Ovulum sitzt an der Unterseite und ist anatrop. Die Placenta ist nicht besonders dick, die Raphe ist nicht mit derselben verwachsen, die bei- den Integumente sind gleich lang und nicht sehr verschieden dick. Das Gewebe des Eikerns ist schon zur Blütezeit fast ganz von dem Embryosack verdrängt.
Befruchtung. Beobachtungen über die Befruchtung der P. liegen noch kaum vor. Das gesellige, oder wenigstens gruppenweise Auftreten der meisten Pandanusnrten, sowie die unglaubliche Menge des Pollens würden Windbestäubung gewiss in manchen Fällen erleich- tern, doch kann dies nur für die wenigen Arten der Küste oder offenen Sümpfe in Betracht kommen. Die Pandanus&rten des Waldes sind hingegen ohne Zweifel auf Bestäubung durch Thiere angewiesen. Es spricht hierfür 1) die helle Färbung der Hochblätter, %) die warzige Oberfläche des Pollens der meisten Arten und 3) der charakteristische Geruch der q? Blü- tenstände. P. tectorius (= odoratissimus) hat einen derartig starken Duft, dass man in Polynesien häufig durch ihn die Nähe von Inseln bemerkt, die noch außerhalb der Gesichts- weite liegen; die Blüten sind in der That ungemein wohlriechend, nach Roxburgh haben sie sogar den herrlichsten Duft, der ihm bekannt sei. P. foetidus hat dagegen einen höchst widerwärtigen Geruch. Die Befruchtung wird vermutlich durch nachtsfliegende, durch die helle Farbe der Hochblätter und Antheren angelockte kleine Insekten vermittelt, da von stär- keren Nektarausscheidungen wohl keine Rede sein kann, und auch keine sonstigen Lock- mittel für größere Insekten, resp. Vögel vorhanden sind. Sararanga dürfte sich in Bezug auf die Befruchtung ebenso verhalten. Hingegen wissen wir, dass die Blüten mancher Freycinetmsirten den fliegenden Hunden (Pteropus) als Nahrung dienen, indem sie die flei- schigen, angenehm sauer schmeckenden Hochblätter bis zur Basis verzehren, und hierdurch natürlich, da sich der Blütenstaub an den Kopfhaaren festsetzt, die Befruchtung vermitteln. Trotzdem ist anzunehmen, dass dies nur gelegentliche Besucher sind, und dass auch hier kleine Insekten als Befruchtungsvermittler hauptsächlich in Betracht kommen; die Blüten der Freyainetia insignis besitzen selbst im Gewächshaus einen ziemlich starken angeneh- men Duft.
Es sollen übrigens die Früchte von Pandanus dubius nach Kurz auch parthenogene- tisch vollständig keimfähige Samen erzeugen, und So lms hält es auch bei anderen Arten für wahrscheinlich, dass adventive Embryonen erzeugt werden ; bei P. pygmaeus glaubt er vielleicht darauf hindeutende Erscheinungen beobachtet zu haben.
Frucht und Samen. Bei den Gattungen Pandanusund Sararanga sind die Früchte Drupen, bei Freycinetia Beeren. Die Drupen von Pandanus besitzen nur einen Steinkern ; auch bei denjenigen Arten, deren Blüten aus mehreren Garpiden zusammengesetzt sind, bil- den die Pyrenen nur eine einzige meist äußerst harte, holzige Masse, bei der aber die ein-
A. Engler, Das Pflanzenreich. IV. 9. 2
18
0. Warburg. — Pandanaceae.
zelnen Zellen auch äußerlich durch mehr oder weniger tiefer reichende Furchung erkennbar sind; nur bei einer samenlosen scheinreifen Frucht von P. dubius hat Solms einmal eine Drupa polypyrena mit auffallend schwacher Entwickelung des Steinkerns beobachtet. Im allgemeinen bleibt bei Pandanus die Form des Fruchtknotens der Blüte auch bei der Reife erhalten, nur die Größe nimmt beträchtlich zu, und häufig entsteht durch Streckung der oberen Partie aus einer konvexen Spitze eine kegelförmige; auch treten bei den zusam- mengesetzten Fruchtknoten die Furchen zwischen den einzelnen Carpiden bei der Reife gewöhnlich stärker hervor. Die Griffel bleiben meist deutlich und nehmen gleichfalls an Größe zu , nur selten obliterieren sie oder werden beinahe unkenntlich. Die Scheitelflächen der Drupen sind meist convex, seltener flach oder an der Spitze abgeplattet, vielfach auch pyramidal, bei der Section Acrostigma und zuweilen bei Rykia spitz conisch, bei Keura gefurcht, bei Hombronia zackig. Gewöhnlich ist der Scheitel von glatter, lederig aussehender gelblicher oder rötlicher Epidermis bedeckt, häufig aber (namentlich bei den
Fig. 8. A Pandanus (Vinsonia) tenuifolius Balf. f. Längsschnitt der Drupa. — BP. {Keura) tectorius Sol. Längsschnitt der Drupa. — ö Pandanus {Vinsonia) utilis Bory, Querschnitt der Drupa. — DP. {Keura) fragrans Brongn., Scheitelfläche der Drupa. — EP. {Hombronia) altissimus (Brongn.) Sohns-Laub., Scheitel der Drupa. — F P. {Lophostigmd) sphaerocephalus (Brongn.) Balf. f., Scheitel der Drupa. — 0 P. {Rykia) militaris (Gaudich.) Balf. f., Längsschnitt durch einige Drupen. — HP. {Sussea) montanus Bory, Drupa ganz und im Längsschnitt. — J Freycinetia Banksii A. Cunn., Beere im Längsschnitt. {0 und H vergrößert, B etwas ver- kleinert, die übrigen natürl. Größe.)
zusammengesetzten Drupen) von mehr oder weniger verkorkten Rissen durchzogen; nur selten ist die Schcitelfläche rauh, z. B. bei P. caricosus mit kleinen Wärzchen bedeckt, bei P. candelabrum an der Spitze kleine Höckerchen tragend, bei P. micracanthus im unteren Teil Stacheln tragend, während bei P. spinifer bei manchen Carpiden die Narben durch dornartige Auswüchse ersetzt werden. Im allgemeinen wird diese Epidermis durch einige Schichten von Stcinzellen verstärkt, jedoch reichen diese Verstärkungen bei vielen Arten der Sectionen Acrostigma und Rykia nicht ganz bis zur Basis des Scheitelkegels , so dass dort eine ringförmige schwache Wandzone entsteht, wo sich der Scheitelkegel als Operculum ab- lösen kann. Unterhalb des Scheitels befindet sich ein mit schwammigem Parenchym oder mit Mark erfüllter Raum, der meist von einigen verholzten Gefäß- und Faserbündeln durch- zogen, manchmal aber nur von ihnen umgeben wird; zuweilen ist das Mark sehr locker, von Hohlräumen durchzogen oder fast ganz obliteriert, und der dadurch entstandene Hohlraum
0. Warburg. — Pandanaceae. 19
trägt jedenfalls zu der großen Schwimmfähigkeit der Drupen mancher strandbewohnenden Pandanusarten bei. Bei den Drupen von Keura sind meist ebenso viele Markhöhlen vorhanden als Carpiden, indem jeder convexe Scheitelteil eine Markhöhle umschließt. Der Steinkern füllt in den meisten Fällen den mittleren Teil der Frucht fast aus und wird von Gefäßbündeln, die sich schon durch die Farbe markieren, der Länge nach durchzogen; oben endet er meist unregelmäßig, flach oder in Spitzen, mit Einbuchtungen und Vorsprüngen; von der Markhöhle, wo eine solche vorkommt, ist er gewöhnlich durch ein schwammiges Dia- phragma getrennt, seitlich ist er durch ein fleischiges, im frischen Zustand gewöhnlich saftiges Parenchym umgeben , das von einer großen Menge von Gefäßbündeln durchzogen ist, auch an der Basis wird er von häufig saftigem, faserigem Schwammgewebe umhüllt. Die von dem Samen- und Placentarstrang ausgefüllten Lücken des Steinkernes sind eiförmig bis schmal cylindriseh ; sie setzen sich nach unten sowohl wie nach oben als schmale von den Fortsetzungen des Placentarstranges ausgefüllte Röhren fort, durch welche die Ver- bindung des Samens mit der Fruchtbasis und dem Griffelteil, und somit auch die Ernährung desselben ermöglicht wird.
Der Same ist eiförmig, länglich oder auch oben abgeplattet und von einer überaus dünnen, weichen Testa umgeben. Er besteht größtenteils aus sehr ölreichem Endosperm, dessen Zellen von krystallhaltigen Aleuronkörnern erfüllt sind. Der kleine grundständige Embryo besteht fast ganz aus einem ei-walzenförmigen Embryo und einer minimalen basa- len Radicula, während der Vegetationspunkt nahe der Basis in einem schmalen schiefen Längs- spalt im Embryo eingeschlossen ist.
Sararanga besitzt fleischige deutlich voneinander getrennte Früchte mit vielen einsamigen Steinen, die einzeln von einer dünnen Schicht lufthaltiger Zellen umgeben sind; der Same füllt die Höhlung des Steines durchaus und die Samenschale ist außerordentlich dünn, aus platten bräunlichen Zellen bestehend. Das Nährgewebe enthält viel Öl und Aleuronkörner, der kleine, lineale Embryo ist wie bei Pandanus gebaut.
Bei der Gattung Freycinetia stehen die Beerenfrüchte derart dicht , dass es oft aus- sieht, als seien sie miteinander verschmolzen. Bis auf die zarte Epidermis und die mehr oder weniger lange griffeltragende Spitze wird die Frucht meist saftig fleischig und ist von zahl- reichen äußerst kleinen Samen erfüllt. Bei einzelnen Arten finden sich im unteren Teil des Pericarp zahlreiche kurze gruppenweise zusammenliegende, außen von Krystallfasern beglei- tete Faserbündel von zusammen eiförmiger oder walziger stumpfer oder spitzer Form und heller oft weißlicher Farbe. Die Samen besitzen eine dünne aber deutliche Testa , die aus dem äußeren Integument hervorgeht, und deren äußere dünnwandige Schicht schließlich oftmals unkenntlich wird. Die mittlere Schicht besteht aus radial gestreckten in Längsreihen verlaufenden Zellen mit verdickter Innenwand und teilweise verdickten Seitenwänden; die Zellen der medianen der Raphe gegenüberliegenden Seite sind die längsten, während die seit- lichen successive zunehmen ; dieser verdickte mittlere Streifen der Testa wird oft als Stro- phiolum bezeichnet, ebenso aber auch zuweilen die hervorragende nur bei einem Teil der Arten völlig persistente Raphe. Bei vielen Arten bleibt nur der der Testa anliegende nicht her- vorragende Teil der raphidenreichen Rhaphe dauernd; während letztere demnach nur ein Strophiolum haben, weisen erstere deren zwei auf. Die innerste Schicht der Testa besteht aus tafelförmig abgeplatteten Zellen mit häufig bis zum Verschwinden des Lumens verdickten Wänden. Während diese drei Schichten aus dem äußeren Integument hervorgehen, bildet das innere nur eine dünne braune Lage abgestorbener Zellen unmittelbar um das Endo- sperm. Die Mikropyle wird durch ein kegelförmiges aus gelbgefärbten Steinzellen gebildetes Operculum verschlossen.
Keimung. Keimungsbeobachtungen liegen bisher nur über einzelne Pandanusarten vor. Bei dem von So lms näher untersuchten P. utilis (und ähnlich ist es auch nach meinen Beobachtungen bei P. tectorius und polycephalus) treten die Radicula und Plumula parallel nach unten wachsend durch die untere Lücke des Steinkernes in das faserig fleischige Meso- carp des Basalteiles der Drupa. Dort wendet sich die primäre Wurzel und die Plumula nach verschiedenen Seiten ; dass die Plumula sich völlig henkeiförmig umbiegt, während die Wurzel
2*
20 0. Warburg. — Pandanaceae.
geradeaus wächst, scheint nur einzutreten, falls der Basalteil der Drupe nach unten zu liegt , liegt er seitlich , was wohl meist der Fall sein wird , so wendet sich der Hauptspross rechtwinkelig nach oben, die Wurzel nach unten, im Inneren des Mesocarps stoßen sie beide spitzwinkelig zusammen; der Cotyledon, von einem kurzen hypocotylen Glied getragen, bleibt dauernd im Samen und dient als Saugapparat. Der primäre Spross besitzt noch eine dünne Vegetationsspitze, besteht aus stark verlängerten Internodien und wird von häutigen Scheideblättern umschlossen , die in ein noch nicht grünes aber der Form nach schon etwas blattähnliches am Rande gezähntes Spitzchen auslaufen. Frühzeitig entstehen aber schon wirkliche Miniaturblätter gleichzeitig mit einer starken Verbreiterung des Vegetationsscheitels und mit der Bildung der ersten Advcntivwurzeln, welche die Blattscheiden durchbrechen und an Stärke die Primärwurzel übertreffen. Letztere ist zwar noch lange ebenso wie das hypo- cotyle Glied sichtbar, tritt aber dann gegenüber den mächtigen Secundärwurzeln völlig zu- rück und stirbt später meist ganz ab.
Geographische Verbreitung. Die Pandanaceae sind eine fast durchaus auf die Tro- pen beschränkte Familie, und zwar finden sie sich dort nur in der alten Welt. Nur in Ost- asien überschreiten einige Arten die Wendekreise, z. B. geht Pandanus pedunculatus in New South Wales südlich bis zum Port Stephens (fast 33° südlich) und P. Forsten findet sich auf den Lord Howe Inseln (fast 32° südlich); im Norden findet sich P. boninensis in 27° auf den Bonininseln und P. tectorius var. liukiuensis bei 26° auf den südlichen Liukiu- inseln. Ebenso überschreitet die Gattung Freycinetia wenigstens südlich den Wendekreis, indem F. Baueriana auf der Norfolkinsel in 29° s. Br. und F. Banksii sogar auf Neusee- land bis über 40° s. Br. vorkommt. Nördlich erreicht diese Gattung in F. arborea auf den Sandwich Inseln nicht ganz den Wendekreis.
Was die longitudinale Verbreitung betrifft, so ist Sararanga auf ein sehr geringes Ver- breitungsgebiet zwischen den Salomonsinseln und Neu-Guinea beschränkt, Freycinetia findet sich in ganz Polynesien, Papuasien und Malesien, ferner in einzelnen Arten auf den Andama- nen, Tenasserim, sowie in Ceylon. Pandanus geht gleichfalls durch ganz Polynesien , Pa- puasien und Malesien, ferner aber auch durch Vorder- und Hinterindien bis nach Südchina, Formosa und den südlichen Liukiuinseln, sodann über die ostafrikanischen Inseln durch ganz tropisch Afrika bis zu den tropisch westafrikanischen Inseln. In Vorderindien ist die Zahl der Pandanusartexi gering, da die Gattung dort ebenso wie übrigens auch in Australien und Afrika die trockenen Gegenden im Inneren des Gontinentes meidet. Wir finden sie deshalb in In- dien nur an der Küste und in den feuchten Districten Malabars, Bengalens, Assams und des Wcsthimalaya ; ebenso fehlen die Pandanusarten im Steppengebiet Deutsch-Ostafrikas und treten erst im Seengebiet wieder auf; in Australien kennt man sie nur von der Küste sowie von der feuchten Ostseite in Queensland und New-South-Wales. Als Gentrum des Vorkom- mens von Freycinetia dürfte Papuasien und Ost-Malesien angesehen werden, für Pandanus muss man zwei Gentren annehmen, Papuasien und die ostafrikanischen Inseln. Die Frey- einetiaaLYten sind typische Waldpflanzen, hochkletternde Lianen, die in den verschiedenen Höhenlagen des tropischen Waldes vorkommen, bis 1200 in meist noch häufig sind, manch- mal (z.B. in Samoa) sogar bis 1600 m (F. samoensis) gehen. Die Sararangaart scheint ein Baum der Küstensümpfe zu sein, während die Pandanus&rten z. Th. Strandpflanzen (z. B. P. dubius, tectorius, polyceplialus), z. T. Sumpfpflanzen (z. B. P. candelabrum, obelis- cus, palustris, labyrinthicus , Jielicopus, Motleyanus), größtenteils wohl aber echte Wald- pflanzen sind; man trifft vielfach noch ziemlich hoch im Gebirge Pandanusarien an, z. B. in S. Thome (P. thomensis) bis 500 m, in Samoa (P. Reineckei) bis 600 m, in Java (P. cari- cosus und stenophyllus) und in Neu Galedonien (P. altissimus) sogar bis 1200 m.
Bestandbildend können naturgemäß die Freycinetia niemals auftreten, wohl aber zu- weilen die Pandanus&rien ; so z. B. fand ich P. Solms-Laubachii förmlich waldartig in Nord-Queensland (Fig. 1 2), ebenso bildet P. tectorius var. liukiuensis große Buschdickichte auf der Liukiuinsel Ischikagi ; andere Formen derselben Art sah ich in den Molukken, Papuasien, Polynesien, sowie in Südformosa dichtes Strauchgebüsch bilden; kleinere Zwergbusch- dickichte bildet in den Molukken und Papuasien P. polycephalus. Ganze Wälder von
0. Warburg. — Pandanaceae. 21
Pandanus tectorius kommen auf den Marschallinseln vor, und P. labytinthicus bedeckt auf Sumatra schon durch die Verzweigung der einzelnen Exemplare größere Flächen (Fig. 2). Die hochstämmigen Formen von P. dubius, utilis, altissimus, obeliscus etc. scheinen mehr einzeln zu wachsen, für P. dubius kartn ich es durch Beobachtung bestätigen (Fig. \ ). Diese Arten erreichen eine Höhe von \ 5 m oder mehr, andere Arten, z. B. P. furcatus, werden 9— \ 2 m hoch, während die meisten Arten nur eine Höhe von 3 — 8 m erreichen. Zu den kleinsten Formen gehören P. polycephalus (l m), P. pygmaeus (60 cm), P. gr amini folius. Den auf- fallendsten Habitus scheint der leider nie wieder gefundene und nur der Tracht nach be- schriebene P. obeliscus in Madagascar zu besitzen, dessen Stammblätter 3 — 3y2 m lang und 1 5 cm breit sind , während die Blätter der vielen Seitenzweige nur 2 0 cm lang und \ 2 mm breit sind, wodurch der Baum von weitem als 15—18 m hoher, aber kaum 90 cm breiter Obelisk erscheint.
Was die Verbreitungsweise betrifft, so sind die P. auf Verschleppung durch Tiere an- gewiesen, das Beerenfleisch bei Freycinetia, sowie das Fleisch der Pandanusdmpen und Sararangafrüchte bilden das Lockmittel. Nur bei einzelnen Pandanusarten , P. dubius, leram, polycephalus und vor allem P. tectorius kommt die Schwimmfähigkeit als Verbrei- tungsmittel in Betracht ; P. dubius und leram haben aber trotzdem eine ziemlich begrenzte Verbreitung, P. polycephalus geht wenigstens durch ganz Malesien , während P. tectorius durch ganz Südasien und Polynesien verbreitet ist, in der That die einzige Art der Familie mit wirklich großer Verbreitung. Fast alle übrigen P. sind streng localisiert.
Fossile Reste. Solche sind sowohl in Europa als in Asien beobachtet worden, z. B. Pandanus Simildae Stiehl in der unteren Kreide bei Langenberg zwischen Quedlinburg und Westerhausen, P. austriacus Ettingsh. und andere Arten aus der jüngeren Kreide und Eocänformation Niederösterreichs, P. Ettingshausenii Squin. und 7 andere Arten im Tongrien (Oligocen) von Santa Giustina in Ligurien, P. Sotzkianus und carniolicus Ettingsh. im Tertiär von Sotzka und Sagor, P. Nordenskiöldei Geyl. im Tertiär der Insel Labuan bei Borneo, jedoch handelt es sich hier stets nur um Blätter, und diese sind nicht entscheidend; auch weicht der Verlauf der Gefäß- und Bastbündel vielfach von demjenigen der lebenden Arten ab. Es ist fast wunderbar, dass man noch keine der doch so harten und gewiss wider- standsfähigen Steinkerne fossil gefunden hat, zumal die Familie doch ganz sicher ein hohes Alter besitzt, wie schon aus dem gleichzeitigen Vorkommen der P. in Neu-Galedonien und Madagaskar, sowie auf den Gontinental-Splittern des mittleren und östlichen Polynesiens mit Sicherheit hervorgeht. Fruchtstände, die mit denen der P. Ähnlichkeit haben, aber durch- aus nicht sicher hierzu gehören, hat man im Oolith Englands und Sibiriens gefunden, und daraufhin eine Gattung Kaidacarpum Carruth. (incl. Podocarya Buckl.) aufgestellt.
Verwandtschaftliche Beziehungen. Die P. sind zweifellos mit den Sparganiaceae und wahrscheinlich auch mit den Typhaceae verwandtschaftlich verbunden. Erstere haben zwar eine Blütenhülle, hängende Samenanlagen und stärkereiches Endosperm, im übrigen stimmen sie aber ziemlich mit den P. überein, und die großen Formen ähneln den kleinsten Pandanusformen sogar habituell, so z. B. ist Sparganium ramosum dem P. sparganioides sehr ähnlich, freilich fehlt die schraubige Blattstellung bei den Sparganiaceae, sowie die Zähnung der Blätter, ebenso fehlen die Luftwurzeln, auch stehen die Blüten in den Achseln von Tragblättern , und die anatomische Structur des Stengels zeigt bedeutende Verschieden- heiten, doch weicht in manchen dieser Merkmale auch die sicher zu den P. zu rechnende Gattung Sararanga von den übrigen Gattungen ab. Wie bei den P. finden sich auch bei den Sparganiaceae zuweilen Blüten mit mehreren einfächerigen mit einander vereinigten Garpiden, die Blüten sind wie bei Pandanus kopfig angeordnet, und zwar bilden auch hier die Blütenstände Trauben. Die Typhaceae unterscheiden sich durch die das Perigon ersetzenden Haare, durch die hängende Samenanlage, durch das lange Gynophor, durch die Monoecie, das kriechende Rhizom und die zweizeilige Anordnung der Blätter. Ob bei den Typhaceae der Blütenbau wirklich einfach und nicht durch Reduction entstanden ist, mag hier un- erörtert bleiben ; sind die Typhaceae wirklich , wie Verf. doch annehmen möchte, mit den Sparganiaceae und P. verwandt, so sind auch sie als reducierte Formen zu betrachten.
22 0. Warburg. — Pandanaccae.
Konnte man bei den P. vor einigen Jahren noch daran zweifeln, so ist es durch die Ent- deckung der Gattung Sararanga fast zweifellos geworden, dass die P. von Pflanzen ab- stammen, die sowohl ein Perigon als auch aus mehreren Carpiden zusammengesetzte Frucht- knoten besaßen. Solms hat aus der Anordnung der Carpiden der Phalangen tragenden Pandanusavten mit Recht erschlossen, dass jede Phalange einer Blüte entspricht, und wir müssen deshalb die Phalangen tragenden Pandanus Secüonen als die ursprünglicheren ansehen, und die mit einfächerigen Früchten als noch weiter reducierte Formen.
Bei der starken Reduction, die schon in den ursprünglichsten Gliedern der Familie der P. zur Geltung kommt, lässt sich durchaus nicht entscheiden, wo diese drei Familien inner- halb der Monocolylen am besten zu placieren sind; man wird deshalb gut thun, da sich keinerlei nähere Verwandtschaft mit anderen Familien ergiebt, sie irgendwie als eine Ab- wandlung der am normalsten gebauten Familie, der Liliaceae, anzusehen, wenn man nicht vorzieht, sie den Bromeliaceae an die Seite zu stellen, als ihr paläotropischer Ersatz, in der freilich sehr hypothetischen Voraussetzung, dass beide Familien, die P. incl. Typhaceae und Sparganiaceae von gemeinsamem Urstamm entsprossen sind.
Allgemeine Verwendung. Die Blätter sämtlicher P. zeichnen sich durch feste Blatt- fasern aus. Viele Pandcmus&rten liefern in den Blättern ein ausgezeichnetes, wenn auch nur für gröbere Sachen benutzbares Flechtmaterial; vier Fünftel der Bevölkerung Malesiens schläft auf Pandanusmatten, und fast alle südasiatischen Mattensäcke werden daraus her- gestellt; in ganz Polynesien und Papuasien sind die Pandanushlätter bei weitem das wich- tigste Flechtmaterial zur Herstellung von Körben, Kasten, Etuis etc., jedoch werden die P. nur selten hierzu kultiviert, da sie sich überall, namentlich in den Küstenstrecken, massenhaft wild vorfinden. In Malesien werden gleichfalls überall da, wo nicht eine umfangreiche Kul- tur der Bo?'assuspa\me ein noch besseres Flechtmaterial liefert , Pcmdanusa,rten benutzt ; auf den großen Sundainseln werden sogar mehrere Arten zu diesem Zweck in den Dorfgär- ten kultiviert, ebenso werden die Pandanusbläitter auf den ostafrikanischen Inseln im reich- sten Maße benutzt , und früher (vor der Einbürgerung der Jutesäcke) wurde der Kaffee nur in Pandanussäcken exportiert, ja der madagassische P. utilis wurde zu diesem Zwecke nicht nur in Mauritius und Bourbon, sondern auch in Westindien und Centralamerika in großem Maßstabe angepflanzt. Während wir von der ostafrikanischen Küste noch keine Nachrichten über die Verwertung der Pandanushlsitter besitzen , werden in Westafrika in der Loango- gegend feine und grobe Matten (Pechuel-Lösche), in der Nigergegend Beutel (Moloney) und auf S. Thome Schlafmatten und Matten zum Trocknen des Kakao daraus hergestellt (Mol ler). Im allgemeinen werden nach Entfernung der Mittelrippe und der Ränder des Blattes die Flechtstreifen aus dem ganzen Blatt geschnitten; dies kann natürlich nur gröbere Geflechte geben, auch verstäubt das eingetrocknete Blattparenchym mit der Zeit. Sehr feines und geschmeidiges Flechtmaterial erhält man hingegen von den Arten mit subepider- malen Baststrängen durch Abziehen der Epidermisschicht, wie es in Samoa zuweilen geschieht. In Neu-Galedonien und auf der Insel Rotuma benutzen die Eingeborenen die durch Gärung aus den Blättern isolierten Fasern zur Verfertigung von Gürteln und Schürzen.
Mattensegel werden vielfach aus aneinander genähten (Burma) oder durcheinandor- geflochtenen (Neu-Guinea) Pandanusblattstreifen hergestellt. In Südindien macht man auch Schirme aus Pandanusblättern ; in Java werden die flachen Hüte der Landbevölkerung viel- fach aus Pandanusblättern geflochten. Als Dachdeckmaterial scheinen sich die Pandanus- blätter weniger zu eignen als andere in Asien und Afrika leicht zugängliche Materialien, je- doch wird diese Verwendungsart von polynesischen und ostafrikanischen Inseln oft berichtet. Hitss man die Blätter oder die daraus bereiteten Fasern zu Bindezwecken benutzt, ist selbst- verständlich, in Südindien werden sogar Jagdnetze und die Schlepptaue der Fischuclzc dar- aus hergestellt, auch sollen sie ein gutes Material für Papierbereitung geben.
Die weichen und schleimigen Basalteile der jüngeren Blätter dienen den Eingeborenen Australiens sowie in Hungerzeiten auch in Indien als Nahrungsmittel.
Die Blätter von P. latifolius, einer Kulturvarietät einer noch unbekannten Art, sind sein- wohlriechend und werden in Java und den Molukken in kleine Stücke geschnitten, auf
0. Warburg. — Pandanaceae. 23
den Bazaren verkauft und von den Frauen als Parfüm für die Kleider benutzt ; auch dienen die Blätter zum Bedecken von gekochtem Reis, um ihn wohlriechend zu machen.
Sararanga liefert auf den Salomonsinseln den Eingeborenen eine besonders feste Faser, die zum Aneinanderbinden der Hausbalken und des Daches benutzt wird. Auch mehrere Arten von Freycinetia liefern von ihren Blättern Flecht- und Bindmaterial. Auf Neu-Seeland machten die Maoris aus den Blättern von F. BanJcsii Matten. Von F. Reinedri wird auf Samoa die Blattepidermis zur Verfertigung äußerst feiner und wertvoller Matten verwendet, die bei den Eingeborenen als Hochzeitsgut und Erbstücke eine große Rolle spielen und als Lendenschurze bei festlichen Gelegenheiten getragen werden.
Die überaus stark- und wohlriechenden männlichen Blütenstände mancher Arien, namentlich von P. tectorius werden häufig als Haarschmuck verwandt, und die weißen Deck- blätter als Haupt träger des Aromas zu Kränzen verflochten, z. B. sehr viel in Polynesien; in Indien wird daraus sogar ein aromatisches Wasser und durch Destillation ein ätherisches Öl hergestellt, das als Stimulans und Anlispasmodicum gilt und bei Kopfschmerz und Rheumatismus verwandt wird. Eine Varietät mit sehr starken und etwas moschusartig «Infi enden Blütenständen (var. laevis) wird in Westjava vielfach angepflanzt. In Indien werden die jungen Blütenblätter roh oder gekocht gegessen, und die Blüten selbst bilden ein Ingredienz der Beimischungen beim Betelkauen.
Von verschiedenen Frryrinrtiaarten sind die Blutenstände essbar, namentlich die flei- sebigen Bracteen, die von F. arborea gelten bei den Ureinwohnern geradezu als Leckerbissen.
Die Benutzung der Früchte als Obst oder Nahm ngsnii II el ist gleichfalls weit verbreitet, In Madagaskar ist z. B. die süße Fruchtpulpa von P edulis bei den Eingeborenen beliebt. Auf den Marschallinseln haben es die Eingeborenen verstanden, mehr als 40 verschiedene, nur durch Ableger fortzupflanzende Varietäten aus dem dort wild wachsenden P tectorius herzustellen ; sie saugen aber nur den zuckerreichen, apfelartig schmeckenden Saft aus dem faserigen Basalteil der Phalangen, während die Steinkerne unverletzt fortgeworfen wer- den (Steinbach). Die Australneger in Queensland essen nicht nur das Fruchtfleisch, son- dern sie zerschlagen auch die durch Rösten brüchig gemachten Steinkerne, um zu den Samen zu gelangen (Leichhardt), und zwar wird dies von P tectorius, peduncuiatus und aquatüms berichtet. Auf den Marquesas bereitet man aus der Pulpa ein schmackhaftes Fruchtmuß (Jardin); auf den Gilbertinseln dient neben dem getrockneten Fruchtfleisch auch der eingetrocknete süße Fruchtsaft und die geriebenen Kerne als Nahrungsmittel (Wyatt Gill.).
Von sonstigen Verwendungsarten der Früchte mag nur erwähnt werden, dass sie in Samoa , auf den Herveyinseln, Hawai, Tahiti und den Marquesas wegen ihres Wohlgeruches in frischem Zustande als Halsketten verwandt werden, während in Indien die Steinkerne gelegentlich als Rollen zum Aufwickeln von Garn benutzt werden sollen.
Die Fruchtstände von P. conoideus Lam. (P. ceramicus Rumph.) werden in den Mo- lukken in Scheiben geschnitten und mit Reis gekocht und dienen an Stelle von Butter ; auch P Krauelianus in Neu-Guinea hat essbare Früchte. Es scheint, dass das Pericarp der Sectionen Lojjhostigma und Bryantia ölhaltig ist, und dass hierauf in Verbindung mit der Kleinheit der Steine die Verwendbarkeit der Fruchtstände als Nahrungsmittel beruht.
Die dünnen Wurzeln können in der Korbfabrikation benutzt werden, dickere dienen in Indien, am Ende auseinandergefasert, als Bürsten, z. B. beim Malen und Weißen von Häusern. Auf den Neu-Hebriden werden sogar Frauenröckeaus den gespaltenen und ge- kauten Luftwurzeln hergestellt (Wyatt Gill). Da sie etwas schwammig und elastisch sind, werden Stücke dickerer Wurzeln auch als Ersatz für Kork verwendet.
Das Holz der Pandanus&rten hat wenig Wert, jedoch wird es auf den Koralleninseln Polynesiens vielfach beim Hausbau verwendet; auf den holzreicheren vulkanischen Inseln bedient man sich der hohlen oder ausgehöhlten Pandanusstämme für Wasserleitungen. Das schwammige innere Holz dient in Burma zur Verfertigung von Schwimmern für die Fischnetze.
Als Zierpflanzen eignen sich manche Pandanusa.rten recht gut, namentlich für tro- pische Gärten; als Zimmerpflanze wird bei uns hauptsächlich die durch ihre rote Blatt-
24 0. Warburg. — Pandanaceae.
berandung auffallende P. utilis kultiviert, in Gewächshäusern findet man eine große Anzahl von Arten, namentlich P. furcatus, P. lais, P. sylvestris., P. pygmaeus, P. Boucheanus, P. Van der Meeschii, verschiedene Arten, resp. Varietäten mit panachierten Blättern, sowie Freycineta iinsignis.
Einteilung der Familie. Während über die Einheitlichkeit der Gattung Freycinetia ein Zweifel nicht obwalten kann, und Sararanga als bisher m onotype Gattung ihren durch- aus gesonderten Platz beansprucht, ist die Gattung Pandanus schon vielfachen Discussionen unterworfen gewesen. Von den beiden Namen Athrodactylis Forst, und Keura Forsk. wollen wir hier absehen, weil sie in der Synonymie besprochen werden, hingegen gehört in das Kapitel der Einteilung der Familie die Discussion darüber, ob Gaudichaud berechtigt war, die Gattung Pandanus in nicht weniger als \ 5 Gattungen zu zersplittern (Atlas zur Bonite Expedition 1843), deren Namen in alphabetischer Anordnung folgende sind: Barrotia, Bryantia, Dorystigma, Eydouxia, Fisquetia, Fouilloya, Heterostigma, Hombronia, Jean- neretia, Pandanus, Roussinia, Souleyetia, Sussea, Tuckeya, Vinsonia.
Schon ein Jahr früher (1 842) hatte übrigens Hasskarl die Gattung Marquartia auf- gestellt, die später von Walpers wegen angeblicher Homonymie in Hasskarlia verwandelt wurde ; sie umfasst zwei gar nicht zusammengehörende Arten , von denen die eine zu Pan- danus im engsten Sinne gehört, und die andere [P. utilis) der Gattung Vinsonia Gaudi- chaud's entsprechen würde.
Im Jahre 1854 stellte De Vriese (in den Verh. k. Akad. Wetensch.) abermals zwei Gattungen auf, Doornia und Rykia, von denen erstere jedenfalls zu Vinsonia, letztere zu Fisquetia zu ziehen wäre. 1876 hat dann Brongniart in seiner Bearbeitung der neu- caledonischen Pandanusarten die Einteilung Gaudichaud 's acceptiert, und seine neuen Arten den Gattungen Barrotia und Bryantia eingefügt.
Bis auf die höchst merkwürdige und niemals wiedergefundene , nicht einmal der Hei- mat nach bekannte , auch nie beschriebene , sondern einzig durch die Abbildung im Bonite- Atlas bekannte Gattung Souleyetia , die drei basal stehende aufrechte lang gestielte, auch nicht einmal anatrope Samenanlagen in dem einzigen Fruchtfache zu besitzen scheint (ver- mutlich eine fehlerhafte Abbildung!), habituell aber den Sussea&rten ähnelt, stehen sich die übrigen erwähnten Gattungen überaus nahe und sind auch teilweise durch Mittelformen ver- bunden; Solms, Balfour und Bau Ion haben sie deshalb nicht als Gattungen anerkannt, und auch Verf. hält die Zeit für noch nicht gekommen, um eine Spaltung der Gattung Pan- danus wagen zu dürfen. Es ist nicht zu leugnen , dass die männlichen Blütenstände recht gut Charaktere abgeben könnten zur Herstellung von Untergattungen, vielleicht sogar zur Aufstellung einzelner guten Gattungen ; leider aber kennen wir die q? Inflorescenzen nur von den wenigsten Arten und sind deshalb im allgemeinen augenblicklich noch auf eine Eintei- lung der Gattung nach den Früchten angewiesen. Erschwert wird die Identificierung männ- licher und weiblicher Exemplare noch besonders durch die große Einförmigkeit der Blätter, welche eine Bestimmung steriler Exemplare fast überhaupt unmöglich macht. Wir bleiben also vorläufig bei der Einteilung der P. in drei Gattungen, Pandanus, Freycinetia, Sara- ranga, indem wir Souleyetia Gaudich. als höchst zweifelhaft fortlassen können, ebenso wie die fossile Gattung Kaidacarpum Garruth.
Sararanga hat unzweifelhaft nach manchen Richtungen hin (rudiment. Perigon, Blüten- stiel, zahlreiche Carpiden) den primitivsten Typus bewahrt, nach anderer Richtung hin ist sie aber stark reduciert (Einzahl der Samenanlagen , Verwachsung der Carpiden). Als eine Vorstufe zu Pandanus kann man Sararanga keinenfalls ansehen, wohl hingegen Souleyetia, falls es diese Gattung wirklich geben sollte. Freycinetia steht beiden Gattungen recht fern, so dass der problematische Stammbaum der Familie etwa folgendermaßen aussehen wird
/ I \
Souleyetia®/ Sararanga \
/ Freycinetia
Pandanus
Sararanga. 25
Systema familiae.
A. Inflorescentiae paniculatae, flores pedicellati, distincte separati, basi perigonii rudimento gamophyllo suffulti, ovarium multiloculare,
fructus drupaceus polypyrenus ; arbor radicibus aereis destituta . 1 . Sararanga Hemsl.
B. Inflorescentiae capitatae vel spicatae, flores sessiles arcte conferti basi haud perigonio suffulti.
I. Gapita vel sp'icae pedunculatae fasciculatae raro racemosae vel solitariae ; ovarium uniloculare , ovula in placentis compluribus oo; fructus baccatus; frutices radicibus aereis scandentes . . 2. l^m/cmÄ Gaudich.
II. Capita vel spicae solitariae vel racemose dispositae; ovarium uni- vel pluriloculare ; Ovulum in loculo unicum; fructus drupa- ceus monopyrenus saepe plurilocularis ; frutices erecti numquam scandentes vel arbores vulgo radicibus aereis instructae ... 3. Pandanus L. *)
i. Sararanga Hemsl.
Sararanga Hemsl. in Journ. Linn. Soc. XXX. (1894) 216 t. 11; emend. in Journ. Linn. Soc. XXXII. (1896) 488 t. 4 — 7 ; in Hooker, Icon. pl. ( I 899) t. 2584. — Flores dioeci, <J distincte pedicellati, perianthium breve cupulatum gamophyllum margine undulato. Stamina numerosa libera, filamenta apice filiformia deorsum incrassata, antherae oblongae apice et basi obtusae dorso affixae, pollinis grana ellipsoidea minute papillata. Flores Q breviter pedicellati, perianthium liberum subcarnosum gamophyllum truncatum vel irregulariter 3 — 4 lobatum. Staminodia nulla. Ovarium carnosum sublobatum multicarpidiatum, carpidia uniovulata sinuoso-biseriatim disposita, seriebus nunc e centro gynaecei trifurcato ramifica- tionibus bifurcatis nunc valde irregularibus, Stigmata sessilia discoidea vel hippocrepiformia dispositionem carpidiorum bene indicantia; ovula anatropa epitropa integumentis binis in- structa. Fructus parvi drupoidei succulenti, irregulariter 2 — 4-lobati multipyreni, pyrenis osseis 1-spermis. Semina funiculo elongato ex angulo interno basali fere loculi abeunte pendula, testa tenuissima, endospermium copiosum oleosum, embryo conoideus basalis. — Arbor foliis spiraliter dispositis margine et costa aculeolatis. Inflorescentia terminalis (j1 anguste paniculata ramosissima multiflora, bracteis caducis bracteolis parvis lanceolatis in- structa; inflorescentia Q amplissima densissime racemoso-paniculata, ramosissima, pendula, ramulis compressis, spatha foliacea suffulta.
Unica species.
S. sinuosa Hemsl. in Journ. Linn. Soc. XXX. (1 894) 216 t. 41, XXXII. (1896) 488 t. 4 — 7. — Arbor 1 4 — 18 m alta pandaniformis, trunco 6 — 8 m alto basi incrassato nudo (radices aereas haud emittente) apicem versus ramoso. Folia quadrifarie haud spiraliter dis- posita coriacea , ad apices ramorum congesta lineari-lanceolata 3 m longa 1 1 cm lata, praecipue basin et apicem versus in margine et secus costam aculeis minutis instructa, apice vix acuta. Inflorescentia q? terminalis, elongata 1/2 — 3/4 m longa, ramis primariis latera- libus subverticillatis brevibus 4 — 12 cm longis. Inflorescentia Q spatha foliacea folio parvo simillima sed inermi 60 cm longa suffulta, 120 — 150 cm longa alba, rhachi prope basim usque 1 1 cm diametro; pedicelli graciliusculi 6 — 18 mm longi; fructus maturi 12 — 18 mm diametro; pyrenae obovatae valde compressae vix 2 mm diametro (Fig. 9 A — K).
Salomons-Inseln, Fauro-Insel, 500 — 600 m Meereshöhe, New-Georgia, ausschließ- lich in den Flussmündungen. — Neu-Guinea, Jobie-Insel (Beccari).
*) Si Souleyetiam Gaudich. pro genere proprio conservare mavis, genus hoc loco clavis inserendum est: a) ovula pauca basilaria orthotropa 3. Souleyetia Gaudich.; b) Ovulum unicum laterale anatropum 4. Pamdanus L.
26
0. Warburg. — Pandanaceae.
Fig. 9. Sararanga sinuosa Hemsl. A Flos $ (auct.). B Pollen. C Pars inflorescentiae femi-
neac. D — E Flos Q (auct.). F Flos Q longitudinaliter sectus (auct.). 0 Flos Q ovario transversc
secto (auct.). H Pars superficies lloris feminei cum stigmatibus nonnullis (magnop. auct.). J Semen
(magnop. auct.). K Embryo (magnop. auct.). — Icones ex Hemsl. et Stapf.
2. Freycinetia Gaudich.
Freycinetia Gaudich. in Ann. sc. nat. III. (1824) 509 et in Freycinet, Voy. Uranie et Physicienne (I 826) 43 \. — Victoriperrea Hombr. in Dumont d' Urville, Voy. au Pole Sud Astrolabe et Zelee II. (1853) 83 t. I. — Iezabel Banks ex Salisb. Gen. of PI. Fragm. (1866) 5. — Flores abortu diclines dioeci ebracteati perigonio destituti, masculi polyandri ovarii rudimento interdum distincto, filamenta filiformia rarius conica, antherae ovatae vel oblongae rima longitudinali dehiscentes. Flores feminei \ -multicarpidiati saepe staminodiis circumdati. Ovarium uniloculare placentis parietalibus pilosis instructum superne solidum;
Freycinetia. 27
stigmata sessilia tot quot placentae vulgo hippocrepiformia, separata vel in centro confluen- tia; ovula multa in placentis anatropa epitropa longe funiculata integumentis binis instructa. Fructus baccati aut omnino succulenti aut apice ligneo instructi, intra pulpam seminibus impleti. Semina minima vulgo oblonga et paullo falcata, testa crustacea instructa, plerum- que raphe persistente aucta saepe etiam latere altero strophiolo prominente circumdata; endospermium copiosum, oleosum, embryo parvus basalis. — Frutices fere omnes scan- dentes caulibus tenuibus radicantibus, vulgo vaginis foliorum persistentibus annulatis. Folia spiraliter disposita plerumque lanceolata vel linearia, rarius ovata vel ovato-lanceolata vel oblanceolata, acuta vel acuminata vel cuspidata, supra basim saepe angustata, margine et costa subtus plus minus aculeolata. Inflorescentiae terminales rare laterales et tum ramulos breves formantes, bracteis vulgo plus minus coloratis demum evanidis circumdatae, spadices vulgo subumbellati, rarius solitarii vel distincte racemosi, pedunculati, ovoidei vel ellipsoidei vel cylindrici.
Clayis specierum.
I. Stigmata 1 — 3 vulgo bina Sect. I. Oligostigma Warb.
A. Baccae usque ad apicem succulentae ovoideae haud infra 2 mm latae, folia parva, raris- sime 20 cm superantia.
i. Spadices fructigeri globosi 4 cm diametro, folia 2 — 2 V2 cm
lata. — Nov. Guinea \ . F. globiceps.
2. Spadices fructigeri ovoidei vel ellipsoidei.
a. Folia margine pro maxima parte integra.
a. Folia 8 cm longa 18 mm lata. — Nov. Guinea. ... 2. F. Beecarii. ß. Folia 10 — 20 cm longa.
X Folia 6 — 8 mm lata, staminodia non adsunt. —
Queensland 3. F. excelsa.
X X Folia * — 2 cm lata-
§ Staminodia adsunt, spadices Q 8 cm longi. —
Nov. Guinea 4. F. Hollr\
§§ Staminodia non adsunt, spadices Q 1 5 cm longi. —
Java 5. F. Oaudwhaudii.
b. Folia toto margine serrulata, 12 — 20 cm longa, 1 l/2 — 2 cm
lata, spadices Q 2 cm superantes. — Timor 6. F. scandens.
3. Spadices fructigeri cylindrici 3 — 5 cm longi, 1 2 — 15 mm lati,
folia 18 — 20 cm lata, 2 — 3 cm lata. — Bismarck- Archipel . 7. F. Naumannii.
B. Baccae haud vel basi tantum succulentae, apice lignosae, vulgo angustae.
1. Folia maxima, vulgo 1 m superantia et plus quam 3 cm lata, basi valde dilatata et membranaceo-marginata.
a. Folia toto margine denticulata.
a. Folia subtus distincte reticulata, margine dentibus parvis
armata. — Australia 8. F. australiensis.
ß. Folia subtus vix reticulata, margine dentibus grossis armata.
X Folia sensim acuminata. — Luzon 9. F. ferox.
X X Folia abrupte acuminata. — Gelebes 10. F. latispina.
b. Folia apice et basi tantum denticulata. a. Inflorescentiae terminales.
X Syncarpia 2^2 cm lata> fructus longe rostrati. —
Samoa 1 1 . F. Beineckei.
X X Syncarpia 3 cm lata, fructus breviter rostrati, bracteae
abrupte cuspidatae, filamenta longa. — Java . . . 12. F. insignis. XXX Syncarpia ignota, bracteae haud abrupte cuspidatae,
fdamenta longa. — Nov. Guinea 1 3. F. pseudo-insignis.
28 0. Warburg. — Pandanaceae.
ß. Inflorescentiae laterales, bracteae haud abrupte cuspida-
tae, filamenta brevissima. — Nov. Guinea \k. F. novo-guineensis.
2. Folia media 30 — 50 cm longa, basi late membranaceo-margi- nata, sed in adultis margine vulgo destructo.
a. Inflorescentiae laterales.
a. Folia omnino inermia, i^/2 cm lata. — Nov. Guinea . 15. F. Lauterbachii. ß. Folia apice tantum minute denticulata, 2 — 3 cm lata. —
Molucc 16. F. strobilacea.
b. Inflorescentiae terminales.
a. Folia apice et basi denticulata..
X Folia vix acuta. — Borneo 17.^. rigidifolia.
X X Folia breviter acuminata. — Rawak 1 8. F. radicans.
XXX Folia in acumen angustum desinentia. — Gelebes . 19. F. Sarasinorum. ß. Folia toto margine serrata. — Ceylon ..... . . 20. F. Walkeri.
3. Folia parva 10 — 18 cm longa, vulgo toto margine spinuloso-
serrata. — Philippinae 2 1 . F. luzonensis.
II. Stigmata 3 — 1 0 Sect. II. Pleiostigma Warb.
A. Spadices g globosi.
1. Folia ovata 2 — 4 cm longa, toto margine denticulata. —
Philippinae 22. F. sphaerocephala.
2 . Folia ovato-lanceolata 1 6 cm longa, margine hie illic subdenti-
culata. — Gelebes 23. F. De Vriesei.
3. Folia lanceolata 7 — -1 2 cm longa apice tantum parce denticulata.
— Fidji 24. F. vitiensis.
B. Spadices Q ovoidei obovoidei vel ellipsoidei.
1 . Folia parva, usque 2 0 cm longa.
a. Folia angusta.
a. Folia 3 — 7 mm lata. — N. Caledon 25. F. graminifolia.
ß. Folia 9 — 18 mm lata. — Sumatra 26. F. tenuis.
b. Folia lata.
«. Folia 2 xli — 7 i/2 cm lata basi et apice aculeolata, spadi- ces Q 12 mm longi, — Borneo 27. F. Hemsleyi.
ß. Folia 5 — 6 cm lata toto margine denticulata, spadices §
2 — 5 mm longi. — Ins. Salomon 28. F. marantifolia.
2. Folia media, 20 — 50 cm longa.
a. Folia perangusta, 5 — 8 mm lata.
a. Folia 45 cm longa 5 — 6 mm lata, spadices Q 8 — 1 2 mm
longi ovoidei vel oblongi. — Philippinae 29. F. Vidalii.
ß. Folia 1 5 — 30 cm longa 8 mm lata, spadices Q 1 2 — 1 8 mm
longi, 8 — 12 mm lati, ovato-oblongi. — Ceylon . . . 30. F. pycnophylla.
b. Folia angusta, 1 — 2 cm lata.
a. Spadices g solitarii, folia 30 cm longa.
X Spadices Q 8 cm longi 3 cm lati ovato-cylindrici. —
Celebes 3\. F. celebica.
X X Spadices g 2 cm longi 12 mm lati obovati. — Java 32. F. Schefferi. ß. Spadices complures fasciculati, ellipsoidei, 2V2 — 3 cm longi 1 xj2 cm lati. X Folia 50 cm longa toto margine denticulata. —
Patria ignota 33. F. Webbiana.
X X Folia in medio marginis inermia. § Folia 10—12 mm lata.
O Folia longe acuminata 20 — 2 4 cm longa, Stig- mata 3 — 5. — Java 34. F. imbricata.
Freycinetia. 29
OO Folia apice acuta \ 0 — 12 mm lata 24 — 30 cm
longa, Stigmata 6. — Fidji 35. .F. Pritchardii.
§§ Folia 15 — 20 mm lata.
O Folia apice in acumen attenuata 1 5 mm lata
3 ^ cm longa, Stigmata 2 — 4 . — Nov. Caledon. 3 6 . .F. novo-caledonica. OO Folia apice in acumen attenuata 20 mm lata,
40 cm longa, Stigmata 5 — 6. — Tonga . . 38. F. ürvilleana. c. Folia lata, 3 — 4 cm lata, 30 cm longa, margine fere integra.
— Nov. Caledon 37. F. spectabilis.
3. Folia magna, 60 — 120 cm longa.
a. Pedunculi scabridi.
a. Folia 50 — 60 cm longa 1 */2 — 2 cm lata, spadices g
3 72 — 4 cm longi. — Fidji 39. F. Storckii.
ß. Folia 60 — 80 cm longa 2 — 21//2 cm kta, spadices Q
7 — 9 cm longi. — Tahiti 40. F. Victoriperrea.
b. Pedunculi glabri, folia 60 — 90 cm longa 2V2 cm lata- —
Sumatra 41. F. sumatrana.
Spadices Q cylindracei.
1 . Folia parva, usque 2 0 cm longa.
a. Folia lineari-lanceolata apice caudato-acuminata, 2 — 2 V2 cm
lata, spadices Q ^l/2 — 4 cm longi. — Fidji 42. F. caudata.
b. Folia linearia apice haud caudata, 1 y2 cm lata, spadices Q
ignoti. — Philippinae 43. F. Jagorii.
a. Folia basi et apice tantum minute aculeolata. — Borneo 44. F. Creaghii.
ß. Folia toto margine aculeolata. — Amboina 45. F. graminea.
2. Folia media 20 — 50 cm longa.
a. Folia perangusta, nondum 1 cm lata, spadices Q subrace-
mosi, oblongi 1 8 — 1 0 mm longi 6 — 8 mm lati. — Males, occ. 46. F. angustifolia.
b. Folia angusta 1 — 2 cm lata.
a. Spadices Q solitarii 1 3 cm longi 1 5 mm lati, folia 24 cm
longa 2 cm lata margine inermia. — Gelebcs . . . . 47. F.candeliformis.
ß. Spadices Q umbellati 3 — 4 cm longi 8 — 10 mm lati, folia 1 6 — 30 cm longa 1 1/2 cm lata margine integra. — ■ Java 48. F. javanica.
y. Spadices Q bini 4 — 4 '/2 cm longi7 folia 45 cm longa.
c. Folia latiora, 2 — 4 cm lata.
a. Folia apice vix acuta, basi et apice aculeolata. — Ins.
Salomon 49. F. humilis.
ß. Folia apice breviter cuspidata, fere inermia, spadices
7 cm longi. — Nov. Caledon 50. F. cylindracea.
d. Folia latissima 5 — 5'/2 cm lata, spadices Q 3 cm longi,
pedunculi furfuracei. — Philippinae 5 1 . F. phüippinensis.
3. Folia magna, 60 — 120 cm longa.
a. Spadices Q solitarii, folia 2V2 cm lata.
a. Spadices tf terni, 8 — \0 mm lati. — Ins. Norfolk . . 52. F. Baueriana. ß. Spadices tf solitarii, 4 1/2 cm lati. — Nov. Zeland . . 53. F. Banksii.
b. Spadices Q complures umbellati. a. Pedunculi scabridi.
X Folia 2 cm lata, spadices 5 — 7 cm longi 2 — 3 cm
lati. — Samoa 54. F. samoemis.
XX F°lia 4 cm lata, spadices (J) 10 — 12 cm longi
2— 2V2 cm lati. — Philippinae 55. F. sc
ß. Pedunculi glabri.
X Folia 2 — 4 cm lata apice sensim angustata.
30 0- Warburg. — Pandanaceae.
§ Folia toto margine serrulata, spadices Q 8 — 1 0 cm
longi 2 cm lati. — Ins. Hawai 56. F.
§§ Folia basi et apicem versus aculeolata, spadices cum pedunculis 10 — 15 cm longi 4 4 — 18 mm
lati. — Formosa 57. F. formosana.
X X Folia 4 — 5 cm lata apice in acumen triquetrum desinentia basi et apice spinulosa, spadices Q 6 — 7 cm
longi, 2 cm lati. — Fidji 58. F. Milnei.
4. Folia ignota.
Spadices fructigeri 1 0 cm longi 2 cm lati , fructus anguste
columnares 6 mm longi. — Nov. Guinea 59. F. polystigma.
Spadices fructigeri 9 cm longi 3 cm lati, fructus ovoidei
1 y2 cm longi. — Nov. Guinea 60. F. pcupuana.
Species incertae sedis.
Folia longissima basi dilatato-vaginantia margine per totam fere longi-
tudinem spinulosa. — Nov. Guinea 6 1 . F. marginata.
Folia 1 m longa, basi 4 cm prope apicem 6 cm longa, margine grosse
spinoso-serrata. — Gelebes ; 62. F. Minahassae,
t. F. globiceps Warb. — Gaulis 3 — 4 mm crassus, folia oblanceolata 16 — 18 cm longa 2 — 2V2 cm lata, ad basim angustata ibique marginibus solutis stipulas aemulantibus demum deciduis instructa, ad apicem in acumen breve mucroniforme constricta, margine fere integra, basi vix vaginantia. Inflorescentiae Q ad apicem ramorum binae vel ternae globosae ca. 1 cm diametro, pedunculo ca. 2 cm longo, carpidia apice libera conica vel pyramidalia , Stigmata vulgo 2 rarius 3 , marginata. Syncarpium baccatum ca. 4 cm dia- metro, baccae carnosae apice liberae, Stigmata confluentia, semina 3/4 mni longa, raphe et strophiolo albido cincta. (Fig. 10 B — G).
Neu-Guinea (deutscher und holländ. Teil) (Hollrun g n. 857, Lauterbach n. 2119).
2. F. Beccarii Solms-Laub. in Ann. Jard. Buitenzorg III. (1883) 100 nee Hemsl. — Scandens ; folia ovata vel lanceolato-ovata 8 cm longa 1 8 mm lata, acuminata, in margine integra, apice tantum et in costae apice subtus denticulis tenuibus sparsis obsessa, adulta vagina basilari omnino destituta. Inflorescentiae Q1 binae vel ternae cylindricae tenues vix 1 cm longae, pedunculis 2 cm longis suffultae, bracteis elongato-ovatis vaginantibus acu- minatis circumdatae ; filamenta brevia, antherae ovales. Syncarpia baccata ovato-cylindra- cea 2 — 2V2 cm l°noa> pedunculis aequilongis suffulta, bracteis delapsis nuda; baccae con- fertae apice pyramidato libero anguloso haud lignoso instruetae; Stigmata plerumque bina; semina strophiolo et raphe lata praedita ovata.
Neu-Guinea, holländ. Teil, Andai (Beccari).
3. F. excelsa F. Muell. Fragm. V. (1865) 39. — Frutex altissime scandens; folia lanceolata 1 0 — 30 cm longa 6 — 8 mm lata, ad basim vaginis imbricatis dilatata integerrima, apice tantum serrulata, sensim in acumen subulatum angustata. Inflorescentiae Q ad ramo- rum apicem ternae vel quaternae, ovatae, 8 — 2 0 mm longae, pedunculis pollicaribus instruetae, bracteis spathaeeis suffultae ; flores dense conferti 3 mm longi staminibus sterilibus carentes, ovario anguloso, stigmatibus binis vel ternis confluentibus. Syncarpium baccatum 4 — 6 cm longum aurantiacum, fructus concreti apicem versus liberi late pyramidati. Semina strophiolo rufo instructa.
Queensland, Moreton-Bay (Hill), Fitzroy-River (Tucker), Rockingham-Bay (Dallachy).
4. F. Hollrungii Warb. Monsunia II. (msc). — Gaulis 3 — 4 mm latus, folia anguste lanceolata, ad basin angustata ibique marginibus solutis stipulas aemulantibus deciduis in- structa, ad apicem sensim in acumen desinentia, margine integra, ad apicem tantum denti- culato-serrata, 12 — 18 cm longa 1 — 2 cm lata, basi vix vaginantia. Inflorescentiae termi- nales, spadices bini bracteis parvis 1 — 2,/2cm'ono's coloratis circumdati, oblongi 5 — 8 mm
Freycinetia.
31
Fig. \0. A Freycinetia Qaudichaudii Benn. et Horsficld Inflorescentia statu fructifero. — B — C F. globiceps Warb. B Infloresc. Q. G Semen. — D F. arborea Gaudich. Fruetus. — E—F F. luxonensis Presl. E Infloresc. Q. F eadem aucta. — Q F. JagoriiW&rb. Inflorescentia <$, —- H—J F. imbricata Blume. H Fruetus. <7 Id. sect. transversa. K Semen longitudinaliter seetum. — L F. angustifolia Blume. Stamen. — A — G Icon. originariae, H — L sec Blume reiterat.
32 0. Warburg. — Pandanaceae.
longi, 4 — 6 mm lati, pedunculis 7 — 18 mm longis 1 mm latis suffulti, filamenta 1 '/2 mm longa, antherae brevissimae ovatae. Spadices Q bini vel terni late ellipsoidei ca. 8 mm longi, pedunculis 1 8 mm longis 1 x/2 mm latis suffulti, Ovaria libera apice conica, staminodiis paucis circumdata, stigmatibus 1 — 2 (rare 3) liaud marginatis coronata.
Deutsch Neu-Guinea (Warburg n. 20997, Hollrung n. 218, Lauterbach n. 4522).
5. F. Gaudichaudii Benn. et Horsfield, PI. jav. rar. I. (183 8) 31 t. 9. — Frutex ramis hie illic scandentibus, ramulis 4 mm latis. Folia lanceolata 12 — 1 5 cm longa 1 y2 cm lata, utrinque angustata, apice sensim acuminata ibique denticulato-serrata, ceterum in margine integra. Inflorescentia q? solitaria spatha e basi lata sagittata 5 cm longa in basi 1 y2 cm lata ibique carnosula suffulta, pedunculus 2 cm longus 1 mm crassus , pars florigera cylin- dracea 1 cm longa 4 mm lata staminibus dense obteeta, filamenta brevia libera, antherae parvae ovatae. Inflorescentiae Q ternae vel quaternae spathis ovalibus involutae, pedun- culus 2 cm longus 2 mm latus, pars florigera ellipsoidea 1 5 mm longa 7 mm crassa anthe- rarum rudimentis destituta. Ovarium supra pyramidato-elevatum, Stigmata plerumque bina confluentia plana. Syncarpium usque 3 cm longum et 2 cm latum, fruetus baccati albidi haud confluentes 3 mm lati pressione polygoni. Semina ineurva strophiolo interdum raphido- phoro et raphe crassa rhaphidibus fareta instrueta (Fig. 1 0 A).
Java (Horsfield).
Nota. Specimen Maingayanum (Kew Distrib. n. 1537) e Malacca mihi ignotum, sed e descriptione in Hook. f. Fl. Brit. India VI. (1893) 488 ad speciem aliam affinem prob, novam syncarpiis angustioribus foliis caudatis distinetam pertinere existimo. Bailey in Synopsis of Queens- land Flora 567 F. Qaudichaudii Queensland inhabitare dixit; suspicor etiam speeimina Bailcyana ad aliam speciem prob, novam sed affinem pertinere.
6. F. scandens Gaudich. in Freycinet, Voy. de l'Uranie et Physicienne, Bot. (1826) 432 Atl. t. 42 (nee Hook, et Arn.) — Scandens, caule 3 mm lato, folia lanceolata 12 — 20 cm longa 1 y2 — 2 cm lata, ad basim angustata vix vaginantia, marginibus solutis stipulas aemu- lantibus, ad apicem brevi-acuminata margine parce serrulata. Inflorescentiae terminales ternae-quinae, bracteis latis 2 — 3 cm longis acuminatis parum excavatis infra carnosulis supra foliiformibus suffultae, q? oblongae 5 — -8 mm longae ca. 3 mm latae in pedunculis 2 cm longis ; antherae albidae ovatae filamento vix latiores. Inflorescentiae Q oblongo- ovatae 2 cm superantes 1 cm latae, pedunculis subaequilongae, Ovaria apice pyramidata antheris rudimentariis circumdata, Stigmata 2 — 3 anguste marginata subconfluentia. Syn- carpium ex ic. Gaud. late ovatum baccatum 3 cm longum 2 cm latum.
Timor (Gaudichaud), forsitan etiam Java (Zollinger n. 647).
Nota. Species in insulis Hawai certe non crescit, in Nova-Guinea eam vigere non certum est, cum specimen a me in Nova-Guinea repertum sterile foliis multo minoribus gaudeat; speei- mina Blumei, Junghuhnii et Zollingeri in Java collecta ad speciem valde affinem pertinere dubium esse non potest, nisi F. scandenti adjungenda sunt.
Specimen sterile sub No. 632 a F. Hellwig in Novae Guineae parte germanica repertum foliis late ovatis margine longe ciliatis 4 — 5 cm longis 2 — 3l/2 cm latis neenon caule 6 — 7 mm lato a F. scandente valde differt.
7. F. Naumannii Warb. Monsunia II. (msc). — Gaulis 4 — 5 mm latus, folia lanceo- lata 18 — 20 cm longa 2 — 3 mm lata, ad basim angustata paullo vaginantia marginibus so- lutis stipulas aemulantibus deeiduis instrueta, ad apicem acuminata acuta, margine integra, prope apicem denticulato-serrata. Syncarpia terna cylindracea, peduneuli 2 cm longi 2 — 3 mm lati, pars fertilis 3 — 5 cm longa 1 2 — 15 mm crassa, fruetus carnosi omnino connati 3 — 4 mm lati, semina paullo curvata raphe et strophiolo albidis linearibus instrueta.
Bismarck-Archipel, Neu Hannover (Naumann).
8. F. australiensis Warb. Monsunia II. (msc). — Frutex scandens robustus ramis 1 '/2 — 2 cm latis ; folia crassa in sicco pallida et reticulato-nervosa 1 m longa 4 cm lata, apice sensim acuminata, basi dilatata et caulem amplectentia, margine per totam longitudinem spinulose dentata. Inflorescentiae terminales, spadices fruetigeri probab. bini cylindracei
Freycinetia. 33
13 cm longi 3 cm lau, pedunculo 7 cm longo 12 mm lalo sufliilti, fruclus 7 mm longi, staminodiis minutis cincti, Stigmata 2 rare 1 — 3. Queensland, Daintrie River (Peutzke).
9. F. ferox Warb. Monsunia IL (msc). — Folia in sicco pallida dense striato-, haud reticulato-nervosa, 30 cm longa ca. 6 cm lata, basi dilatata, ad apicem denticulate trigonum sensim angustata, margine distanter ferociter spinulosa, in costa subtus spinulis minoribus in medio folio minimis instructa. Inflorescentiae q? ternae, spathis imbricatis vix acutis margine et costa crasse dentatis, exterioribus 2 5 cm longis ad basim 1 0 cm latis, infimis 1 1 cm longis 8 cm latis circumdatae ; spicac crasse cylindraceae 7 cm longae 1 i/2 cm latae, pedunculi
4 cm longi 1 cm lati, filamenta 6 — 7 mm longa, antherae oblongae vix 1 mm longae.
Pbilippinen, Mittel-Luzon (Warburg s. n.).
10. F. latispina Warb. Monsunia II. (msc). — Folia 1 m longa, paullo infra apicem latissima ibique 7 cm lata, ad basim paullo angustata, basi vaginantia ibique in margine membranacea, apice in acumen crasse spinosum 1 — 1 y2 cm longum contracta, in margine spinis latis 2 mm altis distanter armata. Inflorescentiae tf cjlindraceae 8 cm longae 1 j/2 cm latae, pedunculi 3 cm longi, filamenta filiformia 3 — 4 mm longa, antherae oblongae vix
I mm longae.
Celebes, Minahassa (Sara sin n. 6 69).
11. F. Reineckei Warb, in Engler's Bot,, Jahrb. XXV. (1898) 578 t. 8 fig. B. — Scandens ramulis 8 — 12 mm latis, folia coriacea in sicco pallida subtus reticulate nervosa, 1 m superantia 3 cm lata, basi dilatata, caulem amplectentia, apice acuminata, margine in parte basali et prope apicem spinuloso-dentata ceterum denticulata; costa ad apicem tantum spinulosa. Inflorescentiae g ad apicem ramorum ternae vel quaternae late cylin- dricae, 5 cm longae 1 cm latae, pedunculi 2 cm longi; syncarpium 6 — 7 cm longum 3 cm latum, fruetus anguste lageniformes 1 cm longi y2 — * mm kti, parte sterili lignosa fertili sueculentae aequilonga, Stigmata bina distineta interdum confluentia. Semina vix falcate linearia, strophiolo indistineto.
Samoa-Inseln, Savai und Upolu. — Die Epidermis der Blätter liefert den Ein- geborenen das Material zu sehr feinen Matten (Rein ecke n. 255, 255a, 255b, 353a, 362).
12. F. insignis Blume, Rumphial. (1835) 158 t, 42. — Altissime scandens, caudice brachii infantis crassitie ramulis 1 cm latis; folia 1 m longa 2V2 — 4 cm lata rigide coriacea, in sicco pallida, subtus reticulate nervosa, apice acuminata, basi dilatata, caulem amplecten- tia, margine ad basim et apicem in costa subtus versus apicem spinulosa. Inflorescentiae terminales spathis imbricatis basi excavatis apice longe acuminatis et margine denticulatis, externis 25 cm longis in parte inferiore carnosis, internis minoribus 10 cm longis omnino petaloideis et purpureo-coloratis suffultae. Inflorescentiae q1 ternae vel quaternae 6 cm longae 5 — 7 mm crassae, in peduneulis 2 cm longis 4 mm crassis, antherae parvae ovatae, fila- menta plus duplo majora. Inflorescentiae § masculinis similes, binae-quaternae, pedunculi
5 cm longi 5 — 6 mm lati, semiteretes paullo scabridi, spadices cylindrici 3 — 6 cm longi 1 Y2 cm lati, Ovaria staminodiis circumdata, apice polygono-pyramidali rostrato stigmatibus 2 — 4 coronato. Syncarpia 6 cm longa 2 cm lata, fruetus elongato-obeonici parte fertili sueculenti, apice brevi lignoso hexaedro-pyramidales. Semina raphe et strophiolo subaequi- latis circumdata.
Java, in den oberen Bergwäldern, nach Kurz auch auf den Andamanenf?); auch in Kultur in den botan. Gärten Europas.
1 3. F. pseudo-insignis Warb. Monsunia II. (msc). — Scandens ramulis 1 2 mm latis; folia coriacea, in sicco pallida, subtus reticulate nervosa 1 m longa 3'/2 cm lata, basi valde dilatata et membranaeeo-marginata, caulem amplectentia, apice sensim acuminata, in basi et versus apicem margine et costa subtus denticulata. Inflorescentia (j* terminales, bracteae pro parte delapsae coloratae haud magnae nee cuspidatae, spadices terni 4 cm longi 7 mm lati cylindrici in peduneulis 4 cm longis 7 mm latis laevibus, filamenta densissima 1 y2 mm longa, antherae minimae ovatae.
Neu -Guinea, deutscher Teil (Hollrung).
A. Engler, Das Pflanzenreich. IV. '.». 3
34 0- Warburg. — Pandanaceae.
Nota. Specics Fr. insigni valde af'flnis, bracteis minoribus, pcdunculis crassioribus et ongioribus, filamentis et antheris brevioribus discernenda.
14. F. novo-guineensis Warb. Monsunia II. (msc). — Scandens ramis 13 mm latis, folia \ m superantia, in sicco pallida et subtus reticulate nervosa, 3*/2 cm lala> coriacesu in sicco pallida, subtus valde reticulata, basi dilatata caulem amplectentia, apice sensim acu- minata, in marginis et costae parte apicali et basali distinete, in media parte obsolete spinöse dentata. Inflorescentia q? lateralis bracteis ovato-deltoideis vix apiculatis acutis haud mucronatis, maximis 10 cm longis, inferioribus multo minoribus circumdatae; peduneuli 3 cm longi 3 mm lati, pars staminifera cylindrica 5 cm longa 3 mm lata, filamenta brevis- sima, antherae late ovatae.
Deutsch Neu-Guinea (Warburg s. n.).
Nota. Cum adhuc inflorescentiae <3 hujus speciei et specierum secpientium inflorescentiis lateralibus donatarum tantum exstent, haud certum est, num illae species ad sectionem Oligo- stigma pertineant. Specimen inflorescentiae Q lateralis a me in Java (Buitenzorg, prob eult.) collectum, spadieibus 3 cm longis \ cm latis longe (4 cm) et laeviter peduneulatis et stigmatibus senis instruetum certe ad sectionem Pleiostigma pertinet.
15. F. Lauterbachii Warb. Monsunia II. (msc). — Scandens ramulis 12 — 15 mm latis, folia coriacea in sicco fuscescentia, subtus striato-, haud reticulato-nervosa, omnino inermia, 40 cm longa 4,/2 cm lata, oblanceolata, basi valde angustata ibique margine mem- branaceo cadueo instrueta, apice acuminata sed saepe retusa vel retuse-rotundata. Inflores- centiae qj1 laterales fere sessiles, bracteis multis imbricatis late lanceolatis apice in acumen trigonum desinentibus exterioribus viridibus parvis margine denticulatis interioribus succes- sive majoribus usque 9 cm longis apice tantum denticulatis internis spathiformibus roseis circumdatae; spadices anguste cylindracei terni 4 cm longi 5 mm lati, peduneulis 3 cm longis 4 — 5 mm latis insidentes, filamenta antheris oblongis aequilonga.
Neu-Guinea, deutscher Teil. Hochwald 300 m ü.M. (Lauterbach n. 2 463). 1 6. F. strobilacea Blume, Rumphia I. (1835) 156. — Pandanus funicularis Rumph. Herb. amb. IV. (1743) 153 t. 82. — Scandens ramulis 8 — 12 mm latis, folia in sicco nigrescentia, subtus striato-, nee distinete reticulato-nervosa, 30 — 4 5 cm longa 2 — 3 cm lata, lanceolata, inermia, apice tantum in margine et costa paullo denticulata, basi angustata sed ima basi dilatato-vaginantia ibique marginibus solutis stipulas aemulantibus instrueta, apice longe acuminata. Inflorescentiae q? -laterales fere sessiles bracteis multis a basi sensim increscentibus, majoribus 9 cm longis, late lanceolatis basi excavatis apice in margine denti- culatis anguste acuminatis internis spathiformibus roseis vel purpureis circumdatae. Spadices terni cylindracei 5 cm longi 5 mm lati, peduneuli 2 cm longi 3 mm lati, filamenta brevia, antherae oblongae 2 — 3-plo longiores. Amboina, nahe dem Meeresufer. Nota. Fructus cocti ab incolis comeduntur.
17. F. rigidifolia Hemsl. in Kew Bull. (1896) 165. — Gracilis scandens, folia ca. 30 cm longa 8 — 10 mm lata, rigida, basi late auriculata vaginantia, apice vix acuta, basi aculeis majoribus apicem versus et in costa subtus aculeis minutis instrueta. Inflorescentiae terminales, spadices Q terni oblongo - cylindrici ca. sesquipollicares sub- sessiles bracteis rubris crassis lanceolatis 7 — 17 cm longis infra medium 16 — 24 mm latis apicem versus aculeolatis exterioribus in apicem foliiformem desinentibus circumdati, sligmata bina.
Nord-Borneo, Sarawak bei 600 m Meereshöhe (Haviland n. 436).
18. F. radicans Gaudich. in Freycinet, Voy. aut. du monde Bot. (1826) 432, Atl. t. 43 emend. in Warb. Monsunia II. (msc). — Scandens, folia linearia, ca. 1/2 m longa 2 cm lata, haud crassa vix pergamacea, in sicco pallida, subtus striato-, vix reticulato-nervosa, basi dilatata ibique demum marginibus solutis membranaeeis instrueta ad apicem sensim acu- minata, supra basin in margine minute et sparse denticulata, in medio inermia, ad apicem in margine et costa subtus minute denticulata. Spadices Q (ex icone bini) peduneulo 3 V2 cm longo 3 rnm lato subruguloso suftulti, late cylindrici 9 — 11 cm longi 2V2 cm lati, bracteis
Frey einet ia. 35
delapsis, fruetus immaturi 8 mm longi angustissimi apice anguloso conoideo lignoso instrueti, staminodiis paucis circumdati, stigmata bina.
Ins. Rawak bei holländ. Neu-Guinea (Gaudichaud).
19. F. Sarasinorum Warb. Monsunia II. (msc). — Scandens ramis ca. 1 cm latis ; folia anguste lanceolata, vix pergamacea, ca. 50 cm longa 2 cm lata, basi dilatata ibique marginibus membranaeeis dilatatis demum solutis instrueta, apice in acumen angustum (lentatum sensim angustata, supra basin et versus apicem in margine et costa subtus minute denticulata. Inflorescentia Q terminalis bracteis latis cuspidatis basi subrubris exterioribus 15 cm longis interioribus 5 — 7 cm longis circumdata; spadices cylindrici peduneulati 3 cm longi 8 — 9 mm lati, Ovaria haud staminodiis circumdata anguste columnaria, stigmata 1 — 2.
Celebes, Minahassa (Sarasin n. 904).
20. F. Walkeri Solms-Laub. in LinnaeaXLII. (l 878) 9 2. — Scandens ramulis 1 l/2cm latis, folia 45 — 60 cm longa 12 — 18 mm lata, basi late vaginantia, apice in apiculum longum triquetrum producta, subcoriacea, margine undique imprimis versus basim et ad costae dorsum spinulosa. Inflorescentiac terminales spatbis lbliiformibus circumdatae, spadi- ces bini vel terni q? cylindracei oblongi 4 — 5 cm longi 18 — 24 mm lati peduneulis aequilongi; Ovaria arete conferta conico-elevata, stigmata bina confluentia, fruetus contigui apieibus lignosis pyramidalis. Semina raphe parce rhaphidophora et strophiolo crasso circumdata.
Ceylon (Walker).
Nota. Koorders speciem in Celebes inventam esse (in Mededeclingen van S'Lands Plan- tentuin IX, 267) probab. erronee affirmat. Haud probabile est speeimen a Kurz in Insulis Anda- manensibus collectum ad hanc speciem pertinere.
21. F. luzonensis Presl, Epim. bot. (1849) 2 3 8. — F. Gumingiana Gaudich. Bot. Voy. Bonitc (1843) t. 60 et t. 37 flg. 12 — 14 sine desc. — Scandens ramulis 3 mm latis, folia 10 — 18 cm longa 6 — 2 0 mm lata, tenuia, vulgo toto margine et subtus in costa spinulose serrata, ad basin vaginantia ibique membranaeeo-marginata, margine mox destrueto, apice in acumen variae longitudinis desinentia. Inflorescentiae terminales, spadices q1 bini vel terni bracteis multis tenuibus in sicco stramineis exterioribus versus apicem foliiformibus internis latissimis in apiculum longum produetis 5 — 6 cm longis circumdati, ovato-cylindrici 2 cm longi peduneulis laevibus aequilongi, filamenta brevia filiformia, antherae brevissimae ovatae. Spadices Q 1 0 mm longi 6 mm lati ovati peduneulis superne villoso-scabris fulti, ovaria inter se libera, stigmata 2 — 3 in medio confluentia (Fig. 1 0 D — F).
Philippinen, Luzon (Guming n. 1455, Jagor n. 723).
22. F. sphaerocephala Gaudich. Bot. Voy. Bonite (18 43) t. 52. — Scandens ramulis 3 — 4 cm latis; folia parvula ovata, 2 — 4 cm longa 8 — 1 0 mm lata, basi angustata vaginantia, marginibus membranaeeis apice auriculatis demum ut videtur solutis instrueta, apice acumi- nata, toto margine denticulata. Inflorescentiae terminales, spadices terni-quini fruetiferi glo- bosi ca. 2 cm diametro; fruetus liberi ovati 3 — 4 mm lati apice pyramidato angulari instrueti, stigmata 3 — 5 confluentia. Semina 3 mm longa anguste linearia, raphe crassa strophiolo angusto circumdata.
Philippinen (Cuming n. 839).
23. F. De Vriesei Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 96. — Rami trigoni, folia ovato-lanceolata, 1 6 cm longa 2 cm lata, basi adulta haud vaginantia acuminata, margine hie illic subdenticulata. Inflorescentiae terminales, spadices quini, fruetiferi globosi; fruetus inter se liberi apice polygono-pyramidati ; stigmata 5 — 6. Semina linearia magna, raphe crassa strophiolo perangusto.
Gelebes oder Halmaheira (De Vriese).
24. F. vitiensis Seem. in Bonplandia (1861) 260 et Fl. vitiens. (1865 — 1873) 282 t. 83. — Scandens ramulis 4 mm latis, folia anguste lanceolata, 7 — 12 cm longa 5 — 6 mm lata, supra basim angustata, marginibus membranaeeis delapsis versus apicem sensim in acumen parce denticulatum attenuata acuta, apice excepto integra. Inflorescentiae terminales, spadices Q terni globosi 1 y2 cm diametro oligocarpii peduneulis 3 cm longis 1 V2 mm
3*
36 0- Warbürg. — Pandanaceae.
latis setose scabridis suffulti. Ovaria late ovata brevia supcrne in roslrum brevc angustata, stigmata 4 — 6.
Fidji-Inseln (Seemann n. 647).
25. F. graminifolia Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 90. — Scandcns, folia 1 0 — 1 5 cm longa 3 — 7 mm lata, basi adulta haud vaginantia, apicc acuminata, marginc in- tegra vel hie illic praeeipue ad apicem parce denticulata, costa subtus subdenticulata. Inflores- centiae in ramulis lateralibus abbreviatis bracteas tantum gerentibus terminales; bracteae e basi lato-excavata carnosulae sagittatae acuminatae ; spadices plerumque terni tf cylindrici 1 cm longi peduneulis aequilatis laevibns 2 cm longis suffulti, antherae filamentig brevibus sustentae. Spadices Q ovoidei post anthesin 1 2 mm longi 8 mm lati, peduneulis 2 cm longis sustenti; Ovaria conferta sed libera, staminodiis nullis, stigmata 3 — 4 separata.
Neu-Caledonien in Bergwäldern (Vieillard n. 1355).
2 6. F. tenuis Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1 878) 87. — Folia 1 0 cm longa 9 — 1 8 mm lata, lanceolata, e substantia ' tenui formata, basi adulta haud vaginantia, supra basim angustata apice acuminata in acumen dentatum desinentia, margine integra. Inflorescentiae terminales, spadices (J1 bini-terni 1 — 2 cm longi in peduneulis ca. 15 mm longis brac- tearum rudimentis circumdati.
Sumatra (Korthals).
27. F. Hemsleyi Warb. — F. Beccarii Heinsl. in Kew Bull. (1 896) 166 (non Sohns). — Scandens, folia obovato-oblonga vel oblanceolata, 7V2 — SS1/^ cm l°nea 2l/V — '^1/i cm lata tenuiter coriacea, basi amplexicaulia nee vaginantia, supra basim angustata, apice ab- rupte cuspidato- acuminata, basi et apicem versus et parce in costa subtus supra medium aculeolata; spadices Q terni parvi ovoidei vel oblongi ca. 12 mm longi peduneulis validis 21/2 cm longis suffulti, bracteis 1 cm longis foliaeeis circumdati; Ovaria parva staminodiis minutis circumdata, stigmata vulgo 3.
Borneo, Sarawak (Beccari n. 3598).
28. F. marantifolia Heinsl. in Kew Bull. (1896) 164. — Nana ereeta tripedaüs (fide Guppy), folia obovato-oblonga, 12 — 1 7 cm longa 5 — 6 cm lata, subcoriacea, basi brevis- sime vaginantia, supra basim leviter attenuata, apice abrupte in acumen 6 — 8 mm longum spinulosum desinentia, in margine et costa subtus parce minute denticulata. Spadices Q terni oblongi 2V2 cm l°no^ peduneulis 18 — 24 mm longis glabris crassis suffulti, baccae parvae, semina fusiformia curvata.
Salomon-Inseln, Fauro-Insel (Guppy n. 324).
29. F. Vidalii Hemsl. in Kew Bull. (1896) 166. — • Scandens; folia angusta fere linearia sesquipedalia maxima 5 — 6 mm lata, basi breviter auriculate vaginantia, sursum valde attenuata, toto margine et in costa subtus aculeis parvis vel minutis armata; spadices Q terni 8 — 12 mm longi ovoidei vel oblongi, peduneulis crassis sursum leviter spongiosis 2l/2 — * cm longis suffulti, bracteis lanceolatis coloratis (aurantiacis ?) exterioribus longe caudatis spadices superantibus , apice plus minusve foliaeeis aculeolatis, interioribus minori- bus 5 — 6 cm longis circumdati; Ovaria inter se libera supra medium crustacea eburnea,
staminodiis circumdata stigmatibus nigricantibus.
Philippinen, Luzon (Vidal n. 3964).
30. F. pycnophylla Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 91. — Scandens ramulis 5 mm latis; folia subpergamacea anguste linearia, 1 5 — 30 cm longa 8 mm lata, basi adulta vaginantia ibique marginibus membranaeeis delapsis instrueta supra basin paullo angustata, apice acuminata, toto margine et ad costae dorsum plus minus distinete serrulata. Inflores- centiae terminales, spathis e basi lata carnosula sagittatis acuminatis dein destruclis 6 cm longis circumdatae; spadices bini vel terni umbellati (J* oblongi 8—10 mm longi 6 mm lati peduneulo crasso suffulti, antherae minimae filamentis elongatis sustentae, spadices Q ovato-oblongi 12 — 18 mm longi 8 — 12 mm lati, pedicellis 12 — 18 mm longis; Ovaria staminodiis circumdata, stigmata 3 — 4 separata.
Ceylon (Thwaites n. 366).
Frey einet in. 37
3 1. F. celebica Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 103. — Folia lanceolata 30 em longa l1/« — 2 cm lata, basi adulta hand vaginantia, apice breviter acuminata, margine fere integra. Infloreseentiae terminales; spadix fructlgerus solitarius ca. 8 cm longus 3 em latus ovato-cylindricus peduneulo subnullo instruetus; frnetus apice conico lignoso prac- diti, Stigmata plerumque sena confluentia; pericarpii fasciculi fibrosi albidi ovati usque fusi- formes in maximo 1 mm longi. Semina parva ineurva, rapbe tenui rhaphidophora, strophiolo perangusto instrueta.
Gelebes (Forsten).
32. F. Schefferi Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 98. — Scandens ramulis 5 mm latis; folia lanceolata 20 — 30 cm longa 1 1j^ — 2 cm lata, ad basin subvaginantia, marginibus membranaeeis cito delapsis, apice in acumen breve desinentia, supra basim et apice in margine et costa subtus minute serrulata. Inflorescenlia § terminalis spathis foliis similibus sed brevioribus et latioribus 5 cm longis ad basim excavatis circumdatae, spadix solitarius obovatus 1 */2 cm longus, inferne 6 mm superne 1 8 mm latus, peduneulo 1 '/2 cm longo 1 l/2 mm lato apice subscabro fultus , Ovaria staminodiis paucis circumdata ovala, Stigmata 2 — 5.
Java (Korthals).
33. F. Webbiana Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 27. — Folia ca. 50 cm longa 1 '/2 cm lata basi vaginantia apice sensim et longe acuminata in margine toto et costa in apice subtus denticulata. Inflorescentia Q terminalis, spadices ellipsoidei 3 cm longi \l/2 cm lati ex ic. quaterni peduneulis 2 — 5 cm longis 4 mm latis suffulti, Ovaria angulate lageni- formia apice collo conoideo instrueta, Stigmata 3 — 4.
Vaterland unbekannt; man kennt nur die Abbildung.
34. F. imbricata Blume, Rumphia I. (1835) 157 t. 40. — Scandens ramulis 8 mm latis; folia 20 — 2 4 cm longa 1 cm lata in basi etiam adulta margine membranacea vaginantia et arete imbricata, apice sensim longe acuminata, supra basin et versus apicem in margine et costa subtus denticulata. Infloreseentiae Q terminales spathis exterioribus longe acuminatis parte inferiore luteolis, interioribus minoribus omnino luteolis obtusis circumdatae, spadices bini vel solitarii ellipsoidei 2 '/,, cm longi 1 Y2 cm l^i m peduneulis 1 cm longis; Ovaria staminodiis paucis circumdata elongato-turbinata apice in Collum abbreviato-conoideum con- strieta, stigmata 3 — 5 subconfluentia. Sjncarpia 9 — 1 0 cm longa 6 — 7 cm lata ellipsoidea, baccae sueculentae inverse conoideae apice 7 — 1 0 mm latae hexaedre pyramidatae. Semina raphe et strophiolo subaequilatis circumdata (Fig. 1 0 H — J).
Java, in den Bergwäldern (Blume, Korthals).
35. F. Pritchardii Seem. Fl. vitiens. (1865—1873) 283 t. 84. — Scandens ramulis 1 cm latis, folia elongate lineari-lanceolata, basi ut videtur vagmantia, apice sensim attenuata acuta, 24 — 30 cm longa 1 0 — 12 mm lata, versus apicem et (ex ic.) prope basim spinulosa. Infloreseentiae terminales, spadices Q terni ellipsoidei 3 cm longi 17 — 18 mm lati, pedun- eulis laevibus ex ic. 2V2 cm longis 4 mm latis suffulti; Ovaria oblonga apice haud angustata, stigmata ca. 6 in medio confluentia; pericarpii fasciculi fibrosi tenues utrinque acuti.
Fidji-Inseln (Seemann n. 696).
36. F. novo-caledonica Warb. Monsunia II. (msc.). — Folia ca. 35 cm longa 1 ]/2 cm lala, basi vaginantia sed margine membranaceo soluto apice sensim in acumen trigonum angustata, basi et apice tantum in margine et costa subtus minute denticulata. Inflorescentia terminalis, spadices bini ellipsoidei 3 cm longi 1 1/2 cm lati, peduneulis 3 cm longis 3 mm latis suffulti, fruetus 5 mm longi anguste columnares apice 1 1/4 mm diametro liberi staminodiis circumdati, stigmata 2 — 4 confluentia.
Neu-Galedonien (Bougier).
37. F. speetabilis Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 88. — Folia 30 cm longa 3 — 4 cm lata, basi vaginantia, apice breviter acuminata, integra vel ad cuspidem obsolete serrulata. Infloreseentiae terminales, bracteis navicularibus e substantia lignosa formatis demum evanidis circumdatae, spadices tf cylindrici, filamenta elongata scabra, antherae
38 0. Warburg. — Pandanaceae.
parvae ovatae; spadiccs Q bini ovati pedunculati, fructus inter se contigui apice liberi conici, Stigmata 3 — 4 separata; semina raplie tcnui rhaphidophora et strophiolo lato instructa. t.J Neu-Caledonicn, in Berggegenden (Vieillardn. 1390).
38. F. Urvilleana Hombr. in Dumont d' Urville, Voy. sur l'Astrolabe et la Zelee Bot. Atlas (1852) Monocot. t. 2; descr. tabul. in Bot. II. (1853) 83. — Ramuli ex icone 1 cm lati; folia 2 cm lata 40 cm longa basi dilatata et marginc membranaceo probabiliter cadueo instructa apice sensim in acumen longum angustata, supra basim, in apice et in costae dorso minute denticulata. Inflorescentia terminalis, spadices Q fruetiferi bini ellipsoidei 5 cm longi 2V2 cm ^h peduneuli 5 cm longi 1 l/2 cm lati; fructus inter se liberi staminodiis circumdati fusiformes angulati apice haud vel vix rostrati, Stigmata 5 — 6.
Tonga-Insel Vavao (Hombron).
Nota. Solms erronee Vavao locum in insula Timor esse existimavit.
39. F. Storckii Scem. in Bonplandia (1861) 260; Fl. vitiensis (1865—1873) 283 t. 85. — Scandens ramulis ca. 8 mm latis; folia elongate lanceolata 50 — 60 cm longa 1 6 — 2 0 mm lata, basi ex ic. vaginantia, apice sensim attenuata acuta, apicem versus spinu- losa. Inflorescentiae terminales, spadices Q bini oblongi-cllipsoidei 3l/2 — 4 cm longi 2 cm lati peduneulis ex ic. longissimis 6 mm latis superne scabridis suffulti ; Ovaria libera oblonga superne conico-produeta, Stigmata 6 in medio confluentia ; pericarpii fasciculi fibrosi tenues utrinque acuminati:
Fidji-Inseln (Seemann n. 695).
40. F. Victoriperrea Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1 878) 1 03. — F. demissa Bi\ et Beim. PI. jav. rarior. I. (1838) 32 nomen. — Victoriperrea mipavida Hombr. in Dumont d'Urville, Voy. au pole sud sur l'Astrolabe et la Zelee Bot. Atlas (1 852) Monocot. t. 1 (icon); descr. tabulae in Bot. II. (1853) 83. — Pandanus demissus Sol. in Prim. Fl. Ins. Pac. ined. 352. — Folia magna lineari-lanccolata ex icone 60 — 80 cm longa, 2 — 2V2 cm ^a^aj l>as* dilatata, apice sensim angustata acuta, fere integra, supra basim (ex icone) hie illic parce denticulata, apicem versus ad marginem et costae dorsum serrulata, Inflorescentiae terminales, spadices Q fruetigeri ex ic. bracteis parvis 2 — 3 cm longis {fa cm latis oblongo-navicularibus circumdati quaterni ovato-cylindrici 7 — 9 cm longi 3V2 — 4 cm M peduneulis 5 — 6 cm longis y2 cm lätis scabridis suffulti fruetuse inter se liberi haud sueculenti ovati in apicem conicum angustati, Stigmata 6, pericarpii fasciculi fibrosi ovati vel oblongo-ovati mutici.
Tahiti (Hombron).
Nota. Descriptio F. demissae Solanderi nondiun publici juris facta est; itaque nescio, an F. demissa cum F. Victoriperrea sit conjungenda. Solms F. demissam et F. Victoriperream pro speciebus distinetis habuit, sed Drakc del Castillo (Fl. de la Polynesic francaise 233) ad eandem speciem eas pertinere existimavit. Brown et Bennett in PI. jav. rar. 34 ovarium placentis 1 — 10 instruetum esse dixerunt neque 1 — 2, quas Kunth in Enum. pl. III. 104 iis attribuit; differentia placentarum numeri inter F. demissam et Victoriperream non adest. Cum descriptio Solanderi F. demissae inedita sit et Brown et Bennett diagnosim non pracbeant, F. demissa nomen nudum est, itaque prioritas hujus nominis non valet. Nadeaud in Journ. de bot. XI. (1897) 16 F. demissam saepe caule et foliorum basi violacea instruetum esse dixit.
41. F. sumatrana Hemsl. in Kcw Bull. (1896) 167. — Robusta, folia coriacea rigidissima linearia 60 — 90 cm longa, basi vix ca. 2 72 ein lata ibique vix dilatata, sursum valde attenuata, apice vix acuta remote aculeolato-denliculata. Spadiccs Q quaterni oblongi 1 8 — 24 mm longi peduneulis ca. 2 V2 cm longis suffulti, bracteis foliaeeis 22 — 30 ein longis basi 4 — 5 cm latis e basi colorata lata longissime caudatis circumdati; staminodia minima vel obsoleta, Stigmata 2 — 3.
Sumatra, Mt. Singalan (Beccari n. 211).
42. F. caudata Hemsl. in Kew Bull. (1896) 167. — Scandens caulibus graciliusculis, folia lineari-lanceolata 5 — 20 cm (vulgo 12 — 15 cm) longa, usque 2'/2 cm lata tenuitcr coriacea, basi semiamplexicaulia nee vaginantia, supra basim angustata, apice abrupte caudatot acuminata, ^apicem versus praesertim in acumine aculeis minutis instructa. Spadices Q terni cylindrici 2Y2 — ^ cm longi peduneulis 1 2 — 1 8 mm longis suffulti, bracteis coloratis herbanis
Pflanzenreich IV. 9.
Zu S. 39.
Fig. \ \ . Freycinetia javanica Blume (Java).
Originalphotographie des Verfassers.
Freycinetia. 39
l;mreolatisaculeolato-cuspidulatis spadices supcranlibus circumdati, Ovaria staminodiis circum- data, Stigmata 3.
Fidji-Inseln (Hörne n. 592, Graeffe s. n.).
43. F. Jagorii Warb. Monsunia II. (msc). — Scandens ramulis 2 — 3 mm laus, folia lanceolata usque 1 8 cm longa 1 5 mm lata, basi angustata baud vaginantia marginibus solutis stipulas aemulantibus demum delapsis instructa, apice in acumen longum cuspidiforme serrulatum attenuata, ceterum inermia. Inflorescentia rj1 terminalis bracteis late lanceolatis inferioribus 6 cm longis 2 — 3 cm latis probabiliter vix coloratis apice acutis circumdata; spadices 4 — 6 m subracemose dispositi cylindrici 2V2 cm longi , 2V2 mm ^h pedunculis laevibus 1 cm longis 1 — 1 i/2 mm latis sustenti; antherae late ovatae fere sessiles (Fig. 1 0 0).
Philippinen, Insel Samar (Jagor n. 954).
44. F. Creaghii Hemsl. in Kew Bull. (1896) 167. — Folia tenuiter coriacea linearia superiora 1 5 cm longa, inferiora ad vaginam reducta, basi laxe vaginantia, apice acuta, basi et apicem versus minute aculeolata; spadices q? terni cylindrici 6 — 8 mm longi pedunculis 1 cm longis suffulti, pedunculo communi 2*/^ — 4 cm longo; filamenta fere libera.
Borneo, Britisch Nord-Borneo (Creagh).
45. F. graminea Blume, Rumphia I. (1835) 159; — Gar ex arborea Rumph. Herb, amb. X. (1 850) 21. — Scandens, folia anguste linearia ex. ic. 1 6 — 20 cm longa 3 mm lata, margine tota longitudine spinuloso-denticulata, apice sensim acuminatissima ; inflorescentia terminalis, spadices ex icone Rumphii bini cylindrici 2V2 cm longi 3 — 4 mm lati in pedi- cellis 1 x'~ cm longis sustenti, pedunculo communi 2 cm longo.
Amboina.
Nota. An speeimina sterilia javanica a Blume in radieibus montis Salak collecta ad hanc speciem pertineant, dubium esse videtur. Miquel in Analecta botan. II. (4 831) 29 jani opinionem similem protulit.
Fandanus gramineus Hort, fide Balfourii (Journ. Linn. Soc. XVII. [4 878] 48) cum Freycinetia graminea congruit; cum autem exemplaria typica cum loco natali iu herbariis desint, opinio Balfouriana illa haud omnino certa videtur.
46. F. angustifolia Blume, Rumphia I. (1 855) 159 t. 43. — F. Brunoniana Wall. Cat. (1828) n. 3660, nomen. — F. Debregeasiana Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 37 fig. 1 — 11. — Scandens caule 5 — 6mm lato; folia anguste linearia 20 — 30cm longa 8mm lata basi vaginantia, marginibus membranaeeis mox solutis stipulas aemulantibus demum delapsis, supra basim angustata, apice sensim in acumen trigonum serratum desinentia, in margine parce serrulata. Inflorescentia terminalis, bracteis lutescentibus navicularibus basi carnosis exterioribus apice longe mucronatis circumdata, spadices terni-quini racemosi q? cylindrici 1 V2 — 7%-/ 2 cm longi, 2 — 4 mm lati, pedunculis ca. 8 mm longis 1 1/2 mm latis suffulti, pistillorum rudimentis exstantibus, filamenta brevissima crassa, antherae ellipsoideae. Spadices Q 18 — 24 mm longi 6 — 8 mm lati, ovaria staminodiis circumdata ovata apice brevissime conoidea, Stigmata plerumque 3 — 4 distineta. Baccae carnosulae albidae, semina subineurva raphe albida lata raphidophora, strophiok) nvillo instructa (Fig. 1 0 L).
Java, Sumatra, Borneo, malayische Halbinsel, Tavoy (nach Koorders viel- leicht auch in Celebes); in Java in den feuchten Bergwäldern.'
47. F. candeliformis Warb. Monsunia II. (msc). — Folia anguste lanceolata 24 cm longa 2 cm lata, basi vaginantia, sursuin sensim angustata, apice acuta, margine inermia, costa subtus versus apicem minute denticulata. Inflorescentia terminalis, spadix fruetifer solitarius anguste cylindraceus 13 cm longus 15 mm latus in pedunculo 2V2 cm ^ono°? Ductus inter se liberi anguste columnares apice haud angustati, staminodiis circumdati, Stigmata 5 — 6 ; semina pallida, strophiolo et raphe haud prominentibus.
Nord-Gelebes, Minahassa (Warburg s. n.).
48. F. javanica Blume, Rumphia I. (1835) 157 t. 41. — F. Bennettii Miq. PI. Junghuhn. I. (1851) 167. — Scandens ramulis 9 mm latis, folia lanceolata, basi angustata vaginantia marginibus latis membranaeeis solutis demum caducis, 16 — 30 cm longa, 1 V2 — 2 cm lata, margine integra vcl apice minute denticulata, sensim in acumen breve rigi- dum triquetrum denticulatum producta. Inflorescentiae terminales bracteis caducis excavatis
40 0- Warburg. — Pandanaceae.
carnosis luteis externis acuminatis 6 cm longis intemis brevioribus obtusis circumdatae, spadices terni-quini (J1 cjlindrici breviter pedunculati; flores ovarii rudimenio instructij spadices Q majores cylindrici 3 — 4 cm longi 8 — 1 0 mm lati, pedunculis 1 cm superantibus suffulti, Ovaria inter se coalita haud staminodiis circumdata latc subangiüose lageniformia, Stigmata 3 — 4 in centro confluentia. (Fig. 1 l).
Java, in den Bergwäldern im Westen der Insel (Blume, Zollinger n. 1253, 3465).
Nota. Dubium est, utrum specimen a Maingay sub No. 3274 in Malacca collectum fide Solmsii foliis toto margine denticulatis apice abruptius acuminatis et bracteis angustioribus divcr- sum ad hanc speciem an ad aliani arcte affinem pertincal.
49. F. humilis Hemsl. in Kew Bull. (1896) 165. — Nana, folia lanceolata sesqui- pedalia rigida coriacea, basi leviter dilatata ut videtur vix vaginantia, apice vix acuta, basi et apicem versus et subtus secus costam minute et parce aculeata. Spadices Q bini (?) pedun- culis ca. 5 cm longis crassis glabris suffulli cylindrici 4 — kx\i cm ^onSh Ovaria inter se lere libera staminodiis circumdata, Stigmata confluentia.
Salomon-Inseln Fauro-Insel, 500 m ü. M. (Guppy n. 323).
50. F. cylindracea Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 97. — Scandens ramulis 1 cm latis; folia 30 cm longa 2 — 3 cm lata coriacea, basi angustata, marginibus mem- branaceis demum sölutis, inermia, apice tanturn in cuspidem brevem triquetrum serrulatum producta. Inflorescentia Q terminalis, spadices terni-quaterni 7 cm longi 1 i/.1 cm lati cy- lindracei, pedunculi 3 cm longi, fructus conferti staminodiis circumdati ovoidei flavescentes superne conico-angustati , Stigmata 3 — 4 rarius plura. Semina rotundato-ovata raphe et strophiolo crassissimis e cellulis pachydermis punctatis formatis instructa.
Neu-Galedonien (Vieillard n. 3268).
51. F. philippinensis Hemsl. in Kew Bull. (1896) 165. — (?) F. luzonensis var. heterophylla Naves in Blanco, Fl. Filip. ed. 3. Nov. App. 286 t. 437 nee Presl. — Robusta, folia 30 — 40 cm longa 5 — 5^2 cm ^ai Dasi brevissime vaginantia, supra basim leviter angustata, apice acuminata, in margine apicem versus et inl'ra medium et subtus in costa aculeis brevibus armata. Spadices Q 4 — 5 oblongi ca. 3 cm longi pedunculis crassis furfuraeeis 4 — 5 cm longis suffulti, bracteis 4 — 5 cm longis latissimis coloratis exterioribus longioribus superne foliaeeis plus minusve aculeatis circumdati, Ovaria inter se libera vel basi tantum coalita.
Philippinen (Guming n. 1898).
52. F. Baueriana Endl. Prodr. Fl. norfolk. (1833) 25, 111. Fl. norfolk. t. 190, 193— 199. — Scandens, folia elongato-lanceolata 60 cm longa. 2 '^ cm ^a. coriacea glauco- viridia basi amplexicaulia, apice acuminata, in margine et ad costac dorsum spinulose-serrata ceterum inermia. Inflorescentiae terminales, spadices rj1 terni elongato-cylindrici 9 — 1 0 cm longi 8 — 1 0 mm lati pedunculis glabris 3 cm longis 5 mm latis suffulti, bracteis e basi late ovata excavata roseo-purpurea acuminatis 15 — 25 cm longis exterioribus superne foliis similibus dorso marginibusque spinulosis circumdati; stamina ovarii rudimentum circum- dantia, filamenta filiformia 4 mm longa, antherae parvae oblongae. Spadices Q solitarii cylindracei cum pedunculis 15 — 18 cm longi bracteis latc ovatis coneavis apice acutis vel acuminatis 15 — 20 cm longis pallide roseis acumine virescenlibus marginibus et apice serratis circumdati. Ovaria oblongo-cylindracea staminodiis circumdata, stigmata 9 — 12. Syncarpia pugni fere niole, fructus sueculenti apice virentes, semina albida strophiolo laterali instructa.
Norfolk-Insel (Bauer).
53. F. Banksii A. Cunn. in Hooker, Comp. Bot. Mag. II. (1 836) 327; Hook. f. Fl. Novae Zeland. I. (1853) 237 t. 45, 55, Handb. of New-Zealand Flora (1864) 275; Curtis, Bot. Mag. ser. III. 29. t. 6028. — Alte scandens, caule gracili, 12 — 14mm lato, folia anguste lineaiia 60 — 90 cm longa 2 '/2 cm lata, basi vaginantia, apice subulala, margine et costa subtus minute spinuloso-serrala. Inflorescentiae terminales, spadices solitarii qj1 cylindrici obtusi 9 cm longi 1 1/2 cm ^a^ pedunculis glabris 2 cm longis 9 mm latis suffulti, bracteis e basi
Freycinetia. 41
lata ovata concava carnosa alba vel pallide lilacina subulato-lanceolatis usque 12 cm longis circumdati; stamina 8 — 12 ovarii rudimentum circumdantia, filamenta elongata, antherae ovatae: spadices O quam q1 breviores elongato-oblongi, Ovaria staminodiis circumdata a lateribus compressa cylindrica, parle ovuligera superiori sterili subaequilonga ; Stigmata pluria nnmero varia; spadices fructigeri lale cylindracei 13 cm longi 4'/2 cm lati (Fig. 6 6r, Fig. 7 D, Fig. 8 J).
Neu-Seeland, besonders auf der Nordinsei.
Nota. Bracteae ab incolis comedimtur ot diligentissirae quaeruntur; folia ad corbulas construendas usitantur. F. inclinans »Sol.« Br. et Benn. PI. jav. rar. 32 (nomen) e Nova Zelandia fide Solmsii species est valde diversa, sed ad describendimi nimis incompleta; spec. originär, in Mus. Brit. exstat.
54. F. samoensis Warb, in Engler's Bot. Jahrb. XXV. (1898) 579 t. 8 fig. A. — Caulis ca. 1 cm crassus; folia 50 — 75 cm longa 1 cm lata, basi vaginanlia, marginibus tenui- bus cito destructis, apice sensim acuminata, margine in parte basali et apieali denticulata ceterum integra, costa distanter minute denticulata. Spadices fructigeri terni vel quaterni late cylindrici 5 — 7 cm longi 2 — 3 cm lati, pedunculi 3 — 5 cm longi 4 — 8 mm crassi in latere applanati supra spinöse denticulati; fructus ovati apice rostrato-conici basi tantum connati haud carnosi 5 mm longi 2 — 3 mm lati, area stigmalifera 1 mm lata elliptica vel vulgo angulosa, Stigmata saepe paullo confluentia 4 — 6. Semina subfalcate linearia, strophiolo vix distincto.
Sautoa, Ins. Sawai und Tutuila (Reinecke n. 355c, 362a).
55. F. scabripes Warb. Monsunia IL (msc). — Folia coriacea, lanceolata 50 — 80 cm longa 4 cm lata, basi vaginanlia, apice sensim in acumen tenue longissimum subflagelli- formem minute dentatum attenuata, in margine prope basim grosse dentata, in media parte inermia, costa subtus inermi. Spadices fructigeri quaterni cylindracei 10 — 12 cm longi 2 — 2 72 cm laü? peduneulis 4 cm longis 4 mm lalis lineis 2 elevatis scaberrimis instruetis suffulti; fructus columnares 2 mm lati, apice subclavati ibique sulcato-angulati ; Stigmata 6- — 8.
Philippinen, Mittel-Luzon, Prov. Bataan (Warburg).
56. F. arborea Gaudich. in Freycinet, Yoy. Ur. et Pbys. AÜ. Bot. (1826) t. 4 1. — F. Arnotti Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 3 6, 37. — F. scandens Hook, et Arn. in Bot. Beechey's Voy. (1841) 97 (nee Gaudich.) — Scandens caule ca. 2l/2 cm diametro; folia elongato-lanceolata 40 — 75 cm longa 2 — 4 cm lala, basi vaginanlia sensim angustata, apice acuta, margine et costa subtus serrulata vel hie illic subintegra. Inflorescentiae ter- minales, spadices bini-quaterni, (^ cylindrici 8 — 10 cm longi 8 — 12 mm lati peduneulis 4 — 5 cm longis suffulti, bracteis ovato-lanceolatis 24 — 35 cm longis 6 cm latis rosaeeis internis brevioribus oblongo-obtusis circumdati, filamenta 4 mm longa, antherae clavato- oblongae obtusae; spadices O masculis similes sed latiores 6 — 9 cm longi ca. 2 cm lati, ovaria cylindrica staminodiis circumdata, parte ovuligera superiore sterili multo longiore, stigmata 5 — 10 vix confluentia; semina parva flavescentia ineurva, raphe crassa raphido- phora, strophiolo subnullo instrueta (Fig. 10/)).
Sandwich-Inseln (Gaudichaud, Hillebrand, [Seemann n. 2257, Wawra n. 2243).
57. F. formosana Hemsl. in Kew Bull. (1896) 166. — Robustissima, folia lincari- lanceolata 60 — 90 cm longa, basi 2l/-2 — 4 cm lata, sursum valde attenuata, apice vix acuta, basin et apicem versus et parce subtus in costa aculeolata. Spadices Q terni-quini cum peduneulis validis 10 — 15 cm longi, 14 — 18 mm lati, bracteis foliaeeis basi usque 6 cm latis coloratis exterioribus folia fere aequantibus circumdati; Ovaria inter se fere libera, staminodiis obsoletis circumdata, stigmata 3 — 9 saepius ca. 6.
Formosa, Kelung (Oldham n. 630, Ford n. 45).
58. F. Milnei Seem. in Bonplandia (1861) 260 (nömen); Fl. vitiensis (1865 — 1873) 283 t. 86. — Scandens ramulis 1 1 mm latis, folia lanceolata, basi dilatata vaginantia, apice in acumen triquetrum spinulosum desinentia, 60 — 70 cm longa 4 — 5 cm lata, versus apicem et basim spinulosa. Inflorescentia terminalis, spadices cylindrici 6 — 7 cm longi, ca. 2 cm
42 0. Warburg. — Pandanaceae.
lati, pedunculis laevibus ex icone longis 5-mm laus suffulti. Ovaria oblonga, Stigmata ca. 6 confluentia.
Fidji-Inseln (Milne, Seemann n. 648).
Nota. Fructus ab incolis corneduntur.
59. F. polystigma Warb. Monsunia II. (rase). — Folia ignota; spadix fruetifer cylin- dricus 1 0 cm longus 2 cm latus pedunculo 4 cm longo 7 mm lato suffultus, bractea e basi lata rosea angiiste lanceolata 1 1 cm longa 1 1/2 cm lata ad apicem in acumen spinöse den- tatum sensim angustata; fructus inter se liberi anguste columnares 6 mm longi staminodiis circumdati, Stigmata 6 — 8 biserialia.
Neu-Guinea, engl. Teil, Aird-Rivcr (Bevan).
60. F. papuana Warb. Monsunia II. (msc). — Folia ignota; syncarpia cylindracea 9 cm longa 3 cm lata longe peduneulata, pedunculis semicylindricis margine paullo rugulosis 4 cm longis 3 mm latis ; baccae haud inter se connatae nee sueculentae ovoideae ca. 1 y2 cm longae in medio l/2 cm latae apice pyramidaliter acuminatae, infra seminibus permultis impletae; semina linearia 2V2 mm longa */2 mm lata vix falcata rhaphe lata alba haud strophiola prominente instrueta; Stigmata 5 — 6.
Deutsch Neu-Guinea (Hollrung n. 21 8a).
Species incertae sedis.
61. F. marginata Blume, Rumphia I. (1830) 158. — Scandens folia longissima linearia acuminatissima rigida supra et ad apicem spinuloso-denticulata, basi dilatato-vagi- nantia ibique rubro-fuscescentia.
Neu-Guinea, holländischer Teil (Zollinger).
Nota. A Fr. insigni sec. Blume foliis angustioribus ad marginem per totam fere longitu- dinem spinulosis differt.
62. F. Minahassae Koorders in Mededeel. van's Lands Plantentuin XIX. (1898) 267 et 638. — Frutex scandens; folia 1 m longa basi 4 cm prope apicem 6 cm lata, apice ab- rupte longe acuminata marginibus laxe grosse acute spinoso-serratis, costa subtus ad apicem ininute hamato-spinulosa. Spadices 1 4 cm longi.
Celebes, Minahassa, 700 m ü. M. bei Tondano. (Koorders).
Nota. Descriptio nimis incompleta; Koorders speciem Freycinetiae luxonensi affinem esse existimat, sed haec foliis maximis valdo dilfert et forsitan cum F. latispina Warb, identica.
Nomina nuda.
F. inclinans Br. et Benn. PI. jav. rar. I. (1838) 32. — Pandanus inclinans Sol. in Banks, Herb. N. Zel.
Nota. Haec planta Novae Zelandiae fide Solmsii a F. Banksii diversa, sed adhuc non descripta.
Pandanus jm?'asiticus Nor. in Verh. Bat. Genootsch. V. (1790) 83 e Java est Frnj- cinetia sp.
Übersicht über die Verbreitung der Gattung Freycinetia. Die bisher bekannten
Arten, die durch zukünftige Entdeckungen wohl gewiss auf die doppelte Anzahl steigen werden, lehren, dass die Gattung eine ähnliche Verbreitung hat wie Pandanus^ wenn man davon absieht, dass Pandanus auch in Afrika und auf den ostafrikanischen Inseln stark vertreten ist. Für Freycinetia dürfte Ostmalesien und Papuasien das Hauptccntrum bilden; jede Sammlung aus Neu-Guinea, Celebes und den Philippinen bringt noch neue Arten; aber auch in dem melanesichen Inselbogen ist die Gattung reich vertreten, namentlich in Fidji und Neu-Caledonien, und geht weiter südlich als Pandanus bis Neu-Seeland und Norfolk- Insel; in Australien findet sich die Gattung nur in dem nordöstlichen tropischen Waldrand in Queensland, östlich geht sie wie Pandanus bis Tahiti und zu den Sandwichinseln, hin- gegen endet sie im Norden schon mit Formosa, geht also nicht bis nach Südchina und den Liiikiii-lnsclu. Da keine einzige der Arten Verbreitungsmittel besitzt, um das Meer zu
Freycinctia, Pandanus.
43
überschreiten, so findet sich die Gattung nur auf solchen Inseln Papuasiens, die einen paläo- bio tischen Kern besitzen, wie Samoa, Tahiti, Sandwich, und nicht auf Neubildungen wie z. B. auf den Bonin-Inseln.
|
Ceylon |
Java |
Formosa |
Samoa |
|
WeUkeri |
angustifolia |
formosana |
Iieineckei |
|
pycnopliylla |
javanica |
Neu-Gninea |
Tonga |
|
Burma |
Celebes |
globiceps |
TJrvillcana |
|
angustifolia |
latispina |
Beccarii |
Tahiti |
|
Andaraanen |
Sarasinorum |
Hollrungii |
Victoriperrea |
|
insignis |
De Vriesei |
pseudo-insignis |
Sandwichins. |
|
Malayische Halbins. |
cclcbica |
novo-guineensis |
arborea |
|
(?) Gaudichaudii |
(?) angustifolia |
Lauterbachii |
Norfolkins |
|
angustifolia |
candeliformis |
radicans (Rawak) |
HUI lUlUllIü. |
|
Sumatra fcnuis |
Minahassae Timor |
marginata Neu-Hannover |
Neucaledonien graminifolia |
|
sumatrana |
scandens |
Naumannii |
|
|
angustifolia |
Ämboina |
Salomonsins. |
novo-caledonica spedabilis |
|
Borneo |
strobilacca |
marantifolia |
|
|
rigidifolia |
graminea |
humilis |
cylindracea |
|
Hemsleyi |
Philippinen |
Fidji |
Neuseeland |
|
Creag/iii |
ferox |
vitiensis |
Banksii |
|
angustifolia |
luzonensis |
Pritchardii |
inclinans |
|
Java |
sphaerocephala |
Storckii |
Australien |
|
Gaudichaudii |
Vidalii |
caudata |
excelsa |
|
insignis |
Jagorii |
Milnei |
australiensis |
|
Schefferi |
scabripes |
Samoa |
Heimat unbekannt |
|
imbricata |
philippinensis |
samoensis |
Webbiana |
3. Pandanus l.
Pandanus L. (in Olaf Stickman, Dissert. Herb. amb. . [l 754]) in Amoen. acad. IV. (1754) 127 in observ. *); Sol. in Parkinson, Journ. of a Voy. to the South Sea in H. M. S. the Endeavour (1773)**); Sol. Prim. fl. ins. pacif. 350 (ined.); Parkinson, Draw. Tah. PI. M3 (ined.); L. f. Suppl. (4 781 ) 64. — Keura Forsk. Fl. aegypt. arab. (1775) 172. — Athrodactylis***) Forst. Ghar. gen. (1776) 149 t. 75. — Marquartia Hassk. in Flora XXV. (l842]II.Beibl. 14; Cat. Hort, bogor. (184 4) 61. — HasskarliaWoXp. Ann. I. (1849) 753. — Barrotia Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 13. — Bryantia Gaudich. 1. c. t. 2 0. — Dorystigma Gaudich. 1. c. t. 13. — Eydouxia Gaudich. I. ct. 18. — Fisquetia Gaudich. 1. c. t. 4 et 5. — FouUioyaj) Gaudich. 1. c. t. 2 6. — Heterostigma Gaudich. 1. c. t. 25. — Hombronia Gaudich. 1. c. t. 22. — Jeanneretia Gaudich. 1. c. t. 25. — Boussinia Gaudich. 1. c. t. 21. — Sussea Gaudich. 1. c. t. 24, 25, 38. — Tuckeya Gaudich. 1. c. t. 2 6. — Vinsonia Gaudich. 1. c. t. 17, 23, 31. — Doornia De Vriese in Hook. Kew Journ. VI. (1854) 266. — Bykiaj-f) De Vriese in Verh. Akad. Amsterdam II. (1854) 203, et in Hook. Kew Journ. VI. (1854) 268.
*) Linnaeus pater auctor generis haberi potest (cf. eius observationem : »Pandanus genus est nondum constitutum. Monoecia, Bromeliae forte affinis, fructu Ambrosiae«). Si. Linnaei auctori- tas rejicitur, ea Solanderi accipienda est, qui in opere Parkinsonii supra laudato Pandanum tectorium in cfapitc cmodam satis accurate descripsit. Nomen Pandani primum a Rumphio ad- hibitum (Herb. amb. IV. (1744) 139 — 154); nomina vetustiora: Ananas Bravo Acosta, Tractado de las Drogas (1548) 347; Ananas sijlvestris J. Bauhin, Hist. pl. III. (1651) 96; Bromelia L. Fl. zcyl. (1747) 54.
**) In linguam germanicam translatum cum aliis plantis Insulae Outahitee in Naturforscher IV. (1774) 250.
***) Arthrodactylis Forst, ex Endl. Gen. (1837) 242.
i) Fouilloya Gaudich. ex Benth. et Hook. f. Gen. III. (1883) 950. •}•+) Ryckia De Vriese ex Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 35, 48.
44 0.. Warburg. — Pandanaceae.
Flor es diclines dioeci nudi, i'lores q? in spadicibus thyrsoideis vel compositc spi- catis conferti. Stamina numerosa aut in axi inflorescentiae spicata aut in axi florali (columna) umbellate fasciculate vel racemose disposita, lilamentis liberis; antherae vulgo lineares vel oblongae, raro ellipticae, basifixae, erectae, interdum apiculatae, bivalves tetra- thecae, rima dehiscentes, pollinis granula saepe tuberculata. Flores Q capitati vel in spadice oblongo dense conferti. Staminodia vulgo nulla. Ovaria e carpidiis unilocu- laribus -1 — oo et tum in phalanges connatis consistentia, apice plana vel convexa vel conica vel pyramidalia obtusa vel acuta, in phalangibus vulgo sulcata; stili vulgo minimi vel nulli, Stigmata vulgo reniformia vel hippocrepiformia, rarius furcata vel unguiformia et tum uno latere tantum papulosa aut linearia, in apice ovarii sulcum obtegentia; ovula in loculis solitaria funiculo crasso basi placentae lateralis affixa anatropa. Syncarpium vulgo globosum, ellipticum vel ovoideum, rarius cylindricum; drupae arcte confertae sed haud connatae, pericarpium tenue, interdum pars apicalis calyptrae in modo decidua, meso- carpium fibrosum vel, praecipue in parte basali, fibroso-carnosum, in parte apicali vulgo ponderosum vel medulläre; endocarpium osseum \ — oc-loculare. Semen erectum vulgo ovoideum vel fusiforme, testa membranacea, endospermium oleosum, embryo basalis mini- mus e cotyledone magno cylindraceo, radicula parva conica et plumula in sulco obliquo cotyledonis occulta consistens. — Arbores vel frutices erecti aut (rarius) prostrati; truncus foliorum vaginis circumdatus et annulatus , raro simplex vulgo pluries furcatus, cum ramis radices aöreas saepe crassas emittens. Folia linearia, acuta, vulgo in margine et costa sub- tus dentata saepe longissima basi vaginantia nunquam petiolata. Spadices q1 composite spicati, Q semper terminales spicati vel racemosi vel solitarii interdum penduli, bracteae fere semper spathaceae saepe (vulgo albido-) coloratae.
Species ca. 140 notae, regiones tropicas gerontogaeas habitantes, paucae etiam in America cultura dispersae.
Clavis sectionum.
A. Drupae pluriloculares.
I. Stigmata obliqua vel erecta.
a. Loculi circuli in modo vel irregulariter dispositi, stamina in
columna vel subfasciculate vel racemose disposita Sect. I. Keura (Forsk.) S. Kurz.
b. Loculi I — 2-seriatim dispositi, stamina (an semper?) sine columna, in rhachis ramis crassis peltatis dense conferta
Sect. II. Hombronia (Gaudich.) Warb. II. Stigmata plana haud ascendentia.
a. Loculi circuli in modo vel irregulariter dispositi, stamina in
apice columnae subumbellata Sect. III. Vinsonia (Gaudich.) Warb.
b. Loculi 1-seriatim dispositi Sect. IV. Barklya Warb.
B. Drupae uniloculares (rarissime 2 — 3-loculares). I. Stigmata lata.
a. Stigmata plana, sessilia.
\. Stigmata in apice druparum sessilia, stamina in apice
columnae umbellata Sect. V. Sussea (Gaudich.) Warb.
2. Stigmata in latere superiore apicis druparum sessilia,
stamina in apice columnae umbellata . Sect. VI. Bryantia (Gaudich.) Warb.
b. Stigmata dentiformia, horizontaliter affixa, sursum vergentia, stamina in apice columnae corneae congesta
Sect. VII. Lophostigma (Brongn.) Warb.
c. Stigmata in latere superiore apicis druparum biloba, stamina
pauca in apice columnae fasciculata . . Sect. VIII. Fouilloya (Gaudich.) Warb.
II. Stigmata elongata.
a. Stigmata dentiformia vel furcata sursum vergentia, stamina
in apice columnae fasciculata Sect. IX. Rykia (De Vriese) S. Kurz.
b. Stigmata linearia deorsum vergentia, stamina sine columna
axi spicae insidentia Sect. X. Aerostigma S. Kurz.
Pandajaus, 45
Sect. I. Keura (Forsk.) S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1 867) I 0 5. — Genera Kciira Forsk.,
Atkrodactylis Forst., Marquartia Hassk. p. p., Hasskarlia Walp. p. p. (conf. p. 43). —
Gen. Pandanus Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 22.
A. Drupae triloculares , loculorum apices liberi late pyramidales. —
Ins. Bonin \. P. boninensis.
B. Drupae multiloculares.
1. Loculorum apices pyramidales vel conoidei sulcis profundis separati.
a. Stigmata 4 — 6 mm lata.
a. Stigmata lateralia an gusta. — Mauritius 2. P. palustris.
ß. Stigmata terminalia lobata. — Afr. or 3. P. Heddei,
b. Stigmata ca. 2 mm lata.
a. Stigmata lateralia. — Queensland 4. P. Solms-Laubachii.
ß. Stigmata terminalia.
X Stigmata mucronata. — Ins. Seychell 5. P. sechellarum.
X X Stigmata hippocrepiformia.
0 Stigmata depressa. — Queensland 6. P. peduncuhtus.
OO Stigmata oblique ascendentia. — Sansibar . . 7. P. Kirkii.
2. Loculorum apices convexi, sulcis haud profundis separati.
a. Stigmata per drupae totum apicem subplanum sparsa.
a. Drupae longiores quam latae, 5 — 1 2-loculares. — Poly-
nes., Papuas., As. austr., Mascaren 8. P. tectorius.
ß. Drupae haud vel vix longiores quam latae.
X Drupae extus longitudinaliter sulcatae 9-loculares. —
Patr. ignota 9. P. Dammannii.
X X Drupae extus vix sulcatae 4 — 8-loculares. — Ins.
Lord Howe 1 0. P. Forsten.
b. Stigmata in media drupae apicis parte conferta.
X Drupae 5 — 7-loculares 5 cm longae, ad basim paullo
angustatae. — Nov. Caledon 11 . P. fragrans.
X X Drupae 8 — 1 0-loculares 9 cm longae, ad basim valde
angustatae. — Nov. Guinea 12. P. Kaernbachii.
3. Loculorum apices fere plani vix sulcis distinctis separati.
a. Drupae 8 cm longae ca. 1 1 -loculares. — Nov. Guinea . . 13. P. papuanus.
b. Drupae 6 cm longae 8 — 9-loculares. — Sansibar .... 1 4. P. platycarpus.
1. P. boninensis Warb. Monsunia II. (msc). — Arbor ca. 6 m alta haud valde ramosa radicibus aereis crebris instructa. Syncarpium subglobosum, capitis magnitudine e drupis 100 vel pluribus compositum; drupae 6 cm longae 3 — 5 cm latae 3-loculares 5 — 6- angulatae turbinatae, loculi apice sulcis profundis separati. (Fig. 1 3 A, B, G).
Bonin-Inseln: Viel im Busch und auf den Grasflächen des Binnenlandes in den Thälern, von Meereshöhe an (Warburg).
Nota. Species drupis trilocularibus facile recognosci potest; Pandanum a Rheedio (Hort, malabar. II. t. 5) icone illustratum drupis trilocularibus gaudentem formam tantum P. tectorii esse existimo.
2. P. palustris Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (1808) 6 et in Desv. Journ. de bot. I. (1808) 48. — Arbor ca. 6 m alta haud valde ramosa radicibus aereis crebris instructa. Folia ad apicem sensim angustata dentibus apice nigris marginata. Syncarpium globosum cernuum 30 cm diametro, drupis 50 — 60 compositum, drupae 6 — 13 cm longae 5 — 7 cm latae 4 — 1 2-loculares apice profunde sulcatae; loculorum apices pyramidales, Stigmata 4 — 6 mm lata linearia vertici lateraliter affixa haud prominentia.
Mauritius: Sumpfgegenden (Barkly, Hörne, Balfour).
46 0- Warburg. — Pandanaceae.
3. P. Heddei Warb. n. sp. — Drupae 4 cm longae 3 cm latae apice profunde sul- catae, Stigmata 4 — 5 mm diametro irregulariter lobata. Endocarpium osseum vix 1 cm longum, mesocarpii pars superior lacunose albido-medullosa magna.
Deutsch Ostafrika: Dar-es-Salam am Strande (Hedde n. 31).
4. P. Solms-Laubachii F. Muell. in Bot. Zeitg. XLV. (1887) 218. — Afbor 25 m alta, truncus 30—45 cm crassus radicibus aereis destitutus. Folia in acumen tenue desinentia margine et costae dorso sparse aculeis parvis adpressis fuscidulis praedita. Inflorescentia qJ1 composite spicata, spicae crassae densiflorae, stamina racemosa, filamenta quam columna multo breviora, antherae cuspidatae. Syncarpium illi P. pedunculati simile sed dimidio minus. Drupae pauciloculares 5 — 7 cm longae 2'/2 — * cm latae extus verruculosae ibi— que usque infra medium longitudinaliter sulcatae, loculorum apices liberi conoidei, sulcis profundis separati, areis polygonis minimis terminati, Stigmata infra areas lateraliter sessilia (Fig. 1 2 et 1 3 G).
Tropisches Queensland: Endeavourfluss (Persich); Cairns (Warburg); Nord- Australien (Fr. Schultz n. 613). Neuguinea (?).
5. P. sechellarum Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 402. — Arbor 12 m alta apice pyramidali ; truncus et rami radicibus aereis crebris suffulti. Folia longe acuminata glauca margine dentibus minutis roseis armata. Sjncarpium subglobosum 15 — 30 cm diametro, e 50 — 70 drupis compositum. Drupae 4 — 6-loculares, 5 — 10 cm longae 2V2 — 5 cm latae, apice usque l/$ sulcatae, Stigmata 2 mm lata, mucrone 3 — 4 mm longo aucta.
Seychellen: Fast auf allen Inseln in gebirgigen und felsigen Gegenden, gewöhnlich auf moosbedeckten Granitfelsen (Kirk, Hornej.
6. P. pedunculatus R.Br. (emend. F. Müll.) Prodr. (1 810) 341. — Frutex arboreus trunco radicibus aereis suffulto. Folia in acumen longum angustum desinentia, margine aculeata. Inflorescentiae ($■ spicae longe pedunculatae, stamina racemose fasciculata, fila- menta quam columna multo breviora, antherae quam filamenta multo longiores apice bre- vissime mucronulatae. Syncarpium magnum, drupae 7 — 24-loculares, loculorum apices liberi pyramidales, Stigmata terminalia depressa hippocrepiformia rotundata.
Nordaustralien, Queensland und New-South-Wales (bis Port Stephens). Nota. Species vix a P. tectorio differre videtur, a quo drupis profunde sulcatis solum distingui potcst, charactere in P. tectorio variabili.
7. P. Kirkii Rendle in Journ. of Bot. XXXII. (1 894) 326. — Inflorescentia tf ramoso- spicata, spicae sessiles, flores dense conferti, stamina in columna racemose fasciculata, filamenta quam columna multo breviora, antherae quam filamenta multo longiores apice mucronatae. Drupae 8 — 1 4-loculares 8 cm longae apice 5 — 7 cm latae, loculorum apices convexe pyramidales uno latere sulcati, Stigmata oblique ascendentia haud lobata 2 — 3 mm lata hippocrepiformia. Endocarpium osseum 3 cm longum, mesocarpii pars superior 1 cm longa lacunose fibrosa.
Sansibar.
8. P. tectorius Sol. Prim. fl. ins. pacif. ined. 350; Parkinson, Journ. of a Voy. to the South Sea in H. M. S. the Endeavour (1773); Parkinson, Draw. Tah. PI. 1 1 3 (ined.). — P. odoratissimus L. f. Suppl. (1781) 424; Roxb. Plants coast Gorom. I. (1795) t. 94—96; Kerner, Hort, sempervir. (1795 — 1830) t. 133—136; Jacq. Fragm. botan. (1800 — 1809) t. 13, 14; Lam. Encycl. (1823) t. 798; Descourt. Flor. med. Ant. 8 (1829) t. 540; Griff. Notul. III. (1851) 159 t. 174. — P.verus Rumph. Herb. amb. IV. (1744) 140 t. 74. — P fascicularis Lam. Encycl. I. (1783) 372 (excl. ß). — P. odoratus Salisb. Prodr. (1796) 3. — p. spiralis R. Br. Prodr. (1810) 34. — P. Millori Roxb. Hort. beng. (1814) 71, Icon. ined. XV. t. 4 (cf. notam sub P. leram). — P. spiralis Blanco, Fl. Filip. (1837) 777. — P. Blancoi Kunth, Enum. pl. III. ( 1 84!) 583. — P. leucanthus [leucacanthus Hort.) Hassk. in Flora (1842) Beibl. II. 14. — P. Boryi, P. Charnissonis, P Douglasii, P frag- rans, P. Linnaei, P Loureiri, P. Menzicsii, P. Rheedii, P. Rumphii Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 22. — P littorcdis Jungh. Topogr. naturw. Reise durch Java (1845) 61 nee Kurz. — [P odorifer O. Ktze. Rev. gen. II. (1891) 737. — Kaida Rheede,
Pflanzenreich IV. 9.
Zu S. 46.
^ J
5
Pandanus.
47
Fig. 4 3. Pandanus (Secfc. Keura). A—GP. boninensis Warb. A Drupa a latere visa, B eadem sectione transversa, C eadem longitudinaliter secta. — DP. Kaernbachii Warb. Drupa a vertice visa. — EP. Forsteri Moore et Muell. Drupa a latere visa. — F P. tectorius Sol. Drupa a latere visa. — O P. Solms-Laubachii F. Muell. Drupa a latere visa. — H—J P. papuanus Solms- Laub. H Drupa a vertice visa, J eadem longitudinaliter secta. — Icon. originariae, magnit. naturali.
48 Q. Warburg. — Pandanaceae.
Hort. mal. II. (1 679) t. 1 — 5 et Kaida taddi Rheede, Hort. mal. II. (1679) t. 6. — Keura odorifera Forsk. Fl. aegypt. arab. (1775) 172. — Athrodactylis spinosa Forst. Char. gen. (1776) 150 t. 75. — Marquartia leucacantha Hassk. Gat. bogor. (1844) 61. — Hasskarlia leucacantha Walp. Ann. I. (1849) 753. — [?)P- spurius Rumph. Herb. amb. IV. (1744)
I 42 t. 75 nee Miq. — (?)P. odoratissimus ß spurius Willd. Spec. pl. IV. 2. (l 80 6) 6 45. — Frutex arboreus 3 — 6 m altus valde ramosus, truneus vulgo flexuosus radieibus aereis suffultus. Folia apice abrupte in acumen longum angustata. Inflorescentia q1 composite spicata, spicae sessiles spathis vulgo odoratissimis suffultae. Stamina racemose fasciculata, filamenta quam columna breviora, antherae lineares longe mucronatae. Syncarpium capitis magnitudine et forma, pendulum; drupae ca. 50 — 80 in syncarpio, maturae rubrae apice in toto subplanae 4 — 10 cm longae 2 — 6 cm latae, ca. 5 — 1 2-loculares, loculorum apices plane vel alte convexi per totum drupae apicem regulariter dispersi (Fig. 8 .Bund \oF).
Ganz Polynesien, Südasien und tropisch Australien, ferner auf den Mas- karenen und Seychellen: hauptsächlich am Meeresufer, in Polynesien auch in den Bergen aufsteigend, z. B. Hawai bis 600 m (Hillebrand), Samoa 700 m (Reinecke). — In Kultur auch im Binnenlande Indiens (als Hecken), sowie auf den malayischen Inseln (als Flechtmaterial, und wegen des- Wohlgeruches), ferner im südlichen Arabien (wegen des Wohlgeruches^ sowie auf den Marschallsinseln (als Obstpflanze). — Die verbreitetste Pandanusart der Welt.
Aus der großen, momentan noch nicht classificierbaren Formenmenge seien hier nur einige subtropische Grenzformen, sowie die wichtigsten Kulturvarietäten aufgeführt.
Var. ct. sinensis WTarb. — Folia minora angusta flagello longo terminata, spinis marginalibus quam in typo majoribus armata. Phalanges minores pauci- (5 — 6-) loculares.
Südchina. (Warburg, Naumann, Henry).
Var. ß. liukiuensis Warb. — Var. praecedenti similis, sed foliis basi tantum et bre- viter spinulosis.
Liukiu auf Miyakeshima und Ischikagi z. B. dichte Strandgebüsche bildend (Warburg).
Var. y. sandvicensis Warb. — Drupae minimae vix 4 cm longae 2V2 cm latae, loculis apice convexis.
Sandwichinseln (Millebrand, Chamisso).
Var. ö. laevis (Kunth) Warb. — P. laevis Kunth, Enum. pl. III. (1 84 I ) 100 nee Lour. : Hassk. PI. jav. rar. (1848) 163. — P. moschatus s. laevis Rumph. Herb. amb. IV. (1743) 148. — P. moschatus Miq. Fl. Ind. bat. III. (1855) 165. — Folia subglauca 2 m longa 5 — 6 cm lata, margine et costa inermia, apice longissime acuminata; inflorescentiae q? spathae laevissimae odoratissimae parte inferiore albidae ; inflorescentiae Q e^ syncarpia ignota.
Java, viel wegen des starken und anhaltenden Wohlgeruches der q? Spathen kultiviert und von dort auch nach den Molukken eingeführt, scheint nur aus Schösslingen der q1 Pflanzen vermehrt zu werden, in Java unter dem Namen P. pudak, in Bali als P. lengis (glad), in Amboina als P. kasturi (Moschus) bekannt. Kurz erwähnt dieselbe Art als Kul- turpflanze der Dörfer von Pegu.
Nach Wyatt Gill, botan. Miscellcn aus der Südsee, Mitt. geogr. Gesellsch. Jena (188 9) 85 wird in Polynesien (Hervey-Inseln) speciell zum Mattenflechten eine weder fructificiernnlc noch blühende dem gewöhnlichen Schraubenbaum (P. tectorius) sonst durchaus ähnliche aber an den Blättern stachcllose, zum Mattenflechten besonders geeignete, durch Schösslingc vermehrte Sorte kultiviert. Auch die zum Export bestimmten Orangen werden in Blätter dieses Baumes eingewickelt.
Nota. P. laevis Lour. Fl. cochinch. (1790) 604 e specie Rumphiana et specie cochin- chinensi spontanea commixta est; fruetus pessime descripti. P. inermis Reinw. in Blume Catal.
II 1 (Hassk. Gat. Horti bogor. 60 ; in Flora XXV. [1842] IL Beibl. 13) sine dubio ad hanc varietatcni pertinet. P. inermis Roxb. Hort. beng. (1814) 71 (Fl. ind. III. 744) ex Amboina in hortum hol. Calcutt. introdueta e speeimine in hb. Haun. asservato nihil nisi haec varietas. Quid sit P. inermia Blanco, Fl. Filip. ed. 2. (1845) 537, cognosci non potest, prubabiliter species adhuc ignota spon- tanea est.
Var. e. samak (Hassk.) Warb. — P. samak Hassk. in Flora XXV. ( I 842) Beibl. II. 14; Cat. Horti bogor. (1844) 61. — Folia angusta subulate acuminata acute carinata viridia,
Pandanus. 49
marginibus carinaque spinulis tenuibus albescentibus in carina usque y2 longitudinis retror- sis armata.
In Java und Celcbes (Minahassa) in den Dörfern kultiviert, um aus den Blättern Matten zu flechten , wozu sich diese Form besonders gut eignet. Blüten und Früchte sind nicht bekannt, die schmal zugespitzten Blätter weisen aber auf P. tectorius hin. Nicht zu verwechseln hiermit P. rcpcns Rumph. Herb. amb. IV. 152, die Gocoja, aus deren Blätter in den Molukken die besten Matten geflochten werden.
Var. L. pulposus Warb. — Drupae latae apice fere planae basi in sicco valde angu- statae ibique mesocarpio crasso pulposo obtectae, loculorum apices vix convexi.
Auf den Marschall- und Radackinseln in verschiedenen Sorten als Obst kultiviert (cf. Steinbach in Verhandl. Ges. Erdk. Berlin (1 895) 449).
9. P. Dammannii Warb. n. sp. — Drupae fere globosae 5 — 5'/2 cm longae et latae, apice in toto subplanae, 9-loculares, extus multis sulcis longitudinaliter sulcatae, apices locu- lorum convexi subrugosi vertice subdepressi, Stigmata parva vix 2 mm longa in vertice locu- lorum lateralia.
Vaterland unbekannt, geschickt von Dammann in Neapel.
1 0. P. Forsten Moore et F. Muell. in Muell. Fragm. VIII. (1874) 220. — P. Moorei F. Muell. Gensus Austral. Plants (1882) 120. — Habitus P. tectorii, truncus usque 9 m altus apice ramosus radicibus aereis instructus. Folia y2 — * m longa 5 cm lata vel latiora, breviter subappresse spinulosa. Inflorescentiae q? spicae quam in P. tectorio densiores, stamina racemosa, columna brevi, antherae mucronulatae quam filamenta multo longiores. Syncarpium subglobosum ca. 3 0 cm longum, drupae aurantiacae 6 — 7 cm longae 4 — 8- loculares valde crassae vix longiores quam latae, extus vix longitudinaliter sulcatae, Stigmata terminalia paullo elevata (Fig. 1 3 E).
Lord Ho we Insel: von der Küste bis zu 600 m Meereshöhe (Moore).
H. P. fragrans Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 274 t. 15. fig. 10 (nee Gaudich.). — Caulis ramosissimus. Folia in apicem filiformem triquetrum producta, margine et costae dorso dense aculeata. Stamina columnam undique obtegentia, antherae lineares breviter mucronatae. Syncarpia subglobosa 10 — 13 cm diametro, drupae 4 — 5 cm longae 3 cm latae apice convexae ad basim paullo tantum angustatae 5 — 7-loculares, stigmata in media apicis parte conferta (Fig. 6 G et 8 D).
Neu-Galedonien: am Meeresstrande (Pancher, Balansa n. 920, 920a, 2255a).
Nota. AP. tectorio drupis brevioribus crassis difl'ert. BrongniartP. fragrantem Gaudich. insularum Marianaruni cum specie neocaledonica identicam habuit, ex icone (Atlas Bonite t. 22 fig. 10) autem euin formam tantum P. tectorii valde variabilis esse existimo. Ille auetor etiam nonnullas formas orae Australiae orientalis (Queensland, N. S. Wales) ad P. fragrantem pertinere putavit. An P fragrans Brongn. pro specie propria conservari possit, mihi dubium remanet, cum formae inter illam speciem et P tectorium intermediae adesse videantur. P. fragrans forsan pro varietate australi P. tectorii fructibus parvis donata varietatibus septentrionalibus P sinensis et liukiuensis analoga habenda est.
12. P. Kaernbachii Warb. Monsunia II. (msc). — Syncarpia globosa sessilia brac- teis circumdata ca. 20 cm diametro; drupae ca. 9 cm longae 3 — 4 cm latae apice con- vexae deorsum sensim angustatae in basi fere stipitatae 8 — 1 0-loculares, stigmata in media apicis parte conferta (Fig. 13-D).
Neuguinea: Kaiser Wilhelmsland (Kaernbach, Hollrung). Nota. Species drupis longis angustis facile a P. tectorio dignoscitur.
13. P. papuanus Solms-Laub. in Ann. Jard. Buitenzorg III. (1883) 93. — Arbor 10 — 15 m alta trunco simplici erecto radicibus »aereis creberrimis instrueta; folia 2 m longa 10 — 12 cm lata subtus glauca breviter cuspidata margine dentibus creberrimis armata. Syncarpia peduneulata pendula solitaria subglobosa 45 cm diametro. Drupae 8 cm longae 3 — 4 cm latae usque 1 1 -loculares apice planae vel subconeavae polygono-tesselatae (Fig. 13 IT).
Aru-Inseln (Beccari) und Deutsch Neu-Guinea (Lauterbach), Hochwald der Ebene.
Nota. Species ob drupas magnas apice vix sulcatas notabilis. A. Engler, Das Pflanzenreich. IV. 9. 4
50 0- Warburg. — Pandanaceae.
1 4. P. platycarpus Warb. sp. n. — Drupae 8 — 9-loculares obpyramidales 6 cm longae, 4 — 5 cm latae, ca. 6-angulares apice fere planac et fissuris suberosis rugulosae, sulci loculos separantes vix distincti, Stigmata subascendentia, rare sessilia, reniformia , 2 mm lata biloba vel bipartita.
Sansibar (E. H. L. Krause).
Nota. Druparum apice piano et sulcis loculos separantibus haud valde distinctis haoc species P. papuano affinis esse videtur, sed forma druparum valde differt.
Sectio II. Hombronia (Gaudich.) Warb. — Gen. Hombronia Gaudich. Bot. Voy. Bonite
(1843) t. 22 f. 17. — Gen. Barrotia Gaudich. 1. ct. 13. — Gen. Roussinia Gaudich. 1. c.
t. 21 p. p. — Sect. Neobarrotia Baill. Hist. pl. XIII. (1895) 407.
A. Drupae maximae, 8 cm superantes.
1. Drupae 12 — 14 cm longae, stigmata 6 — 12. — Nicobar. . . 1 5. P. leram.
2. Drupae 8 — 1 0 cm longae, stigmata 2 — 4. — Molucc, Papuas.,
Ins. Marian 1 6. P. dubius.
B. Drupae mediocres, 7 cm haud superantes.
1. Drupae 2-Ioculares, 4 — 5 cm longae.
a. Drupae apice areola rhombiformi signatae.
a. Stigmata parva — Siam 1 7. P. kaida.
ß. Stigmata magna. — Samoa 1 8. P. Reineckei.
b. Drupae apice haud areola signatae. — Nov. Caledon. . . 19. P.aragoensis.
2. Drupae vulgo 3-loculares.
a. Drupae 4 cm longae. — Nov. Caledon 20. P. Pancheri.
b. Drupae 1 1/2 — 2 cm longae. — Ins. Pin % \ . P. decumbens.
3. Drupae 4 — 7-loculares.
a. Drupae 5 — 7 cm longae.
a. Drupae apice sulcatae. — Andaman 22. P.andamanensium.
ß. Drupae apice haud sulcatae. — Nov. Caledon. . . . 23. P. Balansae.
b. Drupae 3 — 3 1/-2 cm longae.
a. Drupae crassae, apice distincte sulcatae. — Nov. Caledon. 2 4. P. macrocarpus. ß. Drupae lateraliter complanatae, apice vix sulcatae. —
Nov. Caledon 25. P.
1 5. P. leram Jones in Asiat. Research. III. (1 799) 163 c. tab. — P. leram var. macro- carpa S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1867) 106. — Roussinia indica Gaudich. Bot. Voy. Bonite (18 43) t. 21 p. p., fig. 5, 6. — Arbor 10 — 15 m alta parce ramosa trunco gracili basi radicibus aereis suffulta. Folia margine aculeata. Syncarpium solitarium ovoideum flavo-viride longe pedunculatum. Drupae 12 — 14 cm longae 10 — 12 cm latae 5 — 8 cm crassae uniserialiter 6 — 1 2-loculares apice depresso-convexae. Stigmata ascendentia sub- reniformia vel fere orbicularia. Endocarpium osseum 3 — 4 cm longum , mesocarpium superum fibroso-medullosum.
Nikobaren (Kurz).
Nota. Drupae speciei in genere maximac. — P. millori (vel mellori) Roxb. Hort. beng. (1844) 74 ex specimine in herbario lugduno-batavo exstante et in horto bot. Calcuttensi lecto non ad P. leram, sed ad P. tectorium pertinet. Nomine Mellore ab incolis ins. Nicobar. Pan- dani species panem praebens appellatur (cf. Roxb. Fl. ind. III. 739; Watt, Dict. VI. 5).
1 6. P. dubius Spreng. Syst. III. (J 826) 897 ; S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1 867) 1 27 t. 64, fig. 1 et 2; Warburg in Krieger, Neuguinea (1899) t. 7. — P. latissimus Blume, Rumphia I. (1835) t. 53 (icon.); S. Kurz in Miq. Ann. Mus. lugd. batav. II. (1865) 52 (descript.). — P. bagca Miq. Fl. Ind. bat. III. (1855) 159. — P. edulis De Vriese (non Thou.) in Hook. Kew Journ. VI. (1854) 264. — Hombronia edulis Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 843) t. 22, fig. 17. — Folium Baggea maritimum Rumph. Herb. amb. IV. (1744) 151 t. 80. — Folium Baggea verum sive Pandanus magnus Rumph. Herb. amb. IV. (1744) 150. — Arbor 10 — 20 m alta parce ramosa, trunco crasso basi radicibus aereis crassis
Pandanus.
51
Fig. 1 4. Pandanus (Sect. Hombronia). A — D P. dubius Spreng. A Drupa a vertice, B eadem a latere visa, G eadem longitudinaliter secta, D apex folii. — E— Q P. kaida S. Kurz. E Drupa a vertice visa, F eadem longitudinaliter secta, Q eadem a latere visa. — Icon. originariae,
magnit. naturali.
4*
52 0. Warburg. — Pandanaceae.
suffulto. Folia usque 5 m longa 11 — 14 cm lata apice abrupte flagclliformiter cuspidata. Syncarpium solitarium fcre globosum pendulum. Drupae 8 — 10 cm longae 4 — 5 cm latac uniserialiter 2 — 4-loculares. Stigmata in apice drupae collateralia suberecta aurieulato- subreniformia, Endocarpium osseum saepe pro loculo distinctum, mesocarpium fibroso- medullare (Fig. 1 4 A — D et Fig. 1 ).
Molukken (Warburg n. 17436, 1 8132, 21010), Papuasien (Beccari, Kaern- bach, Naumann, Warburg n. 21008, Lauterbach n. 255), Nordpolynesien (Marianen) (Cham is so): an der Küste.
Nota. Pandanus ab Junghuhn (in Java, deszelfs struetuur, plantbekleeding etc. I. ; cf. De Vriese, Tuinbouw Flora I. [1855] 170) sub nomine Bidur vel Bidoer (Java oeeid.) descriptus inter species huius insulae maximus saepius ad P. dubium ducitur; dubius autem remanet, nee floribus nee fructibus notis. P. bidur Jungh. ex Miq. PI. Jungh. I. (1855) 1G6 in silvis crescere dicitur, itaque vix ad P. dubium pertinere potest, etsi etiam Folium Baggea verum Rumph. (ex Amboina) oras haud habitat. P. tetrodon (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 63 [Barrotia tetrodon Gaudich. Bot. Voy. Bonite [1843] t. 13 fig. 1 — 8) forsan nil nisi syncarpium juvenile P. dubii; patria speeiminis icone illustrati ignota.
17. P. kaida S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) II. 148 et in Flora LH. (1869) 452. — Syncarpium solitarium trigono-oblongum. Drupae lateraliter com- pressae 4 — 5 cm longae 2 cm latae 1 cm crassae biloculares apice fere truncatae, vertice rhomboideo-areolato et transverse sulcato. Stigmata 2 parva hippoerepiformia subascen- dentia. Endocarpium osseum 1 — 1 '/2 cm longum, mesocarpium fere 2 cm longum medul- losum vel paullo cavum (Fig. 1 4 E — G).
Siam (Teysmann).
Nota. Nomen »kaida« huic speciei infauste attributum, specie siamensi cum planta Rheediana (Rheede, Hort, malab. II. t. 1 — 5) ab incolis nomine »Kaida« appellata verosimiliter ad P. tectorium ducenda commixta.
18. P. Reineckei Warb, in Engler's Bot. Jahrb. XXV. (1898) 581. — Frutex 2 m altus; folia fere integra. Syncarpium parvum, drupae biloculares 4 — 5 cm longae 2 cm latae apice convexe pyramidatae vertice rhomboideo-areolatae, stigmata magna hippoerepi- formia sulco sejuneta.
Samoa, Tutuila: reich verzweigte Bäume der Berggegenden (5 00 — 600m; Reinecke).
19. P. aragoensis ^Brongn.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 41. — Bar- rotia aragoensis Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 287, fig. 5. — Syncarpium ellipsoideum 30cm longum 15 cm latum; drupae vulgo biloculares 5 cm longae 1 '/o cm latae apice truncatae vertice haud areolatae in latere superiore stigmatibus fere orbicularibus coronatae. Endocarpium fibroso-rnedullosum quam pyrenium osseum majus.
Neu-Galedonien: Mt. Arago (Balansa).
20. P. Pancheri (Brongn.)- Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1 878) 57. — P. sphaero- cephalus Panch. msc. p. p. — Barrotia Pancheri Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 283 t. 14, fig. 4. — Folia 1 — 1 1/2 m longa 4 — 5 m lata acuta apice trigona, nervis lateralibus duobus primariis acute denticulatis. Syncarpium ellipsoideum 21 — 24 cm longum, 12 — 13 cm latum, drupae vulgo 3-loculares (loculis 1 — 2 saepe abortivis) 4 cm longae 2 cm latae, basi truncatae, apice pyramidato-conicae vertice truncatae, stigmatibus vulgo 3 dentiformibus sursum versus apicem syncarpii speetantibus coronatae; meso- carpium fibroso-cavo-medullosum, quam endocarpium osseum multo majus.
Neu-Galedonien: Bergwälder, 700m (Balansa n. 2253 u. 2253a, Pancher).
Nota. An planta juvenilis sub nomine Barrotia Pancheri Brongn. a M. Linden c Nova- Caledonia in hortos Europae introdueta et in Illustr. hortic. XXIV. (1877) 138 t. 2>8 depieta ad hanc speciem ducenda sit, dubium mihi esse videtur.
21 . P. decumbens (Brongn.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (l 878) 44. — Barrotia decumbens Brongn. in Ann. sc. nat. 6. sei*. I. (l 875) 285 t. 15, fig. 6. — Folia 0,7 — 0,8 m longa 11 — 12 mm lata longe acuminata. Syncarpium oblongo-cylindricum 7 — 8 cm longum 1,5 cm latum. Drupae subhexagone obpyramidatae vulgo 3-loculares, 1 '/^ — 2 cm longae 1 — 1 1/2 cm latae, apice convexae vertice haud truncatae, stigmatibus 3 (vel 4 — 5)
Pandanus. 53
uniseriatis superne vergentibus depresso-renifornribus coronatac; mesocarpium fibrosum quam pyrenium osseum supra medium drupae collocatum brevius.
Neu-Caledonien, Isle of Pines: am Berghang (P an eher n. 342); vallee de Diolo (Bai ans a).
Nota. P. reticulatus Vieill. in Ann. sc. nat. 4. ser. XVI. (1861) 25 ex Brongniart verosi- militer ad hanc speciem pertinet. Species ex descriptione syncarpio sessili conoideo magnitudino strobili cedri, drupis parvis unilocularibus subquadrangulis apice stigmatosis, foliis reticulatis, caule scandente donata vix recte generi Pandano attribuenda mihi videtur, nisi forte in sectionem Lophostigma reeipienda erit.
22. P. andamanensium S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) II. 1 48; Flora LH. (1869)452. — P. hram S. Kurz in Journ. of Bot. V. (l 867) 105 (non Jones). — Drupae pluriloculares 5 — 7 cm longae usque 4 cm latae, basi acutae, apice truncatae ibique sulcatae, stigmata 1 — 2-seriata oblique ascendentia illis P. dubii similia; mesocarpium fibrosum quam pyrenium osseum in medio drupae collocatum subbrevius.
Andamanen (Kurz).
23. P.Balansae (Brongn.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 42. — Barrotia Balansae Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 281 t. 14, flg. 3. — Truncus ramosus radieibus aereis suffultus. Syncarpium ovali-oblongum in peduneulo 4 0 cm longo pendulum, ca. 17 — 18 cm longum 13 — 14 cm latum. Drupae pluriloculares obpyramidatae com- pressae apice convexae, stigmatibus dentiformibus acutis sursum inflexis 1 — 2-seriatis coronatae ; mesocarpium fibrosum quam pyrenium osseum infra medium collocatum multo longius.
Neu-Caledonien: Mt. Arago. 800 m (Balansa n. 2254).
2 4. P. macrocarpus (Brongn.) Vieill. in Ann. sc. nat. 4. ser. XVI. (1861) 51. — Barrotia macrocarpa Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (l 875) 27 9 t. 14, fig. 1 . — Truncus 5-6 m altus superne ramosus. Folia 3 m longa, nervis lateralibus laevibus vel vix asperis. Inflorescentia q? composite spicata peduneulo bracteoso suffulta, 30 — 35 cm longa 3 — 4 cm lata, ramis dense in quineuncem dispositis apice incrassatis et disco nudo terminatis, basi stipitatis in medio undique staminibus circumdatis; filamenta brevia, antherac late lineares vix apiculatae. Syncarpium pendulum oblongo-subcylindraceum 30 — 40 cm longum 11 — 13 cm latum. Drupae pluriloculares obpyramidatae compressae 3 — 4 cm longae usque 3cm latae, apice truncatae et rugoso-sulcatae , stigmata 2- (rare 3-) seriata oblique ascen- dentia lata dentiformia concentrice disposita. Mesocarpium fibroso-spongiosum quam pyrenium osseum paullo infra medium drupae collocatum subbrevius (Fig. 6 B].
Neu-Caledonien (Pancher n. 761); Ufer des Nera (Balansa n. 921 u. 2251); Ganala (Balansa n. 2251a; Loyalitätsinsel Lifu (Balansa n. 2256).
25. P. altissimus (Brongn.) Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 43. — P. minda Vieill. in Ann. sc. nat. 4. ser. XVI. (1 861) 51 p. p. — Barrotia altissima Brongn. in Ann. sc. nat. G. ser. I. (1875) 277 t. 14, fig. 2. — Truncus 5 — 15 m altus subsimplex apice tantum ramosus. Folia 2 — 2'/2 m longa 8 — 1 0 cm lata, breviter triquetre acuminata nervis latera- libus versus apicem aculeatis. Inflorescentia (J* composite spicata peduneulo longo magno bracteato suffulta 30 cm longa, ramis dense dispositis clavatis et disco nudo terminatis basi stipitatis in medio undique staminibus circumdatis, rhachi 12 — 15 mm lata; filamenta brevia, antherae submucronatae oblongo-lineares. Syncarpium elongatum usque 40 cm longum 10 — 13 cm latum obtuse cylindrico-trigonum. Drupae pluriloculares compressae 30 — 35 mm longae 12 — 2 0 cm latae obeonicae apice convexae, stigmata uniserialia trans- versaliter disposita subascendentia late dentiformia apice truncata 3 — 5-sublobata. Meso- carpium fibrosum quam pyrenium osseum in vel supra medium drupae collocatum haud longius (Fig. S E).
Neu-Caledonien: 500 — 1200 m ü. M. (Balansa n. 2252, 2909, 3594).
54 0. Warburg. — Pandanaceae.
Sectio III. Vinsonia (Gaudich.) Warb. — Gen. Vinsonia Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843)
t. 17, 23, 31. — Gen. Dorystigma Gaudich. 1. c. t. 13, 31. — Gen. Eydouxia Gaudich.
1. c. t. 18. — Gen. Roussinia Gaudich. 1. ct. 21 p. p. — Doomia De Vriese in Hook.
Kew Journ. VI. (1854) 266 et Tuinbouw Fl. I. (1855) 174.
A. Drupae 6 — oo-loculares, vulgo magnae.
1 . Loculi in drupae apice sulcis separati.
a. Drupae apex planus.
a. Stigmata cordiformia. — Reunion 26. P. Delessertii.
ß. Stigmata reniformia. — Mauritius 27. P. Eydouxia.
b. Drupae apex breviter pyramidalis. — S. Thome . . . . 28. P. thomensis.
2. Loculi in drupae apice haud sulcis separati.
a. Stigmata reniformia, drupae apex elevatus.
a. Drupae maximae, 9 — 11 cm longae, apex convexo-pris-
maticus. — Mauritius 29. P. drupaceus.
ß. Drupae mediocres, usque 5 cm longae.
X Drupae basi angustatae apex breviter pyramidalis. —
Patr. ignot 30. P. Hahnii.
X X Drupae ad basim valde angustatae apex convexus.
— Madagascar 31. P. concretus.
b. Stigmata stellata, drupae apex planus. — Patr. ignot. . . 32. P. indicus.
B. Drupae 2 — 6-loculares, vulgo parvae.
1 . Drupae 2-loculares 7 — 1 2 cm longae, Stigmata 1 cm lata sessi-
lia. — Seychell 33. P. Hornei.
2. Drupae 2 — 5-loculares 2 — 5 cm longae.
a. Syncarpia compluria in pedunculo.
a. Stigmata saepe stylis spiniformibus insidentia, syncarpia
ovata, drupae 2 cm longae. — Madagascar 34. P. spinifer.
ß. Stigmata semper sessilia, stylis nullis.
X Drupae 4 cm longae, syncarpia ovata. — Afr. or.
trop 35. P Goetzei.
X X Drupae 1 y2 — 3 cm longae, syncarpia oblonga. § Drupae apex convexus vertice tantum piano.
O Drupae 2 — 8!/2 cm longae- — Afr. or. trop. 36. P. Stuhlmannii. QO DruPae %]/i — 3 cm longae. — Mauritius . 37. P.conglomeratus. §§ Drupae apex fere omnino planus. — Prob. Mada- gascar 3 8. P. reflexus.
b. Syncarpia solitaria.
a. Drupae in apice areola plana vel excavata instructae.
X Stigmata stylis uncinatis insidentia. — Madagascar. 39. P. ceratophorus. X X Stigmata sessilia stylis nullis.
§ Drupae lateraliter haud vel paullo compressae, 2V2 — 3 72 cm longae. Q Stigmata areolam fere omnino obtegentia.
— Drupae in apice plane convexae. — Ins.
Rodriguez 40. P. heterocarpus.
= Drupae in apice alte convexae. — Ins.
Rodriguez 41. P. tenuifolius.
OO Stigmata areolam haud omnino obtegentia.
— Drupae apex pyramidalis, areola plana
distincta. — Mauritius 42. P. mauritianus.
= Drupae apex convexus, areola vix di- stincta. — Madagascar 4 3 . P. madagascariensis.
§§ Drupae lateraliter distincte compressae.
Pandanus.
55
Q Drupae 3J/2 — 8 cm longae apex pyramidalis.
— Mauritius 44. P. pyramidalis.
OO Drupae 2V2 — 3 cm l°ngae aPex convexus. —
Mauritius 45. P. Iceryi.
ß. Drupae in apice haud areola instructae.
X Drupae apex breviter et late pyramidalis.
§ Drupae 2V2 cm longae, apice paullo concave
pyramidales. — Reunion 46. P. sylvestris.
§§ Drupae 3 — 372 cm longae, apice paullo convexe pyramidales, vertice saepe plus minus sulcatae.
Q Drupae purpurascentes. — Reunion. . . . 47. P. purpurascens. OO Drupae haud purpurascentes. — Madagascar 48. P. utilis. X X Drupae apex alte pyramidalis. — Madagascar . . 49. P. Boucheanus, Incertae sedis . . . . , Afr. or. trop. 50. P. rabaiensis.
Fig. 15. Pandanus (Sect. Vinsonia). A P. drupaceus Thou. Drupa longitudinaliter secta. — B P. Eydouxia Balf. f., Drupa a latere visa. — Icon. originariae, magnit. naturali.
26. P. Delessertii (Gaudich.) Warb. — Eydouxia Delessertii Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 843) t. 18, fig. 7 et 8. — Drupa 5 cm longa 6 cm lata apice plano-convexa poly- gono-marginato-areolata ca. 30-locularis, stigmata sessilia plana 3 — 4 mm lata cordi- formia in areolis singula.
Reunion, nur aus der Abbildung im Atl. Bon. bekannt.
Nota. Species ob areolas marginatas et stigmata plana vix forma tantum monstrosa P. faseicularis Lam. (= P. tectorii Sol.) esse potest, ut Balfour f. existimavit.
27. P. Eydouxia Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 401. — Eydouxia macro- carpa Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 18, fig. 1 — 6. — Arbor 6 m alta, trunco
56 0. Warburg. — Pandanaceae.
20 — 2 3 cm lato apice valde ramoso. Folia crassa ca. 2 m longa 8 — 10 cm lata longe acuminata margine paullo incrassata irregulariter rubro-spinosa dentata. Syncarpium soli- tarium subcernuum globosum 22 cm diametro; drupae 20 — 30 in syncarpio multilocu- lares 8 — 10 cm longae 4 — 11 cm latae saepe valde compressae, apice plano-convexae polygono-marginato-areolatae, Stigmata plana sessilia reniformia magna in areolis singula. Endocarpium osseum magnum in medio drupae collocatum, mesocarpium fibroso-spongiosum (Fig. 15#).
Mauritius: in den höheren Teilen der Insel an feuchten Flussufern (Bouton, Barkly, Hörne, Balfour).
2 8. P. thomensis Henriques in Bolet. Soc. Broter. V. (1 887) 206. — Arbor 8 — I 5 m alta, trunco ramoso, folia 1 1/-2 m longa 9 cm lata, margine et costa dentibus crebris haud crassis sursum recurvis serrata. Inflorescentia q? terminalis ramosa, spathis gradatim de- crescentibus circumdata; flores spicati, stamina umbellata in columna 6 mm longa 1 mm crassa, filamenta crassiuscula conica, antherae 3 mm longae breviter apiculatae. Inflores- centia Q erecta spathis involuta 5 cm longa 4 cm crassa. Syncarpium solitarium in pedun- culo longo crasso pendulum, drupae 10 — 1 5-loculares 8 cm longae 4 — 6 cm latae com- pressae, apice planae paullo sulcatae, infra apicem breviter et late pyramidales, deinde ad basim fere acutam angustatae angulose obpyramidatae. Stigmata multa irregulariter reni- formia sessilia plana papulosa, sulcis irregularibus separata. Endocarpium in medio drupae collocatum longum angustum, mesocarpium superum fibroso-spongiosum.
S. Thome: bis 500 m. Ins. Rolas, einh. N. pao esteira. — Die Blätter zu Matten verarbeitet (Moller, in Tropenpflanzer I. [1897] 141).
29. P. drupaceus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (1808) 4 et in Desv. Journ. de bot. I. (1808) 45. — Arbor parva 3 V42 m aRta trunco 20 cm lato basi decumbente valde ramoso. Folia 1 — 2 m longa 12 — 15 cm lata rubro-marginata dense et crasse rubro- dentata. Syncarpium solitarium globosum cernuum 20 — 30 cm diametro; drupae 30 — 40 in syncarpio 7 — 8 cm longae 4 — 6 cm latae longe prismaticae apice planae vel sub- depressae ; stigmata multa sessilia haud sulcis separata reniformia 3 — 4 mm lata. Endo- carpium osseum magnum in medio drupae collocatum, mesocarpium fibroso-spongiosum. (Fig. \&A).
Mauritius (Bouton, Barkly, Hörne).
Nota. Vinsoniam drupaceam Gaudich. (Bot. Voy. Bonite t 31 fig. 8— 11), drupis solum ex icone pessime adumbrata notain, fortasse P. Boucheano Koch affinem esse existimo.
30. P. Hahnii Warb. n. sp. — Drupae tantum notae 6 — 1 2-loculares 5 cm longae 4 — 5 cm latae, paullo compressae, apice planae haud sulcatae, infra apicem breviter pyrami- dales, ad basim vix angustatae basi late truncatae; vertice piano 1 — 1 1/2 cm 1^°- Stigmata sessilia plana reniformia 2 mm longa. Endocarpium osseum magnum in medio drupae collocatum, mesocarpium superum spongioso-fibrosum.
(?) Ostafrikan. Inseln, kult. in Martinique (Hahn).
31. P. concretus Bak. in Journ. Linn. Soc. XXI. (1 885) 448. — Folia 1 '/._, — !s/j m longa rigida 1 2 cm lata sensim acuminata, dentibus distantibus erecte patentibus. Syn- carpium oblongum solitarium 7 — 10 cm diametro crasse pedunculatum. Drupae 40 — 50 in syncarpio 6 — 1 2-loculares hexagono-cuneatae 2 — 2^2 cm longae in basi 1 */, cm latae apice convexae vertice areola prominula coronatae; stigmata in margine areolae sessilia plana reniformia parva. Endocarpium osseum crassum, mesocarpium superum valde fibrosum.
Madagascar: Nach Baron (Journ. Linn. Soc. XXII. 269) in der Küstenzone sehr häufig, aber nicht auf den Strand beschränkt (Baron n. 2778).
32. P. indicus (Gaudich.) Warb. — Roussinia indica Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 25, flg. 2 — 4. — Syncarpium solitarium pendulum late ellipticum, foliis supremis lanceolatis acutis margine grosse dentatis; drupae ca. 120 in syncarpio 4-loculares vix longiores quam latae, apice planae quadrangulares, ad basim vix angustatae, fere prismaticae 4-angulares, basi truncatae. Stigmata 4 in drupa, stellata 6 — 7-radiata.
Vaterland unbekannt; man kennt nur die Abbildung.
Pandanus. 57
Nota. Species valde dubia ex iconibus laudatis solum nota. Drupae icone illustratae, nisi auctae, 5 cm longae 4 cm latae essent; syncarpium 50 cm longum 35 cm latum esset, maximum ergo genoris idquod vix probabile mihi videtur; drupam multo minorem et ei P. utilis vel P. Stuhlmannii similem esse suspicor. Species apice druparum prorsus piano, stigmatibus stellatis, drupis quadrangulis persingularis, forsan P. reflexo affinis. In insulis Africae orae orientalis vel in Africa continentali nee (utBrongniart affirmat) in insulis indicis (Nicobar.) eam crescere puto. Gaudichaud speciem cum P. leram commiseuit, idquod ex icone eius (flg. 1 et forsan fig. 5 — 7) apparet; itaque nomine »Roussinia indica* appellata est. Fig. 4 — 4 seeundum Jones (in Asiat. Researches IV. [1 793] 165) reiteratas, fig. 5—9 seeundum speeimina originaria P. palustris in Museo parisiensi asservata delineatas esse Balfour (in Journ. Linn. Soc. XVII. 66) affirmavit.
33. P. Hornei Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 397. — Arbor magna saepe 18 m alta, trunco valde ramoso 30 cm diametro. Folia 2 — 3 m longa 8 cm lata longe acuminata spinis rubris appressis dense dentata, Syncarpium solitarium longe pedun- culatum pendulum globosum 3 0 cm diametro. Drupae 80 — 100 in syncarpio, subglauce purpureae, 7 — 12 cm longae, 3 — 6 cm latae, 2-loculares, apice convexae obscure costatae; Stigmata reniformia 1 cm lata sessilia vix prominentia. Endocarpium osseum obmitraeforme, mesocarpium spongiosum paullo excavatum.
Seychellen: gemein (Hörne).
34. P. spinifer Warb. n. sp. — Folia 3 cm lata margine et costa spinis ascenden- tibus suberassis irregularibus armata. Syncarpia compluria in peduneulo sessilia oblonga vel ovata 8 cm longa 4 — 5 cm lata. Drupae 2 cm longae 1 1/a — 2 cm latae apice anguloso- convexae vertice irregulariter depressae ad basim pyramidaliter angustatae, stigmata in margine depressionis brevia capitata vel longe spiniformia. Endospermium supra medium drupae collocatum, mesocarpium superum fibröse subexcavato-spongiosum (Fig. 1 6 W).
Madagascar (Hildebrandt).
35. P. Goetzei Warb, in Engler's Bot. Jahrb. XXXIII. (1900) 350. — Arbor 1 0—1 5 m alta multo-ramosa ; folia 130 cm longa basi 7 cm lata sensim acuminata in margine et costa spinis haud crebris robustis armata. Syncarpia compluria in peduneulo spiraliter disposita fere sessilia ovata 1 0 — 1 2 cm longa 8 — 1 0 cm lata, drupae 70 — 90 in syncarpio 2 — 5-locu- lares 4 cm longae 2 — 2V2 cm ^atae v*x compressae apice convexae subcostatae ad basim pyramidales angustatae, verticis areola plana angulosa 4 — 6 mm lata, stigmata sessilia reni- formia 1 '/*2 — 2 mm lata. Endocarpium osseum in medio drupae collocatum magnum, meso- carpium superum lignosum haud spongiosum.
Deutsch-Ostafrika, Uhehe, Lofiofluss (Goetzc).
36. P. Stuhlmannii Warb. n. sp. — Arbor 1 5 m alta trunco apice ramoso, radieibus aereis trunco appressis; folia 3 m longa 7 cm lata apice longe tenuissime acuminata spinis crassis et longis in margine et costa armata. Syncarpia compluria in peduneulo spiraliter disposita fere sessilia oblonga 11 — 13 cm longa 5 — 7 cm lata; drupae 80—100 in syn- carpio 2 — 5-loculares 2 '/'2 cm longae 1 1/2 — 2 cm latae vix compressae apice convexae costatae ad basim truncatam late pyramidales angustatae, verticis areola subdepressa angu- losa 3 — 6 mm lata margine elevato-costata; stigmata sessilia vix reniformia 1 mm lata. Endocarpium osseum in medio drupae collocatum, mesocarpium superum fibroso-spongiosum (Fig. 1 6 h—M).
Deutsch-Ostafrika: Dar-es-Salam (Stuhlmann).
37. P. conglomeratus Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 403. — Arbor parva 3'/2 — 4V2 m alta, trunco semi-decumbente sparse ramoso. Folia 1 — 3V2 m l°noa> 5 — I 2 cm lata, spinis albidis magnis ascendentibus in margine et costa armata. Syncarpia multa in peduneulo, fere omnia sessilia, oblonga 15 — 20 cm longa 6 — 8 cm lata, superiora minora globosa; drupae 3 — 6-loculares 2V2 — 3 cm longae 2 cm latae paullo compressae angulosae, apice subplanae. Stigmata 2 mm lata distantia submucronata. Endocarpium in medio drupae collocatum.
Mauritius: an Fiussufern (Bouton, Hörne).
38. P. reflexus (De Vriese) C. Koch, Wochenschrift (1 858) 1 32 nee Lodd. — Doornia reflexa De Vriese in Hook. Kew Journ. VI. (1 854) 266 ; id. in Tuinbouw-Fl. I. (1 855) 1 74. —
58 0- Warburg. — Pandanaceae.
Arbor ca. 5 m alta ramosa, trunco I — 2 m alto, folia reflexa acuta, margine et costa spinis basi albidis acutis armata. Inflorescentia Q terminalis composita, spadicibus ca. 1 2 spathis elongato-linearibus involueratis. Syncarpia sessilia oblonga 8 cm longa 4 cm lata; drupae 60 — 80 in syncarpio 3 — 6-loculares \]/2 cm longae 1 cm latae apice breviter pyramidatae demum planae ad basim truncatam vix angustatae; areola verticis plana 4 — 5-angulata magna 10 — 14 mm longa et lata; stigmata 4 — 6 reniformia interdum mucronata sessilia 1 1/2 mm lata (Fig. \1 M—N).
Ostafrikanische Inseln, angeblich Reunion. — Nur im kultivierten Zustande bekannt.
Nota. P. deflexus Hort, e Wendl. Index Palm. (1854) 47 et Doomianus De Vriese e Wendl. Index Palm. (1 854 j 47 (nomina nuda) ad hanc speciem pertinent.
39. P. ceratophorus Bak. in Journ. Linn. Soc. XXI. (1886) 448. — Folia 1 m longa in basi 8 cm lata, sensim acuminata, dentibus marginalibus parvis confertis ascen- dentibus. Syncarpium solitarium breviter (1 5 cm) peduneulatum oblongum, 7 V2 cm longum, 5 cm latum. Drupae 50 — 60 in syncarpio hexagono-euneatae 1 l/4 cm lata, in basi % cm latae, paullo compressae, apice conicae, vertice areola parva plana instruetae. Stigmata 5 — 6, styli 4 mm longi,. cornei, columnares, ad apicem angustati, deeidui.
Madagascar (Baron n. 2320).
Nota. Species forsan cum P. muricato Thou. (in Bull. Soc. philom. Paris [1808] 6 et in Desv. Journ. de bot. I. 48) seeundum descriptionem satis confusam aculeis in drupis ad stigmata intus sita convergentibus donato identica.
40. P. heterocarpus Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1 877) 399. — P. ornatus Bull in Journ. Hortic. Soc. Lond. Mise. I. (1866); Illustr. hortic. XIX. (1872) 143 t. 97 (teste Balf. f.). — Arbor 6 m alta, trunco 12 — 17 cm lato valde ramoso. Folia 1/2 — * m l°nga 3 — 6 cm lata roseo-marginata, spinulis roseis in margine et costa. Syncarpium longe pedun- eulatum globosum usque oblongum 11 — 15 cm longum solitarium pendulum; drupae 60 — 70 in syncarpio 2 — 5-loculares 2V2 — 3'/2 cm longae 3 — 3 '/2 cm latae paullo com- pressae apice vix convexae 5- — 6-costatae ad basim pyramidaliter angustatae, vertice sub- depresse areolatae, stigmata 2 — 5 reniformia sessilia plana magna 3 — 4 mm lata areolam fere omnino obtegentia. Endocarpium osseum magnum in medio drupae collocatum, meso- carpium superum breve vix spongiosum (Fig. 1 6 Q — T).
Ins. Rodriguez: auf der ganzen Insel in verschiedenen Varietäten verbreitet (Barkly, Hörne, Balfour).
41. P. tenuifolius Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 400. — Arbor 4'/2 m alta trunco 7 cm lato valde ramoso. Folia longe acuminata 20 — 60 cm longa 1 — 2 cm lata, margine crasso subrubro spinis rubris armato. Syncarpium solitarium pendulum longe peduneulatum subglobosum 7 — 12 cm latum; drupae 20 — 40 in syncarpio 2 — 5-loculares 4 cm longae 3 — 4 cm latae saepe paullo compressae, apice alte convexae 5 — 6-costatae vertice depresse areolatae, stigmata 2 — 5 reniformia sessilia plana magna 3 — 4 mm lata areolam fere omnino obtegentia. Endocarpium supra medium drupae collocatum, meso- carpium superum breve vix spongiosum (Fig. 8 A).
Ins. Rodriguez; nur in den höheren Teilen der Insel (Balfour). Vix a P. heterocarpo Balf. f. diversa.
Nota. P. tenuifolius Hort. (Linden; e Dufresne in Illustr. hortic. XX. (1873) 70 P. elegan- tissimo, id est formae juvenili Pandani utilis, affinis est.
42. P. mauritianus (Gaudich.) Warb. — Dorystigma mauritianum Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 13, fig. 25 — 27. — Drupa (ex icone Gaudich.) 2 — 3 cm longa 1 1/2 — 2V2 cm la^ apice subcostate convexa, basi pyramidalis vertice haud plana, stigmata 4 irregulariter reniformia sessilia plana 2 — 3 mm lata.
Mauritius. — Man kennt nur die Abbildung.
Nota. Opinioni Balfourii, qui plantam forsan cum P. eonglomerato esse conjungendam putavit, assentiri non possum, cum areola plana in drupa desit.
43. P. madagascariensis (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 52. — Dorystigma madagascariensc Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 31, fig. 12 — 13. —
Fig. 16. Pandanus (Sect. Vinsonia, Barklya, Sussea). A— G P. utilis Bory. A, B Drupa a vertice, C eadem a latere visa. — D — F P. pyramidalis Balf. f. D Dr. a vertice, E eadem a latere visa, F eadem longitudinaliter secta. — G P. microcarpus Balf. f. Dr. a latere visae. — H—J P. Boucheanus G. Koch. H Dr. a vertice visa, J Apex drupae. — KP. sylvestris Bory. Syncarpium statu maturo. — L — M P. Stuhlmannii Warb. L Dr. a vertice visa, M eadem longitudinaliter secta. — N—P P. sphaeroideus Thou. N Dr. a latere visa, 0 Dr. sectione trans- versa, P Dr. a vertice visa. — Q — T P. hetcrocarpus Balf. f. Q Dr. a latere, R eadem a vertice visa, S eadem longitudinaliter et T transverse secta. — U— V P. Barldyi Balf. f. U Dr. a latere angustiore, V a latere latiore visa. — W P. spinifer Warb. Dr. a vertice visae. — Icon. ori-
ginariae, magnit. naturali.
60 0. Warburg. — Pandanaceae.
Drupa (ex icone Gaudich.) 3-locularis 2 — 2V2cm ^a^a 3 cm longa apice late pyramidalis basi pyramidaliter angustata vertice 1 cm longa plana; Stigmata 3 sessilia cuspidate reniformia 2 — 3 cm longa.
Madagascar. — Man kennt nur die Abbildung.
44. P. pyramidalis (»Barkl.«) Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (l 877) 399. — Arbor 9 m alta, trunco 20 — 25 cm lato ramis horizontalibus vel deflexis. Folia :i/4 — 1 V2 m l°nga 2V2 — 5cm la*a longe acuminata rubro-marginata et -spinosa. Syncarpium solitarium pen- dulum longe pedunculatum trigono-globosum 15 — 20 cm diametro. Drupae ca. 100 in syncarpio 4 — 6 loculares distinete compressae 3'/2 — 5 cm l°ngae 2'/2 — 3 72 cm latae apice convexe pyramidales ad basim longe pyramidaliter angustatae, vertice areola subdepressa coronatae; Stigmata sessilia plana magna reniformia 4 — 5 mm lata. Endocarpium in medio drupae collocatum, mesocarpium superum magnum fibroso-subspongiosum. (Fig. 1 6 D — F.)
Mauritius (Barkly, Hörne, Balfour, Bouton).
45. P. Jceryi (»Hörne«) Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (i 877) 400. — Arbor 6 — 9 m alta trunco haud ramoso; folia 1 — 2 m longa, 7 — 15 cm lata apice abrupte acu- minata m argine albo-dentata. Syncarpium ovoideum 7 — 1 0 cm longum cernuum solitarium longe pedunculatum. Drupae 40 in syncarpio 2 — 5- (rare 1 )-loculares, 272 — 3 cm longae O/4 — ^3A cm ^a^ae distinete compressae apice convexae basi 5 — 6-angulares obpyrami- dales vertice depresse areolatae, Stigmata sessilia 2 cm lata. Endocarpium in medio drupae collocatum, mesocarpium paullo fibrosum.
Mauritius: in Wäldern (Hörne).
46. P. sylvestris Bory, Voy. (1804) II. 260 (nee Rumph.). — P. elegans Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1 808) 4. — P. humilis Jacq. Fragm. (1809) 21 t. 1 4, fig. 2. — P. lucidus Wall, in Voigt, Gat. Hort. Calc. 68 3, Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1 869) IL 3, 1 49. — P. nemorosus Cordemoy, Fl. Reunion (1895) 140. — Vinsonia elegans Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 843) t. 17, fig. 12, 13. — Vinsonia humilis Gaudich. Bot. Voy. Bonite (18 43) t. 17, fig. 10, 11. — Vinsonia lucida Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 17 fig. 14, 15. — Arbor parva 3 — 5 m alta trunco valde ramoso, folia 40 — 80 cm longa 2 — 3 cm lata, margine et costa minute rubro-dentata. Syncarpium solitarium longe tenuiter pedunculatum depresso-globosum 6 — 7 cm longum 7 — 8 cm latum. Drupae ca. 30 in syncarpio 3 — 6-loculares saepe subcompressae 2 — 3 cm latae 2 — 2'/2cm altae apice paullo concavo-pyramidales haud areolatae saepe annulo roseo cinetae basi breviter prismaticae demum late truncatae, vertice 2 — 4 mm diametro fere omnino stigmatibus subreniformibus 1 — 1 '/2 mm laüs oecupato. Endocarpium pro majore parte infra medium drupae collo- catum, mesocarpium superum fibroso-medullosum (Fig. 1 6 K).
Reunion: 100 — 1500 m Meereshöhe; kult. in den bot. Gärten.
Nota. Species sine dubio valde variabilis; drupa in insula Reunion collecta latitudine insignis areola conspicua leviter coneava gaudet. P. elegans Thou. (= Vinsonia elegans Gaudich.) seeundum Cordemoy (Fl. Reunion) species propria est; attamen neque ex descriptione eius manca, neque ex icone Gaudichaudiana differentiam ullam cognoscere possum. Balfour P. elegantem recte P. sylvestri Bory, non (ut Cordemoy dicit) P. montano attribuit; itaque Cordemoy Balfourii opinionem perperam confutasse existimo. Vinsonia lucida Gaudich. (P. lucidus Wall.) drupis vertice paullo incisis gaudet.
47. P. purpurascens Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 3; id. in Desv. Journ. de bot. I. (1808) 44. — Arbor 2 — 3 m alta ramosa (6 m alta t. Thou.); folia 60 — 70 cm longa, 7 — 8 cm lata apice paullo angustata, laevia lucida. Syncarpium solita- rium dependens 7 — 10 cm diametro, drupae purpurascentes 2 — 3-loculares apice obtuse pyramidatae.
Reunion: feuchte Wälder der mittleren Zone.
Nota. Diagnosis Cordemoyi incompleta ab ea Thouarsii quoad altitudinem arboris discrepat. Quam ob rem Balfour f. etiam Vinsoniam drupaceam Gaudich. (Bot. Voy. Bonite t. 31 fig. 8 — 11) in synonymiam speciei reeeperit, haud intelligo. Vinsonia purpurascens Gaudich: Bot. Voy. Bonite (1 843; t. 17, fig. 6 — 8 ad speciem fortasse diversam perünere videtur, cum drupae a Gaudich audio icone illustratae ab eis P. utilis speciei valde variabilis vix differunt; drupae
Pandanus. Q\
iconis Gaudich. sunt 2 — 4-loculares 3 — 4 cm longae 3 cm latac, basi obpyramidatac dcmum truncatae, vertice haud areolatae vix distincte truncatae, Stigmata reniformia sessilia 1 72 mm lata; dubium est, utrum speciminis a Gaudichaudio illustrati patria sit Reunion (leg. Gaudichaud) an Madagascar (leg. Perville).
48. P. utilis Bory, Voy. II. (1804) 3; Dict. sc. nat. Atlas II. (1829) t. 10, II; Illustr. hortic. VII. (1 860) t. 265/i. — S. Kurz in Journ. ofBot.V. (1867) 131 t. 64, fig. 3 — 4, t. 65. — Gartenfl. XXII. (1873) 48, c. ic. — P Candelabrum Hook, in Bot. Magaz. t. 5014 (nee Beauv.). — P. distichus Hort, in Illustr. hortic. XIX. (1 872) 55. — P. elegantissimus Hort. in Proc. Roy. Hortic. Soc. III. (1863) 108, 280, Gartenfl. XIII. (1864) 152. — P. flabelli- formis (flagelliformis) E. Garr. in Rev. hortic. (1866) 271 c. ic. col. ; Regel, Gartenfl. XV. (1866) 269. — P. maritimus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1 808) 4. — P. mauri- tianus Hort, in Illustr. hortic. VII. (1 860) t. 265 (nee Warb.). — P. nudus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 4. — P. odoratissimus Hort, in Ann. de la Soc. d'Hort. de Paris 39, 125 (nee. L.). — P. odoratissimus Jacq. (non L.) Fragm. (1809) 21, t. 13, 14, fig. 1 ; Descourtilz, Fl. Antill. 8, 37, t. 540. — P. sativus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1 808) 3. — P. spiralis Oudem. (non R. Br.) in Fl. des Jard. des Pays Bas.V. (1 862) 81 c. ic. A. B. — P spurius Miq. Anal. bot. ind. II. (1 851 ) 27; Fl. Ind. bat. III. (1 859) 3, 1 57, (nee Rumph.). — Marquartia globosa Hassk. in Flora (1842) Beibl. II. 14. — Hasskarlia glo- bosa Walp. Ann. I. (1849)753. — Vinsonia consanguinea, macrostigma, media, propinqua, striata, Thouarsii Gaudich. msc. — Vinsonia palustris Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 27 fig. 18 — 23. — Vinsonia stephanocarpa Gaudich. 1. c. t. 23, fig. 2, 5, 7, 8. — Vinsonia utilis Gaudich, 1. c. t. 1 7, fig. 1 — 5 ; t. 23 fig. 1 ,£, 9, 1 8 ; t. 129 (anat.). — Arbor 20 m alta ramosa, folia Y2 — 3A m l°nga 8 cm lata firma ereeta glauca rubro-spinosa. Inflorescentia q? simpliciter ramosa, ramis spathis latis brevibus suffultis, spicis 1 0 — 20 cm longis, stamini- bus in columna longa tenuissima umbellatis, antheris linearibus filamentis aequilongis. Syn- carpium solitarium trigono-globosum pendulum longe peduneulatum 15 cm diametro, drupae ca. 100 in syncarpio 3 — 8-loculares 3 — S{/2 cm longae 2 — 3 cm latae, usque ad medium liberae, parte superiore convexe pyramidatae, parte inferiore fere prismaticae vix angustatae, basi truncatae, vertice haud areolatae sed truncatae et plus minus sulcatae; Stigmata sessilia reniformia plana 2 — %i/q mm lata. Endocarpium infra medium drupae collocatum, mesocarpium fibroso-medullosum (Fig. 6 D, 7 G} 8 C, 16^1 — G).
Madagascar, eultiviert in Mauritius, Bourbon, Westindien und Gentral- amerika, sowie als Zierpflanze für Zimmer und Gewächshäuser.
Nota. P. maritimus Thou. et Vinsonia palustris Gaudich. seeundum Balfour f. formac huius specici drupis vertice solito altius incisis gaudentes sunt. P. flabelliformis Carr. est forma monstrosa foliis biserialibus orthostichis flabelliformiter dispositis. P. elegantissimus et mauri- tianus sunt speciinina juvenilia foliis arcuatc recurvis 20 — 30 cm longis 7—8 cm latis.
49. P. Boucheanus G. Koch in Wochenschrift (1858) 131. — P Pervilleanus S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal XXXVIII. (1869) II. 3, 149. — Vinsonia Pervilleana Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 843) t. 31, fig. 1 — 7. — Arbor parva ramosa, folia ca. 1 m longa 5 cm lata margine et costa distanter spinis crassis ascendentibus pallidis armata. Syncarpium solitarium brevissime peduneulatum erectum foliis brevissimis vix spathaeeis suffultum, fere gtobosum 4 cm latum 6 cm altum. Drupae ca. 30 in syncarpio 3 cm longae 1 y2 — 21, 2 cm latae , parte breviore superiore pyramidali , longiore inferiore obpyramidali , vertice acuto vel in dentes fisso , Stigmata reniformia 2 mm lata in vertice ipso ve'l in dentibus sessilia. Endocarpium infra medium, mesocarpium superum medullosum paullo fibrosum (Fig. \6H— J).
Madagascar (Perville), auch in den botanischen Gärten kultiviert.
Nota. Ad speciem huic affinem forsan pertinet Vinsonia drupaeea Gaudich. (Bot. Voy. Bonite t, 31 fig. 8 — 11); drupae in collectione Richardii asservatae forsan in insula Mauritius collectae. (Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. 290).
50. P. rabaiensis Rendle in Journ. of Bot. XXXII. (1894) 325. — Drupae P. utili paullo similia, sed apice breviore et magis rotundato.
Britisch Ostafrika, Rabai-Berge bei Mombassa (Taylor).
62 0. Warburg. — Pandanaceae.
Nota. Affinitas speciei ex descriptione nimis brevi statui non potest. Planta mascula ob stamina florum masculorum pedicellatorum in spicam disposita non sectioni Vinsoniae, sed Keurae attribuenda videtur.
Sectio IV. Barklya Warb.
A. Drupae loculorum apices liberi, sulcis profundis separati. —
Mauritius 51. P. Barklyi.
B. Drupae loculorum apices connati , sulcis vix distinctis separati. —
Mauritius 52. P. prostratus.
51. P. Barklyi Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 397. — Vinsonia sylvestris Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 17, fig. 16,17. — Arbor parva iy2— 272 m alta, trunco et ramis tenuibus; folia 30 — 90 cm longa 2 — 5 cm lata sensim et longe acuminata, margine et costa spinis brevibus demum rubris armata. Syncarpium solitarium ellipticum vel ovoideum 1 5 — 20 cm longum 10 — 12 cm latum pendulum longe pedunculatum. Drupae 70 — 100 in syncarpio 4 — 6-loculares purpureae compressae 4 — 5 cm longae 4 cm latae 1 1/2 — 2 Va cm crassae , vertice angusto inter Stigmata profunde fisso ; Stigmata 1 -serialia reniformia sessilia 2 — 3 mm lata. Endocarpium breve et latum, mesocarpium fibroso- spongiosum (Fig. 1 6 U — V).
Mauritius: in Sümpfen und offenen Ebenen der höheren Gegenden (Hörne, Barkly).
52. P. prostratus Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1879) 59. — P. conoideus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 5. — Arbor 4 m alta valde ramosa, trunco tuberculis brevibus acutis obtecto. Folia 1 — 1 j/2 m longa 5 — 10 cm lata obscure viridia, spinis viridibus armata. Syncarpium globosum solitarium 12 — 15 cm diametro longe pedunculatum, paullo nutans. Drupae plus quam 100 valde compressae 3 — 7-loculares 5 cm longae 2 — 3*/2 cm latae 1 — 1 1 2 cm crassae, vertice truncato 4 mm lato vix fisso; stigmata reniformia sessilia 2 — 3 mm lata. Endocarpium breve supra medium drupae collo- catum, mesocarpium spongiosum.
Mauritius: in den höheren Teilen der Insel gruppenweise wachsend (Barkly, Bouton, Hörne, Balfour).
Sectio V. Sussea (Gaudich.) Warb. — Gen. Sussea Gaudich. Bot. Voy. Bonite (4 843) t. 24, 25, 28. — Gen. Heterostigma Gaudich. 1. c. t. 25. — Gen. TucJceya Gaudich. I. c. t. 26.
A. Gapitula solitaria.
1 . Drupae apex liber conoideus, distincte umbonatus.
a. Drupae clavatae ad basim paullo angustatae, 7 cm longae. —
Senegamb 53. P. Heudelotianus.
b. Drupae ampullaeformes.
er. Drupae ad basim valde angustatae fere pedicellatae 2 cm longae, 7 — 15 mm latae, folia 4 — 5 cm lata. —
Mauritius 54. P.Vandermeeschii.
ß. Drupae ad basim vix angustatae.
X Drupae vertice subrostratae. — Patr. ign 55. P. lageniformis.
X X ^ruPae haud rostratae.
— Stigma reniforme, folia 45 — 60 cm longa 6 mm
lata. — Madagascar 56. P. angustifolius.
= Stigma peltatum, folia 22 — 45 cm longa 6 —
8 mm lata. — Madagascar 57. P. dyckioides.
2. Drupae apex liber pyramidalis.
a. Syncarpium oblongum pedunculatum, drupae 2 cm longae 5 — 7 mm latae, apex liber 7 mm longus.
«. Syncarpium 1 2 cm longum, folia 74 m longa — Reunion 58. P. montanus. ß. Syncarpium 1 5 cm longum , folia 1 i/2 m longa. —
Madagascar 59. P. Bakeri.
Pandanus. (53
b. Syncarpium globosum pedunculatum vel fere sessile.
a. Drupae 1 1/2 — 2^2 cm lonoae 8 — 13 mm latae, apex
liber 5 mm longus, valde angulosus. — Mauritius . . 60. P. microcarpus.
ß. Drupae 6 mm longae 3 mm latae, apex liber 3 mm
longus. — Madagascar 6 1 . P. microeephalus.
c. Syncarpium sessile erectum, drupae biloculares acute pyra- midales. — Madagascar 62. P. ensifolius.
3. Drupae apex convexus vel subplanus vulgo paullo costatus.
a. Drupae apex in vertice breviter umbonatus.
a. Drupae apex liber 4 cm longus, drupae 3 cm longae 10 — 13 mm latae, syncarpium ovato-ellipticum. — Angola 63. P. Welwitschii.
ß. Drupae apex subplanus, drupae 3 cm longae 12 — 14 mm
latae, syncarpium ovatum. — ad Zambesi fl. . . . 64. P. Livingstonianus.
b. Drupae apex haud umbonatus.
a. Stigma 3 — 5 mm latum, drupae 3 cm longae 1 — 1 ]/2 cm latae, apex liber 4 — 5 mm longus, syncarpium globo- sum. — Mauritius 65. P. sphaeroideus.
ß. Stigma 1 y4 — 2 mm latum, drupae 3 cm longae 10 — 1 3 mm latae apex liber 3 mm longus, syncarpium ellip- soideum. — Mosambique 66. P. Petersii.
y. Stigma parvum, drupae 2 '/2 cm longae 6 — 8 mm latae,
syncarpium ovoideum. — Madagascar 67. P. myriocarpus.
B. Capitula spicata.
1 . Drupae 3 cm longae.
a. Vertex drupae minutis aculeis obsitus.
X Apex conoideus, syncarpia foliis suffulta. — Kamerun. 68. P. kamer unensis. X X Apex longe pyramidalis, syncarpia nuda vel bracteis
suffulta. — ad Niger fl 69. P. candelabrum.
ß. Vertex drupae haud aculeis obsitus, apex breviter pyramidalis.
X Vertex productüs. — Fernando Po 70. P. Barterianus.
XX Vertex haud productüs, — Gabun 71. P. Teuszii.
2. Drupae 1 — 1 y2 cm longae.
a. Apex anguloso-conicus 3 — 4 mm longus, drupae 6 — 8 mm
latae. — Madagascar 72. P. oligocephalus.
b. Apex brevis convexus, drupae 3mm latae. — Madagascar. 73. P. microstigma.
c. Apex pyramidalis, vertice piano, — Madagascar . . . . 74. P. edulis.
d. Apex 6 mm longe rostratus. — Madagascar 75. P.spargardoides.
3. Drupae 6 mm longae.
a. Drupae 200 — 400 in syncarpio, apex liber pyramidalis. —
Mauritius 76. P.multispicatus.
b. Drupae ca. 60 in syncarpio, apex liber convexus. — Patr.
ignot ll.P.freycinetioides.
53. P. Heudelotianus (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1879) 49; Rendle inJourn. of Bot. XXXII. (189 4) 324, t. 347, fig. 5 et 6. — Heterostigma Heudelotianum Gaudich. Bot. Voy. Bonite (l 8 43) t, 25, fig. 15 — 31 . — Drupa tantum ex icone Gaudich. nota 1 — 3-locularis 7 cm longa 2 cm lata, apice 3 cm longo rotundate conoideo, parte inferiore 4 cm longa sensim angustata angulata, vertice subrostrato, Stigmata sessilia hippoerepi- formia vel Iriangularia, mesocarpium ut videtur paullo excavatum.
Senegambien (Heudelot).
Nota. Gaudichaud forsan drupam magnitudine natural! adjicere omisit; ilaque drupam in natura multo minorem esse suspicor.
54. P. Vandermeeschii Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1 877) 398. — Arbor 6m alta, trunco valde ramoso, folia 3/4 — 1 m longa 4 — 5 cm lata utrinque glauca margine et costa
64
0. Warburg. — Panrlanaceae.
crasse rubro-spinosa. Syncarpium solitarium trigono-globosum 1 0 cm latum I 2 cm longum longe et crasse pedunculatum pendulum. Drupae 100 — 200 in sjncarpio 1 — 3-loculares fusiformes 2^/2 — 3 cm longae 1 — 1 l/2 cm latae, apice vix distincte angulatae, basi sensim angustatae saepe fere pedicellatae et haud contiguae, vertice saepe subrostrato interdum paullo fisso, Stigmata sessilia reniformia 1 mm lata. Endocarpium .infra medium drupae, mesocarpium medullosum interdum paullo excavatum (Fig. 1 7 A — E).
Mauritius, auf den kleinen umliegenden Inseln (Barkly, Home, Balfour), auch kult. in bot. Gärten.
Nota. Fouilloyam maritimam Gaudich. (Bot. Voy. ßonite t. 26 f. 21 — 24) a Balfour eidem speciei adiunctam, sed ab ea forma druparum recedentem ob Stigmata adscendentia ad sectionem Fouilloyam pertinere existimo.
55. P. lageniformis (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 50. -— Sussea lagenaeformis Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 8 43) t. 25, fig. 11 — 14. — Drupa tantum
Fig. 17. Pandanas (Sect. Sussea et Vinsonia). A—E P. Vandermeeschii Balf. f. A Drupa ab apice, B a latere visa, C cadem longitudinaliter secta, D Dr. abnormalis a latere visa, J7 eadem ab apice visa. — F — H P. montanus Bory. F Drupa a latere visa, O cadem longitudinaliter secta, H eadem ab apice visa. — J—L P. Petersii Warb. J Drupa a latere visa, K eadem longitu- dinaliter secta, L eadem ab apice visa. — M—N P. reflexus C. Koch. M Dr. ab apice et N a latere visa. — Icon. originariae, magnit. naturali.
ex icone Gaudich. nota 1 — 3-locularis 2 cm longa 1 cm lata lageniformis haud omnino angulata, apice late conoidea, parte inferiore oblongo-conoidea, basi truncata, vertice sub- rostrato; Stigmata reniformia, interdum unum in vertice bene evolutum, duo infra verticem rudimentaria. Mesocarpium ut videtur paullo excavatum.
Vaterland unbekannt; man kennt nur die Abbildung.
56. P. angustifolius Bak. in Journ. Linn. Soc. XXV. (1890) 3 46. — Folia angusta 45 — 60 cm longa 6 mm lata apice sensim angustata. Syncarpium solitarium globosum 5 — lxi2 cm longum et latum in pedunculo brevi cernuum; drupae 30 — 40 ampullaeformes uniloculares 18 mm longae 12 mm latae, tertia parte superiore libera; stigma centrale par- vum sessile reniforme.
Madagascar (Baron n. 5269).
57. P. dyckioides Bak. in Journ. Linn. Soc, XXII. (1887) 527. — Tjuncus 1 cm, rami 6 mm crassi; folia 22 — 45 cm longa, 6 — 8 mm lata, rigidula acumirfata, margine aculeis corneis 3 — 4 mm longis lanceolatis vel deltoideis armata. Inflorescentia tf oblonga
Pandanus. 65
bracteis magnis ovatis intermixta et inclusa; inflorescenüa g solitaria subglobosa ca. 1 cm diametro, bracteis 3 — 4 oblongo-lanceolatis margine minute serratis involuta ; drupae ca. 20 in syncarpio uniloculares ampullaeformes, stigma peltatum. Madagascar (Baron n. 491, 3815).
Nota. Species a Baker in affinitatem P. pygmaei posita ab eo stigmatibus peltatis ab- borret; sectioni Susseae nee Fouilloyae attribuenda est.
58. P. montanus Bory, Voy. I. (1804) 313. — P. erigens Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 5. — Arbor 6 m alta pyramidalis, folia 25 cm longa 2 cm lata; syn- carpium solitarium oblongum 12 cm longum 6 cm latum erectum demum nutans, pedun- culo 8 cm longo 1 ^2 cm ^°- Drupae 2 cm longae 7 mm latae 1 — 2-loculares, apice 1/2cm longo late pyramidalis parle inferiore 1 ]/2 cm longa angulosa, sensim angustata, vertice paullo protracto, stigmate piano reniformi 2 — 3 mm lato vel stigmatibus 2 omnino obtecto. Endocarpium osseum pro rata magnum, mesocarpium superum brevissimum spongiosum (Fig. 8H, MF—H).
Reunion: auf den Hochplateaus (Balf.), kult. in botan. Gärten.
Not a. Hanc speciem etiam in Madagascaria crescere Baker affirmavit (in Journ. Linn. Soc. XXII. [4 887] 527); attamen planta a Baker descripta pro specie propria (P Bakeri Warb.) habenda erit.
59. P. Bakeri Warb. n. sp. — P. montanus Bak. in Journ. Linn. Soc. XXII. (1887) 527 nee Bory. — Folia 1 */2 m longa 3y2 — 5 cm lata rigide coriacea, apice sensim angustata, spinulis erecte patentibus dense armata. Syncarpium solitarium oblongo-triquetrum 1 5 cm longum 71/, cm latum, peduneulo crasso 18 cm longo suffultum. Drupae clavatae 18 mm longae iis P. montani similes.
Madagascar: Südbetsiloaland (Rev. Rowl and s, Baron n. 4931).
Nota. Folia (sicut syncarpia nee non peduneuli) multo longiora latioraque quam in P. montano; verosimiliter praeterea aliae differentiae exstant, e descriptione minus perspicuae.
Sussea conoidea Gaudich. Bot. Voy. Bonito (184 31 t. 24. — P. conoideus De Vriese in Hook. Kew Journ. VI. (1854) 264 nee Lam. (leg. Bernier et Perville in Madagaskar) probabilitcr ad banc speciem pertinent neque ad P. monfamtm Bory.
60. P. microcarpus Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1 877) 396. — Arbor parva ramosa vel frutex trunco 8 — 10 cm diametro; folia 30 — 60 cm longa, \l/.2 — 2 cm lata, margine dentibus brevibus rubris armata. Syncarpium solitarium globosum pendulum 6 cm dia- metro longe peduneulatum. Drupae 50 — 90 in syncarpio \ — 3-loculares 1 i/<i — äy4 cm longae 8 — 13 mm latae irregulariter angulares, apice breviter pyramidali, parte inferiore sensim attenuata, vertice piano fere omnino stigmate reniformi 2 mm lato obtecto. Endo- carpium pro rata magnum, mesocarpio fibroso-spongioso (Fig. 1 6 G).
Mauritius: an Flussufern (Barkly, Hörne, Balfour).
Nota. Sussea microcarpa Gaudich. (Bot. Voy. Bonite [1843] t. 25 fig. 8—10; P. Sussea Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. [1878] 62) verosimiliter ad hanc speciem pertinet.
61. P. microeephalus Bak. in Journ. Linn. Soc. XXI. (1886) 447. — Folia sesqui- pedalia, aculeis crebris minutis ascendentibus marginata. Syncarpium solitarium globosum fere sessile, 2 — 21/2 cm diametro; drupae 50 — 60 in syncarpio, 1-rare 2-loculares 6 mm longae 3 mm latae dimidio superiore liberae ibique oblongo-hexagonae , Stigmata sessilia lata reniformia plana.
Madagascar (Baron n. 2321).
62. P. ensifolius Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 4 ; id. in Desv. Journ. de bot. I. (1808) 46. ■ — Arbor 2—3 m alta, folia 30 cm longa 5 cm lata laete. viridia. Syncarpium solitarium sessile erectum, drupae paucae biloculares acute pyramidales.
Madagascar: in den Küstensümpfen. — Man kennt nur die Beschreibung.
63. P. Welwitschii Rendle in Journ. ofBot. XXXII. (1894) 324 t. 347, fig. 1—4. — Arbor 3 — 6 m alta parce ramosa, trunco haud radieibus aereis circumdato; folia Ofa m longa 3 cm lata sensim angustata, apice flagelliformia, margine et costa spinis magnis in costa recurvatis armata. Syncarpium solitarium pendulum ovato-ellipticum 1 5 cm longum 71/-2 cm latum. Drupae 1 — 2-loculares lutescentes 27o — 3 cm longae 1 — 1 ,/2cm ^atae euneiformes.
A. Engler , Das Pflanzenreich. IV. 9. 5
66 0- Warburg. — Pandanaceae.
apice libero 3 mm longo breviter pyramidali obtuse umbonato. Endocarpium osseum cen- trale, mesocarpium spongiosum.
Angola, am Flusse Cuanza, Insel Galemba, auf überschwemmten Plätzen (Wel witsch n. 5770).
64. P. Livingstonianus Rendle in Journ. of Bot. XXXII. (189 4) 326. — Arbor 1 2 — 1 5 m alta valde ramosa ramis curvatis, trunco radicibus acreis alte circumdato, deinde ramoso (Livingstone , Zambesi and its tributaries p. 19). Folia in margine et Costa paullo distanter dentata. Syncarpium haud omnino maturum ovatum 12!/2 cm longum ll/2 cm latum. Drupae vulgo 5 angulares, apice libero 12 — 14 mm lato subplano subobtuse um- bonato.
Portugies. Ostafrika, Mündung des Zambesi (Livingstone).
65. P. sphaeroideus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1 808) 5. — P. globuli- ferus Thou. 1. c. (aoüt 1808) 5. — Arbor <^i/2 — 3'/2 m a^a valde ramosa, trunco tenui et ramis decumbentibus, radicibus aereis crebris. Folia 1 — 1 */2 m longa 5 — 8 cm lata pallide viridia spinis parvis apice rubris armata. Syncarpium solitarium subtrigono-globosum 10 cm diametro, pedunculo longo erecto. Drupae vulgo 1-loculares 3 cm longae 1 J/2 cm latae hexagonae ad basim fere rostratam valde attenuatae, apice libero 4 — 5 mm alto con- vexe pyramidali 5 — 6-costato et paullo tuberculato, vertice haud umbonato sed stigmate reniformi 3 — 5 mm lato obtecto. Endocarpium 1 cm longum et latum , mesocarpium superum breve 3 — 4 mm longum fibroso-spongiosum (Fig. 16iV — P).
Mauritius, gewöhnlich an feuchten Orten (Barkly, Bouton, Hörne, Balfour).
66. P. Petersii Warb. n. sp. — Arbor pyramidalis 4 — 8 m alta ramosa, trunco 20 cm lato cum ramis spinis brevibus acutis obtecto. Folia J/2 m longa 2 cm lata in margine et costa armata. Syncarpium solitarium ellipticum. Drupae 1 — 2-loculares oblanceolatae 3 cm longae 1 — \x/4 cm latae, basi anguloso-cuneatae sed haud rostratae, apice libero 3 mm alto convexo pyramidali vix costato haud umbonato, vertice stigmate reniformi 1 l/2 — 2 mm lato coronato. Endocarpium osseum 7 — 8 mm longum, mesocarpium superum 6 — 7 mm longum fibroso-excavatum (Fig. 1 7 J — L).
Portugies. Ostafrika, Mossambik (Peters).
Nota. De hac specie pauca dicta in Peters. Mossamb. Bot. II. (1864) 510 sub Freycinetia.
67. P. myriocarpus Bak. in Journ. Linn. Soc. XXV. (1890) 341. — Folia 1 */, m longa 2 — 2 V2 cm ^& coriacea margine argute serrata. Syncarpium solitarium ovoideum 1 0 cm longum 7y2 cm latum in pedunculo I 5 cm longo crasso cernuum. Drupae permultae uniloculares tetragonae j&y2 cm longae 6 — 8 mm latae usque ad apicem concretae, stigma parvum centrale sessile reniforme.
Nordwest Madagascar (Baron n. 592).
68. P. kamerunensis Warb. n. sp. — Arbor ramosa, folia crassa subtus glauca apice sensim anguste acuminata fere 2 cm longa 4 — 6 cm lata margine et costa argute et distanter spinosa, spinis in costae parte inferiore deorsum vergentibus. Inflorescentia tf composite spicata, spicae cylindraceae albae 1 5 — 35 cm longae 1 4/2 — 3'/2 cm latae floribus dense ob- teetae, pedunculo 1 — 4 cm longo 3 — 5 mm lato, stamina 6 — 1 0 in apice columnae angustae 5 — 1 2 mm longae subumbellata, filamenta filiformia 4 — 7 mm longa, antherae 1 — 1 J/2 mm longae lineares apice acutae. Inflorescentia Q terminalis composita longe (50 cm) pedun- culata. Syncarpia 6 sessilia ovato-globosa 8 — 12 cm longa 7 — 10 cm lata paullo trigona, haud spathis suffulta, drupae 150 — 300 in syncarpio 1 — 2-loculares alte connatae 3 cm longae 1 0 — 12 mm latae, parte libera alte pyramidata 1 0 — 1 2 mm longa tuberculata acute angulosa subacuta, apice in costis minute aculeatae vertice stigmatibus reniformibus sessili- bus 1 1/2 mm latis coronatae. Endocarpium osseum infra medium drupae collocatum 1 cm longum, mesocarpium superum fibroso-medullosum fere 2 cm longum.
Kamerun: (Schran); einh. Name: mupupu, die Rinde der Wurzeln wird zum Transport von Salz nach dem Innern gebraucht). — cf. Wittmack in Sitzber. Ges. naturf. Fr. Berlin (1887) 144.
Nota. Specimen a Mann (a. 1861, Ambas Bay) lectum verosimiliter ad hanc speciem pertinet (cf. Sohns in Linnaea XLII. [1878—1879] 28 et Rendle in Journ. of Bot. XXXII. [1894]
Pandanus. 67
322). Inflorescentia mascula (exRendle) speciminis Manniani 40 cm longa spicis 9 subcylindricis
4 5 — 20 cm longis feie usque ad basin dense floribus obsitis; pedicellus 6 mm longus crassus, stamina 1 2 subumbellata filamento 2 mm longo anthera breviter apiculata 1 mm longa. Spicae supra descriptae masculae a Deistel in Kamerun (ad fluv. Limbe) collectae (n. 108) probabi- liter ad eandem speciem pertinent. Plantae nunc graciles et elatae nunc in dumeta impervia congestae in fluvio et ad ripam solo humido crescunt.
69. P. candelabrum Beauv. Fl. Oware I. (1804) 37, t. 21, 22 nee Hook. — Tuckeya candelabrum Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 8 43) t. 26, fig. 1 0 — 20. — Arbor ramosa, trunco inferne radieibus aereis fulto, ramis horizontalibus apice erectis. Folia glauca magna lata acuminata, margine et costa argute dentata. Inflorescentiae ^ subspicatae, spicae cylindra- ceae bracteis foliis conformibus fultae. Flores longe stipitati, staminibus subumbellatis, fila- mentis quam stipes et antherae lineares cuspidatae longioribus. Inflorescentia Q spicata. Syncarpia spathis foliis similibus fulta subgloboso-elliptica, subsessilia, ex icone Beauv. prob, immatura ovi gallinacei magnitudine. Drupae 1 — 3-loculares oblongo-cuneiformes angu- latae, ex icone Gaudich. 3 cm longae 1 cm latae, apice libero conoideo, vertice stigmatibus reniformibus 3 mm longis coronato et in costis distinetis aculeis minutissimis obsito.
Westafrika, Benin, Fluss Formosa (Palisot de Beauvois).
70. P. Barterianus Rendle in Journ. of. Bot. XXXII. (1894) 324. — Inflorescentia Q composita, syncarpia latissime ovata vel subrotunda 9 — 12 cm longa, 9 — 11 cm lata. Drupae pars libera breviter pyramidalis 5 — 7-angula 1 cm longa vertice produeto obtuso.
Westafrika, Fernando-Po (Barter).
71. P. Teuszii Warb. n. sp. — Drupae tantum exstantes 1 — 2-loculares 3 cm longae 8 — 13 mm latae euneato-fusiformes, parte basali 2 cm longa sensim acuminata, parte apicali 1 cm longa breviter pyramidali angulata, vertice liaud produeto.
Westafrika, Gabun (Teusz).
72. P. oligoeephalus Bak. in Journ. Linn. Soc. XXI. (\ 886) 448. — Folia liaud valde rigida 45 cm longa basi 2V2 cm *ata> margine dense et minute dentata. Inflorescentia g composita, syncarpia 2 — 3 in peduneulo brevi %l/2 — 4 cm diametro. Drupae 20 — 30 in syncarpio 1-loculares hexagono-oblongae 1 2 mm longae 6 — 8 mm latae, apex liber anguloso- conicus 3 — 4 mm longus ; vertex stigmate piano sessili reniformi 1 1/2 mm lato obtectus.
Madagascar, Wälder im Innern der Insel (Baron n. 1666).
73. P. microstigma (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1880) 53. — Sussea vnicrostigma Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 38. — Inflorescentia Q spicata, syncarpia ca. 1 0 in apice peduneuli conferta sessilia bracteis longioribus suffulta oblonga 7 — 9 cm longa 3V2 — W2 cm ^ata- Dnrpae 12 mm longae 4 mm latae basi truncatae staminodiis circumdatae , parte basali 7 mm longa angulosa sensim angustata, parte apicali convexa vix costata, vertice haud produeto stigmate reniformi ;5/4 mm lato obtecto.
Madagascar (Perville).
74. P. edulis Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 5; id. in Desv. Journ. de bot. I. (1808) 47. — Arbor conia patente umbellae forma 3Y2 m ^ata? trunco 3 m alto 1 5 cm lato. Folia vix 1 5 cm longa 1 2 — 1 8 mm lata. Syncarpia ereeta compluria (5 — 6) in peduneulo oblonga vix 2'/2 cm diametro uno latere applanata; drupae monospermae, apice pyramidales vertice piano, mesocarpio carnoso dulci.
Madagascar. — Die Fruchtpulpa wird von den Eingeborenen gegessen. Eine ver- schollene Art, ohne Belegexemplar.
75. P. sparganioides Bak. in Journ. Linn. Soc. XXV. (l 890) 347. — Folia ca. 90 cm longa 2 — 2 V2 cm ^a rigidula argute serrata, apice sensim in acumen triquetrum angustata. Syncarpia 6 — 8 in peduneulo crasso erecto spicate disposita sessilia globosa vel ovoidea ca.
5 cm longa et lata. Drupae ca. 50 uniloculares euneatae \1/4 cm longae 4 mm latae, parte tertia superiore libera nitida conspicue rostrata, rostro 3 — 4 mm longo stigmate decurrente instrueto.
Madagascar (Baron n. 5268).
76. P. multispicatus Balf. f. in Baker, Fl. Mauritius (1877) 403. — Frutex 1 »/2 — 3V2 m altus valde* ramosus. Folia laete viridia 30 cm — 1 1/2 m longa 2 V2 — * cm ^a^a
5*
03 0. Warburg. — Pandanaceae.
sensira acuminata dense in margine et costa spinosa. Inflorescentia composita, synearpia 6 — 8 dense spicata oblongo-trigona 5 cm longa 2 '/2 cm lala bracteis foliosis suffulta. Drupae 200 — 400 in syncarpio 1-loculares 6 mm longae, 3Y2 mm latae, basi staminodiis circumdatae, apice libero pyramidalis stigmate l/2 mm lato slipitato reniformi. Endocarpium drupam fere omnino occupans, mesocarpium tenue fibrosum. Seychellen, an Flussufern und auf Berggipfeln (Hörne).
77. F. freycinetioides (Gaudich.) Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) II. 151; id. in Flora LH. (1869) 455. — Souleyetia freycinetioides Gaudich. Bot. Voy. Bonite (i 843) t. 19. — Folia ca. 80 cm longa usque 3Y2 cm ^a. apice sensim angustata, margine costa subtus et nervis lateralibus versus apicem supra spinuloso-serratis. Inflorescentia Q spicata, rhachi usque 8 mm crassa, spathis remotis ad apicem decrescentibus navicularibus acutis. Synearpia 4 in peduneulo immatura globosa sessilia 1 V2 cm diametro, drupae ca. 60 in syncarpio 6 mm longae 3 mm latae, late obovatae, apice subrotundatae et vertice stigmate 1 (rare 2) reniformi coronatae. (Ovula ex icone probab. mala in loculo 3 erecia orthotropa longe funiculata?)
Heimat unbekannt.
Nota. Planta seeundum iconem Gaudichaudianam descripta. Cum autem plantae in tabulis Gaudichaudianis minus aecurate depietae et analyses vitiosae sint, speeiminc originario in Herbario Webbii sec. Solms exstante nimis manco, ex habitu suspicor plantam nihil nisi speciem sectionis Susseae esse.
Sectio VI. Bryantia (Gaudich.) Warb. — Gen. Brymitia Gaudich. Bot. Voy. Bonite t. 20. — Gen. Jeanneretia Gaudich. 1. c. t. 25.
A. Synearpia subglobosa compluria spicate disposita. — Papuas., Males. IS. P. polycephalus.
B. Synearpia cylindrica solitaria.
1. Syncarpium crasse cylindricum, 8 — 10 cm latum.
a. Stigma magnum verticem planum drupae omnino obtegens.
— Papuas 79. P.subumbellatus.
b. Stigma parvum infra verticem planum drupae. — Molucc. 80. P. conoidens.
2. Syncarpium anguste cylindricum 5 — 7 cm latum.
a. Druparum pars basalis quam apex 6-plo longior.
a. Stigma permagnum verticem apicis convexi omnino
obtegens. — Luisiad 8 1 ; P. Mac Gregorii.
ß. Stigma magnum verticem planum apicis late pyrami- dalis saepe haud omnino obtegens. — Nov. Guinea . . 82. P HoUrungii.
b. Druparum pars basalis quam apex duplo longior. — Ins.
Salomon 8 2 a. P. Gomimü.
78. P. polycephalns Lam. Encycl. I. (1783) 372. — P. humilis Lour. Fl. cochinch. (1790) 603, S.Kurz in Journ. of Bot. V. (1 867.) 1 05, t. 63. — P. Kurzianns Solms-Laub. in Linnaea XLII. (187 8) 4. — Jeanneretia littoralis Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 25, flg. 1—7. — P. littoralis S.Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (l 869) II. 3, 150; id. in Flora LH. (1869) 455. — P humilis Rumph. Herb. amb. IV. (1 743) 1 43, t. 76. — Frutex parvus usque trimetralis, folia 1 — 4 1/2 m longa 2 — 3 cm lata pergamacea breviter acuminata, margine et costa spinulosa nervis lateralibus apice supra denticulatis. Inflorescentia (j1 race- mose spicata, spicis spathis albidis lato-oblongis spinuloso-ciliatis circumdatis. Stamina ad
4 — e fasciculata, filamenta in columnam longam antheris breviter stipitatis longiorem connata; antherae oblongae obtusae. Synearpia spicate disposita late ovata 3 — 5 cm longa 2 — 3 cm lata demum rubra. Drupae uniloculares parvae ca. 1 cm longae 4 mm latae polygonae obeonicae, apice breviter pyramidato, vertice areolato stigmate minimo hippo- crepico lateraliter coronato; endocarpium osseum, mesocarpium superum endocarpio aequi- longum lacuna magna impletum (Fig. 1 8 A — H).
Malesien, Papuasien: namentlich im Sandstrande der Küste (in Westjava nach Kurz auch in den Bergwäldern von 2000 — 4000' Meereshöhe, was Verf. aber nach eigenen
Pandanus.
69
Erfahrungen stark bezweifeln möchte) (Beccari, Forbes, War bürg, Naumann, Sohns etc.).
Nota. Planta quaedam subnana foliis angustis glaucis longis eleganter curvatis apice et margine spinulosis teste Nicholson (111. Diction. of Garden. III. (1878) 18) sub nomine P. poly- cephali anno 1868 e Philippinis in hortos introducta est; foliis autem mihi non visis et floribus fructibusque non exstantibus de determinatione illa incertus sum.
79. P. subumbellatus Solms-Laub. in Ann. Jard. Buitenzorg III. (1 883) 96. — Arbor
7 — 14 m alta trunco basi tantum radices aereas emittente, coma umbellata parce ramosa ramis bis vel ter furcatis. Folia 2 — 3 m longa ca. 6 cm lata, margine spinulis minimis albidis distanter armata, apice breviter acuminata. Inflorescentiae Q terminales spathis longis laevibus navicularibus circumdatae. Syncarpium subtrigono-cylindricum 20 cmlongum
8 — 10 cm latum, axi crassissimo carnoso fibroso. Drupae uniloculares elavatae 12 — 15 mm
Fig. 18. Pandanus (Sect. Bryantia) polycephalus Lam. A Syncarpia statu maturo, B Syn-
carpium longitudinaliter sectum. C Drupa longitudinaliter secta. D Drupa ab apice visa. JE In-
florescentia feminea. F Flores Q longitudinaliter secti. G Semen. H Apex caulis cum cicatricibus
annularibus foliorum. — Icon. originariae, fig. C, D, F exceptis magnit. naturali.
longae 3 mm latae apice breviter pyramidatae angulatae, parte basali triplo longiore fere prismaticae , stigma reniforme planum sessile 1 */, mm latum verticem omnino obtegens (Fig. \9Ä—D).
Papuasien, Aru-Inseln bis Kaiser-Wilhelms-Land, wahrscheinlich auch Mioko und Neu -Irland, in den Waldungen. — Die in reifem Zustande roten Drupen enthalten viel Fett im Mesocarp und werden deshalb (nach Laut erb ach) von den Eingeborenen verwendet. Aus den Hüllblättern des Kolbens wird (nach Hollrung) ein Fasermaterial gewonnen. (Beccari, Naumann, Warburg n. 21002, Kaernbach, Lauterbach n. 792); kult. in Buitenzorg (Sohns).
80. P. conoideus Lam. Encycl. I. (1783) 372. — P. ceramicus Kunth, Enum. pl. III. (1841) 98 ; Rumph. Herb. amb. IV. (1 743) 1 49, t. 79. — P. butyrophorus S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal, XXXVIII. (1869) II. 3, 150. — Bryantia butyrqphora Webb in Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 20. — Syncarpium subtrigono-cylindricum 9 — 10 cm latum,
70
0. Warburg. — Pandanaceae.
drupae \ — 2 cm longae 3 — 4 mm latae subclavatae, apice pyramidalae angulatao, parle basali 4 — 5-plo longiore fere prismaticae; stigma reniforme sessile planum \ mm latum infra verticem truncatum drupae (Fig. \9P — S).
Molukken (Ceram, Halmaheira). — Das Mesocarp der Drupen ist sehr fetthaltig, und
Fig. 4 9. Pmidanus (Sect. Bryantia). A — D P. subumbellatus Solms-Laub. A Syncarpii pars. B Drupae a latere visae, C eadem longitudinaliter sectae, D eaedem ab apice visae, auctae. — E—J P. Hollrungii Warb. E Syncarpii pars. F Dr. ab apice et G a latere visae, H eaedem longitudinaliter sectae et J ab apice visae, auctae. — K — 0 P. Mac Gregorii Solms-Laub. K Syn- carpii partes. L Dr. ab apice et M a latere visae, N eaedem longitudinaliter sectae, 0 ab apice visae, auctae. — P—S P. conoideus Lam. P Drupae ab apice, Q et R a latere visae, S ab apice visae, auctae. — Icon. originariae, magnit. naturali.
das rote Fett wird nach Rumpf häufig ausgekocht und als Speisefett benutzt, kult. in Hort. Bogor (S. Kurz).
Nota. Species incerta sub nom. P. ceramico Rumph. moluccana in hortis eulta e Garten- flora XXVII. (1878) 298 foliis latis 50 — 60 cm longis 4^2 cm hdis costa subtus in medio inermi gaudere dicitur; dubia remanet.
81. P. Mac Gregorii (»F. Muell.«) Solms-Laub. in Bot. Zeitg. XLVII. (1889) 5 H. — Syncarpium sessile spathis foliaeeis circumdatum anguste subtrigono-cylindricum 25 cm
Pandanus. 7 \
longum 5 cm latum, axi 2 cm lata drupis delapsis polygono-foveolato. Drupae uniloculares I Y2 cm longae 6 mm latae subclavatae , apice brevissimo late convexo vix angulato, parte basali 6-plo longiore fere prismatica, stigma sessile planum fere 2 mm diametro sub- reniforme verticem subconvexum omnino obtegens (Fig. 1 9 K — 0). Luisiaden, Ferguson-Insel (Mac Gregor).
82. P. Hollrungii Warb. Mensunia II. (msc). — Syncarpium anguste subtrigono- eylindricum 35 cm longum 4 —7 cm latum sessile spathis foliosis circumdatis. Drupae uniloculares subclavatae 11 — 13 mm longae 2Y2 — 3 mm latae, apice breviter late pyrami- datae angulatae, parte basali 6 — 7-plo longiore fere prismatica, stigma reniforme sessile planum 1 ]/2 mm latum verticem truncatum saepe haud omnino obtegens. (Fig. \$E — /).
Deutsch Neu-Guinea (Hollrung).
82a. P. Cominsii Hemsl. in Hook. Icon. pl. (1900) t. 2654. — Folia 60 — 120 cm longa 5 — 6 cm lata acuta, toto margine dense et costa subtus distanter serrato-aculeolata supra etiam prope costam et secus costas laterales duas aculeolata. Syncarpium solitarium brevissime pedunculatum erectum cylindricum ca. 30 cm longum 5 — 6 cm latum. Drupae liberae uniloculares clavatae 12 — 16 mm longae 3 mm latae apice convexe pyramidatae vix angulatae , parte basali duplo longiore prismaticae, stigma planum sessile verticem omnino obtegens.
Salomon-Inseln, Mündung der Creeks; die meisten Matten der Eingeborenen werden aus dieser Art verfertigt (Comins). ,
Nota. Species valde affinis P. Mac Gregorii et P. Hollrungii, secl druparum apice longiore differre videtur.
Sectio VII. Lophostigma (Brongn.) Warb. — Gen. Bryantia Gaudich. Sect. Lophostigma Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 286.
A. Drupae apice areola distincte elevata coronatae, 2 cm longae, stig- mate areolae lateraliter insidente, syncarpium oblongum subcylin-
dricum. — Ins. Aru 83. P. Beccarii.
B. Drupae apice fere planae , areola vix distincte elevata, stigmate areolae lateraliter insidente.
1 . Syncarpium oblongum vel subcylindricum.
a. Drupae 1 1/2 — 2V2 cm l°ngaer syncarpium 5-8 cm latum.
— Nov. Guinea 84. P. Krauelianus.
b. Drupae 4 cm longae, syncarpium 10 — 13 cm latum. —
Nov. Galed 85. P. ollongus.
2. Syncarpium ellipticum vel ovoideum 1 8 cm latum, drupae 5 — 6
cm longae. — Nov. Caled 86. P. viscidus.
C. Drupae apice late pyramidales, areola plana, stigmate obliquo, syn- carpium subsphaericum 1 6 cm latum , drupae 5 cm longae. —
Nov. Galed 87. P. sphaerocephalus
Inc. sedis. Syncarpium subglobosum, Stigmata lata sulcata. — Samoa 88. P. samoensis. Syncarpium ovoideum vel conoideum, 1 5 cm latum, drupae apice planae 6 cm longae, Stigmata auriculata. — Ins. Fidji 89. P. Joskei,
83. P. Beccarii Solms-Laub. in Ann. Jard. Buitenzorg III. (1883)97. — Arbor magna trunco robusto. Folia fere 3 m longa 9 cm lata, abrupte acuminata, margine et costa denti- bus brevibus triangulis validis armata. Syncarpium pendulum longe pedunculatum, spathis solidis circumdatum, elongato-ovatum obtuse trigonum 30 — 40 cm longum 1 1 cm latum, axi cellulose areolato. Drupae uniloculares prismaticae 1 4 — 22 mm longae 4 mm latae, infra apicem subconstrictae, in apice areola distincte elevata 1 — 1.1/4 mm lata coronatae; stigma parvum dentiforine vel paullo lobatum horizontale areolae lateraliter insidens (Fig. 20^4 — D).
Aru-Inseln (Beccari).
72
0. Warburg. — Pandanaceae.
84. P. Krauelianus K. Schum. in Fl. Kaiser Wilhelms-Land (18 89) 17. — Folia 2 m longa 3 — 3l/2 cm lata margine et costa spinulis parvis crebris armata apice in acumen triquetrum sensim desinentia. Syncarpium pendulum fere cylindricum 20 — 30 cm longum, 5 — 8 cm latum, spathis late lanceolatis obtusis margine spinulosis dense involutum, axi 1 1/2 — 2 cm lato cellulose areolato. Drupae uniloculares clavatae \1/2 — ll/i cm longae 3 — 5 mm latae mature luteae, apice late pyramidali, parte basali 5 — 6-plo majore fere prismatica, vertice piano vel subimpresso stigmate lato laterali subbilobo horizontali instructo (Fig. WE—J).
Deutsch Neu-Guinea, an Flussufern (Hollrung).
85. P. oblongus (Brongn.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1879) 54. — Bryantia (Lophostigma) oblonga Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 288 1. 1 5, fig. 8. — Truncus altus parce ramosus, folia 2 m longa 6 — 8 cm lata margine brevidentata, costa obtuse et remote aculeata. Syncarpium oblongum subcylindricum obtuse trigonum 20 — 30 cmlongum
Fig. 20. Pandanus (Sect. Lophostigma). A — D P. Beccarii Solms-Laub. A Drupae a latere visae, B eaedern longitudinaliter sectae, C eaedem ab apice et D ab apice auctae. — E—J P. krauelianus K. Schum., E et F Syncarpium sectione transversa. O Dr. longitudinaliter sectae, R ab apice- et J ab apice auctae visae. — K — N P. oblongus (Brongn.) Balf. f. K Dr. a latere visa, L . eadem longitudinaliter secta, M ead. ab apice visa, N ead. transverse secta. — O — P P. visci- dus (Brongn.) Balf. f. O Dr. a latere, P ab apice visa. — Icon. originariae.
10 — 13 cm latum, spathis anguste lanceolatis in acumen longe productis circumdatum. Drupae uniloculares clavatae 4 cm longae 7 — 8 mm latae apice paullo-convexo, parte basali 20-plo longiore angulata, vertice hexagono truncato in latere stigmate cristaeformi horizontali (Fig. t0K—N).
Neu-Galedonien, an Flussufern (Pancher, Balansa n. 922).
86. P. viscidus (Brongn.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1879) 65. — Bryantia (Lophostigma) viscida Brongn. in Ann. sc. nat. 6. ser. I. (1875) 287 t. 1 5, fig. 9. — Truncus 6 — 7 m altus, basi radicibus aereis instructus. Folia 3 m longa 7 — 8 cm lata margine et costa dentibus basin versus remotis armata. Inflorescentia q? composite spicata, spicae in- feriores bracteis suffultae rhachi carnosa floribus dense obsessa, florum columna subconica versus apicem staminibus onusta. Syncarpium ellipticum vel ovoideum obtuse trigonum 30 cm longum 18 cm latum, spathis subaequilongis circumdatum. Drupae uniloculares 5 — 6 cm longae 8 — 9 cm latae viscidae apice vix convexo, parte basali 20-plo longiore angulata, vertice truncato in margine stigmate cristaeformi horizontali instructo (Fig. 19 O—P).
Neu-Caledonien, an Flussufern (Pancher).
Pandanus.
73
87. P. sphaerocephalus (BrongH*) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1879) 61. — Barrotia sphacrocephala Brongn. in Ann. sc. nat, 6. ser. I. (1875) 284 t. 15, flg. 7. — Folia 4 — 5 cm lata acuminata margine et costa denticulata. Syncarpium subsphaericum
1 8 cm longum , I 6 cm latum. Drupae uniloculares elongato-clavatae 5 cm longae 1 3 mm latae ad basim angustatae subangulatae, apice breviter pyramidato, vertice truncato in mar- gine sligmate cristaeformi horizontal! coronato (Fig. 8 F).
Neu-Caledonien, am Meeresufer (?) (Pancher).
88. P. samoensis Warb, in Engler's Bot. Jahrb. XXV. (1898) 580 t. 8 G. — Folia ca. 1 m longa 4 cm lata apice in acumen flagelliforme 20 cm longum desinentia. Inflores- centia q? composite spicata, spicae spathis foliiformibus acuminatis suffultae 6 cm longae
2 cm latae floribus dense instructae, columna tenui 1 cm longa ad basim nuda ceterum staminibus racemose dispositis obtecta, filamenta brevia, antherae lineares apice cuspidatae. Syncarpium immaturum erectum solitarium subglobosum spathis foliiformibus circumdatum. Drupae uniloculares immaturae apice stigmate sessili lato obliquo per longitudinem sulcato coronatae.
Samoa, besonders im Küstengebiet. Die Blätter werden zu Hausmatten, die Früchte zu Halsketten benutzt (Rein ecke).
Nota. Species affinitatis dubiae fructubus maturis delicientibus. Ob stamina in columna tenui racemosa non sine dubitatione sectioni Lophostigma adjuncta; forsan in collectione in- florescentiae masculae P. tectorii cum hac specie commixtae.
89. P. Joskei Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XX. (1882) 416 — noin. in J. Hörne, A Year in Fiji (1881) 265. — Arbor 6 m alta vel major trunco haud ramoso; folia usque 31 ;■', m longa 15 — 20 cm lata margine dentata. Syncarpia 15 — 30 cm longa 10 — 25 cm lata ovoidea vel conoidea solitaria axillaria vel infrafoliacea longe (15 — 30 cm) pedunculata; spathae multae ovatae acuminatae apice subulatae. Drupae uniloculares 6 cm longae, 1 2 — 1 8 mm latae, basi anguste cuneatac 4 — 6-angulosae, vertice piano vel subconcavo stig- mate auriculato instructo.
Fiji, Alluvium der Ebene und Flussufer der Berge (Hörne).
Sectio VIII. Fouilloya (Gaudich.) Warb. — Gen. Fouilloya Gaudich. Bot. Voy. Bonite
(1843) t. 26.
A. Drupae basi connatae. — Madagascar 90. P. pygmaeus.
B. Drupae basi haud connatae.
1 . Drupae apice conicae haud angulatae. Flores masculi triandri,
antherae ovatae. — Patr. ign 9 1 . P. raeemosus.
2. Drupae apice angulose pyramidales. — Madagascar . . . . 92. P. maritimuS.
C. Fl. q1 tantum exstant. — Madagascar 93. P. Boivinii.
90. P. pygmaeus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 6; id. in Desv. Journ. de bot. I. (1808) 44. — P. pygmaeus Hook, in Bot. Magaz. 79. t. 4736. — Frutex parvus divaricatus vix bipedalis a basi ramosus ramis radices aereas emittentibus, foliis 30 — 40 cm longis 6 — 9 mm latis, apice sensim angustatis, subtus glaucis, margine et costa fusco-spinulosis, dentibus ascendentibus tenuibus. Inflorescentia Q brevis terminalis foliis circumdata, capitula ca. 4 — 6 elliptica 2 cm longa 1 1/2 cm lata conferta, bracteis spathaceis brevibus sußulta, drupae basi connatae apice convexae, staminum rudimentis destitutae; stigma apicale bilobuin ascendens (Fig. 1 B).
Madagascar. — Aus dem Garten von Mauritius nach Kew übergeführt und jetzt in den bot. Gärten weit verbreitet, oft unter dem Namen P. graminifolius Hort, (nee S. Kurz) kultiviert.
91. P. raeemosus (Gaudich.) S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) II. 3. 150. — Fouilloya racemosa Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 26, fig. 1—9. — /Folia ex icone sensim in apicem angustata margine et costa argute dentata ca. 6 mm lata. Inflorescentia q? terminalis e spicis sessilibus ca. 3 late ovatis composita; bracteae spatha- ceae quam spicae 1 — \xj2 cm longae longiores latae dentatae. Flores tf e columna brevi
74 0. Warburg. — Pandanaceae.
3 stamina gerentes, anlherae ovatae apice breviler cuspidatae quam filamenta breviores. Inflorescentia Q q? similis, spicae 1 1/2 — 2 cm longae \xjx — \l/2 cm latae, drupae fusi- formes haud angulatae apice corneae, basi liberae staminodiis circumdatae, stigma apicale bilobum ascendens (Fig. 7-4).
Heimat unbekannt, wahrscheinlich die afrik. Inseln; man kennt nur die Abbildung.
92. P. maritimus (Gaudich.) Solms-Laub. in Linnaea XLH. (l 878) 24 (nun Thou. nee Rumph.). — Fouilloya maritima Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 843) t. 26, fig. 21 — 24. — Drupae ovoideae basi arete confertae sed haud connatae apice pyramidales et etiam in parte inferiore angulatae. Stigma apicale bilobum ascendens.
Madagascar oder Mauritius (aber mit Zweifel, nach Brongniart). Nota. Icon tantum nota. Balfour f. speciem Pandano V ander meeschii adjunxit, sed icon Gaudichaudiana ab hac specie nimis discrepat.
93. P. Boivinii Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 26. — Folia rigida 20 — 30 cm longa 15 — 17 mm lata dentibus subpatulis argute lutescenti-serrata in apiculum triquetrum dense serratum desinentia. Inflorescentia q1 composite spicata, spicae spathis navicularibus suffultae iis subaequilongae ; flores brevi-peduneulati oligandri, antherae parvae ovales.
Nossi-Be bei Madagascar (Boivin n. 282 l).
Sectio IX. Rykia (De Vriese) S. Kurz in Journ. of Bot. V. (18 67) 101 ; Journ. As. Soc.
Bengal XXXVIII. (l 869) II. 147 et in Flora LH. (1869) 451. — Gen. Rykia De Vriese in
Verh. Akad. Amsterdam II. (1854) 203 et in Hook. Kew Journ. VI. (1854) 268. — Gen.
Fisquetia Gaudich. Bot. Voy. Bonite (-1843) p. p. t. 5 fig. 2 — 7.
A. Styli furcati.
1 . Syncarpia solitaria.
a. Drupae fusiformes 3 cm longae, apice anguste pyramidatae,
styli breves suberecti apice paullo furcati. — Ceylon. . . 94. P. ceylanicus.
b. Drupae claviformes, fere 5 cm longae, apice late pyramida- tae vel convexae, styli sublongi oblique ascendentes apice
paullo furcati. — Canara 95. P. canaranus.
c. Drupae cylindricae 4 cm longae , apice late pyramidatae, styli longi depressi, haud infra dimidium furcati. — Sikkim,
Assam, Burma 9 6. P. furcatus.
d. Drupae late obeonicae 3 cm longae apice convexae , styli
breves depressi, profunde furcati. —Java 97 . P. pseudolais.
2. Syncarpia spicata. Drupae apice convexae planiusculae 3 cm
longae, styli bifidi. — Bangka 98. P. lais.
B. Styli haud furcati.
1 . Drupae apice convexae, stylis abrupte terminatae.
a. Drupae V4 — 1/2 cm latae.
a. Syncarpia cylindracea pendula solitaria. — Bangka . . 99. P. helicopus. ß. Syncarpia ellipsoidea solitaria.
X Drupae 2 mm latae. — Sumatra 100. P. radula.
X X Drupae 5 mm latae. — Burma 1 0 1 . P. scopula.
b. Drupae 1 cm latae.
a. Syncarpia ellipsoidea.
X Syncarpia spicata 12 — 16 cm longa. — Sumatra . 102. P.labyrinthicus. X X Syncarpia solitaria.
§ Syncarpia 1 0 — 1 2 cm longa. — Assam, Burma . 1 03. P. minor.
§§ Syncarpia 6 — 8 cm longa. — Java 4 04. P.stcnophylhis.
ß. Syncarpia late ovata spicata 6 — 8 cm longa. — Borneo 1 05. P. borneensis. y. Syncarpia subglobosa spicata immatura 4 — 5 cm longa.
— Sumatra 1 06. P. Forbesii.
2. Drupae apice conicae sensim in stylos angustatae.
Pandanus. 75
a. Styli longi setiformes.
a. Styli sursum vergentes, syncarpia solitaria oblonga.
X Foliorum dentes pallidi. — Malacca 107. P. Yvanii.
X X Foliorum dentes fusco-nigrescentes. — Borneo . . 10 8. P. Mothyanus. fi. Styli erecti, syncarpia racemosa cylindracea. — Celebes 1 09. P. Sarasinorum.
b. Styli breves aculeiformes, syncarpia solitaria.
cc. Styli sursum vergentes. — Tenasserim 1 10. P.gr umini folius.
ß. Styli erecti spinosi. — Singapore 1 1 1 . P. militaris.
9 4. P. ceylanicus Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 16. — P furcatus Thwait. Enum. pl. Zeyl. (1864) 327, nee Roxb. — Arbor trunco alto, P. furcato similis, sed trunco angustiore, ramis magis erectis, foliis angustioribus. Folia in apiculum longum tenue pro- ducta margine et costa spinoso-dentata, dentibus curvatis acutissimis pallentibus. Inflores- centia q? composite spicata, spicae spathis basi navicularibus apice foliiformibus et filiformiter apiculatis suffultae cylindraceae 6 — 8 cm longae, floribus dense obteetae; stamina 4 — 6 in apice columnae crassae 2 — 3 mm longae fasciculata, filamenta brevia, antherae 1 Y2 nun longae apice breviter apiculatae. Inflorescentia Q solitaria ereeta ovata ca. 4 cm longa 3 cm lata; syncarpium late oblongum ca. 8 cm latum, drupae alte connatae 3 cm longae 5 mm latae fusiformes, apice libero 5 mm alto conoideo-pyramidali stylo abbreviato sub- bilobo instrueto, mesocarpio cavernoso-lamelloso ca. 3 mm longo, endocarpio 1 2 mm longo (Fig. 2lP).
Ceylon (Thwaites n. 2734).
95. P. canaranus Warb. Monsunia II. (msc). — Inflorescentia tf composite spicata. Spathae inferiores in flagellum spinulosum produetae. Spicae dense floribus obteetae, stamina in apice columnae 3 mm longae crassae fasciculata, filamentis minutis, antheris 2 mm longis apice breviter apiculatis. Syncarpium probabiliter ovatum, drupae claviformes fere 5 cm longae 1 cm latae, usque ad apicem connatae, apice libero o — 7 mm alto 1 cm lato late convexe pyramidali, stylo 2 — S1^ cm ^ato 3 — % li mm longo paullo bilobo; mesocarpium medullosum 1 2 mm longum endocarpium 1 2 mm longum 8 mm latum. (Fig. 2 1 E).
Südindien, Mangalore in Ganara, in Sümpfen (Hohenacker n. 2301).
Nota. Ad hanc speciem forsan pertinet Perin Kaida Taddi Rheede (Hort, malab. II. [1679] t. VII.; P. unipapillatus Dennst. Schlüssel Hort, malab. [1818] -11); ob iconem et de- scriptionem mancam dubia autem planta Rheediana remanet.
96. P. furcatus Roxb. Hort. beng. (181 4) 71 ; Fl. ind. III. (l 832) 744; Miq. Anal. bot. ind. II. (1851) 10 t. 2, Fl. Ind. bat. III. (1855) 162 t. 37. — P. horridus Blume, Cat. Gew. Buitenzorg (1835) 1 1 1 ). — P. spinifruetus Dennst. Schlüssel Hort, malab. (1818) 11. — P. urophyllus Hance in Gard. Ghron. (1868) 349, Journ. of Bot. IV. (1875) 68 c. ic. xyl. — Rykia furcata De Vriese in Verh. Akad. Amsterdam II. (1854) 2 03; Hook. Kew Journ. VI. (1 854) 268 ; Tuinbouw Fl. I. (1 855) 1 61 . — Barrotia diodon Gaudich. Bot. Vor. Bonite (l 8 43) t. 1 3 fig. 1 5— 2 4. — Kaida Tsjerria Rheede, Hort, malab. II. (1679) t. 8. — Arbor trunco usque 1 0 m alto haud valde ramoso basi radieibus aereis circumdato. Folia longissima 2 — 3 m longa 7 cm lata in margine et costa distanter et crasse spinosa apice longe acuminata. Inflorescentia q? composite spicata, spicae cylindricae 10 — 15 cm longae 2 — 3 cm latae floribus dense obteetae, spathae foliaceae inferiores 1 m longae usque 10 cm latae apice in acumen triquetrum spinulosum produetae. Stamina 3 — 5 in apice columnae 2 — 5 mm longae fasciculata, antherae 5 mm longae lineares apice longe et ineurve mucrona- tae, filamenta brevia. Syncarpia solitaria oblonga subtrigona 10 cm lata 15 — 20 cm longa, drupae 3 — 4 cm longae 8 — 9 mm latae fere cylindricae fere omnino connatae, apice libero late pyramidali 1 cm longo 12 — 13 mm lato, stylo nitido bifurcato-spiniformi 3 — 4 mm longo sursum curvato. Mesocarpium spongiosum 1 cm longum partem superiorem endocarpii 2 cm longum circumdans (Fig. 21 A — C).
Nord ostindien und westliches Hinter indien; Sikkim, Bengalen, Assam, Khasia, Naga, Silhet, Chittagong, Burma. (Hook. f. et Thoms. , Masters, S. Kurz); kult. in Buitenzorg (Treub).
76 0. Warburg. — Pandanaceae.
97. P. pseudolais Warb. n. sp. — Syncarpia solitaria, ceterum P. lais' shmYis. Java: Bergwälder 3000 — 4000' (Junghuhn, Hasskai']).
Nota. Species P. lais valde affinis a S. Kurz et Solms cum ea coniuncta ob syncarpia simplicia adhuc pro specie propria habenda, praesertim cum syncarpia solitaria (id quod Kurz affirmavit) in aliis arboribus inveniantur ac racemosa.
98. P. lais S. Kurz in Nat. Tijdschr. Nederl. Indie. XXVII. (1866); Miq. in Ann. Mus. bot. lugd. batav. II. (1866) 54. — P. furcatus ß rnalesicus S. Kurz in Journ. of Bot. V. ( 1 867) 1 02. — Arbor usque 1 5 m alta trunco simplici vel apice tantum ramoso basi radi- coso ; folia longissima 3 — 4!/2 m longa 10 cm lata in margine et costa distanter et crasse spinosa, apice in acumen longum flagelliforme spinulosum producta. Syncarpia spicata, Ulis P. furcati aliquando minora; drupae late obconicae 3 cm longae 1 cm latae, apice libero brevissime convexae subcostatae, styli crassi apice bifidi. Mesocarpium cavernosum i/2 cm longum, partem superiorem endocarpii %\/2 cm longi circumdans (Fig. 6 A et E, 21 D).
Bang^ka: Wald und Meeresufer (S. Kurz).
Nota. Species verosimiliter etiam in Sumatra et Singapore crescit, ubi sec. Kurz P. fur- catus ß. rnalesicus inventus est; exempla inde collecta mihi non visa.
99. P. helicopus S. Kurz in Miq. Ann. Mus. bot. lugd. batav. II. (1866) 54 t. 2 et in Natuurk. Tijdschr. Nederl. Indie XXVII. (1866) 219. — Frutex humilis vel usque 6 m altus, trunco 5 cm lato ramoso basi radices aereas emittente; folia */2 — 3A m longa 2 '/-2 — 3 cm lata, subtus glaucescentia, margine costaque subtus minute atrofusce spinulosa. Syncarpium solitarium pendulum subtrigono-cylindricum 23 cm longum 7 cm latum, pedunculo demum longo spiraliter torto; drupae 4 — 5 mm latae, parte libera apicis convexiuscula in stylum spinosum brevem 2V2 mm longum producta.
Bangka (S. Kurz).
100. P. radula Warb. Monsunia II. (msc). — Syncarpium solitarium in pedunculo longissimo erectum subtrigono-ellipsoideum 13 — 16 cm longum 8 — 10 cm latum; drupae 3'/2 cm longae 2 mm latae anguste claviformes connatae, apice libero convexo 2 mm longo in stylum spinosum vix nitentem erectum 2 — 3 mm longum producta; stigma lineare in latere sursum vergente styli; mesocarpium superum lacunosum 1 1/2 cm longum, endo- carpium 6 mm longum (Fig. 2 1 J — K).
Sumatra (Forbes).
101. P. scopula Warb. Monsunia II. (msc). — Syncarpium solitarium ellipsoideum 12 cm longum 9 cm latum, drupae 4 cm longae 5 mm latae, endocarpio crasso centrali 8 mm longo 5 mm lato, mesocarpio valde et rigide fibroso (Fig. 2 1 G — H).
Burma (Jagor).
Nota. In exemplo unico a Jagor collecto operculum remotum, mesocarpium adeo deter- sum, ut fibrae promineant; itaque syncarpium pro scopula adhibetur.
102. P. labyrinthicus S. Kurz in Miq. Ann. Mus. bot. lugd. batav. II. (1866) 53. — Frutex 4 — 6 m altus caudicibus ^lj2 cm la^s i'amosis erecte divaricatis undique radices aereas valde intricatas emittentibus. Folia 1 1/2 — 2 m longa 2V2 cm la^a acuminatissima margine costaque subtus dense albido-curvato-spinulosa subtus glaucescentia. Syncarpia 8 — 9 in pedunculo sessilia elliptico-oblonga 1 1 cm longa 6 cm lata, drupae carnescentes aurantiacae claviformes 2 — 2V2cm longae, apice 1 cm latae haud connatae, apice convexae et stylo nitido subdentato 3 — 4 mm longo 2 mm lato coronatae; mesocarpium lamelloso- excavatum 5 — 6 mm longum, endocarpium 7 mm longum apice diaphragmate concavo ligneo truncatum (Fig. 2 et 2 1 N).
Sumatra: Westküste Siboga und Baros (Teysmann), kult. in Buitenzorg.
103. P. minor Harn, in Wall. Cat. (1828) 8592. — P. unguifer Hook. f. in Bot. Magaz. t. 6347. — (?) P. rnonodon Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1 878) 53. — (?)Bar- rotia rnonodon Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1 843) t. 1 3, fig. I 5 — 2 4. — Frutex trunco pro- strato 2 cm lato 30 — 90 cm longo, folia tenuia utrinque attenuata 45 — 60 cm longa, in apiculum filiforme desinentia, margine et costa subtus distanter incurve et validc spinoso- dentata, apicibus in costae parte inferiore reflexis. Inflorcscentia <J composite spicata spiel*
Fig. 21. Pandanus (Sect. Rykia). A — C P. furcatus Roxb. A Drupae ab apice visae. B eaedem longitudinaliter sectae. C Calyptra drupae. — DP. lais S. Kurz. Dr. a latere visa. — EP. cana- ranus Warb. Dr. a latere visae et longitudinaliter sectae. — F P. ceylanicus Solms-Laub. Dr. a latere visae. — G, H P. scopula Warb. Dr. calyptris remotis ab apice et a latere visae. — J. K P. radula Warb. Dr. ab apice et a latere visae. — L, M P. stenophyllus S. Kurz. L Syn- carpium, M Dr. a latere visae, calyptris remotis. — 2\ P. labyrinthicus S. Kurz. Dr. a latere visae. — 0, P P. Sarasinorum Warb. 0 Syncarpium transverse sectum. P Drupae pars superior aucta. — Q, B P. Motleyanus Solms-Laub. Q Syncarpium longitudinaliter sectum, R Dr. pars superior aucta. — S, T P. militaris (Gaudich.) Balf. f. Dr. a latere visae, S eaedem auctae. — U, V P. micracanthus Warb. Dr. a latere visae, U eaedem auctae. — W P. graminifolius S. Kurz Infloresc. Q. — Icon. originariae.
78 0. Warburg. — Pandanaceae.
cjlindricis 6 — 7 cm longis 1 cm latis spathis navicularibus brevi apiculatis suflultis, floribus dense obtectis. Stamina in columna longa irregulariter palmatim inserta, antherae minimae ovatae submuticae. Sjncarpium ellipsoideum solitarium 1 1 cm longum 8 cm latum, drupae obovoideae clavatae 2 cm longae 1 cm latae apice convcxae laeves, stylo rubro sursum ver- gente subsimplici subacuto, stigmate lineari.
Nordostindien, Sikkim (Ebene — 3600'), Assam, Silhet, Khasiya (4000' ü. M.), Chittagong, Pegu. — Falls Gaudi chaud 's Barrotia rnonodon wirklich hierzu gehört und nicht zu einer verwandten neuen Art, so würde sich das Verbreitungsgebiet dieser Art auch nach Gochinchina erstrecken (Wallroth n. 8592 ; Hook, and Thomson).
104. P. stenophyllus S. Kurz in Miq. Ann. Mus. bot. lugd. batav. II. (1866) 52. — P. nitidus S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1867) 103. — (?) Freycinetia nitida Miq. Index sem. Hort, amstel. (1853 — 1854); id. Fl. Ind. bat. III. (1855) 172 (Miq. folia tantum vix certe determinanda descripsit). — Frutex 2 — 2y2 m altus, ramosus radicibus aereis crebris suffultus. Folia 60 — 120 cm longa 2'/2 cm ^a^a utrinque nitida, margine et costa subtus remote pallide spinuloso-serrata. Inflorescentia (j* composite spicata pendula, spathis albidis carinatis spinuloso-denticulatis instructa. Stamina in apice columnae subpalmatim disposita, antherae mucronato-acuminatae. Sjncarpium solitarium erectum spathis involutum ellipsoi- deum 6 cm longum 4 cm latum ; drupae obovoideae haud connatae 2 cm longae 1 cm latae, apice convexae laeves, stylo crasso nitido vulgo subcurvato 3 mm longo denticulato vel bilobo coronatae. Mesocarpium cavernoso-lamellosum 6 mm longum, endocarpium 1 cm longum apice diaphragmate concavo incrassato terminatum (Fig. t\ L — 31).
West-Java: in den Bergwäldern in 3 — 4000' Meereshöhe häufig (Zollinger 909Z.) kult. in Buitenzorg (S. Kurz).
105. P. borneensis Warb. Monsunia II. (msc). — Syncarpia spicata sessilia ovata 6 — 8 cm longa 5 — 6 cm lata, drupae haud connatae apice fere piano polygonato 10 — 12 mm latae, in medio apicis stylo crasso complanato truncato vel subfurcato ca. 2 mm longo prope basim 1 y2 mm lato nitido, stigmate lato paullo concavo instructo coronatae.
Borneo (Korthals).
106. P. Forbesii Warb. Monsunia II. (msc). — Folia spathoidea infra inflorescentiam margine et costa dorsali crasse sed minute remote dentata, e basi lata in apicem acutum angustata. Syncarpia spicata multa sessilia haud conferta, inmatura 4—5 cm longa 3V2 cm lata, foliis et spathis foliiformibus superata. Drupae inmaturae 5 — 7 mm longae apice convexae, in vertice medio depressae, stylo spiniformi 1 y2 mm longo erecto instructae, in latere ad apicem syncarpii vergente longitudinaliter sulcatae et stigmatosae.
Sumatra (Forbes).
107. P. Yvanii Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 20. — Folia spathoidea infra inflorescentiam ultrapedalia in acumen filiforme triquetrum producta, dentibus pallidis ser- rulata, spathae elongato-ovatae excavatae. Spadix Q ca. 4 cm longus, 1 y2 cm latus, floribus dense obtectus. Styli setiformes simplices lucidi pungentes sursum curvati saepe inflexi, superne stigma lineare gerentes. Fruct. ignot.
Malacca (Yvan).
108. P. Motleyanus Solms-Laub. in Linnaea XLII. (1878) 21. — Folia utrinque nitida 12 — 13 mm lata apice sensim in acumen tenue angustata, margine et apice costae crebre et argute serrata, dentibus parvis sursum vergentibus fusco-nigrescentibus. Spadix in pedunculo longo erectus spathis ovatis excavatis acuminatis cinctus coccineus, Uli P. Yvanii similis et aequilongus. Fruct. ignot. ; styli 2 — 3 mm longi sursum curvati nitidi acutissimi, subtus lineari-stigmatosi setiformes (Fig. 2 I Q — E).
Borneo: in Sümpfen gemein (Korthals, Motley n. 1057).
109. P. Sarasinorum Warb. Monsunia II. (msc). — Folia 1 y2m longa 4 cm lata, ad apicem acuminatissimum sensim angustata, subtus pallida, margine et costa subtus crasse et remote nigro-fuscescenter dentata. Syncarpia racemose disposita trigono-cylindracea 1 6 cm longa 3y2 cm lata pedicellata, pedicellis 4 cm longis 6 mm latis. Drupae 1 2 — 14 mm longae
Pandanus. 79
2 mm latac connatae, apice conico in stylum aculeiformem 4 mm longum interdum den- tatum vel furcatum producto, stigmate lineari ad styli basim evanido ; mesocarpium -1 y2 mm longum cavum, endocarpium 5 — 6 mm longum (Fig. 21 0 — P).
Celebes, Minahassa (Sarasin n. 1099).
HO. P. graminifolius S. Kurz in Journ. of Bot. (1867) 104 nee Miq. — Folia 30 — 45 cm longa 5 — 6 mm lata subtus glaucescentia margine et costa subtus minute et remote denticulata. Spadix Q immaturus erectus ellipticus, spadieibus lanceolatis longe acuminatis circumdatus ; styli albidi late lanceolati nondum 1 mm longi sursum curvati depressi haud lucidi (Fig. 2 1 W).
Tenasserim (Helfer in Griffith n. 6029).
111. P. militaris (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1879) 53. — Fisquetia militaris Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 5, fig. 2 — 7. — Syncarpium terminale longe peduneulatum prob, erectum cylindraceum ca. 1 5 cm longum. Drupae (subimmaturae) int er se connatae 1 1/2 cm longae 1 xji — 2 mm latae, apice libero conico 3 mm longo in stylum erectum spiniformem 1 '/2 mm longum producto ; stigma in basi styli alveola terminatum. Endocarpium ca. 1 cm longum, mesocarpium breve excavatum (Fig. 8 (7, 21 S — T).
Singapore (Gaudichaud).
Sectio X. Aerostigma S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1867) 100, Journ. As. Soc. Bengal XXXVIII. (1869) II. 146, Flora (1869) 450. — Gen. Fisquetia Gaudich. Bot. Voy. Bonite
(1843) t. 4 et 5 p. p.
A. Drupae laeves vel vix distinete angulosae.
1 . Syncarpia solitaria terminalia.
a. Syncarpia subglobosa.
«. Styli quam drupae multo minores. X Syncarpia 8 cm superantia.
§ Drupae 8 mm latae , syncarpia 9 cm longa. —
Assam usque Burma 1 12. P. foetidus.
§§ Drupae 4 mm latae, syncarpia 12 cm longa. —
Celebes 113. P. celebicus.
X X Syncarpia 5 cm longa et lata, drupae 4 mm latae. —
Queensland 1 I 4. P. monticola.
XXX Syncarpia 2 cm longa et lata , drupae fere liberae
4 mm latae. — Singapore 1 I 5. P. flagellifer.
ß. Styli drupis tenuibus aequilongi, 1 cm superantes, syn- carpia 1 1 cm longa. — Nov. Guinea . . . . 1 1 6. P. Danckelmannianus.
b. Syncarpia late ellipsoidea (5 : 3'/2 cm)- — Malacca . . . 1 1 7. P. ovatus.
c. Syncarpia cylindracea. — Malacca 118. P. ornatus.
2. Syncarpia spicata.
a. Syncarpia 6 cm superantia, haud conferta.
a. Syncarpia ovata 7 cm longa, 5 cm lata. — Nov. Guinea 1 1 9. P Lauterbachii. ß. Syncarpia ellipsoidea.
X Syncarpia 20 cm longa, 10 cm lata. — Ins. Fiji . 120. P. Thurstonii. X X Syncarpia 7 cm longa, 3 */2 cm lata. — Celebes . . 1 2 1 . P ellipsoideus.
b. Syncarpia haud vel vix 4 cm longa.
a. Syncarpia late ovata conferta, styli setiformes quam
drupae multo longiores. — Nov. Guinea 122. P. setistylus.
ß. Syncarpia ellipsoidea haud conferta, styli spiniformes,
quam drupae breviores. — Borneo 123. P. Korthalsii.
y. Syncarpia globosa, styli spiniformes quam drupae bre- viores. — Bangka, Borneo 12 4. P. affinis.
3. Syncarpia ignota, drupae 7 cm longae, 6 mm latae — Nov.
Guinea 125. P. stenocarpus.
SO 0. Warburg. — Pandanaceae.
B. Drupae granulöse tuberculatae.
1. Syncarpia solitaria terminalia subglobosa. — Java 126. P. caricosus.
2. Syncarpia spicata late ellipsoidea. — Malacea, Bangka . . . 127. P. atrocarpus.
C. Drupae minimae apice aculeis parvis instructae. — Borneo . . . 128. P. micracanthus.
D. Drupae ignotae, inflorescentiis q1 valde egregiis tanturn exstan-
tibus. — Molukka 129. P.amboinensis.
112. P. foetidus Roxi). Hort. beng. (1814) 71, Fl. ind. III. (1832) 742; S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1867) 101 t. 62 fig. 4 — 6. — Fisquetia macrocarp Gaudich. Bot. Voy. Bonite (18'43) t. 4 fig. 2—8. — Frutex caespitosus ramis radicibus aereis radicantibus ; folia 1 1/2 — 2 m longa 5 — 8 cm lata acuminata margine et costa spinis albidis in cosla deorsum vergentibus annata. Inflorescentia q? eomposite spicata, spicae spathis naviculari- bus spinuloso-ciliatis foetidis suffultae cylindricae staminibus dense obtectae axi carnoso praeditae ; antherae in filamentis brevissimis lineares elongatae. Syncarpia cernua vel erecta ovata terminalia solitaria vulgo ca. 9 cm longa sed magnitudine variantia, drupae laevis- simae anguste fusiformes 2 '/2 — 31/* cm longae 6 — 9 mm latae, apice libero pyramidato 5 — 6-gono 1 — 1 */2 cm longo stylo spinoso terminato; caverna superiore mesocarpii endo- carpio aequilonga vel longiore plerumque medullosa (Fig. 6 F, 22iV — 0).
Nordostindien, Bengalen (Gaudich., S. Kurz, „Wallich n. 859 1], Assam (Jen- kins, Masters), Silhet (Hooker).
113. P. celebicus Warb. Monsunia II. (msc.) — Frutex caespitosus, folia 3 m longa 7 cm lata, margine et costa distanter spinulosa, apice anguste acuminata. Syncarpium soli- tarium terminale subglobosum 12 cm longum 10 cm latum, drupae 3 '^ cm longae 4 mm latae, parte libera 1 cm longa anguste pyramidata laevi in stylum spinosum terminante ; caverna superiore mesocarpii haud medullosa quam endocarpium 1 cm longum 2 — 3-plo longiore (Fig. 22 K).
Celebes (Warburg).
114. P. monticola F. Muell. Fragm. V. (1866) 40. — Arbor trunco debili asccndente 5 cm diametro. Folia longissima pendentia in margine spinulosa. Inflorescentia (j* eom- posite spicata, spicae sessiles 5 — 8 cm longae subdistantes , staminibus basi liberis vel vix connatis obtectae; antherae 6 mm longae mucronulatae. Syncarpium globosum solitarium terminale sessile 6 cm diametro, reeeptaculo ovoideo cavo. Drupae ca. 10 mm longae 3 — 4 mm latae, parte libera 5 mm longa laevi sensim in stylum spinosum terminante; caverna mesocarpii fibris percursa.
Queensland, Cairns (Warburg) und Rockinghambay (Dallachy).
1 I 5. P. flagellifer Warb. Monsunia IL (msc). — Frutex caespitosus ramosus, folia 25 cm longa 2,/2 — 3l/2 cm ^a a(l basim angustata, apice subito in flagellum 6 — 7 cm longum spinulosum desinentia, in margine sparse et minute, in costa haud spinosa. Syn- carpium solitarium globosum longe peduneulatum , erectum, bracteis navicularibus praedi- tum, drupae laeves glaucae fere liberae 1 cm longae 4 mm latae , in stylum spiniformem
4 mm longum abrupte desinentes.
Singapore: Wald (Flora of Singapore No. 92). Nota. Species ramificatione , ramis tenuibus, forma foliorum Freycinetiam in memoriam revocat.
116. P. Danckelmannianus K. Schum. Fl. Kaiser Wilhelms-Land (1889) 18. — Syncarpium solitarium 12 — 15 cm diametro globoso-obovatum, reeeptaculo cavo. Drupae
5 cm longae 3 — 4 mm latae basi connatae, parte libera 4 cm longa sensim in stylum spini- formem 3 cm longum desinente, mesocarpii superioris caverna angusta, endocarpio 8 — 10 mm longo (Fig. 21 L—M).
Deutsch Neu-Guinea (Hollrung, Hellwig).
117. P. ovatus (Gaudich.) S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) IL 3. 147; id. in Flora LH. (1869.) 450. — Fisquetia ovata Gaudich. Bot. Voy. Bonite (1843) t. 4 fig. 1. — Folia fere 1 m longa 1 1/2 cm lata, in margine argute serrala, apice sensim
Pandanus. ~ §1
acuminata. Syncarpium solitarium erectum late ellipsoideum 5 cm longum 3 cm latum longe pedunculatum , pedunculo spathis fere squamiformibus obsito. Drupae laeves ca. 1 i/2 cm longae, parte libera 8 mm longa in basi 4 mm lata sensim in stylum spiniformem desinente.
Malacca. — Man kennt nur die Abbildung.
H8.P. ornatus (Gaudich.) S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1 8.69) II. 3. 147; id. in Flora LH. (1869) 451. — Fisquetia ornata Gaudich. Bot. Voj. Bonite (l 843) t. 5 flg. 1,8, 9. — Folia 130 cm longa 1*/i cm lata, margine argute serrata, apice in api- culum longum tenue triquetrum desinentia. Syncarpium cylindricum 1 2 cm longum vix 3 cm latum solitarium longe pedunculatum, pedunculo spathis fere squamiformibus obsito. Drupae glaucae \ {/2 cm longae 3 — 4 mm latae, parte libera 4 — 6 gono-conoidea 6 mm longa sen- sim in stylum spiniformem desinente ; mesocarpii caverna brevis, endocarpio 1 2 mm longo, axi syncarpii 2 — 3 mm lato (Fig. 2 1 P). ,
Malacca (Gaudichaud n. 801).
1 19. P. Lauterbachii K. Schum. et Warb. Monsunia II. (msc;). — Folia 2 m longa 6 — 7 cm lata crassa sensim acuminata, apice retusa, margine et costa denticulata. Syn- carpia spicate disposita, in pedunculo longo sessilia ca. 1 3 ovata 7 — 8 cm longa 5 — 6 cm lata, drupae 18 mm longae 4 mm latae, parte apicali 8 mm longa conoidea in stylum 4 mm longum spinosum desinente, mesocarpio excavato, endocarpio 8 mm longo.
Deutsch Neuguinea (Lauterbach n. 863).
120. P. Thurstonii Wright inKewBull. (1894) 348. — Frutex, folia 3 — 4 m longa basi 15 cm lata apice acuminata marginibus minute denticulata costis integra; syncarpia ca. 8 spicate disposita 20 cm longa 10 cm lata, drupae 2V2 cm longae 8 mm latae 5 — 6- angulatae apice in stylum 1 2 mm longum spinosum desinentes.
Fiji-Inseln (Thurston).
121. P. ellipsoideus Warb. Monsunia II. (msc.) — Folia 1 m longa 2V2 — 3lA cm lata tenuia, apice sensim acuminata, margine et costa distanter dentata. Syncarpia spicate disposita ellipsoidea 7 cm longa 4 cm lata; drupae basi connatae, apice libero conoideo 7 — 8 mm longo 4 mm lato abrupte in stylum spinosum desinente, mesocarpio cavo, endo- carpio 6 mm longo.
Celebes, südlicher Teil (War bürg n. 16150, 16151, 16152, 16887).
122. P. setistylus Warb. Monsunia II. (msc). — Arbor 10 — 15 m alta ramosa, trunco 15 cm crasso basi radicibus aereis sunulto. Folia 1 Y2 m longa 3^2 — 5 cm lata sensim acuminata margine et costa crebre dentata. Syncarpia spicate disposita ca. 1 1 dense conferta late et compresse ovata ca. 4 cm longa 5 cm lata, bracteis ca. 1 cm longis suffulta. Drupae pars seminifera 6 — 8 mm longa 3 — 4 mm lata, styli setiformes 10 — 15 mm longi (Fig. 21 Ä—C).
Deutsch Neuguinea: Sumpfwald, Bestände bildend (Hollrung n. I73, Lauter- bach n. 2505).
123. P. Korthalsii Solms-Laub. in Linnaea XLII. (I 878) 12. — Folia 70 cm longa 1 !/2 — 2 cm lata tenuia, in apiculum filiforme desinentia, margine et costa versus apicem dentibus tenuibus serrata. Syncarpia ca. 7 spicate disposita ellipsoidea 3Y2 cm longa 2V2 cm lata haud conferta. Drupae pars seminifera 8 mm longa 4 mm lata fere claviformis, apice rotundato-conico in stylum spiniformem sursum vergentem producto ; mesocarpio medulloso lacunoso (Fig. 22 E).
Borneo (Korthals, Grabowsky).
124. P. affinis S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1 867) 1 01. — P. foetidus var. racemosus S. Kurz in Journ. As. Soc. Bengal. XXXVIII. (1869) II. 3. 146. — Frutex humilis; folia sub- flaccida margine et costa subtus a medio dense minute spinulosa subtus glaucescentia. Syn- carpia 3 — 7 spicate disposita, sessilia subglobosa 4 — 5 cm diametro haud conferta, pedun- culo longo ; drupae laeves 1 5 mm longae 3 — 4 mm latae , parte basali 6 mm longa 3 mm lata, parte apicali conica sensim in stylum spiniformem 6 mm longum producta.
Borneo, Bangka, kult. in Buitenzorg (Warburg, Kurz, Korthals).
A. Engler, Das Pflanzenreich. IV. 9. 6
Fig. 22. Pandanus (Sect. Acrostigma). A — G P. setistylus Warb. A Inflorescentia statu fructi- fero. B Drupa a latere visa, C eadem longitudinaliter secta. — D P. stenocarpus Solms-Laub. Dr. a latere visa. — EP. Korthalsii Solms-Laub. Syncarpii pars superior. — F — J P. cari- cosus S. Kurz. F Dr. ab apice, 0 a latere visae, H eadem longitud. secta, J calyptra. — K P. celebieus Warb. Dr. a latere visae et longitudinaliter sectae. — L — M P. Danckelmannia- nus K. Schum. L Syncarpium, M Dr. longitudinaliter sectae. — N—O P. foetidus Roxb. N Dr. ab apice visae et 0 longitudinaliter sectae. — P P. ornatus (Gaudich.) S. Kurz. Syncarpium. —
Icon. originariae.
Pandanus. 83
125. P. stenocarpus Solms-Laub. in Ann. Jard. Buitenzorg III. (1882) 91. — Drupae lineari-elongatae 7 cm longae 6 mm latae, superne angulosae, epidermide transverse rugulosa obtectae, in stylum sursum vergentem spiniformem lucidum latere inferiore stigmate lineari instructum productae (Fig. 22 D).
Holländisch Neuguinea: 5000 — 7000' am Berge Arfak (Beccari).
1 26. P. caricosus S. Kurz in Journ. of Bot. V. (1867) 1 00, t. 62 fig. 1 —3. — Humilis caulescens dense caespitosus. Folia \ */2 — 2*/2 m l°noa> £ — 5 cm lata flaccida, in acumen breve triquetrum desinentia, subtus glaucescentia, margine et costae dorso dense spinuloso- serrata, spinulis minimis acutis strictis. Inflorescentia q? composite spicata, spicae axim carnosum undique staminibus confertis simplicibus tectum exhibentes, filamentis brevibus, antheris linearibus mucronato-acuminatis, spathae foetidae excavato-ovatae spinuloso-ciliatae. Sjncarpium solitarium erectum (sec. Kurz dein cernuum) ovale vel subglobosum pugni magni- tudine. Drupae 2 cm longae claviformes, basi seminifera \l/4 cm longa, apice libero con- vexo granuloso-tuberculato in stjlum spiniformem 6 mm longum producto, mesocarpio lacunoso (Fig. 22 F—I).
Java: Bergwälder ca. 4000' Meereshöhe (Kühl u. van Hasselt, Teysmann).
Nota. Sec. S. Kurz haec species in Malacca quoque (leg. Griffith) inventa. Auetor ille n synonymiam speciei reeepit P. caricosum Rumph. Herb. arab. IV. (1743) 154 (Spreng. Syst. III. [1826] 897), itaque speciem etiam in Moluccis crescere dixit. Attamen plantam Rumphianam huic speciei attribuendam esse, nequaquam pro certo habendum est descriptione Rumphii a nostris planus discrepante. Hasskarl (in Flora XXV. [1842] II. Beibl. 13) plantam javanicam quandam pro specie Rumphiana sumpsit nee descripsit, ideoque auetor speciei laudari non potest.
127. P. atrocarpus Griff. PL asiat. rarior. III. (1851)160. — Inflorescentia q? composite spicata, spicis brevibus 3 — 4 cm longis 1 cm latis spathis 8 — 11 cm longis latis suffultis staminibus dense obtectis, antheris sessilibus 1 cm longis apice cuspidatis. Syncarpia spicate disposita 3 — 4 late ellipsoidea sessilia 10 cm longa 7 cm lata. Drupae 2V2 cra longae, parte inferiore claviformi, operculo anguloso-conoideo granuloso tuberculato 5 — 6 mm lato in stylum brevem spiniformem 3 mm longum producto ; mesocarpio 3 mm longo cavo, endo- carpio seminifero 1 cm longo.
Malayische Halbinsel (Griffith), Bangka, kult. in Buitenzorg (Treub).
128. P. micracanthus Warb. Monsunia II. (msc). — Syncarpium probabiliter oB- longum vel cylindricum ca. 1 1/2 cm latum, drupae minimae 6 mm longae 1 mm latae, apice anguste conicae ibique aculeis fere setiformibus 1 — 2 mm longis nitidis instruetae, in stylum nitidum acutissime spiniformem 1 '/2 mm longum productae (Fig. 21 TJ — V).
Borneo.
129. P. amboinensis Warb. Monsunia II. (msc). — Folia 1 m longa 4 cm lata, apice in acumen longum attenuata, pallida, margine dense et crasse spinosa, costa ad apicem tantum paullo spinosa. Inflorescentia q? composite spicata, spicae cylindricae 20 — 25 cm longae 7 — I 0 mm latae, spathis 3 5 — 45 cm longis 5 — 8 cm latis apice subacutis suffultae, stami- nibus dense obtectae, antherae lineares breves nondum 2 mm longae sessiles vermiculariter apiculatae.
Amboina (De Vriesc).
Species incertae sedis.
130. P. obeliscus Thou. in Bull. Soc. philom. Paris (aoüt 1808) 6 ; id. in Desv. Journ. de bot. (1 808) 49. — Arbor obelisciformis 1 5 — 20 m alta, basim versus diametro tripedali; folia terminalia maxima, lateralia minima. Flores et fruetificationes ignotae.
Madagascar: in Sümpfen.
Nota. Species prorsus dubia incertae sedis, e descriptione Thouarsii tantum nota.
131. P. repens Miq. Fl. ind. bat. III. (1855) 165; Rumph. Herb. amb. IV. (1743) 152. — Truncus pedis usque cruris crassitie repens ramosus, ramis saepe terra ineumben- tibus semper radicantibus , folia 3 — 4 m longa vix palmam lata margine et costa spinis
6*
84 0. Warburg. — Pandanaceae.
atrocibus vehementer armata, superne prope apicem etiam in facie canalis spinulifera, Spinae dorsales longitudine earum Rosarum pleraeque recurvae. Inflorescentiae et drupae incognitae.
Molukken, Buru, Bonoa, Manipa, Pulu Ay, Amboina: in feuchten Thälern und nahe der Küste. — Diese nur kultivierte und durch Ausläufer oder Stecklinge fortgepflanzte Art ist als Co co ja in den Molukken sehr bekannt, da die Blätter dort vielfach zur Herstellung von Matten, Hüten und Säcken benutzt werden. Gegen die Annahme, dass es nur eine viel- leicht mit der Varietät samak verwandte Kulturform von P. tectorius ist , spricht die Länge und starke Bedornung der Blätter.
1 32. P. Rumphii Warb. — P. montanus Rumph. Herb. amb. IV. ( I 843) 1 45 t. 77. — P. sylvestris Kunth, Enum. pl. III. (18 41) 98. — Truncus altus erectus, radicibus aereis paucis cirumdatus , folia 2 — 2 */2 m longa 6 cm lata, margine subtiliter et dense serrata firma et dura, costa subtus acuta haud valde spinulosa. Syncarpium solitarium terminale bracteis 3-serialibus albidis circumdatum alte conoideum 30 — 40 cm longum 6 cm latum, drupae ca. 5 mm latae irregulariter hexagonae arcte inter se cohaerentes, basi succo auran- tiaco circumdatae, axi 4 cm crasso.
Amboina: fern vom Strand, im Gebirge, aber nicht im Wald. — Eine Art, deren Blätter sich wegen ihrer Länge besonders gut zur Herstellung von Matten eignen, und deren hartes Holz zur Herstellung von Holzbeilen, zur Sagobereitung, benutzt wird; diese Art heisst auf Ambon Keker ewan.
Nota. Species verosimiliter ad sectionem Bryantiam pertinet. Kunth et Miquel nomina Rumphiana confuderunt, nam illius P. montanum nomine P. sylvestris, illius P. sylvestrem nomine P. montani appcllaverunt.
4 33. P. terrestris Warb. — P. sylvestris sive terrestris Rumph. Herb. amb. IV. (1 843) 145. — P. montanus Miq. Fl. ind. bat. III. (1855) 161. — Truncus brevis, haud erectus sed primo sinuosus verrucis spiniformibus obsitus. Folia I — 1 y2 m longa 6 cm lata, costa usque ad dimidium vel juniora omnino spinulosa. Inflorescentiae tf spicatae haud odoratae. Drupae breves confertae eis P. dubii similes sed majores ovorum Anatis magnitudine, maturae rubentes et solutae.
Amboina: in den Thälern und verlassenen Waldpflanzungen. — Eine Art mit schlech- tem, weißem Holz, die jungen Früchte werden gekocht und gegessen; der Name in Amboina ist nach Rumph Keker wassi.
Nota. Planta icone Rumphiana (t. 77) illustrata non ad hanc speciem, sed ad P. syl- vestrem Kunth (= P. montanum Rumph.) pertinet. — Forsan species sectionis Hombroniae, drupis maximis insignis.
134. P. exaltatus Blanco, Fl. Filip. (1837) 778. — Frutex 3 — 4-orgyialis , rami furcati, folia 2 orgyialia 8 cm lata margine spinis antrorsis, costa subtus spinis reversis serrata, versus apicem serie accessoria spinularum insuper instructa. Syncarpium P. tectorio simile, drupae apice liberae, maturae sese separantes et suaviter odoratae.
Philippinen, Luzon: Meeresküste und Wälder, besonders in den Bergen von Tala. Nota. Species probabiliter sectionis Kcurae.
135. P. sabotan Blanco, Fl. Filip. ( I 837) 779. — Frutex erectus, folia margine spinis antrorsis, costa subtus usque ad medium folium spinis reversis instructa, supra abhinc spinis supra plicas dispositis instructa.
Philippinen, Luzon: z. B. Prov. de Laguna.
136. P. gracilis Blanco, Fl. Filip. (1837) 778. — Frutex, truncus erectus simplex 2 — 3-orgyialis crassitie brachii. Folia orgyialia margine et costa spinis antrorsis armata. Syncarpia spicata spathis ovatis spinulosis suffulta globosa 2V2 — 5 cm longa, drupae parvae obpyramidales uniloculares, stigma sessile irreguläre crassiusculum.
Philippinen, Luzon; in den Bergen von Tala.
Nota. Forsan ex affinitate P. polycephali Lam. Certe nequc ad Keuram neque ad Hom- broniam vel Fisquetiam vel Acrostigma pertinet.
137. P. malatensis Blanco, Fl. Filip. ed. 2. (1845) 536. — Inflorescentia q? odorata composita, spicae bracteis latis ovatis acuminatis margine minute denticulatis suffulta.
Philippinen.
Pandanus. §5
138. P. radicans Blanco, Fl. Filip. (1837) 780. — Gaudex radicans ut in Rhizo- phoris; absque descriptione.
Philippinen, Ins. Leite. — Aus den Wurzelfasern macht man feine Gewebe.
139. P. aquaticus F. Muell. in Hook. Journ. VIII. (1856) 329, Fragm. V. (1866) 40 et VIH. (1874) 220. — Arbof sine radicibus aereis, drupae disjunctae neque in phalanges connatae.
Nordaustralien: Oberer Victoriafluss, im Wasser stehend.
Nota. Si specimen <5 in Herb. Kew. asservatum recte huic speciei attribuitur, secundum Solms in Linnaea XLII. (1878) G9, haec species sectioni Byliae adjungenda erit.
140. P. calathiphorus (Gaudich.) Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 40. — Hombronia calathiphora Gaudich. ex Hombr. in Dumont d'Urville, Voy. au Pole Sud sur l'Aslrolabe et Zelee Atl. Bot. (1852) Monocot. t. 2; descr. tabul. in Bot. II. (1853) 83. — Descr. ex icone; ramuli 10 — 12 cm lati, folia usque 4 1/2 m longa 2 cm lata margine et costa subtus dense spinoso-denticulata apice sensim angustata et acuta; sjncarpium late ovatum sessile 9 cm longum 6l/2 cm latum basi bracteis spathiformibus basi excavatis exterioribus foliaceis suffultum ; drupae angulate obovatae ca. 10 — 13 mm latae apice late pyramidales 2- (vel 3-?Jloculares, Stigmata ex icone singulariter labiiformia.
Salomons-Inseln (Hombron).
Nota. Ex icone sine dubio pessima Sectio cognosci non potest; drupae certe pluriloculares. sed Stigmata labiiforinia in generc mihi ignota sunt. Plantam ad sectionem Hombroniam pertinere existimo.
Species hortcnses in statu sterili tantum notae.
A. Folia variegata.
1 . Folia inermia apice longe acuminata. — Nov. Britannia vel
Nov. Caledon 1 4 1 . P. Baptistii.
2. Folia armata.
a. Folia apice filiformia pallide viridi- vel albo-variegata 50 — 6 0 cm longa dentibus longis pallide albis apice purpurascen-
tibus armata. — Java 142. P. variegatus.
1). Folia apice acuta haud filiformia.
a. Folia ca. 80 cm longa, flavido- vel aureo-variegata. —
Timor 143. P. Sanderi.
ß. Folia ca. 9 0 cm longa, albido- vel argenteo-variegata. —
Polynes • .... 144. P. Veitchii.
B. Folia haud variegata.
1 . Folia rubro- vel metallice vel cyaneo-nitentia.
a. Folia metallice nitentia. — Patria ignota I 45. P. discolor.
b. Folia cyaneo-nitentia ca. 1 m longa 2'/2 cm ^'d apicc
sensim angustata. — Madagascar 1 46. P. Ü'Haenei.
c. Folia supra rubro-viridia, subtus cupreo-rubra abrupte cau- dato-acuminata 2 m longa 7 — 9 cm lata. — Singapore . 147. P. Houlletii.
2. Folia viridia haud rubro- nee metallice nee cyaneo-nitentia. a. Folia fere inermia vel apice tantum denticulata.
a. Folia parva '/4m longa 2 — 2*/2 cm ^a apice acuta sed
haud producta haud odorata. — Amboina . . . . 1 48. P. amaryllifolius. ß. Folia magna 1 — 2 m longa.
X Folia angusta (5 — 6 cm lata) apice longissime fili- formiter acuminata inodora, sed spathae odoratis-
simae P. laevis = P. tecto-
rius Sol. var. laevis. XX Folia lata (7 — 10 cm lata) apice abrupte breviter
acuminata odorata. — Java(?) 1 49. P. latifolius.
86 • 0. Warburg. — Pandanaceae.
b. Folia pro maxima marginis parte spinulosa armata. a. Folia apice filiformiter acuminata.
X Folia albide dentata. — Rodriguez 150. P. Lindenii.
(P. ornatus Hort, nee Kurz). X X Folia pallide viridia dentata. — Patria* ign. . . . 1 5 I . P. Pynaertii.
(P. microcarpus Hort, nee Balf.). ß. Folia apice haud filiformiter acuminata. X Folia rubro-dentata.
§ Folia biserialia in orthostichis disposita . . . . P. flabelliformis = §§ Folia triserialia spiraliter disposita. P. utilis var. flabelliformis.
Q Folia 1 m longa et ultra 1 — 2 cm lata, caulis
brevis. — Amirantes 152. P.Grusonianus.
OO Folia 20 — 3 0 cm longa (7 — 8 mm lata) armata
recurva, caulis brevissimus. — Mauritius . P. mauritianus, .
P. elegantissimus (prob. P. utilis forma juvenilis). OOO Folia lineari-lanceolata, species arborea trunco
erecto supra ramoso. — Patria ignota . . . P. spiralis.
(prob. P. utilis forma). X X Folia albo-cinereo-dentata ca. 1 m longa 2 cm lata
apice sensim angustata. — Amirantes 153. P. KercJiovei.
XXX Folia viridi-denticulata.
§ Folia late lanceolata apice subacuminata acuta. —
Papuasia \5b.P.Augustianus.
§§ Folia anguste lanceolata.
(3 Folia obscure viridia, costa inermis. — Nova
Caledonia . 155. P. Bidlii.
P. ceramensis. OO Folia laete viridia, costa pallide viridi-spinu-
losa. — Nova Caledonia 1 56. P. decorus.
141. P. Baptistii Hort, in Horlic. beige XIX. (1893) 166 flg. 35; Gartenfl. XLII. (1893) 305, 567, 569 fig. 118. — Species brevicaulis foliosa, folia angusta arcuata omnino inermia 2 cm lata apice longe acuminata acuta, late sulcata ibique lineis longitudinalibus 1 — 4 albidis in centro lacteis percursa.
Neubritannien, von Sander eingeführt. Nach Kew gardens Handlist of Monocotyl. (1897) 283 wurde diese Art von Veitch aus dem botan. Garten in Sidney eingeführt, und stammt aus Neucaledonien. Da die Eingeborenen Neubritanniens viele buntblätterige Pflanzen kultivieren, um sich bei den Festen damit zu schmücken, so halte ich die Herkunft von dieser Insel für wahrscheinlicher ; vielleicht handelt es sich aber um 2 verschiedene Arten,
142. P. variegatus Miq. Anal. bot. IL (1851) 28. — Caudex ramosus radices emit- tens, folia pallide viridia, vario modo seeundum longitudinem albo- vel pallido-viridi-varie- gata, quaedam juniora fere tota albescentia, anguste lanceolata sursum cito angustata et longe filiformiter attenuato-acuminata , 50 — 60 cm longa basi pollice paullo latiora, triangulariter canaliculata/lateribus dimidiis reetangulariter deviis, secus margines et acutam carinam aculeis pallidis albis apice purpurascentibus erecto-patulis 1 i/2 — 2 mm longis, 2 — 6 vix 5 mm distantibus, in i/-i circiter carinae parte reversis instrueta.
Angeblich aus Australien (soll wohl heißen Polynesien) eingeführt, in Buitenzorg, sowie in ganz Java und Madura in den Gärten verbreitet.
Nota. Miquel P. variegatum probabiliter varietatem Pandani samak esse existimat; certe propter folia filiformiter attenuata haud improbabile est hanc formam esse varietatem P. tectorii Sol.
P. candelabrum variegatus Hort, e fig. 18 in Nicholson, Illustr. Dictionary of Gardening III. (1887) 16, vix ad eandem formam pertinere videtur. P. javanicus variegatus Hort, e Nichol- son idem ac P. candelabrum variegatus, ex aliis auetoribus ad P. variegatum ducendus est.
Pandanus. §7
143. P. Sanderi Hort, in Gard. Chron. 3. Ser. XXIII. (1898) 243 fig. 93; Eug. de Düren in Hortic. beige XXIV. (1 898) 98 et 1 80 fig. 43. — Species foliosa, caulis brevis, folia acuta spinosa, ca. 80 cm longa, longitudinaliter flavido- vel aureo- et viridi-variegata, mar- gine minute spinosa.
Timor, von Sander eingeführt.
14 4. P. Veitchii Hort, in Dalliere, Plantes ornamentales. — Gard. Chron. II. (1868) 349; Gartenfl. XVII. (1868) 167 und XXII. (1873) 310 c. icone xyl. — Hamburg. Garten- zeitg. XXVII. (1871) 313; Illustr. hortic. XIX. (1872) 55 c. ic. xyl. — Folia in centro obscuro-viridia ante marginem late albido- vel argenteo-fasciata 90 cm lata, toto margine dentata, apice sensim acuminata.
Polynesien, von Veitch 1868 eingeführt.
Nota. Planta magnifica e Gartenflora a P. javanico var. variegato foliis multo majoribus diversa. Syncarpium in museo berolinensi asservatum ex horto botanico Adelaide missum ad P. fureatum pertinere videtur.
145. P. discolor Hort, ex Hortic. beige XVII. (1891) 261. — Species foliis metallice nitentibus insignis.
Vaterland unbekannt; in die belgischen Gärten eingeführt.
146. P. D'Haenei Le Goq. in Hortic. beige X. (1884) 234 fig. 22. — Species haud valde foliosa brevicaulis, folia ca. 1 m longa 2 '/2 cm *ata lucide viridia cyaneo-nitentia, toto margine breviter spinosa apice sensim angustata acuta, semina parva.
Madagascar, von Humblot gesammelt, in die belgischen Gärten eingeführt.
1 47. P. Houlletii Garr. in Rev. hortic. (1 868) 21 0 fig. 2 3 ; Hook. f. Fl. Brit. India VI. (1 893) 486 ; Nicholson, 111. Diction. of garden. III. (l 887) 16 fig. 1 9 (Infi. (J1). — Folia 2 m longa 7 — 9 cm lata abrupte caudato-acuminata supra rubro-viridia , subtus cupreo-rubra, dentes marginales distantes i'ncurvatae; inflorescentia (^ 40 cm longa, spicae 6 — 11 cm longae, spathis roseo-cupreis, stamina compacte fasciculata.
Singapore.
Nota. Balfour f. hanc formam ad P. fureatum ducendam esse existimavit; syncarpium plantae sub hoc nomine in horto berolinensi e seminibus a Schottmüller e Singapore missis eultae nihil nisi P. furcatus mihi esse videtur.
P. Hornei Hort, e Nicholson, 111. Dict. of garden. III. (1887) 17 cum P. Houlletii identicus est.
148. P. amaryllifolius Roxb. Hort, beng. (1814) 71, Fl. ind. III. (1832) 743; Mem. instit. nat. sc. et arts (1842) t. 12. — Planta diffusa parva radieibus aereis suffulta, folia linearia subtrinervia, apice subdilatata, paullo spinoso-serrulata.
Amboina; 1798 in den Galcutta-Garten eingeführt und dort einst kultiviert.
Nota. Species plane dubia, ab auetoribus nonnullis vix recte P. latifolio Hassk. adiuneta. Habitu a ceteris speciebus valde diversa, sec. Roxburgh inter species generis minimas etiam in speeiminibus 14 annos natis. Specimen sterile in Hb. Haun. asservatum folia 26 cm longa 2 — 2V2 cm lata apice acutissima sed haud producta tenuissima apice tantum marginis et costae tenuiter denticulata nervis crebris prominulis vix reticulatis instrueta praebet.
P. amaryllidifolius Voigt in Flora (1828) Syll. II. 52 in Hort. Belved. Jenensi olim eult. foliis lanceolatis integerrimis apice spinoso-serratis subtus glaucis probab. ad hanc speciem ducendus est.
1 49. P. latifolius Hassk. in Flora (1 842) II. BeibL 1 3, Gat. Hort, bogor. (1 844) 60. — P. latifolius vel odoratus Rumph. Herb. amb. IV. (1743) 146 t. 78. — Frutex robustus trunco 2V2 usque 3 m longo; folia flaeeida lutescenti-viridia 1 1/4 m longa 7 — 10 cm lata, apice abrupte breviter acuminata fere inermia marginibus costaque subtus sursum tantum parce spinulosa. Inflorescentia 3* ca. 60 cm longa, spathis 90 cm longis in basi albidis apice viridibus et spinosis circumdata ; spicae ca. 3 5 cm longae ultra palmam (?) latae, bracteis albidis suffultae.
Java (Warburg n. 1277), Molukken kult. (Warburg n. 18130).
Diese auf malayisch Pandan rampe genannte sehr breitblättrige Form wird der wohl- riechenden Blätter wegen vielfach im malayischen Archipel angepflanzt. Frisch riechen
88 0. Warburg. — Pandanaceae.
die Blätter nicht, wohl aber, wenn sie zerrieben werden, oder nachdem sie fein zerschnitten kurze Zeit gelegen haben und dadurch weich geworden sind. In diesem Zustande werden sie nebst anderen wohlriechenden Blumen zwischen die Kleider gelegt; auch um Reis und andere Speisen wohlriechend zu machen, werden die Blätter roh oder gekocht benutzt.
Nota. Species ab auctoribus nonnullis P. tectorio adjuncta, certc perperam, nam latitudine et acumine folii brevi valde discrepat. Hasskarlii opinioni qui earn cum P. latissimo Blume (P. dubio Spreng.?) identicam esse putavit, vix assentiri possum, cum species illa trunco nimis parvo donata sit; e folio quodam in Java a nie ipso in paludibus montanis provinciae Preanger prope Indragiri collecto a P. latifolio haud discernendo elucere videtur speciem in Java sponte crescere.
P. latifolius Perrot. in Mem. Soc. Linn. Par. III. (1 825) 134 ex insula parva prope Basilan et Mindanao ubi in littore arenoso crescit in Galliam introduetus , probabiliter ad P. dubium ducendus est; arbor est 6 — 8-metralis syncarpiis magnitudine fruetus Cocos nueiferac, drupis 5 — 6-locularibus, foliis 6-metralibus 32 cm latis. Quid sit P. latifolius a Voigt in Flora (1828) Syll. II. 52 imperfecte descriptus, foliis lineari-lanceolatis margine et rhachi albo-aculeatis, patria ignota, olim in Horto Jenensi eultus, elueidari non potest.
150. P. Lindem! Warb. — P. ornatus Hort, in Journ. Hortic. Soc. London (4 868) 1 (nee Kurz); Ed. Andre in Illustr. hortic. XIX. (1872) 143 t. 97. — Species habitu elegantissima parva; folia dense congesta, coronantia, erecte patentia rigida mox de- curvata basi haud attenuata, 1 — 1,50 m longa 8 — 10 mm lata, nitide viridia, lineis pallidioribus tenuissimis translucentibus longitudinaliter percursa, medio triangulari-canali- culata, longe acuminata apice filiformi brunnea, margine aculeis brevibus gracilibus aequi- distantibus albidis serrulata , costa inferne aculeis brevibus nigrescentibus unilateraliter obliquis armata.
Mascarenen, Diego Rodrigues, eingeführt von M. J. Linden.
Nota. Haec species a ceteris speciebus Insulae Rodrigues, P. heterocarpo et tectorio, certe diversa est, cum aculei foliorum in P. heterocarpo rubri et in P. tectorio virides neque albidi nee nigrescentes sint.
151. P. Pynaertii Warb. — P. microcarpus Hort, e Pynaert in Hortic. beige VII. (1881) 147 fig. 11 (nee Balfour). — Affinis P. ornato Hort. (P. Lindenii Warb.) fere acaulis foliosa, folia arcuata angusta sensim in acumen filiformem attenuata, toto margine et costa denticulata, vix latiora quam in P. graminifolio, dentibus tenuibus acutissimis pallidc viridibus.
Vaterland unbekannt, von Italien nach Belgien eingeführt. Nota. AP. microcarpo Balf. e Mauritio dentibus haud rubris diversa.
152. P. Grusonianus Linden et Rodigas in Illustr. hortic. (1887) 35, t. 1 2 ; Gartenfl. XXXVI. (1887) 391. — Caulis brevis, folia plurima angustissima lineari lanceolata 1 m et ultra longa 1 — 2 cm lata, a basi usque ad apicem densissime serrata, dentibus acutis ruberrimis apice tenuioribus, costa infra carinata et tenuissime dentata, nervis lateralibus subtus sulcatis supra tenuissime denticulatis, apicem versus confluentibus, apice mucronato.
Amiranten (Inselgruppe nahe bei den Seychellen), eingeführt von der Gompagnie con- tin. d'Horücult.
Nota. Ob colorem rubrum dentium suspicor speciem ad sect. Vinsoniam pertinere neque ad Sect. Barrotiam ut auetores indicant.
153. P. Kerchovei Linden et Rodigas in Illustr. hortic. XXXIII. (1886) 95 t. 600; Gartenfl. XXXVI. (1887) 391. — Ex icone species basi foliosa elegantissima, trunco brevi et iniui, folia multa angusta 80 — 130 cm longa 18 — 20 mm lata, lucide viridia arcuata apice sensim angustata acuta toto margine dentibus parvis albo-cinereis densissime munita; costa supra canaliculata subtus dentibus minutis ad apicem folii sensim increscentibus armata, nervis 2 lateralibus subtus canaliculalis supra saepe tota longitudine denticulatis.
Amiranten (Inselgruppe nahe bei den Seychellen), von Linden eingeführt. Nota. An species ad sectionem Barrotiam pertineat, ut Rodigas affirmat, valde dubium mihi esse videtur.
Pandanus. &9
154. P. Augustianus Linden et Rodigas in Iilustr. hortie. XXXIII. (1890) 157 t. 612. — Species ex icone a basi Ibliosa, folia late lanceolata gracüiter arcuata apice subacuminata acuta, margine dcnsissime serrata, nervis viridi-denticulatis.
Papuasien, von M. Aug. Linden eingeführt.
1 55. P. Bullii Warb. — P. ceramensis C. Koch in Wochenschr. XV. (1 872) 2 35. — Species parva foliis 60 cm longis ol)scure viridibus eleganter recurvis margine et nervis lateralibus supra parve et acute spinulosis, costa subtus inermi.
Neucaledonien, von Bull eingeführt.
Nota. Species a P. ceramensi Hort, ex Hamburg. Gartenzeitg. XIX. (1863) 197 probabi- liter valde diversa, in Nicholson, 111. Dictionary of garden. III. (1887) 16 erronce nomine »P conoideus« salutata.
156. P. decorus Hort, in Koch, Wochenschr. XIII. (1 870) 166. — Species parva, foliis 60 cm longis 2Y2 cm ^a^s laete viridibus supra impressis, margine apice costa subtus paliide viridi-spinulosis.
Neucaledonien: in den Bergen, von Bull in die europäischen Gärten eingeführt. Nota. Species costa spinulosa et colore foliorum a P. Bullii Warb, diversa, nisi forte ad species supra descriptas insulae Novae-Calcdoniae pertineat.
Nomina nuda vel propter descriptionem nimis incompletam subnuda, prae- cipue plantae hortorum steriles.
acuminatus Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 40 = Vinsonia acuminata Gaudich.
msc. Madagascar. acuminatus Hort, ex H. Wendl. Index Palm. (1854) 45. albus Hort, e Steud. Nom. ed. 2. H. (1841) 251. amarylloides Hort. (Parm.) in Desf. Cat. Horti paris. ed. 3. (1829) 9; Steud. Nom. ed. 2.
II. (1841) 251. Amherstiae Hort, ex H. Wendl. Index Palm. (1854) 45. (in(hu)ianensis Hort, ex Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XYII. (1878) 4l. angustifolius Hort, ex Steud. Nom. ed. 2 . II. ( 1 8 4 1 ) 251. austrahs Prestoc in Cat. Hort. Trinit. 77. Australien. bromeliaefolius Hort, e Lodd. ex Desf. Cat. Horti paris. ed. 3. (1829) 9. cauliflorus Carm. msc. e Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 44. crassipes Wall, ex Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (l 878) 46. cylindricus Hort, e Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 44. Desmetianus Hort, ex Hortie. beige XIII. (1887) 140, XIV. (1888) 132. Dyrricmus Hort, e Kew gardens Handlist of Monocotyl. (1897) 283 = P. Baptistii Veiten.
Neucaledonicn. glaucescens Hort, e Proc. Roy. Hortie. Soc. V. (l 865) 1 43 ; prob. = javanicus var. glaucescens. glaueus Hort, e Wendl. Index Palm. (1854) 47. lioffa Chapelier msc, Boj. Hort, maurit. (1837) 303. Madagaskar, an den Ufersümpfen des
Flusses Ivoundrou und am Ufer des Sees Nosi Be an der Südostküste der Insel. Cultiv. in
Mauritius im Bois cheri, malay. »hoffa«, in Mauritius Vacoua sans epines. integrifolius Lour. e Steud. Nom. ed. 2. II. (1841) 251. China, Hinterindien. javanicus Hort, e Wendl. Index Palm. (1854) 45; e Gartenfl. XXVII. (1878) 299 prob.
forma P. caricosi. Leaesianus Hort, ex Hortie. beige XVIII. (1892) 139. leonensis Hort, e Wendl. Index Palm. (1854) 46. Guinea. Liaisianus Hort, ex Hortie. beige XIV. (1888) 135. lividus Hort, e Wendl. Index Palm. (1854) 46.
longifolius Hort. Lodd. e Steud. Nom. ed. 2. II. ( I 841 ) 251 ; H. WTendl. Index Palm. (1 854) 45. marginatus Roxb. Hort. beng. (1814) 71. Mauritius; species ignota in Horto Calcutt. olim
eulta. olango Blanco e Vidal et Garcia Cat. Sem. Manil. 1 4. Philippinen.
90 0- Warburg. — Pandanaceae.
paczficus Veitch e Kew gardens Handlist of Monocotyl. (1897) 283.
polyryzos Nor. e Thou. Prodr. Phyt. in Melang. (1 81 l). Madagascar.
Porteanus Hort. (Lescuyer) ex Herinacq, Hortic. Franc. I. (1866) 16. Philippinen, specles e
Nicholson, Illustr. Diction. of garden. III. (1887) 8 cum P. polycephalo Hort, (non Lam.)
identica. princeps Hort. (Bull) e Gard. Ghron. I. (1878) 440. proliferus Hort, e Wendl. Index Palm. (1854) 47. sessilis Boj. Hort, maurit. (1837) 302. Sansibar, Pemba, olim cult. in Mauritio in hortis
Pamplem. et au Redout. spectabilis Hort. Will, e Kew gardens Handlist of Monocotyl. (1 897) 283. striatus Carm. msc. e Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 60. strigüis Carm. msc. e Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1878) 45. iurbinatus Hort. (Lodd.) in Steud. Nom. ed. 2. II. (1841) 251. Ostindien. vacqua Carm. msc. e Balf. f. in Journ. Linn. Soc. XVII. (1 8 ? 8) 64. virens Hörne, A year in Fiji (1881) 264. Fidji. vittariifolius Boj. Hort, maurit. (1837) 302. Madagascar, im tiefen Walde und in
den Thälern zwischen den hohen Angavon-Bergen, fast im Mittelpunkt der Insel. In
Mauritius kultiviert im Pamplemus-Garten, von den Colonisten Vacoua ä feuilles en
r üb ans genanut.
Übersicht über die Verbreitung der Sectionen der Gattung Pandanus. Die
größte Section Vinsonia mit 26 Arten, ist auf die ostafrikanischen Inseln und Ostafrika beschränkt; nur eine Art, deren Zugehörigkeit zu Vinsonia etwas zweifelhaft ist. P. tho- mensis, findet sich in Westafrika (S. Thomc). Die fast eben so große, 25 Arten enthaltende Section Sussea ist hingegen in Westafrika (mindestens 6 Arten sind von dort schon be- kannt) sowie auf den Ostafrikanischen Inseln reichlich vertreten, ist aber bisher erst mit zwei Arten in Ostafrika gefunden. Dass der Verbreitungsweg der Gattung von Ost- nach Westafrika über den Gontinent vor sich gegangen sein wird, ist durch sterile P.-Blätter der Sammlung Schweinfurth's aus Centralafrika wahrscheinlich gemacht. Die kleine 4 Arten enthaltende Section Fouilloya ist auf Madagascar beschränkt, ebenso wie die nur 2 Arten enthaltende Section Barklya auf Mauritius. Die Section Rykia (1 8 Arten) ist vor allem in Westmalesien# verbreitet, indem sie mit einer Art nach Celebes, mit mehreren nach Burma sowie mit je. einer nach Nordostindien, Südindien und Ceylon ausstrahlt. Die ebenso große Section Acrostigma hat gleichfalls ihr Centrum in Malesien, erreicht aber nur Nordindien, nicht hingegen Südindien und Ceylon, ist aber andererseits noch stark in Papuasien ver- treten und reicht mit einer Art bis Fidji und mit einer anderen bis Queensland. Von den beiden nahe verwandten Sectionen Bryantia (6 Arten) und Lophostigma (7 Arten) hat erstere ihr Centrum in Papuasien und strahlt nur mit einer Art nach den Molukken aus, mit einer anderen, einer kleinen verbreiteten Küstenart hingegen bis Sumatra, während Lophostigma von den Am- Inseln über Neuguinea, Fidji und Samoa bis nach Neucaledonien geht, wo 3 Arten der Section vorkommen. Auffallend ist die Section Hombronia, von deren 12 Arten 6 in Neucaledonien wachsen, 1 in Samoa, 1 auf den Salomonsinseln, 1 in Papuasien, Molukken und Marianen (Küstenart), 1 in Siam und 1 auf den Nicobaren. Ver- mutlich ist es aber keine natürliche Section, und sie wird zerlegt werden müssen, wenn die q? Blütenstände erst besser bekannt sein werden. Die recht natürliche Section Keura, an die sich wahrscheinlich die erwähnte Section Barklya und vielleicht auch Teile von Hom- bronia eng anschließen, ist mit der Hauptart der Gattung, der Strandpflanze P. tectorius, von Tahiti bis zu Rodriguez und den Seychellen verbreitet, während sich in Ostafrika, Sansibar, Seychellen, Mauritius, Neuguinea, Bonin-Inseln , Queensland, Lord Howe Insel und Neucaledonien besondere Formen ausgebildet haben.
In der hier folgenden Verbreitungstabelle bedeuten die vorgesetzten Buchstaben die Sectionen und zwar K. = Keura, H. = Hombronia, V. = Vinsonia, Ba. = Barklya, S. = Sussea, B. = Bryantia, L. = Lophostigma, F. = Fouilloya, R. = Rykia, A. = Acrostigma, I. = Incertae sedis.
Pandanus.
91
Westafrika
(A) = Angola (G) = Gabun (K) = Kamerun (N) ■= Nigergeb. (T) = S. Thome (FJ = Fernando Po S) = Senegal V. thomensis (T) S. Hendelotianus (Sj S. Wehvitschii (A) S. candelabrum (N) S. kamerunensis (Kj S. Barterianus (F) S. Teusxii (G) Ostafrika
(P; = Portugies. 0. (D) = Deutsch 0. (ß) = Britisch 0. (S) = Sansibar K. Hedäei (D) K. Kirkii (S) K. platycarpus (S) V. Goefeei (D) V. Stuhlman?iii{T)) V. rabaiensis (B) S. Livingstonia-
nus [Pj S. Petersü (P) Mauritius
K. tectorius K. palustris V. Eydouxia V. drupaceus V. conglomeratus V. mauritianus V. pyramidalis V. Iceryi Ba. Barklyi Ba. prostratus S. Fan der Meesehii S. midtispicatus
Reunion
V. Delessertü V. sylvestris V. purpurascens S. montanus
Rodriguez K. tectorius V. heterocarpus V. tenuifolius
(?) I. Lindenii
Madagaskar
V. spinifer (?)V. reflexus V. ceratophorus V. madagasca- riensis
V. Boucheanus
Madagaskar
V. obeliscus ? V. Hahnii (?)Y. indicus S. angustifolius S. dyckioides S. Baker i S. microcephalus S. ensifolius S. myriocarpus S. oligocephalus S. microstigma S. edulis S. sparganioides (?) S. lageniformis (?) S. freycinetioidcs (?) F. maritimus F. pygmaeus F. Boivinit (?) F. racemosus Seychellen K. tectorius K. seychellarum V. Homei (?) I. Grusonianus (?) I. Kerchovei Ceylon, Südindien (M) = Malabar (C) = Ceylon K. tectorius (M) (C) K. ceylanicus (C) R. canaranus (M) Nordostindien (A) = Assam (S) = Sikkim B) = Bengalen K. tectorius (B) R. furcatus (S)(A) R. minor (A) A. foetidus (A) West-Hinterindien (Bj = Burma (T) = Tenasserim K. tectorius (B) (T) R. furcatus (B) R. scopula (B) R. minor (B) R. graminifolius
(T) i A. foetidus (B) Ost-Hinterindien und Südchina (C) = Cochinchina (S) = Siam (Ch) = China (L) = Liukiu K. tectorius (C)
(S) (Ch) (L) H. Am'da (S) (?)R. wmor (C)
Malayische Halbins.
(M) = Malacca (S) = Singapore
(A) = Andamanen (N) = Nicobaren K. tectorius (M) (S) II. leram (N)
EL andamanen-
sium (A) R. Yvanii (M) R. militaris (S) A. flagellifer (S) A. ovatus (M) A. ornatus (M)
A. atrocarpus (M) (?) I. Houlletii (S) Bangka, Sumatra
(B) = Bangka (S) = Sumatra K. tectorius (S)
B. polycephalus (S) R. ta (B)
R. helicopus (B) R. radula (S) R. labyrinthicuslS) R. Forbesii (S) A. affinis (B)
A. atrocarpus (B)
Borneo
K. tectorius
B. polycephalus R. bomeensis R. Motleyanus A. Korthalsii A. affinis
A. micracanthus Java
K. tectorius
B. polycephalus R. pseudolais R. stenophyllus
A. caricosus I. latifolius
Gelebes
K. tectorius
B. polycephalus R. Sarasinorum A. celebicus
A. ellipsoideus Molukken und Kleine
Sunda-Ins. K. tectorius H. dubius
B. polycephalus B. conoideus
A. amboinensis I. amarylli I. Eumphii I. terrestris I. repens
Molukken und Kleine Sunda-Ins.
I. Sanderi Philippinen
K. tectorius B. polycephalus
I. exaltatus
I. sabotan
I. gracilis
I. radicans
I. malatensis Nord- und Ost- Poly- nesien
(M) = Marianen (C) = Carolinen
(B) = Bonin
(Ma) = Marschall-I. Sa; = Sandwich-I. (T) = Tahiti (R) = Romanzoff K. feforms (C)(Ma)
(Sa) (T) (R) R. boninensis (B) H. dubius (M) Süd-Polynesien
(C) =Neu-Caledon. (H) = Lord Howe K. tectorius (C)
K. Forsteri (H) K. fragrans (C) H. aragoensis (C) H. Pancheri (C) H. decumbens (C) H. macrocarpus (C) H. altissimus (C) L. oblongus (C) L. viscidus (C) L. sphaerocepha- lus (C) Australien
(Q) = Queensland (S) = Neu-Süd-
Wales (N) = Nord-Austra- lien K. tectorius (Q) K. Solms-Lau-
bachii (Q i K. pedunculatus{Q)
(S) A. monticola (Q) I. aquaticus (N)
Papuasien
(G) = Neuguinea B) = Bismarck-
archipel (S) = Salomons-
inseln (A) = Aru-Ins. (L) = Luisiaden
92
0. Warburg. — Pandanaceae.
Papuasien
(G) (B)
K. tectorius
(S) (A) K. Kaembacliii (G) K. papuanus (G) H. clubius (G) (B) B. polycephalus (N)
(S) (A) (B;
B. subumbellatus
(A) (G)
Papuasien
B. TV/ac Gregorii(L) B. Hollrungii (G) B_ Cominsii (S) L. Beecarii ''(A) L. Krauelianus (G) A. Danckelmanni-
anns (G) A. Lauterbachii{G) A. setistylus (G)
Papuasien
A. stenocarpus (G) I. calathiphorus (S)
(?) I. Augustianus
(?) I. Baptistii (B)
(?) I. Veitchii
Central-Polynesien
(F) = Fidji (S) = Samoa
Central-Polynesien
(T) = Tonga (H) = Hervcv K.'^ci;onws(F)(S)
(T) (H) H. Reineckei (S) L. samoensis (S) L. /wÄet (F) A. Thurstonii (F)
Register
für 0. Warburg-Pandanaceae.
Die angenommenen Gattungen sind fett gedruckt, die angenommenen Arten mit einem Stern (*)
Acrostigma S. Kurz (sect.) 44,
79 (13, 4 4, 4 8). Ananas Bravo Acosta 2, 43. Ananas sylvestris J. Bauhin 2, 43. Arthrodactylis Forst. 43, n. 3. Athrodactylis Forst. 43,n. 3. (45).
spinosa Forst. 48. BarklyaWarb. (sect.) 44, 62. (4 4). Barrotia Gaudich. 43, n. 3. (24, 50).
altissima Brongn. 53.
aragoensis Brongn. 52.
Balansae Brongn. 53.
decumbens Brongn. 52.
diodon Gaudich. 75.
macrocarpa Brongn. 53.
monodon Gaudich. 76.
Pancheri Brongn. 52.
sphaerocephala Brongn. 73.
tetrodon Gaudich. 52. Bidoer 52. Bidur 52.
Bromelia L. Fl. zeyl. 43. Bryantia Gaudich. 43, n. 3. (24, 68).
butyrophora Webb 69.
oblonga Brongn. 72.
viscida Brongn. 72. Bryantia (Gaudich.) Warb, (sect.)
44, 68. (4 4, 23). Carex arborea Rumph. 39. Gocoja 49, 84. Doornia De Vriese 43, n. 3. (24, 54).
reflexa De Vriese 57. Dorystigma Gaudich. 4 3, n. 3. (24, 54).
madagascariense Gaudich. 58.
mauritianum Gaudich. 58. Eydouxia Gaudich. 43, n. 3.(24, 54).
Delessertii Gaudich. 55.
macrocarpa Gaudich. 55.
bezeichnet.
Fisquetia Gaudich. 43, n. 3. (24, 74, 79). macrocarpa Gaudich. 80. militaris Gaudich. 79. ornata Gaudich. 81. ovata Gaudich. 80. Folium Baggea maritimum
Rumph. 50. Folium Baggea verum Rumph.
50, 52. Fouilloya Gaudich. 43, n. 3. (73). maritima Gaudich. 64, 74. racemosa Gaudich. 73. Fouilloya (Gaudich.) Warb, (sect.)
44. (13, 44, 73). Foullioya Gaudich. 43, n. 3. Freycinetia Gaudich. 26, n. 2.
(4, 2, 3, 4, 6, 8, 42, 43,
45, 47, 49, 20, 24, 23, 24, 25).
*angustifolia Blume 39, n. 46.
(4 3, 29, 34 Fig. 4 0). *arborea Gaudich. 44, n. 56.
(43, 20, 23,30,31 Fig. 40).
Arnotti Gaudich. 44, n. 56.
*australiensis Warb. 32, n. 8.
(27). *Banksii A. Cunn. 40, n. 53.
(4 2, 4 6 Fig. 7, 4 8 Fig. 8,
4 5 Fig. 6, 20, 23, 29, 42). *Baueriana Endl. 40, n. 52.
(20, 29). Beccarii Hemsl. 36, n. 27. *Beccarii Solms-Laub. 30, n.
2. (27). Bennettii Miq. 39, n. 48. Brunoniana Wall. 39, n. 46. *candeliformis Warb. 39, n.
47. (4 3, 29). *caudataHemsl.38,n.42. (29). *celebica Solms-Laub. 37, n.
34. (43, 28). *Creaghii Hemsl. 39, n. 44.
Cumingiana Gaudich. 35, n
21. *cylindracea Solms-Laub. 40,
n. 50. (29). Debregeasiana Gaudich. 39,
n. 46. demissa Br. etBenn. 38, n. 40. *De Vriesei Solms-Laub. 35,
n. 23. (28). *excelsaF.Muell. 30, n.3. (27). *ferox Warb. 33, n. 9. (27). *formosana Hemsl. 44, n. 57.
(30). *Gaudichaudii Benn. et Hors-
field 32, n. 5. (27, 34 Fig.
4 0). *globiceps Warb. 30, n. 4. (27,
34 Fig. 4 0). *graminea Blume 39, n. 45.
(29). *graminifolia Solms-Laub. 36,
n. 25. (28). *Hemsleyi Warb. 36, n. 27.
(28). *Hollrungii Warb. 30, n. 4.
(27). *humilis Hemsl. 40, n. 49. (29). *Jagorii Warb. 39, n. 43. (4 3,
29, 34 Fig. 4 0). *javanica Blume 39, n. 48.
(Fig. 4 4, 4 9). *imbricata Blume 37, n. 34.
(28, 34 Fig. 4 0). inclinans Sol. 44, 42. *insignis Blume 33, n. 4 2. (3,
7, 8, 4 2, 4 4, 4 7, 24. 27). *latispina Warb. 33, n. 4 0.
(27, 42). *LauterbachiiWarb. 34,n.4 5.
(28). *luzonensisPresl35, n.24.(28,
34 Fig. 4 0). luzonensis var. heterophylla Naves 40, n. 54.
94
Register.
*marantifoliaHemsl. 36, n. 28.
(28). *marginata Blume 42. n. 61.
(30). *Milnei Seem. 41, n. 58. (30). *Minahassae Koorders 42, n.
62. (30). ♦Naumannii Warb. 32, n. 7.
(27). nitida Miq. 78. *novocaledonica Warb. 37,
n. 36. (29). *novo-guineensis Warb. 34,
n. 14. (28). *papuana Warb. 42, n. 60.
(30). *philippinensis Hemsl. 40, n.
51. {29). *polystigma Warb. 42, n. 59.
(30). *Pritchardii Seem. 37, n. 35.
(29). *pseudo-insignis Warb. 33, n.
13. (27). *pycnophylla Solms-Laub. 36,
n. 30. (28). *radicans Gaudich. 34, n. 18.
(28). *Reineckei Warb. 33, n. 11.
(23, 27). *rigidifolia Hemsl. 34, n. 17.
(28). *samoensis Warb. 41, n. 54.
(20, 29). *Sarasinorum Warb. 35, n. 1 9.
(28). *scabripes Warb. 41, n. 55.
(29). *scandens Gaudich. 32, n. 6.
(27). scandcns Hook, et Arn. 41,
n. 56. *Schefferi Solms-Laub. 37, n.
32. (13, 28). *spectabilis Solms-Laub. 37,
n. 37. (29). *sphaerocephala Gaudich. 35,
n. 22. (28). ♦Storckii Seem. 38,n. 39. (29). *strobilacea Blume 34, n. 16.
(*8). *sumatrana Hemsl. 38, n. 41.
(29). *tenuis Solms-Laub. 36, n. 26.
(28). *Urvilleana Hombr. 38, n. 38.
(29). *Victoriperrea Solms - Laub.
38, n. 40. (29). *Vidalii Hemsl. 36, n. 29. (28). *vitiensis Seem. 35, n. 24. (28). *Walkeri Solms-Laub. 35, n.
20. (28). ♦Webbiana Gaudich. 37, n. 33.
(28). Hasskarlia Walp. 43, n. 3. (24,
45).
globosa Walp. 61. leucacantha Walp. 48. Heterostigma Gaudich. 4 3, n. 3. (24, 62). Heudelotianum Gaudich. 63. Hombronia Gaudich. 43, n. 3. (24, 50). calathiphora Gaudich. 85. edulis Gaudich. 50. Hombronia (Gaudich.) Warb. (sect.) 44, 50. (12, 13,14, 18). Jeanneretia Gaudich. 43, n. 3. (24, 68). littoralis Gaudich. 68. Jezabel Banks 26, n. 2. kaida 5-2. Kaida Rheede 46. Kaida Tsjerria Rheede 75. Kaida taddi Rheede 48. Kaidacarpum Garruth. 23, 24. kasturi 48. Keker ewan 84. Keker wassi 84. Keura Forsk. 43, n. 3. odorifera Forsk. 48. Keura (Forsk.) S. Kurz. (sect). 44,45.(13, 14, 18,19,62). lengis 48.
Lophostigma (Brongn.) Warb. (sect.) 44, 71. (13, 14, 23, 53). Marquartia Hassk. 43, n. 3. (25, 45, 48.) globosa Hassk. 61 . Mellore 50. mupupu 66.
Neobarrotia Baill. (sect.) 50. Oligostigma Warb, (sect.) 27. pao esteira 56. Pandan rampe 87. Pandanaceae Lindl. 1 . Pandaneae R. Br. 1. Pandanoideae Brongn. 1. Pandanus Gaudich. 45. Fandanns L. 43, n. 3. (2, 3, 4, 6, 8, 12, 13, 15, 16, 17, 18, 19, 20,21,22,24,25). acuminatus Balf. f. 89. acuminatus Hort. 89. *affinis S. Kurz 81 , n. 1 24 . (79).
albus Hort. 89. *altissimus (Brongn.) Solms- Laub. 53, n. 25. (18 Fig. 8, 20, 21, 50). amaryllidifolius Voigt 87. *amaryllifolius Roxb. 87, n. 148. (85). amarylloides Hort. 89. *amboinensis Warb. 83, n. 129. (80). Amherstiae Hort. 89. andamanensis Hort. 89. *andamanensium S. Kurz 53.
n. 22. (50). *angustifolius Bak. 64, n. 56. (62).
angustifolius Hort. 89. *aquaticus F. Muell. 85, n.
139. (23). *aragoensis (Brongn.) Balf. f.
5-2, n. 19. (50). *atrocarpus Griff. 83, n. 127.
(80). *Augustianus Linden et Ro- digas 88, n. 154. (86). australis Prestoe 89. ai^iacus Ettingsh. 21. bagea Miq. 50, n. 16. *Bakeri Warb. 65, n. 59. (62). *Balansae (Brongn. Balf. f. 53,
n. 23. (50). *Baptistii Hort. 86, n. 141.
(85). *Barklyi Balf. f. 62, n. 51. (59
Fig. 1 6). *Barterianus Rendle 67, n. 70.
(63). *Beccarii Solms-Laub. 71, n. 83. (72 Fig. 20). bidur Jungh. 52. Blancoi Kunth 46, n. 8. *Boivinii Solms-Laub. 74, n.
93. (73). *boninensis Warb. 45, n. 1.
(20, 47 Fig. 13). *borneensis Warb. 78, n. 1 05. • (74).
Boryi Gaudich. 46, n. 8. *Boucheanus C. Koch 61, n. 49. (24, 55, 56, 59 Fig. 16). bromeliaefolius Hort. 89. *Bullii Warb. 89, n. 1 55. (86). butvrophorus S. Kurz 69, n. 80. *calathiphorus (Gaudich.) Balf.
f. 85, n. 14 0. *canaranus Warb. 75, n. 95.
(13, 74, 77 Fig. 21). ♦candelabrum Beauv. 67, n. 69. (15, 18, 20, 63). candelabrum variegatus
Hort. 86. candelabrum Hook. 61, n.48. *caricosus S. Kurz 83, n. 126. . (18, 20, 80, 82 Fig. 22.) caricosus Spreng. 83. carniolicus Ettingsh. 21. cauliflorus Garm. 89. celebicus Warb. 80, n. 113.
(79, 82 Fig. 22). ceramensis C. Koch 89, n.
155. (86). ceramensis Hort. 89. ceramicus Kunth 69, n. 80. ceramicus Rumph. 23, 70. *ceratophorus Bak. 58, n. 39.
(54).
*ceylanicus Solms-Laub. 75,
n. 94. (74, 77 Fig. 21).
Ghamissonis Gaudich. 46,
n. 8.
*Gominsii Hemsl. 71, n. 82a.
Register.
95
*concretusBak.56, n. 34.(54).
f. 5'
*conglomeratus Balf. n. 37. (54, 58). conoideusDc Vriese 65,n.59. *conoideus Lam. 69, n. 80. (23, 68, 70 Fig. 1 9). conoideus Thou. 62, n. 52. cylindricus Hort. 89. *Dammannii Warb. 49, n. 9.
(45). *Danckelmannianus K.Schum. 80, n. 416. (79, 82 Fig. 22). *decorus Hort. 89, n. 1 56. (86). *decumbens (Brongn.) Balf. f. 52, n. 24. (50). defiexus Hort. 58, n. 38. *Delessertii (Gaudich.) Warb. 55, n. 26. (54). demissus Sol. 38. Desmetianus Hort. 89. *D'Haenei Le Coq. 87, n. 1 46.
(«5). *discolorHort. 87, n. 145. (85). distichus Hort. 61, n. 48. Doornianus De Vriese 58, n.
38.
Douglasii Gaudich. 46, n. 8.
*dubius Spreng. 50, n. 16.
(Fig. 1, 4, 17, 18, 20,21,
51 Fig. 14, 88).
*drupaceus Thou. 56, n. 29.
(54, 55 Fig. 15). *dyckioides Bak. 64, n. 57. (62). Dyerianus Hort. 89. edulis De Vriese 50, n. 16. *edulis Thou. 67, n. 74. (23, 63). elegans Thou. 60, n. 46. elegantissimusHort.61 , n. 48. (58, 86). *cllipsoideus Warb. 81 , n. 1 2 1 .
(79). *ensifolius Thou. 65, n. 62. (63). erigens. Thou. 65, n. 58. Ettingshausenii Squin. 21. *exaltatus Blanco 84, n. 134. *Eydouxia Balf. f. 55, d. 27. (54, 55*Fig. 15). fascicularis Lam. 46, n. 8.
(55). flabelliformis (flagelliformis) E. Carr. 61, n. 48. (86). *flagellifer Warb. 80, n. 115.
(79). *foetidus Roxb. 80, n. 112. (4, 13, 15 Fig. 6, 17,79, 82 Fig. 22). foetidus var. racemosus S. Kurz 81, n. 124. *Forbesii Warb. 7 8, n. 4 06.
(74). *Forsteri Moore et F. Muell. 49, n. 10. (20, 45, 47 Fig. 13). *fragrans Brongn. 49, n. 41. (15 Fig. 6, 45, 18 Fig. 8).
fragrans Gaudich. 46, n. 8. (49). *freycinetioides (Gaudich.) S. Kurz 68, n. 77. (63). funicularis Rumph. 34. *furcatus Roxb. 75, n. 96. (3, 4, 5 Fig. 3, 6, 7, 8, 9 Fig. 4, 10, 11 Fig. 5, 12, 13,21, 24, 74, 77 Fig. 21). furcatus ß malesicus S. Kurz
76, n. 98. furcatus Thwait. 75, n. 94. glaucescens Hort. 89. glaucus Hort. 89. globuliferus Thou. 66, n. 65. *Goetzei Warb. 57, n. 35. (54). *gracilis Blanco 84, n. 136. gramineus Hort. 39. graminifolius Hort. 73, n. 90. *graminifolius S. Kurz 79, n. 110. (21, 75, 77 Fig. 21). *Grusonianus Linden et Ro-
digas 88, n. 152. (86). *Hahnii Warb. 56, n. 30. (54). *HeddeiWarb. 46, n. 3. (45). *helicopus S. Kurz 76, n. 99.
(20, 74). *heterocarpus Balf. f. 58, n.
40. (54, 59 Fig. 16, 88). *Heudelotianus (Gaudich.) Balf. f. 63, n. 53. (62). hoffa Chapelier 89. *Hollrungii Warb. 71, n. 82.
(68, 70 Fig. 19). *Hornei Balf. f. 57, n. 33. (54). Hornei Hort. 87, n. 147. horridus Blume 75, n. 96. *Houlletii Carr. 87, n. 147.(85). humilis Jacq. 60, n. 46. humilis Lour. 68, n. 78. humilis Rumph. 68, n. 78. javanicus Hort. 9 Fig. 4.(89). javanicusvariegatusHort. 86. *Iceryi Balf. f. 60, n. 45. (55). inclinans Sol. 42. *indicus (Gaudich.) Warb. 56, n. 32. (14, 54). inermis Blanco 48. inermis Reinw. 48, n. 8. inermis Roxb. 4 8, n. 8. integrifolius Lour. 89. *Joskei Balf. f. 73, n. 89. (74). *Kaernbachii Warb. 4 9, n. 4 2.
(45, 47 Fig. 4 3). *kaida S. Kurz 52, n. 4 7. (50,
54 Fig. 4 4). *kamerunensisWarb. 66, n. 68.
(es).
*Kerchovei Linden etRodigas
88, n. 4 53. (86). *Kirkii Rendle 46, n. 7. (45). *Korthalsii Solms-Laub. 84,
n. 4 23. (79, 82 Fig. 22). *Krauelianus K. Schum. 72,
n. 84. (23, 74, 72 Fig. 20). Kurzianus Solms-Laub. 68,
n. 78.
*labyrinthicus S. Kurz 76, n. 4 02. (Fig. 2, 4, 20, 24, 74, 77 Fig. 21). laevis Kunth 48, n. 8. (85). laevis Lour. 48. laevis Rumph. 4 8, n. 8. *lageniformis (Gaudich.)Balf. f.
64, n. 55. (62). *lais S. Kurz 76, n. 98. (15 . Fig. 6, 24, 74, 77 Fig. 21). *latifolius Hassk. 87, n. 149. (22, 85). latifolius Perrott. 88. latifolius Rumph. 87, n. 1 49. latifolius Voigt 88. latissimus Blume 50, n. 16. (88). *Lauterbachii K. Schum. et Warb. 81, n. 119. (79). Leaesianus Hort. 89. leonensis Hort. 89. *leram Jones 50, n. 15. (21, 57.) leram var. macrocarpa S.
Kurz 50, n. 15. leram S. Kurz 53, n. 22. leucacanthus Hort. 46, n. 8. leucanthus Hassk. 46, n. 8. Liaisianus Hort. 89. Linnaei Gaudich. 46, n. 8. *Lindenii Warb. 88, n. 4 50. (86). littoralis S. Kurz 68, n. 78. littoralis.Jungh. 46, n. 8. lividus Hort. 89. *Livingstonianus Rendle 66, n. 64. (63). longifolius Hort. 89. Loureiri Gaudich. 46, n. 8. lucidus Wall. 60, n. 46. *Mac Gregorii Solms-Laub. 70, n. 81. (68, 70 Fig. 19). *macrocarpus (Brongn.) Vieill. 53, n. 24. (15 Fig. 6, 50). *madagascariensis (Gaudich. Balf. f. 58, n. 43. (54). magnus Rumph. 50, n. 16. *malatensis Blanco 84, n. 4 37. marginatus Roxb. 89. *maritimus (Gaudich.) Solms- Laub. 74, n. 92. (4 4, 73). maritimus Thou. 64, n. 4 8. *mauritianus (Gaudich.)Warb. 58, n. 42. (54, 86). mauritianus Hort. 64, n. 48. mellori Roxb. 50. Menziesii Gaudich. 46, n. 8. *micracanthusWarb.83,n.1 28.
(4 8, 77 Fig. 21, 80). *microcarpus Balf. f. 65, n. 60. (59 Fig. 4 6, 63, 88). microcarpus Hort. 88, n. 4 54 . *microcephalus Bak. 65, n. 61.
(63). *microstigma (Gaudich.) Balf. f. 67, n. 73. (14, 63).
96
Register.
*militaris (Gaudich.) Balf. f. 79, n. 4 44. (4 8 Fig. 8, 75, 77 Fig. 24). Millori Roxb. 46, n. 8. (50). minda Vieill. 53, n. 25. *minor Ham. 76, n. 103. (74). monodon Balf. f. 76, n. 4 03. montanus Bak. 65, n. 59. *montanus Bory 65, n. 58. (62,64 Fig. 4 7, 4 8 Fig. 8). montanus Miq. 84, n. 4 33. montanus Rumph. 84, n. 4 32. *monticolaF.Muell. 80, n. 4 4 4. (79). Moorei F. Muell. 49, n. 4 0. moschatus Miq. 48, n. 8. moschatus Rumph. 48, n. 8. *Motleyanus Solms-Laub. 78, n. 4 08. (20, 75, 77 Fig. 24). *multispicatus Balf. f. 67, n. 76. (63). muricatus Thou. 58. *myriocarpus Bak. 66, n. 67. (63). nemorosus Cordemoy 60, n.
46. nitidus S. Kurz 78, n. 4 04. Nordenskiöldei Geyl. 24. nudus Thou. 64, n. 48. *obeliscus Thou. 83, n. 4 30.
(5, 20, 24, 80).
*oblongus (Brongn.) Balf. f.
72, n. 85. (74, 72 Fig. 20).
odoratissimus Hort. 64 , n. 48.
odoratissimus Jacq. 64 , n. 48.
odoratissimus L. f. 46, n. 8.
(4 7). odoratissimus ^spuriusWilld.
48, n. 8. odoratus Rumph. 87, n. 4 49. odoratus Salisb. 46, n. 8. odorifer O. Ktze. 46, n. 8. olango Blanco 89. *oligocephalus Bak. 67, n. 72. (63). ornatus Bull 58, n. 40. ornatus Hort. 88, n. 4 50. *ornatus (Gaudich.) S. Kurz 84 , n. 4 4 8. (79, 82 Fig. 22). *ovatus (Gaudich.) S.Kurz 80, n. 4 4 7. (79). pacificus Veitch 90. ♦palustris Thou. 45, n. 2. (20,
57). *Pancheri (Brongn.) Balf. f. 52,
n. 20. (50). *papuanus Solms-Laub. 49, n. 4 3. (45, 47 Fig. 4 3). parasiticus Nor. 42. ♦pedunculatus R. Br. 46, n. 6. (20, 23, 45.) Pervilleanus S. Kurz 64 , n. 49. *Petersii Warb. 66, n. 66.
(63, 64 Fig. 4 7). *platycarpus Warb. 50, n. 4 4. (45).
*polycephalus Lam. 68, n. 78. (4, 45, 49, 24, 69 Fig. 48). polyryzos Nor. 90. Porteanus Hort. 90. princeps Hort. 90. proliferus Hort. 90. *prostratus Balf. f. 62, n. 52. *pseudolais Warb. 76, n. 97.
(74.) *purpurascensThou. 60, n. 47. (55). pygmaeus Hook. 73, n. 90. *pygmaeus Thou. 73, n. 90. (3, 4, 7, 4 5, 4 6 Fig. 7, 47, 24, 24). *Pynaertii Warb. 88, n. 4 54.
(86). ♦pyramidalis Balf. f. 60, n. 44.
(55, 59 Fig. 4 6). *rabaiensis Rendle 64, n. 50.
(55). *racemosus (Gaudich.) S. Kurz
73, n. 91. (4 6 Fig. 7). *radicans Blanco 85, n. 4 38. *radula Warb. 76, n. 4 00.
(74, 77 Fig. 24). *reflexus (De Vriese) G. Koch 57, n. 38. (54, 57, 64 Fig. 7). *Reineckei Warb. 52, n. 4 8.
(20, 50). *repens Miq. 83, n. 4 34. repens Rumph. 49. reticularis Vieill. 53, n. 24. Rheedii Gaudich. 46, n. 8. Rumphii Gaudich. 46, n. 8. *Rumphii Warb. 84, n. 4 32. *sabotan Blanco 84, n. 4 35. samak Hassk. 48, n. 8. *samoensis Warb. 73, n. 88.
(74). ♦Sanderi Hort. 87, n. 4 43. (85). *SarasinorumWarb.77,n.4 09. (75, 77 Fig. 24). sativus Thou. 64, n. 48. *scopula Warb. 76, n. 4 04.
(74, 77 Fig. 24). *sechellarum Balf. f. 46, n. 5. (45). sessilis Boj. 90. *setistylus Warb. 84, n. 4 22. (79, 82 Fig. 22). Simildae Stiehl 24. *Solms-LaubachiiF.Muell. 46, n. 4. (Fig. 4 2, 20, 45, 47 Fig. 4 3). Sotzkianus Ettingsh. 24. *sparganioides Bak. 67, n. 75. (24, 63). spectabilis Hort. 90. *sphaerocephalus (Brongn.) Balf. f. 73, n. 87. (4 8 Fig. 8, 74). sphaerocephalus Panch. 52, n. 20. *sphaeroideusThou. 66, n. 65. (59 Fig. 4 6, 63).
*spinifer Warb. 57, n. 34. (4 8, 54, 59 Fig. 4 6). spinifructus Dennst. 75,n.96. spiralis Blanco 46, n. 8. spiralis Hort. 86. spiralis Oudem. 64, n. 48. spiralis R. Br. 46, n. 8. spurius Miq. 61, n. 48. spurius Rumph. 48, n. 8. *stenocarpus Solms-Laub. 83,
n. 4 25. (79, 82 Fig. 22). *stenophyllus S. K a 78, n. 4 04. (20, 74, 77 Fig. 24). striatus Garm. 90. strigilis Carm. 90. *Stuhlmannii Warb. 57, n. 36.
(54, 57, 59 Fig. 4 6). *subumbellatus Solms-Laub. 69, n. 79. (68, 70 Fig. 4 9). Sussea Balf. f. 65, n. 60. *sylvestris Bory 60, n. 46. (3, 4, 5, 6, 7, 8, 24, 55, 59 Fig. 4 6). sylvestris Kunth 84, n. 4 32. sylvestris Rumph. 84, n. 433. *tectorius Sol. 46, n. 8. (4, 9 Fig. 4,4 5,4 7, 4 8 Fig. 8, 49, 20, 21, 23, 45, 47, Fig. 4 3, 50, 55, 84, 88). var. laevis (Kunth) Warb.
48, n. 8. (85). var. liukiuensis Warb.
48, n. 8.
var. pulposus Warb.
49, n. 8.
var. samak (Hassk.)
Warb. 48, n. 8. var. sandvicensisWarb.
48, n. 8. var. sinensis Warb. 48, n. 8. *tenuifolius Balf. f. 58, n. 44. (4 8 Fig. 8, 54). tenuifolius Linden 58. terrestris Rumph, 84, n. 4 33. *terrestris Warb. 84, n. 4 33. tetrodon (Gaudich.) Balf. f. 52, n. 4 6. *Teuszii Warb. 67, n. 74. (63). *thomensis Henriques 56, n.
28. (20, 54). *Thurstonii Wright84 , n. 4 20. (79). turbinatus Hort. 90. unguifer Hook. f. 76, n. 4 03. unipapillatus Dennst. 75, n.
95. urophyllus Hance 75, n. 96. *utilis Bory 64, n. 4 8. 13, 4 5 Fig. 6, 4 6 Fig. 7, 4 8 Fig. 8, 19, 21, 22, 24, 55, 57, 59 Fig. 4 6, 86). vacqua Carm. 90. *Vandermeeschii Balf. f. 63, n. 84. (24, 62, 64 Fig.* 7, 74). *variegatus Miq. 86, n. 4 42. (85).
Register.
97
♦Veitchii Hort, 87, n. 144. f3, 85). verus Rumph. 46, n. 8. virens Hörne 90. ♦viscidus (Brongn.) Balf. f. 72, n. 86. (71, 72 Fig. 20). vittariifolius Boj. 90. *Wehvitschii Rendle 65, n. 63.
(63). *YvaniiSolms-Laub.78,n.107. (75). Perin Kajtfi Taddi Rheede 75. Pleiostigma Warb, (sect.) 28. Podocarya Buckl. 21. pudak 48.
Roussinia Gaudich. 4 3, n. 3. (24, 50, 54). indica Gaudich. 50, 56. Ryckia De Vriese 43, n. 3. Rykia De Vriese 43,- n. 3. (24, 74).
furcata De Vriese 75. Rykia (De Vriese) S. Kurz (sect.)
44, 74. (13, 14, 18).
Sararanga Hemsl. 25, n. 1. (1,
2, 3, 12, 13, 14, 16, 17,
19, 20, 21, 22, 23, 24, 25).
♦sinuosa Hemsl. 25. (26 Fig. 9).
Souleyetia Gaudich. 24, 25.
freycinetioides Gaudich. 68. Sussea Gaudich. 43, n. 3. (24/62). conoidea Gaudich. 65. microcarpa Gaudich. 65. microstigma Gaudich. 67. Sussea (Gaudich.) Warb, (sect.)
44, 62. (13, 14). Tuckeya Gaudich. 43, n. 3. (24, 62). candelabrum Gaudich. 67. vacoua 89, 90. Victoriperrea Hombr. 26, n. 2. impavida Hombr. 38.
Vinsonia Gaudich. 43. n. 3. (24, 54).
acuminata Gaudich. 89.
consanguinea Gaudich. 61.
drupacea Gaudich. 56, 60, 61 .
elegans Gaudich. 60.
humilis Gaudich. 60.
lucida Gaudich. 60.
macrostigma Gaudich. 61.
media Gaudich. 61.
palustris Gaudich. 61.
Pervilleana Gaudich. 61.
propinqua Gaudich. 61.
purpurascens Gaudich. 60.
stephanocarpa Gaudich. 61.
striata Gaudich. 61.
sylvestris Gaudich. 62.
Thouarsii Gaudich. 61.
utilis Gaudich. 61. Vinsonia (Gaudich.) Warb, (sect.) 44, 54. (13, 14).
A. Engler, Das Pflanzenreich. IV.
<k
%
^H
Jr
Das Pflanzenreich