HARVARD UNIVERSITY. 5^ LI B RAR Y MUSEUM OF COMPARATIVE ZOOLOGY. \\n^^. ^\ (pvHAAAjL'lA. "XD r|L>cXvXk/\AA3Xv S^D. \°\0\o F '■*;"■■*'■ "■^- >^ ^^■■iV'iÄ287'-''*Syfc^> j4^ I Q yv^ X— J 1 DENKSCHRIFTK K4ISKIUJ(IIKK Alv/VDEMIi: DEU VVISSENSai4FTEN. r t MATHEMATISCH-NATlüRWISSENSaUFrUCHr 'f^sSK ZWEIUNDDREISSIGSTER BAND. ^4rx4cr*^ MIT 38 TAFELN. IN CdMMISSlÜN BRI K.4IU- (iKKUl,Ui> SUlliN. Jl ( IIHÄNKI.KK l.Kll KA1.SKKT.II IIKN AK*l MIK ItKli W l.*t.sKNS4'tt A l 1 ^ > 4- K CH ZOON. Domkerk m ...v» DENKSCHRIFTEN ÜKR KAISERLICHEN AKADEMJK DEH WISSENSCHAFTEN. MArHF.>r\TrSCH-NATURWISSENSCHAFTLICHE CLASSE. ZWEIUNDDREISSIGSTER BAND. J WIEN. AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEKEl. 187 2. INHALT. Erste Abtheilung. Abhandlungen von Mitgliedern der Akademie. Seite V. Littrow: Bericht über die von Herrn Prof. E. Weiss ausgeführte Bestimmung der Breite und des Azimuthes zu Dablitz. (Mit 1 Tafel.) 1 HyrÜ: Die doppelten Schläfelinien der Menschenschädel und ihr Verhältniss zur Form der Hirnschale. (Mit 3 Tafeln.) •^•' Freih. n. Ettingshausen : Über die Blattskelette der Loranthaceen. (Mit 15 Naturselbstdrucktafeln.) . 51 )j. Littrow : Berieht über die von Herrn Prof. E. Weiss ausgeführte Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. (Mit 3 Tafeln.) 85 Frpih. V. Ettingshausen: Die fossile Flora von Sagor in Krain. I. Theil. Enthaltend die Acotyledo- nen, Gymnospermen, Monocotyledonen und Apetalen. (Mit 10 Tafeln.) 159 >\ Littrow : Bericht über die von den Herren: Dir. C. Bruhns, Dir. W. Förster und Prof. E. Weiss ausgeführten Bestimmungen der Meridianditferenzen Berlin-Wien-Leipzig 203 Uyrtl : Die Kopfarterien der Haifische. (Mit 3 Tafeln.) 263 Zweite Abtheilung. Abhandlungen von Nicht-Mitgliedern. Helmhackrr : Über Baryte des eisensteinführenden böhmischen Untersilur's, sowie der Steinkohlen- formation und über Baryt im Allgemeinen. (Mit 3 Tafeln.) 1 VERZEICHNISS DER MITGLIEDEK DEK KAISEELICHEN AKADEMIE DEK WISSENSCHAFTEN MIT ENDE SEPTEMBER 1872. Ehrenmitglieder der Oesammt-Akademie. Genehmigung vom I. Februar 1848. Erzherzog Franz Karl. Genehmigung vom 12. November 1856. Freiherr von Bach , Alexander. Genehmigung vom 17. November 1860. Graf Thnn-HohensteiD, Leo. Genehmigung vom 13. Juni 1861. Erzherzog Raiaer. Genehmigimg vom 14. Juni 1862. Ritter von Schmerling, Anton. Genehmigung vom 29. Juni 1867. Erzherzog- Albrecht. Freiherr von Wüllerstorf-l'rbair. Genehmigung vom 5. Juli 1871. Graf Auersperg, Anton Alexander. Mitglieder der philosophisch-historischen Classe. Im Inlande. Wirkliche Mitglieder. Ernennung vom 14. Mai 1847. Jäger. Albert Innsbruck | Palackj, Franz t'rag- Ernennung vom 1. Februar 1848. I'ti/.niairr, August Unter-Döbling. j Rarajan, Theodor Georg von . . . Wien. Ernennung vom 28. Juli 1851. Birk, Ernst Wien. niklusich . Franz Ritter von .... Wien. Seldl, Johann Gabriel Wien. Ernennung vom 24. Juli 1852. Prokesch-Osten, Anton Graf von Graz. Denkschriften der niathern.-naturw. Gl. XXXII. Bd. A II Ernennung vom 12. November 1856. Aschbach, Joseph Wien. Ernennung vom 14. Juni 1862. Arneth. Alfred Ritter von, d. Z. Vice-Präsident Tahlen, Johann, d. Z. Secretär der philosophisch- der Akademie Wien. historischen Classe Wien. Ernennung vom 24. Juni 1863. Siegel, Heinrieh Wien. Ernennung vom 14. Juni 1864. Fiedler. .loseph Wien. Ernennung vom 3. August 1866. Ficker. Julius Innsbruck. Ernennung vom 29. Juni 1«67. Höfler. Constantin Prag. j Saclcen, Eduard Freiherr von . . . Wien. Ernennung vom 21. Juli 1868. Schenki, Karl Graz. Ernennung vom 24. .iuli IWJ. fliiller. Friedricii Wien. | Zimmerniann, Robert Wien. Ernennung vom 21. August 187ii. Ficker, Adolf Wien. Sickel, Theodor Wien. Gindely, Anton Prag. Ernennung vom .5. Juli 1871. nassafia. Adolf Wien Ernennung vom 17. August 1872. Arndts, Ludwig Ritter von Wien. Conze. Alexander Wien. Hoher, Alfons Innsbruck. Kenner, Friedrich Wien. CorrespoiidirendeMitglieder. Genehmigung vom 1. Februar 1848. Toldy, Franz Pest. Genehmigung vom 26. Juni 1848. iiauernfeld. Eduard Edler von .... Wien. | Remple, Joliann Nep Wien. Genehmigung vom 19. Juni 1849. fnoernis. Karl Freiherr v. Czernhauscn. Wien. | Hye-Glonek, Anton Freiherr von . . . Wien. Genehmigung vom 28. Juli 1851. Schlechta-Wssehrd, Ottokar Fieih. V Bukarest. Genehmigung muh 17. November 1860. Kltellterger v. Edclbcrg, Rudolf . . . Wien. | lott. Franz \\'icn. Genehmigung vnm 13. Juni !>^i;i. Lorenz, Ottokar . VN'icn. Genehmigung \()m 14. Juni 1862. Beider Gustav Wien. Genehmigung vom II. Juni 1865. Dodik, Bcda Franz Brunn. Genehmigung vom 2il. Juni 1^07, ÜTicala. Johann Prag. Tomaschek, Karl Wien. Toniaschek, Johann A Wien. Zingcrle, Ignaz Innsbruck. III Genehmigung vom 21. Juli 1868. Gomperz, Theodor Wien. Genehmigung vom 24. Juli 1869. Scherer, Wilhelm Wien. Genehmigung vom 21. August 1870. Bndinger, M.ax Wien. Baapt, Joseph Wien. Jülg, Bernhard Innsbruck. Wolf, Adam Graz. Genehmigung vom .5. .Juli 1^71. Hartel, Wilhelm Wien j Zingerle, Pius Meran. Genehmigung vom 17. August 1872. Hoffmann, Emanuel Wien. Waassen, FriedricJi Wien. Rösler, Robert Graz. Schulte, Johann Friedrich Ritter von . Prag. Stampf, Karl Innsbruck Werner, Karl Wien. Zeissberg, Heinrich Wien. Im Auslande. E li r e 11 m i t g 1 i e (1 e r. Genehmigung vom 1. Februar 1848. fioiiot, Franz Peter Wilhelm . . . .Paris. | Pertz, Georg Heinrich Berlin. Genehmigung vom 13. Juni 1861. Diei, Friedrich Bonn. Genehmigung vom 14. Juni 1864. Ritschi, Friedrich Leipzig. Genehmigung vom 21. Juli 1868. Lepsins, Karl Richard Berlin. | Ranke, Leopold von Berlin. Genehmigung vom 21. August 1870. Uöllinger, Johann Joseph Ignaz von . München. | Lassen, Christian Bonn. Co r r es p 011 dir ende Mitglieder. Genehmigung vom 1. Februar 1848. Haupt . iloriz Berlin. nichel, Fran^ois Xavier Bordeaux. lohl, Julius von Paris. Genehmigung vom 26. Juni 1848. Stalin, Christoph Friedrich Stuttgart. | Wilkinson, John Gardner London. Genehmigung vom 19. Juni 1849. Gachard, Ludwig Prosper Brüssel. Genehmigung vom 28. Juli 1851. Lani, Karl Stuttgart. Genehmigung vom 24. Juli 1852. Gayanges, Pascual de Madrid. Genehmigung vom .5. August 1854. Rossi, Francesco Mailand. Ernennung zum vv. jM. vom 5. August 1854. Ronitz, Hermann Berlin. Genehmigung vom 18. Oetober 18.55. Wattenbach. Wilhelm Heidelberg A IV Genehmigung vom 4. September 1857. Lange, Ludwig Leipzig. Ernennung zum vv. M. vom 26. Jänner 1860. WeiDhoId, Karl Kiel. Genehmigung vom 14. Juni 1862. Conssemaker, Charles Edmond Henri de Lille. Genehmigung vom 14. Juni 1864. ValendDelli, Joseph Venedig. Böhtlingk, Otto Jena. Theiner, Augustin Rom. Genehmigung vom 3. August 1866. lüöller, Joseph Turin Genehmigung vom 24. Juli 1869. Waiti. Georg Göttingen. | Ihering, Rudolf Göttingen. Genehmigung vom 21. August 1870. Bonfey, Theodor Göttingen. Bomejer, Gustav Berlin. Nommsen, Theodor Beilin. Rossi, Giovanni Battista de .... Rom. Genehmigung vom 5. Juli 1871. Röscher, Wilhelm Leipzig. Schiefner, Franz Anton von .... St. Petersburg. (fiesebreeht, Friedrich Wilhelm von München. Pott. Friedrich August Halle. Genehmigung vom 17. August 1872. Ascoli, Graziadio Mailand. | Benzen, Wilhelm Rom Mitglieder der mathematisch -naturwissenschaftlichen Classe. Im Inlande. Wirkliche Mitglieder. Ernennung vom 14. Mai 1847. üttingshaosen, Andreas Freiherr v. . . . Wien. Hyrtl, Joseph Wien. Schrötter, Anton Ritter v.Kristelli, d. Z. General-Secretär und Secretär der mathem.-naturw. Classe .... Wien. Ernennung vom 1. Februar 1848. Reuss, August P^manuel Ritter von . . Wien. Burg. Adam Freiherr von Wien. Fenil, Eduard Wien. Ernennung vom 20. Jimi 1848. Fitzinger. Leopold Pest. Ernennung vom 17. Juli 1*^4^. Bou6, Ami Wien. Rokitansky, Karl, d. Z. Präsident der Korhieder, J'riedrich Wien. Akademie Wien. Skoda, Joseph Wien. Ernennung vom 19. Juni 1849. Brücke , Ernst .... Wien. | PetzTal , Joseph Wien. Ernennung vom 2. Juli IS,J3. Iiittrow, Karl von Wien. Ernennung vom 4. September 1857. Kottlicb, Johann Graz. Ernennung vom 17. November 1860. Hauer, Franz Ritter von Wien. Ernennung vom 13. Juni 1861. Stein, Friedrich !''»??• Ernennung vom 24. Juni 1863. lllasiweti, Heinrich W^ien. | >Vincklcr, Anton Wien. Ernennung vom II. Juni 1865. Stefan, Joseph Wien. Ernennung vom 3. August 1866. Jelinek, Karl Wien. Ernennung vom 29. Juni 1867. Suess, Eduard Wien. Lang. Victor von Wien. Langer, Karl Wien. Ernennung vom 24. Juli 1869. Hering, Ewald Prag Ernennung vom 21. August 1870. Felder, Cajetan Wien. Sfhniarda, Ludwig Wien. Loschmidt, Joseph Wien. Hochstetter, Ferdinand Ritter von . . Döbling. Ernennung vom 5. Juli 1871. RoIIett, Alexander Graz. Correspondirende Mitglieder. Genehmigung vom 1. Februar 1848. Hauslab, Franz Ritter von Wien. | Redtenbacher, Ludwig Wien. Genehmigung vom 26. Juni 1848. GintI, Wilhelm Prag- ffloth, Franz Wien. Löwe, Alexander Wien. Genehmigung vom 19. Juni 1849. Fritsch, Karl Salzburg. \ Wedl, Karl Wien. Genehmigung vom 2. Juli 1853. Ettiogshausen, Constantin Freiherr von .Graz. | Reslhuber, Augustin foerasmünster. Genehmigung vom 4. September 1857. Horn$tein, Karl Piag- Genehmigung vom 17. November 1860. Czermak, Johann d. Z. Leipzig. Genehmigung vom 13. Juni 1861. Peters, Karl Graz. Genehmigung vom 24. Juni 1863. Kbner Ton Esrhenbach, Moriz Freiherr . Wien. | Heger, Ignaz Wien. Genehmigung vom 11. Juni 1865. KoHstka, Karl Prag. üilitzer, Hermann Wien l'chatins, Franz Ritter von Wien. Zepharofich, Victor Ritter von . . . Prag. Genehmigung vom 3. August 1866. Tschermak, Gustav Wien. 29. Juni 1867. Weiss, Edmund Wien. Genehmigung vom 29. Juni 1867. Mach, Ernst Prag- Steindaehner, Franz, d. Z. in Cambridge (Amerika). Genehmigung vom 24. Juli 1869. Billroth. Theodor W^ien. | Oppoher, Theodor Ritter von . . . .Wien. Genehmigung vom 21. August 1870. i'faundli-r, Leopold Innsbruck. Genehmigung vom 16. November 1870. Lieben, Adolf Prag. Genehmigung vom 5. Juli 1871. Waltenhofen Adalbert von Prag. VI Genchiiiiguns: vom 17. Aueust 1872. Hann, Julius Wien. Rprner, Anton Präs;. Linnemann, luluard Brunn. Im Auslände. Ehrenmitglieder. Genehmigiinj? vom I. Februar 1S4'^. Liebig;, Justus Freiherr von München. Genehmioiing vom 2. .liili ISf);). Dumiis , Jean Baptiste Paris. Genehmigung vom 26. .länner 1860. Neaniann, Franz E Königsberg. Genehmigung vom 14. Juni 1862. Bnnsen, Robert Willielm Heidelberg. Genehmigung vom II. .Iiini 186.5. Baer, Karl Ernst von Dorpat. Genehmigung vom 21. .liili 1868. LioBTlIle. Joseph Paris. Genehmigung vom 17. August 1872. Argelander, Friedrich Wilh. August . Bonn. | Helinholtz, Heinrich Berlin. Correspondirende Mitglieder. Ernennung vom 14. Mai 1847. Saiitlni, Joli.ann Ritter von Padua. Genehmigung vom I. Februar 1848. Elle de Beaomont, Le'once Paris. Pos;geiidorff, .Johann Christian .... Berlin. Uuctelet, Lambert Adolphe Jacques . Brüssel. Tschudi, Johann Jakob von Wien. Weber, Ernst Leipzig. Weber, Wilhelm I'^duard Göttingen. Wöhler, Friedrich Gö'ttingen, Genehmigung vom 26. Juni 1848. iTlädler, Johann Heinrich .... Bonn. Milne Edwards, Henry Paris. Owen. Richard London. Schieiden, Mathias Jakob Dresden. Agassii, Louis Cambridge bei Boston. Bischof)', Theodor Ludwig Wilhelm . . München. DoTe, Heinrich Wilhelm Berlin. Ehreoberg, Christian Gottfried .... Berlin. Ernennung zum w. M. vom 4. September 1857. Indwlg, Karl Leipzig. Genehmigung vom 10. Juni 1849. Barrande, Joachim Paris. Genehmigung vom 28. Juli 18.J1. Du Bois-Reymond, Emil Heinrich Berlin. Genehmigung vom 14. Juni 1862. Hirchhoff, G Heidelberg. Genehmigung vom 24. Juni 1863. flofmunn, A. W Berlin. Genehmigung vom II. Juni 1865. Siebold, Karl Theodor von München. Genehmigung vom 21. Juli 186«. Baejer, Johann Jakob Berlin. VII Genehmigung vom 24. .Iiili 1869. Hekul<>, Auj^ust Bonn. 1 Mayer, Julius Robert von liTell, Sir Charles London. Heilb ronn. Genehmigung vom 21. August 1870. Schmidt, Oskar Strassburg. Genehmigung vom .5. .luli 1871. Darwin, Charles .... Down, Bromley, Kent (in England). Genehmigung vom 17. August 1872. Haeckel, Eniest Jena. MIT TODE ABGEGANGEN SEIT GEÜNDUNG DER AKADEMIE. Ehrenmitglieder der Gesainmt- Akademie: Hübeck von Kübau , Karl Friedrich Freiherr v. , 11. September 1855. Ininglii, Karl Graf von. 17. Mai 1856. netternicli, Fürst Clemens, 11. Juni 1859. Kolowrut-Iiiebsteiiisky. Graf Franz Anton, 4. April 1861. Pillersdorfl-, Franz Frcilierr v., 22. Februar 1862. Erzherzog Ludwig Josepli, 21. December 1864. Graf Müncli-Bcllingbausen, Joachim Eduard, 3. August 1866. Erzherzog Stephan, 19. Feitruar 1867. Sc. Majestät, Maximilian I. Kaiser von Mexico, 19. Juni 1867. Tcgetthoff, Williclin von, 7. April 1871. Philosophisch-historische Classe. Im Inlunde. Wenrioh, Georg, 15. Mai 1847. Pyrker, Franz Ladislaus von Felsö-Eör, 2. Dec. 1847. Muchar, Albert von, 6. Juni 1849. Feuthtepslebcn, Ernst Freiherr v., 3. September 1849. «irauert. Wiiliclm, 10. Jänner 1852. liitta. Pnmpeo, 17. August 1852. Kodier. .Joseph Ritter von, 6. Februar 1853. Exner, Franz, 21. Juni 1853. Labns, Johann, 6. October 1853. Teleky. Joseph Giaf v., 15. Februar 1855. hemeny, Joseph Graf von. 12. September 1855. Hammer-Purgstall, Joseph Freilierr von, 23. Nov. 1856, Meber. Bed.a, 28. Februar 1858. Chmel. Joseph, 28. November 1858. Ankershofen, Gottlieb Freiherr von, 6. März 1860. Schafarik. Paul , 26. Juni 1861. Feil, Joseph, 29. October 1862. Wirkliche Mitglieder: Arneth, Joseph Ritter von, 31. October 1863. Wolf. Ferdinand, 18. Februar 1866. Pfeiffer, Franz, 29. Mai 1868. Boller, Anton, 19. Jänner 1869. Diemer, Joseph, 3. Juni 1869. Aner, Alois, Ritter von Welsbach, 10. Juli 1869. Springer, Johann, 4. September 1869. Hügel, Karl Alexander Anselm, Reichsfreiherr von, 2. Juni 1870. Münch-Bellinghansen, Eligiiis Freih. von, 22. Mai 1871. Meiller, Andreas von, 30. Juni 1871. Kandier, Peter, 18. Jänner 1872. (irillparter, Franz, 21. Jänner 1872. Stall, Jodok, 28. Juni 1872. Bergmann, Joseph Ritter von, 29. Juli 1872. Phillips, George, 6. September 1872. Correspoiidirende Mitglieder : Spann, Anton Ritter von, 26. Juni 1849. Kiesewetter. Raphael Edler von, 1. Jänner 1850. Fräst. Johann von, 30. Jänner 1850. Fischer, M.aximilian, 26. December 1851. Schlager, .Johann, 18. Mai 1852. Jaszay, Paul von, 29. December 1852. FiU. Michael, 19. Februar 1854. Xappert, Georg, 22. November 1859. Firnhaber, Fiiedrich, 19. September IböO. Banka. Wenzel, 12. Jänner 1861. VIII Wartinser. Joseph, 15. Jtini 1861. (iÜDther, Aaton, 24. Februar 1863. Karadschitsch, Wuk-Stephanowitsch, 8. Februar 1864. BloDibergrr, Friedlich, 14. April 1864. hink. lUuloif, 20. August 1864. Schuller, Joliann Kall, 10. Mai 1865. Beidtel, Ignaz, 15. Mai 1865. Edlauer, Franz, 22. August 1866. Goldenthal, Jakob, 27. December 18G8. Reiblinger, Ignaz, 3. Juli 1869. F.rben, Karl Jaromir, 21. November 1870. Moiny. Gregor, 3. Mai 1871. (ialsberger, Joseph, 6. September 1871. Hocel, Johann Erasmus, 16. September 1871. Pritz, Franz, 22. März 1872. Hermann, Johann Gottfried, 31. December 1848. Mai. Angelo, 8. September 1854. Ritter, Karl, 28. September 1859. ^Vilson, Horaz Haymann, 8. Mai 1860. (irinim, Jakob Ludwig, 20. September 1863. Im Auslande. Ehrenmitglieder : Relnand, Jos. Toussaint, 14. Juni 1867. Boeekh, August, 3. August 1867. Bopp, Franz, 23. October 1867. Kan, Karl Heinrich, 18. März 1870. Letronne, Anton Johann, 14. December 1848. Orelli, Johann Kaspar von, 6. Jänner 1849. Burnouf. Eugene, 28. Mai 1852. .Sebmeller, Andreas, 27. Juli 1852. Baranda. Sainz de, 27. August 1853. .Stenzel. Gustav, 2. Jänner 1854. Kaoul-Kochette. Desire, 6. Juli 1854. fren;.er, Friedrich Georg, 16. Februar 18.58. Thiersch , Friedrich von, 25. Februar 1860. üahlmann, Friedrich Christoph, 5. December 186C. Callnierayer, Jakob Philipp, 26. April 1861. fifrörer, August Friedrich, 10. Juli 1861. (bland, Ludwig, 18. November 1862. Voigt, .Johannes, 23. September 1863. Böhmer, .Johann Friedrich, 27. October 186.'!. Bland, Nathaniel, 10. August 1865. Kopp, Joseph Eutyehius, 25. October 18G6. Correspondirende Mitglieder Gerhard, Eduard, 12. Mai 1867. Brandis, Christian August, 28. Juli 1867. Rerckbove-Varent, .losephR. L. Comtede, 10. Uct. 1867. Cieogna, Emanuel Anton, 22. Februar 1868. Schleicher, August, 6. December 1868. Ritler, Heinrich, 3. Februar 1869. Maclen, Philippe Marie Guill. van der, 29. Mai 1869. Jahn. Otto, 9. September 1869. Wackernagel, Ivarl Heinr. Wilh., 21. December 1869. fittadella-Tigodarzere, Andr. Graf von, 19. März 1870. Flügel, Gustav Lebrecht, 5. Juli 1870. f ibrario, Conte Giov. Antonio Luigi, 1. Oktober 1870. Jlone, Franz Joseph, 12. März 1871. Gervinus, Georg Gottfried, 18. Mäiz 1871. I>u-Meril, Portas Edelestand, 24. Mai 1871. Gar, Thomas 27. .Juli 1871. Balbi, Adrian Edler von, 13. März 1848. Rnsconi, Maurus , 27. März 1849. Presl, Johann Swatopluk, 7. April 1849. Doppler, Chiistian, 17. März 1853. Prechtl, Johann Ritter von, 28. October 1854. I'artsch, I^aul, 3. October 1856. Beckel. Jakob, 1. März 1857. I.ejdoll. Franz, 10. Juni 1859. hollar, \inccnz, ;jO. Mai 1860. Rreil, Karl, 21. December 1862. Zippe. Franz, 22. Februar 1863. 1865. Mathematisch-naturwissenschaftliche Classe. Im liiluiiile. Wirkliche Mitglieder: Stampfer, Simon, 10. November 1864. Banmgartner, Andreas Freiherr v.. 30. Ju Koller, Marian, 19. September 1866. Diesing, Ivarl, 10. Jänner 1867. nörnes, Moriz, 4. November 1868. Purkyne, Johann, 28. Juli 1869. hiier. Puidolf, 27. October 1869. I nger. Franz, 13. Februar 1870. Redtenbacher, Joseph, 5. März 1S70. Haidinger, Wilhelm Ritter von, 19. März 1871. forda, August Joseph, im Jahre 1849. Presl. Iv.arl, 2. October 18.52. Petrina. Franz, 27. Juni 1855. Salomon, .Joseph, 2. Juli 1856. Ilrnschauer, Franz, 21. Juni 1858. Rnsscgger, Joseph Ritter von, 20. Juni 186;!. Weisse, Max Ritter von, 10. October 1863. Merlheim, Theodor, 6. Juli 1 864. Schott, Heinrich, 5. .März 1865. Correspondirende Mitglieder: Kuniek, August Edler von Lichton, 31. März 1865. Kessler, Ferdinand, 11. October 1865. Kotschy, Theodor, 11. Juni 1866. Freier, Heinrich, 21. August 1866. Balling, Karl Josejih Napoleon, 17. März I86S. Itclchenbach, Ivarl F'rciheri- von, 19. Jänner 1869. ^eil^eich, August, 1. Juni 1871. Reissek, Siei,^fried. 9. November l.sT 1. IX Im Alislande. Ehrenmitglieder Berzeiias, Jobun.i Jakob Freiherr von, 7. August 1848 Buch, Leopold von, 4. März 1853. Ganss, Karl Friedrich, 23. Februar 185o. Müller, Johannes, 28. April 1858. Brown. Robert, 10. Juni 1858. Humboldt, Alexander von, 6. Mai 1859. Correspoudirende Mitglieder Jacob!, Karl Gustav Jakob, 18. Februar 1851. Fuchs, Wilhelm, 28. Jänner 1853. Puss. Paul Heinrich vom, 24. Jänner 1855. Gmelin, Leopold, 13. April 1855. Fuchs, Johann Nepomuk von, 5. März Ibob. Hausmann, J. F. Ludwig, 26. December 18o9. Bordoni, Anton, 26. März 1860. Belli. Joseph, 1. Juni 1860. Wertheim. Wilhelm, 20. Jänner 1861. Carlini, Franz, 29. August 1862. Biot. Jean Baptiste, 3. Februar 1862. Struve. Fr. G. Wilhelm, 23. November 1864. Faraday, Michael, 25. August 1867. Berschel, Sir John Frederic William 11. Mai 1871. Hohl, Hugo von, 1. April 1872. Baronet, Mitseherlicb, Eilard, 28. August 1863. Rose, Heinrich, 27. Jänner 1864. Encke, Johann Franz, 26. August 1865. PaniMa, Bartholomäus, Ritter von, 17. A\m\. 1867. Brewster, Sir David, 10. Februar 1868. IMücker, Julius, 22. Mai 1868. Martins, Karl Friedrich Philipp v., 13. December 18bh. Heyer, Hermann v., 2. April 1869. Steinheil, K.arl August von, 14. September 18<0. (irunert, Johann August, 7. Juni 1872. chlift.-n d'.r matl em-natiirw Cl. XXXTI. Bd. Erste Abtheilung. Abhaiidiung^en von Mitgliedern der Akademie. Mit 35 Tafeln. BERICHT ÜBER DIE VON HERRN PROF. E. WEISS AUSGEFÜHRTE BESTIMMUNG DER BREITE UND DES AZIMUTHES zu DABLITZ. C. VON LITTROW, WTKKMCHEM MITGI.IEDE DER KAIS. AKADEMIK HER WISSENSCHAFTEN. D]Ut I Eal\;l'.') VOUGKI.EGi' IN DER SITZUNG DER MATIIEMATISCH-NATDKWISSENSCHAFTI.ICHEN CEASSE AM 16. MAI 1871. In dem Vorworte und den ersten Abschnitten meines Berichtes Über die Bestimmung der Meridiandift'eren/ Leipzig-Dablitz im XXVIII. Bande dieser Denkschriften ist alles WesentUche über das Geschichtliche der für die Mitteleuropäische (jetzt Europäische) (iradmessung im Jahre 1863 unternommenen astronomischen Expe- dition nach Dablitz, so wie über die Lage des Beobachtungsortes, über die Vertheilung der Instrumente in dem dortigen Feldobservatorium etc. mitgetheih. Es ist so imter anderem daraus ersichtlich, dass Herr Prof. E.W eis s am 9. October des genannten Jahres die Breiten- und Azimuthbestimmungen begann, wäh- rend ich, nachdem wir den zu befolgenden Plan mit einander besprochen hatten, Tags darauf üablitz verlassen und nach Wien zurückkehren niusste. Der seltenen Ausdauer und Umsicht meines trefflichen, von da ab nur auf seine Kräfte angewiesenen, Arbeitsgeuossen allein ist es zuzuschreiben, dass bis 9. November die mühevolle, damals dort noch vorliegende Aufgabe in bereits sehr ungünstiger und rauher Jahreszeit beendigt, und zwar, wie der Leser sich aus dem Folgenden überzeugen wird, in einer Weise been- digt wurde, die , so weit dies vom Beobachter abhängt, nichts zu wünschen übrig Hess. Die Art der Reductio- nen wurde nach unserem gegenseitigen Einverständnisse festgestellt, die Berechnungen selbst sind unter un- mittelbarer Einflussnahme des Beobachters vorgenommen, ja dieselben rühren grösstentheils von seiner eigenen Hand her. Für die bei diesen Bestimmungen gebrauchte Uhr Auch hatte man gegen Dablitzer Sternzeit gefunden :; 1863 Uhrzeit Corr. d. Uhr Tägl. Gang Beob. October 7 19'' 8" —2"' 37 '50 Weiss „ 9 20 6 —2 47-43 —4 '87 Qanahl „ 11 19 45 -2 54-07 —3-32 Ganahl neiikscliriftfii der mathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. i 1 C. V. Littrow. 1863 Uhrzeit C'OIT. d. Uhr TUgl. Gang Beob. October 1-2 Dl- 45 2'° Ö4'54 Ganahl 14 21 27 —3 2-98 — 4'54 Ganahl 15 23 15 —3 6-31 —3-10 Ganahl 18 0 35 —3 16-22 —3-23 Ganahl 27 20 40 —3 25-00 —0-99 Weiss 28 19 44 —3 24-96 +0-04 Weiss Der Sprung im .Stande der Uhr zwischen dem 11. und 12. October rührt daher, dass das Pendel bis zum 11. beständig- durch den Quecksilbertropfeu des Unterbrecher.s eines Ausfeld'schen Kegistrirapparates ging, und dieser zwisclien 11. und 12. October euticriit wurde. Die Zeitbestimmungen wurden übrigens bis zum IS. October an demselben portativen Mittagsrohre genommen, an welchem die Beobachtungen zur Be- stimmung der Längenditferenz mit Leipzig ausgeführt sind: nach jenem Tage stellte Prof. Weiss dieses In- strument in den Ersten Vertical, und es kam von nun an zur Zeitbestimmung das Universale in Anwendung, welches uns Herr Dir. Bruhns mit Rücksicht auf Verhältnisse, die aus der Einleitung zu unserem Berichte über die L.ängenbestimmung Dablitz-Leipzig zu ersehen sind, zur Ermittlung von Breite und Azimuth freundlichst gelie- hen hatte. Es stammt aus der rühmlichst bekannten Werkstätte von P i s t o r und Martins, und ist mit dreizehn- zölligen , direct von 5' zu 5' getheilten , drehbaren Höhen- und Azimuthaikreisen versehen. Der Werth eines Theilstriches an den Mikroskop-Trommeln beträg-t sehr nahe 2". Die Achse lässt sich durch eine besondere V^orrichtung schnell und sicher umlegen. Am Ende derselben sitzt das Fernrohr von 24" Brennweite und 24 " Oftnung, so dass man das Achsenniveau bei keiner Lage des Fernrohres abzunehmen braucht. Die fer- nere Einrichtung dieses ausgezeichneten Instrumentes lassen die beiden Ansichten desselben Fig. 1 und 2 der bei- gegebeiien Tafel ohne nähere Beschreibung leicht erkennen. Nach den Angaben von Prof. Bruhns, der dies Universale kurz vorher zur Bestimmung der geographischen Coordination von Freiberg benützt hatte, ist der Wiukelwerth eines Theilstriches der Achsenlibelle 1" = 1 "51)1 = U' 1U41 Alhidadeulibelle 1" = 1 • 7 1 7 während die Ungleichheit der Zapfen für verschwindend klein gelten kann. Der Werth einer Revolution der Mikrometerschrauben der Mikroskope wurde nach der Vollendung der eigentlichen Beobachtungen von Dr. Weiss dadurch bestimmt, dass jeder einzelne ganze Grad, sowohl des Höhen- als Azinuithalkreises in die Nähe des Nullpunktes der Mikroskope gestellt, und dann die Lesung bei diesem und dem Theilstriche 55' notirt wurde, zwischen welchen beiden unter diesen Umständen jener Theil der Schraube sich befand, der bei den Beobachtungen in Anwendung kam. Prof. Weiss unterzog sich dieser lästigen und sehr mühsamen Arbeit theils um für die Reduction einen genauen Werth der Schraubenrevolu- tioneu zu erhalten, theils um zu sehen, ob die Kreise grössere regelmässige oder uurcgelmässige Theilungs- fehler besitzen. Zu diesem Zwecke kann in Feldobservatorien wohl keine andere Methode angewendet wer- den, wenn sie auch wegen der Möglichkeit, dass innerhalb der zur Ausführung der Operation nöthigen Zeit von mehreren Tagen durch äussere Einflüsse, wie Temperaturwechsel etc. sowohl der Werth einer Schrauben- revcdution als auch die Excentricität der Kreise Änderungen erlitten haben können, zu detinitiveu Unter- suchungen sich nicht eignet. Da bei diesem Instrumente die Lesungen beim Übergange vom Theilstriche 0' auf 55' wachsen , und ein Trommeltheil nahe 2" beträgt, so sind 150 -f- 13 — « = 150 -t-i Schraube nkopftheile zwischen beiden frag- lichen Theilstrichen enthalten, wenn man die Lesung beim Theilstriche 0' mit a und bei 55' mit ß bezeichnet. In der folgenden Tabelle ist das Mittel dieser L von 10 zu 10 Graden (nämlich 0°. .9°; 10°. .19°; etc.) für beide Kreise zusammengestellt; die weiteren Columnen E und L — R werden später ihre Erklärung tindeu. Bestimmung der Breite und des Azimuthes in Dahlitz. I. Azimuthaikreis. Mittl. Grad Mikroskop A Mikroskop B B. L—B L—B Mittl. Grad Mikroskop A It L—B Mikroskop B B L—B 4 14 24 34 44 54- 64' 74' 84- 94-5 104-5 114-5 124-5 134-5 144-5 154-5 164-5 174-5 -1-0 -36 H-0-31 H-0-36 +0-10 +0-26 -1-0 03 -HO-44 -+-0-44 -1-0-43 -HO 4-0 -HO -HO' -HO' -HO' -HO' 0' -HO- -HO-41 -HO -40 -HO -39 -HO -38 -HO -36 -HO-34 -HO -33 +0-31 -HO -29 +0-27 -HO -26 -HO -24 -HO -23 -HO-22 -HO-21 -HO-21 -HO-21 -HO-21 •05 -09 — 0 — 0 —0-03 —0-28 — 0 — 0 -HO -HO -10 -31 ■11 •13 -HO-14 —0-20 H-0-03 -HO-44 —0-21 -hO-01 +0-12 —0-06 —0-21 +0-21 -0-69 -0-13 — 0 — 0' +0' -0' — 0' — 0' 0' +0-10 —0-11 +0-03 — 0-18 —0-52 +0-24 — 0-08 +0-07 +0-06 -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -0- -24 — 0^ -23 +0^ -22 — 0^ -21 — 0^ -19 +0^ •17 — 0^ •16 +0^ -14 — 0^ -12 +0^ •10 +0- -09 — 0- •07 +0- •06 — 0- •05 — 0- •04 +0- •04 — 0- -04 +0- •04 +0- 184-5 194-5 204-5 214-5 224-5 234-5 244-5 254-5 264-5 274-5 284-5 294-5 304-5 314-5 324-5 334^5 344^5 354 • 5 +0^70 +0^16 +0'0I +0^19 -0^01 —0^01 +0^61 +0-19 +0-17 +0^o9 +0^73 +0^31 +0^44 +0^14 +0-77 +0-58 +0-35 +0-64 +0-21 +0-22 +0-23 +0^24 +0^26 +0 - 28 +0 - 29 +0-31 +0^33 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0^49 — 0^06 -0-22 — 0^05 —0^27 -0-29 +0-32 —0^12 —0-16 +0-04 +0-37 —0-07 +0-05 — 0 - 26 +0-36 +0-17 —0-06 +0-23 r —0-10 — 0-20 — 0'24 +0-17 +0-02 +0-01 -0-40 —0-06 — O-öO — 0- U -0-12 —0-47 +0-02 — 0 +0 -0 — 0 — 0 -0-04 -0-05 -0-06 -0-07 -0-09 -0-U -0 12 -0-14 -0-16 -0^18 -0^19 -0^21 -0^22 -0-23 -0^24 -0^24 -0^24 -0^24 —0-06 — O^lö — 0^18 +0-24 +0^11 +0^12 — 0^28 +0^08 —0^34 +0'0- +0-31 -0-26 +0^24 -0-09 +0-40 +0^21 —0 • 25 — 0^15 II. Höheulireis. Mittl. Grad Mikroskop I Mikroskop II Mittl. Grad Mikroskop I Mikroskop II Mittl. Grad Mikroskop 1 Mikro.skop II L L-B L L—B L L—B L L—B L 1 L—B L L—B V V V V p p p p p p p p 4'?5 —0-41 — 0-06 —0-35 +0-11 124?ö —0-20 +0^15 -0^10 +0-36 244^5 —0-26 +0-09 — 0^76 —0 • 30 14^5 -0-26 +0-09 —0-65 —0-19 134-5 -0-28 + 0-07 -0^54 — 0^08 254^ä —0-21 +0-14 -0-66 —0-20 24-5 — 0-48 —0-13 —0 - 85 —0-39 144-5 — UöO — o-oi —0 • 52 -0-06 264^5 —0-10 +0-'25 -0^50 —0-04 34^5 -0-09 +0-26 — 0-52 —0-06 154-5 —0-46 —0-11 —0-32 +0^14 44^5 — 0-58 — 0^23 —0-54 —0-08 164 5 —0 - 28 +0-07 —0-30 +0^16 274-5 -0-72 —0-37 —0^53 —0-07 54^5 —0-57 —0^22 — 0^66 —0 • 20 174^5 —0-55 —0-20 —0-35 +0^11 284-5 -0-47 —0-12 — 0^58 —0^12 64^5 -0-50 — 0^15 —0^63 —0-17 294-5 —0-11 1+0-24 -0^82 -0^36 ■ 74^5 -0-40 — 0^05 —0 - 59 —0-13 184 • 5 -0-39 —0-04 —0-72 -0^26 304-5 —0-21 +0-14 — 0^21 +0 • 25 84-5 —^•33 +0^02 — 0-51 -0-05 194^5 -0-20 +0-15 —0^07 +0^39 314-* —0-14 +0-21 —0^24 +0-22 204^5 — 0^50 —0-15 — 0^36 +0^10 324-5 —0-33 +0-02 -0-51 —0-05 94-5 —0^40 —0^05 —0-35 +u - 1 1 214^5 -0-36 —0-01 —0-02 +0-44 334-5 —0-26 +0-09 —0-15 +0-31 104-5 -0^40' -O-Oö —0-36 + 0-10 224 • 5 — 1)^40 -0-05 -0^27 +0^19 344-5 -0-27 +0^08 -0-12 +0-34 114-5 — 0^25 +0-10 —0-87 —0-41 2345 — 1>^41 —0-06 —0 11 +0^35 354-5 —0-30 +0-05 -0^79 —0-33 Ausser den Beobachtungs- nnd unregelmässigen Theilungsfebleru enthält die oben L genannte Grösse noch einen constanten Tbeil k , der davon herrührt , dass 2^/^ Schraubenrevolutionen nicht ganz geüau 5' betragen , ferner die periodischen Theilungsfehler und die Excentricität des Kreises. Vermöge der letzt- genannten Fehlerquellen kann man, wenn p irgend einen abgelesenen Winkel vorstellt, die L in die Form : ip=:Ä--Hil/, sin p -H »«, cos p -H »?j sin 2 f H- Mj cos 2 pn- bringen. In unserem Falle ist p durch die Gleichung p^4°5h- 10°?- gegeben, wo ?• von »- = 0 bis r^35 zu nehmen ist; man wird daher die wahrscheinlichsten Werthc von k, m^, v^, m^, n., . . erhalten, wenn man die Function : > (Lp — k — ?*i,sinp — «jCosp — »?,sin2p — n^cos2p — . . .) [p = 45- zu einem Minimum macht. Dies tritt ein für 10° C, V, Littrow. r--ir=3D ^-^r=3ä ^-^r=35 ^--ir=35 Setzt mau nun m^=p^ cos « , m.,=^p., cos «^ ii^^i^p^ sin «, 'h^Pi '^'" "i" so erhält der Ausdruck für Lp die bequemere Form : Lp=^k-^p^ sin (rt,-+-p) -h;^ sin («,-(- 2p)-t- .... Nach obigen Messungen hat man beim A z i m u t h a 1 k r e i s e für Mikroskop^. . . L^=-hO-31-hO-102 sin (108° l-Hp)-t-0-091 sin (179-9-H2p), B. . . Lp=— 0-14-4-0-105sin(283-0-Hp)-H0-032sin(245-2-H2s), dalior sind für Mikroskop J. . . 5 =150''31 oder l''=2-— 0'0041, B. . . 5=149-8(i „ l''=2 -t-0-UÜ19 und das Verhältniss der Tronnneltheile jw^ = l-003;j^. Über den weiteren periodischen Theil Hessen sich folgende Bemerkungen machen. Da die Mikroskope um 180° von einander abstehen, müssen, wenn die Beobachtungen genau genug sind, um die Excentricität des Kreises und die etwa vorhandenen , demselben Gesetze folgenden periodischen Theilungsfehler erkennen zu lassen, die jj, in beiden Mikroskopen einander gleich, und die Winkel «, um 180° von einander verschieden sein. Beide Bedingungen sind hier sehr nahe erfüllt. Bei den Gliedern mit doppeltem Argumente sollten sowohl die Winkel a^ als auch die Grössen p^ in beiden Mikroskopen gleich sein; keines von beiden ist hier der Fall; daher sind Glieder von dieser Form, wenn sie überhaupt vorhanden, so klein, dass sie sich den Beob- achtungen entziehen. Es wurde deshalb dies Glied weggelassen, bei dem ersten das Mittel der p^ und «, genommen, und adoptirt: MikiDskopJ. . . Lp=-4-0''31-4-0^104sin(106°-f-p) B . . . /.p=—0 -14-^0 -103 .sin (286 -np). Nach diesen Formeln sind die Grössen R berechnet, und aus deren ebenfalls mitgetheihcn Differenzen von den entsprechenden L findet sich der mittlere Fehler eines solchen L für Mikroskop Ä zu ±0 224, für Mikroskop B ebenfalls zu +0''224. Jedes L ist jedoch der Mittelwerth von 10 Ablesungen, deren jede das Resultat zweier Einstellungen (eine auf Theilstrich 0', die andere anf 55') ist; es beträgt daher bei einer Ein- stellung auf einen Theilstrich der mittlere Fehler: E= — y=r = -I-0-50 und der wahrscheinliche ?==-t-0-337 = ±0-67. Die nach dem einfachen Argumente fortschreitenden periodischen Fehler heben sich bekanntlich beim Ablesen an zwei Mikroskopen auf, brauchen also nicht berücksichtigt zu werden. Da sieh ferner schon die vom doppelten Argumente abhängigen periodischen Glieder so klein erwiesen haben, dass sie durch die Beob- achtungen nicht mehr mit Sicherheit erkannt werden konnten, wurde die Untersuchung nicht erst auf die höheren Vielfachen ausgedehnt und daher jede Lesung nur wegen der Abweichung eines Schraubenkopftheiles corrigirt. In ganz gleicher Weise erhält man beim Höhenkreise für Mikroskop I . . . Lp=— 0^35-f-0^0438in(154-9-)-p)-f-0'^060sin(176°6H-2p), „ II . . . />p=3.— 0.46-+-0-097sin(238-6-^-p)-f-0-082sin(117-2-K2pj. Bestimrmmg der Breite und des Azirmithes zu Dablitz. 5 Hier scheint nach obigen Auseinaudersetzungen keines der periodischen Glieder Kealität zu besitzen; sie wurden desshalb weggelassen, und angenommen für Mikroskop I . . . Z,p=— 0^35 oder 5'=149''65 i''=2-h-0'0047, „ n. . . Z,p=— 0-46 „ 5=149.54 ^=2 -hO-U06]. Nach dieser Annahme wird der mittlere Fehler eines L bei Mikroskop I. ±0^146, bei Mikroskop II. +0-238. Der grosse Unterschied in den mittleren Einstellungsfehleru erklärt sich daraus, dass der Doppelfaden im Mikroskop II für die immerhin matte Beleuchtung trüber Novembertage, zu zart, daher schwierig einzustellen war. Der mittlere Fehler einer einzelnen Einstellung ergibt sich darnach für Mikroskop I und II resp. zu ±0^32 und +0^53 und der wahrscheinliche zu ±0^216 =±0'43 und ±0^357= ±0'71. Gehen wir nach diesen einleitenden Bemerkungen auf die Breitenbestimmung selbst über, und zwar zunäch.st auf die durch den Polarstern mit beliebigem Stundenwinkel und auf Circummeridianhöben. Um im Endresultate von der Biegung des Fernrohres möglichst unabhängig zu sein, wurden zwei Gruppen von Sternen ausgewählt : die eine bestehend aus « und t Pegasi, t^ Ceti und £ Piscium, deren südliche Zenith- distanz im Mittel der nördlichen Zenithdistanz von a und X ursse niinoris gleich ist ; die zweite bestehend aus 7 Cephei und a Andromedse, welche wieder in demselben Verhältnisse zu einander sich befinden. Man wird übrigens beim Durchsehen der Beobachtungen bemerken, dass die des Polarsternes o. ursse minoris an Zahl die der übrigen bei weitem überwiegen. Der Grund davon liegt theilweise darin, dass von diesem Sterne am leich- testen eine grössere Anzahl von Einstellungen zu erreichen ist, theilweise aber auch darin, dass man den Polarstern an möglichst vielen Stellen des Kreises oder richtiger gesagt, an möglichst \erschiedenen Theil- strichen beobachten wollte, um die zufälligen Theilungsfehler thunlichst zu eliminiren. Zu diesem Zwecke wurde auch der Höhenkreis viermal verstellt und zwar: am 12. October um 00°, „ 15. ,, „ (30°, ,. 19. „ „ 30°, ,. 28. ,, „ ."SO". In südlichen Zenithdistanzen wurden deshalb so viele verschiedene Sterne , wenn auch von jedem ver- hältnissmässig wenig Beobachtungen genommen, weil, wenn man bei der schon sehr weit vorgerückten Jahres- zeit sich auf die Beobachtung weniger Sterne beschränkt hätte, nur in sehr langer Zeit vielleicht gar nicht mehr eine hinreichende Zahl von Einstellungen in südlichen Zenithdistanzen erhalten worden wäre um den nördlichen nur einigermassen das Gleichgewicht zu halten. Anfänglich war es beabsichtigt, bei den Circummeridianhöben zuerst eine bestimmte Anzahl Einstellungen bei einer Kreislage vorzunelmien, dann die doppelte bei der zweiten, und zum Schlüsse wieder auf die erste Kreislage zurückzukehren, und nochmals die anfängliche Zahl Einstellungen zu macheu. Dies wurde auch bei den Beobachtungen des Polarsternes, bei denen von /, ursse minoris und von ■/ Cephei mehrfach ausgeführt und in den ersten Tagen auch bei den anderen Circummeridiansternen einige Male versucht. Von diesen Versuchen rührt auch die zweimal (am 11. October bei t., Ceti und am 14. bei a Pegasi) vorkommende doppelte Zahl der Einstellungen bei der einen Kreislage her. Das durch das zweimalige Umdrehen des Fernrohres nöthig werdende zweimalige Adjustiren der Beleuclitungslampe nahm jedoch so viel Zeit in Anspruch, dass die Sterne dadurch bereits in zu grosse Stundenwinkel kamen, um für Breitenbestimmungen mit Vortheil verwendet werden zu können. Es wurden deshalb später stets nur 5 Einstellungen bei der einen und 5 bei der anderen Kreislage ausgeführt. Die Beobachtungen des Polarsternes in jedem Punkte seines Paralleles wurden mittelst der Tafel von A. C. Petersen in der Schumacher-WarnstorfFscheu Sammlung berechnet; die beobachteten Höhen der Cir- cummeridiansterue hingegen mittelst der bekannten Formel : sin (y — 0) 2 C. V. Litfrow. cos f cos d sin (f — S) cos(y — rj) . 28in''- auf den Meridian reducirt. Diese Reduction beträgt für die einzelnen in Anwendung gekommenen Sterne, unter Annahme des genäherten Werthes y=:50°8'2 flir die Polhöhe: Reduction auf den Meridian. Stundeu- winkel i Piscium ^z Ceti ? Pegasi Ö=H-10<'7'5 a Pegasi a Aiuliomed. Q^=+28°20'5 7 Cephei =-+-7fi°r)2'7 0" 4 8 12 16 20 0' 0 1 4 7 12 o'oo 29-30 57-17 23-52 48-15 10-81 0 0 1 4 7 12 o'oo 29 • 65 58-54 26-56 53-54 19-22 0' 0-00 0 30-83 2 3-27 4 37-19 8 12-39 2 48-57 0' 0 o 5 8 13 O'OO 33-44 13-70 0-62 53-91 53-20 0 0 3 7 12 19 Ü-00 47-72 10-69 S-37 39 • 89 43 -9« 0' 0 (I 1 2 4 o'oo 10-lR 40-63 31-38 42-37 13-54 S tu 11 de 11- X ui-s. min. \vinlgi/iT-i, 1863 Uhvzeit Barom. Therm. R. log(ß?-/) October 9 10 19' 20'" 0 40 I 1 11 II 54 322 '80 322-91 323 - 5 I 323-53 +15-0 + 11-0 -1-10-5 -l-lll -1-14^6 -MO-4 -+-9-9 -I-10-6 -0-02869 -0-02028 -0-01844 -0-01983 Octnbcr 11 20'' 24'" 0 37 1 56 2 40 323-50 323-08 022-73 322-70 -11-0 - 8-1 - 7-4 - 7-1 -1-10-5 -4- 7-4 -+- 7-0 -I- 6-r, -0-01968 -0-01407 -0-01375 -0-01292 Bestimmung der Breite und des Azimuthes zu Dablitz. i863 Uhrzeit Octoberlä 14 ift 17 18 10' 25" 11 20 12 36 19 45 21 4 22 30 0 7 20 20 21 4 00 0 23 58 0 25 1 15 1 47 Barom. Therm. R. inn. log {BT-^} 325 05 325-04 325-25 325-28 325-12 325-00 ;i24 • 48 327-59 327-59 327-56 327 - 38 -(- 9°8 +11-2 + 13-8 +12-2 +11-1 + 9-1 + 10-7 + 9-7 + 6-7 + 6-0 + 9-4 — 0- + 11-0 — 0- +13-3 — 0- + 12-0 — 0- +10-5 — 0- + 10-0 — 0- + 8-6 — 0- +10-2 — 0- + 10-6 — 0- + 8-2 — 0- + 9-2 — 0- + 5-8 — 0- + 5-9 — 0- + 5-4 — 0- + 5-2 — 0- 01535 01852 02278 02018 01747 01652 01358 01773 01848 09962 01161 00487 00511 00423 00391 1863 October 24 27 28 28 Uhrzeit 12' 20" 12 44 13 16 19 20 19 34 22 34 23 40 0 20 22 35 23 40 2 37 13 25 14 7 Barom. 326-46 326-58 324-98 324-79 324-35 323-21 323-09 323-20 Therm. R. 2°8 3-0 3-1 2-3 1-9 2-2 1-9 5-6 + 2-4 + 2-8 + 2-5 + 1-9 + 1-8 + 1-6 + 1-3 + 2-0 + 2-1 + 1-8 + 5-3 + 6-4 log (AT-,) 2°4 +0-00046 +0-00056 —0-00008 —0-00156 — 0-0004O —0-00038 -0-00030 +0-00002 — 0-00298 —0-00322 —0-00273 -0-00971 —0-01183 1. BreitenbestiraiuHug mittelst a ursae minoris in beliebigen Stimdenwinkelu. Uhrzeit Lesuns Mikroskop I II Libelle C'orrection I II Lib. Refr. .Scheinb. Z. Red.a.d.PoI. Polhöhe 1863 October 9 (';=88°35'4 -'O) Kreis West. 19'30»45- 33 58 36 25 38 31 42 19 19 20 11 27 1 29 45 32 4 34 32 36 49 11 12 50 15 14 27 17 10 19 32 29 46 320° 8 P 15-9 9 21 10 18' 11 11' 12 23' p 21-0 3"0 Sl'^S +0'^25 +0^34 — l."J-05 — 45'02 30-4 3-2 32-1 +0-33 0-00 — 12-62 —44-99 27-2 3-0 31-9 +0-05 +0-08 — 12-96 —44-97 20-4 3-0 31-9 +0-09 +0-15 —12-96 —44-95 32-5 4-2 33-1 +0-20 +0-29 -10-91 —44-93 320' 7 39 42 8 54 32 9 48 30 10 34 03 12 0 85 -0''5'15'82 320°2 '23 ''60 6 27-24 27-08 7 21-59 26-71 8 8-14 25-89 — 0 9 32-33 28-52 Kreis Ost. 49 31 39 32 24-0 53 41 31 8-7 56 46 30 4-4 59 2 29 91 1 45 28 9-8 4 35 27 8-8 28-8 16-2 45-9 +0-20 +0-28 +10-38 +44-87 13-5 16-0 45-8 +0-09 +0-13 +10-13 +44-80 10-2 16-8 46-7 +0-01 +0-03 +11-58 +44-77 12-4 16-2 45-8 +0-30 +0-41 +10-30 +44-75 14-2 16-8 46-5 +0-23 +0-32 +11-41 +44-72 12-9 17-2 46-6 +0-16 +0 - 22 +11-84 +44-69 39 33 48-53 32 17-35 31 30 29 28 10-99 17-26 20-68 18-61 +0 +0 12 11-39 13 43-09 14 50-82 15 40-63 16 39-99 17 41-87 320 2 26-36 39 45 59-92 60-44 61-81 57-79 60-67 60-48 Kreis West=50° „ Ost =50 13 26-36 59-80 (5 Einst.) ((5 Einst.) 39 46 9-20 5)=50 8 13-08 1863 October 10 (d=88° 35' 4'9) Kreis West. i 318 46 21-6 46 8-2 45 27-3 45 16-3 45 6-0 41 4 14-7 7 4-3 7 11-4 7 18-2 8 11-1 35-4 12-3 43-1 +0-12 +0-20 +4-64 —48-28 24-1 13-0 43-8 +0-09 + 0-16 +5-84 -48-29 43-1 13-3 44-2 +0-06 +0-13 +6-43 —48 ■ 30 31-7 12-3 43-2 +0-04 +0-09 +4-72 — 48-31 21-4 12-6 42-9 +0-01 +0-06 +4-72 —48-32 45 50-10 45 28-72 45 4-54 44 43-87 16 38-63 17 0-27 17 22-84 -1 17 43-24 28-73 28-99 27-38 27-11 320 2 27-67 Kreis Ost. 24-2 13-5 20-0 27-3 22-5 14-3 14-7 15-2 15-2 13-3 44-4 43-9 44-3 44-3 42-4 +0-31 +0-15 +0-16 +0-18 +0-23 +0-44 +0-22 +0-25 +0-27 +0-35 +7-45 +7-37 +8-15 +8-15 +4-88 +48-21 +48-29 +48-29 +48-30 +48-32 41 5 35-31 8 13-83 8 28-25 8 42-40 9 27-38 — 1 19 34-10 22 13-27 22 27-82 22 39-94 1 23 26-43 39 46 1-21 0-56 0-43 2-46 0-95 39 46 1-12 C. V. Li Uro w. Uhrzeit Lesung Mikroskop I II Libelle Correction I II Lib. Refr. Scheinb. Z. Red.a.d.Pol. Polhöhe Kreis West=50'' 2' 27'67 (5 Einst.) „ Ost =50 13 ■ 58-88 (5 Einst.) 9=50 8^ 1 3^27 ig'so^io- 33 27 36 3 50 43 52 52 0 54 40 59 0 1 1 50 4 36 6 35 14 34 19 .58 22 33 27 27 29 57 31 51 34 6 35 47 37 36 39 1 1 43 54 46 51 48 40 50 51 52 36 1863 October 11 (5=88° 35' 4' 7) Kreis Ost. .39''40' 0 5 7^2 13^8 44 0 0 00 +0^02+ 6 '70 +45'88 38 22-8 28' 2 13-3 43-5 +0-27 +0-36+ 5-84 -1-45 -85 37 25-4 31-5 13-9 43-7 +0-20 +0-27 + 6-52 -1-45 -83 39°4l' 0-30 39 43-32 38 49-72 -1-0° 5' 0'36 6 13-27 -1-0 7 10-95 39°45'60'66 56-59 60-6 39 45 59-31 Kreis West. 19 47 8 320 14 10-2 1 21-4 8-7 38-5 |-l-0-30'-l-0-43l— 2-40—45-72 320 13 46-23—0 11 16-31320 2 29-92 10 34 51 38 35 39 50 42 1 15 20-0 29-4 16 13-6 24-4 38-3 38-5 I +0 • 05 -t-0 ■ U9 — 2-83 H-o-io'-i-o-ie- 2-74 -45-69 —45-66 15 3-40 15 52-17 12 35-27 -0 13 22-61 28' 29- 13 Kreis Ost =50° . West=50 14' 0''69 (3 Einst.) 2 29-20 (3 Einst.) 320 2 29-20 =50 1 1 -94 1863 October 11 (5=88° 35' 5^0) Kreis Ost. 38 20 20 20 20 20 9-8 18-4 13-8 46-7 -1-0 • 02 -1-0-05 -+- 9-02 -1-44-45 7-7 13-9 12-8 45-6 -1-0-02 -1-0-04 -+- 7-20 -1-44-45 5-2 11-5 14-2 46-7 -HO -Ol -1-0 • 03 -1- 9-35 -I-44-45I 3-9 9-7 14-1 46-5 H-O'Ol -4-0-03 -1- 9-10 -1-44-45 2-8 10-3 14-1 4G-8 -1-0-01 -1-0-03 -+- 9-35 -1-44-45 74 -Hl 24 37-67 21 21 21 21 13-31 10-54 24 44-80 24 48-44 24 51-23 -l 24 52-75 39 45 59-41 58-11 58-98 58 ■ 42 59-69 39 45 58.92 Kreis West. 21 28 28 0-9 1-7 27 29-2 27 27-4 27 25-8 27 23-6 27 21-1 27 20-4 27 16-7 27 16-3 13-8 2-8 35-4 -HO -21 -HO -32 — 10-13 —44-41 13-8 2-6 34-1 -HO-21 -HO -32 — 11-42 —44-41 42-6 2-1 34-4 -HO-21 -HO -32 — 11-58 —44-41 39-3 1-4 34-1 -HO -20 -HO-31 — 13-37 —44-41 37-9 1-5 34-2 -HO -20 -HO -30 — 12-28 —44-41 36-3 1-2 33-8 -HO -20 -HO -30 — 12-88 — 44-41 32-5 1-3 33-8 -HO-19 -HO -29 — 12-79 -44-41 31-8 1-3 33-8 -HO-19 -HO -29 —12-79 —44-42 27-9 1-5 34-0 -HO-18 -HO -27 —12-45 —44-42 26-9 2-1 34-3 -HO-18 -HO-27 — 11-6G —44-42 321 2; 20-69 20-21 16-34 10-43 7-51 3-11 27 27 27 27 26 56-88 26 55-47 26 48-18 26 47-57 — 1 24 54-91 24 52-77 24 50-73 24 44-97 24 41-13 24 37-79 24 33-37 24 29-72 24 25-49 — 1 24 21-84 320 26-78 27-44 25-61 25-46 26 - 38 25 - 32 23- 25- 75 22 ■ 69 25-73 320 2 25-37 Kreis Ost. 8 20 24-7 32-6 14-0 46-5 -HO -06 -HO -10 -H 9-02 -H44-40 21 0-0 7-3 13-8 46-1 -HO -07 -HO- 11 -H 8-50 -H44 - 40 21 3-8 10-0 14-0 46-3 -HO -08 -HO-12 -H 8-84 -H44-41 21 8-5 14-9 13-3 46-0 -HO -09 -HO- 13 -H 7-97 -H44-41 21 10-1 18-4 13-2 45-9 -HO -09 -HO- 14 -H 7-80 -H44-41 22 22 22 0-38 7-35 16-00 20-94 -Hl 24 811 23 58-78 23 .52-57 23 44-64 -Hl 23 37-93 39 45 58-99 59-10 59-92 60 64 39 45 59-52 Kreis Ost =50° U' o'7.s (10 Einst.) „ West=50 2 25-37 (10 Einst.) 9=50 8 13 -U« 1863 October 13 (5=88° 35' 5'9) Kreis West. 318 56 11-1 26-9 6-5 36-8 -HO -09 -HO -17 — 5-75 -48-23 55 16-4 33-0 6-0 36-3 -HO • 04 -HO- 10 — 6-60 —48-24 55 8-0 23-7 6-6 36-7 -HO ■ 02 -HO -07 — 5-76 -48-24 54 23-4 39-6 6-5 36-6 -HO -34 -HO -03 — 5-92 —48-24 318 55 44-28 54 54-70 54 37-79 54 9-21 -Hl 5 5316 6 44-38 7 1-31 7 30-57 320 1 37-44 39-08 39-10 39-78 Bestimmujig der Breite und des Azimuthes zu Dablitz. Uhrzeit Lesung Mikroskop I U Libelle Correction U Lib. Refr. Scheinb. Z. Red.a.d.Pol. Polhöhe. 10''44'" ö" 45 45 47 23 49 8 50 52 52 48 318°54 53 28 53 18 53 6 52 26 52 13 9^9 P 23-8 43-7 33-6 230 42-8 29-3 +0' -t-0 H-0 H-0 -HO +0 ^30 •28 ■25 ■22 ■20 ■17 -t-0^44 -H0^41 -l-0^38 -l-0^35 +0^32 -t-0^28 -48'24 -48 24 -48^24 -48^24 -48-24 -48-24 318°53'40'36 53 18 52 57^97 52 3615 52 15 30 51 49-16 + 1° 7 57'95 8 19-77 8 40-97 9 3-44 9 25-47 9 49-77 320° 1 38'31 38- 38-94 39-59 40-77 38-93 Kreis Ost. U 0 2 4 8 9 59 35 30 57 11 24 13 7 14 57 16 21 18 2 42 9 44 1 45 46 47 5 48 17 49 48 51 6 52 41 56 14 58 1 40 55 56 56 57 57 57 58 58 58 58 2 3 3 3 3 3 3 4 4 4 41 17-9 5-6 14-3 7-3 15-4 22-8 2-3 12-0 20-9 29-1 22-6 0-0 7-5 12-7 17-4 31-4 5-8 35-2 H-0 -04 -HO -09 — 7-72 -H48 24 19-9 6-0 35-4 H-O-OS -HO-15 - 7-37 -H48 24 27-2 6-2 35-8 H-O-IO -HO-17 — 6-86 -H48 24 20-7 6-3 35-9 -+-0-15 -HO-25 — 6-70 -H48 25 29-2 6-0 35-3 -hO-18 -HO -28 - 7-45 -H48 24 37-3 6-3 35-8 -1-0-20 -HO -30 — 6-78 -H48 24 17-0 6-4 35-9 -t-O-21 -HO-33 — 6-60 -H48 24 26-1 6-2 35-8 -1-0-24 -HO -36 — 6-86 -H48 24 34-0 6-4 35-8 -1-0-26 -HO-38 — 6-70 -H48 24 43-0 6-0 35-2 -1-0 -28 -HO-41 — 7-55 -H48 23 37-0 6-0 35-5 -t-0 -20 -HO -30 — 7-29 -H48 20 15-1 6-8 36-3 -(-0-21 -HO-33 — 5-92 -H48 20 21-8 6-8 36-3 -t-0 -22 -HO -35 — 5-92 -H48 19 26-8 6-8 36-2 -t-0 -24 -HO -36 — 6-00 -H48 19 31-3 6-8 36-2 -t-0-25 -HO -37 — 6-00 -H48 19 37-7 &■:> 36-0 -t-0-27 -HO -39 — 6-43 -H48 18 42-2 6-7 36 -Ü -HO -28 -HO-41 — 6-25 -H48 18 18-1 6-7 36-0 -HO-29 -HO -42 - 6-26 -H48 18 30-7 6-3 35-7 -HO-32 -HO -00 — 6-86 -H48 17 36-6 6-8 36-0 -HO-34 -HO -02 - 6-17 -H48 16 40 56 57 57 58 58 58 59 59 59 59 3 3 4 4 4 4 4 5 41 29-95 6^60 23-15 9-95 25-85 42-06 1-48 20-08 37-08 53-47 41-01 57-92 12-14 22-29 31-51 42-81 53 - 12 5-03 29-73 42-35 11 11 12 12 13 13 13 14 14 14 18 18 18 19 19 19 19 19 20 20 18 -66 52 87 11 48 56 10 12 30 28 34 47 10 6 87 21 79 39 47 26 82 42 32 56 55 7 12 16 59 28 39 38 35 50 27 16 18 28 79 320 1 39-07 39 45 11-29 13-73 11-67 13-85 13-65 13-72 14-38 13-21 15-29 14-00 14-19 15-60 15-59 1517 14-92 14-42 14-77 14-76 13-55 13-56 Kreis West. 30 45 14-06 12 12 3 14 52 16 47 18 41 22 30 24 35 26 33 28 22 30 30 32 26 318 40 40 9-3 1-2 39 25-3 39 20-8 39 11-6 39 8-0 39 4-2 38 28-9 38 25-3 38 21-4 24 8 9 3 37-3 -HO -02 -HO -07 — 2-91 —4812 15 6 8 3 36-4 -HO -00 -HO -05 — 4-54 — 48-11 41 1 8 3 36-6 -HO -34 -HO -03 — 4-37 — 48-11 36 6 8 2 36-6 -HÜ -33 -HO -02 — 4-46 — 18-10 28 3 8 0 36-3 -HO -30 -HO -45 — 4-88 — 48-08 22 3 7 9 36-2 -4-0-30 -HO - 44 - 5-06 —48-08 17 7 8 0 36-4 -HO-29 -HO -42 — 4-81 -48-07 43 6 8 2 30-8 -HO -28 -HO-41 — 4-29 —48-07 40 2 8 3 36-8 -HO -27 -HO -40 — 4-21 —48-06 36 3 7 6 36-0 -HO-26 -HO -39 -5-49 —48-05 39 43 16 39 24-20 39 14-29 39 519 38 47-69 38 37-90 38 29-75 38 20-83 38 13-90 38 4-81 -1 21 57-87 22 13-61 22 23-90 22 33-81 22 52-61 23 2-32 23 11-13 23 18-93 23 27-73 -1 23 35-31 320 1 41-03 37-81 38-19 .39-00 40-30 40-22 40-86 39-76 41-63 40-12 Kreis West =50° i' 39'48 (20 Einst.) „ Ost =50 14 45-94 (20 Einst.) 9=50 8 12-71 320 1 39- 1863 October 17 ((J=8S° 35' 7'4) Kreis Ost. 11 59 21 12 2 0 3 59 6 1 8 9 10 48 12 15 13 54 15 35 17 22 41 11 9-6 29-8 10 2 41-2 -HO -08 -HÜ -18 -H 1-20 -H49-39 11 18-4 38-6 9 3 40-3 -HO -11 -HO-21 — 0-35 -H49-39 11 25-0 46-1 10 4 41-2 -HO -13 -HO-23 + 1-37 -H49-39 12 1-4 22 • 3 9 5 40-2 -HO-14 -HO-26 — 0-25 -H49-39 12 7-3 28-8 10 6 41-2 -HO-15 -HO -28 -H 1-55 -H49-39 12 15-5 37-0 10 4 41-1 -HO -18 -HO -30 -H 1-29 -H49-39 12 20-0 41-4 11 0 41-8 -HO-19 -HO -31 -H 2-40 -H49-38 12 25-8 47-0 10 8 41-5 -HO -20 -HO-33 -H l-97,-H49-38 12 28-9 49-8 11 0 41-7 -HO-21 -HO -34 -H 2-21I-H49-38 13 4-0 25-1 10 6 41-3 -HÜ -22 -HO -36 -H 1-63 -H49-38i 41 12 30 25 12 46 36 13 2 22 13 13 24 13 27 47 13 43 66 13 53 68 14 4 68 14 10 94 14 20 G9 20 34-98 20 52-90 21 5-90 21 18-87 21 32-05 21 47-87 21 56-25 22 5 - 56 22 14-81 22 24-32 39 51 55-27 53-46 56-32 54-35 55 - 42 55-79 57-43 59-12 56-13 56-37 Kreis West. Sil 51 55-97 12 39 44 318 44 21-4 43 5 44 15-3 45 54 44 12-5 47 4 44 11-0 44 -S 14-0 45-8 -HO-33 -HÜ -04 -H 8-42 —49 - 32 38-7 13-6 45-2 -HO • .32 -HO -03 -H 7-55 —49 - 32 35-4 14-5 46-1 -HÜ-31 -HO -02 -H 9-10 —49-31 33-3 13-9 45-5 -HO -30 -HO-01 -H 8-07 —49 -.=11 318 44 25 '67 44 12-58 44 44 8 - 02: 3 • 37 -Hl 23 58 64 24 8 77 24 16 47 24 19 44 3-20 8 24-31 •21-35 24-49 22-81 ncnlcsrhriflcii iler mathem.-oaliirw. Cl XXXII. nd. 10 C. V. Littroio. ührzeit Lesung Mikroskop I U Libelle Correction U Lib. Refr. Scheinb. Z. Recl.a.d.Pol. Polhöhe liH%' 9* 318 "44' 10-0 49 24 44 8-4 51 30 44 61 5-2 33 44 5-2 54 6 44 3-7 54 42 318 44 31 p 33-1 31-8 29-8 29-1 26-9 26-3 p 13-6 13-3 13-0 13-0 14-4 14-1 p 45-3 44-9 44-5 44-7 46-0 45-5 H-0-30 -1-0 -30 -I-0-29 -HO -29 -1-0 • 29 -1-0-29 -hO-Ol H-0-01 -HO-46 -t-o-4t; -HO -45 -HO ■ 45 7-63 7-03 6-43 6-60 8-93 8-24 -49-30 -49-30 -49-30 -49-29 -49-29 -49-28 318°44' l'74 43 58-24 43 53-78 43 52-36 43 50-98 43 49-10 -(-1"'24'22'10 24 25-00 24 29-57 24 31-71 24 34-69 -Hl 24 35-77 320' 8'23'84 23-24 23-35 24-07 25-67 24-87 Kreis Ost =50° 8' 4-03 (10 Einst.) „ West=50 8 23-80 (10 Einst.) 9=50 8 13-91 ~~ 320 8 23-80 12 25 51 28 15 30 28 31 52 33 34 36 38 20 42 4 .39 28 41 55 12 57 56 13 0 2 1 28 2 51 4 25 6 3 7 23 8 39 10 16 11 38 1863 October 24 (5=88° 35' lO'O) Kreis West. 318 45 25-0 45 20-3 45 14-4 45 12-2 45 9-0 45 6-7 45 2-8 45 1-2 44 28-8 44 24-5 44-9 5-4 39-4 -HO -06 -HO -13 — 4-46 —50 64 40-9 5-3 39-2 -HO -05 -HO- 12 — 4-72 —50 65 34-3 6-2 40-1 -HO -03 -HO -10 — 3-17 —50 65 32-8 6-0 39-8 -HO -03 -HO -10 — 3-61 —50 66 1 29-7 5-7 39-4 -HO -02 -HO -09 — 4-21 —50 66 26-8 51 38-8 -HO-01 -HO-OS — 5-23 —50 66 22-6 7-3 40-9 -HO-01 -HO -07 — 1-55 —50 66 21-1 5-7 39-3 -HO -00 -HO-06 — 4-29 —50 67 48-1 6-2 39-8 -HO-35 -HO -05 — 3-44 —50 67 44-8 7-7 41-2 -HO -34 -HO -04 — 0-94 — 50 67 318 45 45 44 14-99 6-00 55-01 44 50-86 44 43-94 44 37-70 44 33-27 40 44 27- 44 23 44 17 -Hl 23 o 49 23 12 96 23 22 15 23 27 74 23 33 38 23 39 38 23 45 60 23 50 25 23 54 86 24 2 -47 320 8 17-48 18-96 17-16 18-60 17-32 17-08 18-87 17-65 18-05 19-80 320 8 18-10 Kreis Ost. 41 15 15 15 8-7 15 10-1 10-0 90 15 11-9 15 12-7 15 12-5 15 13-3 15 14-2 15 13-8 31-0 5-9 39-8 -HO 02 -HO -09 — 3-69 -H50-64 32-8 6-8 40-8 -HO -02 -HO -10 — 2-06 -HftO-64 31-4 7-3 41-4 -HO -02 -HO -09 — 1-11 -H50-63 .32-8 7-8 41-8 -HO -02 -HO- 10 — 0-35 -H50-63 35-2 7-9 42-0 -HO -03 -HO-11 — 0-08 -H50-63 34-8 8-0 42 1 -HO -03 -HO -10 -H 0-08 -H50-63 35-8 7-3 41-3 -HO -03 -HO- 11 — 1-20 -H50-62 35 -7 7-9 42 0 -H'l-03 -HOll — 0-08 -H50-62 37-1 5-7 39-8 -HO -03 -HO-11 — 3-86 -H50-62 360 7-9 41-9 -HO-03 -ho-u — 0-17 -H50-62 41 16 26-76 16 31-60 16 31-03 16 32-20 16 37-79 16 38-34 16 37-86 16 39-70 16 38-20 16 40-39 — 1 — 1 24 38-25 24 41-17 24 42-92 24 44-44 24 45-93 24 47 24 48 24 48-78 24 49-43 24 49-80 -22 •10 39 51 48-51 50-43 48-11 47-76 51-86 51-12 49-76 50-92 48-77 50-59 39 51 49-78 Kreis West =50° 8' IS'IO (10 Einst.;! Ost =.50 8 10-22 (10 Einst.. m= 50 8 14-16 1863 October 27 (5=88° 35' lO'äi Kreis West. 18 50 22 319 59 7-5 23-2 t 7 42-4 -HO -29 -HO -44 52 37 3-20 0 2-5 19-8 8 0 42-7 -HO-01 -HO-06 54 45 0 25-8 44-0 8 0 42-6 -HO-06 -HO-13 56 12 1 12-2 29-8 8 3 42-9 -HO -10 -HO-18 57 16 1 23-3 41-6 8 1 42-5 -HO-13 -HO - 22 59 31 2 19-7 37-0 5 7 42-2 -HO-19 -HO -30 19 0 55 3 3-9 221 8 0 42-3 -HO-22 -HO-35 2 4 3 15-9 34-8 8 0 42-4 -HO-25 -HO - 38 3 31 4 2-2 19-1 8 0 42-3 -HO -28 -HO -43 5 37 4 26-2 44-2 8 0 42-2 -HO -34 -HO -04 0-51 3-52 0-25 0-35 0-25 0-17 Kreis Ost. 19 21 15 39 49 17-7 42-5 i-A 37-6 -HO-32 -HO 04 - 6-86 24 39 48 10-3 33-0 2-7 36-8 -HO-23 -HO -38 — 9-01 26 32 47 190 43-8 2-9 37-0 -HO-19 -HO - 32 — 8-67 28 5 47 2-4 26-1 2-9 36-9 -HO-14 -HO-27 _ 8-75 29 41 46 15-2 37 -S 3-0 37-0 -HO -11 -HO-20 — 8-58 -48-27 -48-24 -48-22 -48-21 -48-20 -48-17 -48-16 -48-15 -48-13 -48-11 -H47-95 -H47-93 -H47-93 -H47-92 -H47-92 320 319 58 43-24 59 34-72 0 0 1 2 2 3 3 4 22-28 55-09 17-56 5-50 38-66 3-53 34-13 22-84 -HO 52-96 3-39 16-35 44-36 20-78 320 5 34-67 5 2 - 59 -HO 4 16-07 8 36 --20 38-11 38 • 63 39-42 38-34 36-58 38-79 38 • 20 36-72 38-91 39 50 41 65 49 22 83 48 42 57 48 8 08 47 32 65 -HO 1 30-81 2 46-34 3 28-15 4 2-56 4 38-03 320 8 37-99 39 52 12-46 9-1 10-72 10-64 10-68 Bestimmung der Breite und des Azirmithes zu Dahlitz. 11 Uhrzeit Lesung Correction Mikroskop I u Libelle I " Lib. Refr. o . P V p p p p 39 45 22 • 2 46-0 5-0 38 8 -HO -05 H-0-14 — 5'31 -|-47'91 44 24-2 47 1 2-8 36 7 +0-34 -+-0-05 — 9-02 -1-47 -90 44 7-4 31-3 2-7 36 4 H-0-29 0-00 — 9'35 -1-47 -90 43 13-8 36-6 2-4 36 3 -f-0-24 +0-39 — 9-69 -1-47 -89 42 23-0 47-3 2-5 36 3 -I-0-19 H-0-33 — 9-61 -1-47 -88 Scheinb. Z. Red.a.d.Pol. Polhöhe I9''31°'38' 34 14 35 46 37 56 39 41 39°46'50-99 45 50-57 45 17-54 44 29-23 43 49-09 -HO' -t-O 5'21'28 6 18-96 6 52-91 7 40-91 8 19-63 39°52'12 9 10 10 Kreis West = 50° 8' 37-99 (10 Einst.) „ Ost =50 7 49-52 (10 Einst.) 5) = 50 8 13-75 39 52 10 48 13 13 37 40 14 19 55 42 39 45 28 47 21 49 8 51 19 52 59 56 33 6 18 1863 October 28 (5=88° 35' ll'4) Kreis West. 7 42 318 44 5-2 10 24 44 4-7 11 54 44 4-3 13 21 44 3-8 15 8 44 4-3 17 8 44 4-0 18 49 ,44 4-2 20 50 44 5-4 23 9 44 7-2 24 51 44 70 21-9 8-4 41 8 -(-0-29 -HO -44 -H 0-17 —49-50 21-2 10-0 43 3 -1-0-29 -HO-43 -H 2-83 —49-50 20-7 11-2 44 4 H-0-29 -HO -43 -H 4-80 —49-50 19-7 11-2 44 3 H-0-29 -HO -43 -H 4-72 -49-50 21-2 11-0 44 1 -HO-29 -HO-43 -H 4-38 —49-50 20-3 11-3 44 3 -hO-29 -HO -43 -H 4-80 —49-50 20-3 u-o 44 1 H-0-29 -HO-43 -H 4-38 —49-50 22-0 8-6 41 8 -t-O- 29 -HO -44 -H 0-35 —49-50 23-0 8-8 41 9 -HO -29 -HO-44 -H 0-59 —49-50 23-5 9-9 42 9 4-0-29 -HO -44 -H 2-40 -49-50 '318 43 38-50 43 39-95 43 41-02 43 39-44 43 41-10 43 40-32 43 40-10 43 38-98 43 42-02 43 44 13 -Hl 24 46-86 24 48-07 24 48-44 24 48 24 48 24 48 24 47 24 46 24 44-45 24 42-80 -59 ■50 •06 -37 -25 320 8 25-36 28 - 02 29-46 28-03 29 • 60 28-38 27-47 25-23 26-47 26-93 Kreis Ost. 320 8 27-50 41 15 10 6 35-0 2-7 35-1 -HO -02 -HO-10 — 10 46 -H49-42 15 6 2 30-7 2-6 35-1 -HO-01 -HO-09— 10 56 -H49-39 15 3 0 28-2 2-6 35-0 -HO-01 -HO-08— 10 64 -H49 - 38 14 29 5 52-7 2-6 34-8 -HO -35 -HO -07 — 10 81 -H49 - 36 14 25 7 49-4 4-0 36-1 -HO -3414-0 -06 — 8 50 -H49-35 14 22 5 46-2 40 36-0 -H0-34,-H0-05 — 8 58 -H49-33 14 20 0 43-3 4-3 36-2 -HO -33 -HO -04 — 8 15 -H49-33 14 17 3 40-8 2-6 34-4 -HO -32 -HO -03 — 11 16 -H49-31 14 9 8 34-2 3-7 35-5" -HO -30 -HO -Ol — 9 27 -H49-29 13 18 9 42 ■ 2 3-3 35-2 -HO -26 -HO-41 — 9 87 -H49 ■ 22 — 10-46 -H49-42 41 16 24-68—1 24 2250 39 51 62-1 16 15-83 16 10-03 16 1-17 15 56-35 15 49-84 15 44-85 15 36-60 15 24-33 14 41-12 24 22 50 24 13 93 24 9 36 24 1 36 23 55 59 23 49 81 23 42 37 23 36 37 23 22 66 22 39 21 61 60 59 60 60 62 60 61 61 Kreis West r, Ost = 50" 8' = 50 7 '50 ■84 (10 Einst.) (10 Einst.) 39 116 ) = äO 8 1317 Breitenbestimmung mittelst Circummeridianhöhen. Uhrzeit Lesunff Mikroskop I II Libelle C'orrection I n Lib. Refr. Scheinb. Z. Red. a. d.Mer. Merid. Z. 23 "59'" 9' 0 1 36 3 51 5 57 7 43 338 aj a Andromedx. 1863 October 9 (5 = -h28° 20' 33'0) Kreis Ost p p p p p p 7-5 18-1 16-2 47-1 -HO-01 -HO -06 -Hll'38 — 22'05 5-7 167 17^4 48-0 -HO -08 -HO-14 -H13-22 —22-03 16-5 26 1 16^4 47-0 -HO-lH-O-17 -Hll-49 — 22-03 12-2 22-0 162 46-7 -HO-lO-HO-16 -Hll-07 -22-03 28 3 40-1 15-9 45-9 -HO -07 -HO- 12 -HlO-13 —22-05 338° 5 15 00 6 13 81 6 32 34 6 23 50 5 56 67 1 15-87 0 20-06 0 0-35 0 9-21 0 37-02 338 6'30'87 33 ■ 87 32 69 32-71 33-69 338 6 32-77 2* 1-2 C. V. Littroxo. Uhrzeit Lesung Mikroskop I II Libelle Correction II Lib. Refr. Scheinb. Z. Red. a. d. Mer. Merid. Z. 0''12"28' 16 8 18 51 22 26 26 15 21 22 44 ' 27 - 2 48 15-4 4-2 28-6 14-> 52 57 V 33-2 21-5 8-4 33-9 19-7 36-4 36-9 36' 37 37' Kreis West. -)-0-34,-h0-01 - 5'66-|-22'09| -1-0-25J-H0-34J— 4 72'-|-22-16| H-0-15 -t-0-20 — 5 50 -(-22-23 -+-0-21 -1-0-29 — 4 46^-4-22-34 -t-O-Osl-l-O-Oel— 4 04i-(-22-46 21 '45 17 18 48 54 93 52 29 68 58 20 88 22 5 52 41 3'23'90 7 4-12 10 38-17 16 26-04 23 57-51 2l''4r53'28 50-81 51-51 54-84 54-90 21 41 5307 Kreis Ost =21' . West = 21 53 41 27 '23 (5 Einst.) 53-07 (5 Einst.) ^— ö = 21 47 40-15 1863 October 18 (ä=-l-28° 20' 34'3) Kreis Ost. 0 19 2 27 4 2 5 30 8 47 13 30 15 25-5 17 13 18 50 338 11 24-4 45-0 2-0 32-8 -HO -13 12 15-2 36-7 1-5 32-2 -1-0-18 12 21-2 44-8 1-4 32-2 -f-0-19 12 20-7 43-4 0-4 31-2 -t-O-19 11 28-7 49-2 0-0 30-4 -hO-14 -1-0-23| — 13-04 -f-0-3o! — 13-99 -i-0-32— 14-08 -1-0-32 -1-0-25 22-84 22-83 22-82 15-79J— 22-82 16-81—22-84 21 50 29-5 52 25-2 54 27-8 56 29-1 50-3 46-8 48-0 48-4 8-0 7-8 7-3 7-2 38-9 38-8 38-4 38-3 Kreis West. H-0-07 -hO-15 - -(-0-20 -1-0-33' — H-0-35 -1-0-05 — ~^-0-14|-^-0-24i— 661- 9l|- 69 86 ■ -22-89 -22-92 -22-97 -23-01 338 11 33-88|- 12 15-56|- 12 29-61 12 26-00|- 11 38-64!- 21 51 40-25 53 32-54: 55 35-48 57 37-03; 0 56-27 0 14-59 0 1-17 0 2-08 0 50-69 338 12 30-15 30-15 30-78 28-08 29-33 338 12 29-70 21 16-5 22 0 22-1 | 43-8 6-2 37-1 H-0-05|h-0- 13|— 5-75 4-23-08 22 1 23-41 Kreis Ost =21° 47' 30'30 (5 Einst.) ^ West = 21 47 45-23 (5 Einst.) 3 52-78 5 44-91 7 48-89 9 56-90 13 39-10 21 47 47-47 47-63 46-59 40-13 44-31 21 47 45-23 -5 = 21 47 37-76 23 58 28 338 11 1-6 18-0 1-4 36-0 0 0 12-5 12 0-2 15-1 2-0 36-4 1 32 12 15-3 31-2 2-8 37-1 3 13 12 27-7 42-4 2-6 37 1 5 45 13 0-6 16-3 0-9 35-3 1863 October 27 (5=-|-28° 20' 35'5) Kreis Ost. -f-0-07-H0-141— 10-79;— 23-12 338 10 45-90|- -(-O- 14-1-0-23!— 9-95—23-10 11 42-62- -4-0-18 -t-0-28— 8-67!— 23-09 12 15-20- -)-0-21|-t-0-32 — 8-84J— 23-08 12 38-711- -4-0-21 -HO-33: — 11-84— 23-08 12 42-52- 1 59-77|338 12 45-67 1 3-011 0 31-94 0 7-50| 0 2-631 45-63 47-14 46-21 45 15 338 12 45-96 10 40 12 37 14 56 17 11-5 19 56-5 21 48 29-5 50 10-0 52 9-4 54 24-6 58 18-2 49-8 30-3 29-3 43-9 37-0 9-8 9-4 10-0 10-2 11-2 43-7 44-1 45-4 44-8 45-4 Kreis We -1-0-28-1-0-43 -1-0-02 -1-0-09 -1-0-16-4-0-28 -l-0-34|-4-0-04 -4-0-25-1-0 -39 St. -1- 2-99-1-23-13 -4- 2-99-I-23-14 -H 4-64-4-23-18 -H 4-29-1-23-23 -4- 5-66-4-23-30 21 49 46-12 51 6-54 53 6-96 55 36-40 59 24-80 — 1 42-46 21 48 3-66 — 3 1-84 4-70 5 5-40 1-56 — 7 36-35 005 — 11 20-43 4-37 Kreis Ost =21° 47' 14'04 (5 Einst.) „ West = 21 48 2-87 (5 Einst.) 21 48 2-87 -5 = 21 47 38-46 Bestimmung der Breite und des Azimuthes zu Dablitz. 13 Uhrzeit Lesung Mikroskop I II Libelle Correction II Lib. Refr. Scheinb. Z. Red. a. d.Mer, Merid. Z. 20 ''10'"20 ' 13 48 15 40 19 1 23 2 bj X ursae minoris. 1863 October 11 (0 = 88° 54' 28'4) Kreis West. 19 45 0 48 41 51 20 53 38 56 13 20 8 53 17 27 19 21 21 5 23 14 30 37 32 26 34 29 37 0 39 27 321 ;* p • p p p p 8'17-1 26-6 7-9 38-8 +0-25 -HO -36 — 2'91 — 44'27 8 15-7 25-5 7-9 38-8 +0-25 +0-36 — 2-91 —44-28 8 13-9- 24-2 8-3 39-2 +0-24 +0-35 — 2-14 —44-28 8 12-7 22-8 8-0 38-9 +0-24 +0-35 — 2-65 —44 - 28 8 9-7 20-9 7-9 38-7 -+-0-23 H-0-34 — 2-91 —44-28 321 7'57'13 7 54-62 7 52-27 7 49-16 7 43-98 0' 1-90 0 4-21 0 5-86 0 9-45 0 14-91 321 7'59'03 58-83 58-13 .58-61 58-89 Kreis Ost. 20 42 46 38 40 15-3 22-4 14-0 44-1 +0-04 -H0-07-H 6-95 45 51 40 20-8 28-9 14-1 44-2 -1-0-05 -h0-09|+ 7-12 47 55 40 23-8 31-7 14-3 44-4 -HO -06 -HOIO-H 7-45 49 32 40 27-2 33-8 14-3 44-2 +0-06 -HO -10 + 7-29 52 31 41 2-8 10-2 13-8 43-7 -HO -08 -HO- 12 + 6-43 23 36 34 39 6 10-0 19-3 13-7 43-2 -HO -09 +0-15 + 5-92 41 31 7 14-9 22-6 13-7 43-5 -HO-17 -HO -26 + 6-17 47 13 8 26-3 31-7 12-8 43-5 +0 27 +0-38 + 5-40 49 57 9 15-6 22-3 12-8 43-7 -HO -32 +0-44 + 5-58 52 53 10 7-7 15-5 12-4 43-7 -HO -02 +0-05 + 5-23 +44 +44 +44 +44 +44 +45 +45 :+45 '+45 :+45 38 41 29-06 41 41-26 41 47-42 41 52-76 42 3-94 39 7 21-03 8 29-70 9 49-69 10 29-90 11 14-18 0 59-49 1 9-10 1 15-92 1 21-55 1 32-37 26 51-97 28 1-62 29 23-03 30 2-56 30 45-26 321 7 58-70 38 40 29-57 32-16 31-50 31-21 31-57 29-06 28-08 26-66 27-34 28-92 38 40 29-61 Kreis West. 0 22 20 320 30 14-2 24-3 6-6 38-5 +0-03 +0-07 — 5-21 — 45-88 24 47 29 24-4 34-4 6-8 38-5 +0-34 +0-01 — 4-04 —45-90 28 27 28 24-6 34 1 6-8 38-7 +0-27 +0-38 — 3-86 —45-92 30 21 28 8-7 19-5 6-2 38-3 +0-23 +0-34 — 4-72 -45-94 33 27 27 14-4 25-0 6-3 38-2 +0-17 +0-27 — 4-72 —45-96 320 29 48-511 29 9-21 28 9-57, 27 38-11 26 49-16 38 11-91 38 50-44 39 48-32 40 18-44 41 7-91 321 7 60-42 59-65 57-89 56-55 57-07 321 7 58-32 Kreis West = 321 „ Ost = 321 19 58 '51 (10 Einst.) 30-39 (10 Einst.) 55 — 0 = 321 13 44-45 1863 October 14 (5 = 88 54' 28'7) Kreis Ost. 38 39 2-2 38 29-8 38 28-3 38 27-5 38 26-8 11-5 7-1 37-3 +0-28 +0-40 — 4-80+44-23 38-5 7-9 38-0 +0-28 +0-39 — 3-52+44-23 37-1 71 37-2 +0-28 +0-39 — 4-89+44-23 35 1 6-8 36-9 +0-27 +0-39 — 5-40:+44-24 34-5 8-0 37-9 +0-27 +0-38 — 3-52+44-25 38 39 53-81 39 49-681 39 45-41, 39 42 ■ 10 39 42-68'- 12 94 8 28 5 57 3 64 1 97 38 39 40-87 41-40 39-84 38-46 40-71 38 39 40-26 Kreis West. 321 26-4 37-4 3-8 35 1 +0- 22-3 32-1 2-8 34-0 +0- 21-8 31-2 3-3 34-4 +0- 20-6 29-7 3-3 34-3 +0- 19-0 29-7 4-2 35-0 +0- 12-8 22-5 4-2 35-3 +0- 10-0 19-8 3-8 34-8 +0 8-3 17-7 3-6 34-9 +0 4-8 14-5 3-6 34-8 +0 1-8 11-8 4-4 35-8 +0 20+0-30 19[+0-29 19^+0-28 19+0-28 19+0-28 17'+0-26 161+0-25 16+0-24 15+0-23 14+0-22 9-52 -11-32 -10-56 10-64 -9-27 - 9-02 -9-79 -9-87 -9-95 -8-42 -44-29 —44-33 —44-34 —44 - 35 —44-36 —44-39 —44-40 —44-42 -44-43 —44-44 321 10-49 59-23 58-57 55-78 65-54 42-32 36-02 32-11 25-30 21-10 0 116 0 7-58 0 9-76 0 11-99 0 15-08 0 28-37 0 32-28 0 36-98 0 43-20 0 49-69 321 321 11-65 6-81 8-33 7-77 10-62 10-69 8-30 9-09 8-50 10-79 9-26 14 C. V. Littroio. Uhrzeit Lesung Mikroskop I II Libelle Correctioii II Lib. Refr Scheinb. Z. Red. a. d. Mer. Merid. Z. Kreis Ost. 20'47°36' 52 31 54 28 56 54 59 31 38°40' 3-3 40 11-6 40 15-6 40 20-4 40 25-0 p V p V V 11-6 6-2 37-5 +0-01 +0-03 — 5'40 H-44'48 19-7 6-4 37-7 -t-0-02 +0-06 — 5-06 +44-51 24-5 6-6 37-6 -f-0-04 +0-07 — 4'98 +44-52 30-0 8-0 38-9 +0-05 +0-09 — 2-65 +44-54 35-3 8-0 38-8 -I-0-06 +0-11 -2-74 +44-55 38''40'54'0-2 41 10-8.:! 41 19-75 41 32-43 •41 42-28 ri4 1 32 1 39 1 49 2 0 38°39'39'41 38-78 40-29 42-86 42-26 38 39 40-72 Kreis Ost =321° 20' , West = 321 7 19'51 (10 Einst.j 9-26 (10 Einst.) 0 = 321 13 44-39 19 51 19 54 47 57 43 20 0 37 2 40 20 7 46 18 54 20 46 22 51 20 25 5 31 3 33 20 35 40 39 10 41 39 321 1863 October 15 (d = + 88° 54' 28'8) Kreis West. —44-47 321 14 7-0 25-5 10-3 40-4 +0-29 +0-45 + 0-59 —44-47 14 8-9 28-0 9-3 39-7 +0-30 +0-45 — 0-85 —44-47 14 9-9 28-8 8-9 39-0 +0-30 +0-45 — 1-79 —44-47 14 11-0 30-0 9-7 39-8 +0-30 +0-03 — 0-43 -44-47 14 10-4 29-6 8-9 39 1 +0-30 +0-46 — 1-71 —44-47 13 49-36 13 52-33 13 53-19 13 56-43 13 54-58 Ö-61 2-86 1-24 0-29 0-03 321 13 54-97 55-19 54-43 56-72 54-61 321 13 55-18 Kreis Ost. 38 45 45 45 9 45 10 38 45 12 45 17-8 45 20-6 45 23-6 45 27-7 46 1-7 20-8 17 3 46-8 +0-01 +0 06 +12-11 +44-48 25-7 18 3 47-1 +0 - 02 +0-08 +13-22 +44-48 26-6 18 3 47-0 +0-02 +0-08 +13-14 +44-48 27-0 18 3 47-1 +0-02 +0-08 + 13-22 +44-48 29-4 18 2 47-1 +0-03 +0-09 + 13-13 +44-48 34-4 18 9 48-4 +0-04 +0-10 + 14-84 +44-47 36-3 19 0 48-8 +0-05 +0-11 +15-28 +44-47 39-7 19 0 48-7 +0-06 +0-12 +15-18 +44-47 44-4 ■19 0 48-8 +0-07 +0-13 + 15-28 +44-46 17-6 19 0 48-7 +0-07 +0-14 +15-20 +44-46 38 38 46 21 56 46 31 70 46 33 62 46 35 10 46 39 93 46 51 65 46 56 81 47 3 13 47 12 04 47 19 17 0-73 9-18 11-52 14-46 17-97 29-21 0 34-23 0 39-76 0 48-84 0 55-85 38 46 38 46 20-83 22-52 •22-10 ■20-64 21-96 22-44 22-58 23-37 23-20 23 - 32 Kreis West. 20 50 53 1 55 13 57 36 59 33 8 1321 13 0-9 18-8 7-8 37-3 +0-21 +0-33 — 4-21 —44-45 12 25-7 42-9 8-0 37-5 +0-20 +0-32 — 3-86 —44-45 12 22-3 38-4 6-8 36-3 +0-19 +0-30 — 5-92—44-45 12 17-2 33-8 6-3 36-1 +0-18 +0-29 — 6-52 —44-45 12 13-2 28-9 6-2 36-0 +0-17 +0-28 — 6-70—44-45 321 12 31-58 12 20-81 12 10-82 12 0-50 11 51-40 38 46 22-30 1 23-281321 13 54-86 1 33-83 1 42-29 1 51-88 2 0-04 54-64 53- 11 52-38 51-44 321 13 53-29 Kreis West =321° 13' „ Ost =321 13 54-23 (10 Einst.) 37-70 (10 Einst.) } = 321 13 45-97 c) ?2 Cell. 1863 October 11 (ä = + 7'' 51' 0'2) 2 11 8 13 57 1317 32 15-6 34 15-1 29-6 27-4 12-4 12-3 46-1 46-2 Kreis Ost. +0-18|+0-281+ 7-291 +0-32+0-45+ 7-29 -51-061317 32 1-79J -51-00 33 59-56 1-131317 37 2-89 2-92 2-45 317 37 2-69 Bestimmung der Breite und des Azimuthes zu Dablitz. 15 Uhrzeit Lesung Mikroskop I II Libelle Correction I II Lib. Refr. Scheinb. Z. Red. a. d. Mer. Merid. Z. 2b.23n.24- 25 30 27 15 28 50 Kreis West. 0 . p p p p p p 42 10'l5-9 23-3 4-2 37-4 +0-04 -HO -07 — 7'20 -H50'91 10 17-5 24-4 5-0 38-3 +0-04 H-0-07 — 5-92 -H50-92 10 25-5 32-0 5-2 38-1 +0-06 -HO -10 — 5-92 -H50-92 11 9-3 16-4 4-8 37-5 +0-09 -HO -14 — 6-60 -H50-93 "11 23'02 11 27'01 11 42-66 12 10-26 0' 0'42 0 4-81 0 20-92 0 45-29 42°ir22'60 22-20 21-74 24-97 42 11 22-88 Kreis Ost =42° „ West = 42 22' 11 57 '31 (2 Einst.) 22 - 88 (4 Einst.) } = 42 17 10-10 22 37 22 44 16 47 22 23 18 16 12 58 39 12 323 54 27 324 4 18 7 27-0 7 37-3 7-8 8 28-2 80 0 37-4 7-9 d) a Pegasi. 1863 October 14 (d = -Hl4° 28' 39^9) Kreis Ost. 37-4 |-hO-34 37-8 -hO-32 37-3 I-hO-20 -HO-02 — 4-12 —40-35 -HO-45 — 3-61 —40-12 -HO - 30 — 4-12 —40 - 05 323 54 20 89 324 4 4 04 7 20 83 19 28-061324 13 4895 9 4815 52-19 6 31-39 52-22 324 13 51-12 Kreis West. 35 32 32 7-2 11-7 32 23-3 33 25-6 34 23-7 35 22 0 15-2 6-8 37-0 -HO-15 -HO -23 — 5-31 -H39-93 21-6 7-8 38-2 -HO-16 -HO -25 — 3-44 -H39-94 34-8 7-9 38-2 -HO -20 -HO -29 — 3-34 -H39-95 35-0 6-4 36-9 -HO -27 -HO -38 — 5-92 -H39-99 33-2 6-7 37-2 -HO -34 -HO-01 -5-23 -H40-01 33-5 7-9 38-3 -HO -05 -HO -10 — 3-26 -H40-04 35 32 57 50 33 10 21 33 35 20 34 35 32 35 32 03 36 32 43 — 0 — 1 — 3 0-12 0 10-17 0 35-77 39-58 34-06 34-63 35 32 57-38 60-04 59-43 55-74 57-97 57-80 Kreis Ost =35° „ West = 35 46' 8'88 (3 Einst.) 32 58-07 (6 Einst.) 35 32 58-07 d = 35 39 33-47 23 21 40 23 48 26 30 23 33 15 35 46 38 40 43 28 45 49 47 48 23 53 46 ÖC. 23 58 40 e> 7 Cephei. 1863 October 14 (5 = 76° 52' 37'0) Kreis Ost. 26 39 22 7 39 3 4 38 12 3 29-5 15-3 24-5 4-3 2-9 4-3 35-4 -H0-34-H0-46i— 7-84 -H28-13 34-1 -H0-29-HO-42— 11-16 -H28-13 35-3 -H0-24-H0-35— 8-93 -H28-12 Kreis West. 333 9 4- 9 7 9 11 8 26- 8 15' 8 4' 26 40 4-3 41 4-3 42 4-0 2 17-4 7-6 38-4 -HO -29 -HO -42 — 3-44 -28-11 8 20-7 7-3 38-3 -HO-30 -HO -43 — 3-78 —28-12 3 23-8 8-2 39-0 -HO -30 -HO -44 — 2-40 —28-11 7 37-6 7-8 38-8 -HO -27 -HO -39 — 2-91 —28-13 3 27-8 7-3 38-4 -HO •25 -HO -36 - 3-69 —28-14 9 18-3 8-1 390 -HO -24 -HO -33 — 2-49 -28-16 26 40 12-29| 39 36-38 ■ 38 56-68- 333 8 50-76 8 57-33 9 5-33 8 33-92 8 11-86 7 53-12 2 2816 1 49-71 1 9-31 26 37 44-13 46-67 '47-27 26 37 46-02 0 8-69 0 0-89 0 1-8G 0 26-97 0 49-90 1 14-73 333 8 59-45 58-22 67-19 60-89 61-76 67-85 Kreis Ost. 161 17-0 14-8 7-9 7-8 7-8 39-2 |-H0-01 39-3 |-H0-08 39-3 -HO-15 -HO -05 -HO 14 -HO -23 — 2-49 — 2-49 2-49 -H28-20] 26 40 46-17 -H28-23 41 47-26 -H28-25 42 44-94 333 9 2-56 2 59-351 26 37 46-82 3 59-40 47-86 4 .58 -83! 46-11 26 37 46-93 Kreis Ost = 333 22 ' West = 333 9 13 '52 (6 Einst.) 2-56 (6 Einst.) d = 333 15 3804 16 C V. Littroio. Uhrzeit Lesung Mikroskop I II Libelle Correction II Lib. Refr. Scheinb. Z. Red. a. d. Mer. Merid. Z. 1863 October 18 (5 = 76° 52' 38"3) Kreis West. 23'26"23* 29 49 31 53 33 38 36 21 23 41 12 45 6 46 52 49 8 51 31 333'>14'21^7 40^2 «"7 39^0 +0^33 -4-0^03 — 3-69 — 28'78l 15 11-0 31-4 6-6 38-8 H-0 • 02 +0-09 — 3-94 —28-77 15 18-9 38-7 7-2 39-5 +0-05 +0-12 — 2-83 —28-76 15 24-0 44-5 7-8 39-9 H-0-06 +0-13 — 1-96 —28-76 15 27-3 47-5 6-5 38-4 +0-06 -(-0-14 — 4-38 -28-75 15 9-80 15 26-18 15 37-97 15 41-87 1'13'731333°15'43"52 0 34-25 44-05 17-70 7-92 0-43 43-88 45-89 42-80 Kreis Ost. 333 15 43-93 26 44 4-5 21-7 2-7 34-0 +0-29 +0-44 —11-41 +28-76 44 19-8 360 1-4 32-8 +0-33 +0-02 -13-66 +28-77 44 27-6 44-7 2-8 34-0 +0-35 +0-04 — 11-32 +28-77 45 13-9 32-1 2-8 33-9 +0-03 +0-10 —11-40 +28-79 46 3-7 21-4 3-0 34-0 +0-07 +0-15 — 11-16 +28-80 26 44 44 28 45 11 36 45 30 14 46 3 52 46 42 96 0 10-36 0 40-02 0 59-78 1 30-94 2 10-72 26 44 33-92 31-34 30-36 32-58 32-24 Kreis West = 333° 15' 43^93 (5 Einst.) „ Ost =333 15 2--91 (5 Einst.) y — 5 = 333 lö 35-92 26 44 32-09 1863 October 27 (5 = 76° 52' 4l"l) Kreis Ost. 23 28 30 31 22 33 26 35 41 37 6 23 49 13 50 59 52 16 54 9 55 34 26 44 29- 44 16- 44 9- 44 5- 44 5- 333 14 21-8 14 7-0 13 25-0 13 7-3 12 21-4 50-0 37-9 30-2 26-7 25-1 4-5 2-8 3-4 2-8 4-0 39-1 +0-35 +0-06 — 5-49 +29-10 37-3 +0-32 +0-02 — 8-50 +29-08 37-5 +0-30 +0-00 — 7-80 +29-08 36-9 +0-29 +0 - 45 - 8-85 +29-08 38-2 +0-29 +0-45 — 6-70 +29-08 26 45 43 22 45 15 62 45 1 58 44 53 57 44 53 42 0 49-20 0 22-40 0 9-51 0 1-67 0 0-03 26 44 54-02 53-22 52-07 51-90 53-39 Kreis West. 26 44 52-92 36-8 5-8 40-0 +0-33 +0-02 — 3-61 —29-11 22-8 5-4 39-8 +0-29'+0-44 — 4-12 —29-12 39-2 5-2 39-4 +0-27 +0-40 — 4-64 —29-13 22-6 5-1 39-3 +0-22 +0-35 — 4-80 — 29-14 37-2 5-2 39-3 +0-19 +0-30 - 4-72 —29-15 333 14 26-23 13 57-29 13 ^-10 12 56-53 12 25-22 30-09 58-74 25 - 23 0-04 31-52 333 15 56-32 56-03 56-33 56-57 56-74 Kreis Ost =333° 15' 7 "08 (5 Einst.) „ West = 333 15 56-40 (5 Einst.) o — 5 = 333 15 31 74 .läJ 15 56-40 1863 October 28 (5 = 76° 52' 4l'4) Kreis West. 23 29 37 32 54 34 35 36 19 38 25 333 15 10-0 24-8 7-2 42-3 +0-02 +0-07 — 0-44 -28-88 15 22-7 37-6 7-5 43-0 +0-06'+0-ll|+ 0-44 —28-87 15 26-4 410 8-3 43-7 +0-06 +0-12 + 1-71 —28-87 15 28-0 42-6 9-2 44-3 +0-07 +0-13 + 2-99 —28-87 15 28-2 42-6 8-5 43-6 +0-07 +0-13 + 1-79 —28-86 333 15 5-57 15 32-04! 15 40-421 15 44-92 15 43-93, 0 37-471333 15 43-04 0 12-30 0 4-69| 0 0-611 0 0-64 44-34 45-11 45-53 44-57 333 15 44-52 Kreis Ost. 23 46 18 26 44 26-5 46-8 1-0 36-0 +0-34 +0-05 — 11-18+28-88 26 45 31-39 — 0 51-42 26 44 39-97 49 11 45 16-7 38-0 2-1 36-8 +0-04 +0-11 — 9-52 +28-90 46 14-23 — 1 29-60 44-63 52 8 46 10-2 32-3 2-6 37-4 +0-09 +0-19 — 8-58'+28-91 47 3-11— 2 19-56 43-55 54 32 47 5-1 25-2 2-7 37-3 +0-15 +0-27 — 8-58+28-93 47 51-07 — 3 8-34 42-73 56 56 48 2-6 23-8 2-4 37-2 +0-22 +0-35 — 8-931+28-95 48 46-99 — 4 4-34 42-65 Kreis West = 333° 15' 44 "52 (5 Einst.) , Ost =333 15 17-29 (5 Einst.) 1 90 40 03 28 79 40 0'51'82 53-25 56-76 56-06 56-13 40 0 54-80 Fasst mau die Resultate der beiden Methoden: Polarstern in jedem Punkte seines Paralleles und Circum- meridianliöhen ihrer Homogeneität wegen zusammen, so erhält man : 1863 Stern Mittl. Zenithd. Polhöhe Oc tober 9 •) 10 n 11 „ 11 n 13 T7 17 V 24 r> 27 r> 28 Octobei 11 T) 14 n 15 üctober 14 IH n 27 •) 28 October 9 „ 18 27 October 14 October 27 28 October U October 18 ■j. iirsiE mm. X iirsse min. 7 Cephei 7 V •I a Andrem. a Pegasi ? Pegasi 5, Ceti ; Pisciuni 39°6iV 41-2.V 39 - 7 iV 38 • 4 N 41-1 iV 41 -2 A" 41 ■ 3 iV 39-8A' 41-3iV 39 ■ 0 A" 38-7 A' 38 - 7 A" 26-7 A' 26-7 A' 26 - 7 A' 26-7 A^ 21 -SS 21-8 S 21-8 S 35 - 6 Ä 40-0 S 40 • 0 .S 42-3 S 43-0 5 -H88° 88 88 88 88 88 -H88 35' 35 35 35 35 35 35 35 35 4-0 4-9 4-7 5-0 5-9 7-4 10-0 10-5 11-4 -h88 54 28-4 88 54 28-7 -H88 54 28-8 -h76 52 370 76 52 38-3 76 52 41-1 -h76 52 41-4 -H28 20 33-0 -H28 20 34-3 -H28 20 35-5 -H14 28 39-9 -HlO 7 33-7 -HlO 7 33-7 -H 7 51 0-2 -H 7 9 34-0 321° 13' 44 321 13 44 321 13 46 333 15 38-0 333 15 35-9 333 15 31-7 333 15 30-9 21 47 40-1 21 47 37-8 21 47 38-5 35 39 33-5 40 0 40-9 40 0 41-2 42 17 10-1 42 58 37-3 50° 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 50 131 13-3 14-9 13-1 12-7 13-9 14-2 13-8 13-2 12-9 13-1 14-8 50 8 15-0 50 8 14-2 50 8 12-8 50 8 12-3 50 8 13-1 50 8 12-1 50 8 14-0 50 8 13-4 50 8 14-6 50 8 14-9 50 8 10-3 50 8 11-3 10-9 10-0 6-0 20-0 40-0 20-0 20-0 20-0 20-0 20-0 20-0 20-0 12-0 10-0 10-0 10-0 10-0 10-0 lO-O 80 10-0 10-0 5-3 10-0 Die Gewichtszahlen G sind nach der bekannten Formel G ■■ 4aa' j bestimmt, wo a und a' die Anzahl der Beobachtungen in jeder Kreislage bedeuten. Berechnet man nun l'Ur jene Sterne , welche minde- Bestimmung der Breite und des Azimuthes zu Dablitz. 19 stens an drei Abenden beobachtet wurden , aus der Übereinstimmung der Resultate den mittleren Fehler der Gewichtseinheit, also hier den mittleren Fehler Einer Einstellung des betreffenden Sternes, so ergibt sich dafür : Mittl. Fehler einer Einstellung von a Ursae luin. c^±2'69 aus 9 Beobachtungstagen n B r n >■ Ursae min. e = ±4-67 „3 „ r n ^ r, 7 Cephei £ = ±4-10 „4 „ „ „ „ , • . a Andromedae e^+3-OI . .? Dass die Beobachtungen von a. Ursae min. genauer als die der übrigen Sterne sein würden , war voraus- zusehen, unerwartet gross ist indess die Unsicherheit der Pointirungen von A Ursae min.; ausser seiner Licht- schwäche spielen wahrscheinlich hier sowie bei den beiden folgenden Sternen wegen der geringen Anzahl der Beobachtuugsabende Zufälligkeiten noch eine grosse Rolle. Nimmt man aus diesem Grunde an , dass ausser a. Ursae min. alle anderen Sterne gleich gut beobachtet wurden, so erhält man als mittleren Fehler für diese £ = ±4'lß oder als Gewicht einer solchen Beobachtung G^O-42, wenn man das einer Beobachtung des Polarsternes als Einheit annimmt. Vereinigt man ferner alle Beobachtungen eines Sternes nach Massgabe ihrer Gewichte zu einem Mittel un(' reducirt man das Gewicht dieses auf Gewichtseinheiten hei Polarstern- jiointirungen, so erhält man: Stern Mittl. Zeuitlid. Polhöhe a. Ursae min. . X . „ . 7 Cephei . . . a Andromedae. a Pegasi . . . ? . . . . ?2 Ceti . . . . £ Piseiuni . . . 40-5 3S-8 26-7 21-8 35-6 40-0 42-3 43-0 N X X S s s s s 50° 13-40 i:!-CiO : 3 04 13 07 1 3 ■ 40 14-75 10-30 11-30 lti6-9 Dieser Tafel zufolge scheint eine grössere Biegung bei dem gebrauchten Instrumente nicht vorhanden, wohl aber die Declination der Sterne ^^ Ceti und s Piscium zu klein angenommen zu sein : um einen besseren IJberblick zu gewinnen, wurden zuerst die Beobachtungen von a und 1 Ursae miuoris und die der vier zuletzt aufgeführten südlich vom Zenith culminirenden Sterne nach Massgabe ihrer Gewichte zusammengezogen, wo- durch sich ergibt: Mittl. Zenithd. Polhöhe O 1 40-3 N 50° 8' 13-43 192-1 26-7 N 13-64 17-6 21-8 S 13-04 12-6 40-1 .S 13-16 18-2 Nach dieser Zusammenstellung wird eine kleine Biegung wahrscheinlich, da alle südlich culminirenden Sterne einen kleineren Werth für die Polhöhe ergeben. Nehmen wir daher, um von dieser Biegung frei zu sein, das einfache Mittel des äusseren und inneren Paares obiger Werthe, so haben wir : 3* 20 C. V. Liftrow ■X und /i Urs. min.; a und ? Pogasi, ^o Ceti, e Piscium . . . ^ = 50° 8' 13-29 ^=66-5 7 C'ephei und a Androincdae 9 = .ö0 8 13-34 .9^29-4 Mittel nach fiowichten y = öO 8 13-31 9= 95 9. Der mittlere Fehler der {iewichtseinheit beträgt +2-69 , daher der mittlere und wahrseheinlicbe Fehler des Re.sultates resp. 4i0'274 und +0'185. Man kann somit als Resultat der Breiteniuessungen durch den Polarstern in beliebigen Stundenwinkeln und durch Circummeridianhöhen annehmen : f = 50 8' 13-;H +()-]85. 3. Breitenltestiiiiiiuing im Ersten Verticale. Zur Keduetimi der Beobachtungen hat Prof. Ed. Weiss die folgende Formel entwickelt, in welcher aul eine sehr einfache und bequeme Weise auch blos auf einer Seite des Ersten Verticales beobachtete Fäden zur Breitenbestimmung verwendet werden können. Nennt man b die Neigung des Nordendes der Achse, /<• das Azimuth derselben von Nord über Ost gerechnet, 90-i-c den Winkel der optischen Achse mit dem Kreisende /■ die Entfernung eines Seitenfadens vom Mittelfaden, und ist das Instrument nahe berichtiget, d. h. sind die Grössen b, k und c klein, so findet für Kreis Nord bekanntlich die Gleichung statt: c-t-f= — (sin '} cos tjj — sin

34-° 32'0 rJ=H-49°46' 8'00 Kreis Nord i = — 4'08 28'' 66" 4'5 57 7 58 11-5 59 38-5 0 n 45 1 3-5 2 4 3 55 5 5 6 24-5 8 17-5 9 42 11 11 13 36 28' 11 65 26 48 •44 25 24 •86 23 35 60 22 14 78 21 52 70 20 41 83 18 36 79 17 21 40 15 59 00 14 7 56 12 48 72 11 29 86 <1 30 48 22' 7 '97 +0-993 A 4-27 0-994 5-94 792 3-05 4-43 5-05 4-21 5-27 6-42 3^79 4-14 4-93 4-36 0-994 0^994 0-995 0-995 0-995 0-995 0-995 0-996 0-996 0-997 0-997 0-998 H-0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 f — d =22 5-12 +0 - 995 i -t- 0 117 k- 114 112 108 104 103 100 095 092 088 083 079 075 069 096* Kreis Süd 4 = — 3'36 III 4 6 34-5 4 <)0 9 33-34 11 12 14 Kr. N: Kr. S : 36-00 55 - 66 8-60 22 11-38 +0-998 J — 0-069/t 12-34 11-59 12-31 0-997 0-997 0-997 0-075 0-080 0-083 f—ü =-2-> 11-91 +0-997/- — 0-077 i l'0G + 0-096 4 + e 8-56 — 0-077 k ~ c Im Mittel : -ji— 5 = 2-J 4-81 +0-010 4 Gew. y Persei a^r'Sö"" 11 '8 o=. Kreis Süd b = —3 '36 -50° 0'13n4 XIII 12 XI 10 9 VIII 7 VI 14 XIII 12 XI 10 9 VIII 7 VI 10 19 u 43 14 12-5 15 49-5 16 21-5 18 12 21 14 24 5-Ö 27 14 36 35 12 47-56 11 33-27 9 30 • 32 8 16-93 7 53-79 6 38-28 4 48-12 3 20-57 2 2-57 0 3-50 Kreis Nord 49 31 1 57-90 52 51 3 19-88 55 21-5 4 35-71 58 61-5 6 41-85 0 35 7 52-73 1 8 8 16-56 2 48-5 9 32-64 5 3 11 22-90 (•) 39 12 47-56 8 3-70 +0-997 h +0 85 10 20 52 96 03 73 25 21 0-997 0-998 0-998 0-998 0-998 0-999 0-999 0 - 999 1-000 5)—') = 8 5-86 +0-998 Ä +0 079* 075 068 064 062 057 048 040 032 005 053 k -4-08 8 5-31 +0-999 i —0-031* + 74 13 07 46 83 96 99 3-40 0-999 0-999 0-998 0-998 0-998 0-998 0-997 0-997 0-040 0-048 0-057 0-062 0-063 0-068 0^075 0^078 y— 0 = 8 4^32 +0-9984 — 0-058* + c Kr. S: 'f-5= 8' 2'51 + 0-053 * — e Kr. N: 8 0-25 — 0-058 4 + c Im Mittel: y— d = is 1-38 — 0 003 4 Gew. 18 -u Bestimmung der Breite und des Azimuthes in Dablitz. 25 Faden Uhizeit M y_.) » Persei Kreis Süd 40'1 o"=-h49''22'23'31 6 = — 3'36 1 4» 3» 9' 33' 17'88 45'55'97 +0-992 b — 0-128 A— e 2 4 32 35 21-63 58 02 0-992 0-132 m 5 25 36 42-58 58-54 0-991 0-134 4 6 11-5 37 54-84 58-59 0-991 0-136 5 7 28-5 39 57-02 60-73 0-991 0-139 VI 8 16-5 41 14-79 58-98 0-990 0-142 7 9 8-5 42 40-42 59«35 0-989 0145 vm 10 140 44 30-33 58-01 0-989 0-147 • y— 8 =45 58-52 -1-0-991 i —0-138*— c Kreis Nord * = — 4'08 VI i 13 43-5 50 37-16 45 52-97 +0-988 4 —0156* + c 5 14 27-5 51 57-16 53-45 0-987 0-159 4 15 33 53 58 14 54-39 0-987 0-162 III 16 12 55 10-85 54-89 0-986 0-164 2 16 54 ö 56 31-38 54-99 0-986 0-165 I 17 57-5 58 32-56 54-47 0-986 0-168 y— 5 =45 54-19 +0-987 4 —0-162* + e Kr. S: y_5 = 45' 55'19 — 0-138*— c Kr. N: 45 c )016 — 0-162A + c II n Mittel : j>— Ä = 45 ; >2-68 — 0-150 A Gew. 13-7 Zur ßestininiuiig- von k erhält man durch Bilden der Differenz der bei Kreis N. und Kreis S. gewoniieuen Resultate : aus ? Cassiopejae : +3'75 = <; +0087 A „ (j) Persei: +i -13 = c — 0-056 4 „ a Persei: +252 = c —0-012 * \v<'lclie (Gleichungen nach der Methode der kleinsten Quadrate aufgelöst ergeben. Damit wird : Steril y— 0 -f Gtw. 4 Cassiopejae .22' 4'98 50° 8' 12'98 12-4 o Persei 8 1-33 14-47 18-9 a Persei 45 50-08 13-31 137 Faden Ulirzeit il v-.i 1863 Oc tobe r 27. a Cygni a = 20" 36- 48' 2 ^-^^44°4« 7 '9.5 Kreis Nord * = +2'59 4 Igk 22" 35'2 _ o 28' 5'5 5° 19'59'7 +0-920 * +0-403 A +1-004 c 5 23 1-3 26 4-7 59-4 0-921 0-402 VI 23 18-8 24 43-8 58-4 0-921 0-401 7 2a 37-5 23 17-5 57-7 0-921 0-400 VIII 24 1-6 21 26-7 58 ■ 0 0-92-2 0-399 9 24 17-8 20 12-4 60-6 0-922 0-398 10 24 23-2 19 47-6 .59-4 0-9-22 0 - 397 XI 24 39-1 18 35-9 59 -5 0 - 923 0-397 12 25 6-4 16 30-1 08-4 0 • 923 0-396 Denkschriften ier mathem.-naiunv. XXXTI Bd. 26 C. V. Littrow. Faden ührzeit M V-o- XIII 14 15 XVI 17 XVIII III 4 5 VI VIII 9 10 XI 12 XIII 14 ir> XVI 17 XVIII IS' •25" 23 '5 25 41 1 20 5 5 2G 23 6 26 41 0 ■_>" 7 5 53 19-5 53 46-6 54 4-0 54 20-0 54 46 -S 55 4-Ö 55 23-8 55 48-0 56 4-2 56 9-7 56 25-9 56 52-2 57 9-0 57 27-0 57 511-2 58 8-0 58 25-4 58 51-3 15' 12'1 13 521 12 1-4 10 39-4 9 20-8 7 21-4 19' 57'2 -)-0-923i + 0-395 i 61-1 0-923 0-394 59-7 0-924 0-393 57-2 0-924 0-393 58-6 0-925 0 - 392 58-5 0-925 0-391 -1-004 . 5 19 58 - 93-1-0 • 923 * + 0 - 397 i -+- 1 - 004 <• 7 9 10 11 13 15 16 18 19 •20 21 23 24 26 28 29 30 32 Kreis Süd A = -)-3'32 24-0 26 -2 44-9 57-3 58-9 194 47-4 38-0 17-4 31-7 32-8 50-3 13-5 0-9 23-5 44-4 45-1 5 20 5-3 -)-0-925 b —0-391 * — 1004 c 5-3 0-924 0 - 392 3-2 0-924 0-393 • 3-1 0-924 0-393 4-2 0-923 0-395 4-8 0-923 0-396 7-2 0-923 0-397 6-1 0-922 0-397 40 0-922 0-398 5-6 0-922 0-398 8-1 0-922 0-399 4-5 0-921 0-40O 5-2 0-921 0-401 4-5 0-921 0-402 2-6 0-920 0-403 5-7 0-920 0-404 6-6 0-920 0-405 8-0 0-919 0-406 9—5 = 5 20 5-22-1-0-922 Ä —0-398* — 1-004 c Kr. N: y- 5 = 5° Kr. S: 5 20 20 1-32- 8-29- ■0-397 i ■ 0-398* 1-004 c 1-004 c Im Mittel: y— 5 = 5 20 4-80 Gew. 32-7 X Lacertae « = 22" 25" 43 ' 2 o^-h49''35'24'61 VI 7 VIII 9 10 XI 12 XIII 14 15 XVI 111 4 5 VI 7 vm 9 10 XI 12 xin 14 21 23 40 41 41 43 44 48 50 51 12 3 59-5 13 5-5 44 21 45 10-5 46 40-8 47 37 38-5 4 8-5 7 13 8 11 9 43 10 43 11 46-5 13 5-5 13 58-5 14 14 15 2-5 16 26 17 14-5 1« 9 38 37 36 34 32 32 31 29 27 26 24 23 Kreis Nord A = -t-2'59 50-73 30-75 3-78 13-15 55-90 33-36 22-29 15-96 59 • 54 37-79 47-66 27-10 Kr. N: Kr. S: 32 47-04 46-57 44-86 45-47 44-17 45-09 45-51 43-39 43-42 45-22 43-90 42-53 -1-0-990 b -t-O 0-991 0-991 0-992 0-992 0-992 0-992 0-993 0-993 0-994 0-994 0-994 (f>— ä = 32 44-76 -1-0-992 i -f-0 138 4- 135 133 129 126 125 124 120 117 114 110 107 123 k-\-c Kreis Süd * = -4-3-32 23 33 58 24 46 14 26 44 82 28 4 65 29 31 26 31 22 00 32 38 16 33 0 70 34 12 12 36 17 96 37 32 79 38 58 32 32 49-52 -1-0-994 J -0-107 4— c 49-87 48-51 48-83 50-18 49-68 49-89 48-97 48-90 50-53 48-91 50-89 0-994 0-993 0-993 0-993 0-992 0-992 0-992 0-992 0-991 0-991 0-990 0-110 0-lU 0-117 0-120 0-124 0-126 0-126 0-129 0-133 0-135 0-138 = 32 49-56 -1-0-992 6 —0-123 A—c" -5 = 32' 47-33 ■ 32 52-85- ■0-123A -H c 0-123 A — c Im Mittel: 9—5 = 32 50-09 Gew. 24-0 Bestimmung der Breite und des Azimuthes in Dablitz. 27 Faden : Uhrzeit M y — fj 1863. October 28. a Cygni a = 20''o6"4S2 d = Kreis Nord i = -i-3'25 _h44°48' 8-00 I 18' 21" 35»3 b" 32' 43'7 5° 19' 62'4 -+-0-919Ä +Ü-406* -4-1004 f 2 22 2-5 30 37^0 57-9 0-920 0-405 III 22 19-2 29 19-3 61-0 0-920 0-404 4 22 35-0 ■28 6-(i 60-2 0-920 0-403 5 23 1-1 26 ö-l 59-8 0-921 0-402 VI 23 18-7 24 43-8 58-4 0-921 0-401 7 23 370 23 19-4 59-6 0-921 0-399 VIII 24 1-4 21 27-2 59-1 0-922 0-398 9 24 18-4 20 9-1 57-3 0-922 0-398 10 24 23-0 19 48-0 59-8 0-922 0-398 XI 24 39 0 18 34-8 58-4 0-922 0-397 12 25 <; ■ 1 16 31-0 59-3 0-923 0-396 XIII 25 22-8 15 14-3 59-4 0-923 0-396 U 25 41-9 13 ■48-0 57-0 0-923 0-395 [ 15 ■26 5-8 11 59 -6 57-9 0-924 0-39:; . [ XVI 26 23 • 0 10 41-7 59-5 0-924 0-393 17 26 40-8 9 21-3 59-1 0-924 0-392 XVIIl 27 7-3 7 21-8 58-9 0-925 0-391 ; f— ö = ö 19 59-17+0-922*-+- 0-388 A -)- 1 -004 c III 4 5 VI VIII '.) Kl XI 12 XIII 14 15 XVI 17 XA'Ui Kreis Süd « = +3 "97 53 19 0 5 7 22-3 53 46 5 9 26-2 54 4-2 10 46-2 54 19-9 11 57-3 54 46-8 13 59-3 55 4-4 15 19-3 55 23-2 16 45-1 55 47-2 18 34-7 56 4-1 19 52-2 56 9-4 20 15-3 5(5 25-0 21 28-0 .'>6 52 • 0 23 32-4 57 91 24 51-2 57 26-0 26 9-3 57 49-8 27 59-4 58 8-0 29 24-0 58 24-8 30 42-1 58 50-2 32 40-5 Kr. N: ?~ -d = 5 Kr. St 5 Im Mittel : u— -r) = 5 20 20' 20 'jj— tf = 5 20 •2' 17 4- 0-398 A -M ■ 004 7-60 — 0-398 A —1-004 3-6 +0-925 * —0-391 k — 1 004 5-3 0 - 924 0-392 4-5 0-924 0 - 393 3-1 0-924 0-393 4-6 0-923 0 - 395 4-7 0-923 0-396 4-9 0-923 0-396 2-8 0 - 922 0-397 4-0 0-922 0-398 3-5 0-922 0-398 4-4 0-922 0-398 4-1 0-921 0-399 61 0-921 0-401 0-3 0-921 0-402 1-1 0-920 0-403 6-2 0-920 0-404 4-3 0-920 0 • 405 3-4 0-919 0-406 3-94+0-922 A _ 0-.S9R J — I ■004 = 5 -20 4-89 Gew. 36-0 a I.neei-tae a = 22'' 25'" A'6 ' 1 -49 '':5.'i' 24^77 Kreis Süd * = +3"97 VIII 21 36 13 -S 45 22-54 17 « 37 24-6 43 22-95 XVI 38 11-5 42 5-18 i:. 39 1-5 40 43-56 14 40 9-0 38 55-35 XIII 41 1-5 37 32-96 12 41 51-0 36 16 64 XI 43 14-0 34 U-58 10 44 2-0 33 0-92 9 44 18-0 32 37-64 3-2 48-63 + 0-989 /- +0 148* 47-86 0-990 0 145 49-75 0-990 0 143 47-32 0-990 0 140 47-92 0-990 0 138 49-08 0-991 0 135 49-21 0-991 0 133 48-36 0-992 0 129 49-19 0-992 0 126 49-37 0-992 0 120 28 C. Liffm in Faden Uhrzeit M y— 5 VIII 21'' 45"' ll'O 31' 21'58 32' 49'26 +0-992 4 +0-124 A— e 7 46 30-5 29 30-15 49-07 0-993 0-120 VI 47 340 28 3-58 47-7G 0-993 0-117 5 48 33-0 26 45-07 1 48-76 0-994 0-114 4 50 5-5 24 45-72 49-45 0-994 0-110 III 51 2-0 23 35-03 50-97 0-994 0107 2 52 8-5 22 14-12 50-48 0-994 0 104 I 53 53-0 20 11 75 49-81 0-995 0-099 '— 5 = 7 56-82 +0-997 l Ö5-47 ■+- 0-070 k -\- c 0-78 — 0-070* — o —0-070* — c Im Mittel : o— ö = 7 58- 2 Gew. 28-0 Zufolge einer kleinen, Anfangs November vorgenommenen Triangulation, deren Detail in der schon öfter citirten Abhandlung ,,Bestiinmung der Meridiandifferenz Leipzig-Dablitz etc." ' nachgesehen werden kann, liegt der Pfeiler, auf welchem das Mittagsrohr im Ersten Verticale stand, 2-830 Wien. Kl. ^ 2-754 Toisen südlicher oder nach Bessel's Erddimensionen in Bogenmass 0-17 südlicher als der Pfeiler des Universale. Reducirt man nun alles auf den Standort des Universale, indem man zu sämmtlichen am Miftagsrohre erhal- tenen f — 0 die Grösse -*-0"17 hinzufügt, und trennt man nicht weiter die Beobachtungen am Mittagsrohre von denen am Universale, so erhält man folgendes Tableau : \ ."^tern 1 1863 6 f- -5 ? fi. 1 n n ü. 302 l-.' 28-6 1-22 13 11-3 13 11-5 302 12 27-4 25-7 - — 0-12 +0 05 10 4 : — 0-05 +0-02 10-7 -0-05 +0-02 25-8 —O-U +0-05 302 12 54-23 122 13 21-67 13 22 17 302 12 53-14 Im Mittel Pösig : Indexfehler : Im Mittel K. 0. 302 12 7-80 302°12' 7'94 (12 Einst.) 259 48 17-46 (16 „ ; Azimuth: 202 1 25-40 1863. October 15. Polaris cc=VHr2l'd o=+88'';J5'6'l 3=:40''33' K. \v. n n 0. n n ■1 1 T) n w. n n 312 132 5 270 6 19-3 7 5-4 7 28-5 8 15-7 8 31-6 312 10 21-2 U 16-5 24-7 8-8 11-7 —O-U +0 0f. -2-63 17-6 8-5 12-0 —0-08 +o-o;; — 318 1-5 4-4 16-0 —0-02 0-0( -10-57 24-3 4-5 16-0 —O-U +0-0.'^ — 10 47 13-3 4-2 16-2 — 007 +0 • 02 — 10-95 29-3 4-4 16-0 —013 +0-06 — 10-57 19-2 10-4 10-1 -0-09 +0 • 0-1 + 0-26 13-5 9-8 10-6 —0-07 +0 - 02 — 0-72 312 5 49-01 181 51 47-43 132 6 33-67 6 56-31 7 42-27 8 18-00 8 50-26 312 10 40-61 11 29-23 52 28-35 53 39-83 54 23-88 54 59-23 55 33-76 56 35-54 57 26-29 229 45 58-42 45 54-68 49 46 43 46 41 46 41 46 43-50 229 45 54-93 45 57-06 •52 -61 •23 Im Mittel K. 0. 49 46 19-36 Pösig- K. W. 332 15 9-4 7-7 —0-04 +0-02 332 15 17-08 n n 15 9-0 7-7 — 0-01 +0-02 15 16-68 n n 15 8-5 6-3 -0-03 +0-01 15 14-78 7) n 15 9-4 7-5 —0-04 +0-01 15 16-87 n 0. 152 14 27-8 24-0 -O-U +0-05 152 14 51-74 n n 14 26-5 23-2 -0-11 +0-04 14 49-63 Bestimmung der Breite und des Azimuthes in Dahlitz. 33 Uhrzeit Kieis- lage Mikroskop B Libelle W C'orrection B Neig. Instrum. Azim. Azimuth Indexfehler 18' 8 16 15 25 21 28 26 34 29 8 33 22 36 47 K. 0. n n n n n n n n n n w. n T) n n n n 152°14'27-0 14 26-3 14 27-2 14 27-2 14 27-7 14 27-3 332 15 9-0 15 9-2 15 9-0 15 8-7 -0-11 -0-04 -0-04 -0-04 -0-04 +0-04 H-0-04 +0-04 +0-04 +0-04 -HO -04 -HO-01 +0 02 +0 02 +0 ■ 02 152°U'50'43 14 49-03 14 50-43 14 50-33 14 51-03 14 50-73 15 16-27 15 16-98 15 16-78 15 16-68 332 Im Mittel K. 0. 152 15 3-47 Polaris «=40°12' K. w. J7 n 0. » n S n n w. n n 312 19 18-2 15 0 11-0 9-8 —0-07 +0-03 + l'lO 20 4-6 2 7 9-9 10-8 —0-02 +0-01 — 0-83 132 20 20-9 18 8 6-3 14-6 —0-09 •-1-0-04 — 7-66 21 20-6 18 5 5-0 15-9 —0-09 +0-03 -10-06 22 19-2 7 5 6-6 14-5 —0-04 +0-01 — 7-30 22 22-0 19 5 5-0 16-2 —0-09 +0-04 —10-34 312 23 24-0 21 8 10-3 10-7 —0-10 +0-04 — 0-36 24 5-2 3 3 10-8 10-5 —0-02 +0-01 + 0-27 312 19 34-26 20 6-46 132 20 31-99 21 28-98 22 10-37 22 31-11 312 23 45-38 24 8-76 182 ' 5'3r'02 6 3-36 7 15-33 8 10-57 8 53-06 9 13-03 9 43-89 10 6-88 2-29 45 45 49 46 46 46 46 229 45 45 '56"76 56-90 43-34 41-59 42 - 69 41-92 58-51 58-12 Im Mittel K. 0. 49 46 19-97 Im Mittel Pösig : Indexfehler : t52"15' 3-47 49 46 19-66 (16 Einst.) (16 „ ) Azimiith: 202 1 23-13 17 38 44 40 29 42 10 43 27 52 28 54 5 55 32 56 62 57 53 59 15 18 3 12 4 48 11 41 13 58 16 1 20 15 1863. Odober 18. Pösig K. 0. n n w. n n n •n n n n .0. n n 182 14 7-3 2-5 —0-03 +0-01 14 8-4 3-9 —0-03 +0-01 2 14 20-4 21-0 —0-08 +0-04 14 20-1 20-4 —0-08 +0-04 14 21-6 21-7 -0-09 +0-04 14 21-4 21-5 —0-09 +0-04 182 14 8-8 3-5 —0-04 +0-01 14 9-1 2-9 —0-04 +0-01 182 14 9-78 14 12-28 2 14 41-36 14 40-46 14 43-25 14 42-85 14 12-27 14 11-97 182 Im Mittel K. 0. 182 14 26-77 Polaris a=P10°22'2 o"=+88''35'7'3 s=40°20' K. 0. n n n n n n w. n M n n n n n n n n n B n T) 0. n n n n n n 162 12 14-6 9-8 10-0 11-9 —0-06 +0 02 — 1-74 12 28-9 23-8 9-9 12-1 —0-12 +0 05 — 2-02 13 10-7 5-8 9-9 12-0 -0-05 +0 Ol — 1-92 13 19-3 15-0 40-2 11-8 —0-08 +0 03 — 1-46 342 16 12-2 11-8 10-3 11-7 —0-05 +0 02 — 1-28 16 21-9 19-9 12-4 9-7 —0-09 +0 04 + 2-48 16 29-0 27-9 10-8 11-1 —0-12 +0 05 — 0-26 17 8-8 7-2 9-9 12-1 —0-04 +0 Ol — 2-02 17 13-9 12-5 11-7 10-3 —0-06 +0 02 + 1-28 17 23-4 20-1 10-2 11-8 —0-09 +0 04 — 1-46 18 12-6 12-2 11-8 10-3 —0-05 +0 02 + 1-38 18 25-0 23-9 10-2 11-8 —0-10 +0 05 — 1-46 162 19 9-8 4-6 10-2 11-8 —0-04 +0 Ol -1-46 19 19-4 15-2 10-0 12-1 —0-08 +0 03 — 1-92 19 30-3 25-8 10-2 12-3 —0-12 +0 05 — 1-92 20 21-2 15-8 9-5 12-8 —0-09 +0 03 — 3-03 162 342 162 12 22 62 -12 50 61 13 14 54 13 32 79 16 22 69 16 43 43 16 56 57 17 13 95 17 27 64 17 41 99 18 26 15 18 47 39 19 12 91 19 32 63 19 54 11 20 33 91 181 59 47-12 182 0 12-48 0 36-49 0 54-55 2 55-18 3 3 3 4 4 5 5 15-65 33-70 50-05 2-35 18-64 4-34 22-24 35-20 57-87 17-64 56-57 19 47 47 47 47 199 46 46 46 46 46 46 46 46 19 47 47 47 47 Im Mittel K. 0. 19 46 59-13 50 87 95 76 49 22 13 10 71 65 19 85 29 24 53 66 Pösig K. 0. n w. n n n 0. 182 14 9-1 3-8 2 14 19-3 19-2 14 19-8 19-7 182 14 9-1 4-0 -0-04 -0-08 -0-08 -0-04 +0-01 +0-04 +0-04 +0-01 182 14 12-87 2 14 38-46 14 39-46 182 14 13-07 Im Slittel K. 0. 182 14 25-97 Denkfichrifttn der niatheni..ua[urw. Cl. XXXII. Bd. 34 C. V. Littrow. Uluzeit Kreis- lage Mikroskop B Libelle W Correetion Neig. Iiistrum. Azim. Azimuth Indext'ehler Bei den letzten Einstellungen das Licht des Pösig sehr unruhig. Im Mittel Pösig: 182°I4'26-50 (12 Einst.) Indexfehler : 19 46 59-13 (16 „ ) Azimuth: 202 1 25-63 17''29'"i;i' 30 49 32 22 33 36 36 41 38 8 39 31 40 37 41 38 42 38 43 32 44 18 51 47 54 25 55 41 56 40 1863. October 19. Pösig K. 0. n n w. n V n r. Y) n 0. •n n 212°16'l0-2 5-9 —0-04 +0 Ol 16 121 5-3 — 0-05 H-O Ol 32 16 23-4 24-6 —0-09 -HO 05 16 25-8 24-9 —0-11 -HO 05 16 25-9 25-0 —0-11 -HO 05 16 25-6 26-1 —0-11 +0 05 212 16 12-2 7-3 —0-05 -HO Ol 16 11-8 7-6 —0-05 -HO 02 Im Mitte K. U. 212°16'l6-07 32 16 17 • 16 47- 36 96 16 50-64 16 50-84 16 51-64 212 16 19-46 16 19-37 112 16 34-16 Polaris «=M0»22'2 o=h-88°35'8'7 s=40''26' K. 0. n n n - n w. n n n n )i n » n n n n n n 0. n n ?i n 1 n 192 12 10-3 12 23-3 12 35-2 13 12-4 12 14 20-3 15 0-6 15 11-0 15 19-0 15 26 16 2 16 9 192 -4 ■5 •7 ■9 ■6 •4 ■6 18 22-3 16 14- 17 19- 18 18 15- 4-8 7-7 14-8 —0-04 -HO-01 — C''49 16-9 7-8 14-7 —0-09 -HO-03 — 6-31 28-0 7-7 14-8 —0-14 -HO -05 — 6-49 7-1 7-6 15-0 —0-05 -HO-Ol — 6-77 21-1 16-0 6-2 -0-08 -H0■0^ -H 8-98 2-0 16-0 6-2 0-00 -HO-01 -H 8-98 11-0 160 6-2 —0-05 -HO -02 -H 8 -98 18-7 16-0 61 — 0-08 -HO ■ 04 -H 9-07 25-3 16-0 6-1 —O-U -HO -05 -H 9-07 2-2 16-1 61 —0-01 -HO-01 -H 9-16 9-3 160 6-1 —0-04 -HO-02 -H 9-07 15-1 16-0 61 — 0-OG -HO-03 -H 9-07 13-9 8-0 14-2 —0-08 -HO-03 — 5-67 2-9 7-7 14-7 —0-03 -HO-Ol — 6-41 9-8 7-6 14-7 —0-07 -HO-02 — 6-49 16-4 7-5 14-8 —0-09 -HO-03 — 6-67 19 12 12 12 13 12 14 15 15 15 16 IG 16 16 192 17 18 18 18 8 58 33 83 56 62 12 69 50 34 11 59 30 95 46 73 0 71 13 86 28 05 39 04 27 78 4 •87 18 -86 31 ■97 I81°57'2l"29 57 44-90 58 8-99 68 27-93 59 14-43 59 35-86 59 56-06 0 11-93 0 26-46 0 40-62 0 53-25 1 3-93 2 43-97 3 17-37 3 33 11 3 45- Ig 182 349°45' 45 45 45 169 44 44 44 44 44 44 44 44 349 45 45 45 45 Im Mittel K 0. 349 44 49-30 Pösig K. 0. V n n w. n n n V n n n 0. 71 n 212 16 11-7 5-8 16 11-5 5-4 32 16 23-0 24-6 16 24-2 23-8 16 23-1 23-8 16 23-7 24-0 212 16 10-9 4-5 in 11-8 4-8 -0-05 -0-05 -0-09 -0-10 -0-09 -0-10 -0-05 -0-05 -HO-01 -Ol -05 -05 -HO -HO +0 -HO -05 -HO -05 -HO-01 -HO-Ol 212 16 17-46 16 16-86 32 16 47-56 16 47-95 16 46-86 16 47-65 212 16 15-36 16 16-56 Im Mittel K. 0. 212 16 32 03 Hei den ersten Einstellungen das Licht des Pösig sehr unruliig. Im Mittel Pösig : 2r2°16'33''l0 (16 Einst.) Indexfehler: 349 44 49-30 (16 „ ) Azimuth: 202 1 22-40 1863. October 24. Polaris «= l''IU" 21'4 0^ ^88° 35' Kr] S=40''57 ' 10 23 33 K. W. 218 47 35-3 28-6 13-1 14-8 —0-14 -HO -06 — 2-42 218 48 1-40 178 32 24-58 319 44 23-18 26 41 49 13-9 8-8 . , —0-06 -HO-02 — 2-42 49 20 24 33 44-69 44 24-45 30 28 . 0. 38 50 6-1 6-0 18-8 14-3 —0-02 -HO-Ol — 0-45 38 50 11-64 35 22-62 139 45 10-98 32 43 n n 51 8-4 7-8 -0-03 -HO-02 — 0-45 51 15-74 36 21-47 45 5-73 Bestimmunri (Icr Breite tmd des Azimuthes in Dablitz. 60 Uhrzeit Kreis- lage Mikroskop Libelle C'urrection Iiistrum. Azim. Azimuth Indexfehler A B W 0 A B Neig. 10'34°'35' K. 0. 38 "52 • 1-0 p 0-8 p p 0-00 0-00 — 0-20 38°52' 1-60 178°37'10'64 139''45' 9-04 35 51 ^ T) 52 19 0 18-7 14-0 14-2 -0-08 +0-04 — 0-20 52 37-46 37 41-19 45 6-73 43 17 n W. 218 56 26-5 18-5 14-2 13-8 —0-11 +0-03 + 0-36 218 56 45-28 41 3-82 319 44 18-54 47 23 •n n 57 21-0 15-8 14-0 14-2 —0-09 +0-03 — 0-19 57 36-55 42 55-95 44 19-40 Im Mittel K. 0. 139 44 44-75 Pösig K. w. 242 16 30-9 260 —0-13 +0-05 242 16 56-82 i 1 n n 29-8 25-3 —0-12 +0-05 55-03 1 n T) 31 7 26-4 —0-13 +0-05 58 - 02 n n 30-2 26-8 —0-12 +0-05 56-93 Im Mittel K. W. 242 16 56 70 K. 0. 62 16 11-7 11-9 • —0-05 +0-02 - 62 16 23-57 n 1 12-5 10-3 -0-05 +0-02 22-77 n n 11-3 10-2 —0-05 +0-02 21-47 n n 111 10-3 —0-05 +0-0-2 21-37 n n 11-7 10-9 —0-05 +0-02 22-57 n n 12-6 100 —0-05 +0-02 22-57 n n 10-3 9-5 — 0 04 +0 • 02 19-78 n n 120 11-4 —0-05 +0 ■ 02 . 23-37 Im Mittel K . 0. 62 16 2218 Polaris ^=41°12' 11 47 35 K. w. 219 28 11-2 5-1 13-7 13-7 -0-05 +0-01 0-00 219 28 16-26 179 12 41-98 319 44 25-72 51 33 n n 30 15-7 9-2 130 14-2 -0-07 +0-02 — 1-07 30 23-78 14 47-31 44 23-53 56 47 n 0. 39 32 11-4 10-3 14-8 12-6 —0-05 +0-02 + 1-96 39 32 23-63 17 33-80 139 45 10-17 59 0 n n 33 15-7 15-8 14-8 12-7 —0-07 +0 • 03 + 1-86 33 33-32 18 44-69 45 11-37 12 0 57 n n 34 19-2 17-5 14-4 13-1 —0-08 + 0'03 + 115 34 37-80 19 47 23 45 9-43 2 30 n n 35 12-5 13-2 14-5 13-0 —0-05 +0-O2 + 1-33 35 27-00 20 37-06 45 10-06 8 28 „ w. 219 39 15-5 111 13-5 13-5 —0-06 +0-02 0-00 219 39 26-56 23 49-78 319 44 23-22 11 35 » n 41 6-5 2-0 13-1 14-0 —0-02 +0-01 — 0-80 41 7-69 25 30-99 44 23-30 Im Mittel K. 0. 139 44 47-10 Die Luft ungeraei n durchsichtig. Die letzten Einstellungen des Pösig bei K. W. konnten nicht mehr ei halten werden, da zu leuchte n aufge lört ivurde. Im Mittel Pösig: 62°16'39'44 (Gew. von 10-7 Einst.; Indexfehler: 139 44 45-92 (16 Einst.) Azimuth: 202 1 25-36 1863. October 28. Polaris a=l'10-21.3 =-+-88°35'10'9 s=4()»27' - 17 26 1 K. W. 57 12 7-3 5-2 14-7 10-6 —0-03 +0-01 + 3-75 57 12 16-23 181 56 23-65 1-24 44 7-42 28 4 n n 12 24-7 22-5 14-8 10-5 —0-10 +U-04 + 3-93 12 51-07 56 56-72 44 5-65 30 20 5T n 13 13-1 12-6 , —0-05 +0-02 + 3-93 13 29-60 57 32-64 44 3-04 33 58 „ 0. 237 13 180 12-9 161 9-2 -0-07 +0-02 + 6-31 237 13 37-16 58 28-87 304 44 51-71 36 2 n n 14 5-0 0-2 16 1 9-1 —0-02 0-00 + 6-41 14 U-59 59 0-09 44 48-50 38 34 n » 14 21-8 160 17-2 8-0 —0-09 +0-03 + 8-42 14 46-16 59 37-59 44 51-43 40 8 n Ti 15 4-7 0-0 15-5 9-7 —0-02 0-00 + 5-30 15 9-98 182 0 0-36 44 50-38 42 10 n n 15 18-4 12-5 16-7 8-4 —0-07 +0-02 + 7-60 15 38-45 0 29-87 44 51-42 43 23 n T) 15 29-6 23-5 15-2 10-1 —0-12 +0-04 + 4-65 15 57-67 0 46-57 44 48-90 48 9 „ w. 57 17 19-8 17-8 15-4 9-7 -0-08 +0-03 + 5-20 57 17 42-75 1 51-78 124 44 9-03 49 32 n n 17 300 28-1 14-3 10-8 —0-12 +0-05 + 3-20 18 1-23 2 10-14 44 8-91 51 9 18 11-1 10-3 14-1 11-0 —0-05 +0-02 + 2-84 18 24-21 2 31-27 44 7-06 Im Mittel K- 0. 304 44 28-62 Pösig K. W. 77 17 6-9 6-0 -0-03 +0-01 77 17 12-88 n n 17 5-7 4-3 —0-02 +0-01 17 9-99 n ■» 17 6-8 6-1 —0-03 +0-01 17 12-88 5* 36 C. V. Littroio. Uhrzeit Kreis- lage Mikroskop Libelle W Correction Neig. Instrum. xVzirn. Azimuth ImU'xt'ehler 12> 21 '43 2,S 27 24 43 25 50 29 8 31 29 .S.S 21 .34 27 3.5 39 36 45 37 44 38 39 43 41 45 15 46 27 47 26 K. 0. W. 257°16'22-0 :6 22-0 16 21 16 22 16 22 16 22 17 6 17 6 17 6 77 14-9 16-5 170 16-0 5-9 4-7 5-5 -0-09 -0 ■ Ü9 -0-09 - 0 ■ 09 -0-09 -0-09 -0 02 -0-02 -0 03 -)-0'03 +0-03 H-0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-01 +0-01 +0-01 257°16'36-84 16 38-44 16 38-04 16 38-14 16 39-44 16 39-04 77 17 17 17 12-39 10-69 12-28 Im Mittel K. 0. 257 16 55-08 Pösig -. Indexfehler : 257°16'55"08 304 44 28-62 (12 Einst.) (12 „ ) Azimuth: 202 1 23-70 1863. October 28. Pösig K. w. ?1 n n n n 71 0. « ji n » n « n )i Ti n n ji ji n n w. !■> Ti n •1 n n 137 16 31-3 26-2 16 29-1 25-2 16 29-2 25-3 16 30-7 26-8 317 16 12-2 10-0 16 12-1 9-4 16 11-5 9-0 16 12-6 10-7 IG 12-9 10-6 16 12-6 9-4 16 12-7 10-0 16 13-7 11-2 137 16 30-4 27-3 16 31-8 27-2 16 31-5 27-2 IG 31-5 27-0 -0-13 -0-12 -0-12 -0-13 -0-05 -0-05 -0-05 -0-05 -0-05 -0-05 -0-05 -0-06 -0-12 -0-13 -0-13 -0-13 0-05 -(-0-05 -+-0-05 ^-0•05 -1-0-02 -1-0-02 -1-0-02 -t-0-02 -1-0-02 -1-0-02 -t-O-O' -1-0-02 -1-0-05 -(-0 - 05 -1-0-05 -)-0-05 137 317 137 16 57 42 16 54 23 16 54 43 16 57 42 16 22 17 16 21 47 16 20 47 16 23 27 16 23 47 16 21 97 16 22 67 16 24 86 16 57 63 16 58 92 16 58 62 16 58 42 Ifi -^q Sd Polaris «=1"10'"21'3 Im Mittel K. 0. -88°35'ir4 g=4\°lb' K. w. 11 n n n n n 0. n ■n 31 n ?) r> n n n n n ti n n w. r fi n n n ■!•) 114 46 20-9 18-8 12-7 13-9 —0-09 47 19-7 15-8 —0-08 48 11-0 6-3 —0-05 48 29-0 26-0 13-0 13-4 —0-12 294 49 30-2 24-8 15-6 10-7 —0-12 51 10-5 6-7 , -0-04 52 9-7 7-3 , . —0-04 52 28-2 25-3 15-5 10-8 —0-U 53 19-3 16-4 , , —0-08 54 7-2 5-0 —0-03 54 24-6 21-5 -0-10 55 9-5 6-3 15-5 10-8 -0-04 114 58 25-8 22-8 12-1 14-2 —0-U 59 21-8 19-3 . -0-09 115 0 12-3 8-0 , -0-05 0 28-1 23-9 12-3 13-8 —0-U -1-0-04 -1-0 -03 -1-0-01 -1-0-05 -1-0-05 -1-0-01 -I-O-Ol -1-0-05 4-0-03 -1-0-01 -HO -04 4-0-01 -1-0-04 -1-0-04 -1-0-02 -HO -05 114 294 114 115 46 38 58 47 34 38 48 16 91 48 54 58 49 59 28 51 21 52 52 21 23 52 57 61 53 39 82 54 16 35 54 50 21 55 19 94 58 46 67 59 39 19 0 19 83 0 51 50 179 31 31 32 33 35 36 37 38 38 39 39 40 43 44 44 45 2 28 59 29 41 00 17 81 6 80 24 58 26 46 2 97 42 83 19 39 52 10 22 61 10 43 2 76 42 86 15 75 64°44' 44 44 44 244 45 45 45 45 45 45 45 45 64 44 44 44 44 23 70 24-91 24-09 23-23 7-52 3-06 5-23 6-36 3-01 3-04 1-89 2-67 23-76 23-57 23-03 24-25 Im Mittel K. 0. 244 44 43 90 Pösig: 244°44'43"90 (16 Einst.) Indexfehler: 317 16 39-84 (16 „ ) Azimuth : 202 1 23-74 Bestimmimg der Breite und des Aztmuthes in Dablitz, 37 Wir haben also folgende Bestimmungen des Azimuthes: 1863 Azimuth des Pösig October 11 202° l'24"l7 12 Einst, des Pösig und 16 des Polarsternes n n n '■^ n n n ri n 1*' n » n n n 1" r n » n n 1^ n n » n « 1 1* T' "1 14 25-40 12 15 23 13 16 18 25-63 12 19 22-40 16 24 25-36 11 28 23-70 12 28 23-74 16 Im Mittel 202 1 24-19 + 0-281 Beim Mittehiehmen wurde dem Resultate jedes einzelnen Tages ein gleiches Gewicht gegeben , indem mau von der Ansicht ausging, dass die iu seitlichen Refraetionen, unregelmässigem Leuchten etc. liegenden Constanten Fehler die Hauptquelle der Unsicherheit jedes Tagesmittels bilden. Aus der Übereiustimmung der einzelnen Werthe erhält man für den mittleren und wahrscheinlichen Fehler eines Tages beziehungsweise ±1'18 und +0-80, und des Endresultates resp. ±0'416 und ±0'281. Überblickt man die sämmtlichen hier mitgetheilten Beobachtungen und deren Resultate, s« wird man unseres Dafürhaltens auf folgende Ansichten geführt : Bei den Breitenbestimmungen mittelst Circummeridianhöhen weichen die Ergebnisse der einzelnen Tage weiter von einander ab, als die Übereinstimmung der einzelnen Einstellungen erwarten lässt, insbesondere da, wo Drehungen des Kreises dazwischen lagen. Daraus darf man, ähnlich wie es auch bei der Längen- bestimmung Leipzig-Dablitz geschah , folgern, dass es gerathen sei, an mehr einzelnen Abenden mit mög- lichst diflferenten Kreisstellungen zu beobachten , als die Pointiruugen eines Stei-nes an demselben Abende besonders zu multipliciren. Etwa fünf Einstellungen vor und ebenso viele nach der Culmination dürften für einen Tag genügen. Bei den Beobachtungen im Ersten Verticale war die optische Kraft des hier gebrauchten portativen Mit- tagsrohres von 21'" Otfiuing eben noch hinreichend. Die bekannte theoretische Vorschrift, thunlichst nahe am Zenithe culmiuirende Sterne zu wählen, modificirt sich nämlich praktisch iusoferne, als bei zu grosser Annä- herung zum Zenithe das sehr schiefe Schneiden der Fäden durch den Stern die Unsicherheit des Auffassens des Antrittes in stärkerem Masse vergrössert, als die Sicherheit des Resultates durch die Lage des Sternes gegen das Zenith wächst. Es zeigt sich so etwas Ähnliches wie bei Bestimmung der Fadendistanzen durch Polarsterne, wo ebenfalls, besonders bei kleinen Instrumenten, jenseits einer gewissen Grenze die Nähe des Sternes am Pole eher vom Übel als von Vortheil ist. Diese Grenze verengt sich in beulen Fällen selbstverständ- lich mit der stärkeren Kraft des Fernrohres. Das Instrument sollte also so gross sein , als es Rücksichten für Transportabilität, Construction etc. irgend gestatten. Bei der Bestimmung des Azimuthes zeigt sich wieder wie bei den Breiten- und Längenbestimmungen der Vortheil der Vervielfältigung nach Tagen statt blos nach Einstellungen, nur noch in erhöhtem Masse, indem hier eine neue Fehlerquelle: seitliche Refraction des terrestrischen Objectes hinzutritt, die unter gewissen Um- ständen sehr merklich werden kann, sich aber bisher aller Berechnung entzieht. Dass man wo möglich nur bei völlig ruhigen Bildern und sowohl des Morgens als des Abends Azimuthbestimmungen vornehmen sollte, möge nur der Vollständigkeit wegen hier wieder in Erinnerung gebracht sein. Zum Schlüsse wollen wir der Übersicht wegen noch sämmtliche für Dablitz gewonnenen Resultate mit ihren wahrscheinlichen Fehlern zusammenstellen , sowie die uöthigen Angaben , um die Daten vom Stand(n-te des Universale auf den trigonometrischen Punkt übertragen zu können. 38 C. V. Littrow. Bestimmung der Brette und des Azimuthes in Dablitz. Es ist für den Pfeiler des Universale: Längendififerenz mit Leipzig, Sternwarte Hauptpfeiler Geographische Breite . . Azimuth des Heliotropenstandes auf dem Pösig .... Entfernung des trigonometrischen Punktes vom Universale Richtwinkel : Pösig — trigon. Punkt Dablitz — Universale . 0''8" 17'739 ±:0'0199 202 1 24 19 ±0-281 15-062 Wien. Klft. = 28-565 Metres. 115°46'0 Ferner ist nach den Angaben des k. k. militär-geographischen Institutes die gegenseitige Entfernung der trigonometrischen Punkte auf dem Dablitzer Berge und dem Pösig —25507-4 Wien. Klft. =48374-4 Metres, demnach mit B e s s e l's Erddimensionen : Reduction vom Universale auf trigonometrischen Punkt in Dablitz: in Länge . ,, Breite . -0™ 0'096 -0' 0-06 Azimuth . . — 1 49-65 LiKroH'. I'ri'ilr und Aziiiiiilh in Dablilz. Driikscliriricii iLk.ALiil.il. W: iiiiiiliiialui-w. I'i X.V.MI Hd. I .\l)lli lll'il. 39 DIE DOPPELTEN SCHLÄFELINIEN DER MENSCHENSCHÄDEL, • UND IHE VERHÄLTNISS ZUR FORM DER HIRNSCHALE. VON Prof JOSEPH HYRTL, WIRKLICHEM MITOUEDE PER KAISERLICHEN AK,4DEMIE DER WISSENSCHAFTEN. (^K/i-t 3 Eofefit-.) (VORGELEGT IN DER SITZUNG DER MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE, AM IS. JUNI 1871.) I. Die beiden Halbmondlinien der Schläfe. jjjs soll durch die vorliegende Untersuchung gezeigt werden , dass am Seitenwandbein zwei Bogenlinien vor- kommen , auf welche die Bezeichnung Linea semicircularis tempornm angewendet wird , und dass nur die eine derselben, der Lage nach die untere, den Grenzsaum des Ursprungsfleisches des Schläfemuskels bil- det, während die obere, in gar keiner Beziehung zu diesem Muskel steht , und als eine Demarcationslinie zwischen der Scheitel- und Schläfenregion des Seitenwandbeins angesehen werden muss, welche Gegenden bei gewissen eckigen Schädelformen, nicht in gleichförmiger Bogenkrümmung , sondern mittelst Knickung in einander übergehen. Der Glaube an die Eine Linea semicircularis tempornm, hat sich so fest gewurzelt, dass die Zeichner, welche mit unbefangenem Auge die abzubildenden Schädel betrachten, die beiden Schlaf eliuien ganz richtig im Bilde wiedergeben, während der Text nur von Einer bandelt. Ich berufe mich z. B. blos auf die Tafeln von G. Lucae' und A. Ecker-, welche ich gerade zur Hand habe. Da die eine der beiden halbmondfönnigen Schläfelinien des Seitenwandbeins, an verschiedenen Schädeln, durch den Grad ihrer Entwicklung zu einem bogenförmigen Kamme, bei weitem mehr in die Augen fällt, als die andere, hat man dieselbe, sie mag die obere oder untere der beiden Bogenlinien gewesen sein, als Linea semicirctdans tempornm aufgefasst , d. i. als Bogenrand des Tlanum temporale , und somit als Ur- sprungsrand des Temporalmuskels. Schon die Angabe verschiedener Autoren , dass die Halbmondlinie der Schläfe mehr oder weniger gegen den Scheitel aufwärts gerückt erscheint, kann es bezeugen , dass man die Ursprungslinie des Schläfemuskels, 1 Zur Morphologie der Eacenschädel. Frankf. a. M. 1864. Tab. 13, wo beide iraeae semicirculares selbst au den Skizzen der Chinesenschädel nicht fehlen. - Schädel nordostafrikanischer Völker. Frankf. a. M. 1S66. Tab. I, 11 u. X. 40 Joseph Hyrtl. welche in ihrem Standorte am Schädel , bei verschiedenen Individuen einer und derselben Race , nur sehr un- bedeutende Variationen darbietet, mit einer zweiten Bogenlinie am Seiteuwandbein verwechselt hat, welche, nach Verschiedenheit des Grösseuverhältnisses der Scheitel- und Temporalregiou des Os parietale, sehr ver- änderlich erscheint , indem sie bei Schädeln mit schmaler Scheitelregion , gegen die Sutura sagiualis hinaufrückt , während sie bei Cranien mit breiter Scheitelregion , der eigentlichen Grenzlinie des Schläfe- muskeltieisches näher und näher kommt, d. i. tiefer am Schädel herabsteigt, und, bei schöner Rundung des Schädeldaches, wo die Scheitel- und Schläferegion im Bogen in einander übergehen, und zu einer Kugelfläche verschmelzen, nicht mehr abzusehen ist. Es scheint, dass dann beide Bogenlinien der Schläfe zu einer einzigen zusammengeflossen sind, welche den Ursprungsrand des Schläfemuskels bezeichnet, und in diesem Falle als ein scharfer , stark aufgeworfener Kamm imponirt , der sich in allen seinen Bogensegmentcu gleich gut ent- wickelt zeigt, was man von der gewöhnlichen Begreuzuugslinie des Schläfemuskels durchaus nicht sagen kann. Nichts desto weniger kommen auch Schädel vor, deren Fornix ein Kugelsegment bildet, und an welchem eine Linea semicircularis temporum siiperior unverkennbar existirt. Diese nimmt aber dann genau die Mitte der gleichförmig gewölbten Aussenfläche des Seitenwandbeins ein, ohne einen mehr horizontalen, oberen, oder Scheitelbezirk , von einem verticalen unteren , oder Schläfebezirk dieser Fläche , unterscheiden zu lassen. Sind dagegen diese beiden Bezirke durch eine deutliche, obere halbmondförmige Schläfelinie scharf abge- markt , dann lässt sich wohl auch am Seitenwaudbein eine Art von Knickung absehen, deren Winkel eben in der oberen Schläfelinic liegt. An den grossen, fast viereckigen Schädeln von Menschen , welche als Kinder mit Hydrocephalus behaftet waren, zeigt sich diese Knickung zuweilen sehr autfällig, und kann von niemand übersehen werden. Wer, wie ich, in der Lage ist, sehr viele Schädel aut das Vorkommen der beiden Schläfeliuien unter- suchen und vergleichen zu können, wird den Fall, wo nur eine einfache solche Linie vorhanden ist, als einen seltenen bezeichnen müssen. In der Regel sind beide zu erkennen, wenn auch in verschiedener Stärke, und in verschiedenem Grade wechselseitiger Annäherung. Nimmt man einen Schädel zur Hand, an welchem die Linea semicircularis temporum superior nahe au der Pfeiluaht .streicht, und sich gut ausgeprägt zeigt, so fällt ihr hinteres Ende auf die Lambdanaht, so dass nur ein Drittel der Länge dieser Naht, ja noch weniger, über der genannten Linie (ihrem Kreuzuugspunkt mit der Lambdanaht) zu liegen kommt. Ist an einem solchen Schädel zugleich die Linea semicircularis temporum inferior nur ärmlich angedeutet, oder gar nicht abzusehen (was oft genug vorkommt) , so hält man die Linea semicircularis superior für die inferior, und schreibt dadurch dem Schläfemuskel ein Ursprungsfeld von so ungeheurer Ausdehnung zu , wie ein solches factisch gar nicht existiren kann. Man betrachte z. B. den Kal- mückenschädel im Thesaurus von C. E. v. Baer', imd man wird als Anatom sagen müssen, dass eine Linea semicircularis temporum von solcher Bogengrösse, und ein Planum temporale von solcher Ausdehnung, unmöglich ganz und gar dem Schläfemuskel angehört haben kann. Wer hat je , bei aller Sorgfalt , welche die Anatomen der genauen Bestimmung der MuskelursprUnge gewidmet haben, den Schläfemuskel, 1 oder 1'/, Zoll von der Pfeilnaht entfernt entspringen gesehen; — wer hat je denselben Muskel von der Lambdanaht seine hintersten Fleischbündel beziehen, und diese in hori- zontal nach vorn strebender Richtung, zM.m Processus coronoideus des Unterkiefers ziehen gefunden, wobei sie eine Lauge von nahe 6 Zoll erreicht haben müssten, während an allen Präparaten dieses Muskels, und an den correcten Abbildungen desselben, die längsten Fascikeln des Schläfemuskels es nicht höher, als auf 3 Zoll, oder höchstens 3'/, Zoll Länge gebracht haben! Welche Verschwendung an bewegender Kraft wäre ferner dadurch gegeben, wenn ein Muskel, so nahe an der Pfeilnaht entspringend, und deshalb genöthigt, im Bogen von ö'/j Zoll Chorda, über die convexe Fläche des Schädeldaches zu seinem Insertionsort zu ziehen, wäiirend der Contraction dieser seiner längsten Bündel, durch Reibung an seiner Unterlage, den grössten Theil seines Effectes einbüsscn müsste ? Kurz, die Linea semicircularis temporum sujjerior bildet, ebenso 1 Crania aelecta ctc. Petrop. 1859. Tilb. 7. Die doppelten Schläfelinien der MenscTienscliädel etc. 41 wenig als die Lambdanaht, eine Ursprungsgrenze des Schläfemuskels, welche nur in der Linea semicircula- ris inferior gegeben ist. Es erhellt aus diesen Umständen, welchen Werth man jenen Angaben beilegen kann, welche , bei der Aufzählung der Eacencharaktere menschlicher Schädel, ein Planum temporale von 6 Zoll Durchmesser anfüh- ren. Es wurde bei solchen Angaben die Linea semicircidaris tempornm swperior des Schädels, als Begren- zung des Tlanum temporale genommen, und die Linea semicircularis temporiim inferior, in welcher die eigentliche Grenze jenes PZawMw gegeben ist, übersehen, was wohl damit entschuldigt werden kann, dass letztere Linie an so vielen Schädeln, nur in schwer erkennbaren Spuren mehr errathen, als^ deutlich gesehen wird. Um mich nicht ins Weite und Leere zu verlieren, will ich die vier Fälle näher beleuchten, welche das Verhältniss der oberen und unteren Schläfelinie zu einander unterscheiden lässt. n. Linea seniiclrcidaris te^nporuni iiiferim', ohne superior. Dieser Fall muss unter den Variationen der Schläfelinien als der seltenste bezeichnet werden. Unter 2000 Schädeln meiner Sammlung, welche ich durchgesehen habe, finden sich nur achtzehn, an welchen keine Spur einer oberen Schläfelinie zu entdecken ist. Bei diesen Schädeln zeigt sich die untere Schläfelinie viel stärker aufgeworfen, als es je hei Vorhandensein beider Lineae semicircuJnres gesehen wird. An einem der- selben (Hanak aus Kremsier in Mähren, 21 Jahre alt)' zeichnet sich die Linie durch einen so hohen Grad von Elevation aus, dass sie einen förmlichen Kamm bildet , welcher, mit breiter Basis aufsitzend, zu einem scharfen, fast schneidenden Grat sich erhebt. Dass es sich hier um eine Linea semicircularis inferior, nicht um eine superior handelt, ergibt sich aus dem Vergleich dieses Schädels mit solchen, au welchen beide Sehläfelinien sehr ausgeprägt erscheinen. Denn das am Hanakenschädel von der Halbmondlinie umsäumte Feld der seitlichen Schädelgegend , ist gerade so gross, wie jenes, welches an den Schädeln mit doppelter Linea semicircularis von der unteren begrenzt wird, und entspricht auch sonst dem Bogeucontour eines rein präparii-ten Schläfemuskels. An einem Czechen- schädel finde ich eine einfache Schläfeliuie nur auf der linken Seite. Eechterseits existiren zwei, von welchen die untere, in Länge und Verlaufsrichtung mit der einfachen linken vollkommen übereinstimmt. Diese einfache Schläfelinie nun beginnt mit der äusseren (oberen) Kante des Jochfortsatzes des Stirn- beins, lauft über die Antlitzfläche dieses Knochens im auf- und einwärts convexen Bogen zur Kronennaht, schneidet dadurch ein kleines Segment von der vorderen Fläche des Stirnbeines ab, welches der Heffio tem- poralis zufällt ^ , kreuzt hierauf die Kranznaht , und verlängert sich über das Seitenwandbein gegen den Angulus mastotdeus desselben hin, erreicht ihn aber nicht, sondern setzt, etwa einen halben Zoll über ihn, auf die Schuppe des Schläfebeins über, von welcher sie ein sehr kleines, dreieckiges Feld hinter sich lie- gen lässt , und stösst zuletzt mit jener Crista zusammen , welche als eine Verlängerung der hinteren Wurzel des Jochbogens, anfangs fast horizontal über dem äusseren Gehörgang nach hinten streicht, und sich allmälig erhebt, um mit dem hinteren, absteigenden Schenkel der Bogenlinie der Schläfe zusammenzukommen ^ Das durch diese Linea semicircularis inferior umfriedete Feld der seitlichen Schädelgegend (Planum temporale) bildet ein Oval, dessen lange Axe (4 Zoll) horizontal liegt, dessen kurze Axe (von der Mitte des Jochbogens zum höchsten Punkt der Schläfelinie) nur 2'/2 Zoll Länge zeigt. Von der Länge dieser Axe fallen y, Zoll auf das Seitenwandbein; — das übrige gehört der Schuppe. Die Mitte des Tuler parietale liegt 1 Abgebildet auf Tab. I, Fig. i und 2. 2 Facies temporalis des Stirnbeins bei H e n 1 e. 3 Diese Crista (wenn sie scharfrandig ist), oder dieser Höcker (wenn er mehr einem abgerundeten Wulste ähnelt), wird gewöhnlich als die natürliche Grenze zwischen Sguama und Pars mastoidea des Schläfebeins angesehen, ist es aber im Grunde nicht , da ein kleines Segment der Schuppe unter sie fällt. Die wahre Grenze zwischen Schuppe und Warzentheil des Schläfebeins lässt sich äusserlich nur selten in den Spiu-eu einer mehr weniger verstrichenen Fissur erkennen , welche 2—3 Linien unter dem hinteren Ende der Schläfelinie gesehen wird. I)ouk:-chrifteu der niathcm.-natunv. Cl. X\MI. Bd. a 42 Joseph. Hyrtl. iy„ Zoll über dem höchsten Punkt dieser einfachen Schläfelinie. An einem Cranium aus Unter-Österreich (männlicli, 32 Jalire) streicht die einfache , und sehr markirte untere SchLäfelinic, auf beiden Seiten so nahe an der Schuppennaht , dass der Abstand ihres höchsten Punktes von der Jochfortsatzwurzel nur 2 Zoll 2 Lin. beträgt ; die Höhe der Schuppe beträgt l'/j Zoll. Die Zone, welche vom Seitenwandbein in das rianum temjyorale einbezogen wird, fällt, dem Gesagten nach, sehr schmal aus (Yi Zoll Breite). Da nun an den übrigen fünf hieher gehörigen Schädeln, und an allen übrigen mit doppelter Schläfclinie , die Breite dieser Zone bis auf 2 Zoll zunimmt, kann die Lage der unteren Schläfelinie, und somit auch die Grösse ihres Bogens, nicht als eine invariable, sondern muss als eine, durch Wanderung nach aufwärts veränderliche angesehen werden. Merkwürdig ist das Verhalten der Sutnra coronalis über und unter dem Kreuzungspunkt mit der Linea semicirculai-ts hifei-ior. Mag diese Linie einfach sein , oder eine obere zugleich mit ihr coexistiren , immer bietet das unter der Kreuzungsstelle mit der Kranznaht liegende Segment derselben ein anderes Ansehen dar, als das obere. Ist der Schädel jung, so erscheint das obere längere Segment als eine stark gezahnte (oft sehr krause und langzackige) Naht, während das untere kürzere, in das Gebiet des rianum temporale fallende Stück der Kranznaht, nur als lineare Harmonie vorhanden ist. Gehören die Schädel Personen über den Dreis- sigerjahren an, so findet man in der Regel, das untere Segment der Kranznaht schon durch Synostosis prae- cox verstrichen, während das obere Segment, nach dem Altersgrade keine oder nur eine unvollkommene Ver- wachsung der Nahtzaeken absehen lässt. Ich besitze selbst Schädel von 21 — 23jährigen Menschen, an wel- chen das untere Segment der Kranznaht gänzlich geschlossen ist, während alle übrigen Schädelnähte noch in voller zackenreicher Blüthe stehen. Die Schädel, an welchen ich nur die Linea semicircularis inferior in auflfallend starker Entwicklung vorgefunden habe , sind verschiedenen Racen entnommen. Sic stammen aus dem Banat, aus Friaul, Serbien, Österreich, und Toskana, und gehören zu gleichen Theilen beiden Geschlechtern an. Unter den Exoten finde ich nur einen Buginesen und einen weiblichen Peruanerschädel mit beiderseits einfacher Schläfelinie. Alle zählen zu den kleiueu Rundschädeln. III. Linea seniicircularis te^npm^um sujicrior, ohne inferim\ Dieser Fall kommt ungleich häufiger vor, als der vorhergegangene. Tritft man an einem Schädel eine Bogenlinie der Schläfe , welche von irgend einem Punkt des mittleren Drittels der Stirnnaht zu einem corre- spondirenden Punkt der Lambdanaht verlauft, so hat man eine Linea semicircularis temporum stiperior, keine inferior vor sich. Letztere fehlt entweder spurlos , oder es kann nur, wenn man die Fälle von ihrer alleinigen Gegenwart im Gedächtniss hat, eine Andeutung derselben herausgefunden werden. Gewöhnlich übersieht man diese Andeutung einer unteren Schläfelinie gänzlich, da die obere durch die Schärfe ihrer Zeichnung, die Aufmerksamkeit auf sich zieht'. Zuweilen findet es sich, dass über der Stelle , wo die untere Schläfelinie vorkommen sollte, die äussere Fläche des Seitenwandbeins, bis -nw Linea semicircularis superior hinauf, glatt , und unter derselben, in der Richtung der Fascikeln des Schläfemuskels gerieft oder gestreift erscheint. Die Grenzlinie zwischen der glatten und rauhen Region bildet keine Erhabenheit , als welche man sich eine Schläfelinie zu denken gewohnt ist , obgleich sich ganz bestimmt erkennen lässt , wie weit das Fleisch des Schläfenuiskels an der Seitengegend des Schädels hinaufreichte. Die allein voriiandene Linea semicircularis superior zeigt sich immer sehr markirt , wie ein mit dicker Knochenfarbe über das Seitenwandbein im Bogen geführter Pinselstrich , bald näher an der Pfeilnaht , bald weiter von ihr entfernt, aber niemals auf das untere Drittel der Fläche des Seitenwandbeins herabgerückt. Steht die Linea semicircularis superior hoch , so erkennt der richtige Blick , dass der Temporalmuskel nicht bis zu ihr hinauflangen konnte. Er mUsste in diesem Falle eine Flächenausbreituug besitzen, welche an 1 So am Chinesenschiidel auf Tab. I, Fig. 5 a und b. Die doppelten Schläfelinien der Menschenschädel etc. 43 ihm nie gesehen wurde; — seine vorderen Bündel müssten von einem Segment der Krauznaht, seine hinteren von der Lambdanaht entsprungen sein, zwischen welchen Nähten die Linea semicircularis superior eine Ver- bindung unterhalt. — Dass die Linea semicircularis superior mit dem Ursprung des Scbläfemuskels nichts zu schaffen hat , lässt sich auf folgende Weise leicht demonstriren. Man präparire an mehreren Schädeln die Schläferauskeln , und markire ihren Grenzrand mit einigen, in den Knochen eindringenden Pfriemenstichen. Werden hierauf diese Schädel macerirt , so sieht man an ihnen , dass die Stichpunkte unterhalb der etwa vorhandenen Linea semicircularis superior liegen. Ist die Linea semicircnlaris inferior gut markirt , so lie- gen die Stiche in ihr; fehlt sie, so lässt sie sich durch Verbindung der Stichpunkte im Gedanken ersetzen, und stimmt dann , in Länge und Bogenkrümmung mit der Linea semicircularis inferior anderer Schädel über- eiu. Der auf Tab. I, Fig. 6 abgebildete Schädel wurde auf diese Weise behandelt. Man sieht an ihm deutlich, dass die das Fleisch des Schläfemuskels absteckenden Stichpunkte , unter der allein vorhandenen oberen Schläfelinie liegen. Die obere Linea semicircularis ist jedoch nicht immer bogenförmig. Ich sehe sie an dem Schädel eines Siebenbürger Sachsen aus Kronstadt *S'- förmig gekrümmt, über das Tuber parietale hxnwQg, von der Kranz- nalit zur Lambdanaht ziehen , so zwar , dass die vordere Hälfte der Linie nach oben , die hintere nach unten convex gekrümmt erscheint. Dieselbe wellenförmige Krümmung der oberen Schläfelinie findet sich auch an einem Slavenschädel aus der Tatra, an einem Balinesen und Araukaner. Ja selbst an embryonischen Schädeln macht sie sich bemerklich '. — Ich finde die obere Schläfelinie auch von der Mitte der Kranznaht ganz nahe zum oberen Winkel der Hinterhauptschuppe hingelangen , sich an einer oder der anderen Stelle der Linea semicircularis inferior nähern, oder von ihr abschweifen, was doch alles unmöglich mit dem Fleisch des Tem- poralmuskels in irgend welche Beziehung gebracht werden kann. — An einem Neuholländer, und an einem Slavenschädel aus Schlesien, präsentirt sich diese Linie als Furche, nicht als Kamm. In meiner Sammlung finden sich Racenschädel in Menge , au welchen der vom Processus zygomati- cus des Stirnbeins heraufkommende , und den Schläfengrubenantheil dieses Knochens begrenzende Kamm ' sich in zwei Schenkel theilt , deren oberer sich deutlich in die Linea semicircularis superior fortsetzt , wäh- rend der untere jene Richtung einschlägt, welche dem vorderen Segment einer einfachen unteren Schläfelinie zukommt , aber die Kranznaht nicht überschreitet , und nur , wenn er im Gedanken auf das Seitenwandl)eiii fortgeführt wird, den bekannten Contour des Schläfemuskels darstellen würde. Wer viele Schädel auf das Vorhandensein der beiden Sehläfelinien mit Aufmerksamkeit untersucht, wird die Spuren einer Linea, semicircularis inferior noch erkennen , wo bei oberflächlicher und flüchtiger Besich- tigung sie gänzlich zu fehlen scheint, und sofort die obere für die untere genommen wird. Die Mehrzahl der Cranien mit oberer Schläfelinie, ohne untere, sind Exoten, sowohl eckige Lang- als Kurzscliädel. Die schön- sten Fälle, wo die obere Schläfelinie bis auf l'/^ und r/s Zoll an die Pfeilnaht herangerückt ist, gehören Chi- nesen (zahlreich), Tagalen, Maduranen, und Kaffern (Suli). Eiu fast viereckiger Schädel aus Malacca (Tren- gano), ein Macassare und Sumatraue (beide Schiefschädel) verdanken ihre auffallend eckige Form dem starken Hervortreten einer fast geradlinigen Linea semicircularis superior. IV. Coexisteuz beider Llneae senilcir ciliares. Sind beide Schläfelinien in gleicher oder ungleicher Entwicklung vorhanden (letzteres häufiger und zwar zu Gunsten der oberen), so gehen beide aus einer Spaltung der Crista temporalis des Stirnbeins hervor', und entfernen sich, während ihres Laufes über das Seitenwandbein , immer mehr und mehr von einander, da die obere in der Lambdanaht zu enden hat, und die untere sich über den Angulus mastoidetis des Seitenwandbeins bis zur Wurzel des Jochfortsatzes der Schläfeschuppe herabkrümmt. Die Zone zwischen beiden Linien lauft I Tab. III, Fig. 5. - Man könnte ihn Crisia temporalis des Stirnbeins nennen. Lucae bezeichnet ihn als Crista frontalis externa. 3 Tab. 11, Fig. i und Tab. III, Fig. 1 und 2. 44 Joseph IJyrtl. somit nach vorne spitzig zu, und verbreitert sich nach hinten im Verhältniss zur Grösse der Divergenz beider Linien. Die Zone ist also sichelförmig. Geht aber die obere Schläfelinie nicht von der Crista temporalis des Stirnbeins, sondern von der Kranznaht aus, so fehlt die vordere Spitze der Sichel. Die Zone unterscheidet sieh durch ihre Glätte von dem eigentlichen Planum temporale und der Regio pai-ietalis des Seitenwandbeins. Dieses fällt besonders an Schädeln auf, deren Planum temporale gerieft, und deren Seitenv^^andbeine in der Regio parietalis höckerig oder drusig aussehen , vyie es an dickknochigen und schveeren Schädeln bei allen Racen insbesondere den wilden, vorkommt. An einem Schädel eines Chatham-Insulaners erhebt sich diese Zone über das übrige Niveau des Schädels so auffallend , dass sie vrie eine fingerbreite , dem Schädel aufge- iöthete Spange aussieht , welche durch ihre Glätte , gegen die rauhe , drusige Fläche des Schädeldaches auf- fallend absticht '. Die Entfernung beider Lineae temporales von einander , variirt in sehr auffallender Weise , und zwar weniger durch Herabrücken des Standortes der unteren , als durch Hinaufrücken der oberen. Während bei niedrigen Schädelformen beide Linien so nahe zusammenstehen , dass ihre geringste Entfernung von einander nur 2-.Ö'" 3'" beträg-t, rückt die obere Schläfelinie bei hohen Schädeln so weit hinauf, dass die grösste Ent- fernung von der unteren, T/., Zoll und darüber misst. An einem Kurdenschädel ^ reicht die obere Schläfelinie bis auf 1 Zoll an die Pfeilnaht heran. An einigen anderen Hochschädeln mit gieb<;lförmig erhobenem Vertex, wie solche als individuelle Varietät bei allen Racen n-efunden werden , beträgt die geringste Entfernung der bogenförmigen oberen Schläfelinie von der geraden rfeilnaht 13—18 Linien. Das Hinaufrücken der oberen Schläfelinie erfolgt entweder auf beiden Seiten symmetrisch, oder auf der einen Seite mehr als auf der anderen. An einem Chinesenschädel aus Sarawak steigt die linke an die Pfeil- naht bis auf 1 Zoll Distanz hinan, während die rechte 2 Zoll von ihr fern bleibt. Natürlich liegt, bei so hohem Stande der Linie, das Tuber parietale unter ihr, während bei tiefem Standort der Linie, sie diesen Höcker kreuzt. Ein czechischer Rundschädel besitzt linkerseits beide Schläfelinien, rechterseits blos die untere. Ein Pajm (Neu-Guinea) zeigt das umgekehrte Verhältniss. — Kün.stliche Missstaltung des Schädels (Aymara, Ore- gon, Columbia, alter Caraibe, Pouget-Sound) verwischt die Sehläfelinien bis auf Spuren. Es verdient noch erwähnt zu werden, dass bei seniler Atrophie des Schädels, nur der über der oberen Schläfelinie befindliche Bezirk des Seitenwandbeins grubig einsinkt , wodurch die Linie noch an Relief ge- winnt'. — Wenn man einmal weiss, dass es doppelte Schläfelinien gibt, wird man sie an allen Racenschä- deln leicht auffinden, selbst an solchen, wo nur Eine vorhanden zu sein seheint, welche aber dann eine solche Breite besitzt, dass sie einen doppelten Contour recht deutlich unterscheiden lässt. V. Fehlen beider Sclilüfelinien. Dieser Fall zählt zu den Seltenheiten. An den Schädeln, welche mir vorliegen, fehlt entweder jede Spur der fraglichen Linien am Stirn- und Seitenwandbein , oder nur am Seitenwandbein. Fehlen der Linien nur am Seitenwandbein (mit Vorhandensein einer Crista temporalis am Stirnbein), kommt öfter vor als completer Al>gang der Linien am Stirn- und Seitenwandbein. Für die letztere Varietät besitze ich nur zwei Belege : den Schädel eines 16jährigen Selbstmörders (Nieder-Österreich) , und eines Arabers aus dem Stamme der Weha- biten, mit bereits verstricheneu Nähten. Man kann an ihnen nicht absehen, wo die Stirngegend, Scheitel- und Schläfegegend .sich trennen. Beide sind massig prognathe Rundschädel. Tubera frontalia mul parietal ia feh- len an beiden. Die Cranien mit fehlenden Temporallinien nur am Seitenwandbein (7 an Zahl), sind 4 Brachy- cephali, 2 Orthocephali , und 1 Dolichocephalus (griechisches Mädchen aus Heliopolis auf Syra). Das Alter I 'lab. II, Fig. I. ■i Tab. 1, Fig. 3 und l, lit. a. 3 Tab. lil, Fi<. ■>. Die doppelteyi Schläfelinien der Menschensch'ddel etc. 45 beeiuflusst das Vorkommen dieser Linien nicht, eben so wenig als Hydrocephabis oder Rhachitis. Dage- gen sind die Linien an einem Schädel aus Belova am südlichen Abhänge des Balkan, rechterseits vor- handen, — linkerseits, wo ein penetrirender Substanzverlust am Seitenwandbein mit offener Narbe heilt, fehlen sie spurlos. VI. Verhältniss der oberen Scliläfelinie zur Form der Hirnschale. Keine der vier angeführten Varietäten im Verhalten der beiden Schläfelinien , spielt als Raceneigen- thümlichkeit eine Eolle. Sie finden sich an Schädeln einer und derselben Race, und kommen ganz in der- selben Art an Cranien hoch- und tiefsteheuder Racen vor. Periost und Galea hängen an die Linea semtcircu- laris superior nicht fester an , als an die über und unter dieser Linie befindlichen Regionen des Seitenwand- beins. Dagegen vermisst man, bei der anatomischen Untersuchung der Weichtheile des Schädeldaches, nie- mals .eine sehr innige Adhäsion der Beinhaut au die Linea aemicircularts inferior, an welcher auch die Galea sich zur Deckfascie des Temporalmuskels zu verdicken beginnt. Was nun die Bedeutung der Linea semicircularis superior betrifft, so muss vor allem ihre Beziehung zu einer gewissen Form der Hirnschale hervorgehoben werden. Man stelle eine Reihe von Racenschädeln ohne Unterkiefer in Occipitalansicht auf. Der Contour dieser Schädelprospecte, wird nach unten durch eine gerade Linie gebildet, welche die beiden Processus mastoidei mit einander verbindet. Der übrige Umfang dieses Con- tours erscheint entweder als Bogenliuie, oder zeigt sich aus vier geraden Linien zusammengesetzt, von wel- chen die beiden seitlichen der Schläferegion, die beiden oberen der Scheitelregion augehören. Die beiden seit- lichen Linien stehen entweder senkrecht, oder divergiren mehr weniger nach aufwärts, während die beiden oberen convergent gegen die Sutura sagittalis ansteigen. Dieser Schädelcontour ist also eckig, und zwar ein Fünfeck. War die überblickte Reihe zahlreich , so wird es an allen möglichen Zwischenstufen beider Extreme (Bogen und Pentagon) nicht fehlen. Nimmt man nun die pentagonalen Schädel heraus , und blickt auf ihre Seitengegend , so wird man jederzeit eine gut entwickelte Li7iea semicircularis superior, als Grenze zwschen der Parietal- und Temporalregion der Kopfseiten vorfinden, mit oder ohne inferior. Die schönsten pentagonalen Formen der Hirnschale zeigen mir die Crania der Sandwichs-Insulaner'. Unter .36 Chines^schädeln finden sicli 7 exquisite Exemplare von derselben eckigen Form; — unter 10 Zigeu- nern 3 , unter 7 Neu-Seeländern 3 , unter 12 Hindoos 2. An den sehr zahlreich vertretenen Schädeln deut- schen und slavischen Stammes , kommen eclatante Fälle dieser Form nur selten vor. Hiemit ist aber nicht gesagt, dass markirte Lineae semicircu/ares svperiores nur an eckigen Hirnschädeln zu finden seien. Auch an runden brachy- und orthocephalen Schädeln (Malayen, Finnen, Ungarn, Indianern aus den Rocky-Moun- tains, und Californien) erscheinen sie sporadisch. Die Winkel , unter welchen die seitlichen und oberen Ränder des Fünfecks zusammenstossen , ent- sprechen entweder dem Tuber parietale, oder liegen über ihm. Rücken sie, wie in den früher angegebenen Fällen, nahe an die Pfeilnaht hinauf, werden die seitlichen Ränder des Fünfecks selbst nach oben convergent, wodurch der Contour der Hirnschale fast die Form eines Spitzbogens annimmt , wie bei den Scaphocephali ^ Vn. Yerhältniss der oberen Scliläfelinie zur Sutura parietalis. G r u b e r hat 8 fremde und 2 eigene Fälle dieser seltenen Naht zusammengestellt ^ In zwei Fällen kam die Naht auf beiden Seiten vor; in den übrigen nur auf einer. Von diesen 12 Parietalnähten verliefen 9 in querer Richtung vom Margo coro?ialis zum Margo lambdoideus , 2 schief vom Angulus sphenoidalis zur ' Tab. 11, Fig. 2. a Tab. III, Fig. 3. 3 Archiv für pathol. Anatomie. 50. Bd. 1870. 46 Joseph Hyrtl. Lambdanaht , 1 schief vom Atigtilus frontalis ebendorthin. Ich kann diesen Fällen noch drei andere über einseitiges Vorkommen der Naht aus meiner Sammlung hinzufügen. Sie dienen als Beleg, dass die transver- sale Parietalnaht , entweder gänzlich in der Kichtung der Linea semicircularis superior verlauft , oder nur mit ihrem hinteren Ende sich ein wenig von dieser Linie nach aufwärts entfernt. Würde an diesen Schä- deln , statt der Sutur , ein Kamm vorhanden sein , würde jedermann in ihm die obere Bogenlinie der Schläfe erkennen. Der erste Fall betrifft einen männlichen Schädel aus der Mitte der Zwanziger Jahre , mit beginnender SjTiostose der Pfeil- und Lambdanaht. Er ist ein asymmetrischer Rundschädel , von unbekannter Abstam- mung '. Der Abstand der Mitte der Pfeilnaht von der Wurzel des Jochbogens , misst im Bogen rechterseits h-b Zoll, linkerseits 7 Zoll. Das linke Parietale zeigt die abnorme Naht. Die Vergrösserung der linken Hälfte der Hirnschale, hängt von der grösseren Ausdehnung des linken Seitenwandbeins in der Richtung von oben nach unten ab. Der höchste Punkt der Schuppe des Schläfebeins liegt nämlich (im Bogen gemessen) linker- seits 5-6 Zoll, rechterseits nur 4-.^i Zoll von der Pfeilnaht entfernt. Die Naht schneidet das Seitenwandbein in zwei über einander liegende Stücke von ungleicher Grösse. Die Breite des unteren beträgt nur die Hälfte der Breite des oberen, in verschiedenen Meridianen etwas mehr oder weniger, da die Parietalnaht nicht durchaus mit der Pfeilnaht parallel zieht, sondern in geringer Grösse steigt oder fällt. Der Ausgangspunkt der Naht am Beginn des unteren Drittels der Kranznaht , fällt mit dem Endpunkte des oberen Schenkels der stark entwickelten Cn'sta temporah's des Stirnbeins zusammen, während der untere Schenkel dieser Crista, in eine sehr scharf gezeichnete Linea semicircularis inferior übergeht. Letztgenannte Linie und die abnorme Sutui liegen ziemlich nahe an einander, wie es bei tiefen Stand der Linea semicircularis superior überhaupt der Fall zu sein pflegt. In der Mitte der Länge der abnormen Sutura parietalis, schweift sie etwas im Bogen nach unten ab, und berührt die Linea semicircularis inferior. Das hintere Endstück der Sutur hält nicht mehr die Richtung der Linea semicircularis superior ein , mit welcher sie bisher zusammenfiel , sondern lenkt von ihr nach aufwärts ab, und endet auf einer längeren Zacke des Hinterhauptbeins in der Lambdanaht. Durch dieses Ablenken des hinteren Endes der Sutur von der oberen Schläfelinie , welche sich hier durch einen kammarti- gen Aufwurf des Knochens sehr deutlich ausprägt , wird ein kleiner dreieckiger Raum geschaffen , dessen oberer Rand die Sutur ist, dessen unterer durch die Linea se^nicircularis superior gebildet wird, und dessen Basis in die Lambdanaht fällt. Auf der rechten Seite dieses Schädels sind beide Lineae semicirculares tempo- rum sehr markirt, und lässt sich deshalb, durch Vergleichung beider Seiten, die Übereinstimmung der Sutura parietalis auf der linken, mit der Linea semicircularis superior auf der rechten, wenn auch nicht ganz genau im mathematischen Sinne, absehen. Die Sutura parietalis steht nämHch etwas tiefer, als die obere Schläfe- linie der rechten Seite. Stimmen ja sonst noch an vielen Schädeln die Lineae semicirculares beider Seiten in Bogengrösse und Richtung nicht immer überein , — wie \iel mehr muss der Unterschied an asymmetrischen Schädeln hervortreten. Am vorliegenden Schädel hängt überdies der etwas tiefere Stand der Sutura parieta- lis offenbar auch mit der niedrigen Schläfenschnppe , und somit auch mit dem tieferen Stande der Schuppen- naht dieser Seite zusammen. Nur das mittlere Drittel der abnormen Sutura parietalis hat das Ansehen einer langzackigen, stark ge- krausten Naht. Das hintere Drittel zeigt anfangs nur kurze Zacken, welche sich in der Nähe der Lambdanaht gänzlich verlieren. Das vordere Drittel führt den Charakter einer Schuppennaht , indem das untere Segment des Seitenwandbeins sich mit einem zugeschärften Rand über das obere hinaufschiebt. Rundliche Erhaben- heiten des unterliegenden Randes werden von Löchern des aufliegenden Randes aufgenommen (Kopfnaht von Schultz). Der zweite Schädel mit linkseitiger Trennung des Seitenwandbeins , gehört einer Frühgeburt an. Die Trennung wird an ihm, begrcitlicher Weise nicht durch eine zackige Naht, sondern durch eine Fissur bedun- gen, welche von der Mitte des Murgo coronalis im Bogen gegen den Lambdarand des Parietale hinzieht, ohne 1 Tab. 11, Fig. 3 uud 4. Die doppelten Schl'dfelinien der Menschenschädel etc. 47 letzteren zu erreichen. Am Beginne zeigt sich die Fissur als eine breite, dreieckige, häutig geschlossene Kluft, wie eine Fontanelle , verschmälert sich im Laufe nach rückwärts , und wird erst auf dem Höcker des Seiten- wandbeins zur linearen Fissur , welche einen halben Zoll vor dem Lambdarand endet '. Von den beiden Seg- menten des getheilten Seitenwandbeins, ist das untere dem oberen etwas an Breite überlegen. Die Ebene des Seitenwandbeins lässt an der Stelle der Fissur eine deutliche Knickung absehen. Die Linea semicircularis in- ferior ist zu erkennen, und zieht so nahe am Schuppeurand des Knochens hin, dass ihre Entfernung von die- sem, nur etwa 2 Linien beträgt, wie denn überhaupt diese Linie an kindlichen Schädeln um so tiefer steht, je jünger sie snid. Der dritte Fall einer linkseitigen Fissur im Seitenwandbein gehört einem fünfmonatlichen Embryo an '. Die Fissur durchläuft die ganze Breite des Knochens. Sie beginnt nahe an der Stirnfontanelle am Margo roronulis, und endet am Angnlus mastoideus des Seitenwandbeins. Anfang und Ende erscheinen als kleine dreieckige Fontanellen, deren einander zugekehrte Spitzen, durch die lineare Fissur mit einander verbunden werden. Die Richtung der Fissur streicht schief von vorn und oben nach hinten und unten, wie in dem von Grub er abgebildeten Fall ' , welchen ich übrigens, trotz der von Grub er angeführten Gründe , nicht für eine angeborene Theilung des Seitenwandbeins halten möchte , sondern für eine bereits stellenweise durch schmale Callusbrücken geschlossene, erworbene Fissur (Bruch). Die Knickung in der Ebene des Seitenwand- beins fallt scharf in die Augen. An dem Schädel eines sechsmonatlichen Embryo , sehe ich eine sehr scharf gezeichnete obere Schläfe- linie , welche alle Merkmale der bereits vollzogeneu Verschmelzung einer früher bestandenen Fissur des Seitenwandbeins an sich trägt. Die Linie zieht, ohne fontanellartigen Begimi und Ende, vom Angvlvs sphe- noidalis des Knochens, zum unteren Segment der Lambdanaht. Sie ist nicht bogenförmig, sondern wellen- förmig gekrümmt, — die vordere Hälfte nach unten, die hintere nach oben convex. Die nach abwärts gekehrte Convexität ihres vorderen Stückes , nähert sich der schon gut abzusehenden Linea semicircularis inferior bis auf eine Linie ". Diesem Falle gleicht das Cranium eines viermonatlicheu Embryo mit rechtseitiger obliterirter Fissur des Seitenwandbeins , welche am Margo coronalis mittelst einer kleinen dreieckigen Fontanelle beginnt, und im stark nach hinten abfallenden Bogen, über das Tnher parietale wegstreicht, um an der Stelle des Angulus mastoideus zu enden ^ Eine stark ausgeprägte Knickung des Seitenwandbeins , entspricht dieser Linie. Ein ganz gleicher Fall von linkseitiger Verschmelzung eines getheilt gewesenen Seitenwandbeins (fünf- monatlicher weiblicher Embryo), ist auf Tab. H, Fig. 7, abgebildet. Das vordere und hintere Ende der ge- schlossenen Fissur, klafft noch als kleine, dreieckige Fontanelle. Vm. Ungewöhnliche Form einer abnormen Sutnr des Seitenwandbeins. Es handelt sich um einen männlichen, ungefähr 20jährigen Zigeunerschädel aus der Moldau, an dessen rechten Seitenwandbein, durch eine überzählige Naht, eine Trennung in ein vorderes, grösseres, und in ein hinteres kleineres Segment bewerkstelligt wird, während in den von Grub er zusammengestellten Fällen, das Seitenwandbein in ein oberes und unteres Segment getheilt erscheint. Die überzählige Naht geht von einem dreieckigen Schaltknochen an der Spitze der Hinterhauptsschuppe aus , und erstreckt sich zur Mitte der Schuppennaht. Sie hat eine Länge von S'/j Zoll , ist an ihrer hinteren oberen Hälfte nur kurz gezahnt, 1 Tab. II, Fig. 5. 2 Tab. U, Fig. 7. 3 Lib. cit. Tab. IV, N. 1. ♦ Tab. III, Fig. 5. s Tab. II, Fig. 6. 48 ' Joseph Hyrtl. an ihrer vorderen Hälfte dagegen sehr langzackig. Ihre Richtung ist geradelinig, und etwas schief von hin- ten und oben nach vorn und unten, so dass sie die Linea semicircularis inferior kreuzt, (die superior fehltV Das durch diese Naht abgeschnittene Segment des Seitenwandbeius ist dreieckig, mit hinterer oberer Spitze. Die 2 Zoll lange Basis des Dreiecks enthält den Angulus ^nnstoideus des Seitenwandbeins. Die Höhe des Dreiecks niisst ?> Zoll. Der schön geformte und vollkommen symmetrische Schädel , zeigt nur in der Lambdanaht eine Unregelmässigkeit , indem der rechte Schenkel der.selben stärker nach abwärts abfällt als der linke, — die rechte Hälfte der Hinterhauptschuppe also schmäler als die linke ist. Um so viel als die rechte Hälfte der Hinterhauptschuppe schmäler ist, ist das rechte Seiteuwandbein (beide Stücke desselben zusammengerechnet) von vorn nach hinten breiter, wodurch die Unsymmetrie der Lambdanaht ohne nachthei- ligen Einfluss auf die Symmetrie des ganzen Schädels bleibt. Linkerseits findet sich eine Linea semicircularis tempoi-um inferior und superior vor. Die obere schneidet das massig erhabene Tuher parietale, und ver- streicht hinter demselben. Die doppelten Suhläfelinien der Menschenschädel eic. 49 ERKLÄRUNG DER ABBILD INGEN. TAFEL I. rijC. 1. Slaveiiscluitlel, mit eintncher, unterer, als steile Crista aufgeworfener Schläfeliuie, welche an der ürista frontnUs ex- terna des Stirnbeins beginnt, und an der hinteren Wurzel des Jochfortsatzes des Schläfebeins endet. „ 2. Occipitalansicht desselben Schädels, mit kreisrundem Contour. „ A. Occipitalansicht eines Kurdenschädels mit steil gegiebelter Scheitelregion. a, obere Schläfelinie, sehr nahe an die Pfeilnaht gerückt. b, untere Schläfelinie. „ 4. Seitenansicht desselben Schädels mit den scharf gezeichneten beiden Schläfelinien, a und *. c, eine bogenförmige Gefässfurche für einen, aus der Schuppennaht hervortretenden Ast der Arteria menlngea media. . 5. Seitenansicht eines Chinesenschädels, mit den doppelten Scliläfelinien, deren obere bogenförmig, deren untere un- regelniäösig geschlängelt erscheint. Die obere (n) geht von dem mittleren Drittel der Kranznaht aus. Die untere (b) erscheint nur schwach angedeutet. „ 6. Österreichischer Schädel , an welchem im frischen Zustande der Ursprung des Schläfemuskels mit Pfriemenstichen abgesteckt wurde. Die stark ausgesprochene obere Schläfelinie steht vom Ursprungsrand des Schläfemuskels weit ab. Die untere Schläfelinie fehlt, und kann nur durch die Verbindung der Stichpunkte in Gedanken construirt werden. TAFEL IL Fig. 1. Pentagonale Occipitalansicht des Schädels eines Chatham-Insulaners. Die beiden Schläfelinien, a und b, erscheinen als die Ränder einer fingerbreiten, über das Niveau der Hirnschale hei-vorragenden Knochenspange. „ 2. Dieselbe Ansicht des Schädels eines Sandwichs-Insulaners. Die erhabene Knochenspange zwischen den beiden Schläfe- linien ist breiter, als im vorhergehenden Falle. a, ein grosser Interparietalknochen. „ 3. Seitenansicht eines Schädels unbekannter Eace, mit einer in der Richtung der oberen Schläfelinie verlaufenden link- seitigen Sutura parietalia, welche bei a, aus dem oberen Spaltungsschenkel der Crista frontalis externa hervorgeht, bei b die Richtung der oberen Schläfelinie verlässt, und bei c in die Lambdanaht einfällt. d, hinteres Ende der oberen Schläfelinie. e, untere Schläfelinie. ~ „ 4. Asym'metrische Occipitalansicht desselben Schädels. o, hinteres Ende der abnormen Sutura parietalis. b, hinteres Ende der oberen Schläfelinie. c, hinteres Ende der unteren Schläfelinie. „ 5. Seitenansicht des Schädels einer weiblichen Frühgeburt , mit transversaler Spaltung des Seitenwandbeins , welche als dreieckige, fontanellartige Kluft in der Kranznaht beginnt, in der Richtung einer oberen Schläfelinie über das Seitenwandbein wegzieht, mit ihrem hinteren Ende aber die Lambdanaht nicht erreicht. a, die untere Schläfelinie , welche ganz nahe an der noch nicht geschlossenen Schuppennaht ihren nur schwach angedeuteten Verlauf nimmt. „ 6. Schädel eines viermonatlichen Embryo , unbestimmten Geschlechts , mit einer rechtseitigen , bereits als stark mar- kirte obere Schläfelinie geschlossenen , queren Spaltung des Seitenwandbeins. a, Spur einer kleinen Fontanelle am vorderen, in die Kranznaht fallenden Ende der geschlossenen Fissur. „ 7. Ein ähnlicher Fall, betreffend den Schädel eines fünfmonatlichen weiblichen Embryo. Die bereits mit erheblicher Knickung des linken Seitenwandbeins geschlossene Fissur dieses Knochens, zeigt an ihrem vorderen und hinteren Ende dreieckige Fontanellspuren. Denkichriften der mathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. 7 50 Joseph Hyrtl. Die doppelten Schläfelinien der Menschenschädel etc. TAFEL III. Fig. 1. Seitenansicht eines auffallend hohen Schädels mittleren Alters, mit Synostoais praecox sämmtlicher Nähte. a, obere hochstehende, 6, untere, von der oberen weit entlegene- .Schläfelinie. „ 2. Atrophia cranii senilis, mit sehr stark entwickelter oberer Schläfelinie. „ 3. Occipitalansicht eines Scaphocephalus. a, obere Schläfelinie, der Pfeilnaht auf Daumenbreite genähert. *, untere Schläfelinie. 4. Seitenansicht eines kindlichen Schädels (IV2 Jahr), mit sehr markirter, einer Flächenknickung des Seitenwandbeins entsprechender oberer Schläfelinie a. b, untere Schläfelinie, nahe au der Sutura squamosa und spheno-parietalis verlaufend. 5. Seitenansicht eines sechsmonatlichen Embryoschädels, mit wellenförmig geschwungener oberer Schläfelinie, deren vorderes, nach unten convexes Ende, der Linea semicircularis inferior sehr nahe kommt. Hvrtl. Die doppelten Schläfelinien der Raceschädel Ais dei 1: k lof u SläalsdlUckCTei i Cj^m 11 M". 7 P' C Heit'/mani: Denkscliriften d. k.A.d.W. matli. nalum Cl.XUn B(L U.Abth. 1811. HyrÜ. Die doppelten Schläfehnieii der Raceschädel. Tiu; 11. %j. %.). ^^■l^Wl^Z EeJtZTMm; Oenksciii-iften d k.A.d.W malli. naiunv. Cl.XXXll BiL n.Abtli. Itni. Alts der IckKof-u.SiaatsdjflQkCTti Hvrll. Dil' doppelten Sdiläfeliiiicn der Racesthädel. rar.iii. .^f '''.'/• •'• "t^i^ ■Ifc! kM, 1 w !. Jl"j:"ir.i011 /3i ?.er tfcM-u Süatsdrutiwitr Deiilcschriften Ak.A.d.W math. natuw. Cl.XXXH Bd. H.AlitL lint 51 ÜBER DIE BLATTSKELETTE DER LORANTHACEEN. VON Prof. Dk. CONSTANTIN Feeiheeb von ETTINGSHAUSEN, COREESPONDIRENDEM MITGLIEDE DER KAIS. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEfl. (t)ILi-t 45 3^r Allgemeines über die Nervation der Lorantliaceen. Mit Ausnahme der randläufigen Nervation kommen bei den Blättern der Loranthaceen alle Nervations- formen vor. Die strahl läufige Nervation mit meist 5 — 7 Primärnerven zeigen die Blätter von Psittacanthus cordatns Tat'. 4, Fig. 3, 4 und von /'. bicahjculatus Taf. 10, Fig. 4, 5, jedoch nur unvollkommen. Die spitz- läufige Nervation kommt sehr vielen Loranthaceen zu. Als Beispiele hebe ich hervor: I'horadendron falcatum Taf. 2, Fig. 18, Pk. xanthoplnjUum Taf. 3, Fig. 16, 17, Ph. velutinum Taf. 3, Fig. 4, 5, Psittacanthus fal- cifrons Taf. 4, Fig. 5 — 7, sämmtlich mit 5 oder 7 Primärnerven; Phoradendron ßavescens Taf. 2, Fig. 9 — 12, einige TVsc?<»t- Arten, Loranthus miraculosus Taf. 2, Fig. 27—29 u. a. Loranthus- Arten, Den- drophthoe confjener Taf. 2, Fig. 22 — 24, mit 3 Primärnerven; Dendrophthoe cuneata Taf. 6, Fig. 11 — 13, D. fasciculata Taf. 6, Fig. 10, Psittacatit/ius robustus Taf. 11, Fig. IS, Phthirusa clandestina Taf. 1, Fig. 12 — 14, Oryctanthus ruficaulis Taf. 4, Fig. 10 — 20, Loranthus natalüius Taf. 3, Fig. 6 — 9, und meh- rere andere Loranthus-kri&n mit Einem Primärnerven und spitzläufigen Secundärnerven. Die schlingläufige Nervation finden wir in nahezu gleicher Häufigkeit. Am deutlichsten ist dieselbe bei Loranthus dodoneaefoliiis Taf. 13, Fig. 2, 3, L. oleaefolius Taf. 10, Fig. 10 — 15, L. globiferus Taf. 13, Fig. 6 — 10, L. ■prumfolius Taf. 14, Fig. 6, L. Ugustrinus Taf. 5, Fig. 1—3, L. viridi;florus Taf. 8, Fig. 22, 23, Dendrophthoe falcata Taf. 13, Fig. 14, 15 und D. celastroides Taf. 9, Fig. 7 — 9 ausgesprochen, wo die breiten Recundärsegmente von hervortretenden Randschlingen begrenzt werden. Die bogcnläufige Nervationsform ist hier selten rein ausgesprochen und geht meistens in die vorher- gehende über. Als Beispiele derselben nenne ich Phoradendron latifolium Taf. 5, Fig. 15, 17, 18, Ph. pte- roneuron Taf. 6, Fig. 18, Psittacanthus peronopetalus Taf. lü , Fig. 6, 7 , und Phthirusa ovata Taf. 9, Fig. 20, 21. Die gewebläufige Nervation zeigt Loranthus Btembergianus Taf. 6, Fig. 19. Der Primärnerv tritt in den meisten Fällen nur bis zur Mitte der Blattfläche stärker hervor und verfeinert sich im weiteren Verlaufe gegen die Spitze zu bedeutend. Bei vielen Blättern löst sich derselbe vor der Spitze in einige Äste auf, so bei Ixidium Üchottii Taf. 1, Fig. 10, Loranthus Kt-auseanus Taf. 5, Fig. 4, 5, L. mu- tabilisT&i. 7, Fig. 2 — 5, L. rufescens Taf. 10, Fig. 1 — 3, L. prumfolius Taf. 14, Fig. 6, Phrygilanthus heferovhyllus Taf. 9, Fig. 1 — 4, Psittacanthus bicalyculatus Taf. 10, Fig. 4, 5, Dendrophthoe longiflora Taf. 14. Fig. 9, 10. Bei anderen Arten verschwindet er ungetlieilt vor der Spitze, so bei Loranthus pruinosus Taf. 2, Fig. 19 — 21, L. coriaceus Taf. 12, Fig. 3, Phrygilanthus verticiUatus Taf. 6, Fig. 1, 2, Psittacan- thus dichrous Taf. 11, Fig. 11, 12. .Selten läuft der Primärnerv gerade, weniger verschmälert und ungetheilt in die Spitze aus, so bei Struthanthus marginatus Taf. 6, Fig. 14, 15, 22, Loranthus s|). Tai'. 7, Fig. 13, Taf. 8, Fig. 1, Phthirusa ovata Taf. 9, Fig. 20, 21, Ph. pyrifolia Taf. 9, Fig. 22—24. Die Secundärnerven sind bei den meisten Arten verhältnissmässig fein, so dass sie oft nur au den Natur- abdrlicken deutlich, an den Blättern selbst aber kaum hervortreten. Ausnahmen hievon bilden Phoradendron pteroneuron Taf. 6, Fig. 18, Loranthus oblongifolins Taf. 8, Fig. 14 — 16, X. rufescens Taf. 10, Fig. 1 — 3, Dendrophthoe Bchultesii Taf. 14, Fig. 7, 8, 11 und D. umbellifera Taf. 15, Fig. 6, bei welchen die Secun- därnerven stark hervortreten. Im ersteren Falle sind sie gewöhnlich geschlängelt oder hin- und hergebogen, im letzteren einfach bogen- oder schlingläufig. Die Ursprungswinkel der Secundänierven sind bei verschie- denen Blättern oft sehr verschieden. Bei den Blättern , welche mehrere Priniärnorvcn haben , sind diese Ur- sprungswinkel meist durchgehends sehr spitz, z. B. bei Psittacanthus cucullaris Taf. 1, Fig. 15 — 17, P. fol- cifrons Taf. 4, Fig. 5 — 7. Kommt nur iflin Primärnerv vor, so zeigen bei den Blättern mit spitzlänfiger Nervation nur die untersten Secundärnerven, sehr selten aber alle, auffallend .spitze Ursprungswinkel. Letz- über die Blattskelette der Loranthaceen. 53 teres kommt vor bei Loranthus Exocarpi Taf. 3, Fig. 14, 15, L. obovatus Taf. 6, Fig. 10, Struthanthus polyan- thus Taf. 6, Fig. 16, 17. Kaum spitze oder nahezu einen rechten Winkel bilden die Secundämerven ebenfalls bei wenigen Loranthaceen- Arten, wie z. B. bei Phoradendron falcatum Taf. 2, Fig. 18, Ph. xarithophyllum Taf. 3, Fig. 16, 17, mit mehreren Primämerven und bei Loranthus myrtifolius Taf. 3, Fig. 21, 22, Beiulro- phthoe Schultesü Taf. 14, Fig. 7, 8, 11, mit Einem Primärnerven. In den seltensten Fällen endigen die Secundämerven ungetheilt und ohne Anastomosen zu bilden, wie bei Loranthus sp. Taf. 4 , Fig. 1, Strutha-nthus polyanthus Taf. 6 , Fig. 16, 17, Psätacanthus rohustus Taf. 11, Fig. 8; meistens sind sie in Gabeläste getheilt, welche mit den benachbarten Secundärästen anasto- mosiren und mehr oder weniger hervortretende Schlingen bilden. Auffallend ästig sind die Secundämerven bei Loranthus mutahiUs Taf. 7, Fig. 2 — 5 und L. ewopaeus Taf. 7, Fig. 6 — 10. Die Schlingenbogen laufen dem Rande fast parallel bei Loranthus dodoneaefolius Taf. 13, Fig. 2, 3, L. ylohifei-us Taf. 13, Fig. 6 — 10 und Dendrophthoe falcata Taf. 13, Fig. 14, 15, und divergiren die schlingenbildenden Aste bei diesen Arten unter stumpfen Winkeln. Die Tertiämerven sind in vielen Fällen wohl an den Naturabdrüeken sichtbar, am frischen oder getrock- neten Blatte hingegen meist nicht wahrzunehmen. Stärker hervortretende Tertiärnerven besitzen nur wenige Arten, wie z. B. Loranthus rufescens Taf. 10, Fig. 1 — 3 und Dendrophthoe Schultesü Taf. 14, Fig. 7, 8, 11. Gänzlich fehlen sie bei mehreren Arten, z. B. Loranthus Schimperi Taf. 1, Fig. 1 — 3, L. luzonensis Taf. 2, Fig. 25, 26, L. pendulus Taf. 3, Fig. 18 — 20, Phthü-usa ovata Taf. 9, Fig. 20, 21, Psätacanthus rohustus Taf. 11 , Fig. 8 u. A. Die Tertiärnerven entspringen meistens an der Aussenseite der secuudären unter spitzen, an der Innenseite derselben unter stumpfen Winkeln. Ausnahmen hievon bilden: Tolypanthns lonice- roides Taf. 8, Fig. 6, 7, 18, bei welchem die Tertiärnerven von beiden Seiten der secundären unter spitzem, Loranthus ohlongifolius Taf. 8, Fig. 14 — 16, wo sie von beiden Seiten unter rechtem Winkel abgehen; Loranthus rufescens Taf. 10, Fig. 1 — 3, wo sie unter verschiedenen wenig spitzen und unter rechtem Win- kel entspringen; L. mutabilis Taf. 7, Fig. 2 — 5, wo die Tertiärnerven von der Innenseite der secundären unter spitzen, von der Aussenseite aber oft unter stumpfen Winkeln abgehen. Netzläutige Tertiärnerven kommen bei der Mehrzahl der Arten , schlingläufige bei Psittacanthus fiavo- viridis Taf. 11, Fig. 1, 2 und Jxidium Schottii Taf. 1, Fig. 10, querläufige bei Struthanthus acuminatus Taf. 5, Fig. 21, St. pterygopus Taf. 6, Fig. 9, 20, 21, und Loranthus fonnosus Taf. 15, Fig. 8 vor. Ein vollkommen ausgebildetes von quaternären und quinternären Nerven erzeugtes Netz fehlt den Blät- tern der meisten Loranthaceen-Arten. Als Ausnahmen hievon sind die Blätter von Ixidium Schottii, Loranthus forntosus, Struthanthus acuminatus unA Phthirusa pyrifolia Taf. 9, Fig. 22 — 24 hervorzuheben, denen ein mehr entwickeltes Blattnetz zukommt. Hingegen trifft man bei der Mehrzahl der Loranthaceeu-Blätter statt des feinsten Maschennetzes theils obei-flächlich liegende, tlieils im Mesophyll eingebettete knötchen- oder run- zelartige, mitunter eigenthümlich grupjjirte Verdickungen, welche durch ihre Form, Grösse und Vertheilungs- weise für nicht wenige Arten charakteristisch sind. Dieselben kommen meistens erst au den Naturabdrüeken deutlicher zum Vorschein. Häufig sind es Runzeln der Oberhaut , wie bei Phoradendron Perottetii Taf. 1, Fig. 8, Ph. pte7-oneuron Taf. 6, Fig. 18, Dendrophthoe celastroides Taf. 9, Fig. 7— -9 und Loranthus pen- dulus Taf. 3, Fig. 18 — 20, wo sie mannigfach geschlängelt und ästig sind; bei Psittacanthus peronopetalus Taf. 10, Fig. 6, 7, P. Collum Cygni Taf. 12, Fig. 11, 12, P. rohustus Taf. 11, Fig. 8, P. dichrous Taf. 11, Fig. 11, 12, P. glaucocoma Taf. 11, Fig. 13 — 15, wo sie äusserst fein und gedrängt, nur mittelst der Loupe wahrnehmbar sind. Grössere unregelmässig gelappte ^'erdickuugen im Mesophyll des Blattes kommen vor bei Phoradendron bathyory-tuin Taf. 3, Fig. 23, kleinere solche bei Phthirusa ovata Taf. 9, Fig. 20, 21 ; ein- fache knötchenartige bei 1 huradendron latifolium Taf. 5, Fig. 15, 17, 18, Struthanthus polyanthus Taf. 5, Fig. 16, 17 u. s. w. Besonders charakteristisch sind die Verdickungen an den Enden der Netznerven von Oryrfant/u/s rußcaulis Taf. 4, Fig. 10 — 20. 54 Constantin v. Ettingshausen. Beschreibung der Nervationstypeii. Subordo I. VISCEAE. IxUlium ScJiottii Eichl. Tab. I, Fig. 10. Brasilia. l.folüs tenuiter coriaceis breviter peti'olatis ellipticis vel oblongis, apice rotiindatis , hast in petioluni atte- nuatis, nervatione caniptodroma, nervo prittiario hasi prominente, suhfiexuoso, apiceni versus attenuato, nervis secundariis paucis rmnosis flextwsis , inferioribus approximatis angulo acutiore insertis , nervis tertiariis angulis acutis variis orientibus , utrinque distincte pro'mine7itibus , plerumque retroflexis hro- chidodromis, rete macrosynammatum formantibus, maculis subrotundis, reticulo aperto. Durch flie geringe Zahl der Sccundärnerven (2 — 4 jederseit.s) und die hervortretenden, au den Enden oft zurUckgebogenen schhngenhildendcn Tertiärnerven, welche ein feines iingeschlos.seues Maschcnnefz unifas.sen, ausgezeichnet. Die Tertiärnerven entspringen am unteren Theile des Blattes von beiden Seiten der secuu- dären unter spitzen Winkeln, oberhalb der Mitte des Blattes aber unter 90° oder auch stumpfen Winkeln. Die Ästchen der Quaternärnerven sind kurz und gedrängt stehend. Ähnlich ist die Nervatiou der peruanischen Atitidapfi7ie viscoidea Goepp., Tat'. VI, Fig. 3, 4, einer früher den Loranthacecn, jetzt aber besser den San- talaceeu einverleibten Art. Tupeia antarctica Cham, et Schlecht. Tab. V, Fig. 22, 23. Nova Zeelandia. T. foliis ovatis vel ohovato-cuneatis, hasi in petiolum brevem paullo productis , apice rotundatis vel subeniMr- ginatis , nervatione camptodroma , nervo primär io basi prominente, subrecto , infra apicem dissoluto ; nervis secundariis utri^^que 2 — 5, temiibus , ßexuosis ramosisque inferioribus angulo acutiore insertis nervis tertiariis paucis vix conspicuis. Der Primärnerv tritt nur an der Basis hervor und entsendet wenige feine, an der Spitze ästige Secundär- nerven unter Winkeln von 30 — 45°. Die unteren sind meist etwas länger, überschreiten jedoch kaum die Hälfte der Blattlänge. Die spärlichen Tertiärnerven sind meistens sehr fein und kurz, gewebläufig; die stär- keren gehen allmälig in die Äste der Secundärnerven über. Ein Blattnetz ist nicht entwickelt. Die leicht abfälligen Blätter dieser auf Myrtaceen schmarozenden Loranthacee haben eine grosse Ähnlich- keit mit Celastriueen-Blättern, dürften deshalb bei der Untersuchung fossiler celastrus-ähulicher Blätter, die häufig vorkommen, in Betracht zu ziehen sein. Phoradeiulron cUchototimnt Don. sp. Tab. I, Fig. U. India orientalis, Nepalia. Ph. internodiis ovali-oblongis vel lanceolatis , basi ajigustatis , nervis longitudinalibus 5 — 7, media vix pro- mi7iente, nervis interstitialibus vix distinctis. Die Längsnerven sind am Grunde einander sehr genähert oder fast vereinigt. In ihrem weiteren Verlaufe divergiren sie ein wenig und bleiben bis zum Ende des Gliedes getrennt. Einzelne Zwischennerven sind nur an den breiteren Gliedern theilweise vorhanden. Die ähidichen Glieder von Vlioradendron tunaefovme DC. sp. und Fh. moliniforme Blum. sp. besitzen feinere und zahlreiciiere Längsnerven. Letztere treten an den breiten Gliedern von I'h. distichum Endl. sp. nur undeiitiifh hervor. XJber die Blattskelette der Loranthaceen. 55 Ifioradenäron falcatiitn Wall. sp. Tab. II, Fig. 18. India orientalis. Ph. folüs ellipttco-ohlo7igis vel lanceolatis last acutis, apice acuminatis , subfalcatis ; nervatione acrodroma, nervis primariis 5, subaequalibtcs, paullo ßexuost's, nervis secundariis suh angulo recto vel acuta orien- tihus hrockidodromis , segmentis inaequalihus , nervis tertiariis rete laxum formantibus ; tuberculis ner- vis reticularibus tenuissimis insidentibus, sparsis. Die drei inneren HauptneiTen sind gleich stark , die beiden äussersten etwas schwächer , letztere errei- chen nicht die Blattspitze. Die von beiden Seiten des Mediannervs in ungleichen Distanzen abgehenden Secundärnerven sind kurz , anastomosiren mit den von der Innenseite der benachbarten Primärnerven ent- springenden und bilden häufig Schlingen. Die Tertiärnerven erreichen fast die Stärke der secuudären und gehen in ein unregelmässig maschiges Netz über, in welchem die freien Enden der feinsten Netznerven oft knötchenartig verdickt sind. Phoradendron xanthoithylluni Cuun. sp. Tab. III, Fig. 16, 17. No va Hollandia. Ph. foliis coriaceis hreve petiolatis ovato-lanceolatis vel oblongis, saepe falcatis, basi vel utrinque acutis, nervatione acrodroma , nervis primariis 5 , mediis subaequalibus , nervis secundariis sub angulo acuta orientibus, brochidodromis , nervis tertiariis paucis tenuibus^ rugis tenuissimis irregulariter dispositis. Die Hauptnerven treten an der Spitze etwas stärker hervor als bei der vorhergehenden Art ; die beiden äussersten schwächeren erreichen nicht die Blattspitze. Die Secundärnerven, welche unter mehr oder weniger spitzen Winkeln abgehen, sind geschlängelt; die Tertiären treten kaum hervor. Die Maschen des sehr locke- ren Netzes werden durch geschlängelte, ungleich verdickte Runzeln ausgefüllt. Phoradendron t^elutimim DC. sp. Tab. III, Fig. 4, 5. Mexico. Ph. foliis subcorinceis petiolatis lanceolatis , falcatis , basi acutis , apiceni versus acuminatis , nervatione acrodroma, nervis primariis 5, mediis subaequalibus, nervis secundariis sub angulo recto vel subrecto orientibus, brochidodromis, nervis tertiariis paucis tenuissiinis. Die äusseren Basalnerven sind bedeutend kürzer als bei den vorhergehenden Arten und erreichen kaum den dritten Theil der Blattfläche. Die Secundärnerven sind kürzer, ihre Schlingen wenig hervortretend, die Aste derselben sind von den spärlichen Tertiärnerveu undeutlich geschieden. Sehr ähnlich ist die Nervation des verwandten Phoradendron ensifolium Pohl sp. aus Brasilien, dessen Hauptnerven gegen die mehr verschmälerte Basis zu allmälig convergiren. Phoradendron flavescens Pursh. sp. Tab. II, Fig. 9 — 12. America borealis calidior. Ph. foliis coriaceis breviter petiolatis rotundato-ellipticis vel ovatis basi vel utrinque obtusis, nervatione acro- droma, nervis primariis 3 suhaequalibus, flexuosis, lateralibus apicem haud attingentibus, nervis secun- dariis angtdo subrecto egredientibus , brochidodromis, nervis tertiariis paucis vix distinctis. Die seitlichen Basalnerven sind verhältnissmässig kürzer als bei den vorhergehenden Arten und beson- ders gegen die Spitze zu stark geschlängelt, sie divergireu vom Mediannerv um 30. — 35°. Das Netz ist wegen der spärlichen Tertiärnerven wenig entwickelt. 56 Constantin v. Ettingshausen. PJioradetulron emarffinntutn Marl. Tab. I, Fig. 4—7. Brasilia, Venezuela. Ph. folüs coriaceis , obovatis, rotMiidato-ellipticis vel suhrotundis , hreviter j>etiolatis , apice einarginato-obtii- sis, nervatione acrodroma, nervis primariis 3 — 5, media paullatim prominente, apicem attingente, sub- flexuoso , lateralibiis areuafis tenuibus , nervis secundariis inferioribus angtdis acutis , superioribuK angulo recto egredientibus, dictyodromis. Die äusseren Basalnerven, wenn solche vorhanden, sind sehr kurz und fein und gehen in untere äussere Secundärnerven über. Die sehr feinen Secundär- und Tertiäruerven bilden ein aus unregelmässig eckigen Maschen bestehendes Netz. Eine auffallende Ähnlichkeit mit den Blättern der beschriebeneu Art zeigen die einer noch unbestimmten, im kais. bot. Museum aufbewahrten Lora »t/ius- Art, Taf. 4, Fig. 1, aus Ncuholland. Die fünf Primärnerven treten jedoch stärker hervor und die Secundärnerven entsjmngen unter spitzeren Winkeln. Phortuletulron PerottetU DC. sp. Tab. I, Fig. 8. Brasilia, Guiana gallica. Pk. folüs coriaceis ellipticis obliquis velfalcato-oblongisy in petiolum brevem angustis , apice obtusis, nerva- tione acrodroma, nervo primär io basi prominente , nervis secundariis suprabasilaribus utrinque 3 — 4, angulis acutissimis egredientibus, approxiniatis, superioribus apicem, fere attingentibus, nervis tertiariia angulis subacutis exorientibus, riigis flextiosis, irregulariter dispositis. Der Primärnerv ist nur an der Basis mächtig hervortretend, nach Abgang der Secxmdärnerven aber kaum stärker als diese und unterhalb der Spitze sehr verfeinert. Die spitzläufigen Secundärnerven entsenden hervor- tretende Tertiärnerven zu beiden Seiten unter Winkeln von 50 — 65°. Die sehr feinen Quaternärnerven bilden ein lockermaschiges Netz , das wegen der zahlreichen geschlängelteu Runzeln der Blattsubstanz nicht deutlich sichtbar ist. Die sehr ähnlichen Blätter des Phoradendron lanceolato-ellifticum Pohl sp. aus Brasilien sind etwas schmäler; Primärnerv und Secundärnerven derselben feiner. Phorfideihdron hathyoryctum Eichl. Tab. III, Fig. 23. Brasilia. Ph. foliis coriaceis ellipticis vel oblongis, petiolatis , basi angustatis , apice obtusis , nervatione acrodroma, nervo primaria basi prom,inente , nervis secundariis suprabasilaribus, utrinque 2 — 3, angulis peracutis egredientibus approxiniatis apicem fere attingentibus , nervis tertiariis paucis inferioribus angulis acu- tis, superioribus angulo subrecto exeuntibus. Der an der Basis mächtig hervorti-etende Primärnerv entsendet jederseits nur zwei lange geschlängelte Secundärnerven , von welchen nur die oberen nahezu die Spitze erreichen. Die feinen Tertiärnerven und die Netznerven sind wegen den stark hervortretenden lappigen Verdickungen nur undeutlich sichtbar. Phoratletulrou rubrum Griseb. Tab. V, Fig. 13, 14, 16. America tropica. Ph. foliis lanceolatis, oblongis vel ellipticis, breviter petiolatis, in petiolum attenuatis, apice rotundato obtusis; nervatione acrodroma , nervo primaria tenui subßexuoso , nervis secundariis suprabasilaribus, ufrinc/ue über die Blattskelette der Loranthaceen. 57 1 — 2 anguh's peraciitis egredientibus , approximatis , superionbus apicem fere attingentibus , nervix ter- tiarüs angido subacuta vel recto exeuntibus. Der mehr oder weniger geschlängelte Prhnärnerv tritt nnr an der Basis etwas hervor. Die der Basis ge- näherten Secundärnerven entspringen unter sehr spitzen Winkeln. Die äusseren bilden mit den von den inne- ren Secundärnerven abgehenden Tertiärnerven einige dem Rande fast parallel laufende Sehlingenbogen. Die Tertiärnerven entspringen von beiden Seiten der secundären unter wenig spitzem oder nahezu rechtem Winkel. PlKyfadendron latifoliuni G r i s e b. Tab. V, Fig. 15, 17, 18. America tropica. l'h. foiiis crasse coriaceis ovatis oblongis vel lanceolatis acuminatis, breviter petiolatis, basi attenuatis , ner- vatio7ie camptodroma , nervo primario prominente subflexuoso , apicem versus valde attenuato , nervi» secundariis 3 — 4, sub angulis 30 — 45 orientibus, ßexuosis, basilaribus abbreviatis , nervis tertiariis tenuissimis dictyodromis vix conspicuis, tuberculis 7iumerosissiinis punctiformibus. Der Primäruerv ist von der Basis bis zur Blattmitte ziemlich gerade, stark hervortretend, in seinem wei- tereu Verlaufe bis zur stets mehr oder minder vorgezogenen Spitze aber allinälig verfeinert und sehlängelig. Die Secundärnerven entspringen etwas divergirend unter wenig spitzen Winkeln, treten kaum hervor und verlieren sich nach schlängeligem Verlaufe gegen den Rand zu. Die Tertiärnerven sind dem unbewatfnetcn Auge kaum sichtbar und bilden ein sehr feines Netz , dessen unregelmässig eckige Maschen mit zahlreichen punktförmigen Knötchen erflillt sind. Phoradendron pteroneuron Eichl. Tab. VI, Fig. 18. Brasilia. l'h. foiiis coriaceis obovatis vel obovato-oblongis rotundatis vel emarginatis basi in petiolwni attenuatis coria- ceis, nervatione camptodroma, nervo primario valido utrinque obtuse protuberante , apicem versus atte- nuato, subflexuoso , nervis secundariis utrinque 3 — 5 , sub angulis 35 — 45 orientibus , pro7mnulis ße- xuosis , ramosisque basi approxiTnatis , nervis tertiariis tenuibus sub angulis acutis variis egredientibus: rugis tenuissimis ßexuosis. Der kurze dicke Blattstiel geht in einen mächtigen Primärnerv über, der von der Mitte der Blattfläche an gegen die Spitze zu sich rasch verfeinert. Die Secundärnerven entspringen besonders oberhalb der Basis divergirend. Die Äste derselben anastomosiren unter einander und bilden Schlingeubogeu , die vom Rande 8 — 4 Milliin. ciitrernt bleiben. Die sehr feinen Tertiärnerven verlieren sich zwischen den dichtgedrängten ge- schlängelten Runzeln der Blattsubstanz. 'ö^ Phoradendron Jiexastielium D C. sp. America tropica. ]'h. foiiis pergamaceo-coreaceis ovatis ellipticis vel oblongis petiolatis utrinque attenuatis, ajn'ce subobtu- sis , basi acutis vel paullo productis , nervatione camptodroma , neri^o primario valido , subrecto ?'p/ apicem versus ßexuoso , sensiin attenuato, nervis secundariis utrinque 5 — 6, tenuibus , sub an- gulis 40 — 45 orientibus , arcuatis , 'tnarginevi adscendentibus , nervis tertiariis tenuissimis dictyo- dromis. Der mächtige Primärnerv verfeinert sich allmälig so sehr, dass er unterhalb der Spitze fast in der Blatt- substauz verschwindet. Die bogeuläufigen Secundärnerven entspringen in ziemlich grossen Abständen von einander und verlieren sich, ohne deutliche Schlingen zu bilden, dem Rande entlaug. Die Tertiärnerven, dem IJyiikschrifteu der iiiaihem. -naiur\\ . t'l. XXXII. Bd. 8 58 Constantin v. Etting shausc n. unbewaffaeteu Auge kaum sichtbar, gehen von der Aussenscite der secundären unter spitzem , von der Innen- seite derselben unter stumpfen Winkeln ab. Sie bilden ein aus unregelmässig eckigen ungleich grossen Maschen zusammengesetztes Netz. Viseiim incantnn, Var. auremn H. M. V. Tab. I, Fig. 9. Nova H o 1 1 :i ii d i ». V. foliis ovatis utrmqtie ohtusis. nervatione acrodroma, nervis frimariis 3, medio pniillo promineiite, nervis secmidariis paucis angulo suhrecto egredientibus, camptodromis, nervis tertiariis vix conspicuis. Die seitlichen Basalnerven sind fein, die fast querläufigen sehr feinen Secundärnerven in geringer Zahl entwickelt , ihre Äste oft nicht zu Schlingen verbunden. Die Tertiärnerven sind undeutlich , das Netz ist un- \ollkommen. Visciim crueiatum Sieb. Tab. II. Fig. 4, 5. P a 1 a e s t i n a , S y r i a. T". folüs cortaceis ohlongo-ellipticis vel ohlongis , hast in petioluTn brevem nngustatis, apice obtusis , nerva- tione acrodroma, nervis primariis 3, subaegualibtis , lateralibus margini ap>p>roximatis , apicem vix attingentibus, nervis secundariis temdbus, angulis acutis variis egredientibus cam.ptodromis . Der gegen die Spitze zu etvs^as geschlängelte Mediannerv verfeinert sich unterhalb derselben bedeutend, die seitlichen Basalnerven laufen dem Rande nahezu parallel. Die Secundär- und Tertiärnerven sind undeut- lich sichtbar. Eine sehr ähnliche Ncrvatiou zeigt Viscum tricostalum Ekl. vom Cap (Tat. II, Fig. 1), welches sich durch eiförmige spitze Blätter von der oben beschriebenen Art unterscheidet. Viscum Orientale Herb. Mus. Vind. Tab. II, Fig. 16, 17. India orientalis. V. folüs coriaceis brevissime petiolatis, oratis vel ellipticis, bas\acutis, apice obtusis, nervatione acrodroma, nervis primariis 3, subaequalibus , ßexuosis lateralibus apicem liaud attingentibus, nervis secundariis angulo subrecto egredientibus, brochidodromis, nervis tertiariis tenuissimis, rete laxum formantihtis. Die seitlichen Basalnerven stehen von dem gegen die Spitze zu verfeinerten und geschlängelten Median - nerven um ^5 — 30° und vom Rande um 4 — S Millim. ab. Secundär- und Tertiärnerven entspringen unter nahezu rechtem Winkel. Viscum tnherculatum Rieh. Tab. II, Fig. 2, 3. A b y s s i n i a. V. foliis par?>is coj-iaceis rugosis obovat/'s reJ c^ineiformibus breviter petiolatis , nervatione acrodroma , ner- vi« primariis 3, medio paullatim prominente, lateralibus tenuibus, nervis secundariis pt tertiariis incon- spictiis. Der nnr an der Basis hervortretende Meiliannerv ist lein , unterhalb der Spilze oft aufgelöst. Die scit- liclien Basahierven divergiren von die'seni unter Winkeln von 20 — 25°, sie erreichen die Mitte der Blattlänge oder gehen auch etwas Über dicsellte liiiiaiis. Secniiiliir' und TertiiirnerN eii sind wegen der dicken stark runzeligen Blattsubstanz nicht sichtbar. Vbn- die Blattskelette der LorantJiaceen. 59 Subordo IL LORANTHEAE. Loranthug undtilatus E. M. Tab. III, Fig. 1—3. Africa austvalis. L. foliis coriaceis sessilibus, oblong is , basi dilatata suhcordatis , apice obtusis, nen^atioHe acrodroma , ner- vis 'primariis 3 — 5, medio paullo prominente, subrecto, lateralibus sitbrectis apicem haud attingentibus, nervis secundariis tenuibus vix co7ispicuis inferioribus angulo acuta , superioribus angulo recto insertis, nervis tertiarüs nullts. Die Primänicrven sind verhältnissmässig fein, der mittlere tritt nur au der Basis ctAvas stärker liervor. Die seitlichen laufen dem Mediannerven fast parallel und anastomosiren mit den aus diesen abgehenden obe- ren Seeundärnerveu , um dort ihr Ende zu finden. Die Secundärnerven entspringen hauptsächlich von der Aussenseite der seitlichen Basalnerven und vom oberen Theile des Mediannervs, letztere unter wenig spitzem oder rechtem Winkel. LorantJiiis miraculosn.s M i q. Tab. II, Fig. 27—29. Nova Hollandia. L. folüs coriaceis hreviter petiolatis oblongis vel oblongo-obovatis basi in petiohcm angustatis apice obfusin, nerv'atione acrodroma, nervis primarüs 3, medio prominente excurrente, lateralibus suh angido per- acuto divaricatis, teiiwibus apicem haud attingentibus , nervis secundariis paucis tenuibus angulo acuta insertis, nervis tertiarüs nullis. Der Mediannerv tritt in seinem Verlaufe bis zur Blattspitze stärker hervor als die seitlichen Basalnerveu, welche mit Erstercm Winkel von 10 — 15° cinschliessen. Die Secundärnerven gehen von beiden Seiten des Mediannervs und von der Aussenseite der Seitenuerven unter spitzen Winkeln ab. Die oberen bilden öfters Schlingenbogen , welche ihrer Feinheit wegen nicht hervortreten. Loranthiis JExocarpi Behr. Tab. III, Fig-. 14, 15. Nova Hollandia. L. foliis linearibus vel lineari-lanceolatis , coriaceis, in petiolum attenuatis , nervatione acrodroma, nervo primario tenui haud prominente, nervis secundariis tenuibus basilaribus et suprabasilaribus saepe vix conspicuis , siib angulo acutissimo exorientibus , nervis tertiarüs paucis tenuissimis sub angtdis acutis rariis egredientibus, saepe inconspicuis. Aus dem an schmal linealen Blättern oft undeutlichen Primärnerv entspringen einige einander genäliertt- Secundärnerven bald grundständig, bald kurz oberhalb der Basis unter Winkeln von 5 — 10°. Die Tertiär- nerven sind sehr kurz und nur an breiteren Blättern (Fig. 14) deutlich entwickelt. Loranthus llelaleucae Miq. Tab. II, Fig. 13, 14. Nova Hollandia. L. folüs oblongo-cuneiformibus , petiolatis, apice obtusis, nervatione acrodroma, nervo primario distincto, infra apicem dissoluto, nervis secundariis utrijique 1 — 3, tenuibus, suprabasilaribus, marginem adscen- dentihus, nervis tertiarüs paucis vix conspicuis. Der Primärnerv tritt an der Basis der Lamina etwas hervor und spaltet sich nach wenig scldängeligem oder fast geradlinigem Verlaufe unterhalb der Spitze in 2 — 3 Äste. Die Secundärnerven entspringen unter s* 60 Constanfi'n r. Ettingshausen. sehr spitzen Winkeln; die oberen anastomosiren oft mit den Endästchen des primären. Die sehr kurzen Ter- tiärnerven gehen unter wenig spitzen Winkeln ab und bilden an den breiteren Blättern ein lockeres, unvoll- sländig geschlossenes Netz. Lorantlms PoeiipUjli D C. Tiili. IV, Fig. S, 9. Cliili .-mstr.Ml is. L.folns subcoriacei's or^atis hreviter 'petiolatis, utrinque acutis nervatione acrodroma, nervo primario hast paullo prominente valde nttenuato , infrn apicem subevanescente , nervis secundariis tenmssimis inferio- rihux sub anqido acutiore orie7itibus , reliqnis pmtcis abbreviatis ramosis , nervis tertiariis rix disti7ictiii. Aus dem sehr kurzen Blattstiele entspringt ein anfangs etwas hei*vortretender, alsbald jedoch bedeutend A'erfeinerter Priniärnerv. Die Secundärnerven sind in geringer Zahl (2 — 4 jederseits) entwickelt, schlängelig gabelspaltig oder wiederholt ästig; die unteren gehen in Winkeln von 15 — 20° ab, erreichen nicht die Blatt- initte; die übrigen entspringen unter verschiedenen weniger spitzen Winkeln. Die Tertiärnerven sind nur undeutlich wahrnehmbar. Eine ähnliche Nervation zeigen die Blätter des neuholländischen Lorantlms tetrapetahs L. und des L. 8ehimperiWoQ\\fi\., Taf. I, Fig. 1 — 3, von Abyssinien. Loranthiis natalitius Meisn. Tab. III, Fig. 6—9. Port Natal. L. foliis sitbcoriaceis , p)etiolatis , obovato-ohlongis vellanceolatis , basi angustatis apice subobtusis , nerva- tione acrodroma, nervo primario basi prominente apicem versus attenuato ßexuosofpie , nervis secunda- riis inferioribus utrinque 1 — 2 sub angulo acutiore, reliqiiis paucis sub angulis 40 — 60 orientibus, curvatis inter se anastomosantibus, nervis tertiariis paucis angulo recto insertis. Der Primäruerv ist unterhalb der Blattspitze geschlängelt , nicht selten in Gabeläste aufgelöst. Die Secundärnerven sind mehr oder weniger bogig , den Rand hinaufsteigend. Die untersten sind oft nahezu grundständig, ungetheilt oder gabelspaltig, sie erreichen kaum die Mitte der Laniina. An längeren oder schmä- leren Blättern (Fig. 7 und 8) kommt nicht selten ein zweites Paar von spitzläufigen Secundärnei-ven zur Ent- wicklung, das die untersten an Länge und Stärke übertritft, jedoch niemals die Blattspitze erreicht. Die Ter- tiärnerven sind vorherrschend verkürzt und netzläufig. Viele Ähnlicldceit zeigt die Nervsition einer noch unbestimmten ostindischen Loranthis-Ari , Taf. XIII, Fig. 1. Sie untersclieidet sich von der oben beschriebenen nur durcli S|)itzere Abgangswinkel der Secundär- und das mehr hervortretende Netz der Tertiärnerven. Lorantlms Krauseanus Meisn. Till). V, Fig. 4, 5. Port Natal. L. foliis petiolatis ovatis vel ovato-oblongis , basi acutis, ap)ice obtusis, nervatioire acrodroma, nervo prima- rio basi prominente, apicem versus attenuato, ßexuosoque , nervis secundariis tenuibus , flexuosis, infe- rioribus longioribus sub angulo 30 — 40 , reliquis sub angulis obtusioribus orientibtis , brocliidodromis, ■nervis tertiaris plerumque abbreviatis, dictyodromis rarius conjungentibus. Der Priniärnerv ist besonders unterlialb der Blattspitze auffallend geschlängelt , am Ende meist gabel- s])altig. Die Secundärnerven entspringen jederseits 3 — 5 , die unteren meist einander etwas genähert , die oberen unter wenig spitzem oder rechtem Winkel. Die Schlingenbogen stehen 4 — 6 Millim. vom Rande ab und laufen demselben nahezu parallel. Die sehr feinen Tertiäruerveu gehen von der Aussenseite der secun- über die Blattskelette der Lorantliaceen. 61 däreii vorherrschend unter spitzen , von der Innenseite meist unter stumpfen Winkehi ab und bilden ein loekermaschiges Netz. LorantJms etiropaeus Linn. Tab. VII, Fig. 6—10. E u r o p a m e r i d i o n a 1 i s. L. fülü's pettolatz's rotundo-ovatis , ellipttcis vel ovali-ohlongis , hasi acutiusculis vel paullo productin , apice ohtusi's, nervatione acrodroma, nervo primario hasi prominente apicem versus attenuato , flexuoso, ner- vis secundariis paucis , itiferioribus angulo acutiore orientihus , longiorihus, ramosis, flexuosis , nervin tertiariis tenuissimis , angulis acutis variis exeu7itib%ts. Der Primärnen- tritt nur oberhalb der Basis hervor und ist in seinem weiteren Verlaufe kaum oder nur unbedeutend stärker als die secundären , unterhalb der Spitze meist ästig aufgelöst. Die Secundärnerven, 3 — 4 jederseits, sind sehr geschlängelt, die unteren bilden mit dem primären Winkel von 10 — 15°, sind wie- derholt gabelästig oder mit hervortretenden AusscnneiTcn besetzt; die übrigen entspringen unter verschiede- nen weniger spitzen Winkeln und sind bald ungethcilt , bald einfach- bis doppelt-gabelspaltig. Die sehr feinen Tertiärnerven bilden ein kaum deutlich sichtbares häufig unentwickeltes Netz. Der beschriebenen Nervation im hohen Grade ähnlich ist die von Loratithus mutabilis Poepp. aus Chili (Taf. VII, Fig. 2 — 5), welche sich von Ersterer nur durch stärker entwickelte, unter spitzeren Winkeln einge- fügte Secundärnerven unterscheidet. Den gleichen Nervationstypus zeigen einige Arten von Loranthus (Fhrygilanthis Eich 1er) der Flora von Chile und Peru, so L. tetradrus R. et P., Taf. V, Fig. 9—12, L. verticillatus R. et P., Taf. VI, Fig. 1, 2, L. heterophyllns R. et P. , Taf. IX , Fig. 1 — 4 und dessen Var. L. buxifolius Cham, et Seh. , Taf. VII, Fig. 19 — 23; ferner die Blätter des ostindischen Xoraw^Äws Candolleanus W. et Arn. ; endlich die Blätter einer noch unbestimmten im kais. botanischen Museum aufbewahrten Art von der Insel St. Mauritius, Taf. VIII, Fig. 8—11. Lorcmthns memecilifoliiifi W. et Arn. Tal). VII, Fig. 11, 12. I n li i a 0 r i e n t a 1 i s. L. foliis petiolatis coriaceis ovatis vel ellipticis, bnsi acutis vel pattllo productis, apice obtusis vel rotundatis, nervatione acrodroma , nervo primario prominente flexuoso , infra apicem ramoso , nervis secundariis utrinque 3 — 5, distinctis , curvato-flexuosis ramosis, inter se anastomosantihus , nervis tertiariis angulo subrecto insertis, dictyodromis. Aus dem ß — 9 Millim. langen Blattstiele entspringt ein ziemlich mächtiger, mehr oder weniger geschlän- gelter Primärnerv, welcher unterhalb der Spitze sich in 2 — 3 Aste theilt. Die Secundärnerven treten verhält- nissmässig stärker hervor als bei den vorhergehenden Arten, die untersten entspringen unter 25 — 30°, die übrigen unter stumpferen Winkeln. Die Anastomosen derselben bilden hervortretende Schlingenbogen. Die Tertiärnerven gehen in ein loekermaschiges Netz über. Loranthus Ugustrinus Wall. Tab. V, Fig. 1—3. 1 11 (1 i a o r i e n t a 1 i s. L. foliis petiolatis coriaceis , ovato-lanceolatis vel lanceolato-acuminatis , basi acutis , nervatione brochido- droma, nervo primario basi prominente , apicem versus attenuato flexuosoque , nervis secundariis utrin- que 5 — 6 tenuibus arcuatis sub angulis 30 — 60 exeuntibus, nervis tertiariis paucis tenuissimis , inter se conjunctis. 62 Gon st antin v. Ettingshausen. Der Primänierv läuft in die oft ziemlich laug vorgezogene Spitze ungetheilt aus. Die Secundärnerven sind gegen den Rand zu etwas geschläugelt , an der Basis und Spitze einander genähert. Die schlingenbil- dendeu Äste divergiren unter stumpfen Winkeln; die Schlingenbogen sind vom Rande 2 — 4 Millim. entfernt, mit einigen Aussenschlingon besetzt. Die Secundärnerven entspringen an der Aussenseite der Seeundären unter spitzen, an der Innenseite unter stumpfen Winkeln und bilden ein spärlich entwickeltes lockermaschi- ges Netz. o Loranthus prumfoUus E. M. Tab. XIV, Fig. 0. Afiica australi 8. L. foliis petiolatLS, ovatia vel ohlotujis, basi suhacutis vel paullo productis, ajpi e obtusis, nervatione hroclu- dodroma , nervo primär io in parte inferiore iJrominente , apicem versus attenuato flexuosoque , nervis secundarüs utrinqice 5, tenuihus , flexuosis rainosis, suh angulis 40 — 50 exeuntibus , nervis tertiär Hk tenuissiniii, aiujulo subrecto inseriis, dicfyodromis. Der stark hin- und liergebogene Primäruerv löst sicli au der Spitze in einige Aste auf. Die Secundärner- ven entspringen au der Basis unter stumpferen Winkeln. Die schlingeubildenden Aste divergiren unter spitzen Winkeln, die Schlingenbogen laufen dem Rande nicht parallel, steheu vom Rande ungleich ab und sind mit verschieden grossen Aiissenschlingen besetzt. Die kurzen Tertiärnerven bilden ein nicht hervortretendes Netz, dessen Maschen ein sehr zartes rundmaschiges Quaternärnetz eiuschliessen. Loranthus glaucocarxnts P e g r. Tab. XI, Fig. 9—10; Tab. XII, Fig. 13. B e n g 11 cl a. L. foliis breviter petiolatis , subcoriaceis ellipticis , utrinque rotundato-obtusis , nervatione brochidodruma, nervo primario 'prominente, infra apicem ramoso , nervis secundarüs 4 — 5, tenuibtts ßexuosis ramosis, nervis tertiariis paucis angulo subrecto insertis. Der verhältuissmässig stark hervortretende Primärnerv ist unterhalb der Spitze schnell verfeinert und daselbst in einige Äste aufgelöst. Die Secundärnerven sind ungleich lang, auÖallend hiu- und hergebogen; die verfeinerten Schlingen bildenden Äste divergiren unter spitzen Winkeln, die nicht hervortretenden Schlin- genbogen siud kurz, dem Rande bis zu l-5]\Iillim. genähert. Die spärlichen Tertiärnerven siud sehr fein, uetzläulig. Die beschriebene Nervation ist nur au den Naturabdrücken ersichtlich. LorautJttis myrtifolins (unn. Tab. III, Fig. 21, '22. Nova IloUandia. L. foliis brevissime petiolatis, ovatis vel ellipticis, utrinque obtusis, nervatione brochidodroma, nervo prima- rio tenui, flexuoso infra apicem, dissoluto, nervis secundarüs tenuissimis, flexuosis, sub anffulis 60 — 70 insertis, nervis tertiariis angulo subrecto egredientibus diclyodromis. Aus dem nur au der Basis wenig hervortretenden, unterhalb der Spitze in einige Äste aufgelösten Primär- nerv cutspringen jederseits 4 — 6 sehr feine Secundärnerven, deren schlingenbildende Äste unter nahezu rech- tem Winkel von einander divergiren. Die Sehlingenbogen sind dem uubewaöuetcn Auge kaum sichtbar; die Tertiäruerven gehen in das spärlich eutwickelte, sehr feine Blattnetz Über. tjber die Blattskelettc der Lorantliaceen. 63 Loranthus Pentagonia De Cand. Tab. XIII, Fig. 16. Senegalia. L. folüs petiolatis coriaceis ovatis vel lanceolatis , basi subacutis vel utrüigue ohtusts, nen-afione brochido- droma , nervo primario in inferiore laminae parte valido prominente , npicem versus valde attennato , ramoso, nervis secundariis tenuibus, steh nngulis 50 — 60 orientihus, ramosis, nervis tertiariis pawcis angulo suhrecto insertis, dictyodromis. Der Primäruerv ist wenig schlängelig oder fast gerade, rasch verfeinert, unterhalb der Spitze in einige Äste aufgelöst. Die Secundärnerven, 6 — 7 jederseits, wenig schlängelig, sind gegen die Basis zu meist ein- ander genähert; die schlingenbildenden Äste divergiren vorhen-schend unter 90°; die Sihlingenbogen stehen vom Rande bis zu 5 Millim. entfernt und sind mit einigen ziemlich grossen Aussenschlingen besetzt. Die Ter- tiärnerven sind meist kurz und sehr fein. Die beschriebene Nervation ist nur am Naturabdrucke ersichtlich. Eine sehr ähnliche Nervation zeigen die Blätter des Loranthus cupulatns De Cand. aus dem tropischen Amerika. Loranthus nifescens De Cand. Tab. X, Fig-. 1—3. Senegalia. L. foliis petiolatis, coriaceis, ovalibus vel ovato-ellipticis, utrinque ohtusis, nervitione brochidodroma, nervo primario valido prominente, infra apicem attenuato, flexuoso, ramoso; nervis secundariis siib angulis va.riis acutis orientibus , flexuosis , iiiferioribus approximatis , nervis tertiariis angtdo subrecto insertis, dictyodromis. Aus dem mächtigen, von der Mitte der Lamina an geschlängelteu aber erst unterhalb der Spitze verfei- nerten und am Ende meist in Äste getheilten Primärnerv entspringen jederseits G — 8 hin- und hergebogene Secundärnerven unter Winkeln von 30 — 65°. Die schlingenbildenden Äste divergiren unter 90° oder wenig stumpfen Winkeln; die Schlingenbogen sind verhältnissmässig kurz, dem Eande nicht parallel und mit zahl- reichen Aussenschlingen besetzt; die Secundärsegmcnte länger als breit. Die Tertiärnerven treten noch ziem- lich stark hervor und bilden ein aus gi-ossen unregelmässig-eckigen Maschen zusammengesetztes Netz. Eine sehr ähnliehe Nervation besitzen die Blätter einer noch nicht bestimmten ostindischen Lora7ithvs-Kxi, Taf.XIV, Fig. 1. Loraiithns (ßohiferms Eich. Tab. XIII, Fitf. 6—10; Tab. XV, Fig. 7. Aby.ssinia. L. folüs petiolatis lanceolatis vel oblongis , acnminatis. »ervatione brochidodroma, nervo primario basi pro- minente , apicem. versus attemiato, nervis secundariis utrinque 4 — 6, sub angulis 40 — 50 orientibus, arcuatis , flexuosisque , arcubus laqueorum. margini subparallelis , nertn's tertiariis tenuibus sub angulo recto insertis, dictyodromis. Der Priraärnorv tritt nur bis zur Mitte der Blattflächenlänge hervor und verfeinert sich allmälig gegen die Spitze zu, um unterhalb derselben entweder in Äste aufgelöst zu endigen oder besonders bei kleineren Blättern sehr verfeinert in die Spitze selbst auszulaufen. Die Secundärnerven entspringen oft in auffallend un- gleichen Abständen von einander. Die schlingenbildenden Äste derselben divergiren unter 90° oder wenig stumpfen Winkeln. Die Schlingenbogen treten an den grösseren Blättern (Fig. 0 und 10) deutlich hervor, laufen dem Rande nahezu jtarallel , und entsenden mehrere Tertiärnerven , welche kleine Aussenschlingen bilden. 64 Constantin v. Ettingshausen. Loranthiis dodotuieaefolins De Cand. Tab. XIII, Fig. 2, 3. Senegalia. L. foliis crasso-coriaceis , hreviter petiolatis , lanceolatis vel linear i-ohlongis utrinque attenuatis, apice olitu- ms ) nervatione hrochidodroma, nervo "primario valido , suhrecto , excurrente, nervis secundarüs utrin- que 8 — 10, tenuibus, suh angulo 40 — 50° orientibus, arcuatis flexuosisque, arcubus laqueorum margini vix parallelis, nervis tertiariis tenuissimis dictyodromis, rugis numerosis subtransversis. Der mächtige , uur oberhalb der Blattflächeulängc alhiiälig verfeinerte Primärnerv entsendet mehrere verhältuissmässig feine gegen den Kand zu oft hin- und hergebogene Secundärnerven , deren schlingenbil- dende Aste unter spitzen Winkeln divergireu. Die Schlingenbogen laufen meist nicht parallel dem Rande und sind mit ungleich grossen Aussenschlingen besetzt. Die Tertiärnerven , nur an den Naturabdrücken ersicht- lich, gehen von der Ausscnseitc der secundäreu unter spitzen, von der Innenseite unter stumpfen Winkeln ab und bilden ein sehr zartes, der zahlreichen oft fast querläufigen Runzeln v?egen verwischtes Netz. Eine mit der oben beschriebenen Nervation nahezu übereinstimmende zeigen die Blätter des abyssinischen Loranthus macrosolen St., Taf. XIII, Fig. 4, deren Secundärsegmente jedoch in der Richtung des Primär- nervs mehr gestreckt sind, und deren Tertiäruerven stärker hervortreten. Loranthits oleaefoUus Cham, et Schi. Tab. X, Fig. 10—15-, Tab. XI, Fig. 5. In Capite Boiiae 8pei. L. foliis breviter petiolatis coriaceis , oblongis , ellipticis vel obovatis , obtusiusculis , nervatione brochido- droma, nervo primario prominente excurrente, nervis secundarüs tenuibus , sub avgulis 35 — 50 orien- tibus, ßexuosis, arcubus laqueorum liaud prominentibus, nervis tertiariis paucis hypliodromis. Aus dem oft fast geraden oder nur wenig geschlängelten Primärnerv entspringen in ungleichen Distanzen jederseits mehrere (meist 8 — 9) Secundärnerven , deren schlingenbildende Aste unter spitzen Winkeln diver- giren. Die Schlingenbogen sind sehr fein, meist kurz, dem Rande nicht parallel laufend. Die Tertiärnerven sind sehr kurz und verlieren sich meist, ohne geschlossene Netzmaschen zu bilden, im Blattgewebe. Der beschriebenen Nervation sehr ähnlich ist die yoü Loranthus pycnantkus Benth., Taf. IX, Fig. 18, 19 aus Columbien, dann die einer noch unbestimmten Loranthus- Art von den Anden (Taf. Xm, Fig. 5). LorantJms SchlecJitendalianus S c h u 1 1. Tab. VIII, Fig. 19, 20. In C!apite Bonae Spei. L. foliis breve petiolatis coriaceis, oblongis, basi acutis vel attenuatis , apice obtusiusculis , nervatione bro- chidodroma, nervo priraario prominente excurrente, nervis secundarüs tenuibus ahbreviatis , curvntis, arcubus laqueorum haud prominentibus, nervis tertiariis inconspic^ds vel hyphodromis. Der gerade oder wenig geschlängelte Primärnerv tritt bis nalic zur Spitze hervor, in welcher er beträcht- lich verfeinert endigt. Die Secundärnerven gehen in verschiedener Zahl (jederseits 3 — 7) unter Winkeln von 30 — 40' ab. Die sehr feinen Schlingenbogen laufen dem Rande nicht parallel. Die sehr kurzen Tertiärnerven verlieren sich im Blattgcwebe oder fehlen. Ähnlich der beschriebenen Nervation ist die einiger Loranthus -Xrien von Neuholland, so von L. ihmdi- chaudiDQ. Cand., Taf. II, Fig. 15, und L. sp., Taf. VIII, Fig. 2—5. Übe7- die Blattskelette der Loranthaceen. 65 Phoenicanthemuin, IVallichiauuin B 1 u m. (Syn. Loranthus polystachyus Wall.) Tab. IX, Fig. 5, 6. 1 11 (1 i ii o r i e 11 1 a 1 i s. ]'h. ßihis hi-em'fer petiolatis , conaceis, rotundo-ellipticis vel ovatis, utrinque vel (tpice ohfusi.s, neivatione hrochidodroma , nervo primnrio j^rominente, aptcem versus attefiuato, flexiioso, rnmoso, nerm's sccviuhi- rüs teiuiibus, sub angido 50 orientihus, arcubus laqueoruni a margine remotis , neriu'.i ferfidriis tpjiinK- simis sub nngulo recto ihserti's, dictyodromis. Der Priiiiärnevv tritt bis zur Mitte der Blattfläclienlänge hervor und i.st von da an gegen die Siiitze /u beträchtlicli verfeinert und unterhalb derselben meist aufgelöst. Die Secundärnerven sind bis zur »Spaltung in die unter spitzen Winkeln divergirenden Gabeläste fast geradlinig, die Schlingenbogen stehen vom Eande bis zu 7 Millini. ab und sind mit einigen ungleich grossen Aussenschlingen besetzt. Die Tertiärnerven* sind spar lieh entwickelt und bilden ein lockermaschiges Netz. Vendrophthoe pruinosa C'unn. sp. (Syn. Loranthus pruinosus Cunn.)j Tab. II, Fig. 19—21. Nova Holt ainlia. TK foliis petiolatis rigide coriaceis, lanceolatis vel oblongis basi acutis apice obtusts, nervatione ticrodruma, nervis primariis 3 — 6, medio prndlo prominente subrecto, lateralibtis apicem vix (ittingentibus, externi" abbreviatis , nervis secundariis sub angulis acutis egredientibus sparsis tenuibus, nertyis.tertiariis nullis, rugis ßexuosis. Die seitlichen Basalnerven sind nur wenig convergirend-bogig, die äussersten erreichen nicht die Mitte der Blattflächenlänge. Die Secundärnerven gehen von der Aussenseite der seitlichen Basalnerven und von beiden Seiten des Mediaunervs unter Winkeln von 40 — 60° ab Tertiärnerven fehlen oder sind solche der vor- handenen mehr oder weniger hervortretenden, nach verschiedenen Richtungen verlaufenden geschlängelten Runzeln wegen gänzlich verwischt. Übereinstimmend mit der beschriebenen ist die Nervation einer neuholländischen Loranthus- (J)endro- phthoe-J Art, Taf II, Fig. (5— s. Veiulrophthoe roinjcner Si.b. sp. (Syn. Loranthus congener S i e b.) Tab. II, Fig. •2-2— -24. Nova H o 1 1 a n d i a. J). foliis petiolatis crasso-coriaceis , oblongis vel lanceolatis, basi attenuatis , apice obtusis, nervatinnt arro- droma, nervis primariis 3 , medio prominente, subflexuoso , lateralibus tenuibus ßexuosis apicem hauil attingentibus, nervis secundariis paucis , tertiariis tenuissimis dictyodromis vel hyphodromis. Der Mediaunerv tritt bis zur Mitte der Blattflächeulänge ziemlich stark hervor und verfeinert sich gegen die Spitze zu beträchtlich, um unterhalb derselben ungetheilt oder in einige Aste aufgelöst zu endigen. Die seitlichen Basaluerven verlaufen im schwachen Bogen dem Rande genähert , um eine kurze Strecke oberhalb der Blattmitte mit den daselbst aus dem Mediannerv abgehenden stärkeren Secundärnerven zu anastorao.siren. Die Secundärnerven entspringen unter wenig spitzen Winkeln , au den seitlichen Basalnerven meist \im der Aussenseite. Die Tertiärnerven sind nur bei grösseren Blättern (s. Fig. :'4") deutlich entwickelt , geiieu unter verschiedenen spitzen und stumpfen Winkeln ab und bilden ein nicht hervortretendes lockermaschiges Netz. Denkschriften der matliein.-naturw. Cl. XXXII. Hd. *.) (5G Gonstantin v. Ettingshauscn. Deiidrophtlioe pe}ulula Sieb. sp. (Syu. Loranthus pendulus Sieb.) Tab. III, Fig. 18—20. Nova Hollanclia. D. foUi.s petiolatis corcaceis, elongato-lmeari-lanceolatis vel linearibus hasi attenuatia apicem suhdcutum ver- nus seiisim angustatis, nervatione acrodroma, nervis primarüs 3 — 5, tenuihiis, medio paullo prominente, mibrecto , infra apicem evanescente , lateralibus suhflexuosis apicem haud ättingentibus, externis abbri'- m'atis vel vix distinctis , nervis secundariis et iertiariis tnconspicuis, rugis tenerrimis flexuosin. ner ]\rediaiinerv ti-itt nnr an der Basis oder noch eine kurze Strecke oberhalb derselben hervor und endigt sehr verfeinert oft in ziendich grosser Entfernung von der Blattspitze. Die inneren seitliehen Basal- nerven sind sehr fein, dem Mediannerv fast parallel laufend, die Mitte der Blattflächenhänge erreichend oder auch diese überschreitend, imi ohne Anastomose zu endigen. Wegen der zahlreichen sehr kleinen dichtge- drängten Runzeln sind Secundär- und Tertiärnerven nicht sichtbar. Dendrophthoe Mlquelil Lehm. sjt. (Syn. Loranthus Miquelii Lehm.) Tal). III, Fig. lu, H. Nova Hollandia. /^ fdliis Longe petiolatis, coriaceis, ohlongis vel ohovatis , basi attenuatia, apice rotundato-obtusis vel emargi- iiatis , nervatione acrodroma, nervo primär io basi prominente attenuato , infra apicem evanesceiite, nervis secundaviis basilaribus vel suprabasilaribus utrimjue 1 — 2, tenuibus flexuosis , simplicibus vel furcatis , apicem haud ättingentibus , nervis tertiarüs tenuissimis angulo peracuto egredientibus hypho- dronds. Der Primärnerv tritt nur an der Basis stark hervor , verfeinert sich dann rasch und sehr bedeutend , um nach niei.st etwas gcschlängeltem Verlaufe unterhalb der Spitze zu endigen. Die Secundärnerven entspringen am oder oberhalb des Laminar-Grundes unter sehr spitzen Winkeln. Die Tertiärnerven, nur dem bewaffiieten Auge wahrnehmbar , gehen von beiden Seiten der secundären imter spitzen Winkeln ab und verlieren sich zwischen den zahlreichen sehr feinen Blattrunzeln. Der beschriebenen ähnlich ist die Nervatiou einer noch unbestimmten Loranthus-kx\ von Guatemala, Taf. VII, Fig. 3. Der Primärnerv tritt jedoch stärker hervor , die sehr feinen Secundärnerven entspringen unter .stumpferen Winkeln und die Tertiärnerven .sind der mehr hei-vortretendeu, in Knötchen übergehenden Kuiizeln wegen kaum deutlich wahrzunehmen. Bei der ebenfalls liicher gehörigen Nervatiou von Dendrophthoe hizonensis Presl .sp. , Taf. II, Fig. 2.T und 26, ist die Zahl der sehr feinen und von einander verhältnissmässig entfernter stehenden Secundärnerven auf 2 — 3 jederseits des Primärnervs reducirt. Detidrophihoe cuiieuUi Blum. (!Syn. Lorant/ms cu7ieatus Wall.) Tab. VI, Fig. 11 — i.H. I iidia iirieut aus. D.foliis breve petiolatis ,, coriaceis obovato-cuneatis , basi plus minusve productis , apice rotundato-ohf.usis, nervatione acrodroma, ueri-o primaria in parte inferiore prominente , apicem rersas attenuato ßexuoso- 'jue, nervis secundariis ulrini^ue 3 — 4, suprabasilaribus 1 — 2, angulo acatiore insertis, reliipiis remo- tis arcuatis lacjueos formantibus , nervis tertiarüs tenuibus aub angulo acuta egredientibus inter se con- Junctis. über die Blattsicelette der Lorantliaceen. 67 Dpi- Primärnerv tritt an der Basis zienilieli stark hervor und endigt naeli geschlängeltem Verlaufe unter- liaib der Blattspitze in einige Aste getheilt. Die Secuudäruerven sind ungleich lang , die untersten meist ver- kürzt . dem Rande sehr genähert , die nächstfolgenden gewöhnlich am stärksten und längsten , bogenlnutig. Dil' Tertiärnerven gehen von der Aussenseite der secundären und von beiden Seiten des primären unter spitzen Winkeln ab und verlieren sieh zwischen den sehr kleinen Runzeln und Verdickungen der Blatt- substanz. Die ähnliche Nervation einer neuholländischen Z)e«<^;-ojy/;Moe-Art, Taf. III, Fig. 12, unterscheidet sich vdii der vorher beschriebenen nur durch die stärker hervortretenden Secundär- und Tertiärnerven. Letztere bilden ein aus unregelmässig-eckigen Maschen bestehendes Netz. Dendroiihthoe fasciculata Blume. (Syn. Lorant/ms ohovatus Blume.) TaL>. VI, Fig. 10. J a V ii. D. foh'is lireve jietiolotis coriacei's ohovatis, apice rotundato-obtusis , nei'vatione acrodrotna , nervo primario hast prominetite apicem versus valde attenuato , nervis secundarns utrÜKjue 3 — 4, snb angulis 15 — 25" orievtihus, arcuatis, flexuosis<]ue, nervis tertiarns temiissimis dictyodronns. Der an der Basis ziemlich stark hervortretende Primärnerv verfeinert sich von der Mitte der Blattfläelu- gegen die Spitze zu bedeutend und endigt unterhalb derselben gewöhnlich in zwei Gabeläste aufgelöst. Die unter auffallend spitzen Winkeln entsjiringenden Secundärnerven erreichen nahezu die Höhe des primären. Die Tertiärnerven , welche nur am Naturabdrucke deutlich sichtbar sind , gehen von der Aussenseite der secundären unter spitzen, von der Innenseite derselben unter stumpfen Winkeln ab und bilden ein locker- niaschiges Netz. Die in der Form und Nervation ähnlichen Blätter einer noch unbestimmten ostindischen Lorantlms-Xvt, Taf. Xn, Fig. 1, 2, unterscheiden sich von den eben beschriebenen durch die unter weniger spitzen Winkeln entspringenden Secundärnerven und durch das mehr hervortretende und entwickelte Netz der Tertiärnerven. DendropJithoe eitcali/ptoides Sieb. sp. (Syn. Loranthus eucalijptoides Sieb.) Tab. XIII, Fig. 11 — 13; Tab. XIV, Fig. 2. _ Nova Ho 11 and ia. D.foliis crasso-coriaceis petiolatis, elongato-lanceolatis rel lineari-lanceolatis tdrinque attenuatis, apice ncu- tiusculis, nervatione acrodroma, nervo primaria dilatato paullo prominente stdjrecto, infra apicem oui- nesce7t,te , nervis secundariis inferiorious elongatis , sub angulo acutissimo orientibus simplicibns vel furcatis , reliquis tenuissimis , saepe vix conspicuis , iiervis tertiariis paucis sub angulo recto insertis, saepe incotispicuis. Der breite , aber der dicken lederartigen Textur wegen oft nur wenig hervortretende Primänierv ist im oberen Theile der Lamina bedeutend verfeinert und verschwindet schon in einiger Entfernung von der Spitze oder ist unterhalb derselben in einige Äste aufgelöst.- Die Secundärnerven gehen jederseits in verschiedener Zahl ab. Die unteren, mit dem primären Winkel von 10 — 15° bildend, erreichen oder überschreiten nicht sel- ten die Mitte der Blattflächenlänge ; die übrigen entspringen unter 25 — ;}5°, sind ungetheilt oder gabelsi)al tig, oft wie auch die Tertiäruerven sehr fein und gewebläufig. a * 6S Con.sf (tntin v. Ettingshausen. Deiidrophthoe falcata Blum. (Syii. Loranthas falcattis Linii.) Tab. Xm, Fig. 14, 15. I II (li n oriuu t ii 1 is. I>. fnliis hrfvc petiolfitis coriuceiK hnearilnis, obtusiusculis, saepe falcatis , nernatioiw. hrochidodruiiia, nerrn l>rinturio proniinentf npieevi t-ersii.i attenuato , nervis sscundarns tenuibua , marfjinem versus adscendeu- fihiin, infcriort'hvs migiilo j_)erarut(i egredientihuis, nervis tertiarüs vix conspicuis. Der meistens gebos'eiie («Um- f;'esclilänf;elte Primiiruerv entsendet jederseits mehrere dem Rande hinauf- steii;:ende Secnndärnerven. Die selilinj;'en1iildenden Aste bilden stumpfe Winkel. Die Srlilingenbogen laufen dem Hände fast parallel. Die Tertiärnerven sind der zahlreiclien feinen Längsrunzeln wegen nielit deutlieli unterscheidbar. Dendrophthoe celustrohles Mart. (Syn. Loranthus celastroides Sieb.) Tab. IX, Fig. 7—9. Nova llollaudia. D.folvis breve petiolatis sitbcoriaceis, obovatis vel ellt'pticis, basi paul/o attenuatis, a^ice obUisin , nervatione broclndodroma , nervo primario basi valido prominente infru apicem valde attenuato , ranioso ßexuoso- ijtie, nervis secU7idariis paucis tenuibus, srib angidis 40 — 50° orie^itibus, nervis tertiarüs tenuissimis rix düfinctis. Der Primärnerv tritt an der Basis stark hervor und verfeinert sich in seinem Verlaufe bedeutend. Unter- halb der Spitze ist er gewöhnlich in einige sehr feine Astchen aufgelöst. Die Secundärnerven, jederseits nur 2 — 4, treten nur in der Mitte der Lainina etwas hervor. Die schlingenbildenden Aste divergiren unter rech- tem oder stumpfem Winkel. Die Tertiärnerven sind der zahlreichen feinen geschlängelten Runzeln wegen un- deutlich sichtbar. Sehr ähnlicli ist die Nervation einer unbestimmten Bendropii/f/ioe-Aii, Tai'. IX, Fig. 10 — 12, ans Neuhol- hnid und von D. glauca Mart. (^Loranthus g. Thunb.), Taf. V, Fig. 19, iO vom Cap der guten Hoffnung. Dendrojjkt/ioe tefrapeta/a Bl. [Lorantl/ns t. L.), Taf. VIII, Fig. 24, 25, von Ncuholland , unterscheidet sicli in der Nervation von der oben beschriebenen Art nur durch etwas stärkere Secundärnerven und deutliche, imtrr rechtem Winkel abgehende Tertiärnei-ven. Vendrophtlioe vestita B 1 u m. (Syn. Loranthus vestitus Wall.) Tab. XV, Fig. 2—4. liLilia oriontalis. IK foliis ipetiolatis ovato- vel oblongo-lanceolatis, nervatione brochidodroma, nervo primario valido, subrecto, nervis secundariis utrinque 6 — 6', suh ang^dis 50 — 60 orientibits , ßexuosis ramosisque , nervis tertia- rüs sub angtilo recto exeuntihus, ramosis inter se conjunctis. Der bis zur IMitfe der Laniina-Längc stark hervortretende rrimänu'r\' entsendet jederseits mehrere ■Secundärnerven, deren Schlingenbogen sehr verfeinert sind. Die unteren Secundärnerven entspringen unter stumpferen AVinkeln. Die Secundärsegmente sind ungleich länglich und gegen den Rand zu meist verschmä- lert. Die sehr feinen Tertiärnerven gehen von beiden Seiten der secundären unter rechtem Winkel ab. Das nur wenig entwickelte Netz enthält vorwiegend länglich-viereckige Maschen. Den gleichen Nervationstypus zeigt der ostindische Loranthus involucratns Hoxb., Taf. XIV, Fig. .') und 12. [über die Blattskelette der Lorcmthaceen. 69 Dendrophthoc Sehttltesii Blum. (vSyn. Loranthns Sckultesii Blum.) Tab. XIV, Fig. 7, 8, U. J a V a. J). folüs i>etiolatis uvafo-elliiJticis vel ohlongis, uti-inque obHisis vel Itasi subcovdatis , nervatione hrucliidn- droma, nervo prmiario rah'do, suhflexuoso, excuriente , nervis secvndariis iiUinque 7 — 10 , suh ann r. Ettin(jfihau-'> cn. Die Primärnerveii sind ein wenij;' hin und lu-rgebogen , der niittlere meist liis /,ur Spitze auslaufend, jedoch kaum stärker als die seitlichen. Von letzteren erreichen die inneren oft die Blattspitze. Die Secundär- nerven sind bogig' und schlängelig und anastomosiron unter einander oder mit den bcnachharten ])rini:iri'n. Die Tertiäruerven bilden ein feines, aus ovalen Maschen zusammengesetztes Ketz. Die sehr ähnliche Nervation von Fsittacanthux cucuUaris Blume {Loranthns c Lani.), Tai. 1, Fig. lä, 16, 17, aus Brasilien xuul Guiana, unterscheidet sich von der oben be.scliriebenon nur durch etwas stärker hervortretende und mehr von einander divergireude Primärnerven. Eine ähnliche Nervation zeigt Misodendron ohlongifoiiuin DC. , Tat". II, Fig. oO — 32, dem Jedoch nur 3 — 5 fast parallellaufende Primärnerven zukommen. Die Gattung Misodendron wird übrigens nicht mehr den Loraufhaceen, sondern besser den ."'^antalaceeu eingereiht. Psitfncantlms cordatiis Blume. (Syn. Lornnthus cordatus Hoffm.) Tab. IV, Fig. 3, 4. Brasilia, Guiana aiigÜL-a. P. foliis pergamaceo-coriacets sessilibvs e hasi cordata am/plextcault acumtnatis , apice obtusis vel obtusiuxcu- Ws , nervatione acrodroma vel imperfecte actiiiodroma , nervis jjrimariis 5 — 7 , media rix j)rominpnte, nervis secundariis 'plurihus ahbreviatis, sub angulis acutis orientibus , nervis tertinriis dictyodromis pm- tuberantibvs. Der mittlere Primärnerv tritt nur an der Basis ein wenig stärker hervor, die seitlichen sind mehr oder weniger geschlängelt , die äusseren laufen im Bogen zum Rande , nur die innersten erreichen die Blattspitze. Die .Secundärnerven gehen an den inneren primären von beiden Seiten , an den äusseren aber vorherrschend von der Aussenseite ab. Die Tertiärnerven bilden ein wenig entwickeltes Netz. Pftittacawthus bicali/eiilatus M a r t. (Syn. Loranthus bicalyculatus Mart.) Tab. X, lig'. 4, ä. Brasilia. 1'. foliis crasso-coriaceia sessilibus subamplexicaulihus, cordato-ovatis vel cordato-ellipticis, nervatione acro- droma vel imperfecte actinodroma utringue promimda, nervis primariis 5 — 7, niedio basi ralido , ße- xuoso, infra apicem ramoso, lateralibus abbreviatis, nervis secundariis sub angulis acutis variis egre- dientibus, ramosissimis , nervis tertinriis crebris dictyodromis. Die Nervation ist unvollkommen strahlläufig, der Mediannerv wiegt bei weitem vor. Die seitlichen ver- kürzten BasalueiTen sind so wie der Erstere hin- und hergebogen. Die .Secundärnerven gehen vom Median- nerv nur in geringer Zahl (3 — 4) unter AVinkeln von 30 — 40° ab. Sie entsenden zahlreiche Tertiärnerven vorherrschend unter verschiedeneu spitzen AVinkeln. Psittacanthiis rohustus Mart. Tab. XI, Fig. 8. Brasilia. r. foliis hreviter petiolatis crassis , oblongo-ovatis vel obovatis , basi attenuatis , apice obtusis , nervatione acrodroma, nervo primario basi valido , nerins secundariis paucis sub angulis 20 — 35° orientibus, sini- plicibus vel furcatis, nervis tertiariis iticonspicuis, rugis densissimis, ßewuosis. Der an der Basis mächtige stumjjf hervortretende Primärnerv verfeinert sich von der Mitte der Lamina an bedeutend und verschwindet meist unterhalb der Spitze. Die Secundärnerven, 4 — f) jcderseits, sind fei«, gegen die Basis zu einander mehr genähert. Tertiärnerven fehlen. über die Blattskelette der Loranthaceen. ^1 Die sehr ähnliche Nervation von Psittacauthus dickrous Eichl., Taf. XI, Fig. 11, VI, aus Brasilien, unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur durch die unter etwas stumpferen Winkeln abgehenden unteren Secuudärnerven. Den gleichen Nervationscharakter zeigen die Blätter des Loranthus v er 1101110^8 1^. etP., Taf. VI, Fig. 1, 2, aus Chili. Die sehr feinen 8ecundärnerven entsenden aber bereits einige Tertiärnerven, welche der zahlreichen Blattrunzeln wegen meist undeutlich sichtbar sind. Psittacanthtis Collum-Cygni Eichler. Tab. XII, Fig. 11, 12. Brasilia. P . foliis petiolatis craisse coriaceis ovato-cordatis usque ovato-oblougis , obliquis basi lata in jjetiolum coit- tracto-attemiatis, apice obtusis, nervatione brochidodroma , nervo pnmario valido infra apicein nubeva- tiescente, 7iervis necundariis flexuosis ramosis, tnter se covjunctis, nervi» tertiarüs numerosis tenuissmus dictyodromis, rugis tenuissimis, flexuosis. Der bis zur Mitte der Lamina mächtige Primäruerv verfeinert sich gegen die Spitze zu bedeutend und löst sich unterhalb derselben oft in einige kurze, sehr feine Astchen auf. Die .Secundärnerven entspringen ge- wöhnlich 6 — 7 jederseits unter verschieden spitzen Winkeln. Die Segmente derselben sind sehr ungleich und die Schlingenbogeu dem Kande nicht parallel. Die Tertiärnerven gehen von der Aussenseite der secuudären vorherrschend unter spitzem Winkel ab , sie begrenzen ein aus querlänglichen Maschen zusammengesetz- tes Netz. Sehr ähnlicbe Blätter besitzt Lorant/ius martimcensis Fr esl, Taf. VII, Fig. 17, IS, bei welchem aber die Secundärnerven unter auftauend spitzeren Winkeln entspringen. Psittacaut/uifi t/laucocoina E i c h 1 e r. Tali. XI, Fig. 13—15. Krasilia. P. folü's breve jjetiolatts coriaceis ellipticis, ovatis vel ovato-rotandatis , basi jjlerumque cordatis, apice obtii- sissimis, nerr^atione brochidodroma, nervo primario firmo , suhrecto infra apicem dissolitto, nervis secun- dariis tenuibvs , sub angtilis 40 — 50° orientibtts arcvntoßexuosis furcatis vel ramosis , iiervis tertiarüs tenuissimis hyphodromis, rugis densissime flexuosis. Der meist fast gerade Primärnerv verschmälert sich oberhalb der Lamina-Mitte plötzlich und verschwin- det unterhalb der Sjiitze , gewöhnlich in einige Aste aufgelöst. Die Secundärnerven , jederseits 5 — G , sind ungleich; die schlingenbildenden Aste derselben schlicssen meist spitze Winkel ein; die- feinen, niu' an den grö.sseren Blättern deutlich sichtbaren Schlingenbogen stehen vom Kande , dem sie nicht parallel laufen, 2 — 4 Millim. ab. Die sehr feinen Tertiärnerven verlieren sich zwischen den dicht gedrängten geschläugelten Hlattrunzeln. Psittacnntlmn pefonopetalus E i c h 1 e r. Tab. X, Fig. 6, 7. B r a .s i 1 i a. l'.foliis breve petiolatis , crasse coriaceis e basi ouata vel subcordata longe attenuato-acuiidnatis , nervaiione camptodroiiia, nervo primario firmo, prominente, subrecto excurrente, nervis secundartis tennibus, sivi- ph'cibus vel furcatis, ne7-vis tertiarüs perpaucis tenuissimis hyphodrom,is, rugis brevissim,is flexuosis, vix conspicuis. Der Primärnerv verlauft ziemlich gerade und allmälig verfeinert bis zur Blattspitze. Die Secundärnerven, jederseits 6 — .'^ . sind gegen die Bas's zu etwas mehr genähert und entspringen daselbst unter stumpferen 7 2 Constanthi v. Ettingshausen. Winkeln. Diu Tertiämervcn sind der .seiiv feinen Knötchen und Runzeln wegen, zwischen welchen sie sich verlieren, nur undeutlich sichtbar. PJiryf/ilanthns Taijim Eich 1er. (Syn. Lorant.lms Taytia H. B. K.) Tab. XI, Fig. 3, 4, G. Guian;i ans'Hca et Coliiinbi;i. ]'/i. folüs breve petiolatis , coriaceis swpra nitidis suhtus punctatis , obovaf.o-ohlonyis vel ohlongis acutis in petiolum deciirrentihus ; nervatione hrockidodrovia , nervo 'primaria valido , recto , excnrrente , neii-in secundariis pluribus, sub angulis 60 — 70° orientibus lenuibus, hasim versus nbbrevintis, nervis tertinriis saepe utrinque angulo acuta insertis brochidodromis. Der starke, gegen die Spitze zu allmälig verschmälerte Primärnerv entsendet jederseits wenigstens 12 etwas geschlängelte .Secundärnerven, welche oft schon in einer Entfernung von 5 — 6 Millini. vom Kande sich in die unter spitzen Winkeln divergirenden schlingenbildenden Aste spalten. Die kurzen und dem Kande ge- näherten 8chlingenbogen laufen dem Kande kaum parallel. Die sehr feinen und kurzen Tertiärnerven ent- springen oft von beiden Seiten der secundären unter spitzen W^inkelu. Sie bilden oft kleine Schlingen und ein aus querlänglichen Maschen zusammengesetztes Netz. Eine ähnliche Nervation zeigen die Blätter des hxvi!i\\\M\isii\\QVi. Psittacanthus flavo-viridis^\fi\\\., Taf. XI, Fig. 1, 2. Sie unterscheidet sich von der beschriebenen hau|itsäehlicli durch stärker hervortretende Secundär- und die deutlicher schlingläutigen Tertiärnerven. PJithirusff clatulestitut Mart. Tab. I, Fig. 12—14. Bra.silia. l'li. foliis coriaceis hreve petiolatis, obovatis, obovato-oblongis eUipticis vel suborbicularibus; nervatione wrv- droma, nervo primario tenui, subflexuoso , nervis secundariis perpaucis, inferioribus apiceni fere attin- genfibus reliquis abbreviatts, nervis tertiiiriis tenuissimis subtransversis. Der Primärnerv tritt nur an der Basis hervor; in seinem weiteren Verlaufe ist er nicht oder mir unbedeu- tend stärker als die spitzläutigen Secundärnerven. Letztere bilden mit dem Primären AVinkel von 10 — 20°, die übrigen Secundärnerven, jederseits nur 1 — 2, solche von 40 — 50°. Die sehr feinen Tertiärnerveu gehen von der Aussenseite der secundären unter S])itzen, von der Innenseite unter stumpfen Winkeln ab. JPhthiru.sa ityrifoUa H. B. K. s\>. (Syn. Loranthus pyrifolius H. B. K.) Tab. XI, Fig. 22—24. A in 0 r i c a a u s t r a 1 i s t r o p i e a. ]'Ii. folüs petiolatis tenuiter coriaceis vel submembranaceis , ovatis usque lanceolnio-oblongis , basi acutis rarius obtusiusculis , apice obtusis , nervatione hrochidodroma vel subacrodroitia. , nervo primario ralijo stibtus fortiter prominente , recto exciirrente, nervis secundariis te7iuibus curvato-ßexuosis titrinijue ar- ijutule elevatis , inferioribus angulo acutiore exeuntibus , saepe longioribus , nervis tertiariis tenuissimis dictyodromis. Aus einem bis zur Blattspitze stark hervortretenden Primären ents))ringen Jederseits nielirere Secundär- nerven, (lii! unteren manchmal der Sjjitzc zustrebenden HO — 40°, die (ihrigen 50 — (50° bildend. Die Breite und Form der Secundärsegmcnte sind auifallend ungleich , die kurzen Schlingenl)ogen dem Kande nicht parallel. Die Tertia i-m'rveii gehen von der Aussenseite der secundären unter spitzen Winkeln ab; die Netz- maschen sind vorherrschend (piei'o\al oder ijuerlänglich. tlber die Blattskelette der Loranthaceen. 73 PhtJUrusa Theohromae Willcl. sp. (Syn. Loranthus Theohromae Willd.) Tab. VII, Fig. 14—16. America tropica. Th. foliis coriaceis petiolatis ovato-acuniinatis, nervatione hrocliidodroma, vel subacrodroma, nervo primär io valido prominente recto excurrente , nei-vis secundariis tenuibus cxirvato-flexuosis ramosis , i^iferioribus angulo acutiore exeuntihus, longiorihus, nervis tertiariis tenuissimis angulis variis insertis, dictyodromis saepe vix cotispicuis. Der fast bis zur Spitze stark hervortretende Primäruerv entsendet jederseits 5 — 7 auffallend hin- und hergebogenc ästige Secundärnerven unter verschieden spitzen Winkeln. Die unteren, gewöhnlich etwas län- geren, streben meist ein wenig der Spitze zu. Die dem Rande nicht parallelen Sehlingeubogen der sehr un- gleichen Secundärsegmente sind vom Rande bis auf S Millim. entfernt, von mehreren kleineren Aussenschlin- gen umgeben. Die sehr feinen Tertiärnerveu entspringen von der Aussenseite der Seeundären vorherrschend unter spitzen Winkeln und sind wegen der zahlreichen sehr kleinen Runzeln und Verdickungen der feinsten Netznerven oft nicht deutlich unterscheidbar. Die ähnliche Nervation der brasilianischen Fhthirusa alternifolia Eichl., Taf. VI, Fig. 5 — 8, unter- scheidet sich von der beschriebenen durch die geringere Zahl der Secundär- und Tertiäruerven ; jene des Lornathis loniceroides Lam., Taf. VIII , Fig. ß, 7, 18, von Ostindien, durch die grössere Stärke dieser Nerven. PhtJiirnsa oviita Pohl sp. (Syn. Loranthus ovatus Pohl.) Tab. IX, Fig. 20, 21. Brasilia. I'h. foliis petiolatis , coriaceis , ovatis , hasi ohtusis , apice acutis vel acuminatis , nervatione camptodronai, nervo primaria valido suhtus prominente recto excurrente , nervis secundariis tenuibus, curvato-flexuosis. basin verstcs approximatis , nends tertiariis tncoiispicuis. Der Primärnerv tritt bis in die Nähe der Blattspitze mächtig hervor und endigt ungetheilt in derselben. Die Secundärnerven, jederseits 5 — 7, entspringen unter Winkeln von 50 —60° und verlieren sich in der Nähe des Randes zwischen den sehr feinen knötchenförmigen Runzeln. Sie entsenden hin und wieder Gabeläste, die kaum deutlich sichtbar sind, aber keine Tertiärnerven. Oryctanthus ruftcauUt« Poepp. et Endl. .sp. Tab. III, Fig. 13; Tab. IV, Fig. 10—20. " Brasilia, Surinam, Guiana, Venezuela. O. foliis ovato-co7-datis iisgue lineari-lanceolatis , breviter pietiolatis , apice ohtusis, nervatione acrodrimai. nervo primaria hasi prominente , apicem versus valde attenuato , subrecto , nervis secundariis tenuibus arcuatis suprabasilavibus angulo acuto vario insertis apicem vix attingentibus ; nervis tertiariis tenuissi- mis, refe macrosynntamatum formantihus , maculis reticula aperto repletis , nerimlorum ramulis incras- satis. Der meist fast gerade, seltener unterhalb der Blattspitze etwas geschlängelte Primärnerv tritt nur an der Basis oder nur eine kurze Strecke oberhalb denselben noch hervor, verfeinert sich von der Mitte der Laniina an bedeutend und verschwindet meistens unterhalb der Blattspitze oder endigt daselbst gabelspaltig. Die Secundärnerven sind mehr oder weniger geschlängelt, jederseits höchstens 6 vorhanden; die unteren verlän- gerten entspringen unter Winkeln von 40 — 70°, die oberen allniälig in die Tertiärnerven übergehenden unter Winkeln von 50 — 90°. An den grösseren Blättern bilden die Secundärnerven hervortretende Anastomosen- nonkschriflen der ni.ithem. -naturw. Cl X\X1I. Bd. 10 74- Coiistantin v. Eff ingslianaen. •'Schlingen. Die Tertiiiruervoii , ihrer Feiiilieit wegen nur an den Naturulxlrücken deutlieli walir/.unelmien (Fig. 17 und 20 zeigen selbe am besten), gehen vnn der Aussenseite der seeundiiren unter spifzcn, von der Innenseite nntcr stumpfen Winkehi ab. Die ungleichen, verhältnissniässig grossen Maschen derselben entsen- den zahlreiche verästelte Quaternärnerven, deren ireic letzte A.stchcn ansehnlich verdickt sind, so dass sie l)esonders an der unteren Blattfläche runzelartig heiTortreten. Sclir ähnlich ist die Nervation von Oryctanthus hotryostachys Eichl. und einer iia kais. l)otanischen Mu- .seuni auf'iiewahrten noch unbestimmten Oryctanthus-kxt aus dem Gebiete des Amazonenstromes , Tai'. IV, Fig. '2. Die sehr feinen Secundänierven sind jedoch bei Letzterer zahlreicher und die verdickten Netznerven mehr geschlängelt als l)ei der olien beschricl)enen Art. Strtithaiithuft pterygopus M a r t. (f^yn. Lornnthus pterygopus Mart.) Tal). VI. Fiff. 0, 20, 21. V> r a .s i 1 i a. .V. fii/i'ts brerissime petiolatis, temtiter rel saepius pergamaceo-coriaceis orafts vel rhomheo- usque cordato-ora- fix , Jiasi saepe acutiusculis vel paullo productis , apice acuminatis , nervatione ncrodroma , nervo pri- maria hasi prominente, subrecfo excurrente , nervis secundariis fennilnis ctirvato-flexuosis laqueos fnr- mantihus, inferiorihvs saepe sub angulo acutiore orientibus ap)proximatis(]iie, nerris tertiariis fenmssimis subtransversis. Der fast gerade verlaufende Primärnerv verfeinert sich schon unterhalb der Mitte der Lamina bedeutend; die Secundärnerven sind ungleich, ihre Ursprungswinkel 40—50°, die unteren längeren entspringen jedoch meist unter etwas spitzeren. Die kurzen Schlingenbogen sind vom Rande bis auf H Millim. entfernt und ent- senden viele längliche Aussenschlingen. Die fiuerläntigen Tertiärnerven liilden zierliche i|uerlängliche Netz- maschen. StrutJtnnt/ms terniflorus Willd. s]). 1 ('^y- LoraiitJius terniflorus 'Willd.) T.ib. V, Fig. 6—8. C a r a c a s. IS. foliis petiolatis rombeo vel oblongo-lanceolatis vel ohloiigo-acuminatis , basi attenuatis , nei~oatione ncro- droma, nervo primär 10 distioicto prominente , sithrecto , excurrente, nerris secundariis zitrincjue 4 — ö, tenuibus, inferioribits elongatis sub angulo 30 exeuntibus, nen-is tertiariis paucis liypliodrom/is. Der nur olierhalb (U'r Basis stärker heiTortretende PrimärneiT verfeinert sich von da an allmälig bis zur Blatts])itze. Die .Secundärnerven sind ungleich lang, die oberen verkürzt und schlingenbildend. Die Tertiär- nerven entspringen ^ orherrschend spitzwinklig. Die ähnliche Nen-ation des brasilianischen /8>i^. foliis petiolatis oratis longe acuminatis , nervatione acrodroma, nervo j)riniario ralido prominetite , recto excurrente , nervis secundariis arcuato-flexuosis ramosis inter se conßmctis bnsin versits approximatis, nems tertiariis numerosis prominentibus, transversim dictyodromis. über die Blatt-tkf-lette ehr Lorant] lacecn. 75 Aus dem mäphtigen Primänierv ents]iringen jederseits 7 — 9 aurtalleiid gesfliläiigelte nder hin- und her- gcliogeue Secundänierveii unter Winkeln von ;3<) — 4()°. Dieselljen sind durcli lurvoi'tretende Schliogcnäste • wiederholt unter einander verbunden. Die Tertiäruerven sind querläutig und gehen in ein vollkommen aus- gebildetes aus querovalen Maschen zusammengesetztes Netz über. Stt'uthanthns densifloru.s Bentli. Tab. VIII. Fisf. 1-2, 13. Mexico. S. foUis cortaceis j^ettolatis , ovato-acuminatis vel lanceolatis , nervatione acrodruinu, nervo primario ßriuo, recto excurrente , nervis secundarüs tenuihus ramoso-ßexuosis mferiorihus jjaidlo longioiibus , apjproxt- niatis sub angulis 20 — 30 exelintibits, sitjyeriori'bns obbrei-iatis anrjidis ohtusiordiiis insertis ; nerris ter- tinriis tenvixsimis dictyodromis. Der ziemlieh gerade Primärnerv entsendet jederseits 6 — 8 Seeundärnerven, von denen die unteren lii.s zur Mitte der Laniina-Länge reichen. Die .Secuiulärsegmente sind sehr ungleich, die oberen oft durch Schliu- genbogen abgegrenzt. Die Tertiärnerven sind sehr kurz, das Blaftuetz i.st wenig entwickell. Striff/i/-«. „ veatita Blum. T. 15, F. 2 — 4. Ixidium Schottn Eichl. T. 1, F. 10. Loranthits acuviinatus E. et P. T. 5, F. 21. „ ampuUaceus Koxb. T. 12, F. 4, 5. „ bicahjculatus Mart. T. 10, Fig. 4, 5. . huxifolüis Cham, et Selileciit. T. 7, F. 19—23. „ Candolleanus W. et Arn. T. 5. „ celastroides Sieb. T. 9, F. 7—9. „ concinnus Mart. T. 9, F. 15—17. „ eo7igener Sieb. T. 2, F. 22 — 24. „ cordatus Hoffm. T. 4, F. 3, 4. „ coriaceus C'unn. 'i\ 12, F. 3. „ cucullaris Lani. T. 1, F. 15 — 17. ^ cuneatus Wall. T. 6, F. 11 — 13. „ cupulatus D C. S. 63. „ dodonaeaefolius D C. T. 13, F. 2, 3. ;, eucalyptoides Sieb. T. 13, F. 11 — 13; T. 14, F. 2. Loruntkus eiiropaeus L. T. 7, F. 6 — 10. Exocarpi Behr. T. 3, F. 14, 15. falcatus L. T. 13, F. 14, 15. falcifrons Mart. T. 4, F. 5 — 7. ßexicaulis Mart. T. s, F. 17; 'J'. 9. F. 13, 14. „ formoms Blum. T. 15, F. H. „ (raudichaudi D V. T. 2, F. 15. glaucocarpus Pegr. T. 11, F. 9 — 10; T. 12, F. 13. glaucus Thunb. T. 5, F. 19, 20. glohiferus Bich. T. 13, F. «—!(•; T. 15, F. 7. heterophijUus K. et P. T. 9, F. 1—4. invohicratus Koxb. T. 14, F. 3, 12. ., Krauseaiius Mei.sn. T. 5, F. 4, 5. ligustrimis Wall. T. ,5, F. 1-3. h.ngißoru!, I) c s r. T. 14, F. 9, lO; T. 1.5, F. 1, 5. r lonicernides Lani. T. ■'^, F. (i, 7, li^. luzonensis Presl T. 2, F. 25, 2(;. „ macrosolen St. T. 13, F. 4. ,, ■marginatus Desr. T. (i, F. 14, 15, 22. „ iiiartinicensis Presl T. 7, F. 17, is. Melaleucae Miq. T. 2, F. 13, 14. „ memecilifolius W. et Arn. T. 7, K. II, 12. m. über die lilnttskelefte der Loranthacecn. •9 Loranthus pterygofus Mart. T. 6, F. 9, 20, 21. pycnanthiis Beiitli. T. 9, F. 18, 19. pyrifolius H. B. K. T. 9, F. 22—24. rufescens D C. T. 10, F. 1— ;;. Sclntnperi Höchst. T. 1, F. 1— o. Schlechtendaliamis Schult. T. f^, F. 19, 20. Schidtesü Blum. T. 14, F. 7, s, 11. sp. And. T. LS, F. 5. sp. Guatem. T. 7, F. 3. sp. Ind. or. T. 12, F. 1, 2. sp. Ind. or. T. 13, F. 1. sp. Ind. or. T. 14, F. 1. sp. Nov. Holl. T. 2, F. G— s. sp. Nov. Holl. T. 4, F. 1. sp. Nov. Holl. T. S, F. 2—5. sp. St. Maurit. T. 8, F. 6—11. Sternbergianus Schult. T. 6. F. 19. syringifolms Mart. T. 10, F. 8, 9; T. U, F. 7. Tagua H. B. K. T. 11, F. ;5, 4, C. terniflorus Willd. T. 5, F. 0—8. tetrandrus R. et P. T. 5, F. 9—12. tetrapetalus L. T. 8, F. 24, 25. Theohromae Willd. T. 7, F. 14— Kl. vndulatus E. M. T. ?>, F. 1— ;i. verticillatus ß. et P. T. G, F. 1, 2. vestäus Wall. T. 15, F. 2—4. virkliflorus Wall. T. 8, F. 21—23. MacrtJ.sijlen ampullaceus Blum. T. 12, F. 4, 5. „ formosus Blum. T. 15, F. 8. Mizodendron oblongifolium D C. T. 2, F. 31, 32. Nuytsia florihimdu R. Br. T. 11, F. 9, 10. sp. Nov. Holl. T. 11, F. iS—H. Oryctanthux bgtryostachys Eichl. S. 74. „ ruficaulis Poepp. et Endl. sp. T. ;>, F. 13; T. 4, F. 10—20. , sp. Amer. trop. T. 4, F. 2. FlioemcaHthfynum Wallichiaimvil&\\\n\. T. 9, F. ii, G, VhoradendroH hathyoryctum Eichl. T. 3, F. 23. dichotomum Don. sp. T. 1, F. 11. ,, disticJium Endl. sp. S. 54. emarginatum Mart. T. 1, F. 4 — 7. ,, ensifolium Pohl sp. S. 5.5. falcatam Wall. sp. T. 2, F, I«. ,, flavescens P u r s h. sp. T. 2 , F. '. bis 12. rkoradendroii hexastichum D C. sp. S. 57. „ lanceolato-cllipicum Pohl sp. S. 56. „ lattfolium Griseb. T. 5, F. 15, 17, 18. molmiforme Blum, sp: S. 54. Perrottetü D C. sp. T. 1, F. 8. pteroneuron Eichl. T. 6, F. 18. ruhriim Griseb. T. 5, F. 13, 14, IG. tunaeforme D C. sp. S. 54. velutinum D C. sp. T. 3, F. 4, 5. xanthophylluv) Cunn. sp. T. 3, F. IG, 17. Phrygüanthus heterophjllus E. et P. T. 9, F. 1—4. Tagua Eichl. T. 11, F. 3, 4, 6. tetrandrus R. et P. sp. T. 5, F. 9 bis 12. verticillatus R. et P. sp. T. 6, F. 1, 2. Fktkirusa alternifolia Eichl. T. 6, F. 5—8. rlandestina Mart. T. 1, F. 12—14. ovata Pohl sp. T. 9, F. 20, 21. pyrifoUa H. B. K. sp. T. 9, F. 22—24. riieohromne Willd sp. T. 7, F. 14— IG. Fsittacaiitliu.« hicalyculatus Mart. T. 10, F. 4, 5. Colhim Cygni Eichl. T. 12, F. 11, 12. cordatus Blum. T. 4, F. 3, 4. cucullaris Blum. T. 1, F. 15, 17. dichrous Eichl. T. 11, F. 11, 12. falcifrons Mart. T. 4, F. 5—7. flavo-viridis Eichl. T. 11, F. 1, 2. glaucocoma Eichl. T. 11, F. 13—1.5. ^ peronopetalus Eichl. T. 10, F. G, 7. „ rohustus Mart. T. 11, F. 8. Sternbergianus Blum. T. 6, F. 19. ISiruthantlms acumiiHttiis R. et R sp. T. 5, F. 21. _ „ coitcinnus Mart. T. 9, F. 15 — 17. de,is,ßorus Benth. T. 8, F. 12, V.'>. ßexicaulis Mart. T. 8, F. 17; T. 9, F. 13, 14. marginatus Desr. sp. T. G, F. 14, 1.5, 22. polyanthus Mart. T. G, F. 16, 17. pterygopus Mart. T. 6, F. 9, 20, 21. sp. Guatem. T. 8, F. 1. syringifolius Mart. T. 10, F. 8, 9; T. 11, F. 7. terniflorus Willd. sp. T. 5, F. 6-8. Tolypanthus inrolucratus Blum. T. 14, F. 3, 12. 80 Gonst antin v. Etting shausen. Tolypanthus lonicerotdes Blum. T. 7, F. 6, 7, 18. Tupeta antarctica Cham, et Schi. T. .^, F. 22, 2.3. Visaiim cruciatum Sieb. T. 2, F. 4, 5. „ dichotomuni Don. T. 1, F. 11. _ „ distichum Endl. S. 54. „ ensifolium Pohl. S. 55. , falcatum Wall. T. 2, F. 18. „ flavescens Pursh. T. 2, F. 9—12. „ hexasttchum D C. S. 57. - incanum var. aureimi H. M. V. T. 1, F. 9. Vt'scum lanceolato-ellipticuni, Pohl. S. 56. „ moliniforme Blum. S. 54. „ Orientale H. M. V. T. 2, F. Ki, 17. „ Perrottetü D C. T. 1, F. 8. „ tricostatum Eckl. T. 2, F. 1. „ tuberculatum Rieh. T. 2, F. 2, o. „ tunaeforme D C. S. 54. „ velutinum D C. T. 3, F. 4, 5. „ xanihophyllum Cunn. T. 3, F. 16, 17. Zbe7- die Blattskelette der Lnranthaceen. 81 Übersicht der Tafeln. TAFf]L I. Fiff. 1—3. Lorant/ms Schimperi Höchst. Abyssiiiieii. Fig. 1 und 2 die uutcro, Fig. 3 die obere Blatttläclii- zeigend. „ 4 — 7. Fhoradendron emarginatum Mart. Brasilien. Fig. 4 und 6 die obere, die übrigen die untere Klattfläche zeigend. „ S. Fhoradendron Perrottetü DC. sp. Guiana. Die untere lilattfliielie zeigend. -, 9. Viscum incannm, Var. aurevvi H. M. V. Neuliolland. Die untere Kliielie zeigend. ., 10. Ixidium Schottn Eichl. Brasilien. Von der oberen Blattfiäelie abgedrnekt. „ 11. Vhoradendron dichotomum Don. sp. Ostindien. „ 12 — 14. Phthirusa clandestina Mart. Brasilien. Fig. 12 und 13 von der oberen, Fig. 14 von der luitircii Bl.itttlJiehc- ab- gedruckt. „ 15 — 17. Pailtacanthus cucullarh Blum. Brasilien. Fig. 15 die obere, Fig. 16 und 17 die untere BlattHäelie danstelleud. TAFEL IL Fig. 1. \'iscum tn'cos/atum Kkl. Ca]) der guten Hoffnung. Die untere Blattfläche zeigend. „ 2 — 3. Ft.se»)« tvberculatum Rieh. Abyssinien. Fig. 2 die untere, I^ig. 3 die obere Fläche zeigend. „ 4 , .i. Viscum cruciatum Sieb. Syrien. Die untere Blattfläche zeigend. „ 6 — 8. Loranilats sp. Neuholland. Sämiutliche Blätter zeigen die untere Fläche. „ 9—12. Fhoradendron flavescens Pursh. sp. Nordamerika. Fig. 11 die obere, die übrigen die untere Blattflächc dar- stellend. „ 13 — 14. Loranthus Melalcncae Miq. Neuholland. Von der unteren Blattfläche abgenonuneu. „ 15. Loranthus Gaudichaudt D C. Neuholland. Von der unteren Blattfläche dargestellt. „ 16, 17. Viscum Orientale H. M. V. Ostindien. Fig. 16 die untere, Fig. 17 die obere J''läche zeigend. „ 18. Fhoradendron falcalum Wall. sp. Ostindien. Die obere Blattfläche zeigend. n 19 — 21. Dendrophthoe pruinosa Cunn. sp. Neuhollaud. Fig. 19 und 21 die untere, Fig. 20 die obere Fläche zeigend. „ 22—24. Dendrophthoe congener Sieb. sp. Neuholland. Fig. 22 die obere, Fig. 23 und 24 die untere Blattfläche ilar- stellend. „ 25, 26. Dendrophthoe lusonensis Presl. sp. Insel Luzon. Fig. 25 die obere, Fig. 26 die untere Fläche zeigend. „ 27 — 29. Loranthus miraculosus Miq. Fig. 29 die obere, die übrigen die untere Fläche zeigend. „ 30 — 32. Misodendron obJongifolium DeCand. Chili. Von der unteren Blattfläche abgenommen. TAFEL IIL Fig. 1 — 3. Loranthus xtndulatus E. M. Cap der guten Hofi'nung. Fig. 2 von der unteren, Fig. 3 von der oberen Blattfläche abgenommen. „ 4, 5. Fhoradendron velutinum, DeCand. sp. Mexico. Von der oberen Fläche abgenommen. T, 6 — 9. Loranthus natalitius Meisn. Port Natal. Fig. 8 von der oberen, die übrigen von der unteren Klattfläclu' abge- druckt. „ 10, 11. Dendrophthoe Miquelii Lehm. sp. Neuholland. Von der unteren Blattfläche dargestellt. „ 12. Loranthus sp. Neuholland. Die obere Fläche zeigend. Denkschriften der niatheni..naniiw. Cl. XXXIT. Bd. , , 82 Coit.st (I ))t in r. Ettingshausen. Fiff. 13. Ori/ctanthus ruficunlis Pncpp. et End 1. sp. Bi-asilicii. Die obere Blattfläehe zeigend. „ 14, 15. Lorantims Ex'jcarpi Behr. NeuhoUaiid. Fig. 14 die untere, Fig. 15 die obere Fläche zeixeiid. „ 16, 17. riioradendron xanihophyllam Cuiin. sp. Neuholland. Die untere Fläche darstellend. n 18 — 20. Dendrophtlwe pendula Siel), sp. Von der unteren BlattHäche abgedruckt. „ 21, '22. Loraiil/ius myriifolius C'unn. Nenholbnid. Fig. 21 die untere, Fig. 22 die obere Flache /.eigeud. „ 2.'!. l'/mrn'/riidron hathijoryrtvtn Kiclil. Brasilien. Die untere Blattfläche zeigend. TA FEL rV. Fig. 1. Loranthuü sp. Neuholland. Die untere Blattfläche darstellend. , 2. Oryctanthvs sp. Trop. Amerika. Dieselbe Fläche zeigend. „ 3 — 4. Psittacanthxis cordatus Blum. Guiana. Fig. 3 die obere, Fig. 4 die untere Fläche zeigend. _ 5—7. Psittacan/hus falcifrons Mart. Brasilien. Fig. 5 die obere, die übrigen die untere Fläche darstellend. „ 8, 9. Loranthus Poeppigü DeC'and. Chili. Fig. 8 die untere, Fig. 9 die obere Blattfläche zeigend. „ 10—20. Ori/etant/ws riißeanh's Poepp. etEndl. sp. Surinam. Fig. 10 — 16 von der oberen, Fig 17 — 20 von der iinte ren Blattfläehe abgedruckt. TAFEL V. Fig. 1 — 3. Loraiillms llgustriitvs Wall. Ostindien. Fig. 1 obere, Fig. 2, 3 untere Blattfläehe. „ 4, 5. Loranthus Krauseanus Meisn. Port Natal. Fig. 4 obere, Fig. 5 untere Blattfläche. „ 0—8. Siruihantkus tfrniflorus Willd. sp. Caracas. Fig. 6, 7 die untere, Fig. 8 die obere Blattfläche zeigend. „ 0—12. I'liriigilaiUlius tetrandrus R. et P. sp. Chili. Fig. 9 obere, Fig. 10—12 untere Blattfläche. „ Vi, 14, IC. Vhuradendron rubrum Griseb. Brasilien. Fig. 13, 14 obere, Fig. IG untere Blattfläehe. „ 15, 17. 18. Phoradendron latifolinm Griseb. Surinam. Die untere Blattfläche zeigend. „ 19, 20. Dendrophihoe glavca Mart. Cap der guten Hofi'nung. Fig. 19 obere, Fig. 20 untere Blattfläehe. „ 21. Struthnnthiis acuminntus R. et P. sp. Peru. Die untere Fläche zeigend. „ 22, 2.'i. Tvpeia antarclira f' ha m. et Seil 1 e cht. Neuseeland. Fig. 22 obere, Fig. 2.S untere Fläche. TAFEL VL Fig. 1, 2. Phrijgilnnthus rcrticlllatus R. et P. sp. Chili. Fig. 1 die obere, Fig. 2 die untere Blattfläclie darsfellend. „ 3, 4. Antidaphne viscoidea Poepp. Peru. Fig. 3 untere, Fig. 4 obere Blattfläche. r, 5—8. Phthirusa allernifoHa Eichl. Brasilien. Fig. 5 und 7 obere, Fig. 6 und 8 untere Blattfläehe. „ 9, 20, 21. Siruihantkus pterygopus Mart. Brasilien. Fig. 9 und 21 die untere, Fig. 20 die obere Blattflädie ztigeud. „ 10. Dendrophthoe fasciculata Blum. Guayaquil. Von der unteren Blattfläche abgedruckt. .. 11—13. Dendrophthoe cuneata Blum. Ostindien. Fig. 11 obere, Fig. 12, 13 untere Blattfläche. .. I I, 15, 22. Struthanthus marginatus Desr. Brasilien. Fig. 14 und 15 die untere, Fig. 22 die obere Blattfläche zeigend. .. IC, 17. Struthanthus polyanthus Mart. Brasilien. Fig. 16 untere, Fig. 17 obere Blattfläclie. ,, l.-s. Phoradendron pteroneuron Eichl. Brasilien. Die untere Blattfläclie zeigend. ,. l'.i. Loranthus Sternhergianus Schult. Chili. Von der unteren Blattfläehe abgedruckt. TAFEL YII. Fig. 1, l'j— 23. Loranthus buxifolius Cham, et Schlecht. Fig. 20 die obere, die übrigen die untere Blattfläche zeigend. _ 2 — 5. Loranthus mutabilis Poepp. Chili. Fig. 5 die obere, die übrigen die untere Blattfläehe darstellend. „ li— 10. Loranthus europaeus L. Gegend von Wien. Fig. 8 und 9 die obere, die übrigen die untere Blattfläehe zeigend. - II, 12. Loranthus memecili/oh'us W. et Arn. Ostindien. Fig. 11 von der oberen, Fig. 12 von der unteren Blattfläehe ab- gedruckt. „ 13. Loranthus sp. Guatemala. Von der unteren Fläche abgedruckt. ., 14 — 16. Phthirusa Theobromae Willd. sp. Bra.silien. Fig. 14 obere, Fig. 1.'), IG untere I'.hittfläilie. . 17. IS. Loranthus martinicensis Prcsl. Insel Martinique. Fig. 17 untere, Fig. 18 obere Blattfläehe Über die Blaitskelette der Loranthaceen. So TAFEL Vril. Fig. 1. Loranthus sp. Guatcniula. Zcij^t die obere Blattfläche. „ 2 — ö. LorantUus sp. Xeulinllaiul. Fig. .i die obere, die übrigen die untere Blattfiäelie zeigend. „ 6, 7, IS. Tolypanihua lomceroid'-s Blum. Ostindien. Fig. 6 und 7 die obere,' Fig. 18 die untere Klattflüche darstellend. „ 8 — 11. Loranthus sp. Insel St. Mauritius. Fig. 11 die obere, die übrigen die untere Blattfläclie zeigend. „ 1-2, 13. Strathanthus densißorus Benth. Fig. 12 die untere, Fig. 13 die obere Blattfliiche. „ 1 t — 16. Loranthus oblotigifolius E. M. Cap der guten Hoftiuing. Fig. 14 und 15 obere, Fig. 10 untere Blattfläche. „17. f^truthanihus flexicaulis Hart. Brasilien. Kleines Blatt von der oberen Fläche abgedruckt. „ 19. 20. Loranthus Schlechtendalianus Schult. Cap der guten Hoffnung, Fig. 19 untere, Fig. 20 obere Blattfläclie. ., 21 — 23. Loranthus viridißorus Wall. Ostindien. Fig. 22 von der oberen. Fig. 21 und 23 von der unter<'n Fläche abge- nommen. „ 24. 2.5. Dendroj'hfhoe tcirnpefala Blum: Neuholland. Fig. 24 untere, Fig. 2.j obere Bhittfläehe. TAFEL IX. Fig. I — 4. l'hrygilaiithus heteropliijUus B. et P. sp. Chili. Fig. 1, 2 untere, Fig. 3, 4 obere Lamina. „ 5. 6. Phoenicanthemum WaUichiainnii .Schult. Ostindien. Die untere Blattfläche zeigend. „ 7—9. Dendrophthoe cehistroides Mart. Port Jackson. Fig. 7 und 9 obere, Fig. S untere Rlattfiäche. „ 10 — 12. Loranthus sp. Ncuholland. Fig. 11 obere, Fig. 10 und 12 untere Lamina. „ 13, 14. Struthanthus jlexicaitlis Mart. Brasilien. Fig. 13 untere, Fig. 14 obere Blattfläche. „ lö — 17. Struthanthu.1 cuncinnus Mart. Brasilien. Fig. lö obere, Fig. IG, 17 untere Blattfläclie. „ 18, 19. L'sittacanthus jiycnnnthiis Benth. Columbien. Von der unteren Blattfläche abgedruckt. „ 20, 21. Fhih/rusa ovala Pohl sp. Brasilien. Fig. 20 untere, Fig. 21 obere Bhittfläehe. „ 22—24. I'hthirusa pijrtj'olia H. B. K. sp. Tropisches öüdamorika. Fig. 24 die obere, die übrigen die untere Lamina zei- gend. TAFEL X. Fig. 1 — 3. Loranthus rufescens De Cand. Senegal. Fig. 2 die obere, Fig. 1 und 3 die untere Lamina darstellend. , 4, 5. Psittacanthus bicahjcidatua Mart. Brasilien. Fig. 4 untere, Fig. 5 obere Lamina. „ 6, 7. Psiiiacanihus peronopetalus Eichl. Brasilien. Beide die untere Blattfläche zeigend. „ 8, 9. Struthanthus syringifollus Mart. Brasilien. Fig. 8 untere, Fig. 9 obere Lamina. - 10 — 15. Lorantlius oleaefulius Cham, et Schlecht. Cap der guten Hoffnung. Fig. 10 und 13 von der oberen, Fig. II. 12, 14 und 15 von der unteren Blattfläche dargestellt. TAFEL XL Fig. 1, 2. Psittacanthus flavo-viridis Eichl. Brasilien. Fig. 1 die obere, Fig. 2 die untere Lamina darstellend. „ 3, 4, 6. Phrygilanthua Tagua Eichl. Brit. Guiana. Fig. 3 und 4 obere, Fig. 6 untere Blattfläche. „ 5. Loranthus oleaefolius Cham, et Schlecht. Cap der guten Hoffnung. Von der unteren Blattfläche abgedruckt. - 7. Struthanthus syringifollus Mart. Brasilien. Obere Lamina. „ 8. Psittacanthus robustus Mart. Brasilien. Untere Lamina. „ 9, 10. Loranthus glaucocarpus Pegr. Benguela. Untere Blattfläche. „ 11, 12. Psittacanthus dichrous Eichl. Brasilien. Fig. 11 von der unteren, Fig. 12 von der oberen Bhittfläehe abgedruckt. „ 13 — 15. Psittacanthus glaucocoma Eichl. Brasilien. Fig. 13, 14 die untere, Fig. 15 die obere Lamina zeigend. TAFEL XII. Fig. 1, 2. Loranthvs sp. Ostindien. Fig. 1 die obere, Fig. 2 die untere Blattfläche darstellend. „ 3. Loranthus coriaceus Cunn. Neuholland. Die untere Blattfläche zeigend. „ 4, 5. Macrosolen ampullaceus Blum. Ostindien. Fig. 4 die obere, Fig. 5 die untere Blattfläehe zeigend. n 6 — 8. Nuytsia sp. Neuholland. Alle von der unteren Blattfläche abgedruckt. „ 9, 10. Nuytsia floribunda R.Brown. Neuholland. Fig. 9 obere, Fig. 10 untere Blattfläclie. n 11, 12. Psittacanthus Collum, Cygni Eichl. Brasilien. Fig. 11 die obere, Fig. 12 die untere Blattfläche darstellend. „ 13. Loranthus glaucocarpus Pegr. Benguela. Die obere Lamina zeigend. 1 1 * 84 Con.'itant in c. Ettingshausen. Über die Blattskclette der Loi-aiithiceoi). TAFEL XIII. FiS'. 1- T.oranihna sp. Ostindien. Die obere Blattfliiclie darstellend. „ 2, 3. Loranthua doduneaefolhts De Cand. Senegal. Fig. 1 die obere, Fig. 3 die untere Laniiiia zeigend. | „ 4. Loranthns macrosolen H. M. V. Die obere Blattfläclie darstellend. J „ 5. Lorantkus sp. Anden. Von der unteren Blattfläche abgenommen. i ^ 6—10. Loranihus globiferiis Rieh. Abyssinien. Fig. 10 die obere, die übrigen die untere Blattfliiclie zeigend. \ „ 11 — 13. Bendrophihoc eucalyptoides Sieb. sp. Port Jackson. Alle die untere Blattfläche zeigend. j „ 14, 15. ßendrophthoe falcata Blum. Ostindien. Die untere Blattfliiclie darstellend. j „ 16. Lorant Ims pentagonus De Cand. Senegal. Die obere Blattfläche zeigend. ' TAFEL XIV. Fig. 1. Lorantkus .sp. Ostindien. Die untere Blattfläche zeigend. „ 2. Dendropliihoe eucalyptoides Sieb. sp. Port Jackson. Die untere Blattfläehe darstellend. „ 3, 12. Tolypanthus itivolncratus Blum. Ostindien. Untere Blattfläche. „ 4, 5. Dendrophf/ioe sp. Ostindien. Untere Blattfläche. ' „ 6. Loranthua prunifoUua E. M. Cap der guten Hoffnung. Untere Blattfläche. ' „ 7, 8, 11. Vendrophthoe Schnltesii Blum. Java. Fig 7 die untere, Fig. 8 und 11 die obere Blattfläehe zeigend. j „ 9, 10. Vendrophthoe longiflora Blum. Ostindien. Fig. 9 die untere, Fig. 10 die obere Laniina darstellend. TAFEL XV. I Fig. 1 und 5. Vendrophthoe longiflora B 1 u ui. Ostindien. Fig. 1 die untere, Fig. 5 die obere Blattfläehe zeigend. „ 2—4. Vendrophthoe eestita Blum. Nepal. Fig. 2 und 4 untere, Fig. 3 obere Blattfläche. i „ 6. Vendrophthoe vmbeUifera Blum. Nepal. Die untere Blattfläche zeigend. \ „ 7. Loranthua globiferus Rieh. Abyssinien. Untere Blattfläche. „ 8. Macroaolen formoaus Blum. Java. Untere Blattfläche. „ 9. Loranthua sp. Trop. Asien. Untere Blattfläche. C. V. Ettingshausen. Über die Blattskelette der Loraiithaceen. Taf. I. 1—3, Lorantlnis .Scliimperi. 4—7. Phoradeiidniii em;usiiiatiiin. 8. Pli. Perrottetii. 9. Viscum inc:iiiuni, var. aureum. 10. Ixidium Schottii. 11. Phoradendron dichotomum. 12—14. Phthinisa plaudcstiiia. 15—17. Psittacanthus cncullaris. Denkschriften der mathem.-nalurw. Cl. XXXII. ßd Naiuraelbsl druck. Atta flir- /.-. A, ]Injr,m'J Blrnttndrwkerei. C. V. Ettingshausen. Über die Blattskelette der Lorantliaceen. Taf. II. 1. Viscnm ti'icdstntum. 2, 3. V. tiilKM-ciilnfiini. 4, 5. V. cnici:itmii. C— S. Luraiitlms sp. Nov. lloll. :)— 12. riiiinidundrun flavescons. 13, U. Loiantliii.s Melidciicae. 15. L. (l.-uidicli.-uuli. lü, 17. Vi.seiim Orientale. IS. l'liovadendi-on faleatum. 19 — 21. Deiidroplithoc pniiiiosa. 22 — 24. D. ooiigeiier. 25, 2G. D. luzoneusis. 27 — 29. Loraiitlms miraculosus. 30 — 32. Misodendrou oblongil'oliiim. Di'nksi'hiiftL'n der ni;ilhi'iii.-niilur\v. Cl. X.WII. lid. AulinseibsfiffHrfc Alts der k. A. llo/. uvit slnulBdrwkerei. C. V. Ettingshausen. über die Blatfskelette der Loranthaceen. Taf. III. 1—3. Loranthus iindulatus. 4, 5. Phoradendron velutinum. d— 9. Loranthus uatalitiiis. 10, 11. Dondrophthoe Miqnelii. 12. Loranthus sp. Nov. Holl. 13. Oryctanthus ruficaulis. 14, 1,5. Loranthus Exocarpi. 16, 17. Phoradendron xanthophyllum, 18—20. Dendrophthoe pendula. 21, 22. Loranthus myrtifoliiis. 23. Phoradendron bathyoryctnni. Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. yat urteilt CdrucH. Aue dtr H. k. Ho/- und Slaa'tttrui:kerei . C V. Ettingshausen. Über die Blattskelette der Loranthaceen. Taf. IV, 1. Ldnuitluis sp. Nov. Holl. l'. Oryctautliiis sp. Am. trop. 3, 4. P.sittiic:iiitluis cordatus. 5—7. P. falcitVons. y, 9. Loranthus Poeppigii. 10—20. Oryctanthus nificaulis. Ik'iil>si'hi'irt('n der iiiathi'iii.-iialurw. Cl, \\\ll. lid. Nnluraett,f/ck. .4m9 der k. A. Ho/- uuii Sfaa/adrtf ktrei. i C. V. Ettingshausen. Über die Blattskelette der Loranthaceen. Taf. XI. / /: \ «■ ' "' - '■ ■ •■■-.*■ i ♦ ■» ■, * 1, 2. Psittacantims flavii-viridis. '$, 4, 0. Phrygilautlius Tagiui. 5. Lorantlms uleaefolius. 7. .Strutliauthns syriiiyitblius. 8. Psittacaiithu.s robiistu s. ii, 10. Loranth iis glaiicocavpns. 11, V2. Psittacanthus diehrous. 13 — 15. P, glaueocnma. Denkschriften der inathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. ^aluraetbtrdruck. Aus fler h. k. Ho/- uvd StnarsUruc/terei. C. V. Ettingshausen. Über die l!I;i([,ski'lc(ti! der riinxiitliarocii. Taf. XII. 1, 2. Lorantluis sp. IirI. or. .'!. L. coriaceu^. i, ö. .Macrosoleti ampulUicciis. 6—8. Niiytsia sp. Nov. Holl. '.K Ki, N. flüriliiiiida. 11, 12. P«ttaeanthu.s Collum Cygni. 13. Loranthus glaiicocarpiis. Denlischrilti'n ilei ni.ilhern. niiturw Cl. .WXII. Hil Tinturtelbstdruck. Auf dtr H. k. //-./- nufl Slfia'gdf'i'ktrei. C. V. Ettingshausen. Über die Blattskelette der Lorantliaceen, Tal. XIII. 1. Loiantluis sp. lud. or. •-', 8. L. duilouiieactblius. i. L. uiacrosolen. .j. L. sp. And. 6—10. L. globiferus. 11—18. Deiulroplitho.' fiuulyptoidcs. 14, l.".. D. falcata. IG. Loraiithus pentagonus. llenksrlinrtcn iIit inalhi'iii.-naluiu. CI. \\\ll. llil. Katureeihsidruck. A:,f (irr k >c. II-'J- i'H'l Sfaulsäriickerti . C. V. Ettingshausen. Über die Blatlskelette der Loranthaceeu. Taf. XIV. 1. Lorantlins sp. Ind. or. 2. Deiidrophthoe eucalyptoides. 3, 12. Tolypanthus involucratns. 4, 5. Dendvopbthoe sp. lud. or. (!. I.ov:mtliu.-; iiniiüfuliiis. 7, S, 11. Deiidroplithoe Sclmltesü. 9, 10. D. loiigiflora. Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. X.X.XII. Bd. yalursclhstdruck. Aus der k. k. Ho/- und S'aatsdrurkerei. C. V. Ettingshausen. Über die Blattskelefte der Loranthaceen. Taf. XV. 1, 5. Dencli-üplithue longiflora. -J-i. D. vestita. fi. D. rnnbelliteni. 7. Loianthtis globiferus. 8. Macvosolen formosus. 9. Lorantlnis sp. Asiac trop. Denkschrilteii ilei in.iiht'iii.-natuiw. Tl. \\\l|. lid. ^'(iturtttbsldruck. A(/g der *. *. HoJ- und ütaaltdrucktrei . BERICHT ÜBER DIE \0N HERRN PROF. E. WEISS AUSGEFÜHRTE BESTIMMUNG DER BREITE UND DES AZIMITHES AUF DKM LAAER BERGE BEI WIEN. C. VON LITTROW, WIRKLrCHEM MITGUEDE DER KAIS. AKADEMIE IIEK WlSSENSCIf APTEN- VORGELEGT IN DER SITZUNG DICK MATHEMATISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM 20. JULI ISTl An der am 13. April 1864 gehaltenen ersten .Sitzung der österreichischen Commissiou für die Mitteleuropäische (jetzt Europäische) Gradmessung wurde beschlossen, als astronomische Operation zunächst die Bestimmung der geogra])liischen Position von Wien in Angriff zu nehmen. Da jedoch die Lage der Sternwarte, im Innern der Stadt , auf einem hohen , der Insolation und der Erschütterung von allen Seiten ausgesetzten Gebäude, das isolirte Aufstellung der Instrumente nicht zulässt, zu absoluten Bestimmungen gauz ungeeignet ist, musste zuerst in der Umgebung ein sowohl astronomisch als geodätisch passender Punkt aufgesucht werden. Die dazu nöthigeu Recognoscirungen führten Herr Major (jetzt Oberst) Nemethy vom k. k. miiitär-geographi- schen In.stitute, und Dr. Edmund Weiss vom 4. bis 10. Juli 1864 durch. Die Wahl fiel auf den Laaer Berg, ein im Aziinuthe S346°l W in 3093*0 Wiener Klafter Entfernung von der k. k. Sternwarte mit massiger Böschung bis zu einer Seehöhe von beiläufig 800 Fuss (etwa 200 Fuss über dem mittleren Spiegel der Donau) steigendes Plateau mit freier Piundsicht auf mehrere Hauptdreieckspunkte. Die Lage des Observatoriums und die Beschaffenheit des Beobaclituugsplatzes zu jener Zeit kann das beigegebene Kärtchen (Taf. I, Fig. 1) ver- anschaulichen , dem wir nur beizufügen haben , dass damals das in unmittelbarer Nähe des Observatoriums befindliche k. k. Jägerhaus den Beobachtern ganz erträgliche Unterkunft bot, während die Bewachungsmann- schaft in zwei neben dem Observatorium errichteten Hütten wohnte. Seither hat indess die Umgebung beträchtliche Umgestaltungen erfahren , indem militärischer Massnahmen wegen die im NO. gelegene Kemise theilweise abgeholzt, und die Höhe des Berges durch Anlage von Schanzen in der nächsten Nähe des Beob- achtungsplatzes eine ganz andere Physiognomie erhalten hat. Die Fundamente der Beobachtungspfeiler, von denen insbesondere die jenes Pfeilers, der das Universale trug, zur Sicherung eines so wichtigen Punktes viel mächtiger als gewöhnlich augelegt sind, wurden dadurch nicht verletzt, und werden nach den geodätischen Messungen, welche einige Jahre nachher dort vom k. k. militär-geographischen Institute ausgeführt wurden, einstweilen sehr leicht wieder aufgefunden werden können. 86 C. V. Littrow. Die Beobachtungshütte wurde , um sie (hiroh mehrere Jahre benützen und eventuell auch auf anderen Punkten verwenden zu können, in älnilichcr Weise zerlegbar eingerichtet, wie dies bei den Vermessungen in Russland gebräuchlich ist. Einen Grundriss derselben gibt Tat'. I, Fig. 2. Im Meridianeinschnitte waren in einer Entfernung von ^Fus.s, auf selbstverständlich vom Fussboden isolirt anfgemauerten Pfeilern das Mit- tao-srohr M, mittelst dessen im Jahre 18f)4 der grösste Tlieil der Zeitbestimmungen und Beobachtungen im Ersten Vertical, im folgenden Jahre die Beobachtungen für die Lüngenbestimmungcn ausgeführt wurden, und das Universale ü aufgestellt. In T und 2" befanden sich die Haupt- und die Coiucidenzuhr ; an der der Ein- "■angsthür E gegenüber liegenden Wand standen die telegraphischen und die Kegistrirapparatc. Für die Beobachtungscampagne des Jahres 1864 war eine Längenverbindung des eben beschriebenen Feldobservatoriimis am Laaer Berge mit Leipzig und Paris, und eine Messung von Breite und Azimuth dieses Punktes in Aussicht genommen. Bei der Längenverbindung sollten an beiden Stationen vollkonniien gleiche Instrumente , portative Jlittngsrohre mit (Gebrochenem Fernrohre von 30'" Oft'nung in Anwendung kommen. Allein Herr Dir. Bruhns konnte sich ein solches Mittagsrohr nicht mehr rechtzeitig verschaffen, da das, auf welches er gezählt hatte , unerwarteter Weise noch bei Vermessungen auf dem Längengradbogen Orsk- Valentia benothigt wurde, und auch Herr Dir. Le Verrier fand es später seinen Verhältnissen entsprechen- der, die Längenverbindung mit Wien auf ein folgendes Jahr zu verschieben. Unter diesen Umständen nuisste man sich im Jahre 1864 auf Breiten- und Azimuthniessungen beschränken. Was mm zunächst die Bestimmung der geographischen Breite betritft, so wurde dieselbe mit dem i'ular- sterne in beliebigen Stundenwiukeln, durch Circummeridianhöhen und im Ersten Vertical ausgeführt. Zu den Beobachtungen der ersteren Kategorie diente ein Univcrsalinstrumeut, gebaut von Herrn G. Starke in der Werkstätte des Wiener Polytechnicums , mit lOzölIigem Höhen- und 12zölligem Azinmthalkreise , dessen Gebrochenes Fernrohr von '24'" Öffnung durch einen einfachen Mechanismus sich leicht und sicher umlegen lässt. Die ganze Construction dieses Instrumentes ist aus Taf. II ohne weitere Erklärung ersichtlich. Wir w Bes sei's Tafeln bestimmt, und es dienten zum Übergänge von der mittleren auf scheinbare Refraction fol- gende Ablesungen an einem Kappeller'schen Heberbarometer, und einem von demselben Künstler verfertigten Thermometer. 1864 Uhrzeit Baroiu. Tlierm. ('. log(Z/7v; lSi;4 Uhizeit Barum. Therm. C. log (Ä 77) Sept. 10 10 r 11 n 14 r, 15 27 21" 56" 8 51 9 34 21 47 22 30 23 39 8 2 9 28 19 22 23 23 0 17 18 19 21 22 23 17 17 19 21 23 0 IS 21 48 30 9 45 15 37 10 45 37 34 10 26 55 45 31 3 0 54 21 23 2 23 48 39 mm 744-01 742-51 742-61 739-59 739-44 739-44 743-11 743-36 743-40 743-34 743-16 743-01 742-86 739-13 738-90 73S-S9 738-49 738-54 738-29 744-01 743-91 743-51 743-46 743-10 742-76 750-88 750-97 751-20 750-25 750-81 -h20'?0 + 10 +11 + 11 +10 + 9 + 9 + 9 + 19 +18 + 17 + 10 + 15 + 15 +21 +20 + 18 +17 +17 +16 + 10 + 9 + 9 + 11 +10 +19?0 +22-9 + 23-7 + 16-6 + 17-0 + 16-5 +10-0 + 12-2 +10-2 + 8-0 + 7-7 + 7-4 + 7-0 + 19-0 +18-1 + 16-3 +15-3 +15-0 + 14-7 +19-6 + 18-5 + 17-1 + 16-2 + 15-8 + 15-9 + 9-3 + 8-4 -11-4 - 9-4 -0-02034 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 — 0 +0 — 0 — 0 — 0 02714 02832 019-29 01998 01927 00665 00994 00685 00345 00307 00267 00212 02319 02187 01913 01780 0173O 01090 02134 01971 01774 oiiiS'; 01573 010-24 00106 00040 00005 00473 00125 •Sept. 27 Oet. 17 10'' 24"- 11 6 18 42 19 47 21 34 22 26 23 5 23 40 0 41 1 8 19 54 21 46 22 29 23 7 18 22 19 45 21 39 22 40 23 8 23 43 0 16 0 53 22 20 23 12 0 27 1 U u 2 '2 10 55 17 19 mm 752-11 752-01 750-20 749-71 749-40 749-39 749-35 749-14 748-69 748-04 744-31 744-57 744 • 92 744-92 746-57 746-43 746-39 746-38 746-14 746-08 746 - 00 745-92 745-75 745-93 745-88 745-93 747-J9 747-38 740-40 +10-7 +11-1 + 9-8 + 9-1 4- 8-2 + 5-2 + 0-2 + 5-0 + 4-8 + 4-8 + 5-8 + 5-0 + 2-7 + 2-0 + 1-6 + 1-1 + 0-8 + 0-4 + 3-8 + 3-5 + 3-0 + 2-1 + 6-2 + 11-4 +10-3 +J0-8 + 9-2 + 7-4 2-7 2-4 4-6 3-5 3-3 3-7 —0-00190 —0-00278 —0-00128 +0-00125 +0-00268 +0-00378 +0-00711 +0-00740 +0-00818 +0-00833 +0-00264 +0-00460 +0-00512 +0 • 00450 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 -00494 •00773 •00991 •01121 •011-26 •01190 •01234 -01281 ■ 0-9 - 0^6 • 0^2 0-0 ■6-2 - 4-7 -11-3 12 * +0-00941 +0-01055 +0-01069 +0-01110 +0-00195 +0-00429 —0-01032 92 C. . V. Litt row. 1S64 Uhrzeit Barom. Therm. C. lim. log(firv) Uhrzeit i Barom. Therm. C. mu. log(ßrv) Oct. 18 19 23'' 49" 0 54 16 58 17 25 741-90 741-90 739-49 739-13 -^ 9-3 -r- 7-0 + 16-9 -1-16-0 - 6-6 - 5-3 -16-4 -16-2 —0-00208 -1-0-00009 —0-01892 —0-01876 Oct. 22 21'' 28" 22 26 23 32 0 12 0 56 mm 733-71 733-36 732-66 732-39 731-95 -I-13-1 -M2-2 -t-11-6 -Hll-0 -1-10-6 + 11-8 H-ll 6 -HU 2 -1-10 4 -HlO 0 -0-01514 -0-01512 -0-01473 -H -01362 -001325 1. Breiteiibestinimuna: inittolst des Polarsternes in jedem Punkte seines Paralleles. Uhrzeit Mittel d. Mikroskope I ii. II Lesung Corr. j Les.*!Corr. Libelle ii ; io Correction Lih. Refr. Scheinbare Z. Red.a.d.PoI Polhöhe 1864 September 10. r}=-|-88°35' ll"2 Kreis Ost. (Weiss) 7''ö7'»17' 8 0 48 3 4 5 58 237°51'56'40 53 14-30 54 1-00 55 5-00 0-26 176-90 0-43 |32-25 0-53 ]l8-70 0-01 123-00 ■30 148 ■48 |47 • 58 148 -05 47 15-8 15-2 16-0 15-5 -t-4-25 H-3-19 -+-4-89 -J-3-51 -t-49'18 H-49-24 -(-49-26 -H49-28 237°52'50-09 54 7-16 54 55-68 55 57-80 70'63 — 0°18' 7'61 237°34'42-4S 63-02 25-16 19 23-52 43-64 61-64 73-43 20 12-30 43-38 61-13 75-84 21 14-51 43 - 29 61-33 Im Mittel 237 34 43-20 61-78 Kreis West. 12 5 15 25 17 38 33 53 38 38 42 26 45 2 47 46 31 8-85 0-15 28-55 0 19 47-5 15-2 H-2-87 —49-35 29 58-15 0-66 77 - 75 0 70 46-9 15-0 -f-2-02 —49-38 29 13-05 0-57 33-55 0 61 47-1 15-2 -H2-45 —49-40 23 31-25 0-47 51-65 0 51 48-0 16-4 -1-4-68 —49-39 21 57-50 0-26 76-75 0 30 47-4 16-0 -1-3 - 62 —49-44 20 39-05 0-09 58-55 0 13 47-7 16-4 H-4-36 —49-50 19 47-25 0-63 66-10 0 68 47-0 15-9 -t-309 —49-52 18 51 95 0-51 70-45 0 56 46-8 15- 5 -f-2 - 45 —49-53 153 30 29 28 22 21 19 19 18 5242 45;36 67i47 0i;67 94 31 00!73 45 20 38 23 H-O 23 25- 24 35- 25 22- 31 1- 32 38- 33 55- 34 48- 35 42- 153 53 Im Mittel 153 53 4«- 76168-34 Kreis Ost. 8 53 38 i238 11 28-25 0-20 147-15 0-23 148-5 17-5 -1-6-38 -(-49-58 238 12 24-4143-34—0 37 39-72 237 34 44-69 63-62 56 19 58 54 9 0 55 12 19-80 13 8-25 13 52-05 0 0 0-51 31 139-10 42 [29-95 70-45 48-4 48-4 47-8 17-4 17-5 16-9 -1-6-17 -1-6-28 -1-4 -99 -1-49-62 -H49-64 -(-49-65 13 15-90 14 4-59 14 47-20 35 - 25 26-34 65-65 38 32-55 39 23-23 40 2-54 43-35 41-36 44-66 62-70 63-11 63-11 Im Mittel 237 34 43-51|63-13 Im Mittel K. 0.=122°25' 7-10 (8 Einst. K. W.=lö3 53 58-55 (8 ■ o= 48 9 32-83 Die Beobachtung mehrfach durch Wolken unterbrochen. 1864 September 14. 5=-(-8S°35' 12'; Kreis West. I M u r m a n nj 21 2 23 28 26 2 27 25 29 34 182 44 20-45 0-58 38-55 0-61 47-9 8-9 36 28 38 4 39 25 41 8 43 37 46 12 47 41 50 13 43 26-45 42 28-80 41 58-55 41 11-80 266 38 47-15 39 20-90 39 51-15 40 30-15 41 24-20 42 22-45 42 52-55 43 48-25 0-46 0-33 0-26 0-16 0-.50 0-58 0-64 0-07 0-19 0-32 0 - 39 0-51 45-60 ■6-70 i0-()5 65 - 85 39-90 70-30 49-60 43 - 05 40-75 71-00 06-95 0-50 0-37 0-30 0-20 47-0 47-8 40-9 3-401—50-96 182 43 20- 07 44-80 -(-0 4 51-34 182 48 18-0130-14 4-36 —50-98 -5-32 —51-02 -3-29 -51-03 -5-32|— 51-05 Kreis Ost. 42 31-57 42 32-79 41 4'49 40 15-59 0-55 147 0-62 48 0-09 48 0-11 148 0-23 0-36 0-42 0-55 9-0 ;— 3-72|-(-51-06 266 39 34-99 10-2 101 10-0 101 9-9 10-0 10-1 — 0' — !■ — 1' — 1- o — 1- — 1- 95-f-51-08 -(-51-09 -1-51-11 -1-51-14 -1-51-16 -H51-18 -(-51-21 40 11 40 41 61 82 19-52 41 42 14-1^ 43 11-91 43 42-5: 44 38-2; 50-77 51-78 22-68 33-88 53-74 30-05 21-02 39-01 33-03 30-25 61-00 57-01 5 45-20 6 41-94 7 12-53 7 59-98 10-77 14-73 17-02 15-57 Im Mittel 182 48 10-42 35-97 33-72 35-21 33-86 — 0 10 32-00 11 11 12 13 14 14 7-10 36-79 14-43 8-83 5-28 37-05 15 32-84 266 29 2 ■ 99 4-45 5-03 5-09 5-31 6-63 4-87 5-43 34-98 23-74 23-49 24-23 24-58 24-20 -24-97 23-35 24-17 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 93 Uhrzeit Mittel d. Mikroskope 1 u. II Lesung Corr. Les.* Corr Libelle ii io Correction Scheiubare Z. Lib. Refr. Red.ii.d.Pol 1 Polhöhe 7''51°33*|266°44'17'65| 53 0 44 49-55 0-57 |35'95'0-61 l48-5^1Ü-2; 0-64 68-40;0-CS 48-0 9-8 Kreis Ost. -l'39|-(-51'22|266°45' S'05{26'391— 0°16' 1 •85!266''29' 6'20]24-54 -2 -341+51 -24 45 39-0957-98 33-34 5-7524-64 Ini Mittel 266 29 5-17124- l'J Kreis West. 16 13 17 48 19 47 21 10 24 34 182 24 20-50 0-58 38-950-02 40-5 8-8 —5-00—51-29 182 -23 24-79 43-28-1-0 24 51-10 182 48 15-89 34-38 2.3 46-80 23 6-1Ö 22 37-10 21 26-85 0-50 0-41 0-35 65 -95 -24 - 95 55-70 0-19 45-10 0-55 46-5 0-45 47-0 0-39 46-4 0-23 146-2 -5-00 -4-25 -5-64 -5 - 64 —51-31 —51-33 — 51-34 —51-38 22 50-99 22 10-98 21 40-47 20 30-02 70-19 29 59 48 25 24-51 26 6-29 26 35-36 27 46-49 15-50 17-27 15-83 16-51 34-70 36-11 .34-47 34 - 82 Im Mittel 1S2 48 16-20|34-90 Im Mittel K. W.=182''48' 25^62 (10 Einst.) K. 0. = 93 30 45-32 (10 ., ; - 9= 48 9 35-45 1864 September 17. ct=-(-88°35' 13-0 Kreis West. 24 16 28 36 31 31 33 12 34 47 212 7 39-65 0-36 58-40 0-40 42-0 9-2 —9-36 —50-04 9 3-70 0-54 23-40 0-59 42-1 9-2 —9 • 25 —50-02 10 1-45 0-67 20-90 0-71 43-0 10-1 -7-33 —49-97 10 36-65 0-08 55 -45 0-12 42-7 9-8 —7-97 —49-95 11 6-60 0-15 26-50 0-19 42-9 10-0 —7-54 —49-94 (M urmann) 6 40-61 59-40 H-0 39 1-32 212 45 41-93 60-72 Kreis Ost. 17 40 3 42 8 44 4 45 44 47 8 48 59 51 22 53 17 55 24 57 9 18 5 45 7 43 9 29 11 9 14 24 296 59 38-60 58 57-80 58 21-10 57 46-70 57 16-45 56 38-90 55 50-95 55 11-75 54 23-80 53 49-85 212 21 43-00 22 21-35 22 58-95 23 33-40 24 41-85 0-62 57-20 0-65 42-0 9 1 — 9-40 -t-49-99 0-53 75-85 0-57 41-0 8 8 -10-20 H-49-90 0-44 38-90 0-49 41-0 8 o —11-48 -M9-95 0-37 06-10 0-41 42-0 9 1 — 9-46 -1-49 -93 0-30 36-35 0-35 41-8 8 9 — 9-89 -<-49 - 92 0-22 50-30 0-26 41-7 8 6 —10-31 -t-49 - 90 0-11 68-55 0-17 41-5 8 5 — 10-63 -t-49-87 0-03 28 • 55 0-06 41-5 8 5 —10-63 -t-49 -85 0-59 42 - 60 0-63 41-8 8 5 —10-31 -t-49 -83 0-51 67-65 0-55 41-6 8 5 — 10-50 -t-49-81 8 4-97 9 4-82 9 38-81 10 9-27 297 0 19-75 290 59 38-09 59 0-01 58 27-54 57 56-78 57 18-71 56 30-30 55 51-00 55 3-91 54 29-67 24-72 -24-31 57-65 29-21 37 36-05 36 38-23 36 4-68 35 33-01 41 • 02 43-05 43-49 42-28 Im Mittel 212 45 42-36 00-77 02 - 54 02-33 02 - 22 38 38 56 18 17 82 40 98 76 73 36 15 47 96 67 83 22 75 47 51 — 0 33 46-95 296 26 32-80 33 4-67 33-42 32 25-31 34-70 31 51-25 36-29 31 22-57 34-21 30 44-56 34-15 29 55-42 34-88 29 15-73 35-27 28 31-80 32-11 27 55-34 34-34 Im Mittel 296 26 34-22 01-72 51-43 51-51 52-51 55-73 54-16 51-59 53-54 52-10 50-64 52-17 Kreis West. 0-23|61-75;0-27 44-9 11-4 —3-93 0-31 0-40 0-48 0-62 39-950-30 46-1 78-20:o-44 46-0 51-850-51 |46-6 60-850-67 46-9 12-9 12-8 12-9 13-1 — 1-06 — 1-28 —0-53 49-82 212 20 49-48 68-27 -t-0 24 54-82 212 45 44-30 63-09 —49-80 —49-78 —49-77 0-00—49-73 21 30-80 22 8-29 22 43-58 23 52-74 49-45 27 - 58 62-06 71-79 24 13'U2 23 35-72 23 0-31 21 51-00 44 02 62 t>7 44 Ol 63 30 43 89 62 37 43 74 62 79 Im Mittel 212 45 43-99|02-84 Im Mittel K. W.=212°45'52-73 (10 Einst.) K. 0. = 63 33 16-62 (10 „ ) o= 48 9 34-68 1864 September 22. ö=-(-88°35' 14-8 (Murmann) Kreis Ost. 17 5 13 297 10 44-75 0-09 63-05 0-14 45-2113-4 — 1-49 -t-50- 411297 11 33-70 52-71 7 30 9 S 11 43 13 20 10 0-60 9 31-30 8 42-35 8 12-35 0-67 0-60 0-49 0-42 19-75 50-25 Ol -55 31-05 0-71 0-04 0-53 0-47 45-8 13 45-2 13 45-2 13 45-4 13 -0-53 -1-70 -1-70 -1-39 50-39 -1-50-37 -1-50 -351 -1-50 • 34| 10 51-13 10 20-57 9 31-49 9 1 - 72 70-32 39-50 50-73 20 • 47 0 45 6-912962626-8545-80 44 24-19 43 53-49 43 4-64 42 33-88 26-94 27-08 26-85 27-84 46-13 46-07 46-09 46-59 Im Mittel 296 26 27-11140-14 94 C. V. Liitrow. Uhrzeit Mittel il. Miliioskupe I u. 11 Lesung Corr.i Les.*lCorr. Libelle h, I £, Correction Lib. i Refr. Scheinbare Z. Eed.a.cLPol Polhühe A^ Kreis West. 17' -29" • 6« 31 0 32 25 3i 9 35 48 38 1 39 31 41 18 42 46 45 3 i\ ■2° S'41-10 9 20-00 9 40-40 10 20-00 70 10 53 11 37 12 7 12 44 13 14 14 0-49 60 "40 0-53 530 21-0 -4- 14 '-'88 — 50-31 0-58 39-70 0-62 52-5 20-4 -1-13-72 — 50-30 0-63 65-80 0-68 53-3 21-2 H-15-41 — 50-29 0-04 39-90 0-09 53-2 21-1 -t-15-20 —50-27 0-12 73-25 0-17 53-3 21-2 -t-15-41 —50-25 0-22 57-85 0-26 53-3 21-2 -)-15-41 — 50-23 0-29 27-70 0-33 53-6 21-4 -1-15-95 —50-22 0-37 64-00 0-41 53-6 21-4 -hl 5 -90 —50-20 0-43 34-10 0-48 53-6 21-4 -1-15-95 — 50-19 0-54 22 ■ 20 0-58 53-1 20-8 -t-14-78 —50-16 212' 8 6 "16 25 50 8 44 00 63 74 9 12 15 31 60 9 45 57 64 92 10 18 98 38 58 11 3 15 23 29 11 33 87 53 76 12 10 32 30 16 12 40 29 60 34 13 27 86 47 40 +0°37'27-68 36 50-02 36 21- 35 47- 35 14- 83 24 19 34 -29-63 33 59-39 33 23-27 32 53 32 6 •49 •97 212°45'33' 34 33' 32 33 32' 33' 33 33 34 Im Mittel 212 45 33-61 53-18 53-76 53-43 52-16 52-77 52-92 53-15 53 43 53-83 54-37 Kreis Ost. 17 50 50 296 Ö5 40 -5510 -09 59-150-13148-015-5 -+- 3-72+50-33296 56 34-6953-33—0 30 8 21 296 26 26-48 54 41 56 48 58 53 18 0 40 54 21-550-58 53 40-650-49 52 54-650-39 52 20-450-31 40-35 59-40 72-95 39-55, 0-62 49 0-53 47 0-43 49 0-36 47 16-9 15-2 16-5 15-2 6-70 2-98 5-85 3-09 -1-50-29 -H50-27 +50-25 +50-23 55 19-12 54 34-39 53 5114 53 14-08 37-96 53-18 69-48 33-23 28 48-52 24 4-51 27 21-02 26 43-69 30-64 29-88 30 12 30-39 Im Mittel 296 26 29-50 53-30 45-12 49-44 48-67 48-46 49-54 4S-25 Im Mittel K. ü. = 63°33'-2ä''25 (10 Einst.) K. W.=212 45 43-45 (10 ., _) o = 48 9 32-85 1864 September 27. 'j=+S8°35'i7 '3 Kreis West. (Weiss) 10 18 16 271 29 58-150-66 78-650-71 46-0 8-0 — 6 '38 — 53-25i271 28 59 ■ l.s 79-731 + 1 2 12-20272 31 11-3831-93 20 27 22 24 25 0 26 57 29 25-40 28 54-80 28 17-05 27 50-95 10 35 17 37 22 38 36 40 10 41 33 44 49 46 28 47 55 49 21 50 41 357 1 1 18 14 30 - 30 57-95 18 18 37 -55 55-05 19 30-20 20 1-10 20 18-60 20 35-35 20 52-05 0-59 0-52 0-43 0-38 0-33 0-39 0-43 0-48 0-52 0-61 0-00 0-04 0'08 O-II 45-15 74-75 37-30 71-10 49-30 76-90 33-15 56- 75 73-35 55-95 19-30 37-40 53-90 69-90 0-63 0-57 0-48 0-42 0-38 0-43 0-4S 0-52 0-57 0-66 0-04 0-08 0-12 0-16 46-2 46-1 46-8 46-6 46-3 46-1 46-8 45-3 45-3 46-5 45-0 45-3 45-5 45-9 8-2 8-1 8-8 8-4 — 5-95 — 6-17 — 4-68 —53-26 — 53-28 —53-30 5-32- 53-32 Kreis Ost. -38 -40 -40 -41 -42 -45 -46 •46 -48 •49 Kreis West. 8-4 — 5-64 +53 8-1 — 6-17 + 53 8-7 — 4-79 +53 7-2 — 7-97 +53 7-3 -7-86 +53 8-4 - 5-42 +53 7-0 — 8-50 +.53 7-3 — 7-86 +53 7-5 — 7-441 + 53 7-a — 6-59 +53 28 26-78 27 55-87 27 19-50 26 52-69 357 18 l«-37 18 45-57 19 3-24 19 23-47 19 41-13 ■20 24-84 20 46-00 21 4-24 21 21-47 21 .39-06 46-57 75-87 39-80 72 - 84 37-42 64-56 22 - 24 42 - 7 1 59-98 44-64 64-30 23-08 40-06 56-96 2 44-57 3 13-21 3 50-95 4 18-95 11-35 9-08 10-45 11-64: Im Mittel 272 31 10-78 31-14 29 - 08 30-75 31-79 30 - 94 — 1 15-47 43-78 0-37 21-34 7 8 8 43 39-68 22 - 39 65 2-17 20-30 37-03 356 12 •2 90 21 95 1 79 20 78 -2 87 21 87 •2 13 21 37 1 45 20 30 2 45 22 25 2 41 20 05 2 07 20 91 1 17 19 76 2 03 19 93 Im Mittel 356 12 -13120 98 10 55 55 271 21 57 45 11 0 58 2 46 4 55 21 25-75 0- 19 15-25 0-23 48-4 10-3 — 1-39 — 53-52 21 4-70 0-14 23-15 0-19 49-0 11-0 0-00 —53-53 20 26-75 0-06 45 - 55 0-10 48-4 10-5 — 1-17 — 53-55 20 4-800-01 23 • 85 0-05 48-0 10-0 — 2-13 — 53-56 19 40-60 0-62 60-65 0-67 48-6 10-7 -0-74 -53-57 20 31 03 50 57 20 11 31 29 81 19 32 09 50 93 19 9 12 28 21 18 46 91 07 Ol; + 1 10 41-3; 11 3-38 11 41-36 12 2-31 12 20-87 272 31 12-40 14-69 13-45 11-43 13-78 Im Mittel 272 31 13-15 31-94 33-19 32-29 30 - 52 33-88 32-36 Im Mittel K. W.=272°3l '2l'81 (10 Eiust.j K. 0.= 3 47 48-45 (lU „ i 'j= 48 9 35-13 Bestimmung der Breite imd des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 95 Uhrzeit Mittel d. Miliroskopc I u. II Lesung jCorr. Les.* Corr Libelle ^1 I ^i Correctiou Scheinbare Z. Lib. Refr. Red.a.d.Pol Pülhöhe I -^^ 1864 September 28. 5=-i-88°35' 17" 1 Kreis West. (Murmann) 18' 27'° 0' 32 35 34 43 37 29 18 44 4 46 28 48 53 52 16-5 272°14'4S"75 16 49-15 17 35-50 18 37-10 0-64 69-15 0-69 48-7 p 10-0 ~ l'-'39 — 52-00 0-24 68-55 0-29 49-0 10-3 — 0-74 —51-94 0-35 54 • 75 0-39 48-8 10-0 — 1-28 — 51-92 0-48 55-90 0-52 49-0 10-2 — 0-85 —51-89 15 56-71 16 42-65 17 44-84 76 45 76 18 61 94 63 68 H-0°17 25-64 15 24-51 14 38-08 13 37-71 272°3l'2l''64 42-09 21-22 20-73 40-69 40 • 02 22-55 41-39 Kreis Ost. Im Mittel -J72 öl 21-54|41-Ü5 356 22 39-750-36 59-350-40 46-8 S'O— 5-53 21 47-90 20 54-40 19 40-65 0-24 0-12 0-62 67-25 72-90 60-20 0-28 0-17 0-67 47-1 47-0 46-2 8-7 8-4 7-9 — 4-47 — 4-89 — 6-27 51-80 356 23 26-38 46 02 -51-78 -51-75 -51-72 22 35-45 21 41-38 20 26-72 54-84 59-93 46 - 32 -0 11 13-67 356 12 12 10 20-96 9 27-85 8 13-12 14 13 13 Im Mittel 356 12 13-58 32 ■ 35 33 - 88 32 - 08 33 - 20 32-88 Im Mittel K. W.=272°3l'3l'-'29 K. 0.= 3 47 36-77 (4 Einst.) (1 . ) y = 48 9 34-03 1864 October 4. ö=-t-88° 35' 19- 1 ( JI u r m a n n) Kreis West. 18 5 46 7 42-5 9 4 10 38 302 33 56-90 34 37-25 35 7-30 35 38-55 0-52 76-40 0-57 48-1 7-5 — 4-47 —52-88 0-61 56-45 0-66 48-2 7 -7 — 4-04 —52-86 0-01 26-40 0-06 48-5 8-0 — 3-72 —52-85 0-09 57-90 0-13 49-0 8-5 — 2-66 —52-83 302 33 0 .33 40-96 34 10-74 34 43-15 07|19-62 60-21 29-89 62-54 -1-0 25 3-34 24 22-33 23 53-51 23 20-33 302 58 3-41 3-29 4-25 3-48 18 13 10 27 0 27-45 15 11 26 59 46-10 17 12 59 4-65 19 33-5 58 12-45 0-06 45-750-10 49-1 8-7 — 2-34 0-63 64-750-68 50-5 9-0 — 0-53 11-54 22-750-59 49-1 9-0 — 2-02 0-43 31-750-47 49-5 9-1 — 1-49 Kreis Ost. -t-52-88 4-52-87 -1-52-84 Im Mittel 302 58 3-61 22-96 22 - 54 23 - 40 22-87 27 1 18-08 0 39-08 26 59 56-04 59 4-23 36-42 57-78 74-19 23-57 0 22 24 35 21 43 50 21 0 38 20 9 86 26 38 53 55 55' 54 Im Mittel 26 38 54-84 22-94 72-07 74-28 73-81 73-71 73-47 Im Mittel K. W.=302°58'13"27 (4 Einst.) K. 0. =333 20 55-85 (4 .,. ) 9 = 48 9 34-56 Nach der letzten Einstellung änderte sich der Indesfehler des Höhenkreises ohne angebbare Ursache um den Betrag von beiläufig 10", wie die unmittelbar folgenden Lesungen darthun. Kreis Ost. _ 18 21 22 26 57 43-15 0-37 61-75 0-40 49-5 9-0— 1-60H-52-82 26 58 34-74 53-37-0 19 3r00 20 39 3-74 22-37 22 57 24 31 26 12-5 27 54-5 57 9 - 60 56 37-15 0 56 10 18 88 35 33-5 37 43-5 40 19-5 42 41 55 23-60 44 45 46 47 0-29 0-21 0-13 0-05 '28-65 55 -55 19-05 42-10 0-33 0-26 0-18 0-09 49-8 49-5 49-8 50-0 9-3 9-1 9-2 9-4 95 49 06|-t-52 63-1-52 52-80 52-79 77 75 58 57 1-74 28-66 56 51-94 56 15-77 20-83 47-11 70-94 34-31 18 56-94 18 23-16 17 46-67 17 9-92 4-80 5-50 5- 5-85 Im Mittel 26 39 5-08 23-89 23 - 95 24 - 2 24-39 23-77 Kreis West. 53-35 0-52 72-85 0-57 49-1 8-8 2-23 —52-78 46 - 10 0-63 66-10 0-68 48-8 8-0 — 3-40 —52-77 35-00 0-08 53-55 0-12 49-0 8-4 — 2-76 -52-74 29-60 0-20 49-30 0-24 49-6 8-7 — 1-81 -52-72 20-30 0-31 40-10 0-36 49-5 8-7 — 1-92 —52-69 78 302 42 58-86 78-41-1-0 15 16-38 302 58 15-24 34-79 43 44 45 46 •0-61 14 23-74 13 36-50 12 39-68 11 48-05 14-30 16-08 14-95 14-05 Im Mittel 302 58 14-92 34-35 34-67 34-69 33-90 34-48 Im Mittel K. 0. =333°20'45''60 K. W.=302 58 24-70 (5 Einst.) (5 „ ) p = 48 9 35-15 aus 10 Einstellungen Oben war y^ 48 9 34-56 „ 8 „ Mittel o = 48 9 34-89 18 96 C. Liti7-oto. Uhrzeit Mittel d. .Mikroskope I u. II Lesung C'on-. Les.* Coi-r Libelle Correction Lili. Refr. .Scheinbare Z. A* Eed.a.d.Pol Polhohe 1864 October 5. u=-hSf<°aö'20'l Kreis West. 11' aö" 8' 26 41 28 32 31 37 33 13 11 40 9 43 31 45 26 47 51 49 42 286 5l'l7-80 51 2-40 ÖU 45-55 50 15-75 50 1-50 13 0-18 35-50 0'2l 46-2 5-8 — 8-50 —54-24 0-14 20-95 0-18 46-7 6 2 — 7-54 —54-25 0-10 64-55 0-14 46-4 6-2 — 7-86 —54-26 0-03 34-10 0-08 46-8 6-4 — 7-23 —54-28 0-00 20 ■ 20 0-04 46-3 6-1 — 8-07 - 54 ■ 28 (Weiss) 50 0-75 49 43-53 49 14-27 48 59-15 32-94 -f-l°15'54''49 288" 6' 9''73 27-43 19-34 16 9-45 10-20 28-79 62-57 16 27-01 10-54 29-58 32-67 16 55-59 9-86 28-26 77-89 17 10-14 9-29 28-03 Im Mittel 288 6 9 - 92 28 - 42 Kreis Ost. 4 18-50 0-58 36-55 0-61 50-1 10-2 -H 0-32 -1-54-31 4 47-65 0-63 06-25 0-68 49-2 9-4 — 1-49 -1-54-33 5 2 - 20 0 - 00 20 • 40 0-04 49-0 8-9 . 0 . 23 +54-34 5 20-10 0-04 40-10 0-09 49-0 9-0 — 2-13 -1-54-35 5 35-65 0-08 55 ■ 75 0-12 48-3 8-4 - 3-51 +54-36 13 13-71 31-79-1 18 10-50 11 46 63-21 Im Mittel K. W.=288 6' 19-17 K. 0. =348 12 49-23 5 41-12 5 54-31 6 12-36 6 26-58 (ö Einst.) (5 .. ) 59-77 72-55 32-41 46-72 18 38-08 18 53-68 19 12-70 19 26-85 63-04 60-63 59-66 59-73 Im Mittel 11 47 1- 81-29 81-69 78-87 79-70 79-87 20-28 'j = 48 9 34-20 Bei den ersten Durchgängen der Polarstern in Federgewölk sehr schwach, später besser. 1864 October 6. 5= -8S°35'20'5 (Weiss) Kreis West. 10 38 8 41 1 43 32 47 3 49 0 287 0 17-55 0-03 37-00 0-08 49-0 8-0 — 319 —54-25 59 40-60 0-G2 58-70 0-66 49-0 8-0 — 3-19 —54-28 59 S-95 0-56 28-40 0-60 48-8 7-9 — 3-51 —54-30 58 20-05 0-44 39-10 0-49 49-0 8-2 — 2-98 -54-32 57 54-65 0-39 73-55 0-43 48-9 8-0 — 3-29 —54-33 54-25 286 59 20-14 39-64+1 6 47-32288 6 7-4626-96 58 43-75 58 11-71 57 23-19 56 57-42 7 25-87 7 .58-99 8 44-47 9 9-26 9-62 10-70 7-66 6-68 27-76 30-1 26-76 25-62 Im Mittel 288 6 8-42127-46 Kreis Ost. 10 52 35 55 1 57 18 59 11 11 0 58 12 55 53-60 0-12 72-30 0-16 53-7 12-9 + 7-02 +54-32 56 24-850-19'" 42-15 0-22 53-9 13-2 + 7 -55 +54 • 33 56 52 -500- 25 69-75 0-29 53-2 12-6 + 6-17 +54-35 57 14-00 0-.30 .32 - 70 0-34 53-8 13-2 + 7-44 +54-36 57 34- 15 0-34 50-85 0-38 33-8 13-2 + 7-44 +54-40 12 50 55-06 73-80 57 26-92 57 53-27 58 16-10 58 36-33 44-25 70-56 34 - 84 53-07 -1 9 54-041 10 23-90| 10 51-48 11 13-93 11 34-93 Im Mittel 11 47 102 3-00 1-79 2-17 1-40 11 47 1-88 19-76 20-35 19-08 20-91 18-14 19-65 Im Mittel K. W.=288° 6' 17-94 (5 Einst.) K. 0. =348 12 49-28 (5 .. ) <= 48 9 33-61 1864 October 17. =+8S°35'24''l Kreis Ost. (Murin an 111 17 0 3 2 5 12 6 49-5 8 19-5 111 55 1-75 0 - 00 20-85 0-04 48-1 10-5 -1-49 +51-83 54 5 ■ 05 0-55 23-10 0-59 47-8 10-0 — 2-34 +51-80 53 24-20 0-45 42-50 0-50 48-6 11-0 — 0-42 +51-78 52 .55- 15 0-39 74-15 0-43 48-2 10-5 — 1-39 +51-77 52 27-60 0-32 46-45 0-37 47-6 9-7 — 2-87 +51 -75 55 52 09 71 -23 54 55 oe 73 15 54 IG Ol 34 36 53 45 92 64 96 53 16 80 35 70 0 46 53-23 111 8 58-86 78-03 45 59-03 45 18-90 44 48-70 44 20-66 74-12 75-46 76 • 26 75-04 Kreis West. 29 58 31 21 32 27 33 .32-5 34 44 26 51 40-45 0-22 58-05 0-26 46-0 8-2 — 6-17 —51-57 52 6-80 0-29 25-65 0-32 46-2 8-5 — 5-64 —51-53 52 27-75 0-32 45-60 0-37 46-5 8-8 — 5-00 -51-52 52 49-80 0-38 68 - 50 0-42 46-3 8-5 — 5-53 —51-51 53 13-90 0-43 31-80 0-47 15-9 8-0 — 6-48 —51-50 50 42 93 6-) 57 51 9 92 28 80 51 31 55 19 45 51 53 14 71 88 52 16 35 34 29 36 56-79 36 34-98 36 13-27 35 49-54 Im Mittel 27 28 24-74 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 97 Uhrzeit Mittel (1. Mikroskope I u. II LesuDg Corr. Les.* C'orr Libelle £, L., Correction Lib. Refr. Scheinbare Z. A* Red. a.d.Pol Polhöhe Im Mittel K. 0. =248°50'53'57 (5 Einst.) K. W.= 27 -28 lQ-63 (ö ., ) y == i« 9 34 ■ 60 1864 October 18. (J=+S8°35'24-7 (M II r mann; Kreis Ost. 23'' 37 40 öS 8 42 6 44 15 46 47 49 13 52 49 55 2 57 6 0 21 109 51 50 ■05 -45 50 24-50 50 49 -50 •85 •60 27 17 30 50 32 40 34 18 36 2 37 40 39 34 43 39 48 8 52 52 4 43 49 21 48 55^20 48 40^20 48 21-70 47 59-00 52 15-70 52 29-00 52 35-50 52 43-70 52 50-80 52 55-05 53 1-80 53 13-85 25-10 0'13 19'10 0'18 V 49-5 10-5 0-Oü +49-12 0-09 60-90 0-13 49-6 10-7 -(-0-32 +49-11 0-05 43-35 0-10 50-8 10-8 H- 1-70 +49 - 10 0-68 21-90 0-71 49-6 10-5 H- 0-11 +49-09 0-63 02-40 0-67 50 - 2 U-1 + 1-38 +49 - 09 0-58 41-40 0-02 19-7 10-7 + 0-43 +49-06 0-52 75-15 0-57 49-8 10-7 + 0-53 +49 - 06 0-49 59-40 0-53 50-2 11-2 + 1-49+49-05 0-45 40 ■ SO 0-49 50-8 11-7 + 2-66,+49-05 0-40 78-70 0-44 50-6 11-5 + 2-24 +49 -04] 109°51'50-30 51 31-98 51 15-35 50 54-38 50 34-95 50 11-67 49 45-31 49 31-23 49 13-86 48 50-68 68-40 + 1°17'17-11 111° 9' 7-41 25-51 50-46 17 40-49 12-47 30-95 34-25 17 57-78 13-13 32-03 71-81 18 16-33 10-71 28-14 53-54 18 37-52 12-47 31-06 31-51 18 57-52 9-19 ■29-03 65 31 19 25-76 11-07 31-07 50-47 19 42-11 13-34 32-58 33-00 19 57-94 11-80 30-94 70-42 20 21-25 11-93 31-67 Im Mittel 111 9 11-35 30-30 Kreis West. 53 53 34-55 0-30 33-70 0-34 44-0 4-8 — 11-91 -49-11 0-33 47-95 0-38 44-C 5-4 —10-63 — 49-11 0-35 53-85 0-39 44-0 4-9 —11-80 —49-10 0-37 61-40 0-40 44-2 5-1 — 11-37 -49-10 0-38 69-40 0-42 44-5 5-2 —10-95 —49-10 0-39 73-25 0-43 44-9 4-8 —10-95 —49-09 0-40 19-70 0-44 44-6 5-1 — 10-95 —49 - 09 0-43 31-70 0-47 45-0 5-5 — 10-10 —49-08 0-46 41-550-49 46-0 6-1 -8-39 —49-08 0-48 52-95 0 - 52 46-0 5-9 — 8-Gl —49-07 28 51 51 14-98 29-59 51 34-95 51 43-60 51 51-13 51 55-40 52 2-16 52 15-10 52 28-09 52 37-35 33 - 02 48-59 53-34 61-33 69-77 73-64 20-10 32-99 44-57 55-79 22 55 54 23 10 63 23 17 95 23 24 20 23 30 55 23 36 25 23 42 57 23 54 92 24 6 63 24 16 77 27 26 19-44 18-96 17-00 19-40 20-58 19-15 19-59 20-18 21-46 20-52 Im Mittel K. 0. =248°50'39'l7 (10 Einst.) K. ■W.= 27 28 28-67 (10 ., ) o= 48 9 33-92 Im Mittel 27 28 19-63 37-48 37-96 35-39 37-13 39-22 37-39 37-53 38-07 37-94 39-02 37-71 1864 October 19. o=+*8°35'24-8 Kreis Ost. (Miirm aun) 16 45 1 46 49 48 15 50 6 51 23-5 16 55 32 56 52 58 27 59 57 1 7 9 59 40-75 0-62 59-30 0-67 48-0 12-2 + 0-21 +50-95 59 10-00 0-56 29 - 05 0-60 48-4 12-5 + 0-96 +50 ■ 93 58 44-95 0-50 62 - 00 0-54 48-0 12-2 + 0-21 +50 - 92 58 11-30 0-42 28 • 65 0-46 48-7 13-0 + 1-80 +50 -90 57 49-15 0-38 66-90 0-41 48-2 12-8 + 1-06 +50-89 112 111 0 32-53 51 13 0 2-45 21 54 59 36-58 53 67 59 4-42 21 81 58 41-48 59 26 — 0 51 23-66 50 52-15 50 26-93 49 54-23 49 31-2 Kreis West. 17 7-5 21 1 10 26 11 52 13 28 41 6-40 0-15 25-00 0-19 40-9 5-1 — 14-88 -50-86 41 29-35 0-20 48-45 0-24 41-0 5-7 -14-14 — 50-84 41 59-95 0-27 79-55 0-31 40-3 4-9 -15-74 -50-83 42 24-25 0-32 43-55 0-37 41-0 5-6 —14-24 —50-82 42 45-90 0-37 65-25 0-41 40-6 5-1 — 15-21 —50-81 44 40-15 0-62 60-20 0-67 41-7 6-3 — 12-76 — 50-75 45 12-15 0-03 29 - 75 0-07 41-9 6-4 — 12-44 — 50-73 45 37-55 0-08 56-30 0-12 41-6 6-1 — 13-08 —50-72 46 4-80 0-14 23-35 019 41-4 6-0 — 13-39 —50-71 46 35-30 0-21 54-65 0-25 41-0 6-1 — 13-08 — 50-69 40 24-57 40 53-65 41 19-51 40 - 25 26 -Ol 44 33-83 0-84 31-74 41 43 37- 44 9- 45 45 19 45 43 71 73 29 38 86 59 64 57 36 26 65 52 62 19 44 51 13 47 95 47 24-20 46 56-84 46 35-37 44 40-15 44 8 43 42 43 15-33 42 45-02 -96 -36 Im Mittel Kreis Ost. 17 18 16 |111 49 29-9510-60 149-2510-64 |47-5|12-2i— 0-32|+50-65llll 50 20-88i40-22[— 0 41 13-39|111 Im Mittel K. 0. =248°50'41-44 ( 6 Einst.) K. W.= 27 28 26-50 (10 , ) im Mittel f= 48 9 33-97 Nach der letzten Einstellung bei K. 0. änderte sich der Indesfehler des Kreises ohne augebbare Ursache sprung- weise um etwa 10". Uenkschrifton der mafhem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. 13 98 C. V. Littroic. 2. Breiteul)estiiumniig mittelst Cireumiueridiauhöheu. Uhrzeit Mittel d. Mikroskope I u. II Le^sung Corr. Les.* Corr Libelle Li ('orrection Scheinbare Z. Lib. Retr. A Merid. Z. Red. a. d.Mer.l. 1864 September 10. s Pegasi (Weiss) Kreis Ost. •21 '22° 9" 26 29 29 4 32 36 35 18 156°42'46'25 46 43-80 48 35- 10 50 17-20 51 2-10 0-37 64^10 0-41 40-0 80 -12-76 — t4-63 0-23 63-00 0-28 40-0 7-8 — 12-97 —44-53 0-48 53-30 0-52 40-0 8-0 — 12-76 —44-48 0-03 36-15 0-08 40-0 8-0 — 12-76 —44-43 0-14 •20-70 0-18 39-8 7-6 -13-39 —44-41 156°4l'49'23 45 46-53 47 38-34 49 20-04 50 4-44 67 "12 65 78 56 58 39 04 23 08 -t-0 8 '32' 30- 42- 58- 14^ 38]156°50 21 OOJ 16 06 20 73 18 37 18 '61 •53 •40 ' 77 ■81 Im i\iittel 156 50 19 •22 39'50 35^78 38 64 37-77 .J7^45 Kreis West. 21 40 27 234 37 38^00 0^36 04^75 0-39 46-2 14-0+ 0-2H-44-41 234 38 22 44 12 46 43 49 4 51 43 38 41-90 40 0-45 41 34-45 43 49-75 0-50 0-67 0-21 0-51 60 - 65 19-95 52-70 71-20 0-53 0-71 0-25 0-56 47-8 48-1 48-2 15-0 15-0 16-0 16-0 2-34 2-98 -f-44-45 -1-44 -48 -H44-52 -1-44 -58 38 22 98 39 76 39 29 19 17 97 40 48 58 68 12 42 23 54 41 83 44 39 30 60 80 39-76 —0 0 12-96 234 38 10 1 20-61 2 38-43 4 14-54 6 30-03 8 10 9 9 Im Mittel 234 38 9-40 37-83 26-80 27-36 29 ■ 69 27-29 30- 28 • 38 Im Mittel K. 0. =203° 9 '31 "47 K. W.='234 38 18-89 (ö Einst.) (5 . 1 -d = 38 53 5.) - 16 1864 September 11. s Pegasi (Murmann) Kreis Ost. 21 19 38 22 48 27 20 29 37 32 5 34 24 21 42 59 45 49 48 33 öl 5 53 25 55 27 39 41-55 0-62 61-05 0-67 49-5 16-7 -h 6-59 —44 -781 43 17-55 0-43 35-20 0-48 50-2 17-1 -+- 7-76 —44^67 47 17-05 0-30 37-20 0-35 50-0 17-0 -h 7-44 — 44^58 48 45-00 0-50 64^25 0-54 49-5 16-7 -+- 6-59 —44^53 49 57-75 0-66 77-65 0-70 50-0 17-0 -h 7^44 -44-51 50 44-20 0-10 62-15 0-14 49-8 17-0 -H 7^23 —44-49 39 3 98 23 53j 42 41 07 58 1 1 46 40 21 CO 41 48 7 56 26 85 49 21 34 41 28 50 7 04 25 03 50-72 51-17 22-38 10-47 20-73 31-79 31-38 29-94 31-81 32-77 49-69 51-58 49-23 51- 75 50-76 Im Mittel 156 50 31-57150-68 Kreis West. 234 38 2-80 0-41 20-90 0-44 56-2 23-6 -1-21 -05l-i-44- 50 234 39 8-76 26-89-0 0 52-45 234 38 16-31 39 13-60 40 57-60 43 2-25 45 22-40 47 39-40 0-57 0-12 0 - 40 0-05 0-36 32-15 77-50 20 - 60 40-35 56-80 0-60 0-17 0-44 0-09 158-2 0-39 56-8 '20 -S 25-8 25-4 25-3 23-8 -25-51 -25-94 -24-98 -24-98 -21-90 -i-44-53 -1-44-58 -(-44-63 -1-44-68 -1-44-75 40 24-21 41 8-24 44 12-26 46 32-11 48 46-41 42-79 28-19 30-65 50-10 63-84 2 7-83 3 51-75 5 55-40 8 12-50 10 30-02 16-38 16-49 16-86 19-61 16-39 Im Mitte 234 38 17-01 34-44 34-96 36-44 35- 37-60 33-82 35-42 Im Mittel K. 0. =203° 9' 18^88 (6 Einst.) K. W.=234 38 26-22 (Ci „ ) o — (j ^ 38 53 52 -oö 1864 September 11. c A.qiiarii Kreis West. (M u r m a n n i 22 28 55 244 41 13 85 0 17 133 60 0-21 55-021-5 -(-17-54 +63-311241 42 34-87154-66 — 0 0 0-03 244 42 34-84 64-63 30 39 41 16 35 0 17 35 60 0-21 55-222-5-+-18-81 +63-32 42 38-65 57-94 0 5-94 32-71 52-00 33 5 41 42 10 0 22 161 45 0-27 55-4i22-2 -1-18-71 +63-34 43 4-37 23-77 0 31-87 32-50'51-90 im Mittel 244 42 33-3o|52-84 Kreis Ost. 22 36 57 146 45 20 05 0 71 39 80,0-75 49-5 16-2-1- 6-06— 63-39|146 44 23-43 43 • 22 +0 1 55-32 146 46 18-75 38-54 40 38 43 15 40 0 43 33 55 0-48 47-8 14-5 -H 2-45—63-461 42 14-82 33-02 4 3-00 17-82 36-02 43 35 40 58 60 0 13 78 90i0-l8 47-7 14-6+ 2-45—63-53 39 57-65 78-00 6 19-07 16-72 37-07 Im Mittel 146 46 17-76 37-21 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 99 Uhrzeit Jlittel d. Mikroskope I u. II Lesung Corr. Les.* C'orr. Libelle L„ C'orrection Lib. Refr. Scheinbare Z. A» Ked. a. d. Mer. Merid. Z. Im Mittel K. ■W.=-24-t°42'43"09 (3 Einst.) K. 0. =-213 13 3-2 -öl (3 _ ) 'j — '5= 48 öS 7-80 1864 September 11. •; Cephei (Murniann) Kreis Ost. 23''10'°47' 13 47 16 19 19 7 22 0 24 56 27 2 28 55 31 15 33 30 23 38 14 41 42 44 46 47 47 50 48 53 57 57 42 0 38 4 13 7 36 '32 '34- 55 0-34 53-55 0-39 50-6 17-0 + 8-08 -f-30"37 31 15-80 0-17 33-90 0-21 52-5 19-0 -(-12-22 -1-30-35 30 14-50 0-03 34-05 0-08 50-4 16-9 -+- 7-76 -1-30-33 29 20 -So 0-5S 40-05 0-62 50-3 16-9 H- 7-65 -t-30-31 28 30-35 0-47 48-00 0-51 50-1 16-8 H- 7-34 -t-30-29 27 52-30 0-38 71-30 0-42 50-5 17-0 -h 7-97 -1-30-27 27 25-50 0-32 44-80 0-37 50-4 17-0 -+-7-87 -1-30-27 27 13-00 0-30 32-20 0-34 51-0 17-8 -+-9-35 -H30-26 27 2-05 0-27 21-30 0-31 50-1 16-9 -H 7-44 -(-30-26 26 57-00 0-26 75-90 0-30 50-2 16-8 -t- 7-44 -(-30-261 224 °33'13' 31 58 30 52 29 59 29 8- 28 30- 28 3- 27 52 27 40- 27 34- 32 '39 76-68 72-22 78-63 26-14 49-96 23-31 72-15 59-31 53-90 5 41 70 4 20 28 3 20 08 2 22 72 1 33 73 0 54 41 0 32 78 0 18 02 0 5 81 0 0 41 224 27 '31' 38 32 36- 34- 36- 31- 34- 34- 34- 64}50' 26|56 Im Mittel 224 27 34 -52153 -48 Kreis West. 167 1 l'j 0 56 0 22 166 59 40 58 42 57 30 55 53 54 23 52 17 50 8 •45 -55 -40 -90 -20 •55 • 55 •70 •85 •00 38-10 76-15 42-30 58-25 59-95 50-00 71-85 42-15 36-70 -20 o2- .02- 20-8 19- 19^ 19- 9|l9- ' 20- 19^0 -(-15 -(-13 -(-12 -(-12 -(-13 H-14 4-12 -(-11 -1-12 -+-12 — 30-261167 —30-27 —30-28 — 30-31 — 30^34 —30-37 -30-40 -30-45 — 30-49 1 5 •20 23 90 0 40 •12 59 77 0 5 14 25 09 59 23 •66 41 05 58 25 78 43 57 57 14 57 34 07 55 35 42 53 76 54 5 4823 96 51 59 92 78 82 49 50 53 9 76 -(-0 0 9 •all 0 33 •75 1 7 •57 1 52 15 2 47 96 3 58 14 5 37 57 7 7 28 9 11 07 1 22 20 167 14 71 33 41 13 87 33 •52 12 71 32 66 15 81 33 20 13 74 31 53 12 71 32 21 12 99 31 33 I'2 76 31 24 10 99 29 89 12 73 31 96 Im Mittel 167 1 13^30|32-10 Im Mittel K. 0. =135°32' IG'OO i lO Einst.) K. W. = 167 1 22-70 (10 ■ \ -j — 0=151 16 49-35 19 1864 September 15. Aquila? iMurmaniii Kreis West. 34 9 36 58 39 14 43 53 46 43 54 11 57 4 59 5 •20 1 32 31 30 30 30 31 18-65 0^18 37^50 0-21 49-3 12-2-(- 22-15 0^05 41-15 0-09 49-2 12^0-+- 3-90 0-01 22 - 95 0-05 48-3 ll^l- 24^90 0 • 05 44-60 0-10 50-0 I2-5-f- 28 ■ 00 0-20 47-20 0-23 50-8 13^5-(- o9-(-44' 27-(-44' 63-H44- C6-(-44- 57-(-44' 262 32 31 30 31 32 16-93 23 45 26 64 66 48 31 49 36 16 — 0 1 18 14 0 0-0 66 0 2 18 0 27 70 1 27 72 Im Mittel 262 30 46 43 44 94 45 21 44 04 49 21 262 30 45 97 65-16 Kreis O.-t. 43 46^95 O-öO 67-50 0-55 46 •! 8-8 — 5-42 -44-30 186 42 57-73 78^33 -(-0 3 44-63 186 46 42-36 62-96 40 38-050-09 57^45 0^12 ;45- 7 8-4 — 6-27 -44-38 39 47-49 66-92 6 46-82 34-31 53-74 37 37-10|0-35 56^30 0-39 '46-4 8^2 — 5-74 -44-46 36 47-25 66-49 9 52-22 39-47 58-71 35 5-45 0-68 25-75 0-72 '45-6 8-4 — 6-38 — 14-53 34 15-22 35-56 12 22-35 37-57 57-91 31 43-750-23 63-55 0-28 '45-2 7-9 — 7-33 —44-63 30 52-02 71-87 15 47-38 39-40 59-25 Im Mittel 186 46 38-62 58-51 Im Mittel K. W.=262°30'55 "56 (5 Einst.) K. 0. =173 13 11-44 (5 „ 1 V — 5= 37 52 3-50 13 = 100 G- V. Littrow. Uhrzeit Mittel d. Miliroslvope I u. II Lesung Corr. Les.* Corr. Libelle ii L, C'orrection Lib. Reir. Scheinbare Z. J= Eed. a. d. Mer. Mcrid. Z. A* 22' 19" 5' 21 14 23 12 25 46 29 40 33 57 36 44 39 16 41 29 45 23 22 50 42 53 13 56 0 58 25 23 0 45 23 4 40 6 52 10 12 12 3 13 57 23 27 27 29 23 31 7 33 8 35 15 23 40 18 42 17 45 2 48 12 49 53 1864 September 15. r, Aquarii (Murmann) Kreis Ost. 175 39 40 6-50 4-85 40 54-70 41 32-90 41 49-85 0-55 -25 '60 0-59 p 450 p 6-8 - 8-72 —65-79 0-68 24-85 0-72 45-7 7-2 — 7-54 — 65-75 0-12 73-85 0-17 44-8 6-5 — 9-25 — 65-72 0-21 51-75 0-24 J5-5 7-6 — 7-44 —65-70 0-24 69 - SO 0-29 44-0 6-0 — 10-63 — 05-69 Ireis West. 36 19-75 0-18 39-45 0-22 52-7 14-7 -h 7-87 -t-65-72 37 20-60 0-31 40-10 0-36 54-0 15-6 -t-10-21 -H65-76 38 43-55 0-50 64-15 0-54 54-0 16-0 H-10-6.3 4-65-81 40 7-65 0-01 27 • 35 0-06 54-2 16-2 + 11-06 -H65-S6 4:i 23-90 0-45 43-70 0-50 55-0 17-1 -1-12-87 -H65- 99 175°37'52-54 38 52 --24 39 39-85 40 19-97 40 33-77 273 71-68 72-28 -)-0° 2'45-19 1 40-42 175°40'37-73 32-66 56-87 52-70 54-25 55-23 54-95 59-05 38-85 53-77 0 55-20 0 16-38 0 TIS 35-05 36-35 34-95 Im Mittel 175 40 35-35154-80 37 33 52 38 36 88 40 0 49 41 24 58 44 43 21 53-26 56-43 21-13 44-33 63-06 0 45-29 1 48 -OS 3 8-57 4 37-21 7 54-37 273 36 48' 48' 51 47' 48' Im Mittel 273 36 49-03 67-97 68-35 72-56 67-12 68-69 68-94 Im Mittel K. 0. =184°19' 14' K. W.=273 36 58- (5 Einst.) (5 .. ) 48 58 6-95 1864 September 15. a Pegasi (Murmann) Kreis West. 258 20 52 ■ 30 0-12 72-05 0-16 51-0 13-0 + 4-25 +38-22 258 21 34-89 54-68 — 0 2 17-75 258 19 17-14 36-93 19 39-85 0-62 60-40 0-67 51-0 13-1 + 4-36 +38-19 20 23-02 43-62 1 2-95 20-07 40-67 18 48-90 0-51 67-55 0-55 51-0 13-01 + 4-25 +38-17 19 31-83 50 - 52 0 13-88 17-95 36-54 18 34-20 0-48 52 - 30 0-52 5T2 13-8 + 5-32 +38-17 19 18-17 36-31 0 0 - 00 18-17 36-31 18 45-75 0-50 65-60 0-55 52-9[l5-0 + 8-40 +38-17 19 32-82 52-72 0 11-96 20-86 40-76 Im Mittel 258 19 18-84 38-26 Kreis Ost. 1 190 57 2315 0-32 41-95j0-36 46-7 8-7|— 4-89 -38-20 190 56 40-38 59-22 +0 1 27-98 190 58 8-36 27-20 56 10-60 0-16 30-15J0-20 46-0 8-2— 6-17 —38-23 55 26-36 45-95 2 41-39 7-75 27-34 53 38-55 0-48 56-7510-52 45-4 7-5 -7-54 -38-29 62 53-20 71-44 5 14-60 7-80 26-04 51 52-75 0-25 71-800-29 45-1 7-2 — 8-18 —38-33 51 6-49 25-58 7 1-39 7-88 26-97 49 46-65 0-63 66-200-68 44-6 6-6 — 9-36 —38-39 48 59-53 79-13 9 7-20 6-73 26-33 Im Mittel 190 58 7-7026-78 Im Mittel K. W.=258°19'2S-55 (5 Einst.) K. 0.=169 1 42-76 (5 „ ) o — 5= 33 40 35-66 1864 September 15. '/ Cephei (Murmann) Kreis Ost. 253 21 54-S5 0-25 13-30 0-30 46-1 9-0 — 5-21 +31-45 253 22 21-34 :j9-84 — 0 0 29-51 253 21 51-83 70-33 21 42-35 0-22 61-35 0-27 46-0 8-7 — 5-64 +31-45 22 8 - 38 27-43 0 15-31 53-07 72-12 21 ,33-85 0-21 52 - 35 0-25 47-1 9-0 — 4-14 +31-44 22 1 - 36 19-90 0 6-50 54-86 73-40 21 27 - 00 0-19 45-85 0-23 47-0 9-0 — 4-25 +31-44 21 54-38 73-27 0 0-93 53-45 72-34 21 24-60 0-19 43-35 0-23 46-8 8-9 — 4-58 +31-44 21 51-65 70-44 0 0-49 51-16 69-95 Im Mittel 253 21 52-87 71-63 Kreis West. 195 55 32 • 00 0-07 51 - 55 0-11 53-2 15-2 + 8-93 —31-45 195 55 9-55 29-14 +0 0 21-87 195 55 31-42 51-01 5.5 13-90 0-70 32-75 0-74 53 0 15-0 + 8-50 -31-45 54 51-65 70-54 0 38-86 30-51 49-40 54 4T25 0-62 60-35 0-67 53-8 15-7 + 10-10 -31-46 54 20-51 39-66 1 10-48 30 • 99 50-14 53 54-65 0-52 73-15 0-57 53-6 15-5 + 9-68 —31-48 53 33-37 öl -92 1 58-45 31-82 50-37 53 23-75 0-45 42 • 40 0-50 52-8 14-8 + 8-08 —31-49 53 0-79 19-49 2 28-99 29-78 48-48 Im Mittel 195 55 30-90 49-88 Im Mittel K. 0. =106°37'57''75 (5 Einst.) K. W.= 195 55 40-39 (5 „ ) ? — 5=15 1 16 49 -07 1 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 101 Mittel (l. Mikri.skcipe I u. II Libelle Correction Scheinbare Z. Merid. Z. Uhrz eit Red. a. d. Mer. Lesung C'orr. Les.* Corr. Lx Li Lib. Refr. .1 A* .1 A* 1864 September 15. v Pegasi (Murmanu) Kreis West. 23''55"47' 258°25 56-50 0-12 75-30 0-17 p 52-5 p 14-5 -t- 7-44 -t-3S'42 258°26'42-4S 61'33 — 0° 4'32-60 25S°22' 9'88 28-73 58 15 24 5*75 0-55 25-30 0-59 52-7 14-5 -+- 7-63 -I-3S-37 24 52-30 71-89 2 43-53 8-77 28-36 0 0 29 22 52-75 0-39 72-60 0-43 52 1 14-0 -+- 6-49 -i-38-34 23 37-97 57-86 1 28-64 9-33 29-22 2 35 22 0-75 0-27 20 - 00 0-31 52-0 14-0 ■+- 6-36 -1-38-32 22 45-72 65-01 0 38-96 6-76 26-05 5 7 21 29-80 0--20 49-00 U-24 52-1 14-2 -+- 6-70 H-38-3I 22 15-01 34-25 0 5 ■ 84 9-17 28-41 Im Mittel 258 22 8-78 28-15 Kreis Ost. ' 1 0 10 9 190 55 36-10 0-08 55-20 0-12 45-0 7-0 — 8-50 -38-32 190 54 49-36 68-50 4-0 0 26-98 190 55 16-34 35-48 13 29 54 15-60 0-57 34-95 0-61 44-9 6-7 - 8-93 —38-35 53 28-89 48-28 1 44-66 13-55 32-94 15 47 52 54-45 0-39 7305 0-43 44-9 6-5 — 9 14 — 38-38 52 7-32 25-96 3 7-79 15-11 33-75 18 44 50 32-40 0-07 51-30 0-11 44-5 6-2 — 9-89 —38-44 49 44-14 63-08 5 29-62 13-76 32-70 21 25 47 49-60 0-39 69-55 0-42 44-5 6-2 — 9-89 — 38-50 47 1-60 21-58 8 12-65 14-25 34-23 Im Mittel 190 55 14-60133-821 Im Mittel K. 0. =258°22'18'41 (5 Einst.) | K. W.= 169 4 35-79 f5 „ i y — ö= 33 43 27-10 i 1864 September 17. a Aquilse (Murmaiin) Kreis West. 19 31 42 294 19 27-70jO-ö9 46-10 0-63 46-0 11-9 — 2-2314-45-86 294 20 11-92 30-36-0 5 39-45 294 14 32-47 50-91 35 59 16 18-50 0-18 38-20 0-22 45-4 11-2 — 3-61-1-45-78 17 0-85 20-59; 2 32-01 28-84 48-58 38 35 15 0-80 0-67 18-80 0-71 45-5 11-2 — 3-51-1-45-74 15 43-70 01-74 1 14-41 29 -29 47-33 42 3 14 2-00 0-54 20-80 0-58 45-6 11-2 — 3-40H-45-72 14 44-86 63-701 0 13-59 31-27 50-11 44 30 13 44-40 0-50 64-00 0-54 46-1 11-9 — 2-13'-^45-71 14 28-48 4812 0 0 • 04 28-44 48 - 08 Im Mittel 294 14 30 -06149-001 Kreis Ost. 1 19 48 43 214 58 7-70 0-41 26-05 0-46 42-1 S-1 -10-42 -45-73 214 57 11-96 30-36 -4-0 0 33-76 214 57 45-72 64-12 51 7 57 16-15 0-30 35-00 0-35 41-1 6-9 — 12-76 —45-75 56 17-94 36-84 1 25-18 43-12 62-02 53 53 55 47-45 O-IO 66-60 0-15 41-0 6-7 —13-08 —45-79 54 48-68 67-88 2 53-42 42-10 61-30 56 44-5 53 43-75 O-öO 62-90 0-54 41-0 6-6 -13-18 —45-85 52 45-22 64-41 4 57-11 42-33 61-52 59 5 51 37-55 0-21 56-90 0-26 40-8 6-4 -13-61 —45-90 50 38-25 57-65 7 2-98 41-23 60-63 Im Mittel 214 57 42-90 61-92 Im Mittel K. W.=-294°14'39-53 (5 Einst.) | K. 0. =145 2 7-59 (5 . ) 9—5= 39 38 23-56 1864 September 17. ß Cephei iMurmann) (21 13 29 276 28 Kreis Ost. - - 39-80 0-49 58-50 0-53 41-4 6-5 — 12-86 -1-22-22 276 28 49-65 68-39 — 0 3 53-58 276 24 56-07 74-81 1 17 5 26 52-35 0-25 71-70 0-29 42-9i 7-6 — 10-10 -(-22-19 27 4-69 24-08 2 8-51 56-18 75-57 19 6 26 5- 15 0-15 24-15 0-19 41-5 6-4 -12-86 4-22-18 26 14-62 33-66 1 23-23 51-39 70-43 21 39 25 21-90 0-04 41-75 0-09 42-0 6-5 — 12-23 4-22-16 25 31-87 51-77 0 39-98 51-89 71-79 21 5 24 55 -70 0-66 75-75 0-70 42-9' 8-0 — 9-67 4-22-16 25 8-85 28 - 94 0 13-33 55 - 52 75-61 26 39 24 41-65 0-62 60-50 0-67 42-0' 7-2 —11-48 4-22-15 24 52-94 71-84 0 0-69 ,52-25 71-15 Im Mittel 276 24 53-88 73-23 Kreis West. ' | 21 31 32 232 47 21-100-31 40-15 0-36 45-7 10-8 — 3-72 -22-19 232 46 55-50 74-60 4-0 0 20-55 232 47 16-05 35- 15 34 49 46 37-450-21 56-70 0-26 45-1 10-5 — 4-68 —22-20 46 10-78 30-08 1 0-25 17-03 36-33 i 37 9 45 46-700-10 65-25 0-15 46-7 12-0 -1-39 -22-22 45 23-19 41-79 1 54-59 17 - 75 36-38 39 12 44 5.5 10 0-66 74- 75 0-70 45-1 10-5 — 4-68 -22-24 44 28-84 48-53 2 47-67 16-51 36-20 41 28 43 47-05 0-50 66-35 0-55 45-0 10-1 — 5-21 -22-26 43 20-08 39-43 3 58-09 18-17 37-52 ' 43 33 42 31-3010-33 50-75 0-38 44-9 9-7 — 5-74 —22-28 42 3-61 23-11 5 13-84 17-45 36-95 Im Mittel 232 47 17-16 36-42 Im Mittel K. 0. = 83°34'56'45 (6 Einst.) | 1 K. W.=232 47 26-79 (6 ., ?- -5 = 15 3 U 11- 62 102 C. V. Littroio. 46 16 48 12 50 9 52 45 54 51) 56 47 Uhrzeit Mittel d. Mili rosliuije 1 u. II Lesung Coir. Les.* Corr Libelle U t'orroction Lib. Refr. .Scheinbare Z. .4* Red. a. d. Mer. Merid. Z. A* 1864 September 17. a Pegasi (Murmann) Kreis West. 28S°23'51'70 21 53-15 20 9-70 15 47-25 17 26-25 16 37 -CO 16 15-C5 0-51 71-35 0-56 p 45-7 p 10-8 — 3-72 H-37'15 0-25 71-50 0-29 45-0 10-2 - 511 H-37-10 0-02 29-30 0'07 45-0 10-0 - 5-32 +37-06 0-50 66-65 1) - 55 45-0 10-1 — 5-21 +37-03 0-32 45-05 0-37 45-0 9-9 — 5-42 +37-00 0-21 57-15 0-26 45-5 10-5 — 4-25 +36-98 0-17 35-10 0-21 45-3 10-6 — 4-36 +36-97 Kreis Ost. 23 31 31 46 10 13 12 22 16 19 4 21 220 56 54 53 51 49 0-80 58-70 47-65 7-85 4-30 44 38-50 39 53-70 0-13 19-50 0-18 41-4 5-9 — 13-50 —36-98 0-66 78-90 0-71 39-2 4-3 — 17-54 -37-00 0-51 66-50 0-55 39-1 4-2 — 17-75 — 37-03 0-15 28-40 0-20 39-0 4-0 -18-07 —37-09 0-54 23-75 0-59 38-3 3-2 —19-67 — 37-14 0-62 57-70 0-66 39-2 4-1 — 17-75 —37-25 0-65 73-60 0-70 40-2 5-2 — 15-52 —37-36 288°24'25-64 22 25-39 20 41-46 19 19-57 17 58-15 17 10-54 16 48-43 54 4-82 52 53-38 50 12-84 48 8-03 43 44-12 39 1-47 45 34 43 78 61 11 39 02 ( 7 00 30 14 67 92 — 0° 7'45-19 5 41-38 4 2-06 39-10 15-41 28 • 99 6-68 2S8°16'40= 44- 39- 40- 42- 41- 41- 29 20 25 07 72 28 33 44 27 53 63 36 21 42 Im Mittel 288 16 41-48 0 20-91 220 55 31-35 60-15 62-40 59-05 59-92 61-59 61-15 61-24 1 22-95 2 36-43 5 13-89 7 19-33 11 44-10 16 30-61 27-77 29-81 26-73 27-36 28-22 32-08 Im Mittel 220 55 29-05 60-79 50-11 48-02 48-71 47-33 46-86 47-46 52-03 48-65 Im Mittel K. W.=288°16'51- 13 (7 Einst.) K. 0. =139 4 21-15 (7 ., ) 'j — 5= 33 40 36-14 1864 September 22. x Aquila' (Murmann) Kreis Ost. 19 29 10 31 28 33 51 36 8 38 28 41 28 43 47 244 39 19-7 41 31-1 43 29-2 44 55-4 46 47 7-7 47 27-2 0-58 39-00 0-62 40-9 7-4 — 12-44 —46-11 0-20 50-50 0-24 41-4 8-0 — 11-26 — 46-04 0-47 49 - 25 0-51 40-9 7-4 — 12-44 —46-00 0-66 75-60 0-70 41-9 8-6 — 10-10 —45-95 0-13 27-55 0-19 40-7 7-5 — 12-55 — 45-92 0-29 27-15 0-32 41-0 7-8 -11-91 —45-89 0-32 45- 55 0-37 41-8 8-6 — 10-21 —45-88 73 41-07+0 8 10-05 244 46 31 40 34-00 42 31-28 44 0-06 45 10-3G 46 10-24 46 31-43 53-44 51-32 49-83 5 55-98 3 59-54 2 29-51 1 19-28 0 21-45 0 1-77 29 30 29 29 31 33 Im Mittel 244 46 30-95 51-12 49-42 50-86 49-76 48-55 51-12 51-60 50-35 Kreis West. 19 47 49 3-24 2 49 39 3 52 53 4 54 36 5 56 25 7 58 8 8 20 1 13 11 41-15 0-36 60-75 0-40 51-9 lS-7 + 11-27 +45-89 16-85 0-43 35-75 0-48 51-0 17-9 + 9-46 +45-90 38 - 50 0-62 58-50 0-66 51-8 18-7 + 11-16 +45-94 43-60 0-10 02-95 0-14 Jl-7 18-7 + 11-06 +45-97 4-65 0-28 24-30 0-32 51-0 17-9 + 9-46 +46-01 29 -SO 0-47 49-00 0-51 51-4 18-5 + 10-53 +46-05 37 -iH) :)-21 50-50 0-26 51-0 17-9 + 9-46 +46-13 324 12 38-67 12-64 36-22 40-73 0-40 26-85 32-80 58-31 — 0 0 19-51 324 3 19-10 31-59 0 49-40 23 - 24 56 -2C 2 15-35 20-87 60-12 3 18-18 22-55 -20-09 4 37-66 22-74 46-09 6 4-98 21-87 52-35 9 11-63 21-17 Im Mittel 324 3 21-66 Im Mittel K. 0. =115°13' 19'-'35 (7 Einst.) K. W.=324 3 31-41 (7 ., ) y — 5= 39 38 25-38 21 1864 September 22. ß Cephei Kreis West. (M u r m a u n 15 36 18 5 20 54 24 37 26 53 29 20 262 33 41-00 34 40-25 35 35- 75 36 18-20 36 28-25 36 27-40 0-49 60-80 0-53 47-2 13-2 + 0-43 —22-29 0-62 60-85 0-67 46-7 12-8 — 0-53 —22-27 0-08 54-40 0-12 46-5 12-8 — 0-74 — 22-25 0-18 37-90 0-22 45-7 12-2 — 2-45 —22-24 0-20 47-25 0-23 47-0 13-2 + 0-21 - 22 - 24 0-19 46-65 0-24 46-0 12-3 — 1-81 —22-24 262 33 19-63 34 18-0 35 12-84 35 53-09 36 6-42 36 3-54 39 47 38 72 31 53 73 43 25 45 22 84 +0 2 2 50-29 1 46 • 60 0 52-34 0 9-93 0 0-44 0 4-01 262 36 9-92 4-67 5-18 3-62 6-86 7-55 29-76 25-32 23-87 23-36 25- 26 -80 Im Mittel 262 30 6-30 -84 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 103 Mittel cl. Milcrosliope I u. 11 Libelle Correctiou Scheinbarc Z. Merid. Z. Ulirzpit Red. a.d.Mer. Lesung C'orr. Lcs.* Corr. L, L, Lib. Refr. .1 .V A A* Kreis Ost. 21' 36 "45' 306°15 'li-'lO 0-69 30 "00 0-73 p 45- I p U-3 — 3-82 +22'' 30 306°15'30''27 4 9 -'21 — 0° l'43'-'53 306°13'46-74 65-68 39 4 16 8-75 0-15 29-00 0-20 44-9 11-5 — 3-82 +22-32 16 27-40 47-70 2 41-71 45-69 65-99 41 23 17 18-45 0-31 37-75 0-35 45 -1 12-0 - 3-08 +22-34 17 38-02 57 -36 3 52-75 45-27 64-61 43 44 18 43-6Ö O-öO 62-65 0-54 45-0 11-8 — 3-40 +22-36 19 3-11 22- 15 5 17-92 45-19 64-23 45 32 19 57-20 0-66 76-60 0-70 45-1 11-9 — 3-19 +22-39 20 17-06 36-50 6 32-05 45-01 64-45 47 11 21 15-55 0-17 33-70 0-21 45-0 11-5 — 3-72 +22-41 21 34-41 52-60 7 46-74 47-67 65-86 Im Mittel 306 13 45-93 65-14 Im Mittel K. W.=262°36' ic'07 (0 Einst.) K. 0.= 53 46 4-47 (6 „ ) ü — 5=158 11 10-27 Die Beobachtimg durch Wolken beeinträchtigt. 1864 September 22. « Pegasi (Murmaun) Krei.s Ost. 22 45 33 250 38 40-50,0-49 61-00 0-53 41-0 6-8 — 12 97 -37-21 250 37 50-81 71-351+0 6 27-33 250 44 18-14 38-68 49 5 41 41-05j0-22 60-20 0-27 41-7 7-4 — 11-58 —37-14 40 52-55 71-75 3 25-85 18-40 37-60 51 6 42 ö9-85|0-40 78-95 0-44 41-9 7-7 — 11-05 —37-11 42 12-09 31-21 2 7-72 19-81i3S-93 53 5 43 58-20 0-53 77-70 0-57 41-9 7-8 — 10-95 —37-09 43 10-69 30-23 1 8-95 19-64 39-18 55 28 44 45-650-63 65-50 0-68 41-7 7-5 -11-48 —37-07 43 57-73 77-63 0 22-11 19-84 39-74 Kreis West. 23 2 14 818 5 22-20 0 05 40-80 0-09 48-0 13-9 + 2-02 +37-07 31S 6 1-34 19-98 — 0 0 30-61 318 5 30-73 49-37 5 24 6 39-35 0-22 57-85 0-26 47-3 13-5 -+- 0-85 +37-10 7 17-52 36-06 1 46-52 31-00 49-54 8 58 8 55-70 0-52 74-70 0-57 48-1 14-2 + 2-45 +37-16 9 35-83 54-88 4 6-62 29-21 48-26 12 35 12 22 ■ 75 0-32 40-70 0-36 47-3 13-4 + 0-74 +57-23 13 1-04 19-03 7 27-80 33-24 51-23 15 15 15 24-50 0-05 44-75 0-10 47-9 13-9 + 1-91 +37-31 10 3-79 24-09 10 34-02 29-77 50-07 17 29 18 23-65 0-45 44-05 0-50 48-4 14-5 + 3-09 +37-38 19 4-57 25 - 02 13 3460 29-97 .50 ■ 42 Im Mittel 318 5 öu-65 49-811 Kreis Ost. 23 21 7 1 250 25 51-10|0-H |69-50i0-16 |41-3] 7 -3| -12- 12|— 37 -511250 25 1-58|2003 In +0 19 16-10|250 44 17-68|36-13 1 Mittel K.O. 250 44 18-92138-38 Im Mittel K. O.=109°15'31-35 (6 Einst.j K. W.=318 5 40-23 (6 „ ) 9 — 5= 33 40 35-79 1864 September 22. •/ Cephei (Murmannj 1-Ireis Ost. . 23 28 51 313 8 G-05 0-41 24-30 0-45 43-2 9-3— 7-57 -1-30-4S 313 8 28-97 47-26 — 0 0 19-54 313 8 9-43 27-72 36 18 7 44-20 0-37 62-70 0-40 44-9 10-7 — 4-68 +30-47 8 10-36 28-89 0 2-08 8-28 26-81 38 41 7 51-75 0-39 70-85 0-42 45-6 11-5— 3-08 +30-47 8 19-55 38-66 0 10-98 8-57 27-68J 42 20 8 19-75 0-44 38-85 0-49 46-0 11-9— 2-23 +30-48 8 48-44 67-59 0 38-24 10-20 29-35 44 25 8 41-90 0-49 60-95 0-53 45-0 10-91— 4-36 +30-49 9 8-52 27-61 1 1-18 7-34 26-43] Im Mittel 313 8 8 -70 27-60 Kreis West. i23 48 10 255 40 21-800-71 40-05 0-75 45-5 11-7 — 2-98 —30-51 255 39 49-02 67-31 +0 1 55-95 255 41 44-97 63-26 50 55 39 26-900-59 45-10 0-63 47-0 13-0 0-00 —30-53 38 56-96 75-20 2 47-15 44-11 62-35 56 11 37 22 -40 0-32 40-80 0-36 45-5 11-8 — 2-87 —30-67 36 49-33 67-72 4 51-08 40-41 58-80 59 22 35 54-30 0-12 73-25 0-17 45-1 11-0 — 4-14 —30-60 35 19-68 38-68 6 22-44 42-12 61-12 0 3 9 33 48 - 30 0-51 67-35 0-55 45-4 11-5 — 3-29 -30-65 33 14-87|33-96 8 27-07 41-94 61-03 Im Mittel 255 41 4-.; -71161 -31 Im Mittel K. 0. --= 46°5l'41°82 (5 Einst.) K. W.=255 41 52-01 (5 „ ) ? -5=15 1 16 46- 92 104 C. V. Littrow. Uhrzeit Mittel iL Mikroskope I u. II Lesung C'orr. Les.* Corr Libelle ij i-i Correction Lib. Retr Scheinbare Z. ^4* Red. n. d. Mer. Merid. Z. A* 1864 September 26. Pegasi (Weiss) 21''23"40' 27 26 31 16 34 29 38 7 21 42 34 45 18 47 26 49 25 51 29 275°2l'47°45 25 4 • 95 27 19-75 28 28-80 29 0 • 00 0 23 0 68 0 31 0 46 0 53 67-70{0-28 22-80JO-72 40-0510-36 48-95'o-51 20-40|0-58 40-8 2-9 40-9 2-8 40-8 2-9 410 3-0 40 • 2 2-6 Kreis Ost. -17'33 -17-33 -17-33 -17-01 -18-28 Kreis West —46 62 —46 49 —46 47 -46 441 -46 42 1 275°20' 43' 73i64- 031+0° 7 ' 13" 99,275°27'57''72|78- 02 24 l-8l|l9-70j 26 16-26136-61 27 25-8l|46-01 27 55-83|76-28l 3 58-35] 1 38-881 0 28-401 0 0-Olj 60-16 78-05 5514[75-49 54-21i74-41 55-84176-29 Im Mittel 275 27 56-61|76-45 353 15 49-75(0-11 ,70-0010-16 :40-2| 16 56-00|0-26 j74-10[0-30 J41-1 18 3-35,0-41 !-20-95jO-44|41-8| 19 27-800-59 145-90 0-63 J40-0 21 13-90!017 30-95 0-20 41-9 2-4 —18-49 -(-46-44 3-6 — 16-27 -h46-47 4-0 — 15-10 +46-50 2-4 — 18-70 +46-54 4-0 — 14-99 +46-59 353 16 17-81 17 26-46 18 35-16 19 56-23 21 45-67 38-11-0 44-60 52-79 74-37 62-75 0 39-281353 15 1 43-79| 2 5Ö-46I 4 18-8-2J 6 2-81 58-83 60-81 57-33 55 -55 86 59-94 Im Mittel 353 15 40-23158-49 Im Mittel K. 0.= 84°31 '53''47 (5 Einst.) K. W.=353 15 49-36 (5 „ ) o — ü— 38 53 51-42 1864 September 26. a Pegasi (Murmann) 22 49 26 52 26 54 57 57 1 59 45 348 4-20,0-68 122-70 16-20'0-43|34-75 19-20|0-31 ;38-30 51-4510-24 71-00 1 47-70|0-23 !67-10 Kreis West. 0-72 149-0 10-91— 0-10|+38-56|348 0-48|47-6 9-31— 3-29'+38-52| 0-35|47-8 9-4- 2-98|+38-50 0-29 [48-0 10-0— 2-131+38-49] 0-28148-0 9-9— 2-23|+38-49| Kreis Ost. 43 34 61 88 51 86 70 46 55 03 74 17 28 05 47 65 24 19 43 64 3 15-66348 1 29 -401 0 31-94 0 6-38 2-58 0 27-68146-22 22-46|41-06 23-09|42-23 21-67141-27 21-61 41-06 Im Mittel 348 2 23-3o]42-37 23 3 14 5 51 8 22 10 26 12 40 280 41 20 40 6 38 33 36 50 34 39 -101 -90 -4ü| -00 ■30 150-22 42-9 4-5—13-39—38-501280 40 28-3947-48+0 0 47-27'280 41 15 0-18 39-15 0-22 42-9 0-68 25-75 0-72 42-5 0-48 52-35 0'51 42-7 0-24 69-50 0-29 42-9 0-62 58-35 0-66 43-0 2—14-14 -38- 4—13-71—38' 5|-13-39j-38- 7-13-08—38- 'S Ol 611 67 Im Mittel K. W.= K. 0. = 118 2'32-84 79 18 36-20 39 14-91 37 41-60 35 58-24 33 48-17 (5 Einst.) (ö „ ) 33-80 60-58 77-79 67-26 1 57-29 3 34-10 5 15-14 7 26-10 12 15 13 14 66[34-75 20:31-09 Im Mittel 2S0 41 14 -24133 -36 -ö= 33 40 34-52 1864 September 26. '/ Cephei (Murmauu) Kreis Ost. 23 21 25 343 24 49 27 46 32 13 35 41 23 46 48 285 37 49 46 53 46 56 14 59 0 6 30-200-20 50-30 0-24 45-0 6-5 — 9-04 +31-66 5 39-650-09 58-95 0-12 45 1 6-7 — 8-72 +31-65 5 9-950-02 29-35 0-07 46-0 7-6 - 6-80 +31-64 4 43-400-63 62-2510-67 45-2 7-0 — 8-29 +31-63 4 42-050-62 61-10 0-67 46-0 7-7 — 6-70 +31-63 6 53-02 6 2-67 5 34-81 5 7-37 5 7-6026-70 73-16 22-00 54-26 26-26 — 0 1 47 11 0 58 95 0 28 72 0 3 46 0 0 76 343 5-91 3-72 6-09 3-91 6-84 Im Mittel 343 5 5-29 24-68 Kreis West. 26-05 23 - 05 25-54 22-80 25 • 94 37 33-10 0-34 51-85 0-38 50-9 12-6 + 3-72 —31-67 36 41-30 0-22 60 55 0-27 50-4 12-0 + 2-56 —31-68 35 16-40 0-03 36-40 0-08 50-1 12-0 + 2-24 —31-71 34 14-15 0-57 34-75 0-61 50-2 12-1 + 2-45 -31-73 32 58-30 0-40 77-70 0-43 49-3 11-2 + 0-53 — 31-76 5-4924-28+0 1 36 12-40 34 46-96 33 45-44 32 27-47 31-70 67-01 66-08 46 - 90 32 32 22 54 47 36 49 47 7 97 >85 38 37-81 34-94 34-32 34-91 35-44 56-60 54 - 24 54-37 55-55 54-S7 Im Mittel K. 0. = 16°ö4'45''02 K. W.=2S5 38 45-30 Im Mittel 285 38 35-48155-13 (5 Einst.) (ö „ ) •J — 5=151 16 45-16 Die Beobachtung durch Wind und Wolken beeinträchtigt Bestimmung der Breite und des Azimutlies auf dorn Laaer Berge bei Wien. 105 ührzeit Mittel d. Mikroskope I u. II Lesung Corr. Les.* Cor Libelle £, Coneetion Lib. Refr. Selieiubare Z. A* Red. a.d.Mer. Merid. Z. 1864 September 27 £ Pegasi iMurma nnj Kieis West. 2l''24"'48 27 54 30 21 32 II 34 22 36 20 •5 358'20'ö8-16 18 31-85 16 16 15 14 54-70 5-65 22 ■ 00 57-60 0'13 0-47 0-25 0-15 0-05 0-66 77'55 50-05 74-05 24 - 45 41-20 76 50 0-17 0-51 0-30 0-19 0-09 0 • 7 0 50-6 50-4 51-9 50-6 50-9 51-9 12-2 12-1 13-8 12-2 12-8 13-S 2-98 +46-56 3ö3°2l'47'82 67 '26 — 0° 6' 10 -49 2-66 +46-50 19 21-48 39-72 3 39-27 6-06 + 46-45 17 47-46 66-86 2 7-34 2-98 -I-46-42 16 55-20 74-04 1 14-91 3-93 + 46-41 16 12-39 31-63 0 30-64 6-06 +46-40 15 50-72 69-66 0 7-38 353 15 37-33 42-21 40- 40' 41- 43- 34 Im Mittel Kreis Ost 21 40 42 44 47 49 51 27 37 9 14 16-.J 28 53-95 0-52 72-20 0-56 42-0 3-8 — 15-10 —46-40 28 24-30 0-45 43-70 0-50 42-0 4-0 — 14-88 —46-41 27 38-25 0-35 56-95 0-39 42-0 3-9 — 14-99 —46-43 26 15-95 0-17 35-45 0-21 42-0 3-9 — 14-99 — 46-47 24 51-60 0-64 71-40 0-69 41-5 3-5 — 15-95 — 46-51 23 10-75 0-42 29-55 0-47 41-2 3-4 — 16-37 — 46-56 52 97 71 26 23 46 42 91 37 IS 55 92 14 66 34 20 49 7.-1 69 63 8 24 27 09 26 25 23 Im .Mittel K. W.=:i53°15'5o''.i5 (6 Ei n.St.) K. 0. = 84 31 50-85 (6 „ i 0 7 38 0 36 74 1 23 89 2 43 89 4 9 23 5 50 11 J3 15 40-84 00-35 60-20 61-07 58-55 59-01 58 ■ 35 59 Im Mittel 275 27 59-59 78-64 79-65 79-8 78-09 78-86 77-20 78-71 u — 5 = 38 53 50-60 Kurz nach dieser Beobachtung- trat vollständige Bewölkung ein. 1864 September 28 « Aquil» (Murmann) Kreis West. 33 47 36 19 38 17 40 38-5 44 4 47 35 54 3 38-75 0-49 59 - 20 0-53 45-1 6-8 — 8-61 +18-03 2 3-30 0-28 24-10 0-32 44-8 6-3 — 9-46 +47-98 1 2-95 0-14 23-25 0-19 45-6 7-0 — 7-86 + 47-95 0 11-45 0-02 30 - 55 0-07 45-0 6-7 — 8-83 + 17-93 53 59 35-35 0-61 53-65 0-65 45-4 7-1 — 7-97 +47-91 59 48-75 0-64 66-60 0-68 45-6 7-2 — 7-65 + 47-92 4 18 66 39 15 2 42 10 62 94 1 43 18 63 53 0 50 57 69 72 0 15 90 34 24 0 29 66 47 55 -0 4 9-93 354 0 8 2 28-93 1 28-51 0 36-52 0 1-35 0 14-80 13 11 14 14 14 Im Mittel 354 0 13 3 29 - 22 34 34-01 35-02 33 - 20 32-89 32-75 32-85 Kreis Ost, 19 51 31 274 42 59-2010-40 78-90 0-44 41-8 3-2—15-95—47 53 32 55 50 59 8 20 1 44 4 10 41 58-350-26 40 23-05 37 32-85 34 53-60 31 54-05 0-05 0-34 0-65 0-25 77 - 15 41-70 52-70 72-90 72-90 0-30 0-09 0-39 0-70 0-30 42 -2 41-6 42-0 41-6 41-1 3-9 3-3 3*8 3-1 2-8 — 14-77 — 16-05 — 15-10 — 16-27 — 17-11 —47 — 48 -48 —48 -48-27 95 274 41 55-70 75-44+0 1 29-30 274 43 40 55-86 39 19-02 36 29-98 33 49-79 30 48-92 74-70 37-71, 49-88' 69-14 67-82 2 31-84 4 3-23 6 5) -65 9 35-23 12 32-87J 25-00 27.70 22 - 25 21-63 25 - 02 21-79 Im Mittel 274 43 23-90 43- Im Mittel K. W.=354 O'23-lO K. 0.= 85 16 26-48 (6 Einst.) (6 „ ) -5= 39 38 24-79 1864 September 28 ,5 Cephei iMnrmannj Kreis Ost 21 44 50-5 8 55 42-5 37 336 14 47-50 0-63 67-00 0-68 48-8 9-5 — 1-81 +23-34 13 39-70 0-49 59-05 0-53 49-0 9-9 — 1-17 +23-31 12 33-35 0-34 52-85 0-39 49-0 9-9 — 1-17 +23-29 11 52-40 0-25 72-00 0-29 48-1 9-1 — 2-98 +23-28 11 22-10 0-18 41-65 0-22 48-1 9-1 — 2-98 +23-28 10 49-40 o-u 69-70 0-16 48-7 9-8 — 1-60 +23-26 15 9 66 20 21 14 2 33 21 72 12 55 81 7.5 36 12 12 95 32 59 11 42 58 62 17 11 11 17 3 t 52 4 27 97 3 17 07 2 13 32 1 32 06 0 58 12 0 30 55 536 10 41 44 42 40 44 40 61-24 64-05 62-04 60-53 64-05 60-97 Im Mittel 336 lO 42-47|62-15 rTeiiktthrilten der mathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. 14 iOÜ C. V. Littroic. Mittel d. Mikioskopc I u. II Libelle f'orrection Scheinbare Z. Merid. Z. I'lirzci t Red a d Mer Lesung iC'oiT.I Les.* Corr. T^, t.. Lib. Kefr. A A* ».■*V.'\.»B t\t \\9 AT.L\, £ « A . A* Kreis West. •2l''28"'53> 292°33' 13" 90 0-43 32- SO i)'48 50-6 11-6 + 2-34 —23-25 292°32'53'42 72^37 +0° 0' 1'85 292°32'55'27 74'22 3-2 25 32 49-25 0-3S 67-50 0-41 51-0 12-0 -t- 3-19 —23-26 32 29-56 47-84 0 27-41 57-00 75-28 34 26 32 22-95 0-32 41-85 0-36 51-0 12-0 -+- 3-19 —23-27 32 3-19 22-13 0 55-55 58-74 77-68 36 53 31 34-80 0-21 53-95 0-25 51-0 12-1 + 3-30 —23-28 31 15-03 34-22 1 42-86 57-89 77-08 39 1 30 41-85 0-09 61-25 013 50-9 12-0 + 3-09 —23-30 30 21-73 4117 2 35-82 57-55 76-99 tl 1 29 41-25 0-62 60-90 0-67 51-0 12-0 -t- 3-19 -23-32 29 21-74 41-44 3 35-36 57-10 76-80 Im Mittel 292 32 57-26|76-34 Im Mittel K. 0. = •23°49' 7-09 (6 Einst.) | K. W.=292 33 6-80 (6 „ ; 5» — »5=158 n 7-24 1864 September 28. r, xVquarii (Miumann) Kreis West. 22 13 46 3 25 34 •20 0-08 53-50 0-12 51-0 12-0 + 3-19 +67-05 3 26 44-52 63-86 — 0 0 48-65 3 19 55-87 75-21 16 31 23 23-15 0-45 42-30 0-50 50-5 11-5 -4- 2-13 +66-97 24 32-70 51-90 4 35-46 57-24 76 44 19 14-5 21 34-30 0-21 53-65 0-25 50-2 11-2 H- 1-49 +66-90 22 42-90 62-29 2 49-27 53-63 73-02 23 25 19 44-75 0-63 63-70 0-68 50-0 Il-O + 1-06 +66-83 20 53-27 72-27 0 56-43 56-85 75-85 25 59-5 19 4-30 0-54 23-30 0-59 50-6 11-4 + 2-13 +66-80 20 13-77 32-82 0 16-96 56-81 75-86 Im Mittel 3 19 56-08 75-2S Kici.s Ost. 22 30 34 265 24 48-95 0-64 67-70 0-68 47-7 8-7 - 3-82 -66-79 265 23 38-98 57 -77 +0 0 3-64 265 23 42-62 61-41 32 37 21 32-15 0-60 50 ■ 50 0-64 47-3 8-4 — 4-58 — 66-80 23 22-37 39-70 0 21-23 42-60 60-99 34 16 24 6-35 0-55 24-60 0-59 48-1 9-1 — 2-98 -66-82 22 57-10 75-39 0 46-00 43-10 61-39 36 6 23 27-05 0-46 45-60 0-50 48-1 9-1 — 2-98 —66-84 22 17-69 36-28 1 24-61 42-30 60-89 38 1 22 33-70 0-34 52-35 0-38 47-8 8-8 — 3-61 — 66-88 21 23-53 42-24 2 17-42 40 - 95 59-66 Im Mittel 265 23 42-31 60-Ö7 Im Mittel K. W.= 3"'20' 5'68 (5 Einst.) K. 0.= 94 36 8-41 (5 „ ) o — 5= 48 58 7-04 1864 September 28. -j. Pegasi iMurraaun) Kreis Ost. 22 43 47-5 280 33 21-00 0-44 13-10 0-50 48-6 9-8 — 1-70 -39-21 280 32 40-53 62 • 69 +0 8 29-90 280 41 10-43 32-59 46 1 35 43-30 0-10 63-50 0-14 49-0 9-9 — 1-17 —39-15 35 3-08 23 • 32 6 9-72 12-80 33-04 48 7-5 37 36-30 0-35 56-10 0-39 48-5 9-6 — 2-02 -39-10 36 55-53 75-37 4 17-48 13-01 32 ■ 85 49 59 38 58-25 0-53 77-35 0-57 48-9 9-8 — 1-39 -39-07 38 18-32 37-46 2 55-30 1 3 • 62 32-76 52 0 40 8-40 0-66 27-60 0-72 49-0 10-0 — 1-06 —39 04 39 28-96 48-22 1 43-90 12-86 32-12 :-.4 16 41 8-50 0-15 27-75 0-19 49-0 9-9 — 1-17 -39-02 40 28-46 47-75 0 45-79 14-25 33-54 Im Mittel 280 41 12-S3|3-2-S-2| Kreis West. 23 2 49 348 2 17-55 0-30 37-35 0-35 530 13-8 + 7-23 +39-01 348 3 4-09 23-94 — 0 0 37-94 348 2 26-15 46-00 4 38 2 54-90 0-39 74-70 0-43 53-0 13-9 + 7-34 +39 • 03 3 41-66 61-50 1 19-31 22-35 42-19 6 52 4 fi-60 0-55 26-20 0-59 52-6 13-6 + 6-59 +39-06 4 52-80 72-44 2 30-82 21-98 41-62 8 35-5 5 20-00 0-04 39 - .50 0-09 52-3 13-2 + 5-85 +39-09 6 4-98 24-53 3 41-59 23-39 42-94 10 30-5 7 0-65 0-27 20-45 0-31 52-3 13-2 + 5-85 +39-13 7 45-90 65-74 5 24-22 21-68 41-52 12 22 8 44-35 0-50 64-75 0-54 51-1 11-9 + 3-19 +39-17 9 27-21 47-65 7 3-66 23-55 43-99 Im Mittel 348 2 23-18|43-04 Im Mittel K. 0. = 79°18'37' 17 (6 Einst.) K. W.=348 2 33-11 f6 „ ? -ö= -i 3 40 35 •14 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wie?/. 107 Uhrzeit Mittel d. Mikroskope I u. II Lesung iCorr. Les.* Corr. Libelle 1 2 Correction Lib. I Refr. Scheinbare Z. •iRed. a. d. Mar. A* Merid. Z. A* 1864 September 28. •/ C'ephei Kreis West. (Mii rmanni 23''20' 22 23 ■ 0' 6 Ö5'.ö 26 30 28 43 30 3ö 23 36 30 38 52-5 40 42 43 28 4.1 22 47 44 285°36'49"7Ö 37 23-50 37 49-80 38 18-80 38 40-00 58 49-80 343 0'24 69 '05 0'29 50-5 11-1 4- 1-70 — 32'23 0-32 43-00 0-37 50-6 11-2 H- 1-91 —32-22 0-38 69-50 0-42 50-3 U-0 -+- 1-38 —32-21 0-44 39-25 0-49 50-8 11-6 + 2-56 — 32-20 0-49 59-85 0-53 51-0 11-9 H- 3-09 — 32-19 O-öl G9-0Ö 0-56 51-0 11-8 + 2-98 -32-19 285 °36' 19- 36 53- 37 19- 37 49- 38 U- 38 21- 38'81 +0° 2 '12- 37 285°3S'3l''83 51'' 18 73-06 1 37-39 30-90 50-45 39-09 1 10-92 30 - 27 50-01 70-10 0 40-93 30-53 51-03 31-28 0 21-67 33-0« 52-95 40-40 0 U-01 32-11 51-41 Im .Mittel 285 38 31-45 5117 Kreis Ost. 4 34-95 0-61 53-80 0 65 48-4 9-1 — 2-66 +32-18 4 47-70 0-63 65-50 0-68 49-0 9-8 — 1-28 +32-19 4 57-55 0-66 77-40 0-70 49-0 9-8 — 1-28 +32-19 5 22-45 0-05 41-50 0-09 48-9 9-7 — 1-49 + 32-20 5 44-40 0-10 65-00 0-14 48-4 9-1 — 2-66 +.32-21 6 20-10 0-18 38-80 0-22 49-5 10-0 — 0-53 + 32-22 343 5 5-08 5 19-24 5 29-12 5 53-21 6 14-05 23-97 37-09 4901 72-30 34-69 6 51-97 70-71 Iin Mittel K. \V.=285°38'41'31 (6 Einst.) K. 0. = 16 54 45-22 (6 „ ) o — 5=151 16 43-27 — 0 0 2 16 0 11 12 0 22 76 0 48 23 1 11 21 1 46 03 343 2-92 8-12 21-81 25-97 26-25 24-0 23-48 24 - 06 Im Mittel 343 5 5-19|'24-37 1864 September 28. 7 Pegasi (Murmann; Kreis Ost. 23 59 32 0 1 47 3 5 8 30 26 10 280 36 54-55 0-25 74-25 0-30 50 - 0 10-5 + 0-53 -39-28 37 59-55 0-40 79-35 0-44 50-1 10-6 + 0-74 —39-25 38 33-40 0-48 52-40 0-51 49-8 10-0 — 0-21 —39-21 38 57-00 0-52 76-65 0-57 49-9 10-0 — 0-10 —39-23 39 0-80 0-53 -20-80 0-58 48-9 9-1 - 2-13 —39 -231 280 36 16 05 37 21-44 37 54-43 38 18-19 38 19-97 35-80 41-28 73-46 37-89 40-02 +0 280 38 Im Mittel 280 38 23-16 42-83 23 13 42 »8 23 43 43 27 22 31 41 34 23 77 43 47 23 14 43 19 Kreis ^V'■est. 0 12 51 348 5 56-05 0-12 75-45 0-17 49-1 9-6 -1-39 +39-26 348 6 34-02 53-47 — 0 1 18-33 348 5 15-69 35-14 14 43 6 52-40 0-25 71-55 0-29 49-7 10-0 — 0-32 +39-28 7 31-61 50-80 2 16-19 15-42 34-61 16 35 8 510 0-41 24-70 0-45 49-7 10-0 — 0-32 +39-31 8 44-50 64-14 ! 3 29-92i 14-58 34-22 18 43 9 49-55 0-64 68-15 0-69 49-2 9-8 -1-06 +39-35 10 28-48 47-13 5 13-57 14-91 33-56 21 9 12 13-45 0-30 32-20 0-34 49-7 10-0 - 0-32 +39-41 12 52-84 71-63 7 36-95 15-89 34-68 Im Mittel 348 5 15-30|34-44 Im Mittel K. 0. = 79°2r27"0l (5 Einst.) K. W.=348 5 24-87 (5 „ ) ü — 5= 33 43 25-94 1864 September 28. e Piscium (Mii rmann) - Kreis Ost. 0 43 59 273 17 44-80 0-37 64-05 0-41 48-4 8-3 — 3-51 —51-27 273 16 50-39 69-68 +0 5 17-28 273 22 7-6726-96 46 58 19 56-70 0-66 76-90 0-70 48-3 8-2 — 3-72 —51-21 19 2-43 22-67 3 5-49 7-92 28-16 48 46 21 n-20 0-13 18-95 0-18 48-7 8-5 — 2-98 -51-18 20 6-17 24-97 2 3-00 9-17 27-97 50 58 21 59-95 0-27 80- 15 0-31 48-2 8-2 — 3-82 —51-15 21 5-25 25-49 1 3-90 9-15 -29-39 52 59 22 35 - 1 5 0 • 35 55-15 0-39 48-8 8-7 — 2-66 — 51-13 21 31-71 61-75 0 26-58 8-29 28-33 Im Mittel 273 22 8-44 28 - 1 6 Kreis West. 0 56 46 355 20 30-50 0-07 49-70 0-11 54-0 13-9 + 8-40 +51-11 355 21 30-08 49-32 — 0 0 0-03 355 21 30 05 49-29 59 11 20 44-30 010 63-10 0-14 54-0 13-9 + 8-40 + 51-12 21 43-92 62-76 0 12-75 31-17 50-01 1 I 15-5 21 13-35 0-17 32-65 0-21 53 ■ 3 13-4 + 7-12 +51-14 22 11-78 31-12 0 42-13 29 - 65 48-99 3 27 22 1-90 0-27 21-75 0-31 53-1 13-2 + 6-70 -1-51-16 23 0-03 19-92 1 31-68 28-35 48 ■ 24 .1 13 22 56-05 0-39 75-8.^ 0-43 53-1 13-0 + 6-49 +51-19 23 54-12 73-96 2 24-85 29-27 ■19-11 Im Mittel 355 21 29-70 49-13 Im Mittel K. 0. = 86°37'4l"7o (5 Einst.) K. W.=355 21 39-42 (ö „ 1 1= 40 39 40-56 N ■ 108 C. V. Littrow. Ulirzc'it Mittel (1. MikroskoiH' I ii. II Lesung Coir. Les.* Corr Libcllu t'orrection Lib. Hofr. 8cheiiibaro Z. A* Red. a. d. Mer. Merid. Z. Ä* 1864 October 2. AquiLi" Kreis West !!'' 82 ■16-1 38 ü'öj 40 22-51 42 22 45 3." 47 .'.l ! 24°;31 Ö0-25 0--24 69-85 0'29 48'5 p 8-6 — 3-08 +48-22 27 58-90 0-40 78-00 0-44 48-4 8-6 — 3-19 +48-U 27 G-90 0-2S 26-15 0-32 48-0 S-4 — 3-82 -+-48-09 26 .iG-Oü 0-21 55 - 75 0-26 48-5 8-8 — 2-87 -I-48-07 26 -24-50 0-19 42 - 90 0-23 47-4 7 - 7 — 5-21 +48-07 26 Mo -85 0-21 54-75 (1 ■ 25 48-4 8-7 — 3-08 +48-07 (M 11 rina lui) 24°32'35'63 28 44-22 27 51-45 27 21-41 27 7-55 27 21-05 55 '28 63 36 70 74 41 21 25 99 39 99 5 28 '02 1 36-44 0 43-13 0 13-91 0 0-65 0 13-00 24°27' 7-61 7-78 8-32 7-50 6-90 8-05 27'26 26-92 27-61 27-30 25-34 26-99 Im Mittel 24 27 7-69126-90 19 50 45 305 9 58-50 0-66 78-10 0-71 19 53 7 55 14 57 0 58 39 20 0 54 8 53-70 7 33-55 6 14-75 4 48-95 2 37-10 0 - 52 0-34 0-17 0-64 0-35 73-20 52-40 34-85 67-60 55-90 0-o7 0-39 0-21 0-68 0-39 48-8 49 0 48-2 48-0 47-6 9-5 Kreis Ost. 1-49—48-10 305 9 9-5729-22+0 1 7-45 305 10 17 02 36-67 — 1 — 3 — 3 — 4 Im Mittel K. K. W.= 24 0. = 54 -48-13 -48-17 -48-20 -48-24 -48-31 "27' 17' 49 33- 8 3-75 6 43-80 5 23-53 3 57-63 1 44-46 23-30 62-711 43-67 76-32 63-30 2 U-19 3 33-01 4 52-71 6 18-50 8 33-18 17-94 16-81 16-24 16-13 17-64 Im Mittel 305 10 16-96 37-49 35-71 36-38 34-82 36-48 36-26 (6 Einst.) (6 « ) 39 38 25-34 1864 October 2. s Pegasi (Murraann) Kreis Ost. 29 36 31 47 34 20-5 36 44 38 32 40 24 305 52 56-100-39 75-600-43 5rO 10-0+ 1-06 •50 55 25 55 36-75 55 27-75 54 55 5- 55 30- 0-55 0-01 0-07 0-08 0-06 26-95 23-95 49-15 55-75 46-25 0-59 0-05 0-11 0-12 0-10 51-0 50-5 50-8 49-6 49-8 10-0 9-5 9-8 8-9 8-9 1-06 1-29 47-11305 52 10-44 29-98+0 2 37-83 305 54 48-2 -47-07 -47-05 -47-04 -47-03 -47-04 53 22-04 54 18-51 54 43-92 54 48-20 54 39-48 41 -53 36-95 62-86 67-24 58-02 1 28-84 0 33-21 0 5-45 0 0-07 0 8-59 50-88 51 - 72 49-37 48-27 48-07 Im Mittel 305 54 49-43 67-81 70-37 70-16 68-31 67-31 66-61 68-43 Kreis West. 21 43 44 45 57 48 4 50 4-5 52 8 54 4 23 42 43-85 0-37 62 80 0-41 51-4 10-8 + 2-34 +47-06 43 42-45 0-49 61-90 0-53 .-.1-1 10-4 + 1-59 +47-08 44 59-80 0-67 78-40 0-71 50-7 10-0 + 0-74 +47-12 46 28-25 0-20 46-85 0-23 50-9 10-0 + 0-96 +47-16 48 16-60 0-43 36-30 0-48 50-8 10-0 + 0-85 +47-21 50 13 70 0 - 03 31-90 0-07 50-4 9-9 + 0-32 +47-26 23 43 33-62 52-61 44 31-61 51-10 45 48-33 66-97 47 16-57 35-20 49 5-09 24 - 84 51 1-31 19-55 -0 0 59-46 23 42 34-16153-15 1 58-60 33-01 52-50 3 13-88 34-45|53-09 4 42-31 34-26152-89 6 30-04 85-05 54-80 8 26-99 34 -32152 -56 Im Mittel 23 42 34 21 53-r7 Im Mittel K. 0. == 54° 5' 1-07 (6 Einst.) K. W.= 23 42 43-69 (6 „ ) ?- 38 53 52-38 1864 October 2. r, Aquarii (Murmann) Kreis West. -J2 17 28 19 59 22 57 24 39-; 26 53 48 12-45 0-42 46 53-500-25 46 21 -800-18 45 54-900-12 59 - 60 0-67 49-2 8-6 — 2-34 +67-16 30-800-47 48-8 8-1 — 3-29 +67-10 7 1- 75 0 - 29 48-5 7-9 — 3-82 +67-05 39-90 0-22 48-4 8-0 — 3-82 +67-03 72-65 0-17 48-2 7-8 - 4-25 +67-01 33 50 47 09 65 09 49 16 68 35 08 47 56 98 75 27 47 25 19 43 33 46 57 78 75 58 0 3 59-80 33 46 47-29 65-29 2 28-16 1 8-31 0 36-17 0 9-50 48-52 48-67 49-02 48-28 66-92 66-96 67-16 66-08 Im Mittel 33 46 4»-36|66-4öl Kreis Ost. 22 34 5 295 51 3-55 0-14 22-05 0-18 49-0 8-5— 2-66 67-00 295 49 54-03 72-57+0 0 41-00 295 50 35 03 53-57; 35 58 37 45 40 25 42 13-5 50 23-45 49 36-60 48 2 • 95 46 49-65 0-05 0-61 0-41 0-24 42-600-10 55-700-66 22-550-45 68-750-28 49-2 49-2 49-0 49-0 2-13 2-02 2-66 2-45 67-05 67-08 67-14 —67-19 49 14-32 48 28-11 46 53-56 40-25 45 33-52 47-26 73-20 59-39 1 18-93 2 6-18 3 37-37 4 53-22 33-25 34-29 30-93 52-45 53-44 50-57 33-47 52-61 Im Mittel 295 50 33 -39152 -53 Besthnmimg der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 109 Mittel d. Mikroskope I u. II Libelle Correction Scheinbare Z. Merid. Z. Uhrzeit Red. a. d.Mer. Lesung Corr. Les.* Corr. L, i. Lib. Refr. ^ 1 A* A A* Im Mittel K. W.= 33°46'57'41 (5 Einst.) K. 0.= 64 9 17-04 (5 „ ) ^—5= 48 58 7-23 1864 October 2. a Pegasi (Muimaiin) Kreis Ost. 22''50" 8- 311° 5'52'45 0-11 72^25 0-16 p 49-7 P 9-4 — 0-95 — 38'93 311° 5'12'68 32 '53 +0° 2'53-56 311° 8' 6'24 26-09 52 3-5 7 1-85 0-27 21-60 0-31 49-5 9-0 — 1-60 —38-90 6 21-62 41-41 1 45-33 6-95 26-74 53 50 7 49-95 0-38 69-25 0-42 49-2 8-9 — 2-02 —38-88 7 9-43 28-77 0 57-51 6-94 26-28 55 52 8 25-30 0-46 45-50 0-50 49-3 9-1 — 1-70 —38-86 7 45-20 65-44 0 20-34 5-54 •25-78 58 12 8 46-25 0-50 67-10 0-55 49-0 8-7 — 2-45 — 38-86 S 5-44 26-34 0 0-96 6-40 27-30 Im Mittel 311 8 6-41 26 - 44 Kreis West. 23 2 42 18 29 10-60 0-56 29-70 0-60 50-1 10-0 + 0-11 -1-38-87 18 29 50-14 69-28 — 0 0 33-93 18 29 16-21 35-35 4 46 29 54-65 0-65 74-45 0-70 50-9 10-5 ■+- 1-49 -1-38-89 30 35-68 55-53 1 20-07 15-61 35-46 6 36 30 59-20 0-13 78-70 0-18 50-0 9-8 — 0-21 -t-38-91 31 38-03 57-58 2 17-33 20 ■ 70 40 - 25 8 35-5 32 14- 15 0 30 33-40 0-34 50-1 10-0 H- 0-11 -1-38-94 32 53-50 72-79 3 36-90 16-60 35-89 10 55 34 11-85 0-56 31-10 0-60 50-3 10-0 + 0-32 -t- 38-97 34 51-70 70-99 5 32-61 19-09 38 ■ 3S Im Mittel I8 29 17-64 37-07 Im Mittel K. 0.= 48°51'43''58 (5 Einst.) | K. W.= 18 29 27-36 (5 . ) 9— d= 33 40 35-47 _ 1864 October 4. 7 Aquilse (Murmnnn) 19 27 4 Kreis Ost. 306 50 53-25 0-12 72-80 0-17 48-6 7 -5 — 4-14 —45-84 306 50 3-39 22-99 +0 6 29-81 306 56 33-20 52-80 29 35 53 6-65 0-41 26-10 0-16 49-5 8-2 — 2-45 —45-78 52 18-83 38-33 4 19-33 38-16 57-66 31 52 54 42-60 0-63 61-85 0-67 49-1 8-0 — 3-08 —45-74 53 54-41 73-70 2 43-83 38-24 57-63 33 56 55 49-45 0-U 68-20 0-15 49-1 8-0 — 3-08 —45-71 55 0-77 19-56 1 36-19 36-96 55 - 75 36 55-5 56 57-85 0-26 77-05 0-30 49-0 7-7 — 3-51 — 45-68 56 8-92 28-16 0 29-97 38-89 58-13 39 1 57 20-30 0-31 39-15 0-36 48-5 7-4 — 4-36 —45-67 56 30-58 49-48 0 5-97 36-55 55-45 Im Mittel 306 56 37-00 56-22 Kreis West. 19 43 38 22 40 18-25 0-04 37-30 0-08 50-1 9-0 — 0-95 -1-45-67 22 41 3-01 22-10 — 0 0 18-01 22 40 45-00 64-09 45 58-Ö 40 58-40 0-13 77-80 0-17 49-9 8-7 — 1-49 H-45-69 41 42-73 62-17 0 58-29 44-44 63-88 48 30 42 7-15 0-28 26-75 0-32 50-0 9-0 — 1-06 -1-45-72 42 52-09 71-73 2 7-49 44-60 64-24 50 53 43 36-65 0-48 56-15 0-52 50-2 9-1 — 0-74 -t-45-76 44 22-15 41-69 3 37-31 44-84 64-38 53 10 45 27-00 0-06 45-45 0-10 50-0 9-0 — 1-06 H-45-82 46 11-82 30-31 5 25-60 46 - 22 64-71 55 24 47 34-60 0-34 53-10 0-39 50-0 9-0 — 1-06 +45-87 48 19-75 38-30 7 32-55 47-20 65-75 Im Mittel 22 40 45-3» 64-51 Im Mittel K. 0. = 53° 3' 13-39 (6 Einst.) | K. W.= 22 40 54-95 (6 „ ) y— d= 37 52 4-17 1864 October 4. s Pegasi (Murmann) Kreis West. 21 26 34-5 23 46 34-15 0-21 52-10 0-25 49-8 7-6 — 2-76 -1-47-74 23 47 19-34 37-33 — 0 4 49-09 23 42 30-25 48-24 29 3 44 44-80 0-63 63-85 0-68 49-9 7-8 — 2-45 +47-69 45 30-67 49-77 3 1-07 29-60 48-70 82 14-5 43 2-65 0-41 22-20 0-45 50-0 7-S — 2-34 -H47-64 43 48-36 67-95 1 18-86 29-50 49-09 34 57 42 8-60 0-29 27 • 55 0-32 50-0 8-0 — 2 13 -1-47-62 42 54-38 73-36 0 24-95 29-43 48-41 37 27 41 48 05 0-24 66-40 0-28 49-8 7 -7 — 2-66 + 17-60 42 33-23 51 62 0 1-99 31 • 24 49-63 Im Mittel 23 42 30-00 48-81 Kreis Ost. 21 43 21 305 55 0-150-00 118-75|0-04|45-11 3-2i — 12 -441— 47-63|305 54 0-08il8-72[-(-0 0 49-78|305 54 49-86168-50 45 59 53 52-05 0-51 71-15 0 50 44-5 2-7 —13-61 —47-66 52 51-29 70-44 1 57-35 48-64 67 -791 110 C. V. Littroio. Uhrzeit Mittel d. Mikroskope I u. II Lesuiiff Corr. Les.* Corr Libelle C'orrection Lib. Refr. .Scheinbare Z. .1* Red. a. d. Mer, Merid. Z. A* Kreis Ost. 21''48'"19' 50 39 53 15-5 305''52'28'30 50 45-90 48 16-85 0-33 0-10 0-43 4G'6510-37 44-4 2-5 — 13'92 -47'70 3ü5°äl'27"01 45'40;+0° 3'2l'02 64-900-14 44-4 2-5 — 13-92 —47-75 49 44-33|63-37 5 6-97 35'85 0-48 44-4 2-6 -13-82 -47-82 47 15-6434-69 7 31-77 305°54'48' öl- 47- 03|66'42 30:70-34 41:66-46 Im Mittel 305 54 49 -05167 -90 Im Mittel K. W.= 23°42'39'41 (5 Einst.) K. 0.= 54 5 1-53 (5 „ ) m — ü = 38 53 50-47 22 37 34-5|295 49 48-30 0-64 66-95 068 49-0 6-8— 4-47 1864 October 4. r, Aquarii iMurmann) Kreis West. 22 27 23 33 45 42-900-10 60-5ä0-13 51-7 9-2+ 0-96+67-94 33 46 51-90 69-58—0 0 6-34 33 46 45-56 63-24 29 33 31 26 33 41 45 38-20 45 48-90 46 10-15 0-09 0-11 0-16 56 15 67-30 29-60 0-12 0-15 0-20 51-7 51-7 52-5 10-0 1-17 117 2-66 + 67-94 +67-95 +67-97 46 47-40 46 58-13 47 20-94 65-38 76-57 40-43 0 0-11 47-29 0 7-91 50-22 0 33-39 47-55 Im Mittel 33 46 47^ Kreis Ost. 40 53-5) 42 57-.T 44 55 47 -90 46 23-70 44 43-95 0-39 0-19 0-63 74-65 42 - 75 64-55 0-68 48-8 48-2 48-1 6-5 6-0 5-8 — 5-00 — 6-17 — 6-48 68-02 295 48 36-45 55-14+0 1 58-93 295 50 35-38 54-07 — 68-10 — 68-16 — 68-22 Im Mittel K. W.= 33°46'56"85 K. 0. = 64 9 -15-91 46 43-19 45 9-56 43 29-88 (4 Einst.) (4 „ ) 61-98 28 - 65 50-53 3 53-18 5 23-64 7 2-95 36-37 33-20 32-83 Im Mittel 295 50 34-44 55-16 52-29 53-48 53-75 • 5= 48 58 6-38 1864 October 4. a Pegasi Kreis Ost. iMurmannj 22 50 0 52 18 55 26-5 57 30 23 0 16 311 5 47-20 o-io 67-15 0-15 49 • 2 G-9 - 4-14 —39-52 7 6-35 0-28 26-10 0-32 48-9 6-5 — 4-89 -39-49 8 23-75 0-45 44-05 0-50 49-0 6-5 — 4-79 — 39-46 8 49-60 0-51 68-85 0-55 48-3 5-9 — 6-17 -39-45 8 47-30 0-50 66-75 0-55 48-2 5-9 — 6-27 —39-45 3-6423-64+0 3 1-9>J3I1 S 6 22-25 7 39-95 0 4-49 0 2-08 42-04 60-30 23-78 21-58 1 40-23 0 27-70 0 4-63 0 4-14 Im Mittel 311 8 5 54 25 54 o 48 22 27 7 65 28 00 9 12 28 41 6 22 25 72 6 20 25 99 Kreis West. 23 4 45 18 29 50-350-64 70-000-69 53-0 10-7 7 6-5 8 54 10 48 12 53-5 31 7-10 32 22-35 33 57-80 36 2 • 40 0-15 0-31 24-70 41-70 76-70 21-15 0-19 0-36 0-57 0-18 52 1 52-0 52-0 9-9 9-9 9-7 9-5 3-93+39-48 18 30 34-40 54-10—0 1 17 2-13 2-24 1-80 1-59 +39-51 +.39 - 54 +39-58 39 - 63 31 48-89 33 4-44 34 39-71 36 43-76 66-53 23-84 58-65 62-55 2 33 3 47 5 22 7 25 18 29 16 15' 16 17- 18- Im Mittel 18 29 17-04 36-44 33-35 36-36 36-42 37-09 35 - 93 Im Mittel K. 0.= 48°51 '43-91 K. W.= 18 29 26-49 (5 Einst.) (5 , ) p — r) = 33 40 35-20 1864 October 4. 7 C'ephci (Murniaiin; Kreis West. 21 52 25 40 28 11 31 36 33 53 37 17 316 4 12-65 0-57 32 • 60 0-61 ,50-7 8-3 — 1-06 —32-53 5 1 - 30 0-00 21-30 0-04 51-0 8-8 — 0-21 —32-51 5 28-75 0-06 49-20 o-u 50-5 8-0 — 1-60 —32-50 5 47-45 0-10 67-15 0-15 51-0 8-6 — 0-42 —32-50 5 53-20 0-12 73 - 00 0-17 50-8 8-1 — 1-17 —32-49 5 49- in 0-11 68-60 0-15 51 1 8-7 — 0-21 —32-49 3 39-63 59 62 4 28-58 48 62 4 54-71 75 21 5 14-63 34 38 5 19-66 39 51 5 16-51 36 05 1 43-58 316 5 2321 0 51-72 0 27-18 0 6-39 0 0-53 0 3-78 20-30 21-89 21-0 20-19 20-29 Im Mittel 316 5 21-15 43 - 20 40-34 42-39 40-77 40 -041 39-83 4l-09| Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Bei-ge bei Wien. 111 Uhrzeit Mittel d. Mikroskope I u. 11 Lesung Corr. Les.* Corr, Libelle L, C'orrectiou Lib. Refr Scheinbare Z. A* IJed. a. d. Mar. Merid. Z. A* Kreis Ost. ■23' °33' 8 37 37 50 3 13°32 32 33 33 34 34 I'IO 0-27 •2()-05 0-31 p 48 -I p 5-6 — 6-70 +32-50 25-60 0-32 45-30 0-37 4S-5 5-9 — 5-95 -4-32-51 1-05 0-40 20-05 0-44 48-0 5-2 — 7-23 -4-32-53 30-60 0-47 50-05 0-51 47-9 5-2 — 7-33 -1-32 - 54 9-55 0-56 28-10 0-60 48-0 5-5 — 6-91 -1-32-55 54 -80 0-65 74-35 0-70 48-4 5-9 — C-06 -t-32-57 32 27 1 1 46 16 32 52 48 72 23 33 26 75 45 79 33 56 28 75 77 34 35 75 54 34 36 22 Ol 41 56 28 08 53 72 26 14 57 77 38 60 25 44 IS^Sl Im Mittel 13 31 58-45 78'08 78-51 79-65 78-00 75-74 76-12 77-68 Im Mittel K. W — 316° 5'31 K. 0.=346 27 51- (6 Einst.) (6 „ ) 9—5=151 16 41-53 1864 October 4. •/ Pegasi (Murmann; Kreis West. 23 59 17 0 1 22 3 39 5 38 1 44 8 33 40-25 0-49 59-40 0-53 52-9 10-0 -+- 3-09 -1-39-68 32 35-20 0-35 54-20 0-39 52-4 9-8 -+- 2-34 -1-39-66 31 48-05 0-24 67-20 0-28 52-2 9-7 -!- 2-02 -t-39-64 31 25-95 0-19 44-95 0-23 52-1 9-5 -4- 1-70 H-39-63 31 23-75 0-19 42-25 0-23 52-5 9-9 ^- 2-56 -1-39-63 8 34 23 51 42 70 33 17 55 36 59 32 29 9.i 49 14 32 7 47 26 51 32 6 13 24 67 2 22-13 1 17-00 0 28-38 0 5-41 0 0-73 Im Mittel 18 32 1-38 0-55 1-57 2-06 5-40 18 32 2-19| 20-57 19-59 20-76 21-10 3-94 Kreis Ost. 0 12 16 311 5 0-8510-67 19-90'0-7l |48-2, 5-5|— 6-70—39-65 311 4 15-20 34-26-1-0 0 59-25 311 5 14 14 39-5 16 56 19 5-5 21 19-5 3 52-700-52 2 23-60 0 37-85 310 58 25-30 0-32 0-08 0-46 72-200-56 47-5 4-8- 8-18 42-50 0-37 47-4 57-05 0-12 46-9 44-70 0-50 46-5 4-7— 8-39 4-1 — 9-57 3-8—10-31 —39-68 —39-72 —39-70 —39-81 3 5-3624-90 1 35-81 310 59 48-60 57 35-64 54-76 67-84 55-08 2 7-94 3 37-40 5 24-07 7 36-63 13 13 12 12 21-19 33-51 32-84 32-16 67 31-91 31-71 Im Mittel 311 5 13-18|32-43 Im Mittel K. W.= 18°32' 11-69 (5 Einst.) K. 0. = 48 54 37-19 (5 „ ) a — 5= 33 43 24-44 1864 October 4. £ Pisciuni fMiirniann, Kreis Ost. 0 42 7 44 24 46 50 48 57 .50 48 0 55 28 57 44 59 41 1 1 46 4 30-5| 44 53-80 46 38-50 47 56-30 48 45-05 47 27-05 47 25-70 47 42-15 48 12-45 49 21-00 0-38 68-65 0-42 47-4 4-5 — 8-61 —51-85 0-65 73-600-70 47-4 4-4 — 8-72 -51-78 0-22 58-20 0-26 48-0 5-0 — 7-44 —51-73 0-39 75-900-43 47-3 4-3 — 8-93 —51-69 0-50 64-650-54 47-3 4-3 — 8-93 —51-67 51-85 303 41 50-62 68-61-1-0 7 43 45 53-95 39-55 46 56-07 47 44-95 73-80 59-29 75-71 64-59 97 303 48 58-59J76-58 57 59-5279-37 69 57-2476-98 86 58-9378-57 93 56-8876-52 Im Mittel 303 48 58-231 -60 Kreis West. 0-32 45-850-37 53-0 9-9-1- 3-091-1-51 -63 25 48 22-09 40-94—0 0 3-66 25 48 18 0-42 0-58 44-60 60-15 31- 39- 0-37 0-40 0-47 52-7 53-4 10 75|0-62 153-6 66 - 04- 51-63 -51-64 25|h-51-65 '46-1-51-69 Im Mittel K. 0. : K. W.: 56°10'52'09 25 48 29-41 48 20-31 48 38-19 49 8-77 50 17-73 (5 Einst.) 39-26 56-23 27-47 36-52 0 1-63 0 16-17 0 48-34 1 56-87 18 22 20 20 Im Mittel 25 48 20-08 37-28 37-63 40-06 39-13 39-65 38-75

1-60—39-38 296 (Weiss) 12 0-68 13 44-52 14 55-60 22-57,-1-0 4 11-92 296 16 12-60 34-49 63-14 2 33-80! 18-32j36-94 74-89 1 21-93 17-5336-82 112 Littro 10. Uhrzeit Mittel d. Mikrosliope I u. II Lesung C'orr. Les.* Corr. Libelle io Correction Lib. Refr. Scheinbare Z. A* Red. a. il. Mer. Merid. Z. A* 22' 55" 8' 57 32 1296°16'22'95i0'19 |42'85j0-23 |49-9| 16 53-65 0-25 72-35, 0-29 50-0 p 8-9j- 8-9- Kreis Ost. 1'28|— 39'35j296°15'42'öl|62'45|-(-0° ü' 33" 38|29G°16' 15' 89l3ö'83 l-17|-39'35 16 13-38|32-12l 0 4-62 18 Oo|36-74 Kreis West. Im Mittel 296 16 16-47|36-16 23 0 48 3 55 5 55 8 9 10 42 3 37 0-1.T0--27 19-300-31 490 7-8 — 3-40 +39-35 3 37 36-37 55-56—0 0 7-79 37 47-45 38 43-00 40 1-95 42 8 - 75 0-37 0-5(1 0-67 0-29 66-25 63-25 20 - 80 26-10, 0-41 0-54 0-71 0-32 48-2 48-8 49-0 48-8 7-0 7-9 7-9 — 5-11 — 3-51 — 3-29 — 3-93 -h39-37 + 39-39 + 39-43 +39-48 Im Mittel K. 0. = K. W.= 63 43 33-68 3 37 37-06 38 22-08 39 19-34 40 38-76 42 44-5!) (5 Einst.) f5 „ ) 40-92 39-63 57-65 61-97 0 56-30 1 50-79 3 13-20 5 15-05 3 37 28-58 28- 29 Im Mittel 3 37 27-60 47-77 44-62 48-84 44-43 4C-92 46-52 o — 5= 33 40 35-37 1864 October 5. •/ Cephei iWeissj Kreis West. 23 26 45 29 12 31 4 33 51 36 13 301 13 23-95 13 47-25 13 56-75 14 4-75 14 5-10 0 45 0 50 0 52 0 54 0 55 44-100-50 49-4 8-3 — 2-45 —32-41 65-00'o-54 49-9 8-8 — 1-39 —32-40 74-250-57 49-8 8-4 — 1-92 —32-40 23-050-59 49-6 8-3 — 2-23 -32-39 22-300-59 49-6 8-0 - 2-55 —32-39 301 12 49-54 13 13-96 13 22-95 13 30-67 13 30-71 69 74 31 75 40 50 49 02 47 95 +0 0 40-53 0 19-71 0 8-83 0 0-56 0 1-17 301 13 30-07 33-67 31-78 31-23 31-88 Kreis Ost. Im Mittel 301 13 31-73 50-27 51-46 49-33 49-58 49-12 23 54 16 358 43 31-150-47 50-500-51 50-9 9-8+ 0-74+32-48 358 44 4-84 24-23-0 3 52-93 358 40 11-91 + 0-96+32-50 44 55-29 74-03 4 45-93 9-36 + 1-00+32-52 45 46-41 6661 5 36-61 9-80 + 1-17+32-54 46 57-15 77-4-) 6 45-44 11-71 41-450-36 51-110-0+1-17+32-56 47 55-14 75-51 7 46-43 8-71 56 22 58 12 0 0 29 2 21 44 21-25 45 12-80 46 23-25 47 21-10 0-58 0-03 0-19 0-31 39-95 32 - 95 43 - 50 0 - 62 0-08 0-23 51-0 51-0 51-1 51-1 9-9 10-0 10-0 10-0 Im Mittel K. W.=301°13'40'S4 (5 Einst.) K. 0. = 1 19 39-80 (5 „ ) V — r}=151 16 40-32 Im Mittel 35» 40 10-30 49-95 31-30 28-10 30-00 32 ■ 00 29-11 30-10 1864 October 5. •/ Pegasi (Weiss) Kreis Ost. 5 24 7 25 9 16 U 7 13 31 0 17 17 19 15 22 13 24 4 25 43 296 13 59-10 14 0-70 13 48-40 13 25-15 12 32-10 0-53 77-25 0-57 51-0 10-2 + 1-27 —39-47 0-53 21-90 0-58 51-9 10-5 + 2-56 —39-46 0-51 70-45 0-56 51-8 10-5 + 2-45 —39-47 0-46 44-80 0-50 51-8 10-4 + 2-34 — 39-48 0-34 51-75 0-38 510 9-6 + 0-64 —39-50 S 43 31-65 0-47 50-05 0-51 49-0 8-2 — 2-34 45 7-70 0-68 25-95 0-72 49-8 8-4 — 1-91 48 11-40 0-42 30-60 0-47 .iO-0 8-8 — 1-28 50 22-65 0-05 40 - 70 0-09 49-9 8-8 -1-39 52 40-90 0-36 58 - 35 0-40 49-6 8-4 — 2-13 Kreis West. +39-60 +39-67 +39-73 +39 - 79 296 13 21-43 13 24-33 13 11-89 12 48-47 II 53 45 46-07 48 50-21 51 1-04 53 18-92 39 62 45 58 33 99 68 16 73 27 +0 0 7 47 0 0 11 0 9 66 0 34 93 1 30 93 296 13 28 - 90 24-44 21-55 23-40 24-51 Im Mittel 296 13 24-56 47-09 45 - 69 43 -60 43-09 44-20 44-74 64-30 69-46 19-13 36-41 5 30 8 33 10 47 12 59 Im Mittel Im Mittel K. 0. = 63°46'25'35 (5 Einst.) K. W.= 3 40 25-61 (5 „ ) 3 40 16-45 17 68 36 12 15 27 33 56 IG 75 36 00 13 58 31 67 18 96 36 45 34-76 f — 3 = 33 43 25-48 1864 October 5. t Piseiiim (Weiss) Kreis West. 0 43 51 111 1 16-45'0-17 |35-00|0-21 [50-0 48 15 10 58 9-100-42 26-750-46 50-0 8-4- 8-4 • 1-70+51-57 1-70+51-481 11 2 6-4925-08—0 10 58 59-30 76-99 5 34-971 2 26-83 10 56 31-52J50-11 32-47,50-16 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 113 L'hi-zeit Mittel d. Mikroi>kope I ii. II Lesung Corr. Les.* C'orr. Libelle L-i Cuirection Lib. Refr. .Scheinbare Z. J* Meiid. '/.. Hed.a.ii. Mer. .1* o'ao- 4- 52 23 55 3 0 59 57 1 2 4 4 35 6 48 9 14 10°57'U-50|0'29 56 21-5010-18 55 49- 55.0 ■ n >88 28-75 39-65 67-20 0*33 0 • 22 0-15 Kreis West. 49-41 81 —- 2'66H-51'45 50-0 8-4— l-7ol-t-51-42| 50-0 8-2 ■ 1-92 +51-41 10 58' 0'58]17'8"|— 0° l'3l"46i 10°56'29" 12 46- 41 57 11 -40129 59; 0 39 73| 31 67 49 86 56 39-15 56-84J 0 6 -501 32 •65 50 -lU Im Mittel 10 56 Kreis Ost. 57 42-65 0-37 62 05 0 - 40 50-0 Ö-8 — 1-28 — 51-37 57 6-80 0-28 28-35 0 • 33 50 1 8-8 — 117 — 51-43 56 0-95 0-13 21-05 0-18 49-7 8-0 - 2-45 —51-40 54 43-55 0-63 63-75 0 ■ 68 49-2 7-8 — 3-19 — 51-50 52 59 00 0-40 77-80 0-43 49 - 0 7-6 - 3-61 - 51-56 51-37 288 56 50-37 69-80+0 0 18-89 288 5 56 14-48 55 7-17 53 49-49 52 4-23 36-08 27-32 69-74 23-06 0 53-66 1 58-07 3 15-51 5 2 • 87 ■49149-38 6 28 - 69 Im Mittel 28S 57 95 29-74 25 • 39 25-2 25-93 27 • 00 Im Mittel K. W.= K. 0. = 10°56 40-43 71 2 43-03 5 Einst.) '5 . ) ■ö= 40 59 41-73 1864 October 22. ß C'ephci iM 11 rni ; Kreis Ost. i21 15 42 18 37 21 8 23 0 25 16 35 53 38 30 40 40 42 35-5 152 4 38-950-62 58 100-66 51-8 15-0+ 7 ■23|+22-36 152 3 19-95 2 28-40 1 58-60 1 33-90 23 27-10 22 32-85 21 34-25 20 34-45 0-44 0-33 0-26 0-21 38 • 60 47 60 77-45 53-15 0-49 0-37 0-30 0-25 45-35 0-50 51-35 0-38 52-85 52-75 0-25 0-12 52-0 52 ■ 0 52-0 52 ■ 3 42-1 42-4 42-1 42-1 15-2 15-2 15-3 15-7 o-o 5-8 5-4 5-5 "•65+22-33 7-65 +22-31 7-76 8-50 -22-31 -22 - 30 5 9-16 28-35 3 50 - 37 69-07 2 58-69 77-93 2 28-93 47-82 2 4-91 24 • 20 17-61 152 1 51-55 70-74 1 57-91 I 5-57 0 36-57 0 12-65 52-46 53-1-2 52-36 52-26 7116 72-36 71 71 -.•>.•> Im Mittel 152 1 52 -35171 -41 Kreis West. — 13-18 — 12-55 — 13-29 — 13-18 — 22-34 — 22-36 —22-38 —22-40 Im Mittel K. 0. =207°57'58'l7 K. W.=108 24 7-05 22 52 04 21 58-28 20 58-79 19 58-95 (5 Einst.) f5 _ ) 4-0 0 29-30 108 23 57-44 75-98 1 5-68 57-72 76-01 2 0-47 58-75 77-29 2 58-30 57-09 75 - 73 3 59-09 58-04 76-38 Im Mittel 108 23 57-81 76-28 o— 3=158 11 2-61 22 23 30-5 25 30-5 27 36 29 53 179 11 20-85 10 42-05 10 19-20 10 7-50 1864 October 22. ij Aquarii (Murin an nj Kreis West. 179 12 13-47 11 35-71 11 10-46 11 2-37 0-18 38-35 0-22 43-2 5-9 — 11-58 +64-02 0-09 59-60 0-13 43-7 6-5 -10-42 + 63-99 0-04 38 - 35 0-09 42-6 5-4 — 12-76 +63-981 0-68 26-25 0-72 44-0 6-8 - 9-78 +63-97| 31 Ol 53 30 29 66 21 16 Kreis Ost. 22 37 18 81 14 14-75 0-57 34-550-61 50-6 13-2 + 4-04 —64-03 8113 15-33 35-17+0 132-65 8114 4798 40 38 43 12 46 21-5 12 34-60 10 46-95 8 5-65 0-34 0-10 0-41 52-80 65-65 25-20 0-39 0-15 0-46 50-2 50-4 50-9 13-0 13-2 13-8 3-40 3-83 4-99 -64-09 — 64-15 —64-26 11 34-25 9 46-73 7 6-79 52-50 65-48 26-39 Im Mittel K. VV.=179°Il'l0'20 K. 0. =278 45 0-70 (4 Einst.) (4 ., ) 48 58 5-45 — 0 1 12-95 0 34-88 0 9-92 0 0-02 179 11 0-52 0-83 0-54 2-35 18-06 18-42 19-74; 21-14 Im Mittel +0 1 32-65 3 16-42 5 2-53 7 44-30 179 81 11 1 ■ 06 14 47-98 50-67 49-26 51-09 19-34 67-82 68-92 68-01 70-69 Im Mittel 81 U 49-75 68-86 i I'enkechririen dei' m;ithem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. lU C. r. L / 1 tr II lö. Ulirzeit Mittel iL Mikroskope I u. II Lesimi; Corr. Les.* C'orr. Libelle L, C'orreetion Lib. Refr. Scheinbare Z. A* Red. a. d. Mer Meiid. Z. .t* 1864 October 22. 7 Cepliei iM ii rin ;i ii ii; Kreis O.st. ii'' -24'"-i4 ■ •27 2 •29 2() 33 3-5 .Hö 3 j ä3 39 '26 •■ 43 6 45 21 47 27 49 33 °57 Ol .50 26-2 .^6 5-80 55 45-10 55 41 -0,^ 101 3«' -H-eo 29 35-00 29 10 28 42-3.i 28 l>-40 0-27 1 7 '■■ 40 0-30 p 51-0 13-7 + 4-99 -1-30-60 0-19 44 - 50 0-23 51-6 14-2 H- ü-17 -H30-51I 0-15 22-35 0-18 51-1 13-9 -+- 5-32 -h30-58 0-10 63-10 0 - 1 4 52-0 14-7 -1-7-12 -1-30-57 0 - 09 58-95 0- 13 52 • 3 15-0 -(--7-76 -1-30-57 lös .Ti 36-01 53 '29 57 3-20 21 49 56 41-85 58 43 50 22-89 40 93 56 19-47 37 41 -0 r 16-20 0 44-35 0 22-78 0 3-70 0 0-13 15s 56 19-81 IS -85 19-07 19-19 19-34 Im Mittel 158 56 19-25 Krei.s West. 37-09 37-14 35-65 37-23 37-28 Un 29 22-01 39-44 28 54-25 74-30 28 29-35 46-84 28 2-7821-17 27 28-90 47-34 Im Mittel K. 0. =201° 3'3r'94 (5 Einst.) K. W.=101 29 39-74 (5 „ ) o — 5=151 16 35-84 0-68 21-00 0-71 43-2 5-8 1 1 - 69 —30-58 0-61 55-60 0-66 43-3 6-0 -11-37 —30-59 0-56 28-20 0 60 43-3 6 0 — 11-37 —30-59 0-49 60-70 0-53 44-2 6-9 — 9-46 —30-60 0-42 27-80 0-46 43 - 9 6-4 — 10-31 -30-61 -HO 0 9 - 57 0 35-70 0 59-98 1 28-27 2 1-98 101 29 31-58 29 • 95 29-3.'! 31-05 30"- 88 Im Mittel 101 29 30-56 36-88 49-01 50-00 46 -»2 49-44 49-32 48-92 1864 October 22. 7 Pegasi Kreis West. 23 53 4 s 55 53 57 52-5 0 0 51 ■2 58 48 9 56 11 5.T 14 1 1 17 11 IC. 1 163 96 1 59 18-3010-44 36-55 0-48 45-1 7-8 — 7-54 -1-37 -51 17-55 0-17 37-15 0-21 44-6 7-1 — 8-83 -1-37-46 36-15i()-61 54 - 30 0-65 45-6 8-1 — 0-70 -H37-42 39-95 0-36 56-95 0-39 45-6 8-1 — 6^70 -(-37-37 45-400-23 63 • 20 0-28 44-0 6-7 — 9-89 -(-37-35 Kreis Ost. 75 0-68 22-30 0-72 51-4 14-0 -1-5-75 -37-33 55 0-65 70-45 0-69 51-4 14-0 -+■ 5-75 -37-33 05 0-59 44-80 0-63 51-4 14-0 -h 5-75 —37-34 70 0-48 53-15 0-52 50-6 13-1 + 3-93 —37-36 811 0-23 64-75 0-28 50-5 13-0 -1- 3-72 —37-40 (M u r m ;i 11 n ) 164 3 48-71 1 46-35 0 7-48 163 58 10-98 57 13 09 96 67 00 65 99 25 67 28 Ol 30 94 7 31-50 5 27-88 3 48-08 1 52 - 58 0 54-95 163 56 17-21135-50 18-47 19-40 18-40 18-14 Im Mittel 163 56 18-32 36-52 38-11 37-59 35-43 35-99 29 31 85 51 44 29 21 (12 39 50 28 55 05 73 84 28 1 75 20 24 26 12 35 31 35 0 0 02 0 9 72 0 36 77 1 30 97 3 20 05 96 29 31-87 31-34 31-82 32-72 32 • 40 Im Mittel 96 29 32-03 51-46 19-28 50-61 51-21 51-40 50-79 Im Mittel K. W.=l63°56'27'-'42 (5 Einst.) K. 0. =263 -SO 18-59 (5 „ ) 9-0= 33 43 23-00 1864 October 22. £ Piscium (M n r m ii n u) Kreis Ost. 0 42 40 4 4 47 49 52 53 47-5 45 5 0 58 26 1 1 48 4 57-5 7 59 11 34 89 6 3S- 8 39- 10 49- 11 54- 12 58- 171 II ".9-30 12 36 --20 13 47-55 15 37-45 18 29-90 55 0-22 58-15 0-26 51-8 14-1 -(- 6-28 -48-82 05 0-49 58-90 0-53 52-1 14-6 -(- 7-12 —48-75 15 0- 11 66-80 0-15 52 - 1 14-6 -h 7-U' —48-09 9010-25 73-55 0-30 52-5 14-9 -+- 7-87 —48-60 00 0-40 76-60 0-43 51-S 13-9 -1-6-06 —48-63 89 10 II 12 56 - 23 57-91 7-69 75-87 H-O 77-80| 25- 381 33-06 34-46 7 16' 5 16' 3 7' 1 59- 0 58- 89 13 12-96132-60 14 15 U 14 Im Mittel 89 13 14-22 33-13 34-10 32 - 98 32 - 82 33-14 Kreis West. 171 12 32-34 13 9-65 14 22-15 16 9-97 19 3-32 Im Mittel K. 0. =270°46'36'33 (5 Ein.st.) K. W.= 171 12 41-71 (5 n ) ^ - d = 40 59 39 • 02 0-27 77-00 0-30 41-5 3-6 — 15-84 -1-48-61 0-35 53-35 0 ■ 39 41-6 3-8 — 15-52 -1-48-62 0-50 65-70 0-54 42-0 4-3 — 14-56 -1-48-60 0-08 54-60 0-12 41-2 3-5 — 16-27 -(-48-71 0-47 47-75 Ü-.50 41-6 3-5 — 15-84 -1-48-79 50 67 26 84 40 34 27 16 21 20 0 1 63 0 36 15 1 49 33 3 36 35 6 29 84 171 12 30-71 33-50 32-82 33 • 62 33-48 Im Mittel 12 32-83 49 - 04 50-69 51-01 50-81 51-36 50-58 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Lauer Berge bei Wien. 115 .Stellen wir der Übersicht weg:en die s'ewonnenen Resultate zusammen , so erhalten wir zunächst folgen- des Tableau : 1S64 Stern Mittl. Zcnithd. ! 8 1 o — ') Polh Jlie i G September 10 a Ursae min. 42-4 .V +88° 35' 11 "2 48° 9' 32" 8 16 li "■ r) n 4-2 -l.V 12-7 35- 4 20 17 a r n 42 • 3 A 13 0 34- 7 20 22 « n n 42-4^V 14-8 32 9 20 " 27 a „ 43 • 0 iV 17-3 35- 1 20 28 a „ „ 42 • I N 171 34 0 8 Octobcv 4 « „ >^ 42 • 2 iV 19-1 34 9 18 5 « n r 43 • 1 .V 20-1 34 2 10 6 '-^ n n 43-0 A' 20-5 33 6 10 17 't n 11 42-5 iV 24-1 34 6 10 18 « n n 40-5iV 24-7 33 9 20 19 a r n 42-6jV 24-8 34 0 15 September 11 7 C'ephei 28 • 7 N -t-7fi 52 43 • 0 331° 11- ' 49-4 48 9 33 0 20 15 V n n 45-1 49- 1 34 2 10 90 7 n n 47 -.7 4G9 34 6 10 26 7 ^ n 49-2 45-2 34 4 10 28 7 1 n 49-9 43-3 33 2 12 October 4 7 r jt 52 1 41-5 33 6 12 n ö 7 n n 52-4 4Ü-3 32 7 10 oo 7 n n 58 0 35 'S 33 8 10 September 17 ;5 C'ephei 21-8iV +6',» 58 21-3 .■i38 11 1 1 • C, 4S 9 32 9 12 22 ß . n 22-7 10-3 33 0 12 28 October 22 ß . ß r, 24-4 29-5 7-2 2-0 31 32 6 1 12 10 September 1.5 a Pegasi ;i.'i -7 V + 14 28 55-5 33 40 35-7 48 9 31 2 10 17 « II 55-8 36-1 31 9 14 22 a ., „■ 56-4 35-8 32 2 12 26 a ,. r) 56-8 34-5 31 •3 10 28 a ., 57-0 35-1 32 1 12 October 2 « I, r» 57-4 35-5 32 9 10 4 a ., *i 57-6 35 -2 32 •8 10 ö " p 57-7 35-4 33 1 10 September 15 7 Pegasi 33 • 7 A' + 14 26 3-7 33 43 27 • 1 48 9 30 8 10 28 7 n _ 5-3 25-9 31 •2 10 October 4 7 n 5-9 24-4 '30 •3 10 5 7 " 6-0 25-5 31 •5 10 22 7 - n 71 23 ■ 0 30 •1 10 September 15 7 Aquilse 37-9.S + 10 17 27-2 37 .52 3-5 48 9 30 ■7 10 October 4 7 II T) 27-9 4-2 32 •1 12 September lo c Pegasi 38 • 9 .S + 9 15 38-7 38 53 55-2 48 9 33 •9 10 11 - n .. 38-8 52-6 31 4 12 26 = II 40-1 51-4 31 '5 10 27 = :• .. 40-2 50-6 30 8 12 October 2 £ r 1* 40-5 52-4 32 9 12 4 = r 40-6 50-5 31 •1 10 September 17 a Aquila^ sni-e s + 8 31 6-0 39 38 23-6 48 9 29 6 10 22 a )i 6-2 25-4 31 6 14 28 a ., 6-4 24-8 31 •2 12 October 2 a ,. n 6-5 25-3 31 8 12 September 28 ä Pisciuni 4 1 • 0 .S' + 7 9 50-3 40 59 40-6 48 9 30 •9 10 October 4 ; ,, 50-6 40-7 31 •3 10 r 5 = .. 50-6 41-7 32 ■3 10 22 -= " H r 51-0 39-0 30 •0 10 September 1 1 rj AqTiarii 49 • 0 .S — 0 48 35-5 4N .58 7-8 48 9 32 •3 6 lö '0 n 35-3 6-9 31 •6 10 28 19 n 34-9 7-0 32 •1 10 October 2 VJ ,. 34-9 7-2 32 •3 10 4 "C ;- .. 34-8 6-4 31 •6 s 22 ■'; II •I 35 -0 ■5 30 •5 .^^ In * 116 C. i\ L ittrow. Aus der llbereinstiiiiiiiuiif; der Resultate jedes einzelnen Sternes unter einander tindet man für den niitt- liTcn Felder der Gewielitseinheit (hier einer Einstellung des betreffenden Gestirnes) bei a Urs;c min. ■l Cl'lPluM « Pe^asi ■/ •/ Aqiiilcf ; Pegasi ■j Aquil.f ; Pisciiim r, Ai|uiirii B^+3'46 aus 12 BeobaclitmiHstaKen ±2 32 ri s ±2 •30 P 4 ±2 27 „ 8 ±1 86 n 5 ±3 27 n o ±3 94 •n (> ±3 20 n 4 zt3 02 n 4 + 1 9ö 6 Diese Zahlen zeigen keine irgendwie regelmässige Abhängigkeit von der Lage des Gestirnes gegen das /iMiitli ; ihre Unterschiede unter einander sind daher trotz ihrer bedeutenden Grösse wohl kaum als reell an- zusehen. Wir haben deshalb im Folgenden die Einstellungen aller Sterne als gleich gut lictrachtet, und es wird unter diese;- Voraussetzung der mittlere Fehler der Gewichtseinheit: -2'86. Vereinigl man nun alle Beobachtungen eines Sternes zu einem Mittel, nach Massgabe der Gewichte, so tindet man: Stern Zenithd. Polhöhe 1 G j a Ursae raiu. . . 42-3 N 48° 9' 34-22 187 '/ C'e])hei .... 28-7 N 33-60 94 P r, ■ . . • 21-8 N 32-41 4ü J a Pegasi .... 33-7 S 32-17 88 •/ n .... 33-7 S 30-78 50 •; Aqiiilae .... 37-9 S 31-46 22 ; Pegasi .... 38-9 S 31-91 06 y. Aquilae .... 39-6 S 31-13 48 ; Pisciuni .... 41-0 S 31-13 40 r, Aqiiarii .... 49-0 S 31-74 52 In diesen Werthen der Folhöhe spricht sich sehr deutlich eine Biegung des Fernrohres aus. Lui dieselbe zu berechnen, wurden die südlich vom Zenith culniinirenden Sterne in drei Gruppen zusammengefasst, indem man einerseits a und •/ Pegasi, andererseits die ebenfalls nahe in derselben Höhe culminirenden Sterne ■1 Pegasi, Ä und •/ Aquilffi und £ Piscium zu Mittelwerthen vereinigte. Dadurch ergab sich das naclistebende T:il)leau, l)ei dem die .'5., 4., 5. und 6. foluinne später ihre Erklärung finden werden. Zenithd. 42-3 A- 28 - 7 N 33-7 S 39-4 .S 49-0 .S Instr. Polhöhe 48° 9' 34'22 33-60 32-41 31-67 31-46 31-71 /j sin z -Hl'24 +0-89 +0-69 — 1-03 — 1-17 — 1-39 48° 9 32'98 32-71 31-72 32-70 32-63 33-10 /., sni z ?2 + 1-33 +0-95 +0-73 — 1-10 — 1-26 — I • •49 48° 9' 32 89 32-65 (31 32 ■68) 77 32-72 ,33-20 187 94 46 138 176 Anfänglich wurde die Biegung in der allgemeinen Form /sin 2 +5^ cos j angenommen, und versucht, nebst der Polhöhe auch/ und g nach der Methode der kleinsten Quadrate zu bestimmen. Dabei zeigte es sich Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Lauer Berge hei Wien. 117 jedoch, das.s g und die Polbölie sich nicht mit Sicherheit ermitteln lassen. Es wurden daher die Gleichungen unter der Annahme g^O nochmals aufgelöst, und dabei erhalten: Polhöhe oj = 48° 9' 32 '76 Gew. = 686-9 Biegung /, = 1-85 „ = 253 • 3 mittl. Fehler ±0'155 -1-0-256. indem für den mittleren Fehler der Gewichtseinheit ?-=+4'07 resultirte. Mit diesem Werthe von /, = 1'85 ist die dritte Columne der frühereu Tabelle berechnet und in der vier- ten der nach Abzug dieser Biegung aus jeder Hterngruppe sich ergebende Werth der Polhöhe angeführt. Dabei fällt sogleich die bedeutende Abweichung der Polhöhe, die ß Cephei liefert, auf; denn sie beträgt reichlich eine Bogensecunde. Dieser Abweichung allein ist auch der ganz unverhältnissmässig grosse mitt- lere Fehler der Gewichtseinheit zuzuschreiben, indem nach Ausschluss dieses Sternes die übrigen nach der Metliode der kleinsten Quadrate behandelt liefern: Polhöhe 'j.j = 4S° 9' 32'81 Gew. = 634-2 Biegung /2= 1-98 „ =244-4 mittl. Fehler ±0-088 ±0-141, wobei der mittlere Fehler der Gewichtseinheit ?)=+2'21 wird, und mit dem, aus der Übereinstimmung der Resultate jedes einzelnen Sternes unter einander erlangten bei weitem besser übereinstimmt, als der obige. Wir halten daher die bei ß Cephei auftretende Abweichung für eine Folge der Unsicherheit der Declinatiou dieses .Sternes, und das zuletzt abgeleitete Resultat, mit dem die Columnen 5 und 6 berechnet sind, für das bessere. Da die hier vorliegende Beobachtungsreihe zur Breitenbestimmung eine von nicht ganz gewöhnlichem l'mfauge ist, schien es nicht ohne Interesse , nachzusehen , wie weit die Resultate unter einander stimmen würden, wenn man die ganze Beobachtungsreihe in zwei Theile trennen und jeden Theil für sich allein be- handeln würde. Es wurden demgemäss, ganz so wie früher alle Beobachtungen eines Sternes, jetzt die im September und October ausgeführten getrennt zu Mittelwerthen zusammengezogen, und dadurch zunächst fol- gendes Tableau gebildet. •Stern September October " 9 G ? 0 X Ursse min. . . 7 Cephei . . . ß . a Pegasi . . . 7 Aquilse . . . i Pegasi . . . a Aquilse . . . £ Piseium . . . r, Aquarii . . . 48° 9' 34"22 33-71 32-50 31-78 31-00 30-70 31-83 30-91 30-90 31-95 104 62 36 58 20 10 44 36 10 26 48° 9' 34-22 33-38 32-10 32-93 30-63 32-10 32-09 31-80 31-20 31-53 83 32 10 30 30 12 22 12 30 26 ^ ereinigt man auch hier die südlich vom Zenitli culminirenden Sterne in drei Gruppen, und lässt mau der oben angegebenen Gründe wegen auch hier wieder ß Cephei weg, so gewinnt man zur weiteren Behand- lung die Gleichungen: September October Zenithd. ? G Zenithd. © G 42-4 A' iS-7N 33-7 S 39-5 S 49-0 S 48° 9' 34'22 33-71 31-58 31-29 31-95 104 62 78 100 26 42 ■l^' 2S-1 N 33-7 5 39-7 S 49-0 S 48° 9' 34'22 33-38 31-78 31-69 31-53 83 32 60 76 26 118 C- V. Littrnio. Diese Gleichungen nach der Methode der kleinsten Quadrate aufgelöst, liefern unter der Annahme, dass die Biegung dem Sinus der Zenitlulistanz proportional (d. h. von der Form/sin 5) sei: Seiitoiiibor-Beoliju-litunsPii u =45 ri bc bjj o 'S Nivellirung bezog, auf Kr. Süd § B 1 3 4 5 (i 7 8 9 lü 11 12 s N N s s .s iV N N S p —2-00 -1-04 —0-84 —0-55 -1-70 —2-38 —2-46 —2-04 — 1-37 — 0-55 —2 ''83 — 1-01 -0-71 -0-65 -2-38 — 3-41 — .i • 1 5 -2 • 52 — 151 -0-65 N S S s N N N s S p —0-71 —0-77 — 0-90 —0-75 —0-32 —011 - 0-74 —0-41 —0-55 —0 92 — 0''51 -0-98 — 1-17 —0-95 4-0-07 4-0-39 —0 - 56 —0-06 —0-65 — 1-21 N iV .s' p 4-0-15 -0-27 —0-21 4-0-82 -H0"41 4-0-15 4-0-24 -Hl -42 S N N- S N AT S S S S N N -HO 20 -HO -26 4-0-66 4-0-15 -HO-96 4-1-93 4-1 -.50 4-1-92 4-2-40 4-1-80 4-2-06 4-2 • 1 3 4-0 '48 4-0-95 4-1-55 4-0-41 4-2 - 00 4-3 • 47 4-2-44 4-3-07 4-3-80 4-2-89 4-3-66 4-3-77 Die Nivellirungen zeigen theils einen so ausgesprochenen Gang , theils so bedeutende Verschiedenheiten unter einander, dass man es für besser erachtete, keine Mittelwerthe zu bilden, sondern JT^c Neigung, so ^^ue sie erhalten wurde, anzuwenden. Es ist demgemäss wegen der Zapfenungieichheit an jede Nivellirung bei Kreis Süd -4-0*^12, an jede bei Kreis Nord -i-0''37 angebracht, und das so erhaltene Resultat, in Bogen- secunden verwandelt , oben bei jedem Tage in der dritten Columne als „angenom. Neig." aufgeführt worden. Das Fadennetz bestand aus 11 Fäden, deren Distanz vom Mittelfadcn aus zahlreichen Beobachtungen der Polarsterne während der Zeitbestimmungen folgendermassen ermittelt wurde: I II III a IV 584- 16 .■188-23 258-44 194'ü6 129''0H VI /. VII VIII IX 130''7r. 190''71 260-18 387'72 5S3'94 Die Fäden sind durchgehcnds in der Keihentolge gezählt, in welcher sie im östlichen Theile des Er.sten Verticals bei Kreislage Nord durchlaufen werden. 1-20 C. ". Littroir. Faden Uhizeit M Jlf-|-/sec(u — o; 1864 October 17. R. 5554. Kreis Süd VII •Jl' U'" 11' .■J7 22'35 b U 51 36 20-40 VI 15 33-5 35 15-52 V 16 59 33 7-93 IV 18 •24-5 3 t 4-27 a 19 10 -ö 29 59-37 m 19 55-5 28 56-98 II •21 28 26 52-19 I ■2.8 54 23 44-57 Kreis Nord IX •J-2 l-' I 26 211-54 an 44 32 29 44 72 VII 46 4-5 31 55-86 VI 47 30 U 10-12 V 49 3 36 21-94 a 51 9 39 40-06 Kl . S : f— 5 = 33' 9 "47 Kl . N: 36 iG-n; • = — 2'83 33' ■>■ 16 3-68 4- 76 7-93 13-37 14-03 15-43 20-44 28-76 9-5 = 33 12-28 +0-992 2— e+0-12774 i -0-71 36 4 .-) I 12-4li IG-ilü 20 ■ 88 21-94 25-40 p— ff = 36 16-87 +0-991 /+— 5=14 30-52 -)-0-996!— c— 0-08361 * BenkEchriften der mathem.-uaturw. Cl. XXXII. Bd. IG 122 C. V. Littroio. FaiU'ii Uhrzeit M Jtf-t-/sec(^— 5) Kr. N.: p— 5 = U '26'41 + c h-0-07921 4 (8 Fäcl.) Kr. S.: 1-t 29-87 — e— 0-08361 4 (8 „ ) Im Mittel o— 5 = 12 .58- 14 —0-00220 i Gew. 16-0 11 21'' i:t'" ■21' III 14 41 a lö 22 IV 16 4 V 17 28 VI 18 57 /. 19 44 VII 20 28-5 VIII 22 0 IX 24 32 I II III a IV V VI 42 36 45 3 46 36 47 20 48 6-5 49 32 50 57 Kr. N. ; Kr. S. : 1864 October 18. R 5554. Kreis Nord i^ — O'öl 38' 44 '96 36 39 66 35 36 78 34 33 31 32 29 18 30 21 86 29 16 28 28 15 33 26 13 37 23 0 74 32' 16-71 21-21 22- 12 24-21 29-18 32 • 62 33-00 35-52 4111 44-71 ' = 32 30-04+0-9921-)- c -HO- 12790 A- Kreis Süd i^ — 0*98 27 3-43 30 24-62 32 37-92 33 42 - 60 34 52-10 37 2-89 39 16-83 36 36 37 47-62 52-87 56-37 57-26 1-20 2-89 6-07 : 36 57-75-I-0-991 / — '• —0-18212 i -^ = 32'29'53 36 56-78 c -HO- 12790 k (10 Fäd.) c— 0-13212 k { 7 „ ) Im Mittel 5)— 5 = 34 43- 16 —0 00211 i Gew. 16- V 23 52 23-5 IV 53 48 a 54 32 III 55 15 II 56 46 I 59 7 -5 VII /, VI V IV a 21 11 24 54 25 39 27 5 28 27 29 9 1864 october 18. R. 197. Kreis Süd 1 = —1-17 35 5 68 82 59 96 31 55 94 30 54 41 28 47 38 25 38 80 35 5-68 9-06 10-61 12-86 15-63 22-99 Kreis Nord j = — 0'06 -5 = 35 12-80 -HO-992 /— <--H01268n i!- 34 0-19 35 4-62 36 13-19 38 27-29 40 38-82 41 47-59 Kr. .S.: fj — ö = 35 Kr . N.: 38 38 20-38 21-34 23-95 27-29 29-72 32-92 y— 5=38 25 -93 -HO -991 !-H ff— 0-14010 * ö = 35'll'64 — c-hO-12689 A (6F:id.) 38 25-87 -H c— 0-14010 A (6 „ ) Im Mittel 9— 5 = 36 48-75 —0-00660 A Gew. 12 0 IX 0 12 47 Vlll 15 34-5 VII 17 31 b 18 32 1864 October 18. R. 247. Kreis Süd / = — 0'95 21 13-20 18 4-15 16 1-58 15 0-30 11 29 • 26 36-43 41-40 43 59 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge hei Wien. 123 Faden Uhrzeit M J/-<-/soc lO- VI 0' 19" 36»ö V 21 53 IV 24 20 o 25 40 m 27 2 II 30 6 I 35 56 VII 1 1-2 23 9 1-23 b 13 50 10 9-97 VI 15 10 11 16-82 V IT 43 13 34-24 IV 20 1 15 49-05 a 21 ( 16 57-15 III 22 8 5 18 2-75 Kr. S.: f- 0^=11 Kr . X.: 13 13' 57 70 11 52 63 9 49 24 8 46 99 7 46 79 5 44 95 2 43 89 n' 46-94 52 - 03 11 58-33 12 1-65 5-23 13-18 28-05 Kreis Nord / = m — -ee((() — ö) IV 0' 53" 44 '5 22' 42'44 24' 51'54 a 54 38 21 38-13 52 -80 III 55 30-5 20 36-51 54-96 o— 5 = 24 47 07 -(-0-994;— c-(-0 ■11350 * Kreis Nord i = +3 '■ 7 7 IX 2 3 37 17 25-48 27 9-45 VIII 6 40 20 49-70 17-44 VII 8 29-5 23 0-54 20-73 • b 9 21 24 4-33 21-05 V 11 59 27 28-92 28-92 IV 13 88 29 43-90 34-85 a 14 26 30 51-31 36 -64 111 15 12 31 5704 38-59 p— 5 = 27 25 - 96 -(-0 - 993 ;■ -(- 0 — 0 11516 4 Kr. S.: y—ä = 24'49-50— 0+0-11350 4 (7Fäd.) Kr. N.: 27 29-70 -(- e—0-1151G A (8 „ ) Im Mittel y— 5=26 9-60—0-00083 4 Gew. 14-9 1864 October 20. R. 483. Kreis Süd ! = +3'07 IX 0 54 58-5 21 26-59 11 42-65 VIII 0 57 48-5 18 13-79 46-07 VII 0 59 43 16 12-68 52-50 b 1 0 44 15 11-07 54-36 VI 1 49 14 7-64 11 56-88 V 4 5 12 2 - 26 12 2-26 IV 6 29-5 9 59-99 9-98 a 7 49 8 57-53 12-19 III 9 11 7 56-69 15-13 ^—5 = 11 59-01 -(-0-996 t — o-(-0 08375 4 Kreis Nord /=-h-3'66 IX 1 45 41 3 24 06 13 8-00 VIII 51 50-5 6 55-20 22 - 92 A 56 22 10 17 53 34-24 VI 1 57 46-5 11 28-65 39-41 \' ■1 0 17-5 13 45-35 45-35 IV 2 34 15 59-51 50-42 a 3 39 17 6-92 52 - 26 III 4 42-5 18 U-97 13 56-53 II 6 42-5 20 29-54 14 1-31 I 9 31 23 51-53 7-37 ^—0 = 13 43-78 -(-0-996 H- c—0 08352 4 Kr. N. : f— 5=12' 2'07 — c-HO-08375 * ( 9 Fäd.; _ Kr. S.: 13 47-43-1-0—0-08352 4(10 „ ) Im Mittel y— 5= 12 54-75- 4-0-00012 4 Gew. 18-9 Zur Bestimmuug von Collimationsfehler und Azimuth tiudet man durch Gleichsetzen der in beiden Kreis- lagen erhaltenen Werthe von y — o aus den einzelnen Sternen die nachstehenden Gleichungen : .Stern October 17 Uctober US October 19 October 2o R. 5554 R. 5892 R. 197 R. 247 R. 482 R. 483 0-1-2937 4 — 0 = 93-35 0-07C89 4 -(-0 =87-40 0-13573 4 — 0 = 99-10 0-07976 4 — 0 =49-95 0-08141 4 -!-^ =91-73 0-13001 4 -1-0 0-133504 — 0 0-07994 4 — 0 0-116154 -(-'■ 0-08197 4 + .■ = 133'63 = 97-12 = 49-98 = 121-30 = 91-42 0-12985 4 — o 0-08022 4 -1-0 = 93'30 = 89-68 0-12914 4 — 0 = 91'82 0-076704 -1-0= 86-23 0-13806 4 -+-0 = 139-63 0-07962 4 -(-0 = 89-13 0-1143;;4 — 0 = 80-10 0-08363 4 — 0 = 52-68 128 C. V. Littrow. Löst man diese Gleichungen derart auf, dass man an jedem Tage aus jenen , in denen die C'oefficienten von k und c gleich bezeichnet sind, ohne Rücksicht auf deren Gewicht das arithmetische Mittel zieht, ebenso aus den Übrigen, und sucht man aus den zwei neuen so entstandenen Gleichungen die Werthe von c und k. so findet man: 1864 October 17 18 19 20 -20-10 19-79 1 9 - 80 -19-80 -1-877-7 874-6 871-0 -1-868-3. Die Anwendung dieser Werthe des Azimutlies führt nun zu dem nachstehenden Tableau: 1864 8tern s f — 6 Polböhc Gewiclit October 17 Radcl. 0054 47° 34' 51-54 0° 34' 41-39 48° 9' 32'93 14-4 18 n '1 51-69 41 -31 33-00 16-5 19 r, 51-8.-. 41-13 32-98 10-9 • Tl 20 r 52 Ol 40-92 32 - 93 15-7 October 17 Radcl. 5892 47 58 4-96 0 11 28-75 48 9 33-71 21-0 n 20 1 n 5* 55 27-02 32 - 57 21-0 October 17 Radcl. 197 47 32 50-12 0 36 44-28 48 9 34-40 9-2 •>i 18 n n 50-36 42-98 33-34 12-0 n 20 .50 - 83 42 - 22 33-05- 17-1 October 17 Radcl. 247 47 56 52 -SO 0 12 41-02 48 9 33-82 10-7 18 53-01 40-24 33-28 17- I 1 20 n n 53- 53 40-82 34-35 17-1 October 18 Radcl. 482 47 43 24-23 0 26 9-35 18 9 33-58 18-9 n 20 n Ti 24-72 8-88 33-60 14-9 October 17 Radcl. 483 47 56 38 - 04 0 12 56- -2] 48 9 34 - 25 16-0 n 18 n n 38-28 55 53 33-81 18-5 n 19 n n 38-54 55-30 33-84 18-9 1 20 n n 38-78 54-85 33 - 63 18-9 Die Mittel für geordnet liefern : /li'ilen 8tern nach den Gewichten genommen und die Sterne nach deren Declination Stern K. 197 R. 5554 R. 482 R. 483 R. 247 R. 5892 Polhöhe Gewich . ■ — ■ — — — -- .-^-— .N 48° 9' 33'47 38-3 32-96 57-5 33-59 33-8 33-87 72-3 33-82 44-9 33-14 42 0 Nimmt man an, dass alle .Sterne gleich gut beobachtet wurden, so ergibt sich aus der Übereinstimmung der Resultate jedes einzelnen Sternes unter einander für den mittleren Fehler der Gewichtseinheit im Mittel £ = +P78. Vergleicht man jedoch die Polhöhen, die jeder einzelne Stern im Mittel ergab, so folgt daraus für den mittleren Fehler der Gewichtseinheit der bedeutend grössere Werth £^+2'72. Wir haben es daher für das beste gehalten, das einfache arithmetische Mittel aus den Polhöhen, die jeder Stern ergab, zu ziehen, und daraus den mittleren Fehler des Resultates abzuleiten. Es ergab sich damit: ?-■ -4H° 9' ;5;}'47 mittlerer Fehler £ = H-un49. Der Pfeiler, auf dem das Mittagsrohr ruhte, stand U Fuss =0'08 südlicher als der Pfeiler des Univer- sale; auf diesen reducirt ist also die Polhöhe ©=^48° 9' 33'55. Bestimmung der Breite und den Azimuthes auf dem Laacr Berge bei Wien. 129 Würde man statt Mittel der Polhöhen, wie sie jeder einzelne Stern ergab, Tagesmittel gebildet haben, so hätte m;iu durch Ziehen des einfachen arithmetischen Mittels erhalten Pdlhöhe d. Mittassrolires October 17 48° 9' 33-82 aus ö Sternen - 18 33-40 -, '=> „ ■n 19 33-41 o 1 - n !1 20 33-52 r, « „ 2. B reit enbe Stimmung im Ersten Verticale mittelst des Starke 'sehen l'niAcr.sal- Instrumentes. Am Iniversale kamen zur Breitenbestimmung im Ersten Verticale die Sterne Radclitfe Cat. Nr. fts'.)2, 60o5, 1!)7 und 483 zur Verwendung, und zwar wurden die Sterne Nr. 5892 und 6ü35 im östlichen Theiie des Ersten Verticales in der einen Kreislage beobachtet, dann wurde umgelegt und in dieser Lage Nr. 5892 und 6035 im westlichen, Nr. 197 und 483 im östlichen Thcile des Ersten Verticales beobachtet, und hierauf wie- der auf die erste Kreislage übergegangen. Aus den Nivelliruugen bei den Zeitbestimmungen und bei den Beobachtungen im Ersten Verticale ergab sich für die doppelte Zapfeuungleichheit , nämlich Kr. N. — Kr. S. =— 2''G0. Reducivl man damit alle Nivel- liruugen anf Kreis Süd, Su hat man: Nr. Ootober 6 Octdber October 1(! W Octüber 19 .C CS Octdber -Jü 22''0 22-8 23-4 0-0 1-3 1-6 AT S S S N +2-7.5 +2-52 +2 • 98 +3 -40 + 2-45 X s s N .V 40 58 78 + 2-9Ö +0-98 +2-10 -t-1-1-2 +2 + 1 N N N p -0-82 — 1 - 00 —2 ■ 44 —2-5« -3-0-J .V y X p + 1 • 45 + 1-55 + 1-58 +0-75 +0-70 +0-92 N X s s s N X -1-45 73 -34 + 1 + 1 + 1 +0 • 88 +0-67 -+- 1 ■ 3:i In diesen Zahlen spricht sich ziemlich deutlich im Laufe jedes Abendes eine Abnahme der Neigung aus. Es wurde deshalb für das beste gehalten, für jede Kreislage das Mittel der Nivelliruugen zu bilden, und dies den Reductioneu zu Grunde zu legen. Nur am 16. October ging man davon ab, da an diesem Tage naeli der ersten Nivellirung bei Kreis Nord eine stärkere Änderung der Neigung eingetreten zu sein schien , weshalb an diesem Tage zwei verschiedene Neigungen bei Kreis Nord gebildet wurden. Verbessert man dann die so erhaltenen Zahlen , um aus ihnen die Neigungen bei Kr. S. und Kr. N. zu erhalten , um resp. — Ü!'6ö und — 1''95, und verwandelt die Theilstriche mit dem oben erhaltenen Werthe derselben l''=r^2-983 in Bogen- seeunden , so erhält man folgende Tabelle : October 6 gC, °Jt).2f October N OD c « bn -O ii a ^•w ■ffi's .t S i4 K Octdber 1 0 October 19 M Octüber 20 W X s N •lO -97 •45 +2'39 +6-92 + 1-49 1 X +2 49 s +1 90 X + 1 61 + 1-61 + 3-7:; — l-i)l -0-82 -1-00 -2 - 50 -3-02 - 4'38 - 8-00 -13-28 -10-94 P -1 50 -101 -0-02 +2'53 —2-80 +0-81 X S X p -1-59 32 •00 — 1 07 2-00 2-83 Deiikschrifteu der mathem.-naturw, Cl. XXXII. lid. i;-W) C. V. Litt roic. Das FiuleuiR't/, bestand aus 16 Fäden. * 24 54 12 2-88 52-08 9 25 17 U 42-67 53-47 10 26 15'5 10 52-53 55-02 11 28 27-5 9 6-20 52-41 13 31 17 7 3-45 51-94 14 33 58 5 21-29 52-56 15 35 44 4 21-72 53-31 y— 5=11 52-9H-0-997 z + c +0 07605 i Kreis Süd i- = +6'92 1 23 4 33 2 3216 J 0 63 - 99 2 6 51 3 33-47 62-96 3 8 48-5 4 33-83 61-59 4 11 40 6 15-.33 60-82 ö 13 10-5 7 15-33 59-85 G 14 36 8 16-10 59-87 7 16 47-5 9 57-29 60-54 8 17 50-5 10 49-07 59-87 11 21 6-5 13 43-93 57-72 12 22 10 14 45-02 58-36 14 24 50 17 28-60 57-33 15 25 44 18 26-94 55 - 35 1 IG 20 39-5 19 28-52 55-07 1 0-5=10 59-49H-0-997J — <: — 0 07123* Kr . N.r o— 1?= 11'55'29h-c -(-007605i (12 Fäd.) Kr . S.: 11 6-39 — c— 0-07123i (13 „ ) Im Mittel 0—5=11 30-84+0-00241* Gew. 25-0 1864 October 6. R. 6033. i [ Kreis Nord ! = +2'39 6 22 39 43-5 19 22-56 16 38-79 i 41 IG 17 41-03 37-78 S 42 4 16 50-14 39-34 10 43 14-5 15 37-70 40-19 11 45 2 13 52-38 38-59 12 46 8 12 50-83 37-49 13 47 16-5 11 49-43 37-92 14 49 17-5 10 7-17 38-44 15 50 .S4-5 9 6-24 37-83 ! 16 öl 56 8 5-23 38-69 i y— 5=16 38-51 +0-997 I -HC -HO 08325 * Bestimmung der Breite und des Azivmthes auf dem Lauer Berge bei Wieii. 131 Faden Uhizeit .V .U+Z'm-cM-j- Kreis Siiil ( = -t-6'n2 3 4 5 6 7 8 9 10 II 23'" 36"" 35'5 37 58 • 5 40 41 42 44 45 45 46 47 2 14 21 7 0-5 23 12-5 48-5 1-2 10 14-66 54-70 56-82 57-16 14 37-57 15 30-55 53-28 44-30 26-97 9 10 11 12 15 16 18 lö' 41-59 42-42 4019 41-34 40-93 40-82 41-35 42 ■ 48 41-81 10-76 ■a—^=lh 41 -37 +0-1)07 2- Kr. X. : ffl— 5 = 16 ' 40'89 -i- c -l-O 08325 k 1 10 Fäll. ) Kr. S. : ' 15 48-27 — c —0-08408 A (10 „ ) - 0-OS40S k Im Mittel o- 16 14-58—0-00042 4 Gew. 20-0 1864 October 6. K. 197. 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 o 23 50 21 50 54 51 8 51 41 5 52 49 8 53 30 5 54 12 5 55 25 2 56 10 5 56 55 5 22 20 • 5 23 0-5 23 24 25 25 26 27 27 44 53 27 40 14 17 ^ 54 -.5 28 32 29 33 30 9-5 30 46-5 Kr. Kr. .S. : N.: Kreis Siiil /=+il';i-J 37 31-36 i 36 40-03 36 18-46 35 27 • 24 33 44-68 32 44-78 31 43-88 30 0-69 28 57-90 -27 56-55 Kreis Nord j=-t-l-49 31 58-98 33 0-14 34 1 - .H2 35 45-36 36 37-56 36 57-69 37 50-76 39 30-72 40 31-37 41 32-49 43 13-75 41 15-47 45 18-59 36 28-87 29-23 ■29 • 26 30-50 28-46 29-31 29 ■ 39 28-48 27-42 28-41 -5 = 36 28-93 -(-0-991 / — e-l-013I36i 47-49 46-82 47-54 47-8.) 48-36 46-89 47 • 50 46-94 46 84 46-98 45-96 45 - 95 46-73 -5=36 47-07 -1-0-990/- —0 14147 k -5 = 36'35'79- 36 48-55 ■ -t-0 13136 4 (10 Fäd.; —0-14147* (13 „ ) Im Mittel 9—5 = 36 42-17—0-00506 4 Gew. 22-6 7 18 8 41 11 13 12 58 14 .50 16 1 47 27 15 49 8 14 50 47 10 57 51 8 59 10 1864 October 6. Kreis si'ul ( = 8 55-86 7 54 ■ 42 6 11-56 5 7 • 82 4 6-44 4 5 6 12 13 R. 483. -6'92 12 40-38 39-91 39 • 32 37-31 38-27 ■a—ü = 12 39-04 -I-0-997 i — c -1-005750 / Kreis Nord /=-i-i-49 34-97 32-91 35-06 •65 •23 K-42 4-50 6 • 33 4-14 2-43 17 13: G Littro lü. Fiiden Ulirzeit M M-i-fsec[o—$) 9' ö3 48 ö 4fi 20 M Kr. S. Kr. N. U' 15 IG 17 19 •20 21 8' 90 .51 TiO 48-7C. 49-79 .33-, ■SS .H4-9.'. ."7-o;i i:r 5 ■ 6 .5 7 ■ 8:i 4-24 4-30 5 '57 5 -40 5-20 f — ö 13 d-34 +0-996 «-)-<• —0-08339 * 'j— rj == 12'45'94 — c- -(-0'05750 4 ( 5 Fäd.) 13 6-82 + c —0-08339* (12 „ ) Im Mittel o— 3 = 12 56-38 — 0-01295 * Gew. 14-1 1864 October 7. 9 10 11 12 13 8 9 10 11 12 13 23 IG 49 17 42 5 18 38 20 14 22 15 8 24 5 2 25 1 U 25 26 8 26 26 0 28 35 5 29 56 31 25 o 41 56 56 11 47 13 18 -ö 14 43-8 16 56 17 58-5 18 21-0 19 22-5 21 14-5 22 18 23 20-5 Kr. N.: Kr. S. : Kreis Nord i 20 18 05 19 17 41 18 IG 14 16 34 03 U 31 64 12 48 57 11 58 47 U 35 87 10 45 39 9 1 60 8 1-63 6 59 09 R. 5892. -ICl U 46-22 47-92 48-38 48-54 47-87 45-32 47-67 46-67 47-88 47-81 48-29 47-58 o— 0 = 11 47-5-2 -)-0-996 2 + ff -1-0-08228* Kreis Süd !'=-i-3'73 2 34 - 59 3 34-89 4 36-80 G 18 -02 7 19-47 8 20-37 10 2-53 10 54-13 11 13-21 12 6-80 13 49-60 14 50-88 15 53-34 11 42 38 56 Ol 99 14 78 93 41 31 39 22 85 -S=ll 4 - 40 -HO - 997 (■ -0-06782* ^—3 = 1149- 12- 11 8-12- c +0-08228* (12 Fäd.) c — 0-0G782* (13 „ ) Im Mittel ip— 5 = 11 28-62 +0- 0072.3 * Gew. 25-0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 22 35 0 35 48-5 36 38-5 38 2 38 56-5 39 50-5 41 23-2 42 12 42 32 43 23-5 2 23 36 45-8 3 38 8-5 4 40 13-5 1864 October 7. R. 6033. Kreis Nord i = +l'6I 25 4-92 24 3-66 23 1-86 21 21-60 20 18-18 19 16-93 17 35-45 16 43-88 16 23- 10 15 30-66 f — ( Kreis Süd ■=+3'73 8 18-19 9 20-89 11 2-73 16 33-08 34-17 34- 10 36 33 33 32 33 11 66 16 20 08 33-90 33-15 "3 = 16 33-64+0-9951 + c +0-10154* 15 47-68 48-65 48-22 Bestimmung ehr Breite und des Azimuthes auf dem f^aaer Berge bei Wien. 133 •24+0-997 i — 0-08181 U Kr. N. : o- 5= lG'35'24H-c H-0-10154 4 (10 Fäd.) Kr. S. : 15 51-96 — c —0-08181 A ( 9 „ ) Im Mittel o— 5=16 13-60 -i-o- 00986 4 Gew. 18-9 13 12 11 10 s 6 4 3 2 1 13 12 11 10 9 8 23 48 48 2 41 49 18 5 50 26 50 58 5 51 12 52 53 5 54 17 55 29 56 14 2 57 0 5 22 29 23 12 23 54 25 2 25 36-5 25 49 26 22 27 25-5 28 2-5 28 40-8 29 42 30 19 30 55-5 41 40 39 37 36 36 33 31 29 28 27 1864 October 7. Kreis Süd / 1706 13-OÖ 13-42 26-63 36-37 15-40 42-32 40-41 58-33 55-64 52-63 R. 197 t-3'73 36 28-55 26-87 27-20 24-14 25-57 26-20 26-10 25-94 26-12 2516 24-49 ( = 36 26-04+0-991 / — e +0-13447 4 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 43 44 45 Kreis Nord ; = - 1-01 8-26 I 11-00 13-28 ! 56-10 49-18 8-56 0-18 41-15 40-97 43-69 I 25-52 28 03 I 30-44 I 3ü 56 77 j 57 68 59 50 58 69 59 98 67 76 56 92 57 37 56 44 58 18 57 73 58 51 58 58 36 öS 00 +0 - 990 i -0- 14180 A Kr. S. : f— 5 = 36 '29 -74 Kr. N.: 36 57-00 c +0-13447 i (11 Fäd.) c— 0-14180 A (13 „ ) Im Mittel y— 5 = 36 43-37 —0-00367 A Gew. 23-8 1864 October 7. R. 483. 16 0 54 42 21 9-31 15 55 34-5 20 8-53 14 56 28 19 8-40 13 58 1-2 17 26-54 12 0 58 59-5 16 25-40 11 I 0 0-5 15 23-46 10 1 48 13 38-94 9 2 44 12 47-00 8 3 4-5 12 28-44 7 4 6-5 11 33-60 6 6 9-5 9 5103 5 7 25 8 52-09 4 8 48 7 50-86 3 11 18 6 9-C8 2 13 4-5 5 5-25 1 14 57 4 3-88 Kreis Süd / = +3'73 12 35-86 36-94 36-83 38-05 38-74 37-25 36-45 36-20 39-24 36-85 34-80 36-61 36-35 37-44 34-74 35-71 y— 0=12 36-75+0-996Z — C +0-07916 i 134 C. L i ttro tr Faden Uhrzeit U M+/scc('j)— 0 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 () 5 4 3 47" 49 68 58 59 0 1 2 3 5 6 7 36'ö 21 50 56 53 23 54 43-8 55 57-5 0 58 19 14-5 56-5 57 53 26 19-5 14 Kreis Nord e = — l'oi 4' 39'03 5 39-55 6 39-72 8 22-40 9 23-91 10 2306 12 7-88 13 0-30 13 19-74 14 12-26 15 53-10 16 55-58 17 55-15 19 37-85 20 39-05 21 42-95 13' 12'48 11-14 10-99 10-95 10-57 9-27 10-37 U-10 8-94 9-01 9-33 11-06 9-66 10-09 9-56 11-12 f—6= 13 10-35 -(-O • 996 ;■ + e —0-08100* Kr. S. : ip— 5= 12'40'47 — c +0-07916 A (16 Fäd.) Kr. N. : 13 9-34 -h e —0-08100 A (16 „ ) Im Mittel y— 5=12 54-91 — O-0UU92 4 Gew. 32 o 16 22 17 35-5 15 18 31 14 19 26 13 21 3-5 12 22 2 11 23 7-5 10 24 57-5 9 25 56-5 8 26 21-5 7 27 25 6 29 36 0 30 57 4 32 29 16 15 14 13 12 II 10 9 8 23 6 56 8 58 10 45 13 24 14 52 16 13 18 20-5 19 21 19 44-5 20 42 22 28 23 31 24 28-5 26 27 27 6 2 56-5 19 18 17 16 15 14 12 11 11 10 8 7 6 1864 October 16. Kreis .Süd ?: 48-48 46-39 46-48 3 4 5 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 18 19 20 R. 5892. -4-38 27 40 68 19-90 27-98 6-57 13-74 31-48 32-91 30-68 1] 15-03 14-80 15-21 15-78 18-74 15-47 17-41 17-18 17-37 16-99 15-25 17-43 16-17 Kreis Nord i = — 5 25-05 I 20-69 27-41 9-10 11-27 12-19 55-30 47-30 8-03 0-02 40-50 43-12 42-02 2617 28-26 30-36 '80 :11 16-37 +0-996 /— e +0-081234 11 58-50 58-28 58-68 57-59 57-93 58-40 57-79 58-10 57-23 56-77 56-73 58-60 56-53 58-41 58-77 58-53 J)— o'= 11 57-93 +0-997 i' + < 007677 i Kr. 8. : y— ö= u' 12^01 — c +0-08123* (13 Fäd.) Kr. N.: 11 49-16 + e —0-07677 * (16 „ ) Im Mittel y— 5=11 30-59+0-00223 4 Gew. 28-7 16 15 22 35 46-5 36 35 - 5 1864 October 16. K. 0033. Kreis Süd /= —4 '38 -24 32-19 I 23 31-07 ! l.T 58-73 59 • 48 Bestirnmimg der Breite imd des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 135 Faden Llirzeit M 3r-(-/8ee (y— ö 14 22' 37" 25'5 22' 29'99 i 15' 58'72 1 13 38 50 20 49-63 61-14 1 12 39 42-5 19 49-27 62-61 11 40 39 18 45-98 Ö9-77 10 42 13-5 17 3-98 61-49 9 43 3 Ifi 12-50 61-70 8 43 23-5 15 51-55 62-35 t 44 17 14 57-98 61-23 14 13 12 11 9 8 23 39 32-5 41 32 42 42 43 47-5 46 24 46 44 47 31 3—5=16 0-72 +0-995; — f +0-10018* Kreis Nord »■=— 13'28 lü 11-41 11 52-68 12 55-58 13 56-86 16 32-64 16 53-48 17 43-36 Kr. S. : ^_ -3= 15'56'36 Kr. N.: 16 28-96 Im Mittel o — ö= 16 12-66 16 42-68 4117 42-24 43-07 43-44 42-68 40-11 09-5=16 42-20+0-997/ +0-10018* (10 Fäd., —0-08599* ( 7 „ ) -0-08599* Gew. 16-5 1864 Ocfober 16. R. 483. 9 10 11 12 13 U 15 16 8 9 10 11 12 13 14 15 16 0 56 4 57 35-5 58 32 0 59 29 1 2 3-5 2 29 3 21 5 23-5 6 38 7 58-5 10 21 11 53 13 34 1 55 5S 59 0 2 3 3 5 6 56-5 56 19-5 13-2 0 1-5 58 31-5 24-5 16 Krt is Nord i 19 58 70 18 16 73 17 16 00 16 16 52 13 44 02 13 20 10 12 32 39 10 45 77 9 44 90 8 42 50 7 0 67 6 0 76 5 0 29 = — 13'28 13 30-94 31-24 31-48 32-75 33 • 22 30-90 34-88 31-98 31-56 30-99 31-94 32-35 33-74 u— o = 13 32-15 +0-996 ! + (- +007815* 10 11 12 13 13 15 16 17 19 20 21 Kreis Süd » = — 10'94 5 -55 46-22 39-37 0-83 51-04 35-50 38-43 38-06 20-51 20-67 20-59 12 49-32 49-47 50-17 50-03 48-55 49-29 51-77 49-57 49-24 49-08 47 14 Kr Kr . N.: . S. : y— 5 = 13'18'92 12 38-52 o— 5=12 + e +0-07815* (13 -c —0-08969* (n 49 -42 +0-996 ?- Fäd.; r 1 c -0-08969* Im Mittel 0-5=12 58-72-0-00577* Gew. 23-8 11 6 5 3 22 23 29 31 35 26-5 56 19 45 1864 October 19 Kreis Süd 13 50-82 8 22-21 7 22-79 4 37 - 52 R. 5892. •=+2-53 11 4-61 5-98 7-31 5-28 t=ll 5-80+0-997I — c +0-06554* 136 C. Litfroir. Faden Uhrzeit M Af-H/seci^- 16 15 14 13 12 11 10 9 7 6 4 3 23' 6° 33* 5 8 47- 5 10 37 13 17 14 47- 5 16 8- 5 18 17 19 19 5 20 40 22 27 24 28 26 3 5 3' 4 ö 6 8 9 10 11 12 14 16 18 Kreis Nord » = —2' 80 ll'09 17-04 18-17 59-19 47 86 45-98 39-36 51-20 32-14 33-70 15-24 11 44-54 48-63 49-44 47-68 49-13 49-07 48-47 50- 16 47-95 48-37 48-21 47-48 t=ll 48-26 +0-997 /+ e —0-07057 i Kr. .S. : y— 5=11' 8- 32 — c +U-06ö.')4 i ( 4 Fäd.i Kr. N. : ll 45-47 +<; ^0-07057 i (12 „ ) Im Mittel q— 5=11 26- 90 —0-00252 i Gew. 12-0 Die Beobachtung im östlichen Theile des ersten Verticides durch Wolken beeinträchtigt. 1864 October 19. R 6033. 14 13 12 11 10 9 8 7 15 14 13 12 11 10 9 8 7 22 23 37 43 39 11 5 40 3 40 57 5 42 34 8 43 24 43 44 5 44 40 38 11 39 26-8 41 27-5 42 35 43 42 30 21-5 46 40-5 47 30-5 45 46 Kr. Kr. S. N.; Kreis Süd i^+2'5.'i 22 17-79 j 20 33-39 ' 19 34-55 18 33-88 16 49-50 15 58-68 15 37-88 14 42-74 9 10 11 12 13 15 16 16 17 46 52 44 90 47 89 47 67 47 Ol 47 88 48 08 45-99 o— 5 =15 47 • 06 -HO • 995 / — e -|-0 - 09662 i Kreis Nord 1-00 0-69 42- 17 42 • 34 44-52 29-84 22-28 41-97 34-78 -2-80 16 32 - 59 31 ■9r, 30 ■ 66 29 -Oll :iO-7.-. 32-33 33 08 31-17 31-53 ? = 16 31-46+0-997(-t-<— 0-08408* -5= lö'49-58 — 16 28-67 + +0-09662 i- —0 nSH).H k (8 Fäd.) f9 ., ) Im Mittel f—S=i6 9-13+0-00627 4 Gew. I6-9 1864 October 19. K. 4 8:;. 2 0 55 30-5 3 56 25 4 57 56-5 5 58 54-5 6 0 59 52-2 8 I 2 30 9 2 52 10 3 49 11 5 48-8 12 7 4 13 8 26 14 10 50 15 12 25 16 14 S Kreis Nord « = - 2'80 20 45 98 19 43 48 18 2 19 17 0 30 16 0 53 13 26 23 13 5 82 12 14 06 10 31 13 9 30 41 8 27 70 6 46 39 5 45 71 4 45 45 13 16-4 9 15-72 16-70 15-78 16-76 15-43 16-62 16-55 17-31 17-07 1619 17-66 17-30 18-90 -5=13 16-75 +0-996 ;• + « +0-07921* Bestimmung der Breite und des Azimutlies auf dem Laaer Berge hei Wien. 137 Faden Uhizeit 1 [ 3/+/sec-(o — fi) Kreis SiUl e=H-0°81 2 jh 48» 57, 5' 8-40 12' 37-89 3 50 33-5 6 0-80 34 - 50 4 53 2-5 7 46-90 32-39 5 54 29 S .50-53 35-05 6 55 47 9 51-37 35-14 7 57 48 11 32-30 35-55 S 58 47 12 24-35 35-15 0 1 59 9-5 12 14-71 33-91 10 •2 0 4 13 35- IG 32-67 11 I 54 15 -i 1 - 85 35 64 12 2 52 10 20-62 33-90 i;i 3 51 17 22-36 33-87 15 6 19 20 5-58 33-99 16 7 13 21 S-01 34-50 5) — 5=12 34-59 +0-996» — e — 007996* Kr. N.: y—^= 13' 13- 96 -He +0-07921 4 (14 FiUl.j Kr. S. : 12 35-40 — c —0-07996 A (14 „ ) Im Mittel y— 5 = 12 54-68— 0-00038* Gew. 28-0 1864 October 20. R. 5892. Kreis Nord /=— 1-07 7 22 24 35 -5 12 49-12 11 45-87 ■S 25 31 11 59-27 48-47 9 25 57 11 30-48 47-28 10 26 66 10 40-14 48-63 11 29 6 9 1-88 48-09 12 30 29 8 0-07 40-73 1.". 31 59 0 57 • 30 45-79 H 34 36 • 5 5 17-99 49-26 y— ö =11 47 Ö2 +0 ■ 997 ;■ + '• +0 - 06987 Ä- Kreis .Süd ('^-1-2 '00 •> 23 7 38 3 40-32 11 9-81 ;i 9 36 4 41-84 9-60 4 12 24-5 6 22-76 8-25 5 13 58 7 25-43 9-95 i; 15 22 8 25 ■ 76 9-53 7 17 33-5 10 7-88 11-13 s 18 37 11 0-54 11-34 9 19 0 11 20-16 9-36 10 20 0 12 12-65 10-10 11 21 51 13 .54-93 8-72 12 22 53-5 14 55-42 8-76 l.S 23 57 15 59-07 10-58 (j)— 5=11 9-77 +0-997 7" -^e-— 0-07077* Kr. N.: y— 5= 11'46"45 -he +0-06987 * ( 8 Fäd.j Kr. S. : 11 11-76 — e — O-07077i (12 „ ) Im Mittel y— 5=11 29-10— 0-00045 A Gew. 19-2 1864 October 20. R. 6033. Kreis Nord i^ — 1'07 1 22 35 32 25 3-48 16 31-64 2 36 20-8 24 1-91 32-42 3 37 12 22 58-63 30-87 4 38 38 21 15-55 30-06 5 39 30 20 15-17 30-65 6 40 23 19 15-12 31-35 7 41 55 17 34-48 31-23 8 42 45 16 41-67 30-87 9 43 5 16 20-94 31-74 10 43 55 • 5 15 29-64 32-03 y— 5=16 31-26+0-995e + e +0-10141* Denkschriften der mathem.-naturw. Ol. XXXIl. Bd. 18 138 C. r. Littrow. Faden 5 K 7 8 9 10 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 Uhizeit U M-l-/ 860(^0 — 6) Kreis Süd /=+2'00 23' 41" 58 • 43 7 44 52 45 44-5 46 5 46 5a 13 14 15 16 16 6'65 9-24 49-40 41-72 2-56 52 • 22 I -S= 15 51 17 53 Ol 52 65 52 52 51 76 49 73 51- 79+0 996 / c —0-08757 i r. N.: s. y— ä= 16'30'20- 15 53-78 Kr, Kr TmÜittel f — ö = 16 11-99 +0-00692 A Gew. 15 c +0-10141 k (10 Fäd.) e —0-08757 4 ( 6 „ ; 1864 October 20. R. 197. Kreis Süd / = +2 '00 13 23 48 36-8 41 10-96 12 49 15 40 8-82 11 49 53-5 39 6-99 10 50 59 37 23-63 9 51 32-5 36 31-66 8 51 46 36 10-90 7 52 20-2 35 18-70 6 53 26-5 33 39-31 5 54 8-8 32 37-14 4 54 52 31 34-63 3 56 3-5 29 53-40 *> 56 50 28 49-03 1 57 35-8 27 46-78 36 22-45 22-14 '20-77 2114 20 • 86 21 -70 21-96 23 - 09 21-67 20-14 21- 19 18-55 18-64 -0=36 21-11 +0-991 ;■ — c +0- 13418 * Kreis Nord i= —2' 83 23 6 32 16-91 23 47-5 33 17-59 24 28-8 34 18-90 25 37 36 2-14 26 10-2 36 53-30 26 25 37 16-30 26 58 38 8-01 28 2 39 49-94 28 38-2 40 48-57 29 16 41 50-55 30 16-5 43 31-33 30 54 44 34-79 31 29-8 45 36-06 Kr. S. : ?- -5 = 36 Kl . N.: 37 37 42 27 12 63 10 50 75 16 04 04 54 27 20 y— 5 = 37 4-79 +0-990!' 36'23'09 — c +0-13418 A (13 Fäd.) 1-98 + c — 0-14200A (13 „ ) Im Mittel ip— 5=36 42-53—0-00391* üew. 26 -Ö c —0-14200* 1864 October 20. R. 483. 0 58 36 0 59 35 1 0 34-8 .> 23-2 3 17 3 41 4 40 6 42 8 0 9 23 11 56-5 13 38-5 15 33 17 16 15 13 12 12 11 9 8 7 6 5 4 Kreis Süd j = +2 '00 22-70 20-94 20-26 35-16 45-37 23-63 31-61 49-93 49-18 48-10 503 3-61 1-38 12 34-21 34 - 28 34-05 32-67 34-57 34-43 34-86 33-70 33-70 33-59 32-79 33-10 33-21 p— 5=12 33-78+0-997t — c +0-07365* Bestimmunq der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 139 Faden Uhrzeit M M-h/eec (y- 16 1" 48 14 51 13 53 1-2 55 11 56 10 58 9 59 8 1 59 7 •2 0 6 o ö 3 i i 3 6 ."> 6 13'5 35-5 57 20 36-5 38 33-5 57 • 5 51-2 33-5 31-8 30 2-5 56 5U 4 6 8 9 10 12 13 13 14 15 16 18 19 20 21 Kr. S. : Kr. N.: Kreis Nord 42 '22 45-19 24-51 27-81 29-47 13-89 4-24 26-53 17-54 58-98 59 - 34 1-41 43-81 45-15 48-61 : 12 '35- 77 13 12-59 :— 2'83 13 15'67 16-46 13 00 14-47 15-68 16-38 15-04 15-73 14-29 15-21 14-82 15-92 16-05 15-66 16-78 13 15-41 -1-0-996 i -0-08307 k ■e -t-0-07365 k (13 Fäd.) -c —0-08307 A (15 „ ) Im Mittel 0—5=12 54-18— 0-00471 A ße-w. 27-9 Setzt man die in beiden Kreii5lagen erhaltenen Werthe von f — o für jeden einzelnen Stern einander Sleicli , so gewinnt man zur Bestimmung von f 'ollimationsfehler und Azimuth die nachstehenden Gleichungen : Stern K. 5892 R. 6033 R. 197 October eH-0-07364A-|- -24-45=0 c-H0-08366*-(-26-31 = '^ c— 0-13642i-)- 6-38=0 R. 483 c— 0-07045A-(-lO-44=0 October C-I-0-07 5054-1-20-50=0 ,._l_n-09168i4--2 1-64=0 c— 0-1 38 14* -HI 3-63=0 c_o-08008A--(- 14-44=0 October 16 c— 0-07 900i-l- 1 8-58=0 c—0-09309i- -1-16-30=0 04-0-08392* T-20-20=0 October 19 0— 0-068064-1- 18-58=0 ff_0-09035A-i- 19-55=0 (;-)-0-07959*-i- 19-28=0 October 20 «-1-0-070324+ 17-35=0 c-l-O-094494-t- 18-21=0 c— 0-138094-1-19-45=0 c— 0-078364-f- 1 8-41=0 Löst man diese Gleichungen wieder derart auf, dass man an jedem Tage ohne Rücksicht auf (Gewichte aus jenen Gleichungen, in denen die Coefficienten von c und k gleich bezeichnet sind, das arithmetische Mittel nimmt, ebenso aus den übrigen, und sucht man a^s den zwei neuen so entstandenen Gleichungen die Wertln- von r und k, so ergibt sich: 1864 October 6 e — 18'05 7 — 18-02 16 — 18-83 n '9 -19-17 20 — 18-27 -93'2 -36-6 -16-2 - I -4 - 60 Sci/.t man die so gewonnenen Werthe von /. in die Gleichungen für a,-^o ein. so erhält man: IS64 Stern S ? -s 1 Polhöhe Gew. October 6 Radcl. 5892 47° 58' 2'54 0° 11' 30'61 48° 9' 33'15 25-0 1 " 2-77 28 • 36 31-13 25-0 16 4-77 . 30-56 35-33 28-7 19 5-35 26-90 32-25 12-0 ■20 n n 5-55 29-10 34-65 19-2 October 6 Radcl. 6033 47 53 19-31 0 16 14-62 4S 9 33-93 20-0 n 7 19-56 13-24 32-80 18-9 16 21-67 12-55 34 - 22 16-5 19 22-31 9-12 , 31-43 16-9 20 1 » n 22-51 12-03 ' 34 54 15-0 1 18» 140 C. V. Littroxo. 1864 Stern Polhöhe Gew. Octfiln-r i; 7 20 Ol-tnlici- 6 .. 7 r, 16 19 20 Kndcl. 197 Rudel. 4S3 47° 32' 47''29 47-57 50-83 47 56 35-24 35-50 37-79 38-54 38-78 6' 42 64 43 50 42 51 2 57 58 54 94 58 81 54 68 54 l.j 48° 9' 4N 29 93 31 07 33 34 32 82 30 44 36 60 33 22 32 93 22 - 6 23-8 26-0 14-1 32-0 23-8 28-0 27-9 Die aus Jen einzelnen Tagen sich ergebenden Polliöhen harmoniren liier bei weitem weniger gut, als es bei den analogen Beobaohtungen mit Hülfe des Mittagsrohrcs der Fall war. Dies bat zum Tlieil wohl seine Ursache in der geringeren optischen Kraft des Fernrohres des Universale und der geringeren Stabilität des Instrumentes, jeiloeh gewiss nur zum Theil. Denn so grosse Unterschiede, wie sie z. B. bei Kadcl. 58!i2 und 4s;; zwischen 7. und 16. October vorkommen, sind nur durch constante Fehlerquellen erklärlich. In dieser Meinung wird man noch bestärkt, wenn man die Polhöhen zusammenstellt, wie sie im einfachen arithmeti- schen Mittel aus den an jedem einzelnen Tage beobachteten Sternen sich ergeben. Mau findet dadurch: isti4 October 6 o = 48° 9 32 •46 Corr. weg. Neig. = +4 ''4 Mittel aus 4 .Sternen •1 ' 31-36 T. n n +2-0 n n 4 r^ „ 16 35-38 n n » —9-2 n » 3 ., „ 19 32 • 30 ?: n » —0-4 » Ti y „ 20 33-86 0-0 i r, Den an jedem einzelnen Tage erhaltenen Polhöhcn haben wir auch das Mittel der Correctionen beigefügt, welche wegen der Neigung der Achse au den Werth von y — n angebracht wurden. Man erkennt daraus, dass der Werth eines Theil.striches der Libelle zu klein angenommen ist, dass er also zwischen dem Früh- jahre 1864, wo die in der Einleitung erwähnten Untersuchungen über seine Grösse, und dem Herbste 1864, wo die Breitenbestimmungeu ausgeführt wurden, sich geändert haben müsse. Da jedoch dieser Umstand erst bei der äusserer Verhältnisse wegen lange verzögerten Iteduction der Beobachtungen erkannt wurde, hielten wir es für das beste, die Beobachtungen so zu conibiiiiren, dass aus dem Mittel derselben die Neigung völlig herausfällt. Zu diesem Ende wurden die Beobachtungen vom 17. October, wo die Achse des Instrumentes ebenfalls eine sehr starke negative Neigung hatte, ganz weggelassen (auch hier nicht aufgeiührt) und für jeden Stern das Mittel nach den Gewichten, die jedem Tage zukommen, gezogen. Man findet so. die Stenie nach der Declination ordnend : Corr. weg. Neig. -+-1'6 0-0 —1-8 0-0 Stern Polhühe Gew. _ '- 1— — ^ 1— ^ *— ^-'^>-— -^ adcl. 197 48° 9' 31'53 72-4 :, 6033 33-36 87-3 483 33-04 125-8 „ 5892 33-42 109-9 SO ergibt sich für die Bildet man nun olme Hücksicht auf die (iewichte das arithmetische Mittel, P(diiöhe: c^^48° 9' .'J2-84 luittl. Fehler s^±()"444. Das Mittagsrolir liatle lür die Breite gegeben: y = 48 ° i ) ' m-bh mittl. Fehler s = ±ü ■ 1 49 . Diese Angaben nach Massgabe ihres, aus den mittleren Fehlern folgenden Gewichtes zusammengezogen, liefern für die aus den Beobachtungen im Ersten Verticale folgende Polhöhe den Endwerth : o=48° 9' .S.H'48 mittl. Fehler =-^-hOM4]. Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 141 Die starken Differenzen der Breite, wie dieselben im Ersten Verticale aus den Beobachtungen am Uni- versale und denen am Mittagsrohre folgen, sind aus der verhältnissmä.ssig geringen Sicherheit des am erst- genannten Instrumente erhaltenen Resultates erkhärlicli. Befremdend hingegen ist der grosse Unterschied, welcher sich zwischen der, aus den Ersten Vertical- und aus den Circummeridian-Beobachtungen abgeleiteten Polhöhe zeigt. Die letztere Methode hatte nämlich ergeben : ^=.48° 9' 32'81 mittl. Fehler £ = ±0''088. Hierbei verdient erwähnt zu werden, dass , hätte man die Positionen der Sterne , welche zur Breiten - bestimmung mittelst Cireummeridianhöhen dienten, unmittelbar ohne weitere Correction dem Nautical Alnia- nac entnommen, die Polhöhe um 0"o grösser gefimden worden wäre und so sich dem Resultate der Ersteu-Vertical-Beobachtungen sehr genähert hätte. Vorläufig bleibt iudess wohl nichts übrig, als das einfache arithmetische Mittel der Werthe, die beide Methoden ergaben, zu ziehen, und für die Polhöhe des Pfeilers des Universale auf dem Laaer Berge anzunehmen : t, = 48° 9'33'14 mittl. Fehler £ = ±0'08.M wahrscheinl. Fehler r = ±0-056. IL Bestimmung des Azimuthes. Gemessen wurde das Azimuth des trigonometrischen Punktes auf dem im Osten von Wien und in einer Entfernung =21334 Wiener Klafter von unserem Feldobservatorium bei Hainburg liegenden Hundsheimer Berge, und zwar war es Iteabsichtigt, die Beobachtungen zu gleichen Theilen des Abends und des Morgens auszuführen. Allein das Heliotropenlicht stellte sich des Morgens wegen der Nebel, die im dazwischenliegen- den Diuiauthale lagerten , in der Regel so diffus und verschwommen dar , dass sich ein halliwegs scharfes Pointiren als unausführbar erwies , und daher das Hauptgewicht auf Abendbeobachtungen geworfen werden musste. Überdies wurde der Beginn und die Vollendung der Messungen dadurch verzögert, dass die Heliotro- pisten am Hundsheimer Berge anfangs zu den bestimmten Zeiten häutig gar nicht oder nicht mit der nöthigeu Sorgfalt leuchteten: ein Übelstand, der erst durch ein zweimaliges Einschreiten von Prof. E. Weiss an Ort nnd Stelle behoben werden konnte. Auch die Vollständigkeit der Azimuthmessungen wurde durch den eben hervorgehobeneu Umstand theilweise beeinträchtig't, indem nur an den letzten 5 Tagen (October 5. 22.) die Beobachtungen ganz dem verabredeten Programme gemäss ausgeführt werden konnten. Der Azimuthaikreis wurde, nni die Theilungsfehler desselben zu eliminiren, siebenmal verstellt, und zwar September 27. Hin .30° •) 28. r) 'i» October 4. .. 30 n 5. n 30 ^ 6. r 30 V 8. ry 15 n 21. n 17 In den Mikroskopen des Azimuthaikreises waren gleichwie in denen des Höhenkreises zwei um 4i/,;' ab- stehende Parallelfäden vorhanden. Als Werth der Correction von 5 Revolutionen 'der Mikrometerschrauben auf 300" ergaben zahlreiche Messungen theils an den Normalintervallen , theils an verschiedenen anderen Stellen des Kreises : p für Mikroskop A . . . . -+-1-95 B . . . . -t-2-63 Im Mittel . . . . -+-2-29 Dieser Wertii wurde an das Mittel der Lesungen beider Mikroskope angebracht und in den Columueii 3 uiiil n als ..Corr.-' aufgeführt, wobei deren stets positives Zeichen weggelassen i.st. Das Mittel der Blikroskop- 142 C. V. Littrow. lesungen selbst eiitbalten die Columiien 2 und 4, von denen die mit einem (*) bezeichnete vierte Cohimne sich auf den oben erwähnten zweiten Parallelfaden bezieht, der nacli der Ablesung des ersten Farallelt'adens auf den ihm zunächst stehenden Theilstrich eingestellt wurde. Das Azimuth des Polarsternes wurde nach der strengen Formel tg^ = sin t sin f cos i — cos y tg iJ mit der Polhöhe y = 48° 9 '33-0 berechnet und die Position des Sternes dem Nautical Almanac entnommen. Bei der Keduction ist die tägliche Aberration und der Einfluss der von der doppelten Länge des Mondknotens abhängigen Nutationsglieder berücksichtigt. Die Eechnung wurde dadurch controlirt, dass man aus dem Azi- inuthe i'ür das Mittel der Beol)achtungszeiten das mittlere Azininth ableitete'. Ausser der gewöhnlichen Methode der Azimuthbestimmung durch Horizontaldistanzen vom Polarsterne wurde auch die von mir vorgeschlagene und bei der ersten Allgemeinen Conferenz zu Berlin, 1864, in das Programm der Gradmessung aufgenommene Methode der Collimirung des Mittagsrohrcs durch das rniversale angewendet , das zu diesem Zwecke in der Meridianebene des erstgenannten Instrumentes aufgestellt war. Darauf beziehen sich im Folgenden die Messungen unter der Aufschrift „Mittagsrohr Kr. . . . Universale Kr. . . . ". Die Beobachtungen zur Bestimmung des Azimuthes sind ausser am 20. uiui 22. October, an welchen 'J'agen Dr. Miuniaiiii beobachtete, von Prof. Weiss ausgeführt. L'hizcit Mittel der Mikroskope A und B Lesiinj' Corr. Les.* f'orr. Verbesserte Lesung Azimuth der Polaris Indextehler r. I 1.* i ;') r, 10 8 i 9 49 11 3.-1 1864 September 25. I'o I a r i s. Kreis Ost -G''9.'> = — 20-i;(i 178° 9'.iO'7ö 2'21 76 '-'70 2-41 10 29-05 0-22 .55-25 0-42 II .5 -4.1 0-.50 33-15 0-71 11 33 -60 0-72 61-70 0-93 12 4 -90 0-95 32-75 1-17 12 31-90 1 -IG 59-il5 1-37 178° 9 52-96 79-11 10 29 27 ')Ö •67 11 :, 9.^ 33 86 11 34 37 62 63 12 5 90 33 92 12 33 DI', 61 32 178° 8'50'85 ü° O'62'll 88' 26 9 30-39 58-88 85-28 10 4-41 61-54 89 - 45 10 3.-. -83 58-54 86 - 80 11 5-19 60-71 88-73 11 35-16 57-90 86-16 hu Mittel 0 0 59-95 87-45 / cot z —22-54 Huiidshcimer Berg. Kreis Süd. 273 .50 49- 47- 30 90 49-50 51-90 0-38 0-37 0 • 38 0-40 74-75 0-56 273 .50 49-68 7.5-31 75-10 0 57 48-27 75-67 7o-70 0-57 49-88 76-27 77-85 0-59 52-30 78-44 In 1 Mittel 273 50 50-03 76-42 HuiidsheiiiH'r Berg-. Kreis Nord. 93 )1 23-05 23-90 23 - 1 5 22 - 25 II - 63 0-64 0-63 0-63 51-10 0-85 93 51 23-68 51-95 50-50 0-84 24-54 51-34 51-55 0-85 23-78 52-40 51-10 0-85 22-88 51-95 Im Mittel 93 51 23-72 1 51-91 1 Das.sclbe \'erfalirr'ii fand bei den A/.iuiuthhestiinniuiif?:eii in Dablitz statt, wu.s in (jcni bftrort'ondeu Ror .«chriften XXXII. Hd.i ausdrücklich zu bemerken versäumt wurde. ■lue 'Denk- Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Lauer Berge bei Wien. 143 ührzeit Mittel der Mikroskope A und B Lesung Corr. Les* Corr. Verbesserte Lesung Les.* Azimutli der Polaris Indexfehler L Polaris. Kreis West /=-h-6-30: 9''57'"56' I 358°27'47-70 10 0 34 2 42 4 52 7 43 14 35 9 24 28 26 47 28 14 30 23 31 44 1-28 75-95 1-50 1-76 76-65 1-97 2-11 64-20 2-32 0-18 50-55 0-38 0-70 56-70 0-89 1-96 42 • 85 2-16 28 49-35 29 36-55 30 24-00 31 30-80 34 16-55 - Hundsheiraer Berg K. S. 273° 51' 3'23 (4 Einst.) K. N. 93 51 37-82 (4 „ J 358°27'48''98 77'45 28 51-11 78-62 29 38-66 66-52 30 24-18 50-93 31 31-50 57-59 34 18-51 45-01 -18'78 178°-26'48'38 18Ö° o'60-60 27 47-14 I 28 35-24 29 24-57 30 30-15 ' 33 11-37 i Im Mittel / cot i Indexfehler 63-97 63 - 42 59-61 61-35 67-14 180 1 2-68 -(-20-27 K. 0. 0° K. W. 180 51-16 (6 Einst.; 36-55 (6 „ ) Im Mittel 3 51 20-53 Gew. 8 178 10 48-90 11 29-65 11 57-65 12 39-75 LS 2-20 Im Mittel 90 1 13-8G Gew. 12 1864 September 26. Polaris. Kreis West ^•=-^-l•83 = +5'46 0-37 75-25 0-57 178 10 49-27 0-69 0-90 1-22 1-39 55-60 83-10 66-50 30-55 0-88 1-09 1-42 1-6(1 11 30-34 11 58-55 12 40-97 13 3-59 75 82 56 48 84 19 ; 67 92 32 15 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 178 15 24-84 1 359 55 2443 16 8-17 I 16 35-63 I 17 16-75 17 42-84 1 im Mittel / eot 2 22-17 22 • 92 24-22 20-75 359 55 22-90 -)-5-93 L* 89 '07 91-48 91-28 86-36 87-44 93-64 29-88 50-98 48-31 48-56 51-17 49-31 49-67 273 45 31-70 0-24 58-15 1 0-44 273 45 3194 45 27-15 45 29-90 45 28-35 0-21 0-23 0-22 55 - 40 56-60 53-85 0-42 0-43 0-41 27-36 30-13 28-57 Im Mittel 273 45 29-50 58 59 55 82 57 03 54 26 56 42 9 59 48 10 1 47 3 41 5 3 9 5 93 44 .0 - (30 51-15 51-70 50-15 358 22 -05 22 53-85 23 34-05 24 8-20 25 40-85 2-21 2-22 2-22 2-21 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 76-90 2-42 93 44 52-81 79 - .32 77-55 2-42 53-37 79-97 77-20 2-42 53 - 92 79-62 76-70 2-42 52-36 79-12 In 1 Mittel 93 44 53-11 79-51 Polaris. Kreis Ost -1-11 = — 3'31 0-97 34-50 1-18 1-32 81-80 1-54 1-63 60-85 1-83 1-89 36-95 2-12 0-31 70-30 0-53 1 358 22 8-02 22 55-17 23 35-68 24 10-09 25 41-16 35-68 83-34 62-68 39-07 70-83 178 27 29-65 179 54 38 - 37 66-03 28 14-20 40-97 69-14 28 57-26 38-42 65-42 29 28-44 41-65 70-63 31 1-51 39-65 69-32 Im Mittel 179 54 39-81 68-11 (■ cot z -3-56 Hundsheimer Berg Indexfehler K. N. K. S. 273" 93 45 45 42' 96 (4 Einst.) 6-31 (4 „ ) K. W. K. 0. 359° 179 55 54 42 '22 50-40 (5 Einst.) (5 „ ) Im Mittel 3 45 24-63 Gew. 8 Im Mittel 89 55 16-31 Gew. 10 144 C. V. Littroio. Ulirzpit Mittel der Mikroskope A und B Lesuiiff Corr. Les.* Corr. Verbesserte Lesmiü Azimnth der Les* Polaris Indexl'ehler i* I49°Ö5'47'50 45-70 49-45 40-90 1864 September 27. Mittaiisrohr und Universale Kreis West. O-ÖG 73'o0 U-56 0-35 74-40 0-56 0-37 75-60 0-57 0-;i6 71-25 0-54 46 - 05 49-82 47-26 Im Mittel 149 55 47-75 73'86 74-96 76-17 71-79 74-19 P 0 1 a r i s. Kreis West -2-45 = H-7-Hl 37"14- 151 33 50-20 39 28 34 36-90 42 0 35 30-00 43 21 35 57-45 44 53 36 28-60 46 18 36 58-35 1-76 78-25 1-97 2-11 65-40 2-33 0-23 56-35 0-43 0-44 83-50 0-64 0-67 55-50 0-88 0-90 83-40 1-09 151 33 51-96 34 39 Ol 67 73 35 30 23 56 78 35 57 89 84 14 36 29 27 56 38 36 59 25 84 49 80-22 I81°37'40''01 329°5fi'll'95 38 26-38 39 18-37 39 45-77 40 16-69 40 45 Ol 12-63 11-86 12-12 12-58 14-24 Ivii Mittel :i29 56 12 -56 i Q0\ z _(-7-ri.'? 40-21 41-35 38-41 38-37 39-69 39-48 39-58 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. •243 46 16-50 14-50 14-75 15-05 0-58 42-50 0-78 0-57 40-65 0-76 0-57 41-55 0-77 0-57 40 - 45 0-76 243 46 17-08 15-07 15-32 15-62 Im Mittel 243 46 15-77 43 28 41 41 42 32 41 21 42 06 Hundsheimer Berg. Kreis .Süd. 63 45 41-55 41-25 41-70 42-70 0-32 66-70 0-51 0-32 67 -55 0 51 0-32 67-40 0-51 0-33 69-00 0-52 63 45 41-87 41-57 42-02 43-03 Im Mittel 63 45 42-12 67-21 68-06 67-91 69-52 68-18 Polaris. Kreis Ost i:=—(f-l\: 2'\2 7 20 4 33J 46 29-85 0-68 55-90 0-89 331 46 30-53 56-79 181 50 5269 149 55 37-84 22 17 47 2 - 25 24 41 47 38-35 26 27 48 5-35 32 33 49 37-50 34 1 49 56-30 329 55 36-25 37-55 35-80 35 - 85 0-94 1-21 1-41 2-12 2 -26 29-75 65-80 33-90 64-45 84 - 45 1-15 1-42 1-65 2- 32 2-47 47 3-19 47 39-56 48 6-76 49 39-62 49 58-56 Mittagsrohr und Universale 329 55 36-53 37-84 36-07 36-12 U - -.'8 63 - 75 0-49 0-29 64-95 0-50 0-27 63-45 0-49 0-27 64-00 0-49 Im Mittel 329 55 36-64 Hundsheimer Berg K. N. 243° 46' 28-92 (4 Einst.) K. S. 63 45 55- 15 (4 „ ) Im Mittel 153 46 12-04 Gew. 8 30-90 67-22 35 - 55 66 77 86 - 92 Kreis West. 64-24 65-45 63-94 64-49 64-53 61 27-88 52 5-29 52 32-33 54 2 - 94 54 24-02 .35-31 .34-27 .34-43 36-68 34-50 Ivn Mittel / cot s 149 rtrt 35-50 —2 - .30 Indexl'ehler K. W. 329° 56' 34-00 (6 Einst.) K. 0. 149 55 47-03 (6 ,, ) Im Mittel 239 56 10-51 fiew. 12 64 -U» 63-02 61-93 63-22 63 • 83 62-90 63-17 Collimirnufr Mittagsrohr und Universale K. 0. 149° 56' 0'97 (4 Einst.) „ „ „K.W. 329 65 50-59 (4 „ ) 239 55 55-78 Gew. 8 Bestiinm/inf der Breite toid des Azimuthes auf dem Laair ßprqp hei Wie7t. 145 Uhrzeit Mittel der Mikroslsope A und B Verbesserte Azimuth der Polaris Indexfehler Lesung Corr. Les* Corr. Lesung Les* L I* 8' 24"' 10' 25 56 27 51 29 27 3t 4 32 15 ] 327°55'55'55 56 19 56 36 56 58 57 15 57 28 63 45 40-75 4410 43-00 45-05 329 56 23' 10 23-00 23-25 24 • 20 149 55 2-30 1-75 2-50 2-75 243 46 16-40 15-00 1405 1 5 • 95 , 9 27 0 148 12 28-10 28 36 12 57-80 30 21 13 3410 32 4 14 6-20 33 29 14 31-70 35 2 15 4-75 1864. September 27. Polaris. Kreis Ost e = — O'^IS = — 0'54 '55 0'42 84'20 0-64 -00 0-60 46-55 0-81 ■75 0-73 64-55 0-95 -15 0-90 86-90 1-13 -35 1-03 44-40 1-25 •55 1-13 57-05 1 - 35 327°55'55'97 56 19-60 56 37-48 56 59-05 57 16-38 57 29-68 I 84'84 ! 47-36 I 65-50 ' 88-03 45-65 58-40 178" 0 24-43 0 44-37 1 6-33 1 25-03 1 44-26 1 58-56 149°.i5'31'54 35-23 31-15 34-02 32-12 31-10 Im Mittel i cot i 149 55 32-53 —0 - 59 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 1 0-32 67-25 0-51 0-34 70 10 0-53 0-33 70-00 0-53 0-35 70-70 0-54 63 45 41-07 44-44 43-33 45-40 Im Mittel 63 4 5 43-56 67-76 70-63 70-53 71-24 70-04 Mittagsrohr Kreis West , Universale Kreis Ost. 0 - 63 50-40 0-84 0-63 49-50 0-84 0-63 50-60 0-84 1 0-61 50-30 0-84 3-29 56 23-73 23-63 23-88 24-84 Im Mittel 329 56 24-02 51 24 50 34 51 44 51 14 51 04 Mittagsroln- Kreis Ost , universale Kreis West. 0-02 29-05 0--22 , 0-01 28-70 0-21 1 0-02 29-55 0 - -J2 0-02 29 • 90 0 23 149 55 2-32 1-76 2-52 2-77 29 27 28 91 29 77 30 13 29 52 Im Mittel 149 55 2-34 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 243 46 16-98 15-57 14-61 16-52 Im Mittel 243 46 15-92 I 43-52 r o 1 a I- i s. Kreis West i= -t-O'- 1 1 = 0-58 43-95 0-79 0-57 42 - 45 0-78 0-56 41-80 0-78 0-57 42-75 0-78 U 74 13 23 42 58 43 53 0'33 113 56-75 1 34 1-35 84 - 20 1-56 1-63 62-10 1 85 1-88 32-05 2 08 2 07 60-05 2-29 0-04 32-65 0-2:. 1 34 148 12 29-23 58-09 178 16 12-14 3-2* Afi 1709 12 59-15 13 35-73 14 8-08 14 33-77 15 4-79 85-76 63-95 34-13 62-34 32-90 16 42-47 17 15-96 17 49-15 18 16-77 18 47-28 16-68 19-77 18-93 1700 17-51 Hundsheimer Berg K. S. 63° 45' 56^80 (4 Einst. i K. N. 243 46 29-72 (4 „ j Im Mittel 153 46 13-26 Gew. 8 Im Mittel / cot z Inili'xt'ehler 329 56 17-83 +0-34 K. 0. 149° 55' K. W. 329 56 46 24 -6 Einst. 31-96 i6 Im Mittel 2,39 56 9- 10 Gew. 1 2 Collimirung Mittagsrohi- K.W. Universale K. 0. 329° 56' 37 '53 4 Einst, i n B 0- r :, W. 149 55 15-93 |4 „ ) Im Mittel 239 55 56-73 Gew. 8 60Ul 13 15 ■ 95- 43-29 47 99 43 - 98 45-57 45-62 45-40 Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. 19 U(J c. Littroiü. Ulirzeit Mittel dor Mikroskope A und B Lesuiiff Corr. Les.* Corr. Verbesserte Lesung: Les.* Azimuth der Polaris Indexfehler L* 9 33 U -21 13 38 lö 17 17 I I lai'as'si'go ' 24 33-90 I -iö 16-25 'l 26 8-70 26 43-25 27 29 35 11» 56 -16-20 44-65 45 - 65 45-40 1864 September 28. Polaris. Kreis West ?=-t-2-76 = 1'64 63"00 1'85 2-09 61-65 2-30 0-12 42-65 0-32 0-52 35-25 0-73 0-78 70-75 1-00 1-13 55-35 1-34 121°23'36'54 24 35-99 25 16-37 26 9-22 26 44-03 27 30-48 64'8ö 63-95 42-97 35-98 71-75 56 • 69 -8 '23 18l°26'26"39 27 21-50 28 3-92 ■28 57-32 29 35 -59 30 15-73 Mittagsrohr und Universale Kreis West. o-«i 0-79 0-80 0-80 72-30 101 119 56 47-01 ' 73-31 72-10 101 45-44 1 73-11 72-95 1-01 46-45 1 73-90 72-25 1-01 46-20 1 73-26 299°57'10 14 12 11 8 14 im Mittel 299 57 12 icotz +8 15 49 45 90 44 75 03 38'46 42-45 39-05 38-66 36-16 40-96 39-29 Im Mittel 119 56 46-27 1 73-41 213 47 18-75 •20 -'20 18-80 18-40 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 1-05 4Ö-40 1-26 1-07 47-35 1-28 106 46-40 1-27 i-o.-> 45-35 1-26 213 47 19-80 21-27 19-86 19-45 46 66 48 63 t 47 67 ' 46 61 . Im Mittel 213 47 20 10 | 47 -39 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 33 46 40-25 39-50 39-70 39-55 0-76 68-30 0-97 0-75 69-10 0-98 0-76 68-20 0-97 0;76 69-45 0-98 33 46 41 Ol 40-25 40-46 40-31 «9 27 1 70 ü8 r,9- 17 70 •13 69 74 Im Mittel 33 46 40-51 Mittaffsrohr und Universale Kreis Ust. 299 56 34-85 34-85 34-45 34 - 35 0-72 62 - 00 0-93 0-72 60-15 0-92 0-72 59-90 0-92 0-72 60-15 0-92 299 56 35-57 35-57 35-17 35-07 Im Mittel 299 56 35-35 G2 93 61 07 60 82 61 07 61 47 Polaris. Kreis Ost i = _0"78 = — 2':i4 17 15 16 6 16 59 18 19 19 9 20 13 301 45 57-70 46 16-75 46 31-40 46 54-15 47 5-30 47 21-65 0-44 86-05 0-66 0-58 46-55 0-81 0-70 58-10 0-90 0-87 81- lö 1-08 0-96 29 - 50 115 108 49 - 90 1-30 301 45 58-14 46 17-33 46 32-10 46 55-02 47 6-26 47 22-73 86 71 47 36 59 00 82 23 30 65 51 20 181 49 30-23 I 119 56 27-91 49 47-33 50 1-85 I 50 23-59 50 37-06 50 54-20 I Im Mittfl ri9 56 29-55 ? cot : — 2 - 54 30-00 30-25 31-43 •29-20 28-53 56-48 60-03 57-15 58-64 53-59 57-00 •15 Iliindslii-imer Berg K. N. 213° K. S. 33 47' 33-75 (4 Einst.) 46 55-13 (4 „ ) Im Mittel 123 47 14-44 Gew. 8 liidi-xli-liU-r K.W. 29'.!° .^7' K. 0. 119 56 :;4"54 t; Einst.) 40■^SI (6 „ ) Im Mittel 209 57 7-68 Gew. 12 ( oUiniining' Mittag.-siolii- und Universale K. W. 119° 56' 59- 84 (4 Einst.) „ 0- -299 56 48-41 (4 „ ) Im Mittel 2ou 56 54-13 Gew. ö Bestimmimg der Breite und des Azimutlies auf dem Laaer Tit^rge bei Wien. 14' Uhrzeit Mittel der Mikroskope A und B Lesung Corr. i Les.* Corr. Verbesserte Lesung Las.* Azimuth der Polaris Indexfehler L* 1864 October 4. Universale und Mittagsrohr Kreis Ost. 26 -SS 25-25 26-95 26-85 l'U 52' 30 1-31 1-12 52-65 1-32 1-11 50-90 1-31 1-12 53-15 1-32 1-12 52-ilO 1-32 299 57 26-76 i 53-61 27-97 : 53-97 26-36 • 52-21 28-07 ; 5-t-47 27-97 54-22 Im Mittel 299 57 27-43 53-70 Polaris. Kreis Ost i^-i-'2AA. ■7-28 6' 0"'5«' 301 21 1-60 3 14 21 58-50 5 17 22 37-70 6 23 23 9-25 7 39 23 39-50 0-47 26 - 85 0-66 0-90 84-20 1-10 1-20 64 - 20 1-40 1-44 33-90 1-63 1-68 65 75 1 88 ■ 301 21 2-07 21 59-40 22 38-90 23 10-69 23 41-18 27-51 I 181°23'48-08 85-30 j 65-60 ; 35 - 53 ' i;7-63 liiiiiclslieimer Berg. Kreis Süd. 119°:)7' 13' 99 24 43-29 16-11 25 28-82 10-08 25 59-25 11-44 2fi 29-55 11-63 Im Mittel / OOt ; 119 57 12-65 h7-84 39'43 42-01 36-78 36-28 38-08 .38-52 33 47 28-85 I 1-13 30-70 31-05 30 - 80 29-90 1-15 16 16 1-15 53-60 1-32 33 47 29-98 54-92 55-00 1-33 31-85 ( 56-33 56-70 1-35 32-21 58-05 56-20 1-34 31-96 57-54 54 - 50 1-33 31-05 1 55-83 Im Mittel 33 47 31-41 56 ■ 53 Huiulslieiiuer Berg. Kreis Nord. 213 48 1 - SU 1-05 4-95 3-40 2-10 1 -38 3U 65 1-60 1-38 28-00 1-59 1-41 31-75 1-61 1-39 29 - .50 1-60 1-39 28 - 60 1-59 213 18 2 - 88 ;J>_> 25 2-43 -J9 59 6-36 33 36 4-79 31 10 3-49 30 19 Im Mittel 213 48 3-99 1 31-30 Polari s. Kreis West -().07: -0"21 25 44 1-Jl 50 28-10 27 2 50 46-25 28 34 51 6-45 29 43 51 22 - 90 30 5C. 51 45-65 0-21 54 - 25 0-41 0-35 72-45 0-55 0-50 32-75 0-71 0-63 49-20 0-83 0-80 71-40 1-00 21 50 28-31 54-66 50 46-60 73-00 51 6-95 33-46 51 23-53 50 - 03 51 46-45 72-40 181 52 14-81 299 52 34-65 52 57-78 53 14-94 53 32-81 U-95 9 17 8-59 13-64 Im Mittel 299 58 11-37 icniz +n-23 39-85 38-35 35-68_ 35-09 39 - 59 :'.7-7l Mittaasrohr und riii\ersale Kreis AVest. 119 57 39-80 37-80 36-60 37-20 39 15 1-22 65-05 1-41 119 57 41-02 66-46 . 1-21 63-40 1-39 39-01 G4-79 1-20 62-70 1-39 37-80 64 - 09 1-20 62-15 1-39 38 - 40 63-54 1-22 64-95 1 -41 40-37 66-36 Ir Q Mittel 119 57 39-32 65-05 Hundsheimer Berg Indexlelilt-r K. S. K. N. 33° 47 43''97 (5 Einst.; 213 48 17-65 f5 „ ) Im Mittel 123 48 0-81 Gew. 10 K. U. 119° 57' 33"43 (5 Einst.! K. W. 299 58 24-77 (5 „ j Im Mittel 209 57 59-10 Gew. 10 19 = 148 C. V. Littroic. Uhrzeit Mittel fler Mikroskope A und B Lesung Corr. Les.* Corr. Verbesserte Lesung Les.* Azimuth der Polaris Indexfeliler i* CoUimirung Mittagsrohr und Ulliversale K. 0. 299° 57' 40'57 fö Einst.; „ W. 119 57 52-19 (5 „ , Im Mittel 209 46-a8 (iew. 10 17''13"35' 15 28 17 23 18 43 91°44'24'30 44 54-35 45 24-55 45 47 -.iO 1864 October 5. Polaris. Kreis West «•=-hO-78 = -^2'32 •2 '02 49'90 2'21 2-24 82-60 2-46 0-18 51-30 0-40 0-36 74-05 0-56 1 91°44'26'32 44 56-59 45 24-73 45 47-86 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 52 11 85 06 51 70 74 61 181°48'58'34 49 29-81 öO 1 - 39 50 23-08 269°ö5'27'98 •26-78 •23 • 34 24-78 Im Mitte! 269 55 25-72 / cot z -1-2-54 53'77 55-25 50-31 51-53 52 - 72 183 45 23-75 0-18 50-45 0-38 23-75 018 51-30 0-39 19-10 0-14 46-00 0 35 22-25 0-17 48-80 0-37 183 45 23-93 23-93 19-24 22-42 50 83 51 69 46 35 49 17 Im Mittel 183 45 22-38 I 49-51 Hundsheimer Berg Kreis Süd. 3 44 45-90 i 2-18 73-35 2-39 45 00 43-80 44-20 2-18 2-17 2-17 72-45 69-75 70-00 2-38 2-37 2-37 Im Mittel 3 44 48-08 47^18 45^97 46-37 3 44 46-90 75-74 74-83 72-12 72-37 73-76 Polaris. Kreis Ost i^ -2 -70 = -)- 8 '05 17 34 17 36 43 38 9 39 38 41 0 42 51 44 28 45 53 n\. 48 48-0Ö 49 17^15 49 34-50 49 56-00 50 17-40 50 38-85 51 0-45 51 1600 1-74 73-50 1-94 ; 1-97 43-05 216 ! 2-09 61-75 2-30 2-26 83-90 2-47 013 43 95 0-34 0^30 64-60 0-50 0-46 27-10 0-67 0 - 58 42 45 0-78 48 19 79 75-44 49 19 12 45-21 49 36 59 64-05 49 58 26 86-37 50 17 53 44-29 50 39 15 65-10 51 0 91 27-77 51 16 58 43-23 81 54 20-32 89 54 29-47 5512 54 54-68 24-44 50-53 55 14-54 22 - 05 49-51 55 34-84 23-42 51-53 55 53-29 24-24 51-00 56 17-90 21-25 47-20 56 39-05 2 1 - 86 48-72 56 57-31 19-27 45-92 Im Mittel 89 54 23-25 49-94 1 cot ; -1-8-82 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 3 44 48-55 .50 - 45 .52-95 47-85 2-20 74-45 2 40 2-21 78 50 2-43 2-23 80-05 2-44 2-20 73-75 2-39 lin Mittel 3 44 50-75 52 - 66 55-18 50-05 3 44 52-16 76-85 80 • 93 82-49 76-14 7910 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 183 45 23-70 24 - 40 23- 10 '23 - 45 0-18 50-35 0-38 0-18 50-40 0-38 0-17 48-55 0-37 0-18 50-55 0-38 183 45 23-88 24-58 23-27 23 - 63 Im Mittel 183 45 23-84 50-73 50-78 48 92 50-93 50-34 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 149 Uhrzeit Mittel der Mikroskope A und B Lesung Corr. Les.* Corr. Verbesserte Lesung Les* Azimutli der Polaris Indexfehler i* Polaris. Kreis West i= -hO -48 . ■P48 18" ö"12' 7 45 9 28 U 25 91°56' 56 8-20 30 • 55 56 49-35 67 8-50 0'52 34'65 0'72 0-69 57-85 0-90 0-84 76-30 1-04 ! 0-98 35-90 1-19 Hundsheimer Berg K. N. 183" 45' 36'52 (8 Einst.) K. S. 3 45 2-98 (8 „ ) Im Mittel 93 45 19-75 Gew. 16 91°50 872 56 31-24 56 50-19 57 9-48 35 "37 58 75 77 34 37 -09 182 0'39'92 1 5-58 1 22-35 1 40-97 Im Mittel i cot z Indexfehler 269°55'28'80 j 55'45 25-66 i 53-17 27-84 I .54-99 28-51 56-12 269 55 27-70 -I-1-Ö8 K. W. 269° 55' 42'32 (8 Einst.) K. 0. 89 54 45-42 ^8 , ) Im Mittel 179 55 13-87 Gew. 16 .54 - 93 1864 October 6. Polaris. Kreis Ost i'^-+-ü^37 -IMl 16 12 15 14 8 16 18 18 9 19 33 241 22 6-25 0-96 3465 I 1-1 22 50-20 23 38-55 24 20-20 24 53-85 1-30 1-66 1-99 2 24 76-80 65-45 47-20 81-35 1-50 1-87 2-19 2-45 241 22 7-21 22 51-50 23 40-21 24 22 19 24 56-09 35-83 I 181 28 1560 78-30 67-32 49-39 83-80 28 59-56 29 49-64 \ 30 32-09 31 4-00 59 53 51-61 51-94 50-57 50 10 52-09 Im Mittel i cot z 59 53 51-26 -1-1-19 Mittagsrohr Kreis West , Universale Kreis Ost. 239 54 41-55 i 2-15 68-30 236 239 54 43 70 ! 70-66 42-65 43-60 42-50 42-70 68-25 69-10 70-80 69-45 2-36 2 36 2-37 2-37 44-81 70-61 45-76 ] 71-46 44-66 73-17 44-86 i 71-82 Im Mittel 239 54 44-76 I 71-54 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 80-23 78-74 77-68 77-30 79-80 78-75 153 44 42-55 216 6710 2-35 43-00 2-16 69-65 2-37 41-40 215 68-55 2-36 42-50 2-16 70-05 2-37 41-10 2-15 66-90 2-35 153 44 44-71 45-16 43-55 44-66 43-25 Im Mittel 153 44 44-27 69-45 72-02 70-91 72-42 69-25 70-81 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 333 44 6-75 7-70 4-85 6-60 5-70 1-88 35-10 2-10 1-89 35-40 2-10 1-87 33-30 2-08 1-88 33-60 2-08 1-88 33-20 2-08 333 44 8-63 9-59 6-72 8-48 7-58 Im Mittel 333 44 8-20 37-20 37-50 35-38 35-68 35-28 36-21 Mittagsrohr Kreis Ost , Universale Kreis West. 59 53 26-65 27-65 26-90 27-10 27-35 1-57 52-95 1-77 1-58 53-05 1-78 1-57 51-90 1-77 1-58 52-90 1-78 1-68 53-30 1-78 59 53 28-22 29-23 28-47 28-68 28-93 Im Mittel 59 53 28- 71 1 54 72 54 83 53 67 54 68 55 08 1 54 60 150 C. V. Littrow. Uhrzeit Mittel der Mikroskoi)e A und B Lesung Corr. Les.* Corr. Verbesserte Lesung Les* Azimutli der Polaris TndcxtVhler i* 17' 2" 56 4 20 6 9 7 43 9 3 10 18 11 36 14 13 15 23 10 52 61 40 38' 40 41 2-05 41 36-40 42 1-45 42 27-55 42 45-05 43 10-75 43 54-55 44 11-45 44 37-70 59 53 25-50 25 - 45 24-95 25-55 26-00 333 44 4-35 5 - 20 3 - 50 6-30 3-35 l'idaris. Kreis West -0.88 = -+-2-H5 ü'29 64' Cu 0-49 0-47 28-55 0-67 0-73 62-00 0-93 0-93 27-85 1-13 1-13 53-70 1-33 1-26 70-60 1-45 1-45 36-55 1-65 j 1-79 80-50 1-99 ; 1-92 36-95 2-12 i 2-12 63 - 50 2-31 61°4ü'38'69 41 2-52 41 37-13 42 2 • 38 42 28-68 42 46-31 43 12-20 43 56-34 44 13-37 44 39-8-.> 65-09 29 • 22 62 ■ 93 28-98 55-03 72 - 05 38-20 82-49 39-07 65-81 181 45 5136 46 16-54 46 48-88 47 16-48 39-70 1-28 23 • 56 7-76 49 27-21 49 51-70 47 48 48 49 ■239 54 47 '33 45-98 48-25 45-90 48-98 45-03 48-64 48-58 46-16 48-12 Im Mittel i eot s 239 ö4 47-30 -+-2 -SC Mittagsrohr Kreis Ost , Universale Kreis West. 57 57 56 •57 1 57 52-55 1-78 59 53 27-07 54-33 52-10 1-77 27-02 53-87 51-30 1-77 26-51 53-07 52-30 1-78 27 12 54-08 52 - 40 1-78 27-57 1 54-18 Im Mittel 59 53 27-06 | 53-91 Hundsheimer Bera-. Kreis Süd. 1-86 31-75 2-07 1-87 32-65 2-08 1-86 30-90 2-07 1-88 33-50 2-09 1-85 31-05 2-07 333 44 6-21 7-07 5-36 8-18 5-20 Im Mittel 333 44 6-40 33-82 34-73 32-97 35 - 59 33-12 73-44 3405 Hundsheimer Bera-. Kreis Nord. 153 44 41-10 ■ 15 41-70 2- 15 42-80 2-16 40-90 2-15 41-50 ,2-1 5 67-20 2-35 67-70 2-35 69 15 2-36 67-00 2-35 67-55 2-35 153 44 43-25 43-85 44-96 43-05 43 - 65 69-55 70 05 71 51 69-35 69-90 Im Mittel 153 44 43-75 ' 70-07 Mittagsrohr Kreis West , Universale Kreis (»st. 239 54 42 43-40 42 95 43-30 41-80 2-15 69-40 2-36 2-16 69-60 2-36 2-16 69-90 2-37 2-16 70-80 2-38 2 15 69-25 2-36 239 54 44-40 45-56 45-11 45-46 43-95 Im Mittel 239 54 44-90 72-10 71-76 71-96 72-27 73-18 71-61 Polaris. Kreis Ost .V.-61 4'(JVi 17 53 5 55 10 56 59 17 58 IS IS II I 241 52 17-85 52 35-75 52 56-90 53 14-20 .53 30-40 1-05 45-55 1-26 1-19 61-75 1-38 1-35 84-25 1-56 1-48 41-90 1-70 1-60 56-65 1-80 1 241 52 18-90 52 36-94 52 58-25 53 15-68 53 32-00 46-81 63-13 85-81 43-60 öS -45 181 58 24 -'Jö öit ö3 53-95 81-86 öS 49-36 47-58 73-77 59 10-20 48-05 1 75-61 59 24-98 50-70 78-62 59 44-53 47-47 1 73-92 Im Mittel )■ cot z .59 53 49-55 +4-49 76-76 lluiiilsheimer Uerg K. N. 153° 44' 57'22 (10 Einst., K. S. 333 44 21-22 (10 „ ) Im MiTtei (vi 44 39-22 Gew. 20 Indexfi-liler K. n. K. S. .■,9° 54' 239 55 6 '-' 92 3-23 1 10 Einst.^ (10 „ ) Im Mittel 149 54 35-08 Gew. 20 Bestimmung der Breite und des Azimutkes auf dem Laaer Berr/e hei Wien. 151 Uhrzeit Mittel der Mikroskope A und £ Verbesserte Lesung Corr. Les* Corr. Lesung Les.* Azimuth der Polaris Indexfehler /,* Collimirung Mittagsrohr K. W. Universale K. 0. 239° 54' 58-34 (10 Einst., ^0- „ „ W. 59 53 41-07 (10 ,.■ ) Im Mittel 149 54 19-70 Gew. 20 16''48"26' 50 48 52 38 54 10 .55 37 •29054' 14- 10 12-35 12-25 12'55 1864 October 7. Mittagsrolii- und Universale Kreis O.st. 1-94 39'00 2-13 i 1-93 36 • 50 2-11 1-93 37-70 2-12 1-93 38-35 2-12 29°54'16'04 14-28 14-18 14-48 Im Mittel 29 54 14-75 40-01 41-13 38-61 39-82 40-47 Polaris. Kreis Ost -4^29: -12-79 31 34 55-05 2-25 1 80-00 2-44 31 34 57-30 1 82-44 181°4l'l6'13 209°53'41-17 35 45-15 0-35 72-15 36 19-45 0-61 46-30 36 50-05 0-84 76-95 37 11-85 1-01 40-15 0-55 0-Sl 1-03 1-22 35 45-50 72-70 36 20-06 47-11 36 50-89 77-98 .H7 12-86 I 41-37 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 42 2-48 42 37-97 43 7-33 43 34-87 43-02 42-09 43-56 37-99 Im Mittel 209 53 41-57 icotz +13-90 66'31 70-22 69-14 70-65 66-50 68-56 17 35 3o 37 17 39 25 40 48 42 4 43 15 44 43 46 8 47 51 49 8 1-2.^ 44 19-25 16 -.30 20-90 21-50 20-10 303 44 56-00 55-20 53 40 55 - 70 53 - SO 209 54 22-60 22 - 80 21-95 21-80 2U 49 45-80 50 13-55 50 44 85 51 520 51 20-00 51 36-95 51 54-40 52 15 95 52 33-95 52 48-85 1-98 45 - 60 2-18 1-96 42-40 2-15 2-00 45-70 2-18 2-00 46-25 2-18 1-99 45-35 2-18 123 44 21-23 18-26 22-90 23-50 22-09 47 78 44 55 47 88 48 43 47 53 ; 47 -23 Im Mittel 123 44 21-60 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 2 26 2 25 2 23 2 25 2 23 81-65 2-45 303 44 58 26 84-10 83-40 2-47 57-45 85-87 79 75 2-44 55-63 82-19 81-35 2-45 57-95 83-80 81-00 2-45 56-03 83-45 Im Mittel 303 44 57-06 I 83-88 Mittagsrcihr und IJniver.sale Kreis West. 2-00 49-15 2-20 i 2-01 48-35 2-20 2-00 47-20 2-19 2-00 48-30 2-20 209 54 24-60 24-81 23-95 23-80 Im Mittel 209 54 24-29 51-35 50-55 49-39 50 • 50 50 - 45 Polaris. Kreis West -3-04=— 9 '06 2-18 71-35 2-38 0-10 39-45 0-30 0-34 71-60 0-54 0-50 31-10 0-70 0-61 45-70 0-80 0-74 63-25 0-94 0-87 80-60 1-07 1-04 41-60 1-23 1-17 60-20 1-37 1-28 75-40 1-49 211 49 47-98 50 13-65 50 45 19 51 5-70 20-61 37-69 55-27 16-99 52 35-12 52 50-13 51 51 51 52 73-73 39-75 72-14 31-80 46-50 64-19 81-67 42 - 83 61-57 76-89 81 54 36-05 •29 55 11 93 37-68 55 0 ■ 35 13-30 39-40 55 29-70 15-49 42-44 55 48-41 17-29 43 - 39 56 5-37 15-24 41-13 56 21-16 16-53 43-03 56 40-13 15-1 + 41-54 56 58-34 18-65 44-49 57 20-69 14-43 40-88 57 36-07 14-06 40-82 Im Mittel 29 55 15-21 41-48 ( cot z —9 - 93 152 C. f. Littrow. Uhi/.eit Mittel der Mikroskope A und B Lesung Corr. Les.* Corr. Verbesserte Lesung Les.* Azimuth der Polaris Indexfehler L* IS' U"'.i7' 16 32 18 U 19 4.S 21 24 Mittagsrohr und Universale Kreis West. ■2O9°.54'20'7.5 I'99 | 47'25 2'19 209°54'22'74 1 49-44 19 öö 1-99 45-55 20- 55 1-99 46 • 40 19-70 1-99 47-25 •18 ■18 ■19 2154 22-54 21-69 Im Mittel 209 54 22 -LH 47 ■73 48-58 49-44 48-80 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 123 44 18-60 1600 18^50 18^25 18-95 3(13 44 52^70 51-35 51-70 51-25 1.97 42 90 2-16 1-96 42 lö 2-16 1-97 43-70 216 1 ^97 43-40 2-16 1-98 43-00 2-16 123 44 20-57 17-96 20-47 20-22 20-93 Im Mittel 123 44 20 03 4506 44^31 45 ■ 86 45 56 45- 16 4519 Hundsheimer Kreis Nord. 51 -80 55 47-90 56 6-75 56 21-50 56 35-90 56 46-00 29 .i4 8-75 9-70 8-45 9 - 1)0 2-23 77^90 2-43 2-22 78-95 2-43 2-22 77^55 2-42 2 22 77-90 2-43 2 23 77-90 2-43 303 44 54-93 53-57 53-92 53-47 54-03 Im Mittel 303 44 53-98 80-47 80-33 81-38 79-97 80-33 80-33 P(ii;( li.s. Kreis Ost -h5 25 = -Hl 5 -65 0-37 74-40 0-56 ; 0^51 33-80 0-71 1 0^62 49-00 0-83 ' 0-73 61^80 0-93 ' 0-81 72-40 1 -Ol 31 55 48-27 56 7-26 56 22-12 56 36-63 56 46 81 74 96 j 34 51 49 83 62 73 73 41 182 2' 11 '44 -.'09 '53 36'83 63-52 2 25-41 41-85 r,9^io 2 40-02 42-10 69 ■Sl 2 52-42 44-21 70^31 3 6-24 40-57 67-17 Im Mittel 209 53 41-11 67-98 ii-ot c -f -17 --29 Mittagsrohr und l'uiNi'.rsale Kreis Ost. 1-90 33-30 2-08 1-91 35 10 2-10 1 ^90 33-80 2-09 191 35-15 2-10 1 29 54 Hi-B.T 35-38 11-61 37-20 10-3.T 35-89 11-51 I 37-25 Im Mittel 29 54 ll -03 1 36-43 Hundsheimer Berg Indcxfehlcr K. 8. 123° 44' 33'51 (10 Einst.; K. N. 303 45 8-85 (10 , ) K.. (I. -209° 64' K. W. 29 55 10 "40 (10 Kin.st.) 18-42 (10 , I Im Mittel 33 44 51 18 Gew. -.'o ImMitti'l 110 :i4 44 41 Gew. -JO CoUimirung Mittagsrohr und Universale K. 0. 29 „ W.-209 54' 25 -55 (8 Einst.) 54 36-42 (8 - ) Im Mittel 119 54 30-99 Gew. 16 1864 October 20. I'olaris. Kreis West «■ = — ()''89 = — 2- t5(i 16 53 25 16 37 28-90 1 ■ 14 56-10 1-34 16 37 30-04 57-44 181 42 37- 14 194 54 52-90 80 - 30 58 48 38 15-75 1-49 41-75 1-70 38 17-24 43 45 43 22-57 54-67 80-88 57 -29 .38 45-95 1-73 73-27 1-93 38 47-68 75^20 43 54-19 53 - 49 81-01 16 59 .52 .39 30-65 2-06 57-20 2-27 39 32-71 59 47 44 38-60 54-11 80-87 17 1 8-5 39 51-90 2-23 8(J-25 •> ■ 44 39 54-13 82^69 45 2-07 52-06 80 - 62 Im Mittel 194 Ö4 53-45 80-74 / cot - —2-89 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. 153 Uhrzeit Mittel der Mikroskope A und B Lesunff C'orr. Les.* Corr, Verbesserte Lesung Les.* Azimuth der Polaris Indexfchler i* 108°44'47''70 45-20 44-75 46-10 47-90 288 44 ''44"'40- 46 17 47 41 49 21- 50 33 52 12- 53 30 54 48 56 6 57 14 21 3 22 30 23 44 26 55 28 23-5 196 50 10-20 50 31-95 50 48-80 51 9-30 51 2605 51 43-70 51 58-60 52 13-85 52 28-70 52 39-75 288 44 14-70 12-75 11-00 10-80 12-30 108 44 44-30 45-55 42-65 44-85 46-60 16 57 46-65 57 55-45 58 7-10 58 30-30 58 42-45 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 2'19 73' 45 2-39 2-18 71-00 2-38 2-17 70-20 2-37 2-18 72-05 2-38 2-20 73-85 2-39 108°44'49'89 47-38 46-92 48-28 50-10 Im Mittel 108 44 48-51 75'84 73-38 72-57 74-43 76-24 74-49 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 11-90 1-93 38 - 45 2-12 15-40 1-95 40-75 2-14 13-50 1-94 39-75 2-14 10-90 1-93 37-05 2-12 11-50 1-93 37-55 2-13 288 44 13-83 17-35 15-44 12-83 13-43 Im Mittel 288 44 14-58 40-57 42-89 41-89 39-17 39-68 40-84 Polaris. Kreis Ost e = -H3'74 = -(-n 'l.'i 0-08 36-50 0-28 0-25 57-00 0-44 0-37 75-05 0-57 0-52 36-30 0-73 0-66 51-00 0-85 0-79 70-50 0-99 0-90 84-90 1-10 1-02 40-95 1-23 114 53-80 1-33 1-22 65-65 1-42 50 10-28 36-78 181 56'26'03 14°53"44'25 70'75 50 32-20 57-44 56 46-92 45-28 70-52 50 49-17 75-62 57 4-71 44-46 70-91 51 9-82 37-03 57 25-67 44-15 71-36 51 26-71 Ö1-85 57 40-37 46-34 71-48 51 44-49 71-49 58 0-49 44-00 71-00 51 59-50 86-00 58 15-93 43-57 70-07 52 14-87 42-18 58 31-21 43-66 70-97 52 29-84 55-13 58 46-30 43-54 68-83 52 40-97 67-07 58 59-28 41-69 67-79 Im Mittel 14 53 4409 70-87 «■ cot ä + 12-24 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 1-95 40 - 40 2-14 1-93 38-60 2-13 1-92 36-40 2-11 1-92 36-10 2-11 1-93 37-80 2-12 288 44 16-65 14-68 12-92 12-72 14-23 Im Mittel 288 44 14-24 42-54 40-73 38-51 38-21 39-92 39-98 Hundsheimer Berg. Kreis Nord. 2-17 70-40 2-37 2-18 70-30 2-37 2-16 67-15 2-35 2-17 69-75 2-37 2-19 72-45 2-39 108 44 46-47 47-73 44-81 47-02 48-79 72 77 72 67 69 50 72 12 74 84 Im Mittel 108 44 46-96 | 72-38 Polaris. Kreis West -0.82 = —2 '44 1-27 1-34 1-43 1-60 1-70 73-65 83 • 20 34-35 56-10 68-85 1-48 1-55 1-63 1-80 1-90 57 47-92 75-13 57 56-79 84-75 58 8-53 35-98 58 31-93 57-90 58 41-15 70-75 182 2 52-07 3 3-88 3 13-47 3 37-58 3 42-24 194 54 55-85 52-91 55-06 54-35 55-91 Hundsheimer Berg K. N. 108° 45' o"59 UO Einst.) K. S. 288 44 27-41 (10 „ ) Im Mittel I8 44 44-00 üew. 20 UenkschrlfleD der mathem.-natuiw. Cl. XXXII. Bd. Im Mittel I cot s Indexfehler 194 54 54-82 —2-70 K.W. 194° 55' 4'92 (10 Einst.) K. 0. 14 54 9-47 (10 , ) Im Mittel 104 54 37-20 Gew. 20 4 83-06 80-87 82-51 80-32 82-51 81-85 20 154 C. V. Littroio. Uhizeit Mittel der Mikroskope A und B Lesuua' Corr. Les.* Corr Verbesserte Lesung Les.* Azimuth der Polaris Indexfehler L L* 1864 October 22. Polaris. Kreis West «=:-t-r)-05r=-4-n-();) 5 30-ÖI 6 .58 8 47 10 1.5 40 '27 '85 0-21 55'05 0'42 -Jl.!°40'28'06 55'47 I81°45'42"90 31°54'45U6 41 4-95 0-49 32-50 0-70 41 5-44 33-21 46 18-62 46-82 41 32-85 0-71 57-60 0-90 41 33-56 58-50 46 44-50 49-06 42 2-70 0-94 29-40 1-15 42 3 - 64 30 ■ 55 47 16-37 47-27 42 29-90 1-15 55-45 1-.S4 42 31-05 56-79 47 41-82 49-23 Im Mittel 31 54 47-51 i' cot z -h9 ■ 90 72-57 74-59 74-00 74-18 74-97 74-06 305 44 57-30 2-27 83-90 2-47 56-80 2-2G 84-50 2-47 57-20 2-27 83-45 2-47 57-45 2-27 85-00 2-48 55 - 95 2-26 82 • 25 2-46 Himdsheimcr Berg 305 44 . Kreis Nord 59-57 86-37 59-06 86-97 59-47 85 • 92 59-72 87-48 58-21 84-72 Im Mittel 305 44 59-21 86-29 Hundslieimer Berg. Kreis Süd. 125 44 23-15 21-85 21-20 23-30 22-45 2-01 49-05 -2-20 2-00 47-65 2-19 2-00 47-30 2-19 2-01 49-20 2-20 2-00 49-05 2-20 1-25 44 25-16 23-85 23-20 25-31 24-45 Im Mittel 125 44 24-39 51 ■•_'.■; 49 -84 49-49 51-40 51-25 50'C.. Polaris Kreis. Ost i- -O-UD: -0'27 17 39 S 33 49 17 -90 40 47 49 41-35 41 59-5 49 56-40 45 9 50 37-75 47 12 51 2-20 48 42-5 51 21-05 49 51 51 34-40 50 48 51 46-40 51 52 51 58-20 52 58 52 11-20 f'J7 42 65 2-16 2-15 65-35 -2-33 2-26 8-2-45 2-46 0-29 «3 ■ 80 U-49 0-47 29-95 0 69 0 - 02 47 - 55 0-82 0-72 61-10 ü-93 0 81 73-90 1-02 0-90 85-85 112 1-00 38 • 80 1-21 33 49 19-87 49 43 50 67 68 49 58 66 84 91 50 38 04 64 29 51 2 67 30 64 51 21 67 48 37 51 35 12 62 33 51 47 21 74 92 51 59 10 86 97 52 12 20 40 Ol 44-81 181 55 10-03 55 .-12-51 55 48-73 56 30-32 56 56-56 57 15 60 57 29-76 57 41-41 57 54-39 58 7 - CO Ml 54 9-84 10-99 9-93 7-72 C. ■ 1 1 6-07 5-36 5-80 4-71 4-60 Im Mittel 211 54 i' cot z 7-11 +0-29 34-78 35-17 36-18 33-97 34-08 32-77 32-57 33-51 32-58 32-41 33-80 Hundsheimer Berg. Kreis Süd. 125 44 22-35 22-35 21-80 21-65 21-95 2-00 48-20 2-20 2-00 48-45 2-20 2-00 47-90 2-20 2-00 47-85 2-20 2-00 47-90 2 - 20 125 44 24-35 24-35 23-80 23-65 23-95 Im Mittel 125 44 24-02 50-40 50 - 65 50-10 50-05 50-10 50 - 26 Hundsheimer Berg. Kreis Kord 305 44 53-70 2-23 80-60 2-44 53-25 2 23 80-55 2-44 53-20 2-23 79-65 2-44 54-30 2-24 80 - 80 2 45 54 - 75 2-24 80-75 2 ■ 4 5 55-48 55 -43 56-54 50-99 Im Mittel .'.05 4 1 56-07 83 • 04 82-99 82 - 09 83-25 83-20 82-91 Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem LaaerBerge bei Wien. 155 Uhrzeit Mittel der Mikroskope Ä und B Lesuns Corr. Les.* Corr, Verbesserte Lesung- Les.* Azimutli der Polaris Indexfehler 18''U"'21' 12 39 13 40-5 14 45-5 15 47-0 Polaris. Kreis West 2'=-t-l-98 = ■213°.i6'20"40 56 29-60 56 42-05 56 49-95 57 1-25 0-61 46'80 0'82 0-69 55-90 0-89 0-78 69-00 0-98 0-84 77-30 1-05 0-93 28-80 1-14 Hundsheiraer Berg K. N. 305° 45' 11'12 HO Einst.i K. S. 125 44 37-33 (10 „ ) Im Mittel 35 44 54-23 Gew. 20 213°56 21'01 56 30-29 56 42-83 56 50-79 57 2-18 47 '62 56-79 69-98 78-35 29-94 -5-90 182° r24-70 1 36-93 1 46-58 1 56-25 2 5-44 31°54'56'31 53-36 56-25 54-54 56-74 Im Mitte) 31 54 55-44 ecots +6-52 Indexfehler K.W. 31° 55' 13'05 (10 Einst.) K. 0. 211 54 20-75 (10 „ Im Mittel 121 54 46-90 Gew. 20 82-92 79-86 83-40 81-10 84-56 82-36 Stellen wir nun zunächst die Resultate der Azimutbmessungen nach der gewöhnlichen Methode (Bestim- mung des Indexfehlers des Azimuthaikreises durch Beobachtung des Polarsternes) zusammen und geben wir den Einstellungen des Polarsternes gleiches Gewicht wie denen des Heliotropenlichtes, so haben wir: 1864 Azimutli Gew. Beob.-Z. ,.- — -« -^- >• - — ^ 1 _— — -. ^^--^^ , — September 25 273° 50 6'67 19-2 Morgens r) 26 8-32 17-8 r 27 1-53 19-2 Abends T1 27 4-16 19-2 Morgens „ 28 6-76 19-2 Abends October 4 1-71 ■20 -0 n T> 5 5-88 32-0 n !) 6 4-14 40-0 n Ji 7 C-77 40-0 Ty n 20 6-80 40-0 n V 22 7-33 40-0 7i Im Mittel 273 50 5-46 Die Tagesmittel weichen , wie man siebt, weit stärker von einander ab, als nach der Übereinstimmun der einzelnen Einstellungen zu erwarten stand, zeigen also, dass constante Fehler, wahrscheinlich seitliche Refractionen, Nachbewegungen des Instrumentes und Unregelmh'ssigkeiten im Leuchten dabei eine bedeutende Rollo spielen. Es ist daher wohl das riclitigste, ohne Rücksicht auf das Gewicht, das oben bemerkte einfache Mittel aus den Resultaten der verschiedenen Tage zu ziehen. Dadurch findet man für den mittleren Fehler eines Tagesmittels i =+2'27 und für den mittleren und wahrscheinlichen Fehler des Endresultates s = ±0'684 und r=±0-4Gl. Bei der Methode der Bestimmung des Azimuthes durch Collimiren mit dem Mittagsrohre erhält man das Azimuth ,1 des Hundsheimer Berges einfach durch die Formel: A^B — {M^a), 20* 15(5 C- V. Littrow. wobei B und M die Ablesungen des Universale beim Einstellen auf den Hundsheiraer Berg und das Mittags- rohr, a das Aziniuth der optischen Achse des Mittagsrohres bedeuten, indem bei der hier befolgten Beobach- tungsart die CoUimationsfehler von Mittagsrohr und Universale ausfallen. Es wird dabei angenommen, dass die optischen Achsen der beiden Fernrohre sich sehr nahe in derselben Horizontalen befinden.- Man sieht daher, dass es hauptsächlich auf eine scharfe Bestimmung des Azimuthes des Mittagsrohres ankommt, indem ein Fehler in demselben ganz auf das Resultat übergeht, und dass man trachten muss, die Bestimmung dieses Azimuthes des Mittagsrohres den Messungen des Winkels zwischen dem terrestrischen Ob- jecte und dem Fadennetze des Mittagsrohres möglichst zu nähern, um von etwaigen periodischen Bewegungen dieses Instrumentes unabhängig zu werden. Man bestimmte deshalb das Azimuth des Mittagsrohres durch die Beobachtung von o Ursa) min. , welcher Stern zu jener Jahreszeit in den ersten Abendstunden cul- minirt , und zwar derart , dass man während des Durchganges desselben das Instnmient umlegte , um auch hier den CoUimationsfehler zu eliminiren, dann aus dem Mittel der auf den Mittelfaden reducirten Durch- gangszeiten bei Kreis Ost und Kreis West und einem in der ersten und einem in der zweiten Kreislage beob- achteten Fundamentalsterne die gesuchte Abweichung der optischen Achse vom Meridiane rechnete. Nur am 7. October konnte ^ Ursje minoris nicht genommen werden, und wurde an seiner Statt a Ursse minoris beobachtet. »Dadurch gelangte man zu folgenden Werthen für den CoUimationsfehler c„, , giltig für Kreis West und Azimuth des Mittagsrohres: 1864 " — ^ September "27 Uhrzeit -)-l'614 a + 12' 39 28 18-3 + 1-479 + 13-.59 October 4 18-3 + 1-539 + 12 -.i8 ö 18-3 +1-469 + 13-44 6 18-3 +1-449 + 14-50 7 1-2 + 1-494 + 10-11 Daraus sieht man, dass die Stabilität des Instrumentes nichts zu wünschen übrig Hess, und dass das Azimuth desselben sehr nahe der Zeit proportional sich veränderte. Interpolirt man daher dasselbe für die Zeiten, an denen Collimirungen mit dem Universale vorgenommen wurden, so erhält man nach dem Obigen : 1864 Uhrzeit B—M a .\-/.iiiiutli September 27 17-1 283° öO' 16'26 + 12-34 273° 50 ' 3 '92 27 9-0 16-53 + 13 -15 3-38 n 28 16-7 20-31 + 13-52 6-79 October 4 16-8 14-43 + 12-55 1-88 n 6 17-2 19-52 + 14-44 5-08 n 7 17-5 2019 + 15-73 4-46 Im Mittel 273 50 4-25 l)ri- mittlere Fehler eines Tagesmittels wird hier £ = +l'65, also bedeutend geringer als bei der frühe- ren .Mctlmde , was zweifelsohne dalier rührt , dass die Einstellung auf das Fadeunetz des Mittagsrohres bei weitem schärfer ist, als die auf den Polanstern. Der mittlere Fehler des Endresultates beträgt +()'67.^i; es geben daher diu 6 Tage, an denen diese Methode angewendet, bereits ein etwas genaueres Resultat, als die 11 Tage, an denen nach der ersten Methode beobachtet wurde. Dass beide Methoden für die verschiedenen Tage nahezu gieielie Atiwcichuiigen vom Mittelwerthc geben, zeugt dafür, dass diese .Vbweicliuiigen haupt- sächlich ausser dem Instrumente ihren (Jruiid liaben. Bestimmung der Breite und des Azimuthcs auf dem Laacr Berge bei Wien. 15" Fassen wir nun die Resultate beider Methoden zusammen, so haben wir : Azim. d. Hundsh. Berges Mittl. Fehl. Wahrsch. Fehl. Erste Methode 273° öO' 5'46 ±0'684 ±0'46l Zweite „ 4-2ö +0-675 +0-452 Im Mittel 273 50 4-8ö +0-486 +0-324 Kin Überhlick des Oljigen führt uns zu folgenden Benierl^ungen : Bei den Breitenbestimmungcu mittelst des Polarsternes in beliebigen Stundenwinkeln und mittelst C'ir- eummeridianhöhen zeigt sich wieder die von uns bereits an anderen Orten iiervorgebobene Thatsache, dass die Tagesmittel weiter von einander abweielicu, als man nach der Übereinstimmung der einzelnen Einstellun- gen erwarten sollte. Dessenungeachtet hat die Trennung der ganzen Beobachlungsreihe in zwei Theile dar- gethan, dass etwa 300 Einstellungen des Polarsternes und einiger südlich vom Zenithe culminirenden Sterne, vertheilt auf vier bis fünf Beobachtungstnge , bereits ein P»esultat liefern, dessen Genauigkeit durch Hinzu- fügen weiterer Einstellungen nicht mehr erheblicli gesteigert werden kann. Ferner hat die Vergleichung der f>rgebnisse aus den eben genannten Methoden und aus Durchgängen im Ersten Verticale neuerdings zu der Überzeugung geführt, dass die Positionsbestimmungen selbst der Fundamentalsterne noch nicht jene Präcision erreicht haben, die man in der Regel denselben beilegt, und dass daher eine systematische Neubestimmung aller Sterne, welche zu Breitenbestimnuingen für die Oradmessung verwendet wurden, dringend noth thut. Ohne das wären die angegebenen Unsicherheiten der Polhöhe ganz und gar illusorisch, da die Unterschiede von Sternpositionen verschiedener Quellen die wahrscheinlichen Fehler des Resultates oft um ein Vielfaches übertreffen. Endlich haben mehrere, oben erwähnte piötzliclie Änderungen des Indexfehlers am Höhenkreise erken- nen lassen, dass die Mikrometerapparate der Fernrohre und Mikroskope trotz sorgfähiger Adjustirung nicht immer jene Stabilität besitzen, welche man bisher annehmen zu dürfen glaubte, sondern dass zuweilen, ohne ersichtiiclie Ursache, sprungweise Verschiebungen in eine zweite Ruhelage, sowie Rücksprünge in die erste vorkommen. Eine nähere Untersuchung dieser eigenthümlichen Erscheinung hat Prof. Weiss in einer beson- deren Abhandlung niedergelegt (Sitzungsberichte der k. Akad. d. Wissensch. d. math.-naturw. Plasse , .Tnli- heft 1871). Die Beobachtungen im Ersten Verticale am portativen Mittagsrohre von ;50' und am Universale von 21'" Objectivöffnung haben eine bedeutende Überlegenheit des ersten Instrumentes gegen das zweite für diese Art von Beobachtungen nachgewiesen, die wohl nur aus der grösseren Stabilität und der, ohne Schaden für die Tragbarkeit möglichen grösseren optischen Kraft des Mittagsrohres entspringen kann. Man sollte daher für Beobaclitungen im Ersten Verticale wo möglich nur Passagen-Instrumente in Anwendung bringen. In diesem Falle würden drei bis vier Abende mit je drei bis vier Sternen billigen Anforder-ungen wohl stets genügen. Weitere Bemerkungen über die erforderliche optische Kraft der Instrumente legten wir bereits in dem Berichte über die Bestimmung der Breite etc. in Dablitz (Akad. üenkschrifteu, XXXII. Band) nieder. Was schliesslich das Azimuth betrifft , so haben wir in Bezug auf die Bestimmung desselben durch Azi- muthaldiiferenzen der Polaris dem in der eben eitirten Publication Mitgetheilten nichts Wesentliches hinzuzu- fügen. Die neue Methode der Aziniuthbestimmung durch Collimiren des Universale mit dem Mittagsrohre wird durch ihre ungemeine Einfachheit überall dort gute Dienste leisten, wo man sich auf die Stabilität des Mittagsrohres verlassen, oder wo man dessen Azimuth nahe gleichzeitig mit dem des terrestrischen Objectes 158 'C. r. Liftroto. Bestimmunii d. Breite ti. rl. Azimuthes auf d. Laaer Berge h. Wien. bestimmen k;imi. In diesen Füllen wird sich die neue Methode wohl immer wie hier als die genauere erwei- sen. Eine Beschränkung für den Gebranch der Methode liegt in der Bedingung, dass die optischen Achsen der beiden Instrumente in der Ebene des Meridians liegen müssen, was übrigens bei Gebrochenen Fernrohren keine Schwierigkeit hat. Der Umstand, dass man über Universale und Mittagsrohr verfügen können muss, wird bei genauen geographischen Ortsbestimmungen als eine besondere Veraussetzung kaum anzusehen sein aus längst Ijekannten und anderen aus unseren Arbeiten ersichtlichen Gründen. Wenn diese Versuche noch nicht völlig concludent sind , so scheinen sie mir doch günstig genug für die neue Methode zu sprechen . um dieselbe der Aufmerksamkeit meiner Herren Gollegen zu empfehlen. Llttrow. Breite und Azimuth in WieR . Taf. I. rw^z;- J. ff. Jäqerhaus B . Bach J\__^H 1 /HmiMmiM , .'.....a-aa:'::;.-'..'! yCassSt. Mlisser-Staiiun PI rhix T. FaiT-il VerViltnissl: "13200. spo , *fO . Jptf^ W I«» ^ f ll?«u!r Ulafter . //. aimulifera Heer aus der fossilen Flora von Grönland in naher Verwandtschaft steht ; ferner eine Alge , welche als zur Ordnung der Florideen gehörig und Laurencia-kxi&w analog, das salzige Wasser anzeigt. Sie ist die einzige Meerespflanze der fossilen Flora von Sagor. Von Gymnospermen liegen 1.5 Arten vor. Besonders bemerkenswerth ist das Vorkonunen einer Actinostvohus-kxi, welche dem australischen Elemente der Tertiärflora zufällt. Der sechs- klappige Zapfen dieser Art kam an zwei Lagerstätten zum Vorschein. Zu den häufigsten Coniferen der Sagor- 160 Constantin v. Ettingshausen. Flora gehört lu'bsi dem weit verbreiteten Glyptostrohus europaeus noch die Seeni.-Dalur^-. Cl. XXXII. Bd. 22 170 Constantin v. Ettinguhauseii. Moiiocütyledoiies. Ord. GRAMINEAE. Phfftfpuites oeniiigensis A. Braun. Fundort : .Savine. Es liegen mir von der bezeichneten Localität einige Exemplare von Adventivwlirzeln und ein Bruchstück des Khizums dieser Art vor. Von den ersteren gleicht ein Stück der in meiner fossilen Flora von Biliu , I, Taf. 14, Fig. 7 c abgebildeten Wurzel aus dem plastischen Thon von Priesen. Ein anderes stimmt mit dem in H e (■ r's Tortiärflora d. .Schweiz, I, Taf. 22, Fig. 5 e abgebildeten Fossil am meisten überein ; ein drittes ent- spricht ganz und gar einer abgetrennten Adventivwurzel, wie solche an dem in Fig. 5 l, Taf. 22 (c. Tertiärfl.) dargestellten Rhizome vorkommen. Das oben erwähnte Rhizombruchstück passt nach allen Eigenschaften voll- kommen zu dem Rhizome, von welchem Heer im III. Bande seines oft genannten Werkes, Taf. 146, Fig. 1',), eine naturgetreue Abbildung gibt. Poacites savineiisfs n. sp. Taf. II, Fig. 24. V. fiiliix jilnnis, subcori'dceis anguste linearibus, 5 — 7 nerviis, nervis aequalihus distinctis. Fundort: Savine. Ein ziemlich derbes flaches Blatt, welches von wenigen etwas hervortretenden, fast gleichen Läugsncrven durchzogen wird. Mit den Hauptnerven scheinen einige sehr feine Zwischeunerven abzuwechseln, die aber nur sehr undeutlich wahrzunehmen sind. Es hat dieses Blatt eine nicht geringe Ähnlichkeit mit dem von Heer als Poacites alho-lineatus bezeichnetem Blatte, ist aber breiter und die Zwischennerven sind in gerin- gerer Anzahl vorhanden oder fehlen. Sowie von der genannten Art, dürfte es auch von unserer Art zweifelhaft sein, ob dieselbe den Gramhieen einzureihen ist. Poacites genicidatus n. sp. Taf. II, Fig. 27—29. F. cubno 2 m. in. lato, adscendenti, nodis inferioribus inflexo, intemodüs tenuiter striatis; foliis plcniis, inem- brnnaceis, anguste linearibus, '5-nerviis nervo media jyrominente, nervis interstitialibus 1 — 3. Fundort: Savine. Es wäre möglich, das« dieser zweifelhafte Grashalm zu der vorher beschriebenen Art gehört, von der nur Blätter vorliegen. Doch halte ich dies für unwahrscheinlich , da derselbe zu einem an der gleichen Fund- steile gesammelten Reste Fig. 28 eines schmäleren Grasblattes besser zu passen scheint. Fig. 29 gibt die Ver- grössernng der NiTvation, welche nur drei Hauptnerven zeigt. Ord. CYPERACEAE. Cypertts laticostatus n. sp. Taf II, Fig. 13. C. foliis latis (20 m. m.J, multinevvosis, nervis primariis medio approximatis prominentihiisiiiic rosfnw latrim forvinntibus, nervis interstitialibus 3, nervis transversalibus tenuissimis conjutict/s. Fundort: Savine. Dem Cyperus Chavannesi Heer jedenfalls nahestehend, jedoch nicht mit demselben zu vereinigen. Die Hauptnerven sind einander mehr genähert; sie bilden in der Mitte eine breite hervortretende Rippe. Die noch feineren Zwischennerven sind dem unbewaffneten Auge kaum sichtbar, ebenso die selbe verbindenden Quer- nerven. (S. die Vergrösserung Fig. 13 b.) Die fossile Flora von Sarjor in Krain. 171 Ord. SMILACEAE. Si»iilax Haidhige}'! Fiiir. Taf. II, Fig. 32. 33. ünger, Sylloge plantanim fossilium I, p. 7, Tab. 1, Fiju;. 11. S. foliis cordato-ovatis vel cordato-oblo7igis obtustssinn's, murgine mululato (nteyerriinia ö — T-nercüs. /leiva- tione actinodroma , nervo medio prominente recto , excurrente , nervis lateralibus eurvatis ajpice tcnni- dis ; nervis secundariis et tertiariis rete macrosynanimatum formantibus , macnJis pt-ominentihuK üi- aefjualibus. Fundorte: Saviue; Sagor, Bachscbiclite. Da.s Blatt Fig. 32 von Savine gleicht dem von Unger a. a. 0. abgebildeten aus Kadoboj vollkoiunien. Nebst demselben fand ich bei Savine noch das kleinere Blatt Fig. 33. Es ist mehr eiförmig, an der Basi.s seichter herzförmig. Ausser dem geraden hervortretenden Mediaunerven zeigt es jederseits drei Seitennerven, welche die Blattspitze nicht erreichen. Durch diese Merkmale unterscheidet es sich sicher von kleineren Blät- tern der Smilax grandifoUa. Das Netz ist au den Blättern von Savine nicht sichtbar. Ein zweifellos hieher gehöriges Blattfragment liegt mir von Sagor vor. Smilax pancinervi.s n. sp. Taf. II, Fig. -25, -26. S. foliis coriaceis ovato-acuminatis integerrimis tri7ierviis, nervo medio basi prominente, recto ajjuem versus valde attenuato , nervis lateralibus curvatis , tenuibus apice evanidis, rete tenerriv(0 pUrurnque ohsoleto, maculis irregularibtts. Fundort: Savine. Dieses Blattfossil ist zunächst nur von dem von Unger in der Sylloge jdaiit. foss. III. Taf. 20, Fig. 2 ■.\h Smi/ax /laeringiana bezeichneten »u unterscheiden. Es hat nur drei Hauptnerven; die beiden seitlichen sind viel feiner als an dem Blatte von Häring und stehen vom Mediannerven, welcher unterhalb der Blatt - sj)itze sich beträchtlich verfeinert, etwas weiter ab. Vom Blattnetze ist nur an Einer Stelle eine kleine Partie erhalten. Man sieht sehr zarte, ein unregelmässig-maschiges Netz (^Fig. 2(j) bildende Nerven. Ord. NA JADE AE. Potamogeton Poacites n. s]). Taf. III, Fig. 1. -2, 18, 19. ]'. foliis tenue membranaceis, petiolatis linearibtts vel lanceolato-linearibiis, 2 — 4 m. m. latis, utrinijue atte- nuatis , nervo medio distincto, nervis lateralibus 4 — 5, tenuissimis , vix C07is2>iciiis , -uei-vis intfrstitiali- bus nullis. Fundort: Sagor, Schichte nächst dem Friedhofe. Diese Mouocotyledonen-Blätter , welche ihrer schmalen linealen oder liueal-lanzettlichen Füim wegen den Blättern von Gramineen oder Cyperaceen gleichen , fanden sieh mit den Resten der Zostera TJngeri. Nach der Feinheit des Mediannervs und der Besehaflenheit der Abdrücke zu schlie.ssen, muss ihre C'onsistenz eine äusserst zarte membrauöse gewesen sein. Die Blattfläche ist in einen Stiel allmälig verschmälert. Die in der Vergrösserung Fig. 2 dargestellten Seitennerven sind so fein , dass sie nur mittelst der Loupe wahr- genommen werden können, und selbst dann nur an wenigen Stellen deutlieh sichtbar. Zwischennerven fehlen. Diese Merkmale und das erwähnte Vorkommen, welches eine Wasserpflanze annehmen lässf, sprechen mit Wahrscheinlichkeit für die Gattung Votamogeton. 172 Constantin v. Ettingshausen. Potamogetou saHnensis n. sp. Taf. lll, Fig. 20, 21. /'. fo/tü lineari-ohlo7)gis apice obtusis. vervis j>r)maiüs 7 acroJromis. aeqnalibus venis trat/srersi's coiijunctis, nervis intersfitiitlibus iiullis. . Fundort: Savine. Durch das schmälere Blatt . die geringere Zahl der Hauptnerven und den Mangel der Zwischennerven von Potamogeton reticnlatus Heer; durch die Gleichheit und Zahl der Hauptnerven und die bedeutend schmä- lere Blattform von F. Loclensis Heer verschieden. Zoster a Ungeri m. Taf. 111, Fig. 6—17. Syii. /Anterit^s manna U n g. Chloris protog;iea, S. 46, Taf. 10, Fig. \—S. Z. U. rar. miqustifniia, foliis nnguste linearibus, 1 — 2 m. in. latis. Fundort: Sagor, Schichte nächst dem Friedhofe. In bezeichneter Schichte kommen Ehizom- und Stengelbruchstücke dieser Najadee nicht selten , die Blätter aber ausserordentlich häufig vor. Die Rhizomtheile Fig. 6, 7 entsprechen den in Unger's Chlor. j)rot. Taf. 16, Fig. 3 abgebildeten Exemplaren vollkommen. Fig. 14 und 15 stellen Rhizombruchstücke mit den von demselben abgeh(>nden sehr feinen Adventivwurzclii , Fig. 17 Fragmente zweier untereinander in Verbindung stehender Ausläufer dar. Solche Au.släufer sehen wir an dem in Fig. 16 abgebildeten Stücke, und zwar drei Rhizome verbindend. An den letzteren bemerkt man mehrere kleine Wärzchen an den Gelen- ken , welche entweder die Narben abgestossener Wurzeln oder Ausläuferknospen bedeuten. Ich halte in vor- liegendem Falle das letztere für wahrscheinlicher , da die sehr zarten Adventivwurzeln dieser Art zu den erwähnten Wärzchen nicht passen , wohl aber aus dem verkürzten Stengel sich Stolonen reichlich entwickelt haben mochten. Die ringförmigen Reste der Blattseheiden sind an dem Rhizome Fig. 7 am deutlichsten wahr- nehmbar. Während die Blätter Acr Zostera Ungeri, welche mir in grosser Zahl aus den Schichten von RadoboJ vorliegen , gewöhnlich die Breite von 2-5 — 3 Millim. zeigen , nicht selten aber die von 4 Millim. erreichen, sind die der Exemplare aus Sagor, Fig. 8 — 13, von welchen ich eine nicht minder grosse Zahl verglichen habe , durchaus nur 1—2 Millim, breit. In allen übrigen Eigenschaften stimmen die Exemplare von Radobq und Sagor mit einander genau überein, daher wir dieselben nur Einer Art zuweisen dürfen, über deren uahi Verwandtschaft mit der jetztlebenden Zostera marina L. kein Zweifel obwalten kann. Na-iadojfsis divarieata n. sp. Tai". III, Fig. 22—24. .V. cnnle dichotovw. iierro nipdio prominente pemi7-iio, rnnn's angu/o subacvto vel obtusn dirarimtis. 1'" Uli dort: Snvine. Dieses Fossil verräth eine unverkennbare Verwandtschaft mit den merkwürdigen, von Heer in Tertiär- flora der Schweiz, Bd, I, Taf. 4H, Fig. 7 als Najadopsis major bestimmten Resten. Indem ich mich ebenfalls der An.sieht Heer's, dass dieselben am pa.ssendsten den Kajadcen einzureihen sind, aiischliesse . füge icl. noch bei , dass unsere Art sich hauptsächlich durch den schmäleren Stengel und die unter stumpferen Win- keln von einander abstehenden Äste von der Schweizer Art initerselieidet. An einer Stelle. Fig. 24, bemerkt man au.sser dem deutlieh hervortretenden Mittelnerv einige ungleich starke Seitennerven. Die fossile Flora von Sagor in Kraii(. 173 Hajadonium m. Für die im Folgenden beschriebene merkwürdige Monocotyledonen-Pflanze glaube ich eine besondere Gattung aufstellen zu sollen , welche die najadeenartigen fossilen Wasserpflanzen mit fiederschnittigen Blät- tern zu umfassen hätte. Najadonitim loiigifolhun n. sp. Taf. lU, Fig. 3—5. N. foltis petiolatis oblonyis. bipinnatisectis, lacinüs tenue fiUformihus . finnatifidis . hiaeqnilorigis . p>'nni'li's capiUiformihus. vagina dilatata orato-lnnceolcita. Fundort: .Savine. Würde an der Basis dieses Fossils nicht eine deutliche Blattscheide sich vorfinden , so möchte man das- selbe eher lur eine Wurzel als für ein Blatt erklären. Die .Scheide zeigt die in derselben auseinander treten- den, und dann wieder in dem Blattstiele vereinigten Gefässbtindel vollkommen deutlich. Der letztere geht in die Schmallineale Spindel, welche von einigen feinen Parallelnerven durchzogen wird, allmälig über. Aus dieser gehen die Fiederzipfel erster Ordnung in eigenthünilicher Weise i^siehe die Vergrösserung Fig. 4) ab. Sie sind sehr zart . fadendünn , unregelmässig zerstreut , selten fast gegenständig . häufig wechselständig, von ungleicher Länge. Aus ihnen entspringen äusserst feine nur mittelst Loupe wahrnehmbare Zipfel zweiter Ordnung in ähnlicher Weise. Die parallelnervige Lamina, die Art des Übertrittes der Nerven in die Zipfel dürften hier eine Dicotyle- donen-Pflanze mit ziemlicher Sicherheit ausschliessen. Wenn wir unter den Monocotyledonen der Jetzt- und der Vorwelt nachsuchen, so finden wir nur in der von Heer aufgestellten Gattung Najadopsis Formen, an welche unsere Art, die das Gepräge einer Wasserpflanze ofi"enbart. mit einiger Berechtigung sich reihen lässt. Ord. TYPHACEAE. Typha lafissima A. Braun. Heer. Tertiäi-fl. d. Schweiz. Bd. 1, S. 98, Taf. 43 und 44. Fundorte: Sagor, Schichte nächst dem Friedhofe und Schichte nächst dem Bache; Savine; Hrast- nigg; Tüfifer. Sowohl in Savine als auch in Sagor fand ich die Blätter dieser Art nur äusserst selten. Ord. PANDANEAE. Pandamis carniolicus m. Kttingsh. Über fossile Pandaneen, Sitzungsb. d. math.-naturw. C'l. d. k. Akad. d. Wi.ssen»ch. Bd. VIII. S. 489. Fundorte: Sagor, Bachschichte; Savine. An den bezeichneten Lagerstätten fand ich einige Blattreste dieser Art, von denen der am besten erhal- tene schon am a. Orte beschrieben worden ist. An anderen Localitäten der Tertiärformation ist diese Art bis Jetzt nicht vorgekommen. Ord. PALMAE. IlftbeUarin sagoHana n. sp. Taf. II, Fig. 14, 15. F. folns flahellato-pinnatis lacinii's anguste linearibus, longi'tudinah'ter tenidssime »triatis. Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte. Es kamen mir sowohl in Savine als auch in Sagor nicht selten Monocotyledonen-Reste unter, welche ich als Fetzen einer Fächer- oder Fieder- Palme bestimmte. Ich war jedoch nicht so glücklich, ein vollständiges Palmenblatt von dort zu erhalten. Das vorliegende Exemplar, Fig. 15, welches zwar das Vorhandensein einer 174 Constantin V. Ettingshausen. Fächer-riiliuc iu der fossilen Flora von Sagor constatirt, jedoch seiner Unvollständigkeit wegen die genauere Bestimmung der Species noch nicht möglich macht, ist der besterhaltene Palmenrest, den ich in Havine ge- sammelt habe. Die auffallend schmalen Blattzipfel dürften die Art von anderen ähnlichen unterscheiden. Fig. \h h stellt die Nervation eines solchen Zipfels schwach vergrösscrt dar. Apetalae. Class. JULIFLORAE. Ord. CASUARINEAE. Cäsiiarina sotskiana Ung. sp. Taf. III, Fig. -28. Kttin°-sh. Fossile Flora von Biliii, I, S. 43, Taf. 14, Fig. 2. — Syn. Ej'hedrites soteh'anus Uiiger, Foss. Flora von .Sotzka 1. c. S. 159, Taf. 26, Fig. 1—6, 11. Fundort: .Savine. Von dieser unzweifelhaften vorweltlichen Casuai-ma-Art fand ich im Mergelschiefei- von Ssivine einige /weigbruchstücke, darunter das charakteristische Exemplar Fig. 2K. Casuariaiia sagoriaiut n. sp. Taf III, Fig. 29. 0. caule articulato, aphyllu , ai-ticulis cyh'ndricif: striatis xaejye abhreviatis. ragijiis J/'.sf/'ncftx . i/e/itaf/x , t-aviis angulo suhrecto patentibus. Fundort: Sagor, Tagbau, Schichte I; Savine. Die Scheiden treten verhältnissmässig mehr hervor als bei der Casuarina sutskiana. Sie sind selir deut- lich gezähnt. Die Äste stehen wie bei der jetztlebenden C. quadrivalvis fast wagrecht ab , wodurch sich die beschriebene fossile Art sowold von der Sotzka- Art, als auch von der in Hiiring vorkommenden unter- scheidet. Ord. MYRICACEAE. 3Iyrica saf/ot'iana n. sp. Taf III, Fig. 30—33, 35, .je. -V. fo/iis j^ieteolativ üuhcoriaceis , lanceolati's , luargine inaequaliter serrulatis vel suhintegerriinis, basi atte- iiuatis , apice acutis, nervatione dictyodroma, nervo primär io valido percurrente reoto, nervis secun- darüs teimibus angulo subrecto egredientibus , flexuosis , ramosis , neri-is terttariis te?iniss/'mi.i vix distinctis. Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte. Diese Art ist nahe verwandt mit Myrica Joannis Ett. aus der fossilen Flora von Kotiach (Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanstalt , Bd. VIII, Taf. 1, Fig. 12), von derselben aber durch die nicht zugespitzte Blattform, etwas stumpfere und weniger hervortretende Randzähne und insbesondere durch feinere, unter stuinpfereu Winkeln entspringende auffallend geschlängelte und ästige Secundärnerven verschieden. Das kleinere und schmälere Blatt Fig. 33 gleicht in der Form und Zahnung den Blättern der Dryandroides lignitum, darf aber wegen der zarteren Blattbcschaffenheit und der von einander entfernter stehenden Secundärnerven mit diesen nicht verwechselt werden. Die kleinen Bruchstücke von männiiclieii Blüthenkätzclicn, Fig. 31, 32, welche ich im Mergelschiefer von Sagor fand, dürften mit den oben beschriebenen dasclb.st am häufigsten vorkommenden 3/(/r;m-BIätterii zu Einer Art gehören. Die fossile Flora con Sagor in Krain. I ;> Myrlca (leperdita Ung. Ungei-, Iconogr. plant, foss. Taf. 16, Fig. 3—5. Syll. plant, foss. Tat". 20, Fig. lu, 11. — Heer, Teitiärfl. d. Schweiz, Bd. 11, Taf. 70, Fig. 13—16. — Syn. M. amissa Heer 1. c. Fig. 17. — */. Ludwigii Ett. Fossile Flora der älteren Braunkoh- lenformation der Wetteraii, S. 24. M. foliis petiolatis ovah'bus, ellipticis ovato-oblongis vel obovatts , basi attenuatis antrorsum dentatis , denli- bus ina equalibus ut pliiriinum obtusis , nervatione mixta , nervis secundariis simplicibus vel raniosis, craspedodromis vel camptodronu'n. Fundort: Savine. Bei gleicher Form und Textur zeigen die von Ungar in seiner Iconographia und .Sylloge abgebildeten Blätter dieser Art eine verschiedene Nervation. Das in Iconographia Taf. 16, Fig. 3 (deren Original mir vorliegt) dargestellte und die Blätter Fig. 10, 11 auf Taf. 20 der Sylloge besitzen bogenlänfige , die von Fig. 4 und 5 a. a. 0. der Iconographia jedoch randläufige Secundärnerven. Solche haben auch die in Heer's Tertiäiflora a. a. 0. abgebildeten Blattexemplare der Myrica deperdita. Dies veranlasste mich , anzunehmen, dass hier zwei Arten vorliegen. Für die citirten Blätter mit randläufiger Nervation behielt ich nach dem Vor- gange Heer's die Unger'sche Benennung bei, für jene mit bogeiiläufiger Nervation aber bildete ich eine besondere Art (M. Ludwigii 1. c), welche ich von der sehr nahe stehenden Ji. antissa Heer durch die an- scheinend etwas derbere Textur und die längliche Form des Blattes unterschied. Nun erhielt ich aber in letzterer Zeit Blätter der Myrica deperdita aus Savine, welche rand- und bogenlänfige Secundärnerven zugleicli enthalten, was ich auch an Blättern der M. cerifera L. sehr gewöhnlich und seltener an denen der M. Faja beobachtete. Idi kann demzufolge obige Unterscheidung nicht mehr aufrecht erhalten und vereinige auch noch die M. amissa Heer mit der M. deperdita. Heer will die genannte Art ausser durch die bogenläufigeu Secundärnerven noch durch die zartere Tex- tur und die Form des Blattes von der M. deperdita unterschieden wissen. Was die Textur betrifft, so ist die genauere Bestimmung derselben , wie z. B. im vorliegenden Falle , ob das Blatt fast lederartig oder ob es inembrauös sei, bei einem fossilen Blatte mitunter sehr schwierig , ja unmöglicli. Ich habe häufig gefunden, dass Abdrücke von mir wohl bekannten lederartigen Blättern , wenn sie aus oberflächlichen oder der Ver- witterung mehr ausgesetzten Schichten genommen wurden , meistens ganz und gar das Aussehen der Ab- drücke von zarten membranösen Blättern zeigen. Wenn aber die Lage und Bescliatfenheit der Schichte , aus welcher ein solcher Abdruck stammt , nicht bekannt ist , so kann man auch nicht mit voller Sicherheit auf ein luerabranöses Blatt schliessen. Noch weniger ist dies möglich, wenn von dem zu bestimmenden Fossil nur der Gegendruck vorliegt, der eigentliche Abdruck aber verloren gegangen ist, denn sehr häufig verräth nur dieser die lederartige Textur eines Blattes. Bezüglich der Form des Blattes von M. amissa habe ich noch zu bemerken , dass das Ju citirter Sylloge Fig. 1 1 dargestellte Blatt der M. deperdita ebenfalls unterhalb der Mitte am breitesten ist und sich auch in den übrigen Merkmalen von ersterem nicht wesentlich unterscheidet. Myrica suUcina Ung. Unger, Iconographia plant, foss. p. 32. Taf. 16, Fig. 7. — Heer, Tertiärfl. d. Schweiz, Bd. II, S. 36, Taf Tu, Fig. IS — 20 , Taf 71, Fig. 1—4. — Syii. M. integrifolia Ung. I.,c. t. 16, f 6. — M. siu-ani Ung. Syll. plant, foss. III, p. 07. t. 20, f. 12, 13. Vorkommen: Savine; Tüffer; Sagor (^Friedbofschichte). In Savine fand ich mehrere Blattexemplare dieser Art. Eines derselben gleicht dem in Uuger's Syl- loge in als Myrica Silvani bezeichneten Blatte Fig. 12; ein anderes reiht sich dem in cit. Iconographia als M. integrifolia benannten an, was meine schon in den „Beiträgen zur Kenntniss der fossilen Flora von Itado- bdj'' entwickelte Ansicht, die Gleichartigkeit der als M. salicina, integrifolia und üilvani bestimmten Heste betreffend, bestätigt. Bei Tüffer kam bis jetzt nur Ein Blatt dieser Art zum Vorschein , ebenso bei Sagor. 176 Cnnstantin v. Eftljigshausen. Ord. betulaceap:. ßetula Dryarlum Hroiign. Broiipfti. Prodr. p. 143. 214. — Ann. d. sciencrs nat. t. XV. p. 49. i)l. 3, f. 5. — Kttingsh. Fossile Flora von Bilin. I, S. 44. Taf. 14, Fig 6-8. Fundort: Savine. Von dieser in der Tertiärflora Europa's weit verbreiteten Art fanden sicli an der be/.eicJineteu Loealität Blätter, Bliithenkätzcben und Früchte vor. Betula prisca in. l'.tting.sli. Fos.'^ile Flora von Wien, S. 11, Taf. l, Fig. 15 n. 17. — Foss. Flora von Bilin, I, S. 45, Taf. 14, Fig. 14-16. Fundorte: Sagor, Baeli.schichte ; Savine; Trifail. Die Blätter dieser Birkenart kamen in der fossilen Flora von Sagor bis jetzt nur in .<;ehr wenigen Exem- Iilaren zum Vorschein. Betula Brongniartii ni. Kttingsh. Fo.ss. Flora von Wien, S. 1-2, Taf. 1, Fig. 16 u. 18. — Fo.ss. Flora von Bilin. I. S. 46, Taf. 14, Fig. 9 — 1."!. Fundorte: Savine; Sagor, Baehschichte; Trifail. Wurde im Mergelsehiefer von Savine bisher nur iu zwei , in Sagor und bei Trifail jedoch in niehrc^ren Ülattbruchstticken gefunden. Das besser erhaltene gleicht dem a. a. Orte abgebildeten Blatte Fig. 13. Betula platyptcra n. sp. Taf. III , Fig. 25- 27. .^4. B. fructibus late obcordatis vel reniformibus , nuculis oboi'ato-oblongis ala enervia latitudinem nuc/'s duplo supera7ite cmctis; foliis lo7ige -petiofatis ovatis grosse et inaeqtialiter vel subdttplo-serratis , nerr:atione craspedodroma, nervo primario recto attenuato , nervis secundarvis svb angulis 35 — 40° orientibus paullo arcuatis, inferior ibua furcatis, mediis et svperioribus stmplicibus . tertiariis angu/o subrecto ex- euntibus , inter se cnnjunctis. Fundort: Savine, Trifail. Die beschriebene breitgefliigelte Betula-YmcM, Fig. 57, ist mit der von l'nger als Betitln macroptera bezeichneten Frucht von Bilin nicht zu verwechseln. Letztere gehört zu Ulnms und hat einen halbkreisför- migen, die Frucht umgebenden Flügel, der von mehreren einfachen und gabelästigen Nerven durchzogen ist. Ich habe selbe mit den in Bilin häufig vorkommenden Blättern der Ulmus longifolia vereinigt. Zu der vorliegenden in Savine aufgefundenen Birkenfrucht, deren Fitigel nervenlos ist , bringe ich ein Blatt, welches sich von den sehr ähnlichen Blättern der Betula prisca durch den etwas längeren Stiel, die gröbere Zahnung des Randes und die stärker gebogenen Secundärnerven unterscheidet und somit einer beson- deren Art entspricht. Dasselbe fand ich auch iu Trifail. Alnua Kefersteinii (loep|). sp. Unger, Chloris protogaea, Taf 3.3, Fig. 1 — 4. — Ettingali. Fosi^. Flora von Bilin. 1, S. 47. Taf. 14. Fig. 17 — 2(1. Fundort: Savine. Von dieser in der Tertiärzeit sehr verbreiteten Erlen Art kommen im Mergelschiefer von Savine sowohl [}lätter als auch Fruchtzapfen, jedoch selten vor. AlnuH graeilis l'ng. önger, Chloris protogaea, p. 116, Taf 33, Fig. 5—9. — Heer, Tertiärfl. d. .Scliwei/.. Bd. II. .^. 37. Taf 71, Fig. .S— li'. Fundort: Sagor. Baehschichte. Die fossile Flora von Sagor in Krain. 177 Bis jetzt fand ich an der oben angegebenen Lagerstätte nur ein einziges kleines Blatt dieser Art, deren Vorkommen in der fossilen Flora von Sagor sonach als ein sehr seltenes bezeichnet werden muss. Ord. CUPULIFERAE. Carpinus Seerii m. Ettingsh. Foss, Flora von Köflach, S. 13, Taf. 1, Fig. 9. — Fosa. Flora von Bilin, I. S. 48, Taf. 15, Fig. 10, II. — Syn. Carpimia grandis Ung. Iconogr. t. 20, f. 4, 5 (nur die Blätteij. — Heer, Tertiärfl. d. Schweiz, Bd. II, S. 40, Taf. 71, Fig. 19; Taf. 72, Fig. 2—24; Taf 73, Fig. 2—4. Fundorte: Savine, Trifail, Bresno. Es wurden an jeder der genannten Localitäten von mir einige Blätter dieser in höheren Horizonten häufig vorkommenden Art gefunden. Die am besten erhaltenen gleichen den in Heer's Tertiärflora, Taf. 72, Fig. 3, 6 und 24 abgebildeten Blattfossilien. Ostrya Atlantidis Ung. Taf. IV, Fig. 13—18. Unger, Iconographia plant. fos.s. p. 41, tab. 20, fig. 9 — 11. — Ettingsh. Beiträge z. Kenntn. d. Tertiärfl. Steiermarks. S. 30, Taf. 2, Fig.U — 13. — Syn. Oslrya oeningensis Heer 1. c. S. 42, Taf 73, Fig. 7 — 10. O. nucula invohicello inclusa , ovato-acuminata compressa, seminis Panici miliacei magnitudine , involucello basi mflato, apice acuto, nervis lo>i(/itudiiialibus 7 — 10, transt^ersah'bus numerosissimis tnstructo ; folüs breinter petiolatis, ovato lanceolatü, inaequaliter vel dupLicato-serratis, nervatione crospedodroma, ner- vis secundarüs sub angulis 35 — 45° orie^itibus ßexuoso-ctirvatis simplictbus vel apice furcatis, »ert'is tertiariis tenuissimis , angulo acuto egredientibus. Fundorte: Sagor, Bachschichte (Blätter) ; Savine (Fnichthiillen und Blätter). Von den bei Savine aufgefundenen Os^z-ya-Fruchthüllen gleicht Fig. 1 3 der in cit. Iconographia abgebil- deten aus der fossilen Flora von ßadoboj bis auf die etwas stumpfere Spitze vollkommen. Fig. 14 stellt zwei über einander liegende und sich theilweise deckende Hüllen dar, welche nur in der Grösse von denen der Ostrya Atlantidis etwas abweichen. An einer derselben bemerkt man die Spuren des zusammengedrückten NUsschens. Mit diesen Fruchtresten fand ich die Blätter Fig. 15 — 18, welche sich von den sehr äiinlichen Carpinus- Blättern durch gebogene Secuudärnerven und die spitzeren Winkel der Tertiärnerven unterscheiden. Sie stimmen sowohl mit den von Heer abgebildeten, als auch mit den von mir in Leoben gefundenen Ostrya- Blättern überein. Corylus 31ac Quarrt i Forb. sp. Taf IV, Fig. 20, 21. Heer, Flora fossilis arctica, I, p. 104, t. VII, f. 9 — 12; t. IX, i. 1— S; t. XVII, f. b d\ t. XIX, f. 7 c.— Contributions tu the Fossil Flora of North Greenland, p. 469, t. 44, f. 11 o; t. 45, f. 6 *. — Flora foss. Alaskana, p. 29, t. 4; t. 3, f 9. — Miocäne Flora und Fauna von Spitzbergen, S. 56, Taf. 11, Fig. 10 — 13; Taf. 13, Fig. 35 i. Fundort: Sagor, Friedhofschichte. Das BlattstUck Fig. 21 zeigt eine tief-herzlormige Basis und entspricht dem in Heer's Flora foss. Alas- kana, Taf. 4, Fig. 8 abgebildeten Blatte; das Blatt Fig. 20 dem a. a. 0. Fig. 3 dargestellten. Der Band ist bei beiden Blättern undeutlich doppelt gezähnt, die Zähne sind weniger spitz, jedoch deutlich nach vorne gebogen. Durch die Beschaffenheit der Basis und die unter stumpferen Winkeln entspringenden Secundärncr- ven unterscheiden sich erwähnte Blattfossilien von Sagor sicher von den Blättern der Goryhis insignis Heer, mit welchen sie nur in der Grösse mehr übereinstimmen. Denkschrifien der malhem.-naturw. 0). XXXII. lid. 23 17S Constantin v. Ettingshausen. Fagus Feroniae Uug. üngei-, Clilor. jirtit. p. luil. Tiib. -28, Fig. 3, 4. — Ettingsli. Foss. Floia von Bilin, I, S. 5(i, Tat'. l.'>, Fig. 1-2— 20, 22; Tat'. IG, Fig. 1. — Syn. Fagus Deucah'onü Uiig. 1. c. Taf. 27, Fig. 1 — 4. Iconographia plant. fo.ss. t. 18, f. -.M. Fundorte: Savine, Trifail. Von dieser Art fand ich im Gebiete der hier beschriebenen fossilen Flora nur zwei Blätter. Das eine, von Trifail stannnend, zeigt etwa.s divergirend-bogige Secundärncrven, sowie das in Unger's Chloris protogaea unter der Benennung Fagus Deucalionis abgebildete. Das andere von Savine hat wie die meisten Biliner Blätter conVcrgirend-bogige Secundärncrven. Auf dieses Merkmal ist jedoch bei den Buchen- und Kastanien- blätterii kein Gewicht zu legen. Castanea atavia Ung. Unger. Fossile Flora von .Sotzka, S. 34, Taf. 10, Fig. 5 — 7. — Ettingsli. Tertiäre Flora von Bilin, I, S. 52. — Beiträge z. Kenntniss il. Tcrtiärfloia Steiermarks, S. 33, Taf. 2, Fig. 16—20. — Syn. Fagus caslaneaefu/m C'hlori.s prot. Taf 38, Fig. 1. — Quercus Nimrodis Ung, Flora von Sotzka, Taf 10, Fig. 1—3. — Foss. Flora von .Szäntö, Taf 2, Fig. 1—4. — Castanea Ungeri Heer Contribntions of the Fossil Flora of North-Greenland , p. 470, t. 4ö, f 1 — 3, t. 46, f. 8. — Flora foss. Alaskana, p. 32, t. 7, f 1—3. Fundorte: Sagor, Tagbau, Schichte 11; Savine; Trifail. Es liegt mir von jeder der oben benannten Localitäten nur je ein Blatt vor , daher das Vorkommen die- ser Art in unserer fossilen Flora als ein seltenes zu bezeichnen ist. Das von Heer a. a. 0. abgebildete Bruchstück eines männlichen Blüthenkätzchens stimmt genau mit den von mir in Leoben gefundeneu Kätzchen übereiu. Die Castanea atavia, der Vorgänger unserer Castanea vesca Gärtn., zeigt in der Blattbildung eben so zahlreiche Abänderungen wie diese , worauf ich schon in den citirten Abhandlungen hingewiesen habe. Es erübrigt mir noch, dies, sowie auch die nicht geringe Zahl der hieher gehörigen Synonymen ausführlicher nachzuweisen , was ich des reichlicher mir hierüber zu Gebote stehenden Materials wegen zum Gegenstande einer besonderen Abhandlung machen werde. Quercus ApocynoiiJiylluiii m. Taf IV, Fig. 19. f;ttingsli. Beiträge z. Kenntnis» d. Tertiärflora Steiermarks, S. 34, Taf 2, Fig. 15. Q. foliis pefiolatis coriaceis , oUongo-lanceolatis , basi attenuatis , margine uitegerrimis, nervatione campto- dron/a. nervo 'p>'imafio prominente stricto, nervis secundariis numerosis apiproximatis, tenuibus, paullo ßexuosis , angulo 40 — 50° insertis; segmentis secundariis arcuatis acuminatis , 7iervis tertiartis tenuis- simis angulo subrecto exeuntibus , inter se conjiinctis. Fundort: Savine. Es unterscheidet sich diese Art sowohl von der Quercus nereifolia Heer, als auch von Q. eiaena Heer duifli die unter spitzeren Winkeln abgehenden Secundärnerven, welche am Rande hinaufziehen, wodurch die Sccundiirsegmente eine zugespitzte Form erhalten. Die Quercus eiaena Ung. Chloris prot. Taf. 31, Fig. 4 unterscheidet sich in keiner Weise von der Q. Daphnes Ung. 1. c. Fig. 2 und ;5. Diese aber besitzt feine genä- herte und vollkommen geradlinige Secundärnerven und gehört zu den Sapotaceen. Qiterctis Naumannl n. sp. Taf IV, Fig. 11. Q. foliis coriaceis , late ellipticis utrinque rotundato-ohtusis et emarginatis margine repando-dentatis , denti- bus obtusis , nervatione craspedodroma , nervo primario valido recto , excurrente , nerins secundariis utrinque 5, aub angulo acuto orientibus, curvatis simplicibus parallelis, infimis hasilaribus , nervis ter- tiariis tenuissimis subtransversis. Fundort: Savine. Die fossile Flora von Sago?- in Kraiii. 179 Die lederartige Consistenz, die Zahnung des Randes und die Nervation dieses Blattfossils sprechen für die Gattung Quercus. Über die Beschaffenheit des etwa vorhanden gewesenen Stieles lässt sich nichts mit Sicherheit bezeichnen, da er gerade an der Basis der Laniina abgebrochen ist. \'ou den bis jetzt beschriebenen fossilen Eichenarten kommt dieser Art die Q. Pseudo-Alnus Ett. aus der fossilen Flora von Bilin am nächsten , weicht aber durch eine verschiedene Zahnung des Randes und wenig bogig gekrümmte, oft mit Aussennerveu versehene Secundärnerven , von denen die untersten niemals grundständig sind, ab. Oiiercus cuspidata Rossm. sp. Taf. V, Fig. 9—11. Uiiger, Genera et species plant, foss. p. 401. Q. foliis lanceolatis longe cuspidatis , basi attenuatis , margine leviter repandis vel repando-dentatis, nervo primario prominente stricto ., nervis secundariis crebris angiiUs 00 — 70 orie^itibus . curvatis craspedo- dromis apice furcatis, nervis tertiariis tenuibus , approximatis transverii(dibus. Fundort: Sagor, Friedhofschichtc. Diese der fossilen Flora von Altsaltel angehörige Art kam an der bezeichneten Localität nicht selten zum Vorschein. Die Blätter sind bald schmäler, bald breiter lanzettförmig, stets in eine lange Spitze auslaufend. Die unter wenig spitzem Winkel abgehenden Secundärnerven laufen im Bogen zu den Zähnen des Randes, und spalten sich wie bei Quercus furcinervis unmittelbar vor diesen in zwei Astchen. Das eine längere und gewöhnlich etwas stärkere läuft längs dem Rande fort, das andere oft sehr kurze endigt in der Spitze des wenig hervortretenden Zahnes. Die feinen Tertiäruerven entspringen von der Aussenseite der Secundären unter spitzen, von der Innenseite derselben unter stumpfen Winkeln, sind meistens ästig und gehen in das aus sehr kleinen viereckigen Maschen bestehende Netz über. Quercus Dryiueja Ung. ünger, Chloris protog. p. 113, Tab. 32, Fig. 1—4. - Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, Taf. IC. Fig. ■>. Fundort : Savine. Von dieser Art liegt mir ein Blattfragment vor, welches dem a. a. 0. abgebildeten, bei Kutschlin gefun- denen Exemplare am meisten gleicht. Es zeigt eine verlängert-lanzettliche Form und entfernter .stehende etwas bogige Secundärnerven, Merkmale, durcli welche sich die Q. Drymeja von der allerdings sehr nahe .stehenden folgenden Art unterscheidet. Quercus Lonchitis üng. Taf. IV, Fig. 1-9. l'nger. Fossile Flora von Sotzka, S. 33, Taf. 9, Fig. 3—8. — Fossile Flora von Kunii, Denkschriften, Bd. XXVIl, Taf. 5, Fig. 1 — S, 10—13, 15—17, 21, 22. — Syn. Q. Cyri Ung. Sotzka, Taf. 10, Fig. 4. — Q. urophylla Ung. 1. c. Taf. 9, Fig. 11, 12. (Ex parte.) Q. foliis coriaceis petiolatis , lanceolato-oblongis vel ovato-lanceolatis , acuminatis , argute de?itatis, nerva- tione craspedodroma , nervis secundariis crebris, simplicibus rarius furcatis parallelis , nervis tertiariis a?igulo subrecto egredientibus, inter se anastomosantibus. Fundorte: Sagor, Bachschichte, Tagbau, Schichte II; Savine; Islaak; Trifail; TUffer. Die Blätter dieser Art kommen in der fossilen Flora von Sagor keineswegs selten, und in den gleichen Varietäten wie zu Sotzka und Kumi vor. Fig. 1, 2 und 7 entsprechen der schmalblättrigen Form, welche sich von Q. Drymeja nur durch die geringere Verschmäleruug an der Basis und die einander mehr genäherten Secundärnerven unterscheidet. Fig. 4—6 und Fig. 8 entsprechen der gewöhnlichen, und die Fig. 3, 9 der breitblättrigen Form. Letztere nähert sich sehr der Q. mediterranea , von welcher sie sich aber durch die grössere Zahl der Secundärnerven, welche bogig, jedoch nicht geschlängelt sind, die meist etwas spitzere 23* 180 Constantin v. Ettingshausen. Basis und grössere Verschmälerimg des oberen Blattendes ziemlich sicher trennen läs.st. Dahin gehört auch das als Quercus Cyri ün g. bezeichnete Blatt der Sotzka-Flora , obgleich es eine etwas weniger spitze Basis hat. Eine solche findet man aber avich manchmal an den Blättern der echten Qiiercus Lonchitis , wie Fig. 1 und 3 1. c. der Foss. Flora von Kumi und Fig. 5 auf unserer Tafel beweisen. Die von Unger in der Kumi- Floru als Q. Lonchitis bezeichneten Blätter Fig. 9, 14 und 15 halte ich aus den oben angegebenen Gründen für Blätter der Q. mediterranea. Sie passen vollkommen zu den dort auf Tafel 6 in Fig. 7 und 9 abgebildeten Fossilien, ^'on den als Quercus urophylla Ung. bezeichneten Blättern der Flora von Sotzka stelle ich nur Fig. 11 und 12 auf Taf. 9 hieher, während die übrigen als Juglandeen-TheilbUlttchen zu betrachten sind und wahrscheinlich der L'arya elaenoides zufallen. Quercus Pseudo-LoncJiititi n. sp. Taf. IV, Fig. 10. Q. foliis coriaceis lanceolatis tUrinqiie attemcatis , remote dentatis , basin versus integerrimis , nervatione mixta, nervo primaria valido , nervis secundariis tenuibus crebris , simplicibus , inferioribus angulo subrecto egredientibus camptodromis, superiorihus angulis acutis i^ariis exeuntibus craspedodromis, ner- vis tertiariis dictyodromis. Fundorte: Savine, Islaak. Das bedeutend grössere Blatt , die derbere Textur und das Vorhandensein zahlreicher bogenläufiger Secundärnerven, die unter fast rechtem Winkel entspringen, unterscheiden diese Art von der gewiss nahe verwandten vorhergehenden. Die randläufigen Secundärnerven gehen unter Winkeln von 45 — 60° ab. Das sehr zarte Blattnetz ist grösstentheils nur undeutlich sichtbar. Quercus aucubaefolia n. sp. Taf. V, Fig. 4. Q. foliis coriaceis oblongis , utringue obtusis , apice undulato-subdentatis , dentibus obtusissi7nis , nervatione mixta, nervo primaria valido, prominente recto , nervis secundariis utrinque 5 — 6, superiorihus angulo 45° exeuntibus, craspedodromis ; inferioribus sub angulo obtusiore orientibus , camp/todromis , nervis tertiariis inconspicuis. Fundort: Savine. Gehört ebenfalls zu den Eichenarten mit gemischter Nervation, unter denen sie der Q. tephrodes Ung. nahe steht, von welcher sie sicli jedoch durch das unterhalb der Mitte breitere Blatt und die von einander entfernten stärker bogigen Secundärnerven unterscheidet. Quercus decurreus n. sp. Taf. V, Fig. 5—7. Q. foliis coriaceis ovatis vel ovato-lanceolatis acuminatis , repando-dentatis , basi in petioluni brevem, decur- rentibus , nervatione mixta , nervo primaria i-alido , secundariis approximatis inaeq^ialibus , angtilis 55 — 65 egredientibus camptodromis et craspedodromis, nervis tertiariis sub angnlis acutis variis orie?i- tibus, rete tenerrimum ex m,aculis transversim ovalibus formatis includentihus. Fundorte: Savine , Trifail. Die an dcni kurzen Stiele herablaufende Blattfläclie und die zahlreicheren ungleichen Secundärnerven unterscheiden diese Art von den vielleicht nahe verwandten folgenden, mit welcher sie in fast allen übrigen Merkmalen, sowie in der Tracht des Blattes übereinstimmt. Das sehr feine Netz, Fig. 5«, welches ich an den mir in die Hände gekommenen Blättern der Quercus Gmeliiii nicht wahrnehmen konnte, besteht bei unserer Art aus querovalen Maschen, ein Umstand, auf den ich behufs weiterer Vergleichungen und Nach- forschungen zur Richtigstellung der Bestimmung dieser Fossilien besonders aufmerksam iiiache. Die Blätter Die fossile Flora ton Sago?- in Krain. lb\ Fig. 5 und 7 stammen von Saviiie, das grösste dieser Art, in Fig. 6 abgebildet, vou Trifail. Sämmtliche tra- gen die deutlichen Spuren einer derben lederartigen Consistenz an sieh. Quercus Gnielini A. Braun. Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. II. S. 53, Taf. 76, Fig. 1 — 4. — L'uger, .Sylloge I, Tat. 4, Fig. 1 — C. Fundort: Savinc. Von dieser Art kamen iu Sagor mehrere Blätter vor. Eines derselben gleicht dem in cit. Tertiärtiora, Tat'. 76, Fig. 4, ein anderes dem in Unger's Sylloge plant, foss. I, Taf. 4, Fig. 4 abgebildeten Blatte am meisten. Quercus sagoriana n. sj). Taf. IV, Fig. 12. Q. foliis coriaceis, oblongis, inaequaliter lobatis, lobt's ovatis i-el e basi ovata lanceolato-actiniinatis , integer- rimi's , nervatione craspedodroma , nervis secundarns angulo subrecto exeuntibus, nervi's tertiariis obsoletis. Fundort: Savine. Von Quercus angustiloba A. Br. und Q. cruciata A. Br. durch die grössere Zahl der auÖ'allend unglei- chen Lappen verschieden. Ord. ULMACEAE. TJlmus Tironnii Ung. Uuger, Chloris protog. p. 100, Taf 26, Fig. 1—4. — Ettingsh. Fossile Flora von Bilin I, S. 62, Taf 17, Fig. 9, 10; Taf 18, Fig. 1-6. Fundorte: Sagor, Bachschichte; Savine. Bis jetzt sind an den bezeichneten Localitäten nur einige Bruchstücke von der charakteristisclien Fliigel- frucht dieser Art gefunden worden. Ultnus plur liier ifia Ung. Unger. Chloris protog. S. 9.5, Taf 25, Fig. 1 — 4. — Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. IJ, S. 58, 'J'af 79. Fig. 4. Fundort: Savine. Ich fand nur ein einziges Blatt dieser Art in wohlerhaltenem Zustande an der angegebenen Lagerstätte. Es ist unbedeutend schmäler als die bisher bekannt gewordenen Blätter der U. plurinervia , stimmt aber in den wesentliclien Merkmalen mit denselben Uberein. Vlinus Braunii Heer. Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. II, S. 59. Taf 79, Fig. 14—21; Bd. III. T.af 151, Fig. 31. Fundort: Savine. Auch von dieser Rüsterart erhielt ich nur ein einziges Blatt aus Savine. Es passt am besten zu dem a. a. 0. in Fig. 14 abgebildeten Blatte. Eine unvollständig erhaltene t7jnM»-Frucht von derselben Lagersiättc scheint ebenfalls hieher zu gehören. Planem TJngerl m. Ettingsh. Fossile Flora von Wien, S. 14, Taf 2, Fig. 5 — 18. — Fossile Flora von Kilin. 1, S. 65. Taf 18, Fig. 14-20. Fundort: Savine. Diese in mittel-tertiären Floren sehr häufige Art ist im Mergelschiefer von Savine höchst selten. Es fan- den sich nur zwei kleine Blätter, welche den aus der fossilen Flora von Bilin zum Vorschein gekoniiiu'iien Blättern 1. c. Fig. 15 und 18 am meisten gleichen. 182 Constantin v. Ettingshauf:en. Ord. CELTIDEAE. Veltls membranffoUa u. sp. Taf. V, Fig. 1. C. foliis petiolatis meinbranaceis , oblongo-ellipticis , basi integerrima rotundata inaequalibus , trinervus, apice undulato-crenzdatis , 7iervo primaria basi prominente , apicem versus attenuato , nervis secundariis tenuib%is, arcuatis, basilaribus extrorsum ramosis, nervis tertiariis traiisversis. Fundort: Savine. Die Vergleiclnuig des vorliegenden Blattes mit dem in der Iconograpliiu plant, foss. tab. 20, tig. 26 abgebildeten Blatte der Celtis Japeti Ung. überzeugte mich von der nahen Verwandtschaft beider. Das Sagorer CeltisSiaXt unterscheidet sich aber von dem Parschluger durch querläufige Tertiämerveu , die ange- gebene Randbeschaffenheit und eine anscheinend zartere Textur. Hiebei sei noch bemerkt , dass ich Beden- ken trage , das 1. c. Fig. "Ib dargestellte Fossil lür ein Blatt der (Jeltis Japeti zu halten. Es verräth eine etwas derbere Textur, zeigt nur auf Einer Seite einen fast geraden Basalnerv, schlingläufige unter stumpfe- ren Winkeln abgehende Secundärnerven und ist oberlialb der Mitte am breitesten. Da der Rand auf der anderen Seite der Basis sichtlich verletzt ist , so hat es den Anschein , als ob erwähntes Fossil ein abgeris- sener Seitenlappen eines Liquidambar- oder Ahorn-Blattes wäre, worüber ich nur durch die Untersuchung des Original-Exemplares, das mir gegenwärtig nicht vorliegt, Aufschluss erlialtcn kann. Celtis coriacea n. sp. Taf. V, Fig. 2, .3. C. foliis coriaceis, inaequalibus, oblo?iffo-orafis, niargiue cre?)idafi6-, nervo printario prominente, recto, ner- iHS secundariis camptodromis , super ioribus inter se anastomosa?itibus , inj'erioribus approximatis , ner- vis tertiariis transversis. Fu n dort : Savine. i'ber die Richtigkeit der Bestimmung dieser Blattfossilien hege ich manche Zweifel. Die Tracht des ISlattes, zum Theil auch die Nervation, criimcrn an Celtis. Doch vermisst man, vielleicht der unvollständigen Erhaltung der Reste wegen, die grundständigen Secundärnerven. Ord. MOREAE. Ficus Itmceolata Heer. Heer, Tcrtiürflora d. Schweiz, Bd. II, S. 62, Taf. 81. '="ig. 2—5; Bd. III, .s. 182, Taf. 1.51, Fig. 34, 8.1, Taf. Ihi, Fig. 13. — Ettiiigsh. Fossile Flora von Bilin, I, S. 67, Taf. 20, Fig. 3, 4. Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte; Trifail. \'on dieser in der Tertiärformation wie es scheint weit verbreiteten Feigen-Art wurden im Mergelschiefer von Savine einige Blätter gefunden, welche den grösseren in Heers Tertiärflora abgebildeten Exemplaren vollkommen entsprechen. Ficus laiiceolato-antDiinata n. sp. Taf. VI, Fig. .H, 4. F. foliis coriaceis , petiolatis , lanceolat'o-acuminatis , basi paitllo anyustata acutis, nervo primaria valido, secundariis inferioribus et mediis sub angulis 70 — 80 superioribus sub acutiaribus orientibus, approjci- matis camptodromis, neriris tertiariis tenuissimis angulis (icutis insertis. Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte; Trifail; Tüffer. So nahe die Blätter dieser und der folgenden Art in der Tracht denen der vorhergehenden konnnen, so lialtc icJ! (loch dafür, dass sie besonderen Arten angeiiören, weil die Unterscheidungsmerkmale derselben an Die fossile Flora von Sagor in Krain. 183 allen in nicht geringer Zahl vorliegenden Exemplaren sich eonstant zeigen. Am Blatte der Ficus lanceolato- actiminata ist die Basis niemals so verschmälert, wie bei F. lanceolata, und fällt die grösste Breite des Blat- tes ganz in die Nähe derselben, während diese bei letztgenannter Art immer oberhalb der Mitte, oft nahe an der Spitze liegt. Die unteren Secundärnerven entspringen bei unserer Art unter stumpferen, die oberen aber unter spitzeren Winkeln, und sind einander mehr genähert. Durch eben diese Merkmale ist unsere Art auch von F. GiebehiHeor und von F. Joannis Ett. zu unterscheiden. Ficus sagoriana n. sp. Taf. VI, Fig. 1, 2. F. fo/ns coriaceis, longe-pefiolatis , lanceolato-ohlongis vel Jate-lanceolatis , hasi apiceijue pmillo attemiatis, 7iervo primaria pervalido , secundariis sub angulis 60 — 70 orientibus , approximatis brochidodromis, laqueis margine parallelis, nervis tertiariis angulis acutis itisertis. Fundorte: Sagor, Bachschichte und Erbstollen; Savine; Godredesch; Islaak; Trifail; Tiiffer. Durch das breitere, an der Basis und Spitze gleichmässig verschmälerte Blatt, den längeren dickeren Stiel, stärkeren Primärnerv und durch die hervortretenden, dem Rande parallel laufenden Schlingenbogen unterscheidet sich diese in der fossilen Flora von Sagor häufig vorkommende Art von der vorliergehenden, durch die gleichen Merkmale und die einander mehr genäherten Secundärnerven von der Ficus lanceolata Heer. Am nächsten steht ihr die Ficus GiebeliiHeer, Beitr. z. sächs.-thüring. Braunkohlenfloi'a, Taf. 2 und Taf. 5, Fig. 8, 9, welche jedoch noch grössere, au der Basis mehr verschmälerte Blätter und daselbst unter spitzeren Winkeln abgehende Secundärnerven besitzt. Ficus prinifteva n. sp. Taf. VII, Fig. I, 2. F. foltis coriaceis longe petiolatis , lanceolatis , utrinque paullo attenuatis , nervo pirimario valido , recto, secundariis sub angulis 40 — 50 orientibus approximatis camptodromis , nervis tertiariis utroque latere angulis acutis insertis. Fundort: Sagor, Friedhofschichte. ^'on den vorhergehenden Arten durch die unter .spitzeren Winkeln eingefügten Secundärnerven und durch die stärker hervortretenden Tertiärnerven , welche auch von der Innenseite der Seeundären unter s])itzcn Winkeln abgehen, wohl verschieden. Das sehr feine Netz, das nur an wenigen Stellen in der Nähe der Blattspitze und des Blattgrundes deutlich erhalten ist, wurde in Fig. 1 a vergrössert dargestellt. Ich fand an bezeichneter Lagerstätte nur das Blattstück Fig. ] und den Blattgrund Fig. 2 nebst einem Theile des ziemlich dicken Stieles in Ab- und Gegendruck. Ficus Morloti Ung. _ IJiiger, Fossile Flora von Sotzka, .S. 34, Taf. 12, Fig. 1. — Ettingsli. Fdssile Flora von ßilin, I, S. 1-2. Fundort: Savine. Aus dem Mergelschiefer von Savine liegt mir das MittelstUck eines grossen länglichen sehr breiten Blattes vor, welches mit dem von Unger publicirten Blattstücke äcr Ficus Morloti in allen Eigenschaften übereinstimmt. Die unter einander verbundenen sehr feinen Tertiärnerven entspringen von beiden Seiten der Seeundären unter nahezu rechtem Winkel. Ficus pilosa m. Syn. Ficus Morloti Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. II, .S. 6."), Taf. 82. Fig. 7 — 9; Tat'. S3, Fig. 1, 2. Fundort: Savine. Ich habe bereits in meiner Foss. Flora von Bilin, I, S. 73 darauf hingewiesen, dass die von Heer a. a. 0. unter der Bezeichnung Ficus Morloti abgebildeten Blätter einer besonderen Art angehören, die sich 184 Const antin v. Etthtgshausen. von der genannten dureh eiförmige, an der Basis schiefe, mit einem Haarüberzuge versehene Blätter wohl unterscheidet. Von derselben fand ich in Savine ein Blattfragment, welches dem auf der cit. Taf. 82, Fig 5t dargestellten fast vollkommen gleicht. Die Tertiärnerven entspringen von der Aussenseite der Seeundären unter spitzen , von der Innenseite unter stumpfen Winkeln. Das Blatt dieser Art weicht daher von dem der vorhergehenden auch in der Nervation ab. Ficus Goepperti m. Kttingsh. Fossile Flora von Biliii, I, .S. 73. Taf. 18, Fig. 30; Taf. 19, Fig. 1. 2. Fundort: Savine. Von dieser zuerst im Biliner Becken aufgefundenen Species , die sich ebenfalls durch ansehnlich grosse und steife Blätter auszeichnet , kam an der bezeichneten Lagerstätte ein einziges BlattbruchstUck zum Vor- schein. Ficus rectinervis n. sp. Taf. VIII, Fig. 17. F. folits coriacei/!, lanceolatis , basi apiceque attenuatis, tiervo primario valido , nervis secundariis tenuibtts. angulo recto vel subrecto egredientibus, brochidodromis, at-cubus htqueorum margine remotis haud paral- lelis, nervis tertiariis temiissimis , angulo acuta insertis. Fundort: Savine. Der scharf ausgeprägte dicke Raijd und der dicke stark verkohlte Primärnerv sprechen die steife leder- artige Textur dieses bis jetzt nur in einigen wenigen Exemplaren aus dem Mergelschiefer von Sagor gewon- nenen Blattfossils hinlänglich deutlich aus. Obgleich bei keinem die Blattfläche vollständig erhalten ist, lässt sich dieselbe doch leicht ergänzen und als lanzettförmig bezeichnen. An der Basis ist sie mehr allmälig als an der Spitze verschmälert. Die ziemlich feinen Secundärnerven entspringen aus dem stark hervortretenden Primären unter nahezu rechtem Winkel. Die schlingenbildenden Äste divergiren unter Winkeln von 90 — 110°. Die Schlingenbogen sind stark gekrümmt, daher dem Blattrande vorherrschend nicht parallel, von diesem oft l)is 7 Millini. entfernt. Durch die angegebenen Merkmale unterscheidet sich dieses Blatt sicher von dem der Ficus lanceohtd einerseits und jenem der F. multinervis anderseits. F. arcinervis steht entfernter wegen der geringen Zahl von Secundärnerven, die unter spitzeren Winkeln entspringen. Ficus umltiHervis Heer. Heer, Tcrtiärflora d. Schweiz, Bd. II, S. 63, Taf. 81 , Fig. 6—10 ; Tat'. 82, Fig. 1 ; Bd. III, S. 182. — Ettiiigsh. Fossile Flora von Bilin, I, S. 68, Taf. 20, Fig. .I, 6. F u n (l (• r t e : Savine ; Sagor, Bachschichte. Die sehr feinen genäherten Secundärnerven entsenden unter nahezu 180° >on einander divergirende Schlingenäste , deren Bögen dem Eande genähert stehen und diesem parallel laufen. Es fanden sich im Ge- biete der fossilen Flora von Sagor einige grössere und kleinere Blätter dieser Art, welche ich nicht in die Tafeln aufnehme , da der Formenkreis derselben bereits in der vorhandenen Literatur genügend zur An- schauung gebracht ist. Ficus tenuineri'is m. Taf. VI, Fig. 8. Kttingsh. Boitiäge z. Kenntniss d. Tertiärflora Steieimarks, S. 38, Taf. 2, Fig. 4. F. fohis subcoriaceis , petiolatis oilongo-ellipticis vel ovato-lanceolatis ^ integerrinds , utrinque acutiusculis vel apice jjIus Ttiinusve productis , nervatione brocliidodroma, nervo primario prominente, recto, infra apicem valde attenuato , nervis secundariis angulis 60 — 70 orientibus, inaequalibus tenuibus subrectis, nrcubus laqueorum margini vix parallelis , nervis tertiariis sub a?igulis arcuatis egredietitibus. Die fossile Flora von Sagor in Krain. 185 Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte; Godreditsch ; Islaak. Die Secundärnerven sind nicht so zahlreich wie bei Ftcus multinervis und von ungleicher Länge, die Sccundärsegmcnte daher breiter und die Schlingenbogen länger, letztere jedoch nicht dem Rande parallel laufend, wie bei genannter jedenfalls nahe verwandten Art. Von Fictis Jynx, welche unserer Art entfernter steht , unterscheidet sie sich nicht nur durch die Verschmälerung an der Spitze und Basis und die feineren Secundärnerven , sondern auch durch das Blattnetz. Letzteres konnte ich an den Moskenberger Blättern nicht, an denen von Savine aber deutlieh wahrnehmen. Ein derartiges Netz, welches dem einer ostindischen Ficus- Art (Blattskelette der Apetalen, Taf 1,5, Fig. 7 sehr ähnlich ist, habe ich an den wohlerhaltenen Blättern der Ficns Jynx von Sotzka und Bilin nicht beobachtet. Ftc/us Jynoc Ung. Unger, Fos.s. Flora von Sotzka S. .3.5. Taf. 12, Fig. 3. — Heer, Tertiärflora cl. .'Schweiz, Bd. IT, S. 63. Taf. ,S."), Fig. s — 11. Fundorte: Sagor, Bachschichte; Godredesch; Savine; Bresno. Von dieser Art liegen mir einige ziemlich wohlerhaltene Blätter vor, die in Bezug auf (Jrösse und Form meistens den in Heer's Tertiärflora dargestellten entsprechen. Fifiis arcitiervlH Heer. Taf. VI, Fig. ö— 7. Heer, Tcrtiärfloia d. .*. F. foliis coriaceis petiolatis . obovatis vei oblongo-ovatis , hast attenuatis, aj)ice acutt'uscuh's vel obtusü , ner- vatione brochidodronia, nervo primario valido ivfra aptcem valde attenuato , nervig secundariis sub u/i- gulis 50 — 60° orientibus lyattllo arcuatis , nervis tertiariis mimerosis exttis angulo acuto eqredievtiliuK int er se conjunctis. Fundorte: Sagor, Bachschichte ; Savine; Trifail. Das Blatt Fig. 5, aus der Bachschichte stammend, hat eine verlängert-eiförmige, die Blätter Fig. .'J und 4 von Savine haben eine verkehrt-eiförmige Gestalt; das auf Taf VHI in Fig. 25 abgebildete Rlattfossil Denkschriften der mathem.-naturw. Cl. XXXII. Bd. l!^6 Crnistautin r. Ettin{jshausen. von Saviue verräth eine verlängert-ellijjtische Gestalt. Ausser diesen ist mir mir noch ein minder gut erhal- tenes Blatt aus Trifail zugekommen, welches etwas grösser ist, als das in Fig. 4 dargestellte, sonst aber in allen Merkmalen mit demselben genau übereinstimmt. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass alle diese Blattfossilien Einer Art angehören, welche ich wegen der grossen Ähnlichkeit in der Tracht und Norration mit FicMÄ-Blättern dieser Gattung einreihe. Der ziemlich dicke, 13 — 14 Millim. lange Blattstiel geht in einen geraden starken hervortretenden Primärnerv über, welcher unterhalb der Spitze sich rasch verfeinert. Die Secundärnerven entspringen jcderseits desselben 7 — 8 ; ihre dem Eande nicht parallelen .Schlingenbogen stehen 4 — 5 Millim. von demselben ab , und sind mit zahlreichen kleinen Randschlingeu umgeben. Die Ter- tiärnerven gehen von der Aussenseite der Seeundären unter spitzen Winkeln ab. Die Netzmascheu , in Fig. 5 a vergrössert dargestellt , sind vorherrschend elliptisch oder länglich, nach der Richtung der meist längliehen Secundärsegmente. Sehr ähnlich ist die Nervation \ota Ficus cüiolosa Link (Ett. Blattskelette der Apetalen, Taf. 14, Fig. 7; Blattskelette der Dicotyledonen, Taf. 12, Fig. 4). Durch die breitere Lamina und den Mangel von seitlichen Basaluerven unterscheidet man diese Blätter leicht von den ähnlichen der Ficus Braumilleer, F. arcinervis Heer und F. Gaudim Ett. Ich widme diese aus dem Mergelschiefer von Sagor nur in den liier abgebildeten Resten zum Vorschein gekommene Art dem um die Flora Krains verdien- ten C'ustos De seh mann in Laibach. Heus bumelkiefolia n. sp. Taf. VIII, Fig. IS— 24. F. fo/n.i coriaceis breviter petiolatis, obovatis vel cuneatis, rarius ellipticis, apice emarginal'ts , nervatione hrochidodroma , nervo primär io valido , excurrente recto , nervis secu7idariis anguLo subacuta egredien- tibus, rectis vel pauUo flexuosis, arcubus laqueorum margine subparallelis, nervis tertiariia tenuissimis, nngulis varn's acuti's et obtusis exeu)ttibtii<. Fundorte: Savine ; Sagor, Bachschichte, obere Zinkhüttenschichte ; Tüffer. Diese Blätter, welche sich in Savine ziemlich häutig fanden, theilen die Traclit und derbe lederartige Textur von Sapotaceen- , namentlich Bumelia-h\'&\tt\-n. Der Nervation nach passen sie jedoch am besten zu Ficus, wo sie mit dem Blatte der Ficus apocynoides Ett. (Beitr. zur Kenntn. d. fossilen Flora von Sotzka, Sitzungsber. XXYIII, S. 519, Taf. 1, Fig. 4) in naher Verwandtschaft stehen. Letztgenannte Art weicht aber durch eiförmige, an der Spitze verschmälerte Blätter, stumpfere Ursprungswinkel der Secundärnerven und die unter rechtem Winkel abgehenden Tertiärnerven ab. Im Charakter der Nervation .stimmt die F. bume- Uaefolia mit der vorhergehenden Art überein, von der sie sich durch das kleinere dickere Blatt und die Form desselben wohl unterscheidet. Aus einer grösseren Anzahl von Blättern habe ich folgende Varietäten gefunden, welche durch mannig- faltige Übergangsformen unter einander verbunden sind : ^'ar. a) fjenuiiui, Foliis obovatis, nervis secundariis 7 — 9. Hieher die Fig. 2U, 21. ,, h) plnr.inen^ia. Foliis eUiptici» , nervis secundariis 10 — 11. Das hieher gehörige Blatt Fig. 22 nähert sieh dem von Ficus Jynx. ,. cj votundifolhi- Foliis rotundo-ellipticis apice vix emarginatis. Hieher die Fig. 18. „ dj paucincvvia. Foliis saepe plus minusve obliguis , nervis secundariis 3 — 6. Hieher gehören Fig. 19, 23 und 24. Würde man diese Blätter nicht im Zusammenhange mit den Übergangsfor- men vor sich iiaben, so könnte man durch die Form und Nervation \ erleitet werden, selbe als Theilblättchen irgend einer Papilionacee zu betrachten. Ficus u-etteravica ra. Taf. VII, Fig. ü, 7. Etfingsh. Fossile Floni der älteren nrJiuiikolilenforniation der Wetterau, S. 3G, Taf. i, Fig. I, 2, ti wiul Tat'. S, Fig. lü. — Syn. Fictis Dnphnes F, tt. 1. c. S. 3S, 'l'af. 3, Fig. -J. .J, 11. Die fossile Flora von Sagor in Krain. 187 F. foliis subeoriaceis longe petiolatis ovato-ellipticis vel ohlongis acutis vel aeuminatis , integerrimis basi ro- tiindato-obtusis , rarius acutiusculw nervatiorte actmodroma, nervis suprahasüarthus 3 — 5, medi'o pro- minente, recto , lateralibus temiibus, hinc inde paulo prominenttbus , nervis secuiulariis 4 — 8 , antjulia 55 — 65° egredientibus , arcuatis flexuosisque laqueos formantibus , nervis tertiarüs atigulo subacuto in- sertis dictyodromis. Fundort: Saviiie. Eine nochmalige genaue Untersuchung der Blätter dieser Art au Exemplaren von Savine ergab, dass dieselben eher von lederartiger als von häutiger Textur gewesen sein mussten. Die Basis ist nicht immer vollkommen stumpf und abgerundet, sondern nicht selten auch mehr oder weniger spitzlich, ja sogar etwas zusammengezogen, wie bei Fig. 7. Die seitlichen Basalnerven gehen ein wenig oberhalb dem (; runde ab. Da die Blätter in Bezug auf die Stärke dieser Nerven, dann hinsichtlich der Anzahl und der Abgangswinkel eini- gen V'ariationen unterliegen, so kann ich nun die Ficus Daphnes nur als eine Abform der F. icetteravica be- trachten. Durch die keineswegs querläutigcn Tertiärnerven unterscheidet sich unsere Art leicht von dem ähn- lichen Blatte der I'opulus inutabilis, welcher verbindende, senkrecht gegen den Primärner\' laufende Tertiär- nerven zukommen. Ileus Atlantidit< m. Taf. V, Fig. 8. Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, I, .S. 78, Taf. 22, Fig. 6. F. membranaceis petiolatis ovatis vel ovato-lanceolatis apice aeuminatis , basi plus ininusve acutis, trinerviis, nervo mediana prominente , nervis lateralibus tenuibiis rectis angulo acutiore, nervis secundariis sub angulis 45 — 60° exeuntibus, brochidodromis , nervis tertiarüs tenuissimis dictyodromis. Fundort: Savine. Auch diese Art theilt Sagor mit der fossilen Flora von Bilin. Nach den hier aufgefundenen, zwar kleine- ren aber vollständiger erhaltenen Blättern musste obige Diagnose einigermassen modificirt werden. Das am besten erhaltene in Fig. 8 abgebildete Blatt zeigt eine weniger spitze Basis, ist aber von ähnlichen kleinen Blättern der F. liüminiana , F. lieussii und F. Dap/mogenes schon durch die viel zarteren seitlichen üasal- und Secundärnerven verschieden. Ficns Daphnogeneii m. Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, 1. .S. 77, Tat'. 22, Fi«. 1. 2. 8. 9. Fundort: Savine. An genannter Localität fand ich ein Blatt, welches mit dem a. a. 0. abgebildeten Bhitte von kutschlin iü allen Merkmalen übereinstimmt. Der Abdruck verräth eine mehr lederartige als krautartige Textur. JFii-Hs 3Iartii n. sp. Taf. VII, Fig. s. F. foliis coriaceis breviter petiolatis, ovato-ellipticis, basi rotuudata •juimjuenerviis, margine undulatis, nervo primario valido prominente , recto , nervis secundariis sub angulis 45 — 60° orientibus camptodrowis, nervis tertiarüs angulo subrecto exeuntibus ramosis , inter se conjuiictis. Fundort: Savine. Der kurze Stiel, die derbere lederartige Beschaffenheit, die mehr elliptische Form, der kaum gezähnte Rand, die fünfnervige Basis und die meist weniger spitzen Ursprungswinkel der Secundär- und Tertiärnerven unterscheiden dieses Blatt, welches zweifel.sohne zur Gattung J'^ci^.s gehört, von dem ihm am meisten ähu- lichen der F. Hydrarchos Ung. aus der fossilen Flora von Sotzka. 24 * 18?> Conatantin v. Ettingshaiiaen. Ficus Lauf/eri n. sp. Tiif. VII, Fig. 9. F. rigide coriaceis , amplis rotU7idatis , iiiiegerriints, palminetvcis , neri'is basilaribus 7 , inedio prominente, nervis secundarüs utrivque 3 curvatis , cainptodromis , nervis tertiariis tenuihus angulo recto insertis, inter se conjunctis. Fuudorte: Sagor, Bachschichte, Friedhofschichte. Die zieiiiiicli dicke, stark verkohlte Substanz des Abdruckes deutet auf eine besonders derbe lederartige Textur. Das Blatt unterscheidet sich von dem ähnlichen der Ficus tiliaefolia durch den Mangel einer herz- torniigeu Basis und die geringere Zahl der Secundärnerven. Das schöne Exemplar Fig. 9 wurde im Jahre 1858 vom Gewerkschaftsdirector F. Lauger aus Sagor der k. k. geologischen Reichsanstalt einge- sandt. Bei der neuerlichen Durchforschung der Schichten von Sagor im Jahre 18G9 fand ich ein kleineres unzweifelhaft zu derselben Art gehöriges Blatt nächst dem Friedhofe. Ord. ARTOCARPEAE. Ai'tocarpldUim integrifoliuin Ung. Unger, Fossile Flora von Sotzka, S. 36, Taf. 14, Fig. 3, 4. Im Mergelschiefer von Savine und bei Sagor fand ich Bruchstücke eines Blattes, welche mit dem in Un- ger's Foss. Flora von Sotzka abgebildeten Blattbruchstück des Artocarpidium int.egrifolium in allen wesent- lichen Merkmalen übereinstimmen. Eines der Sagorer Fossilien gehörte einem grösseren Blatte an. Artocarpidium Utu/eri m. latingsh. Fossile Flora von ßilin, I, S. 83, Taf. 28. Fig. 3, 4, 5. Fundort: Savine. Ein an bezeichneter Localität zum Vorschein gekommenes Blattfossil entspricht nach der Form, Zäh- nung und Nervation einem grösseren Blatte des von mir im plastischen Tlione von Priesen aufgefundenen Ar- focarpidium Ungeri. Die Unterschiede desselben von dem ähnlichen Blatte des A. olmediaefolium wurden bereits a. a. 0. angegeben. Die Artocarpeen-Inflorescenz , welche ich im Biliner Becken mit dem Blatte des A. l'ngeri sammelte, habe ich in Savine nicht gefunden. Ord. SALICINEAE. Popnliis niutabilis Heer. Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. U, S. 19, Taf. 60—63; Bd. III, S. 173, Taf. 150, Fig. 10. — Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, I, S. 85, Taf. 22, Fig. 11; Taf. 28, Fig. 8. Von dieser Art liegen mir aus Savine zwei Blätter vor, eines der Varietät o-epando-crenata , das andere der Var. ovalis zufallend. Salior aquiUinica m. Taf. VIII, Fig. 1 — 16. S. foliis subcoriaceis petiolatis, lanceolatis, hast attenuatis apicem versus acuminatis , margine retnote et in- aequaliter serrulatis, rarius integerrimis , nerimtione camptodroma , nervo primario valido, recto excur- rente, apicem versus valde atlenuato, nervis secundariis acutangu/is te7missimis, approximatis margmem versus adscendentibus , nervis tertiariis teniuss iuris, approximatis transversariis. Fundorte: Savine ; Sagor, Bachschichtc. Die fossile Flora von Sagor in Krain. 189 V a r i a t : a) Foliis lanceolati's serrulatis. (Fig. 2, 3, 9, 15.) hj Foliis anguste-lanceolatis, remote serrulatis. (Fig. 4, 8, 14.) c) Foliis integerrimis. (Fig. 1, 7 und 13.) Die breiteren Blätter der Varietät a) sind schmäleren Blättern der Salix varians Goepp. ; die der Varietät h) den Blättern der 6'. denticulata Heer und der H. Dianae Ett. sehr ähnlich. Von allen diesen Arten wird man die beschriebene , welche zu den häufigeren der Flora von Sagor gehört , nicht nur durch die Zähnung des Randes, sondern insbesondere durch die sehr feinen genäherten, zur Richtung des Primärnervs fast senkrecht verlaufenden Tertiäruerven unterscheiden. Die Blätter Fig. 6 und 10 liegen zwischen den Varietäten a) und b)\ Fig. 5 und 12 zwischen aj und cj\ Fig. 11 und 16 zwischen bj und cj. Class. OLERACEAE. Ord. NYCTAGINEAE. Pisonia eocenica m. Taf. IX, Fig. 4—8. Ettingsh. Tertiäre Flora von Bäring, S. 43, Taf. 10, Fig. 10. — Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. III, S. 184, Taf. 153, Fig. 46—48. P. foliis coriaceis integerrimis , obovatis vel obovato-eUipticis , saepe basi obliijuis in petiolum angustatis, apice plus minusve producto obtusatis , nervo media valido , nervis secundariis tenuissimis , angulis 60 — 70' exeuntibus, brochidodromis, nervis tertiariis sub angulo recto insertis vix co7ispicuis. Fundorte: Savine; Sagor (Tagbau, Schichte II); Tüffer. Die vorliegenden Blätter stimmen bis auf die Grösse und den dieser entsprechenden etwas stärkeren Stielen mit den Blättern der Piso7iia eocenica vollkommen überein. Die Secundämerven sind hier sowie bei den Häringer Fossilien wegen der steifen lederartigen Textur meistens nicht deutlich wahrnehmbar. Wo sich eine nur theilweise erhaltene Nervation zeigte, wie z. B. bei Fig. 6, fand ich diese so, wie sie Heer dar- stellte. Das Blatt Fig. 4 von Savine besitzt die am besten erhaltene Nervation, welche mit jener von Pisonia aculeata L. (Ett. Blattskelette der Apetalen, Taf. 26, Fig. 4) am meisten übereinstimmt. Die Blätter Fig. 5 und 8 stammen von Tüffer. Class. THYMELAEAE. Ord. MONIMIACEAE. Hedycarya europaea m. Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, I, Taf. 30, Fig. 3, 4; U, S. 3. An der mit Sagor gleichzeitigen Localität Tüffer in Untersteiermark fand ich ein Blatt dieser Art, wel- ches zu den a. a. 0. abgebildeten Blättern vollkommen passt. Einige schlechter erhaltene Fragmente, welche ich der Hedycarya europaea zuwies, erhielt ich auch aus Savine. Laureliu rediviva Ung. Taf. X, Fig. 13, 14. L'nger, Sylloge plantarum fossilium III, S. 71. Tab. 24, Fig. 4, 7 und 9. Von dieser bisher nur aus Radoboj zum Vorschein gekommenen Art fand ich in Savine eine Frucht und einige Blätter. Erstere, in Fig. 13 in natürlicher Grösse, in Fig. 14 schwach vergrössert dargestellt, ist be- 19U Co7ist autln v. Ettinguhausen. trächtlicb kleiner als die Radobojer Früchte, weicht aber in keiuem wesentlichen ^lerkmale \on denselben ab. Die Blätter entsprechen den citirten von Unger abgebildeten Blättern voUkomuien. Ord. LAURINEAE. Laurufi primigenia Ung. Unger, Fossile Flora von Sotzka, S. 38, Tat'. 19, Fig. 1—4. — Ettingsli. Beiträge z. Kenntniss d. Tertiiirflora .Steiermarki?, S. 42, Tat'. 3, Fig. 11. Ein mir vorliegendes Blatt aus Savine , welches eine ziemlich derbe lederartige Textur verräth und in der Form und Nervatiou dem Blatte Fig. 1 a. a. 0. gleicht, scheint mir mit grosser Wahrscheinlichkeit für das Vorkommen dieser Laurinee in der fossilen Flora von Sagor zu sprechen. Den aus Sotzka zum Vorschein gekommenen Blättern dieser Art, welche ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, möchte ich ebenfalls eine derbere lederartige Textur zuschreiben. Lcttirus phoeboides m. Taf. IX, Fig. 13. Ettingsh. Fossile Flora von Wien, S. 17, Taf. 3, Fig. 3. — 'l'ortiäre Flora von Häring, S. 47, Tat' 12, Fig. l. Ein Blatt dieser Art aus Savine gelangte bereits in meiner erstgenannten Abhandlung zur Beschrei- bung und Abbildung , auf welche ich verweise. Hier füge ich noch die Abbildung eines zweiten Blatt- fossils von derselben Lagerstätte bei, welches nur in der Grösse von dem erwähnten etwas abweicht, in der Form, Textur und Nervation (letztere in Fig. 13 « vergrössert dargestellt) aber mit demselben vollkommen übereinstimmt. Lauriis ocoteaefolia m. Taf. IX, Fig. 9. Ettingsh. Fossile Flora von Wien, S. 17, Taf. 3, Fig. 4. — Fossile Flora von Bilin , I, Taf. 30, Fig. 11. 12. — Heer, Ter- tiärflora d. Schweiz, Bd. III, S. 18.5, Taf. 1.53, Fig. 4. Fundort: Savine. Aus dem Mergelschiefer von Savine sammelte ich Blätter, welche ihren Eigenschaften nach nur bezeich- neter Art beigezählt werden konnten. Sie sind vollkommen ganzrandig und zeigen eine derbe lederartige Textur. Die Tertiärnerven entspringen von den genäherten, nach dem Rande etwas fortlaufenden Secun- därnerven unter wenig spitzen Winkeln. Laiirus stenopltt/lln n. sp. Taf IX, Fig. 10, II. L. foh'i's coriaceis petiolatis Imeari-lanceolatis, utrinque angustatis, nervati'one camptodroma, nervo jjrimarin valido , nervis secuiidariis tenuistiimis curvato-adscendentibus , inferiorihun siib angub's acuttoribus ea-- euntihus, nervis tertiariis dictyodroinis. Fundort: Savine. Ich hielt diese zweifellosen Laurineen-Blätter anfänglich als einer schmalblättrigen Varietät von Laurus j^rimigenia angehörig, musste jedoch nach sorgfältiger Vcrgleicbung der mir hierüber zu Gebote stehenden Exemplare diese Ansicht aufgeben und das Vorhandensein einer besonderen Art annehmen. Ganz abgesehen von der autfallend schmalen, fast linienförmigeii Gestalt der Blätter sind es schon die grössere Feinheit und der Verlauf der Secundärnerven, dann die vollkommen netzläufigen Tertiärnerven, welche hier die Annahme eines Artunterschiedes begründen. Fig. 1 1 a bringt das äusserst zarte, aus quadratischen Maschen zusammen- gesetzte Netz vergrössert zur Anschauung. Die fossile Flora von Sarjor i» Krain. 191 Lauvus Lalages Ung-. Uiiger, Fossile Flora von Sotzka, S. 39, Taf. 19, Fig. 6—9. Fundorte: Savine, Trifail. Einige Blätter aus den oben bezeichneten Localitäten scheinen mir mit den als Laurus Lalages bezeich- neten Blattfossilieu von Sotzka gleichartig zu sein, obgleich selbe an der Basis ein wenig mehr verschmälert sind. Ich'habe in meiner Schrift „Beiträge zur fossilen Flora von Sotzka", Sitzungsber. Bd. XXVIII, S. 487 Bedenken über die Richtigkeit der Bestimmung dieser Reste ausgesprochen. Der für eine Lauius-Art unge- wöhnlich lange Blattstiel , welcher an den mir vorliegenden Exemplaren verloren gegangen oder unvollstän- dig erhalten ist, dürfte eher für eine Ficus- oder Apocynaceen-Art sprechen; desgleichen die Verschmälerung der Basis, welche auch an dem von Unger 1. c. Fig. 9 abgebildeten Blattstücke ersichtlich ist. Lfiurtis Ägathophyllmn Ung. Taf. IX, Fig. 14, 15. Unger, Fos.s. Flora von Sotzka, S. 39, Taf. 19, Fig. ö. — Heer, Tertiärflora d. Schweiz, Bd. II, S. 79, Taf. 100, Fig. 16, 17. Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, II, S. G, Taf 31, Fig. 3. — Syn. Apocynophylhim lanceolalum Ung. 1. c. Taf 22, Fig. 1, 2. (Nur die Blätter.) Fundort: Savine. Auch die Deutung der hieher gestellten Reste als Laurineen halte ich keineswegs für unzweifelhaft. Dass die von Unger zu Apocynophylium lanceolatum gestellten Sotzka-Blätter von den Blättern der iow- ru!< AgathophijUum nicht specifisch verschieden sind, habe ich bereits in meiner oben cit. Schrift, S. 48(i, nachgewiesen. Das hier abgebildete Blattstück, Fig. 14, entspricht den erstgenannten, an der Basis mehr ver- schmälerten Blättern. Das Blattnetz ist wohlerhalten und stimmt mit dem der von mir in Leoben gesammelten Exemplare überein. Lcmrus tristaniaefolia Weber.. Weber, Palaeontographica, 11, Ö. 182, Taf 20, Fig. 2; IV, S. 143, Taf 26, Fig. 6. — Heer, Miocene baltische Flora, S. '5, Taf 23. Fig. 1—7. Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte. Die hieher gebrachten Laurineen-Blätter gleichen am meisten den von Heer a. a. 0. abgebildeten. Sie sind durch die stärkere Verschmälerung gegen die Basis zu und die unter spitzeren Winkeln entspringenden Secundärnerven von denen der Lauras Lalages verschieden. Lauras Haueri n. sp. Taf X, Fig. 28; vergrössert 28 a. L. foliis rigide coriaceis ohlongo-lanceolatis acuminatis, integerrimis, nervatione camptodroma, nervo prima- rio valido recto, nervis secundarüs tenuibus, approximatis leviter curvatis, sub angulis 60 — 70 orien- tihuSj neri'is tertiariis tenuissimis, angulo subrecto egredientibus , inter se conjunctis. Fundort: Tüfter. Der schart hervortretende verdickte Rand , welchen dieser Blattabdruck zeigt , spricht für die steife lederartige Textur des Blattes, dessen Netz an einer Stelle wohlerhalten ist. Es wurde in Fig. 28 a vergrös- sert dargesteUt und zeigt ganz und gar den Typus der Laurineen-Blätter. Das Fossil ist demnach von den nur in Bezug auf Grösse und Form sehr ähnlichen Blättern der Ficus lanceolato-acuminata durch die Nerva- tion wesentlich verschieden. Es ist ferner von dem Blatte der Laurus Lalages durch etwas kürzere und mehr genäherte Secundärnerven, von dem der vorhergehenden Art durch die weniger spitzen Abgangswinkel der- selben, von dem Blatte der folgenden Art durch die weniger gebogeneu Secundärnerven und den Mangel her- 192 Cons tantin v. Ettingshausen. vortretender Randschlingen, von allen aber durch die bedeutend schmälere Form des ansehnlich langen Blattes zu unterscheiden. Ich widme diese Art dem um die Förderung der Geologie und Paläontologie in Österreich hochverdienten Director der geologischen Reichsanstalt, Sectionsrathe Franz Ritter v. Hauer. Laurns pi'inceps Heer. Heer, Tertiärflora d. Scliweiz, Bd. II, S. 77, TaC. 89. Fig. 16, 17; Taf. 90, Fig. 17, 20; Tat'. 97, Fig. 1; Bd. III. i>. 185. Von dieser Art fand ich in Sagor einige wohlerhaltene Blätter, deren Abbildung hier nicht beigefügt wird, nachdem die aus der Schweiz stammenden Reste, mit denen sie vollkommen übereinstimmen, in Heer's Werke in genügender Auswahl vortreft'lich dargestellt sind. Persea siieciosa Heer. Heer, Tertiärflora d. .Schweiz. Bd. II, S. 81, Taf. 90, Fig. U, 12; Taf. 100, Fig. 18; Bd. MI, .S. 18.5, Taf 153, Fig. ö. ^ Ettingsh. Fossile Flora von Bilin, II, .S. 9, Taf 32, Fig. 15, 16. Fundorte: Savine; Sagor, Bachschichte. Mehrere mit den in Heer's Tertiärflora auf Taf. 1< , ajjice rot»ndato-obtuso eviarginatin. iien-'is secunJariis tenuin^tviix ■■iii prahas ilaribti s abbrei-iatis, acutangulis, reliquis camptodromis. V II II (1 (irt : S;i\ ine. Dem Blatte des ('üi/'a/no/iu/vi retusuni. Heer am meisten ähnlieli, jedoch M>n diesem diireii die längliclu' Form und die sehr feinen kurzen Secundärnerven. welche einen ganz anderen Ncrvationschai-akter anzeigen, wohl verschieden. . i 'eiiksihiiften der m.athCTii.-ualurM . Ol. XXXII. Bd. ..- 194 Cunsturitin v. Ettingsha hsO). Ord. SANTALAC'KAE. Leptomeria distans m. Ettingsli. Ttntiäro Fluni von lliiiiiiK, S. 48, Taf. 12, Fig. 19. Fundort: Saviuc. Nach einem einzigen Fossilreste, welcher sich an der genannten Localität fand, und mit dem a. a. 0. abgebildeten Lepomeria-Zwe'igQheM von Häring die meiste Übereinstimmung zeigt, glaubte ich diese Art für die fossile Flora von Sagor annehmen zu sollen. Ich muss jedoch bemerken, dass ich mir von der Riclitigkeit dieser Annahme keineswegs genügende t.'berzeugung verschatfen konnte, und die Entscheidung hierüber spä- teren Forschungen überlasse. Sa)italuni salicitmin m. Taf. X, Fig. 24, 2."). Kttingsli. Tertiäre Flm-a xoii Häring, .S. 41». Taf. 12, Fig. 3. Fundort: Saviiic. Das vorliegende Blatt Fig. 25 passt gut zu dem a. a. 0. abgebildeten. Die Spitze ist schwach ausgeraii- det, die Textur deutlich lederartig. Die Secundärnerven, von welchen sich nur Spuren wahrnehmen lassen, sind sehr fein, gewebläutig. Zu obiger Art bringe ich auch das Blatt Fig. 24, welches bis auf den etwas kür- zeren Flächentheil in allen Eigenschaften mit dem erwähnten übereinstimmt. Sfintahini osyrinum m. Taf. X, Fig. 23. Ettingsli. Teitiüre Flura von Häring, S. 49, Taf. 12, Fig. 14—18. Fundort : Saviuc. Ein kleines lederartiges kurz gestieltes lanzettförmiges und an beiden Enden gleichmässig zugespitztes Blatt stimmt mit dem a. a. 0. abgebildeten Blatte Fig. 16, das etwas grössere sonst aber gleichartige Blatt Fig. 23 mit Fig. 18 1. c. des Santalum osyrinum am meisten überein. Die Secundärnerven, von weichen an den Fossilien von Savine deutliche Spuren zu sehen sind, entspringen unter sehr spitzen Winkeln. Santalum cnsjyidatum n. sj). Taf. X, Fig. 20 S. fiidis coriaceis, ])etiolatis, oblongis , basi acutes, apice ohUisiusculo brevtter cusjJidatü , nervo j)rimiii-io diatincto, basi prominente , nervis secundariis tenuissimis camptodromis simplicibus, vi.c conspicuis. Fundort: Savine. Weicht von den ähnlichen Blättern des Santalum salicinum und ü. ac/ieronticum in der Form und Ner- xation al). Ord. DAPHNOIDEAE. Daphne aquitanica n. sp. Taf. IX, Fig. 16, 17. D. foliis membranaceis breviter petiolatis, lanceolatis, integerrimis, basi attenuatis. neri-atione camptodromn. nervo primario recto , apicem rei-sus attenuato , nervis secundariis sub angu/is .HO — 40 orientibiis, tPiniissimis, approximatis flexuosis, apice ramosis, nervis tertiariis obsoletis. Fundort : Savine. Die Tracht dieser Blätter, insbesondere die Verbreiterung des oberen Laminartheiles , die zarte häutige Textur und die unter auffallend spitzen Winkeln entspringenden feinen Secundärnerven sprechen für Pnp/ine. Die fossile Flora von Sagn?- in Krain. 195 Unter den bis jetzt beschriebenen vorweltlicheu Arten dieses Geschlechtes kommt der Sagorer Art die mit ihr vielleicht genetisch zusammenhängende D. protogaea Ett. aus der fossilen Flora von Bilin sehr nahe. Letz- tere liat jedoch gegen die Spitze zn mehr verschmälerte Blätter und entfernter stehende, weniger feine Secundärnerven. Pimelea dubia n. s]). Tat'. X, Fig. lö. P. foHi's longe pettolatif!, coriaceü subsjiat/iu/a/is , ba.ii atle7iuatis , nervo prinmrto distincto , nerria aecun- darüü obsoletis. Fundort: Savine. Ein kleines längliches schmales Blatt von lederartiger Textur, welches ich vorläufig den fossilen Pime- leen am passendsten beizugesellen glaube. Es gleicht einem kleineren Blatte der P. oeningensis oder dem der P. pulcheUa, unterscheidet sich aber von beiden durch den viel längeren Stiel. Ausser einem wenig her- vortretenden Primärnerv sind keine Nerven wahrnehmbar. Ord. PROTEACEAE. Conosperninni inticrophyllttin m. Ettingsh. Proteaceen d. Vorwelt, 8itzuiissbcr. d. inathem.-natmw. t'l. Bd. VII, .S. 716, Taf. 1, Fig. 2. V. foliis coriaceis, brei-tter petiolatis, oblongo-lauceolatis, in petiolum attenuatis, integerrimis, npice obtusis, nervatione camptodroma, nervo primario valido, apicem versus valde attenuato, excurrente, nervis secun- dariis tenuibus , anguJo per acuta divergenti-arcuatis marginem versus convergentibus , pauUo ßexuosis. Fundort: Savine. Bisher kam nur ein einziges vollständig erhaltenes Blatt dieser Art aus dem Mergelschiefer von Savine Zinn Vorsehein, welches mit dem a. a. 0. abgebildeten von Sotzka in allen Merkmalen übereinstimmt. Cetuirrlienes Hauen' m. Klting-.sh. I. c. S. 718, Taf. I, Fiff. 4, 5. Fundort: Savine. Die von mir an genannter Loealität aufgefundene, a. a. 0. abgebildete Proteaceen-Frucht verglich ich mit den leicht abfälligen Früchten von Üenarrhenes und Persoonia. Mit derselben vereinigte ich unter obiger Bezeichnung ein Blatt, welches mit den Blättern der neuseeländischen Cenarrkenes nitida R. Brown die grösste Ähnlichkeit zeigt. Persoonia DapJiiies m. Ettingsh. Proteaceen d. Vorwelt, S. 718, Tat', l, Fig. G, 7. — Tertiäre Flora von Häring, S. ,io, Tal'. 14. Fif;. 1 — 4. Fundort: Savine. Eine mir aus genannter Loealität in die Hände gekommene Frucht gleicht der a. a. 0. beschriebenen so vollkommen, dass an dem Vorhandensein dieser Proteaceen- Art in der Flora von Sagor nicht zu zweifeln ist. Das Vorkommen ist übrigens äusserst selten und das hieher gehörige Blatt bis jetzt nicht gefunden worden. Pefsoonia eiispklata m. Taf. X, Fig. 2; vergrö.ssert Fig. 3. Ettingsh. I. c. S. 719, Tat', l, Fig. 8, 9. Fundort: Savine. Das hieher gebrachte Blatt ist nicht zu verwechseln mit dem oben beschriebenen des Santalum cuspido- tiiiii. Es unterscheidet sich von diesem durch die Zu.spitzung an beiden Enden und die einander mehr genä- lOG Con.sfaitt >}i r. Etti»f/akavsf)?. iKTtcii SefuiKlänicrven. Eine im Mergelscliicfer \onSavine gefundene, liier in Fig'. 2 (veriiTössert Fig. 3") ali.üohihlcte Frnriit ist etwas kleiner als die a. a. O. dargestellte , al)er nlnu' Zweilcl mit derselben i;'leirliartig. Persoonia 31ijrtillus m. Taf. X, Fi- 4. E ttiii /^fsli. 1. i'. S. 7l— 8. Fundort: .Savine. In Savine fanden sich sowie in lläring die Früchte und Blätter dieser Art. Letztere sind blcis von einem feinen l'rimärnerv durchzogen, schmäler und an den Enden nndir zugespitzt, als die Blätter des Santahnn n.si/- rinum. Die Frucht Fig. 4 entspricht der I. c. I-^ig. 14 abgebildeten von Häring am meisten. GremUeu haerUujimui m. Ktriiigsli. l'i-otcacecu d. Viirwelt. 1. c. S. "^O, Taf. i. Fig. 1. — 'l'ertiäre Flora von Hänng. S. .öl, 'l'af 14, Fig. ;i — 14. ]•" n n d o rt : Sagor (Friedhofschichte). Ein Blatt dieser durch die charakteristische Nervation leicht kenntlichen Art fand ich nur in der olien bezeichneten, mit Häring und Sotzka gleichzeitigen Schichte. Hohen inacropteru n. sp. Taf. X, Fig. 12, 18. 11. neiitaiHiH eUijiticorum ala tenue menibranacea, late ovata. basin vei-sus pciullo ajigustata, ujjt'ce rotuiidata-, enervia; foluK alteriiis petiolatis .luhcoriaceis , iienns secundariis temiibns, tertinrns angulo sttbrecto orientibiis. V und o r 1 : Sagor, Friedhofschiehte. Dieser Same ist ähnlich dem von Einbothrium salivunim Heer, unterscheidet sich Jedoch von diesem durch den grösseren breit eiförmigen, an seinem Grunde deutlich verschmälerten, völlig nervenlosen Flügel, und erweiset sich als ein echter //«^ea-Same. Von dem Samen der Ilakea plurinervia weicht er durch die Form des Flügels, die bei letzterer mehr länglich und an der Spitze verschmälert ist. wesentlich ab. Am nächsten steht der beschriebene Same der folgenden in Savine aufgefundenen Art, welcher aber ein kleinerer sclnnälerer, elliptischer Samenflügel zukommt. Ein in Sagor aufgefundenes Zweigbruehstück scheint mir der Tracht und Nervation nach am besten zu Hakea zu passen. Für diese Vereinigung spricht auch das Vorkom- men in derselben Schichte. Hakea stenocarpifolia m. Fttiiig.sli. ProtcacfOii il. Vorwolt, S. 722, 'l'af. 1. Fig. l.ö, 16. y/. .semiHum ovatorutn ala membfanacea , elUptica , apice rotundata, enervia, folüs lanceolatis coriaceis, ciführen. Etuhothriuin leptospermiiiH ui. Taf. X, Fig. 16, 17. Syn. Embo/htites lepto-spermos Ettingsli. Pniteaceeii (i. Vovwi'lt, S. "27. Taf. 2, Fig. 12. 13. — 'Jertiäre Flora von lliiriug S. 51, Taf. 14, Fig. 15—25. Fundort: Sagor, Friedliofschichte. Der vorliegende Same ist zwar etwas grösser als die in Häring gefundenen dieser Art, gleicht jedoch in allen Verhältnissen und in der Nervation des Flügels. Fig. 20, letzteren so sehr, dass an der Gleichartigkeit dieser Reste kaum zu zweifeln ist. Es kamen übrigens auch zu Häring einige grössere .Samen von Etnho- thrium lepto.ij^ermuvi vor und habe ich einen solchen in meiner Abhandlung über die Proteaceen 1. c. Fig. 11 dargestellt. Einbothriitni stenospei'nutm n. sp. 'l'af. X. Fig. 19, 20. . E. seminuni anguste ellipticorum ala ovato-eUiptica. hasi frvncafd, tonvifer reticuidtn, Fundort: Savine. Der schmale länglich elliptische Same, auf welchem ein breiterer, aber nur unbedeutend längerer, au der Spitze abgerundeter Flügel mit al)gestutzter Basis sitzt, zeichnet diese Art sehr aus. Letzterer ist fein netz- aderig und ist dadurch dieser Same von in der Form ähnlichen Fichtensamen wesentlich verschieden. EutbothrhuH inacropternm m. Fttingsh. l'ioteaeecn il. Vorwelt. 1. c. S. 727. 'J'at'. 2, Fig. 15. E. .lemmum subrotundoriim ala lata ovato-rotundata, liani angustnfa, tenuit.er striato-'ntr'u:. von Savine. Fig. 1 Zweigbruchstück ; Fig. ."i und 1 1 Blüthenkiinsiien ; Fig. 6 — 8 Fragmente von der Inflorescenz; Fig. 9 und 10 Beeren. „ 2. Frucht von Persoom'a cuspidala Ett. in natürlicher Grösse. Fig. 3 dieselbe vergrössert dargestellt. Savine. „ 4. Frucht von Persoonia Myrtülus Ett. Savine. n 12, 18. Samen von Rakea macroptera Ett. Fig. 12 von Savine, Fig. 18 von Sagor, aus der Friedhofschichte. , I.i. Frucht von Laurelia rediviva Ung. von Savine. Fig. 14 dieselbe vergrössert. ,, 1,). Blatt von Fimdea dubia Ett. von Savine. ji U), 17. .Samen von Emboihrium leptospermum Ett. aus der Friedhofschichte von Sagor. „ 19. Same xon Emboihrium stetiospermum Ett. Savine. Fig. 20 der Samenflügel vergrössert gezeichnet. . 21, 22. Blattfragmente von isVsaeo dermatophyllum Ett. Savine. Hg. 22 a Vergrösserung der Nervation. ., 23. Blatt von Santalum osyrinum Ett. Savine. » 24, 25. Blätter von Santalum salicinum Ett. Savine. „ 2(>. Blatt von Santalum cuspidatum Ett. Savine. „ 27 und 30. Blätter von Peraea Ueerii Ett. Savine. Fig. 27 a Vergrösserung der Nervation. „ 28. Blatt von Laurus Hauen Ett. Tüffer. Fig. 28 a die Nervation vergrö.isert dargestellt. „ 29. Blatt von Banhsia Haidingeri Ett. von Trifail. (' V Et Zi Mifadofisis dv. varimttL ^S-ZT.yi Bdulft phityjrifw. .?S (kiuarma sot(kiatui.-'&C,vi^ontm/i.3033.JÄ36J1yiim tsa/^onmui.. üeiiksclmffen d.kAkid.d.AV' matli. natin-w; Q.IXXn. BJ. Wl. e.V. Ettiiis!>sliausen. Fossile Floni von Sagor. Tat'. I\: Aus cier kjc Hof-u StaalsdnickerRi 1-9 §)wrrus Loiirhüis. 10 (Jii. R-eiulo-Lonr/iiUs ü Üi..Vaiimanni. ü Qu. seujoriarw . ß 1,^ Osbya .Wanüdis. LI (hiervus .'Jpoiy?w., iiluflliiiii '!(), 'h Coinilus JTrw Oii/irrii . Deiiksehiifteii d.k.j\lV .> E Dc.srhtiiiiiini. 6, '/ F. mellerauicn . S F. , Idnfii. !J F. Lain/cri. Deiiksehriften d.k..Aka(l.d.\V: inatli.jiatirnv. U. XXXII. Bd. 18^1!. V. Eitiiieshnuspii. Fossile Flora von Sasor. T>if. \Tn. Fy.J J(l Sdlli- (Uiiiilujiini. Fl// //' Fi'ri/.s- /rr/iiirriii.t. Fi//, //i '."j F biui/i'liai'fdh'tl. Fii/. ?J F. D<:rw,>, iwb)moiijhzmL im-rnnmu, rvs,,uhil,, V J' . Ihjrlilh.,. l'ilS H,,lr„ >,H,nv,jU;n ß. li Lnnriw mlunoa. ß ßine,. Jea dubw. J/U7 E,nbolhrmm lry,/osfj,^rmm?r JA W E.sImosjjermimL 2l,;^lUsmt dayinih^plniEri», . .Z:^ S,u,t„l„ni „s,/ru,nm. .% 15 K^.lici., rami.^e S.aufddatum.Zl 30 B-nm, }k^rn . Z^ Lmm.s Hmirri. W Baiiksw HmrUmfen. üeiikscliriflen d.klkad.d.W math. iiatimv. Cl. XXXH. Bfl 18/2. 203 B E R l C H T ÜBER DIE VON DEN HERREN: DIR. C. BRUIINS, DIR. VV. FÖRSTER UND PROF. E. WEISS AUSGEFÜHRTEN BESTIMMUNGEN DER MERIDIANDIFFERENZEN B ERIJN - WIEN - LEIPZIG. C. VON LITTROW, WIRKLICHEM MITOI.IEDE DER KAIS- AKADEMIE PER WISSENSCHAFTEN. VORGELEGT IN DER SITZUNG DER MATHEM.\TISCH-NATURWISSENSCHAFTLICHEN CI.ASSE AM U. APRtl. 187a. Nachdem im Jahre 1864 die Breite und das Azimuth des trigonometrischen Hauptpunktes auf dem Laacr Berge bestimmt waren , wurde im folgenden Jahre dessen Längendifferenz mit Berlin und Leipzig ermittelt. Das nähere Detail über die Lage dieses Punktes, die Einrichtung des daselbst aufgestellten Feldobservato- riums etc. findet man in einer früheren Publication ' , wo namentlich auch eine Abbildung des in Wien ver- wendeten , mit den beiden in Leipzig und Berlin gebrauchten Instrumenten völlig gleich gebauten portativen Mittagsrohres von Pistor und Martins (ßO" Ötfnung, 36' Brennweite, 90malige Vergrösserung) gegeben ist. Es erübrigt uns daher hier nur noch einige historische Notizen über die Längenverbindungen selbst vor- auszuschicken. Bereits im Jahre 1864 hatte Dr. Edmund Weiss auf einer Reise nach Leipzig, die er unternahm, um bei einer persönlichen Zusammenkunft mit den Beobachtern für die Längengradmessung zwischen Orsk und Valentia die vielfach erprobten Einrichtungen der russischen Feldobservatorien durch Autopsie kennen zu lernen , die Grundzüge des bei der Bestimmung der Meridiandifferenz Leipzig- Wien anzuwendenden Beobach- tungsprogrammes besprochen. Man war dabei übereingekommen, die Registrirmethode nicht in Anwendung zu bringen , weil nach früheren Erfahrungen bei einer so grossen Ausdehnung der Telegraphenleitung ein mehrstündiges Freihalten der Linie von Störungen aller Art nur selten gelungen wäre , und daher die uöthige Zahl von Beobachtungsabenden mit vollständigem Erfolge zu viele Zeit in Anspruch genommen hätte. Man beschränkte sich deshalb auf die Signal- und CoTncidenz-Methode , und kam ferner tiberein, die persönliche (Heichung nicht durch Wechseln der Beobachter während der eigentlichen Operation zu eliminiren, sondern 1 C. V. Littrow, Bericht über die von Herrn Prof. E. Weiss ausgeführte Bestimmung der Breite und des Azimuthes auf dem Laaer Berge bei Wien. Denkschriften der kais. Akad. d. Wiss. XXXII. Bd. 26* 204 C. V. Littrow. • vor und nach derselben durcli eine persönliche Zusammeukunft zu ermitteln. Endlieh sollte bei diesen Zusam- menkünften der Beobachter jeder sein Instrument mitbringen, um etwaige individuelle Eigentblimlichkeiten desselben zu bestimmen. Diesen Verabredungen gemäss reiste Dr. E. Weiss, der wieder die von Wien aus zu liefernden Beob- achtungen, sowie die Eeductionen nach zwischen uns vereinbarten Ansichten übernahm, am 16. Mai 1865 mit unserem Passageninstrumente nach Leipzig, und bestimmte zwischen dem 20. und 29. Mai an 7 Abenden seine persönliche Gleichung gegen Prof. Bruhns auf vier verschiedene, weiter unten ausführlicher bespro- chene Arten. Inzwischen hatten sich die Verhandlungen wegen einer Längenverbindung von Wien mit Paris , die schon im Jahre 1864 aufgenommen waren, zerschlagen, weil, wenigstens auf schriftlichem Wege, mit Herrn LeVerrier eine Verständigung über die anzuwendenden Methoden nicht erzielt werden konnte. Um daher die Somniercampagnc dieses Jahres bestmöglich auszunützen, begab sich Dr. Weiss von Leipzig aus nach Berlin, bewog dort Herrn Dir. Förster noch im Jahre 18(i5 auf eine Längenverbinduug Berlin-Wien ein- zugehen, und traf am 12. Juni wieder in Wien ein. Es wurde nun sofort das zerlegbare Feldobservatorium, das s'ch im Jahre 1864 bei den Breiten- und Azimuthniessungen als völlig zweckmässig erwiesen hatte, auf dem Laaer Berge wieder aufgestellt , und die Telegrapheuleitung in den Stand gesetzt , so dass bereits am 24. Juni der Versuch einer Längenbestimmung gemacht werden konnte. Doch gelang eine solche wegen Tele- graphenstörungen erst am 20. Juni. Am 19. Juli wurden die telegraphischen Arbeiten geschlossen, nachdem man im ganzen in 9, Nächten mehr oder minder vollständige Beobachtungen erhalten hatte. In den ersten Tagen August's traf Herr Dir. Bruhns mit seinem Instrumente in Wien ein, und nun wurde hier an 5 Aben- den zwischen dem 5. und 12. August genau auf dieselbe Weise, wie früher in Leipzig, die persönliche Glei- chung ermittelt, und damit die Operation für Wien-Leipzig beendet. Für die Bestimmung der persönlichen Gleichung bei der Läugendiiferenz Berlin- Wien unterblieb der 'i'ransport der ganz gleichen Instrumente, indem für die Elimination der etwaigen individuellen Verschieden- heiten derselben durch das Beobachtungsprogramm Horge getragen wurde, das zwischen den Beobachtern Dir. W. Förster und Dr, E. Weiss in Berlin, wohin sich letzterer gleich nach Vollendung der Verbindung Wien - Leipzig begab , persönlich vereinbart war. Man beschränkte sich dabei aus den oben angeführten Gründen wieder auf die Signal- und Coincidenzmethode, modificirte jedoch die er.stere nach einem sinnreichen Vorschlage des Herrn Dir. Förster dahin, dass die Signale nicht durch das Ohr aufgefasst, sondern auf dem Kegistrirstreifen beider Stationen notirt werden sollten. Um die Gleichmässigkeit der Zeitscala herzustellen, müssen für diese Art der Beobachtungen selbstverständlich an jedem der beiden Orte gemeinschaftliche Sterne, jedoch nur local registrirt werden. Die persönliche Gleichung zwischen den genannten Beobachtern wurde bis Ende August in Berlin an drei Abenden durch beiläutig 120 Sternpassagen, sowohl für Aug- und Ohr-, als auch für Registrirbeobaclitun- gen ermittelt. Dabei fanden diese Herren die merkwürdige Thatsache , dass bei den Aug- und Ohrbeobach- tungen ihre persönliche Gleichung bei Kreis Ost um etwa O" 1 von der bei Kreis West ditferire, während bei den Registrirbeobachtungen keine Abhängigkeit der persönlichen Gleichung von der Kreislage bemerkt wurde. Wir hielten anfangs diese Erscheinung für eine Eigenthümlichkeit gebrochener Fernrohre , die daher rühre , dass in solchen mit der Umlegung die scheinbare Bewegungsrichtung der Sterne sich ändere. Durch weitere Verfolgung dieses Gegenstandes von verschiedenen Seiten in den letzten Jahren , namentlich durcli die erst jüngst bekannt gewordenen schönen Untersuchungen von Hirsch, Plantamour und Wolf hat sich jedodi gezeigt, dass diese Erscheinung hauptsächlich in einer excentrischen Fadenbeleuchtung, verbunden mit einer minder scharfen Einstellung des Oculares begründet, daher nicht auf gebrochene Fernrohre bescin-änkt sei. Nach der Kückkchr von Dr. Weiss nach Wien gelang die eigentliche Längenbestimnumg zwischen dem 12. September und 2. October in 7 Nächten meist vollständig. Am 4. Oetober traf Herr Dir. Förster in Wien ein, wo er bis zum 11. October an 3 Tagen sich wieder mit Dr. Weiss durch etwa 120 Sterndurchgäuge ver- glich, und es kam damit auch diese Operation zum .\bschlusse. Bestirmnungen der Meridiandiffe^-enzen Berlin-Wien- Leipzig. 205 Die Beobachtung-eu in Leipzig und Berlin sind auf den dortigen Sternwarten angestellt; die in Wien, wie bereits oben erwähnt, auf dem Laaer Berge. Bei den telegraphi.schen Arbeiten wurden an allen drei Stationen mit ganz unwesentlichen Jlodificationen jene Drahtverbindungen adoptirt, welche wir schon zwei Jahre vorher bei der Längenverbindung Leipzig-Dablitz verwendet hatten , so dass wir für die Beschreibung derselben und des gebrauchten Kegistrirapparates auf die betreffende Abhandlung' verweisen können. Relais kamen nur zwei in Anwendung, indem das eine der Wiener Relais (wir wollen es Nr. II nennen) zuerst nach Leipzig, und nach der Vollendung dieser Längenbestimmung nach Berlin gesendet wurde. Die CTleichheit die- ser Relais ist wiederholt untersucht worden, unter anderem auch am 23. Juni vor der Absendung des einen derselben nach Leipzig, und August 10. und 11., als es von dort zurückkam. Die Intervalle zwischen den einzelnen OoTncidenzen blieben immer gleich, wenn mau auch die beiden Relais abwechselnd einschaltete, oder bei dem einen zwischen den einzelneu CoTncidenzeu die Intensität des Stromes änderte oder den Wider- stand wechselte. Zur Probe setzen wir hier eine Beobachtungsreihe vom 23. Juni und eine vom 11. August her. 1865. Juni 23. 1. Strom von 8 Meidinger'schen Elementen. 1. Relais L 2. CoTnc: 4' 59" 8 '3 im Mittel aus Coinc. 1—3 2. „ n, 8%. „ 5 12 38-6 „ „ „ „ 6-11 3. „ I, 15. „ 5 26 10-7 „ „ „ „ 14—16. Die 8'/,. Coincidenz fällt also im Mittel aus 1. und 3. auf 5'']2'"39'5, also um 0-9 Secunden der Coinci- denzuhr, d. h. U'007 später als die Angabe von 2., da eine Comcidenz nach je 124'6 stattfand. 2. Strom von 40 Meidinger'schen Elementen. 1. Relais I, 1%. CoYnc: 5' 53° 58 '0 im Mittel aus Coinc. 1—2 2. „ II, 5%. „ 6 2 15-5 „ „ „ „ 4-7 3. -„ I, 9%. „ 6 10 32-0 „ „ „ „ 9—10. Hier gibt das Mittel von 1. und 3. die 5'/,. CoTnc. bei 6''2"'15'0, oder 0'004 früher als 2. Die Unter-' schiede sind also in beiden Versuchsreihen so gering, dass sie nicht verbürgt werden können. 1865. Ai jgust 11. Dauer einer Coinc Helais I, Fedei mittel Widerst 1100 2. CoTnc im Mittel aus 1—3 : 5 ■55" 3' 7 TiE'O )5 I, ,1 mittel » 500 6. ,7 77 57 r 4-8 () 3 23 -7(:) 126-1 r I, ,1 mittel n 700 10. ,7 77 J? 11 9—11 11 48-0 125-3 ?i I, 57 mittel )7 1100 13. 77 77 J7 ,, 12-14 18 4-0 125-3 57 I, )1 sehr schwach V 1100 16. 77 77 r r 15—17 24 20-0 125-0 r I, n stark V 1100 19. 77 77 r n 18—20 30 35-0 1250 r II, .. stark 11 1100 22. 7. ., ,^ 21—23 36 50-0 125-3 .. n. r schwach )) 1100 25. r 24—26 43 6-0 125-6 n, stark ,7 100 28. 77 77 H T} 27—29 49 22-7(0 125-5 n II, V stark ,7 1100 31. 77 77 )1 rt 30 32 6 55 39-3(0 125-6 r II, ,1 stark J7 1100 34. 77 17 )f 11 33—35 7 1 56-0 125-0 „ I, J7 stark 7^ 1100 38. „ 77 r r 36—40 10 16-0 124-9 n. stark „ 1100 42. 77 77 11 11 41—43 18 40-7 124-8 » I, 1, stark ,7 1100 46. 77 77 )? 11 44—48 ■ 7 27 4-9 I C;. V. Li t tro w, Bestimmung der Moridiandiflerenz Leipzig-Dablitz. Denksciirifien der kais. Akad. d. Wiss. luathcni.- n.iturw. Cl. XXVIIL Bd. 20G C. r. Ltttrow. „Feder stark'' heisst: Feder so stark angezogen als möglich. Die Batterie bestand aus 60 Meidinger'- sciien Elementen, und die Widerstände sind in Siemen'schen Quecksilbereinheiten angegeben. Aus der letzten Columue (ersieht man, dass alle Differenzen innerhalb der (rrenzeu der Beobachtungsfehler fallen, also beide h'elais ki'inc merkbare Differenz zeigen. Ä, Längenbestimmung- Leipzig-Wien. 1. Beobaohtungsprograiiim. Zur Bestimmung der Instrumentalcorrectionen und des gegenseitigen Standes der Uhren wurden zwei fxruppcn von Zeitsternen so ausgewählt, dass in der einen die südlichen Meridianzenithdistanzen im Mittel ungefähr der nördlichen Zenithdistanz der angewandten Polarsterne gleich wurden, während die Sterne der zweiten Gruppe sehr nahe dem Zenithe culminirten. Au jedem Abende sollten zwei Zeitbestimmungen, die eine vor, die andere nach den telegraphischen Operationen ausgeführt werden, um den relativen Stand der Uhren für die Zwischenzeit möglichst genau ableiten zu können. Die Sternpassagen selbst wurden nur mit Aug und Ohr beobachtet, da wir aus den im Vorworte angegebenen Gründen auf die Registrirmethode ver- zichteten, und die Längendiffereuz blos aus Signalen und CoTncidenzen ableiten wollten. Um jedoch bei der Anwendung der erstereu die Modalitäten des Auffassens der an der eigenen Station gegebeneu und der von der fremden ankommenden Signale möglichst gleich zu machen, kam man überein, dass der Beobachter die Signale nicht selbst geben, sondern von einer zweiten Person geben lassen sollte. Ferner verabredete man, die Signale nicht in gleichen Zeitintervallen, sondern zwischen verschiedenen Bruchtheilen einer Secunde zu lieben, damit eine etwaige Gewohnheit im Schätzen der einzelnen Theile der Secunde keinen schädlichen Kinfluss ausüben, und nach dem Hören der ersten Signale kein Präjudiz eintreten könne. Allein es zeigte sich gleich bei den ersten Versuchen in Leipzig, dass die persönliche Gleichung zwischen Dir. Bruhns und Dr. Weiss trotz aller angewandten Vorsichten beim Hören von Signaleu eine sehr variable Grösse sei, in- dem z. B. B — W am 2. Juni 1865 aus 100 Signalen sich zu -i-0'069, am 3. Juni aber aus .50 Signalen zu 0'082 ergab. Wir kamen daher von der Verwendung der Signale zur Bestimmung der Längendifferenz ganz ivb, und benützten die an jedem Abende gegebenen Signale nur als eine sehr einfache näherungsweise Ver- gleichung der Beobachtungsuhren beider Stationen. Um die Telegraphenleitung , falls sich durch die Witterungsverhältnisse die Vollendung der Arbeit ver- zögern sollte, nicht während verschiedener Zeiten der Nacht in Anspruch nehmen zu müssen, wurden zwei Sätze von Sternen ausgesucht: der eine für den Monat Juni und die ersten Tage des Juli, der andere für die Folgezeit. Das Schema der Beobachtungen enthält die nachstehende Tafel , bei welcher die genäherten Positionen der Zeitsterne mit Ausnahme eines (Radcliffe Cat. 3525) dem British Association Catalogue ent- iKiiiniien sind. a) Von Mitte Juni bis 5. Juli. Erste Zeitbestimmung Zweite Zeitbestimmung Name Grösse a 1865-0 1865-0 Name Grösse 1865-0 1865-0 U. A. <'. 5181 ot .Serpentis . . B. A. C. 5214 I n 5245 Carriiigt. 580 Nivelliren 6-0 15''34"36' 15 37 37 15 39 53 15 44 4 15 48 0 3 57 14 •4-50 51 H- 6 51 -+- 7 46 + 4 53' -f-42 49 -t-83 28 ■ B. A. V. 0056 „ 6073 7 Draconis . B. A. C. 6109 6143 S UrsiE min. Nivelliren 6-5 5-7 2 *2 6-0 3-3 4-5 17''46°30' 17 50 0 17 53 27 17 56 4 18 0 56 18 15 54 -l-48''25'9 +26 4-5 +51 30-4 +45 30-5 + 9 32-8 +86 36-2 BcduDDiungen der Mpridiandlfferenzeyi Berlin- Wien- Leipzig. 20' K r 9 1 e Z e i t b e s ti w m u n ff Zweite Zeitbestimmung Name Grösse 186Ö-0 186Ö-0 Name Grösse 1865-0 1865 '0 Umlegen Umlegen Carringt. 580 5 Ophiuchi . . R. 3525 . . . B. A. r. 5463 5490 5523 5-0 3-0 6-8 3-5 5-2 4-9 3''57" 16 7 16 12 14* 16 16 16 16 24 12 15 40 19 10 H-83°2S'l — 3 20-6 +40 22-3 -i-46 38-2 5 Urs« min. a Lyrse B. A. C. -+-14 20- -1-42 10' Nivellircii ? Aquilse 6379 6428 6451 6475 6493 4 5 1 0 5 0 6 0 5 8 var. 1 6 5 3 0 18'15'"54' 18 32 22 18 38 0 18 44 42 18 48 53 18 51 13 18 54 22 18 59 II Nivelliren und Umlegen B. A. C. 6579 oj Aquila? . . 6-2 5-4 19 8 35 19 11 28 -H86°36-2 -f-38 39-5 -+- 1 55-4 -1-48 36-8 -f- 6 27-0 -1-43 46-1 -1-40 29-7 -H13 39-9 -1-49 35-6 -Hll 21-3 Nach der ersten Zeitbestimmung- wird telegraphisch angefragt, ob alles in Ordnung sei ; hierauf werden f'oYncidenzeu und Signale gegeben, und zwar am 1., 3., 5. und 7. Beobachtungsabende in folgender Reihen- folge: Wien und hierauf Leipzig lassen ihre Coincidenzuhr je 10'" gehen; dann folgen je 20 Signale von Wien und zum Schlüsse wieder während je 10" Coincidenzen , zuerst von Leipzig, dann von Wien. Am 2.. 4., 6., 8. Abende hingegen werden die Operationen zwar in derselben Art vorgenommen, jedoch mit dem Unterschiede, dass die Keihenfnlge, in welcher die beiden Sternwarten die Coincidenzen und Signale geben, vertauscht wird, d. h. statt Wien, Leipzig CoYncidenzen etc. zu geben beginnt. Die zwei letzten Sterne bei der zweiten Zeitbestimmung wurden nur aus Vorsicht hinzugefügt, um für den Fall zu sorgen, dass bei einer etwaigen Verspätung in den telegraphisehen Arbeiten die beiden ersten Sterne dieser Zeitbestimniuiig nicht genommen werden könnten. h) Vom 6. Juli bis Schluss. Erste Zeitbestimmung Zweite Zeitbestimmung Name Grösse 1865-0 0 1865-0 Name Grösse 1865-0 1865 0 I Nivelliren Nivelliren { Herculis . . B. A. V. 5621 „ 5644 5692 ■A Ophiuchi . . £ Ursa- min. ■ Urs» min. a Herculis . . B. A. C. 5841 5871 5894 5911 ,S Draconis . . 3-0 5-6 6-5 4-1 3-0 4-0 1 6'' 36'" 11' 16 39 20 16 43 1 16 47 36 16 51 16 16 59 55 -H31°50'9 H- 8 49-9 -1-42 28-9 -HlO 23-4 -1- 9 35-2 -1-82 15 3 5 Aqnilc-E . . . B. A. C. 6697 „ 0717 6720 -, 6745 C'.-irriiiKt. 1127 ig'IS'MO' 19 26 18 19 29 57 19 32 30 19 35 3 7 4rT0 + 2°50'9 -Hol 26-6 -i-48 58-1 -1-5 5-6 -1-42 30-5 -1-84 26-2 Umlegen Umlegen 1 4 -0 V ir. 5 0 5 .5 6 5 6 0 3 0 16 59 55 17 8 28 17 12 19 17 16 31 17 19 44 17 23 9 -(-S2 15 -)-I4 32 -Hll 4-46 -f- 7 -H48 27 3-J 0-8 22- 5 43-0 22-5 24-2 rarringt. 1127 B. A. C. 6928 6952 a- (lapricorni . B. A, C. 6996 „ 7014 7046 6-0 i 44 10 -1-84 26-2 5-9 20 2 38 -)-52 45-8 5-0 20 8 0 -1-14 'I7-3 6-3 20 10 37 — 12 57-7 3-0 20 13 20 -f-40 18 S 5-5 20 16 30 -T- 4 54-9 6-0 20 21 19 — 3 4S-11 Nivelliren Nivelliren Die telegraphischen Arbeiten werden wieder in der oben angegebenen Weise ausgeführt. Übrigens wurde, auf den AVunsch des Herrn Dir. Bruhns, im Juli so oft es anging vor der ersten Zeir- liestimmung dieses Schema auch noch die erste Zeitbestimmung des ersten Schema beobachtet; es wurd(ni also in der Regel vor den telegraphischen Arbeiten eigentlich zwei, und nach denselben iiocli eine Zeitbcstiiii- mung genommen. 208 C. V. Littrow. Die Polarsterne Carringt. 580 und 1127, sowie auch s Ursse min. hatte Dir. Förster die Freundlich- keit, durch Herrn Roniberg am Berliner Meridiankreise bestimmen zu lassen, und es wurde dadurch als mittlere Position derselben für 1865-0 gefunden: 580 Carrington AR = 3''57"14'45 (13 Beob.) i? = +83°28' 4'8 (."i Beob.) 1127 „ AR= 7 44 10-15 (9 „ ) 5 = +84 26 11-2 (3 „ ) £ ürsse min. AR =10 59 54-87 ( 9 „ ) 5 = +82 15 15-4 (3 „ j. Damit werden die scheinbaren Rectascensionen dieser Sterne , einschliesslich der täglichen Aberration, für jene Tage, an denen Bestimmungen der LäugendifFerenz gelangen : Datum 580 Carringtijn E Ursae min. 11-2 7 Carriugton . ^'-- ■ — — '- -^ ^--.». — -' - — — ■ — - ■ - -— ^ ,-— - — s 1865 Juni 29 3''ö7°16'll 16'' 59 "58-99 Juli 4 3 57 17-00 16 59 58-53 1 4r"4'16 n 6 3 57 17-30 16 59 58-34 7 44 417 n 14 3 57 18-77 16 59 57-47 7 44 4-39 n 15 3 57 18-96 16 59 57-36 7 44 4-39 n 16 3 57 19-15 16 59 57-24 7 44 4-44 n 17 3 57 19-34 16 59 57-11 7 44 4-48 ji 18 3 57 19-54 16 59 50-99 7 44 4-53 n 19 3 57 19-72 16 59 50-86 Als üeclination wurde die für die Mitte der Zeit geltende scheinbare Declination angenommen, nämlich : 580 Can-ingtou o = +S3°27'50-."i £ Ursae minoris 5^+82 15 30-7 1127 Carrington r) = +84 26 0-9. Die Beobachtungsuhr war auf dem Laaer Berge ein Pendel von Auch mit Quecksilbercompensation ; in l.ieipzig eine Uhr von Tiede mit Rostpendel, und einem Krille'schen Contactapparate. II. Ableitung der lustriuiientak'orrectiouen. aj Wiener Instrument. Beginnen wir die Discussion der Instrumentalcorrectionen zuerst mit der Neigung, so ist, was die Libelle betrifft, zunächst zu bemerken, dass durch die excessive Hitze, welche am 5. und 6. Juli 18G5 in der Beob- achtungshiitte herrschte, der verkittete Deckel derselben gelüftet wurde, und in Folge dessen der Äther ver- linnstete. Ein Theilstrich dieser Libelle betrug: Nach Bestimmungen von Pistor & Martins im August 1864 ii'^i"47 „ „ „ .Starlte „ März 1865 l'' = l-57 „ „ „ Ur. Weiss in Leipzig „ Mai 1865 1^=1-48 im Mittel . . . .1''= 1'507 ip = o»ioo."). .\ni 7. Juli wurde eine neue Libelle in die Fassung eingesetzt, bei der nach den Angaben des Herrn > 1 a r k e 1 " = 1 -300 = 0 •0!t07. Zur Krmittlung der Zapfenuugleichheit wurden die sämmtlichen Nivellirungen (312 an Zahl) verwendet, welche während der Bestimmungen der Längendifferenzen Leipzig-Wien und Berlin- Wien augestellt sind, iinii dazu auch jene Tage beigezogen, an denen blos Bestimmungen der persönlichen Gleichung vorgciiom men wurden, und an denen wegen Telcgraphenstörungen oder einseitig trüben Himmels wohl Beobachtungen, al)er ohne den gewünschten P^rfolg gelangen. Berechnet man das Gewicht jedes einzelnen Resultates nach 4 aa licr Formel n^ , wo a und a' die Zahl der Nivellirungen bei Krcislage Ost und West vorstellen, s( a-\-a h;it man in 'i'heilstrichen der neuen Libelle ausgedrückt: Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. ■209 Bei Längenbestimmung Leipzig- Wien iMai 22— Aug. llj K. 0.— K. W. = —0-21 ; 174 Nivell. Gew. 16.5-4 „ „ Berlin-Wien (Sept. 12— Oct. 2) =— 0-20; 141 „ „ 139-5. also eine vortreffliche Übereinstimmung. Es wurde daher für beide Längenbestimmungen angenommen : p K. 0.— K. W. = —0-21 der neuen Libelle = —0-20 ,- alten „ Reducirt man nun mit Hilfe dieser Angaben alle Nivellirungen auf Kr. 0., so erhält man für dii- Tage, an denen Läugeubestimmungen (Juni 29 — Juli 19) erhalten wurden, das folgende Tableau , /u dem wir noch bemerken , dass wiederholt Nivellirungen bei Objectiv Nord und Objectiv Süd in dersel- ben Kreislage vorgenommen wurden, jedoch keinen verbUrgbareu .systematischen Unterschied erkennen Hessen. Kreis- Nivell. bez Kreis- Nivell. bez. Kreis- Xivell lif/ — 18C5 Sternzeit lage auf Kr. 0. 1865 Sternzeit lage auf Kr. 0. j ^*^^ Sternzeit lage auf Kr. 0. Alte Li belle Neue Libelle Juni 29 lö''5 W -f-l-50 Juli 14 15'' 5 W V ! +3-79 • Juli 17 lö^-S 0 p —0-33 16-3 0 -)-l-35 15-8 W +3-74 16-0 W —0-18 16-4 0 + 1-43 160 0 +3-63 16-5 W -t-0-02 1 17-5 w + 1-40 16-5 16-9 0 0 +2-95 +2-60 16-9 17-1 w 0 —0-41 —0 - 23 Juli 4 16-3 w — 1-40 17-1 W +2-22 17-5 0 +0-35 16-4 w —0-98 17-5 w +•2-37 1 17-5 0 -2-43 19-3 w +2-84 19-3 19-6 0 0 +0 - 03 — 0-70 20-4 0 -1-18 19-6 19-8 w 0 +3-02 +2-43 19-8 20-4 w w — 109 — 1-09 .Juli C lC-0 0 -1-90 ^0-4 0 +2-15 16-3 w —1-83 Juli 18 15-8 w —0-36 16-4 w —1-93 Juli 15 15-8 0 +3-45 16-0 0 +0-13 17-0 0 —1-88 16-0 w +2-99 16-4 0 +0-03 1 16-5 w +2-49 16-6 0 +0-10 19-3 0 -1-95 16-9 w +2-82 16-9 0 +0-03 19-6 0 —2 ■ 80 17-1 0 +3-13 17-1 w —0-21 19-8 w —2-68 17-5 0 +3-60 17-5 w —1-24 20-4 w -2-50 19-3 19-6 19-8 20-4 0 0 w w +3-20 +3-03 +2-99 +2-39 Juli 19 19-3 19-8 20-4 15-5 w 0 0 0 +0-02 +0-30 +0-58 —0-43 Juli 16 15-8 16-0 16-5 16-9 17-1 17-5 19-3 w 0 0 0 w w w +0 - 34 —0-65 —0-58 —0-50 —0-81 —0-41 — 009 15-8 16-0 16-5 16-9 17-1 19-8 0 w w w 0 0 -1-08 — 119 -1-14 — 1-21 -0-78 -1-34 19-6 w —0 61 19-8 0 —0-20 20-4 0 -0-88 Aus dieser Zusammenstellung ersieht man, dass vielleicht mit Ausnahme von Juli 17 und 18 eine täg- liche Variation nirgends mit Entschiedenheit angedeutet ist. Um indess ein sichereres Urtheil hierüber fällen zu können, wurden die Mittelwerthe der Neigung für jede der zwei um mehrere Stunden entlegenen Zeitbestim- mungen^ gebildet. Dadurch ergab sich: Denkfchrifteu der mathem.-naturw. Ol. XXXII. Bd. 27 210 C. V. Littroic. 1865 Zeitmittel 'I bez.a.K.O. Zahl d. Niv. Zeitmittel bez. a.K.O Zahl d. Niv. ii — 'II Gewicht Juli 4 16''7 — 1-60 3 20!' 4 p —1-18 l —0^42 1-5 e 16-4 — 1-89 4 19-8 —2-48 4 H-0-59 4 0 14 16-5 +3-04 7 19-8 H-2-61 4 -1-0 -43 5 1 lö 16 6 -1-3 -08 6 19-8 -t-2 ■ 90 4 -1-0-18 4 8 . 16 16-6 —0-44 fi 19-8 —0-59 4 -1-0-15 4 8 „ 17 16-6 —0-13 6 19-8 —0-71 4 -1-0-58 4 8 18 16-6 —0-22 7 19-8 H-0-30 3 —0-52 4 2 „ 19 16-3 —0-98 6 19-8 — 1-34 ' -1-0-35 1 7 Es .scheint danach wohl eine , jedenfalls aber sehr geringe Zunahme der Neigung im Laufe einer Nacht stattgefunden zu haben; denn wenn man die Mittel der vorletzten Columne nach den Gewichten zieht, so i-rhiilt iiian als Variation für durchschnittlich .S'/j Stunden: ^•I—^•II= -1-0^22 = -1-0 '020 Gew. 30-9, eine (irösse von solcher Kleinheit , dass man ohne Bedenken das (Jenerahiiittcl aller Nivclliruni;en eine.-* Al)cndes als Neigung für diesen Al)end annehmen kann. Man hat daher: Angenommene Neigung. I. Alte Mbelle. 1865 Mittel d. Niv. bez. a.K.O. Zahl d. Niv. Neigung K. 0. K. W. Juni 29 Juli 4 6 p -+-1-42 — 1-50 —2-19 4 4 8 -+-0'148 —0-146 —0-215 -HO' 158 — 0136 —0 • 205 i 2. Neue Libelle. 1865 Mittel d. Niv. bez.a.K.O. Zahl il. Niv. Neigung K. 0. K. \V. Juli 14 15 16 17 IS 19 ■88 Ol ■51 36 -0 06 -1-03 11 10 10 10 10 -l-0'266 -1-0-277 —0-041 — 0-02S —0-001 —0-089 -HO '275 -1-0-286 -0-032 -0-019 -1-0-008 — 0-080 Das Mittel der Niveliirungen bei K. 0. ist wegen der Zapfenungleichheit um -i-0^(»5 und -i-O'? \b v.Mbes- sert, um die Neigung der Achse für K. 0. und K. W. zu crlialten. Na(-li Anbringen der Correction wegen der Neigung der Achse wurde nun aus den Cultninationen der Polarsterne der Collimationsfehler ermittelt, und fand sich, bezogen auf die Kreislage West, ohne Einrechnung der tägliclien Aberration: Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. ColliinatiousfelihM' K. W. 211 1 Zahl d. 1865 580 Carr. £ Urs. min. 1127 Carr. Angenommen Polarsterne Juni 29 -1-0'126 +0U78 +0U52 2 Juli ■t +0-129 +0-129 1 ^ 6 -f-0-210 +0-198 +0-179 +0-196 3 T) U +0-083 +0-081 +0-082 +0-082 3 ,. 15 +0-112 +0-096 +0-110 -i-0-106 3 16 +0-136 +0-092 +0-172 +0-133 3 •1 17 +0-126 +0-135 +0-115 +0-125 3 7) LS +0141 +0 ■ 080 +0-099 +0-107 3 TS lit +0-140 +O-O0G Eine tägliche Variation des t'ollimationsfehlers .scheint, mit Ausnahme von Juli 10, wo vielleicht beim l'mlegen durch einen unbemerkten Stoss eine Spannung im Instrumente eingetreten sein kann, nicht stattzu- finden. Denn nimmt man in den Tagen vom 6. bis 18. Juli, wo drei Polarsterne beobachtet wurden, für jeden einzelnen das Mittel der Collimationsfehler, so findet man: 580 Carrington im Mittel e^+0'135 £ Ursse niinoris „ „ +0 1 14 1127 Carrington „ „ +0-126. Es ist daher das sicherste, für jeden Tag das Mittel aller Werthe des Colliinationsfehlers dieses Abendes anzuwenden, und nur Juli 19 davon abzugehen, und an diesem Abende für jede Zeitbestimmung den aus ihr folgenden Werth dieses Fehlers beizubehalten. Um das Azimuth möglichst genau zu erhalten, wurde es aus dem Polarsterne und allen, für dieselbe Zeitbestimmung beobachteten Fundamentalsternen abgeleitet, indem aus den Gleichungen für die Fundamen- talsterne einfach das Mittel genommen, und die so gebildete Gleichung mit der des Polarsternes verbunden wurde. Die ganze Rechnung, bei welcher die Positionen der Fundamentalsterne dem Nautical Aliiiaiuu- ent- iHimmen sind, stellt sich beispielsweise für Juli 17 folgendermassen : .Inli 17 , a iSerpentis I .' 580 Carringt. ( 5 Ophiuehi ? Herculis k Ophiuehi II / e Ursse min. a Herculis /3 Draconis 0 Aquilse III ) 1127 Carringt. ofi C'apricorni +38'60 = AC+0-66 a .S8-04 = A/+6-57 a +38-53 = i^+0-7S o +38-68 = \f +0-33 a 38-58 = A/ +0-63 n 39-91 = A^— 4-16« 38-67 = A^ +0-57 a 4-38-74 = \t — 0-12i(5 5 (1. jViv. bez. a. K.W. K.W. K. 0. .luiii ■l'J p +3-21 -> -^-o^385 +0'396 .liili 4 +0-04 3 -4-0011 +0 022 •7 0 — 0 • IG ö —0-013 —0-001 71 14 +0-42 3 +0-05Ö +0-067 n 15 -4-0-48 e +0-063 +0-074 n IC, -i-0-51 ( -1-0-006 +0-078 n 17 H-o-7e .T H-0-096 +0-107 n 18 +0-50 5 -4-0-065 +0-077 ff 19 +0-41 4 +0-054 +0-066 Mit Ziiiniiuuleleguiig dieser Neigungen liefern die beobachteten Polarsterne die nac-listiiicnilcii f'(illiin:i- tiiiiisfehler. t)c/ogen auf Kreislage Ost, ohne Einrechnung der täglichen Aberration : Angenommene CoUiinatiou.sfchl er Kreis Ost. 1865 .liini Juli 29 4 0 14 15 16 17 18 19 a Urs. min. (13'-' 2; +0'343 +0-3G1 +0-49S 580 Carr. (1G"0) +0'297 +0-358 +0-453 +0-350 +0-403 +0-503 +0-53.i +0-542 +0-5G0 £ Urs. min. (17fO) +0'325 +0-394 +0-477 +0-590 +0-655 +0-712 +0-646 U27 Carr. (19'-7j +0'432 +0 -639 +0-625 +0-605 +0-677 liier ist eine Zunuiniie des CoUiinationsfehlers mit vorrückender Nachtstunde zweifellos. Dik-Ii sclicini dieselbe nicht der Zeit proportional vor sich gegangen zu sein. Denn bildet man mit Ansseriiclitlassung von a Ursa; min. an jenen fünf Tagen, an denen die übrigen drei Polarsterne beobachtet sind i.Inli li. In. Kl. 17 und 18) das Mittel der <'ollimatiousfehler, die jeder einzelne Stern liefert, so ist dies: für 580 Cai-r. 116" 0) im Mittel c = +0'487 „ ; Urs,T min. (17-0) „ „ c = +0-566 ., 1127 Carr. (19-7) „ ., r = -|-0-59C. Wäiirend als., von Hi'd l)i.s 17'0 eine mittlere Zunahme des CoUiinationsfehlers um O'OT'.i stattfand, be- trug sie in den darauf folgenden 2" 7 nur noeli 0-030. Aus diesem Grunde wurden bei der Reductioii die oben verzeichneten Collimationsfehler beibehalten, indem jede Zeitbestimmung mit jenem f 'ollimationsfehler bencli- net wurde, den der zu ihr gehörende Polarstern ergeben hatte. Das Azimuth wurde genau so bestimmt, wie es bei Station Wien näher angegeben ist, niinilicli ans dem rolarsterne und allen beobachteten Fundamentalsternen dersellien Zeitbestimmung. Es lautet : Angenommenes Azimut li. 1 865 16''0 17MJ 19'' 7 .liiiii 29 — 0'363 .liili 4 (—0-035) — 0'440 !1 6 14 —0-122 — 0-254 — 0-.353 — 0'197 n 15 —0-131 — 0-617 —0-3.50 : » 16 —0-151 —0 • 228 —0-383 17 —0-091 —0-389 —0-345 .. IS — 0-153 —0-271 —0-372 - 19 -0-159 — 0-289 Bestimmung 671 der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. i'i; Wie bereits bei Station Wien angegeben, ist auch hier, in Leipzig, das aus £ Ursa? min. folgende Azimutli bedeutend kleiner als die übrigen Werthe dieser Correctiou. Nimmt man nun auch hier, um von zufälligen Fehlern unabhängiger zu sein, an den fünf Tagen, an denen das Azimuth dreifach bestimmt ist, das Mittel der Azimuthe jedes einzelnen Polarsternes, so findet sich : 580 Carr. (16^0; £ Ursa; min. (17-0) 1127 Carr. (iy-7) a = — OM30 — 0-352 —0-329 Legt man den Unterschied der aus 580 Carr. und 1127 Carr. folgenden Azimuthe einer der Zeit pro- portionalen Änderung dieses Elementes zur Last, so wird dessen mittlere stündliche Variation: — 0'0r)4. Damit sollte das Azimuth um IT'O: — 0'184 betragen, während £ Ursa? min. dafür gibt — 0°352, also um — O'IGB davon abweichend. Dieser Umstand wurde bereits bei Station Wien näher erörtert; es sei daher hier nur wiederholt , dass jede Zeitbestimmung mit dem Azimuthe des dazu gehörigen Polarsternes berechnet wurde, und hinzugefügt, dass am 4. Juli, wo in Wien 580 Carr. nicht beobachtet wurde, die wenigen zur ersten Zeitbestimmung gehörigen Sterne an beiden Stationen mit dem aus £ Ursse min. folgenden Azimuthe re- ducirt sind. Das an diesem Tage aus 580 Carr. resultirende Azimuth kam daher nicht in Verwendung, und ist deshalb oben eingeklammert. III. Zusammenstellung der Beobachtungen. Im Folgenden sind die Beobachtungen jeuer Tage zusammengestellt , an denen eine Bestinnnung der Längendifferenz gelang, dabei aber, ausser den Polarsternen, nur jene Sterne aufgeführt, welche an beiden Orten beobachtet sind. Die dritte und siebente Cohnnne, „Reduction auf den l\Ieridian'' umfasst die Summe dei- Correetionen wegen Neigung, Collimationsfehler und Azimuth; die letzte wird später (I\'.) ihre Erklärung- finden. Der Inhalt der übrigen Columnen ist durch ihre Aufschrift hinreichend gekennzeichnet. Stern W i • 11 Durchgangszeit durch den Mittelfadcn Reduct. a. d. Meiid. Im Merid. Leipzig Durchgangszeit durch den Mitteltaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. i.<5 "^ Differenz der Merid. - Passag. U'— /. Fers. Gleich. B—W B. A. C. 527 1 588 Carr. . 5«0 Carr. 'J Ophiuchi . Radcl. 3525 B. A. C. 5463 „ 5490 5523 t Herculis . B. A. C. 5692 c Urs» min. . : Urs» min. is- la 15 16 48'» 57 12 16 19 24 36 47 0 20' 14 33-79 14-84 +0'47 2UMJ1 1865. Juni 29. Kreis West. 15" 15 47° 56 44'60 59-92 +0'05 I 44 "65 Kreis Ost. 31-50 , 3 37-54 +0-26 37-80 8 28-87 H-0-07 28-94 7 1-54 +0-02 1-56 9 31-89 + 0-20 32-09 8 32-94 +0-06 33-00 9 32-47 +0-12 32-59 9 58-20 +0-21 58-41 i' 17-54 . .'> 57 7 11 15 18 23 35 47 Kreis West. 5-20 , 1-16 +0-23 1-39 51-63 +0-81 52-44 24-28 +0-96 25-24 55-41 +0-41 55-82 55-83 +0-85 56-68 55-64 +0-65 56-29 21-47 +0-36 21-83 Im Mittel um I6"22'!'9 10» 35 '96 +0 36-41 36-50 36-32 36-27 36-32 36-30 36 - 58 +0 36-39 o ' CTO +0-06 +0 - 1 1 +0-11 +0-06 +0-11 +0-09 +0-11 +0-09 116 C. V. Litt 7- 010. Stern Wien Duicligansszeit (liiicli den Mittelfadeu Uediict. a. d. Merid. Im Merid. L e i |> z Üurchgaugszeit durch den Mittelfaden Rediict. a. d. Merid. Im Merid. Ditt'erenz der Merid. - Passag. TT— Z, Pers. (ileich. B—W 18 10'" 12 14 16 18 20 C o V n c i d e 11 z e n Leipziger Uhr 19 12 17 25 32 42 19 11" 13 15 17 19 22 24 27" Sf) 41 48 54 1 Leipziger Uhr 18 17 18 59 1 52 48 18 19 51" 53 55 57 0 51' 50 45 40 or?) Wegen Telegraphenstörungen fielen die Signale ganz aus, und wurden die Coincidenzen sehr beeinträchtigt; ins- besondere musste , wUlirend die Wiener Uhr schhig , in Leipzig das Kelais mehrfach verstellt werden. Auch die Zeit- bestimmungen fielen sownlil in Leipzig als aucli in Wien partieller Bewölkung wegen sehr mangelhaft aus. I 580 Carr. j 580 t'arr. . { Radcl. 3525 B. A. C. 5463 „ 5490. ? Herculis . B. A. C. 5621 5644 „ 5692 X Ophiuchi . £ Urs» min. . £ Ursse min. . a Herculis . B. A. C. 5841 „ 5871 „ 5894 „ 5911 ß Draconis . 16" 17 17 1865. Juli 4. Kreis Ost I 15" 57™ 28'31 Kreis West I - 12°' 43 61 16 15 99 19 46 65 36 47 29 39 56 79 43 36 06 48 13 02 51 52 42 0 30 04 0'05 43'56 9 0-01 15-98 9 0-11 46-54 5 0-08 47-21 9 0-12 56-67 8 0-03 36-03 6 0-11 12-92 8 0-12 52-30 8 5 57 21 95 12 18 99 15 51 70 19 22 16 36 22 62 39 32 38 43 11 41 47 48 ■49 51 27 78 0 6 62 — 0'57 18'42 —0-55 51-15 —0-63 21-53 —0-54 22 - 08 —0-62 31-76 —0-52 10-89 —0-61 47-88 —0-62 27-16 o 9 9 9 9 9 9 9 9 5_ Im Mittel um 16'' 33T3 " 32 02 5 57 52 35 8 30 24 32 45 -63 59 -03 -0-37 -0-38 -0-41 -0-39 -0-41 -0-41 0 9 12 17 20 23 27 Wiener Ulir 19'' (24" 36") 26 41 28 45 30 50 19 (32 57) Uhr-Differenz um 19'' 37"" 19 42 5 5-20 9 51-97 9 7-89 7 23-93 7 45-22 5 58-62 S Kreis Os 17 0 8 12 16 19 23 17 27 1-74 39-99 26-50 42 - 02 58-49 19-42 33 - 09 40 07 26 56 42 46 58 54 19 90 33 66 -t-0-08 -1-0 -06 -1-0-44 -1-0-05 -1-0-48 -4-0-57 Im Mittel um 17" IS?! C'oinciden zcn Leipziger Uhr Wiener Uhr H-O- Leipziger Uhr 19" 22'" 43" 24 35 26 25 28 10 29 56 19 31 46 Leipziger Zeit 16"'27'90 (15 Signale a. Wien) 27-57 (17 „ „ Leipzig) Im Mittel 19 40 Leipziger Uhr Wiener Uhr 20'' 8" 17' 10 6 20 1 1 54 20" 13" 32' 15 41 17 47 20 (19 54; 16 27-74 Leipziger Uhr 19" 52" 24' 54 14 19 56 2 Wiener Uhr 19" 57" 50" 19 59 56 20 2 3 25'14 24 • 83 25-01 25-13 24-91 14 04 14 25' 25- -1-0 25-04 -1-0-05 25-13 25-41 25-43 25-39 25 ■ 32 24-96 -HO 25-27 O'OO 0-00 H-O- 08 H-O- 04 -HO -08 0-00 -HO-08 -HO -08 H-O -06 -hO-06 H-O -11 -HO-06 +011 -HO-U -HO 09 In Wien die Beobachtungen in den ersten, in Leipzig in den späteren Abendstunden durch Wolken gestört. Bestimmungen der Merkliandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. 217 Stern Wien Durchgiingszeit durch den Mittelfaden Eeduct. a. d. Merid. Im Merid. Leipzig: Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. >5^ Ditferenz der Merid. - Passag. W—L Pers. Gleich. B—W 1865 Juli 6. B. A. C. 5181 a Serpentis . B. A. C. 5245 5271 580 Carr. . 580 Carr. . 5 Ophiuchi . B. A. C. 5463 „ 5523 ? Herculis . B. A. C. 5621 n 5644 „ 5692 X Ophiuchi . £ Ursfe min. . 15' 15 15 16 16 17 60- 38 44 48 57 57 7 16 24 36 40 43 48 51 0 17 45 17 49 45 77 40 54 51 34 55 U 56 52 20 50 51 99 51 59 1 28 40 41 17 71 57 04 34 00 — 0'65 16 'SO 7 —0-37 17-12 8 —0-37 45-40 9 —0-56 39-98 9 5 +0-06 — 0-03 —0 - 02 —0-10 —0-13 —0-06 -0-13 — 0-13 Kreis Ost. 15' 34» 47 '48 37 48-25 15 44 48 57 1616 10-60 30-47 +0'72 +0-37 +0-36 +0-60 48 '20 48-62 16-52 U - 20 um 15' 41 8 9 9 9 5 Im Mittel ■?3 Kreis West. 4 56-58 9 20-47 9 51-97 9 51-49 9 1-15 9 40 • 35 9 17-58 7 56-91 8 - 5 7 15 24 36 39 43 47 51 0 22 • 45 28-45 52-58 24-15 23-42 33-17 12-21 49-26 28-67 S-14 . 0-64 27-81 0-69 51-89 0-66 23-49 0-61 22-81 0-65 32 - 52 0-63 11-58 0-65 48-61 0-65 28-02 Im Mittel uin 16''33'?3 +0° 28 '60 28-50 28-88 28-78 +0 28-69 +0 +0'11 +0-06 +0-06 +0-11 +0-08 +0 28-71 28-71 +0 08 28-58 0 00 28-48 0 00 28-68 +0 04 28-63 +0 08 28-77 0 00 28-97 +0 08 28-89 +0 08 +0-05 £ Ursse min. . a Herculis . B. Af C. 5841 5871 5894 „ 5911 J3 Draconis . 5 Aquilse . . B. A. C. 6697 6717 „ 6729 n 6745 1127 Carr. . 17 17 19 0 37-00 9 10-30 12 57-05 17 13-00 20 28-82 23 50 - 20 28 3-68 5 0-54 9-76 9 0-54 56-51 9 0-61 12-39 9 0-54 28-28 7 0-61 49-59 9 0-63 3-05 9 Kreis Ost. 17 17 C o 1 n c i d e n z e n 0 2-21 8 40-76 12 27-18 16 42-73 19 59-23 23 19-99 27 33-28 +0-19 40-95 +0-17 27 - 35 +0 - 52 43-25 +0-15 59 - 38 +0-56 20-55 +0-66 33 - 94 9 9 9 9 9 10 Im Mittel um 17' 18^1 Leipziger Uhr Wiener Uhr 18' 5° 7 9 10 18 12 32- 19 11 59 41 18' 18 18" 21 23 58' 6 13 19 26 Leipziger Uhr 17 17 (46" 48 50 52 54 55 50' 37 26 13 1 49 Wiener Uhr 17' (58» 5') +0 Uhrdifferenz um 18' 13° 18 35 Leipziger Zeit 16'°30'7S 31-08 Im Mittel 18 24 Wiener Uhr 18' 39- 12' 41 20 43 27 45 35 47 42 18 49 48 Leipziger Uhr 18' 18 19 19 53» 2' 54 48 56 34 58 23 10 16 30-93 Wiener Uhr 18 (0 11) 2 19 4 24 6 ^32 8 35 18 10 40 (18 Signale a. Leipzig) ' (22 „ , Wien) Leipziger Uhr 18' 22 24 27' 34 26 40 2S 47 30 53 18 32 59 18' 35° 55* 37 45 18 39 41 43 45 33 24 12 0 19 26 30 33 35 44 22-72 59-48 40- 13- 44-31 38-16 — 0-33 —0-65 —0-62 —0-34 —0-56 22-39 7 58-83 9 39-51 9 12-79 6 43-75 7 5 Kreis Ost. 19 18 53-20 +0-28 19 26 30 32 35 44 29 - 22 9-63 43 • 32 14-14 18-59 +0-69 +0 ■ 65 +0-29 +0-56 53-48 29-91 10-28 43-61 14-70 Im Mittel um 19'28'?7 +0 28-81 29-16 29-14 28-90 29-04 2911 +0 29-03 28-91 28-92 •29-23 29-18 29-05 +0-06 +0-06 +0-11 +0-06 +0-11 +0-11 -0 - 08 +0 29-06 +0-06 +0-11 +0-11 +0-06 +0-11 -0-09 Denkschriflen der malhem.-nalurw. Cl. XXXII. Bd. 28 218 C. V. Littroio. Stern Wien Durchgangszeit durch den Mitteltaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Leipzig Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Differenz der Merid. - Passag. TT— Z, Pers. Gleich. B—W Kreis West H27 Carr. . B. A. C. 6928 „ 6952 a, Capricorni B'. A. C. 6996 7014 7046 19" 20 20 44" 3 8 U 14 17 41 93 21 60 42 68 14 74 0 89 10 19 1 46 — ü'02 +0 +0' — 0' 4-0' +0' 21-58 42 '72 14-87 0-88 10-26 1-56 lO' 20 20 44" 10 13 16 21 9 60 .03 50 14 38 46 40 32 83 41 88 33 22 0'74 52 '76 0-57 13-81 0-63 45-77 0-64 32-19 0-58 41-30 0-60 32 ■ 62 Im Mittel um 20' 12?3 +0" 28 28-91 29-10 28-69 28 ■ 96 28 - 94 -4-0 28-90 O'OO +0-08 -t-0-08 0 00 +0-08 +0-08 +0-05 Durch die excessive Hitze, welche an diesem und dem vorhergehenden Tage in Wien herrschte, lüftete, wie be- reits in der Einleitung erwähnt, der Äther den verkitteten Deckel der Libelle , und es kam daher von hier an eine neue Libelle in Anwendung. Ferner wurde das Pendel der Wiener Uhr am T.Juli um zwei Theilstriche verlängert, um den Gang derselben zu verringern. a Serpentis . B. A. C. 5214 5245 5271 580 Carr. . 580 Carr. . 5 Ophiuchi . Radcl. 3525 B. A. C. 5463 5490 ? Herculis . £ Urs» min. . : UrssB min. 1865. Juli 14. Kreis West 15 15 16 37 39 43 47 56 56 6 11 15 18 35 59 1 27 17 73 29 36 23 83 42 66 -t-0-31 +0-32 +0-30 +0-48 1-58 18-05 29-66 24-31 15 15 37 40 44 48 57 53 17 9 29 21 17 15 58 30 22 —0-49 —0-49 —0-49 —0-46 52-68 8-80 20-68 15-12 Im Mittel um 15''42'?7 —0 Kreis Ost 41-14 41-25 32-19 4-85 35-70 36-23 18-26 +0 11 +0 25 +0 28 +0 17 +0 23 41-36 32-44 5-13 35-87 36-46 15 16 16 57 7 12 15 19 36 36-44 31-76 22-75 55-27 26 43 26-39 +0-18 +0-49 +0-58 +0-26 +0-42 31 23 94 24 55 - 85 26-69 26-81 Im Mittel um le' 18T3 I 16 59 17-01 I Wiener Uhr 19' Kreis West I M C Ol n c i d e n z e n Leipziger Uhr 19' Uhrdifferenz um 19 19' 14" 19 19 16" 17 19 21 23 25 4' 53 42 30 17 4 Leipziger Zeit 15»11'60 (21 Signale a. Wien) 11-16 (20 „ „ Leipzig) ^eip zigei Uhr 19' 1° 33' 3 22 5 10 6 59 8 48 19 10 34 Im Mittel 19 16 Leipziger Uhr Wiener Uhr 19' 49° 55* 52 4 54 14 56 21 19 58 28 20 (0 33) 15 11-38 Leipziger Uhr Wiener Uhr 51-10 50-75 51-02 50-81 — 0 50-92 —0 — 0 50-65 +0-08 +0-08 +0-08 0-00 +t)-06 50 58 +0 06 50 80 +0 11 50 72 +0 11 50 82 +0 06 50 35 +0 09 +0-09 Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. 219 Stern Wien Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Leipzig Durchgangszeit durcli den Mitteltaden JReduct. a. d. Merid. Im Merid. — TS Differenz der Merid. - Passag. W—L Pers. Gleich. B—W In Leipzig umwölkte sich der Himmel bereits bei der zweiten Zeitbestimmung, noch mehr aber während der tele- graphischen Arbeiten, so dass nach denselben nur noch einzelne Sterne, aber ohne Polarstern, beobachtet werden konn- ten. Wegen der daraus folgenden Unbestimmtheit des Azimuthes wurden sie nicht weiter in Rechnung gezogen. Die Beobachtung des Polarsternes 1127 Carr. in Wien lautet auf den Mittelfaden reducirt: K. W.; 19'43°29'00; K. 0.: i9''43"27'25 i)n Mittel aus je 5 Fäden. B. A. C. 524.5 5271 580 Carr. 580 Carr. . 5 Ophiuchi . Radcl. 3525 B. A. C. 5463 „ 5490 „ 5523 ? Herculis . B. A. C. 5621 5644 „ 5692 X Ophiuchi . £ Ursse min. . £ Ursse Biin. . a Herculis B. A. C. 5841 „ 5871 5894 5911 /3 Draeonis . 1865. Juli 15. Kreis Ost 15' 43° 30'17 47 24-50 15 56 40-63 16 -1-0^22 -HO -25 30 '39 9 24-75 9 o 15'' 44" 21-17 48 15-09 15 57 3706 -l-0'35 +0-62 21 '52 15-71 Im Mittel um 15'46?3 -0 51'13 50-96 Kreis West 56 6 11 15 18 23 35 38 42 47 50 59 42-67 41-23 32-34 4-88 35 -75 36-51 35-90 45-92 24-74 2-04 41-56 16-71 -4-0-44 H-0-54 -HO -57 -HO -46 -HO-55 -HO -45 -HO -32 -HO -54 -HO -33 -H6-33 5 41-67 9 32 -88 8 5-45 9 36-21 9 37-06 9 36-35 3 46-24 9 25-28 8 2-37 9 41-89 8 5 19 24 36 39 43 47 16 51 17 0 29-92 33-21 24-44 57-26 27-78 28-41 28-37 38-00 17-12 54-17 33-28 11-54 —0-47 32 - 74 -•0-48 23-96 —0-52 56-74 —0-45 27-33 —0-49 27-92 —0-69 27-68 —0-78 37-22 —0-66 1^-44 —0-79 53-38 —0-78 32-50 11 15 19 22 26 18 19 54 36 41 19 56 88 13 14 34 09 47 52 -HO -11 -HO-10 -HO -25 -HO -09 -HO -25 -HO -28 5 1 54-47 9 41-29 9 57-13 9 13-23 8 34-34 6 47-80 9 1 Kreis Ost 8 12 16 20 23 27 4 38 45 43 31 92 47 38 3 80 24 71 38 21 Im Mittel um 16''29'!'9 -HO -23 45-66 9 -HO-21 32-13 9 -HO -73 48 -n 9 -HO-17 3-97 9 -HO-79 25-50 9 -HO -92 39-13 8 Im Mittel um 17'18?2 — 0 51-05 51-07 51-08 51-29 51-12 50-86 51-33 50-98 51-16 51-01 50-61 — 0 51-05 —0 C o i n c i d e n z e n Leipziger Uhr Wiener Uhr Leipziger Uhr Wiener Uhr , — .■. - " — . — — -■ — - - — -^^ — ^ n' (57- 39>) 18' (9° 38'j 17' 43° 44> 17' 56° 4' 17 59 26 11 45 45 32 17 58 8 18 1 15 13 53 47 20 18 0 14 3 3 16 0 49 8 2 20 18 4 53 18 7 (50 55) 18 4 27 18 20 13 17 (52 45) Uhrdifferenz um 18' 9° Leipzi ger Zeit 15°10'92 (20 Signale a. L 18 13 11-12 (18 n , V Im Mittel 18 11 15 11-02 Wiener Uhr Leipzige rUhr Wiener Uhr Leipziger Uhr ^ -^^ ■-■ — -* y ^ — .— — -^ , — — — -- - — -*^ — -^ 18' 3-2» 50" 18' (44° 43') 18' 17» 4- 18' 30° 50' 34 57 46 31 19 12 32 37 37 4 48 19 21 17 34 23 39 12 50 6 23 23 36 12 41 17 51 54 25 28 38 0 18 43 25 18 53 41 18 27 34 18 (39 48) Wien) -H0'06 -HO-11 -HO -08 -HO -08 0-00 0-00 -HO -08 0-00 -HO -04 -HO-08 0-00 -HO -08 -HO-08 51 19 50 84 50 98 50 74 51 16 51 33 51 04 -HO -04 -HO-06 -HO-06 -HO-11 -HO-06 -HO-11 -HO-11 -HO-08 28 * 220 C V. Littroic. Stern M' i e n Durchg-angszeit durcli den Mitteltaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Leipzig Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. SJ' DiftVreuz der Merid. - Passag. W—L Pers. Gleich. B—W B. A. C. 6717 „ 6729 6745 1127 Carr. . 1127 Carr. . B. A. C. 6928 6952 a., Capricorni B". A, C. 6996 7014 7046 jgb 29" 23(85 31 57-20 84 28-10 19 43 26-71 20 43 9 12 15 20 29 04 5 53 26 82 58 92 45 22 54 46 45 78 +0^26 24'11 9 +0-12 57-32 8 +0-24 28-34 8 6 Kreis Ost 19' 19 30" 32 35 44 14 27 48 02 18 49 27 06 +1'06 +0-43 +0-89 Im Mittel Kreis West 15'33 48-45 19-38 9 9 9 5 um 19''32'?8 1 5 +0-63 6-16 9 +U-37 27-19 9 +0-29 59-21 8 +0-52 45-74 9 +0-35 54-81 9 +0-31 46-09 9 44 10 13 16 21 13-78 58-06 19-20 51-32 37-87 46-94 38-45 —0-94 57-12 —0-83 18-37 —0-95 50-37 —0-85 37-02 —0-86 46-OS -0-89 37-5C Im Mittel um 20' 12'?4 51 '22 51-13 61-04 -0 51-13 50-96 51-18 51-16 51 -28 51-27 51-47 +0'11 +0-06 +0-11 -0 51-22 +0 • U9 0-00 +0-08 +0-08 0-00 +0-08 +0 - 08 +0 • 05 B. A. C. 5214 5245 5271 580 Carr. . . 580 Carr. . . 5 Ophiuchi . Radcl. 3525 B. A. C. 5463 , 5490 „ 5523 ? Hercnlis . B. A. C. 5621 5692 X Ophiuchi . E Ursse min. . e Ursse min. . a Herculis . B. A. C. 5841 5871 „ 5894 5911 ß Draconis . 15 15 16 17 39 43 47 56 56 6 11 15 18 23 85 38 47 50 59 59 7 11 15 19 22 26 18 02 29 79 24 28 42 26 40-74 41-50 32 - 85 5-34 36-06 37-05 36-44 46-10 2-24 41-67 19-26 17-84 54-31 41-10 56-64 12-88 33-94 47-32 +0 09 +0 09 +0 14 18-11 29-88 24 - 42 1865. Juli 16. Kreis West 15 40 10-43 44 22-82 48 16-96 15 57 29-82 -0-57 -0-56 -0-62 9-86 21-76 16-34 Im Mittel um 15' 44^3 Kreis Ost 4 0-17 41 33 S 0-22 32 63 9 0-25 5 09 9 0-17 35 89 8 0-23 36 82 9 0-25 36 19 7 0-25 45 85 8 0-24 2 00 9 0-24 41 43 9 5 12 15 19 24 36 39 47 51 0 38 - 72 32-70 23-72 55-99 27-23 27-76 27-36 37-36 53-44 32-99 5-16 +0-43 +0-72 +0 ■ 82 +0-49 +0-75 +0-70 +0-50 +0-51 +0-50 Im Mittel 5 33-13 9 24-44 9 56-81 9 27-72 9 28-51 9 28-06 9 37-86 9 53-95 6 38-49 9 5 um 16' 28 ^4 5 +0-02 54 - 33 9 +0-03 41-13 8 +0-14 56-78 9 +0-02 12-90 9 +0-15 34-09 9 +0-19 47-51 9 Kreis West 12 16 20 23 27 17 14 Ol 47 11 34 13 49 91 6 07 27 05 40 47 — 0- — 0- — 0- -0-71 -0-81 -0-85 46-41 33-43 49-12 5-36 26-24 39 - 62 Im Mittel um 17'18?8 C o I n c i d e n z e n — 0 — 0 Wiener Uhr Leipziger Uhr Wiener Uhr Leipziger Uhr — — ■ -. ^- ^ - iii- --. ^ — ^».^ — — -— -^ - 18' (14° 43 "j 18' (26" 30") 18' 1" 6- 18' 12" 29' 16 51 28 14 3 10 14 17 18 58 30 2 5 15 16 7 21 4 31 51 7 21 17 54 23 10 83 38 18 9 25 19 43 18 25 18 18 35 27 18 (21 31) UhrdifFerenz um 18' 25" 18 35 Leipziger Zeit 15- 9'84 10-02 (20 Signale a. Leipzig) (21 , „ Wien) Im Mittel 18 30 15 9-93 51-75 51-88 51-92 — 0 51-85 51-80 51-81 51-72 51-83 51-69 51-87 52-01 51-95 52-06 +0-08 +0-08 0-00 +0-05 +0-06 +0-11 +0-11 +0-06 +0-11 +0-09 +0-06 +0-06 +0-06 — 0 51-86 I +0-08 -0 52-24 52 08 +0-08 52 80 +0-08 52 34 0-00 52 46 +0-08 52 15 0-00 b-> 11 0-00 +0 • 04 Bestimmungen der Meridianrlifferenzen Berlin- Wien- Leipzig. 901 Stern Wien Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduet. a. d. Merid. Im Merid. s: Leipzig Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduet. a. d. Merid. Im Merid. Differenz der Merid. - Passag. W—L Pers. Gleich. £— TT Leipziger Uhr IS' (55" 7') 56 öß 18 58 43 19 0 29 2 17 19 4 5 Wiener Uhr 19" 6° 8' lö 10 21 12 26 19 14 16 3.3 38 Leipziger Uhr Wiener Uhr 18' 41" 42 44 46 18 48 Kreis West 10' 57 48 36 25 5 Aquil« . . B. A. C. 6697 6717 „ 6729 6745 1127 Carr. . 1127 Carr. . B. A. C. 6928 6952 «2 Capricorni B. A. C. 6996 7014 „ - 7046 19' 19 19 20 20 18" 25 29 31 34 43 43 2 7 9 12 15 20 6 ■61 43 17 23 61 57 05 27 78 28 96 —0^01 6'60 4 -1-0-07 43-34 4 +0-15 23-76 9 —0-01 57-04 7 +0-12 27-90 7 6 19' 19 18" 26 30 32 35 44 59 70 36 18 16 79 50 08 20 77 14 92 1 — 0'88 58 '82 —0-89 35-29 —0-87 15-92 —0-86 49-22 —0-84 19-93 Im Mittel um 19'28?8 — 0 Kreis Ost 25 35 6 09 27 22 59 38 45 63 54 76 46 25 5 0-26 5-83 9 0-26 26-96 7 0-31 59-07 9 0-25 45-38 9 0-28 54-48 6 0-30 45-95 8 44 10 13 16 21 27 91 56 93 18 34 50 56 36 58 46 06 37 50 58 11 18 80 50 87 37 40 46 46 37 86 + 1-18 -1-0-46 -1-0-31 -1-0-82 -1-0-40 H-0-36 Im Mittel um 20' 12"3 ■10 52-28 51-84 51-80 52 - 02 51-98 51-91 52 20 -1-0 '08 51 95 0-00 52 16 0-00 52 18 -4-0-08 52 03 0-00 -0 51-97 -HO -03 -l-O-U -f-0-06 +0-06 +0-11 +0-06 +0-06 +0-08 1865. Juli 17. Kreis Ost a Serpentis . B. A. C. 5214 5245 5271 580 Carr. 15 37 1-53 39 17-96 43 29-7« 47 24-16 15 56 40-03 -0-21 1-32 7 —0-21 17-75 t — 0-21 29-55 9 — 0 ■ 22 23-94 9 5 15 15 37 40 44 48 57 53-89 10-17 21-85 16-07 39-90 +0-56 54 45 +0-56 10 73 +0-54 22 39 +0-85 16 92 Im Mittel um 15'42?7 —0 53-13 52-98 52-84 52-98 -0 52-98 Kreis West 580 Carr. . . 15 56 42-31 fi 6 Ophiuchi . . 16 6 40-73 +0 - 05 40-78 9 Radcl. 3525 . 11 31-90 +0-11 32 Ol 9 B. A. C. 5463 . 15 4-48 +0-15 4-63 9 5490 . 18 35-37 +0 06 35-43 9 5523 . 1 23 36-12 +0-13 36-25 6 ? Herculis . . 35 35-84 +0-04 35-88 9 B. A. C. 5621 . 38 45 - 55 —0-07 45-48 8 5644 . 42 24-43 +0-10 24-53 9 5692 . 47 1-62 —0-06 1-56 7 X Ophiuchi . . 50 41-13 —0-06 41-07 9 e Ursae min. . . 116 59 16-32 5 15 16 16 17 57 7 12 15 19 24 36 39 43 47 51 0 30-43 34-72 25-80 58-20 29-12 29 - 82 29-52 39-21 18-49 55-32 34-73 14-00 -0-55 -0-60 -0-65 —0-53 — 0-61 —0-81 —0-85 —0-84 —0-86 —0-85 Im Mittel 6 34-17 9 25-20 9 57-55 9 28-59 9 29-21 9 28-71 9 38-36 9 17-65 9 54-46 9 33-88 9 5 um 16' 29 '?9 — 0 53-39 53-19 52 - 92 53-10 52-96 52-83 52-88 53-12 52-90 52-81 £ Ursae min. . a. Herculis . B. A. C. 5841 5871 „ 5894 5911 ß Draconis . 16 17 17 59 7 11 15 19 22 26 18-38 54-13 40 - 92 56-53 12-96 33-82 47-24 •0 - 32 — 0' — 0 — 0- — 0- —0 - 22 53-81 40-60 56-30 12-63 33 - 58 47-02 Kreis Ost 17 0 8 12 16 20 23 4-20 46-19 33-15 48-40 5-34 25-75 38-77 +0 52 +0 49 +1 05 +0 47 +1 12 +1 26 46-71 33-64 49-45 5-81 26-87 40-03 Im Mittel um 17' 18^2 -0 53 - 02 52 - 90 53-04 53" 15 53-18 53-29 53-01 +0-06 +0-06 +0-06 +0-11 -0-07 +0-08 0-00 0-00 -HO -08 0-00 +0-04 +0 0 08 00 +0-08 +0-08 -0 53-10 +0-04 +0-06 +0-06 0-00 +0-06 0-00 0-00 +0-03 909 c. V. Litt 7- 010. Stern Wien Durchgan^szeit durch den Mittclfadcn Reduct. a. d. Merid. Im Merid. CS ^i. L e i p z i Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Differenz der Merid.- Passag. W—L Pers. Gleich. £— TT C 0 1 n c i d e n z e n Leipziger* Uhr Wiener Uhr IS' 8° 55' 18' 22" 38' 18 10 38 24 45 26 53 28 59 31 4 18 33 11 18 38 6 39 55 41 42 43 34 45 24 18 47 13 Uhrdifferenz um 18'' 40° Leipziger Uhr 17' (51- 30') 53 20 55 8 (56 56) 17 (58 46) 18 (0 38) 18 22 37 24 23 26 11 27 59 29 50 18 31 38 18 9 11 13 15' 17 10 17 23 28 32 Leipziger Zeit 15" 9"02 (15 Signale a. Wien) Leipziger Uhr Wiener Uhr 19' 12° 16> 14 23 16 30 18 37 20 44 2 50 19 Leipziger Uhr 18' 44" 25' 46 14 48 2 49 51 51 38 18 (53 28) Wiener Uhr rj Aquils . . B. A. C. 6697 6717 6729 6745 1127 Carr. . ill27 Carr. . . |B. A. C. 6952 . I a., C'apricorni . I B" A. C. 6996 . < „ 7014 . 7046 . 19 19 20 20 IS- SS 29 31 34 43 43 7 9 12 15 20 6 '44 43-13 23-61 56-84 27-83 ■25-04 0-21 6 '23 9 0-24 42-89 9 0 - 24 23-37 9 0-21 56-63 6 0 22 27-61 7 6 Kreis Ost. 19' 18" 26 30 32 35 19 44 Kreis West 59 05 34 59 15 12 49 23 19 80 28 50 +0 42 + 1 14 +1 06 -+-0 43 +0 89 27 48 26 62 58 68 44 72 53 99 45 42 +0-06 -t-0-04 -l-O-U +0-06 +0-05 4 ■ 26-68 8 58-72 8 44-83 9 54 • 05 8 45-47 7 19 20 20 44 8 10 13 16 21 15 92 20 59 52 78 39 00 48 20 39 76 Im Mittel -0-75 -0-90 -0-76 -0-79 -0-83 59'47 9 35-73 7 16-18 9 49-66 9 20 - 69 9 0 m 19' 28 ■?8 -0" 53*24 52-84 52-81 53-03 53-08 -0 53-00 19 84 51 88 38 24 47 41 38 93 Im Mittel um 20' 14?3 — 0 +0"06 +0-11 +0-11 +0-06 +0-11 53 16 53 16 53 41 53 36 53 46 53 31 +0-09 +0-08 +0-08 0-00 +0-08 +Ü-OS -0-06 An diesem Abende kamen mehrfach Telegraphenstörungen vor, und es war namentlich der in Wien aus Leipzig ankommende Strom so schwach, dass die Leipziger Signale unhörbar wurden, und der erste von dort gegebene Satz von Coincidenzen fast ganz verloren ging. t865. Juli 18. Kreis West B. A. C. 5245 5271 580 Carr. . 15 15 43 47 56 29-22 23-48 42 - 22 +0-11 29-33 7 +0-16 23-64 9 6 15 15 44 48 57 23 79 18 53 31 37 —0-61 —0-68 23-18 17-85 I Im Mittel um 15'46f3 -0 53-85 54-21 — 0 54-03 +0-08 0 00 +0-04 Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. 223 Stern Wien Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduet. a. d. Merid. Im Merid. L e i p z i i Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduet. a. d. Merid. Im Merid. Difterenz der Merid. - Passag. W—L Pers. Gleich. B—W 580 Carr. . 5 Ophiuchi . Radcl. 3525 B. A. C. 5463 „ 5490 5523 5621 5692 X Ophiuchi . £ Ursse min. . £ Urs» min. . a Hereulis . B. A. C. 5S41 5871 „ 5894 ß Draconis . B. A. C. 6697 „ 6729 6745 1127 Carr. . 1127 Carr. . , B. A. C. 6928 6952 a2 Capricorni , B. A. C. 6996 7014 7046 16 16 17 17 Kreis Ost 56" 6 11 15 18 23 38 47 50 59 59 7 11 15 19 27 39 "66 40 78 32 00 4 54 35 33 36 10 45 52 1 57 41 13 17 57 , 4 0-12 40 66 4 O'U 31 86 9 0-15 4 39 9 0-12 35 21 9 0-14 35 96 5 0-27 45 25 6 0-27 1 30 9 0-27 40 86 8 5 7 12 15 19 24 39 47 51 0 40'96 34-25 25-31 57-52 28-57 29 • 28 38-76 54-86 34-33 5-37 +0'45 •H-0-77 +0-88 +0-53 +0-80 -4-0-60 -t-0-61 +0-60 5 34'70 9 26-08 8 58-40 8 29-10 8 30-08 9 39-36 6 55-47 6 34-93 8 4 — 0" 54'04 54-22 54-01 53-89 54-12 54-11 54-17 54-07 Kreis West 16 33 53 54 40 31 55 86 12 33 46 73 5 —0-03 53-51 8 —004 40-27 8 +0-15 56-01 9 —0-05 12- -28 8 +0-15 46-88 8 17 17 12 16 20 16-05 48-76 35-44 51-23 7-27 41-99 5 —0-85 47-91 9 —0-86 34-58 1 -0-98 50-25 9 —0-86 6-41 9 — 1-05 40-94 um 17' 1( 9 Im Mittel ?2 C o 1 n c i d e n z e n Leipziger Uhr Wiener Uhr Leipziger Uhr Wiener Uhr ^ — -M — -■' - — -* — ^ , ■^-^ - -. — ' ~- — — * — ^ I8' (43" 45') 18' 56" 15' 18' 29" 55' 18' 40- 43* 45 33 18 58 18 31 45 42 47 47 24 19 0 23 33 35 44 46 49 13 2 30 35 23 46 54 18 51 2 4 36 19 fe 43) 18 (37 13) 18 48 58 UhrdifFerenz um 18' 56" 19 0 Leipziger Zeit 15" 7 '87 (19 Signale a. Leipzig) 8-13 (19 „ „ Wien) Im Mittel 18 58 Wiener Uhr 19' (19° 24") 21 31 19 23 38 19 25 42-24 31 56-38 34 27-11 19 43 27-90 19 43 25-83 20 2 5-12 7 26-40 9 58-56 12 44-64 ■ 15 5404 20 20 45-41 Leipziger Uhr 19' (28" 48") (30 37) 32 25 19 34 13 15 8-00 Wiener Uhr 19' 19 59' 1 Leipziger Uhr 19' 16" 58' 18 47 19 (20 33) Kreis West +0-20 42-44 4 —0-01 56-37 5 +0-13 27-24 9 5 19 19 26 32 35 44 37 64 51 16 22 57 15 74 -0-98 -0-90 -0-91 36-66 50-26 21-66 Im Mittel um 19'31'?6 . 4 0-15 4-97 6 0-22 26-18 8 0-28 58 - 28 9 0-17 44-47 9 0-24 53-80 9 0-26 45-15 5 Kreis Ost 19 20 20 44 29-81 2 58-11 8 19-68 10 52-09 13 38-13 16 47-68 21 39-03 59 37 20 21 52 46 39 03 48 14 39 44 + 1-26 +0-53 +0-37 +0-90 +0-46 +0-41 Im Mittel um 20' 12^4 — 0 54-40 54-31 54-24 54-13 54-06 — 0 54-23 -0 54-22 53-89 54-42 -0 54-18 54-40 54-03 54-18 54-Ö6 54-34 54-29 -0 54-30 +0'06 +0-11 +0-11 +0-06 +0-11 +0-06 +0-06 +0-06 Im Mittel um 16' 27^4 | — 0 54-08 | +0-08 +0-08 +0-08 0-00 +0-08 0-00 +0-05 0-00 +0-08 0-00 +0-03 +0-11 +0-06 +0-06 +0-11 +0-06 +0-06 +0-08 Auch an diesem Abende kamen anfangs Telegraphenstörungen vor , welche den Verlust eines Satzes Leipziger Coincidenzen zur Folge hatten. Später war der Strom gut, aber von sehr variabler Intensität. 2-24 C. V. Littroio. Wien Stern Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. L c i ]) z i i Durchgangszeit d\n-ch den MittcHaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. .=I&H Differenz der Merid. - Passag. W—L Pers. Gleich. B—W a Serpentis B. A. C. 5214 5-245 5271 580 Carr. . 580 Carr. . 5 Ophiuchi . Radcl. 3525 B. A, C. 5463 „ 5490 5523 ? Herculis . B. A. C. 5621 „ 5644 „ 5692 x Olihiuchi . £ Ursie min. . £ Urs» min. . a Herculis . B. A. C. 5841 „ 5894 5911 j3 Draconis . 1865. Juli 19. Kreis Ost 15'' 37° 0*74 39 17-35 43 28 - 98 47 23-63 15 56 39-53 — 0'31 0-43 6 —0-31 17-04 5 —0-30 28-68 9 —0-33 23-30 ij 5 IS" 15 37" 40 44 48 57 55 '29 11 60 23 29 17 58 42 Ol I 55'80 12-11 23-79 18-41 Im Mittel um lö''42? +0 50 +0 51 4-0 50 +0 83 Kreis West 15 16 16 16 17 17 56 6 11 15 18 23 35 38 42 47 50 59 59 7 n 19 22 26 42-05 40-13 31-28 3-87 34-74 35-52 35-10 44-78 23-82 0-95 40-46 16-51 —0-02 H-0-05 +0-07 -0-01 +0-06 —0-18 — 0-24 —0-14 —0-23 -0-23 4 40- 11 t 31-33 8 3-94 9 34-73 9 35-58 8 34-92 9 44-54 9 23-68 9 0-72 9 40-23 8 6 57 7 12 l.i 19 24 36 39 43 47 51 0 32-03 36-11 27-54 60-0Ö 30-77 31-53 3117 40-83 19-94 57-11 36.- 40 15-99 -0-66 35-45 —0-71 26-83 —0-78 59-27 —0-64 30-13 —0-72 30-81 —0-81 30-36 —0-81 40-02 —0-87 19-07 -0-81 56-30 -0-81 35-59 Im Mittel um 16''29f9 16 66 53 28 40 05 12 10 32 97 46 39 -0-26 -0-26 -0-27 -0-15 -0-13 53-02 39-79 11-83 32-82 46-20 Kreis Ost 12 20 23 17 6-32 5 47-81 -i-0-ö4 48-35 9 34-52 -HO -52 35 -04 9 6-55 -I-0-50 7-05 3 27-34 -M-14 28 - 4S 9 40-41 +1-19 41-60 9 Im Mittel um 17' 18'? Co ineidenzen Leipziger Uhr Wiener Uhr Leipziger Uhr Wiener Uhr 19" 9„ 11 32* 21 19' 22'° 49- 18' (52'» 46) 54 34 19' 8° 8" HO 11) 19 13 10 27 •2 56 24 12 17 29 8 IS 58 12 14 25 19 31 13 19 (0 OJ 19 16 30 -0» 55-37 55-07 55-11 5511 -0 55-17 — 0 — 0 Uhrdifferenz um 19' 20" 19 24 Leipziger Zeit 15° 6*28 (20 Signale a. Leipzig) 6-63 (20 „ , Wien) Im Mittel 19 22 Wiener Uhr 19' 42° 48' 44 53 47 0 49 5 19 51 12 Leipziger Uhr 19' 02"" 15- 54 3 55 52 57 42 19 59 31 20 1 19 15 6- 46 Wiener Uhr Leip ziger Uhr •- , — ^ — — ^ — ^ 19' 28'° 8" 19' 37° 30* 30 16 39 16 32 20 41 5 34 26 42 54 19 36 33 44 41 19 46 30 55-34 55-50 55-33 55-40 55-23 55-44 55-48 55-39 55-58 55-36 — 0 55-40 55-33 55- -25 55-22 55-66 55-34 — 0 55-36 +0'06 +0-06 +0-06 +0-11 +0-07 +0-08 0-00 0-00 +0-08 0-00 +0-04 +0-08 0-00 +0-08 +0-08 +0-04 +0-06 +0-06 +0-06 +0-11 +0-11 +0-08 Linien.störungeii bcim'Beginne der telegrapbischen Operationen verzögerten das Beobachten der CoYnci- denzen derart, dass der Polarstern 1127 Carr. bei der letzten Zeitbestimmung- nicht mehr genommen werden konnte. Wegen Unkenntniss des Azimiithes wurden daher auch die wenigen, an beiden Orten beobachteten Zeitsterne dieser Zeitbestimmung weggelassen. Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. 225 IV. Ermittlung der persönlichen Gleicluing. Wie bereits in der Einleitung erwähnt ist, wurde bei dieser Längenbestimmung die persönliche Glei- chung durch eine Zusammenkunft der Beobachter vor und nach der eigentlichen Operation ermittelt , und dabei von jedem Beobachter sein Instrument mitgebracht, um bei dieser Gelegenheit auch etwaige individuelle Eigenthümlichkeiten dieser Instrumente bestimmen zu können. Zu diesem Zwecke ermittelten Bruhns und Weiss ihre persönliche Gleichung auf vier verschiedene Arten, nämlich: 1. indem jeder Beobachter an seinem eigenen Instrumente (in Leipzig Mai 22, 23, 26, 27, in Wien August (3, 7, 8, 9, 10, 11), 2. indem jeder Beobachter an des anderen Instrumente [\i\ Wien August \), 10, 11) gleichzeitig vollstän- dige Durchgänge derselben Sterne beobachtete , die Instrumentalfehler berechnete , und damit die .Sterne auf den Meridian reducirte ; 3. indem beide Beobachter am Leipziger Instrumente (in Leipzig Mai 20, 21) , 4. indem beide Beobachter am Wiener Instrumente (in Leipzig Mai '19, in Wien August 7, 8, 9, 10, 11) einen und denselben Stern an der halben Anzahl der Fäden beobachteten, wobei überdies die Vorsicht gebraucht wurde, bei den auf einander folgenden Sternen die Reihenfolge der Beobachter zu wechseln, um dadurch von den Fehlern der Fädenintervalle unabhängig zu werden. Die Beobachtungen nach den beiden ersten Methoden haben, bezüglich der kleinen Grössen, die hier in Betracht kommen, ein sehr geringes Gewicht, weil die ganze Unsicherheit der Heductionselemente beider In- strumente darin enthalten ist. Doch führen sie im Ganzen zu denselben Resultaten, wie die Beobachtungen nach den beiden letzten Methoden, welche wir als die sichereren allein benützen, auf deren Mittheilung wir uns daher hier beschränken wollen '. Wie bei der Längenbestimmung wurden auch bei der Bestimmung der persönlichen Gleichung zwei Gruppen von Sternen so ausgewählt, dass in der einen die südlichen Mcridianzenithdistanzen im Mittel unge- fähr der nördlichen Zenithdistanz der angewandten Polarsterne gleich sind, während die Sterne der anderen Gruppe nahe am Zeuith culminirten. Da nun aber nicht unbedingt angenommen werden kann, dass die per- sönliche Gleichung in beiden (iruppcn dieselbe sei, haben wir jede Grup])e einzeln discutirt, und es entstand dadurch das folgende Tableau, bei dem die Sterne der ersten Gruppe als Äquatorialsterne, die der letzten als Zenithaisterne bezeichnet sind, und die persönliche Gleichung im Sinne Bruhns — Weiss angegeben ist. Persönliche Gleichuns; zwischen Prnf. Rrnhns und Dr. Weiss. .Kreis Ost Zenithaisterne Nr. A quatorialsterne Nr. B—W Kreis West Zenithaisterne Nr. B—W A qiiatorial Sterne Jir. B—W B. A. C. 4741 , 4805 4827 t 4 841 „ 4903 4937 , 4952 — 0'08 -HO -34 —0-19 -HO '26 -4-0-02 —0-10 -|-0'24 A. Beobachtungen in Leipzig. 1. Beobachtungen am Leipziger Instrumente. 1865. Mai 20. B. A. C. 4721 — 0 02 4729 -HO 30 4753 — 0 11 4785 — 0 14 4853 — 0 01 4873 -HO 10 4926 -HO 30 ß. A. C. 4433 44C7 4519 4538 4699 ^0 29 -HO -04 —0-18 —0-12 —0-22 B. A. C. 4406 4440 4499 4615 4637 4648 4662 H-O-IG —0 • 02 -HO • 28 -HO- 14 -HO -Ol - 0- 10 -HO -11 1 Die Besultate iler Beobachtungen nach den beiden erstgenannten Methoden enthält die Abhandlung von Prof. C. Bruhns: „Bestimmung der Längendifferenz zwischen Leipzig und Wien auf telegraphischem Wege, ausgeführt von Prof. C. Bruhns und Prof. E. Weiss". Abhandlungen der königl. sUehs. Gesellsch. d. Wiss. zu Leipzig, Bd. XV. Denkschriften der mathem.-natunv. Cl. XXXII. Bd. 29 226 C. Litt roio. Kreis Ost K reis West Zenithaisterne Nr. B—W Aquatorialsterne Zenithalstcrnc Nr. B—W Nr. B— W Aquatorialsterne Nr. B— W B. A. C. 4467 4519 4538 4596 4699 — 0'19 -HO -24 — 0-16 -t-0-09 -1-0-08 B. A. C. 4499 -(-0'15 „ 4559 — 0-09 4648 -1-0-15 4662 -)-0-07 1865. Mai 21. B. A. c 4805 —0-12 4830 -(-0-09 4841 —0-01 4903 -1-0-19 4937 -0-21 4952 -1-0-26 4974 —0-19 B. A. C. 4721 — 0'19 4729 -HO -32 4753 0-00 4785 —0-25 4873 —0-13 4926 —0-04 2. Be obaciit ungen am Wiener Instrumente. B. A. C. 5113 „ 5168 5271 5298 1865. «ai 29. -1-0-08 B. A. C. 5067 —0-12 B. A. C. 5338 -0-24 B. A. C. 5315 —0-19 — 0-07 5085 -0-12 r 5388 —0-18 n 5359 —0-13 —0-14 5135 —0-04 n 5417 —0-38 n 5490 -HO-19 — 0-15 5185 —0-05 5463 —0-17 •n Ö537 —0-18 T) 5196 -t-0-07 p 5523 -0-18 , n 5234 —0-22 n 5552 —0-08 B. A. C. 7171 -HO -31 B. Beobachtiiugen iu Wien, am Wieuer Instrumente. 1865. August 7. B. A. C. 6996 7085 -HO -30 B. A. C. 6974 -HO -34 — 0-14 n 7014 -HO-37 , n 7046 -HO -28 , n 7107 -HO -09 n 7137 -HO -02 1865. August 8. B. A. C. 5871 5911 „ 7233 7256 -HO-15 —0-15 -HO -18 -HO -25 . A. C. 7705 -HO -02 7727 -HO-31 7746 -HO -40 7770 -HO -62 78.50 -HO -09 7888 -HO - 05 B. A. C. 5802 —0-02 B. A. C. 5937 -HO -20 B. A. C. 5991 -HO -12 5841 —0-12 5975 —0-04 n 6974 -HO -40 r 7271 + 0-40 n 6013 —0-08 n 7014 -HO -26 . 6996 — 0-05 n 7046 -HO -33 7085 -HO -12 7107 -HO -33 n 7171 —0-05 Tl 7137 —0-12 B. A. C. 7659 7674 7788 7814 7832 7868 1863. August 9. -HO -17 -HO-03 -HO-17 0-00 -HO-25 -HO-31 1865. August 10. B. A. C. 5975 -HO-12 B. A. C. 5991 -0-07 n 6013 —0-13 ^ 6030 -HO -26 n 6056 —0-07 7271 —0-25 7171 -HÜ -32 7318 -HO-01 7198 -0-01 7351 -HO -43 7233 -HO -14 7372 -HO-03 7301 -HO ■ 22 7421 -HO -33 7345 -HO -47 D 7398 -HO-14 r 7448 -HO-18 7462 -HO-37 • 7480 7512 —0-03 -HO-17 Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. 227 Krei s Ost Kreis West Zenithalsterne Nr. B—W Äquatorialsterne Zenithalsterne Nr. B—W Nr. -W Äquatorialsterne Nr. B—W 1865. August 11. B. A. C. 5975 +0'47 B. A. C. .0991 +0 = 01 n 6013 +0-06 6030 +0-11 6056 +0-52 7271 +0 - 05 n 7171 +0-21 7318 +0-12 n 7198 +0 - 28 7372 +0-18 n 7233 +0-22 T) 7421 —0-16 ry 7256 +0-17 7301 O-OO • Tt 7345 +0-21 n 7398 +0-16 7448 +0-02 n n 7480 7512 +0-14 -0-02 Zieht man der besseren Übersicht wegen die obigen Zahlen in Tagesmittel zusammen, so werden diese; 1865 Beobach- tungsort Listrument Kreis Ost Kreis West Zenithalsterne Äquatorialsterne Zenithalsterne Aquatorialsterne B—W Zahl d. Sterne B—(V Zahl d. Sterne B—W Zahl d. Sterne B—W Zahl d. Sterne Mai 20 21 29 August 7 8 9 10 11 Leipzig Leipzig Leipzig Wien Wien Wien Wien Wien Leipziger Leipziger Wiener Wiener Wiener Wiener Wiener Wiener +0»070 +0-012 —0-070 +0-310 +0-108 +0-248 +0-188 5 4 1 4 6 13 +0'060 +0-070 —0-080 +0-087 +0-155 +0-052 7 4 6 3 6 6 — 0U54 +0-001 —0-205 +0-080 +0-017 +0-145 5 7 6 2 6 13 +0'083 —0-048 —0-078 +0-220 +0 - 220 +0-106 7 6 4 5 6 7 Schon in Leipzig scheint eine Verschiedenheit der persönlichen Gleichung zwischen den Beobachtungen am Leipziger und Wiener Instrumente vorhanden zu sein: doch sind bei der geringen Anzahl der in jeder Gruppe beobachteten Sterne die Differenzen zu klein, um mit voller Bestimmtheit verbürgt werden zu können Anders jedoch verhält sieh die Sache, wenn man die Beobachtungen in Leipzig mit denen in Wien vergleicht. Hier zeigt bereits der blosse Anblick der vorstehenden Zahlen unverkennbar, dass die ersteren einen anderen Werth der persönlichen Gleichung ergeben, als die letzteren. Noch deutlicher jedoch tritt dies hervor, wenn man die Beobachtungen jeder einzelnen Epoche nach der Zahl der Sterne zu Mittelwerthen vereinigt, indem diese Mittelwerthe, wie das unten stehende Tableau zu erkennen gibt, nicht nur um sehr bedeutende Grössen, sondern auch in allen vier Gruppen in demselben Sinne von einander abweichen. 1865 Beobachtungsort Kreis Ost Kreis West Zenithalsterne Äquatorialsterne Zenithalsterne Äquatorialsterne B—W Zahl d. Sterne B—W Zahl d. Sterne B—W Zahl d. Sterne B—W Zahl d. Sterne Mai 20—29 August 7—11 Leipzig Wien +0'017 +0-194 16 24 +0'013 +0-100 17 15 — O'lll +0-102 18 21 — O'OOl +0-166 17 18 Ob die angezeigte Änderung der persönlichen Gleichung reell oder blos scheinbar sei, Lässt sich heute nicht mehr entscheiden. Für die erste Annahme spricht, dass bei der Ermittlung der persönlichen Gleichung 228 C. V. Littrow. in Leipzig eine elektrisclie Uhr in Anwendung- kam mit wenig präeiscm Doppelschlage, der jim so störender wirkte als der eigentliehe Secunden.schlag der folgende war, und diesem ein nicht viel schwächerer, etwa eine Drittelsecunde voranging, während in Wien an einer Uhr mit scharfem, einfachen Schlage beobachtet wurde. Bei der kurz vorher von Bruhns und Auwers vorgenommenen Bestimmung der Läugeudifferenz zwischen Leipzig und Gotha war in Leipzig bereits die elektrische Uhr eingeschaltet, und in der That findet auch bei dieser Längenbestimmung eine ähnliche Differenz der persönliclien Gleichung zwischen Bruhns und Auwers statt, je nachdem dieselbe am Leipziger oder Gothaer Instrumente ermittelt wurde ' , wie bei der vorliegenden Längenbestimmung zwischen Bruims und Weiss. Für die andere Annahme, nämlich dass die Änderung der persönlichen Gleichung blos scheinbar sei, lässt sich anführen, dass die beiden angewand- ten Instruniente exccntrische Fadenbeleuchtung besitzen, und dieser Umstand, wie man jetzt weiss, falls das Ocular nicht vollkommen scharf eingestellt ist, sein- bedetitende scheinbare \ erschiebungen des Fadennetzes verursacht. Es bleibt daher in Ermanglung besserer Anhaltspunkte nichts übrig, als das arithmetische Mittel der Bestimmungen der persönlichen Gleichung vor und nach der Längenverbindung als persönliche Gleichung gelten zu lassen , also anzunehmen : Kicis Ost: Zenitlialsteriie £— Tt'= h-0'10G Aquatorialsterni' =^ +0-057 Kreis West: Zeuithalstenie ^ —0-004 Aquatoiiiilsterne = +0-083. Ob die Differenzen der persönlichen Gleichung, die in jeder Kreislage zwischen den Zenithai- und Äqua- torialsternen sich zeigen, reell sind oder nicht, lässt sich trotz ihrer Grösse wieder nicht mit Sicherheit ent- scheiden, da die einzelnen Angaben Mittel aus Zahlen sind, die noch bei weitem grössere Differenzen unter einander aufweisen. Doch hielten wir es für das beste, hier nicht weiter Mittel zu ziehen, sondern diese Grössen beizubehalten. y. Allleitimg: der Längeudiflfereuz. Wie aus der Zusammenstellung der Beobachtungen folgt , wurde in Wien und Leipzig stets in derselben Kreislage beobachtet', und es ist damit die Möglichkeit gegeben, die Differonz der Meridianpassagen jedes Sternes sogleich von dem Einflüsse der persimlichen Gleichung zu l)efreien, deren Betrag, so wie er im frü- heren Abschnitte gefunden wurde, in der letzten Columne aufgeführt ist. Dabei sei nur erwähnt, dass bei C Herculis wegen dessen Position als persönliche Gleichung das Mittel der persönlichen Gleichung für Äqua- torial- und Zeuithalsterne, nämlich ß— IF für Kr. 0. = -i-0'U6 und f\ir Kr. W. = -+0'04 augesetzt wurde. Nimmt man dann für jede Sterugruppe die Mittel der einzelnen Angaben, bezieht man diese Mittelwerthe auf die Leipziger Uhr, welche den kleineren Gang hatte, und lässt sie für Leipziger Uhrzeit , vermehrt um die halbe Längendifferenz (d. i. — 8-0) gehen, so hat mau zunächst : Leipziger Uhrzeit Diff. d. Meridiaiinass. Zahl d. Sterne Kreislage +0» 35' 96 1 W 36-48 7 () Juli 4 16 25-3 +0 25-09 8 W 25-36 6 0 IS" SS?? 16 14-9 16 25-3 17 10-1 ' Bestimmung der Längendifferenz zwischen den Sternwarten zu liOipzig und (Jotha. Abhandl. d. königl. siichs. Gesellsch. d. Wiss. zu Leipzig. Bd. XIIL 2 Die Angabc von Prof. Bruhns in seiner Abhandhing über die Bestimmung der LängiMidifl'crenz Wien^ — Leipzig (Abhandl. d. kön. sUclis. Gesellsch. d. Wiss, zu Leipzig, Bd. XVi, dass am 17. Juli die erste Hälfte der Sterne zu Leipzig in anderer Kreislage beobachtet sei, als zu Wien, beruht auf einem, das Resultat übrigens gar nicht berührenden Ver- sehen. Bestimmungen der Me7 •idiandifferenzen Berlin- Wien -Leipzig. 1865 Juli 6 Leipzig er Uhrzeit Diff. 33?3 d. Meridianpass. +0" 28' 77 Zahl d. Sterne 4 Kreislage 0 16 25 3 28-76 8 W 17 10 1 29- 11 6 0 19 20 7 29-15 5 0 20 4 3 1 28 - 95 6 w Juli 14 15 34 7 —0 50-86 4 w 16 10 3 50-56 5 0 Juli 15 15 38 3 —0 50-97 2 0 16 21 9 51-01 10 w 17 10 2 50-96 6 0 19 24 8 51-04 3 0 » 20 4 4 51-17 6 w Juli 16 15 36 3 —0 51-80 3 w 16 20 4 51-78 9 0 17 10 3 52-20 6 w 19 20 8 52-07 5 w •20 4 3 51-89 6 0 Juli 17 15 34 7 —0 52-91 4 0 16 21 9 52-98 10 w 17 10 2 53-07 6 0 19 20 8 52-91 5 0 20 6 3 53-25 5 w Juli 18 15 38 3 —0 53-99 2 w 16 19 4 54-00 8 0 17 9 o 54-18 5 w 19 23 6 54-15 3 w 20 4 4 54-22 6 0 Juli 19 15 34 7 —0 ,55-10 4 0 16 21 9 55-36 10 w 17 10 5 55 -28 5 0 229 Zieht man nun alle Beobachtungeu eines Abendes in derselben Kreislage in Ein Mittel zusammen, so er- gibt sich femer : 1865 Leipziger Ulirzeit Diff. d. Meridianpass. Zahl d. Sterne Kreislage Juni Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli 29 14 15 16 17 19 lö" 39?'7 -t-0" 35 '960 1 w 16 14-9 36-479 7 0 16 25-3 4-0 25-088 8 w 17 10-1 25-358 6 Ü 17 27-8 -t-0 29-034 15 0 17 59-1 28-844 14 w 15 34-7 —0 50-860 4 w 16 10-3 50-568 5 0 17 30-2 —0 50-978 11 0 17 45-3 51-067 16 w 17 36-7 —0 52-068 14 w 17 50-0 51-826 15 0 17 28-3 —0 52-972 15 0 17 36-7 53-063 15 w 17 31-4 —0 54-133 10 w 17 55-8 54-096 14 0 16 27-9 —0 55- 197 9 0 16 21-9 55-361 10 w 230 C. V. Litt7-oio. In diesen Zahlen tritt die höchst eigenthUmliche Erscheinung hervor, dass die Ditferenz der Meridian- passagen bei Kreislage West ausnahmlos einen grösseren negativen Werth besitzt, und zwar beträgt die mitt- lere Abweichung, mit Ausserachtlassiing von Juni 29, wo bei Kreis West blos ein Stern beobachtet ist, die sehr bedeutende Grösse W— 0= — 0'17. Diese Differenz, welche auch bereits Herrn Prof. Bruhns in seiner schon mehrfach angezogenen Bearbeitung der Längenbestimmung Leipzig — Wien auffiel, kann seinem bei weitem grössten Theile nach wohl nicht Fehlern in den angewandten Instrumentalcorrectionen zur Last ge- legt, sondern muss lediglich in der persönlichen Gleichung gesucht werden. Unter diesen Umständen halten wir es für das beste, für jeden Tag, ohne Rücksicht auf die Zahl der in jeder Kreislage beobachteten Sterne, einfach die Mittelwerthe beider Angaben zu bilden, und gelangen so zu folgenden relativen Uhrständen und Gängen : 1865 .Jiiiii Juli ■29 4 6 14 15 16 17 18 19 Leiiiziger Ulirzeit lö' ÖT^S 16 17 15 17 17 17 17 16 47-7 43-5 42-5 37-S 43-4 32 -5 43-6 ■24-9 Difl'cienz d. Meridiaupass. W—L -Hü"- 36 '220 25-223 +0 28-939 — 0 50-714 51-023 ö 1 - 947 53-018 54-115 — 0 55-279 Täg:l. Gang -Hl '823 —0-279 — 0-920 — 1-080 -1-088 — 1-227 Täffl. Gang für die Boobachtung -Hl '823 -Hl-823 -Hl-823 —0-279 — O-GOO —1-000 -1-084 — 1-157 — 1-2-27 Der erste Sprung im relativen Uhrstande (zwischen Juni 20 und Juli 4) rührt von einer Änderung der Leipziger Uhr her, der zweite (zwischen Juli 6 und 14), der zugleich mit einer Gangänderung verbunden ist, von einer Änderung der Wiener Uhr, an der das Pendel bei dieser Gelegenheit verkürzt wurde. Juni 29 wird später nicht weiter berücksichtigt ; zwischen Juli 4 und G wurde der Gang der Uhren als gleichmässig und so angenommen, wie er aus Juli 4 bis 6 folgte; Juli 14 bis 19 endlich ist er auf die gewöhnliche Art abgeleitet. Die Berechnung der ('oincidenzen erfolgte in der Weise, dass man von einem angenäherten, auf ganze Secunden abgerundeten Werthe der absoluten Uhrdiff'erenz , den die Signale gaben, ausging, und nur aus je zwei unmittelbar auf einander folgenden Coincidenzen beider Stationen die Correction dieses Werthes ermit- telte, während jene Coincidenzen, zu denen die entsprechenden an dem einen oder dem anderen Orte fehl- ten, unbenutzt blieben. Diese Coincidenzen sind oben bei der Zusammenstellung der Beobachtungen zwar mit aufgeführt, aber in Klammern eingeschlossen. Für das Verhältniss der Hilfsuhrsecunden zu Sternzeitsecunden hat sich aus der Gesanimtheit der wäh- rend der Längenbestimmung beobachteten Coincidenzen ergeben : Leipziger Hilfsuhr is=0'99087 .Sternzeit Wiener „ 1 =0-99219 „ Damit stellt sich die beispielsweise hier angesetzte Berechnung einer der vollständigsten Coincidenz- reihen wie folgt: 1865. Juli 16. Angenommene Uhrdift'erenz : 15"10"0 — .r. Coincidenzen der Wiener Hilfsuhr, beobachtet in Wiener Uhrzeit Leipziger Uhrzeit Leipziger Uhrzeit Coincidenzen der Leipziger Hilfsuhr, beobachtet in Wiener Uhrzeit Leipziger Uhrzeit Leipziger Uhrzeit 18' 16" öl' 18 58 21 4 23 10 18 25 18 = 18 1° 41- 3 48 5 54 8 0 18 10 8 -H^ +x -\-x -H« -Hx 18 1" 6- 3 10 5 15 7 21 9 25 18' 28 30 2 31 51 33 38 18 35 27 14' =18 13" 4' -HJ; 14 52 -+-X 16 41 -H« 18 28 -H-T 18 20 17 -Ha; 18' 12" 29' 14 17 16 7 17 54 18 19 43 Bestimmunfien der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-heipzig. .231 Coincidenzen der Wiener Hilfsuhr, beobachtet in Coincidenzen der Leipziger Hilfsuhr, beobachtet in Wiener Uhrzeit Leipziger Uhrzeit Leipziger Uhrzeit Wiener Uhrzeit Leipziger Uhrzeit Leipziger Uhrzeit 19' 6° 8° =18'' 50- 58' -t-x 18'' SO'" 27" 8 15 53 5 -hJ- 52 31 18" 56° 56- =18" 41'° 46' -f-x 18" 41'° 10'" 10 21 55 U -h« 54 39 18 58 43 43 33 -t-.i- 42 57 12 26 57 16 -t-.r 56 45 19 0 29 45 19 +.e 44 48 14 33 18 59 23 +x 18 58 52 2 17 47 7 +x 46 36 19 16 38 =19 1 28 -i-x 19 0 58 19 4 5 =18 48 55 +x 18 48 25 also mit dem obigen Werthe der Secunden {^) der Wiener also mit dem obigen Werthe der Secunden (^) der Leip- Hilfsuhr : ziger Hillsuhr : 3öS=35'+.r .r= -0^273 35S=35'+x x = — 0'320 38 = 38 +x —0-297 35 = 35 +x —0-320 39 = 39 +x -0-305 34 = 34 +x —0-311 39 = 39 H-x -0-305 34 = 34 H-x —0-311 43 = 43 +x -0-336 34 = 34 +x —0-311 um 18'16" Leipz. Uhrz. x = — 0-315 um 18" 5'° Leipz. Uhrz. a;= — 0-305 3is=31'+x «=— 0'242 36« = 36-+X x = — 0'329 34 = 34 +.r —0-265 36 = 36 +x -0-329 32 = 32 -\-x — 0-250 31 = 31 +x —0-283 31 = 31 H-x —0-242 31 = 31 H-x -0-283 31 = 31 +.r —0-242 30 = 30 -¥x —0-234 30 = 30 -(-X -0-274 um IS" 45'" Leipz. Uhrz. x = — 0-300 un 1 18" 56'" Leipz. Ulirz. x=— 0-246 Die auf solche Weise erhaltenen Resultate aus den Coincidenzen sind in folgender Tabelle enthalten : 1S65 Leipziger Hilt'suhr "^S I UhrdifiBrenz Zahl d. Coinc. Wiener Hilfsuhr Leipziger , uhrdifferenz Uhrzeit Zahl d. Coinc. Juli 4 Juli e Juli 14 Juli 15 Juli 16 Juli 17 Juli 18 Juli 19 19" 27° 19 54 17 18 19 19 17 18 18 18 19 52 41 6 27 17 46 18 35 18 16 18 45 54 27 48 33 18 18 56 19 42 16" 16 15 27 ■621 27-674 31-219 31-274 11-623 11-580 1 1 - 295 11-281 10-315 10-300 9 - 220 9-217 9-166 8-279 8170 6-915 6-823 19" 13 20 0 18 7 18 28 18 53 19 40 18 0 18 22 18 5 18 56 18 12 19 0 18 45 19 7 19 13 19 32 16° 16 15 27'575 27-653 31-089 31-128 11-564 11-548 11-265 11-288 10-305 10-246 9-210 9- 161 8-209 8-207 6-813 6 - 782 In dieser Zusamraensteilung sind die CoTucidenzb^bachtungen vom 29. Juni ausgelassen, weil sie selbst nicht nur wegen mannigfacher Telegraphen^;t(irungen sehr unsicher sind , sondern überdies au diesem Abende nur eine sehr mangelhafte Zeitbestimmung gelaug. Bringt man die aus den benachbarten Coincidenzen jedes Tages resultirenden Uhrditferenzen mit dem oben mitgetheilten täglichen relativen Uhrgange auf das Mittel der Uhrzeiten der Leipziger und Wiener Hilfs- uhr, und lässt dabei den ersten blos aus zwei Coincidenzen bestehenden Satz der Leipziger Hilfsuhr von Juli 17 weg, so gewinnt man folgendes Tableau: 232 a Litt r ow. 1865 Leipziger Uhrdifterenz aus der Mitti-1 Differenz der Längen- Stromzeit Uhrzeit Leipz . Hilfsuhr Wien. Hilfsuhr Meridianpass. differenz Juli 4 19" 20?0 16"" 27'612 16° 27^584 16" 27'598 —0" 25'416 16" 2U84 -l-0'014 19 570 27-678 27-649 27-664 25-463 2-201 -(-0-015 6 17 59-5 31-228 31-080 31-154 28-959 2-195 H-0-074 18 34-5 16 31-265 16 31-137 16 31-201 —0 29-004 2-197 -+-0-064 14 IS 59 -ö 15 1 1 - 624 15 11-563 15 11-594 +0 50-752 2-346 -)-0-031 19 33-5 11-579 11-549 11-564 50-759 2-323 -^-0-015 15 17 53-() 1 1 • -292 11-268 I 1 • 280 51-029 2-309 -HO -012 18 -28 -5 11-284 11-285 11-285 51-044 2-329 0-000 16 18 10-5 10-319 10-301 10-310 51-966 2-276 -1-0-009 18 50-5 10-296 10-250 10-269 51-994 2-263 -1-0-027 17 18 19-5 9-223 9-204 9-214 53-053 2-267 -HOOIO 18 55-0 9-161 9-166 9-164 53-080 2-244 —0 - 002 18 18 39-0 8-274 8-214 8-244 54-160 2-404 -)-0-030 19 1-2 -5 8-174 8 - 203 8-189 54-186 2-375 —0-014 19 19 4-5 6-908 6-820 6-864 55-415 2-279 -1-0-044 19 36-0 15 6-828 15 6-777 15 6 - 803 +0 55-442 16 2-245 -1-0-026 Vereinigen wir zunächst die beiden Wertlie für die Längen difterenz und Stromzeit, die wir jeden Tag erhielten, ohne Rücksiclit auf die Zahl der Coincidenzen , aus denen sie gefolgert wurden, in ein Mittel, so bekommen wir : 1865 Juli 5 Läng endift'erenz Stromzeit -— . ' 1 V ^ ^ ^ . V 4 16 » 2n92 -HO'015 6 2-196 -I-0-069 14 2-335 -1-0-023 15 . 2-319 -t-0-006 16 2-269 -(-0-018 17 2-256 -HO -004 18 2-389 -(-0-008 19 2-262 -HO -035 Die mittleren Fehler einer Bestimmung der Längendifferenz und der Stromzeit , geschlossen aus den Ab- weichungen der Resultate der einzelnen Tage vom Mittelwerthe aller Tage, werden resp. ^:^0'0678 und d-0'0214, somit: " Längendifferenz: Leipzig— Wien (Laaer Berg) 16"2-277, mittl. Fehler +00240, wahrsc-h. Fehler iHO'0162 Stromzeit: 0-022, „ „ +0-0076 „ „ +0-0051. Hätte man, ohne zuerst Tagesmittel zu bilden, aus den obigen Angaben unmittelbar den Mittelwerth ge- zogen, so hätten sieh für Längendiflfereiiz und Stromzeit offenbar dieselben Resultate ergeben; allein die mittleren Fehler dieser Grössen wären nun geworden: für die Bestimmung der Längendiiferenz : +0'0166, tiir die der Stromzeit: +0'0058. Es scheint uns die frühere Bestimmung der mittleren Fehler, wenigstens für die Längendifferenz die richtigere , da die Unsicherheit der täglichen relativen Uhrstände bei weitem grösser ist, als die Unsicherheit der CoYncidenzbeobachtungen. In der Wirklichkeit ist übrigens der bei dieser Längenbestimmung zu befürchtende Fehler noch bei weitem grösser , als die Übereinstimmung der einzelnen Tagesresultate erwarten lässt, indeiü die ganze Unsicherheit in der Bestimmung der persönlichen Gleichung als constanter Fehler in derselben enthalten ist, und diese Unsicherheit, wie der vierte Abschnitt zeigt, den Werth 0'016 jedesfalls vielfach übersteigt, wenngleich deren Betrag auch nicht einmal annäherungsweise sich schätzen lässt. In Leipzig wurde im Meridianzimmer auf einem Pfeiler beobachtet, der l()-4 Meter oder UH)36 westlich vom Centrum des Ilauptpfeilers sich betindet. Nach Anbringung dieser Reduction wird das Endresultat : Centrum des Hauptpfeilers der Sternwarte Leipzig vom Beobachtungspfeiler am Laaer Berge lü"2'241 -|-0'0162 West. Bestimmungen der Meridia7idiffereitzen Berlin- Wien-Leijyzig. >33 B. Läng"enbestimmung' Berlin-Wien. I. Beobat'htunsfsprograinni. Wie bereits oben erwähnt wurde, kam bei dieser Läugenbestinimung- die Comcidenz- und yignalmethode in Anwendung, wobei jedoch blos die Coineidenzen durch das Gehör aufgefasst , die .Signale aber registrirt wurden, da beim Hören der letzteren sehr variable persönliche Gleichungen auftreten. Um eine Vergleichung der Zeitscalen zu ermöglichen , mussten daher nicht blos Beobachtungen mit Aug und Ohr , sondern auch locale Registrirungen vorgenommen werden. Ferner kam man überein, je eine Zeitbestimnning vor und nach den telegraphischen Operationen auszuführen, zur Ermittlung der Instrumentalcorrectionen und des gegen- seitigen .Standes der Uhren die Zeitsterne so auszuwählen , dass deren südliche Zenithdistanz im Mittel der nördlichen Zenithdistanz der Polarsterne nahe gleich wurde, und zur möglichst sicheren Festlegung des Azi- uiuthes bei jeder Zeitbestinnnung zwei Polarsterne zu beobachten. Oadurch entstand das folgende Beobach- tungsprogramm , in welchem die den .Sternen beigeschriebenen Grössen Argelan der's Durchnnisterung entlehnt sind. E r.s t e Z e i t b e s t i m um n s Zweite Z e i t b e s t i mm lui j Nr. Xame Grösse 1865-0 iser.-o Nr. Name (irösse 1865-0 1865 -0 aj Aug- 11 nJ Olir - H eobiicli tiuigen Nivelliren I ICarringt. 1127. . [ 6-o I T'+l'-lO- | -f-84°-26' Umlcaeu. Nivelliieu 6 7 8 9 10 II Carriiigt. 1127 . Lal. 38199 . . B. A. C. 6893 . „ 6934 . 695-2 . Weisse XX 302 (i (1 1 6 0 3 3 .5 0 5 6 7 44 10 19 54 27 19 57 33 20 4 20 20 8 2 20 13 9 Umlea-on, Nivelliicn Weisse XX 465 B. A. C. 7088 . 7121 . 7160 . „ 7173 . Carringt. 1286 . 6 i> 3 S 3 5 6 0 4 2 6 0 20 19 15 20 26 46 20 31 13 20 34 57 20 37 10 8 46 36' Umlegen, NiveUiren H jCan-ingt. 1286 . . | 6-0 | 8 46 36 h) Registrirbei.bachtungeii 11 B. A. C. 7350 12 " 7372 13 B. A. V. 7418 14 7440 4-0 4-7 21 3 46 21 7 54 Umlegen. NiveUiren 4-4 21 15 51 21 18 14 +84 26' -h 8 ir + 6 54- — 1 13 + 14 47' + 12 47' + 9 37' + 10 öO' + 14 7' + 14 6' + 14 a.-)' +84 42' +84 42- 9 + 9 35 + 9 27' + 19 13 — 4 8 aj \\ e g i s t r i r b c (> b a c li t ii ii g e ii NiveUiren 15 IB. A. ('. 8005 . .j 6-0 I 22''52"32' 1 IG I „ 8031 . . i 4-7 I 22 56 59 \ Umlegen, NiveUiren 17 ]B. A. ('. 8078 . . I 6-0 18 ,. SIOö . . 3-8 III 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 IVa IVA 23 4 55 23 10 9 O^li^ö 3 5-6 7 59-2 2 32-8 h) Ang- \\w\ Olir-Beobachtungen III ICarringt. 1707 I 6-2 11 22 12 I +81 52--: Umlegen, NiveUiren Carringt. 1707 B. A. C. 8218 8233 8250 8262 8293 6-2 6-8 4-2 5'0 6-2 6-5 H-e2 12 +81 52-? 23 29 30 — 1 21-2 23 32 59 + 4 53-8 23 36 30 + 9 34-9 23 39 29 + 2 44-3 23 44 38 + 8 33-9 Umlegen, NiveUiren Weisse XXIII 988 B. A. C. 8331 . . 8354 . . 8370 . . ■/ Pegasi . . , . Carringt. 1914 . . 1914 . . 7 -2 4 4 6 H 5 5 2 5 6 ö ö 5 23 49 0 23 52 22 23 55 36 23 58 46 0 fi 17 12 4S 3 12 48 U + 14 28-8 + 6 7-0 + 7 44-2 + 12 38-7 + 14 26-0 +84 9-1 +84 8-8 Umlegen, NiveUiren IVa ICarringt. 1914 . IV* „ 1914 . 12 48 3 ,12 48 11 +84 +84 U-l 8-8 Denkachriflen der mathem.-nattirw. (;i. XXXII, Bd. 30 234 C. '■. Littroxc Nach der ersten Zeitbestiniimuiii' bej;iiiiieii die telej^raphisclieii Operationen , indem nach einander die ("oTucidenzuhren beider Stationen je 15 Minuten in den Stromkreis eingeschaltet, nnd an Iteiden Stationen mit ü, ergab sich: 1 ; 1127 ('aiTingtoii AH II : 1286 „ 111; 1707 „ IV «; 1914 „ IVA; 1914 •2; 0893 15. A. V. AI! - 9; 7160 . 21 ; 8250 „ : 7''44'"1014 9 lieob.) S 46 36- 19 19 „ ) 11 22 II -50 (9 12 48 2-97 (9 12 4S 1(1-70 (9 19 .^7 32 -71) (3 20 34 57 -03 (2 23 36 30-23 (3 = +84°2li' 11 -1 (I Beob.i ) S4 42 53-9 (4 „ ) ) 81 öä 12-4 (4 „ ) ) «4 9 5-7 (1 ,, ) ) 84 8 46-6 (1 ,, ) 1 'i = -|- r,°ö4'0 ) -4-14 6-3 ) -h 9 34-9. Damit werden die scheinbaren iicctascensionen der Polarsterne, einschliesslich der täglichen Aberration, für die unteren Culminationen jener Tage, an denen Bestimmungen der Längendifferenz gelangen : Datum II27 Cai-riiigtoii 1 286 Carrington 1 707 f 'an-iiiis;t(>ii 1914 Carringt. JJ 1865 «ept. 12 7" 44' '12'33 S"46"'.;2'68 1 1' 22" 2' 73 12'' 47 '54'56 :} 16 7 44 13-20 8 46 33-40 11 22 2-77 12 47 54 • 24 n 21 7 44 14-34 8 46 34-37 11 22 2-86 12 47 53-91 ,, 23 7 44 14-81 8 46 34-77 11 22 2-92 12 47 53-79 » 21 7 44 15 -05 8 46 34-98 11 22 2-9.'i 12 47 53 • 74 •n 26 7 44 15-53 8 46 35-39 11 22 3-01 12 47 53-65 Üct. 2 7 44 17-00 .8 40 30-70 11 22 3-28 12 47 53-44 Als Declination ist bei den Berechnungen die für die Mitte der Zeit geltende scheinbare Declination an- genommen, nämlich : 1127 Can-iiiKtoii -) = -l-84°25'4o'-'0 1286 ., 84 42 23-7 1707 „ 81 51 52-9 1914 ,. 84 8 40-5 (Mitte) aus a und /-). Die .scheinbaren Rectascensionen der Zeitsternc , wieder mit Einsciduss i\ii\ tägliclicn Alierration, liefert die folgende 'ralielle. 1865 Septeml)«r 8 18 2,S lIctobiT 8 B. A. ('. 6S93 19'' 57'"36'09 35-96 35 81 .;ö-64 K. A.f. 7160 20'' 35'" 0'53 0-42 U-28 0-12 B. A. ('. 8250 l't'gasi 23'' 36'" .34' 11 34-18 34-21 34 - 20 0'-' «'" 21 '23 21 -32 21-37 21 -39 Die Beoliaclitungsulir am Laaer Berge war wieder Auch, in Berlin eine Pendehilir von Tiede. Bestimmungen der Men'(h'rmdiffe)e)i.zeii Berlin- Wien- Leijiziq. 235 II. Ableitung der IiistruinentaleoiTectioiien. a) Wiener Instrunit^nt. Es wurde bereits bei der Ableitung der InstruTiicntalctirrectioiien für die Längenbestimnumg Wien-Leip- zig gezeigt, dass vermöge der Zapfenungleichheit die Nivellirungen bei K. W. einer Correction von — O'^iJl be- dürfen, um auf solche bei K. 0. übergeführt zu werden. Reducirt man nun damit zunächst alle Nivellirungen an Längenbestimnningsabendeii auf K. 0., so erhält mau: 1865 Stcnizeit Kreis- läse Nivel!. Iiez, auf Kr. 0. 1S6.5 Steruzcit Kreis- jNivell. bez läge j Hilf Kr. 0. 1S6.T .Stenizeit Kreis- lage Nivell liez. auf K r. O. p -Hü •«9 +0 ■3-2 +ö ■Hb -HO •79 -HO 25 — 0 30 -HO 47 — 0 13 -HO 03 -HO 3.5 — u U -HO 8-2 -Hü 08 -HO 18 -Hl 09 -Hl 07 -Hl o.s -Hl 73 -Hl 84 -HO 97 -Hl 20 -Hl 08 -Hl 24 -HO 92 -Hl 0.Ö -H2 10 -Hl 69 -Hl 79 -Hl 88 -Hl 28 -Hl 47 -Hl 85 -Hl 69 -Hl- 49 in Sept. 12 Sept. 16 Sept. 21 19' 5 19-8 20-1 20-4 20-7 21-0 21-4 23-2 23-4 0-1 0-7 0-9 19 n 19-8 20-1 20-4 20-7 21-0 21-1 •21-4 22-8 23 ' 2 23-4 0-0 0-7 0-9 19-Ö 19-8 20-1 20-4 20-7 20-9 21-2 21-4 0 W w 0 0 w 0 w 0 w w 0 w 0 o w w 0 0 w w 0 w 0 0 w w 0 0 w w 0 0 w — 1 • 0.5 — 1-29 — 1-24 — 1 ■ 35 — 1-35 — 1-89 —2' 10 — 0-7-1 — 1-48 —2- 10 — 3-31 —2-40 -HÜ -92 -HÜ -93 -HO -95 -Hl -32 -Hl -54 -Hl-13 -H105 -Hl -.54 -Hl -3-2 -Hl -23 -Hl -82 -HÜ-4S -Hl -43 -HO- 14 -HO- 12 —0-18 — Ü-18 — 0-79 -Hü -14 -HO -48 -HO -38 -Hü •.-.4 Sept. 21 Sept. 23 Sept. 24 22" 8 23- 1 23-3 23 -.5 23-7 0-0 0-7 I-O 19-ü 19-8 2ü 20- 20- 20' 21 21- 22-8 23-1 23-3 23 -5 23-7 0-0 0-7 19-5 19-8 20-1 20-4 20-7 20-9 21-1 ■21-4 22-8 23-1 23-3 2 3 -.5 vv 0 0 w w 0 0 w I vv I 0 ü w w 0 0 w w 0 0 w w 0 0 Ü w w 0 0 \v w (» 0 w \\ () V -HO-79 -Hü -93 -HÜ-63 -Hü -29 -HO-82 — 0-05 —0-38 -HÜ-44 Sept. 24 Sept. 26 -1-87 -1-58 -Hl -Hl 23 19 -Hl-97 -H1-5S -Hl -1.5 -HI17 -Hü -97 -HO -70 -HO ■ 78 -HÜ-Ö7 -Hl -22 -Hl-10 -Hl-75 -HO -83 -HO-94 -Hl-29 -Hl-63 -HO -53 -H1-09 -Hü • 44 -H2 ■ 00 -H0-7Ö -HO-77 -Hl-17 -Hü ■ 53 Oct. 2 0' 0 W 0-7 w 1-0 (1 19-5 w 19-8 0 20-1 0 20-4 w 20-7 w 20-9 0 • 21-1 0 21-4 w 22-8 y\- 23-1 0 23-3 0 23-5 w 23-7 w 0-0 0 19-5 0 19-8 w 20-1 w 20-4 0 20-7 0 20-9 w 21-1 w 21-4 0 22-8 t> 23-1 w 23-3 w 23-4 0 23-6 0 23-7 w 23-8 0 0-1 w w 0-7 1-0 0 I Um ein Urtheil über das Vorhandensein einer etwaigen tägiielieu Variation der Neigung zu gewinnen, wurde nun zuerst das Mittel aller Nivellirungen vor den telegrapliischen Operationen gebildet und mit dem Mittel aller Nivellirungen nach denseH)en verglichen, wodurch sich ergab: 1865 Zeitiiiitrel u l)cz. a.K.O. Zahl d. Niv. Zeitiiiittel '[I bez. a. K. 0 Zahl d. Niv. Gewicht Sept. 12 „ 16 21 ^ 23 „ 24 26 2 Oct. 20'' 4 20- 5 20-5 20 5 20-5 20-5 20-5 —1-55 -Hl-17 -HÜ - 06 -Hl-47 -Hl-09 -HO-17 -Hl -25 o'-i 23-8 23-8 23-0 23 ■ 9 23-4 23-7 —2 - 02 -H1-07 -HÜ-43 -H 1 ■ 0 1 -HÜ-75 -HÜ - 72 -Hl -67 0 10 47 10 —0-37 -HO -40 -HO ■ 34 — ü-55 — 0-42 0-9 6-9 8-9 ■236 C. V. Littroic. Die Dififereuz n — in trägt uiclit nur wegen des mehrfachen Wechsels der Zeichen , sondern auch da- durch, dass das nach den Gewichten genommene Mitte! aller 7 Tage nur auf die Grösse von — 0^02 sich be- läuft, so sehr den Charakter zufälliger lieobaohtungsfchler, dass man es für das beste hielt, für jeden Tag nur ein Generalmittel aller Nivelliruugen zu bilden. Diese Generalmittel , sowie die aus denselben folgenden Neigungen, bei K. G. und K. W. mit dem Wcrthe i ines Thcilstrichcs l''=0'0907 berechnet, enthält die fol- gende Tafel : A n g e n 0 m m c n e K e i g u n g. 1 8Ö5 Mittel d. Niv. bez. a.K.O. —W = — 0*^.02. Reducirt man nun mit diesem Wertlic die Nivellirungen an den Abenden der eigentlichen Längenbestim- mung zunächst wieder alle auf die Kreislage Ost, so findet man : " Stern- Kreis- Nivell. Steru- Kieis- Xivell. , .. Stern - Kreis- Mvell. 186;> zeit lage bez. a, K.W. IS65 zeit luge bez. a. K.W. '■■"'■' ^ zeit lagc bez. U.K. W. .'^opt. 12 19''7 0 -H3-65 ."^('pt. 16 19" 6 W -i--">-öO Sfpt. 21 19'- 7 o _)' 19-9 W -H4-05 19-8 Ü — .".-45 19 -S w -H7-6Ö 20-7 0 -H4-26 20-7 w —5-46 20 - 7 0 +7-27 21 0 w -H4-40 20-9 0 4-4-82 20-9 w -H7-18 1 i 21-3 ö -H3-07 2 1 - 3 vv -H5-4S 21-2 0 -H7-42 1 22*9 0 4-4-9.5 23-2 0 -HO -42 22-9 0 -1-6 • 52 23 • 3 w -H5 - 63 23-3 0 -Hö-Oö 23-2 w -H6-63 23-5 0 -H4-22 23 • 5 \v -H6-65 23 - 5 0 -H7-40 23-9 w -H.Ö- 15 •23 -9 ü -H6-Ö7 23-7 0 -H7-12 Ü-7 w -H5 - 48 0-7 0 -H6-27 23-9 w -H6-78 0-9 0 -,-4 -42 0-8 w -H7-40 0-7 w -H7-00 0 • 9 w -H6-78 0-9 0 4-7-42 238 C. V. Littrnw. a 1865 .Stern- zeit Kreis- lage Nivell. bez.a.K.W. 1865 Steni- 7.eit Kreis- lage Nivell. bez.a.K.W. 1SG5 Stern- zeit Kreis- lage Nivell. bez.a.K.W. V p I' Sept. 23 19" 7 W +7-38 Sept. 24 22'' 8 W +7 • 30 Oct. 2 19'-' 7 W +9-30 19-8- 0 +7-82 23-1 0 +7-12 19-9 0 +9 • 02 20-3 0 +7-12 23-5 w +5-85 20-7 0 +9 - 36 20-4 w +7-. -14 23-9 0 +5-85 20-9 w +9-09 20-7 w + 7-13 0-7 0 +7-02 21-2 0 + 9-32 20-8 0 +7-25 0-9 w +6-73 21-3 w +6-70 22 -9 0 +9-61 Sept. 26 19-7 0 +7-91 23-5 w +8 ■ 98 22-6 vv +5-92 19-8 w + 7-33 0-7 w +9-65 23-1 0 +6-88 20-7 0 +7 - 32 0-9 ü +8-97 23-5 w +6-40 '20-8 w +6-88 1-1 w +8 - 94 0-5 0 +6-40 -21-3 w +0-68 0-7 0 +7-00 0-9 w +6-45 -22-8 23-4 0 0 +7 ■ 2S +7-70 .Seilt. 24 19-7 19-8 w 0 +7-53 +7-97 23-8 0-7 w +6-83 +7-91) 20-0 0 +7 ■ 85 (1-9 0 +7-77 20-6 w +7-25 ■20-9 0 +7-13 21-3 w +7-03 Da.s Mittel der Nivclliriingeii vor den teleg-raphischen Operationen und jenes nach denselben liet'en>, mit einander verglichen : 1865 .Sept. Oct. 12 16 21 23 24 26 Zeitniittel 20'' 20- 20' 20' 20' 20' 20' '1 Zahl bez. a.K.Ü. (1. Niv. p T-4-07 o +5 - .34 0 +7 -45 5 +7-25 7 +7-46 6 +7-22 5 +9-22 5 Zeitniittel 23'' 9 0-0 23-8 23 -i) 23-8 23-9 0-2 »11 bez.a.K.W. +4-98 +6-30 +6 98 +6-51 +6-65 +7-50 +9 - 23 Zahl (l. Niv. p —0-91 —0-96 +0-47 +0-74 +0-81 —0-28 —0-01 Die Dittereiiz /, — in ist zwar wieder bald positiv, bald negativ, so dass regelniäs.sige tägliche Varia- tionen auch hier nicht vorgekommen sein dürften; allein diese Differenz ist an den meisten Tagen so bedeu- tend, dass man sie kaum Beobachtuugsfelilern zuschreiben kann. Man zog es daher vor, für jede Zeitbestim- mung das Mittel der während derselben angestellten Nivellirungcn als Neigung zu verwenden. Um diese Neigung aus den oben mit /bezeichneten rirössen zu erhalten, hat man der Zapfennngleiehheit wegen für K. 0. +0^13, und für K. \V. +()wS9 hinzuzufügen. Verwandelt man dann die Libellentheile in Winkel- inass, so ergibt sich : Angenommene Neigung. 1865 1. Zeitbe.stininiunf^- -2. ZeitbestiniMuing | i« i,c io iw Sept. 12 16 21 23 24 2C Oct. 2 +0'406 +0-529 +0-733 +0-714 +0-734 +0-711 +0-904 +0M31 +0-554 +0-758 +0-738 +0-759 +0-735 +0-929 +0'494 +0-622 +0-687 +0-642 +0-656 +0-738 +0-905 +0'519 +0-647 + 0-713 +0-667 +0-681 +0-763 +0 ■ 930 Bestimmungeji der Meridiandifferenzen Berlin-Wien-Leipzig. 239 Nach Anbringen der weg-en dieser Neigungen erforderlichen Correctionen erliält man aus den Polarster- nen die folgenden Colliniationsfehler, wobei wieder wie bei den Beobachtungen in Wien die Fadenantritte von 1014 !■/ durch Hinzufügen von 7'74 auf 1914 b reducirt sind. Collimationsfeliler Kreis Ost. 1S65 11-27 <'iiri-. .Sept. Oct. 12 lü 21 23 24 26 +0-095 +0-036 +0-009 —0-051 —0-032 — 0-014 + 0-022 Im Mittel Steniz.d.Ciilm. +0-0(19 19'' 74 128(1 (';ur. 1707 CiUT. 1914 C'arr. +0-151 +0-072 +0-052 —0-007 +0-015 —0-036 +0-169 -0 059 20^ 78 +0-251 +0- +0- 205 151 +0-089 +0-073 +0 • 043 +0-299 -0-159 23^ 37 +ÜM00 + Ü-2I9 +0-204 +0-1.32 +0-193 +0 114 +0-278 +0-219 0" 80 Mittel +0-199 +0-133 +0- 119 +0-041 +0-062 +0-034 +0-192 In allen diesen Zahlen spricht sieli unverkennbar eine, und zwar der Zeit ))rtii)ortionale Änderung des f ollimationstehlers aus, indem niclit nur das ■Mittel desselben für jeden einzelnen Polarstern sich sehr gut durch die Formel ^ ^ -hO-012 -^- <)o 1-45 5 23 20 56-21 4 ß. A.( . 821S . . 23 29 40-95 -H3-06 44-01 9 23 28 31-07 -hO-42 31-49 9 4-1 12-52 y. 823.'! . . 23 33 11-56 -+-2-96 14-52 8 23 32 1-70 4-0 -39 2 09 9 12-43 -» 8250 . . 23 36 41-48 -1-2-83 44-31 8 23 35 31-48 4-0-35 31-83 5 12-48 n 8262 . . 23 39 40-68 -1-3-01 43 69 9 23 38 30-76 4-0-41 31-17 8 12-52 - S29:i . . 23 44 39-21 4-2-86 42 07 9 23 43 29-22 4-0-35 29-57 8 12-50 Weisse I, 988 23 49 12-67 4-2-19 14-86 9 23 48 1-90 4-0-23 2-13 8 4-1 12 7:i B. A.C. 8331 . . 2:i 52 34 - 53 4-2-41 36-94 9 23 51 23 - 94 4-0-33 24 • 27 9 12-G7 „ 8354 . . 23 55 47-57 4-2-36 49-93 9 23 54 36-92 4-0-31 37-23 9 12-70 „ 8370 . . 23 58 58-30 4-2-24 60-54 9 23 57 47-55 4-0-26 47-81 9 12-73 7 Pegasi .... 0 6 29-26 4-2-19 31-45 9 0 5 18-50 4-0-25 18-75 8 12-70 Carr. 1914 . . . " 47 4 3 • 83 10 0 46 45-09 • - 8 . in Mittel um 23" 55 ■?4 4-1 12-71 Krei 5 Ost Carr. 1914 . . . 0 47 49-54 7 0 40 46-52 • • 10 1 Während die Berliner Hilfsuhr in den Stromkreis eingeschaltet war, begannen Telegraphenstörungeii . in Folge deren keine Registrirsignale gegeben werden konnten. In Berlin war der Wiener Strom äusserst .schwach. Carr. 1127 . . .1 19 44 6-43 1 DenkEclirifren der matbem.-naturw, Cl. XXXII. lid 1865. September 16. Kreis West I 5 I 19 43 20-64 Sl •242 C. V. Littrow. Weisse 1, 4G5 B. A. C. 7088 7121 , 7160 7173 Carr. 1286 . C'aiT. I28G Carr. 1707 Carr. 1707 . . B. A. C. 8233 . „ 8250 . 8262 . 8293 . B. A. C. 8331 8351 «370 7 Pegasi . . Carr. 1914 . Carr. 1911 i 20 46 -26 -25 | Wiener Uhr Ber iiier Ulli ^.— — -^- — . — - — — — 21" 42" 54 • 22'' 1" 22' 44 58 3 5S 47 3 6 9 11 37 I •"> 50 14 24, I 23 22 1-53 Kreis Ost i 5 I 20 45 39- 12 | C o T II c i fi e n z e n Wiener Uhr 21' 54" 6' 5C 12 58 19 2-,' 0 27) i2 34 1 14 40) (& 46l i8 51i Kreis Ost 1 I I 23 21 «67 Krei.s We.st Berliner Uhr 22" 13" :>" 23 23 23 23 23 21 33 36 39 44 58 -Sil 12-42 42-26 41-55 40-07 23 52 34-28 23 55 47-37 23 58 57-97 0 6 28 - 92 U 47 48-89 11-78 +2-67 -1-2 -54 -t-2-71 +3-02 -1-2 - 98 -1-2 -85 -1-2-81 4 15-09 9 14-80 9 44-26 9 42-64 8 23 23 23 23 23 Kreis Ost 21 32 35 38 43 37 - .SO 50-35 60 82 31-73 23 23 23 0 0 51 54 58 5 40 Kreis West 11-07 14-08 43-83 43 - 28 41-66 36-67 49-70 0-35 31 2« 59-88 I - 30 lu Wien .slörti' partii'lli^ IJewolliwng die Beobachtuufir einzelner Sterne. der so schwach, dass (I.hIiu-c-Ii die leleKruiihische Ver.stiiiidii^-niiK' -^i-lir er.scli« die I.inienbntterien. 15 31 18 10 ! 20 49 . 23 30 1: • ) 4 5 \ -(-0-60 14-68 8 + 1 0 41 -(-0-57 44-40 9 0-40 -1-0-61 43-89 9 0-37 -HO -58 42-24 5 0-40 Im Mittel um 2:1" 3" »6 -1-1 0-40 +0 - 40 37 -07 9 + 1 0-23 -1-0-40 50-10 0 0-25 -+-0-37 0-72 9 0- 10 -1-0-35 31-61 - 9 12 0-12 in .Mittel nm 23' 57 ■^5 10 -l-l 0-18 e bi-iderst itiffen Li liens tröine waren wie- t wurde. In I-'-olffc (less( n vcrsfäi Ute man i ilc.stlniiiiiiinit-n der Miridiandiß ei-eu^eii Brrliit- 1 1 le)i- Le/jjzi(]. 24J Stern Ciirr. UiT t'jirr. 1 127 . Lal. 3S199 . B. A. C. 6893 0931 6902 Carr. 1286 dl \-r. 1707 Carr. 1707 . B. A. C'.S218 8233 8250 8262 8293 Berlin Durcligangszeit durch den Mittel faden Wien Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Differenz der Merid. - Passag. 73— TT 1865. September 21. Krei.« Ofit Kreis West 19' 41" 8 '84 6 I 19' 43" 38-14 6| Kreis West Kreis Ost 19 19 19 20 20 44 54 ö7 4 8-85 38-45 4414 31-62 I?,-42 +2' 68 -t-2-70 -t-2-89 -i-2öl 5 41 '13 7 46-84 9 34-51 9 15-93 9 10 19 19 20 20 43 53 57 3 37-49 57-07 2-62 50-37 31«-80 H-0'25 +0-25 +0-28 +0-20 57 '32 2-87 50-65 32-00 Im Mittel um 20' 5 . 9 + 0'" 4.i'81 9 43-97 8 43-86 9 43-93 )-6 +0 43-87 K reis Ost K -eis West Weis -e I, 465 . 20 19 25-78 +2-69 28-47 9 20 18 44 - 36 +0-34 44-70 9 B A f. 7088 . . 20 26 57-21 +2-68 59-89 9 20 26 15-69 +0-33 15-92 9 7 121 . . 20 31 24-50 +2-59 27-15 9 20 30 42-92 +0-32 43-24 9 7160 . 20 35 8-46 +2-59 11-05 9 20 34 27-03 +0-32 27-35 9 7173 . . 20 37 20-94 +2-59 23-53 8 20 36 39-19 +0-31 39-50 9 Carr. 1286 . . . -Jil 46 28-35 4 20 45 59-16 6 hii Mittel um 20''29"'4 2ü 46 28-111 Kreis West 5 I 20 45 58-72 | (' o V n 0 i d e n z e n i I Be rliner Ühr Wiener Uhr Berliner Uhr W leuer Uhr -.^ . -- ^ - — ^ -— — — -- — ' — . — ■ — -- — ^ — 21' 56" 46' 22' 21- 25- 22' 8» 13- 22' 32" 52" 59 25 23 25 29 35 111 52 35 37 0 1 oo 4 (7 9 12 1 5 35 15, 56 35 U) 27 40 16 ■11 24 26 5(:) 30 s 4 3 39 13 U 28 47 0 18 46 (1 38 41 lO 28 46j 31 26, 20 50 30 54 34 2 •22 57 43 52 32 59 30 39 46 35 35 ö 41 .■|4 51 53 44 33 Kreis West 54 35 Kreis Ost . i 23 22 0-26 Kreis Ost 5 I 23 21 27-57 | Kreis West 23 23 23 23 23 22 29 33 36 39 26 67 22 13 30 +8-19 +3-10 +2-98 +3-15 23 44 39-84 +3-00 44-86 15-32 45'11 44-45 42-84 23 23 23 23 23 23 21 29 32 36 39 43 28-40 0-91 31 1 0 36 29 62 58-91 43-77 43-97 43-91 43-70 44-03 +0 43-88 . 5 +0 ■ 39 1-30 9 +0 43-56 +0-38 31-74 8 43-58 +0-36 1-65 9 43-46 +0-39 1-01 9 43-44 +0 - 37 59-28 9 43-56 m Mittel um 23' 36 '■l +0 43-52 31 '^ 244 C. V. L itt7-otc. Stern Berlin Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. •5 :=« Wien Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. w ^ — 'S S! Differenz der Merid.- Passag. B—W Weisse I, 988 B. A. C.8331 „ 8354 „ 8370 7 Pegasi . . Carr. I9U . Carr. 1914 . Carr. 1 1 27 Carr. 1286 . Carr. 1707 . Kreis West Kreis Ost 23" 23 23 23 0 0 49'" 52 55 58 6 47 13 '32 35-30 48-27 58-94 29-91 45-22 +2^ -1-2 ■ -1-2 ■ -H2' -H2' 50 71 66 55 50 15 '82 38-01 50 93 61-49 32-41 23» 23 23 23 0 0 48" 51 55 58 31-87 5.1 -96 6-97 17-49 48-64 17-92 -1-0 ' 22 32 '09 9 -1-0-28 54-24 9 -hO-26 7 •23 9 -i-0-23 17-72 9 -f-0 - 12 - 48-86 8 11 Im Mitte! um 23'' ö.n mg 43 '73 43-77 43-70 43-77 43-55 -1-0 43 - 70 Kreis Ost 0 47 50-21 Kreis West I 0 47 19-20 I 19 44 15 26 1865. September 23. Kreis West I 5 I 19 43 47-02 Kreis Ost « I Carr. 1127 . . . 19 44 1403 5 19 43 46-28 Lal. 38199 . . 19 54 38-83 -1-2-12 40-95 9 19 o4 3-86 B. A. C.6893 . . 19 57 44-39 -i-2-15 46-54 8 19 Ol 9-36 6934 . . 20 4 32-05 -1-2-27 34-32 9 20 3 57-20 6952 . . 20 8 13-69 -1-2-02 15-71 9 20 i 38-53 Weisse I. 302 . 20 13 20 - 98 -h2-03 23-01 9 20 12 45-86 -f-0 -28 -HO - 29 -1-0-31 -(-0-26 -i-0-27 4- 14 9-65 57-51 38-79 4613 Im Mittel um 20' Kreis West Weisse I. 465 20 19 26-40 -1-2 -20 28-60 9 20 18 51-33 B. A. C.7088 . . 20 26 57-78 -4-2-18 59-96 9 20 26 22-60 7121 . . 20 31 25-24 4-2-13 27-37 9 20 30 49-94 7160 . . 20 35 9-08 -f-2 13 U-21 9 20 34 33-85 r, ^l'^-' - - 20 37 2 1 - 56 -1-2-13 23-69 8 20 36 46-34 Carr. 1286. . . 20 46 34-30 5 20 46 6-94 Im Mittel um 20''29'!'5 -t-0 36-98 20 46 33 • 96 Kreis Ost I 5 I 20 46 6 --20 (' o i n c i d e n z e n *l Berliner Uhr w euer Uhr Berliner Uhr w lener Uhr . _ „,*.. — - _--' -~- .— ^^ — — — '^ — — . — ^^-^ -— ^ - 21'' 24'" 16- 21" 44» 3- 21' 35" 38- 21' 55" 19- 26 55 46 6 38 13 57 28 29 32 48 1 1 40 52 59 36 32 6 50 18 43 30 22 1 43 34 45 52 27 46 11 3 49 37 24 54 34 48 47 5 57 40 0 66 58 39 45 51 27 8 10 2 8 22 0 51 12 15 23 22 5-00 Kreis Ost I 5 I 23 21 34-51 4 9 -HO 36 -81 9 36-89 7 36-81 9 36-92 8 36-88 ■^1 -HO 36-86 Bestimmungen der Mcridiandifferenzen Berlin- Wien- Leipzig. 245 .Stern Berlin Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. — -c Wien Durchgangszeit 1 Reduct. 1 durch den a. d. ' Mittelfaden Merid. j Im Merid. — -a Differenz der Merid. - Passag. C'arr. B. A. 1707 . C.8218 8233 8250 8262 8293 I Weisse I. 988 I B. A. C.8331 ! p 8354 8370 7 Pegasi Carr. I9U . 23" 23 23 23 23 23 22" 29 33 36 39 U 3'86 42 • 72 13-36 43-01 42-49 40-91 23 49 13-24 23 52 35-24 23 55 48-21 23 58 58-99 0 6 29-99 0 47 52-95 +2'31 +2-24 4-2-15 -t-2-27 -I-2-I8 -1-2-27 -1-2-43 -1-2 -39 -1-2-32 4-2-27 Kreis West 4 45 • 03 9 15-60 9 45-16 9 44-76 9 43-09 9 23' 23 23 23 23 23 Kreis Ost 15 51 37-67 50-60 61-31 32-26 23 23 23 23 0 0 21" 29 32 36 39 4-1 4S 52 55 58 ö 47 35 '96 7-82 38-34 8-21 7-59 6-03 38-92 1-02 14-05 24-58 55-56 24 ■ 58 -l-0'54 4-0-52 4-0-50 4-0-53 4-0-50 8'36 38-86 8-71 8-12 6-53 Im Mittel um 23''36"^2 4-0-37 4-0-49 4-0-41 4-0-39 4-0-38 39-29 1-44 14-46 24-97 .55-94 4 9 9 9 8 12 Im Mittel um 23''56'^1 4-0" 36*67 36-74 36-45 36-64 36-56 4-0 36-61 4-0 36-22 36-23 36-14 36-34 36-32 4-0 36-25 Kieis West Carr. 1914 . 50-55 10 25-36 9| Carr. 1127 Carr. 1127 . Lal. 38199 . B. A. C.6893 „ 6934 6952 Weisse I, 302 19 19 19 20 20 20 44 54 57 4 8 13 Kreis West 19 44 15-34 Kreis Ost 1865. September 24. Kreis Ost 19 43 49-94 Kreis West 6| 14-49 • 5 19 43 50-67 . 5 38-70 4-2-17 40-87 8 19 54 7-23 4-0-36 7-59 9 4-0 33-28 44-16 4-2-18 46-34 9 19 57 12-83 4-0 ■ 35 13-18 9 83-16 31-90 4-2-30 34 - ^0 9 20 4 0-52 4-0-39 0-91 9 33-29 13-60 4-2-05 15-65 9 20 7 41-92 4-0-34 42-26 9 33-36 ■20-74 4-2-08 22-82 9 20 12 49-28 4-0-34 49-62 9 33-20 Kreis West Im Mittel um 20'' 3'"2 Kreis Ost 4-0 33-26 Weisse I, 465 . 20 19 26-34 B. A. C.7088 . . 20 26 57-65 7121 . . 20 31 25-09 7160 . . 20 35 8-98 7173 . . 20 37 21 32 Carr. I28r, . . . 20 46 33-92 Carr. 12S6 4-2-19 4-2-19 4-2-13 -+-2- 13 -1-2-13 •28-53 59-84 27 -22 11-11 23-45 20 18 54-75 20 26 26-10 20 30 53-55 20 34 37 - 40 20 20 Kreis Ost 36 49-95 46 9-63 4-0-34 55-09 9 4-0-34 26-44 9 4-0-33 53-88 9 4-0-33 37-73 9 4-0-33 50-28 9 6 Im Mittel um 20' 29 »5 4-0 33-44 33-40 33-34 33-38 33-17 20 46 34-06 5 1 20 46 10 •48 1 1 Co neiden z en Berliner Uhr Wiener Uhr Berliner Uhr Wiener Uhr ' ^ — — * — - — «. — -"-^ — m^ — ^, .' — «^ — ^'^-~_ — .1" -^ — ^, — ^ .■ 21' 39° 13* 21' 59" 11- 21' 47" 27- 00»» 9° 45 41 15 22 1 46 49 35 12 22 43 21 4 27 51 41 14 58 45 25 7 5 53 48 17 34 47 32 9 44 55 53 20 13 49 39 12 19 58 1 22 51 51 45 14 53 22 0 (2 (4 8 15) 22) 25 25 5| 4-0 33-35 24 C, Littr ntr Stern Be r 1 u Durchgiinffszeit durch den Mittel faden Rediict. a. d. Mei-id. In. ;;r ^ Mcrid. i-5 =* Wien Durchjfiing.szeit duifli den Mittclfadcn Reduct. a. d. Merid. Im Mcrid. DitiVrenz (li-r Merid. - Passa,!^. /i— TC Carr. 1707 . Carr. 1707 . B. A. C. 8250 8262 8293 Weisse I, 988 B. A. C.8331 „ 8354 „ 8370 7 Pegasi Carr. I9I4 . Carr. 1914 . Carr. 1127 Carr. 1127 . Lal. 38199 . B. A. C. 0893 6934 „ 6952 Weisse I, 302 f'arr. l2Sii . Kreis Ost I 23'' 22'" -1-88 Kreis VVe.it 23 22 3-97 23 36 43-04 ! +2' 14 ' 23 39 42-35 | +2-26 23 44 40-78 ' +2- 17 Krci.x West 5 I 23'' 21'" 38 '99 Kreis Ost K^ei.s Ost 23 23 23 23 0 0 49 52 55 58 6 47 13-24 35-26 48 •■22 58-73 29-74 53-74 +2-30 H-2-46 +2 -42 -t-2 - 35 4-2 - 30 45'18 44-61 42-95 15-54 37 - 72 50-64 61-08 32-04 23 23 23 •-'3 23 23 23 23 (I u 21 30 39 14 48 52 55 öS 38 • 33 U-98 13 +U'36 +0-40 +0-37 12 '34 1 1 • 53 9-94 5 8 8 9 + (!■" 32 '84 33-08 33-01 Im Mittel um 23' 39 ■?8 + 0 32-98 Kreis West 42 - 32 4-28 17-30 27-94 58-90 29-00 + 0-43 42-75 8 +0-47 4-75 9 +0-47 17-77 9 +0-44 28-38 9 +0-43 59 -33 9 • - 10 ni Mittel um 23" 56 fl +0 32-79 32-97 32-87 32-70 3-.>-7I +0 32-81 Kreis West 0 47 50- 13 i Kreis Ost 9| 28-00 I 1865. September 26. Kreis O.^t Kn West 19 44 14-37 ■I I 19 1: -05 Kreis West Kreis Ost 19 19 19 20 20 20 44 54 57 4 8 l.'i 14-84 38-57 44-11 31-72 13-38 20-58 + 2-21 +2-22 +2-34 +2-10 +2-12 40-78 46-33 34-06 15-48 22-70 19 19 19 20 211 .13 5 t 56 ■ 92 14-48 20 7' 49' 13 91 26 +0 +0 +0' +0' 20 31 24 50-46 11 -74 9 + 0 26-04 20-40 7 25-93 8-22 9 25-84 49-50 9 25-98 50-70 t 9 26-00 Kreis Ost Kreis West B. A. C. 7088 . . 20 26 57-24 + 2 07 59-31 0 -.'0 -JO 33-26 7121 . . 20 31 24-63 +2-02 26-65 9 20 31 0-62 7160 . . 20 35 8-54 +2-02 10-56 9 20 34 44-50 7173.. 20 37 21-00 +2 02 23-02 9 20 30 50-93 Carr. 1280 . . . 20 46 33-00 . .■) 20 10 17-07 KreL'^ West I\rei 2 28" 13- 22' 24'" 20- 22" 39" 33 l.'i 2 30 1 S 26 50 1 1 39 17 37 32 24 29 3 1 4 3 5 1 20 1 ;, 34 2S 32 9 4.=. 57 22 ;. 1 3 1 4.'- Bestimmungeil der Meriiliandiffereiizen Berlin- Wien-Leipzig. 247 Stern Berlin Durchgangszeit durch den Mittelfadc-n Reduct. a. d. Merid. Im Merid. S! Wien Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. st. Dift'erenz der Meriii.- Passag. B—W Carr. 17u7 C'arr. 1707 . B. A. C.821« „ 8233 „ 8250 8262 B. A.C. 8331 „ 8354 p 8370 7 Pegasi . . Carr. 1914 . Carr. 1914 Kreis West 23" 22" 4 "69 Krei.s Ost Kreis Ost I 23" 21" 45'59 | Kreis West 23 22 5-18 23 29 41-87 23 33 12-38 23 36 42-33 23 39 41-59 4 23 21 46U 5 +2 '55 44 '42 9 23 29 18-66 +0*39 19'04 6 +2-49 14-87 8 23 32 49-05 -f-0-37 49-42 9 +2-41 44-74 9 23 36 18-96 +0-34 19-30 9 -1-2 -52 44-11 8 23 39 18-34 + 0-38 18-72 5 Im Mittel um 23' 34?4 -1-0° 25'38 25-45 25-44 25-39 Kreis West 23 23 23 0 35 18 48-24 58-82 29-80 0 47 51-17 + 2-29 +2-26 +2-18 +2-15 37-47 50-50 61-00 3 1 - 95 23 52 11-84 23 55 24-79 23 58 3"t31 0 6 6-36 0 47 35-35 Kreis Ost j +0-29 1 +0-28 +0-26 +0-25 12-13 25-07 35-57 6-61 Im Mittel um 23"58?l +0 25-42 +0 25-34 25-43 25-43 25-34 +0 25-38 0 47 Kreis Ost 53-82 Kreis West I Carr. I l-.'7 Krei.s West 19 44 17-93 [ Kreis Ost 1865. October 2. Kreis Ost 3 I 19 4;t 55-84 | | Kreis West 5| Carr. 1 127 ... i 19 44 18- 19 [ . i . j 1 1 19 43 55-95 | . j . [ 4 H.A. C. 6893. . I 19 57 4382 | +-i-47 ! 4629 j . | 10 57 34-15 | +235 | 36 ■ 50 [ 9 Kreis Ost B.A. C.7160. .! 20 35 8-29 J +2-37 \ 10-66 1 9| -20 34 .>9-30 | +201 i 61-31 1 9 Carr. 128« . . . ' 20 46 38-22 i . | . .j I 20 46 U-08 . . ' 6 Carr. 12,sG . . . i -20 tu 34-76 j Kreis Ost Carr. 1707 . . . | 23 22 7-38 | Kreis West Carr. 1707 ... I 23 22 3-28 1 Kreis West ' 3 I 20 4 G 1116 1 I 4 I 23 21 49-45 l I 23 21 48-64 Kreis West Krei.s West Kreis Ost H 7 Pegasi . Carr. 1914 0 G 29-23 I +267 ! 31-90 1 . | 0 6 2069 1 +2-11 | 2280 I 9 0 47 .SO -85 I . I . I 8 0 47 33-71 I . . 9 Carr. 1914 ... I o 47 56-12 Kreis Ost I 8 I 0 47 32 18 »1 In Berlin und Wien ist an diesem Tage ausnahmsweise der als Zeitstern zur Bestimmung des Azimutbes mit Parr. 17()7 benützte Stern B. A. C. 8l'50 registrirt worden (siebe die Beobacbtungen mit Aug und Hand), 248 c. Littro n\ weil mau brieflich überoiiif^ekoinnieii war, keine Coineidenzen, sondern nur Registrirsignaic zu geben , da in Folge von Telegraplienstörungen am 26. September keine Signale hatten erhalten werden können. Nennt man F,„ und F„ die persönliche Gleichung von Prof. Förster bei Kreis West und Kreis Ost, und W„ und W.. dieselbe für Prof. Wei%s, so erhält man aus dem früheren in tibersiehtlicher Zusammenstellung das nach.stehende Tableau, in welchem die Zeitmittel auf die Berliner Uhr, die den kleineren (iang hatte, reducirt sind, und als für die Berliner Uhrzeit, vermehrt um die halbe Längenditferenz (d. i. um — (5'"()) giltig betrachtet wurden. 1SIJ.'> üi'rliiK'r Uhrzeit Diff. (1. Mcri(ii;inn;iss. Zahl Sterne Sept. Sept. Sept. Sei)t. Sept. Sei)t. 1-.' 10 '21 •2;; 19" ÖT?? H-l' ° 12'99 — Fu,-¥- W,r 5 •20 24- 1 12-80 -F„-h Wo 5 •23 30 S 12-49 — F„ -hWo 5 23 .50 • Ij 12-71 - F,e -+- \V,r 5 19 57 -7 0-65 — Fo H- Wo 5 '20 24-1 0-69 — F„+ W„ 5 •23 32-6 0-40 _ i?„ + W„ 4 •23 52 • 5 -hl 0 18 - Fo + Wo 4 •29 55 -3 -1-0 43-87 - F„ H- W„ 4 •20 24 1 43-88 - Fo -t- W^ 5 '23 30-8 43-52 — Fo + Wu, 5 •23 50-6 43-70 — F«,+ Wo 5 19 57-7 3(j - 86 - Fo + Wo 5 ■20 24 1 36-98 - Fu- -+- IIV ö •23 30-8 36-61 - F„ -H W,r 5 •23 50-6 36-25 - F., H- Wo .") 19 57 '7 .•i:!-26 - Fo -h W„ 5 20 24 1 33 - 35 — F,o -+- Wo 5 23 34^3 32-98 — F„ -H Wo 3 23 50 • 6 32-81 — Fo H- W,o 5 19 57 ■ 7 •25-96 - f'u, -t- Wo ö 20 26-7 25-75 - Fo -4- W„ 4 23 28 • 8 25 • 42 - Fo -H Wo. 4 23 52 • 5 -t-0 25 ■ 38 - F„ -+- Wo 4 b/ Resistrirbeobachtiiiiofii. Stern Berlin B. A. (■.7350 7372 IlurchKHtiffszeit (liirih den .MittcUaden 21 57 ' 95 5-65 Reduct. a. d. Merid. + 2'61 +2-61 B. .A. ( .74 1« . . I 21 10 2-18 I -4-2-18 Im Merid. Wien Dnrohgangszeit diirc-h den Mittelfadeu Reduct. a. d. Merid. Im Merid. SS 1865. September 16. Kreis Ost 60' 66 8-26 U 11 21- 21 0' 16 7 • 93 4-0'30 -)-0-30 Kreis West 4-66 1 9 I -21 15 4-19 j -)-0-45 0'46 8^23 4-64 11 10 ÜiflFerenz der Merid. - I'a.ssag. -t-I" Li_L._ 0- III 0^03 0 0^2 Im Mittel um 21' 8^4 | -HI 0 05 Bestimmungen der ^lerldiandifferenzen Berlin- Wien-Leipzig. >49 Stern B e r 1 i n Wien liiticrcnz der Merid. - Passag. B—W Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. Durchgangszeit durch den Mittelfaden Reduct. a. d. Merid. Im Merid. ■6 5 Kreis West Kreis Ost B. A.C. 8078. . 23" 5" 7 5 23 +2 '58 9'81 11 1 23'* Kreis Ost 4" 9'42 1 +0'39 1 9^81 1 U + 0" 60-00 B. A. C. 8105 . . 1 23 10 21-47 1 +3-05 ! 24 • 52 11 1 23 9 24-21 1 +0-43 24-64 1 11 ' 59-88 m Mittel um 23" 6'?8 +0 59-94 In Wien wurden die Beobachtungen der legistrirsterne vielfach durch Wolken beeinträchtigt. 1 1865. Septembe r 21. Kreis West Kreis Ost B. A. C. 7350 . . 7372 . . 21 21 3 8 58-34 6-12 +2-63 + 2-63 60-97 8-75 11 21 11 21 3 7 17-42 25 ■ 25 +0 - 23 +0-23 17-65 11 25-48 11 +11 43-32 43-27 Kreis Ost Kreis West B. A.C. 7418 . . 7440 . . 21 21 18 2-46 25-90 + 2-53 +3-09 4-99 28 - 99 11 21 10 21 15 17 21-42 45-18 I +0-29 -1-0-39 21-71 U 45-57 11 43 - 28 43-42 m Mittel um 21"11'!'0 +0 43 • 32 Kreis Ost Kreis West B. A. C. 8005 . . 8031 . . 22 52 57 43-93 1211 +3-12 +3 - 05 47-05 15-16 11 22 11 22 52 56 3-49 31-73 +0-39 +0-29 3-88 11 32-02 11 + 0 43-17 43 - 14 Kreis West Kreis Ost B. A. C.8078 . . „ 8105 . . 2.^ 23 5 10 7 -56 22 -l« +2 ■ 64 +2-80 10-20 24-96 1 1 23 1 1 23 4 9 26-74 41-55 I +0-26 +0-30 27-00 11 41-85 11 43-20 43-11 m Mittel im 23" 0'?7 +0 43-15 1865. September Kreis Ost 23 B. A. C. 735Ü . . 7372 . . 21 21 3 8 58 ■ 66 6-47 +2-17 +2-17 60-83 8-64 11 21 11 21 3 7 24-31 .32-16 +0-27 +0-27 ■24-58 jTO 32-43 1 10 "+0 36-25 36-21 Kreis West B. A.C. 7418 . . 7440 . . 21 21 lü 18 2-97 26 - 55 +2 - 04 +2-41 501 28-96 11 21 10 21 15 17 28-35 52 10 I +0-36 +0-42 28-71 10 52-52 11 36-30 36-44 m Mittel im 21"11"1 +0 36 - 30 K reis West B. A. C.8005 . . „ 8031 . . 22 22 52 57 44-82 12-97 + 2-31 +2 - 25 47-13 15-22 11 22 11 22 ii Kegistrirsternen gewechselten Registrirsignale sind aus typographischen Rücksichten im Folgenden zusammengestellt und nicht chronn- h)gisch oben eingereiht. Gegeben in Wien Gegeben in Berlin Abgelesen in Wien Berlin Ditl". Abgelesen in Wien Berlin Allgelesen in Diti'. Wien Berlin Di«'. Abgelesen in Wien Berlin Diff. 35 34"'ö0 52 55 58 ■ 1 ■ 3- 6- 9- 12 17' 22' 25 27- 30' 33- 22 23"48'79 51-20 54-21 57-20 0-34 54 20 11 17 24- 2 5 8 11 16-02 21-00 23-77 26-16 29 00 31-76 ll"! 36 40 31 55 43 34 43 39 85 40 40 42 41 46 41 22''24'!'2 U 1-404 22'' 44'"5S 45 0 9 U 14 1865. September 16. 34 •22- 33"'56'78 58-90 1-47 3-63 5-87 .s-08 10-52 13-24 •22''34'!'1 U "1-3S 1-49 1-43 1-40 1-41 1-48 1-45 1-44 11 1-435 .,01' 42 " 2 '00 24 - 50 36 - 52 38-59 40-50 42 - 50 44-58 46-57 48-58 .^1 22'' " 0*52 23-15 35-10 37-10 39-12 41-06 43 - 08 45-13 47-16 ll^l 48 35 42 . 49 38 44 50 44 42 ■22VHr?6 11 1-435 32° C. V. Littroio. G e ff e b e n in Wien Abgelesen in Wien Berlin Dift-. Abgelesen in Wien Berlin Diff. Gegeben in Berlin Abgelesen iu Wien Berlin Dift'. Abgelesen in Wien Berlin Diff. I 1865. September 21. •22 17-50 19-58 21-97 24-49 26-50 29-18 .Hl -64 :i4-34 H6-36 39-28 41-57 43-56 45-68 48-03 49 - 72 51-70 53-66 56-37 58-96 1-90 3 - 62 5-95 «-68 11-40 13-62 15-98 IS '47 46 22' 33"57' 59 34 1 3 6 8 10 13 16 18 21 23 25 27 29 31 33 35 38 40 43 45 47 50 53 35 0 11° 22'' 46"20'69 22-97 25-13 27-50 30 • 02 32-50 34-67 36-76 38-75 40-66 42-58 44-50 46-52 48-47 .50 - 66 52-60 54-52 56-65 58 '65 47 4-97 6-88 8-60 10-60 12-53 14-42 22" 35" 2 4 6 9 11 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 43 45 46 48 50 52 54 56 '46 - 7 -85 ■22 •74 •22 •37 -52 -51 •40 -25 ■30 -23 -15 -37 -31 -23 -37 •35 -02 -30 -05 -58 •32 •30 25 10 22''34T9 U"'18'23 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 U 18^26; 22 42'"51 47 53 •42] 55^46 57-47 59-40 43 12-40 15-37 18-42 20 - 4.i 22-43 24-41 -J6-35 28-43 30-43 32-30 34-44 36-41 38-41 40-40 42-40 44^41 31"33' 35' 36' 39' 41- 43' 45' 48 ■ 51' 54' 50' 0- 32 4- 5' 7 ' 10' 12' 14- 16' 18^ 20' 22' 24- 26' 05 ir"i8- 05 18 98 18 02 18 03 18' 02 18 09 18- 07 18 03 18 02 18- 98 18 03 18 02 18 02 18 98 18- 99 18 05 IS- 04 IS 02 is- 03 18- 02 18 04 18 07 18 09 18 00 18 22''32'0 11 18-389 22" 14'"15 85 17 62 19 87 22 00 24 13 26 20 28 45 30 56 32 60 34 72 36 83 39 47 44 20 16 39 18 79 50 80 53 33 55 97 57 75 59 60 22'' 2"'50' 52' 54 56 58 :i 1 3 9 11 14 18 21 23 25 28 30 32 31 ir "ao "27 25-22 25-27 2518 25-20 25-17 25-21 25-17 25-20 25 • 32 25 15 25-14 25-38 25-24 25-27 25-22 25 ■ 18 25- 17 25 24 25 • *2.3 15" 2'' 22'' 3 '73 3"'38'55 11"25M8 5-57 40 • 35 25-22 7-89 42-74 25- 15 9-58 44-40 25-18 11-79 46-63 25- IG 13-93 48-75 25-18 16-28 51-09 25-19 18-10 52-90 25-20 20-37 55-17 25 - 20 22-49 57-37 25-12 24-68 59-47 25-21 26-91 4 1 - 63 25-28 29 42 4-20 2.5 ' 22 31-58 0-35 25-23 35-00 10- 67 25-23 38 • 29 13-06 25-23 40 '50 15-25 25 - 25 42-08 17-46 25-22 4 5 - 09 19-85 25-24 17-50 22 - 35 25-15 22" 3'?6 11 25-213 1865. September 23. 22'' 17"'17'28 19-25 21-33 23 ■ 33 25-33 33-31 35-35 55 -35 58-41 18 1-30 5 - 30 7-35 9-34 1242 "52 "05 54 - 07 56 - 08 58-11 0-04 8-10 9 30 33 36 • 09 40-09 42 -n 44-11 47- 10 ir"25'23 25-18 25-29 25 - 25-39 25 - 22 25-27 25-21 25-21 25-24 25-23 25- 18' 2'' 22'' 14-40 6"49'09 11"'25'31 16-39 51-11 25-28 18-37 53-10 25-27 20-48 55- 13 25-35 22-38 57-11 25-22 24-40 59-13 25-27 26-10 7 111 25-29 28-37 :'.-09 25-28 30^24 4-93 25-81 32 • 29 7-03 25-26 34^48 9-20 25-28 36-50 U-17 25-33 38-36 1 3 • 08 25-28 40-39 1 5 • 09 25 • 30 22'' 6'!'7 11 25-268 Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien- Leipzig. 253 Gegeben in Wie n Gegeben in Berlin Abgelesen in . Wien Berlin Diff. Abgelesen in Wien Berlin Abgelesen in Dift'. Wien Berlin Diff- Abgelesen in Wien Berlin Diff. 23" 29'"35'64 37-58 39-19 41-50 43-21 45-10 47-31 49-39 51-74 54-48 57-50 30 0-13 2-88 5 • 30 7-63 10-00 12-49 15-27 23'- IS" 6' 8- 10- 12- 14- 16- 18 20- 22- 25 28' 31' 33 36 38 40 43 46 70 11 '"28' 60 28- 19 29- 56 28- 27 28- 20 28- 36 28- 42 28- 79 28- 52 28- 56 28- 20 28- 85 29- 33 28- 63 29- 98 29- 45 29- 28 28- 23" 30"'17'92 20-66 25-63 27-97 30 ■ 48 32-75 35-24 50-71 53 - 22 55-44 57-G8 0-06 31 2-37 4-50 6-78 9-00 11-31 1865. September 24. 19 23" I8"'48'90 51 60 56 63 58-98 1-45 3-79 6-28 21-73 24-28 26-51 28-75 31-08 33-44 35 • 52 37-85 40-07 42-39 U' "29 '02 29-06 29-00 28-99 29-03 28-96 28-96 28-98 28-94 28-93 28-93 28 -U8 28-93 28-98 28-93 28-93 28 - 92 23''18'!'8 11 28-969 23" 23" 27» 4^2 15"35'08 6-07 37-09 8-04 39-05 10-11 41-12 12-11 43 12 14-06 45-10 16-03 47-09 18-03 49-09 20-15 5113 22 - 07 53-12 24-02 55-03 26-45 57-48 29-44 IC 0-43 32-40 3-38 3612 7 12 39-34 10-37 42-03 13-09 44-47 15-46 11 "29-04 28 - 98 28-99 28-99 28-99 28-96 28-94 28-94 29-02 28-95 28-99 28-97 29-01 29-02 29-00 28-97 28-94 29-01 28 13" '46; 59 49-40 52-70 55-43 59-35 2-42 5-01 7-02 12-99 15-00 i7-io; 19-02 21-09| 23-071 25-05 23" 16"17 20 23 26 30 33 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 ^52 ■43 -67 ■45 -39 -43 ■07 -05 -a3 -06 -07 -02 ■15 -05 •10 -10 -08 aS'lG'i'S 11 "29^07 i 28-97 I 29-03 I 28-98 i 28-96 ! 28-99 I 28-94 I 28-97 28-98 28-97 28 - 92 28 ■ 98 28-95 28-97 28-99 28-97 I 28-97 11 28-9801 1865. October 2. 21" 21" 40"'15U2 28"21'05 11"54<37 17-54 23-12 54-42 19-06 24-63 54-43 21-67 27-23 54-44 24-28 29 - 89 54 - 39 26-77 32-33 54-44 29-47 35-03 54-44 32 - 30 37-92 54-38 35-02 40-61 54-41 21" 28^5 11 54-413 21' 21" 46" 14 '29 34"'19'74 11 '"54 '55 17-75 23-28 54-47 20-21 25-73 54-48 27 ■ r.o 32-98 54-52 29-84 35-37 54-47 31.92 37-45 54-47 35-43 40-84 54-59 38-00 43-49 54-51 40-86 46-42 54.44 44-01 49-47 54-54 47-00 52-51 54-49 50-27 55-70 54-57 .52 - 95 58-43 54-52 56-03 35 1-47 54-56 59 - 28 4-82 54-46 47 2-44 7-95 54-49 5-67 11-18 54-49 7-50 13-04 54-46 9-98 15-44 54-54 12-95 18-44 54-51 16-06 21-56 54-50 19-30 24-77 54-53 22-02 27-53 54-49 24-98 30-49 54-49 27-98 33-47 Ö4-51 2 1 " 21" i 4 7 "'.11 -07 35'"36'63 ll'"54'44| 34 - 39 39-87 54-52 37-34 42-80 54 -.J4 39 - 53 45-09 51-44 42-47 47-97 54-50 45 --28 50-72 54-56 48-32 53-75 54-57 50-41 56-00 54-41 2t''35'!'2 11 54-504 22" 22" 22-" 1^36 10'" 6'76 ll'".-i4'60 4-40 9-8S 5-1-52 7-76 13-25 54-51 10-64 16-16 54-48 13-24 18-68 54 56 15-61 21-17 54-44 18-48 23-95 54-53 21-02 26-45 54-57 23-71 29-35 54-36 27-07 .'12-54 54 - ö.'l 30-00 35-46 54-54 32-16 37-62 54-54 34-43 39-95 54-48 36-85 42 • 35 54-50 39-55 45-08 54-47 42-36 47-85 54-51 44-84 50-35 54-49 47-42 52-92 54-50 50-04 55-58 54-46 52 - 49 57-96 54-53 54-91 11 0-40 54-51 57 - 53 3-03 54-50 59-97 5-46 54-51 23 2-32 7-80 54-52 22" 10'!'6 11 54-507 21" 21" 49'"34'70 37"40522 11 '"54 "48 37-66 43-22 54-44 40-67 46-15 54-52 43-70 49-23 54-47 46-63 52-13 54-50 50-74 56-22 54 • 52 54-75 38 0 - 20 54-55 57-67 3-19 54-48 50 0 - 63 6-11 54-52 3-72 9 - 22 54-50 6-62 12-14 54-48 10-64 16-14 54-50 14-69 20-15 54-54 16-65 22 - 12 54 53 19-68 25-19 54-49 33-70 39-30 54-40 :iü-02 42-19 54-43 39-66 45-25 54-41 21"38'!'2 11 54-487 22" 22" 25^45 '68 13'"51>14 ir"54'54 48-77 54 16 54-61 51-76 57 20 54-56 54-67 14 0 10 54 -57 57<70 3 16 54-54 26 0-68 6 11 54-57 3-67 9 14 54-53 6-61 12 10 54-51 9-69 15 14 54-55 14-73 20 13 54 - 60 16-70 22 13 54-57 18-75 24 13 54 • 62 22" 26'°20-70 22-69 24-69 26-70 28-70 .30 - 67 32 - 69 34-68 36-71 39-77 41-82 43-74 45-74 47-71 49-67 51-71 53-69 ,55-66 58-62 27 1-77 4 7' 9- 11- 13-68 15-64 18 21 24-68 22" 14'"26' 28- 30- 32- 34 36- 38- 40- 42' 45' 47 49 51' 53 55 57 59 1 4 15 10 13 15 17 19 21 24 27 30 22"i4'''7 H '"54*58 54-58 54-60 54-61 54-59 54-58 54-59 54-56 54-61 54-61 54-61 54-59 54-59 54-51 54-55 54-51 54-55 54-52 54-5* 54-55 54-51 54-57 54-54 54-56 54- 57 54-54 54 -55 54-51 54-58 11 54-564 254 C. V. Litt roll). IV. Ermitthnig der persönlichen Gleiclniug. Zur Ermittlung der persönlichen Gleicliung wurden die Sterne so ausgewählt, dass ihre niittJere Zenitli- distanz derjenigen der eigentlichen Längenbestimmungssterne gleich ist, damit im Falle einer Abhängigkeit der persönlichen Gleichung von der Zenithdistanz dieser Umstand keinen störenden Einfluss auf das Resultat ausüben kfinnc. Die betreffenden Beobachtungen wurden im August in Berlin und im October in Wien aus- geführt, und zwar in der Weise, dass der eine Beobachter die Durchgänge durch die eine, der zweite durch die andere Hälfte der Fäden beobachtete , wobei überdies die Vorsichtsmassregel festgehalten wurde , bei den auf einander folgenden Sternen die Reihenfolge der Beobachter zu wechseln, um auch die Fehler, welche aus ungenauer Kenntniss der Fadendistanzen hervorgehen, zu eliminiren. Die Resultate der Beobachtungen, die persönliche r41eichung im Sinne: Weiss -Forst er verstanden, sind die folgenden: Aug- uiul Ohr-Methode Kreis Ost 1865 Stern W—F Kreis West 1865 Stern W—F Registririneth odi Kreis Ost 1865 Stern W—F Kreis West 1865 Stern W—F •'■ Beobachtiiiigeii in Berlin. Aug-. Aug. Aug. Aug. 19 B.A. C. 7256 — 0-291 22 B. A. C. 7256 -0-497 22 Weisse I 988 — 0-084 22 B.A. ('.8085 -0-030 I? 7318 —0-120 7271 —0-429 B.A. C. 8331 —0-108 8105 — 0-127 n 7398 —0-165 Weissei 1116 —0-053 T> 7418 —0-327 Aug. „ 1220 — 0-050 Aug. 25 Wi'isse 11 702 —0-448 B. A. C. 32 +0-123 25 7788 —0-022 Aug-. B.A. 0.6341 —0-323 „ 52 ^-0 • 1 35 7814 —0-003 22 Ti 6644 -0-253 6388 —0-393 Aiionym;i . +0-054 r) 6709 —0-074 6418 —0-391 Aug. B.A. ('. 7868 — 0-040 !? 6729 —0-237 6893 -0-4 67 25 „ 8005 — 0-029 „ 7893 +0-056 n 6749 -0-088 6934 -0-275 8034 -)-0 - 052 7937 —0-136 ?i 6772 —0-274 6952 -0-408 8071 -i-0-031 7954 +0-015 n 6794 —0-347 6998 —0-212 „ 8085 — 0-130 8331 +0-090 ?i 6825 —0-233 7014 -0-278 8105 -I-0-019 Weissei 1220 +0-039 6S58 —0-284 7046 —0-440 8131 —0 - 008 B. A. V. 32 +0 - 1 54 .. 6893 —0-260 7ilS8 —0-264 8160 -+-0 - 1 62 6934 -0-322 7 121 — 0-132 8177 +0-024 n 6952 —0-289 71611 —0 - 1 97 „ 8198 — 0-034 » 6998 —0-327 725(; —0-270 8250 +0-030 •n 7014 -0-222 7271 -0-462 Vi 7029 —0-422 7:1 18 - 0-H5 „ 7046 — 0-1S9 7336 — 0-580 "^ 7088 7121 7 1 60 —0-004 —0-370 —0-342 7350 7372 7i;74 -0-295 -0-525 — 0-247 „ 7173 -0-297 7689 —0-548 7200 7350 —0-495 -0-345 Weisse-II 68 B.A. ('.7773 — 0-288 -0-177 ^ n 73 72 —0-387 n 7398 —0-337 7418 7461 —0-235 —0-248 „ 7522 —0-300 n 7561 -0-262 rt 7606 —0-323 . T) 7641 —0-105 1 n 7659 —0-178 1 n 7674 —0-069 Ti 7689 -0-130 1 Weisse II 68 —0-262 t 1 1 B. A.f . 7773 7788 —0-070 —0 • 227 1 n 7814 —0-140 n 7832 7.S(-,S — OieOj —0-435 1 1 Bestimmungen der Meridiandifferenzen Berlin- Wien-Leij^zig. 255 A II jc- u 11 d Ohr- M e t li o cl e Kreis Ost 1865 Stern W—F Kreis West 1865 Stern W—F K e K i s t r i r m e t h o d e Kreis Ost 1865 Stern W—F Kreis West 1865 Stern W—F b BeobaeUtiiu^en in Wien. Oct. Oct. Oct. Oct. 7 B. A. C 6952 — 0'273 7 B.A. C. 7868 — 0'373 7 B. A. C. 7499 -(-0'058 7 B. A. C. 7689 — 0'048 Weisse I 302 —0-060 „ 7893 —0-443 7527 -0-008 P 7723 —0 008 Weisse I 465 —0-268 r 7908 —0-368 7587 -0-068 „ 7773 +0 081 B. A. C 7088 —0-043 )> 7937 —0-290 7606 -0-030 7788 +0 048 n 7121 0-000 !' 7971 —0-408 7628 +0-014 7814 —0 042 n 7160 —0-058 V 7988 —0-330 7659 +0-122 7832 +0 142 n 7173 —0-020 r 8005 —0-265 11 102 +0-010 Weisse I 988 — 0 017 r 7372 +0-015 „ 8031 — 0-337 130 —0-050 B. A. C. 8331 —0 034 „ 7405 —0-148 „ 8060 —0-263 1, 149 +0-011 8354 +0 018 „ 7440 —0-166 r 8078 —0-278 213 -0-050 8370 —0 022 ^ 274 — 0-317 „ 8105 —0-365 229 -0-058 14 —0 046 .. 288 —0-197 n 8127 —0-245 247 — 0030 26 +0 046 T) 305 —0-332 „ 8152 -0-377 n 336 —0-225 T! 8177 —0-457 V 359 — 0-285 8193 —0-505 n 384 —0-193 V 8218 —0-505 n 406 —0.052 8233 —0-455 V 427 446 469 —0-107 —0-258 —11-155 n 8250 8262 8293 —0-408 —0-216 —0-335 Oct. Oct. 11 n n n r> ■n 71 7723 7773 7788 7814 7832 7868 7893 7908 7937 7971 7988 8005 8031 8060 8078 8105 130 213 247 — 0 -0 — 0 —0 —0 — 0 —0 — Ü — 0 —0 —0 — 0 —0 —0 —0 —0 — 0 — 0 —0 233 220 235 172 190 297 172 350 252 243 252 240 235 175 162 328 373 HO 202 9 Oct. 11 r r> ■n 11 n 7088 7121 7160 7173 7222 7255 7276 7318 7350 7372 8127 8152 8177 8193 8218 8233 —0-145 -0-275 —0-345 —0-230 —0-235 —0-207 —0-147 —0-210 -0-095 — 0-IGO —0-445 —0-290 —0-315 —0-343 —0-175 —0-418 ;i 274 288 — 0 —0 185 150 8250 8262 —0-320 -0-2-28 n 305 — 0 133 Jl 8293 —0-248 n 336 —0 150 Weisse I 988 -0-270 J, 359 — 0 222 B.A. C. 8331 —0-320 11 8354 —0-305 n 8370 —0-212 11 14 -0-260 n 26 —0-263 n 384 —0-245 11 406 —0-265 11 427 —0-345 11 446 —0-220 n 469 —0-460 Fasst man die Beobachtungen vor und nach der Längenbestimmung zusammen, so erhält man die Mittel mit ihren wahrscheinlichen Fehlern : 256 G. Litt? 0 10. Kreis Ost 1865 F—W Wahrsch. F. d. Mittels Zahl d. Sterne Kreis West 1865 F—W Wahrsch. F. d. Mittels Zahl d. : Sterne A u tf- ti n d 0 h r -Met h o d e Aug. 19—22 I —0-249 I ±0'0115 i 42 Oct. 7—11 —0-191 +0-0096 44 Aug. 22—25 Oct. 7-11 R e g i s t r i r m e t h o d e Aug. 2-2- 25 I -hO-OOö Oct. 7 J —0-007 oder schliesslich als Gesanimtmittel ±0-0143 -1-0-0107 IG 12 Aug. 22—25 Oct. 7 -U-358 -0-304 -0-004 -0-010 ±0>0167 ±0 0093 ±0-0163 -t-0-0115 25 50 12 12 W—F Aug- und Ohr-Methode Kreis Ost .- — 0-219 ±0'008 (86 Sterne) Registrirmethode .. „ o ■ 000 ±0 - 009 (28 „ ) W~F Kreis West: —0'322 ±0-009 (75 Sternej „ „ -1-0-007 ±0-010 (24 „ ) In Wien wurde beim Eegistriren der Stena' kein Kelai« in Anwendung gebracht; beim Geben der Sig- nale hingegen war ein solches in den Stromkreis eingeschaltet. Es miiss daher an die registrirten Sterne iiofli die Verzögerung des Relais angebracht werden, um deren Zeitscala mit jener der Signale vergleichbar zu machen. Diese Verzögerung wurde aus CoTncidenzbeobachtungen, durch abwechselndes Ein- und Ausschalten des Eelais ermittelt. Man fand so: 1. Mit Relais 2. Coincideuz : 2. Ohne „ 6. ,, 3. Mit .. 11. 4. Ohne ,, 14. 5. Mit „ 17. ., gl, ^£,„ g;- im Mittel aus Cö'inc. 1 — 3 49 28-0 ,■ „ „ „ 4-8 '" 0 1-4., „ „ „ 10—12 6 14-3 ., „ „ „ 13 — 1.') 12 35-1 .. „ ., ., 16-18 Es fällt also im Mittel, aus 1., .'J. und 5. die 10. C'oincideuz mit Relais auf: 9''57"'55'1 (aus t» Co'i'nciden- zeii), die 10. ohne Relais hingegen im Mittel von 2. und 4. auf: Q'öT^öl'l (aus 8 Coincidenzen), d. h. es verspätet das Einschalten des Relais den Eintritt der CoTncidcnzen um 4'0. Eine Secundo der Wiener Hilfs- uhr betrug jedoch O'99208, womit die Versjjätung zu 0'(}?>'2 sich berechnet. V. Ableitung der LäiigeiulittVreuz. aj Aus Beobachtungen mit Aug und Ohr. Da die persönliche Gleichung zwischen den Beobachtern Förster und ^^'eis!^ sicli bei Aug- und Ohr- beobachtungen mit der Kreislage beträchtlich ändert , wird es bei der Ableitung des relativen Uhrstande.-; und Ganges am zweckmässigsten sein, aus den in der Abtheilung III« am Schlüsse zusammengestellten Dif- ferenzen der Meridiaiijiassagen jedes einzelnen Tages ohne Rücksicht auf die Zaiil der in jeder der vier Grup- jten beobachteten Sterne einfach Mittelwerthe zu bilden. Bei diesem Verfahren, durch welches man noch den V'ortheil erreicht, eine in der Bestimmung des Collimationsfehlers etwa zurückgebliebene Unsicherheit voll- .ständig zu eliminireii und die Zeit , für welche das so erhahcne Mittel gilt, fast stets bis auf wenige Minuten jener gleich zu machen, zu der die CoTncidenzen beobachtet wurden, ist an die Ditferenz der lln-correctionen jedes Abendes der persönlichen Gleichung wegen die Grösse : j(if;-.f;.-^iK— i-V -( {irü22 -(-0'219) = — 0'27 1 anzubringen. Man liat dann hi-.ttiriniiii^Kjen (hr McriiliinnUfferenzen Bertin- Wien-Leipziq. :ü( 1865 Berliner Uhrzeit Differenz <\. iMeridianpass. H—W Tägl. Gan7 21^ 24" 13 0 26 48 0 29 27 0 32 5 0 34 40 0 37 22 0 40 2 0 21" 24" 16 26 55 29 32 32 6 34 45 37 24 40 also mit den obigen Wertheu der .Seeunden l^j der Berliner llilfsuhr : 3^ = 3'0— ..■ 7 - 0— .'• ö-O— .1- 1-0—.. -1-0-i-.'- 2-0 — j- -2 -0-1-.!; .<•= +0'020 -1-0-044 -hO - 03-2 -1-0-006 — 0006 -t-0-013 —0-013 um 21\H2?1 Berl. ührz. .r = -1-0-014 Coi'ncidenzen der Wiener Hilfsuhr, beobachtet in Wiener Uhrzeit Berliner Uhrzeit Berliner Uhrzeit 22 57 59 1 3 .') 8 10 = 2r 19- 28 3C 43 49 .')7 1 5 = 22 43" 46 48 50 52 54 56 58 0 54 '0 -h<- 3-0 -\-.v 11-0 +.<: 18-0 +.e 24-0 -t-j- 32-0 -hx 37-0 -+-.7 43-0 -I-..- 50-0 -)-x 21' 22 44" 3 46 0 48 11 50 18 52 27 54 34 56 39 58 45 0 51 also mir den obigen Werthen der Seeunden (^) der Wie- ner Hilfsuhr : 9^ = 9 ' 0— .r 3 = 3-0— .r 0 = 0-0- ./• 0 = 0 - 0— .1- 3 = 3 - 0— .(■ .2 = 2-0- . V 2 = 2-0— .r 2 = 2-0— .'■ 1 = 1-0— i- d. li. = -t-0'071 -t-0 • 024 0 000 0-000 -t-0 -024 -1-0-016 -hO-016 H-0-016 -1-0-008 um 2l'52'?4Berl. Uhrz. x = — 0-019 Aul diese Art timlel iu:in luli;cii(lo l'lli-iliffcreii/.fii IJenksrhrifleii .iei niafijem.-n»tuTn. fl. WXII. IJri. 33 258 C. V. Littroic. IS65 Berliner Hilt'suhr Berliner ,,, j-a-„ „ \ Zahl d. i'i „•. i Uhrdmerenz --, .. Lhrzeit i • Coinc. Wiener Hilfsuhr Berliner Ulirzeit Uhrdiifereuz Zahl d. Coiuc. Sept. 12 „ 16 n 21 23 , 24 26 22'' 22 •22 0 21 22 22 la"?! 6-6 6 37 32 7 17 10" 11 11 11 II 11 II 48 '895 1-229 18-080 18-477 24-986 28-639 36-115 21'' -21 22 0 21 21 22 53'!'4 45-0 24-5 20-8 52-4 45-4 31-4 10" 11 11 11 11 11 u 48'702 1103 18-101 18-401 24-981 28-51 1 35-907 Bringt man diese ührdifferen-ien mit dem oben mitgetheilten tägliclieii relativen (ränge der Ulireii auf das Mittel der Uhrzeiten der Berliner und Wiener Hilfsuhr , so erhält man für die Lnngendiffereirz und Stromzeit : Berliner Uhrdifferenz aus der Differenz der Länfren- 1 186S Uhrzeit Mittel Meridianpass. differen-/< Stromzeit Berl Hilfsuhr Wien Hilfsuhr Sept. 12 22'' 4?3 10" 48 '872 10" 48'725 10 " 48*799 -Hl" 1-2 H59 12" 1'258 +0'O73 „ 16 21 55 8 11 1-20Ö 11 1-127 11 1160 + 1 0-'2U 1-377 0-039 21 22 15 4 18-102 18-079 18-090 +0 43-424 1 -514 0012 0 29 0 18-457 18-421 18-439 43-104 1-543 0-018 23 21 42 3 •25-011 24-956 24-983 36 - 437 1-4-20 0-028 t; 24 21 56 2 •28-611 28-538 -28 -075 .■•.2-831 1-406 0037 26 22 24-5 u 36-133 11 35-889 1 1 36-011 + 0 2.". -284 1 - 295 +0-122 1 Im Mittel +0-1)47 Die aus den einzelnen Tagen sich ergebenden Längenditfereiizen stimmen, wie es sich übrigens l)isher wohl bei allen Operationen dieser Art gezeigt hat, weniger gut unter einander Uberein, als man zu erwarten berechtigt wäre. Es wird daher das richtigste sein, die aus den beiden Sätzen von C'oincidenzen am 21. Sep- tember folgenden Längendiffereiizen zunächst zu Einem Mittelwertlie zu vereinigen. Man hat dann für die Längendiffercnz : 1«(..-) ,'\ 1-377 -.•I l-.'.-2>i •2.! 1 4-20 21 1 ■ 406 , ■ 26 1-295 Im Mittel / = 1-2 t-.:iSI Aus den AbwcichungeM licr einzelnen 'Pagesresnltatc m)1i ihrem Mittelwertlie tindet .sich als mittlerer Fehler des Resultates eines 'i'afj-e.s . . . .+0'09tl2 des Mittels +0-11393. ' In der von I'rof. C. l; r » li n s herausgegebenen Alihamllung : „Bestininiiing der Liingendifforenz zwischen l'u-rlin und Wien von den Herren Prof. Förster und Prof. Weiss" ist die .\ngal)e 1 r-.'ir.-.s.so der l'hrdifferenz am 26. .Sepfendier, gelol- üert ans der Berliner Hilfsnlir. ein nrnc-kl'ehler. Bestimmungen iler Meridiandifferenzen lierlin- Wien-Leipzig. 259 Äyl Aus Registrirbeobut-htuugen. Bilden wir uns auch hier wieder die Differenz der Meridianpassagen, indem wir in der Zusammenstellung am Ende des Abschnittes lll b die Verspätung des Relais (0'0?,2) hinzufügen, und die persönliche Gleichung anbringen, so erhalten wir zunächst: 1865 Berlin« >r Uhrzeit Dift- d. Meridianpass. Sept. IG 20" bT^l -f-l" 0'020 22 55-8 + 0 59-908+,; (Fo— i-V) Sept. 21 20 22 59-7 49-4 43 - 292 43 ■ I 22 Sept. 23 211 22 59-7 49-4 36-272 35-882 Sept. 24 20 22 59-7 49-4 32-802 32-552 Uet. 2 20 23 59-7 7-2 6-942 6-781 +iiF.,—F,..i Der Uuter.schied der persönlichen (TJeichung von Förster zwischen Kreis West und Kreis Ost iF„, F.^ ist zwar nicht bekannt, kann aber kaum bedeutend sein, da F„ — W^ und F^ — W^ bis auf unverbUrgbare (Grössen einander gleich und verschwindend sind. Berücksichtigt man diesen Unterschied nicht weiter, was für das Endresultat um so unbedenklicher wird, als derselbe durch das successive Mittelnehmen immer klei- nere Coefticienten erhält', und fasst man die zwei Angaben jedes Tages in ein Mittel zusammen, so ergibt sieh für die Differenz der Men(liani)assageii und den relativen täglichen Uhrgang: ' 1 865 Berliner Uhrzeit Differenz d. Meridianpass. Ji—W Tägl. Gang Tiigl. Gang für die Beobachtung .Sept. r Oct. 16 21 23 24 o 21' SG'^G 21 54-6 21 54-6 21 .54-6 22 3 - 5 +0» 59 '964 +0 43-207 -i-0 36-077 -i-0 32-677 -i-0 6-862 — 3'351 -3-665 — 3-400 — 3-224 — 3'361 — 3-458 —3-483 —3-312 — 3-224 Ans den Registrirsignalen waren ol)en folgende Werthe für den gegenseitigen Stand abgeleitet worden; 1 S65 Berliner Signale vv lener Signale Berliner Zahl d. Berliner Zahl d. Uhrzeit Uhrdirterenz .Signale Uhrzeit Uhrdifferenz Signale September 16 22' 31'?6 11"' l'4.'i5 9 22' 24'?2 22 34-1 11" 1'404 11 1-435 15 8 21 22 32 - 0 11 18-389 25 22 34-9 11 18267 55 23 22 6-7 11 25-268 28 22 3-6 11 25-213 40 24 23 16-3 11 28-980 35 23 18-8 11 28-969 35 Ootobcr 2 21 38 2 11 .■)■)- 487 18 21 28-5 11 54 • 4 1 3 9 22 14-7 11 .14 -564 41 21 35-2 11 54-504 33 i. 22 10-6 11 54-507 24 ' Bei der hier vorgenommenen Art der Zusammenfassung wäre die aus den Reg-istrirbeobachtungen resuhirende Län- rt-ndifferenz um ji-^ ' Fo — F,,-! zu corrigiren 33^ 260 C. V. Litt ro 10. Die verschiedenen Sätze von Signalen am 2. October zeigen, dass bereits inneriialb kurzer Zeit Ände- rungen in den Stromzeiten oder Apparaten Überhaupt vorkommen können , welche die Unsicherheit in der Ablesung der Signale bei weitem Übersteigen. Es wird daher am besten sein , an jenen Tagen , an denen mehrere Sätze von Signalen gegeben wurden, einfach das Mittel ohne Rücksicht auf die Zahl der Signale jedes Satzes zu ziehen. Reducirt man dann, mit dem oben gegebenen Uhrgange, ganz so wie es bei den Aug- und Ohrbeobachtungen geschehen, die Uhrdifterenzen auf das Zeitmittel der berliner und Wiener Signale, so findet sich : IS'l.i BiM-liiicr Ulirziit Uhrdifferenz aus den Berl. Signalen iWien. Signalen Mittel Differenz der Meridianpiis.s. Längen- differenz .stromzeit Sept. Dct. 16 21 51 22'' 30'?4 22 .^3 • r, 22 .') ■ 2 2.-! 17-6 2 1 :>() ■ 7 U" 1'432 18-393 25-264 28-983 U 54-513 11° 1'422 18-264 I 25-217 I 28-966 U 54-488 11" 11 1'427 18-329 25-240 28-975 54-500 +0- +0 59*885 43 114 36-051 32 - 486 6-891 1'312 1-443 1-291 1-461 1-391 Im Mittel 12 1-380 +0'005 0 065 0 • 023 0 009 -+-0-013 -1-0-023 Aus der Abweichung tler Resultate der Läiigeiiditterenz Jedes Tages vom Mittel findet man hier für den mittleren Fehler des Resultates eiue.s Tages . . . .+o'o7ül des Mittels ±0 0341. Die oben mitgetheilten, aus den C'oi'ncidenzbeobaclitungeii abgeleiteten Stromzeiten geben für den mitt- leren Fehler einer Bestimmung der Stromzeit: +0"0384, während dieser Fehler nach den Registrirsignalen sich nur auf +0'0244 beläuft. Die grössere Unsicherheit des ersteren Werthes rührt allein von der stark ab- weichenden Beobachtung am 26. September her. Diese verursacht es auch , dass die aus beiden Methoden sich ergebenden Stromzeiten (.s) nicht ganz innerhalb des betreft'enden wahrscheinlichen Fehlers mit einander übereinstimmen. Denn es ist : aus gehörten t'oincidcnzeu „ Registrirsignalen = -t-0'047 niittl. Fehler ±0-iil46 -f-0-023 - „ ±0-0109 daher im Mittel beider s = -(-0-035 mittl. Fehler ±0-0091 wahrseh. Felilei- ±0-0061. Die aus beiden Methoden sich ergebenden Längendifferenzen sind einander vollkommen gleich , nämlich aus Aug- und Ohrbeobachtungen /^12°'l'ä81 niittl. Fehler ±0-0393 „ Registrirbeobachtungen 1-380 „ „ ±0-0341 daher im Mittel beider /=12 1-380 mittl. Fehler ±0-0--'6O wyhrseh. Fehler ±0'0175. In Berlin wurde im Meridianzimmer auf einem Pfeiler beobachtet, der '.V.^ par. Fnss ^12-7 Meter oder 0'045 westlich vom Ceutrum des Hauptpfeilers der Stornwarte sich befindet. Es liegt also: Centrum des Hauptpfeilers der Berliner Sternwarte vom Beobachtungspfeiler am Lauer Berg: 12"1'335±0'U175 West. Da im Observatorium Laaer Berg die Pfeiler des Mittagsrohres und des Universale in demselben Meri- diane standen, so ist eine Unterscheidung zwischen beiden Pfeilern hier unnütz. Wir hatten oben für die Läiigendifferenz des C'entrums des Haui)tpfeilers der Leipziger Sternwarte vom Beobachtungspfeiler am Laaer Berg: ir)"2'24] j:l)'(>]G2 West gefunden. Dies mit dem Werthe der eben mit- getl«?ilteii LängiMidiflereiiz des Centrums des Hauptiifeilers der Berliner Sternwarte vom Beobachtungspfeiler Bestimmangcn der Meriillundifferenzen Berlin- Wien-Leij^zig. 261 am Laaer Berg verbunden , liefert ftir die Längeuditt'ereuz der (eutra der Hauptpfeiler der .Sternwarten Leipzig und Berlin: 4"'U'906h^OM)24. Dieselbe LängeudiÖ'ereuz wurde im April 1864 von den Herreu Prof. ('. Bruhus und Prof. W. Förster direct ermittelt', und ergab sich: 4"0'895+(iM)i>o. Beide Wertiie weichen nur utn D'Oll von einander ab, .stimmen daiier weit innerhalb ihrer wahrscheiu- licheu Fehler mit einander überein , und weisen so darauf hin , dass die Uusielierheit , welche bei der Bestimmung der Längendiiterenz Leipzig — Laaer Berg in Folge der mangelharten Kenntniss der persönlichen Gleichung zurückblicb, keinen schädlichen Einfluss auf das Kesultat ausübte. Jene Unsicherheit rührt wahr- scheinlich grcssentheils von der seitlichen Beleuchtung des Fadennetzes, wie dieselbe bei den hier gebrauch- ten Pistor'schen Mittagsroliren durch excentrisch angebrachte kleine Prismen hergestellt ist, und wäre, wie bereits oben angedeutet, wesentlich zu verringern gewesen, wenn man die schönen Untersuchungen der Schweizer Astronomen über diesen Gegenstand damals schon gekannt hätte. Bei der geringen Grösse des Unterschiedes dürfte es übrigens genügen, denselben ohne Kücksicht auf (icwichte gleichmässig unter die drei Längenbestimmungen zu vertheilen . also anzunehmeu : Längendificrenz: Centrum Hauptpfeiler Leipziger .Sternwarte — Pfeiler Observatorium Laaer Berg: ]ü°'2'2o7 ±0'0162 West. C'entrum Hauptpfeiler Berliner Sternwarte — Pfeiler Observatorium Laaer Berg: 12 1-338 ±0-0175 „ Centrum Hauptpfeiler Leipziger Sternw. — Centrum Hauptpfeiler Berliner Sternw. : 4 0- 899 ±0- 020 „ Um die geographischen Coordinaten des Observatoriums Laaer Berg vollständig zusammenzustellen, wiederholen wir hier aus der betreffenden Abhandlung dessen Breite und Azimuth, nebst deren wahrschein- lichen Fehlern. Wir hatten gefunden ^ : Polhöhe des Pfeilers des Universale am Laaer Berg : 48° 9 'o3- 14 ±0-050 Azimuth Laaer Berg — Hundsheimer Berg: 273 .50 4-85+0-324. Nach den Angaben des k. k. militär-geographisclien Jjistitutes ist Distanz: Beobachtungspfeiler des Universale, Laaer Berg — Wiener Sternwarte, Meridiankreis .3093 -02 Wien. Klftr. = 5865-9 Meter; Azimuth: Laaer Berg — Wiener Sternwarlr A 16(1° 6 ■ UM) W. Hieraus ergibt sich Observatorium Laaer Berg, ( 3 '4-34 nördlich) vom Meridiankreise der Pfeiler des Universale. . 4*563 östlich i Wiener .Sternwarte Daraus würde folgen Wiener Sternwarte, Meridiankreis Breite 48° 12' 37-48 nördlich Länge 11" 56 "775 östlicli von Berliner Sternwarte, Hauptpfeiler. ' Bestimmung der Längendifferenz zwischen den .Sternwarten zu Berlin und Leipzig- auf telegraphisohem Wege aus- geführt im April 1864 von Prof. C. Bruhns und Prof. C. Förster. Leipzig 1865 ^ C. V, Littiow-, Bericht über die von Herrn Prot'. E. Weiss ausgeführte Bestimmung der Breite und des Azinmthes auf dem Laaer Berge bei Wien. Denkschriften der kai.^. Akad. d. Wiss. matlioni.-nafurw. Cl. XXXIL Bd. 262 C. r. Llttmw. Bi'stimvmngen der ^leridiandifferenzen B''jliii-\\'ieii-Leii)zig. VAwf Vergleichuiig mit den bisherig:eii Annahmen für die roovdinaten der Wiener Sternwarte hätte wegen der bekannten localen Verhältnisse dieser Anstalt und we^en der daraus folgenden Unmöglichkeit absoluter Bestimmungen keinen Sinn. In Bezug auf die leitenden (irundsätze, zu welchen unsere Erfahrungen über Längenbestimmungen zu führen scheinen , haben wir unseren betreffenden früheren Äusserungen ' hier nur etwa die Bemerkung bei- zufügen, dass für die günstige Meinung, welche wir damals über die von Dir. Förster vorgeschlagene Methode der Registrirsignale aussprachen, nun die Belege vorliegen. Das Obige zeigt übrigens jedem aufmerksamen Leser von selbst, dass die vom Centralbureau der Euro- päischen Gradmessung von vornherein gewünschte beiderseitige Bearbeitung von Längenbestimmungen keines- wegs überflüssig ist, nicht der auch auf andere Weise zu erreichenden Rechnungscontrole wegen, sondern der verschiedeneu Standpunkte halber, von welchen aus die Reductionen vorgenommen werden , mag auch das Resultat wie hier davon nicht berührt werden. ' ('. V. Littrow. Bpsrinimiiiig: rler Meridianfliffereiiz Leipzig-Dablitz. Denksclirit'tcii der k;iis. Aknil. iL Wiss. nintli.- iiaturw. CI. XXVIII. Bd. 263 DTE KOPFAR TERTEN PER HAIFISCHE. VON Prof JOSEPH HYRTL, WIHKI.lcinCM MIlOt.lKUK r>KR K \[SKRI.lrHFN AK\nKMIK »KU \VISSi:NäCH AI-TKN. (Jltil .? Eafefii.) VURC.El.KGT IN DER SITZINi; lif;U M A TU EMATISCH-NAII K WI.sSENSt H AKTl.H'HKN 11. ASSE, AM l->. APHII, 13T-.>.; JliS war von vornhereiu nicht zu venuuthen , dass in zwei Familien Einer Ordnung der Knorpelfische, so erhebliche Verschiedenheiten in der Anlage und Verbreitungsweise des arteriellen Gefässsystems vorkommen können, wie sie mir die anatomische Untersuchung der Haie und Rochen aufgedeckt hat. Das Gefässsj'stem der Rochen habe ich schon vor mehreren Jahren in einer, im XV. Bande der Denk- schriften der kaiserlichen Akademie enthaltenen Abhandlung, ausführlich beschrieben'. Dieser Arbeit reiht sich nun die vorliegende an, welche die Kopfgefässe der Haifische zum Gegenstande hat, und die Eigenthüm- lichkeiten schildert, durch welche der arterielle Circulationsappai-at dieser Familie von jenem der Rochen ab- weicht. Die aulfallendsten Abweichungen betreffen vorzugsweise die arteriellen VerLängerungen der Venen des zweiten Kiemensackes, aus welchen die Kranzsclilagadern des Herzens hervorgehen, und jene der Venen des ersten Kiemensackes, welche sich an der Bildung einer wahren unpaaren Kopfaorta betheiligen, von welcher bei den Rochen keine Andeutung zu finden ist. Um ein vollständiges Bild der Arterien im Kopfe der Haie zu geben, soll die eingehende Beschreibung der Venen der fünf Kieinensäcke bei den Scyllien als Grundlage dienen, welcher ich die Abweichungen anreihe, die in den übrigen von mir untersuchten Gattungen der Squalidae und Squalo- Rajidae (Muste- bis, Spmax, Acanthias, Zygaena und Pris(is) aufgefunden wurden. Das Rumpfaorten.system übergehe ich, da es von jenem der Rochen nur in wenigen, und überdies sehr unwesentlichen Punkten abweicht. I. Venen des ersten (vordersten) Kieniensackes. Der erste Kieniensack hat bei Scfilliioii ca//tci//a und Sci/l/wm catulus Bloch, wie bei allen Haien und Kochen, das Zungenbein und den ersten Kiemenbogen, mit ihren einfachen oder ästigen knorpeligen Stäben zur Stutze. An seiner Schleimhautauskleidung haften die dicht gedrängt stehenden Kiemenblätlchen, deren .' Diis ;irtPri('Ili^ (ii^fiisssvstcm ilor Koclicn. Mir .i Tafeln. 1858. ■_m; 1 Joseph Jl yrt l. Kic-htiiiig mit jener des durcli den Kieinensack strömenden Wassers übereinstimmt. Jedes Kiemonblättolien liat einen an die Schleimhaut des Kiemensackes angewachsenen, und einen freien Rand. Am angewachsenen Rande verläuft, in der Richtung von der Basis gegen die Spitze, der dem Kiemcnblättchen venöses Blut zu- führende Zweig der Arteria branchialis. Den freien Rand des Blättchens nimmt die das arteriell gewordene Blut zurückführende Vene des Blättchens ein. Die Venen sämmtlicher Kiemcnblättchen , deren bei ScyUium catulus 5H an der vorderen M'^and des Kiemensackes, und 46 au der hinteren haften, gehen in ein venöses Kreisgefäss über , welches die gegen die Rachenhöhle offene Mündung des Sackes umsäumt. Aus diesem venösen Kreisgefäss, welches, der spaltförmigen Rachenöffnung des Kiemensackes wegen, eigentlich eine lange und schmale Ellipse bildet, tritt am oberen Pol der Ellipse die zweite Aortenwurzel hervor, während sich aus dem unteren Pol der Ellipse ein arterielles Gefass für den Mundhöhlenboden und seine Adnexa ent- wickelt. Aus dem vorderen, dem Zungenbeine angehörenden Bogen der Ellipse nehmen noch zwei Gefässe von arteriellem Charakter ihren Ursprung, das eine nahe am oberen Pol diT Ellii».se, das andere beiläufig in der Mitte des Zungenbeinbogens. Diese vier aus dem venösen Kreisgefäss des ersten Kienionsackes hervortretenden arteriellen Verlän- gerungen verhalten sich wie folgt. 1. Dio zweite A nr t cn wu rzcl. Die am oberen Pol des venösen Kreisgetässes des ersten Kiemensackes sich ciitwickcliide Haupt\ enc. verband sich bei den Rochen mit demselben Gefässe des zweiten Kiemensackes, und bildete, mit ihm ver- einigt, die erste oder vorderste Aortenwnrzel. Bei den Haien dagegen bleibt diese Hauptvene des ersten Kie- mensackes ohne Verbindung mit jener des zweiten, und bildet nicht die erste (vorderste) Aortenwurzel, da, wie sich im Verlaufe dieser Darstellung zeigen wird, die Carotü communis an der Bildung der Aorta durch einen Zweig Antheil nimmt, welcher weit vor der Hauptvene des ersten Kiemensackes liegt, und ohngeachtet seiner Schwäche, als erste oder vorderste Aortenwurzel anfgefasst werden mnss. Da nun die aus dem ersten Kieinensacke zur Aortenwurzel gelangende ^'ene, sich bei den Haien nicht mit der aus dem zweiten Kiemensacke ebendahin kommenden Vene vereinigt (wie es bei den Rochen geschieht), wird die Zahl der Aortenwurzeln um eine vermehrt, also vier betragen, und da auch die Varotia commiinis eine vorderste Aortenwurzel erzeugt, werden in toto fünf solcher Wurzeln bei den Haien gegeben sein, wäh- rend bei den Rochen nur drei gezählt werden. •_'. Das arterielle Gefäss für den Mun dhöhlenboden. Dasselbe entwickelt sich aus dem unteren Pol der Kreisvene des ersten Kiemensackes, legt sich auf das untere Ende des Zungenheins, und zerfällt in zwei Zweige. Der innere versorgt den Zurückzieher des Zun- genbeins, die Glandula thyreoidea , und den Schleimhautüberzug des Zungenknorpels. Der äussere, be- deutend stärkere, folgt der Krümmung des Zungenbeins nach aus- und aufwärts, und versorgt die an ihm haf- tenden Muskeln, springt aber schon unter der Mitte der Zungenbeinlänge auf den Unterkiefer über, um die- sen bis zum Kinn hin, sowie alle seine Muskeln, und den Boden der Mundliidile zu ernähren. Kleine Zweige umgreifen selbst den Unterkiefer, um in der mächtigen Fleischmasse des Massetor unterzugehen. Wollte man für diese arterielle Verlängerung des venösen Krcn.sgcfässes des ersten Kiemensackes einen Namen wählen, wäre jener einer Arteria thyrfn-maxillaris oder xiihuientalis der passendste. ;>. » v n is. \m oberen Pol des Kreisgetässes des ersten Kiemensackes löst sich eine arterielle Verlängerung ab, welche ihres Verlaufes und ihrcp Veräsflung wegen, niil der Carotin foiMnnnin der K'ochen identisch ist'. ' '\:k\<. 1. I'ij;. I lir. ". Die Kopfarterien dar Haifische 265 Sie tritt dicht vor dem Abgang der zweiten Aortenwurzel hervor, strebt im Bogen dem Schädelgrundc zu, setzt Über das obere Ende des Kicfersu.siiensoriunis weg, wo sie nur von der Mundhöhlensehleimhaut bedeckt wird, krümmt sich hierauf nach einwärts, um auf der unteren Fläche der Cartäago hanilaris ct-auit in drei End- zweige zu zerfallen. (ij Der vordere ' erreicht in schief nach vorn und innen gehender Richtung die Medianlinie des Schä- delgrundes , und stösst hier mit demselben Gefässe der anderen Seite zusammen. Beide dringen mit einander in den Basalknorpel ein, kreuzen sich in demselben, und stehen an der Kreuzungsstelle durch Dehiscenz in Höhlencommunication, denn durch die isolirte Injection des einen Gefässes füllt sich auch das andere. Man muss also die Kreuzung als Anastomose auflassen, und erkennt zugleich in ihr den vorderen Abschluss des arteriellen Circulus cep/xth'cus-, dessen hinterer Abschluss in dem Zusammenfiuss der Aortenwurzeln zum ' Stamme der Aorta gegeben ist. ■ — Bei den Kochen schmelzen beide Arterien im Schädelbasalknorpel zu einem kurzen gemeinschaftlichen Stämmchen zusammen. Dass dieser vordere Endzweig der (Jarotia: comnnaiis der Haie , als Carotis interna gedeutet werden muss (wie bei den Rochen j, unterliegt keinem Zweifel. Denn nach vollzogener Kreuzung legt er sich an die innere Oberfläche der Seitenwand der knorpeligen Schädelkapscl an (der rechte an die linke, der linke an die rechte), und sendet daselbst einen starken perforirenden Zweig in die Augenhöhle, welcher am Boden derselben mit dem gleich zu erwähnenden vierten, arteriellen Emissarium des venösen Kreisgefässes anasto- mosirt. Im weiteren Verlauf nach vorn schickt die Carotin interna einen zweiten Ast in die Augenhöhle ab, welcher längs des Knorpelstiels des Bulbus zum Augapfel gelangt. Hierauf löst sie sich in zwei Endzweige auf, deren stärkerer sich an die Gehirnbasis nach rückwärts umschlägt, um mit der aus der Arteria medulhf spinalis impar entsprungenen Arteria profunda cerebrt zu anastomosiren, während der andere Endzweig dem ungemein entwickelten Biilhiis olfactorivs angehört. Die Vertheilung dieses Gefässes stimmt also mit jener, wie sie bei den Kochen beschrieben wurde, bis auf Kleinigkeiten überein. bj Der hintere VA\{['/.\\. Denkschriften der malhein.-n.itiirw. Cl. XXXll. Hd. 34 •2(i(i Josc])li Ilyrll. rprehri identisch sind , die Arteriae auditivae internae absenden . und mit den ii;icli liinten umgeschlagenen Kndästen der Carotis Interim direct auastomosiren. ^7 Der mittlere Endzweig der Carotis communis lässt keine andere Deutung zu, als Jene einer Caro- tis externa '. Er wendet sieh \()n seiner Urspruugsstcile zwischen n und /; naeli aussen, durchbohrt jenen seit- lichen Flügel der Cartilago hasilaris cranii , welcher den Hoden der Augenhöhle bildet, versorgt den Bulbus, seine Muskeln und Lider, sendet auch zn den Wänden des vor dem Kiet'ersusi)ensorium befindlichen Spritz- loches einen ernährenden Ast von erheblicher Stärke, vor diesem noch e\\\Q\\ liamuf temporalis zur Seiten- gegend des Gesichtssehädels, und hält sich mit seinen Endverzweignngen an die Aste des Trigevdnus . mit welchen er den Oberkiet'erknorpel überschreitet, um sich im Kaumuskelapparat, und'in säramtliclien Weich- tlieilen des rjcsichts bis zur Schnauzenspitze hin zn verbreiten. 4. Der Eamus anastnmoticus s. rommunicans zur Carotis interna. Er t'eldt liei den Rochen, und zeigt bei den Seyllien folgenden Verlauf. Er tritt aus dem, vom Zungen- bein getragenen Bogen des venösen Kreisgefässes des ersten Kiemensackes Jiervor, kreuzt die Aussenfläche des Kiefersuspensoriums, dessen Muskeln er mit Zweigen bctheilt, streicht an der vorderen Wand des Sjn-itz- Joclies vorl)ei, und krümmt sich zum Boden der Orbita herab, wo er durch abwärts jierforirende Aste sich an der Ernährung des Gaumens und des Bewegungsai)parates des 0))erkiefergerüstcs betheilig-t. Hierauf zieht er scliräge nach innen und vorn zur inneren Wand der Orliita, und anastomosirt daselbst direct mit dem von der Carotis interna in die Augenhöhle abgesendeten Aste. Immer zeichnet sich dieser Eamus anastomoticus durch die Oegenwart eines Wundernetzes aus, welches seine Kontinuität mehr weniger vollständig unter- l)richt. Es konnnt dasselbe auch bei Haien vor, welche des Spritzloches entbehren , wie die Arten von Car- '■liarias und Zi/ffaena'. Die Form des Netzes weicht aber von der bekannten Form eines bipolaren Wunder- netzes darin ali, dass die Richtung seiner Stämmchen nicht in der Riclitung des llauptgefässes liegt. Man nmss sicli vielmehr die Sache so vorstellen , als sei das Hauptgetäss an der Stelle des Netzes entzwei geschnitten, und die beiden Schnittenden etwas über einander gesclioben. Aus jenem Gefässende, welches der Lage nach das untere ist, treten mehrere kurze und dicke Stämmchen hervor, welche parallel neben ein- ander liegen, sich nur ein- oder zweimal tlieilen, und nachdem sie eine kurze Strecke vom Haui)tgefäss nach aussen ablenkten , .schlingenförmig umbeugen , um in das andere Gefässende in derselben Weise einzumün- den, wie sie aus dem ersten hervorgetreten sind. Bei den meisten Haien pcrennirt dieses Wundernetz durch das ganze Leben des Tiiieres , bei einigen verfällt es einer Rückbildung , durch welche die Zahl seiner Stännnchen immer mehr abnimmt, bis zuletzt, wie es bei den Seyllien der Fall ist, nur zwei Schlingen erübrigen , welche möglicher Weise mit dem zunehmenden Wachsthum des Thieres vollständig eingehen. Diesem Sachverhalt nach kann die Sjjritzloehkieme kein respiratorisches Organ sein, wenigstens im erwach- senen Thiere nicht , wo sieh nur eine schwache Spur dieses Orgaus vorfindet. Was sollte auch eine Kieme zu thun haben, welcher arterielles Blut zugeführt wird? lliemit erklärt sich auch die radicale Umänderung, welche die Blutgefässe der functionirenden Spritz- lochkieme bei den Rochen erfahren haben. Die zuführende Schlagader der Spritzlochkieme kommt von der Augenhöhle her, wo sie zwar auch mit der Carotif interna in Anastomose steht, aber zugleich venöses Blut aus dem Augapfel aufgenommen hat, wälirend das abführende Gefäss dieser Kieme, wclciies nur rein arte- rielles Blut führen kann , dieses in die Vene der Zungenbeinkieme ergiesst , welclie es sofort in die vordere .\ortinwurzel scjnitft. Eine aufmerksame Betrachtung der bildlichen Darstellung der Blutgefässe der Spritz- loclikienn' vom (üattrochen (mit pereimirender Sitritzloehkieme") , welche ich meiner Abhandlung über das Gefässsystem der Kochen beigegeben hal)e % wird die bei den Haien vorkonnnenden Modificationcu der I 'l^ili. I, Fi- 1, lit, /. - Tal). III, l'if,'. 1 und 3. 3 'l'al). V. Dif^ Knpfarierien


, lit. k. - Tab. II, Fig. 2, lit. «. ■'• Tab. I, Fig. 3, lit. d. d. * 'J'ab. 1, Fig. 4, lit. d. * Tab. II. Fig. 1. lit. d und t. « Tab. I. Fig. ;). lit. /. Die Kopf arteriell der Haifische. 271 Der Stamm der Schlüsselbeinarterien , durchbohrt , nachdem er die Ausseiifläcbe der Brustflosse ver- sorgte, das untere Ende des Coracoidknorpels, um sich in zwei Zweige /u sjjalten, welclie als Radial- und Ulnararterie sich in der Mnsculatur auf der inneren Flossenfläche auflösen, ohne eine bogenförmige Verbin- dung einzugehen. Diese Durchbohrung des Schultergürtels durch die SchlUsselbeinarterie findet auch bei den übrigen Haien und Hairochen statt. Ein sehr auttalliges Verhalten zeigen die ventralen arteriellen Verlängerungen sämmtlicher Kiemen- venen hei Muüte/us stellatus, Risso '. Diese, an der ventralen Commissur der Kiemensäcke je Einer Seite hervortretenden Gefässe werden durch Anastomosen , welche sie sich einander zusenden , zu einem Netz Ncrbunden. Beide Netze convergiren gegen den Bulbus der Haupt-Kiemenschlagader, wo sie confluiren, und die Arteriae coronariae , zwei untere und zwei obere, aus sich hervortreten lassen. Nach rückwärts zu ver- armt das Netz, und geht in eine einfache, am Seitenrande des medianen Rachenknorpels nach hinten aus- laufeiule Arterie über, welche sich im Diapliragma . im Musbeibeleg der Cardin, und in den Anheftungen der Bauchmuskeln verliert. IK Zij. Ventrale C'ommissnr des venösen Kreisgefässes des ersten Kiemensackes, ans welcher die zweite Aortenwnrzel her- vorgeht. c. Carotis communis. d. Carotis externa. f. Carotis interna, convergirend und nn Schädel-Basalknorpel sich kreuzend mit jener der anderen Seite, l'ie Fortsetzung des Oefässes innerhalb des Schädelknorpels wurde mit matter Farbe dargestellt. /. Nach hinten sich umschlagende Fortsetzung der Carotis interna, zur Anastomose mit der J'rojunda i-erebri. ff. Bamns anastomoticics zur Carotis interna. h. Zusamuienfluss desselben mit dem von der Carotis interna in die Augenhöhle abgesandten Aste. /. Spritzloehwnndernetz des liamus anastomnficus. Dasselbe ist nur sehematisch gehalten. l: Vordere Aortenwurzel, welche sich aber nicht mit jener der anderen Seite zu einer nnpaaren Kopfaorta verbindet. sondern bei / in die zweite Aortenwnrzel einmündet. m. liami musmdo-spinales der vorderen Aortenwnrzel. K, 0 und p. Dritte bis fiinfte Aortenwurzel. Ucnkschrirten der m.athein.-naiiirw. Cl. X^XII. Bd. ir. 274 Joseph llyrtl. l-'ig. .'i. Seitfiumsicht iUt Koiitarlcricii von Mmtelvs plebejus. A. Augvnhölile, (U-rcn Bulbus cxstirliirt \vur(l(\ H. M.issi'tiT. f. Uicclikapsfl. a. Eintritt der Carotis externa in (iic Ausenliiililc. //. Jiaiiiii.i temporalis derselben. c. ßamns 7n(tssetericiis. d. Naseukapseläste mit ihrer ringföiliiigeii Anastomose. e. Arteria rostralis snperior et inferior. f. Ramns frontalis. q. Die zwei Ursprungswurzeln des Jiamus anastomolicus aus der Vene der Zuiigenbeiiikiemu. A. Die dritte Ursprungswurzel dieses liamus anasfomoticvs aus der Artcria tliyreo-maxrljaris. i. Spritzloeli-Wunderuetz desselben, mit einer vor ihm betindlielieu Insel. k. Zusammenmiindung des Ramus anastomoticus mit dem in die Angenliohle eindringenden Aste der Carotis interna. I. Arteria ophthalnuca mit dem Sehnerv in die Orbita eintretend. J'ig. 4. Ansicht der Gehirnget'ässe von iJusielus plebejus nach entferntem Cehirn. a Arteria spinalis inipar. li. Theilung derselben in die beiden Profandae cerebri. c. c. Itami spiiiales der zwei vordersten Arteriae tmtscnlo-spinales. welche die Spinalis impar zusammensetzen. (/. Kreuzung der inneren C'arotiden. e. Ast der Carotis ititerna, welcher in die Augenhühh' geht, zur Verbindung mit dem Itnmns anastomoticus. f. Arteria ophthalmica. » t). Ast zum Bulbus olfactorius. ' , h. Umbeugungsstelle der Carotis interna, um mit der Pnifunda eerelri zu anastomosiren. TAT.ULA II. Fig. 1. Ventrale Ansicht der fünf Aorteuwurzelo \on Mustelus laevis. a. Dorsale Commissur des venösen Kreisgefässes des ersten Kiemensackes. b. Carotis communis, r. Carotis interna. d. Vordere Aortenwurzel. e. Unpaare Kopfaorta, mit ihren Hanii musculo-spinales. f. Vorderster üamus musculo-spinaJis, welcher aus der vorderen Aortenwurzel entspringt, und unrichtiger Weise für die Carotis interna genommen werden könnte. Die übrigen vier Aortenwurzeln sind ohne Bezeichnung kenntlich. Die Arteria coeliaca entsteht zunächst durch die Vereinigung der beiderseitigen fünften Aortenwurzeln. Der Ursprung der Arteria subclavia entspricht der Vereinigung der vierten Aortenwurzeln. Fig. 2. Das an der unteren Commissur der Kiemensäcke lagernde arterielle Gefässnetz von lluste/us stellatus, sammt seinen Beziehungen zum Herzen, zum Bulbus des Hauptstammes der Kienieuarterien, und zu den Kiemenspalten. a. Ramus thyreo-maxillaris. b, b, b, b. Arteriae branchiales fnvtrientes branchiarumj. e. Plexus arteriosus cardiacus. d. Arteria epigastrica. e. Abgeschnittener Stamm der Arteria branchialis. TABULA in. Fig. 1. Ventrale Ansicht des Kopfskelets mit den Aortenwurzeln und der Verzweigung der Kopfschlagadcrn von Zyga'-na malleua. a. Carotis communis. b. Carotis externa. c. Carotis interna. Kreuzung der beiden inneren Kopfarterien im knorpeligen .Schädelgrund. d. Ramus anastomoticus aus der Zungenbeinkieme. e. Wundernetz desselben an der Stelle des verwachsenen Spritzloches. Die Kopfarterien der Haifische. 275 f. Anastomose desselben mit dem in die Augenhöhle gelangenden Ast der Carotis intenui. 7. Vordere Aortenwurzel aus der Carotis interna, k. Unpaare Kopfaorta mit den Kami musculo-sfinales. Die übrigen Aortenwurzeln, uml il.i> Verliältniss der zwei letzten zur Arteria coeliaca und zur SuOcirivia, sind ohne lie- zeiehiiung kenntlich. l''ig. -2. Koden der .Mund- und Kaehenliöhle. Darstellung der Anastomosen der ventralen Verlängerungen siimmtlicher Kie- menvenen , und ihre Vereinigung zu einer am Stamme der Kiemenarterie anliegenden unpaaren Schlagader a, welche nach vorn die Arterin thyreoiden impnr l zur Schilddrüse sendet, und nach hinten in die unpaare Arteria epigastrica c fortläuft. l-'ig, :;. Das Sl)ritzloch-'\Vnndprnetz von Zi/i/aena mnlleus. dreimal vergrössert. 35 ' H>Ttl. Die kü|irarterieu der Haitische. Tflf Fi». flera V D: A Elrui|OT, litK v, DT C Hvihr.matir. Ans der klSof-uStaalsiinidtsre; Deiiksphriften (l.k.A.(l.AV:math.naltmv. fl.XXXII.Bcl. 18K1. llvrtl. Die [{opfai-tcricn des Hiiilisc-hes. Taf. II. teT.B.-AXIHifer.litiivB' Peiikschiitten .(l.k.Afoif-u Sia-itsdruiikerwi Deiikschril'tpii (l.k.A.d.Wraath.iiadim Cl. XXffl. IUI. IHU. Zweite Abtheilung. Abhandlungen von Nieht-Mit«*liedern der Akademie. Mit 3 Tafeln. ÜBER BARYTE DES EISENSTEINFÜHRENDEN BÖHMISCHEN UNTERSILUR'S , SOWIE DEK STEINKOHLENFOEMATION UND ÜBEE BARYT IM ALLGEMEINEN. VON RUDOLF HELMHACKER. BEHGINGEXIKIB. (Sllit 3 Safefii.) (VOROEI.Etn' IN DER SITZUNO UEU MATUKMATlSCH-NATUltWISSENSCHAFTLl t'HEN CLASSE AM 20. JANNER UND 29. APEII- IS7I.) Einleitung;. Zur Orientirung muss eine kurze Skizze, welche das Geoguostische des Barytvorkommeus beleuciitet, vor- ausgeschickt werden. Der Schichtencomplex der untersilurischen Etage D , in welcher die Barrande'sche Faune secondc repräsentirt ist, ist in Böhmen, besonders in den Bandes Z'rf, und Dd^ eiseuerzfiihrend. Die ganze Ätage D stellt einen breiten elliptischen Stricli dar, welcher sich aus dem mittleren Böhmen bis nahe an die westliche Grenze des Landes, in West-West-.SUd-Kichtung ausbreitet. Die mit der ältesten Bande Dd^ auftretende Faune seconde charakterisirt die Gesteinsschichten der eisenerzreich.sten Ablagerung Böhmens, welche sich an den, am Rande der Ellipse gelegenen Orten Ouval, Svärov, Neuhiitten, Rokycan, .Striwic, Komärov, Mnisek und an unzählig vielen anderen Punkten vorfindet. Nur jener Theil der Bande Dd^, welcher sich westlich von Prag, zwischen den Flüssen Moldau (Vltava) und der Berounka (Litavka), von Troja durch die Särka, nach Vokovic, von da unter der Kreideformation be- deckt wieder von Cerveny Oujezd über Ober-Ptic, Libecov, Chynava und Hyskov bis zur Litavka crstrtickt; ist derjenige, welcher für uns der wichtigste ist, da aus ihm unsere Baryte herstammen. Von diesem hier begrenzten Theil der Etage d^, ist nur jenes Stück , in welchem der Bergbau auf Roth- cisenstcin — Haematit — umgeht, der wichtigste, da aus dem Bergbaurevier eigentlich alle hier zu beschreiben- den Baryte herrühren. Das ganze Revier, in welchem die Schichten durch Grubenbaue aufgeschlossen sind, wird durch das Kacictr Thal, welches sich vom Dorfe Podkozi über Nenacovic, C'hrustenic bis Lodenic an der Prag-Berouner Strasse verfolgen lässt, in zwei Theile getheilt; — in einen östlichen und einen westlichen. Der östliche Theil der Gruben nimmt den Gipfel des Karaviner Berges (Karabiner Berg) ein, von wo aus sie sich durch die Gemeinde Ober-Ptic (horni Ptice), in gleicher Entfernung zwischen diesem südlichen Dorfe und dem nördlich gelegenen Svarov, gegen Osten bis zu Cerveny Oujezd (na chaloupkäcli) hin erstror-krn. Die Denkt^chriflen der miuhein. -naturw. Gl. X\XII. Bd. Abhaiidl. von Nichlmirglicdern. ;1 2 Rudolf Helmhacker. Grubenbaue bestellen hier aus 4 Scliächten und 2 Stollen. Das ganze östliche Grubenfehl hat den Namen der ,.Sv!\rover Gruben''. Svärov selbst ist 1-9 Myrianieter westlich von Prag gelegen und etwa 2"/^ Kilometer süd- östlich von dem .Städtchen Ounost. Der westliche Theil der Gruben erstreckt sich von dem Kacicer Thale über den Berg Jezovciu , in dem ü Schächte und 2 Stollen angelegt sind, und über den Berg Chrbina, wo 1 Stollen getrieben ist, dann über den Berg Bubovä (eigentlich Bukova) bis knapp gegen Libecov, wo 1 Stollen angelegt ist. Dieser westliche Tiieil wird als „Cln'bina Gruben" unterschieden. Beide Grubenabtheilungen, welche also östlich vom Kacicer Bach und westlich davon, — gezählt etwa von der Rejner-Mühle, die am Bach gelegen, in der Mitte zwischen l)eiden Grubenabtheilungen liegt, — werden mit dem Collectivnamen der Svärover Gruben bezeichnet , die Eigenthum der Prager Eisenindustrie-Gesellschaft sind , und aus denen der Erzvorrath den Hochöfen in Kladno geliefert wird. Die vorherrschenden Gesteine, aus welchen die Bande d^ besteht, sind quarzige Grauwacken, welche in feinkörnige quarzige Grauwacken, die den sehr feinkörnigen Quarziten ähnlich werden, übergehen; dann Diabastuffe körniger oder amygdaloidischer (Mandelstein-) oder aphanitischer (Schalstein-) Structur, welche durch IJIiergänge mit Diabastuft'schiefern (Schalsteinschiefer) verbunden sind; endlich schwarze, feinkörnige glimmcrhaltige Grauwackenschiefer. Diese drei Gesteinsarteu bilden sämmtlich Schichten , von denen gewöhnlich die schwarzen Grau- wackenschiefer das Hangende , die Quarzitgrauwacken , wo sie vorkommen , das Liegende bilden ; der Diabastuff bildet dem Horizonte der Lagerung nach unbestimmte Zonen, entweder eine oder mehrere, die man vielleicht als ungeheure Lager beanspruchen könnte. Die Gesammtmächtigkcit der Baude c?, beträgt in unserer Gegend V/^ bis 4'/, Hectometer ; das Hauptstreichen 3' 5° bis &' 10°, im Mittel ö' (ohne Com- pussdeclinatiouscorrection) ; das Verflachen 44° bis 50° nach Süd, ja in der Chrbina bis 64°. Die unge- heuren Diabastufflager oder ihr Schichteucomplex, von denen bei uns nur eines sehr mächtig entwickelt ist, sind die eigentlich erzführenden Mittel. Die Mächtigkeit des Mandelsteinzuges beträgt hier '/^ bis 4 Hectometer. Wie die Diabastuft'zoneu selbst unbestimmte Horizonte in der Bande c?, einnehmen , ebenso sind die in den Diabastuffschiefern entwickelten oolithischen oder dichten Haematitlager an keinen bestimmten Horizont gebunden. Die Zahl der Haematitlager variirt, und sind deren bis drei bei uns bekannt. Doch ist eines der Lager, nämlich das Liegende oder er.ste, welches das äusserste Liegende des Diabastuffzuges bildet, und welches vorherrschend aus dichtem Haematit besteht, auf ziendiche Entfernung seinem Streichen nach ohne Unterbrechung abgelagert; was bei den hangenden Lagern , die vorwiegend aus kit in oder groboolithischen Haematiten (reinen oder thonigen sogenannten Liuseneisenerzen) bestehen, nicht in dem Masse nachgewie- sen ist. Merkwürdig ist jedenfalls das, dass bei uns beinahe alle (vielleicht absolut alle), am Kotheisenstein auf- gewachsen vorgefundenen Baryte nur aus dem ersten oder Liegendlager stammen , während sie in den Han- gendlagern mit Sicherheit bis jetzt nicht nachgewiesen werden konnten. Weil in den Ghrbinaer Gruben der Bau besonders in dem Liegcndlager umgeht, das dadurch am meisten aufgeschlossen ist, so erklärt sich dadurch auch der besondere Bcichthum an Barytkrystalleu des Liegendlagers daselbst. Die Baryte kommen sämmtlich in Klüften, Spalten oder Gängen vor, von denen die Erzlager und die gesammten Schichten der vorherrschenden Gesteine in allen Richtungen durchsetzt und in der Begel verworfen werden. (') Die Verwerfungsklüfte erreichen, angefangen von einer blossen Gesteinsscheide, die Mächtigkeit bis zu 1 Meter, ja noch etwas darüber. Die Klüfte, sowie die von den Klüften auslaufenden Trümmer, sind entweder hohl, was selten ist; oder mit tauber lettiger Gangart, die meist durch Zertrümmerung des Diabastufles und seiner Schiefer entstanden ist, ausgefüllt. In den Hohlräumen der Klüfte, auf Diabastuff, oder auf Grauwacke oder auf Eisenerz selbst sind die Baryte aufgewachsen, besonders in der Nähe des Erzlagers, was vielleicht seine Erklärung darin iindet, dass die Verwerfungsklüfte in der Nähe der Erzlager am meisten ausgerichtet über Baryte des eisensteinführ endeyi böhmischen üntersilur'' s etc. 3 sind. Weit ausgerichtete Kltifte haben in grösserer Entfernung vom Erzlager wenig, oder keine Baryte ergeben. Die Sprungweite der Verwerfungsklüfte oder tauben Gänge variirt vom Unbedeutenden bi.s über 200 Meter und noch darüber. Von je mehr Kluften das Erzlager durchsetzt erscheint, desto grösser die Anzahl der vor- handenen Barytkrj'stalle ; wie au einem Orte im östlichen Chrbinastollen, wo das Erzlager höchst gestört und dessen Einfallen auch dadurch steiler geworden ist als es im Mittel beträg-t. Die .Svarover Baryte, obwohl sie schon lange von uns bekannt sind, sind dennoch ganz neu, sowie ihr Fundort, da sie noch nirgends beschrieben oder deren Vorkommen erwähnt wird. — (*) Die die ^ßtage D zusammensetzenden Bandes d^ , d^ , d.-^ , c?, lassen sich vom Liegenden zum Hangenden als dem Streichen parallele Zonen erkennen, wiewohl sie durch ungeheure Dislocationen vielfach verworfen, gebogen, ja umgekippt erscheinen, wodurch ihre Erkennung ungemein erschwert wird. Das weitere Han- gende, welches aus Schichten der obersten Bande J. bestehen sollte, ist in unserer Gegend, wie es scheint, nicht entwickelt, sondern es folgen aufruhend auf der Bande d^ wiederum die Bandes d^, d^, d.-^, d^, welche mit c?. schliessend, die ganze Etage D gegen das Hangende zu beenden. Das wiederholte Erscheinen der Schichtenfolge der Etage D wird durch eine unermesslich grosse Dislocation der Schichten hervorgebracht, welche auf sehr grosse Entfernung zu verfolgen ist. Die wiederholt auftretende Bande d^ ist sehr gering aufgeschlossen ; die nächstfolgend wiederholt auftre- tenden c/j, und d^ bilden das Liegende der Bande d^, welche in unserer Gegend wiederum erzführend auftritt, indem sie ein mächtiges Chamoisitlager einschliesst. Die Bande d^, welche dasselbe Streichen nach Ost-West und Verflachen nach Süd, wie es bei f/, schon angegeben wurde, besitzt, besteht aus vorwaltend alternirenden Quarzit- und feinkörnigen glimmerigen Grau- wackenschichten ; das Liegende der Bande enthält vorwaltend Quarzitschiciitcn mit etwas weniger Schiefern, das Hangende aber Grauwackenschichten mit etwas weniger Quarziten. Die Grauwackenschichten sind durch Übergänge innig verbunden. Nicht genau in der Mitte der Bande, — welche bei uns etwas unbedeutend über 1 Kilometer Mächtigkeit erreicht, — etwa an der nicht ganz bcstinniiten Scheidung zwischen dem quarzitreiche- ren Liegenden und dem grauwackenhaltigeren Hangenden , ist das Chamoisitlager eingefügt. Die Länge dem Streichen nach, auf welche das Lager nachgewiesen ist, beträgt etwa 1'/, Myriameter: beiläufig in der Mitte, — was bei Nucic ist, — kann seine Mächtigkeit auf 20 Jlcter veranschlagt werden; von wo aus das Lager über den Berg Krahulov, Blejskava bei Ghrustenic, bis über Vrtlz gegen West in abnehmender Mächtigkeit fort- streicht, bis es sich zuletzt auskeilt, und über Jinoean, Miresie gegen Ost auf gleiche Weise abnimmt, nur dass es daselbst nicht so weit aufgeschlossen ist. Nucic, welches dem ganzen Revier, in welchem der Berg- bau getrieben wird, den Namen gibt, ist 1'/, Myriameter südwestlich von Prag entlegen. (•'') In den bei Nucic bestehenden Tagbauen im Chamoisitlager, aus welchem das Erz für die Hochöfen von Kladno bestimmt ist, kommen ebenfalls, in den im Lager häufigen ^"erwerfungsklUften oder Gängen -mit wahrer Gangausfüllung , Barytkrystalle , jedoch viel seltener als in den Svarover Gruben vor. Auch diese Baryte sind noch nirgends beschrieben oder erwähnt. — Von Klein-Pfilep (nordwestlich von Lodenic) angefangen, zieht sich ein enger Streifen, welcher der Steiu- kohlenforniation , und zwar der mittleren, — der Sigillarien und Calamitenzone Geinitz's, welche zu einer Zone vereinigt ist, — angehört, in der Bichtung nach West-West-Süd über Zeleznä, Hyskov diesseits der Litavka, dann über Stradonic nach Lisek am rechten Flussufer. In der Steinkohlenformation , die auf den Schichten der Silur-Etage D aufliegt, lassen sich zwei Glieder unterscheiden; das tiefere, welches aus sandi- gen Schieferthonen, und Schieferthonen und Conglomeraten, von denen die erstereu vorwalten, besteht, — imd das höhere, welclu^s vorwaltend aus xVrkose oder Arkosensandstein gebildet wird. Die Scheidung zwischen beiden Gliedern, dem Liegenden und dem Hangenden, bildet ein Kohlenflötz, oder statt dessen ein Kohlen- schmitz. In dem liegenden Schieferthongliede sind in Klein-Pfilep und bei Hyskov Sphärosiderit-Concretionen, von der Grösse einer Faust bis zum Gewichte von mehreren Zentnern, in allen Eichtungen eingelagert. Einer 4 Rudolf Ilelmhacker. besmidcreu Erwähnung verdieuen die ellipsoidischen Concretionen, welche ihren grösseren Achsen nach den Schiditcn parallel eingelagert sind und die von Hyskov stammen. Am Fusse des gegen Nord fallenden Ab- hanges vom Berouner Plesivec bei Hyskov, ist das Liegende der Steiukohlenformation wegen den Hphäroside- riten aufgeschlossen worden und zwar mit einem Stollen. Die geförderten Concretionen waren entweder in- wendig dicht und massiv, was seltener eintraf, oder mit vielfach sich durchsetzenden hohlen Klüften in Nep- tarien verwandelt. In den Klüften nun werden einige aufgewachsene Mineralien beherbergt, von denen der Baryt die meiste Aufmerksamkeit verdient. Die von Hyskov stammenden Baryte sind schon von Zippe erwähnt. — Von den Svärover Barytvorkoninicn wurden durch längere Zeit die Krystalle gesammelt , sowie alle Klüfte , auf denen sie einbrechen , sorgiältiger untersucht ; dem ist auch zuzuschreiben , dass die in dem ♦'apitel: I. über Baryte von .Svärov beschriebenen verschiedenen Baryttypen so mannigfaltig und zahlreich sind , obwohl damit gewiss diese in- teressante Localität noch nicht gänzlich ausgebeutet worden ist. Es wurden die beschriebenen Gestalten aus einer Menge von einigen wenigen Tausenden einzelner Krystalle ausgesucht; trotzdem sind manche in ihrer Art einzig ausgebildet und gehören als Unica zu den Seltenheiten. Die Zusammenstellung der Baryte dieses Fundortes kann als Monographie dieser Localität betrachtet werden. Die im Capitel, welches n. Über Baryt von Nucic iiaudelt , angeführten Formen sind bei weitem nicht so iustructiv , als die früher angeführten ; auch war kein so grosses Material vorhanden, da in Nucic der Baryt nur selten vorkommt und leicht übersehen werden kann. Die Zahl der beobachteten Gestalten ist eine sehr beschränkte. Die als HL Baryt von Hyskov. angeführten Gestalten gehören auch zu den seltenen Erscheinungen. Aus den Septarien des Sphärosiderits waren nur grobkrystallinische Baryttheilungsgestalten bekannt ; durch ein fortgesetztes Aufsuchen des werth- \ rillen krystallisirten Materials aus einem, v^ele Zehntausende Zentner betragenden Erzquantums gelang es, etwas über hundert Krystalle ausfindig zu machen, von denen jedoch nur ein sehr beschränkter Theil benützt werden konnte. Beide Localitäten, sowohl Nucic als auch Hyskov, obwohl sie Neues und bis jetzt Unbekanntes gelie- fert haben, sind wegen der Seltenheit der Barytkrystalle dennoch nicht in dem Masse ausgebeutet, dass das Vorkonmien erschöpft wäre. Sollte noch etwas mehr Kcnntniss über die Baryte unserer Gegend zu Tage gefördert werden , so müsste die Aufsuchung von Material durcii noch längere Zeit als drei Jahre , während welchem Zeiträume ich zu sannneln beschäftigt war , mit mehr Mitteln , als mir zu Gebote standen, geschehen. Da Svärov allein eine solche Fülle von verschiedenen Krystallgestalten ergab , so dass ich nach dem mir jetzt über Baryt bekannten schlics.seu kann, dass keine andere der jetzt bewussten Barytfundörtcr sich mit dieser Localität messen könnte; so habe ich einen Versuch gewagt, alles was bis jetzt über Baryt bekannt und zugänglich ist, zu berücksichtigen niid unter dem Capitel : IV. Allgemeines über den Baryt zusammenzustellen , wobei nicht unerwähnt bleiben darf . dass die naturhistorische Literatur, sowie die an- deren Behelfe in Prag sehr unzureichend waren, was nicht zum Besten dieses Capitels gedeutet werden dürfte. Namentlich konnte Ilany's neuere Auflage seines Traite de Mineralogie nicht benutzt werden, was eine fühlbare Lücke bildet. über Baryte des eisenstemfiihrcnden böhmischen TJntersilur' s etc. 5 Wiewohl jetzt die Aufstellung des Baryts nach Hauy viel allgemeiner ist, als die nach Naumann, so wurde die letztere dennoch bei den Abbildungen aus der Ursache vorgezogen, weil es mir schien, dass die Krystalle in dieser Stellung, bei der Art ihrer Ausbildung, ein deutlicheres Bild geben. Die Zeichnung und Construction der Figuren geschah nach der schiefen Projeetionsmethode, wobei die Stellung und Verkürzung der Achsen in der Art gewählt wurde, wie es in Naumann's Krystallographie an- gedeutet ist. In den Zeichnungen ist so viel wie möglich die, wenn auch unregelmässige Form der betreffen- den Krystalle beibehalten worden, um auch die uuregelmässige Ausbildung darzustellen, und so allen Anfor- derungen eiues genauen Bildes gerecht zu sein. Nur sind einige der seltenen und überaus wenig ausgebildeten Flächen willkürlich etwas vergrössert worden, um sie deutlicher darstellen zu können. Mit Dank muss hier noch erwähnt werden, dass Herr Prof. Z enger die Benützung des Wollaston'schen Reflexions-Gouiometers, aus seinem physikalischen Kabiuete in der Polytechnik, sowie des grössten Plössl- schen Mikroskopes gestattete. Ebenso, dass Herr Prof. Dr. Safaf Ik in seinem chemischen Laboratorium die Bestimmung der specifischen Gewichte, sowie einiger Analysen bewilligte. Mit dankbarer Anerkennung ist zu gedenken, dass Herr Bergrath Jos. Villa, Bergbaudirector in Kladno, freundlichst die von ihm gesammelten Krystalle überliess, imd dass Herr Job. Gross, Bergbaudirector auf Krusna hora die dortigen Vorkommnisse der Untersuchung Uljerliess. Zur Raumersparniss sind alle vorkommenden Gestalten, deren hier gedacht werden wird, mit Buch.staben bezeichnet. Die Miller'sche Bezeichnung bezieht sich auf die Reihenfolge der Achsen h, k, l, wo h:>k>/ ist. Es entsprechen : 010 031 021 011 023 012 001 101 u 24.0.23 u' 201 d 301 g 40] / k '/. n M t P s 100 110 120 511 411 311 211 322 111 221 331 441 . « • 9 ■f . h . b' •^ 551 . . . m' 121 . . .13 131 ... 6 141 ... 6' 151 ... 62 212 . . . V 313 . . . v' 414 . . . d 231 . . . fX 241 ... . . . .? 24.7.28 . . . . . . n 10.3.15 . . . . . . K I. Baryt von Sv.irov. Beschreibung der beobachteten Krystallformen. Folgende Krystallcombinationen wurden beobachtet: 1) P, J/; 2) P, M, k; 3) P, M, k, s; 4) P, M, o, d. Die Krystalle dünn-tafelförmig, bis 14 mm. hoch, 10 mm. breit und V/„ mm. lang, gewöhnlich aber in viel geringereu Dimensionen ausgebildet. Alle Flächen sind ziemlich eben und glänzend. Halbdurchsiclitig ; zeigt ausgezeichnete Schalenbildung, indem dünne schneeweisse Streifen parallel den Flächen M im Krystall 1), oder den Flächen Poo,oP im Krystall 2), auf der Fläche ooPoo zum Vorschein kommen und die Krystallkerne andeuten. Aufgewachsen auf Ankerit in einer Kluft von quarziger Grauwacke; Jezovclu, 2. Lauf, Sehacht 3. In der Krystallform 2) fanden sich auch bis 8 mm. hohe, 6 mm. breite und V, mm. lange Tafeln von wasserheliem Baryt, welcher einen deutlichen Stich ins Blaue hatte. Von Schalenbilduug sind nur rudimentäre 6 Rudolf Ilelvihacker. AiKleutungen vorhanden. Aufgewachsen auf weissen Ankeritkrystallrinden , welche auf lothbraunem Dia- bastuft" die Wände von schwachen Gangtrümmern bedecken. Chrbinagruben 2. Lauf, westlich vom Stolleu- niundloch. Die Form 3) ist auch tafelförmig ausgebildet. Die grössten der dünn-tafelförmigen Krystalle haben die Dimensionen bis 15, 10, 1 mm. Alle Flächen ziemlich eben und glänzend, besonders die Fläche o^Poo bei kleinen Krystallen ; bei grösseren Krystallen ist sie jedoch häutig uneben und stellenweise etwas rauh. Obwohl die Krystalle eigentlich wasserhell bis halbdurchsichtig sind, so ist ihre Oberflächenfarbc eine schwach bräunlich rothe, herrührend von einem äusserst dünnen Anflug von Haematit; gewöhnlich ist nur die äusserste Schale von M und P schwach braunroth gefärbt. Eine Eigenthümlichkeit der Farbenvcrtheilung ist die, dass gegen die Combinationskantcn von P mit M, und gegen die Mittelkante von A/ die braun- rotiie Färbung an Intensität gewinnt , so dass die Kanten selbst , als am meisten gefärbt , gut hervor- stechen. Aufgewachsen auf dichtem Haematit, in welchem sehr dünne vereinzelte Schnürchen von Siderit vorkom- men; auch auf schwach bräunlich oder grünlich gefärbten Diabastuffen in der allernächsten Nähe des Eisen- steinlagers. ChrbinastoUen. Die Form 4) ist ebenfalls dünn tafelförmig, oberflächlich rothbraun durch Haematit gefärbt. Die Dimen- sionen der grössten Krystalle : 5, 3, y^mm.; doch sind dieselben am wenigsten deutlich ausgebildet; Kry- ställchen unter dieser Grösse, ja sogar unter 1 mm. Höhe sind viel deutlicher. Alle Flächen glänzen bei den kleinsten Krystallen ; mit zunehmender Grösse nimmt die Verzerrung der Krystallformeu zu , so dass die grössten, sobald sie die hier angegebenen Grössenverhältuisse erreichen, die verschrobensten sind, indem besonders die Fläche P rauh, uneben und vielfach tief gefurcht ist. Lose aufgewachsen auf dichtem Haematit, Jezovcin 4. Lauf, 1. Schacht. 5) d, M- 6) d, M, P; 7) d, M, ]', z; 8) d, M, P, s; 9) d, M, o; 10) d, M, o, z; U) d, M, P, o; 12) d, M, s; 13) d, M, s, o; 14) d, M, k; 15) d, M, k, s; 16) d, M, k, s. Nebst noch anderen vierflächigeu Combinatiouen dieser Flächen. Da die Fläciien (/ und, -V die vorherrschenden sind, so stellen diese Krystalle säulenförmige Formen dar. Obwohl davon Krystalle bis von den Dimensionen 20 mm., 10 mm., 8 mm. und noch darüber vorkom- men, die trotz ihrer Grösse sehr häufig spiegelglatte Flächen darbieten, so sind nichtsdestoweniger Krystalle von diesen geringeren Dimensionen 5 — 8 mm., 4 — 6 mm., 2 — 4 mm. die häufigsten und wie stereometrische Modelle rein ausgebildet. Die Krystallflächen mancher dieser kleineren Formen sind so höchst ausgezeichnet s])iegelnd, dass die Reinheit des Spiegelbildes nicht so bald von Barytflächen anderer Fundorte übertroffen werden dürfte. In grösseren Krystallen sind Eindrücke von llhomboedern des Ankerits nichts seltenes , auch sind die Flächen derselben manchesmal nicht vollständig in einer Ebene ausgebildet; doch gehört dieser Fall nicht zu den häufigen. Nicht selten ist die Fläche M bis auf eine Tiefe von y, mm. milchweiss gefärbt und scharf von dem sonst wasserhellen Kern des Krystalls abgeschnitten , was um so merkwürdiger ist , als nur diese einzige Fläche von der Krystallschalenbildung berülui; wird. Eine höchst feine Streifung der Fläche M, parallel dem brachydiagonalcn Ilauptsclniitte, ist nur selten zu beobachten. Die kleinen Krystalle sind voll- kdunnen makellos, ungemein stark spiegelnd; eine höchst feine Andeutung einer Streifung nach dem brachy- tliagonalen Hauptschnitt auf den Flächen Poo ist noch seltener als dieselbe Streifung auf den grösseren Krystallen. Die einfachste, zweizählige Combination ist seltener als die dreizähligen Conibinationcn, und diese seltener als die vierzähligen ; wiewohl die anderen Flächen , welche nicht den Habitus des Krystalls bestimmen, ausgenommen der Fläche oopoo, nur als sehr schwache Andeutungen vorhanden sind. Unter das Minimum der Dimensionen 2 — 3 mm., 1 — T/j mm., % — 1 mm. sinken die kleinsten Krystalle nicht herab. Aufgewachsen sind diese Krystalle auf Drusen von Ankerit, welche die Klüfte eines harten, stellen- weise mit Siderit innig gemengten dichten Hacmatits ausfüllen. über Baryte des eisensteinfiihr enden böhmisclten TJntersihii-'s etc. 7 Uberdrust werden die Krysfalle von anderen Mineralspeeies nur in den seltensten Fällen ; verhältniss- mässig- noch am hjiufigsten von dünnen Krusten lialbdurclisicl]tig:en krystallisirten Calcits in der Form — \Ii von graulicher Farbe; doch sind diese Krystaile nie auf Ankerit, sondern auf einem nicht festen balbochrigeu Limonit, von dem sie durch eine schwache Lage von Calcit getrennt erscheinen, aufgewachsen. Nach dem Vorkommen dieses Limonits in der Grube scheint es wahrscheinlich zu sein den Schluss zu ziehen , dass der- selbe ein Umwandlungsproduct des .Siderits ist, welcher das Haematitlager stellenweise stark durchdringt: denn es findet sich jener nur an stark klüftigen Stellen in der Nähe des Ausbisses des Lagers. Ungemein selten ist eine sehr dünne Überdrusung der Barjtkrystallflächen mit Ankeritkrystäilchen höchst zarter Form. Diese Ankeritkrystäilchen überdrusen zugleich die grösseren Rhomboeder des Ankerits , auf denen der Baryt aufgewachsen ist. Selten ist auch ein Hauch von rothbraunem Haematit auf den Krystallen angeflogen. Schwach rosenroth gefärbte Baryte sind auch nicht häufig ; ebenso sind bräunliche lettige Überzüge , welche die innersten Drusenräume der Klüfte, aufweichen die Barj-fe aufgewachsen vorkommen, seltene Erschei- nungen. Aufgewachsen auf Ankerit, gemein; aufgewachsen unmittelbar auf Haematit, selten. Im Chrbinastollen. Ein niclit gar zu kleiner Krystall von der Form (5) mit ebener und nur stellenweise ungemein schwach gestreifter Fläche J/ und deutlich gezeichneter Fläche d, im Inneren mit höchst zarten, regellos zerstreut eingewachsenen Cinnabaritkryställchen, gab mit seiner Fläche ooP2 ziemlich deutliche Spiegelbilder. Die Neigung d', d wurde mit TT'BO'S aus 10 einfachen Messungen bestimmt; der wahrscheinliche Feh- ler in diesem Winkel ist +'8. Die Neigung d, d' ergab 102°20'8 aus 10 einfachen Messungen; der wahrscheinliche Fehler ±'8. Die Summe beider Winkel ist ISO^O'] statt ISO^O^O. Die Neigung d', d' aus diesen 20 einfachen Messungen ergibt sich mit 77''39'25 mit einem wahrschein- lichen Fehler von ± ' 6. Ein wasserheller, ziemlich grosser Krystall der Form d, M, k, o mit spiegelnden Flächen, ausgenommen der Fläche k, welche parallel dem makrodiagonalen Querschnitt schwach gestriciielt und mit grossen Zu- sammensetzungsflächen, sowie mit Eindrücken von Ankeritkrystallen besetzt war, gab auf den Flächen M ein deutliches, auf /t ein mattes Spiegelbild und folgende Neigungen : M, M': 78°23'4G mit dem wahrscheinlichen Fehler von ±'6? »"s 42 einzelnen Messungen, M,k: 129 12-0 „ „ „ „ „ ±-7 „ 21 M',k: 129 11-3 „ „ ,. „ „ ±-7 „ 21 „ „ • Aus diesen Angaben bestimmt sich die Neigung von : Mzns mit: i40°4S!.';, wahrscheinlicher Fehler +'3 140 4S-0 „ „ ±-7 140 48-7 „ „ -)--7 » Wasserhelle kleine Krystaile aus dem Chrbinastollen, die diese hier angeführten einfachen Combinatiouen darstellten , an denen die Flächen d, M und P vorherrschend waren , gaben ein specifisches Gewicht von 4 ■ 5602 aus ' 545 Gramm dazu verwendeter Krystaile. Zum Vergleich wurde das specifische Gewicht eines 1'/, cm. hohen und 1 cm. breiten durchscheinenden Krvstalls von Jedovä hora (Giftberg) bei Komärov , der auf Ankerit aufgewachsen war , nachdem er davon mittelst Chlorwasserstoffsäure abgelöst ward , mit 4 • 4405 , aus einer verwendeten Krystallmenge von 2-131 Gramm, bestimmt. 17) M, P,d; 18) M, P, d,z,o\ 19) M, P, d, z, o, y; 20) M, P, d, z, o, y, u. Diese sehr zierlichen Formen sind bisher in den grössten Dimensionen von 9 mm., 6 mm. , 3 mm. ange- troffen worden. Alle Flächen spiegeln ausgezeichnet. Die Fläche M ist deutlich, aber nur theilweise parallel 8 Rudolf Keimhacker. dem brachydiagonalen Haiiptsclinitte zart gestreift. Merkwürdig ist das, dass diese wasserhellen Krystalle auf dem kleineu Räume einer Druse sehr verschiedene Combiuatioucn von 3- bis zu 7-flächigeu zeigen. Aufge- wachsen sind diese nicht häufigen Formen auf Ankerit, der den mehrerwähnten siderithältigen Haematit des Chrbinastollens bedeckt. Ausgezeichnete Schalenbildung zeigt der Krystall 19). Die Flächen des eingeschlosseneu Krystalls: 3/, P sind an ihrer Obci-fläche schwach weisslich und hie und da mit reihcnförmig grujipirten mikroskopisch klei- nen Cinnabaritkryställchen belegt. 21) d, M, P, o, u. Ein etwa 8 mm. hoher, 4 mm. breiter, 3 mm. langer, schwach weingelb gefärbter und an der Oberfläche irisirender Krystall. Die Fläche ,1/ tief gefurcht parallel dem Ijrachydiagoualen Hauptschnitt und deshalb nicht ganz eben; die Fläche d gezeichnet durch kleine unregelmässige Furchen; u rauh und stellenweise un- regelmässig gefurcht. Sonst glänzen alle Flächen stark. Merkwürdig ist dieser Krystall durcli den so selten beim Baryt auftretenden Ilemimorphismus. Da der Baryt als rhombisches Mineral drei gleichwerthige Achsen besitzt, so kann sich der Hemimorphismus der Flächen in drei Achsenrichtungen beim Baryt äussern. Für die Hauptachse (in der Stellung nach Naumann) wies Reuss den Hemimorphismus nach (Sitzungsber. d. kais. Akad. d. Wiss. d. math.-naturw. Cl. 1. Abth. 1869, p. 623). In diesem hier angeführten Falle ist die Fläche ooi' einseitig entwickelt; es liegt also eine Hemimorphie für die Naumann'sche Brachydiagonale vor. Aufgewachsen ist dieser Krystall, nebst anderen nicht so frei ausgebildeten, in einem Druscnraiiiii auf Ankerit im röthlichbraungrauen Diabastuff etwa 3 Metres im Hangenden des Liegendlagers, in der Nähe einer durch weissen Letten ausgefüllten 2 Decimetres mächtigen Verwerfungskluft. Erbstollen (Lauf 4), von Jezovcin. 22) d, J/, t, o, z. Alle Flächen dieses 12 mm. hohen, 4 mm. breiten, 3 mm. langen Krystalls glänzen, bis auf die Flächen M, t, welche matt sind. Im Innern ist ein kleiner Krystall von der Form d, o eingeschlossen. Sowohl der äus- sere, als der Innenkrystall sind wasserhell; die Unterscheidung des Kernes von der Schale eine ungemein deutliche, denn die Fläche o des Kernes ist stark roth, wie es scheint durch Haematit, der darauf höchst fein vertheilt ist ; der Kern von der Form d ist nur an den verticalen Kauten durch mehr reihenweise auftretende Färbung zu unterscheiden, obwohl die Flächen derselben auch durch feine Streifchen von rother Farbe in ver- ticaler Richtung nur hie und da gestrichelt sind. Die untere Seite der Fläche Poci ist nicht mehr so deutlich gefärbt. Aufgewachsen ist dieser nur einzig gefundene Krystall auf kleinen Quarzkrystallen, welche die Kluft- flächen eines dichten Haematits bekleiden. Jezovcin 3. Lauf, 1. Schacht. 23) d, M, l, P. Ein Theil eines wasserhellen Krystalls mit Eindrücken von Rhomboedern des Ankerits. Die Länge etwa 6 mm., die Breite 5 mm. Die Flächen spiegeln ausgezeichnet. Aufgewachsen auf Ankerit, der eine Kluft in (luarziger feinkörniger Grauwacke ausfüllt. Chrbinastdiieii. Wegen der reinen Spiegelung der Flächen wurde die Neigung derselben bestimmt, und zwar: d, l mit l<)2°r>9'l aus 1 1 einzelnen Messungen, mit dein wahrsch. Fehler von ±'4 a, •n (■} J' )' J58 SM) ., „ „ „ „ ,, „ „ „ ih'<'> /', /' „ ]m 9-4 ,, „ „ „ ., „ „ ,. ,. ±-7 /, /' ,. 136 18-0 „ „ „ „ .. .. .. ,. ., ±-^ d, (' „ 119 17-1 ,, „ „ „ „ ,, „ „ „ ±-ö. Aus diesen Wertheu crgel)en sich folgende durch Rechnung : d, d' mit 77°44'fi mit dem wahrsch. Fehler von Hh ' 9 l', l , 136 17-2 „ „ „ ,. ., ±-6 über Baryte des eisensteinfülirenden böhmischen Unter silur' s etc. 9 l, Z' mit 43°42'8 mit dem wahrsch. Fehler von ±'6 l, l „ 136 18-8 „ ,. „ „ „ ±-8 Ifi „ 4o 41 ' £i ,, „ „ Y, )i ± ö d, s „ 128 52-3 „ „ „ r ■■ ±-9 l, s „ 111 51-4 „ „ „ „ „ ±-6 l', s „ 111 50-6 „ ,. „ „ „ it'8 d, l „ 162 58-7 „ „ „ „ „ ±-7. Wird die Neigung d, P mit 141°7'7 und mit l, P 158°8'6 zu Grunde gelegt, so ist das Verhältniss der brachydiagonalen Achsen von (201) zu (401) wie 1 : 2-00949. 24) d, P, M, o, k] auch ist P oder M manchesmal vorherrschend. '2b) d, M, P, o, z; 26) d, P, M, h, o; 27) d, M, k, s, o; 28 d, M, z, o, t; nebst anderen fünfzähligen Combinatiouen. 29) d, M, z, ]', k, o; 30) d, P, M, z, o, «; 31) d, M, z, k, o, s; 32) d, M, z, o, P,t; 33) d, M, z, o, k, u- 34) d, M, z, o, k, V ; 35) d, M, P, z, o, y\ 36) d, M, s, o, s, t; nebst noch anderen sechszähligen Combi- nationen. 37) d, M, P, z, o,k,s] 38) d, M, P, z, y, o, f, 39) d, M, z, o, y, k, s ; 40) d, M, z, y, b, t, k; 41) d, M, P, z, o, k, yj 42) d, M, z, o, t, j), h; nebstdem noch viele andere siebenzäblige Combinationen. 43) d, M, z, b,f, 0, t,p\ 44) d, M, P, z, o, y, k, s ; 45) d, M, y, z, o, t, p, s; 46) d, M, z, k, P, y, y, l. Die Form 33) mit sehr schwach entwickeltem ooP, welches nur als äusserst enger Sireifen erscheint, ist selten. Auch die Form 34) kommt viel seltener als alle übrigen vor. Die Pyramidenflächen v erscheinen als enge Streifen zwischen dem Prisma d und dem Doma M, mit welchen sie parallele Combinationskanten bilden. Falls eine Grundpyramyde z erscheinen würde, so wäre die Combinationskante v mit z horizontal. Die Flä- chen V, wenn auch eben, sind gewöhnlich stärker horizontal gesti-eift; wegen ihrer Streuung und ihrer gerin- gen Breite sind sie unmessbar; doch ist ihr Zeichen vollkommen bestimmbar aus den Zonen, welche sie mit M, d und mit z, wo diese vorhanden ist, bildet. Die Brachypyramide y bildet in 35) mit z und o, zwischen denen sie auftritt, parallele Combinations- kanten. Die Pyramide b erscheint in 40) als enger Streifen und bildet mit z Combinationskanten, welche dem brachydiagonalen Hauptschnitt parallel sind. Zwischen d und y bildet sie parallele und horizontale Kanten. Zwischen z und P bildet sie auch dem brachydiagonalen Hauptschnitt parallele Combinationskanten. Gewöhn- lich ist sie sehr schwach entwickelt. Das Doma -^ erscheint nur als sehr enger Streifen in 41) zwischen M und k. Die Pyramiden z, b, f bilden in 43) unter sich, wie mit P parallele Combinationskanten, gleichlaufend mit dem brachydiagonalen Hauptschnitt. Der KrystaU 46) von den Dimensionen 6, 4, 3 mm., hatte ebene Flächen mit ausgezeichneter Spiegelung ; nur ■/ glänzte etwas schwächer. Die Flächen l und y waren nur als äusserst enge Streifen bei guter Beleuch- tung zu beobachten; von y^ war nur eine Hälfte, nämlich (031) entwickelt, von der anderen (031) war nicht die geringste Andeutung zwischen den Flächen (011) und (010) vorhanden. Zur Messung der Winkel eignete sich dieser Krj-stall vorzüglich, da an ihm alle Flächen ausser den schon angedeuteten gut und deutlich entwickelt sind. Und zwar beträgt die Neigung : z, o mit 135°40'3 aus 10 einzelnen Messungen, mit dem wahrsch. Fehler von ±1 ' 1 z', o „ 135 39-8 ,. ,. ,, ,. ,. .. .. „ ,. ± -9 5- 2' 91 1')- 1 -1- -9 s, d „ 140 48-4 ,, „ „ ,. ,, „ „ ,. ,. ± -7 z, M „ 154 24-1 ,. „ ,. ,, „ „ „ „ „ ± -5 Doiikcchriften der mathem. -iKiturw. Cl XXXII. Bd. Abhandl. von Nichtmitgliedern. \) z, s' n 110 45-4 » r T? ., p n 115 35-9 n n ?1 z, s n 134 19-7 n n n «', s r 134 21-2 !) !) n n 91 19-1 ?i !» 71 z, z' n 91 20-6 r n J? z, z' V 91 17-6 n n r z, z' n 128 48-2 V 11 I) 10 Rudolf Helmhacker. d, M mit 1 19° 5 ' '/, aus 10 einzeluen Messungen, mit dem wabrsch. Fehler von + '5 z, k „ 124 37-3 aus 1, 2, 3mal und 1, 2, 3, 4mal repetirteu Messungen, was 16 einzelnen Messungen gleichkommt , mit dem wahrscheinlichen Fehler von + • 3. Durch Rechnung kann man aus diesen Neigungen noch folgende ableiten : z, u mit 145°22'7 mit dem wahrsch. Fehler von + '3 n „ ± -6 „ ± -^ „ ±1-1 ,. ± -9 ; ± -9 . ±1-1 )) )1 it ' ^ 47) d, M, z, h,f, y, 0, k, •/•, 48) d, M, z, b, o, t, p, y, «; 49) d, M, z, F, k, y, o, y, b; 50) d, J/, P, z, o, b,f, y,k, s\ 51) d, M, z, o, b, f, y, t, p, s; 52) M, P, d, z, o, y, s, t, p, u ; 53) d, M, P, z, o, b, y, k, t, p, s; 54) d, M, z, o, b,f, y, t, p, s, k; 55) d, M, P, p, t, z, b,f,o,yjy; 56) d, M, z, 0, b, y, t, p, k, x, s, /; 57) d, M, t, o, k, i, y, b, P, z,f, p Tab. I, Fig. 6; 58) d, M, P, z, o, y, t, p, v, v' s, k, y-, 59) d, M, P, p, t, z, b, f, o, y, u, s, y, l Tab. I, Fig. 8. Deutlich ausgedrückt ist an dem Krystall 57) Tab. I, Fig. 6, der Parallelismus der horizontalen Combina- tionskanten, zwischen d, b und y. Die an den Krystallen 58) vorkommenden seltenen Pyramidenflächen v und v' bilden mit z und unter einander horizontale parallele Combinationskanten. Die Pyramide v' bildet mit t und d, zwischen welchen sie als enger Streifen auftritt, parallele Combinationskanten. Sowohl v als auch v' sind horizontal gestreift. An diesem ausgezeichnet gut spiegelnden wasserhcUen Krystall 59) Tab. I, Fig. 8, dessen Dimensionen 7, 4, 3 mm. betragen, sind beinahe alle Flächen in solcher Ausdehnung ausgebildet, dass sie messbar sind mittelst Reflexion. Die Fläche l erscheint nur dem geübten Auge als höchst enger Streifen zwischen den Flä- chen d und P. Von den Domaflächen y ist nur eine Hälfte, an dem nur an einem Ende ausgebildeten Kry- stalle deutlich ausgebildet ; die andere Hälfte des Doma's erscheint als sehr enger Streifen. Alle Flächen sind eben und glatt ; nur ein Theil der Fläche M ist in allen Graden , angefangen von höchst feiner Sti'eifung bis zu starker Riefung, parallel dem brachydiagonalen Hauptschnitt gefurcht. Da auf der Domafläche M geneigt treppenförmige Flächen erscheinen , welche in gewisser Stellung des Krystalls im Lichte alle auf einmal mit der Fläche s (rechts) =(1 11) spiegeln, so lassen sie sich darnach als durch Juxtaposition zwillingsartig wiederkehrende Flächen von z erkennen. Die Streifung der Domenflächen rührt also von oscillatorisch wiederkehrenden Zwillingsverwachsungen, parallel dem brachydiagonalen Haupt- schnitt her. Eigenthümlich ist an diesem ausgewählten Krystalle das , dass die Streifung eng an das Doma M be- grenzt ist , und dass sie nicht auch auf den anschliessenden Domaflächen von t und p erscheint. Dieser Kry- stall wurde gemessen, und zwar spiegelten die Flächen z, d ausgezeichnet scharf; die Flächen M, y, b, p spiegelten scharf und gut ; t war schwach spiegelnd ; / auch wenig spiegelnd ; y und o aber sehr schwache und undeutliche Bilder gebend. Die gemessenen Neigungen sind : P, f mit 145° 10 '0 aus 10 einzelnen Messungen, mit dem wahrsch.. Fehler von ±1 ' 8 P, b ,, loo 53 '9 „ „ „ „ „ „ „ „ n ± ''^ ■t,z ,, iio 41 • /i ,, „ „ „ „ „ „ „ )i in ' ' i , M „ yO Z • 4 ,. „ p „ 11 n n » n it ' '^ (statt 90''0') über Baryte des eisensteinführenrlen böhnischen Untersilur' s etc. 11 M, b „ 136 3-7 n V n M,f „ 124 47-6 r )1 n ~, f> ,1 161 47-3 )' n n 2j / ,1 150 31-2 n T) )7 b,f „ 168 43-9 H n n M,M„ 101 41-2 n n n M, X „ 151 21-2 !• r »1 ^, P » 163 1-5 ji n )i M, t „ 167 46-4 )) V )) P, t „ 175 15-1 n r> n J^' X " 134 22-7 n n n ^ X » 139 7-6 n V n J^', X .• 106 57-6 n )j n ii/', < „ 66 6-2 n r r M',p„ 61 20-3 r r) 17 M,M'„ 101 41-3 )7 29 n M, M „ 78 18-7 n 10 n d, b „ 152 570 aus 1, 2, 3, rf, d,f X. 2 X. & x,/ X^ 2/ .'/• / mt dem ^ wahrsch Fehle r von ± ' )) )7 17 77 77 ± -6 j? )7 77 77 77 ±1-2 n n )7 n 77 ± -6 n V 77 V 77 ±1-3 r n 77 77 77 ±1-2 n r 77 77 77 ± -5 n 77 77 77 77 ± -4 )i 77 77 77 77 ± -3 n r 7' 77 7' 77 7* 77 77 ±1-0 ±1-8 I? 77 77 77 77 ± -5 r 77 77 77 r ±1-1 ,. 77 77 7- ± -6 r 7- 7'' 77 77 ±1-2 » n 77 77 77 ± ■^ » '« • 77 n 7' ± -3 !1 77 71 7' 77 ± -3 achtungen , was 28 einzeluen Messungen gleichkommt ; wahrsch. Fehler: 140 51 -4 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Bmal nach einander repetirten Beob- achtungen , was 36 einzelneu Messungen gleichkommt ; wahrsch. Fehler: 156 28-4 ebensovielmal repetirt gemessen ; wahrsch. Fehler: 142 18-6 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9mal nach einander folgenden repetirten Messungen erhalten , was 45 einzelnen Mes- sungen gleichkommt; der wahrsch. Fehler ist: 129 12-5 ebensovielmal nach einander repetirt, wahrsch. Fehler: 120 5-0 146 2-8 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, dann 1, 2, 3, 4, ömalnach einander folgenden repetirten Messungen erhalten, was 36 einzel- nen Messungen gleichkommt; wahrsch. Fehler: 153 55-2 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 nach einander repetirten Messun- gen erhalten, was 37 einzelnen Beobachtungen gleich- kommt ; der wahrsch. Fehler ist : Aus diesen gemessenen Werthen lassen sich durch Rechnung folgende bestimmen : Fehler von ± ' 7 7- ± -6 ,. ±1-2 V 7- ± -7 7, 77 ± -9 ±1-1 ± -6 ± -3 -hl-l S, 3' mit VZ>i''6'r-'6 mit dem \ vahr h, b' 77 92 7-4 77 r> 77 f,f 77 69 35-2 77 77 77 Z, b' 77 110 20-1 77 77 7' ->/' 7" 99 4-4 77 77 77 *,/' 77 80 51-3 77 77 77 P> F' 7- 135 38-2 r 77 77 t, t' 77 126 8-4 77 77 7' Ib X' 77 44 23-6 77 77 77 M, s l' 140 50-6 77 77 77 t, s 77 153 4-2 77 77 »7 P, « )7 157 49-1 77 77 71 X» « )7 112 11-8 77 77 77 •07 •2 •09 •07 •3 •1 •2. t, k , 116 55-8 1' ,, p, k , 112 10-9 )i )1 •/, k . 157 48-2 71 )' b, b' , 125 54-0 »1 r b, k , 117 3-0 )7 V z, F., 115 40-7 V J7 12 Budolf Helmhacker. M, ii- mit 129° 9 '4 mit dem wahrsch. Fehler vou ± -3 •7 ■• 7' ± "5 V ± ■•4 r 77 77 — !_ '^ „ ± -07 77 77 77 rt '''3 H- -7 7? 77 71 Zn ' • Die Richtigkeit der Bezeichnung der Gruudpyramide (111) ist durch ihre Combinationskanten mit (Uli) und (HO) ausser Zweifel gesetzt; um aber auch die Bezeichnung der Pyramiden (211) und (311) vollends zu begründen, wurde das Verhältniss der Brachydiagonalen der drei Pyramiden (111) : (211) : (311) aus den gemessenen Neigungen berechnet und durch das Verhältniss 1 : 1-99985 : 2-98682 oder annähernd = 1:2:3 bestimmt, ausgedrückt gefunden. Um auch das Verhältniss der Hauptaxen von (023) und (012) zu begründen, wurde ihr Verhältniss ausgedrückt durch die Hauptaxe des Doma's (011), gefunden mit 1 : ^'^p : 1-99726 oder annähernd = 1 : | : 2. Das Verhältniss der beiden Axeu des als (023) bezeichneten Doma's: 1-59935 ist viel näher dem Axen- verhältniss von |^ 1-66666 als |:=l-5. Trotzdem wurde die Bezeichnung als iPoo belassen und nicht iPoo gesetzt, weil erstlich das Spiegelbild ein mattes war, und weil eine solche Wiukcldifferenz bei vielen vor- läufigen Messungen zur Constatirung dieses Doma's nie ein so differirendes Resultat ergab. Ohne weitere Bestätigung konnte also die Form des Doma's nicht als l Poo bezeichnet werden , da dies der einzige Fall des Vorkommens dieser Form an unseren Krystallen wäre. Eher ist eine Unregelmässigkeit der Flächenneigung anzunehmen. Um die Bezeichnung der Pyramide (221) zu ermitteln, wurde gemessen die Neigung : z, y mit 161 °53' aus 3 einzelnen Beobachtungen, mit dem wahrsch. Fehler von ±16' z, o „ 13o 42 „ „ „ „ „ „ ,, „ ,1 zt o y> " 77 l"'" 4J „ „ „ „ ,, „ „ ,, 71 ztll- Mit Ausnahme der Fläche (111) waren die beiden anderen wenig glänzend in Folge ihrer Kleinheit; gaben also matte Spiegelbilder. Wiewohl diese Beobachtungszahlen verhältnissmässig grosse Fehler enthal- ten, können sie dennoch zur Bestimmung des Axeuverhältnisses der Pyramide (111) und (221) benützt wer- den. Das Verhältniss der Projectionen der brachydiagonalen Axen beider Pyramiden auf eine Zwischenaxe wurde mit 1 : 1-9847 = 1 : 2 berechnet. Es würde wohl zur Bestimmung der Bezeichnung der Pyramiden die Verfolgung der Zonen hingereicht haben; allein dieselben sind nicht an jedem einzelnen Krystalle deutlich sichtbar, theils wegen der Kleinheit der Flächen, theils weil die kleinen Flächen nicht überall zum Durchschnitt kommen, um eine Zone zu bilden. 60) P, d, M, x; 61) o, d, X, M, z; 62) P, d, x, M, o. Ein Krystall der Form 62) , jedoch mit ungemein schwach entwickeltem Brachydoma o von den Dimen- sionen etwa 4, 2'/,, 1 mm. wurde gemessen. Der anfänglich mit einem Anflug von braunrothem Haematit bedeckte Krystall, wurde nach Auflösung des Anfluges in Säuren wasserhell und ziemlich stark glänzend gemacht. Alle Flächen sind eben nnd glatt und geben sehr scharfe Spiegelbilder. Die Neigung wurde bestimmt durch Beobachtung: X, X ™* 135°32' 1 aus 10 einzelneu Messungen, mit dem wahrsch. Fehler von ±'1 ■j v' 44 ■-'7 • 9 -I- • 7 M, M „ 7S 27-7 „ „ „ „ „ „ „ „ „ ±-5 J/, iiy„ 101 32-3 „ „ „ „ „ „ „ „ „ ±-5 ^ij X >i 151 20-6 „ „ „ „ „ „ „ „ n ±''* M,-/C „ 151 35-0 „ „ „ „ „ „ „ „ „ dr-6. Vbcr Baryte des eisensteinjühr enden böhmischen TJntersilm-' s etc. 13 ergibt sich durch Eechnung: M, xmit 151-27^7 mit dem wahrsch. Fehler von ±■7 ikf, s „ 140 46-2 r T? r r r ±•7 Ji, h „ 129 13-9 rt )i « >i >5 ±•7 X, s „ 112 13-9 )' ji V y 71 ±•4 X, h „ 157 46-0 n n )i !) !1 ±•4, Das \'erhältuiss der Brachydiagonaleu von (011) zu (031) wurde berechnet mit: j:j5jj, was nahezu ist=:|. 63) ]\ d, X, M, o, k; 64) /', d, M, y, z, o, s; 65) P, d, o, y, z, M, k; 66) /', o, d, y, M, u, k; 67) P, d, M, ■/, z, t, k, s; 68) J', d, M, •/_, z, t, o, u; 69) P, d, o, y^, M, z, t, p. Der Krystall 66) ist dadurch ausgezeichnet vor den anderen , dass an ihm die zwar sehr gemeine, aber sonst nur immer sehr untergeordnete Domenform Poo vorherrschend entwickelt ist, was selten zu nennen wäre. Auch durch das Hinzutreten von dem in diesem Flächeuhabitus seltenen oo/' ist diese Combination merk- würdig. Die Grösse dieses Krystalls ist etwa 7, 5, 2 mm. Ein dieser Form 69) ähnlicher Krystall , an welchem noch das Prisma ooP stark glänzte, gab gemessen : z, o mit 1.35°37'9 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7mal nach einander repetirten Messun- gen, was 28 einzelnen Beobachtungen gleichkommt ; mit dem wahrsch. Fehler von : ±'4. Daraus berechnet folgt : z, z' mit 91° 15 '8 mit dem wahrsch. Fehler von ±'8 z, s ,, 134 22 •! „ „ j, „ r it'4. 70) P, d, o, X, M, t, p, k, s; 71) P, d, M, y, z, p, o, t, k, l Tab. I, Fig. 3. Tritt zur Combination 70) noch l hinzu, wird sie zehnzählig; wenn ausserdem noch s und u hinzukom- men, wird sie elf- oder zwölfzählig. Dieser durchsichtige Krystall, Tab. I, Fig. 3, dessen Dimensionen etwa 10, 5, Vj., nun. sind, war auf Ankeritkrystalldrusen aufgewachsen. Alle Flächen sind glatt, glänzend, eben und sehr rein spiegelnd, trotz ihrer bedeutenderen Grösse. Nur die Flächen y sind unterbrochen tief gefurcht, parallel der Makrodiagonale ; obwohl sie auch, aber unterbrochen glänzen. Gemessen wurden folgende Neigungen : M, M' mit 78° 7 ' 1 aus 12 einzelnen Messungen, mit dem wahrsch. Fehler von ±1 '2 iU, M ,1 101 o2-j „ „ „ „ ,, „ „ „ )i ztl'2 Dieser Werth dilferirt in etwas von der Neigung, die sonst für diese Flächen angegeben wird; was seinen Grund darin hat, dass in dem Zwillingskrystall Tab. I, Fig. 3 die Neigung der Fläche (011) des vor- deren Individuums mit der hinteren Fläche (011) des hinteren Individuums bestimmt wurde. t, M mit 169° 17 '3 aus 11 einzelnen Mes.sungen, mit dem wahrsch. Fehler von + =8 p, M y, 163 7*3 „ „ „ „ „ „ ,, „ „ ±2-7 t, p „ i to 4.3 ■ O „ ,, „ „ ,, „ „ „ „ ^J ■ o. Aus diesen Neigungen ergibt sich durch Rechnung: t, t' mit 123°18'3 mit dem wahrsch. Fehler von rt2'0 p, p' „ 135 51-3 ,. M, M ,. 101 53-0 ,. M,p „ 163 -8 ,, M, k „ 129 3-6 , t, k „ 118 20-9 , V, ^ „ 112 4-4 , M, s „ 140 56-5 , r n r !■> ±2-6 r 11 r 11 ±1-2 I) » 17 11 ±1-3 V )i 11 n ±1-2 r )i n n ±1-0 11 « r V ±1-5 n » » 11 ±1-2 14 Rudolf Uelmhacker. t, s mit 151°39'2 mit dem wabrscb. Fehler von +1'0 p, s „ 157 55-6 „ „ „ „ „ ±1-5. Wird das Verhältniss der Hauptachsen der drei Domen (011), (023) und (012) berechnet, die Hauptachse von (011) als 1 angenommen, ergibt sich dafür das Verhältniss 1 : 1 -5041 : 2-0012 oder annähernd = 1:1:2. Der, aus den beobachteten Neigungen resultirende Werth des Verhältnisses der Hauptachsen der drei Domen (011), (023), (012) ist ein, den ganzen Zahlen 1:|:2 viel näherer als jener, welcher aus den Nei- gungen am Krystall 59) erhalten wurde : und zwar ist der grössere Fehler in der Neigung des Doma's (023) am Krystall 59) zu suchen, dessen Neigungswinkeldifferenz 2 — 3° beträgt, gegenüber dem richtigeren Werthe, welcher der Neigung des Krystalls 71) entspricht. Die sämmtliclien hier angeführten säulenförmigen oder rectangulären Barytkrystalle 24) bis 59), sowie die vorherrschend dick tafelförmig ausgebildeten 60) bis 71), stammen vom östlichen Theile des Chrbinastollens her, wo sie in Gangtrümmern entweder auf dichtem, sehr festem und sprödem Haematit, welcher hie und da eingespreng-ten Siderit enthält, oder auf Krusten von Ankeritdrusen, welche die Klüfte bedecken, aufgewach- sen vorkommen. Die bei weitem grösste Anzahl der Krystalle ist wasserhell; durchsichtige, weisslich oder mit einem Stich ins rosenrothe gefärbte Krystalle sind nicht so häufig; nur die grössten, an den Kluftwandungen mit ihren Zusammensetzungsflächen anstossenden , deshalb nicht ganz entwickelten Krystalle sind dann und wann weisslich und nur halbdurchsichtig, seltener nur durchscheinend. Wenn auch nicht häufig Krystalle, besonders jene , welche unmittelbar auf Haematitklüften aufgewachsen vorkonunen , röthlichbraun angeflogen erscheinen von fein vertheiltem Haematit ; so sind sie dennoch meist farblos und wasserhell , nachdem der Haematitanflug mit Säuren weggeätzt worden ist, in welchen er sich leicht löst. Auch in den Klüften in härterem weissen oder rothbraun gefärbtem Diabastuff (Schalstein) kommen in der Nähe des Haematitlagers Krystalle auf Ankeritdrusen aufgewachsen vor. Sämmtliche angeführten Krystalle, deren noch mehr Formen angezogen werden könnten, sind sehr regel- mässig und symmetrisch ausgebildet, indem die einzelnen, besonders vorherrschend entwickelten Flächen in gleichen oder nahezu gleichen Parameterabständen vom Centrum der Krystallform abstehen. Manche Krystalle gewähren dadurch das Ansehen von krystallographischen Modellen. Wenn hie und da Verzerrungen oder gar das Fehlen von untergeordnet entwickelten Flächen sich zu erkennen gibt , so ist dies immer weniger häufig, indem eine symmetrische Krystallflächenentwicklung als Regel gelten kann. Die säulenförmigen Krystalle , sowie die dick tafelförmigen , obwohl sie an einen Ort gebunden sind, er- scheinen immer getrennt von einander, so dass einzelne Krystalldrusen oder Gruppen nur aus KrystallenTon einem Habitus zusammen erscheinen ; untermischt wurden sie noch nicht beobachtet : ebenso sind Übergangs- fomien der säulenförmigen in die dick tafelartige Krystallform noch nicht erkannt worden. Die säulenförmigen Krystalle sind ausgezeichnet durch die wiewohl sehr untergeordnete , dennoch sehr häufig sich vorfindende Entwickelung von "Pyramiden , auch durch das seltene Erscheinen von dem niedrigen Doma •/ ; während die dick tafelartigen gerade durch das constante Vorhandensein dieses niedrigen Doma's, sowie durch das Fehlen beinahe aller Pyramiden ausser der Grundpyramide, ausgezeichnet sind. Streifungen der Flächen gehören zu den Seltenheiten ; es sind eher die grösseren Krystalle , als die klei- nen gestreift, und zwar ist selten nur die Fläche M parallel dem brachydiagonalen Hauptschnitt sehr sehwach gestreift, oder ist die Streifung nur theilweise angedeutet. Bei den dick tafelartigen Krystallen, ist auch nur bei den grösser entwickelten die Fläche /^ manchesmal matt oder tiefer nach der Makrodiagonale , also hori- zontal gefurcht. Rauhe oder sonst andere matte oder gestreifte Flächen wurden bis jetzt noch nicht beob- achtet, besonders auf kleinen Krystallen. Ganz kleine wasscrhelle Krystalle des säulenförmigen Habitus vielzähliger Combination, von ungemein schwachem bläuliclien Ton in der Färbung , die aufgewachsen waren auf Ankerit und dieser auf braun- rothem Diabastuffschiefer (Schalsteinscliiefer) gaben ein specifisches Gewicht von 4-2922 bestimmt mit 1-13 Grammen. über Baryte des eisensteinfilhrenrlen böhmisclien üntersilur's etc. 15 Dieselben Krystalle untermischt mit dick tafelförmigen ganz kleinen Krystallen \ on schwach rosenrother Färbitng hatten ein spec. Gewicht von 4'4(J49 bestimmt mit 1 -62 Grammen. Das Verliältniss der säulenför- migen zu den dick tafelartigen Krystallen war ?. Säulenförmige kleine wasserhelle Krystalle, deren röthlichbrauner Anflug von Haeinatit mittelst Schwe- felsäure entfei'nt wurde, ergaben ein spec. Gewicht von 4-4965, bestimmt aus '77 Grammen. Dick tafelförmige wasserhelle Krystalle von 2-ö mm. Breite schwach rosenrother Farbe hatten ein spec. Gewicht, nachdem sie mit Chlorwasserstoffsäure ausgekocht wurden, von 4-4425, bestimmt mit 2-93 Gram- men. Um ein Beispiel über die Reinheit dieses Barytes zu geben , wurden grössere Theilungsstiicke von was- serhellen 1 — 2 cm. langen und dem entsprechend breiten und dicken säulenförmigen Krystallen, welche ur- sprünglich auf Aukeritdrusen aufgewachsen waren, aualysirt. Die vorherrschenden Flächen waren an den wasserhellen, oder nur höchst schwach ins blassrosenrothe spielenden Baryten : d, .]J, z (dann noch i', s, o, Z-). Das spec. Gewicht, bestimmt mit 4-23 Grammen, war 4-5294. Die Analyse, ausgeführt mit 4-54 Grammen bei 100° C. getrocknetem Barytpulver von Herrn Franz Farsky, Assistenten der Chemie am Prager Polytechnikum, ergab: In Chlorwasserstoifsäure lösliche Bestandtheile In HCl unlösliche Bestandtheile , SiO.. S03 = -34 = -07 ■ \CaO = -04 Fe,0, = -10 BaO SO3 =99-50 SrO SO3 = ? CO, = 0 l(»0-05. Dieser beinahe chemisch reine Baryt besteht demnach, wenn man die sehr geringe Menge SO3 und CaO, welche gefunden wurde (ohne Berücksichtigung der Äquivalentzahlen, da die Menge gar zu gering ist), addirt and als CaO SO3 oder Anhydrit in Anschlag bringt, aus : Baryt BaOSOj^ 99-50 Anhydrit CaOS03= -11 äusserst fein vertheilter lösbarer Kieselsäure (also nicht als Quarz) . . Si().> ^ -34 äusserst fein vertheiltem Eisenoxyd, welches die Ursache der ungemein schwachen Färbung ins blass rosenrothe ist, also .... Haematit Fe^Og = - 10 100-05. 72) M, F, d, z. Kectangnläre durchsichtige Krystalle, sehr schwach ins rosenrothe geneigt. Die Flächen sind eben, ziem- lich glänzend; Poo häufig dem brachydiagonalen Hauptschnitte nach gestreift. Die Dirneiisionen der grössten Krystalle sind etwa 5, o, 2 mm. In einer Kluft der Jezovclner Baue, im gelblich grauweissen, sehr feinkörni- gen Diabastuff, sind die Kluftflächen mit schwach röthlich-graulichweissen kleinen, zu einer 1 mm. mächtigen Kruste verbundenen Ankeritkrystallen bedeckt, auf welchen viel grössere Calcitkrystalle aufsitzen. Die grössten Calcitkrystalle der Form — \R.oaE (■'•), welche etwas gelblichgrau durchsichtig sind, messen bis 1 cm. in der Richtung der horizontalen Achsen und sind die Rhombenflächen — iR der geneigten Diagonale nach ungemein stark gerieft. Die Barytkrystalle sitzen entweder auf den Ankeritdriisen oder auf den gedrängt neben einander aufgewachsenen Calcitkrystallen auf. 73) V, M, z, o; 74) F, z, M, d. (*) Durch Zutreten von Poo wird diese vierzählige Combination fünfzählig. Es sind dies winzig kleine tafel- förmige Kryställchen von den grössten Dimensionen mit V/^, 1, 7;, mm. Alle Flächen sind eben, glatt und sehr stark glänzend. Merkwürdig ist an der Krystallform die starke Entwickelung von der Pyramide s, sowie 16 Ruilol.f Hclmhacker. ilie ungemeiu zurücktreteiulen Flüchen d. Wenn die Krystalle aufgewachsen betrachtet werden, so erseheinen sie grauhch schwarz, oder wenigstens graulich und durchsichtig. Doch einzeln für sich ist jedes Avinzige nette Kryställchen wasserhell, und seine scheinbare Färbung so lange er angewachsen ist, erscheint nur als Folge einer Lichttäuschung wegen des dunklen Grundes, auf welchem sie aufgewachsen vorkommen. Die dunkleren Krystalle aber auch in geringerem Grade die wasserhellen, erscheinen unter dem Mikroskope schon bei schwacher Vergrösserung sehr verunreinigt durch eingewachsene krystallinische rothe Körnchen von Cinna- baryt und durch schwarze Häufchen von Asbolan , welche regellos zerstreut , oder stellenweise zu ganzen Nestern vereinigt im Krystall sich vorfinden. Unter der Loupe erkennt man die eingewachsenen beiden Mine- ralien nicht, ausser die durch Zusammenhäufung ihrer in Nester hie und da entstehende Trübung. Östlich etwa 16 Meter vom Svärover Schacht II , welcher nicht weit vom Gipfel des Karabiner Berges (Karavinsky oder Kravinsky vrch) angelegt ist , streicht ein östlich stark einfallender bis zu 1 Meter und stellenweise noch mächtigerer Gang (Verwerfungskluft) nach 23'' 3° (ohne corrigii-te Declination) , dessen horizontale .Sprungweite etwa 1 7 Metres beträgt. In der weissen lettigen tauben Gangausfülluug kommen im Horizonte des Adalberti-Stolleus Erznester und langgezogene Butzen vor , welche aus Pyrit vorherrschend bestehen, in dessen wie angefressenen Höhlungen , welche mit erdigem schwarzem Asbolan ausgefüllt sind, Redruthit, Chalkopyrit und selten Galenit, viel häufiger aber Cinnaharyt eingesprengt vorkommen. Die winzig kleinen Barytkrystalle , welche mit dem Asbolan und Cinnabaryt gleichen Alters sind, kommen aufgewachsen in den schwarz überzogenen wie zerfresseneu Höhhnigen vor. Nur stellenweise sind sie mit winzig kleinen Gruppen von Asbolan und Cinnabaryt überzogen. (") 75) /', .V, /.■; 76) 7', .V, d, o, k; 77) F, M, d, ■/, o, t; 78) P, d, M, s, k, z-, «, /, o; 79) P, M, d, o, k, y, t, p, z. Diese dick tafelförmigen Krystalle, deren grösst ausgebildete Formen die Dimensionen 3 cm., 2 cm. y^ cm. erreichen, sind trotz der bedeutenden Grösse dennoch eben, glatt und glänzend, und zwar spiegeln sie desto stärker, je geringer ihre Grösse ist. Gewöhnlich sind sie wasserhell bis durchsichtig, die kleineren sind die klarsten : in den grossen sind weissliche bis weisse Streifen entweder unregelmässig, oder parallel einer oder allen Flächen von M wie eingelegt, was eine unvollständige, bis ziemlich deutlich entwickelte Schalen- bildung andeutet , indem der mehrmals wie eingesehachtelt undiüllte Kern stets die Form M, P ganz oder theilweise zeigt, mag die endliche Ausbildung der Krystallflächen was immer für eine sein. Doch nicht immer deuten weisse Streifen eine Schalenbildung an ; sondern in manchen grösseren Kry- stallen finden sich einzeln zerstreute oder zu Häufchen verbundene, winzig kleine, dem blossen Auge kaum sichtbare Kryställchen von Cinnabaryt im Krystallinneren entweder regellos zerstreut, oder parallel einer oder mehreren Flächen von M in einer Ebene, schütter oder gedrängter zerstreut liegend vor. Nur die zu losen Häufchen gruppirteu Kryställchen des Cinnabaryts erscheinen dem Auge auf den ersten Blick; durch viele eingewachsene Kryställchen erscheint der Barytkrystall mit eingesprengtem Cinnabaryt ganz oder theilweise wie schwach karminroth gefärbt: durch Kryställchen, die parallel den Flächen M einmal oder alternirend interpolirt sind, wird im Krystall die Schalenbildung mehr oder weniger scharf angedeutet. In derselben nord-südlich streichenden und nach Ost saiger einfallenden Verwerfungskluft östlich vom Svärover Schacht II sind in Diabastuffen, welche mit Dolomit imprägnirt sind, die Gangtrümmer mit Ankerit- krystalldrusen bedeckt, der entweder unmittelbar an den Kluftflächen, oder auf einer Pyritunterlage als dün- ni'i- drüsiger Überzug aufgewachsen ist. Auf dem Ankerit nun ist dieser Baryt aufgewachsen. 80) M, d, o, P, t, 2>, m; 81) d, M, z-, o, P, k, t, p, s; 82) M, d, P, o, k, u, s, p, <; 83) M, d, P, t, z, l, o, u, p, k, s, Tab. I, Fig. 5 ; 84) d, M, z, t, p, k, ■/, v, l, /', s, l>, f, ij. Es treten noch einige Flächen zu, die die Combinatiouen noch vielzähliger macheu; die vielzähligste Combination dieses Krystallhabitus ist 84): über Baryte des eisensteinführenden höhnischen JJntersilur' s etc. 17 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 (201). (011). (111). (028). (012). (010). (031). (101). (401). (100). (001). (211). (311). (411). Diese klar wasserhelleu, oder mit einem Stich ins grauliche geneigten, oder nur durchsichtigen, sehr nett ausgebildeten Krystalle, deren grösste Dimensionen 5, 3, 3 mm. betragen, sind eben, glatt, glänzend und vollkommen spiegelnd. An keiner Fläche sind Rauhigkeiten oder eine Streifung zu beobachten. Die Krystnll- form ist kurz säulenförmig; alle Flächen sind ziemlich gut und deutlich entwickelt, bis auf die in diesen Kry- stallen seltenen h, f, q, welche nur als enge Streifen erscheinen. Selbst die sonst seltene Fläche u ist deut- lich entwickelt. Aufgewachsen erscheinen diese Baryte auf dünnen Krystalldrusen von Ankerit, welcher enge Klüfte , in einem mit Dolomit durchdrungenen feinkörnigen Diabastuffschiefer , die theilweise mit Pyrit erfüllt sind, überzieht. Hie und da sind neben wahren Klüftchen, die mit Cinnabaryt erfüllt sind, auf den An- keritkrusten und in manchen darauf sitzenden Barytkrystallen mikroskopisch kleine karminrothe Kryställchen wie eingestreut, wovon die betreffenden Barytkrystalle ganz oder theilweise schön karminroth erscheinen. In derselben, östlich vom Svdrover Schacht II aufsetzenden, nach Nord-Süd streichenden Verwerfungskluft. Wiewohl alle die unter 73), 74), dann 75) bis 79) und 80) bis 84) verzeichneten Barytkrystalle in einem ein- zigen Gange vorkommen, so treten sie doch jede Art für sich, unter besonderen Verhältnissen, und nie mit einander untermischt auf. 85) d, M, t, p] 86) M, d, P, t, y, k; 87) d, M, z, y, k, y, l, J'; 88) d, M, z, t, p. l, u, s, ]'\ 89) d, M, t, l, ]', u, p, k, s. Der im Kerne durchsichtige, sonst aber wasserhelle Krystall 89), welcher an den Enden der Hauptachse nicht vollständig entwickelt ist und die Dimensionen 9, 8, 6 mm. hat, wurde, weil die Flächen, wiewohl sie mit Ausnahme des sehr vorherrschenden ooP2 nur als enge Streifen vorhanden waren , doch gut spiegelten, gemessen ; und zwar sind nachstehende Neigungen bestimmt worden : 11, d' r 97 16-5 u, v V 80 26-9 d, d' T! 77 52-3 d, l 77 163 10-4 d, V )? 61 2-7 u, }• r 121 35-7 d, P T! 140 59-9 d' 1' ,, 141 7-8 /, J' r 157 57-4 Ul Igen, mit dem ) vahrsch Fehle r voi ± '7 i; >i !) n n V =t -8 n n r n n r) ± -5 n n n r> n n ± -7 n n n n n )i ± -6 J5 n n )i r r ±1-2 n )? n r 7? )? ±1-2 n n n n « n ±1-0 n n » T> r? V ±1-0 n n n » r n ± -H- Aus diesen gemessenen Neigungswinkeln lassen sich durch Rechnung finden: u, u mit 116°48'6 mit dem wahrsch. Fehler von +1'2 116 40-7 77 44-5 44 13-1 44 5-2 143 46-2 97 20-3 97 24-4 80 30-9 80 23-0 60 54-8 121 39-7 d, P „ 141 3-9 u, u d, d' l, r l, i- u, 1 d, u' d, u l, u' l, u' l, d' u. p V )i 77 77 77 ZU ' T? 17 7? 77 77 ±1-0 V )7 77 77 77 ± -8 )) 77 77 77 77 ±1-1 !7 77 77 77 77 ± -5 !1 77 77 n 7" ± -8 1? 77 77 77 77 ± -9 ); 77 77 77 77 ±1-0 n 7) 77 77 7) ± "Ö yi 77 77 77 77 ± -9 )j 77 77. 77 77 ± -6 n 77 77 7- 77 ± -9 I>flnk?chriften der mathem -naturw. Cl XXXII. Bd. Abhandt. von Nichtmitgliedern. 18 Rudolf Helmhacke l, /'mit ir)7°r)o'r) mit dem wahrsch. Fehler vou j; '8 n, .s- ,. 148 20-4 „ ,. „ r r ± "4 u. s ,. 148 24-3 , , „ , „ +1-2 d, .« ,. 128 5G-1 , „ „ r V ± -4 i:)7= öo ' 5 148 20-4 148 24-3 128 5G-1 128 44-4 1 2(t •1 112 6 0 112 2-6 J. s „ 128 44-4 .. ., , , „ ±1-0 d', s „ 129 -1 .. ,, , ,. „ +1-9 (, Ä ,. 112 6 0 „ ,. ,. „ ,< ± "5 l, s „ 112 2-6 ,. ,, ,, „ „ ±1-7. Die Fläche d war auf der Oberfläche wie durch einen schwachen Riss in zwei Theile gesondert, Wdvon jeder ein eigenes Spiegelbild gab ; das auch die Ursache der geringen Abweichungen in den beobachteten, wie in den verschieden berechneten Neigungswinkeln der Flächen war. Um die Bezeichnung der verticalen Prismen, von denen nur (201) sieher erkannt war, zu ermitteln, wurde das Verhältniss der Brachydiagoualen der drei Prismen (101), (201), (401) ermittelt: und zwar ergab sich, die Brachydiagonale von (101) als 1 angenommen, das Verhältniss mit 2-0071 : 3-9918, was nahezu = 1:2:4. An dem Krystall 91) er.seheint das verticale Prisma (/ al.s ungemein enger Streifen zwischen den beiden Prismen d and /, ohne dass sich dessen Neigung wegen der geringen Ausdehnung seiner Flächen messen Hesse. Im voraus kann schon durch seine Lage dieses Prisma ohne Messung als (301) angenommen werden , was auch, wenn günstige Combinationsstellungen der Flächen eintreffen, durch die mit der Pyramide (311) erzeug- ten horizontalen C'ombinationskanten bestätigt wird. Diese Bar\-te 8.5) bis 95), welche wasserhell bis durchsichtig sind, kommen aufgewachsen vor als nicht holie Prismen auf durchsichtigen Ankeritdrusen, welche die in feinkörniger grauer quarziger Grauwacke ge- ris.senen Gangtrümmchen an ihren offenen Klüften bedecken. Jezovciner Erbstollen; nahe dem Stollen- niiuidliicli. 90) d, M, z, y, 0, b, f, k, •/., l, P- 91) d, M, f. p, k, y, z, y, b, f, o, u, ., g, l, P] 92) P, M. l, d, t, s; 93) M, P, l, t, s, u, o, k; 94) d, M, P, t, o, z, y, v, v', l\ 95) /', M, l, d, t, o, n, l: s, a, y Tab. I, Fig. 4. Ein merkwürdiger Krystall 93), da an ihm das sonst an säulenförmigen Krystallen beinahe nie fehlende Prisma (201) vermisst wird. Der sehr merkwürdige Krystall 9,5) von 8 mm. Höiie, 5 mm. Breite und 3 mm. Länge, stellenweise was- serhell, stellenweise nur durchsichtig, hat sämmtliche ebene und glatte Flächen, welche gut spiegeln. Die Fläche t ist schwach horizontal gestreift; M hat nur eine äusserst schwache Andeutung einer feinen horizon- talen Streifung, was der Bestimmung des Neigungswinkels dieser Flächen keinen Eintrag macht, da das S|)iegelbild dennoch gut aufzufassen ist. Die Flächenneigungen (02.3) zu (011), dann (201) zu (401) und zu (10(»j wurden zur Constatirung dieser Flächen vorläufig bestimmt. Was eben den Krystall äusserst merkwürdig macht, ist das Auftreten einer einzigen Fläche von (511). Obwohl nur ein Theil der Fläche erhalten ist, indem der andere, mit welchem der Krystall aufgewachsen war, nicht entwickelt ist, und wiewohl die Fläche stellenweise ganz schwach rauh wie angehaucht ist; so erscheint ilir schwaches Spiegelbild dennoch scharf begrenzt und die Messung der Flächenneigung zu den anderen besser spiegelnden Flächen wurde vorgenommen; und zwar sind die Winkel an diesem Krystall: 3/, l mit 106°43'7 aus 1, 2, 3, 4, 5mal nach einander wiederholten repetirten Messungen, was 15 einzelnen Beobachtungen gleich- kommt, mit dem wahrsch. Fehler von : ± '3 d, t „ 123 45-7 aus 1, 2, 3, 4, 5, Hmal repetirten einzelnen Beobachtun- gen, gleichkommend 21 einzelnen Messungen, mit dem wahrsch. Felder von : -I- • 1 über Baryte des eisensteinfuhrenäen höhmisch-ii Unter silu7's etc. 19 l, t mit 109°15MJ aus 1, 2, 3, 4, 5mal repetirten Messungen (gleichkommend 15 einzelnen); wahrsch. Fehler von: + 'h d, a. „ 154 42 '9 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7mal repetirten Messungen (gleich- kommend mit 28 einzelnen) ; wahrsch. Fehler : rt ' 8 l, « „ 165 39-7 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9mal repet. Messungen (gleich- kommend 45 einzelnen Mess.); wahrsch. Fehler: ± -8 P, a „ 157 6-8 aus 1, 2, 3, 4, 5, ß, 7, 8mal repet. Messungen (gleichkom- mend 36 einzelnen Messungen) ; wahrsch. Fehler : ± ' 8 M, a „ 112 24-6 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8mal repet. Messungen (gleichkom- mend 36 einzelneu Messungen") ; wahrsch. Fehler : ± -8. Durch Rechnung ergibt sich noch die Neigung von : «, a mit 45°4(j'4 mit dem wahrsch. Fehler von +1'6 «, « „ 44 49-2 „ „ „ „ „ ±1-6 cc, M „ 112 53-2 ^ „ „ „ „ ± -8. Wenn die Neigung von (111) zu (011) mit 154°1G'4 aus der Krystallmessung 59) entnommen und mit diesen hier gemessenen Werthen verglichen wird, so ergibt sich für diese, nur mit einer Fläche auftretende Pyramide, die mit (011) dem brachydiagonalen Hauptschnitt parallele Combinationskanten bildet, das Ver- hältniss der Projection von irgend zwei Achsen, welche beiden Formen (111) und (511) gemein sind, auf die Brachydiagonale ; oder was dasselbe ist, die Verhältnisszahlen der Brachydiagonalen selbst, wenn die Bra- chydiagonale von (111) als Einheit angenommen wird, mit 5.55255, was annähernd = |. Die Bezeichnung der neuen einflächigen Pyramide ist demnach dadurch begründet. 96) M, d, t, k, P, o, l, s, V, v', u, z, y\ 97) M. d, t, 1', k, o, z, y, /, h, s. ■/, v, j), v', 0. -f. m. In den lettigen aufgelösten DiabastuflTgebilden, — das ist der Gangart mancher mächtigerer Verwerfungs- klüfte, — sowie in den mürberen Diabastutt'en selbst, und zwar besonders in den grünlich-grauen, oder weiss- grauen feinkörnigen, finden sich zuweilen bis faustgrosse und noch bedeutendere Geoden. Die Ausfüllung dieser Geoden besteht von den Wänden gegen das Innere, aus einer grobkrystallinischen Schichte blass fleisch- rothen Ankerits , welcher gegen das Innere zu etwas luckig , zuletzt aber schwammartig zellig wird durch parallele Aneinanderreihung zusammen verwachsener kleinwinziger Ankeritrhomboeder — \,R, die in der Richtung der Nebenaxen in einander und an einander gewachsen erscheinen. Als nächst jüngere Schichte tritt zuweilen eine blassweisse durchscheinende Quarzschichte auf, die entweder mit grossen Krystallen — E.-t-B.ooli die Höhlung nach innen ganz oder theilweise beschliesst, indem hie und da die Quarzkrystallc noch mit zellig angereihten verwachsenen Ankeritdrusen überlagert werden. Auf dem älteren Ankerit lagert also eine jüngere Quarzschicht, deren Bildung eher beendet worden ist, ehe der Ankerit sich anzuhäufen auf- gehört hat. An den Ankeritdrusen aufgewachsen, oder an den Quarzkrystalleu aufsitzend, konmien diese Baryte vor. Zur Messung taugliehe Krystalle müssen eher mit Säuren von den in ihr Inneres sich ausbreitenden Ankerit- aggregaten weggeätzt werden, wo dann im Krystallinneren, welches wie zerfressen aussieht, hohle Krystall- abdrücke zurückbleiben. Die meist kleinen wasserhellen Barytkrystalle sind stellenweise ungemein nett aus- gebildet, mit einer grossen Flächenzahl, welche alle glatt, glänzend und ungemein stark und scharf spiegelnd sind. Nur die grösseren Krystalle , die bis zu den Dimensionen 8 , G , 4 mm. anwachsen , wie einer davon unter 95) gemessen wurde, sind theilweise sehr schwach und fein auf den Flächen .1/ und t horizontal ge- streift. Diese letztgenannten Krystalle fanden sich in einer kindskopfgrossen Geode nahe der Verwerfungs- kluft, welche mehr als V/„ Hectometer Sprungweite hat, und etwa von Nord nach Süd mit einem steilen west. liehen Verflachen , in der Mitte zwischen dem ChrbinastoUenmundloche und dem Jezovciner Schacht HI streicht. 20 Budolf Helmhacker. 0«) d, M, o, ■/, h. z, y, t, V, v'; 99) d, M, o, /, /,: f. s, f, B', v, v', ii. /; 100) d, M, /', •/. -. y- o, t, k, V, v', '^, m Tab. I, Fig. 7; 101) d. M, o, k, x, t z, y, •^. u. k. /'. v, v'; ■ 102) d, M, y, o, z, y, t, v, k, s, V, f. (-»', ■],, d. Dieser wasserhelle Krj'stall lOü) von den Dimensionen 3, 2^/^, 2\'\ mm., mit gut entwickelten Flächen und ausgezeichneter Spiegelung wm-de gemessen. Nur v, v', o .sind matt glänzend, was von einer ungemein teiuen horizontalen Streuung herrührt;/, 0', ^ sind wegen ihrer ausnehmenden Kleinheit nicht niesshar. P^s wurden nachstehende Neigungswinkel beobachtet : M, Mimt 101°42'6 aus 20 einzelnen Me.ssungen, mit dem wahrsch. Fehler von ±'7 ■/• •/. ,. 44 30-0 ''/, •/ r 151 28-0 M, v: y 151 19-4 '% X )) 106 58-0 'V', X V lOG 49-4 0, 0 V 105 28-8 0, o' V 74 31-2 0, Ä" )) 142 44-3 o', k r 142 44-5 0. X ,. 137 29-0 rf. r> n 118 12-1 o, M I» 120 15-2 !' >' V »1 !■ J' )) r IC ^ ,. ,. ,. ,, ,. ,. ,• ,. ^ ■ D -I--7 I ■ Q >• )• r V V )• V )i in *-■ )• r )i Zt ' ' r r r ÜI ^ r r 4r, ?/ „ 161 40-3 aus 1, 2, o, 4, 5, 6, 7, 8mal repetirten Beobachtungen, was 36 einzelnen Messungen gleichkommt, mit dem wahrsch. Fehler von : ± " 1 ■ Ausserdem wurde durch eine nicht vielmal nach einander wiederholte Messung die Richtigkeit der Be- zeichnung des Doma's (023) constatirt. Die daraus durch Rechnung abgeleiteten Winkel sind : M, s mit 140''51'3 mit dem wahrsch. Fehler von ±'3 M, k „ 129 8-7 „ „ ,, „ ,. ±-3 y, s „ 112 15-0 „ „ „ „ „ ±-3 y, k „ 157 45-0 „ „ ,. „ „ ±-3 o, P „ 127 15-5 „ „ ,, „ „ ±-5 0', F „ 127 15-7 „ „ „ ,1 „ ±-3. Wird aus den beobachteten Winkeln das Verhältniss der Brachydiagonalen der beiden Domen (011) und (031) berechnet und die Brachyachse vom Doma (011) als 1 angenommen, so ergibt sich das Verhältniss der Achsenlängen von (011) zu (031) wie 3.4355, was nahezu ^1. FUr das Verhältniss der Projection irgend einer Nebenachse, welche sowohl der Pyramide (111) als (221) gemeinschaftlich ist, auf die Brachydiagonale lässt sich nachfolgendes Verhältniss finden, wenn für (110)(111) der Werth 135°39'8 aus der Krystallmessung 46) substituirt wird: ^.^, was nahezu = 1, wenn die Nebenachse von (111) als 1 angenommen wird. In demselben Verhältniss stehen auch die Brachydiago- nalen beider Pj'ramiden und die Bezeichnung der Brachypyramide als (221) ist demnach richtig. 103) d, M, 0, y, k, t, p, s, y, ^, (=)', v, v', 0, s, l\ 104) d, -/, M, o, t, p, k, z, y, ■^, r, V, V', ö,/, (-»' Tab. I, Fig. 10; 105) d, M, 0, y, k, t, jh P, «, h -1 y, ", v, v', 0, /, 0', '1, m. Diese ungemein netten Krystalle mit ebenen, symmetrisch ausgebildeten , vorherrschend glänzenden und sehr gut spiegelnden Flächen, erreichen nur um etwas unbedeutendes ausgedehntere Dimensionen als jene Übel' Baryte des eisensteinfü'hrenden böhmischen TJntersilui-' s etc. 21 sind, welche der gemessene Krystall 102) besitzt. Etwas grössere Krystalle sind üljerdies nicht völlig aus- gebildet, da die enge Kluft, iu der sie vorkommen, ihrer vollständigen Ausbildung von Eintrag ist. Sie sinil wasserhell, bis durchsichtig. Die sonst so seltenen Flächen v, v sind häufiger zu beobachten, zu denen noch die seltene Pyramide o hinzutritt, welche als enger Streifen zwischen p und d auftritt, indem sie mit ihnen parallele, mit v' aber horizontale Combinationskanten bildet, wodurch sie auch als durch eine Zone vollständig bestimmt wird. Bis jetzt sind die Flächen v, v', d nicht messbar gewesen, weil sie entweder fein horizontal gestreift, oder so unge- mein fein gestreift sind, dass sie matt glänzend erscheinen. Die Fläche / tritt als ungemein enger Streifen zwischen oaP'2 und Poo auf, indem sie mit beiden Pris- men Combinationskanten bildet, welche parallel sind ihren eigenen Combinationskanten; beachtenswerth ist es , dass diese Pyramide ganz vereinzelt auftritt. Ebenso tritt auch die Pyramide W zwischen •/ und o als äusserst enger Streifen auf, der parallele Combinationskanten bildet , die dem Durchschnitte beider Domen gleichlaufen. Obwohl die bald matten, bald glänzenden Streifen wegen ihrer Kleinheit nicht messbar sind, so sind sie durch ihren Zonenverband doch hinreichend bestimmt. Zwischen der durch Messung wohl bestimmten Brachypyramide y und dem Brachydoma o treten noch eine oder zwei flachere Brachypyramiden auf, deren Länge der Brachyachse grösser ist als 2. Sie bilden mit (/ und o, dem makrodiagonalen Hauptschnitt parallele Combinationskanten. Die Pyramide mit nächst höhe- rem Index als 2 erscheint als enger Streifen, der stärker oder weniger stark glänzt und manchesmal ziemlich deutlich zu beobachten ist. Wenn schon manchmal das Erkennen dieser Brachypyramidenfläche nur bei guter Beleuchtung gelingt , so erfordert das Auftinden noch einer oder zweier nächst flacheren Pyramiden als diese selbst schon ist , ein geübtes Auge und gute Beleuchtung — so schwach treten diese Pyramiden auf. Wiewohl diese Brachypyramiden wegen ihrer geringen Flächenentwickelung nicht messbar sind, so ist doch zu ver- mutheu, dass ihre Indices in einer arithmetischen Reihe fortschreiten werden, wie das ja so häufig an Krj-- stallen und selbst bei anderen Pyramidenindices unseres Barj-ts auftritt. Es dürfte demnach wahrscheinlich sein, dass der nächst flacheren Brachypyramide als // das Zeichen ^331 und den noch flacheren die Zeichen 441 und 551 entsprechen würden. Aufgewachsen sind diese so vielflächigen Krystalle in einem nicht gar zu weiten Klüftchen auf durch- scheinendem weissen Ankerit im gelblich-grauweissen DiabastutF mit unvollkommen amygdaloTdischer Structnr in den Jezovciner Gruben zwischen Schacht 1 und II ober dem Erbstollen. 106) M, d, l, P, z, k; o\ 107) M, d, r, z, k, o, II, ß; 108) M, d, 1', l, o, k, z, ij, v, jS Tab. II, Fig. 13 ; 109) W, P, l, k, d. e, y, o, z, y Tab. II, Fig. 14; 110) M, d. P, k, «., y, p.. (■). o, ■/. t v, z Tab. II, Fig. 15; 111) d. M, k, o, z. y, ■}. H, p. V, -/_. ", t, l, ß. Die grössten dieser ziemlich vollständig ansgebildeten, wasserhelien, bis schwach weingelb durchsich- tigen Krystalle erreichen die Dimensionen von 8,5,5 mm. Die Flächen sind grösstentheils eben und glän- zend glatt, einige jedoch sind auch schwach matt; oder falls sie glänzen, hie und da rauh, so dass sie sich zur Messung nicht alle eignen. Die Fläche jS erscheint als nicht breiter, aber deutlicher Streifen zwischen o und M, mit denen sie paral- lele Combinationskanten bildet ; mit der Grundpyramide z , mit der sie horizontale Kanten bilden würde, kommt sie jedoch nicht zum Durchschnitt: trotzdem ist sie aber vollständig bestimmt, theils durch ihre Lage und theils dadurch, dass ihre Combinationskanten mit k, wenn sie verlängert werden würden bis sie zimi Durchschnitt kämen , einen dem basischen Hauptschnitt ähnlichen Rhombus geben würden ; Beweis dafür, dass die Pyramide der Hauptreihe angehört. Die Pyramide 9 , welche sonst zwischen n und o mit parallelen Combinationskanten erseheinen würde — falls dieses Makrodoma überhaupt ausgebildet wäre — , ist dadurch bestimmt, dass ihre Combinations- 22 Hudolf Helmharker. • kanten mit dorn Makrodoma •/ parallel sind den Combinationskanten dieses Doma's mit dem Pinakoide 7'' und ausserdem noch dadurch, dass die Kanten dieser Pyramide mit der basischen Fläche k verlängert, einen dem basischen Hauptschnitt ähnlichen Ehonibus darstellen , wie das nur Pyramiden der Hauptreihe zukommt. Wiewohl die Flächen von 0 mit k und -^ gerade Kanten bilden, ist die Combinationskante mit M etwas gebo- gen, was von einer schwachen Convexität der sonst glatten Pyramidenflächen herrührt. Zwischen den Pyramiden 0 und y erscheint eine Fläche , welche mit y horizontale Combinationskanten bildet , die parallel sind den Kanten , die auch zwischen y und d gebildet werden. Mit 0 bildet sie Combina- tionskanten , welche denen von 0 mit •/ oder y mit P parallel laufen. Durch diesen Combinationsverband er- gibt sich die Fläche als eine Brachypyramide der Nebenreihe und zwar als (231). Mit der Brachypyramide y sind die Kanten nur in der Mitte horizontal, an den Seiten etwas nach abwärts geneigt ; ebenso ist manches- mal die Combinationskante dieser Pyramide mit 0 sanft gebogen, was von einer sciiwachen Wölbung dieser Fläche herrührt. Sonst sind diese Pyramidentiächen glatt. Wenn auch j3 in die Combination zugleich mit die- ser Fläche eintritt, so verschwimmt diese Pyramide theilweise mit der früheren , besonders wenn sie etwas gewölbt erscheint. In einem gering mächtigen, schwach gelblichweissen, grob krystallinischen Ankeritgange und seinen Trümmern, welche im Inneren durch gruppenweise Anreihung der winzig kleinen Ankeritkrystalle drusig oder gar zellig erscheinen, ist dieser Baryt aufgewachsen. Im zelligen Ankerit hat es manchesmal den Anschein, als wäre der Baryt eingewachsen, was jedoch nicht der Fall ist, da der Baryt als jüngeres (4ebilde theilweise die drusigen Aukerithervorragungen einschliesst. Gruben im Jezovcinberge. 112) d, M, t, o; 113) d, M, t, p, l; 114) M, d, z^ b, •/, s ; 115) d. M, t, o. .^, h, }\ l\ 116) M, d, P, t, l, g, 0, s, k Tab. I, Fig. 1. Alle Flächen sind ziemlich glänzend — selbst die Makrodomen — und raessbar, da sie ziemlich deut- liche Spiegelbilder geben. Die gemessenen Neigungswinkel sind : d, l mit 163° 5'1 aus 11 einzelnen Messungen, mit dem wahrsch. Fehler von Hr ' 7 d, P „ 141 9-8 „ „ )i » •6 ' 1 " yi lt>ö 4' i „ „ „ ,, 11 ,1 f, ,1 ,1 ni"''- Daraus lassen sich folgende Winkel ableiten : d, d mit 77°40U m l, l r 43 50-6 )i d, s n 128 50-2 57 l, s Tl 111 55-3 „ d, F' )) 38 50-1' „ t, 1" )! 21 55-3 •n d, V r 60 45-5 •n ±'6 -4--3 Das Verhältniss der brachydiagonalen Achsen von (201) zu (401), die Brachyachse des ersteren Prisma's als 1 angenommen, ist ^^^Jg^ oder p,-|j„, woraus sich die richtige Bezeichnung von (401) ergibt. Die Dimensionen dieses tafelförmigen Krystalls sind etwa 10, 7, 2 mm. Das zwischen (201) und (401) liegende Prisma , welches wegen der Enge seiner Flächen nicht gemessen werden konnte , ist sicher- lich (301). 117) d, M, t, p, P, l, g, g, u, z, />; 118) /', d, M. o. -/, k, z, g, f, /, g Tab. 1. Fig. 2 ; IHt) M, d, t, l, ]', k, z, b,/, >j\ 120) d, M, P, t, o, y, z, b, b',f, eiik.1) aus 324 einzelnen Beobachtungen ist demnach : • 77°42'56"4. Für die Bestimmung des Winkels (011) zu (011) wurden aus zweierlei Krystallen aus einem ITG, aus dem anderen 30 einzelne Beobachtungen , zusammen 206, mit ihren zugehörigen Gewichtszahlen cnuibinirt, woraus sich die Neigung von (011) (011) aus 206 einzelnen Beobachtungen ergab : 101° 37 '34 -2. Das aus diesen Neigungen bestimmte Achsenverhältniss ist : Die Makrodiagonale : Brachydiagonale : Hauptachse nach Naumann; oder die Hauptachse : Brachydiagonale : Makrodiagonale nach Hauy : 1-6113755.5 : 1 : 1-22669237. Paragejiesis. Die Altersfolge der Mineralien in Bezug auf den Baryt lässt sich nicht in der Schärfe durchführen , als sonst vorausgesetzt werden könnte , da die Bildungsepoche mancher 1)eglcitcnder MineriWspecies keine liestimmte ist, oder zwischen andere hineinfällt; auch haben nicht alle paragenetiscben iSestimmungen die Wichtigkeit, als dem ersten Anscheine nach zu schliessen wäre. über Baryte des eisensUinfuhrenden böhmischen Untersilur^ s etc. 31 Für die überwiegende Mehrzahl der Baryte, welche mit Aiikerit vergesellschaftet sind, gilt etwa folgende Aufeinanderfolge. In den mächtigeren Gängen kommen zuweilen Nester von rothbraunem oder schwach bräunlichem dich- tem Dolomit vor , in welchem die Mehrzahl der Pyrite entweder in losen Krystallen der Form — - — , die gut oder wie flach gedrückt ausgebildet ist, eingewachsen, oder in Schnüren, die ebenfalls aus krystallinisch gehäuften Pentagonaldodekaedern bestehen ; also gangartig eingelagert erscheinen. Auf den Pyritschichteii, falls solche sich vorfinden, oder blos auf dem Dolomit, oder auch auf Diabastuffen , oder auf Klüften im Erz- lager selbst kommen etwa strohhalmdicke und noch schwächere Krusten von aneinander gewachsenen, gut ausgebildeten Rhonibocdern — \R von Ankerit vor. Der Ankerit ist das gemeinste Mineral, welches in den Klüften auftritt, und erlangen seine, meist schneeweissen oder weisslichen durchscheinenden, die Grösse einer kleinen Linse kaum erreichenden Krystalle eine ziemlich regelmässige Ausbildung, indem die Kanten deut- lichgerade, die aus kleineren Rhomboederflächen zusammengesetzten Umgrenzungen auch ziemlich eben und nur wenig eingebogen sind. Wenn die Klüfte enge sind, so füllt der Ankerit nicht selten dieselben gänzlich als grobkrystallinische, weissliche, ziemlich durchscheinende Masse aus, welche an der Luft durch Witterungs- wechsel zuerst strohgelb , dann schwach bräunlich an der Oberfläche gefärbt erscheint , während das Innere seine ursprüngliche Farbe auf unverhältnissmässig längere Zeit beibehält. Weil nun der Ankerit ein so häufiges Mineral ist, wurden einige Untersuchungen mit ihm augestellt. Die sehr deutlich spaltbaren Zusanimensetzungsstücke, welche ganze KlUftchen völlig ausfüllen, wurden gemessen, wodurch die Neigung des Hauptrhomboeders -hä bestimmt wurde. Da die Spaltungsflächen nur schwach spiegelten und ein undeutliches Bild gaben, musste, zur Erzielung eines verlässlichen Resultates die Messung vielmals wiederholt werden. Aus 1, 2, 3. ..8; dann aus 1, 2... 17; dann aus 1, 2, 3...21mal nach einander repetirten Beobachtungen, was 36-+-153-I-231 ^420 einzelnen Wiukelmessungen gleichkommen würde, wurde der Neigungswinkel des Grundrhomboeders mit 105°59'44-4 bestimmt, mit einem wahr- scheinlichen Fehler von +3'0. Von den gemessenen Spaltungsrhomboedern , welche aus dem östlichen Flügel des Chrbinastollens stam- men , wurde das specifiscbe Gewicht aus etwas mehr als 1 Gramm verwendetem verschiedenem Materiale bestimmt mit : 2-9067 2-9713 2-9614. Ganz kleine glänzende durchsichtige — |Ä, die auf Klüften in dem Erzlager aufgewachsen waren , aus dem Svärover Schacht III, gemischt mit eben so kleinen weissen Rhomboedern, auf welchen Baryt und Chal kopyrit aufgewachsen zu sein pflegt, aus dem östlichen Flügel des Chrbinastollens; beide im Verhältniss von l gaben ein spec. Gewicht: 3 "Ol 60, bestimmt aus 3 Gramm. Ein weisslicher, theilweise halbdurchsichtiger Ankerit in Krystallen — \ E, die bis 3 mm. Querdurchmesser haben, auf welchen Baryt aufgewachsen zu sein pflegt, vom Chrbinastollen, ergab : 3-0081 (aus 1-40 Gramm), dann 2-9430 ( ,, 1-63 „ ). Zum Vergleich wurde ein stark bräunlicher Ankerit in etwas grösseren Krystallen als der vorhergehende, von der Jedovä hora (Giftberg) bei Komärov stammend, an welchem der früher schon angegebene Baryt, der auch auf seine' Dichte untersucht wurde, augewachsen war, auf sein spec. Gewicht untersucht und gab : 3-056S aus 1-48 Grammen verwendeten Materiales (®). Als nächstes Glied der Reihe lässt sich der Calcit in grösseren Krystallen —iR.ooh, welche auf den Rhomboederflächen der geneigten Diagonale nach sehr tief gefurcht sind , und wie er schon früher kurz beschrieben worden, erkennen. 32 Budolf Helmhacker. Jetzt folgt der Baryt, der auf jedem der vorerwähnten Mineralien , mit alleiniger Ausnalimc des Pyrite, schon aufgewaelisen gefunden wurde; der Cinnabaryt, C'halkopyrit, Asbolan, die im Baryt, auf ihm, sowie auch auf dem Ankerit aufgewachsen vorkommen , geben sich als mit dem Baryt gleichzeitig entstanden zu erkennen. Die nachfolgenden Species sind wohl jünger als der Baryt , lassen sich aber unter einander dem Alter nach nicht gut trennen : Der jüngere Ankerit und jüngere Calcit bedecken die Barytkrystalle ; ersterer in ungemein zart krystal- lisirten, sehr dünnen drusigen Überzügen, letzterer in grösseren durchsichtigen Krystallen der Form — «Ä.OOÄ. Der Psilomelan, welcher den Baryt in dünnen, nicht zusammenhängenden Krusten bedeckt, scheint jün- ger zu sein als die vorigen, obwohl er auf ihnen noch nicht beobachtet worden ist. Wenn die Altersfolge dieser Mineralien übersichtlich dargestellt wird, so ergibt sich folgendes Schema, wobei die ältesten Gesteine, in denen die Klüfte gerissen .sind, nicht angeführt werden: 1 . Dolomit (dichter) ; 2. Pyrit (krystallinischer) ; 3. Ankerit (jünger als Ankerit ist mancher l'yrit , aber unbekannt, in welchem Verhältniss er zu den übrigen Gliedern der Reihe steht) ; 4. Calcit (älterer) ; 5. Baryt; (mit dem Baryt von gleichem Alter scheinen zu sein: C'halkopyrit, Cinnabaryt, Asbolan, welche in ihm eingesprengt, sowie auf ihm aufgewachsen sind; der Redruthit scheint auch hierher zu gehö- ren, ebenso wie der Galenit, was jedoch ihrer Seltenheit wegen nicht ganz sichergestellt ist. Der Asbolan scheint etwas jünger als der Chalkopyrit zu sein. Auch gehört der Haematit, der den Baryt als dünner Anflug überzieht, in diese dem Baryt gleichzeitige Reihe) ; 6. Ankerit, Calcit (beide jüngere). In diese Reihe könnten allenfalls die durch Zersetzung der vorge- nannten Sulphate gebildeten: Cuprit, Malachit, Azurit, gesetzt werden , falls sie nicht noch jünger sind) ; 7. Psilomelan; 8. Gyps, Melanterit (als jüngste und seltenste Zersetzungsproductc der vorgenannten Mineralien). Für die auf Quarz aufgewachsenen Baryte Hesse sich folgendes nachweisen : Auf Erzklüften scheint als ältestes Mineral der Dolomit in winzig kleinen, zellig an einander gereihten Rhombocdern — ^R von bräunlicher Farbe vorzukommen , auf welchem grössere Qunrzkrystalle aufzusitzen scheinen. .Sonst kommen aber auch langgezogene Quarzprismen nur auf einer dünnen Kaolinunterlage oder ohne dieselbe am Haematit angewachsen vor. Als nächstes Glied ergibt sich der gross-tafelartige Baryt mit drusiger Oberfläche, welcher auch mit Kao- lin innig vergesellschaftet ist. Die schönsten kleinen Baryte sind jünger als die vorgenannten Mineralien , die manchesmal von einer dünnen schwarzbraunen oder bräunlichen Schicht von Limonit bedeckt werden , auf welchem wiederum Wad in kleinen Pünktchen wie aufgestreut vorkommt. Das Schema der Altersfolge wäre folgendes: 1 . Dolomit (krystallisirt, zellig gruppirt) ; 2. Quarz; ) 4. Kaolin (die Bildung des Kaolins fängt vor dem Entstehen des Quarzes an, und 3. Barj-t, älterer; ) hört erst im Anfang der Bildungsepoche des jüngeren Barytes auf); 5. Baryt, jüngerer; (). Limonit ; 7. Wad. Für die in Geoden gewöhnlich auf blass fleischrothem Ankerit auftretenden Baryte gilt folgendes : 2. Quarz, tjbei- Baryte des eisensteinfilhrenden böhmischen üntersilur's etc. 33 Der Ankerit erscheint in kleinwinzigen Rhomboedern — },E , die entweder zu düun-tafelartigen Drusen oder kleinlnckigen Zellen verwachsen, aus denen sich ein allniäliger Übergang in grobkrystallinischen An- kerit, der gewöhnlich die äusseren Geodenwände bildet, verfolgen lässt. Die drusigen Aggregate vom Jezov- ciner Schacht I ergaben ein spec. Gewicht von 2-9388, aus I-IG Gramm bestimmt; die krystallinisch spalt- baren Massen 2* 8281, aus -68 Grammen verwendeten Materials. Als nächst jüngere Schicht ergibt sich in den Geoden der Quarz, der aber nicht überall gleich ausgebil- det ist, indem er mit dem gleichzeitig sich fortbildenden Ankerit, der, nach seinem specitischen Gewicht zu urtheilen, dem Dolomit ähnlich ist, bedeckt, ja theilweise verdrängt ist. Der Baryt als jüngstes Gebilde sitzt sowohl auf dem Ankerit, wie auf dem Quarz. Als Schema ergibt sich folgende Übersicht : / ]. Ankerit (ist älter, gleichzeitig und jünger als der Quarz ; das heisst es hat sich der 1 Ankerit ununterbrochen fortgebildet, während der Quarz sich beschränkt absetzte); 3. Baryt (mit dem Baryt sind gleichzeitig gebildet sowohl Cinuabarit als auch Chalkopyrit , welche in ihm eingesprengt vorkommen). Für die im Libecover Stollen auftretenden Baryte und seine Begleiter gilt folgende Altersfolge : Unmittelbar auf dem grünlich-grauen Diabastuff sitzt eine mehr als federkieldicke Schichte von Ankerit, dessen Oberfläche von — lÄ kleindrusig ist. Nach dem blossen Glänze der deutlichen kleineu Spaltungs- flächen lässt sich dieses weisse Mineral mit ziemlicher Sicherheit als Ankerit erkennen. Wo die Bildungsverhältnisse günstig sind , lässt sich unmittelbar auf dieser Schicht der in dem Gange vorwaltende, sehr grob krj'stallinische Baryt als aufgelagert erkennen. Als jüngeres Glied lässt sich nachher der Pyrit nachweisen, welcher entweder in stark glänzenden, ziem- lich ebenflächigen, scharf ausgebildeten, bis nussgrossen Hexaedern ooOoo, oder in gelblichbraun angelau- fenen, aus kleineren Flächen zusammengesetzten Formen ooOoo.O besteht. Der Calcit, welcher sich seinem Glänze nach, sowie aus dem specifischen Gewichte, wie auch aus der chemischen Analyse, als dolomitischer Calcit zu.erkennen gibt, kommt in weissen durchscheinenden Krystal- len — iB, oder zu unregelmässig halbkugelig gruppirten krystallisirten Aggregaten vor und bildet neben Baryt den vorherrschenden Gangbestandtheil. Durch selten auftretenden Limonit sind alle genannten Mineralien manchesmal gelblich angeflogen. Die paragenetische Reihe ist folgende : 1. Ankerit; 2. Baryt (mit ihm gleichzeitig der in ihm eingesprengte C'innabarit) ; 3. Pyrit; 4. Calcit (dolomitischer); 5. Limonit. Ähnlichkeit der Svarover Baryte mit denen anderer Fundorte. Mit keinen anderen Baryten haben unsere Krystalle eine grössere Ähnlichkeit, als wieder mit denen, welche in Gängen einbrechen , die die Eisensteinlager der böhmischen Silurf'ormatiou der Etage cl^ durch- setzen. Die Ähnlichkeit sowohl der Form nach , als auch dem Vorkommen , sowie den paragenetischen Ver- hältnissen ist eine überaus grosse, ja manchesmal so übereinstimmende, dass die, jedenfalls unter gleichen oder wenigstens ähnlichen Bedingungen entstandenen Krystalle verschiedener weit entlegener Fundstellen der Etage fZ, , von einander nicht zu unterscheiden sind , und dass aus der Ansicht der Mineralstufen nicht immer der Fundort zu erkennen ist. Besonders sind es drei Fundorte , welche durch Ähnlichkeit der Barytkrystalle auffallen : Krusnä hora bei Neu-Joachimsthal und Bfezina , welche in der Fortsetzung des Svarover Zuges am nördlichen Silurmuldenflttgel gelegen sind , und der Giftberg (Jedavä hora) bei Komärov am südlichen Mul- denflügel. iJenkschriflen der m.alhem.-Daturw. Cl. XXXII. Bd. Abhandl. von Nichtmitgliederü. e 34 Rudolf Helmhacker. Die Barj-Ie des ersten und dritten Fundortes lagen theilweisc zur Vergleichung vor, und sei hier ihrer in Kürze erwähnt. Baryte der Krusnü hora. Die Barytformen der Krusnä hora sind ungemein ähnlich den, schon unter den Nummern 5 — 7, 9 — 11, 17 — 21 aufgezählten Gestalten, von denen die unter 9 und auch 21 hczeichneten besonders häufig sich vor- finden. Die Fläche o, welche sonst an Svtlrover Baryten nicht vorwiegend stark entwickelt ist, befindet sich an diesen Formen entweder im Gleichgewichte mit M, oder häufig noch in bedeutenderer Ausdehnung auftre- tend, als diese Fläche selbst. Einige Formen dieses Habitus sind bei den Krusnä hora-er Krystallen etwas abweichend von denen von Svd- rov ausgebildet, mit welchen sie keine hervortretende Analogie zeigen. Die zumeist als : d, o, M oder d, o, M, k, zu dem noch z manchmal hinzutritt, ausgebildeten Krystallc, an denen bald o oder M etwas ausgedehnter ausgebildet, wcnu sie nicht im Gleichgewicht entwickelt sind, tragen untergeordnet noch folgende Flächen: ?t; die mit der Combiuationskante zwischen o und d einen spitzen Winkel bildende Combinationskante zwischen m und d ist beinahe innner an Krystallen dieses Habitus an dem Wiukelscheitel gelegen , wodurch der spitze Winkel gezogen und noch spitzer erscheint. Dieses in die Spitze Gezogensein des Scheitels des Winkels rührt von einer anfangenden Combination der nächstfolgenden Makropyramide her, indem sich stufen- weise alle Übergänge bis zur deutlich ausgeprägten Pyramidencombiuation verfolgen lassen. TZ ; diese Pyramide tritt vom wenig deutlichen bis zum sehr deutlichen auf. Wie diese Makropyramide bestimmt werde, wird bei den Baryten des nächstfolgenden Fundortes erörtert werden. Wo sowohl u als auch k, Tab. II, Fig. 15, 18, an den vorherrschenden Gestalten auftreten, ist in den häufigeren Fällen eine allmälige Verschmelzung des verticalen Prisma's mit der Makropyramide zu bemerken ; die Combinationskanten zwischen beiden treten gar nicht auf, indem durch Verschmelzung beider Flächen in einander der Übergang durch eine Convexität angedeutet ist. t ; dieses Brachydoma tritt nur als schmaler matter, horizontal geriefter enger Streifen auf. (^ ; tritt als ungemein schwach ausgedehnte Fläche, gewöhnlich glänzend auf. Einzeln sind beide Flächen höchst selten ; gemeiniglich treten (120) := t und (241) ^ C zusammen vor au einer der vorherrschenden For- men auf, Taf. U, Fig. 16. Die abgeleitete Brachypyramide C bildet mit t Combinationskanten, welche parallel sind den Combinationskanten dieses Doma's mit s. Dass diese Pyramide richtig bezeichnet ist, wurde durch Vergleichung des ebenen Winkels der Kante dieser Form mit o, mit der Kante zwischen (^ und M bestimmt — denn eine andere Messung ist bei der höchst schwach auftretenden Fläche nicht durchführbar. Nicht selten tritt zu den beiden vorgenannten Formen noch ß auf, erscheinend als Abstumpfung der Kanten zwischen o und M. Die Combinationskanten von l: mit ß , welche denen von C niit s parallel sind, er- scheinen nie deutlich; statt ihrer sind beide Pyramidenflächen an ihrer Berührungslinie schwach gewölbt, wo- durch auch die Combinationskante von t mit o gebogen erscheint, so dass Krystallformen , an denen diese drei Formen zugleich erscheinen, kaum zu deuten wären, wenn nicht zufällig die einzeln auftretenden Flächen dieser seltenen Formen etwas besser ausgeprägt wären. An vielen vielzähligen Svärover Formen kommen die Gestalten t^ und £ auch vor ; ihre Deutung gelingt aber nicht, da die Flächen höchst klein und gebogen erscheinen; erst nachdem zufällig einige Krystalle von Kruänä hora die Entwickelung dieser selten gut eingeprägten Formen ermöglichten , sind auch die gebogenen höchst gering ausgedehnten Flächenpaare bestimmt. Zu den erwälmten Gestalten treten noch hinzu: ,t, wie Tab. II, Fig. 17, auch noch u und y. Merkwürdig scheint zu sein, dass die so gemeine Fläche 1' und auch die nicht seltene s gänzlich fehlen. Die Krystalle dieser Form, gewöhnlich wasserhell, weniger häufig sehwach oder stelleuweise röthlich gefärbt, mit stark glänzenden vorherrschenden Flächen, erreichen die Dimensionen bis zu 2, 1, 1 cm. Erwähnenswerth sind einige Formen von dem Ilalntus Gi5 — G5. Entweder treten einzig auf die Formen : 1', d, o, M, ■/ mit oder ohne k, an denen bald o über d, bald -^ über M etwas vorwiegen; oder es treten JJbei- Baryte des eisensteinführenden höhnischen JJntersilur's etc. 35 einige von diesen Flächen: ß, 0', z, e entweder einzeln, oder zu zweien, oder zu dreien oder alle auf, wie auf Taf. n, Fig. 20, wo nur (141) in der Combination fehlt; auf Taf. II, Fig. 19 fehlen die Formen (120) und (010). Die grössten dieser durchsichtigen , beinahe wasserhellen , sehr sehwach röthlich gefärljten Krystalle er- reichen die Dimensionen von 2, 2, 1 cm. Die Fläehen M sind gewöhnlich stark unterbrochen horizontal gefui-cht ; sonst glänzen alle ziemlich stark, bis auf die in engen Streifen auftretenden. Kleine kurz säulenförmige, meist wasserhelle Krystalle, ähnlich den unter 44)— 59) aufgezählten Gestal- ten , sind auch beobachtet worden bis auf die Flächen t und j) , und sind an ihnen die Brachj'pyramiden y, b, f deutlich zu erkennen. Auch Kiystalle der Formen 114), 115), jedoch ohne t, tinden sieh vor. Durch alle diese Formen, sowie durch die, den Svärover Vorkommnissen ähnlichen paragenetischeu Ver- hältnisse (*) sind die überaus grosse Ähnlichkeit der Krysfallformen dargethan. In Begleitung mit Galeuitkrystallen ocOoo.O und drusigen Pyritkrystallen ooOoo finden sich lang parallelopipedische Barytkrystalle von honiggelber Farbe, ziemlich starkem Glänze und Durchsichtigkeit, auf- gewachsen auf dünnen Ankeritdrusen, die Klüfte im oolithischen Haematit bedeckend, aufgewachsen, welche meist die Form : d, P, o, weniger häufig auch d, F, o, J/ zeigen. ('*) Durch das Vorherrschen des Brachydoma's o über das Makrodoma M, sowie durch das gänzliche Ver- schwinden dieses Doma's haben diese Barytformen , die auch durch die Farbe gekennzeichnet sind , einen der Krusnä hora eigenen Habitus , dessen Analogen bei Svärov um so weniger anzutrelFen gehofft werden kann , als daselbst an den Baryten nur das geringe Vorherrschen der Formen o beinahe zur Eegel gewor- den ist. Von den bis jetzt bekannten 19 Formen am Baryt der Krusnä hora ist die Häufigkeit oder Seltenheit der Gestalten dieselbe, wie sie bei den Svärover Krystallen schon augeführt wurde; die Flächen von z, die an diesen Krystallen nicht bekannt ist, ist zu den nicht selten auftretenden zu rechnen. Über den Zusammenhang zwischen den einzelnen Kiystallgestalten , kann aus Mangel eines massenhaf- ten Materials zur Vergleichung nichts berichtet werden ; doch scheint das schon für Svärov erwähnte auch da sich bestätigen zu wollen. Gewöhnlich sind alle vorherrschend ausgebildeten Flächen eben und glatt, sowie glänzend; nur die Flä- chen von M sind manchesmal schwach gestreift, dem brachydiagonalen Hauptschnitte nach, oder schwach bis tief horizontal gerieft. Als Eigenthümlichkeit zeigten sich an manchen Krystallen der Form td, M, P, o die Flächen des Makrodoma's drusig durch winzig kleine, aber deutliche, in paralleler Richtung gruppirte Kry- stallspitzchen derselben Form; alle anderen Flächen Avaren.frei von aller Drusigkeit. Von der regelmässigen Verwachsung der Krystalle werden Zwillinge bemerkt, die durch Juxtapositiou nach den Flächen l\ Taf. II, Fig. 18, oder s zusammengesetzt sind. Nicht selten w©»-den an einem Evystall beide Arten der Zwillingsbilduug wahrgenommen, Taf. II, Fig. 19. Sowie bei den Baryten des ersten Fundortes, sind auch hier UnvoUkommenheiten in der Flächenausbil- dung der einfachen Krystallgestalten zu bemerken , indem dieselben entweder in ungleicher Centraldistauz ungleich gross ausgebildet sind, oder gar unvollzählig aufti-eten. Die Schalenbildung ist an diesen Krystallen keine seltene Erscheinung. Die umhüllten Krystalle, sehr oft von verschiedener Fomi als die der umhüllenden Schale sich darstel- lend, werden durch farbige Zonen im Krystallinneren, die parallel sind gewissen Fläehen , unterschieden, wenn nicht der Krystallkern durch seine eigene Farbe absticht. Eine eigenthümlich wiederholte Schaleubildung wird au manchen Krystallen beobachtet. So auf Taf. II, Fig. 20, wo der Krystallkern aus einem schmutzig honiggelben Krystall der Form /', M, o besteht, in wel- chem selbst noch die Schaleubildung durch schmutzig gefärbte Zonen parallel den Flächen von M deutlieh ausgebildet ist. Auf der Obei-fläche des Kernes sind bis mohngrosse Pyritkryställchen dicht neben einander aufgewachsen, wodurch die Trennung des gefärbten Krystallkerues von der wasserhellen Schale noch deut- 36 Rudolf Helmhacker. lieber wirrt. Allein in der wasserliellen Schale ist wiederum durch schwache röthliche Zonen — von ungemein fein vertheiltem Haematit herrührend — eine wiederholte Schalenbildung parallel den Flächen o, d, M ange- deutet. Merkwürdig ist auch das , wie die Krystallformen des Kernes und der Schale von einander gänzlich un- abhängig sind, was daraus hervorgeht, dass ein Zwillingskrystall als Kern in einem einfachen Krystall auf- tritt, wie in Taf. II, Fig. 20, oder dass ein einfacher Krystallkern von einer zwillingsartig ausgebildeten Kry- stallschale undiüllt wird. Sonst sind ruiuenartig ausgebildete Flächen, sowie Ehomboedereindrücke in den Krystallen wie bei den Svärover Baryten zu beobachten. Baryte des Giftberges (Jedovä hora). Die gewöhnlichen Gestalten der Baryte, wie sie unter den Nummern 1 — 18), 21 — 34), 36 — 37) ange- führt erscheinen, welche tafel- oder säulenförmig ausgebildet vorkommen, sind durch ihre Grösse, da sie Dimensionen bis zu l'/c Decimeter erreichen, ausgezeichnet und schon lange beschrieben worden. Zippe (Verhandlungen der Gesellschaft des vaterländischen Museums in Böhmen, 1839, p. 34 — 36) führt 10 ver- schiedene Barytcombinationen , wovon die coniplicirteste sieben Gestalten zählt , an , welche aus folgenden 8 einfachen Krystalll'ormen zusammengesetzt erscheinen: M, F, d, k, o, z, u, n ("). Seit der Zeit ist die Kenntniss der Krystallgestalten kaum vermehrt worden , obwohl die Zahl der einzelnen Combinationen , wie aus der Aufzählung oben zu ersehen ist, eine bedeutende genannt werden muss. In denselben treten noch die Flächen t, s, v, v' auf. Gewiss würden noch mehr Krystallgestalten zum Vorschein kommen, wenn auch die kleinsten &ystalle der Beobachtung gewürdigt werden würden. So zeigte ein durchsichtiger Krystall der Dimensionen 6, 6, 5 mm. folgende seltene Combination : M, d, I', r., u, u', s, V Tab. II, Fig. 21. Durch vorläuüge Messung wurde das Vorhandensein der Formen M und d constatirt, die anderen unge- mein schwach entwickelten Formen Hessen keine Messung mit dem Keflexionsgoniometer zu, und geschah ihre Bestimmung durch Messung der ebenen Winkel. Unter dem Mikroskope wurde mittelst des Schraubenmikro- meters gemessen: der Winkel in der Ebene M, welcher gebildet wird durch die Combinationskanten von n mit 31; dann der Winkel, welchen die Combinationskanten von - mit 31, und - mit d in der Ebene r bilden. Ersterer ebene.Winkel ist 83°16'2 aus 5 einzelnen Messungen mit dem wahrsch. Fehler von i'/,", letzterer 31°53'0 (5 Mess.), wahrsch. Fehler ±74°. Durch Constructiou aus diesen Winkelwerthen folgt für die Bezeichnung der Pyramide n der Werth (24.7.28). Durch eine Controllmessung des Winkels der Corabina- tionskante ;: mit d mit einer horizontalen Linie in der Ebene d, mittelst Drehung des Fadenkreuz-Oculars um etwa 63°36' (1 Messung) wurde die Eichtigkeit der Bezeichnung der Pyramide bestätigt. (Die Coustruction gibt für diesen Winkel 62°57 '.) Der Winkel der Combinationskante z mit u' mit einer Horizontallinie in der Ebene des Prisma's u' wurde auf rohe Art durch Oculardrehung mit 25° 58 ' (aus 3 Messungen) bestimmt, wo- durch mittelst Coustruction für die Prisma u' der Werth (24.0.23) sich ergibt, welchem ein AVinkel von 25°33' entsprechen würde. Die Form (24.0.23) ist richtig bestimmt; jedoch entspricht die Combination zwischen (101) und (24.7.28) nicht ganz dem beobachteten ebenen Winkel dieser Combinationskante ; wenn jedoch statt dem Grundprisma (101) das Prisma (23.0.24) =oo^||, oder, da diese Bezeichnung nicht üblich ist, ^oo/*!! gesetzt werden würde, so wäre dies der richtige Ausdruck für die Combination. Trotz dem geringen Fehlen wnirde dennoch das als (lOl) bezeichnete Prisma beibehalten, weil keine Controllmessung ausgeführt werden konnte und an Kru.^na liora-Baryten nur das Prisma ooP mit 4 Pl vergesellschaftet vorgefunden wurde. — An den schönen durchsichtigen, schwach bläulichen oder röthlichen Baryten dieses Fundortes werden alle die Eigenthüudich- keiten bemerkt, wie sie früher angeführt wurden, sowohl was das Vorherrschen einiger Flächen betrifi't, als auch die Schalenbildung und anderes. über Baryte des ei.'iemteinführenden höhnischen TJntersilur'' s etc. 37 Es scheint, dass die Fläche M etwas häufiger uach dem brachydiagoualen Hauptschnitt gestreift ist, als dies bei den erwähnten Fundorten der Fall war. Die Zwillingsbildung wurde sowohl nach k, als auch nach s durch Juxtaposition entstanden, beobachtet. Über die ähnlichen paragenetischen Verhältnisse ist schon von Bor icky (1. c.) und Lipoid, Jahrbuch d. geol. Reichsanstalt, Bd. XIII, 18(33, in den Eisensteinlagen der silurischen Grauwackenformation in Böh- men berichtet worden. Von Bf ezina sind bis jetzt nur braunroth gefärbte Baryte der Form M, P, d bekannt, wie dies schon Zippe in den Verhandl. des vaterländ. Museums in Böhmen, Prag 1838, angibt. II. Baryt von Xucic. Beschreibung der beobachteten Krystallformen. Die Zahl der beobachteten Formen ist eine bei weitem beschränktere, als dies bei den vorhergehenden der Fall war, und zwar sind es etwa folgende : 1) P, M- 2) P, M, k: o) P, M, s; 4) P, M, d; 5) P, M, s, d; 6) P, 21, s, k, d. Der Habitus der wasserhellen liis durchsichtigen , selten halbdurchsichtigeu weisslicheu Krystalle ist immer ein tafelartiger, und nur selten werden die grössten beobachteten Dimensionen von 7, C, 1 mm. er- reicht. Im ganzen genommen sind diese Baryte von Nucic ziemlich selten. Die Flächen sind sämnitlich eben, glänzend, doch nicht so spiegelnd, dass sie sich zu Messungen eignen würden. Nur durch eine vorläufige Messung wurden die Zeichen der Flächen bestimmt. Schaleubildung zei- gen die Krystalle in ausgezeichnetem Grade , indem deutlich auf der Pinakoidfläche ooPoo enge , weisse Streifen in melirfacher Wiederholung sich zeigen, welche den Formen M oder M, s parallel laufen. Die so gemeine Grundpyramide s wurde an diesen Baryten mit Sicherheit noch nicht nachgewiesen. Das specifische Gewicht beträgt 4-3656, gefunden aus -78 Grammen. Aufgewachsen erscheint er gewöhnlich auf Drusen von Siderit, viel seltener auf PjTit; solche Krystalle sind selten von den Tagbauen in der Flur Chrastice bei Nucic. Viel häufiger erscheinen halbdurclisichtige bis durchscheinende weissliche dünne Tafeln auf Chamoisitkluftflächen, aus dem Lager im östlichen Theile des Hügels Krahulov bei Nucic, wo sie blumenartig gruppirte Drusen von Krystallaggregateu , welche sämnitlich mit den Flächen ooPoo an- gewachsen sind, bilden. P a r a g e n e s i s. In den Klüften oder Gängen , welche das Erzlager von Chamoisit durchsetzen , und sowohl in die Lie- gend- als Hangendgrauwackenschiefer, jedoch gänzlich zusammengedrückt und taub auch als blosse Gestein- scheiden fortsetzen , sind viele Mineralien von je beiden Gangulmen aus streifen- oder schichteuweise abge- lagert. Als ältestes und lange andauernd sich gebildetes Mineral erscheint der Kaolin theils ganz allein die enge- ren Gangspahen ausfüllend, oder unter anderen Mineralien zu unterst liegend. Als nächst jüngeres Glied tritt der Siderit auf, in grobkrystallinischen Massen, auch drusig in — jÄ aus- gebildet. Während der Bildung des Siderits geschah ununterbroclien der Absatz des Kaolins , indem sich manche Schichten in Gangspalten vorfinden, welche aus einem innigen feinkörnigen graubräunlichen Gemenge von Siderit mit Kaolin bestehen, was schon durch das niedere specifiscJie Gewicht, als das des Siderits allein wäre, dann durch die chemische Untersuchung, sowie durch Übergänge nachgewiesen werden kann. In Säuren löst sich der Siderit leicht auf, mit Hinterlassung des erdigen Kaolins. Nächst jünger ist der Quarz, während dessen Bildung noch ununterbrochen der Kaolin zum Absatz kam; denn es finden sich QuarzkrystaUe, welche gänzlich von grünlichen oder grünlich-blauen Kaolinschichten um- 38 Budolf Helmliachcr. hüllt sind, ja im Quarz selbst ist die Krystallsclialeubildung durch schwache trennende Kaolinschichten ange- deutet. Jünger als der Quarz ist jüngerer Siderit in kleinen Krystallcn von linsenförmiger Form des abgerun- deten — \Il. Der so häufige Pyrit nimmt keinen besonderen Horizont in Anspruch, da er meist theils auf, theils unter dem Siderit sich vorfindet, jedoch auch höher hinaufreicht. Als Schema könnte folgende ßeihe aufgestellt werden : i 2. Siderit, (theils älter, theils jünger ist der meiste Pyrit; mit dem Siderit von gleichem „ .. j Alter, jedoch eher jünger, scheinen zu sein Baryt, Galenit, Sphalerit , Chalko- ;5. Quarz, (mit dem Quarz von gleichem Alter ist der in ihm eingewachsene Anthracit). Der zuerst sich zu bilden angefangene Kaolin hat sich während mehrerer Bildungsepochen, zwischen welche Siderit mit seinen jüngeren Begleitern, sowie auch Quarz fallen, zu bilden nicht aufgehört. 4. Siderit (auf Quarz aufgewachsen), mancher Pyrit ist ebenfalls jünger als Quarz. 5. Gyps, Melanterit, sind die jüngsten sich aus der Zersetzung anderer Mineralien gebildeten Species. 6. Pseudomorphosen des Siderits Nr. 4 in Limonit nehmen wohl den jüngsten Eaug ein neben Gyps und Melanterit. ni. Baryt von Hyskov. Beschreibung der beobachteten Kry stallformen. Wenn auch die Zahl der beobachteten Krystallcombinationen keine grosse ist, so ist die Mannigfaltigkeit derselben deimoch bedeutend ; es sind folgende : 1) d, o, k; 2) d, o, P; 3) d, o, P, iL Der Tyjius dieser Krystalle ist ein verlängert säulenförmiger, von der Dicke eines Federkiels und der Länge von einigen Millimetern bis zu den Dimensionen eines kleinen Fingers. Die Flächen sind sämmtlich eben, vorherrschend glänzend und gut spiegelnd, einige nur theilweise oder gänzlich matt. 4) d, s, M, o ; b) d, z, M, 0, k, y- &) d, z, M, o, ij, F Tab. II, Fig. 22. 5) ist ein winzig kleiner Krystall der Dimensionen 3,1,1 mm., mit ebenen , beinahe sämmtlich spie- gelnd glänzenden Flächen. Der kleine Krystall 6), Taf. II, Fig. 22, von den Dimensionen 7, 3, 2 mm. ist in mehrfacher Hinsicht interessant. Erstlich dadurch, dass die Flächen der Gruudpyramide vorherrschend die Endflächen des Prisma's bilden , was für den Baryt überhaupt eine seltene Erscheinung ist ; dann dadurch , dass nur auf einer Seite die Flächen Poo, P2, ooPoo entwickelt sind, während sie auf der anderen gänzlich fehlen. Alle Flächen, die eben sind, glänzen und spiegeln ziemlich stark, bis auf die ganz matten Prismenflächen. Gemessen gab das eine Pyramidenflächenpaar schmale Spiegelbilder, das andere sehr scharf begrenzte Bilder; gemessen wurden: z, z mit 128°38'5 aus 1, 2, 3, 4, 5, G, 7, «mal repetirten Messungen , was 36 einzelnen Beobachtungen gleichkommt ; mit dem wahrsch. Fehler von : ib ' 2 2, z „ 128 38-2 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Hmal repetirten Messungen, was 36 einzelnen Beobachtungen gleichkommt ; mit dem wahrsch. Fehler von : -i- • 1 über Baryte des eisensteinführenden höhnischen TJntersilur's etc. 39 z, o mit 135°36'2 aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8mal repetirten MessuDgeu , was 36 einzelnen Beobachtungen gleichkommt ; mit dem wahrsch. Fehler von : + ^OT. Aus diesen Werthen lassen sich folgende berechnen : mit dem wahrsch. Fehler von «) M mit 154° 19 '2 S') -¥ ,. 154 19-1 ^! P r 115 40-9 «', P . 115 40-7 ^J ^' JI 91 12-4 •s, s 134 23-8 •ou ± '1 n zb ■05 ji ±; •05 I) ± •1 11 ± •15 11 + •07 7) d, M, P, s', z, 0, k; 8) d, z, o, y, J/, y, P, f, k Tab. II, Fig. 23. Dieser kleine wasserhelle Krj-stall 8), Taf. II, Fig. 23, in welchem mehrere grosse krystallinische Kör- ner von Chalkopyrit eingewachsen sind, hat die Dimensionen etwa: 4, 2y2, 2 mm., und ist in mehrfacher Hinsicht sehr merkwürdig. Alle Flächen sind eben und glänzend , so dass sie deutliche oder sehr deutliche und scharfe Spiegelbilder geben, mit Ausnahme von der Domeufläche i^oo, welche matt ist, was von höchst kleinen Pünktchen, mit denen sie besäet ist, herrührt. Auf den ersten Blick lässt sich die gross entwickelte Brachypyramide t/ durch ihre horizontalen Combinationskauten mit d, sowie durch die dem makrodiagonalen Hauptschnitte mit z parallelen Kauten erkennen. Zwischen o und y sind enge Flächen von der Brachypyra- mide Pii deutlich entwickelt , die mit dem flachen Doma , welches durch Messung als •/ erkannt wird , dem brachydiagonalen Hauptschnitt parallele Combinationskauten bilden. Dass das flache Makrodoma kein n ist, mit dem sonst y in einer Zone liegen würde, sondern ein noch flacheres, als ■/, erkennt man gleich nach den, gegen die Brachypyramide zu convergirendeu Cumbinationskanten mit y. An diesem Krystalle sind die Krystallflächeu unvollzählig und unsymmetrisch vertheilt , denn sowohl ■/, M, als auch (x.Poo kommen nur je in einer einzigen Fläche au dem nicht abgebrochenen Krystallende vor. e und y sind verschieden stark entwickelt, au jeder Seite, vorne und hinten. Die Messung an diesem, wie schon erwähut, ziemlich scharfe Spiegelbilder gebenden Krystall, ergab folgende Werthe für die Neigungen : y, o mit 153°57'0 aus 10 einzelnen Messungen, mit dem wahrsch. Fehler von ±1'^ y, o ,. 154 2^7 .. ,. ,. „ „ „ „ „ „ +1-2 y, y V 127 59^7 .. „ „ „ „ „ „ „ ., ±1-5 ~) y 11 161 o<"9 „ y, „ „ „ „ ,, „ „ ±1*3 z, y' ,, 109 37-6 „„ „ „ „ „ „ „ ., ±1-6 z, o .. 135 40-6 „ „ ,, „ „ „ „ „ ,, +10 d, o ,, 118 IS-'/i aus 1, 2, 3, 4 . . . 9mal wiederholt repetirten Messungen, was 45 einzelneu Beobachtungen gleichkommt; wahrsch. Fehler: + -1 •/_, 0 .. 137 32 • 9 aus 1, 2, 3, 4 . . . 9mal wiederholt repetirten Messungen, was 45 einzelnen Beobachtungen gleichkommt; wahrsch. Fehler: ± -2 d, y „ 134 25*9 aus 1, 2, 3 . . . lOmal repet. Messungen, was 55 einzelnen Beobachtungen gleichkommt; wahrsch. Fehler: ± '2 k, -^ „ 157 46 •O aus 1, 2, 3, 4, dann 1, 2, 3, 4, 5, 6mal repetirten Winkel- bestimmuugen, was31Messuugeu gleichkommt; wahrsch. Fehler : ±: ■ 5 d, d „ 77 41^722 = 77°41 '43-4 aus 1, 2, 3 ... 17nial repetirteu Messuu- gen , was 153 einzelnen Beobachtungen gleichkommt ; wahrsch. Fehler : + • 03 = -t- 2 • 0 40 Rudolf Helmhackei: d, d' mit 102° 5-4 aus 1, 2, 3 . . . 8mal repetirten Beobachtimgen , was 3ü einzelnen Messimgeu gleichkommt; wahrsch. Fehler: ± '3 k, F „ 90 ä-1 statt 90°0' aus 1, 2, 3, 4mal repetirten Messungen, was 10 einzelnen Messimgen gleich ist; wahrsch. Fehler: +1-3 d, z „ 141 5-9 aus 1, 2, 3 . . . 7mal repetirten Messungen, was 2i< einzel- nen Bestimmungen gleichkommt ; wahrsch. Fehler: ± -15 s, k ,, 124 47-6 aus 1, 2, 3 . . . 7nial repetirten Messungen, was 2!-i einzel- nen Bestimmungen gleichkommt; wahrsch. Fehler : + -07 y, k „ 135 43-9 aus 1, 2, 3 . . . 7nial repetirten Messungen, was 28 einzel- neu Bestimmungen gleichkommt ; wahrsch. Fehler: + -1 y, -^ „ 145 48 '2 aus 1, 2, 3 . . . 7mal repetirten Messungen, was 28 einzel- nen Bestimmungen gleichkommt; wahrsch. Fehler: + -2 P, 0 „ 127 14-6 aus 1, 2, 3 . . . 7mal repetirten Messungen, was 28 einzel- nen Messungen gleichkommt ; wahrsch. Fehler: + -3 0, h „ 142 41-3 aus 1, 2, 3, 4 . . . llmal repetirten Messungen, was G7 einzelnen Beobachtungen gleich ist; wahrsch. Fehler: + -1 o', h „ 142 42 '8 aus 1, 1, 2, 3, 4 . . . 15mal repetirten Messungen, was 121 einzelneu gleichkommt; wahrsch. Fehler : + -1 0, 0 „ 105 22-7 aus 1, 1, 2, 3 . . . 12mal repetirten Beobachtungen, was 79 einzelnen gleichkommt; wahrsch. Fehler: + -07. Aus diesen Neigungen lassen sich folgende auffinden : y, ij mit 127°54'0 mit dem wahrsch. Fehler von ^^2'6 ±2-4 ±1-3 ±1-2 ± -8 ± -8 ze -4 ± -3 ± -1 _j_ .-> ±1-5 ±2-0 =r:l-0 ± -07 ±1-0 =t -5 ± -03 ± -03 ± -1 _i_ .2 ± -1 zt 'i ± -2 ::h -14 ± -14 ± -3 -T- -7. Vi y r 128 5-4 ,. r 2/'. «' ?^ 116 3-0 ,. r y, « r 115 57-3 ,. „ 2/; « V 116 •2 ,. „ »/> 0 ,. 153 59-8 „ r y. 2/ r 88 51-8 „ r 2/j 2/ J7 88 32-2 „ )i y, d !' 134 16 '1 ,. )i y, ^ r> 1.35 34-1 „ » z, z n 110 24 • 8 .. )' V 91 21-2 .. )i z, s n 134 19-4 „ y Z, 11 ri 145 12-4 „ r X' X !1 44 28-0 ,. r Ib « ?? 112 14-0 ,, 11 cZ, P r 141 9-1 ,. r d, s )i 128 50-9 ,, r d', ]' r 141 2-7 .. .. d', s' >i 128 57-3 „ r 0, P )? 127 18-7 ,. r 0', 0' 5? 74 37 • 3 .. !• 0, P' r 127 17-2 ,. r 0, o' )' 74 34-3 „ )' 0, 0 )) 105 24-2 „ n 0, P r 127 18-7 „ n 0, k r 142 41-3 „ ,. 0, k r 142 45-4 ,. r 0, 0 r> 105 30-8 „ n n )i r> )1 V V V •• •• über Baryte des eisensteinf Uhr enden höhmiscJien TJntersilur s etc. 41 Die gemeinsten Flächen an den H^skover Baryten sind die Endfiächen , sowie alle Domen und Prismen mit einem einfachen Achsenverhältniss. Gewöhnlich sind alle Flächen eben , und meist glänzend ; gebogene Flächen sind wohl auch an Krj'stal- len nachgewiesen worden ; besonders an manchen kurz säulenförmigen , kleinen , immer aber verhäUniss- mässig seltener; die Combinationsfläehen lassen sich an solchen unvollkommen fassähnlichen Krystallen, wegen der nicht deutlichen Ausbildung aller Combinatiouskanten, nicht immer alle auffassen. Besondere wie- derkehrende Streifungen der Flächen, auch nicht auf der Fläche Poo, werden nicht bemerkt. Die manchen Flächen ganz, oder theilweise eigene zarte Rauhigkeit, wodurch sie gänzlich oder flecken- weise matt und nie schimmernd erscheinen, rührt von Eindrücken von mikroskopischen Kaolinkrystallen in die Flächen her, was stellenweise durch noch anhängenden Kaolin, in höchst zarten Krystallschüppchen erkannt wird. Unter dem Mikroskope sieht daher die Rauhigkeit, welche durch unvollständige hexagonale Figuren hervorgebracht wird, ganz anders aus, als die durch mikroskopisch zarte Drusigkeit bedingte Rauh- flächigkeit der Svärover Baryte. Am allergewöhnlichsten sind die Baryte wasserhell, auch durchsichtig; halbdurchsichtige sind seltener. Krystalle sind in den Septarienklüften sehr selten ; dafür aber sind an den Wänden gänzlich verzerrte grob- krystallinisch spaltbare Baryte gewöhnliche Erscheinungen. Das specifische Gewicht von Krystallen wurde gefunden mit 4-4626 aus 1-68 Grammen; die grösseren .Spaltungsstücke, wie sie aus den Septarienklüften leicht zu erlangen sind, haben ein spec. Gewicht von 4*4202, welches aus 106 Grammen bestimmt wurde. Nicht selten finden sich weisse oder weissliche, halb oder nur theilweise unregelmässig, oder nur bis auf eine gewisse Tiefe nach einigen Krystallflächen gewöhnlich auf der Oberfläche gefärbte, inwendig zumeist wasserhelle , von den weiss gefärbten Partien ziemlich scharf sich scheidende Baryte. Schon durch den Augenschein wird bemerkt, dass die Färbung durcli ziemlich stark eingestreute Kaolinschüppchen bewirkt wird. Die vollkommensten Spaltungsrichtungen des Baryts spalten sich nicht vollkommen in solchen weiss gefärbten Partien. Die Kaolinschüppchen stellen unter dem Mikroskope sechsseitige Lamellen vor, deren Länge von -074 bis •286 und deren Breite von -034 bis -191 mm. variirt. Unter dem Mikroskope erkennt man in den weissen, unvollkommen spaltbaren Baryten , dieselben Kao- linkrystalle in allen möglichen Richtungen gedrängt voll eingestreut. Um die Menge der eingewachsenen, weiss färbenden Kaolinschuppen zu bestimmen, wurde ein solcher weisser Baryt auf sein specifisches Gewicht untersucht, welches aus -77 Grammen mit 4-0775 bestimmt wurde. ^Yir(l nun das spec. Gewicht des den Baryt begleitenden Kaolins, welches aus 66 Grammen mit 2-7047 erhalten wurde, sowie das spec. Gewicht des wasserhellen Baryts, wie es oben angegeben ist, zu Grunde gelegt, so lässt sich daraus die Zusammen- setzung des weiss gefärbten Baryts ziemlich sicher berechnen. Es ergibt sich, dass derselbe bestehe : aus reinem wasserhellen Baryte 78-09 „ eingewachsenen Kaolinkryställchen. .21-91 100-00 Sonst ist neben Kaolin und dem selten eingesprengten, kleinkörnig krystallisirten Chalkopyrit kein ande- res Mineral im Baryt eingewachsen vorkommend. Dass die Krystallflächen in ungleicher Centraldistauz , also ungleich ausgebildet sind, und dass auf sol- chen unregelmässigen Krystallen auch nicht selten einige der ausgebildeten Flächen fehlen , ist schon früher zur Genüge augedeutet worden; es gehören deshalb viele der in Krystallformen auftretenden Baryte zu den unvollkommen ausgebildeten. Auch bei diesen Krystallen ist die Fläehenneigung eine etwas variable , die Variabilität der Neigungs- winkel erreicht aber nicht die bedeutenden Grenzen , wie dies für den Wolnyn (wie schon oben erwähnt) nachgewiesen wurde. Donkschriften der mathem.-natur^v. Cl. XXXII. Bd. Abhandl. von Nichtrailgliedern. f 42 Rudolf Helmhacker. Ob es dem , wiewolil verliältiiissmässig nur etwa über hundert Stück betragenden, also geringfügigem Krystallmateriale, zuzusclireiben ist, dass au den Krystallforuien keine Zwillingsbildungeu und auch keine Schalenbildungen erkannt wurden; oder ob dieselben wirklich nicht vorhanden sind, bleibt insolange unent- schieden, bis nicht massenhafteres Material (was wohl nicht so leicht ausführbar sein dürfte) vorliegen wird. Irgend welche auffälligere Ähnlichkeit mit Baryten von bekannteren Fundorten , bietet dieser nicht dar. K r y s t a 1 1 a c h s e n w e r t h e. Durch Combinirung der früher schon angegebenen Flächenneigungen eines verticaleu Prisma's und des Brachydoma's aus ihren zugehörigen Beobachtungsreiheu mit Berücksichtigung der Gewichtszahlen und der wahrscheinlichen Fehler Hessen sich folgende Werthe berechnen, und zwar für : (201) (201): 77°42' 3-0 als Resultat von 189 einzelnen Beobachtungen; (110) (110): 74 36 20-6 „ „ „ 267 „ „ . Aus diesen Daten lässt sich berechnen das Verhältniss der : Hauptachse zur Brachydiagonale zur Makrodiagonale Naumann's; oder der Makrodiagonale zur Brachy- diagonale zur Hauptachse Hauy's; oder der mittleren zur kürzesten zur längsten Achse mit: 1-22733521 : 1 : 1-61094074. Paragcuesis. Die als Septarien zu bezeichnenden thonigen Sphärosideritconcretionen von Hyskov sind durch Klüfte, welche in der Mitte am weitesten klaffen , gegen den Rand sich aber auskeileu , in allen Richtungen durch- zogen, ja manchesmal im Kerne in ein scharflcautiges Trümmerwerk verwandelt. Die hohlen Wände sind mit einer bis messerrückendicken drusigen Kante, aus winzig'kleinen Sideritkrystallen bestehend, beinahe durch- geheuds bedeckt, durch welche grösstentheils die Trümmer, wenn nicht vollständig, so doch stellenweise ver- kittet werden. Auf den Sideritüberzügen sitzt der Baryt gewöhnlich in grobkrystallinischen Partien erkennbar, da Kry- stalle wegen der Enge der Klüfte selten günstig ausgebildet sind. Am Baryt werden stellenweise auch Ein- drücke von den gedrängten kleinen Sideritrhomboedern erkannt. Im Baryt sell)st wird auch Chalkopyrit eingesprengt gefunden, jedoch seltener, da dieser öfter in angelaufenen, höchst kleinen Krystallen unmittelbar auf Siderit aufsitzt. Als Seltenheit sind am Siderit auch kleine Galenit- und Sphaleritkrystalle gefunden worden. Manche Baryte sind aussen weiss gefärl)t von Kaolin, dessen Bildung eher eintrat, ehe das Wachsthum der Barj-te beendet war ; sonst bedeckt der Kaolin in perlmutterglänzenden, besonders am Sonnenlichte schim- mernden pulverförmigen Schüppchen, sowohl die Baryte, oder füllt die Höhlungen auch gänzlich aus. In welchem Verhältniss die nächstfolgenden Mineralien zum Baryt stehen, ist, da sie nirgends mit ihm in Gemeinschaft angetrotfen wurden , nicht sicher zu entnehmen ; doch sind sie jedenfalls jünger. Die mit einer sehr sehwachen Kaoliulage theilweise bedeckten ältesten Sideritdrusen werden von kleinen dünnen warzenförmigen Aggregaten eines durchscheinenden weisslichen, bis halbdurchsichtigen Minerals bedeckt, deren Oberfläche wie ausgetrocknet eingerissen , den krystallinischen Warzen des Milchzuckers am ähnlich- .sten sieht. Das Mineral ist ein Phosphat, und zwar ein hartes, da dessen Härte grösser als die des Apatits ist. Aus der beschränkten Menge konnte selbst seine vollständige qualitative Zusammensetzung nicht ermittelt werden. Als nächst jüngstes Gebilde geben sich wasserhelle , einzeln oder büschelförmig gruppirte, bis 2 mm. lange und 74 mm. breite Nadeln von Aragonit zu erkennen, au welchen unter starker Vergrösserung die Flä- chen ooi', ooJPoo, ^00 zum Vorschein kommen. Eine schematische Zusammenstellung aller Mineralien der Sphärosideritseptaricn folgt : 1. Siderit; 2. Baryt (gleichzeitig mit ihm ist Chalkopyrit, wahrscheinlich auch Galenit und Sphalerit) ; über Baryte des eisensteinfiihrenden hohmischen JJntersilur'' s etc. 43 3. Kaolin (hat sich schon gleichzeitig mit Baryt zu bilden angefangen) ; 4. Das Hyskover Mineral (ein hartes Phosphat der Erden oder der alkalischen Erden) ; 5. Aragonit. Merkwürdig ist jedenfalls das gänzliche Fehlen des gemeinen Pyrits. IV. Allgemeines über den Baryt. Aufstellung der Barytkrystalle. Wenn die drei Barytachsen der Grundpyramide als h, l; l oder als «, h, c angenommen werden, und wenn h^>k>l oder az^b^^c, so sind für die Stellung der Barytkrystalle folgende Achsenrichtuugen üblich. In der Zeichnung ist die auf der Ebene des Papiers senkrecht stehende Achse in schiefer Projection in Va Verkürzung gegen die Längenachse mit 30° geneigt, gezeichnet. 1. a n - l >l K Y ä, Ä. K b K w- c ^\ c l "< l l K 3. l K M a, 'i h. l K 4. il^ a Ji/ c l w H (h Tv ^^^i h c l 1. In der Stellung 1, welche die älteste ist, sind die Krystallformen nachHauy, Dufreuoy^, Dana, Miller, Quenstedt, Pfaff, Zepharovich orientirt. Diese Art der Stellung ist die gebräuchlichste und Hefert übersichtliche Bilder. 2. In der Stellung 2, welche jetzt nicht üblich ist, sind die Krystallformen nach Mohs und Haidin- ger aufgestellt. Hessenberg bildet einen Krystall auch in dieser Stellung ab, weil einige seiner Flächen dadurch deutlicher auftreten. 3. In der Stellung 3 sind die Baryte von Naumann und Koksärov aufgestellt. Die Bilder, nach dieser Aufstellung gezeichnet, sind gleichfalls übersichtlich. 4. In der Stelhmg 4 sind die Fx)rmen nach Grailich, Lang, Schrauf aufgestellt, was nach den optischen Elasticitätsgrenzen der Achsen durchgeführt ist. Auch der isomorphe Auglesit ist nach Lang in diese Stellung gebracht. 5. In der Stellung 5 ist zwar der Baryt nicht angeführt, jedoch ist die Bezeichnung des isomorphen Cölestins nach Auerbach in dieser Art durchgeführt. ,44 Rudolf Hehnliacker. Wie die AufstelluDgeu, so differiren auch die schematiscben, für die Krystallformen üblichen Bezeich- luingeu; hier wurde die am wenigsten veränderlidie Symbolik nach (Brookc und) Miller durchgeführt, wobei die Bezeichnung durchgehends der Reihe nach h, k, l oder a, h, c durchgeführt ist, also anfan- gend mit der längsten und schliessend mit der kürzesten Achse. Das Hauptspaltungsprisma (M), welches den Achsen b, c parallel ist, hat die Bezeichnung (Ol 1), die Hauptspaltungsfläche (P) parallel der Ebene, in welcher die Achsen b, c liegen, hat die Bezeichnung (100). Zusammenstellung der bekannten einfachen Krystallgestalten. Im Folgenden ist ein Versuch gemacht, wenn nicht alle, so doch die Mehrzahl der abgebildeten und an- gegebenen einfachen Formen zusammenzustellen. In dem Traite de Mineralogie, Paris 1801, tome II, führt Hauy schon 13 Combiuationen an, die aus 10 bestimmten Krystallgestalten gebildet werden. In seiner zweiten Auflage ist die Ziffer der bekannten Combinationsgestalten auf 73 augewachsen. In der Tabelle sind die ältesten bestimmt bekannten Formen angeführt. Im Grundriss der Mineralogie , Dresden 1824, II. Theil, p. 140, führt Mobs 11 KrystallgestaUen an, zu denen er später noch einige hinzufügt ('*). Hausmann in seiner Mineralogie, Giittingen 1847, führt 25 verschiedene Barytformen an. In dem Traite de Mineralogie, Paris 1856, tome II, deuxieme edition, werden von Dufrenoy schon viel mehr Barytgestalten angeführt ('^). Ein vielzähliger Baryt, der aus 18 einfachen Krystallgestalten mit zusammen 94 Flächen gebildet wird, und von der Jungen Hohen Birke bei Freiberg in Sachsen herstammt, ist angeführt von Friedr. Pf äff unter dem Titel: „Einer sehr flächenreichen Schwerspathcombination", in Poggendorf's Aunalen der Physik und Chemie, Bd. 102, 1857, p. 465 -468, Taf. III, Fig. 19. Quenstedt: Handbuch der Mineralogie, Tübingen 1860, bezeichnet 30 Barj'tformen. In den krystallographisch-optischen Untersuchungen über die Identität des Woluyn mit Schwerspath, von Schrauf, welche in den Sitzungsberichten d. k. Akad. d. Wiss. Wien, Bd. 39, 1860, p. 286 u. ff. enthalten sind, wurden 18 Formen, die an dieser Barytvarietät beobachtet wurden, angeführt. Hessenberg führt einen complicirten Barj'tkrystall von Ober-Ostern im Odenwalde in den „Mine- ralogischen Notizen , Hft. 1 — 5 (Abhandlungen der Seckeubergischeu naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt, Bd. IV, 1866, p. 39, Taf. I, Fig. 13 bis) an. Die grösste Anzahl von Krystallflächen, 35 nämlich, sind von Dana zusammengestellt in ,,A System of Mineralogie-. Fifth edition. New-York 1869, p. 616. In der vorangehenden Abhandlung über Svärover Baryte sind 31 verschiedene Barytformen (darunter (5 neue) nachgewiesen worden. Sänmitliche auf den Haematitlageru der böhmischen Silurformatiou in der Etage Dd^ (Barrande) bestimmt nachgewiesene einfache Barytgestalten erreichen die Ziffer von 34 (worunter 8 Formen neu). An Pfibramer Barj^ten (des jüngeren Alters) wurden noch zwei neue Formen , nämlich 151 = 0^ und 10.3. 15 = Ti' nachgewiesen, wodurch die Zahl der neu beobachteten Formen auf 10 erhöht wurde. Hier sei kurz der b e m e r k e n s w e r t h e n Pfibramer B a ry t g e s t a 1 1 e n erwähnt. In Reuss' „Paragenese der auf den Pfibramer Erzgängen einbrechenden Mineralien" (Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wiss. mathem.-naturw. Cl. 1863. Bd. 47) wird der Altersverhältnisse der Baryte besonders gedacht und dieselben als Baryte I, ältere, und als Baiyte II, jüngere, unterschieden, an denen die Flächen 31, o, d, P, z, n, k unterschieden werden. An lang säulenförmigen , oder säulennrtig tafelförmigen jüngeren Baryten II , von der grössten Dicke eines sehr dünnen Federkiels, von wasserheller Farbe mit nur gering ausgedehnten weingelben Flecken und über Baryte des eisenstemfiihrendeu böhmischen Unters ilw's etc. 45 deu schon von Eeuss angegebenen vorherrschenden Formen, traten kleine Flächen von Pyramiden auf, die wohl schon lange beobachtet , aber dennoch wegen ihrer Kleinheit der Deutung entzogen wurden' Ein solcher Krystall ist : d, M, P, o, -' Tab. II, Fig. 24 abgebildet. Alle Flächen glänzen stark; besonders ist M ungemein rein, glatt und spiegelnd entwickelt, wiewohl unsymmetrisch und höchst schwach angedeuteter horizontaler Streifung. d ist parallel den Combinations- kanteu mit -' unterbrochen, schwach gestreift. Wegen der Winzigkeit der Pyramidenflächen konnte der Nei- gungswinkel mittelst Reflexion nicht gemessen werden, jedoch wurde aus 7 einzelnen Messungen die Neigung der Brachykante der Pyramide mit der Brachydiagonale mit 8ri2'-4 mit dem ungünstigsten Fehler von ±1'8 gefunden (berechnete Neigung 80''44'24"). Unter dem Mikroskope wurde auf rohe Art dui-ch Dre- hung des Oculars der Winkel der Brachykante der Pyramide mit der Kante zwischen -' und d in der Ebene ,-t mit 12°16' (aus 2 Messungen bestimmt, construirt 12°45') zur Controlle noch der ebene Winkel zwischen der Brachykante und der Combinationskante zwischen n' und J/ mit 122°20 (3 Beobachtimgen. construirt 120°46') gemessen, woraus sich die Pyramide (10.3.15) construiren lässt. Ein anderer, lang tafelartiger, beinahe wasserheller, nur hie und da schwach weingelb gefärbter Kry- stall von noch geringeren Dimensionen als der vorhergebende, war der einzige aus einer Druse, welcher gebogene Brachydomenflächen hatte. Seine Form ist : d, P, o, M, -', z, ß, G^ Tab. II. Fig. 25. Die Krystallflächen glänzen ziemlich stark, besonders ausgezeichnet M ; die Prismenflächen d sind parallel den Combinationskanten mit -' schwach gestreift ; etwas deutlichere unterbrochene Streifen, parallel dem makrodiagonalen H:aiptschnitte, weist die Fläche o auf. Mit dem blossen Auge erscheint die Szählige Conibination als Tzählig; denn schon ß ist kaum zu unterscheiden. Der Zonenverband von w" mit ,3 ist wegen der ungemeinen Zartheit der Flächen nicht zu entnehmen. Die Neigung der Brachykante von 0^ gegen die Brachyachse wurde aus einer Messung mit 13° 39' gefunden (berechnet 13°47'4'5); der ebene Winkel zwischen der Brachykante und der Combinationskante von e^ mit o wurde aus einmaliger Beobachtung mit 22 '48° bestimmt (durch Coustruction 22° 9', eine grosse Übereinstimmung, wenn die Eohheit der Beobachtung durch Drehung des Mikroskop-Oculars und der mikro- skopischen Kleinheit der Fläche gedacht wird). Aus diesen Daten lässt sich die Pyramide 151 = 0« con- struiren. In der folgenden Tabelle sind sämmtliche bekannte Barytformen, deren es jetzt 59 gibt, zusammen-, gestellt. Die dicker gedruckten sind der Localität Svärov eigen, die mit einem Sternchen bezeichneten sind neu. 6 = Svärov, A' = Krusnä hora , G = Giftberg bei Komärov , i/ = Hyskov. 46 Rudolf Hehnhacker. j ■>•^ — -f iC — c^ "^ ;b — -M ^ ^ i^ - X C: — ^H ■^ — -M ^ -* iC rjD Ir- X c: o 1— ( Vi — ■>\ cc -* L^ ^^ t-- rXj o O — ' Ol CO - CO r-y X s ".^ "^s .^ ^ w 5^ ?- ■^ 5^ - ^ o u> < " Sl 5« .^ )^0 )^ )»" ln;> iC^ I-* 1^ I« 1«* 1^ 1-^ 1 _ 1 1 T »^» S 'S o2 "«J ! '1 .1 ^ .1 1 1 \ J. J. 1 —1« _, -l. 1 1 1 1 r-IM J.~ - A CO _■ c "gg •1 8 8 8 'S 8 'S 8 8 8 a, ■1 t^ c S 00 o fo n: s S r< l- 5J 'tä e 8 »- o ■ö -• o so "3 S 8 8 ?f 8 8 8 8 8 — :0 8 8 8 e 8 8 11 8 e GCi 8 e 8 8 cc 8 o Ol 8 8 -f. i' 3; £ l>3 2; ^ S ^C o M o 'o ISJ 11 8 ^. 8 8 8 ^1 8 8 8 8 e 8 8 8 i' e ö e e e e CM Vit o .^ o a "^ "^'V. S •^ -^ i«ij 04 -< ■<; ~e F "e "e "e *-s "« *« "i" Q tsa ^ ^-^ c a g ■* 2 CO 2 S ^ -^^ s "1 — !l 2; Ol v3 CO =q =5 cq aq Kl cq •4) ^,^ ^^ ^-^ iD '^^ ^ a. ^ 00 a B 2 J3 O .2 g T 1 ^ g n* 1 T 8 + T + + 8 + Oh 8 + 1 T CSJ < ■a: < (^ < 'a. ^ ^ ^,^ ^ -r~> , , ^ ^ ^ a & 'Jö ^ sc w ^ t:::^ w "^ ^^tS c ■— ( :? -^ ^•< ^ ^ Eq ZJ S B C CS E « a' ji ja 'S o 'R, i i i ■k ■1 ■^ l.'^l^^ .1 Ol .1 .1 8 8 8 WI51 Oa 8 8 CO 8 8 8 'H, 8 -r. 8 8 8 8 'a, Ol .1 5f >^S ^ 8 fO C^J «in >t. 'a, >o. 8 8 8 8 8 'S, 8 (M 8 CO 8 8 .1 8 .^ .1 33 «ICS -1?» —IM 8 8 .1 — » 1 a« ' —IX ■1 —IS? i •1 ■1- Ol o ö 3 et :;= o — r- -1- C w — < — :m JC Ol ^ © c c ^* M ©J © CO c o e © » CO o © CO CT W © c •^ in ;r 1— < o © © — H Ol o in © © " s; (M s 4 —1 0] 'M 'M fM 3'1 C~ Xi ~ ffl Tl -M * o ^ ö Cyi ^ nS ^ !i &> -^ S >-r » Ä 'o j-N -IX — .'i ^ •-•S -!« «-I?( «M IM )-M S. -»vJ' lO -^ ■>-: ^ ^a, ^a, 'c, '4, ir; M* n '?i :> s^ ■o « 5^ 8 tf? CO (M e ~C "^^ -* Ä (M C; C^ C^ q C) S3 K| cq Cq cq ^ 9 C2 =3 'C, »Si, «Kl -3 OC' -^ iC '* CC 'M cr.M _ ^, .. _v ,- ^a, 'a, ^a, 'a, >a, >a, 'a. fs .V .v .? >a: CC O iC' ^ CO CM "■'' ■«.-«,-», ^ _o C^ CO -* .^^i 1^^ **-. f^-. '^** ... -iiMt ... t-— ^?r iT. »^ 5^ (M t- '^ X •^^ ^. ^. a, ÄH Rh (M 00 -^ iTS (M CO -* lO -. %Ä ^r.^ >.^ 3^ ^i '^ ^2. a, 'a. 'a. ^a. "> ~i "*> ~" !:>• "^ -,, ^, ^ CO o cvj CO X 5q CM CO -* ;v, fj^, ^ li 'a; 'l; '3. 'i. 'a. '=k '«. '*. 's^ 'a- '=^ r^ 'a, '=^ -I-» i-i 71 — «■ — ;f eiii 0 «1« «*» 'M •^ '.= M -H ..; i- — '- -,; "M '^ ■?» CM -. ^ Ol . X 05 O " Ol CO -rt* »n «5 C- OD C2 O — O) CO ■* ÜO O t- X ~ C — 1^1 ^ "* ^2 '"^ "^ ^' o(u), ipoo (d), Poo i^o), oP(c), ai>3 == 213 an; das Vorhandensein dieser Pyramide 213, die früher schon in der Tabelle angeführt wurde, wird dadurch bestätigt. In folgenden Handbüchern und Abhandlungeil befinden sich keine besonderen Angaben über seltene Barytfläcben : Beudant, Traite de Mineralogie, Paris 1820; Gloclier, Mineralogie, Nürnberg 1839; Haidinger, Handbuch der bestimmenden Mineralogie, Wien 1845; Grailicli und Lang, Untersuchungen über die phy- sikalischen Verhältnisse krystallisirter Körper — Orientirung der optischen Elasticitätsachsen des rhombischen Systems (Sitznngsber. d. k. Akad. d. Wiss. math.-natvirw. Ol. Bd. 27, 1858); Reuss, Über die Parageuese der auf den Erzgängen von Pi-ibram einbrechenden Mineralien (Sitzungsber. d. li. Akad. d. Wiss. math.-naturw. CI. Bd. 47, 1863); Philipps, Miner., Edinbourg 1868; Naumann, Elemente der Min., Leipzig 1871. Constanten : Achsen. Für den Baryt werden nachstehende Achsenverhältnisse der Grundpyramide angegeben: Das Verhältniss der Achsenlängen : der kürzesten zur mittleren zur längsten Achse ist : wenn die mittlere Achse ;ils 1 angenommen wird ; wenn die kürzeste Achse als 1 angenommen wird : 1 : 1 • 245 : 1 • 623 1 : 1-22731: 1-61013 ('*) 1:1-2256:1-6001 1 : 1-22866: 1-61183 ('*) Nach Beudant 1^66 : 1 : IAFTO oder „ Kupffer ^^:1:/^:^81479: 1:1-31273 .. ,. Mohs 1/^6628 ■A:\fl- 7045 (•') „ Dauber lA^: 1 : /y^-BlSOl : 1 : 1-31188 .. Wenn die längste Achse als 1 angenommen wird: Nach den Flächenneigungen von D u fr e n o y berechnet -61 875 : -76002 : 1 .. 1:1- 22832 : 1 -61245 ,. Miller und Brooke -62092 : -76209 : 1 ,. 1 : 1 -22736 : 1-61051 ., Grailich und Lang -6208: -7622: 1 ,. 1:1-2278:1-6108 .. Qucnstedt /•3851 :l/-5803 : 1 = -6206 : -7618: 1 ,. 1:1-2276:1-6114 „ Dana -62085: -76215:1 „ 1:1-2276:1-6107 Für die Svärover Baryte gilt das Verhältniss : 1:1-22669:1-61137 ,, „ Hyskover Baryte aber : 1:1-22735:1-61094. Neigungswinkel der Flächen nach Messungen. Sowie die aus den Flächenneigungen erhaltenen Achsenverhältnisse, ebenso differiren auch diese Nei- gungswinkel-Coustantcn in gewissen Grenzen ein wenig. Folgende sind die Neigungswinkel einiger Flächen, deren Werthe häufiger angegeben sind. In der tabel- larischen Zusammenstellung bedeutet, um das Variiren der Neigungen zu versinnlichen, die erste und zweite Zahl die beobachteten Grenzwerthe; die eingeklammerte Zahl i^...) bedeutet, aus wie vielen unterschiedlichen Pressungen, deren jede wieder aus einer Keihe Aon einzelnen Beobachtungen besteht, die Grenzzahlen ent- iioninien sind. Flächen Kuptter Haiclinger Quenstedt Glockcr Nanmann Dauber Hausmann Dufrönoy Hauy (011) (011) (201) (201) (101) (101) (110) (110) 77°43' 105 24 101 °42' 77 27 11)5 6 101 °40' 77 43 116 21 105 24 101=40' 77 43 105 24 101°40' 77 43 105 24 77''43'55" 105 21 58 10r42' 77 27 116 7 105 6 101 °42' 10r32'13" 78 1 18 105 49 34 über Baryte des eisensteinfüh-enden böhnisclien Untersüur' s etc. 49 Flächeu Mobs (Haid.) Beudant Dana Autor (011) (011) 101 °42' 10r42' 101°40' 101°32'3 101°42'6(4) (201) (201) 77 27 77 43 77 39-3 77 54-6 (6) (101) (101) 116 7 ('") IKJ 20 116 40-7 (110) (110) 105 6 105 6 105 24 105 16-0—105 28-8 (6) (111) (111) 91 26 91 26 91 22 91 12-4 91 21-2 (6) (111) (111) 128 23 128 23 128 36 128 32-8—128 48-2 (4) (111) (111) 110 44 110 44 110 38 (■*) 110 24-8 110 45-4(2) Neienugswiukel der Flächen; herechuet e. Da die für den Svarover Baryt lumdcrtf'ältig wiederholten Jle.ssuug-en von zwei Neigungswinkeln , aus denen auch das Achseuverhältniss bestimmt wurde, wegen ihrer uaherungsweisen Genauigkeit Zutrauen ver- dienen, so wurde versucht, aus ihnen eine Zahl von Neigungswinkeln für alle bekannten Barytformen zu berechnen. Die weniger häufig verzeichneten Neigungswinkel sind in der nächst folgenden Zusammenstellung der berechneten Werthe in Klammern eingeschaltet worden ; die eingeldammerte Zahl hat dieselbe Bedeutung wie früher ; sie bedeutet nämlich den gemessenen Neigungswinkel der Flächen ; ausserdem ist gekürzt : Mohs (Haid) = M , Naumann == N , Hauy =^ Hy , Dauber = Daub , Hausmann = Ha , Dufrenoy = Duf, Schrauf (Werthe für Wolnyn) ^ Seh, Dana = Da, Hessenberg = Hes, Autor = Hei. Im Folgenden ist die berechnete Neigung von (010) gegen: (041): 162°57' 2'3 (031): 157 45 37-7 (1Ö7°45'0 — 4:S'-2(4J (;021): 148 28 38-2 (148°-27' (032): 140 43 25-9 (011): 129 11 12-9 Hei) Dai (129°13' ö4° Hy) (129 9 Dufi (1-29 lU Da) (129°3'5— 13 S|6J Hei) (023) 118 31 21-4 (llS°-20 9 Hei) (^035) 116 3 58-9 (012) 112 10 32-9 {112°4'4— 10' 9(2j Hei) (013) 105 12 7-6 (014) 101 31 51-8 (810) 99 19 28-8 (210) 123 17 47-9 ' (650) (110) (120) : CJll): (811): (611): (511): (411) (311): (211) (322) (111): (551) (441) (331) (221) 137°35'14-(3 142 43 8-3 (142°38'0— 45'4[Tj Hei) 159 9 40-7 98 10 32-5 99 8 39-2 101 56 19-4 104 2 20-7 106 56 28-4 111 5 36-0 117 5 14-1 (117°3'0 Hell 120 49 25-9 124 42 31-7 (r24°37'3— 47'C[2J Hei) 141 21 46-2 140 37 24-7 139 10 6-6 135 38 54-8 (13ö°34'l— 43'9f2l Hei) Die Neigung von (100) gegen : (101): 12r49'24'3 (I2i°35 = 7— 39'6[2J Hei) (i2i°45'42" Duf) I (24.0.23) : 122°55'33-7 (121 50 Da) I Dtnkschrifteu der matheni.-Daturw. Cl. XXXII. Bd. Abhandl. von Nichtraitgliedern. (414) (313) (212) (121) (131) (141) (151) (12.8.1) (631) (421) (213) (10.3.15) (9.2.14) (263) (241) (463) (231) (24.7.28) (817) 99° 49 103 0 109 6 144 10 154 18 160 9 163 53 130 57 122 23 161 21 a04 5 98 34 96 10 146 25 153 57 141 28 146 54 100 12 133 31 27 3 8 34 5 14 38 21 15 1 41 O 24 30 1 36 21 9 42 (302): 132°57'10'2 {132°53' 7" Duf) 50 Budolf Helmhacker. (201) : 141° 8'3r8 (120) 110°50'19'3 (331) 125°10'12'4 (141° 9' Hes) (110°49' 2" Duf) (221) : 122 58 51-3 (141 4 30' Duf) (911) 166 59 35-4 \ / (r22°5C' 35* Duf) (141 8 Da) (811) 165 25 58-3 (circa 12 5° Sch) (140°59'9— 141°9 !8[7]Hel) (611) 160 53 40-2 (414) : (313) (212) (121) (131) 121 18 12-1 r301) : 151 35 31-5 (160°5l' 20' Duf) 120 55 7-8 (401): 158 3 31-1 (511) 157 25 22-8 119 53 22-2 (158° 4' (158 0 (158 4 a57''53'5— 158°9 N; 38' Duf) Da) U[5]Hel) (411) (157°6'8— 27' 152 33 14-8 (152°29' (152°20'— 45 9(2] Hei) 36' Duf) [2| (Sch) 107 58 35-6 (107°57' 103 13 5-1 8' Duf) (501) : 162 8 14-1 (152°33' Da) (141) 100 24 51-3 (162° 8' N) (311) 145 16 43-7 (151) 98 24 40-9 (162 2 44' Hy) (145°13' 42' Duf) (12.81) 138 27 37-3 fl62 5 50 Duf) (145°20'— 4' '(4J Sch) (631) 144 38 44-9 (601) : 164 58 2-3 (145°17' Da) (421) 142 23 26-3 (801) : 168 36 42-5 (145 10 Hei) (213) 111 46 10-4 (168° 7' Hes) (211) 133 53 45-6 (Ul°43' 7' Duf) (810) : 170 40 31-2 (133°Ö0' 15' Duf) (111 36 Da) (210) : 1171° 146 42 12-1 Seh) (134 30 (133 54 (133 53' Sch) Da) 9 Hei) (10.3.15) (9.2.14) 112 12 43-0 111 37 .1-6 (650) : (110): (146°40' (146 43 132 24 45-4 127 16 51-7 25' Duf) Da) (322) (111) 125 48 40-3 115 41 17-2 (115°33' (115 38 S' Hy) 46 Duf) (263) (241) (463) . 102 12 20-5 (102°34'2S' 110 10 57-0 • 113 23 40-0 Duf)('9) (127° 5' 53' Hy) (115°10'— 5( '[2] Sch) (231) 115 9 46-5 (127 18 N) (•115°42' Da) (115° 3' Duf) (127 15 (127°3'— 128 (127°18' Duf) °f4j Seh) Da) (551) 115°35'9— 41- 126 28 38-1 2(5( Hei) (24.7.28) (817) 117 31 46-3 125 9 51-0 (127''l4'6-30' 8 [8] Hei) (441) 126 19 18-0 (011) : (90°— 90 °2'4 Helj Neigung vou (001) g egeu : (041) : 107° 2'57-7 (101) 148°10'35'7 (322) 128°56'37^7 (031) : 112 14 22-3 Il48°20'4— 24' 3[2J Hei) (111) 1.34 18 19-9 (111°40' Sch) (24.0.23) 147 4 26-3 (132° Sch) (U2°11'8— 15' ö[4] Hei) (302) 137 2 59-8 (134°19U— 23' 8 15] Hei) (021) : 121 31 21-8 (201) 128 51 28-2 (551) 101 2 44-8 (I21°57' Sch) (128°44'4— 129° 'l[7] Hei) (441) 102 24 31-0 (032) : 129 IG 34-1 (301) 118 14 28-5 (331) 108 1 20-1 (011): 140 48 47-1 (401) 111 56 29-9 (221) 116 0 48 4 (140°46' 6' Hy) (111°50'6— 112°6 5|5] Hcl) (115 40' Sch) (140 51 (140°34'— 50 (140°46'2— 56' Duf) '[2] Sch) 5 (71 Hei; (501) (601) 107 51 45-9 105 1 57-7 (414) (115°57'3— 116°3' 146 50 51-2 0(3] Hei) (023) : 151 28 38-6 (151°26 L J ' 21' Hy) (801) (911) 101 23 17-5 100 2 47-4 (313) (212) : 145 52 49-1 143 24 25-2 (035) : (012): (159 39' 153 56 1-1 157 49 27-1 2 Hei) (811) (611) (511) (411) 101 14 29-7 104 42 -5 107 18 43-4 (i2n (131) (143°10' 119 49 20-5 111 37 12-7 Sch) \ / (157°30'— 158 ° [3J Sch) 110 56 13-0 (141) 104 47 44-7 (157°49'l— 56- 7 (2j Hei) (311) 116 11 53-6 (151) 103 38 -4 (013): 164 47 52-4 (115° Sch) (12.81) 95 45 47-5 (014) : 168 28 51-2 (211) 123 57 25-9 (631) 102 22 20-6 il69° Sch) (123°30' Sch) (421) 108 36 32-1 über Baryte des eisensteinführ enden b'öhmisclien Untersilurs etc. 51 (213): 153°39'45'8 (10.3.15): 156 1 32-2 (9.2.14): 157 25 55-7 (263): 120 43 54-1 Neigung von (041) gegen (031) : (021) : (032) : (011): (023) : (035) : (012) : (013) : 174°48'34'3 165 31 35-9 157 46 23-6 146 14 10-6 135 34 19-1 133 6 56-6 129 13 30-6 122 15 5-3 Neigung von (031) gegen: (021) (032) (011) (023) (035) (012) (013) 170°43' -5 162 57 48-2 151 25 35-2 (151''24'57' (löl°19U— 28'0[5] 140 45 43-7 138 18 21-2 134 24 55-2 (134°22'7[2] 127 26 29-9 Duf) Hei) Hei) Neigung von (021) zu: (032): 172° 14 '47 -7 (011): 160 42 34-7 (16Ü°42'28"' (023): 150 2 43-2 (035): 147 35 20-7 (012): 143 41 54-7 (013): 136 43 29-4 (014): 133 2 .30-6 Neigung von (032) zu : Duf) (011): (023) : (035) : (012) : (013) : 168°27'47'0 157 47 55 -.5 155 20 33-0 151 27 7-0 144 28 41-7 Neigung von (Ol 1) gegen : (023): 169° 20' 8-5 (169°20'30' Duf) (169 17'4 Hei) (035): 166 52 46-0 (166°53' 4' Duf) (241) : 104° 6'20'0 (817) : 144°l7'36-7 (463) : 118 40 33-7 (010) : (89°50'— 90° Seh) (231) : 110 1 59-8 (24.7.28) : 150 19 56-8 (014) : 118°34' 6-5 (011) 67°50'44-8 (441) 143 40 41-0 (023) : 78 31 36-3 (141) 169 35 8-7 (035) : 8p 58 58-8 (241) 159 49 3-0 (012) 84 52 24-8 (041) 34 5 55-4 (013) : 91 50 50-1 (031) 39 17 20-0 (014) : 95 31 48-9 (021) 48 34 19-5 (032) 56 19 31-8 (014) 123°45'31'1 (023) « 83°43' '9 (331) 144 49 47-6 (035) 86 10 23-4 (131) 166 46 54-9 (012) 90 3 49-3 (631) 125 21 15-1 (013) 97 2 14-7 (231) 154 50 13-5 (014) 100 43 23-5 (031) 44 28 44-6 (111) (142° 8-6 Hei) (44°23'6-30' 0[5] Hei) (221) (145°48 ■ 2— 146°2 = 8 [2jHel) (021) 53 45 44-1 (211) : (129° 12 '5 Hei) (032) 61 30 56-4 (311) : (120°5'0 Hei) (011) 73 3 9-4 (110) (137°29'0— 32'9[2J Hei) (221) 147° r 8-7 (032) 70°47'55'9 (121): 162 1 24-4 (011) 82 20 8-9 (421) 127 36 33-7 (023) 93 0 -4 (263) 167 47 39-5 (035) 95 27 22-9 (463) 156 36 20-0 (012) 99 20 48-9 (021) 63 2 43-6 (013) 106 19 14-2 (180°— 116°53' Ha) (17) ^014) UO- 0 13-0 (180 —116 55 Da) (014) 140° 47 '42 '9 (012) 107° 6' 1'2 (032)- 78 33 8-2 (013) : 114 4 26-5 (om: 90 5 21-2 (014) . 117 45 25-3 (023) : 100 45 12-7 (035) : 103 12 35-2 (012) 162°59'20'0 (156° 2' Duf) (162°59' (160 20 Duf) Seh) (014). 152°19'55'9 (163°'8— 7' 3 [3] Hei) (911) 103 0 24-6 (013) : 156 0 54-7 (811): 104 34 1-7 52 Rudolf Helmhacker. (611): 109° (3 '19 '8 (154°26'52° Hy) (201) (119° 9'30' Duf) (109° 8' 40' Duf) (154 21 14 Duf) (119 5-2 Hei) (511) : 112 34 37-2 (112°24'6-53'2[3] Hei) (011) fl54°16'4— 24'1 [4 101 °37 '34-2 Hei) (401) (106 42'45° (106 43'7 Duf) Hei) (411): 117 27 45-2 (023) 112 17 25-7 (501) (103 47 '27° Duf) Ill7°30'24" Duf) (035) 114 44 48-2 (210) (110 17 45 Dufi (311): 124 43 16-3 (012) 118 38 14-2 (120) (126 10 Duf) (124"47'6 Hei) (013) 125 36 39-5 (110) (120 10 10 Duf; (211): 13(3 6 14-4 (014) 129 17 38-3 (213) (148 5 38 Dufi (136° 9'i5° Duf) (221) (U2°22'50' Duf) (231) (142 39 10 Duf) (136 3' 7 Hei) (121) (153 52 53 Duf) (263) (133 24 22 Duf) (322) : 144 11 19-7 (101) (131 14 57 Duf) (111): 154 18 42-8 (302) (124 36 10 Dufi Neigung von (023) gegen : (035) : 177°32'37'6 (023) 122°57'17'3 (013) 135 '16'31"0 (012) : 173 39 11 "5 (123° 1' Ha) (014) 139 57 29-8 (I73°43'ö Hei) (123 IS'3 Hei) (201) (123°45'7 Hell (013) : 16(3 40 46-2 (035) 125 24 39-8 (401) fl09 15-0 Hei) (014) : 162 59 47-4 (012) 129 18 5-7 Neigung von (035) gegen : (012) : 176° 6'34"0 (035) 127°52' 2''1 (014) : 142 '24'52-3 (013) : (014) : 169 8 8-7 165 27 9-9 (012) (013) : 131 45 28-2 : 138 43 53-5 Neigung von (012) gegen: (013): 173° l'34-7 (014): 169 20 35-9 (212): 150 6 37-8 (149°53' Sch) Neigung von (013) zu: (012): 135°38'54-2 (135°42' Ha) (135°40'— 136° Sch) r 135° 40' Da) (135°38'2— 51'3[2] Hei) (014) : 176° 19 V-2 1 (313): 149 4 52-2 Neigung von (014) gegen : (414) : 148 '41 '47 '•9 Neigung von (120) zu: (110) : 163' 33 27-6 (650) : 157 25 33-9 (210) : 144 8 7-2 (810) : 120 9 5S-1 Neigu ng von (^ll(') zu : (650) : 174°52 '15-3 (210) : 160 34 39-6 (810): 136 36 20-5 (551) : 168 57 15-2 (441) : 167 35 28-0 (331) : 161 58 39-9 (213) : (013) : 158° 13 '49 -6 149 35 44-8 150° 10 '39 -5 (650) : 62°55' 4-7 165 53 40-0 (210) : 77 32 31-4 41 40 38-5 (810) : 101 30 50-5 58 11-0 (24.7.28): 152°28'13-: (121) (241) (120) (110) (221) : (111): (liO) : (650) : (013): 142°37'19-5 (014): 146 18 18-3 (014): 153°16'43-5 (014): 156°57'42" 153°59'11'6 (I53°57'5r Hyj 135 41 40-1 (135°36'2— 40'6[5j Hei) 74 33 43-4 79 41 37-1 (210) (810) (511) (201) (311) 93°59'38"0 117 57 22 9 (i38°46'i Hei) (U8°12'l — 13-2 [2J Hei; (143°40' Sch) Tiber Baryte des eisensteinführenden böhmischen Untersilur's etc. Neigung von (650) zu : (210): 165°42'33-3 (810): 143 44 14-2 Neigung von (210) gegen : 53 (810) (212) 156° 1'40'9 126 35 34-8 (631) 167 37 39-4 Neig img von (810) gegen: (811) 168°45'30"3 1 Neig mg von (101) zu: (24.0.23) (302) (201) 178°53'50-6 168 52 24-1 160 40 52-5 (160°35'8 Hei) (301) (401) 150 3 52-8 143 45 54-2 (U2,°i&'2 Hei) (501) (601) (801) 139 41 10-2 136 51 22-0 : 132 12 41-8 Neig img von (24-0-23) gegen: (302) (201) (301) (401) (501) : 169''58'33-5 : 161 47 1-9 : 151 10 2-2 : 144 52 3-6 : 140 47 19-6 Neig uug von (302) zu: (201) (301) (401) (501) (GOl) : 171°48'28^4 : 161 11 28-7 : 154 53 30-1 : 150 48 46-1 : 147 58 57-9 Neigung von (201) gegen: (301): 169°23' -3 (401): 163 4 1-7 (162°58'7— 163°10'4[4J Hei) (501): 159 0 17-7 (601); 156 10 39-5 (801): 152 31 49-3 (lö2°32' Hes) (211): 152 54 45-9 (650) : 84049 '30 -8 (810) : 123° 5'16-6 (210) : 99 6 57-8 (421) : 161''23'27-9 (210) : 113°24'24'2 (213) : 116 20 14-2 (180°— 66°16' Ha) (211) : 146 2 34-1 (810): (180 —66 34 137 22 43-3 Da) (817): 125''42'23'3 | (810): 161°21' 2-4 (111): 145°17'28"3 (23.0.24) : 115°15' 2M) (UÖOISU— 22 = 7[2] Hei) (302) : 105 13 35-5 (414) : 170 10 33-0 (201): 97 2 3-9 (313): 166 59 56-6 (301): 86 25 4-2 (212) : 119 53 22-2 (401) : 80 7 5-6 (121): 125 49 25-9 (501) : 76 2 21-6 (131): 115 41 55-0 (601) 73 12 33-4 (141) : 109 50 45-6 (801). 69 33 53-2 (151): 106 6 21-6 (101): 116 21 11-4 (601) : 137°57'31-4 (301) 85°18'54'8 (801) : 134 18 51-2 (401) 79 0 56-2 (24.0.23) : 114 8 52-6 (501) 74 56 12-2 (302): 104 6 26-1 (601) 72 6 24-0 (201) : 95 55 54-5 (801) 6S 21 43-8 (801) 144°20'17"7 (401) : 68°59'29-7 - (322) 149 10 34-1 (501) : 64 54 45-7 (302) 94 5 59-6 (601) : 62 4 57-5 (201) 85 54 28-0 (801) : 58 23 17-3 (301) 75 17 28-3 (221) 134''21' 5-2 (601) : 53°53'25-9 (134°16'1 — •25 = 9[2J Hei) (801) : 50 14 45-7 (241) : 116 2 59-0 (111) : (U0°48 = 4— 141°5 = 9f4]Hel) (231) : 123 5 38-5 (221) : (98°30'4 Hei) (201) : 77 42 34-2 (211) : (152°57'0 Hei) (301) : 67 5 56-7 (311) : (156 28-4 Hei) (401) : 60 47 58-1 (511) : (154 42-9 Hei) (501) : 56 43 14-1 54 Rudolf Helmhacke't Neigung von (301) gegen: (401) : 173°42' 1-4 (501) : 169 37 17-4 (601) : 166 47 29-2 (801) : 163 8 49-0 Neig ung von (401) zu: (501) 175°54'16-0 (601) 173 5 27-8 (801) 169 26 47-6 (411) 163 3 31-6 (441) 129 22 35-3 Neig Ling von (501) gegen (601) : 177°lO'2r8 (801): 174 31 31-6 (511): 165 57 39-3 Neigung von (601) gegen : (801): 175°21'19'8 (611): 168 3 40-6 Neigung von (801) gegen : (811): 160°51'20"8 Neigung von (111) gegen: (551) : 14G''44'24-9 (441): 148 6 12-1 (331): 153 43 1-2 (221) : 161 42 28-5 flGl°42'7° (161°37'9— 40'3f (551): 124 38 55-3 (441): 123 17 8-1 (33i): 117 40 20-0 (221): 109 40 51-7 (111): 91 23 20-2 (911): 128 41 41-8 (811): 130 15 18-6 (611): 134 47 37-0 (511): 1.38 15 54-4 Neigung von (322) zu : (322) : 102° 6'44'6 (12.8.1): 146 49 9-8 (12.8.1): 135 17 34-8 (211): 171 54 54-7 (311): 160 31 56-6 (411): 153 16 25-5 (511): 148 23 17-5 Hy) Hei) (311) (331) (301) 158''54'23-0 130 49 53-4 56 28 57-0 (56°15' Ha) (421): 148°38'58'7 (401): 43 52 59-8 (43°42' (43 42 M) Ha) (43°41'0— 44°5'2[5J Hei) (551): 128''39'13'8 (501) : 35 43 31-8 (35°34' (631): 147°36'44-5 (601): 30 3 55-4 (801): 22 "46 ' 35 '0 (411): 141° 9'22^4 (311): 150 24 33-5 (150°31'2 (211): 161 47 31-6 (322) (911) (811) (611) (511) (411) (311) (211) (322) (111) (161"47' 169 52 36-9 77 19 7-4 78 52 44-5 83 25 2-6 86 53 20-0 91 45 28-0 99 1 59-1 110 24 57-2 118 30 2-5 128 37 .35-6 (611): 144°55' "1 (811): 140 22 42-0 (911): 138 49 4-9 (322) : 108 22 39-4 (211): 90 17 34-1 (311): 88-54 36-0 (411): 81 39 4-9 Ha) Hei) Hei) (401) (501) (601) (801) (.501) (601) (801) (511) (601) (801) (SOI) (414) (313) (212) (121) (131) (141) (151) (414) (313) (212) (111) (121) (131) (141) (151) (511) (611) (811) (911) (322) 50°10'58-4 46 6 14-4 43 16 26-2 39 37 46-0 39°48'15'8 36 58 27-6 33 19 47-4 (165°39'7 32''53'43'6 28 15 3-4 (29°56' 26°25'15"2 155 ' 6 55 '3 158 17 31 7 164 23 37 •2 160 31 57 •6 150 24 26 7 144 33 17 3 140 48 53 •3 135 28 1 3 132 17 24 9 126 10 19 4 110 34 56 •6 91 6 54 2 80 59 23 •3 75 8 13 9 71 23 49 •9 76' 45 56 9 73 17 39 5 68 45 21 4 67 11 44 3 118 21 8 2 Hei) Ha) Z^ber Baryte des eiscnsteinfülirenden böhmischen TJntersilw's etc. 55 Neigung von (211) gegen: (212): (631): (421): (213) : (212) : (63i): (421): (213) : (211): (311): 160°33' -7 1.58 24 54-7 164 39 6-2 150 17 40-1 92 38 8-9 133 40 13-5 127 26 2-0 82 22 48-3 112 5 8-2 (112°14:' 168 37 1-9 Ha) Neigung von (311) gegen: (313) (313) (311) (411) (511) (611) 150°19' 4-5 97 55 17-3 127 36 12-8 (127°58' 163 44 28-9 167 51 20-9 164 23 3-5 Ha) Neigung von (411) gegen: (414) (414) (411) (511) (611) (811) 144° 5 '45 '3 102 12 32-3 138 6 47-0 (13S°10' 173 6 52-0 171 38 34-6 167 6 16-5 Ha) Neigung von (511) zu: (511): 145°22'33'2 (U5°30' (611): 176 31 42-6 (811): 171 59 24-5 (911): 170 25 47-4 Neigung von (611) zu: Ha) (611) (811) (911) 150°35'59"0 175 27 41-9 173 54 4-8 Neigung von (Sil) zu: (817) (817) (811) 136-56 '52 "9 114 27 53-7 157 31 -7 1157°34' Ha) (411) (511) (611) (Sil) (911) (211) (311) (411) (511) (811) (911) (311) (411): (511): (911): (411): (511) (611) (811) (911) (511): (611) (Sil) (911) ((311) (Sin (911) (16S°43'9 Hei) (Öll): 65°12'34'2 161 °21 '30-8 (811): 60 40 16-1 156 28 22-8 (911): 59 6 39-0 153 0 5-4 (221): 161 26 49-3 148 27 47-3 (241) : 169 11 12-1 146 54 10-1 (231): 150 10 52-7 92 12 28-8 (211): 125 49 31-9 (9r54' Ha) (126° i 80 49 30-7 (221) : 107 15 51-1 73 33 59-6 (241) : 115 0 43-9 68 40 51-6 (231): 96 0 24-5 159°50'45-4 158 17 8-3 69 26 32-7 (69°10' (CO 35-2 62 11 1-5 57 17 53-5 166''32'39-4 54 55 30-4 (54°40' 50 2 22-4 46 34 5-0 42 1 46-9 40 28 9-8 45° 9 '14-5 (44°56' 41 40 57-0 37 8 38-9 35 35 1-8 38° 12 '39 "6 33 40 21-5 32 6 44-4 (911): 178?26'22'9 (Sil); 29 8 3-4 (29° 1' (911): 27 34 26-3 Ha) Hei) Ha) Ha) Ha) (611) (811) (911) (331) (331) (311) ((331) (631) (611) 53°49'36"1 49 17 18-0 47 43 10-9 151 55 30-4 109 44 16-4 137 48 46-0 (137°58' (441) 146°19' 3-7 (421) 165 35 27-1 (441) 112 26 (S-'d (421) 131 42 30-3 (411) 146 7 3-2 (■146°18' (551) : (551) : 142°41'34"5 113 36 53-1 (511): 151 55 19-5 (152° 6' 159 33' 3-9 135 40 25-1 156 7 21-2 (811): 161°42'41"7 (1G3°24' Ha) Ha) Ha) Ha) Ha, 56 Budolf Helmliacker. Neigung von (tili) gegen; (9ll): 159''54'25-3 (911): 26° (V49'2 I (911): 163°38'54'9 Neig mg von (551) gegen : (441): 178''38'12'8 (441) : 156°32'43-2 (151) 135° 6'41-0 (331): 173 1 24-7 (331) : 150 55 55-1 (551) 107 2 43-8 (221): 1G5 1 56-4 (221) : 142 56 26-8 (551) 77 18 27-6 (551): 157 54 30-4 (151) : 151 56 2-8 Neigung von (441) gegen: (331) 174°23'll-9 (141) 154° 5 '32-3 (421) 160°43'36-6 (221) 166 23 43-6 (241) 123 29 44-0 (441) 78 45 10-6 (441) 155 10 56-0 (441) 107 21 22-0 (79° 2' Ha) (152°36' Ha) (107°36' Ha) (421) 98 1 34-0 (331): 149 34 7-9 (141) 133 15 49-7 (221): 141 34 39-6 (241) 163 51 38-0 Neigung von (331) gegen: (221): 172° 0'31-7 (631)- 160°31'27'5 (231) 119°40' 1-1 (331) 143 57 19-8 (231) 169 59 34-1 (331) 109 39 35-2 (221) 135 57 51-5 (131) 131 36 42-1 (331) 81 39 46-8 (131) 158 2 53-1 (631) 90 11 2-7 Neigung von (221) gegen: (221): 127°58'23'1 (121) 129° 2'3'31 (88°58' Ha) (128° 0' Ha) (421) 94 37 42-4 (88°32'2— 51 = 8[2J Hei) (127°5Ü = 8— 128 5'4[4J Hei) (263) 134 48 48-2 (241) : 161°41'53-8 (121): 164 59 44-3 (463) 123 37 28-8 (231) 168 44 33-3 (421): 159 34 25-0 (221) 114 2 17-5 (241) 70 24 4-2 (263): .159 11 11-8 (113° 4' Ha) (231) 77 26 43-7 (463): 170 24 48-8 (221) 88 42 10-3 (311) (153°55'2 Hei) Neigung von (414) gegen: (414) 66°18'17-6 (121) 135°38'52-9 (212) 151° 4'24-l (24.7.28) 176 13 34-1 (131) 125 31 22-0 (121) 125 59 58-9 (24.7.28) 121 10 1-5 (141) 119 40 12-6 (131) 105 52 28-0 (414) 117 23 35-7 (151) 115 55 48-6 (141) 100 1 18-6 (313) 176 49 23-6 (414) 160 21 6-0 (151) 96 16 54-6 (212) 170 43 18-1 (313) 157 10 29-1 Neigung von (313) gegen: (313) 68°14'21-8 (121) : 138°49'29'3 (212) 147°53'47-7 (213) . 170 51 2-6 (131) 128 41 58-4 (121) 112°49'22'5 (213) : 127 18 41-8 (141) 122 50 49-0 (131) 102 41 51-6 (313) : 118 9 44-5 (151) 119 6 25-0 (141) 95 50 42-2 (212) : 173 53 54-5 (313) 153 59 53-2 (151) 93 6 18-2 Neigung von (212) gegen; (631): 138°57'55-4 (421): 145 12 6-9 (213): 169°44'39-4 (212): 73 11 9-5 (63i): 114°13'14'2 (421): 107 59 2-7 tjbe7- Baryte des eisensteinfühnnden höhmischpn JJntersilur s etc. 57 (213): 62''55'49'0 (141) : 128°56'54'5 (131) : 96°35'46-l (212): 120 13 15-5 (151) : 125 12 30-5 (141) : 90 44 36-7 (121): 144 55 34-8 (212) 141 46 42-3 (151) 87 0 12-7 (131): 134 48 3-9 (121) 106 43 17-0 Neigung von (121) gegen: ' (241): 164°16'59'5 (121) 144° 2'48-8 (151) 160°]6'55-7 (241): 136 4 19-5 (144° 5' 44' Dnfi (121) 71 38 51-9 (121): 120 21 18-9 (421) 109 37 58-1 (131) 61 31 20-9 (120°17' Duf) (263) 149 49 3-9 (141) 55 40 11-5 (421): 145 35 9-3 (463) 138 37 44-4 (151) 51 54 47-5 (2G3): 174 13 52-9 (131) 169 52 29-1 (463): 174 34 55-6 (141) 164 1 19-7 Neigung von (131) gegen : (263): 170''53'18'7 (131) 153^^3■49■7 (131) 51 "23 '50-0 (263): 127 38 53-3 (631) 112 8 10-0 (141) 45 32 40-6 (131): 136 45 24-6 (231) 141 37 8-4 (151) 41 48 16-6 (631): 138 34 20-2 (141) 174 8 50-6 (231): 168 3 18-6 (151) 160 24 26-6 Neigung von (141) gegen : (141): 150''24'30-7 (141) 159°10'17V3 (151) 35°57' 7-2 (^241): 170 13 54-3 (151) 176 15 36-0 (241): 149 24 11-7 (141) 39 41 31-2 Neigung von (151) gegen: (151): 152°43'59-2 Neigung von (12.8.1) zu : (12.8.1): 168''28'25'1 Neigung von (631) zu: (421): 173°45'48-5 (213): 128 42 34-8 (421): 149 1 7-3 Neigung von (421) gegen : (213): 134°57'13'3 (213): 97 44 9-1 (421): 142 46 55-8 Neigung von (213) gegen: (151): 163''10'38'2 (12.8.1): 83° 4'45-5 (213): 103°57'53'6 (631): 155 15 18-7 (231): 150 31 1-6 (263): ]39''48'54-2 (463): 151 0 13-7 (263): 115 24 13-2 (213) : 52°40'29'3 (263): 137°40'11'4 (213): 136 27 39-2 (263) : 109 28 48-0 (136°33'46' Duf) (213) : 151 48 .36-5 (151): .32°12'43-2 (12.8.1): 98° 5'17-5 (231): 100°ir28-6 (631): 70 42 30-2 (631): 115 13 19-0 (463): 104''12'53'7 (421): 75 13 7-3 (421): 117 17 57-4 I51°50' 8' Dnt') I)p»iJ 5 5 7 043 ooP| |Poo h 6 8 Oll cxdP Poo Poe m m 6 3 7 9 056 ooP| ?Poo IPoo 7 4 10 057 ooP\ ^Poo iPoc w 5 11 033 ooPl |Poo 2 Poo n 7 6 12 035 ooPi JPOO IPoo t 8 7 13 013 ooP2 2Poo jPoo P / 9 8 8 14 013 ooPii 3Poo 10 15 (114 oaP4 4Poo 11 16 OOl ooPoc ooPoo OP c c 12 9 9 17 101 P^ ooP Poo k 13 10 18 24.0.23 ilPoo ooP^ 14 19 403 |/*oo ^p'i |Poo e 11 20 302 iPoo ooPä 15 21 301 IPoo ooP2 2Poo d d 16 12 10 22 301 iPoo ooP3 3Poo 9 17 13 11 23 401 iPoo ooP4 4Poc l l 18 14 12 24 501 sPoo ooP5 19 25 601 jAx. ooP6 20 20 801 iPoo ooP8 8Poo 0 21 15 27 lOO OP ooPoo ooPoo a a 22 16 13 28 12.10 ,-,Poo 12Poo ooP12 ? 17 29 810 iPc^ 8Poc ooP8 ? a 23 18 14 30 510 .Poo 5Poo ooP5 r 19 31 310 JPoo 3Poo ooP3 i 20 32 SIO .]Poo 2Poo ooP2 h f 24 21 15 33 ol'O IPdo IPoo oo P| t 22 34 650 ^Poo «Poe 25 35 11«» Poo Poo ooP 0 0 26 23 16 3(:; i«o 2 Poo jPoo ooP2 '- 27 24 17 37 i;;() 3 Poo iPoo ,3 18 38 911 i^' "9P9 28 39 Sil J^' BPH 29 4(J 611 'J' 6P(i (■) 30 19 41 511 \1' 5P5 5P5 ct. 31 25 4-> 411 IP 4P4 4P4 7 32 26 20 43 »11 SP 3P3 3P3 ./■ 33 27 21 über Bca'yte clev etsensteinführenden böhmischen JJntersilur'' s etc. 61 s Bezeichni ng der Kiystallforiiieii Bezeichnung "^St Zahl der unterschiedenen Formen für die .Stellung nach des C'oelestins s 1 i S ^ 5 am Zahl für die Stel- ^=2-^ '^--H »-J Haiiy Naumann lung nach Auerbach Zeiche) lestin nach Zeichei glesil nach Baryt Coelostin 1 Anglesit 44 211 \ 1' ' 2P2 [ ! y 34 22 45 322 \r 3 pf 35 , 4li 111 p ' P P z ^ 36 28 23 47 122 2P ' P2 7 24 48 16.16.1 P16 P16 16/' y' 29 49 661 P6 pn 6/' f 30 50 551 P5 P5 37 51 ««« P4 P4 41' : y. "/. 38 31 25 52 331 PS P-.i ■SP •1 ^ 39 32 26 5ü 321 P2 P2 2P y y 40 33 27 54 414 fn 4P 41 55 313 P3 37' 42 5(i 212 PJ 2P V 43 28 57 ISl 2P2 \P 2P2 J5 * 44 34 29 58 131 liPii \p 3P3 (-» 45 35 59 141 4P4 V' 46 (jü 151 bPb 11' 47 61 24.16.1 iPUj \P24 24 P? ?' 36 G2 12.8.1 ?P8 %P\2 48 (33 961 ?P6 ?. P9 9P.3 ?' 37 64 641 Ip4 ?P6 6Pi ?' 38 65 321 2 Ö) 3^- \p-6 7 30 66 631 |P3 2P6 49 67 421 tP2 2P4 f^ 50 31 . 68 423 in 2 PI iP- ?' P 39 32 69 213 \Po 3Pi • 51 7 9.2.14 \P1 7n* 54 74 817 IPI 8 Pf 55 75 412 K- 4P2 '») 35 76 10.12.5 5 p> Vi ps 5 i w 41 77 463 IP2 3 P'i 56 78 «31 IP3 IP2 iiPi P- « 57 42 36 79 531 IPo iPb 5Ps X 43 80 263 3P2 \Pi 58 ■ 81 341 IP4 'P3 4PI '^ 44 82 352 1^1 !^i !," 45 83 24.7.28 ^^■1 iPl 59 84 781 |P8 IP~' 8P| l^' 46 85 23.24.1 IIP24 tf P24 24P?* ,.3 47 62 Rudolf Helmhacker. Es sind bis jetzt bekannt an jedem der Mineralien, Krystallformen, die 2flächig' sind : Pinakoide (Endflächen) „ „ 4flächig „ Prismen und Domen . „ „ Bflächig ,, Pyramiden Znsannnen am Baryt am Coelestin am Anglesit 59 47 Docli ist die Zahl, der am Baryt bemerkten Flächen keineswegs dadurch einigermassen angedeutet, da noch sehr wenige Baryte von bestimmten Fundorten gründlichst untersucht worden sind. Werden die Krystallformen in Beziehung auf ihre Gemeinsamkeit oder Isolirtheit an einem der drei dieser Mineralien verglichen, so ergibt sich die nachfolgende Übersicht : Krystallformen, welche dem Baryt eigenthümlich sind | p''r."„'"^i|.^,"™' , „ Coelestin ., „ j Prism. u Dom. " " •' \ Pyramiden . . „ .. Anglesit ,. , (Prism. U.Dom. " I Pyramiden . . Krystallformen, gemeinsch. dem Coelestin u. Anglesit j Pyramiden . . Prism. U.Dom. „ , „ Baryt u. Anglesit « . . Baryt u. Coelestin Kiystallformen , welche gemeinschaftlich sind allen drei Mineralien ( Pyramiden . . ( Prism. U.Dom. I Pyramiden . . (Endtl.iPinak.) ' Prism. u.üom. { Pyramiden . . S.') Krystallformen, welche überhaupt an diesen drei Mineralspecies vorkommen. 18 50 Krystallformen, welche am Baryt beob- .■ichtet worden sind. 8 ( -I V " 10 > 22 9 Baryt 47 Krystallformen, am Coelestin beobachtet. .;! IS 12 Coelestin oü Krystallformen des „ , Anglesits. 4| ' Anglesit Es ist begründete Hoft'nuug vorhanden, dass eine der Formen, welche entweder je zweien, oder nur einer dieser drei Mineralspecies eigenthümlich sind, auch an einer dieser Species, oder an beiden, an denen sie bisher nicht nachgewiesen werden konnte, aufgefunden werden können. Auch ist es interessant, das Verhältniss der für den Baryt nachgewiesenen 10 neuen Flächen zu den schon am Coelestin und Anglesit bekannten zu versinnliclien, was in folgender Übersicht geliefert wird. Xeue Formen des Barytes Am Coelestin vorhanden Am Anglesit vorhanden 24.0.23 331 551 131 141 151 313 10.3.15 241 24.7.28 über Baryte des eisensteinfiihrenden b'öhviischen Unter silur\s etc. 63 Es sind deshalb nur 7 Formen wirklich neu und 3 nur relativ für den Baryt neu nachgewiesen, da sie schon am Coelestin und Anglesit zugleich, oder nur am Coelestin allein bekannt waren. Bemerkungen, welche im Texte durch Ziffern angezeigt sind. (1) In Betreff der Klüfte oder Gänge, in welchen Mineralien einbrechen, bemerkt Dr. Em. Bofieky in seiner Abhand- lung „Znr Entwickelungsgeschichte, der in dem Schiehtencomplexe der silurischen Eisensteinlager Böhmens vorkommenden Minerale" (Sitzungsber. d. k. Akad. d. Wissenscli. Wien 1S69, Bd. LIX, mathem.-natnrw. Cl. I. Abth. p. 14), sowie in dersel- ben Abhandlung „0 nerostech, %' päsmu zelcznych rud silurskych se objcvujicich" (Ziva. Sbornik vedecky Musea knil. Ceskeho. Praha 1869, II Odbor. pi-irodoved. matem. p. II) folgendes: Bekanntlich kommen in der Längsrichtung der Erz- lager an manchen Punkten Klüfte vor, welche oft mehrere Klafter lang und meist dem Streichen des Lagers parallel lau- fend , dieses in abgesonderte Lagertheile scheiden. Diese sogenannten Verwerfungsklüfte sind nur mit Letten oder mit Trümmern der Nebengesteine ausgefüllt, pflegen jedoch in den Hohlräumen der letzteren auch Drusen und Aggregate ver- schiedener Minerale zu führen. Weit häufiger sind aber Klüfte, welche die Erzlager gar nicht, oder nur um ein Unbedeuten- des verworfen haben, und zufolge ihrer Ausfüllungsmassc als Gänge zu betrachten sind. Diese Gangklüfte, welche die Erz- lager meist quer durchsetzen, sind an manchen Punkten reich an Mineralien." Diese Unterscheidung kann nicht Platz greifen, da sie durch Beobachtung nicht begründet ist; zwischen Klüften und Gängen besteht gar kein Unterschied, auch ist die Richtung der Klüfte, seien sie nun Verwerfer oder nicht, eine völlig un- bestimmte, das heisst sie treten in allen möglichen Richtungen auf. In der Ziva p. 11 wird „die Breite der Klüfte manchesmal auf mehrere Klafter" angeführt. Dieses dürfte ein Irrthum sein , indem die grösste bekannte Breite (d. i. Mächtigkeit) der Klüfte nicht viel über 1 Meter beträgt. (2) Bofieky in I.e. führt wohl Baryte von Svarov an, die er von uns erhalten hat, allein wie in der Bemerkung (*) gezeigt wird, kommen solche Barytformen da gar nicht vor. (3) Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, dass das Vorkommen des Dclvauxits von Nucic, der aber als Diadochit zu be- anspruchen ist, von Bofieky 1. c. p. 30, wo es heisst: dass „er sich fand auf dem ganzen erwähnten Gebiete (nämlich des Eisensteinlagers von Nucic), jedoch nur an den Aufbissen der Liegendschichten, in bröckligen, dünn schicfrigen Eisensteinen eingebettet, und an manchen Stellen Hessen sich stufenweise Übergänge der letzteren in Delvauxit (eigentlich soll es heissen Diadochitj verfolgen", nicht richtig angeführt ist. Es soll dieses nur allein für die Localität Nucic geltende Vorkommen des Diadochits so lauten: Er findet sich in dünn schiefrigen bröckligen Liegendscbichten (Gr.auwackenschiefern) eingebettet und an manchen Stellen Hessen sich stufenweise Übergänge der letzteren (also der Grauwackenschiefer) in Eisenstein (Cha- moisit und nicht Delvauxit) verfolgen. (*) Bofieky führt diese unter 73), 74) angeführten Baryte in den Sitzungsber. 1. c. p. 20, 21 und 2.^: Ziva p. 14 und 18 folgendes an: Pag. 11, 20 — 21 : „In den meist engen Drusenräumen des tuffartigen Gesteins von Svarov erscheint etc.; im Inneren der Hohlräume die feinkörniger Zinnober ausfüllt, in dessen Cavitäteu meist farblose Barytkryställchen sitzen, an denen sich die Flächen: ooPoo . oP . ooPca . mPoo erkennen lassen". Pag. 25: „Die in den Drusenräumen des porösen Zin- nobers von Svarov vorkommenden Krystalle sind sehr klein und rhombisch oder rectangulär tafelartig; au erstereu sind die Flächen ooPco . Poo vorherrschend, an letzteren: coPoo . oP . ooPoo . /"oo." Wie aus der Vergleichung dieser, in der Stellung von Naumann bezeichneten Krystalle von Baryt, mit den unter 73) und 74) augeführten folgt, ist die Entwickeluug der Krj'st.aUform nicht geglückt; denn nur das Symbol coPco . jpco ist richtig, da au diesen Svärover Baryten weder vorherrschend noch untergeordnet nicht eine Spur weder von copco noch von oP aufzufinden sind. Von dem bezeichneten »wPco kommt nur /'co vor. (5) Bofieky I.e. führt in den Sitzungsber. p. 27 und Ziva p. 19: „Calcitdrusen vor, die als iJ.coÄ. eine gewöhnliche Erscheinung sind". Es ist bis jetzt auf Svärover Calciten kein R, sondern blos ausschliesslich — ^E beobachtet worden. (6) Bofieky Sitzungsber. 1. c. p. 16 wird angeführt: „Auf einem aus einer Klufttläohe von Svarov stammenden Trüm- mergestein, worin eine zahllose Menge winzig kleiner, schwärzlicher, stark glasglänzender Kryställchen (wegen unmöglicher Sonderung nicht bestimmbar) eingesprengt ist, etc." Diese glasglänzenden unbestimmbaren Kryställchen sind wasserheHer Baryt 73), 74;, welcher auf schwarzem Asbolangrundc aufsitzt. (') Zippe, der die Eindrücke des Baryts vom Giftberg bei Komärov , welche sich oft an ihnen finden , und welche augenscheinlich von Krystallen des Kalkhaloides (muthmasslich des brachytypeu, welches sich häufig als Begleiter findet — 64 Rudolf Helmhacker. es ist Ankerit) herrühren , zuerst erwähnt, in den Verhandlungen der Gesellschaft des vaterländischen Museums in Böhmen,. 17. allgemeine Versammlung; Prag 1839, p. 36, gibt davon folgende Erklärung : -Die Entstehung dieser Eindrücke lässt sich nicht wolil anders erklären, als diirch gleichmässige Fortbildung der Krystalle beider Mineralgattungen, bei welchen die des Hai-Barytes denen des Kalk-Haloides als Träger oder als Unterstützung dienten , die letzteren aber durch einen späteren, freilich unbekannten Process wieder zerstört wurden und ihren Abdruck hinterliessen. Es wird durch Beobachtung nachgewiesen, dass die Eindrücke nur davon herrühren, dass Baryte an Ankeritdrusen in engen Klüften anstossen. Wenn die auf Ankerit aufsitzenden Baryte glücklich losgelöst werden von ihrer Unterlage, zeigen sie auch Krystalleindrüeke. Die Loslösung gelingt immer leicht durch Auflösung des Ankerits in (Säuren. (S) Boficky 1. c. nennt die Ankeritformen Ä, also das Grundrhomboeder. Das specifische Gewicht wurde überein- stimmend gefunden an Aukeriten : vom Giftberg bei Komarov mit .(■072 von Zajecov bei St. Benigna mit 3-063 vom östlichen Flügel des Chrbinastollens . .3-06. fS) Über die paragenetischen Verhältnisse ist von Boficky 1. e. schon berichtet worden, meist zutreffend. ('0) Diese hier genannten Krystalle führt Boficky 1. c. p. ib und Ziva )). 18 an in der .Stellung nach Naumann als : „Dis honiggelben Bai-ytkrystalle der pyritischen Zink-Bleiformation sind rectangulär tafelartig mit den Flächen : ooPca.Pco.col'.PA Die Auffassung der Krystalle ist eine nicht glückliche , da die Form coP an Baryten im Allgemeinen, an unseren aber im Besonderen nie allein und vorherrschend entwickelt ist; an diesen honiggelben Baryten kommt ooP gar nicht vor, son- dern einzig nur aoP-2. (11) Merkwürdig ist das Auftreten der Fläche iPoo, die bisher an Baryten von Svarov und Krusnä hora noch nicht nachgewiesen wurde, wo nur -J-Z'co allein auftritt. Obwohl der Angabe Zippes, der diese Fläche bestimmte, zu trauen ist, da seine Beobachtungen sorgfältig angestellt wurden , würde es nicht unnütz sein , dennoch durch Messung sich zu ver- gewissern , ob diese Fläche wirklich das Doma |/^co ist. Boricky in 1. c. p. 24 führt nach der Angabe der Etiquetten Zippe's für die Baryte des Giftberges, die sich im böhmischen Museum befinden, die Form coPco.Poo.oP.^Pca.P, in der Ziva 1. c. p. 18 noch ooP2.Poo.°°P°°.Poo.oP.^ P°°.P, wobei nicht zu entnehmen ist, ob diese Fläche nachgemessen wurde. Ich selbst habe diese Fläche nicht gesehen, um mich von ihrer Identität überzeugen zu können. (12) Ausser den hier angeführten Fonnen wird auf p. 140 angeführt noch iPi«, was der Form 818 oder P8 (Hauy) oder 8P (Naumann) entsprechen würde; diese hohe Pyramide ist bis jetzt nirgends beobachtet worden. Wenn jedoch nach den anderen Druckfehlern zu urtheilen, die Bezeichnung (/*)« die richtigere wäre, so entspräche dies Zeichen allerdings der schon bekannten Pyramide 811 oder iP oder SPS. Wegen der Ungewissheit in der Bezeichnung wurde diese Form aus dem Verzeichnisse weggelassen. -\uf derselben Seite soll statt tPr—if' und \Pr-i-co)3 richtiger stehen das Zeichen (P— ij- und (iV-f-ooj-*. (13) Folgendes sind in Dufrenoy, Traite de Min, Tome 11, p. 257. die eingeschlichenen Druckfehler : Statt: n.,, e,, ej, e|, soll es richtiger heissen : ai, e^ , 6^b-^gK i'b^ffi. wie es unter den Zahlen 8, 17, 18, 19 in diesem Verzeichnisse richtig angeführt ist. Im Atlas, als Tome V desselben Werkes, werden in den Fig. 89, 91, 94 noch folgende Pyramiden angeführt, welche im Texte nicht verzeichnet .sind, und zwar: ;=/,^6Spi, /=iiij^i, r=i,' i,{h\ \ diese sind im Verzeichniss unter den Zahlen 33, 32, 29 angeführt. Die unter 29 angeführte Form 7/"^' iStellung N aum.) konnnt sehr nahe der Gestalt 7/'!; denn l» verhält sich z>i | wie ij zu f|; wenn diese letztere Form die richtigere wäre, so hätte man eine vollständige Reihe der Makropyramiden: ;-P-J, 3Pi, öP|, 7 /'f. Es wurde jedoch die Gestalt so beibehalten, wie sie Dufrenoy angibt, ohne etwas an ihren In- dices zu ändern. (■■ij Kujiffer, Über genaue Messung der Winkel an Krystallen. Berlin 1825. Dauber, Ermittlung krystallographischer Constanten und des Grades ihrer Zuverlässigkeit ; in Poggendorff, Ann. d. Phys. u. Cheni. Bd. 108, 1859, p. 4;)9. (lij In Mohs' .Mineral. II. Theil, p. 140, steht unrichtig als Druckfehler statt dieser richtigen Wurzel die Zahl Vö^lÖib. ("', in ,\Ii)hs' Mineral. II. Theil auf p. Mu steht: 106''7', was jedenfalls ein Druckfehler sein dürfte. über Baryte des eisensteinfilhrenden böhmischen Unter silur^s etc. 65 (") Hausmann, Mineral, steht bei der Barytfläche AB'2(n) 126°53', gewiss auch ein Druckfehler. {■8) Dana, Mineral. 1868, p. 616 steht irrthiimlich lAl mac. 111°38'. (19) In Dufrönoy, Mineral. Tome II sind auf )). 2.=)8 bei der Aut'zähliing der Neigungswinkel des Barytes mehrere sinnstörende Druckfehler, die hier verbessert werden. Statt: Ifflä =148° ö'oS' soll es heissen: ila^; „ «gSurao^Lil 50 8 „ „ „ a4surai-, „ Mei =142 .39 10 „ „ „ ilie| ; „ e2SUre2 = 139 53 n n n «T^'""*!'! „ l/ej =153 52 53 „ „ „ MbH.y^ ; 63—63 =120 17 „ „ „ AiJX^'-iiiXyl ; „ Me\ =133 24 22 „ „ . A/ii^'M ; „ ei— ei =-156 17-10 n n n '''*i?2 — '''''i?^ ; dieser Werth ist um etwa ^/^ zu hoch angegeben; Fa.^ =111 43 7 „ „ „ P<4; „ a2SUl"a2 = 136 33 46 „ „ „ ai sur «i ; T> "^2 ^115 3 nn r> '^ s\ 't „ e2Sure2^129 54 „ „ „ ei sur ei ; Pei , =107 57 8 „ „ „ P.i>4^'; 63-63 =144 5 44 „ „ „ ÄiJ|jl-iiii^i ; „ Pej =120.34 '28 ., .. „ P. ÄiÄi^f , hier ist ein Druckfehler, da für P. Äi*iir#=(100) . (263) stehen soll: etwa 102°12'; doch ist es schwer, zu entscheiden, ob diese Deutung des Fehlers die richtige ist, Aa, h^ b'^byi^ (001). (263) den Winkel von etwa 120° 44' ergibt. In der Tabelle der Neigungswinkel wurde die erstere Annahme durchgeführt. „ e|— e4 =118 51 4 „ , .. *'*t^| — *'*i.9^ , dieser Winkel scheint um 1/3° höher angegeben zu sein, als die Rechnung ergeben würde. (20) Die Anglesitformen ohne Zeichen stammen von Hesse nberg nnd Zepliarovieh her; und zwar nach Hess, die Formen: Zahl 36, 75, nach Zeph. die Zahl 22, 42, 43. •^'■'^'^■'79 l)onknrhrifton flftr niftthem. -naturw. Cl. XXXII. Bd. Abband), von Nichtmitgliedern. 13 I PI V 'S 'S I S I P =( I =1 i 2 i Hiid.lldiuliacker.TTiljerBars'le des Eisnisleiiifiilu'endfii l)(>limis('heiiTIiitersiliir's. üezeirluiun^ tXvr j)oI;irt'u l'itijt'flioii der Fläikni \<)nu;ü<'ii Iliirdisduntlvinitjrlf _ uiil der Knj»-clnlKTnn(hf niil' »iie Ebene 100iiiicbMiU*'r. O Ukl fih' KrijstiiJU'ofnirii lits BartfU'S: O hbl i'ath-sliJif.v. ' O hltl . AtlifhstttA- . O hikl Formm JL tjinuuwihui^Uih sind Jvm Itarijt und i'oflexltn ; @ likl . . ' . . litirift . JttfflcAif ; O h^ . . Jitmjt .('oilistiii nnilJti*ihsit © llkl « , Cochwlin iiiul AiiijUxtt , I)fnlvIHinl'l<-iHl(TK.u.s Älvad (l.AVissHTiJclmiafti nalunv Tl :SXXiin1CH-KÖNIGL1CHEN HOP- tINI) STA ATSDRUCK ERBI. 1872. L It \- +->f]3 3 2044 093 282 135 r ■ iiy